1 50 Uhr wen 940 hafen 1 1 on ö 7 Ubt 19% Nr. 19 1 0 Dönitz das Ritterkren Erſcheinungsweiſe: Wöchentl. mal. Bezugspreiſe: Frei aus uwnatl..70 N. u. 30 Peg Seſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ Trägerlohn, in uns. baf.⸗Geb Hi baf bühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. A Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäte Dierzn„ Beſtellg Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 er Str. Al. Meer feldſtr. 13, NeFiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, Woppauer Str. 8, ſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pfa Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangs vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim,. Montag, 22. April 1940 Frũh ⸗ Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 40. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poftſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17530— Drahtanſchrift: Nemazeit Mau n heim 151. Jahrgang Nummer 110 Mehrere Kreuzer und Transportdampfer versenkt oder schwer beschädigt omben auf Landungstruppen Große Beute der Deutſchen bei Narvoik— Erfolgreicher Emſatz der Luftwaffe dnb. Berlin, 21. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Am 20. April nachmittags erſchienen fein d⸗ liche Seeſtreitkräfte vor Narvik und nahmen eine Zeitlang Hafen und Stadt unter Feuer. Landungsverſuche wurden nicht unter⸗ nommen. Die im Raum von Narvik ſtehenden deutſchen Truppen ſtellten eine Beute von 8000 Gewehren und 315 Maſchinengewehre mit dazu gehöriger Munition ſicher. Nach Drontheim wurden weitere Ver⸗ ſtärkungen an Infanterie und Artillerie plan⸗ mäßig zugeführt. Bei Bergen und Stavanger ſind deutſche Truppen damit beſchäftigt, den von ihnen beſetzten Raum zu erweitern und von kleineren norwegiſchen Abteilungen zu ſäubern. Im Raume von Oslo ſetzten die weiterhin verſtärkten deutſchen Truppen ihr Vorgehen in allen Richtungen ſchnell fort. Eine Kampf⸗ gruppe ſteht kurz vor Aamot, eine weitere iſt 30 Km. über Hamar nach Norden geſtoßen.— Deutſche Truppen ſtehen vor Gjövik. Deutſche Seeſtreitkräfte verſenkten im Hardanger⸗Fjord einige kleinere norwegiſche Kriegsfahrzeuge, darunter den norwegiſchen Minenleger„Tyr“, und kämpften eine Land⸗ batterie nieder. Die Mannſchafts⸗ und Material⸗ trausporte nach Norwegen laufen in er⸗ höhtem Maße weiter. Ein ehemaliger polniſcher Zer⸗ ſtörer wurde durch ein U⸗Boot nordöſtlich der Shetland⸗Inſeln verſenkt. Durch die bereits gemeldeten Angriffe deutſcher Kampfflugzeuge auf engliſche See⸗ ſtreitkräfte am 19. 4. wurden insgeſamt ein ſchwerer, ein leichter Kreuzer ſowie vier Trausportſchiffe getroffen. Der Einſatz ſtarker Kampffliegerverbände gegen die feindlichen Landungsnerſuche bei Namſos und Andalsnes am 20. 4. war von außerordentlicher Wirkung. Bei Andalsnes wurde ein Kreuzer. mit einer Bombe ſchwerſten Kalibers getroffen und verſenkt. Ein anderer Kreuzer erhielt von zwei Flug⸗ zeugen Bombentreffer mittleren Kalibers, zeigte eine Stichflamme und ſetzten ſich an⸗ ſchließend auf Strand. An einer anderen Stelle wurde ein Truppentransportſchiff von 15000 Tonnen durch mehrere Bomben⸗ treffer in Brand geſetzt. Ein zweiter Trup⸗ pentrausportdampfer erhielt durch Bomben⸗ einſchlag ſtarke Schlagſeite. Gelandete britiſche Truppeneinheiten wurden an beiden Stellen wirkſam mit Bomben bekämpft und erlitten ſtarke Ver⸗ luſte an Perſonal und Material. Die Bahn⸗ höfe von Namſos und Andalsues wurden in Brand geworfen, Vormarſchſtraßen und Brücken durch Boi bentreſſer derte k. Im Weſten füblich von Saarlautern und lüdweſtlich von Bergzabern wurden feindliche Spähtruppunternehmen für den Feiad verluſt⸗ reich ohne eigene Verluſte abgewieſen. Im deutſch⸗franzöſiſchen Grenzgebiet kam es im Verlauf des 20. April zu mehreren Luftkämpfen. Ein eigenes Flugzeug ſtürzte bei einem Luftkampf ab. Fünf feindliche Flug⸗ zeuge verſchiedenen Muſters wurden über eigenem und Feindgebiet durch dentſche Jäger und Flakartillerie abgeſchoſſen. Verdiente Auszeichnung 8(Funkmelöung der RM.) — Berlin, 21. April. 90855 N 15 e n 5 macht verlieh heute dem Chef des Stabe een Piendmral Schufewind, und dem Befehlshaber der Unterſeeboote, Konteradmiral des Eiſernen Kreuzes. Der Führer hat dieſe hohe Auszeichnung damit Offisteren zuteil werden laſſen, die auf die zeenung Leitung der Seevperationen entſchei⸗ zend eingewirkt bzw. den Einſatz der Unterſeewaffe verankwurtlich geleitet haben. Lillehammer erreicht! (Funkmeldung der NM.) Berlin, 21. April. In raſchem Vordringen von Süden haben deutſche Truppen heute Lillehammer erreicht. Engliſche Schwindelberichte dnb. Amſterdam, 20. April. Die Mitteilung des deutſchen Wehrmachtsberich⸗ tes, daß Narvik und Umgebung ſich weiterhin in deutſcher Hand befinden, hält die Londoner Lügen⸗ fabrikanten keineswegs davon ab, frech und dreiſt das Gegenteil zu behaupten. Als Kronzeuge führt London diemal„einen amerikaniſchen Be⸗ richterſtatter“ an, der„ſpeben aus Narvik nach Schweden zurückgekehrt“ ſei. Der Name dieſes Kron⸗ zeugen engliſcher Lügenpropaganda wird ſchamhaft verſchwiegen; auch das Nachrichtenbürb oder die Zeitung, für die dieſer angebliche Amerikaner ſchreibt, wird nicht genannt. Dabei aber wird ein„Bericht“ gegeben, der das ſenſationshungrige Publikum be⸗ ſonders befriedigen ſoll. Der ganze Bericht iſt von der erſten bis zur letz⸗ ten Seite aufgelegter Schwindel, der für jeden Ken⸗ ner bereits durch die Anonymität der ganzen Auf⸗ machung klar zutage tritt. Zwei Britendampfer verſenkt anb Amſterdam, 21. April. Wie eine Reutermeldung aus London zugibt, wurden am Samstag die beiden britiſchen Dampfer„Merſey“(1037 Brt.] und„Hawuby“ (5380) Brt.) auf der Höhe der britiſchen Südoſt⸗ küſte verſenkt. Reuter berichtet ergänzend aus „Hawuby“, ein 5380 BRT. großer nach einer Exploſion geſunken ſei. habe die 3g köpfige Beſatzung retten können. Die „Merſey“ ſei ein Dampfer von 1037 BRT. Ein Augenzeuge, der von der Küſte den Untergang dieſes Schiffes habe beobachten können, habe ausgeſagt, daß die„Merſey“ nach einer furchtbaren Exploſion unter gegangen ſei. Neun Beſatzungsmitglieder der„Mer⸗ ſey“ hätten an Land gebracht werden können, zwei von ihnen ſeien ſpäter geſtorben. Elf weitere Be⸗ ſatzungsmitglieder, darunter auch der Kapitän, wür⸗ den noch vermißt. London, daß die Frachtdampfer, Ein Marineboot Churchills Nordfront⸗Trüume Vorhut der großen Armee— Die deutſche Wehrmacht wartet darauf! Draht bericht unſeres Kor reſpondenten — Amſterdam, 21. April. Einen Hinweis darauf, daß man in England die Hoffnung auf raſche Ergebniſſe in Norwegen auf⸗ gegeben hat, enthält eine Rede Churchills an Ueberlebende des vor Narvik verſenkten Zerſtörers „Hardy“. Er nannte die Ueberlebenden die Vor⸗ hut der großen Armee, die England und Frankreich im Sommer in Norwegen einſetzen würde. Duval belehrt Churchill i dnb Brüſſel, 20. April. Der militäriſche des Debats“, General Duval, warnt die Oeffentlich⸗ keit vor zu großem Optimismus hinſichtlich der Ent⸗ wicklung in Skandinapien.„Man hat meiner Anſicht nach“— ſchreibt Duval,„ſtark übertrieben, indem man behauptete, Hitler habe einen großen Fehler begangen, indem er die Front bis Bergen und Drontheim ausdehnte. Wenn Hitler England wirklich anareiſen will, ſo muß er ſich einmal erſt in Reichweite Großbritan⸗ niens ſetzen. Die Lage in Scapa Flow aber iſt eine ganz andere, wenn die deutſchen Luftgeſchwader es von Sylt aus bedrohen, das 850 Kilometer entferzt iſt, oder von Bergen aus, deſſen Entfernung weniger als 400 Kilometer beträgt.“ Hieraus habe ſich fü! die Alliierten auch die Notwendiakeit ergeben, in Norwegen zu landen. Aber man habe unrecht, zu Sachverſtändige des„Journal glauben, daß dieſe Operationen keine Schwierigkeiten mit ſich bringen. Sie abſorbieren eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Zahl der Alliierten Land⸗, See⸗ und Luft⸗ ſtreitkräfte.— Man müſſe eins zugeben, nämlich, daß die neuen Laſten, die der Alliierten Front auf⸗ erlegt ſeien, ſehr ſchwer würden. Wie Rom darüber denkt EP. Rom, 20. April. In den Berichten der Korreſpondenten der römi⸗ ſchen Preſſe aus Oslo und Berlin wird die voll⸗ kommene Sicherung der Verteidigung der deutſchen Stellungen in Norwegen hervorgehoben. Die eng⸗ liſche Kriegsmarine und Luftwaffe mußte bei Sta⸗ vanger ihre Angriffe teuer bezahlen. Der Grund dieſer fortdauernden und hartnäckigen Angriffsver⸗ ſuche der Engländer auf die deutſchen Stellungen an der norwegiſchen Küſte ſei, daß durch eine Feſt⸗ ſetzung der deutſchen Streitkräfte in dieſem Gebiet die Sicherheit der engliſchen Küſte vom Nörden bis zum Süden völlig ſchwinde. Dies erkläre die fieber⸗ haften Angriffe der Streitkräfte der Weſtmächte. England verſuche die endgültige Befeſtigung der deutſchen Stützpunkte an der norwegiſchen Küſte zu verzögern und zu verhindern. Schon heute, ſagt „Popolo di Roma“, wirke die deutſche Luftwaffe töd⸗ lich auf die Seeſtreitkräfte der Weſtmächte ein. Was werde morgen nach Beendigung der unaufhaltſam fortſchreitenden Befeſtigung dieſer Stützpunkte ge⸗ ſchehen? 8 Lord Reith predigt Haß... Mit allen Mitteln wird das engliſche Volk gegen Deulſchland aufgeputſcht (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Tr. Amſterdam, 21. April. Der Haßfeldzug gegen Deutſchland nimmt in England immer ſchärfeye Formen an. So ſchreibt ein Londoner Mitarbeiter der holländiſchen Zeitung „Het Vaderland“, die völlige Umſtellung der eng⸗ liſchen Propaganda werde für notwendig gehalten, um den Kampfgeiſt in England aufrecht zu erhalten. Gegen alles, was deutſch ſei, werde Haß geweckt. Die Reden, die, wie wir berichteten, der Inſormationsminiſter Reith, Dominienminiſter Eden und der frühere Botſchafter Henderſon vor einigen Tagen hielten, werden in London als kenn⸗ zeichnend dafür angeſehen, daß die Hoffnungen auf eine Spaltung des deutſchen Volkes und ähnliche Mätzchen aufgegeben ſind. Man glaube nicht mehr, Hitler und die 80 Millionen Deutſchen trennen zu können. Der Inſormationsminiſter betreibe den neuen Haßfeldzug gegen Deutſchland ſyſtematiſch und heftig. Eines ſeiner Mittel ſei die Behauptung, die Deutſchen ſeien von Jugend auf im Haß gegen Eng⸗ land erzogen worden. Der Informationsminiſter Reith wird in den nächſten Wochen im ganzen Land einen Propagandafeldzug ſtarten, bei dem Redner aller Parteien in Verſammlungen ſprechen ſollen. Es iſt ihm nicht gelungen, ſo teilt der parlamen⸗ tariſche Korreſpondent der„Times“ mit, gemeinſame Verſammlungen von Regierung und Oppoſition zu⸗ ſtandezubringen; ein Teil der Verſammlungen dieſer neuen Propagandakampagne ſoll von der Regierung, ein anderer Teil von der Oppoſition organiſtert 1 Alle ſollen ſie unter dem gleichen Thema ſtehen. N Dies iſt bereits der öritte Ermunterungsſfeldzug, den man in England für nötig hält, um die Gefühle des engliſchen Volkes gegen das deutſche Volk aufzu⸗ veitſchen. f „Dem deutſchen Volk Englands Rache anb. Brüſſel, 20. April. Die Antwerpener Metropole veröffentlicht einen weiteren Brief des berüchtigten füdiſch⸗engliſchen Kriegstreibers Augur Polfatoff, der als Sprachrohr der Churchill⸗Gruppe bekannt iſt. Der neue Brief Augurs iſt nicht nur bemerkenswert weil er aufs neue die Brutalität der engliſchen Kriegsziele ent⸗ hüllt, ſondern auch weil er die Stärke Deutſchlands zugeben muß. So ſchreibt er u. a. das Ziel der Weſtmächte ſei, die Deutſchen aus Norwegen zu vertreiben.„Aber der Feind iſt mächtig, klug und aktiy. Wir müſſen ſchwer arbeiten, um ihn auszu⸗ ſchalten“ In Erkenntnis der irrigen Propaganda⸗ formel der Weſtmächte, mit der man das deutſche Volt von ſeinem Führer trennen zu können glaubte, muß jetzt ſelbſt Augur zugeben, daß Führer und Voll eins ſind: „Die Engländer ſind zu der Erkenntnis gekom⸗ men, daß Hitler Deutſchland iſt, ſie ſprechen nicht mehr davon, den Krieg gegen Hitler zu führen. Es iſt das deutſche Volk, auf das ſich un ſere Rache abwälzen muß. Die Deutſchen müſſen die Rechnung bezahlen“ Weiter heißt es dann: „Der Sieg der Weſtmächte muß total ſein. Das Jace Aemiderra zerſtört werden. Der Friede wird aufgezwungen, nicht ausgehandelt werden.“ Nach dieſem echt engliſchen Haßgeſang gegen das deutſche Volk ergeht ſich Augur in Drohungen ge⸗ genüber den Neutralen. Er ſchreibt:„Eines iſt ſicher: Das Schickſal der Neutralen, die unſeren Sieg abwarten um ſich dann auf unſere Seite zu ſtellen, wird jammervoll ſein. Sie müſſen dieſen Schritt wenigſtens 24 Stunden vorher tun.“ Die engliſch-rufſljche Spannung Von unſerem Korreſpondenten — Amſterdam, 19. April. Zwiſchen England und Rußland beſteht ein fun⸗ damentaler Meinungsgegenſatz, Für Rußland iſt die Bereitſchaft zu normalen Handelsbeziehungen mit den verſchiedenen Ländern Ausfluß der ſtrikten Neutralitätspolitik. Der Wirtſchaftsverkehr muß nach ruſſiſcher Anſicht dis neutrale Haltung unberührt laſſen. England verſucht die Handels bezie⸗ hungen zu einem Kampfinſtrument ge⸗ gen Deutſchland zu machen. Molotow hat in ſeiner letzten Rede keinen Zweifel darüber gelaſ⸗ ſen, daß er es ablehne, der Wiederaufnahme vertrags⸗ mäßiger Lieferungen, auf die Rußland einen An⸗ ſpruch hat, einen politiſchen Anſtrich zu geben. Er er⸗ klärte, Rußland laſſe ſich nicht zum Inſtrument einer fremden Politik machen. Angeſichts dieſer ſeſten ruſ⸗ ſiſchen Haltung kann man in London keine Hoffnung auf Verwirklichung des Wunſchtraumes haben, eine Korrektur der Handelsbeziehungen mit Rußland zur Verſchärfung der Blockadepolitik gegen Deutſchland mißbrauchen zu können, und es iſt bezeichnend, daß damit das engliſche Intereſſe an Molotows An⸗ regung ſofort nachgelaſſen hat. Hinzu lommt, daß Rußlands Neutralitätspolitik durch die Freund⸗ ſchaftspolitik gegenüber Deutſchland ergänzt wird. Es beſtünden beſondere Beziehungen zwiſchen Ruß⸗ land und Deutſchland, ſo ſchrieb die„Times“, die es unwahrſcheinlich machten, daß die Weſtmächte die Garantien erlangen könnten, die ſie erſtreben. Unter „Gavantien“ verſteht die„Times“ vor allem Mit⸗ mirkung in irgendeiner Form an der Blockade. Sie ſind für England ſo wichtig, daß es an ihrer Nicht⸗ erfüllung die Wiederaufnahme normaler wirtſchaft⸗ licher Beziehungen ſcheitern läßt. Es iſt unvermeindlich, daß ſich der Konflikt zwi⸗ ſchen England und den Neutralen verſchärft. Eng⸗ land verſucht, die Unterſchiede zwiſchen Politik und Wirtſchaft der Neutralen auszulöſchen, während die Neutralen daran feſthalten, daß der normale Handel (u. a. im Intereſſe der gevgraphiſchen Begrenzung des Krieges) aufrecht erhalten werden muß. Im engliſch⸗ruſſiſchen Verhältnis iſt der engliſche Trick umſoweniger am Platze, als ſo gut wie al le großen politiſchen Fragen un bereinigt ſind. Im hohen Norden bleibt das verborgene Mißtrauen weiter beſtehen. England fürchtet, Ruß⸗ land werde eines Tages die Nordatlantikrouten be⸗ drohen. Rußland hat in ſtaatsmänniſcher Zurück⸗ haltung auf den Erwerb Petſamos, mit der von kanadiſchem Kapital betriebenen Nickelgewinnung, verzichtet. An der ſüdlichen Flanke, im vorderen Orient, ſpielt England, wie Molotow ſeſtſtellte, mit dem Feuer. Die Beteiligung engliſcher Truppen an der Armee Weygand läßt ſich zwar teilweiſe damit er⸗ klären, daß England eine ſelbſtändige franzöſiſche Orientpolitik unterbinden will. Aber die Beaufſich⸗ tigung des traditionellen Orientrivalen iſt eben nue ein Teilgrund für die Anſammlung engliſcher Trup⸗ pen, und Rußland überſieht nicht die Drohung, die darin für Rußland liegt. 5 In England hat es immer nur wenige Politiker gegeben, die Rußland verſtanden haben. Vor allem hat man in England nicht erkannt, daß eines der ſtärkſten Motive ruſſiſcher Außenpolitik das Beſtre⸗ ben iſt, eine Wieder hol ung weſtlicher In⸗ terventionskriege zu verhindern. In der ruſſiſchen Skandinavien⸗„ Balkan⸗ Meerengen⸗ und Vorderaſienpolitik kommt die Erinnerung an die Anweſenheit engliſcher Diviſionen auf ruſſiſchem Bo⸗ den vor 20 Jahren ſtärker zum Ausdruck, als die Engländer gemerkt haben. Englands Verſuche, Rußland und die Türkei einander zu verfeinden, die Drohung mit einer Schwarzmeerblockade, die hyſte⸗ riſch wiederholten Forderungen nach Bombardierung von Baku und Batum, das zähe diplomatiſche Rin⸗ gen in Jran und Afghaniſtan, die ſeit der füngſten japaniſchen Konſolidierungspolitik in China immer weiter auseinanderſtrebenden engliſch ⸗ ruſſiſchen Linien und die Beſchlagnahme ruſſiſcher Schiffe im Stillen Ozean zeigen die Weite der engliſch⸗ruffiſchen Spannungen an. Wenn England wegen ſeines Blok⸗ kadefanatismus kein Intereſſe an normalen Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen mit Rußland zeigt, ſo läßt ſich mit der gleichen Klarheit erkennen, daß Rußland megen unbedeutender Handelsbeziehungen keine der beden⸗ tenden politiſchen Intereſſen aufs Spiel ſetzen wird. Noch etwas anderes hat man in England nicht erkannt. Rußland arbeitet nicht nur zäh und voraus⸗ ſchauend an einer unbedingten Verhinderung fremder Einmiſchung, ſondern iſt darüber hinaus auf eine Außenpolitik bedacht, die eine Verwicklu ng im Kriege der europäiſchen Großmächte nach Möglichkeit überhaupt vermeidet In dieſem Zuſammenhang iſt es aufſchlußreich, den Gründen für das Scheitern der engliſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen mit Rußland im Frühjahr vorigen Jahres nachzugehen. Etwa Mitte April hatte Ruß⸗ land auf verhältnismäßig utnmperfängliche Vyorſchläge Her Weſtmächte eine nicht abweiſende Antwort ge⸗ geben. Es ſchien Rußland, als köunten die Vorſchläge die Wirkung haben, den Frieden zu erhalten. Nach der ruſſiſchen Antwort fühlte ſich England ermutigt, neue„ergänzende“ Vorſchläge auszuarbeiten, die in Moskau den ſeit München gehegten Verdacht beſtärk⸗ ten, daß es Chamberlain und Halifax darauf ankam, eine Lage herbeizuführen, in der ein Konflikt unver⸗ meidlich würde. Von dieſem Augenblick an lalſo ſchon Ende April) ſtand es für Rußland feſt, daß die Ver⸗ handlungen zum Scheitern verurteilt ſeien. Die Ver⸗ Handlungen zogen ſich noch hin, aber England und Frankreich gingen als die Genarrten aus ihnen her⸗ vox. Es hat ſeine guten Gründe, daß England be⸗ ſchloſſen hat, die Akten über die Verhandlungen mit Rußland, die auch die Aprilvorſchläge enthalten müß⸗ ten, nicht zu veröffentlichen. Auch heute habe man in London die Stärke des buſſiſchen Wunſches, Großmachtkonflikte zu vermei⸗ den, noch nicht verſtanden. Die wenigen, die es be⸗ greifen, geſtehen es nicht ein. Ihnen iſt, wie Molo⸗ ton ſagt, an einer ruſſiſchen Neutralität nichts ge⸗ legen. Die Neutralität dient nach Molotows Wor⸗ ten nicht nur ruſſiſchen Intereſſen, ſondern übt gleichzeitig einen hemmenden Einfluß auf die Kriegsausweitungsbeſtrebungen aus. Die von Mo⸗ Iotow bekräftigte Neutralitätspolitik iſt deshalb einer der ſchwerſten Schläge für die Weſtmächte. Nach dem ruſſiſch⸗finniſchen Friedensſchluß blitzte dieſe Er⸗ kenntnis bei den weſtlichen Völkern auf. Die amt⸗ liche Reklamemaſchine hat die Szene jedoch ſchnell wieder zu verdunkeln gewußt. Sie verbreitet jetzt allen Eruſtes die Lesart, die füngſte Molotowrede, und in ihr vor allem das uneingeſchränkte Bekennt⸗ mis zur Neutralität, ſei ein Erfolg für die Weſtmächte. Erſt der weitere Verlauf des Krieges wird den Eng⸗ ländern zeigen, wie ſehr ſie ſich wieder einmal ver⸗ vechnen und wie ſehr Rußlands Neutralität den In⸗ tereſſen entſpricht, die auf die Begrenzung des Krie⸗ ges gerichtet ſind. Eines Tages wird auch England zu der Wirklichkeit des tiefen kontinentalen Wirt⸗ ſchaftsraumes„von Emden bis Wladiwoſtok“ er⸗ wachen, der das Ergebnis dieſes Krieges ſein wird. Und dieſes wird gerade der Tag ſein, an dem es für England zu ſpät iſt Engliſch-ruſſiſche Handels- verhandlungen? (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Amſterdam, 21. April. Aug London wird gemeldet, die enaliſche Regie⸗ rung habe geſtern die ruſſiſche Regierung wiſſen laſ⸗ ſen, daß ſie das vor einiger Zeit in einer Unterre⸗ dung zwiſchen Außenminiſter Lord Halifax und dem ruſſiſchen Botſchafter Maiſky gemachte Angebot auf Eröffnung von Handelsbeſprechungen annehme. Eine Beſtätigung von engliſcher Seite fehlt noch, doch gilt die Meldung in unterrichteten Kreiſen als wahr⸗ ſcheinlich. Der engliſch⸗ruſſiſche Handel würde, falls er wieder aufleben ſolle, nur von geringen Ausnahmen ſein und innerhalb der nach verſchie⸗ denen Seiten erweiterten handelspolitiſchen Aktivi⸗ tät Rußlands bei weitem nicht an vorderſter Stelle ſtehen. Flalieniſcher Beſuch an der W 4 9 Ein 2 2 kilen⸗Kreuzer führt in die Tiefe Mit fünf Siegeswimpeln kehrt Kapitän Hartmann von Feindfahrt zurück 20. April.(P..) Der Wehrmachtsbericht vom 19. April meldete dnb. u..:„Zu der ſchon bekannt gegebenen Torpe⸗ dierung eines Kreuzers der Glasgow⸗Klaſſe nördlich der Shetlandinſeln meldet der von Fernfahrt zurückgekehrte-Bootkommandant, daß der von feindlichen Zerſtörern ſtark geſicherte Kreuzer durch eine unmittelbar nach dem Tor⸗ pedotreffer ausgelöſte innere Detonation ver⸗ nichtet wurde. Die von dieſem U⸗Bvotkommau⸗ danten Korvettenkapitän Hartmaun verſenkte Tonnage beläuft ſich nach der letzten Fernfahrt auf insgeſamt rund 107 000 BRT. So kündete der deutſche Heeresbericht in burzen, ſoldatiſchen Worten. Wir ſtehen am Morgen dieſes Tages am Kai eines deutſchen Hafens. Warten auf die Rückkehr des gemeldeten U Bootes. Wir wiſſen: Kapit Hartmann wird wieder mit reicher Beute heimkehren. Diesmal wird er den Hundert⸗ tauſender voll machen. In der Ferne wird der ſchlanke graue Turm eines näher kommenden U⸗ Bootes ſichtbar. Stolz wehen vom Turm fünf Wimpel des Sieges, fünf Zeichen vernichteter Gegner. Lachend und win⸗ kend ſteht Kapitän Hartmann auf der Brücke ſeines Bootes, das bald darauf am Kai feſtmacht. Bei den Männern auf dem Turm ſteht einer der unſrigen, der das große Glück hatte, als Berichterſtatter mit Kapitän Hartmann auf Fernfahrt gehen zu dürfen. Wir ſchütteln uns die Hände, und dann beginnt ein Erzählen und Berichten. 8„Was bedeutet denn der rote Wimpel mit dem Fragezeichen?“—„Ja, meint unſer PK⸗Mann— wir haben doch einen Kreuzer der Glasgow⸗Klaſſe geknackt!“ Und nun erzählt unſer Kamerad weiter: „Wir ſtehen nördlich der Shetlands und hatten gerade den engliſchen Dampfer„Stan⸗ cliffe“— einen etwa 5000⸗Tonner— torpe⸗ diert. Nach einer gewaltigen Detonation war das Schiff auseinandergebrochen. Das Vorſchiff ſank in ganz kurzer Zeit. Das Achterſchiff hielt ſich noch einige Minuten über Waſſer, ſo daß wir das auf dem Heck ſtehende Geſchütz deutlich erkennen konn⸗ ten. Dann begann es ſich ſeitwärts zu neigen und verſchwand in der Tiefe. Der Kommandant gab Be⸗ fehl zum Auftauchen„Preßluft auf alle Tanks!“ Knatternd und ziſchend ſauſte die gepreßte Luft aus den Ventilen, trieb das Waſſer aus den Tauchtanks und hob unſer Boot an die Oberfläche. Nun begann das Suchen nach den Ueberlebenden. Treibende Wrackſtücke, Kiſten, Fäſſer und andere ſchwimmende Gegenſtände waren die Ueberbleibſel dieſes Dramas auf hoher See. Dann meldete der Ausguck:„Ret⸗ tungsbobt am Steuerbord!“ Nachdem das Boot längsſeits gekommen war, mußten wir zu unſerem Erſtaunen feſtſtellen, daß es nur mit Farbigen be⸗ mannt war. Mit großen angſtvollen Augen wupden wir von ihnen betrachtet. Das Staunen war groß, als ihnen unſer Kommandant Zigaretten und Rum geben ließ und ihnen den Kurs auf Land zuwies. Ein befreites Lachen ging über die dunklen Geſichter, und mit freudigen Gebärden und deutlichen Heil⸗ rufen verließen uns die Leute im Rettungsboot. eſtront „Ihr könnt Euch unbedingt auf uns verlaſſen!“ anb..„ 20. April.(PK) Eine italieniſche Studienkommiſſion, die unter Leitung des Vizegbuverneurs von Rom, Exzellenz von Monouri, ſteht und der u. a. Nationalrat Oberſt Manelli und der Generalinſpekteur der faſchiſtiſchen Auslandsorganiſation, Baron Baſile, angehören, be⸗ ſucht zur Zeit die Stellungen am Oberrhein. Nach Beginn der Fahrt wurden die Gäſte von einem Kommandierenden General eines Armeekorps in deſſen Frontabſchnitt begrüßt. Von dem örtlichen Regimentskommandeur wur⸗ den die Italiener dann durch einen Teil ſeines Ab⸗ ſchnittes geführt. Sie beſichtigten die vorderſten Stellungen am Rheinufer, wo ſte auch Bunker ver⸗ ſchledener Bauart, Unterſtände und Feldſtellungen ſehen konnten. Auch vom Ausmaß der noch im Bau befindlichen Befeſtigungsarbeiten bekamen die Gäſte einen Begriff, als ſie Gelegenheit hatten, verſchiedene kleinere Bauſtellen zu beſuchen. Von einigen Stel⸗ len aus bot ſich ihnen ein guter Ueberblick über das jenſeitige Ufer des Rheins und einige franzöſiſche Stellungen. Wiederholt brachten ſie ihre Bewun⸗ derung für die Stärke der uneinnehmbaren Be⸗ feſtigungsanlagen zum Ausdruck. In der Mittagspauſe in einem Grenzdoͤorf nahe am Rhein ſang eine gerade dort liegende Kompanie den Gäſten einige Lieder, die dieſe mit großer Freude aufnahmen. Der Generalinſpekteur der ſa⸗ ſchtſtiſchen Auslandsorganiſation dankte den Solda⸗ ten für die Lieder und betonte, daß die Italiener in dieſem Krieg genau wüß⸗ ten wo ihr Platz ſei.„Ihr könnt Euch unbedingt auf uns verlaſſen!“ ſagte er. Nach dem er die Pläne und Machenſchaften der Plutokratie gegeißelt hatte, ſtellte er nochmals feſt, daß Italien bereit ſtehe, daß Deutſchlands Weg auch der ſeine ſei. Am Nachmittag beſichtigten die Gäſte vor allem eine Batterieſtellung leichter Feldhaubitzen mit be⸗ ſonderem Intereſſe. Sie ließen ſich die Stellung genau erklären. Am zweiten Tag ihrer Beſichti⸗ gungsfahrt konnte die italieniſche Studienkommiſſion weitere Stellungen und Werke an der Oberrhein⸗ front beſichtigen. An etnem Brückenkopf begrüßte der Kommandie⸗ rende General des dortigen Abſchnittes die Gäſte und übernahm die Führung durch den Brückenkopf und durch die Befeſtigungsanlagen. An verſchiebe⸗ nen Stellen wurden vorderſte Stellungen am Rhein⸗ ufer beſichtigt. Durch die Scherenfernrohre ver⸗ ſchiedener Stellen konnten die Beſucher einen Ueber⸗ blick über die Anlagen auf dem feindlichen Ufer und über das feindliche Hinterland gewinnen. i Ludwig Dill. „Die Waffen bereit wie die Herzen“ . Rom. 21. April. Am heutigen Jahrestag der Gründung Roms deſ⸗ ſen Feier vom Faſchismus ſofort nach der Macht⸗ übernahme mit dem Tag der Arbeit verbunden wurde, fanden in ganz Italien große Kundgebungen ſtatt, in denen unter ſtärkſter Beteiligung der ent⸗ ſchloſſene Wille des ganzen italieniſchen Volkes unterſtrichen wurde, durch eine immer wirkſamer werdende Steigerung des geſamten Erzeugungs⸗ prozeſſes die wirtſchaftliche Unabhängigkeit des Lan⸗ des in höchſtem Grade zu ſichern. Die beiden Höhepunkte der Feiern waren die Verteilung von Auszeichnungen durch den Duge im Palazzo Venezia und die Verteilung der wiſſenſchaft⸗ lichen Preiſe der Königlichen Akademie im Beiſein des Königs und Kaiſers auf dem Capitol. Die Preſſe hebt in hren Kommentaren die Ver⸗ wirklichung der ſoziglen Gerechtigkeit durch den Faſchismus hervor.„Popolo di Roma“ ſchreibt u.., der faſchiſtiſche Arbeiter ſei zum Arbeiter⸗Soldaten geworden, für den es zwiſchen den Werken des Frie⸗ dens und des Krieges keinen Unterſchied gebe und der jeder Zeit bereit ſei, ſein Handwerkszeug mit den Waffen zu tauſchen. In der heutigen ernſten Zeit ſähen dieſe Arbeiter einhellig auf den Duce und harrten ſeines Zeichens.„Die Waffen ſin d eben ſo bereit wiſe die Herzen.“ In Tunis wurde die Feier verboten! [Funkmeldung der NM 3. . Rom, 21. April. Nach einem Bericht des„Popolo di Roma“ aus Tunis haben die dortigen franzöſiſchen Militär⸗ behörden in letzter Stunde die bereits der italieni⸗ ſchen Kolonie erteilte Erlaubnis zur Feier des Jahrestages der Gründung Roms wieder zurückge⸗ zogen. Die faſchiſtiſche Ortsgruppe in Tunis mußte daher das an dieſem italieniſchen Nationalfeiertag übliche Sportfeſt ebenfalls in letzter Stunde abſa⸗ gen. Die franzöſiſchen Militärbehörden verſuchen, dieſe Maßnahme unter Berufung auf die derzeitigen Verhältniſſe mit„Gründen der öffentlichen Ord⸗ nung“ zu rechtfertigen, obwohl in früheren Jahren bei dieſen Sportfeſten auch nicht der kleinſte Zwi⸗ ſchenfall zu verzeichnen war. Wir mußten damit rechnen, daß dem Feind unſer Standort inzwiſchen bekannt geworden war. Ka⸗ pitän Hartmann beſchloß daher. auf anderen Kurs zu gehen, um etwa auftauchenden britiſchen U⸗Boot⸗ jägern rechtzeitig auszuweichen. Nach einiger Zeit kommen plötzlich an der Kimm mehrere Rauch⸗ wolken in Sicht, die ſchnell größer werden. Nun heißt es auſpaſſen. Die Alarmglocken ſchrillen durch das Boot, und im Nu ſind wir untergetaucht. Der Kommandant erkennt durch das Sehrohr mehrere feindliche Kriegsſchiffe. Beim Näherkom⸗ men iſt deutlich ein Kreuzer auszumachen, der als einer der„Glasgow“⸗Klaſſe feſtgeſtellt werden kann. Das Kriegsſchiff fährt im Geleit mehrerer Zer⸗ ſtö rer. 5 Das iſt der große Augenblick, auf den wir alle ſo⸗ lange gewartet haben, denkt jeder von uns. Wenn es doch gelänge, dieſen fetten Brocken dem Tommy zu nehmen! Endlos lange dünkt uns die Zeit, da wir uns an den Briten heranpirſchen, um in Schuß⸗ weite zu kommen. Nur der Kommandant kann während dieſer Zeit die Vorgänge durch das Sehrohr verfolgen und gibt ſeine Wahrnehmungen im Boot bekannt, deſſen geſamte Beſatzung auf geſpannter Lauer iſt. Endlich ſind wir auf Schußvoſttion. Da, Amſtellung der duniſchen W rten. Wird er e Sekunden. Jetzt müßte es ſo weit ſein. Da, ein gewaltiger Krach läßt die Wände des Bootes erzit⸗ tern! Bravo, der„Aal“ hat getroffen! Und alle er⸗ faßt eine tolle Freude. Kapitän Hartmann gibt be⸗ kannt, daß er auf dem Kreuzer eine ſtarke Rauch⸗ entwicklung beobachtet hat, alſo ein ſicheres Zeichen dafür, daß unſer Torpedo geſeſſen hat. Gleichzeitig aber drehen auch ſchon die feindlichen Zerſtörer auf ung zu. Wieder hören wir mehrere Detonationen, die das feindliche Kriegsſchiff anſcheinend durch Innenexploſionen auseinanderreißen. Dann kommt für uns eine bange Zeit des War⸗ tens. Der Friſchluftmangel und der im Boot herr⸗ ſchende Ueberdruck ſpannt die Nerven bis aufs äußerſte an. Ueber uns mahlen die Zerſtörerſchrar⸗ ben durch die See. Aber einmal hat auch dieſas Warten und Lauern ein Ende. Wir entwiſchen dem ſuchenden Gegner, und als wir ſpäter wieder auf⸗ tauchen, empfindet jeder von uns die Wohltat der friſchen Seeluft, die durch das geöffnete Turmluk durch das Boot ſtrömt. Der Brite aber iſt wieder um ein wertvolles Kriegsſchiff ärmer und das U⸗ Boot des Korvettenkapitäns Hartmann kann dem Führer ein Geburtstagsgeſchenk von 107 000 Tonnen vernichteten feindlichen Schiffsraumes überbringen. Fritz Brunner. ireſchaft zn uns zählt d Verſtärkler Oelſamen⸗ und Hanfanban— Intenſivierung der Landwirtſchaft EP. Kopenhagen,„ April. Die Vertreter der einheimiſchen Oelmühlen und der däniſchen Landwirtſchaft nahmen am Montag in einer Sitzung im Land wirtſchaftsminiſterium in Kopenhagen Stellung zu der veränderten Lage. Es wurde der Beſchluß gefaßt, dem Rückgang der Oel⸗ ſameneinfuhr aus Ueberſee durch verſtärkten An⸗ bau von ölhaltigen Pflanzen im eigenen Lande zu begegnen. 2000 Hektar Ackerland werden Anfang Mai für die Leinſamenkultur unter den Pflug genommen werden. Man nimmt an, daß der Bedarf Dänemarks an ölhaltigen Samen aus die⸗ ſer Anbaufläche zum größten Teil gedeckt werden kann. Die für die Oelkulturen benutzte Anbaufläche ſoll im Laufe der Zeit weiter erhöht werden, um ſo viel als möglich Oelpreßrückſtände zu gewinnen zur Winterverfütterung an das Vieh. Zur gleichen Zeit finden Unterſuchungen ſtatt über die Möglichkeiten eines An baues von Hanf im großen Stil zur Verarbeitung in der Bindegarnfabrikation und Seilerei. Dänemarks Verbrauch an Seilereiwaren iſt nicht unbedeutend. Im Jahre 1938 wurden an Hanf, Jute, Bindegarn und Bindfaden für insgeſamt 22 519 000 Kronen ein⸗ geführt. An Tauwerk, Leinen, Damaſt und Leinen⸗ waren führte Dänemark in dem gleichen Jahre für zwanzig Millionen Kronen ein. Bekämpfung der Lanoͤflucht EP. Kopeuhagen, April. Seit einer langen Reihe von Jahren hat in Däne⸗ nrark eine ſtändig wachſende Landflucht überhand⸗ genommen, die zu Schwierigkeiten aller Art für die Landwirte führen mußte. Im Zeichen einer kritiſchen Ueberprüfung der überlieferten Ordnung beginnt man nun in Däue⸗ mark damit, die Flucht vom Lande in die Stadt und das daraus erwachſene Mißverhältnis zwiſchen Ar⸗ beitsloſigkeit in den Städten und Mangel an Ar⸗ beitskräften auf dem Lande zu bekämpfen. Der Sotzialausſchuß der Stadt Raeſtved auf Seeland hat beſchloſſen, mit Ausgang der laufenden Woche jede Unterſtützungsleiſtung an ledige Arbeitsloſe ein⸗ zuſtellen. Die Unterſtützungsempfänger haben An⸗ weiſung erhalten, ſich um Arbeit bei den Bauern zu bemſthen. Es kann nicht daran gezweifelt werden, daß andere Gemeinden des Landes dem Beiſpiel der Stadt Raeſt⸗ ved folgen werden. Luflſchutzübung in Kopenhagen EP. Kopenhagen, 21. April. Wie der Leiter des däniſchen Luftſchutzweſens be⸗ kanntgab, ſoll in den nächſten Tagen ein Probe⸗ alarm mit den 108 Luftalarmſirenen, die in Kopen⸗ hagen aufgeſtellt worden ſind, durchgeführt werden. Die Kopenhagener Bevölkerung iſt aufgeſordert worden, beim Ertönen der Sirenen die Straßen und Plätze zu räumen und bis zur Beendigung des Alarmzuſtandes Unterkunft in Luftſchutzräumen, Kellern, Paſſagen uſw. zu ſuchen. In der Stadt Odenſe hat man abend mit der Anlage von Laufgräben am Sonn⸗ begonnen. Moskau gegen Balkan-Gerlüchte Keine politiſchen Verhandlungen anb. Moskau. 20. April. Die engliſche Zeitung„News Chroniele“ und die franzöſiſche Nachrichtenagentur Havas haben die Nachricht verbreitet, daß zwiſchen der Sowjetunion und Rumänien Beſprechungen unter Hinzuziehung des franzöſiſchen Botſchafters in Rumänien geſührt worden ſeien, um eine Vereinbarung bezüglich der ruſſiſchen und rumäniſchen Truppen an der Grenze zu erzielen. Die TASs iſt autoriſiert zu erklären, daß dieſe Information vollkommen erfun⸗ den iſt. Die auswärtige Preſſe verbreitet das Gerücht, daß demnächſt politiſche Beſprechungen zwiſchen der Sowfetregierung und einer jugoflawiſchen Delega⸗ tion in Moskau ſtattfinden würden. Dieſe Be⸗ ſprechungen ſollten den Zweck haben, die jugoſla⸗ wiſche Stellung ſeinen Nachbarn gegenüber zu ver⸗ ſtärken. TAS iſt ermächtigt, zu erklären, daß dieſe Information reine Erfindung iſt. In Wirk⸗ lichkeit wird eine Wirtſchaftsdelegatton erwartet, um die Handelsbeziehungen zwiſchen den beiden Ländern zu regeln. Ferner wendet ſich TAS gegen Preſſegerüchte, wonach ſich Rußland im Fernen Oſten Rückendek⸗ kung zu verſchaffen ſuche, um im Südoſten Europas und in Europa im allgemeinen freie Hand zu haben. TAScs iſt beauftragt, zu erklären, daß dieſe Gerüchte in keiner Weiſe der Wirklichkeit entſpre⸗ chen und lächerlich ſind. Londoner Erzählungen über Budape anb. Budapeſt, 20. April. Unter der Ueberſchrift„Alarmgerüchtemacherei in Zuſammenhang mit deutſchen Hotelgäſten“ wen⸗ det ſich der„Peſter Lloyd“ gegen das nach einer am Mittwoch in ungariſcher Sprache abgegebenen eng⸗ liſchen Rundfunkmeldung in Budapeſt verbreitete Gerücht, wonach 300— nach anderen Gerüchten bis zu 2000— deutſche Offiziere in Zivil in Ungarn eingetroffen ſeien. Dos Blatt epklärt, es mit Rumänien und Fugoflavien habe die ſchon bei dem erſten Hören abſurd klin⸗ gende engliſche Rundfunkmeldung bei den Hotels am Donaukai und bei den zuſtändigen Behörden nachgeprüft. Es habe ſich ſofort feſtſtellen laſſen, daß es ſich um insgeſamt 34(!) aus Deutſchland einge troffene Perſonen handle, die als Touriſten mit regelrechten Päſſen und Sichtvermerken zu kürze⸗ rem Aufenthalt in der ungariſchen Hauptſtadt ein⸗ getroffen ſeien. Rom und die Balk an⸗Situalion EP Rom. 21. April. Das„Giornale'Italia“ beſpricht die unklugen Manöver der enagliſchen Regierung und ihrer Preſſe, deren Zielpunkt gegenwärtig Südoſteuropa fei. Chamberlain habe in der Kammer behauptet, daß England durch die bei der Beratung mit ſeinen diplomatiſchen Vertretern in Südoſteurova beſchloſ⸗ ſene Aktion den Frieden in dieſem Raum ſichern ſolle. Nun ſeien es aber gerade die Weſtmächte, die bisher verſucht hätten, den Konflikt auszuweiten— was ihnen auch zum Teil gelungen ſei— und was das nichtkriegführende Italien und das kriegführende Deutſchland zu verhindern ſich bemüht hätten. Durch ſeine Haltung ſowie ſeine politiſche und diploma⸗ tiſchen Aktion ſei es Italien gelungen, zu verhindern, daß ſich der Konflikt auf das Mittelmeer und die Balkanländer ausdehne. Dieſer Teil. ſei ſomit weder durch Deutſchland noch durch Italien bedroht. Man verſtehe nicht, gegen welche Gefahren . Maßnahmen ergreifen wolle. 5 te Einſtellung Italiens gegenüber dem Donau⸗ und Balkan raum ſowie im Mittelmeer ſei von Ita⸗ lien mehrmals umſchrieben worden. Es ſei klar daß Italien entſchloſſen 18 dieſe Gebiete gegen ſede Verletzung zu verteidigen. Wenn eine effektive Gefahr beſtehe und der Friede in dieſem Gebiet. werde, ſo könne ſie nur durch etwaige Pläne der Regierungen Englands umd Frankreichs bervorgerufen werden. Die Gräben verbinden die öffentlichen Luftſchutz⸗ räume miteinander und ſollen die ganze Stadt durchziehen. Sammlung von Abfällen EP. Kopenhagen, 21. April. In Kopenhagen wird in Kürze eine Sammlungs und Verwertungszentrale für Abfälle aller Art er⸗ richtet werden. So ſoll Metall, Schrott und Papier der Induſtrie wieder zugeführt werden. während Speiſereſte zu Futterzwecken verkauft werden ſollen. Die Hausfrauen ſollen am Erlös beteiligt werden. England will Dänen⸗Flotte ſtehlen! dnb Neuyork, 20. April. Der hier tagende däniſche Reederausſchuß lehnte Aſſociated Preß zufolge die engliſche Forderung ab, däniſche Schiffe für die Kriegsdauer den Weſtmäch⸗ ten zur Verfügung zu ſtellen. Wie der Ausſchuß mitteilte, könne der Standpunkt der enaliſchen Re⸗ gierung, daß däniſche Schiffe außerhalb Dänemarks unter Priſenrecht fielen, völkerrechtlich nicht anerkannt werden. Bayreuth diesmal für Ko Sämtliche Vorſtellungen geſchloſſene Veranſtaltungen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 21. April. Die Bayreuther Feſtſpiele werden in dieſem Sommer in vollem Umfang durchgeführt und be⸗ ginnen am 17 Juli 1940. Zur Aufführung gelan⸗ gen zweimal der geſchloſſene„Ring der Nibelungen“ und viermal der„Fliegende Holländer“. Sämtliche Vorſtellungen ſind als geſchloſſene Veranſtaltungen von der Nes Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ übernommen worden. Die Bayreuther Feſtſpiele ſpielen in dieſem Jahre für Verwundete, Frontſoldaten. Frontarbeſ⸗ ter, Rüſtungsarbeiter und itſtungsärbeiterinnen. Die Aufführungen ſind ein Teil des Dankes des Führers und Volkes an ſeine Soldaten und Ar⸗ beiter. 5 Keine Arbeitslofigkeit! Reichsminiſter Seldte über den Arbeitseinſatz dub Berlin. 20. April. Am 19. April weihte Reichsarbeitsminiſterseldte den neuen Gemeinſchaftsraum des Arbeitsamtes Berlin ein. Der Reichsarbeitsminiſter dankte zunächſt allen Angehörigen des Arbeitsamtes für die erfolgreiche, unter den erſchwerten Bedingungen einer Groößſtadt geleiſtete Arbeit. In Erinnerung an den Weltkrieg ſeien im September 1939 Gerüchte über eine Arbeits⸗ loſtgkeit von großem Ausmaß aufgetreten. Dieſe Gerüchte ſeien aber gänzlich unbegründet geweſen⸗ In September 1939 hätten wir rund 120 000 Arheits⸗ loſe gezählt und erſt im Dezember 1939 habe ſich ein geringer Zugang infolge winterlicher Einflüſſe ge⸗ zeigt. Damals ſeien insgeſamt 128 000 Arbeitsloſe gezählt worden. Die große Kälte habe dann im Januar 1940 einen Anſtſeg der Arbeftsloſen auf rund 256 000 gebracht. Trotz der anormalen Witterung in dieſem Winter ſei aber bereits im Februar ein Rückgang der Arbeitsloſigkeit eingetreten. Dieſe rückläufige Bewegung habe ſich dann verſtärkt im März fortgeſetzt, wo nur noch 137 000 Arbeitsloſe ge⸗ zählt wurden. 5 Inzwiſchen habe ſich bei uns eine weitere Ab⸗ nahme der Zahl der Arbeitsloſen ergeben. geſamten Reichsgebiet ſeien zuletzt am 10. April 1940 105000 männliche und weibliche Ar⸗ beitsloſe gezählt worden. eee Das ſchwere Eiſenbahnunglück in ASA anb. Neuyork, 21. April. Die Zahl der Toten bei dem ſchweren Eiſenbahn⸗ unglück, das ſich bei Little Falls im Staate Neuvork dadurch ereignete, daß ein Schnellzug der Neunork Central⸗Bahn entgleiſte, beträgt nach den letzten Meldungen mindeſtens 33, während die der Verletzten bereits 120 überſchritten hat. Die endgültige Feſtſtellung der Ziffer wird durch Schneeſtürme erſchwert, ſo daß die Trümmerhaufen noch nicht reſtlos durchſucht werden konnten und man damit rechnen muß, daß noch mehr Leichen ge⸗ funden werden. Wolkenbrüche führten ein Hochwaſſer her⸗ bei, das einen großen Teil des Ohiv⸗Tales von Pittsburah bis Cincinnatti in ein einziges großes Seengebiet verwandelte. Zahlreiche Ort⸗ ſchaften verſchwanden in den Fluten; andere wurden von ſeder Verbindung mit der Außenwelt abgeſchnitten. Das Ausmaß des zwei⸗ fellos rieſigen Schadens iſt noch gar nicht zu über⸗ ſehen. Tauſende und aber Tauſende Wohn hänſer mußten fluchtartig geräumt werden 5 FP 0 und verantwortlich für Politik: Dr. Alols in bauer.— Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und vetant. worklich für Kulturpolitik, Theater und Unterhaltung: Cart Oune Elſen bart.— ndel: l. V. R. Schönfelder. Tell: 1. V. Dr. F. W. Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. Koch.— Sport: Will Müller.— Sädweſtdeutſche Umſchau und 5 Bilderdienſt; C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. 5 Orucker und Verleger; Neue Mannbeimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R 1,—6.— Verantwor ill Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: i. B. Robert Göller, Mannbeim.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 11 gültig. . 8 4 4 83 28 5 * Die Siadiseiie Maunheim, N. Ap rtl. Fahnen ſchmückten alle Häuſer Flaggenſchmuck blieb über Sonntag im Sinn es Geburtstagfeiernden wurde in Schulen, Betrieben, Ortsgruppen, Kaſer⸗ nen uſw. der Ehrentag des Führers ſo gefeiert, daß Ganz ſebbſt das fällige Tagewerk erledigt werden konnte. Die ſchlichten Feiern allerorts unterbrachen gar nicht den ordnungsgemäßen Ablauf täglicher Pflicht⸗Erfüllung. Wie liebevoll waren Auslagen und Schaufenſter ge⸗ ſchmückt, ſelbſt in den beſcheidenſten Vorort⸗Gäßchen. Der reiche Fahnenſchmuck aller Häuſer blieb wie auf ſtille Verabredung faſt überall auch den Sonntag überſichtbar. An dieſem Tage trat der Reichskolonialbund auf den Plan mit ſeiner gro⸗ ßen Filmwerbung, deren Erlös den aus Oſtafvika vertriebenen Kolonial⸗Deutſchen zugutekommt. Die SA feierte nachträglich, am Sonntagmittag, Führers Geburtstag und zwar durch den Geſamt⸗ einfatz für die vormilitäriſche Wehrerziehung und damit für die Wehrhaftmachung des Reiches. Die geſamten, nicht an der Front befindlichen Einheiten der SA und die Wehrmannſchaften marſchierten in den einzelnen Standorten auf. Um 12 Uhr ſprach der Stabschef von einer Kundgebung im Berliner Luſtgarten in einer Reichsſendung zu den angetre⸗ tenen Einheiten im ganzen Reich. Im Gemein⸗ ſchaftsempfang hörten SA und Wehrmannſchaften die Worte des Stabschefs. In der Harmonie war kurz zuvor feierliche Ueberführung der 21jährigen BDM ⸗Mädel in die Jugendgruppe der NS⸗Frauenſchaft. Das Natio⸗ nalthheater feierte Führers Geburtstag mit einer würdigen, feſtlichen Aufführung von Richard Wag⸗ ners„Siegfried“, unter Stabführung Elmen⸗ dorffs und Regieführung des„ 2 5 . 80. Geburtstag. Eine treue NM.⸗Leſerin, Fran Joh. Deckinger, Kleine Wallſtattſtraße 29, konnte am 18. April ihren 80. Geburtstag feiern. Nachträglich unſere herzlichſten Glückwünſche! * Erholungsfürſorge an den höheren Lehrauſtal⸗ ten. In Erkenntnis der Tatſache, daß die Frage der Verhüttung und Beſeitigung der Erholungsbedürf⸗ gkeit der Schuljugend gerade in der Kriegszeit eine vordringliche iſt, führt die Arbeitsgemeinſchaft der höheren Lehranſtalten„Pro Juventute“ e. V. Mann⸗ heim trotz aller durch den Krieg geſchaffenen Schwie⸗ rigkeiten ihre Entſendungen in Ferienheime im Einvernehmen mit dem Staatlichen Geſundheitsamt auch weiterhin durch. Die Veranſtaltungen ſtehen unter pädagogsſcher Leitung. Während der diesfähri⸗ gen Sommerferien kommen Entſendungen erholungs⸗ hedürftiger Schüler in den Odenwald, den Schwarzwald, nach Kärnten und nach Ober⸗ hayern in Frage. Sum Geburtstag des Führers: Aufnahme ins Fungvolk Die Mannheimer Aufnahmefeiern für Pimpfe und Fungmädel In kurzen ſtilvollen Feiern verpflichtet in dieſen Tagen um deg Führers Geburtstag das Deutſche Jung volk in der HJ die aufgenommenen Pimpfe und Jungmädel. Die meiſten Feiern waren am Frei⸗ tag, während am Montag Sandhofen noch nach⸗ folgt. Schon am Freitagnachmittag verpflichtete der Lindenhof deg Führers jüngſte Gefolgsmann⸗ ſchaft; um 19 Uhr folgten Neckarſtadt, Wald⸗ hof u. a. Aus der Reihe der übrigen Aufnahme⸗ feiern hob ſich diejenige um 20 Uhr im Planeta⸗ rium heraus. Hier verſammelten ſich Pimpfe und Jungmädel aus der ganzen Oſtſtadt. einſchließlich Schwetzingerſtadt und Neuoſtheim, vom Jungſtamm IV/171 und dem zugehörigen Jungmädelring. Außer dem Jungſtammführer ſprach im Planetarium auch der Jungbannführer zu den jüngſten Jungen und Mädels Adolf Hitlers. Beiderſeits des Rednerpults, unter dem Führer⸗ bild, ſtanden die Fahnen. Davor hatten die Neu⸗ zuverpflichtenden ihren Platz, faſt durchweg ſchon in der neuen ſchmucken Kluft. In der Mitte und hinten ſaßen die Eltern und älteren Geſchwiſter und folgten der Feier mit Spannung. Die Singmannſchaft er⸗ öffnete die Aufnahmefeier mit dem Bekenntnislied „Wir Jungen tragen die Fahne“. Ein Jungmädel ſprach Dichterverſe:„Wir tragen oͤurch Deutſchland“. Dann faßte das Lied vom jungen Volk, das auſ⸗ ſteht, alle Herzen in der Singgemeinſchaft zuſammen. Drei Pimpfe teilten ſich in die Wiedergabe des Bau⸗ mannſchen Gedichtes„Kameraden fragen nicht lange, woher“ Ein Füßhrerwort, geſprochen von einem Da⸗ Führer, und ein Lied der Singmannſchaft leiteten tber zur Botſchaft des Reichs jugend⸗ führers, der jetzt an der Front ſteht. In ſeinem Auftrag ließ Stabsführer Lauterbacher daran erinnern, daß die Mütter und Schweſtern des füng⸗ ſten Jahrgangs in der inneren Front der Heimat ſchaffen. Dieſer Vorbilder habe ſich die Jugend wür⸗ dig zu erweiſen.„Legt Euer Daſein in ſeine Hände. Ihr bringt ihm damit ſein ſchönſtes Geburtstags⸗ geſchenk!“ Vor der eigentlichen Verpflichtung wandte ſich der Jungſtammführer an die Pimpfe und Jungmädel:„Als jüngſte politiſche Rekruten des Führers rückt Ihr nun in die große nationalſoziali⸗ ſtiſche Bewegung ein, in der Ihr bis an Euer Lebensende ſtehen werdet. Bei Heimabenden, luſti⸗ gen Spielen, Sport, Lager und allen friſch⸗fröhlichen Erlebniſſen wird es Euch ſchon gefallen.“ Ihr ſollt auch erfahren, welche Macht und Kraft von der Idee der Kameradſchaft aus⸗ geht. Lernen kann man ſie freilich nicht, man muß ſie ſelbſt leben! So klein Ihr auch ſeid, dürft Ihr doch ſtolz darauf ſein, in dieſer Bewährungszeit des Vaterlandes mithelfen zu dürfen am Werk des Führers und Deutſchlands Sieg. Die ſo wichtige Altmaterial⸗ ſammlung braucht jeden von Euch. Im Lazarett dürft Ihr mitwirken, dem Bauern draußen helfen uſw. Ihr kommt nun in die Organiſation, von der der Führer ſo viel erwartet.“„Pimpfe aufl“ hieß es dann zur Verpflichtung, und ſie ſprachen alle die Schwertworte des Jungvolks nach. Das HJ ⸗Fahnenlied klang auf, und dann ſprach als letzter der Jungbann führer:„Pimpfe und Jung⸗Mädel! Ihr ſeid ſoeben in die füngſte Formation des Führers. die ſeinen Namen trägt, aufgenommen worden. Warum hat man dieſe Hg, und was iſt dort zu erwarten? Ihr ſeid Angehörige eines 86⸗Millionen⸗Volkes und„Junges Volk“, Nachwuchs in der Kette ohne Ende, die aus Jahr⸗ tauſenden kommt und dahingeht... Die erſte Er⸗ ziehungsgruppe iſt das Elternhaus, Vater und Mutter, bis zum ſechſten Lebensjahr. Dann kam die Schule, die die Wiſſens⸗Grundlage bildete. Die dritte Erziehungsgruppe iſt das Jung⸗Volk. Hier ſoll man die Dinge begreifen, die man nicht lehren kann, z. B. die Kameradſchaft! Mit zwölf Jahren kommt Ihr ins Lager oder auf Fahrt. Dort im Lager muß jeder ſelbſt tun, was ſonſt Vater und Mutter zu Hauſe in ſchöner, als ſelbſtverſtändlich hingenommener Kameradſchaft taten: Frühſtück be⸗ reiten, Schuhe und Kleider reinigen. Strümpfe ſtop⸗ fen, Eſſen fertigmachen uſw. Der Führer hat uns eee Das Vormund ſchaftsweſen im Kriege NSG. Im Rahmen der großen Aufgaben, die die Jugendhilfe im Kriege zu erfüllen hat, kommt dem Vormundſchaftsweſen eine ganz beſon⸗ dere Bedeutung zu. Es handelt ſich insbeſondere um die Erziehung, den Schutz und die Fürſorge der Vollwaiſen und Halbwaiſen, vor allem auch der un⸗ ehelichen Minderjährigen und ferner um die Be⸗ nennung von geeigneten Vormündern und um eine zweckentſprechende Weiterführung der Vormund⸗ ſchaft, wenn der Vormund zum Heeresdienſt einbe⸗ rufen iſt. Welch großen zahlenmäßigen Umfang das Im Zeichen des ſüdlichen Kreuzes Mannheimer Kolonialkrieger marſchierten auf— Feſtliche Vorführung des Films „Anſer Kamerun“ Eine ſchöne, wohlgelungene Werbung für den Kolo⸗ nialgedanken führte am Sonntagmorgen der rührige Kreisverband Mannheim des Reichskolonialbundes durch. Unſere ehemaligen Kolonialkrieger in der bekannten ſchmucken Tropen⸗Uniform. von dex das Kreuz des Südens leuchtet, traten am Zeughaus an. Mit dem Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter unter Stabführung von Korpsführer Brecht an der Spitze ging es unter Marſchmuſtk durch die Altſtadt zunächſt zu den Alhambra⸗Lichtſpielen auf den Planken. Bis zum Empfangsraum geleitete der Muſikzug unſere Kolonial⸗Pioniere, die ſich vor der Bühne aufſtellten. Einer vom Nachwuchs des Reichs⸗ kolonialbundes, Ludwig Heckmann trug ſinnvoll geformte Verſe vor mit dem Leitgedanken vom„Volk ohne Raum“. Unter Kommando vollzog ſich ſtramm und ſchneidig, wie gewohnt, Ein⸗ und Ausmarſch. Die jungen Kameraden von der Arbeitsgemeinſchaft des Reichskolonialbundes, daß ſind die bis zu Achtzehn⸗ jährigen, verkauften in ſchmucker Uniform den bolo⸗ nialen Taſchen⸗Atlas. Alle Erlöſe gehen zugunſten der guten Sache. Verteilt wurde auch die Werbe⸗ schrift„Großdeutſchland ſteht im Entſcheidungskampf um die letzte Frage Anſchließend zogen die Kolonialkrieger und der Muſikzug durch die Planken und die Breite Straße zur„Schauburg“. Hier wiederholte ſich das hübſche farbenprächtige Bild. Hinterher wohnten die Veranſtalter mit allen Gäſten dem großen Film⸗ programm bei. Nach Wochenſchau und Beiprogramm rollte hier wie im„Alhambra“ und der„Sca⸗ la“ im Lindenhof der ſehr fachkundig und lebendig gedrehte Film„Unſer Kamerun“. Der Reichsſtatthalter in Bayern Ritter von Epp ſchickt uns von Hamburg aus auf die große Reiſe, die 13 Tage beanſpruch. Bei den Kapperdiſchen Inſeln bieten uns eingeborene Fiſcher ihre gute friſche Ware an. Ueberall, auch näher dem Aequa⸗ tor, lebt die Küſten bevölkerung vom Fiſchfang ihre Beute muß aber am Fangtag zubereitet und ver⸗ zehrt werden, wenn ſie bei der Tropentemperatur nicht verderben ſoll! Jeder Küſtenbewohner kleidet ſich möglichſt europäiſch, mag auch das Hemd faſt nur noch aus Löchern beſtehen. Kamerun umfaßt 791000 Geviertkilometer und zählt bei drei Millionen Eingeborenen 2300 Weiße. Gewaltige Reſerven ſtehen hier noch zur Verfügung, wiewohl immer größere Nutzflächen im Urwald ur⸗ bar gemacht wurden. Der Film führt uns hinauf zum Kamerunberg, der ſich bis 4070 Meter erhebt, und zu dem ſubtropiſchen Buea, dem Regierungsſitz, wo junge deutſche Farmer auch Kartoffeln, Kohl, Gemüſe und Tomaten anbauen. Wir erleben den Reichtum des Landes an Kakao, Palmöl. Mahagoni u. a. Nutzhölzern, die teilweiſe ſchon hier verarbeitet werden, an Erdnüſſen, Bananen, Rindern und Me⸗ tallen. In dem feuchttropiſchen Klima könnte der Europäer nur kurze Zeit ſchwer arbeiten; natür⸗ lich ſind ſeine Häuſer an den ſchönſten und luftigſten Plätzen erbaut. Nach Feierabend trifft man ſich bei Nachbarn in geſelligem Kreis. Der Sonntag gehört dem Sport. 1925 erwarben die deutſchen Eigentümer ihre Pflanzungen zurück, ſo daß ſie— minde⸗ ſtens bis Auguſt 1939— wieder alle deutſch waren. Nicht lange, dann gibts auch in dieſen Fra⸗ gen Recht und Klarheit im deutſchen Sinne Während der die Filmvorführung umrahmenden Kundgebung ſprachen über Sinn u. Zweck der Feier⸗ ſtunde der ſtellvertretende Kreisverbandsleiter Dick in der Alhambra und Kameradſchaftsführer Räth von der Kolonjal⸗Krieger⸗Kameradſchaft in der Schauburg. H. Vormundſchaftsweſen hat, geht aus der Tatſache hervor, daß 1937/38 ſchätzungsweiſe etwa 1 475 000 Minderjährige unter Vormundſchaft ſtanden. Das Vormundſchaftsweſen hat ſeit dem Welt⸗ krieg geſetzgeberiſch und organiſatoriſch eine ſehr in⸗ tereſſante Entwicklung gehabt. Kannte man früher eine ganze Reihe einſchlägige Einrichtungen, wie Berufsvormundſchaften. Armenvormundſchaften, Sammelvormundſchaften, ſo gehen heute auf Grund des Jugendwohlfahrtsgeſetzes die Vormundſchafts⸗ rechte z. B. bei der Geburt eines unehelichen Kin⸗ des, allein über das Jugendamt. In den letzten Jahren hat die NSW immer ſtär⸗ keren Einfluß auf die Entwicklung des Vormund⸗ ſchaftsweſens genommen. Das entſpricht ihrer we⸗ ſentlichen Aufgabe, Erziehungsnotſtänden vorzubeu⸗ gen. Dieſe vorbeugende Hilfe ſteht im Vor⸗ dergrund der NSV⸗ Jugendhilfe. Die NSW 8iſt die eifrigſte Förderin der Einzelvormundſchaft. Auf Grund ihrer weitgeſpannten Organiſation war ſie in der Lage, die erforderliche Zahl ehrenamtlicher Kräfte für das Vormundſchaftsamt zu gewinnen. Da durch den Krieg die Entwicklung des Vormund⸗ ſchaftsweſens— durch Einberufung zahlreicher Vormünder in den Heeresdienſt— außerordentlich ſtark gehemmt wurde, iſt vom Hauptamt für Volks⸗ wohlfahrt angeoroöͤnet worden, daß die bisher von der NSW vermittelten Einzelvormundſchaften in Fällen der Einberufung als Sammelvormundſchaft durch den örtlichen zuſtändigen Kreis amtslei⸗ ter der NSW weitergeführt werden. Da jede Ju⸗ gendhilfe Erziehungs beratung iſt, kommt der richtigen Auswahl der Vormünder natürlich eine ſehr große Bedeutung zu. Darum iſt die Be⸗ nennung und Beauſſichtigung der Vormünder, Ge⸗ genvormünder, Pfleger und Beiſtände eine ſehr wichtige Aufgabe bei der NSV⸗ Jugendhilfe. Gleich wichtig iſt die Mitwirkung bei der Erziehung der Amtsmündel. Die NSW hat für die Sicherung und einheitliche Geſtaltung des nationalſozialiſtiſchen Erziehungsziels Sorge zu tragen. a An alle Kraftfahrzeugbeſitzer aus freigemachten Gebieten. Der Reichsverkehrsminiſter weiſt darauf hin, daß nach der Straßenverkehrs⸗Zulaſſungsord⸗ nung die Eigentümer u. Halter von Kraftfahrzeugen bei Verlegung des regelmäßigen Standorts von Kraftfahrzeugen und ⸗anhängern für mehr als drei Monate in den Bezirk einer anderen Zulaſſungs⸗ ſtelle für Kraftfahrzeuge bei dieſer unverzüglich ihr Fahrzeug zu melden haben. Dieſe Vorſchrift gilt insbeſondere auch für Fahrzeugeigentümer aus den freigemachten Gebieten; dieſe werden hierdurch auf⸗ gefordert, etwa unterlaſſene Meldungen unverzüg⸗ lich nachzuholen. Nichtbefolgungen werden beſtraft. NVaraòe òer Ainòderwagen Nun iſt es wieder mal ſo weit: Die Stadt iſt voll von Kinderwagen, die in des Jahres junge Zeit ein quicklebendig Leben tragen! Die Kinder haſchen nach dem Licht mit ihren roſig⸗kleinen Händen, die Sonn' lacht ihnen ins Geſicht und möchte all ihr Gold verſchwenden. Die Omas und die Opapas, ſie ſitzen auf den weißen Bänken und haben ihren ſtillen Spaß. wenn Kinder kleine Händchen ſchwenken. Das erſte Licht, das erſte Glück! Sie lächeln in die Kinderwagen und holen gern die Zeit zurück aus ihren eignen Kindheitstagen! W. ermöglicht, wieder ein Ziel vor Augen zu haben, das Leben lebenswert zu finden...“ Mit„Sieg Heil!“ auf den Führer und den Ote⸗ dern der Nation ſchloß auch dieſe ſchlichte würdige Feier unſerer füngſten Hitler⸗Jungen und Mädel. Vom BM zur NS.-Frauenſchaft Ueberweiſungsfeier der 21jährigen BDM⸗Mädel Zur Ueberweiſungsfeier der 21jährigen BDM ⸗Mädel in die Jugendgruppe der NS⸗Frauen⸗ ſchaft hatte ſich am Sonntagvormittag der vollbeſetzte große Konzertſaal der„Harmonie“ in ein beſonders ſchönes und würdiges Gewand gehüllt. Blumen und Grünpflanzen ſchmückten das Podium, auf dem ein kombinierter Blockflöten⸗ und Geigenchor fröhlich muſizierte. Mehrſtimmige Chöre der Jugendgruppe unſerer NF⸗Frauenſchaft umrahmten einen Vor⸗ ſpruch. Die Kreisfrauenſchaftsführerin Frau Drös nannte das Ziel der Feier:„Das Schmetterlings⸗ kleid der erſten frohen, unbekümmerten Jugend habt Ihr abgeſtreift und werdet nun ſelbſtverant⸗ wortlich. Ihr habt Euch in dieſem Kreis wohlge⸗ fühlt. Jetzt ſollt Ihr in der Jugendgruppe der NS⸗ Frauenſchaft friſche frohe Menſchen finden. Euch gilt ganz beſonders mein Gruß und auch der unſerer Ortsgruppen ⸗ Frauenſchafts Leiterin. Durch die Heimabende ſollt Ihr heranreifen zu Müttern der Natin. Ihr ſeid in ſchwerer und harter Zeit zu uns gekommen. Wie der Führer mit ſeiner Wehr⸗ macht Schutz und Wache hält, ſo ſollt Ihr als junge Soldaten in die Jugendgruppe eintreten. Mit vol⸗ ler Liebe ſollt Ihr Euch einreihen. Was auch kom⸗ men mag, die Frauen und Mädel werden feſtſtehen wie eine Mauer. Wir werden nicht verzagen und mit allem zufrieden ſein, denn es geht um Sein oder Nichtſein des deutſchen Volkes. Den Dank tragen wir dem Führer ab..“ Die BDe⸗Untergauführerin Helma Zaabe gab einen kurzen feſſelnden Rückblick auf die frohen Fahrten und gemeinſamen Lagererlebniſſe, die das Band der Kameraoͤſchaft feſtigen lehrten. Die Kreisjugendgruppenführerin Helma von Hagen ſprach von der neuen Gemeinſchaft, die das Binde⸗ glied zur NS⸗Frauenſchaft bedeutet. Nunmehr verpflichtete die Kreisfrauenſchaftsführerin die Jn⸗ gendgruppen⸗Neulinge durch Handſchlag und die Worte„Treue um Treue! Liebe um Liebe!“ Weitere Lieder der Jugendgruppe unter Leitung von Främ⸗ lein Otto ſowie die Lieder der Nation ſchloſſen die ſtilvolle Feierſtunde. dr. f. h. Auf die Leiſtung jedes einzelnen kommt es an! a Aufruf zur Teilnahme am DA ⸗Berufserziehungswerk Gerade in der heutigen Zeit iſt es notwendig, alle Leiſtungskräfte zur höchſtmöglichen Steigerung des perſönlichen Einſatzes zu bringen. Je mehr die Lei⸗ ſtung jedes einzelnen geſteigert wird, umſo mehr wird die Widerſtandskraft unſeres Volkes geſtärkt. Die Arbeit des Berufserziehungswerkes der Deutſchen Arbeitsfront ſoll unmittelbar der Stär⸗ kung unſerer Wehrkraft dienen. Mit erhöhtem Nach⸗ druck werden die Berufserziehungsmaßnahmen in den kommenden Wochen einſetzen. Sie werden jedem Deutſchen Gelegenheit geben, fehlendes Wiſſen nach⸗ zuholen und neue berufliche Kenntniſſe zu erwerben. Ferner werden nicht vollausgenützte Arbeitskräfte zu anderem weiteren Einſatz bereit. i Einſatzbereitſchaft und Leiſtungswille, das ſeien die Leitſterne unſeres Tuns und Denkens. Wir rufen deshalb zur Beteiligung an den Be⸗ rufserziehungsmaßnahmen der Deutſchen Arbeits⸗ front auf und erwarten, daß durch eine rege Beteili⸗ gung der Wille zur Leiſtung und zür Einſatzbereit⸗ ſchaft bekundet wird. Bruſt, Schnerr, Kreisleiter der NS DA p Kreisobmann der DA m. d. W. d. G. b. Pforzheim, 22. April. Mit 57 Jahren erlag der langjährige Chorleiter hieſiger und auswärtiger Geſang⸗ vereine Muſikdirektor Alfred Schüßler einem Schlag⸗ anfall, ein Könner auf dem Gebiete des Chorgeſangs, der ſchon als 18jähriger ſeinen Vater im Orgelſpiel vertrat. Oſerfioll im Anhalt. 3 jeher zeichnet ECK STEIN Nr. 5 sich durch besondere Tebek-Queli- täten aus.— Das ist trotz des Preises von 5 ½/½ Pfg. möglich, weil die Verpak- kung zwer gut, ber nicht teuer ist. 34079 5 J g. Die Endſpiele Walohsſer Zwiſchenſpurt SV Waldhof— BfR Achern 10:1 den BfR Achern vor Wochen auf dem Pf R⸗Platze ſah, der wußte, daß dieſe Mannſchaft auch gegen Voldhof auf verlorenem Poſten ſtehen würde. dann, wenn die Waldhöfer nicht ihre ſtärkſte itur aufſbieten würden. Und wenn nun das Er⸗ nis des Spiels gegen Waldhof genau dieſe klare nzierung gegen jenen Karfreitag brachte, ſo lagen allem alle ſicheren Vorteile des Spiels bei den ern, die mam zwiſchen Wien— München— Ber⸗ nochmals zu Hauſe mit einem Zwiſchenſpurt beſchä wollte. Und daß dabei der große Waldhofanhang fehlen wollte, verſteht ſich von ſelbſt, waren es doch ) Zuſchauer, die die Waldhöfer ſchon beim Betreten 8 Platzes mit einer kleinen Ovation empfingen. Das Treffen ſelbſt konnte für Waldhof natürlich nicht mehr und nicht weniger als ein Trainingsſpiel bedeuten und beſſen bedurfte es ja ſchließlich für den großen Tag in Berlin, für den das heutige Spiel in bezug auf die Ber⸗ Mannſchaftsaufſtellung in allem keine endgültigen ſſe ergab. Das Fehlen von Deyhle, Pennig, Erb, nd Maier rief eine Reihe„neualter“ Kräfte auf lan, wobei das Wiederſehen mit Pfeiffer vielleicht markanteſten in Erſcheinung trat. Dies beſonders weil der„lange Schorſch“ immer in tuypiſcher ſelbſt lung die Schwächen der Deckung auſſpürte und bekannten Bomben in ergiebiger Zahl 80 olle r⸗ mit und ohe Erfolg— abfeuerte. Bielmeier auf 0 echts zeigte erneut, daß er von ſeiner Beſtform ab⸗ gerückt iſt, fond er ſich doch nur in kurzen Strecken des Spiels, ſo daß das Schwergewicht des Stürmerſpiels mehr dem linken Flügel bag, der diesmal von Eberhardt— roth gebildet war. Die Läuferreihe, geführt don ann und geſtützt von Schneider, war gut im Schuß in gleicher Weiſe befriedigte die Abwehr, in die ſich der neue Mann Kieſer mehr und mehr einlebt. Der iſcher hatte nur wenig Gelegenheit, ſein Können 8 zu ſtellen. die Elf des VfR Achern gefiel ut erſter Linie durch ren entſchloſſenen Einſatz wie durch ihren Kampfeifer. ſehr ſich einzelne Leute um einen beſtimmten Zu⸗ ſammenhang in der Anlage des Spiels bemühten, ſo war och unbedingt das Einzelſpiel, welches überwog. Aus⸗ net die tapferen Abwehrparaden des Erſatztorworts, die ſmerkſame Arbeit der Läuferreihe, das unermüd⸗ liche cheinſetzen von Byecht 1 und Boſſelmann. Es muß der Mannſchaft beſonders angerechnet werden, daß ſie auch die zweite hohe Niederlage in Mannheim 0 um die badiſche Fußballmeiſterſchaft: Waloͤhof beſiegt Bf Achern überlegen 10:1 Schiedsrichter Ganzen als ein mit ſportlichem Anſtand hinnahm. Albrecht(07 Mannheim) ſtand dem aufmerlſamer Spielleiter vor. Das Spiel beginnt mit raſchen Vorſtößen von Wald⸗ hoſ. Haben eben noch die Flügelleute die erſten klaren Vorteile, ſo iſt es danach der Mittelſtürmer Pfeiffer, der zwei pfundige Dinger vom Stapel läßt, die jedoch den Torwart von Achern auf dem Poſten ſehen. In der 10. Minute iſt es dann doch Pfeiffer, der mit einem Frei⸗ ſüoß den Torreigen eröffnet und knapp eine Minute ſpäter ſchon ziſcht ein zweites Tor von Pfeifefr nach einer Schulvorlage von Günderoth. Günderoth ſelbſt benutzt die 15. Minute zum:0 und nach einer weiteren Viertel⸗ ſtunde markiert Pfeiſſer das:0, womit es bis zur Pauſe ſein Bewenden hat. Kurz nach der Pauſe ſehen dann auch die Gäſte ihren Eifer belohnt, als der Linksaußen Boſſelmann mit einem hohen Ball den Torwart von Waldhof überraſchen kann. Bielmeier iſt wenig ſpäter mit dem fünften Waldhoftor an der Reihe und eine ſchöne Aktion Günderoths findet Siffling 4 als Verwerter auf dem Poſten. Waldhof drückt ſchlteßlich weiter auf die Höhe der Eckenſkala und macht immer förmlicher das Spiel, in dem Achern keine ſonder⸗ liche Rolle mehr zu ſpielen hat. 8 einer Minute drücken Heermann und Bielmeier tnis auf :1 und Siffling 4 markiert ſchließl für löhof Den Reigen beſchließt Pfeiſſer mit und dann ein in feinem Verlauf zwar einſeitiges, aber dennoch intereſſantes Punkteſpiel in Ende gef en Waldhof: Fiſcher; Kiefer, Siegel; neider, Heer⸗ mann, Ramge; Siffling 4. Bielmeier, Pfeiffer, Eberhard, Günderoth. Achern: Wölfinger; Bach, Breuer: Baumert, Brecht 2, Reif; Kopf, Brecht 1, Pomorin, Perege, Boſſelmann. zul. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte SWV Waldhof 7 5 1 1 24.6 9˙·3 Bft Mannheim 8 4 1 8 27:14 97 VfB Mühlburg 8 4 1 3 14:10 9˙7 C Birkenfeld 9 4 1 4 17:22 9˙9 FC Freiburg 8 3— 3 12·14 8·˙8 VfR Achern 10 0 4 6 12:40 4216 Am den Tſchammer⸗Pokal B Daimler⸗Benz— Se Käfertal:4(:2) Auf dem herrlich gelegenen Platz der„Benzler“ trafen obige Mannſchaften im Rennen um den Tſchammer⸗Pokal zuſammen. Bei hochſommerlicher Temperatur kämpfte man auf beiden Seiten ſchlecht und gerecht um den Sieg. wobei die Gäſte den beſſeren Geſamteindruck machten und ſich auch während zwei Drittel des Spielgeſchehens ſichtlich behaupteten, ohne jedoch ihre ſpvieleriſche Ueberlegenheit zahlenmäßig gon vornherein behaupten zu können. Im Gegenteil, die Platzherren überraſchten während der er⸗ ſten Viertelſtunde mit einem beängſtigenden, einſatzſreu⸗ digen Spurt, der die Käſertaler Kameraden alle Abwehr⸗ regiſter ziehen loſſen mußte. Und doch„ſchellte“ es nach etwa 10 Minuten zum erſten Mal, als Mittelſtürmer Groß den Käfertaler Torhüter erſtmals überrumpelte. Auf der Gegenſeite leiſteten ſich Gleißner, Rube und Wer⸗ ner verſchiedene Schnitzer, bis ſchließlich Vogt durch einen Handelfmeter den Ausgleich 11 ſchoß. Ein ſcharfer Schuß von Götz brachte Käfertal kurz vor Halbseit 122 in Fithrung. Nach Seitenwechſel drängte Daimler⸗Bengz wieder ſtark, doch blieb der reife Ausgleich verſagt. Lauge rückte nun Käfertal weit auf, doch waren aus 7 erſolgloſen Ecken keine Tore zu verzeichmen. In blitzſchnellem Durchbruch kam Groß wieder gut zum Schuß und ſchon hieß es 222. Käfertal ſetzte nun ſeinerſeits zum Endſpurt ein und kam durch Müller und Gleißner zu zwei weiteren Toren u nd ſomft zum verdienten Sieg.— Siegling Saarbrücken pfiff großzügig. BSpch Lanz— 08 Mannheim:2 Eine der intereſſanteſten Begegnungen, die der erſte Spieltag der neuen Pokalrunde brachte, war wohl das Treffen auf dem Bſe⸗Platze, wo die BSspch Lanz, die in ihrer Klaſſe von Erfolg zu Erfolg ſchreitet, und der Mic 08 die Klingen kreuzten. Auch diesmal hat die Oamzmannſchaft bewieſen, daß ſie zu ſpielen und zu kü mp⸗ fen verſteht, und wenn auch 08 in techniſcher Hinſicht und Spielerfahrung über lange Strecken ein klares Plus zu verzeichnen hatte, ſo verſtand man doch, das Fehlende durch unverwüſtlichen Eifer und Einſatz auszugleichen. Obwohl 08 zu Beginn hauptſächlich im Angriff die beſ⸗ ſere Zuſammenarbetit zeigte, kam Lanz ſchon in der 8. Mi⸗ nute durch energiſche Stürmeraktionen von Frank zurm Führungstreffer, Die Gäſdbe ſetzten ſich nun ſtärker ein, konnten nun periodenweiſe ſtark vordrängen und in der Roſengarten⸗Schauturnen des TW 46 Mannheim Auch das 29. Schautuenen krotz des Krieges ein voller Erfolg— Der Deulſche Fugendmeiſter(ZB 46) wird durch die Stadt geehrt— Eine Leiſtungsſchau von Das Noſengartenſchauturnen des Turnvereins Mann⸗ hem von 1846, dieſer wunderbaren, feſtgefügten Gemein⸗ ſchaft der Leibesübungen und Körperertüchtigung, iſt nicht nur ein Stück Mannheimer Durn⸗ und Sportgeſchichbe, es t leich ein ſtolzes und beredtes Zeugnis für die Un⸗ lichkeit unſerer ſteghaften deutſchen Volkskraft, um die uns eine ganze Welt beneidet. Dieſe Schauturnen ſind Feierſtunden eines großen Leiſtungsvermögens, wie wir ſie uns nicht prächtiger und unterhaltſamer denken können, denn nichts iſt ſchöner und vollkommener als der ſchlank⸗ vankgewachſene Menſch, der in dem wunderbaren el ſeiner Glieder, froh, heiter und natürlich, mit izewden Augen, Geiſt und Körper beherrſcht und uns das Hohelied der deutſchen Turnkunſt in ihrer höchſten Pflege und Entfaltung vermittelt. Tauſende ſind durch die Lebensſchule des TVM v. 1846 gegangen, deſſen Geſchicke von wahren Jdealüſten der Tat getragen werden, die ihren höchſten Lohn für ihr unent⸗ wegt fleißiges Arbeiten im Können der ihnen von dank⸗ baren Eltern zur Führung und Leitung anvertrauten Jugend finden, die, gut geleitet, echten deutſchen Turnergeiſt atmet, die ſich in ihrem ſpäteren Leben niemals verleugnen wird. Elternhaus und Schule finden hier in dieſem erſten und größten Turnverein unſeres Grenzbandes Baden eine hochwillkommene Ergänzung im Zeichen der geſunderhaltenden Leibesübung. Zum 29. Male— trotz des Krieges— eine wahrhaft ſtolge Tradition, war der TVM v. 1846 aufmarſchiert, um vor etwa 2500 dankbaren und mitlebemden Zuſchauern berechtigbem Stolz das gereifte Können ſeiner Turnerin⸗ nen und Turner in bumtem, ſeſſelndem Wechſel und Reigen vorzuführen. Anmutvolle Frauen und kraftiſtrotzende zühe und mutige Männer vollführten ihre Uebungen, die zu geiſtesgegenwärtigem, entſchloſſenem Kämpfertum er⸗ giehen, auf das ein glückliches Deulſchlamd zu allen Zeiten bauen darf. Junge Mädels nah men auf der Bühne Aufſbe lung. Sie grüßten mit den Erſchienenen das hochgehende Banner des NSR, um dann einen feenhaften Reigen froher Be⸗ ſchwingtheit vorzufühven, deffen einzelne Bewegungen ſo exakt und harmoniſch zuſammenklangen, daß von einer Einheit des Gangen geſprochen werden kann. Dann kamen die Kleinſten der noch Kleinen, um in ſtrammem Parade⸗ ſchritt, viel belacht und freudig willkommen geheißen, über die Bretter zu ſtolzieren, zu hüpfen ſowie auf allen Vieren zu kriechen. Eine unendliche Kleinarbeit, den Kindern all dieſſe unſtſtückchen beizubringen, eine Aufgabe, der ſich aber K. Müller mit unendlicher Liebe und Geduld unter⸗ zog. Das kleine Völkchen entwickelt ein ungeahnt emſiges Treiben. Da wunde über das umgelegte Pferd geſprungen, die Buben übten ſich im Ueberrollen, eine Bank wurde langgeſtveckt aum Kriechen paſſiert, und weiter oben wan⸗ derte der Medizinball uf den Köpfen ſeiner Träger um aufgeſtellte Keulen. Sie hatten ſich toſenden Beifall ver⸗ dient, dieſe Kanonen von morgen, als ſie ſchnell wie der Wind den Schauplatz ihres Duns verließen, um nun den 1 und 12 jährigen Jungens Raum für deven Meditzinball⸗ übungen zu geben, die ſich zu ungeahnter Vielſeitigtbeit entwickelten. Kräftiger wurde die Koſt, als die Männer aufmarſchier⸗ ben, darunter manch alter Arbeitsmann oder Beamter im Rußheſtand, der ſich bis in ſeine„alten Tage“ einen be⸗ wundernswerten Grad körperlicher Elaſtizttät bewahrt hatte. Auch ſie, die Väter, durften über reichen Beifall quittieren. Anmutig und beſchwingt geſbaltete ſich die„Gymnaſtik der Frauen“, die eine ausgezeichnete Körperſchulung ver⸗ riet, deren rt man als Sportsmann und Leichtathlet wohl ermeſſen kann. Dieſe tapferen Frauen, die Trägerin⸗ nen unſeres Volkstums, haben für ihre famoſen Lei⸗ stungen, die an Schwerg, aber auch an Exattheit große Aufopdevungen ſtellten, alles Lob verdient. Am ungleich hohen Barren zeigten dann Jugend⸗ kurneriunen ihre Kunſt. Glaſtiſch und gekonnt beherrſchten die Mädels ihr nicht leichtes Penſum, das ſie felbſt beim ſchwerſten Ueberſchlag in fabelhafter Flüſſigkeit vortrugen. Kraft, aber auch zugleich Gewandtheit gehörten dazu, ſchwierigſte Rollen zu beherrſchen. Die Mädels lösten jedoch hre Aufgabe mit einer ſo friſchen und ſorſchen Selbſtverſtändlichkeit, daß ſtie vor der„Gemeinſchaft der Turner am Barten“ vollauf beſtehen konnten, deren Uebungen von Stufe zu Stufe ſchwerer und vielſeitiger wurden. Mit einer Keule belebten nun wieder Turnerinnen das wechſelvolle Bild, unn in reizenden Tanzzkleidchen Keulenſchwingen in Vollendung zu bieten. Was ſchadete es ſchon, wenn ſich ab und zu einmal eine Keule ſelb⸗ ſtändig machte. Hauptſache blieb die Ruhe beim Gantzen, und die hatten unſere Mädels ganz groß weg. Die Sport⸗Spiele und Fechtabteilungen kamen zum Zug. Die Hockeyſpieler zeigten Ausſchnitte ihres Könnens, bei denen der Kampfeseifer zunftgemäße Formen an nahm. König Fußball— man war, wohlgemerkt ſchon deutſcher Turner⸗ fußballmeiſter— zeigte wie die Handballmädels Auschnitte aus dem Uebungsbetrieb und die Fechtabteilungen kreuzten in eleganter Wucht geschmeidige Klingen. Den Höhepunkt des ſchönen und unterhaltſamen Tages bildete das Auftreten der 1. Ingendriege— Deutſcher Maunnſchaftsmeiſter im Gerätturnen 1940. Unter der fachbun⸗ digen Anleitung ihres Vorturners, Endreß, ſtellte ſich die fleißige Mannſchaft Endreß(Sohn), Pfitzenmeier, Schindler, Kohlhaas, Edinger und Mertel immer höhere Aufgaben. Sie erprobte ihren Mut und ſteigert ihre Fertigkeit. Mit dem Feuereifer der Jugend nahmen ſie in Dresden, wo ſich über 310 Jugendkämpfer den Schbeds richtern ſtellten, den Kampf auf und ihr Können fand reichen Lohn. Sie pflückten für ihren T 1846 ein weues Ruhmesblatt in ſeiner an Er⸗ folgen bisher ſo reichen Geſchichte. Mertel begann am niederen Barren mit der Pflicht⸗ übung. Die ſchwierige Form zeigte Edinger. Schindler bot Klaſſe am Pferd die leichteren und Pfitzenmaier die ſchwierigeren Vorſtellungen. Endreß(Sohn) und Kohlhaas zeigten in vollendeter Sicherheit am hohen Barren einen famoſen Lei⸗ ſtungsgrad, dem ſich Kohlhaas und Pfitzenmeier mit blen⸗ denden Kürübungen anſchloſſen. Mertel und Kohlhaas voll⸗ führten den Sprung am Langpferd,, Pfützmeier den Ueber⸗ ſchag und Edinger den Hechtſprung. Mertel und Schinder zeigten die Pflichtübungen am Bodenturnen, denen ſich mit Bombenübungen Kohlhaas, Endreß jr., Edinger und Pfitzen⸗ meier anſchloſſen. Für dieſe Ausleſe jugendlicher Kämpfer, zu der noch ein weiterer Mannheimer HJ ⸗Sieger, Ries⸗Feu⸗ deuheim(Ringen Weltergewicht) trat, fand der Sport⸗ dezernent der Stadt Mannheim Dr. Chlebowſky anerken⸗ nende Worte. Er überreichte den jungen deutſchen Meiſtern als äußeres Zeichen der Anerkennung durch die Stadtver⸗ waltung ein ſilbernes Bleiſtift mit Grapierung. Erſte Riege und erſte Jugendbriege offenbarten dann in wahrſtem Sinn dle„Hoh Schule am Reck“. Ihre ebenſo kvaft⸗ wie mutvollen Leiſtungen fanden eine ungeteilt beifällige Aufnahme. Englein gleich ſchwebten dann wieder die Mädels über die Bretter, die für ſie diesmal die Welt bedeuteten Ein Aufmarſch ſämtlicher Abteilungen ſowie das Lied„Groß⸗ deutſchland“, ein Männerchor von Dr. Otto Beißwenger, ſchloſſen dieſen frohen Tag, auf deſſen Gelingen Leiter und Leiterinnen der einzelnen Abteilungen, K. Adelmann, K. Müller, Frau Lieſel Storz, W. Sieber, F. Jegle, Frl. Elſe Eller und Frl. Carola Lange mit aller Sorgfalt bedacht wa ven. Vereinsfüthrer K. Groß gedachte in ſeiner Schlußanſprache der feldgrauen Turner an der Front, denen er eine ge⸗ funde und ſiegreiche Wiederkehr wün ſch be. H. G. S. Der Tag des deutſchen Kanuſports in Mannheim Schlicht, aber eindrucksvoll ſtarteten die Kanuten von Mannheim⸗Ludwigshafen am geſtrigen Sonntag das neue Kriegsſportlahr 1940 im Rahmen des Tages des deutſchen Kanuſports. Gleich den ſchlichten feierlichen Arten in un⸗ ſerer engeren Kanu⸗Hochburg waren auch die Kanuten im weiten großdeutſchen Gebiet vor ihren Bootshäuſern an⸗ getreten, um ſo als kameradſchaftlich auf das engſte ver⸗ bundene Sportgemeinſchaft die Einigkeit des Fachamtes Kanuſport trotz des uns aufgezwungenen Krieges vor aller Welt zu bekunden. Traditionsgemäß ging dem eigentlichen Start am Saans⸗ tagabend ein 8 Kameradſchaftsabend im Kaſino voraus, das ſich faſt als zu klein erwies, um 8 nur die Kanuten, ſondern auch die eingeladenen NSR Kameraden anderer Sportdiſzipltnen aufzunehmen. Stellv. Bereichsfachwart Axel ⸗Neckarau begrüßte die ſo zahlreich erſchtenenen Kameraden und Kameradinnen und gedachte eingangs beſonders jener, die in treuer Pflichterfüllung für das nach außen kämpfende großdeutſche Reich ihr junges Leben opferten von denen für das Fachamt Kanuſport be⸗ ſonders Karl Plitt zu nennen iſt, mit dem eine junge, aber große Rennhoffnung für Mannheim verloren ging. Treffend ſtreifte er die 1939 in Mannheim ausgetr en großdeutſ Kanumeiſterſchaften mit ihrer wohlvo ei⸗ teten Organiſation und nicht zuletzt den ſtolzen Erfolgen der Mannheimer Kanuſportler, die in den nach ſchweren F Meiſterſchaften im Einer⸗ oller(Mach), Zweier⸗Kaſak durch Noller⸗Lorenz(Mach) und im 3 für Frauen eim(PGM) in in feder Hinſicht zu halten. Stürmiſchen Beifall fanden die alsdann don den Kame⸗ raden 5. Mechler⸗Röſinger(Rann-Cluß Mann⸗ heim) im Schmalfilm trotz der ſchlechten Witterung aus⸗ ezeichnet feſtgehaltenen und vorgeführten Großdeutſchen euumeiſte feen in Mannheim. Hradetzky⸗Wien, die Eſſener Wanderfalken(Viererkafak), Joſeſa Jehmen (Zweierkanadier), Proifl(Einerkanadier) und nicht zu⸗ letzt unſere Mannheimer Meiſterſinnen) uſw., ſie alle ſind 3. Z. mit Zeitlupenaufnahmen in ihrer beſtechenden Ar⸗ beit ſeſtgehalten, der zugleich als Lehrfilm angeſprochen werden darf. Dank den Herſtellern an dieſer Stelle für ihren großen Idealismus verrabenden Einſatz. Im übri⸗ gen ſorgten die„Feudemer Fetzen“ für gute muſikaliſche Dorbietungen und andere Unterhaltung, während ein Tänzchen den erfolgverſprechenden Abend beſchloß. Feſtlich gekleidet lagen die Bootshäuſer am Sonntag⸗ vormittag da, während es drinnen und draußen wie in eine mBienenhaus zuging. Da wurde letzte Hand an⸗ ge begt, um bei dem ſtrahlenden Sonnenwetter in möglichſt großer Zahl auf dem Waſſer zu erſcheinen. Bei der PGM ſowie der Mach wurden Trainingsverpflichtungen vorgenommen, während im allgemeinen der Jugend ſowie den Frauen das Hauptaugenmerk führ die bevorſtehende Saiſon gilt. Durch verſtärkte Wanderſahrten werden die Kollerinſel, Reffenthoal, das Weiße Häuſel ſowie die Petersau heuer beſonders ſtark aufgeſucht werden. im übrigen aber ſtellt man ſich heute ſchon auf die deutſchen Kriegsmeiſterſchaften auf dem Starnberger See ein— ein lockendes Ziel für die heranuwachfennden guten Nach⸗ wuchsfahrer un Hunderten waren unſere Kannten am Nachmittag in lich geſchmückten Booten mit Männer- und Frauen⸗ beſatzungen n um den vielen Tauſend Spazier⸗ gängern die Macht des deutſchen Kanuſports in unſerer lebendigen Stadt vor Augen zu führen. Die Rheinvereine (PGM, KM, Paddlergilde, KSc⸗ und KG Neckarau) 8 ſich am Strandbad ein großes Stelldichein, während e Neckarvereine(Mac, Reichsbahn, Mad O und Poſtſport) den Neckar ſauber ffelt belebten und der WSW Sand⸗ hofen ſowie TV Sandhofen ſich die Petersau auserwählten. Da der Tag des deutſchen Kanuſports zugleich Opfer⸗ ag der Kanuten iſt, dürfte auch dieſes 8 lage Summe zuſammengefloſſen ſein, die 5 25 Alia ge 5 o Zweck ſicher verfehlen wird. 8 8 Die 3. Lors bachtal⸗Kampfſpiele in Lorsbach im Gan 2. Mai Suüdweſt werden am(Himmelfahrtstag) durchge⸗ rt. Die Ausſchreibung zu dieſer Veranſtaltung dſt enen. Der Vierkampf der Oberſtufe beſteht aus 0„Weitsprung. Hochſprung und Kugelſtoßen. daun auch Egerter durch entſchlaſ⸗ e hatte 08 hrliche 30. Minute erzielte ſenen Nachſchuß den Ausgleich. Auch in der Folg r vom Spiel, vor dem Lanzgehäuſe ſtiegen nen, aber erſt in der 44. Minute kamen die all von Lipponer zum zweiten Erfolg. Nach der Pauſe legte ſich Lanz mächtig ins d ute S einen von Striel Zeug, und zu geſpielten ha konnte zenberger 9 Iten Ball zum Ausgleich einköpfen. Später war 08 lange Zeit die tona bende Parbei. Immer wieder wurde der Gegner in ſeine Hälfte zurückgedrängt, aber vor dem Tore wurden oͤte erfolgverſprechendſten Sachen vergeben. Gegen Spiel⸗ lief Lanz zu voller Form auf. Die durch Breiten⸗ er verſtärkte Verteidigung arbeitete muſterhaft, ebenso 1 Zuſammenwirken im Sturm weit beſſer wie in der erſten Hälfte, ſo daß der durch Striel in der 38. Minute erzielte Siegestreffer voll in Oroͤnung geht. Als Schieds⸗ richter amtierte Münd⸗ Phönix Mannheim. das va Am die Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen Siegfried Ludwigshafen— TSV Münſter:2 Erſtmals nach zwei Jahren war die Siegfried⸗ Staffel wieder komplett und in jener Beſetzung an⸗ getreten, die ihr damals den deutſchen Meiſtertitel einbrachte. Dies, und die Tatſache, daß Münſter über Sandhofen hinweg in die Zwiſchen runde um die ſüddeutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen kam beſcherte dieſem Treffen mit über 500 Zu⸗ ſchauern, darunter Kreisleiter Kleemann⸗Ludwigs⸗ hafen, einen ausgezeichneten Beſuch. Durch Schul⸗ ker⸗ und Punktſtege im Bantam⸗ und Federgewicht lag Ludwigshafen:0 in Front, doch auf gleiche Weiſe ſtellte Münſter im Leicht⸗ und Weltergewicht den Ausgleich her, wobei der Punktverluſt durch Freund überraſchte. Aber in den übrigen drei Ge⸗ wichtsklaſſen war Siegfried⸗Ludwigshafen mit ſei⸗ nen Meiſtern Schäfer, Ehret und nach bald zwei⸗ jähriger Pauſe auch wieder Schorſch Gehring zur Stelle, ſo daß der württembergiſche Gaumeiſter in dieſen Diſziplinen nichts zu beſtellen und Ludwigs⸗ hafen am Schluß einen ſtark gefeierten:2⸗Sieg in der Taſche hatte. Der überaus ſpannende und tech⸗ niſch auf hoher Stufe ſtehende Kampf wurde von Keſtler⸗Mannheim ausgezeichnet geleitet. Die Ergebniſſe: Bantam: Cavalar(L) beſ. Bandel(M) in ſieben Minuten durch abgefangenen Ausheber. Feder, gewicht: K. Vondung(2) beſ. Herbert(M) in Minuten nach Punkten. Leichtgewicht: Weidner(M) beſ. Freund(8) in 15 Min. nach Punkten. Welter gewicht: Baidinger(M) beſ. O. Vondung(9) in 2230 Minuten durch Armſchulterſchwung. Mittel⸗ gewicht: Schäfer(L) beſ. Batzler(M] in:40 Min. durch Armhebel. Halbſchwergewicht: Ehret(9 beſ. Meyer[M) in:20 Minuten durch Armhebel. Schwergewicht: Schorſch Gehring(d) beſ. Oechsle (M) nach:30 Minuten durch Hammerlock⸗ N Klarheit über das„Sperren“ Die Fifa ſoll darüber entſcheiden ö Beim Fußballſpiel war es immer erlaubt, einen Geg, ner zu ſperren, das heißt, es konnte ſtets ein Spieler von oder vor dem Ball in ritterlicher Weiſe abgedrängt werden. Meiſt bam im Spiel das erren ſo zur Aus⸗ führung, daß ein Verteidiger einen angreifenden Stür⸗ mer durch Abdrängen daran zu hindern ſuchte, den Tor⸗ wart anzugreifen. Das war bisher in Deutſchland und in vielen weiteren Ländern des Kontinents geſtattet. Nur in wenigen anderen Ländern hielt man dieſe Art der Ab⸗ wehr des Gegners für regelwidrig und belegte Verſtöße mit einem Straſſtoß(Elfmeter), wenn der Verteidiger, ohne ſich um den Ball zu bemühen, einen Stürmer im Strafraum ſperrte. Der Internationale Fußballverband ſFiſa) wünſcht an Stelle diefer verſchiedenartigen Auffaſſungen eine einheit⸗ liche Auslegung. Es wird aus dieſem Grunde der Inter nationalen Regelkommiſſion, dem International Board, bet ſeiner nächſten Zuſammenkunft ein entſprechender Antrag überreicht. In dieſem Antrag wird vorgeschlagen, in Zu⸗ kunſt den in ritterlicher Weiſe ſperrenden Spieler, der nicht im Beſitz des Balles iſt und ſich auch darum nicht bemüht, mit einem indirekten Freiſtoß für die Gegenpartei zu be⸗ ſtrafen. Aus dieſem Freiſtoß kann in direkter Weiſe ein Tor nicht erzielt werden. Wird dieſer Antrag angenommen, ſo müſſen auch wit in Bezug auf das Sperren eine andere Auffaſſung ein“ nehmen. Bis daß in bleibt es beim alten. ö Badiſche Leichtathletik-Termine Mit Stolz kann die badiſche Leichtathletik auf die Tätigkeit und die Leiſtungen des vergangenen Jah⸗ res zurückblicken. Allein drei großdeutſche Meiſter⸗ ſchaften wurden 1939 durch Neckermann, Scheuring und den Poſtſportverein annheim errungen; aber auch ſonſt war die badiſche Spitzenklaſſe bei allen deutſchen und ausländiſchen Starts mit gutem Erfolg dabei. Und nun gibt ein neuer Arbeitsplan die Marſchrichtung für 1940. Es ſind für den Sommet bisher folgende Termine vorgeſehen: 5 28. April: Waldläufe in alben Kreiſen; 12. Ma Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ in Mann⸗ heim; 19. Mat: Bahn⸗Staffeltag, Erſtlings⸗ und An fängerkämpfe; 26. Mai: Großſtaffelkämpfe in allen Kreiſen; 2. Juni: Staffellauf„Rund um Heidelberg 9. Juni: Vereinskämpfe um die deutſche 92 Vereinsmeiſterſchaft 1940 in allen Kreiſen; 2. Juni: Bezirksmeiſterſchaften(Einzel⸗ und Staffel meiſterſchaften für Männer Frauen); 13.. Juli: Badiſche Meiſterſchaften in Mannheim(Ein zel⸗ und Staffel meiſterſchaften für Männer und Frauen); 21. Juli: Vereinskämpfe um die deutſche Kriegs⸗Vereinsmeiſterſchaften; 18. September: Wald⸗ läufe in allen Kreiſen; September: Badiſche Waldlaufmeiſterſchaften. ö Tennis in Rom Annelieſe Ullſtein im Endſpiel Die deutſche Tennismeiſterin Annelieſe Ulkſtein (Leipzig) erreichte bei den internationalen Meiſterſchafte? von Rom die Schlußrunde im Fraueneinzel, wo die Italienerin Mantzutto ihre Gegnerin ſein wird. 4. Ullſteim ſchlug die Italienerin San Donnino mit 46, 8% 78 und Frl. Manzutto war mit 46. 755, 672 über die lugoflawiſche Spitzenſpielerin Kovac erfolgreich. unerdoppel um den Nationenpreis haben Henke Göpfert dur einen:4. 614, 6i4⸗Sieg über Bo Canepele(Italien) die Vorſchlußrunde erreicht, in 8 e de Stefani⸗Taroni die Gegner ſein werden. rauendoppel zogen Frau Dietz⸗Frl. Schumann(876, gegen Szilaſſy⸗Manfredi) in die Vorſchlußrunde ein, N. beend Wohl aber packen geſpre veveir wiede Da ander Zeue dat e gute! tine a Un beide die M und waren knapp Rechn Stuttg Eiſenn merba gegen wurden i 1 i. n rau 3 im gemiſchten Doppel „ Loſ⸗ 08 iche auf und ten Zeit ner den iel⸗ ten⸗ no der tüte ad ⸗ were Hanoͤballverbandsſpiele TW Friedrichsfeld beendet, allerdings ohne zu lnem — Reichsbahn ⸗S:11(:5 Nun haben auch die Friedrichsfelder ihre Rundenſpiele 1. Zu. kommen. Wohl war mehrmals die Gelegenheit hierfür vorhanden, Sieg zu der Fa aber die Turner verſtanden es nicht, ſie beim Schopf zu packen und dann hatten geſprochenes Pech. ſie einige Male 0 Zum Abſchluß der Spiele des Turn⸗ vereins muß aber geſagt werden, daß ſich die Mannſchaft auch aus⸗ wieder ſchön gefunden hat. Das Ausſehen der Reichsbahnelf hat ſich gewaltig ge⸗ wagen ndert. Immer wieder galt es, Lücken auszufüllen und geue Kräfte mußten eine gute Partie geliefert. Unter der Leitung von Gun d ⸗Ketſch beide Mannſchaften einen erbitterten Kampf, in welchem die Mannheimer vor der Pauſe ſchneller und wohl auch in der Deckung waren als ihr Gegenüber, was einſpringen. im Bild um eine den 0 4 5 Aber die Mannſchaſt sat es doch verſtanden, in ihrer neuen Formation eine gute Figur abzugeben und hat beſonders in Friedrichsfeld Iieſerten Nuance beſſer Ausſchlag zu dem auf dem tua— Brescia brök⸗Fahrer dem Amateur⸗Oager ſtnd außer Meurer, Irrdang und Heller auch noch Richter(Ghemnitz) und der Tiroler Me⸗ napace, der Steger von Mailand⸗Muümchen, zur Gruppe geſtoßen. 25 Sportwagen in Brestia eröffnet. langen ſtatt und erfordert bei 1600 Kilometer jeweils pwei Fahrer. ſich waren Rennſta Außerdem ſind fünf l ſetzt Das neue Automobil⸗Rennjahr wird am W. April in Brescia mit dem Großen Preis von Brescia für Sport⸗ Das Rennen, das früher unter dem Na⸗ men„1000 Meilen von Brescia“ lief und in den letzten Jahren verſuchsweiſe in Libyen ausgefahren wurde, findet Drebeckskurs Brescia—Cremona—Man⸗ feiner Länge von Bis zum Nennungsſchluß gingen 18 Meldungen ein, von denen die meiſten auf Alfa⸗Romeo⸗Wagen entfallen. BM W⸗ Sportwagen dabei. kleineren Klaſſen überwiegen die Fiak. ſeine Spitzenfſahrer In den Der Alfa⸗Romeo⸗ jeweils mib einem knappem Sieg gab. Die Zuſchauer kamen voll auf ihre weniger bekannten Mann gekoppelt ein. Zu den Haupt⸗ Rechnung, wurden doch 20 Tore geworfen, von denen die fahrern gehören Dr. Farina Biiondetti, Pintacuda und Reichsbahn allein 11 warf und damit auch den Sieg ſicher⸗ Graf Troſſi. ſtellte. In der Gauklaſſe ſteht jetzt nur noch eine Begegnung aus, die am kommenden Sonntag in Seckenheim zum Sechſter.-.-Sieg von Vogt Austrag kommt. Der Hamburger Hanſeatenring hatte mit ſeinem Box⸗ Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte rampfabend in der Konzerthalle„Planten un Blomen“ Spy Waldhof 14 10 3 1 109:58 23 einen Erfolg auf der ganzen Linie. Die ausverkaufte Halle Poſt⸗Sp 14 10 0 4 152.90 20 enlebte vier ausgezeichnete Kämpfe. Im Mittelpunkt des 7 Ketſch 14 9 1 4 90.81 19 Abends ſtand der Kampf des Hamburger Olympiazweiten IR Mannbelm 14 8 0 6 1997190 16 Richard Vogt gegen den eiſenharten Maier(Singen). babs 855 8 l 5 79 707 5 Der Suüddeutſche zeigte ſchon in der zweiten Runde durch dei 28 98 Seckenheim 13 2 1 10 602121 5 gute Linksarbeit Vogts Würkung, hielt ſich aber bis zur Ty Friedrichsfeld 14 0 2 12 61.100 2 7. Runde recht tapfer. Dann ſchickte der Hamburger eine Mannheims Schiedsrichter tagen Am Samstagabend hatte Schiedsrichterobmann Freff einmal wer noch zur Verfügung ſteht und zum andern, Das Häuflein der Pfei⸗ nur noch ſeine Schiedsrichterkollegen zuſte[len, um einige Regeln zu beſprechen. ſenmänner iſt arg f geru kunft die Jugendspiele von älteren Spielern geleitet werden müſſen und auf der anderen Seite es auch nicht vezmieden werden kann, daß von einem Mann zwei Spiele an einem Sons daß Halten eines in Stellung nicht im Beſitz des Balles iſt, ahndet werden darf. fen, zuſammengeſchmolzen; ein Viertel ſteht zur Verfügung, ſo daß auch in der Zu⸗ um faſt ag geleitet werden müſſen. In der Regelausſprache wurde beſonders der 18 Meter gestreift und zum wiederholten Male darauf hingewieſen, laufenden Spielers, ſteiße Rechte gegen die Haalsſchlgader, die das Ende ankün⸗ digte. Anfangs der letzten Runde kam das Ende. Ein Linker feſt⸗ der nur mit 13 Meter ge⸗ Der Endkampf der Turner Die Bereichsmannſchaften für Magdeburg gegen den Punkt Maier kampfunfähig, Jacubowsky(Bochum) mit nachfolgendem Magenhaken das errang war Vogts f machte echſter..⸗Steg. trotz körperlicher Nachteile einen verdienten Punktſieg über Beppel(Berlin). Meiſter Back(Düſſeldorf) ſchien nicht recht trainiert und unterlag in einem großen Kampf gegen den ſamos arbeitenden Ber⸗ liner Stegemann verdient über die acht Runden. Vor⸗ bildlich öie Beinarbeit Stegemanns und die Doubletten.— Stein(Bonn) und Garmeiſter(Königsberg) ſchenktn ſich nichts und kämpften bis zur Erſchöpfung. Punktſieger Aarmeiſter. Verdienter Juß ball Gruppenſpiele zur Deutſchen Meiſterſchaft: Gruppe 3: Für die Entſcheidung der Mannſchaftsmeiſterſchaft der In Düſſeldorf: Fortuna Düſſeldorf— SC 03 Kaſſel:0. Turnbereiche am 28. April in Magdeburg haben die vier(20).— In Bochum: FC 04 Schalbe— Mülheimer SV in der Zwiſchenrunde erfolgreichen Bereiche Südweſt,:0(:). Baden, Württemberg und Weſtfalen ihre Riegen bereits namhaft gemacht. Ein Blick auf dieſe Namen, unter denen Meiſterſchaftsſpiele in den Bereichen Pommern: Vs Stettin— Germania Stolp(3. Entſch.⸗ ſich viele von deutſchen Spitzenkönnern befinden, zeigt Sppbel) 52. ſchon, daß in Magdeburg mit ausgeglichenen Kämpfen und Berlin⸗ Brandenburg: Blauweiß— Minerva 98 318; einem knappen Ergebnis zu rechnen iſt. Die vier Mann⸗ Viktoria 89— Elektra:2; Union Oberſchöneweide— ſchaften: Tennis Boruſſia:1; Polizei⸗⸗V— Spandauer SV 0178; Baden: Willi Stadel, Uſſtz. Karl Stadel(beide Kon⸗ Berliner SB 92— SC 05 Brandenburg:2. tanz), Franz Beckert⸗Neuſtaddt i. Schw., Emil Anna und Mitte: Bf 96 Halle— SV 05 Deſſau 322; SW 99 Franz Eſchwei(beide Mannheim), Hans Pludra, Wilhelm Mevſeburg— 1. SV Gera 211; 1. SV Jena— Neumeyer kippert(beide Villingen), Max Walter⸗Weinheim, Heiner Zaumſeil⸗Weberlingen. Südweſt: Heini Stemmler, Frambfurt), Artur Albert Schmidt⸗Dudweiler, Rüſſelsheim, Bentz⸗Speyer, Ludwig Metz⸗Frankfurt, Rud. Zellekens Ernſt St Braunſchweig(GS):3. (Heide iegler⸗ Nürnberg(GS):2; Cricket Viktoria Magdeburg— Eintr. Nordmark: Boruſſia Harburg— Hamburger SV:1; Viktoria Hamburg— Fc St. Pauli 221; Holſtein Kiel— 8 5 5 8 5 St. Georg ⸗ Sperber:2; Barmbecker Sch— Altona⸗ Vüttinger⸗Ludwigshafen, Rich. Reuther⸗Ludwigsh.⸗Oppau. Boruſſia:2. Weſtfalen: Walter Steffens ⸗Lüdenſcheid, Eduard Mei⸗ Niederſachſen: Bremer Spy— Wilhelmshaven 374. ſex, Hch. Hüttmann(belde Hagen), Heinz Gerard⸗Iſerlohn, Niederrhein: Rotweiß Oberhauſen— Vi 99 Köln i Martini⸗Dortmund, Gerhard Braun⸗Buer, Walter(65S) 871; Weſtende Hamborn— 58 Frankfurt(G88) Rinke⸗Holthauſen, Ernſt Röther⸗Allenbach, Adolf Ah vrens⸗:0; Vs Benrath— Turn Düſſebdorf(Geſ.⸗Sp.) 58. Bochum. Württemberg: Paul Brunner, Karl Weiſchedel(beide Stuttgart, Herm. Loren, Alfred Kühner, Gugen Göggel, Eiſenmann lalle Stuttgart), Gg. Strobel⸗ Hüttlingen, Kam⸗ merbauer⸗Kuchen, Eckert⸗Göppingen. Sportpflicht in der Türkei Wöchentliche Uebungsſtunden für Männer und Frauen geſetzlich feſtgelegt Heſſen: Gau— Bezirksklaſſe Sſtddeutſchland Südweſt: 2. Endſpiel: Kickers Offenbach— 1. ſerslautern:3.— Freundſchaftsſpiele: Union (WoW Spiel) 778. FC Kai⸗ Niederrad gegen Adlerwerke Frankfurt:8; Wormatia Worms gegen SpVg Sandhofen 214. Baden: Endrund⸗: SV Waldhof— BfR Achern 10:1.— Freundſchaftsſpiele: Karlsruher V— Germania Durlach :3: SpVgg Durlach⸗Aue— Phönix 8: Karlsruhe 111. Württemberg: Endrunde: Im Staatsanzeiger wurde das Geſetz über die Pflicht t Stuttgarter SE— Stutt⸗ der ſportlichent Leibesübungen für Männer und Frauen garter Kickers 114. 5 veröffentlicht. Die Frauen ſind im Alter bis zum 30. Bayern: Meiſterſchaftsſpiel: FS Nürnberg— Jahn Lebensjahr ſportpflichtig, die Männer bis zum 45. Lebens⸗ Regensburg:5.— Freundſchaftsſpiele: Münchener Aus⸗ lahr. Jeder Türke beiderlei Geſchlechts muß drei bis vier wahl— 1. Fe Nürnberg 278. Sportſtunden in der Woche abſolvieren. Heſſen: Freundſchaftsſpiele: Frankfu rt:5. FC Hanau 93— Eintracht Frühe Entſcheſdung Deutſche Straßenmeiſterſchaft der Berufsfahrher Die bereits gemeldeten Aewderungen im Terminkalen⸗ der der deutſchen Radſportler bringen es mit ſich, daß der deutſche Meiſter der Berufs⸗Straßenfahrer in! dieſem Jahre bereits 14 Tage nach der Eröffnung der Rennzeit ſeſſtehen wird. Als Meiſterſchaftsläufe gelten nämlich Rund um die Hainleite“ am 2. Mai, der„Sachſen⸗Preis“ in Chemnitz am 5. Mai und die„Bayeriſche Oſtmarlfahrt“ in Nürnberg am 12. Mai. Bei dieſen drei Rennen wer⸗ ben jeweils die 25 beſten Fahrer gewertet, wobei der ſe⸗ weilige Sieger 5 Punkte erhält. Der Fahrer mit der höchſten Geſamtpunktzahl deutſcher Meiſter. Mau rech⸗. net mit einer Beteiligung von etwa 40 Fahrern. Aus Handball in Süddeutſchland: Südweſt: Gs Oggersheim— Vin Mannheim 618. Hockey in Baden. Germania Mannheim— Tad 78 Heidelberg 19; Meß Mannheim— VfR Mannheim:0; Heidelberger TW 46 gegen HC Heidelberg 218; Heidelberger TV 48 IfR Mann⸗ heim(Fr.):0; Germania Mannheim Tad 78 Heidel⸗ berg(Fr.):0. Wieder Tiſch tennis gegen Angarn Im Anſchluß an die internationalen ungariſchen Tiſchtennis⸗Meiſterſchaften, die vom.—5. Mai in Pioniere der Motoriſierung Die hohe Schule des Kraftſahrſportes— Werden, Wirken, We terfolg der Daimler-Benz AG. Wie ſehr die Daimler⸗Benz AG. mit aller Hingabe ihre großes und materielles Leiſtungsvermögen „ um auf allen Gebieten motoriſchen Lebens den chlag unſever Zeit mitzubeſtimmen und Schrittmacher dieſer ſchnellen Zeit zu ſein, das bewieſen uns mit ein⸗ orucksvoller Macht am Sonntagvormittag einige aus⸗ gezeichnete, ja überaus prächtige Filmwerke, die im Ufa⸗ Palaſt in Mannheim über zwei Stunden begeiſterte ſchauer in ihren Bann ſchlugen. Für die Daimler⸗Benz AG. iſt das Streben nach Höchſt⸗ leiſtung ein nationales Gebot und eine Verpflichtung, die allein ſchon in ihrer Tradition begründet iſt. Die Filme bewieſen, daß Höchſtleiſtung nicht eine erſt jetzt über⸗ tragene Aufgabe iſt, ſondern vielmehr eine ſeit Jahren ſelbſtgewählte Berufung bildet, der ſich jedes Mitglied, vom Werkführer bis herunter zum letzten Lehrling, frei⸗ willig, ſelbſtverſtändlich und freudig zur Verfügung ſtellen. Es war ſtets das Ziel der deutſchen Kraftfahrzeugindu⸗ ſtrbe, durch Spitzen leiſtungen beſonderer Prägung ihren Erzeugniſſen eine eigene Note zu geben. Daimler und Benz 2 Zu⸗ waren die Pioniere der Motoriſierung, auf deren Er⸗ findergeiſt das Soldatentum der deutſchen Technik baute, die ſich, wie die ganze Nation, um unſeren Führer ge⸗ ſchart hat, um ſein Werk, ſein Programm und ſeine Ziel⸗ ſetzungen zu verteidigen. Nach den begrüßenden Worten des Mannheimer Ver⸗ kaufsleiters Wöllke, der im Bunde mit Röll zum Ge⸗ lingen dieſes Tages gange Arbeit geleiſtet hatte, erntete Dr. Woltereck vom Werk Stuttgart für ſeinen blendenden Filmvortrag„Werden— Wirken— Welterfolg der Daim⸗ ler⸗Benz AG.“ überaus reichen Beifall. Der Vortrag zeigte uns zunächſt in kurzen Zügen die Pionierarbeit der beiden großen deutſchen Ingenieure Gottlieb Daimler umd Karl Benz, denen die Menſchheit allein die Schaffung des betriebs brauchbaren Kraſtwagens verdankt. Es folg⸗ ten intereſſanteſte Aufnahmen aus den Betrieben der Daimler⸗Benz AG., der älteſten Automobilfabrik der Welt, die den Werdegang eines modernen Kraftwagens in allen Einzelheiten vor Augen führen. Der zweite Teil des Vortrages behandelte die Herſtel⸗ lung der bekannten Mercedes⸗Benz⸗Laſtkraftwagen und Omnibuſſe im Nutzwagenwerk Gaggenau, deren über⸗ ragende Leiſtungsfähigkeit in ſchwierigſtem Gelände er⸗ im Reich Budapeſt durchgeführt werden, iſt ein Länderkampf zwiſchen Ungarn und Deutſchland vorgeſehen, an dem ſämtliche deutſchen Spitzenſpieler wie Wunſch, Kaſpar, Eckl, Diwald, Trude Pritzi uſw. teilnehmen werden. Der letzte deutſch⸗ungariſche Länderkampf fand im vergangenen Monat in Wien ſtatt und wurde von den Ungarn mit:1 Punkten gewonnen. Die für den Länderkampf in Ausſicht genommenen deut⸗ ſchen Spieler und Spielerinnen werden ſich auch an den ungariſchen Titelkämpfen beteiligen. Der Rennsport im Kriege Rennen gehen ohne Unterbrechung weiter Wie auf allen Gebieten des geſamten wirtſchaftlichen und kulturellen Lebens, hat das Großdeubſche Reich auch auf dem Gebiete des Pfſerdeſports die Entwicklung mächtig gefördert. Mit dem Ausbruch des uns aufgzwungenen Krieges wurde der Betrieb keineswegs unterbrochen, wie es in Frankreich und England der Fall war. Das Programm für 1940 iſt ohne Abſtriche wieder aufgeſtellt worden, ja einzelne Renn⸗ vereine haben ſogar Preiserhöhungen vorgenommen. Mün⸗ chen hat ſeine beiden internationalen Rennen, das„Braune Band“ und den„Deutſchen Alpenpreis“, wieder in der alten Höhe mit 100 000 bzw. 50 000/ ausgeſchrieben, und das⸗ ſelbe trüfft auf die beiden 100 000⸗Mark⸗Rennen in Hamburg und Hoppegarten zu, Die hohen Beſucherzahlen an den erſten Renntagen ha⸗ ben bewieſen, daß man mit der uneingeſchränkten Fort⸗ führung des Rennſportes auf dem richtigen Wege iſt. Zu⸗ gleich haben aber auch die oberſten Stellen des Reiches mit weitgehendem Blick dieſe unbedingte Notwendigkeit im In⸗ tereſſe der der Erhaltung der Wehrkraft dienenden Voll⸗ blutzucht erkannt, die nun einmal die Quelle der Kraft und der Geſundheit unſerer Landespferdezucht iſt. Vollblutzucht ohne die harten Leiſtungsprüfungen auf der Rennbahn iſt undenkbar, da ſich nur auf dieſe Weiſe die wirklich geſunden Blutlinien herausfinden laſſen, die für die Verwendung in der Remonten und Gebrauchstiere liefernden Landespferde⸗ zucht brauchbar ſind. Im Weltkriege wurden in Verkennung des Wertes der Vollblutzucht in Deutſchland Fehler ge⸗ macht, deren ſchlimme Folgen noch in friſcher Erinnerung ſind. Es gilt nicht nur große Werte des Volksvermögens zu erhalten, ſondern ſie auch für die Kraft des Reiches dienſtbar zu machen. Die berufenen Rennvereine Deutſchlands werden ſich ge⸗ rade in dieſem Jahre angelegen ſein laſſen, alles zu tun, um dieſe ihre oberſte Pflicht gegenüber dem Reich und dem deulſchen Volke zu erfüllen. Die Fifa⸗Vollzugsausſchuß tagt am 11. und 12. Mai in Montreux, um Fragen der Fußballmeiſterſchaft 1912 zu klären. 4 ten. K 0 1 b. 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H. der produktion gehen ins Ausland! zum Die Hohe Schule der Kraftfahrt, ein Tonfilm von Hans L. Mürzloff, Muſik: Fritz Wenn⸗ eis, Manuſkript: Chriſtoph Korzendorfer und Sprecher: Käufer finden Arno Helmis, vermittelte in packenden Bildern von oft überwältigender Wucht und Eindringlichkeit eine Vor ſtellung von den unerhörten Anſtrengungen, die der deutſche Hraftfahrtgeländeſport an ſtellt. Durch hohen Schnee und über Straßen geht es bei der großen Wint Fahrer und Fahrzeuge ſpie tt vereiſte es NS, durch Schlamm, Waſſer und Sand, über Baumwur grobes Geröll und Sturzäcker bei den man ache n ländeprüfungen des Sommers. Es iſt mit geradezu mäßig her⸗ e, Waſſer⸗ voll iſche Weiter⸗ unfaßlich, welche Leiſtungen die durchweg ſer geſtellten Wagen üöm Kampf gegen durchfahrten und tauſend andere Schwierigkeiten bringen. Eine planvolle Arbeit für die tech entwicklung des Kraftwagens wie für die Heranbildung hervorragender Fahrer wird hier unter der planvollen und ſtraffen Leitung von Reichsleiter Korpsführer Hühn⸗ lein geleiſtet. Der techniſche Stratege, Ober⸗Ingenieur und Renn⸗ leiter Neubauer, der Mann mit den eiſenſen Nerven und der überaus prächtige Geſellſchafter, der jeden an ſeinen reichen Erfahrungen teilhaben zt, ſchilderte dann Sinn und Zweck der Rennen, die Freude am Wettkampf der Koloſſe, der ſich in ſtrengen techniſchen Geſetzen ab ſpielt und deſſen Erfahrungen vom Konſtrukteur und Techniker reſtlos für den Gebrauchswagenbau verwendet werden, ſo daß ſich für dieſen eine 6⸗ bis dfache Sicherheir garantieren läßt. Er gedachte ſeiner Männer Cara c⸗ cio la, Manfred von Brauchitſch, den Mann mit dem pech im Glück und ſtellte uns daun den jüngſten Fahrer ſeiner Garde, den Europameiſter Hermann Lang vor, der ſich als biederer Schwabe mit wenigen Worten die Steilhö Zuneigung der Mannheimer im Handumdrehen eroberte. Der Film „Sieg— Rekord— Meiſterſchaft“ brachte bei einer kleinem Reiſe Furch die Welt atem⸗ beraubenden Szenen aus den größten Rennen der letzten Dahre. Las„Sripolis⸗tennen 1938“ iſt die erſte inter nationale Feuerprobe, die mit einem dreifachen Sieg für den Dreieckſtern am Kühler endet, der weiter in Reims, ouf dem Nürburgring, in Livorno, Pescara und in Bern als erſter durch das Ziel geht. Bein winsöſtillem Wetter werden die Gelegenheiten wahrgenommen, auf den Auto⸗ bahnen neue Rekorde und phantaſtiſche Ergebniſſe auf⸗ zuſtellen. Das Meiſterwerk deutſcher Technik, als die man dieſe Rennwagen ansprechen muß, ließ den Europameiſter Rudolf Caracciofo als höchſte, jemals in der auf normaler Fahndayn gemeſſene Geſchwindigkeit 450 Km.⸗Stö. erreichen. Fürwahr ein Beweis, daß die Daimler⸗Benz AG einer jeden Aufgabe vollauf gewachſen iſt. Daß ſie bereit und entſchloſſen iſt, in klarer Zielſetzung Leiſtung und Können durch Taten zu beweiſen, die allen Arbeilsgebieten in der ganzen Welt zu einem Begriff deutſcher Spitzen⸗ leiſtungen geworden find. H. G. S. 40 Verufsfahrer verpflichtet Sechs Fabrikmannſchaften für Straßenrennen Wie ſchon inn Vorjahr werden in dieſem Sommer ſechs deutſche Fahrradfabriken ihre Reunmannſchaften zu den Straßenrennen der Berufsfahrer entſenden. Es ſind wie⸗ der Diamant, Dürkopp, Phänomen, Expreß, Preſto und Wanderer. Von den früher ſehr aktiven Rennſtällen feh⸗ len Adler und Viktoria. Zahlenmäßig am ſtärkſten iſt Wanderer mit 9 Fahrern gerüſtet. Dürkopp hat 8, Diamant 7, Expreß und Phänomen je 6, während ſich Preſto wie früher auf vier Fahrer beſchränkt. Große Aenderungen innerhalb der einzelnen Mannſchaften hat es nicht ge geben. Die Steher Stach, Hoſſmann und Wengler find dabei, weiterhin findet man die früheren Amateure Hel⸗ ler, Irrgang, Meurer, Willi Müller und den Schwaben Menapace. Einſchließlich der Materialſahrer ergibt ſich ſo eine Streitmacht der Fahr radſabriken von insgeſamt 40 Mann. Die offizielle Starterliſte mit den ſtets gleichblei benden Fahrernummern wurde wie folgt aufgeſtellt: Diamant(orange⸗blau) Nr. 1 Erich Bautz⸗Dortmund, 2. Fritz Funke⸗Chemnitz, 3. Philipp Hilpert Frankenthal, 4. Willi Oberbeck⸗Hagen, 5. Ernſt Schmidt⸗Dortmund, 6 Hermann Siebelhoff⸗Dortmund, 7. Gg. Stach⸗Berlin. Dürkopp ſchlau, weißer Bruſtring): 8. Joſeph Arents⸗ Köln, 9. Willi Butt⸗Bielefeld, 10. Erich Hoßfmann⸗Berlin, 11. Paul Langhoſf⸗Bielefeld, 12. Hermann Buck⸗Ober hauſen, 13. Lothar Ssztrakati⸗Wien, 14. Otto Weckerling⸗ Magdeburg, 15. Heinz Wengler⸗Bieleſeld. Expreß(hellblau⸗o range): 16. Hans Heller⸗Schweinfurt, 17. Fritz Scheller⸗Schweinfurt, 18. Herbert Schulten johann⸗ Dortmund, 19. Erwin Welſchedel⸗Stuttgart, 20. Reinhold Wendel⸗Schweinfurt, 21. Philipp Ziegler⸗Schweinfurt. Phänomen(blau, weiße Längsſtreifen): 22. Fritz Diet⸗ Welt Non auf richs⸗Dortmund, 23. Herbert Hauswald⸗Sebnitz, 24. Kaul Heide⸗Hannover, 25. Willi Irrgang⸗Berlin, 26. Albert Plappert⸗Cannſbatt, 27. Gg. Umbenhauer⸗Nürnberg. Preſto(rot): 28. Herbert Gerber⸗Chemnitz, 29. Alfred Meyer⸗Chemnitz, 30. Hermann Schulz⸗Chemnitz, 81. Rudi Wölbert⸗Schweinfurt. Wanderer(weiß⸗grün): 32. 33. Willi Hupfeld⸗Dortmund, 34. Emil Kijemſki⸗Dortmund, 35. Bernhard Matyſiak⸗Berlin, 36. Richard Menapace⸗ Jeſtetten, 37. Willi Meurer⸗Köln, 38. Willi Müller⸗Berlin, 30. Bruno Roth⸗Frankfurt, 40. Paul Willi Fiſcher⸗Düſſeldorf, Seidel⸗Kaſtrop. L Wohpnangstausch 2 gr. Zimmer u. gr. 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Ein guter Film hat pleibenden Wert* Ein Mann auf Abwegen Tepe ier. ad Wie ein gutes Buch.- Darum zeigen wir Im Hans Albers] Dekorationsgeſch. in dieser Woche zwei Roman-Spitzen- Hlme, die Brigitte Hor nes Buhm 5 nude Weinner— Hude Sessak A Arnold Wochenschau: Der Krieg in Norwegen 5 O8. 16. festigten.— Eine große Künstlerin Beg..30.40.00. Jug. nicht zugel. Feruſpr. 235 79. Ne, Ur- BNLgSTGC( N 7 3 5. 15 8 Ein heiterer Film der Terra von Gustaf Gründgens Zwei Welten 0 25 i Kulturflim„Sommer wiese UI fa-Weehe ö 2.60 B. 30 8. 1 Uhr. Jugendliche zugelassen Heitere ohne Ende in allen Größen, 8 schenkt uns ein großes Erlebnis über den neuen großen Lust Slel- Schlager Fritz Genscho w gegſe führte Jüfgen von Em übermütig es bustspiel mit der glänzenden Besetzung: da Wüst- Clethe Weiser- Theo Lingen Rudolf Platte Erloh Fiedler Günther Lüders Paul Westermeler Edith Oss u. a. m. Alten Kultufilm: die zündenden neuen Schleger komponierte Frenz Stothe Romanlik im Taubertal und Wochenschau Aan HEUIE PREMIERE! .00 .30 schau K 1, 5(Preite Straße) gu gendliche nicht zugelessen! RG Feinrut 240 88 Täglich:.00.00.05 So. ab 2 Uhr Die neueste Krlegswochenschau, u..: Die Resetzung Dänemarks und Nor- agens, Landung der deutschen Trup- in Kopenhagen. Oslo und Bergen betenden Eine Sensation“ n aer Das Tagesgeſpräch von mannheim! 4. Woche verlängert! 40 7 in der„Jarmonie“ Planken) D 2,6 Dienstag, den 23. April, Mittwoch, den 24. April, Donnerstag, den 25. April, Freitag, den 26. April Wir zeigen, wie Sie ſpielend leicht gut⸗ paſſende Schnittmuſter für alle Größen, jede Art Damen⸗ und Kindergarderobe, Wäſche, Schürzen uſw ſelbſt herſtellen. täglich nach⸗ mittags 3 Uhr, abends 8 Uhr. 5 Hohner- eſchalts 1 vierrädriger Pritſche ale om. p 2 2 Wee ans Moser- Theo Lingen Hud Godden-Luole Englisch in dem großen Lechsch leger: Schneidere Reparatur- u. Bügelanstalt chemische Reiniguag Werner 53. 13 Ful 23374 J .— 1 ——— OLGATScHE CHOW HANS HOLT-KATHE GOLD Die Aaleluliclien National- Theater namen Montag, den 22. April 110 zu verkf. R 4, 80 Vorstellung Nr. 250 Miete HNr. 19 (Wirtſchaft). Erste Sondermiete H Nr. 10 *8737 — Der kluge Mann Schauspiel in drei Akten(4 Bildern) Harmonika von Paul Sarauw Perecioſa, billig ins Deutsche übertraken vom Autor zu verk. Meyer, Anfang 19.30 Uhr Ende etwa 22 Uh D 2, 11. 8784 Dunkelblanes Ssidenkleid 46. zu verkf. ſſe in der ſt.*8747 und Pianos, Kleinklaviere neu u. geſpielt, in allen Preislagen. Meyer. Klavier⸗ bauer, D 2, 11. *8733 Handwagen 2 Ztr. Tragkr., 2854130 em., in gut. Zu⸗ tand, zu verkauf. Preis M. 120.—. Kübler,'haſen. Schützenſtraße 32, d Müller K Verſorgung'! Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß von den Haushalten mit Einzelofenheizung vielfach die Anſicht vertreten wird, daß Gas⸗ koks nicht unter die zuläſſige Höchſtmenge fällt. Dieſe Anſicht iſt irrig, wie aus der Bekannt⸗ machung vom 11. April 1940, in der Gaskoks als unter die Bewirtſchaftung fallend genannt iſt, in Verbindung mit Ziffer 6 des in den letzten Tagen den Verbrauchern behändigten grünen Antragsformblattes zu entnehmen iſt. Die Be⸗ ſtellung beim Kohlenhändler und Gaswerk darf daher die dem Verbraucher zukommende Punkt⸗ zahl nicht überſteigen. Wer dieſer Sachlage bei Ausfüllung ſeines Antragsformblattes nicht Rechnung getragen hat, wird aufgefordert, un⸗ verzüglich bei dem von ihm gewählten Kohlen⸗ händler und dem Städt. Gaswerk die abge⸗ gebenen Beſtellungen zu berichtigen. Die Friſt zur Abgabe der Auntragsformblätter an die Händler wird für alle Verbraucher bis 26. April verlängert. Bezugsberechtigte, denen von den Politiſchen Leitern keine Antragsformblätter behändigt wurden können ſolche ab 24. April bei der Städt. Kohlenſtelle im Rathaus, N 1 in Empfang nehmen(Innenſtadt, Neckarſtadt, Schwetzinger⸗ ſtadt auf Zimmer 51, Neuoſtheim, Oſtſtadt, Vor⸗ orte einſchl. Lindenhof auf Zimmer 47). Die Verbeſcheidung der auf eine Erhöhung der Brennſtoffzuweiſung abzielenden Bemer⸗ kungen auf den Antragsformblättern kann erſt in einigen Wochen einſetzen. Von perſönlichen Vorſprachen hierwegen iſt daher vorerſt ab⸗ zuſehen. N Mannheim, den 20. April 1940. Städt. Wirlſchaftsamt Alles zu Neuem machen! Auch das lernen Sie wunderbar in Minuten Ein Beſuch genügt! Unkoſtenbeitrag 20 3. „Der goldene Schnitt“ Leitung: R. Lauter, Heidelberg. Bitte ausſchneiden und weikerſagen. Erſcheint nur einmal. en WAN DERER 123 J. BUCHER — MaANMuUnktet TEL. 2472 8 Ausgabe der Zuſazkleiderkarten für Jugendliche und der Säuglingskarten Die Zuſatzkleiderkarten für Jugendliche und die Säuglingskarten werden in der Zeit vom 22. April bis 26. April 1940 ausgegeben. a) Die Zuſatzkleiderkarte für Jugendliche erhalten alle Jugendliche, die in der Zeit vom 2. Nopember 1922 bis einſchließlich 1. November 1925 geboren ſind. Der Punktwert, der den Jugendlichen ſeit der Ausgabe der Reichs⸗ kleiderkarte erteilten Bezugſcheine für kleiderkartenpflichtige Spinnſtoff⸗ waren wird angerechnet. b) Die Säuglingskarte erhalten werdende Mütter, ſobald ſte den fünften Monat der Schwangerſchaft erreicht haben ſowie die Mütter von Kindern, die in der Zeit, vom 1. April 1939 an geboren ſind. 0 An die werdenden Mitter und die Mütter der Kinder, die nach dem 31. Januar 1940 geboren find, wird die Säuglingskarte 5 für das 1. Kind mit 90 Teilabſchnitten für das 2 Kind mit 30 Teilabſchnitten für das 3. Kind mit 60 Teilabſchnitten Einfach prachtroll!“ Zweifelsohne eines der besten und schönsten Fümwerke der lotzten drei Jahre... „ man verläßt das Theater selten ergriflener als bel dlesem wunderbaren Werk. Das Leben selbst könnte diesen ergrelfenden Frauen. roman geschrieben haben, der in packenden Bildern von eindringlicher Wucht ein seltsames und nicht alltägliches Lebenssebieksal erzühlt. Melallſpende des Deulſchen Volkes Für die Annahme der Metallſpende der ge⸗ Einfache, billige Das Hohelled von einer Frau und Mutter klingt auf . Olga Tschechowa spielt diese Rolle nicht, son- 2 N Trocken⸗ dern sie lebt sie. f Kloſetts ika wee für 110 werblichen Betriebe und Verwaltungen bleibt Eine Frau kampft um iir Ol Luftjchuz⸗ e Sammeltele in der Kurfürtt Friedrich n Oige rschechowa, albr. Keller 8 Schule vom 22. 4. 1940 an bis auf weiteres und 5 in der Zeit von—12.30 Uhr und von Fr. Kayssler zwar in Schoenhals, U Barber e Wasser, Licht u. Radio Gmbli. Größere Metallſpenden empfehlen wir vor Mannheim der Ablieferung beim Wirtſchaftsamt(Tel. 340 51, N.10- Tel. 20555 5 5 Klinke 429) fernmündlich anzumelden. 7¹ Wir bedienen Städt. Wirtſchafisamt. ausgegeben. Für die in der Zeit vom 1. April 1939 bis zum 31. Januar 1940 ge⸗ 1 5 Kinder wird die Säuglingskarte dem Alter entſprechend weiter gekürzt. i Der Punktwert der ſeit dem 1. Februar 1940 erteilten Bezugſcheine über net. Ueberragende Erfolge im ganzen Reick ſäuglingskartenpflichtige Spinnſtoffwaren wird angerech e) Die Karten ſind in der unten genannten Orönung in den eigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts während der üblichen Geſchäftsſtunden abzuholen. Beſondere Ausgabeſtellen werden für die nachſtehenden Sied⸗ lungsgebiete errichtet: für den Stadtteil Käfertal⸗Süd im Ortsgruppenheim Rüdesheimer Str. 44 für die Siedlung Schönau i. Gaſth.„Zur Schönau“, Danziger Baumgang 101 für die Siedlungen Atzelhof u. Sonnenſchein im Siedlerheim, Speckweg 174. In den Ausgabeſtellen dieſer drei Siedlungsgebiete erfolgt die ö der Karten aber nur in der Zeit von—13 Ur 1 5 e Die Karten ſind abzuholen für die Berechtigten, deren Nam N den Anfangsbuchſtaben: N 55 i c F, G. H. J„„„„„ 8 o 0 ab morgen in der HAM BRA p 7. 23(Hlanken) aut 239 02 801011 in allen Arbeiten: iger die große Mode Kleiderstiekereien in allen Arten. Hohlsäume, Kan- ten, Monogramme u. Knopflöcher für“ ganze Wäsche-Aus- stattungen arbei- ten rasch u, billigst Meute letster Zag!l AlHanaBRAa ISC AL A Feuertaufe Menschen Mustauſchſtelle n Kinderſchuhe J 10 f f E für U k U K 18 am Montaß, dem 22. April 1940 7 ³·Ü¹ A AAA am Dienstag, dem 23. April 1910 am Mittwoch, dem 24. April 1910 N. O, P, Qu, R, S lohne Sch) am Donnerstag, dem 25. April 1940 Sch. T. u. B, W. K, J, 3. am Freitag, dem 29. April 1949 Bei der Abholung der Karten iſt der rote ushaltsauswei gen, Die Ausgabe der Karten iſt außerdem e er fag ee Jugendliche von der Vorlage der Reichskleiderkarte des Jugendlichen, bei der Sänglingskarte für werdende Mütter von der Vorlage einer Beſcheinſgung des Arztes, einer Hebamme oder der Schwangeren⸗Fürſorge beim Wa amt. In dieſer Beſcheinigung muß beſtäti⸗ N 85 monat erreicht iſt. e igt ſein, daß der 5. Schwangerſchafts Um eine reibungsloſe Abwicklung zu ſichern, bitten wir dringend, die ge⸗ troffenen Anordnungen genau zu beachten und zum A 5 Hauptgeſchäftsſtunden zu wählen. nnd zum Abholen möͤglichſt nicht 8 Städt. Wirtschaftsamt vom Variete 350.20.00 beichw. Nixe Fernruf 232 10 N 4. 7 Laden Die Austauſchſtelle für Kinderſchuhe hat in den letzten Wochen ſo ſtarken Zuſpruch gehabt, daß ſie nicht weiter im Zentrallager der NS⸗Volkswohlfahrt belaſſen werden kann. Sie wird daher mit Wirkung vom Montag, dem 22. April 1940, in das Gebäude Toräckerſtraße 10(Ecke Schwetzinger Straße am Tatterſall) verlegt. Die Austauſchſtelle iſt von Montag bis Frei⸗ tag von—12 und von 15—18 Uhr, am Samstag von 912 Uhr geöffnet. n a Her Kreizleiter der NS Vollswohlfahrt Die Gaststltte für jedermann 8 Bronners Malzstübl ia Hornhsut, Watzen beseltigtunfehlber NAepetmas, Nur echt in det ſube u. mit Serentleschein. 8 Tube 60 fig. ieherweg Zu haben in den Fachzeschäften, be. Stimmt bei: Prog. Ludwig& Schütthelm 8 0 N 0 PF 4 FE 0 4, 3. und Friedrichsplatz 19 Drogerie 72 7. 2 2 Schmidt, Seckenbeimer Str. 8; Drogerie 9 55 Körner. Mittelstraße Ba. 6834 PARADE PL ATN fünneruugen AUF SEWAHEH NE Umarbeitung: Repdpfuren Stünt. Wu caſzant