c r 2 2 3 5 3 8 A „Außenbezirken der 25 8 3 . 3 5 9 755 behandelt worden und habe den Eindruck ge⸗ Erſcheinung a weſſe: Wöchenti. Jmal. Begugsyreiſe: Haus monatl. I. MN. g Trägerlohn, in unſ. Seſchaͤftsſtellen abgeholt 15 d. Poſt.00 22d chasch.. def. ⸗Hebühr. Hierzu 30 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 22 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, Woppauer Str. 8, geßrelburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpüteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. Mannh eimer Neues Tageblatt keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſti beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſt 4 A mm breite Minlimeterzeſle 12 Pfg. 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pfa Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 11. Beil Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird Montag, 29. April 1940 Frũh-Aus gabe Berlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Maun heim 151. Jahrgang Nummer 117 Ribbentrop unterbreitete der Weltöffentlichkeit die erbeuteten Dokumente Neue Erfolge in Norwegen Drei britiſche Transporter verſenkt, vier weitere ſchwer getroffen dnb. Berlin, 28. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die deutſchen Truppen in Norwegen kämpften auch am 27. April mit großem Erfolg. Au allen Punkten, an deuen ſich der Feind un⸗ ſerem Vorgehen eutgegenſtellte, wurde er von unſeren Truppen geworfen. Sie ſetzten ihren schnellen Vormarſch fort. Hierbei unterſtützte die Luftwaffe die Heeresverbände durch fort⸗ geſetztes unmittelbares Eingreifen in den Erd⸗ kampf und durch Angriffe gegen die rückwär⸗ ligen Verbindungen und Bewegungen des Feindes. Unter den am 27. April eingebrachten Gefangenen befanden ſich wiederum Engländer darunter ein Oberſt, der Kommandeur der Leiceſters. Die Befriedigungsaktion ſchreitet in ganz Norwegen ſtändig fort. Nach der Einnahme von Voß, im Raume oſtwärts von Bergen, warfen die Reſte der dort verſprengten nor⸗ wegiſchen Abteilungen die Waffen fort und flüchteten in die Berge. Im Raume von Sta⸗ vanger hat ſich die Gefangenenzahl auf 241 Offiziere, darunter mehrere eugliſche Flieger, und 2921 Maun erhöht. Mit der umfangreichen Waffen⸗ und Materialbente in dieſem Raum fielen u. a. allein 22 Geſchütze u. 267 Maſchinen⸗ gewehre in unſere Hand. Außerdem wurden hier ortsfeſte Batterien durch die Kriegsmarine übernommen. Die Briten ſetzten die Beſchießung von 11 in der Nacht vom 26. auf 27. April ort. Die Luftwaffe bekämpfte britiſche Lan⸗ dungstruppen bei Harſta d und An dals nes troß heftiger Flakabwehr erfolgreich. Vor Narvik wurde ein britiſcher Kreuzer mit einer Bombe ſchwerſten Kalibers mitſchiffs getroffen. Vor Andals nes erhielt ein britiſcher Flakkreuzer mehrere Treffer verſchiedener Kaliber und wurde außer Gefecht geſetzt. Im Molde⸗ Fjord wurden drei britiſche Transportdampfer mit einer Geſamttonnage von 12 000 Tonnen verſenkt. Vier weitere mit einer Geſamttonnage von 230 000 Tonnen ſchwer getroffen. Ein britiſches Flugzeug wurde über der Nordſee abgeſchoſſen, zwei feindliche Flugzeuge am Boden zerſtört. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. f Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Vomben auf Kreuzer und Transporter Der Einſatz unſerer Luftwaffe am Sonntag Berlin, 28. April. Ueber den Einſatz der Luftwaffe am heutigen Tage treffen ſoeben erſte Erfolgsmeldungen ein: ˖ Im Seegebiet vor der mittleren norwegiſchen Weſtküſte erhielten zwei britiſche Kreuzer Voll⸗ treffer mittleren Kalibers. Einer dieſer Kreuzer wurde von einer Bombe auf dem Heck, der zweite auf dem Bug getroffen. Weiter wurde ein Transporter ſo ſchwer getroffen, daß er in Brand geriet und ſich auf Strand ſetzen mußte. Die Beſatzung ging in die Boote. Ein weiterer Transporter erhielt einen Volltreffer mittleren Kalibers auf den Bug, ein dritter unmitelbar neben die Bordwand. Ein vierter Transporter, der am Kai lag, wurde ebenfalls von einer Bombe mittleren Kalibers getroffen. Oslo über die engliſchen Luflangriffe empört EP. Oslo, 28. April. Die Bombardierung von Oslo durch engliſche Flugzeuge hat in der Bevölkerung Empörung über dieſe Art der Kriegführung durch die Weſtmächte her⸗ Vorge rufen. Am 22., am 24. und am 26. April wurden Bom⸗ n abgeworfen, ohne irgendwelche militäriſchen iele auch nur annähernd zu treffen. Am 22. wurden dagegen zwei Privathäuſer getroffen. Am 24. April fielen einige Brandbomben in den Wald. Der dritte Luftangriff erfolgte in der Nacht zum 25. und zum 26. April zwiſchen.10 und.00 Uhr, wobei in den Stadt Bomben abgeworfen wurden. Auch diesmal trafen die Bomben keine militäriſchen Ziele wie etwa den Flugplatz oder den fen. Der Hafen wurde bei Mondſchein und einem ſelbſt hier ſelten erlebten Nordlicht durchgeführt, ſo aß die Kontrolle der Bombenabwürfe durch die eng⸗ ichen Flieger und damit Rückſichtnahme auf die Hutbevalkerung ſehr wohl möglich geweſen wäre. ank der deutſchen Abwehr ſtellte ſich das Eindringen in den Luftraum von Zentral⸗Oslo durch engliſche Flieger als unmöglich heraus. * Der bekannte däniſche Schauspieler Exling Schroeder, der von einem längeren Gaſtſpiel⸗ aufenthalt von Oslo nach Kopenhagen zurückkehrte, berichtet in einem Interview über das Leben in der norwegiſchen Hauptſtadt. Er erklärte einem Mit⸗ arbeiter des„Extrabladet“ gegenüber, daß er weder auf der Hin⸗ noch auf der Rückreiſe nach Dänemark geringſte Unangenehme erlebt habe. Er könne bier lebenden Norwegern verſichern, daß in Oslo alles in beſter Ordnung ſei. Er ſei glän⸗ abt, daß das Leben ſeinen gewohnten Gang gehe⸗ worauf ja allein die Wiedereröffnung der Theater u der Hauptſtadt ſchließen laſſe.„In Oslo herrſchte terlei Panikſtimmung, und ich habe keinerlei Sen⸗ lion zu berichten“, ſchloß der Schauspieler ſeine Ausführungen.„ Die Produktion in Norwegen muß weitergehen EP. Oslo, 27. April. Auf der Jahresverſammlung des norwegiſchen Induſtrieverbandes erklärte Präſident Horn, Er⸗ zeugung und Umſatz müßten weitergehen.„Wir müſſen unſere Kräfte aufdie Forderungen einſtel⸗ len, die uns erwarten.“ Gegenüber dem Regie⸗ rungs⸗Ausſchuß erklärte dieſe wichtige Organiſation ihre Loyalität. Knut Hamſun: Widerſtand iſt Wahnſinn: „Die norwegiſche Jugend darf nicht ſinnulos s verbluten“ dnb Oslo. 28. April. Der bekannte norwegiſche Dichter Knut Ham ⸗ ſun erhebt ſeine Stimme gegen die ehemalige Re⸗ gierung Nygaardsvold. In einer Zeitſchrift an die Zeitung„Nationen“ geißelt er den ganzen Wahn⸗ ſinn des von der ehemaligen Regierung befohlenen Widerſtandes gegen die deutſchen Truppen. Hamſun ſchreibt:„Sie wußte, daß wir nichts hatten, womit wir einem Feind entaegentreten konnten, aber ſie gab Befehl zur Mobildation und. Und nun verblutet norwegiſche Jugend für die„Regierung“. Weiter heißt es in dem Brief Hamſuns, Norwegen hätte ſeine Jugend gut zu etwas anderem brauchen können, als zu organiſier⸗ ten Streiks,— womit der Dichter aut einen frühe⸗ ren Streik anſpielt, für den die„Regierung“ ver⸗ antwortlich zu machen iſt— oder zum Sterben für floh. dieſe ſogenannte Regierung. Allein in Kriſtianſand hätten die deutſchen Truppen etwa 2000 Mann und 160 Offiziere ſozuſagen mit nackten Händen gefan⸗ gen nehmen können, zumal viele Norweger noch nicht einmal Gewehre gehabt hätten. Man müſſe ſich heute, ſo fährt Hamſun fort. daran erinnern; daß es einſt auch in Spanien eine ſogenannte Re⸗ gierung gab. Dann ſpricht ſich Hamſun ſchärfſtens 1 jede etwaige Wiederkehr der alten Regierung aus.— Hamſun ſchließt ſeine hier viel beachtete Zuſchrift mit den eindrucksvollen Worten:„Auf Bauern⸗ höfen werden Väter und Söhne kommandiert, zu verbluten!“ „Taktiſche Rückzüge“ Beklommenes Eingeſtändnis in der franzöſiſchen Preſſe. dnb. Brüſſel, 28. April. Die franzöſiſche Preſſe macht fetzt die größten An⸗ ſtrengungen, um ihre Leſer vorſichtig über die ſchwe⸗ ren Rückſchläge der Weſtmächte in Norwegen aufzu⸗ klären oder aber auch dieſe Rückſchläge zu verheim⸗ lichen und zu vernebeln.— Während die Pariſer Blätter noch vor kurzem großartig erklärt hatten, daß ſich in abſehbarer Zeit kein einziger deutſcher Soldat, mehr in Norwegen befinden werde, geben ſie jetzt zumindeſt zu, daß die deutſchen Truppen groß⸗ angelegte Offenſiven durchgeführt haben, daß es zu harten Kämpfen gekommen ſei, und daß die Weſt⸗ mächte wie man ſich vorſichtig ausdrückt,„taktiſche Rückzüge“ durchführen mußten. Von wirlich großen Verluſten der Engländer erſcheint natürlich kein Wort.— Der militäriſche Mitarbeiter des„Figaro“ gibt zu, daß die Niederlage der Engländer bei Lillehammer und Steinkjer als Anzeichen einer kri⸗ tiſchen Lage betrachtet werden könnten. Tatſächlich müſſe man zugeben, daß die vorhergehenden Nach⸗ richen über das Vorgehen der engliſchen Truppen ſehr ſchmeichelhaft und optimiſtiſch gehalten geweſen ſeien. „Der Führer hat die beſte Karte in der Hand“ EP. Kopenhagen, 28. April. Der Berliner Vertreter des„Fädrelandet“ wägt am Samstag das Kräfteverhältnis Deutſchland— England ab. Er ſchreibt u.., es ſei beachtenswert, welch erſtaunliche Veränderung die Preſſeberichte der Weſtmächte aus Norwegen in der letzten Zeit er⸗ fahren hätten. Bezeichnend ſei das plötzliche Unter⸗ ſtreichen der großen Schwierigkeiten und das Aus⸗ ſprechungen von Warnungen vor übertriebenen Er⸗ wartungen. Die erdichteten Schilderungen der Weſt⸗ mächte von Seeſchlachten im Kattegat, Skagerrak und in der Nopdſee ſeien vor der deutlichen Sprache der Tatſachen verſtummt. Man habe in England durch die Kette der Papierſiege die Oeffentlichkeit in einen ſolchen Zuſtand verſetzt, daß das Ein⸗ geſtändnis der Ausſichtsloſigkeit der norwegiſchen Expedition ſchlimme Folgen haben könnte. Die Furcht vor einer Niederlage der engliſchen Flotte ſcheine Churchill völlig gelähmt zu haben. Indeſſen würden die täglichen Angriffe deutſcher Luftſtreitkräfte auf die engliſche Flotte von hervor⸗ ragenden militäriſchen Fachleuten als Einleitung zu einer neuen Epoche der Kriegführung angeſprochen. In der Tat müßte es eine neue Aera der Kriegs⸗ geſchichte genannt werden, wenn ein Flugzeug mit drei oder vier Mann Beſatzung ein Krieasſchiff mit 1000 Mann an Bord, das ſiebzig Millionen gekoſtet habe, zu beſiegen vorhabe. Auf dem Hintergrund dieſer Tatſache ſei der Optimismus und das Ver⸗ trauen in Deutſchland in Bezug auf die weitere Ent⸗ 1 nur zu verſtändlich.„Wie ſo oft ſchon hat Deutſchlands Führer auch heute wieder die beſte Karte in der Hand: Das alles beherrſchende Moment der Ueberraſchuna.“ Deutſche Panzerkampfwagen werden in Oslo ausgeladen 5 8 Zander⸗Mulkiyrex-.) 5 tikel verwarnt worden. Spiegelfechterei Der Spuk der engliſchen Demokratie Von unſerem Korreſpondenten — Amſterdam, 28. April. Es gibt kaum ein engliſches Miniſterium, das nicht faſt täglich angegriffen würde. In jedem Be⸗ richt über eine Unterhausſitzung leſen wir, daß Ab⸗ geordnete der Oppoſition wie der Regierungspar⸗ teien(ſogenannte Hinterbänkler) die Untüchtigkeit dieſes oder jenes Miniſters kritiſtieren. Trotzdem leſen wir nie, daß die Regierung bei parlamentari⸗ ſchen Abſtimmungen jemals in der Minderheit bliebe. Die oppoſitionelle Minderheit wird nie in erkenn⸗ barem Umfange durch unzufriedene Mitglieder der Regierungsparteien verſtärkt, obwohl deren oppoſi⸗ tionelle Gelüſte häufig ausgeprägter und radikaler ſind, als die der offiziellen Oppoſition. Der Leiter der offiziellen Oppoſition wird dafün bezahlt, daß er der Gegenſpieler des Miniſterpräſi⸗ denten iſt. Als Leiter„Seiner Majeſtät amtlicher Oppoſition“ bezieht er ein Gehalt von 2000 Pfund im Jahr. Er muß ſchon ein Mann von Format ſein, wenn er dieſes Gehalt im tieferen Sinn rechtfertigen will. Der gegenwärtige Inhaber des Amtes, Major a. D. Attlee, beſitzt dieſes Format nicht. Die amt⸗ liche Oppoſition genügt ihrer Pflicht durch Kritik an tauſend Kleinigkeiten, iſt aber ängſtlich darauf be⸗ dacht, ihr Mißtrauen gegen Chamberlain und ſeine Mitarbeiter nicht in einen grundſätzlichen Frontal⸗ angriff gegen die geſamte Regierungspolitik„aus⸗ arten“ zu laſſen, die zu dieſem Kriege geführt hak⸗ Die Kriegspolitik der Regierung Chamberlain iſt von der Oppoſition weder von der außenpolitiſchen noch von der ſehr ernſten ſozialen Seite her in Frage geſtellt worden. Die Oppoſition hat ſich im Gegen⸗ teil aller Trümpfe begeben, als ſie ihre Bereitſchaft zur Unterſtützung der Kriegspolitik bei Kriegsaus⸗ bruch erklärte und einen Burgfrieden abſchloß. In⸗ zwiſchen iſt viel Waſſer die Themſe herabgefloſſen und einige Labourabgeordnete bedauern den damalj⸗ gen Entſchluß als voreilig. Die Parteileitung nimmt auf dieſen Flügel in gelegentlichen Formulierungen Rückſicht, ohne jedoch die Regierung jemals ernſtlich zu erzürnen. Ein holländiſcher Beobachter ſchrieb vor einigen Tagen aus London, das Oppoſi⸗ tionsſpiel ſei Spiegelfechterei, ein Schauſpiel für das Volk, das in der Täuſchung er⸗ halten werden müſſe, daß es in einer Demokratie lebe. Die wahre Meinung des Volkes kommt in den Parlamentsdebatten ebenſogvenig zum Ausdruck wie in der Preſſe, die entgegen allen reklamehaften Be⸗ hauptungen über die Preſſefreiheit mehr denn je im Dienſte der Kriegstreiber ſteht. Ein kraſſes Beiſpiel dafür bot der Wechſel im Chefredakteuramt des „Daily Herald“. Der Chefredakteur war mehrfach von einflußreichen Perſönlichkeiten wegen ſeiner Ar⸗ Seine Berufung darauf, daß ſeine Zeitung doch das Hauptorgan der Oppo⸗ ſition ſein ſolle, wurde als naiv angeſehen. Nach ſeinem unvermeidlichen Rücktritt wurde Nachfolger als Chefredakteur dieſer offiziellen Zeitung der „Arbeiter“⸗Partei und der Gewerkſchaften ein Mit⸗ glied der konſervativen Partei. Die„Oppoſition“ wird von der Regierungspartei mit erledigt. Daß aber die Volksmeinung trotzdem vorhanden iſt, ſoll ſich vor allem nach dem ruſſiſch⸗finniſchen Friedens⸗ ſchluß gezeigt haben. Es wird berichtet, daß es keinen Durchſchnittsengländer gegeben habe, der nicht dauon überzeugt war, daß dieſer Friedensſchluß eine ſchwere Niederlage der Weſtmächte ſei, während Regierung und Oppoſition ſwpetteiferten, beſchwich⸗ tigend zu erklären, die ſtrategiſche Lage Englands und Frankreichs ſei dadurch nicht verändert worden. Auch in anderen Fragen, wie dem„unwichtigen“ deutſchen Angriff auf Seapa Flow und den ſchier unbegreiflichen engliſchen Erfolgen über Sylt hat die Volksmeinung keine Gelegenheit gefunden, ſich über Churchills Kommuniqué zu äußern. Soweit die Volksſtimmung zum Parlament vor⸗ dringt, verflüchtigt ſie ſich in die Rauchzimmer, er⸗ reicht aber nicht den Sttzungsſaal won Weſtminſter. Dafür ſorgt die Maſchinerie, die ſich Regierungs⸗ und Oppoſitionsparteien aufgebaut haben. Die Schlitſſelſtellung in dieſem Apparat nimmt der ſoge⸗ nannte Haupteinpeitſcher der konſer vat i⸗ ven Partei ein, der einer der wichtigſten Poli⸗ tiker iſt und regelmäßig einen gut bezahlten Regie⸗ rungspoſten erhält. Der augenblickliche Inhaber dieſes Amtes, Margesſon, iſt parlamentariſcher Sekretär des Schatzamtes mit einem Gehalt von 3000 Pfund im Jahr. Er trägt ſeinen Spitznamen Großinquiſitor zu Recht. Sein wichtigſtes Mittel, um die Disziplin aufrechtzuerhalten, iſt der Zwang auf die lokalen Parteiorganiſationen, einen Abgeordneten nicht wieder kandidieren zu laſſen, der wider den Stachel leckt. Mit dieſer Drohung, die in den meisten Fällen ein Ende für die politiſche Laufhahn des be⸗ treffenden Abgeordneten bedeutet, hat Margesſon während der Regierung Chamberlain jede Partei⸗ revolte unterdrückt. Wenn das Parlament urſprümg⸗ Ribbentrop zur politiſchen Lage dub. Berlin, 27. April. Am Samstagmittag gab der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop in der neuen Reichskanzlei vor dem Diplomatiſchen Korps in Berlin und der in⸗ und ausländiſchen Preſſe eine Erklärung zur politiſchen Lage ab. Anſchließend ließ er eine Anzahl hochbedeut⸗ ſamer Dokumente überreichen, die vor aller Welt die engliſchen und franzöſiſchen Kriegs⸗ ausweitungspläne in Skaudinavien enthüllen. Dieſe ſenſationelle Veröffentlichung des Aus⸗ wärtigen Amtes in ſeinem Weißbuch Nr. 4 beweiſt unwiderlegbar, daß die Engländer und Franzoſen ihre Kriegsausweitungspläne politiſch und militäriſch von langer Hand vorbereitet und bereits in Gang geſetzt hatten, als Deutſchland durch ſchnelles Handeln am 9. 4. die Ausführung ieſer Pläne in Skandinavien verhinderte. Im großen Empfangsſgal der Reichskanzlei hat⸗ ten ſich um 14.30 Uhr die Botſchafter. Geſandten und Geſchäftsträger mit ihren Waffen⸗ und Preſſe⸗ atta und zahlreichen anderen Mitaliedern der Miſſionen verſammelt. Von deutſcher Seite waren U. g. anweſend Reichspreſſechef und Reichsleiter Dr. 2 ch, Reichsminiſter Lammers. Staatsminiſter , Staatsſekretäre Ohle und Keppler, Admi⸗ 5 18, Generalleutnant Bodenſchatz und wei⸗ t Perſönlichkeiten der Wehrmacht, der Partei, des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda und des Auswärtigen Amtes. Die in⸗ und adiſche Preſſe war vollſtändig vertreten. Der Reichsminiſter des Auswärtigen verlas die Erklärung der Reichsregierung und entrollte damit vor der Weltöffentlichkeit, geſtützt auf die aus der großen Fülle des vorliegenden Materialg veröffent⸗ lichten Dokumente, die Politik der Kriegsauswei⸗ tung der Weſtmächte. Die Erklärung bat folgen⸗ den Wortlaut: Eure Exsellenzen! Meine Herren von den öiplomatiſchen Miſſtonen und meine Herren der ausländiſchen u. inländiſchen Preſſe! Ich habe Sie eingeladen, heute hierher zu kommen. um Ihnen unmittelbar eine Reihe von politiſchen Dokumenten vorzulegen, die nach Anſicht der Reichsregierung für die Weltöffentlichkeit, insbeſon⸗ dere für die Regierungen der neutralen Länder, von allergrößter Bedeutung ſind. Ich habe zu dieſen Dokumenten im Namen der Reichsregierung folgendes auszuführen: Am 3. September haben die Machthaber in Eng⸗ land und Frankreich dem Deutſchen Reich den Krieg erklärt. Sie hatten hierzu keinerlei vernünftigen Grund. Das deutſche Volk und ſein Führer haben ſeit dem Januar 1933 ſtändig ihren Willen bekundet, mit dem engliſchen und dem franzöſiſchen Volk in Frieden und Freundſchaft leben zu wollen. Das deutſche Volk aber nahm unter ſolchen Umſtänden in heiliger Enutſchloſſenheit den ihm angeſagten Krieg auf. Der Plan der engliſch⸗franzöſiſchen Machthaber, das Deutſche Reich aufzulöſen, das deutſche Volk politiſch zu entrechten und wirtſchaftlich zu ver⸗ nichten, wird von der geeinten Kraft der deutſchen Nation abgewehrt und deshalb zuſchanden werden. Nachdem nun von vornherein ein direkter Angriff auf den deutſchen Weſtwall als ausſichtslos erkannt wax, und der von den engliſchen und franzöſtſchen Machthabern gegen Deutſchland vorgetriebene pol⸗ niſche Verbündete verſagte, ſuchte man verzweifelt nach neuen Möglichkeiten, um Deutſchland bei⸗ zukommen. Pläne der Weſtmächte So wurde von der politiſchen und militäriſchen Leitung der Weſtmächte die Ausweitung des Krie⸗ ges zum tragenden Gedanken ihrer Kriegspolitik erhoben. England und frankreich verſuchen deshalb, ſeit Beginn des Jahres mit allen Mitteln durch ein Hereinziehen neutraler Staaten eine Ver⸗ lagerung des Kriégsſchauplatzeg herbeizuführen. Beſonders die kleineren europäiſchen Länder ſcheinen den eugliſchen Machthabern hierfür die geeigneten Objekte zu ſein ihre Völker aber die willkommenen Hilfstruppen, um nach engliſchem alten Brauch das eigene Blut ſchonen zu Am 21. Januar 1940 hat Herr Churchill mit Zur propagandiſtiſchen Untermauerung dieſer Po⸗ litik der Kriegsausweitung begannen die engliſchen und franzöſiſchen Staatsmänner eine ſyſtematiſche Kampagne gegen das Neutralitätsprinzip an ſich und gegen jedes Beſtreben eines neutralen Staates, dieſe ſeine Neutralität zu wahren und ſich aus dem Krieg berauszuhalten.. Am 21. Januar 1940 hat Herr Churchill mit ſeiner berüchtigten Rede gegen die Neutralität und ſeiner Aufforderung an die Neutralen, ſich dem engliſch⸗franzöſiſchen Krieg gegen Deutſchland anzu⸗ ſchließen, hierzu den Auftakt gegeben. Seither hat in keiner Rede eines engliſchen oder franzöſiſchen Politikers die Forderung an die Neutralen gefehlt, ſich an dem Kampf gegen Deutſchland zit beteiligen. Nur einige Beiſpiele: Herr Chamberlain erteilte am 31. Januar einen ſcharfen Tadel an die Neutralen wegen ihrer lich die Aufgabe hatte, die Regierung zu kontrol⸗ lieren, ſo hat ſich die Verfaſſung längſt dahin gewan⸗ delt, daß die Regierung das Parlament bontrolliert. Das Parlament führt bei aller Publi⸗ g ität nur ein Schattendaſein., Hieraus ergibt ſich, daß die chroniſchen Schwierig⸗ keiten, die man mit der Stellung der Negierung Chamberlain in Verbindung zu bringen pflegt, ihren Grund nicht im Parlament, ſondern in der Kluft zwiſchen Volk und Regierung haben. Wenn dis Regierung, um von den Schwierigkeiten abu: lenken, jetzt in größerem Ausmaß für die„oer⸗ ſchärfte Kriegsführung“ agitiert, dann dürfte ſich auch im Innern der ſcharfe Kurs eher noch ver⸗ ſtärken als vermindern, denn Churchill würde dann noch ſtärker, als es ohnehin der Fall iſt, zur lei⸗ tenden Figur im Kabinett werden. Seine diktato⸗ riſchen Neigungen ſind bekannt. Während der Ab⸗ dankungskriſe 1937 ſpielte er mit Staatsſtreich⸗ plänen. Kürzlich hat die manipulierte Kabinettskriſe in Paris, die ſeinen Freund Reynaud anz Ruder brachte, ihm neuen Wind in die Segel gegeben. Allerdings iſt es nicht nur innerpolitiſche Spiegel⸗ fechterei, wenn die Kreuzritter an der Themſe noch Demokratie und Freiheit auf ihre Fahnen ſchreiben. Es ſteckt auch der Verſuch außenpolitiſcher Bauernfängerei bei den Neutralen, vor allem in den Vereinigten Staaten, dahinter. Dieſer Ver⸗ uch wird weiterhin keine Ergebniſſe haben, wenn die papierne Kuliſſenhaftigkeit der ſogenannten eng⸗ liſchen Demokratie überall durchſchaut wird. ches „unbeteiligten Gleichgültigkeit“. Am 24. Februar ſtellt Herr Chamberlain nach der flagranten eng⸗ liſchen Neutralitätsverletzung und dem Ueberfall auf das deutſche Schiff„Altmark“ in norwegiſchen Hoheitsgewäſſern feſt, daß dies nur eine„techniſche“ Neutralitätsverletzung ſei. Am 27. Februar erklärte Herr Churchill, er ſei es müde, über die Rechte der Neutralen nachzudenken. Am 20. März ſagte der engliſche Kriegsminiſter Stanley, die Engländer ſeien willige und fähige Schüler der Lehre, daß die Mißachtung der Rechte der Neutralen vorteilhaft ſei. Am 30. März verkündet Herr Churchill. es wäre nicht gerecht, wenn die Weſtmächte im Kampf um Leben und Tod an legalen Abmachungen feſthielten. Am 5. April ſtellt Lord de la Warr feſt, weder Deutſchland noch die Neutralen dürften ſich darauf verlaſſen, daß England ſich die Hände auf den Rük⸗ ken binden laſſen werde, indem es das Recht nach den Buchſtaben befolgte. Am 6. April 1940 warnt Lord Halifax die Neutralen, nicht zu ſpät um Hilfe zu bitten, weil dies für ſie gefährlich ſei. Herr Rey⸗ naud erklärt am 11. April drohend an die Neu⸗ tralen, daß ſie allen Anlaß hätten, jetzt ihre Lage zu überdenken. Während bisher dieſe Aeußerungen der eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Staatsmänner entweder eine verſteckte Aufforderung oder eine verſteckte Drohung an die Neutralen darſtellten, läßt Herr Zeweiskräftige Belege für die Kriegsausweitungsge! Duff Cooper am 12. April die Maske vollends fallen und erklärt mit brutaler Offenheit:„Nachdem wir den Neutralen klargemacht haben, daß ihre eigene Freiheit und Unabhängigkeit auf dem Spiele ſteht, müſſen wir ihnen offen ſagen, was wir fordern und welche Rolle jeder von ihnen in dem Bündnis zu ſpielen hat, das der Vernichtung Deutſchlands dient. Wenn einer oder der andere dieſer Staaten Zeichen des Zögerns zeigt, müſſen wir ſo vorgehen, daß ein derartige zögern ſofort überwunden wird.“ Die erſte Gelegenheit Für ihr Ziel einer Ausweitung des Krieges ſahen England und Frankreich im finniſch⸗ruſſi⸗ ſchen Konflikt die erſte willkommene Gelegenheit. Am 12. März hat Herr Daladier und am 19. März Herr Chamberlain öffentlich verſichert, daß ſie ent⸗ ſchloſſen geweſen ſeien, mit militäriſchen Kräften in den Konflikt einzugreifen unter Benutzung des Ge⸗ bietes der nordiſchen Staaten als Operationsbaſts, daß ſie aber ihre Aktion abhängig machen würden von der Zuſtimmung der ſkandinaviſchen Staaten zum Durchmarſch ihrer Truppen. Dieſe öffent⸗ liche Erklärung der beiden Regierungs⸗ chefs von England und Frankreich war eine glatte Un wahrheit. Die Reichsregie⸗ rung kennt den Bericht des finniſchen Geſandten in Paris vom 12. März an ſeine Regierung. In dieſem Bericht meldet der Geſandte, Herr Daladier und Herr Churchill hätten ihm die beſtimmte Verſiche⸗ rung gegeben, daß auf einen ſofortigen finniſchen Appell die bereitgeſtellten engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Truppen aus ihren Häfen abfahren würden, um in Norwegen zu landen. An Norwegen und Schweden würde lediglich in einer Note der Durch⸗ marſch notifiziert werden, ohne daß die Regierung der beiden Länder hierzu um Erlaubnis gefragt würden. Die diplomatiſchen Beziehungen Englands umd Frankreichs zur Sowjetunion würden ſofort ab⸗ gebrochen werden. Herr Churchill war, wie ſich aus dem Bericht ergibt, am 11. März abends im Flug⸗ zeug eigens nach Paris gekommen, um zu verſuchen, auf dieſe Weiſe noch im letzten Augenblick den ruſ⸗ ſiſch⸗finniſchen Friedensſchluß zu verhindern. Wie England in Norwegen ſpionieren ließ Die Sprache der Dokumente Ein weiterer ſchlagender Beweis, in welchem Ausmaße bereits damals England und Frank⸗ reich ihre Intervention im Norden vorbereitet haben, ergibt ſich aus einer großen Anzahl von Dokumenten, die den deutſchen Truppen bei ihrer Aktion in Norwegen in die Hände gefallen ſind und von denen eine kleine Auswahl heute der Oeffentlichkeit überreicht wird So geben die in Narvik gefundenen Dokumente einen umfaſſenden Einblick in die Tätigkeit des eng⸗ liſchen Seeret Service in Norwegen, der entlang der geſamten norwegiſchen Küſte ſowie auch in Oslo und auch in anderen Städten JInnernorwegens die Erkundung und Vorbereitung für die Landung des britiſchen und franzöſiſchen Expeditionskorps und die Beſetzung Norwegens vorzunehmen hätte. Es zeigt ſich hier ſchon, daß die Engländer mit einer erſtaunlichen Syſtemattk alle Einzelheiten der, Landung und des Aufmarſches durch ihre Spionageorganiſation, des Secret Service, im ge⸗ heimen erkunden ließen, obwohl worauf ich ſpäter noch zurückkommen werde, die damalige norwegi⸗ ſche Regierung mit den Engländern bereits ſeit lan⸗ gem im geheimen ſympathiſierte. Daß die Abſichten der britiſchen und franzöſiſchen Regierung bei der geplanten Entſendung ihres Expeditionskampf über die Hilfe für Finnland gegen Rußland noch weit hinausgingen, zeigt ein Bericht des franzöſiſchen Marineattaches in Oslo vom 8. Februar, der erklärt, daß alle ſeine für die Landung notwendigen Erkundigungen den lokalen norwegi⸗ ſchen Stellen gegenüber unter dem Vorwand von Transporten nach Finnland im geheimen betrieben würden.. Während aber dieſe engliſchen Vorbereitungen zur Ausweitung des Kriegsſchauplatzes gegen Deutſchland im Norden in aller Heimlichkeit ge⸗ troffen wurden, hat Herr Churchill durch eine Reihe unvorſichtiger Aeußerungen, die der deutſchen Re⸗ gierung aber zur Kenntnis kamen, die wahren Ab⸗ ſichten und Ziele enthüllt. Unter den heute der Oeffentlichkeit übergebenen Dokumenten befindet ſich deshalb auch ein Bericht des norwegiſchen Ge⸗ ſandten in London an ſeine Regierung über eine Preſſekonferenz. die Herr Churchill am 2. Februar in London mit den Preſſeattachss der neutralen Nationen abhielt. In der Niederſchrift darüber wird zunächſt berichtet: Herr Churchill tobte gegen Norwegen und Schweden, denn das ſchwediſche Erz dürfte nicht mehr nach Deutſchland kommen, um dann offen zu bekennen, daß es das große Ziel ſei, die ſkandinaviſchen Staaten in den Krieg hineinzuzie⸗ hen, und daß die beſte Art, dies zu erreichen darin beſtünde, daß ſich die fkandinaviſchen Staaten an Finnlands Seite ſchlügen. Ich muß dazu nun auf Grund des umfaſſenden Materials, das der deutſchen Reichsregierung ſchon damals vorlag, und das durch ebenſo wichtige Funde nunmehr eine Ergäuzung erfahren hat, folgende Erklärung abgeben: 8 1. Aus allen der deutſchen Reichsregierung zur Keuntnis gekommenen Mitteilungen und Akten geht eindeutig hervor, daß die, ſchwediſche rung ihre Nentralitätserklärung in tiefſtem Ernſte auffaßte und in keinem Augenblick etwas tat oder geſchehen ließ, was dem widerſprochen hätte. 2. Die deutſche Reichsregierung muß feſtſtellen, und ſie wird es nunmehr durch die Veröffentlichung der Akten beweiſen, daß die frühere norwegiſche Re⸗ gierung bereit war, nicht nur eine ſolche Aktion der Kriegsausweitung zu dulden, ſondern, wenn notwendig, an ihr aktiv teilzunehmen, bzw. ſie zu unterſtützen. Aus allen beſonders von unſeren Trup⸗ ven nunmehr in Norwegen gefundenen Papieren geht einwandfrei hervor, daß die britiſche Spionage⸗ tätigkeit in Norwegen nicht uur mit weiteſter Dul⸗ dung der lokalen und zeutrglen Behörden vor ſich aging, ſondern daß darüber hinaus viele norwegiſche Stellen und insbeſondere die norwegische Marine in weiteſtgehendem Umſaug dieſer britiſchen Tätig⸗ keit Vorſchuß leiſteten ö Ein Beweis dafür, daß ſich die norwegiſche Regierung ſchon r mit dem Gedanken trug, auf der Seite Englands und Frankreichs, wenn not⸗ eg 5er üer mer ferenz beim damaligen norwegiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Nygaardsvold am 2. März berichtet wird. In wahrhaft zyniſcher Weiſe hat dort der Miniſter Koht erklärt, daß, wenn England das Regie⸗ Anſinnen auf eine Beihilfe Norwegens gegen Rußland, d. h. aber in Wirklichkeit zur Kriegs⸗ ausweitung ſtellen würde, dann müſſe Norwegen ſo„Nein“ ſagen, daß es in der Lage wäre, das Nein ohne weiteres in ein„Ja“ zu verwandeln. Und Herr Koht gibt dann dafür die charak⸗ teriſtiſche Begründung, daß, wenn Norwegen es nicht vermeiden könne, in den Konflikt hinein⸗ gezogen zu werden, die norwegiſche Regierung ſich dann von vornherein jedenfalls ſo einſtellen müſſe, daß Norwegen nicht auf der falſchen Seite in den Krieg eintrete. Nachdem den Weſtmächten durch den Friedensſchluß in Finnland die erwünſchte Gelegenheit für eine Einmiſchung im Norden zunächſt genommen war, haben ſie ſofort verſucht, neue Mittel und Wege zu finden, ihr Ziel der Kriegsausweitung zu erreichen. Die fortlaufenden Bemühungen Englands und Frankreichs, den Südoſten Europas in Aufruhr zu bringen, die dauernden Anſtrengungen der Sabotage des engliſchen Secret Service in den verſchiedenen Gebieten des Balkans, die Mobiliſierung der Armee Weygand uſw. liegen auf dieſer Linie. Aus der Schule geplaudert Um ihre eigenen Abſichten moraliſch zu moti⸗ vieren, verſuchten die Machthaber Englands und Frankreichs, nach dem ihnen ſo ungelegen gekom⸗ menen ruſſiſch⸗finniſchen Friedensſchluß, immer deut⸗ licher, Deutſchland der angeblichen Verletzung nor⸗ wegiſcher Hoheitsgewäſſer zu bezichtigen. Unter den zahlloſen hierfür beſtellten Preſſeartfkeln iſt charak⸗ teriſtiſch die Meldung des„Temps“ vom 27. März, alſo einer Zeit, da ſich die Vorbereitungen der Weſt⸗ mächte zur Beſetzung Norwegens bereits vor dem Abſchluß befanden, in der dieſer von einer angeblichen ſyſtematiſchen Verletzung der Hoheitsgewäſſer durch Deutſchland ſpricht, und nun behauptet, daß ſich die Alliierten deshalb als berechtigt betrachten dürften, auch ihrerſeits die Neutralität dieſer Gewäſſer nicht mehr zu reſpektieren. In der gleichen Richtung liegt auch eine Mel⸗ dung von Havas vom ſelben Tage, in der davon ge⸗ ſprochen wird, daß die Paſſivität den eigentlichen Sinn der Neutralität fälſche, und daß die Aktion der Alliierten ſich darauf beſchränke, das beeinträchtigte Gleichgewicht wiederherzuſtellen. Wie dieſe Aktionen der Herſtellung des Gleich⸗ gewichtes aber verſtanden ſein wollten, darüber er⸗ hielt die Reichsregierung Kenntnis durch ein Ge⸗ ſpräch, das der Miniſtervräſident Reynaud wenige Tage ſpäter— am 30. März— mit einem ausländi⸗ ſchen Diplomaten in Paris hatte. Der Inhalt die⸗ ſer von dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten abge⸗ gebenen unvorſichtigen Erklärung war die Verſiche⸗ rung, daß die Gefahrenmomente für den Weſten— beſonders aber für den Süden— nicht mehr beſtün⸗ den, da in den nächſten Tagen entſchei⸗ dende und wichtige Ereigniſſe im Nor⸗ den Europas von den Alliierten getä⸗ tigt würden. Deutſchlands Gegenſchlag Dieſe Erklärungen ließen es der deutſchen Reichs regierung ratſam erſcheinen, nunmehr unverzüglich ihre bereits eingeleiteten Maßnahmen abzuſchließen und für alle Fälle eine erhöhte Bereitſchaft ſo ſicher⸗ zuſtellen, daß in ſeden Augenblick eingegriffen wer⸗ den konnte. Die Einſicht in die unmittelbar drohende Gefahr wurde verſtärkt, als die Reichsregierung einige Tage vox dem 8. Kenntnis erßielt von der Abſicht der engliſchen und franzöſiſchen Regierung, an dieſem Tage die Hoheit der ſkandinaviſchen Gewäſ⸗ ſer als nicht mehr beſteßend zu erklären und an⸗ ſchließend ſofort mit beſtimmten Aktionen zu be⸗ ginnen. Der Führer gab daraufhin den Befehl zum Aus⸗ laufen der deutſchen Flotte, um im Falle der Ver⸗ wirklichung dieſer der Reichsregierung mitgeteilten Abſichten ſofort eingreifen zu können. 5 Die nun für den 8. April tatſächlich angekündigte britiſche Minenlegung in den norweaſſchen Hoheits⸗ gewäſſern wurde von der engliſchen Regierung tags vorher begründet mit der Abſicht des Sperrens der norwegiſchen Hoheitsgewäſſer für die deutſche Han⸗ Voelsſchiffahrt. . 3 8 Miner, die vor n norweg 05 en gelegt wurden, Sicherung des engli der Expeditionskorps die⸗ üste der Westmächte nen, das um dieſe Zeit bereits in der Nordſee ſchwamm, denn am 8. April waren die britiſchen Truppen, die zur Beſetzung von Stavanger, Bergen, Drontheim und Narvik angeſetzt wer⸗ den ſollten, bereits eingeladen und aus den Häfen ausgelaufen. In dieſem Augenblick erhielt im Laufe dez 8. April die britiſche Aömiralität Kenntnis von dem Auftreten der deutſchen Seeſtreitkräfte in der Nord⸗ ſee. Sie bezog dieſes Auftreten auf ihre beabſtchtigte Landung, ſchickte daraufhin ſofort die Transport⸗ ſchiffe zurück bw. verſuchte, ſie zurückzudirigieren und bemühte ſich augenblicklich in Gefechtsfühlung mit der deutſchen Flotte zu kommen.— Trotzdem gelang es nicht mehr, alle Transporter wieder in die Häfen zurückzubekommen, eine Anzahl dieſer Schiffe wurde von deutſchen Bombenflugzeugen noch gefaßt und vernichtet. Die deutſche Gegenaktion, die am 9. April mor⸗ gens zur Durchführung kam, iſt deshalß gerade noch im richtigen Augenblick gekommen, um das engliſch⸗franzöſiſche Landungsmanöbver an der norwegiſchen Küſte zu verhindern bw. zum Scheitern zu bringen. Lügen und Fälſchungen Als nun die verantwortlichen Staatsmänner Eng⸗ lands und Frankreichs erkannten, daß ihre Pläne der Beſetzung ſkandinaviſchen Gebiets geſcheitert waren, ſtellten ſich die Herren Chamberlain, Chur⸗ chill, Halifax und Reynaud mit ihrem bekannten Pathos vor die Oeffentlichkeit und erhoben ſchwerſte Anklagen gegen das deutſche Vorgehen mit der ka⸗ tegoriſchen Verſicherung, daß ſte ſelbſt niemals die Abſicht gehabt hätten, außer der Minenlegung ir⸗ gendetwas auf ſkandinaviſchem Hoheitsgebiet zu unternehmen.— Wörtlich erklärte zu dem Zweck der engliſche Premierminiſter im Unterhaus:„Die deutſche Regierung verſichert, daß der Einmarſch in Norwegen eine Gegenmaßnahme gegen die Aktion der Alliierten in den norwegiſchen Gewäſſern fei. Dieſe Erklärung wird natürlich niemanden täu⸗ ſchen. In keinem Augenblick haben die Alltierten eine Beſetzung ſkandinaviſchen Hoheitsgebietes ins Auge gefaßt, ſolange es nicht durch Deutſchland angegriffen würde. Gegenteilige Behauptungen Deutſchlands ſind reine Erfindungen und haben keine tatſächliche Begründung. Im Namen der deutſchen Regierung, vor allem aber im Namen von Wahrheit und Recht will ich Ihnen nunmehr, meine Herren, jene Dokumente unterbreiten, aus denen hervorgeht, daß es ſich bei dieſen Verſicherungen der engliſch⸗franzöſ ſchen Machthaber nur um Lügen und Fälſchun⸗ gen handelt. Der engliſche Operatſonsplan erbeuſel Während Ihnen, meine Herren, in den letzten Ta⸗ gen durch die Kriegsberichte unſerer Gegner von den großen ſiegreichen Kämpfen der Alliierten und Verbündeten im Raume von Hamar und Elverum berichtet wurde, haben ſich tatſächlich in dieſem Ge⸗ biet heftige Kämpfe abgeſpielt. Auch Engländer nahmen an ihnen teil. In dieſen Kämpfen haben nun die deutſchen Truppen alle feindlichen Stellun⸗ gen durchbrochen, die ihnen gegenüberſtehenden eng⸗ liſchen und norwegiſchen Verbände zurückgeworfen und endlich in wilde Flucht getrieben. Im Zuſam⸗ menſtoß mit den engliſchen Verbänden haben die deutſchen Truppen im Gebiet von Lillehammer den dort kommandierenden britiſchen Brigadeſtab ſowie Teile von der 148. engliſchen Infanteriebrigade ge⸗ ſangengenommen. Bei dem Brigadeſtab und hei Gefangenen, die in erfolgreichen Kämpfen nördlich von Drontheim eingebracht worden waren, fanden ſich unter einer Fülle anderer Dokumente auch der geſamte Operationsplan für die engliſche Beſetzung Norwegens. Ebenſo wurden die verſchiedenen dar⸗ aus abgeleiteten Befehle der Brigade und der nach⸗ geordneten Truppenteile erbeutet. Dieſe militäriſchen Befehle, deren erſte Folge heute der Weltöffentlichkeit übergeben wird, bewef⸗ ſen, daß die engliſche Landung in Norwegen ſeit langem in allen Einzelheiten operativ vorbereitet war, und daß der Befehl zum Landen für die erſten Teile des Expeditionskorps am 6. und 7. April ge⸗ geben wurde. Unter dieſem Befehl befindet ſich) B. auch der Operationsbefehl des 8. Bataillons der Sherwood Foreſters vom 7. April, der beweiſt, daß ſich dieſes Bataillon bereits an dieſem Tage auf dem engliſchen Kreuzer„Glasgow“ auf der Fahrt nach Norwegen befand, um in Stavanger zu landen, Ferner geht daraus hervor, daß andere Teile dieſer Truppe ſofort nach der Landung beauftragt waren, ſich des Flughafens Sola zu bemächtigen. Als man im Laufe des 8. April vom Auslaufen der deutſchen Flotte Kenntnis erhielt, wurden dieſe Bataillone wieder zurückgebracht und ausgeladen. C Ich habe nicht die Abſicht, Ihnen meine Herren, im einzelnen den Inhalt dieſer Dokumente hier zu erläutern. Sie ſprechen für ſich ſelbſt. Sie finden ihre Ergänzung durch eine große Anzahl von Tage⸗ büchern engliſcher Offiziere und Soldaten ſowie durch die uffterdes vorliegenden Ausſagen der bri⸗ tiſchen Gefangenen.. Die deutſche Reichsregierung wird in einer un beginnenden Folge von Voröffentlichungen den dokn⸗ mentariſchen Nachweis erbringen, daß 1 1. England und Fankreich ſeit langer Zeit die Beſetzung Norwegens vorbereitet hatten, daß 2. der norwegiſchen Regierung dieſe Tatſache be⸗ kannt war, und daß 3. zum Unterſchied von Schweden die normegiſche Regierung ſich mit dieſer Tatſache abgefunden hatte, bezw. bereit war, ſo wie ſie es deun quch tat, an der Seite Englands und Frankreichs in den Krieg einzutreten, daß N 4. nur durch das Dazwiſchentreten Deutſchlauds in einer Zeitſpanne von wenigen Stunden ber britiſche Verſuch ſcheiterte, und daß endlich 5. die nachher abgegebenen Erklärungen der eng⸗ 5 8 und frauzöſiſchen Machthaber Lüge ind. 5 Nach der Erklärung begrüßte der Reichsaußen⸗ miniſter die anweſenden Miſſionschefs und ließ dem Diplomgtiſchen Korps und der in⸗ und ausländlſchen Preſſe die Dokumente überreichen. auptſchriftleiter und berantwortlich für Politik: Dr. Alelt .— Stenvertreter des Haup 1 15 108 worklich für Kulturpolltik. Theater und Unterbaltung: Carl Slſenbart.— 1., B. R. Schönfelder. Teil: l. B. F. Koch.— K Koch.— Sport: Wil 5 Umſcht Biden: C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. unſt, Film und Gericht; Or. 15 4 Im pan! Beo len für die gebe men 9 fſüg! von 1 des Ma lich * Flu Befehle, der Gefangennahme in Lillehammer abgenommen wurden Ueberſetzung aus dem Engliſchen 1940. die engliſchen Offizieren bei Geheim! Buchnummer Ausf. Nr Operationsbeſehl für das 8. Batt. The Sherwodd Foreſters 1. Allgemeine Abſicht. Die Abſicht der Stratford Truppe iſt, bei 512, 547 und 548 zu landen und dieſe Häfen zu be⸗ ſetzen, um ſie dem deutſchen Zugriff zu entziehen. Es wird angenommen, daß unſere Hilfeleiſtung durch die Einwohner freudig aufgenommen werden wird, aber die Entſcheidung, ob gelandet werden ſoll oder nicht, obliegt der Königl. Marine. 2. Abſicht. Die Abſicht von 547 iſt, nach Weiſung der Königl. Marine zu landen und folgende Oertlichkeiten in Verteidigungszuſtand zu ſetzen: a) Hafen und Kais, b) Flugplatz bei Sola, c) Seeflugſtation 1½ Meilen nördlich Sola. 3. Mögliches Feindverhalten. Im erſten Augenblick iſt hauptſächlich durch feind⸗ liche Luftſtreitkräfte Widerſtand zu erwarten: dieſer kann während der Landung erfolgen. In ſolchem Falle wird die Fandung darrch die Königl. Marine gedeckt. Sobald die Truppen aus⸗ geſchifft ſind, ſind ſie für ihren eigenen Luftſchutz verantwortlich. Es kommt darauf an, einerlei ob der Feind tätig iſt oder nicht, die Truppen von den Kais zu ihren Bataillonsſammelplätzen zu führen und ſo ſchnell wie möglich abzurücken. 65 iſt ferner möglich, daß obwohl eine Landung unſererſeits im Hafen ausgeführt werden kann. der 0 unſerer Beſetzung des Flugplatzes zuvor⸗ ommt. In dieſem Fall iſt ſofort zur Einnahme des Flugplatzes zu ſchreiten. 4. Für die Ausſchiffung gangen. 5. Sammelplätze: ſind Sonderbefehle er a) 8 Foreſters— Krankenhaus, b) Brigadeſtab— Park hart ſüdlich der Kathedrale. Das Bataillon rückt vom Kai zugweiſe ab. Der Bataillonſtab richtet ſich zunächſt imm Krankenhaus ein. Leutnant R. Brandley wird als Verbindungs⸗ offizier beſtimmt und hat der Brigade zu melden, ſobald der Bataillonsſtab ſich eingerichtet hat. 6. Flugplatz und Seeflugſtationen. 8 Foreſters hält ſich bereit, ſofort nach Sola abzu rücken, ohne auf Fahrzeuge und Gerät zu warten. 7. Marſchfolge ab Sammelplatz:„d“ Kompanie als Vorhut,„ Kompanie Bataillonsſtab, 1. Zug, 2. Zug, dazu 3 Mich Bren und die Fahrer der MG⸗ Fahrzeuge, 5. Zug, 6. Zug„a“ Kompanie,„b“ Kom⸗ panfe. 8. a) Der Flugplatz iſt durch die Vorhut⸗Kom⸗ panie zu beſetzen, b) die„6 Kompanie richtet einen Beobachtungspoſten an der Seeflugſtation 1 Mei⸗ len nördlich Sola ein, c) endgültige Anweiſungen für die Sicherungen des Flughafens von Sola und die Seeflugſtation nördlich von Sola werden ge⸗ geben, ſobald dieſe beiden Punkte in Beſitz genom⸗ men ſind. 5 5 9. Das 1/5 Bataillon Leiceſter ſteht zur Ver⸗ ſſtgung der Truppenabteilung und beſetzt den Hafen von Stavanger. 10. Luftſchutz. Unmittelbar nach Inbeſitznahme des Flughafens und der Seeflugſtation ſind leichte Maſchinengewehre zum Luftſchutz ſo ſchnell wie mög⸗ lich einzuſetzen. Folgender Befehl iſt Flugzeug das Feuer zu eröffnen, zu beachten: Gegen kein außer wenn feind⸗ liche Abzeichen erkennbar ſind Feindſeligkeiten ausübt. 11. Bei jedem Zuſammentreffen mit den Landes⸗ einwohnern iſt große Vorſicht und Zurückhaltung zu beobachten. Von Gewalt in der Form tödlichen Waffengebrauchs iſt nur im Fall äußerſter Notwen⸗ digkeit Gebrauch zu machen. 12. Verwaltungsbeſtimmungen: a] Quartiermeiſter Ot. Hala m wird als Gepäckoffizier beſtimmt. Die ſer Offizier iſt auch für das Gepäck des Brigadeſtabes verantwortlich. Et. Blackburn wird als Gehilfe des Gepäckoffiziers beſtimmt. Der 3. Zug ſteht ihm zur Verfügung. Alles Gepäck und Gerät iſt an einen von dem Gepäckoffizier auszuwählenden Sammelplatz zu bringen. b) Der Bataillonsarzt hat ſich mit dem Sanitätsoffizier des Seiceſter Regts. in Verbindung zu ſetzen, um mit den zivilen Sanitätsbehörden Ver⸗ einbarungen zu treffen. Er begibt ſich dann zur Truppe nach Sola.— c) Munition. Jeder Gewehr⸗ träger hat 50 Schuß Mumition mit ſich zu führen.— Maſchinengewehre: Jedes mit 750 Patronen in Ladeſtreifen zu 25, die auf die Leute der MG⸗ Gruppen zu verteilen ſind.— d) Verpflegung. Eine oder das Flugzeug den Anſchlag vorbereitet haben bſicht der Stratford⸗Truppe Portion für den Brotbeutel wird durch die Marine vor der Ausſchiffung ausgegeben. Die heute aus⸗ gegebene 5 eiſerne Portion iſt nur auf Befehl des Kommandeurs zu öffnen. Feldflaſchen ſind vor Ver⸗ laſſen des Schiffes zu füllen.— e) Anzug. Feld⸗ marſchmäßig, Lederweſte, Stahlhelm, Mantel gerollt. ) Kleiderſäcke. Dieſe ſind mit Namen, Zug und Kom⸗ . jedes Mannes zu verſehen, durch die Kompanie zu ſammeln und nach Anweiſuma der Marine zu ver⸗ packen.— g) Schauzzeug. Alles plam mäßige Schamz zeug und die beſonders ausgegebenen Sandſäcke ſind nit der enten verfügbaren Transportmöglichkeit nachzuſemden. Der Q Quartiermeiſter wird hierfür be⸗ ſonders verantwortli ch gemacht. 18. Verbindung: Melder jeder Kompanie. An Bord H. M. S. Zwei mit Fahrrad zu 7 Glasgow gez.: Unterſchrift Adjutant. Verteiler Kommandeur, Stellvertreter des dd d Adjutant, Führer Stabskompanie, Führer a⸗, bs, o, d⸗Kompanie, Quartiermeiſter. Ge⸗ hilfe des Gepäckoffiziers[Blackburn] Verbindungs offigter, Sanitätsoffizier, Nachrichtenoffizier, Kriegs⸗ tagebuch, Kapitän H. m. S. Glasgow, 1. Offizier H. m. S. Glasgow. Spaß für lange Winterabende! Spionageauftrag des Direktors der Nachrichtenabieilung der britiſchen Admiralität an den britiſchen Konſul in Narvik Ueberſetzung aus dem Eugliſchen britiſche Militärattaché⸗Gehilfe in Stockholm britiſchen Konſul in Narvik. Stockholm, den 14. Februar 1940. Kapitäm! zunächſt Maxton, meinen Angelegenheiten, bei 7 4 Der an den Lieber Konſul Hiermit möchte ich Hilfsarbeiter für vertrauliche Ihnen einführen, den ich Ihrer Gnade empfehle. Er bringt einen Fragebogen mit, der in den langen Winterabenden für Spaß und Gaudium ſor⸗ gen wird. Die Befehle der Admiralität dieſe Sache, dalli, dalli, ohne Rüchſicht auf Koſten zu erledigen iſt. Ich ſchlage daher vor, daß Sie einen von Ihren klugen jungen Leuten mit einem Päckchen nach Tromſö ſchicken und daß er dort auf Antwort wartet und Sie Ihnen zurückbringt. Dann werden Sie, ſagen wir, Smith, mit Ihrer und der Tromſßer Antwort zu mir herunterſchicken, er muß aber den Brief unter ſeinem Hemd tragen, denn die Tatſache, daß er einen Brief bei ſich ſührt, darf nicht bekannt werden. In der Zwiſchenzeit werden Sie einen ſchwediſchen Einreiſevermerk für Smith beſorgen, umd zwar Hin⸗ und Rückreiſe, und wenn das irgend⸗ gehen dahin, daß welche Schwierigkeiten macht, laſſen Sie es bitte mich telegraphiſch wiſſen. Als Grund für den Sicht⸗ vermerk iſt natürlich Erholung anzugeben. Er muß mindeſtens für vier Tage gültig ſein, da die Reiſe zwei Tage beanſprucht. Ich beauftrage Maxton, Inſormatſonen 11 unterwegs zu beſchaffen. Ich glaube wohl, in Oslo wird man die Antwort auf Punkt 13 haben, aber alles, was Sie zur Beſtätigung beitragen kön⸗ nen, kann nützlich ſein. Wie Sie die Antworten für die zut Punkt anderen Fragen beſchaffen, werden Sie ſelbſt am beſten wiſſen. Aber laſſen Sie ſich dabei nicht erſchießen, wenn Sie es vermeiden können. Mit den beſten Grüßen für Sie alle, Maxton wird Ihnen alles Neue erzählen. Ihr John Poland. meine Lineale zurückbekommen? dringend benötigt. Sie Kann ich werden hier Spionageaufträge für Narvil, Tromſô und Amgebung Ziffertelegramme im Klartext aus dem Kontrollbuch 7 1 Konſuls in arvi Ueberſetzung aus dem Engliſchen Die Admiralität an den britiſchen Konſul in Narvik 20 065. An den britiſchen Konſularbeamten in Narvik, wiederholt für Marineattaché, Oslo von Direktor Marine⸗Nachrichtenabteilung. Bitte berichten Sie telegraphiſch über die Möglichkeiten des Hafens von Narvik einſchließlich folgender Einzelheiten: a) Länge der Kais, b) Tiefe des Waſſers an ihrer Seite, c) Höhe der Kais über dem Hochwaſſer d) Anzahl der Kranen und anderen Möͤglich⸗ keiten für Entladung von Schiffen, e) Zahl 5 Ausdehnung etwaiger Tranſit⸗ e Zahl 11915 Eiſenbahnanſchlüſſen zu den Kais in 755 unmittelbaren Nachbarſchaft des Hafens, ) Gibt es Untiefen in der unmittelbaren Nach⸗ barſchaft des Hafens, 9 Maße der Flugplätze Skatorra und Bardufoß, 1) Führen irgendwelche Straßen zu dieſen Flug⸗ plätzen? Bitte Unterſuchungen mit größter Diskretion durchzuführen und ihre Drahtberichte an Marine: attache Oslo wiederholen. a An Konſul Cumming, britiſches Konſulat, Tromſö 20 920. Können Sie mir die folgenden Informationen für die Flugplätze Skatorra und Bardufoß geben: Un⸗ gefähre Maße, führen irgendwelche Straßen zu ihnen, ſind beide Flugplätze für Landflugzenge be⸗ nutzbar, Entfernung von Tromſö und Narvik. Bitte behandeln Sie Angelegenheit als äußerſt„ i T. O. O. 1724/31/12ʃ39 i Prompie Bedienung Von Tromſö an den britiſchen Konſul. Narvik 44 173. Ihre Nr. 1724 vom 31. Dezember Skattveyra iſt eine norwegiſche Marine⸗Waſſerflugzeugſtation, ge⸗ legen auf Tromſö⸗Inſeln, etwa 4 Meilen nördlich vom Zentrum der Stadt durch Straße zu erreichen. Es beſteht kein Landungsplatz für Landflugzeuge 0 die Flughallen ſind noch nicht fertiggeſtellt, Waſſerflugzeuge liegen an Ankerbojen. Flughallen⸗ Funen ſollen 16 Waſſerflugzeuge beherbergen. Bardufoß iſt ein norwegiſcher Militärflugpla⸗ etwa 45 Meilen nördlich von Narytik. durch Straße zu erreichen, und etwa 80 Meilen ſüdlich von Trom⸗ 1 durch Straße zu 5 905 Maſſe Landungs⸗ platz unbekannt. T. O. R. 1010/ 2/1/40 An britiſche Geſandtſchaft in Oslo. An Admiralität London. 22 280. Admiralität für Direktor Marinenachrichten⸗ abteilung 2. Wiederholt an Marineattachs Oslo. Ihr Nr. 2018 29. Dezember. Enz⸗Kai: a) etwa 1200 Fuß, b) 26 Fuß bei niedri⸗ gem Waſſer, e) 30 Fuß bei Hochwaſſer, nicht geeignet für Entladung von Fracht, aber Truppen kön⸗ nen hier gelandet werden. Hafendamm: a) 400 Fuß, b) 29 Fuß bei niedri⸗ gem Waſſer auf Außenſeite, nur 18 Fuß auf Innen⸗ ſeite Damms, c) 8 Fuß bei Hochwaſſer, d) keine, e) 2 Lagerſchuppen, 45 zu 8 Yards, bzw. 50 zu 8 Yards, je zwei Stockwerke, kt) einzelnes Gleis geht über Damm am inneren Hafenende Kais. Lage des Kais: a) 550 Fuß, b) 21 Fuß bei niedri⸗ gem Waſſer, c) 6 Fuß bei Hochwaſſer, d) 1 elektriſcher Kran 20 Tonnen, e) 190 zu 21 Meter, zwei Stock⸗ werke, k) doppeltes Gleis parallel zu Schiff, 2 ge⸗ trennte einzelne Gleiſe verbinden ſie mit Haupt⸗ linie, ferner Rangiergleis entlang des Kais, g) nein, h) Skatorra iſt eine Marine⸗Waſſerflugzeugſtation auf Tromſö⸗Inſel, 4 Meilen nördlich der Stadt durch Straße zu erreichen. Dort kein Landungsplatz, Flughalle, die 16 Waſſerflugzeuge beherbergen ſoll, noch nicht fertiggeſtellt. Flugzeuge liegen an Bofen. Bardufgß iſt ein Militärflugplatz, 45 Meilen nörd⸗ lich von Narvik, durch Straßen zu erreichen, und 80 Meilen ſüdlich von Tromſö, durch Straße zu erreichen, genaue Maße unbekannt, ſoll jedoch' nicht kleiner als 600 Meter in jeder Richtung ſein. Höre, daß Eiſenbahntunnel Transport von Flugzeugen nicht geſtattet. Auskunft ſtammt vom britiſchen Konſul in Nar⸗ vik und Tromſö. T. O. O. 1929// 1940. Kraftverſorgung wurde ausgeſchnüffelt Die Admiralität an den britiſchen Konſul, Narvik. 11201! Britiſcher Konſul, Narrik, von Admiralität(Di⸗ rektor Marine— Nachrichten⸗Abteilung). Erſuche unverzüglich um Einzelheiten über elektriſche Kraft⸗ verſorgung von Narvik einſchließlich Spannung und Frequenz. T. O. R. 1930/3 T. O. O. 1331/½3/1/40. An Admiralität London, 28 471! Admiralität 2 Waſſerkraftſtationen für Stadtyer⸗ orgung 1 Nygaards Station 8 Meilen oſtnordoſt 0000 Pferdeſtärken J1 Haakvidal 3 Meilen ſüdlich 000 PS, ferner Erzgeſellſchaft Reſerve⸗Dieſel⸗ Anlage 10000 PS, alles 50 Perioden und 220 Volt. Die norwegiſche Eiſenbahn arbeitet ebenfalls mit der Nygaards⸗Station, ausgenommen bei Trocken⸗ heit, wo ſie den Strom von der Portus⸗Station in Schweden bezieht. So ſah der Fragebogen aus Stadt⸗ und werden? J. Können neue und genaue Hafen⸗ pläne an Ort und Stelle erworben 2. Vor zwei Jahren war berichtet worden, daß ein umfangreicher Ausbau des Hafens für die nahe Zukunft zu erwarten ſei. Nachrichten darüber, wie⸗ wett, wenn überhaupt dieſer Ausbau fortgeſchritten iſt, werden benötigt zuſammen mit allen verfüg⸗ baren Einzelheiten betr. Pläne für die Zukunft. 3. Wieviel Einwohner hat Narvik zur Zeit? 4. Einzelangaben über die Auslademöglichkeit und Anlagen und die gegenwärtige oder geplante Benutzung des Marineſtützpunktes in Ramſund werden beſonders benötigt. Einzelheiten werden benötigt über die genauen Reparatur⸗ und anderen Möglichkeiten der Luoſſa⸗ Vara⸗Kerunavadra— a./ b.—(1. k. a, bs. Werft). 6. Angaben werden benötigt über Kohlenverſor⸗ gung: a) Anzahl und Lage der Lager, b) gegen wärbige oder normale Vorräte, c) größte Lager⸗ fähigkeit. 7. Angaben werden benötigt betr. Treibſtoffvor⸗ räte. a) Art des Treibſtoffes, b) Anzahl und Lage der Tanks, c) gegenwärtige oder normale Vorräte, d) größte Lagerf fähigkeit. 8. Welche Nachrichtenmittel uſw.) ſind verfügbar 9. Mit Bezug auf die Verteidigung von Narvik: a) Können Sie beſtätigen, daß fünf Geſchütze oberhalb Ramſunds aufgeſtellt ſind in der Nähe der (Telephon, Telegraph Einfahrt zu dem Lofotenfjord, und können Sie die genauen Stellungen angeben? b) Können Sie Einzelangaben machen betr. Ka liber, Schußweite und Beſtreichungswinkel der Ge⸗ ſchütze? e) Können Sie beſtätigen, daß die Verteidigung von Narvik in einer mobilen Batterie von vier Flak⸗ geſchützen beſteht, Bofors⸗Typ, und Einzelheiten dar⸗ über angeben? 10. Können Sie beſtätigen, daß Narvik durch ein Küſtenverteidigungsſchiff mit 20 Zentimeter-Ge⸗ schützen im Weſtfjord verteidigt werden wird oder verteidigt wird? Angaben werden benötigt bezüglich Beſchaffenheit der Küſte unter dem Geſichtspunkt von Landungs⸗ möglichkeiten und Streifpatrouillen uſw. 11. Würden Sie beſtätigen, daß die Eiſenbahn zwiſchen Narpfk und Riksgränſen leicht ſabotiert werden kann, bejahendenfalls werden Einzelangaben über die Stellen, an denen die Eiſenbahn verwund⸗ bar iſt. benötiat. 12. Welche Hafenfahnzeu ge ſind an Ort und Stelle zu beſchaffen, vor allem Leichter, Schleppkähne und Schlepper? 13. Zuſatz: Können Sie beſtätfgen, daß ein Minen⸗ devot auf dem Feſtland bei Kirkenes heſteßt und daß Minenleger in der Nhe auf den Befehl warten, ein Minenfeld anzulegen? Spionageauftiräge über norwegiſche Truppen- und Schiffsbewegungen An die Admiralität, London 30 258. An die Britiſche Geſandtſchaft, Oslo. An die Admiralität(für Direktor Marine⸗Nach⸗ richten⸗Abt.), wiederholt für Marine⸗Attaché, Oslo. Die folgenden norwegiſchen Truppenbewegungen haben am 12. Januar ſtattgefunden. 10 Uhr Green⸗ wich⸗Zeit: Etwa 400 Soldaten wurden von einem Poſtdampfer am 13. Januar gelandet. 2 Uhr Green⸗ wich⸗Zeit: Zwei Dampfer von etwa 1500 Tonnen legten an, luden die beförderten Truppen aus und ſetzten ihre Fahrt nordwärts fort. Anzahl un⸗ bekannt. Alle Truppen kamen aus dem Süden. An Konſul Cumming, Britiſches Konſulat Trom⸗ ſö, 30 332. Epbitte Mitteilung, ob irgendwelche Schiffe Tromſö heute Samstagmorgen mit norwegiſchen Truppen paſſierten. 5 Britiſcher Konſul, Narvik. t. o. o. 1229/13/1/40 An britiſchen Konſul, Narvik, 14 403. Dortiges Telegramm vom 13. Januar. Ich be⸗ ſitze hierüber keine Nachricht und ſah perſönlich nichts während der Tagesſtunden. Allerdings fin⸗ den ſtändige Truppenbewegungen nordwärts durch Poſtdampfer ſtatt. t. o. r. 2100/13 t. o. o. 2024/13/1/40 Der britiſche Konſul, Bergen, h. t. c. An den britiſchen Konſul, Narvik. Mit Beziehung auf das Merkbuch NI(u) para 54(). Erbitte unmittelbaren Drahtbericht an Marine⸗Nachrichtenabteilung itber gegenwärtige Poſition norwegiſcher Kriegsſchiffſe in Ihrem Bezirk ſowie auch über künftige Schiffsbewegungen. Die Admiralität g. t. c. An den britiſchen Konſul, Narvpik. Mit Beziehung auf das Merkbuch NI(u) para 54(). Erbitte telegraphiſchen Bericht über gegen⸗ wärtige Poſition norwegiſcher Kriegsſchiffe in Ihrem Gebiet und auch über künftige Schiffsbewegungen. „Aus beſonderem Anlaß Die Admiralität an den Britiſchen Konſul, Nar⸗ vik. 97032 Von Admiralität. N. C. L. Roſeberry iſt zum Britiſchen Konſul für Narvik ernannt worden. Er verläßt das Vereinigte Königreich auf dem Luft⸗ wege am Z. April. N. Roſeberry iſt aus beſonderem Anlaß zum Konſul in Narvik ernannt worden. Seine Ernennung bedeutet keine Kritik au der Art und Weiſe, wie Sie bisher Ihre Tätigkeit ausgeübt haben, die volle Zufriedenheit erweckt hat, und Sie ſollen weiterhin die Obliegenheiten der Schiffskon⸗ trolle in Narvik wahrnehmen. [Weitere Veröffentlichungen folgen) Kriegsausweitung ohne Grenzen! Amſterdam, 27. April. Nachdem Deutſchland dem engliſchen Plan, durch die Vergewaltigung der norwegiſchen Neutrali t den Krieg nach Norden auszuweiten, in Minute zuvorgekommen iſt, kennen die engli Beſtrebungen zur Ausweitung des Krieges Grenzen mehr. Lord Lytton, einſt Inhaber der höchſten Aemter, meinte in einer Rede die Ausdehnung des Krie⸗ ges auf ganz Europa vorausſagen zu mütſen. Alle Länder, ſo verſicherte der Lord, würden in dieſen Krieg verwickelt werden. „Vielleicht mit Ausnahme von Spanien und Por⸗ tugal“, ſo fügte er freundlicherweiſe einſchpänkend himzu. Es iſt beſonders beachtlich, daß Lord Lytton bei der Gelegenheit die neue engliſche Tendenzlüge wieder aufwärmte und erklärte, er halte eine Ueberfall Italiens a ubf Jugoſlawien für ſehr wahrſcheinlich. In Italien pflegt anan gerade in letzter Zeit derartige Auslaſſungen aus dem Lager der Weſtmächte mit beſonderer Aufmerkſamkeit zu regiſtrieren und mit beſonderer Deutlichßent zu be⸗ antworten. Die„Vorausſagen“, als die Lord Lytton die eng⸗ liſchen Abſichten darſtellt, ſind nach der Londoner Konferenz der engliſchen Miſſionschefs im Südoſten und im Zuſammenhang mit der Lüge won den ita⸗ lieniſchen Angriffsabſtchten auf Jugoſlawien in jedem Fall höchſt aufſchluß reich. Schutz der Donauſchiffahrt gegen britiſch⸗franzöſiſche Umtriebe dnb Budapeſt, 28. April. Die ungariſche Regierung hat in Ergänzung des Beſchluſſes der Belgrader Donaukonferenz vom 17. April an die Donauſtaaten eine Note gerichtet, in der ſie Vorſchläge unterbreitet für eine gemeinſame Kontrolle der Donauſtrecke vom Eiſernen Tor bei Boldowa bis Turn Severin für die Dauer des jetzi⸗ gen Krieges. In dieſem Donauabſchnitt. der etwa 120 Kilometer umfaßt, ſchlägt die ungariſche Regie⸗ rung mit Einbeziehung ſämtlicher Donauſtaaten zum Zwecke der Aufrechterhaltung der Ordnung die Ausübung einer gemeinſamen Kontrolle vor. In der amtlichen Verlautbarung wird dieſer Vorſchlag damit begründet, daß in dieſem Donau⸗ abſchnitt keiner der Donauſtaaten allein die Ver⸗ antwortung übernehmen könne für die Gefahren einer eventuellen Störung des Donauverkehrs und die Sicherung der Aufrechterhaltung der Donau⸗ ſchiffahrt. Herausfordernde engliſche Touriſten EP. Sofia, 28. April. Die Sofioter Preſſe bringt erregte Berichte über einen ungeheuerlichen Vorfall. Danach hatten zwei engliſche Touriſten namens Hughes und Kates, die zuſammen mit einem Bulgaren reiſten, in einem bulgariſchen Dorf vor dem Heldendenkmal mit ihrem Kraftwagen Halt gemacht. Dann verrichtete einer der Engländer dort ſeine Notdurft. Als der Kraftwagen auf der Rückkehr wieder an dem Denk⸗ mal vorbeifuhr, ſtieg auch der andere Engländer aus und beſudelte ebenfalls das Heldendenkmal. Die Bewohner des Dorfes wollten die Eng⸗ länder lynchen, und dieſe haben es nur dem Verantwortungsbewußtſein des Dorfvorſtehers und des Dorfnotars zu verdanken, daß ſie mit dem Leben davongekommen ſind. Die Amtriebe gehen weiter Rom, 27. April. Die römiſchen Blätter berichten aus Belgrad, daß die fugoſläwiſche Handelsdelegation in Moskau ein⸗ getroffen iſt. Wie es in jugoflawiſchen Kreiſen dazu heißt, entſpreche die Aufnahme der Beziehungen zwi⸗ ſchen Belgrad und Moskau über den wirtſchaftlichen Vorteil hinaus auch dem Wunſche eines großen Tei⸗ les der Bevölkerung. Im gleichen Zeitpunkt hat, wie Meldungen aus Budapeſt beſagen, jetzt die engliſche Balkanaufkaufs⸗ geſellſchaft offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Auch palitiſch und diplomatiſch ſei eine erhöhte engliſche Initiative bemerkbar, die man in Ungarn und Ru⸗ mänien als äußerſt läſtig empfinde. Wie der„Popolo di Roma“ feſtſtellt, unterhält England in Bukareſt einen Attachee für die Donauſchiffahrt, der ſeine Tätigkeit bis Budapeſt ausdehnt, wo er durch einen ſtändigen Beauftragten vertreten wird. Glatter Raub Guatemala beſteht auf der Rückgabe — Guatemala, 27. April. Die Spannung zwiſchen Guatemala und Groß⸗ britannien wegen der Rückgabe des von den Briten geraubten Gebietes von Belize(Britiſch⸗Honduras haben beträchtlich zugenommen. nachdem bekannt geworden war, daß die Briten dieſes Gebiet mit jüdiſchen Emigranten und Kriegsveteranen beſiedeln wollten. Die wiederholten Proteſte Guatemalas gegen dieſe hinterhaltigen Abſichten, verbunden mit der Forderung auf Rückgabe dieſes Gebietes haben die britiſche Regierung nunmehr zu einer Antwort ge⸗ nötigt, die lediglich eine feige Ausflucht gegenüber den von Guatemalas vorgebrachten unabweisbaren Rechtsanſprüchen darſtellt. Die britiſche Regierung rückt in der Antwortnote zunächſt von etwaigen Koloniſationsabſichten ab und leugnet zugleich den Anſpruch Guatemalas auf die Gebietsabtretung. Statt deſſen ſchlägt ſie„zur Klärung etwaiger Streitfragen“ die Unterbreitung der Angelegenheit an ein Schiedsgericht vor. Die Regierung von Guatemala hat dieſen Vorſchlag abgelehnt. Sie be⸗ ſteht vielmehr weiterhin auf der Rückgabe, wohei ſie ihre Forderung erneut mit umfangreichen Belegen begründet! Großer Sien der Japaner Die Offenſive im Süden der Provinz Schauſi abgeſchloſſen EP. Rom, 28. April, Wie aus Tokio gemeldet wird, teilt ein Kommu⸗ niqué des Großen Japaniſchen Hauptquartiers mit, daß die japaniſchen Streitkräfte mit„Der Beſetzung der Stadt Teſchou einen großen Sieg errungen und die Ofſenſiyve im Süden der Provinz Schanſi abgeſchloſſen haben. Die 180 000 Mann ſtarke chine⸗ ſiſche Armee unter dem Befehl des Generals Wei Lihuang ſei auseinandergeſprengt worden und flüchte nach allen Richtungen. Sie habe 20 000 Tote auf dem Schlachtfeld zurückgelaſſen. Die Beſetzung von Teſchou ſei erfolgt, nachdem die japanfſchen Truppen vorher eine Reihe ſtrategiſch wichtiger Ortſchaften wie Kaoping, Tſinſhui und Linchwan ge⸗ nommen hätten. General Wei Liuhang, der Ober⸗ beſehlshaber der ſogenannten 1. Kriegszone, habe ſich mit ſeinem Generalſtab nach Loyana geflüchtet, nach⸗ dem er über den Gelben Fluß zurückgegangen war. Der japaniſche Vormarſch gehe nun ungeſtört weiter, Das ganze Tal des Fluſſes Thinſho ſei bereits in den Händen der Javaner. Die chineſiſche Armee in Südſchanſt, die fünfzehn Diviſionen ge⸗ zählt habe, habe eine ſchwere Niederlage erlitten, ſo daß ſie vorausſichtlich nicht wieder kampffähig gemacht werden könne. g Maunheim, 28. April. Künftig zwei Brotkarten Die Einführung der Kartenpflicht für Kuchen und gemacht. Jeder Normalver⸗ die nächſte Zuteilungsperiode Brotkarten A und B. Mit der ig verbunden wurde die viel⸗ öſung der 1000⸗Gramm⸗Ab⸗ der Brotkarte in 500⸗Gramm⸗Abſchnitte. durch können in Verbindung mit der Einfüh⸗ er 10⸗Gramm⸗Abſchnitte nunmehr für die ge, die unter 1000 Gramm liegen, leichter isher die entſprechenden Abſchnitte der Reichs⸗ te abgetrennt werden. Schaffung der Brotkartenabſchnitte über 10 war notwendig, um dem Verbraucher die 8 hkeit zu geben, Gebäckarten, die im Verhält⸗ nis zu ihrem Geſamtgewicht nur geringe Mehlan⸗ ile enthalten, wie z. B. Obſtkuchen, auch in kleine⸗ zengen zu beziehen. Die nähere Regelung der von Kuchengebäck und Dauerbackwaren wird n den zuſtändigen Stellen noch erfolgen. Dabei die Gebäckarten auf beſtimmte Typen be⸗ inkt, die mengenmäßige Abgabe auf Einzelab⸗ itte feſtgeſetzt und die Herſteller verpflichtet wer⸗ „den Mehlanteil entſprechend den Richtlinien der haftenden Stellen anzugeben. Die Reichs⸗ brotkarte A enthält vier Abſchnitte, auf die je 500 Gramm Brot oder 375 Gramm Mehl bezogen wer⸗ den können, ferner 12 Abſchnitte über je 500 Gramm Brot und 16 Kleinabſchnitte über je 50 Gramm Brot. Die Reichsbrotkarte B enthält 80 Abſchnitte zu je 10 Gramm Brot oder 7,5 Gramm Mehl. Eine Umgeſtaltung der Brotzuſatzkarte für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter war nicht notwendig, da dieſe auch die Karten für Normalverbraucher haben und hieraus Kuchen in kleinen Stückchen beziehen kön⸗ nen. Ebenſo konnte von einer Umgeſtaltung der Brotkaxten für Kinder abgeſehen werden, da hier Ausgleich innerhalb der Familiengemeinſchaft möglich iſt. Die Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken für Brot berechtigen ebenfalls zum Bezuge von Kuchen und Dauerbackwaren. hzei 2 te ein Mit den neuen Karten wird außerdem die Be⸗ ſtellſcheinpflicht für Schlachtfette, alſo für Speck oder Schmalz, wieder eingeführt. Den auf den Fettkarten wieder angebrachten Beſtellſchein hat der Fleiſcher, bei dem der Verbraucher die Schlacht⸗ fette beziehen will, abzutrennen. Die Einzelab⸗ ſchnitte über Speck oder Schmalz ſind wie früher glich zu entwerten und am Stammabſchnitt zu Helaſſen. Zum öoritten Male Sieger Bekanntgabe der Ergebniſſe aus dem dritten Leiſtungswettbewerb der Deutſchen Uebungswirt⸗ ſchaft war für den Spätherbst des vergangenen Jah⸗ ves vorgeſehen. Infolge des Krieges konnten die r des Reichsbewerbungsausſchuſſes nicht erf lichem Maße herangezogen werden, wes halb ſich der Abſchluß der Bewertungsarbeiten über örgeſehenen Zeitpunkt hinaus verzögert hat und die Ergebniſſe erſt jetzt bekannt gegeben wur⸗ Den. Aus dem Reichsleiſtungskampf der geſamten Deutſchen Uebungswirtſchaft(2000 Uebungsfirmen) des Jahres 1939 gelang es der techniſchen Abteilung der Uebungsfirma„Mannheimer Motoren⸗ bau Carl Benz KG“ unter Leitung des Inge⸗ nieurs Pg. Hermann Peters zum dritten Male als Steger hervorzugehen. Die Belegſchaft dieſer Sie⸗ gerübungsgemeinſchaft ſetzt ſich zur Zeit ausſchließ⸗ lich aus Gefolgſchaftsmitgliedern der„Motoren⸗ werke Mannheim“ zuſammen und hat ſich als Auf⸗ gabe die Konſtruktion und Berechnung von Verbren⸗ nungskraftmaſchinen geſtellt. Wieder— genau wie in den vergangenen Jahren it die funge Mannſchaft mit letzter Kraft durchs Ziel gegangen, bis zum Schluß alle für einen und einer für alle kämpfend. Jeder ſtand als Kamerad unter Kameraden und als Glied einer Mannſchaft, welches ſich zu ſeinem Teil für den Erfolg des Ganzen einſetzte. Und ſo erwuchs dieſer Wille zu Leiſtung und Einſatz aus der Kameradſchaft, aus der Gemeinſamkeit des Zieles, für das alle kämpfen. Aber ein zweiter, noch ſtärkerer Gedanke ſtand hinter dieſem unbändigen Leiſtungswillen: das Wiſſen um den Sinn und das Ziel der Leiſtung, die nicht um Geld und große Ehren, ſondern um die Gemeinſchaft, um des Volkes willen vollbracht wird, jenes ſelbſtverſtändliche Pflichtbewußtſein. das das Wohlergehen aller höher ſtellt als das eigene, und dieſes Wohlergehen des Ganzen zum Grundſatz je⸗ den Tuns erhebt. Dieſer Gedanke beherrſchte alle Mitarbeiter, die älteren wie die jüngeren, er iſt heute wie in vergangenen Zeiten der Motor ihrer Kraft und ihres Einſatzes. Für ihn nahmen ſie alle Opfer auß ſich, ſie verzichteten auf ihre Häuslichkeit, ſie verzichteten auf ihren wohlverdienten Feier⸗ Abend, auf Theater, Kino und vieles andere mehr. Tage⸗, wochen⸗ und monatelang erfüllten ſie ihre Prüfungen, um zu beweiſen, daß mit ihnen zu rech⸗ neu iſt, wenn der Ernſt der Stunde es erfordert. Die Arbeit der Mannheimer techniſchen Uebungsgemeinſchaft hat Früchte getragen, was nicht nur das Können der dort zuſätzlich ausgebil⸗ deten Techniker beweiſt, ſondern was auch in öret hintereinander errungenen Reichsſiegen zum Aus⸗ druck kommt. Denn ſchon aus den Reichsleiſtungs⸗ kümpfen der Jahre 1937 und 1938 aina die Uebungs⸗ in erfort gemeinſchaft als Reichsſieger hervor und ſtand bereits damals an erſter Stelle ihrer Wirtſchafts⸗ gruppe. H. Einſparung von Seiſe in Betrieben Die Frage der Hauterkrankung Das Amt für Volksgeſundheit in der DA hat züſammen mit der Deutſchen Geſellſchaft für Ar⸗ heitsſchutz Richtlinien zur Einſparung von Seifen bei der Händereinigung in den Betrieben und zur Verhütung gewerblicher Haut⸗ erkrankungen ausgearbeitet. Durch An⸗ mendung geeigneter Vorreinigungsmittel und einer halitſchönenden Reinigung ſollen Erkrankungen möglichſt vermieden werden. Infolge der Genehmi⸗ gungspflicht für Reinigungs⸗ und Waſchmittel wird in allen Fällen ihre Wirkung auf die Haut geprüft. Schon heute ſteht feſt, daß mechaniſch oder chemiſch ſtark wirkſame Mittel, wie Sand, Scheuerſeiſen, Scheuerpulver für ſtändige Benutzung ungeeignet find, während eine gelegentliche Verwendung bei flarker Beſchmutzung unbedenklich iſt. Beſſer ſind Mittel, die nicht ſcheuern, ſondern eine ſtarke Ober⸗ Inbetriebnahme der Luftſchutz⸗ Hauptſchule Die Veranſtaltungen anläßlich der 7. Wiederkehr des Gründungstages des Reichsluftſchutzbundes wurden am Samstagnachmittag in der umgebauten Luftſchutz⸗Hauptſchule in der Hildaſtraße eingeleitei. Als man die Erklärung, die der Reichsaußenminiſter in der Reichskanzlei abgab, angehört hatte, ergriff Ortsgruppenleiter Artur Baumann das Wort, um zunächſt die im unteren Lehrſaal Verſammelten, insbeſondere Landeskommiſſär Dr. Bechtold, Bürgermeiſter Dr. Walli, Hauptmann Gums als Vertreter des Polizeipräſidenten, den Stabslei⸗ ter der Landesgruppe Heſſen/ Rheinland⸗Süd, Oberſt⸗ luftſchutzführer Major von Münch aus Frank⸗ furt a.., ſowie den Leiter der Bezirksgruppe Rheinpfalz, Leutnant Frei, und ſeinen Stellver⸗ treter, Hauptluftſchutzführer Eſſer, zu begrüßen. Bei der Erläuterung von zwei Grundriſſen machte der Redner darauf aufmerkſam, daß die in den letzten Monaten errichteten Uebungshäu⸗ ſer zwei⸗ und dreiteilig ſind. Das zweiteilige Uebungshaus beſteht aus einem größeren Brand⸗ raum und einem kleineren Raum, in dem ſich die Selbſtſchutzkräfte aufhalten, die zur Bekämpfung des Brandes in dem größeren Raum nicht eingeſetzt ſind. Das Ziel der Schulung iſt nicht hauptſächlich das Löſchen des Feuers, ſondern die Gewöhnung an den Qualm, den das Feuer entwickelt, damit die Scheu vor einem energiſchen Vorgehen gegen den Brandherd überwunden wird. Bei den dreiteiligen Uebungshäuſern iſt der dritte Raum zum Umklei⸗ den beſtimmt und enthält Toiletten. Maßgebend für die Errichtung der maſſiven Backſteinbauten, bei denen man ſich die neueſten Erfahrungen der Ber⸗ liner Reichsluftſchutzſchule zunutze machte, war die Notwendigkeit, die Ausbildung der Selbſtſchutzkräfte immer mehr auf die Praxis umzuſtellen. Bei der Auswahl der geeigneten Bauplätze waren im Hin⸗ blick auf die Bauweiſe der Stadt Mannheim nicht unerhebliche Schwierigkeiten zu überwinden. Ortsgruppenfühter Baumann lud alsdann zu einer Beſichtigung der umgebauten obe⸗ ren Räume ein. In den zwei großen Sälen. die hier gewonnen wurden, werden außer den Amts⸗ trägern und Amtsträgerinnen auch die Kräfte des erweiterten Selbſtſchutzes geſchult. Man hat bei dem Umbau vor allem für ſoviel Licht geſorgt, daß allein ſchon dadurch dem Unterrichtsleiter ſeine Aufgabe weſentlich erleichtert wird. Grundſteinlegung der Luftſchutzſchule Windeckſtraße Bereitſtehende Kraftwagen brachten die Ehren⸗ gäſte mit dem Stabe der Ortsgruppenleitung zum Bauplatz der Luftſchutzſchule Windeckſtraße, der ſich hinter der Schillerſchule neben der Druckerei Walther befindet. Ein Ehrenſturm mit Fahne war angetre⸗ ten. Außerdem hatten ſich Vertreter der Partei und zeuhlreiche Amtsträger und Amtsträgerinnen einge⸗ funden. Ortsgruppenführer Baumann trat an das aus Backſteinen gebildete Reͤnerpult, um dem Vertreter des Landesgruppenführers die Fertigſtellung der acht Uebungshäuſer zu melden und ihn zu bitten, die Kapſel mit der Urkunde einmauern zu laſſen. Oberſtluftſchutzführer Schubert, der die Grüße des durch dienſtliche Inanſpruchnahme am Erſcheinen verhinderten Landesgruppenführers überbrachte, betonte, daß ſich der Landesgruppenfüh⸗ rer über die Arbeit in Mannheim laufend unter⸗ richten ließ und ſich an Ort und Stelle auch ſelbſt eingeſchaltet habe. Es ſei ihm zum Teil zu verdan⸗ ken, daß die Uebungshäuſer und die Luftſchutzſchule errichtet werden konnten. Wie der Ortsgruppenfüh⸗ rer bereits bemerkt hatte, ſei es nicht ſo einfach ge⸗ weſen, die geeigneten Plätze zu finden. Erſt eine perſönliche Rückſprache des Landesgruppenführers beim Oberbürgermeiſter habe es ermöglicht. die Bauvorhaben in der geplanten Weiſe durchzuführen. Bei einem kurzen Rückblick auf die Entwicklung des Reichsluftſchutzbundes zu einer der größten Organiſationen des deutſchen Volkes hob der Redner hervor, daß es der zähen Kleinarbeit der Amtsträger zu verdanken ſei, daß der Reichs⸗ luftſchutzbund heute das Anſehen genießt. das ihm als Inſtrument der Landesverteidigung zukommt. Als rechte Hand der Polizei könne der Reichsluftſchutzbund zwar keine behördlichen Befug⸗ Sondergericht Mannheim: niſſe übernehmen, aber dafür mi träger dahin erzogen werden, daß ſie der Polizei, die letzten Endes die ganze Verantwortung der Luftſchutzmaßnahmen trägt, unterſtellen und ſich als Hilfskräfte einſchalten. In dieſem Sinne werde die Arbeit des RB jederzeit des Verſtänd⸗ niſſes der örtlichen P ilei Der Kleinarbeit und letzten Endes der geldlichen Mithilfe der Bevölkerung ſei es zu verdanken, daß in Mannheim die Mitt icht! r Übungs⸗ häuſer und der Luftſchutzſchule angeſammelt wurden. Wenn die Mannheimer Bevölkerung nach wie vor ſo geſchult werde, daß die Ausbildungsſtätten Tag für Tag völlig beſetzt ſeien, dann werde das für die Errichtung der Bauten aufgewendete Geld richtig angelgt ſein. So übergebe er hiermit die Schule dem weiteren Ausbau. Der Oberſtluftſchutzführer ließ alsdann die Urkunde in den Grundſtein mit den Worten einmauern:„Den Amtsträgern zur Aner⸗ kennung, dem Führer zum Dank und dem deutſchen Volke zum Nutzen!“ Hauptmann Gum b dankte im Namen des Po⸗ Iizeipräſtdenten und des Kommandeurs der Schutz⸗ polizei, die am Erſcheinen dienſtlich verhindert waren, der Ortsgruppe für ihren tatkräftigen Ein⸗ ſatz. Im letzten halben Jahr ſeien alle Teile der Mannheimer Bevölkerung ſo intenſiv in die Luft⸗ ſchutzarbeit eingeſpannt worden, das der alte Ruf „Mannem vorne!“ durchaus berechtigt ſei. Aber dieſes erfreuliche Ergebnis dürfe nicht Stillſtand ſein. Es müßten noch verſchiedene kleine Maß⸗ nahmen erledigt werden. Als Beauftragter des ört⸗ lichen Luftſchutzleiters bitte er deshalb die Amts⸗ träger des RCB. mit der bisherigen Freudigkeit an ihre Aufgaben heranzugehen und die Polizei in ihrer an ſich nicht leichten Arbeit weiterhin wirk⸗ ſam zu unterſtützen. Er möchte dabei betonen, daß ur Luftſchutzſchule in Mannheim zum erſten Male Amtsträger Hilfspolizeibeamten ernannt wurden und damit eine weſentliche Unterſtützung der aktiven Polizei erreicht ſei. Das Ergebnis dieſes Einſatzes ſei durchaus befriedigend. Der Redner ſchloß mit der nochmaligen Bitte um weitere Mitarbeit. Dann werde man ſich mit innerer Befriedigung ſagen kön⸗ : wir haben im Operationsgebiet unſere Pflicht In und zum Siege Großdeutſchlands beigetra⸗ Ortsgruppenleiter Baumann knüpfte an das nis, daß die Ortsgruppe auch im neuen Ar⸗ gie und Begeiſterung ihre Pflicht „Sieg Heill“ auf den Führer. jahr mit Ene erfüllen werde, das Beſichligungsfahrt Nunmehr wurde die Fahrt ſchule Rheinau fortgeſetzt. Ein Uebungstrupp in vorſchriftsmäßiger Ausrüſtung führte in dem neben der Schule errichteten Uebunashaugs die Brandbekämpfung vor. Die Laienhelferinnen be⸗ mühten ſich um ein Mitglied des Uebungstrupps, von dem man annahm, daß es einen Oberſchenkel⸗ bruch erlitten hatte. Vom Uebungshaus in Fried⸗ richsfeld begab man ſich zur Luftſchutzſchule Secken⸗ 185 zur Luftſchutz⸗ heim, zum Uebungshaus Feudenheim. zur Luft⸗ ſchutzſchule Waldhof und ſchließlich zur Luftſchutz⸗ ſchule im Herzogenriedpark. Ueberall waren die Amtsträger und Amtsträgerinnen angetreten, von denen ſich Oberluftſchutzführer Schubert ein Anzahl vorſtellen ließ. Man gewann bei dieſer Beſichti⸗ gungsfahrt, bei der man ſich zugleich an der Baum⸗ blüte erfreuen konnte, den Eindruck, daß die Orts⸗ gruppe mit der Errichtung der neuen Ausbildungs⸗ ſtätten vorbildliche Arbeit geleiſtet hat. 5 Eindrucksvolle Frauenkundgebung Kurz nach 20 Uhr begann im völlig beſetzten Kaſinoſaal, deſſen Bühne mit einem großen Führer⸗ bild und dem Wahrzeichen des Reichsluftſchutzbundes geſchmückt war, die Frauenkundgebung, zu der ſich wieder zahlreiche Ehrengäſte eingefunden hatten. Nach der Begrüßung der Erſchienenen durch Luft⸗ ſchutzführer Wellen reuther ſprach die Sach⸗ bearbeiterin der Ortsgruppe, Pg. Siefert, un⸗ gemein feſſelnd über die Luftſchutzarbeit der Frau im Kriege. Als Ziel der Luftſchutzarbeit bezeichnete die Red⸗ nerin die Luftſchutzbereitſchaft der Stadt Mannheim. 21216 Häuſer ſind bereits luft⸗ ſchutzbereit gemacht und 28 249 Luftſchutzgemeinſchaf⸗ ten geſchaffen. Die Luftſchutzarbeit der Frau, ur⸗ ſprünglich lediglich eine Männeraufgabe, ſetzte im Jahre 1935 nach der Erringung der Wehrfreiheit ein. 1936 waren 18 Sacharbeiterinnen für die Revier⸗ gruppen, 91 Sachbearbeiterinnen für die Unter⸗ gruppen und 65 Hilfskräfte für die Blocks eingeſetzt. Heute beſitzen bei 16 Sachbearbeiterinnen in den Reviergruppen 151 Untergruppen 188 Sachbearbei⸗ terinnen. In 1336 Blocks ſind 1039 Blockhelferin⸗ nen tätig. 1770 Frauen ſind als Amtsträgerinnen und 36978 Frauen als Selbſtſchutzkräfte eingeſetzt. Ausgebildet wurden 4647 weibliche Luftſchutzwarte, 17922 Frauen als Hausfeuerwehrleute und 6043 Laienhelferinnen. Beſonders aufſchlußreich geſtaltete ſich der zweite Teil des Vortrages bei der Beantwortung der Frage: „Was muß noch getan werden?“ Manches, ſo betonte die Rednerin u.., muß uo ch imtenſiver angefaßt werden. Die Kern⸗ frage iſt: Iſt die Einſtellung der deutſchen Frau zu allen Zeitfragen die richtige. Wenn dies der Fall wäre, müßten alle Beratungsſtellen über⸗ laufen ſein, müßten ſich die Frauen zu den Lehrgän⸗ gen drängen. Die Scheu mancher Frau vor der Luftſchutzarbeit ſei auf ein gewiſſes lähmendes Ge⸗ fühl zurückzuführen. Aber wenn ich, ſo betonte die Rednerin demgegenüber, Angſt habe, muß ich ver⸗ ſuchen, die Gefahrenmomente kennenzulernen und aus den Abwehrmaßnahmen die Einſtellung zu er⸗ kunden. Die Frau müſſe begreifen, was es heiße, im Kampfe um Sein oder Nichtſein zu ſtehen. Die werktätige Fran ſei auch im Luftſchutz die einſatzbereiteſte. Geſellſchaftliche Verpflichtungen dürften beute nicht mehr maßgebend für die Paſſivität in der Luftſchutz⸗ Schiebergeſchäfte mit Taſchenlampen Hunderte von Batterien entzog ein Karlsruher dem Einſatz am rechten Ort Kriegsgewinnler und Schieber vom faulen Stamm der Familie Raffke hat es mal auch bei uns gegeben; das iſt leider nicht zu leugnen. Es war ein böſer Auswuchs der liberaliſtiſchen Wirtſchafts⸗ ordnung und Denkweiſe. Im Dritten Reich und in dieſem Krieg gibt es ſo etwas nicht; jeder Anlauf dazu wird ſofort energiſch abgeſtoppt. Schiebertum zählt zu den Todſünden wider die Volksgemeinſchaft, auf die die ſchwerſten Strafen, oft die völlige Ver⸗ nichtung und Ausrottung, ſteht. Wie die Volks⸗ ſchädlings⸗Verordnung den Volksſchädling mit un⸗ erbittlicher Härt trifft, ſo merzt die Kriegswirt⸗ ſchafts⸗Verordnung den Typ des Kriegsſchiebers vom Schlage eines Barmat und Kutisker aus. Der nationalſozialiſtiſche Staat will damit den ordnungs⸗ gemäßen Güterumlauf ſchützen und die Verſorgung der Bevölkerung mit allem lebenswichtigen Bedarf ſicherſtellen. Der Mechaniker Ernſt Keck hat Gegenſtände des täglichen Bedarfs beiſeitegeſchafft und dem ordnungsmäßigen Umlauf der Wirtſchaft entzogen, nämlich Taſchenlampen und zugehörige Batterien. Er ſchaltete ſich als Zwiſchenhändler ein, der mit Zwiſchengewinnen weiterverkaufte und zwar in einer durchaus unerwünſchten Richtung. Damit gefährdete und erſchwerte Keck die Deckung der Nachfrage für lebenswichtige Zwecke außerordent⸗ lich. Die tägliche Mittagspauſe während der Arbeit benutzte er, um in der ganzen Gauhauptſtadt Karls⸗ ruhe herumzuſchnüffeln und ſich Taſchenlampen, Hül⸗ ſen, Batterien und Birnchen zu erſchleichen. Er kaufte bei ſeinem eigenen Chef, in anderen Fach⸗ geſchäften und Warenhänſern alles Erreichbare zum Ladenpreis auf, oft unter allerhand Vorſpiegelun⸗ gen. Das gehamſterte Material verkaufte Keck an Angehörige dunkler Gewerbe, die ihm für die ſo begehrten und rargewordenen Taſchenlampen und Batterien gern erhebliche„Trinkgelder“ zuſchoben. Keck aber ſagte durchaus nicht nein. Damit verging er ſich gegen die genannte Kriegswirtſchafts⸗Ver⸗ ordnung⸗ gegen die Preisſtopp⸗Verordnung und auch gegen das Zwiſchenhandels⸗Verbot. Nach der Kriegswirtſchafts⸗Verordnung kommt als Normalfall Zuchthaus in Frage. Da der Täter vielfach und beſonders übel vorbeſtraft iſt und durch⸗ aus nicht etwa an Soldaten, Weſtwallarbeiter und Fernkraftfahrer verkaufte, kommen mildernde Um⸗ ſtände nicht in Frage. Daraufhin beantragte der Staatsanwalt je zwei Jahre Zuchthaus und Ehren⸗ rechtsverluſt. Das Urteil lautete auf ein Jahr drei Monate Zuchthaus unter Anrechnung von drei Monaten Unterſuchungshaft ſowie zwei Jahre Ehrenrechtsverluſt und Publizierung im Gauorgan der Partei uſw. Die Urteils⸗Begründung räumt ein, daß Keck beim Weiterverkauf keinen allzugroßen Gewinn gehabt hat; völlig ſelbſtlos freilich könne er es nicht gemacht haben. Er bekam eben teils einen Ueberpreis, teils ein Geſchenk oder Bier oder erwartete für ſeine Gefälligkeit irgendwelche Freund⸗ ſchaftsdienſte. Während kleinere Fälle dieſer Art nicht zur Verhandlung vor dem Sondergericht kom⸗ men, handelte es ſich bei Keck um Hunderte von Tei⸗ len dieſer Taſchenlampen und Batterien. Ar k. U. flächenwirkung haben, wie Porzellanerde (Kaolin) und in gewiſſem Umfang auch Säge⸗ mehl. Für Betriebe, in denen eine Gefährdung durch Hauterkrankungen vorliegt, ſtehen ſchonende Reinigungsmittel zur Verfügung, für deren Bezug außer den nötigen Bezugſcheinen eine Beſcheinigung des Betriebsarztes, des Gewerbearztes oder der Kreisabteilung für Volksgeſundheit der Daß not⸗ wendig iſt. Auch die für die Betriebe notwendigen Hautpflegemittel ſind ſichergeſtellt und können ge⸗ gen eine ärztliche Beſcheinigung abgegeben werden. r Ihren 91. Geburtstag feierte am Samstag die Witwe Maria Hofmann geb. Breunig in Neckarau. k Daß ſilberne Treudienſt⸗ Ehrenzeichen wurde dem Gerichtsvollzieher Wilhelm Hüther verliehen. arbeit ſein. Die deutſche Frau dürfe als Hausfrau, Mutter oder Berufstätige nur eine Pflicht kennen: ihre Kraft, ihr Können und Wiſſen in dem Kampfe einzuſetzen, den Deutſchland um ſeine Exiſtenz be⸗ ſtehen muß. Die Frau müſſe, indem ſie aus dem kleinen häuslichen Kreiſe herauswachſe, mithelfen, daß die Heimat ihrer Kinder geſichert bleibt. Die Frau müſſe lernen, etwas ſoldatiſcher zu denken. Wie beim Soldaten müſſe es bei der Amtsträgerin heißen, der Befehl müſſe befolgt wer⸗ den, ſelbſt wenn man ihn manchmal für überflüſſig hält. Für Kleinmütigkeit und Kleingläubigkeit ſei heute kein Platz. Die Arbeit ſei erſt getan, wenn das letzte Haus luftſchutzbereit und der letzte Volksgenoſſe aufgeklärt ſei. Die Mitgliedſchaſt zur NS- ſchutzdienſtpflicht. Dagegen könnten Amtswalterin⸗ nen nicht gleichzeitig Amtsträgerinnen ſein. Als eine wichtige Zukunftsaufgabe bezeichnete die Rednerin die Bildung von Arbeits gesmein⸗ ſchaften innerhalb der Reviergruppen zur Her⸗ ſteilllung der Ausrüſtungsſtücke, um mit der Aufforderung an die Amtsträgerinnen zu ſchließen, jedes Haus zu einer kleinen Feſtung aus⸗ zubauen und Vorbild in der ſeeliſchen und charakterlichen Haltung zu ſein. 5 Der Vortrag, der in ſeiner ebenſo maßpollen wie he⸗ ſtimmten Art einen tiefen Eindruck hinterließ, wurde mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Oberſtluftſchutzführer Schubert dankte im Namen des Landesgruppenführers für die geleiſtete Arbeit und der Rednerin für ihre vorbildliche Ein⸗ ſatzbereitſchaft, um in dieſem Zuſammenhang das mutvolle Verhalten der Sachbearbeiterin der Revier⸗ gruppe Sandhofen, Frl. Thiekötter, bei einem Vorfall in Sandhofen zu rühmen. In ſeinen wei⸗ teren Ausführungen unterſtrich er die Richtlinien, die die Rednerin aufgeſtellt hatte, wobei er als be⸗ ſonders notwendig hervorhob, daß die Frau nach altgermaniſcher Sitte noch mehr als bisher mit dem Manne Schulter an Schulter ſich für die Luftſchatz⸗ arbeit einſetzen müſſe. a Ortsgruppenleiter Bauman n beſchloß alsdann die Kundgebung mit dem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Sch. Schlußkundgebung im Muſenſaal „Der Kämpfer im Luftſchutz hat ſoviel Verantwor⸗ tung und ſoviel Ehre, wie der Soldat un der Front. Dieſes Wort des Generalfeldmarſchalls Göring aus ſeinem Gründungsaufruf vom 29. April 103 ſchmückte als großes Transparent den 5 auf Rot und Gold abgeſtimmten Muſenſaal des Roſengar⸗ tens, in dem ſich am Sonntagvormittag die Träger der Mannheimer Luftſchutzarbeit mit ihren Ehren⸗ gäſten aus Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt zu einer würdigen Feierſtunde zuſammenfanden. Nach dem unter Stabführung des Komponiſten vorgetra⸗ genen„Feſtlichen Präludium“ von Homann⸗ Webau, das den Muſikzug der SA ⸗Standarte 171 te ſtets in beſter Form zeigte, ergriff Luftſchutz⸗ Führer Profeſſor Rothmund das Wort zu einer Anſprache. Ausgehend von einem vaterländiſchen Gedicht von Anacker, ſchilderte der Redner die Luft⸗ ſchutzarbeit weit über ihre techniſchen Vorausſetzun⸗ gen hinaus als eines der größten und eindrucks⸗ vollſten Erziehungsmittel des nationalſozialiſtiſchen Staates. Die Tätigkeit des Reichsluftſchutzbundes und ſeiner heute ſchon viele Millionen zählenden Mitglieder ſei nichts anderes als die ſeeliſche Mobiliſierung der Heimat um das ganze Volk für die Stunde der Entſcheidung hart und entſchloſſen zu machen und ihm jene Nervenkraft zu geben, die ſelbſt im Angeſichte der von Luftangrif⸗ fen drohenden Gefahren ſich noch zu bewähren ver⸗ mag. Auf den Kagiſermarſch von Richard Wagner deſ⸗ ſen heldiſche Klänge ſich in ſo ergreiſender Weiſe um den alten deutſchen Trutzgeſang„Eine feſte Burg iſt unſer Gott“ ranken, wandte ſich Mannheims Kreisleiter Gauamtsleiter Bruſt mit kernigen politiſchen Ausführungen an die Verſammlung Er zeigte vor allem in überzeugendem hiſtoriſchen Rück⸗ blick Englands Schuld am jetzigen wie am Weltkrieg vor 25 Jahren auf und beſiegelte mit der für alle Zeit gültigen Parole„Adolf Hitler und Deutſchland immerdar“ die unwandelbare Gefolastreue jedes einzelnen Volksgenoſſen zum Führer. Nun brachte die Vortragsfolge unter Leitung von Homann⸗Webau Wagners Rienzi⸗Ouver? türe, worauf Hauptluftſchutzführer Baumann zu einem Schlußwort das Rednerpult betrat.„Drei dür die Geſchichte der Ortsgruppe Mannheim be⸗ deutſame Veranſtaltungen“, ſo rief der Ortsgrup⸗ penführer,„haben mit dieſer Morgenfeſer ihren Ab⸗ ſchluß gefunden: die Grundſteinlegung der neuen Luftſchutzſchule ſowie die große Frauenkundgebung am Samstagabend ſind vorausgegangen, um der ſtebenten Wiederkehr des Gründungstages des Re ihr Gepräge zu geben“ Mit dem Dank an alle Mit⸗ arbeiter und der Anrufung des Führers 1 die Veranſtaltung aus. 18. ⸗Frauenſchaft entbinde nicht von der Luft⸗ Nütrnb diger E heim 1 außen erſt in berger übe ple ner tr⸗ wollte. chen, Ueberl Halbze ſen, we abſolut wolle N ten vo Höhepe Eberha dͤeſten den F. 3 beigeſck Für Pau ſe Nüpnb Ber f Eib ö erre dam Sie Untz Nach Führu; berger klaren wie ſic Die Turnen ſchwe rt ſunder! trifft Sportb Werze. ſchärſſt, bopeich obwoh! war. K Mannf Bereick Mit Vorm ſetzte si durch Sbadel ergab alen Vie luden! ſeib, K Wii Stadel und Willi Stadel, letzterer noch nicht ganz ſicher im Griff, Vor ungefähr 690 000 Zuſchanern ſtanden ſich im Olyne⸗ plaſtabion zu Berlin die beiden Mannſchaften gegenüber, die ſich die Berechtigung für den Pokalendkampf des Weti⸗ bewerbs 1939 geſichert hatten, der 1. Fc Nürnberg und der Sportverein Mannheim⸗Waldhof. Durch die Ungunſt des harten Winters und die Kriegszeit war dieſer Endkampf solange hinausgezögert, aber man darf trotzdem ſagen, daß er von beiden Mannſchaften mit letztem Einſatz beſtritten wurde und in Berlin ſelbſt war die Spannung außer⸗ ordentlich groß, zumal jeder der beiden Vereine durch ſeine krei unentſchiedenen Kämpfe mit Wacker Wien dafür geſorgt hatte, daß man in der Reichshauptſtadt keineswegs von An⸗ ſang an den 1. 76 Nürnberg zum Favoriten dieſer Begeg⸗ nung machte. Der Verlauf des Spieles zeigte dann auch, daß Waldhof tatſächlich eine ehrliche Chance gehabt hat, die⸗ ſes Endſpiel zu gewinnen. Die Waldhöfer traten mit folgender Mamuſchaft an: Fiſcher; Schneider, Segel; Mayer, Heermann, Ramge:; Gberhard, Fanz, Erb, Peumig, Günderoth. Der 1. FC Nürnberg war gezwungen, eine Aen⸗ derung in der Verteidigung vorzunehmen. Huber Verteidiger Keumemann konnte wegen einer Blutvergiftung nicht ſpielen. Dafür trat Uebelein 1 am, Die Maunmſchaft ſtand: Köhl; Billmann, Uebe lein 1; Luber, Sold, Carolin; Gußner, Eiberger Uebelein(Friedel) Pfänder, Kund. Die erſte Halbzeit brachte eine leichte Neber⸗ legenheit des Sportvereins Waldhof, der mit gubdem Spiel ſchon im den erſten zehn Mi⸗ unten de Nürnberger immer wieder in Verlegen belt brachte. Es reichte aber gegen die ſtarbe Ab wehr der Nürnberger und vor allem gegen die überlegene Leiſtung des Mittelläufers Sold zu⸗ nächſt wicht zu Torerfolgen für Mannheim. Nach dem die erſte Viertelſtunde herum war, kamen die Nürnberger beſſer ins Spiel und obwohl Vertei⸗ diger Schneider eimer der beſten Leute von Mann heim war, konnte gerade ſein Gegenſpieler, Links außen Kund die Nürnberger Angriffs maſchime zu erſt in Schwung bringen. Aber auch die Nürn berger mußten erkennen daß ſie diesmal auf einen überlegenen, im der Abwehr ſehr zuverläſſigen Geg ner trafen, der ſich keineswegs überrumpeln laſſen wollte. So verlief die erſte Halbzeit vecht ausgeg bi Sein chen, brachte aber doch inn ganzen eime ble Ueberlegenheit von Waldhof. Es hätte in die Halbzeit ohne Frage Tore geben können und müſ⸗ ſen, wenn nicht Sold den Mannheimer Innenſturm abſolut kaltgeſtellt hätte und jede zuſammenhang wolle Arbeit unterband. In den letzten zehn Minm en vor der Pauſe hatte das Spiel wunderbare Höhepunkte, und es wäre für Mannheim durch Eberhand und Fanz möglich geweſen, zum min keſten das Führungstor zu erreichen. Aber in bei den Fällen wurde von den Spielern am Tor vor keigeſchoſſen. 5 Für die rund 60 000 Zuſchauer war es nach der Pauſe eine große Ueberraſchung, wie zunächſt die Nürnberger in Front kamen. Bereits Eiberger, das:0 für den 1. 56 Nürnberg zu erreichen. Nach einer Flanke von Kund be⸗ kamen die Mannheimer Verteidiger Schneider und Siegel den Ball nicht ſchnell genung weg, Eiberger uutzte das aus und ſchoß aus ungefähr drei Metern Entfernung ein. Nach dieſem Tor mußten die Mannheimer zunächſt die Führung des Kampfes an Nürnberg abgeben. Die Nürn⸗ berger waren ſtändig überlegen und ſchienen eimem ganz laren Sieg nahe zu ſein. Es war aber bewundernswert, wie ſich der Sportverein Waldhof doch wieder fand und ab⸗ Oben: in der zweiten Minute gelang es 1. FF. ſolnt offenes Spiel gegen Nürnberg erzwang. Ars er zur Mitte der zweiten Halbzeit ſogar eime gewiſſe Meberlegen⸗ heit herausarbitete und die Nürnberger ſtäwdig unter Druck ſetzte, grüffen die Spieler des 4. FC Nürnberg wiederholt an unſportlichen Handlungen— Fyeiſtoßverhältuis 46:13 zargumſten der Manaheimer—, aber der Schiedsrichter griff ſehr energiſch ein und verhinderte, daß das Spiel aus⸗ artebe. Immerhin hatte de Taktk der Nürnberger doch den Erfolg, daß die ausgepumpten und micht ſo ſta 1 Mamn⸗ hehmer jetzt etwas unn Tempo und im der Ausdar ließen. In der betztem Viertelſtunde verdiente ſich Nürnberg dann doch den Stieg und den Titel des Pokalgewimmers. Die Mannſchaft ſpielte jetzt ein wirklich ſchöwes Spiel und entſchädigte für manche ſchwache Leiſtung der vo rau s⸗ gegangenen Zeit. r nach⸗ Unten: Die Mannuſchaft (Schirner 2 Zander⸗Multiplex⸗s Baldchof⸗Maunheim. C. Nürnberg. des Siegers K. ) In der 40. Minute gelang es wieder Eiberger, nach einer Flanke von Kund aus dem Sprung heraus den Ball zum zweiten Tor einzuſchießen. Bald darauf landete ein Schuß von Usbelein am Pfoſben. Bis zum Abpfiff des Kampfes war der Sportverein Wald⸗ hof dann nicht mehr in der Lage, noch die Uebelegenheit der Nürnberger zu durchbrechen und er mußte ſich ſchließlich als verdient beſiegte Mannſchaft in das Unvermeidliche fügen. Immerhin ſteht feſt, daß der Sportverein Mannheim⸗ Waldhof ſowohl in ſetner Spbelfüchrung als auch in feiner Kampfleiſtung keimeswegs die Gwartungen enttäuſchte, die ma hier in Berlin in ſeine Leiſtungen geſetzt hatte. Erfahrungsgemäß treffen die Nürnberger in Berlin mit ihrer harten Spielwe immer ein ſchlechtes Publikum, und dem Berlinern hätte ſicherlich viel beſſer gefallen, wenn die Mannheimer die in ihrer anſtäwdigen Spielart beſſer geſtelen, auch Pokalgewinner geworden wären. Die Mannſchaft des SW Waldhof trifſt am Montagabend 19.23 Uhr in Maunheim ein, wo ſie ein herzlicher Empfang erwartet. Länderelf für Mailand ſteht Für den am 5. Mai in Mailand ſtattfindenden Fußball⸗ Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Italien wurde jetzt die deutſche Nationalelf namhaft gemacht. Es wurden für dieſen ſchweren Kampf lediglich ſolche Spieler herangezogen, die ſich bereits in den letztvergangenen Länderkämpfen aus⸗ zeichnen konnten. Auf den langen Wiener„Bimbo“ Binder wurde allerdings verzichtet, da Binder ſeine Höchſtform ſchon frühzeitig überſchritten hat. An ſeiner Stelle wurde der Neuendorfer Gauchel berufen. Den Poſten des Mittel⸗ läufers vertraute man dem Eimsbütteler Rohde an, der ſich bereits mehrfach hervorragend bewährte.— Die Auf⸗ ſtellung lautet: Klobt (Schalke 04) Janes Billmann (Fort. Düſſeldorf)(1. FC Nürnberg) Kupfer Rohde Kitzinger (Schweinfurt 05)(TSW Eimsbüttel)(Schweinfunt 05) Lehner Hahnemann Conen Gauchel Peſſer (Schwaben(Admira(Stuttgarter(T. u. S.(Rapid Augsburg) Wien) Kickers) Neuendorf! Wien) Die Mannſchaft trifft ſich am 1. Mai in München mit den Erſatzſpielern Raftl(Rapid Wien), Urban(Schalke 04) und Sold(1. FC Nürnberg). Der dreitägige Münchener Aufenthalt wird zu einem ausgiebigen Gemeinſchafts⸗ training benutzt. Ob die Erfahrungen dieſer Tage noch zu deiner Umſtellung führen werden, iſt höchſt unwahrſcheinlich, höchſtens könnte d nach ſeiner glanzvollen Berliner Leiſtung gegen Waldhof noch für den Mittelläuferpoſten in Frage kommen. Am Freitag reiſt die Mannſchaft dann unter Führung des Reichstrainers Herberger nach Mailand ab. Als Schiedsrichter wird in Mailand der Ungar Jvancie amtieren. Wieder:-Sieg von Siegfried Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsriugen Auch den zweiten Zwiſchenrundenkampf um die deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaſtsringen der Gruppe Sli onnte der Süodnpeſtmeiſter Reichsbahn/ Siegfried Ludwigs⸗ hafen mit:2 gegen den württembergiſchen Meiſter S Ger München⸗Neuaubing. im Rückkampf auf ſeinen ausgezeich⸗ wichtler Gefr. Weidner vertzichten mußte, hatte Siegfried ſeine Mannſchaft durch die Elinſtellung des Mittelgewichtlers Henze noch verstärken können. Sp kamen die Stuttgarter auch in heimiſcher Umgebung nur zu zwei Punkten, die Bandel im Bantam⸗ und Baitinger im Mittelgewicht durch knappe Punktſiege herausholten. Sieg⸗ fried kam durch Freund zu einem Punkterſolg und dur⸗h Schäſer, K. Vondung, Ehret und Gehring zu entſcheidenden Siegen. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Bandel(.) bef. Cavaller(.) nach Punkten“— Federgewicht: K. Vondung(.) beſ. Herbert (.) nach 2 Minuten.— Leichtgewicht: Freund(.) beſ. Eberle(.) n. P.— Weltergewicht: Schäfer(.) beſiegt Fazler(.) nach 11,30 Minuten.— Mittelgewicht: Bai⸗ tinger(.) beſ. Henge(.) mach Punkten.— Halbſchwer⸗ gewicht: Ehret(.) beſ. Mayer(.) nach 11,30 Min. Schwergewicht: Gehring(.] beſiegt Oechsle(.] nach 2,30 Minuten. Baden iſt Mannſchaftsmeiſter im Turnen Die badiſche Turnmannſchaft wurde in Magdeburg mit 903,1 vor Württemberg 889.5, Südweſt 883,2 und Weſtfalen 862,3 Punkten deutſcher Mannſchaftsmeiſter Die erſten deufſchen Meiſterſchaſben des Reichsßachamts Turnen irt Bereichsmannſchaßtsturmen dürfen trotz er⸗ ſchwerter Umſtämde nicht wur als ein gelungener Verſuch, ſondern auch als großer Erkolg gewertet werden. Dies trifft in gleichem Maße auch für die Turner unſeres Sportbereiches Baden zu, die in Krefeld und Würzburg lberzeugend um die Schlußrunde gerungen haben. Als ſhärſſter Gegner wurden Württemberg und der Nachbar⸗ bopeſch Südweſt bezeichnet. Dies ſollte ſich auch beſtätigen, [ Südweſt ohne Littinger anzutreten gezwungen war, Baden konnte wiederum Willi Stadel einſetzen. Die Mannſchaft war von Bereichsſportwart Stiefel und Bereichsamtmann G roth begleitet. Mit denn Pferdſprung für ſämtliche Burner war am Vormittag der Auftakt gegeben. Knapp mit 0,3 Punkten ſetzte ſich Baden vor Wüpttenberg an die Spitze, aber nur durch zwei famoſe Hechtſprünge von Beckert und Willi Stadel mit je 19,6 P. bewertet. Der erſte Durchgang eigab Baden 149,3, Württemberg 149, Südweſt 146,1, Weſt⸗ galen 137,7 Punkte. Bier Turner jeder Mannſchaft mußten noch die veſt⸗ lichen fünf webungen beſtreiten. Für Baden waren Zaum⸗ ell, Kippert, Walter und Anna eingeſetzt, die voll und ganz ihren Mann ſtellten. Ruhig und ſicher gingen ſie an ihre Aufgabe heran. Kleine Pumktwerbuſte konnte ſie keineswegs beirren. Vorübergehend setzte ſich Sidweſt vor Württemberg auf den zweiten Platz. Dieſer Vorteil war bedoch nur von kurzer Dauer. Nach einem auf hohem Stande ſtehenden Vormittags⸗ lurnen hatten die Badener ihre Führung behauptet und untermauert, ſo daß in die letzte Eutſcheidung vor 4000 Zuschauern mit folgendem Ergebnis eingetreten wurde: n 517,8, Württemberg 507, Südweſt 506,2, Weſt⸗ ſalen 488,7 Punkte. Nun galt es für den Bereich Baden, auf den Mamn⸗ tsſieg zuzuſteuern. Auch am Barren bewieſen die Badener ihre vorzüg⸗ Schulung und Haltung. Mit deutlichem Vorſprung Wendberte iich der Abstand Baden 14%, Südwest ua, ürktemberg 144, und Weſtfalen 187,7 Punkte. Beſte und Steffens mit je 19,5 P. Obwohl Beckert Aniges dangben gelang, wurde auch die Führung aus⸗ baut, Kurt Stadel tuxnte mehr als verdient 20 Punkte. ine Uebung war ſchlechthin nicht zu übertreffen. Auch Sen üdweſt erhielt 20 ß. Mannſchaftswertung am eiwſend Baden 148, Württemberg 145,3, Südweſt 144,4, 99cd len 1370 Punkte. Baden führte fetzt mit 660,8 P. Württemberg mit 6570 und Südweſt mit 655,7 P. Nun zweifelte niemand mehr, daß der dewiſche Meiſter nur der Sportbereich Baden heißen konnte. Auch an den Ringen wurden von den beteiligten Mannſchafben meiſter⸗ hafte Uebungen gezeigt. Mit 153,8 P. blieb Baden erneut an der Spitze vor Südweſt(150,2), Württemberg 147,7 umd Weſt faulen 144,2 P. Franz Beckert 19,9 P. blieb der Glanzpunkt. Mit ihm kamen aber auch 14 weitere Turner, darunter 5 Badener, über 19 Punkte. Knapper war der Unterſchied im Bodenturnen. Baden ſchrieb 151,9, Württemberg 151,6, Südweſt 148,2 und Weſt⸗ falen 148,1 Punkte. Willi Stadels 19,8 Punkten folgten Karl Stadels 19,7 Punkte, der gleichmäßig turnte, und der 17 75 Jugendmeiſter Banz⸗Südweſt ſowie Meiſer⸗Weſt⸗ alen. Nach den wunderbaren Kampfleiſtungen waren die Er⸗ wartungen für das Reckturnen weiter geſtiegen. Ganz abgeſehen von den herrlichen Uebungen im allgemeinen gab es zum Schluß noch zwei Höhepunkte durch Beckert und Willi Stadel mit zwei weiteren bern. Die hochliegende Mannſchafts wertung: Baden 152,2, Südweſt 151,3, Württem⸗ berg 150,3, Weſtfalen 149,3 Punkte. Im Geſamtergebnis: Baden dentſcher Meiſter mit 905,1 Punkten, eine Punktezahl, die bisher in keiner Runde erreicht wer⸗ den konnte. Zweiter Württemberg 889,3, Dritter Südweſt 885,2, Vierter Weſtfalen 862,3 Punkte. Als beſte Einzelturner gingen hervor Karl Stadel mit 176. Ihm folgten Willi Stadel und Steffens mit 117,4. Badens weitene wackere Kämpfer turnten Beckert 116,1, Plu dra 113,7, Kippert 111,9, An na 111,6, Walter lun, Zaumſiel 4050. Eſchwei⸗ Mannheim, der in Krefeld und Würzburg in der Man u⸗ ſchaft ſtand, brauchte nicht einzugreifen. Die deutſche Meiſterſchaft im Bereichsturnen iſt tatſäch⸗ lich ein Mannſchaftsſieg für Baden und ein Erfolg der Kamerasdſchaft. Fußball im Reich e ur Deutſchen Meiſterſchaft: Gruppe 3: In Köln: Mülheimer SV— Fortung Düſſeldorf 24(:1 In Kaſſel: S 03 Kaſſel— 04 Schalke:5(:9) Meiſterſchaftsſpiele in den Bereichen: Pommern: MTW Pommerensdorf— Lufthanſa Berlin (GS):8: Stettiner Se— Lufthanſa Berlin(GS):0. Berlin⸗ Brandenburg: Union Oberſchönew.— Blau⸗ Weiß(1. Berl. Endſp.] 12; Dennis⸗Boruſſia— Berolina⸗ 1. SC(GS) Schleſien: marckhütte:3, 1. FC witz 311. 64. Freundſchaftsſpiele: Beuthen 9— SV. Bis⸗ Kattowitz— Vorw.⸗aſenſp. Glei⸗ Sachſen: Freundſchaftsſpiele: Vic Leipzig— Spog Leipzig:4; Sportfr. 01 Dresden— Sc 04 Freital:2 Tu ra 99 Leipzig— Dresdner SC:2; Chemnitzer B Fortuna Leipzig:1; Polizei⸗ S Chemnitz— 1. SW Jena 36; Su Bc Plauen— Sc Planitz 118. Mitte: Fc Thüringen Weida— S 99 Merfſeburg 611. Nordmark: Eimsbüttel— Hamburger S A: Con⸗ cordia— Viet. Hamburg:1; Barmbecker SG. Komet:2. Niederſachſen: Vſd Osnabrück— Hannover 96(2. Ber. Endſpiel):2; Linden 07— Bs Peine:0; Arminia Han⸗ nover— BB Bielefeld(GS)]:6; Eintr. Braunſchweig gegen Werder Bremen(GS) 01. Niederrhein: Freundſchaftsſpiele: Turn Düſſeldorf— Düſſeldorf 90:4; Rot⸗Weiß Eſſen— Köln⸗Sülz 07:2 Turu Düſſeldorf— Ratingen 04:2; Rot⸗Weiß Oberhauſen gegen Weſtſaliag Herne Zis. Mittelrhein: Bonner FV— Hamborn 07(Geſ.⸗Sp.) 116; Tus Neuendorf— Hamborn 07(GS) 9014. Oſtmark: Amateure Fiat— Auſtria 425; Admira:0. Vienna Hockey in Süddeutſchlank Südweſt: TV 57 Sachſenhauſen— Sc Frankfurt 80 00; Rb.⸗W. Frankfurt— Forſth. Franbfurt(Fr.):1; Eintracht Frankfurt— Offenbacher RV 74 10; Ich Frank⸗ furt— Frankfurt 60(Frauen]:2; TS 61 Lud wigs⸗ hafen— Tes Frankenthal:1; Vic 47 Speyer— Rb. Lu d⸗ wigshafen:1; TS Kaiſerslautern— T Worms 2˙0. Baden: GT 78 Heidelberg— V Mannheim:03 Germania Mannheim— Heidelberger TB 406.2, TV 16 Mannheim— HE Heidelberg 02; BfR Mannheim— Hei⸗ delberger TV 40(Frauen) 110. 5 Der Tennisländerkampf in Nom Die Deutſchen verloren das erſte Doppel Als ſich am Freitag in Rom doch noch das Wetter beſſerte, wurde der Tennisländerlampf zwiſchen Italien und Deutſchland begonnen. Vor leeren Trübünen ging das erſte Doppelſpiel vor ſich, das die Italiener Taroni⸗Vido leicht:3,:4,:3 gegen die Weſtdeutſchen Koch⸗Gulcez ge⸗ wannen und ihr Land ſo:0 in Führung brachten. Der Sieg der Italiener war kaum gefährdet. Lediglich im zweiten Satz lagen ſie einmal:2 im Rlickſtand. Acht Dauerfahrer kämpfen am Sonntag 5. Mat, um das Goldene Rad von Braunſchweig, nämlich Welimeiſter Meßze, Krewer, Schindler, Bludau Damerow, Czukalla und Troitzſch. a Vier belgiſche Straßenfahrer, und zwar R. Maes, Chriſtiaens, Deltour und De Caluwé, nehmen an der Italien⸗Rundfahrt, die am 19. Mai geſtartet wird, teil. Der erfolgreiche Sporlber Der Sportbereich Baden, der i mäßig ſchon immer mit am der in den letzten Jahren ſeine führende gebaut. In Mannheim liegen ſeit Ja Maunheim und der SW Waldhof auf v miteinamder im Kampf. Seit 1933 löſten dieſe enne in der badiſchen Fußballmeiſterſchaft Im Handball der Männer hat der S2 der letzte deutſche Meiſter des Das die Führung. Bei den Frauen ſteht ſett Jahren auf einſamer Höhe. Nach f ſbu rm wurden die Frauen des Bf Mannheim gangenen Jahre endlich deutſcher Handballmeiſter. Bei den Turnern zählte die erſte Riege des TW 46 Mannheim jahrelang zu den beſten des Rei Kein Mannſchaftskampf ging verloren, die Erfolf war einmalig. Jetzt iſt in der IJngendriege herangereift. Unter der vorbildlichen Leit Spitzenturners Enudreß iſt das Können dieſer ſoweit geſteigert wordem, daß ſie in deem Ja Ingendmeiſter im Mannſchaftsturnen wunde. Der dige Empfang in Mannheim iſt noch in friſcher Erinne⸗ rung. Vorbildlich für viele Turnvereine iſt jeweils Roſengartenſchauturnen des TW 46 Mann i wieder neue Bilder und Anregung oſchen Turnmeiſterſchaften 0 gibnſtig ab. Willi Stadel⸗Konſtanz Leuna den zweiten Platz und Franz wurde Dritter. Der Punktabſtand war Auch bei der Manuſchaftsmeiſterſchaft Sportbereich Baden durch. Beim Vorkampf ſtegte Baden mit 4 Punkten vor f und Niederrhein 8 Die Zwiſchenrunde in ſah Baden mit 874,9 Punkten als Sieger vor 843,0 und Nordmark 843,4. Den größten Erfolg bpachte jetzt der Endkampf in Magdeburg. Baden ſiegte vor Württemberg, Südweſt und Wie ſtif a len. Dieſer Erfolg iſt der vorbildlichen Mannſchaftsarbent Her badiſchen Turner zuzuschreiben, die auf eine intenſive Vorbereitung zurückzuführen iſt. Die badiſche Mannſchaft verfügt nicht nur über einige gute Spitzenturner, ſondern im ver⸗ be der 0 end de deutſcher fr eus das hinter Becker jeweils ſich der in Krefeld 1 ſetzte liber einen vorzüglich durchgebildeten Durchſchnitt, der, punktmäßig gemeſſen, der Spitze kaum nachſteht. Dieſe Gleichmäßigkeit hat Badem bas jetzt auch die großen Er⸗ folge gebracht. Baden hat auch im Turnen die Führung in Deutſchland übernommen, obwohl es als Greuzgau viele Schwierigkeiten zu überwinden hat. Auch der Ringkampfſport ſteht mit an der Spitze. Es ſei mur an die Erfolge von Eiche Sandhofen und heim erinnert. Bei den deutſchen Jugendaneiſterſch wurde Ries⸗Feudenheim im Weltergewicht gegen ſchw Gegnerſchaft deutſcher Jugendumeſſter. Jun Winterſport hat Baden in Chriſtl Cranz⸗Fveſburg die beſte Skiläuferin der Welt; ſie ſchlug bis fetzt alles, was ſich ihr entgegenſtellbe. Ihre Baſe Hild iſt auf dem beſten Wege, in die f Cranz zu treten. Die Brüder von zu den Weltbeſten. Schon dieſe kleine Au sleſe zei leiſtungsſtark der unter der Führung von Sport führer Miniſtertalrat Kraft ſtehende Sportbe iſt. Daß dieſe Leiſtungen gerade jetzt während d vollbracht werden konnten, ſpricht für die unz Lebenskraft unſeres Grenzgaues und grenzenloſes Vertrauen in unſeren Führer. Wie leiſtungsſtark der badiſche Fußball iſt, zeigt u. a. auch der Kampf um den Tſchammerpokal. Der Su Wald⸗ hof iſt der einzige Verein in Deutſchland, der ſeit Schaf⸗ fung dieſes Pokals im Jahre 1985 jedesmal in der f; rumde war. In dieſem Jahr ſchlug er Admira Wien 10, Eintracht Frankfurt:0, Ve Osnabrück, der vorher Schalke ausgeſchaltet hatte,:0, den Hamburger SW 679. Nach 6 Stunden trennten ſich Wacker Wien und Waldhof (14,:2,:0) unentſchieden. Das Los Hrachte dann Walb⸗ hof in das Endſpiel gegen“ den 1. Fc Nürnberg. Was Wacker Wien und der S Waldhof in dieſem öſtündigen Kampf un die Entſcheidunng geleiſtet haben, iſt beiſpiellos in der deutſchen Fußballgeſchichte. Die beiden Hinter⸗ mannſchaften ſtanden eiſern, ſie vereitelten im Schlußſpoel in München jeden Erfolg. Die junge Wabdhofmannſchaft hat bie Tradition ihres Vereins in würdiger Weiſe ſort⸗ geſetzt. Wenn man bedenkt, daß die Spieler Ramge, Gber⸗ hardt, Fanz, Erb und Fiſcher gerade 20 Jahre alt oder noch jünger ſind, ſo iſt die Leiſtung des SB Waldhof in dieſem harten Pokalwettbewerb noch höher einzuschätzen. Der letzte Gang im Berliner Olympiastadion(unter den Augen von Miniſterpräſident Köhler, Innenminiſter Pflaumer, Sportbereichsführer Ministerialrat Kraft und Sportbezirksführer Stalf, Stadtrat Hofmann gegen den al⸗ ten, ruhmreichen 1. FC Nürnberg brachte den Lohn für die ſchweren Anſtrengungen. Trotz tapferem Spiel war der jungen Woldhofmannſchaft diesmal der Endſieg noch nicht vergönnt. Glücklicher Sieger wurde der 4. FC Nürnberg, der damit den Tſchammerpokal zunn zweiten Male gewann. Der zweite Platz des SW Waldhof iſt aber ſo ehrenvoll, daß die Mannheimer und die badiſche Sportgemeinde der Mannſchaft die Achtung und Anerkennung nicht verſagen können. Nur unbedingte Kameradſchaft und eſſerne Diſgeiplin konnten ſolche Leiſtungen ſchaffen. Die Vorbilder von Herberger, Höger, Skutlarek, Brückel und nicht zuletzt des leider zu früh verſtorbenen Obto Siffling haben dem Nach⸗ wuchs, der reichlich vorhanden iſt, immer wieder neuen Auftrieb und Anſporn gegeben. Der zweite Platz verpflichtet die Mannſchaft zu weiterer harter Arbeit auf dem bis jetzt eingeſchlagenen Weg. Baden jzſt ſtolz auf ſeine Turner und Sportler, es dankt ihnen für den vorbildlichen Einſatz und heißt ſie heute ſchon herzlich willkommen. W. Müller. Baden Guter Nachwuchs der Schützen In der chüringiſchen Wafſenſtadt Zella-Mehlis find gegenwärtig die beſten Schützen der HJ verſammelt, um, wie ſchon un Dezember 1939, auf ihr Können geprüft und weiter geſchult zu werden. Man hofft, aus dieſen 0 Jung⸗ ſchützen bald den richtigen Nachwuchs für unſere National⸗ mannſchaft zu finden, ihre Leiſtungen berechtigen dazu. So erreichte beiſpielsweiſe der Württemberger Pulver müller liegend freihändig in 6 Serien(je 5 Schüſſe) auf die Zwölferſcheibe 346 Ringe von 360 möglichen Lüthy⸗ Baden mit 344, Häntzſchel⸗Berlin mit 349 und Brannath⸗ Baden mit 342 blieben nicht viel darunter, In den drei Anſchlagsarten kam Gaedigk⸗Berlin auf 649 Ringe, Hä ner⸗Baden auf 687 und Bran nath⸗Baden mit 6353 Ringen gehörten gleichfalls noch zur Spitzengruppe. Auch im Kn Schießen war Gaedigk mit 169 Ringen bei 16 Schuß der 1 05 25 Häntzſchel⸗Berlin mit 166 und Bran nath⸗Baden m 7 Mannheim— Seckenheim:0 Ilvesheim— Feudenheim:1 Neckarhauſen— 08 Mannheim 11 Weinheim— Phönix Mannheim 113 Edingen— Käfertal:3 abgebrochen * Spiele gew. unent. verl. Tore Hees — Feudenheim 11 hei 11 * n e e e n 0 c ge g S S En 10 n. Ilvesheim 11 SEK eee 9 97 Mannheim 98 Seckenheim:0 e rieſig verfüngte, aber deſto nicht minder batenluftige 0 Af war ſehr darauf bedacht, ſich von dem ſtämmigen wd kraftwoll aufſpielenden Seckenheim das Konzept micht verderben zu laſſen. Sta pf, der büchtige und fleißige Halbrechte hatte wach der erſten Vierte lſtunde mit einem emibſchlo en Nachſchuß die blauweißen Farben in Front 0 ir die noch, genau wie auch für Seckenheim, bis el manche Chance blühte. Jun zweiten Spie labſchnitt ſuchte Seckenheim mit Macht den Ausgleich zu erzwingen. Während Torwart Hilde⸗ Brandt im Strafraum herumirrbe, ſchien dann auch die Sache klappen zu wollen, doch Gruber, übrigens mit eiwem Bombenſchuß ausgeſtatbet, knallte zun dritten Male den Hall an die Vatbe. Aurf breiter Fromt führte nun 07, geſtützt auf die Schlagkraft feiner Deckung und das Kön⸗ wen feines braven„Aenne“ im Tor, einen wahrhaft herbiſchen Abwehrkampf, der aber juſt zu Ende war, als in der 85. Minute der Linksaußen Schmelzinger im Sologamg loszog und dem verdatterten Bittorf den 2. mud entſcheidenden Treffer in den Kaſten ſetzte. 97 Mannheim: Hildebrawdt; Fleck, Bender; Vogebmann, Biſchoff, Hanſelmamn; Meßmer, Stapf, Stadlinger. Egner, Schmelz inger. 98 Seckeuheim: Bittorf; Bauder, Hennesthal; Hewmrich, Gropp, Würthwein; Stein, Wolf, Ummirnger, Gruber, Fachs. Schieds richter Sel zom- Heßdelbeng dertete gufneber⸗ ſbelbe nd. Mpesheim— Feudenheirm 91 Die beidem Sieger ber erſten Po kalzuviſchen runde am getzten Sonntag und langjährige alte Weggemoſſen, be⸗ gegweten ſich zur Abwechſlung wieder einmal in Ilvesheim zum Punkteßampf. Under Lame r⸗Plankſtadt Lieferben ſich beide Mannſchaften den erwartet ſcharfen Hannpf, der aber nie in etwa übergebührlicher Härte ſchlitterte, wie dies ſwücher öfter der Fall war. Alles in allem lag das Plus des Kampfes wuf ſenten der Ilvesheimer, die ihre Reihen durch die Einſtellung mehrerer Soldaten wicht umwveſentlich we rſtärfkt hatten. Was dem Spiel der Ilvesheimer indes aber die beſondere Linſe verlieh, war die ausgezeichnete umd zuwerläſſige Arbeit des Sturmführers Hartmann, der einen wirk⸗ lich guten Tag hatte aud der ſämtliche Treffer von Ilves aſſe alle weiterer Neckarhauſen— 08 Mannheim:1(:0) Bekanntlich hängem in Neckarhauſen die Trauben vom Rande d Inte reſſe des Spo beſſer noch das Unglück kommt, daß ausbleibt, ſo erh dieſe Feſtſtellung nicht gerade die Freude des Beſuches, und der zahlende Zuſchauer hat darüber ſeime eigene Meinung. Eimſatzbetont und ſchnell verlief der Kampf, wobei Platzherren faſt 20 Minuten lang nicht ſo recht zum Zug kommen wollten. 08 verſchaffte ſich de Feibd 1 erwies Tor wurde als emfolgreich, wiederholt auf und beſonders Spratte imm ſchwere Proben geſtellt. Nachdem ſich die Platzher ven inden hatten, gelang denn linen Läufer Hu nd ein pr iger Durchbruch, der mit einer blitzſchnellen Flanke an Kopp zum:0 führte. Stramme Schüſſe vom Keller ſowie Kopp meiſterte Grüneiſen⸗ 8 erfolgreich. 08 erzbelte noch vier Ecken, doch ohne Erfolg. Nach Seitenwechſel wurde verteilt feldtberlegen ge⸗ ſpielt, wobei 08 ein leichtes Plus für ſich hatte. Etwa nach 20 Minuten kam Lippoune r nach Umſpielung zweder Gegner fabelhaft durch, umd nach ſaftigem Schuß zappelte das Vedder üim Neckarhauſer Tornetz. Staud 14. 08 kam noch zu einem micht zählenden Abſeitstor, wie auch Necharhauſen manche Torchance vermaſſelte. Schiedsrichter Mühlbamer⸗Friedvichsfeld konnte nicht immer über⸗ zeugen. Fortuna Edingen— S Käfertal 288 labgebr.) Im Vorſpiel in Käfertal hatte die Fortuna eine hohe, den Spielverlauf micht ganz entſprechende Niederlage ein⸗ ſbechen müſſen, bie man auf eigenem Gelände wieder gut⸗ brachte dem Gäſten zu äter kam die or dean Tor die bringen. In der 30. Min. ſtoß von Werner zu einem gens Mittelläuſer Maus aller⸗ rich einen Schuß aus dem Hinter⸗ darauf konnte Götz, der den wart vorbei ius Netz erhöhen. brachte vorerſt eine ſtärkere die aber infolge prächtiger Pa⸗ brachte, e 8 Ueberbegenh es dann Gdingen, durch ˖ Glfmeter noch auf 223 ch des Treffens erfolgte un⸗ ß: Regen und Platzwerhält⸗ ug des Spiels unmöglich.— Wallſtadt leitete zuverläſſig. Staffel 2: Meckesheim— Eberbach(Tſch.⸗Pok.⸗Sp.]:8; Rohrbach— Kirchheim(Geſ.⸗Sp.]:1 Staffel 8: Plankſtadt— Neulußheim:0 Hockenheim— Ketſch:0 Fußball in Süddeutſchland Tſchammerpokal: Hertha⸗Weißblau Frankfurt gegen FS Frankfurt:4.— Freundſchaftsſpiele: Eintr. Frankfurt— Wormatia Worms:1; VfR Frankenthol gegen SV Wiesbaden:1; TS 61 Ludwigshafen— Bs Neckarau:0. Baden: Endrunde: Freiburger F— BfB Müßlburg 00.— Freundſchaftsſpiele: BfR Mannheim— 1. Fe Pforzheim 41; Phönix Karlsruhe— Germ. Durlach 32. Württemberg: Endrunde: Stuttgarter Kickers— VfB Stuttgart:1.— Freundſchaftsſpiele: Stuttgarter SE 1. FC Birkenfeld:1. Bayern: Meiſterſchaftsſpiele: 1850 München— Schwein⸗ furt 05(Sa.):1; Bayern München— Schweinfurt 05:8. Südweſt: Deutſcher Reiterſieg in Rom „Fridolin“ gewann das Ersffnungsſpringen Der erſte Tag des bis zum 6. Mai andauernden 18. Internationalen Turniers des italeniſchen Reitſportver⸗ bandes geſbalbete ſich zu einem ſchönen Erfolg der teil⸗ nehmemden deutſſchen Reiter und Pferde. Rittmeiſter Weidemann gewann auf„Fridolin“ das Eröffnungs⸗ ſprimgen und belegte mit„Alant“ und„Der Aar“ moch den 3. umd 7. Platz. Rittmeiſter Ernſt Haſſe wurde auf „Litho“ nach einem fehlerfreien Ritt Vierten, während Rittmeiſter Brinkmamn„Wotansbruder“ als Schnellſter der Gruppe der mit vier Fehlern belaſteten Pferde noch auf den 6. Platz brachte. In der erſten Abteilungn des Esquilinopreiſes nahmen 34 Pferde teil, die bereits im Vorjahr in Rom ann art 4, 149,8, 7. Der Aar(Rittm. Weidemaunz, 4, 185,4. Die deutſche Springmannſchaft beim Turnier in Rom Italien hat, entſprechend den alten Freu nideſchatscha nden, eime Einladung an Deutſchland ergehen laſſen, zum In⸗ ternatbion n Reitturnier in Rom(27. April bis 5. Mai) eine Springmamnſchaft zu entſenden. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat die Genehmi⸗ 5 aß eine deutſche Offizierscnannſchaft ſich in Rom be An England und Frankreich find Einlbadungem micht ergangen. Die Leitung der Vorbereitung wurde dem be⸗ wührten Eguipenchef der deutſchen Springmannſchaft, ajor Momm, übertragen. Bei der Heeresreit⸗ und Fahr⸗ Frauen- Handball TV 18486 leiſtet ie Manuſch⸗ es T rinnen des Vfs ete bei ſeinem neuen 5 iſter härteſten tamd. tu dieſer dabei im Er⸗ is nicht ſo zum 2 te ſich das Spiel ziderſtand te hatten es die 4e Smal etwas leichter, da e f er Verfaſſung waren und hung ſo manchen Wunſch oſſenließen. tung von Bertram ⸗M gelang der doch ein verdienter:0⸗Sieg, der ſchon bei der Pauſe mit :0 feſtſtand. Als ſehr gut muß der Beſuch des Spieles bezeichnet werden, wohnten doch einige hundert Zuſchauer demſelben bei. Ausklang der Hallenſaiſon TV 98 Seckenheim und VfR der Sieger Das letzte Wochenende des April brochte draußen in der Rei hnturnhalle die letzte Hallenweranſtaltung des Winters 1939/0. Am Samstag f en ſich die Alten Herren der Reichsbahn und des VfR gegewüber. Die Spielzeit ging über 2 mal 25 Minuten und brachte wirk⸗ 1 guten Hallen handball. Beſonders die Reichsbahn über⸗ raſchte vor der Pauſe. Im Tor ſtand zwar ein Mitglied der Seniorenmannſchaft, aber ausſchlaggebend war doch die Leiſtung des Reichsbahnſturmes, der gegen die Raſen⸗ ſpieler 10 Tore warf, wobei ſich Albrecht. der Vereinsführer der Reichsbahn, beſonders hervortat und in ununter⸗ brochener Folge vier Tore werfen konnte. Nach dem Wechſel allerdings war der Reichsbahn etwas der Atem ausgegangen und auf der anderen Seite hatten ſich die Raſenſpieler beſſer gefunden, warfen nun Tor auf Tor und ſiegten ſchließlich mit 018 Toren, wobei des öfteren die immer nachläſſiger werdende Deckung der Reichsbahr⸗ hintermannſchaſt Pate ſtand. Am Sonntag ſtieg dann das Hallenturnier der Schüler das zunächſt inſofern enttäuſchte, als nicht alle Monn, ſchaften ihre Meldungen erfüllten. Wenn den woch 8 Mann ſchaften am Start waren, ſo iſt dies der Poſt zu danken, die gleich örei Mannſchaften ſtellte. Die Vorrumde brachte die erwarteten Ergebniſſe. 98 Seckenbeim, Poſt 1 und ſowie die Reichsbahn kamen eine Runde weiter, die Zwi⸗ ſchenrunde überſtanden Poſt und 38 Seckenheim, de ſich dann auch einen erbitterten Eitdkampf lieferten, den ſchließlich 98 Seckenheim, das die beſſeren Werfer hatte, mit:8 knapp aber verdient ſütr ſich entſchied. Wenn auch die Nichterfüllung der Meldungen gunäch etwas den Eindruck trübte, ſo entſchädigte der Einfatz und die Begeiſterung der Schüler für alles wieder. Es darf dabei geſagt werden, daß auch bei dieſen Spielen det Kleinſten die Halle oft vor Beifall dröhnte und einige Würfe losgelaſſen wurden, die auch einem Senioren Ehre gemacht hätten. Handball in Süddeutſchland Baden: TV Seckenheim— Reichsbahn Mannheim 10g Sitdweſt: 2. Endſpiel: SA Frankfurt Vd Haßloch gh. Amtliche Bekanntmachung Betr.§J⸗Baunmeiſterſchaftsſpiele der Jugend, Kl. Da der Himmelfahrtstag als Feiertag bleibt, müſſen wir ödieſen noch als Spieltag einſchalten. Die Terminliste ändert ſich nun wie folgt: 1. Abteilung: beim auf ſein Konto bringen konnte. Recht ufmerfſam waren. In Anweſenheit von Reichsſportführer Staats⸗ operierte die Läuferreihe und die Deckung, und die ghei⸗ ſekvetär von Dſchammer und Oſten umd des Führers der chen Formationen der Feudenheimer waren zumindeſt deutſchen Reütermannſchaft Generalleutnant Fuhr, von ebenbürtig. Dalwiqu gab es in der mit Fahnen veich geſchmückten Weit weniger in Erſcheinung trat dagegen uf fetten Piazza di Siena einen heißen Kampf. Lange Zeit führte Feudenheims der Angriff, der ſich mitunter vecht ſchwer Rittmeiſter Weidemann amit„Alant“, doch dann ſetzte ſich dat und der u. a. beim:2 eine Elfmeterchance ausließ. der italieniſche Manipalführer Pagliaga auf„Blanco“ an Der Verlauf des Treffens ſah zumächſt en ebenbürtiges die Spitze. Nach einem mißglückten Amgriff mit„Der Spiel, bis Hartmann in der 20. Minute Ilvesheim Aar“, dem ein Flüchtigkeits ler unterlief, holte ſich dann zur Führung verhalf. Wenig ſpäter ſchon ſahen auch die Rittmeiſter Weidemann mit„Fridolin“ in der Tages⸗ Fendenheimer ihre Bemühungen durch den Ausgleich be⸗ beſtzert den Sieg. Es war ein verheißungsvoller Auftakt, lohnt. Im letzten Drittel der erſtun Halbzeit beſorgte bald nach dem Beginn des Turniers die Hakenkreusz⸗ Hartmann mit elegantem Schrägſchuß das 2 für flagge am Sieges maſt gechißt wurde. ve shherm, cährend Feudenheim den zuvor beſprochenen Das Ergebnis des Esquilinipreiſes(Gruppe): 1. Elfer nur an die Querlatte knallen konnte. Bei nach⸗ Früdolin(Rittm. Weidemann⸗Deutſchland) 0 Fehler, 120,8, Uaſſendem Tempo im zweiten Teil des Spieles war es 2. Blanco(Pagliaga⸗Italien, 0, 146,6, 3. Abant(Rittm. Haſſe(Goldammer, Landrat, Notar, Liuho), Rittm. Brinck⸗ daun, wie geſagt, Hartmanm, der das 81 für Ilves⸗ Weidemann), 0,:48,, 4. Licho(Rittim. E. Haſſe⸗Deu tſch⸗ mann(Wo sbruder, Oberſt, Baron), Rittm. Weide⸗ Waldhof ⸗Gortenſtadt. [Sge⸗Sportbereich XIV, Bezirk 8, Bezirksfachwark Nadſport. 5 8 5 5. 1 8 2 B. 40: Wallſtadt— Waldhof: Viernheim— Pfanf, 165 1 8 8 7 9 9 7 5 hof: ule in Krämpnitz wurden die für Rom beſtimmten ſtadt; Neckarhauſen— 07. N. 1 85 2 1 1 5 Reiter in den letzten Wochen einer planmäßigen Vor⸗ f 5 15 8 2 5 5. 5. 40: 07— Waldhof; allſtadt— Neckarhausen bereitung unterzogen. Die Pferde des Turnierſtalles ſind 12. 5. 40: Wallſtadt e ſeit Beginn s Krieges von der inzwiſchen von Han⸗ 8 nover nach Krampnitz übersiedelten Heeresreit⸗ und Fah r⸗ 1 6 3 e ſchule unter Leitung dez zum Kommandeur der Schule 1 e Käfertal— ernannten Majors Bürkner bearbeitet worden. Die für 8 r 5 1 25 3 0. f 85 3 5. 5. 40: Oftersheim— Weinheim; drichs⸗ gegen das Turnier in Rom vorberefteten Pferde befinden ſich in Rheinau 80 inh Friedrichs ſeld guter Kondition und wepden aller Vovausſicht nach allen Spielbeginn.30 Uhr; Spielzeit 2 mal 0 Minuten Anforderungen, die dieſes ſchwere Turnier an ſbe ſtellt, Eypel Schuetzer gewachſen ſein. Die Pferde ſind bereits am 11. April mach Reichsſportabzeichen Gruppe V Radfahren Rom verladen worden. be 1 n. 1 1 8. ö Die deucſche Springmannſchaft fetzt ſich wie folg dn Am Donnerstag, den 2. Mai 1940, finder ziir Abnahme, prüfung für das Des A, Gruppe V Radfah ven, ſtatt Tree ſammen: Major Momm(Alchimiſt, Tora), Rittm. Ernſt punkt: Vormittags.30 Uhr am Schützenhaus„Dining Weinheim hein ſchuf. Eine weitere dicke Chance zu eiwem 4. Treffer Land), 0,:49, 4, 5. Darno(Ntittm. Cutierez⸗Italien), 1, mann(Der Aar, Fridolin, Alant, Cascade), Oberleutn. Meß Walter Zeh frei vor dem Tor aus, and antf ſeiten 148,4, 6. Wotansbruder(Ritim. Bpinckmwann⸗Deutſchland), Ju ien(Olaf, Artur, Taſſo, Order). Kaſpar Ruppert, geb. 18. 6. 70.— Lina Bell, geb. 2 2 Jtandes amtliche Nadiridten 21. 6. 79.— Schreinermeiſter Chriſt. Phil. Schneider, .; j 8 11 5. 10. 8. 71.— ie Elif Meßlinger geb. 5 Otto Köhler u. Hilda Lebert.— Schloſſer Hermann e. T. Anita Ottilie Berta.— Landwirt Kurt Friedr. geb. 10. 8. 71 Marie Eliſabeth 5 5 Getraute: Ai e Aug. Diehm u. Katharina Posl.— Metzger Theodor Frey e. S. Herbert Alfred.— Ingenſeur Max Rohr Hafner, Witwe des Werkſtattvorſt. Johann Michael Hauſchloſſer Adolf Karl Lutz u. Kath. Setzinger. Eugen Schlichter u. Amalie Wolver geb. Dieterle.— e. S. Walter Wilhelm.— Kfm. Angeſt. Otto Sebaſt. Meßlinger, geb. 26. 12. 69.—. Handarb.⸗Hauptlehrerin Unt e 1105 Herbert Emil Bergdolt und Hafenarb. Joh. Jüngling u. Margareta Philippine Breunig e. T. Urſula Elli Maria.— Lebramtsbew. Helene Anna Maria Kath. Rothacker, geb. 30. 9. 72. Elfried Sparte Luiſe Schönſiegel.— Ingenieur Otto Gördes geb. Herckelrath.— Dipl.⸗Kfm. Erwin Herm. Kurt Werner Leonhardt e. S. Jürgen Walter Karl. Anna Maria Kalter geb. Diehl. Witwe des Heizers 1 1 9 80 Gienger und Mathilde Marie Noe.— Ziegler u. Maria Emma Walter.— Obergefreiter Schneider Frdr. Adolf Miehm e⸗ T. Doris Sophie. Ludwig Kalter, geb. 16. 2. 65.— Dachdecker Heinrich Werbel iter Leonhard Schiffler u. Klara Heinrich. Jakob Otto Hoffmann u. Babette Sophie Reitz.— Uffe. Val. Müller e. T. Aſtrid Dagmar. Fabrik⸗ Karwe, geb. 25. 2. 07.— Maſchinenwärter Theodor T. 55 Kurt Karl Mail u Josephine Anna Stoll. Üffz. Fritz Müller und Eliſabeth Katharina Fiſcher. arbeiter Heinr. Martin Mauchert e. S. Hans Ernſt. Kimpel, geb 10. 11. 00.— Rentenempf. Leonh. Chriſt M 25 175 G Volkspfleger Aloiſtus Jof, Grimm u. Maria Regina Studienrat Ed. Bauer e. T. Brigitte Luiſe Martina 5 5„ etzgermeiſter Eugen Walz und Agatha Gerum. 55 Ae 8 Inf 2 N 3 zune Hch. Büchlein, geb. 15. 10. 66.—. Klaus Steigmann, 9 Richard F Thönnes Sophie Chriſtine Göller.— Lageriſt Friedrich Schmitt und Karolina Schiffer Wilh. Hch. Maus e. S. Helmut Heinrich. * Faust 8 1 Jakob Friebr Apfel Ludwig.— Verw.⸗Sekr. Rudolf Herm. Joh. Lackner Schloſſer Wilhelm Thomas Jöſt e. S. Karlheinz.— geb. 7. 4. 40.— Gg. Karl Zimmermann. geb. 30. 1. rie Sufau na Schmidl— Kaufm. Angeſt. Peter u. Marta Barbara Laforet.— Arb. Walter Back u. Schloſſer Wilh. Hans Heusler e. S. Gerhard Willi. 1925.— Katharina Margareta Müller geb. Seibold, Franz Ferd. Glasmacher u. Ruth Hedwig Bohnert. Eva Necker geb. Walk.— Eiſendreher Artur Knauff Zahnarzt Dr. d. Zahnheilkunde Mar Karl Gg. Stoll Witwe des Metzgers Georg Müller, geb. 4. 7. 57.— Db afreiter Val. Heini Streck u. Luiſe Buhk geb. u. Lina Elſa Hemmer.— Arb. Richard Willi Schmitzſe. S. Peter Karl Georg.— Fabrikarbeiter Robert Rentenempf. Joſ. Friedr. Scheuermann, geb. 14. 2. Theobald.— Gefr. Roland Kelſchenbach u. Auguſta Anng Margareta Henkel.— Staatl. gepr. Dentiſt Brandstetter e. T. Elfriede.— Gebrauchswerber Karl 1868.— Rentenempf. Jofeph Mächle, geb. 8. 3. 69.— Fein Geſchäftsführer Friedr. Wilt. Wittich u. Haus Punderte u. Enfriede Elie Krauß.— Glaſer Otto Joſ. Breunig e. S. Klaus Karl Georg Eugen. gefm. Paul Bruno Kunſtmann, geb. 7. 3. 88.— Emma Aang irtb. Städt. Angeſt. Karl Frz. Pferſching Joh Georg Dick u. Nose Dreißigacker.— Bürſten⸗ Dipl.Ing. Karl Herm. Hutt e. T. Ute.— Muller⸗ Helene Streiber geb. Rettinghaus, Witwe des Kfm u. Erna Magd. Kirchgeßner.— Hotelangeſtellt. Hugs macher Georg Herm Maßholder u. Aung Suſanna meiſter Franz Anton Hettenkofer e. S. Peter Anton. Leopold Otto Hermann Streiber geb 10 1 6 Grill Theod. Lüddeckens u. Karoline Bundſchuh geb, Schlenker.— Geſchäftsführer Guſtav Walter Herm. Reichsangeſt. Joh. Friedr. Michelmichel e. T. Erika. Händ 5 0 b Angſtmann— Städt. Arb. i. R. Julius Berberich von Bodenhauſen u. Frene Hechler.— Arb. Andreas Schloſſer Adam Babylon 5. e. S. Artur.— Kaufm. ändler Johann Evangeliſt Probſt. geb. 21. 12. 82. u. Wilhelmine Götz geb. Widder.— Kaufm. Angeſt. Müller u. Anna Marta Körner geb. Lechleitner.— Augeſt. Karl Fiſcher e. S. Peter Karl.— Maſchinen⸗ Fried hofaufſeher Franz Jakob Kemptner geb. 17. 9. Wilh. Bertold Edelmann n. Suſauna Marg. Dem- Buchbinder Johann Faißt und Martha Luiſe Biſel. ſchloffer Joh. Wilb. Krampf e. S. Horst.— Kaufm. 1875.— Merio Era Wolf geb. Wagner, Ehefran des berger.— Uffz. Otto Schulze u. Karoline Emilte Ilg. Eugen Wilh. Judwig Gerhard e. S. Dieter Eugen. Arb. Joſepb Wolf, geb. 80. 10. 90.— Rentenempf. Ger. Friedr. Denz u. Gertrude Getroſt.— Polizei⸗ Geborene: April 194[Kfm. Angeſt. Gg. Heinz Horr e. T. Hanneliſe Erika. Nik. Schaufler, geb. 9. 5. 64.— Stepperin Frieda wachtmeiſter Wilh. Muſer u. Hilda Röder.— Ober⸗ 8 Zimmermann Phil. Hch. Wellenreuther e. T. Chriſta Denger, geb. 4. 4 29. Rangierarb. Ad. Gg. Seitz, reiter Phil. Ernſt Trippmacher u. Frieda Maria Schmtedemetſter Ernſt Philipp Heuß e. T. Annelieſe Fuiſe.— Drogiſt Friedrich Seifert e. T. Urſula. geb. 25. 12. 04.— Luiſe— Händle geb. Bückle, Hlederire Falkner.— Gefr. Waldemar Karl Georg Maria.— Landwirt Ernſt Eberle e S. Bruno Frör. Kfm. Angeſt. Alex. Nik. Erich Krayer e. S. Bernd Ehefrau des Theaterfriſeurs Friedrich Aug. Händle, Hecht u. Elſa Babette Rath.— Gefr Kurt Guſtav Kfm. Wilh. Georg Hammer e. T. Irene Antonie.— Edgar.— Pol.⸗Hauptwachtmeiſter Friedrich Heinz⸗ geb. 21. 3. 07.— Gasarbeiter i. R. Joſeph Blum, Schober u. Luiſe Maus.— Obergefreiter Ad. Pirmin Maſchinenſchloſſer Valentin Simon Klohr e. T. Ilſe mann e. S. Gerhard Fritz.— Stadtarbeiter Herm. geb. 81. 7. 79.— Günter Steigmann, geb. 7. 4. 40.— Hatton u. Anna Hoffmann.— Maler u. Graphtker Marfa.* Kaufm. Angeſt Eugen Klo ez T. Urfula Kurt Huck e. S. Harald.— Maſchinenſchloſſer Richard Roſa Kreſzentia Gaber geb. Kramer Ehefrau des Paul Franz Schmidt u. Barbara Juliane Katharina Marieluiſe.— Tiefbauunternehmer Dr. d. Staatsw. Artur Hennesthal e. S. Artur Emil— Kraftfahrer Kaſſengehilfen Val. Gaber, geb. 1 9. 84— Eliſabeth Eicnengorkestrase 9 Weber— Kfm. Angeſt. Adolf Val. Walter u. Herta Karl Auguſt Burger e. S. Karl Michael Wilhelm.— Franz Seraph. Sterner e. S. Otto Werner u. e. S. Kath. Schneider geb. Feigel, Ehefrau des Kaſſierers Antonie Ida Luſtinger.— Werkzeugſchloſſer Wilhelm Schloſſer Ernſt Frdr. Fiſcher e. S. Albert Friedrich. Georg Dieter.— Uffz. Georg Johann Voggenauer Phil. Herm. Schneider, geb. 20. 7. 14.— Walter Fuß, 2³² Joſeph Späth u. Eliſabetha Sufanna Nily.— Gefr. Schloſſer Rudolf Karl Neumüller. Chriſtel.— e. T. Sigrid Hildegard.— Arbeiter Joſeph Vogt geb. 5. 4. 0. Arb. Kurt Walter Zergiebel, geb. Nurt Willt Hermann Müller u. Anita Kath. Barbarg Pragazinged, Jakob Rob. Schwechheimer e. S. Egon. e. T. Giſela Maria.— Arb. Oskar Rudolf Felder s. ö e bäcen Foil. Riegler geb 0. 1 A. Klein · kleinen [Geſtorbene: April 1940 Pianiſtin Johanna Haldenwang, geb. 1. 8. 73.— Eliſe Ruppert geb. Fiſcher, Ehefr. des Rentenempf. Wie neu Wird Ihr alfer Hul, be Dippel.6 PA au 5, 17.19 shestandsderlebhei Ausstellung in 6 Stockwerken *— Ams dos. Nlunior/ rerurnt 3050, — Schu er B Herm. Adel Kfm. Friedrich Deininger e. T. Sigrid Roſemarie.ſe T. Roſemarie Erika Hella.— Platzmeiſter Karl Anna Huck geb. Schreck, Witwe des Prokuriſten Karl n eee 8 Kfm. Leonhard Alfred Rauch e. S. Wolfgang Heinz. Hettig e. S. Karl Dieter.— Maſchiniſt Joh. Karl Aug. Friedr. Huck, geb. 7. 9. 81.— Organiſt Friedr. klfred Brandſtetter u. Eliſe Langer.— Juſtizangeſt. Schloſſer Karl Joſeph Landwehr e. S. Rolf⸗Werner Ammon e. S. Horſt Wolfgang.— Hilfsarb. Heinrich Karl Sttuber, geb. 27. 11. 76.— Oberladeſchaffner Georg Aug. Wilh. Nenninger u. Anna Hedwig Dehn. Reinhard.— Konditor Herbert Jungblut e. S. Klaus Hofmann e. T. Urſula Maria.— Former Leo Val. Jof; Anton Gehrig, geb. 22. 12. 78.— Stadtarb. i. R. meier Hein Garde u. es Ener Herbert— Ing. Hermann Peter Slärk e. S Bernd Noos e. T. Giſela Angela.— Maſchiniſt Johann Jos. Guſtav Benkler, geb 29. 7. 71.— Maria Kuni⸗ Walter.— Arb. Wilh. Wagner u. Roſa Suſ. Schmitt. Modellſchreiner Irledr. Jeop. Sigmund e. S. Klaus Jakob Necker e. S Johann Rudolf.— Eiſendreher 1 8 880 Volz geb. Klein, Witwe des Bahnarb. Georg Vaſtſchaffner Georg Müller u Klara Kohl.— Ffm. Emil.— Elektrowagenführer Jof, Fuchs e. S. Horſt Friedrich Ludwig Rapp e. S. Horſt Ludwig.— Wirt Volz, geb. 18. 3. 73.— Malergehilfe Wilh. Reinhart, en die e Nane e ene een e are Kun Weber e. T. Erwin Spas e. S. Dieter Erwin.— Tüncher Frbr. geiz tere F Zövles Fgand Baſek, gebe au.. Paula Laidig.— Kraftfahroberfeldwebel Ernſt Ant. Renate Elſe. n Kraftfahrer Karl(riſtopd Kübler Huter Ff. Fritz Udo.— Kfm. Angeſt. Joh. Mauer Arbeiter Karl Haas, geb. 10. 3. 11.— Barb. Chriſtine Grünewald n. Katharina Sproß.— Abt. Leiter Karle S Helmut Karl.— Schreiner Georg Glanznerſe. S. Wolfgang Manfred Hermann.— Kraftfahrer Joſephine Juiſe Born geb. Hild. Witwe d. Schiffers Balduf u. Marie Math. Metz geb r e. T. Heidemarie Ottilie. 1 Kontrolleur Gotthold Karl Fror, Wülk e. S. Karlheinz.— Kim. Angeſt. Moritz Guſtav Adolf Born, geb. 15. 9. 66.— Privat⸗ fahrer Rudolf Paul Leiſenberg und Klara Johanna pil. Beltle e. c. Klaus Willi— Geſchäftsführer Fugen F. Gerard e. S. Heinz Erik.— Reichsbahn⸗ mann Joſeph Lehmann, geb. 27. 7. 59.— Barbara Bunmann.— Betriebs kaufmann Wilhelm Iintiner Alfred Hans Schmidt e. S. Hanspeter Emil.— gehilfe Friedr. Börſtler e. S. Klaus Peter— Bau⸗ Pahler geb. Giel, Witwe des Wirts Joh. Pahler 8 5. 8 5 Schreiner Paulus Huck e. T. Hiltrud.— Kranführer führer Fredi Karl Redlich e. T. Chriſtel Brigitte.— geb. 24. 6 62.— Sophie Morano geb. Göggel Wwe. am kleinsten mann und Hortenſia Hedwig Lautenſchläger.— Val. Jakob Hammerſtein e. T. Trude Graphiker Betriebsleiter Joh bi S Jü 3 iſters 0 10 ö 1 8 0 3 5 g Joh. Hch. Jacobi e. S. Karl des Schuhmachermeiſters 2 rd Mora Uffz. Max Walter Löffel u. Roſa Margareta Braun. Kurt Heinr. Pfeiffer e. S. Johannes Kurt.— Hilfs⸗ Gebhard.— Kfm. Angeſt. Jakob Sil Oer 2. 8 geb. 21. 9. 3 Bd, B e e Arb. Franz Bender u. Eliſobeth Bieber.— Kaufm arbeiter Joh. Georg Klauer e. T. Erika, Anita.— Manfred Karl.— Bürovorſteher Joſ. Gg. Filliung des Arb. Hermann Damm, geb. 28. 5. 77 e Angeſt, Job. Wilh. Schmidt und Erna Matſchte.— Hausmeiſter Otto Mar Mever e, T. Giſela Helga e; T. Ehriſta Marianne.— Schweißer fhil. Hein, Tarolina Roth geb. Baumann, Witwe des Landtag⸗ Gau Abt.⸗Leiter Kaul Großhans u. Marianne Karol. Eliſe.— Kriminal⸗Oberaſfiſtent Karl Herm. Kraut Zimmermann e. S. Hans. Techn. Rudolf Karl direktors Adolf Roth, geb. 10. 8. 02.— e Gutjahr.— Gefr. Erwin Walter Winter u. Annaſe. S. Bernd Philipp.— Sparkaſſen⸗Oberſekr. Emil 8 e. S. Peter Rudolf.— Elektromonteur Jäckel geb. Hornig, Ehefrau des Arb Max. Fran Marg. Emma Ickel.— Techn Kfm. Joh. Burgey u. Benend e. S. Gerhard Emil.— Schloſſer Karl Alois Friedr. Joh. Schneider e. S. Hans Heinrich Joſeph. Jäckel, geb. 14. 4. 82.— Schweißer Ludwig e Tatharing Lindele.— Dipl.⸗afm. Wilhelm Karl u. Putzer e. S. Günter.— Dipl.⸗Ing. Dr. der Ing. Kfm. Angeſt. Joh. Michel Knapp e. T. Leonie Irm⸗ geb. 11. 9. 19.— Polizeiwachtmeiſter i R. Joſeph Hedwig Maria Georgens.— Maurer Haus Niſchwitz Wiſſenſch. Peter Phil. Pfaff e. S. Peter Klaus Jakob. gard.— Feinmechaniker Frdr. Chriſtian Weilemann Schaubert, geb 24. 3. 74.— Roſa Lin g Fron i Elfriede Krumſee.. Gefr. Kurt Barth u. Kath. Bauarbeiter Michael Schön e. T. Brigitte Cuſabetd. e, Rainer Irie ai, elngoſt, Fniedrich Wild. lecger. Bitten d. Gaſtwirts Ferd. Frank, geb. 24 8. Johanna Schäfer. Lok.⸗Heizer Wilhelm Ebelz u. Damenfriſeur Och. Seitz e. T. Ingrid.— Hilfsarb. Köhler e. S. Friedrich Wilhelm Richard.— Kaufm. 1862. 1 Zugführer i R Lala Weber geh 15 6. 72. Frſeda Hilfinger. Dipl. Ing. Johannes Dietrich Jos. Ant. 1 e. S. Joſeph Anton.— Maler Rich. Wilhelm Hubert Engelen e. S. Wolfgang Maria.— Roſa Praſchl geb Pöſchl Ehefrau des 85„5 atſchovſky und Lilli Toni Käthe Andrege.— Dipl. Kraus e. T. Junge Frieda.— Autoſattler Eugen Fabrikarb. Hans Ernſt Bauer e. S. Hans Dieter Praſchl, geb. 30 11 99. Brücken 1 5 5 Ing. Andreas Hoſer u. Elſa Bopp— Arb. Heinrich Rößler e. S. Manfred Paul Eugen.— Saktler Fr. Kellner Paul Ernſt Nar e. S. Paul Dieter.. Ludwig Thieme eb. 17. 4 70. N i. R. Georg Hoffmann u. Eliſabeth Schorr.— Bohrer Karl Bern⸗ Wilhelm Heß e. S. Bodo Paul— Schloſſer Eugen Modellſchloſſer Willi Dahl e. T. Liane.— Eiſendr. geb. Rotter 53 14 9. 60 1 5 S i. hard Leonhard und ane Arnold.— Uffz. Helmut Baumgartner e. T. Gerda.— Monteur Ludwig Sch. Karl Peter Striehl e. T. Giſelg Eliſabeth.— Reichs⸗ wagenführer 4 N Deſideri 18 S„Oßer⸗ uind martha uma Sechsler.— Vertr Erich Güntber e. S. Dieter.— Fakturiſt Georg Friedrich bahngehilfe Peter Joſeph Niedecken e. S. Bernhard 22. 5. 67.— Maria 8 b. Hagen, e 1 5 Haberer u. Liſelotte Kräuter.— Du Auges Guſtar Wieland e. S. Klaus 8— Schneider Tobias Joſeph.— Kraftwagenführer Paul Fritz Unverſerth des Metzgers Friedr. Karl 5 5 85 1 VJ)VJVVCJVJVVJVTTc/ e e e e Steinen geb. Sun, Ebef e b. Verlags Wilo. 6 ner u. Marg En 5 0 T. Helga Eliſabeth.— iller Karl Otto Haniſch e. T. Ingrid Anna.— Kfm. Angeſt. Wilhelm vertreters Stei. 19. 2.— Dilger u. Gertr. Chriſtiane Baſtians— Buchhalter Beißwanger e. T. Chriſta Hilde.— Schiffer Heinrich Emil Decker e. S. Gerd Willi.— Hand A) Friedrich Heinr. Belzer u. Anna Helene Kettler.— Joh. Weisbarth e. T. Maria.— Bankbeamter Karl Bernhard Schmig e. T. Hel 1 Hark 5. it 1 VCVCCGGCC0 Kfm. Angeſt. Hch. Wilh. Kamm u Eliſab. Katharina Peter Weidner 1. e. S. Hermann Karl.— Dipl.⸗Ing. Hans Höfle e. T Marga 58 Git abel e 1 5. 5 a e Kling geb. lülrich.— Kfm. Angeſt. Kurt Köhle und Hch. Georg Immele e. T. Magd. Sufanna Monika. Max Walter Keib 8. 80 0 5 1 e Johanna Lehmann. Hilfswagenmſtr. Ewald Moxitz Elektrotechniker Walter Georg Biedermann e. S. Tapezier Mob. Bee er N A Englert, deb. 20 e e 1 6 5 8 Ste n. Emilie Karoline Gieringer.— Techniker Kurt Manfred Walter Franz.— Landwirt Anton Kaiſer Fritz Herbert Meckel e. T. Marta Margareta.— Ehefrau d Eiſenbohrers Kart Arnold 1 9 — und wenn Sie genad hinsehen, dann merken Sie, daß selbst die kleinste Kleinanzeige für wenige Groschen in der Neues Mannbeimer Zeitung schon Erfolg hat. Bei Kleinanzeigen liegt es alsd nicht an der Größe, som dern nur daran, daß s auch zu jeder Gelegenhe aufgegeben werden, Das ist nämlich die Haup che. Sie dürfen bei kei Gelegenheit 0 wie wertvoll die Kleina zeige unserer Zeitung ist 9 19 Jahrzehnte hindurch geleitet und durch seine Initiative alle wichtigen Arbeitsgebiete entscheidend beeinflußt. Wie kein anderer hat er auf Grund einer In der Nacht vom 26. auf 27. April verschied in Heideſberg im 66. Lebensjahr der Votsitzet des Aufsichtarates unserer Gesellschaft err Ceheimer Mommerzienrat rl Bosda Ehrendoktor zahlreicher Fakultäten Wehrwirtsdhaltslührer rolessor Mit Carl Bosch ist eine schöpferische Persönlichkeit von uns gegangen, wie sie die Wirtschaftsgeschichte nur selten kennt. In ihm hat die deutsche chemische Industrie einen ihrer großen Führer, die Wissenschaft einen ihrer hervorragendsten Vertreter und eifrigsten Förderer verloren. Mit starker Hand und mit seltenem Weitblick hat der Heimgegangene die Geschicke unserer Gesellschaft und der ehemaligen Badischen Anilin- D Soda- Fabrik unge wohnlichen wissenschaftlich⸗technischen Begabung immer die Probleme erkannt, die neue hoffnungsreiche Möglichkeiten boten und sie zum sicheren Erfolge geführt. Seine Pionierleistungen bei der Stickstoffgewinnung aus Luft und der Synthese und Hydrierung der Kohlenwasserstoffe und ihrer Derivate haben ihm Weſtruf verschafft. Zu allen Zeiten werden die Werke Oppau und Merseburg Denkmäler seines genialen Schaffens bleiben. Bei allen seinen großen Erfolgen ist Carl Bosch immer der bescheidene und grundgütige Mensch geblieben, dem im besonderen Maße die soziale Fürsorge für die Gefolgschaft am Herzen lag. In Ehrfurcht und tiefer Dankbarkeit gedenken wit seiner unvetgãnglichen Verdienste um unsere Gesellschaft. UIaseren Dank an Carl Bosch statten ie durch das Gelöbnis ab, sein Werk nach besten Kräften in seinem Sinne fortzuführen. HFraak fut t a. M. den Z. April 1940 Aulsichtsrat, Vorstand und Celolgschalt d I. C. FAnBENMNoDDSTRIE AK IIENCESTIISCHAFIT Am 20. April verschied in Heidelberg der frühere Vorsitzende des Vorstandes der ehemaligen Badischen Aniſin- D Soda- Fabrik, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der I. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft 7 lerr Ceheimrat Prolessor 1. Carl Bosd Wir verlieren in dem Entschlafenen den Mana, der durch sein epochemachendes Wirken das Aufblühen unserer Werke in ent- scheidender Weise beeinflußt hat, und der durch seine bahnbrechenden Erfindungen, vor allem auf dem Gebiet des künstlichen Stickstoffs sich um sein Vaterland in einzigartiger Weise verdient gemacht hat. Durch seine überragenden Fähigkeiten und durch seine Persönlichkeit zum Führer geboren, war er seinen Mitarbeitern ein allseits verehrter Vorgesetzter und ein guter Kamerad. 1 4 D an Carl Bosch wird in unseren Werken für immer fortleben. Ludwigshafen a. Rh, den 27. April 1940. Betnebsfubrung und Gefolgschaft LC. FAnBENNDUSTRIH AM TIE NES EIIScnAFr c Werle: Badische Anilin& Soda- Fabril Trauerfeier: Mittwoch, 1. Mal, 11 Uhr vormittags, in den Ning der I. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft Ludwigshafen am Rhein, Ostmarkstr. 47 AAA s Eime Frau kämpft um ihr Gluek! mit Olga Tachechowa, Albr. Schoenhals, Friedr. Kayßler, Otto Grat, Marina v. Ditmar, Jaspar v. Oertzen, A. Florath, Fr. Schafheitlin, M. Delsehaft Beginn:.00.30.00 Uhr Der Fele Dal! SCHAUBURO l Das übermütige Lustspiel! Note Mube- mit Ida Wüst, Grethe Weiser, Theo Lingen, Fr. Genschow, Rudol Platte, E. Fiedler, G. Lüders, P. Westermeiſer Beginn:.00.50.00 Uhr SCALA CAPIHOL Lindenhof eerst ss feßsplat: Waldkiofstr.? Heute letzter Ta41 Das Sehleksal einer Liebe! Johannisfeuer mit Auma Dammann. Otte Wernicke, Erust v. Klipstein, Gertr. Meyen, Maris Koppen- höfer, Hans Brausewetter er AE IETER Dlenstag letzter Tag! LA Jan ae in dem erfolgreichen Tobis- Film Stern vondio —— Vochenschau: 2. Bericht vom Kampf in Norwegen f II 18 zeamtenfam. an Inhaber miet. geſucht. Tankausweis⸗ Angebote unter karten. N H 72 an Geſchäftsſt. 9000 dul möbl. Zim. ui Betten.— .1 5 3. Ammer zu A. Späht, Richarb⸗ Wagner⸗ Straße 15, Fernſpr. 423 94. Beg..40 5. 35.00. Jug. nicht zugel. Waſſerturm National Theater uam Montag, den 29. 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Rh, Ostmarkstraße 47.