mit Bel igen de en die Mitur inger Fel. 403 lem die große Tätigkeit der W Erſchelrengeweſſe ſchenel BDezugsprelſe: Frel Haus momatl. I. VM. u. V Pfg. Frögerlohn, in unſ. Seſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 Mt. Aach ef be Gebühr. Hierzu 3 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßßiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, gereiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Anzelgenpreſſe; 22 mm breſte Millimeterzelſe 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 6 Pfa. Für Familten- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzelgen⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangsbergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr fiir Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Freitag, 3. Mai 1940 Berlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 15f. Jahrgang Nummer 121 Die folgen unseres Sieges bei Dronth Norwegische Truppen in Westnorwegen legen die Waffen nieder Erfolgreiche Luftaktionen 5wei weitere A⸗Voote vernichtet— Schwere Bombentreffer auf Kriegsſchiffe (Gunkmeldung der NM.) + Berl in, 3. Mai. —4 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 5 Nachdem die letzten britiſchen Truppen das Gebiet von Andalsnes geräumt haben und die Madt ſelbſt ſich in deutſcher Hand befindet, ſchreitet die Befriedungsaktion in ganz Nor⸗ wegen ſchnell fort. Die Demobilmachung nor⸗ wegiſcher Truppen in Weſtnorwegen iſt im auge. Deutſchen Streifabteilungen wird nur noch an einzelnen Stellen von verſprengten nor⸗ wegiſchen Einheiten, die ohne Kenntnis der Ge⸗ ſamtlage ſind, Widerſtand geleiſtet. Nördlich von Drontheim verhielt ſich der Feind ruhig. Im Gelände nördlich und ſüdweſtlich von Narvik ſchieben ſich feindliche Kräfte langſam hegen unſere Stellungen heran. Angriffe wur⸗ den durch die deutſchen Sicherungen abgewieſen. Deutſche Seeſtreitkräfte haben bei erfolgreicher Fortſetzung der U⸗Boot⸗ i im Skagerrak zwei weitere feindliche -Boote vernichtet. Wie ſchon durch eine Sondermeldung bekanntgegeben, gelang es der Luftwaffe am 1. Mai, einen feindlichen Flottenverband zu zerſpreugen, wobei mit Sicherheit ein Flugzeugträger und ein Zer⸗ ſtörer, wahrſcheinlich noch ein zweiter Flug⸗ zeugträger durch Bomben mittleren Kali⸗ bers getroffen und zwei feindliche Jagdflug⸗ zeuge abgeſchoſſen wurden. Am 2. Mai griff die Luftwaffe wiederum feindliche Seeſtreitkräfte au. Ein Kreuzer wurde durch zwei Volltreffer auf das Vor⸗ ſchiff ſchwer beſchädigt. Die Bombenwirkung auf einem zweiten Kreuzer konnte wegen Nebel nicht im einzelnen beobachtet werden. Ein größeres Trausportſchiff wurde durch 5 Volltreffer mittleren Kalibers ver⸗ enkt. Einige Flugplätze in Norwegen u. Dänemark wurden erfolglos von den Briten mit Bomben angegriffen. An der Weſtfront keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Die norwegiſchen Bahnen wieder in Betrieb [ Funk meldung der NM.) + Berlin, 3. Mai. Die Wiederßherſtellung wichtiger Bahnlinien im Mittel⸗ und Südnorwegen macht ſchnelle Fortſchritte. Eine Anzahl von Bahnlinien konnte bereits in Be⸗ trieb genommen werden, und dient dem deutſchen Nachſchub ſowie der Verſchiebung von Truppen. An der Wiederherſtellung anderer Verbindungen wird durch inzwiſchen eingetroffene Pioniereinheiten des deutſchen Heeres gearbeitet, ſo daß mit ihrer völli gen Benutzbarkeit in kurzer Zeit zu rechnen iſt. Tiefster Eindruck in Schweden Der Außenminiſter mahnt erneut das Land zur ſtrikten Neutralität dub Stockholm. 3. Mai. In der ſchwediſchen Oeffentlichkeit hat der Bericht des OKW vom Donnerstag einen ähnlichen ſenſatio⸗ nellen Eindruck gemacht wie die Meldung des Vor⸗ tages über die Herſtellung einer Verbindung zwi⸗ ſchen den deutſchen Abteilungen, die von Süden und Norden im Oeſterdal operierten. Man erkennt die ver⸗ nichtende Niederlage, die man allerdinas nach den letzten militäriſchen Operationen in Norwegen durchaus erwartete. Freilich hatte man kaum geglaubt, daß dieſe Niederlage Englands ſo ſchnell Wirklichkeit werden würde, und daß die Vorausſagen eines ein⸗ ſeitigen Berichterſtatters des gewiß nicht deutſch⸗ freundlichen„Dagens Nyheter“, wenn die Englän⸗ Beſlürzung in Paris So wuchtige Schläge der deutſchen Luftmacht haue man nicht erwartet Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) g— Bern, 3. Mai. Die Erfolge der deutſchen Wehrmacht in Nor⸗ wegen und die„Stimmung“ in anderen Regionen hoben in Paris buchſtäblich Beſtürzung ausgelöſt. Awiſchen iſt nichts anderes mehr übrig geblieben, als den großen Erfolg Deutſchlands klipp und klar iuzugeben, obwohl man ſich jetzt plötzlich wieder be⸗ müßt,„Gegenpunkte“ aufzuſtellen, die aber die fran⸗ öſiſche Oeffentlichkeit heute nicht mehr wvwahre Bild der Lage hinwegtäuſchen können. über das 5 In einem offiziellen Kommunigne das ſicherlich unter Mitwirkung des franzöſiſchen Generalſtabes zuſtande gekommen iſt, weiſt die franzöſiſche Nachrichtenagentur Havas auf die 5 Gründe hin, die zum Mißerfolg der Truppen der Weſtmächte in Norwegen beigetragen haben. Neben den Geländeſchwierigkeiten nennt ſie vor g eut⸗ ſchen Luftwaffe. Sie gibt damit unverhoh⸗ len zu, daß die Weſtmächte ſich anſcheinend nicht auf eine derartige Wirkſamkeit der deutſchen Luftwaffe eingeſtellt hätten. Die Darſtellung der franzöſiſchen Preſſe, die die e ungeſchminkt als ungünſtig für die Weſtmächte Anſtellen, zeigt dem franzöſtſchen Publikum immer klarer, welche Rolle weiterhin die deutſche Luftflotte, e in Norwegen jetzt ſo wuchtige Baſen hat, pielen Nird. Das franzöſiſche Publikum kann aus diefen Schilderungen all das leſen, was eine Verſchärfung (Funkmeldung der NM.) + Neuyork, 3. Mai. Der engliſche Rückzug in Mittelnorwegen iſt de die Senſation für die Neuyorker Morgen⸗ Aeſſe. Unter Balkenüberſchriften meldet ſie die Er⸗ erung von Andalsnes und den völligen Zuſam⸗ bruch des Widerſtandes der Alliierten. „Neuvork Herald⸗Tribune“ ſpricht vom erſten ßen und eindeutigen Sieg Deutſch⸗ nds. Die„Neuyork Times“ glaubt, daß eine engliſche Kabinettskriſe die Folge Ir Räumung Südnorwegens ſein werde, da ſich das ttenvarlament mit Chamberlains beſchönigenden orten nicht über die Tatſache des deutſchen Sieges binwegtäuſchen laſſen. In ſeinem Leitartikel chnet das Blatt die Räumung von Andalsnes die Engländer als Eingeſtändnis des emili⸗ 0 Mißerfolges, als einen Schlag für das tige der Weſtmächte und als erſte Schlappe r Strategie. Die engliſche Seemacht habe in riger Lage entſchieden verſagt, fährt die work Times“ fort. Churchills Verſprechungen, des Krieges für die Weſtmächte mit ſich bringen wird. Noch vor einer Woche hatte man in der franzöſiſchen Preſſe Berichte leſen können, die den Eindruck er⸗ wecken ſollten, als ſeien die deutſchen Truppen in Norwegen von ihren Baſen praktiſch abgeſchnitten und könnten nur noch auf dem Luftwege ſchwachen Nachſchub erhalten. Dagegen wurden die Vorberei⸗ tungen der Weſtmächte und deren Truppentransporte nach Norwegen als„grandioſe und gewaltige Leiſtungen“ hingeſtellt. Heute nun geben die ver⸗ antwortlichen Kreiſe zu, daß die Dinge ſich doch nicht ſo abgeſpielt haben, wie man das in London und Paris erhofft hatte. Die zahlreichen Aufforderungen, den Kopf nicht hängen zu laſſen, werden nach dem oben geſchilderten Vorbereitungsfeuer auf die fran⸗ zöſtſche Oeffentlichkeit bei dieſer wohl wenig Enthuſiasmus auslöſen können. Im übrigen ſpielt in den Kommentaren der Pariſer Preſſe nach wie vor die Ernennung Al⸗ fieris zum italieniſchen Botſchafter in Berlin eine wichtige Rolle. Immer wieder er⸗ klärt man einheitlich, über ihren tiefen Sinn könnte kein Zweifel beſtehen. Die Achſe ſei ſtärker denn je. Henri de Kerillis meint, es habe keinen Wert mehr, ſich über die beſtehende Intereſſengemeinſchaft Deutſchlands und Italiens noch irgendwie einer Illuſton hinzugeben. Die Berufung des greiſen Marſchalls Pétain, des franzöſiſchen Botſchafters in Spanien, nach Paris zur Berichterſtattung, hat der tiefen Erregung der franzöſiſchen Oeffentlichkeit neue und ſtichhaltige Nahrung gegeben. Ein großer und eindeutiger deutſcher Sieg“ So beurteilt man in ASA die Niederlage Englands in Norwegen daß alle deutſchen Schiffe im Skagerrak und Katte⸗ gat verſenkt und Verſtärkung für die deutſche Ar⸗ mee in Norwegen einfach nicht durchgelaſſen wür⸗ den, ſeien unerfüllt geblieben. Die„Neuvork Times meldet aus London. Chamberlain habe mit ſeiner Donnerstag⸗Rede nur den Weg für in der nächſten Woche geplanten Enthüllung noch ungüunſtigerer Aehnlich iſt der Leitartikel der„Neuyork Herald⸗ Tribune“ gehalten. Sie vergleicht den britiſchen Mißerfolg in Norwegen mit dem Dardanellenfeld⸗ zug und betont, daß auch Churchill für den nor⸗ wegiſchen Fehlſchlag mitverantwortlich ſei. Er ſtehe nicht beſſer da als Chamberlain. Die militäriſchen Erfolge in Norwegen bringen Hitler, wie der außenpolitiſche Mitarbeiter der „Neuyork Sun“ feſtſtellt, die Vorteile der Erhöhung ſeines militäriſchen Anſehens, und der erheblichen Verſtärkung der deutſchen Stellung gegenüber den Neutralen Eu 8. Auch ſähen viele Engländer in Churchill, delfen prahleriſche Vorausfagen nicht eintrafen, den Vater des norwegiſchen Abenteuers. Tatſachen vorbereiten wollen. der die Bahn Stveren⸗Dombaas nicht halten könn⸗ ten, täten ſie am beſten, ſich in Andalsnes ſo ſchnell wie möglich wieder einzuſchiffen, ſich mit ſolcher Blitzesſchnelle verwirklicht würde. i Auch im Kreiſe neutraler nichtſchwediſcher Be⸗ obachter in Stockholm ſpricht man angeſichts der Er⸗ eigniſſe im Süden Norwegens unverhohlen von einem deutſchen Triumph. Verantwortlich denkenden ſchwediſchen Preſſevertretern iſt es jetzt beſonders peinlich, daß einzelne ſchwediſche Zeitun⸗ gen noch am Mittwoch Erfolge der Weſtmächte zu konſtruieren verſuchten und Entſatztruppen der Weſtmächte nach der Dombaas⸗Stoeren⸗Bahn heran⸗ rücken ließen, und daß die Stockholmer Preſſe am Donnerstagabend wahrhaftig noch auf die nor⸗ wegiſche Meldung über eine„Wiedereroberung von Röros und Tynſet durch die Norweger“ derart hereinfiel, daß ſie dieſe Meldung in großer Auf⸗ machung auf der erſten Seite wiedergab. Ein be⸗ ſonderer Erfolg, deſſen Wirkung in einem neu⸗ tralen Ausland nicht unterſchätzt werden darf, iſt es, daß die Glaubwürdigkeit der exakten deutſchen Heeresberichte durch den Gang der Ereigniſſe in Norwegen vor aller Welt erneut feſtgeſtellt worden iſt und gleichzeitig die Verlogenheit der von eng⸗ liſcher oder ſonſtiger Seite lancierten oder beein⸗ flußten Kriegsberichterſtattung und die Bemänte⸗ lungsperſuche Chamberlains und ſeiner Flotten⸗ „Erfolgs“⸗Meldungen angeſichts der Wucht der Tat⸗ ſachen in allen einſichtigen hieſigen Kreiſen wirklich klargeſtellt iſt. „Anmißverſtändliche Neutralität“ dub. Stockholm, 2. Mai. Bei einer großen Maſſenkundgebung in Stock⸗ holm, die in dieſem Jahre zum erſtenmal als ⸗Staatsbürgertag“ bezeichnet wurde, erklärte der ſchwediſche Miniſterpräſident Hanſon erneut, daß die Haltung Schwedens auf unmißverſtändlicher Neutralität beruhe. Schwedens Politik gehe darauf hinaus, dem Lande den Frieden zu erhalten und die Neutralität mit aller Macht zu wahren und zu verteidigen. g Der Miniſterpräſident wies dann auf die Ver⸗ antwortung jedes einzelnen für die Wahrung der Neutralitätspolitik hin und erklärte in unmißver⸗ ſtändlicher Anſpielung auf die Haltung gewiſſer ſchwediſcher Blätter, daß es Leichtſinn ſei, die Auf⸗ faſſung zu vertreten, daß die Haltung einer einzel⸗ nen Gruppe oder einer Zeitung nichts bedeute. Dieſe Mahnung richte ſich in erſter Linie an die Zeitungen, die Selbſtzucht und tiefes Verantwor⸗ tungsgefühl zeigen müßten. Große Enttäuſchung in Norwegen danb. Neuyork, 3. Mai. Der Kriegskorreſpondent der„Chicago Tribune“ Donald May, berichtet aus Skotgarden in Norwe⸗ gen: Die Beziehungen zwiſchen der britiſchen und der norwegiſchen Regierung ſind geſpaunt, da Eug⸗ land ſein König Haakon gegebenes Verſprechen nicht 5 6 hat. Wie der norwegiſche Major Ornulf Rod heute mir erzählte, t die Lon⸗ doner Regierung kurz nach Beginn des deut⸗ ſchen Einmarſches in Norwegen König Haakon feierlich verſprochen, das von den Deutſchen be⸗ jetzte Drontheim zu erobern und innerhalb drei Tagen zum Sitz der norwegiſchen Regierung zu machen, falls König Haakon formell erkläre, daß Norwegen ſich mit Deutſchland im Kriegs⸗ zuſtaud befinde. König und Regierung willigten ein und veröffent⸗ lichten eine dahingehende Proklamation. Die- länder konnten jedoch ihr Verſprechen nicht halten, weil die Deutſchen drei Forts bei Agdenes erobert und die Fiordmün miniert hatten. Der Korveſpondent berichtet weiter, daß keine Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen norwegiſchen und britiſchen Streitkräften beſtehe, und daß zahlreiche norwegiſche Auszeichnung der Tapferen Ein General verleiht Eiſerne Kreuze an verdiente Offi⸗ ziere und Mannſchaften in einer norwegiſchen Stadt. (Pet. Möller, PB.., Zander⸗Multiplex⸗K.) Offiziere die Engländer als Erindringlinge betrach⸗ teten. Sie erklärten, daß England an der Verpflan⸗ zung des Kieges nach Skandinavien ſchuld ſei. Dieſe weitverbreitete bittere Stimmung gegen die Englän⸗ der beeinträchtige auch die militäiſchen Operationen der Weſtmächte. Im hohen Norden hätten ſich bei⸗ ſpielsweiſe Teile der 6. Norwegiſchen Diviſion ge⸗ weigert, auf ſeiten Englands und Frankreichs zit kämpfen. Das Tagesgeſpräch in Holland (Funkmeldung der NM.) E Amſterdam, 3. Mai. Die vernichtende Niederlage der Engländer in Norwegen bildet in Holland das Tagesgeſpräch nicht nur in politiſch intereſſierten Kreiſen, ſondern auch in den weiteſten Schichten des Volkes. Obgleich ein Teil der holländiſchen Preſſe, insbeſondere der „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ in den letzten Tagen ſeine Leſer darauf hingewieſen hatte, daß England wohl nichts anderes übrig bleiben werde, als ſeine Stellungen ſüdlich Drontheims zu räu⸗ men, hatte man noch nicht erwartet, daß dies ſo ſchnell geſchehen werde. Der bisher ſtark verbreitete Glaube an die britiſche Vorherrſchaft zur See iſt durch dieſe Ereigniſſe in Norwegen und insbeſon⸗ dere durch die Schläge der deutſchen Luftwaffe ſtark erſchüttert und im Schwinden begriffen. Die holländiſchen Morgenblätter heben in Ueber⸗ ſchriften und Aufmachung die Bedeutung des deut⸗ ſchen Sieges in Norwegen hervor. Die Blätter ent⸗ halten jedoch noch keine redaktionellen Stellung⸗ nahmen. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Betlin, 3. Mai. Mit den letzten großen deutſchen Siegen hat der feindliche Aufmarſch in Norwegen ſeine entſcheidende Niederlage erlitten, ſind die feierlichen Verſprechungen der engliſchen Regierung, weiter zu kämpfen, bis der Sieg in Nor⸗ wegen gewonnen ſei, inhaltsloſe Worte geworden, die ihren Stun verloren haben. Die Erfüllung der engliſchen Verſprechungen iſt ausgeblieben. Dafür hält die Tiefenwirkung der 1 Erfolge der deut⸗ chen Truppen, in der Weltöffentlichkeit unvermin⸗ dert an, und ſebbſt der Londoner„Obſerver“ meint, die Vorgänge der letzten Tage können nicht nur in militäriſcher, ſondern auch in politiſcher Hinſicht zu einer Frage von Leben und Tod werden. * Chamberlains Rede verſuchte die Nieder⸗ lage in Norwegen als Schachzug der engliſchen Strategie auszulegen. Seine Blicke gehen jetzt wach dem Mittelmeer. Er kündigte dort den verſtärkten Einſatz der engliſchen Kriegsflotte an. In England und Frankreich verhehlt man nicht die Sorge um Italien, das kurz vor den letzten Ereigniſſen in Nor⸗ wegen durch die Ernennung Dino Alfieris zum Bot⸗ ſchafter in Berlin eine unmißverſtändliche Antwort auf Reynauds Vorſchlag eines Mittelmeerbundes gegeben und damit Paris und London mit Enttäu⸗ schung und ſtarker Nervoſität erfüllt hat. 5. Holländiſche und ſchweizeriſche Meldungen ſpre⸗ chen von wachſender Beunruhigung in Paris und London, die ſowohl auf die Ereig⸗ niſſe in Norwegen wie auf die Haltung Italiens zu⸗ rückzuführen ſei. Der„Matin“ ſchrieb, die Schlappe in Norwegen dürfe unmöglich in ihrer Bedeutung für die Kriegsführung unterſchätzt werden, aber auch nicht die ſtrategiſche Stellung, die vielleicht jetzt Italien einnehmen werde, und ähnlich meinte der offtzibſe„Temps“, nach dem Norwegenproblem könne jetzt leicht das Mittelmeerproblem Geſtalt und Jorm gewinnen. Jedenfalls laſſen die verſchiedenen ee und ebenſo die Beſchwichtigungsartikel der Preſſe in London und Paris deutlich erkennen, daß dort die beunruhigten Erörterungen nicht nur der (Fortſetzung auf Seite) Rudolf Heß zum 1. Mal:„Die unb Eſſen, 1. Mui. Groß iſt die Zahl der werktätigen Menſchen, die am Morgen des nationalen Feiertages des deut⸗ ſchen Volkes den Gang zur Lokomotivwerkſtatt der Firma Krupp antreten. Sie alle wollen teilnehmen an der feierlichen Tagung der Reichsarbeitskammer, auf der die vom Führer ausgezeichneten national⸗ ſozialiſtiſchen Muſterbetriebe verkündet werden ſollen. Die rieſige Lokomotivwerkſtatt iſt geſchmückt mit den Fahnen des Reiches. Nach einer muſikaliſchen Einleitung des Krupp⸗ ſchen Werkorcheſters gibt Reichs amtsleiter Dr. Hupfauer die vom Führer in dieſem Jahre ausgezeichneten Betriebe bekannt. 98 neue Betriebe ſind es, die dieſe höchſte Auszeichnung erhalten haben. Während ſich am erſten Leiſtungskampf 80 559 Betriebe beteiligten, nahmen am zweiten bereits 164 239 und am dritten, zugleich erſten Kriegs⸗ leiſtungskampf nicht weniger als 272 763 Betriebe teil. Bis jetzt konnten 297 Betriebe mit der Be⸗ zeichnung„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ ausgezeichnet werden. Nachdem Reichsamtsleiter Hupfauer dem Stell⸗ Unverändert in Führung) AKA, *. 0 De immer gleichbleibende, beſondere Qualttät der Atikah iſt ſicher die beſte Erklärung dafür, daß ſie weit mehr geraucht wird als alle anderen Cigaretten der höheren Preisklaſſen(5 Pf. und mehr) zuſammen. vertreter des Führers gemeldet hat, daß die aus⸗ gezeichneten Betriebe angetreten ſind, betritt Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, von ſtarkem Beifall begrüßt, die Rednertribüne. Er führte u. a. folgendes aus: Meine deutſchen Volksgenoſſen und 5 Volksgenoſſſin nen! Wir gehen heute in den neunten Kriegsmonat. Und dabei ſollten doch wir Deutſche nach der Meinung der alten Herren von London, von Paris und nicht zuletzt von Warſchau eigentlich nach vierzehn Tagen an einer inneren Revolte zugrunde gegangen ſein! Niemand kann aber beſtreiten, daß Deutſchlaud nun nach acht Monaten noch vorhanden iſt— ja wie ſich im Norden erwies— ſogar recht lebendig vor⸗ handen iſt. Die Männer, die dieſen Krieg entfeſſelt haben, die Lenker des Schickſals der Völker auf der Gegen ſeite, wie ſchlecht kannten ſte doch das deutſche Volk! Sie ſahen zwar gewiſſe Veränderungen, aber ſie be⸗ griffen ſie nicht. Und das iſt kein Wunder: denn ſie leben ja ſelbſt in ihren eigenen Ländern in einer Iſolierung! Sie haben ja keinen Kontakt mit ihren eigenen Völkern. Sie leben im Geſtern, ſie vermögen nur im Rahmen einer vergangenen politiſchen Konſtellation zu denken, und ſie vermögen nur zu handeln nach überalterten politiſchen Geſetzen. 5 Es klingt wie ein geſchichtlicher Treppenwitz— iſt aber durchaus wahr: Bei Kriegsausbruch verabſchie⸗ dete ſich der Berliner Geſchäftsträger einer feindlichen Macht von ſeinen Kollegen mit den Worten: Auf Wiederſehen in 14 Tagen in Berlin. Soy ſpiegelte ſich, meine Volksgenoſſen, in den Köpfen der Abgeſandten der Demokratten, die ſich in Deutſchland ſelbſt aufhielten, die Welt! Und ſo etwas will über Völkerſchickſale ent⸗ ſcheiden und Weltgeſchichte machen—, und zwar in einer Zeit, in der auf der anderen Seite ein Adolf Hitler ſteht! g Aber wir wollen uns gerade heute am nationalen Feiertag des deutſchen Volkes, deſſen wieder erin⸗ nern, daß die ſtärkſte Hoffnung des Geaners, uns zu ſchlagen, auf dem Glauben beruht. die innere deutſche Gemeinſchaft könne doch noch gebrochen werden. Darauf hofft der Gegner! Und gerade am heutigen Tag, der der ſiun⸗ bildliche Tag für die Ueberwindung der inneren Gegenſätze iſt, rufen wir den anderen zu: Eure Hoffnung iſt und bleibt vergebens! Ein 1918 wird ſich nicht wiederholen— komme, was da . wolle! Da helſen euch auch noch ſo viele„Verbindungen“ nichts, noch ſo viele in der Welt verteilte, ſich in die Hände ſpielende, untereinander verwandte und ver⸗ 5 ſchwägerte Bankiers und ſonſtige Beauftragte. 5 Sie raffen ihren Rebbach aus dem Blut der Böl⸗ ker zuſammen. Und ſo würden auch„unſere“ Gold, ſchmidts und Warburgs,„unſere“ Loewenthals und Sterns,„unſere“ Guttmans und Lewis, und Kohns und Singers und Frankfurters und Moſſes und Ull⸗ ſteins und wie ſie alle heißen— ſo würden auch ſie heute wieder am deutſchen Soldatenblut verdienen — ſo würden ſie wieder ihre 2000 v. H. in Kriegs⸗ geſellſchaften erwuchern— wenn wir ſie nicht zum Teufel gejagt hätten! Deutſchland iſt„judenfeſt“ 1 8 Uns rührt der Tempelgeſang von de egnun⸗ gen der Demokratie und der Menſchenwürde nicht mehr. Und das Lied, das von der Klagemauer des Atbe⸗ ralismus zu uns herüberklingt, das Lied mit dem Refrain von den böſen Diktaturen, in denen das Volk geknechtet, die Perſönlichkeit unterdrückt und die Kultur. wird— diss Lied, es zieht bei uns nicht mehr Wir wiſſen, was hinter dieſen Tönen ſteckt! Nein, meine Herren jenſeits des Kanals und jen; ſeits des Rheins, ſpart Euch in Zukunft alle Mühen! In ſeiner unglücklichſten Zeit, in ſeinen verblendet⸗ en Jahren, da hat das deutſche Volk an Eure vüche geglaubt. Ihr habt ihm dieſen Glauben an ure eigenen Worte, den Glauben an Demokratie. iberalismus an Menſchenwürde Eurer Prägung, an frei wirtſchaftliche Entfaltung, wie ihr ſie Euch ekt„Ihr habt ihm dieſen Glauben in einer tterharten Schule reſtlos ausgetrieben. l ud es wird auch der Tag kommen. wo die eige⸗ Völker an die herrſchende Klaſſe die Frage ſtel⸗ warum in Deutſchland die ſocziale Not erfolg⸗ bekü e 55 warum aber ſie ſelbſt wei⸗ ot zu leiden haben 8. 5 Fragen ihrer Völker möchten die demokra⸗ Machthaber ſo gerne 1 8 5 rbeugen, daß eines Tages die Völker heraus⸗ daß unter dem Wirtſchaftsſyſtem der tagten es den Menſchen besser gebe Sie möch⸗ autorie er Sozialismus gegen weill Da man ſich aber drüben ſelbſt nicht mehr ſo ganz ſicher iſt, ob es gelingt, ein neues 1918 im deutſchen Volk hervorzurufen, deshalb ſucht man auf alle Fälle mit allen Mitteln, Neutrale in den Krieg gegen Deutſchland herein⸗ zuziehen. Sollte die Welt es bisher noch nicht geglaubt haben, ſo haben die Dokumente, die in Norwegen uns in die Hände fielen, dies klar erwieſen. Aber auch an dem erfolgreichen Hexreinziehen Norwegens haben unſere lieben Gegner keine reine Freude. Die Engländer haben in Norwegen den deutſchen Soldaten mal endlich wieder original kennengelernt. Und ich glaube nicht, daß nach die⸗ ſem Kennenlernen die Siegeszuverſicht in London gerade weſentlich geſtiegen iſt. Ich glaube vielmehr, daß man mit Entſetzen die erneute Kraft der deutſchen Wehrmacht und da⸗ mit die erneute Kraft des deutſchen Volkes wahr⸗ genommen hat, die nicht nur über Polen, ſondern auch über Originalengländer ſiegt. Nein! auch die Hoffnung auf den militäriſchen Sieg ſchwindet bei den anderen immer mehr. Bleibt alſo nur noch ihre laut hinauspoſaunte wirtſchaftliche Ueberlegenheit übrig. Wie es in Wahrheit um dieſe beſtellt iſt, wiſſen nicht nur wir, ſondern das weiß allmählich die ganze übrige Welt— nach dem Fortfall des ſchwediſchen Erzes, des norwegiſchen Holzes, der däniſchen Eier und Speckſeiten ſchon gar! Was die innere Produktionskapazität anbelangt, da rächt ſich bei ihnen drüben nun furchtbar, daß in Friedenszeiten die Arbeitsloſen nicht wieder in die Produktion eingeſchaltet wurden. So gingen die Demokratien mit Millionen von Arbeitsloſen in den Krieg. In der Desorganiſation, die der Krieg bei ihnen hervorrief, brachten ſie es aber erſt recht nicht fertig, die Arbeitsloſen zu wert⸗ ſchaffender Arbeit anzuſetzen. Wie ſieht es demgegenüber bei nus aus? Jedes große Werk, jede kleine Fabrik, ja ſelbſt jede Werkſtatt, die geeignet iſt, wurde ein⸗ gegliedert in den gewaltigen Arbeitsprozeß des Krieges. Unvorſtellbare Mengen an Kriegs⸗ material werden laufend hergeſtellt. Geſchütz um Geſchütz, Flugzeug um Flugzeug, Panzer um Panzer werden an die Wehrmacht abgeliefert. Unnterbrochen fließt die Munition aller Arten und aller Kaliber. Die Werften ſind gefüllt mit U⸗Booten, und tauſend Kleinigkeiten, die not⸗ wendig ſind zum Kriegführen, entſtehen in der erforderlichen Zahl. Und alles ſchafft mit Hingabe und in dem ſreu⸗ digen Bewußtſein, ſeinen Teil beizutragen für den Kampf, den das neue ſozialiſtiſche Reich auszufechten hat zur Abwehr des Vernichtungswillens der Welt⸗ plutokratie und des Weltkapitalismus. Und das deutſche Volk iſt ſtolz auf ſeine Schaf⸗ fenden. Es weiß, wie ſie ſchuften vom flüngſten Lehrling bis zum Betriebsführer. Es weiß, daß ſie unter ſchwierigſten Verhältniſſen ihre Pflicht für die Nation tun— bis zu den Arbeitern, die direkt an der Front eingeſetzt ſind: den Weſtwallarbeitern. Sie England plant jetzt Kriegsausweitung ⸗Miktelmeer! Nach der Norwegen-Niederlage ein engliſches Ablenkungsmansver im Mittelmeer! dnb. Berlin, 2. Mai. Herr Chamberlain hat wieder einmal ſeine viel⸗ erwartete Rede gehalten. Gewunden, verdreht, ver⸗ logen, verklauſuliert und doch für die Unterhaus⸗ mitglieder verſtändlich genug, daß England in Süd⸗ norwegen total geſchlagen wurde. Die einzige Hel⸗ dentat, die Herr Chamberlain ſeinen ſtaunenden Un⸗ terhausmitgliedern zu verkünden wußte, war die Tatſache, Streitkräfte ans daß Eugland„etzt. Andalsnes zurückgezogen ha zigen Mann zu verlieren“. t. ohne einen ein⸗ Wofür Herr Chamberlain allen engliſchen Soldaten ſeine höchſte Bewunderung zum Ausdruck bringt. Die üblichen Tiraden in der Chamberlain⸗Rede intereſſieren uns nicht. Aber eines intereſſiert uns in dieſer Rede, das ſind die Hinweiſe, die Chamber⸗ berlain auf das Mittelmeer gemacht hat. Schon geſtern kamen die amtlichen Meldungen aus Lon⸗ don, daß England auf Grund angeblicher Aeußerun⸗ gen„autoriſierter engliſcher Kreiſe“ ſich zu Vor⸗ ſichts maßnahmen im Mittelmeer ver⸗ anlaßt ſehe. Als die italieniſche Preſſe auf dieſe An⸗ kündigung mit Achſelzucken reagierte, kam prompt die zweite Meldung, die beſagte, daß in Aegypten auf Grund der Lage gewiſſe Sicherungsmaßnahmen ergriffen worden ſeien, und heute erklärt Herr Chamberlain im Unterhaus, daß die Zurückziehung der engliſchen Truppen ans Südnorwegen eine Eutlaſtung der engliſchen Flotte zur Folge hätte, die deshalb im Mittel⸗ meer verſtärkt eingeſetzt werden könnte. Deutlicher geſprochen heißt das: England hat mit ſeinen Plänen, Norwegen zum Kriegsſchauplatz zu machen, auf Grund der deutſchen Gegenaktion Schiff⸗ bruch im übertragenen und im wahren Sinne des Wortes erlitten. Norwegen iſt nicht eine engliſche, ſondern eine deutſche Front geworden. Herr Cham⸗ berlain aber macht aus der Not eine Tugend und erklärt ſeinen ſtaunenden Unterhaus mitgliedern, daß durch die Niederlage der engliſchen Truppen in Züd⸗ norwegen engliſche Schiffe frei würden, um im Mit⸗ telmeer für Sicherheitsmaßnahmen eingeſetzt zu werden. Herr Chamberlain teilt dann mit, daß ein bri⸗ tiſches und ein franzöſiſches Schlachtſchiff, Kreu⸗ er und Seeflugzeuge ſchon im Mittelmeerbecken t en und ſich auf dem Wege nach Alexandria beſtuden. Am das Kay herum 7 and Rom 2. Mai. Agenzi aus Lond lie! tun ihre Pflicht bis zum letzten, bis zum Opfer des Lebens! Dieſe Männer der Arbeit an der Weſtfront haben 24 Tote hingegeben! Der Weſtwallarbeiter iſt ein Bindeglied zwiſchen dem Arbeiter, der zu Hauſe ſchafft, und dem Soldaten, der an der vorderſten Front ſein Leben einſetzt. Die Kluft, die einſt im Kriege 1914/18 ſich zwiſchen dem Soldaten und dem Reklamierten zu Hauſe auftat, gibt es heute nicht mehr! Auch hier hat der National⸗ ſozialismus Gerechtigkeit geſchaffen. Er hat auch Ge⸗ rechtigkeit geſchaffen für die Frauen und Mädchen, die in harter Fabrikarbeit und in harter Arbeit auf dem Lande ſtehen! Und ich möchte hier in beſonderer Anerkennung dieſer Mädchen und Frauen ge⸗ denken, die mit vollem Einſatz ihrer Kraft ihre Ar⸗ beit leiſten in dieſem großen Kampf. Grüßen möchte ich zugleich in Anerkennung ihrer ſchwierigen Aufgaben die auslandsdeutſchen Männer und Frauen, die in dieſem Wirt⸗ ſchaftskrieg unermüdlich ſchaffen für den Warenaus⸗ tauſch, für den Abſatz deutſcher Güter und die Ein⸗ fuhr fremder Güter. In vielen Ländern gibt das nationalſozialiſtiſche Deutſchland in ſeinen Niederlaſſungen ſeine Viſiten⸗ karte ab. Und auf ihr muß auch im Ausland zu leſen ſein: Das Deutſchland Adolf Hitler iſt das Land der ſozialen Gerechtigkeit, iſt das Land einer würdigen Arbeit, das Land, in dem auch der ethiſche Wert der Arbeit entſprechend geſchätzt wird und nicht nur der materielle Ertrag allein. Die Würde der Arbeit und die Ehre des Ar⸗ beiters: das iſt die unſichtbare Inſchrift auf den Ehrenfahnen der deutſchen Betriebe! Die goldene Fahne die auch heute wieder verliehen wird, ſie iſt der Ausdruck des Sieges der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung auf ſozialem Gebiet. Eine im Innern auf dem Boden dex Gerechtigkeit befriedete Arbeiterſchaft, ein innerlich geſunder Bauernſtand, ſie ſind das Fundament nicht nur einer ertragreich arbeitenden Wirtſchaft ſondern vor allem: ſie ſind das Fundament der nationalen Kraft. Bei⸗ des zu hüten und zu bewahren: die ſoziale Gerech⸗ tigkeit und die nationale Kraft iſt eine der höchſten Aufgaben der nationalſozialiſtiſchen Bewegunz. Es iſt eine der höchſten Aufgaben, die uns der Führer geſtellt hat. Und wir werden niemals erlahmen, dieſe Aufgabe zu erfüllen. Der deutſche Sozialismus ſichert den Arbeiter davor, jemals wieder Ansbeutungsobjekt einzel⸗ ner Kapitaliſten zu werden. Die nationale Kraft ſichert das ganze Volk davor, wieder Ausbentungsobjekt der Plutokra⸗ tien zu werden. Vor noch nicht 20 Jahren ſind Arbeiter dieſer Kruppſchen Werke hier von franzöſiſchen Soldaten ohne den geringſten Anlaß niedergeknallt wo Wir wollen ſte und ihre Schickſale nicht vergeſſen. Denn ihr Schickſal iſt Symbol dafür, was jedem ein⸗ zelnen Volksgenoſſen droht, wenn ſein Volk ſchwach geworden iſt. Wir wollen in der Erinnerung an die ermordeten Kruppſchen Arbeiter aber auch nicht vergeſſen, daß die Schwäche des ganzen Volkes, deren Opfer ſie Weligeſchichte hätte ihren Sinn verloren, wenn Deutſchland nicht ſiegte“ Erhöhte Riſikoprämien fürs Mittelmeer adnb Amſterdam, 3. Mai. Die Londoner Verſicherungsgeſellſchaften gaben eine Liſte der Minimalſammelplätze für Verſicherun⸗ gen heraus, aus der zu erſehen iſt, daß die Verſichze rungsraten gegen das Kriegsriſiko der Reiſen nach dem Mittelmeer und nach dem Schwarzen Meer erheblich erhöht wurden. Einige Prämien wurden vervierfacht, viele verdoppelt. Beſprechungen in Rom (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 3. Mai. Außenminiſter Graf Ciando hat am Mittwoch den franzöſiſchen Geſchäftsträger zu einer Unterredung empfangen.— Der Duce hat ebenfalls am Mittwoch den amerikaniſchen Botſchaf⸗ ter Philipps zu einer Unterredung empfangen, über die offiziell nichts bekanntgegeben wird. Flalien erhält ſeine Kohl en! [Draht bericht unſ. Korreſpondenten) 8— Rom, 3. Mai. Der Verkehrsminiſter Hoſt⸗Venturi hat dem Duce offiziell mitgeteilt, daß im Laufe des Mo⸗ nats April 986 000 Tonnen deutſcher Kohle auf (Fortſetzung von Seite 1) militäriſchen Lage in Norwegen gelten. gleicher Intenſität der Haltung Italiens. Ein neutrales Blatt, der„Züricher Tagesanzei⸗ ger“, ſchreibt zur europäiſchen Geſamtlage, mit dem großen Sieg der Deutſchen in Norwegen rücke das Schickſal Europas der Klärung der Fronten für das letzte große Treffen weſentlich näher. Der„Berner Bund“ ſchreibt:„Norwegen iſt für die Weſtmächte vollſtändig verloren. Jetzt beherrſcht nur eine Frage London und Paris, ob und wie lange Italien außer⸗ lb des Krieges bleibt. Die größte Sorge hat Frankreich, nachdem in Norwegen der Wendepunkt in der geſamten Kriegslage eingetreten iſt und ſich die deutſche Luftwaffe der britiſchen Marine gegen⸗ über unbedingt als überlegen erwieſen hat. Auf alle 11 5 1 ſich am Horizont eine neue Entwick⸗ ung ab. ſondern in 5* i Wenn wir den Heldenka unſerer Truppen in Norwegen in ſeiner vollen Größe begreifen wollen, dann müſſen wir immer daran denken, daß Nor⸗ wegen einer Strecke von Kopenhagen bis Tunis gleichkommt, daß neun Zehntel des Landes aus⸗ geſprochenen Gebirgscharakter haben, mit verglet⸗ ſcherten Bergen bis 2500 Meter Höhe, mit Winter⸗ temperaturen bis 40 Grad und mit rieſigen Entfer⸗ nungen und primitivſten Verkehrswegen. Umſo ge⸗ waltiger aber klingt das Heldenepos aus dem hohen Norden. Die gegen England im Norden gaufgerich⸗ tete Poſition verlieren wir nicht, ſolange dieſer Krieg währt. 8 ** Immer neue Berichte des Sieges kommen aus dem Norden. Engländer und Norweger werden gefangen genommen, große norwegiſche Verbände haben die Waffen geſtreckt, unſere unaufhaltſam vordringenden Truppen die wir nicht andeuten können. Die Niederlagen für England ſind noch nicht zu Ende. Der Krieg bt weiter mit Unerbittlichkeit und ſtärkſten London ſei gedrückt. ſtürmen neuen Zielen zu, Die Entwicklung im Mittelmeer kann ſech kommen als es Herr Chamberlain in ſein Selbſtzet⸗ wurden, eine Folge war der iuneren fleiſchung, a 5* Mit der Ueberwindung der Triebkräfte des inneren Zerfalls hat der Nationalſozialismus ſeinen erſten großen inneren Sieg erfochten. Heute iſt der nationalſozialiſtiſche Muſterbetrieb eine Feſtung des inneren Friedens! Die Gemeinſchaft aller Betriebe, in welchen die Gedanken nationalſozialiſtiſcher Witri⸗ ſchaftsführung und Arbeiterbetreuung herrſchen, dieſe Gemeinſchaft iſt der Wall, in welchem Deutſch⸗ lands Schaffende unüberwindlich ſind ge⸗ gen jeden politiſchen Gegner. Und wie im Kriege die Durchbildung und Ausbildung dez Soldaten nicht nur keine Unterbrechung erfährt, ſon⸗ dern wenn möglich noch geſteigert wird, ſo wird auch in der deutſchen Wirtſchaft die nationalſozialiſtiſche Ausrichtung und Durchbildung keine Unterbrechung erfahren. g Zum Zeichen deſſen verkünde ich den Begin des 4. Leiſtungskampfes der dentſchen Betriebe. Er dient in dieſem Kriegsjahr ganz beſonders der Krafterhöhung und der Lei; ſtungsſteigerung. Er dient dazu, der kämpfen ⸗ den Front eine ſchaffende Heimat im Rücken zu erhalten, die der Deutſchen würdig iſt. 8 Zum Schutze des nationalſozialiſtiſchen Reiches ge⸗ gen jeden äußeren militäriſchen Feind ſteht dag beſte Soldatentum der Welt im entſchloſſenen Kamp, Unerſchütterlich iſt der Glaube des deutſchen Volkes an den Sieg in dieſem Ringen. Jeder arbeitende Deutſche und jeder kämpfende Deutſche iſt von der heiligen Gewißheit durchdrungen, daß ſein Volk nicht nur ſiegen wird, weil ez ſtark iſt, ſondern daß es ſiegen wird weil es zum Siege berufen iſt. Die Weltgeſchichte hätte ihren Sinn verloren, wenn Deutſchlaud nicht ſiegen würde. In dieſem Bewußtſein begeht ſeinen nationalen Feiertag. das deutſche Volk Es iſt von einer Siegesgewißheit erfüllt wie noch nie zuvor! Der Garant des Sieges iſt der Füh⸗ rer und die große Gemeinſchaft der Nation, die er durch ſeine Bewegung ſchuf. Der kämpferiſche Ausdruck dieſer Gemeinſchaft der Nation it unſere herrliche Wehrmacht— das eigenſte Werl des Berge verſetzenden Willens Adolf Hitlers, Mit dieſer Wehrmacht erficht er den Sieg. ö Dafür kämpfen, meine Volksgenoſſen, nicht weit von hier unſere Kameraden im grauen Rock, dafür kämpfen unſere Truppen im hohen Norden einen heldiſchen Kampf. Dafür fahren Woche um Woche unſere-Boote hinaus. Dafür ſetzt ein junges Ge⸗ ſchlecht in täglichen Luftkämpfen das Leben ein. Da⸗ für ſteht das deutſche ſoldatiſche Mannestum an der Front. Uunſer Kampfruf iſt der gleiche, wie der Kamp ruf derer, die am Feinde ſtehen: Mit Adolf Hitler zum Sieg, zum Sieg dez nationalſozialiſtiſchen Großdeutſchland! Nach ſeiner mit ſtürmiſchem Beifall aufgenom⸗ menen Rede begibt ſich der Stellvertreter des Füh⸗ rers zu den Vertretern der neu ausgezeichneten Be. triebe. Jedem Betriebsführer und jedem Obmann drückt Rudolf Heß zum Dank die Hand, und der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley überreicht den ſtolzen Betriebsführern die Ehrenurkunde mit der Unterſchrift des Führers. Dr. Ley bringt zum Schluß das begeiſtert aufgenommene„Sieg Heill“ auf den Führer aus, und mit den Liedern der Na⸗ tion findet die eindrucksvolle Tagung ihr Ende, 3 5 Landwege uach Italien eingeführt worden ſind. Die italteniſche Preſſe begrüßt die Mitteilung des Verkehrsminiſters mit Genugtuung und ſtell feſt, daß die engliſche Blockade, die ſich in dieſem Fal nicht nur gegen Deutſchland, ſondern auch gegen Italien gerichtet hat, einen ſchweren Schlag erlitten hat. Die Vorausſagen, daß es niemals gelingen werde, den italieniſchen Bedarf an deutſcher Kohle auf dem Landwege zu decken, ſind nach römiſchem Urteil glänzend widerlegt worden. Unter den Beſchlüſſen des letzten italieniſchen Miniſterrates verdient beſonders die Ein füh⸗ rung einer Sonderſteuer für Mehr, gewinne, die auf Grund des Krieges in der italieniſchen Wirtſchaft erzielt worden ſind, heryvor⸗ gehoben zu werden. Für die kriegswichtigen Be⸗ triebe der italieniſchen Rüſtungsinduſtrie ſind Aus⸗ nahmeregelungen vorgeſehen. Die Höhe der Steuer, von 10 zu 25 und 40 zu 60 v. H. geſtaffelt iſt, wird nach den Vergleichziffern mit den ordentlichen Ein⸗ nahmen bemeſſen. Betriebe, deren gewöhnliche Jahresgewinne 12000 Lire nicht überſchreiten, wer⸗ den von der neuen Steuer nicht betroffen. Die Kommentare der Preſſe⸗ unterſtreichen, daß eine ſolche Sonderſteuer auf die durch die Zeitum⸗ ſtände privilegierten Betriebe den Grundſätzen der ſozialen Gerechtigkeit entſpricht, nach denen die faſchiſtiſche Wirtſchaftsführung ſich ausrichtet. Der„Rotterdamſche Courant“ nennt die Siegk der Deutſchen in Norwegen die ſchlimmſte Niederlage für England ſeit Beginn des Krieges. Der„Tele, graaf“ nennt die deutſchen Erſolge unüberſehbar Die Kopenhagener„Nationaltiden“ ſchreibt:„In Norwegen iſt die Entſcheidung gefallen. In Eng, land haben Aufregungen und Beunruhigungen einen derartigen Grad erreicht, daß die Verantwor, lichen ſich vor ernſteſte Konſequenzen geſtellt ſehen“ Der„Haagſche Courant“ ſchreibt, die Stimmung Chamberlains Rede hat keiſe Auflichtung gebracht. Weitere Erläuterungen wel⸗ den an der vom„Daily Herald“ feſtgeſtellten ernſt ſten Niederlage nichts mehr ändern. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt:„Unter den furchtbaren Schlägen der deutſchen Waffen in Norwegen iſt tber Nan, ein britiſches Gebäude größten Ausmaßes zuſan, mengebrochen. Damit iſt das Ende des britiſchen „5 gegen Deutſchland in Norwegen “. 5.„ 2 Der Maikänder„Sera Seccolo“ ſchreibt:„Eng land hat einen großen und gewal agekünöige Feldzug in Norwegen verloren. Verſuche, »Kriegsſchauplatz ins Mittelmeer zu tragen, wit Italien nicht minder entſchloſſen und wirkung zurückweiſen.“ Der Turiner„Stampa“ ſchreil „Jedes Mittelmeerland ſteht unter der Wirkung d 5 Niederlage der Engländer in Norwege Kein Mittelmeerland wird den gleichen Zuſamm bruch an Englands Seite mitzumachen den haben. Der erſte Akt der Engländer, das Mitt meer für die britiſche Handelsſchiffahrt zu hat weder in Italien noch in Jugoflawien, mänten und der Türkei den erwarteten gemacht.“ 5 0. 3 Sense . E 2 E — tende 1 der eil eß eil es hätte nicht Wie der Nachschub organisiert war Elne weitere Folge von Dokumenten für Englands Schuld an Norwegen Auszug aus dem ſogenannten„Stratforee Plan“ 1. Allgemeines. Dieſer Plan dient der 1 kleiner In⸗ fanterie⸗, Pionier⸗ und zugeteilter Truppen nach 512, 547, 548. 2. Geheimhaltung. Die ſchärfſten Vorſichtsmaßnahmen ſimd zu er⸗ ifen, um die Geheimhaltung der Operationen, die zur Durchführung des Planes notwendig ſind, ſicher⸗ zuſtellen. Zu dieſem Zweck wird auf den Plan nie anders als mit einem Codenamen hingewieſen, und bis zur Durchführung der Verladung wird der Be⸗ ſtimmungsort der Streitkräfte niemanden mitgeteilt. 3. Stärke und Ausrüſtung. Eine genaue Kriegsgliederung und Stärke für die Truppenteilung iſt unter S. D. 1(b) No. XXX 52 vom 2. Februar 1940 ausgegeben worden. Eine Abſchrift iſt im Anhang A beigefügt. Ein beſonderer Satz von G. 1098 Ausrüſtung iſt an die Einheiten ausgegeben worden. 4. Beziehungen zu den Ortsbehörden. Die Truppenabteilung iſt in bezug auf Transport, Berſorgung, Unterbringung, Lazarett und Am⸗ bulanzweſen vollſtändig auf die Ortsbehörden au⸗ gewieſen. Es iſt daher von weſentlicher Bedeutung, die engſte Verbindung zwiſchen dem örtlichen Militär⸗ kommandanten und den örtlichen Zivilbehörden her⸗ zuſtellen. Durch den britiſchen Konſul oder Vize⸗ konſul eines jeden Hafens erfolgt Bereitſtellung von Dolmetſchern je nach Bedarf. 5. Trausport und Unterbringung Es werden weder Transportmittel noch Zelte mitgenommen. Eine der erſten Aufgaben des Be⸗ ſehlshabers an dem Ausladeort beſteht darin, die nötigen Transportmittel zur Beförderung des Ge⸗ päcks für allgemeine Zwecke bereitzuſtellen ſowie für die Unterbringung ſeiner Mannſchaften zu ſorgen. 6. Nachſchub. Nachſchub aus dem Vereinigten Königreich erfolgt zurch normale Handelsſchiffe, die wöchentlich oder innerhalb 10 Tagen vom Vereinigten Königreich nach gas abgehen, und von dort aus durch örtliche Schiffe. Möglicherweiſe wird eine größere britiſche Streit⸗ macht von 512 aus operieren. In dieſem Fall iſt n für den Nachſchub Stratford verant⸗ wortlich. Die Truppen werden ſo zum großen Teil auf Ankauf an Ort und Stelle angewieſen. Aus dieſem Grund werden zwei Offiziere der Nachſchubtruppe, ein Zahlmeiſter und ein Unteroffizier des Zeug⸗ weſens feden Truppenteil begleiten. Beſondere In⸗ ſtruktionen für die Nachſchuboffiziere werden geſon⸗ dert ausgegeben. J Nachſchub. Nachſchub für 1 Tag geßzt mit der Truppe mit. Weiterer Nachſchub für 10 Tage wird nach 512 verſchifft und von dieſem Hafen an 547 und 55 je nach Bedarf, verteilt. 2 uſatz. Betreffend Nr. 6) Ende des erſten Abſatzes: nach „Stratford“ iſt folgender Satz hinzuzufügen: „Das erſte Verſorgungsſchiff trifft etwa innerhalb von 14 Tagen nach Ankunft der Truppen ein“. e) Muinition. Folgende Munition wird pro Bataillon von der Truppenabteilung mitgeführt: F Mik. VII, 178 425 Leuchtſpur Antitankgewehr(1/2 Rate), 2840 Schuß 3 Zoll⸗Grauatwerfer 195 H../ 117 Rauch 2⸗Zoll⸗ Granatwerfer 864 Rauch 9,38 Revolver 894 Handgranaten 180 Leuchtkugeln 384, leuchtend 48 rot, 48 griin. Exploſtpſtoffe. Ein beſonderer Satz an Exploſiv⸗ ſtoffen iſt vorgeſehen und wird mitgenommen (wie in Anhang„“). 8 Die Infanterie wird ſich mit Gewehr⸗ und Revolvermuntion in den Patronentaſchen ein⸗ ſchiffen. Andere Typen von Munition werden nicht unverpackt mitgeführt. 12. Karten Dieſe werden dem Stab an Bord vor der Ein⸗ ſchiffung durch die Kaxtenabteilung vom Kriegs⸗ mintſterium ausgehändigt. Außer Blättern 151 000 000⸗Karten ſind zu Beginn des Feldzuges nur ſtokopien von 534 und 535:100 000(an einigen Stellen:200 000) verfügbar. Dieſe Karten ſind ſehr alt und meiſtens aus der Zeit vor 1900. Sie haben 120 Gitternetz und meiſtens auch keine Höhenſchicht⸗ en. 18. Nachrichten verbindung ſa) Innerhalb der Truppenabteilung. Ein In⸗ fanterie⸗Brigadenachrichtenzug iſt bereitgeſtellt, um die örei Orte zu verbinden. Funk und das zivile Telegraphenſyſtem ſind auszunutzen. Beſondere An⸗ tennen ſind für die Funkgeräte des Nach richtenzuges hereitgeſtellt, um die notwendige Reichweite zu er⸗ zielen. 14. Tarnung, Abwehr, Aufklärung a) Ein Nachrichtenoffizier und Schlüſſelperſonal ſſud in jedem Hafen eingeſetzt. Briefe ſind durch die fiziere der Truppe zu zenſieren. Zenſurmarken und Schlüſſelmarken werden vor der Einſchiffung gusgegeben. Einzelheiten über die Handhabung der Zenſur und die Abfaſſung der Briefe ſinden ſich im buch für Military Intelligence, Anhang 2 b) Die Poſtanſchrift für alle Angehörigen der Truppenabteilung iſt: Nummer, Dienſtgrad und Name, Schwadron, Batterie oder Kompanie uſw. Truppenteil oder Stab,. Feldpoſt.. e Die Ueberwachung aller Preſſevertreter liegt den Händen des leitenden Truppenführers in em Hafen, der nach den Anweiſungen des Be⸗ ſehlshabers handelt. 5 15. Tarnungsbeſtimmungen, Nachrichtendienſt Die Bezeichnung von Oertlichkeiten mit Deck⸗ zahlen nach dem bereits angegebenen Code hört nach der Einſchiffung auf. b Oertliche Telephone werden benutzt werden en. Aeußerſte Vorſicht iſt hierbei notwendig, da keine Ueberwachung möglich ſein wird. Ein Block mit Decknamen wird dem Kom⸗ ſtab geſondert ausgehändigt. f d Die Telegrammanſchrift für die Truppenab⸗ leilung iſt folgende: Stratforce für 548, 4 onvert für 547, Outlook für 512. 5 5 Dieſe Anſchriften werden der Poſtbehörde mitge⸗ teilt werden, ſobald die Truppe gelandet iſt. Alle egramme aus dem Vereinigten Königreich wer⸗ den an die Truppenabteilungen über das Kriegs⸗ miniſterium geſandt, bis weitere Anweiſung ergeht. 16. Beziehungen zwiſchen britiſchen Truppen und örtlichen Militärbehörden Hbflichkeitsbeſuche ſind den örtlchen Militärbe⸗ Höflichkeitsbeſuche ſind den deutſchen Militärbe⸗ i Deckblatt Nr. 1 allgemeine. Setze hinzu am Ende von Abſatz 1 Falls die Truppen bei 547 ſich zurückz müſ⸗ en haben ſie nach 548 zu gehen. Der bei 547 be⸗ Klsende Offizier hat unverzüglich an Ort und kelle feſtzuſtellen, wieviel Schiffsraum dort verfüg⸗ bar gemacht werden kann, um dieſe Bewegung aus⸗ zuführen. Dies iſt frühzeitig an das Kriegsminiſte⸗ rium zu melden. Das Kriegsminiſterium wird für Geleitſchiffe Sorge tragen.“— Generalſtab(), 4. April 1940. 1730 Ko. —— Juſammenſetzung von Stratford Beſtimmungsort: Verband: 54 Infanterie Brigade ⸗Stabsquartier (Stabsquartiere der Truppenteile) 4 Liniolns. 1 K. O. Y. L. J. 1 Zug 55. Felöpionier⸗Kompanie Brigade⸗Nachrichtenabteilung. 49. Diviſions⸗Nachrichtenabteilung (abzüglich Abkommandierungen). 547 148. Infanterie ⸗Brigade⸗Stabsquar⸗ tier.* Leiceſters. 8 Foreſters. 55. Feld⸗Pionier⸗Kompanie labzüglich erſter Zug) abkommandierte Nachrichtentruppe. 5¹ Hallams ab kommandierte Nachrichten ⸗Abtei⸗ lungen. Abkommandierungen. Auszug aus dem Tagebuch eines Offiziers der 3. Kompanie des 1. Bataillons der„Leiteſters“ Samstag, 6. April: Cockfield Fell Station. 2 Sonntag, 7. April, 10 Uhr: Roſyth, weiter auf SM Devonſhire. ſollen nach Stavanger gehen. Montag, 8. April, 11 Uhr:„Alle Truppen im Laufſchritt landen“. Mittageſſen im Dock. Fröhliche Stimmung. Abfahrt des Schiffes 13.30 Uhr, mar⸗ ſchierten acht Meilen hügelaufwärts nach Lager 3 jenſeits Dunferline. Dienstag, 9. April: Leichter Dag, Fußwaſchen im Strom. Mittwoch, 10. April: Noch ein leichter Tag, etwas Sport. Donnerstag. 11. April: Leichter Morgen, Sold⸗ auszahlung am Nachmittag. Beſuch von Dunſerline geſtattet. Freitag, 12. April: Morgens Straßenmarſch. Nachmittags:„Reiſen am Abend wieder ab“.— So⸗ fort widerrufen.„Rührt euch“.— Abends Befehl zum Marſchieren. Samstag, 13. April,.10 Uhr: Marſch aus dem Lager nach Rosnyth Dock, weiter auf Leichter, weiter auf Dampfer„Orion“. Unordnung wegen Vor⸗ räten. An Bord(nach vier Verſuchen heranzu⸗ kommen) gegen 17 Uhr Luxus. Den Englündern auß den Ferſen Wie unſere Felograuen das Guobrandsdal von den Engländern reinfegten 5 anb 2. Mai(PK) Seit der Einnahme von Lillehammer befinden ſich die Briten im Rückzug durch das Gudbrandsdal nach Norden. Hartnäckig verſuchen ſie. ſich immer wieder feſtzuſetzen. Nicht ein einzigesmal iſt es ihnen aber gelungen, zum Angriff zu ſchreiten. Ständig ſind ſie durch den deutſchen Angriffsſchwung in die Verteidigung gedrängt. Trotz des gerade für die Abwehr vorzüglich geeigneten Gelände wei⸗ chen ſie vor dem ungeſtümen Vorwärtsdrängen der deutſchen Kräfte zurück, deren Truppen hier in einem unvergleichlich kühnen und todesmutigen Ein⸗ ſatz Stück um Stück des Tales erobern. Um das Gudbrandsdal, Norwegens Schlagader, legt ſich mit eiſernem Griff die harte Fauſt des deutſchen Heeres. Bei dem Dorf Kvam öffnet ſich das Tal zu einem breiten Keſſel, deſſen nördlicher Rand von ſteilragenden Felshöhen eng zuſammengedrückt iſt. In kaum mehr als 500 Meter Breite verläuft hier die Front. Zu beiden Seiten des Fluſſes an den Berghän⸗ gen und über die Wieſen⸗ und Ackerpläne dex Tal⸗ ſohle geht Infanterie vor. Auf und an der Straße folgen Artillerie, Infanterie⸗ und Pakgeſchütze, Panzerwagen. Ueber den Kamm der oſtwärtigen Höhenzüge hinweg decken Gebirgsjäger die rechte Flanke. In dem Dorf Kvam und in den Felswän⸗ den haben ſich die Engländer eingeniſtet. Die erſte deutſche Angriffswelle empfängt der Gegner mit Gewehr⸗ und MG⸗Feuer. In ihren Neſtern bald erkannt, praſſelt auf die Briten ein Hagel ſchwerer Maſchinengewehrgarben hinüber. In einem Wald⸗ ſtück am Oſthang des Gebirges trifft deutſche In⸗ fanterie auf feindliche Vorpoſtenſtellungen, mit Ge⸗ wehr⸗ und MG⸗Feuer und mit Handgranaten wird die Stellung aufgerollt. Der Tommy räumt nach ſchwerem Kampf den Platz und läßt zahlreiche Tote zurück. Drüben am jenſeitigen Talhang wird der Enaländer gleichfalls zum Rückzug genötigt. Schritt für Schritt arbeiten ſich die Landſer durch Wald und Felſen vor. Granatwerfer des Gegners ſetzen das Holz und trockenes Pflanzenwerk in Brand. Kni⸗ ſternd und ſchwelend frißt ſich das Feuer am Boden entlang, züngelt in hellen Flammen an den Bäumen hoch, und legt ſich qualmend, gleich einem Nebel, zwiſchen die kämpfenden Linien. Hinten hat inzwiſchen deutſche Artillerke in das Gefecht eingegriffen. Drohend richten ſich die Rohre der Kanonen auf die Widerſtandsneſter der Enalän⸗ der. Gefährlich fauchen dazwiſchen die breiten Mäu⸗ ler der Infanteriegeſchütze. Hell und ſchark bellt die Pak auf. Unheimlich rauſchend tacken die MG's; ſurrend, ſingend, zirpend fliegen die Gewehrſchoſſe umher. Rollend und grollend bricht ſich an den Fel⸗ ſenſchluchten das millionenfache Echo dieſes hölliſchen Lärms. An vielen Stellen ſchon niedergerungen, ſitzt der Engländer noch hinter einer Sperre am Dorfeingang, mit einem Panzerabwehrgeſchstz gut ge⸗ tarnt unter einem Holzſtoß. Ein Pioniertrupp wird zum Sturm auf das Hindernis angeſetzt. Geduckt und im Straßengraben gedeckt, geht es vor. Wenn einer der Männer ein wenig den Kopf hebt, fegt raſendes MG⸗Feuer über den Trupp hinweg. 100 Meter von der Sperre liegen die Pioniere feſt. Erſt als erneut ſchweres deutſches Feuer den Gegner für Minuten niederhält, gelingt ihnen der Einbruch. Zu⸗ gleich mit der von den Seiten umfaſſenden Infanterie dringen ſte in das Dorf ein. 30 bis 40 Engländer können ſich mit ihrem Gros nicht mehr von dem deutſchen Angriff löſen und werden gefangen. brennt. Schwarzblau wälzt ſich eine dicke Rauchwolke durch das Gudbpandsdal, zwängt ſich zwiſchen den Felſen durch. Die Artillerie verfolgt mit ihren Granaten die weichenden Briten, legt ber⸗ ſtendes, krachendes Feuer auf ihrem Weg. Dann brechen Panzer vor, erreichen den Nordrand des Keſſels und laſſen die zweite Angriffswelle der In⸗ fanterie vorbei.— 5 9 1 28 Aufklärer kurt ſuchend end im Tal. Wer ſchleßt als vereinbartes Zeichen Leuchtkugeln ab, die blitzend in die Schluchten des Gudbrands⸗ dales ſinken. Auf dem Grat der Berge klimmen Operationsbefehl Nr. 1 für die 148. Infanterie-Brigade Jortlaut wie Befehl der 8. Ziff.—3: G Sherwood Foreſte„April 1940. 4. Sammelplätze. Ohne Rückſicht auf die Reihenfolge, in der die Truppen landen, haben die Kommandeure ihre Bataillone wie folat zu ver⸗ ſammeln: Brigadeſtab und 55. Feldpionier⸗Kom⸗ panie Park hart h der Kathedrale. 8. Foreſters Krankenhaus. 5. Leiceſters Gaswerk. Die Züge rücken vom Kai ab, ſobald ſie vollzählig ſind. Sobald oͤie Bataillonsſtäbe ſich an Land einge⸗ richtet haben, iſt ein Verbindungsoffizier zum Bri⸗ gadeſtab zu ſenden. 5. Flughafen und Seeflugſtation. Foreſters halten ſich bereit, ſofort nach Sola ab⸗ urücken, ohne auf Fahrzeug oder Gepäck zu warten. 8 8 Es iſt von entſcheidender Wichtigkeit. daß der Flughafen am gleichen Tage in Beſitz genommen wird, an dem die Landung ſtattfindet. Eine ſchwache Nachhut kann auf dem Bataillonsſammelplatz zu⸗ rückgelaſſen werden, um alles das zu bewachen, was M icht auf dem Marſch bei ſich tragen kann. se ät wird nach Sola nachgeführt werden, ſobald Transportmittel beſchafft ſind. Beim Ein⸗ treffen in Sola muß wenigſtens eine Kompanie ſo eingeſetzt werden, daß ſie den Flughafen unter Feuer nehmen kann. Bei der Seeflugſtation wird es wahr⸗ ſcheinlich genügen, eine ſtändige Beobachtung einzu⸗ richten, vorausgeſetzt, daß die Wege gut ſind und eine Reſerve zur Hand iſt. 6. Hafenwache..5. Leiceſters. Ohne Er⸗ kundung an Ort und Stelle iſt die Zahl der für ört⸗ liche Verteidigung notwendigen Kräfte nicht zu ſchätzen. Es iſt beabſichtigt, dieſe ſo ſchwach wie mög⸗ lich zu halten und den Reſt des Bataillons als Re⸗ ſerve des Truppenführers zur Verfügung zu halten. 7. Luftſchutz. Obgleich Skizzen über die feind⸗ lichen Flugzeuge vorhanden ſind, gehört Erfahrung dazu, um Freund und Feind in der Luft zu unter⸗ ſcheiden. Der folgende Befehl gilt für die geſamte Truppenabteilung: Gegen Flugzeuge iſt nur dann Feuer zu eröffnen, wenn feindliche Kennzeichen ſichtbar ſind oder das Flugzeug feindſelige Hand⸗ lungen unternimmt. 8. Verwaltung. a) Verpflegung iſt in Käſten zu je 12 Portionen an Land zu bringen und auf den Bataillonsſammelplätzen niederzulegen d) Gepäck⸗ kommandos ſind einzuteilen, um an den Kais Gepäck auszuladen und zu ſammeln. c) Hauptmann Wilſon hat Fahrzeuge gegen Ermietung beizutreiben. Haupt⸗ mann Tündy hat Verpflegung einzukaufen und ein Verpflegungslager einzurichten. Der leitende Saui⸗ tätsoffizier hat ſich mit den zivilen Sanitätsbehörden d) Hauptmann Larſen ſteht in Verbindung zu ſetzen. zunächſt Hauptmann Tandy und Hauptmann Wilſon zur Verfügung. Weitere Dolmetſcher werden ſobald als möglich beſchafft werden. e) Der Hauptmann beim Brigadeſtab hat die Einquartierung zu erkun⸗ den. Barnad Caſtle gez. Unterſchrift Brigademaior, 148 NM. Infanterie⸗Brigade. Akten Kriegstagebuch. deutſche Alpenjäger über vergletſcherte Bergwaſſer. Und hoch über dem Gebirge zieht achtunggebietend eine Staffel deutſcher Bomber nordwärts. In einer Gefechtspauſe hört man aus der Ferne dumpfe De⸗ tonationen. Bei Otta und Dombaas wird der Ver⸗ bindungsweg des engliſchen Expeditionskorps in Trümmer gelegt. Wie ein Stück der Erde ſelbſt liegen die Infanteriſten auf dem kühlen Boden des ubrwegiſchen Landes. Heiß aber brennt über ihnen die Sonne vom blauen Himmel, und heiß iſt der Lauf des Karabiners in ihrer Hand. Einer erhebt ſich und ſpringt vor, der andere erhebt ſich und ſtitrmt und noch einer, und noch einer— eine Gruppe, eine Kompanie— eine feldgraue Welle. Sie brandet oͤurch das Gudbrandsdal, begräbt unter ſich die verlorene britiſche Brigade in Norwegens Bergen! Leutnant Kiekheben⸗ Schmitt. Der Präſident der italieniſchen Induſtrie⸗Arbei⸗ ter⸗Konföderation bei Ribbentrop. Der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen v. Ribbentrop empfing den auf einer Deutſchlandreiſe befindlichen Präſtden⸗ ten der Induſtrie⸗Arbeiter⸗Konföderation und Mit⸗ glied des Großen Faſchiſtiſchen Rates, Capofri. Der Dank des Führers an die Norwegen-Kämpfer dnb Berlin, 30. April. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat an die an den Kämpfen in Norwegen be⸗ teiligten Einheiten nachſtehenden Tagesbefehl erlaſſen: Soldaten des norwegiſchen Kriegsſchauplatzes! In unbändigem Vorwärtsdrängen haben deutſche Truppen heute die Laudverbindung. Oslo und Droutheim hergeſtellt. Damit iſt die Abſicht der Alliierten, uns doch noch durch eine nachträgliche Be⸗ ſetzung Norwegens auf die Knie zwingen zu können, endgültig geſcheitert. Einheiten des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe haben in vorbildlichem Zuſammenwirken eine Leiſtung vollbracht, die in ihrer Kühnheit unſerer jungen deutſchen Wehrmacht zur höchſten Ehre gereicht. Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften! Ihr habt auf dem norwegiſchen Kriegsſchauplatz gegen alle Unbilden zur See zu Lande und in der Luft und gegen den Widerſtand des Feindes gekämpft. Ihr habt die ungeheuerliche Aufgabe, die ich im N an Euch und Eure Kraft ſtellen mußte, gelöſt. Ich bin ſtolz auf Euch. Die Nation ſpricht Euch durch mich ihren Dank aus. Zum äußeren Zeichen der Anerkennung und die⸗ ſes Dankes verleihe ich dem Oberbefehlshaber in Norwegen, General von Falkeuhorſt, d as Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz. Ich werde auf Vorſchlag Eurer Oberbefehlhaber auch die Tapferſten unter Euch auszeichnen. Der höhchſte Lohn für Euch alle darf aber ſchon jetzt die Ueber zeugung ſein, daß ihr in ſchwerſten Schickſalskampf unſeres Volkes um Sein oder Nichtſein einen entſcheidenden Beitrag geleiſtet habt. Ich weiß, ihr werdet die Euch geſtellte Aufgabe auch fernerhin erfüllen. Es lebe unſer Großdeutſchland! Adolf Hitler. Den 30. 4. 1940. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Polftik: Dr. Alofs Win bauer.— Stellvertreter des guptſchriftleiters und verant⸗ wortlich für Kulturpolitik. Tbeater und Unterbaltung: Carl Onno Eiſenbart.— Handel: i. B. R. Schönfelder.— Lokaler Teil: l. V Dr. F W. Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. W. Koch.— Sport: Willi Mälter.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in Mannhei Zeitung Neue Maunnbeimer Dr. Fritz Bode& Co. Mannbeim. R 1,—6.— Verantwortlich für Herausgeber, Drucker und Verleger: Anzelgen und geſchäftliche Mitteilungen: i. B. Robert Göller, Mannheim.— Zur Zeie Preisliſte Nr. 11 gütig. 5 Mui alli. ſe nuumuiufliq uodiqui, 26 rm tu Huleuuu. zl dub ful! „Sieh' mal, wie klar die Wäſche ſchon nach dem Einweichen iſt. Bur⸗ nus iſt heute genau ſo wirkſam wie früher. Jetzt iſt unſere Ooſe aber leer.“ „Bitte eine Ooſe Burnus. Meine iſt alle— lange genug bin ich damit ausgekommen. Eine Doſe reicht ja für 10 Eimer Waſſer. Darum iſt Burnus ja auch ſo ſparſam und wirtſchaftlich.“— „Bitte ſehr— Sie kaufen Burnus ſchon ſeit Zahren bei mir und ver⸗ langen auch heute nie mehr als Sie brauchen. Wenn doch alle ſo wären!“ II Der Schmutzlös er mit der Doppel wirkung löſt den Schmutz ſchon beim Ein— weichen aus der Wäſche heraus und macht gleichzeitig das Waſſer weich! Ein Wink für Hausfrauen, die Burnus ſchon immer verwendet haben: Bitten Sie Ihren Händler, bei dem Sie früher ſtets Burnus kauf⸗ ten, daß er Sie im Rahmen ſeiner Zuteilung auch in Zukunft möglichſt regelmäßig mit Burnus bedlentz 5 Mannheim, g. Mai. 5 Nac den Feiertagen Zwei Feiertage hintereinander, noch dazu in ſolch paradieſiſch ſchöner Jahreszeit: das iſt faſt des Glücks zuviel und beſchämt uns einmal mehr vor der Front. die ſo oft gerade am Feiertag ihre ſchwerſte Aufgabe erfüllt und ſchier Uebermenſchliches leiſtet. Der Mittwochvormittag vereinigte die meiſten Schaffen⸗ den, die Glieder der inneren Front, zu feierlichem Dank an die Kameraden draußen und zum Führer⸗ gedenken während der Betriebsfeiern. Durch Mannheim in Richtung Ludwigshafen am Rhein und am Nachmittag in Nichtung Heidelberg fuhr am 1. Mai, dem deutſchen Feiertag der Arbeit, ein Mann zum letzten Male, der Zehntauſenden von Volksgenoſſen Arbeit und Brot verſchaffte durch ſeine geniale Schöpferkraft und Organiſationsgabe: Ge⸗ heimer Kommerzienrat Profeſſor Dr. Carl Boſch. In den großen eindrucksvollen Feiern im J. G. Feierabendhaus und vor dem Krematorium Hei⸗ Helberg ſagten ihm Tauſende noch einmal Dank und verſprachen getreuliche Fortführung ſeines gigan⸗ tiſchen Lebenswerkes. Auf der Fahrt zur Trauerfeier im Werk Lud⸗ wigshafen der J. G. Farbeninduſtrie begegneten wir einem der Trupps von braunen Glücksmännern, die erſtmalig wieder das Straßenbild beider Schweſter⸗ ſtädte beleben. In dieſem Kriegsſommer verkaufen ſie Loſe für die Reichslotterie der NSW im Rahmen des vom Führer verkündeten Kriegshilfswerkes. Am Mittwochvormittag wurden die Loſe⸗Verkäufer in den Geſchäftslokalen eingekleidet. Beim Appell wies der Geſchäftsſtellenleiter die Verkäufer auf die Bedeu⸗ tung der Kriegshilfe⸗Lotterie und ihre Pflichten hin. Dann marſchierten die uniformierten Verkäufer ge⸗ ſchloſſen durch die Straßen, angeführt von einem Fanfarenzug der HJ. Die Ludwigshafener wurden auf dem Ludwigsplatz, die Mannheimer auf dem Marktplatz durch Handͤſchlag verpflichtet. Gleichzeitig erhielten ſie ihre erſten Loſe. Zum nationalen Feiertag gab es 5 1 theater„Martha“, die ja ſchon unſere . garſogern geſehen hahen, und an Himmelfahrt ö Cavalleria ruſticana und Der Bajazzo. Im Neuen Theater im Roſengarten löſt zur Zeit eine Gefolg⸗ ſchafts⸗Sondervorſtellung die andere ab; ſo hatten die Arbeitskameraden und ⸗Kameradinnen von BBC ihre Freude am Schabernack der„Fledermaus“(am Dienstag und kommenden Montag), während„Die Primanerin“ am erſten Mai die Gefolgſchaft der Firma Kohlenkontor und am künftigen Wochenende die Belegſchaft der Werkſtätten und Büros der Mo⸗ toren⸗Werke Mannheim mit Schulbanknöten einer jungen Ehefrau erheitern wird. Die großen Konzertlaffees ſchickten ihre neu ver⸗ pflichteten Künſtlerkapellen ins Feld. In den Ton⸗ e filmtheatern gab es fleißig Nacht⸗ und Feſttags⸗ 1 0 Sondervorſtellungen. Die Kinder durften hier und 1 da mit„Ins Märchenland“ fahren. Das herrliche Blütenmeer lockte zahlreiche Großſtädter hinaus ins Freie, zu Rad, zu Fuß und mit den elektriſchen Fernbahnen. In Schwetzingen, wo der erſte friſch⸗ geſtochene Spargel etwa zu Mannheimer Marktprei⸗ ſen ſchlankſten Abſatz fand, war Großbetrieb im Park. Die Kaſſen verwaltung ſchätzte die Zahl der Zahler an beien Tagen auf etwa je 4000. Ganz beſönders groß ſei der Anteil der Radfahrer am 1. Mai geweſen. Obwohl die Oech und Rhein⸗ haardtbahn keine Sonntagskaxten auflegten, konnte dem Andrang der Fahrgäſte nur dadurch genügt 6 werden, daß ſo ungefähr alle erreichbaren Wagen, Fahrer und Schaffner eingeſetzt wurden bei dichteſter Wagenfolge. Das Schönſte zu Beginn des Wonnemonats Mai war, an Hand Fritzſches und der Wehrmachtberichte im National⸗ Großeltern lichen Siegeszug im Norden folgen zu dürfen. Setkenheim rüſtet ſich Das Seckenheimer Schlößchen als Ausflugsziel Auch für Pfingſten müſſen wir alle Reiſepläne ſorgfältig wieder zuſammenfalten und auf unbe⸗ ſtimmte Zeit beifeite legen. Die Reichsbahn hat im Kriege Wichtigeres zu tun. Später wird ſie wieder ö um unſere Gunſt werben. In unſerex engeren und enaſten Heimat müſſen wir auch zu Pfingſten wie⸗ der Erholung ſuchen und finden. 5 Der Pfingſtſpaziergang wird ſich vom Oſterſpa⸗ glergang dadurch unterſcheiden, daß diesmal die Blumen im Revier nicht vermißt zu werden brauchen. Vielleicht iſt ſogar von der Blüte bei uns in der Ebene noch etwas da. Wir werden vor⸗ bei an grünenden Feldern und durch das zarte Laub der Wälder wandern—möglichſt— möglichſt ohne der Straßenbahn, der Och und gar der Reichs⸗ bahn wehe zu tun. Benzin iſt ein Fremoͤwort, das wir aus unſerem Ausflugs⸗Wortſchatz ſchon lange geſtrichen haben. 8 Zur Wanderung gehört die Raſt. Mannheim iſt in feiner engeren und weiteren Umgebung mit reiz⸗ pollen Raſtgelegenheiten nicht gar zu üppig bedacht. Die paar allgemein bekannten Punkte ſind an den großen Ausflugstagen bald überlaufen. Jede neue Gelegenheit, die ſich auftut, wird daher von allen, die nicht gerade aus Grundſatz nie aus ihren vier Wänden gehen, freudig begrüßt werden, Wie wir hören, wird augenblicklich der große Sgal und der ſchöne Garten des Seckenheimer Schlößchens neu hergerichtet, um zu Pfingſten die Beſucher aus nah und fern aufzunehmen. Der ſchöne Garten unter en alten Bäumen über dem Neckar iſt ja ſchon immer ein lockendes Ziel der Kenner geweſen. Die durchgreifende Herrichtung hat er aber dringend ötig gehabt. Bei ſchönem Frühlingswetter iſt das in prächtiger Aufenthalt. Und wenn auch in den Reſtauratſonsbetrieb ein neuer, zeitgemäßer 5 ſo iſt das nur zu begrüßen. Was den Saal anbelangt, ſo darf an ein Wort erinnert werden, das vor Stück zehn Jahren Bürgermeiſter Flachs geprägt hat, als einige Nörgler, die Höhe er Koſten für ſeinen Ausbau bemängelten: Die Zeiten werden kommen, wo man um dieſen ſchönen großzügigen Saal ſehr froh ſein wird.“ Dieſe, Zeiten ſcheinen uns fetzt, da wir uns gebieteriſch auf niere engere Umgebung verwieſen ſehen, gekommen in. Mit der Och fährt man beinahe vor e So bequem wird es ſich nicht jeder machen on der Station Flugplatz iſt es nach d zum Seckenheimer Schlößchen nur Spapfergang. Und von der Endſtation Feuden⸗ aus iſt dasſelbe Ziel über Ilvesheim auf em reizvollen ländlichen Umweg zu erreichen. kommen wir wieder einmal auf einige Stunden us aus der Stadt und an die hoffentlich recht e Früßlingsluſt. Nach dem langen düſte ren er haben wir das alle verdient. ch. Schwung kommt, meiſter Karl Pfau und ſeine Ehef 0 weigert. Frau Pfau iſt Trägerin im Geiſt unſeren Truppen auf ihrem unvergleich⸗ * Dag eſt der goldenen Hochzeit feiern heute rau denen Mufkerebrenkreies Wir gratulieren! Der Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe wurde trotz des Krieges in vollem Umfange von der Deutſchen Arbeitsfront und den beteiligten Be⸗ trieben durchgeführt. Die gegebenen Verhältaiſſe machten es für die meiſten Betriebe notwendig, die ſür den Leiſtungskampf vorgenommenen Ziele ab⸗ zuändern. Sie mußten auf die kriegsnotwendigen Erforderniſſe umgeſtellt werden. Die Beurteilung der Leiſtungen erfolgte ebenfalls unter Berückſichti⸗ gung der Kriegsaufgaben der deutſchen Wirtſchaft und es iſt daher anzuerkennen, daß es möglich war, eine beträchtliche Anzahl Mannheimer Betriebe aus- zuzeichnen. Das Gaudiplom Das Gaudiplom für hervorragende Leiſtung er⸗ hielten durch den Gauleiter und Reichsſtatthalter, Pg. Robert Wagner, folgende Betriebe: Ammon und Hermann, vorm. Schokinag, Schoko⸗ ladenfabrik, Mannheim; Fernſprechamt Mannheim; Goerig& Co., Mannheim; Härtemittel⸗Fabrik, Mannheim; Poſtamt II. Mannheim;„ Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Elektrizitäts⸗Werk.⸗G., Eſſen, Niederlaſſung Mannheim⸗ Rheinau. Die Urkunden hierfür wurden den Betriebs⸗ führern und Betriebsobmännern der obigen Be⸗ triebe am 30. April 1940 in einer Feierſtunde in Karlsruhe durch den Gauobmann der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Pg. Dr. Roth, ausgehändigt. Den Betrieben Hildebrand⸗Rheinmühlenwerke, In⸗ duſtriehafen; e Großeinkaufs⸗Geſellſchaft mib.., Mann⸗ heim; Verein Deutſcher Oelfabriken, Maunheim: Vereinigte Jute⸗Spinnereien u. Webereien.⸗G., Mannheim; Hommelwerke, Gm. b.., Mannheim⸗täfertal: Rheiniſches Braunkohlenſyndikat, Mannheim wurde das in früheren Leiſtungskampfabſchnitten verliehene Gaudiplom neu beſtätigt. Das Leiſtungsabzeichen für Mannheim, Das Leiſtungsabzeichen„Vorbildliche Be⸗ rufserziehung“ wurde an die Betriebe Hommelwerk Gmb, Mannheim⸗Käfertal, Daimler⸗Benz Ach, Mannheim⸗Waldhof und Deutſche Bank, Filiale Mannheim verliehen. Erfolgreiche Mannheimer B Die Ergebniſſe des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe 1939/40 Lobende Anerkennung Die Auszeichnung„Lobende Anerkennung“ konnte folgenden Betrieben zugeſprochen werden: Fachabteilung„Nahrung und Genuß“ Bierbrauerei„Durlacher Hof“ AG, vorm. Hagen, Mannheim; Zigarrenfabrik Bruns by Rhein AG. Mannheim; Süddeutſche Fettſchmelze EVG, Mannheim⸗ Schlachthof; Auguſt Neuhaus& Co. Schwetzingen; Eſtol Aktiengeſellſchaft, Mannheim; Erſte Mannheimer Dampfmüßhle, Ed. Kaufmann Söhne, Mannheim. Fachabteilung„Textil. Bekleidung, Leder“ Mannheimer Bettfedernfabrik, Kaufmann& Co., Mannheim. Fachabteilung„Holz“ Schütte⸗Lanz AG, Holzwerke, Mannheim⸗ Rheinau:. Karl Richtberg AG, Holzimprägnierung, Hocken⸗ heim: Suberit AG. Mannheim⸗Rheinau. Fachabteilung„Bau“ Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau⸗AGG. Mannheim: Dieſelbe Firma hat im Kreiſe Waldshut das Gaudiplom erhalten. Grün& Bilfinger AG, Mannheim: Philiyp Holzmann AG, Filiale Mannheim. Fachabteilung„Eiſen und Metall“ Süddeutſche Kabelwerke, Mannheim⸗Necharau; Eſch 8. Co., Mannheim, Fabrikſtation; Motorenwerke Mannheim AG. Mannheim;: Allg. Elektrizitäts⸗Geſellſchaft AG. Mannheim; Iſolation AG, Mannheim⸗Neckarau; Brown, Boverie& Cie. AG, Mannheim⸗Käfertal; Vereinigte Armaturen⸗Geſellſchaft mbaß, Mann⸗ heim; a Fr. Auguſt Neidig Söhne, Mannheim. Induſtrie⸗ hafen; G. Kromſchröder AG, Mannheim;: „Rheta“ Rheiniſche Transport⸗Anlagen, Mann⸗ heim⸗Rheinau; 5 Rh. Elektrizitäts⸗AGG, Mannheim. Fachabteilung„Chemie, Druck und Papier“ Deutſches Druck⸗ und Verlagshaus, Julius Wald⸗ kirch& Cie., Mannheim; Rheiniſche Gummi⸗ und Cellulbid⸗Fabrik, Mann⸗ heim⸗Neckarau; C. F. Boehringer& Söhne, Mannheim⸗Waldhof; e.⸗G., Werk, Wohlgelegen, Mann⸗ heim, „Deuiſche Aquarelliſten der Gegenwart Die neue Ausſtellung der Kunſthalle Die durch und durch erfreuliche neue Ausſtellung der Kunſthalle iſt ein Beweis dafür, wie die beſon⸗ deren Verhältniſſe des Krieges ſchöpferiſch ausge⸗ wertet werden können. Eine Ausſtellung von Oel⸗ gemälden und Plaſtiken iſt heute nicht eben leicht zuſammen zu bekommen. Aber ſind denn Aquarelle und Handzeichnungen, Holzſchnitte und dergleichen nicht ebenfalls vollgültige Zeugniſſe der Künſtler⸗ hand? Seit Jahrhunderten freilich führen in der allgemeinen Wertſchätzung nur die ſchweren Oelge⸗ mälde. Die Gelegenheit iſt günſtig, dem breiten Volke auch die vielfältigen anderen künſtlerlſchen Ausdrucks möglichkeiten vor Augen zu führen. Sie zeigen den Künſtler in leichterer Rüſtung, ſehr oft ſogar in überhaupt keiner Rütſtung, im behaglichen Gewande ſozuſagen und damit im Vollbeſitz ſeiner künſtlertſchen Beweglichleit. Das Aquarell, ſagte Direktor Paſſarge bei der Eröffnung der neuen Ausſtellung, iſt Ausdruck der unmittelbaren Aus⸗ und Zwieſprache mit der Na⸗ tur. Und nun kann man an 120 ausgewählten Blät⸗ tern Satzbau und Tonfall von 23 Künſtlern in ihrer Aus⸗ und Zwieſprache mit der Natur erlauſchen. Da ſpricht ein jeder in einem eigenen Rhythmus und auch in ſeiner ihm eigentümlichen Lautſtärke. Ein'ge ſprechen gewandt und geſchmeidig, andere verhalten, einige in vielverſchlungenen Perioden. andere kurz und ſtoßweiſe. Einige fertigen Zeichnungen, die Farbe iſt nur Beigabe; andere verzichten beinahe völlig auf das zeichneriſche Gerüſt, ſie organiſieren den Bildraum allein mit Hilfe der Farbe, und zwi⸗ ſchen dieſen beiden äußerſten Möglichkeiten gibt es Abſtufungen in Hülle und Fülle, je nach Ausödrucks⸗ vermögen und Ausdrucksverlangen der betreffenden Künſtler. Aus allen densverſchiedenen Aeuße rungen geht hervor, daß uns ſcharfgeprägte Künſtlerperſön⸗ lichkeiten auch auf dem Wege über das Aquarell wirklich etwas zu ſagen haben. Dieſe Erkenntnis ift nicht neu, ſelbſtverſtändlich nicht, aber das mit Sorgfalt geſammelte und ausgewählte Ausſtellungs⸗ gut iſt geeignet, die Einſicht neu herauszuſtellen und zu unterſtreichen. Wir kommen auf dieſe anregende Schau. in der wir neben fremden auch bekannten und einheimiſchen Künſtlern begegnen, noch ausführ⸗ lich zurück.“ Der. F. W. Koch. Treppenhäuſer müſſen genügend beleuchtet ſein! Ein miniſterieller Erlaß Der Reichsluftfahrtminiſter und Oberbefehlshaber der Luftwaffe hat in einem Erlaß zur Verdunke⸗ lung der Treppenhäuſer Stellung genommen. Treppenhäuſer können durch Abblenden der Luftaus⸗ trittsöffnungen oder durch Abblenden der Lichtquelle verdunkelt werden. Da das Abblenden der Luft⸗ austrittsöffnungen der Treppenhäuſer mit großen Fenſterflächen häufig ſchwierig iſt, ſind die Treppen⸗ häuſer im allgemeinen durch Abblenden der Licht⸗ quellen verdunkelt worden. Das Anſteigen der Zahl der Verdunkelung der Treppenhäuſer läßt erkennen, daß dieſe Verdunkelung oft nicht ſachgemäß durch⸗ geführt worden iſt. Es wird darauf hingewieſen, daß die Treppen⸗ häuſer mit einer zum Zurechtfinden genf genden Helligkeit beleuchtet ſein müſſen. Die Lichtquellen ſind ſo abzuſchirmen, daß kein dibektes Licht die Fenſter trifft und daß bei Dunkel⸗ heit und klarer Sicht auf 500 Meter Höhe für ein normales Auge Lichterſcheinungen nicht waßr⸗ zunehmen ſind. In vielen Fällen wird die Aus⸗ nutzung der Wirkung von Komplementärfarben für Zwecke der Verdunkelung Anwendung finden kön⸗ 9085 wobei ſich grün und orange beſonders bewährt . en. J 8 In der Kunſtausſtellung der Werkgemeinſchaft bildender Künſtler Mannheim, O 2, g, Kunſtſtraße, . Stag, dem 4. Mai 16 Uhr, Ria oſe ſiſchen erkreiſes.— Die täglich von 15 bis 10 Uor geöffnet. m Nationaltheater, Werken des ſchle⸗ Dicht e Kanten fiedung ſf ä Hausfrauen, helft mit! Soeben erſt habt Ihr eure Opferbereitſchaft unter Beweis geſtellt und durch die Metallſpende der deutſchen Wirtſchaft wichtige Rohſtoffe zuge⸗ führt. Nun bitten wir euch wieder, der deutſchen Wirtſchaft durch die 5 helfen. Gerade jetzt iſt t einem wichtigen innerdeutſchen ſtoffgeworden. Die Mitglieder des BD werden in Zuſammen⸗ arbeit mit dem Reichsluftſchutzbund in der Zeit vom g. bis 10. Mat in euren Haushaltungen das Alt⸗ papier erfaſſen und an den Vorſammelſtellen zu⸗ fammentragen. Helft ihnen bei dieſer Au f⸗ gabe, bündelt Zeitungen, Zeitſchrif⸗ ten und Pappe zuſammen und verpackt kleine' Papierabfälle in Schachteln. Wenn Ihr ſo in Haushalt, Keller und Boden alles zuſammenrichtet, wird die Erfaſſung durch den Beam und der ſpätere Abtransport durch die HJ erleichtert. Altpapier ſammeln hilft den deut⸗ ſchen Wald erhalten! Hausfrauen, helft mit an einem guten Erfolg der Papier⸗ Sammelaktion! Heil Hitler! Der Gaubeauftragte für Altmaterialerfaſſung der NS DA p für den Gan Baden. Hitler⸗Jugend⸗Gebiet und Obergau Baden 21. f Dr. Soeb bels: „Das nationalsozialistische Deutschland betrachtet die Sorge für seine verwun- deten und kranken Soldaten als eine Ehrenpflicht“. Wer will Marineoffizier werden? 1 Das Oberkommando der Kriegsmarine gibt be⸗ annt: Der uns aufgezwungene Krieg erfordert eine ver⸗ ſtärkte Heranbildung tüchtiger Marineoffiztere. Ins⸗ beſondere ſind Meldungen für die See-, Ingenieur⸗ und Waffenoffizierlaufbhahn der Kriegsmarine für den Einſtellungszeitpunkt 1. Januar 1941 erwünſſht. Die Meldefriſt für Bewerber dieſer Laufbahnen wird von heute bis zum 1. Oktober 1940 feſtgeſetzt. Meldungen ſind an die Inſpekttion des Vildungs⸗ weſens der Marine(Einſtellungsabteilung) Kiel, zu richten. Merkblätter über die Einſtellung, aus denen alles Nähere hervorgeht, ſind bei jeder Wechrerſatz⸗ dienſtſtelle ſowie bei der Inſpektion des Bildungs⸗ weſens der Marine in Kiel erhältlich. BVeralung durch die Wehrmacht über Geſetze des beſonderen Einſatzes Zur Beratung aller Soldaten und der Zivilbe⸗ völkerung, die durch den beſo deren Einſatz geſchä⸗ Altpapier zu Roh⸗ digt ſind, ſtehen die Wehrmachtsfürſorgeoffiztere zur Verfügung. Es 15 zuſtändig: 1. Für Ratſuchende des Stadtkreiſes offizter Mannheim, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne, Grena⸗ Sterſtraße. 2. Für Ratſuchende des Landkreiſes Mannheim der Wehrmachtfürſorgeoffizier Heidel⸗ berg, Stadtkaſerne, Seminarſtraße 2.— Sprechſtun⸗ den bei beiden Wehrmachtfürſorgeofflzieren: täglich von.30 bis 13 und 15 bis 18 Uhr. Samstags von .30 bis 14 Uhr. 5 Die den Wehrmachtsfürſorgeofftzieren 1 nete Dienſtſtelle 1 1 e e und Ver⸗ ſorgungsamt in Wiesbaden, Luiſenſtraße 24. Dieſes Amt iſt für die Durchführung des Einſatz⸗, Wehr⸗ machtfürſorge⸗ und»verſorgungsgeſetzes zuſtändig Sprechſtunden täglich von 8,30— 13 und 18— 18 Uhr, Samstags von.30— 14 Uhr.. a „Die Durchführung der Einſatz⸗Familienunter⸗ ſtützungsverordnung liegt den Kommunalbehörden ob, während das e von dem Ver⸗ Beſchaffung von Altpapier zu kannheim der Wehrmachtfürſorge⸗ 1 Naturin⸗Werk, Becker& Co., Weinheim: Deutſche Bergin.⸗G., für Holzhydrolyſe, Mann⸗ heim⸗ Rheinau; Groß& Perthun, Mannheim; Sunlicht⸗Geſellſchaft,.⸗G., Mannheim⸗Rheinan Fachabteilung„Energie, Verkehr, Verwaltung“ Rheinunion, Transport, G. m. b.., Mannheim; Rheinſchiffahrt,.⸗G., vorm. Fendel, Mannheim; Anthrazit⸗Kohlen⸗ u. Koks⸗Werke, G. m. b. H. Mannheim; Oberrheintſche⸗Lagerhaus⸗ u. Sped. G. m. b. 8, Mannheim; Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Filiale Mannheim; Poſtamt I. Mannheim; Anker⸗Kohlen⸗ und Briket⸗Werke, G. m b. 8, Mannheim.. Fachabteilung„Bauken und Verſicherungen“ Deutſche Bank, Filiale Mannheim;: Benſel& Co., Bankgeſchäft, Mannheim: Rheiniſche Hypothekenbank, Filiale Mannheim;: Allianz u. Stuttgarter Verſicherungs⸗A.⸗G., Fil⸗ Direktion Mannheim;: Hamburg⸗Bremer⸗Feuer⸗Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft, Mannheim: Mannheimer⸗Verſicherungsgeſellſchaft, Mannheim; Württembergiſche⸗ und Badiſche Vereinigte Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaften Heilbronn, Zweignie⸗ derlaſſung Mannheim. Fachabteilung„Freie Berufe“ Fachſchaft„Volksgeſundheit“; Apotheke Dr. Lange, Heddesheim: Ludwig& Schütthelm, Drogerie, Mannheim: Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus, Mannheim. Fachabteilung„Der deutſche Handel“, Fritz Krieger, Mannheim, Heinrich⸗Lanz⸗Str. M; Fauth& Co., Mannheim, Menzelſtraße: Karl Schloſſer, Mannheim⸗Käfertal, auf der Vo⸗ gelſtang; Krauß⸗Bühler, G. m. b.., Mannheim, IL. 14 Joſef Bohnert, Mannheim⸗Feudenheim, Haupf⸗ ſtraße 75; 1 Müller, Mannheim⸗Käfertal, Obere Ried⸗ ſtraße. Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co., Mannheim, Parkring; Hanſa⸗A.⸗G., Kaufhaus, Mannheim; „Defaka“ Deutſches Familienkaufhaus, G. m. b. H. Mannheim: Karl Fritz& Cie., Mannheim, I 1, 8: Die Weltmarken Borsalino Barbisſio- Brummel Hückel Habig Mayser Ober- länder Peschel- Wegener im gröften Spezialhuthaus Dippel Nachf. K. Flelner, D 2,6 Planken und Filiale Kölle, 0 3, 8 17 Gebr. Braun,.⸗G., Mannheim; Engelhorn& Sturm, Mannheim; Seeſt& Vogt, Import Export, G. m. b.., Mannheim; Karl Komes, Mannheim,. Auguſt Warnecke,.⸗G., Mannheim, 7, 28 Paul Höfer, Mannheim, Rathausbogen. Fachabteilung„Fremdenverkehr“ Palaſt⸗Hotel„Mannheimer Hof“, Mannheim; Hotel„Zum Falken“, Schwetzingen: Plankenkaffee„Köſſenhaſchen“, Mannheim; Gaſtſtätte„Zum ſtädt. Schlachthof“, Mannheim; Kaffee H. C. Thraner, Inh. Curt Schmid, Mannheim; Hotel„Goldener Pflug“, Mannheim: Automaten⸗Betriebs⸗G. m. b..,„Stadtſchänke“ Mannheim. Fachabteilung„Das Deutſche Handwerk“ Anton Karle, Mannheim⸗Neckarau, Lufſenſtraße, Emil Hermann, Hockenheim, W Martin Fröſcher, Mannheim, 1 8 Friedrich Häffner, Mannheim, O 5, 12; Clemens Trillitzſch, Mannheim, Walbdhofſtraße Friedrich Reinle, Mannheim, Förſterſtraße Pieſer& Galm, Mannheim, en e Karl Schmid, Mannheim⸗Feudenheim, Hau lſtra e Georg Meerſtetter, Mannheim, Waldhofftraße Joſef Sattig, Wwe., Mannheim, Dammſtraße; Scharnagel& Horr, Mannheim, P 7, 19 Wilhelm Bohrmann, Mannheim, Wallſtattſtraße; ö Bernhard Seitz, Hockenheim; 5 Adam Scheuermann, Weinheim a. d.., Bahnhofſtraße; Robert Kußmaul, Weinheim a. d.., Bergſtraße; Friedrich Stark, Mannheim, 8 2, 17; 7 J. Peter Speidel, Mannheim⸗Neckarau, Katharinenſtraße; Eugen Gerne, Schwetzingen, Antonisſtraße; Ernſt Griebe, Plankſtadk, Luiſenſtraße; Adam Rudolph, Minnheim, Kronprinzenſtraße Ernſt Deike, Mannheim, O 7, 2; Hugo Gerner, Mannheim⸗Neckarau, Schulſtraße Eugen Rinderſpacher, Mannheim, Meerfeld 51. In gemeinſamer Arbeit haben Betriebsführer und Gefolgſchaften der ausgezeichneten Betriebe ein weiteres Stück auf dem Weg zum ndetona fes ſchen Muſterbetrieb zurückgelegt, der als 96 Auszeichnung das deutſchen Betriebe iſt. Wie das Jernſprechamt feierte Dem Fernſprechamt Mannheim wurde zum 1. M das Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen ver liehen. Die Uebergabe des Diploms an die Gefo 5 ſchaft fand während eines Gefolgſchaftsappells u anſchließender Maifeier im Gemeinſchafts raum des Fernſprechamtes ſtatt. 5 Poſtamtmann Meinzin Begrüßungsanſprache u. a. ſtiegenen Leiſtungen jedes einzelnen und nah Auftrag des Reichspoftminiſters und des Präſiden ten der Reichspoſtöirektion einige Auszzeichnunge vor. Für 40fährige Dienſte wurden mit dem Tre Vente 2 ausgezeichnet Oberpoſtſekpelärm 8 55 5 ber 105 a e fe g⸗ er; für 25 jährige Dienſtze enleitung aufſeher W. n Poſtaffiſtentin Jul Weiß. 5 er würdigte in ſeiner Oberpoſtrat Bornemann, der gu dem Ehreniat 4 des Fernſprechamtes Urlaub von der Front bekom⸗ men hatte, betonte in ſeiner Anſprache den vorz lichen Gemeinſchaftsgeiſt, dem ſolch ein be 5 werter Erfolg beſchieden war. Ex iſt Geiſt vom der Front, der uns den Sieg verbürgt. 7 0 obmann Kohnen einen Rückblick auf Phaſen des Leiſtungskampfes. Das Ziel konnt infolge der 1 e uſammenarbeit Betriebsführung, Betriebsobmann und Geſo und dank der vorbildlichen Menſchenſührung triebe ed werden. n 5 8 Kreisfachabtetlungswalter Bode wer übe Grſiße und Glückwünſche des Kreisleiters und abmannes und widmete der Geſamtleiſtung der ſowie des Anteils eines f 55 ine kenne Malfeter büldete den Ausklang Eine kleine Maifeier bi den 0 * 2 giel des Leiſtungskaupfes ber ie ſeit Kriesbeginn ge. ie ſeit eg 10 f E eg 0 Tau lag de ſtrieſt Hoide Im von Heide Soda⸗ ſchlief In der von 6 U. a. bayer Leyſen ters Hande reiche. Vorſte gudw des von Wehr: darun Vorrö zen Kerze und florte ſchein Orgel n=-M. ſchatf ſchafft Pri erziehn Reichs gleichz Hoch ſch Anveg Ge macht Leben; halten der W zt er und f des C. äußere und 2 nes n. 34 oſch Eine eindrucksvolle Trauerfeier im Ludwigshafener 5G.-Feierabendhaus Die Beiſetzung im Heidelberger VBergfriedhof dr. h. Ludwigshafen⸗ Heidelberg en nach den Betriel hren 1. 1. Mai.(Eig. Ber.) n am Nationalſeier⸗ ug aus den Indu⸗ Tauſende machte lag des deub ſtrieſtäd ten Ju Schafen und Mar ach dem nahen Holdelberg machte die umge hrt an dieſem Tag zum letzten Male: Geheimrat Prof. Dr. Carl Boch. Im ſchlichten ſchmuckloſen Sarge brachte ihn ein Wagen von ſein ein Landhaus am Bergeshang, dicht hinter dem Heidelberger Schloß, zu ſe Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fab rk in Ludwigshafen, die ſeine Lebensarbeit um⸗ ſchließt. Im ſchwarz verhangenen Saale des Feierabendhauſes der JG. Farbeninduſtvie nahm pe r ber eine große Trauergemeinde von dem Heimgegangenen Abſchied. In ihr bemerkte man u. a. NRegierus Wenner als Vertreter des bayer iſchen Mir denten Siebept, ſtellv. Gauleiter Leyſer als Vevetreter d Gauleiters und ters Bürckel, Vertreter achbarbden Univers i Handels kandmerpräſident trt a. M. mit zahl⸗ gehörigen, den geſamben Vertreter der Städte rg, Frankfatrt a.., deutſchen Wirtſchaſt, von wiſfenſchaftlichen und micht zuletzt der Wehrmacht. Eine ſchier unüberſehbare Fülle von Kränzen, darunter auch ſolche aus dem Auslande, ſah man in den Vorräuwen, und in einem Meer von Blumen und Krän⸗ zen ſtand unterhalb der Bühne der ſchlichte Sarg im Kerzenſchein, der Saal nur wenig erhellt. Bergknappen Man mders der gudwig sh 6 des Treuh der ten und Werkſcharangehörige gruppierten ſich mit den um⸗ florten Fahnen ſeitab von der Bühne. Nach dem Er⸗ ſcheinen der nächſten Angehhrigen des Toten klang die Orgel auf; ein Satz aus Ph. Wolfrums Orgelſonate in -Moll, vorgetragen von dem Heidelberger Profeſſor Dr. Poppen, danach von d ühhme herunter der Tpauer⸗ Rarſch aus Beethovens Eroica, vorgetragen vom Nativnal⸗ theaterorcheſter Mannheim. Der Aufſichtsrat der JG⸗Farbeninduſtrie hahm fetzt durch den Mund ſeines ſtellv. Vorſitzenden Dr. gal he von ſeinem verſtorbenen Vorſitzenden Abſchied. Geheimrat Dr. Hermann Schmitz, der Vorſitzende vs Vorſtandes der JG, zeichnete den L üsweg des Abgeſchie denen, ſein Wachſen, ſeinen Auſſtieg bs zur Vollendung durch mehr als 41 Jahre Zugehörigkeit zum großen Werk. Dann ging der Sprecher auf einzelne beſondere Großtaten von Hoſchs Erfindergeiſt ein und gedachbe ſeines ſegens reichen Birkens im letzten Kriege. Zwei Schöpfungen Boſchs, die Wenk Oppau und Merſeburg, werden allezeit Denkmäler ſeines Geiſtes ſein. Staatsſekretär im Reichswirtſchaftsminiſterium Dr Landfried dankte dem Heimgegangenen namens der Reichsregierung und im beſonderen Auftrage des Beauftrag⸗ en für den Verjahresplan Miniſt enten Generalfeld⸗ Rarſchall Göring ſowie des Reichswirtſchaftsminiſters und Neichsbankpräſidenten, und zwar für alles, was Carl Boſch für das deutſche Volk geleiſtet, Mit ſeiner Familie, den engeren Mitarbeitern und der Geſolgſchaft des gewaltigen Werkes ſtehen an ſeiner Bahre die deutſche Wirtſchaft und die Kutſche Wirtſchaftsführung. Ein Beileidstelegramm des Reichs wirtſchaftsminſſters an JG.⸗Vorſtand und Angehörige habe zuan Alt sdruck ge⸗ bracht, daß die Heutſche Volkswirtſchaft mit Carl Boſch eine ihrer hervorragendſten Perſönlichkeiten, einen Mann berloren habe, der für die deutſche Wirtſchaftskraft in Krieg und Frieden bahnbrechend gewirkt und durch feine ſchöpfe riſche Arbeit, ſeinen genialen Erfändergeiſt dem deulſchen Namen und dem AUnfehen der d hen Wirt⸗ ſchatf und Wiſſenſchaft in der ganzen Welt Geltung ver⸗ ſchafft habe. Prof. Dr. Mentzel, Miniſterialdirektor erzehungsmiwiſterium ſprach Alfſchiedsworte namens des Reichserziehungsminiſters Ruſt und dankte dem Toten gleichzeitig im Namen aller dertſchen Univerſitäten und Hochſchu len, die mittelbar oder unmittelbar von Carl Boſch Anvegung und Förderung erfuhren. * im Reichs⸗ Gemeralleutnant Lohmann als Vertreter der Wehr⸗ macht ſagte, dem Enbſchlaßenen, auf deſſen Genie und Lehensarbeit im Weltkriege die Möglichkeit des Du rch⸗ haltens und in der Nachkemegszeit die Wiedererringung der Wehrfreiheit ſich gründete, ihm ſei vergönnt geweſen, ait erleben, was ſein Wirken für die Vandes verteidigung und für die Rüſtungswirtſchaft bedeutete. Im Auftrage des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht lege er als äußeres Zeichen tiefer kameradſchaftlicher Verbundenheit und Dankbarkeit einen Kranz an der Bahre dleſes Man⸗ les nieder und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, 9 ue Ohrenſauſen, Aulattensſtörungen, Gedächenisſchwäche werden durch Anlsklerosin wirk⸗ am bekämpft. Enthält u. a. Blut ſalze und Kreislaufhormone, Greift die Beſchwer⸗ eee von verſchiedenen Richtungen her am. Packung 60 Tabl.&.85 u Apotheken. Intereſſant illuſtrierte Aufklärungsſchrift liegt ſeder Packung bei! r des Kreiſes und Beigeord⸗ me be dt Lud en a. Rh. überbrachte Pg. Ewald Backe dem Heimgegangenen die letzten Grüße des üters und des Oberbürgermeiſbers der Stadt, die zum Heeresdienſt einberufen ſeien. Ludwigshafen habe Karl Boſch viel zu verdanken. Prof. Dr, Karl Krauch nannde Erſcheinung und Namen von Karl Boſch untrennbar von der Zeit, im der wir leben.— Dr. Johanmes Heß, der Leiter der Wirt⸗ Sgruppe Chewiſche Induſtrie, verwies auf die Gel⸗ die Boſch ſie ſei er der ein deubſchen Induſt vie Unſterblicher. Den verſchafft habe. Abſſchiedsgruß der KHaiſer⸗Wilchelm⸗Geſellſchaft, deren Präſident Harl Boſch genveſen, ſprach deren 2. Vizepräſident v. Siemens. Der Präſident der Deutſchen Chemiſchen Geſellſchaft Prof. Dr. Kuhn bebßlagte den Heimgang von Boſch als eines der m ſben pdereer der deutſchen Univerſi⸗ tã te nd techn iſchen H len wie auch der insgeſamt 42 enſchaftlichen Ge haften, denen Boſch angehörte. Betriebsobmann Ritthaler gedachte namens der Ar⸗ beiter der geſamten JG⸗Werke im Deutſchland des Toten, dem beſonders die Ludwigshafener Arbeiter viel du danken zu letzt auch für die Förderung des Siedlungs⸗ hätten, nicht weſens. Betriebsführer Dr. Wurſter ſprach den Dank des Geſamtwerkes für die Dienſte aus, die der Tote dieſem zeit ſeines Lebens geleiſtet. Was der Verſtorbene gebegentlich ſeines letzten Beſuches im Werk geſagt mit den Worten:„Macht ſo weiter!“ das wende den Betriebsangehörigen allezeit Leitwort ſeim. Während die Fahnen ſich ſenkten, klang die Feier mit dem Lied vom guten Kameraden aus. Von 14—13 Uhr dauerte die Ludwigshafener Trauer⸗ feier,. Nach Ueberführung des Sarges begann um 16 Uhr die Trauerfeier im Heidelberger Krematorium. Sie wickelte ſich in und vor der offenen Säulenhalle ab, wie⸗ der unter ganz großer Beteiligung. Ein Bläſerorcheſter des Stadttheaters umrahmte hier die Anſprachen. Sehr herzlich ſprach Geheimrat Schmitz, dann Heidelbergs Oberbürger⸗ meiſter Dir Nein haus, weiter Prof. Bilfinger, Prof. Hoops und zuletzt Direktor Strang, Boſchs früherer Pri⸗ vatſekretär. Beſonders deutlich wurde bei dieſer Feier Boſchs Vrrdienſt um ſeine Wahlheimat Heidelberg, der er mit großen Opfern u. a. den herrlichen Tierpark ſchenkte und ausbaute. Lange nach der Feier gaben noch zahlreiche Trauergäſte dem Manne die letzte Ehre, der Wiſſenſchaft und induſtrielle Praxis in genialer Syntheſe zu weltbewegenden Leiſtungen zu verbinden wußte. Eine kirchenmuſtkaliſche Marienandacht findet am kom⸗ menden Sonntag(6. Mai), abends 8 Uhr, in der St. Lud⸗ wig⸗ Hirche ſtatt. twirkende: Irene Zlegler⸗Mann⸗ heim(Alt), Alfred Stadler ⸗ Mannheim(Orgel), der Pfarrkirchenchor und Knabenchor an St. Ludwig. Heidelberger Querſchnitt Sonntagsvorträge der Heidelberger Univerſttät In Fortführung der ſchon im vergangenen Trimeſter begonnenen öffentlichen Veranſtaltungen der Univerſität weden auch im laufenden Trimeſter eine Reihe von Vor⸗ trägen ſtattfinden, die zur Ermöglichung der Teilnahme we halben den Fragen von iteſter Kreiſe auf Sonntagvormittag gelegt werden. Sie die Zweck, Allgemeinheit mit wiſſenſchaftlichen Bedeutung für Volk und Reich Verbundenheit zwiſchen zu pflegen und zu ver⸗ Sonntag, den 5 Mai, chen und Vo Is, Erſter vor 11 Uhr, in der a der Neuen Univerſttät Prof., Erunſte Krieck über d Thema„Der Wille zum Reich“ ſprechen. Am 2. Juni folgt ein Experimentalvor⸗ trag von Prof. Dr,. Becker im großen Hörſaal des Philipp⸗Lengrd⸗Inſtftuts. jedermann zugänglich. Neue Bücher Eruſt Jünger:„Auf den Marmorklippen“.(Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg.) Ernſt Jüngers Buch„Auf den Marmorklippen“ ragt aus der Flut der Neuerſcheinungen der letzten Zeit hoch heraus und ſcheint zu den Kunſtgebihden zu gehören, die bleiben. Jünger erzählt die Geſchichte eines Unter⸗ ganges. Tag und Traum haben ihm die Mittel an die Hand gegeben. Dieſe ſeltſame Legierung, auf die ſich Jünger großartig verſteht, gibt dem Leſer Fragen auf. Es iſt immer ein gutes Zeichen, wenn ein Buch nicht ein⸗ lullt, ſondern höchſte Wachſamkeit herausfordert. Das Gleichnis, das Jünger erzählt, iſt von hinreißender Kraft und großer Schönheit. Es iſt beſtimmt durch eine edle, helle, männliche Melodie, die gleichwohl ſchauervolle Ab⸗ gründe und magiſche Dämmerungen zu beſchwöven ver⸗ mag. Die nur auf Realismus geeichten Leſer werden mit dem Buch ihre Schwierigkeiten haben. Wer ein Gefühl für den Gleichniswert der geschilderten Kräfte umd Begeben⸗ heiten mitbringt, wind ſich von Ernſt Jüngers mee ſtean Buch reich beſchenkt fühlen. Dr. F. W. Koch. Die Vorträge ſind koſtenfrei und cord Oſſinnings Hbenteuer 13 „Gar nichts. Wenigſtens für mich. Ich habe, genau, wie es das Teſtament vorſchrieb, am 1. Okto⸗ ber das Legat an einen Mann ausgezahlt, der ſich als Walter Hofrichter auswies und feinen Beruf und auch ſeine Eheſchließung beurkundete. Damit iſt für mich die Sache erledigt. Glauben Sie andere An⸗ Prüche zu haben, ſind Sie in der Lage, dem Erben alter Hofrichter zu beweiſen, daß er nicht Walter Hofrichter iſt, dann iſt doch ein Prozeß um deſſentwil⸗ len Sie das Gericht anrufen müſſen. Ich bin wirk⸗ lich ſehr beschäftigt.“ Der Notar ſtand auf, um Walter anzuzeigen, daß er keine Luſt hätte, das Geſpräch fortzuſetzen. Walter blieb ſtehen. f „Noch eine Frage. Sie ſagten, daß dieſer Mann, den ich alg Betrüger bezeichne, eine Heiratsurkunde dorgelegt hat. Darf ich fragen, mit wem dieſer Mann berheiratet ſein will?“ „Wenn Sie mich dann in Ruhe laſſen, will ich nachſeh en.“ Mister Rosby ſchlug ſein Notarlatsregiſter auf. „Vorgelegt Heiratsurkunde aus Caſablanca in Narokko. Laut beglaubigter Urkunde am 27. Sep⸗ 16 5 verheiratet mit Elvira Gregor aus Deutſch⸗ Walter ſchrie auf. 8 meine Heiratsurkunde, das iſt meine U, 2 5 „In größter Haſt riß er die Brieftaſche hervor Ich bitte Sie— Herr Notar— ſehen Sie hier. Dies iſt meine Eheurkunde. Meine Heiratsbeſcheinigung mit meiner Frau Elvira, geborene Gregor.“ a ögernd nahm Rosby das Papier, las und, ſchüt⸗ elte ebenſo, wie bei dem Paß, den Kopf. Wirtschafts- Meldungen Aklienmärkie Weiler fest Kursſteigerungen Berlin, 3. Mai. Nach der zaveitägigen Verkehrsunterbvechung durch die Feiertage ſetzten die Aktienmärkte bei kleinen Umſätzen in feſter Verfaſſung ein. Von der Bankenkundſchaft lagen enige Kaufa t vor, denen kaum 2 igung gegen überſtand. Es traten ſomit allen Marktgebieten beacht⸗ liche KHursſteigerungen ein. An Montanmarkt derus und Hef * ige Kauf Bei kleinen Umſätzen beachtliche um 27 v. Rheinſtahl ., Bu⸗ und Ver⸗ Harpener v. H an. en kaum lagen nur Mar kohlenwerten b r De 18 d Ale v. H. Von Kali diag und Ilſe 2„ Von* werten wurden im 2½ v. H. heraufgeſetzt. Im gleichen Ausn von chemiſchen Wert⸗ papieren von Heyden, otterten 186(plus 96), Ritter, die ausſchließlich 2 ende gehandelt wurden, ft een um etwa 1,05 H ſind Rheag mit Von Elektro⸗ und Verſorgungswerten b 1 mulatoren mit plus 96, Geffürel mit pl„ und Akk N plus 2 v H. zu erwähnen. Andererſeits büßten RWeéf, Licht u. Kraft r und Deutſche Atlanten 174 v. H. ein. Von Autoaktien gew BMwW ei und Daimler. v. H inen Bei den Maſchinenbanfabriken wurden Demag um 7 v.., Rheinmetall Borſig um 7 und Orenſtein um 98 v. heraufgeſetzt. Zu erwähnen ſind noch Deutſcher Eiſenhandel mit plus 1, Dierig mit plus 4, Feldmühle und Hotel⸗ betrieb mit je plus es und Engelhardt⸗Brauerei mit plus 1 v. H. Reichsbank zogen bei einem Umſatz von 60 000 4 um 78 v. H. an. Von variablen Renten notierten Reichsaltbeſitz gegen 147,6 und Reichsbahnvorzuge unverändert Steuergutſcheine 1 nannte man burchweg 99,92 7% Geld- und Devisenmarkt gerlin, 3. Mai. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Bla nkotagesgeldſätze um ½ v. H. auf 2762,50 v. H. Von Valuten errechneten ſich der holländiſche Gwöden mit 162,85, der Belga mit 44,95 und der Schweizer Franken mit 55,92. 147,00 12976. 99,95. * Vereinsbank u. Spargeſellſchaft für Stadt⸗ und Land⸗ gemeinden Ac, Heidelberg. Die o. HV. genehmigte Ge⸗ ſchäftsbericht, Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1939(31. Dez.) und beſchloß, aus dem bei einem Ge⸗ ſamtertrag von 175 993(191 203)/ verbleibenden Rein⸗ gwinn von 11 030(5 411)„ zuzüglich des Gewinnvortrags mit 13821(22 44 wie im Vorjahr wieder 7 v. H. Divi⸗ dende auf 200 000% Ac zu verteilen. In den Ag wurden der frühere Bankdirektor Wottke⸗ Heidelberg und Frau Elſe Trotter⸗ Heidelberg gewählt. Die Sollſette der Erxfolgs⸗ rechnung zeigt auf dem Umkoſtenkonto 94 31g(97 160) 1, Zuweiſung zum Beamtenunterſtützungssfonds 14 000% 1 (10 000%), zu den 9 51500]. Dem Geſe der Bank vom Friedens Schwierigkeiten gemacht und die Geſchäftstätigkeit ſich be⸗ friedigend weiter entwickelt. Die Bilanzſumme ſttleg von 7,8 auf 8,06 Mill., die Barreſerve von 0,243 auf 0,245, der Wechſelbeſtand trotz allgemeiner großer Geldflüſſigkeit von 0,051 auf 0,065, die eigenen Wertpapfere von 2,26 auf 2,45 Mill. /, die kurzfälligen ſicheren Forderungen von .172 auf 0,224, die areinlagen von 6,54 auf 6,66 Mill. ,. Der Beamtenunte ungsfonds ſoll abgetrennt und in eine Unterſtützungs⸗ und Ruhegehaltskaſſe e. V. umgewan⸗ delt werden. Das Geſchäft hat ſich auch im neuen Jahre ſehr gut angelaſſen. ückſtellungen(Delkredere) 55 231. bericht zufolge hat die Umſtellung 8 in den Kriegszuſtand keine 0 1 ti * Mittelbadiſche Darlehenskaſſe Gmbß., Karlsruhe. der Abſchlüſſe für 1034—98 nach ergab ſich für das erſte Jahr bei 80 000% Kapital ein Neuverluſt von 9653 /, zit dem 20 817 Vor⸗ trag traten. 1995 kamen 2073/ Jahresverluſt. hin zut, 1986 mimderte er ſich um 9994, 1937 um weiteve 210/ Gewinn, während 1998 nochmals 582/ Gewinn erzielt werden konnte, ſo daß der zu dieſem Zeftpunkt auf 29 822/ be⸗ zifferte Verluſtvortr ſich weiter verringerte. Die Ab⸗ ſchlüſſe laſſen eine Liqui on erkennen, * Die Spar⸗ und Darlehenskaſſe Oggersheim wurde Nach dem aus einer Gmucß in eine Gmb umgewandelt. ber das Geſchäftsjahr 1939 5 b in der HV erſtatteten Bericht 1 zeigt die Inan von Krediten im Zeichen der neuerlichen Geldflüſſigkeit rückläufige Bewegung. Die Bilanz erhöhte ſich um rund 141000% auf 1,34 Mill./ Der Reingewinn wurde wieder der geſetzlichen Rücklage (zur Verzinſung der Mitgliederguthaben gugewieſen. Die ausſcheidenden Aufſichtsräkle wurden wiedergewählt. * Die Sunlicht⸗Geſellſchaft Ac, Berlin, verzeichnet für 1939 einen Reingewinn einſchl. Vortrag von 716 676(472 182 Mark. Aus ihm werden laut HV. Beſchluß 6(3½) v, H. Dividende ausgeſchüttet und 246 876(98 132 vorgetragen. (Aft.83 Mill.. In den AR iſt lt.„Frbftr Ztg.“ Dr, Heinrich Schicht, Berlin, eingetreten. Dr. Schicht wurde zum Vorſitzer, Dr. Selb, Baden⸗Baden, zum ſtellvertr. Vorſitzer gewählt. * Dividenden vorſchläge.„Ke vanmag“, Heramiſche Werke A. Bonn, unv. 8 v..; Cementfabrik Hemmoor 9(11) zu⸗ züglich 3 v. H. Bonus); Deutſche Tafelglas AG., Fürth, unv. 10 v..; J. D. Riedel⸗E. de Haen AG., Berlin, unv. 6 v..; Bayeriſche Elekträgitätswerke, München, unn. 8 v..; Rheingau⸗Glektrizitäts⸗Werke AG., Eltwpille a. Rh., unv. 6 v..; Elbewerke AG., Dresden, und. 12 v..; Aktten⸗Färberei Münchberg 0(4) v..; Deubſche Beamten⸗ Zentralbank Gmöß., Berlin, unv. 5 v..;„Colo⸗ nia“, Kölniſche Verſicherungs⸗A., unv. 8 v..; Steingut⸗ fabrik Colditz Ac. 5,5(8) v..; Gletrochemiſche Werke München Ac. unv. 6 v..; Bremer Papier⸗ und Well⸗ vappenfabrik Ac. unv. 8 v..; Tüllſabrik Mehltheuer 4 (0) v..; Gebhard u. Co, AG., Wuppertal⸗Vohwinkol, unv. 10 v..; Bayeriſche Bierbrauerei Lichtenfels AG. „Die Urkunde, die mir geſtern vorgelegt wurde, ſtimmt ganz genau mit dieſer überein. Nur, daß auf dieſer der Vermerk Duplikat' fehlt.“ „Wir hatten allerdings zwei Exemplare ausferti⸗ gen laſſen, weil ich allein hierherreiſen mußte.“ „Genau dasſelbe ſagte der andere Herr. Aber— dieſe Dame, dieſe Miſtreß Hofrichter, geborene Gre⸗ gor, müßte doch wiſſen, mit wem ſie verheiratet iſt.“ „Ganz gewiß.“ „Ich habe Ihnen geſagt, daß die Erbſchaftsange⸗ legenheit in jedem Falle für mich erledigt iſt. Weil mich aber der Fall rein menſchlich intereſſiert, frage ich Ste: Wo iſt Ihre Frau?“ „Im Hauſe ihres Oheims, des Senor Henriquez Luzon in Sab Paulo in Braſtlien.“ Wieder blickte Rosby in ſeine Liſte. „Genau dieſelbe Adreſſe hat auch der andere Herr abgegeben.“. Walter war etwas ruhiger geworden, nun es ſo ſchien, als ob Miſter Rosby doch ein menſchliches Ge⸗ fühl beſäße. „Ich bitte Sie, Herr Notar, hören Sie mich an. Ich bin ein mittelloſer Ingenieur. Ich ſtand im Be⸗ griff eine für meine Anſprüche gut bezahlte Stelle in Timbuktu anzunehmen. Unterwegs in Caſablanca läßt mich der deutſche Konſul rufen und benachrichtigt mich von dieſer mir vollkommen unerwartet zufallenden Erbſchaft. Jch ſetze alles auf eine Karte. Alle Welt ſcheint von der Erbſchaft zu wiſſen. Das Mädchen, das ich liebe und von dem zu tren⸗ nen ich mich gezwungen ſah, iſt bereit. mit mir die Ehe einzugehen. Jetzt bin ich hier. Jetzt hat ein Betrüger mich um alles gebracht. Jetzt ſtehe ich dem Mädchen und ihren Verwandten gegenüber ſelbſt wie ein Schwind⸗ ler da. Jetzt bin ich mit fünf Dollar in der Taſche mittel⸗ los in Neuyork und Sie, der Sie ein Walter des Rechtes ſind, ſagen mir: Sie ginge das alles nichts an.“ de Miſter Rosby zuckte ungeduldig die Achſeln. „Obgleich ich durchaus nicht davon überzeugt bin, daß Ste in Wahrheit Walter Hofrichter ſind, hören Ste, obgleich ich durchaus nicht davon überzeugt bin, würde ich bereit ſein— Sie mit fünfzig Dollar zu unterſtützen—“ Walter Hofrichter fuhr auf. „Wenn Sie mich für einen Bettler halten, etwa für einen Betrüger, der nun noch ſchnorren will, dann irren Sie ſich. Herr Notäx Rosby, ich frage Sie zum letzten Male: Wollen Sie mir zu meinem Recht verhelfen?“ Rosby hatten den Klingelknopf gedrückt. „Sie ſehen, ich habe mich in Ihnen nicht geirrt. Verlaſſen Sie augenblicklich mein Büro. Es wäte meine Pflicht, Sie der Polizei zu übergeben.“ Zwei der Schreiber traten in die Tür. Walter Hofrichter raffte ſeine Taſche und ſeinen Hut auf, „Miſter Rosby, wir ſehen uns wieder. Ich bin itberzeugt, daß es auch in Neuyork Richter gibt, die nicht dulden, daß ein ehrlicher Deutſcher betrogen wird.“ Ohne noch eine Antwort bes Notars abzu⸗ warten, ging Walter mit raſchen Schritten hinaus. Notar Rosby ſah ihm nach und winkte dann dem alten Bürovorſteher. „Iſt Ihnen ſchon einmal vorgekommen, daß es einen Menſchen zweimal gibt?“ „Ganz gewiß nicht.“ „Aber es iſt ſo. Nicht wahr, Sie waren geſtern dabei, als ich das Geld auszahlte. War der Mann geſtern Walter Hofrichter?“ „Natürlich.“ 5 „Nicht wahr, Sie haben die Legitimaklonen ge⸗ prüft. Der Paß war echt.“ 5 „Sogar erſt geſtern vom deutſchen Konſul beglau⸗ bigt.“ „Die Fingerabdrücke ſtimmten. Der Eheſcheln war von der Behörde in Caſablanca ausgeſtellt.“ „Das weiß ich doch alles.“ „Aber der hier hatte einen genau ſo richtigen Paß. Ganz denſelben, nur daß das Bild anders .7 mungen Ach,, W̃᷑ erihu M ahlwerke 2 0(0) v. H. nwerk⸗Geſellſ liansh v..; Ver igte Aluminiumm Hamburg, unv. 7 München, 5 v. Eugen Diet vich riton⸗Beleo Attmann, Bau⸗ Chemiſche ik Helfenberg v..; Norcdd. Woll⸗ und unv. 8 v..; Märkiſche t werk f unv. 10 v. H. AG. vorm. u. Naumann, Dresden, unv. 8 v..; Elektrochem. Werke München AG., Höllriegelskreuth, unv. 6 v. mann Schoett AG., Rheydt, unv. 5 v..; Straßenbahn Weſepmünde AG., Weſermünde, 5(4) v..; Argenta mühle in Frankfurt a. M. unv. 6 v..; Hammgarnſpin⸗ Schokoladenwerk AG., Wernigerode, unv. 8 v..; Hafen⸗ nerei zu Leipzig 6(8) v..; Kaiſer⸗Friedrich⸗Quelle AG., Offenbach a.., unv. 6 v..; Vogtländiſche Baum⸗ wollſpinnerei Hof a.., 14(16) v..; Bergwerksgeſell⸗ ſchaft Dahlbuſch, Gelſenbirchen⸗Rotthauſen, 5(6) v. G. ickeveiwerke Plauen AG. unv. 6 v..; Norbdeubſche Kabelwerbe AG., Berlin⸗Neukölln, unv. 8 v..; Reichelt⸗ Metallſchrauben AG., Finſterwalde 12(8) v..; Har⸗ burger Gummiwaren ⸗Fabrik Phoenix., Hannu rg⸗Har⸗ burg, unv. 10 v..; Norddeutſche Woll⸗ und HWaawmgarn⸗ Imduſtvije Ach., Bbemen, unv. 8 v..; F. Kſippersbuſch u. Söhne AG., Gelſenkirchen, unv. 8 v..; Bank für irtſchaft, Berlin, unv. 5 v..; Spinnerei und Webevel Kempten in Kempten(Allgäu) unv. 6 v..: Braunſchweig⸗Hannoverſche Hypothebenbamk unv. 5,5 v..; Faber u. Schleicher AG., Offenbach a.., 6(6) v. H. Pittler Werkzeugmaſchinenſabrik AG., Leipzig, unv. g v..; Maf Franbfurt a.., un. 7 v..; Körting u. Mathieſen AG., Leipzig, unv. 8 v..; Bochum⸗Gelſenkirchener Straßenbahnen AG., Bochunn, 5 0) v..;„Solo“, Zündwaren⸗ und chem. Fabriken AG., Wiem, 5 v..; Aluminium⸗Induſtrie AG., Neuchauſen⸗Chip⸗ pis, 12,5 v..; die deutſchen Beteiligungen Aluminium⸗ Gmö., Rheinfebden, Salzburger GmbH.; Lend und Mar⸗ tinswerbe Gmbch., Köln⸗Lamd, unv. je 8 v. H. * 75 Jahre Söhnlein⸗Rheingold Az, Wiesbaden⸗Schler⸗ ſtein. Im November 1864 wurde die Ach Rheingauer Schaumweinfabrik gegründet. Im Januar 1865 fand ſie die Genehmigung der Landesregierung. Zwiſchendurch führte die Geſellſchaft(Kapital bei Gründung 250 000 ſüddeutſche Gulden) eine Zeitlang den Namen„Söhnlein su. Cie., Rheingauer Schaumweinkellerei Ach“ und nahm ſpäter den heutigen Namen an. Gründer der Geſellſchaft war Johann Jakob Söhnlein. Auch das heutſge Kapital von 800 600% befindet ſich noch im Familienbeſitz. * Keine Weinverſteigerungen. Die Hauptvereinigung der deutſchen Weinbauwirtſchaft hat beſchloſfen, bis auf weiteres von der Veranſtaltung von Weinverſteigerungen Abſtand zu nehmen und bereits erteilte Genehmigungen für das erſte Halbfahr 1940 zurückzuziehen. Damit ſſt die auf den 30. und 31. Mai von der Verwaltung der Staat⸗ lichen Weingüter im Rheingau vorgeſehene Verſteigerung hinfällig geworden. * Die 8. Bulgariſche Muſtermeſſe in Plovdiv wurde in Anweſenhett von Vertretern des Hofs, der Wehrmacht und zahlreichen Mitgliedern des Diplomatiſchen Korps feierlich eröffnet. Die Eröffnungsanſprache hielt Miniſterpräſident Prof. Filoff, der auf den Willen Bulgariens zu friedlicher Zuſammenarbeit und wirtſchaftlichem Fortſchritt hinwies, Handelsmintſter Sagoroff ſtellte feſt, daß die Meſſe der Ver⸗ tieſung und Feſtigung der Handelsbeziehungen dienen ſolle. Mit Genugtuung wurde bemerkt, daß die Sowjetunion und Japan zum erſtenmal die Meſſe beſchickt haben. Allgemein ſiel auf, daß England und Frankreich weder an der Eröff⸗ nungsfeier noch am der Ausſtellung beteiligt ſind. Den weitaus größten Teil der ausſtellenden Firmen ſtellt Deutſchland. Mit beſonderer Befriedigung wurde von der bulgariſchen Gechäftswelt vermerkt, daß die deutſchen Waren prompt ſie⸗ ferbar ſind. Die deutſche Ausſtellungshalle findet angeſichts ihrer Reichhaltigkeit und muſtergültigen Organiſation all⸗ gemeine Anerkennung. Ott [mann u. 58 unn. 5 Induſtrie, Bpemen, a Fal AG., Berlin, Böbsen-Motterungen nom Frankfurt. f. 82 3. Mat 190 DEUTSCHE 417 Krupp v. 36 255 Klein, Schanzlin . 4% Ver. Stahlw. 102,0 u. Becker— ST. 8 E 5. ens L G. Farben Klöckner-Werke 10,7 4 SchatzD. R 88 1017] RM Anl. 8 anz A.. 180,0 4% Baden 1927 101,4 Löhat, Akt-Br. 115, Altbes. Dt. Reich 1476 AEN haf. Walzmuhl 4810 Mannesmann. 126,2 STIADTANIEIEEN A. E. GG..„ Metallgesellsch. 135,0 „F˙§²ükRkddschaffb. Zellst. 129,2 Rhein. Westf, KI, 128,5 4% Heidelbergz6 Kugsb. Nürnb.“., Rütgers 167,0 4% Mannheim 26 100,6 Bayr. Motorepw. 172.0 Salzdetfurtn 4% Pforzheim 26 100, Brown, Bov.& C. 131,5 Contin.- Gummi Jalzw Heſlbronn Schw.- Storchen DDE Halepler- ent. 159.5 Seilnd.(Woldt) 1123 8 Deutsche Erdöl. 15/0 Siemens u. Hals, 2380 3 1 N 5 1010 Pt. Cold u. Silß. 260.0 Süddd Zucker 249,0 bk. R 1 5 Dt. Steinzeug Zellstoff Waldh. 140,0 1 N 1070 Durlacher Hof. 113 W Slehb. Werg 5 % Plalz Hb B., Elek. LI u. Kraft 175,0 ANKER 24.20 KR 29, 100,5 Enzinger Union 188 0 tis rin I. G. Farben Badische Bank, IDUST AUE Gesfüre!. Commerzbank 118.0 OBLIGATIONEN Grün u,Billunger“, Deutsche Bank. 112,7 Dresdner Bank Pfülz. Hyp. Bank Relchsbank Rh. Hyp. Bk. Lud.“. HarpenerBergb. 161, Heidelbg. Zem. 157.5 Hoesch Bergw.. 127,7 Holzmann. Ph.. 170,0 Zwischenkurs. 5 Daiml.-Benz 37 1½ Dt. Ind.-Bk ag 101,0 5 Gelsenk. v. 36 104, Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai bein- Neat] 29. 30, 1. 2. 3[ Rhein ⸗Pegel 30. 1. 2 3 Rheinfelden 2,67 74[ Kaub..74.74.722.89 pes 449 Röln 3706 3,16 3,09 3,00 Kehl„308 Neckar⸗Begel Maxau. 408— Mannbeim.78 Mannheim.753,75 3,70 3,72 war. Hatte auch Fingerabdrücke im Paß, die ſtimmten. War auch mit der Deutſchen Elvira Gregor verhei⸗ ratet, die einen Onkel Henriquez de Luzon in Sab Paulo hat.“ „Alſo war einer ein Schwindler.“ „Aber welcher? Miſter Richardſon, melden Ste die ganze Geſchichte der Polizei. Ich habe keine Luſt, mir auch noch die Hände zu verbrennen. Der Bürovorſteher ſchüttelte den Kopf. „Würde ich nicht tun.“ „Warum nicht?“ „Wenn Sie daß Geld einem falſchen bezahlt haben, müſſen Sie es erſetzen.“ „Damned, das ſtimmt. Halten wir den Mund. Richardſon, kommen Sie mit, wir wollen frühſtücken gehen. Heute komme ich nicht mehr ins Büro. Wer weiß, vielleicht kommt noch ein dritter Walter Hof⸗ richter.“ „War ſchon da.“ „Noch ein Walter Hofrichter?“ Jetzt lachte Miſter Rosby ſchon wieder „Nein, aber Miſter Trunks. Leider haben Sie beide ſo laut geſprochen, daß Trunks alles gehört hat.“ „Herein mit Trunks.“ „Iſt weg und hinter dem Deutſchen her.“ „Damned, das hat noch gefehlt.“ Miſter Rosby nahm wütend ſeinen Hut, vergaß, daß er den Bürovorſteher zum Frühſtück eingeladen hatte und ranntg hinaus. 4 Nachdem ſich Elvirg Hofrichter von ihrem erſten Schrecken über den vertauſchten Koffer erholt hatte, überlegte ſie, daß ſie nun irgend etwas unternehmen mußte und daß ſie zunächſt den Rat eines Menſchen brauchte. Die Auswahl unter denen, die ihr Rat geben konnten, war aber wahrhaftig nicht groß, denn der einzige Menſch, mit dem ſte überhaupt zu reden ver⸗ mochte, war der Hausdiener Fritz Gerſtel. (Fortſetzung folgt.) Aus Welt 10 10 Laeben 777ßßßCßCßCCCßCß0ß0ßGß0ÿ!nmnmnTUUUUII———„:::— cdcaddaadaaaddaadaddaaddaaaadaaddaundaadddend lee Tn Von der„Hohen Pforte“ zum im Kreml in Moskau hat. Man ſieht, daß Um⸗ „Weißen Haus“ Umſchreibungen im Reich der Politik Anläßlich des 2600jährigen Beſtehens der kaiſer⸗ lichen Dynaſtie in Japan ſtand der„Teuno“, der „Sohn des Himmels“ wie der Kaiſer von Japan genannt wird, im Mittelpunkt großer Ehrungen, die ihm das ganze Volk darbrachte. Den Europäer mag in dieſem Zuſammenhang die Frage intereſſie⸗ ren, warum der Titel des Herrſchers mit„Tenno“ umſchrieben wird. Wir haben hier eine uralte Sitte vor uns, die beſonders in den öſtlichen Län⸗ dern ſeit je ſehr verbreitet war. Aber auch in Eu⸗ ropa iſt der Kaiſer von Japan nicht Kaiſer, ſondern „Mikado“ genannt worden. Mikado aber heißt wörtlich„Erlauchtes Tor“. Auch hier liegt eine re⸗ ſpektvolle Umſchreibung der Perſon des Herrſchers vor.„Erlauchtes Tor“ hieß jener Eingang des kaiſerlichen Palaſtes, den der Herrſcher ſelbſt zu be⸗ nützen pflegte. Dieſen Namen übertrug man zu⸗ nächſt auf den ganzen Palaſt und ſchließlich auf den Herrn des Pglaſtes, den Kaiſer ſelbſt. Auch der Herrſchertitel„Sultan“ bedeu et eine Umſchreibung, denn„Sultan“ iſt nichts anderes als das arabiſche Wort für„Gewalt“. Die Regierung des Sultans aber nannte mam in der türkiſchen Amtsſprache„Bab⸗i⸗ali“, zu deutſch„Hohe Pforte“. Dieſe Bezeichnung bürgerte ſich in der internationalen Politik derartig ein, daß man allent⸗ halben von Unterhandlungen mit der Hohen Pforte oder von dieſem und jenem Geſandten bei der Hohen Pforte ſprach, und mit dieſer Umſchreibung ganz ſelbſtverſtändlich die türkiſche Regierung in Konſtantinopel meinte. Allmählich ging dieſe Art von Umſchreibungen auch in die europäiſche Politik „über, wo ſie bis heute erhalten blieb. Wenn man ewa von der„Wilhelmſtraße“ ſpricht, ſo weiß die ganze Welt, daß mit dieſer Bezeichnung auf die Tätigkeit des Auswärtigen Amtes in Berlin an⸗ geſpielt wird. Und wenn die Weltpreſſe berichtet, der deutſche Luftangriff ſei der„Downuingſtreet“ ſchwer in die Knochen gefahren, ſo verſteht man, daß mit dieſer„Downingſtreet“ der hier ſeines Amtes waltende Chamberlain und ſeine plutokratiſchen Vaſallen gemeint ſind. Die Aufregung, die am„Quai d Orſay“ über das Scheitern der Kriegserweiterungspläne im Norden herrſchte, bezog ſich keineswegs auf den N 5 stärkt Sochilen bergen, KOUNiSsch Wass ER Augen Keinen franzöſiſchen Bürger, der hier ſpazieren ging, ſondern auf das am Quai d' Orſay liegende franzöſiſche Außenamt. Nicht nur der Amerikaner weiß, was es zu bedeuten hat, wenn im„Weißen Haufe“ ein diplomatiſcher Empfang ſtatfgefunden hat. Das„Weiße Haus“ in Waſhington iſt zugleich eine Umſchreibung für den Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten, der hier ſeinen Amtsſitz hat.„Was ſagt der Kreml dazu“, fragt man, und meint da⸗ mit die Regierung der Sowjetunion, die ihren Sitz ſchreibungen im Reich der Politik ſtets eine Rolle geſpielt haben, und ſchon im Altertum nannte ſich der ägyptiſche König„Pharao“, was ſoviel wie „Großes Haus“ bedeutete. Auch hier hat man im übertragenen Sinne den Wohnſitz des Herrſchers zur Bezeichnung ſeiner Perſon gewählt. Geheimniſſe um die Tränendrüſe Die Helden der Antike weinten „Tränen ſind die Waffe der Frau“, haben ſchon die alten Römer geſagt. Und in der Tat hat es ſich immer wieder gezeigt, daß Frauen wahre Künſt⸗ lerinnen der Tränendrüſe ſind und vielfach nach Belieben, nur weil ſie den Wunſch dazu haben, weinen können. Die großen Schauſpielerinnen haben die Kunſt des Weinens ebenſo beherrſcht wie die klugen Ehefrauen, die jeden Herzenswunſch mit Hilfe der Tränendrüſe äußern. So genau die ano⸗ derne Wiſſenſchaft über den anatomiſchen Vorgang des Weinens unterrichtet iſt ſo rätſelvoll blieb die pſychologiſche Seite dieſes Vorganges. Wir wiſſen zwar, daß die Träne eine von den Tränendrüſen ab⸗ geſonderte klare Flüſſigkeit, beſtehend aus einer ein⸗ prozentigen ſchwach alkaliſchen Kochſalzlöſung, iſt und in erſter Linie dazu dienen ſoll, die vordere Augenfläche zu befeuchten, ſie vor Eintrocknung zu ſchützen und kleine Fremdkörper wegzuſchwemmen; dagegen iſt die Verbindung der Tränendrüſe mit dem Seelenzuſtand des Menſchen nur ſchwer herzu⸗ ſtellen. Wir halten im allgemeinen die Tränen heute als etwas Unmännliches und betrachten ſie als eine Domäne der Frau. Doch ſind die Anſichten hier⸗ über ſehr verſchieden. Wenn wir in den Dichtun⸗ gen Homers blättern, werden wir finden, daß die größten Kriegshelden der Antike ſich ihrer Tränen nicht geſchämt haben. Achilles, der gewaltige Recke des Trojaniſchen Krieges, vergießt in ſeinem Groll bittere Tränen, als er ſich gekränkt und zu⸗ rückgeſetzt fühlte, und auch der liſtenreiche Odyſſeus ſetzt gelegentlich ſeine Tränendrüſe in Bewegung. Es iſt eine bekannte Tatſache, daß man im Sü⸗ den Europas weit häufiger weint, als im Norden; das hängt mit der Verſchiedenartigkeit der Temperamente zuſammen. Der Sizilianer zeigt ſeine Rührung und Ergriffenheit deutlicher, als etwa der Schwede, und wenn es der Indianer für ſchimpflich hält, ſeine innere Bewegung auch nur durch ein Zucken ſeiner Geſichtsmuskeln zu verraten, ſchämt ſich der Ruſſe keineswegs, wenn ihm etwa beim Ertönen eines heimatlichen Muſikſtückes die Tränen der Rührung über die Wangen laufen. Kann man das Weinen erlernen? Die Frage iſt, ſo ſeltſam das erſcheinen mag, vielfach be⸗ faht worden. Als man einmal eine jugendliche Bettlerin, die mit ihren Tränenausbrüchen immer wieder die Taſchen öffnete, verhörte, erklärte ſie, um weinen zu können, müſſe ſie nur ganz feſt an den Tod ihrer Mutter denken. und ſchon würden ſich ihre Tränendrüſen öffnen. Das gelinge immer und ſei allmählich ein ganz automatiſcher Vorgang geworden. Es handelt ſich hier alſo um eine Art Selbſthypnoſe, die beſonders beim weiblichen Geſchlecht häufig angewandt wird. eee eee e Nu uub vr uu n Mn — Die polniſchen Arbeiter im belgiſchen Berg⸗ werksgebiet machen durch Rohheitsdelikte täglich von ſich reden. Beſonders iſt ihr zharmoniſ es“ Familienleben berühmt. Kürzlich erſchien in der Wohnung eines polniſchen Arbeiters in Haine⸗St.⸗ Pierre die Schwiegermutter zu Beſuch. Statt ihrer Tochter fand die Frau nur ihren polniſchen Schwie⸗ gerſohn vor, der angetrunken war und ſofort mit einem Meſſer auf ſie losging. Die Frau flüchtete in ihrer Angſt durch die ganze Wohnung, doch der Schwiegerſohn rerſperrte ihr die Ausgangstür und drohte, ſie auf der Stelle zu ſchlachten. Da ſprang die Frau verzweifelt aus dem Fenſter. Sie landete auf einem Glasdach, das in Trümmer ging. Doch blieb ſie an den Eiſenträgern hängen und wurde ſo vor einem weiteren Sturz in die Tiefe bewahrt. Immerhin war die Frau durch Glasſplitter ſo ere heblich verletzt. daß ſie in das Krankenhaus gebracht werden mußte. Der liebevolle Schwiegerſohn er⸗ griff die Flucht und konnte bis jetzt noch nicht er⸗ griffen werden. 5 — Wie aus Brüſſel gemeldet wird, find zwei Zwillingsbrüder im Alter von 64 Jahren zur ſelben Stunde an einer Herzlähmung verſchieden, der eine in Frankreich, der andere in Willemeau bei Tour⸗ nai in Belgien. Die Telegramme, die die Hinter⸗ bliebenen⸗Familien einander gaben, haben ſich ge⸗ kreust. 0 2 Ein Bankdirektor in San Franzisko wurde kürzlich auf offener Straße von einem jungen Mäbd⸗ chen augegrifſen und durch zwei ſaftige Ohrfeigen in peinlichſter Weiſe kompromittiert. Der Mann ließ die junge hübſche Angreiferin auf die Wache ſchleppen, und dort ſtellte ſich zur allgemeinen Ueber⸗ raſchung heraus, daß die temperamentvolle 0 1 Dem Bankdirektor aber gefiel die reſolute Perſon ſo gut, daß er ihr bald darauf einen Heiratsantrag machte, den ſie bereitswilligſt annahm. Dieſer Tage fand die Hochzeit ſtatt. * — Im Leben der meiſten Menſchen gibt es Schnarchperioden. Selten ſchnarcht man zwiſchen dem 10. und dem 30. Lebensjahr, aber dann nimmt das Schnarchen zu. Es gibt mehr ſchnarchende Män⸗ ner als Frauen, aber wenn Frauen ſchnarchen, ſo tun ſie es ebenſo laut und hartnäckig wie die Män⸗ ner. Bei häuslicher Beſchäftigung neigt man mehr zum Schnarchen als bei Beſchäftigung im Freien. Auch Geſunde fangen leicht an zu ſchnarchen, wenn ſie im Schlaf auf dem Rücken liegen. Dann er⸗ ſchlaffen die Backenmuskeln und laſſen den Mund offen ſtehen. Meiſt aber iſt das Schnarchen ein Zeichen für Störungen in den Atmungsorganen, be⸗ ſonders in der Naſe. die den Schlafenden hindern, den Mund geſchloſſen zu halten. Urſachen können ſein eine Geſchwulſt oder Polypen, oder Knochen⸗ mißbildungen. Auch chroniſche Entzündung der Naſenſchleimhaut kann zu einer Vergrößerung der Gewebe führen, die das Atmen durch die Naſe er⸗ ſchwert. Oft tritt das Schnarchen nach dem Genuß eines beſtimmten Nahrungsmittels auf. Viele Menſchen ſind nämlich überempfindlich gegen gewiſſe Proteine oder Eiweißſtoffe, die in manchen Speiſen vorkommen. Wenn ſie zum Beiſpiel Tomaten oder Eröbeeren gegeſſen haben, neigen die Schleimhäute der Naſe dazu, Abſonderungen anzuſammeln, die wie ein vorübergehender Schnupfen der Luft den Durchzug durch die Naſe verſperren. Im allgemei⸗ nen wird im Winter mehr geſchnarcht als im Som⸗ mer, weil im Winter die Erkältungskrankheiten häufiger ſind oder weil man in überheizten Schlaf⸗ zimmern ſchläft. Was man gegen das Schnarchen tun ſoll, kann im einzelnen Fall nur der Arzt ent⸗ ſcheiden, denn oft liegt eine körperliche Störung vor, die beſeitigt werden kann. In vielen Fällen genügt es aber ſchon, daß man vermeidet, auf dem ich in der Perſon ihres Opfers getäuſcht hatte. 1 5 ö en Entſchuldigungen erbat ſie ſeine Verzeihung. Rücken liegend zu ſchlafen. Dr. K. S. eee e. a Ceurt Hotzel: Der maßloſe Fähnrich“ i 5. 0 5 Uraufführung in Erfurt Curt Hotzel iſt Hauptſchriftleiter des„Klad⸗ deradatſch“. Die Handlung ſeines humorvollen bdreiaktigen Volksſtücks„Der maßloſe Fähn⸗ rich“ begibt ſich zur Zeit des Regierungsantritts des jungen Herzogs Carl Auguſt von Weimar in der Wartburg und der Nähe von Eiſenach. Dieſer Fähnrich Chriſtian Knoll iſt ein„toller Kerl“ mit 5 inem unbändigen Freiheits⸗ und Tatendrang. We⸗ gen Inſubordination von ſeinem Kapitän dem im herzoglichen Heere ſtehenden Franzoſen Monfaloux, ins Gefängnis der Wartburg geworſen, bricht er bt Minchen, die Tochter des Hoſſchloſſer⸗ Abend vor ihrer 5 rohen 1 Er ſtellt ſich Chriſtian“, folgt. dem entlarvt dieſer den Kapitän, e Stellung mit falſchen Papieren angemaßt So wird der Fähnrich rehabilitiert und, da⸗ Genüge geſchehe, auf der Stelle n 5 der Moral urch den anweſenden rrer m- F 1 Das heitere Stück ſtrotzt von bewegter Hand⸗ lung und iſt gefällig mit Szenen altthüringiſchen Brauchtums durchſetzt. Unter den vorzüglich auf⸗ einander eingeſpielten Darſtellern ragte Wolf Lie ber in der Titelrolle hervor. Das volle und ſehr beluſtigte Haus zollte am Schluß dem anweſenden Verſaſſer, dem Spielleiter und den Darſtellern lang anhaltenden Beifall. Siegfried Raetzer. Aus dem Nationaltheater. Am Sountag, dem 5. Mai, erſcheint die Oper„Notre Dame“ von Franz Schmidt zum erſten Male im Spielplan des Nationaltheaters. Der vor kurzem nerſtorbene Komponiſt gehörte zu den führenden Muſtikerper⸗ ſönlichkeiten der Oſtmark und hat ſich durch zwei Opern und zahlreiche groß angelegte Orcheſterwerke einen Namen weit über ſeine Heimat hinaus ge⸗ macht. In der Mannheimer Erſtaufführung der Oper„Notre Dame“, die unter der muſikaliſchen Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmen⸗ dorff ſteht, wirken mit: Käthe Dietrich, Norg Lan⸗ derich, Erich Hallſtroem, Lutz⸗Walter Miller, Chriſtian Könker, Hans Schweska und Wilhelm Trie⸗ loff. Die Spielleitung hat Erich Kronen, die Bühnen⸗ bilder entwarf Toni Steinberger. O In Oslo—„Peer⸗Gynt“⸗Neuinſzenierung. Im norwegiſchen Nationaltheater fand die viel be⸗ achtete Erſtaufführung der Neuinszenierung von „Peer Gynt“ ſtatt. Die Osloer Preſſe wioͤmet dieſem als kulturell ſehr bedeutſam empfundenen Ereignis lange Beſprechungen. Die Rückkehr zur 1 norwegiſchen Ale wird freudig begrüßt und als bezeichnender. eines ungeſtörten und wie⸗ enden kulfuredlen Lebens zingeßkelt. Jußball im Reich Stuttgarter Kickers Württembergs Meiſter i Ausſichten in den Kaumpf. Erfreulicherweiſe kann Deutſchland N Der Fußball bewegte ſich zwar am Himmelfahrtstag im einem vecht beſcheidenen Rahmen, aber es gab doch eine ganze Reihe von wichtigen Kämpfen.— In der Bereichs⸗ gruppe 4(Süd weſtdeutſchland) die mit den Endſpielen um die„Deutſche“ am 12. Mai beginnen ſoll, ird das Viererfeld langſam komplett. Zu den Kickers Offenbach (Südweſt) und dem 1. Fc Nürnberg(Bayern) haben ſich jetzt die Stuttgarter Kickers geſellt, die die Meiſterſchaft von Württemberg erfolgreich verteidigten. Ohne den ver⸗ letzten Conen ſpielend, fiel zwar der Sieg gegen die Stuttgarter Sportfreumde im letzten Spiel nicht gerade überzeugend aus, aber das:2(12) war doch ehrlich und verdient erkämpft. Der VfB, der ſein letztes Spiel gegen den Stuttgarber Sc mit:2 gewann, blieb um einen Punkt hinter den Kickers zurück. Es fehlt jetzt nur noch der Meiſter von Baden, der mit größter Wahrſcheinlich⸗ keit SV Waldhof heißen wird. Vorerſt hat allendings der VfB Mühlburg, der ſein letztes Spiel gegen Birkenfeld mt:0(:0 gewann, mit 12:8 Punkten die Dabellen⸗ führung übernommen, aber das iſt natürlich nur vorüber⸗ gehend, denn Waldhof(11:3) ſteht relativ weſentlich gün⸗ ſriger. Am Sonntag bann Waldhof ſchon ſein Meiſderglück machen, wenn ein Sieg oder ſchon ein Unentſchieden gegen den VfR Mannheim gelingt. In Karlsruhe gab es den Lobalkampf zwiſchen d V umd Phönix, den der KV durch ein Tor von Bekir kurz vor Schluß mit:1(:0) ſtegreich geſtalten konnte. Recht aktiv war man in Südweſt, wo es Städte⸗, Pokal⸗ und Freundſchaftsſpiele in bunter Folge gab. Das Städte⸗ turnier brachte im der dritten Runde das Zuſammen⸗ treffen der beiden ungeſchbagenen Spitzenreiter Offenbach umd Frankfurt, wobei ſich Offenbach knapp mit:1 be⸗ hauptete und nun allein mit:0 Punkten vor Frankfurt und Ludwigshafen mit je:2 Punkten in Front biegt. Dudwigshafen ſchlug Worms⸗ Frankenthal:1 und Wies⸗ baden⸗Mainz war mit:1 über Darmſtadt erfolgreich.— Im Tſchammerpokalwettbewerb gab es eine große Ueber⸗ raſchung, blieb doch in Homburg⸗Saar Boruſſia Neun⸗ kirchen gegen den gaſtgebenden Vis mit 28 auf der Strecke. Der Saarpfalzmeiſter 1. Fc Kaiſersbautern behauptete ſich möt einer verfüngten Elf bei der SG 46 Neuſtadt nur knapp mit 10.— Die Frankfurter Mannſchaften trugen Freundſchaftsſpiele aus. Die Eintvacht gaſt erte in Trier und ſiegte dort vor 10 000 begeiſterten Beſuchern über eine Elf der Wehrmacht, in der viele bayeriſche Gau⸗ Maſſenſpieber mitwirkten, mit:1(:).— Union Nieder⸗ rad ſchlug am 1. Mai den FSW Frankfurt:1(:), unter⸗ lag aber tags darauf in Aſchaffenburg gegen Reichsbahn⸗ Viktoria mit:3(:). Rotweiß endlich ſchlug die BSG Adlerwerbe mit 711(:). Im Reich ſollte am Himmeelfahrtstag die Meiſterſchaftsentſcheidung im Bereich Oſtpreußen fallen, aber man verlegte das Treffen zwiſchen VfB Königsberg und BEV Danzig auf dem 5. Mai, ſo daß der Meiſter erſt an dieſem Dage feſtſtehen kann. Das hat zur Folge, daß das Endrunden⸗ ſpiel um die deulſche Meiſterſchaft zwiſchen dem Oſt⸗ preußenmeiſter und dem Vſcdg Stettin am Sonntag noch nicht ſtattfinden kann.— In der Reichshauptſtadt endete am 1. Mai das Städteſpiel Berlin— Preßburg vor 21 000 Zuſchauern mit einem 52(:)⸗Sieg der Reichshauptſtädter. Weitere intereſſantte Ergebniſſe: Hamburger SV— Altona 93 77, VfB Fortuna Leipzizg— Vienna Wien 2˙2, 1. SV Jena— SC Planitz:0. Mühlburg klar überlegen VfB. Mühlburg— Fc. 08 Birkenfeld:0(:0) Im letzten Spiel der beiden mittelbiſchen End runden⸗ teilnehmer wartete der VfB. Mühlburg wiederum mit einer überzeugenden Leiſtung auf. Dazu verhalfen be⸗ ſonders die Urlauber Wünſch, Seeburger, Gruber und Nauman, die den jungen Spielern den notwendigen Rück⸗ holt gaben. Beſonders der Verbinder Seeburger bediente ſeine Nebenſpieler immer wieder mit genauen Vorlagen, die zu den meiſten Torerfolgen führten. ſprochen ſchwachen Tag hatte dagegen Birkenfeld, das ſehr ſelten zu geſchloſſenen Angriffen kam. Trotz der ſechs Tore war die Göſte verteidigung mit dem ausbeseichneten Roth noch der beſte Mannſchaftsteil. Innerhalb 15 Minuten führte Mühlburg durch Tore von Seeburger und Nau⸗ mann:0. Eine halbe Stunde nach der Pauſe ſchoß dann Mühlburg noch vier Tore, die Strittmatter, Krahl, Nau⸗ mann und Seeburger verwandelten. 700 Zuſchauer. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte VfB Mühlburg 10 5 2 3 20:10 12: SW Waldhof 7 5 1 1 24.6 11•3 VfR Mannheim 8 4 1 8 27:14.7 FC Freiburg 9 3 3 8 12:14.9 FC Birkenfeld 10 5 1 4 17:28:11 VfR Achern 10 0 4 6 12.40 4216 Fußball im Reich Süddeutſchland Südbweſt. Städteturnier: Offenbach— Frankfurt 221, Ludwigshafen— Worms⸗Frankenthal au, Wiesbaden⸗ Mainz— Darmſtadt:1. Freundſchaftsſpiele: Adlerwerbe Frankfurt— Rotweiß Frankfurt:7, Union Niederrad— 7 8 Frankfurt 611. Tſchammerpokalſpiele: Vfe Homburg— Boruſſia Neun⸗ kirchen:2, Sc Neuſbadt— 1. FC Kaiſerslautern:1, TS Kaiſerslautern— Rodalben kampfl. für TSG.— Gruppe Main: Iſenburg— Bieber:8, Bergen⸗Emwkheim — Oberrad 72. Baden. Endrunde: VfB Mühlburg— 1. Fe Birben⸗ feld:0,— Freundſchaftsſpiele: Karlsruher F Phönix Karlsruhe 211. Württemberg. Endrunde: Sportfreunde Stuttgart— Stuttgarter Kickers:3, Stuttgarter SC— BfB Stutt⸗ gart:5. Bayern. Freundſchaftsſpiele: Rb. Vikt. Aſchaffendurg — Union Niederrad 312. 5 * Oſtpreußen: Pruſſia Samland— Preußen Danzig:1, VfB Königsberg— BuEV Danzig—:—. Pommern: Stettiner SE— Minerva 93 Berlin:0, Saxonia Tangermünde— Berliner SV 92:0. Sachſen: SC Planitz— Polizei Chemnitz—:—, Vſcg⸗ Fortuna Leipzig— Vienna Wien 22, Chemnitzer B— SV Gera 12, Guts Muts Dresden— Sfr 01 Dresden:0, 1. SV Reichenbach— 1. Fc Greiz:1, SuBc Plauen Konkordia Plauen 114. Nordmark: Barmbecker S— Viktoria Hamburg 323, Städteſpiel Kiel— Gaarden:0, Hamburger SV Altona 93 711. 2 Mitte: 1. SV Jena— Sc Planitz:0. Mittelrhein: in Trier: Wehrmacht— Eintracht Frank⸗ furt 12. Brandenburg: Stäkdteſpiel Berlin— Preßburg 52. Gaſt beim Fußball⸗Weltmeiſter 9. Fußballänderkampf Italien— Deutſchland in Mailand Das zweifellos bedeutendſte Fußball⸗Ereignis des Früh⸗ jahrs iſt der Länderkampf zwiſchen Weltmeiſter Italien und Deutſchland am kommenden Sonntag in Mailand. Zum neunten Male ſtehen ſich die Nationalmannſchaften der be⸗ freundeten Länder gegenüber und diesmal ſteht non des⸗ wegen mit beſonderer Spannung dieſem Kräftemeſſen ent⸗ gegen, weil es der deutſchen Nationalelf im November des vergangenen Jahres im Berliner Olympia⸗Stadion gelang. dem Weltmeiſter mit:2 Toren eine überraſchend klare Nie⸗ derlage beizubringen. Jeuſeits der Alpen brennt man natſtr⸗ hich darauf, dieſe Berliner Niederlage wettzumachen umd da der Neuaufbau der italieniſchen Elf gute Fortſchritte zu machen scheint, ehen die.Asgurrt, wicht mit den ſchlechbepen 1 5 5 8 8 b 1 5 15 5 2 5 15 f Einen ausge⸗ in Mailand faßt die gleichen Spieler aufbieten, die vor einigen Monaten den großen Sieg im Olympiaſtadion feier⸗ ten. Im Tor der deutſchen Elf wird diesmal lediglich Klodt an Stelle von Raftl ſtehen, dagegen bleiben Verteidigung ung Läuferrethe unverändert. Conen iſt micht einsatzfähig, deshalß dürfte Gauchel wohl den Sturm führen, oder aber Binder in der Mitte ſtehen und der Schalker Urban zuſammen mit Wie die Mammſchaft auch hat das Vertrauen der deutſchen Sport, gemeinde und wird in Mailand beſtimmt eine gute Rolle auch wenn uns diesmal der zahlenmäßige Erfolg verſagt bleiben ſollte, Italien wird, nach dem letzten Probe, Peſſer den linken Flügel bilden. ſtehen wird: ſie ſpielen, ſpiel zu urteilen, mit einer Elf zur Stelle ſein, in der man ein gutes halbes Dutzend Spieler findet, die der großen Weltmeiſterelf von 1938 angehörten. Es ſind dies Torhüter Olipberi, die Verteidiger Foni und Rava ſowie die Stür⸗ mer Riavati, Piola und Colauſſt. Locatelli, der 1938 in Paris ebenfalls dabei war. Vittorio Pozzo bringt beſtimmt eine Vertreteung aufs Feld, die mber⸗ aus ſtark und kampfkräftig ſein wird. Viel erwartet man von dem neuen Sturmführer Bertoni(Genua), der gegen Rumänien auszeichnete, und von dem Halblinken Cappello, der zwar einem Verein der zweiten Klaſſe ent⸗ nommen, aber einer der gefürchteſten Torſchützen Ita⸗ liens iſt. Erwähnen wir noch, daß von den vorausgegangenen 8 Begegnungen zwiſchen beiden Ländern Italien fünfmal ſiegreich blieb, einmal gab es ein Unentſchieden und nur 8 zweimal ſiegte Deutſchland. Das Aufgebot für Mailand. Deutſchlaud Janes Billmaun Kupfer Nohde Kitzinger N Lehner Hahnemann Gauchel Binder Peſſer (Gauchel Urban) Colauſſi Cappello Bertont Piola Biavan Campatello Olmi Depetrini(od. Locatelli) Rava Font Italien Olivieri Dem Treffen, dem auch Reichsſportführer v. Dſchammer und Oſten beiwohnt, wird der Ungar Jvaucic als Schieds richter vorſtehen. Conen kann nicht ſpielen Es ſteht nun endgültig feſt, daß der Stuttgarter Conen am Fußball⸗Länderkampf gegen Italien in Mailand nicht teilnehmen kann. Der Kickersmann hat einen Bluterluß im rechten Oberſchenkel und iſt vorläufig außer Gefecht geſetzt. Die Reiſe noch München zum Gemeinſchafts⸗ training der deutſchen Nationalſpieler hat Conen nicht an⸗ getreten. Frauen⸗ Handball VfR. Maunheim— Sp. Waldhof 12:1. TV 46 Mannheim— Bf. Neckarau 624. Am Himmelfahrtstag wurden die Spiele der Frauen weiter gefördert. Ja, dieſer Spieltag hat ſogar inſofern eine Klärung gebracht, als öder TV. 46 ſich wieder in den Vordergrund geſchoben hat und mit den beſten Ausſichten auf den zweiten Tabellenplatz in die Rückrunde eintritt. um Spiel gegen Vf. mußten die Mädels des Platz. vereins zwar nur mit zehn Frauen antreten, da abet auch der Gaſt ohne die elfte Spielerin kam, fiel dies nicht weiter ins Gewicht. Schon vor der Pauſe ſicherte ſich der Turnverein dank beſſerer Stürmerleiſtung eine verdiente :1⸗Führung, die dann auch den Sieg ſicherſtellte, da det Vf. nach er Pauſe ſtark aufkam. Mit:4 bleiben aber ſchließlich die 46er ſiegreich.. 8 Der Meiſter empfing diesmal auf ſeinem Platz den Sportverein Waldhof, dem er eine guten Kampf lieferte und wiederum einen hohen Sieg landete. Mit Ausnahme eben der Meiſterebf darf geſagt werden, daß faſt alle Stürmerinnen in Mannheim nicht werfen können und auch nicht in der Lage ſind, ihre herausgeſpielten Choneen zu verwerten. In dieſem Treffen beteiligte ſich zur Ab⸗ wechflung auch einmal die Läuferreihe des VfL. am Tor⸗ ſchießen und zeigte, daß ſie auch dies kann. Mit dieſen Sieg ſind die Raſenſpielerinnen ſchon heute nicht mehr einzuholen und haben ſich für ein weiteres Jahr die Meſ⸗ ſterſchaft im Kreis, nun Bezirk, geſichert. Wieder deulſcher Sieg in Rom Die deutſchen Reiter erwieſen ſich auch im Springen um den Preis des Imperiums, der nur den Ausländern vor⸗ behalten war, klar überlegen; unter den erſten Zehn konnten ſie ſich ſiebenmal placieren. Neben Alchimiſt, Notar und Der Aar war nur der Schweizer Uzberg fehlerlos ge⸗ blieben. Die deutſche Mannſchaft verzichtete auf den noch⸗ maligen Start der„Coppa“⸗Pferde Notar und Alchimiſt im Stechen und überließ Der Aar allein die Aufgabe, die deutſchen Farben zu vertreten. Der Wallach erwies auch als gut genug, ſprang wiederum fehlerlos und wurde erſter Preisträger, da ÜUzburg ſchon am dritten Hinderntz ein Fehler unterlief. Notar und Alchimiſt hatten ſo den dritten und vierten Platz ſicher, dann folgte Litho, deſſen Reiter ſich einmal in der Bahn geirrt hatte, mit drei Fehlern vor der von Wotausbruder angeführten Sechſer⸗ gruppe der Pferde mit ſe vier Fehlern. Am Himmelfahrts⸗ tag war ein Ruhetag eingelegt, der Reitern und noch meht den Pferden zu einer willkommenen Pauſe verhalf. 5 Hoppegartener Eröffnungsrennen Die Verlegung der Hoppegortener Erhff nungsrennen auf den 1. Mai erwies ſich als über aus glücklich, die Bahn im Sſten Berlins wies auf allen Plätzen einen Maſſenbeſuch auf, ſo wie man ihn von einer Premiere in Hoppegarten auch erwartet hotte. Mit einet Rieſenüberraſchung wurde der Tag eingeleitet. Die bis her noch nicht gelaufene Liſtis zog in der Geraden an ganzen Felde vorbei und beſcherte mit ihrem Siege wenigen Anhängern die fette Quote von 1161:10. ganz erwartet kam auch der leichte Sieg von Kameras ſchaftler über Avkot Rein unter ſeinem hohen Gewich Lund auch der Hoppegartener Ausgleich brachte mit den Erfolg von Reichsfürſt eine gewiſſe Ueberraſchung. B. in die Gerade lag Gewerke vorn, der aber dem Vo von Reichsfürſt nichts mehr entgegenzufetzen holte un verhältnismäßig leicht geſchlagen wurde. Die Ergebniſſe: 1. Runde: 1. Liſtis(Mertinkat), 2. Madam Nüßlern( Schmidt), 3. Sichelklang(Zehmiſch), 4. Formoſer(Radach) Tot. 1161210.(Einl. 8704.) Pl. 44, 13, 12, 22. Ferner 1 Letzter Ritter, Leibgardiſt, Quintilio, Prachtker! Mäandel, Albertine.—2 Lg. 45 2. Runde: 1. Newa(Raſtenberger), 2. Idar(Narr),. Manolita(Printen). Tot. 23, Pl. 16, 28. Ferner liese Heraklea, Giannins.—1% Cg. 3. Runde: 1. Scorel(O. Schmidt), 2. Gräfin Ifabelt (Hold), 3. Morgengruß(Zehmiſch), 4. Elbgraf(Hugwenen Tot. 50(444), Pl. 16, 21, 20, 18. Ferner.: Biedermann, Prinzregent, Pompefus, Deutſches Gold, Maiſbieder Steinbach. 71%, Lg. 1 ö 4. Runde: 1. Kameraoöſchaftler(Narr), 2. Avkat Rein 05 1 3. Broock(Printen). Tot. 24(28), 3 liefen 5. Runde: 1. Reichsfürſt(Zethmiſch), 2. Gewerke(Raſken⸗ berger), 3. Janitſchar(Held). Tot. 94(1008), Pl. 29, 20. Ferner.: Tatjana, Burgunder, Ngorongoro, Dureh Eicerone.—4 Lg. 8 5 6. Runde: 1. Trofaner(Printen), 2. Grobtan min), 3. Peroſt(Held). Tot. 30(455), Pl. 20, 40. Meſen: Heub rückte, Höllenfürſt, Origimes. Hals 7. Runde: 1. Luzie(Streit), 2. Condes(Lewicki Gavina(Radach), 4. Marienpage(Zehmiſch). Tot. 72 Pl. 18, 18, 15, 13. Ferner liefen: Amani, Landes Heſperion, Neapolitaner, Bel Ami, Miami.—2 Cg. „8. Runde: 1. St. Andreas 2(D. Wenzel), 2. (O. Schmidt), 3. Nuber(Pinter). Tot. 24(820), 28, 22. Ferner liefen: Graf Flambo, Fulda, Pafubto, Aua panihus.—34 88. 8 Vielleicht ſpielt auch noch Klobt 14 ihren Nicht 9. wo di gebete ſchehel ſchon Wer t erſte Mona Wert?: für di trotzde beſitze: mark däß; wende wunde paßt, Morge kein 9 das F. bis ſp⸗ ſen u! ten S uns d ſich ſchon ö uns 0 an da! welter liches reichen — Man Die Schriftl die erteilten ereßgeſetzliche Brieffasten der N. mieter einande vertrau eitung übernimmt für Auskünfte nur die Verantwortung. 9. O. Rolladen ſehr ſchadhaft ſind, der Hausherr wurde 5. 1 a bz und ſich ohne ihr Wiſſen trauen ließ, eine Ausſteuer zu ſie machen zu laſſen, was bis jetzt noch nicht ge Sie ſich wohl am beſten an Ihre zuſtändige Ortsgruppe geben?— Die Ausſteuer kann verweigert werden, wenn ſchehen iſt. Nun kommt die Polizei zu mir und macht mir der Ns Da mit der Bitte um Vermittlung wenden alten Tochter, welche die Mutter böswilligerweiſe berl ſchlan) ſchon den zweiten Strafzettel, weil dos Licht durchſcheint. P. P.„Mein Mann iſt geſchieden und hat aus erſter Ehe verheiratet. de vor Wer iſt haftbar für dte e, ich oder der Hausherr? Die vollfährige Kinder. Er hinterließ ihnen ſein geſamtes Ver⸗ M. E. Z. Wann wurde im Deutſchen Reich die Mittel⸗ fei erſte S bezahlt. as hatten 1000 Mark im mögen. Können die Kinder nach dem Tode meines Mannes europ he Zeit eingeführt und welche Nachbarländer richten 20 Monat D 1919 und ptember 1921 für einen ein eingebrachtes Gut, oder das in meiner Ehe erworbene ſich auch danach? Gibt es auch eine weſteuropäiſche Zeit? vorgenon 0 f Pert?“— Die Strafe müſſen Sie bezahlen, da Sie ja Vermögen anfechten?“—— Ihre Anfrage iſt unverſtändlich. Die Mitteleuropäiſche Zeit wurde in Deutſchland am Nelein g und für die Verdunkelung zu ſorgen haben. Verlangen Sie aber Sie müſſen daher Ihre Anfrage neu formulieren und an⸗ 1. April 1898 eingeführt. Sie gilt noch in folgenden Län ſteuer zu 110 ie Inſtandſetzung des Rolladens durch den Haus⸗ geben, wann Ihr Mann verſtorben iſt, wie ſein Teſtament Fern! Luxemburg, Ungarn, Dänemark Schweden, Nor⸗ rechtskr 1 E entſprachen im Dezember 1919 104 Gold⸗ lautete, ob Sie eine u Ehevertrag mit Ihrem Ehemann hat wegen, Schweiz, Italien und Jugoflawien. Sie iſt der t au N 30.„Sepetember 1921 40,70 Goldmark. ten und inwiefern Ihre Stiefkinder Ihr eingebrachtes Gut Greenwicher Zeit genau eine Stunde voraus. Die Weſt⸗ Sport⸗ K. K. ieter über uns lebt uns derart zur Pein, und das während der Ehe erworbene Vermögen amſechten? eu ropäiſche oder Greenwicher Zeit gilt in Großbritannien, Rolle bäß wir uns ſchon verſchiedene Male an den Hausherrn wollen. 5 Sie ſelbſt dazu beigetragen, daß Vermögen Belgien, Portugal, Spanien und Frankreich. Die Oſteuro⸗ Erfol wenden mußten. Abhilfe wurde noch nicht geſchaßfen; 25 während der Ehe erworben wurde? An ſich erben 0 neben päiſche Zeit, die 2 Stunden gegen die Greenwicher Zeit Probe, wurde uns im Gegenteil der Beſcheid 5 wem 28 nicht den Kindern Ader Erbſchaft. Ihr Pflichtteilsans ch, den voraus iſt, gilt in Bulgarien, Rumänien, 2 i, Griechen⸗ 5 11 paßt, 2 1 andi hen⸗ is e Mieters ſchüttelt jeden Sie gegenüber den Zu Aueergen eingeſetzten findern gel⸗ land, Aegypten, Südafrika, Finnland and In fe proßen Morgen ihre Bodentücher zum Fenſter hinaus. Man kann tend machen können, beträgt ½ der Erbſchaft. ein⸗ Nordamerika gelten: Atlantie Time, Eaſtern af er nach dem H ſpät in die Nacht das zu geht. Radio a und morgens um 6 Uhr ſpring „Ich wohne ſchon Jahre lang in einem Zimmer, ſter öffnen, um zu lüften. der Ha Ich muß bemerken, daß Ebenſo laſſen dieſe Leute f großer Lautſtärke lau⸗ t der Sohn mit genagel⸗ macht, Ihren berechtigten Beſchwerden 1 im Hauſe und Mieter verpflichtet, r, wie mit d übrigen den Miztern ensvollen Hausgemeinſchaft usherr auf Ihre Beſchwerden hin gebrachte Gut gehört Ihnen und fällt nicht in die Erbmaſſe. Wie es ſich mit dem während der Ehe erworbenen Vermögen verhält, werb dieſes Vermögens und Ihr eheliches Güterrecht nähere D kann erſt geſagt werden, wenn 2 zuſammen zu dieſem Zweck jeide gegenſeitige Rückſicht zu üben. Wenn machen?“ . rau und unterhal Hä Dri des die Summe von 150 Mark 85 trags Ihres Bruttoeinkommens. Fe daß die Pfändung nicht in Ordnung g an das Amtsgericht, das den Pfändungs gung verlangen. Guter Rat. Iſt eine Mutter verpflichtet, ihrer 30 Jahre ſich die Tochter ohne die erforderliche elterliche Einwilligung unter⸗ einer und ſowohl Sinne leben im Verſuch werden keinen uhelfen, 0 E tral Time, Mountain Time und Pacific Time(4, 5, 6, 7, 8 tunden gegen die Greenwicher Zeit zurück). Auſtralien, Japan haben ebenfalls auf Weltzeit beruhende Zonenzeiten. Die Niederlande und Rußland haben einheitliche Landes⸗ S bauten Er⸗ ie über den noch nachträg hängt d m z als Hewertet. beim Finanzamt beantragen et werden und b) rkennung als Neubau auch bisher ſteuerlich Ihre Anfrage l ur ſd von äftig geworden iſt, ſo iſt er N Mürz tichtag an bis zum 31. ner maßgebend. hen oder einen anderen ültig. gew won ab, das umgebaute uten fällt; eine Frage, nochmals ſchrüftlich Auskunft ng mit öder Teile der Einheits⸗ Ge⸗ Tei üſpruchsverfſahren vom Kann ich auf Grund „daß: a] die zu lten Grund⸗ Gemeinde⸗ und Kreisſteuern wieder ich auf Grumd der nachträg⸗ nachträglich in den ſteuerlichen Genuß der Neubauten gelangen, nachdem das 5 als Umbau t ſich auf Grund Ihrer An⸗ icht mit Beſtimmtheit beantworten. Wenn es ſich um ein Haus handelt, das in Baden liegt, ſo iſt nach dem er⸗ folgten Umbau eine Neuſchätzung des badiſchen Steuerwertes n worden, auf Grund deſſen von dem in dem itzungsheſcheid angegebenen Stichtag an die Grund⸗ rheben war. Wenn dieſer Neueinſ behandelt ſchätzungsbeſcheid dem in ihm an⸗ 19938 für die Ob der ſoge nannte Einheits⸗ Betrag gelautet Vom 1. April 1938 am dagegen richet r nach dem Einheitswert und zwar nach ſtens auf 1. Januar des Kalenderjahres lchem das Steuerfahr beginnt. Ob Sie nachträglichen Anerkennung als Neubau ſteuerlichen Genuß rbegünſtigung ge der für Neu⸗ langen können, Haus unter öde die wir ohne militäriſchen Fragen wenden Ste um Ihre 5 begü nſti ittorid len Schuhen über den Schlafzimmern herum. Müſſen wir Angaben gemacht haben. zeiten nach Amſterdam bzw. der Hauptſternwarte Pulkowa de is der ge 1 Sachlage nicht beantworten können. Aber. uns das auf die Dauer bieten laſſen, oder, wo ſollen wir B. K.„Gehalt beziehe ich 150 Mark, Zulage für Kinder Feudenheim 999.„Ich habe 1934 mein Wohn⸗ und Ge⸗ 5. K. In 5 uns hinwenden?“— Wegen des Radios wenden Sie ſich 22 Mark, Ueberſtunden 14,60 Mark. Ich habe 3 Kinder im ſchäftshaus mit erheblichen Mitteln umgebaut und Läden ſich am einfachſten an das Wehrbezirkskommaudo. ſchon an das Polizeipräſtdium. Die Beſeitigung der von Ihnen Alter von 317 Jahren. Das zweite Kind, ein Sohn, iſt in und Kleinwohnungen eingerichtet. Während des Umbaues F. B. Da die Auskunſt wegen des Brotgewichts nicht Unken welter gerügten Mißſtände läßt ſich wohl nicht durch gericht⸗ der Lehre, das dritte, ein Mädchen, iſt in Stellung mit ſtellte es ſich heraus, daß das alte Mauer⸗ und Holzwerk richtbig wieder en war, bitten wir ſe ent⸗ liches Vorgehen gegen den Sie ſchikanierenden Mieter er⸗ monatlich 35 Mark. Bei welchem Einkommen iſt mein Ge⸗ kam noch verwendbar war, ſo daß es praktiſch ein Neubau genaue Anſchri damit wir Ihnen . Ita⸗ keichen. Nach dem deutſchen Einheitsmietvertrog ſind Ver⸗ halt pfändbar? Was muß ich tun, um die Pfändung rück⸗ wurde, ohne daß dies urſprünglich beabſichtigt war. Das geben können. — h—— a Heftige Alleinſt. beruſst. Nerben⸗Schmerzen 2— Fräulein fucht a.2 Zim. u ff. Fr. Marie Laufer, Poſen, Burg⸗ „ U. Ru. ſtraße 1/2, ſchreibt am 27. 3. 40: Preisangeb. unt 3„Ich litt 15 Jahre an heftigen eſer 08 15 4. Geſch Nervenſchmerzen, ein Ziehen 9116 und Zerren in allen Gliedern. — Nach Einnahme von wenigen Akademiker ſucht Trineral⸗Ovaltabletten wurde ich von meinen alf f, ſof. od. 15. 5. Nervenſchmerzen befreit. Ich kann Allen Trineral⸗ 150.2 möbl. Zun Ovaltabletten beſt. empfehlen, ſie ſind gut u. billig.“ D Bei Nerven⸗ und Kopfſchmerzen, Rheuma, Gicht, Ischias, m. Bad u. fließ. Hexeuſchuß. Erkältungskraukheiten, Grippe belfen die durmer Waſſer, in gut. bochwirkſamen Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch chieds Lage. Mobel teil von Herze, Magen u. Darmempfindlichen beſtens ver⸗ weiſe vorhanden. tragen. Machen Sie ſofort einen Verſuch! Original⸗ Dauermieter.— packung 20 Tabl. nur 79 Pfg. In all. Apoth. erhältlich Ang. u. G J 255 pb. Trineral Gmb.., München 427/881 Verlangen Sie A 1/0 an d. 22 ie am Hunuſaden ist u]ꝗ%, ht an. Ein am Bindfaden gufgehängtes Seifenstöck ö bleibt immer trocken. Es reicht deshalb langer Frauen als ein feucht liegendes Stöck. Mon durchbohrt 11 dos Seifenstück der Länge nach mit einer ſichten Stopf- oder Stricknadel und zieht durch das intritt 5 Platz loch einen am Ende dick verknoteten Bind- 1 faden. Ober dem Wasserhahn am Becken quf- s nicht 5 ich der Sshöängt, gebraucht man die Seife durch An- rdiente 975 da 5 fassen mit nassen Händen. 1 aber 1 Beim Säubern stark verschmutzter Hände ist leferte ubrigens AA allein oder in Verbindung 1 1 mit Seife- eln ausgezeichneter Seifensporer. 90% AA ist die altbewährte Haushaltshilfe bei 1 200 jeder Reinigungsorbeif. Es eſsetzt Seife und diefen fetthaltige Reinigungsmittel. Zu haben in grob, mehr „ Mei⸗ fein, extrafein. en um ar annim 2 5 keiten bleibt Angelegenheit des n vor⸗ Amtl. Bekanntmachun gen 1 Inhabers. Bekaunt⸗ Zehn Haudelsregiſter machungen der. 5 er⸗ Notar Amt 0 im. ſolgen nur durch den Deutſchen a e e e ee ee 1 9 5 20. Ciahliſemens Hutchinfen it im 75 10 209. abliſſements Hutchinſo 5 die Nannheim, den 105 80 8 0 2 8[Compagnie Nationale du Caout⸗ es 8 36 Slot ⸗Nontant Geſelſchaſt 1775 in 11 7 arte Zweignieder⸗ 5 1 0 N 5. g aſſung, Sitz: Paris.(Induſtrie⸗ e e e r ene, S e dee e ſo den] uren 15 50 9e 3 5 79 Heinrich aun he zun iſt zum Verwalter be⸗ deſſen] gerck Ma bein ende e bal ſtellt.(88 12 ff. der Verordnung t drei der 1 3 d 0 über die Behandlung feindlichen zechſer⸗ r Vermögens vom 15. Januar 10940 2 2 S—— fahre dder einem anderen Prokuriſten 1 r br h meht nertretungsberechtigt iſt. Die Gee g ſeuſchaft vol. „ſchüftsſü 0 ee Pot d gelellſchaft vorm. Gondrand& er 1 55 Joſeph g Poth 1 uin Mangili mit beſchränkter Haftung, Hebel Rechel wohnen jetz Filiale Mannheim in Mannheim 9 5 len i Man Zweigniederlaſſung der Firma 1 öff. beim(5 e ee il Allgemeine. über Schmitt in Mannheim bal Vrorkerg⸗ Fe e 5 8 Un f allen 8. Oberrheiniſche Lagerhaus⸗. e e einer und Spediti 0 1 lch a Durch Beſchluß der Geſellſchafter einer ſchrankle, ee J 150 unheim vom 13. März 1940 iſt der Geſell⸗ ie bil Vebbalenſtraße 295 5 1 e geändert in 8 10 1 Zu! Drs.(Aufſichts rat). 11 Raltesbet en wanne ee enn bo. Kkepfalzer Baubedarf Nic Car Bieber e Mann- Gglellſchaft mit beschränkter Haß⸗ mera. beim it dera n broln⸗ aug in Manabeim(5B.). Durch, eie ien 95 derart zum Geſamtprobu⸗ Beſchluß der Geſellſchafterverſamm⸗ u beſtellt, daß. lung vom 10. April 1940 wurde der b inn nem Geſchaſtsfünrer oder Feſellſchaftsverttag durch Ein⸗ zorſuß! berir 1 90 0 auderen Prokuriſten fügung eines neuen 8 Za zwiſchen e un 0 Nortt 1940 die 88 3 und 4 ergänzt. B 480 Neuelntragungen: u- B 30, Rhein Aafwer hen Trans⸗ e e e vn 0, auheim(D 7). Der Geſell⸗ tung in Mannheim. Die Geſell⸗ adach. r Jann„ſchaft iſt aufgelöst. Zum Abwickler ee l elk 10 b errichte, Gegenftanb rade Ger ſenbert eber aud ies Unternehmens. Her. Jean Georges Charles Randaxhe Ring und d 1 8 trleb von Mö in Antwerpen beſtellt. Die Abwſck⸗ rt, 4 bein unter dem geſchtsden Woren⸗ los iſt beendet, die Firma iſt er⸗ 1 0 8 loſchen, 8 eker el been g 0 gleic mark, Jan la, Facgelgbeir daß, ceſen. beinrich Meffert Techniker, Mann⸗ Mal. 1 1 ee ee Heſchatskübrer Als nacht lochen en., Die Sire it er i Fabetragen wird veröffentlicht; Berän derungen; mann er Gründungsgeſellſchafter Tech⸗ äl iſe 9 lieben er Heinrich Meffert in Mann⸗ n e, Nie ail edie, Nack, eim leiſtet ſeine Stammeinlage keinrerkanfsſtsne Geſenſchaft mit men e ede Nen derark, daß er mit beſchränkter Haftung, Mannheim. 116 den 28. Januar 1040 das Geſchäfts⸗ B 5.) Die eee eee zermögen d a 18, Ei„flammlung vom 10. April hat n des von ihm als Einzel u gefuhrten Geschäftes der Fee die Erhöhung des Stunmlopetals Tasten permeta Ladenbau Heinrſch Meffert um 27 500 Reichsmark beſchloſſen. 20, 2 u Ma im i a 5 Die Erhöhung iſt erfolgt, das „ ſurannheim in die Geſellſchaft g 4 4 zubringt zum Werte von 10 000] Stammkapital beträgt ſetzt 100 000 eichsmark, auf Grund des auf Reichsmark. Gleichzeitig mum e 1 1. 1940“ aufgeſtellten Status. die Aenderung des Geſellſchufts⸗ Geſchäft gilt von dieſer Bilanz vertrags in 3(Stammkapftal) ab für beſchloſſen. Als nicht eingetragen R echnung der Geſellſchaft beſchränkter Haftung geführt 55 daß eine Ausgleichung auf ei effektiven Wert am Tage der unlage ſtattfinden ſoll. Die Haf⸗ für die im bisherigen Ge⸗ tabetrieb der Firma Hermeta betenbau Heinrich Meffert begrün⸗ — Verbindlichteiten bis zum 1 der Einbringung(25. 1. 40) ler keaeſchloſſen. Die Abwicklung Gorderungen und Berbindlich⸗ wird veröffentlicht: Auf die Kapi⸗ talerhöhung haben die nachgenann⸗ ten Geſellſchafter folgende Stamm⸗ einlagen übernommen: 1. Firma Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Aktiengeſellſchaft in Winheim: 3200 RM. 2. Firma Baumann Ziegelei u. Kiesbaggerei Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung ſbe lle. 09695 „ Broſchüre„Lebensfreude durch Geſundheit“! 969 Firma Johann Georg Frey VIII in Ludwigshafen ⸗Rheingönheim: 38000 RM. 4. Die offene Handels⸗ geſellſchaft in Firma Och. Merkel in Brühl: 3900 RM. 5. Firma Ludwägshaſener Ziegelwerke H. Holz Geſellſchaft mit beichränkter Haftung in Ludwigshaſen a. Rh.; 1700 RM. 6. Friedrich Zimmer⸗ mann, Ziegeleibeſizer in Mann⸗ heim: 1700 RM. Sie ſind geteiſtet durch Eunbringen und Verrech⸗ nung r dieſen Geſellſchafter n gegenüber der Geſellſchaft zu⸗ ſlehenden Forderungen gus bei der Geſellſchaft für ſie beſtehenden Sonderlontos. A 1289 F. J. Schoeys& Co., Gummi⸗ u. Aſbeſtwaren in Edin⸗ gen. Die oiſene Handel ſellſchas: iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ging mit Altiven, Paſſiven und mit der Firma über auf den Kaufmann Alfred. Joachim Schoeos in Edin⸗ gen der es unter dex bisherigen Firma weiterführt. Nie ie Verſteigerung. In unſerem Verſteigerungslokal — Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1— findet an folgenden Tagen die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt; a] für Gold⸗ und Silberwaren, Uhren, Brillanten, Beſtecke und dergleichen am Mittwoch, dem 8. Mai 1940; b) für Fahrräder, Photographen⸗ Apparate, Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Donnerstag, dem 16. Mai 1940; Schuhe u. dergl. am Mittwoch, dem 22. Mai 1940. Beginn jeweils 9 Uhr(Saal⸗ öffnung 8 Uhr). Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat Mai und. Juni 1939 kann nur noch bis Montag, den 6. Mai 1940, erfolgen. 78 Städt. Leihamt. Einſtellung von Regierungs⸗ inſpektor⸗Anwärtern Auf Anordnung des Reichs, miniſters des Innern nimmt der Bad Miniſter des Innern ſofort weitere Zivilanwärter für den ge⸗ hobenen Dienſt der allgemeinen und inneren Staatsverwaltung— Regierungsinſpeltor⸗Anwärter an. Die Bewerber ſollen das 19. Lebensjahr nicht überſchritten haben. Sie müſſen 0970¹ a] der NiS Dol P oder einer ihrer Gliederungen angehören, die geſetzlichen Vorausſetzungen tür die Ernennung zum Beam⸗ ten erfüllen, das Abſchlußzeugnis einer an⸗ erkannten vollausgeſtalteten Mittelſchule oder eines als voll ausgeſtaltet anerkannten Auf⸗ bauguges an einer Volksſchule oder das Zeugnis über den er⸗ folgreichen Beſuch von 6 Klaſſen einer öffentlichen oder ſtaatlich anerkannten höheren Lehranſtalt oder von 4 Klaſſest einer ſolchen in Auſchauform beſitzen und d) die Deutſche Kürzſchrift nach der o) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Die Vorbereitungsgeit dauert in der Regel dret Jahre. Während dieſer Zeit wird ein Unterhalts⸗ zuſchuß von monatlich ius RM ge⸗ währt, an deſſen Stelle bei aus⸗ hilfsweiſer Verwendung eine Ver⸗ gütung von monatlich 150 RM treten kann. Karlsruhe, 20 April 1940. Der Minister des Junern Samstag ruh, 710 Schlachthof auf der Frei bauk Kühfleiſch. Anfang Nr. 5 J bis 700. Anordnungen der RSD Ap Aus amtlichen Bekanntmachungen entnonmnen NS⸗Frauenſchaft. Achtung, Kinder⸗ gruppenleiterinnen! Die Berichte müſſen umgehend nach. 9. 7 ge⸗ ſandt werden. Achtung, Orts⸗ abteilungsleiterinneu! Dienſtonats⸗ berichte müſſen umgehend in L 9, 7 abgegeben werden.— Sandhofen: 3. Mai, 14 Uhr, Markenausgabe und Beſprechung ſämtlicher Stab⸗, Zellen, und Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnen im„Adler“.— Abtlg. Jugendgruppe. J Strohmarkt: 3. Mai, 20 Uhr, Probe in M 6, 12. BDM, Mädelgr. 1/2/171 Rheintor⸗ Jungbuſch. Die Gruppe trett am Freitag, dem 3. Mai, 19.30 Uhr, mit Sport vor dem Stadion an. Kd, Sportamt. Lernt Teunis⸗ ſpielen bei„Kraft durch Freude“! Das Sportamt der NS„Kraft durch Freude“, Mannheim, Rhein⸗ ſtraße 3/5, beginnt wieder ab kom⸗ menden Samstag mit Tenniskurſen auf dem Stadion, und zwar zu folgenden Zeiten: Samstags von 17—18 Uhr, ſonntags von 10—11, montags von 18—19 Uhr. Anmel⸗ dungen nimmt der Tennislehrer vor Beginn des Unterrichts ent⸗ gegen. Auskunft erteilt das Sport⸗ amt unter Nr. 345 21/342 31. Freitag, den 3. Mai 1940 Köder, Sportamt. Deutſche Gym⸗ naſtik(für Frauen und Mädchen): 19—20 Uhr Gymnaſtikſaal, Goethe⸗ ſtraße 8. Reiten: 1821 Uhr, Reithalle, Schlachthof. Samstag, den 4. Mai 1940 a n d en N AN N H E 1, PIan ken P 5, 124 Kocß, Sportamt. Reiten. Aus⸗ retten: Voranmeldung täglich, Ruf Nr. 424 32, Reitlehrer Soemmer, Offene Stellen Kaufgesuche in der Zeit von 12—15 Uhr. Kreismuſikzug Freitag, den 3. Mat, 20 Uhr, Dienſt mit Juſtrumenten im Durlacher Hof. Sonntag, den 5. Mai, morgens.15 Uhr, Kreis⸗ ſptelmaunszug und Mufikzug an⸗ treten am Adolf„ Hitler Uſer (Feuerwache mit Inſtrumenten. 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Es ſind folgende Unterlagen bei⸗ zufügen: a) ein dom Bewerber ſelbſt ver⸗ faßter und handſchriftlich ge⸗ fertigter Lebenslauf, b) ein amtsänztliches Geſu ndheits⸗ zeugnis, e] polizeiliche Führungszeugniſſe ſeit der Schulentlaſſung, d) etwaige Zeuaniſſe über die bis⸗ berige Beſchäftigung. e) die Urkunden zum Nachweis der Abſtammung nach Formbl. 2 der Dur zum 1) die des Vaters oder Vormundes, g) ein Lichtbild. 5 h) die parteiamtliche Beſcheini⸗ gung über die Zugehörigkeit zutr DAV oder zu einer ihrer Gliederungen, in Altrip: 8100 RM. 3. Georg Falk, Inhaber der li) das Abſchlußſchulzeugnis. Einverſtändniserklärung Hotel Adler, Schwetzingen. Fräulein oder junge Frau als Angebote unter G K 256 an die Geſchäftsſt. 09704 daiertrinten 50 5 1 f a 1 0 Wegen Umzugs u verkaufen: gehen har A- e U Matten gesucht. dacematr u. Neft Angeb. mit An⸗ haarmatr. u. Roſt, Marmor waſcht., gabe von Marke Schrank. Nacht⸗ und Preis unter M H 48 an die kiſch u. 2 Stühle, ferner 2 Zimm.⸗ Geſchäftsſtelle d. 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NMannelore Schroth in dem reizenden Terra: zustspiel Walter Flieder mit Mady Rahl, E. Brink. H. Holt Wochensehau: Der 3. Berieht von den Kümpfen in Norwegen Beg..40.35.99. Jug. n. zugel. Anu Hämorrholden Ind 1188181 Verlangen Sie Grafis probe Anuvahnfabrik. Berlin 8 W Ei f A 450 valin Ig Tschechow Albreeht Schoenhals Friedrieh Kayssler . 00.30.00 9 8 4 2 Warzen und leberflecken ent; ternt mittels Diathermie. Geschw. Steinwand, P 5, 13 25 Jahre am Platze— Tel. 280 13 Ein Film, der an dle Herzen aApnelieri! Ein Werk voll tiefer Ein- dringlichkeit, das die Liebe Eines jungen Mö dehens behandelt, das zwischen zwei Männern steht und sich ent- scheiden soll. Die große Besetzung: Paul Hartmann, Leny Marenbach, Hans Söhnker, Käthe Dorsch, Grete 1 Weiser, Walter Janssen, Alb. Florath Kultut film und die neueste Wochenschau SCA Mlle .00.30.00 Uhr Jugendliche nicht ꝛxgelassen! Lindenhof, Meerfeldstr. Nd ALHAMBRA SchaUBUR0O und 8 CALA 6 große 5 PA.vontenungen Mergen Samstag zhends und Sonntag 102 Willy Frlisch, Hell Finkenzeller, A. Schoen- Hals, P. Kemp, F. Benkhoff, G. Falckenberg bekenne BO(cacciO „Romantische Nächte erlebt man nie allein, So War es, so ist es, so wird es immer sein Romant. Küsse tauscht man imMondenschein, So war es, so ist es, so wird es immer sein Das bpplge Bid einer freudenenftesselten Zelt! „Frauen und Liebe! 006 no liubuu Jia, Au. Ho uon ou din Dou Aulus? Was die Bürger von Kalk taten, Als innen der Halleysche Komet gemeldet wurde, erzählt in überaus witziger und amüsanter Weise das neue Bavaria- LUS TS1EIT 0 Ein lustiger Film der Film und Bavaria nach gleichnamigen KAR SKRAUp Wien- dem Lustspiel Lon Friedrich Lichtenecker Susi MicolETfi die Arolligste tollsten, En Abenteuer Ein reizendes neues Lustspiel von einem Fräulein, das allein auf die Hochzeitsreise ging und auch die erlebte aber &i leionielloses& folg —— Die Meedchies iu Legeielert! Beginn:.90.20.10- Jugend ab 14 Jh. mit J0H. RIEM ANN. PAUL HORBIGER- THEO LINGEN. M. AWERGAST. GRETHE WEISER G. LUDERS LEO PEUKRERT MIMI SHOR Neueste Ufatonwoche- Kulturf.: Ein Auto wird geboren Beginn:.10.15.15— Jugend nicht zugelassen LUIS TREAK ER. Der Feuerteufel Ein Luis-Trenker-Film der Bavaria Filmkunst mit MARIA HOLZMEISTER. F. KAMPERS. CLAUS CLAUSEN ERICH FPONTO- HILDE v. SroLZ ber Feuerteufel— die Geschichte des Kärntner Freiheitskämpfer Valentin Sturmegger. Ein Groß- Alm der Bavaria— der in underbaren, erheben- — e Neueste Uta Woehe Beiprogramm zugel. 5 7. 518 2 ˖ 2 8 20 Uhr f Musensaal- Rosengarten 1 MEISTER- KONZERT n Verbind, m. d. NSG„Kraft d. Freude“ Mannh Klavlerabend . ELLVNE Y Beethoven: Sonate f- moll op. 57(Appassionata), Sonate-dur op. 106(Sonate für das Hammer- Müller Ab heute: den Bildern das Lied von der Befreiung Kärntens ingt. Ein Denkmal einer längst vergangenen Zeit in Symbol für alle Deutschen! der Mannh. Gastspieldirektion Heinz Hoffmeister Dkg 5087 Ein Gustav- Ueicky- Film der Wien- Fllm und Ufa In welteren Rollen: Siegfried Breuer Hans Holt Margit Symo Tgiallaĩ uu: ul ouo Heilig . Die Presse schreibt Ein groger, ein wundervoller, mitrelßendert Fllm schlägt uns hier völllg in seinen Bann. „Neue Mannheimer Zeltung“ Der Fllm kommt einer Dichtun, gleich, er Über- trifft an unmitielbarem Leben die Novelle Pusch- kins.. Die darateflerischen Leistungen tagen, wie Stoff u. Gestaltung, gewaltig aus dem Filmüblichen heraus.. Ein Film, der, wie selten einer, aus künst- lerischer Kraft und Gewalt erschüttert. „Hakenkreuzbanner“ 0 5 ker Hans Hor r ANTON PoiNTNER Oil RolzManmm SERTRU D Woltk it Sone ENIKNK FREY Buch: Franz Seitz u. W. Reichardt Musik: Hans Lang— Spielleitung: Franz Seitz in heiteren und teils tragikomischen Bildern wirbelt dieser Film Menschlein und ihre Schicksale durcheinander- und sorgt durch eine spannende Handlung dafür, daß der Zuschauer in ausgezeichnete stimmung kommt Im groben Bei programm: PAUL HEI DEMANN in dem Kurz-Lustspiel: Kultur film„Das Waldrierte““ und die neueste Wochenschau Heute Premiere! ScHAUBUROU SAMSTAG UND SONNTAG TANZ BE GINN 18.00 UHR elt in Bilder tausch „ Adum kabf- dum Bilge e. dienst lauf: R 3,5 754 Fahrräder Ersatzteile ſow. Reparaturen fithrt prompt aus Nartlin, Fahfradhaus Meßplatz 6.(689 K 1. B, Rul 246 88 .00.30.90 Jug. nicht zugel. Neckarauer Hof EC KAR AU dee zeesues- 47/40 oer Köln- üsseldorler- Dampferfahrten Jeden Sonntag 7 Uhr, Rugkk. 22 Uhr nach Worms-Mierstein-NMainz und Wiesbaden-B. und zurueck RN..30 Rüdesheim- Am. und zuruek RM..80 mit Anschluß bis Köln- Kinder u. Militär z. T. Ermütßig. Abfahrt: Mannheim Rheinbrücke Ruf 24966 Ausgabe der Lebensmittelkarten Wir weiſen nochmals auf unſere Bekanntmachung vom 4. 1940 hin, in der wir die Verſorgungs⸗ 158 1 2 HAERZ En Wirbel Uberschäumender Lebenslust! berechtigten dringend aufgefordert haben, die Beſtellabſchnitte bei den KUnsfstrosse einſchlägigen Geſchäften bis ſpäte⸗ N/ Sonderausweriung durch Spe- zlal-Ellmhaus Hornberg. Berlin ſtens Montag, 6. Mai 1940, abzu⸗ geben, damit die rechtzeitige Zu⸗ teilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Auch der Beſtellabſchnitt 3 der Eier⸗ karte muß bis zum genannten Tage bei der Eierverbaufsſtelle abgegeben ſein, da ſonſt eine Belieferung mit Eiern für den nächſten Verſorgungs⸗ zeitraum nicht möglich iſt. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Klavier), Sonate esmoll op. 11 hergestelli von Georg Muschner Karten ab RM.50 bei K .3, Tattersall.- In Ludwigsh platz u. Ferd. Heckel. 107 KdF- Dienststellen; Verkehrsverein Plankenhof; Buchhdlg. Dr. Tillmann, P 7. 19; Musikh. Planken, O 7. 13; Kiosk Schleicher, bü alen: Reisebüro Kohler im Städt. Verkehrskiosk a. Ludwigs- soweit vorh.- an der Abendkasse. 2. MWOcHEI Schmerzen in dec Fühen solltet ein Signel für Sie sein!! schen dieser Schmerxen, We Hühneraugen u. Hornhaut durch die bewöhrie und erprobie glace Erlalg garenſiert oder Geld æurõcl Vetanenclet Ste alte dla Aae Aruffhattige Bad„EIDEC HSE“ OUFA-pALAs e% NST STRASSE SEI: 23219 8 4 Motec ugu in: Norgen, Samstag. den 4. Mal, abends 10.43 Uhr SpNT- vorstellung WoLGA-WOTL GA Freitaz, den 3. Mai 1940 E landen Vorher: Ula-Kulfurfilm„Schnelle Truppen“ Die neueste Uta-Wochensthaul .00.30.15 Uhr Nicht tür Jugendliche! Sonntag, den. Hal vormittags H. o0 Uh? FRUH- Vorstellung STENKA RAS IN Anzeigen 2 5 1 H * haben in der A2 0 1 E 2 fl NM M 2, 15 b Ruf 269 auten Erfola!l= o. u. 15. Hel: Neuer kKursbegg 8 9 5 8 Ira denkbarer Freude zeiger vir die Uckliche Geburt unseres Vorstellung Nr. 264 Miete FNr. 21 0 2 Erste Sondermiete FNr. 11. 5 geSUnden Jungen en 8 Der Kluge Mann Gh Schauspiel in drei Akten(4 Bild von Paul Sarauw ins Deutsche übertragen vom A Anfang 19.30 Uhr Ende etwa 22 ern) utor Uhr BNUC CL zwlschen K 3 und K 4 pelmgeften (Tögich. Tanz, 8 Untersuong. Nmikrosko „ ienlige Höstbag Spreche 10—1 und-6 Uhr, Hannbeim Hotel Wapipn Hospiz. p. Montag. 8. Mai, 2 10 Sg. Schneider 8 Sohn I. Württ. Haarbehandlungs- Institut Stuttgart Kurisruhe. f Serge g erlage Alb. Gofmann, Z. Z. Hedwig-Klirik Heuss Keuler jr. Stall Karien! Gott der Herr über Leben und Tod hat am Mitt⸗ . Woch unsere gute Mutter, Frau Berta Matt Wee. zu sich in die ewige Heimat abberufen. Sie starb, öfters gestärkt durch den Empfang der nell 5 Jakramente. nach einem arbeit 7 5 9 S8. Lee e Tboltsreichen Leben, im vollendelen Wir bitten, der lieben Entschla fenen im Gebete zu gedenken Mannheim GSeckenheimer Straße), 1. Mal 1940. Im Namen der Hinterbliebenen: Geisfl. Nai Emil Mafi, Stadtpfarrer Die Brerdigung ist in der Heimat.— Erstes Seelenamt ist am San 4. Mai 1940, 7 Uhr, in der Heilig Balst-Kinehs 1 EISPEIHE NIL Geb. Willer BScklirplefz 4 CCC 4