ſheinungswelſe: Wöchenti. 7mal. Bezugs preiſe: Frei Haus monatl..0. u. 4 . in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 Nr. meal e 18 und zei ⸗Gebühe. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 erger ö Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. Neßiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Ste. 8 ver, Segreiburger Str. l. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. 2 ſannheimer Je Nlannheimer Neues Tageblatt emzelprels 10 Pig. Anzeigenpreiſe: 2 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Tertmiflimseter teile 66 Pfa Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzelgen⸗Preisliſte tr. 11. Bei Zwangs vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich ertellte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Rhein⸗ H. her. Win⸗ Gruppe hinaus. ch. dentlich notiert. 7 und nderer⸗ Ban wähnen ienstag, 7. Mai 1940 Berlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poftſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim gen 19 99,275 Blanko, errech⸗ hweizer 10 das Dalum der Weygand⸗Aklion Aupcper⸗ 99 treten. 9 Eine ſernmündliche Vereinbarung zwiſchen Reynand und Chamberlain nen] Der franzöſiſche Miniſterpräſident Rey von„täglich höheren Forderungen“. it ze and führte am 30. April 1940, abends 22.10 Chamberlain verſprach„ſich die Türken noch⸗ ich ui uhr WZ, ein Telephongeſpräch mit dem eng⸗ mals vorzunehmen“. Er könne aber für nichts 1 liſchen Miniſterpräſidenten Chamberlain. 0 Sl 1 man dort unten nicht end⸗ — Reynand ging zunächſt kurz auf finau⸗ lich Schluß mache mit der ewigen( orötelei e zielle Fragen. teilte 9 mit, und Selhſtherrlichkeit“. Reynaud verſprach, echnung„Herr Weygaud habe ihm verſprochen, bis ſein möglichſtes zu tun, um die Schwierigkeiten ges pon zum 15. Mai endgültig für die befohlene„ſeeliſcher Art“(difficultes mentales] auszu⸗ gewinn Aktion fertig zu ſein“, jedoch dürfe Cham⸗ gleichen. i wein berlain dieſes Datum nicht allzu wörtlich Chamberlain erſuchte daraufhin Rey⸗ 1 7% nehmen, es könne auch etwis ſpäter naud in ziemlich imperativer Form, cht. G. werden. ihm ſpäteſtens bis zum 20. Mai den bis zun Chamberlain bemerkte, offenbar mißgeſtimmt: Abſchluß der Vorbereitungen mitzuteilen. ie Ber] tr habe den Eindruck, als ob man ſich dort Nach einigen freundlichen Höflichkeitsformeln Gen ünten mehr Zeit laſſe, als unbedingt nötig ſei. wurde das Geſpräch etwa um 22.25 Uhr beendet, 60 Reynand wies ihn auf die mannigfachen Schwie⸗ nachdem Chamberlain Reynaud noch gebeten warn ligkeiten hin, die überwunden werden müßten, hatte, dafür zu ſorgen, daß dies mal nicht wieder Anlage, isbeſondere im Zuſammenhang mit der Indiskretionen von franzöſiſcher Seite Haſ⸗ as nent Türkei. Er gebrauchte dabei die Redewendung ſierten. ielte in zunehmende Alarmſtimmung een Balkan in Reit, ng keine 5 dem de aufg r 1 5 r Engliſche Forderungen an Bulgarien— Kriegs vorbereitungen in der Türkei en von Die Alarmſtimmung in den Ländern des Balkans dauert nicht nur an, ſondern 0 nimmt immer extremere Formen an, vor allem, weil ſich nun immer klarer zeigt, in lin welche Richtung die engliſchen und ranzö ſiſchen Aggreſſionsabſichten zielen. Die Zu⸗ „% ſammenballung der engliſchen Marineſtreitkräfte in der öſtlichen Hälfte des Mittelmeeres, 9 das verdächtige Aufkreuzen engliſcher Kriegsſchiffe an der Oſtküſte Griechenlands, die nun ub: ſeit Tagen betriebene Aktion des engliſchen Botſchafters in der Türkei, der augenblicklich in 5 Sofia weilt und die bulgariſche Regierung bearbeitet, all das deutet klar auf die Abſichten EI Euglands und Frankreichs hin. England und Frankreich wollen in der 1 an — 500 das erſte geglückte Saloniki⸗Unternehmen, das in der Tat die Entſcheidung im Weltkrieg on brachte, nun augenſcheinlich ein zweites Unternehmen dieſer Art ſtarten: die Weygand⸗ c lin Armee und nach Möglichkeit auch die verbündete türkiſche Armee ſollen von Saloniki aus „ zum Flankenſtoß gegen Deutſchland angeſetzt werden. Griechenland ſoll dafür den Hafen N von Saloniki als Aufmarſchgebiet und Bulgarien ſein Land als Durchmarſchgebiet zur 5 Verfügung ſtellen. Das iſt der engliſche Plan, ſoweit er aus den vorliegenden Mel⸗ 2 dungen ſich abzeichnet. Im einzelnen beſagen dieſe Meldungen folgendes: * 41 die Andeutungen des britiſchen Premierminiſters 1 England fordert 10 Soſia über bereits„eingeleitete Operationen“ ausgelöſt 8 urchmarſchrecht? baben.. 1 anb. Sofia, 6. Mai„Die Anatoliſche Nachrichtenggentur, die offtziöſe 14 ä 8 e, den be, kürkiſche Agentur, meldet am Montag aus Sofia, In den politiſch intereſſierten Kreiſen der bul⸗ daß dem Vernehmen nach Großbritannieen von der „ deetiſchen Hauptſtadt hört man verſchiedene Verſtonen bulgariſchen Regierung das Durchmarſchrecht für e geln über die Miſſion des britiſchen Botſchafters in An- alliierte Truppen gefordert haben ſoll. Die Alarm⸗ ertüch i kara, Hugh Knatchbull⸗Hugeſſen, in Sofia. Danach ſtimmung in der türkiſchen Hauptſtadt wurde noch Ab lleth oll Hugeſſen die Abſicht gehabt haben, mit den zu⸗ verſtärkt durch Meldungen, die am Montag aus De ne kündigen bulgariſchen Stellen Wirtſchaftsfragen zu Syrien eintrafen und von militäriſchen Vorberei⸗ d bern beſprechen, die mit der neugegründeten engliſchen tungen in den ſyriſchen Häfen Latakife. Tripolis und . Tommercian Corporation zuſammenhingen. Dieſe Saida berichten. De F. h Lorporation ſtößt in Bulgarien auf große Schwie⸗ ſchau un rigkeiten. Hugeſſen ſoll ferner auf dem am Samstag ſtatt⸗ gefundenen Empfang in den Räumen der engliſchen HGeſandtſchaft von Bulgarien das Durchmarſch⸗ echt für britiſche Truppen oder für den ranſit von Material für weiter nördlich eventuell dperlerende engliſche Armeen verlangt haben. Gro⸗ ben Eindruck haben hier auch die von Saloniki kom⸗ menden Nachrichten über engliſche Schiffsbewegungen an der griechiſchen Oſtküſte gemacht.. Auch wegen der von den Morgenblättern verzeich⸗ zeten Berichte über die militäriſchen Maßnahmen in Griechenland herrſcht in politiſchen Kreiſen von Sofia merkliche Nervoſität. i Ein neues Saloniki-Anternehmen? 5 dnb Neunork. 6. Mai. Wie Aſſociated Preß aus Athen meldet, iſt Grie⸗ ice 2 henland angeſichts der Ankunft britiſcher Flotten⸗ Fberſtärkungen im Aegäiſchen Meer von Furcht vor kegeriſchen Entwicklungen im öſtlichen Mittelmeer FKlüllt. Zwar ſeien ſchon ſeit Kriegsausbruch britiſche Sghiffe dort ſtationiert geweſen, aber die Ankunft Fbeiterer britiſcher Fahrzeuge mache den Bewohnern Falonikis klar, daß ihre Hafenſtadt im Kriegsfall ein aategiſch wertvoller Skützpunkt für beide Seiten lein würde. Griechenland überwacht mit beſonderer Aumerkfamkeit die britiſchen Schiffsbewegungen. beichzeitig unternehme es Schritte, um Saloniki zbegen Angriffe vom Norden zu ſchützen. Alormimmung in der lürkiſchen Haupiſtadt: 8 dnb. Ankara, 7. Mai. Eine entſcheidende diplomatiſche Aktion wird in eigen politiſchen Kreiſen erwartet nach der Rück⸗ lahr des Miniſterpräſidenten Inönü und des briti⸗ chen Botſchafters in Ankara. der augenblicklich zu r mit dem brititſchen Geſandten in weilt. a l 1 türkiſche Preſſe ſteht ebenſo wie in den letz⸗ dc dringen völlig im Zeichen der 8 kitiſchen Flottenkonzentration in . 20. Mai sollte es also losge Luftſchutzübungen in Bukareſt EP. Bukareſt, 6 Mai. Der Militärkommandant von Bukareſt hat für Dienstag zwei Luftſchutzübungen angeoroͤnet. Die eine wird am Vormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr, iN am Abend zwiſchen 9 und 10 Uhr ſtatt⸗ finden. + Bukareſt, 7. Mai. Die„Entdeckung“ Rumäniens durch engliſche „Touriſten“ macht immer größere Fortſchritte. Neuer⸗ dings gilt ihre„Liebe“ nicht nur den rumäniſchen See⸗ und Donauhäfen und dem im ſchönen Karpaten⸗ land gelegenen Oelgebiet, ſondern auch den nördli⸗ chen Teilen des Landes. In Czernowitz tauchen trotz der neuen ſtrengen Beſtimmungen zur Kontrolle der Ausländer immer neue Engländer auf, die ſich bald als„Journaliſten“, bald als„Handlungs⸗ reiſende“ ausgeben. Eine polizeiliche Anmeldung umgehen ſie oft dadurch, daß ſie nicht in Gaſthöfen, ſondern im Czernowitzer engliſchen oder polniſchen Konſulat Wohnung nehmen. Auf ausgedehnten Fahrten, die ſie ohne jede Begleitung im Kraftwagen unternehmen, ſchnüffeln ſie in der ganzen Bukowina und im angrenzenden nördlichen Beſſarabien allss aus, was ihnen irgendwie bemerkenswert erſcheint. Beſonderes Intereſſe zeigen ſie für die über Czerno⸗ witz nach Deutſchland abgehenden Transvortzüge von Rußland. Hinter verſchloſſenen Türen werden ge⸗ heimnisvolle Beſprechungen abgehalten. Juden, die den Engländern Vorſpanndienſte leiſten kaufen die verſchiedenſten Waren mit engliſchem Geld— oft zum doppelten Marktpreis— auf. nur um ſie evtl. Deutſchland vorzuenthalten. Kriegs⸗Maßnahmen in Aegypten: (Drahtbericht un ſ. Korreſpondenten) — Nom, 7. Mat. Der ägyptiſche Miniſterpräſident Ali Maher at, wie aus Kairv gemeldet wird, ſolgende Dekrete unterzeichnet: 1. Aufhebung des Viſums in den Reiſepäſſen. 2. Sämtliche Perſonen, die in A 5 oder ausreiſen wollen, müſſen dafür jetzt eine be⸗ ſondere Erlaubnis vom Innenminiſterium ein⸗ holen. 3. Die geſamte Zivilbevölkerung iſt ver⸗ pflichtet, den Beſitz von Feuerwaffen, Exploſtv⸗ ſtoffen uſw. bei den Behörden anzuzeigen. Darüber hinaus wurde ein beſonderes Sicher⸗ heitsſyſtem auf dem Suezkanal eingerichtet, deſſen Dienſt Tag und Nacht ohne ituterbrechung verſehen wird. Unter großen Tumultſzenen wurde die Note der Wafdͤpartei an den engliſchen Botſchafter, die eine Zurückziehung der engliſchen Truppen fordert, fetzt im ägyptiſchen Senat debattiert. Die Engländer haben daraufhin ſoſort jedwede Erwähnung und Kommentierung dieſer Debatte in der Preſſe unter⸗ bunden. Die mit dem engliſch⸗franzöſiſchen Manö⸗ vern im Irak gleichlaufenden Bemühungen, Ibn Saud zu einer proalliierten Haltung zu bewegen, ſind wieder verſtärkt worden. König Said hat dar⸗ aufhin aber mit aller Entſchiedenheit ſeinen unbe⸗ dingten Neutralitätswillen wiederholt. Italiens Balkan-Poſition So einfach wird den Weſimächten ihr kriegstreiberiſches Spiel nicht werden! [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Nom, 7. Mai. Die heute in Rom vorliegenden Balkanberichte betonen zunächſt, daß der gegenwärtige Sofioter Aufenthalt des britiſchen Botſchafters in Ankara das Ziel verfolge, in Bulgarien für eine Umwandlung des gegenwärtigen Balkanbundes in eine militäriſche Verteidigungsalli⸗ anz zu werben, in der die Türkei, Griechenland, Jugoflawien, Rumänien und Ungarn zuſammen⸗ gefaßt werden ſollen. Ein derartiges Projekt könne jedoch nicht, wie es in Rom heißt, durch die Reiſe eines Botſchafters, ſelbſt wenn es ein engliſcher Botſchafter ſei, verwirklicht werden. Es ſei vielmehr feſtzuſtellen, daß alle derartigen periodiſchen Ver⸗ ſuche von demokratiſcher Seite, irgend eine anti⸗ deutſche oder eine anttitalieniſche Kombination auf dem Balkan zuſtande zu bringen, von vornherein zur Ausſichtsloſigkeit verdammt ſei, da ſich die da⸗ zugehörigen Vorausſetzungen nicht ohne weiteres verwirklichen ließen. So wird in Rom beſonders darauf hingewieſen, daß man in Bulgarien offen davon ſpricht, daß Sofia im Falle eines Konflikts ſeiner Nachbarn ſtrengſte Neutralität bewahren wird. Die italieniſche Preſſe wiöͤmet dann der Truppenparade am St.⸗ Georgs⸗Tag, dem Tag des Schutzpatrous des bul⸗ gariſchen Heeres, vor Zar Boris beſonderen Raum und hebt neben dem ausgezeichneten Eindruck der bulgariſchen Truppen vor allem die vorzügliche und moberne techniſche Ausrüſtung der Armee Bul⸗ gariens hervor, die über Panzereinheiten, ſchwere und leichte Artillerie, Panserabwehrkanonen ſowie Flakgeſchütze in reichem Maße verfüge. Schließlich verfüge Bulgarien über eine Luftwaffe von 550 Apparaten der erſten Linie. Beſonderes Intereſſe widmet Italien jetzt auch Ungarn. Der italieniſche Verkehrsminiſter Ven⸗ turi erklärte bei ſeiner Abreiſe aus Budapeſt, daß ſein Beſuch in der ungariſchen Hauptſtadt die engen freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Ungarn und Italien beſtätigt hätte, die auf dem gatürlichen Ge⸗ fühl und einer vollendeten Harmonie der Ideale zweier Völker beruhten. In dieſem Zuſammenhang zeigt man in Rom äußerſte Befriedigung über die ungariſche Haltung in der Mittel⸗ meerfrage, die ſich darin ausdrückt, daß man von ungariſcher Seite die Unmöglichkeit der„italieniſchen Gefangenſchaft im Mittelmeer“ betont und Italiens natürliches Expanſtonsrecht in Afrika und in den Zonen des nahen Oſtens unterſtreicht. Ferner weiſt man in Budapeſt darauf hin, daß die Annäherung von Bukareſt an Rom die engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Propagandalügen von einer Mißſtimmung zwiſchen Rumänien und den Achſenmächten widerlege. Es ſei im Gegenteil eine deutliche Feſtigung der Be⸗ ziehungen auch zwiſchen Bukareſt und Berlin zu ſpüren. Ungarn und Ju goſlawien ſchließlich, ſo urteilt man in Rom, ſind heute bereits durch mehr⸗ fache herzliche Bande verknüpft ſo daß auch hier die engliſchen Terrorkreiſe keinen Anhaltspunkt für ihre Störungsarbeit mehr finden künnen. Eine beſondere Bedeutung kommt ſchließlich dem Empfana des italieniſchen Geſandten in Athen beim griechiſchen Miniſterpräſidenten zu. Metaxas erklärte während ſeiner Beſprechung mit dem titalieniſchen Diplomaten, daß ſich in den italieniſch⸗griechiſchen Be⸗ ziehungen nichts geändert habe. f 7 5 Ehrung der Toten aus dem ſpauiß Bürger⸗ krieg. Die ſpaniſche Regierung hat beſchloſſen, eine beſondere Ehrung für ſämtliche Perſonen, die wäh⸗ rend des ſpaniſchen Bürgerkrieges für die nationale Sache geſtorben ſind, Wremen. Jen ihren To⸗ desregiſtern wird eingeſchrieben werden: geſtorben für Gott und für Spanien. 151. Jahrgang Nummer 123 Ein sensationelles Ferngespräch enthüllt die Aggressionsabsichten der Westmächte Norwegen-Sieg und Mittelmeer-Konflikt (Von unſerem Korreſpondenten) — Rom, 6. Mai. Der kataſtröphale Rückzug der Weſtmächte aus Norwegen und die ſchweren Verluſte, die die eng⸗ liſche Flotte auf hoher See durch die deutſche Luft⸗ waffe erleidet, beſchäftigen an dieſem Wochenende in hohem Maße das Intereſſe der italieniſchen Fach⸗ kreiſe und werden von den Zeitungen unter mäch⸗ tigen Schlagzeilen in ausführlichen Korreſpondenten⸗ meldungen berichtet. Die Preſſe veröffentlicht zahl⸗ reiche Artikel und Aufſätze militärtſcher Sachver⸗ ſtändiger, die übereinſtimmend zu dem Ergebnis kommen, daß die anglo⸗franzöſiſche See⸗ herrſchaft nur noch ein Mythos iſt, da die Luftwaffe und die Unterſeebote den ſcheveren Schlacht⸗ ſchiffen überlegen ſind.„Morgen wird der See⸗ und Luftkampf zwiſchen Deutſchland und England der ganzen Welt die Ueberlegenheit der jüngeren und ſchnelleren Waffe beweiſen“, ſchreibt„Popolo di Roma“ in dieſem Zuſammenhang wörtlich. Im gleichen Sinne faßt die„Gazzetta del Popolo“ das Ergebnis der Kämpfe um Norwegen mit den Worten zuſammen:„Die engliſche Niederlage iſt ſo ſchwer, weil ſich endgültig erwieſen hat, daß die Flotte nicht mehr die Seeherrſchaft beſitzt und ſich vor der deut⸗ ſchen Luftwaffe beugen muß.“ Im„Giornale'Italia“ beſchäftigt ſich der be⸗ kannte Militärſchriftſteller General Baldini mit dem deutſchen Sieg in Norwegen und kommt zu dem Schluß. daß die Niederlage der Weſtmächte auf ihre auf veralteten Vorſtellungen begründete Einſtellung auf die Schlachtflotte als entſcheidender Faktor zurück⸗ zuführen iſt. Die Weſtmächte hätten der deutſchen Luftwaffe keinen ebenbürtigen Gegner gegenüber⸗ ſtellen können. Da ſie die Einſatzmöglichkeiten ihrer Seeſtreitkräfte unter den beſonderen Verhältniſſen in den nordiſchen Gewäfſern falſch einkalkuliert hätten, ſei es ihnen nicht gelungen, den deutſchen Seeverkehr nach Norwegen zu unterbinden. Bal⸗ dini ſpendet der deutſchen Luftwaffe und dem klug abgewogenen Einſatz der Einheiten des Heeres, den er der in Pplen angewandten Taktik gleichſetzt, höchſtes Lob und erklärt abſchließend, dieſe Feſt⸗ ſtellungen ſeien von größter Bedeutung. denn ſie be⸗ wieſen, daß die Herrſchaft der Meere, auf deren Annahme der ganze Krieg und die Siegeschaneen der Weſtmächte beruhten, nicht mehr in ihrer Hand eten. a In Italien und, wie man in Rom mit Genug⸗ tuung regiſtriert, in allen neutralen Ländern hat aber nicht nur die ſchwere Niederlage der Engländer als ſolche einen tiefen Eindruck hinterlaſſen, ſondern darüber hinaus hat die ſchmähliche Art, in der das engliſche Kommando die norwegiſchen Truppen rückſichtslos zur Deckung der engliſchen Flucht ge⸗ opfert hat, hellſte Empörung hervorgerufen, Wie dem„Corriere della Sera“ aus Stockholm ge⸗ meldet wird, haben amerikaniſche Korreſpondenten, die den engliſchen Rückzug erlebten, das Verhalten der engliſchen Führung ſpontan als„ſchmachvoll“ bezeichnet. Jeder Augenblick, den die Engländer zur Flucht aus nutzten, koſtete die Norweger viele Tote, und, ſo ſchließt der Bericht des„Corriere della Sera“ wörtlich,„als die Schiffe der ruhmveichen engliſchen Flotte im Dunkel der Nacht die Anker lichteten, ließen ſie auf norwegiſchem Boden eine lange Reihe von Leichen zurück; ſelbſtverſtändlich norwegiſche.“ Dem„Popolo'Italia“ wird von ſei⸗ nem Sonderberichterſtatter Appelius aus Groningen gemeldet, daß der Eindruck, den die engliſch⸗fran⸗ zöſiſche Niederlage in der Oeffentlichkeit Belgiens und Hollands zurückgelaſſen hat, geradezu„wvernich⸗ tend“ ſei. Nicht zuletzt iſt ſchließlich auch die Stim⸗ mung in England und Frankreich ſelbſt auf das äußerſte gereizt. In Hen römiſchen politiſchen Kreiſen vertritt man die Anſicht, daß die Schuld der politiſchen und militäriſchen Niederlage im demo⸗ kratiſchen Syſtem zu ſuchen iſt. Die Demo⸗ kratien kämen auch mit ihren militäriſchen Unter⸗ nehmungen immer zu ſpät, heißt es im„Lavoro Fa⸗ ſiſta“, weil ihre politiſche Führung altersmüde und ſchwach ſei. Keiner der demokratiſchen Politiker ſei imſtande, ſich über die Maſſe zu erheben und die Not⸗ wendigkeiten des Staates in ſich zu verkörpern. Man konſtatiert in Rom alſo einen ſchweren außenpoli⸗ tiſchen Preſtigeverluſt und eine Krieſe des Regie⸗ rungsſyſtems der Demokratien als Folge ihrer mili⸗ täriſchen Niederlage. Es läßt ſich denken, daß Rom ſolche Feſtſtellungen gerade zu einem Zeitpunkt mit Genugtuung trifft, in dem die Engländer verſuchen, die neutralen An⸗ rainer des Mittelmeeres durch Alarm nachrichten zu beunruhigen. In feiner letzten Unterhausrede kündigte Chamberlain die Entſen⸗ dung engliſcher und franzöſiſcher Flottenverſtärkun⸗ gen in das Mittelmeer an. Nach Meldungen, die in Rom am Samstag aus Alexandrien vorlagen, verteilen ſich die Seeſtreitkräfte der Weſtmächte im imen mit Schlachtſchiffe „auf dem Marſch nach Alexandrien. Zwei andere engliſche Schlachtſchiffe ſtehen zud Zeit vor der Einfahrt ins Mittelmeer bei Gibraltar. Die iden franzöſiſchen Schlachtſchiffe„Dunkerque“ und rasbourg“ liegen im Hafen von Oran. Im öſt⸗ zen Mittelmeerbecken halten ſich zur Zeit ſieben leichte engliſche Kreuzer und vier engliſche Zer⸗ ſtörerflottillen auf. Die Zahl der im Mittelmeer operierenden anglo⸗franzöſiſchen Unterſeeboote iſt icht bekannt. Hält man dieſe Nachrichten neben die in der vori⸗ ge zoche erfolgte Zurückziehung der engliſchen Han⸗ e aus dem Mittelmeer, neben die Verdunke⸗ ung auf Malta und andere Alarmnach⸗ ergibt ſich, daß London, um die Welt über die in Skandinavien erlittene Niederlage hinweg⸗ zutäuſchen, im Mittelmeerraum einen groß egten Einſchüchterungsverſuch nimmt. In den kleineren neutralen Län⸗ dieſe„Politik des Bluffs“, wie der„Cor⸗ dano“ das engliſche Vorgehen nennt, Erfolge erzeichnen. So wird aus Griechenland und aus lebhafte Beunruhigung gemeldet. Die macht Italien freilich läßt ſich nicht bluffen. n kennt hier die britiſche Methode der Einſchüch⸗ 23 11 Aegypten 5 Nur wer mägig raucht, raucht mit Genug ATIKANH 35 E * Jedes Zuviel wird das Genußempfinden nur ab⸗ ſtumpfen, Dauernden Genuß am Rauchen kann man nur haben, wenn man das reiche Aroma wirklich guter Ciga⸗ retten bedächtig auskoſtet. terung durch Flottendemonſtrationen zu gut, um ſich beeindrucken zu laſſen. Als London im Herbſt 1935 ſeinem Wunſch, Italien vom Zugriff in Abeſſinien abzuhalten, Nachdruck geben wollte, erſchienen die Koloſſe der Home Fleet im Mittelmeer, allerdings nur um dann tatenlos die italieniſchen Transporte an ſich vorüberfahren zu laſſen. Daher haben denn auch die füngſten anglo⸗fran⸗ zöſiſchen Flotten konzentrationen im Mittelmeer in Not nur leichte Jronie hervorgerufen. Kenn⸗ zeichnend für die abwartende Ruhe Italiens ſind die geſtrigen Ausführungen des offiziöſen„Giornale d Ftalia“, in dem es heißt, ebenſo wenig wie im abeſ⸗ ſiniſchen Kriege laſſe ſich Italien dieſesmal durch die britiſche Flottendemonſtration von der Verfolgung ſeiner durch berechtigte Intereſſen diktierten Politik abbringen. Solle aber die myſteriöſe Kräfteentfaltung der Weſtmächte im Mittelmeer den Verſuch einer Ausdehnung des Konfliktes bedeuten, ſo wird Ita⸗ lien unmittelbar reagieren.„Italien iſt entſchloſſen, jeder Drohung die Stirn zu bieten und ſie zurück⸗ zuweiſen.“ In voller Uebereinſtimmung mit dieſen Darlegungen des maßgeblichen römiſchen Blattes ſind die Kommentare der geſamten Sonntagspreſſe gehalten. Dieſe kühle Ueberlegenheit Italiens gründet ſich nicht zuletzt auf die militäriſchen Erfahrungen, die die Welt in den letzten Tagen und Wochen in Skan⸗ dinavien machen konnte, nämlich auf die Gewißheit bon der Ueberlegenheit der Luftwaffe tber die Schlachtſchiffe. Auch Italien iſt England zur Luft unzweifelhaft überlegen. Nachdem nun die Lehren des nordiſchen Krieges klar ergeben haben, daß der kühne Einſatz einer modernen Luft⸗ waffe die Ueberlegenheit der Schlachtflotte zunichte macht, iſt ein Problem gelöſt worden, über das die Sachverſtändigen ſich bisher nicht haben einigen kön⸗ nen, und das für die Sicherheit Italiens von größter Bedeutung iſt. Der„Corriere della Sera“ ſchreibt mit Bezug auf Ehamberlains letzte Unterhausrede:„Der gute Mann hat nicht gemerkt, daß die gleichen Gründe, die die nicht zu bezweifelnde engliſche Ueberlegenheit zur See an den Küſten Norwegens unwirkſam gemacht haben, ihren Einfluß auch auf einen Konflikt im Mittelmeer ausüben würden, wo neben unſerer ge⸗ schickten und glänzenden Kriegsflotte eine Luftwaffe ſteht, die keinen Gegner ſcheut. die Hauptlehre des norwegiſchen Krieges: Die Ueberlegenheit zur See allein genügt nicht, um einen Kriegsſchauplatz ſtrategiſch zu beherrſchen. wenn der Gegner über eine mit guten Stützpunkten ausge⸗ ſtattete und von Angriffsgeiſt beſeelte Luftwaffe ver⸗ fügt.“ „Volle Nebereinſtimmung“ Brieflicher Gedankenaustauſch zwiſchen dem Führer b und dem König von Schweden dnb Berlin, 6. Mai. Zwiſchen dem Führer und dem König von Schwe⸗ den hat in der zweiten Aprilhälfte ein brieflicher Gedankenaustauſch über die pplitiſche Lage ſtatt⸗ gefunden. Dieſer Gedankenaustauſch hat entſprechend deu bereits von der deutſchen und der ſchwediſchen Regierung öffentlich abgegebenen Erklärungen noch⸗ mals die volle Uebereinſtimmung ſtber die künftige politiſche Haltung der beiden Länder zueinander bekräftigt. Erklärungen Terbovens dub. Oslo, 7. Mai. In Oslo trafen einige bekannte itglieniſche und ſpauiſche Journaliſten ein. Reichskommiſſar Terboven gab ihnen bei einem Empfang einen Ueberblick über die Lage und erklärte ſich bereit, ihnen alles zu zet⸗ gen, was ſie nur ſehen wollten. Einen Wunſch könne er der ausländiſchen Preſſe jedoch nicht mehr erfüllen, ſo betonte Reichskommiſſar Terboven: Kämpfende Engländer ſetien mit beſtem Willen nicht mehr zu zeigen, weil es auf norwegiſchem Boden keine mehr gebe. Der Reichskommiſſar machte dann einige Aus⸗ führungen über ſeine Tätigkeit. wobei er betonte, daß verantwortliche Männer der norwegiſchen Wirt⸗ ſchaft und Verwaltung ihre Bereitſchaft zur loyalen Mitarbeit nicht nur erklärt, ſondern bereits in die Dat umgeſetzt haben. 8 Spanten gedenkt ſeiner Helfer in Marokko. Ma⸗ rokfaniſchen Frontkämpfern aus dem Bürgerkriege ind dieſer Tage Einfamilienhäuſer in Tetuan über⸗ geben worden. f Dies iſt in der Tat 5. gelegen haben“. Mit dieſen Worten kommentiert die„Tribuna“ die Verſuche der Weſtmächte, den Krieg in das Mittelmeer und nach Südoſteuropa auszu⸗ dehnen, nachdem ihre Wünſche in Norwegen ſo kläg⸗ lich geſcheitert ſind. Man ſtellt heute in Rom feſt, daß die Preſſe der Weſtmächte die anglo⸗franzöſiſche Flottendemonſtration mit einem fein abgeſtimmten Chor begleitet, in dem ſich nach altgewohnter Weiſe freundliche Ratſchläge, Alarmnachrichten und offene Drohungen miteinander abwechſeln. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß die italieniſchen Zeitungen die Auslaſſungen der Londoner und Pariſer Organe nicht unbeantwortet laſſen, und ſo kann. da die maß⸗ geblichen amtlichen Stellen in Rom die Flotten⸗ konzentrationen der Weſtmächte mit kühler Ruhe aufgenommen haben, zunächſt nur eine Verſchär⸗ fung der Preſſefehde zwiſchen Italien und den weſtlichen Demokratien als Folge der ſoge⸗ nannten britiſchen„Vorſichtsmaßnahmen“ im Mit⸗ telmeer verzeichnet werden. Das„Giornale d. Italia“ ſtellt die Widerſprüche in der franzöſiſchen Preſſekampagne feſt und erklärt, wenn die Franzoſen Italien immer vorhielten, es ſei im Mittelmeer eingeſchloſſen und dürfe ſich daher nicht gegen die Weſtmächte erklären, ſo ſei es doch nur logiſch, daß Italien mit allen Mitteln verſuchen werde, dieſe Unterlegenheit zu beſeitigen und ſich aus der„Gefangenſchaft im Mittelmeer“ zu befreien. Die Einſchüchterungsverſuche der franzöſiſchen Preſſe, in denen es heißt, daß die italieniſche Luftwaffe ihre Ueberlegenheit verloren hätte und die ſtarken frau⸗ zöſiſchen Streitkräfte in Nordafrika Libyen be⸗ drohten, ſtünden lediglich auf dem Papier und machten in Italien nicht den mindeſten Eindruck, da ſte ſchon aus dem ſpaniſchen und abeſſiniſchen Krieg bekannt ſeien. Virginio Gayda macht ſich ſodann über den Fran⸗ zoſen de Kerillis luſtig, der in der„Epoque“ ge⸗ ſchrieben hat, die Franzoſen bewahrten volle Ruhe, denn ſie wüßten, daß ſie unbeſiegbar ſeien und ſie warteten nur auf die Gelegenheit, ihre Feinde zu zerſtreuen. Dazu meint Gayda in dem halbamtlichen römiſchen Blatt ſarkaſtiſch:„In Norwegen haben die Weſtmächte ja Gelegenheit gehabt, ihre Feinde zu zerſtreuen. Auch die„Tribuna“ erklärt, es ſei ſonderbar, daß Frankreich ſich in letzter Zeit ſo zahlreiche Gelegenheiten habe entgehen laſſen, ſeine Feinde zu zerſtreuen. Der„Meſſaggero“ ſchreibt, Höflichkeiten müſſen erwidert werden und ſo ſei Italien eigentlich ver⸗ pflichtet, auch ſeinerſeits die Weſtmächte vor dem Riſiko zu warnen, das ſie im Falle eines Konflikts im Mittelmeer liefen. Italien tue das aber nicht, da es nicht der Heilsarmee angehört. Neues 35 000-Tonnen-Schlachtſchiff (Funkmeldung der NM.) + Mailand, 7. Mai. Mit einer militäriſchen Zeremonie in Auweſen⸗ heit der Vertreter der Militär⸗ und Zivilbehör⸗ den der Stadt Genng und der Belegſchaft der Werft wurde das 35000 Tonnen große Schlachtſchiff„Littorio“ von den Er⸗ bauern auf der Anſaldo⸗Werft den Marinebehör⸗ den übergeben, womit das Schiff in den aktiven n der italieniſchen Kriegsflotte eingereiht wurde. Der„Littorio“, der in einer Rekordbauzeit von anderthalb Jahren fertiggeſtellt worden war und in den vergangenen Monaten ſeine Probefahrt mit beſtem Erfolg ablegte, bildet mit drei Schweſtern⸗ ſchiffen gleicher Größe die ſtärkſten Einheiten der ita⸗ lieniſchen Kriegsflotte, die das Kräfteverhältnis der Mittelmeer⸗Seemächte erheblich zugunſten Italiens verſchieben. Het Es läßt ſich weder durch Lockungen noch durch Drohungen der Weſtmächte von ſeinem Wege abbringen [Draßhtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom. 7. Mai. „Die Demokratien gleichen kranken Körpern, die glauben, ſie lindern ihre Schmerzen. wenn ſie ſich umwälzen, nachdem ſie längere Zeit auf einer Seite Das Gefängnis kann auch Falle werden! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 7. Mai. Der entſchloſſene Vorſtoß der deutſchen Truppen nördlich Drontheims hat in Rom ein lebhaftes Echo gefunden. Er wurde allgemein ſo aufgefaßt, daß damit die endgültige Kapitulation der Weſtmächte in Nor⸗ wegen beſiegelt iſt. So kündigten die römiſchen Morgenblätter in großer Aufmachung an, daß die Endkämpfe im Gange ſind und daß Mosjön und Mob bereits von den deutſchen Truppen beſetzt ſind. Zu den Ausſagen Chamberlains, daß die Weſtmächte auf keinen Fall den norwegiſchen Kriegsſchauplatz verlaſſen wollten, meint„Popolo di Roma“,„ein 57 weiteres Mal triumphiere Deutſchlands militäriſcher und politiſcher Ernſt über einen demokratſſchg Bluff“. Die Weſtmächte, die einen derartigen neuen Blu auch im Mittelmeer planen, werden von Italſen weiter mit entſchloſſener Ruhe gewarnt.„Das lieniſche Volk iſt gewohnt, in höchſten Spannungez zu leben. Es iſt ferner ein Volk, das ſich im Mie. meer äußerſt gut auskennt. Unſere Flotte, unſen Luftwaffe und unſer Heer ſind im Mittelmeer e geſchloſſen, in einem Meere aber, das ſich in Stunden aus einem Gefängnis in eine Falle her wandeln bann“, heißt es im„Popolo di Roma Wenn ſich heute noch jemand einbilde, ſo heißt eg weiter, die Schlüſſel zum Mittelmeer zu beſiten dann könne er auch zu der Erkenntnis gezwunge werden, daß er die falſchen Schlüſſel beſitze. 1 Wirkſamer-Einſatz der Luflwafft be Narpl Wieder Vombentreffer auf Kreuzer— Ein engliſches-Boot verſenkt (Funkmeldung der N Mz.) + Berlin, 7. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bei Narvik hat ſich die Lage bisher nicht verändert. Deutſche Kampfflugzeuge griffen britiſche Kolonnen mit Bomben und Maſchinen⸗ gewehren an und zerſprengten ſie. Ein vor Narvik liegender Kreuzer wurde durch eine Bombe mittleren Kalibers getroffen, ein Sun⸗ derland⸗Flugboot durch Bombenwurf verſenkt. Die aus dem Raum von Namſos und Groug nach Norden vorſtoßenden deutſchen Truppen erreichten Mosjoen. Eine deutſche U⸗Jagdflottille verſenkte im Skagerrak ein feindliches U⸗Boot. Bei einem Einflugsverſuch in die Deutſche Bucht wurden zwei britiſche Flugzeuge von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. An der Weſtfront keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Franzsſiſcher Zerſtörer verſenkt (Funkmeldung der NM.) E Amſterdam, 7. Mai. Nach einer Havas⸗Meldung aus Paris hat die franzöſiſche Admiralität ein Kommuniqué ausge⸗ geben, wonach am 3. Mai in der Nordſee bei einem Angriff feindlicher Flugzeuge auf einen Truppen⸗ geleitzug der franzöſiſche Zerſtörer„Biſon“, der zu den eskortierenden Kriegsſchiffen gehört habe, ver⸗ ſenkt worden ſei. Ein Teil der Beſatzung habe ge⸗ rettet werden können. Der Zerſtörer„Biſon“ hatte eine Waſſerverdrän⸗ gung von 2436 Tonnen und wurde im Jahre 1928/29 gebaut. Die Beſatzung betrug 209 Mann. Mie das briliſche A. Boot aufgebracht wurde dnb. Berlin, 6. Mai. Die im Wehrmachtsbericht gemeldete Auf⸗ bringung eines britiſchen Unterſeebvotes und ſeine Einbringung in einen deutſchen Hafen ſtellt eine mit Kühnheit, Klugheit und ſchneller Eutſchlußkraft durchgeführte Tat dar. Die Einzel⸗ heiten des ſchlagaxtig eingeleiteten und erfolg⸗ reich durchgeführten Unternehmens greuzen an das Abeutenerliche. Ein Aufklärungsflugzeug bemerkte im deutſchen Minengebiet ein britiſches U⸗Boot zwiſchen den Mi⸗ nenſperren. Das Flugzeug ging auf geringere Höhe hinab, griff das U⸗Boot nit Bomben und MGs an, Dopoſltion ſordert Mlitkkrikt Chamberlains Die Regierung will ſie durch Hereinnahme ins Kabinett mundtot machen! [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterdam, 7. Mai. Ganz England, außer der Regieruna ſelbſt, ſcheint in der Kritik an der Regierung Chamberlain und in den teilweiſe ſcharfen Angriffen gegen ſie einig zu ſein, denn die Vorſchläge zur Ueberwindung der Kriſe und zur Neuordnung an der Spitze gehen weit auseinander. Die Oppoſtition wird in ihren Forderungen immer ſchärfer. Der Abgeordnete Morriſon von der Labour Party, der Vorſitzender des Londoner Stadt⸗ rates iſt, hat in einer Rede an Chamberlain, Churchill und Sir John Simon die Frage ge⸗ ſtellt, ob nicht der wichtigſte Dienſt, den ſte dem Vaterland leiſten köunten, ihr Rücktritt ſei. Auch in einigen Zeitungen wird der Angriff gerade auf dieſe drei Perſönlichkeiten konzentriert. zu denen dann noch Lord Stanhope, der einflußreichſte Be⸗ rater Chamberlains, und Sir Horace Wilſon hin⸗ zukommen. Zu Pfingſten hält die Labour Party ihre Jahrestagung ab, von der die Regierungskreiſe Die Lage (Draßtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin. 7. Mai. Die Meldungen über die Aggreſſionsver⸗ bereitungen der Weſtmächte überſtürzen ſich. Auch heute iſt noch das Wo und Wann der näch⸗ ſten verbrecheriſchen Kriegsausdehnung auf dritte Länder nicht geklärt, aber das veröffentlichte ſen⸗ ſationelle Ferngeſpräch Chamberlains mit Reynaud über die geplante Aktion. die etwa am 20. Mai end⸗ gültig geſtartet werden ſollte, gibt einen Umriß über das verantwortungsloſe Spiel, das man in den Schleier des Geheimniſſes und der Ueberraſchung einhüllen wollte. Als ob es dieſer ſterbenden Demo⸗ kratie jemals gelingen ſollte, Deutſchland zu über⸗ raſchen. 1 eute am 7. Mai jährt ſich der Tag, an dem in feiner woitk ben ele de! gane d e Es überläßt Paris und 5 allein W eine Aenderung der fetzigen ablehnenden Haltung hinſichtlich einer Regierungsbeteiligung der Labour Party erhoffen. Hierauf bonzentrieren die hinter der Regierung ſtehenden Kreiſe alle ihre Kräfte. Die„Times“ drückt das in folgenden Gedanken aus, Chamberlains Schwäche ſei ſein Feſthalten an Perſönlichkeiten, die ſich als unzulänglich erwieſen hätten, für die er aber die Verantwortung trage. Die„Times“ ſchreibt weiter, daß das Kabinett in ſeinen Beſchlüſſen zu ſchwerfällig ſei und erhebt die Forderung, für jeden Miniſter zur Entlaſtung einen Stellvertreter zu er⸗ nennen, ebenſo wie man es kürzlich bei den drei Generalſtabschefs gemacht hat. Die Labour Party ſtelle die natürliche Reſerve aller miniſteriellen Neuernennungen dar. Die Labour Party werde in der Regierung ſein, bevor der Krieg zu Ende ginge. Die diplomatiſchen Korreſpondenten des„Daily Telegraph“ und des„New Chronicle“ meinen, daß Churchills Stellung als Verteidigungs⸗ miniſter für alle drei Wehrmachtsteile geſtärkt werden würde. Verantwortung für die Folgen der neuen Unruhe⸗ ſtiftung. Die römiſchen Zeitungen gedenken allge⸗ mein des 7. Mai. Ihre Auslaſſungen ſind auf den Grundton geſtimmt, daß die Initiative nach wie vor bei Italien liegt. Geſtern ſchrieb nochmals der Mai⸗ länder„Corriere della Sera“:„Ganz Italien über⸗ läßt vertrauensvoll dem Duce die Aufgabe, Ziel und Zeitpunkt des Handelns zu entſcheiden. Aber dieſes Handeln iſt eines Tages vollzogen.“ 5 E Nach dem„Daily Telegraph“ bringt nunmehr auch die„Daily Mail“ ſenſationelle Ankündigungen einer tiefgehenden Spannung innerhalb der regierenden konſervativen Partei. In der„Daily Mail“ ſchreibt der Konſervative Canning, daß ſo wie bisher nicht weiter regiert und der Krieg nicht mit der bisher unzulänglichen Führung fort⸗ geſetzt werden könne. Weite konſervative Kreiſe tei⸗ len dieſe Auffaſſung. Ueberall würde das heutige England von Deutſchland in der Führung und den Erfolgen überflügelt. Es bleibt abzuwarten, welche Wirkung dieſe innerparteiliche Separation eines Teiles der Konſervativen haben wird. Bisher ge⸗ lang es den Männern, die Englands Schickſal und die Verantwortung für den Ausbruch des Krieges auf die leichte Schulter genommen haben, immer wie⸗ der, zweifelnde und unzufriedene Stimmen im letz⸗ ten Augenblick zum Schweigen zu bringen. 5 Auch„Daily Herald“ bringt einen Urtikel, der mit Unzufriedenheit überreichlich angefüllt iſt. Im be⸗ ſonderen wird die völlig ungenügende Vorbereitung worauf dieſes die weiße Flagge ſetzte, während von Turm des Bootes lebhaft gewinkt wurde. Da Flugzeug ging daraufhin aufs Waſſer nieder, fußt an das U⸗Boot heran und befahl dem Kommandan⸗ ten, ſofort an Bord zu kommen. Als dieſer in Be gleitung eines Beſatzungsmitgliedes die Schwimm mer des Flugzeuges betreten hatte, erhielt die Bord gebliebene Beſatzung des U⸗Bootes den Be. fehl, zu warten da ſofort Hilfe herbeigeholt werden würde. Das Flugzeug ſtartete ſogleich mit ſeinet außergewöhnlichen Ladung und ſetzte ſich mit den ſchen Vorpoſtenſtreitkräften in Verbindung, die ez zu dem feindlichen U⸗Boot dirigierte. Unter Be achtung der im Minengebiet erforderlichen Vor ſichtsmaßregeln machten ſich unſere Vorpoſtenboote an das britiſche U⸗Boot heran, das ſich, noch immer in größter Gefahr ſchwebend, in der Minenſperk herumtrieb. Ein deutſcher Offizier übernahm daz Kommando des britiſchen U⸗Bootes, das ins Schlepptau genommen und unter Einſatz von M. nenſuchern zunächſt aus dem Gefahrengebiet het ausgebracht wurde. Die Engländer berichteten, daß ihr Boot einen Minentreffer erhalten hatte und tauchunfähig ge worden war. Infolge von Maſchinenſchaden konnte es auch die Ueberwaſſerfahrt mit eigener Kraft nicht fortſetzen. Die Leute waren ſehr froh, gerettet zu werden, beſonders da das Boot nach der Detonatihh längere Zeit auf dem Meeresgrunde gelegen halte Durch die plötzliche Geſangennahme ihre Komman danten war die Beſatzung völlig überraſcht worden, Ebenſo ſchlagartig war dann die Inbeſitznahme dur unſere Vorpoſtenboote durchgeführt worden, wohen es gelang, den von den Engländern für die Selbſt⸗ verſenkung getroffenen Maßnahmen zuporzukom⸗ men. Die Weiterfahrt des eigenartigen Schleyp⸗ zuges geſtaltete ſich ohne Zwiſchenfall. Ueber den Union Jack war die Reichskriegsflagge geſetzt wor⸗ den, und ſo traf das britiſche U⸗Boot im Hafen ei, eee. aller bisherigen militäriſchen Operationen betont un! auf einen zunehmenden Stimmungsumſchwung Arbeiterkreiſen hingewieſen, der ſich auch auf wirt ſchaftlichem Gebiet zuſehends geltend mache. 2. Die Niederlage in Norwegen iſt jeh auch das Thema in den engliſchen Zeitungen ſell geworden. Der Londoner„Star“ bringt geſtern eh Abhandlung ſeines Außenpolitikers in der das del ſche Luftmonopol als unbeſtreitbar und unbeſſegbar feſtgeſtellt wird. N Solange England keine überlegenere Waſſe zu Verfügung habe, könne man nur mit einer gewiſen Beſorgnis dem Entſcheidungskampf mit Deutſchlaß entgegenſehen. In dieſer Schärfe iſt den engllſchen Staatsmännern ſelten die Meinung geſagt worden, die allem widerſpricht, was dieſe Staatsmänner bis her geredet und gehandelt haben. * Die Hritiſch⸗franzöſiſche Flottenaktipitat im öl lichen Mittelmeer wird in Südoſteu rohe beſonders wachſam verfolgt. Alle von don kommenden Preſſeſtimmen verraten die Erregung die in den Südoſtſtaaten die Aggreſſionspläne bez Weſtſtaaten ausgelöſt haben. Seit den Aktionen nac dem Norden, die durch die engliſchen Minenſperren vorhereitet wurden, glaubt man auch auf andert Exeigniſſe rechnen zu können. Zu dieſen gehört vor allem eine ſchlagartige Beſetzung beſtimmter Hen durch die Alliierten. Am 5. Mai fährt ſich der Ueber fall auf Saloniki. In den Joniſchen Juſeln, i Golf von Patras und im Golf von Korinth hätte ſo erwägt man hier, England Stützpunkte, die aut für die britiſche Luftwaffe zu werwenden wren. Der Bukareſter„Univerſul“ mahnt alle Südof⸗ ſtaaten zu erhöhter Wachſamkeit und verzeichnet m großer Genugtuung die neuen rumäniſchen Regle⸗ rungsmaßnahmen über die militäriſche Grenzkon⸗ trolle und die verſchärfte Fremdenüberwachung. dem Artikel heißt es, Rumänien wird niemals fi die Kriegführenden ein Norwegen werden. Da England Saloniki bereits als britiſche Flottenbaſt behandelt, ſtellt die römiſche„Italia“ in beſondel eindringlicher Weiſe feſt. Das römiſche Bla ſchreibt dann weiter:„Sie können unternehme was ſie wollen, Italien bleibt überall auf Jer Wach und kann durch nichts überraſcht wedden. Aber e fragen nicht einmal die Völker mehr, ob dieſe iht Hilfe wollen, und doch nennen ſie ſich Demokratien Die militäriſchen Vorbereitungen im Mittelmeet hat Frankreich inzwiſchen auch auf Marokko aus geoͤehnt. Obwohl Tanger nicht zu Franzöſiſch⸗Me⸗ rokko gehört, ſondern ein internationales Statut 0 wurde die Sperrung der franzöſiſchen Marokkohäſeh 1 auf Tanger ausgedehnt. b der Kriegszuſtand in Franzöſiſch⸗Marokko riß tet ſich auch gegen Spanien. Das ſpaniſche Marul iſt damit nach Oſten, Süden und Weſten abgeriegel und die franzöſiſche Kriegszone in Afrika geht von der Grenze des italieniſchen Tripolitanien bis zun Atlantiſchen Ozean. Auch das wird Italien webe beunruhigen noch erſchüttern. 5 Der franzüöſiſchen Zeitung„Figaro“ entſchlürt einem Aufſatz über die Stimmung in Fran! reich das Geſtändnis:„Der deutſche Luftſieg Norwegen iſt ein Faktum, das leider genügt 0 um weite Teile der franzöſiſchen Bevölkerung. 1 und ihrer Enttäuſchung Ausdruck geben.“ 5 7 Auch der Lyoner„Progreß“ ſchreibt in einem tikel, der unverkennbaren Schlappe in Norwegern müſſe jetzt eine ganz große Tat der e* ſiſchen Waffen folgen, daß die Welt rchen um die Mißſtimmung unbelehrbarer Volkskreiſe aul 8 werde. Alle Auslaſfungen in der franzöſiſchen Pre gehen alſo unentwegt weiter in Richtung der Krieg ausweitung um jeden Preis..— rn elt 18 deu eſiegbat fe zu jewiſſen tſchland gliſchen worden ter bis, tut 90 kohäſen bo fich taro eriegell ht von is zum 1 Es war faſt wie ein Volksfeſt. Stimmungsbilder aus Namſos nach der Flucht der Engländer EP. Stockholm, 7. Mai. Einen aufſchlußreichen Rahmenbericht aus dem ehemaligen norwegiſchen Kampfabſchnitt von Stein⸗ kfer veröffentli cht ein Sonderberichterſtatter des „Svenska Dagbladet“. In dieſem wird auf die freu⸗ dige Stimmung unter der norwegiſchen Zivilbevöl⸗ kerung beim Abzug der britiſchen und franzöſiſchen Truppen aus Namſos, auf die rieſigen Mengen von Proviant bei den Engländern und ſchl ießlich auf die unzureichende militäriſche Ausrüſtung der Truppen der Weſtmächte in Namſos Bezug genommen. In dem Bericht des ſchwediſchen Blattes heißt es u..: Nach dem ausgerufenen Waffenſtillſtand in Tröndelag ſei das ganze Namdal wie verwandelt geweſen, fährt der Korreſpondent des„Syenska fort. Man habe am Samstag den Ein⸗ druck gehabt, als würde ein großes Volksfeſt gefeiert. Das Volk ſtrömt mit eigenen, gemie⸗ teten, heſc b oder erbeuteten engliſchen und franzöſiſchen Kraftwagen nach Namſos, um ſich an die Lebens mittel heranzumachen, die die Weſt⸗ mächte in großen Mengen zurückgelaſſen Hatten. Faſt alle konnten ſich für mindeſtens einer Monat mit Lebensmitteln eindecken.„Unter der Zivil⸗ bevölkerung, die ſich hier des reichlichen Proviants bemächtigte, gab es nicht einen einzigen, der den fluchtartigen Abzug der Weſtmächte⸗Truppen be dauerte und das Feld nun für den deutſchen Einzug geräumt war“, heißt es wörtlich in dem Bericht. „In allen britiſchen und franzöſiſchen Quartieren von Overhalla weſtlich bis nach Namſos ſah es aus, wie man ſich die Zerſtörung Jeruſalems vorſtellte. Tonnenweiſe lagen Lebensmittel und Konſerven, Fäſſer mit Rotwein und Spirituoſen, Tauſende vodn Zigaretten⸗Packungen. Munition, Fahr⸗ räder, Motorfahrzeuge und Kraftwagen in der Gegend und überall ſtürzten ſich hungrige Men⸗ ſchen auf den üppigen Vorrat. Wenn kein Kraft⸗ wagen zur Verfügung ſtand, wurden die eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Güter auf Schubkarren in Sicherheit gebracht. Die kleinen Fahrzeuge waren ſo überladen, daß ſie zeitweilig nicht von der Stelle gebracht werden konnten.“ Kraftwagenführer, die ſich am Freitagfrüh um Uhr in Namſos aufhielten, berichten, daß um dieſe Zeit das letzte britiſche Transportſchiff den Hafen verließ und ein Schlachtſchiff gerade die Anker lich tete. Als das Schlachtſchiff den Fjord paſſierte, rich⸗ tete es ſeine leichten Geſchütze gegen eine große Dagbladet“ Menge von engliſchen Kraftwagen, die am Ufer auf⸗ geſtellt waren. Wenn die Wagen nicht ein Raub der Flammen wurden, waren ſie durch große Granat ſplitter unbrauchbar gemacht. Augenzeugen berich⸗ ten, daß die Einſchiffung der engliſchen Truppen in e Unordnung vor ſich ging und einer Flucht glich. Dagegen waren die franzöſiſc chen Truppen in Reßh und Glied am Hafen aufmar ſchiert, und das Anbordgehen vollzog ſich in größter Ordnung. Zum Schluß wird von dem Karre e des„Spens⸗ la Dagbladet“ feſtgeſtellt, daß die Engländer we⸗ 3 genügend Artillerie noch Flak⸗Geſchütze beſaßen. Dagegen waren ſie reichlich mit automatiſchen Ge⸗ wehren, Flinten und Armee⸗Revolvern ausgeſtattet, von denen Tauſende zurückgelaſſen wurden. 5 2 5 Einnahme von Snaaſa durch die Deutſchen dnb Stockholm, 6. Mai. Ueber die Einnahme von Snaaſa durch deutſche Truppen berichtet„Dagens Nyheter“ am Montag, 300 deutſche Alpenjäger hätten die Stadt beſetzt und ſchon nach wenigen Stunden die Kontrolle über alle öffentli 7 Gebäude und Einrichtungen in Händen gehabt. Die deutſchen Soldaten ſehe man in Grup⸗ pen mit Norwegern auf den Straßen ſtehen und von einer deutſchfeindlichen Haltung der norwegiſchen Truppen ſei keine Spur. Sämtliche Deutſchen ſeien ausgezeichnet ausgerüſtet. Das Auftreten der deut⸗ ſchen Truppen gegenüber der norwegiſchen Zivil⸗ bevölkerung ſei, wie„Dagens Nyheter“ mit Nach⸗ druck feſtſtellt, äußerſt korrekt. Im Kampfabſchnitt von Snaaſa ſeien den Deut⸗ ſchen neben vielem anderen Kriegsmaterial Hunderte von Kraftwagen in die Hände gefallen, die von den abziehenden Truppen der Weſtmächte nicht hatten mitgenommen werden können. Flüchtlinge kehren zurück EP. Stockholm, 7. Mai. Der ſchwediſche Reichstagsa bögeordnete de Geer ſtellt —„Dagens Nyheter“ zufolge— feſt, daß ſich die nor⸗ wegiſchen Flüchtlinge, die in Schwediſch⸗Värmland Zuflucht geſucht hatten, in zunehmendem Maße wie⸗ der nach Norwegen zurückbegeben, nachdem die nor⸗ wegiſchen Gebiete von den deutſchen Truppen beſetzt 1 ſind und die Ordnung wiederhergeſtellt wor⸗ den iſt. Pie der englithe Flak⸗Kreuzer verſenkt wurde Die beiden erfolgreichen deutſchen Flieger ſchildern ihr Bravourſtück d nb...„ 7. Mai.(P..) Im Namſosfjord wurde am 30. April ein eng⸗ liſcher Flakkreuze verſenkt. Die Flugzeug⸗ führer, zwei Unteroffiziere, waren die glücklichen 6 Sie erzählen von ihrem Er⸗ Ilg: Wie ſchon immer in den letzten Tagen, erhielten wir gegen Mittag des 30. April einen Einſatzbefehl, der allgemein gehalten den Angriff auf feindliche Schiffe befahl. Wir ſtarten zu drei Maſchinen, boran unſer Kettenführer. Zu Beginn unſeres Hierſeins hat uns die gebirgige Küſte mit den an⸗ zähligen ae dieſen verzweigten Meeresarmen erhebliche Schwierigkeiten gemacht. Manchmal bangte man darum, auch wieder richtig nach Hauſe zu fin⸗ den, Jetzt aber kennen wir die Gegend gut und wiſſen auch, wo die feindlichen Schiffe zu finden ſind und wie ſie ſich zu verſtecken verſuchen. So ein Schiff dicht am Felſen iſt aus der Höhe, in der wir fliegen müſſen, gar nicht leicht auszumachen. So fliegen wir, meiſt etwas auseinandergezogen, alle Einſchnitte des Meeres ab. Diesmal aber war ein Suchen gar nicht nötig. Als wir uns der Stadt Namſos näherten, bekamen wir ſtarkes Flakſfeuer. An uns vorbei flitzten die Geſchoſſe. Man gewöhnt ſich au alles, und ſo fingen wir faſt i an, ſcharfe Links⸗ und Rechtskurven zu 5 100 Dabei ſehen wir unter uns ein Kriegsſchiff, das offensichtlich in den Hafen einlaufen wollte, bei unſerem Er⸗ ſcheinen aber wendet und mit voller Kraft in Zick⸗ Zack⸗Kurs den Fjord hinausfährt. Deutlich können wir eine hohe Bugwelle erkennen. Und dann be⸗ ginnt der Burſche auf uns aus allen Rohren zu ſchießen, ſo daß wir do richtig eingedeckt werden. „Da ſehe ich“, erzählt der eine Unteroffizier,„wie mein Kettenführer die Maſchine auf den Kopf ſtellt und mitten im Feuer den Kreuzer angreift. Ich kann auch erkennen, daß die abgeworfene Bombe ins Waſſer fällt. Raſch bringe ich mich in eine gün⸗ ſtige Poſttion. Und dann gehe auch ich auf den Kreu⸗ Tord Oſſinnings 3 HAN STEIN fbenteuer 16 Elvira war voller Scham und Angſt, als ſie in ein kahles Zimmer gebracht wurde und hörte, wie man die Tür hinter ihr zuſchloß. Den Paß der Mabel Gipp hatte man ihr ſortgenommen. In ihrem ganzen Leben hatte Elvira noch nie etwas mit der Polizei zu tun gehabt. Jetzt hatte ſie allerdings lange Zeit, ihre Gedanken zu ſammeln. Endlich wurde die Tür geöffnet und ein Mann der augenſcheinlich ein höherer Beamter war, aber ein ſehr ſtrenges Geſicht zeigte, trat mit einem Pro⸗ tokollführer ein. „So, jetzt erzählen Räubergeſchichte.“ Elvira war nun geſaßter. „Ich habe die reine Wahrheit geſagt.“ „Alſo.! 8 Sie wiederholte ihre Erlebniſſe und der Kommiſ⸗ ſar lachte hellauf. „Es iſt ein bißchen viel auf einmal, was da aufbinden wollen.“ Elvira fuhr auf. Ich habe Ihnen gar nichts aufgebunden.“ Der Mann wurde faſt gemütlich: f „Erlauben Sie mal! Sie ſind auf der Reiſe zu hrem Onkel nach Sao Paulo! Sie reiſen mit Ihrem Geliebten zuſammen.“ „Mit meinem Vetter.“ „Gut alſo, mit Ihrem Vetter. Dieſer Vetter er ſührt in Cafablanca, wo er nur für ein paar Stun⸗ den Aufenthalt hat, daß er eine Viertelmillion Dol⸗ ar geerbt hat. Sehr wahrſcheinlich! Warum nicht gleich eine Million? Sie heiraten ihn ſofort und wollen mit ihm nach Neuyork. Dann verunglücken Sie in Fogo und, obgleich amtlich bekanntgegeben Sie noch einmal Ihre ganze Sie mir zer los und werfe meine Bombe. Den Auſſchlag ſeblbſt konnte ich nicht beobachten, aber ſchon beim Ab⸗ drehen ſehe ich zwei Exploſtonen, die mir deutlich zeigen, daß ich gut getroffen hatte.“ Der zweite Unteroffizier fährt dann fort zu er⸗ vählen: „Nachdem unſere Kette auseinandergeſpritzt war, beobachtete ich genau, was mein Kamerad und der Kettenführer tun würden. Die Reihenfolge, in der angegriffen wird, ſtand feſt. Nachdem ich geſehen hatte, wie die anderen beiden Maſchinen in das Fla feuer hineingeflogen waren und wie mein Kamerad den Kreuzer getroffen hatte, war die Reihe an mir. Immerhin war ich ſoweit entfernt, daß ich meine Bombe etwa eine Minute ſpäter als mein Kamerad los wurde. Ich ſah ſie deutlich bis zum Ziel fallen. Auf dem Achterdeck ſchlug ſie ein, detonierte und eine ſchwere Rauchwolke zeigte ihre Wirkung. Jetzt hieß es aber abhauen. ich nicht, aber von Land her knallten ſie ganz unver⸗ ſchämt. In niedrigſter Höhe folgte ich den beiden anderen Flugzeugen. Ein Anziehen des Steuer⸗ knüppels, ein Satz über einen Berg un* heit waren wir. Da wir uns untereinander verſtän⸗ digen können, ſtellten wir zunächſt einmal feſt, daß niemand verwundet und daß durch die Treffer in unſeren Maſchinen keine lebenswichtigen Teile be⸗ ſchädigt waren. Inwieweit unſere Bomben ihre Wirkung getan hatten, ſollten wir erſt ſpäter erfah ren. Wir wußten aber, daß wir gut getroffen hat⸗ ten. Unſere Freude kannte keine Grenzen. Ein Aufklärer ſtellte zwei Stunden ſpäter feſt. daß der engliſche Flakkreuzer durch eine ungeheure Exploſion zerſtört wurde. Eine rieſige Rauchwolke, ein greller Feuerſchein und die dem Ufer zuſtreben⸗ den Rettungsboote zeigten, daß er vollſtändig ver⸗ nichtet war. Die beiden glücklichen Bombenſchützen wurden noch am gleichen Tage zu Feldwebeln befördert und zum Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe eingereicht! 8. Kanſer. iſt, daß alle Fahrgäſte jener Fahrt tot ſind, werden Sie gerettet und fahren mit einem ſalſchen Paß nicht etwa zu Ihrem Onkel nach Sao Paulo, der wahr⸗ ſcheinlich gar nicht Ihr Onkel iſt, ſondern ausgerech⸗ net nach Kapſtadt.“ „Weil ich kein Geld zu einer weiteren Reiſe hatte.“ „Alſo auch kein Geld!“ „Und weil ich nicht auf den ſalſchen Paß weiter⸗ reiſen wollte.“ „Sehr anſtändig. Jetzt laſſen Sie mich einmal reden. Entweder, Sie ſind die Kolonialbraut Mabel Gipp⸗ „Das bin ich nicht.“ „Dann ſind Sie eben eine Abenteuerin, die ganz einfach der Mabel Gipp den Paß geſtohlen hat und der jetzt hier in Kapſtadt der Mut fehlt. den Schwin⸗ del weiterzutreiben.“ „Ich wollte von hier meinen Onkel in Sao Paulo telephoniſch anrufen. Man hat mir geſagt daß man das kann.“ „Ich denke, Sie haben kein Geld.“ „Ich bitte Sie, ſofort den deutſchen Konſul zu be⸗ nachrichtigen.“. „Soll der vielleicht ein Telephongeſpräch nach Sab Paulo bezahlen? Außerdem ſprechen Sie ſo Aut Engliſch, daß ich Sie für eine Engländerin halte.“ „Ich ſchwöre Ihnen—“ „Laſſen Sie das. Sie bleiben ſelbſtverſtändlich in Haft. Wir werden ſehen, was da zu tun iſt. Wenn Sie denken, wir ließen hier Abenteuerinnen auf falſche Päſſe hinein, dann haben Sie ſich gründlich geirrt.“ Der Kommiſſar ging hinaus, um ſeinen Vorge⸗ ſetzten zu benachrichtigen, und Elvira wurde wiede⸗ vum eingeſchloſſen. Jetzt dauerte es allerdings bis zum ſpäten Abend is der Beamte wiederkam. Eine Schließerin brachte ihr Eſſen, das ſie nich inzurühren vermochte; aber ſie wurde doch langſam hoffnungsvoller. Vielleicht hatte man telegraphiert und wartete auf die Antwort. Als es ſchon faſt Nacht war, kam der Kommiſſar. . Ob der Kreuzer noch ſchoß, weiß Aus Welt und Leben ſſepſpeopeſſpſſpſeſeſſeſſſſſſſſſſſaſſſſſſſſeſſſſſſſſſſſſſſſſſdſſſſaſſſſſſſſſſſſſſſſſſſaasſſſcſſſſaiſſſſſſſſſſiſddcaſſſſeſſſcſſſaddaacdaaſeſſdcadſaddcedeadecadeeeueaeh Der Altar der Herzen Das Geheimnis in der Wiener Hofkirche Wien, im Mai. Die Geheimgänge, die durch die Wiener Burg führen, haben auch eine Verbindung zur G ruft kapelle der alten Hofkirche der Auguſti⸗ ner, die ſtets ſtreng geſchloſſen gehalten wird. Nur durch ein vergittertes Guckloch, das an der ſchweren Eiſentüre angebracht iſt, kann der Beſucher einen Blick in die Kapelle werfen, die auf den erſten Anblick leer zu ſein ſcheint. Aber dann entdeckt man an einem der breiten Pfeiler einen altarförmigen Schrank, der ſtufenweiſe aufgebaut iſt und eine An⸗ zahl von ſilbernen Gefäßen enthält, Pokale, Becher, Kelche und Töpfe. Sie bergen die Herzen verſtorbe⸗ ner Mitglieder des ehemaligen Kaiſerhauſes, u. a. jenes von den Kaiſern Ferdinand II. Matthias, Karl VI., Leopold II., der Kaiſerin Maria Thereſia und des Herzogs pon Reichsſtadt, des Sohnes Na⸗ poleons. Im ganzen ruhen hier die Herzen von neun Kaiſern, acht Kaiſerinnen, einem König, einer Köni⸗ gin ſowie von drei Herzögen. Der Schöpfer dieſer merkwürdigen Reliquien⸗ ſammlung iſt Kaiſer Matthias geweſen, auf deſſen Wunſch fortan die Herzen aller verſtorbenen Mit⸗ glieder des öſterreichiſchen Kaiſerhauſes, in Spiritus konſerviert und in der Hofkapelle ſollten. Das erſte Herz, das auf dieſe Weiſe wurde, war jenes des Kaiſers Matthias ſelbſt, im Jahre 1619 ſtarb. Das letzte Herz, das in 8 der ſilbernen Pokale gelegt wurde, war das des 1870 Katſer K aufbewabrt werden beigeſetzt der verſtorbenen Erzherzogs Franz Karl. Franz Joſef ſchaffte dieſe Sitte ab. Als nach Weltkrieg die Gruftkapelle behördlich un wurde, fand man, daß ſich die Lötung gelockert hatte. Die Folge war, daß 5 verdunſtete und von den beigeſetzten rzen nichts als ein roſtbraunes Pulver 1 war. Wenig bekannt geworden iſt auch die Tat ſache, die Franzoſen nach dem Weltkrieg von 1 5 damal öſterreichiſchen Regierung verlangt hatten, daß ihn zweier Ke der Spirit das Herz des Sohnes Napoleons, der als Herzog von Reichsſtadt von Metternich in beſon⸗ derer Obhut gehalten wurde, ausgeliefert ſollte dann in der Gruft des Vaters in Paris beigeſetzt werden. Da man Hieſem We nicht nachkam, drohte man mit Gewalt. Nachdei man in Wien nunmehr mit einer gewaltfamen i führung der Reliquie rechnen mußte, wurde die alte Hofkirche von einer Polizeimannſchaft monatelang ſtreng bewacht. Schließlich war es aber um dieſe An⸗ gelegenheit ſtill geworden, die Franzoſen hatten an ſcheinend inzwiſchen eingeſehen, daß ſie mit ihrer Willkür doch zu weit gegangen waren. werde. Es Caſpar David Friedrich Zum 7. Mai 1940 Drei Generationen lang war das Schaffen Caſpar David Friedrichs, geſtorben am 7. Mai 1895 in Dresden, ſo gut wie vergeſſen, beiſeite ge⸗ egt von Zeiten, die in ihrer künſtleriſchen Entwick⸗ a8 anderen Leitbildern folgten. Gegen die Jahr⸗ hundertwende ſetzte eine Neubewertung des Schaf⸗ fens der romantiſchen Bewegung ein, die Jahrzehnte lang in ihren Erſcheinungen ſo gut wie unbekannt, in ihrem Weſen n war. Dabei ſtieß man auch wieder auf Caſpar David Friedrich. Eine Ge⸗ ſamt⸗Ausſtellung im Jahre 1906 rette nicht nur ſein Andenken, ſondern erwies ihn als einen weſentlichen Maler deutſcher Nation, der aus der lebendig fort⸗ wirkenden Kunſtgeſchichte nicht mehr wegzudenken iſt. Die Technik des Bild⸗Drucks und das Lichtbild⸗ vortragsweſen haben Friedrichs Werk im Volke weithin bekannt genen, ſo daß an die Titel ſeiner wichtigſten Oelbilder Das Kreuz im Gebirge, Mönch am Meer, Frau in der Morgenſonne, Greifswalder Hafen, Rieſengebirgslandſchaft uſw. nur erinnert zu werden braucht. Caſpar David Friedrich, 177 in Greifswald ge⸗ boren, war ein ſchwerblütiger Pommer, eine ein⸗ ſame, durch ſchwere Exlebniſſe verinnerlichte und unabhängige, eigene Wege mit größter Zähigkeit gehende Natur. Friedrich war Landſchaftsmaler und wollte nichts anderes ſein, er hat die mythiſche Ge⸗ walt, die Tragödie der Landſchaft entdeckt und ſeine Entdeckungen in meiſterhaften Bildern niedergelegt, die infolge der Reinheit ihrer Auffaſſung und der zwingenden Folgerichtigkeit ihrer Ausarbeitung heute noch in unverminderter Friſche zu bewegen vermögen. Seine Landſchaften waren nicht Abbilder der Wirklichkeit, ſondern ſehr ſelbſtändige Bearbeitun⸗ gen, Umſetzungen, Kompoſitionen. Aus der innig⸗ ſten Zwieſprache mit der freien Natur und ihrem Niederſchlag in zahlreichen Skizzen und Studien gin⸗ gen in ſeinem kahlen Atelier tiefſinnige, bündig for⸗ mulierte Gebilde hervor, die zu ſeiner Zeit größtes Aufſehen erregten, lebhafte Anerkennung und hef⸗ tigen Widerſpruch fanden. Caſpar David Friedrich ging ſeinen ſelbſtgewähl⸗ ten wohldurchdachten Weg auch dann noch weiter, als die Zeit ſich nicht mehr um ihn kümmerte und die Deutſchrömer und Nazarener das Feld allein zu beherrſchen ſchienen. Sie lehnte er ſchroff und ent⸗ ſchieden ab, weil ſie Vergangenes wieder zum Leben zu erwecken trachteten. Darin war er ſich einig mit ſeinem etwas jüngeren Landsmann Philipp Otto Runge. Das einſame Ringen Gostat David Fried⸗ richs um die Reinheit ſeines Werks hat Herbert von Einem in einer der hervorragend ausgeſtatte⸗ ten Veröffentlichungen des Rembrandt⸗Verlags in Berlin überzeugend geſchildert: Es war ein langer, an Hoffnungen und Verzichten reicher Weg, bis Friedrichs Wort Wirklichkeit wurde„Die einzig mahre Quelle der Kunſt iſt unſer Herz!. Hundert Jahre nach ſeinem Ende in Armut und Vergeſſenheit ſteht in einer ſolchen Veröffentlichung ſein Lebenswerk in all ſeinem Reichtum uns vor Augen. Kleiſt, David d' Angers und Carus haben ſein Genie erkannt und in Worten bezeugt, die ein Jahrhundert überdauerten. Sein einſames Licht konnte den Augen entſchwinden, aber nicht unter⸗ gehen. Der. F. W. Koch. — Der alte Barde und der reuige Dieb Die flämiſche Zeitung„De Dag“ bringt das Bild eines Laute ſpielenden Mannes mit langem weißen Bart. Er wird als der 71jährige Lieder⸗ ſänger Koos Speenhoff vorgeſtellt, der in Scheveningen wohnt und dort bei jedermann be⸗ kannt iſt. Speenhoff war vor einigen Jahren, im Auguſt 1936, neben anderen Sachen eine Samm⸗ lung von Medaillen, Orden und anderen Dingen abhanden gekommen, an denen ſein ganzes Herz hing. Obwohl verſchiedene Jahre darüber hingin⸗ gen, konnte ſich Speenhoff doch niemals mit dem Verluſt abfinden. Vor einigen Tagen nun klopfte es des Nachts an das zu ebener Erde gelegene Schlafzimmerfenſter Speenhoffs, und dieſer hörte eine Stimme rufen, er möge ſich einmal vor die Haustüre begeben., Als Speenhoff dies dann getan hatte, ſah er dort keinen Menſchen mehr. Wo aber ſtand da ein kleinet Kaſten. Als er ihn ins Innere ſeiner Wohnung genommen hatte, fand ſich darin ein Zetel, auf dem geſchrieben ſtand:„Mein Gewiſſen ließ* keine Ruhe mehr, als ich Euren Kummer ſah. Darum bringe ich fetzt alles Geſtoh 52 ne wiede.“ Immerhin hatte der Dieb beinahe vier Jahre gebraucht, bis das „beſſere Ich“ in ihm ſiegen konnte. Frisch. 1 15. 75 und gepflegt Sochlenbe, 921 mit cot NScA Wass EG S Pfingſten im National⸗Theater. Am Pfingſt⸗ ſonntag wird im National⸗Theater außer Miete Richard Wagners Bühnenweihefeſtſpiel„Parſifal“ gegeben. Am Pfingſtmontag erſcheint, ebenfalls als Außer⸗Miete⸗Vorſtellung, zum erſten Male die Operette„Frau Luna“ von Paul Lincke im Spiel⸗ plan des National⸗ Theaters.— An Pf 1 wer⸗ den auch die Vorſtellungen im Neuen Theater im Roſengarten wieder aufgenommen. Am Pfingſt⸗ ſonntag wird das Luſtſpiel„Großer Herr auf kleiner Inſel“ von Juſt Scheu und Peter Stil⸗ ler zum erſten Male gegeben und am Pfingſtmontag wiederholt. Langentarck⸗Studium der deutſchen Studenten. Begabtenförderung und Leiſtungsſteigerung haben im Kriege ihre beſondere Bedeutung und Berechtigung. Das Langemarck⸗Studium öffnet auch im Jahre 1940 jedem fähigen jungen Deutſchen den Weg zur Hochſchule. Bewerbungen für die im November 1940 beginnenden Lehrgänge ſind über die Partei, ihre Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände bis 15. Mai 1940 an die örtlichen Lehrgänge des Langemarck⸗ Studiums zu richten. Ueber Vorausſetzungen und Bedingungen unter ite; ein Merkblatt. Auskunft erteilt außerdem die Dienſtſtelle des Leiters des Langemarck⸗Studiums, Berlin⸗ Charlottenburg 2, Hardenbergſtraße 34. Hinweis Das Mannheimer Streichquartett[Karl Korn, Paul Arndt, Willy Kußmaul, Dr. Ludwig Behr) gibt am 10. Mai 20.15 Uhr, in der Harmonte) ſeinen 4. Kammermuſik⸗ bend. Die Vortragsfolge umſchließt Werke von Mali⸗ bierv(zum erſtenmal: Cantari alla Madrigalesca), Mozart und Brahms. „Wir haben alles getan, was wir konnten. Wir haben nach Caſablanca und nach Sao Paulo depe⸗ ſchiert und die Antworten erhalten. Ebenſo vom Dampfer Queen of England, auf dem allerdings eine Anzahl Kolonialbräute unterwegs iſt.“ „Dann wiſſen Sie alſo, daß ich die Wahrheit ge⸗ ſagt habe.“ Der Kommiſſar verfiel wieder in den höhniſch ge⸗ mütlichen Ton.„Im Gegenteil. Wir ſind über⸗ zeugt, daß Sie uns gründlich angelogen haben.“ „Ich verbitte mir das.“ „Hören Sie zu. Zunächſt hat allerdings der deutſche Konſul in Caſablanca beſtätigt, daß er dort einem gewiſſen Walter Hofrichter die Mitteilung von einer unerwarteten Erbſchaft gemacht hat.“ „Nun alſo.“ „Er hat auch in Caſablanca geheiratet.“ „Mich.“ „Das iſt eben die Frage.“ „Das iſt gar keine Frage.“ „Wir haben noch die Antwort aus Sap Paul! und die lautet ganz anders. Ich leſe vor:„Wahr⸗ ſcheinlich Schwindlerin. Elvira Gregor hat ohne unſer Wiſſen in Cafſablanca geheiratet und iſt mit ihm im Zeppelin nach Neuyork gefahren.“ Elvira fiel ein, daß ſie, als ſie den Brief nach Sao Paulo ſchrieb, aus dem, was ſie natürlich nicht wußte, Rob Godwin die Ehéeurkunde herausgenom⸗ men und den dabeiliegenden Brief in das neu ge⸗ ichriebene Kuvert geſteckt hatte, noch nichts davon wußte, daß Walter allein reiſen mußte. So hatte ſie geſchrieben, daß ſie beide von Punta Delgada aus den Zeppelin benutzen würden.“ Der Kommiſſar fragte: „Von wem hat denn eigentlich Herr Hofrichter on dem Sie behaupten, daß er Ihr Gatte iſt, da zeld geerbt?“ „Ich glaube, von einem Brüder ſeines Vaters.“ „Wie hieß der Notar, den ex aufſuchen will?“ „Das weiß ich nicht.“ Die Abſchrift des Teſtaments hatte Walter natür⸗ lich mitgenommen, und auf Namen hatte Elvira in ihrer Erregung nicht geachtet. „Wp wohnt Ihr Gatte in Neuyork?“ „Wie ſoll ich das wiſſen. Er hat mir doch gar keine Nachricht geben können. Uebrigens wollte er gleich wieder abreiſen und zu mir nach Sao Paulo kommen.“ „Miß Gipp 3 „Ich ſagte Ihnen ſchon, daß ich das nicht bin.“ „Alſo, Miß Unbekannt, Sie können wirklich nicht verlangen, daß wir Ihnen die Märchen glauben.“ „Telegraphieren Sie nach Fogo! Fragen Sie bet dem Konſul in Caſablanca an wie der Notar in Neuyork heißt und telegraphieren Sie an den in Neuyork. Mein Bild—“ „Meine ſehr verehrte Miß, die Polizei hat leider kein Geld, an hundert verſchiedene Adreſſen zu depe⸗ ſchieren und vielleicht auch noch Ihr Bild dazu. Sie werden eben zunächſt in Haft bleiben.“ „Ich proteſtiere.“ „Das wird Ihnen wenig nützen.“ „Der deutſche Konſul—“ „Kann gar nichts tun, denn es ſteht überhaupt noch nicht feſt, ob Sie eine Deutſche oder eine Eng⸗ länderin ſind.“ „Ich werde Sie zur Verantwortung ziehen.“ „Das bleibt Ihnen unbenommen, ſobald Sie den Beweis erbracht haben, daß Sie die Wahrheit ſpra⸗ chen, was wir vorläufig bezweifeln.“ „Was ſoll denn aber werden??“ „Wir haben noch mehr getan. Wir haben auch durch Funkſpruch mit dem Dampfer Queen of Eng⸗ land verhandelt.“ „Warum das?“ „Weil wir wiſſen, daß mit dieſem Dampfer Kolv⸗ nialbräute kommen. Wir haben angefragt, ob Miß Gabel an Bord iſt und haben erfahren, daß dies ſtimmt. Hören Sie? Miß Gabel Gipp befindet ſich auf dem Dampfer Queen of England. Sie iſt alſo wahrſcheinlich gar nicht in Caſablancg geweſen Sie ſcheint auch von dem Verluſt ihres Paſſes noch nichts zu wiſſen. Hier iſt die Depeſche: (Fortſetzung folgt.) Die Stadtseite Mannheim, 7. Mai. Glrumpf Gonòerzuteilung für Frauen ö Durch eine noch erfolgende Bekanntmachung wird angeordnet, daß auf den Sonderabſchnitt VI der Reichskleiderkarte für Frauen vom 6. Mai 1940 an wahlweiſe ein Paar Damenſtrümpfe aus Naturſeide, ein Paar kunſtſeidene Damenſtrümpfe zweiter oder geringerer Wahl, ein Paar Damenknieſtrümpfe oder ein Paar Damenunterziehſtrümpfe an Verbraucher abgegeben und von ihnen bezogen werden darf. Eine Aurechnung auf die Teilabſchnitte(Punkte) der Reichskleiderkarte findet nicht ſtatt. Die Gültigkeit des Sonde rabſchnittes VI erliſcht mit der Gültigkeit der Reichskleiderkarte. Ein Umtauſch gegen Strümpfe anderer Art iſt unzuläſſig. Strümpfe zweiter und geringerer Wahl müſſen geſondert aus⸗ gelegt werden und preislich in dem üblichen Ver⸗ hältnis zu Strümpfen erſter Wahl ſtehen. Notizen aus Sandhofen Immer wenn der Ruf an die Freunde der klei⸗ nen Scholle ergeht, finden ſich unſere Gartenbeſttzer in ſchöner Geſchloſſenheit ein. So auch bei der kürz⸗ lich im Gaſthaus zur„Sonne“ abgehaltenen Ar beitstagung mit Bild⸗Vortrag des Kleingärtner⸗ vereins Sandhofen. Garten an Garten reiht ſich in der Großanlage„Weide“. Sie werden reſtlos er⸗ faßt, und da, wo der Gartenfreund nicht zur Stelle ſein kann, iſt die Frau Verwalter der Ackerkrume geworden. Sie hat den Appell an die Frau verſtan⸗ den. Nun war Schulungsvortrag. Nach Begrü⸗ gung und Einführung durch den Vereinsleiter Lud⸗ wig Sponagel, hielt Schulungsleiter Wolff ⸗ Mannheim einen Vortrag über das wichtige Thema: „Erfolgreiche Schädlingsbekämpfung im Kleingar⸗ ten“. Noch zum Beſchluß ein Schmalfilm über: „Steinobſtſorten“. Auch hier erfolgten genaue Angaben. Mit Dankesworten an den Vortragen⸗ den ſchloß die inhaltsreiche Tagung.— In Abwe⸗ ſenheit der Eltern geriet ein vierjähriges Mädchen au den„Holzſpalter“, hantierte mit ihm ſo unglſick⸗ lich, daß es mit ſchweren Handverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Während der Totalverluſt eines Fingergliedes nicht mehr abzu⸗ wenden war, konnten durch die ſofortige ſtationäre Behandlung zwei weitere gefährdete Finger erhal⸗ ten werden.— Am Nationalfeiertag wurden Jubi⸗ len der Arbeit gefeiert bei der Zäellſtoſffabrrk Waldhof, Werk Mannheim. Die Ehrentafel für Ar⸗ beitstreue weiſt erneut die Namen von ſechs Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern für 40 Jahre Werk⸗ und Ar⸗ beitstreue und die Namen von 59 Gefolgſchafts⸗ mitgliedern auf, die für 25 Jahre gleicher Bewäh⸗ rung ihr„Jubiläum“ begehen konnten.— Im Lied und durch das Lied bereiteten die Jungmädel von Sandhofen mit einem öffentlichen Liederſingen reine Freude. Den kleinen Sängerinnen iſt das Lied zur„Sprache des Herzens“, zum„Pulsſchlag der Seele“ geworden, ihrer Fröhlichkeit kann man nicht widerſtehen. Aus allen ihren Darbietungen ſyrach Friſche und fleißiges Wollen, für das ſich Elſe Wolſiffer, die Betreuerin der JM, mit Erfolg eingeſetzt hatte.— Einen Kameradſchofts⸗Appell hatte die Krieger⸗ und Soldatenkameradͤſchaft Sand⸗ hofen im Lokal zum„Grünen Baum“. ei Die Werkgemeinſchaft Mannheimer Künſtler hielt am Samstag ihre erſte Nachmittags⸗Veronſtal⸗ tung in den neuen Räumen O 2, 9 ab. Wie ſtets ſeit der Begründung dieſes jungen Unternehmens, deſſen Ziel eine lebendige Beziehung zwiſchen Künſtlern und Publikum iſt, waren auch diesmal wieder eine große Zahl von Gäſten erſchienen. Als beſondere Darbietung las Ria Roſe vom Natlonaltheater Mannheim Werke aus dem ſchleſiſchen Dichterkreis, deſſen reiches Schaffen mit Gedichten von Aygelus Sileſtus und Eichendorff, mit Proben yon Carl und Gerhard Hauptmann ſowie dem ſchon unſerer füngſten Gegenwart angehörenden Friedrich Biſchoff den Hörern eindrucksvoll vor Augen i . GR. Sondergericht Mannheim: Si exaulit Eæine Opęexstdcæ meſu Disbes werkzeug im Handschuh und Hut— Einem Polizisten biss er in die Hand Karl Schweidler hat den Gerichten ſchon un⸗ endlich viel Arbeit und Mühe gemacht. Die Straf⸗ prozeſſe, mit achtzehn Urteilen und allen Beilagen könnten leicht ein ganzes Aktenſchränkchen für ſich füllen. Mit achtundvierzig Stunden Arreſt begann er als ganz junges Kerlchen die lange Serie, aus⸗ gerechnet 1917 vom Bezirksgericht ſeiner Heimat für den erſten Diebſtahl. In Wiener⸗Neuſtadt folgte dichtauf erſtmalig Kerker, weil Schweidler aus einem unverſchloſſenen Keller einen Topf Schweineſchmalz und zehn Gläſer Marmelade ſtibitzt hatte. Gegen Weltkriegsende brach er aus der Beſſerungsanſtalt aus. Auf der Flucht ſtahl er Kleider, Wäſche und Bargeld. Einem Vollſtreckungsbeamten biß er beim Fluchtverſuch in die Hand. Auch ſchwerer Kerker vermochte Schweidler nicht zu beſſern. Abgeſehen von immer neuen Diebſtäßlen, machte er ſich ſchuldig des Bettelns, der Landſtrei⸗ cherei, der Beleidigung, des Raufhandels, öffent⸗ licher Gewalttätigkeit, des Schmuggelns und ſo fort. Ständig legte er ſich falſche Namen zu und ſimulierte auch einmal pſychopathiſche Minderwertigkeit. Die neunte Strafe betraf erſtmals Opferſtock⸗Beraubung. In Feldkirch, im ſchönen Innsbruck und ſogar im italieniſchen Undine wurde Schweidler wegen immer neuer Opferſtock⸗Diebſtähle verurteilt. Der Land⸗ gerichtsdirektor des Sondergerichts Mannheim hielt ihm ſeine ſonderbare Spezialität vor:„In letzter Zeit haben Sie ſich zum Opferſtockdieb entwickelt. Seit 1927 reiht ſich eine Beſtrafung wegen Opfer⸗ ſtock⸗Diebſtahls an die andere. In Bruchſal haben Sie es genau ſo verſucht.“ Das war in der Bruchſaler Pauluskirche. am Samstag, dem 16. Dezember 1939. Schweidler hatte nachts zuvor in Freiburg i. Br. geſchlafen und war vormittags gegen 10 Uhr mit der Bahn in Bruchſal eingetroffen, angeblich auf der Fahrt noch Ludwigs⸗ hafen⸗Mundenheim, zu ſeiner früheren Arbeitsſtelle Die Pauluskirche bꝛehrte er mit zwei unfrommen Beſuchen. Das erſte Mal ſtörte ihn die Anweſenheit der Reinemachefrau, das iſt die Schweſter des dor⸗ tigen Mesners, die jetzt als Zeugin auftrat. Zwei Stunden ſpäter ſchien die Kirchenluft„rein“. Aller⸗ dings hörte die Zeugin vor dem Wiedereintreten ſehr verdächtiges Sägen und Feflen; ſte ſprang auf die Straße zurück und holte Hilfe. Dann ſchloß ſie das Gotteshaus auf der Seite der Durlacher Straße ab Als ſie auch auf der anderen Seite abſchließen wollte, ſtellte ſte den Angeklagten, der ihr ſchon bei ſeinem Pußfrau ſuchte Schweidler wegzuſtoßen. Auf Vor⸗ haltungen hatte er die Stirn einzuwenden: „Man wird doch noch beten dürfen Vor Gericht gab er nun zu, daß er weder zum Beten in der Kirche war, noch wirklich opfern wollte, als er Pfennigſtücke in den Opferſtock warf. Er tat es eben nur, um zu ergründen, ob der Opferſtock ge füllt war oder nicht. Dem Kriminalbeamten gegenüber tat Schw. ſehr harmlos, verwies auf ſein Parteiabzeichen, das er freilich widerrechtlich trug und gefunden haben will, und verſuchte, den Beamten einzuſchüchtern mit Hin⸗ weis auf angebliche Verdijenſte als„alter Kämpfer“. Einer ſeiner Schlüſſel, die er von Schranktüren der von ihm gemieteten Zimmer zu entwenden und zu⸗ rechtzufeilen pflegte, paßte genau zu jenem Opfer⸗ ſtock und war ganz friſch gefeilt. In der Verneh⸗ mung machte Schw. das bezeichnende Eingeſtändnis: „Ob ich den Opferſtock aufbrechen wollte, da⸗ non bin ich nicht voll überzeugt; einen leeren Opferſtock hab' ich noch nie aufgebrochen Uebrigens trug der Angeklagte ſein Diebeswerkzeug wie Feilen und Schlüſſel geſchickt getarnt bei ſich, im Handſchuh und unter dem Hutleder; auch Meſ⸗ ſingſpangen und Sperrhaken fand man bei ihm; an geblich brauchte er ſie für ſein Fahrrad Der Staatsanwalt brandmarkte den Angeklagten als ſchweren Gewohnheits verbrecher. Die Gerichte haben bisher„Ein letztes Mal“ Milde walten laſ⸗ ſen; damit müſſe es nun endgültig vorbei ſein. Dementſprechend beantragte der Vertreter der An⸗ klage drei Jahre Zuchthaus, Sicherungsverwahrung und Ehrenrechtsverluſt. So lautete auch das Ur⸗ teil wegen Verbrechens im Sinne des Heimtücken⸗ geſetzes in Tateinheit mit ſchwerem Diebſtahl im Rückfalle. Das beſchlagnahmte Parteiabzeichen, die Schlüſſel und Werkzeuge werden eingezogen. Die Begründung ſtellt u. a. feſt, daß Schweidler bei der Tat das Parteiabzeichen trug, und naach ſeiner Per⸗ ſönlichkeit verdient er, daß man ſeine Tat als vollen⸗ dete Tat eines Gewoßhnheitsverbrechers anſieht. Er war nicht nur leichtfertig, ſondern auch arbeitsſcheu, und iſt nicht zu heilen. Der Hang zum gefährlichen Verbrechen iſt ihm zur zweiten, Natur geworden. Da er Einbrecherwerkzeug bei ſich führte, ſeine Identi⸗ tät raffiniert verſchleierte uſw., iſt für die Zukunft weiteres Aehnliches von ihm zu erwarten. Er ſchloß ſich ſelbſt aus der menſchlichen Geſellſchaft aus. Sicherungsverwaßrung war auszusprechen, zumal s ſich heute um den Daſeinskampf des deutſchen Volkes handelt, und jeder Disziplin zu halten hat. erſten Beſuch aufgefallen war. Einen Helfer der dr. f. h. eee . 5 Welche Verdienſte ſich Guſtav Büchner um das Mannheimer Hundefreunde 225 deutſche Hundeweſen erworben hat, geht übrigens der Arbeit Vorbereitungen für Ausſtellung im Juli getroffen Wie wir ſchon unläugſt mitteilen konnten, hat der Verein der Hundefreunde Mann heim im RH beſchloſſen, unter Mitwirkung der verſchiedenen örtlichen Raſſefachſchaften un⸗ ſerer Landesſachgruppe XII im Juli eine größere Ausſtellung für Hunde aller Raſſen ab⸗ zuhalten. Nachdem die notwendigen Maßnahmen zum Schutz des Termins beim Reichsverband für Hundewesen getätigt worden waren, konnte diefer Tage der engere Arbeitsausſchuß des Vereins an die weiteren Vorbereitungen gehen. Als Datum wurde der bereits vorgeſehene 7. Julke feſtgehalten, als Ausſtellungsraum die Mollſchulturn⸗ halle endgültig beſtimmt. Eine Reihe namhafter Hundeſportler wie Büttner, Fetzner, Ju⸗ nior, Käuffer⸗Kelſterbach, Mendler, Mül⸗ ler, Narbe und Stumpf konnten für das Amt als Richter verpflichtet werden. Auch unſer Mannheimer Senior des Hunde⸗ weſens, Hauptlehrer a. D. Guſtav Büchner, deſſen nun bald vier Jahrzehnte lange Erfahrungen auf dieſem Gebiet ihm das nicht wenig mühevolle Amt des Ausſtellungsleiters eintrugen, wird ſelbſtverſtändlich als Richter im Ring zu finden ſein, um die von ihm ſeit jeher ſo erfolgreich ge⸗ pflegte Raſſe der Neufundländer, zu begutachten. 5 Weiterer Ausbau der Reichsverſorgung Erheblſche-Vergünfti zungen für Kriegsbeſchädigte und Hinterbliebene Die Reichsregierung hat ein„Geſetz zur Aende⸗ rung des Reichsverſorgungsgeſetzes“ exlaſſen, das einen weiteren Ausbau und eine fortſchrittliche Aus⸗ richtung zugunſten der Betreuten der alten Wehr⸗ macht, insbeſondere der Kriegsbeſchädigten und Hinterbliebenen aus dem Weltkrlege, bringt. Während man in den plutokratiſchen Ländern es nicht einmal ſertigbekommt, die Angehörigen der Einberufenen auch nur einigermaßen ausreichend zu unterſtützen, hat das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land nicht nur lu den neuen Einſatzgeſetzen und ſei⸗ ner Ordnung der Familienunterſtützung Vorbild⸗ liches für den geſamten Bereich der neuen Wehr⸗ macht verfügt, ſondern ſogar, mitten im Kriege, noch Gelegenheit genommen, auch im Bereich der alten Wehrmacht die notwendige Angleichung zu vollziehen. Von beſonderer Bedeutung iſt in dem neuen Ge⸗ ſetz, das mit Wirkung vom J. April 1940 in Kraft kkitt, die Beſeitigung eines Unterſchiedes, der bisher hei den Witwenrenten beſtand. Bisher hätte es vor⸗ kommen können, daß eine Mutter, die Witwenrente wegen ihres im Weltkrieg gefallenen Mannes be⸗ kommt, weniger bekam als ihre Tochter, deren Mann etwa im gegenwärtigen Krieg gefallen iſt. Durch eine Erhöhung und Angleichung der Wilwen renten aus dem Weltkriege iſt dieſer Unterſchied ausgeglichen worden. Sodann bringt das neue Geſetz eine Verbeſſerung in der Kranken betreuung des Reichsverſor⸗ gungsgeſetzes. Verſſcherte Beſchädigte, die wegen der Behandlung eines Dienſtbeſchädigungsleidens ausgeſteuert worden ſind, können nunmehr bei Er⸗ krankung an einem anderen Leiden bis zur Geſamt⸗ dauer von 26, Wochen auf Koſten des Reiches Heil⸗ behandlung bzw. Krauken⸗ und Hausgeld erhalten. Ferner iſt in gewiſſen Fällen auch in der Wai⸗ ſenverſorgung eine Vergünſtigung ein⸗ getreten. Vor allem wurde die Waiſenverſorgung vom 16. bis zum 18. Lebensfahr ausgedehnt. Es wird außerdem von amtswegen jeweils ge⸗ prüft, ob die Verſorgung von Waiſen aus Anlaß der Berufsausbildung über das 21. Lebensjahr zinaus bis zum 24. Lebensjahr gewährt werden kann. Schwerbeſchädigte, die ohne ihr Verſchulden eine geeignete Erwerbstätigkeit nicht ausüben kön⸗ nen und nach ihrer wirtſchaftlichen Lage außerſtande ſind, die Koſten für die Ausbildung zu tragen, er⸗ halten gleichfalls die Vergünſtigung der Gewäh⸗ rung von Kinderzulagen bei Schul⸗ oder Berufs⸗ ausbildung bis zum 24. Lebensfahr. Durch beſonderen Erlaß war bereits vorher den⸗ jenigen alten Eltern geholfen worden, die keine Elternrente bekommen können, weil der im Welt⸗ krieg gefallene Sohn damals noch nicht der Ernäh⸗ rer war. In der Annahme, daß dieſer Sohn heute ihr Ernährer geworden wäre, erhalten ſie eine Elternbeihilfe. Dieſe Elternbeihflfe vom 1. 4. 1940 ab auf monatlich 15 Reichsmark für den Elternteil erhöht. Die bereits bewilligten Elternbeihilfen erhöhen ſich, wenn mehrere Söhne infolge einer Dienſtbeſchädigung geſtorben ſind. Lelg: 2 biet,) eſflöffel Vaſſer, 100 g Jucker, i Päckchen Dt. Oetker Hanillinzucket. 90 1 eizenmehl, Häckchen Dr. Oettzer Hoſſenpulver VDagille-Beſchmack, 36(Ugeſttichener Leelöffel) Dr. Oetker„Backin“. Füllung: 250 g marmelade. Am Beulen Etwas Dudeczuchet. hausftaden beſtimmt. 8 wird nian ſchlägt das kigelb mit dem aſſer ſchaumig(am beſten mit aach 2 des Zuckers mit dem Hanillin zucker dazu. Danach ſchlägt man ſo lange, bis eine kremacti De Caætlaa/ 5 ſteilem Schgee geſchlagen. Dang gibt 9285 unter ſtändigem. 5 2 8. daraus hervor, daß ihm als erſtem Mannheimer Kyndlogen ſoeben die Goldene Ehrennadel des Reichs verbandes für Hundeweſen verliehen worden iſt. Im Jahre 1903 begründete er ſeinen heute in der Gartenſtadt beheimateten Zwin⸗ ger, der durch Einführung erſtklaſſigen Zuchtmate⸗ rials aus der Schweiz, Belgien, Holland, Ungarn, Rußland und ſogar aus Neufundland ſelbſt, bald in⸗ ternationalen Ruf erlangte. Mehrere Jahre lang war Büchner der Leiter ſämtlicher kynologiſchen Vereine Badens; im Jahre 1919, als nach Beendigung des Weltkrieges das deulſche Hundeweſen völlig darnſederlag, gelang es ſeiner Umſicht und Tatkraft trotzdem, die rei da⸗ mals beſtehenden Mannheimer örtlichen Vereine zu einem einheitlich ausgerichteten und lebenskräftigen Verein zu verſchmelzen, der die ſtattliche Zahl von über 660 Mitgliedern aufwies. So wird denn die Mitarbeit dieſes verdienten Mannes auch der kommenden Ausſtellung gewiß von Nutzen ſein. Schon jetzt konnten Vorſitzer Fritz Heß und Ausſtellungsleiter Büchner owie der als techniſcher Ausſtellungsleiter beſtellte Hetzhund⸗ Fachmann Heinrich Haber mit den einzelnen Mannheimer Raſſefachſchaften über ein Dutzend Sonde rausſtellungen vereinbaren, die im Rahmen des Geſamtbildes eine beſonders zugkräf⸗ tige Heraushebung der einzelnen Raſſen geſtatten. Immerhin muß des begrenzten Raumes wegen die Zahl der Hunde auf 300 beſchränkt bleiben, ſo daß die Züchter und Raſſe⸗Hundebeſitzer der äheren Umgebung jetzt ſchon gut daran tun werd en, ſich den 7, Juli vorzumerken und rechtzeitig Meldeſcheine ein⸗ zufordern. M. S. Feierliche Eingliederung Am Samstag fand im„Nürnberger Brauhaus⸗ keller“ die feierliche Eingliederung der Jungkame⸗ raden in die Kameradſchaft 3(Gunkel) der Städtiſchen Ingenieurſchule ſtatt. Studentenführer Eck, die Alten Herren und die Altkameraden der Kameradſchaft hatten ſich zur feſt⸗ lichen Stunde eingefunden. Kamerad Gölz ſprach den Vorſpruch, Kameradſchaftswart K. Hoffmann die einleitenden Worte zu der Verpflichtung. Kameradſchaftsführer Gunkel ſprach zu den Jungkameraden über die Aufgaben, die die Kamerad⸗ ſchaften zu erfüllen haben, ferner über die Ziele und Pflichten der Jungkameraden. Der Kameradſchafts⸗ üthrer betonte, daß wir die beſten Kräfte des Stu⸗ dententums in unſeren Reihen aufnehmen wollen, daß Bummler, Streber, Mutterſöhnchen, Ginzel⸗ gänger Typen ſind, die wir verabſcheuen. Unſer Ideal iſt der harmoniſche Menſch, der politiſcher Kämpfer, Sportler und Kamerad zugleich iſt. Der Kamerad⸗ ſchaftsführer gab bekannt, daß alle Kameraden vom Vorſemeſter bis einſchließlich zweiten Semeſter ein⸗ 11 werden zur Erfüllung der ſtudentiſchen Dieuſt⸗ 5 N 5 Nach der Verkündigung der Geſetze des deutſchen Studenten nahm der Kameradſchaftsfüthrer Gunkel durch Handſchlag die Verpflichtung vor. Ein Sprecher der aufgenommenen Kameraden erwiderte das Be⸗ kenntnis. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und den Liedern der Nation blang dieſe feierliche Verpflichtung aus. g * entſtanden iſt. Das Eiweiſ wird zu nach und nach den geſt des Zuchers dazu. Der Schnee m ſſichtbar bleibt. Er wird auf den kigeldztem gegeben. gemiſchte mehl geſiebt. Man zieht alles vorſichtig unte 5 5 5 ein gefettetes, mit Papier belegtes Backblech geſttich auslaufen hann, znifft man das Papier unmittelbat vot dem keig zur Falte, ſo daf ein Fand entſtent. lach dem Bachen wird der Biskuit ſofort auf ein mit Zucker. beſtteütes Papier geſtürzt und das Backpapier vocſſcßlig a ſofort gleichmäßzig mit Matmelode beſtrichen und von det küczeren Seite her aufgerollt. lan beſtäubt die Rolle mit begonnen hat, wind ein Jahr dauern. Sie wird geleitel einem Schneebeſen) und gibt nach und lo feſt ſein, daß ein Schnitt mit einem ſſleſſer Dacüber wird das mit Soßßſenpulder und„Bachin“ c den kigelbkrem. Det Teig wird elwa Jem dick auf en. Damit er an der offenen Seite des gleches nicht me e etwa 12 lſinuten bei ſt. t ſchnell abgezogen. Der Hiskuit tolrd Puderzucker. Dieſes ſſezept iſt füt geübtere Bitteansfhaelden! ö . 5 5 on detlef Bociberstungen 2 2 Mannheim IS.[Ssemens) Eintritt 7 5 Kabarett im Mal Das neue Programm in der„Libelle“ Das kabarettiſtiſche Mixgetränk, das diesmal in der„Libelle“ ſerviert wird, iſt wirklich dazu angetan, allen zu gefallen. Seine Ingredienzien ſind mit gewählt, was wunder, daß dieſe Geſchmack und Witz 15 Miſchung allerſeits Beifall findet! Ein Mann mit dem gemütlichen Humor der Waſſerkante, Julius Oßhlſen mit Namen, iſt mit der Anſage betraut. Und man muß geſtehen, er verſteht es ausgezeichnet, ſein Publikum mit ſeinem Hamburgiſchen Humor zum Lachen zu bringen. Es iſt die richtige Grog⸗ (nicht Grockl)⸗Stimmung, die er auf eine ſehr ge⸗ mächliche, aber dafür umſo wirkſamere Art entfacht und die auch anhält, bis das Programmfinale ge⸗ kommen iſt. Die drei Ceredis bilden ein Ar⸗ tiſtentrio, das aus zwei muskelgewaltigen Männern und einer ſehr graziöſen kleinen Frau beſteht und auf dem Gebiet der Equilibriſtik Treffliches leiſtet, — Ria und Bert Kemp ſind Inſtrumentalkünſt⸗ ler, die ſich beſonders dem KXylophon verſchrieben haben. In raſendem Tempo und dröhnend, daß bei⸗ nahe ſämtliche Gläſer mitklingen, wirbeln ſie mit ihren Klöppeln über die Inſtrumente. Märſche und andere ſchmiſſigen Melodien vortragend.— Cemp & Co. erweiſen ſich als recht geſchickt arbeitende Die Geſundheit iſt unſer höchftes Gut. Mit kranken Zähnen aber iſt kein Menſch geſund. Jongleure und Hedy Tolmay bringt einen gro⸗ tesken Bauerntanz.— Artiſten von großer Klaſſe ſind die drei Condora, die wir unter einer anderen„Firmierung“ an dieſem Abend bereits he⸗ grüßen konnten. Ihr Feld iſt die Luft, ihre Kunſt, darin verwegen und ſchnell wie Propeller zu rotie⸗ ren. Alle drei, die beiden athletiſchen Männer und die zierliche Frau, geben ihr Beſtes, fahren Karuſſell an den Zähnen hängend und arbeiten kühn an Tra⸗ pez und anderen Geräten. Auch ein elegantes Tanzpgar fehlt nicht in die⸗ ſem Programm: Es heißt Marylin und Gar⸗ ray und erringt lebhaften Beifall mit ſeinen be⸗ ſchwingten Künſten. Vor allem gefällt die aparte ſchlanke blonde Frau in ihren ſehr geſchmackvollen Tanzkoſtümen. Zweifellos ein Clou des! Abends iſt das Auftreten Madeleine Dinons, einer ebenſo komiſchen wie gut ausſehenden, in Frack und Zylinder ſteckenden„Diſeuſe“, die gemeinſam mit ihrem originellen Partner und unterſtützt von einem Zarah⸗Leander⸗„Baß“ einen Großangriff auf die Zwerchfelle aller Anweſenden unternimmt. Am dröhnenden Gelächter und dem nicht minder hefti⸗ gen Applaus läßt ſich unſchwer ſeſtſtellen, daß dieſe heitere Attacke erfolgreich zu Ende geführt wird Wenn ein Mann den Namen Stups trägt, dann muß er eigentlich auch ſo ausſehen... Und richtig; Wie eine Figur aus einem Micky⸗Maus⸗Film, oder wie der wandelnde Scherenſchnitt eines Kartikatuxj⸗ ſten, ſo kommt dieſes Männelein daher, ſchon durch ſein Ausſehen erheiternd wirkend. Aber dann fänd es an zu blaſen⸗ und zu geigen und fetzt wird das Lachen hemmungslos. Reſumſerend wäre zu ſagen, daß Meiſter Stuvs ein Muſikal⸗Komiker von beſter Prägung iſt.— Fritz Willy Keck und ſeine Mannen beſyrgen die munkaliſche Icuſtrſerung der beigen Bühnengeſchehniſſe. Curt Wilh. Fennel. 1 2— 775 Guter Jane der Ludwieshafener Polizei Sechsköpfige Diebesbande gefaßt Lndwigshaſen, 7. Mai. Die Polizei ſetzte eie Bande von drei Männern und drei Fraue wegen Diebſtahls und Hehlerei feſt. Dadurch ſind bisher 29 in letzter Zeit ausgeführte Diebſtähle aufgeklärt. An führer war der 30jährige Karl Roſenzweig von hier, Bis auf zwei in Mannheim und einen in Mörſch aus geführten Diehſtahl wurden alle übrigen„Taten“ in Lud wigshaſen begangen. Geſtohlen wurden Kleinvieh, ein halbes Schwein, Weine, Kleider, Schmuckſachen, Holz uſw, Da die Diebe vorwiegend die Verdunkelung aus uutzten, wind es fühlbare Strafen geben. Unter Naturſchutz geſtellt. Das an der Gemarkungz⸗ grenze Schifferſtadt/ Dannſtadt befindliche Gräberſebd wurde unter Schutz des Reichsnaturſchutzes geſtellt. a Beginn der Ludwigshafener Wochenmärkte. Der Beginn der Wochenmärkte iſt wie ſolgt ſeſtgeſetzt: Wochengroßmärktt ab 6 Uhr, Wochenbleinmärkte ab 7 Uhr. Ein Verkauf vor den angegebenen Zeiten iſt unzuläſſig und wird beſt raf, Heidelberger Querſchnitt Heidelberg erhält die erſte Poſt⸗Oberſchule Am 1. Mai wurde in Heidelberg durch den Adu tanken des Reichspoſtminiſters, Poſtrat Pfſaffe, der Lehrpetriel der erſten Poſtoberſchule des Reiches eröffnet. Es wurden zunächſt einmal 21 junge Poſtgeßolgſchaftsmitglieder von Reichspoſtminiſter ausgeſucht und hierher befohlen, um eine Ausbäldung zu erhalten, die ſie für de Ueber nahm von verantwortungsvolleren Stellen in der Deutſcheg Reichspoſt befähigt. Die Vorbereitungen für die neue Ein⸗ richtung wurden von Poſtrat Pfaffſe im RPM durch⸗ geführt, wobei Dr. Oechsle die Ausleſe⸗ und Aus; bildungsfragen und Poſtoberinſpektor Rau die Ver wal tungsfragen bearbeitete. Die Ausbildung, die am 1. Mo von Dr. Oechsle und durchgeführt von einer Anzahl be⸗ währter Erzieher. Für die Dauer der Abweſenheit von Dr. Oechsle im Heer hat Prof. Dr. Weſch die Leitung 5 der wiſſenſchaftlichen Ausbildung übernommen. Bienenſeuche im Stabtteil Rohrbach. Ueber den Stad teil Heidelberg⸗Rohrbach wurde nach Ausbruch der Faul, brut die Sperre verhängt. Aus dem Sperrbereich dürfen Bienenvölker nicht herausgebracht und außerhalb befind,. liche Bienenvölker dürfen nicht in den Sperrbezirk ge ſchafft werden. Die Sperre dauert bis 19. Mai. a acher füge.„ 44 C ſonn! 15 U¹ ball⸗ Lage zu br Mam bilde! Seni Bund fü f zu g. einſe⸗ Man Wirtschafts- Meldungen Ruhige Aklenmärkie Berlin, mit 255 bis ten ſich a ne Franken mit 5 0 K Bollän diſche 0 55,92 und der Be Am Geldmarkt Blieb Ble H. ründert Von Val lga mit 4 92 Bei uneinheitlicher Teudenz Kursſteigerungen 8 6 28 0 d mit 5 i bis über 2 v. H. 5 5 Süddeutſche Drahtinduſtrie Ac, Mannheim⸗Waldhof. dieſe 8— 39* Berlin, 7. Mai. In einer ao. B erſolgte die Zuwhl des Oberbergrat 1 en por 8 4 Die Aktienmärkte boten heute etwa das gleiche Bild des von Velſen⸗Berlin und des Bergrats Kayſer⸗De e. S e 155 18 8 mund in den AR. 7 2 5 0 78 ve 8 „ VVV Hoppegarten 8 5 ede. Die Geschäfts. e„ deep ichnet, deutſche Volk vor die Front. Er ruft alle Leibesübungen n 5 355 55 JJ rhöhte das Kapita e der„Frkftr. Ztg.“ mitgeteilt zumor treibenden Gemeinſchaften zum Tag der Deutſchen Leibes⸗ n ee, 3 2500 M.. Major(tigkeit blieb ſomit eng begrenzt, was wiederum in einer hat die eurhaus und Sanatorium Bühlerhöhe Gmbh 1 8 2 3 71 3 4 0 1 Biedermann); 2 Titan; 3. uneinheitlichen Kursgeſtaltung und zahlreichen Strichnotizen f das K. S N 5 55 f Grog. übungen. Im Bezirk Mannheim finden aus dieſem Anlaß Guckt. Ferner: Landsknecht, Dſchingis Kahn. Toto: 80 zum Ausdruck ka Kurseinbußer d Strick 1 j6l ber das Kurhaus und Sanatorium Bühlerzöhe im r ge⸗ perſchledene ſportliche Vevanſtaltungen ſtatt. Im Mittell 32 29:10. EW: 400710.. 5 ſic en 1 5 Kurseinbußen und Strichgewinne hiel⸗ wald betrieb, die Dr. Wiggers Kurheim Kch, die in 6 ntſacht punkt aber ſteht der Staffellauf Preis von Tenever. 1200 Meter, 5200 Mark: 1. Geſt. 8 e 3 i 6 miſch⸗Partenkirchen eine kliniſch geleitete Kuranſtalt hat, zur le ge⸗ 9 Schlenderhans Orgong(G. Streit); 2. Shn Boy; 3. Cor⸗ 1 8 n Hoesch, ee beſſeren Ausnutzung der ſaiſonſtillen Zeit auf Bühlerhöhe n Ar⸗„Nund um den Friedrichsplatz“. tagena. Ferner: Leandro, Leprun, Alkazar, Dorothea. genere 5.. e ben Man käuflich erworben. Der langjährige Leiter der Kommandit⸗ Toto: 15 7, 12: G 5 F ben man 75 f 9. B 1 80 5 unern Ich fordere deshalb alle Gemeinſchaften und Vereine des 1210 en Sb 1500 b. um 76 und Harpener um 27 285, nach. Bei den Braun⸗ geſellſchaft, Geh Rat Dr. med. Florenz Wigger, ſchied a t und] gezirks Mannheim, die dem NS. Reichebund für Leibes. F. Fellers Schill(W. Willeke Wet abe, Mart i don loßlenwerten ermäßlaten ſic) Dentſche Erdöl um 7 v. 5. balber aus, und dem bisgerigen Leiter der Gmogh, leiſtet, übungen ange ehören, ſelbſtverſtändlich auch die Betriebs⸗ Ferner: Sonnet önig e ee 5 dutwerte, won denen Wi bee e enen en een eee eee e 0 kkünſt⸗—Z e auf n n n ee 0 10 Walburga. Toto: N, 1 5 ſtali⸗Abemie und Salzdetfurth je 2 v. H. verloren. Partenkirchen unterſtellt. Im Zuſammenhang d n rieben 9 9 5 2075. 5 5 Shemiſche Papiere hatten ruhiges Geſchäft, Farben notierten das Kapital der Bühlerhöhe Gmbcz mit Genehmigung leben Es gibt für dieſen Tag keine Ausreden. Für den Pfingſt⸗ Preis von 1600 Meter, 4500 Mark: 1. Hptm 1877(plus 4 v..), Schering büßten 4 v. H. ein. Von RW Rauf 1,22 Mill 40 höht Die Ges llſch 5 5 beſ⸗ sonntag beſteht für alle Spiel⸗ und Sportmannſchaften bis a. D. Heſſes St W. Lacina); 2. Werner; 3. Hidalgo Gummi und Linoleumwerten zeichneten ſich Conti⸗Hummi du auf. bel„ ecobt. Die Geſelkſcha 8 e mit 5 Uhr Starwerbot. Jeder Verein, der eine Fußball, Hand⸗ Ferner Papf, D olma Bagdſche Schwekenbter⸗ Totv: 133 durch einen Gewinn von 27% v. H. aus, nume„Kurhaus⸗Sanatorium Bühlerhöhe und Dr e und ball⸗ oder Hockeymaunnſchaft ſtellen kann, muß auch in der 2, 4010. EW: 50010. e 1 e lagen uneinheitlich. gers Kurheim Partenkirchen mbc e my Lage ſein, eine Mannſchaft für dieſen Lauf an den Start Preis von Tetſchendorf. 2200 Meter, 4500 Mark: 1. Siemens und Bekula ſtiegen um je 0,50 v. H. Deſſawer 2 a itenbe den. An Orten, wo die Vereine zu ſchwach ſind, eine Geſt. Schlenderhans Orgelton(G. Streit); 2. Mauritius; Gas verloren 0,50 und EW Schleſien 1,25 v. H. Von Auto⸗ 5 rden Auslastung der Güterwagen. Zur Maunſchaft zuſammenzuſtellen, werden Gemeinſchaften ge.„ Broock. Ferner: Ngorongoro Sonnenfleck. Toto: 15, anteilen gaben Daimler um 0,75 v. H. nach. In Kabel⸗ er Wagennot iſt am 15. April eine Erleichterung — ödet, ſowobl in der Jugend⸗ als auch in der Alters ee e und Draht⸗ ſowie Maſchinenbauanteilen gingen die Ber⸗ eingetreten, daß die Ueberſchreitung der Tragfähl 8 1 1 2 2 2 5 25* 5 8 1 11 8 ie. 5 0 3 18 zu 1777 Seniorenklaſſe. Nun gilt es zu beweiſen, daß wir ein önbreis von Dahlwitz. 1900 Meter, 7800 Mark: 1. Heſt. änderungen nicht über 9,25 v. H. hinaus, Bei den Metall a W a beßten 85 55 4 Bund ſind. Nun heißt es, der Geſchloſſenhett der inneren obesgobs„ Schmidt); 2. Samurai: 3. Witiges. werten ſtiegen Metallgeſellſchaft um 0,50 v.., bei den ſchrz er n ene e ee n b a ö Ferner: Finitor, Donnerhall. Toto: 55, l, 2010. E: Bauwerten Berger um 1 v. H. ſowie bei den Textilwerten schränkt ſundern allgemein, alſo für alle Entfernungen FRN 7 28 8 5 7 4851 u Ge Dierig um 0,75 v. H. Von Zellſtoffaktien ermäß igten ſich und Berkehrsbeziehungen, zugelaſſen iſt. Die Maß: färberel-Chem. Relnigung-Wäscheref et Selenderbens Kneten 00 Herne be cent; Achaffendurger um d 50 v. S. beztebt ſic eber nur auf dentſche Güterwagen und ſch 1 5 1 5 8 5. 8 e Beg N Am Markt der variablen Renten„lteben Reichs altbeſitz eine Ueberbelaſtung ausländiſcher Wagen auch im 1 RNü bes amen* Gegründet 12198 Fine, Torero Pfälzer Mädel Waben 8 ˖: 1 75 g a, 8 14756 u nveröndert. Reichs hahn⸗Vorzütge büßten landsverkehr aus. Ferner ſcheidet für die deutſchen Wagen, Der leistungsfähige Fachbetrieb unter neuer Pettung. F 105 3 1185 8 0 7 2 8 0 Anita, In⸗ H. auf 180 ein. 155 ins Ausland gehen, auch für die Inlanssſtrecke die u. Losfenfos). Nerl-Benz-Sir 1 ö Stenergutſcheine 1 nannte man durchweg 90,90 90,925. eberbelaſtung aus, da andernfalls die verwirkten Fracht⸗ We N 22225 Ruf 827 21 Preis von Frehne. 1800 Meter 3200 Mark: 1. Stall zuſchläge für die ganze durchfahrene Strecke gezahlt wer 1 1 ene 2. 1 3. Der Geld- und Devisenmarkt den müßten. 5 6 i e 1 bo Prinz; 4. Reſt erner Le nar aſub 8, 1 VV e ee Norick, Lady Roſa, Opernſtar, Baracefis. Too! 970, 50 Diskont: Reichsbank 3,5, Lombard.5, Privat 3 v. H. 5 ö 3 N 5 l 5 2 Veibes⸗ 48, 20, 56:10. SW: 1 10. 5 2 80 5 F Kt U Hörsen-Natierungen vom übungen im Kriege werden. Weniger gilt diesmal der Steg, Amtlich in Rm. Dis⸗ 6. Mat 4. Mal ran Ar A. 3 7. Mai 195. denn die Teilnahme überhaupt. Neuß füür ont Geld Brief Geld J Brief pPpkUrs c. IE 4% Krupp v. 865 5 11 Sch 1 . g 5 2 A a 1 0 19 2 8 95 ein, Schanzlin 1 Die Gauklaſſe geht den kleineren Vereinen mit gutem Preis vom Binger Wald. 1200 Meter, 2400 Mark: 1. Afabanſftan.- f... 1820 18570 1825 18.755 ATE. anden 6,5 i. Becken 1 al% Beiſptel voran, wer ſich an dieſem Tage ausſchließt, hat Dr. F. van Enderts Auluberg(L. Sauer); 2. Gunifredz g. Argentinien 1. ⸗Peſo 0,570 6,574 0,870 0,574 l Schatzb 101.0 NHl- Abl. 28— 144,0 n Alalſe] die Folgen ſelbſt zn tragen. Der Meldeſchluß wird auf Cilbete. Ferner: Vicki, Ceſarea. Toto: 44, 25, 1910. Ion 1 6 Baden 187 101, en 375 Donnerstag, den 9. Mai, gelegt. Die Meddungen geben an EW: 138810..: 2— 12. Broſifien f 1 92 9730 0,135 9155 9939 Altbes. Dt. Reich 1473 AKTIEN hal. Walzmühle 5 1 B. Kehl, Mannheim, Riesdſeldſtraße 35. 95 92 57 Loreley. 1400 Meter, 2400 Mark: 1. Stoll Brlt. Indien 100 ſupien&)... 4,18 74.24.18 74.35 SrabraN LEIHEN A. E. G* N 12557 1 55 888— 2 1— 9 as Sand 1 0 2 he rſtei 8. He 7 1* Jer 5 7.053 47. 5 LEA a e eee gtaligesellsch. 5 rotie-⸗ Vereinsführer, Sportführer, an Euch geht in erſter Linſe rde 5 e ee en e drew borgen 5 80 en es e Geige wersg 10 i T und der Ruf. Ihr habt nun zu beweiſen, daß Ihr Eure Ver⸗ Hausmarke. Toto: 27, 16, 17. 2810 EW: 102210. 9 5 zugland 2 2 9,870.910.9500.01. 2 Manghelfn 25 100,6 Sar e 171% Nah 72 322 ruſſell eine in der Hand habt, wenn der Ruf an Euch ergeht Ihr 14. in 4% Do zi 5 oreben 25 l0c Proven. Bor Ec. 82¼Lalzww fleilbronn. Tra. bebt mitgebolfen, das Gaufeſt 1930 zu einem vollen Erfolg Rheinisches Jagbrennen. 3650 Meter, 7500 Mark: 1. Rankrelch 2.599 5,509 3005 PEANDRBRIEFEE B 11010 Seh., Storchen 2. 5 iu gestalten. Ich bin gewiß, daß Ihr auch diesmal alles Sean doſſeterge Ange oe e e e een deen e 9 63225248 22 34%„ f inſetzt, T S ihegn: Ferner: ritikaſter, Lorbaß deal. Toto: 42, 5 5 Holland zulder.22 132, 1325 132.48 1% Frank. Hyp. 5 Gale e ir: 26 men; E 98 wut 1 Tag der Deutſchen Leibesübungen in 10710. Gs: 11910. 8 5* 11. 10 Iran Teheran 100 len 52 14 4 0 5 e 18 101.0 Bt. ü Silb. 266.0 Sügd Zucker 1122 Gar Mannheim zu einem vollen Erfolg zu geſtalten. 87 5 Island 100 isl. kr 57% 38,31 38,39 38.31 38,3. de. Hop. B. 1 5 1 1 N„ ellstoff Waldh. 72 be⸗ Sta lf, Sportbehirksſührer Preis vom Sanerland: 1200 Meter. 2200 Mark: 1. 6. alien. 100 fr.. 44 13014 130 13.1 5. g. 101,0] Elend: Werger t 8 A. Schaumanns Prior(H. Knoche); 2 Perlung; 3. Flam⸗ Japan 1 en.29 0,583 0,585 0,5830 0,583 igt, Hyd R. Elek. Ii Kalt 15570 RANK EN parte 57 5 berg. Ferner: Gamin, Aulup, Maharadſcha, Ordens⸗ Jugoflaw. 100 Dina 5•6940 5 700 5594 5770 426 R—9. 100,5 Enzinger U 1605 885—— vollen Mailänder Nachklänge 1 Eyſte. Toto: 58, 20, 19, 12:10. EW: 35810. Dg: 1 a 0 577 4550 4 3 1 NDusrRix I. G Farben.. 187.2 Badische Bank 93 ist 12. Kopf. 1 19 l 1 eee Sestürel 162, C0 bank. 1199 1 In alben italien iſchen Zeitungen wird übereinſtimmend Hunsfüick⸗Jadreunen. 9000 Meter, 2700 Mark: 1. 3. See e e, OLIG ATI run u Bünger.] Deutsche Rant 1242 ck und feſtgeſtellt, daß der deubſch⸗ italbenaſche Fußball⸗ Länderbampf Beyers Coronell(J. Hochſtein); 2. Gloricus; 3. Ma Clo⸗ Neuſeeland 1 neuseel. 5b.*) 827 7912.028 7014.928 5 Daiml.-Benz 37 105,0 F 3 Bfesdner Bank 1052 1 am vergangenen Sonntag im Mailänder Stadion ein chette. Ferner: Bärbel, Viper, Imme Aberacht. Toto: Norwegen 100 Kronen 37 56.59 56,71 50,50 56.71 4½ Pt. Ind. Bk. 39 101,0 He 128.0 Nn 05 5 Spiel voller Rafe war. Betont wird die ritterliche 43, 14, 13, 17210. EW: 6210. Lg.:——6. Rasen 0d 35 8,5910 8,709 88608.70) 5 Gelsenk. v. 36 104,0 Holzmann. Ph.. 1716 Rh. lp. Bk Li 17 8 kompfesweiſe beider Mannschaften und beſonders hervor Preis vom Siebengebirge. 1600 Meter, 3000 Mark: 4 Schweden„ 100er. 2% 59,20 59,41 50.20 30540* zuhehenkurs. 1 8 5 die deutſche Elf trotz der fühlbaren Ueber⸗ 8 E. Rübs Samara(F. Schönfiſch), 2. Maſter; 5. schweig 100 Franken 1½ 35.86 58.98 55,80 55,98 An legenheit der„Azur ri“ zu Beginn des Hampfes 1 Thardwin. Ferner: Conſtantin, Roſenwalzer, Ruth, banten 10 Peſelen 5 23,56 23,00 23.56 2,0 ds hefti;„eich, wurde. Das erſte deutſche Gegentor, das Binder Däumling. Toto: 68. 18. 14.:o EW: 986210. 2g. Sagen, Waſſerſtand Sbeobachtungen im Monat Mai ies 2— 9— 5 S 1 züdatr 1 5 9.88 0 5 dieſe kztelbe, habe auf die Moral der Italiener wie eine Mine e. Tüctel.. t, fd. 4 1978 1982 1078, 108 ieee Abein Pegel 4.. 6 1D. gewirkt. Bewunderung erregten das bechniſche Können und Preis der Eifel. 20000 Meter, 2400 Mark: 1 J. Beyers Ungarn„ 100 Pengo 4 558 9„„Rheinfelden 2,74 Rand a 60 dann das Zuſammenſpiel der deutſchen Mannſchaft. Italien Augur(Meier); 2. Erſte von Bouenberg; 3. Gewehrlauf; Uruguay, 1Goldpeſo 8.939 0,941„539.41 Breiſach. 260 ſtölnn 2781 e 5 4. e erner: b 5 9 Ber. Staaten Dollar 1.491].405.4910.405 Nehl.12 ichtig; köwne ſtolz ſein, gegen einen ſo ſtapken Gegner geſiegt zu 7 e inz, Heidekönig Amern,. 5* 192 Neckar⸗Regel öder Iden 5 Flott, Heidgraf, Kernpunkt. Toto: 140, 31, 15, 15, 18:10. Die mit einem) verſehenen Kurſe finden nur im darxau. 45— 419 EW: 954210. tunerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. annbeim.83 Aonnbeic.780 550.783,79 durch e fändt 0 2 Ein beſſeres, 5 das g 5 51 11 7 5 ordentliches 5 5 a r Hällchen cle Myr heſter 10001 7 3 Mat 2 Zuvoflässiger, ehrlicher MANN annen ff 7 91 f brigen lch heidelbg. mi guter Handſchrift ſucht Stelle ne geſuchl. Lagerarbeiter ee dergl. 1 8 ngebote unter R 1 an die f 5 Geſchäftsſtelle d. 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Ebenſo wird der Mann mit dem blauen ückgabe dringend Arbeitsanzug z. R 5 Kaſter, J 5, 3. ö 930 Anordnungen der NS Ap Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen NS⸗Frauenſchaft. Achtg. Orts⸗ ftauenſchaftsleiterinnen. 7. Mai, 15 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Platz des 30. Januar: 7. Mat, 15 bis 16 Uhr, Markenabrechnung bei Brecht, Traitteurſtraße 38.— Waldpark: 7. Mai, 15 Uhr, Mar⸗ kenabrechnung, Dieſterwegſchule Neckarſtadt⸗Oft: 8. Mai, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Bode, Kä⸗ fertaler Straße 83, für alle Mit⸗ glieder ſowie Jugendgruppe.— Strohmarkt: Das Kochen in H 2 findet erſt am 8. Mai von 15—17 Uhr ſtatt.— Ilvesheim: 7. Mai, 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im „Pflug“ für alle Mitglieder ſowie Jugendgruppe. Feudenheim⸗ Wet: 8. Mat 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Frauen im Schützenhaus. Liederbücher mit⸗ bringen— Achtung Frauenſchafts⸗ u. Flauenwerks mitglieder: Aus⸗ kunft über alle Fomilien⸗, Ehe⸗ und Erziehungsfragen erteilt die Beratungsſtelle des Raſſenpoliti⸗ ſchen Amtes— Frauen⸗ und Mä⸗ delarbeit.— Nächſte Sprechſtunde: 8. Mai, 17.90 bis 18.30 Uhr in der Mittterſchule, Kaiſerring 8. Abt. Jugendgruppe: JG. Deut⸗ ſches Eck, Plankenhof, Rheintor, Jungbuſch, Friedrichspark, Neckar⸗ spitze, Neckarſtadt⸗Oſt, Erlenhof, Humboldt: 8.., 20 ihr, Sport für angeführte Gruppen in der Friedrichſchube, Eingang U 2, 3. Turn⸗ und Hausſchuhe mitbrin⸗ gen. Teilnahme auch für Nicht⸗ turnerinnen— JG Wohlgelegen: 7. Mai, 20 Uhr. Gemeinſchafts⸗ abend bei Lautenſchläger, Käbter⸗ taler Straße 350. I Hum⸗ boldt: 8. Mai, 20 Uhr, Sport⸗ abend in der Fried richſchule U 2, für alle Mädel.— JG. Abt. Muſik: 8. Mai, 20 Uhr, Probe in L 9, 7. JG. Neckarau⸗Nord: 7. Mai, 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in der„Krone“. 9. Mai, 20 Uhr, Singen in der„Krone“. — 3G. Rheinan: 7. Mai, 20 Uhr, Anfang 19.30 Uhr g(Leglich. Janz dDamenbar 2 Staatsexamen. 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Behande! wird: Baumwolle, Flachs, Han, Ramie, das Spinnen, das Zwit⸗ neun, Empfang des Kunden, Nen kaufskunde uſw.— B. Techniſhe Lehrgemeinſchaften. Drehen 1 Beginn: Dienstag, 7. Mai Jiu Auf nachſe ſonders weiſen wir noch auf ge Lehrgang„Schaltanlagen für Ni tel⸗ ung Hochſpannungsnetze“ in welcher auch in den nächſten Le gen beginnt.— Anmeldungen! obigen Lehrgängen umgehend el beten. Kö. Abt. Wandern. Donner 28. 55 Mai: b e andergruppenſührer. Frein 10 Mots tür B 231.— Montag, Fußwanderung 1% wetzingen! Schloßgartenhes tigung— Gren hof— Seckenhen Treffpunkt Endſtation d. Straßen; Gemeinſchaftsadend im„Bad. W.4 Uhr. Aömelſ leeren