0 erſcheinungsweiſ * in unf. Seſchäftsſtellen ab def. Gebũhr. e: Wöchentl./ mal. BDezugepreſſe: Frei Saus ment..70 MN. u. U 8 unf. Seſche geholt.70 91f., durch d. Poſt.00 A eech e. ö ierzu 30 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 kchweßzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, Ee Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, gedreiburger Str. L. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Azel teile 66 reise: 2 mm breite Mill inseterzeſle 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ fa Für Familien- und Kleinameigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 11. Bel Zwangs vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtinunten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Samstag, 11. Mai Sonntag, 12. Mai 1940 Berlag, Schriſtleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17890— Drahtauſchrift: Nemazeit Maunheim er deutschen Luftwaffe 72 Hugplätze bombardiert/ 300-400 Flugzeuge vemichtet Die feindit der Angriff im raſchen Forlſchreiten Hervorragender Anteil der deulſchen Luftwaffe E Führerhauptauartier, 11. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Das deutſche Weſtheer hat nach Ueberſchreiten der holländiſchen, belgiſchen und luxemburgiſchen Grenze die feindlichen Grenztruppen in Holland und Belgien überall geworfen und iſt trotz Zer⸗ ſtörung von zahlreichen Brücken und Sperren aller Art in raſch fortſchreitendem Angriff. Luftlaundetruppen ſind au verſchiedenen Plätzen abgeſetzt und im Begriff, die ihnen obliegen⸗ den Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. Im rollenden Einſatz unterſtützten Ver bände der Luftwaffe das Vorgehen des Heeres, indem ſe Befeſtigungsaulagen und Stellungsbauten, Narſchkolonnen und Truppenlager augriffen, Stra⸗ hen, Eiſenbahnlinien und Brücken durch Bomben⸗ lreſfer beſchädigten oder zerſtörten. Die weitreichende Aufklärung brachte Klarheit über die feindlichen Heeresbewegungen. 2 Mit maſſierten Kräften führte die deutſche Luftwaffe ferner am 10. Mai den erſten Groß⸗ angriff gegen die Baſis der feindlichen Luftwaffe in Frankreich, Belgien und den Niederlanden. 12 Flugplätze wurden angegriffen, 3 bis 400 ſeindliche Flugzeuge am Boden vernichtet, zahl⸗ teiche Flugplatzanlagen und Hallen durch Brände und Exploſionen zerſtört. Beſonders empfindlich wurden die franzöſiſchen Luſtſtützpunkte Metz, Nancy, Reims, Rommilly, Dijon und Lyon getroffen. In Luftkämpfen verlor der Feind 23 Flug⸗ zeuge. 11 eigene Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, 1j weitere werden vermißt. Der Feind griff, wie ſchon gemeldet, am 10. Mai die Stadt Freiburg mit Bomben an und warf in der Nacht vom 10. zum 11. Mai Brand⸗ und Splitterbomben auf drei Orte im Ruhrgebiet, wobei zwei Zivilperſonen getötet, mehrere verletzt und geringer Sachſchaden verurſacht wurde. Drei feindliche Flugzeuge wurden durch Flak abgeſchoſſen. Verſenkt wurden: Durch Bomben zwei Handelsſchiffe mit 5000 und 2000 Tounen zwiſchen Calais und Dünkirchen; durch ein eigenes U⸗Boot ein feindliches U⸗ Boot; durch ein Schnellboot: ein feindlicher Zerſtörer. In Norwegen iſt die Lage unverändert. Vor Narvik gelang es, ein britiſches Schlachtſchiff und einen Kreuzer mit mehreren Bomben verſchiedenen Kalibers zu treffen. London hat den Ernſt der Lage begriffen (Drahtbericht unſ. Korreſpon denten) Rom, 11. Mai. Neben den parlamentͤriſchen Sopgen, die in Lon⸗ don im Vordergrund ſtehen, ſind in aller Eile einige Maßnahmen getroffen worden, um der neuen Ent⸗ wicklung des Krieges gerecht zu werden. So wurden die Pfingſtfeiertage in allen ſtaatlichen Aemtern, in der Induſtrie, im Handel und den Banken anmul⸗ liert. Die Bevölkerung wurde aufgefordert. die Wohnungen nicht mehr ohne Gasmasken zu verlaſſen und aufs ſtrengſte die Voyſchriften der Verdunklung zu beobachten. Ebenſo wurden in der engliſchen Hauptſtadt neue Inſtvuktionen für den Wachkdienſt der Luftſchutzunterſtünde und Sani⸗ tätsabteilungen ausgegeben. Sie haben kein Recht, zu proleſtieren! Belgiſch⸗holländiſcher Proteſt von der Reichsregierung nicht angenommen! adnb. Berlin, 10. Mai. Wie verlautet, haben die belgiſche und die niederländiſche Regierung im Laufe des Tages verſucht, durch ihre bisherigen Vertretungen in Berlin Proteſtnoten im Auswärtigen Amt ab⸗ zuſetzen. Der dieuſttuende Beamte hat nach Kenntnisnahme des ebenſo dreiſten wie törichten Inhalts dieſer Noten die Annahme derſelben verweigert und die Geſandten erſucht, die von ihnen ausgeſprochene Bitte um Zuſtellung ihrer Päſſe in der üblichen gehörigen Form vorzu⸗ bringen. Anſcheinend handelt es ſich bei dem Inhalt dieſer Noten um ähnliche Ausführungen, wie ſie Jon bel⸗ giſchen und holländiſchen Nachrichtenagenturen in Brüſſel und im Haag veröffentlicht worden ſind. Nach⸗ dem die Reichsregierung am heutigen Tage der Welt⸗ öffentlichkeit die unerhörten politiſchen und mili⸗ täriſchen Machenſchaften aufgedeckt hat, mit denen ſich dieſe beiden Staaten England und Frankreich zur Verfügung geſtellt haben, gehört ſchon ein höchſter Grund von Dreiſtigkeit, Unverſchämtheit und vor allem Dummheit dazu, trotzdem noch den Verſuch zu machen, die feſtgeſtellten Tatſachen durch alberne Redensarten aus der Welt zu ſchaffen.. Wenn z. B. in ſolchen Veröffentlichungen in Zu⸗ ſammenhang mit dem Gegenſchlag der deutſchen Armee gegen die bevorſtehende engliſch⸗franzöſiſche Offenſive von einer deutſchen„Invaſion geſprochen wird, ſo kann man alſo eine ſolche angeb⸗ liche Behauptung aus dem Munde von Außen⸗ miniſtern. die bis ins einzelne von dieſen Offenſiv⸗ abſichten gegen Deutſchland gewußt und dieſe auf ihrem Gebiet begünſtigt haben, nur als kindiſch be⸗ zeichnen. Wenn ferner unmittelbar nach der heute erfolgten Anprangerung der Umtriebe, zu denen ſich Belgien und die Niederlande gegen das Reich her⸗ gegeben haben, noch in ſcheinheiliger und heuchle⸗ riſcher Rührſeligkeit von belgiſcher und holländischer Neutralität geſprochen und dies mit den üblichen und ſattſam aus den engliſchen und franzöſiſchen Veröffentlichungen bekannten moraliſchen Redens⸗ arten verbrämt wird, ſo wird die Welt nach Kennt⸗ nisnahme der deutſchen Dokumente hierüber zur Tagesordnung übergehen.. Churchill wird Miniſterpräſident Chamberlain tritt von der Bühne ab dub. Berlin, 10. Mai. Wie Reuter amtlich bekannt gibt, hat Cham⸗ berlain auf ſein Amt als Premierminiſter und Erſter Lord des Schatzamtes am Freitagabend verzichtet. Miniſterpräſident wurde der Ober⸗ kriegshetzer Winſton Churchill. Wie weiter ver⸗ Wir greifen keine offenen Städte an Aber wenn es die andern lun ſollten, werden wir es fünffach vergelten! gel 5 dnb. Berli u, 10. Mai. „Beim Einflug der deutſchen Luftwaſſe nach Bel⸗ den, Holland, Nordoſtfrankreich und beim lieber⸗ legen der Südoſtküſte Englands wurde nach bis⸗ vorliegenden Meldungen lebhaftes Flakfener an nielen Stellen gegeben. So berichtet z. B. Reuter⸗ Inu, daß am Freitag früh an der Themſe⸗Mün⸗ ung der Lärm des ſchweren Feuers viele Menſchen geweckt hat, die ſich ſchuell auf die Straße begaben, im einen Blick von den augreifenden Flugzeugen mnerhaſchen. Die Blitze der zerſpringenden Granaten waren für die Zuſchauer deutlich ſichtbar. 1 55 dieſer Meldung, daß die Bevölkerung auf kieiset aßen, ſtatt in die Luftſchutzräume eilt, ver⸗ et Reuter ſowohl wie Havas wiederholt die ae daß Zivilperſouen durch An⸗ 1 fe der deutſchen Luftwafſe ver⸗ lch worden ſeien. Die deutſche. f 5 Befehl, keine Bomben auf offene Stä i die e ſie hat nur militäriſche iele angegriffen. daß Neugier der Bevölkerung aber bringt es mit ſich, Flicken die herunterfallenden Sprenaſtücke der 5 n erden Flakgranaten, die nicht in Luft krepiert ud, fe mit ihrem vollen Gewicht heruntergefallen uud haben einzelne Häuſer in Städten beſchädigt zerſtört. Es iſt nicht verwunderlich, daß der⸗ aiiige Einſchläge von Flakgranaten mit Bomben . chen Luftwaſſe nicht erfolgt ſiud. lakabwehr auch 3 nerletzt en amtlicher Seite wird nochmals betont, daß baer auf 15 8 Stable bisher von der Aber die Franzoſen griffen Freiburg an dub. Berlin, 10. Mai. Am 10. Mai haben drei feindliche Flugzeuge die offene Stadt Freiburg im Breisgau, die völlig außer⸗ halb der eigenen Operationen liegt und keine mili⸗ täriſchen Anlagen aufweiſt, mit Bomben angegriffen. Die Bomben fielen in der inneren Stadt nieder und töteten 24 Zivilperſonen. Zur Vergeltung dieſes völkerrechtswidrigen Vor⸗ gehens wird die deutſche Luftwaffe in derſelben Weiſe antworten. Von jetzt ab wird jeder weitere plaumäßige feindliche Bombenangriff auf die deut⸗ ſche Bevölkerung durch die fünffache Anzahl von deutſchen Flugzeugen auf eine eng⸗ liſche oder franzöſiſche Stadt erwidert werden. Lazarette werden nicht angegriffen! dnb Berlin. 10. Mai. Havas⸗Paris verbreitet die Behauptung, daß bei deutſchen Luftangriffen auf die Feſtung Antwerpen ein Militärlazarett zerſtört worden ſei. Dieſe Meldung iſt frei erfunden. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der deutſchen Wehrmacht hat ſtrenge Befehle erlaſſen, offene Städte, nichtmilitäriſche Ziele und in Sonderheit die durch das Genfer Rote Kreuz gekennzeichneten Lazarette, Krankenhäuſer uſw. nicht anzugreifen. lautet, ſoll Churchin alle Miniſter gebeten haben, vorläufig auf ihrem Poſten zu bleiben. Damit haben die extremſten Kriegshetzer alle ſtaatliche Macht an ſich geriſſen. Während Chamber⸗ lain ſtets verſuchte, mit Regenſchirm und Gebetbuch die Rolle eines Biedermannes zu ſpielen, ſteht nun⸗ mehr an der Spitze des engliſchen Kabinetts der Exponent der Plutokratie, der ſeit jeher den bruta⸗ len Vernichtungskrieg gegen das deutſche Volk ge⸗ predigt hat.. Deutſchland nimmt das einfach zur Kenntnis. Deutſchland iſt zum entſcheidenden Kampf für ſeine Zukunft angetreten und wird dieſen Kampf bis zum Sieg zu Ende führen. Reynaus baut ſein Kabinett um anb Brüſſel. 11. Mai. Ebenſo wie in London hat auch in Paris das völ⸗ lig im Schlepptau der engliſchen Politik fahrende franzöſiſche Kabinett ſein Geſicht gewandelt. Auch, hier wurden die eingefleiſchteſten Deutſchenhaſſer an die Oberfläche geſpült— ſelbſtverſtändlich unter Bei⸗ behaltung des erſt vor kurzem ans Ruder gekomme⸗ nen Miniſterpräſidenten Reynaud. der als bewähr⸗ ter Kriegshetzer den Engländern Dienſte leiſtet. Reynaud berief den früheren Miniſter und Präſi⸗ denten der Federation Republicaine Louis Ma⸗ rin ſowie Ybarnegaray als Staatsminiſter in die Regierung. Die beiden Oberhetzer werden Mitglte⸗ der des Kriegskabinetts ſein. Die Unterſtaatsſekre⸗ ge 57 big auf vier ihre Poſten zur Verfügung Gebel, 5 Paovilini bei Ribbentrop. Der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribbentrop empfing heute vor⸗ mittag den italieniſchen Miniſter für Volkskultuk, Alleſſandro Pavolini. 1 PPP Seneralmobilmachung in der Schweiz „„ aͤnb. Beru, 10. Mai. Nach der heutigen Bundes ratsſitzung wurde mit⸗ geteilt, dat der Bundesrat die Generalmobil machung der ſchweizeriſchen Armee auf Samstagfrüß 9 Uhr angeorbnet babe. chen Grenztruppen überall geworfen Die Stunde oer Bewährung * Mannheim, 11. Mai. Wir haben ſie kommen ſehen dieſe Stunde, und unſer Herz blieb ruhig und feſt in ihrer Ahnung. Wir haben gewußt, daß der Krieg, der die drei größten Mächte Europas gegeneinanderwarf, der weit über eine machtpolitiſche Auseinanderſetzung hinaus zu einem wirklichen katalauniſchen Kampf, zu einem Krieg der Leiber und der Geiſter wurde, nicht ohne die letzte große Prüfung unſerer und ihrer Kraft ein Ende finden würde, und wir haben uns bemüht, vor dieſem Wiſſen nicht weich zu werden. Wir haben die Laſt der Schatten geſpürt, die dieſe Stunde vor⸗ auswarf und haben in dieſem Schatten nicht ge⸗ froren. Denn wir waren bereit, denn wir glaub⸗ ten, bereit zu ſein Nun iſt ſie da, dieſe Stunde, und nun fällt uns ihre Größe und ihre Schwere doch an wie Hagel⸗ und Gewitterſturm. Nun ſpüren wir, wie irgendwo im Herzen doch noch eine kleine Hoffnung gelebt hatte, es möchte dieſer Kelch an uns und allen doch noch vorübergehen. Eine dumme, eine unvernünftige, eine ganz kleine Hoffnung, aber eine Hoffnung der kleinen menſchlichen Kreatur. Sie hat getrogen, ſie mußte trügen. Der Krieg, der uns gepackt hatte, der ließ uns nicht mehr los. Er mußte durchgekämpft, durchgeſtanden, durchgeſiegt werden. Nicht etwa, weil wires ſo gewollt hätten! In dieſer Stunde, in der uns der Anruf des Schickſals erreicht, brauchen wir uns wahrhaftig nicht nochmals unſer gutes Gewiſſen zu beſtätigen. Wir haben weder den Krieg gewollt noch haben wir dieſe letzte große, entſcheidende Prüfung des Krieges mutwillig herausgefordert. Uns iſt beides auf⸗ gezwungen worden: der Krieg und dieſer General⸗ ſturm des Krieges. Die Dokumente, die geſtern die Reichsregierung und das Oberkommando der Wehr⸗ macht dem deutſchen Volke und der ganzen Welt unterbreitet haben, geben eindeutige Aufklärung darüber, daß die anderen es waren, auf deren Pro⸗ vokation das Schickſal ſelbſt nun die Antwort gibt. Sie, die überall geſchlagen waren, wo ſie ſich den deutſchen Waffen ſtellten oder wo ſie den deutſchen Waffenſieg ſabotieren wollten: in Polen, in Finn⸗ land, in Norwegen, ſie glaubten in einem Ueberfall mitten in das deutſche Herz ſich eine neue, inen letzte Chance ihres Sieges öffnen zu können. Und ſie haben auch in dieſem Falle gehandelt, wie ſtie immer gehandelt haben: ſte ſind hinter fremden Schilden uns genaht! Sie haben Belgien und Holland miß⸗ braucht, wie ſie vorher Polen und Norwegen miß⸗ braucht hatten. Und Belgien und Holland haben ſich leider Gottes mißbrauchen laſſen, wie ſich vorher Polen und Norwegen mißbrauchen ließen. In ihrer ganzen geiſtigen Mentalität zu ſehr mit den Weſt⸗ mächten verknüpft, ihnen politiſch verbunden durch das gleiche Syſtem einer grundſätzlich deutſchland⸗ feindlichen Demokratie, von ihnen propagandiſtiſch infiziert mit Hilfe einer Preſſe, die längſt ihre Auf⸗ gabe der nationalen Intereſſenwahrung vergeſſen hatte zugunſten ihrer angemaßten Aufgabe, aus ihrer Geſinnungsgemeinſchaft eine Haßgemeinſchaft der weſtlichen Völker gegen Deutſchland zu entwickeln, haben dieſe Länder auch die Kraft verloren, Wächter ihres eigenen Schickſals zu ſein. Sie haben ſich England und Frankreich als Aufmarſchbaſis gegen Deutſchland, zunächſt propagandiſtiſcher, dann poli⸗ tiſch⸗diplomatiſcher und ſchließlich auch militäriſch⸗ ſtrategiſcher Art zur Verfügung geſtellt. Sie waren mit von jener Partie, mit der unſere Feinde in Paris und London Deutſchland mitten ins Herz treffen wollten. Sie hätten trotzdem nicht die Folgen ſolchen Selbſt⸗ verrats und ſolchen Neutralitätsbruches zu tragen brauchen. Deutſchland war auch in dieſer Stunde noch entſchloſſen ſie nicht als Feinde zu betrachten. Es hat ſeine Armeen in ihr Land geſchickt, nicht um ſie mit dem eigenen Krieg zu überziehen ſondern um ſtie vor dem Kriege der anderen zu ſchützen. Belgien und Holland haben das nicht verſtanden, nicht ver⸗ ſtehen wollen, wohl auch bei der vollzogenen Bindung an die Weſtmächte nicht mehr verſtehen können. Sie ſtehen im Kriege mit Deutſchlaund Und ſind mittendrin in dem lodernden Brand, der jetzt aufgeflammt iſt. Ihre Armeen verbluten im Feuer der anſtürmenden motoriſterten deutſchen Diviſionen, auf ihre Flugplätze, auf ihre Forts, auf ihre Eiſenbahnen fällt der Feuerhagel deutſcher Bomben. Und in ihren ſchönen Städten, die wie die holländiſchen ſeit Jahrhunderten die Furie des Krieges nicht mehr in ihren Mauern geſehen haben oder die wie in Belgien noch die Mahnmale des 151. Jahrgang Nummer 129 ken Krieges kragen, geht aufs neue das Brauen wiſſen dabei: ſie ſind nur die erſte Dahinter ſtehen die anderen, denen unſer er Stoß gilt. Die Engländer und die 1. Sechs Millionen Mann, ſo brüſten ſie varten unſere Truppen. ir zweifeln nicht daran. Wir zweifeln nicht 0 al daran, daß dieſe Truppen zu kämpfen ver⸗ ſtehen, beſſer als ihre Bundesgenoſſen in Polen. Wir wiſſen, welch ein Kampf uns erwartet. Er wird nicht leicht, wahrſcheinlich nicht einmal kurz ſein. Es wird vielmehr ein Kampf ſein auf Leben und Tod, ann gegen Mann, Bruſt an Bruſt. ſt Und er wird en, viele und ſchwere Opfer. Auch bei uns, ei denen, die mit der unerſchütterlichſten Ge⸗ t ihrer Ueberlegenheit und ihreg Sieges in i Kampf gehen. Und jedes einzelne dieſer Opfer wird ſchwer wiegen, für den, der es draußen zu bringen, und für den, der es in der Heimat zu tragen hat. Und alle mitſammen werden ein turm⸗ Mahnmal werden, der ſtolzen Leiſtung er Selbſthingabe draußen und der demütigen arkeit der Heimat. er kein Opfer kann größer ſein as Ziel, für das es geopfert wird, und als für in deren Dienſt es gebracht wird. Das heißt ganz einfach: unſer Leben. Unſer Le⸗ das Leben unſerer Kinder, das Leben der Gene⸗ nen, die nach uns kommen. Und die Idee heißt einfach: Vaterland! Ueber der Glut und den Flammen der ſtürmenden Front, über dem Kämpfen, Sterben und Siegen des deutſchen Solda⸗ ten, über der Größe und dem Grauen, das draußen im Dröhnen der gewaltigen Schlacht untrennbar miteinander verſchmilzt, ſteht hoch und her. unbe⸗ rührt und unverſehrt, in kriſtallener Reinheit und Klarheit dieſer eine Begriff: Vaterland. Er hat uns behütet in den wunderbaren Tagen unſeres fried⸗ lichen Glücks, er fordert fetzt von uns, daß wir ihn behüten in der ſtürmiſchen Zeit äußerſter kriegeri⸗ ſcher Bedrohung. Wir haben den Anruf des Schick⸗ ſals gehört: es hat uns zu demütigem und ſelbſtloſem und vorbehaltloſem Dienſt am Vaterland gerufen. Wir wollen dieſem Rufe folgen als Männer, deren Arm ſtark und deren Wille unerſchütterlich iſt. und als Deutſche, deren Gewiſſen rein und deren Herz ohne Furcht iſt. Gott ſchütze Deutſchlandt Dr. A. W 5* dieſen hohes ben Tat ehe Besser rauchen bekommt besser) Aria 3j, 85 5 Denne beſſere Cigarette regt von ſelbſt dazu an, langſam und bedächtig zu rauchen. Es iſt erwieſen, daß dies erheblich bekömmlicher iſt als haſtig⸗nervöſes Paffen. Aufruf Dr. Todts dub. Berlin, 10. Mai. Reichsminiſter Dr. Todt erließ an die Front⸗ arbeiter des Weſtwalles folgenden Aufruf: Frontarbeiter! Mit dem Einmarſch unſerer Soldaten iſt die Stunde für die Bewährung des Weſtwalletz gekom⸗ men. Es wird ſich zeigen, daß Ihr nicht umſonſt faſt zwei Jahre lang Tag und Nacht Eure Pflicht als Frontarbeiter erfüllt habt. Nun hat die deutſche Waffe das Wort. Ihr aber müßt bereit ſtehen, dem deutſchen Sol⸗ daten neue Stellungen für ſeinen Kampf zu bauen. So wie wir alle von unſerem Sieg überzeugt ſind, ſo weiß ich, daß wir auch die kommenden Aufgaben mit gleicher Kraft und Ausdauer löſen werden. Der Frontarbeiter wird dem Front⸗ ſoldaten immer zur Seite ſtehen. Das ſet die Parole der Organiſation Todt in dem nun be⸗ ginnenden Kampf. Es lebe der Führer! gez. Dr. Todt. „Totaler Kriegszuſtand“ in Japan „Aufſtieg oder Untergang des Kaiſerreiches ſteht auf dem Spiele“ dnb. Tokio, 11. Mai. n riegsminiſter Hata erklärte in der heutigen Ab⸗ ſchlußſitzung der Oberpräſidententagung, daß„es jetzt au der Zeit iſt, Japans Schickſal in feſter Entſchloſſen⸗ heit in die Hand zu nehmen. da im Hinblick auf die junen⸗ und außenpolitiſche Lage der Aufſtieg oder der Untergang des japaniſchen Kaiſerreiches auf dem Spiele ſteht.“ Ja⸗ pan müſſe mehr denn zuvor auf den„totalen Kriegs⸗ Zuſtand“ eingeſtellt werden, was von der geſamten Nation neue Opfer und Laſten und die Hintanſetzung von Privatintereſſen zum Wohle des Staates und zur Durchführung der großen Augaben des Aufbaues und der Neuordnung im Fernen Oſten erfordere. Die japaniſche Wehrmacht habe an der chineſtſchen Front große Erfolge errungen, aber die Tſchian⸗ kaiſcheck⸗Regierung ſetze unverändert ihren Wider⸗ ſtand fort, von dritten Mächten weiterhin unterſtützt. Die AS-Jlone übt bei Hawai weiter dn, Washington, 9. Mai. Das Marineminiſterium teilt mit, daß die US A⸗ Schlachtflotte auf unbeſtimmte Zeit in hawaiiſchen Gewäſſern bleiben wird. Die Anordnung erſolgte auf Wunſch des Chefs der Schlachtflotte, Admiral Richardſon, welcher mit der vor zwei Wochen von den Pazifikmanövern in Honolulu eingetroffenen Flotte„weitere taktiſche Hebungen“ auszuführen beabſichtigt. Schwediſcher Dampfer auf Mine gelaufen. Der ſchwediſche Dampfer„Naga“(1296 BR) iſt auf eine Mine gelaufen und untergegangen. 4 Mann der Be⸗ ſatzung werden vermißt, die übrigen Beſatzungsmit⸗ glieder wurden von einem deutſchen U⸗Bovpt gerettet. . und verantwortlich far Polltik: Dr. Alois in bauer.— wortlich für Kulturpolitik, Theater un lſenbart.— ndel: 1. V. Teil: l. B. Dr. F. W. Koch. Koch.— Sport: Wini Malte e.— 1 Bilderdienſt: C. W. Fennel, fämtliche in . Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Na e„. 1 15 N zeigen l 2 ampel. Ser 3444 Pete„ Preisliste tr. 11 Italiens bewundernde Zufti mung Mit vollſtem Verſtändnis und rückhaltloſer Billigung verfolgt Italien den Ablauf des deutſchen Gegenſchlages Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 10. Mai. Nom hat am 10. Mai abermals das Fieber einer Eutſcheidung von hiſtoriſcher Tragweite er⸗ lebt. Die Nachrichten aus Berlin über die Me⸗ moranden an Belgien, Holland und Luxemburg ſowie die Erklärungen des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop wurden in der italieniſchen Hauptſtadt gegen 10 Uhr durch Extraausgaben der Zeitungen der breiteren Oeffentlichkeit be⸗ kannt. Der„Tevere“ erſchien mit der rieſtgen Schlagzeile: „Das Reich übernimmt den Schutz der Neutralität Belgiens, Hollands und Luxemburgs.“ Dieſe Tat⸗ ſache iſt für die breiten Maſſen des italieniſchen Vol⸗ kes eine gewaltige Senſation, obwohl man nach der Niederlage, die die Weſtmächte in Skandi⸗ navien erlitten haben, allgemein damit rechnete, daß ſie nun einen anderen Angriffsplan forcieren wür⸗ den. Von einem ſo guten Beobachtungspoſten aus, wie die italieniſche Hauptſtadt es iſt, ließen ſich die kriegshetzeriſchen Bemühungen der Weſtmächte gut verfolgen, und neben der Entwicklung im Südoſten haben die römiſchen Beobachter die Entwicklung im Weſten nicht aus den Augen gelaſſen. In den letzten Tagen lagen viele Anzeichen vor, die die Mitſchuld der belgiſchen und holländiſchen Regierung an der Kriegsrüſtung der Weſtmächte klar erkennen ließen. Vor zwei Tagen bereits wurde bekannt, daß in Liverpool unter ſtrengſter Abſperrung des Hafens ein neues engliſches Expeditionskorps mit unbekann⸗ ter Beſtimmung eingeſchifft wurde. Gleichzeitig, und dieſe Gleichzeitigkeit dürfte nicht zufällig ſein, ver⸗ hängte die niederländiſche Regierung eine abſolute Urlaubsſperre für ihre Wehrmacht. Zu den Kriegs vorbereitungen Hollands in der letzten Zeit berichtet der Sonderberichterſtatter des„Corriere della Sera“ in Holland ergänzend, daß ſeit drei Tagen an den Straßen Hunderte von Kilometern die Einheiten der holländiſchen Armee gefechtsbereit ſtanden. Alle 30 Meter waren Maſchinengewehre, Flug⸗ und Panzer ⸗Abwehr⸗Geſchütze aufgefahren. Laſtwagen. Flugzeuge, Kanonen, Helme, Bajonette in der Far⸗ benprachl der Tulpen! Wenige Länder können heute dem Blick des Reiſenden ein ſo kriegsentſchloſſenes und drohendes Bild bieten“, mit dieſen Worten faßt der Sonderberichterſtatter des„Corriere della Sera“ ſeine Eindrücke zufammen, die eindeutig beweiſen, daß die Niederlande gerüſtet waren, um den neuen engliſchen Anſchlag auf die Ruhe Europas mit allen Mitteln zu unterſtützen. „Der Anfang des Entſcheidungskampfes im Hauptkampfabſchnitt gewinnt eine beſondere hiſto⸗ riſche und moraliſche Bedeutung. Die wahre Kriegsmoral tritt in ihre Rechte ein. Der entſcheidende Kampf hat begonnen und zwar in den harten Formen, die ſeit jeher alle Völker an⸗ erkannt haben, die ihr Lebensrecht mit den Waffen verteidigten“. Dieſe Worte der„Tribung“ geben die Stimmung gut wieder, in der heute daß ita⸗ lieniſche Volk in atemloſer Spannung die Nachrich⸗ ten vom Schutz der Neutralität Hollands. Belgiens und Luxemburg durch die deutſche Wehrmacht und von erfolgreichen deutſchen Luftangrifſen auf Frark⸗ reich aufgenommen hat. Stündlich wiederholen die italieniſchen Radioſtationen den Wortlaut der deut⸗ ſchen Memo randen, den Aufruf des Führers an die Weſtarmee und die Bekanntmachung des deutſchen Oberkommandos. Die römiſchen Nachmittagsblätter drucken dieſe Dokumente in aller Ausführlichkeit ab, ſo daß der italieniſchen Oeffentlichkeit die Gründe des deutſchen Vorgehens vollkommen klar ſind. Daß deutſche Eingreifen wird in Rom rückhaltlos gebilligt, denn man iſt ſich hier in allen Schichten klar darüber, daß Deutſchland einem Ueberfall auf das, Ruhrgebiet nicht tatenlos zuſehen konnte und wieder einmal bewundert Italien die Schnelligkeit, mit der Deutſchland der beabſichtigten Beſetzung Belgiens und der Niederlande durch Eng⸗ land zuvorgekommen iſt. Die römiſche Preſſe gibt ö teſer italieniſchen Auf⸗ faſſung von der neuen Lage rückhaltlos Ausdruck. So ſchreiht„Lavoro Faſeiſta“:„Der ſeit acht Monaten erwartete Zuſammenprall an der Weſtfront iſt er folgt. Seit Beginn des Krieges war der Druck der Weſtmächte auf die Neutralen immer nachhaltiger geworden. Deutſchland durfte ſich nicht überraſchen laſſen. Auch diesmal iſt Deutſchland den Engländern und Franzoſen zuvorgekommen. Die Regierungen Belgiens, Luxemburgs und Hollands haben unter dem Anſchein der Neutralität und unter dem Einfluß der Erinnerungen an den letzten Krieg eine wenig freundliche Haltung gegen Deutſchland eingenommen. Noch vor wenigen Tagen ſind in Holland deutſch⸗ freundliche geſinnte Politiker feſtgenom men worden, während niemand daran dachte, die Freunde Eng⸗ lands und Frankreichs in Haft zu nehmen. Die Preſſefehde in Brüſſel und Amſterdam gegen Deutſch⸗ land iſt immer ſehr heftig geweſen.“ Die„Tribuna“ erklärt in demſelben Sinne:„Die Neutralität dieſer kleinen Staaten hat ſich praktiſch immer gegen Deutſchland ausgewirkt. Ihre Be⸗ feſtigungen waren gegen Deutſchland angelegt, ihre Regierungen ſtanden politiſch und militäriſch immer unter dem Einfluß der Demokratien, aber nicht ihre Völker. Im übrigen war die Beſetzung Hollands und Belgiens durch die Weſtmächte nur noch eine Frage von Stunden. Heute ſchweigen die propagan⸗ diſtiſchen Manöver, die die Initiative auf Koſten der Neutralen wollten, und die Kanonen haben das Wort“. Im halbamtlichen„Giornale d Italia“ erklärt Gayda, die Weſtmächte hatten aus vier Gründen das Kriegstheater zu erweitern geſucht: 1. um ihr Preſtige zu rehabilitieren., 2. um dem Krieg, der ihre Finanzen ruiniere, einen ſchnelleren Rhythmus zu geben, da die Blockade wirkungslos ſei, 8. um die Verbindung zwiſchen Deutſchland und der Welt ganz abzuſchneiden, 4 um immer mehr Länder gegen Deutſchland in den Krieg zu hetzen. Gayda erinnert an die Debatte, die ſich an die letzte Rede Chamberlains angeſchloſſen hat und die die Abſicht der Weſtmächte, neue Kriegsſchauplätze aufzuſuchen, deutlich erkennen ließ, eine Abſicht, die dann durch die Beſetzung Islands durch engliſche Truppen in die Tat umgeſetzt wurde. Wieder ein⸗ Frankreichs„ſchwerſte Slunde“ Paris und London wie gelähmt unter der Wucht des deutſchen Gegenſchlag Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 11. Mai. Den wenigen Preſſeſtimmen, die vorliegen und den Rundfunkſendungen aus Paris iſt zu entneh⸗ men, daß der deutſche Gegenſtoß gegen die Abſicht der Weſtmächte in ganz Frankreich wie ein Ungewit⸗ ter einſchlug. Gerade nach den Ablenkungsmanbvern der letzten Tage, wonach in Südoſteuropa ein beſon⸗ derer Spannungszuſtand beſtehen ſollte, hatte man wohl nicht erwartet, datz Deutſchland über ſo viele und ſo gute Nachrichten über die geheimen Abſichten von London und Paris verfügte und wieder einmal mit Blitzesſchnelle den von den Weſtmächten gewoll⸗ ten Ereigniſſen zuvorkam. Der Informationsmini⸗ ſter Froſſard hat über die franzöſiſchen Sender die undankbare Aufgabe übernommen, das Land über die neuen Ereigniſſe aufzuklären. Dabei verwies er darauf, daß nunmehr ftr Frankreich wohl die ſchwierigſte Stunde ſeiner Geſchichte aubrechen würde, und flehte die Bevölkerung an, die Kriegsvolitit des Kabinetts einmütig und kräftig zu unterſtützen. In Paris und London haben die breiten Maſſen begriffen, daß durch die Mitſchuld ihrer Regierungen nunmehr der wahre Krieg vor ihren eigenen Toren ſein Haupt erhoben hat. 5 Gewaltiger Eindruck bei den Neulralen! Der Balkan bleibt ruhig— Stärkſter Eindruck in Moskau und Waſhington (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom. 11. Mai. Vom Balkan melden die römiſchen Beobachter, daß die deutſchen Maßnahmen in Belgien und Hol⸗ land die Ruhe im e nicht im geringſten be⸗ einträchtigt haben und daß gleichzeitig von allen Hauptſtädten der Balkanſtaaten erneut der Wille zur unbedingten Neutralität wiederholt worden iſt. Wie man in Sofia erklärt, hat die neue Engagierung der Weſtmächte in Belaien und Hol⸗ land die Balkanabſichten der Demokratien vorerſt durchkreuzt. Belgrad im Zeichen des Entſcheidungskampfes: (Funkmeldung der NM.) I Belgrad, 11. Mai. Die jugoflawiſche Samstagspreſſe ſteht ganz im Zeichen des im Weſten angebrochenen Entſcheidungs⸗ kampfes. Seitenlang veröffentlichen die Belgrader Blätter die ihnen zugegangenen Nach⸗ richten. „Politika“ veröffentlicht Berichte ihrer Auslands⸗ vertreter über den Eindruck des deutſchen Schlages. Sie zeigen die„ die die blitzſchnelle Ausführung der deutſchen Aktion überall ausgelbſt Hat. Moskau aufs ſtärkſte beeinöruckt dnb. Moskau, 11. Mai. Der Moskauer Rundfunk ſetzte im Laufe des Frei⸗ tagnachmittag ſeine Berichterſtattung über die Kriegsereigniſſe im Weſten fort. Die ſowzjetruſſiſche Oeſſenklichreit, die auf dieſe Weiſe von den Ereigniſſen des heuttgen Tages Kennt⸗ nis erhielt, zeigt ſich von der bli Aktion Deutſchlands auf das ſtärkſte beeindruckt. Aus der Aufmachung der Berichte im Moskauer Rundfunk und der bevorzugten und ausführlichen Wiedergabe der deutſchen Erklärungen iſt bereits fetzt zu erken⸗ nen, welche entſcheidende Bedeutung man hier dem deutſchen Vorgehen beilegt. Ruhige Beurteilung in Schweden 85 Ep. Stockholm, 11. Mai. n e ee man die a— äußerſter Spannung. en ha tockholms Kaufluſtige in Reihen, mit Lanbbaren zen Belgien ub Sele ablung ſich mit karten von Belgi zu verſehen. Der ſchwebiſche Rundfunk gibt ſtändig Sondermeldungen und alle, die nicht durch Arbeit verhindert ſind, verſammeln ſich um die Rundfunk⸗ Apparate, um die Meldungen, die aus Berlin, Lon⸗ don, Paris, Brüſſel und Amſterdam bekannt werden, abzuhören. In Kreiſen, die der ſchwediſchen Regierung nahe ſtehen, werden die Ereigniſſe durchaus ruhig beurteilt. Man erklärt, daß die politiſche Hal⸗ tung Schwedens zu der letzten Entwicklung des Kampfes zwiſchen Deutſchland und den Weſtmächten bereits durch die bisherige Stellungnahme gegeben ſei. Irgendeine Unklarheit könne nicht entſtehen. Die Haltung Schwedens werde angeſichts der neue⸗ ſten Ereigniſſe ſich nicht verändern. In Waſhington mahnt man zur Ruhe: [Funkmeldung der NM.) . Waſhington, 11. Mai. Die erſte Seiten der Waſhingtoner e ſind ausſchließlich mit Meldungen über das deut Vorgehen gegen den drohenden Einfall der Weſt⸗ mächte in Belgien und Holland gefüllt. In Erklärungen zu der neuen Lage in Euvopa forderten einige Kongreßmitglieder Amerika drin⸗ gend auf, die Dinge ruhig zu beurteilen. Walter Rau, der Schöpfer der deutſchen Walfaug⸗ flotte, geſtorben. Im Alter von 65 Jahren ſtarb der weltbekannte Schöpfer der deutſchen Walfangflotte, Walter Rau. Die feierliche Beiſetzung ſand am Donnerstagnachmittaa auf ſeinem Gut Baſthorſt bei Crivitz in Mecklenburg ſtatt. * Jeuny Jugo in Bukareſt. Aus Anlaß des Be⸗ ſuches der deutſchen Filmſchauſpielerin Jenny Jugo in Bukareſt fand ein Tee ſtatt, an dem der deutſche Geſandte Dr. Wilhelm Fabricius mit Gattin, der ſowjetruſſiſche Geſchäftsträger Kukolfew mit Gat⸗ tin und zahlreiche Perſönlichkeiten des rumäniſchen e e künſtleriſchen und ſozialen Lebens teil⸗ en. * Aus der Diplomatie. Der Königlich Dänisch Geſandte in Berlin, Herr Kammerherr Herluf e, iſt Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Geſandtſchaft meh eee mal aber, ſo faßt ſchenden den Weſtmächten zuvorgekon Rom unter dem Eindruck des Vormarſches [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten — Rom, 11. Mai Die vömiſchen Zeitungen zeigen wieder das Bil außerordentlicher Tage. Ueber alle Spalten laufe die Schlagzeilen, in denen die Beſetzung Maaf und Eupen⸗Malmedys gemeldet wurde.„Die 9 ſchen Truppen an der Yſel und über Magz Hunderte feindlicher Apparale por den deutſchen Fliegern vernichtet“, heit es dann weiter, um den gewaltigen Einſatz de Reiches zu würdigen. „Gemäß ſeinem Stil hat das deutſche Oberko mando die Operationen mit blitzartiger Schnell, keit begonnen“, ſagt der„Popolo di Roma“. Naß italieniſchem Urteil iſt es daher beinahe ſelhf ſtändlich, daß die erſten Zuſammenſtöße bes geſt Tages zugleich deutſche Erfolge waren. Die Tatſache, daß die Regierungen von Belgien und Holland ſofort bei den Weſtmächten um Hilfe er ſuchten, beweiſt für Rom„daß eine ſchon vorhez beſtehende Waffenſolidarität beider Lat der offiziell manifeſtiert wurde“(„Popolo di Rom Somit würden Holland und Belgien nunmeht auch das Privileg haben, daß der Krieg in ihteg Territorien ausgefochten wird. Dieſe Länder hätten alſo, ſtatt ihren Frieden reiten, von ſich aus den Krieg erweitert. Die erst Reaktion nach dem geſtrigen deutſchen Entſchluß i den demokratiſchen Hauptſtädten faßt man in Ron etwa folgendermaßen zuſammen: London und Par haben den Blitzſchlag der deutſchen Aktion in den demokvatiſchſten und parlamentariſchſten Weiſe au genommen, die möglich war, und ihre Miniſterkriſeg mit einer proviſoriſchen Löſung überbrückt. Cham, berlain iſt zurückgetreten und Churchill hat den q ſten des Miniſterpräſidenten übernommen. Reg nod hat die Pforten ſeines Kabinetts geöffnet un den Führer der Rechten ſowie einen anderen Ez ponenten, Herrn Ybarnegaray in die Regieruz aufgenommen.„Jetzt können die Frontkämpfer Frankreich und England beruhigt ſein. Für dez neuen Krieg die alten Regierenden.“ Dieſe Iron des„Popolo di Roma“ wird von dem Blatt nog weiter begründet.„Das engliſche Volk hat i Augenblick der Ereigniſſe, die für ſeine Zukunft en ſcheidend find, keine neuen Männer, die reif für d Macht find.“ 5 8 der In Paris wurde der Bepölkerung der Eruſt hen Lage am Freitagmorgen durch wiederholt Luftalarme klargemacht. Ein Pariſer Bericht der„Tribuna“ gibt die Frankreich herrſchende Stimmung mit folgende Worten wieder:„Von Stunde zu Stunde veral⸗ gemeinert ſich der Eindruck daß der große Kampf he⸗ ginnt, der große Kampf, von dem die Schickſale he Weſtmächte und insbeſondere das Geſchick Groß, britanniens abhängen.“ In London brach eine wahre Pan aus, als ſich die Nachricht verbreitete, daß deut Luftiſtreitkräfte über der Themſe⸗Mündung en ſchienen. ö Eine große Menſchenmenge wartete Freitagmorg in gedrücktem Schweigen in Downingſtreet die 3 70 e in der Wohnung Chan erlains ab. 8 Wie aus Paris gemeldet wird, waren die deutſche Luftangriffe auf Pontoiſe Lille, Lyon, Annenaſſe und Amiens von Erfolg gekrönt. Lügen über die Fallſchirmjäger Zur Beunruhigung und Aufhetzung der Bevölkerung dnb Berlin, 10. Mal. In der letzten Zeit mehrten ſich in gewiſes ausländiſchen Blättern Meldungen über angeblich beabſichtigten Einſaß von Fall⸗ ſchirmjägern der deutſchen Luft waffe in holländiſchen Uniformen Wie zu erwarten, tauchte dieſe Behauptung auc am Freitag ſofort in der Feindpropaganda auß Die Erfahrungen aus dem polniſchen Fel dbu haben gelehrt, daß derartige Meldungen nur zur Beunruhigung und Aufhetzung der Bevölkerung dienen. Der polniſche Rundfunk hat bekanntlich bit Bevölkerung aufgefordert, alle Fallſchirmjäger zu faſſen und als Spione zu behandeln. Dies hat dazu geführt, daß nicht nur von polniſcher Soldatesle ſondern auch entmenſchter Zivilbevölkerung deutſche Flieger mißhandelt wurden, die aus beſchäbdiglen Maſchinen abſprangen, um ſich zu retten, aber nicht mit Fallſchirmjägern zu tun hatten. Die Fallſchirmjäger bilden eine reguläre Trupte wie jede andere Waffengattung der Wehrmacht unh verſehen den Dienſt mit einer eigens für ſie pol 9 Uniform, die den Erforderniſſen ihre inſatzes angepaßt iſt. Dieſe Uniform iſt weder Zivilkleidung, noch mit der Uniform fremder Heer zu verwechſeln. London provoziert. Moskau Es verlangt Auskunft über die Handelsbeziehungen au Deutſchland! Draßhtbericht unſeres Korreſpon denten — Amſterbam, Mal. ſich der. ruſſiſchen Die enaliſche Regierung hat Regierung gegenüber eine neue laubt. Obwohl der engliſchen Regierung der ſtrille neutrale Standpunkt Rußlands in der 1 frage bekannt iſt, hat ſie in einer Note, die Außen miniſter Lord Halifax dem Botſchafter Maiſky über reichte,. die ch⸗rufßſchen Beziehungen einge 3. 8 e e e e udelsabkommens von der Erffillun 5 45 aumaßenden Bedingung abhängig ge a N 1 Unverſchämtheit e“ 8 naß holländiſchen en über Jie engliſche Noſe die aa ſichten auf 8 1 F bezeichnet ſtaatsſek Die der ho! Poraus ſpäter Stahl rungs Infant Im leinen laf! Nun ſte laufen Metern diſchen den Nie daß die iche rn. ind! hinter ſollte. fam un bolländ rupps anzuſte! In teren suchen k ten, a euf ihr Vorhab Elſenba Flieger gen N marſch ren gaſſiere Fenſter hangen. und in Geſp Rooſter die Tri lach vo; Maas damit e ird. lechnet in Iſen gen au, Boden Nur ländiſch Fahrzer Flakſolt Der Nagsbr liſche O kerſaher zung. Junker wird, d rück einige 9 Buftker Das ſin gens. durch ei dann au 5 — Mit Hart bierabe: und Se batoriu külteren Die ſch zun wig 5 eit Kr ſhren 2 heſonde Eindru⸗ Heid gie ſein ger Ge hafte heraus. dapelln Hühner Erlebnisberichte vom gestrigen Tag- Infanterie und Luftwaffe erzählen von ihren Leistungen dub.... 10. Mai.(N..) Die Kirchturmuhr von Iſenbruch, dicht an der holländiſchen Grenze, ſchlägt.30 Uhr. Die Forausabteilung einer Diviſton, päter zum Vormarſch antreten ſoll, bindet den Stahlhelm feſter. Sie beſteht aus einigen Auffklä küngsſchwadronen, verſtärkt durch Pioniere, Flak und Jufanterieſtoßtrupps mit ſchweren Waffen. Im Laufe der Nacht war ſie lautlos in leinen Grenzdorf eingerückt. Ein paar Stündchen af wurden noch irgendwo in Scheunen genommen. in ſteht die Abteilung einſatzbereit. Punkt 8 die fünf Minuten dem laufen die Motoren an. Nach wenigen hunder Retern langſamer Fahrt ſind wir an der hollän⸗ liſchen Grenzſperre. Im Dunſt des Nebels, der über ben Niederungen liegt, erkennt man im Vorüberfahren, daß die Holländer alles getan haben, ihre Grenze zu ſchern. Zahlreiche dicke Bäume an der Straße find mit Sprengladungen verſehen. Da⸗ hinter liegt ein Bunker, der die Straße ſperren lte. Aber daraus iſt nichts geworden; anſcheinend kam unſer Vormarſch zu überraſchend. Eine Anzahl bolländiſcher Soldaten bringt einer unſerer Stoß⸗ ſtupps aus dem angrenzenden Walde zutage. Es iſt aber keine Zeit, eingehende Betrachtungen anzustellen. In raſcher Fahrt erreicht die Abteilung bei Roo eren den breiten Juliana⸗ Kanal. Hier ver⸗ ſuchen holländiſche Soldaten, Widerſtand zu lei⸗ en, aber vergebens. Einige Tote und Verwundete auf ihrer Seite ſind das Ergebnis dieſes unſinnigen Vorhabens. Wir überqueren die unbeſchädigte Eſenbahnbrücke über den Kanal. Während unſere Flieger in den erſten Sonnenſtrahlen dieſes präch gen Maimorgens ihre Kreiſe ziehen und den Vor⸗ marſch ſichern, nähern wir uns der belgiſchen renze, der Maas. Die wenigen Orte. die wir gaſſteren, ſcheinen noch im Schlaf zu liegen. Die enſter der Häuſer ſind ſämtlich geſchloſſen und ver⸗ hangen. Nur hier und da ſtehen an den Dorfſtraßen ind in den Haustüren Ziviliſten. Geſpannt Ausſchau haltend— der Vorfall an der Pooſteren⸗Brücke hat uns vorſichtig gemacht— dringt hie Truppe auf Fahrrädern und Kraftfahrzeugen lach vorn. Es gilt unter allen Umſtänden ſchnell die Naasbrücke vor Maesweyk zu erreichen, hamit eine etwa beabſichtigte Zerſtörung verhindert ird. Mit einem Widerſtand der Belgier muß ge⸗ lechnet werden, denn während der Nacht hörten wir Iſenbruch immer wieder den Hall von Sprengun⸗ gen aus weiter Ferne, die nicht auf holländiſchem Boden liegen konnten. 8 Nur noch nebenbei ſehen wir die Geſtalten hol⸗ diſcher Soldaten in Richtung Grenze an unſeren fahrzeugen vorüberſtreifen; auch mehrere Wagen akſoldaten, die eben dabei ſind, ihre Kanonen auf⸗ bauen zum Schutze gegen Ueberraſchungen aus ger Luft. Sie brauchen aber wohl kaum in Tätigkeit teten, denn mittlerweile iſt unſere Luftwaffe ſchon längſt auf dem Plan. So können wir unſere Auf⸗ erkſamkeit voll und ganz auf die kommenden Er⸗ kigniſſe vor uns richten. Der erſte Stoßtrupp der Vorausabtenilung hat die Masbrücke vor Mgesweyk erreicht. Einige hollän⸗ iſche Offiziere und Soldaten werden, ehe ſie es ſich krſahen entwaffnet. Noch iſt die Brücke in Ord⸗ zung. Kaum aber iſt der Stoßtrupy, der aus zwei Bunkern am belgiſchen Ufer der Maas beſchoſſen ird drüben, fliegt der Uferbogen der Arücke in die Luft wobei es auf unſerer Seite kinſge Verluſte gibt. Schnell hat der Stoßtrupp die Funker umgangen und die Beſatzung herausgeholt. Das ſind die erſten belgiſchen Gefangenen dieſes Mor⸗ ens. Wie Pioniere erzählen, wurde die Sprengung hürch eine elektriſche Zündung von den Belgiern erſt hann ausgelöſt als ein Teil unſerer Soldaten ſich am ELBE 27 O Strümpfe— dle Weltmarke 12 es? 8 eM en, enſeitigen Ufer befand. Wahrſcheinlich beſtand die Abſicht, unſere Männer mit dem Brückenbogen in die Luft zu ſprengen. Nur das raſche Vorwärtsſtitrmen herhinderte ſchwere Verluſte. Während aus Maesweyk herüber Gefechtslärm ektönt, beginnt ohne Verzögerung das Ueber⸗ ſetzen der Vorausabteilung in großen und kleinen Floßſäcken. Unaufhörlich pendeln die Fahrzeuge von Ufer zu Ufer: ungeachtet der ſtarken Strömung der Maas wird Trupp auf Trupp raſch hinüberge⸗ ſchafft. So viele Hände ſich an dieſem Werk betei⸗ ligen können, packen zu. Dem einzelnen Soldaten geht es nicht ſchnell genug, jeder drängt hinüber jeder hilft die ſchweren Waffen verladen. Seien es nun Infanteriegeſchütze, Paks oder Fahrräder, alles wird über das ſumpfige Ufer zu den Floßſäcken ge⸗ ſchleift, verſtaut, hinübergepaddelt und drüben wie⸗ der mit vereinten Kräften das ſteile Ufer hinauf⸗ geſchleppt. Der Brückenkopf drüben iſt geſchaffen und wird Viertelſtunde zu Viertelſtunde ver⸗ ſtärkt. Schon ſind Pionieroffiziere dabei. einen ge⸗ eigneten Platz für den Bau einer Behelfsbrücke zu ſuchen. von Während in Maesweyk noch geſchoſſen wird und inzwiſchen auch ſchwere Waffen einſtimmen, beſei⸗ tigen die Pioniere die Sprengladungen am zweiten belgiſchen Brückenbogen, die infolge des ſchnellen Zufaſſens unſerer Soldaten nicht mehr von den Bel⸗ giern zur Entladung gebracht werden. Schirge Ein Kampfgeschwader öffnet den Weg Mit unſeren Fliegern auf Feindflug über Holland und Belgien dnb.. 10. Mai.(P..) Keiner von uns ahnt etwas von dieſem plötzlichen Einſatz. Mittags zuvor haben wir noch unſere Ur⸗ laubsgeſuche zum Pfingſtfeſt geſchrieben und auf der Schreibſtube abgegeben. Der Dienſtplan für Frei⸗ tag wies nichts beſonderes auf. Es war die übliche Tageseinteilung, wie wir ſie nun ſchon ſeit Wochen kannten. Unter anderem ſollten wieder einmal Zementbomben auf einen Uebungsplatz abgeworfen werden. Am Abend ſtehen bereits die Kampfflug⸗ zeuge, mit dieſen Uebungsbomben beladen, auf ihren Plätzen. Es iſt ſtockdunkle Nacht, da klopft es an meine Tür, ein Flieger reißt ſie auf, knipſt das Licht an: „Aufſtehen, in 10 Minuten iſt Flugbeſprechung im Unterrichtsſaal!“ Dabei iſt es erſt 3 Uhr morgens. Schneller als ſonſt bin ich hoch, glaube aber noch immer an eine Uebung, bis der Staffelkapitän mit einer Rolle Karten unter dem Arm vor uns an den Tiſch tritt. Lange ruht ſein Blick auf den geſpann⸗ ten Geſichtern ſeiner Männer.„Es geht los!“ ſagt er lächelnd. Da blitzen die Augen aller. Frohe, begeiſterte Mienen ringsum, daß nun die Zeit des Wartens vorüber, Einſatzbefehl an Hand der Kar⸗ ten, letzte Anweiſung über Flughöhe, dann geht es hinaus auf den Platz. In perlgrauem Dämmern laden die Mannſchaften die Fahrtenbomben in die Maſchinen, die ſonſt ſo pfleglich behandelten Uebungsbomben kollern achtlos zur Seite. Bald rollt Flugzeug um Flugzeug zur Startbahn, die Motoren laufen. Geſpenſtiſch ragen die arauen Ke⸗ gel aus dem rauchenden Nebelſchwaden, dann gehen ſie hintereinander hoch in das Blau des frühen Mai⸗ tages. Blaßrot leuchtet der Himmel im Oſten, wir aber fliegen gen Weſten in belgiſches Land. Der frühe Wind kreibt die Nebel über Kanäle und Flüſſe. Gelbe Flämmchen unter uns zucken und flirren die ſchnurgerade Straße entlang. Feind liche Truppen feuern auf uns. Die Flaumwölkchen rechts und links beirren uns nicht. In weitem Bogen ſteuern wir unſer Angriffs⸗ ziel an. Der Bombenſchütze hat bereits ſeinen Sitz zuſammengeklappt, ſtellt das Zielgerät ein.„Bom⸗ benklappen auf!“ ruft er mir zu.„Alles fertig!“ Im Tiefangriff raſen wir los auf das Ziel. Kaum hundert Meter ſind wir hoch. Ich liege an meinem Maſchinengewehr, ſtarre nach unten. Alles iſt genau zu erkennen, ſogar der MG⸗ Schütze, der auf uns knallt. Da klappern auch ſchon die Bomben hinab. Deutlich kann ich ſie bis zum Einſchlag verfolgen. Breite, grelle Feuer, dann Fontänen von Ziegeln, Beton und Pflaſterſteinen, Qualm, Rauch und Brand. Deutlich hören wir die Erſchütterung. Feindliche Kolonnen ſpringen aus⸗ einander, rückwärts, ſeitwärts. Das hat geſeſſen! Heimwärts gehts in ſchnellem Flug. Unter uns marſchieren deutſche Truppen. Sie winken herauf und wir winken ihnen herzliche Grüße zu. Kaum eine Maſchine iſt ohne Treffer geblieben. Indes wir neue Bomben laden, klopfen Soldaten die Schußlöcher glatt. Wir liegen inzwiſchen im Gras und warten auf neuen Einſatz⸗ befehl. Unſer Staffelkapitän kommt zurück. Springt aus dem Wagen. Die Beſatzungen treten an. Karten hervor. teuer Anflug, diesmal in großer Höhe, ſtarke Truppenanſammlungen ſind eben gemeldet worden. Bald ſind wir über den Stellungen. Die Bomben fallen aus allen Flugzeugen, kleckern nur ſo herun⸗ ter. Unten iſt alles in ſchwarzen Qualm und grell zuckende Flammen gehüllt. Aus weiter Ferne knallt ;ñł kü—:8 Heidelberger Kunſtleben O Heidelberg im Mai. Mit außerordentlichem Erfolg ſtellte ſich Rolf hartmann den Heidelbergern im eigenen Kla⸗ llerabend mit Klavierwerken von Liſzt, Schubert und Schumann vor. Dem Heidelberger Konſer⸗ kalorium darf man zu dieſer jungen Lehrkraft gra⸗ lflieren. 8 „Die Aula der Neuen Univerſität Heidelberg füllte ſch zum Kammermuſikabend Elly Ney— Lud⸗ big Hölſcher, der als Höhepunkt der Konzerte darf. Neben war es die tiefen eit Kriegsbeginn gewertet werden hren Brahms⸗ und Beethoven⸗Sonaten heſonders die Hammerklavierſonate, Eindruck hinterließ. 8 Heidelbergs Stadttheater brachte in der Re⸗ die ſeines Intendanten Friederici in prächtt⸗ ger Geſchloſſenheit die köſtliche Oper„Die ſchalk⸗ hafte Witwe“ von Ermanno Wolf⸗ Ferrari ſeraus. Die heiter beſchwingte Muſik unter Leitung apellmeiſters Bohne, die farbenfrohen, ſtilvollen Hühnenbilder und Koſtüm⸗ und das temperament⸗ hölle Zuſammenſpiel ſicherten der Oper großen Er⸗ gag.— Lil Dago ver gaſtierte in Heidelberg mit hren Partnern im vollbeſetzten Theater in dem urch Victor de Kowa neubearbeiteten Luſtſpiel „Untreue“ mit grroßem Erfolg. % Zwei Abende„Junge Heidelberger mu⸗ listeren“ zeigten recht erfreulichen Nachwuchs, heſonders an jungen Pianiſten wie Rolf Rein⸗ ardt und Hans⸗Helmut Schwarz. Die Heidelberger„Lehrſtätte für deutſche Volks⸗ unde“ veranſtaltet mit dem Heidelberger Kunſtver⸗ an im Kurpfälziſchen Muſeum eine ungemein lehr⸗ giche Ausſtellung:„Deutſcher Frühling in rauchtum und Kun ſt“, die man vor allem Jof, Dr. Fehrle zu danken hat.. Fri ebrich Baſer. Verleihung des Johann-Peler-Hebel-Preiſes 1940 Preisträger: Benno Ritttenauer Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner hat auf Vorſchlag des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts mit Genehmigung des Reichsminiſte⸗ riums für Volksaufklärung und Propaganda den Johann ⸗Peter⸗Hebel⸗Preis des Badiſchen Miniſters des Kultus und Unterrichts für das Jahr 1940 dem aus dem badiſchen Frankenland ſtammen⸗ den, in München lebenden Schriftſteller Dr. Benno Rüttenauer verliehen. Die Verleihung ſoll eine Auszeichnung darſtellen für das reiche ſchriftſtelle⸗ riſche Schaffen des Genannten, durch das er ſeiner⸗ ſeits Land und Leute des badiſchen Frankenlandes und die Verflechtung dieſes Landſtriches in den Gang der geſchichtlichen Ereigniſſe mit Meiſterſchaft geſchil⸗ dert, andererſeits zu Fragen der Kunſt und Kunſt⸗ entwicklung in tiefgründiger Weiſe Stellung genom⸗ men und kulturell bedeutſame Lebensläufe oder Be⸗ gebenheiten aus der Zeit des Barock zur Darſtellung gebracht hat. Auch ſeiner bedeutenden Leiſtungen als ſprachſchöpferiſcher Ueberſezer wurde dabei mit Anerkennung gedacht. Aus dem Nationaltheater. Am Pfingſt⸗ montag, 13. Mai, erſcheint die Operette„Frau Luna“ von Paul Lincke zum erſten Male im Spiel⸗ plan des Nationaltheaters. Die Titelpartie ſingt Ly Betzou. Es wirken ferner mit: Guſſa Heiken, Nora Landerich, Lola Mebius, Hildegard Rößler, Hanſt Thoms, Max Baltruſchat. Fritz Bartling, Hans Tolksdorf, Hans Scherer, Joſeph Offenbach und Peter Schäfer. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Klauß, die Spielleitung Hans Becker. Die Bühnen⸗ bilder entwarf Ernſt Bekker. Die Tanzleitung hat Wera Donalies. Flak auf uns, aber zu ſpät. Unſere Aufgabe iſt er⸗ füllt. Gerade ſoviel Zeit bleibt uns nach der Lan⸗ dung, ein Brötchen zu eſſen, einen Schluck Kaffee zu trinken und eine Zigarette zu rauchen— dann geht es abermals los, den Gegner aus ſeinen Feloſtel⸗ lungen zu vertreiben. Horſt Lehmann. Ein anderer erzählt: Unſere Kampfſtaffel erhielt den Auftrag, einen als engliſch⸗franzöſiſchen Abſprunghafen gegen das Ruhrgebiet vorgeſehenen Flugplatz zu zerſtören. Bei der Aufktragsbeſprechung erläutert der Staf⸗ felkapitän in weiten Umriſſen die gegebene neue Lage. In der Frühe des 10. Mai ſtartet unſer Ver⸗ band. Fahl kommt die Dämmerung aus dem Oſten. Langſam verblaſſen die Sterne, bis rötliche Streifen am Horizont den Aufgang der Sonne ankündigen. Exerziermäßig ſammeln ſich die Maſchinen unſeres Verbandes in der vorgeſchriebenen Höhe über un⸗ ſerem Flugplatz und ſchlietzen ſich dann zur Forma⸗ tion zuſammen: Kurs feindwärts! Ich bin der„Dora“ zugeteilt, die als Führer⸗ maſchine fliegt. Das Mikrophon ermöglicht eine ein⸗ wandfreie Verſtändigung mit allen Kameraden an Bord, und die Atemmaske läßt den ſtoff als kräftige Belebung unſerer Lungen dünnen Höhenluft durch. Hinter uns breitet ſich 8i deutſche Landſchaft gleich einer dar Fern blinkt aus dem Morgendi uns herüber. Bald haben wir die Motorenkraft unſerer N und ſicher der Grenze entg deren Zielen ziehen unter uns und Beinbruch“ rufen wir ihnen wir Heute iſt für uns Fliegertag. Die holländiſche nicht zu bemerken, denn der aufgehenden Sonne. Von Spur zu ſehen. Sie werden ſtarken und in Polen erprobten Verband anz Das ändert ſich, als wir über Bel gien ſind. Die Flak ſchießt aus leich ſchweren Rohren.— Ueber uns, ſeitwärts uns zerknallen die Geſchoſſe. Der ſtrebt zu den Gewitterwölkchen im fr Mählich kommen wir unſerem Angr Bei B. erhalten wir nochmals aus Flakfeuer und die roten Leuchtſpuren mig an unſeren Kanzeln vorbei. Es Feuerwerk, mit dem wir begrüßt deſſen ungeachtet kommen die fachlichen Befehle aus dem Munde des fungen Kommar ten. Längſt ſind die Bomben ſcharf gemacht, ur Kommandant liegt bäuchlings über dem 3 Dann haben wir das Ziel erreicht. und dur Hexentanz des Flakfeuers ſenden wir Bombe den Kammern der Maſchinen des militäriſch len zu, Verderben und Vernichtung bringe einer weiten Runde ſehen wir den Erfolg griffs. In Flammen und Rauch ſind die Ha hüllt und das Rollſeld weiſt zahlreiche Einſch Unſer Auftrag iſt erfüllt, heimwärts ga f treu begleitet von den zornigen Wölkchen der Die Jäger zogen vor, in der geſicherten Unter zu bleiben, bis auf eine Morane, die ſich aber 1 Beſchuß ſchnell wieder verzog. Auf den d Landſtraßen begegnen uns die Kameraden d res. Sie werden die Erddziele beſetzen, die rade überflogen haben. wir ge⸗ Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin. 11. Mai. Die Ereigniſſe der letzten 24 Stunden ſind in den Meldungen des OK W niedergelegt. Wir wiſſen, daß die Schwere dieſer Ereianiſſe bis ins letzte deutſche Haus als das verſtanden wird, was es iſt: Das Ringen mit haßerfüllten Gegnern um den Ausgang, über Sein und Fortbeſtand des großen 80⸗Millionen⸗Volkes. Der„Corriere della Sera“ ſchreibt, der Entſchei⸗ dungskampf im Weſten werde ein Gottesurteil wer⸗ den werden für die, die den Krieg über Europas Fluren gebracht haben. Italien ſtehe zu ſeiner Stunde bereit, die der Duce beſtimmen werde. Die Turiner„Stampa“ ſchreibt, Deutſchlaud hat von ſei⸗ nem induſtriellen Weſten ein Schickſal abgewendet und es wird dem Gegner jetzt ſein Schickſal bereiten. Der Zuſammenbruch der engliſch⸗franzöſiſchen An⸗ griffe auf Weſtdeutſchland durch den Gegenſchlag Deutſchlands iſt das erſte Ergebnis aller Kampfhand⸗ lungen. Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt:„Wir waren allzu leicht geneigt, dem Selbſterhaltungstrieb der beiden kleinen Völker mehr zu trauen als der deutſchfeindlichen Einſtellung ſeiner herrſchenden Kreiſe. Wir haben uns getäuſcht. Man muß die Dokumente zweimal leſen, um zu begreifen, wie frivol und ſinnlos die Verantwortlichen in Belgien und Holland tatſächlich gehandelt haben. Nun ſind die letzten Würfel gefallen. Es geht ums Ganze. Auf dieſem ſtrategiſchen Zentrum muß jetzt die Ent⸗ ſcheidung fallen. :* In Frankreich hat der deutſche Schlag gegen die franzöſiſch⸗engliſchen Anigriffspläne ſtarke Reak⸗ tion ausgelöſt. Nicht nur iſt, wie an anderer Stelle berichtet, das Kabinett Reynaud mit Blitzesſchnelle in ein Parteienkabinett umgebildet worden, die Regie⸗ rung hat auch den geſamten Nachrichtenverkehr im Lande und nach dem Ausland geſperrt. Nur die offi⸗ ziellen Havasmeldungen dürfen bis auf weiteres verbreitet werden. Seit geſtern vormittag 10 Uhr ſind auch die geſamten Zeitungslieferungen von Frankreich nach Italien und der Schweiz eingeſtellt worden. Daß ſich Frankreich ſchon am erſten Tage urch den verbrecheriſchen Bombenabwurf auf die offene Stadt Freiburg außerhalb der völkerrechtlichen Grundgeſetze ſtellt, iſt ein Schlag, der im Wieder⸗ holungsfalle auf Frankreich fünffach zurückfällt. Daß der Führer niemals etwas ankündigt, was nicht ge⸗ halten wurde, das hat Polen erfahren und das wird auch Frankreich erleben müſſen. * Die nichtkriegführende Welt ſteht ganz unter dem Eindruck der nun entbraunten großen Schlacht im Weſten. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt, daß nicht nur eine neue entſcheidende Epoche der Politik begonnen hat, ſondern daß auch der engliſche Druck auf den Südoſten gehemmt wird. Die Kopenhagener „Nationaltidende“ ſpricht aus, daß Dänemarks Volk ſich glücklich ſchätze, durch die Weisheit ſeines Königs und ſeiner Regierung außerhalb des Krieges ge⸗ blieben zu ſein. Holland und Belgien würden in der Hoffnung auf die engliſche Hilfe ebenſo enttäuſcht werden wie Norwegen. n Dem„Berliner Lokalanzeiger(zufolge bringt die Neuyorker Preſſe Aufſätze, die geradezu vernichtende Urteile über die innere Schwäche Englands fällen. Noch bezeichnender iſt ein Bericht des„Mirror“, in dem erklärt wird, Präſident Rooſevelt gebe ſich trotz ſeines angeblichen Optimismus keinen Illu⸗ ſtonen über die Lage der Weſtmächte hin. Die Deut⸗ ſchen ſchienen im Begriff zu ſein, den Krieg zu ge⸗ winnen. 5 i Die Blicke der Welt richten ſich nicht nur auf die begonnenen Entſcheidungskämpfe im Weſten, ſondern auch auf die Haltung Italiens. Das italie⸗ niſche Regierungsblatt veröffentlicht eine Reihe Be⸗ kanntmachungen, die eine verſchärfte Grenzkontrolle, die Sperrung des Nachrichtenverkehrs und des Ver⸗ kehrs mit dem Ausland betreffen. Maßnahmen für die Sicherung der Adria und der italieniſchen Häfen „Wir fahren gegen Engelland“ Das neue Gesellschaftsspiel werden im Laufe des heutigen oder morgigen Tages erwartet.„Italia“ ſchreibt in großer Aufmachung, ſeit Freitag ſtehen über eine Million Truppen an der Grenze bereit, um ſich jeden gegebenen Augen⸗ blick in Marſch zu ſetzen. Der ſchwediſche Reichstaasausſchuß hat geſtern abend in einer Sonderſitzung einſch den⸗ den Maßnahmen der Regierung zur Wahrung der ſchwediſchen Neutralität zugeſtimmt. Danach wird Uu. a. die geſamte ſchwediche Handelsſchiffahrt nach dem Weſten ſofort eingeſtellt. Das Stockholmer„Dagbladet“ meldet aus Mos⸗ kau, Molotow hat geſtern in einer Rundfunkan⸗ ſprache erklärt, Rußland habe 5 Millionen Mann unter den Waffen, die im Süden bereitſtänden zu⸗ zuſchlagen, ſobald ein Gegner dort erſcheine oder ſich in Marſch ſetze. Pavolini beim Stellvertreter des Führers. Der italieniſche Miniſter für Volkskultur, Alle ſandro Pavolini, wurde am zweiten Tag ſeines B liner Aufenthaltes vom Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, und vom Reichsaußen miniſter v. Ribbentrop empfangen. „Beamte helfen bei der Frühjahrsbeſtellung. Der Vertreter des Reichsbeamtenführers, Reichsamts leiter Tiebel, ruft die geſamte deutſche Beamten⸗ ichaft auf, dem deutſchen. Bauern bei der Frühjahrs⸗ beſtellung 1940 in tatkräftiger Hilfsberaitſchaft bet zuſtehen. Beſuch ſpaniſcher Kriegsſchiffe auf den Kanari⸗ ſchen Inſeln. Ein Geſchwader ſpaniſcher Seeſtreit⸗ kräfte hat in dieſen Tagen eine Fahrt nach den Kanariſchen Inſeln unternommen. Smetona beſucht Wilna. Staatspräſident Sme tona wird unmittelbar nach den Pfingſtfeiertagen Wilna ſeinen erſten Beſuch abſtatten. Der Aufban der Regierungstruppe in Böhmen und Mähren. Das Generalinſpektorat der tſchechi ſchen Regierungstruppe hat an die fungen Protek⸗ toratsangehörigen einen Aufruf zum freiwilligen Eintritt in die tſchechiſche Regierungstruppe erlaſſen. Etwa 800 Bewerber werden aufgenommen. D/ q Indien klagt an Wie schmählich die Inder immer Wieder um ihre heiligsten Rechte von den britischen Plutokraten betrogen wurden, stellte Thomas F. Millar d mit verblüffender Aufrichtigkeit fest: 5 „Mindestens 90 v. H. von etwa 317 Millionen der Bevölkerung Indiens verharren in einer a bgründigen Unwissenheit, und es hat nicht den Anschein, als ob jemals ein auf⸗ richtig gemeinter Verszeh unternommen wor⸗ den wäre, sie in dieser Hinsicht auf eine höhere Stufe zu heben. Etwa 70 v. H. leben in der S hmutzigsten und erniedrigsten Armut, ja in Lebens verhältnissen, die kaum irgendwo auf der Welt anzutreffen sein düxf⸗ ten.“(Confliot of Policies in Asia, New Vorb, Century Company. S. 132). So Wird es immer bleiben. England ver- spricht den Himmel auf Erden, weiin Not am Mann bzw. an den britischen Plutokraten ist, England ist aber auch schnell dabei, alle Ver- W Zu verleugnen, wenn es wieder die Macht zur brutalen Durchsetzung seiner Inter- essen hat. Die Araber und Inder haben John Bull bisher nur als Wortbrecher kennen- elernt. Die mit Blut geschriebene Geschichte Empire lehrt es immer wieder: England lebt nur von der Ausbeutung. ung das Tor dazu ist der britische Wortbruch,“ seit 1747 aus den stsaflichen Quellen Zad Zeucteuau oben Nieren-, Ilaeu· u. a seuleiden 1 Bericht Berlin. 29. März. Weltkrieges arbeitete der icht nur mit dem Eng⸗ en zuſammen. ſondern er ſtützung maßgeblichſter amt⸗ auch damals neutralen Holland 0 konnte England und der mit bewußter Unter⸗ olland ſeinen Krieg mit den Beſtechung, Sabotage und Iſt 1 Nachrichtenoffizier Tins⸗ R..) gegen das deutſche Admiral Gordon Campbell. gegen die De 3 15 m Major Wallinger und Hauptmann Cameron, beide für die Territorialarmee gegen die deutſche Front. ys Büro lief unter der Firma Uranium p Comp. Unter ſeinen Mitarbeitern be⸗ ußer dem ſpäter emigrierten ſüdafrikani⸗ und Engländer Hauptmann Landau, itere Nachfolger Tinsleys und P. C. O. in den dalton, der Engländer Service alias Saun⸗ Rter Verbindungsmann der Engländer Bennet, der durch den hölländiſchen von Rotterdam van der Pol Nachrichten Deutſchland und alle Hilfe polizeilicher Art er⸗ beſte Unterſtützung erhielten aber die Eng⸗ ſeinerzeit ſchon durch den Vertrauens ⸗ der, holländiſchen Königin, den ikommiſſar van T' Sant in Rotterdam, der ſelber engliſches Geld nahm, ſondern als N lländiſchen Prinzgemahls Heinrich rlande die Verbindung zu dieſem herſtellte. Unterſtützung des koſtſpieligen Lebens des ſemaßls mit enaliſchen Nachrichtengeldern bil⸗ dete dann die letzte Sicherung für das reibungsloſe A iten des engliſchen Nachrichtendienſtes im„neu⸗ n Holland.“ 2. Es iſt bekannt, daß nach dem Weltkrieg dieſe enge Arbeitsgemeinſchaft mit dem nueutra⸗ len Holland und mit dem neutralen Bel⸗ gien nicht aufgegeben wurde, ſondern beſtens ausgebaut, mit beſtem Wiſſen und Billigung amtlicher Stellen immer weitergeführt wurde und heute, den engliſchen Befehlen gehorchend, mit Hochdruck arbeitet. Das organiſatoxiſche Gerippe im engliſchen Reich in den außerengliſchen Ländern bilden die ſo⸗ Paßſtellen(Paßport. Controll⸗Office ), an deren Spitze jeweils erfahrene Nach⸗ ffiziere ſtehen, die zur Tarnung amtlich be⸗ diplomatiſche Beamte ſind. kannten 755 P. C. Schmachhefte Sgeisen B. Dunderdale in Paris, Pearſon in der z. war Major Stevens als Paßport⸗Controll⸗ ee bei der engliſchen Geſandtſchaft in den Haag deren erſter Geſandtſchaftsſekretär offiziell be⸗ ter Diplomat. wichtigſte Ergänzung dieſer„amtlichen“ ſrichtenorganiſation der P. C. O. gibt es eine mittelbar von London aus geleitete Sonderorga⸗ ö im S. J. S.— zuweilen auch NZ3⸗Orga⸗ genannt—, in der eine maßgebliche Rolle rühere Paßport⸗Controll⸗Offieer. Colonel ey, jetzt in der Schwetz, ſpielt. eſe Sonderorganiſation hat überwiegend poli⸗ Aufträge von beſonderer Bedeutung. Gleich⸗ 5 obliegt ihr eine gewiſſe Form der internen Ueberwachung des Service ſelbſt. Die Rolle des Cot. Veſt: Die 3⸗Organiſation ſteht in Friedenszeiten in keinem Zuſammenhang mit den PCEO.s und kann im Kriege im Bedarfsfalle zur techniſchen Sicherſtellung einer Kurierverbindung und zur Vermeidung von ſich gegenſeitig gefährdender Agenten⸗Doppelarbeit mit der PéEO⸗Orgauiſation gekoppelt werden. Dies hatte man in Holland durchgeführt. Wichtiger Be⸗ auftragter dieſer Z⸗Organiſation war der in Haft befindliche Mr. Beſt mit den Sitz in den Hag, der wie bekannt, ſchon im Weltkriege als als Gneral⸗ ſtabshauptmann in Holland im engliſchen Nachrich⸗ tendienſt tätig war. Beſts Arbeit iſt typiſch für die Methoden des chen Geheimdienſtes: Die wichtigſten Aus⸗ künfte durch wirtſchaftliche und geſellſchaftliche Ver⸗ bindungen herauszuarbeiten. Seine Beziehungen Zu ändiſchen Regierungsſtellen, offiziell und in⸗ öffiziell, waren äußerſt gut und wurden verſtärkt Hürch ſeine geſellſchaftlichen Verbindungen, die ihm ſeine holländiſche Frau(Tochter des bekannten hol⸗ ländiſchen Generals Rees] als Porträt⸗Malerin— ſie malte den verſtorbenen Prinzgemahl Heinrich und im Auftrage des englichen Könias die Prinzeſſin der Niederlande— ſchaffte, falls die kaufmänniſchen oder illegalen nicht ausreſchten. Vor Kriegsbeginn ſtand Cyt. Beſt unmittelbar mit London bezw. mit dem Leiter der 3⸗Stelle in Brüff Danſey) in Verbindung. Danſey war im Laufe einer Woche drei Tage in London und jeweils drei Tage in Brſiſſell Kurz vor Kriegsbeginn wurde Ept. Beſt mit Major Stevens zur techniſchen Verein⸗ f ig der Arbeit durch Befehl Londons zuſammen⸗ . Eyt. Beſt benutzte von dieſem Zeitpunkt b die kechniſchen Vergünſtigungen(Kurierweg, Code⸗ Telegramme Pp.) der P. C..⸗Dienſtſtelle des Ma⸗ jors Stenens. 5 Das Büro befindet ſich in den Haag Nienwe Parklann 57.— Die Zuſammenarbeit zwiſchen Co⸗ lonel Calt Hrope, dem Leiter der engliſchen PE. O. in Brüſſel, und Stevens war naturgemiß ſehn eu und zirßerſt fruchtbar. 0 Colonel Calthrope arbeitet ſehr eng mit dem Leiter des belgiſchen Nachrichtendienſtes. Colonel Mar Merck zuſammen. Die Tatſache, des Zuſam⸗ menwirkens der gemeinſchaftlichen Tätſakeſt des bel⸗ giſchen und franz ſſiſchen Nachrichtendienſtes einer⸗ ſeils mit dem engliſchen Nachrichtendienſt anderer⸗ ſofts iſt därüßer hinaus u. a. daraus erſichtlich, daß der„ehemalige“ engliſche Nachrichten ⸗Offfzer, Hauptmann Leslies Melville, und der„ehemalige“ ſranzöſiſche Nachrichten⸗Offtzier Cytn. Neir Ver⸗ bindung gofffsſere ihrer Nochrichtendienſte beim bel⸗ giſchen Nachrſchlendienſt ſind. 5 5 3. In Holland bedient ſich der engliſche Nachrich⸗ tendienſt ſofern er nicht in der Lage iſt, deutſche licherweiſe den Auftrag, als engliſ Verräter anzuwerben, überwiegend holländiſcher Staatsangehöriger zur Erfüllung ſeiner Aufträge in und gegen Deutſchland. Nach der gleichen Methode verfährt der Sic auch in Belgien, wo man ſich überwiegend der Belgier bedient. Das engliſche Syſtem kann nur wirkſam arbei⸗ ten. weil es die reſtloſe Unterſtützung und Bil⸗ ligung ſeiner Arbeit maßgeblichſter, amtlicher, militäriſcher und politiſcher Stellen Hollands und Belgiens genießt. Aehnlich dem ſelbſtverſtändlichen Nachrichtenaus⸗ tauſch— zwiſchen Stevens und ſeinem franzöſiſchen Kollegen in Holland, Major Trutat, über alle mili⸗ täriſchen und politiſchen Nachrichten aus Deutſchland (Stefens war vor Dienſtantritt in den Haag zur In⸗ formation in Paris, in dem Deuxieme Bureau bei Oberſt Rivet und Oberſt Sleſſer) hatten auch Ste⸗ vens und Trutat mit Genehmigung des Oberkom⸗ mandos der holländiſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte einen gleichen Austauſch mit den inzwiſchen aus ſeinem Dienſt entlaſſenen Chef des holländiſchen In⸗ formationsdienſtes im niederländiſchen Generalſtab. Generalmajor von Overſchot, vereinbart. Erleichtert wurde dieſe Aufgabe dadurch daß Overſchot's Frau Engländerin und er ſelber Vorſitzender der hollän⸗ diſch engliſchen Geſellſchaft in Den Haag iſt und jedes Jahr ſeinen Urlaub mit Admiral Sinclair (ESS und Cptn Howard in Eugland! verbrachte. Holländiſcher General als britiſcher Agent: General von Ooerſchot hat Stevens die Bekannt⸗ ſchaft des Juden von Blankenſtein, eines fanatiſchen Deutſchenfeindes, vermittelt, und zwar in voller Kenntnis der Tatſache, daß Stevens nachrichtendienſt⸗ liche Verbindungen gegen Deutſchland ſuchte. Gene⸗ ral von Oorſchot hat mit ihm ſogar eingehend über die Eignung des v. Blankenſtein als Nachrichten⸗ agent und ſeine Zuverläſſigkeit im britiſchen Sinne geſprochen. General v. Oorſchot trat ſtets gegen jedermann als wichtiger und ehrenwerter Zeuge für die ausſchließlich gegen Deutſchland gerichtete Tätig⸗ keit des britiſchen Nachrichtendienſtes in Holland ein. Dieſes Bild wird durch die Tatſache abgerundet, daß der Leiter des holländiſchen Nachrichten⸗ dienſtes, der Angehörige des holländiſchen Gene⸗ ralſtabes von Oorſchot, für den britiſchen PG., in Den Haag, die Agentennummer 930 führte. Die gleiche Zuſammenarbeit beſteht über den Auch Regierungsſtellen Daß aber nicht nur das Oberkommando der hol⸗ ländiſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte bewußt mit England gegen Deutſchland arbeitete, ſondern auch andere maßgebliche Stellen gleichfalls mit England zu ſammenwirkten, erhellen folgende Tatbeſtände: Der holländiſche Juſtizminiſter des Jahres 1938, Dr. Göſeling, war es, der auf Erſuchen des hol⸗ ländiſchen Generalſtabes dem Wunſch Tevens' entſprechend, die Enthaftung des im Auftrage Englands arbeitenden und in Dänemark wegen engliſcher Spionage verhafteten Emigranten und Schiffsſaboteurs Poetſch veranlaßte. Poetſch unterhielt im Auftrage des engliſchen Nachrichtendienſtes ein ausgebautes Netz von Sabo⸗ teuren— u. a. auch in den nordiſchen Ländern, das eine dauernd erhöhte Abwehrtätigkeit bis zu ſeiner Verhaftung in Dänemark erforderlich gemacht hatte. Um die Schwierigkeiten von vornherein auszu⸗ ſchalten, die dadurch entſtehen könnten, daß nachge⸗ ordnete holländiſche Juſtizbeamte in Unkenntnis der Vereinbarung höherer amtlicher Stellen die Agen⸗ ten und Nachrſchtenoffiziere des S. J. behelligten Der Bericht des Reichsminiſters des Innern an die Reichsregiern zwiſchen dem belgiſchen ſt ſowohl als auch Austauſch von Nachrichten und franzöſiſchen Nachrichten dem engliſchen Nachrichtendienſt mit dem Chef des belgiſchen Generalſtabes, Generalmajor Michem bzw. dem Lieutenant General van den Bergen E.., Verbindungsoffiziere zum hollär hen Generalſtab. Cptn. Lionel Loewe arbeitete als Spezialiſt für Heeresfragen beſonders eng mit ſeinem Kollegen, dem holländiſchen Hauptmann Olifiers, zuſammen, der wiederum bes üſt in Fragen der deutſchem Wehr ländiſchen General ſtab war bzw. iſt. Major Roſeboom, Leiter des holländiſchen mili täriſchen Nachrichtendienſtes(Abwehr) ſtand und ſteht noch in Verbindung mit dem nächſten Mitarbeiter und jetzigen Vertreter des Stevens, Hendricks, die beide aufs engſte laufend gut zuſammenarbeiten. Verbindungsmann des franzöſiſchen Nachrichten⸗ dienſtes zum holländiſchen Generalſtab iſt Major Trutat, der wiederum beſonders eng mit ſeinem Kollegen, dem Major van der Plaaſche, in„»„ändi⸗ ſchen Generalſtab, zuſammenarbeitet und darübet hinaus gut befreundet iſt. Auf dieſem Wege erhielten— wie die Ausſagen der beiden hier in Haft befindlichen Nachrichtenoffi⸗ ziere beſtätigt— England und Frankreich maßgeb⸗ liches Geheimmaterial über wichtige Dislokationen der deutſchen Wehrmacht. Beſt charakteriſiert die Zu⸗ ſammenarbeit wörtlich wie folgt: „Stevens arbeitete in Holland ſo, als ob er Offi⸗ zier des holländiſchen Generalſtabes geweſen ſet.“ Beſonders wichtig in der Arbeitsverbindung zwi⸗ ſchenm Major Steves und Capt. Beſt und Capt. Dun⸗ derdale war ein ehemaliger holländiſcher Marine⸗ offizier namens Paul Koſter, der in Frankreich lebt. Er iſt von Beruf Waffenhändler(Millionär). Koſter hat hervorragende Verbindungen zur hollän⸗ diſchen Wehrmacht. Seine Freundſchaft mit dem holländiſchen Vizeadmiral K. Furſtner auch eng befreundet mit Carſtens— iſt ſo eng, daß er dieſem den Plan eines Marineküſtennachrichtendienſtes für die Enghänder, gegen Deutſchland gerichtet, bis ins einzelne nebſt Agenten, Sendern und Kurierwagen ausgearbeitet, vortrug. Admiral Furſtner deckte das Vorgehen des Koſter. Koſter hat ſich dem britiſchen Nachrichtendienſt nicht nur für die Beſchaffung von Nachrichten über die deutſche Wehrmacht, Heer, Luftwaffe und Marine, 8 auch zur Durchführung von Sabotageakten jeder Art zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Für Sabotageakte ſtellte er laufend Agenten. im Dienſte Englands: und deren Arbeit ſtörten hatte der holländiſche Ge⸗ neral van Oorſchot mit den engliſchen und franzö⸗ ſiſchen Nachrichtenoffizieren verabredet. daß bei überraſchenden Feſtnahmen die Agen⸗ ten des engliſchen Dieuſtes ſich ſtets als ſolche des holländiſchen Nachrichtendienſtes ausgeben 9 5 ſich auf General van Oorſchot berufen ollten. So wie in Holland, arbeitet der Service auch in Belgien mit den amtlichen Stellen. Dies erhellt das folgende Beiſpiel: Der bereits erwähnte Schiffsſaboteur Poetſch wurde auf Veranlaſſung Calthrops durch Vermitt⸗ lung Stevens von den Holländern nach Belgien ab⸗ geſchoben. Alle Schwierigkeiten des Grenzüber⸗ ganges und der erforderlichen, ſich wiederholenden Auſenthaltsgenehmigung durch die belgiſchen Be⸗ hörden beſeitigte Calthrop in der gleichen Form der Zuſammenarbeit mit dem belgiſchen Nachrichten⸗ dienſt und den belgiſchen Militärbehörden, wie Stevens und Beſt es in Holland taten. Die Zuſammenarbeit mitder, deutſchen Oppoſilon“: 4. Der Tradition und den Erfahrungen der eng⸗ liſchen Politik und des engliſchen Geheimdienſtes entſprechend verſucht die Londoner Zentrale(hier Lord Halifax) ſeit längerer Zeit mit allen Mitteln Verbindung zu deutſchen Oppoſitivonsgruppen auf⸗ zunehmen mit dem Ziel, die nationalſozialiſtiſche Regierung zu ſtürzen. Beſt erhält folgenden Auftrag: Vertiefung der Verbindung zur deutſchen Oppo⸗ ſition, möglichſt Verhandlung mit einem von allen Oppoſitionsſtellen in Deutſchland bevollmächtigten hohen Beauftragten. Ziel der Verhandlung ſollte ſein: Völliger politiſcher Umſturz in Deutſchland, Beſeitigung des Führers und ſeiner engſten Mit⸗ arbeiter, Friedensſchluß gemäß den engliſchen Kriegszielen, d. h. lentſchrift.) Wiederherſtellung des Status quo, insbeſondere hinſichtlich der Tſchecho⸗ florvafei, Oeſterreichs, Danzigs, Polens uſw. Grund⸗ gedanke war, daß England in der Wiederholung früherer Gedankengänge durch innerdeutſchen Um⸗ ſturz den Krieg, den es fürchtete, militäriſch nicht führen zu können, zu ſeinen Gunſten entſcheiden wollte. 5 a Sicherheitsdienſt der/ und Geheime Staatspoli⸗ zei erhielten rechtzeitig durch ihre Nachrichtenver⸗ bindungen Kenntnis von dieſen Plänen, schalteten ſich ein und meldeten den Vorgang der Reichsregie⸗ rung. Die Reichsregierung befahl das Weiter⸗ ſpielen dieſes von England erſtrebten Umſturz⸗ und einſchließlich der Arretierung der launes bis ö 5 b dokumentariſchen engliſchen Nachrichtenoffiziere zum Beweis. 5 a 5 Zur reibungsloſen Durchführung dieſer wichtigen Umſturz⸗Verhandlungen lin der Note des engliſchen Außenamtes als„Friedensverhandlungen zu⸗ gegeben!) ſucht Stevens den General van Oorſchot auf und unterrichtet ihn über den beabſichtigten Umſturzplan. Van Oorſchot unterrichtete den Chef des Stabes des Oberkommandos der holländiſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte, Carſtens. und deren Vor⸗ geſetzte über die Abſichten des engliſchen Geheim⸗ dienſtes und beteiligt ſich auf Weiſung ſeiner Vor⸗ geſetzten durch Entſendung des holländiſchen Gene⸗ ralſtabsoffiziers Klop an den Umſturzverhandlun⸗ gen, wobei er dieſem ganz beſtimmte Weiſungen gab: 1. alle Kontrollſchwierigkeiten im Zuſammen⸗ hang mit den Umſturzverhandlungen zu be⸗ eitigen. 5 2.. 0 der 11 8 Nach⸗ richteno ere zu garantieren un 1 1285 Vorgeſetzten lanſend über den Stand des Umſturzplaues zu unterrichten. Um die Partnerſchaft des neutralen Hollands an dieſen Umſturzverhandlungen auf ſeiten Englands auch den deutſchen Mittelsmännern gegenüber zu Herheiunl ehen, erhielt der holländiſche Generalſtabs⸗ izier Klop vom General van Oorſchot vorſorg⸗ er Offizier auf⸗ 8 und den engliſchen namen Captain Copper anzunehmen.. e ermittlung und Unterſtützung des Klop konnte es zu fünfmaligem Zuſammentreffen von Stevens, Beſt, Copper lin Wirklichkeit Klop) mit den deutſchen Mittelsmänner, und zwar am 21. 10 in Zutphen und Arnheim, am 30. 10. in Den Haag, am 7. 11. in Backhus bei Venlo, am 8. 11 in Backhus bei Venlo, am 9. 11. in Backhus bei Venlo, ko men. Bei allen Zuſammenkünften war Copper⸗Klop zugegen, beteiligte ſich aktiv an den Verhandlungen, beſeitigte alle polizeilichen und— ſoweit holländiſches Operations⸗ und Ueberſchwemmungsgebiet gegen: über der deutſchen Grenze berührt wurde— auch militäriſche Kontrollſchwierigkeiten durch perſön⸗ liches Eingreifen. Copper⸗Klop erwirkte die Frei⸗ laſſung der vermeintlichen Mittelsmänner der deut⸗ ſchen Oppoſition, als ſie zur Feſtſtellung ihrer Iden⸗ tität auf holländiſchem Boden einmal verhaftet wor⸗ den waren. Er übergab auch den deutſchen Mittels⸗ männern eine mit Copper unterſchriebene Beſchei⸗ nigung, in der alle holländiſchen Organe erſucht wur⸗ den, dem Inhaber dieſer Beſcheinigung die Möglich⸗ keit zu geben, eine Geheimnummer in Den Haag (556,331 anzurufen;— die Nummer des engliſchen Geheimdienſtes. Für die beiden letzten Zuſammentreffen hatte Klop-Copper nach ſeinen eigenen und der Englän⸗ der Angaben zur Vorſicht ermahnt und gewarnt, eine größere Anzahl holländiſcher Geheimpoliziſten beor⸗ dert und beim letztenmal ſogar die holländiſchen Mi⸗ litärpoſten zur Sicherung vorgezogen. Er war es auch, der beim letzten Zuſammentreffen in Erkennt⸗ nis der unangenehmen Folgen ſeiner drohenden Ver⸗ haftung als erſter Feuer gab. Die Verhandlungsgrundlage bildeten die von der engliſchen Regierung durch Funkſpruch an Beſt verge⸗ benen und von dieſem den deutſchen Mittelsmännern übergebenen Weiſungen. Dieſe Weiſungen baſierten auf folgenden engliſchen Vorſchlägen: 5 Beſeitigung des Führers, Beſeitigung des heu⸗ tigen Regimes, ſowie aller füührenden Männer und Erſetzung durch England genehme Regie⸗ rung. Ferner wurde bei den Beſprechungen ver⸗ langt die Aufgabe, der derzeitigen deutſchen Wirt⸗ ſchaftspolitik und die Rückkehr Deutſchlands zum Goldſtandard. Wie aus dieſen Verhandlungen hervorging, war das Endziel der britiſchen For⸗ derungen nicht nur die Rückkehr zum Verſailler Snyſtem, ſondern darüber hinausgehend die Auf⸗ löſung des Reiches und die Errichtung eines föderativen Staatenſyſtems, Deutſchland ſollte auf alle Zeit ohnmächtig gemacht werden. Die deutſchen Mittelsmäuner gingen ſchein bar auf den Plan ein, ſie behielten ſich die Genehmigung der„Deutſchen Oppoſitionsführung“ vor, darauf⸗ hin wurden ſie von den Engländern erſucht, einen höheren Bevollmächtigten beizubringen, der ſich mit den eugliſchen Agenten nochmals in Holland Nachdem ste englisch nten dieſen Verhaus⸗ lungsverlauf 95 8* durch ein Delephongeſpräch des Herrn Stevens nach London im ſitio! mali gelang 4% und täuſchung Meter von d gemäß arr die beiden er verwundete den holl tenofſizier ens In der Glauben, mit Oppoſitionsgruppe“ Verbindung z Vertreter Stevens, in den H⸗ noch am 16. 11. 1939— alſo q Tage nach det Verhaftung von Beſt und Stevens— um 12.30 Uht mittags, der vermeintlichen deutſchen Oppoſitionz⸗ ier ung en Nachrig einer„deutſchey t haben, läßt det Cytn. Hendrichz 1 ite vin-fabfik mbH franffunz. — gruppe mitteilen, daß man den Funkſpruch der deul⸗ ſchen Oppoſttionsgruppe vom Taze vorher erhalten habe und nach wie vor bereit ſei, auf der in dez Ausſprachen feſtgelegten Baſis weiter zu verhan⸗ deln, daß man jedoch vorher Herrn Miniſterpräſtden Daladier befragen müſſe und das man auf Grun der eingetretenen Umſtände beim nächſten Zuſan⸗ mentrefſen beſonderg Vorſicht walten laſſen müſſe“ Durch die lebendigen Zeugen und Dokumen wird das ergänzt und beſtätigt, was bereits vorhet über die hochverräteriſchen Umſturzpläne Englands und Hollands unter Beteiligung Belgiens bekannk war. 5 5. Beſonders erſchütternd aber und aufſchlußreſth über die Pläne Englands mit den„neutralen Staaten Holland und Belgien iſt die wegen ihret Wichtigleit wörtlich wiedergegebene, in Düſſeldog am Abend des 9. 11. 1939 aufgenommene Verne mungsniederſchrift des damals ſchwer verwundelez holländiſchen Oberleutnants Klop. Das durch Oberleutnant Kloy in ſeiner Verneß⸗ mung gemachte ſchwerwiegende Geſtändnis über i enge Zuſammenarbeft des kriegführenden England mit dem„neutralen“ Holland und Belgien zum Nachteil des deutſchen Reiches wurden im Wege dez Kreuzverhörs Major Stevens und Captain Bes vorgehalten um weitere Einzelheiten über die lt Deutſchland gefährliche Zuſammenarbeit Englandz und Frankreichs mit dem„neutralen“ Holland un! Belgien zu erlangen. Dieſe ftr die Arbeit der britiſchen Agenten un deren verbrecheriſche Treiben wichtigen Angaben det britiſchen Nachrichtenofftziere werden die Grundlage für ein emnächſt öfentlich durchzuſüßremdes orden liches Strafverfahren abgeben, das Aufſchluß gebe wird über die dunklen Pläne der obskuren, hom ſexuellen, ja ſogar aſozialen, verbrecheriſchen Ee mente des ſogenannten„Seeret Intelligence Ses vice“. Reichsminiſter des Innern: gez. Frick. Der Reichsführer/ und Ehef der deutſchen Polfzes gez. Himmler. f Der Norweger mußte daran glauben Ein abgeſchoſſenes norwegiſches Flugzeug auf dem zugefrorenen Mjöſa⸗See. (P. Daub, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗ R) Von den zurückweichenden Norwegern wurde dieſe große Eiſenbahnbrücke geſprengt. Schnell und ſicher errichteten aber unſere Pioniere eine Notbrücke (P. Ehlert, Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multiplezs goſeug⸗ Mit ſofe Theat nehr be Diensta⸗ Die Ven ſahlten 1 K Ffingſtfe us. a Auf Heneral mit Zuf ahrespl Fronleic die drin ſonſtigen leichnam Sinne 1 deſem lürchlich Raf, zu lisherig Verordn bieten u Pol Im L ötei Ven herletzt che Ve Verkehr; Bei wurden ſhriften berwarn Die baß die ſchutzber nern. Wie duftſchu; Raßnah Sein ſhutzkrä Folge z: Der anweiſu ben vor den. Lu anweiſu Dienſtſt⸗ gehmen. ſchutzwa eine ger retung Insk durchzuf Tägl zufüthre⸗ und Stehen ſügung? Ront Trinkwe heiten v lüftet? Schu ſichſt füt; gasmas ſungsſte berſelbe lampe, anderen Der Lu enigen hienen. Einz Ferſone Lerſon Schließe der Kin onen, ie Mit ſondere⸗ Die Räume berdunk gedreht! eite hir — un! rich kſchen t det rickz, h oͤtt ) Uhr Ans⸗ 7 7 2 * * generalbevollmächtigte lungsſtellen vorhanden. Mannheim, 11. Mai. Ein Gebot der Stunde! Im Hinblick auf die augenblickliche Luftlage gilt für Beranſtaltungen aller Art der folgende Grund⸗ Uhronſtaltungen in Sälen und im Freien ödſtr⸗ ſen bis auf weiteres nur ſtattfinden, wenn ausrei⸗ hende Schutzräume zur Verfügung ſtehen. Alle Ver⸗ italtungen, die ſich nicht auf genügend Schutzräume en können, ſind unterſagt. * * Theatervorſtellungen im Neuen Theater hoſeugarten) finden bis auf weiteres nicht ſtatt. lit ſofortiger Wirkung werden im National⸗ theater Plätze im dritten und vierten Rang nicht nehr beſetzt. Gelöſte Eintrittskarten werden vom Dienstag ab an der Theaterkaſſe zurückgenommen. die Verrechnung der von den Mietern zuviel be⸗ galten Beträge erfolgt am Schluß der Spielzeit. Keine Standkonzerte. Die für die beiden Fiingſtfeiertage vorgeſehenen Standkonzerte fallen aus. Verorönung über den Fronleichnamstag 1940 Auf Grund der geſetzlichen Ermächtigung hat der für die Reichsverwaltung mit Zuſtimmung des Beauftragten für den Vier⸗ aahresplan und des OnkW eine Verordnung über den Ftonleichnamstag 1940 erlaſſen. Mit Rückſicht auf die dringend notwendige Kohlenförderung und die ſonſtigen Produktions möglichkeiten wird der Fron⸗ lichnamstag(23. Mai) als ſtaatlicher Feiertag im Sinne reichs⸗ und landesrechtlicher Vorſchriften in eſem Jahre auf Sonntag, den 28. Mai, verlegt. kirchliche Feierlichkeiten ſind auf Sonntag, den 26. Rai, zu verlegen und genießen an dieſem Tage den lisherigen reichs⸗ und landesrechtlichen Schutz. Die Ferordnung gilt auch in den eingegliederten Oſtge⸗ lleten und im Protektorat Böhmen und Mähren. Polizeibericht vom 11. Mai 1940 Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier brei Verkehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen berletzt und zwei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämt⸗ che Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Perkehrsvorſchriften zurückzuführen. Bei geſtern vorgenommenen Verkehrskontrollen knürden wegen Nichlbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſhriften 60 Verkehrsteilnehmer gebührenpflichtig berwarnt. 30 Fahre in Südafrifa: in alter Arzt erzühlt aus ſeinem Leben Kriegs freiwilliger von 1870, Mitſtreiter im Burenkrieg und heute in Feudenheim zuhauſe Unweit des Feudenheimer Waſſerturmes, in einem der von Grün und Blumen umhegten netten Landhäuschen, wohnt im Familienkreiſe ſeiner ein⸗ zigen Tochter, der alte Doktor Hermann Woh⸗ ler s. Man darf ihn wirklich mit gutem Gewiſſen -alt“ nennen, denn obwohl er noch heute mit einer kaum vorſtellbaren geiſtigen Friſche an allen Tages⸗ ereigniſſen teilnimmt und ſich täglich viele Stunden lang mit der anſpruchsvollſten, häufig dazu noch fremöſprachigen Lektüre beſchäftigt, vollendet er doch in wenigen Monaten ſein neunzigſtes Lebens⸗ jahr. Unter allen Umſtänden wird man alſo auch ſagen können, daß ein Mann mit dem Geburtsjahr 1850 aus einem ſo langen und bis in die füngſte Gegenwart ſehr bewußt erlebten Daſein eine Menge zu erzählen haben muß. Zwanzig Jahre war er alt, als der Deutſch⸗ Frauzöſiſche. Krieg von 1870/71 ausbrach. Und wie deutſche Jugend zu allen Zeiten mit Be⸗ geiſterung zu den Fahnen eilte, wenn das Vaterland ihrer bedurſte, ſo hat ſich der eben als Mediziner in Mas ſtreng beachtet werden muß! Sorgfältig verdunkeln— Schutzraumgepäck immer bereithalten Die veränderte Kriegslage erfordert ab ſofort, laß die Luftſchutzwarte ſich um die tägliche Luft⸗ ſhutzbereitſchaft ihrer Luftſchutzgemeinſchaften küm⸗ nern. Wie bekannt, iſt der Luftſchutzwart als Führer der duftſchutzgemeinſchaft für alle Luftſchutz⸗Selbſtſchutz⸗ naßnahmen verantwortlich. Seinen Anordnungen haben außer den Selbſt⸗ ſhutzkräften auch die ſonſtigen Bewohner des Hauſes Folge zu leiſten. Der Luftſchutzwart iſt verpflichtet, gemäß Sonder⸗ ünweiſung Nr. 3 alle eintretenden Schadensfälle auf len vorgeſehenen Meldeſormularen ſofort zu mel⸗ ben. Luftſchutzwarte, die nicht im Beſitze der Sonder⸗ uuweiſung Nr. 3 ſind, können dieſe ſofort bei den Renſtſtellen des Reichsluftſchutzbundes in Empfang ſehmen. Für die Zeit der Abweſenheit des Luft⸗ chützwartes aus der Luftſchutzgemeinſchaft hat dieſer eine geeignete Selbſtſchutzkraft mit ſeiner Stellver- ktetung zu beauftragen. Insbeſondere ſind folgende Maßnahmen täglich durchzuführen: Täglich vor Eintritt der Dunkelheit iſt durch⸗ luführen: Kontrolle der Waſſerbehälter nd Geräte! Sind alle Gefäße noch gefüllt? Stehen alle bereitgeſtellten Geräte noch zur Ver⸗ ligung? Was muß noch bereitgeſtellt werden? 5 Kontrolle des Luftſchutzraumes! Iſt friſches Trinkwaſſer verhanden? Sind genügend Sitzgelegen⸗ heiten vorhanden? Iſt der Luftſchutzraum gut durch⸗ Schutzraumgepäck erneut griffbereit legen. Miög⸗ lhſt für jede Perſon: Mantel, Decken, Kiſſen, Volks⸗ gasmaske.(Volksgasmasken ſind bei den Verpaſ⸗ 0 Ueber die Oeffnungszeiten kerſelben ſiehe beſondere Bekanntmachung]. Taſchen⸗ lampe, ferner Lebensmittel in einer Blechbü hſe oder auderem Gefäß verpackt und Thermosflaſche mit Tee. Jer Luftſchutzwwart muß im Beſitze der Schlüſſel der⸗ nigen Kellerräume ſein, welche als Luftſchutzraum enen. Einzelaufgaben bei Fliegeralarm an die einzelnen gerſonen verteilen. Es beſorgen bei Fliegeralarm: Jerſon K das Oeffnen der Fenſter, Perſon B das Schließen der Gashähne, Perſon C die Betreuung ber Kinder, Perſon D die Hilfe gebrechlicher Per⸗ lhnen, Perſon E das Lockern der Sicherungen und liſtet? e Mitnahme des Schutzraumgepäckes.(Siehe be⸗ ſonderes Merkblatt.) Die Durchführung der Verdunkeluna! Sind alle Müume genügend gut verdunkelt? Sind in den nicht lerdunkelten Räumen die Glühbirnen heraus⸗ gedreht? Iſt die Verdunkelung auch nach der Hof⸗ eite hin kontrolliert?(Wer mangelhaft verdunkelt, hat mit Beſtrafung zu rechnen.) Sonderanweiſung über die Verdunkelungs kontrolle beachten! Die Luftſchutzwarte werden nochmals darauf hingewieſen, daß ſie Kontrollbücher zu führen haben, die ab heute täglich von den Amtsträgern des Reichsluft⸗ ſchutzbundes überprüft werden. Bei Fliegeralarm beachten: 1. Fenſter öffnen, jedoch Verdunkelungspflicht be⸗ achten, Rolläden, Fenſterläden ſchließen, Türen ſchließen. (Siehe beſonderes Merkblatt.) Gashähne in der Wohnung abſtellen. Elektriſche Hauptſchalter ausſchalten oder Haupt⸗ ſicherung lockern. „Feuerſtellen verwahren ſchließen). „Kranken und Gebrechlichen Hilfe leiſten. eſtelltes Schutzraumgepäck mitnehmen. hutzkräfte, Ausrüſtung anlegen. Schnellſtens in den Schutzraum begeben. 9 b (Ofen⸗ und Herdtüren 1— 9 A ot Während und nach dem Luftangriff beachten: 1. Ruhe bewahren. 2. Schutzraum nur auf wartes verlaſſen. Nach der Entwarnung. 1. Zunächſt verläßt der Luftſchutzwart den Luftſchutz⸗ raum und hält Nachſchau nach Schadensſtellen. 2. Auf Anordnung des Luftſchutzwartes in die Woh⸗ nung gehen. Wohnung gut durchlüften, dabei kein Licht machen. 4. Fenſter neu verdunkeln, dann erſt Licht machen. 5. Schutzraumgepäck erneut bereitlegen. 6. Zeubrochene Fenſterſcheiben behelfsmäßig beſſern.. 7. Alles für den nächſten Fliegeralarm vorbereiten. Nachfolgende Verpaſſungsſtellen Anweiſung des Luftſchutz⸗ 90 aus⸗ ſind ab ſofort nachmittags von 15—18 Uhr geöffnet 1 N. 3, 3 II Friedrich⸗Karl⸗Straße 10 IV Neckarau, Schulſtraße 12 V RLB⸗Dienſtſtelle E 6, 8 VIA ReB⸗Dienſtſtelle Staufenſtraße 18 VIB NSV⸗Dienſtſtelle Vogeſenſtraße 65 VII Gontardſtraße 42 VIII Rheinau, Rheinauſchule IX Re B⸗Dienſtſtelle Bibienaſtraße 12 X NS. Dienſtſtelle Neu⸗Eichwald I Re B⸗Dienſtſtelle Spiegelfabrik 162 XII ReB⸗Dienſtſtelle Gärtnerſtraße 63 XIII Talſtraße 2 XIV Ne B⸗Dienſtſtelle Mannheimer Straße 2 XV Re B⸗Dienſtſtelle Scharhofer Straße 19 Göttingen eingeſchriebene ſunge Student Hermann Wohlers als Kriegsfreiwilliger gemeldet und den ganzen Feldzug von Metz bis Tours und Orléans mitgemacht. Als im April 1871 Waffenſtillſtand ge⸗ boten wurde, lag er dann freilich mit einem ſchweren Typhus auf den Tod darnieder, aber dann ging doch alles ſo gut aus, daß ſogar die nach dem Feldzug noch fehlenden vier Monate Dienſtzeit bei den Gardefüſelieren glücklich abgemacht werden konnten. Es mutet beinahe wie„tiefſtes Mittelalter“ an, wenn Dr. Wohlers von ſeinen Vorbereitungen auf den Arztberuf erzählt; denn tauſend Dinge, die uns heute ganz ſelbſtwerſtändlich erſcheinen, waren da⸗ mals den Medizinſtudenten zwiſchen 1870 und 1880 ja noch völlig unbekannt: die Geheimniſſe der Bak⸗ teriologie, das Weſen der künſtlich erzeugten Schmerz⸗ loſigkeit, eine wiſſenſchaftlich einwandfrei geführte Desinfektion und all' die zahlloſen Heilmittel von der Röntgenbeſtrahlung bis zum Radium, vom Impf⸗ und Diphtherieſerum bis zu den großartigen Abwehr⸗ ſtoffen gegen die Tropenkrankheiten Die Tropenkrankheiten! Sie ſind das Schlag⸗ wort, um Dr. Wohlers beim Erzählen in ſeine eigent⸗ liche Welt zurückzuführen. Iſt er doch als junger Arzt, noch etliche Zeit vor Beginn der deutſchen Kolonialepoche, im Jahre 1878 nach dem Orauje⸗Freiſtaat aus⸗ gewandert, wo er dann ohne auch nur eine einzige Urlaubs reiſe in die alte europäiſche Heimat volle fünfzig Jahre ſeines Lebens zugebracht hat, bis er endlich 938 von ſeinem Ruheſitz in Johannesburg als Z88jähriger Greis wieder übers Meer fuhr, um zu den Kindern nach Mannheim⸗Feudenheim überzuſiedeln. Da ſitzt er nun in feinem bequemen Lehnſtuhl, eine Decke über den Knien und die neueſte Nummer einer hol⸗ ländiſchen Zeitung in der Hand. Daß aber hier ein alter„Afrikaner“ zu Hauſe iſt, ſieht man nicht nur an ſo manchem kolonialen Andenken auf Schreibtiſch und Kommode, ſondern unabweisbarer noch an den ſchöngezeichneten Leopardenfellen und ſonſtigen Jaad⸗ trophäen, die Dr. Wohlers zum Schmuck der Woß⸗ nung beigeſteuert hat. e „Ich war nämlich ein ſehr guter Großwildjäger, meint er dazu.„Einen Springbock ſchoß ich freihän⸗ dig im Stehen, ohne anzulegen auf 1200 Meter. Und das war mit den afrikaniſchen Jagdbüchſen vor 1900 keine Kleinigkeit!“ Aber dann kehren wir in un⸗ ſerer Unterhaltung doch bald wieder zu den ärzt⸗ lichen Fragen zurück, die ſchließlich trotz einer etwas wbenteuerlichen Epiſode als Goldförderer mährend des großen ſüdafrikaniſchen Goldrauſches um 1890 doch das Beſtimmende im Leben dieſes vielſeitigen Kolonialpraktikers geblieben ſind. 8 75 Unfereiner mußte doch alles machen, was es überhaupt nur gibt,— vom Starſchnitt bis zur Oberſchenkelamputation, und von der komplizierte⸗ ſten Zangengeburt bis zum unabläſſigen Kampf ge⸗ gen alle möglichen Infektionskrankheiten. Da fuhr man denn in ſeinem Pferdekarren oft viele Kilometer weit über die von rieſi⸗ gen Rinderherden belebten Weidegründe, um irgendwo auf einer abgelegenen Farm die größte Operation vorzunehmen. Für gewöhnlich hielt dann erſt der Prediger noch einen Bittgottesdienſt ab, eine alte Burenfrau oder beſtenfalls die zufällig erreichbare nächſte Hebamme machte die Narkoſe, und dann trabte das Pferdchen ſeinen langen Weg wieder zurück nach M e t hu 1 e, wo ich als Diſtriktsarzt meinen Wohnſitz hatte.“ Von dieſem Methulie, einer urſprünglich franzöſt⸗ ſchen Miſſton am Oranjefluß, erzählt Dr. Wohlers dann noch viele intereſſante Dinge. Lag es doch während des Burenkrieges über zwei Jahre lang unmittelbar im Gefechtsbe⸗ reich der kämpfenden Parteien, ſo daß den Einwohnern nicht ſelten die engliſchen Schrapnells um die Köpfe flogen, während Dewett mit ſeinen Leuten voll zähem Eifer die Verteidigung einer Wagenbrücke über den Fluß betrieb. Auch von den Leiden der Burenfrauen und Kinder in den berüchtigten engliſchen„Camps“ weiß Dr. Wohlers ein Lied zu ſingen, da er als deutſcher Arzt beſon⸗ ders während des einen ſehr kalten Winters in dem ihm nächſtgelegenen Lager einen verzweifelten Kampf gegen Lungenentzündung und Typhus der vielen Hunderte von Inſaſſen führte. So hört man in dieſer Vormittagsſtunde im be⸗ haglichen Stübchen des alten Herrn nach mancher⸗ lei, worüber die Mannheimer Buben vor Begeiſte⸗ rung glänzende Augen und rote Backen kriegen wür⸗ den: vom Treiben der Diamantſucher von Kimberley und vom Afrikanerleben alten Stils, als es dort drunten noch keine Eiſenbahn, geſchweige denn Telephone oder Autos oder Rundfunkanlagen gab. Als die Beſitzergreifung der Buren noch nach altem Zeremoniell durch„Abreiten“ des Gelän⸗ des vor ſich ging und der für dieſes Amt eingeſetzte Feldkornett dementſprechend bei den Eiywandereyn eine große Rolle ſpielte. Auch das Bild der mit 18 Ochſen beſpannten Trecker, die mit Landeserzeug⸗ niſſen beladen über die damals noch völlig waldloſe Hochfläche der Küſte zuſtrebten, erſteht bei jenen Er innerungen an eine längſt vergangene Zeit, deren Romantik man ſich als moderner Mitteleuropäer von 1940 ungern entziehen mag. Doch dafür ift unſer Gegenüber um ſo beſſer in der Gegenwart zu Hauſe, die er nach einem ſo langen und reichen Da⸗ ſein in manchem vielleicht mit weiterem und weiſe⸗ rem Blick, jedoch mit ebenſo heißem Herzen erlebt und in ſich aufnimmt, wie jeder andere gute. Keine Tanzveranſtaltungen Das deutſche Volk iſt in ſeinen Entſcheidungs⸗ kampf eingetreten. Dem Ernſt der Zeit entſprechend finden keine Tanzyeranſtaltungen ſtatt. Die nächſte Ausgabe der„Neuen Maunheimer Zeitung“ ſcheint am Pfingstmontag und wird in den erſten Morgenſtunden ausgetragen.— Unſere Schalter⸗Abonnen⸗ ten erhalten dieſe Ausgabe beim Pförtner im Rückgebände zwiſchen 7 und 10 Uhr vormittags. er⸗ Dr. Mar Heſſe 70 Jahre alt Ein angeſehener Mitbürger unſerere Stadt, durch ſeine 1908 erfolgte Eheſchließung mit ei Tochter des ehemaligen Mannheimer Oberb meiſters Otto Beck ebenſo wie durch ſeine 25“ Tätögkeit als Vorſtandsmitglied der Südd ſchen Disconto⸗Geſellſchaft und ſpäter Direktor der Filiale der Deutſchen Bank der Rhein⸗Neckarſtadt verwurzelt iſt, begeht 13. Mai in voller Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburts Dr. Max Heſſe ſtammt aus Köln, wo er nach 2 endigung des Skudiums der Rechtswiſſenſchaft ſeiner Ueberſiedlung nach Mannheim elf Jahre als Beigeordneter der Stadtverwaltung tätig war. In dem Vierteljahrhundert ſeines hieſigen Wirkens konnte er ſich maßgebend für den Aufſtieg der Dis⸗ kontobank einſetzen und pflegte ſtets auch die im Sinne einer fortſchrittlichen Wirtſchaftslenkung not wendige enge Verbundenheit mit der badiſchen In⸗ . Aim cg emeßren x geſund emãhren. Geben Sie Jem finde NMOονον.N Mondamin gibt es auf die mit einem * verſehenen Abſchnitte der Reichs ⸗ g brotkarte für Kinder bis zu ö Jahren duſtrie, in derem Kreiſen er heute noch ſo manches Mandat als Aufſichtsrat verwaltet. Zu dieſer hervorragenden beruflichen Eignung geſellte ſich ſeit jeher ein offener Sinn für die Schön⸗ heiten der Welt, die ſich dem Jubilar in mancher großen Reiſe erſchloſſen, aber auch in eifrig betrie⸗ benem Studium der Kunſtgeſchichte und vor allem mit einer immer wieder bekundeten großen Hin⸗ neigung zur Muſik bis auf den heutigen Tag im Hauſe Heſſe gepflegt werden. Auch an dem für die Entwicklung des Mannheimer Kongertweſens ſo günſtigen Zuſammenſchluß der Muſikaliſchen Akademie und des Philharmoniſchen Ver⸗ eins hatte Dr. Heſſe erheblichen Anteil, während Frau Elſa Heſſe mit Unterſtützung des Gatten viele Jahre hindurch ihre ganze Arbeitskraft in un⸗ eigennützigſter Weiſe dem Roten Kreuz widmete. Innerhalb 24 Stunden Perſönliche Meldepflicht für belgiſche und niederländiſche Staatsangehörige Auf Grund der Verordnung über die Behandlung von Ausländern vom 5. 9. 1939(Reichsgeſetzblatt I. Seite 1667) werden alle ſich im Gebiet des groß⸗ deutſchen Reiches aufhaltenden über 15 Jahre alten Staatsangehörigen von Belgien und den Nieder⸗ landen einſchließlich der Kolonien aufgefordert, ſich innerhalb 24 Stunden bei der nächſten Orts⸗ polizeibehörde perſönlich zu melden. Inner⸗ halb derſelben Friſt ſind alle unter 15 Jahre alten An⸗ gehörigen dieſer Staaten durch ihren geſetzlichen Ver⸗ treter der für den Aufenthaltsort zuſtändigen Poli⸗ zeibehörde ſchriftlich oder mündlich anzumelden. Der gleichen perſönlichen oder ſchriftlichen Meldepflicht unterliegen auch Staatenloſe, die vor dem Eintritt der Staatenloſigkeit zuletzt die Staatsangehörigkeit eines dieſer Staaten beſeſſen haben, und ſolche Per⸗ ſonen, bei denen es zweifelhaft iſt ob ſie dieſe Staats⸗ angehörigkeit beſitzen. Deutſche Staatsangehörige und Angehörige des Protektorats Böhmen und Mähren, die gleichzeitig die Staatsangehörigkeit der genannten Stgaten be⸗ ſitzen und das 15. Lebensjahr vollendet haben, haben der Kreispolizibehörde— im Protektorat Böhmen und Mähren den Oberlandräten— in deren Bezirken ſie ſich aufhalten, innerhalb 24 Stunden ihre fremde Staatsangehörigkeit anzuzeigen. Für Perſonen un⸗ ter 15 Jahren iſt der geſetzliche Vertreter anzeige⸗ pflichtig. Alle Angehörigen dieſer Staaten, ferner die er⸗ wähnten Staatenloſen, dürfen den Ort, an dem ſie ſich bei der Veröffentlichung dieſer Bekanntmachung aufhalten, nur mit Genehmigung der für ihren Aufenthaltsort zuſtändigen Kreispolizeibehörde ver⸗ „laſſen. Die für weitere Teile des Reichsgebietes er⸗ teilte Aufenthaltserlaubnis erliſcht mit der Ver⸗ öffentlichung dieſer Bekanntmachung. „Ach, nichts— auf Flaſchen Die Frau hört ihren Mann im Eßzimmer herum⸗ kramen.„Was ſuchſt du da?“ ruft ſie. „Ach, nichts“, antwortet er. „Geh in die Vorratskammer, da ſteht noch eine Flaſche„Ach nichts“!“ 8 TFVVFVFVPFPPFPPPPPCCVPVVVVVVVVVDVVDVUVUVUVUUUUUUVFVV www Ma r hal oͤas geta wenn die Hausfrau eines Tages zenttmeterlange Riſſe und gchnitte in hren gandtüchern entdeckt, dann iſt ie mit Recht erſchrocken. Wer war der Ubeltäter! vielleicht der err des haules, der aus Gedankenloſigkelt Raſlerklingen am pardtuch abtrocknete und damit das wäſcheſtück verdarb? Aber Wälcheſchäden werden nicht nur durch Unachtiamkeit verurſacht! ss gibt noch einen vlel ſchlimmeren teind-den falk des harten Waſfers! er lagert ſich auf dem Gewebe ab und macht die ſpäſche grau, hart und brüchig. Kußerdem iſt hartes, kalkhaltiges waſſer der ſehlimmſte felnd der gelte! an kann ſich vor den nachtellen des harten Waſlers ſchützen, wenn man 30 minuten vor gereitung der walchlsuge einige handvoll Benko sleich⸗sods im walchwafter verrührt. dadurch wird der ftaln im wafſer unwirklam und nann leinen ſchädigenden Einfluß aut Selle und wache nicht mehr ausüben. g wir bemühen uns nach deſten fräſten, der welentlich geſteigerten Hachlrage nach unleren erzeug⸗ Allien Serege zu werden, diiten aber um facit wenn uns Nes ut del nid in n Faldliein 1 tor koſtenfrele zuſen⸗ Dung der aufklären⸗ den Cebeſchrift»Wälcheſchäden - wle ſie entſtehen-und wle man lie verhütet a. * 28 abtesdee et Beese s 16. Ne, dettet dert N pastttiwerze Brieffasfen Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Ich wohne in einem Haus, welches einer Bau⸗ gehört. Dieſelbe kümmert ſich jedoch kaum um vohner, und ſo kommt es, daß jeder macht, was ihm Auch der hierfür zuſtändige Hausverwalter iſt nie geſchweige denn, daß dieſer einmal nach dem ſi Vor 2 Jahren iſt eine Familie mit drei ru eingezogen; es handelt ſich um beſonders ente, deren Haupttugend es iſt, die Abſchlußtüre türe) von morgens bis abends derart zuzuhauen, daß 0 erb röhnt. Dieſe wurden bereits anfangs nöd aufmerkſam gemacht, doch hat dies nichts im Gegenteil, die Tür wind ſeitoem um ſo hef⸗ ek nall Wo muß ich mich hinwenden, daß dieſem bgeholfen wird?“—— Sie müſſen von der t Abhilfe dieſe Uebelſtandes verlangen. Wenn ung zu groß iſt, können Sie auch das zuſtändige Mizeirevier um Abhilfe bitten. 5 Uebe Ba P Fran A. M.„Wenn auf unſerer Fettkarte 62,5 Gramm und 200 Gramm ſteht, gibt uns der Kaufmann jeweils nur Pfund Butter. Das macht doch an jeder Karte pro Monat 25 Gramm aus. Iſt dies zuläſſig oder iſt der Kauf⸗ dann verpflichtet, die zugewieſene Ration ausguwiegen? den Kaufmann darauf aufmerkſam machte, wurde lig“.—— Jr Kaufmann muß Ihnen das auf n aufgedruckte Gewicht geben. F. G. Ich wohne ſchon 5 Jahre in Untermiete. Ich Zimmer und Küche. Ich habe jetzt den Wunſch Bas legen zu laſſen. Leitung liegt ſchon, nur nicht in des Gasherdes. Ein Zwiſchenzähler war auch , der Hausherr hat ihn vor meinem Einzug ent⸗ laſſen. Wer muß die Koſten tragen, ich oder der err? Kann ich einen Zwiſchenzöhler beim Gaswerk en auch auf Koſten des Hausherrn? Muß mir die ung wenn ich für die ganzen Koſten aufkomme, vom err genehmigt werden? Oder habe ich als Unter⸗ mieter kein Recht darguf?“—— Sie müſſen zuerſt die Genehmigung des Hausbeſitzers einholen. Da a 1 Zimmer und eine Küche an Sie vermietet wurden und Sie Kochen ſſen wird der Hauseigentümer die Genehmigung ſicher geben. Die Koſten müſſen Sie ſelbſt tragen. M. B. Wenn Sie glauben, daß Sie überfordert wur⸗ den, dann wenden Sie ſich am zweckmäßigſten an die Ge⸗ werbepolizei. D. Sch.„Eine zu meiner Wohnung gebbrige Man⸗ ſarde habe ich leer vermietet. Meine Wohnung ſteht unter Mieterſchutz. Kann ich der Mieterin der leeren Mauſarde aus triftigen Grümden kündigen, oder hat die Mieterin der Manſorde auch Mieterſchutz?“—— Wenn Sie Gründe haben, können Sie die Wohnung kündigen. Alter Abend. Uns iſt hierüber nichts bekannt. VPiel⸗ leicht fragen Sie bei der betreffenden Stelle perſönlich nach. Eh. 68. Von unſerem Hauseigentumer ba. deſſen Be⸗ vollmöchtigtem, iſt in letzter Zeit angeordnet worden, daß die links wohnenden Mieter den linken Speicher und die rechts wohnenden den rechten Speicher zum trocknen der Wäſche benutzen ſollen! Meine Nacharen links, benutzt nun aus lauter Chäkane wohl den Speicher links aber auch den rechten! Z. B. haben ja nach ihrer Bekanntgabe Unter⸗ mieter keinen Anſpruch auf den Speicher, ſie ſchickt aber ihre Untermieter auf unſeren Speicher! Selbſt hängt ſie daun die nachts von ihren Kindern beſchmutzte Matratze, ohne abzuwaſchen, in das Fenſter meines Speichers über meinem Küchenfenſter und läßt ſie von der Sonne trocknen! Um nicht den unangenehmen Geruch noch in meiner Küche zu haben, muß ich mein Küchenfenſter bei beſtem Wetter schließen. Was ſoll ich dagegen unternehmen? Kann ich die Wäſche, die nicht auf der rechten Speicherſeite gehängt werden darf, gewaltſam entfernen?“—— Sie müſſen vom Hauseigentümer die Durchführung der Hausordnung ver⸗ langen. Es iſt doch ſelbſtverſtändlich, daß ſich auch Ihre Nachbarin an die allgemeine anerkannte Hausordnung halten muß. Streitfrage.„Gibt es Pilzfarmen und Pilzſamen und wo ſind welche?“—— Wenden Sie ſich an die Champignon⸗ züchte re in Neuenahr. 5 K. K. Auf anonyme Anfragen erfolgt keine Antwort. Fliegender Holländer. Wie iſt die Auflöſung der vier MNätfel von Schiller?—— Wir nehmen an, daß Sie die erſten vier Stücke in der Dreizehner⸗Reihe der Schillerſchen Parabeln und Rätſel meinen. Die Auflöſungen ſind: 1. Der Regenbogen; 2. das Fernrohr; 3. die Sterne und der Mond („Hund“ und„Widder“ ſind Sternbilder); 4. das Weltall. 999. Ich und meine Familie waren am fraglichen Tage verreiſt, nur meine Tochter war an ihrer Arbeiksſtelle tätig, und an ſie perſönlich kam eine Telegramm um 4 Uhr. Da niemand zu Hauſe war, warf der Briefträger kurzerhand ohne jede Anſchrift das Telegramm in den Brief⸗ kaſten. Erſt abends kam ich zufällig an den Briefkaſten und entnahm das Telegramm an meine Tochter. Sie ging ſofort um 747 Uhr zur Poſtſtelle; dort verſuchte der An⸗ geſtellte eine Telephongeſpräch mit einer Firma zu er⸗ reichen. Das betreffende Büro war jedoch um 77 Uhr abends ſchon geſchloſſen und es kam alſo zu keinem Ge⸗ ſprüch mit der verlangten Firma. Nun verlangte der An⸗ gestellte der Poſtſtelle 40 3 ohne ſede Motivierung. Meine Tochter bezahlte die 40 c nicht. Einige Tage nachher kommt nun der Gerichtsvollzieher, will wegen der 40 3 und der Koſten mit insgeſamt.15/ pfänden. Ich zahlte die.15. Iſt das Telegramm nach Vorſchrift zugeſtellt worden? Iſt die Poſtnebenſtelle berechtigt. 40 zu verlangen? Iſt die Poſtuebenſtelle berechtigt, ohne ordnungsmäßiges Gerichts⸗ Urtetl durch den Gerichtsvollzieher.15, einzutreiben? Durch ein ordentliches Gericht kann ich doch fedenfalls Klage erheben? Wo erhebe ich Klage und gegen wen? Geht es an, daß ich in Heilbronn klage, da ja der Zeuge des Telegramms in Heilbronn die Aufgabeſtelle iſt, und wen muß ich einklagen? Was mache ich dagegen, daß mich der Angeſtellte der Poſtnebenſtelle auf der Straße bei Be⸗ gegnung auslacht?—— Die Zuſtellung des Telegramms iſt nicht zu beanſtanden. Die Poſtnebenſtelle war berechtigt, eine Gebühr zu verlangen, wenn ſich der Fernſprech⸗ teilnehmer auf Anruf gemeldet hat. Die Zwangs noll⸗ ſtreckung war formell zuläſſig. Ob ſie ſachlich begründet marx können wir ohne genaue Kenntnis des Sachverhalts Uſcht entſcheiden. Wenn Sie glauben, daß Ihnen Unrecht zeſchehen iſt) wenden Sie ſich beſchwerdeführend an die vor⸗ geſetzte Dienſtbehörde der Poſtnebenſtelle. Bei dieſer müſſen Sie auch Ihre Beſchwerde wegen des Verhaltens des An⸗ geſtellten der Poſtnebenſtelle anbringen. W. Gh.„Eine Verwondte von mir wohnt ſchon einige Jahre bei einem Ehepaar in Untermiete und zahlte bisher Mark Miete. Dieſes Ehepaar hat eine Wohnung von 7 Zimmern und Kiſche, wovon außerdem 5 weitere Räume an Untermieter teils möbliert teils unmöbliert weiter ver⸗ mietet find und die Wirtsleute felbſt nur ein Zimmer und gbüche bewohnen. Das Ehepaar nimmt von ſeinen Unter⸗ mietern insgeſamt 118 Mark monatlich ein und zaßlt eine Hallszinsmiete von 95 Mark im Monat, ſo daß ſte nicht nur mietfrei wohnen, ſondern monatlich noch 20 Mark da⸗ bei verdienen. Nun wollen hie Vermieter von ihrer Mie⸗ terin unter der Hand einen Aufſchlag von 7 Mark erzwin⸗ gen; da ihnen angeblich 35—40 Mark für das Zimmer im Monat geboten worden ſeien. Da von einer Not bei den hbeleuten die keine Kinder haben und der Mann in Ar⸗ beit ſteht, nicht die Rede ſein kann frage ich an; ob das Eße⸗ paar feine Forderung aufrecht erhalten darf, nachdem das Främlein gekündigt hot, da ſie finanziell nicht in der Lage iſt, dieſen Mietzuſchlag aufeubringen?“—— Die Miete * darf nicht erhöht werden. Das Fräulein kann dieſe Zu⸗ mutung ablehnen. F. L. Den fraglichen Artikel können Sie im Zeitungs⸗ baud auf dem Sekretariat der Schriftleitung nachſehen. Frau A. D.„Wie reinige ich weiße Wildleberſchuhe?“ —— Sie erhalten in fedem Fachgeſchäft die entſprechenden Reinigungsmittel. St. Leon. Die Anſchriſt der Werke konnten wir nicht in Erfahrung bringen. F. E. Wann wurde die bekannte Fülmſchauſpielerin Maria Andergaſt geboren und wo hat ſie zur Zeit ihren Wohnſitz? Mit wem iſt ſie verheirate!?“—— Vielleicht kann Ihnen der Film⸗Kurier in Berbin hierüber Aus⸗ kunft geben. J. W. Ein Arbeitskamerad hat bei einer Familie das Abendeſſen für 80 Pfg. und am Sonntag das Mittageſſen zum gleichen Preis. Die Familie hat ihm 10 Wochen lang nur 5,60 Mark verlangt. Obwohl mein Arbeitskamerad die Familie darauf aufmerkſam gemacht hat, daß es 6,40 Mark machen würde, hat die Familie erwidert, daß es ſchon recht ſei, ſie würden es nicht ſo genau nehmen. Nach 10 Wochen verlangt die Familie 8 Mark nach, angeblich ſei für den Sonntag ein Eſſen vergeſſen worden zu berechnen. Iſt dieſe Forderung berechtigt, wenn ja, kann dann mein Arbeitskamerad dieſe 8 Mark zurückverlangen? Was für ein Lohntarifunterſchied beſteht zwiſchen Mannheim und Frankfurt?“—— Da Ihr Arbeitskamerad wöchentlich 7 Nachteſſen und am Sonntag ein Mittageſſen hatte, macht der Betrag in der Woche 6,40 Mark. Hat er dagegen Sonn⸗ tag kein Abendeſſen, ſo macht der Betrag nur 5,60 Mark. Was Ihr Arbeitskamerad bekommen hot, muß er auch be⸗ zahlen. Der Tarif richtet ſich nach den örtlichen Verhält⸗ niſſen. Hauſt.„Wie bange dauert kaufmänwiſche Angeſtellten wenn nichts vereinbart iſt. Steht dies im Handelsgeſetzbuch? Wenn ja unter wel⸗ chem?“—— Nach 8,66 des HG kann das Dienſtverhält⸗ nis, wenn es für unbeſtimmte Zeit eingegangen iſt, für den Schluß eines Kalenderviertelfahres unter Einhaltung einer Kündigungsfriſt von ſechs Wochen gekündigt werden. Heidelberg.„Am 2. Januar 1940 ſandte ich an einen Landbürgermeiſter einen eingeſchriebenen Brief nrit dem Mietvertrag umd kündigte denſelben. Der Mietvertrag lbwtete auf vierteljährliche Kündigung. Vaut 8 544 BG ſteht mür das Recht zu, ſogar ohne Kündigung auszuziehen. Der Bürgerme iſter iſt der Bevollmächtigte über das Haus, in dem ich wohne. Ich verlangte monatliche Kündigung, weil ich auch meine Miete monatlich entrichte. Bis auf den heuttgen Tag bin ich ohne jegliche Nachricht; es wurde mir geſagt, daß, wenn ich von dem Zeitpunkt, in dem ich den Brief abſandtbe, bis heute noch keine Antwort hätte, mein Erſuchen ſtillſchweigend ange nommen wäre. Iſt das richtig? Wenn nicht: was ſoll ich weiterhin in obiger Sache tun? Iſt der Schlußſatz in einem Briefe:„wit gebührender Achbung' beleidigend? In einem Brief kommt ein Schrift⸗ satz vor:„.. Ihre Perſon iſt mir durch Herrn N. ſchon längſt bekannt.“ Dieſer angebliche Herr N.(Staatsbeamter) daraufhin zur Rede geſtellt, erklärte mir, er wüßte dar⸗ über gar nichts umd hätte auch nichts geſagt. Ich ſelbſt bin bis auf den heutigen Tag noch unbeſtraft, habe einen ſehr guten Leumund und bin ebenfalls Beamter. Ich kann mir dieſe Beleidigung nicht bieten baſſen. Darf ich nun den Schreiber dieſes Briefes auf einer öffentlichen Karbe eiwen Verleumder nennen, wenn er mir nicht erklärt, was andere über meine Perſon Nachteiliges geſagt haben?“ Da in Icrem Mietvertrag vierteljährliche Kündi⸗ gung vereinbart iſt, konnten Sie am 2. 1. 40 die Woh nung auf 1. 4. 40 kündigen, vorausgeſetzt, daß Sie die Kündi⸗ gung nicht ausdrücklich auf§ 544 BGB geſtützt haben. Im letzte ven Falle mußte der Vermieter Ihrer Kündigung widerſprechen, wenn er mit der Kündigung nicht einver⸗ ſtanden war. Nun ſcheinen Sie aber von der Kündigung gar beinen Gebrauch gemacht zu haben, ſomderm ſind woh⸗ nen geblieben, haben alſo den Mietvertrag ſtillſchweigend verlängert. Sie müſſen daher, wenn Sie ausziehen wollen, erneut kündigen. Ob der Schlußſatz eines Briefes„mit gebührender Achtung“ eine Beleidigung darſtellt, hängt in der Hauptſache von dem Inhalt des Briefes ab. Die Unterſchrift iſt aber heute der Deutſche Gruß. Es iſt aber eher wie nicht anzunehmen, daß eine Beleidigung beab⸗ ſichtigt war. Wir geben anheim, Privatklage zu erheben. Wenn Sie glauben, daß der Satz:„Ihre Perſon iſt mir durch Herrn N. ſchon längſt bekannt“, in beleidigender Abſicht geſchrieben iſt, dann erheben Sie Privatklage gegen den Brieſſchreiber. Dies muß aber binnen drei Monaten von dem Tage ab geſchehen, an dem Sie von dem Briefe Kenntnis erhalten haben. Von der Ueberſendung einer Poſtkarte, auf der Sie den Brieſſchreiber einen Verbeum⸗ der nennen wollen, müſſen wir dringend abraten. die Kündigungsfriſt für Streitfrage. Filzläuſe kann man auch auf andere Art erhalten, z. B. durch Benutzung von Gegenſtänden. P. H.„Wenn in einem Mietvertrag feſtgebegt iſt, daß während der Wintermonate nicht gekündigt werden darf und der Mieter zieht dennoch aus, weil er eine günſtigere Wohnung bekommen kann, kann in dieſem Falle der Ver⸗ mieter die Miete bis April Maf weiter verlangen, auch wenn er bereits einen Erſatz für ſeine Wohnung geffumden hat?“—— Trotz der vertraglichen Beſtimmung, daß die Wohnung in den Wintermonatem nicht gekündgt werden darf, bann nach den neuen Beſtimmungen die Wohnung jederzeit gekündigt werden. Die veytraglich feſtgelegten Kündigungstermine(ein Monat oder ein Vierteljahr) müſſen eingehalten werden. L. K. 100. Sämtliche Fragen kann Ihnen nur das Städtiſche Tiefbauamt beantworten. Umſchulung zu Laſtkraftwagenfahrern. Die nöheren Beſtimmungen ſind noch nicht bekannt. Wenden Sſe ſich an den Korpsführer des NS Hüßhnlein in Berlin. M. K. Es kommt bei der Zuteilung jeweils auf den ein⸗ zelnen Fall an. Sie wenden ſich an einfachſten an das Städtiſche Nahrungsmittelamt.. Frau M.„Hat eine 19lährige Housangeſtellte wöchent⸗ lich Auſpruch auf einen freien Nachmittag, auch dann, wann dieſelbe jeden Sonntagnachmittag frei hat? Und wie viel Stunden darf dieſelbe täglich beſchäftigt werden?“—— Daß Mädchen hat alle 4 Wochen einen ganzen Sonntag frei, alle 14 Tage ſonntags einen halben Tag frei und wochen⸗ tags einmal in der Woche nachmittaes fret. Wenn der Sonntag frei iſt, iſt auch der Abend frei. Die Arbeitszeit darf täglich höchſtens 11 Stunden betragen. Erika.„Mein Vater und Bruder wohnen zuſammen in der elterlichen Wohnung. Nun will mein Bruder hei⸗ raten und für einige Monate bei dem Vater 1 Zimmer (ſein bisheriges bewohntes) in Anſpruch eine Wohnung im ſchwiegerelterlichen Hauſe, kann dieſe aber nicht beziehen, da wegen Handwerkermangel verſchie⸗ dene Reparaturen nicht vorgenommen werden. Muß der Hauseigentümer ſeine Genehmigung dazu erteilen oder kann mein Vater ohne weiteres ſeinen Sohn mit Frau zu ſich nehmen?“—— Wenn Ihr Bruder mit ſeiner Frau bei ihrem Vater längere Zeit zum Beſuch iſt, kann der Hauseigentümer dagegen nichts einwenden. ndelt es ſich dagegen um Untermieter, d. h. wenn Ihr ruder Miete bezahlt, dann iſt die Genehmigung des Hauseigentümers eineuholen. COMM E R ſchuß ehmen; er hat Rotes Kreuz im Examen Male Kurſus in Erster Hilfe“ Da auch Reichsluftſchutzbund und BDM ſich flei⸗ ßig in„Erſter Hilfe“ ausbilden ließen, konnte geſtern abend im Saale L 2, 11 der Beauftragte der Kreis⸗ ſtelle Mannheim des Deutſchen Roten Kreuzes be⸗ reits die zw Abſchlußprüfung im„Erſte Hilfe“⸗ Kurſus abnehmen. Diesmal waren es etwa fünf⸗ unddreißig Vertreterinnen des zarten Geſchlechts und auch ein Vertreter der robuſteren Fakultät die ſämtlich mit Auszeichnung die theoretiſche und die praktiſche Prüfung beſtanden. Sie wußten durchwegs gut Beſcheid über Knochen⸗ bau, Verdauung, Verbandsprobleme und ihre An⸗ wendung. rſtmalig wohnte u. a. Dr. Söhngen, der Chefarzt des Reſerve⸗Lazaretts Mannheim, dem hochnotpeinlichen Verhör bei und hatte rechte Freude an ſolch eifrigem Fachnachwuchs aus Laienkreiſen. Dem Geſchwaderarzt als„Chef des Ganzen“ dankte der Beauftragte des Deutſchen Roten Kreuzes für ſein Erſcheinen und für das bewieſene Intereſſe an der Kleinarbeit. Kurſusleiter Burger darf ſtolz fein auf die Summe dieſer„Kleinarbeit“, die im Ernſtfall„Großleiſtungen“ vollbringen Hilft. = — 0 1 * D — — 0 A Sondergericht Mannheim: Felöpoſtpäckchen unterſchlagen Die Feldpoſt iſt das wichtige Bindemittel zwi⸗ ſchen Front und Heimat. Das geſunde Volksempfin⸗ den betrachtet, wie der Präſident darlegte, jedes Vergehen dagegen als ganz beſonders verwerflich. Wenn ein ſeit Jahren bei der Poſt beſchäftigter Mann wie der Angeklagte Wilhelm Steil Feld⸗ poſtpäckchen unterſchlägt, ſo begeht er einen unver⸗ zeihlichen Treubruch an Front und Heimat. Für die Tat, die nicht einmal durch wirtſchaftliche Notlage veranlaßt wurde, erhielt er eine Geſamtſtrafe von ſteben Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehren⸗ rechtsverluſt. Nur mit Rückſicht auf ſeine Jugend⸗ lichkeit und die fehlende Beamteneigenſchaft kam er 2 wirtschafts-Meldungen Mannheimer Geireidegroßmarkt Die oberrheiniſchen Weizenmühlen find weiterhin ziem⸗ lich gut verſorgt, zumal ſie noch verſchiedentlich Weizen aus alten Abſchlüſſen erhielten. Neue Umſätze kamen ſo gut wie überhaupt nicht zuſtande, da die Lans wirtſchaft zur Zeit ſtark mit Feldarbeiten beſchäftigt iſt. Auch bei Kleberweizen ſind noch einige Ablieferungen aus alten Abſchlüſſen erfolgt Die Roggenumſätze waren gleichfalls gering. Immerhin ſind jetzt ſchon mehrere Mühlen bis zur neuen Ernte mit Roggen eingedeckt. 5 Brau⸗ und Induſtriegerſte wurden in dieſer Woche nicht gehandelt, ob ſchon verſchiedentlich noch Bedarf beſteht. So⸗ weit Futtergerſte vorhanden war, wurde ſie den Miſch⸗ futterfabriken zugeleitet. Sonſt ſtanden nur gering⸗ fügige Mengen von Abfallgerſte für Futterzwecke zur Ver⸗ fügung. g Das Angebot von Induſtriehafer hat aufgehört. Klei⸗ nere Mengen Futterhafer wurden von der Wehrmacht auf⸗ genommen. Die Nachfrage privater Verbraucher war an⸗ geſichts des vorhandenen Pferdemiſchſutters nicht ſehr erheb⸗ lich, würde auch bei dem geringen Angebot kaum befrie⸗ digt werden können. Die Umſätze am Weizenmehlmarkt hielten ſich im Rah⸗ men eines laufenden Bedarfsgeſchäftes. Roggenmehl ſo⸗ wohl oſtdeutſcher wie auch hieſiger Herkunft wurde flott gekauft. Am Futtermittelmarkt wurden die vorhandenen Roh⸗ ſtoffe faſt ausſchließlich den Miſchfutterfabriken zugeleitet. Der Bedarf an Miſchfutter jeder Art, beſonders Geflügel⸗ futter, hielt unvermindert an. Raufutter war wenig am Markt, da nicht mehr viel vorhanden iſt, und da die Land⸗ wirtſchaft jetzt wenig Zeit zur Ablieferung hat. * Grün., Bilfinger,.⸗G., Mannheim. In der oV. wurden die Regularien einſtimmig genehmigt und die Ver⸗ teilung der Dividende von wieder 15 v. H. auf das Ask. von.51 Mill.„ genehmigt, von dem.55 Mill. 1 vertreten waren. Dr. Ing. Philipp Völker, Mannheim, wurde aus dem Vorſtand in den AR. zugewählt. Ueber die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr wurde mitgeteilt, daß dos Unternehmen weiterhin gut beſchäfligt ſei und große Aufträge vorlägen Auch im Ausland ſei das Un⸗ ternehmen zufriedenſtellend beſchäftigt. 4 E. Holtzmann u. Cie. AG., Weiſenbachfabrik. Die mit 4,20 Mill. 1 Kapital ausgeſtattete Holzſtoff⸗ und gapierfabrikationsgeſellſchaft erzielte 1939 einen Rohüber⸗ von 3,64(4,06) Mill. 4. Bei 1,85(1,92) Mill. Perſonalaufwendungen, 0,401(0,355) Mill. An bageabſchrei⸗ bungen, wieder 80 000/ Rückſtellung für ſonſtige Ver⸗ pflichtungen, 50 000(150 000) 4 Zuwendung an Unter⸗ ſtützungskaſſe für Werkangehörige, 92 000(60 000) 4 Zins⸗ mehraufwand und 0,822(0,745) Mill. Steuern verbleibt einſchl. 82 815(79 761)„ Vortrag ein Reingewinn von 419 908(818 315)/ Angaben über die Verwendung fehlen. In der Bilanz ſind die Anlagen durch Neuzugänge— de bei Maſchinen und maſchiwellen Anlagen allein 1,29 (0,21) ausmachten— auf 5,29(4,88) angewachſen. Hier hat ſich der Wert der Beteiligungen bei 0,015 Abgang (t. V. 0,197 Zugang) auf 0,327(0,342) vermindert. An⸗ zahlungen der Geſellſchaft gingen auf 0,06(0,48) zurück, Warenforderungen 1,04(4,03), Kaſſe uſw. 0,085(0,020), Bankguthaben 0,006(), ſonſtige Forderungen 0,17(0,18), alles in Mill. 4. Demgegenüber ſind die Rücklagen auf 1,60(1,20) ſtärker vermehrt worden, Rückſtellungen 0,67 (0,69), Wertberichtigung zu Umlaufsvermögen 0,07(0,099), Verbindlichkeiten insgeſamt 2,07(1,50), darunter 0,88(0,38) Banbſchulden, 0,70(0,59) Guthaben der Aktionäre und 0,26 (0,27) Warenverbindlichkeiten. „* Rheiniſche Malzfabriken⸗Union A nach Tudwigs⸗ hafen verlegt. Laut Neueintragung beim Amtscericht Lu d⸗ wigshafen⸗Rhein iſt der Sitz der A, deren Betrieb Malz, Malzkaſfee und Eis herſtellt, von Saarbrücken nach Lud⸗ wigshafen verlegt worden. Af: 600 000. Dir. Michael Gſchwindt in Nierſtein a. Rh. und Dir. Werner Popp in Ludwigshafen bilden den Vorſtand. * Flugwerke Saarpfalz Gmb, Speyer⸗Rhein. Bankier Adolf Benſel ſiſt zum alleinvertretungsverechtigten Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt worden * Eiſengießerei Landau Gebr. Bauß Ach, Landau. Die Geſellſchaft iſt auf dem Wege der Umwandlung auf den Hauptgeſellſchafter Wilhelm Gerlach, Gießereiingenieur in Landau, unter Zugrundelegung der Bilanz vom 1. 1. 1940 mit Wirkung vom 26. 4 übergegangen. Die Firma wurde geändert in Gießerei und Maſchinenfabrik Wilhelm Gerlach in Landau⸗Pfalz. * Chemiſche Werke Albert, Mainz⸗Amönebnrg. Der HV am 15. Juni wird, wie der SW erfährt, eine unverän⸗ derte Dividende von 5 v. H. auf 9,45 Mill. 4 Stammaktien für das Geſchäftsjahr 1939 vorgeſchlagen werden.(J. V. betrug der Reingewinn nach 90,23 Mill/ Abſchreibungen einſchl. 0,112 Mill./ Vortrag insgeſamt 0,477 Mill. J. KANU UND NES ERVENM SO MIIIIOMEN · KgumD sSO SE ScHRFTsSTEIIEN IM REI Genmah Beseklug der Henreremsenmn bene roc 0 4 Wach et der Pembe Connner- uad Plret- Bonk Aklenoece sch in Corameetbert Anenese lebe bende weden Z BANK noch verhält beſonderen Pfl dringlich bel die Ehrlichke Gute ans He Mit Krie mpflich davon. Ueber fein ri usbruch war er ein⸗ war ihm tvertrauter Hes gelegt iſt aber ſchon ſeit 193 Er hatte nach 0 ſtenz dort f 5 ſehr wohl hätte zufrieden ſein können. beim Poſtamt Mannheim⸗Waldhof heſch wurden etwa 15 Sendungen als nicht ar gemeldet. il d, daß er dungen an ſich gen am Schalter bef banduhr, einen Füllfede r, einen Drehbleiſtift, Schokolade uſw., verſt ſie oder nahm ſie un⸗ geniert in eige Benutzung. Dieſer Leichtſinn brach ihm ſchl dr. f. h. Seinen 70. Geburtstag feiert Bankdirektor Ph. Hefft, Leopoldſtraße. Im Tiergarten erwartet man in den nöchſten Tagen den 500 000. Beſucher. Händel⸗Oratorium im Schloß hof. Sbdt Heidelberg im einzi i führung s Freihei G. F. Händel in Stephan i. Di Prof. Dr. Meir Für Juli plant die chloßhof eine Erſbauf⸗ pon Herm. n S Der Feldherr g von Prof. Dr. i t in den Händen von hard Poppe n⸗ Heidelberg.— ichten. Ernannt wurden: Zum Studienaſſeſſor der enreferendar Herbert Krieger aus Heidelberg; Aſſeſſor für das künſtler! Lehre Walter Boecckh zum Zeichenlehrer am Kur Gymnaſium in Heidelberg. »Badiſche Dienſtr rſt⸗Friedrich⸗ 88 9 KRriigerol ds Sgewshrie Hustenbonbon Tenn nur im Orangebedtel Die Neugründung des Wiener Privatbankhauſes E. v. Nicolai u. Co., die unter Einbeziehung des Reſtgeſchäfts der früheren Ro thſchild⸗Bank oͤbefer Tage erfolgte, ſtellt einen Wendepunkt für die Ent⸗ wicklung des Privatbonkweſens in der Oſtmark dor. Zur Zeit des Umbruches wies die Liſte der in Wien auſäſſigen Privatbank⸗ und Kommiſſionsfirmen, wie der Wiener Ver⸗ treter der„Münch. NN.“ ſchreibt, an 100 Namen auf. Etwa neun Zehntel der geſamten Privatbankhäuſer Hatten damals in Wien ihren Sitz, wie auch die Mehrzahl der Induſtrie⸗ verwaltungen faſt ausnahmslos ſich in der Landeshaupt⸗ ſtadt konzentrierte. N der adminiſtrativen Neuaufteilung des oſtmärkiſchen Wirtſchafksgebietes war das Privabbank⸗ gewerbe überſetzt, ganz abgeſeßhen dovon, daß die meiſten Privatbankgeſchäfte nur einen kleinen Geſchäftsumfang hatten und ſich zumeiſt in nichtariſchem Beſitz befanden. In der Zwiſchenzeit iſt die Zahl der als ſolvent anerkannten Bankhäuſer auf etwa 20 vermindert worden. Das Bank⸗ haus S. M. v. Rothſchild nahm von vornherein bei der Neuordnung eine Sonderſtellung ein. Zwar war das Ge⸗ ſchäft in den letzten Jahren ſtark zuſammengeſchrumpft, doch waren immerhin die im Portefeuille ruhenden Werte ſo be⸗ deutend, daß ſie durchaus als Grundſtock für ein neuguſgzu⸗ bauendes Bankgeſchäft dienen konntem Die Firma S. M. v. Rothſchibd iſt ſeit Mai 1938 im Auftrage des Reiches treuhänderiſch durch das Bankhaus Merck, Finck u. Co, München, verwaltet worden, das bei dem neuen Bankhaus E. v. Nicolai u. Co. Pate geſtanden und auch Kommanditiſt iſt. Von der Leitung des neuen Hauſes war Dr. Eduard v. Nicplai, der der Firma den Namen gibt und als per⸗ fönlich haftender Geſellſchafter eintritt, zuletzt Vorſtands⸗ mitglied der Rheiniſchen Hypothekenbank. Mit ihm teilt ſich in die Geſchäfte Edmund Frhr. v. Ritter, der bisher der Dresdner Bank angehörte und in den Direktionen der Düf⸗ ſeldorfer und Eſſener Filiglen tätig war. Die erſten Ver⸗ lautbarungen des neuen Wiener Privatbankhauſes laſſen s E. v. Nicolai u Co., Wien. gewiſſe induſtriells Beziehungen erkennen, die noch auf d Reſtgeſchäft der Rolhſchild⸗Bauk zurſickgehen dürften. Ge⸗ nannt werden Beteiligungen in der Maſchinen⸗ und Metall induſtrie, in Ze t und Zucker, auch in der Flußſchiffußhrt ſowie in Textilinduſtrie, wobei an die Intereſſenwahme an der AG der N nter Kammgorn⸗Fabrik zu denken wäre. Mit den Montanbeteiligungen dürfte die Kohlenbergwerks⸗ geſellſchaft Kaiſer Ferdinand Nordbahn gemeint ſein Nicht zuletzt ſind Bankderbindungen im Südoſtraum vorhanden, was darauf hindeutet, daß dos neue Bauhaus auch in die Finanzierung des Außenhandelsgeſchäftes mit den Balkan⸗ ſlaaten hineingehen will. Offenbar ſind auch Verbindungen mit dem Wirbſchaftsroum des Protektorates vorhanden. Geld- und Devisenmarkt Diskont: Reichsbank 3,5. Lombard.5, Privat 3 v.. Amtlich in Rm. Dis⸗ 10. Ma 9. Mat für kont] Geld Brief Geld J Brief Aegypten lägypt. Pfd. 9,800.010 9,800 9,010 Afghaniſtann. 18,780] 18,830 18.700 18,830 Argentinſen 1N.⸗Peſo 8 0,566 0,570 0,5660 0,570 Auſtralien f arstral Pfd.)) 7,912.928 7,912].028 Belgten 100 Beiga— 3 41,76 41,84 Braſtlilen 1 Milreis 585 0,130 0,132 0,130.132 Brit. Indien 100 Rupſen) 74.18 74,32 74,18 74,32 Bulgarien, 100 Leva 6 3,047] 3,053 3. 3,053 Dänemark 100 Kronen 4 48.21 48,31 48.21 48.31 England.„ 1Pfd 0 2 9,890 9,910.800.910 Eſtland„10 eſtn. Kr. 49 62,440 62,560 62,440 62,560 Finnland 100finn. Mk. 4 5,060 5,070 5,060 5,070 Frankreich.„100 Fr. 4) 2.500] 5,605 5,509.505 Griechenland 100 Dr. 6.3530 2,357 2,353 2,357 Holland 100 Gulden 2.— 5— 132,57 132,83 Iran(Teheran) 100 Mal;. 14.59 14,61 14,50 14,61 Island. 100 isl. Kr. 5% 38,42 38,50 38,42 38,50 Italien.. 100 Lire 47 13,09 13,11 13,09 13,11 Japan 19en.20 0,585 0,887 0,584 O, Jugoſlaw. 100 Dinar 5,594.700 5,694] 5,705 anada 1 kan. Dollar 2,008] 2,102 25.102 Lettland 100 Latts 5% 48,75 48,85 48,75 48,85 Litauen„ 100 Litas 55 41,94 42,02 41,94 42.02 Luxemburg ſöölwemd. kr, 28 5—— 10,4400 10,460 Neuſeeland f neusegl. fd.).912].928 7912.928 Norwegen lo0Rronen 3½[ 56,76 56,88 506,76 56.88 VPoriugal 100 Eskudo 477 8,691] 8,709 8,691 8, 709 Rumänien 100 Le 374 5 25 2 8 3 Schweden„ 100 fer. 274 59,46 39,58 39.46 39,58 Schweiz 400 Franken 172 56,00 56,12 56,00 56,12 Spanien. 100 Peſeten 23,56 23,60 23.56 23,60 Slowakei 100 Kronen* 8,591.609.5910 8,509 Südafrika 1 fbdatr. Pfd.) 9,850 9,910 9,890 9,910 Türtei.„ Itücl. Pfd. 4 159780 1,982.9780 1,982 Ungarn„ 100 Pengs 4 8 2— 5 2 Uruguay 1Goldpeſo* 0,949] 0,951 0,919 0,51 Ver. Staaten Dollar.4988.502.4980 2,502 Die mit einem) verſehenen Kurſe finden nur im innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Abels Regel 7. 8. 9. 10. 11. Abein Pegel 8. 9. 10 11 Rheinfelden.90 2,772.74 2,74 2,75 Raub.72 27.7020 e el 62*„ 1 1 5 Maxan 482.68 4774.71 4005 3 kanndein.88.92 3,51 3783.73 Mannheim.823,81.85 36 10 112 9 N Mein guter, alter Freund, ein Gelehrter, pflegte an beſtimmten Tagen des Jahres einen Kreis von Laten um ſich zu verſammeln, denen er Gelegenheit gab, geiſtige Fragen mit aller Gründlichkeit zu be⸗ wegen. Er war Profeſſor der Philoſophie, und er bedurfte ab und zu, wie er mir ſagte, eines„durch keinerlei Sachkenntnis getrübten Urteils“, um der Rundung ſeineg eigenen Weltbildes langſam näher zu kommen. Solch unbefangenes Urteil hoffte er aus dem Munde eines dieſer ſchlichten Erdenbürger ge⸗ legentlich zu vernehmen, doch betrugen ſich die Men⸗ ſchen in Gegenwart ihres zweckbeſeſſenen Gaſtgebers durchaus nicht ſchlicht, im Geigenteil. Mit einem un⸗ geheuren Aufwand von Dialekt pfefferten ſie ſich ihre Weltanſchauungen an die Köpfe, bis der Herr des Hauſes endlich eingriff. Ihm war es natſtrlich ein Leichtes, dem eitlen Feuerwerk mit ein paar gütigen Schlägen rechtzeitig ein Ende zu machen. Allein, er war Optimiſt, und ſo wurde er nicht müde, immer neue Menſchen in ſein gaſtliches Haus zu ziehen und in tiefer Geduld auf die Einfalt zu warten. Eines Abends ging es hoch her! Ein kleines Grüpplein von fünf Perſonen hatte ſich an den tük⸗ kiſchen Garnen der Urweltfpage aufgehangen und ſo heftig ſie auch zappeln mochten, das finſtere Knäuel ſchnürte nur immer feſter ſich zu! Ein wenig abſeits ſtand der Profeſſor und ſchmun⸗ zelte. Schräg hinter ihm jedoch ſaß ein entfernte Verwandte des Hauſes, die zum erſten Male er⸗ ſchienen war, eine füngere Frau. Sie hielt den Kopf anmutig vorgebeugt und ſchien jedes Wort, was ge⸗ ſprochen wurde, aufmerkſam zu verfolgen. Offenbar ſcheute ſie ſich, in die Diskuſſion einzugreifen, denn ſte öffnete ein paarmal die Lippen, hielt den Atem an, ließ ihn dann langſam wieder ſinken und ſchüttelte dabei unwillig den Kopf. Endlich faßte ſie Mut und ſprang mit ihrer vollen, dunklen Stimme in die mächſte Gef echtspauſe. „Soviel ich begreife“, ſagte ſte,„handelt es ſich um die letzte aller Fragen überhaupt. Die einen reden von„Kraft“, die anderen von„Stoff“. Ihren An⸗ ſichten nach hat alſo entweder die Kraft durch Be⸗ wegung den Stoff— oder der Stoff durch Reibung die Kraft erzeugt. Wie aber die Urkraft zur Bewe⸗ gung oder gar der Urſtoſtff zur Reibung gekommen iſt, das vermag natürlich keiner herauszufinden. Nun, dies iſt ein weites Feld, das von den klügſten Gehirnen der Erde wohl bereits ſeit Jahrhunderten mehr oder minder fruchtlos beackert wurde und ich glaube ernſthaft, daß das Gehirn des Menſchen nicht zur Löſung von Urfragen geſchaffen worden iſt, am allerwenigſten auf dem Wege der ſogenannten logi⸗ ſchen Schlüſſe. Ich weiß von all dieſen Dingen wenig oder gar nichts, aber mir ſcheint doch, daß die menſch⸗ liche Hirnrinde der Logik recht ſpät ihren Platz ein⸗ geräumt hat, und daß wir darum mit dieſem ver⸗ hätſchelten Geiſteskinde nur dort arbeiten ſollten, wo wir uns in den ſorgſam umgrenzten Gehegen eines Syſtems befinden. Wer aber zum Urgebeimnis will, der befrage doch lieber ſein Herz. Verſagt es die Antwort, ſo möge er weiter nicht forſchen. Ein deutſcher Dichter ſchrieb einmal:„Was dich die Liebe nicht lehrt, das ſollſt du nicht wiſfen!“ Und ich ſelber ſchäme mich nicht, zu agen, daß ich nur in Zeiten höchſter Liebesſpannung Einſtchten gehabt habe, die ich nicht wieder verlieren möchte. Ich entſinne mich eines Pfin gens auf meinem Dachgarten. An dieſem Morgen habe ich wirklich Pfingſten gefeiert! Ich war allein. Unter mir brauſte die Stadt. Von einem Liegeſtuhl aus blickte ich in die wolkenloſe Himmelskuppel. Die Sonne füberflutete mich, und ab und zu donnerte ein Flugzeug ſeinen ſtählernen Choral durch die Luft. Ich hielt einen Brief in der Hand. Lange. Dann legte ich ihn behutſam auf die Knie. Es war kein Brief der Liebe. Doch ſtammte er von einem, durch den mir die Welt neu geworden war. Während ich da lag und in den Himmel ſtaunte, war eine Fröh⸗ lichkeit in mir, ſo groß, daß mir der Leib zu ſpringen Berliner Brief im Blitteurevier. Ein Hammel als uſtler. Die glanzvolle Muſſolini⸗ Premiere in Berlin. — Berlin, im Mai. Berlins Blütenparadies iſt Werder. In diefem Jahre hat das Wetter dort den Einzug des Frühlings um faſt vier Wochen verſchoben, ehe wir die traditionelle Dampferfahrt nach Werder von Polsdam aus antreten konnten. Aber nun gings wieder zu Schiff über Caputh und Baumgartenbrück nach Werder, wo es ſo viel zu ſehen gibt. Man muß durch die ſchneeweiß und roſa blühenden Gärten der fleißigen Obſtbauern wandeln. Manchmal muß man ſogar klettern. Oben auf den Höhen wartet unſer eine beſondere Arbeit: die Weinprobe, Man ſteigt wieder 68 Stufen hinunter in den Bereich des Kü⸗ fers, der zu den einzelnen Proben von Erdbeer⸗, Jobannis⸗, Stachelbeer⸗ und ſonſtigem Fruchtwein die nötigen Erläuterungen gibt. Das macht er mit o guter Laune, daß man immer verſucht iſt, ſich auf ſeinen Beruf umſchulen zu laſſen. Wem das verſagt iſt, der geht in den nächſten Laden und kauft ſich zwei Flaſchen Obſtwein in einem bunten Einholenetz hängt ſich das über die Schultern und ſteht zu, daß er den letzten Zug nach Berlin nicht verſäumt. Von Obſtwein wird man leicht „enille“, wie die Berliner ſagen. Dennoch loder viel⸗ leicht deswegen) fährt man immer wieder gern hin⸗ aus. Nicht nur aus Berlin kommen die Gäſte auch aus Magdeburg, Brandenburg und dem Halle⸗ ſchen Revier ſtrömen die Beſucher zu der Inſelſtadt, dem ſtolzen Mittelpunkt eines Reviers, in dem 1,6 Millionen Obſtbäume ſtehen. 1 Werder iſt auch ſonſt intereſſant. Wen nicht die Lelkranrafen Winkel an der Fiſcheranlage unterhalb der Mühle anziehen, den locken die berühmten exportfähigen Baumkuchen der klaſſiſchen Kon⸗ ditoref Beerbaum in der Altſtadt, wo ſeit langem Gedenken der Treffpunkt der jährlichen Stammgäſte iſt. Jetzt iſt auch dem Baumkuchen das Kartenhals⸗ band umgelegt worden. Dennoch lohnt es ſich, dort im Garten zu ſinnen. In dieſem Jahre wird auch ſtrahlenden Pfingſtmor⸗ Karl Ma Varieté ⸗ — DTD von Gerda von Below drohte... Und endlich ſchien dies auf eine wunder⸗ bare Weiſe ſich zu begeben: Mir war, als löſte ſich der Körper in lauter Licht auf. Hoch oben geſchah die Begegnung, und wir gingen ineinander, nicht als Leib, ſondern als Strahlengarbe. Ich war der Erde ſo völlig entrückt, daß ich mich ſelbſt nicht mehr fühlte. Nur eines fühlte ich grenzenlos: Heimat! Seither weiß ich, daß wirkliche Liebe unſtillbar iſt. Es ſei denn, daß wir die Einſicht haben, aus der hohen Ergriffenheit erſter Begegnungen keine Wünf abzuleiten. Denn wir erfuhren, daß alle Ergrif enheit, die ung über uns ſelbſt hinausreißt, im Ewigen wurzelt und nur vom Ewigen her wie durch ein Wunder geſpeiſt wird. Iſt demnach der NHEIM Niugflimorgen uber ben Ddchern Stoff nicht ein Mittler, ein Diener der Kraft? Oder — um in Ihrer Sprache zu ſprechen—: ein zwiſchen zwei Kraftpole geſchaltetes Medium? Und dieſes aus zwei Polen lebendige Kraftwunder, iſt es etwas anderes als das, was wir den heiligen Geiſt Gottes nennen, den Vater aller Dinge?“ Der Herr des Hauſes trat auf die Sprecherin zu, nahm ihre Hand, beugte ſich über ſte und ſagte leiſe, mit einem faſt ſchüchternen Lächeln um den Mund: „Wenn du auch nicht ganz ſo einfältig biſt, wie ich erwartet hatte, ſo danke ich dir doch. in unſer aller Namen, von ganzem Herzen; denn du haſt Dinge ge⸗ ſagt, die nur eine Frau ſagen darf.“ Und damit ging der bewegte Abend in eine ſchöne Gelöſtheit ein. Pfingſtzauber an der Bergſtraße NM.Z⸗Archiv PIP J, Von Herberf PGH¹rme Wie ſchon der Tag aus frühem Dämmern lächelt, das mit zerriſſenem Gewand der Nacht dem jungen Lichte letzte Kühlung fächelt, bis es auf einem frohen Lied erwacht. Was träum ich noch und flieg nicht federleicht glücklich empor ins morgenhelle Blaue, daß ich das Licht, eh es den Tag erreicht, rein wie ein Wolkenſeelchen mir beſchaue. nach der Baumblütenzeit Werder das Ziel vieler Tauſende ſein. Denn vom 15. Juni ab finden in Werder die berühmten Karl⸗May⸗Feſtſpiele ſtatt, die bislang in Rathen an der Elbe ihre Heimat hatten. Der Geiſt Winnetous und des großen Ma⸗ giers aus Radebeul wird durch die Mitwirkung be⸗ rühmter Kräfte von Bühne und Film an den ſandi⸗ gen Hügeln der Blütenſtadt aufſteigen. Werder hat ſeinen ſchönen Feſtplatz am Rande des Stadtparks zu einer rieſigen Freilichtbühne umgeſtalten laſſen, die 8000 Zuſchauern Platz bietet. So wird der Marſch nach Werder eine Völker⸗ wanderung auf den Spuren Marl Mays ſein. 8 Im Berliner Wintergarten kann man in dieſem Monat ein„kapitales“ Schaf bewundern, den Hammel„Maxel.!“ Er iſt das erſte dref⸗ ſterte Schaf der Welt. Einem Vertreter der dümm⸗ ſten Gattung in des Herrgotts Tiergarten zu dieſer Leiſtung verholfen zu haben, iſt das Verdienſt eines Berliner, des Artiſten H. Gellinke. Sein Hammel macht Kunſtſtücke, die vor ihm ſchon andere Tiere gezeigt haben, aber niemals ein Schaf. Als Gellinke eines Tages von ſeiner Abſicht ſprach, einem Schaf „die Courage zu nehmen“(wie man in der Fach⸗ ſprache ſagt), wurde er ausgelacht. Die Direktoren lachten, die Agenten machten blutige Witze. Dennoch blieb Gellinke bei ſeinem Plan. Nach zwei Jahren unermeßlicher Geduld hatte er ſein Schaf— einen Merinohammel aus dem Zoo in Desden soweit. da er mit ihm auftreten konnte. Der Hammel balan⸗ ciert eine Trommel, ſpringt über eine 80⸗Zenti⸗ meter⸗Hürde, läßt auf ſeinem Rücken einen nicht an⸗ gebundenen Rheſusaffen reiten, wippt zwei Eſel und arbeitet außerdem noch mit einem Hund Maxel J. wird lediglich durch Worte ſeines Lehr⸗ meiſters dirigiert. Die Peitſche wäre auc völlige ſinnlos. Jedenfalls iſt die Arbeit ſeines Lehrmei⸗ ſters Gellinke eine ganz ungewöhnliche Leiſtung de Miniatur⸗Dreſſur. Sie iſt würdie der größte Vorgänger auf den verwandten Gebieten. Wi; denken an das Hundetheater Merians, an die geleß⸗ rigen Affen und Papageien Perzinas und vor allen Dingen an den Holländer Bonetty, bei dem ſich wie im Paradies alle Tiere zuſammenfanden. die ſich ſonſt untereinander nicht vertragen: Gänſe, Füchſe, Eichhörnchen, Katzen, Mäuſe, Kanarienvögel, Raben und Ratten. Ein Schaf war aber nicht darunter. Es gibt auch eine kulturelle Achſe Ber⸗ lin— Rom. Italieniſche Autoren haben ſich ſchnell — nachdem Verdi und Puceini ſchon immer zum eiſernen Beſtand der Oper gehörten— unſere Schaubühnen erobert. Sie ſind namentlich eine will⸗ kommene Bereicherung unſeres Luſtſpielrepertoirs geworden. Temperament und ſüdländiſche Leichtig⸗ keit der Lebensform begünſtigen ſie in der Geſtal⸗ tung heiterer Probleme. Den ſtäpkſten Erfolg hatte im Künſtlertheater Ceſare Meanos„Kleopa⸗ tra II“— eine ſchillernde Satire auf die Zuſtände am Hofe eines armen Protektoratsfürſten des gro⸗ ßen Kaiſers Nero. Das Stück hat ſchon ein pgar hundert Aufführungen in Berlin hinter ſich. Im Kleinen Haus des Staatstheaters beluſtigte am Samstag Viktor de Kowa in der Komödie„Der Lockruf“ des Italieners Gherardi die Zuſchauer 2EII UNS E Wenn die Fäden reißen Von Rudolf Schneider-Schelde Sie hatten geſtritten. Er hatte geſagt, daß es aus ſei, und ſie hatte geantwortet, daß es ſchon vor⸗ her, ehe er es geſagt habe, aus geweſen ſei, und ſie hatten ſich wütend voneinander getrennt; ſie war nach der einen und er nach der andern Richtung ge⸗ laufen. Es war um die Stunde, zu der ſie ſonſt zu ihr nach Hauſe gingen, am Nachmittag, nach Büroſchluß, um miteinander Tee zu trinken und etwas zu eſſer und zu überlegen, was ſie am Abend und überhaupt in der Zukunft anfangen wollten. Sie hätten am Abend ins Kino gehen, und in der Zukunft hätten ste heiraten können. So war es vorgeſehen geweſen, dann wäre alles in Ordnung geweſen, es hätte Details zu überlegen gegeben, zum Beiſpiel in welches Kino man gehen werde, oder auch Details für die Zukunft, wann man heiraten werde, beiſpiels⸗ weiſe, oder wie man die Wohnung einrichten ſolle, aber davon abgeſehen wäre alles in großen Zügen klar und überſichtlich vorgezeichnet geweſen. Und jetzt war es aus? Jetzt hatte mit einemmal infolge eines Streits alles, was geſtern wahr und wirklich geweſen war, keine Geltung mehr, fetzt war zum Beiſpiel ſie nicht mehr ſein Mädel, ſeine Freun⸗ din, ſeine Braut, ſondern Fräulein Soundſo, und er war nicht mehr Wolfgang, geſchweige denn Wolff, ſondern Herr Dingsda? Schwer zu glauben, noch ſchwerer, es zu empfinden. Er trug den Hut auf dem Kopf, den ſie ihm zum Geburtstag geſchenkt hatte, die Krawatte um den Hals, die von ihr war, in ſeine Taſchentücher war von ihrer Hand ſein Name eingeſtickt. Ihre Schuhe, ihr Mantel, ihre Handtaſche waren von ihm, der Ring an ihrem Fin⸗ ger, die Kette um den Hals, das Notizbuch und der ſilberne Bleiſtift dazu waren alles kleine und große Aufmerkſamkeiten, die er ihr erwieſen hatte. Das alles ſollte nun bei beiden heimatloſes Gut ſein, wenn ſie es überhaupt behielten, oder ſollten ſie je⸗ der ein Paket machen und die Sachen dem anderen zurückſchicken? Die Krawatte auch? Die eingeſtick⸗ ten Namen in den Taſchentüchern auch? Den Man⸗ tel auch, ſo daß ſie alſo morgen mit dem alten Man⸗ tel aus dem Haus gehen würde, und das Notizbrech auch, in das ſchon eine Menge eingetragen war? Die Küſſe auch? Wie verhielt es ſich mit den Küſſen? Die Umarmungen, die zärtlichen Stunden, die guten Worte. die heißen Schwüre die glühenden Blicke, die tauſend Freuden eines Zuſammenſeins, das zwei Jahre gedauert hatte, auch? Und die Gedanken und Meinungen und Erinne⸗ rungen, alles das, was der eine durch den andern geworden war, ſo daß er heute nicht mehr der war, der er vorher geweſen war, und vermutlich auch nicht wieder werden konnte, ohne viel weniger zu ſein, das alles auch? Er, der zuerſt geſagt hatte, daß es aus ſei, ſchlen⸗ derte gemächlich dahin oder tat ſo, nachdem ſeine Wut verraucht war. Es war ein ſchöner Tag. Er dachte nicht an die Krawatte oder den Hut, er dachte daran, daß ſte jetzt den Tee eingießen würde, und es fiel ihm ein, daß ſie noch Marmelade hatten keſorgen wollen. Jetzt ſtand ſie am Tiſch und goß den Tee ein, er wußte genau, wo ſie ſtand, ſah genau im Geiſt ihre Haltung, die Bewegung ihrer Hand. Das alles würde er nun in Zukunft nicht mehr zu denken haben, mindeſtens würde es keinen Sinn mehr haben.— Jetzt ſtand ſie am Tiſch. Aber ſie ſtand gar nicht am Tiſch. Sie ſaß in der Ecke ihres Zimmers auf dem Bett und weinte. Sie hatte nicht weinen wollen, aber dann hatte ſte einen Augenblick lang nicht aufgepaßt, und es war über ſie gekommen. Sie drückte ein Taſchentuch, es war ein großes Männertaſchentuch, eins, das von ihm war, eins von denen, in die ſie den Namen eingeſtickt hatte und das aus irgendeinem Grund in ihrer Schublade gelegen hatte, an ihre Augen, aber daran dachte ſie nicht. Jetzt, nachdem ihr Zorn vorbei war, ſie wußte nicht genau, ob er ſchon gantz vorbei war, konnte ſie nicht faſſen, was geſchehen war. Sie fühlte ſich entſetzlich verlaſſen. Sie dachte nicht daran Tee zu kochen, es hatte keinen Sinn, den Tiſch zu decken, wenn niemand hungrig und erwartungsvoll und ſcherzend daneben ſtand und wartete. was es geben würde. Sie dachte nicht an die Marmelade. Sie hatte keinen Hunger. Sie dachte, daß er jetzt im Kaffee ſaß, irgendwo im Kaffee, und Kuchen aß, roh und ſtark, vielleicht ſchielte er ſchon wach neuen durch eine ſchon ins Artiſtiſche hinübergleitende bur⸗ leske Formung der Hauptrolle. Nächſte Woche er⸗ leben wir im Theater Unter den Linden Meanos „Profeſſor“, und ein Höhepunkt der gangen Spiel⸗ zeit war, wie berichtet, eine Galabend des Staats⸗ theaters unter der Regie von Guſtaf Gründ⸗ gens: man gab zum erſten Male in deutſcher Sprache das Schauſpiel„Cavour“, das Muſſolini zuſammen mit Giovacchino Forzano ſchrieb. Schon Muſſolinis Napoleondrama„100 Tage“ war mit Werner Krauß einer der größten Erfolge des Staatstheaters. Werner Krauß war auch der gege⸗ bene Verkörperer Cavours, des Schöpfers der ita⸗ lieniſchen Einheit. Um ihn ein Reigen ſcharf pro⸗ filierter hiſtoriſcher Geſtalten: Paul Hartmann als König Viktor Emanuel III., Pamela Wedekind als Kaiſerin Eugenie von Frankreich. Aribert Wäſcher als Napoleon der Dritte. Es war ein ſpannungs⸗ reicher Theaterabend, eine der Großtaten der Thea⸗ terführung unſeres Generalintendanten. Der Berliner Bär. eee eee S Liſsts Flügel, Das Theatermuſeum der Scala in Mailand iſt, wie die„Frkf. Ztg.“ berich⸗ tet, in dieſen Tagen um einen koſtbaren Best be⸗ reichert worden: den prachtvollen Flügel ſots, den Daniela von Bülow, die Tochter der Coſtma Wagner, ihm geſchenkt hatte. Der Flügel gehörte zu den Erinnerungen an ihren Großvater Liſßzt, die Daniela, die die Frau des Heidelberger Proſeſſors Henry Thode geworden war, neben Bildniſſen und Briefen von ihm und von ihrem Stiefvater Richard Wagner in ihrer Villa in Gardone am Gardaſee ge⸗ ſammelt hatte. Die Villa wurde im Jahre 1915 von der italieniſchen Regierung beſchlagnahmt und wurde ſpäter„Il Vittoriale“, der Wohnſitz Gabriele d' An⸗ nunzios, der großen Wert darauf legte, daß der Flügel und die anderen Erinnerungen in dieſem Hauſe blieben. Frau Thode erhob keine Einwen⸗ dungen dagegen, benachrichtigte den Dichter jedoch wiederholt, daß jedenfalls ſpäter der Flügel dem Muſeum der Scala übergeben werden müßte,„in Erinnerung an die Liebe, die Liſzt Italien entge⸗ genbrachte, und als Dank für die Anregungen, die er dort empfangen hatte“. Als der Dichter geſtorben war, ſchrieb Frau Thode. die fetzt n Bayreuth lebt, wiederholt an das Vittoriale, um ihre Erinnerun⸗ gen zurückzuerhalten, wobei ſie beſonderen Wert auf den Flügel legte. Im letzten September ſprach ihr der Architekt Maroni den Wunſch aus, das In⸗ ſtrument im Muſikſaal des Vittoriale zu behalten, „weil'Annunzio dieſen Flügel ſehr liebte“. Der Biograß des Dichters, Antongini, ſpricht ausführlich davon, welchen ſtarken Einfluß die Bilder von Liſst, ſein Flügel und die anderen Erinnerungen an den großen Muſiker auf d' Annunzio gehabt haben. Aber Frau Thode blieb feſt in ihrer Abſicht, das Inſtru⸗ ment der Sala zu vermachen, und ſo ſchrieb ſie, wie der„Corriere della Sera“ berichtet, an den Duce, der befahl, daß der Wunſch ſofort erfüllt werden ſollte. So wurde der Flügel jetzt von Gardone nach Mailand gebracht und in einem oberen Saal des Muſeums aufgeſtellt. Das höchſte Vorbild „Nun, kleiner Mann,“ fragt der Friſeur freund⸗ lich,„wie willſt du dein Haar geſchnitten haben?“— „Genau ſo, wie Papa— mit einem großen runden Loch in ber Mitte“ Mädchen, vielleicht hatte er ſchon eine andere, viel⸗ beicht hatte er deshalb Schluß gemacht. Sie weinte. ieb ſich die Augen mit dem Taſchentuch und fte dabei die Stickerei, die ſie gemacht hatte und bemerkte es und weinte noch mehr: Was jetzt? dachte ſie. Gar nichts. In ihrem Tränenrauſch er⸗ ſchienen ihr die Luftſchlöſſer, die ſie zuſammen ge⸗ baut hatten und die jetzt in Wahrheit nur noch Luft Waren, weniger als Luft, nichts: nirgends mehr etwas, woran man ſich halten konnte, nicht an ihm, nicht am Kommenden, nicht am Vergangenen: ſie Und da⸗ fühlte ſich entſetzlich leer und verzweifelt. hei, dachte ſie, ſaß er gleichgültig, roh und unbeküm⸗ mert im Kaffee; wahrſcheinlich mit einer anderen. Aber er ſaß gar nicht im Kaffee. Er hatte in⸗ zwiſchen, auf ſeiner Wanderung durch die Straßen, fühlend, daß die zarten Fäden, die ihn mit ihr ver⸗ banden, ſich zu lockern drohten, ein Glas Marme⸗ lade gekauft; da ihm nichts anderes zu tun einge⸗ fallen war. Er trug die Marmelade in der Hand, und ſchritt, wohin ihn ſeine Füße mehr als ſeine Ueberlegung führten, der Straße entgegen, wo ſte wohnte, dem Haus zu. worin ihr Zimmer war. Er zögerte vor der Haustür, aber dann ging er hinein Treppe hinauf und entdeckte dabei, daß er und die bie voll von herrlichen und dieſe gewundene Treppe noch nie geahnt hatte, beglückenden Erinnerungen war. Sie hatte inzwiſche und ſich ermannt. C doch etwas, ſie hatte ihr keine Tränen mehr gehabt war künſtlich, aber es war Geſicht gewaſchen und ge⸗ N 738 kühlt. und wax gerade fertig, als er läutete. Sie erkannte an der Art des Läutens, daß er es war. war ein tief beglückender ſie wurde über Ihr Herz blieb ſtehen, es Schreck, der ihr in alle Glieder fuhr, und über rot und ſprang zitternd zur Tür. Er ſtand anit der Marmelade in der Hand draußen und hielt ſie ihr hin. Es wurde nicht viel geſpro⸗ chen, er begann ſo ungefähr: ich dachte dann blieb er ſtecken. Aber es waren keine Worte nötig. Später einmal ſagte er. er habe damals förm⸗ lich ſchmerzhaft gefühlt, wie in ihm die Fäden riſ⸗ ſen, als er ſich immer weiter von ihr entfernte, und ſie nickte dazu. Sie hatte es auch gefühlt, und ſie ſuchten ſich beide zarte unſichtbare Fäden vorzu⸗ ſtellen, die ihre Herzen verbanden, ein wahres Ge⸗ ſpinſt, das ſie im Geiſt mit einer gewiſſen Aengſt⸗ lichkeit abtaſteten, ob Knoten oder Bruchſtellen, oder Flickwerk daran zu entdecken ſei. Aber es ſchien alles wieder tadellos zuſammengewachſen zu ſein. Wenn Tiere ſprechen könnten 1 von Bruno H. Bürgel Ueber den Philoſophen Schopenhauer, der in ſei⸗ nen letzten Lebensjahren zu Frankfurt am Main ſehr vereinſamt, verknurrt und vergrimmt dahinlebte und den Leuten als ſchnurriger Kauz galt, gehen aus dieſer Periode viele Geſchichte um. So beſaß er einen Pudel, dem er wegen ſeiner Klugheit„Menſch“ nannte. Eines Tages aber, in einer Stunde beſon⸗ derer Menſchenfeindlichkeit, zog Schopenhauer dieſen Namen 11„da er eine Beleidigung für ſeinen Pudel ſei“ Aber ſo weltfremd der berühmte Mann mitunter erſcheinen mag, er hat doch über viele Probleme die⸗ ſer Welt ſehr zutreffendes geſagt, namentlich auch über das Weſen der Tiere. Er begnügte ſich nicht damit, die Treue und Anhänglichkeit etwa des Hun⸗ des zu konſtatieren, er zeigte auch, daß es für den primitiven Verſtand des Tieres viel einfacher ſei als für den Menſchen, die Treue zu bewahren. Der Hund, ſagte er einmal, iſt ein gläſerner Becher, der Menſch ein zinnerner; bei jenem ſieht man ſofort, was darinnen iſt, bei dieſem muß man eg erſt ſorg⸗ föltig mit Auge, Naſe und Gaumen prüfen. Der Hund gibt ſich wie er iſt, der Menſch hat die Gabe der Verſtellung, und wird davon um ſo ſtärker Ge⸗ hrauch machen, je weniger gut das iſt, was er mit uns vor hat, je mehr er erkennt, daß ſein Charakter ung abſtößt. Nun wiſſen wir freilich, daß auch unſere vierbeini⸗ gen Freunde ihre kleinen Liſtigkeiten haben, daß ſie manche kleinen Ungezogenheiten ganz aut zu ver⸗ ſchleiern wiſſen, daß ſie es verſtehen, ihren Herrn auf einem Spaziergang„zu verſetzen“ wenn ſie etwas Wichtigeres vorhaben, etwa einem in der Nähe woh⸗ nenden Hundefräulein ihre Aufwartung machen wol⸗ len; aber wie harmlos und leicht durchſchaubar ſind doch die kleinen„Notlügen“ dieſer ſonſt ſo offen⸗ herzigen Racker; ſie zählen kaum. Wenn ſie ſprechen könnten, dieſe Karos und Bellos, dieſe Hektors und Waldmänner, ſo würden ſie zu ihrem Herrn ſagen: „Entſchuldige mal eben einen Augenblick, ich will nur der Fifft oder Minka von nebenan eine wichtige Mit⸗ teilung machen und bin in fünf Minuten wieder da!“ Aber grade der Umſtand, daß ſie nicht ſprechen können, iſt in tiefſtem Grunde die Ur⸗ ſache ihrer Beliebtheit. Könnten die Hunde ung mit beredten Worten kund tun. was ſie über uns, über unſer Verhalten zu ihnen denken, wäre es in den meiſten Fällen aus mit der Freundſchaſt, denn Rede erzeugt Gegenrede, und Gegenrede Wider⸗ rede!„Hätteſt du geſchwi ege n. du wäreſt noch jetzt ein Weiſer!“ ruft einmal Ovid aus. Nicht immer befeſtigt die Macht Bnſerer Zunge unſere Freund⸗ ſchaften. Man merkt oft ſehr deutlich, daß die Hunde über dieſen oder jenen Punkt ganz weſe ntlich anderer Anſicht ſind als ihre Herren, daß ihnen z. B. an einem Abendſpaziergang im Regen ſehr wenig liegt, daß ſie über dieſe und jene Zumutung nicht ſonder⸗ lich erbaut ſind. Sie begnügen ſich mit einer trau⸗ rigen oder verdroſſenen Miene, zeigen auch wohl ſonſt durch ihr Benehmen, daß man hier etwas von ihnen will, was ſehr häufig gegen ihre ganze Hunde⸗ natur geht, und wenn ſie reden könnten, würden ſie uns gehörig den Standpunkt klarmachen. Aber ſie ſchweigen, und Frauchen iſt entzückt über das „artige Hundchen“. Sie wäre entſetzt, wenn Bello plötzlich aus der Rolle fiele und etwa ſagte:„Hol dich der Geier mit deinem verrückten Kram!“ Ich kannte eine Dame, die ihren ſchneeweißen Terrier zärtlich liebte; ſie beging nur den einzigen, aber für den Hund naturgemäß ausſchlaggebenden Fehler, ihn wie einen Menſchen behandeln zu wol⸗ len und menſchliche Weſenszüge bei ihm vorauszu⸗ ſetzen. Er durfte zwar neben ihr auf dem Sofa lie⸗ gen und den Kopf in ihren Schoß legen, aber dafür mußte er es ſich gefallen laſſen, zweimal in die Badewanne geſteckt und mit einer wohlriechenden Seife gewaſchen zu werden. Sobald aber„Terri“ den erſten Spaziergang unternahm, ſuchte er dieſen für einen Hund geradezu beſchämenden Duft der Wohlgerüche von ſich abzuſtreifen; er wälzte ſich les verſchlägt mir faſt die Rede, es hier ſagen zu müſſen) am Ufer des Sees der kleinen Kolonie auf nicht ſehr wohlriechende tote Fiſche oder auf die letzten Reſte einer Krähe, die am Waldrand ein trauriges Ende ge⸗ funden hatte. Es kam zu ſehr ernſthafken Zerwürf⸗ niſſen zwiſchen der würdigen Dame und ihrem Liebling; ſie nannte ihn einen widerwärtigen und niederträchtigen Satan, mit dem kein auſtändiger Menſch verkehren könne, und den Abſchluß bildete ein ſofort angeſetztes, diesmal beſonders gründliches Bad mit beſonders wohlriechender Seife. Hätte Terri, der das alles„hängenden Ohres“ über ſich ergehen laſſen mußte, ſprechen können. ſo hätte er geſagt:„Begreifſt du denn nicht, daß du mir mit deinem vermalede fen Veilchengeruch meine gauze Hundewürde nimmſt! Du machſt mich du einem unmöglichen Stinkbold, Urit dem kein ehren⸗ geachteter Hund der ganzen Gegend mehr etwas zu tun haben will und dem alle Hundefräuleins mit Verachtung und knurrender Geringſchätzung begeg⸗ nen! Wie würde es dir gefallen, wenn ich dich mit jener trüben Flüſſigkeit beſprengte, die der Gärtner kürzlich über die Blumenbeete goß! Ich weiß, ich weiß: Du biſt mir gut und ich bin dir auch gut, aber du mußt mir meine Perſönlichkeit laſſen. Du machſt ja auch nie aus einet Zwiebel eine Roſe!“ Goethe mochte die Hunde nicht, und zwar ſoll er ſte deshalb nicht gern geſehen haben, weil ihm gerade ihre völlige Unterordnung unter den Men⸗ ſchen, die er als Charakterloſigkeit deutete, mißfal⸗ len hat. Zudem haßte er Hundegebell. Er äußerte einmal, als man ihn fragte. welche Dinge ihm be⸗ ſonders unangenehm ſeien, daß das langandauernde Kläffen eines Hundes ihm vor allem peinlich ſei; wir fügen hinzu. daß es wohl jedem Menſchen von Kultur ſo gehen wird, der in Ruhe einer geiſtigen Beſchäftigung nachgeht. Was aber die„Charakter⸗ loſigkeit“ unſeres vierbeinigen Freundes betrifft, ſo wäre zu überlegen, ob nicht der Hund, der nach kurzer Zeit die Hand dent ig leckt, die ihn vordem ſchlug, gerade durch ſeine Klugheit etwas verſpürt von der unerhörten Allmacht des Menſchen, der wie ein Gott über ihm thront, eine Erkenntnis, die ſtumpfſinnigeren Geſchöpfen fehlt. Beugt ſich nicht auch der charaktervollſte Menſch vor dem Walten des unbegreiflich Hohen? Die Fh. I Stelldichein 4 75 Harl Hils Nieolaus Greta fuhr auf dem Rad die ſchmale Straße ent⸗ lang, die ſich fern zwiſchen dunklen Wäldern ver⸗ lor. Ihr Rock wehte im Wind, der über die Felder kam. Und es war ihr, als ſtriche er über ihr Haar wie eine zarte Hand. Das Mädchen war atemlos, nicht nur von der raſchen Fahrt, ſondern auch von den Wünſchen, die in ihr waren. Sie fuhr zu einem Stelldichein mit Walter. Und wie alle Mädchen, die ſich aufmachen zu einem Rendezvous, war ſie voller Erwartungen. Trotz ihrer Jugend aber war in Greta ſchon eine Menge kühl abwägenden Geiſtes. Was erwartete ſie? Walter würde auf der Lichtung ſtehen; im Schatten des Waldrandes würpden ſie die Räder zu⸗ ſammenſtellen. Dann würden ſie nebeneinander hergehen und zerſtreut über dies und jenes reden, ſozuſagen als eine törichte akuſtiſche Vorbereitung jener Küſſe, auf die ſie beide warteten. Das war nun ſchon ein paarmal ſo geweſen. Greta wußte, daß auch in Zärtlichkeiten ein Geſetz iſt, nach dem ſie wachſen und gefährlich werden. Greta wußte weiter, daß ſie ſich in der Hand hatte. Aber manchmal fühlte ſte, daß eine Macht in ihrem Blut erwachte, die ſchwer zu meiſtern war. Liebte ſie e y, daß es ſich lohnte, Entſcheidun⸗ gen zu fällen, die ſchickſalhaft ſind, und die das ganze weitere Leben beſtimmen? Das Mädchen verlangſamte die Fahrt. Die Straße führte einen Hügel hinauf. Greta ſchob das Rad. Und der eine Gedanke war in ihr: liebte ſie Walter wirklich ganz von innen her? Oben angekommen, ſah Greta über das Land. Sie ſog den Wind ein, der zärtlich zu ihr war. Ein Zug fuhr in der Ferne vorüber. Das Geräuſch ſeiner Fahrt wehte mit dem Wind heran. Fahrende Züge haben eine große Macht über manche Men⸗ ſchen; ſie erfüllen ſie mit Sehnſucht nach Ferne und Abenteuern, nach einem Leben, das jenſeits des All⸗ tags und des engen Horizontes liegt. Und Greta gehörte zu denen, die ſehr ſenſibel ſind. So ſah das Mädchen nun von der Höhe des Hü⸗ gels dem entſchwindenden Zug nach. Bald würde ſie ſelbſt fortfahren, nach irgendwohin. Eine große Stadt würde ſie aufnehmen, und ſie würde dort eine Dame ſein, eine richtige kleine Dame. Und ſie würde fleißig ſein auf der Handelsſchule, die ſie beſuchen ſollte, und ſie würde Erfolg haben. Und Männer würde ſie kennenlernen, große, höfliche, weitgereiſte Männer, die nett zu ihr wären und ſie verwöhnten. Und ſie malte es ſich aus, wie ſchön es ſein müßte, ſich von einem Manne verwöhnen zu laſſen. Die ferne große Stadt und fremde Männer, denen ſie begegnen wollte, füllten ihre Phantaſie aus. Für Walter, den ſie von Jugend auf kannte, und der als junger Gärtner im die Heimat zu rück⸗ gekehrt war, blieb kein Platz. So ſehr geriet Greta in den Bann ihrer inneren Unruhe, daß es ihr ſelbſt unheimlich wurde. Statt hier zu flirten, wollte ſie ſich lieber ganz auf kom⸗ mende Ereigniſſe in der Stadt konzentrieren. Das Treffen mit Walter erſchien ihr plötzlich ſinnlos. Größere Dinge lockten, da mußte man auf kleine Lockungen verzichten. Walter würde ſie ſowieſo bald fragen, ob ſie ihn heiraten würde. Was ſollte ſie dann antworten? Sie wußte es nicht. Sie hatte Angſt vor dieſer Frage, und dieſe Angſt beſtärkte ſte nun in ihrem Entſchluß. umzukehren. Greta wendete das Rad. Sie würde Walter mit⸗ teilen, daß ſie verhindert geweſen ſei, und daß ſie auch in Zukunft wenig Zeit für ihn haben würde. Gewiß, er würde traurig ſein. Sie ſah ſein beküm⸗ mertes Geſicht in Gedanken vor ſich, und der Grad ſeiner Traurigkeit machte ſie faſt wieder wankend. Aber das Rad war ſchon gewendet. Raſch ſtieg ſie auf. Im Freilauf fuhr ſie den Hügel hinunter, zu⸗ rück, heimwärts, fort von dem Stelldichein. In einen Landweg bog ſie ein, um ein Stück Weas abzuſchneiden. Wolken jagten über den Himmel und verdüſterten ihn. Die Bäume bogen ſich in Wind. Greta kam ſchlecht vorwärts. Sie ſtieg ab, um das Rad zu ſchieben. An einer Koppel ging ſie ent⸗ lang. Immer mehr zog ſich ein Unwetter am Him⸗ mel zuſammen. Das Mädchen flüchtete vor einem Regenſchauer in eine offene Feldſcheune, die etwas abſeits ſtand. Keuchend kam ſie an. Sie lehnte das Rad gegen die Wand. 5 Der Regen rauſchte. Der Wind heulte im Gebälk. Greta fühlte ſich ſehr einſam. Kein Lebeweſen war ringsum. Sie ging auf die andere Seite der Scheune. Dort ſah ſie im Schutz eines nahen Bau⸗ mes zwei Pferde ſtehen, die von der freien Koppel geflüchtet waren. Die beiden Pferde beruhigten Greta. Sie ſtanden nicht weit weg, nur durch einen hölzernen Zaun ge⸗ trennt. Die beiden Tiere ſtanden da, Kopf an Kopf, dicht aneinander, als gewährten ſie ſich Schutz. Ganz ſtill ſtanden ſte da, ruhig und ohne Angſt. Die Ruhe der Pferde ſtrömte über auf Greta. Und auf einmal mußte ſie denken: ſie ſind ſo ſicher, weil ſie zu zweit ſind. Man muß ein Paar ſein, wenn man alle Angſt loswerden mill, die ſonſt über⸗ all auf uns lauert. Dieſes Paar Pferde erſchien ihr mie ein Abbild aller Zweiſamkeit, die den Gefahren der Welt trotzt. Still ſtanden die Pferde da. Als der Regen nachließ und der Himmel aufriß und etwas Abend⸗ ſonne Furchtieß, da drehten ſich die Tiere nach dem Wind, damit er ſie trockne. Und die Sonne ver⸗ ſickerte auf ihrem naſſen Fell. Greta verließ die Scheune. Und ſie fuhr ſehr raſch zurück.„Hoffentlich wartet Walter noch!“, dachte ſie. Und weiter überlegte ſie:„Hoffentlich iſt er nicht zu naß geworden!“ Und es war ſo viel müt⸗ terliche Fürſorge in ihr, daß ſie ſelbſt ſtaunte. Und auf gußte ſie ſucht nach nun ſtärke Ferne. von der e nicht Gewiſſ So fuhr ſie Walter i als ſie ihn von fern ſah. Und ſie war „Der Erzherzog lälſchelte die Bockſprünge des Stil⸗ und Druckſehlerteufels „Beide waren ſie Schüler Sie wollte Sängerin werden. unterricht 5 General⸗ * Die Verführung unbeſcholten läßt ſich auf einen Bruchteil beſchr nur ernſtlich in Angr Breslauer Geneval⸗Anzeige Der Polizeibericht In einem frei zu Abortes des Ji wenige M galaſtes nach 6 Uh Minuten Detonationen.“ Münchener Neueſte Nachrichten, Nr. 503, 1909 25 „Am 22. ds. begeht der bekannte Großinduſtri Herr L. Moſer die Feier ſeiner ſilbern 3 Neue Freie Preſſe, 20. N * „Grazer Klub. Heute Koſtümball. Bee Zufahrt Jungferngaſſe, Abfahrt Fraue Grazer Tageswpoſt, 20. 5 ** „In Wechſelburg wurde bei völliger und unbedecktem Himmel eine Windhoſe die namentlich an einer Gärtnerin viel S anrichtete.“ Allg. Anzeiger 5 Elgenburg 80. April 1904 80 Erzherzog 1 dem leinen Mädchen die Hand, ätſchelte ihm die Wanzen und ging dann in ſeine Appartements.“ Sarajevoer Tageblatt, Nr. 178, 1909. * „König Alfons iſt beim Popoſpiel mit dem Pferde geſtürzt und hat ſich eine leichte Fußverren⸗ kung zugezogen.“ Wiesbadener Tageblatt, Nr. 125, 5 1909. „Das Organ der Frau K iſt klangvoller M ſopran von jener kernigen Subſtanz und jener dem Ohr einſchmeichelnden Schmalz, die man nicht häufig vereint findet.“ Trieriſche Zeitung, 11. Oktober 1897. „Die ſtille Liebesarbeit an den Fungſvauen un⸗ ſerer Stadt, welche nun ſeit 26 Jahren mit viel Auf⸗ opferuna getrieben wird, iſt wahrlich der Teilnahme der weiteſten Kreiſe unſerer Stadt wert.“ Habberſtädter Zeitung, Nr. 100, 1909. Wortklauberei Der Mai iſt gekommen, die Bäume ſchlagen aus Zeichnung von A. Sahr(Scherl⸗M.) Cord Oſſinnings 8 71. 9 VON HAN STE IR benteuer 20 10„Müßte doch aber vor dem Zeppelin angekommen ein.“ „Wäre immerhin möglich. Das Flugzeug nach Braſilien hat in Rio ſofort Anſchluß an ein anderes, das von Rio nach Neuyork fährt.“ „Herr Kollege haben vergeſſen, daß das geſtern früh aus Rio fällige Flugzeug ausgeblieben iſt, weil es in Bahia notlanden mußte.“ „Aber der Menſch muß doch in Caſablanca gewe⸗ ſen ſein.“ „Wenn er wirklich den Eheſchein hatte.“ „Der iſt durch Notar Rosby feſtgeſtellt.“ „Alſo muß der Betrüger doch vor dem Zeppelin hier angekommen ſein.“ „Das iſt aber unmöglich.“ 8 „Ein privates Flugzeug?“ ſt keines angekommen. bleibt nicht unbeachtet.“ 8„Außerdem müßte der Mann den Brief erſt ge⸗ ſtohlen haben.“ Wann iſt der aufgegeben?“ „Am 23. September abends. Hier iſt die Quit⸗ tung vom Poſtamt in Caſablanca.“ Das war wieder einmal ein Wort, das Walter in das Stimmengewirr hineinwerfen konnte „Wie alſo kann es möglich ſein, daß der Betrüger Jetzt rief wieder der alte Herr dazwiſchen. „Es war gar kein Betrüger.“ „Herrgott, das Geld iſt doch abgehoben.“ Der Alte hatte ein geradezu fanatiſches Geſicht. „Das war eben der Beweis.“ i. Nau 2 ein Wenn Ein Ozeanflugzeug „Einen Augenblick, meine Herren! Nur fünf Minuten Gehör“ Er kletterte auf den Tiſch. „Alſo. Nicht wahr, wir alle ſind überzeugt, daß ein Betrüger in der Zeit vom 286. September bis zum 1. Oktober nicht von Caſablanca hierherkom⸗ men und vor dem Zeppelin eintreffen konnte.“ „Wenigſtens haben wir noch keine Erklärung.“ Der Alte ſchrie, daß ihm die Stimme über⸗ ſchnappte. „Es war eben kein Betrüger. Hofrichter ſelbſt.“ Walter rief ebenſo laut: „Nein. Ich bin mit dem Zeppelin gekommen.“ „Ja! Ihr Körper! Aber inzwiſchen ſind Sie trotz⸗ dem auch bei dem Notar Rosby geweſen. Wahr⸗ ſcheinlich haben Sie geſchlafen. Ihr Aſtralleib Ihr Odmenſch—“ „Blödſinn!“ 8 „Kein Blödſinn! Der Beweis! Sie waren im Zeppelin und waren doch gleichzeitig(im Büro des Miſter Rosby.“ Einer lachte:. „— Als Geſpenſt.“ „Meine Herren, das iſt der Beweis! Sie werden von mir hören. Good bye.“ Der alte Herr rannte hinaus. „Der iſt vollkommen verrückt.“ „Miſter Hofrichter, noch eine Frage.“ „Miſter Hofrichter?“ Der aber war verſchwunden und hatte den Augenblick benutzt, in dem die anderen den Aſtral⸗ leibfanatiker auslachten, um ſelbſt aus dem Zimmer Es war Walter zu huſchen. Draußen empfing ihn der Manager des Hotels. „Pleaſe, Zimmer 65 im fünften Stock. Walter ſtarrte ihn an. „Ich wohne doch gar nicht hier.“ „Selbſtverſtändlich. Es iſt alles bereit.“ „Ich kann gar nicht hier wohnen. Ich beſttze noch zehn Dollar und keinen Cent mehr“ »Es*.„ dem N e 85 Miſter Walter Hofrichter als Gaſt beherbergen zu dürfen.“ „Ich kann nicht zahlen.“ „Eine Viertelmillion Dollar!“ „Die mir ein anderer weggeſchnappt hat. Weiß das denn ſchon ganz Neuyork?“ „Noch nicht, aber ſowie die Abendzeitungen heraus ſind, wird es ganz Neuyork wiſſen.“ „Um Gottes willen, da kommen die entſetzlichen Menſchen.“ „Schnell in den Lift.“ Der Manager ſelbſt führte ihn in das fünfte Stockwerk und zeigte ihm ein allerdings im ameri⸗ kaniſchen Geſchmack, aber koſtbar eingerichtetes Wohnzimmer mit anſchließendem Schlafraum und Bad. „Das kann ich nie im Leben bezahlen.“ „Das Hotel macht ſich eine Ehre daraus, Ihnen alles, was Sie wünſchen, zur Verfügung zu ſtellen. Ich werde mir erlauben, Ihnen das Dinner auf dem Zimmer ſervieren zu laſſen, damit Sie nicht mehr geſtört werden.“ Der Manager verſchwand und Walter blieb in ziemlich unbehaglicher Stimmung allein. Dann aber überkam ihn der ganze Humor der letzten Stunde und er lachte hell auf. Lachte ſo herzlich und laut, daß er ſogar das Pochen an der Tür überhörte und daß die drei Kellner, die hereinhuſchten, ihn wiede⸗ rum verwundert anſahen. Der eine von den dreien deckte mit unwahrſchein⸗ licher Geſchwindigkeit den Tiſch, der zweite ſtellte ebenſo raſch die ſämtlichen Schüſſeln eines amerika⸗ niſchen Dinners von mehreren Auswahlſuppen bis zum Deſſert darauf und der dritte— ja, der war überhaupt kein Kellner, trotz der weißen Jacke, ſon⸗ dern zückte einen Photvapparat, machte meuchlings von Walter eine Aufnahme, als er am gedeckten Tiſch ſtand, ſagte: 5„Wünſche wohl zu ſpeiſen“ und war wieder drau⸗ enen e 8 Walber e 5 dieſer überreich gedeckten Tafel, dann zuckte er mit den Achſeln. Wenn ſchon, denn ſchon! Den ganzen Tag batte er noch keinen Happen zu ſich genommen. Warum ſollte er nicht zulangen, wenn man ihn ſo großzügig einlud? Er aß alſo, wie eben ein funger Mann ißt, trank dazu den Rheinwein, den das nicht mehr„trockene“ Amerika ihm geſpendet hatte, und ſteckte ſich hinter⸗ her eine Zigarre aus der gleichfalls bereitſtehenden Importenkiſte an. Es klopfte ſchon wieder, aber es war nur der Boy, der abräumen wollte und ihm einen Haufen Zeitungen auf den Tiſch legte. 8 News, Evening Expreß, Evening Jour⸗ nal“ Wahrhaftig! überſchriften. „Walter Hofrichter, der Millionenerbe?⸗ „Wer iſt der Erbe und wer der Betrüger?“ „Miſter Rosby, der Notar, der eine Viertelmillion Dollar erſetzen muß.“ 8 Dabei immer ſein Bild. Sein Photo, wie es die Schnappſchüſſe eben geltefert hatten. Jedesmal ſaß er vollkommen anders aus.. „Walter Hofrichter, das große Raätſell⸗ Dann lag da noch eine Zeitung. „The Eternite!“„Blatt für ſpiritiſtiſche klärung.“ 4 „Walter Hofrichter erſcheint gleichzeitig in zwei Geſtalten! Der Aſtralleib rettet dem irbiſchen Leib eine Viertelmillion!“ Wirres Zeug war da zuſammengebraut. e Walter Hofrichter lief längſt im Zimmer auf un nieder. Nun war alles allerdings ſchon wieder ganz anders gekommen. Jetzt war er Zeitungsſenſation Dabei hatte er natürlich die ee im Konſu lat längſt verpaßt. 1 nun? 3 bete Ueberall rieſengroße Senſations⸗ Auf,, 1 0 len Bedimgu diese: i da“ 1 1 5 K a 2 g di Rück ſto ge Meiſterſchafts⸗ e bene e 1280 155 15 e 5. 1. e 0 e 1 ſucher ht,„die öteſer Wille des NSR(Nationalſozialiſtiſcher Reichsbund für Leibes⸗ ſtehen in Hatten Wolge uf ent Spielplan Im 5 5 weiſt. übungen) Sport⸗ und Du vnſeſde„oſſen fütr alle“ organiſte⸗ 0. 5 5 5 5 Der deutſche Sport dient um Kriege— ohne ſede Gin⸗ ren. Einer der beiden Pföngſttage, der erſte oder Her Handball* ir richten vom Volke ein Sportſeſt aus! 8 . Die„Pfingſttage der deutſchen Leibesübung“ Von Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten. Krieg dikttert auch dem Verkehr ſeiwe Geſetze. Ver⸗ ugsreiſen und private Reiſen umterlaſſen wir, nan auch dieſſem Verzicht dem Siege zu dienen. Das macht uns aber beileibe nicht traurig, ſomdern erſt recht ſtolg d wach. Und wir ziehen uns auch nicht ins ſtille Käm⸗ zurück, um in Erinnerumgen an verfloſſene reuden zu träumen, ſondern wir gehen nun erſt in die Volksgemeinſchaft. Wir haben den Willen zu ſchränkung— dem Vaterlawde, wie im internattonalen Naum in Hunderten von Kämpfen, ſo in dieſem Falle, wo es ſich darum handelt, dem Volke für die üblichen Pfingſt⸗ reiſen eine vollwertige andere Gabe zu bieten. Der deutſche rt ruft zu den„Pfingſttagen der deutſchen Leibes⸗ bungen“. Auch hier iſt die Natur, das freie, frohe Spiel 8 ür alle Truppentelle Untformmützen Milltäreffekten Scharnagl& Horr. P 7. 19 zun den Planken- Tel. 20 49 geſtählter, leiſtungsfroher Leiber auf grünem Raſen, auf federnder Bahn, im freien Fluß wie üm gewaltigen Sta⸗ dion umd im ſportlichen Schwimmbad. Auch hier iſt das Erbeben von Volk und Heimat. Auch hier ſimd Freude und Entſpannumg im Zuſchauen umd noch mehr im tätigen Miterleben. So richten wir vom Nationalſozialiſtiſchen Reichs bund für Leibesübungen dem ganzen Volke ein Sportfeſt aus dum erſtenmal in der deutſchen Geſchichte. Umd ſo wenig Sporibetriebes der Welt iſt zu Pf ngſtem für das Volk aufgeboten. Sonſt war ſte zu Pfingſten abgeſtoppt, weil die Turner und Sportler gerade zu Pfingſten zu wanderm umd zu reiſen pflegten. Nun aber werden Millionen deut⸗ ſcher Männer und Frauen, Jumgem und Mädel an den Pfingſttagen in Kännpfen eüngeſetzt, bei denen ſie mit eib umd Seele dabei ſind; oder ſie werden von ſportlichen Ereigniſſen, an denen ſie leidenſchaftlichen Anteil wehen, angezogen. Weit darüber hinaus aber habe ich alle Kräfte amgeſtoßen, um dem Volke auch ein Sportfeſt zum Mitmachen auszu⸗ zweite, je wach den örtlichen Verhältniſſen, ift dafür be⸗ ſtömmt. Da lädt die Familie, die ja der beſte Träger der Leibeserziehung in unſerer Turn⸗ und Sportbewegung iſt, das Volk zu Gaſte. Kind, Junge und Mädel, Frau und Mann, ob ſie wun zum NSR gehören oder nicht, ſollen da ſelbſttätig und freiwillig mitmachen, auch wenn ſie keine„vorſchrifts⸗ mäßige“ Sportkleidung beſitzen. Einfachſte Wettkämpfe, Spiele, fröhliches Ueben, Geſang und Volks banz ſollen der Es ſollen gläubige umd ſtarbe„Pfingſttage der deutſchen VLeibesübung“ werden, mit Leib und Seele hingegeben dem Willen zum Sieg in dieſem uns aufgezwungenen Krieg. Wir richten dem Volke ein Spörtfeſt aus. Wo immer ſeime Fahnen wehen, mögen unſere Volksgenoſſen, die ich alls Sprecher meiner Kameradinnen und Kameraden rufe, in hellen Scharen kommen. Sie ſind uns von Herzen will⸗ kommen! Staffellauf um den Friedrichsplatz verſchoben Der Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“, der am Pfingſtſonntag ſtattfinden ſollte, wurde auf einen ſpäteren Der Sport an Pfingſt an den Pfi Das ſportliche Geſchehen unter dem Leitwort„Pfingſttoage der deutſchen Leibesübungen“. In allen Städten und Dörfern werden die NSRe⸗Gemeinſchaften mit großen und kleinen Veranſtaltungen werbenden Charakters an die Oeffentlich. keit treten— 44 000 Vereine wollen dem Reichsſportführer beweiſen, daß ſein Aufruf zu dieſem rieſigen Volksfeſt der deutſchen Leibesübungen nicht ungehönt vevhallte.— Im Fußball ſtehen die End rundenſpiele um die deutſche Fußballmeiſter⸗ ſchaft im Vordergrund des Intereſſes. Alle fünf Begegnun⸗ gen finden bereits am erſten Pfingſttag ſtatt, und zwar flerall im Rahmen kpav, als Mittelpunkt großer örtlichen Werbeveranſtaltungen. In der Gruppe la trifft Branden⸗ burgs Meiſter Union Oberſchöneweide auf den Oſtpreußen⸗ meiſter BfB Königsberg, in der Gruppe 10 ſind Rapid Wien und NS Graslitz die Gegner, in der Gruppe 2 meſſen Vfs Osnabrück und 1. SW Jena die Kräfte und in der Gruppe 4 ſtehen ſich Kickers Offenbach ung 1. berg und Stuttgarter Kickers— SV Waldhof gegenüber. In den ſüddeutſchen Bereichen iſt der S trieb an bei⸗ gſtfeiertagen ſteht fallen im Süden die letzten Meiſterſchats⸗Entſcheidungen. Im Bereich Bayern tragen Reichsbahn München und 1. NC Nürnberg das zweite Endſpiel aus, in dem ſich München die Meiſterſchaft wohl endgültig ſichern wird.— Der Hockeyſport verzeichnet als wichtigſtes Ereignis den öritten Länder ⸗ kampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn in Bu⸗ dapeſt. Pfingſtturniere mit guter Beſetzung ſind in Bruch⸗ 5 5 b. 7 N— 2 ſal und Bad Kreuznach geplant. In Frankfurt ſpielt der eint 1 77 5 1 4 A 0 Inhalt dieſer„Volkstqge des Sports ſein. Fahnen und deutſche Meiſter TV 57 Sachſenhauſen gegen eine Stadt⸗ Vom 28. Juni bis 1. Herrenschneilderei Ges Fanfaren, Marſik und Trommpelbbang ſollen darüber wehen. mannſchaft.— Hochetrieb herrſcht im Reichswettkäm de e 0 1 Sw tfläm 0 Nadſport Bahnrennen gibt es in Mannheim, Ludwigshafen⸗ Bahnvennen gibt es in Mannheim, Ludwigshafen⸗Frieſen⸗ heim, Speyer Dudenhofen, Nürnberg(Städtekampf Nürn⸗ berg München), Schwabach, Krefeld, Forſt. Chemnitz. Die Berufs⸗Straßenfahrer beſtreiten ihren dritten und letzten Meiſterſchaftslauf mit der„Bayeriſchen Oſtmark⸗Fahrt“ über 229 Km.— Im Pferdeſport gibt es Galoppreünen zu Karlshorſt(Sa.), München⸗Riem, Hoppegarten. Dresden, Düſſeldorf und Wien.— Der Boxſport hat u. a. einen Vergleichskampf zwiſchen Sto weſt und FC Nürn⸗ kaum zu ſe verlorenem P er ſeine Solde Kickers Das Endrunde Bayern⸗Meiſter men bew. als H Der traditionsreic im Tſchammerpo der Fahrt iſt, gült Punbte kaum entg plette Meiſterelf Widerſtand vermögen wir Trompetter(Kö Stuttgarter Kickers Badens Meiſter trifft i Elf der Kick alle ſichten ge Waldhof wird ſetzung ſpielen ers ers, 4 nd ma F. Baus Elf iſt ſtark men. Genau hochwertiges heimern etwas gelfeld(Fulda). In der Reic tagung aller Arbeitsplan f beſondere beſch den Reichswettkamp Prüfſtein der motorſportl der der Oeffentlichkeit Ar Jahre geleiſtete Arbeit gibt. Motor⸗HJ findet nun Reſchsbauernſtadt Gos! wird er die beſten Man rechnet mit einer jungen. Im Gegenſatz zu“ Erſparnisgründen 15 außerdem wird die tr 5 55 ö ie Termin verſchoben. Baden im Frankfurter Sportfeld auf dem Programm, um unnöbti Verſe pür de roße 5 i 8 1 5 2 8 8 0 S 1 bog. nötigen Verſchl wir die Hinderniſſe im großen und kleiwen verkennen, Das Hockeyturnier und die übrigen Berauſtaltungen der gleichteitig die Entſcheidung im vorjährigen Vier⸗Gaue⸗ cher als biber gebs die aus dem Kriege kommen, ſo ſtolz und froh find U 8 55 8 j 1 r eichter als bisher ge 5 8 n 0„ ſo ſtolz un find wir fallen aus. Turnier bringen wird.— Im Lager der Prüfungen ſind noch e 909. über diese Veranſtaltung gerade im Kriege. Wenige Jahre i Lauf, Weitſprung und watiowalſogialiſtiſcher Sportführung haben genügt, die Schwerathleten Orientierungsaufgaben . des deutſchen Sports ſo zuſammenzufaſſen und zu verdien die badiſchen Meiſterſchaften in Wie ⸗ Auch die Bewältigung einer heben, daß wir ewas wagen können, was früher ganz ſental beſonderes Intereſſe. Ringer, Gewichtheber und Bewußt har man nach N und gar unmöglich geweſen wäre. Ich brauche da nur an Raſenkraftſportler werden hier um die verſchiedenen Titel brüüfung einen ganz a e ſportliche Lethargie der Kriegsjahre 1014 und 1915 zu kämpfen.. 5— erinwern. W er 3 5 1.. 5 3 1 l 1 NN set g ere ner wu en e gent ae wen due fegen ad Deutſche Fußballmeiſterſchaft Training der Stimm e Kaen ameradinnen vom NSR Anlaufzeit ben z s rich⸗ 5 3 3 7. Nannhelm, Paul. ung der„Pfingſttage der e— 7 0 Im Mittelpunkt der fußballſportlichen Ereigniſſe an den Fram Berta 4 1 A ter 1— 8 un⸗ Gan. een, e 9 5 7 e Pfingſttagen ſtehen zweifellos die Endrundenſpiele um die ö andes ge ne der größten Sportveranſtaltungen deutſche Meiſterſchaft. Vorgeſehen ſind fünf Begegnungen, kingeion in end ſind, die je ein Volk hatbe. Die Kürze dieſer An laufzeit die ſich auf die Gruppen 1, 2 und 4 verteilen. Der Spiel⸗ Pfingſien in Eus iſt ein Rekord für ſich. Und doch dürfen wir die Gewiß⸗ plan lautet: Ir. h. Ludwigsha 11 155 5 8 daß dieſes„Sportfeſt des deutſchen Volkes“ Gruppe la. 75 . der Größe unſeres Volkes und Größe unſe Zei 7 55 i 10— 9 fas 8 gr 1 n s Volbes der Größe unſerer Zeit in Berlin: Union Oberſchöneweide Vi B Königsberg laſten, zwingt auch die Gruppe 1b engeren Heimat zu in Wien! Rapid Wien— NSG Graslitz 5 man ſeine Schritte 8 1 dann von ſſannneim park lenkt, wo Pfi 1 g E 1. 7. 85 Gruppe? 3 Unterhaltungskon Nenn 80 92 parat in Osnabrück: Be Osnabrück— 1. SW Jena Noch näher der — Gruppe 4 mutige Grün in Frankfurt: Kickers Offenbach— 1. FC Nürnberg ſo am Bürgermeiſter⸗Hrafft Auf den erſten Awruf ſchon ſimd im ganzen Vaterland in Stuttgart: Stuttgarter Kickers— SV Waldhof und am Brunnen D iſationsſ 1 Fü 0 5 5„und Hein 5 Organiſationsſtellen und alle Führer des NS zur In Süddeutſchland iſt man natürlich beſonders auf die haben 855 N N 5 umd jede Breſche, die es jetzt im Kriege erſten Kömpe in der Gruppe 4 geſponnt. Als Favorit be⸗ über dem Hauptfri 9 2 5 gab, iſt durch ſie geſchloſſen worden. Hunderttauſende vom trachtet man hier den zechsfachen deutſchen Meiſter und Dae it der Aüſch ri: 5 Sud miascafen ichs fleißigen Händen regen ſich, als wäre tiefſter Friede, um zweimaligen Pokalgewinner 1. 6 Nürnberg, aber auch e ee ee rl e e unſerem ſchaffenden und kämpfenden Volke frohe Pfüngſt⸗ den Waldhöfern und den Stuttgarter Kickers ei man parks, gefaßt in die Geſtalt eines ſchönen Tubpentel tage zu geſtalten. Alle Kräfte der Heimatfront aus Sdaat gute Ausſichten während der Südweſtmeiſter mehr die par gefaßt zu ne Geben eines nen Tulpewbelch und Parbei haben ſich als freudig begrüßte Mitgeſtalter e 1 1 5 e e e e ſerelf. 1 E 5 ödleri i A d in d Dieu der Sac 1; 3„ 7 7 2 8 2 5 werden her, wenn ſie ihre Meiſterelf einigermaßen bei⸗ rtrunkene Poͤdlerin aus eu. Aus dem . 1 7 Sache geſen nicht zuletzt unsere ſtolge Die deutſchen Fußballer ſpielen in Mailand ſammen haben, ſchon am Sonntag im Frankfurter Sport- Rhein nördlich der Kana ankenthal Vehrmacht und unſeve Soldaten, wo immer ſie ſtehen. knapp 278 unterlegen feld gegen den„Club“ beweiſen, daß mit ihnen nicht zu wurde die Leiche der 30 jäh Wir haben viele tauſend Meiſterſchaftsveranſtaltungen 5 5 5 ſpaſſen iſt, aber ein Punktgewinn oder gar ein Sieg wäre 915 155 Leih 90 des Sportbetriebes in Deutſchland auf die Pfingſtfeier⸗ Dos 9. Fußball⸗Länderſpiel zwiſchen den großen“ doch eine Rieſenüberraſchung. Nürnherg iſt der große Fa⸗ 3 5 tage gebegt. Reihenſpiele im Fußball, Handball, Hockey, befreundeten Nationen Deutſchland und Italien, vorit und müßte normalerweiſe in Frankfurt das beſſere eln ertrank, we Rugby, Fauſthall, Basket⸗ und Korbball, die Auf⸗ und Ab⸗ 8 9 Zuſchauern im Stadion von San Ende für ſich haben. Offener iſt das Treffen in der Stutt⸗ ſtiegsſpiele, die Turniere, die großen und kleinen Meiſter⸗ N. eee N. garter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn, wenn man auch den Wal d⸗ a ſchaften werden durchgeführt. Daneben laufen die Veran tiſchem Verlauf mit einem 273⸗Sieg der italie⸗ höfern mehr zutraut, als den Kickers, zumal wenn bei die⸗ Aufmachung heraus. 8 fairen n 5 Lei ahlethik 5 82— 5 0 9 niſchen Elf.— Unſer Bildtelegramm zeigt den ſen Conen fehlen ſollte. In den drei anderen Spielen hafener Blumenpracht vor Ar 1 3 5 9 eichtathlethik, im Ben, n Ringen, deutſchen Torwart Klodt, der im harten Kompf gibt man jeweils den Gaſtgebern die beſſeren Ausſichten. zeigt eine Anlegſtelle am Rhein. 8 1 int Radfahren umd all den anderen Sport⸗ mit dem italieniſchen Angriff den Ball hielt. Osnebrück iſt in heimiſcher Umgebung auch von ſtärkeren ſtrationen, die die Stadt als ten. Kurz, die ganze gewaltige Maſchine rie des größten(Scherl, Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Einheiten als ſie der 1. S Jena ins Feld ſtellen kann, Schönheit zeigen. 0 0 2 2 7 0 4 f o FPreublisenhe KonsOIIdlerte Hatsanlelnhe von 194 — kilgbar mit jährlich 2% zuzüglich ersparter Zinsen in 28 Jahren— verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung bis 1945 ausgeschlossen M. Das unterzeichnete Bankenkonsortium bietet hiermit 1 250 Milli 4% Preußische k lidierte Staatsanleihe von 1940 1 IIllonen o Freubiscehe Konsolldlerte Hatsanlel On 194 ö zum Umtausch und Barverkauf an. batte run a) Umtausch gi Die Besitzer der am 20. Januar 1941 fälligen 4%% Preußischen Schatzanweisungen können die alten Schatzanweisungen in die neue 4% Preußische konsolidierte Staatsanleihe von 1940 umtauschen. gig 8 5 5 ge 9 8 2 5 0 9 85 18 70 2 8 g 25 Die Schatz anweisungen werden zu 100,50% in Zahlung genommen, so daß die Umtauschenden unter Berücksichtigung des Zeichnungs kurses von 99,75% eine Barauszahlung von% erhalten. Die rank alten Schatzanweisungen sind bei der Anmeldung mit den am 20. Juli 1940 und 20. Januar 1941 kalligen Zinsscheinen einzureichen. Dem Einreicher werden nach erfolgter Zuteilung der neuen Stücke ene“ zusammen mit der Umtauschvergütung 43% Stückzinsen für die Zeit vom 20. Januar 1940 bis Ende Mai 1940 vergütet. ten b) BaTZeiljehnung 9 Die neue Anleihe kann auch durch Barzeichnung erworben werden. Der Zeichnungskurs beträgt. 0 der 99,75 16 zufen 5 5 8 1 7 e 72 2 5 1 1 5 ö n Die Bezahlung der auf Barzeichnungen zugeteilten Beträge hat am 31. Mai 1940 zum Zeichnungskurs frei von Stückzinsen bei derjeni gen Stelle, welche die Zuteilung vorgenommen hat, zu erfolgen. 4 2 5 our; Umtauschanmeldungen und Barzeichnungen werden in der Zeit vom 14. bis 27. Mai 1940 entgegengenommen. Früherer Schluß vorbehalten. Die neue 4% Preußische Anleihe hat folgende Ausstattung: ong⸗ Zinstermine: 1. Juni und 1. Dezember j. Is. Der erste Zinsschein wird am 1. Dezember 1940 fällig. a. Tilgun der Anleihe erfolgt durch Auslosung zum Nennwert oder freihändigen Rückkauf mit 2% jährlich zuzüglich ersparter Zinsen in rund 28 Jahren, erstmalig spätestens zum 9 75 1. Juni 1941 99 8 5 8. 5 Juni 2 f Stückelung: A 100,.—, 500,—, 1000, 5000. 10 000,— und 50 000. 5 lion Amtliche Notlerung der neuen Anleihe an den deutschen 555 Wird veranlaßt werden. 5 Börsenumsatzsteuer für die Ueberlassung der neuen Anleihe beim Umtausch und Verkauf trägt der Erwerber, Zuteilun auf die angemeldeten Beträge bleibt den einzelnen Zeichnungsstellen überlassen. Bei der Zuteilung werden Anmeldungen zum Umtausch der am 20, Januar 1941 fälligen Schatz 8 5 8 5 1 e 8 dle anweisungen vorzugsweise rücksichtigt. a 5 f 5 ſah Zelchuungsanträge sowohl für Umtausch Wie für Barzeichnungen werden von den unterzeichneten Bankfirmen und deren Niederlassungen sowie von den der Deutschen Girozentrale— Deutsche Kommunalbank— und der Deutschen Landesbankenzentrale A. G. angeschlossenen Girozentralen und öffentlich-rschllichen Kreditanstalten entgegengenommen. Die neue Preußische Staatsanleihe wird von der Preußischen Finanzverwaltung im Nennbetrage von insnesamt RM 500 906 600,— ausgegeben, Die Anleihe dient der Konsolidierung der noch vorhandenen mittel und kurzfristigen Verbindlichkeiten. in erster Lime zum Umtausch der am 20. Januar 1941 fälligen RM 150 000 000. 4% Preußischen Schatzanweisungen und der inn Umlauf befindlichen unverzinslichen Preußischen Schatzanweisungen. Soweit ein Umtausch nicht stattffudet. wird ger Erlös der Anleihe zur Abdeckung der in der nächsten Zeit fällig werdenden schwebenden Schulden verwendet Werden. Eine Erhöhung der verhältnismällig geringen Schulden Preußens, die sich seit Jahren in ihrem Umfange kaum geändert haben, ist nicht beabsichtigt. Von 2 f dem Gesamtbetrage der neuen Anleihe von RM 500 000 000.— sind bereits nominal RM 260 600 960.— ſest untergehracht. 1 Berlin im Mai 1940. e Stantsbank 5 Seehandlungꝰ. zwei Bank der Deutschen Arbeit Berliner Handels-Gesellschant e und Prvat-Bank% Delbrück, Schickler& Co. Deutsche Bank A. G. a 0 Aktiengesellschaft 5 Deutsche Glrozentrale Deutsche Landesbankenzentrale Deutsche Zentralgenossenschaftskasse Dresdner Bank Hardy& Co. eine— Deutsche Kommunalbank 0 Aktiengesellschaft a 5 Gesellschaft mit beschränkter Haftung Reilchs-Kredit- Gesellschaft Westlalenbank Braunschweigische Staatsbank Norddeutsche Kreditbank„Eichborn& Co. E. Heimann Aktiengesellschaft Aktiengesellschalt(Leihhausanstalt) Aktiengesellschaft und Bayer& Heinze Ostdeutsche Privatbank A. G. Skehsische Bank Sächsische Staatsbank O.., Trinkaus RBurkbardt& Co. Gebruder Bethmann janz Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank Frankfurter Bank B. Metzler seel. Sohn& Co. Hallescher Nee 1. Kaempf& Co. 1 ommanditgesellschaft 2 tien ion! Vereinsbank in Hamburg M. M. Warburg& Co. Westholsteinische Bank Altona Badische Bank FPlerdmenges& Co. J. H. Stein nfu⸗ Kommanditgesellschaft i. g f Allgemelne Deutsche Credit-Anstalt Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Bayerische Staatsbank Bayerische Vereinsbank Merek, Finek& Go. Seiler& Co. Oldenburgische Landesbank.-G. Mecklenburgische Depositen- und Wechselbank Württembergische Bank Thüringische Stantsbank Creditanstalt Bankverein Länderbank Wien Aktiengesellschatt a E. von Nicolai& Co. Schoeller& Co. % meſſterhafk, daß ſie die größte Berweirrung anrichtet, zu der auch ihr Bruder, ein wanſchriftſteller, in der 9 2 I f Marrtes Bertha Ferrer! und Hans Rolf Filmrunoͤſchau ſoll en e 1 ab 1 die 5 N N g 8 bider minder ſympa E 2 eines Hoteldetektbips! Univerſum:„Liebesſchule“ Partner paſſen 51 ien nicht, d il ei⸗ den Höhepunkt, als d gens eine Traut„ Privattelegramme riſe ktedlichkeit iſt hier entſtanden ein gungen nach anderen Magneten richte ſie die Rolle der Braut des! bdernimmt. gewöhnliche Dienſtbrie Spiel aus winterlichen Tagen nun ihren alten Herrſchaften einen Streich ſpielen Flottes Tempo und vor iel(Leitung Carl Feldpoſtpäckchen und e Saiſon. Es iſt der Kampf und ſich den Zielen ihrer Herzenswünſche nähern, Boeſe) ſorgen dafür, da d Rei d bis 3 Widerruf. E orſcher Männer um ein mettes Mädel, das iſt einigermaßen ergötzlich gezeigt. Zum Schluß Meißner nach einer Komödie von Leo Len. Werta der heiden Rivalen drolligerweiſe die kommt die große Enttäuſchung darüber, daß Sterne demar Frank verfaßt wurde, ihren Zweck voll erfüllt. In ner 6 ekretärin at erfüllen hat. Der eine aus Theater und Kabarett, aus der Nähe betrachtet, deu Vordergrund treten noch R. A. Roberts als Schra⸗ en iſt ein erfolgreicher Schriftſteller und der viel zu viel Begehrenswertes einbüßen. Und ganz ders Vetter und Trauzeuge Theodor, der ſich in Schraders: 5 5 1 0 genau ſo ſchanmante Burſche ein viel⸗ am Schluß das noch viel größere Glück darüber, daß letztes„Gſchpuſt“, die Dabarettiſtin Liſfi(Camilla Hr n) dige Einheiten des Feldheeres, er A Oerntenor, deſſen geſchäftliche An⸗ ſich verſchworene Jugendgeſpielen als die allein für- verliebt, der Detektiv Thomas(Volker v. Collande) außer der Feldpoſtnummer ein Abholungsz die kleine gewitzte Hanni ebenſo zu einander gemünzten Ehekandidaten entpuppen. Gute und Dr. Frantz Wegener(Franz Veſper mann), der als angegeben haben. 5. 3 at wie die Korreſpondenz des Autors. Beſetzung, gepflegte Regieleiſtung und vorzügliche weiterer Trauzeuge und neugebackener Aſſeſſor am Polizei⸗ Der Poſtverkehr von der Front zur Heimat bleibt ner haben ſich mit Macht in ihre Sekre⸗ Kamera⸗Arbeit ſichern dem entspannenden Film vpräſdium mit kriminaliſtiſcher Energie dazu beiträgt daß wie bisher in vollem Umfang aufrechterhalten. ie in d R . und liefern ſich mum einen heftigen ſeinen Rang. Es gibt darin eine Hochzeitsreiſe an Schrader wieder lachen kann. Aus dem muſikaliſchen 5 e 5 0 Ritter vom Moſel und Tauber, die man ſich für künftigen Bedarf Rahmen treten zwei nette Schlager wirkungsvoll hervor.. Goldene Hochzeit. Am 13. Mai begehen di en. E r führt bie Braut. e merken muß. F. W. Koch. Richard Schönfelder. Eheleute Julius Koch, Friſeur, und deſſen Ehef en hier mit. Allen voran Luiſe U rich als 8 5 2 St Anna, geb. Stumpf, E 2, 14, das Feſt der golde rbene Sekretäwin, 1 Bion 8 85 Schauburg:„Polterabend“ Sofortige Grenz und Poſtſperre Hochzeit. Leider befindet ſich die Puppenmutter Fran ines Heeſters in den Rollen der beiden Weil der Kunſtmaler Rudolf Schrader(Rudi God den) im Woſien Koch zur Zeit krank im Diakoniſſenhaus. Wir wün⸗ in der beſagten Herzensaffäre. von der Feier des Polterabends nicht wiſſen will, ſchmiedet Die deutſch⸗holländiſche, die deutſch⸗belgiſche und(chen dem Jubelpaar noch recht viele Jahre bei guter Curt Wilh. Feunel. ſeine Braut Hilde Peterſen Maria Andergaſtſ ein Kom- die deutſch⸗luxemburgiſche Grenze iſt mit ſofortiger Geſundbeit. Alhambra: Lauter Liebe plott. Die Verdrießlichbeiten, denen der an ſich lebens luſtige Wirkung für den geſamten nichtmilitäriſchen Per⸗ 5* 80. Geburtstag. Am Pfingſtſonntag, dem 12. 5 a:„ Viebe Künſtler ausgeſetzt iſt, beginnen damit, daß ſich eine funge ſonen⸗, Fahrzeug⸗ und Nachrichtenverkehr geſperrt. Mai, feiert Herr Adam Bartmann, 8 6, 33, ſeinen Heinz Rühmann hat da ein nettes Spielchen auf elegante Frau(Grethe Weiſer) in ſeine Junggeſellen⸗ Mit ſofortiger Wirkung tritt weiter eine all⸗ 80. Geburtstag in noch ſehr guter Rüſtigkeit. Wir ebracht, in dem es um lauter Liebe geht. wohnung„flüchtet“. Die Fremde ſpielt eine Hoteldiebin gemeine Poſtſperre für den Verkehr der Hei⸗ gratulieren! N ö Nr N 747 Feen III r Cute: nimm. ei, gi elei 22 6. —— So iſt's vor der Geburt des Kindes! And danach r— nehmen beide, Mutter und Kind, die kalkreſche — 5 Zuſatznahrung, die dem Knochenbau ſo dlenlich iſt. =* 88 f— Lallladlltsale BROc HH —. Fil jale Mannheim e verhütet Engl. Krankheit, fördert das 8 *— Zahnen und ſchützt die Zähne der e — ee e een n 5 Mütter. Doſe mit 30 Tabl. nur Ren..20 — e enen 2 Zu haben in den Apotheken und — leidelberger Straße P 7. 15 Lindenhof Meerfeldstraße 27 Marktplatz H 1. 12 Drogerien, erhältlich in: — Neckarstadt Mittelstraße 2 Seckenheimer Straße 72 Neckarau Marktplatz 2 8 1 5 F. 15 Inh. K. e .; ga, 1 u. 2; V. Eiſen, Schwetzinger Straße 159; 8 FFF 1 Apolh. M. Fleißner, Waldhofſtr. 43; A. Goß⸗ e 5 mann, Marktplatz, II 1, 16; Ludwig& Schütt⸗ 5 Annahme Von Spargeldern 2 helm, O 4, 3 und Filiale Friedrichsplatz 19; re— A. Michels, Marktplatz, G 2, 2; R. Willier, — Sparkonten Sparbücher 3 Schwetzinger Straße 26.— Maunheim⸗Käſertal: — 2 1 N. L. 0 Kurge Mannheimer 1 55 430; Er l Egeschdftlichen Angelegenheiten— Maunheim⸗Neckarau: A. Seitz, Katharinen⸗ — uverldssige Erledigung aller banhgeschdftlich geleg 3 a e e Reute morgen, übermorgen 20 Uhr Morgen u. übermorgen auch 16 Uhr Julius Ohlsen e, humorvolle Plauderer, sagt an (emp&(0. 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Juni 1940 eln lechen für elle Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen Kinderwagen Her und.⸗Rad, Europa und Uebersee ältere Arbeits⸗ 1 8 elfenb.⸗farb., zu 1 Illustrierte Kataloge gratis und franko gegen Standesangabe BDM. Mädelgr. 18/171 Waſſer⸗ verkauf. Schulz 7 8 5 Edgar Mohrmann& Co., Hamburg I, Speersort 6 8 . 0 turm. Dienstag, 14. Mai, treten Gärtnerſtraße 40 Fabrikſtationſtr. 0 8 due Suge uu S d ,f Ns alle Mödel morgens.30 Uhr am 9437 Nr. 30, III. Aber warum quklen Sle sich mi Hungern und sinnloser Uber- anttrengung. Mit„Richtertae“ ist e doch 0 leicht gemacht: Er schmeckt köstlich, lat naturgemätz und völlig unschädlich. pr. ERNST RIcHTERS frühstücks Kräutertee ee 5 i a i 5 Vorverkauf neute, morgen, ber- mandel uon Auna In der Zuteilungsperiode vom.30. Juni ſollen alle Verſorgungsberechtigten wieder eine einmalige Sonderzuteilung von je 125 Gramm Kunſthonig erhalten. Damit die Kleinverteiler ſich rechtzeitig mit der hierfür notwendigen Kunſthonigmenge eindecken können, müſſen die von den Kleinverteilern in dem Zuteilungszeit⸗ raum vom 11..—7. 4. 1940 geſammelten und aufbewahrten Albſchnite FI 1 der Reichsfleiſchkarte ftr Normalverbraucher und für Kinder mit dem Aufdruck„15 Gramm Kunſthonig Sonder⸗ 3 Condora die Sensation am hohen Trapez Stups der Husfkel-komsdlent Chorlottenplatz an. Heimabend RoiIAND-ATAENANKA-LINIE l NS⸗Frauenſchaft, Neckaran⸗Nord: (uch Red Star Linle Dienst) 14. Mai, 20 Uhr, Singprobe für ſämtliche en im„Lamm“.— Nach New Vork erte brb: 14. Mat, 20 Uor, Ab Rotterdam Abholung der Beitrags marken, D. Volendam Einschiflung 24. Mai Kurze Manwheimer Straße 3. D. Veendam 4 21. Juni D. Volendam 5 5. Juli Kd. Am Samstag u. Pfingſt⸗ Ab Antwerpen ſonntag führt d. Sportamt Mann⸗ d D. Westernland Einschiflung 31. Mai heim der NS„Kraft d. Freude“ D. Pennland 5 14. duni auf dem Stadion folgende Kurſe 2 2 3 und weiter nach Bekanntmachung. Fal 5 b 191 Doll inschliell durch Reichsſportabzeichen: Soms⸗ Ahrpreise a 9 OHar einschhebl. 2 2 Trinkgelder; Freigepäck 4 Zentner. tag 15.30 bis 17 Uhr, Sonntag Konzessionierte Buchungsstelle für Aus wanderer: 1 1 0 f Sportbericht 17—18 Uhr, Sonntag hr. Dr. Car 10. Martin Am Pfingſtmontag finden keine rer Tenniskurſe ſtatt. Der Kurſus erscheint in Deutſcher Gymnaſtik von 20 W— t 2 ur in Gym naftttfoal, fin 0 unt b Quartier Leiſtungen Goetheſtraße 8, fällt am Dienstag, TMedizinalkasse Mannbeim f e e de eben N 0 1, 1815 Gegründet 1892 Feruruf 287 98 Mai: Reichsſpoxtabeeichen für zuteilung“ gegen Bezugſcheine eingetauſcht wer⸗ Der Wehrmacht und den ihr gleich⸗ a 5 g e 7 1¹ i g Iichnitte a geſtellten Bedarfsſtellen iſt auf Grund Männer und Fräuen.30 bis den. Die genannten Abſchnitte ſind daher bis des Reichs leiſtungsgeſetz 1. Sep⸗ bie leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Ge. Uhr Stadion(bei schlechter Wit⸗. ſpäteſtens Freitag, den 17. Mai 1940, bei unſeren es Rei eiſtungsgeſetzes vom 1. Sep b samtkosten für Arzt e e 1 g Gymnoſtithalle); Tennis Zweigſtellen bzw. den Bürgermeiſterämtern ab⸗ tember 1939 auf Anfordern e 0 d 22 U 55 eite e. 0 g 7 Weig 0 5 8 5 5 0. N 0. o e zuliefern, damit Bezugſcheine darüber ausgeſtellt zu gewähren. Dieſe Quartierleiſtung 153 für Frauen und Männer 10—14 Mona s8IHI TATA:[uhr Tennisplatz Stadion; Reiten Gstashme zebührenfreiy) für Männer und Frauen: Aus⸗ 1 Person...80 RM 8 u. 4 Pers. 8. RN reiten: Voranmeldung täglich; u sportlichen Meldungen! 2 Personen..5% RM 5 u. mehr P. 9.% RM Ruf 42462 Reitlehrer Spemmer Auskunft und Leilstungsstarif durch das in der Zeit von 12—15 Uhr.— . Hauptbüro, UI 1, 1819. und die Filialen der Vororte Montag. 13. Mai, fallen fämtliche BBBVVAA g n 3 5 Sportkurſe des Sportamtes aus. iſt nicht nur eine ſelbſtverſtändliche vaterländiſche, ſondern eine geſetzliche Pflicht, die allen Bewohnern des Reichsgebiets, den Perſonenvereinigun⸗ gen, Anſtalten, Stiftungen und ſon⸗ ſtigen Einrichtungen in gleicher Weiſe obliegt. Bei der Inanſpruchnahme von Unterkünften kann der eigene Wohn⸗ werden können. Der Landrat des Kreiſes Mauuheim 5— Ernährungsamt Abt. B. Städt. Ernährungsamt Mannheim mit den neuest politischen 5 n F und Geſchäftsbedarf des Unterkunft⸗ 5 85 gebers auf die unentbehrlichen Räume a Tordunklungs- und Plätze beſchränkt werden. 1 Zug Als 1 5 die. 195 10 2 unterzubringenden Perſonen gilt die Für die Woche vom 13.— 19. Mal 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmiftelkarten aufgerufen! Rollos bat Se erkaſene Sg e Wehr⸗ lei 3. Satzung. 4 0. Sehn Schwerstarbelter 5 Jedes fia Für die Unterkunftsleiſtung wird Karte Normal verbraucher e Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre ortbilig leterbar von den Wehrmachtsbedarksſtellen eine eee eee eee SRANER Ne 1— 650 15 für jeden f 1 t Mann und Tag gewährt, wenn ein Fleischkarte Abschnitte II.— 1 5 Abschnitte II Abschnitte II 5553 0 1 en erer 5 f(Schwerarb.) Schwerstarb. g 7 te wird. ür nteroffiziere und 2. 6. 10, 14 2. 6 2. 6 10 2 und 6 far Prot. die mit 5 ffietere iind die Berg hiungssäe Brotkarte Abschnitt 6 glit wahlweise über Abschnitt 2 gut[ Abschnitt 6 git[ versehenen Abschnitte für 2, 6, 10 u. Abschn. über 100 f öher.. 375 f Mehl 1. Kindernährmittel 5 f Der Anſpruch auf Vergütung iſt 5 5 Tnerbalt, e de d e bi 3 Jahr. v.—6 Jahr. i Quartiers unter Abgabe des Quartier a 5 15. K Ik. N 2 ſcheines beim ſtädtiſchen Quartieramt, e e ee 5 21. e ee 5 2 für Käse A U eee in den Vororten beim Gemeindeſekre⸗ 21 Speck usw. 2 L. Speck usw. Bu 2 für Butter f Herrenzimmerg bariat an stellen. Fetlkarte Abschnitt 2 für se 2 für Käse: Wird die geforderte Leiſtung ver⸗ a 2 und d für a 2 und b s far 5 3 für Kunsthontr F 3 für Kunsthontz 425, 475, 525. weigert oder ungenügend erfüllt, ſo Abschnitt 2 für Speck usw. Marxarine 5 kann ſie durch Beſchlagnahme, Auferle⸗ Margarine ga 90 4 und 5 55 5 e Spelseummer gung der Koſten für anderweitige Un⸗ 9 Abschn. f. Je 5 K Margarine 8 f e Abschnitt F 5 terbringung, durch Gelöſtrafe, Haft 950,495,528. Wohn- und Schreibſchränke und Gefängnis erzwungen werden. Mit der Feſtſtellung und Beſichti⸗ gung der Quartiere habe ich Beamte Kar de für Marmelade Abschnitt 2 Marmelade: je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker 8. beauftragt, die mit entſprechenden Aus⸗ und Zucker Abschnitt 2 Zueker: 200 g Zucker 265,395,425. 0 perſehen find. Ste erleilen in . allen Unterkunftsangelegenheiten die 113 N23, N32 für ſe 125 K und N 24 für 28 E Kaffee-Ersatz oder Kaffee. Zusatzmittel Il, 125, 135. erforderlichen N N 1 f ahrmittelkarte g a usw. kunft 215 das Quartieramt im Rat⸗ Im übrigen wie in der Vorwoche 5 I 1 haus, 1, Telephon Nr. 340 81. i 5 f 1 f— 9 5 g 1 anden Mannheim, den 10. Mai 1940. 6 Städt. Ernährungsemt Mennhelm- Der landret des Kreises Mannheim · Ekrnährungsemt Abt. B. Ver kaufzhünser Der Oberbürgermeiſter. ö 25 2885 ö f f 2 T 1. Nr.—8. Fernrut 278 85 Schlaftosigkelt 5 285 5 9 916. Für die Beweise herzlicher Anteflnahme henne 9 b und die zahlreichen Kranz- und Blumen- 9— ischlas spenden beim Heimgange meiner lieben 150 Nerven Frau, unserer unvergeßlichen Mutter. 8585 Gleint 5 Schwiegermutter. Tante, Frau. Herz ¹ 4 Eskunges ant Katharina Iheobald. aerotherm“ geb. Meyer 8 Luftsprudelbad spreche ich hiermit meinen n beaenengen 3 5 5 erm herrlichen 5 unverbindlich Neinermel Mannheim, den 11. 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Eude 21.45 Uhr. 8 5 1 1 e fen N Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Geſellſchaft 4. d. Gesch. 9370 Donnerstag, 16. Mal: Miete B 22 und 2. Sondermiete B 11 Jena 5 1 1822 769.84 5 fung 5 5 5 und für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde eee e ee reibungen 3 22 768 3 1 owie der vom rſta f ebild. ondine annheim, Platzgruppe 16, 136141:„Annemarie zewiunt d 5 Abſchreibungen 1999 1 822 768 34 1 ſowie 5 Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweise ent⸗Gebild. Blondi Mannheim, Pl ppe 16 14 nnema Freireligiöſe Gemeinde Mannheim 4. Kleingeräte: ö sprechen die Buchführung, der Jahresabſchluß und der Geſchefts. e J. alt aß, ae ee Len klelurteb kälentein. Fpkans Pfinaſtſonntag 10.00 im Gemeinde⸗ Stand am 1. 1. 19— bericht, ſoweit er den Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen 1,72 ar., ſchl. m. 1 7 e e 2 und onder e t i, e Nr. 9: Freireligtöſe Zugang 1939ũ„% 3„ 1037 630.95 3 tadellof Vergan⸗ für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Lud- Sonntagsfeier, Dr. Karl Weiß. Vorſchriften 117 5 55 5. e 8 5 55 i.. 180 1 5 Oper von Bellini. An- A U 5* im n ngen l 5 im, den 8. 1 5 2 2 5 n. an 30. Ende Ihr. 5 5 5 7 Abschreibungen 1999„„eee, 1— e 1 f 1 Ausſt, u. etwaß Samstag, 18. Pal: Niete G 2 und 2. Sondermiete G 11. und eee 5. Beteiligungen: Dr. Franz Floret. Wirtſchaftsprüſer. ſpät. Vermög., w. kur die Ng Kratt durch Freude, Kulturgemeinde Mann- Mnfenz esd*. ei heim, Platzgruppe 149150. 159. 181284.„hiar that,, Oper Fahtplan⸗ U. Linienänderung Jugang 1959 a 9 800. 5 5 6 f a 1 von Friedrich Floto ww. Anfang 19.30, Ende nach 22.00 Uhr. 5 2 2 e 5—— r der Straßenbahn 75— 1 5 8 reude: ulturgemeinde Ludwigsh⸗ 5*—49. 111 9 801. rakterfeſt kathol. dis 113, 601627 Nee re Fr. 351 21400. Gruppe EF 6 Abſchreibungen 199 9 800.—.— 5 Herrn in ſicher Tr. 815—817 und Gruppe B:„Othello“. Tragödie F i i i Her. 5„Othello“, göddie von W. Ab 14. Mai 1940 tritt auf allen b. 5 15 B„ 1835 1 1939 wurde in der heutigen Stella. Zuſchr. 1 von 7 0 Aan Straßenbahnlinien dez Mannheim⸗ f Stand am 1. 1. 0** 8 2 1 2 00. E 1 r.— Abends: Miete und igshaf V 3 8 ei 3 3248 184 Hiervon ſind 725 auf Grund des Anleibeſtockgeſetzes vom 4. 12. N 5 2. Sander miele G 11, Fra I, e al. W ee 10 357 Zugang 1939.——— 8 f . e 5 1994 und 9. 12. 1987 an den Anleiheſtock bei der Deutſchen Gold⸗ e 2. 45 Uür.(Eintausch zeitig werden folgende Linſen⸗ Abgang 1999 7 5 1. diskontbank abzuführen. Montag. 26. Mal: Miete 4 28 und 1. Sondermiete A 12:„Der änderungen vorgenommen: 5 8„—.— 25759115 Die Auszahlung des Gewinnantetles an die Aktionäre erfolgt: 3 85 1 von Paul Sarauw. Anfang 19.30, 1. Linie 4 wird ab Hau e 5 75 5 1 8 2 1 1 H umlauf vermögen: 5 auf bie Aktien Nr. 14000 äber ſe RM. 1000.— mit RM. 80.—, ſich Stel, nich Dienstes. 21 Neis kur die Ne, Kratt uren geudei ks, 2 ce, g „ Nob⸗ Hils und Betriebsſtoffe 990 386 60 auf bie Aktien Nr. 40018100 über je RWI. 100.— mit NM..— unvermög., ſucht JFF 2. Linie 6 verkehrt von Käfertal 2. Sieuerzutſcheine n J 4200. 5 2 1 paſſende 80420 301200: Marth“, Oper von Friedrich Flotow. Antang über Waſſerturm. Paraden as J. Steuergutſcheine Iillln.[364 600.— abzgalich 1006 Kapitalertragſteuer und 55 Kriegszuſchlaa U 5 19.30, Ende nach 22.00 Uhr. Schloß nach dem Luftpoldhafen; 4. Von der Geſellſchaft geleiſtete An⸗ gegen Einreichung des Gewinnanteilſcheines Nr. 12 bei der Geſell⸗ dbeusve Ain 1 8 5 3. Linie 9 verbindet Mundenheim g 0 335 197 722.25 ſchaftskaſſe in Mannheim, bei der Kaſſe der Dresdner Bank, Filiale am liebſten vom n Nesen Theater la ketentrtes! über Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße Forderungen auf Grund von Waren⸗ 1 Lande, wenn auch Sonntag(Pfngsten), 12. Mal Freier Verkauf, Zum ersten Hauptbahnhof Ludwigshafen lieferungen und Leiſtungen 3373 541.42 Mannheim, ſowie deren Niederlaſſungen. ohne Vermög.— Tale„Groſter Herr auf kleiner Insel“, Lustspiel von Just Oſtmarkplatz mit Oppau; 6. Forderungen an Tochtergeſellſchaſten 196 280.09 8 Bildzuſchr, unt. Fchau und Peter Albert Stiller. Anfang 20.00, Fndde etwa 4. Linie 10 verkehrt von Sandhofen 5 For ere an Arbeitsgemeinſchaft. 918 469.06 l ee e. W 1 4. Geſch. 5 über Friedrichsbrücke— Ring f. Lafee eieſgltetk on Neisse Neu in den Auſſichtsrat wurde gewählt Herr Dr.Ing. Philipp e, Kaſſenbeſtand einſchließl. von Rrichs⸗ g ö„Solider Wirtssohn. Albert Stiller. Anfang 20.00, Ende etwa 22.00 U 5. Linie 14 Zentralaqüterbahnhof bank⸗ und Poſtſcheckauthaben 285 367 38 Völker, Mannheim, der mit dem l. Dezember 1939 aus dem Bor, 84 Jahre, evang., Nikin ven, 15. del; Für die Ns Kraft Jurch Prende Kul- Rheinſtraße wird über Rhein- 10. L 3—˙. 2213838 12886 201.12 ſtand ausgeſchieden. Der Auſſichts rat ſetzt ſich nunmehr zu⸗ n e ung J eng Auen. 122177 5 5 260] ſtraße i— Schloß i 1 5 a 2 un ugendgruppe Nr. 11700. Gruppe r. 1600, nach dem Wa k verlä 175 Sicherheitsleiſtungen n ſammen aus den Herren: Geh. Baurat Profeſſor Dr.⸗Ing. e. h. en, 8 5 1 8 15 3 8 Herr auf Kleiner g. 1 e 17 10170 7 2 „„ George de Thiercu, Berlin⸗Schlachtenſee, Vorſitzer; Generaldtrektor volles, ade, Anfang 1520, e ee, nn eee, 17 240 785.25 v. 2026 Jah, m. Ge- 5 17 5„ ring— Pfalzbau— Schüttzenſtr. Rudolf Sinner, Karlsruhe, ſtellv. Vorſttzer; Geh. Legationsrat eee: Kaen.. e. nach Wunden deim den e I Dr. Walter Friſch, Berlin⸗Schöneberg: Direktor Carl Goetz, Berlin⸗ Aubin 9 5 5.. 1 5 8755 15 A 1 . ulden f 5 f g. N 5 2 5 N a 5 un werden aufgehoben, Die Oſt:„Ing. r, M Direktor HEIRAT 0 D Nr. 1600, E freiwillig Nr. 1 900: inf 2 ))VCVVVVVVCCCCC 4410 000. Lichterfelde⸗Oſt: Dr.Ing. Philipp Völke aunbein; Dirertar ene dee eee e ben e, 911 5 zwsrden dale tac en II. Nücklagen: n Dr. Ferdinand von Zuccalmaglio, Kleingemünd. auskührl. Bildzuschr zul„Ber Ralarzcs, Oper von R. Leonesvallo. Anfang Abſtände ſtänden in 12 Minuten⸗ 1. Geſetzliche Rücklage RM. 441 900.— m. Lebenslauf unter 19.30, Ende 22.15 Uhr. f ſtänden bis etwa 20.30 Uhr ver⸗ 2. Andere Rücklagen NM. 1 559 000.— 2000 000. Vorſtand: J. I. 205 an die Ge- Sonntaßt, 18. Mal: Freier Verkauf:„Großer Herr aul kleiner kehren. 2. An 0 22* 5. 5 schäftsstelle d. Bl.] Insel“, Lustspiel von Iust Scheu und Peter Abpert Stiller, Durch Ueberſchneidung der ein⸗ III. Nückſtellung für ungewiſſe Schuldn 6 109 704.08 Dr.Ing. Bernhard Bilfinger, Mannheim; Dr.⸗Ing. Wilhelm 10330 Anfang 20.00. Ence etwa 22.00 Uhr. 5 zelnen Linien enfſteht auf den IV. ee u Kunden NM. 280 600. N Bilfinger, Mannheim; Dr.⸗Ing. Haus Burkhardt, Mannheim; 5„ 0„ 4. Aus Warenlieferungen und 5 Regterungs baumeister Joſef Koder, Ziegelbauſen a..; Kaufmann i der Pei echt bleiß i 2 5 5 2 7— rte. N 2. i e des wliotede, Nef. bras e ae denken. averische Blers tune werrfüggnſ gte Fe el i 5 eee und Bürgſchaften RM. 5 430 473.71 5 5 Mannheim, 10. Mai 1940. aut bürgerllehes Restaurant Siamsrchplatz 15 Die neuen Abfahrtszeiten können an den ausgehängten Fahrplänen Reingewinn: Vortrag aug dem Jahre 1038 N. 200 50.75 8 5 5 i. entnommen und bei den Schaffner e e, eee eee Stun 4 Silfinger. Altiengsselſschaft da, beten, Nes. Lobe He e g le 3 v 4b. 5 Stahbt werke Mann heim Abt. Verkehrsbetriebe. Der Vorstand Pfinafſl- Puvifu vun, bin Sun uon biin Heinz Rühmanns neuer gioßer Regie ET folg Lauter Liebe mit Hertha Feiler Rolf wein lrene Strobrawa Hellmut Weis- Hansi Arnstsedt- H. Leibelt Greti Theimer [ALHAMBRA .00 3. 30 .00 Uhr hannelore Schromm in dem Terre Lustspiel TWeiber flieder mit Maddy Rahl- Elge Brink Hans Holt- Paul Henckels- Victor Janson- Rudolf Schündier SCALA CAPITOIL Lindenhof NHeßplatz .00.30.00.10.10.20 Regie; Carl tlomae HEINZ R UH MAN N in Neugufföhbrung! HANS MOSER Jeb erer es Hehe SN CHARLOTT DAUOERN T. MAX GOULSTORFF RUDOIF CARL. FRNAN SCHAFHENHUN Und de Schloger der film-Operettss % iras ein fete roller Feſinſucſis begefirpi. H/ 0h. 5 eln, wer morgen mein Lſebsſer sd.“ „Seſiale, ich bili. Oel, komm lieu, Hachiin „Helleſchits Nach dem außergewöhnlichen Erfolg der seinerzelligen Neu-Aulführung zeigen wir diese herrliche Opereiie heute und morgen abends 10.50 Uhr in 2 großen Spät- Vorstellungen 9 7, 23 un ll HAM BRA: Besorgen Sie sich Karten im Vorverkauf! Nel, 20.18 Uhr 27. Musens sel 12 Spricht über seine Weltreise 1938/40— Thema: „Die Welt zwischen Atlantik und Pazifik mit Lichtbildern und Farbaufnahmen Ein Film, wie wir uns viele wünschen daher der große Erfolg: — KdF-Verkaufsstellen. Eintrittspreise: RM.—. 70 bis.50 Vorverkauf: Plankenhof, P 6, Wald- hofstraße 8, sowie im Zigarrenkiosk Schleicher am Tattersall und in der Völk. Buchhandlung. . Des Mädch, 8 Harmoniesaal 20 Uhr Dienstag, 14. Mai une! Peter Schäfer c Elze Landmann deen Karten z. 1 bis 3 Mx. I. d. Mustkh. Heckel, Musikh. Planken, Tillmann, Verkehrsv. v. à. d. Abend. ven Arno Landmann MUSIK HAUS NAU K D 3. 11 Clanken) Das Schicksal eines reitenden Mädchens Frohsinn des Lebens begegnen Samtilche In den Hauptroöllen: Instrumente Lil Dagover in Frober Sabine Peters 5 Aus wahl Geraldine Katt Hans Richter Klavierklassen da Werber Römer Freitag., den 17. Mal, 19.45 unr im eigenen Vortragssael, B 2, 13 Klavier-Abend Ruth Lochner * 8 Der bunkte zanlen- Hchtig wäklen! Wir helfen Ihnen Ihre wertvollen Punkte prak- tisch einzu- teilen Fach- licher Rat ist immer nützlich. Lenausfr. 42 Fernspr 528 11 ſGehwe— tur und delikatem Geschmack. Das 8 besonders Beglückende 58 ihm ist. dall neben der ernsten Stimmung Reinigung des tragischen Konfliktes immer übernimmi wieder ein herrlicher Humor zum Aelnigungs inst. Durchbruch kommt 524 — Ein Film, in dem sich aller 5 Ernst, alle Tiefe und aller Kari Schünbbek DIE PRESSE SCHREIBT: Film behawielt das nicht leichte Thema mit ungeheurer Kul- PALAIS TL . Darum zu Stucerende der Ausbildungsklasse 1 18. Bech: foccate d- moll; Beethoven: Sonete PI cht -moll op. 5Nr. 2; Keger: Telemann-Varla- tionen op. 154-Duf Mannheim Elntrltts-Auswels(50 Pfg.] nur Dienstag und Mittwoch in 8 2, 15 erhöſtlich. an den Planken Kielderstoffe Weizwaren [Af fiung! Täglich frische Flangenspargel mlt pfannkuchen od. Schnitzel zu billigsten Preisen Naturreine Wachenhelmer Weine— Habereckl-Bler Weinhaus„Badenia“ 10404 zum Mufferfag! Sonnfag, den 19. Mai 1940 10355 18 Lachen ist die bevise unseres pfingstnrogramms! Ein Fülm der allen Fytzude macht. lte Hiase eld Gustav Fröhlien Maria Andergast hee Lingen Flia Benkholf, Paul Henckels Rudolf Carl Carsia Löck Neueste Wochense hau: Der 4. Bericht von den Kämpfen in Norwegen Beginn: Pfingstsonntag u. montag: .90.20.35.99. Jug. nicht zugel. A SkckkENHIEIiE NS TR Nüller Ab heute: Witz u. Temgeramas Die gute Sieben nach der gleichnamigen Komödie von Adalbert Zinn mit Johannes Riemann, Käthe Haack Gerda Alice Trefft. Maria Bard, Harald Paulsen Maurus. Spielleitung: Wolfgang Liebeneiner Neueste atonwoche, Kulturfiim Beg.: .30.20 S. 10. Juz. n. zugel. Drei beliebte Schauspieler, die ihre Rollen, jeder auf seine persönliche Art. mit Scharm. mit Witz und an- steckender Fröhlichkeit aus- füllen und die Besucher auf das beste unterhalten Luis urralen VIKToeR Srl JOHANNES HEESTaRS Em entzückender Ufa- Film mit Earlett Dau dert Dorlt Kreysler Hans Braus ewetter Charlotte Schellhorn Splelieltg.: K. G. K UI Aeuester Uta Mocenscaudercht! Anfangszeiten: umng.60.30.15 Uhr bürgt..45.45600.18 Nichi für Jugendliche! Todd den Hausschwamm Beseitigg. auf chem. Wege, ohne Ab- bruch v. Mauerwerk. 10jähr. Garantie F. H. Carl Weber, Frankfurt/ N. Sandweg 6, Gartenhaus Ruf 465 65 807 last die Aa! Dach e Ludwig Hennhelm, C 1. 8 2 G. Malwald und Freu 0 8, 8 Tol. 278 08 8 2 Sia gꝛoſies Siagelfeot wunscht allen Gästen, Fleunden und Bexenaten Betrlebs gemeinschaft INHABE H.(. Thraner Kurt Schmid KONDITOREI UN DU KAFFEE — Nestaufant JG 5 abu b Friesenheimer Insel Fernsprecher 510 46 zu erreichen mit Line 10(Endstation) Spezilallt at: Frisce Neim fische National- Theater xandem Samstag, den 11. Mal 1940 Vorstellung Nr. 272 Miete B Nr. 24 Erste Sondermiste B Nr. 11 25 Die Primanerin Nach einer Novelle von Alexander Furmapver zu einem Lustspiel in fünf Bildern gestaltet von Sigmund Graff Anfang 19.30 Uhr Ende 22 Uhr al- Hoffmann 6 2, 7 am Marktplatz das große Nundfunkhaus And fepztatupvenkstötſe Teleton 206 41 Wertzeuge as laschnen für Metall- u. Holzbearbeitung aus Lagervorrat oder kurzfristig bel 5 Cehr. 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Mal 1840 Vorstellung Nr. 274 Auber Miete Zum ersten Male Frau Luna Burlesk phantastische Operette in zwel Abteilungen und elf Bildern von Bolten-Baeckers Musik von Paul Lincke Anfang s Uhr Ende etwa 21.45 Uhr Neues Theater gusengard Pktingst-Montag. den 13. Mai 1940 Vorstellung Nr. 925 Ceober Herr aut Meiner lee Lustspiel in drei Akten von Just Scheu und Peter Albert Stiller Anfang 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr auf zellwol muster, ca. 5 em breit, en 0 teück. Kleider- Meter unten Blut en- 5 breit, 7 0 * Abarte Blüte umu tige Cualitgt, c 9 Aevabel welche. duf. os em br. Jteter