4 1 — — — = . 2 41 9 e: Wöchentl. Jmal. , Bebübe a prefſs: Frel Saus monatl..0 M. n. Hpfg. Trägerlehn, in un. Seſchäftsſtellen abgeholt.70 MR., durch d. Poſt.00 M. slash. Poft. terzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldbeſſir 12, Kronprinzenſtr. 42 Schtvetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, NeFiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, Woppauer Str. 8, Se dreiburger Str. 1. Abheſtell. müſſen bis ſpteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. e Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt e 0 Pie ung Anzelgenpreiſe: 2 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mim breite Tertmill imeter⸗ teile 66 Pfa Für Namilien⸗ und Kleinameicen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein gsleig iſt die Anzeigen ⸗Prelsliſte Nr. 11. Bei Zwangs vergleichen oder Konkur ſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtiminten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannbeim. Mittwoch, 15. Mai 1940 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 132 linie durchbrochen! im ihrer Nordwest- Verlängerung von der deutschen Offensive durchstogen Gegenangriffe französischer Tankregimenter abgeschlagen Anwiderſtehlicher Vorſturm. Weder Panzer- noch Flieger⸗Gegenangriffe können deutſche Offenſive aufha ten Führer hauptquartier, 15. Mai. Funkmeldung der N MZ.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: „Die Feſtung„Holland“ hat angeſichts des ausſichtsloſen Kampfes gegen die über⸗ legenen Angriffe der deutſchen Truppen zu Lande und aus der Luft kapituliert. In Belgien haben unſere dem weichen⸗ den Gegner ſcharf nachdrängenden Diviſionen die Dyle⸗ Stellung erreicht. Zwiſchen Namur und Givet iſt der Uebergang über die Maas in breiter Front erzwungen. Auf dem Weſtufer mit Pau zernunternommene Gegenangriffe der Frauzoſen wur⸗ den abgeſchlagen. Deutſche Kampfflieger und Zerſtörer⸗Verbände griffen in dieſen Kampf ein und vernichteten eine große Anzahl Panzer⸗ wagen. Beim Uebergang über die Maas im Naume von Sedan iſt im engſten Zuſammenwirken mit der Luftwaffe der Schutzwall Frankreichs, die Maginotlinie in ihrer Verlängerung nach Nordweſten durchbrochen. Auch hier ſcheiterten franzöſiſche Gegenangriffe unter ſchweren Ver⸗ luſten für den Feind. Bei den Angriffen an der Saarfront zeich⸗ nete ſich der Oberleutnant eines Infanterie⸗ Regiments, Haus Schoene, mit ſeiner Kom⸗ lſenſtützpunktes ſüdlich von Pirmaſens durch rvorragende Tapferkeit aus. Das Schwergewicht der deu tſchen Luft⸗ o perationen lag geſtern im Angriff gegen die rückwärtigen Verbindungen des Feindes, ſeine Trausportſtraßen und Ausladebahnhöfe. Feindliche Verſuche, die deutſche Kampftätigkeit durch Einſatz ſtarker Fliegerkräfte zu verhin⸗ dern, wurden mit ſchweren Verluſten für den Gegner abgeſchlagen, ohne die eigene Hand⸗ lugsfreiheit in der Luft weſentlich zu ſtören. An 2 bei der Erſtürmung eines beherrſchenden e einer Stelle wurden allein über 70 britiſche und franzöſiſche Kampf⸗ und Jagdflugzeuge abge⸗ ſchoſſen. Die Geſamtverluſte des Geguers be⸗ trugen am 14. Mai über 200 Flugzeuge, da⸗ von wurden im Luftkampf etwa 170, durch Flak 17 abgeſchoſſen, der Reſt am Boden vernichtet, 35 eigene Flugzeuge werden vermißt. Die bewaffnete Aufklärung vor der nieder⸗ ländiſchen Küſte führte zu großen Erfolgen. Wie durch Sondermeldung ſchon bekanntgegeben, wurden zwei Kreuzer und ein Zer⸗ ſtörer durch Bombentreffer ver⸗ ſenkt, ein weiterer Kreuzer durch eine Bombe ſchwer getroffen, ein Handelsſchiff von 29 000 BRT und vier Trans portſchiffe zerſtört. Der Abwehr kampf um Narvik dauert an. zwei Forts der Festung Namur gefallen Die letzten Forts der Festung Lüttich werden erfolgreich miedergekämpft (Funkmeldung der NM.) Berlin, 15. Maf. Ueber die Kämpfe um die Befeſtigungen ſüdlich und oſtwärts Lüttich erfahren wir, daß auf dem Weſtufer der Maas die Forts Lautin und Loucien bereits am 13. Mai gefallen ſind. Das Fort Tancremont⸗Pepinſter hat nach Be⸗ ſchießung durch ſchwere Artillerie ſein Feuer eingeſtellt. Zwei Forts der Feſtung Namur wurden ebenfalls genommen. Paris und die hollündiſche Kapitulation Nervoſi ät und Niedergeſchlagenheit in den weſtlichen Hauptſtädten [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 15. Mai. Die Kapitulation Hollands hat in ſranzö⸗ ſiſchen politiſchen und militäriſchen Kreiſen den lebhafteſten Eindruck gemacht. Für die Bevöl⸗ kerung Frankreichs aber war ſie eine uuer⸗ hörte Seuſation. In 1 iſt nun⸗ mehr jene Atmoſphäre des Krieges zu ſpüren, die eg bis zum 10. Moi kaum gab. Jetzt ſteht alles unter dem Eindruck des wirklichen Krieges. Die deutſchen Flüge über Paris und den großen Städten der franzöſiſchen Provinz nehmen immer weiter zu. Mit äugſtlichen Erwactung ſteht die Bevölkerung vor den Aushängen der Kommuni⸗ gues des Generalquartiers. Die Zeitungen er⸗ ſcheinen Schlag auf Schlag und werden den Ver⸗ känfern aus den Händen geriſſen. Ueberall ſtehen diskutierende Gruppen in den Straßen von Paris und in den Kaffeehäuſern gibt es wilde Auseinanderſetzungen vor den Landkarten. Auch in militäriſchen Kreiſen iſt man ſich darüber klar, daß ſich in den nächſten Tagen der deutſche Druck auf Norofrankreich verſchärfen wird und daß General Gamelin für die Bewegung ſeiner Macht 1 nicht mehr die Freiheit hat, die dafür nötig iſt Der Militärkritiker des„Petit Pariſten“ ſchreibt u.., das deutſche Vorgehen ſei durch einen allge⸗ meinen Anſturm der deutſchen Wehrmachtsteile von Holland bis zum Kanal gekennzeichnet. Zahlreiche Zuſammenſtöße hätten ſich überall an der ganzen Front ereignet. Die größte Schlacht aller Zeiten habe begonnen. im„Jvurnal“ wird von General Du⸗ Au val ſeſtgeſtellt heftige Kämpfe ſpielten ſich an der ganzen Front ab. Das Schlachtfeld dehne ſich von Holland bis zur Mofel aus. General Duval be⸗ zeichnet das Zurückwerfen der vereiniaten Streit⸗ kräfte der Weſtmächte und Belgiens als„Rück⸗ zugsgefechte“ und meint. die Schlacht ſtecke erſt in ihren Anfängen. Es zeige ſich aber jetzt ſchon 28 5 1275 die 5 ſehr hart ſein werde und alle Energien erfordere. 5 Im übrigen verfucht die Preſſe, die Oeffentlichkeit von den eigentlichen Kampfhandlungen abzulenken * ſie die widerſpruchsvollſten Gerüchte verbrei⸗ 0 Eniſetzen in England Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 15— Rom. 18. Mal. Mit der gleſchen panikartigen Senſation wie in Paris hat 9805 in London die Kapitulation gewirkt And die allgemeine Befürchtung eines baldigen direk⸗ te 5 55 wie ein ruck auf bine Eratens 93 Ener eise iolgen Kitten ſind in England in allen Teilen weitere Vorbeu⸗ gungsmaßnahmen getroffen worden. Das Kriegs⸗ miniſterium hat die Aufſtellung eines neuen„Frei⸗ willigenkoryps der Landesverteidi⸗ gung“ verfügt, das aus allen Männer zwiſchen 17 und 65 Jahren beſteht, die über eine aewiſſe mili⸗ täriſche Ausbildung verfügen. Der Nationale Rad⸗ fahrerverband hat ferner 25000 Radfahrer beiderlei Geſchlechts organiſtert, um ſie dem Wachſchutz und der Luftabwehr zur Verfügung zu ſtellen. Der militäriſche Mitarbeiter der„Evening News“ betont, daß es ſinnlos wäre, die Schwere der Situa⸗ tion bei Sedan, das bereits von den Franzoſen ge⸗ räumt ſei, herabzumindern. Weiter meint er, daß es den Deutſchen wohl bald gelingen werde, den linken Flügel der Maginotlinie zu umgehen. Die Deutſchen hätten„leider“ bereits zu gute Erfolge in Nordfrankreich zu verzeichnen, daß man daraus ſchließen mitſſe, daß die franzöſiſche Verteidigung nicht den Wert und die Schlagkraft habe, die man angenommen hätte. „Evening Standard“ ſpricht weiter ganz offen aus, daß Hitlers Marſchbefehl„Richtung England anzu⸗ greifen“ offenſichtlich ſei und das Reich bereits Flug⸗ baſen in Holland beſitze und daß es deutlich vorſten⸗ bar ſei, daß ſich die Triumphe der deutſchen Soldaten wie ſeinerzeit in Polen und Norwegen wiederholen könnten. England fürchtet Maſſen-Luftangriffe EP. Kopenhagen. 15. Mai. Das Vorrücken der deutſchen Truppen an die hol⸗ ländiſche Kanal⸗ und Nordſeeküſte hat in engliſchen Militärkreiſen die Furcht vor einem deukſchen Maſſen angriff auf engliſche Flug⸗ plätze verſtärkt. Am Dienstagabend wurde in London erklärt, der Krieg ſei nunmehr in eine Phaſe eingetreten, von der anzunehmen ſei daß ihr 1 rakteriſttkum in deutſchen Luftangriffen auf engliſche Flugplätze, Hafenanlagen. Eiſenbahnknotenpunkte und dergleichen liege. Man iſt dazu übergegangen, neben der Alarmierung aller zivilen Schutzverbände den Polizeiſtationen in der Nähe der angeblich be⸗ oͤrohten Punkte Waffen⸗ und Munitionslager ein⸗ zurichten, um auch die Politzei für einen militäriſchen Einſatz bereit zu machen. onen Dolla ben Ban von Luftveriei 22 en reß, l 5 5 ae 155 7655 Bau von Küſtenverteidigungs⸗ oriko. 55 Zucker und Zünd er in Japan rationiert. In Japan wird die Abgabe von Zucker und Zündhöl⸗ bern vationiert. Nutzloſer Widerſtand (Funkmeld ung der NM.) Berlin, 15. Mai. Der fkommandierende General des Armeekorps, das die 1* Lüttich genommen hat, beſuchte am Dienstag die in der Stadt liegende Beſatzung und ſprach ihr ſeine Anerkennung aus. Einige noch der in belgiſcher Hand verbliebenen Forts beſchoſſen éwähreud des ganzen Tages die Zita⸗ dellle und den Nordteil der Stadt. Auf der Zita⸗ delle befinden ſich 1000 belgiſche Kriegsgefangene. In der Zivilbevölkerung ſind Tote und Verwundete zu beklagen. Verluſte bei den deutſchen Truppen ſind durch die Beſchießung nicht eingetreten. Die Bepöl⸗ kerung zeigt große Erbitterung über die nutzloſe Demonſtration. Die Bedeutung der Maasſtellung dub. Berlin, 14. Mai. Nach dem OK W Bericht vom 14. 5. haben die deut⸗ ſchen Truppen mit Anfängen die Maas zwiſchen Namur und Givet erreicht. An anderen Stellen wird geſagt, daß feindliche Kräfte auf die Dyle⸗Stel⸗ lung zurückgeworfen worden ſind. Die Maas bildet in ihrem Lauf an der franzö⸗ ſiſch⸗belgiſchen Grenze eine natürliche Verlän⸗ gerung der Maginotlinie nach Norden. Sie iſt ſelbſtverſtändlich von den Franzoſen durch Be⸗ feſtigungen aller Art in jahrelanger Arbeit verſtärkt worden. Seit Beginn des Krieges haben die Fran⸗ zoſen weiter an dem Ausbau dieſer von der Natur beſonders begünſtigten Stellung gearbeitet. Die Verlängerung dieſer Abwehrzone nach Bel⸗ gien hinein bildet ebenfalls die Maas bis Namur, wo ſie einen ſcharfen Knick nach Oſten macht. Von hier aus über Wavre und Löwen nach Antwerpen hinauf iſt der Abſchnitt der Dyle als äußerſte Verlängerung der Maginot⸗Maas⸗Linie durch beſonders ſtarke Stel⸗ lungen feſtungsartig ausgebaut worden. 5 5 gugoſlatwiſche Kriegsbereitſchaſt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 15. Mai. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit hat man es in Rom verzeichnet, daß die jugoflawiſchen Sokol ⸗ verbände eine Probemobil machung durchgeführt haben, an der 2000 verſchiedene Gruppen teilnahmen. Die Mitglieder der Sokols haben da⸗ bei einen Schwur geleiſtet, gegen jeden Feind zu kämpfen. der die Ehre oder die Grenzen Jugy⸗ flawiens antaſtet.. l Ebenſo werden vom jugoflawiſchen Generalſtab jene Freiwilligenkorps aufgeſtellt, die ſpontan wäh⸗ rend des Krieges gegen die Türken 1914.—18 entſtan⸗ den und vom ſerbiſchen Generalſtab zu beſonders 1 Aktionen eingeſetzt wurden. Es han⸗ elt ſich dabei um kleine Patrouillen, die überall auf⸗ tauchen und Blitzaktionen durchführen. Jetzt ſollen 19915 Einheiten zur Landes verteidigung eingeſetzt werden. n Ergänzende Maßnahmen in der Schweiz EP. Baſel, 18. Mai. Wie aus Bern gemeldet wird war ein großer Teil der Bundesratsſitzung vom Dienstag der Be⸗ ſprechung der internationalen Lage und der beſon⸗ deren Situation der Schweiz gewidmet. Nach einer Priratmeldung der„Baſler Nachrichten“ wurden ende Maßnahmen“ beſchloſſen. aus Bern Die Kapitulation und ihre Folgen * Maunheim, 15. Mai. 18. Tage hatte Deutſchland gebraucht, um den polniſchen Staat zu zerſchlagen und die letzten Reſte ſeiner Armeen zur Kapitulation zu zwingen. Fünf Tage hat es gebraucht, um dem holländiſchen Staat und ſeiner Armee das gleiche Schickſal zu bereiten. Mit der Präziſion eines Uhrwerks und mit der Fürchterlichkeit einer Naturkataſtrophe iſt das mili⸗ täriſche Schauſpiel in Holland abgerollt— mit genau der gleichen mathematiſchen Präßziſion und der gleichen grandioſen Fürchterlichkeit, mit der es ſich in Polen vollzogen hatte. Und nur ein letztes Reſtchen von Vernunft, das dem holländiſchen Ober⸗ kommandierenden, geweckt und belebt durch die Er⸗ innerung an Polen, geblieben war, hat verhindert, daß auch in Holland das Ende das gleiche war wie in Polen: daß auch am holländiſchen Himmel die Rauchſchwaden einer ſinnlos verteidigten Hauptſtadt hingen. Der holländiſche General war nverantwor⸗ tungsbewußt genug, dieſes heroſtratiſche Herventum als das zu erkennen, was es iſt: als ein Ver⸗ brechen an ſeinem Volk und an ſeinem Vaterlande. Er hat das ehrliche Eingeſtändnis ſeiner Niederlage dem ſinnloſen Proteſt reſtloſer Vernichtung vor⸗ gezogen. Er konnte es um ſo eher, als ſeine Trup⸗ pen, die eine irregeleitete Regierung in einen Kampf geſchickt hatte, den Deutſchland ihnen erſparen wollte, ſich tapfer geſchlagen hatten und als ihre deutſchen Gegner ja nicht kamen, um ihr Land zu erobern, ſondern kamen, um ſich davor zu ſchützen, daß Hol⸗ land Aufmarſchgebiet unſerer Gegner würde. Dieſe Gefahr iſt nun freilich ein für allemal beſeitigt. Holland, einer der wich⸗ tigſten Eventualpoſten der Kriegsrechnung unſerer Gegner, muß aus dieſer Rechnung geſtrichen werden, wie Polen, wie Finnland, wie Norwegen. Daran ändert weder die Tatſache etwas, daß im nordweſt⸗ lichen Teile Hollands, in der vor allem aus dem Inſelgebiet beſtehenden Provinz Zeeland, noch ge⸗ kämpft wird, noch die Scheinſouveränktät, die die bisherige holländiſche Regierung, wohlweislich zu⸗ fſammen mit dem Geld der Bank von Holland nach England geflüchtet hat. Holland iſt in deutſcher Hand und bleibt für die Dauer des Krieges in deutſcher Hand.. Was das bedeutet, das zeigt ein Blick auf die Karte. England hat den Krieg gegen Deutſchland nur deshalb ſo leichtſinnig vom Zaune gebrochen, weil es ſich weit vom Schuſſe glaubte. Befangen in den Traditionen des letzten Krieges und geführt von Männern, die aus dieſer Tradition nicht hinaus⸗ und in eine neue Zeit nicht hineinwachſen konnten, ſchwor es auf die Unangreiſbarkeit ſeines Junſel⸗ charakters, auf die Unbeſiegbarkeit ſeiner Flotte und auf die Unbelehrbarkeit ſeiner europäiſchen Helfer wie ſeines europäiſchen Gegners. Es war naiy ge⸗ nug, zu glauben: weil es ſelbſt den Krieg ſo führen wollte, wie es den Krieg von 1914—1918 geführt hatte, müßte auch Deutſchland den Krieg ſo führen! Es hatte nicht erkannt, daß der totale Geiſt des Nationalſozialismus, der den deutſchen Charakter und das deutſche Leben grundſätzlich und grund⸗ legend geändert hatte, auch die elementarſte Aeußerung dieſes Lebens, den Krieg und die Kriegsmethodik, grundlegend ändern würde. Deutſch⸗ land führt den Krieg nicht nach der Strategie von 1914, ſondern nach der von 1940; Deutſchland wartet nicht, bis ihm die anderen das Geſetz des Handelns vorſchreiben, ſondern Deutſchland zwingt es ihnen ſelber auf; Deutſchland führt den Krieg nicht mit den Waffen, in denen es den anderen unterlegen, ſondern mit den Waffen, in denen es den anderen überlegen iſt! Von Anfang an war daher die Aus⸗ einanderſetzung mit den Weſtmächten in erſter Linie eine Auseinanderſetzung in der Luft. Von Anfang an war darauf das Ziel der deutſchen Rüſtungs⸗ politik eingeſtellt. Hier konnte und hier mußte Deutſchland den ungeheuren Vorſprung einholen, den die Weſtmächte in der Periode des 15fährigen deutſchen Rüſtungsſtillſtandes gewonnen hatten. Für den Luftkrieg gegen England war aber die Voxausſetzung das Vorhandenſein entſprechender Angriffsbaſen. Wir hatten ſolche Angriffsbafen in den nordfrieſiſchen Inſeln, von denen aus die deut⸗ ſchen Bomber Woche für Woche aufſtiegen, um die engliſche Flotte bis in die nördlichſten Winkel der engliſchen Inſel zu verfolgen. Wir hätten non dieſer Baſis aus auch zu dem entſcheidenden Schlag gegen England geſtartet. Aber die Engländer haben es beſſer mit uns gemeint. Eine ſpätere Geſchichts⸗ ſchreibung wird vielleicht als bie dü'nmſte aller Dummheiten, die Englands Regierung in den acht Monaten Krieg bisher gemacht hat, die betrachten, daß ſie, ſtatt die Neutralität Skandinaviens und Hollands und Belgiens mit allen Mitteln zu ſtiützen, umgekehrt alles getan hat, dieſe Länder aus ihrer Neutralttät herauszutreiben. Statt zufrieden zu ſein, daß die Neutralität dieſer Länder den Zwiſchen⸗ raum zwiſchen Deutſchland und dem Inſelreich ver⸗ größerte, war England begierig darauf, unter voll⸗ kommener Außerachtlaſſung der ungleich günstigeren ſtrategiſchen Poſition, in der ſich Deutſchland gegen⸗ über dieſen Ländern befand, dieſe Länder zu einer eigenen Aufmarſchbaſis gegen Deutſchland zu machen. 1 Dieſe Kurzſichtigkeit hat ſich jetzt an England fürch⸗ terlich gerächt. Mit der Beſetzung Hollands iſt fetzt Deutſchland ſeinem engliſchen Gegner Zzuf einer Front von 1500 Kilometer um durchſchnittlich 500 Kilometer näher gerückt. Das in dem kleinen Raum der deutſchen Bucht eingezwängte Deutſchland hat mit einem Schlage eine Flankenfront gegen England bekommen, die von der Südſpitze Englands bis zur Nordſpitze Schottlands reicht. Die deutſchen Bomber ſind bereits ſo nahe an Englands Küſte gerückt, VKTK daß ſie nicht nur heute bereits mit Jagdͤſchutz nach 4 4 England fliegen, ſondern daß ſie vor allem von ihrer Kanalverkehr franzöſiſchen aus den ſein em holländiſchen Baſis Englands mit Verbündeten unterbinden können. Was das für den Zuſammenhalt der weſtlichen Kriegsfront bedeutet, werden ſchon die allernächſten Kriegswochen, vielleicht bereits Kriegstage, er⸗ weiſen. In dieſen Möglichkeiten liegt die zukünftige, man ö 6 darf wohl ſagen: die kriegsentſcheidende Bedeutung «'k. der Beſetzung Hollands durch die deutſchen Truppen. „ Für den Verlauf der großen Schlacht ſelbſt, die augenblicklich im Weſten tobt, iſt die Kapitulation Hollands nicht minder weſentlich. Einmal macht dieſe Kapitulation bedeutende Kräfte an der deut⸗ ſchen rechten Flanke frei, die zum Einſatz an dem eigentlichen Brennpunkt dieſer ungeheuren Schlacht, dem franzöſiſch⸗belgiſchen Grenzraum, zur Verfügung ſtehen. Zum anderen aber hat die Kapitulation der „Feſtung Holland“ bewieſen, wie wenig eine durch alle natürlichen Verteidigungs möglichkeiten geſchützte Stellung der Genialität der militäriſchen deutſchen Führung und dem Angriffsgeiſt der deutſchen Sol⸗ daten gewachſen iſt. Die„Feſtung Holland“, die etwa CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCT(TbTbTbb Lieber weniger aber gut das ist vernünftiger“) MIKA 35 J ſ Add((((( *. J Zuviel rauchen iſt nicht nur unzuträglich, ſondern ſtumpft auch ab. Wahrer NRauchgenuß liegt darin, wirklich gute Cigaretten Zug für Zug mit Verſtand zu genießen. ppn dem Raum der Städte Hilverſum, Utrecht, Doyrtrecht, Rotterdam, den Haag und dann von der holländiſchen Küſte bis Vliſſingen gebildet wird, galt als eine der ſtärkſten Verteidigungsanlagen Europas. Sie hatte in dem Augenblick ihren hohen Verteidigungswert eingebüßt, als ſie von einer Seite, von Süden her, aufgebrochen war. Mit dem Eindringen der deutſchen Truppen in den Raum der Feſtung, waren auch die Außenpoſitionen der Feſtung nicht mehr zu halten. Die Vergleiche mit der Maginotlinie und mit den Operationen, die ſich augenblicklich in der linken Flanke dieſer„uneinnehmbaren“ Schutz⸗ und Trutz⸗ linie Frankreichs abſpielen, drängen ſich von ſelber auf. Dieſe Operationen befinden ſich zunächſt immer noch in der Entwicklung. Zwar ſind bereits die engliſchen und franzöſiſchen Verbündeten der Bel⸗ gier noch auf belgiſchem Boden geſchlagen worden, zwar iſt die franzöſiſche Grenze an vielen Stellen bereits überſchritten und damit auch die erſte franzöſiſche Sicherungsſtellung an der Maas durchbrochen worden, zwar hat die erſte große Tankſchlacht dieſes in Führung und Form ſo nollkommen neuartigen Krieges mit einem großen deutſchen Siege geendet, aber die Hauptentſcheidung iſt in dieſen Kämpfen noch nicht gefallen und konnte noch nicht fallen. Denn weder das Gros der eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Kräfte noch die deutſche Hauptmacht haben bereits in dieſe Kämpfe einge⸗ griffen. Sie werden erſt in den kommenden Tagen gegeneinanderprallen, in einem Kampf, der dann wirklich ſchickſalsentſcheidend werden wird. . Das deutſche Volk ſteht dieſer Entſcheidung mit einer Zuverſicht entgegen, die ebenſogroß iſt, wie die Aengſte und bangen Ahnungen, mit denen das fran⸗ Fzöſiſche und engliſche Volk das Schickſal der ommen⸗ den Tage erwarten. Und beides iſt begreiflich: denn wie mit unſeren Fahnen ſchon bisher der Sieg gegangen iſt, ſo iſt mit den Fahnen der anderen bisher die Niederlage gegangen. Und ſo wird es bleiben bis zum letzten Tage dieſes fürchterlichen Weltgerichts, das jetzt dort drüben abgehalten wird! Dr. A. W. hurchill holt ſich neue Männer! (Funkmeldung der NM.) i * Stockholm, 15. Mai. In London wurden am Dienstagabend weitere Ernennungen für das neue Kabinett des Ober⸗ kriegshetzers Churchill bekanntgegeben.. Danach wurde Staatsſekretär für die Dominien Viscount Caldecote und Staatsſekretär für Schottland Erneſt Brown. Zum Miniſter für die Fuftwafſen produktion wurde der mil⸗ lonenſchwere„Zeitungskönig“ und berufsmäßige Kriegshetzer Lord Beaverbrook ernannt. Prä⸗ ſident der* wurde Rams⸗ bot ham, für Kriegswirtſchaft Hugh Dalton und Fischerei Ronald Croß. Der bisberige Inſor⸗ mationsminiſter Sir John Reith, der ekanntlich inen Poſten, den er nur kurze Zeit inne hatte, an Sberkriegshetzer Duff Cooper abtreten mußte, felt das Verkehrsminiſterſum. Landwirtſchafts⸗ iſter wurde Hudſon und Kanzler des Herzog⸗ Lanceſter Lord Hankey. 8 itere britiſche Truppen auf Curacav gelandet. us Willemſtad auf Curacao gemeldet wird, er am Sonntag dort eingetroffene britiſche Zer⸗ „Fraſer“ ein britiſches Truppenkontingent ge⸗ er ediborg. Mit einem Extrazus traf d etunip Limit 50 der nach dem n f a Soekrelenen . unter dem el [(Funkmeldung der NM.) + Stockholm. 15. Mai. Die Mittwochmorgenpreſſe beſtätiat in vollem Umfang den ungeheuren Eindruck, den die geſtrige Meldung über die Operationen in Holland und Bel⸗ gien, insbeſondere aber über die Waffenſtreckung der hulländiſchen Armee, in Schweden gemacht haben. Die meiſten Zeitungen bringen in rieſigen Lettern die Hauptüberſchrift„Holland hat kapituliert“. Im„Stockholm Tidningen“ ſchreibt der militä⸗ riſche Mitarbeiter u.., die Tatſache des Falles von Rotterdam am fünften Tage der militäriſchen Er⸗ eigniſſe im Weſten ſei ein großer Triumpf der deut⸗ ſchen Luftwaffe und der deutſchen Fallſchirmtruppen. Hierbei müſſe es ſich um Elitetruppen im höchſten Maße handeln. Der militäriſche Mitarbeiter von„Dagens Nyheter“ weiſt darauf hin, daß Havas die Kämpfe der letzten Tage als Vorpoſtengefechte bezeichnet habe, und erklärt dazu, dieſe Erklärung müſſe als Schönfärberei der Lage bezeichnet werden. da an dieſen„Vorpoſtengefechten“ große Teile der bel⸗ giſchen Armee ebenſo beteiligt geweſen ſeien, „Svenska Dagbladet“ ſtellt im Leitartikel feſt, daß die Gefahren England immer näher auf den Leib rücken. Von den Flugplätzen im ſüdlichen Holland aus könnten deutſche Bomben⸗ geſchwader in weniger als einer Stunde die gegenüberliegende Küſte Englands erreichen. Aus einem Londoner Bericht von„Dagens Nyheter“ geht trotz der Zenſurlücken, die der Be⸗ richt enthält, eindeutig hervor, mit welcher Sorge man in London den Einſatz der deutſchen Luftwaffe verfolgt. Es wäre ſinnlos, zu leugnen, daß man be⸗ züglich der Lage au dem weſtlichen Kriegsſchauplatz in der breiten Oeffentlichkeit Englands eine gewiſſe angſtvolle Sorge verſpüre. So ſieht Amerika die Lage [(Funkmeldung der NM.) 5. Neuyork, 15. Mai. Die ſchnelle Kapitulation der holländiſchen Armee und die überraſchende Einnahme Sedans haben in den Vereinigten Staaten außerordentlichen Eindruck gemacht. Alle Zeitungen berichten dar⸗ über in ſenſationellexr Aufmachung, ohne die ſonſft manchmal üblichen Abſchwächungsnerſuche. Ueberau gibt man der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Weit⸗ mächte in eine bedrohliche Situattoön geraten ſeien, zumal der deutſche Angriff mit unverminderter Schlagkraft oder, wie manche Zeitungen ſich aus⸗ drücken, orkanartig fortgeführt werde. Die„Neuyork Times“ ſchreibt, die kritiſche Lage der Weſtmächte in Belgien und Holland könne kaum noch übertrieben werden. Der militäriſche Mitarbeiter des Blattes iſt der Anſicht, der Feldzug der Weſtmächte in Holland und Belgien ſei bereits ein„Wrack“. Nach dem Verlust Lüttichs ſei es gleichgültig, was die Belgier ſoyſt noch beſetzt hielten, denn eine einmal durchbrochene Verteidigungslinie habe keinen praktiſchen Wert mehr und das gelte beſonders für die Angriffsmetho⸗ den der deutſchen Truppen. Es ſei ſicher, daß die Weſtmächte mehr Flugzeuge verloren hätten als dte Gegenſeite. Dieſe Verluſte hätten anſchzinend einen großen Gegenangriff auf die deutſchen„ ebindungs⸗ linien unmöglich gemacht. Wieder einmal ſeien Eng⸗ land und Frankreich wie in Norwegen in der Klemme und Churchill und Gamelin müßten ein Genie ſein, wenn ſie ſich ohne ernſte Schäden aus der Affäre ziehen könnten. „New Vork Sun“ betont, die Deutſchen rückten überall mit faſt unglaublicher Geſchwin⸗ digkeit vor. Ueberraſchungsangriffe, Ueberlegen⸗ heit in der Luft, tadelloſe Stabsarbeit, die hervor⸗ ragende Qualität des fahrbaren Materials, alles das zeige erneut die bereits in Polen bewieſene Tatſache, daß die Deutſchen Meiſter in der Kunſt des Be⸗ wegungskrieges ſeien. Der außenpolitiſche Mit⸗ arbeiter des gleichen Blattes ſchreibt, wenn es den deutſchen Armeen gelinge, ſich an der Küſte des eine Truppe der Weſtmächte Die italienischen Maſſen marschieren Rieſige Proleſtdemonſtratlonen in ganz alien gegen die Westmächte— Treuekundgebungen für Deulſchland (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 15. Mai. Die Welle der Proteſtkundgebungen gegen Englands und Frankreichs willkürliche See⸗ kontrolle, die ſeit Samstag durch 1725 Italien geht, hat ſich geſtern abermals verſtärkt. Bereits ſeit dem frühen Morgen marſchierten die Studenten Roms und mit ihnen ein großer Teil der Bevölkerung Roms, der ſich ſpontan der Proteſt⸗ kundgebung anſchloß, auf die Piazza Venezia. Die Menge, die immer wieder nach dem Duce rief, jubelte Muſſolini bei ſeinem Erſcheinen auf dem hiſtoriſchen Balkon des Palazzo Venezia mit Rufen und Händeklatſchen zu. Der Duce grüßte lächelnd, ohne jedoch zu ſprechen. Im Anſchluß an die Treue: kundgebung marſchierten die Studenten mit der Eindru⸗ Demonſtranten unter Abſingen nationaler Aermelkanals feſtzuſetzen, dann würden ſie den Engländern furchtbar zuſetzen. In Rotterdam ſta⸗ tionierte deutſche Flugzeuge könnten dann London in 30 Minuten erreichen. Mit den holländiſchen Häfen als Stützpunkten erhielten die deutſchen -Boote weſentlich beſſere Operations möglichkeiten. Sollten ſich die deutſchen Truppen in Antwerpen feſtſetzen, dann würden darüber hinaus die Verbin⸗ dungen zwiſchen den Armeen Englands und Frank⸗ reichs ernſthaft beeinträchtigt. Fialien voll Bewunderung (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 15. Mai. melden die heutigen Hollands. Schlagzeilen i Roms die Kapitulation Mit rieſigen Morgenblätter Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 15. Mai. Die Großtaten unſeres Heeres und ſeiner Füh⸗ rung, der Fall Rotterdams und die Kapitula⸗ tion Hollands waren in den ſpäten Nachtſtun⸗ den weder in London noch in Paris be⸗ kanntgegeben worden. Erſt in den erſten Mor⸗ genſtunden des heutigen Tages gaben Reuter und Havas dürftige Mitteilungen an ihre Zeitungen aus, die die volle Größe der hiſtoriſchen Ereigniſſe aber nur ahnen ließen. Der erſte Reuterbericht um⸗ faßte nur vier Zielen, der Havasbericht ſechs Zeilen. In beiden Berichten hieß es ſehr beſcheiden, daß der Feind durch die Uebergabe eines Hafens und eines Landſtrichs ſeitens der Holländer Gelände, aber keinen Sieg gewonnen habe. Daß die Deutſchen bereits bei Sedan und anderen hiſtoriſchen Stätten des Krieges 1870/71 auf franzöſi⸗ ſchem Boden vordringen und hinter der Maginot⸗ Linie ſtehen, verſchweigen Paris und London heute früh noch. Der volle Ernſt der Dinge muß aber der franzöſiſchen Regierung ſchon kurz nach Mitternacht bekanntgegeben worden ſein, denn Havas meldet den Zuſammentritt des franzöſiſchen Miniſteriums in der dritten Morgenſtunde des heutigen Tages. * Der lähmende Eindruck der Meldungen aus Hoi⸗ land, Belgien und Nordfrankreich läßt die Verſchär⸗ fung der inneren Spannung in Frank⸗ reich erklären. Am Dienstag wurde für alle öſte⸗ lich der Linie Amiens—Paris—Burges—Toulouſe liegenden Departements der verſchärfte Ausnahme⸗ zuſtand erklärt. Havasmeldung übernimmt, fügt hinzu:„Die Lage iſt für Frankreich viel ernſter als Paris ſelbſt er⸗ kennt. Frankreich wird bald im Süden nicht weni⸗ ger bedroht ſein als im Nordoſten.“ 1. Die in ven holländiſchen Häfen liegende große holländiſche Schiffston nage konnte die flüchtige Regierung nicht mitnehmen. Der deutſche Vorſtoß auf Rotterdam iſt überraſchend gekommen, ſo daß die holländiſche Schiffstonngge nicht mehr den Engländern ausgeliefert werden konnte. Auch das iſt ein großer Erfolg der Kapftulation Hollands für uns und ein nicht minder großer Schlag gegen Eng⸗ land. Der Krieg geht vor Englands Toren und ihm kann ſich das ſeit Jahrhunderten ſich uneinnehmbar dünkende Inſekreſch nicht mehr entziehen. Am geſtrigen Tage, noch vor dem Fall von Rafterdam. war es das erſtemal. daß im Londoner Rundfunk der Ernſt der Lage für die Weſtmächte vofſichtig an⸗ gedeutet wird. Die ſehr ernſt gewordene Gefähr⸗ dung Englands durch die Verkürzung der Luft⸗ entfernungen iſt für England das große Schreel motiv. Daß es ſich in den nächſten Wochen noch ſteigern wird. das iſt auch der Glaube der wirklich neutralen Länder, wie die erſten Preſſeſtimmen von dort ſchon erkennen laſſen. Vor dem Fall von Rot⸗ terdam und Holland ſchrieb der Londoner„Star“, der oftmals klarer in dieſem Krieg ſah als die übrige Londoner Preſſe, wenn England den Krieg italieniſchen Trikolore zum Grabmal des unhbekann⸗ ten Soldaten auf dem Nationaldenkmal. Kurz ror Mittag kam es zu einer zweiten Kundgebung auf der Piazza Venezia. Während der Vormittagsſtunden marſchierten die Lieder durch die Straßen Roms. Eine große Meuge kam mit Hakenkreuzfahnen auch zur deutſchen Botſchaft, um Hochruſe auf das befreundete Reich und die Politik der Achſe aus⸗ zubringen. Audere Demonſtranten trugen in ſeierlichem Trauerſchritt die Demokratien zu Grabe, die burch einen Sarg dargeſtellt waren. auf der die franzöſiſche Trikplore und der Union Jack lagen. Voran wurden Strohpuppen der Marianne und ihres Weilere Verleihung von Niller⸗Kreuzen An verdienstvolle Holland, Belgten- und Norwegen⸗Kämpfer (Gunk meldung der NM 3) +E Berlin, 13. Mai. Der Führer hat dem Diviſtonskommandeur der r Geueralleutnaut Student, und em Kommandeur der Luftland⸗JInfanterie⸗Diviſion, Generalleutnaut Graf Sponek, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Die beiden Offiziere haben ſich im Kampf um das Niederwerfen des holländiſchen Widerſtandes auf das hüchſte ausgezeichnet. Die Verleihung des Rit⸗ terkreuzes iſt zugleich auch eine Ehrung der ihnen unterſtellten tudesmutigen Truppen. Auch ein Norwegen-Kämpfer erhielt es (Funkmeldsung der N M 3) 5 I Berlin. 15. Mai. Der und Oberſte Befehlshaber der Be Hauptmann Jungen hoven, ſtellvertretender Kommandeur einer Kampf⸗ gruppe, das Ritterkrenz zum Eiſernen Kreuz auf Grund ſeiner perſönlichen Tapferkeit und N Entſchloſſenheit in der Führung ſeiner Kampfgrupbe. 8 ö 10 b i .— Wetterlage über dem Skagerrak und Kattegatt den Flug fort. Obwohl ſie dan Befehl erhalten hatte, auf Grund der eingetretenen Verſchlechterung des Wetters zurückzukehren, landete ſie als erſte deutſche Gruppen auf dem vom Feinde beſetzten und vertei⸗ digten Flughafen Oslo⸗Fornebu. Bei der Landung würde beim Aufſchweben eines Flugzeuges der Kom⸗ mandeur der Kampfgruppe tödlich verwundet ſo daß der Flugzeugführer des gefallenen Kommandeurs ſich entſchloß, durchzuſtarten und zurückzufliegen. Das nächſte Flugzeug, das landete, war das 1 zella der erſten Staffel unter Führung des Haupt⸗ manns Ingenhoven. Obwohl er ſah, daß das Kom⸗ mandeurflugzeuag wieder ſtartete landete er trotz der ſtarken feindlichen Abwehr. 5 Hauptmann Ingenhopen übernahm ſofort die Füh⸗ rung der landenden Gruppe, ſorgte für ſchnellſte Ausladung der Truppen und Säuber der feind⸗ lichen MG⸗Neſter. Der Enkſchlußkraff und der Tapfepkeit dieſes Offtsiers, der am 16. 12, 1884 in C er Flugplatz Forne n deutſche kam un 9 filr weitere Landungen freigemacht wurde. Die eſetzung des Flughafens und die rel sloſe Lan⸗ dung von Truppen waren für die Ka in Norwegen von ausſchlaggebender Bedeutung. Durch den kühnen Entſchluß und die vorbildliche tung des Hauptmanns. n fonnte die — des Raume von B ö wlonmäßtie durch der Kapitulation Nirgends mehr gibl man ſich Illuſionen über die kommende Niederlage der Weſtmächte hin Die Turiner„Stampa“ die dieſe Der unaufhaltſame Siegeszug der deutſchen Truppen ö grenzt faſt ſchon an ein Wunder— ſo fedenfalls kommentieren Sachverſtändige, und der Maun auf der Straße iſt überzeugt, daß jeder neue Verſuch der Weſtmächte, das mächtige deutſche Vordringen auf⸗ zuhalten, vergeblich ſein werde. Mit Bewunderung ſtellt man in Rom feſt, daß die deutſchen Aktionen in Holland bereits nach fünf Tagen zur Aufgabe der holländiſchen Verteidigung zwangen. Erneut habe ſich aber erwieſen, daß die Hilfe, die die Nieder⸗ lande von England über das Meer bekommen ſollten, wieder einmal zu ſpät eintraf. In It rlien weiſt man beſonders darauf hin, daß„Herz und Hirn des britiſchen Empires“ noch nie in der Ge⸗ ſchichte ſo ernſthaft bedroht waren, da außer der Ge⸗ fahr von Norwegen nun auch bereits Holland als ſichere deutſche Baſis gegen England gelten muß. r ³˙¹ A A noch gewinnen wolle, dann müſſe es von vorn an⸗ fangen mit neuen Männern, mit einer neuen Strate⸗ gie und mit neuen, den Deutſchen überlegenen Waf⸗ fen. Heute gilt auch für den„Star“ das Wort: Zu ſpät! Es iſt für England zu ſpät. Noch kennt Englands Volk nicht das Schickſal, das am Kanal heraufzieht, aber dite Anzeichen einer neuen Kriſe ſind bereits da. Die Turiner„Stampa“ läßt ſich von ihrem Londoner Korreſpondenten be⸗ richten, die Beſchlüſſe einer Anzahl Gewerk⸗ ſchaften mißbilligen den Eintritt der Arbeiterparteiführer in das Kabinett Churchill. Sämtliche Arbeiterparteiler im Unterhaus hätten auch gegen dieſes neue Kabinett geſtimmt mit Ausnahme der neuen Kabinettsmitglieder ſelbſt. „Daily Herald“ ſchreibt, die Löſung der Kriſe ſei nur möglich, wenn Deutſchland geſchlagen würde. Bis⸗ her fehlten hierzu die Vorausſetzungen und die Er⸗ wartungen auf die ſchnelle Wendung ſeien nach Churchills letzter Rede nicht ſehr groß. In fünf Tagen ſind von Deutſchland ſolche Er⸗ folge errungen worden, die die kühnſten Erwartun⸗ gen übertroffen haben. Deutſchland hat den Kriegs⸗ plan der Einkreiſer auch im Weſten zerſchlagen und England und Frankreich müſſen ſich zu der großen Schlacht über ihr Schickſal ſtellen, die Deutſchland von den verbrecheriſchen Urhebern dieſes Krieges fopdert. Sie wird die härteſte Schlacht dieſes Krie⸗ ges ſein und Europas Landkarte auf Jahrhunderte hinaus neu geſtalten. Doch AS A- Kredite? Wiederholt Amerika das gefährliche Spiel? and. Waſhington, 14. Mai. Der republikaniſche Abgeordnete Bulwinkle brachte eine Geſetzesvorlage ein, wonach den Weſt⸗ mächten geſtattet werden ſoll, Us A⸗Waren ſeg⸗ licher Art auf Kredit zu kaufen, ausgenommen Kriegsmaterial.. Der republikaniſche Abgeordnete Fiſh erhob gegen dieſen Antrag ſofort Proteſt und erklärte, der ein⸗ zige Dank, den Amerika für ſeine rieſigen Anleihen an ſeine ehemaligen Alliierten erhalten habe, ſei ge⸗ weſen, daß außer Finnland alle Länder die Kriegs⸗ anleihen nicht anerkannt hätten. Obendrein habe man Amerika auch Foch Shylock genannt. Man ſolle vielmehr die Lücke der Johnſonakte ausfüllen und der Regierung die Möglichkeit nehmen, überhaupt an fremde Länder Kredite zu geben.. Irland bleibt neutral! dub. Dublin, 14. Mai. Amtliche iriſche Stellen dementierten einen Be⸗ richt des Londoner„Daily Mirror“, wonach England für die Kriegsdauer Hafenanlagen in Süd⸗ und Weſtirland für britiſche Kriegsfahrzeuge gemietet habe. Das Dementi weiſt auf Irlands Neutralitäts⸗ erklärung und Entſchloſſenheit hin, jeder Becinträch⸗ tigung diefer Neutralität enſgegenzutreten. Die 5„Daily Mirror“ wurde für Irland ver⸗ oten. g Liebhabers“ John Bull getragen. Einige der Stu⸗ denten waren ſchließlich mit alten Regenſchirmen la Chamberlain ausgerüſtet. Derartige Kundgebungen werden auch aus pielen anderen Städten Italiens gemeldet. In Florenz ſprachen der faſchiſtiſche Gauleiter und der Platzkom⸗ mandant zu den demonſtrierenden Schwarzhemden mit der Aufforderung, ſich immer für die Befehle des Ducge bereitzuhalten. 5 In London hahen dieſe Kundgebungen gegen die Weſtmächte großen Eindruck gemacht. Der römiſche Korreſpondent der„Times“ berichtet ſeinem Blatt, daß ſich die Proteſte des italteniſchen Volkes gegen die Politik Englands und Frankreichs ſtändig vermehrten. Die„Times“ meint, daß eine Inten⸗ ſivierung des diplomatiſchen Drucks jedenfalls leicht vorauszuſagen ſei. „Tunis, Korſika, Ofchbutt! (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Mailand, 15. Mat. Die Kundgebungen in Mailand halten an. Am Diens ba open die Demonſtranten, Studenten und Schwarzhemden unter Abſingen ihrer Kampf⸗ und Revnlutionslieder zum deutſchen Generalkonſwlat, wo ſie unter ſtürmiſchen Evivarufen auf den Füß rer, Deutſchland und den Duse eine Abordnung in das Haus ſchickten. An der Spitze dieſer Abordnung be⸗ fand ſich der Gauleiter der Faſchiſtiſchen Partei in Mailand, der n mit dem deubſchen Konſul Dr. Weber auf dem Balkon erſchien. Die Freund⸗ ſchaftskundgebungen dauerten über eine Stunde. Un⸗ 3 en 2 die Rufe:„Hitler! Hitler! Dit cel. Duce!“ Unmittelbar vor ließen, ebenſoweni⸗ die gro ifts⸗ tafeln, auf denen ſtand: ani, 5 Dſchibuti!“ 8 5 * und verantwortlich kür Politik: De. 80 1. user. ellvertreter Hauptſchriftleit. vera wortlich für Kulturvolftik. e 2 een Earl Onne Elfen bart.— ndel: i V R. Schönfelder.— Teil: 1. B. Dr. 8 Woch— Kunſt. Film und Gericht: Ro ch.— Sport: Wim Mailer. Gädweſt e rdienſt: C. W. Fennel, sämtliche Bisde dien der, Orucer und Verleger: Irene . 858 5 2 e 5—% Urma ien E cord, ſaunton — 0 oss BENENNIEN Bumtfies — 8 4 0548 108 8 A0 ES de ſeatniog 2252 84 Yslemn 1 S bapad Ce 88 8 0 e 2 55 2 een e 2 Cee apo ä 5 1 Asa NeicrsreO Lö ö a Nuten neee Se Hon aleo. 8 Noa 5 0 8. bhrces„eee N 7 2882 Saale 5 a, Ve. N. V eoNoοα 8 ee 70 4— 7501 ga. 5. Mun Ader SUN A, 7 0 f 5 Tunbridge e Due, ENeteg e 8 esel Or 2 Van 28 Cratecubrcant 97 — 5 Saab Segde — ares — Qalet —* Hꝛall an? 8 4 Lo JS 5 — Licon N Hochefori 2 20 874 un 9 85 5 e 5 85 Htetis Hanpines, SPANIEN 2 5 nsgefe Osreggg eden ales 2 SS aul 4 2 ea . AsriNes en e At 0 (ens * ee 2 n N Se D * 2 — 5 gglleras 2 2 5 A N 1 7 0 8 ches 9 ————* 7— 2 a 5 5 9 2.*= N 17505 Seeing cop 2 05 Me f A 1 1 955 g 5 e 2 2 de e, N eee eee S e Tg S 6 5 SIe 85 Herend g eo 05 e Heel 5 eggs 5 In ster 7 7 5 Vese ee oegborn 5 Gelege 5 n eee 1 1600 935. 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Aber daß zu Haus jetzt die Kaſtanien blühen und Rotdorn, Weiß⸗ dorn und Flieder ihre Düfte verſchwenderiſch aus⸗ breiten, die gärtneriſchen Anlagen rund um den 9. 1 1 Waſſerturm, iöm Lameygarten und beim Depot ſprich: Debbo) von unſerer Stadtgärtnerei ſo intenſiyv gepflegt wurden, daß ſie ſich nicht genug tun können mit Blühen und Duften, das intereſſiert draußen doch. Und daß die Schwäne auf dem Kutzer⸗ weiher im Luiſenpark brüten und die Kinder zwar mehr Kindergärten, aber weniger Spielwieſen haben, weil das Heu geerntet werden muß, das iutereſſiert draußen doch auch. Und. wie die Fuß⸗ Ballſpiele ausgegangen ſind und daß die neue Ju⸗ gend auf den Führer verpflichtet wurde und ſich zu einem harten Geſchlecht ſtählt, Mannheimer Betriebe ſich Auszeichnungen erwerben konnten, Chöre in den Lazaretten Verwundete und Kranke erfreuten, Hel⸗ fer und Helferinnen des Deutſchen Roten Kreuzes ihre Prüfungen mit Erfolg beſtanden, Polizeireſer⸗ utſten feierlich in Eid und Pflicht genommen wur⸗ den— all das intereſſiert gewiß doch auch und er⸗ zeugt das Gefühl des heimatlichen Verbundenſeins mit den in Wort und Bild geſchilderten Begeben⸗ heiten. Was iſt deun das Beſte an Briefen? Das Gefühl der Zugehörigkeit. Und was im National⸗ theater geſpielt und in der Kunſthalle gezeigt wird, intereſſiert nicht jeden, aber doch manchen. Und ſo hat der Soldat draußen mit ſeiner Zeitung gleichſam die Heimat ſelbſt in der Taſche, und wenn er ſie für Minuten— in der Marſchpauſe, am Graben⸗ rand, in Bunker und Unterſtand— entfaltet, dann entfaltet er, vielleicht unter dem Donner der Ge⸗ ſchütze, allen den Frieden auf ſeinen Knien, zu deſſen Schutz er die Waffen führt. Und wenn das Blatt auch acht Tage alt iſt, für ihn iſt es eigentlich die Zukunft, die da aus jeder Zeile zu ihm ſpricht: Denn in fenen Straßen ſeiner Stadt wird auch er wieder wandern, nach dem Siege! Durch „Lokalaugenſchein“ wird er ſich von der Wirkſamkeit feines Schutzes überzeugen. a Auszeichnung für Arbeitstreue. Der Führer und Reichskanzler hat dem Juſtizoberſekretär Emil Hartmann beim Amtsgericht Mannheim, wohn⸗ haft Uhlandſtraße 4, als Anerkennung für 40jährige treue Dienſte das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen. Die ſtäbdtiſche Palmenhalle bleibt in der Zeit vom 15. Mai bis 30. September geſchloſſen. In der Recht“ „Zeitſchrift der Akademie für Deutſches beantwortet Miniſterialdirektor„ Bei ſiegel vom Reichsarbeitsminiſterium Zweifels fragen, die über die Verordnung zur Beſchränkung des Arbeitsplatzwechſels entſtanden ſind. Einer Zuſtimmung des Arbeitsamtes zur Kündigung bedarf es danach nicht, wenn das Ar⸗ beitsverhältnis ohne Kündigung endet, z. B. ein Lehrverhältnis oder eine Saiſon⸗Arbeit. Die Zu⸗ ſtimmung iſt aber wieder erforderlich, wenn dieſes Arbeitsverhältnis vor. der beſtimmten Zeit gekündigt werden ſoll. Der Zuſtimmung bedarf auch die Aufhebung eines Vertrages, der die Klauſel ent⸗ hält, daß er ſich weiter verlängert, wenn nicht vor Ablauf eine abweichende Erklärung von einem Part⸗ ner abgegeben wird. Die nach dem Vertragsinhalt oder nach geſetzlicher Vorſchrift etwa erforderliche Zuſtimmung dritter Perſonen oder Stellen, z. B. des geſetzlichen Vertreters, des Vormundes, des Reichstreuhänders oder— bei Schwerbeſchädigten— der Hauptſürſorgeſtelle wird durch die Zuſtimmung des Arbeitsamtes nicht erſetzt. Der Zuſtimmung bedarf im übrigen nicht nur die Löſung des Arbeitsverhältniſſes, wenn eine neue unſelbſtändige Tätigkeit bei einem anderen Be⸗ triebsführer angetreten werden ſoll, ſondern auch, wenn jemand beabſichtigt, ſeine bisherige unſelb⸗ ſtändige Stellung aufzugeben, um ſich als Kauf⸗ mann, Handwerker oder in einem freien Beruf ſelbſtändig zu machen. Auch wenn der Zweck einer Kündigung lediglich darin be⸗ ſteht, ohne Wechſel des Arbeitsplatzes ann man clen ddalieitsplata ecliseln? Mit oder ohne Zustimmung des Arbeitsamts?— Klärung von Zweifelsfragen andere Vertrags bedingungen zu er⸗ zie len, z. B. Aenderung der Bezüge, iſt die Zuſtimmung des Arbeitsamtes not⸗ wendig. Nicht mehr beſtritten iſt heute, daß die Zuſtimmung auch bei friſtloſer Aufgabe der Arbeit oder bei friſtloſer Entlaſſung erforderlich iſt. Für die Löſung von Arbeitsverhältniſſen bei gegenſeitiger Uebereinſtimmung iſt die Zuſtimmung nicht die Vorausſetzung. Nicht erforderlich iſt die Zuſtimmung ſodann, wenn der Betrieb oder eine Bauſtelle ſt i! gelegt werden muß. Als Betrieb in dieſem Sinne gelten auch Betriebsabteilungen. Die normale Beendi⸗ gung eines Baues iſt keine Stillegung. Aber auch nicht jede Stillegung, ſondern nur eine ſolche, die erfolgen„muß“, enthebt die Beteiligten der Ver⸗ pflichtung, die Zuſtimmung des Arbeitsamtes ein⸗ zuholen, z. B. muß alſo höhere Gewalt bzw feind⸗ liche Einwirkung oder eine Anordnung des Staates die Stillegung notwendig machen. Endlich iſt die Zuſtimmung nicht erforderlich, wenn jemand zur Probe oder Aushilſe eingeſtellt iſt und dieſes Ver⸗ hältnis innerhalb eines Monats beendet wird. Die oft geſtellte Frage, welche Rechtsmittel gegen die Entſcheidung des Arbeitsamtes es gibt, beantwortet der Referent mit der Feſtſtellung; daß zur Zeit kein beſonderes Rechtsmittel vorgeſehen ſei. Daher kämen die allgemeinen Verwaltungs⸗ grundſätze in Betracht. Hiernach kann die Entſchei⸗ dung einer Behörde widerrufen oder abgeändert werden, wenn ſie durch unlautere Mittel bedingt iſt. Zum Beiſpiel durch Irrtum oder araliſtige Täu⸗ ſchung. e eee. Geſtern oͤrei Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 15. Durch Nichtbeachten der Verkehr Svorſchriften er⸗ eigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages drei Ver⸗ kehrsunfälle. Dabei wurden zwei Perſanen verletzt, drei Kraftfahrzeuge und ein Straßenbahnzug be⸗ ſchäd igt. 30 Verkehrsteilnehmer wurden wegen verſchie⸗ denen Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden an vier Kraftfahrzeugführer, deren Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen, Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. Mai Kaufmannsgehllfen und Facharbeiter Streng geprüft und feierlich ſchie det Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim teilt mit: In den vorangegangenen Jahren hat ſich die Han⸗ delskammer jedesmal feierlich von den Teilnehmern der Prüfungen für Kaufmannsgehilſen und Fach⸗ arbeiter verabſchiedet. Während der Kriegszeit ver bieten ſich derartige Feiern von ſelbſt. Die Handelskammer hat aber dieſenigen Teil⸗ nehmer, die ſich durch beſondere Leiſtungen in den im Früßjahr durchgeführten Prüfungen ausge zeichnet haben, zu einer kleinen Feier eingeladen, in der der Vorſitzende des Prüfungsamtes für kauſm. Ge⸗ hilfen, das Beiratsmitglied, Herr Direktor Mar⸗ witz, den Preisträgern den Dank der Kammer für ihre Leiſtungen ausgeſprochen hat. In eindring⸗ lichen Worten wies Herr Direktor Marwitz auf den Ernſt der Zeit und auf die Größe der bevorſtehenden Aufgaben hin, die das Höchſte an Leiſtungen und Bewährung des Charakters verlangen. „era b⸗ cord Olſinnings Hbenteuer 23 Während alſo die beiden vergnügt nach Kapſtadt gondelten, hatte Elvira dafür um ſo traurigere Tage erlebt. Ste hatte ihr letztes Geld aufgewendet, um einen Flugzeugbrief nach Neuyork zu ſchicken, und wartete vergebens auf eine Antwort. Zunächſt war das natürlich auf dieſer Rieſenſtrecke lange, dann aber mürde ſte auch ſonſt vergeblich gewartet haben, denn Miſter Rosby, unter deſſen Adreſſe ſie den Brief ge⸗ ſchickt hatte, wollte von der ganzen Sache nichts mehr wiſſen und lehnte die Annahme des Briefez einfach ab. Elvira war ſeeliſch vollkommen niedergebrochen. Sie hatte ſich an das deutſche Kouſulat gewendet, und es war auch wirklich ein Herr zu ihr in den Polizeigewahrſam gekommen, aber er hatte den Kopf geſchüttelt. „Zunächſt ſteht es überhaupt noch nicht feſt, wer Sie ſind. Der Herr, den Sie als Ihren Verwandten in Sao Paulo bezeichnen, hat telegraphiert, daß Ihre Angaben unwahr ſind.“ „Das begreife ich nicht.“ „Er hat es telegraphiert, alſo ſind unſere Zwel⸗ fel berechtigt. Ich begreife nicht, wie Sie es wagen konnten, ohne Mittel nach Kapſtadt zu kommen. Ich bedauere, aber ehe Sie nicht gerechtfertigt ſind, kann das Konſulat nichts für Sie tun, und auch wenn dies der Fall ſein ſollte, iſt es ſehr ſchwer, für eine ein⸗ zelne ſunge Dame hier Brot zu finden. Vielleicht wäre es möglich, daß Sie einen Far⸗ mer heirateten.“ ch bin doch verheiratet.“ „Auch darüber beſitzen Sie keinerlei Dokumente.“ „Eines hat mein Mann, das andere habe ich nach Sao Paulo geſchickt.“ ROMAN VON OTFRIED VoN HANSTEIN Tagen iſt Miß Mabel in Kapſtadt. 2 Sek. als ſie die ſchmutzigen Retzgerſachen und ⸗ſchürzen ihres Mannes recht heiß einweichte. Aber das ergebnis war leider nicht gut: eingebrannte häßliche Flecke laßen hartnäckig im Gewebe keſt. ⸗Slut⸗ und ei⸗ weishaltige lecke dark man niemals in heißem Walſer, ſondern immer nur lauwarm einweichen. Schmutzige metzger⸗, Gäcker⸗ und ſionditoren⸗ „Ich bedauere nochmals. Ich kann vorläufig durchaus nicht überzeugt ſein, daß Sie die find, die Sie zu ſein vorgeben.“ Elvira war nicht gerade in einer Gefängnis⸗ zelle, aber doch in Polizeihaft, und ſie ſah deutlich, daß man ſie für eine Abenteuerin hielt. Selbſt wenn man ſie entließ, was konnte ſie beginnen? Was ſollte ſie hier in Kapſtadt? Wie konnte ſie wieder mit Walter zuſammenkommen? Wie war es über⸗ haupt denkbar, daß man in Say Paulo glaubte, ſie ſei in Neuyork? Nein! Man hatte ſa nur geſchrie⸗ ben, daß ſie nach Neuyork unterwegs ſei. Sie bat den Kommiſſar um eine neue redung. „Bitte, telegraphieren Sie och einmal nach Sao Paulvo.“ „Das wäre zwecklos.“ „Man muß jetzt dort wiſſen, daß ich nicht in Neu⸗ hork angekommen bin.“ „Wenn man das wüßte und wenn man auch nur den geringſten Gedanken hätte, daß Sie Miſtreß Hofrichter ſind, würde doch Miſter Hofrichter oder Ihr Verwandter in Sab Paulo nach Ihnen geſucht und ganz gewiß von ſelbſt depeſchiert haben.“ Elvira ſah ein, daß der Mann recht hatte. Sie verſuchte vergebens, nach einer Erklärung zu grü⸗ beln. Hatte Walter die Erbſchaft nicht bekommen? War er nicht nach Sao Paulo gefahren? Hatten Senor und Senora de Luzon denn alles Intereſſe an ihr verloren?“ Es vergingen wieder Tage, bis der Kommiſſar zu ihr kam. „Jetzt werden wir bald Beſcheid wiſſen. In zwei Ich habe eben die Nachricht bekommen. Zum erſten Male glitt über das blaß und elend gewordene Geſicht Elviras ein froher Schimmer. „Gott ſei Dank.“ Dieſer Aus ruf veranlaßte auch zum erſten Male den Beamten zu erwägen, ob 1 vielleicht doch keine Hochſtaplerin wäre.. Die„Queen of England“ legte in Kapſtadt an. Miſter Alliſter beſtand darduf, daß ex und Mabel zu⸗ Unter⸗ IN Ed T ohne daran zu Vier Teilnehmer an der kaufm. Gehilfenprü⸗ fung und zwölf an der Facharbeiterprüfung wurden durch Buchpreiſe ausgezeichnet. Diſziplin muß ſein! Der Polizeipräſident als örtlicher Luft⸗ ſchutzleiter gibt folgendes bekannt: Anläßlich von Fliegeralarmen zur Nachtzeit wurde beobachtet, daß beim Ertönen des Flieger⸗ alarmſignals heller a aus zahlreichen Fen⸗ ſtern nach außen drang. Teile der Bevölkerung ſchlafen des Nachts bei offenem Fenſter. Beim Er⸗ tönen des Fliegeralarmſignals wird Licht gemacht, denken, daß die Fenſter offen und nicht abgedunkelt ſind. Nach den Erfahrungen aus den letzten Tagen wurden vom Gegner Bomben insbeſondere dort abgeworfen, wo ſich Lichtſchein zeigte. Hierbei ſind Verluſte bei der Bevölkerung entſtanden. Ich weiſe erneut auf die Folgen der Außerachtlaſſung der Verdunkelungsdiſziplin hin. Verſtöße gegen dieſe Verdunkelungsdiſziplin werden rückſichtslos geahndet. an Die Geſchäftsräume der Kommandantur Mann⸗ heim⸗ Ludwigshafen befinden ſich ab 16. Mai 1940 in der Maximilianſtraße 10(Ecke Otto⸗Beck⸗Straße). s Die Geſchäftsräume des Wehrmeldeamts Maunheim 2 befinden ſich ab 16. Mai 1940 in D 5, 4. * Der Leiter der deutſchen Volksgruppe Brom⸗ berg ſpricht heute in Maunheim. Waldemar Adelt aus Bromberg ſpricht heute abend 20 Uhr im großen Saal des Caſinos im Rahmen einer von der Kreisleitung der Ne Del in Verbindung mit dem Kreisverband des Volksbundes der Deutſchen im Ausland(VDA) aufgezogenen Veranſtaltung. nächſt ein vornehmes Hotel aufſuchten, dann nahm er ein Auto und begleitete Mabel zur Polizei. „Ich bin Mabel Gipp.“ „Ihr Paß?“ „Mein Paß iſt mir leider in Caſablanca in unbe⸗ greiflicher Weiſe ſamt meinem Koffer vertauſcht worden.“ „Sie haben gar keinen Paß?“ „Doch. Ich habe in dem fremden Koffer einen Paß der Miſtreß Hofrichter, geborene Elvira Gre⸗ gor, gefunden.“ „Sie kennen dieſe Dame?“ „Ich habe in Caſablanca mit ihr Hotel gewohnt.“ Es war gut, daß der Reverend nicht dabei war und daß Miſter Alliſter nie in Caſablanca geweſen war. „Kannten Sie auch dieſen Miſter Hofrichter? in demſelben „Natürlich. Ich habe doch miterlebt, wie die bei⸗ den in Caſablanca ſo plötzlich geheiratet haben.“ „Würden Sie die Dame wiedererkennen?“ „Selbſtverſtändlich. Aber, wie kommt es, ſie hier iſt?“ „Sie behauptet, in der Nähe der Inſel Fogo ein Flugzeugunglück gehabt zu haben.“ „Davon habe ich ſchon geleſen. Ich fürchtete ſchon, ſie ſei tot.“ „Sind Sie bereit, den?“ Sehr gern.“ Dan bitte ich Sie, mir zu folgen. Alliſter, der ſie begleitet hatte, ſtand ebenfalls auf. „Bedauere, ich muß Sie bitten, hier zu warten.“ Mabel fiel ein Stein vom Herzen, denn wenn es Elvira wirklich war, konnte es nur zu leicht möglich ſein, daß ſie von Lord Oſſinning erzählte. In einem der Sprechzimmer ſtand Elvira. Sie daß ihr gegenübergeſtellt zu wer⸗ zitterte vor Erregung, und die gutmütige Mabel war tödlich über ihr Ausſehen erſchrocken und lief ſoſort auf ſie zu, um ſie in die Arme zu nehmen. „Aber meine liebe Miſtreß Hofrichter! Was müſs⸗ ſen Sie erlebt haben.“ — 2 Anſeren Leſern zur Kenntnis! Um unſeren Leſern ſtets die neueſten Ereig⸗ niſſe vom Kriegsſchauplatz melden zu können, laſſen ſich unter den augenblicklichen Verhält⸗ niſſen Verzögerungen beim Redaktionsſchluß nicht immer vermeiden. Im Hinblick darauf, daß das Neueſte möglichſt umfaſſend geboten werden ſoll, bitten wir bei etwa eintretenden Verſpätungen in der Zuſtellung um Nachſicht und Verſtändnis unſerer Leſer. und Schriftleitung Mannheimer Zeitung!. Verlag der„Neuen Vor dem Einzelrichter: Dominikus macht's ſich beguem Dominikus H. hätte bei der jetzigen rieſigen Nach⸗ frage nach Arbeitskräften es wahrlich leicht, auf an⸗ ſtändige und ehrliche Weiſe ſein Brot zu verdienen. Getreu aber der Richtung, die ſeine Vorſtrafen wegen Eigentumsvergehens weiſen, haßt er die Ar⸗ beit wie die Peſt und macht ſich's im Leben ſo be⸗ quem wie nur möglich. Vor Jahresfriſt z. B. hieß er in Karlsruhe ein Fahrrad, das da einſam lehnte, mitgehen. Beſonders gern machte ſich der Mann an Frauen heran und verſuchte, unter allerhand weich⸗ ſtimmenden Vorwänden ihr Herz zu brechen. Nicht immer freilich hatte er Glück mit ſeinem Dreh. So erteilte ihm eine Frau, der er weismachen wollte, er ſei in arger Geloͤverlegenheit wegen einer fälligen Mietzahlung, immer erneute ſchwere Abfuhren. Als ihm anderswo ein Pump von zwanzig„Eiern“ ge⸗ lungen war, ließ er von der verſprochenen Rück⸗ zahlung bis heute noch nichts wieder hören. Fünf Mark erſchwindelte ſich Dominikus von einer Frau, mit deren Mann er zuſammengearbeitet haben wollte. Endlich ereilte ihn ſein Schickſal, als er bei einem Pfarrer in Edingen das Vorfeld für einen Pumpverſuch beackerte und dem geiſtlichen Herrn vormachte, die NS. zahle ihm nichts, wiewohl er ſo arg an einem Magendurchbruch laborfere Wer Dominikus auf Herz, Magen und Niere kennt, weiß, daß er ein arbeitsſchener Menſch iſt, der ſich bei ſeinen Arbeitgebern möglichſt dauernd krank⸗ meldete. Der Einzelrichter ſchickte ihn auf acht Mo⸗ nate hinter ſchwediſche Gardinen. Marta fand einen gnädigen Richter Maria mag bei Rückführung aus ihrer Heimat Zweibrücken wohl wirklich faſt alles im Stich haben laſſen müſſen. Jetzt wohnt ſie in Mannheim, und ihr Bräutigam iſt am Weſtwall tätig. Da ſie bald heiraten wollen, erlag Maria, verlockt wohl auch durch ſchlechte Vorbilder, der großen Verſuchung, bei Beſuch von Kauf⸗ und Warenhäuſern, Kaufhallen und dergleichen alles Erdenkliche heimlich„einzu⸗ packen“: Glaswaren, Geldbeutel, Zahnbürſten, Schals, Puderdoſen, Broſchen, Ohrringe und Hals⸗ kette. Die reiche Beute taxieren die Beſtohlenen auf twa 90 Mark. Ertappt murde Maria auf friſcher Tat. Wegen fortgeſetzten Diebſtaßhls erhielt ſte zwei Monate Gefängnis, wobei ihr aber ſogar noch die ſechs Wochen Unterſuchungshaft gutgeſchrieben wer⸗ denn Elvira ſchluchzte laut auf und weinte e während Mabel ſie zu beruhigen ſuchte. Der Poli⸗ zeibeamte war gleichfalls überraſcht. Zuerſt ließ er den beiden etwas Zeit, dann fragte 9 „Miß Gipp, Sie erkennen die Dame?“ „Selbſtverſtändlich.“ „Iſt dieſe Dame Miſtreß Hofrichter?“ „Ich habe ſie nur im Hotel kennengelernt, aber ich weiß, daß ſie in Caſablanca Miſter Hofrichter ge⸗ heiratet hat und das wäre doch wohl nicht möglich, wenn ſie ſich dort nicht ausgewieſen hätte.“ „Kennen Sie dieſen Koffer und die Sachen darin?“ „Mein vertauſchter Koffer. Damals war er allerdings neu.“ Zum erſten Male ſprach Elvira. „Er iſt doch mit mir aus dem brennenden Flug⸗ zeug in das Meer geſtürzt.“ Inzwiſchen hatte der Beamte die beiden Päſſe, den Mabels, den Elvira gehabt, und den Elvpiras, den ihm Mabel gegeben, zur Hand genommen und verglich genau. „Kein Zweifel, die Päſſe ſind einfach vertauſcht. Uebrigenz iſt, wie es ja die Ausreiſe nach Südame⸗ rika erfordert, auf jedem der Fingerabdruck. Sie werden geſtatten.“ Auch dag wurde gemacht, und nun wurde der Beamte ſehr höflich. „Miſtreß Hofrichter, es iſt außerordentlich be⸗ dauerlich, daß wir Ihnen ſoviel Unannehmlichkeiten bereiten mußten. Wir ſind überzeugt und Sie ſind ſelbſtverſtändlich frei.“ „Ich danke Ihnen, wenn ich auch in dieſem Augenblick noch nicht weiß, was ich beginnen kann.“ „Jetzt wird Ihnen ſicher der deutſche General⸗ konſul helfen. Wir werden ihm ſofort telephonie⸗ ren, daß Sie gerechtfertigt ſind. Bitte, hier iſt Ihr Paß.“ Zum erſten Male begriff Elnira in dieſem Augenblick, welch ungeheure Bedeutung dieſes kleine Heftchen beſaß. 4 .[Fortſetzung folgt) 83 4 2. W(Letschleg 4 zur pflege der gerufswäsche) wäſche wird deshalb am Abend in lauwarmer h- Cöſung eingeweicht. m nachſten Morgen reibt man die fleckhe aus, und erſt dann wird in krüſcher ua⸗ Lauge kurz gekocht. Sei hel genügt wenig, um viel zu leiſten; 1 Paket auf 5 Eimer Waſler ſchon gibt eine Lolung von ſtark reinigender wirkung. wer ba nimmt, lpart Seife und Noſchpulver. 5 c h e f 5 5*. 1.— I 5 5 1 0 0 14 us elt und Tel 2 Das Erwachen Von Wilhelm Leunemann Ich wohne dicht am Walde. Da brachte mir eines Tages mein Junge ein kleines Eichhörnchen heim. Er hatte es unter einer Tanne aufgeleſen. Es ge⸗ lang mir auch, das Tierchen durch ſorgſame Pflege aufzuziehen. Es gewöhnte ſich bald an uns und ſeine Umgebung und ſchien ſie als die ihm von Natur be⸗ ſtimmte aufzufaſſen; denn es trippelte bald im Haus herum, hopſte von einer Stube in die andere, kletterte an allen Gardinen hoch und kuſchelte ſich zuſammen und ſchlief, wo es nur ein dunkles und warmes Plätzchen fand, meiſt unter einem Kiſſen in einer Sofaecke. Es beſaß keine Scheu vor uns. Lief an mir hoch, ſetzte ſich auf die Schulter, kneivte mit den kleinen Zähnchen in mein Ohr, rutſchte dann an der Joppe herunter und ſchlüpfte in die Taſche, wo es ſich ihlig zuſammenrollte. Wir hatten den kleinen er liebgewonnen, und auch er ſchien ſich kein an⸗ eres Leben zu wünſchen. Selbſt aus der Veranda und dem Garten fand er ſich ſtets wieder ins Haus u Die Erinnerung an ſeine Herkunft ſchien u ſein. zines Tages ſitze ich im Eßzimmer, Fritzchen, ſo hatten wir das Tierchen genannt, turnte auf dem Sofa, dann kletterte es an dem Umbau hoch und er⸗ ging ſich zwiſchen den Vaſen und Schalen, dre dort ſtanden. Neugierig hob es ſich an einer niederen Kriſtallvaſe hoch, und gleich ſaß es oben drauf wie auf einer Säule und ſah in das blinkende Glas eines Spiegels, der die Rückwand des Umbaus bildete. Saß und ſah und rührte ſich nicht. Schaute mit ſeinen großen Augen unverwandt das andere Tier an, das ihm gegenüberhockte. Saß wie gebannt dem Neuen gegenüber, reglos; nur die Flanken hoben ſich in regelmäßigen Atemzügen. So ſahen Tier und Spiegeltier einander an. Fünf, zehn, fünfzehn Minuten lang. Was mochte in dem Eichhörnchen vorgehen? Da war ein Etwas in ſein Seelchen geworfen worden, wie ein Stein in ein ruhendes Waſſer und zog nun Kreiſe und ſank in die Tiefe und machte lebendig, was geſchlafen hatte. Da war ein anderes Tier! Erinnerungen ſtiegen auf an ſolchen Tierchen, mit denen es in einem Neſt gelegen, und an ein größeres, das ſie alle betreut hatte, und es vernahm wieder den Sang der Wetter und das Rauſchen der ſchwan⸗ kenden Wipfel. Dann ſprang das Tier von ſeinem Sockel und ſchlich in die Sofaecke. wo es ſich ſcheu verbarg. Ich nahm es in die Küche. Seine Mun⸗ terkeit aber war dahin. 5 Als aber einmal die Tür zur Veranda geöffnet wurde, hob es den Kopf; es roch den friſchen Wald⸗ wind. Gleich war es draußen. Ich ging ihm nach. Dachte, es würde ſich an den Korbſeſſeln vergnügen. Einen Augenblick hielt es auch, und ſah in das grüne Gewoge der Bäume. Dann lief, ſprana es die Stu⸗ ſen hinab, ſetzte über den ſchmalen Gartenweg, huſchte durch das Drahtgitter, floh über den weichen Waldboden auf die nächſte Tanne und war wie eine aufſprühende Flamme im grünen Dickicht ver⸗ ſchwunden. Es war erwacht und hatte heimgefunden⸗ Kunſtbrief aus Karlsruhe Karlsruhe, im Mai. Der Badiſche Kunſtverein bringt für den Monat Mai eine faſt alle Räume füllende Ausſtellung des Münchener Malers Alf Bachmann. Der 77jäh⸗ rige Meiſter gehört nicht nur zu den bedeutendſten Landſchaftsmalern unſerer Zeit, ſondern iſt in ſeinen Meerbildern— oder beſſer: Küſtenbildern— gerade⸗ zu einzigartig. Menſch und Künſtler ſind bei ihm eins. Mit einfachen Matroſen aller Herren Länder, mit Hochſeefiſchern und Jägern hat er fahrzehntelang die Meere befahren von Island bis zur Süsöſpitze Wirtschafts- Meldungen Sch fis- und Maschinenbau A6. Mannheim Das mit Dezember geendete Geſchäftsjahr 1939 beſchäf⸗ tigte das Werk bei Erfüllung beſonders großer Aufgaben bis an die Grenze der Leiſtungsfähigkeit. Auch bei den Auslandsaufträgen iſt gegen 1988 eine ſtarke Zunahme zu verzeichnen. Im neuen Jahr erhielt das Werk Aufträge, die über den Inlandsaufträgen von 1939 liegen. Die Mannheimer Betriebseinrichtungen wurden moderniſtert. Im Zuge der Vergrößerung und Erneuerung der Werk⸗ anlagen erfolgte neben dem Kauf der Schiffswerft Anderſen unter anderem die Erſtellung der Hammerſchmiede. Ins⸗ geſamt kamen beim Anlagevermögen rund 950 000 zur Aktipterung. 1999 wurden rund 146 000% auf Anlage⸗ vermögen abgeſchrieben. Bemerkenswert iſt die Erhöhung der unvollendeten Arbeiten in Höhe von 12 Mill.& in L388 auf rund 2,5 Mill.. Die Geſellſchaft übernahm zugunſten der Rhenus Transport GmbH Duisburg geegenüber der Wafſerſtraßendkrektion Münſter 0,9 Mill Bürgſchaften. Von 2,32(1,90) Mill. Rohüberſchuß und 9,024(0,045 ſonſtigen Erträgen verbleiben aus einem Bruttoüberſchuß von 194970 4(169 549) nach den erwähnten Abſchreibungen und 40 000 4(20 000) Zuweiſung zur geſetzlichen Rücklage 21 005„%(12 070) verfügbarer Reingewinn, worin ſich der Vortrag mit 8988,(7621) befindet. Der HV. mird vor⸗ geſchlagen, den Reingewin auf neue Rechnung vorzu⸗ kpagen. Die Perſonalauſwendungen betragen 2,1(1,78) Millionen 4. Aus der Bilanz: Anlagevermögen 199(1,17), Umlauſ⸗ vermögen 4,24(2,89), darunter Betriebsſtoſfe 0,447 0288), unvollendete Arbekten 2,58(1,24), Wertpapiere 0,073(0,74), Steuergulſcheine 0,047(), von der Geſellſchaft geleiſtete Anzahlungen 0,25(0,237), Waren⸗ und Leiſtungsforderun⸗ gen 0,747(0,37), übriges Kaſſenbeſtamd und Bankgu haben. Paſfivſeite: AK. 1,5(), geſetzliche Rücklage 0,12(0,08), Delkredere 0,02(up.), Rückſtellungen 0,027(0,068), Ver⸗ bindlichkeiten 4,5(2,35), Abgrenzungspoſten 9,039(0,087). Der zu Beginn des neuen Geſchäfts ſah ves vorliegende Auftragsbeſtand ſichert dem Werk volle Beſchüftigung auf mehrere Jahre. HV. 20. Mai in Mannheim. Rheinhof-Hofel., Ludwigshafen Die., in der von 500 000 4 AK. 378 000 4 vertreten waren, gewehmigte den Bericht über das Rumpfgeſchäfts⸗ jahr 1988(10.. bis 81. 12.) und das Geſchäfts ahr 1939. Gegenſtand des Unternehmens iſt beßanntlich die Errich⸗ tung und Verwaltung eines Hotels in Ludwigshafen o. Ah. Die Aktien gehören 54 Ludwigshafener Firmen der Indu⸗ rie, des Handels und des Gewerbes. Im Rummffahr 1938 hatten einem Zinſeneingang von 453% an Grüwdungs⸗ koſten 3791, Kapitalverkehrsſteuer 11000 und Ver⸗ waltungskoſten 565/ gegenübergeſtanden, ſo daß auf 1939 ein Verbuſt von 14904/ hinübergenommen werden muß ke. Das Jahr 1939 brachte an Zinſen und ſtödtiſchem Zuschuß 8900„, an Verwaltungskoſten und Steuern fedoch nur 8857„, ſo daß ein Gewinn von 4443 4 verblieb, womit der Verlustvortrag aus dem Jahr zuvor ſich auf einen ſolchen von 10 460/ vermindert, der auf 1940 übernommen wird. Die Akkipſeite der Bilanz verzeichnet 375 000 4, alſo drei Viertel noch nicht eingefordertes Grundkapital, und ein Umlaufvermögen von 169 935. Die Paſſivpoſten kind 500 000 4 Grundkapital und 54000 4 Verbindlich⸗ keien. Rechnungsabgrenzung 145 4. u. Man derne Lases, Brel S er Kd 2 ſſſccüautamneene em eſeſſeinſ Tannine Südamerikas, hat Strand und Küſte, das Meer und die Luft in allen nur erdenklichen Stimmungen ſtu⸗ diert und beſitzt die glückliche Fähigkeit, das Ge⸗ ſehene mit einer unvergleichlichen Kunſt der Oel⸗ und Paſtellmalerei darzuſtellen. Unter den rund 150 Gemälden, Studien und Zeichnungen, von denen die beſten an der deutſchen Nordſeeküſte(Watten, Hallt⸗ gen] entſtanden ſind, aibt es auch nicht eine Wieder⸗ holung; immer erleben wir neue Stimmungen, neue Farben, oft in den zarteſten Schattierungen, deren das Paſtell fähig iſt, und der Kenner dieſer„öden“ Landſchaft wundert ſich, wie märchenhaft ſchön die weite Oede ausſieht, wenn ihr ein Meiſter der Mal⸗ kunſt ſeine Augen leiht! Außer den Küſtenbildern von Deutſchland, Frank⸗ reich, Spanien, Chile, Argentinien uſw. finden wir auch Studien aus Oberbayern, aus der Lüneburger Heide, weiterhin Baum⸗, Tier⸗ und Menſchenſtudien. alles ſo meiſterhaft erfaßt, daß man die Vielſeitig⸗ keit bewundern muß eines Mannes, der in weiſer Selbſtbeſchränkung ſein Leben dem geliebten Meere dargebracht hat. Große Gemälde von Bachmanns Hand finden ſich heute in den meiſten Muſeen, im Beſitz des Führers. bekannter Gelehrter, Künſtler, Indu⸗ ſtrieller und auf Schiffen. Eines verſank mit dem „Admiral Graf Spee“. Ein Raum des Kunſtvereins iſt dem Karlsruher Maler Karl Oertel eingeräumt. Mit leuchtenden Farben, die keine zeichneriſchen Einzelheiten zulaſs⸗ ſen, malt er Aquarelle aus der Karlsruher Umge⸗ bung, aus Bremen, aus der Pfalz und von Seſtri Levante; mit ähnlichen Motiven auch kleinere Oel⸗ bilder(Ueberlingen, Goldbach am Ueberlinger See, Allgäu uſw.) und recht intereſſante Figurenkompo⸗ ſitionen(Flüchtlinge, Badende Frauen]. bei denen die an Rubens erinnernden Farben und die ſtarken Bewegungen den Kern bilden. Sehr gut gefällt auc ein Mädchenbildnis in Oel mit ſeiner flotten Technik und dem natürlichen Ausdruck. Der. H. K. Kiefer. —„Pappagallo della Strade“, Straßenpapagei, nennt man in Italien nämlich jene Herren jeglichen Alters, die auf den Straßen und in den Parks mit mehr oder weniger geiſtreichen Redewendungen bei alleingehenden Frauen und Mädchen„Anſchluß ſuchen“. Es gibt Papageien zu Fuß, zu Rad und— eine recht häufige Abart— ſogar„motoriſterte Pa⸗ pageien, die am Steuerrad ihres Kraftwageng an den Bordſteinen entlang fahrend ihre Opfer ſuchen. Die Polizei iſt gegenwärtig recht ſcharf hinter die⸗ ſen ſeltſamen„Vögeln“ her. Eine ſehr heilſame Lehre erhielt dieſer Tage ein Vertreter der„rad⸗ fahrenden Papageien“, der auf einer Landſtraße außerhalb Roms ſein Glück bei dem ſchönen Ge⸗ ſchlecht verſuchte. Nachdem er ſchon einige Dutzend⸗ mal„abgeblitzt“ war, zeigte ſich endlich ein bild⸗ hübſches Mädel ſeinen galanten Worten zugäng⸗ licher. Beglückt bot unſer„Papagallo“ dem blitz⸗ ſauberen Ding an, ihr auf ſeinem erſt 24 Stunden vorher käuflich erworbenen Rade Fahrunterricht zu erteilen. Die Schöne zierte ſich nicht lange, beſtieg das Rad, wobei unſer Papagei entzückt ihre form⸗ vollendeten Tretwerkzeuge bewundern konnte, und fuhr, von dem„Papagallo“ am Sattel gehalten, in unſicheren Wendungen die Straße en lang. Das Mädel erwies ſich als gelehrige Schülerin; nach wenigen Minuten bereits glaubte unſer Papagei das Rad loslaſſen zu können. Begeiſtert ſchaute er der Schönen nach, die ſchnurgerade die Landſtraße ent⸗ langfegte und bald am Horizont verſchwand. Um nicht mehr wiederzukehren! Dem„Papagallo“, deſ⸗ ſen Glück und Begeiſterung ob ſeiner„Eroberung“ natürlich weit unter den Nullpunkt geſunken war, blieb nichts anderes übrig, als zu Fuß nach Rom zurückzukehren und bei dex erſten beſten Polizei⸗ wache den Diebſtahl ſeines funkelnagelneuen Stahl⸗ roſſes anzumelden. bewerb für den Hatel neubau 16 Entwürfe ge⸗ zeitigt, und das Preisgericht wird am 21, Mai feine Ent⸗ ſche dung fällen. Anſchließend ſollen die Arbeiten in der Aula der Mädchenoberſchule Friedrich⸗Heene⸗Straße öſſent⸗ lich ausgeſtellt werden. Die HV. ſtimmte dem Geſchöftsbericht, der Bilanz und Gewimn⸗ und Verluſtrechnung wie auch dem Vortyng des verminderten Verluſtvortrages auf das weue Geſchäfts⸗ fahr zur. Neichsbankausweis Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 7. Mai hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf le 519 Millionen& ver⸗ mindert. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wech⸗ ſeln und Schecks ſowie an Reſchsſchatzwechſeln 11918 Mil⸗ lionen, an Lomboröforderungen n Millionen 4, an deckungsfähigen Wertpapieren 218 Mill 4 und an ſon⸗ ſtigen Wertpapieren 89 Millionen 4. Der Deckungs⸗ beſtand an Gold und Deviſen beträgt 77 Millionen 4. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 217 Millionen /, diefenigen on Scheidemünzen auf 512 Millionen„ und die ſonſtigen Aktiva auf 2084 Mill.&. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 12 27 Mil⸗ lionen& ermäßgt. De fremden Gelder werden mit 1886 Millionen„ ausgewieſen. * Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft AGG, Maunheim. Das Geſchäftsjahr 1939(30. Sept.] ſchloß für die Ach mit einer Einnahme an Gebühren in Höhe von 403 378(369 870) 4 und ſonſtigen Erträgniſſen in Höhe von rund 4700(rund 6500) 4 ab, wovon 12 016& einſchl. der 3780, Gewinn vortrag(11 592 reſp. 3277% verblieben. Andererſeits Perſonalaufwendungen 9,258(0,242] Mill. 4, Reiſekoſten und ſonſt. Aufwendungen 0,112(0,088) Mill. 4. Bilanz: Nicht eingefordertes An wieder.244, Geſchäftshaus 0,071 .078), Beteiligung wieder.03. Wertpapiere 0,041(6029), Leiſtungsforderungen 9,061(0, n3). Sonſtige 0/006(0,005), Kaſſe und Bankguthaben 0,05(0,069) Mill. /. Paſſiven: Ac uny. 0,4, Rücklage.025(0,024). Delkredere wieder 901, Rückſtellungen.00 g(.00. Verbindlichkeiten 0,004(0, 000), Abcrenzvoſten.049(0,049) Mill.. * Heſſen⸗Naſſaniſche Gas.⸗G., Fraukfurt a. M. Die Bilanzſitzung dieſer der Dſtringer Gas⸗Geſelhſchaft naßhe⸗ ſtehenden Geſellſchaft(Großaktionäre ſind weiter Stadt Frankfurt und Bezirksverband Wiesbaden] beſchloß, der HP. am 30. Mai die Ausſchüttung von wieder iu. H. Dividende guf.0 Mill. Ack. vorzuſchlagen. 85 Börsen-Notterungen vom Frankfurt a. M. 78. Mat 190 DEUTSCHE 57 8 1 i 5 4% Ver. Stablx u. er* TAL 6 I G. Farben Klöckner- Werke 1 5 38 101 1] RM. Anl. 8 Lanz A... % aden 102, 05. Le Ak Br:.0 Altbes. Dt. Raich 147, KLEE K haf Wafzmübl 130,0 Mapnesmanngn- 4. E. G. 8 Metallsesellach, 7% l NIAAHEN 4% Heidelbergs. 4% Mannbeim 28 100.6 4½ Pforzheim 28 100,2 Aschaflb. Zellst. 129,0 Augsb. Nürnd M., Bayr. Motoren.“. Brown, Bov.& C.. 131.9 Contin. Gummi 235.8 Rhein. Westf. El? Rütgers * e 2 0 Salzw Heilbronv“ Schw.-Slorchen EEA DBRIEEE Daimler-Benz. 151,0 Seilind. 1 Wolſt) Deutsche Erdl. Siemens u. Hals. 21 4% Frank. Hyp. Dt. Gold u. Silb. 273,0 Südd. Zucker 240.0 2 101.0 Pt. Steinzeum. ellstoff Waldh. 143,0 4. 1 15 N Hot 15 U.** 1„ Werger 0 ig b. one Fier i W alt 1760 EER 2126 K 29. 10,0 16 r 1 1 1 ar„ 1 adlische 3 DUS TREE. Fenton ne 55 Pau N 580 Grün u. Bilfinger. eutsche Bank. eee Kerpenerzerab. 162.0] Dreadver Bank 118, 5 Daiml.-Benz 37 105,0 Heidelbg. Tem.[ Pfslz. Hyp. Bank 12. Ak 59 101,0 Hoesch Ber gw... Feichsbenk, 12 1* 86 Reiss. PB. 17151 fh. Hp. BR. Lud. 1877 uk, v. 88„ H. 6„ eee, Badens Schwerathleten in Wieſental der Schwerathletik tal durchgeführt. rf peulich war vor ebenfalls hervor⸗ Die Badiſchen Meiſterſchaften in murden an den Pfingſttagen in Die Leiſtungen waren recht anſpreche allem die Beteiligung der Jugend, die ragendes Können bot. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht[Ringen]: Bereichsmeiſter lich⸗K S Wieſental, 2. Alois Huber⸗K SW Ket Wlois Mil⸗ 3. Mar⸗ tin Groß⸗KS Wieſental. Federgewicht: Bereichs meiſter Siegmund Schweikert⸗KSV Wieſental, 2. Karl Kirſch⸗ VfTugt Feudencheim, 3. Rudi Ries⸗Vf Tu Feudenheim. Leichtgewicht: Bereichsm Fermann Brumner⸗Bopp u. Reuther Maunheim, 2. bd Jenne⸗ Germania Harls⸗ ruhe, 3. Alfred Kern⸗Tf Tun Feudenheim. Weltergewicht: Bereichsmeiſter Ewald Heili V Wieſental, 2. Guſtav Mäurer⸗ Vik 86 Mannheim, 3. Hermann Rou opp u. u. Mittelgewicht: Bereichsmeiſter Leo Anton Schmidle⸗ASW Bruch⸗ sal, 3. Hch. Barv⸗K SW Kelſch. Halbſchwergewicht: Bereichs meiſter Bernhard Groß⸗KS Wieſental. Schwergewicht: Bereichsmeiſter Hans Nudolf⸗Vf Tun Feudenheim, 2. Ed⸗ mund Meier⸗K SW Wieſental. Leichte Altersklaſſe: Be⸗ reichsmeiſter Hans Keſtler⸗Spyg 84 Mannheim, 2. Phil. Karlsbrunner⸗Heidelberg⸗Rohrbach, 3. Anton Mu noſchenk⸗ Spog 84 Mannheim. Schwere Altersklaſſe: Bexeichsmeiſter Alf ved Spupauns⸗ AS Lahr. Gewichtheben: Bantamgewicht: Bereichsmeiſter Jof. Ebner⸗Germania Karlsruhe 490 Pfund, 2. Hans Müller⸗Spyg 84 Mannheim 360 Pfund, 3. Bernh. Kentner⸗Kraftſpu. Wieſental 820 Pfd. Federgewicht: Bereichsmeiſter Phil. Maier⸗Vfs Neckarau 490 Pfund, 2. Fritz Kunz⸗ Germania Karlsruhe 470 Pfd. g. Georg Meiſel⸗A SW Bruchſal 390 Pfö. Leichtgewicht: Bereichsweiſter Warl Glaſer⸗Sppg 84 Mannheim 470 Pfd., 2. Hch. Böhler⸗Spyg 84 Mannheim 467 Pfd., 8. Karl Laier⸗ Vfs Neckarau 465 Pfd. Mittelgewicht: Bereichsmeiſter Jean Schneider⸗ Vie Neckarau 555 Pfd., 2. Hermann Kuhn⸗Athl.⸗ Klub Weinheim 550, 3. Kurt Paul⸗TV Singen 583 Pfd. Halbſchwergewicht: Bereichsmeiſter Eruſt Köhler⸗Athletik⸗ klub Weinheim 620 Pfd., 2. Artur Hammer vg 84 Mhm. 560 Pfd., 3. Sieg lmayer⸗TV gen 520 Pfund. Schwergewicht: Bereichsmeiſter Friedrich Kiefer⸗Spog 84 Mannheim 610 Pfund, 2. Jakob Schäſer⸗ German. Karls⸗ Reuther Manne Wittmer⸗K S Wieſental, ruhe 590 Pfund, 3. Oskar Brunner⸗Athletikklub Ziegel⸗ bauſen 520 Pfd. Altersklaſſe: Freigewählter Dreikampf, Teilnehmer über 40 Jahre. Leichtgewicht: Bereichsmeiſter Ferdinand Buſch⸗Kraftſportv. Durlach 100 Punkte: Schwer⸗ 144 Punkte; Aelteſtenklaſſe: Bereichsmeiſter Franz Korn⸗ gewicht: Be peichsmeiſter Konrad Huck⸗Poſt⸗Spy Karlsruhe Kraftſportv. Wieſental 75 Punkte. Naſenkraftſport: Dreikampf(Hammerwerfen, Gewichtwerſen, Ste inſtoßen). Federgewicht: Bereichsmeiſter Franz Maas⸗TB 46 Mann⸗ heim 173 Punkte, 2. Fritz Hermann⸗Germania Karlsruhe 143., 3. Marxel ledmann⸗Germanba Karlsruhe 125 P. Leichtgewicht: Bereichsmeiſter Emil Peter⸗Kraftſportverein Rheinſebden 161., 2. Friedrich Bender⸗T 40 Mannheim 161., 3. Auguſt Hertlein⸗Spog 84 Mannheim 149 P. Mittelgewicht: Bereichsmeiſter Hermann Lichtenberg⸗RA D 8/275 193., 2. Fritz Rößle⸗TB 46 Mannheim 192., 3. Artur Hammer⸗Sprog 84 Maunheim 106 P. Schwer⸗ gewicht: Bereichsmeiſter Fritz Heinrich⸗Tad Heidelberg 198 Punkte, 2. Karl Müller⸗ Germania Karlsruhe 170., 3. Felix Wacker⸗ AS Lahr 154 P. Leichte Altersklaſſe: Be⸗ veichsmeiſter Franz Kuhn⸗TV 46 Mannheim 100., 2. Karl Wunſch⸗RBSpy Mannheim 83 P. Schwere Alterskl.: Bereichsmeiſter Otto Deſterlin⸗Germ. Karlsruhe 136., 2. Konrad Huück⸗Poſt⸗Spy Harlsruhe 112., 3. Gotthilß Wiedmaier⸗Polizei Karlsruhe 108 Punkte. Gewichtwerſen: Federgewicht: Bereichsmeiſter Fritz Hermann⸗ Germania Karlsruhe 15,24 Meter, 2. Frz. Maas⸗ TB 46 Mannheim 14,38 Meter, 3. Marxel Friedmanm⸗ Ger maria Karlsruhe 14,05 Meter. Leichtgewicht: Bereichs⸗ meiſter Emil Peter⸗K SW Rheinfelden 16,07 Meter, 2. Friedrich Bender⸗TV 46 Mannheim 15,91 Meter, 3. Aug. Hertlein⸗Spyg 84 Mannheim 14,55 Meter. Mittelgewicht: Bereichsmeiſter Hermann Lichtenberg⸗RA D 16 Meter, 2. Fritz Größle⸗TV 46 Manmheim 14,33 Meter, 3. Artur Ham⸗ mer⸗Spug 84 Mannheim 13,39 Meter. Schwergewicht: Be⸗ reichs meiſter Fritz Heinrich⸗Tod Heidelberg 15,89 Meter, 2. Karl Mülber⸗ Germania Karlsruhe. 15,52 Meter, J. Felix Wacker⸗AS V Lahr 14,71 Meter. Leichte Altersklaſſe: Be⸗ reichsmeiſter Karl Wunſch⸗Reichsb. Mannheim 12,41 Meter, 2. Franz Kuhn⸗TV 46 Mannheim 11,22 Meter, 3. Adolf. Harant⸗Vſs Neckarau 10,79 Meter. Schwere Altersklaſſe: Bereichsmeiſter Otto Oeſterlin⸗ Germania Karlsruhe 14,79 Meter, 2. Gotthilf Wiedmater⸗Pol. Karlsruhe 13,17 Meter, 3. Konrad Huck⸗Poſt⸗Spy Karlsruhe 12,80 Meter. Hammerwerfen: Federgewicht: Bareichsmeiſter Franz Maas⸗TV 46 Mannheim 41,50 Meter, 2. Fvitz Hermann⸗ Germania Karlsruhe 35,35 Meter. Leichtgewicht: Bereichs⸗ ſteger Emil Peter⸗KS Rheinfelden 42,65 Meter, 2. Froͤr. Germania Karlsruhe 86,15 Meter, 3. Marxel Friedmaun⸗ Bender⸗TP 46 Mannheim 39,80 Meter, 3. Auguſt Heytlein⸗ Spog 84 Mannheim 38,900 Meter. Mittelgewicht: Bereichs⸗ ſieger Fritz Größle⸗TV 46 Mannheim 41,18 Meter, 2. Her⸗ mann Lichtenberg⸗RA d 40,93 Meter, 3. Paul Wittig⸗Bopp u. Reuther 29,50 Meter. Schwergewicht: Bere elſter Fritz Heiurich⸗Tad Heidelberg 46,03 Meter, 2. Karl Mitller⸗ Germania Karlsruhe 37,87 Meter, 3. Fritz Wacker⸗As Lahr 36,88 Meter. Leichte Altersklaſſe: Bereichsmeiſter Frz. Kunz⸗TB 46 Mannheim 20,70 Meter, 2. K Wu nſch⸗ RB Mannheim 28,80 Meter, 3. Adolf Harant⸗Vfs Neckarun 25,24 Meter. Schwere Altersklaſſe: Bereichsſie 0 Huck⸗Poſt⸗Spy Karlsruhe 31,0 Meter, 2. Go maer⸗Polizei Karlsruhe 30,87 Meter, 3. Otto Germania Karlsruhe 28,60 Meter. Steinſtoßen: Federglewicht: Bereichsmeiſter Frz. Maas⸗ TW 46 Mannheim 7,22 Meter, 2. Hermann Beroni⸗AS Bruchſal 6,18 Meter, 3. Jof. Ehr m. Le 6,15 Meter. Leichtgewicht: Bereichsmeiſter Emil Peter⸗K Ss Rheinfelden 7,463 Meter, 2. Karl ommer⸗Tad Heidelberg 6,90 Meter, 3. Paul Kurt⸗TB Singen 6,82 Meter. Mittel⸗ gewicht: Bereichsmeiſter Fritz Größle⸗TB 46 Mannheim 8,72 Meter, 2. Herm. Lichtlenberg⸗RA D 7,82 Meter, 3. Axt. Hammer⸗Spug 84 Mannheim 7, Meter. Schwergewicht: Bereichsmeiſter Jos. Paul⸗TV 46 Mannheim 7,74 Meter, 2. Karl Müller⸗Germ. Karlsruhe 7,42 Meter, 3. Oskar Küdler⸗Pol. Karlsruhe 6,85 Meter. Leichte Altersklaſſe: Bereichsmeiſter Franz Kunz⸗TV 40 Maunheim 6,85 Meter, 2. Karl Wunſch⸗RB Mannh. 5,85 Meter, 3. Adolf Haraut Vid Neckarau 4,69 Meter. Schwere Altersklaſſe: Bereichs⸗ meiſter Otto Oeſterlin⸗ Germania Karlsruhe 8,08 Meter, 2. Konrad Huck⸗Germ. Karlsruhe 6,26 Meter, 3. Gotthilf Wiedmaier⸗Polizei Karlsruhe 5,89 Meter. Harbig lief in Oresden Zur Eröffnung der Kompfzeit auf der Aſchenbahn hakte man am Pfingſtfſonntag neben Weltrekordmann Rudolf Harbig die beiden guten Mittelſtreckler Gießen(Berlin) und Wieland(Halle nach Dresden berufen. Die beiden Gäſte wurden in einer gemiſchten Staffel gegen den Dres⸗ Oeſterlin⸗ mann lief. nicht zum Siege. auf, aber im Ziel trennten ihn von noch acht Meter. In der 3⸗mal⸗1000. dagegen Rudolf Harbig den Dresdener Sc zum Siege in :14,5. Dresdenſia mit Gießen als Schlußmann folgte in :16,2. Der Poſtſportverein München erreichte beim erſten Ber⸗ ſuch in der Zeichtathletik⸗Vereinsmeiſterſchaft 16877,24 P. gegen 15104,46 der Reichsbahn⸗Sc München. Koppenwall ner(Poſt) ſchaffte im Hochſprung wieder 1,90 Meter, während er im Weitſprung auf 6,88 Meter kam Norbmark⸗Fußballmeiſter wurde der Tyd Eimshüttel⸗ Hamburg, der das zweite Endſpiel gegen den Titelverteſ⸗ diger Hamburger⸗S mit:0(:0) gewann. Im erſten Endſpiel hatte Eimsbüttel mit 411 geſiegt. Der Große Expreß⸗Preis von Franken für Amateure, der zufammen mit der Bayeriſchen Oſtmark⸗Fahrt dur h⸗ geführt wurde, ſah den Nürnberger Kittſteiner in 61734 Stunden vor Keßler(Nürnberg) und Trott(Wuppertal) ſiegreich. Heidelberger Querſchnitt * Heidelberger Perſonal nachrichten. Regierungs⸗Medi⸗ zinalrat Dr. Hilffert von der Verſorgungsärztlichen Unter⸗ ſuchungsſtelle Heidelberg wurde mit Wirkung vom 1. April zum Oberregierungsmedizinalrot ernannt. Vom Verſorgungsamt. Regierungsaſſeſſor Dr. Fritz Krull wurde zum Regierungsrat ernannt und gleichgettig zum Verſorgungsamt Stettin verſetzt. Wie waren die Pfingſttage. Pfingſten ſtand ganz im Zeichen der großen entſcheidungs vollen Tage. Zu Hcuſe wie auf der Wanderung hielt man ſich in der Nähe des Rundfunks. Viele Heidelberger und auch Mannheimer waren an den Feſttagen zu Fuß und mit der Straßenbahn, auf dem Rad in die Frühlingslandſchaft des Neckartals und der Ebene gefahren. 800 weilten Pfingſten im„Zob“. Der Tiergarten zählte an den Pfingſttagen 8000 Beſucher. Dem 500 000. Beſucher ſeit Beſtehen des Tiergartens— es war der Führer der Hitlerfugend, Gebiet 21, Gerhard Grimm aus Steinsfurt a. ö. Ebſenz, der mit ſeinen 20 Jungen einen Ausflug nach dem Tiergarten unternahm— wurde das„Farb⸗yoto⸗Buch vom Zoo“ von Schneider⸗Dieſtelkamp überreicht. » Die Altpapierſammlungen in den einzelnen Stadtteilen werden fortgeſetzt. Im Pfaffengrund wird das Altpapier auch am heutigen Mittwoch, in der Ortsgruppe Hackteufel heute Mittwoch und am Samstag abgeholt. Die Hausfrauen ſollen das Altpapier feweils an dieſen Tagen(ab 14 Uhr) bereitlegen Maſſerſtaudsbeobachtungen im Monat Mai hein- Mes 11 12 1314. 1s bein ⸗Megel 12 13.14 18 —— ö W. Rheinſelde.752,35 2,57 2,552.55% Kaub 2,562 472.38.32 2 5 e 7 Köln 2,78 2,642, 2,52 el 02 2,85.80.73.85 0 Maxau 463 47.47 48 4 eee Mannbein,.783.84/3,6 38327 Toungein 5 583,3.28, 38 1 1 Oeffentliche Erinnerung. 5 9 Mädchen): 19.30 20.30 Uhr, Für Anordnungen der NSDAP e 4 s(am Roſengarten). Klei f Aus amtlichen Bekanntmachungen Reiten: 18—21 Uhr, e einanzeigen Amen Sec h—„ i. 1 ſeit NS⸗Frauenſchaft, Fendenheim⸗ e 0 Uhr, Sta⸗ vielen Weſt. 15. Mat, von 10—12 Uhr dion, Feld 2. Deutſche Gymnaſtik Jahren u. 1517 Uhr Markenaßb rechnung, von 19—20 Uhr im Gumnaſtilſaal 8 e 5 5 in der Goetheſtraße 8 125 759 le 15. Mai, 20 Uhr, Stab⸗ Zellen⸗ Reiten(für Mäuner u. Frauen]: Nm 90 aa eren ge ster ged. 1821 15 ebene ee eſprechung im„ 8 0 0 mstag, 18. Mat: Tenn — park. 16. Mat, 15.30 Uhr, Beſpre⸗ l 5 2 Männer]: 17 as 5 e Bro is 18 uur eiche 1 8 rauenſcha eiterinnen in d. Die⸗ ortabzeichen r Frauen I. ee Bäus. Ferwerſchule, e Platz des 50, 15 dener: 18.9015 Uyr, Sta⸗ Apoldee sener J. 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Laub⸗ füge und Liederbücher mitbringen. 30 Waſſerturm. 15. Mai, 20 Ühr, Gemeinſchaftsabend in der Tulla⸗ troße 11. Abt. Muſilgruppe. 5. Mai, 20 Uhr, Probe in L 9, 7. BDM..⸗Gruppe 17/171 Horſt⸗ Weſfel⸗Platz. Die Gruppe tritt am Mittwoch, 15. Mai 19410, 10.45 Uhr, Karl⸗Rerß⸗Platz in Dienſt⸗ kleidung an Kdſy⸗Sammlergruppe. Nächſter Tauſchabend am Mittwoch, dem 22. Moi, 20 Uhr, im Nebenzimmer d. „Gruß. Hirſch“, 8 1, 15. NSch„Kraft durch 17 Abt. Wandern. Sonntag, 19. Mai: Fuß⸗ wanderung 75 Ketſcherinſel.— Treffpunkt Straßenbahn⸗Endſtat. Mheinau(Linie 160748 Uhr. Ab⸗ 8 Uhr. Kö, Sportamt. Donnerstag, 16. 5. Allgem. Körperſchule[für Männer und Frauen;: 19.80 bis Meßppfat 6.(869 21 Uhr, Stadion, Felb 2. Frühl. Sende gie 0 g t 6 8 din. Reiten für Frauen und Mäunet): Ausreiten; Voranmel⸗ dung täglich: Ruf 421 99, Reit⸗ lehrer Sbemmer in der Zeit von 12—15 Uhr. 5 Kurſusausfall im Schmimmen! Bis alff weiteres fällt der offene Kurſus im Schwimmen 1 mittwochs v. 20 bis 21.30 Uhr aus. Ami Bekanntmachungen Linſenumleituug der Straßenbahn. Wegen Gleis ⸗Auswechſelungs⸗ Arbeiten am Waſſerturm müſſen am 16. 5. 1940 von.30 bis etwa 17.00 Uhr folgende Linien umge⸗ leitet werden: Linie 1 ab Hauptbahnhof ſber Schloß.— Paradeplatz zur Rhein⸗ ſtraße; Linie 4 ab Feudenheim(ſoſern Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 76 15. 5. 1940: Gebäudeſonderſtener und Grundſteuer, die Monats⸗ bzw. die Viertel-, Halb⸗ und Jahres, beträge in der in den Steuer⸗ beſcheiden ſeſtgeſetzten Höhe; 15. 5. 1940: Gewerbeſtener 1. Vierter der Vorauszahlungen für 1940; 20. 5. 1940: Gemeindegetränkeſtener für Ayril 1940: 20. 3. 1940: die auf Grund von Stundungen, Steuerbeſcheiden und Forderungszetteln bis da⸗ hin fällig werdenden Steuer⸗ zahlungen u. Säumniszuſchläge, An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fpällig⸗ keitstages ein einmaliger Zuſchlag (Säumnis zuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung ſedes einzelnen Säumigen erſolgt nicht. Stadtkaſſe. Medizinal- Verband Gegr. 1884 Mannheim 1 2 Anhänger mitgeführt werden tber Plankenhof— Schloß— .. Linie 6 ab i über Friedrichsbrücke— Colliniſtraße;: Linie 7 ab Neckarau über Waſſer⸗ turm— Adolf⸗Hitler⸗Brücke; Linie 10 ab Sandhofen über Fried⸗ richsbrücke— Plankenhof: Vine 15 und 17 ab Tatterſall über Schloß— Paradeplatz; Wie und 4(ohne Anhängewagen) ichtung Hauptbahnhof fahren nach dem Plankenhof und von dort zurück nach Hauptbahnhof Mannheim. Die Gegenrichtungen werden nicht umgeleitet. 7¹ Mannheim, den 15. Mai 1940. Abteilung Verte ab elee verslehert Familien u. 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In ktlefter Trauer: Dr. Adoh Muber und Frau Nora geb. Lappe