SaMxben und Bſlder vortstig Schecksen 40 Pig. dog Werken a 60 Pie f kleben t ompl Abes sehr bills es Werd ue t angeno RTAUSG 6SHäff) h. Sir. 50 15 gen wer, ir is det 3 81841 Sung entlicht! ten 1 eh“ inbe dine für Motles Brut. 404 u haben bad Eichstet ben Droge Unstskfebe 649 — 2• Erſcheinungswelſe: Wöchenti mal. Bezugsprelſe: Frel Haus monatl. 1. 20 MN. u. U Pfg. Trägerlohn. in unf. Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M.„ durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt. zefHebühr Hierzu 56 Pfg. Beſtellgelßd. Abholſtellen: Waldbofſtr 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſir. 13, NeFiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, WoOppauer Str. 8, Segreiburger Str. 1 Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. Freitan, 17. Mai 1930 Mannheimer Ueues Tageblatt Seil Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzelle 12 Pfg., 79 mm breite Textnullimetes⸗ teile 65 Pfa gütig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte tr. 11. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr jür Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge, Gerichtsſtand Mannbeim. r O pn Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 16. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemazeit Man uhei m durchs to 151. Jahrgang Nummer 134 Der Feind flüchtet, verfolgt von den panzerverbänden, nach Westen zurück Bisher 12 000 Gefangene gemacht Auch die Dyle⸗ Stellung durchbrochen und ein Teil der Feſtung Namur genommen i(Funkmeldung der N MZ.) +Führerhauptquartier, 17. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: In der Schlacht zwiſchen Antwerpen und Namur wurden die Dyle⸗Stellung ſüdlich Wavre durchſtoßen und die Nordoſtfront der Feſtung Namur geuommen. Südlich Maubeuge bis nach Carignan ſüd⸗ öſtlich von Sedan iſt die Maginotlinie auf einer Breite von 100 Km. durchbrochen. Franzöſiſche Panzerkräfte, die ſich weſtlich Dinant unſeren Panzern entgegenwarfen, find geſchlagen. Verbände des Heeres und der Luftwaffe verfolgen überall den nach Weſten zurückgehenden Feind. Inu den Kämpfen ſüdoſtwärts Sedan errang der Kommandeur eines motoriſierten Schützen⸗ regiments, Oberſtleutnant Balck, durch rück⸗ ſichtsloſen perſönlichen Einſatz beſondere Erfolge mit ſeiner Truppe. Bisher wurden an dieſem Teil der Front 12 000 Gefangene gemacht, darunter zwei Generäle und zahlreiche Geſchütze erbeutet. Auf dem Südflügel wehrten eigene ſtarke Kräfte feindliche Entlaſtungsangrifſe ab und konnten im Nachſtoß auch hier Boden gewinnen. An der Saarfront wurde die Erkundungs⸗ tätigkeit gegen die Maginotlinie fortgeſetzt. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, wurde geſtern durch franzöſiſche Fernkampfartillerie ohne militäriſche Gründe die unverteidigte Stadt Raſtatt beſchoſſen. Deutſche ſchwerſte Batterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf Hagenau eröffnet. In Holland iſt die Eroberung der Juſeln in der Provinz Zeeland im Gange. Die Juſel Tholen hat geſtern kapituliert. Hauptangriffsziele der Luftwaffe bildeten am 16. Mai die rückwärtigen Verbin⸗ dungen des Feindes in Frankreich und Belgien. Zahlreiche Eiſenbahnſtrecken und Straßen ſind nachhaltig zerſtört, Truppentransportzüge ver⸗ nichtet, Truppenauſammlungen verſpreugt wor⸗ den. Durch Angriffe gegen feindliche Seeſtreit⸗ kräfte und Trausportſchiffe ſind vor der nieder⸗ ländiſch⸗belgiſchen Küſte ein feindlicher Kreuser und ein Kauonenbopt verſeukt, ein Trausportſchiff ſo ſchwer getroffen, daß es auf Straud geſetzt werden mußte, und zwei franzöſiſche Zerſtörer beſchädigt worden. In der mittleren Nordſee erhielt ein ge⸗ tauchtes U⸗Boot einen Bombentreffer; ſeine Ver⸗ nichtung iſt wahrſcheinlich. Vor Narvik gelaug es, auf einem Schlachtſchiff und einem leichten Kreuzer Bombentreffer zu erzie⸗ len und einen Tauker von 15000 Tonnen in Brand zu werfen. Ein feindlicher Jäger wurde dort im Luftkampf abgeſchoſſen. Unſere Gebirgsjäger konn⸗ ten in ihrm Abwehrkampf durch Luftangriffe auf feindliche Ausladungen uud Anſammlungen entlaſtet werden. Verſtärkungen wurden ihnen zugeführt. Am geſtrigen Tage hat der Feind im Weſten ins⸗ geſamt 59 Flugzeuge verloren. Davon ſind 30 Flugzeuge im Luftkampf, acht durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört worden. 15 eigene Flugzeuge werden vermißt. Große Erfolge unſerer Luftwaffe (Funkmeldung der N M3.) f Berlin, 17. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die deutſche Luftwaffe verzeichnete bereits in den Morgenſtunden des 17. Mai eine Reihe von bemer⸗ kenswerten Angriffserfolgen. An der belgiſchen Front ſchoß heute innerhalb einer Stunde eine deutſche Staffel von ſechs Meſſer⸗ ſchmitt⸗Jägern 13 britiſche Kampfflugzeuge des Muſters Blenheim ab, ohne ſelbſt irgendwelche Ver⸗ luſte zu haben. f Im Hafen von Dünkirchen wurde ein Zer⸗ ſtörer durch zwei Volltreffer ſchweren Kalibers in⸗ nerhalb weniger Minuten zum Sinken gebracht. Außerdem wurden ein Krenzer und ein Handelsſchiff vor Dünkirchen durch Bombentreſſer ſchwer be⸗ ſchädigt. 24 Die Schlacht an der Maas Ep Stockholm. 17. Mai. Ein Korxeſpondent des„Aftonbladet“, der ſich den belgiſchen Truppen angeſchloſſen hat, berichtet, daß der Druck auf die belgiſche Stadt Löwen, wo ſich belgiſche Truppenverbände befinden ſollen, ſtän⸗ dig im Wachſen ſei. Auch die andere belgiſche Ver⸗ teidigungslinie, die ſich von einem Punkt in der Nähe von Antwerpen nach Namur erſtreckte, ſei einem ſtarken deutſchen Druck ausgeſetzt. Es wür⸗ den fieberhafte Anſtrengungen unternommen, den deutſchen Vorſtoß, der mit ſchweren Tanks eingelei⸗ tet worden ſei, abzuwehren. Am Weſtufer der Maas, die von den Deutſchen an vielen Punkten überſchrit⸗ ten worden ſei, ſeien die heftigſten Kämpfe im Gange. Die Schlacht, die zur Zeit bei Sedan ausgefochten werde, habe gewaltige Dimenſionen an⸗ genommen, da beide Seiten ſtändig neue Verſtär⸗ kungen erhielten. Von deutſcher wie von der Seite der Weſtmächte werde dieſelbe Taktik angewendet. Den ſchweren Tankgz folgten leichtere und Panzer⸗ abteilungen, während gleichzeitig die Luftwaffe be⸗ müht ſei, den Nachſchub zu unterbrechen. Der Einſatz der Panzerverbände EP. Kopenhagen, 17. Mai. Zehntauſende von belgiſchen Flüchtlingen befinden zich nach Meldungen aus Brüſſel auf der Flucht, um in ſüblicher und weſtlicher Richtung die franzöſiſche Grenze zu erreichen. Wie Stahlpfeile bohren ſich die deutſchen Panzerkolonnen, von Flugzeuggeſchwadern unterſtützt, gegen die feindlichen Linien vor und zwingen die Truppen der Weſtmächte zum Rückzug. Züricher Meldungen des„Extrabladet“ zufolge iſt es am Donnerstag an drei Stellen deutſchen Trup⸗ pen gelungen, in die franzöſiſche Linie einzudringen und ſie zu durchbrechen. Mit wachſender Beſorgnis verfolgt man in Paris die weitere Entwicklung der Kampfhandlungen und trifft bereits Vorkehrungen zur Sicherung der Hauptſtadt. Man bezeichnet die Lage als ſehr ernſt. In franzöſiſchen Kreiſen wird eingeräumt, daß die deutſchen Erfahrungen aus dem Polenkrieg entſcheidend dazu beigetragen haben, den Einſatz der deutſchen motoriſierten Verbände erfolg⸗ reich zu geſtalten. Insbeſondere im Maasabſchnitt ſoll ſich gezeigt haben, daß das Vorgehen motoriſierter Verbände in Keilform gegenüber dem Frontalangriff große Vor⸗ teile biete. Der Durchbruch deutſcher Panzertrup⸗ pen durch die Ardennen hat dies bewieſen. Die eng⸗ liſchen Streitkräfte in Holland und Belaien, beſon⸗ ders bei Löwen, ſollen nach Züricher Meldungen in den letzten 24 Stunden auf Grund des ſtarken deut⸗ ſchen Druckes ſchwere Verluſte erlitten baben. Ein amerikaniſcher Korreſpondent erklärt dem„Extra⸗ bladet“:„Ich wage nicht an einen eigentlichen Kampf zu denken, wenn das, was augenblicklich vorgeht, nur das Vorſpiel iſt“. Zahlreiche franzöſiſche Gegenmaßnahmen und militäriſche Improviſationen ſeien deutliche Anzei⸗ chen der Verwirrung. Zum Beweis dafür wird die völlige Aufreibung franzöſiſcher Pan⸗ zerverbände durch deutſche Panzer und Kampf⸗ flugzeuge bei Namur angeführt. Es heißt, daß die franzöſiſchen Panzer in panfkartiger Haſt in den Kampf geworfen worden ſeien. Den Deutſchen da⸗ gegen ſei es im Laufe des Gefechts gelungen, durch Einſatz der Sturzbomber die Rückendeckungen und Befehls verbindungen der franzöſiſchen Panzer abzu⸗ ſchneiden. In Paris geht die Verzweiflung um „Welch ein beängfſligender Tag!“— Durchbruch der Maginot⸗Linie zugegeben EP Genf, 17. Mai. Die franzöſiſche Preſſe verfolgt erſchüttert die Entwicklung an der Maas. Im„Petit Pariſien“ ſchreibt Charles Morice: „Welch beängſtigender Taa! Die Deutſchen ſind bis zu den Maas⸗Linien zwiſchen Namur und Mezieères vorgedrungen. Es iſt ihnen gelungen, an drei Punkten durchzuſtoßen. Vor dieſer Situation hat das Oberkommando ſich entſchieden, mit dem Stellungskrieg an der Weſtverlängerung der Magi⸗ not⸗Linie aufzuhören. An der Maas haben wir den Bewegungskrieg mit all den plötzlichen Verände⸗ rungen begonnen, die dieſer mit ſich bringt. Im„Journal“ ſchreibt General Duval:„Es kann nicht in Frage kommen, auf den ausgedehnten Linien unbeweglich zu bleiben, wenn die vereinten Maſſen der feindlichen Armeen an einem Punkt ein heftigen Widerſtand entzündet haben. Wir ſehen alſo unter der einen oder anderen Form ſich das verwirklichen, was man Bewegunaskrieg nennt. Im„Ordre“ ſchreibt Givet u.., der Einſatz von Panzer⸗ und motoriſierten Einheiten aller Art gibt der Aktion ein Geſicht, das ſelbſt die alten Kämpfer nie zu ſchildern in der Lage ſind. Im„Matin“ führt Jean Fabry aus niemals in der Geſchichte hätten die Soldaten eine brutalere Feuertaufe erlitten. Niemals hätten die Militärchefs über ein ſolches Gewicht fürchterlicher Waffen verfügt. Der„Petit Dauphinois“ erklärt in ſeiner Schlag⸗ zeile:„Die Schlacht an der Maas iſt in eine neue Phaſe eingetreten. Das franzöſiſche Oberkommando hat an Stelle des Stellungskrieges den Bewegungs⸗ krieg geſetzt. Dem Feind iſt es im Laufe des geſtri⸗ gen Tages gelungen, an drei Stellen ſüdlich Sedan in das franzöſiſche Verteidigungsſyſtem einzubre⸗ chen Der Leitartikel des Blattes ſpricht von einer „ſchweren Stunde“. Den letzten Informationen zufolge hätten die Deutſchen noch größere Streit⸗ kräfte gegen die Maaslinie zwiſchen Namur und Sedan geworfen, unterſtützt von Luftwaffe und Pan⸗ zerdiviſionen. Um 18 Uhr abends habe die Lage ſehr verwirrt ausgeſehen. Der Bewegungskrieg ſei aufglattem Felde im vollem Gange. Eine neue Periode beginne jetzt wieder, der Be⸗ wegungskrieg. Die franzöſiſchen Truppen ſeien mit einem Schlag von dem Stellungskrieg in verhältnismäßig ruhigen Abſchnitten in die wirk⸗ 3 des Luft⸗ und Kampfwagenkrieges ge⸗ worfen. Wachſende Inpaſionsangſt in England Südengland im Vertleiödigungszuſtand— Die Wege zu den Häfen geſperrt 3 EP. Kopenhagen, 17. Mai. Unter dem Eindruck der neueſten deutſchen Erfolge in Holland und Belgien macht ſich, wie„Faedeelandet“ zu berichten weiß, eine ſteigende Nervoſität in den militäriſchen Kreiſen Englands geltend, die ſich in den Vorberejtungen gegen mutmaßliche deutſche Angriffe auf die britiſchen Inſeln zu erkennen gibt. So ſind die Verkehrswege zu den füd⸗ oſtengliſchen Häfen Loweſtoft und Ipswich für allen zivilen Verkehr geſperrt und einer ſcharfen mili⸗ täriſchen Kontrolle unterſtellt worden. Im Gebiet zwiſchen dieſen beiden Punkten werden ällenthalben Feldbefeſtigungen angelegt, und die Luftaßwehrtel⸗ lungen ausgebaut. Die Bevölkerung iſt aufgefordert worden, das Gebiet zu verlaſſen. Englands Angſt vor Fallſchirmjägern 5 EP Genf. 16. Mai. Wie in Frankreich, ſo herrſcht auch in England eine unglaubliche Angſt vor den Fallſchirmtruppen. Außerordentliche Maßnahmen ſind gegen dieſe Trup⸗ pen in England ergriffen worden. Alle Flugplätze, Eiſenbahnknotenpunkte, Fernſprech⸗ und Telegra⸗ phenämter ſind bewacht. Man geht ſogar ſoweit! fetzt in England wie auch in Frankreich die großen Sportplätze zu bewachen und für evtl. Flugzeug⸗ landungen unbrauchbar zu machen. a 5 Immer wieder wird die Bevölkerung in 175 land und Frankreich— wie die neutralen Beobach⸗ ter-melden— durch Flugblätter, Plakate, durch Hin⸗ weiſe in der Preſſe und durch Rundfunkſendungen auf die von den Fallſchirmtruppen drohenden Ge⸗ fahren hingewieſen. Die Verwirrung in England, die durch die Furcht vor einem baldigen deutſchen Angriff auf England hervorgerufen wird, illuſtrieren Epiſoden, die ſchon an Tragikomik grenzen. Ueber dem Ort Ha mp ſt ald explodierte ein Sperrballon und ſtürzte bren⸗ nend auf die Stadt herab, Die Bevölkerung glaubte darauf daß es ſich um einen Angriff deukſcher Fallſchirmjäger handle. f Englands Hoffnung auf Gamelin (Drahtbericht unſ. Korreſpon denten) — Bern. 17. Mai. Die Nachrichten aus England ſickern nur ſehr dürftig durch. Das feſte Beſtreben, ſich einzig und allein um das Wohl und Wehe der Inſeln zu be⸗ kümmern, tritt ſo ſtark in den Vordergrund, daß man geradezu davon ſprechen kann, daß zur Zeit in London für die Ereigniſſe an der franzöſiſchen Front nur geringes Intereſſe beſteht. Um die Ver⸗ antwortung von England abzulenken, ſchreibt„Daily Expreß“, daß jetzt nur noch ein Mann dieſen Krieg gewinnen oder verlieren könnte. Seit acht Monaten ſei der ſtrategiſche Plan der Weſtmächte von General Gamelin,„dem kleinen franzöſiſchen Philoſo⸗ phen“, ausgearbeitet worden. Der Mann der Hoffnung? * Maunheim. 17. Mal. Auch die engliſche Zeitungen können manchmal aufrichtig ſein, wenn ihnen die Angſt ſolche Aufrich⸗ tigkeit erpreßt! Als ſolche Aufrichtigkeit iſt es zweifellos zu werten, wenn in dieſen Tagen eine engliſche Zeitung meinte, England habe nur noch eine Hoffnung, aus der drohenden Kataſtrophe heil herauszukommen, und dieſe Hoffnung gründe ſich auf zwei Männer: auf Churchill und auf Gamelin. In der Tat: dieſe beiden Männer ſind fetzt die Exponenten der weſtlichen Kriegspolitik geworden. An ihrem Können, an ihrer Kraft und an ihrem Glück hängt heute das Schickſal der beiden weſtlichen General Gamelin mit ſo ſträflichem Leichtſinn ſich Waffengang auf Leben und Demokratien, die Deutſchland zu einem Tod geſtellt haben. Der im Augenblick Wichtigere der beiden iſt Gamelin, der Generaliſſimus der franzöſiſchen Armee und Leiter des franzöſiſch⸗engliſchen General⸗ ſtabes. Man ſagt von Gamelin, deſſen militäriſche Karriere keinerlei bedeutſame Etappen aufzuweiſen hat, daß er ſeinem Charakter und ſeinem Naturell nach dem General Joffre, dem erſten Generaliſſi⸗ mus der franzöſiſchen Armee im Jahre 1914, gleiche, deſſen beſonderer Günſtling er auch geweſen iſtl, der den Anſturm der vier deutſchen Armeen gegen Paris und die Küſte von Calais aufzuhalten hatte — eine Aufgabe, der die heutige des Generals Ga⸗ melin verblüffend gleicht. Joffre, dem die vom Albd ruck befreite Nation nach dem„Wunder an der Marne“ voll Ueberſchwenglichkeit den höchſt unver⸗ dienten Beinamen„Vater des Sieges“ gegeben hatte, wax der Prototyp des franzöſiſchen Bürger⸗ Offiziers: patriarchaliſch in ſeiner Art, von einer Ruhe, die bis zum Phlegma ging, und von ſturer Zähigkeit im Feſthalten einmal gefaßter Konzep⸗ tionen. Ein Mann, von dem ſeine Biographen nicht zu Unrecht ſagen, daß vor allem ſein geſunder Schlaf die Kriſe der Marneſchlachten für Frankreich überwunden habe. Wie ſeinerzeit Joffre iſt auch heute Gamelin nicht kraft eigenen militäriſchen Ver⸗ dienſtes, ſondern kraft paxteipolitiſchen Reſſentiments auf den höchſten Poſten der franzöſiſchen Armee ge⸗ kommen. Als im Jahre 1931 das Rechtskabinett ge⸗ ſtürzt wurde, mußte auch der damalige Generaliſſi⸗ mus Weygand, der Schüler Fochs und Erbe der Fochſchen„Siegestradition“ von 1918, der aus ſeiner extremen Rechtsgeſinnung nie ein Hehl gemacht hatte, gehen. An ſeine Stelle trat der den ans Ru⸗ der gekommenen Linkskreiſen genehmere Gamelin, ein weit ſtillerer, ein weit beguemerer, ein weit wei⸗ cherer Mann als Weygand. Ganz entſprechend den Temperamentsunterſchieden gilt Gamelin auch im Gegenſatz zu Weygand als typiſcher Vertreter der Verteidigungsſtrategie, als ein Mann, der mehr wägt als wagt, den das Wiſſen um die bevölkerungs⸗ und damit auch die wehrpolitiſche Situation Frank⸗ reichs vor allen gefährlichen Experimenten abhält. Wie aus der engliſchen und franzöſtſchen Preſſe durchgeſickert iſt, ſoll er es auch geweſen ſein, der im oberſten alliierten Kriegsrat gegen die Norwegen⸗ Expedition Bedenken erhoben hat und der ſich auch nicht mit der Weygand⸗ Expedition in Syrien be⸗ freunden konnte und Weygand infolgedeſſen auch bei ſeinem letzten Aufenthalt in Paris die erbetene mili⸗ täriſche Unterſtützung verweigert hat. Im übrigen gilt Gamelin— darin allerdings unterſchieden von dem geiſtig unbeweglichen, um nicht zu ſagen, geiſtig trägen Joffre— als ein„Grübler“, als ein ſtrate⸗ glſcher Theoretiker von mancherlei Graden, was ihm den nicht immer als Bewunderung gedachten Bei⸗ namen„Philoſoph im Generalsrock“ eingetragen hat, Dieſer Mann ſoll nun das militäriſche Schickſal dieſes furchtbarſten, neuartigſten und von ſo vielen Ueber raſchungsmomenten erfüllten Krieges meiſtern. Er, dem Charakter und Begabung eine ganz andere Aufgabe zuweiſen, der in ſeinem ganzen militäriſchen Denken und Tun ſo vollkommen befangen iſt in der Schützengrabenſtrategie des Weltkrieges, der am Studiertiſch mehr zuhauſe iſt als im Manövergelände, ſoll nun der Retter Frankreichs und Englands wer⸗ den in einem Kampfe, dem bisher unerhörte ſtrate⸗ giſche Kühnheit, eine unfaßbare zupackende Kraft des Angriffs, ein ebenſo genialer wie gewaltiger Ein⸗ ſatz modernſter Kampfmittel den Charakter eines völlig neuartigen Ueberraſchungs⸗ und Blitzkrieges gegeben haben. Wenn eines an dieſem Kriege über⸗ raſchend gekommen iſt, dann iſt es ja die vollkommene Ausſchaltung aller Vorſtellungen, die man ſich vor⸗ her von ihm gemacht hatte! Er wird ganz wo anders geſchlagen, als dort, wo man geglaubt hatte; er wird in ſeinen Methoden ganz anders geführt, als man es annehmen konnte; er wird unter ganz anderen pſycho logiſchen Vorausſetzungen durchgekämpft, als man bei unſeren Gegnern gehofft hatte. Er iſt wirklich für uns ein Krieg der neuen Zeit, geführt mit neuen Männern und genährt von neuem Geiſt. Und der Wuchtſolchen Krieges, der ſollein Mann wie Gamelin die Wendung geben? Der Inbegriff einer Qualitäts- Cigarette“) Aan 3, . Doge führende Stellung unter den deutſchen Cigaretten verdankt Atikah einer 50⸗jährigen Tradition in der Kunſt des Miſchens und in der pfleglichen Behandlung der koſt⸗ baren Tabate. Man kann verſtehen, daß ſolche Frage England wie Frankreich mit banger Sorge erfüllt. Bisher hat Gamelin als verantwortlicher Leiter des Oberſten Kriegsrates jedenfalls immer nur eines bewieſen, daß er gegenüber den Deutſchen immer zu ſpät ge⸗ kommen iſt; daß er der deutſchen Strategie an Kraft und Schwung nichts eigenes, was ebenbürtig geweſen wäre, entgegenzuſtellen hatte; daß er in ſeiner mili⸗ täriſchen Strategie die gleiche Taktik verfolgte, die die große Kriegspolitik der Weſtmächte ſo hoffnungslos in der Sackgaſſe feſtfahren ließ: die Taktik, auf die Zeit zu hoffen. Aber die Zeit hat ihm nicht erlaubt, ſeine eigenen ſtrategiſchen Pläne auch nur wirblich in Fluß zu bringen. Schon beim erſten Anprall iſt ſeine Defenſivſtrategie von der deutſchen Offenſipſtrategie durchbrochen worden. Nach der zweitägigen Schlacht an der Maas wird auf dem linken Flügel der franzöſiſchen Armee ſchon nicht mehr vor der Maginotlinie und nicht mehr in der Maginotlinie, auf die Gamelin ſeine große Hoff⸗ nung geſetzt hatte, ſondern bereits hinter der Maginotlinie gekämpft, iſt dort bereits die große Bewegungsſchlacht im Gange, die dem franzöſi⸗ ſchen Heere und auch der franzöſiſchen Führung dleſer Wall aus Beton und Eiſen erſparen ſollte— deswegen erſparen ſollte, weil man in Frankreich ſelbſt ſehr genau weiß, wie der franzöſiſche Soldat ſich ausgezeichnet zu ſchlagen verſteht, wenn er, ge⸗ deckt durch den Wall ſtarker Anlagen, ſich verteidigen ſoll, und wie ſein nervöſes Temperament zu ver⸗ ſagen pflegt, wenn er in offener Feldſchlacht ſich dem Feinde ſtellen ſoll. Jetzt iſt dieſe Feldſchlacht da, und ſie muß vom franzöſiſchen Generaliſſimus geſchlagen werden unter den ungünſtigſten Vorausſetzungen: nach dem Zuſammenbruch der holländiſchen und bel⸗ giſchen Vorfeſtung, nach dem Durchbruch durch die für unüberwindlich gehaltene Maginotlinie, mit einem Heere, das auf ganz anderes trainiert iſt als auf das ſchutzloſe Durchſtehen einer Hölle, in der es rieſtge Tankgeſchwader auf der Erde und rieſige Luftgeſchwader vom Himmel aus zermalmen, mit einem Volke hinter ſich, deſſen banges Ahnen bereits in offene Panik überzugehen droht. Schön reden franzöſiſche Zeitungen, daß ſich die Tage des März und des Mai 1918 wiederholen. Un d ſie haben recht damit! Aber ſie wiederholen ſich unter ganz anderen Geſetzen und unter ganz anderem Zeichen, als ſie damals über den blutigen Schlachtfeldern Flanderns ſtanden. Heute iſt alles bei uns, was damals gegen uns war. Die Ueber⸗ legenheit an Menſchen, die Ueberlegenheit an Mate⸗ rial, die Ueberlegenheit in der Führung, und vor allem die Ueberlegenheit an ſoldatiſcher Härte, mora⸗ liſchem Glauben und nationaler Siegeszuverſicht. Heute ſind nicht wir es, die mit dem Rücken an der Wand aus der belagerten Feſtung noch einmal aus⸗ zubrechen verſuchen, wie es damals geweſen iſt: heute ſind die anderen es, die mit den letzten ver⸗ zweiſelten Kräften die letzte Mauer ihrer eigenen Feſtung zu ſtützen verſuchen, die vor dem Einſturz ſteht! Damals ſagten wir, um das Volk zu tröſten und ihm noch die Kraft zur letzten Anſtrengung zu geben, daß der Sieg nahe ſei, aber das Echo war in unſerem Herzen ſchon ſchwach und müde und die, die uns ſo tröſteten, ſuchten ſelbſt in ihrem eigenen Worte Troft. Heute reißt dieſes Wort unſere Herzen von ſelber auf: der Sieg iſt nahel und niemand und vor allem kein Gamelin wird ihn uns noch entreißen können! Dr. A. W. Beunruhigung in Japan Mau traut den engliſchen und amerikaniſchen Ver⸗ ſicherungen ni (Drahtbe richt unſ. Korreſpondenlen) — Rom, 17. Mai. Wie aus Tokio gemeldet wird. beruhigt ſich die japaniſche Regierung keineswegs mit der anglo⸗ fransöſiſchen Zuſicherung, die Integrität der hollän⸗ diſchen Kolonien reſpektieren zu wollen. Vielmehr hat der Sprecher des japaniſchen Außenminiſteriums erneut darauf hingewieſen, daß es für Japan bon größter Bedeutung iſt den Statusquo auf Inſulinde aufrechtzuerhalten, da die dortigen holländiſchen Beſitzungen die wichtigſten Lieferanten Japans ſind. England habe zwar beruhigende Zu⸗ ſicherungen gegeben man müſſe aber erſt abwarten, oh ſie auch eingehalten würden. Ebenſo ſcheint die Wa Erhöhung des außerordentlichen Marinebudgets der Vereinigten Staaten von Nordamerika in Japan zu beunr en. und der Sprecher des fapaniſchen Marineminiſte⸗ riums bat erklärt, daß die japaniſche Regierung die neuen Marinerüſtungen als offenſiv anſehe. „Deutſchlands Sieg iſt auch Italii Jlalieniſche Feſtſtellungen zue Lage: Der Mythos der Maginotlinie iſt durch die Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom. 17. Mai. „Der 10. Mai hat eine neue Epoche der eu⸗ ropäiſchen Geſchichte eingeleitet.“ Dieſe Worte des Organs der italieniſchen Wehrmacht„Le forze armate“ bezeugen die ungeheure Spannung, mit der die italieniſche Oeffentlichkeit die Entwicklung der großen Schlacht in Belgien und Holland verfolgt. Die gewaltige Anteilnahme des italieniſchen Volkes an den deutſchen Siegen gründet ſich auf das Be⸗ wußtſein, baß ſich jetzt das Schickſal Europas und damit auch die Zukunft Italiens entſcheidet, eine Gewißheit, die Muſſolinis„Popolo'Italia“ mit den Worten ausſpricht:„Die Italiener müſſen ſich klarmachen, daß jeder deutſche Sieg einen Fort⸗ ſchritt in der neuen internationalen Ordnung dar⸗ ſtellt, in der auch das italieniſche Volk ſeine impe⸗ riale Stellung finden wird.“ Von maßgeblicher Stelle wird erklärt, Italien verfolge den deutſchen Sieg mit größter Sympathie, da er die Blockad: immer unwirkſamer macht. rückſichtsloſe Art aber, in der die Weſtmächte die Blockade durchführ⸗ ten, hätte Italien die ganze Schwere der Lage fühl⸗ bar gemacht. Daran könnten auch die Antworten nichts ändern, die die Weſtmächte auf die bekannte italieniſche Veröffentlichung vom vorigen Samstag über die widerrechtlichen Piraterien der Weſtmächte gegeben hätten. 1 Die Von dieſem Standpunkt aus iſt es nur zu begreif⸗ lich, daß ſich die geſamte italieniſche Preſſe ausführ⸗ lich mit der Entwicklung der gigantiſchen Schlacht im Weſten in langen Korxreſpondentenmeldungen und Artikeln aus ſachverſtändiger Feder beſchäftigt. Das Geſamtbild, das ſich für die italieniſchen Beob⸗ achter ergibt, hat etwa folgende Züge:„Der Mythos der Maginotlinie iſt durch die Deutſchen zerſtört. In die Maginotlinie iſt eine große Breſche gelegt worden. Angeſichts dieſer Tatſache befindet ſich General Gamelin, der Ober⸗ befehlehaber der Streitkräfte der Weſtmächte, in einer ſehr ſchweren Lage auf dem linken Flügel im Raume Givet. Antwerpen, während er gleichzeitig von Sedan her angegriffen wird. General Gamelin hat in einem ſeiner Heeresberichte geſagt, daß er den deutſchen Angriff vorhergeſehen habe. Wir werden alſo ſehen, wie er verſuchen wird, ihn abzuwehren.“ („Stampa“)—„Nachdem Gamelin wie ſeine eigenen Berichte und die geſamte franzöſiſche Preſſe erklären, zum Bewegungskrieg gezwungen iſt, haben die Weſt⸗ mächte unter dem Druck der deutſchen Offenſive ihren urſprünglichen Plan, den Krieg hinter Befeſtigungen abwartend zu führen, aufgeben müſſen. Damit ſind alle Kriegstheorien der Weſtmächte durch die deutſche Strategie über den Haufen ge⸗ worfen.“(„Corriere della Sera“. Soweit die rein militäriſchen Urteile Italiens! Zur ſtrategiſchen Geſamtlage äußert ſich das halb⸗ amtliche„Giornale'Italia“ und unterſtreicht beſonders die ſchwere, in der Geſchichte einzigartige Bedrohung, der Eugland jetzt ausgeſetzt iſt. Von Norwegen über Dänemark, Weſtdeutſchland bis Holland ſchließt heute eine ununterbrochene Kette von feſt im Beſitze der Deutſchen befindlichen Flotten⸗ ſtützpunkten in einem ſchrecklichen Kreiſe England ein, der es jeden Augenblick mit Feuer und Schwert bedrohen kann. Nie hat ſich England in einer ſo tragiſchen Lage befunden. Nachdem es erſt ſelbſt das große Einkreiſungsmanöver gegen das Reich be⸗ gönnen hat, iſt es jetzt ſtrategiſch ſelbſt vom Deutſchen Reiche eingekreiſt.“ „Aber auch die Seeherrſchaft“, ſo führt das offi⸗ ziöſe römiſche Blatt weiter aus,„iſt dahin und die engliſche Flotte hat ſich nicht auf der Höhe ihrer Auf⸗ gaben gezeigt. Da die Flotte ſtark mitgenommen iſt, ſtellt ſie nicht mehr die feſte Mauer dar, hinter der jahrhundertelang Englands Sicherheit geborgen war. „Wir glauben den Worten des Führers“ [Draht bericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 17. Mai. Die italieniſche Preſſe richtet ihr Polemik haupt⸗ ſächlich gegen die demotratiſchen Blätter, die die Haltung Italiens gegenüber Holland und Belgien kritiſteren.„Regime Faſeiſta“ ſtellt im Falle Bel⸗ gien und Holland feſt:„Wir glauben den Wor⸗ ten des Führers, während wir nicht an die Worte aus London und Paris glauben. die nichts anderes taten als ſich Lügen zu bedienen, um ihre Bevölkerungen über die Weltmeinung zu täuſchen.“ Weiter erinnert das Blatt an die Tatſache, daß Bel⸗ gien während der Eroberung des Imperiums ſeine Offiziere, Waffen und Munition zur Unterſtützung der Abeſſinier nach Afrika ſchickte. Auch„Popolo d Italia“ beſchäftigt ſich mit den„pietiſtiſchen Gefühlen“, die die Weſtmächte Hollands und Bel⸗ giens wegen in Italien wecken wollen, Gefühle, die 1914 mit Erfolg ausgelöſt werden konnten. Heute aber erinnere ſich Italien an die antifaſchiſtiſche Hal⸗ tung Belgiens, an die belgiſche Tolerierung der ita⸗ lieniſchen Emigranten, aus deren Reihen der Atten⸗ täter hervorging, der den Anſchlag auf den italieni⸗ ſchen Kronprinzen in Belgien verſuchte. Ebenſo be⸗ ſinnt man ſich auf den Heeresbericht Marſchall Ba⸗ doglios aus dem abeſſiniſchen Krieg, der anläßlich der Schlacht bei Addis Abeba am 22. Dezember 1935 ausgegeben wurde, jener Schlacht, an der ſich 5000 Aethiopier beteiligten, die mit belgiſchen Maſchinen⸗ gewehren ausgerüſtet waren. Deutſchen zerſtört' Verhaftungen auf Malta Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 17. Mai. Mit äußerſter Entrüſtung hat die italieniſche Oeffentlichkeit, eine Meldung aus Malta auf⸗ genommen, nach der von den engliſchen Behör⸗ den einige der bekaunteſten italieniſchen Natio⸗ naliſten auf Malta wegen ihrer patriotiſchen Gefühle verhaftet wurden. Es handelt ſich dabei um den ehemaligen Mu⸗ ſeumsdiretor Vincenzo Bonello, den bekannten Pu⸗ bliziſten und Schriftleiter der Zeitung„Malta“, Sammut, ſowie den Juriſten Gauci. Dieſe Verhaf⸗ tungen haben auf ganz Malta einen ungünſtigen Eindruck gemacht. Trotzdem rechnet man auch in nächſter Zeit, mit weiteren Arreſtierungen malte⸗ ſiſcher Nationaliſten. Die römiſche Preſſe veröffentlicht dieſe Nachrichten an erſter Stelle. Die„Tribuna“ befaßt ſich in dieſem Zuſammenhana mit einer Veröffentlichung der Zei⸗ 3 of Malta“, in der die Malteſer aufgefor⸗ in die britiſche Royal Air Force ein⸗ ing dafür iſt der Nachweis rein j immung. Das Blatt meint dazu, daß bisher England die Malteſer als Afrikaner aus⸗ gab, um ſie damit politiſch zu degradieren und die Mittelmeerinſel als ein Kolonie auf den Stand einer Negerbeſitzung herabzudrücken. Jetzt, wo London das Waſſer an der Gurgel ſteht, habe man das Märchen von der afrikaniſchen Bevölkerung auf Malta über Bord geworfen. Die Luftwaffe greift an. Bombenhagel auf Transportzüge, Fahrzeugklolonnen und Schienenſtränge Pa⸗Sonderbericht von Mittler Fr. O. Bereits ſeit dem frühen Morgen haben wir auf dieſen neuen Einſatz gewartet. Seit 5 Uhr morgens brummen die Motoren. Stunde um Stunde verrann, ohne daß die Alarmbereitſchaft den erſehn⸗ ten Feindflug brachte. Mehrfach war die geſamte Gruppe ſeit dem Einmarſch in Holland und Belgien eingeſetzt, hatte ſie eine große Anzahl der franzöſi⸗ ſchen Flugplätze mit ſchweren und mittleren Bom⸗ ben belegt. Erſt in den ſpäten Nachmittagsſtunden aber kam der neue Einſatzbeſehl. Alſo auch heute noch ein Flug zur Front! Staffel nach Staffel ſtarten ſchwer beladen vor uns, nehmen Kurs nach Weſten. Als letzte Kette bilden wir den„Kugelfang“. Nur wenige Wolken hängen am tiefblauen Himmel. Jetzt überfliegen wir das weſtliche Hügelland. Auf der Karte ver⸗ folge ich den Flugweg. Bald iſt die luxemburgiſche Grenze erreicht. Vor uns breitet ſich ein großes Waldgebiet aus. Die Bäume ſcheinen zu uns herauf⸗ zuwachſen, ſo tief fliegen wir jetzt. Deutſche Nach⸗ ſchubkolonnen und marſchierende Truppen winken zu uns herauf, als ein Flugzeug nach dem anderen über ihren Köpfen dahinbrauſt. Die Motoren brül⸗ Ver⸗ len ihnen die Grüße der Heimat herunter. Kurswechſel! Belebter wird das Bild. laſſene Feldſtellungen umd Granateinſchläge ſprechen davon, daß hier vor Stunden noch deutſche Truppen den letzten Widerſtand gebrochen haben. Auf dem MGG. ſitzen die Trommeln, ſind feuer⸗ bereit. Bomben klappen auf! Bis zum An⸗ ſchlag drehe ich die Kurbel, überzeuge mich durch Rückſchauen, daß ſich der metallene Leib auch geöff⸗ net hat. 5 Wir befinden uns im Kampfraum. Da!— Vor uns ſpritzen Erdfontänen und Rauchwolken auf. Die erſten Bomben der vorn fliegenden Staffel ſind ge⸗ fallen. Da wird bereits ganze Arbeit geleiſtet. Der Bahnhof iſt eingedeckt, brennt. Die abzweigende Bahn iſt unſer Ziel. Hier kullern die Eier hin, reißen die Schienen auf. Neue Verleihungen des Ritterkreuzes Für hervorragenden Einſatz bei den Kämpfen in Holland und Velgien unb Berlin, 16. Mai. Der 4 1 55 und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat am 15. Mai 1940 dem General der Kavallerie Ewald v. Kleiſt und dem Major Fritz Jwand das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Durch die Ver⸗ leihung des Ritterkreuzes an General v. Kleiſt bringt der Führer ſeine Anerkennung gleich⸗ zeitig der unterſtellten Truppe zum Ausdruck. General v. Kleiſt hat bei den füngſten Ope⸗ rationen im Weſten durch eigene kühne Entſchließun⸗ gen und rückſichtsloſen Einſatz ſeiner Perſon ſich beſonders ausgezeichnet. Bereits im Polenſeldzug hatte er als Kommandierender General, im Flug⸗ zeug oder Kraftwagen ſeinen Truppen weit voraus⸗ eilend, entſcheidenden Einfluß auf die Operationen in Südpolen dadurch ausgeübt, daß er den Süd⸗ flügel der polniſchen Armee erſtmalig durchbrach und jeden Widerſtandsverſuch des Gegners durch Et Vorwärtsdringen im Keime erſtickte. a Major JIJwand hat als Abteilungskomman⸗ deur eines Kavallerie⸗Schützenregiments im Polen⸗ feldzug durch ſein ſelbſtändiges Handeln und ſeine perſönliche hervorragende Tapferkeit der 12. Armee den Weg zum ſiegreichen Vormarſch über den San erzwungen. In den Weſtkämpfen hat er ſich erneut durch Tapferkeit beim Einſatz in Holland hervor⸗ getan. Außerdem hat der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht auf Vorſchlag des General⸗ feldmarſchalls Göring folgenden Offizieren das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen: Oberleutnant Otto Zierach, Oberarzt Dr. Rolf Jäger und Leutnant Helmut Ringler. Auch dieſe Offiziere zeichneten ſich im Rahmen der Kampfhandlungen, die von den Sturmabteilun⸗ gen unſerer Fallſchirmjäger in Belgien und Holland durchgeführt wurden, beſonders aus, ſo daß ſie neben dieſer hohen Kriegsauszeichnung auch zum nächſten Dienſtgrad befördert wurden. Rooſevelis Rüſtungsplüne Aeber eine Milliarde Dollar für weitere Rüſtungen gefordert (Funkmeldung der NM.) Waſhington, 17. Mai. Royſevelt trug am Donnerstagabend im Par⸗ lament ſeine angekündigte Sonderbotſchaft vor. Er forderte für neue Rüſtungen vom Kongreß die Bewilligung von 1182 Mill. Dollar. 896 Mill. ſollen ſofort bewilligt werden, davon 546 für die Armee, 250 Mill. für Flotte und Marine⸗J e fanterie und 100 Mill. zu ſeiner perſönlichen Ve fügung. Weiter ſoll die Regierung ermächtigt werden, Lie⸗ ferungsverträge in Höhe von 286 Mill. Dollar abzu⸗ ſchließen. Von dieſer Summe ſollen 186 Mill. für Armee und Marine ausgegeben werden, während die übrigen 100 Millionen Rooſevelt ebenfalls zur Ver⸗ fügung ſtehen müßten. Die 200 Mill. Dollar zur Verfügung des Präſidenten ſollen hauptſächlich für die Steigerung der Flug zeugproduk⸗ tion benützt werden. Rooſevelt begründete ſeine Forderung u. a. mit dem teilweiſen Verſagen bisher für aut befundener Abwehrmittel und mit der raſchen Entwicklung der modernen Waffen. Nach der Verleſung dieſer Aufrüſtungsbotſchaft brachte der Vorſitzende des Militärausſchuſſes des Unterhauſes May die Vorlage ein. Das Pro⸗ gramm ſieht die Anſchafſung weiterer Flugabwehr⸗ geſchütze, die Moderniſterung der Kampfflugzeuge, die Ausbildung von 15000 Mann neuer Truppen, Verbeſſerung der Verteidigungsaulagen in der Pa⸗ namakanalzone, Einrichtung eines Flughafens in Anchorage(Alaska) ſowie die Steigerung der Muni⸗ tionserzeugung vor. 5 Die Schiffsverkäufe der ASA EP Wafhington. 17. Mai Die Bundes ⸗Schiffahrtsbehörde gibt bekannt, daß ſeit September 1939 im ganzen 178 USA ⸗Schiffe an ausländiſche Reedereien verkauft wurden. Davon gingen 40 an England. 36 an Panama 24 an Kanada, 19 an Frankreich und neun an Belgien. Keines der verkauften Schiffe habe der S A⸗Regie⸗ rung gehört. Rooſevelts Wahl-Gegner 8 adnb Waſhington, 16. Mai. Senator Vanderberg, der ſich um die repu⸗ blikaniſche Kandidatur für das Weiße Haus bewirbt, hielt in ſeinem Heimatſtaat Michigan ſeine 8855 rogrammatiſche Rede, worin er ſich, um den New⸗ eal zu ſtürzen, bereit erklärte, jedes Amt zu über⸗ nehmen. Er betonte, daß Amerika e Rückſicht auf Sympathien ſich unbedingt aus dem Eu ropa⸗ Krieg heraushalten müſſe, 3, in dem kleinen Wäldchen, ſcheinen Trup⸗ pen zu ſtehen. Drauf! Ein Sprung über den vor⸗ liegenden Hügel, und wir halten mit unſerem MG. in einen feindlichen Verband in Stärke von etwa einer Kompanie. Haargenau zeichnet die Leucht⸗ ſpur zwiſchen die Baumgruppen, wo der Feind Deckung gegen Flieger ſuchte. Auf dem nächſten Bahnhof ſteht ein Transport zug. Knapp vor uns wird er von Bomben eingedeckt. Ein Materialzug muß gerade eingefahren ſein. Er bekommt den letzten Reſt der Bombenfvacht, während wir beim erneuten Anflug die ſtehen gebliebenen Wagen des Transportzugs mit dem MG abbämmen. Auch wir erhalten Feuer. Im Rumpf knallt es ein paarmal kurz auf— das ſtört uns aber nicht. Uebevall, wo der Feind auftaucht, halten wir mit den Ms hinein, gleich verwegenen Reitern das ge⸗ ſamte Gebiet abſuchend. Der Auftrag iſt erfüllt. Wir fliegen heim. Die Geſichter ſind vom Eifer des Kamopfs ſchweißverklebt. Was wohl die anderen erveicht haben? Zu Hauſe erfahren wir es. Truppenanſammlungen, Trausport⸗ zubge und Fahrzeugkolonnen mit Bomben belegt, Schienenſtränge zerſtört, das waren die Tatſachen. Aeußerſt aufſchlußreich ſind ferner Beobachtungen, die von den einzelnen Beſatzungen gemacht werden konnten. Noch in der Nacht werden die Flugzeuge wieder mit Bomben beladen. Morgen, in aller Frühe, fliegen wir wieder— ſeindwärts zum Sieg! nh Links Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 17. Mai. Die Blicke der Welt richten ſich auf diegroße Schlacht, die zwiſchen Antwerpen und Sedan ent⸗ brannt iſt. Die weltgeſchichtliche Entſcheidung reift heran. Die großen Spannungen der letzten Wochen gehen jetzt ihrem Höhepunkt entgegen. Vertrauens⸗ voll und mit ſtählernem Herzen ſieht das deutſche Volk den weiteren Berben des Ott entgegen. Wir wiſſen auch, was Herr Reynaud in der frausöſiſchen Kammer geſtern in einem Augenblick überſchattender Erkenntnis ausrief, daß die kommenden Tage, Wochen und Monate die kommenden Jahrhunderte formen werden! 0 Die Zurückberufung der Korreſpon⸗ denten italieniſcher Zeitungen aus London und Paris verengern das Bild obfek⸗ tiver Berichterſtattung aus den Feindländern immer mehr. Etwa ein Drittel aller italieniſchen Preſſe⸗ vertreter ſind bereits auf der Rückreiſe nach Italien. Es iſt anzunehmen, daß in den nächſten Tagen der Auszug noch größer werden wird. Die Stimmung in Italien ſelbſt kennzeichnet die Sprache des geſtri⸗ gen Mailänder„Corriere della Serg“, in dem es heißt:„Noch hat Italien keine engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Staatsangehörigen interniert, wenn aber in Malta und Tunis die in den letzten Tagen ver⸗ hafteten Italiener nicht freigelaſſen werden, dann iſt der Zuſtand da, der für die Weſtmächte gefährlich wird.“ Dem gleichen Blatt zufolge haben an den geſtrigen Maſſendemonſtrationen vor dem engliſchen und franzöſiſchen Konſulat in Turin an 50 000 Per⸗ ſonen teilgenommen. Die Polizei hatte keine Ver⸗ anlaſſung gegen die Demonſtranten einzuſchreiten, lediglich wurden Plakate, die man an Häuſern eng⸗ liſcher und franzöſiſcher Stagtsangehöriger angeſchla⸗ gen hatte, von Polizeibeamten entfernt. ** In den holländiſchen Zeitungen kehrt eine ruhigere Beurteilung der neugeſchaffenen Lage ein. Ein Teil der holländiſchen Blätter erſcheint wieder, ſo der„Haagſche Courant“, der„Standard“ in Amſterdam und das„Dagbladet“, In dieſen Blättern wird der Kapitulationsentſchluß des hol⸗ ländiſchen Oberkommandanten als ein durch das Ausbleiben der zugeſagten Hilfe gebotener Schritt bezeichnet. Der„Standard“ ſchreibt:„Holland hat jetzt den Vorteil, nicht zum Kriegsſchauplatz zu werden, ſeine Städte und Dörfer nicht in Rauch auf⸗ gehen zu ſehen. Die Notwendigkeit, ſich loyal den jetzigen Verhältniſſen anzupaſſen, iſt Gebot und Pflicht für jeden Niederländer“ Die Beruhigung, die Herr Reynaubd von ſei⸗ nex Rede erhofft hatte, iſt ſcheinbar in Frankreich nicht eingetreten. Dem„Genfer Journal“ zufolge hat der beſchwörende Ton der Reynaudrede das Gefahrenſtadium, von dem die franzöſiſche Preſſe der letzten Tage geſchrieben hatte, beſonders unterſtri⸗ chen. Das franzöſiſche Volk erkenne die Bedrängnis der Lage, bleibe aber zum Durchhalten bis zuletzt entſchloſſen. Verſtimmung ſchaffe die noch immer anhaltende Maſſenflucht von Zivilperſonen aus dem Nordoſten und ihre Schilderungen.. Am Montag ſteht auch im engliſchen Unterhaus wieder die geſamtmilitäriſche Lage zur neuen Aus⸗ prache.— Sie reden weiter für die untergehende Demokratie! N Italiener dürfen Aegnpten nicht verlaſſen. Wie der„Popolo'Italia“ aus London meldet, iſt den in Aegypten wohnhaften Italienern das Verlaſſen des Sandes unteragt worden. 71 4 6% aa aanmnnaddanngagdnnatg acetat feen Von Lüttichs aller Kunſt und Geſchichte mit ſeinen zwei großartigen, von herrlichen Kreuz⸗ i die uralte Bischofs 2 45 gängen umſchloſſenen Höfen einer der ſchönſten und Lüttich, die uralte Biſchofsſtadt des hl. Lambert, reichſten Renaiſſancebauten Belgiens, er begann auch die Stadt der ehrwürdigen Kirchen und der moder⸗ noch den Bau der verſchwenderiſch ausgeſtatteten St.⸗ 1 nen Induſtrie, in der die Zeugen gegenſätzlicher Jakobs⸗Kirche, die 1538 vollendet wurde und die die Jahrhunderte ſo unmittelbar nebeneinanderſtehen, Lütticher ſelbſt„Lüttichs Stolz und Freude“ nennen. ißt durch ſeine Lage im fruchtbaren Maastal, in der Schwer zu leiden hatte Lüttich wiederum in den Krie⸗ Nähe reicher Bodenſchätze, am Kreuzungspunkt gen Ludwigs XIV. gegen die Niederlande, wo es 2 55 wichtiger Verkehrsſtraßen, von jeher einer 1 von den Franzoſen erpbert wurde 1675, 1684 2 der bedeutendſten Orte des niederländiſchen Rau⸗ nd 1691. Die große franzöſiſche Revolution riß auch 2 mes geweſen. Wieder wie vor 26 Jahren ſtehen die alte Bi ſchofsſtadt in ihre Wirren. Das Volk erhob n deutſche Soldaten im Schatten der Dome und Kir⸗ ſich, öſterreichiſche Truppen drangen in das Bistum chen, die den ſtolzeſten Schmuck dieſer alten Kultur⸗ ein, wiederholt wurde Lüttich der Schauplatz erbit⸗ 5 ſtätte bilden. Deutſche Art und deutſche Kunſt ſind terter Kämpfe. 1801 annektierte Napoleon das . es, die den gewaltigen Bauten, den herrlichen Bistum und gliederte es unter dem Namen„Depar⸗ 5 Kunſtwerken, die die Stadt birgt, ihren Stempel auf⸗ tement de'Ourthe“ in ſein Reich ein. Auf dem Wie⸗ 85 prägten, und wenn auch das walloniſche Element ner Kongreß wurde es als ſelbſtändiges Fürſtentum n manche Wandlung der Einzelformen mit ſich brachte, den Niederlanden zugeſprochen, kam aber 1830 an n ſo goaßen 9 8 unſere e belgiſchem Boden Belgien. 5 ie Wahrzei etümliche eimiſchen Schönheits⸗ 5 8 hen urt ichen heimiſchen Schönheits Von allem dieſem politiſchen Wechſel ist der Bau⸗ f Aus der Zeit, da Biſchof Notker ums Jahr 1000 a. 1 geblieben. Ihre 2 n die Stadt zur ſtarken Feſte erhob, ihre Herrſchaft 1 Bie ulturdenkmäler ſtammen aus der Zeit, da 5 weithin ausdehnte und ihre Stellung in der Ge⸗ das Bistum deutsches Reichsfürſtentum war ſie zei⸗ 5 ſchichte begründete, iſt nur noch wenig an Bauwerken(in. ſo unverfälſcht niederrheiniſche Art, daß an Das Ritterkreuz aus der Hand des Führers 8 rhalten. Verſchiedene Kirchen ſind urſprünglich im brem deutſchen Ursprung nicht gezweifelt werden 85 Oberſte Befehlsh W. acht überreichte F rober des Forts G 5 75 kann. Ihre alten Gemäld die Werke Lüt⸗ Der Führer und berſte Befehlshaber der ehrmacht überreichte den Eroberern des Forts Eben * romaniſ chen Stil, erbaut worden, aber die Zeit i 57 7. 1 N 8„ Emael und der Brücken über den Albert⸗Kanal per ſönlich das Ritterkreuz des ſernen Kreuzes als terwarf ſie ſo gewaltigen Veränderungen, daß faſt ticher Künſtlerſchule, ſind durch die Reihe von Kata⸗ 855 8 0„ f 11 0 0, . Un 5 27 72 2 ſtrophen 5 die Stadt b en hab 2 jger⸗ Lohn für ihre unver hlich kühne Tat. Der Führer im Kreiſe der Ri z Träger nach der 2 nichts von der erſten Bauweiſe erhalten geblieben iſt. 18 Stadt betroffen haben zwar ver Airs e do i ene Die Witzig, der glei n Führer zur a 311 5 325 4 0 8 loren gegangen; dafür birgt aber die St., Bartholo⸗ Auszeichnung:(Von links) Leutnant Delica, Oberleutnant Witzig, der gleie g vom Führer zum e Nur die Heilig⸗Kreuz⸗Kirche, die„um wenige Jahre. 7 A 5 inn ee de, Hauptmann Koch, der vom Führer z Major befördert wurde. Ober⸗ 5 e 8 1, mäus⸗Kirche eines der ſchönſten Werke frühmittel⸗, ,, ñ ęñę ß ß jüngere Zeitgenoſſin des Kölner Domes“, hat in lterli 5 5 2155 1 leutnant Zierach, rechts neben dem Führer, Leutnant Ringler, Leutnant Meißner, Oberleutnant i ihren gotiſchen Formen noch wichtige Ueberreſte ihrer 9 erlicher Plaſtik, das kupferne Taufbecken, das Kies, Oberleutnant Altmann und Oberarzt Dr. Jage 5 ainer von Huy 1113 für die Lütticher Kirche Notre⸗ Kies, Oberleutnant Altmann und Oberarzt Dr. Jäger. 3 5 1% früheren romaniſchen Geſtalt! bewahrt, ſo den Turm D 5 er Fire e(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) 5 und den einen der beiden Chöre. Der älteſte gotiſche 1 5 Fonts verfertigte. Der traße, Kunſthiſto⸗ 5(Preſſe⸗Hoff 78 2 x⸗K. Bau von Lüttich iſt die St.⸗Pauls⸗Kirche, ſeit der 55 15 Jakob B 1 der in ſeſiner Schilderung Zerstörung der berühmten Lambertus⸗Kirche wäh⸗ 5 5 1 üttich ein Cate gewidmet tend der Revolutionskriege im Jahre 1793 die Kathe⸗ bat, findet für dieſe Arbeit begeiſterte Worte: drale der Stadt, deren Chor 1280 und deren Schiff„Das Ganze gehört jener erſten, bisher viel zu 1528 erbaut wurde, in edelſten Maßen und reich in wenig beachteten Glanzperiode der germaniſchen der Pracht ihrer Fenſter, die nur durch dünne Skulptur an. Stellung, Haltung und Gewandung ſteinerne Fäden zuſammengehalten zu ſein ſcheinen. der Figuren ſind edel und meiſterhaft, der Guß ohne Die Stadt deren Biſchöfe ſeit dem 14. Jahrhundert Tadel. Es iſt eines der vielen unbekannten Meiſter⸗ deutſche Reichsfürſten mit Sitz und Stimme auf den werke der deutſchen Kunſt; ſtände der Name des 5 deutſchen Reichstagen waren, wurde 1467 von Karl Nicolo Piſano darauf, man würde es plötzlich zum 2 dem Kühnen von Burgund erobert und furchtbar Himmel erheben. Und doch iſt Nicolo Piſano ſpäter . heimgeſucht. Doch der Biſchof Eberhard von der und meiſt minder bedeutend als die herrlichen deut⸗ a Marck, den gewaltigſte Biſchof, den Lüttich ſeit ſchen Skulpturen jener Zeit, und er hatte die An⸗ 2 Notker beſeſſen hat, tat alles, um es aus den Trüm⸗ tiken zum Vorbild, dieſe nicht, ſo antik ſie auch zumal 8 mern ſchöner auferſtehen zu laſſen. Er baute den durch die weiche Gewandung ausſehen mögen, weil biſchöflichen Palaſt, der heute als Juſtizpalaſt dient, ſie eben völlig ſchön ſind.“ * eee g Muſik auf zwei Klavieren für zwei Klaviere des älteſten und begabteſten, frei⸗ i 5. 8. i 5 lich verbummelten Sohnes Bachs hat man lange 4 Die Muſtk⸗Hochſchule gab auch ihrem jüngſten dem Vater zugeſchrieben. Es verbindet mit viel 5 Konzert 15 5 Lehrerſchaft ein eigenes Gepräge. Elſe Eigenſinn auch einige zu Herzen dringende Weſens⸗ 8 Rehbe und Martin Steinkrüger, ſattel⸗ züge. Eine Gapotte von Händel liegt den Tunſtvollen b feſte 815 mit feiner Anſchlagskultur begabte Piani⸗ Variationen zugrunde, die Scholz ſchuf. Die„akade⸗ 5 ſten, taten ſich zuſammen zum Muſizieren auf zwei miſch⸗klaſſiziſtiſche“ Strenge der Schreibweiſe dieſes 0 Klavieren. Das iſt eine Kunſtübung, die wohl aus großen Theoretikers milderten Rehberg⸗ Steinkrüger . naheliegenden äußeren, techniſchen Gründen nicht durch die tanzfrohe Wiedergabe des Motivs. Ihre . ganz entſprechend den Möglichkeiten gepflegt wird, künſtleriſche Leiſtungsfähigkeit und ihre unermüd⸗ 5 die ſie auch dem häuslichen Gemeinſchafts⸗Muſizieren liche Probenarbeit ſpiegelten ſich namentlich in den i bieten könnte. Im Gegenſatz zum achthändigen beiden lesten Programmnummern wider. Im Duo Spiel, das leicht in das gefürchtete„Geklimper“ aus des großen Könners v. Baußnern. der 1891—95 auch 1 8 1 71 8; ez zu; artet, verfügt bier jeder Spieler uneingeſchränkt den Mannheimer Muſik und Lehrergeſangverein Deutſcher Infanterie⸗Spähtrupp in einer belgiſchen Stadt, die vom Feinde geſäubert wird über die geſamte Klaviatur. Wenn ſich ein Künſtler⸗ dirigierte, förderten ſie im ernſten. ruhigen Mittel⸗(Pak. Titz, Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) N paar in Technik, Durchgeiſtigung des Vortrags und ſatz mit weichem, geſangvollen Anſchlag manche poe⸗ künſtleriſchem Temperament ſo gut ergänzt wie tiſche Schönheit zutage. Das Tanzmotiv gefiel auch g VWVj ud den Schilerkrei 40 5 Si rei n e dert Euere eee e ek 7 v. H. Bei den Metallwerten kamen Deutſcher Eiſenhandel 8 nis 8 lerkreis ir 2 Ma. 8 H. Bei* Deutſche 0. Ruten rlebnis und dem Schülerkreis zu gutem i 1 1 i 15 Wirtschafts- Meldungen um 1 und Metallgeſellſchaft um 1,75 v. H. höher ear Notiz. 1 8 t aller Schönheit auch einigen Theater Zu erwöhnen ſind noch von Bauwerten Holzmann mit plus N Aus Welt und Leben Die Vortragsfolge führte von Wilhelm Friede⸗ mann Bach in großem Sprung zu Bernhard Scholz und Waldemar von Baußnern und ſchloß mit Bril⸗ Liszts. lantfeuerwerk Franz Das F⸗Dur⸗Konzert Steinkrüger dankte Beifall; ſie donner losläßt. Rehberg und für ihre virtuoſe Leiſtung ſtürmiſcher dankten ihrerſeits mit Zugabe. Dr. Fritz Haubold. Internationale mediziniſche Woche in Wien. Unter außerordentlich ſtarker Teilnahme der deut⸗ ſchen intereſſierten Kreiſe und des befreundeten neutralen Auslandes wurde von dem Vizepräſiden⸗ ten der Wiener Akademie für ärztliche Fortbildung, Profeſſor Dr. Riſak, die Internationale ner Eröffnungsanſprache, daß nicht nur das deutſche Fesle Akſienmärkſe & a g 1 Sig uobungsbieigaunz saosogz Berlin, 17. Mai. Die umts der Aktienkurſe ſetzte ſich auch am Freitag durch. Abgeſehen von vereinzelten Ausnahmen traben auf allen Marktgeb eiten weitere Kursſteigerungen ein. Nach wie vor beſteht An lagebedürfnis. Daneben nimmt der Berufshandel laufend Anſchaſfungen vor, Die Umſätze ſind in einzelnen Werten lebhafter, während ſie ſich ſonſt im Rahmen der letzten Tage bewegen. Am Montaumarkt ſetzten Vereinigte Stahlwerke bei Zink gewannen 1 und Harpener je 0,25 v. H. Rheinſtahl 6% ſowie Berger mit minus 1 v. H. Bei den Textilaktien erſchienen Bemberg 1,75, Stöhr 1, und Bremer Wolle 3 v. H. höher an der Maklertafel. Von Zellſtoffaktien ſtan⸗ den Aſchaffenburger mit plus 1,5 v. H. im Vordergrunde⸗ Am Markt der variablen Reuten notierten Reichsalt⸗ beſitz 14896 gegen 148 ½ undd Reichsbahn⸗Vorzüge 192078. Stenergutſcheine 1 nonnte man durchweg 99,92% 99,08. Geld- und Devisenmarkif Berlin, 17. Mai. Am Geldmarkt blies der Satz Tagesgeld mit 1,75 bis 2 v. H. unverändert für g Wiener me 9 iniſch 8 5 1 im Billroth⸗ einem Umſatz von 120 000„ um 0,50 v. H. höher ein und Haus eröffnet. Profeſſor Dr. Riſak betonte in ſei⸗ konnten dieſen Gewinn alsbald verdoppeln. Stolberger Prankfurt A. 2 2732855 vom ** 2 Volk, ſondern auch weite Kreiſe des Auslandes von blieben unverändert. Mannesmann ermäßigten ſich um DEUTSCHE 4% Krupp v. 26 5104.0 Klein, Schanzlin dem Sieg der deutſchen Sache im Entſcheidungskampf, v. H. Nhein⸗Braun verloren 1 v. H. Bei den Kali⸗ STAATSANI EIHEN 4 Ver Stahlw= u. Becker 2 der Weltanſchauungen überzeugt ſind. Nach den Be⸗ werten wurden Salzdelſurih um 2,30 v. H. heraufgeſetzt. e e t Kn 28e, K 5 grüßungsanſprachen leitete der Reichs beauftragte für Recht feſt lagen wiederum chemiſche Papiere, von denen 0 1 8 Lhaf. Akt. Br. 11850 die ärztliche Fortbildung, Dr. Ramm, die wiſſen⸗ Farben einen Stand von 194(plus 6) erreichten. Gold⸗ Allbes, Dt. Reieh 148,3 ILIE haf Walzmühl: ſchaftlichen 1 mit einer aufſchlußreichen Be⸗ trachtung über Ziſſenſchaft und ärztliche Fort⸗ bildung“ ein.— Er ſtellte feſt, daß nur die epakte ſchmöüdt wurden um 1,75 und Schering um 2,25 v. H. herauf⸗ geiſſetzt. Rütgers wurden um 0,50 v. H. niedriger notiert. Von Elektro- und Verſorgungswerten erzielten Licht⸗ Mannesmann.“ Metallgesellsch. Rhein, Westl. El.„ Rütgers Salzdetfurth 5—— STADTANLEIHEN A. EG. 72 1 5 „C0 Aschaffb. Zellst.“ 4% Heidelberg28„ Augsb. Nürnb.“ 4% Mannheim 26 109.6 Bayr. Motoren. 1780 Forſchung eine fortſchreitende Erkenntnis um die Kraft, Geſfürel, Lahmeyer, Siemens, Rheog, Schleſiſche 5 g 5 Jas n Geheimniſſe der Natur und des Lebens verbürge. Gas, Charlotte Waſſer und Waſſer Gelſenkirchen ſe eine bor bein e de e en e 7225 Von ger Wichtigkeit ſei e daß die tn 1 i e 9125 v. 85 EEANTDRRIEEE Daimler-Benz. Seilind!(Wolff) 1 t 1 5 5 8 4 iedriger lagen D Schleſien und Bekula um 0,25 v. H. 8 5 Deutsche Erdöl. Si s u. Hals.. hie il kunde heute wieder zu zihrem Rechte komme. Von Autowerten befeſtigten ſich Daimler bei größerem Um⸗( rank. Hvp Pt. Cold u. Silb. 278.0 Süd. Zucker Noch wichtiger aber ſei die Wiedererkenntunis des fotz um 17 und BW um 2,25 p. H. Von Maſchinen⸗ 0 ein He E.( Pt. Steinseng Zellstolf Waldh. 1 0 ſchehe e 1 935 fabriken gewannen Demag 1,75 und Schubert und Salzer 2 5 101.0 5 0 10 pathologiſche Geſchehen. Stets müſſe der Arzt den 4% Pfalz Hyp. ß.„ Elek. Ei u. Kraft 17778 RANKEx Menſchen in ſeiner körperlich⸗ſeeliſchen und geiſtigen 2428 f 29, 404,0 Enzinger Union 5 Reinheit ſehen. Bei der Behandlung der Bekämp⸗ Stepp⸗ München, der über Beziehungen der Re⸗ INbusrRIE. S—49⁵5 Sone fung der großen Volkskrankheiten kündigte Dr. gulation des Köhlehydratsſtoffwechſels zum Vitamin⸗ OblleaTio Nx 1 9 9 7580 0 Beute de nen 3 5 Ramm beſondere Maßnahmen der Reichsgeſundheits⸗ ſtoffwechſel ſprach, Profeſſor Belinoff⸗ Sofia über„ n Dresdner Bank is Olga Tchechowa und Elſe v. Möllendorff führung über die Erforſchung und Eindämmung des„Pathologie und Therapie des Rhinosklerums“ und tenen 107,0 fleicebe Lem.:., Pliis ler. Bank 6 4½ Dt, Ind.-Bk 39 11% Hoesch Bergw. Reichsbank 9 in einer Szene des Films„Der Fuchs von Glen a⸗ von“, der gegenwärtig in Mannheim gezeigt wird. Rheumatismus an. Bedeutende wiſſenſchaft⸗ liche Themen behandelte am erſten Tage Prof. Dr. Profeſſor Dr. Eppinger ⸗ Wien über Nieren⸗ erkrankungen. 5 Gelsenk. v. 36 104,6 Holzmann. PB. ) Zwischenkurs. Rh. Hyp, Bk. Lud 5 ade Meamam 7 85 W ——— De. Hauphvwert einer Zigarette liegt in der Güte des Iabaks. Deshalb beschränkt sich ECK STEIN zugunsten des Jabaks auf eine schlichte Zweckpackung. 3844300 Maunheim, 17. Mai. Mondanfang 15.39 Monduntergang.59 „AJur eine Muller. Kinder ſind ſelbſtverſtändlich Engel— wenigſtens die eigenen. Und eine Mutter wäre keine Mutter, wenn ſie nicht bereit, wäre, für dieſe Ueberzeugung bedingungslos die Hand ins Feuer zu legen. Kluge Erzieher tun das freilich nicht. Sie denken mit dem Verſtande, eine Muter liebt mit dem Herzen. Leider aber gibt die Erfahrung den klugen Er⸗ ziehern recht. Denn es füllt den Kindern, die man für Engel hält, gar nicht ein, nun ihrerſeits auch von den Eltern die beſte Meinung zu haben. Zwar laden die Kinder ganz ſelbſtverſtändlich alle ihre kleinen Sorgen und Kümmerniſſe am Herzen der Mutter und am Ohre des Vaters ab, aber mit ihren Plänen und Hoffnungen leben ſie bereits in der Zukunft. Und ſie haben eine ganz beſondere Vor⸗ ſtellung von der Welt, in die ſie einmal hineinwachſen wollen. Dieſe Welt iſt ſchöner, weiter und groß⸗ artiger, als der beſcheidene Bezirk, in dem die Eltern ſchaffen. Daß beiſpielsweiſe mein papierener Beruf mei⸗ nen Söhnen keine beſondere Hochachtung abnötigt, dafür habe ich im Zeitalter der Technik Verſtändnis. Ich bin auch nicht gern in die Schule gegangen Und das berufliche Schriftſtellern halten meine Her⸗ ren Söhne für eine Art lebenslänglicher häuslicher Strafarbeit. Draußen hingegen brummen die Flug⸗ zeuge, knattern die Motore, rattern die Gechütze der Artillerie und Flak vorbei, es iſt Krieg und alles auf höchſten Krafteinſatz eingeſtellt. Und dieſes ge⸗ waltige Erleben iſt die Welt unſerer Jugend! Ein Vater hat dafür, wie geſagt, Verſtändnis. Aber die Mutter! Ja, Mütter haben nicht die ſee⸗ liſche Robuſtheit der Väter, ihnen greift kindliche Offenherzigkeit leicht ans weiche Gemüt. Kürzlich war meine Frau doch ganz geknickt über eine Be⸗ merkung unſeres jüngſten Sohnes. Dieſer liebe Bengel iſt trotz ſeiner ſechs Jahre bereits ganz auf Technik eingeſtellt. Er will etwas ganz Großes auf dieſem Gebiete werden, mindeſtens Flugzeugführer. Was ihn freilich nicht hindert, zunächſt noch artig mit ſeiner kleinen Freundin Helga im Sanbkaſten zu ſpielen, obſchon Helga von Technik gar nichts verſteht. Dieſer Umſtand brachte es mit ſich, daß der Junge meine Frau bekümmerte. „Ich, Mutti“, ſo plapperte er eines Tages,„ich mill mal ein großer Mann werden, ein Flugzeug⸗ führer, weißt du. Aber die Helga, die wird nichts Großes, die wird nur eine Mutter!“ Ich lächelte und ſagte:„Sei du den Kindern immer nur— eine Mutter. Dann wird der Junge eines Tages erkennen, daß es auf Erden nichts Grö⸗ ßeres gibt, als eine Mutter!“ Da lächelte auch meine Frau und war 9 5 Ab heute wieder Felspoſt für die Frou Feldpoſtpäckchen bleiben noch geſperrt Nach dem die am Freitag verfügte fünftägige Sperre für Feldpoſtſendungen von der Heimat zur Front abgelaufen iſt, können ab ſoſort wieder ſolche Sendungen aufgegeben werden. Dieſe gilt zunächſt nur für Briefpoſt, Privattelegramme und Poſtanwei⸗ ſungen, nicht für Feldpoſtpäckchen, für die die Sperre bis auf Widerruf ausgeſprochen war. Dieſer Wider⸗ ruf iſt nicht erfolgt, und für Feldpoſtvä⸗kchen wird die Feldpoſtſperre inſolgedeſſen zunächſt noch weiter beſtehen.(Es iſt aber ſelbſtverſtändlich, daß. ſoweit die Verhältniſſe es geſtatten, dieſe Sperre ebenfalls wieder aufgehoben wird. Licht iſt das ſicherſte Vombenziel Achtet auf vollſtändige Verdunkelung! Es iſt feſtgeſtellt worden, daß die feindlichen Flieger im weſtlichen Grenzgebiet faſt ausſchließlich nachts angreifen und ihre Bomben dort planlos abwerfen, wo ſie einen Lichtſchein erkennen können. Es iſt deshalb Pflicht eines jeden, die Verdunke⸗ lung ſchärſſtens durchzuführen im eigenen Intereſſe wie im Jutereſſe des geſamten Volkes. das es gilt, vor jedem Schaden aus der Luft zu bewahren. Was beſonders für das Grenzgebiet gilt, gilt in dem gleichen Maße für das Heimatgebiet. Auch dort muß alles vermieden werden, was einem Einflug des Gegners bei Nacht irgendein Ziel für ſeinen Bom⸗ benwurf bieten könnte. Tord Oſſinnings FRN N OTE RIED VON HAN STEIN Abenteuer 8 5 25 Es gehörte wirklich allerhand Gedankendiſziplin dazu, um einigermaßen in Ordnung das zu wieder⸗ holen, was geſchehen war, ſeit er, halb hoffnungs⸗ froh wegen ſeiner Stellung in Timbuktu, halb traurig wegen des bevorſtehenden Abſchieds von Elytra, Berlin verlaſſen hatte. Zuerſt Caſablanca! Das Märchen ſeiner Erb⸗ ſchaft, die plötzliche Heirat— dann die Zeppelin⸗ fahrt und der Tag in Neuyork, der mit dem Hinaus⸗ wurf beim Notar Rosby begann und mit den Zei⸗ tungstigern aufhörte. Auch als er nun aufſtand und in das anſchlie⸗ ßende Badekabinett hinüberging, um ſich kräftig mit kaltem Waſſer zu duſchen, wußte er ſelbſt nicht, ob er vergnügt war oder nicht. Die Erbſchaft ſtimmte!»Anſtatt in einer jämmer⸗ lichen Herberge von dem Erlös ſeiner wahrſcheinlich zu verſetzenden Uhr zu haufen, war er in einem Luxusappartement eines großen Hotels und ſollte . Das war jedenfalls doch wohl ein Beweis, daß zum wenigſten die Zeitungsmenſchen und der Hotel⸗ manager an ihn und ſeine Erbſchaft glaubten. Trotzdem fühlte er ſich unbehaglich. Seiner be⸗ ſcheidenen. geraden Natur widerſprach das alles. ich hier als Reklamegaſt behandeln zu laſſen, ſei⸗ n Namen als Wettobjekt in der Zeitung zu leſen! Das kam ihm trotz allem wie eine merkwürdige An⸗ genheit vor. Er überlegte: Heute mußte er zu allererſt ein⸗ Elvira telegraphieren welchem Gelde? Von den fünfzig Dollar, el täglich geben wollte? obendrein noch für ſeinen Aufenthalt bezahlt wer⸗ England kämpft gegen Europa Reichtumsmacht und Machtreichtum können Dr. Kurt Maßmann, Heidelberg, ſprach vor den Teilnehmern der Verwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt Mannheim, darüber, warum England gegen die jungen Völker Europas kämpft. Die Pluto⸗ kratie führt einen Vernichtungskampf gegen das nationalſozialiſtiſch durchorganiſierte Deutſchland, weil deſſen Bild und Vorbild die engliſche Exiſtenz bedroht— wie die engliſchen Plutokraten meinen. Für die Plutokraten, eine hauchdünne Oberſchicht, die im Erwerb und in der Politik alle Schlüſſel⸗ ſtellungen innehat, iſt das eugliſche Weltreich ein rieſiges Ausbeutungsgeſchäft. In ſeine Erträge tei⸗ len ſich rund 200 Großfamilien. Das breite Voll hat davon nichts, gibt es doch in England eine millionenfältige Arbeitsloſigkeit, obwohl die halbe Welt für England front und zinſt. Das rieſige Aus⸗ beutungsgeſchäft iſt durch einen Schleier, der ehr⸗ würdige Traditionen vortäuſcht, geſchickt getarnt. Nicht das edle Blut und die überlegene Tüchtigkeit eniſcheiden darüber, ob einer mit ſeiner Familie in den Kreis der hauchdünnen Oberſchicht eintreten dürfe, ſondern lediglich die Tatſache eines ſo oder ſo exworbenen enormen Veymögens. Die führende Schicht iſt in einem kaum vorſtellbaren Maße ver⸗ judet, durch den Namenswechſel bei der Verleihung der Adelsprädikate tritt dieſer Umſtand vollkommen in den Hintergrund. Wenn England um ſein Weltreich bangt und einen Vernichtungskampf gegen Völker führt, die um ihren Platz an der Sonne kämpfen, ſo tut es das den Aufſtieg junger Völker nicht hindern! Machtzuſammenballung als gottwohlgefällige Werke. Wer Erfolg, das heißt, viel Geld und große Macht, errungen hat, iſt von Gott ſichtbarlich auserwählt und geſegnet. Wer arm iſt und Unterdrückung hinnehmen muß, iſt offenbar verworfen. Wie ſoll der Engländer bei der⸗ tumsanhäufung und artigen Auffaſſungen Sinn für die Daſeinsrechte anderer Völker haben? Der Verſailler Vertrag hat aus den Deutſchen ein verworfenes Volk ge⸗ macht. Ein Deutſchland, das ſich gegen Verſailles erhebt, vergeht ſich gegen die göttliche Weltordnung! So malt ſich in engliſchen Köpfen die Welt, ſo kommt es, daß ein Chamberlain auf einem religiöſen Kon⸗ greß den Kampf gegen Deutſchland als einen Teil jenes ewigen Kampfes deutete, den das Gute gegen das Böſe zu führen habe Dr. Maßmann zerlegte die Zuſammenſetzung dieſer„Cant“ genannten Heuchelei größten Stiles in ihre Beſtandteile und Motive. Der engliſche Cant iſt ſchwer zu verſtehen. Jeder Beitrag iſt zu be⸗ grüßen, der geeignet iſt, uns den Star über dieſe engliſche Krankheit zu ſtechen. Dr. Maßmann ſchilderte zum Schluß die eng⸗ liſchen Intrigen gegen die erwachenden jungen Völ⸗ ker Europas, die ſich an ganz anders gearteten Leit⸗ bildern ausrichten, ihr Leben auf breiteſter Grund⸗ lage nach allerdings vollkommen nichtplutokratiſchen Sichtpunkten eingerichtet haben und auf die Geldſack⸗ intereſſen raubimperialiſtiſcher„Größen“ keine Rück⸗ bei aller Brutalität, Hartnäckigkeit und Erbar⸗ ſicht nehmen, weil es nun einmal nicht angeht, daß mungsloſigkelt erſtaunlicherweiſe mit dem beſten die abgrundtiefe Kluft zwiſchen Beſitzenden und Gewiſſen! Die Struktur ſeiner Denkform„Habenichtſen“ verewigt wird. Ob und wie wir als geſtattet ihm das. Der vom Puritanismus und Volk leben können, darf nicht länger von England Judaismus geformte Engländer betrachtet Reich⸗ abhängig ſein. ch 3233 Nolizen aus Feudenheim Nachdem die Freiflugſperre bis auf eine Grenzzone von ungefähr 25 Km. aufgehoben worden iſt, hat die Reiſetätigkeit der Brief⸗ tauben begonnen. Die Vorflüge ſind beendet, der erſte Preisflug findet am 19. Mai ab Schwäb. ⸗Hall (109 Km.) ſtatt.— In der Generalverſammlung des Vf Tuc wurden die erfolgreichen Jugendringer ge⸗ ehrt. Der Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht wurden ge⸗ geben und in beſter Ordnung befunden. Als Vereins⸗ führer wurde einſtimmig Robert Wildhirt be⸗ ſtimmt, der ſeine Mitarbeiter wählte.— Die erſte Ferntrauung fand hier ſtatt.— Das Licht der Welt erblickten drei Knaben und ein Mädchen. Den Sprung in die Ehe wagten elf Paare. Die Augen ſchloſſen für immer neu Perſonen.— Seinen 80. Geburtstag feierte in geiſtiger und körporlicher Friſche Herr Jakob Schaufler, Verlademeiſter i.., Ziethenſtraße 19. Faſt 11000 Führerſcheineniziehungen Nach dem Jahresbericht der Sammelſtelle für Nachrichten über Führer und Kraftfahrzeugen ſind im Jahre 1939 10 796 Führerſcheine entzogen, 6013 Führerſcheine verſagt worden. Von den Entziehungen entfielen allein 4825 auf Delikte wie Neigung zum Trunke oder zu Ausſchreitungen, 1927 wegen ſahr⸗ (iſiger Tötung oder fahrläſſiger Körperverletzung, u der Verſagung waren 1231 wegen nicht beſtan⸗ dener Prüfung notwendig. An Fahrlehrerſcheinen wurden 64 verſagt, 174 entzogen, die weitaus größte Zahl wegen Uebertretung der polizeilichen Vor⸗ ſchriften und Nichterfüllung von geſetzlichen Anfor⸗ derungen. Im Linien⸗ oder Gelegenheitsverkehr wurden 47 Verſagungen und 307 Entziehungen, im Güterfernverkehr 168 Verſagungen und 70 Ent⸗ ziehungen ausgeſprochen. Eine beachtliche Kunſt⸗Verſleigerung Aus verſchiedenem Kunſtbeſitz und in behörd⸗ lichem Auftrag läßt das Kunſt⸗⸗ und Auktionshaus 5 Ferdinand Weber durch Alfons Roy Gemälde alter und neuerer Meiſter, altes Mobiliar, Plaſti⸗ zahlreiche kunſtgewerbliche Gegenſtände verſteigern. Unter den zur Schaf ge⸗ ſtellten Gegenſtänden befinden ſich ſolche von be⸗ deutendem Wert, wie ſie gewiß nicht häufig in Mannheim ausgeboten werden. In der unverbindlichen Schätzungsliſte, die das Kunſt⸗ und Auktionshaus zuſammen mit einem be⸗ bilderten Katalog herausgegeben hat, ſteht ein Oel⸗ gemälde von Defregger mit 25000 Mark Schät⸗ zungswert an der Spitze. Das iſt aber nicht der ein⸗ zige große Brocken. Es gibt da eine Kreuzigung Chriſti von dem Meiſter der Münchener Gefangen⸗ nahme, aus dem Diere⸗Bouts⸗Kreis, die mit 20 000 Mark eingeſchätzt iſt. Eine andere Kreuzigung, von Luis de Morales, wurde auf 15000 Mark geſchätzt. Eine ruhende Venus von Pietro Riecht aus Lucca wurde mit 10000 Mark verzeichnet. Ein Werk von ken, Textilien und Renoir, Mutter und zwei Töchter um einen Tiſch in Gartenlandſchaft, iſt auf 8000 Mark, ein Gauguin, Mädchen auf Tahiti, iſt auf 9000 Mark geſchätzt. Eine ſüdliche Küſtenlandſchaft von Iſabey wurde mit 6000 Mark in die Liſte aufgenommen. Eine Be⸗ weinung Chriſti von Rottenhammer mit 5000 Mark, ein Frauenbildnis von Paulus Moreelſe mit 3500 Mark, eine Enghien⸗Tapiſſerie mit 3000 Mark. Zu den großen Objekten gehören noch Werke von Thoma und Trübner. 5 Der Katalog umfaßt 287 namentlich angeführte Gegenſtände! Kein Zweifel, daß allein ſchon die „großen Roſinen“, die wir herausgepickt haben, der Auktion am Dienstag eine Beachtung weit über Mannheim hinaus ſichern. ; ˙ Der Dank an die ſiegreiche deutſche Wehrmacht: Unſere Spende zum Kriegshilfswerk DRK am 18. und 19. Mai. !!! dd ** Im Schloßhof iſt mit der Ent rü m p e lung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Denkmals begonnen worden. Der Löwe und der Jüngling, die ſich zu Füßen des Kaiſets allegoriſch betätigten, ſind, ebenſo wie die Seitenreliefs, abmontiert und haben gewich⸗ fa Beiträge zu der fortgeſetzten Metallſpende ge⸗ iefert. „ Werkgemeiuſchaft bildender Künstler. Am Samstag, dem 18. Mai, 16 Uhr, leſen in der„Werk⸗ gemeinſchaft bildender Künſtler Mannheim“, O 2, 9 (Kunſtſtraße), anläßlich des Muttertages Kitty Dore Lüdenbach und Rudolf Hammacher vom Na⸗ tionaltheater. Es werden Gedichte, Erzählungen und Briefe großer Deutſcher zum Vortrag kommen. * Berufserziehungswoche für Buchhalterinnen. Der Arbeitseinſatz im Kriege erfordert es, daß männ⸗ liche Kräfte durch Frauen erſetzt werden. In kauf⸗ männiſchen Betrieben müſſen daher viele Arbeits⸗ kameradinnen die Tätigkeit eines Buchhalters über⸗ nehmen. die zwar die Grundkenntniſſe hierfür be⸗ ſitzen, denen aber doch die nötige Erfahrung auf die⸗ ſem Gebiet fehlt. Hier greift die Deutſche Arbeits⸗ front. Abteilung für Berufserziehung und Betriebs⸗ führung helfend ein. Die Gauwaltung Baden führt in der Zeit vom 10. bis 16. Juni 1940 eine Berufs⸗ erziehungswoche für Buchhalterinnen in Schloß Scheibenhardt bei Karlsruhe durch. Teilnahmeberech⸗ tigt iſt jedes Mitglied der DA, das entſprechende Vorkenntniſſe in der Buchführung beſitzt. Die Koſten betragen 55 Mark einſchließlich Lehrgangsgebühr, Unterkunft und voller Verpflegung. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 25. Mai 1940 an die zuſtändige Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsfront, Abteilung für Berufserziehung und Betriebsführung, zu richten. An alle Frauen uns Mädel in Baden Ein Aufruf der Gaufrauenſchafts⸗ leiterin Während in dieſer großen Zeit der deutſche Soldat ſein Leben für ſein Volk einſetzt und den ge valtigſten Kampf der Weltgeſchichte vollbringt, iſt auch für uns deutſche Frauen die Stunde der Bewährung ge⸗ kommen. Ueberall, wo es nottut, ſind wir zur Stelle, denn wir wiſſen, daß der Ernſt der Zeit unſeren Ein⸗ ſatz bis aufs äußerſte erfordert. In den kommenden Monaten bedürfen die Land⸗ frauen, deren Männer und Söhne im Felde ſind, am meiſten unſerer kameradſchaftlichen Hilfe. Um die Ernährung unſeres Volkes ſicherzuſtellen, wollen wir ihnen tatkräftig zur Seite ſtehen. Die Jugend⸗ gruppen der NS⸗Frauenſchaft haben in den verſchi denſten Gebieten Badens Lan d lager errichtet. Die Frauen der NS-Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerkes melden ſich zum Einzeleinſatz. Ich rufe deshalb alle Frauen und Mädel, die nicht ſchon an anderer Stelle K riegseinſatz leiſten, auf, ſich umgehend bei der zuständigen Orts⸗ oder K reis⸗ frauenſchaftsleitung, oder auch bei der Gaufrauen⸗ ſchaftsleitung für die Erntehilfe zur Verfügung zu ſtellen. Das Bewußtſein, ſich mit eingeſetzt zu haben, wird alle mit Stolz und Freude erfüllen. Heil Hitler! gez.: Elſa von Baltz, Gaufrauenſchaftsleiterin. Deidesheimer Geisbock nach Ludwieshafen S Mai. Der 537. Geißbock, der am Pfingſtdienstag hier auf dem Rathausplatz traditionsgemäß als Tribut der Tuchmacherſtadt Lambrecht zur Verſteſigerung kam, kraxelte von 20 1 Erſtangebot auf 150, hinauf und ging in den Beſitz des Ludwigshafener Gaſtwirts Hönch vom„Goldenen Lamm“ über. Die Volksſeier fehlte dies⸗ mal und der Bock war nicht ſo heißumſtritten wie ſonſt, brachte alſo auch nicht einen Rekordpreis. Deidesheim, 17. 7—— * Bezirksſchulrat Müller 5. Hier ſtarb der über den Bezirk hinaus bekannte Bezirksſchulrat Georg M IIe. Wann werden Schuhe angenommen Zwecks beſſerer Ausnützung der Arbeitszeit und zur Verhütung von Leer⸗ lauf hat die Ludwigshafener Schuhmacher⸗Innung on⸗ geſichts des gegenwärtigen Mangels an Fachkräſten als An⸗ nahmezeit für Schuhreparaturen die Stunde von 18 bis 19 Uhr feſtgeſetzt. Heidelberger Querſchnitt Gaſtwirt erleidet Verbrenungen. Der Inhaber der Wiriſchaft„Zur Krone“, Dörſa m, erlitt beim Verbwen nen von Reiſig ſchwere Verbrennungen im Geſicht, ſo daß das Augenlicht gefährdet iſt. 8 Abſchieb von Hauptlehrer Lindenfelſer. Auf dem Neuen⸗ heimer Friedhof wurde am Dienstagmittag der letzte Ob⸗ mann des Bad. Lehrervereins, Hauptlehrer Adolf Lin de n⸗ felſe r, beigeſetzt. Im Frühjahr 1931 übernahm Linden⸗ ſelſer, der aus Obergrombach bei Bruchſal ſtammte, dieſen Poſten. Ihm gelang es, die angefangenen Beſtrebungen der Lehrerſchaft um Gleichſtellung mit den mittleren Be⸗ amten durchzuführen. Seine Sorge war dem Wohl der Schule und der Lehrerſchaft gewidmet. Die Dankbarkeit der Lehrer dafür bezeugte auch die zahlreiche Beteiligung der Lehrerſchaft an der Beiſetzung. Das 50jährige Arbeitsjubiläum konnte bei der Schußh⸗ fobrik Wilc, Heidelberg ⸗Schlierbach die Stepperin Frau Magdalene Herion begehen. In einer Betriebsfeier wurde ihr durch Polizeidirektor Henninger das goldene Treu⸗ dienſtehrenzeichen überreicht. Im Deutſchen Volksbildungswerk ſpricht Erich Wuſt⸗ mann über das Thema„1000 Meilen im Renntierſchlitten“ mit Lichtbildern und Farbfilm.. b Das Deutſche Frauenwerk beginnt in nächſter Zeit mit verſchiedenen Mütkerſchulungskurſen de Gernsheim, 17. Mai. Auf der Höhe von Gernsheim fiel ein ſunger Mann von einem Floß aus in den Rhein und ertrank. Seine Leiche konnte inzwiſchen gelandet werden. Hinweis Prüfungskonzerte in der Hochſchule für Musik. In der Zeit vom 20. bis 31. Mai finden in der Hochſchule für Muſik und Theater die öffentlichen Prüfungskonzerte ſtatt. Den Studierenden ſoll dabei Gelegenheit gegeben ſein, die Ergebniſſe, die ſie in ihrem Studium im vergangenen Schuljahr erzielen konnten, unter Beweis zu ſtellen. Es werden die Ausbildungslehrer für Klavier und Violine mit ihren Schülern eigene Abende beſtreiten, ein weiterer Abend iſt den Geſängsſtudierenden der Anſtalt gewidmet, außerdem findet ein Abend der Dirigentenklaſſe mit dem kleinen Hochſchulorcheſter und ein Abend der Bläſer⸗ und Streicher⸗Kammermuſikklaſſen ſtatt. Zwei Abende verſchie⸗ dener Ausbildungsklaſſen zeigen u. a. auch die Sololeiſtun⸗ gen der Bläſer.. e 575 7 1 1 2 50 10* 1 Kbtlis eh Wasses Seine eigenen paar Kröten reichten ſicher nicht zu einem Telegramm nach Sao Paulo und noch weniger zu einem Telephongeſpräch, das er am liebſten angemeldet hätte. In jedem Fall aber mußte nun ſein erſter Gang zum deutſchen Generalkonſul ſein. 5 Nachdem er ſich angezogen hatte, ging er in das Wohnzimmer und drückte auf den Klingelknopf, der den Kellner herbeirief. Nun er einmal hier wohnte, wäre es eine Tor⸗ heit geweſen, nicht zu frühſtücken. Nach wenigen Minuten wiederholte ſich das Spiel des geſtrigen Abends. Zwei Kellner kamen, grüßten reſpektvoll und bauten einen ganzen Tiſch voll guter Dinge, vom ſtarken Kaffee bis zu appetitlich duf⸗ tendem, gebratenem Fleiſch, vor ihm auf und legten einen Stoß Morgenzeitungen daneben. „Können Sie mir ſagen, wo das deutſche Gene⸗ ralkonſulat iſt?“ „Broadway 11. Wünſchen Miſter Hofrichter dort hinzufahren? Geſchäftsſtunden ab neun Uhr.“ „Ich werde hingehen.“ „Well. Das Auto iſt zehn Minuten vor neun bereit.“ Natürlich das Auto auf Hotelkoſten! Aber wie würde es ausſehen, wenn er es ablehnte und zu Fuß ging? a Zunächſt halfen ihm ſein guter Hunger und das reichliche Frühſtück über ſeine Gedanken hinweg. Den großen Zeitungsſtoß aber ließ er unberührt. Ganz ſicher waren wieder Senſationsnachrichten über ihn darin. Als er gegeſſen hatte, klopfte es an die Tür, und der Boy brachte eine Beſuchskarte. Walter Hofrich⸗ ter las ſie mit einem ſtillen Seufzer. Es war eine ſehr fein geſtochene, vornehme Karte, die unter einem Wappen die Schrift zeigte: Lord of Oſſinning. 5 Allmählich brach bei Walter Hofrichter eine Gal⸗ genhumorſtimmung durch. Ganz Amerika ſchien ſich mit ihm zu beſchäftigen. Geſtern die Zeitungs⸗ reporter, warum nicht heute ein Lord? Wenn es * * in Amerika einen Kaiſer gäbe, würde der ihn viel⸗ leicht auch beſuchen. 5 „Ich laſſe bitten.“ Schnell war der Frühſtückstiſch abgeräumt, und dann trat ein außerordenlich vornehmer, ein wenig ſteifer Herr in das Zimmer. Eine geradezu ehr⸗ würdige Erſcheinung. Das Haar etwas angegraut, die Kleidung zwar durchaus dezent, aber nach aller⸗ neueſter Mode. Walter Hofrichter war recht gewandt im Verkehr mit Ingenieuren, aber einen„lebendigen Lord“. den er zudem in Amerika kaum vermutete, hatte er noch nie in ſeinem Leben geſehen, und ſo war er vor dieſem ſelbſtbewußten Herrn, der in ſeiner ganzen Art eine gewiſſe, etwas herablaſſende Freundlich⸗ keit hatte, verlegen. Er nötigte ſeinen Gaſt in einen Klubſeſſel und fragte:„Was verſchafft mir die Ehre?“ „Ich komme eigentlich nicht Ihretwegen, ſondern weil mir daran liegt, daß der Name des Miſters Hofrichter nicht nach ſeinem Tode in der Oeffentlich⸗ keit herumgezogen wird.“ „Sie haben meinen verſtorbenen Onkel gekannt, Herr Lord?“ Ob die Anrede ganz den Formen ent⸗ ſprechend war, wußte Walter wahrhaftig nicht. „Er war mein Freund.“ Seine Lordſchaft dachte über ſeine eigenen Worte nach und wiederholte: „Yes. Ich kann ſagen mein Freund. Wenn Miſter Hofrichter auch aus einfachen Kreiſen ſtammte, er war ein Gentleman vom Kopf bis zum Fuß. Ich bin Beſitzer großer Eiſengruben beim Meſaibe Range. Sie wiſſen, nördlich von Deluth, in der Nähe des Oberen Sees. Das heißt, ich ſtamme natürlich von old England, aber— ich bin hier be⸗ gütert, und Miſter Hofrichter nahm viel Eiſen aus meinen Gruben. Deshalb habe ich ihn ſchätzen ge⸗ lernt und deshalb bin ich hier. Ich habe natürlich in der Zeitung alles geleſen. Ganz offen, ich habe Sie für einen e Betrüger ghalten. Ich habe mir ge⸗ dacht: ein Neffe des Miſter Hofrichter läßt ſich N von den Zeitungen als Wettobjekt gebrauchen. Ihr 5 Benehmen hat mir ſehr wenig gefallen. Ganz offen geſagt, ſehr wenig.“ d Da war alſo ſchon wieder jemand, der ihm einen Rüffel erteilte, wenn auch in anderer Abſicht als geſtern die beiden, die ihn ein Greenhorn nannten. Dieſer Rüffel aber gefiel Walter eigentlich, und des⸗ halb fuhr es ihm heraus: 5 „Mir gefällt das alles ganz gewiß auch nicht.“ Der Lord ſah ihn ſtreng an. „Warum dulden Sie es denn?“ „Darf ich offen ſein?“ 8„Bitte.“ „es, junger Mann, ich will annehmen, daß Sie die Wahrheit ſprechen. Ich habe mich ſehr genau nach Ihnen erkundigt. Ich habe auf der Polizei er⸗ fahren, daß Sie der rechtmäßige Beſitzer Ihres Paſ⸗ ſes ſind. Ich will Ihnen im Vertrauen ſagen, ich fürchte, daß auch dieſer Notar Rosby im trüben ge⸗ fiſcht hat. Ich glaube weder an Doppelgänger noch an das ganze Märchen. Sie ſind auf ſchnellſtem Wege von Caſablanca hierher gekommen. Es iſt vollkommen ausgeſchloſſen, daß ein anderer Mann den Weg in kürzerer Zeit zurückgelegt hat. Dieſer Notar iſt eben gewandter als Sie! Er hat Sie ausgehorcht und dann behauptet, daß ein ande⸗ rer Walter Hofrichter ſchon bei ihm geweſen war. Das ſind Märchen, auf die nur unerfahrene junge Leute hineinfallen oder die ſenſationslüſterne Re⸗ẽ porter weiterpoſaunen. i f Glauben Sie vielleicht, daß Sie mit Hilfe der Zeitungen etwas erreichen? Gar nichts! Wettobjekt! 5 Senſation! Iſt es vielleicht eines anſtändigen jun⸗ gen Menſchen würdig, hier im Hotel als Reklame⸗ puppe zu wohnen und ſich noch bezahlen zu laſſen? Wie? Iſt das eines jungen Mannes würdig, der die Ehre hat, ein Neffe Miſters Guſtav Hofrichter zu ſein?“ 85- 5 »Ich bin vollkommen Ihrer Meinung, Her Lord, und ich bin ganz ohne meinen Willen in die alles hineingekommen. Es war meine Abſicht, heut früh zum deutſchen Generalkonſul zu fahren un ſeinen Rat zu erbitten“ Fortſetzung folgt. Walter berichtete, was ihm geſtern geſchehen war. „ ee — 8 Speort-Nachrichten a Gruppe 4 Stuttgarter Kickers— Kickers Offenbach einer ſehr eldorf kommt auf feden Fall mit ſe Kampf die ſtarken Elf, die wohl auch in Kaſſel nach Oberhand behalten wird. f 2 5 In der unterteilten G 1 eifen der Pommern⸗ 1 5 3 t 6 7 Am die Deutſche Fußball-Meiſterſchaft und der Schleſſen⸗Meiſter erſtmokz l 15 Im Stuttgarter Kickers— Kickers Offenbach 5 g Mit ſechs Endrunden⸗ Begegnungen werden am kommen. Stettiner Spiel erwarten wir Union Oberſchöneweide nach Die Ofſenbacher treten in Degerloch gegen die Amtliche Bekanntmachung 3 die e un d euch Fußhallmeiſter⸗ Kampf in Front, während in Wien natürlich die Raprd⸗ Stuttgarter Kickers an, die bereits durch einen 1. Die britte Zwischenrunde um den Tſchammerpokal a ſchaft ſortgeſetzt. Ein volles Progromm haben die Gruppen Elf eine Favoritenſtellung einnimmt. So leichtes Spiel knoppen Sieg über Waldhof im Beſis zweier wertvollen 5 t, ausgetragen * Bunz während in den beiden anderen Gruppen jewel wie gegen Graslitz werden diesmal die Wiener allerdings Punkte ſind. In heimiſcher Umgebung darf man auch dies⸗ wird am 19. Mai, wie angeſetz„ausgetragen. 5 2 ein Spiel ſtattfinden wird. Der Spielplan lautet: 5 nicht haben.— In der Gruppe 2 ſtehen Eimsbüttel und mal zu den Schwaben halte ber wenn es dem Süd weſt⸗ 2. Das Wieberholungsſpiel zwiſchen Bopp u. Reuther, a* 5 Dresdner SC vor ihren erſten Kämpfen. Nach den klaren meiſter gelingt, ſeine beſte auf die Beine zu bringen, das am 12. Mai ausfiel, wird am 19. Mai nachgeholt. g Gruppe 1a Erfolgen gegen den Hamburger S zu urteflen, ſcheint dann wird er in Stuttgart beſtimmt eine gute Rolle ſpiclen. Altfelix. 15 Bis Stettin— Union Oberſchöneweibe Eimsbüttel ſehr ſtark zu ſein. Man wird den Hamburger.. 8. N 8 Gruppe 1b Kampf als offen bezeichnen müſſen. Jena muß im neu⸗ SC 03 Kaſſel— Fortuna Düſſeldorf 7; BC A b d Abmira Wien lieferten ſich am ie Rapid Wien— Vorw. Raſenſport Gleiwitz tralen Halle gegen den Sachſenmeiſter ontreten und wird Vor einigen Wochen unterlag der Heſſenmeiſer in Pini emen Auazturg vor 6000 Zuschauern einen 1 Gruppe 2 wohl dem Gegner die Punkte überlaſſen müſſen.— In der Düſſeldorf mit:7, aber inzwiſchen hat er in heimiſcher e eee Augs 1970 9 5 2559 mit:2(222 8 Tod Eimsbüttel— Bſe Osnabrück Gruppe ss kragen Kaſſel und Fortund bereits das Rück. Umgebung ein gutes Spiel gegen den großdeutſchen Mei⸗ chonen Freun geen 115 95. 65 1. SW Jena— Dresdner Ss ſpiel aus. Die Rheinländer ſind auch diesmal in Front ſter Schalke 04 geliefert, was vermuten läßt, daß auch im Toren ſiegreich geſtalten konm e. 5 5. * Grn 3 zu erworten, wenn auch kaum wieder mit ſteben Toren Rückſpiel gegen die D dorfer ein günſtigeres Ergebnis Kaſſels Amateurboxer hatten mit ihrer erſten größeren 5 Sc 08 Kaſſel— Fort a Düſeld Unterſchied wie vor einigen Wochen in Düſſeldorf.— Das erzielt wird. Alles hängt natürlich auch bei den Kaſſelern Kriegsveranſtaltung einen ſchönen Erfolg. Gegen eine n 9 f e orf eiwige Treffen der Gruppe ſteigt auf bem Degerloch⸗ davon ab, ob in kompletter Beſetzung geſpielt werden Mannſchaft der Gfs Darmſtodt gewannen ſie mit 1474 P. t 0 5 7 N ö ö. 8 Unsere zu Rothaus stattgefundene 1 I Statt Karten! Vermsplung geben vr hiermit bekannt f 5 Bei einem Sturmangriff starb am 12. Mal mein ö 5 innigstgeliebter Mann. 8 r S 8 je- „„ e de Sate den: e Lee 1 Koch 1 rudeſore KOch. geb. He Hans Porst, Assessor 5 7 f den Heldentod für sein Vaterland im Alter von 26 Jahren. 8 VV 1 Ludwigshafen a. Rh., den 16. Mai 1940. 5 In tie fer Trauer: N Elisabeſh Porst geb. Winkler 10. Heinrich Porsi u. Frau geb. Sausenwein 16 5 Waller Porsi. Oberleutnant, z. Z. im Felde 10 Golilleb Winkler u. Frau geb. Finzer uf Georg Bausenwein u. Familie 1 0 4 Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Des können Sie abet e Ne 9 5 N nur, wenn Ihre Fühe in 0 ſt, e sind. Pflegen lehre õberenatrengten 7 Füße jecden fog mü der Segen den Sonderabschnitt oder VI der n rr ee ee Reichskleiderkarte erhaſten Sie nach 5 8 55 i pd reinseidene oder 1 Paar kunstseidene 75 0 Dr.-Ing. Hans Brenel⸗ ene eb Damenstrümpfe II. oder Ill. Wahl. Verschie- 8 Kenntnis zu geben. 2 Fufibod. 7 55 Als Leiter unseres Wissenschaftlichen Hauptlaboratoriurns-EibkchskE eine Wohlial. fur die Fuße cdene, soeben eingetroffene Sendungen er- n hat uns der Verstorbene sehr wertvolle Dienste geleistet. Jeder- 3 1 f 8 2 1 5 2 9 9 00. leit müne Schaſtens- möglichen es ons, folgendes inferessonte reude und außerordentlicher Zuverlässigkeit ausgeübt. 1 0 Diese Eigenschaften, im Verein mit seinem aufrichtigen, Angebot 20 unterbreiten: stets gewinnenden Wesen. sicherten dem Verstorbenen höchste Wertschätzung bei allen seinen Mitarbeitern. Wi erden diese Arbeitskameraden, dessen Hinscheiden e FFTFFTTCTCT 5 NATURSEIDE 5 Mannheim Waldhof. den 16. Mai 1940. Die Geſchä dräume 5: 5 e 75 eib tenleb rn RE b 0 haubchdüönn, erstes Markenfabtrikaf, in modi- 10 5 e, e e ee schen Farben b Die Einäscherung ündet am Samstag., dem 18. Mal 1640. 12 Uhr. der Kohlenſtelle 5 in Krematorium Nannheim statt: 8 links gewirkt, Il. Wahl pat RM. S. 0s 0 2. 5 e 2 e des Städtiſchen Wirtſchaftsamtes be⸗ ins gewirkt, H. Wahl. Pocr NM..50 n Nuordnungen der NSDAP werter an tommenden Frellag,. finden ſich ab 20. Mai 1040 in inks gewirkt, Il. Wanl. padr RM..70 5 ſchule. Am kommenden Freitag, lin irkt, III. ahl p RM..50 f KS el h, Hitler⸗Jugend. Strei⸗ l, Uhr, beginnt auf dem Stadion„„„ 5 je 1 6. 1 17 8 itt am Frei⸗ Feld 2, wieder ein neuer Kurſus it ſengefolgſch. I in am Jom“ in Allgemeiner Körperſchule für A i tag, 17. Mat, in tadelloſer Som⸗ in gemeiner Körperſchule für 7 J. Stock E D E 10 meruniſorm um 19.30 uhr im Frauen und Männer. Anmeldun⸗ WA— e 0 K 6 0 5175 1 Schloß,„Schneckenhof“, an. Sämt⸗ gen hierfür nimmt der Lehrer Am Samst 18. Mai 1940 i I vor Unterrichtsbeginn enteegen. 4 3 8. f 5 g strapazierfähige Oudlitäten in mod. Pabeß 0 s 0 it die Kohlenſtelle geſchloſſen. 15 kurz vor dem„ 3 LIIIII Bekanntmachungen 0 5 II. Wahl 1 9 Pair RM..10 5 merverwalter gozuliefern. Der Aufhebung der Bau⸗ und Straßen⸗ f 17 1 194 5 r 7 fällige Beitrag iſt von den Ka- tuen 3 5 zur Schaffung eines Mannheim, den 17. Mai 1920. IH. Wahl„„ Padr RM..94 15 e absunech em öffentlichen Platzes für den e 5 Die Scharführer haben vor dem markt. 1 2 a Dienſt die Aufſtellung ihrer Durch vollzugsreifes Erkenntnis Stüdtiſches Wiriſchaftsamt tit Scharen an den Hauptſcharführer des Polizeipräſidenten Mannheim abzugeben. vom 9. April 1940 wurden die Bau Kohlenſtelle Die Gef. 14/171 tritt am Frei⸗ und Straßenfluchten im Quadrat 55 tag, 17. Mai, um 20 Uhr in tadel⸗ De 5 nach Maßgabe des Fluchten⸗ m 5 loſer Unfförm an der Johannis- planes von 16. Sept. 1938/ 20. Juli in kirche an. 1988 für aufgehoben erklärt. det BDM, Mädelgruppe 1/2/171, nes 18 85 des c Rheintor⸗Jungbuſch. Die Gruppe planes iſt ſedermann während der 2 25 tritt am ae Mai, um üblichen Dienſtſtunden auf 2 Mitt Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßen⸗ 12.30 Uhr, mit Sport vor dem Rathaus N 1. 9. Stock, Zimmer 184, 2 fluchten zur Durchführung der Stadion an.— Mädelring I,. FA⸗ gebührenfrei geſtattet. 55 Meersburger Str. bis zur Kloppen⸗ 8 Schaft. Die Führerinnenanwär⸗ Der Polizeipräſident. Anzelgen Str. a ö 15 ferinnen treten am Freitag, dem 92 1 1 heimer Straße in Mh.⸗Seckenheim. 1* 11 S 8 0 1e.. mik Sport Bekanntmachung zehre lber Durch vollzugsreifes Erkenntnis a i in, Kö Sportamt. Kurſusausfall. Am Montag, dem 20. Mal 1940, Sie vermel. des Polizeipräſtdenten Mannheim een,. en Der Kurſus in Deutſcher Gym⸗ bleiben die Einnahmeſchalter der den damit im vom 9. April 1940 wurden die Bau⸗ 85 9 8„„ 8 naſtik in der Goetheſtraße 8 fällt Stadtkaſſe im Exdgeſchoß des Rat⸗ elg. Interesse und Straßenfluchten zur Durch⸗ 8. n. ne on dieſem Freitag, 17. Mai, aus. hauſes N 1 geſchloſſen. 76 Irrtümer führung der Meersburger Straße 5 5 5„„ 125 N 5 858 2 6 5 bis zur Kloppenheimer Straße in K 5 0. ö 5.„ Mannheim⸗Seckenheim nach Maß⸗—— 855 1 f a 170 3 N 3 5 N e gabe des Fluchtenplans vom 24. 0 e„5 a 1 November 1938 7. Oktober 1938 EE INL C ESCHER N 10 80 0 1 2—— unter teilweiſer Aufhebung der mit 8 85 2. ee ee 25 Uf U 1 f U Bezirksratserkenntnis v. 24. März in⸗ 1897 feſtgeſtellten Bau⸗ u, Straßen⸗ ö 1 gemäß 8 3 des Ortsſtraßen⸗ Der Eierwirtſchaftsverband Baden hat folgende Anordnung geſetzes vom 15. Oktober 1908 für eren f 7— 5 erlaſſen: felgeſtent erkigrt FFF menrere pi kampensohiem Cücbense Tante Damenfanrrag J. Hühnerhalter ſind verpflichtet, die bei ihnen anfallenden Eier Die Einſicht des Ortsſtraßen⸗ 8 eee i 15 ſanos Rerga“ 2 ar pl. 5 19 1 an die Sammelſtellen abzuliefern. Ausgenommen hiern on planes iſt jedermann während der ee Stühle bekannte i— 8 5 ſofort lieferbar. 8 find die Eiermengen, die der Erzeugerbetrieb als Selbſt⸗ üblichen Dienſtſtunden auf dem f eee e U. Marken, großle. M. L. 105, poſtl., verſorger benötigt. Als Sammelſtellen auf der Gemarkung Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 184, Desfſos Seeg, Auswahl Bk. Ang 3 ll. Karlsruhe i. B. — Mannheim ſind beſtimmt: aebüßhrenfrei geſtattet. 85 FUr NK. 2. 10 ber Hur ih AhοHDIeen Hocker Went. 5 lation 10 7— e Sen begbasksene eee ge fe, d ange e Arnold 10 727 Für 9 Almen, Niederfeld u. Genoſſenſchaft L. G. m. b.., Nek⸗ 55 kan, Schwan- und Wasserturm-Apolhele 1 N 2. 13— 4 Kleinanzeigen 6 Gießen: karau, Rheingoloſtraße 8 1 857 ufischukz 55 Gut erhaltenes 11 85 7 1 0 ſeit en für S 5 2 irtſchaftliche Ein⸗ u. Verkaufs⸗ ILL NN 1 2015. ür Seckenheim:„ Land wirtſchaftliche Ein⸗ u. Ver 2 012 2 ö ls 8 Genoſſenſchaft e..m. b.., Secken⸗ na! Verkäufe 3 Rdume Slauh NRadlio 4 Röhr. Mende, vielen . 1 hei Straße 11 Verband 5 ahzugeb 508 auubsauger„ or. Garant, Schrank, mit el. J n. heim, Kloppenheimer ge 3 t zugeben. g ahren 85 22 3 98 Gezr. 1884 NMannnem T 82, 16 Sattier-Nähmsschine Möbel ha Ia Fabr., ier beſt. mit Sperrkreis Plattenſpieler u. 4 2 5 für Friedrichsfeld: Guſtav Hermann, Vogeſenſtraße 28 versichert Famillen u. 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Bezug, f 0 2 a 5 25 e füt a Iialen Hunter W M 25 an die Geſchäftsſt. Ecksofa Dienstag, den 21. Mai 1940 aſ⸗ Die Sammelſtellen haben den Erzeugern eine Beſcheini⸗ ich gung über die aufgekauften Mengen zu erteilen. 5 mit zwei Hocker. Gemülde alter u. neuerer Meister 185 2. 5 N dürfen Eier entgeltlich oder unentgeltlich Diwan VVV abgeben: 5 1 15 1 J. Breuzbel, J. Drooehsloot, kHeemslerck. J Jor- och a) an Nichtſelbſtverſorger, die ihren Wohnſitz a ennbeim 8 Sofa m. hell. Be⸗ Adacns,., d. Morales, Moreelse, P Nunnez. P' em haben, in der auf die jeweiligen Einzelabſchnitte der zug, Soſa Bieder⸗ Riechl. Th. Rousseau. J. Rottenhammer. Steen iſt Reichseierkarte aufgerufenen Menge gegen Ablieferung— 125 Schränke, wiak. b. Veronese, I. Tiek. A. Achenbach. 8 eſtellſcheine über Eier; Betten, Roßhaar⸗ Cox, Crahb, Henise, O. Dill. etreszer. Gau un 5 2 1 im rbliche matratzen, Deck⸗ in. Good, E. Hildebrandt. Hoch. Houget b) an ſonſtige Bezugsberechtiate in Mannbe e betten, Stepp⸗ Laaber, 1. 7. Keller, F. Keller, Frans Kobe hat Betriebe, Krankenhäuser, Gaſtſtätten) gegen Bezugsſchein decken und Bett d. v. Ma, Reger, W. Schuch. Serler. Slevogt. 0 des Ernährungsamts. 7 5(Daunen), Thoma. Trübner u.. 25 3. Die Mindeſtablieferungsmenge an Eiern beträgt in Mann⸗ a Schreibtische hen 00 beim je Huhn 40 Stück, jedoch bleibt die Ablieferung für ſo⸗ u. dunkel, Kom⸗ Altes Mobilar— Kunstgewerbe ge viele Hühner frei, wie dem Haushalt des Geflügelhalters 3 1 u. ie⸗ Perſonen angehören. Den Hühnerhaltern geht über die hier⸗ 3 5 e 1 8* eee perier nach abzulieſernde Eiermenge in den nächſten Tagen ein 5 Der nächſte Verkauf von Seefiſchen findet am 11855 Ge 1 1 1 55 5 50„ 5 8 5 9998 5 b en en e e er Freitag, dem 17., ab 15 Uhr, und Samstag, dem 925 5 a Se Seeber, Forsellan, fiofzslasii. Cin Fruab- er ge 50 f 8 47 tühle vasen. 5 8 Eier, die er im eigenen Haushalt nicht verbraucht, 8 e e ee en eee, 5 e, 5 5 7 ZJieſe 2 2 2 5 8 a. 5 18 Uh 0 debe che dee Seele e en ge dae ff... e . 1 5. 50 0 1 1 An⸗ u. Verkauf, 1 5 ele de doe eee aer e e eee dat. Die Accate der Filche erjolgt obne Rück. f Set, S ee ere eG 5 5 Werd 95 w be 1188 15% Dauer ericheint ſicht auf die Nummer des weißen Kundenaus⸗ Feruſur. 439 68. K ATALOGAUFWuURNScR zu werden genaue Kon. rt. b 5 5 iſes 75 T here Bekanntmachung. Es wird dringend danor g weiſes. 7 4 853 hand 5 CE. gebr. Bütett] kunst. und Auclonspaus Ferdiand Wade 5 Zuw erhandlungen ra. mg., er⸗ 5 ies 1 V 3 15 M heim Studt. Ernührungsamt tio und 1 rund. Verstelgerer Alfons RO 15 Seckenheimer Str 8 e t. Nr. 24, varterre.————— 8 5 5 3 Der Filnſ uaupiel. vom Einsatz haus ul 9 S. f des deutschen 1 Luftwaffe 7 1 Holen THIN rScHE Ab heute.40..45.00 Infolge Platzbeschränkung drei gesehlossene Vorstellungen Die Hegöcqe elner großen Liebe Der gewaltige Dokumentarfilm von der Niederkämpfung Polens aus der Luft. Eine brau- Ufa- Füm mit Ruth Hellberg Viktor Staal, Paul sende Sinfonle von der Feuertaufe unserer Lultwafle Wegener. Carl Gaddatz Im Auftrage des Luftfahrt- Mini- Ursuls Srabley, Wili Rose steriums betreut von der To bis- Filmkunst 6. m. b. I. Die ergreifende Schilderung menschlicher Schicksale fesselt Ein war nendes Dokument reillt mit u. zwingt zur stark- deutsehen Fliegergeistes für sten Anteilnahme am erschüt- unsere Feinde ternden Geschehen dieses Fülms Ausgezeichnet mit den höchsten Neueste Uta Woche Am 14. Mars 1913 erschienen vor der historischen, Robinson* Frädikaten 5 Kulturfim: Steine reden 1 8. 1 Fernandes 41 3 7 7 d AE Rene 2 Beg.:.30..20. S. 10. Nicht f. Jug. sel Juan ernandez drei englische Kreuzer und eröffneten 2 LL Wengen Sitzplatzbeschränkung wird 01 Aschechowa gegen jedes Völkerrecht das Feuer aul den deutschen Kreu-.00.20.69.18.18.26 um Besuch der 4. und-Uhr-Vor-— 2 zer„Dresden“, der hier wegen Kohlenmangels in neutrale stellungen zebeten chilenische Gewässer eingelaufen war. Der Kommandant SbALA ang DAPIT Ol JJ Nans Stuwe ließ sein Schiff vor der Uebermacht versenken. Jenes Ereignis 5 5 N 5 Hllde Kirber, Faul Oles 3 und das weitere Schicksal der„Dresden“-Besatzung sowie Meerkeldstr. 56— Waldhofstr. 3 753 e 12 er mit det Rein Zeit gehen will, mann, Fr. Rasp u. die kl. Tr. Stark muß Zeitung NEuzgsrE wogkEN SCHAU lesen! 0 Kultur lilm: Kinderland ie Erlebnisse des nach der Insel zurückgekehrten Carl Ohlsen schildert dieser Film. In den Hauptrollen d MEnSsERT A.. sUuunnt. Kantstuiss Schickse! dreier Menschen he 201 el aAubius eus etAus zu bas b Freiheltskämpfen um 5 W.. Kun ud en osean uanon iu dekende Episgde eus dt Eins p heimorganiss io Kampt der Q der irischen gen die britisc a wiaren nur; B ue h: Dr. Arnold Fanck. Roll Mexer Musik: Werner Bochmann Kamera: Albert Benitz, Sepp Allgeier. Hans Ert Herstellungs leitung: Oscar Marion, Wilh. Sperber Spielleitung: Dr. Arnold Fanck 8 Söndermennet 9 hen Gewaltherrschef 115 ist ein defekter Füllhalter nur, wenn man ibn nicht reparieren N p. Florath 1 Al Fnedilch kavsster- Werner Hin 5 mann Braun. . Kalt. Tadellos Else v. Mönendorit- ne 8 edel aber keen e, ung N. W. Eimmie eemonelts And 85 repariert ibn Ein heiterer Film von Gustaf Gründgens Spiellel. Stelläbsten- 8 reifen Mannes, die beide 5 5 turfilm Deutsch in einen schweren Konflikt geraten. A. Bauer un Vorprogramm: Ku! Ein beisplelhafter Ausschnitt deutscher See. geschichte aus dem letzten Weltkrieg ist mit dlesem Flim wiedererstanden und sehlägt mit einer mitreißenden, wuchtigen Handlung den Kühnen Bogen zu unserer Teilt eil sie glauben, Ve Toch 17 8 F Iwei Welten nenschaubericht! Kultuffüm:„Untermietefd and Wochenſcheu Em Erleh Engel-Fiülm der obs f g. ter Uta ⸗ Woc en naeh dem gleichnamigen Roman von Fahr aid Ein lachender Film mit viel Sonne und Jugend Neues 8 nen Fruppen in Frank Thliess Täler und Daseinstreude mit arsch der deutse 150 Luxemburg Jugend hat Zutritt! Ersatzteile nansi Wendler Joachim Brennecke 1 Holland— Bellen u Inden Hauptrollen: sow Neparatnden Uarlanns Simson— Antje Weisgerber Ida Wüst 85 na ben Z u tritt 8 Milde Krah! führt prompt aus e muend zuzelassent- Ab heute.60 d. 50.5 Uhr Jugendliche ab 14 Jahren Heute Eistauffüntung: 3,00.30.00[ele seiser esl., ber ede g bent as denden böte 1 01 N 1 0 Meßplatz 8.(699 der Entscheldungskampf des deutlichen Volkes Horgen Memiete! fadio-—* e Einzug des deutzehen Heeres m Holland. Beigien ALHAMBRA Fchadsdgg H. a 3 11 Str 8 2,7 am Marktplatz . el K 3 Ferurut 222 K 1. 3. Breite Straße Ruf 240 88 5 Flanken 8 4086 große War bitten um den hesueh der Nachmittage: Vorstellungen! deute felnlerlag: pan gaben 0 Rundtunnnaus A an ll al beben Il, ug un egen! and Repsrsfswerkstätte Telsſon 208 4 85 185 8 5 5 a Ehrliche auſtänd. 5 8 5 2 Offene Stellen ſleizige ran Stellengesuche — Cafe Karl Theodor, O 6, 2 0 ö a N N Saen n. Möbl. 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