Seipel 1 0 Pig. Erſcheinungsweſſe: Wöchentl. mal. Bezugs preiſe Frel Haus monatl..70 N. u. 30 pfg. Anzelgenprefle: 2 mm dreite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Tertmiſ Trägerlohn, in unf Geſchäftsſtellen abgeholt 1 70 n durch d Poſt.00 M einſchl. Poſt. teile 66 Pfa Für Famtlien, und Kleinantkigen ermäßigte Grundpreiſe Al 1 2 def.⸗Hebühr 2 5 36 Pig Beſtellgeld Abholſtellen Waldboffir 12, Kronprinzenſtr. 42 gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangsverglelchen oder Schwetzinger Ser. 44. Meerfeldſtt. 13, NeFiſcherſtr J, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtinunt un Seßreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannbelm. in. 5 Verlag, Schriftleit 5 tgeſchäftsſtelle E 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 5. Montag. 20. Mai 1940 Früh⸗Ausgabe e i e 90— Drahtan schrift Ne mazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 136 ee 1 die deutsche Urmee auf ger ganzen Linie zt Verfolgung übergegangen e 5 5 5 3 — 1 5 0 ö N Lu Co nahe ſind wir England gerückt! Lähmendes Entſetzen in Paris o nahe ſind wir England geruckk! .15 e i Se„Die gleiche Stimmung wie 1870 und im Herbſi 1914 8 8[FGunkmeldung der N MZ.) dig. Schwere Schläge ſeien noch zu er⸗ 5 + Nom, 19. Mai. warten, aber die Regierung habe das Vertrauen, Die frauzöſiſche Sauptſtabt iſt, wie der Pari⸗ 1 5 die„ den Ereigniſſen mutig die Stirn asg 5„Meſſaggero“ Eee 5 V gleichen Panikſtimmung wie 1870/1 und im Herbſt 1914 erfaßt. Die Bevölkerung ſei ſich nun⸗ Spionitis in England 1* 3 darüber klar geworben, daß der Vormarſch unb Kopenhagen. 19. Mai. ung— 9 C Wir verlautet wird Scotland Hard Geheimpoli⸗ 1 laſſen. i 8 5 ü— a 5 Berzweifelter Tagesbef: hl Gamelins ER 2 angene ohne die hollan e Armee 2 dnb. Genf, 18. Mai 8 22 und. 18. Mat. 15 e bun b der Sberkom⸗ St. Zuentin und le Caleau in deutſcher Hand!— Ganz Holland beſetzt— Wieder 147 Flugzeuge vernichtet ö mandierende der franzöſiſchen Armee, General Gamelin, einen Sbefſehl di ö; 72 88 5. 1 Depen ealſe 1 5 1 i dub. Führerhauptquartier, 19. Mai. Bomben an. Militäriſche Ziele wurden 28000⸗Tonner vor Vliſſingen verſenkt 300 Maunes gleicht, ber ſeine arg mitgeommenen b Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ ah Se osſen(Funkmeldung der NM.) 5 Tr 1 t. Das Schi annt: 5 N a 3 8 M3. ag et N e N 85 5. Die am 9. Tag der Operationen im Weſten in a + Berlin, 19. Ma Oper a 1 1 ach der Beſeitigung des letzten Wider⸗ deutſche Hand gefallene Feſtung Antwerpen 2 5 5 . und das— ſo verſucht es Gamelin, wohl um die ſtandes auf der Inſel Walcheren iſt gan d rd fi fe 8 Vor dem Hafen von Bliſſingen liegen die Trüm⸗ .00 Uhr. Nentralen zu ſchrecken, hinzuſtellen— der 1. 8 8 war als der nördliche Eckpfeiler der Dyle⸗Stellung ines 5 sporters(25 bis 28 000 Tou⸗ 15 1 ganzen Welt ſeien von der Schlacht abhängig, gen. e Inſeln in 3227 Ablichen für die Berechnungen 2 b. 5 55 itte durchgeb rauchen ißt Wahr⸗ N die jetzt im Gange ſei. Jede Truppe, die nicht den* r zee in ſcheinlich iſt er auf eine Mine gelaufen. Damit iſt dete b 11 vorwärts kommen könne, müſſe ſich eher In Nord⸗ Belgien drängen unſere Nac e een een e meer en, en e e Beweis für die Wirkſamkelt der den 8 5 der Linie Antwerpen Namur nachhaltigen Wider⸗ gemeinde zöten laſſen als die Parzelle des nationalen Truppen nach der ſchon durch Sondermeldung end leit im S leer S ö ſchen Abwehrmaßnahmen an der holländiſchen Weſt⸗ Tragödie odens f di t. 2 ſtand leiſten und im Schutz dieſer ſtarken Stellung im N r Josten. 55 sei. aufzugeben, e ihr anvertraut wor⸗ bekanntgegebenen Einnahme von Antwerpen weſtlichen Teil von Belgien ſeine Truppen nent küſte gegeben. 1* 5 r a den hinhaltend kämpfenden Feind immer weiter formieren zu können. Durch den ſchnellen deutſchen b de Mann Im Petit Pariſien, ſchreißt Charles Maurice nach Weſten zurück. Weſtlich Antwerven wurde Sieg bei Antwerpen iſt auch die letzte rückwärtige Schwerer Kreuzer vor Narvik rette ven dazu:„Der von dem Generaliſſimus der verbün⸗ die Schelde ſtberſchritten, weſtlich Brüſſel der belgiſche Stellung an der Schelde ihr Hauptſtützpunkt 1 deten Streitkräfte erlaſſene Tagesbefehl zeigt klar Abſchnitt der Dendre erreicht an der linken Flanke ausgefallen. Es iſt beſonders aufgelaufen 5 die ſchwere Situation. Jede Truppe, die nicht mehr 5 wichtig, daß an demſelben Tage auch die letzten hol⸗ Gunkmeldun'g der N M3) e vorrücken kann, ſollte ſich lieber töten laſſen, als Zwiſchen Maubeuge und la Fere wird ländiſchen Inſeln kapituliert haben. 5 Berlin 1 Mai ale e einen Zoll des nationalen, ihr anvertrauten Bodens der Angriff fortgeſetzt. Sambre und Oiſe 5 Durch bie deutſ fla 1 2 bie 5 ewe Vf.... ſind übsrſchritten le Catan and S. Onen.—Feindlicher Vanzerwagenangriff Fadi unde bel Jobe ein ſchtderer rener e . ff.! ain en e er ene ee eee abgeſchlanen eſtellt, der mit ſtarker Schlagſeite auf eine Klippe te E 125 abend der Marneſchlacht 1914 von erreichten wir mit ſtarken Kräften die 9 20 laufen iſt Es urde durch fetublich 81185 1 5 3** 8 Gegend nördlich von Laon und die Aisne anb. Berlin, 19. Mai. 5 feindlichen Zerstörer gelichert b 5 n die Streitkräfte der Weft er an der bei Rethel. e f Südweſtlich Brüſſer wurde am Abend des 18. Mai Auch dieſer Fall kennzeichnet die ſchweren Ver⸗ 5 975 Szene N Bei den Kämpfen nordweſtlich Montmedy iſt ein Angriff feindlicher Panzerwagen abgewieſen. Im luſte, die die Engländer vor Narvik faſt täglich er⸗ de ment. zußerſten Grenze der Rückzugs möglichkeit ange⸗ o werk 505 Erdkamyf eingeſetzie Flakartilerfe vernichtete h leiden und die die britiſche Abmiralität abzule e dommen und daß es heißt die Linien zu halten, koſte in der Maginot⸗Linie das ſtarke Panzerwerk 505 bei in n Schuß all 4 Pe„ erf ich. e die Pritiſche Kimirakität alzu 5 5 a. es, was es wolle!„Der Feind muß nun aufgehalten enommen worden. 8 ein anzerwagen. verſucht. ude: Kar „ 401 bis “. Barrikaden errichtet. Schon habe man die Bevölkerung aufgefor⸗ dert, ſparſam mit den Lebensmitteln umzugehen und viele Nahrungsmittelgeſchäfte ſeien geſchloſ⸗ ſen. Die ſchon durch die Nachrichten von der geſcheiterten Norwegen⸗Expedition und durch die Kapitulation Hollands ſchwer betrübte Bevölke⸗ ziſten in alle Flugzeugfabriken und Munitions⸗ fabriken ſowie in die wichtigſten Krieasinduſtrie⸗ bezirke der Umgebung Londons ſenden. um Ver⸗ zeichniſſe„verdächtigter Perſonen“ anzulegen. Zu dieſem Zweck ſind bereits die Arſenale von Wool⸗ wich und die Munitionsfabriken von Waltham Abbey— wo Anfang dieſes Jahres eine ſchwere Ex⸗ een 2 ploſion erfolgte, und die Fordwerke kontrolljert rung werde immer mehr mitgenommen. worden. Für das Perſonal von Scotland Hard So oft Frankreich in Gefahr ſei, erklärt„Popolbo wurde jeder Urlaub aufgehoben. In Whitehall di Roma“, hätten ſeine Miniſter keine. Ruhe mehr. Während der Kanonendonner der größten Schlacht der Weltgeſchichte in Paris immer deutlicher zu vernehmen ſei, habe Reynaud zu einer Kabinetts⸗ umbildung ſchreiten müſſen. Da er ſeines eige⸗ nen Preſtiges nicht allzu ſicher ſei, habe er an den 85 jährigen Marſchall Petain appelliert und ihm den Poſten eines Staatsminiſters angeboten. Fer⸗ ner habe er das Innenminiſterium dem Juden Mandel übertragen, unter dem Vorwand, daß er ein „Schüler Clemenceaus“ ſei. Der Mangel an politiſchen Männern von Rang habe den franzöſiſchen Miniſterpräſidenten dazu ge⸗ zwungen, glorreiche Schatten wieder auferſtehen zu werden, anderenfalls der ganze Schlachtplan wieder abgeändert werden muß. Das Schickſal unſeres Vaterlandes, das unſerer Alliierten, die Geſchicke der Welt hängen von der am Donnerstag um 5 Uhr begonnenen gigantiſchen Schlacht ab, die vor allem die Front vor unſerer Grenze in der Gegend von Maubeuge bis füdlich von Sedan betrifft. Im„Journal“ erklärt General Duval:„Die Schlacht iſt noch weit vom Ende entfernt und ſie geht vorläufig weiter. Sie nimmt ſogar wieder neuen Auftrieb durch den Einſatz großer, von allen Seiten kommender Einheiten. Der Charakter des Kampfes ſich ſeit dem erſten Tage nicht geändert. Er leibt derſelbe. Der deutſche Angriff wird durch Panzerdiviſionen und die Luftwaffe geführt. wurden bereits Sicherheitsmaßnahmen gegen mög⸗ liche Sabotageakte durchgeführt. Vor der Admira⸗ lität ſtehen Wachen mit aufgepflanztem Bajonett. Kraftwagen dürfen ſich den Miniſterien erſt nähern, nachdem ſie ſich einer Kontrolle unterzogen haben, die ſich nicht nur auf Ausweiſe, ſondern auch auf den Inhalt des Wagens erſtreckt. —ĩ Anwerbung von Spezlaliſten für die italieniſche Luftwaffe. Das italieniſche Luftfahrt miniſterium hat die Anwerbung von 3110 Spezialiſten für die Luftwaffe ausgeſchrieben. Hierbei hat ſich der Ober⸗ eutnant eines Pionierbataillons, ſonders ausgezeichet. Die Gefangenen⸗ und Beutezahlen ſtei⸗ gen. Bis jetzt wurden 110 000 Gefangene ohne die holländiſche Armee und zahlreiche Geſchütze bis zu 28 Ztm. Kaliber gezählt. Die Luftwaffe unterſtützte wirkſam das Vorgehen des Heeres. Ihr Schwergewicht lag weiterhin auf den rückwärtigen Verbindungen, Verkehrsaulagen und Rückzugswegen des Feindes. Bombenwurf auf mehrere Flug⸗ plätze zerſtörte Hallen, Werften und am Boden ſtehende Flugzeuge. 0 rmer. be⸗ sse England immer mehr im Bereich der deutſchen Kampfſtaffeln (Kartendienſt Erich Zander, M. Eupen und Malmedy vm Reichsverband Dr. Seyß⸗Inguardt Reichskommiſſar für die beſetzten holländiſchen Gebiele anb. Berlin 19. Mai. Der Führer hat am 18. Mai 1940 deu nachſtehen⸗ den Erlaß vollzogen: Erlaß des Führers und Reichskanzlers ſtber die Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen, Mal⸗ med und Moresnet mit dem Deutſchen Reich vom 18. Mai 1940. Die burch das Verſailler Diktat vom Deutſchen Reichslommiſſar für Holland dnb. Berlin, 19. Mai. Um die öffentliche Ordnung und das öffentliche Leben in den unter dem Schutz der deutſchen Trup⸗ pen ſtehenden niederländiſchen Gebieten ſicherzuſtel⸗ len, hat der Führer den Reichsminiſter Dr. Seyß⸗ Inguardt zum Reichskommiſſar für die . Bor der franzöſiſch⸗belgiſchen Küſte wurde Reich abgetrennten und Belgien einverleibten Ge⸗ besetzten niederländif Gebiete beſtellt. Der Auch England errichtet Bareikaden ein Handelsſchiff von 6000 Tonnen durch biete ſind wieder in dentſchem Beſitz. Innerlich ſind e übt 1. btonlen Bere obere a dnb. Kopenhagen, 19. Mai. Bombentreffer verſenkt und ein Zerſtörer ſie Dentſchland ſtets verbunden geblieben. Sie Regierungsgewalt aus und unterſteht dem Führer, Auf den Hauptſtraßen z die pon der kliche ſchwer beſchädigt. 1 8 8 2255 1 5 2 1 e 3 e 5 12 75 Gaba der era 1 a 90* nordnung u ur An un er er wa er Lanz VVV Arichtet um C ee Ich beſtimme daher ſchon jetzt: niederländiſchen Behörden bebienen. N das Vordringen von Juvaſionskräften zu ver⸗ indern. Der König hat ſich am Freitag ins Kriegsmini⸗ erium begeben, um ſich an Hand der Karten und läne ein genaues Bild vom Verlauf der großen chlacht im Weſten zu machen. Später empfing er Die offiziöſe Verlautbarung ſchließt dann mit der Ermahnung, von ſeiten der Bevölkerung ſei aber mehr denn je eine klare Erfaſſung der Lage und ent⸗ ſchloſſener Mut ohne falſchen Optimismus notwen⸗ Flugzeuge, hiervon ſind 47 im Luftkampf, 13 durch Flak abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zer⸗ 125 worden. 27 eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. N In Norwegen ſteht die Gruppe Narvik, unterſtützt durch die Luftwaffe, noch immer in ſchwerem Abwehrkampf. Ein Handelsſchiff von Feindliche Flugzenge griffen wiederum verſchiedene Städte im norddeutſchen K iet und in Weſtdentſchland mit 8— 5 I. Die burch das Verſailler Diktat vom Dentſchen Reich abgetrennten Gebiete von Eupen, Malmedy und Moresnet ſind wieder Beſtandteil des Deutſchen Reiches. 5 Die genannten Gebiete werden der Rheinpropinz erungsbezirk N Führerhäuptquartier, den 18. Mai 1940. Der Führer und Reichskanzler: igez.] A5 1 f Hitler. Hauptſtadt verlaſſen. Die milttäriſchen Hoheitsrechte werden von dem deutſchen Wehrmachts⸗Befehlshaber in den Nieder⸗ lauden ausgeübt, der ebeuſo wie die Oberbefehls⸗ haber der Wehrmachtsteile das Recht hat, die Maß⸗ nahmen anzuordnen, die zur Durchführung ſeines militäriſchen Auſtrages und zur militäriſchen Siche⸗ rung notwendig ſind. 1 5 Das in den Niederlanden beſtehende Recht bleibt d i a ten. Ein iziöſe Mitteflunz Regi Aa ungeteilt. 55 VC der öffentlichen 1800 Tonnen und ein Transporter von 6000( N i 5 5 5 in Kraft, ſoweit es mit der Beſetzung vereinbar iſt. Meinung nicht den Ernſt der Lage vorenthalten. Vor⸗ Tonnen wurden hier verſenkt, ein feindliches Die Beſtimmungen über bie Ausführung dieſes a. f Häufig ſel kein Grund zur Entmutiguna vorhanden. Flugboot im Luftkampf abgeſchoſſen. Erlaſſes behalte ich mir vor. 5 Der italieniſche Botſchafter in Spanien nach Nom berufen. Der italieniſche Botſchafter in Mad pid, General Gambara, hat am Montag die ſpaniſche Er iſt zu Beſprechungen nach Rom berufen worden. 5 Antwerpen-„die fote Stadt“ Einzug in die unverſehrt gebliebene flämiſche Hauptſtadt dnb.. 19. Mai.(P..) In unaufhaltſamem Vormarſch haben unſere küppen am Samstagvormittag die Feſtung Ant⸗ erpen genommen. Auf der großen Zufahrtsſtraße ilburg in Holland her zeigen ſich uns bald nach reiten der belgiſchen Grenze deutlich die heftigſten Widerſtandes. Zu beiden Seiten n der Straße liegen die Einſchläge der n. Durch Brücken⸗ und Straßenſpreugungen, Baum⸗ und Wagenſperren verſuchten die 5„ das raſche Vorrücken der deutſchen Wehr⸗ n zu verhindern. Aber vergeblich. Mit Ar⸗ iefeuer wurden die Widerſtandsneſter des Geg⸗ erſtört und dann ſchnell genommen. it hinaus in die Vororte Antwerpens führen nen der elektriſchen Straßenbahn. Aber die Drähte hängen zerriſſen herab, die Telephonmaſten ſimt ſtürzt, zerſchoſſene und ausgebrannte n, tote Pferde und Kühe fäumen unſeren ze näher man jedoch dem eigentlichen Stadt⸗ Antwerpens kommt, deſto ſeltener trifft man hläge der Granaten und Spuren der MG⸗Gar⸗ ben. Antwerpen ſelbſt wurde anſchei⸗ nend kampflos vom Gegner geräumt. In einem ſchmucken Landhaus am Rande der kadt finden wir, zu einem großen Haufen auf⸗ ürmt, Uniformſtücke umd Ausrüſtungsgegenſtände. Die beſiegten Soldaten der feindlichen Armee haben alles weggeworfen, um möglichſt ungehindert flie⸗ zu können. Aber ſo viel Zeit hatten ſie doch, um ke und Käſten zu durchwühlen, und alles le mitgehen zu heißen. So plünderten ſie hier die Wohnungen ihrer eigenen Bundesgenoſſen, die in panikartigem Schrecken alles daheim im Stich gelaſſen hatten. Die großen Brücken über die Schelde ſind ge⸗ ſprengt. Doch unſere Pioniere haben bereits aus Pontons Notübergänge hergeſtellt. In den rieſigen Hafenanlagen liegen ungezählte Schiffe, von der Be⸗ ſatzung verlaſſen, vor Anker. Die engliſche Blockade die belgiſche Handelsſchiffahrt ſchon ziemlich lahmgelegt und Tauſende von Matroſen brotlos gemacht. Während die Vororte in der Nähe der militäri⸗ ſchen Befeſtigungen von der Zivilbevölkerung faſt ausnahmslos geräumt waren. ſind in Antwerpen ſelbſt die Einwohner faſt alle zu Hauſe geblieben. Und doch erſcheint die Großſtadt wie ausgeſtorben. Die Straßen ſind menſchenleer, die Häuſer und Läden geſchloſſen, die Fenſter mit Papierſtreifen verklebt und mit Gardinen verhängt. heimlich wirkt dieſe Totenſtille. Da ſehen wir ö Schutzleute auf dem Fahrrad, die erſten Men⸗ ſchen die wir hier antreffen. Wir fragen nach dem Weg zur Innenſtadt. Bereitwillia geben Sie Aus⸗ kunft. Sie haben Liſten in der Hand. um Kraft⸗ wagenchauffeure aufzutreiben, die ſich dem Bürger⸗ meiſteramt zur Verfügung ſtellen ſollen.— Allmäh⸗ lich wagen ſich auch einzelne Bürger Antwerpens dem Bau heraus. Zunächſt verängſtigt und zu⸗ ltend. Bald aber werden ſte freundlich und hlen uns, daß ſie ſeit vier Tagen ohne Waſſer ohne Licht leben und daß ſie laut Verordnung Magiſtrats von Montag vormittag 9 Uhr, alſo Stunden lang, ihre Wohnungen nicht haben ver⸗ laſſen dürfen. Wir klopfen am Südbahnhof an die Scheiben eines Cafshauſes. Vorſichtig regt ſich etwas hinter den verſchloſſenen Türen. Man träat uns einen Diſch vor das Haus und bringt Kaffee. Weitgereiſte Handelsmatroſen treten hinzu. Sie ſprechen ganz gut deutſch. Der eine holt Weißbrot und Käſe aus ſeiner Wohnung. Man merkt es den Einwohnern an, wie glücklich ſie darüber ſind, daß ihre Wohn⸗ viertel durch den ſchnellen Einmarſch der deutſchen Truppen vor dem Schrecken des Krieges verſchont geblieben ſind. Die Einwohner Antwerpens ſind Flamen, und bei ihnen ſpürt man nichts von Deutſchenhaß. Wir fahren weiter zum Rathaus, vor dem das berühmte„Denkmal des Handwerkers“ ſteht, der nach der Sage der Stadt Antwerpen ihren Namen K Hat gab. Auf dem weiten Platz lagern deutſche Solda⸗ ten. Panzerfäger mit ihren Geſchützen ſtchern die Stpaßen. Ein Glück, daß die herrlichen alten Ge⸗ bäude hier völlig unverſehrt erhalten geblieben ſind das Rathaus und die Zunfthäuſer der deutſchen Hauſe üm prachtvollen Renaiſſance⸗Stil erbaut. die ſchmalen handtuchartigen Bürgerhäuſer der Barock⸗ zeit und die modernen großen Hotels und Geſchäfts⸗ gebäude. Kein Schuß tiſt hier gefallen. Allmählich regt es ſich hinter den Gardinen. Ver⸗ ſtohlen blicken die Einwohner aus den Fenſtern. Freundlich winkt man uns zu. Die Antwerpener haben raſch begriffen, daß der deutſche Soldat nicht als Feind der Zivilbevölkerung gekommen iſt. Plötz⸗ lich ertönen aus einer Nebenſtraße deutſche Soldaten⸗ lieder, ſingend ziehen unſere ſiegreichen Feldgrauen in Antwerpen ein. Hurra⸗Rufe erklingen. Auf den Fußwegen trommeln unſere Nachrichtentruppen ihre Kabelrollen ab und legen neue Fernſprechleitungen. Kraftwagen unſerer Wehrmacht und Kradmelder brauſen durch die Straßen. Antwerpen iſt feſt in deutſcher Hand. Erich Leupolt. Slurm auf eine göhe im Pfälzer Wald Wie Ob. Schoene ſich die Anerkennung des OK WMBerichts holte dn.(P-.⸗Bericht), 17. Mai. Wie der Wehrmachtsbericht vom 15. Mai mel⸗ dete, hat ſich bei der Erſtürmung eines ſtark be⸗ feſtigten franzöſiſchen Stützpunktes in der Nähe von Pirmaſen s Oberleutnant Schoene mit ſeiner Infanteriekompanie beſon⸗ ders ausgezeichnet. Einen weit vorſpringenden Felſen, einen rechten Luginsland jenſeits der Grenze am Pfälzer Wald. hatte ber Franzmann altz Stützpunkt ſtark ausgebant. Dort oben ſaß ein Arttlleriebeobachter, der das Störungsfeuer der Batterie wirkungsvoll leiten konnte. Schon oft hatten die wackeren Män⸗ ner von der Organiſation Todt durch den ſicher ge⸗ leiteten Beſchuß zahlreiche Opfer bringen müſſen. Manchmal ſchoß die franzöſiſche Artillerie ſogar auf einzelne Melder, die ſich auf der von oben her gut eingeſehenen Sraße zeigten. Dieſer gefährlichen B⸗ Stelle war ſchwer beizukommen, da die Kuppe ſehr ſteil und mit einer ſtarken Feldwache beſetzt war. Einer Infanteriekompanie, die in der Nähe des feindlichen Stützpunktes lag, war dieſes Felſennetz ſchon lange ein Dorn im Auge. Als daher der Kompanieführer, Oberleutnant Schoene, ſeinen Männern den Kampfauftrag für den nächſten Mor⸗ gen bekanntgab, ſtrahlten die Geſichter der Männer. Keinesfallg ließ der Kompanieführer ſeine Männer darüber im unklaren, daß es eine harte und ſchwere Arbeit ſei, die Kuppe zu erſtürmen. Mühelos erreichte man den Südweſthang des Kampfzieles. Geräuſchlos arbeiteten ſich die Trup⸗ pen an die erſte vorgelagerte Kuppe heran. Da alles ruhig blieb, mußte man annehmen, daß der Feind ſich bereits zurückgezogen habe. Doch er⸗ kannten ſie ſehr bald dieſen Irrtum denn heftiges Gewehrfeuer empfing ſie an der Grabenſperre. Gegen 6 Uhr morgens begann das blutige Ringen. Handgranaten und Drahtſcheren bahn⸗ ten eine Gaſſe in dieſe dichtgeſtaffelte Sperre. Der Franzoſe wehrte ſich heftig aus den feſten Block⸗ hütten. Aus kleinen, kaum wahrnehmbaren Schieß⸗ ſcharten feuerten mehrere MGs den Angreifern entgegen. Unaufhörlich wurden Handgranaten gegen das Hindernis und vor die Hütten geworfen. Meter um Meter kämpfen ſich unſere Männer heran. End⸗ lich war gegen 9 ühr der Widerſtand gebrochen. 36 Gefangene wurden aus dieſem Neſt abgeführt. Drei Tote koſtete dem Gegner dieſes ſchneidige Unternehmen. Noch ſtand aber unſeren Männern der ſchwerſte Kampf bevor. Denn die auf dem gleichen Berg⸗ rücken liegende Nachbarkuppe war erheblich ſtärker beſetzt. Gerade hatten die Angreifer die Telephon⸗ verbindungen zerſchnitten, da ſtiegen zwei Leucht⸗ raketen hoch und ſchon ſetzte das gegneriſche Stö⸗ rungsfeuer auf den Bergrücken der zwiſchen beiden Kuppen lag. ein. Ein franzöſiſches Flugzeug kreiſte über dem Berg und griff mit Bombenabwurf in den Kampf ein. In der Zwiſchenzeit hatte ſich die geſamte Kom⸗ panie an die Kuppe herangearbeitet, auf die Oher⸗ leutnant Schoene alle Züge anſetzte. Dichte Ver⸗ drahtung, ſpaniſche Reiter, ſchwer überwindbare Gräben, und ſechs ſchwere ſowie etwa ein Dutzend leichte MGs. machten unleren erſten Anſturm zu ſchanden. 0 Als Oberleutnant Schoene zum zweiten Angriff anſetzte, wurde er vom ungeſchwächten Gegner wie⸗ derum abgeſchlagen. Ein deutſcher Pfonierhaupt⸗ mann, der einen Pionierſtoßtrupp führte, blieb im Dit deulſche Mutter im Kriege Rede des Reichsinnenminiſters zum Muttertag dinnb Berlin, 19. Mai. Zum Muttertag am 19. Mai 1940 hielt Reichs⸗ miniſter Dr. Frick eine Rundfunkanſprache, in der er u. a. ausführte: „Deutſche Müttet und Frauen! Wie in jedem Jahr feiern wir auch diesmal den Reichsmüttertag. Der uns aufgezwungene Krieg ändert nichts daran. Im Gegenteil, gerade heute iſt es mir ein beſonderes Bedürfnis, zu den deutſchen Müttern und Frauen zu ſprechen und ihnen zu ſagen, daß die deutſche Nation gerade jetzt tief emp⸗ findet, welche Ehrung die deutſche Mutter verdient. Hunderttauſende von ihnen haben ihre Söhne, haben die Väter ihrer Kinder aus der Familte entlaſſen und zu den Waffen eilen laſſen müſſen. Manche von ihnen haben bereits Opfer gebracht und das Leben des Sohnes oder des Gatten für die Freiheit des Vaterlandes dargebracht. Wir gedenken dieſer tapferen deutſchen Mütter und Frauen in beſonderer Ehrerbietung. Aber wir wiſſen, daß es ihnen Troſt und Stolz zugleich ſein wird, daß dieſe Männer für Führer und Reich, für die Frei⸗ heit des deutſchen Volkes, ja für die Befreiung der ganzen Menſchheit von der Herrſchaft einer pluto⸗ kratiſchen Kaſte fielen. Das nationalſozialiſtiſche Großdeutſche Reich hat ſich von Anfang an bemüht, der deutſchen Frau und Mutter wieder jene Stellung zuzuweiſen, die ihr kraft ihrer Bedeutung und Leiſtung für das Leben des Volkes zukommt. Die größte und die eigent⸗ liche Aufgabe der Frau iſt die Mutterſchaft. Ihr den Weg zu dieſer Aufgabe zu ebnen, iſt eine der vornehmſten Aufgaben unſeres Reiches. Im Jahre 1933, als der Nationalſozialismus auf die Ge⸗ hurtenziffer noch keinen Einfluß nehmen konnte, be⸗ trug die Geburtenziffer im Altreich 971000. Im . betrug die Geburtenziffer im Altreich Nichts zeigt wohl deutlicher den gewaltigen Ge⸗ ſinnungswandel, der ſich hier vollzogen hat und der ung beweiſt, daß in der Anſchauung des deutſchen Volkes die beutſche Mutter wieder die Ehrenſtellung einnimmt, die ihr gebührt. 5 Der Krieg iſt für die deutſche Hausfrau und Mutter ebenſo wie für den deutſchen Mann die große Bewährungsprobe. Die deutſche Mutter wird gerade hier ihre Stellung behaupten. Sie, die nicht zögert, ſich in der Geburt für das Leben ihrer Kinder einzuſetzen, ſie, die hundertmal perſönliche Wünſche und Neigungen zurückſtellt um ihrer Kinder willen, ſie, die in ihrem ganzen Leben aufgeht in der kleinſten Gemeinſchaft des Blutes in der Familie, gerade ſie wird“ bereit ſein, nun auch in dieſem Entſcheidungskampf ſich ür die große Blutsgemeinſchaft des Volkes einzuſetzen. 3. B. erfolgte ein Ich kann ben deutſchen Müttern andererſeits ver⸗ ſichern, daß vom Reich aus alles geſchieht, um ſie in ihrer Aufgabe zu unterſtützen, um die Geſundheit ihrer Kinder zu ſichern. Die Säuglinas⸗ und die Mütterſterblichkeit wird immer., der Gegenſtand be⸗ ſonderer Sorge der deutſchen Geſundheitsführung ſein und jede Herabſetzung dieſer Ziffern wird uns mit Stolz und Genugtuung erfüllen. Ich Harf dar⸗ auf hinweiſen, daß die Säuglingsſterölichkeit ſeit 1033 von 7,7 auf 6,0 v. H. zurückgegangen iſt. Mögen Sie, deutſche Mütter, aus unſeren Maß⸗ nahmen das Bemühen erkennen. mehr und mehr Ihnen und der kinderreichen Familie jene n ſtändliche Stellung im Mittelpunkt des öffentlichen und des geſellſchaftlichen Lebeng zu geben die Ihnen gebührt. Der Führer hat dem deutſchen Volk ge⸗ waltige Aufgaben im mitteleuropäiſchen Raum zu⸗ gewieſen. Möglichkeiten, die in Jahrhunderten nicht zu erſchöpfen ſind, ſind uns wiedereröffnet. Von Ihnen, deutſche Mütter wird es abhängen, ob die erſte Vorausſetzung für die Lebensbehauptung unſe⸗ res Volkes erfüllt iſt: eine ausreichende Zahl erb⸗ eſunder, raſſiſch wertvoller, kinderreicher Familien. Dieſe Aufgabe ſoll Ihr Stolz ſein! Feindliche Bomben Seit dem 10. 5. ſind 31 Angriffe dub Berlin, 18. Mai. Seit dem 10. Mai haben feindliche Bomben⸗ flugzenge deutſches Reichsgebiet vielfach in tiefen Einſlügen in zahlreichen Fällen mit Brand⸗ und Sprengbomben, teilweiſe ſchwerſten Kalibers bewörfen. Die Abwürſe erſolgten offenſichtlich völlig wahllos. Nur in wenigen Fällen ſind militäriſche oder kriegswichtige Ziele unmittel⸗ bar angegriſſen und mit Bom belegt worden. Von 71 in der Zeit vom 10. bis 13. Mai er⸗ folgten Flugzeugangriſſen feindlicher Flieger auf deutſches Reichsgebiet ſind ſechs numittelbar auf militäriſche Ziele, 14 auf Ziele, die man vielleicht als kriegswi eichnen kann (Brücken, Bahnlinien, Kriegsinduſtrie, Berg⸗ werksanlagen 3 ſowie 51 Angriffe auf aus⸗ geſprochen nichtmilitäriſche Stellen erfolgt. Bei dieſen nichtmilitäriſchen Zielen handelt es ſich um Ortſchaften, die weder mit Truppen belegt waren oder ſonſtige militäriſche kriegswichtige Ziel⸗ objekte enthielten, noch in der Nähe ſolcher militä⸗ riſchen oder kriegswichtigen Anlagen gelegen ſind. Luflangriff mit Abwurf von feindlichen Feuer liegen. Die Franzoſen wehrten ſich verzweifelt und hatten gute Scharfſchützen ge⸗ tarnt poſtiert, die jeden der unſerigen mit Erfolg aufs Korn nahmen. Wieder nahm der Kompanieführer ſeine Züge zu⸗ rück und forderte Artilleriefeuer an, das dann eine erhebliche moraliſche Wirkung hatte, wie Gefangene ſpäter ausſagten. Der Kompanieführer teilte ſeine Gruppen neu ein. Einige MGs. richteten ihr Dauerfeuer unauf⸗ kleinen hörlich auf die erkannten zſcharten. Oberleutnant Schoene ging an der Spitze mit einigen Handgranatenwerfern, warf und ſprang vor, Febd⸗ webel Eckſtein mit ſechs Mann rechts; er ſelbſt kam mit einigen Männern dicht an die Blockhütte heran. So gelang es, durch die gebahnten Gaſſen das Hin⸗ dernis zu durchlaufen und in die Stellung einzu⸗ dringen. Noch einige Handgranaten gegen die Hüt⸗ ten, dann— es war gegen 19 Uhr— zeigten die Franzoſen einen weißen Lappen und gaben den Widerſtand auf. Beim dritten Verſuch war es end⸗ lich gelungen, der ganze Bergrücken war in deut⸗ ſcher Hand! Ein franzöſiſcher Unterleutnant ergab ſich mit ſeiner 70köpfigen Beſatzung. Der Ober⸗ leutnant reichte dem tapferen Gegner die Hand, denn die Franzoſen hatten ſich heldenmütig gewehrt. Auch der franzöſiſche Artilleriebeobachter, ein Oberleutnant, wurde gefangengenommen. Er ver⸗ ſuchte noch im letzten Augenblick eine Sprengung, konnte aber durch einen der unſerigen daran gehin⸗ dert werden. Dieſe Feldwache war von aktiven Alpenfägern beſetzt, die ſich als erſtklaſſige Soldaten erwieſen. Mit den Gefangenen kamen zahlreiche Waffen und Aus rüſtungsgegenſtände in deutſche Hand. Nach Aufforderung des deutſchen Kompanieführers betei⸗ ligten ſich auch die franzöſiſchen Krankenträger an der Bergung und Wartung der Verwundeten. Insgeſamt wurden 106 Gefangene gemacht und zahlreiche Waffen und Geräte erbeutet. Fritz Becker. Co kommen unſere Lufterfolge zuftande: Eine genaue Rechenlegung über die Zahlen des OK M- Verichts (Funkmeldung der NM 3. + Berlin, 19. Mai. Der deutſche Wehrmachtsbericht gab heute be⸗ kannt, daß insgeſamt 147 feindliche Flugzeuge ver⸗ nichtet wurden, darunter 47 durch Abſchuß im Luft⸗ kampf, 13 durch Flakgeſchütz, der Reſt am Boden. Dieſer außerordentliche Erfolg gegenüber den 7 als vermißt gemeldeten deutſchen Flugtzeugen wird ſelbſt⸗ verſtändlich von den Gegnern Deutſchlands in das Gegenteil verkehrt werden. Sie werden wieber be⸗ haupten, daß durch erfolgreichen Einſatz ihrer Luft⸗ waffe die Fluggeugverluſte ſich im Verhältnis:3 zu⸗ gunſten der Weſt mächte bewegten. Im Verlauf dieſes Deutſchland aufgezwungenen Krieges, beſonders aber in den letzten Tagen, iſt dieſe die Welt und das eigene Volk verdummende und frechlügende Berichterſtattung in ihrem ganzen Umfang erkannt und durch die tatſächlich militäriſche Lage aufgedeckt worden. ſicht die auch heute im deutſchen Wehrmachtsbericht genannte hohe Flugzeugverluſtziffer der Gegner Deutſchlands wie ſtets nur die einwandfrei gemeldeten und beſtätigten Verluſte des Gegnerg wiedergibt, ſo wird es für die Oeffentlichkeit von beſonderem Intereſſe ſein, hin und wieder Einzelheiten über das Zuſtandekommen ſolcher Verluſte zu erfahren. So kam es z. B. in der Nähe von Tournai zwi⸗ ſchen deutſchen Meſſerſchmitt⸗Jägern und 20 franzö⸗ ſiſchen Morane⸗Jagdfliegern zu einem großen Luft⸗ kampf, bei dem ſämtliche franzöſiſchen Flugzeuge der Reihe nach abgeſchoſſen wurden. Sechs deutſche Flug⸗ zeuge mußten im Verlauf dieſes Kampfes notlan⸗ den und werden ſeitdem vermißt. Wenn alſo in dieſer Hin⸗ An anderer Stelle wurden gleichfalls im Luft⸗ kampf 12 feindliche Maſchinen abgeſchoſſen während beim Angriff auf den Flugplatz von Soiſſons vier franzöſiſche Potez⸗Maſchinen zum Abſchuß gebracht und am Boden eine Briſtol⸗Blenheim vernichtet wurden. 5 Auf dem franzöſiſchen Flugplatz Vitry en Artois wurde bei einem Angriff durch deutſche Bombenflug⸗ zeuge eine ſehr große Anzahl franzöſtſcher Morane⸗ Flugzeuge beim Tanken überraſcht. Durch die ihr Ziel genau treffenden Bomben wurden nach ein⸗ wandfreier Beobachtung nicht weniger alg 50 Flug⸗ zeuge als zerſtört erkannt, von denen der größte Teil unmittelbar nach dem Angriff in Flammen 255 Ebenſo wie die Tankanlage des Flugplatzes elbſt. Sind auf bieſem Flugplatz allein ſchon 50 Flug⸗ zeuge vernichtet worden, ſo wurden auf einem an⸗ deren mit Erfola angegriffenen Flugplatz weitere 16 franzöſiſche und zwar 12 Morane⸗Werk⸗ und vier Potez⸗Maſchinen zerſtört. 1 Bei den weiter im Lauf des Tages angegriffenen Flugplätzen ſind auf den Rollfeldern und vor den Hallen ſtehende andere feindliche Flugzeuge zerſtört worden, während bei weiteren Luftkämpfen neben den gemeldeten eigenen Verluſten zahlreiche Abſchüſſe feindlicher Flugzeuge erzielt werden konnten. Dieſe kurzen Einzelſchilderungen von Leiſtungen der Luftwaffe und das erzielte Ergebnis derſelben laſſen keinen Zweifel darüber, wie wuchtig und ſicher die Schläge gegen die franzöſiſche Fliegertruppen geführt werden und daß die vielleicht im erſten Augenblick ſehr hoch erſcheinenden Verluſtziffern keineswegs ins Reich der Fabel gehören. FCCCCã ÄdßdcwGpcccwbcwcwbcbGbGbG c ocwcwwGwbwbGbGbwGßGFbPbPbpbPwPbwGPGPGPGPGPGPGPGGPGPcPPTcGcccPPcccccWccGccccccccP———————PVTV——ꝓꝓꝓꝓꝓꝓTꝓTTTTThhhraTTTTTTTT Die allerletzte Zeit Anſaldo über die letzte Phaſe der Vorbereitung dnb Rom, 19. Mai. In ſeiner allſonntäglichen Rundfunkanſprache an das italieniſche Heer betonte der Direktor des„Tele⸗ grafo“, Anſaldo, nach der Darlegung der jüngſten deutſchen Siege wörtlich:„Tag für Tag müſſen wir uns immer mehr unſerer Pflicht bewußt ſein, die darin beſteht, uns immer eingehender und ſtärker zu rüſten und zu ſpezialiſieren in dieſer letzten, allerletzten noch für unſere Vorberei⸗ tungen verbleibenden Zeit. Wenn der Duce den Befehl geben wird, werden auch wir ſtegen.“ Das iſt Prinz Vernhard Eine ſonberbare Blitte eines deutſchen Fürſten⸗ geſchlechts dnb. Genf, 19. Mai. Der Auslandsdienſt von Havas meldet, daß ſich Prinz Bernhard am Samstaguachmittag in Be⸗ gleitung des holländiſchen Geſandten zum Arc de Triomph begab, wo er am Grabe des Unbekann⸗ ten Soldaten einen Kranz niederlegte. Nachdem Bieſterfeld, der Gemahl der Prinzeſſin Juliana, vor einigen Tagen in London Arm in Arm mit den Kriegsopfern und Feinden Deutſchlands auftauchte, iſt er jetzt nach Paris gegangen, unt augenſcheinlich nun auch dort zum Kampf gegen ſein Heimatland anzutreiben. Er hatte allerdings von London verlaulbaren laſſen, daß er ſich an die Spitze einer Kompanie holländiſcher Soldaten ſtellen würde. Schon damit hatte der ſeltſame Prinz ſeine wah ve Einſtellung getkeigt. Aus dieſem Plan iſt aber nichts geworden und ſtatt deſſen hat Herr von Bieſterfeld nun in Paris Unterſchlupf geſucht. Anſtatt aber dort ſich ſchamvoll zurückzuhalten und der Oeffentlichkeit keinen Anlaß mehr zu geben, ſich mit ſeiner trauri⸗ gen Exiſtenz zu beſchüſtigen, zog er es vor, ſich noch einmal in Szene zu ſetzen, wozu er geſchmackvoller⸗ weiſe ſich das Grabmal des Unbekannten Soldaten ausſuchte. auf friedliche Ziele auf nichtmilltäeiſche Ziele erfolgt Brandbomben auf das Kloſter Marienberg bei Boppard, das als Mädchenvenſionat benutzt wird. Nur dem Glücksumſtand, daß die Zöglinge ſich im Pfingſturlaub befinden, iſt es zuzuſchreiben daß hierbei keine Opfer beklagt werden müſſen. In Emmerich, Kr. Rees, wurde das Krankenhaus von Bomben getroffen. Bei Don aueſchingen flog ein franzöſiſches Flugzeug auf einen einzelnen Bauern zu, der ſeinen Acker beſtellte, beſchoß ihn mit Maſchinengewehrfeuer und verwundete ihn. Bei dem Orte Lank⸗Latum im Kreiſe München⸗ Gladbach wurden vier Bomben auf einen Bauern⸗ hof abgeworfen. a Dieſe Beiſpiele laſſen ſich entſprechend der hohen Zahl der Angriffe auf nichtmilitäriſche Ziele be⸗ liebig vermehren. g Nicht nur in Freiburg, ſondern auch an manchen anderen Orten ſind dieſer völkerrechtswidrigen Willkür Zivilperſonen, darunter auch Kinder, zum Opfer gefallen. Die ganzen Begleitumſtände dieſer älle beweiſen völlig einwandfrei, daß die feind⸗ 5 Luftwaffe hierbei völlig bedenkenlos verfahren * Prinz Bernhard, der einſt Sympathien für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland heuchelte, läßt ſich heute von den Feinden Deutſchlands aushalben Die Akten über die Entwicklung dieſer ſonderbaren Blüte eines deutſchen Fürſtengeſchlechts werden damit end⸗ gültig geſchloſſen. Ein ſelten blödes Greuelmärchen Was man dem USA-Publikum bietet dnb. Neuyork, 19. Mai. „Aſſociated Preß“ verbreitet aus Paris eine Un⸗ terredung mit einem weiblichen Angehörigen der amerikaniſchen Freiwilligen Sanitätsabteilung in Frankreich, in der die groteske Behauptung auf⸗ geſtellt wird, ein abgeſchoſſener deutſcher Flieger habe eine britiſche Fliegeruniform getragen. Auf die Frage einer Amerikanerin, warum dieſer deutſche Flieger Frauen und Kinder beſchoſſen habe, habe der ſterbende Pilot geantwortet:„Es iſt Krieg Heil Hitler“ In dieſer ſelten blöden Geſchichte, die offenbar dem Senſationsbedürfnis gewiſſer amsexrikaniſcher Kreiſe entgegenkommen ſoll, ſind gleich zwei der augenblicklich beliebteſten Greuelmärchen zuſammen⸗ gemixt worden. Es braucht nicht erſt betont zu werden, daß deutſche Flieger es nicht nötig haben, ſich mit den Uniformen ihrer Gegner zu larnen, ebenſo wie ſie es ablehnen, nach dem Vorbild ber feindlichen Luftwaffe im Kampf gegen die Zivil⸗ bevölkerung billige„Lorbeeren“ zu ſammeln. Rumäniens Fremdenpolitik Verſchärfung der Kontrollmaßnahmen für Ausländer EP. Bukareſt, 19. Mai. Die Fremdenkontrollmaßnahmen wurden in Rumänien neuerlich verſchärſt. Es wurde die Er⸗ richtung eines beſonderen Interniertenlagers für ſolche Ausländer beſchloſſen, die ſich gegen die rumä⸗ niſchen Geſetze vergehen. die Verordnung beſagt, daß keinerlei Aufent⸗ haltsbewilligungen mehr nach Ablauf verlängert werden können. Aufenthaltsverlängerungen, die vor dem 1. Mai ausgegeben wurden, verlieren ihre Gütl⸗ tigkeit bei Ausländern, die vor dem 1. September 1939 ohne Ausübung eines Berufes nach Rumänien gekommen waren. Die Aufenthaltsverlängerung dieſer Ausländer erliſcht ab 30. Mai automatiſch, ſo daß dieſe Ausländer ſpäteſtens bis Ende Mai das Land verlaſſen müſſen. Auſenthaltsbewilligungen, die nach dem 1. Mai 1940 erteilt wurden, werden bei Ablauf nicht mehr verlängert, ſo daß auch dieſe Aus⸗ länder ſpäteſtens am Ablaufstag. Rumänien ver⸗ laſſen müſſen. 5 Jene Ausländer, die ſich den Anordnungen Über die Fremdenüberwachung entziehen, werden in das Interniertenlager von Mereurea Cteulut gebracht. In dieſem r werden auch jene Aus⸗ länder interniert, die ſich als ſchädlich für die Iffent⸗ liche Ordnung und die Staatsſicherheit erweiſen. Die Internierung kann auf ein bis drei Monate verhängt werden; eine Verlängerung iſt jedoch eder⸗ zeit möglich. Automatiſch hört die Internierung auf, wenn der Internierte in der Lage iſt, ſich in das Ausland zu begeben. 5 Sommerzeit in Dänemark. Die Umſtellung auf die Sommerzeit in Dänemark wird um 0 Uhr in der Nacht zum Mittwoch vorgenommen.. Bombenexplosion vor englischem Lügenbüre in Belfaſt. Vor dem Büro des engliſchen Lügenbüros Reuter in Belſaſt explodierten vier Bomben. Die Fenſterſcheiben der Nachbarſchaft wurden zertrüm⸗ M FFF. „ er eee ecco r — A e/ n en S o —.— Seer n * F rene 25 f Mlilterehrungen am Kriegs⸗M uktertag Liebe Gäſte der Mannheimer Frauenſchaft Aebereichung der Ehrenkreuze Am Kriegs⸗Muttertage dankten die Mütter und alle andern, noch in der Heimat weilen⸗ den Volksgenoſſen den Söhnen, Männern, Brüdern und Vätern draußen an der Front mit Rekord⸗Zeich⸗ nungen für das Deutſche Rote Kreuz. Wie eng die NS⸗Frauenſchaft mit den be⸗ dürftigen alten Mütterlein und allen kinderreichen Müttern ſich verbunden weiß, zeigten ſchon die erſten Gemeinſchafts⸗Nachmittage, denen in der neuen Woche noch weitere folgen, und die Feiern zur Ueberreichung der Mutter⸗Ehreukreuze. So hatten die Ortsgruppen Friedrichspark bzw. Jungbuſch in den Großen Konzertſaal der„Har⸗ monfe“ bzw. in den Kleinen Saal der„Liedertafel“ alle mehr als 70jährigen Mütter eingeladen. Ge⸗ ſchickte Hände hatten liebevoll die Säle hergerichtet. In der„Liedertafel“ hatte man alle Wände mit Fah⸗ nen dekoriert; das Führerbild war an der Wand gegenüber den Fenſtern mit grünem Laub und gol⸗ denem Lorbeer umkränzt. Auf den langen, weiß⸗ gedeckten Kaffeetiſchen war jedes Gedeck mit Pflan⸗ zengrün, Maiglöckchen und ſonſtigen Frühlings⸗ boten umrankt. Die Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werks⸗Mitglieder der Ortsgruppe hatten auch für Kaffee, ſelbſtgebackenen Napfkuchen und Wiener Torten geſorgt und entſprechende Kuchenmarken dazu geſtiftet. Auch die alten Mütterchen, die nicht mehr gut zu Fuß ſind, kamen nicht zu kurz, ſondern wurden von den Frauenſchaftsleiterinnen zu Hauſe und am Bett beſucht und mit Blumen und Gebäck beſchenkt. Frau Ziegler hieß als Leiterin der Frauen⸗ ſchaft der Ortsgruppe Jungbuſch die Gäſte in der „Liedertafel“ willkommen. In der„Harmonie“ konnte etwa zur ſelben Minute die Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterin Frau Stich die rund dreihundert alten Mütter der Ortsgruppe Friedrichspark be⸗ grüßen. Gewürdigt wurde in beiden Feierſtunden, daß die Mütter ſchwer daran zu tragen haben, daß ihre Söhne im Felde ſtehen. Dieſe deutſchen Frauen verſprachen aber, ihrer Lieben draußen würdig zu ſein und tapfer bleiben zu wollen. Die Kreis⸗ Frauenſchaftsleiterin Frau Drös ſprach erſt in der Harmonie“, dann in der„Liedertafel“: entgegen dey Auffaſſung, daß der Kriegsmuttertaa hätte aus⸗ fallen ſollen, weil die Zeit dafür zu ſchwer ſei, ſollten die Mütter gerade jetzt, wo ſie ihre Sorgen tragen, die Liebe der Gaſtgeberin⸗ nen ſpſtren. Bielleicht haben die Söhne oder der Mann draußen letzt gar keine Zeit für Felöpoſtbriefe. Wenn wir Frauen auch wiſſen“, ſo führte die Rednerin noch aus,„daß es viele Opfer koſtet, ſo wiſſen wir auch, daß ſie draußen einen Siegeszug angetreten haben, daß jedem der Atem ſtockt. Wir haben keinen Grund zu trauern und zu klagen. Kein Kampf und kein Sieg wird ohne Opfer ſein. Jammerbriefe hinausſchreiben, ſondern tapfer bleiben. Die Männer, die in ſieghafter Begei⸗ ſterung ſtürmen, ſollen wiſſen, daß wir im Geiſte bei ihnen ſind. Wir werden ſtark unß feſt ſtehen. Der Führer braucht ſtarke und mutige Frauen. Sie werden demnächſt aufgerufen, ſelbſt mit Hand anzu⸗ legen. Der Tag des wunderbaren deutſchen Sieges wird kommen, der einen Frieden beſchert, an dem wir jubelnd ſingen werden: Deutſchland, Deutſch⸗ land, über alles!“ Führer⸗Gedenken und Lieder der Nation ſchloſ⸗ ſen die Stunden der herzlichen Gemeinſchaft. Die Feiern zur Ueberreichung der Ehrenkreuze waren grad ſo ſchlicht und doch weihevoll aufgezogen. Wie dieſe Ehrungen unſere deutſchen Mütter zutieſſt berühren, davon zeugte manche heimliche Träne der Freude hinterher. Bei der Feier der Ortsgruppe Friedrichspark erinnerte Ortsgruppenleiter May daran, daß erſt der Führer den deutſchen Müttern zu ſolch ſchönen öffentlichen Ehrungen verhalf. Bet der Ehrenkreuz⸗Ueberreichung der Orts⸗ gruppe Jungbuſch, wiederum in der„Liedertafel“ und zwar am Sonntagvormfttag, ſprach die Ortsfrauen⸗ ſchafts⸗Leiterin Frau Ziegler von der deutſchen Mutter, der deutſchen Heimat und den ſtarken guten Kraftſtrömen, die von ihnen entſpringen. Der Orts⸗ gruppenleiter Jungbuſch, Pg. Kochanowſki ſtellte feſt, daß hier bereits 450 Ehrenkreuze im Namen des Führers überreicht werden durften; dazu kamen diesmal weitere 361 Er forderte dazu auf, dieſe Auszeichnung in Ehren zu tragen. Dann legte er jeder Mutter das Ehrenkreuz um, während die kleine Wir werden aber keine Kapelle das Deutſchlandlied leiſe erklingen ließ. Nachdem auch die Urkunden ausgehändigt worden waren, ließ die Ortsfrauenſchafts⸗Leiterin jeder kinderreichen Mutter einen Blumenſtrauß über⸗ reichen. Zum Schluß gedachte der Ortsgruppenlet⸗ ter des Führers. Mit Blumenſtrauß und Anerkennungs„ Ur⸗ kunde ſtberreicht je durch eine Abordnung von Jungmädels, ehrte die NSW am Muttertag 1940 auch die 520 Mannßbeimer Familien, die ſich an der Kinderlandverſchickung wieder aktiv beteiligt hatten. Seubſtlos hatten dieſe 520 Pflegemütter Kinder aus den verſchiedenſten und auch ſehr fernen deutſchen Gauen wie Oſtmark, Magdeburg, Sachſen uſw. bei ſich aufgenommen, vier bis ſechs Wochen hindurch. All dieſen alten, kinderreichen und NSV⸗Pflege⸗ Müttern wird der Kriegsmuttertag eine ſchöne Er⸗ iunerung bleiben und ein Troſt für gar manche Mühe und Sorge. dr. f. h. * eee. Tae muſik mit Struwwelpeter Fröhliche Muſizierſtunde des Konſervatoriums Sigfrid Franz ſtellte dem von ihm geleiteten Orcheſter und Jugendchor nebſt einigen jungen Soliſten des Konſervatoriums auch in der vierten Muſizierſtunde hübſche, gefällige und kehrreiche Auf⸗ gaben. Spieler und Hörer hatten daran gleichpiel Freude. Begonnen wurde mit der„Musique de table“, dem bedeutendſten Suitenwerk Georg Philipp Telemanns, Kapellmeiſter des Markgrafen von Bayreuth und Hamburgs Muſtkdirektor zu Bachs Zeit. Aus der B⸗Dur⸗Suite für zwei Obden und Streicher(dritte Produktion) waren Allegreſſe, Fla⸗ terie und Coneluſion ausgewählt nebſt dem durch 5 Variationen berühmt gewordenen Menuet. acker ſetzten ſich die Nachwuchs⸗Muſici für die auf Volkslied⸗ und Tanzweiſen fußende Muſik ein. Tele⸗ manns G⸗Dur⸗Konzert(beſſer geſagt„Concertino“!) für vier 1 0. a jungen Kunſtbefliſſenen im Preſto zu ſehr zu ſchaffen. Lieſel Dieden(Gefangsklaſſe König⸗Bomatſch) traf in Händels Deutſcher Arie Nr. 4(„Süße Stille, fanfte Quelle“) den Zug ins Weite, den Händel ſeiner Vertonung des„beſchaulich⸗beſchränkten“ Ge⸗ dichts trotz allem gab, ſchon ganz gut; nur die Violine begleitete nicht immer ganz werkgetreu. Beſſer ent⸗ ſprach Marianne Langenohl(Klaſſe Schulze) ihrer Begleitaufgabe am Flügel. Im zweiten Teil hatte alles ungetrübtes Vergnügen an Karl Ditters von Dittersdorfs Konzert für Klavier und Streich⸗ orcheſter. Friſch⸗fröhlich wurde muſtziert; Helmut Schreiner(Klaſſe Rehberg) machte ſeine Sache beſonders gut. Zur Belohnung für alle gabs als Nachtiſch die Geſchichten vom Struwwelpeter, eine luſtige Kantate für Einzelſänger(Elſe Bentz aus der Klaſſe König⸗Bomalſch), Chor und kleines Or⸗ cheſter. Fritz Dietrich verſteht es ſeit Jahrzehnten, die Kinderlieder in ihrer Urſprünglichkeit zu laſſen und lediglich mit ganz ſchlichter Begleitung zu ver⸗ ſehen. Zum lleberfluß erſchien ſogar das Bild des Titelhelden Struwwelpeter, mit langgewach⸗ ſenen Fingernägeln und ſchrecklich ungekämmtem Haar. Hinterher gab es viele„Vorhänge“. Ich glaube, daß manches kleine Herz der ſchönen Sache fröhlichen Muſizierens 1 8 wurde. Das war er Lo ür viele Mühe. rechter Lohn für viele 00 8 Sondergericht Mannheim: Einen Solbaten beſtohlen ſchmutzige leider, ein un⸗ Im Auguſt vori⸗ gen Jahres wurde ein ihm und feiner 1 Kamerad im Feld wars und A werden bon be. ſein m 13. reichlich abgetragen, in der Wäſche. 5 rotofulf hatte Manier zugegeben:„Meine Braut wußte nicht, woher ich die Hemden 8 t findet t Umwegen gur Wahrheit gu⸗ 5 5 a 58 5 chtsbireklor vecht ernſtlich ins Gewiſſen redet. Der Staatsgnwalt des Sonder⸗ gerichts unterſtvich nunmehr in ſeinem Plädoyer die eruſte Tatſſache, öͤaß das deutſche Volk zu ſeinem größten Abwehrkampf angetreten iſt. Unſere Sol⸗ daten ſtehen draußen und halten den Kopf hin. Sellſtverſtändlich unterſtützt ſie die Heimat und ſchüttzt ihr Eigentum Wer es mißbpaucht oder ſich gar aneignet, iſt ein Lump und handelt ehrlos. Volks⸗ ſchädlimge ſtnd es, die durch ihr Verhalten der Front einen Dolchſtoß verſetzen. Da es ſich um ſchweren Diebſbal im Rückfall handelt, auf den ſowieſo zwei Jah ve Zuchthaus ſtehen, und Ausnützung des Kriegs⸗ züpſtandes hinzukommt, wurden je 5 Jahre Zuchthaus und Ehrenrechtsverluſt beantragt. Das Urteil lau⸗ tete auf je 3 Jahre, weil die Tat möglicherweiſe vor Inkrafttreten der Volksſchädlingsverordnung geſchah, weil Manier insbeſondere nie große Werte an ſich nahm und er ein guter Arbeiter war. Da es keine Rechtsmittel gegen Urteile des Sondergerichts gibt, begann die Strafhaft ſofort. dr. f. h. k Keine eigenmächtige Verkaufsſtellenſchließung! In der letzten Zeit ſind in Mannheim verſchie⸗ dene Tabakgeſchäfte eigenmächtig dazu übergegangen, ihre Verkaufsſtellen vorüber⸗ gehend zu ſchließen. Es iſt dafür Sorge getra⸗ gen, daß in Zukunft die Tabakwarenageſchäfte ent⸗ ſprechend den allgemeinen Geſchäftszetten offenge⸗ halten werden. Gleichzeitig wird darauf hingewieſen, daß die von einigen Geſchäften geübte Praxis der Einführung von Privatkundenliſten in fedem Fall zu unterbleiben hat. Es muß erwartet werden, daß Käufer und Verkäufer für die in den letzten Tagen in Mannheim aufgetretenen vorübergehenden Schwierigkeiten und ihre beſonderen Gründe Ver⸗ ſtändnis aufbringen. Für eine ausreichende Belie⸗ ferung der Mannheimer Tabakwarengeſchäfte— vor allem der Werkskantinen— wird Sorge getra⸗ gen. Die deutſchen Tabakvorräte ſind bekanntlich ausreichend. Eine Hamſterei von Tabakwaren iſt bei der beſonderen Art des Artikels und ſeiner ge⸗ ringen Lagerfähigkeit nicht nur unklug, ſondern wie jede Hamſterei auch verwerflich. 5 * Die Straßenmeiſterei au der Reichsantobahn. Auf Grund der Erfahrungen mehrerer Betriobs⸗ jahre hat die Forſchungsgeſellſchaft für das Straßen⸗ weſen jetzt Richtlinien für die Schaffung von Reichsgutobahn Straßen meiſte⸗ reien entwickelt, über die in der„Straße“ be⸗ richtet wird. Grundlage iſt die Zuſammenſaſſung aller Arbeitskräfte der Straßenmeiſterei im Gehöft und die Beſchränkung von Außenpoſten auf ein Min⸗ deſtmaß. Die Straßenmeiſterei ſoll im betrieblichen Schwerpunkt des Bezirks liegen. Die Zuſammen⸗ legung mit anderen Betriebsanlagen wie Tankſtellen und Raſtanlagen wird abgelehnt, um unüberſichtliche und ſtörende Verkehrsführungen zu vermeiden. Das Gehöft der Straßenmeiſterei ſoll ſtets ſeine techniſche Zweckbeſtimmung erkennen laſſen. Bauten in der Art mittelalterlicher Feſten oder romantiſcher Bauern⸗ höfe ſind nicht am Platze. Andererſeits ſoll ſede Uni⸗ formierung der Gehöfte vermieden werden, ſie ſind vielmehr den guten heimiſchen Bauweiſen anzupaſfen und beſcheiden in die Landſchaft einzufügen. Wenn der Kächenboden einſtürzt Ein Greis von Schuttmaſſen begraben Pf. Bürſtadt, 20. Mai. Einen nicht geringen Schrecken erlitten hier die Bewohner eines Hauſ es in der Eliſa⸗ bethenſtraße. Der Küchen⸗ und Hausflurboden brach plbtz⸗ lich in ſich zuſammen, und Küchengerät und Herd fielen mit den Schuttmaſſen in den Keller. Der 74fährige Haus⸗ bewohner Kilian, der gerade im Keller weilte, wurde darunter begraben. Der alte Mann konnte erheblich verletzt geborgen werden. Ein ſchnelles Aßbſprießen“ des Gebäudes verhinderte ein weiteres Nachrutſchen des Mauerwerks. Die Schlange im Forellenmagen Seltſamer Fund eines Sportfiſchers * Singen am Neckar, 3. Mat. Eine Ueberraſchung erlebte dieſer Dage ein Sportſüſcher aus Singen a.., der in der Aach eine Forelle gefangen hatte. Der Leib zes Fiſches erſchien ſtark aufgetröeben, woraus man ſchlie⸗ ßen konnte, daß der Magen irgendeine Bente des Raub fiſches beherbergte. Als man die Fopelle öffnete umd aus⸗ nahm, zeigte ſich, daß ſte im Magen eine Ringel ⸗ natter von 58 Zentimeter Länge hatte. Der Kopf der Natter war zerbiſſen, der übrige deib aber ſy gut erhal⸗ ten, daß es ſicher iſt, daß die Forelle die Beute erſt kurze Zeit vorher verſchlungen hat. 5 Gruppenſpiele zur Deutſchen Meiſterſchaft Gruppe 13 Ve Stettin— Union Oberſchöneweide 18 Vereine Spiele gew. unent, ver! Tore Punkte Union Oberſchönew. 2 2 0 0:4 40 Bf Stettin 1 0 0 1 13 0˙2 VfB Königsberg 1 0 0 1 3˙6 0¹ů Gruppe 1b Rapid Wien— Vorw.⸗Naſ. Gleiwitz:1 Rapid Wien 2 2 0 0 10˙1:0 Vorw⸗Raſ. Gleiwitz 2 1 0 1 5˙5 22 Graslitz 2 0 0 2.11 04 Gruppe 2 Tod Eimsbüttel VfL Osnabrück:1 1. SW Jena— Dresdner S:2 SC Dresden 1 1 90 0 20 220 Tod Eimshpüttel 1 1 0 0:1 2˙0 Vfe Osnabrück 2 1 0 1:5 29 SV Jena 2 0 0 2 2˙⁷ 0˙4 Gruppe 3 Sc 03 Kaſſel— Fortuna Düſſeldorf:5 Schalke 2 2 0 0:2 4 0 Fortung Düſſeldorf 3 2 0 1 13:2 4˙2 Köln⸗Mülheim 31 0 1 6˙2 22 03 Kaſſel 3 0 0 8:17 0˙6 Gruppe 4 Stuttgarter Kickers— Kickers Offenbach:0 Kickers Stuttgart 2 2 0 0 5˙¹⁰ 40 SV Waldhof 1 0 0 1 01:2 Kickers Offenbach 1 9 9 1 0¹⁰0⁰ 0˙2 1. FE Nürnberg 0 0 0 0 0˙0 0˙0 Union Oberſchöneweide— Vfs Stettin 3˙1(:0 In der Gruppe 1a bonnte am Sonntag Union Ober⸗ ſchöneweide über den Pommernmeiſter Vs Stettin einen 311(-Sieg erringen. In dieſſem vor 6000 Zuſchauern in Stettin ausgetragenen Kampf zeigten die Berliner nicht nur das beffere Stellungsspiel, ſondern auch die beſſenre Mannſchaftsleiſtung, ſo daß ſte den Sieg vollauf verdient haben. Den größten Anteil daran haben die Außenläuſer Trotſchinſzii und Gades ſowie der linke An⸗ griff flügel Dörich⸗Tieke. Beſte Spieler der Stettiner waren die beiden Innenſtürmer Meyer und Schitteck. Das erſte Tor erzielte im Anſchluß an einen von Dörich fein hereingegebenen Eckball, den der nach außen gelaufene Rechtsaußen Saliſch einlenkte. Auch das zweite Tor wurde nach einer wiederum von Dörich getretenen Ecke erzielt. Trotſchinfki umd der Stettiner Verteidiger Karup ſprangen faſt gleichzeitig wach dem Leder, deſſen Richtung ins Tor wicht mehr auſzuchalben war. Die vecht eifrigen Bemühungen der Sbettiner wurden nach dem Wechſel mit dem Ghren⸗ treffer belohnt. Unions Vertefdiger Kuppel kam ihnen dabei entgegen, da er im Strafraum die Hände gebrauchte. Leegers verwandelte den Straſſtoß bombenſicher. Faſt ſoll te es bei dem zahlenmäßig knappen Sieg der Berliner blei⸗ ben, doch noch in der Schlußminute riskierte Diete einen ſeimen Alleingang, den er mit dem 3. Tor enfolgreich krönte. Rapid Wien— Raſenſp Gleiwitz 91(:9 In der Gruppe 1 bb konnte Rapid Wien den Gleiwitzer Voxwärts⸗MRaſenſport gleichfalls mit 3(4: ſchlagen. 6000 Zuſchauer gaben dem Spiel im Praterſtadion beinen allzu großen Rahmen. Die Oſtmärker hatten für den ver⸗ letzten Hofſtätter Peſſer als Mittelläuſer eingeſetzt. Der Nationale machte auf dieſem ungewohnten Poſten feine Sache ſehr gut. Die Wiener hatten im erſten Teil des Kampfes einen ziemlichen Leeplauf zu verzeichnen, denn außer fünf erfolgloſen Ecken wurde nichts erzielt. Der außerordentlich gefährliche Gleiwitzer Linksaußen Renk leitete nach der erſten halben Stunde das Führungstor ein. Woſbal gab den Ball an den freiſtehenden Rechtsaußen Pbener, der ungehindert einſchoß. Es war Pech der Ober⸗ ſchleſter, daß ein Handmachen von Koppa den Wienern wenige Minuten ſpätber zu einem billigen Au 5 half. Metke war gegen den Straſſtoß von Binder machtlos. Im zweiten Abſchnitt drehte Rapid wehr Dampf auf. Schon nach zwei Minuten hatte Merke einen Freiſtoß von Binder abzuwehren, wobei der junge Habbrechte Dworacek das 221 herſtellte. Der Gleiwitzer Mittelſtürmer ſball ver⸗ paßte dabei eine ſichere Torgelsgenhett, als Rafttl äim Hin⸗ auslaufen zu Fall gekommen war. Kurz vor Schluß ſtellte Binder durch einen Strafſtoß das Endergebnis 3141 her. Wo Sc 0g Kaſſel— Fortuna Düſſeldorf:5(:2) Der Rückkampf der Bereichsmeiſter von Heſſen Niederrhein, SC 08 Kaſſel und Fortuna Dü f noch am Freitagnachmittag in Frage geſtellt für den Heſſenmeiſter unter einem Glück! So gute Kräfte wie Bock als Mitte als Mittelläufer und Horn in der ſich nicht leicht erſetzen. denn auch erhebliche Lücken, weſentlich beſſeres Ergebnis als im Vorſpiel zu erzielen. Mit:0(:0) ſiegte Fortuna, obgleich der Kampf im Felde ausgeglichen verlief. Spieleriſch und techniſch war der deurſche Altmeiſter auch klar beſſer und verſtand vor allem, die Deckungslücken dor Gaſtgeber ſtets au nutzen. Abgeſehen von Czaika und dem tödlich verung ten Torhüter Peſch, zu deſſen Gedenken die Rheinlä im Trauerflor ſpielten und auch eine Minute Spielruhe eingelegt wurde, trat Fortuna in ſtärkſter Aufſtellung an. Die Mammſchaften ſtanden wie folgt: SC 03 Kaſſel: Weygand; Methe, Kahl; Herberger, Scheffer, Heß; Marbert, Göretz, Boska, Jordan, Kleim. Fortuna Ditſſeldorf: Mathleßen; Janes, Tuſch; Zwo⸗ Ianowſtu, Krüger, Schenk; Albrecht, Kluth, Gühler, Pickarts, Kubierſki. Stuttgarter Kickers— Kickers Offenbach:0(220) Auf dem Stuttgarter Degerloch⸗Sportplatz lieferten ſich die Meiſter non Württemberg und Südweſt vor 6000 Be. ſuchern einen mäßigen Endrunden kaunpf, was wohl in erſter Linie darauf zurückzuführen war, daß auf beiden Seiten einige bewährte Kräfte fehlten. Besonders über waren die Offenbacher daran, die faſt ihren geſamten Sturm erſetzen mußten und gezavungen waren, den vor⸗ züglichen Außenläufer Noworfny in der Verbimdung ſpielen zu baſſen. Bei den Stuttgartern fehlten außer Conen noch Deyle und Sing. Folgende Manuſchaften nahmen unter Leibung non Schiedsrichter Stöckmann⸗Köln den Wampf auf: Stuttgart: Höchen berger; Gebhardt, Cozza; Weiler, Ribe, Huf; Kipp, Walz, Dach, Merz, Kindl. Offenbach: Gölich; Harter, Keck; Lehr, Dſchatſch, Seiter; und war, and ichen Stern. Engelhardt Müller, Weinkbauf, Daniel, Nowotny, Mondorf. Die Gaſtgeber hatten einen vorzüglichen Start und führten ſchon nach drei Minuten durch einen von Walz erzielten Treffer urit:0. In der Folge war das Spiel völlig ausgeglichen, aber der Stuttgarter Sturm war doch ſtets gefährlicher als die zu verſpielte Offenbacher Fünfer⸗ reihe. Mitte der Halbzeit kamen die Stuttgarter durch einen von Keck verſchuldeten umd Merz ſicher verwandel⸗ ten Ehſmmeter zu ihrem zweiten Tor, nachdem wenig vorher der einheimiſche Hüter durch eine glänzende Parade den naheliegewden Ausgleich verhindert hatte. In der zweiten Halbzeit hatte Stuttgart zehn ſtarbe Minuten, in denen auch der Sieg ſichergeſtellt wunde. Kipp ſchloß ein feines Zuſammenſpiel mit dem dritten Treßfer ab, und drei Minuten ſpäter ſchoß der Außenläufer Weiler das Leder aus dem Hinterhalt zum 40 ein. Der Kamayf flaute ſtark ab, aber Offenbach hatte ſtets Febdvorteibe, uhne aber etwas gegen die ſichere Stuttgarter Abwehr erreichen zu können. Auch eine Serie von Eckbällen überſtand die Stuttgarter Abwehr ohne Verluſttreſſer, und ſo ſchloß der Kampf mit einem verdienten, auch zahlenmäßdg zu hohen Steg der Gaſtgeber. Am den Tſchammer-Pokal 3. Zwiſchenrunde des Tſchammer⸗Pokals Meckesheim— Sandhauſen 224 Nohrbach— Ketſch:8 Weinheim— Lauz 211 Bopp u. Reuther— Käfertal:5 Friedrichsfeld— Altlußheim:1 Friedrichsfeld— Altlußheim:1(:0) Die beiderfeits ſehr ſtark verfüngten Mannſchaften, in denen bei Altlußheim nur Torwächter Stephan Gg. und Mittelläufer Villhauer, bei Friedrichsfeld Hollerbach(Tor), Kögel(rechter Läufer) und Bechtold(halbrechter Stürmer) von der Stamm⸗Maunſchaft anzutreffen waren, lieferten ſich unter Kettner⸗Waldhof einen ebenſo tempogeladenen wie sportlich vorbildlichen Kampf. Die Gaſtgeber, während der erſten Halbzeit gegen den Wind ſpielend, blieben hier feldüberlegen, was auch Dank ſehr ſchneller Ballabgaben durch Fink mit drei und Häuſer mii einem Tor, al ſo einem Halbzeitſtand von:0, belohut wurde Die Gäſte waren in ihren Gegenaktionen wohl ſehr gefährlich, doch erwies ſich das Germanfa⸗Schlußtrio Hollerbach; Baum⸗ gärtner— Quintel als ſehr abwehrſicher. Nach Seitenwechſel konnte ſich Friedrichsfeld anfangs noch klar behaupten, doch brachte eine verſuchsweiſe Um⸗ ſtellung die Gäſte bei aufopferndem Spiel in Vorteil, den der ſelbſtloſe linke Flügel Heim⸗Zahn auch prompt zum erſten und einzigen Tor durch ſchönen Flochpaß aus⸗ wützte. In der Folge jedoch kamen die Gaftgeber wieder mit ihrem Sturm beſſer durch, ſo daß J 13 5 durch Hand⸗ elfmeter eunächſt auf 51 erhöhte, während der unermid⸗ liche Fink, glänzend von ſeinen Nebenmännern bedient noch dreimal erfolgreich blieb, während Bechtold aus einem Gedränge mit einem Treffer zum Zuge kam. End⸗ ſtand 91. Kettner⸗Waldhof leitete umſichtig. Bopp u. Reuther— Sp Käfertal:5 Schon gelegentlich der erſten Zwiſchenrumde zeigte ſich die Firmenmannſchaft non Bopp u. Reuther der Bezirks⸗ klaſſenelf von 07 Mannheim mit 31 überlegen, umd auch dem Spe Käfertal trotzte man vor drei Wochen ein ſchneid⸗ volles:8 ab, ſo daß allein dieſe Leiſtungen ſchon eine beſondere Anerkennung des Firmenſports hevausſtellten. Mit Gifer und Erfolg hatte ſich die Elf von Bopp u. Reuther alſo bis zur letzten Zwiſchenrunde durchgepaukt, die nun allerdings ein um ſo klareres Ausſcheiden aus dem Pokalwettbewerb bringen ſollte. Der Sp Käfertal, gewitzigt aus der erſten Begegnung, bei der man micht ganz ins Blei kommen konnte, hatte ſich für dieſes Wie⸗ derholungsſpiel entſchieden beſſer vorbereitet. Der Sturm beſaß weit beſſere Durchſchlagskraft, und in den hinteren Mannſchaftsreihen war in erſter Line die Deckung ſicher auf dem Plan. So kam es, daß man dieſe Partie auf ſeiten Käfertals diesmal mehr oder weniger recht überlegen geſtalten konnte, was letzten Endes im Reſultat ſeinen Ausdruck fand. Mit 5 Torerfolgen betonte, wie bereits erwähnt, vor allem der Angriff eine merkliche Uebep legenheit, während es den Firmenſportlern nur zum gelegentlichen Ehrentreffer reichen ſollte. Das Spiel ſelböſt nahm unter der gufmerbſamen Leitung von Pen nig⸗Waldhof bei annehmbarem Beſuch einen jederzeit flotten und ab⸗ wechſbungs reichen Verlauf.. VBahern im Endſpiel des Reichsbundvokals 5 Bayern— Oſtmark:0:0) Bayerns Fußballelf hat ſich durch einen verdienten:0⸗ Sieg ſtber Ae Vertretung der Oſtmark die Teilnahme⸗ berechtigung am Endſpiel um den Reichsbundpokah erkämpft in dem der Sieger des verſchobenen Kampfes eaviſchen Nie⸗ derrhein und Sachſen der Gegner ſein wird. Das Mün⸗ chener Spiel, das vor rund 20 000 Beſuchern vor ſich ging, kunnten beide. mit den vorgeſehenen Mann⸗ ſchaften beſtreiten. den Oſtmärkern mußten u. a. Hanreiter und Walbdhofer erſetzt werden, während man bei Bayern die Schweinfurter Nationalſpieler Kupfer und Kitzinger vermißte. So nahmen folgende Spieler den Kampf auf: 5 Bayern: Salzer, Bernard— Schmeißer, Bayerer Goldbrunner— Hammerl, Lehner— Peſahl— Lechner Janda— Fiederer. Oſtmark: Zöhrer, Seſta— Schmaus, Artmann— Pe⸗ kabrek— Probſt— Ziſchel— Hanemann— Reitermayer Rierſch— Hronek. Die Bayern verdankten dieſen Erfolg in erſter Linie ihrer vorzüglichen Läuferreihe, die ſowohl in der Abwehr als auch im Aufbau erſtklaſſig war. Ueberrogend ſpielte Lutte Gobdbrunner, der den Wiener Innenſturm zur Er⸗ ſolgloſigkeit verurteilte. Schließlich hatte Bayern auch im Sturm ein klares Uebergewicht, und ſo kam alles in allem, ein verdienter Sieg zuſtande. Lehner, Bernard und Salcher hatten ebenfalls wiederholt Gelegenheit ſich auszuzeichnen. Die Oſtmärker ſpielten im Feld ſehr gut, aber ihr Sturm blieb im gegneriſchen Strafraum ochne jegliche Wirkung, in der Alavehr der Gäſte waren lediglich Zöhrer und Schmaus ohne Tadel. Seſta hatte eine glängende erſte Halbzeit, ließ dann aber ſtark nach. Ein Gegentor hätten die Gäſte ver⸗ dient gehabt, Reitermayer traf aber aus günſtiger Stellung nur den Pfoſten. Bayerns Führungstor fiel nach 22 Mi⸗ nuten im Anſchluß an einen Eckball. Zöhrer wehrte wotzl den von Lechner ſcharf geſchoſſenen Ball ab, aber gegen den Nachſchuß des Augsburgers wor er machtlos. Oſtmark hatte bits zur Pauſe im Feld Vorteile, ohne aber etwas zählbares erreichen zu können. Die Entſcheidung fiel ſchon. bald nach der Pauſe durch Fiederer, der Schmaus um⸗ ſpielte und unhaltbar einſchoß. Die Gäſte erzielten einen Eckball und verzeichneten anſchließend den bereits erwähn⸗ ten Lattenſchuß von Reitermayer, aber in der Folge war Bayern einem dritten Treffer näher, als die Oſtmark dem Ehrentor. Fußball im Reich Vorſchlußrundenſpiel zum Reichsbund⸗Pokal In München: Bayern— Oſtmark:0 Spiele in den Bereichen Berlin⸗ Brandenburg: Tſchammerpokalſpiele: Minerva 98 gegen Heunſchel(Sa.):0; Hertha⸗BSC— Norden Nopd⸗ weſt(Sa.):0; Brandenburger SC 05— Se Charlotten⸗ burg(Sa.):0; Spandauer SB— Spandauer Be 310, Eintracht Babelsberg— Tennis Boruſſia:2; Blau⸗Weiß gegen Gaswerke:0; Wacker 04— Viktoria 89:2; Elektra gegen Favorit:0; B ße Preußen— Berliner SV 92 9072; Weißenſee— Lufthanſa:2. Schleſien: Breslau 06— Hertha Breslau:4 n. Verl.; Breslau 02— Vorwärts Breslau:8; Union⸗Wacker Bres⸗ lau— SW Klettendorf:2; Minerva⸗Raſenfr. 09— Alem. Breslau:0. Sachſen: Guts Muts Dresden— Sportgem. 98 Dresden :2; Sportfr. 01 Dresden— Be Sportluſt Dresden 3725 Fortuna Leipzig— Bſch Leipzig 11; Spg Leipzig gegen Wacker Leipzig 216; Sportfr. Leipzig— Wettin Wurzen:9. mark: Alemannta⸗Stern— Hamburger SV 18: Boruſſia Harburg— Ottenſen⸗Teutonia 318. Niederſachſen: Hannover 96— Linden 07:2; Bremer SV— Arminia Hannover 12. Weſtfalen: Städteſpiel Bochum— Osnabrück 312. Mittelrhein: Mülheimer SB— Tura Bonn 51. Mitte: Thüringen Weida— 1. SB Gera 4185. Ausland: Italien: Meiſterſchaft: Venedig— Juventus Turin 121; Neapel— FC Bologna:1; Liguria Genua— Novara 10: Amßbroſiana Mailand— Lazio Rom:0; AS Rom— Mailand:1; Trieſt— Genug 98 0; Modena— Florenz 30: Fe Turin— Bari:2. 5 2 2 2 5% 6 42% Min. 4 Dr. Sber⸗ Hocken Gute Leiſtungen bei den Leichtathleten e Weges e- besen. ear; q 2 0 J J 1 5 3000 Meter: Hocke nber 9 e r- 1840 T 57 Sachſenhauſen— Nürnberger Tc:80 5 Min.; 2. Fehr⸗ DS 61 Ludwigshafen:22,58, 8. Leipziger S— Berliner SW 92 921 Das zweite Gemeinſchaftstreſſen der Leichtathleten der Meter⸗ Staffel: 181 P o ſt⸗ S V Speyer 578 Sek.; Schmidt B Friedrichsfeld 925,4.— e 9. ſöweſtdeutſchen Ecke um Mannheum brachte eine groß 5 Sp Mannheim komb. 58,8 Set fel: 1. TVM 1846 4/2 Sek.; 2. TS Rheingönheim 5 8. Awi 72 2 Anzahl Kämpfer aus Heidelberg E 0 el 8 gend B: 100 Meter: 1. Eichho r u⸗ VM 4846 178: 3. Poſt⸗Spg Mannheim„ Hochſprung: 1. Meiſterſchafts. 1 Mannheim und ſelbſtverſtändlich auch aus dem benach. 2. Deuſchel⸗TSch 61 Ludwigshafen 12,1. 3. Zin Köhle r⸗Jc Farben Ludwigshafen 1,62 Melker 2. Klamm⸗ Würzburger Kickers— Stuttgarter SC 1. Harten Budwigsgafen. Es gab wiederum zahlreiche groß r Ma aunheim„ 800 Meter: 1. Zinſer 8 Rheingönheim t, 59 3. Oppinger⸗ TS Rheingönheim Düſſeldorfer Sc 99— Bſg Maunheim verletzt Felder. Doe Ve 5 18 25 5 1„„ bed 8 G Mannheim:15, Min.; 2. Braun⸗TVm 1846:15,83. Weitſprung: Harry⸗TSc 61 Ludwigshafen Rotweiß Berlin— Leipziger Sc:2 Well 5 iſtungen ſind im allgemeinen ſchon beden Kohl⸗T Friedrichsfeld:16,83.— 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗ 0 Meter; 2. Klamm Te G Rheingönheim 6,24; g. Weiß⸗ Harveſtehuder Toe— Des 78 Haunover:0 tend beſſer als beim erſten Durchgang Bei den Frauen staffel: 1. MT Mann hei mi. 49,3 Sek.; 2. TS 6 S6 61 Ludwigshafen 6,22.— Kugelſtoßen: 1. Merſin⸗ 5 5 behielten die Vertreter der befreundeten Poſtſportvereince zudwigshafen 4,5 Set.; 3. Mich Maunheim 2. Mann ger 78 Heidelberg 12,71 Meter; 2. Unteroffizier Rugbn Speyers und Mannheims die Oberhand. In der-Jugend haft 51,4 Sekunden.— Kugelſtoßen: 1. Hur 5 um⸗ TM 1846 12,15; 3. Schmidt Woſt⸗ Sp Mannheim ei ts⸗Vorſchlußrunde bominierte auch diesmal die Mannheimer Dennisgeſell man n⸗M ech i s Meter; 1. Laui 1911 9 88— Diskuswerfen:. Merſinge r⸗ T 78 Heidel Meiſterſchafts⸗Borf ſchaft. Sieger, Frapp die Anal 100⸗Meter⸗S Bei den Senioren gab es nur einen Maunheime der dafür gleich drei erſte Plötze ervang. Hocken⸗ berger vom TVM 46 gewann die 400 Meter, 1500 Meter und 3000 Meter; daneben ſicherte ſich der TVM 46 ganz baſßel vor DSG Rheingönheim Nanmheim 12,00; Veit ben 1 100 Meter: 4 Helbig⸗ M7 Mann⸗ 2 berg 30,06 Meter: 5 3. Unterv fizier Blum⸗ M 1848 l. Merſinger⸗TG 78 Heidelberg 44 DV Mundenheim 42,55, 8. 11,90.— Hammerwerfen: 1. Sattler⸗ Schmidt⸗Poſt⸗ Sp Mannheim 38,25 34,92.— Speerwerfen: 60 Meter; 2 40 5 61 Ludwigshafen Heinrich⸗ To 78 Heideſberg Eintracht Frankfurt Fehr — Se Neuenheim 20:0 BSc Siemens Berlin— 1897 Hannover⸗Linden:2 Die Meden⸗ u. Pönsgen⸗Spiele werden in dieſem Jahre 5 5 Di 2,75 Meter; 2. Größle⸗ TVM 1846 42,5 3. 8. TVo g 35 1 a ſcht Das zweite Gemeinſchaftstreſhen, das als Gemeinſchafts⸗. ein b 5„, 8905* 5 1 8 b TM 1846 42,55, 3. Maas⸗ TV in zwei Runden am 25. und 86. Mai in Berlin enkſchie⸗ training geſtartet wurde, Hatte obwohl die Zeit des Be ug. 8 55 20. 3 8 Pa 8 5. den, wobei ſowohl bei den Männern als auch bei den a. 7 3 d 5 2 5:08,0 Min.; 2. Gi ed⸗Poſt⸗Spꝰ 7 4 8; 1 J r f 8 3 ginns nicht bekannt war, einen guten Beſuch aufzuweisen. kannheim 2208,1; 3. Brugeer⸗TBm 1848 208,6.— 4⸗mal⸗ Fußball in Süddeutſchland 5 nur die vier ſpielſtärkſten Bereiche zugelaſſen In 14 Tagen findet bei der MT das dritte Treffen ſtatt bo Meters Staffel: 515 M T G Man nhei m 1. 46,2 Sek.;.. 2 das am Neckarplatt zum Austrag kommt. Sp Mannheim 47,0; 3. MT Mannheim 2. 49,0.— Südwest: e e 8 Die Ergebniſſe: ee en; 5 1 D i i 155 e r⸗ J Farb Gb. 12,57 Meter; ae. 5 7 n Sſpiel: 882 35 r r e e e 5 Gerſtner⸗ oM 1846 12,51; 3. Gebhard⸗ M7 Mannheim gegen Spg Fürth:2. BIinbener.— Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und veraut, 7 rauen: 100 Meter: 1. Al. 5 e man d⸗Poſt⸗Spe 1222— W prung: 1. Schli 0 mann Ki fertal 6,28 Württemberg: Freundſchaftsſpiel: 8 Zuffenhauſen wortlich für Kulturpolitik, Theater und Unterbaltung: Car! Onn⸗ 8 13, Sek.: 2. Möllinger⸗ TV Friedrichs ſeld 15,75 Schmitt⸗DV Heddesheim 6,20, 3. Haſen fuß⸗M. e SVg Cannſtatt:1.. 2 F e N e 5.25 J. Lilly Koch⸗Poſt V 13,— ugelſtoße N 8 33 8 a 5 r. 0— Kunſt, Film und Gericht: Dr. 5 Marg. B 515 5 oſt⸗ 1 ee 10,84 Mete; 22 155 5 100 Meter 1 61 Lud 8 ene Freundſchaftsſpiele: 1. Fe Nürnberg e R o ch. Sport Wini Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und 5 Post- Sys Ant 0 3 1135 75. 8 25 Schalke 04:4; Rb⸗Vikt. Aſchaffenburg— Eintracht Frank⸗ Bilderdienſt: C. B. Fennel, ſämtliche in Mannheim. e e— 855 5 3 ſt⸗s 2. Feuerſtein 8 Mannheim 1 Herausgeber, Orucker und Berleger: eue Mannbenner Zeitung Mannheim„30.— peerwerfen: DVeichert⸗Ppſt⸗ t 3. Klaus⸗TV 1 9 ngönheim 1,4.— 5 8 2 Dy. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R 1, 6.— Verantwortlich für Spb Mannheim 29,83 Mtr.; 2. Jaumann⸗poſt⸗Sp Mann 100 Meter: l. Hocken berge r⸗T VM 1846 55,6 Sek.; 2. Seſſen: Freundſchaftsſpiele: Je Hanau as— Spvg Aszelges und geſchsftuuche Mitteſlungen: I. B. Reber G5 lee, heim 23,00; 3. Vogler⸗Poſt⸗Sp Speyer 20,25.— 4⸗mal⸗100. Chriſt⸗Poſt⸗ Mannheim 57, 198— 1500 Meter: 1. Fürth:6; VfB e— Union Niederrad 48. Mannbeim.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 11 gültig. oe hagödie elner groflen t ene Oiga schethowa, Hans Stüwe AHA TSA s Retle: Dr. Arnold Fanek Leidenschaft Woe henscha. vom Elnmarseh in Belgien u. Holland Der lug ß Mann Au 7. CUNSTH AUS NHANNH EIN 17 8, nächst Wasseitum Slüdt. Lallenbad FINAL DE DONHA CO- HANS SU OFE- FABFR DU FAURE Die Schwimmhallen ſind bis auf wei⸗ teres geſchloſſen. Die Wannen bäder und das Dampfbad bleiben geöffnet. „Oeffnungszeiten: 9 bis 20 Uhr für Männer, Ein pantene To bis- Füm! Olga Tschechewe, Karl Ludwꝛig Diehl, Ferdinand Marian 5 Der Fudis von Gſenarvon Iutzendliche 2b 14 Jahren zugelassen! 10. 3. d. 16 Uhr eiu:.40,.80 und.90 Uhr 1 5 e 5 5 Waunenbäder: U 7 kles fg ikls fe Dienstag bis Samstag von 9 bis 20 Uhr, 5 Uhr. 15 F duonal Theater uaasteim Aus SFESTEHLIILT WEN EKF vo 5 e Ur- XII &i Nobis er lang,. o fei, K l. 25 FEUEN BAH NMENZ EI SpIHZ WEG Sets wen 15 bis 20 H fit Sea, e e ee e 5 Erste Sondertmniete A Nr. 12 8 8 8 eitag von 9 bis 20 Uhr für Frauen; Des Jagebuch eines Halresen 5 ScHuch- Spfr. Tub NfFE 110¹¹4 Mittwoch, Donnerstag und Samstag von Schauspiel in drei Akten(4 Bildern) von Paul Sarauw ine Deutsche übertragen vom Autor Sonntag von 8 bis 12 Uhr für Männer. Montags bleibt das ganze Bad geſchloſſe n. .0 8. Jugend hat Zutritil DAUBIEN T- HARPIGN IFS HONTIC FELL U. 8. I a eg l 10 Ein Erich Engel Fülm der Tobls nach dem gleichnamigen Roman von Frank Thiess In den Hauptrollen: Hilde Krahl, Ewald Balser Be glnn:.00,.36 und.90 Uhr i SCA CAPITOUL Uindonhof feerfeſdelr 8 Meßpiol Wold! Heule letzter Taz! edesta lie- Der Film vom Einsatz der deutschen Luftwaffe in Polen Ein war nendes Dokument deutschen Fliegergeistes für unsere Feinde Jugend hat Zutritt! S ALA:.00.30.00 Uhr C APITO L:.10.10.20 Uhr In allen Theatern zeigen wir die ersten Beriehte vom Einmarsch derdeufschen Truppen in luxemburg Hol and und Belgien IILLELIIL P, 2. Planken Ruf 289 02 Heute Montaad und morgen Dienstag Anlang 19.30 Uhr Ende etwa 22 Uhr — LIEVENS VAN HANCADAN N 7 D. R. P. 19 5 vernlehie 180% mit Srut und anderes Ungerlefer! Kein Ausschwefeln Keln übler Geruch Heine Mabil.-Schad Keln Auspulvern Min. konz. Betrieb FG. Müneh Inh.: H. Singhof Staatlich geprũit Winderkstraße 2 Telerhag 273 93 NA.%% Derjenige Militsr und Jugendliche—. 20 RM. böhnefuugen Hofnnsut, Watzen beseltigt unfehſber Slehefweg Nur echt in det obe u. mit Satentleschein. 8 Tube 60 Pig. icherwe r b r d 94.. und Friedrichsplatz 19. Drogerie Schm. it. Seckenheimer Str. 8: Drogerie Körner. Mittelstralle Wa. 1834 ae daumen 3 Kräftige. zweimal pikierte Ceachmittagz.50 Uhr Tomaten. Allanzen 8 6, 10 mit der neuest. Kriegs- Wochenschau amenfachgeschäft Einmarsch der deutschen Truppen E 2 8 in Holland. Belgien und Luxemburg 52²³ und Bildberichte der Wochenschau:— Dänemark u. Norwegen unter dem Sehuts der deutschen Wehrmacht! EIe Ine EIn Lee. 7 N Erwachsene. 0 RM. Ausl. Pal. vernichtet 100% 19 u anderes Ungeriefer eln ausschweteln Nein übler Gerueh Keirenodiſiarsoh id Mein uspuwvern HUimisteriei 18 . H. auler staatl. geprüft Gelehstagh schule) Foldal der gestern seinen Füllhalter zerbro- chen hatte, brachte ihn gleich zu uns Nun bat er wieder lür einen kleinen Betrag einen tadel- losen Füllhalter und trent sich damit Fahlbusch Im Rathau⸗ 511 ſwwir bedlenen 80 lor. in allen Arbeiten: fe die große Mo de Kleiderstlekereſeu in allen Arten. Hohlsfume. Kan- ten, Monogramme u. Knopllöcher far ganze Wasche-Aus- stattungen arbei- ten rasch u. billigst deachw. Nixe Fernruf 282 10 N 4. 7 Laden —— b————— voN HottxNDñERN WIE: GOYEN HORFEHHANS V Bil DFR, AUARELLE, PLAS TIE UNGER KUNST ON Cx Glauben Sie, wird, heimlich Meine Dame, glauben Sie noch an Freundinnen? daß Ihnen Ihre Freundin verraten wodurch ſie ſich ſo ſchlank erhält? „Frauenzauber“ Schlan Sie wird lheits ⸗ Dragees nehmen, flüſſigen Körpera ſewandle junge (auch Anfängerin) mit guten Zeugnissen von Großmühle gesucht. Angeb. unter K M 231 an die Gesch. d. Bl. kislin die durch Stoffwechſelanregung den über⸗ nſatz abbauen. Ihrem Fachdrogiſten. Erhältlich bei 0 Doe C Z. Z. Luisenheim. in denkberer Fteude zelgen wir cle g ücliche Gebumt unseres gezunden Nödeis an Ema Weber Will Weder Kl. Wallstattstr. 28. geb. Odetecke: 07g 7 0 10815 8 Als Veimshite gtüsen Waun öslen ceumem gednette Röslen s. Nee Ne! 1940 Kroppmohlstr. 28 dnnn * alben e amuan die Wente 1— — Perloren Diejenige. die am 18. ver ſofort geſu 1 Kraftfahrer 2 Tabrer(Pferdewagen) und 2 Beifahrer ch t. Qu.4 Brauerei Habereckl. f 21 WANDERER 85 sie bod, 5 J. BuchkER MAN E22! trieb heute Ihren Füll. Mannheim Uunper eller drage 50 N. Bauer Aabenen e ch halter zum Repa- rieren zu bringen R 1. 4— Breite Straße AUFBEWAHROUNMe Repardtoren 1 Umarbeitung. 6b 4 Sales, 0 9. Tage Glaser Rahmenmacher, ſofort geſucht. Glaſerei Lamerdin, Maunh., Seckenheimer Str. 78 10 839 2 Ausläufer Radfahrer) im Alter von 14—18 Jahren per ſofort geſucht. Adreſſe 5 der Geſchäftsſtelle d. Bl. Tüchtige Stenotypistin und Kontoristin ür ſofort oder ſpäter 5 470)8 gebote unter L K 253 an die Geſchäftsſtelle d. 1 alta 0 382 ren geſucht zum und 1 Arbeiterin geſucht. 10 988 Süßmoſtkelterei Joh. Lederer, Käfertaler Str. 37 Fernſpr. 534 45. dloger Verdlenst] Sehr leicht verkäuflich! Damen od. Her⸗ direkten Verkauf eines ut jedem Haushalt ſehr be⸗ gehrten und be⸗ nötigten 10 751 Haushattartiel. Schriftl. Bewerb. u. O M 3497 an Hausgehitfin 18 Uhr 8 3 e durchauz ehrlich! Füllhal 55 a0 und fleißig funden ö geſucht. erk. u. w. ee Heger, Mhm.⸗denſ. b. Poſtamt Neckarau, Schul⸗ abzug., andernf. ſtr. 17. 10 734. Anzeige erfolgt. ehr. Malralzen und 1 federbelt mit Rissen u kaufen geſucht. Angebote unter 1. L 284 an die Geſchäftsſt. 10997 Automarkt Lastkraftwagen —4 To., 10 995 oder Sattelschlepper t. auch Zugmaſchtne, zum Lang⸗ bol zfe d ren geeignet, ſucht zu kaufen Karl Ziegler, Möbelfabrik, Nockenhauſen⸗Saarpfalz. Uuter Anhänger für 3 kan geſucht.. e 155 Fa. 1185„ Fabrikraum a 20 80 m, mit elektr. Kraft⸗ Anzeigen⸗Freuz, 0 4, 5. Siet hell, geſucht. Angeb. unt. X T 56 an die Geſchäftsſt. 971 Staubsauger 1 Qualität, ver⸗ chromt, f. Haus⸗ Fate„Gewerbe, In⸗ ſtrie voxütber⸗ t gehend ab Fabrik lieferbar. Aufr. erb. Maſſion, Tel. 40236, Hotel „Kranz“, Secken⸗ heimer Str. 56. 10.995 Guterhalt. 29712 Blumenkrippe 1 m lang, 2teilig (Schreinerarb.), ein hölz. Wäf⸗ 1 trockner zu verk. Kaufmann, M 3, ba, 4. Stock. Vermietungen roll. leer. Zimmer 3. v. Käfert.⸗Süd Inn. Bogenſtr. 6 ., Schneider 9710 Gut möbl. ZIMMER a. berufstät. Herrn z. 1. 6. zu verm. Anzug an Kamelnaarmantel ungen, inter⸗ 35 14. 8 amen ⸗ mantel und Ski⸗ 1. St. anzug verkf. Adreſſe in der Geſchäftsſt. 49716 Näheres: Secken⸗ Enlaufen heimer Str. 66. IV. I. 10745 Entlaufen ibis 2 gut mob jung. Wolf Zimmer Abzugeben gegen an Fru. zu vm. Belohnung Ried⸗ Anzuſ. ab 6 Uhr feldſtraße 62 bei G 13 Zink, zu verm. 59704 10757 U 1, 1, 3. St. Bönnig. 10992. 0 2, 8, I. Einf. möbl. Zim. ſofort zu verm. Wenig dusgeben. M 5. 11, 3 25. 29718 eber beheglfchet wohnen? Als neue topeten von Kaufdesuohe faesuole Alle Schall. W hhlaiten bringen Sie zum 8 ange h Lahlun nahme 4 3 Hecke! Unt möbl. Zim. mit zwei Betten Abt. Schallplatten Ans 12 1. hre Anzeige in die NNMZI Wie iſt die deulſche Wehrmacht gegliedert: Wer kennt die Rangabzelchen der Wehrmacht? Wer 8 eine militärische Laufbahn einschlogen? Wer kann Offlzier werden? Wo muff man sich melden? Welehe Vorbedingungen sind zu erfüllen? Wie lange muß man sich verpflichten? Wie geht die Ausbildung vor sich? Welcher Dienstgrad kann erreicht werden? Ordentl., fleißig. Maucher Sofort gesucht Gaſtſtätte.15 mit Koch⸗ beugt. in gut. gepfl. Haush. in angen. 5 85 Gehst Laufen gesuch! MSblierte Zimmer und leere Zimmer mit und ohne Küchenbendtzung. 5 2.,. bi-Ammer- 8 Wohnungen evtl. auch mõbl Anmeldungen an den Vertehrs- Verein- Plankenhof schriftlich odet petsönlſen Die zwischenzeltliche vermietung gemeldeter Zimmer ist dem V. kehrsverein 8 zu melden. g 8 Unsere Leser erhalten a b 1. Jun geue Bes ugs d nlittanzen, auf deren Rückseite die Fahnen und Standarten. die Rangabreichen, Dienstgrade und Waffenfarben der deutschen Wehrmacht abgebildet sind. In zwölf schönen alle Waffen. Die Erklärungen zu den 5 ündet jeder Leser in dem dafür herausgegebenen Deutſglands Wehrnact D286 S i t zum Prelse ven 1 30 2 durch unsere Boten oder in unserem Verlag zu u Wegberg für ken vchrftnhen Heuſhen FFFFVFFC der deutschen Wehrmactt und Seibt Auskunft über die Bedingungen uns Laufbahn bei einer Waffe der deutschen Wehrmacht. Die Kenntnis der militärischen Abreichen ist ein Studium für sich. Scher Leſer ſolte„Deutſchlands Vehrmacht! beſtzen! Moglichkeiten für die militärische