Film mit Schowa 8 Diehl Marian Cayssler immich 0 75 eigt: an Trup en ung — n: .00 ugelassen! eee leuenheil aktuellen len Ereig- unehmen, woch br ler E Schau skampf Neue Mannheimer Seituuf Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheinungswelſe: Wöchenti. mal. Bezugspreiſe Feel Haus monat. 1. 70 N. Trägerlohn, in unſ. Seſchäftsſtenen apgebolt.70., durch d. Poſt.00 A ae bef. Gebũ hr Seer 3 Pfg. Beſtellgeld. Abbolſtellen Woldhoſſir 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Ster. 44. Meerfeldſtr. 13, Necßiſcherſtr. 1, Ee Hauptſte. 35, Woppauer Str. 8, Secreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäͤteſtens 23. für den folgenden Monat erfolgen. Kuweppreis l 0 Pla: Anzeigenpreise: 22 mm breite Millimeterzeſle 12 Pfg., 79 mn breite Tertmillimeter- teile 66 Pfa Für Familien- und Kleinanzeinen ermäßigte Grundprelſe güteig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 11. Bel Zwangs vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für ferumündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Allgemein Mittwoch. 22. Mai 1940 Berlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Pyſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17890— Draßhtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 139 feind versucht vergeblich durchzubred Weiteres Vorrücken der Deutschen an die Kanalküste/ Heftige Kämpfe in Flandern Luftangriffe auf die Kanalhäfen Luſwaffe greiſt die rückwärtigen Verbindungen der Franzoſen erfolgreich an Führer hauptquartier, 22. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Der Durchbruch der deutſchen Truppen zur Kanalküſte wurde geſtern auch nach Nordweſten in der Richtung auf St. Pol und Montreuil für Mer erweitert. Die Hafenanlagen von Oſtende, Dünkirchen, Calais, Boulogne und Dieppe ſind von der deutſchen Luftwaffe wiederum erfolg⸗ reich angegriffen worden. In Flandern leiſtet der Feind zur Deckung ſeines Rückzugs an der Schelde immer noch zähen Widerſtand. Bei Valenciennes iſt der Angriff gegen die hier zuſammengedrängten franzöſiſchen Kräfte unter hartnäckigen Kämpfen im Gange. Verſuche des Gegners, im Artois über Arras und weſtlich nach Süden auszubrechen, wurden abgewieſen. Bei Arras trugen Junkers⸗ Stuka⸗Flugzeuge zum Scheitern eines engliſchen Panzerangriffes weſentlich bei. Bei den am 19. Mai in Zeeland as geſchloſ⸗ ſenen Kämpfen wurden von weit unterlegenen deutſchen Truppen 1600 Franzoſen und 13 900 Holländer gefangengenommen. Die neuzeitlich ausgebaute ſtarke Werk⸗ gruppe Neufchateau iſt gefallen. Zwölf Ofifziere und 500 Mann fielen in unſere Hand. Am 21. Mai war die deutſche Luft⸗ waffe mit großem Erfolg zur Störung des feindlichen Rückzuges enge e Mehrere ſtark belebte Flugplätze wurden außerdem mit Bomben angegriffen, Air 8e t und Flugzeuge am Boden zerſtört. Die Bahnhöfe von Compiegne und Creil brennen. In und vor den belgiſch⸗franzöſiſchen Häfen wurden ein Kreuzer und elf Handels⸗ und Trausport⸗ ſchiffe vernichtet, mehrere weitere Schiffe be⸗ ſchädigt. Schnellbvote der deutſchen Kriegsmarine ver⸗ ſenkten bei einem Vorſtoß gegen die franzö⸗ ſiſchen Kanalhäfen einen feindlichen Hilfs⸗ kreuzer. 5 Die Verluſte des Gegners betrugen geſtern insgeſamt 120 Flugzeuge, davon wurden 35 im Lauftkampf, 14 durch Flak ab⸗ geſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Zehn deutſche Flugzeuge werden vermißt. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ egeben, griffen am 20. Mai Kampfverbände der zuftwaffe bei Narvik operierende Teile der britiſchen Flotte an. Ein Schlachtſchiff und ein ſch werer Kreuze rerhielten ſchwere Bombentreffer, außerdem wurden zwei weitere Kriegsſchiffe und drei Handelsſchiffe durch Bombentreffer beſchädigt. Bei erneutem Angriff am 21. Mai ſind ein Zerſtörer und ein Trans⸗ porter ſchwer getroffen worden. Im Seegebiet von Bergen wurden fünf kleinere norwegiſche Kriegsfahrzeuge von eigenen Seeſtreit⸗ kräften ſichergeſtellt und in unſere Kriegsmarine übernommen. Die Kämpfe der Gruppe Narvik gegen weit überlegenen Feind dauern au. Die von Dront⸗ heim nach Norden angreifenden Gebirgsjäger haben 400 Kilometer nördlich Droutheim Mo und Stor⸗ forſhei genommen und zahlreiche dort operierende Norweger und Engländer gefangengenommen. Letz⸗ tere wurden ſchon am 7. April in England ein⸗ geſchifft, zunächſt nach Narvik und daun nach Mo überführt. In der Nacht zum 22. Mai warfen feindliche Flug⸗ zeuge über Weſtdentſchſand planlos Bomben, die meiſt auf freies Gelände fielen. Militäriſche An⸗ lagen ſind nicht getroſſen. Zwei feindliche Flugzeuge wurden durch Flak abgeſchoſſen. Neynaud glaubt nur mehr an Wunder Paris iſt ſich über den Zuſammenbruch des Widerstandes im klaren [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Bern, 22. Mai. Wie Frankreich ſeine Lage beurteilt, geht aus der Rede hervor, die Reynaud im Palais Luxembourg von der Rednertribüne herab vor den Senatoren gehalten hat. Mit bewegter Stimme gab Reynaud unumwunden zu, daß die tragiſchſte Stunde Frankreichs geſchlagen habe. Ex fand nicht mehr den Mut, zu ſagen, wir wer⸗ den das oder jenes tun, ſondern er erklärte, daß er an ein Wunder in letzter Minute glaube weil Frankreich eben nicht ſterben könne. Solche Feſtſtellung ehrt vielleicht jeden Menſchen, der ſein Land in Gefachr ſieht, aber ſie iſt nicht gerade für ein Volk ermutigend, wenn ſie als einzige Dat von dem Regierungschef verkündet wird. Reynaud gab weiter zu, daß die Deutſchen Arras und Amiens beſetzt hätten, daß die Lage völlig verwirrt ſei und die Truppenbeſtände in Unordnung geraten. Die von Frankreich noch bis in die letzten Stunden befolgte klaſſiſche Kriegsſtrategie ſei vor der neuen Strategie Deutſchlands zuſammengebrochen. Die Be⸗ feſttgungslinien würden von hinten genommen. Reynaud beſchwor den Schatten der Widerſtands⸗ kraft Frankreichs im Weltkrieg und verſprach wieder einmal„ſofortige Entſcheidungen“, über deren Inhalt oder Richtung er nichts anderes ſagte, als daß alle Defaitiſten und Feigen auf das ſchärſſte zur Ver⸗ antwortung gezogen würden. Er gab dann ſchließlich noch bekannt, daß General Weygand ſeit geſtern auf dem Schlachtfeld weile und das ausſchließliche Ober⸗ kommando über alle„noch verfügbaren“ alliierten Streitkräfte auf dem Kontinent übernommen habe. Es braucht kaum geſagt zu werden, daß dieſer auch über den Rundfunk verbreitete Aufruf des Miniſter⸗ präſidenten an den Senat in ganz Frankreich nicht nur gehört, ſondern auch richtig dahin verſtanden worden iſt, daß das Ende nahe iſt. Dle Briten bereiten die Flucht vor Sie kämpfen nur noch um die Einſchiffungs möglichkeiten in den Kanalhäfen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Rom, 22. Mai. Aus London kommt eine Nachricht, die mit aller Deutlichkeit die Fluchtpläne der Briten aus Frank⸗ reich klarlegt. Der Sonderberichtepſtatter der briti⸗ ſchen United Preß erklärte wach ſeiner Rückkehr vom belgüſch⸗franzöſiſchen Kriegsſchauplatz. daß das engliſche Expeditionskoryvs uur noch darum kämpfe, ſich die Häfen am Kanal zu ſichern, vor allem Calais, Boulogne und andere kleine Plätze, um von dort rechtzeitig nach England 20 80. col e 2 e e e ee, i Die Zarte zum OK.⸗Bericht ener Bare e eke e flüchten zu köunen und ſomit das Schickſal Frauk⸗ reichs den Franzoſen allein zu überlaſſen. Eine große Schlacht um dieſe Häfen ſtehe bevor. Das Bewußtſein dieſer engliſchen Fluchtabſich⸗ ten iſt in Frankreich bereits allgemein. Die Enk⸗ täuſchung der Franzoſen über ihren Bundesgenoſ⸗ ſen läßt ſich nicht mehr verheimlichen. So iſt es in Frankreich beſonders aufgefallen, daß Reynaud in ſeiner dͤͤramatiſchen Rede lediglich den engliſchen Fliegern Dank ausſprach und das britiſche Expe⸗ ditivnskorps mit keiner Silbe erwähnte. Die Londoner Preſſe verſucht mit allen Mitteln. die Stimmung hochzuhalten und erfindet erfolg⸗ reiche Gegenattacken der Truppen der Weſtmächte gegen die deutſchen Diviſionen. Im gleichen Augen⸗ blick erklärt man jedoch in franzöſiſchen Kreiſen Dondons, daß„die Situation noch ſchwerer ſei als am geſtrigen Taae.“ Auch Duff⸗Cooper ſagte in ſeiner Rundfunk⸗ rede, daß die Nachrichten aus Frankreich„ſchwer“ ſeten. Mit dem für einen britiſchen Informations⸗ miniſter obligatoriſchen Zweckoptimismus ſetzt er ebenſo wie Reynaud ſeine ganze Hoffnung auf das „Wunder“. Von den Fluchtvorbereitungen des bri⸗ tiſchen Expeditionskorps in Frankreich ſcprach er wohlweislich nicht, um den Verrat der Londoner Regierung an dem franzöſiſchen Bundesgenoſſen noch ſplange als möglich zu verheimlichen. Dafür machte er großartige Worte von dem Krieg. der nunmehr direkt nach Englands Küſte komme und jeden ein⸗ zelnen auf den Plan rufe Wir find daher alle Soldaten und jeder hat ſeine Pflicht d tun.“ 5 Ein amtliches Kommuntqus in London gab be⸗ kannt, daß der Bruder des engliſchen Kö⸗ nigs, Generalmajor Herzog von Glouceſter mit einigen leichten Granatſplitterverletzungen aus Frankreich in die Heimat zurückgekehrt ſei. „Nun aber keine Ilfuſionen mehe!“ [ Funkmeldung der NM.) + Geuf, 22. Mai. Nach einem Bericht aus London ſtellt„News Chronicle“ unter der Ueberſchrift Nun aber keine Illuſionen mehr“ u. a. eſt, der raſche deutſche Vormarſch habe die Franzoſen völlig über⸗ Laſcht, 1 was die Technik als auch was die. Wucht und die Richtung des Stoßes betreffe. Alle miltäriſchen Sachverſtändigen hätten einen ſolchen nicht erwartet. „Daily Mail“ fordert das ganze Land auf: Frauen und Männer müßten arbeiten, wie ſie nie zuvor ge⸗ arbeitet hätten, in Munitionsfabriken, Flugzeug⸗ werken und Schiffsbauwerften. Dies ſei die größte Lehre, die man je aus einem deutſchen Erfolg ge⸗ zogen habe. 1 Der zerbrochene Schild * Maunbeim, 22. Ma. Herr Paul Reynaud hat geſtern in dem franzöſiſchen Senat eine Rede zur politiſchen und militäriſchen Lage Frankreichs gehalten, die ſich wie ein herviſcher Abgeſang lieſt. Sie war das unge⸗ ſchminkte Eingeſtändnis der ſchwerſten Niederlage, die Frankreich bisher in ſeiner Kriegsgeſchichte er⸗ litten hat, und der ernſteſten politiſchen Kriſe, die es in ſeiner ganzen doch wahrhaft bewegten Ge⸗ ſchichte durchzumachen hatte. Reynaud beſtätigte mit dürren Worten, was der deutſche Heeresbericht zwei Stunden vorher mitgeteilt hatte: daß die Ma⸗ ginotlinie an der belgiſch⸗franzöſtſchen Front durch⸗ ſtoßen iſt, die dort kämpfenden franzöſiſchen Armeen in Auflöſung begriffen und die Deutſchen bis zu den Kanalhäfen vorgeſtoßen ſeien. Als Troſt und Rettungsanker hatte er ſeinen Franzoſen nichts weiter zu bieten als die Drohung ſchärfſter Maß⸗ nahmen gegen jeden Defaitismus und gegen„jedes Verſagen“ und ſeinen„unbeſiegbaren“ Glauben an ein Wunder. Ein bißchen wenig gegenüber dem An⸗ ſturm einer Millionenarmee, die 100 Kilometer vor Paris ſteht! Reynaud hat in ſeiner Rede natürlich die Schal ⸗ ten von 1914 zu beſchwören verſucht. Er hat daran erinnert, daß Frankreich auch damals ſchwerſte Stunden durchmachen mußte und ſie dann doch gut und zum Schluß ſogar ſiegreich überſtanden habe, und er hat eiligſt den militäriſchen Ruhm Petains und Weygands vor ſeiner eigenen Angſt aufgebaut, der großen„Garanten des Sieges“, die ſchon einmal die faſt verlorene Sache Frankreichs gerettet hätten — der eine damals, als er vor Verdun den deutſchen Anſturm aufhielt; der andere, als er als General⸗ ſtalbschef Fochs die ſiegreiche alliierte Gegenoffenſive im Sommer und Herbſt 1918 kommandierte. Reynaud hat vergeſſen hinzuzufügen, daß die Zeiten und Vorausſetzungen damals ganz andere waren, als ſie heute ſind. Damals, im Jahre 1914 iſt es den Deutſchen niemals gelungen, die Ver⸗ bündeten voneinander zu trennen; damals haben ſie zwar verzweifelt, aber immer vergeblich verſucht, bis zu den Kanalhäfen vorzudringen, die ihnen während des ganzen Krieges verſperrt blieben; damals kom⸗ mandierte auch auf deutſcher Seite der zweite Moltke, ein Mann ohne Schwung, ohne Willenskraft, ohne den glühenden Fanatismus des Glaubens, ohne den eine große Sache niemals durchzuführen iſt; und demals waren die Waffen gleichmäßig verteilt und Deutſchland war an Waffentechnik den Franzoſen nicht über⸗ ſondern eher unterlegen. Heute iſt das alles ganz anders. Heute iſt die Naht⸗ ſtelle zwiſchen der franzöſiſchen und engliſchen Front bereits ſo gut wie aufgeriſſen, ſind die Kanalhäfen bereits in deutſchem Beſitz, kommandiert auf deut⸗ ſcher Seite der unbändige Wille und die unerſchöpf⸗ liche Kraft eines Genies, das im militäriſchen Den⸗ ken und Planen gleich groß erſcheint wie im poli⸗ tiſchen, und hat der dem Neuen zugewandte Geiſt des neuen Deutſchlands der deutſchen Armee auch die neuen Waffen gegeben, denen der tapferſte Wider⸗ ſtand ſoldatiſcher Haltung einfach nicht gewachſen ſein kann. Gegen Tanks, die, wie ſich in den Durch⸗ bruchsſchlachten an der Maas herausgeſtellt hat, un⸗ verwundbar ſind gegen die franzöſiſche Panzer⸗ ahhwehr, gegen die wütenden Stukas⸗Angrifſe, die Stunde für Stunde über den marſchierenden, raſten⸗ den und kämpfenden franzöſiſchen Kolonnen erſchei⸗ nen, ohne daß ſie ihnen eine gleichwertige franzöſiſche Luftwaffe vom Halſe halten könnte, da gibt es eben letzten Endes keine Gegenwehr. Da gibt es höchſtens ein tapferes, aber ſinnloſes Sterben, ein Untergehen in menſchlicher Selbſtaufgabe, aber niemals ein Siegen in ſoldatiſchem Kämpfen. Gegen ſolche Ueber⸗ legenheit hilft auch kein„Wunder“ mehr. Das Wun⸗ der iſt ſchon zu Zeiten Friedrichs des Großen mit den ſtärkeren Bataillonen gegangen: es ſcheint faſt ſicher, daß es heute mit den ſtärkeren Panzern und den beſſeren Stukas im Bunde iſt. Gegen ſolche Lage der Dinge das Renomee ver⸗ dienſtvoller Greiſe aufzubieten, iſt ganz gewiß auch nicht eine rettende Tat, ſondern viel eher eine ge⸗ vadezu blasphemiſche Verſuchung. Petain iſt 83, Weygand iſt 73 Jahre alt. Beide ſind in Ehren und Verdienſten grau geworden, beide wer⸗ den ſicher auch heute in Ehren, wenn auch nicht mit neuen Verdienſten ſich vor Frankreich und ſeine ver⸗ lorene Sache ſtellen. Retten können ſie dieſe Sache nicht mehr. Weygand war fünf Jahre von jedem aktiven militäriſchen Kommando entfernt, ſern⸗ gehalten von einer Regierung, die ſeinen militäri⸗ ſchen und ſtrategiſchen Ideen, die immer denen ſeines Nachfolgers Gamelin entgegengeſetzt geweſen waren, nicht traute; ſeit Kriegsbeginn ſteht er weitab vont europäiſchen Kriegsſchauplatz in Syrien, ohne Ein⸗ fluß weder auf das Kommando noch auf den Opera⸗ tipnsplan in der Heimat— und nun ſoll er plötzlich, nachdem dieſes Kommando verſagt hat, nachdem die⸗ ſer Operationsplan, der niemals der ſeine geweſen iſt, zuſammengebrochen iſt, nachdem das Unglück eee eee eee 77 bereits wie eine Sturzflut über die franzöſiſche Armee hereingebrochen iſt, noch retten, noch helfen, gar noch ſiegen? Es ehrt ihn, daß er es trotzdem wagt; aber es wird Frankreich nichts nützen. Auch ein Jüngerer, auch ein Größerer müßte da ver⸗ ſagen Das Unheil iſt unabwendbar. Das ſpüren, wie immer, am erſten die Verbündeten Frankreichs, die Engländer. Sie haben ſchon in den bisherigen Kämpfen eine merkwürdige Rolle geſpielt, die in ihrer zögernden Vorſichtigkeit den Eindruck erweckte, als ſeien ſie von vornherein mehr darauf bedacht ge⸗ weſen, ſich den Rückzug zu ſichern, als den Sieg zu erkämpfen. Während die Belgier mit einer Tapfer⸗ keit, die der der Generation von 1914 würdig iſt, ſich und ihr Land verteidigt haben, während der franzö⸗ ſiſche Poilu in allen Kämpfen erneut bewieſen hat, daß er auch da noch zu kämpfen und zu ſterben ver⸗ ſteht, wo ex nicht mehr ſiegen darf, haben die Eng⸗ länder immer, wenn es brenzlig wurde, eilig zur Retirade geblaſen. Sie haben Holland von den Hol⸗ ländern, Belgien von den Belgiern und Frankreich von den Franzoſen verteidigen laſſen und ſind ſelbſt immer in der Rückzugslinie geblieben. Sie zeigen jetzt ganz offen, daß ſie ſich den Teufel um das Schickſal ihrer Bundesgenoſſen kümmern, wenn es ihnen um das eigene Schickſal geht! Während die Belgier noch verzweifelt die Scheldemündung vertei⸗ digen und die Franzoſen in tapferem, aber vergeb⸗ lichem Anſturm ſich aus dem umklammernden Ring einen Ausweg nach dem Süden zu bahnen ſuchen, verfrachten die Engländer ihre Diviſionen bereits leichten Herzens auf ihren Transportern, um ſie über den Kanal nach Hauſe zu bringen! Ganz ſo fröhlich wird dieſe Heimfahrt allerdings nicht wer⸗ den. Die deutſchen Bomben haben unter den Trans⸗ portſchiffen ſchon gehörig aufgeräumt und ihre An⸗ griffe werden in den nächſten Tagen ſicher nicht weniger werden. Im übrigen iſt dieſes Verhalten der Engländer der beſte Beweis dafür, wie ſehr ſich Engl ind durch den Verlauf der militäriſchen Operationen unmittel⸗ bar beöroht ſieht. England weiß, daß jetzt der deutſche Griff an ſeine Kehle un mittelbar bevorſteht. Mit den Kanalhäfen in der Hand hat Deutſchland nicht nur eine, ſondern gleich ein Dutzend Piſtolen auf Englands Bruſt ge⸗ richtet. Im Beſitze dieſer Häfen kann es eine un⸗ Hurchdringliche Sperre zwiſchen England und ſeinen franzöſiſchen Bundesgenoſſen legen, kann es den ganzen Kanalverkehr und damit die ganze Verſor⸗ gung der engliſchen Oſtküſte, vor allem Londons, ſperren; hat es eine Baſis für ſeine U⸗Boote und ſeine Flugzeuge in der Hand, von der aus es den Blockadering auch um die weſtliche Küſte der eng⸗ liſchen Inſel legen kann; ſind Angriffspoſitionen ſür ſeine Bomber geſchaffen, die dann in 30 Minuten über dem Kanal und in einer Stunde über London ſein können; hat es von Calais aus durchaus die Möglichkeit, die gegenüberliegende Kanalküſte unter dem Feuer ſeiner ſchweren Geſchütze zu halten und unter dem Schutze ſeiner ſchweren Batterien eine Landung auf engliſchem Boden ſelbſt zu verſuchen. Die Wirkungen des Verluſtes der Kanalküſte ſind alſy für die Verbündeten in militäriſcher, in politt⸗ ſcher, in pſychologiſcher Beziehung ungeheuer. Die wichtigſte der Wirkungen wird aber vielleicht die der raſchen und bitteren Erkenntnis im franz ö⸗ ſiſchen Volke ſein, daß es auf verlore⸗ nem Poſten kämpft! Daß es allein mit ſeinen 40 Millionen den Anſturm des 80 Milltonen⸗Volkes der Deutſchen und ihrer ſchrecklichen Armeen aus⸗ halten ſoll. Aushalten ſoll, weil England aus eigen⸗ nützigſten Motiven das franzöſtſche Volk in einen Krieg gehetzt hat, den dieſes Volk— die von Deutſch⸗ land veröffentlichten Dokumente ſprechen darüber ge⸗ nitgend klar— gar nicht begriffen und gar nicht ge⸗ wollt hat. Dieſe pſychologiſche Belaſtung der franzö⸗ ſiſchen Kampfmoral wird vielleicht ſehr raſch ſchon zu einer untragbaren Belaſtung der franzöſtſchen mili⸗ täriſchen Widerſtandskraft führen. Wenn man ſchon in ſolchem Zuſammenhang von„Wunder“ reden will, dann wäre ſicherlich das das größte aller Wun⸗ der wenn das nicht der Fall wäre! Aber an dieſes Wunder glauben wohl die Fran⸗ zoſen auch nicht mehr! Und wir Deutſche ſchon gar nicht! Dr. A. W. Fialieniſche Folgerungen aus der Amfaſſungs „Zum erſtenmal in ſeiner Geſchichte (Drahtbericht unf. Korreſpondenten) — Rom, 22. Mai. „Das engliſch⸗franzöſiſch⸗helgiſche Heer von der unwiderſtehlichen deutſchen Offenſive an die Küſte geworfen“(Lavoro Faſciſta),„Die Deutſchen haben den Aermelkanal erreicht. Die Armeen der Weſt⸗ mächte ohne Ausweg in der ſtählernen Zange ge⸗ fangen“(Tribuna), unter ſolchen Ueberſchriften ver⸗ künden die italieniſchen Zeitungen der Oeffentlich⸗ keit ben unaufhaltſamen Siegeszug der Deutſchen im Noröweſten. Die militäriſchen Fachlente ſind ſich dartber im klaren, daß die Armeen der Weſtmächte in Kürze voneinander getrennt ſein werden und England dann zum erſtenmal in ſeiner Geſchichte ſeinem Feſtlandsgegner allein ohne fremde Hilfe einmal gegenüberſtehen wird. Im„Giornale 5 Italia“ führt General Baldini aus, daß der deutſche Vormarſch in drei Richtungen weitergetragen werde: Die Nordarmee ſtoße gegen die Küſte vor, die mittlere Armee auf Somme und Oiſe, die ſüdliche auf die Aisne. Es ſei nicht ſchwer, vorauszuſagen, daß die Engländer ihre Verhün⸗ deten im Stich laſſen werden, um die Heimat zu decken. Der Vorſtoß gegen die Küſte habe die Deutſchen nicht davon abgehalten, gleichzeitig weiter gegen Paris vorzuſtoßen. Die Weſtmächte könnten den un⸗ geſtümen deutſchen Angrffen nichts entgegenſetzen, und damit beginne bereits der Abzug der Engländer aus der Maginotlinie.„Die Engländer wollen nicht in der Falle bleiben“, ſo faßt die„Tribuna“ die Lage der Weſtmächte zuſammen.“ Deshalb ziehen ſie nach dem Weſten ab und überlaſſen es dem Poilu, ſich zu verteidigen und zu ſterben“. Der milttäriſche Mitarbeiter der„Stampa“ ſtellt feſt, daß mit der Beſetzung von Amiens, d. h. dem wichtigſten Knotenpunkt zwiſchen Paris und den nördlichen Departements, zwei Ziele erreicht ſind, erſtens wur⸗ den in Belgien die dort noch kämpfenden Truppen von dem Gros des franzöſiſchen Heeres abgeschnitten, zweitens iſt die Beſetzung der Küſte geſichert. Das außerordentlich abſprechende Urteil, dag man ſich in den letzten Tagen in Rom über die engliſche Kriegsführung gebildet hat wird durch die Berichte der italieniſchen Korreſpondenten beſtätigt, die dem deutſchen Vormarſch bis Brüſſel haben fol⸗ gen dürfen. Beſonders ſtarken Eindruck hat auf die italieniſchen Beobachter der Fall von Löwen und das feige Verlaſſen dieſes Platzes durch die Engländer gemacht. Die politiſchen Folgen der kataſtrophalen Nieder⸗ lage für die Weſtmäche werden in Rom klar er⸗ kannt und mit großer Genugtuung ſtellt man feſt. muß England ſemem Feſtlandsgegner daß England nunmehr auf das äußerſte gefährdet iſt. Die„Tribuna“ meint, niemand könne in Eng⸗ land jetzt noch Hoffnungen auf die Inſellage des Landes ſetzen. Die Zeit Napoleons. in der Eng⸗ land noch Krieg führen konnte als es keinen Stütz⸗ punkt auf dem Kontinent beſaß, iſt vorbei. Gegen die Kombination von Luftwaffe und Flotte helfe England jetzt, da die Deutſchen ihren Feind von der Arktis bis Calais eingeriegelt haben, nichts mehr. England blocktere nicht. ſondern werde jetzt ſelbſt blockiert. Schwere Enttäuſchung in der Tärkei (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Nom, 22. Mai. Die türkiſche Preſſe zeigt im Anſchluß an die Niederlagen der Weſtmächte eine offene Desorientie⸗ rung. Nachdem man der türkiſchen Bevölkerung ein⸗ geredet hatte, daß England und Frankreich unbeſieg⸗ „Nalien muß 9 5 5 1 ohne fremde Hilfe gegenüberſtehen“ bar ſeien, iſt die fetzige Enttäuſchung dop⸗ pelt ſtark. Viele Blätter erinnern an die Schlach⸗ ten aus dem letzten Krieg und heben hervor, daß heute die Vorausſetzungen für die Weſt mächte grundlegend verändert ſeien, nicht nur militäriſch, ſondern auch politiſch und diplomatiſch. Das Kairober Blatt„Mokatam“ veröffentlicht eine Erklärung der traniſchen Botſchaft auf den Vorſchlag, den aſiatiſchen Pakt von Saadebad in ein Militärbündnis umzu⸗ wandeln, daß die Unterzeichnermächte des Freund⸗ und Nachbarſchaftsabkommens keinen Wunſch hegten. militäriſche Verpflichtungen einzugehen. Dieſe er⸗ neute Abſage auf die unveränderten Verſuche in London und Paris dürften nun wohl endgültig ſein. Die Bevölkerungsbewegung in Italien. Nach der letzten italieniſchen Bevölkerungsſtatiſtik zählte Italien Ende April 44 715 000 Einwohner. Der Ge⸗ burtenüberſchuß im Monat April betrug 36 491. handeln..!“ Jtallens Preſſe kündigt unmißveeſtändlich Jialtens Kriegseintritt an [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 22. Mai. „Italien muß handeln. Es iſt notwen⸗ dig und es iſt ſeine Beſtimmung“, mit die⸗ ſen Worten drückt Giovanni Anſaldo, der dem Gra⸗ fen Ciano naheſtehende Direktor des„Telegrafo“, das Bewußtſein aus, das heute das ganze italieniſche Volk beherrſcht. Die unumgänglichen Gründe die⸗ ſer Entſcheidung habe Graf Ciando in ſeiner Mai⸗ länder Rede feſtgelegt. Italien warte auf den Be⸗ fehl des Duce. Daß Italien bereits ſelbſt am Kriege teilnimmt, beweiſt Anſaldo mit den Tatſachen, daß Frankreich an ſeiner Alpengrenze bedeutende Streit⸗ kräfte zuſammengezogen hält, daß England ſeine Flotte ins Mittelmeer ſchickte und daß ſchließlich die Soldaten aus den britiſchen Dominien im Mittel⸗ meerraum ſtationiert wurden. „Es iſt jedoch ſicher, daß die Stunde naht, daß unſere Aktion zur Entwicklung der Geſchehniſſe ſehr viel aktiver wird. Wir müſſen handeln, be⸗ vor das Schickſal des neuen Europa feſtgelegt — wird.“ Auch die Turiner„Stampa“ ſagt:„Wir müſſen Protagoniſten bei der Formung der neuen Welt ſein.“ In den Herzen und Adern ſpüre das italie⸗ niſche Volk bereits das Brennen auf den großen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 22. Mai. Die Einſchließung der Nordarmee und die Erreichung der Kanalküſte hat ſo gewaltig auf die Machthaber in Paris und London gewirkt, daß zum erſtenmal geſtern abend die aus⸗ führlichen Havas⸗ und Reuterberichte über die mili⸗ täriſche Geſamtlage nicht erſchienen ſind. Zuletzt war in den Nachmittagsſtunden ſowohl in London wie in Paris gemeldet worden, daß die ſtrategiſchen Umorganiſationen weitergehen, ohne weitreichend vom Feind geſtört zu werden. Dann traten große Pauſen in der Nachrichtenübermittlung ein, von der ſowohl die Abendblätter in beiden Hauptſtädten als auch die Rundfunkanſagen betroffen wurden. Erſt kunz vor Mitternacht hatte man ſich ſcheinbar ge⸗ faßt, indem man Teilberichte ausgab, in denen aber noch alles verſchwiegen wurde, was durch den deut⸗ ſchen Heeresbericht aller Welt verkündet worden iſt. Die deutſchen Wehrmachtsberichte laſſen die letzten Hoffnungen, die die irregeführten Völker der Weſt⸗ mächte auf eine Wendung der Kataſtrvohe geſetzt haben, in ſchnellem Sturzflug zuſammenſinken. Die Stunde der Vergelbung für Verſailles und die Stunde der Vernichtung großer feindlicher Armeen Mandel klammert ſich an den Terrorismus Mit drakoniſchſten Mitteln hofft er die Verzweiflung des Volkes nlederzuhalten [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 22. Mai. Das beſte Zeichen für die in dauerndem Steigen begriffene Panikſtimmung in Paris iſt die Tatſache, daß die Jakobiner zu ihrem alten revolutionären Verfahren zurückkehren und glauben die Bepöl⸗ kerung in Schach halten zu können. Der franzöſiſche Miniſterrat, der geſtern abend um 19 Uhr zuſammentrat, um ſich ein Bild über die Lage zu machen, hat als wich⸗ tigſtes eine Reihe von Notverordnungen ſchärfſter Art erlaſſen, die dem Innen⸗ miniſter Georges Mandel⸗Rothſchild die Mög⸗ lichkeit geben, ſoſort mit ſchärfſten Maß⸗ nahmen gegen alle ſogenaunten Defaitiſten vorzugehen. Dabei iſt die Todes⸗ ſtraſe für jeden Schwachwerdenden inſoſern ein⸗ geführt worden, als alle defaitiſtiſchen Vergehen unter das Militärſtrafgeſe fallen. Die Urteile der erſtinſtanzlichen Militärgerichte ſind dadurch von nun an ohne jede Beruſungsmößglichkeit rechtskräftig und werden innerhalb von 24 Stun⸗ den vollſtreckt. Die„Liberté“ erinnert daran, daß Mandel⸗Roth⸗ ſchild ſchon im letzten Krieg mit den ſchärfſten Mit⸗ teln der inneren Front aufrecht erhielt. Man weiß, daß er ohne jede Nachſicht jeden Defaitismus nieder⸗ schlug. Das Hinrichtungspeleton betätigte ſich ohne Unterorechung in den alten Feſtunaswällen des Forts von Valenciennes. Das ſeien ſehr düſtere Erinnerungen, die nun plötzlich mit dem Namen Mandel wieder auftauchen würden. Möge Gott geben, ſo meint das Blatt, daß man nicht mehr in demſelben Maße gegen die inneren Feinde vorzu⸗ geben habe. Es handelt ſich nicht nur um den Kampf egen die Defaitiſten, ſondern. wie ausdrücklich 1 wird, auch darum. die Plünderun⸗ en, die ſich in letzter Zeit häufen, Meutereien und Ingehorſam einzudämmen. Ein beſonderes Schlaglicht auf die Situation wirft auch die Tatſache, daß der erſte Beſuch, den der neuernannte Generaliſſimus Weyaand offiziell einem Miniſter abſtattete, dem Innenminiſter Ge⸗ drges Mandel ⸗Rothſchild galt. Der Oberboſehls⸗ haber der Truppen muß ſich alſo ſchon mit dem Polizeiminiſter beraten. Erneut werden in dieſem Zufammenhang die Induſtriearbeiter Nordfrank⸗ reichs davor gewarnt, den falſchen Gerüchten Glau⸗ ben zu ſchenken, wonach Frankreich ſchon verloren ſe.. Es wird ſtrengſtens verboten. die Arbeitsſtät⸗ ten zu verlaſſen. Jede Zuwiderhandlung gegen dieſen Befehl wird nach dem Geſetz zur Landesver⸗ leidigung beſtraft. Da aber ſchon eine ganze Reihe von Induſtriebetrieben in deutſcher Hand ſind, hat dieſe Anordnung praktiſch nichts zu bedeuten, da auch feſtſteht, daß die Behörden ſelbſt ſchon Anord⸗ nungen gegeben haben, ſoweit es noch möglich iſt, Maſchinen und Rohſtoffe aus der immer größer werdenden Gefahrzone abzutransvortieren. Man hat auch ſchon Büros gebildet, um die auf der Flucht befindlichen Induſtriearbeiter zu ſammeln und neuen Stellen zuzuführen. Die Preſſe, die nur noch auf zwei Seiten erſcheint, ſchlägt natürlich lebhaften Beifallstakt zu den neuen Regierungsmaßnahmen. Das„Journal“ verlangt, 5 Defaitiſten wie Plünderer ſofort an die Wand 7 werden ſollten. Dabei weiſt das Blatt aus⸗ rücklich darauf hin, daß jeder Peſſimiſt und Defai⸗ tiſt noch ſchlimmer als ein Plünderer ſei. Die ſchlimmſten Defaitiſten— und das iſt für den fran⸗ 8 05— Behördenapparat und die Volksverfaſſung ſehr bezeichnend— ſitzen dem„Journal“ zufolge in den höchſten Amtsſtellen. Pertinax verſucht die unhaltbare Lage mit der Feſtſtellung zu erklären, daß eben die Deutſchen deshalb ſo ſiegreich geweſen ſeien, weil ſie im Gegenſatz zu den e den Krieg liebten. Als ob es nicht in einem Krieg nur darauf ankäme, dieſen zu gewinnen und auf nichts anderes! Begreifliche Nervenkriſe dnb. Genf, 22. Mai. In Paris, wie überhaupt in ganz Frankreich, hat der Sehe Reynauds vor dem Senat„Das Vaterland iſt in Gefahr“ und vor allem die Mittei- lung, daß Amiens und Arras von den deutſchen Truppen beſetzt worden ſind, geradezu die nieder⸗ ſchmetterne Wirkung eines Blitzſchlages gehabt. Die allgemeine Panikſtimmung hat damit ein unbe⸗ ſchreibliches Ausmaß angenommen. Die Bevölkerung iſt leich aufg höchſte empört und enttäuſcht, daß die Parſſer Preſſe, vor allem aber das Informations⸗ miniſterium, die eigene Oeffentlichkeit über die kritiſche Lage und über die Tragweite des deutſchen Vormarſches belogen und betrogen haben. Am Montagabend, ja noch im Dienstag früh behauptete die Preſſe, daß die deutſche Offenſive abgebremſt und zum Stehen gebracht worden ſei, und Sies dank der Berufung General Weygands zurm Obe an⸗ dierenden. Die Bevölkerung von Paris iſt in eine regel⸗ rechte Nervenkriſe verfallen, die noch durch die Flut von Hiobsnachrichten verſchärft wird, 3 lich von den nach und durch Paris ſtrö⸗ menden F lingsſcharen aus Noröfrankreich mit⸗ gebracht werden. 1 5 iſt kaum 12 Tage 12 Beginn der großen deut⸗ ſchen Bffenſwe im Weſten nicht nur in greifbare Nähe gerückt, ſie iſt bereits da. Die franzöſtſche Regierung hat nunmehr ſich ver⸗ anlaßt geſehen, alle Eiſenbahnlinien nördlich von der Linie Breſt— Paris für ſtaatliche Zwecke wie Militär⸗ transporte uſw. zat beſchlagnahmen. Das bedeutet die Stillegung des geſamten privaten Perſonen⸗ und Transportverkehrs nördlich der genannten Linie. Deutlicher kann die ſehr ernſte, ja verzweifelte Lage im Norden von Paris und bis zum Atlantiſchen Ozean kaum noch ausgedrückt werden. * Die Situation für den neuen Gene raliſſimus Weygand diſt äußerſt ſchwierig. Sie wird beſtimmt pon den unabläſſig niedergehenden Schlägen der deutſchen Wehrmacht am Kanal, in den Norddepartements und im Rücken der Maginotlinie. Ste iſt aber auch erſchwert durch die in Frankreich vepid wachſende Erkenntnis, daß alle ſranzöſiſchen Kriegsvorſtellungen der letzten Jahre und bis in die letzten Toge hinein Fehlvorſtellungen waren und Fehlſchläge ausgelöſt haben.„Das, was ſich jetzt in Nordfrankreich abſpielt und bereits auf Mittel⸗ und Oſtfrankreich übergreift, iſt der Zuſammen⸗ bruch“, ſchreibt der Mailänder„Sera Seccolo“ geſtern. * Die militäriche Bereitſchaft zum äußerſten betont geſtern das militäriſche Amtsblatt in Rom. Nach Graf Cianos Rede in Mailand wartet Italien auf des Duces Rede in Neapel, die jeden Tag erwartet wird. Das iſt es auch. was das von England gegen das nationalſozialiſtiſche Deulſchland aufgehetzte Frankreich in einer ſeiner ſchwerſten Stunde zum Blick nach Süden zwingt, die britiſche Todesangſt von der Nordſee und dem Kanal un⸗ mittelbar weitertreibt ins Mittelmeer. Jetzt ent⸗ ſcheiden nach dem einhelldgen Urteil der Welt Tage und Stunden über das Schickſal der Völker Europas. 1. Die Lage im Südoſten ſpiegelt die Fern⸗ wirkung der deutſchen Schläge in Frankreich und Belgien wider. Die römiſche„Italia“ meldet non großen Demonſtrationskundgebungen der Arbeiter⸗ ſchaft in Athen, Korinth und Lariſſa für die Neu⸗ tralität Griechenlands. Im übrigen bringen die Athener Zeitungen lange eigene Kommentare zu den deutſchen Erſolgen in Belgien und Frankreich. Die große Abrechnung im Weſten und in ganz Europa iſt 1 mehr aufzuhalten. Der Sturmwind der Erkenntniſſe weht über alle europäiſchen Länder, auch über jene, deren Regierenden feige geflohen ſind, als ſie die Folgen ihrer verbrecheriſchen Politik erkannten, und auch über die Länder, die ein gütiges Geſchick oder auch ihre eigene Einſicht davor be⸗ wahrte, den Sprung in den Abgrund mitzumachen. Ueber Mailand kommen heute Meldungen, wo⸗ nach die wohlhabende Bevölkerung von Nizza, Tou⸗ lon und Marſeille ſeit Sonntag in der Umſiedlung nach Weſtfrankreich iſt. Die Eiſenbahnzüge aus den drei genannten Städten, die nach dem Weſten gehen, ſind überfüllt.„Die Rede des Grafen Ciando in Mai⸗ land am Sonntag hat die letzten Hoffnungen in Südfrankreich zerſtört, ſchreibt der„Sera Seecolo“ und läßt Frankreichs Oeffentlichkeit geſvannt nach Italien blicken.“ 5 Zwiſchen London und Paris ſteigern ſich die Meinungsverſchiedenheite⸗ Die Flucht der Engländer nach der Kanalküſte unter dem Hilferuf„Rette ſich, wer kann“ fat dazu beig⸗⸗ tragen, daß recht unwillige Bemerkungen aus der Pariſer Preſſe nach London gehen. Das„Journal“ ſchreibt, man könne faſt glauben, daß die deutſche Armee näher vor London als vor Paris ſtünde, und die Londoner„Times“ repanchiert ſich mit ſcharfen Angriffen auf General Gamelin, deſſen Strategie 5 an Frankreich, aber nicht an England gedacht abe. * „Kriſe in London“ üßerſchreibt das Stock⸗ holmer„Dagbladet“ ſeinen letzten Bericht aus Lon⸗ don. Die Verffigung der Regierung. wonach in allen Flüſtenzonen, einſchließlich London, tenſchutz ſofort aufzuſtellen ſet, zeige dem letzten Engländer das Nüßerrücken des Krieges,„Daily Herald“, das Sprachrohr der engliſchen Arbeiterpar⸗ tei, mahnt die engliſche Arbeiterſchaft dringend zur Kalbblütigkeit und zur nochma Zurückſt ligen ellung ein ziytler Kü⸗ Einſatz.„Die Italiener glauben ö an Muſſolini, werden ihm gehorchen u und für ihn kämpfen und ſiegen, genau wie es in Afrika und Spanien war.“ Wer heute in London und Paris noch an Kontraſte im italieniſchen Volk glaube, werde eine bittere Enttäuſchung erleben.„Die Infanteriſten von morgen“, wie der„Reſto del Carlino“ die Studen⸗ ten und Arbeiter nennt, die in den vergangenen Tagen gegen England und Frankreich demonſtriert haben, haben„ihren Wunſch gezeigt, von den Wor⸗ ten zat den Taten überzugehen, und je früher, deſto beſſer. Das iſt ihre Parole.“ Ein beſonderes Pro⸗ blem, meint das Bologneſer Blatt, blieben die noch in Italien verbliebenen Juden, die„in dem Sieg der Achſe den Ruin ſehen“. Auf ſie werde man jetzt ein beſonderes wachſames Auge haben und ſie als das betrachten, was ſie ſind. Für den Kriegswillen der italieniſchen Jugend iſt die neueſte Ausgabe der Zeitſchrift der faſchi⸗ ſtiſchen Studenten verbände„Libro Emoſchette“ bezeichnend, die mit der rieſigen Ueberſchrift „Der Krleg iſt unvermeidlich“ erſcheint. BTT auch der berechtigten Lohnforderungen. Im„Dajfly Mirror“ ſchreibt der liberale Lord Porter, England ſtehe vor ſchweren Ereigniſſen. Aber noch ſtänden die Deutſchen nicht vor den Toren Londons und des⸗ halb ſei Hoffnung und Glaube des britiſchen Volkes berechtigt. „Stockholm Morgenbladet“ meldet aus London, daß neue Veränderungen im engliſchen Kabinett zu erwarten ſeien. Die Anberau mung von Geheimſitzungen von Oberhaus und Unterhaus ſei in der geſtrigen Kabinettsſitzung gegen die Stim⸗ men mehrerer Kabinetts mitglieder beſchloſſen worden. Das Königshaus ſelbſt wird fetzt ſtreng⸗ ſtens bewacht. Die Prinzeſſin Elizabeth und Margaret werden auf Schritt und Tritt von heſon⸗ deren Agenten in Uniform oder Zivil begleitet. König Georg empfing geſtern abend den engliſchen Generalſtabschef General Ironſide zm einer längeren Ausſprache. Die Sonderberichkekſtäkter der Londoner Zeitungen aus dem belgiſch⸗franzöſiſchen Kriegsſchauplatz hat man aus durchſichtigen Gründen nach Hauſe geſchickt. Offiziell wurde dieſe Maßnaßme damit erklärt, daß man für ſie keine Transportmittel beſitze, daß ſie zu ſehr den deutſchen Bombenangriffen ausgeſetzt ſeien und daß ſchließlich die Mittel zur Nachrichtenweitergabe den Militärſtellen vorbehalten bleiben müßten. Gute Cigaretten vor fremden Einflüssen behüten“) ariNan 5, * Es iſt eine typiſche Eigenſchaft des Tabaks, glerig fremde Gerüche anzunehmen. Die Aufbewahrung in muffigen Schubladen bekommt Cigaretten daher ebenſo ſchlecht, wie die Nähe ſtark duftender Parfums. Neue Mitterkreuze anb Führerhauptquartier, 21. Mai. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht überreichte heute im Führerhaupt⸗ quartier dem Kommandeur eines Pionierbatail⸗ lons, Oberſtleutnant e und dem Ober⸗ feldwebel im gleichen Bataillon Portſteffen das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz. Oberſtleutnant Mikoſch hat unerſchrocken und kühn ſein Bataillon durch befeſtigte und zähvertei⸗ digte Stellungen gegen das Fort Eben Emael zum Entſatz der tapferen Eroberer geführt. Dieſer Tat iſt es zu danken, daß das Fort endgültig gehalten werden konnte. Oberfeldwebel Portſteffen führte im Rahmen dieſes Angriffes einen Stoßtrupp in ſtärkſtem feind⸗ lichen Feuer über unzählige Waſſer⸗ und ſonſtige Hinderniſſe, drang in das Fort ein und konnte als 8 den Kameraden der Luftwaffe die Hand reichen. Weiter verlieh der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaßer der Wehrmacht auf Vorſchlag des Generalfeldmarſchalls Göring dem Major Vet⸗ ter, dem Oberleutnant 5 und Feldwebel Arpke das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz. Die beiden Offiziere ſind Angehörige eines Kampfgeſchwaders, das in zahlreichen kühnen Ein⸗ ſätzen gegen engliſche Seeſtreitkräfte in der Nordſee und dem Küſtengebiet Norwegen der engliſchen Flotte ſchweren Schaden zugefügt hat. Feldwebel Arpke iſt Angehöriger eines Fallſchirm⸗ regimentes, das im 9 en Weſten am Gelin⸗ gen des raſchen Vormarſches der deutſchen Truppen ervorragenden Anteil hatte. Kohleula in der Romagna gefunden. In der Romagna 86 Fogliana al Rubicone find aus⸗ gedehnte Kohlenlager entdeckt worden. —9* 0 — 2 „ 970 Vom Niucau Auò HRGmε u Ruſuunu Non Il fie oul: Durchbruch durch die Maginotlinie Ohne ernſthaften Widerſtand nimmt die Infanterie bei Sedan die ſranzöſiſchen Einten PK- Sonderbericht von Dr. Joachim Fiſcher Nd? 11 Mat In der fahlen Dämmerung dieſes Maitages ſtell⸗ ten ſich die Infanteriſten eines Korps ſüdoſtwärts von Sedan zum Sturm auf die Maainot⸗Linie be⸗ reit. In vier langen Tagesmärſchen herangekom⸗ men, durch Luxemburg und Belgien ohne Raſt und Ruh waren die Marſchierer der Infanterie mit den Pionieren und den Geſchützen der Artillerie tief in die Wälder an der franzöſiſch⸗belgiſchen Grenze ge⸗ gangen und hatten, nachdem ſorgſam erkundet und aufgeklärt worden war, am fünften Taae auf den Höhen vor der Chiers die Bereitſtellungen vor⸗ genommen. In den Tagen vorher ſchon hatten die Panzerdiviſionen rechts angelehnt bereits Sedan genommen und waren, einen großen ſicheren Brückenkopf bildend, immer weiter voraerückt, ſo, daß nun die Infanterie allein aus eigener Kraft ohne Panzer und Flieger den Angriff auf die Ma⸗ ginot⸗Linie, d. h. am nordweſtlichen Ende, aus⸗ führen konnte. Es galt, an einer großen Zahl von Stellen über den Fluß zu treten und dabei im An⸗ griff über Carignan die Höhen zwiſchen Chiers und Maas zu nehmen und dann nach dem Südoſten vor⸗ zuſtoßen. Im langen kommenden Tag, wurde durch einen ſtarken Feuerüberfall der Artillerie der Angriff eingeleitet. Mit unaufhörlich grollendem Geſchütz⸗ feuer wurde die gegneriſche Stellung eingedeckt. Nach einſtündiger Feuer vorbereitung trat die In⸗ fanterie an. Der Gegner ſchoß nur kaum noch; nachdem er in der Nacht noch heftig gefeuert, vor allem die rückwärtigen Straßen beharkt hatte, waren die Voranſtürmenden auf alles gefaßt: Aber das erſtaunliche trat ein. Der Geaner räumte kampflos das Feld. Wie dann ſpäter aus Gefangenenausſagen feſtgeſtellt werden konnte, war bereits am Abend vorher gegen 23.00 Uhr ein Rückzugs befehl gegeben worden. Unter dem heftigen Feuer, das er auf die deutſchen Stellungen legte, hatte er ſich zurückgezogen. Sein kamp loſes Zurückgehen am Tage ſah nun gar nicht ſo aus, als oß er ſich ſchweigend in das Hinterland gemacht hätte, er ſchoß aus ſeinen Bunkern mit ſeinen ſchwe⸗ ren Infanteriewaffen. Plötzlich ſchwiega das Feuer, und die davorliegende Infanterie, die annehmen mußte, daß man vorübergehend die Scharten geſchloſ⸗ ſen hätte, verſuchte dann einen ſchnellen Angriff: Und der Bunker war leer. Die Bunker dieſes Teiles der Maginot⸗Linie waren groß und gut gebaut, ausgezeichnet eingerich⸗ tet und mit großen Mengen von Matnition ausge⸗ vüſtet. Außerdem waren viele Lebensmittel, aus⸗ reichend Walffen vorhanden, ſs daß es eigentlich un⸗ verſtändlich ſchien. Die Infanterie der beiden angreifenden Einheiten war nicht eu halten. Unaufhörlich drängte ſie nach vorn, warf den Gegner aus ſeinen befeſtigten Stel⸗ lungen und machte eine große Anzahl von Gefange⸗ nen die alle insgeſamt einen ausgeſprochen nieder- geſchlagenen Eindruck machten. Der Gegner halte an der Chiers alle Brücken geſprengt, und doch ge⸗ langten die Stürmenden ſoſſort hinüber; Schlauch⸗ bunte. Pontonbrücken. die in wenigen Stunden ge⸗ ſchlagen waren, und ehe es ſich der Franzoſe verſah, ſtießen bereits icchwere motoriſierte Verbände nah Sſidoſten bor Die Hügel mit den niedrigen Wold⸗ beſtänden waren lebendig geworden: Ueberall ſtie⸗ ßen die deutſchen Einheiten vor. Reiter auf ſchnalen Wegen, Radfahrer. Kradräder und ihnen ſchnell und in der heißen Maiſonne verſtaubt folgend die In⸗ fauterje. Sie beſekte die Räume ſte erreichte die geſtellte Hauptkampflinie und beſetzte ſie örei Stunden zuvor wie ſie dort eintreffen ſollte. Die ſchweren Verbände der Artillerie ſind ßereits wieder in Slel⸗ lung gegangen. Das nun einſetzende heftige Alnvehr⸗ feuer der Franzoſen aus dem Feſtungsraum von Tord Oſſinnings ROMAN VON QIERIED VON HAN STEIN flbenteuer 29 „Nehmen wir das Flugzeug nach Sap Paulo.“ „Warum biſt du in ſo ſeierlichem Schwarz?“ „Herrgott, meine liebe Frau Elvira iſt doch tot.“ „Blödſinn. Natürlich lebt ſie.“ Rob erſchrak. „Sie lebt?“ „Sie iſt doch geſund und munter mit dir nach Neuyork gekommen. Wenigſtens habe ich es für gut gehalten, ein derartiges Telegramm aus Neuyork an Senor de Luzon abzuſenden.“ „Das geht doch gar nicht.“. „Warum nicht? Es iſt ſogar nötig. Wer weiß ob die Adoption der Nichte bereits ſtattgefunden hat. Kommſt du als trauender Witwer, iſt ſehr unwahr⸗ ſcheinlich, daß man dir die Rechte eines Schwieger⸗ ſohnes einräumt.“ „Aber— ich bin doch allein.“ 8 „Schafskopf! Deiner jungen Frau iſt eben die Luftreiſe mit dem Zeppelin ſo ſchlecht bekommen, daß ſie ſich unter allen Umſtänden weigert, noch einmal zu fliegen. Sie kommt alſo mit dem Dampfer Prä⸗ ſident Lincoln, der in vier Tagen in Rio einläuft. nach, und du biſt vorgefahren, um dich vorzuſtellen und um Senor de Luzon in den vier Tagen die Farm abzunehmen.“ Es wurde noch eine ſehr lange Unterredung zwiſchen Vater und Sohn. dann fuhren ſie beide im Flugzeug nach Sabo Paulo. ſaßen aber auf getrennten Plätzen und ſchienen einander nicht zu kennen. In einer der großen Aveniden, die ſich kreis⸗ förmig um die Innenſtadt von Sao Paulo herum⸗ ziehen und in denen der zum Teil bizarre Geſchmack der dort wohnenden Kaffeekönige alle Stile der Welt nebeneinander gebaut hat, lag auch das ſtattliche Haus, das Senor Hieronimo de Luzon mit ſeiner Gattin bewohnte. Malmedy zerſtört nur noch franzöſiſche Dörfer, die brennend in ſich zuſammenbrechen. In den heißen Mittagsſtunden des 15. Mai 1940 kann die deutſche Infanterie bereits den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, in die Vorſtellung der Maginot⸗Linie ſtegreich eingebrochen zu ſein. Ohne einen ernſthaften Gegner zu finden, der ſich gleich wertig geſtellt hätte, iſt die deutſche Infanterie ge⸗ meinſam mit Kanonieren und Pionieren in den Stahl⸗ und Betonwall der Franzoſen eingebrochen. Franzoſen verwenden Dum⸗OZum⸗Geſchoſſe dnb Berlin, 21. Mai. Im Laufe der Kampfhaudlungen des deutſchen Weſtheeres ſind ſowohl in Belgien wie auch in Fraukreich bereits mehrſach Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe ge⸗ funden worden. Von den militäriſchen Stellen ſind Beweiſe für die Verwendung von Dum⸗Dum⸗Ge⸗ ſchoſſen geſammelt. Daß das Abknipſen der Geſchoß⸗ ſpitzen nicht etwa von einzelnen Soldaten vorgenom⸗ men wurde, beweiſt das Auffinden von 1000 Stück dieſer völkerrechtswidrigen Munition in Kartonver⸗ packung in einem franzöſiſchen Munitionslager. Hieraus geht eindeutig hervor, daß dieſe Dum⸗Dum⸗ Geſchoſſe i wurden. auftragsgemäß ſerienweiſe hergeſtellt eben ee a. Aus Welt und ſſſſſſececſeſe cc ed are pehteaeacaaſadeageaecdaſaeſededdſaaadirſeaedſaſpſecidſect ſecſecepſſeſſaſcſeadeſeaeſſaasſaaacdccdſaſſaceeſeceddſdſeſaſſadaaadaaaa n Die Gans im Miemandsland Von Otto Violan Es war in der Niederung der Ailette, in einem Frontabſchnitt ſüdlich von Neuville, im dritten Herbſt des Weltkrieges, wenige Tage vor dem gro⸗ ßen Durchbruchsverfuch der Franzoſen am Chemin des Dames, der dann im Feuer unſerer Stellungen zuſammenbrach. Wie ſie dorthin gekommen war— nämlich die kleine, weiße Gans in das etwg anderthalb Kilo⸗ meter breite Niemandsland zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen Gräben— ja, du mein Gott: das wußte natürlich keiner. Auch der Kriegsfreiwillige Siſterer hatte keine Ahnung, woher ſich das Tier verflogen haben konnte. Die Gans war einfach da und flatterte bei jeder ſchweren Lage der Artillerie erſchrocken auf, ohne allerdings die Kraft zu einem weiter ausholenden, rettenden Flug zu haben. Schon nach einigen Schwingenſchlägen ſank ſie wieder erſchöpft zu Boden. „Grad derbarmen könnt' eins das Viecherl brummte der Siſterer. „Sola ſaudumm's Luada, ſo a verreckt'!“ pflich⸗ tete ihm der Gefreite Grillhofer bei. „Weißt was?— Schiaß'n ma's'ſamm'!“ meinte der Siſterer, deſſen Mitgefühl zuweilen die ſonder⸗ barſten Fopmen annahm. „Und nachher?“ forſchte der Grillhofer. „Nachher hol''!“ „Bazi, damiſcher!“— Das war alles, was der Grillhofer zu dem Vorſchlag ſeines Freundes zu bemerken hatte. So eine Schnapsideel Wegen Der Führer und Generalfeldmarſchall Göring im Führerhauptquartier Der Chefadjutant der Wehrmacht beim Führer, Oberſt G. G. Schmundt erſtattet Bericht. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Führer bei ſeinen Truppen im Jeſten (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Unter den beim Vorverlegen der Front nach Frank reich gemachten Gefangenen befinden ſich auch große Kontingente farbiger Truppen. (Pe. Dietrich. Preſſe⸗Hoffmaun, Zamder⸗Multiplex⸗K.) Die deutſche Herrin der Villa, Frau Margarete de Luzon, geborene Gregor, lag ſeit Tagen krank und faſt zuſammengebrochen in ihrem Zimmer. Wie hatte ſie ſich auf Elvira gefreut, die ihr nun eine Tochter werden ſollte, und wie ſchrecklich hatte das alles geendet. Zuerſt die furchtbare Nachricht in der Zeitung, daß jenes Flugzeug, mit dem ſie reiſen ſollte, in der Nähe einer unbewohnten Inſel— ſo ſtand in dem Bericht— abgeſtürzt und mit allen Inſaſſen ver⸗ brannt ſei. Bittere Vorwürfe hatte ſich Margarete de Luzon gemacht, daß ſie in ihrer Ungeduld, Elvira bei ſich zu haben, zu der Flugreiſe geraten hatte. Dann, ein paar Tage ſpäter, der Brief, den El⸗ vira aus Caſablanca geſchrieben hatte, in dem ſie von ihrer Heirat und ihrer Reiſe nach Neuyork ſchrieb. i Jetzt war es Senor de Luzon der unwillig war. Ihm war die deutſche Nichte natürlich fremder hatte geglaubt, durch eine Verneigung mit dem Nachbar Alvarez und durch eine Heirat zwiſchen Elvira und dieſem das ganze Oelgebiet in die Hand zu bekom⸗ men. Deshalb hatte er die gerichtliche Adoption El⸗ viras bereits vollzogen, und nun brachte ſie ihm einen Deutſchen als Schwiegerſohn, an deſſen mär⸗ chenhafte Erbſchaft er natürlich nicht glaubte und den er für einen Schwindler hielt. So waren ſehr trübe Tage vergangen, als Senor de Luzon etwa zwei Tage vor der Ankunft des alten Sam Godwin in der Brahmabar in Rio höchſt auf zeregt in das Schlafzimmer ſeiner kranken Frau eilte. „Eine ganz unglaubliche Nachricht.“ „Herrgott, haſt du mich erſchreckt.“ „Ein Telegramm von Elvira und ihrem Mann.“ Donna Margerida fuhr auf. „Elvira lebt?“ „Höre ſelbſt: Glücklich in Neuvork angekommen Erbſchaft erhoben. Kommen mit nächſtem Schiff nach Rib. Elvira und Walter Hofrichter.“ Donna Margerida weinte laut auf. „Ste lebt! Sie kommen!“ Don Hieronimo lief auf und ab. „Und es ſcheint richtig zu ſein mit der Erbſchaft Wenn ſie nur kämen, ehe es zu ſpät iſt. Man mun⸗ kelt, daß bereits eine amerikaniſche Geſellſchaft auf die Oelquellen ſcharf iſt, und ich allein kann die Sache nicht machen.“ „Du denkſt natürlich nur an dein Geſchäft.“ Mit einemmal war Donna Margerida geſund ge⸗ worden und ſtand auf. „Wann kommt ein Schiff aus Neuyork?“ „In ein paar Tagen die Präſident Lincoln!“ „Alſo müſſen wir die Gartenvilla inſtand ſetzen Sie müſſen doch ein warmes Neſt vorfinden.“ Während dies alles geſchah, war Elvira gerade auf ihrer böſen Fahrt zwiſchen Fogo und Kapſtadt * Senor de Luzon ſtand in ſeinem Arbeitszimmer und war eben aus ſeinem Büro in der Stadt heim⸗ gekehrt, als ihm eine Beſuchskarte gebracht wurde, auf der er mit Verwunderung las: Walter Hofrich⸗ ter „Der Herr kommt allein?“ „Allerdings.“ „Ich bitte.“ 5 Er ſah einen ſehr eleganten fungen Mann ein⸗ treten, in deſſen Geſicht er allerdings ausgeſprochen deutſche Züge vermißte. „Ich habe die Ehre, Senor de Luzon?“ „Der bin ich.“ „Dann darf ich in Ihnen den Onkel meiner ge⸗ ebten Frau begrüßen.“ „Wo iſt Elvira?“ „Die Fahrt mit dem Flugzeug und ſpäter mit dem Zeppelin iſt ihr ſo ſchlecht bekommen, daß ſie es vorgezogen hat, mit dem Dampfer„Präſident Lin⸗ ln“ zu fahren.“ Don Hieronimo war etwas zugeknöpft und ſan in Beſucher zweifelnd an. „Sie werden verwundert ſein, daß ich vorausge⸗ fahren bin. Es iſt auf Elviras beſondere Bitte ge⸗ ſchehen. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß Sie zu⸗ nächſt an meiner Perſönlichkeit zweifeln. Darf ich einer dalkerten Gans aus dem Graben zu kriechen. Jetzt, wo das Feuer von drüben in jedem Augenblick wieder einſetzen konnte! „Nmmmmmchuichuichui..“ machte die liche Artillerie. „Blaff..!“ erwiderte Gewehrſchuß. Und zwei⸗ oder dreihundert Meter vor der Stela lung taumelte eine kleine, weiße Gans hilflos in der Luft. Dann klatſchte ſie ins Gras. Lautlos tkurnte der Kriegsfreiwillige Siſterer aus dem Grabenvorſprung.„Biſt du jetzt ganz narriſch worden?“ rief ihm der Geſreite noch zu. Aber das hörte der Siſterer nicht mehr. Alle ſeine Sinne waren nur auf ein Ziel eingeſtellt: auf eine tote, vielleicht zwölf Pfund ſchwere Gans, die da draußen im Vorfeld lag Nach einem endloſen„Sprung auf!“ und„Nieder!“ ſah der Siſterer etwas Weißes vor ſich in dem feuchten Gras ſchimmern. Die Gans! Aber was war denn das?— Von der Gegenſeite kam auch einer gelaufen. Ein Poilu. So ein verfluchter bärtiger Franzmann. Zehn Schritte vor der Gans werfen ſich beide hin. Und ſtarren ſich aus haßerfüllten Augen an. „En ävant!“ fauchte der Franzoſe herüber. „Weiter gehſt! Die Gans da ghört mir!“ knurrte der Siſterer hinüber. „'est à moi! Laisse mon oiel“ ziſchte der andere. „An rühren, wannſt di trauſt!“ gab ihm der Bayer zu rück. Dann duckten ſie ſich beide. Dem Siſterer pfiff eine Kugel über die Haare, die ſtrohgelb gegen den Himmel wehten. Dann ſchmiß er eine Handgranate nach dem Franzoſen. Eine kleine Erdfontäne wir⸗ belte auf. Und hinter dem Staub lief der läſtige Konkurrent, ſo gut ihn die Beine trugen. „Enk muaß ma allaweil glei grob kommen!“ maulte der Siſterer und hob die Gans vom Boden. Er kam mit einem leichten Streifſchuß an der Schulter in ſein Grabenſtück zurück, der Siſterer; gerade noch im rechten Augenblick. Eine Minute ſpäter geiſterte der Vize bereits durch den Graben. „Was iſt denn das hier?“ wendete er ſich an den Siſterer und deutete auf die tote Gans. „Oh, du mei“, erklärtet der Kriegsfreiwillige, „was werd's denn ſein? A Gans halt „Von zu Hauſe?“ „Woll, woll.... nickte der Siſterer. 5 Der Vize wollte ſchon gehen. Da fiel ſein Blick auf eine blutig verfärbte Stelle im Gefieder der Gans. Er hob den Flügel des toten Vogels hoch, ſchüttelte den Kopf und meinte zu dem Freiwilligen: „Komiſche Bräuche habt ihr da unten in Tegern⸗ ſeel Bei uns in Königsberg ſchlachtet man die Gänſe. Und ihr in Bayern ſchießt ſie mit einem Armeege⸗ vehr tot!“ Da lachte der Siſterer. „Ja, wia's halt ſo kommt, Herr Feldwebel!“ er⸗ widerte er.„Amal drucken mir ſo aner Gans den Kropf ab. Aber wenn mir's gar nit anders derglen⸗ gan, dann müaſſen ma's halt derſchiaſſ'!“ Prüfungskonzert an der Muſikhochſchule Leiſtungsproben der Schery⸗Schüler Die Muſikhochſchule begann Montag in ihrem Kam⸗ mermuſikſaal die diesfährigen Prüfungs konzerte, die zeigen ſollen, was die Studierenden im letzten Schul⸗ jahr gelernt haben, ehe ſie zur Landhilfe erneut ihr Inſtrument mit Pflug und Rechen vertauſchen. Der Mozart J. Herſchlers wirkte etwas büchl; die Wiedergabe vermochte noch nicht die rechten Her⸗ zenstöne erklingen zu laſſen. Schubert dagegen(das dritte der Impromplus des Opus 90) wurde wirklich zum„beglückenden Geſang“ unter den Händen von A. Kuhn. Recht anſprechend kredenzte ſie auch die lichten Vardationen in B. L. Schönmehls Chopin⸗ Ausdeutung zeugt mindeſtens von gutem Inſtinkt für die Schönheiten, die dieſer Tondichter in ſeinen beſeelten Werken entfaltet. Dem Studienabſchluß ſchon ſehr nahegerückt iſt Käthe Beckenbach, wie ihre iedergabe der drei ausgewülten Klavterſtücke aus Bpahms' op. 118 zeigte; im Bedarfsfall verfügt ſie über recht energiſchen Anſchlag und eine gehörige Doſis Tempevament. Im Schlußteil gab E. Seel Beethopens„Appaſſio⸗ nata“ mit klarer Gliederung des Aufbaues, guter plaſtiſcher Herausarbeitung der herrlichen Themen und erfreulich ſtarker Leidenſchaft wieder. Sie wurde ein halb Dutzend mal herausgerufen. Den Begabte⸗ ſten ließ die Vortragsfolge ſinngemäß am Schluß an⸗ treten: W. Henkel mit Schumanns„Carnewal“. Das große Werk entſpricht ſeiner Veranlagung beſonders: es n ihm große männliche Kraftentfaltung; auch den erheblichen virtuoſen Anforderungen dieſer pianiſtiſchen Stümmungsbilder iſt der junge Pfaniſt durchaus gewachſen. dr. f. h. feind ⸗ ein einzelner deutſcher Sie bitten, meinen Paß zu prüfen. Hier iſt auch unſere Heiratsbeſtätigung aus Caſablanca. Ferner darf ich Ihnen dieſe Beſcheinigung der Banco Ger⸗ manico da America do Sul zeigen, die beſagt, daß ich dort die Summe von hunderttauſend Dollar als Teilbetrag meiner Erbſchaft hinterlegt habe.“ Das waren allerdings Beweiſe, denen ſich ein Ge⸗ ſchäftsmann, wie es Senor de Luzon war, nicht ver⸗ ichloß. Er prüfte ſehr gründlich die Papiere. „Sie dürfen es mir nicht übelnehmen. wenn ſch züerſt „Ich habe es nicht anders erwartet. Wenn es Ihnen eine Beruhigung iſt, bin ich gern bereit, auch durch meine Fingerabdrücke.“ „Aber nein! Alſo herzlich willkommen in meinem Hauſe, Herr Schwiegerſohn. Ich darf wohl ſo ſagen, denn es wird Ihnen bekannt ſein, daß ich die Nichte meiner Frau inzwiſchen als mein Kind adoptiert habe.“ „Elvira hat mit mir davon geſprochen.“ „Ich hatte allerdings andere Abſichten.“ „Und ich muß noch nachträglich um Verzeihung bitten, daß ich Elvira zu der raſchen Heirat über⸗ redete. Wir lieben uns ſeit unſerer Kindheit und es gehörte zu den Bedingungen meiner Erbſchaft, daß ich verheiratet war. Ich komme nun auch nicht als ein armer Mann in Ihr Haus.“ Senor Hieronimo machte eine abwehrende Bewe⸗ gung. „Ich möchte Sie gern Senora de Luzon vorſtel⸗ en „Mit tauſend Freuden. Nur hätte ich noch eine eſcheidene Bitte.“ Senor de Luzon wurde wieder zugeknöpfter. „Worin beſteht dieſe?“. „Daß Sie mir noch heute eine geſchäftliche Unter⸗ edung gewähren, die auch der Grund iſt, daß ich ſchon vor Elvira gekommen bin. Sie dürfen ez mir nicht verübeln daß ich mich bereits in Neuyork mit den hieſigen Verhältniſſen beſchäftigt habe Es han⸗ delt ſich um die Oelgruben im Staate Minas Ge⸗ raes.“ (Fortſetzung folgt) Maunheim, 22. Mai. Sonnenuntergang 21.00 Mondaufgang 21.54 Sonnenaufgang(23..].2 Monduntergang.52 Liebe Hausfrau! Auf welchen Markuynlas gehoͤrſt denn ou? Die Kriegszeit hat es ſo mit ſich gebracht, daß man heutzutage nicht mehr bloß von einer„Ernäß⸗ rungslage“, einer„Wetterlage“, einer„Finanzlage“ ſprechen hört, ſondern auch den Begriff der„Luft⸗ lage“ zu alltäglichem Gebrauch und ſorgſamer Be⸗ achtung unſerem Sprachſchatz eingefügt hat. Dieſe ſogenannte Luftlage, deren einſchneidende Wiptun⸗ gen auf faſt ſchon vergeſſene Friedensgewohnheiten wir alle mit Feuerpatſche, Waſſereimer und Verdun⸗ elung ſo ſchön wahrzunehmen gelernt haben, erfor⸗ dert ſedoch gerade in allerfüngſter Zeit auch von den Mannheimer Hausfrauen einen neuen Beweis ihrer Selbſtdiſziplin und Einſicht. Freilich iſt es, abgeſehen von allen wirtſchaftlichen Vorausſetzungen des Zzuten Einkaufs, nett und an⸗ genehm geweſen, jahraus, jahrein immer im gler⸗ chen Trott dreimal die Woche mit der großen Taſche der dem Netz auf den Marktplatz am Alten Rathaus zu pilgern. Man kennt ſich aus, man ſchätzt die an⸗ geſtammte Händlerſchar, bei der vielleicht ſchon Müt⸗ ter, Großmütter und Tanten ihren Spargel und ihre Kartoffeln holten. Allein die Luftlage heiſcht eg jetzt gebieteriſcher noch als ſeinerzeit im Herbſt 1939, daß ſich die Hausfrauen umgewöhnen. Daß ſie nicht mehr bloß in Scharen zum Marktplatz von EI ſtrömen, um hier im Schatten des ſymboli⸗ ſchen Monumentes ihren Grünkram einzukaufen. Die amtliche Befanntmachung, deren Inhalt eben jene füngſte Aufteilung des Hauptmarkteg in dret gleichgeordnete kleinere Märkte bil⸗ dete, ließ doch wahrlich keinen Zweifel darüber, daß es ſich hier nicht um eine nur theoretiſche An⸗ weiſung handelte ſondern um eine vor allen im Jntereſſe der Marktbeſucher ſelber angevrdnete Schutz maßnahme. Warum ſind alſo unſere Hausfrauen ſo ſtörriſch? Warum machen ſie der Marktverwaltung ſolchen Kummer und ſtrömen nach wie vor nur immer dem Platz gegenüber dem Baſſermannhaus zu, anſtatt auch den Kapuziner markt“ und den Zeug⸗ hausplatz gleichermaßen mit ihrer Anweſenheit zu beehren? Die in der Fachgruppe Ambulantes Gewerbe zuſammengeſchloſſenen Händler haben ſich mit ſelbſtverſtändlicher Vernunft der Entwicklung unſerer örtlichen„Luftlage“ angepaßt. Die Selbſt⸗ erzeuger ſind zwar bisher nicht ganz ſo willig, wer⸗ den aber gewiß auch bald begriffen haben, um was es hier geht. Sollten da unſere Hausfrauen etwa zurückſtehen und durch einen im dieſem Falle recht atnamgebrachten Konſervatismus die Behörde zu weit draſtiſcheren Mitteln zwingen? Es geht nicht an, daß etwa wie am letzten Samstag viele Hunderte von Käuferinnen das Dritteil der Händler auf dem Markt⸗ platz in G1 umlagerten, während Kapuziuer⸗ markt und Zeughausmarkt faſt leer aus⸗ gingen. Das iſt nicht nur im Sinne der Luftlage gefährlich, sondern auch unter kaufmänniſchen Geſichtspunkten für die nach dort verpflaunzten Marktleute unzumut⸗ bar. Dabei gehört für die einzelne Hausfrau wirk⸗ lich nicht ſoviel geographiſche Kenntnis dazu, um ſich nun unter den künftig zur Verfügung ſtehenden Marktplätzen den ihrem Wohnviertel nächſtgelegenen herauszuſuchen, zumal das Angebot überall gleich groß, die Preiſe überall gleich günſtig ſind. Die N M aber wird zur Aufmunterung ihrer Leſerin⸗ nen in dieſem Sinn vom morgigen Donnerstag ab auch ihren alten Kurszettel der Hausfrau“ wieder aufnehmen, ihre Betrachtungen über das Marktleben jedoch insbeſondere nach dem Stand der Dinge auf Kapuzinermarkt und Zeughausplatz richten. M. S. Mit Erfolg beſtanden Das Prüfungsamt für Kurzſchrift der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim führte am 4. d. M. ſeine 38. Kurzſchriftprüfung durch. An dieſer Prü⸗ fung haben 105 Stenographen teilgenommen, von denen die Prüfung beſtanden: In der Abteilung 120 Silben: Lotte Bat⸗ ſchauer, Elfriede Bauder, Annelieſe Böhm, Hilma Böll, Eva Carius, Inge Dickertmann, Giſela Ferber, Hans Hafter, Marianne Hartmann, Margret Hei⸗ merich, Margarete Hoßner, Alice Jörg, Elſa Erika Keller⸗Frankl, Hildegard Kohl, Hans Merklinger, Marianne Müller, Magdalen Neureither, Irma Oechsler, Margarete Pfeifer, Hildegard Pfeiffer, Ru⸗ dolf Praml, Roſita Rodriguez,. Mathilde Roth, Frie⸗ del Ruſch, Chriſtl Sattler, Irene Schindler, Erika Schnell, Margit Thielen, Ella Wilking, Gertrud Willener, Maria Wohlfarth. In der Abteilung 150 Silben: Marianne Banspach Alice Behring, Giſela Bollack, Mathilde Ewald, Edith Fießer, Erna Fiſcher, Charlotte Fit⸗ terer, Eliſabeth Gramlich, Ingeborg Gutbrod, Clara Häfner, Heinz Knappe, Eſther Knauß, Dorle Köhler, Ortrud Lampe, Helga Lang, Elfriede Mattern, Liſe⸗ lotte Mörſchel, Ellan Müller, Annelieſe Nägele, Ehriſtl Reinhard, Gertrud Roſenkranz, Urſula See⸗ ger, Lore Schauter, Giſela Schwinn, Lilli Stroh⸗ maler, Eliſabeth Zorn. In der Abteilung 180 Silben: Ruth Hambel. In der Abteilung 200 Silben: Irene Unrath. * Alle Wehrpflichtigen der Jahrgänge 1900. 1901, 1902 und 1903 werden nach einem im Anzeigenteil veröffentlichten Erfaſſungsplan erfaßt. „Zwischen uas uncl Malligaul“ Der Natui braunfàrbereibetrieb ist eröffnet Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen: es handelt ſich nicht um ein neues großinduſtrielles Unterneh⸗ men, das ſeine Entſtehung der Kleiderkarte zu ver⸗ danken hätte und etwaige abgeblaßte Garderobe ſchön mod iſch⸗braun auf neu färbte. Die Braun⸗ färberei, die wir meinen, vollzieht ſich einfacher, ohne Farbtopf oder Pinſel und iſt bedeutend billiger, daher auch ſehr ausgedehnt. Ihr Betrieb erſtreckt ſich auf den Neckarwieſen zwiſchen Friedrichs⸗ und Hindenburgbrücke einerſeits bw. zwiſchen Fried⸗ richs⸗ und Adolf⸗Hitler⸗Brücke andererſeits; bei Hoch⸗ konjunktur dehnt er ſich ſogar bis zur Riedbahn⸗ Ppücke und darüber hinaus. Ohne weitere Uam⸗ ſchweife: die wärmenden Sonnenſtrahlen, die dem letzten Drittel des Wonnemonds die erſebnte Früh⸗ lingsſtimmung geben zu wollen ſcheinen— man ſoll den Tag nicht vor dem Abend loben!—. treiben die engagierten Luft⸗ und Sonnenbader beiderlei Ge⸗ ſchlechts aus der Enge ihrer vier Wände in die freie Natur rechts und links des Neckars, auf deſſen grünendem Raſen zwiſchen Halbgaulſtauden ſie in möglichſt dürftiger Bekleidung ſich räkeln und tum⸗ meln und ihre blaſſe Haut dem Anblick des Tages⸗ geſtirns und der auf der Uferkrone ſich ergehenden Spaziergänger preisgeben, dabei mit Aufmerkſam⸗ keit und Zufriedenheit den Färbungsprozeß be⸗ obachten, der ſich bei ſolſch entblößter Naturkneipyerei auf ihren äußeren Menſchen zu vollziehen pflegt. Eine möglichſt kaffeebraune Haut herumzutragen, ſcheint nämlich beim Großteil der Sonnenbader der Zweck der Uebung zu ſein, was ung nicht recht ein⸗ leuchten will, ſo geſund eine vernünftig angewandte Freilicht⸗ und Luftkur an ſich ſein maa. Wir den⸗ ken dabei an den nicht ungefährlichen Sonnenbrand. — Einige ehrgeizige Waſſerratten noch nian militär⸗ pflichtigen Alters zeigen auch ſchon ihre Schwimm⸗ künſte in dem noch etwas kühlen Naß des Neckars: der eine und andere wagt ſogar einen Kopfſprung vom Geländer der Adolf⸗Hitler⸗Brücke. um die Be⸗ wunderung der Paſſanten auf ſich zu lenken. Wir ſprachen oben von Halbgaul. So nennt der ländliche Volksmund die großblättrige Sumpf⸗ pflanze, die in großen Maſſen auf den flachen Ufern beiderſeits des Fluſſes wuchert, zum nicht geringen Aerger der auf den Neckarwieſen ihre Hammelherde betreuenden Schäfer. Dieſe biederen, naturverwach⸗ ſenen Männer ſind, nebenbei bemerkt, auch nicht ſon⸗ derlich erbaut von den Sonnenbadern, die ſie wie auch den Halbgaul als Schädlinge des Graswuchſes und damit ihrer Schafe, den lebenswichtigen Wolle⸗ und Fleiſchlieſeranten, bezeichnen. Die Tiere freſſen den Halbgaul nicht, bevor er gemäht und etwas ab⸗ gewelkt iſt. Da die Pflanzen bis zu einem halben Meter tief im Boden wurzeln, ſind ſie ſchwer auszu⸗ rotten, zumal beim Steigen des Fluſſes ſtets neuer Samen dem Erdreich zugeführt wird. Das durch Mähen gewonnene Futter wiegt jedoch den Verluſt an ſaftigem Raſen nicht auf, und daß außerdem deſ⸗ ſen Wachstum nicht gefördert wird, wenn den ganzen Sommer hindurch bei halbwegs günſtigem Wetter täglich viele Hunderte auf den Wieſen lagern, laufen, ſich balgen und wälzen und wilde Fußballklubs ihre unſichtbaren Tore ſchießen, liegt auf der Hand. Be⸗ greiflich, daß die Schafhalter und deren Schäfer weder vom Halbgaul noch von den mehr oder weni⸗ ger braun gebrannten Naturfreunden erbaut ſind, von denen eine gewiſſe Sorte überdies noch durch allzu ungeniertes Verhalten nur Unwillen erregt, wie uns einer der hütenden Männer in bdraſtiſcher ſchwäbiſcher Ausdrucksweiſe verſtcherte. Man ſteht: jede Sache hat ihre zwei Seiten. Götz. 1— Aus Mannheimer Gerichtsſälen: Für die Kunden gehamſtert Frau Karoline Erbacher in der Schwetzinger⸗ vorſtadt hat ſich ihr Lebtag noch nichts zuſchulden kommen laſſen. Leider erlag ſie aber dem unver⸗ anbwortlichen Drängen der Kundſchaft ihres Man⸗ nes, für Backwarenſendungen der Feldpoſt um be⸗ ſonbers leckere Zutaten beſorgt zu ſein. Sie erinnerte ſich ihres Patenkindes in Oberwittſtadt. bei deſſen Eltern ſie ſelbſt im Weltkrieg als Landrind und er⸗ gebracht war, und fragte brieflich nach Eiern und Butter. Am Samstag, dem 16. März d.., fuhr Frau Erbacher mit der Bahn dahin und brachtet gute Beute ſchon von dieſer erſten Hamſterfahrt heim: 600 Eier und vier Pfund Butter, alles ohne Bezugs⸗ ſchein bezogen. Dadurch zu neuen Untatetn ermun⸗ tert, ſetzte ſich die Bäckermeiſtersfrau auch mit ihrer Schwiegermutter und Schwägerin in Hardheim in Verbindung und erfuhr Ende März. daß auch dort allerhand„zu erben“ war. Frau Erbacher und ihr Mann kamen jetzt auf den Gedanken, ſeinen Vetter, der 33 jährigen Karl Albert Volk, zu dieſer Hamſter⸗ fahrt zu bewegen. Ihm gehören zwei Lebensmittel- geſchäfte, von denen eins mit einer Trinkhalle ver⸗ bunden iſt. Zum Betrieb dieſer weit auseinanderliegenden Geſchäfte hat dem Volk das Polizeipräſidium er⸗ laubt, ſeinen Perſonenkraftwagen zur Beförderung der Waren weiter zu benutzen, aber nur innerhalb der Stadt. Volk war mit dem Plan einverſtanden, zumal er dort gleich Verwandte mitbeſuchen konnte, und ſo fuhren die beiden Angeklagten am Montag, dem 1. April d.., von Mannheim nach Hardheim und Hettingen. Die Verwandten brachten insgeſamt 800 Eier und 51 Pfund Butter zuſammen, die alle ohne Bezugsſchein oder Hingabe von Marken⸗ abſchnitten aufgekauft und nach Mannheim geſchafft wurden. Der Kvaftwagenbeſitzer Volk bekam für ſein Lebensmittelgeſchäft 200 Gier und 10 Pfund Butter zum Einkaufspreis ab. Alles übrige führte Frau Erbacher der Bäckerei ihres Mannes zu. Be⸗ ſchlagnahmt und der Allgemeinverſorgung zugeführt werden konnten hinterher noch 800 Eier und der größte Teil der Butter; eingezogen wurde der Kauf⸗ preis der Butter, 81 Mark in bar. Zu ihrer Entlaſtung brachte Frau Erbacher vor, daß die Kundſchaft teilweiſe recht unverſtändig ſei und zu verſtehen gebe, daß, wenn man das Ge⸗ wünſchte hier nicht bekomme, ſie es wo anders doch bekomme könne. Die im freien Beruf ſtehenden Geſchäftsleute würden dadurch in eine arge Zwangs⸗ lage verſetzt. Außerdem behaupten die Kunden, es ſet ja nicht für ſie ſelbſt, ſondern für jemand an der Front beſtimmt. So bedauerlich der dadurch aus⸗ geübte Druck un vernünftiger Kunden iſt, konnten Karoline Erbacher und Albert Volk nicht ſtraflos ausgehen: antragsgemäß gab es je drei Monate Ge⸗ fängnis wegen Verſtoßes gegen die Verordnungen über öffentliche Bewirtſchaftung von Eiern, von Milcherzeugniſſen u. dgl. dr. f. h. Auch im Kriege iſt Werbung notwendig Trotz Bezugſcheinpflicht und Verdunkelung darf der Einzelhandelskaufmann zwecks Hebung des Um⸗ ſatzes ſeine Werbetätigkeit nicht einſtellen. In allen Zeiten bleibt das Schaufenſter das Spiegelbild des Geſchäftes. Ein geschmackvoll dekoriertes und ſchön beſchriftetes Fenſter übt immer ſeine Anziehung auf den Käufer aus. Da eine große Anzahl von werbe⸗ kundigen Gefolgſchaftsmitgliedern aus dem Einzel⸗ handel eingezogen iſt, iſt der Einzelhandelskauf⸗ mann vielfach auf ſeine eigene Kraft augewieſen. Mit einem achtwöchigen Ganztagslehrgang will das Berufserziehungswerk der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Karlsruhe, Leſſingſtraße 37a, vorhandene Fachkenntniſſe wecken und fördern. Der Beginn dieſer Berufserziehungsmaßnahme iſt auf g. ni angeſetzt. Der Lehrplan umfaßt neben Vorträgen über neu⸗ zeitliche Werbemittel in der Hauptſache praktiſche Uebungen und Plakat⸗ und Kunſtſchrift mit Feder und Pinſel, Freihandzeichnen nach der Natur, Ent⸗ werfen von Plakaten und Blickfängern, Farbenlehre und Spritztechnik. Die Koſten für den zweimonatigen Lehrgang betragen 60.50 Mk. Selbſtperſtändlich kann dieſer Lehrgang auch auf einen Monat verkürzt werben, ſo daß ſich die Koſten entſprechend er⸗ mäßigen. Für auswärtige Teilnehmer bietet das Internat des Berufserziehungswerkes preiswerte Unterkunft und Verpflegung. Intereſſenten können ausführliche Druckſchriften bei der Kreiswaltung Mannheim, Abtlg. Berufserziehung und Betriebs⸗ führung der Deutſchen Arbeitsfront, anfordern. * Die Grünanlage vor UU iſt, entſprechend der Form und pflanzlichen Schmückung des Plases vor K 1, nunmehr ebenfalls mit Ziergeſtränch an⸗ gepflanzt und wenn das ſonnige vorſommerliche Wetter noch weiter anhält, werden die beiden das ſtadtſeitige Rondell begrenzenden Flächen deren einſtigem Aeußern ſich wieder nähern. Die nicht be⸗ pflanzten Teile der ehemaligen Grünanlagen harren der Kunſtſteinplattendecke; vielleicht, daß um die dort ſtehenden mächtigen Bäume dann Rundſitze auf⸗ geſtellt werden, von welchen aus im Schatten küchler Denkungsart und dichlen Laurbes der Betrieb an dieſem Brennpunkt des Verkehrs ohne Lebensgefahr in Muße genoſſen werden kann. Tauſend Jahre Kampf um die Weſigrenze Die ungeheure Tragik deutſchen Grenzland⸗ ſchickſals in einem tauſendjährigen Kamofe um d Weſtgrenze unſeres Reiches offenbart ſich in der eben zum Verkauf freigegebenen neuen Folge des Reichsſchulungsbriefes der N DA und DAF. Was ſchon immer der Albd ruck der franzöſiſchen Diplo⸗ matie geweſen iſt und im unabläſſigen Sicherheits⸗ wahn Frankreichs ſeine draſtiſche Verkörperung er⸗ fuhr, iſt durch Adolf Hitler zu einer den Weſtmächten zwar grenzenlos verhaßten. drum aber nicht weniger wunderbaren Werklichkeit geworden: Die Einheit der deutſchen Nation. Der Kampf um Deutſchlands Grenze im Weſten ſtellt ſich uns als ein immer wie⸗ derkehrendes blutiges Ringen mit dem Störenfried Frankreich dar. Gauleiter J. Bürkel gibt im Schu⸗ lungsbrief(Auszug aus der Kaſſeler Rede vom 1. 3. 40) hierüber einen umfaſſenden und trefflichen hiſtoriſchen Rückblick. Wieder hat ſich Frankreich als Vollſtrecker des politiſchen Teſtaments des Kardinals Richelieu für einen Kampf auf Leben und Tod mit dem deutſchen Reiche ent⸗ ſchieden. Die jahrhunderte alte Bedrohung und Ver⸗ gewaltigung geht damit aber einem abſolut ſicheren Ende entgegen. Sieht Frankreich ſeine Machterhal⸗ tung und Erweiternna in der Idee der Niederhaltung und Aufteilung Deutſchlands verkörpert, ſo ſteht heute dem Gedankengut dieſer ſterbenden Nation der neue Glaube eines Volkes gegenüber. das aus den Jahrhunderten der politiſchen Zerriſſenheit und Ohn⸗ macht zur reſtloſen Erkenntnis ſeiner Lebensrechte erwachte und fanatiſch bereit iſt ſich dieſe nunmehr endültia und für alle Zeit zu erkämpfen. Eine Reihe eindrucksvoller Kartenſkizzen veranſchaulichen die einzelnen Phaſen des deutſchen Grenzkampfes im Weſten, in deſſen Wirren gerade dem Gau Baden ein wechſelvolles, oft ſtolzes, oft herbes Schickſal be⸗ ſchteden war. Auſſchlußreiches Bildmaterial weiſt nochmals eindringlich und mahnend auf den tauſend⸗ jährigen Vernichtungswillen Frankreichs hin der ſich beſonders in Zeiten deutſcher Schwäche in ſeiner ganzen Hemmungsloſigkeit bekundete. Der letzte Ab⸗ ſchnitt dieſes Vernichtungsſtrebens bildete der Ruhr⸗ kampf, deſſen Erinnerungen unauslöſchlich in der Ge⸗ ſamtheit des deutſchen Volkes lebendig bleiben wer⸗ den. Wer aber wiſſen daß in dieſem Kriege die letzte Entſcheidung heranreift und der ewige Kampf mit Frankreich einen Abſchluß finden wird. Dieſer wird jedoch nicht in der Reſtauration des weſtfäliſchen Friedens beſtehen, ſondern ein Deutſch⸗ land gewaltiaſter Einheit. höchſter Macht, eine un⸗ zerſtörbare Volksgemeinſchaft, beſtegelt mit dem Blute der Helden dieſes Kampfes wird zur wunder⸗ baren Wirklichkeit werden. Der Weſten bricht zu⸗ ſammen und die gerechte Oroͤnung Europas hält ihren Einzug. Dieſer Schulungsbrief iſt ein gegenwartsnaher Künder jener Probleme, die unſere Zeit und ihre Menſchen mtizulöſen beſtimmt und gewillt ſind. Es iſt in Wort und Bild ein Schickſalsbuch unſerer ober⸗ rheiniſchen Heimat. MWilhelm Hermann Gauſchulungsamt der NS DA Kleine Sport-Nachrichten Mieder ein Großkampf im abo“ lub gegen Waldhof und füuf weitere Fußball⸗Eudſpiele Die Gruppenſpiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft wepden am kommenden Sonntag mit ſechs Begegnungen ſortgeſetzt, die ſich auf alle vier Gruppen vertebben. An⸗ geſetzt ſind: Gruppe 1 VfB Königsberg— Bie Stettin NS Graslitz— Rapid Wien Gruppe 2 Dresdner S— Bf Osnabrück Tud Eimsbüttel— 1. S Jena Grupe 3 Sc os Kaſſel— Mülheimer SV Gruppe 4 1. Fc Nürnberg— S Waldhof. Eines der reivollſten Spiele ſbeigt in Nürnberg, wo der„Club“ auf die badiſche Meiſterelf trifft, die er vor einigen Wochen im Tſchammerpokalendſpiel mit 20 ſchlug. Auch diesmal iſt eher mit einem Nürnberger als mit einem Mannheimer Erfolg zu rechnen. Heſſens Meiſter Kaſſel 03 trüfft in ſeinem letzten Heimſpiel auf den Mittel⸗ rheinmeiſter, der als Empfehlung einen Sieg über For⸗ tuna Düſſeldorf mitbringt. In der Gruppe 2 darf man neue Siege von Dresden und Eimsbüttel erwarten, wäh⸗ vend in den beiden Spielen der unterteilten Gruppe 1 VfB Königsberg und Rapid Wien die Sieger ſein ſollten. 1. 8 Nürnberg— S Waldhof Schon wenige Wochen nach dem Berkiner Pokalendſpiel ſtehen ſich„Club“ und Waldhof erneut gegenüber, diesmal im Meiſterſchaftskampf. Die Waldhöfer haben bereits ein Gruppenendſpiel hinter ſich(ſte verloren in Stuttgart, ohne Heermann ſpielend,:), während der„Club“ erſt am Sonntag in die Kämpfe eingveift. Daß die Nürnberger auch in heimiſcher Umgebung zu ſchlagen find, hat am letz⸗ ten Sonntag Schalke bewieſen, aber die Waldhöfer ſtnd watürlich wicht ſo ſtark wie die„Kwappen“, und ſo muß man auch diesmal wieder Nürnberg als Favorit bezeich⸗ wen. Können die Mannheimer in beſter Beſetzung antreten, daun werden ſte im„Zabo“ keine ſchlechde Rolle ſpielen, aber nrüſſen ſo bewährte Kräfte wie Heermann, Maier und Eberhardt erſetzt werden, dann wird wohl das Schlachten⸗ glück wieder beim„Club“ fein. Schiedsrichter iſt Rei n⸗ hardt⸗Stuttgart. Sc 03 Kaſſel— Mülheimer SV Nach Schalke und Fortuna ſtellt ſich in Kaſſel der mittel⸗ rheiniſche Meiſter Köln⸗Mülheimer Sportverein vor, der kürzlich zu Haufe durch einen:1⸗Steg über Fortuna Düffeldorf die Fußballwelt überraſchte. Die Kölner Vor⸗ ſtödter können nicht mit überragenden Spielerperſönlich⸗ keiten aufwarten, aber die Mannſchaft zeichnet ſich durch ihre Ausgeglichenheit, durch gute Zuſammenarbeit und unermüdliche Kampffreudigkeit aus. Heſſens Meiſter wird in der Abwehr weſentlich beſſer beſetzt ſein müſſen als am vergangenen Sonntag im Kampf gegen Fortuna, wenn wenigſtens im letzten Heimſpiel ein Erfolg herausſpröngen ſoll. Wir möchten den Kampf als offen bezeichnenn.— Schleds richter: Zerbrüggen⸗ Hamburg. Deulſche Handballe f genen Angarn Zum Handball⸗Länderkampf gegen Ungarn am kommen⸗ den Sonntag in Graz wurde die deutſche Mannſchaft wie folgt aufgeſtellt: Tor: Paar(Polizei Wien); Verteidigung: Knackmuß (Polizei Magdeburg)— Hirner(Polizei Wien); Läufer⸗ reihe: Pfitzner(Se Charlotteuburg)— Maſella(Polizei Magdeburg)— Wohlrob(Alt⸗Turm Wien); Sturm: Zim⸗ mermann(SV Mannheim⸗Waldhof)— Kuchenbecker(Ber⸗ liner Turnerſchaft)— Schuberth N Wien)— Brüntgens(SWöLintfort]]— Volak(Wiener Ac) Exſatz; Lüdicke(Deſſau), Leu(Wien) und Perwein(Wien. Meden- und Pönsgen-Spiele Je vier Teuuis⸗Bereichsmannſchaften zugelaſſen Die Meden⸗ und Pfiusgenſpiele des deutſchen Tennis⸗ ſports werden im Kriegsjahr 1940 nach einem anderen Plan als fonſt üblich durchgeführt. Um in der heutigen Zeit un⸗ nötige Vorrunden zu vermeiden, werden nur die jeweils vier ſpielſtärkſten Bereichsmannſchaften zugelaſſen, die in zwei Runden gleich die Entſcheidung herbeiführen. Bei den Männern ſind dies Brandenburg. Niederrhein. Nordmark und Mittelrhein, bei den Frauen Brandenburg, Sachſen, Nordmark und Oſtmark. Alle Spiele finden am 25. und 26. Mai auf der Berliner Blau⸗Weiß⸗Aulage am Roſeneck ſtatt. Für die Medenſpiele der Männer, die nach der Art des Davispokalwettbewerbs vier Einzelſpiele und ein Doppel umfaſſen, ſind in der Vorrunde(25. Mai) Brandenburg und Niedrrhein ſowie Nordmark und Mittelrhein gepaart wor⸗ den. Am 28. Mal kämpfen die Sieger des Vortages um die Entſcheidung, die Unterlegenen um den dritten Platz. Die Vorrunde der Pönsgenſpiele der Frauen, die aus je zwei Einzelſpielen und einem Doppl beſteht, beſtreiten am 25. Mai Brandenburg— Sachſen und Nordmark— Oſt⸗ mark. Auch hier treten gleich am nächſten Tage die Sieger und die Unterlegenen gegeneinander au. In Frankfurt und Berlin Hocken⸗Vorentſcheidung am kommenden Sonntag Die beiden Vorſchlußrundenſpiele um die Deutſche eymeiſterſchaft der Männer finden am kommenden onntag, 28. Mai. ſtatt. Die Reichsführung hat beſtimmt, daß ſich der deutſche Meiſter TW 57 Sachſenhauſen und Rot⸗ weiß Köln in Frankfurt⸗Main bre ehen, während ſich der Berliner SV 92 und Ühlenhorſter HC in der Reichs⸗ hauptſtadt treffen. Sachſenhauſen hat alſo das Glück, auch das ödritte Spiel zu Hauſe austragen zu können und hat damit wieder berechtigte Ausſichten ins Enbſpiel zu kommen. In der Meiſterſchaft der Frauen gibt es am kommenden Sonntag nur ein Vorſchlußrundenſpiel, und zwar tref en ſich in der Reichshauptſtadt Rotweiß Berlin und Harvyeſte⸗ huder THC. Die Würeburger Kickers ſind noch ohne Geg⸗ ner, da das Zwiſchenrundenſpiel Düſſeldorfer Sc— Bft Mannheim noch ausſteht. l * Karteugrüße fandte uns die A I⸗Jugend der Spg. 7 Mannheim, die anläßlich eines Ausflugs ein Spiel gegen Union Heidelberg 4 gewannen. Unterſchrie⸗ ben haben: K. Weckeſſer, Fieger, Jugendwart, Jäger, E. Schäfer, Fleck, Eruſt Schmelzinger, H. Jadt, P. Meßner, H. Gerſtl, K. Biſchoff, Hecht, E. Schmelzinger und H. Hubel. ſagte frau Müller. Und als ihr Mann ſeinen Arbeits anzug be⸗ J frau Müller weit aber auch lonſt Beſcheld. zum Reinigen 792 la NMuul un, Gunkel(Latschlag 5 zur lege der Seref wäsche) ſchädigt nach faule brachte, ſetzten ſich die beiden hin und unterſuchten die flecke und Löcher. Und ſiehe da: ſie konnten die Urſache der eſchädigungen feſtſtellen.-Inzukunſtwird err Müller vorſichtiger mit ätzenden Suren und ſcharfen Werkzeugen um⸗ gehen. Vor allem wird er jeden kleinen Schaden leiner frau angeben, ehe es erſt große Löcher gibt. In! Ff ö r 8 er H e S d S e ir 5 2 u fs W q dieler Sachen nimmt ſie das ſchonende n und weil ſie eine ſparſame fausfrau iſt, hat ſie es langſt heraus. gefunden, wie ergiebig b iſt. Zuerſt immer gruͤnd⸗ lich einweichen, dann kurz kochen. Gei un genügt wenig, um viel zu leiſten; 1 Paket auf s Eimer Waſler ſchon gibt eine Löſung von ſtark reinigender Wirkung. Wer hi hat, ſpart Seife und Waschpulver. s c he n P D D]) ER* 21 —— 1 ————. pp . des * 5* ner Wirtschafts- Meldungen Bon variablen Renten ſtellte ſich Reichsaltbeſitz auf Schiffs, und Maſchinenban Ach, Mannheim. Doe„ BVerſchmelzung von Bangenoſſenſchaften. In der 1 988 149,75 gegen 149, Reichsbahnvortzüge auf unv. 1307. o. HV. in der von 1,5 Mill. 4 AK 1,475 vertreten waren, ordentlichen Hauptverſammlung der Gemeinnützigen Be Weilere Aulwärisbewegung Steuergutſcheine 1 wurden durchweg 99,048 99,05 ſtimmie den Regulorien zu und damit auch dem Vorſchlag zirks⸗Baugenoſſenſchaft Heidelberg ne 1 2 1 gemeinnützigen Wohnungsun Bei etwas lebhafterem Geſchäft Kursſteigerungen bis zu 3 u. H. an den Aktienmärkten Berlin, N. Mai. Obwohl verſchiedentlich Verkaufsorders vorlagen, ſetzte genannt. Geld- und Devisenmarkf Berlin, 22. Mai. Am Geldmarkt ſtellte ſich Blankotages⸗ geld auf 15217(lus%.) Von Valuten errechnete ſich den Reingewinn von 21 005 4(12 070) auf neue N 0 vorzutragen. Der aus dem An turnusmäßig ausſchei⸗ dende Generaldirektor Schuth⸗Mannheim wurde wieder⸗ gewählt. Auch im neuen Berichtsjahr iſt das Geſchäft zu⸗ friedenſtellend. Das Unternehmen iſt mit Aufträgen bis 1918 verſehen. ſchmelzung der drei men: Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft Heidelberg heim für den Bezirk Heidelberg embß, Gemein Bezirks⸗Baugenoſſenſchaft Heidelberg echmb und G nittzige Baugenoſſenſchaft„Neu⸗ Heidelberg“ eccßmbe geheißen. Die erwähnten Genoſſenſchaften verfügen über tein⸗ gut⸗ Was ſich die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten auch am der Schweizer Franken mit 50,05 f ö l ie V 1 ö 5 e ſih 1 7 9 insgeſamt 848 Wohnungen. Die Vorarbeit für den Bau zplo⸗ Mittwoch fort. Von der Bankenkundſchaft und vom Be⸗* Rheiniſche Hypothekenbank. Mannheim. Dr. Rudolf 59 dreihundert Siedlungshäuſern iſt ſchon im Gange. jeits⸗ rufshandel gingen teilweiſe Heträchtliche Kaufaufträge ein, 21 7 Schellenberg und Dr. Eduard v. Nicolai ſind aus dem 5 5 8 CCC“.... d chten ſchlan fnahme fand. das Geſchä⸗ 1 N 0 3 8 Vorſtandsmitgliedes Miniſterialrat a. D. Dr. Karl S 5 4 imp„N. Die o. HV, in der von 0, Mei 5 ichten 15 5 3 9 9 8. 5 85 auf„ Deutsche bestverzinsliche Werte A el* der wurde Bankdirektor o. D. Paul Herrmuth in Berlin Ac 0,42 vertreten waren, genehmigte einſtimmig die Regu⸗ . ebietes war ncht feſtzuſtellen eee 5 5 5 Elektr. Tlent d. Kr. 179,5 178,5 zum Vorſtandsmitglied beſtellt. Die gleiche Eintragung larien und damit auch die Verteilung der mit wieder 12 Marktgebietes 7 18 n.. ESC HE STATS MERHENFEneinger Union 5 wird beim Amtsgericht Berlin für die in Berlin unter der v. H. vorgeſchlagenen Dividende, wovon 4 v. H. in den An⸗ Am Montanmarkt ermäßigten ſich lediglich Buderus um 1 Schatz P R 38. 101,3 101 2 L. G. Farben 197.5 106.5 gleichen Frma beſtehende Zweigniederlaſſung erfolgen. leiheſtock gehen. 1 v. H. Größere Gewinne erzielten Hoeſch mit plus 0,75 4% Baden 1927 101,5 101,5 Ces türe! 170,0 169,0 und Mannesmann mit plus 76, Klöckner wit plus 1,50, Altbes. Pt. Reien 1500 148,7 5 u. Bilfinger. 272,5 1975 FFFFTbTbTbTbTbbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTVTVTTbVT'TTvVT''ͤklͤ'!'!'!'.!!'!'!.!!;!'!;'!;!'.!;.;.........·w....ꝛw...ꝛwꝛ..............—.—————— Site che inſtahl mit plus 2 und namentlich Verein. Stahlwerke STabTANLEIHERN leſdelberzerzement 128. 1870 vom bei einem Umſatz von 150 000 4 mit plus 2,28 v. H. Bei 4% Heidelberg 26. 100,0 100,0 Hoesch Berg... 133,0 131,6 Blick auf Ludwigshafen ferner noch die Neueintellung der Ortsſteſle in Stützpunkte. lichen den Braunkohleuwerten wurden Ilſe Genuß um 1,50, bei ½% Mannheim 28, Kian gn l 184,5 180 pinke. b als den Kabel⸗ und Drahtwerten Felten um 1 v. H. herauf⸗ Ptorzheim 28. 100,2 100,2 8 e 1 8 8 Tagung der Ludwigshafener Gaſtwirte 5.. 1 ſeſetzt. Von Kaliwerten ſtiegen Salzdetfurth um 0,78, Kali⸗ EEANDBRIEEE Kisckner- Werke a i g 5 Zwei Ludwigshafener Jungen vermißt ent em i 5 6 ach lt die Wirtſchaftsgrucpe Gaſt⸗ f 110 ampf Ghemie um 1 und Wintershall um.50 v. H. In der% krank. Hyp. opt. FF CCC ele c Ludwigshafen, 22. Mat. Seit Freitag wird der ent⸗ chemiſchen Gruppe blieben Farben mit 107 und Wolbd⸗. 3 101, 101.0 ſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe— Orts lle 15 5 hieſige elffährige Schüler Walter Strobach vermißt. — 55 ſchmidt mit 169 unverändert. Schering gewannen 0,75 und e 1 8 N 101.0 101.0 8 im i Der 1,20 Meter große, kröftige Junge wurde zuletzt mit . von Heyden je 0,50 v. H. 4% Pfalz. Hyp. Bk. f 5 f ellse die von ungefähr 300 2 ibgliet ern bes 1. 1 8 ſeimer Büchertaſche auf dem Wege nach Mannheim gesehen. 1 g Am Markt der Elektro- und Berſorgungswerte befeſti⸗ b 2. do 10% Ruger 23 3 alan Er trägt dunzelbraune Hiuks geſcheitelte Haare, hat grau⸗ 5 5 teu ſich Schleſiſche Gas um 174, Siemens um 194, Lahmeyer IESE aiadetfur tn i Geſchüftsfügrer Sproll 8 über e 2 65 brauwe Augen, geht in graugrünem Janber, braunen, ſteht um 271, Waſſer Gelſenkirchen um 27 und Akkumulatoren s Daimler-Benz 27 5,2 105,0 Salzw. Heilbronn. 8 im F 5 lich urch zum Heaftſtat kurzen Stoſſhoſen, braunen Strüenpfen und braunen Halb⸗ n 8 um 3 v. H. Niedriger lagen RWeß und Licht⸗Kraft um je 4% Ot. Ind.-Bk. 39 1092 101, n„ 1107 darauf hin, daß Ser 5 18 natü ri 1 5 Pflicht Eines ſchuhen. Ferner wird ſchon ſeit dem. Aprül, alſy en 0,50 v. H. Antoaktien wieſen ausgeſprochen feſte Verſaffung 4 rubn def 103.3 103.5] Tengens u fiele. zi, 2475 e dnis ent- faßt vier Wochen, der 17lährige Heinz Fritz Mever a Ober auf, wobei BMW 194 und Daimler 294 v. H. höher bewertet 1 Ver. Stahlwerke.. Süddeutsche Zueker 2540 292.5 leben Gastes kei, e eee 1 5 Ludwigshafen vermißt. Er iſt 1,78 Meter groß, ſte 8 wurden. 6 16. Farb. 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Die im Gebiet des Stadtkreiſes oder des Landkreiſes Mannheim vorhandenen Glocken aus Bronze jeder Art und Zweckbeſtimmung (auch unbenutzte oder zum Verkauf bezw. zur Lieferung beſtimmte Glocken) ſind nach einer Anordnung des Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan von dem Beſitzer zu melden. Die Meldepflicht des Beſitzers erſtreckt ſich auch auf diejenigen Glocken, an denen einem andern das Gigentums⸗ oder Wart nes i zuſteht. durch hühnerhalter Der Eierwirtſchaftsverband Baden hat folgende Anordnung erlaſſen: 1. Hühnerhalter ſind verpflichtet, die bei ihnen anfallenden Eier an die Sammelſtellen abzuliefern. Ausgenommen hiervon ſind die Eiermengen, die der Erzeugerbetrieb als Selbſtverſorger benötigt. Als Sammelſtellen auf der Gemarkung Mannheim ſind beſtimmt: 1 71 für Innenſtadt, Jungbuſch, Neckarſpitze: Barbara Gleis, Hafenſtraße 28; für Neckarſtadt: Wilhelm Strickle, Lenauſtraße 63; a für Schwetzingerſtadt, Neuoſtheim und Neuhermsheim: Sdgar Emmert, Viehhofſtraße 7 5 5 5 5 für Lindenhof mit Almen u. Niederfeld: Fritz Wildenſtein, Brentanoſtr. 11; für Waldhof, Gartenſtadt und Siedlungen: Georg Krämer, Freyaſtr. 405 für Rheinau und Pfingſtberg: Karl Grasberger, Rheinau, Stengelhof⸗ ſtvaße 28; 2 5 für Käfertal: Heinrich Wiſſenbach, Obere Riedſtraße 38: 195 für Seckenheim: Landwirtſchaſtliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft, 1758 Kloppenheimer Straße 11; i für Sandhofen: Tobias Wernz, Scharhof; für Feudenheim: Johann Fleck, Brunnenſtraße 34; für Wallſtadt: Frau Jakob Alles, Wallſtadter Straße 180; für Friedrichsfeld: Guſtav Hermann, Vogeſenſtraße 2;. für Neckarau: Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft, Rhein⸗ go loͤſt raße 8. .Die Hühnerhalter dürfen Eier entgeltlich oder unentgeltlich abgeben: a) an Nichtſelbſtverſorger, die ihren Wohnſitz in Manmheim haben, in der auf die jeweiligen Einzelabſchnitte der Reichseierkarte aufgerufenen Menge, gegen Ablieferung der Beſtellſcheine über Eier; a b) an ſonſtige Bezugsberechtigte in Mannheim(gewerbliche Betriebe, Krankenhäuſer, Gaſtſtätten) gegen Bezugſcheine des Ernähſcungsgaents. 3. Die Mindeſtablieferungsmenge an Eiern beträgt in Mannheim je Hauhn 40 Stück, jedoch bleibt die Ablieferung für ſovfele Hühner frei, wie dem Haushalt des Geflügelhalters Perſonen angehören. Den Hühnerhaltern geht über die hiernach abzuliefernde Eiermenge in den nächſten Tagen ein Ablieferungsbeſcheid zu. Der Erzeuger iſt nicht berechtigt, die über dieſe Mindeſtablieferungsmenge hinaus anfallenden Eier, die er im eigenen Haushalt nicht verbraucht, frei zu verkaufen, zu verſchenken oder zu tauſchen; er muß auch dieſe Eier entweder der Sammelſtelle oder an Ver⸗ braucher gegen Beſtellſchein oder Bezugſcheine abgeben. Hierzu wird folgendes bemerkt: 8 a) Ueber die Erfüllung der Ablieferungspflicht der Hühnerhalter werden genaue Kontrollen rchgeführt. Darüber erſcheint noch nähere Be⸗ kanntmachung. Es wird dringend davor gewarnt, Eier ohne Beſtell⸗ ſcheine bzw. Bezugſcheine abzugeben oder zu beziehen. Zuwiderhand⸗ Durlacher of 5 Haß Nestaurent, Bierkeller Honzstube. Automet dle sehenswerte Gaststätte für leder mann HMANNHEIH. p 6 en den plenken Von der Meldung ſind bis auf weiteres aus⸗ genommen: a) Glocken, deren Stückgewicht 10 Kg. beträgt, b) Glocken für Signalzwecke, die ſich im Schie⸗ nenfahrzeugverkehr, im Schiffsverkehr oder bei der Feuerwehr im Gebrauch befinden. c) ſchadhafte oder ſonſt nicht mehr zur Benut⸗ zung geeignete oder beſtimmte Glocken, die als Abfallmaterial(Altmetall) der Lagerbuch⸗ pflicht und Meldepflicht auf Grund der An⸗ ordnung 273 der Reichsſtelle für Metalle vom 20. Juni 1938 unterliegen und ſich be⸗ reits zum Zwecke der Metallverwertung bei Betrieben des Altmetallhandels oder Betrie⸗ ben der. befinden. Die Meldepflicht der Kirchen und Religions⸗ gemeinſchaften uſw. iſt beſonders geregell. Die anderen Meldepflichtigen haben unverzüglich dem zuſtändigen Bürgermeiſter— in dem Stadt⸗ kreis Maunheim dem Oberbürgermeiſter— zu⸗ nächſt ſchriftlich anzuzeigen, daß ſie Bronze⸗ glocken im Stückgewicht von mindeſtens 10 Kg. im Beſitz 2 und dabei ihren vollſtändigen Namen und ihre e anzugeben. Die ablieferungspflichtigen Glocken dürfen ohne ſchriftliche Genehmigung oder Anweiſung der Reichsſtelle für Metalle nicht in ihrer Be⸗ Eine Krankenverſicherung ſchon von RM.-an. Verlangen Sie Prospekte! weniger als Leipziger Verein⸗Barmenia Bezirksdirektlion Mannheim Fernruf 242 11 1 D 3, 1 Ausgabe von Seefiſchen Die nächſte Verteilung von Seefiſchen findet am Donnerstag, dem 23. Mai 1940, ab 9 Uhr, in ſämtlichen zugelaſſenen Fiſchfachgeſchäften ohne die bisherigen Beſchränkungen ſtatt. Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rückſicht auf die Nummer des weißen Kundenausweiſes. a 1 0 oder 5 05. lungen ſind ſtraſbar. 5 5 nterbringungsort entfernt werden. Entgegen⸗ b) Die Eierabliefer t t einzufetzen, e Rückſicht darauf, ob Sfüdt. Ernahrungsamt ſtehende rechtsgeſchäftliche Verfügungen ſind öre Sin erben e l a beſche 10 den Hühnerhaltern ſchon ein Ablieferungsbeſcheid zugegangen iſt oder nicht. 5 0) 1 Kreisfachgruppe der Geflütgelzuchtvereine wird den einz Anen Ge⸗ flügelzuchtvereinen Rundſchreiben zugehen laſſen, in denen die Mit⸗ glieder dieſer Vereine zur Aumeldung ihrer legefähigen Hühner⸗ und Entenbeſtände aufgefordert werden. Die dazu nötigen Vordrucke werden den einzelnen Vereinen mit den Rundſchreiben zugeſandt. Es 5 wird empfohlen, daß dieſe Vordrucke zur Anmeldung der Zahl der legefähigen Hühner auch von ſolchen Geflügelhaltern beuntzt werden, die nicht in einem Geflügelzuchtnerein organiſiert ſind. Solche Ge⸗ flügelhalter wenden ſich am zweckmäßigſten an den ihrer Wohnung nächſtgelegenen Geflügelzuchtverein, bei dem ſie den ausgefüllten Vor⸗ druck auch wieder abgeben können. i 5 3 Die ausgefüllten Vordrucke ſind bis Montag, den 7. Mai 1940, den Vorſtänden der Geflügelzuchtvereine zurückzugeben, die ſie bis Mittwoch, den. Mai 1940, an den Kreisfachg ruppenvorſitzenden, 85 Karl Nagel, Mannheim⸗Feudenheim, Pfalzſtraße 2 oder Herrn oſef Bock, Gewerbeſchule, C6, weiterleiten. 5 8 nichtig. 5. 5 g Jeder Eigentümer, Verwalter, Pächter oder Alleinmieter von privaten oder öffentlichen Ge⸗ bäuden jeder Art hat bis ſpäteſtens 29. Mai dem zuſtändigen Bürgermeiſter— im Stadt⸗ kreis Mannheim dem Oberbürgermeiſter oder der vorgeſetzten Kirchenbehörde anzuzeigen, in welcher Form und in welchen Teilen des Gebäudes Kupfer zu Bedachungen, Abdeckungen, Verkleidungen oder Einfaſſungen, zu Aufſäßzen, Verzierungen, Dachrinnen oder Regeufallrohren verwendet iſt. i — Verteilung von Seefiſchen Die zur Verteilung am Dienstag, dem 21. Mai 1940, bereitgeſtellten Seefiſche ſind von den aufgevu⸗ fenen Verbrauchern nur zum Teil abgeholt worden. Die Reſtbeſtände werden daher ab heute in allen Fiſchfachgeſchäften an alle bei dieſen eingetr wenen 51 Kunden abgegeben. 5 5 5 6. a 5 Auch die von der Meldepflicht getroffenen 9 1920 1 1 esche 5 Ziffer 4 m en Verfügungsbeſchränkung. Mannheim, den 21. Mai 1940. 5 der zunhint ber reges münzen ace, 5 Der N Städt. Ernährungsamt Mannheim 3