Erſcheinungsweiſe: Wöchentl. 7mal. Bezugsprelſe: Frei Haus monatl..70 MN. u. O Pfg. 1 4 8 8„durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt. bef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, e Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, NeßFiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M Mannheimer Ueues Tageblatt Montag, 27. Mai 1940 Früh ⸗Ausgabe Nach hartem Kampf genommen Bomben auf Zeebrügge, Oſtende und Dünkirchen Führerhaupiquartier, 26. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nachdem die deutſchen Truppen ihren Vormarſch bis Gravelines fort- geſetzt hallen, fiel heute nach hartem Kampf auch Calais in unſere Hand. Rückwärtige Stellungen angegriffen dnb. Fü hrerhauptquartier, 26. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Flandern und im Artois ſetzten wir den konzentriſchen Angriff gegen die eingeſchloſſenen feindlichen Armeen unter ſteter Verengung ihres Kampfraumes auf der ganzen Front fort. Der Feind leiſtet verſchiedentlich noch zähen Widerſtaund. Um ihn raſcher zu brechen, griff die Luftwaffe au vielen Stellen in den Erdkampf ein. An der belgiſch⸗franzöſiſchen Küſte belegte die Luftwaffe erneut die Hafenanlagen von Zee⸗ brügge, Oſtende und Dünkirchen mit Bomben. In Oſteude wurden ein Pulver⸗ magazin und das Marinedepot durch Bomben⸗ treffer in Brand geſetzt, ein Transporter ſchwer beſchädigt. 5 In der Nacht vom 24. zum 25. Maj griff die Luftwaffe ferüer zahlreiche Flugplätze im Oſten und Südoſten Eug lands unter guter Wirkung mit Bomben an. Im See⸗ gebiet von Calais wurden zwei große Handels⸗ ſchiffe mit je 5000 Tonnen, zwei kleinere Han⸗ delsſchiffe und ein Kriegsſchiff getroffen. An der Südfront keine beſonderen Ereig⸗ niſſe. Die Luftwaffe ſetzte dort ihre Angriffe gegen Eiſenbahnſtrecken, Artillerieſtellungen u. Trup⸗ penanſammlungen, beſonders in den Wäldern, fort. Die Verluſte des Gegners am 25. Mai be⸗ trugen insgeſamt 59 Flugzeuge, davon wurden 19 im Luftkampf, 17 durch Flakartillerie abge⸗ ſchoſſen, der Reſt wurde am Boden vernichtet. Elf deutſche Flugzeuge werden vermißt. Im Raume von Narvik erhielten ein großes Kriegsſchiff ſowie ein Kreuzer je einen ſchweren Treffer. Brandwirkung wurde be⸗ obachtet. Geſtern ſind weitere Gebirgsjäger zur Unterſtützung der bei Narvik kämpfenden Trup⸗ pen mit Fallſchirm abgeſprungen. Engliſcher Flugzeugträger verſenkt dnb Berlin, 26. Mai. Am 25. Mai trugen deutſche Kampfflieger im Seegebiet von Narvik einen weiteren großen Erfolg davon. Nachdem bereits am 24. Mai ein feindlicher Flugzeugträger im Ofot⸗Fjord einen ſchweren Bombentreffer erhalten hatte, wurde dieſes Schiff am 25. Mai vor Harſtadt erneut durch drei Bomben, darunter eine Bombe ſchwerſten Kalibers, getroffen. Infolge der ſehr ſtarken Beſchädigung mußte der Flugzengträger aufgegeben werden und ging unter. London gibt zu: Zerſtörer„Weſſex“ verloren (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Kopenhagen, 26. Mai. London gibt amtlich den Verluſt des britiſchen Zerſtörers„W eſſex“ bekannt. Das Kriegsſchiff 15 nach Luftangriffen an der franzöſiſchen Küſte ver⸗ rengegangen. 5 Der Zerstörer„Weſſex“ wurde im letzten Welt⸗ kriegsjahr gebaut und hat eine Waſſerverdrängung von 1400 Tonnen. Die Beſatzung betrug 134 Mann, die Geſchwindigkeit 34 Knoten. Die Bewaffnung be⸗ ſtand aus vier 10 Ztm.⸗Geſchützen, zwei 4 Ztm.⸗Flak⸗ Geſchützen, vier MGs. und ſechs Torpedorohren. Durch Flakarlillerie zum Sinken gebracht 5 anb. Berlin, 26. Mai. Vor der franzöſiſchen Kanalküſte wurde ein Zer⸗ ſtörer durch deutſche Flakartillerie vom Land aus zum Sinken gebracht. 8 25 Die belgiſche Regierung nach London ausgerückt (Drahtbericht unſ. Korreſpon denten) — Kopenhagen, 26. Mai. Reuter verbreitet folgende amtliche Meldung: Der belgiſche Miniſterpräſident Pier lot iſt in Be⸗ gleitung anderer Kabinettsmitglieder am Samstag in London eingetroffen. 15 franzöſiſche Generale abgeſetzt dnb. Genf, 26. Mai. Havas verbreitet eine Verlautbarung des fran⸗ zöſiſchen Miniſterpräſtdiums, wonach„in Verfolg der militäriſchen Operationen, die bereits zur Ernen⸗ nung des Generals Weygand zum Oberkomman⸗ dierenden auf den geſanmten Kriegsſchauplhätzen führte, Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 16. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummet 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 1 0 Pfg. Anzeigenprelſe: 2 mm breite Millimeterzelle 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ teile 66 Pfa Für Familien- und Kleinameigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemeln gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangs vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtinunten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. 151. Jahrgang Nummer 143 wichtige Veränderungen innerhalb des Oberkomman⸗ dos vorgenommen wurden. 15 Generale wurden ihres Kommandos enthoben, worunter ſich Armee⸗ hefehlshaber, Korpskommandeure, mehrere Divi⸗ ſionskommandeure und Kommandeure weiterer gro⸗ ßer Einheiten befinden.“ In franzöſiſchen Kreiſen Roms vermutet man, daß General Gamelin vor ein Kriegsgericht ge⸗ ſtellt und erſchoſſen wurde. Boulogne— ein Keulenſchlag Londoner Blätter warten auf„noch ſchlechtere Nachrichten“ dnb Rom, 26. Mai. Der unaufhaltſame deutſche Vormarſch in Rich⸗ tung auf die Kanalküſte und vor allem die Einnahme von Boulogne durch die deutſchen Truppen hat nach übereinſtimmenden Berichten aus London im eng⸗ liſchen Volk einen verheerenden Eindruck gemacht. Das mit unheimlicher Präziſion herannahende Ver⸗ hängnis veranlaßt auch die Preſſe zu einer immer peſſimiſtiſcheren Beurteilung der Lage.„Daily Chroniele“ ſchreibt z.., England müſſe ſich auf „noch ſchlechtere Nachrichten“ als die der letzten Tage gefaßt machen.—„Daily Mail“ ſieht noch ſchwärzer. Das Blatt ruft pathetiſch aus:„Heute pocht der Feind an unſere Tür.“ Die Nachricht des Falles von Boulogne hat die Nation wie ein Keu⸗ lenſchlag getroffen. Im grotesken Gegenſatz zu dieſen verzweifelten Ausbrüchen ſteht der alberne Zweckoptimismus des Militärmitarbeiters der Lü⸗ genagentur Reuter, der mit einer geradezu ver⸗ blüffenden Dreiſtigkeit behauptet:„Boulogne ſei für das britiſche Expeditionskorps nicht mehr eine ſo wichtige Baſis wie während des letzten Krieges“(). Schwere Schalten lber England Warum Induſtrieaktien und Eiſenbahnpapiere rulſchen [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 26. Mai. Die Zivilbevölkerung Englands hat— beſonders nach dem Brief Churchills an die Trade Union. in dem es heißt, daß ſich„die Situation von Stunde zu Stunde verſchlechtert“— die Nerven verloren. Die weitergehende Verhaftungs⸗ welle ſogenannter„verdächtiger Elemente“ läßt jeden in ſeinem Nachbarn einen Spion oder Agenten ver⸗ muten. Durch beſondere Kopfloſigkeit zeichnete ſich aber auch die Wache des im Bau befindlichen neuen Flughafens von Belfaſt aus. Als hier ein engliſches Flugzeug notlanden mußte, eröffneten die Sicher⸗ heitsmannſchaften unmittelbar das Feuer und ver⸗ letzten die engliſchen drei Flieger ſchwer. Auch das neue Ermächtigungsgeſetz, das aus der Regierung eine plutokratiſche Diktatur gemacht hat, hat nicht viel zur Beruhigung der Lage beigetragen. In Norkſhire zeigten ſich jedenfalls die Arbeiter höchſt unzufrieden darüber, daß die Regie⸗ rung ſie von ihrer Arbeitsſtätte wea an andere Poſten kommandierte. Unter dem Vorſitz des Gouverneurs der Bank von England traten die Bankleute zu einer Konferenz zuſammen, die ſich mit der Auf⸗ löſung von 2000 Banken(in ganz England gibt es 11 000) befaßt haben ſoll. Mit dieſer Auflöſung will die Regierungsmaßnahme Perſonal zur Kriegs⸗ dienſtleiſtung freimachen. i In der engliſchen Hauptſtadt gehen die Verte i⸗ digungs maßnahmen weiter ihren Gang. An ſämtlichen wichtigen Punkten Londons wurden Ma⸗ Das Neueſte aus Rom Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 26. Mai. Von Tag zu Tag mehren ſich die Botſchaften und Adreſſen, in denen Verbände, Körperſchaften und In⸗ ſtitute dem Duce ihre unwandelbare Treue und ihren feſten Entſchluß ausſprechen, ihm auf dem Wege zur endgültigen Sicherung der italieniſchen Grenzen und zur definitiven Sicherung der italieniſchen Bewe⸗ gungsfreiheit im Mittelmeer zu folgen. Dieſe Bot⸗ ſchaften und Adreſſen ſind ein gewaltiges Plebiſzit des italieniſchen Volkes in all ſeinen Schichten, von den Männern der Akademie von Italien bis zum letzten Landarbeiter, der in ſeiner Hütte den Stahl⸗ helm des letzten Krieges aufbewahrt, das Plebiſzit eines Volkes, das ſich deſſen bewußt iſt, was die Stunde von Italien erheiſcht. um Europa und der Welt eine neue gerechtere Ordnung zu erkämpfen, das Plebiſzit eines Volkes deſſen Einſatzbereitſchaft und Geſchloſſenheit die Weſtmächte immer noch zu bezweifeln wagten. te hat der Präſident der Kriegsteilnehmer⸗ verbände, Roſſi, dem Generalſekretär der Faſchi⸗ ſtiſchen Partei mitgeteilt, daß 1062 204 ehemalige vontkämpfer, die bisher der Partei noch nicht an⸗ gehörten, ſich um die Mitgliedſchaft der Partei be⸗ worhen haben. Mit Recht hebt Roſſi in ſeiner Bot⸗ ſchaft hervor, dieſe Tatſache ſei ein unwiderleglicher Beweis dafür, daß die alten Frontſoldaten bereit ſind, dem Befehl des Duce„zur Erzwingung der hiſdoriſchen Auſprüche Italiens jederzeit zu jolgen. ſchinengewehre aufgeſtellt ſowie die militäriſchen Wachen der Miniſterien verſtärkt. Die Zugänge zu den Gebäuden der Miniſterien ſind mit Stacheldraht⸗ hinderniſſen verſehen worden. Auf den Landſtraßen nach London verſehen Patrouillen einen ununter⸗ brochenen Wachdienſt. Die Aufſtellung des engliſchen„Antifall⸗ ſchirmkorps“ ſoll bis Mitternacht des heutigen Sonntag beendet ſein. Die Hauptmaſſe dieſer Ein⸗ heiten beſteht aus den Kriegsveteranen der British Legion, denen erlaubt iſt, ihre Ausrüſtung und Waf⸗ fen mit in ihre Wohnungen zu nehmen. Der Kriegs⸗ miniſter kündigt ferner die Gründung eines„Er⸗ gänzungsdienſtes“ zur Landesverteidigung an, zu dem die Jugendlichen zwiſchen 18 und 191% Jaßren herangezogen werden, die nach dieſem Hilfsdienst ſogleich in die Wehrmacht übergehen. Eine bezeichnende Reaktion zeigte ſich an der Londoner Börſe. Die Induſtrieaktien gingen erheblich zurück. Am weiteſten ſtürzten aber die Eiſenbahnpapiere, da die Aktionäre erwarten, daß die Eiſenbahngeſellſchaften als erſte durch die Bom⸗ benangriffe deutſcher Flieger auf die Knotenpunkte und das Transportmaterial großen Schaden haben werden. Die Zeitungen haben es aufgegeben, den Angriffsbemühungen der Weſtmächte bei Amiens und Bapaume noch irgend welche Bedeutung bei⸗ zumeſſen. Die militäriſchen Kreiſe Roms beſtätigen vielmehr, daß die Situation am Aermelkanal äußerſt gefährlich und konfus ſei und beſchränken ſich auf eine vielſagende Schweigſamkeit. Der Rektor der Univerſttät Bologna, der älteſten Uniwerſttät Italiens. und Europas, hat eine Botſchaft an den Duee gerichtet, in der er verſichert, die Do⸗ zenten und Studenten der Univerſität ſcharten ſich als„treue und unbeſiegbare Legion“ um ihn, um unter ſeiner Führung die von dem großen Dichter Carducei gewieſenen Ziele zu erreichen:„Möge Italien frei werden, frei ſeine Alpen, ſeine Inſeln, frei ſein ganzes Meer. Mögen unſere Schiffe frei das 92 drittenmal italieniſche Mittelmeer durch⸗ furchen.“ In Anweſenheit des Chefs des Generalſtabes des Heeres. General! Graziani und des Unterſtaats⸗ ſekretärs im Kriegsminiſterium, General Soddu hat der Duce heute die Kommandierenden Generäle Groſſi und Guzzoni, den Kommandeur des terri⸗ torialen Luftſchutzes, General Borgia, und General Roſſi ſowie Oberſtleutnant Piacenti die der Mohili⸗ ſierungsabteilung des Kriegsminiſteriums zugeteilt ind, zu Beſprechungen empfangen. Ebenfalls in Gegenwart Grazianis und Soddus hatte der Duce Beſprechungen mit dem Mitglied der Akademie. Giorani, dem Senator Breciardo, Admiral Arturo Ciano und dem Ingenieur Rocca. Dieſer Mann ſitzt im Vorſtand der großen italieniſchen Rüſtungs⸗ betriebe„Terni“,„Odero“ und„Anſaldo“. Der Duce Hat 1 5 Anweiſungen für die zuſätzliche Produktion von Geſchützen gegeben durch die die Ausrüſtung der italieniſchen Artillerie vollendet wird. ö Italiener kehren aus Aegupten heim. Mit dem Motorſchiff„Egeo“ ſind mehrere italieniſche Fami⸗ lien aus Aegypten heimgekehrt. 5 e ließ. Das Geſetz erklärt Die bretoniſche Vewegung und der Krieg Weite Kreiſe des deutſchen Volkes ſind erſt durch die vor einiger Zeit durch ein franzöſiſches Gericht gefällten Todesurteile auf die beiden Führer der bretoniſchen Unabhängigkeitsbewegung, Debauwais und Mordrel, aufmerkſam geworden. In Wirklich⸗ keit aber beſteht die bretoniſche Bewegung ſeit dem Act d' Union, ſeit der Vereinigung der Bretagne mit Frankreich im Jahre 1532 zu Vannes. Damals war der Bretagne die Zuſage einer Autonomie gemacht worden, die nie eingehalten worden war, dann aber zufolge der franzöſiſchen Revolution vollſtändig be⸗ ſeitigt werden ſollte. In der Mitte des 19. Jahr⸗ hunderts erhob ſich ſowohl der geiſtige wie auch der politiſche Partikularismus der Bretonen wieder. Um 1911 gründete eine Gruppe von jungen Leuten die erſte nationaliſtiſche bretoniſche Partei, um gegen die ſeit vier Jahrhunderten obwaltende franzöſiſche Unterdrückung ſich zur Wehr zu ſetzen. Im Weltkrieg erfaßte dann die Bewegung das ganze bretoniſche Volk. Damals wurde breiteren Schichten der Gaskogner, Provenzalen und Bretonen klar, daß Frankreich wohl ihr Staat war, aber nicht im wirklichen und vollen Sinne des Wortes ihr Vaterland. Ja, in der deutſchen Kriegsgefangen⸗ ſchaft erlebten dieſe franzöſiſchen Landsleute des Nordens und des Südens oft zum erſtenmal, daß ſie ſich mitunter in mehr unterſchieden, als ſie von ihrem Kriegsgegner verſchieden waren. Und noch ein anderes erfuhr das bvetoniſche Volk: Die Ver⸗ Iuſte der bretoniſchen Regimenter waren erſchreckend. Im Verhältnis zu ſeinen Einwohnern verlor die Bretagne zweimal mehr Menſchen als das übrige Frankreich, ein bretoniſcher Gefallener kam auf 14 bretoniſche Einwohner, im übrigen Frankreich einer auf 28. Hier lag ein einfacher Grund vor: Die Bre⸗ tonen waren die härteren Soldaten, und der fran⸗ zöſiſche Publiziſt Mennevse ſchrieb damals, verſchie⸗ dene franzöſiſche Regierungsbehörden hätben ſich an⸗ geſtrengt, die Bretonen genau ſo wie die Savoyer aus der framzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Nachbarſchaft durch ſchwierige militäriſche Aufgaben zu dezimieren und ſo die ganze bretoniſche Bewegung und ihre Möglich⸗ keit der Wiederauferſtehung nach dem Weltkrieg in der Wurzel zu treffen. Auf die Stimmung des Weltkrieges greifen die Bretonen auch heute wieder in ihrem getiſtigen Kampf zurück. Oft erinnern ſie daran, man hätte ſie im Weltkrieg unter der Deviſe kämpfen laſſen: „Für die Unabhängigkeit der kleinen Völker!“ „Für das Selbſtbeſtimmungsrecht!“— man hätte ſie Serbien, Böhmen und Polen befreien laſſen und ſie hätten 250 000 Gefallene für den Ruhm Frank⸗ reichs, das heißt für ihre eigene Unfreiheit zu opfern die Ehre gehabt. Anfangs 1919 wurde die wichtigſte bretoniſche Zeitung„Breiz Atao“(Die ewige Bretagne) als Organ der national⸗bretoniſchen Partei gegründet. Morvan Marchal und Joſeph de Poince, Olier Mordrel, Frenſez Debauvais waren nacheinander die Herausgeber. Man hatte dem Blatt ſechs Monate Leben zugeſprochen, und niemand hatte ihm zuge⸗ traut, daß es zwanzig Jahre ſpäter von den Pari⸗ ſer Polizeiſtellen der Sicherheit des geſamten fran⸗ zöſiſchen Staates wegen unterdrückt werden müſſe⸗ Dank des Kampfeswillens der bretoniſchen autono⸗ miſtiſchen Partei und der„Breiz Atao“ hat die bre⸗ toniſche Frage nicht mehr aufgehört, als politiſche und völkiſche Rechtsfrage nicht bloß Frankreich, ſondern die internationale Welt zu beſchäftigen, Die Forderungen der Bretonen waren übrigens keine anderen als die der Elſaß⸗Lothringiſchen Landespartei und Fortſchrittspartei, nämlich ver⸗ waltungsmäßige Autonomie und politiſche Selbſtän⸗ digkeit in der Art der Schweizer Kantone innerhalb des Schweizer Bundes. In dieſem großen Rahmen fordern die Bretonen im einzelnen die bretontſche Sprache im Schulunterricht, eine eigene Eiſenbahn⸗ verwaltung und eine beſſere Durchführung der In⸗ duſtrialiſterung. Die Bretonen erklären, daß ſie bisher nur oͤrei Millionen innerhalb des Landes hätten ernähren können und daß ſte die Methoden des franzöſiſchen Staates daran gehindert hätten, dem abzußhelfen. Etwa acht Millionen Bretonen ſeten— deren Kinder hinzugerechnet— außer Lan⸗ des, und ſo lebten etwa dreimal ſoviel Bretonen außerhalb der Bretagne wie innerhalb. Hätte Frank⸗ reich erkannt, daß es eher völlig Fremöſtämmige aſſimilieren kann als Bretonen, ſo würde es nicht mit äußerſter Brutalität gegen die bretoniſche Be⸗ wegung zu Beginn der neuen Auseinanderſetzung mit Deutſchland vorgegangen ſein! Aber es handelte gerade dem entgegen. N Am 29. Juli 1939 erließ der Miniſterpräſident Daladier ein neues Geſetz, das die vom 24. Mai 1938 erlaſſenen Maßnahmen gegen die autonomiſtiſche Be⸗ wegung im Innern Frankreichs wieder aufleben el autonomiſtiſche Hand⸗ lung als ein Verb 9 die Unverſehrtheit des Staates und ſetzt es der pipnage und dem Landesverrat gleich. Wegen eines einfachen Preſſe⸗ artikels und wegen der Ausgabe eines Anſchlag⸗ zettels waren Debauvais und Mordrel am 17. De⸗ zember 1938 zu einem Jahr Gefängnis und zu 0 000 Franken Geldſtrafe verurteilt worden. Am 25. Juli 1939 war Debauvais aus dem Gefängnis zu Rennes entlaſſen worden, und am 19. Dezember 1939 ver⸗ urteilte ihn der Militärgerichtshof zu Rennes in An⸗ wendung des neuen Geſetzes zu weiteren 5 Jahren Gefängnis und zum Einzug aller ſeiner Güter. Als Begründung gab das Gericht vor, daß Debauvais ſich geweigert habe, für Frankreich in den Krieg zu ziehen. Das gleiche Militärgericht hatte übrigens noch zahlreiche andere Urteile gefüllt, darunter gegen Charles Meunier⸗Surcbouf, einen Nachkommen des berühmten bretoniſchen Korſaren Surcouf. Die beiden bretoniſchen Führer Debauvais und Morörel hatten bereits am 25 Oktober 1939 an die Preſſe eine Erklärung abgegeben, mit der ſie die Stellung ihrer Partei Frankreich und dem Krieg gegenüber klarlegten. Darin hieß es u..:„Nur die Trennung der Bretagne von Frank⸗ reich kann unſer Volk vor der Zerſetzung und dem wirtſchaftlichen Untergang, zu dem es die fremde Herrſchafſt verdammt hat, retten. Darum ſollen ſich unſere Landsleute von jeder Verpflichtung Frank⸗ reichs gegenüber als losgelöſt betrachten! Ihre Taten ſollen ſich daraufhin richten, die bretoniſche Macht zu ſtärken, welche uns die freie Verfügung über uns ſelbſt und über unſer Lebensrecht gibt!“ Mehrere ſymboliſche Attentate von ſeiten der Bretonen erfolgten nun, alle dieſe Anſchläge ſind ganz offenſichtlich Ausbruch derſelben Geſin⸗ nung wie die der Irländer in England, verübt von der IRA. Die Franzoſen verſtehen natü lich, mit einer brutalen Zerſtörungswut dagegenzuſchlagen: Bretoniſche Häuſer wurden in Brand geſteckt, Sprach⸗ kurſe und Bücher verboten, Zeitungen unter Zen⸗ ſur geſtellt, der Rundfunkſender von Rennes pariſe⸗ riſch ausgerichtet und die Einheitspartei öffentlich verboten. Die Führer der Partei haben ſich jedoch in verſchiedenen neutralen Ländern niedergelaſſen. von wo ſte ihre Tätigkeit ſortſetzen. Zu Beginn dieſes von England und Frankreich angeſtifteten neuen Krieges verbreiteten die Bretonen Flugblät⸗ ter, auf denen die Sätze ſtanden:„Polen helfen, das iſt der Tod von 500 000 Bretonen! Die Bretagne erlebt den Einfall einer Neger⸗ und Araberarmee, ſolange unſere Brüder und Ehegatten an der Front ſein werden! Das iſt das Ende von all dem, was die Bretagne iſt!“ So iſt die Lage auch heute— nach der Urteils⸗ füllung des gleichen Militärgerichtz von Rennes, die Debauvais und Mordrel den Tod bringen ſoll. Wieder Poſtraub auf Vermuda Die Engländer holen Poſtſäcke von Amerika⸗Clipper dnb. Neuyork, 24. Mai. Wie aus Hamilton(Bermuda) gemeldet wird, hol⸗ ten die Engländer von dem amerikaniſchen Atlantic⸗ Clipper, den ein ſchweres Unwetter auf dem Fluge nach Liſſabon zur Landung auf den Bermuda⸗Inſeln zwang, 22 Poſtſäcke herunter, von denen ſechs für Deutſchland, vier für Italien, vier für Portugal und der Reſt für die Schweiz, Norwegen, Schweden Dänemark, Griechenland und Spanien beſtimmt waren. Setret Serv'te in Japan am Werk Wichtige Dokumente geſtohlen. dub. Tokio, 26. Mai. In großer Aufmachung berichtet„Kokumin Schimbun“, daß unlängſt wichtige Dokumente des japaniſchen Handels⸗ und Finanzminiſteriums ge⸗ ſtohlen bezw. photographiert worden und auf dieſe Weiſe in die Hände eines fremden Staates gelangt ſeten. Hierdurch ſei dem japaniſchen Handel in Kriegszeiten ſchwerer Schaden entſtanden. Das Blatt erklärt, ſo verſuche England Japan gegenſtber die verſchiedenſten Methoden anzuwenden, um ſeine Wirtſchaftsblockade gegen Deutſchland und ſeine Ex⸗ porte zu verſtärken. In dieſem Zuſammenhang veröffentlicht der Chef der Tokioter Fremdenpolizei, eine Warnung an die Bevölkerung und fordert ſie auf. bei Aeuße⸗ rungen gegenüber Fremden vorſichtig zu ſein. Man⸗ cherlei Informationen dienten den Spionen aus⸗ ländiſcher Mächte und gefährdeten die Lebensinte⸗ reſſen Japans. Neue Slurmzeichen vom Mittelmeer Flaliener- Verfolgungen in Tunis [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Nom. 26. Mai. Die Spannung im Mittelmeer, die man von Rom aus mit wachſender Aufmerkſamkeit verfolgt, iſt in den letzten Tagen durch eine Reihe neuer Sturmzeichen er t worden. Je feſter ſich die italieniſch⸗ägypti zungen erweiſen, deſto mehr bereiten die Weſtmächte in ihren Beſitzungen am Mittelmeer den Krieg vor. Von der tuneſiſch⸗ libyſchen Grenze werden eine Reihe von Ausnahme⸗ maßnnhmen bekannt, die man in Rom in ihrer vollen Tragweite zur Kenntnis genommen hat. Wie Reiſende aus Tunis berichten. werden im geſamten franzöſiſchen Protektorat militäriſche Vor⸗ kehrungen getroffen. Im Garten der Generalreſi⸗ denz zieht man L zutzunterſtände. Sämtliche öffentliche Gebäude ſowie Poſt⸗ und Telegraphen⸗ ämter, werden von Soldaten bewacht. Die Waf⸗ fen handlungen werden von den Militärbehörden beſchlagnahmt. Bizerta iſt vollkommen verdunkelt. Weiter wurden die ehemaligen Frontkämpfer einbe⸗ rufen und für die Landes verteidigung eingeſetzt. Es handelt ſich um die Aufſtellung einer territorialen Wachlegion, wie ſie in Marokko beſteht. Dieſe Maßnahmen in Tunis haben die Bevölkerung in einen Alarmzuſtand verſetzt. An der Nordküſte von Tunis kam es in den letzten Tagen erneut zu Italienerverfolgungen. Auch Athen ruft Mannſchaften ein [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 25. Mai. Wie aus Athen gemeldet wird, wurde eine gewiſſe Anzahl von Reſerve⸗Offizieren und Mannſchaften hier einberufen, um am 28. Mai an einem Inſtruk⸗ tionskurſus teilzunehmen. Sämtliche Ausländer, die nach dem Januar 1986 in Griechenland eingewandert ſind, müſſen für ihren Aufenthalt von der Polizei neu autortiſiert werden. Aegypllſche Angſtmaßnahmen (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, W. Mai. Die ägyptiſche Regierung hat erneut Maßnahmen zur Sicherung der öffentlichen Ordnung getroffen. Von 5 Uhr nachmittags bis 6 Uhr morgens iſt jetzt das Betreten der Nilbrücke und der Ufer⸗ anlagen verboten. Ebenſo dürfen ſich weder Fuß⸗ gänger noch Wagen längere Zeit hier aufhalten, als es zum Ueberqueren des Fluſſes notwendig iſt. Die Kammer der Abgeordneten hat ferner das Luftſchutz⸗ geſetz geprüft und beſchloſſen, die ägyptiſche Baum⸗ wollbörſe zu ſchließen, nachdem durch die Einſtellung des engliſchen Schiffsverkehrz im Mittelmeer der Export nach England unterbrochen iſt. Die Baum⸗ wollpreiſe ſind ſoweit geſunken, daß die Baumwoll⸗ farmer völlig ruiniert ſind und die Arbeiterſchaft dem Hunger ausgeliefert iſt. Madrid über Frankreichs Heuchelei Freimaurer Reynaud ſchickt Prieſterabordnung nach Spanien anb. Madrid, 26. Mai. Die Madrider Zeitung„Informaciones“ gibt einen bereits in der Falange⸗Zeitung„Libertad“ von Valladolid erſchienenen Leitartikel wieder, worin die Anbiederungsverſuche der franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Demokratien einmal genau unter die Lupe genommen werden. In der Schule habe jeder Spa⸗ nier bereits gelernt, daß London der Mittelpunkt des Weltketzertums ſei, für deſſen Intereſſen Albions Flotten auszögen. Da die heutige Zeit aber ſehr ſchnellebig ſei, bringe jeder Tag ſeltſamſte Ueber⸗ raſchungen. Nur ſo ſei zu verſtehen, daß Herr Rey⸗ naud, welcher ſtets für einen hochgradigen Fret⸗ maurer gehalten wurde plötzlich acht oder zehn hohe Geiſtliche nach Spanien ſchickt, um der Gottesmutter von Pilar reiche Ehren zu bezeugen. Zwar ſei der Patriotismus der franzöſiſchen Purpurträger be⸗ kannt, ooch mute es merkwürdig an, daß Frankreich Anno 1940 ſoviele Talleyrands hervorbringe. So⸗ gar Kardinal Verdier war während des ſpaniſchen Bürgerkrieges durchaus einer Meinung mit dem damaligen Volksfrontminiſter Reynaud. Die frauzöſiſche Pilgergeſellſchaft, welche Pilar von Zaragoza her beſuchte, ſuchte ſich die gleichen Ziele wie die franzöſiſchen Potez⸗Bomber noch vor Jahresfriſt. Spanien hätte unter franzöſiſchen Pilgern gewiſſe Würdenträger vermißt, welche wahrſcheinlich in Parig gurückblieben, um die Tränen der baskiſchen Separatiſten zu trocknen, mit denen ſie ſich ſo gern photog raphieren ließen. Was die kirchlichen Weihegeſchenke betreffe, welche ein engliſcher Kardinal in Begleitung eines Gene⸗ rals kürzlich nach Spanien brachte, ſo ſei zu hoffen, daß es ſich hierbei nicht um einige entbehrliche Gegen. ſtände aus den von Heinrich VIII. der Königen Eliſabeuh und Jakob Stuart ſäkulariſterten Schätzen handle. Der Zweck heilige eben die Mittel. Das Heldenlied von Narvilk Spauiſche Zeitung voll Bewunderung für den Heldenkampf deutſcher Soldaten dnb Madrid, 28. Mai. Die Madrider Zeitung„Ya“ widmet dem Hel⸗ denkampf der deutſchen Soldaten von Narvik ehren⸗ volle Ausführungen. Trotz des gewaltigen Ringens in Nordfrankreich, das alle Aufmerkſamkeit auf ſich ziehe, ſo erklärt das Blatt, zeugten doch immer wie⸗ der Nachrichten davon, daß eine kleine Gruppe deutſcher Soldaten gegen einen vielfach überlege⸗ nen Gegner fern von Straßen und Bahnverbin⸗ dungen in einſamer Polargegend eiſern auf ihrem Poſten ausharrten. Die deutſchen Helden von Nar⸗ vik erinnerten an das Heldentum der Beſatzung des Alcazars von Toldo. In dieſer Stunde, da alle Welt von geheimnisvollen Waffen ſpreche, ſei der Hinweis angebracht, daß den modernſten techniſchen Erfindungen nur dann höchſte Wirkſamkeit verlie⸗ hen werde, wenn ihre Anwendung mit höchſter moraliſcher Auffaſſung verbunden ſei. Daß Helden⸗ lied von Narvik ſei nicht wegzudenken wenn man den tieferen Sinn des gegenwärtigen Krieges ver⸗ ſtehen wolle. Schwedens Rüſtungsprogramm EP. Stockholm, 25. Mat. Im ſchwediſchen Reichstag wurde am Freitag das neue Rüſtungsprogramm eingebracht. Es fordert nicht weniger als 116 Millionen Kronen, eine un⸗ . Summe für das ſchwediſche Land. Mit der erwirklichung des Rüſtungsprogramms ſoll bereits am 1. Juli begonnen werden. Die Summe von 116 Millionen Kronen wird durch die kürzlich aufgelegte Verteidigungsanleihe gedeckt, von der bereits 215 Millionen Kronen ge⸗ zeichnet ſind. Co ſchlugen wir die Panzer Der Zuſammenbruch eines Flankenangriffs franzöſiſcher Panzerkampfwagen Von Kriegsberichter Humpel Pk. Verzweifelt verſuchten die Franzoſen unſe⸗ ren Stoß, dieſen kraftvoll wuchtigen Stoß auß die Maas, aufzufangen. Schuß auf Schuß jagten ihre Geſchütze zu uns herüber. Wie grollender, murren⸗ der Donner hing das Wummern der Abſchüſſe ſtun⸗ denlang über den Höhen und in den Tälern des Fluſſes. Wir hörten das Rauſchen und Heulen der heran⸗ fegenden Granaten. Enger noch drückt ſich der an⸗ geſpannte Leib an den Boden, jeder Nerv fiebert jetzt, krachend haut die todbeladene Eiſenfracht in den Acker. Reißt dröhnend ſie auseinander, und dann ſurren, jaulen und pfeifen die Sprengſtücke durch die Duft. Dazwiſchen praſſeln und klatſchen die hochge⸗ ſchleuderten Erdklumpen. Eine kurze flüchtige Atem⸗ pauſe— wieder das Rauſchen und Donnern der ber⸗ ſtenden Granaten, wieder dicker, ſchwarzer Qualm, Dreck, Steine und das ziſchende mördertſche Eiſen. Doch die vorderſten Teile der Infanteriſten ber⸗ gen ſich durch, immer näher ſchieben ſte ſich an den Fluß heran, halten den in ſeinen MG⸗Neſtern und Schützenlöchern lauernden Gegner nieder, noch ein ee haſtende Sprünge und der Uferrand iſt erreicht. Schlauchboote gehen zu Waſſer, und nach wenigen Minuten faſſen die erſten Kompanien drüben feſten Koh Immer noch feuert der Franzoſe aus allen Rohren. Doch dann antworten unſere Batterien. Stukas brauſen heran, ſtürzen ſich auf den Feind, und wir hören die harten, krachenden Schläge ihrer Bombenfracht. Wild feuert die franzöſiſche Flak, ein Kranz ſchwanzer wattebauſchiger Wölkchen zeigt die verzweifelte Gegenwehr. Aber die Flieger zwin⸗ 125 ihre Maſchinen hindurch. Immer ſpürbarer röckelt die gegneriſche Feuerwalze auseinander, ein paar ſchwere Geſchütze feuern noch, dann dt . Weiter geht der Vormarſch, rechts ſicher ab⸗ geſchirmt durch die Waffen eines SMö.⸗Batatllons. Die Boote der Pioniere, vollgepfropft mit Infan⸗ teriſten, ſchäumen durch das Waſſer zum anderen Ufer hin. Dort wächſt ein primitiver Steg neben der zerſprengten Brücke, und da praſſeln ſchon die Kraftfahrzeuge der Pioniere heran mit dem Brücken⸗ gerät, um nun auch den Fahrzeugen und allen an⸗ deren nachdrängenden Truppen einen fließenden Uebergang zu ſchaffen. Vorbei ziehen die Infanteriſten an Städten, an Stätten eines eiligen franzöſiſchen Abzuges. Da liegen Torniſter, Gewehre, Patronen, dort Decken, Stahlbelme und Fahrräder. Hier ſtehen funkel⸗ e K⸗Räder mit ihren hochbeinigen ungefügen Beiwagen. Sie ſind vollgepfropft mit allem Kriegs⸗ 450 und vielen Dingen des privaten Gebrauchs. n Stück weiter hat ein franzöſiſcher Kraftfahrer . LKW. in den Straßengraben geſetzt, und da teß einer die geſattelten Pferde ſtehen. Plötzlich— Alarm bei der nachfblgenden Truppe. Aus dem Waldſtück links von der ſtaub⸗ Überfagerten Straße brechen franzöſiſche Pan⸗ zer. Ihr Ziel iſt klar: Sie wollen ſich in die Lücke 9 5 7 N e an 1 5 genden Teilen eben, um e anteriſten . g. ere Panzerfäger raſen vor, die Geſchütze gehen in Stellung und ſchießen, ſchießen was aus den Rohren will. Drei, vier, nein acht, zehn der eben noch ſo drohenden Feindwagen gehen in Flammen auf, die anderen ſtutzen, zögern— da, wieder bohren ſich unſere Gpanaten in die Eiſenhülle des Gegners. Jetzt iſt drüben kein Halt mehr. Der Angriff it abgeſchlagen, die letzten Panzer machen kehrt und ver⸗ ſchwi in raſſelnder Fahrt— zurück in wilder, Haſtender Flucht.. Neunzehn feindliche Fampfwagen ſchlugen unſere Panzerfckger in kurzen Augenblicken zuſammen. Ane Prange die ſich. e paar ſen, die en aus ihren Stahlklötzen retten konnten, werden ge⸗ fangengenommen. Sie ſind noch ganz benommen von der würgenden Wirkung unſerer Geſchütze. Sie geben, froh überhaupt dieſem hölliſchen el entronnen zu ſein, offen zu, daß ſie die deutſche Waſſe unterſchätzt haben. 3 1 8 Fahrt im Geleitzug Eine unnentrale Handlung! dnb Berlin. 26. Mai. Die bisherigen Warnungen an die„Neutralen“, ihre Handelsſchiffe dem Geleit feindlicher Kriegs⸗ ſchiffe anzuvertrauen, haben noch keine ausreichende Wirkung gehabt. Die neutrale Handelsſchiffahrt bedient ſich immer wieder des Geleits durch feind⸗ liche Kriegsſchiffe. Die Fahrt eines neutralen Han⸗ delsſchiffes im Geleit eines feindlichen Konvoiſtellt jedoch eine unneutrale Handlung dar, da ſich das Handelsſchiff gewiſſermaßen am Kriege beteiligt. Dadurch ſetzen ſich dieſe Handelsſchiffe auch allen Gefahren des Krieges aus. Mit ihrer Vernichtung iſt daher zu rechnen. Zwecks Irreführung der„Neutralen“ über die ihnen bei Fahrt im Geleit drohenden Gefahren iſt britiſcherſeits wiederholt behauptet worden, daß die Zahl der aus britiſchen Geleitzügen heraus ver⸗ ſenkten Handelsſchiffen gering ſei. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß die britiſchen Geleitzüge ſich weder um den Schutz noch um die Rettung der Mannſchaft eines verſenkten Handelsſchiffes küm⸗ mern, da ſte es nicht wagen, auch nur die kürzeſte Zeit geſtoppt zu liegen und ſich dadurch einem Unterwaſſerangriff auszuſetzen. Die neutrale Handelsſchiffahrt täte gut daran ſich der Gefahren bewußt zu ſein, die britiſche Ge⸗ leitzüge mit ſich bringen. Von deutſcher Seite kann fedenfalls nicht oft genug eindeutig hiervor gewarnt werden. Reichsſtudentenführer Dr. Scheel in Turin. Reichsſtudentenführer Dr. Scheel traf mit einer deutſchen Aboroͤnung zum Beſuch der Wettdämpfe der faſchiſtiſchen Studenten in Turin ein. Muſſolini empfing den japaniſchen Botſchafter Sato, Muſſolini hat den japaniſchen Botſchafter Sato, den Führer der japaniſchen Miſſion, die zur Zeit 0 5 8 aeg“. d 155 eine er des japaniſchen in iſterpräſi⸗ denten Vonſt überreichte. Schluß mit der„Export-Offenſive“ [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Zürich, 25. Mai. In hieſigen Großhandelskreiſen, die mit Neuyork in Verbindung ſtehen hört man. daß infolge der miltäriſchen Ereigniſſe in den letzten vierzehn Tagen die Einſtellung der großen britiſchen Ausfuhroffenſiv⸗ pläne, die Englands Deviſenguthaben vergrößern ſollten, bevorſtehe. Die Deviſenknappheit zwingt Eng⸗ land dazu, alle nicht unbedingt kriegswichtigen Ein⸗ käufe zu unterlaſſen. So ſind z. B. die Fleiſchliefe⸗ rungen aus Argentinien von Monat zu Monat ſtark zurückgegangen. In Argentinien liegen zur Zeit etwa 35 000 Tonnen für England beſtimmte Fleiſch⸗ konſerven, die bisher nicht verfrachtet werden konn⸗ ten, weil die notwendigen Deviſen noch nicht auf⸗ gebracht wurden und die für den Transport not⸗ wendigen Schiffe nicht zur Verfügung ſtehen. Die 6. Kolonne: Die Steuerhinterzieher (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Genf, 24. Mai. Nach der„Fünften Kolonne“, die in den Berich⸗ ten engliſcher Blätter ſeit einiger Zeit eine ſo phan⸗ taſtiſche Rolle ſpielt, hat der„Daily Herald“ jetzt eine„ſechſte Kolonne“ entdeckt. Dieſe ſechſte Kolonne verſenkt, wie ſich„Daily Herald“ ausdrückt, britiſche Schlachtſchiffe noch vor der Kiellegung, denn ſie ent⸗ zieht dem britiſchen Staat das Geld für ihren Bau. Dieſe ſechſte Kolonne beſteht nach„Daily Herald“ in den Steuerhinterziehern der reichen Kreiſe. Der Generalſekretär der engliſchen Finanzbeamten erklärte kürzlich, daß ungefähr 50 Millionen Pfund engliſches Einkommen lalſo auf Goldbaſis umgerechnet eine Milliarde Mark) infolge betrügeriſcher Manipulationen völlig unverſteuert lieben.„Es gibt berufsmäßige„Steuerberater, ſo⸗ genannte Anwälte uſw., die reich und ſett werden, in⸗ dem ſie ihren reichen Kunden immer neue Schlupf⸗ winkel zur Bergung ihres Einkommens vermitteln.“ Die Steuermoral der reichen Schichten Englands iſt nach den Ausführungen des genannten General⸗ ſekretärs der Finanzbeamten ein Skandal für Eng⸗ land in einer Zeit, wo auch der Aermſte von der Regierung tagtäglich aufgefordert werde, ſeinen letz⸗ ten Spargroſchen für die Zwecke der Kriegführung zur Verfügung zu ſtellen. Reichsleiter Roſenberg in Prag. Reichsleiter Al⸗ fred Roſenberg, der am Samstag im Rahmen der kulturpolitiſchen Großkundgebung im Deutſchen Opernhaus über Kultur im Kriege ſprechen wird, traf am Freitag in Prag ein. Die Goldreſerven der USA. Die Goldreſerven der Vereinigten Staaten haben am 20. Mai den Stand von 19048 Millionen Dollar erreicht. Sieb⸗ zig vom Hundert der geſamten Goldöbeſtände der Welt befänden ſich gegenwärtig in den Vereinigten Staaten von Amerika. General von Xylander geſtorben. General der Infanterie a. D. Oskar Ritter von Kylander iſt im 84. Lebens jahr nach kurzem Leiden geſtorben. Im Weltkriege führte General von Kylander das J. Baye⸗ riſche Armeekorps in zahlreichen Schlachten und Ge⸗ fechten von Sieg zu Sieg. Aeber 200 Tote in Lima dnb Lima. 26. Mai. Das Erdbeben, das am Freitag die. Hauptſtadt heimſuchte, iſt das ſchwerſte, das man ſeit 40 Jahren hier erlebt hat. Nach den letzten Ermitt⸗ lungen wurden bisher mehr als 200 Tote und 4000 Verletzte gezählt. Allein in der Hafeuſtadt Callao und den Badeorten Chorrillos und Barranco ſtürz⸗ ten mehr als 1000 Häuſer ein. Die Bevölkerung Limas nächtigte zu vielen Tauſenden in den Parks und Alleen. Weitere Erdſtöße in den frühen Mor⸗ genſtunden des Samstag löſten eine große Panik aus. Alle Geſchäfte, Kinos und Theater ſind ge⸗ ſchloſſen. Der Sachſchaden iſt vor allem in Lima und Umgebung außerordentlich groß, da hier das — 77 des Erdbebens war. Die Verbindungen in as Laubesinnere ſind zum großen Teil wieder⸗ hergeſtellt. Der Miniſterrat beſchloß außerordent⸗ liche Hilfsmaßnahmen, vor allem für die nach Zehn⸗ tauſenden zählenden Obdachloſen. Schweres Erdbeben im Fran Zahlreiche Dörfer zerſtört. dnb. Teheran, 26. Mai. In Nordoſt⸗Jran bei Sabzavar ereignete ſich ein ſchweres Erdbeben. Mehrere Dörfer wurden völlig zerſtört. Auch viel Vieh kam bei der Kata⸗ ſtrophe um. Der Gouverneur begab ſich ſofort mit einer Expedition an die Unglücksſtätte. Auch aus Khoy im Nordoſten des Landes werden heftige Erd⸗ ſtöße gemeldet. Sie ſollen jedoch keinen nennens⸗ werten Schaden angerichtet haben. — HHH H Im Nationaltheater: Eine Kobinſonade „Großer Herr auf kleiner Juſel“ von Schen und Stiller Peinliche Situation für ſo einen reichen General⸗ direktor, ſamt ſeiner in ſtädtiſchem Wohlleben ver⸗ ärtelten Frau, ſeiner nicht minder verwöhnten heren Tochter und ihrem Tagedieb von Verlob⸗ ten, ſchiffbrüchig auf ein unbewohntes kleines Süd⸗ ſee⸗Eiland verſchlagen zu werden. Mit nichts als den leichten Jachtoreß auf dem Leibe. Nun heißt es, zwiſchen Kaktus, Banane und Papagei bin ſon ſpielen: Eſſen ſchaffen Feuer machen, Hütte bauen und ſo. Generaldirektors, ſoeben erſt geſtrandet, hätten ſich ſelbſtverſtändlich an dieſer ungewohnten Aufgabe neue ſchwere Schlagſeite geholt, wenn das gütige Schickſal ihnen nicht den vortrefflichen Diener beigegeben 1 der— ſeltſame Fügung— wie i Robinſons Diener Freitag, Franz Freitag, eißt. Franz erweiſt ſich auf der Inſel als erfin⸗ eriſcher raktikus, Marat da und Lebensphilo⸗ ſoph won hohen Graden. Unter den erzieheriſchen Händen dieſes dienend beiſpielgebenden guten Geiſtes— ein richtiger Die⸗ ner muß alles wiſſen, was die Herrſchaft nicht weiß“ vollzieht ſich an Generaldirektors die innere Wand⸗ lung. Sie lernen ſo mancherlei: ohne Meſſer und Gabel eſſen, Kaktusſtacheln als Nähnadeln zu ver⸗ wenden, Möveneier zu ſuchen und andere praktiſche Dinge mehr. Sie werden Vollblutvegetarier und verwildern mit Inbrunſt. Indes, mit ihren Voll⸗ bärten wächſt zugleich ihr Charakter. Sie werden innerlich wertvoller! Sie lernen die Ziviliſation als eine zweifelhafte Errungenſchaft erkennen, ſie fühlen ſich als Naturmenſchen wohl und immer wohler, Sie, die Salonmenſchen, eignen ſich zu. ihrer eignen Verwunderung ſpielend den rauhen aber herzlichen Südſee⸗Inſulanerton in en Lebenslagen an, die Worte Gemeinſchaft und Ka⸗ meradſchaft werden ihnen zum erſtenmal zu Be⸗ griffen, andere, ihnen eingewurzelte Begriffe, wie etwa die Rang⸗ und Sta esunterſchtede, ſchwinden ihnen unter den Händen dahin wie Schemen. So müſſen ſie es ſchließlich als das größte Glück ihres Lebens preiſen, ſchiffbrüchig geſtrandet zu ſein, denn als nach endloſer Wartezeit ein vorüberfahrender Dampfer auf die Robinſons aufmerkſam wird und fi wieder mit in die Ziviliſation zurücknimmt, ahren lauter Gewandelte von der Inſel ab— lebendige Zeugen der e Frei⸗ tags, der für ſein Werk in der Liebe der General⸗ direktorstochter ſeinen wohlverdienten Lohn erhält. Wenn ſo die Robinſons einer nach dem anderen unter dem Zwang der Verhältniſſe und den erfolg⸗ reichen Moral⸗Einflüſſen Freitags die inneren und äußeren Hüllen ihrer von Vorurteilen belaſteten Ziviliſation abzuſtreifen beginnen, ergeben ſich Situg⸗ tionen, aus denen hier und da der komiſche Funke geſchlagen wird. Es muß aber doch geſagt werden, daß ſich die dreiaktige Angelegenheit in dieſer mit behaglicher Breite hingeſtellten Zuſtandsſchilderung erſchöpft hat und ſich nach keiner Richtung hin dra⸗ matiſch beleben ließ. Inwieweit eine noch geraff⸗ tere Regieführung als Rudolf Hammacher ſie für notwendig hielt, dazu hätte beitragen können, über ermüdende Längen und leerlaufende Handlungs⸗ ſtrecken hinwegzuhelfen, bleibe dahingeſtellt, jeden⸗ falls darf man den Darſtellern das Kompliment machen, daß ſie nichts unverſucht ließen, an luſtſpiel⸗ mäßigen Wirkungen alles nur Mögliche heraus⸗ zuholen. Karl Pſchigodes Diener wurde zur freund⸗ lichſten Geſtalt des Abends. Er brachte die Sippe des Generaldirektors mit liebenswürdiger Ueber⸗ legenheit auf den rechten Weg, und gewiſſe Auf⸗ dringlichkeiten ſeiner Rolle, wußte er mit viel In⸗ telligenz zu überſpielen. Klaus W. Krau 1 e ſpielte den am Robinſonleben ſehr bald Gefallen findenden Generaldirektor. Sein Humor kreuzte ſich neckiſch mit der ins Draſtiſche gehenden Komik Tilla Hoh⸗ manns, die gaſtweiſe die Generaldirektorsgattin gab und mit ihrem pointierten Spiel die Lachluſt der Zuſchauer unmittelbar anreizte. Gerd Martien⸗ den verkörperte wieder einen ſeiner geckenhaft⸗ albernen Jünglinge, die ſeine Stärke ſind und Anne⸗ marie Collin errang ſich als ſehr gelehrige Schü⸗ lexin des guten Freitag mit Grazie ſein Herz. Ein hübſches tropiſches Bühnenbild(Otto Funker) bot viel farbige Augenweide. Das Publikum amüſierte ſich vortrefflich. a 0 Carl Ouno Eiſen bart. 16 ze e n) tai. uyork e der Tagen enſiv⸗ ößern Eng⸗ Ein⸗ hliefe⸗ ſtark Zeit leiſch⸗ konn⸗ auf⸗ not⸗ eher e n) Nai. zerich⸗ ꝓhan⸗ jetzt lonne itiſche e ent⸗ Bau. d“ in chen liſchen hr 50 auf nfolge teuert 1, ſo⸗ n, in⸗ hlupf⸗ teln.“ ds iſt neral⸗ Eng⸗ n der 1 letz⸗ hrung r Al⸗ n der tſchen wird, erven i den Sieb⸗ e der tigten 6 von dem ſie den Familienunterhalt ausgezahlt er⸗ Rückblick auf das Mannheimer Wochenende: Im Zeichen von Stopuhr und Kunſtgenuß Der Reichsſportkampf der H§— Anſer Nationaltheater gaſtierte in Schwetzingen Turnen war im Schulbetrieb vor dem Weltkrieg durchaus Nebenfach. Ein Einſer oder ein Vierer darin wog für Hauptzenſur und Verſetzung ſo wenig wie etwa im Singen. Bloßes Schlagwort und hoff⸗ nungslos ſcheinender Wunſchtraum des Fachlehres war der Grundſatz der alten Römer geworden: „Sit mens sana in corpore sano“),(„Geſunder Men⸗ ſchenverſtand kann nur im geſunden Körper ſein“). Erſt mit dem Dritten Reich wurde es anders. Kein Mutterſöhnchen kann ſich mehr von dieſem Haupt⸗ fach drücken. Jeder Pimpf und jedes Jungmädel beſteht Jahr für Jahr ſeine ſportliche Leiſt ungsprüfung und erringt ſich in jedem Sommer erneut ſeine Siegernadel. Die gibt es nur, wenn mindeſtens 180 Punkte im Lauſen, Springen und Werfen erreicht werden. Die Unterführer der HI treten zum Zehnerkampf an und erringen ſich das ſilberne Leiſtungsabzeichen und ſpäter, bei mehr als 7500 Punkten das goldene Leiſtungsabzeichen. Der gauze Samstag war ſchulfrei wegen dieſes wichtigen Reichsſportwettkampfes uuſerer Jugend. Auf den Sportplätzen gab es emſigen Betrieb. Stop⸗ uhr und Metermaß kamen zwei Tage lang nicht zur Ruhe, und der NS⸗Reichsbund für Leibesübungen unterſtützte tatkräftig die umfaſſende Leiſtungsprü⸗ fung. Jede Einheit kämpfte für ſich auf einem der ihr nächſtgelegenen Sportplätze. So wurden zeit⸗ gemäß Maſſenveranſtaltungen glücklich vermieden, und jeder Teilnehmer war bald wieder zu Haus. Der Leiſtungskampf mitten in dem uns aufgezwungenen Krieg bewies, daß unſere Jugend körperlich und geiſtig ganz auf der Höhe iſt und ſich ſpäter einmal für Großdeutſchland genau ſo einſetzen kann und will wie heute ihre Väter und großen Brüder an der Front und ihre nicht minder tapferen Mütter in der Heimat. Wie glücklich war die Heimat, im Rundfunk und im neueſten, überwältigenden Wochen ſchau⸗Be⸗ richt faſt perſönlich teilnehmen zu können am un⸗ aufhaltſamen Siegesmarſch unſerer tapferen Sol⸗ daten. Zehntauſende Volksgenoſſen in Groß⸗Mann⸗ heim, Millionen in Groß⸗Deutſchland durften nun ſchon mit dabei ſein, namentlich dank der außer⸗ ordentlichen Eintrittspreis⸗ Ermäßigungen in den Wochenſchau⸗Sondervorſtellungen. Auch im Nationaltheater gab es zum Wochenende noch eine Sondervorſtellung („Fliegender Holländer“ für Schüler). Am Sonn⸗ tag durften erſtmalig auch der dritte unnd vierte Rang wieder belegt werden. Die Paul⸗Lincke⸗Spritztour zu„Frau Luna“ machten darum erheblich mehrt Theaterfreunde mit als den Schiffbruch der Privat⸗ jacht des Herrn von Sperber im Atlantik, allwo ſich der weltgewandte Diener Franz als„Großer Herrauf kleiner Inſel“ erweiſt. Die ganz unentwegten Opernfreunde heglei⸗ teten am Sonntagnachmittag unſer National⸗ Theater nach Schwetzingen in das reizende kleine Rokoko⸗Theater, um hier im höchſt ſtilvollen Rahmen Mozarts„Entführung aus dem Serail“ mitzuerleben. Noch ſind die Tage des königlichen Gemüſes, des Spargels, und ſie wollen genützt ſein.. Das Wochenende ſchloß mit einem Konzert der Trinitatis⸗Kirche, das gewiſſe muſikaliſche Fäden zwiſchen Mannheim und Heidelberg engerknüpfen half, mit Gaſtſpiel der Sopraniſtin Paula Schneider und Werken Philipp Wolfrums und H. M. Poppens. dr. f. h. Kredit für den Kohlenvorrat Deutſchland lebt im Kriege: Sowohl der Reichs⸗ kohlenkommiſſar als auch die Organe des Verkehrs⸗ weſens können nur kurzfriſtig disponieren. Die Händler und die Verbraucher müſſen daher damit rechnen, daß ihnen zu einem unvorhergeſehenen Zeit⸗ punkt Kohlenmengen geliefert werden, die dem ſo⸗ fortigen Abnahmezwang unterliegen. Hieraus er⸗ gübt ſich für die Kohlenbezieher die Pflicht, rechtzei⸗ tig die Geldmittel bereitzuhalten, die ſie zur Bezah⸗ lung der angelieferten Kohlen benötigen. Der Kohlenhandel iſt bei der großen Zahl der von ihm betreuten Kunden und dem Umfang der von ihm ausgelieferten Mengen angeſichts ſeiner eigenen Verpflichtungen gegenüber den Vorlieferern nicht in der Lage, zahlungsſchwachen, unfähigen oder unwil⸗ ligen Verbrauchern Kredit zu gewähren. Anderer⸗ ſeits kann es einem Teil der Verbraucher nicht zu⸗ gemutet werden, unvermittelt größere Geldbeträge zu verausgaben, die ſie für ihren Lebensunterhalt oder zur Aufrechterhaltung ihrer Betriebe dringend benötigen. Der Reichskohlenkommiſſar hat es da⸗ her für eine Pflicht gehalten, die damit verbundenen Fvpagen der Geldbeſchaffung zu klären. In Zuſam⸗ menarbeit mit den Dienſtſtellen der Partei und den intereſſierten Miniſterien, Vertretern der Wirtſchaft und der Geldinſtitute konnte eine Löſung gefunden werden, die allen Bedürfniſſen der Produktion, des Handels und der Verbraucher gerecht wird. 1. Betriebsgemeinſchaft. Die Betriebs⸗ führer ſind aufgefordert worden, die Beſtrebungen der Reichsſtelle für Kohle zur Sicherung der Haus⸗ brandverſorgung im Kohlenwirtſchaftsjahr 1940/41 durch eine entſprechende Vorſchußgewährung an ihre Gefolgſchaftsmitglieder zu unterſtützen. Betriebs⸗ führer, die nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen, wenden ſich zweckmäßigerweiſe an eine Bank oder Sparkaſſe. Der Deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband, der Deutſche Genoffenſchaftsverband und der General⸗ verband des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes haben ſich namens der ihnen angeſchloſſenen Geld⸗ inſtitute bereitgefunden, derartigen Kreditgeſuchen ſchnellſtmöglich und unter angemeſſenen Bedingun⸗ gen zu entſprechen. ö 2. Familien⸗ u n Unterhalts⸗ empfänger, alſo Familien, deren Ernährer im 8555 ſteht, Familien, die infolge der militäriſchen perationen evakuiert worden ſind, wenden ſich— ſofern ſie den für die Bezahlung der Kohle erfor⸗ derlichen Betrag nicht alsbald nach Lieferung aus eigenen Mitteln aufbringen können,— an die zu⸗ ſtändige Dienſtſtelle des Stadt⸗ oder Landkreiſes, halten. Die Dienſtſtellen erteilen ihnen eine Be⸗ ſcheinigung worin ſie ſich verpflichten, die Rechnung des Köhlenhändlers aus den Mitteln des Familien⸗ unterhaltes zu bezahlen. Die Dienſtſtelle der Stadt⸗ oder Landkreiſe zahlt die Rechnung unmittelbar an den Kohlenhändler und behält den Betrag in enk⸗ ſprechenden Raten vom Familienunterhalt der auf die Lieferung der Kohlen folgenden drei Monate ein. g. Die NS⸗Volkswohlfahrt und die öffentlichen Fürſorge⸗Aemter werden den von ihnen betreuten Familien, im Gegenſatz zu den Gepflogenheiten in den Vorjahren, die Koßlen⸗ anweiſungen bereits im Frühſommer aushändigen. 4. Angehörige der freien Beruſe, ſo⸗ wie jene Gefolgſchaftsmitglieder, die aus Gründen irgendwelcher Art von der Kreditaktion der Be⸗ triebsgemeinſchaft nicht erfaßt wurden, wenden ſich — ſofern ſie finanziell nicht in der Lage ſind, die ihnen angebotenen Kohlenmengen abzunehmen— an eine Sparkaſſe bzw. Bank zwecks Aufnahme eines Darlehens. Der Sparkaſſen⸗ und Giroverband, der deutſche Genoſſenſchaftsverband und der Central⸗ verband des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes haben ſich namens der ihnen angeſchloſſenen Inſtitute bereit erklärt, die Darlehensanträge bevorzugt und beſchleunigt zu behandeln und zu bearbeiten. 5. Gewerbliche Verbraucher. Anſtalten und Hausbeſitzer. Durch die Bevorratungsaktion werden auch die ſo⸗ genannten„Nichtmeldepflichtigen“ gewerblichen Verbraucher erfaßt wie Schlachthäuſer, Betriebe des Gaſtſtättengewerbes, Badeanſtalten, Wirtſchaften, Krankenhäufer und Erziehungsanſtalten, Straf⸗ und Wohlfahrtsanſtalten und dergleichen ſoweit ſie dem handwerklichen Kleingewerbe zuzurechnen ſind. Des weiteren alle landwirtſchaftlichen Nebenbetriebe, ſoweit ſie nicht Gegenſtand eines ſelbſtändigen ge⸗ werblichen Unternehmens ſind und der geſamte Hausbeſitz. Sowohl der deutſche Genoſſenſchaftsver⸗ band als auch der deutſche Sparkaſſen⸗ und Giro⸗ verband und der Zentralverband des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes haben ſich namens der ihnen angeſchloſſenen Geldinſtitute verpflichtet, den vorgenannten gewerblichen Verbrauchern, Anſtalten und Hausbeſtitzern in entgegenkommender Weiſe Kredithilfe zu gewähren. Da die Koblenhäsdler berechtigt ſind, Vorauszahlungen zu verlangen, wird den Verbrauchern dringend empfohlen. ſich um⸗ gehend mit den örtlichen Sparkaſſen und Banken ins Benehmen zu ſetzen und rechtzeitig die Kredit⸗ anträge zu ſtellen, damit die Kohlenanlieferung und ihre Bezahlung nicht durch die Prüfung der An⸗ träge und die ſonſtigen Kredit⸗Formalitäten, die eine beſtimmte Zeit beanſpruchen, verzögert werden. deere 0 Feierliche Verpflichtung zum NS. Studemenbund Im Laufe eines jeden Semeſters treten neue Kameraden dem NS D⸗ Studentenbund bei und wer⸗ den dann in den Kameradſchaften zu politiſchen Menſchen herangebildet. 5 5 Die Kameradſchaft„Lilienthal“ nahm am 23. d. M. im einer Feierſtunde die Verpflichtung der Jung⸗ kameraden vor. Nach dem Fahneneinmarſch begrüßte der Kameradſchaftswart Schneider die Teilnehmer, unter ihnen den Fachſchulringführer Dr. Pechau, den Studentenführer der Städt. Ingenieurſchule Mann⸗ im und die Amtsleiter und Kameradſchaftsführer er Studentenführung. Altherrenſchaftsführer Deuſer erläuterte in ſeiner Anſprache eingehend die Verpflichtungen, die jeder Student heute zu erfüllen hat, und betonte das gute Einvernehmen zwiſchen Altherrenſchaft und Kamerad ſchaft. Kameradſchaftsfuhrer Rückert zeichnete die Auf⸗ gaben und Ziele des NSD⸗Studentenbundes, indem er darauf hinwies, daß gerade heute der Student in hohem Maße treu ſeine Pflicht zu erfüllen hat, daß neben das Studium der Einſatz tritt, der im Kriege von den Studenten in kriegswichtigen Betrieben ausgeübt wird. Er ermahnte ſeine Kameraden zur entif. ucht mit dem höchſten Ideal, der Ehre. . 1 rungen erläuterten die Bedeutung der Verpflichtung auf die zehn Geſetze der Deutſchen Stu⸗ denten. Durch Hanoſchlag gelobten 22 Kameraden unbedingten Gehorſam und unbedingte Genugtuung. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und das Sieg-Heil auf den Führer beſchloſſen die eindrucksvolle Feier. * Hohes Alter. Eine treue NRM.⸗Leſerin, Frau Babette Rothkapp Wwe., wohnhaft HI 3, 19, begeht am 28. Mai ihren 81. Geburtstag in voller geiſtiger Friſche. Wir gratulieren herzlichſt! ** 75. Geburtstag. Unſere Mitbürgerin Frau Gliſe Braun warth, geb. Steinhäuſer, wohnhaft A baanl. 99, feiert heute ihren 75. Ge⸗ See e voller körperlicher und geiſtiger riſche. ** Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ eit feiern am Montag Oberwerkmeiſter Emil eiber und Frau 19 8 1 1 5 Sſtraße 7 err Feiber d rer der Roles ⸗Kreuz⸗Konzert in der Harmonie Von der Stabt Maunheim verauſtaltet Die Stadt Mannheim veranſtaltet am Dienstag, dem 4. Juni, 20 Uhr, in der Harmonie ein Konzert, deſſen Reinertrag dem Kriegs⸗ hilfswerk des Roten Kreuzes zugeführt wird. Die Herren Max Kergl(Violine), Ernſt Hoeniſch (Bratſche) und Dr. Herbert Schäfer(Cello) werden zuſammen mit Dr. Ernſt Cremer(Klavier) zwei der ſchönſten Kammermuſtkwerke der Konzert⸗ literatur, Beethovens großes B⸗Dur⸗Trio und das muſtkantiſche g⸗Moll⸗Quartett von Brahms zu Ge⸗ hör bringen. Dr. Cremer, der bekanntlich mit Ab⸗ lauf der Theaterſpielzeit Mannheim verläßt, um die mufikaliſche Oberleitung am Deutſchen Theater in Wiesbaden zu übernehmen, wird ſich an dieſem Abend als Kammermuſikſpieler vom Mannheimer Konzertpublikum verabſchieden. Der Kartenverkauf beginnt Montag, den 27. Mai, an der National⸗ Theaterkaſſe und an den übrigen bekannten Vorver⸗ kaufsſtellen. . 2 Geheilt und geſtorben. Der gofährdge Schreiner⸗ meiſter Leppla erlitt an der Fräsmaſchine vor einiger Zeit einen ſchweren Unfall. Die Maſchine ſchnitt ihm vier Finger einer Hand ab Nach, dem die Heilung der ſchweren Verletzung ſchon gut fortgeſchritten war, trat doch plötzlich der Tod ein. Offenbar iſt ein Blutgerinnſel in die Blutbahn ge⸗ riſſen worden und ſo der Tod durch Embolie eingetreten. e Eine Friſt für Kraftfahrgeugauhäuger. Der Reichsverkehrsminiſter weiſt darauf bin, daß ſpä⸗ teſtens am 30. Juni 1940 ſämtliche Kraftfahrzeug⸗ anhänger mit Zulaſſungszeichen, Anhängerſchein und Anhängerbrief ausgeſtattet ſein müſſen. Die Be⸗ hörden ſollen für rechtzeitige Durchführung ſorgen. Hinweis In dem heutigen Prüfungskonzert der Hochſchule für Mufik werden die fortgeſchrittenen Studierenden der Diri⸗ gentenklaſſe das kleine Hochſchulorcheſter dirigieren. Es kommen Werke von Beethoven und O. Gerſter zur Auf⸗ . Gruppe 1a In Königsberg: BfB Königsberg— Bfe Stettin:2 Vereine Spiele gew. unent, verl. Tore Punkt, Union Oberſchönew. 2 2 0 0 9˙4 4·0 VfB Königsberg 2 1 0 1:8 22 Vfes Stettin 2 0 0 2 3˙8 0˙4 Gruppe 1b 5 In Graslitz: NST Graslitz— Rapid Wien:7 Rapid Wien 8 3 0 0 17·2•0 Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz 2 4 0 1 8˙5 22 Graslitz 3 0 0 3.18 9˙6 Gruppe 2 a Dresdner SC— Vfe Osnabrück 8: In Hamburg: Eimsbüttel Hamburg— 1. SV Jena 01 SC Dresden 2 2 0 0.0 420 Tyd. Eimsbüttel 2 1 0 1 3˙2 2˙2 Vfs Osnabrück 3 1 0 4 6·8 24 SW Jena 3 1 0 2 8˙7:4 Gruppe 8 In Kaſſel: Se os Kaſſel— Mülheimer SB:5 Schalke 2 2 0 0 8⁰2 40 Fortung Düſſeldorf 8 2 0 1 13:2 4˙3 Köln⸗Mülheim 3 2 0 1 4˙2 03 Kaſſel 4 0 0 4:25 0˙8 Gruppe 4 In Nürnberg: 1. F Nürnberg— SB Waldhof:0 Kickers Stuttgart 2 2 0 0 570.0 1. Fc Nürnberg 1 0 1 0 0˙⁰ 1·1 SV Waldhof 2 0 1 1 0˙¹:8 Kickers Offenbach 1 0 0 1 0¹⁰ 0˙2 Eine feine Leiſtung von Waldhof 1. FC Nürnberg— S Waldhof:0 Nicht recht überzeugend begann der 1. Fc Nitruberg ſeine Gruppenſpiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft, denn in ſeinem erſten Kampf am Sonntag im Nürnberger Stadion war er weit von ſeiner ſonſtigen Form entfernt und konnte gegen die ſtark erſatzgeſchwächte Waldhofmann⸗ ſchaft, die er Wochen vorher im Pokalendſpiel in ſtärberer Beſetzung noch beſiegen konnte. diesmal nur ein 90 errei⸗ chen umd dieſes Ergebnis iſt noch recht ſchmeichelhaft, denn die Gäſte aus Maunheim waren dem Club an Schnelligkeit und auch teilweiſe an Dechnik ziemlich voraus. Der junge Sturm der Waldhöfer arbeitete während der 90 Minuten ausgezeichnet, nur das Schießen vergaßen die jungen Mannheimer alle, ſonſt hätte es am Sonntag böſe um den Club ausgeſehen. In der erſten Halbzeit kamen die Nürn⸗ berger überhaupt nicht in Fahrt. In der Deckung und im Sturm wurden kataſtrophale Fehler begangen, einzig und allein Agne im Tor rettete durch ſeine kühnen Abwehrpara⸗ den das:0 in der erſten Halbzeit. Erſt im zweiten Abſchnitt konnten die Nürnberger mehr gefallen, arbeiteten auch eine Reihe ausgezeichneter Torchancen heraus, aber auch hier waren die Gäſte einem Tor näher als der Club. Erb und Fanz hatten gleich zu Beginn zwei große Chancen. Das ſchnelle Spiel des Mannheimer Stürmer⸗ guintetts brachte immer wieder Verwirrung in die Nürn⸗ berger Abwehr, ſelöſt Billmann und Soſd kamen nicht immer mit. Im Sturm der Nürnberger verſtand man ſich am Sonntag Überhaupt nicht. Pfänder hatte dann Pech mit einem Schuß, der nur den Pfoſten traf. Immer wieder ge⸗ rmern ver⸗ er mithalten or, vor dem der Angriff en Erb und r im letzten Gäſten mach⸗ rſcheinungen bemerkbar och in der letzten Mi⸗ fand das von Fiſcher Chancen wurden von den übereif geben. Nach der Pauſe konnte der C und belagerte 25 Minuten lang das Wall ſich aber eine Mauer aufbaute. Trotzdem wi aber nicht vergeſſen und immer wieder ſt Fan in günſtiger Schußſtellung, wi Moment wieder vom Ball getrenr ten ſich dann ne Ermüdun und um ein Haar wäre dem Club nute der Sieg gelungen, aber Pfänder veplaſſene Tor nicht und ſo endete r Kampf, der vor allem in der letzten Viertelſtunde rechtx dramatiſch verlief, unentſchieden. Medsrichter Pfeiffer[Hanau) traf nicht immer die richtige Entſcheidung. Waldhof ſpielte mit: Fiſcher, Schneider— Siegel, Sättele— Bauder— Ramge; Siffling— Fanz— Adam— Erb— Grab. 1. FC Nürnberg: Agne; Billmann Kennemann: Carolin— Sold— — Pfönder— Kund. Lauber; Gußner Eiberger— Janda Dresdner Sc gegen Vs Osnabrück:0(:0) Im Dresdner Oſtragehege kam Sachſens Fußballmeiſter zu einem neuen Erfolg, der auch in ſeiner Höhe verdient war. Der Niederſachſenmeiſter war im Feld eindeutig unterlegen, konnte aber in der erſten Halbzeit den Kampf dank ſeiner ausgezeichneten Abwehr(Flotho) torlos ge⸗ ſtalten. Schön, König und Schaffer, die beſten im Dc Angriff, hatten einige gute Schußgelegenheiten, aber das Schußglück war nicht auf ihrer Seite. Nach der Pauſe ſpielte der DSC ſchwungvoller, und als n in der 52. Minmte auf Vorlage von König den Führ reffer buchen konnte, kamen die Osnabrücker immer mehr ins Hinter⸗ treffen und in der 77. und 81. Minute konnte Schön noch zwei weitere Tore enzielen. Der DS hatte eine vor⸗ gügliche Abwehr, in der ſich vor allem der Mittelläufer Dizur hervortat. Der Sturm war nach Seitenwechſel in großer Fahrt, vor allem der halbrechts ſpielende Schön, der drei feime Tore ſchoß. Osmabrück reichte ſpieleriſch nicht an die Dresdner heran. Beſter Mann war hier der Tor⸗ Hüter Flotho, der ſeine Elf vor einer höheren Niederlage bewahrte. Sc 03 Kaſſel— Mülheimer Auch die letzte Chance des heſſiſchen Fußballmeiſters, auff eigenem Platz wenigſtens zu einem Erfolg zu kommen, wurde vergeben. Vor 2000 Zuſchauern gewann auch der Mitbelrhernmeiſter Mülheimer SW in Haſſel 518(829) Toven. Die Heſſen hielten bis in die zweite Halbzeit hin⸗ einm wacker mit, führten auch einmal 21 und Fonmten mach der Pauſe mit 313 gleichziehen. Es fehlte ihnen aber das Stehvermögen, Schußarmut des Sturms und Schwäche des Torhüters trugen weiter zu der Niederlage bei. Die Mül⸗ heimer ſpielten zweckmäßiger, durchſchlagkräftiger umd ſchneller. Ihr Sieg iſt durchaus verdient. Kritiſch iſt zu ſagen, daß der Heſſemmeiſter ſein eigentliches Können auch diesmal nicht ausſwpielte. Vor allem im Angröff Haperte es, wobei allerdings nicht verhehlt werden darf, daß die Rothoſen mit ihrem zahlenmäßig gerimgeren Erſatz die augenblicklichen Manmſchaſtsſchwierigbeiten nicht ſo gut beheben konnten wie ein größerer Verein. Die rhein⸗ ländüſchen Gäſde kamen auch nicht in ſtärkſter Außſtellung, ſpielten aber einheitlicher zuſammen und verfügten über den größeren Kampfeinſatz. SW 325(278) Die Spiele der 1. Klaſſe AMvesheim— Friebrichsfeld:8 Phönix Mannheim— Käfertal 91 07 Mannheim— 08 Maunheim 311 Weinheim— Feudenheim:2 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Germ. Friebrichsfeld it. 9 1 1 34:12 19.8 Phöntx Mannheim 13 8 1 4 29:18 17:9 Bikt. Neckarhauſen 11 6 3 2 30˙22 15:7 07 Mannheim 12 6 3 3 20:17 15:9 SC Käfertal 11 6 2 8 29:24 14:8 8 Mannheim. 13 5 2 6 24:32 1214 Sp Seckenheim 11 3 3 5 24:27.13 FV Weinheim 12 3 8 K 25:17:16 VfTuR Feudenheim 12 2 4 6 20:80:16 Alemann. Ilvesheim 12 3 0 9 18.31 6˙18 Edingen 10 2 1 7 17.40 5215 Alemannia Ilvesheim— Germ. Friedrichsfeld:8 Die Ilvesheimer Alemannen hatten in ihrem letzten Tpeſffen we nſchiedentlich nit recht guten Leiſtungen auf⸗ gewartet, ſo daß ſich Friedrichsfeld auf eimen heißen Emp⸗ fang gefaßt machen mußbe. Auch diesmal fehlte es dem Gaſtgeber nicht am nötigen Eifer und Einſatz, womit man allerdings die Schnelligkeit und größere Gefährlichkeit der gegn eriſchen Abtiomen micht ausgleichen konnte. Von Beginn an lagen die Gäſte ſbark im Angriff, und da die Ilvesheimer Abwehrreihen nicht gleich im Bilde waren, kam es recht bald zu ſtarben Bedrohungen des Il⸗ vesheimer Tores. Zweimal innerhalb weniger Minwten gelang es dem energiſchen und äußerſt ſchwellen German ia⸗ mittelſtürmer Fink durchzub rechen, umd jedesmal ſaß das Leder unhaltbar im Haſden. Später klappte der Laden bei den Alemannen etwas beſſer, ſie kamen ſogar wiederholt vecht gefährlich in den Strafraum der Gäſte, aber hier ſtand hinter zwei prächtigen Verteidigern der alte Rou⸗ tin ber Hollerbach, der den Bemühungen des Ilvesheimer Angrifffs ein energiſches Halt entgegenſetzte. Die zweite Spielhälfte beitete Ilvesheim mit gefähr⸗ lichen Angriffen eim die allerdings wieder nichts ein⸗ brachten, obwochl Fenterſtein und Zech erfolgverſprechen de Schüſſe losließen. Erſt ſpäter, in der 56. Miwwbe, kam Ilvesheim durch Handelfmeter, bon Zeh geſchoſſen, auf:2 heran, mußte aber poſtwendend einen dritten Treffer durch den durchgebrochenen Weber hinnehmen. Trotzdem der Gaſtgeber in der Folge noch einmal alle Kräfte ein⸗ ſetzte und auch periodenweiſe mehr vom Spiel hatte, ge⸗ langen ihm keine weiteren Erfolge mehr, da man im Ang rüff ſelbſt die beſten Sachen vergab. Phönix Mannheim— Se Käfertal:1 Dieſe bebden alten Rivalen, die zu kämpfen verſtehen, Wee rben ſich bei ewergiſcher und kraftvoller Sppell auf faſſung ein äußerſt heißes Ringen, das in erſber Hälfte ganz groß um Zeichen des Phönix ſtand, der energiſch und ausdauernd angrüff. Der zähe Dick im Mittellauf u nd die vecht ſchlag⸗ fertigen Verteidiger Freund und Neuther ließen jedoch den Angriffen im ſchwarzgrünen Trikot keine allzu großen Chancen, ſo daß man ohne Treffer in die Pauſe ging. Nach Wiederbeginn lief die Sache für Käfertal ver⸗ heißungs voller. Der Stuvm, in dem Rube überragte, kam zwar wicht auf volle Touren, datzu war ſein Zufpiel zu ungenau, doch in der 65. Minute ſollte es dennoch beim Phönix einſchlagen, als Hering, der in erſter Hälfte Väu⸗ ſer ſpielte, eine Flanke des Rechtsaußen einſchob. Der Phönix machte verzweifele Anſtrengungen, den Treffer des Gegners aufzuholen, doch in den gefäh rlichſten Phaſen, als ein Tor förmlich in der Luft zu hängen ſchien, da hbelt Schuritt im Käfertaler Haſten in ſehr guter Manier und wachte die bangen Momente wieder wett, die er vor⸗ her ſeinen Vopderleuten mit einer veichlüch phlegma tiſchen Spielerei bereitet hatte. Schiedsrichter Strößner⸗ Heidelberg beitete genau. Spenge 07 Mannheim— 86 08 Maunheim 311 Die Spiele 07— 08 tragen von jeher ihren eigenen Charakter als ſogenannte Lokaltreſſen und in dieſem ural⸗ ten Ripalenkampf wird immer beſonders heiß um den jeweiligen Sieg ritten. So war es auch diesmal beim Laeeeete der Kesben en gscheites in Neagfdei Es 200 Zuſchauern wurde ein kompfbetontes Spiel vorgeſetzt das aber in Anbetracht der warmen Witterung h N deren Höhepunkte bot. Weiter machte ſich beiderſeits gel⸗ tend, daß man mit ſehr jungen Mannſchaften ſplelte, denen es zum Teil noch an der nötigen Erfahrung und Routine mangelt. So ſtützte ſich bei 07 die Hauptarbeit auf die älteren Spieler Fleck, Vogelmann und den allerdings zu⸗ weilen etwas zu gemütlichen Stapf. Maßgeblich für den Sieg der 7er zeichnete indes der linke Verbinder Gg⸗ ner, der ſämtliche drei Treffer auf ſein Konto brachte. 8, anfänglich etwas ſchwer ins Spiel kommend, hatte in der zweiten Halbzeit reichlich viel vom Spiel, aber der Sturm kam nicht voll gur Geltung. Lediglich zum Eßhren⸗ treſſer reichte es. für den Zobeley verantwortlich zeich⸗ nete. Im allgemeinen ſtützte ſich das Können der Ger auf die Leute Engſter, Schaller und Schmitt, deren Eifer aber doch andererſeits gewiſſe Mannſchaftsſchwächen nicht über⸗ decken konnte. Erwähnen wir noch, daß bei 67 kurz vor der Pauſe der Mittelläufer Biſchof infolge Verletzung aus⸗ ſchieb, und daß das Spiel von Laue r⸗Planlſtadt geleitet wurde, ſo haben wir das Weſentlichſte geſagt. ul. Jußball im Reich Sſtödentſchland 5 In München: Bayern— Württem⸗ berg 8 5 dweſt:(Freundſchaftsſpiele): Kickers Offenb. BfR Frankenthal 56; JV Frankfurt— Viktoria Ter beim:1; Spogg Neu⸗Iſenburg— Eintr. Frankfurt 13. Heſſen: In Kaſſel: Bereichsklaſſe— 1. Klaſſe:1. 4 Pommern: Stettiner S— Spandauer SW 278 Berlin⸗Braudenburg: Dr. Lippert⸗ Ehrenpreis: Hertho⸗ BSC— Tennis Boruffia:2; Lufthanſa— Viktoria 89:27 „ SV— Elektra:0) Minerva 93— Polizei⸗ Schleſten: Hertha Breslau— Bec Raſenſport 1923 21; Breslau 02— Turnerbund Neukirch 33; Bs Glei⸗ eee 0 51.. 0 en: olizei Chemnitz— Bf Glauchau dit; Bid Wi. 3 5 e: td te ſpiel: rhauſen— Halle 80; Vikt. Magdeburg— Fortuna Leipzig 34. e Nordmark: Wilhelmsburg 09— S Barmbeck:0. F St. Pauli— Victoria Hamburg 171 Reichsbahn Har⸗ 1— Komet Hamburg 013; Holſtein Kiel— Sc Gaar⸗ n:1˙ 5 Niederſachſen: Werder Bremen— Hamburger SW 12: 7 ian 55 i SW 355. eſtfalen: oruſſia Dortmund— FC 04 Schalke 8. Mittelrhein: Kölner BC— Bonner FV 124. Oſtmark: Wacker— Vienna:1; Admira— Auſtria 511. 5 Hocken Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde MW Berlin— Harveſtehuder 6(Frauen) 42; Wümme burger Kickers— BfR Mannheim(Frauen) dib noch Verl. Rugby 25. Meiſterſchafts⸗Endſpiel: In Hannover: gegen Aalst Frankfurt 19:8.. 5 0 „Braunes Band“ und Deutſchland⸗Preis Die Leiſtungsprüfungen im Rennſport geſichert Die großen Leiſtungs⸗ und Zuchtprüfungen des dert⸗ ſchen Rennſports ſimd auch für das Kriegs ahyr 1940 geſichert. Der Große Deutſchlandpreis der Dreijährigen am 30. 6. in Hamburg⸗Horn, das„Braune Band von Deutſchlamd“ am 28. 7. in München und der Große Preis der Reichs⸗ hauptſtodt am 15. 9. in Hoppegarten, jedes im Werte von 100 000, finden wie in früheren Jahren ſtatt. Die Renn⸗ vereine haben hemte die Pflicht, im Intereſſe der Vollblut⸗ zucht, die der unentbehrliche Vevedelungsqwell für unſere Landespferdezucht und damit der Zucht des Gebrauchs⸗ pfepdes iſt, die Leiſtungsprufungen weiterzuführen. Be⸗ kanntlich fahrte die Einschränkung des Rennſports im Weltkviege ſpäter zu erheblichen Ausfällen in ber deutſchen Zucht. In welch anepkennenswerter Weiſe die beutſchen Rennpereine ihrer Aufgabe gepecht werden, wird am heſten dadurch bewieſen, daß weder bei den großen Rennen noch bei dem kleineren Prüfungen einschneidende Einſchrön⸗ 9 87 Binden Handball⸗Pflichtſpiele der Frauen gründet, die alle 14 Tage zuſammenkommt. Poſt⸗SV— Bf Mannheim:10(:4) Auf dem Poſtplatz gab es am Sonntagvormittag bei etwas ödrückender 5 in anfangs ſpannendes Handball⸗ ſpiel zw atzvereins und dem VfR. Die Poſt ielerinnen in den erſten Mi⸗ entgegen, konnte das:0 des doch bis zum Wechſel mit Nach der Pauſe wurden ter und beherrſchten nun ein⸗ 10:1 blieben die Platzherrinnen deutig! wenn auch die Elf des Platz⸗ der Affäre zog, vor Wo⸗ rſpiel auf dem Vfgi⸗Platz. Schiedsrichter war Neckarau— TW 46 J Mannheim 1·8(:1 Der Turnverein 46 mußte zu einem ſeiner lecken Pflicht⸗ ſpiele nach Neckarau zum Vfs und hatte daſelbſt hart zu kämpfen, um beide Punkte erringen zu können. In der erſten Hälfte waren ſogar die Frauen des Platzvereins leicht üb und hätten eher einen Torerſolg verdient als die s Bild änderte ſich aber nach der Pauſe we die nun einem ver⸗ dienten 3: entgegen— Spielleiter war Bertram⸗ MT. Handballvereine d es gerade 20 Jahre, daß die K ver Vereiwe das Handballſpiel mit in ihr Programm aufnahm. Zunächſt ſpielte man zwar noch Raffball, das aber bald vom Handball abgelöſt wurde. Mic 08, MSC⸗Phönix, Vſg und TW 46 waren dann die nüchſten Vereine, die dieſen Sport in ihren Reihen auf⸗ nahmen. Das erſte Spiel ſtieg zwar erſt im Januar 21, aber die Anfänge des Spieles ſebbſt jähren ſich gerade in dieſen Wochen zum 20. Male. Von denen, die damals zu den Bahnbrechern dieſes neuen Sportes in Mannheim ge⸗ hörten, ſpielen bei der MT noch Spies und Ar mb vuſt und beim VfR Kehl und Diehl. Im Augenblick iſt die Zeit nicht gerade läen zu feiern. Aber bis der eigentliche Zeitpunkt heran⸗ kommt, kann die Lage ja wieder beſſer ſein. Im Augen⸗ blick geht es darum, die Mannſchaften bei der Stange zu halten und ſie durch einen geregelten Spielbetrieb auch zu fördern. In einer Beſprechung am vergangenen Freitag⸗ abend ſaßen nun die Vertreter der Mannheimer Vereine beiſammen und einigten ſich auf eine neue Spielrunde mit allen Vereinen des Bezirkes. Geſpielt wird in einer ein⸗ fachen Runde. Die zu erringende Trophäe hat die MTG geſtiftet. Für die zweiten Mannſchaften, es beſtehen zur Zeit in Mannheim vier ſolche— Poſt, Vſct, Tſchaft Käfertal und BfB Neckarau—, wird zuſammen mit den Mannſchaften der Betriebswettkampfgemeinſchaften eine beſondere Runde gebildet, zu der noch einige Vereine der zweiten Klaſſe, früher Kreisklaſſe ſtoßen können. Zur Förderung des Spielverkehrs und der Arbeits⸗ erleichterung in den Vereinen iſt man noch einen Schritt weitergegangen und hat eine ſogenannte Spielerbörſe ge⸗ Jubiläumsrunde der In dileſem Sommer ſi MG als erſter Mannhe geeignet, Jubi⸗ dann die geſchloſſen werden, Spiele für ohne vi die nächſten beiden ele * Hier können Sonntage ab⸗ Schreibereien und Telefonate. Drittes Gemeinſchaftstreffen der Leichtathleten Es liegt am kommenden Samstag, 1 Beranlaſſung vor, darauf Juni, das öͤritte hinzuweiſen, daß Gemeinſchafts⸗ treffen der Mannheimer Leichtathleten ſtattfindet und zwar turnusgemäß bei der MTG. Veranſtaltung gehen an L. ſt igen all e ſon Nachdem na hmen, Anfragen die beiden darf auch von gleiche erwartet werden. wegen dieſes Vorgänger diefer dritten Ziegler, Erlenſt ſo Ver einen Die Meldungen Feſtes ftr dieſe r. 18, der auch beantwortet. guten Verlauf anſtaltung das Siegreiche Javoriten Meden⸗ und Pönsgenſpiele in Berlin deutſchen am Mannſchaftsmeiſterſchaften Samsbagnachmittag auf lätzen in Angriff genommen. den Sowohl Berliner im Tennis Blau⸗ in den Meden⸗ ſpielen der Männer als auch in den Pönsgenſpieben der Frauen ſetzben ſich die Favoriten ſiegreich durch. Bei den Männern qualifizierten ſich Brandenburg und Mittelrhein durch Siege ü :1 für die Schlußrunde, denburg(:1 gegen und Oſtmark(:0 gegen Südweſt) End⸗ ſpielgegner wurden. Brandenburg hatte mrit zel und F. Henkel eine ſehr ſtarke Mamnſchaft zuſammen, die gegen den Niederrhein keinen Punkt abgab. telrheinguartett Eppler, lor gegen Nondmark lediglich das Doppel, verſchiedenen Einzelſpielen in Gulcz, währemd bei den R. Memzel, Gies und ſchwer Göpfert, er Niederrhein und Nord mark mit:0 bzw. Frauen Bran⸗ W. Men⸗ Das Mit⸗ Buchholz ver⸗ hatte aber auch zu kämpfen. Bei den Frauen konnte es die deutſche Meiſterin Anne⸗ lieſe Ullſtein⸗Sachſen gegen Brandenburg allein nicht ſchaf⸗ men. Südweſt ſtand nach der Abſage von Frau Jenequel⸗ Horn⸗Wiesbaden gegen Oſtmark auf verlorenem Poſten, aber die Mannſchaft, beſtehend aus Frl. Debusmann⸗Wies⸗ baden und Frl. achtbar und beinahe hätte Müller⸗Frankfurt a.., Frl. ſchlug ſich recht Debusmann gegen Frau Doleſchell⸗Walter⸗Wien das beſſere Emde gehabt. — Kuhlmann:2,:2, Göpfert— Dr. :1, W. Menzel— Remmert Die Einzelergebniſſe. Brandenburg— Niederrhein(Männer]:0: R. Menzel Elbe 715, 12:10, R. Remmert:2,:2. Mittelrhein— Nordmark(Männer):1: Gulcz— Dr. Herbert:0,:1, Wulff:6,:6,:4, Buchholz— Frenz⸗Wulff 3 nbroich:2,:4, Menzel⸗Göpfert Eppler— Frenz 216,:3, 6 Buchholz— Bruhns 7285, 5 Heitmann 613,:6, F. Henkel — Kußhlmann⸗ 4, Gies— :5, Gies⸗ Brandenburg— Sachſen(Frauen]:1: Roſenthal— Mühlberg:4,:0, Käppel— Ullſtein:6,:3,:6, Käppel⸗ Roſenthal— Ullſtein⸗Mühlberg 611, Oſtmark⸗Südweſt(Frauen) 31:0: :6, 641. Doleſchell — Debus⸗ mann:4,:6,:4, Wolf— Müller 62,:1, Doleſchell⸗ Wolf— Debusmann⸗Müller:0,:8. Erſolgreicher Aufgalopp Haudball⸗Nationalelf ſchlägt Graz 14:9(:6) Die deutſche Handballmannſchaft, die am kommenden Sonntag in Graz den Länderkampf gegen Ungarn beſtreitet, trug am Freitag in der„Stadt der Volkserhebung“ ein Probeſpiel gegen die Gre Stadtmannſchaft aus. Die Nationalen ſiegten em Kampf mit 14:9(:6) Toren. Mit großer 1 inlichkeit muß die vorgeſehene Aufſtellung der Länd ermannſe aft geändert werden, da ſich der Berliner Kuchenbecker eine ugerverletzung zuzog und ſein wird. Die Vola und Ma⸗ und Pfitzner. Brüntgens(Lintfort) kaum abk kömmlich Tore der Nati len warfen Kuchenbecker, ſella(je), Schuberth, Zimmermann(je 2) Ruderregatta in Grünau— 1. Tag Nach der Abſage bzw. Verlegung des Frankfurter Dauerruderns wurde die Wettkampfseit der deutſchen Ru⸗ derer in Berlin⸗Grünau eröffnet. Die Frühjahrs⸗ Regatta auf dem Langen See hatte eine ausgezeichnete Beſetzung aufzuweiſen und ſchon am erſten Tag gab es auf der klaſ⸗ ſiſchen Rennſtrecke(die allerdings nach den neuen Beſtim⸗ mungen für die Kriegsrennen nur auf 1500 Meter befahren wurde!) eine Reihe ſpannender Kämpfe. Das Haupt⸗ ereignis war der Senior⸗Vierer, den Viktoria Berlin in :08 Minuten mit 17 Längen vor dem Berliner RC ge⸗ wann. Den Senior⸗Einer holte ſich der für den Berliner R ſtartende Rheinländer Neuburger überlegen mit mehr als zehn Sekunden Vorſprung vor Reinicke vom Karls⸗ horſter RV, während im Jungmann⸗Einer der Süddeutſche Götz(Rh Worms) das Rennen der 2. Abteilung ſieg⸗ reich geſtalten konnte. In der 2. Abbeilung des Senior⸗ Doppelzweiers kam die RG Worms hinter Sturmvogel Spindlersfeld auf den zweiten Platz. Europameister Nürnberg beſiegt Amateurboxen Niederſachſen— Brandenburg:8 Der Boxkampf zwiſchen den Auswaßhlwannſchaften von Niederſachſen und Brandenburg am Freitagabend in Han⸗ nover nahm mit:8 Punkten einen unentſchiedenen Ver⸗ bauf. Das Ergebnis iſt für die Berliner vecht ſchmeichel⸗ haft, denn die Entſcheidung im Schwergewichtskampf war ſehr umſtritten. Bei den Niederſachſen fehlte der verletzte ten Hoff, aber trotzdem ſchlug ſich die Staffel ausgezeichnet. Für die Ueberraschung des Abends ſorgte der Hildes⸗ heimer Blumenthal, der gegen Europameiſter Nürnberg⸗ Berlin einwandfrei nach Punkten gewann. Die Ergebniſſe(vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht): Szy⸗ manfki⸗N— Tielſch⸗B unentſchieden, Wilbe⸗N beſ. Schiller⸗ Bun.., Graaf⸗B beſ. Rumtke⸗N n.., Blumenthal⸗N beſ. Nürnberg⸗Bu n.., Dorries⸗N beſ. Krage⸗B n.., Harms⸗N— Schellin⸗B unentſchieden, Kleinwöchter⸗B beſ. Kölgen⸗N entſcheidend, Mietzner⸗B beſ. Kohlbrecher 2⸗N nach Punkten. Jngoflawiens Amateniboxer wollen im Juli nach Deutſchland kommen. Vorgeſehen ſind zwei Begegnungen in Nürnberg und München. Eine Einladung nach Wien haben Württembergs Ama⸗ teurboxer erhalten. Sie ſollen am 15. Juni gegen die Aus⸗ wahlſtaſfel der Oſtmark antreten. Karl Beck entthront Weiß deutſcher Federgewichtsmeiſter— Lazek ſchlug Wallner Den Wiener Berufsboxkämpfern war auch als Sams⸗ tagsnachmittagsveranſtaltung ein voller Erfolg beſchieden, unde da die Wiener Lieblinge Heinz Lazek und Eynſt Weiß mit prächtigen Siegen aufwarteten, war die Stimmung un ber deutſchen nach langen Weiß abgeben mußte. gewordene Wiener machte als Hera trieb den Düſſebdorfer den Jahren Zuſchauern die beſte. gebnis des Hampfes war die einwandfreie Federgewichtsmeiſters Karl Beck, ſeinen Titel an Der um einige Ki Das hervorſtechendſte Er⸗ Niederlage des der dadurch den Wiener Exuſt og ramm ſchwerer Ssforderer den Kampf, mit ſeiner blitzſchnellen Linken immer wieder in die Seile und hatte ſchon nach der achten Runde ſo viel Meiſterſchaft Schwergewicht, gi Vorſprung, daß feſtſ ſtanden.— ng Heinz ſein Punktſieg und damit ſeine Im zweiten Hauptkampf, im Lazek⸗Wien gegen Paul Wall⸗ ner⸗Berlin offenſichtlich auf eine ſchnelle Entſcheidung aus. Wallner zeigte auch nach mehreren Kopftreffern ſchon in der dritten Runde klare Wirkung und in der vierten Runde wurde ihm die linke Augenbraue aufgeſchlagen. Oaczek war, abgeſehen von einigen ſchwachen Minu ben, ſtets der über⸗ lege ne Mann und erzielte einen hohen Punktſieg über feinen am Ende ſchwer gezeichneten Gegner. In der Einleitung hatte der Landsmann Rudolf Simek nach Punkten geſchlagen. Wiener Klappka ſeinen Mit einem..⸗Sieg des ſchlagſtarken Wiener Weltergewichtlers Hans Norbert über Willi S eisler⸗Berlin in der vierten Runde endete die wohlgelungene Veranſtaltung. ſen wurde auch die Berliner Freiluftkampfzeit Vogt beſiegt Hanmann Mit einem kleinen Programm zu volkstümlichen Prei⸗ eröffnet. Im Hauptkampf in der Bockbrauerei ſtand der Halbſchwer⸗ gewichtler Richard Vogt dem Münchener mann gegenüber und ſiegte klar nach Punkten. mann boxte wieder zu offen, Kurt Hay⸗ Hay⸗ immerhin bewies er gegen den wuchtig ſchlagenden Hamburger Examateur auch in die⸗ ſem Kampf wieder eine ungemeine Härte, die ihn über die volle Diſtanz Berlin Punkten; Punkten; kommen ließ. kämpfe endeten mit folgenden Ergebniſſen: Die übrigen Sechsrunden⸗ Stege mann⸗ gegen Bieſelt⸗ Berlin unentſchieden; Jakob Schönrath⸗Krefeld beſiegt Kreimes⸗Mannheim nach nach Punkten. An alle Mannheimer Schwimmer ſinnen)! Nach Wiedereröffnung des Hallenbades finden die Uebungsabende wie bisher wieder und Donnerstag(20 Uhr) ſtatt; den 28. Stein Bonn beſiegt Gurray Wies ner⸗Wien „Stuttgart nach beſiegt Sporer Hamburg d. M. jeweils Dienstag erſtmals Dienstag, auptſcheiftleleer und verantwortlich für Politik: Dr. Alois In bauer. wortlich Elſenbart. — Sport: für Kulturpolitik, — ndel: 1. Ko — Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verant⸗ Theater 1 ch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. W. Willi Malter. Carl Onno — Lokaler und Unterhaltung: Schönfelder. — Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Herausgeber, Anzeigen Drucker und Verleger: Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, und geſchäftliche Mitteilungen:(. Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Nr. Neue Mannheimer Zeitung —6.— Verantwortlich für VB. Robert Göller, 11 gültig. A Der zroßle Mozart- Film der Tobis ine leine Hactmast Aimee Hannes Stelzer- Christl Mardazn- Heli Finkenzeller Jug. hat Zutr..00.30.90 SCHAUEBURO K 45 Breſtesty Für die Einkaufsabteilung einer großen Maschinenfabrik wird zum baldigen Eintritt Hchliger Faxautel mit Erfahrungen auf Grund gleicher Tätig- keit in Maschinenfabriken gesucht.-Aus- führliche Bewerbungen mit Zeugnisabschrif- ten, Lichtbild, Lebenslauf sowie mit Angabe der Gehaltsansprüche und des frühestnög- lichen Eintrittstermines erbeten unt. 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Lebensjahr von langem, schwerem Leiden erlöst worden. der Friedhof-Kapelle im Hauptfriedhof aus stagt. Unsere lieba. gute Mutter und Schwiegermutter. Fruu Helene Coitlieb WVe. geb. Fischer Mannheim, 28. Mai 1940. Augusta-Anlage 30. In tle fer Trauer: neinnieh Gottlieb u. Frau Mina lulse geb. Self Beerdigung: Dienstag, 28. Mai, 3 Uhr., auf dem Hauptfriedhof. ft 1 * „ e Nee * n= ease eee — 1 a. 2232 4240 2 1 re