* Erſcheinungswelſe: Wöchentt. 7mal. Bezugsprelſe: Frei Haus monat..0 N. u. 8. Trägerlohn, in un. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt bef. Gebühr. Hierzu 30 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldbofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 2. für den folgenden Monat erfolgen. Schwetzinger Mannh net Seitu Mannheimer Neues Tageblatt Eumetprels l 0 Pig. Anzelgenpreſſe: 2 mm breite Millimeterzelſe 12 Pfg., 79 mm breite Teptmillimeter⸗ teile 65 Pfa ein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangs berglelchen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Für Familien- und Kleinameigen ermäßlate Grundpreſſe. Allg Dienstag, 28. Mai 1940 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17890— Drahtanſchrift: Nemazeit Maun heim Die Kataſtrophe Maunheim, 28. Mai. Die belgiſche Armee kapituliert! 500000 Mann wandern in die Gefan⸗ genſchaft! Der König der Belgier Ge⸗ fangener der deutſchen Armeel! Das ſind Meldungen, die auch das an Senſationen gewohnte Gemüt dieſer Zeit aufs tiefſte erſchüttern und bewegen. Dieſe Meldungen rühren an wie der Atem des Schickſals ſelbſt. Zähe und tapfer hatte die belgiſche Armee an der Seite, richtiger geſagt: vor der Front ihrer fran⸗ zöſtſchen und engliſchen Verbündeten gekämpft. Mit einer Tapferkeit, die niemand beſſer zu würdigen und zu achten weiß als der deutſche Soldat, hat ſie die Schelde⸗Linie, die letzte Rückzugslinie der eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Armeen gegen den deut⸗ ſchen Anſturm verteidigt. Sie hat ſich noch geſchla⸗ gen, als ſchon ſeine Hoffnung auf öhren Sieg mehr war, als der Ring der deutſchen Armeen ſie ſchon von drei Seiten eingeſchloſſen hatte. Ja, ſie iſt noch in den Kampf gegangen, als bereits die Truppen des gleichen Englands, das das kleine und ſchöne Land der Belgier in den Krieg gegen Deutſchland gehetzt hatte, auf nichts anderes als auf die Flucht nach ihrer Inſel bedacht waren. Auch der Gegner, und gerade der, wird Hieſer belgiſchen Armee bezeugen, daß ſie ihr Möglichſtes getan und die Ehre ihrer Fahnen unverſehrt aus dem fürchterlichen Grauen dieſer erbarmungsloſen Schlacht herausgetragen hat. Wenn ſie ſich jetzt dem ſtärkeren Schickſal gebeugt hat, dann iſt es keine Feig⸗ heit, ſondern Weisheit geweſen; dann hat ihr König, der dieſe Kapitulation angeboten und angeordnet hat, nicht aus Schwäche, ſondern aus Verantwortung gehandelt. Seine Tat, die eine Tat des männlichen Verzichtes und der klaren Einſicht geweſen iſt, hat Hunderttauſenden belgiſcher Soldaten das Leben ge⸗ rettet. Und hat wenigſtens die Idee des belgiſchen Vaterlandes aus den Trümmern der belgiſchen Kataſtrophe gerettet, die nichts anderes geweſen iſt als die Folge einer ungeheuerlich leichtſinnigen Ver⸗ kennung geſchichtlicher Entwicklungen und nationaler Notwendigkeiten durch eine unverantwortliche Regierung. Der belgiſche König verdient dafür den Dank ſeiner Nation und die Achtung des deutſchen Gegners. Er verdient beides umſomehr, als er bei ſeinem mutigen Entſchluß augenſcheinlich allein, nur beraten und geführt von ſeinem Ge⸗ wiſſen und ſeiner Ueber zeugung, gehan⸗ delt hat. Die Mehrheit ſeiner Regierung hat, wie es ſcheint, dieſen Mut und dieſe Einſicht nicht auf⸗ gebracht. Die geſchichtliche Schuld ihres Bündniſſes mit England hat ſie unfrei gegenüber dem Schickfal des eigenen Volkes gefaßt. Sie wollte ſich nicht von England trennen, weil ſie ſich nicht mehr von ihm trennen konnte: ſie war alſo auch jetzt noch ent⸗ ſchloſſen, den nutzloſen Waderſtand fortzuſetzen, noch Hunderttauſende belgiſcher Söhne ſinnlos zu opfern und in ſelſamſter Verwirrung der Gefühle dem per⸗ ſiden Albion die Treue bis zum Tode— ſelbſtver⸗ ſtändlich nur bis zum Tode des letzten belgiſchen Sol⸗ daten zu halten. Der König hat gegen ſie entſchieden. Und als oberſter Befehlshaber der belgiſchen Armee damit auch das Schickſal der Reſte dieſer Armee zum guten ent⸗ ſchieden. Es iſt nicht anzunehmen, daß es einen bel⸗ giſchen Offizier oder Soldaten gibt, der auf das Wort ſeines Königs weniger als auf das Wort einer ge⸗ flüchteten Gruppe herren⸗ und heimatlos gewordener Parlamentarier hört. Die militäriſchen und politiſchen Folgen dieſer belgiſchen Kapitulation ſind unge⸗ heuer und im Augenblick wohl noch nicht ganz zu überſehen. Die militäriſch wichtigſte Folge iſt, daß nunmehr mit dieſer Kapitulation auch die Lage der in dem belgiſchen und nordfranzöſiſchen Raum ein⸗ geſchloſſenen franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Truppen— die insgeſamt ebenfalls un⸗ gefähr 500 000 Mann umfaſſen dürften— unhaltbar geworden iſt. Nach der belgiſchen Waffenſtreckung bleibt ihnen nur mehr die eigene Waffenſtreckung übrig. In hoffnungsloſer Minderheit gegenüber den deutſchen Armeen, ohne die Möglichkeit einer wirkungsvollen Gegenwehr gegen ihr modernes Kriegsmaterial, abgeſchnitten von allen rückwärtigen Verbindungs⸗ und Zufuhrlinien iſt die Kapitulation für ſie nicht nur der letzte Ausweg, ſondern der ein⸗ zige vernunftgemäße Entſchluß. Haben ſie ſich bis jetzt noch nicht durchgerungen, ſo werden ſie ſich in den nächſten Stunden bereits dazu durchringen müf⸗ ſen: die Opfer freilich, die es bis dahin noch koſten wird, werden ſinnlos geopfert ſein. Die zweite militäriſche Folge dieſes bisher ſchwerſten Schlages der weſtlichen Kriegsfront wird die Freimachung ungehenrer deulſcher 151. Jahrgang Nummer 145 Die Kapitulation der belgischen Armee bringt 500000 Mann in Cefangenscha Der bisher ſchwerſte Schlag Berlin, 28. Mai(Funkmeldung der NM) Soeben trifft eine Sondermelöung von ungeheurer militäriſcher Be⸗ deutung ein, die das ganze deutſche Volk mit Stolz und Freude erfüllen wird. Aus dem Führerhauptquarlier wird gemeldet: Führerhauptquartier, 28. Mal Anter dem Eindruck der vernichtenden Wirkung der deutſchen Waffen hat der König der Belgier den Entſchluß gefaßt, dem weiteren ſinnloſen Wioerſtand ein Ende zu bereilen und um Waffenſtillſtand zu bitten. Er hat der deutſchen Forderung nach beoingungsloſer Kapitulation entſprochen. Die belgiſche Armee hat damit am heutigen Tage die Waffen niedergelegt und zu ekiſtieren aufgehört. Wir gedenken in dieſer Stunde unſerer tapferen Soldaten, die mit einem beiſpielloſen Kampfgeist in rückhaltloſem Einſatz Befeſtigun gen überrannten, die 8 den ſtärkſten Feſtungs⸗ anlagen der Welt gehören. Das ganze deutſche Volk blickt in dem fühl tiefer Dankbarkeit und unbändigen Stolzes auf die Truppe, die ſolch glänzende Waffentaten vollbrachte und dieſe Kapitulation erzwang. Nun mit aller Kraft gegen die Haupt jeinde! Die belgiſche Regierung wibderſetzte ſich dem Kapitulationsbefehl des Königs (Funkmeld ung der NM.) +Führerhauptquartier, 28. Mai. Der König der Belgier hat, um dem weiteren Blutvergießen und der völlig zweckloſen Zerſtörung ſeines Landes Einhalt zu gebieten, ſeinen Eutſchluß, die Waffen zu ſtrecken, ent⸗ gegen dem Wunſchder Mehrheitſeines Miniſteriums gefaßt. Dieſes Mini⸗ ſterium, das hauptverantwortlich iſt für die über e hereingebrochene Kataſtrophe, ſcheint auch jetzt gewillt zu ſein, ſeinen engliſch⸗franzö ſiſchen leiſten. uftraggebern weitere Gefolgſchaft zu Der Führer hat angeordnet, daß dem König der Belgier und ſeiner Armee gegenüber jene Einſtellung gewahrt wird, auf die tapfer kämpfende Soldaten Anſpruch erheben können. Da der König der Belgier für ſich perſönlich keinen Wunſch geäußert hat, wird ihm bis zur Feſt⸗ legung ſeines endgültigen Wohnſitzes zunächſt ein belgiſches Schloß zum Aufenthalt ange⸗ wieſen. Die Geſamtzahl der von der Kapitulation betroffenen belgiſchen Verbände dürfte eine halbe Million Mann umfaſſen. Die deutſchen Armeen werden nunmehr mit erhöhter Kraft die Vernichtung der Hauptſchuldigen anſtreben. Die Flandernſchlacht auf dem Höhepunkt Fetzt werden auch die franzöſiſchen und engliſchen Armeen zertrümmert (Funkmeldung der NM.) Führer hauptquartier, 28. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die große Schlacht in Flandern und im Artois hat ihren Höhepunkt erreicht. In ſtarkem Angriff brachen unſere Truppen zum Teil den feindlichen Widerſtaund und drängten die eingeſchloſſenen feindlichen Armeen auf immer engerem Raum zu⸗ ſammen, in dem auch die Luftwaffe mit ſtarken Kräften vernichtend wirkte. Gegen die belgiſche Armee gewannen unſere Trup⸗ pen nach harten Kämpfen ſchnell Boden und ſtehen zehn Kilometer vor Brügge und Theroud. Thielt wurde durchſchritten und die dort befindliche ſtarke feindliche Artilleriegruppe im Nahkampf geſtürmt. In Erkenntnis dieſer hoffnungsloſen Lage, wie ſchon durch Sondermeldung be⸗ kanntgegeben, hat die belgiſche Armee unter Führung ihres Königs in Stärke von etwa 400500 000 Tauſend Mann die Waffen geſtreckt. „Gegen die umſchloſſenen Eng⸗ länder und Franzoſen geht der Kampf weiter. Nördlich Valenciennes haben unſere Truppen in breiter Front die ſtarken fran⸗ zöſiſchen Greuzbefeſtigungen durch⸗ brochen und weſtlich Valenciennes den Schelde⸗ Kanal überſchritten. Orchies und Dou ai ſind genommen. An dem Erfolg iſt der Kom⸗ mandeur eines Jufanterie⸗ Bataillons, Major Boehme, hervorragend beteiligt. Auch von Weſten her wurde an der ganzen Front der Feind zurückgeworfen. La Baſſée, Merville, Hautebrouck und Bourburg⸗Ville ſind in deutſcher Hand. Pf! ˙ w! ⁊ vd ⁊ õꝙyꝙBy³õ. dd d Angriffskräfte für Aktionen in anderem Räumen ſein. Nach dem Zuſammenbruch des Wider⸗ ſtandes in Belgien, nach der Beſetzung von Bou⸗ logne und Calais und der belgiſchen Kanalhäfen, nach der Vernichtung oder Gefangennahme oder Flucht der Millionenarmee, die im Norden Frank⸗ reichs immer noch eine deutſche Millionenarmee feſ⸗ ſelte, hat die deutſche Oberſte Heeresleitung jetzt die volle Freiheit das gewaltige, das unentrinnbare Uebergewicht ihrer Streitkräfte dorthin zu werfen, wo ſie den entſcheidenden Schlag führen will: gegen Paris oder gegen London, oder gegen die beiden noch verbleibenden Hauptwiderſtandszentren gleich⸗ zeitig. Stark genug iſt ſie zu jeder Entſcheidung und zu jedem Schlag. Wohl noch niemals in der Kriegs⸗ geſchichte hat eine Heeresleitung über eine ſo voll⸗ kommene Freiheit ihres militäriſchen Handelns ver⸗ fügt wie in dieſer Stunde die deutſche Heeresleitung. Daß ſte ſie benützen wird, ſchnell und aründlich be⸗ mützen wird, daß ſie die Schockwirkung, die von der belgiſchen Kataſtrophe bis ins Herz Englands und Frankreichs ausgeht, weiterführen wird bis zum letzten phyſiſchen und moraliſchen Zuſammenbruch unſerer Gegner, iſt gewiß.„Die deutſchen Armeen werden nunmehr mit erhöhter Kraft die Vernichtung der Hauptſchuldigen anſtreben“. Dieſes Schlußwort des geſchichtlichen Berichts der Oberſten Heereslei⸗ 15 55 hallt wie ein Menetekel über den Kanal hin⸗ Eber. England und Frankreich werden vor dieſem ge⸗ ſchichtlichen Urteilsſpruch ſich nicht mehr zu retten vermögen. Die Stunde der Abrechnung, die Stunde deg Endes, die Stunde des Sieges iſt nahe! Dr, A. W. Die Luftwaffe belegte die nach Zee⸗ brügge, Nienkort, Oſtende und Dünkirchen füh⸗ renden Straßen u. Eiſenbahnlinten, die Hafen⸗ bahnaulagen ſowie die in den Häfen liegenden Schiffe mit Bomben. In Dünkirchen iſt die Hafenbrücke zerſtört worden. Zwiſchen Calais und Dover erhielt ein feindlicher Zerſtörer einen ſchweren Treffer. An der Südfront wurden einzelne mit Panzern geführte feindliche Angriffe an der hin⸗ teren Somme abgewieſen. Dabei wurden 30 feindliche Panzer vernichtet. Südlich Carignan wurden unſere Stellungen verbeſſert und ſtarke feindliche Gegenangriffe abgewieſen. Die Verluſte des Geguers betrugen geſtern insgeſamt 91 Flugzeuge. Davon wurden im Luftkampf 63, durch Flakartillerie 11 abge⸗ ſchoſſen. Auf einem Flugplatz wurden 15 Flug⸗ zeuge am Boden zerſtört. 23 deutſche Flugzeuge werden vermißt. Auch im nördlichen Norwegen griff die Luft⸗ waffe mit Gefolg au. In Bodzß wurde ein Sender zerſtört, ein zweiter ſtark beſchädigt, zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Deutſche Schnellboote vernichteten. wie ſchon durch Sondermeldung bekauntgegeben, vor der bel⸗ giſchen Küſte einen britiſchen Zerſtörer und ein ſeind⸗ liches U⸗Boot. In der Nacht zum 28. Mai gelang es einem Schnellboot, auch einen ſchwerbeladenen feind⸗ lichen Trausporter von 3000 Tonnen zu ver⸗ ſenken. Die engliſche Luftwaffe ſetzte ihre plauloſen An⸗ griffe auf nichtmilitäriſche Ziele in Norg⸗ und Weſtdeutſchlaud fort. Mehrere Zivilperſonen wurden getötet. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 28. Mai. Die gewaltige Bedeutung der Kapitu⸗ lation der belgiſchen Armee wird in vollem Um⸗ fange klar, wenn man einen Blick auf die Ineinan⸗ derſchachtelung der drei Armeen wirft. Noch laſſen ſie die Auswirkungen nur zum Teil überſehen, aber ie gehen einher mit der gewaltigen Verengung des Raumes, der den Franzoſen und Engländern noch zum Widerſtand bleibt. Die Schamloſigkeit der frau⸗ zöſiſchen Regierung kommt in einer Run anſprache Reynauds zum Ausdruck, die den bisherigen Bundesgenoſſen in einer unwürdigen Weiſe abſchüttelt. Frankreich geht jetzt zu letzten Verzweiflungstaten über, indem es ſich unerhörte Greueltaten gegenüber allem leiſtet, was anders denkt als die Machthaber wollen. Das Kapitel der Greueltaten an Deutſchen in Frankreich findet jetzt eine ſchreckliche Fortſetzung. Es gibt jetzt keine Milderung für Frankreich mehr. Seine Verbrechen gegen Menſchlichkeit und Zivilt⸗ ſation ſind die gleichen, die Polen beging und wir werden ſie genau ſo vergelten, wie wir ſie Polen vergolten haben. 1. In ganz beſonders ſtarker Betonung weiſt faſt die geſamte Auslandspreſſe auf die ſchnell zunehmen⸗ den Operationen deutſcher Schnellboote im Kanal hin, die in England die Furcht vor einem deutſchen Einfall zur Gewißheit ſteigert. Das „Stockholm Dagbladet“ ſchreibt, daß Englands Volk trotz aller Diktaturmaßnahmen einer inneren ſchwe⸗ ren Nervenkriſe entgegengehe, die nur noch wenig hinter der Schwere zurückbleibe, die Frankreichs Volk ſeit dem 10. Mai durchmache. Dieſe Kriſe ſei auf den Londoner Straßen ebenſo intenſiy zu ſpüren wie im Unterhaus und die übereilte Sperrung aller ſüüdengliſchen Eiſenbahnlinien haben in London Furcht und Sorge in einem unvorſtellbaren Maße geſteigert. Dazu, ſo ſchreibt das Blatt weiter, ſeien im engliſchen Kabinett ſelbſt Meinungsverſchieden⸗ heiten über die Verteidigungsmaßnahmen des Inſel⸗ reiches eingetreten. Die engliſchen Zeitungen überſchlagen ſich in Greuelmeldungen. Daß erzwungene Schwei⸗ gen über die Vorgänge im flandriſchen Keſſel läßt den Londoner Zeitungen trotz der Schrumpfung des Umfanges genügend Raum um die Spalten mit ſinn⸗ loſer Greuelhetze zu füllen. Ueber zwei Seiten Greuelnachrichten bringt geſtern die„Times“, eben⸗ ſo viel„Daily Mail“ und„Daily Expreß“. Eine Großaktion hat hier gegen Deutſchland eingeſetzt, 1 10 man militäriſch immer mehr der Verlierer wird. Nunmehr ſtnd auch die engliſchen Kirchengeſel⸗ ſchaften in den Dienſt der Aufſtachelung und Völker⸗ vephetzung geſtellt. Am letzten Sonntag wurde zun erſtenmal in allen engliſchen Kirchen anſchließend an die Predigt kirchliche Greuelberichte ſchlimmſter Art verleſen, von denen der„Daily Herald“ geſteht, daß man damit den Krieg nicht gewinnen werde. Der engliſche Rundfunk hat dieſe Kanzelankündigungen ſofort in die Welt weitergeleitet. Der Zweck dieſer Hetze beſteht darin, Hilfe um jeden Preis von ande⸗ ren Völkern zu erhalten, die eigene Nation aber auf⸗ guſtacheln, trotz der Unfähigkeit der Verantwort⸗ lichen weiter zu kämpfen. Die Kirchen ſollen fetzt den Kriegsverbrechern Englands die ſcheinheilige Begründung geben, der Krieg richte ſich gegen Un⸗ menſchlichkeiten und ſei daher notwendig. Die Folgen dieſer Hetze werden nicht den deutſchen Vormarſch aufhalten, aber ſie können nur in einer von Deutſch⸗ land nicht gewollten Verſchärfung des Krieges be⸗ ſtehen. Für alle Städte der engliſchen Oſt⸗ und Südoſt⸗ küste iſt wie Reuter am 28. Mai meldet. ein Ein⸗ reiſeverbot ausgeſprochen worden. Jedenfalls will man mit dieſer Maßnahme den Flüchtlingsſtrom auf⸗ halten, der von der Kanalküſte ſich nach Mittel⸗ und Oſtengland ergießt. Den Angriff deutſcher Flug⸗ zeuge auf britiſche Flugplätze nennt die„Times“ in einer ſeltenen Aufrichtigkeit die Ausdehnung des Kriegsſchauplatzes auf die britiſche Inſel. Die Ver⸗ breitung der letzten Nummer des„Journal Ame⸗ rican“ iſt in England verboten worden wegen des Artikels von Lloyd George, in dem der engliſchen Re⸗ gierung die Vernachläſſigung aller Kriegsausgaben in ſcharfen Worten vorgehalten wird. Die britiſchen Heeresberichte berichten von zunehmenden gelt igen Angriffen der deutſchen Armee, aber ſie geben weiterhin nicht eine einzige Ortsangabe über den Stand der britiſchen Truppen. Die Londoner Zeitungen befolgen die gleiche Taktik. Die Kopenhagener„Politiken“ ſchreibt, niemand in England wiſſe, wo auf dem Feſtland gekämpft wird. Das Schweigen beginne wie eine Unheilankündi⸗ gung auf die Oeffentlichkeit zu wirken. 8 Der Wechſel im Oberkommando und die Umbeſetzung von Generälen hat Frankreich in ſeiner hoffnungsloſen Lage nichts geholfen.„Militäriſch Weniger ist oft mehr auch beim Rauchen) ara, a I mehr Genuß har man jedenfalls, wenn man lleber weniger und dafür gute Cigaretten raucht, die Zug für Zug Freude ſpenden. ind wir nicht weiter gebommen“ ſchreibt am geſtrigen Tage der Pariſer„Matin“,„aber unſer Wille zum Sieg bleibt ſtahlhart“. Nur verrät das Blatt leider nicht, wie man ſiegen will, ohne daß man militäriſch weiterkommt. Der halbamtliche„Temps“ geſteht, daß Frankreich noch nicht am Ende ſeiner Kraſt ſei, wes⸗ Halb peſſimiſtiſche Auslaſſungen ſchlimmer ſeien als Offener Landesverrat. Mit derartigen allgemeinen Phraſen muß ſich Frankreichs ſtark beunruhigte Be⸗ völkerung abſpeiſen laſſen, während über die Lage in Noröfrankreich nichts mitgeteilt werden darf und während ſchon drei Millionen Flüchtlinge auf den Straßen und Bahnen Frankreichs unterwegs ſind. Das„Genfer Journal“ meldet aus Paris: Nach Reynauds Rückkehr aus London hat der Miniſterrat beſchloſſen, das Seine⸗Departement von militärwich⸗ tigen Betrieben und Anlagen zu evakuferen. Die Maßnahme bedeute lediglich eine Vorſorge vor kom⸗ menden Luftangriffen auf die Hauptſtadt. Der Senat wird am 3. Juni, die Kammer am 7. Juni zur Ge⸗ heimſitzung zuſammentreten. Die Ausreiſe der engliſchen und fram⸗ „ iſchen Staats angehörigen aus Ita⸗ lden hat am Wochenanfang ihren Höhepunkt er⸗ reicht. Der Mailänder„Corriere della Sera“ ſchreübt, die Abreiſe der Engländer und Franzoſen aus Mai⸗ land und Turin gleiche faſt einer Flucht, denn auch die Mehrzahl der Konſulatsbeamten mit ihren Fa⸗ Arilten habe ſich den Ausreiſenden angeſchloſſen. In Nom werden dem gleichen Blatt zufolge die mili⸗ färiſchen Beſprechungen Muſſolinis mit den Korps⸗ kommandanten fortgeſetzt. 4 Ueber die Fortdauer der Gibraltar⸗Kund⸗ gebungen in Spanien meldet der Mailänder „Sera Seeccolo“, die Kundgebungen zeigten immer deutlicher die Feindſchaft gegen Enaland. Am letz⸗ ten Sonntag wurden in Malaga englandfeindliche Schilder und Transparente den Zügen vorangetra⸗ gen mit Inſchriften wie:„Gebt das geraubte Gibral⸗ tar heraus“,„Gibraltar iſt heiliger Platz Spaniens“ uſw. Vor dem engliſchen Könſulat in Malaga wur⸗ den nationalſpaniſche Lieder geſungen. * Stockholmer Blätter ziehen eine Bilanz der militäriſchen Ereigniſſe der letzten Woche.„Dagens Nyheter“ ſtellt feſt, daß noch nie eine Kontinentalmacht eine deratige Angriffsbaſis gegen die britiſche Inſel erreicht habe wie Deutſch⸗ land.„Morgenbladet“ ſchreibt, gehe es militäriſch ſo wie bisher weiter, dann liegt in kürzeſter Zeit Lon⸗ don inmitten der Kriegszone.„Aftonbladet“ nennt die deutſche Kanaleroberung den erſten großen Schritt zur Erdroſſelung Großbritanniens. Die Blockade gegen England werde von den Geſchwa⸗ dern der deutſchen Luftwaffe kontrplliert. Geflüchtete Norweger kehren heim. Die erſten 400 der ſeit dem 10. April nach Schweden evakuierten Norweger kehrten über die Grenzſtation Kornsjoe in ihre Heimat zurück. Ganz Italien im loder den Kriegsenthufiasmus Immer neue Volkskundgebungen verlangen die endliche Verwirklichung der italteniſchen Forderungen [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Nom, 28. Mai. „Es wird der ſchöuſte Tag meines Lebens ſein, wenn ich meine Truppen zum Krieg gegen Frauk⸗ reich führen werde.“ Dieſe Worte, die während der italieniſchen Eini⸗ gungskriege des vorigen Jahrhunderts der Vorfahr des heutigen Königs und Kaiſers, König Karl Al⸗ bert, geſprochen hat, werden heute von allen römi⸗ ſchen Blättern abgedruckt und geben deutlich genug der Stimmung Ausdruck, in der ſich das italieniſche Volk befindet. Amtlich wird heute bekanntgegeben, daß, wie man ſchon ſeit einigen Tagen wußte, am 1. Juni wieder die Benzin beſchränkungen für Privatwagen in Kraft treten werden, die ſchon bei Ausbruch des Krieges im vorigen Herbſt einige Wochen lang gegolten haben, das heißt, abgeſehen von einigen Ausnahmen für Aerzte und andere fe⸗ rufsnotwendige Fälle, darf nur noch an die Wagen des diplomatiſchen Korps und der ſtaatlichen. Behör⸗ den Benzin abgegeben werden. Immer ſtärker ſchwillt der Chor der Stimmen an, die ſich aus allen Volksſchichten erheben und dem Duce ihr unbedingtes Vertrauen in den Sieg Ita⸗ liens unter ſeiner Führung verſichern. In Rom iſt heute unter dem Vorſitz des Grafen Volpi der Exekutivausſchuß der Induſtriellen⸗ Konföderation zuſammengetreten. Der Vorſitzende eröffnete die Sitzung mit einer kurzen Anſprache, in der er er⸗ klärte, die Induſtriellen ſeien in dieſen entſchei⸗ dungsſchweren Stunden vom glühenden Glauben an die Zukunft Italiens beſeelt und ſeien bereit, ihre Anſtrengungen zu verhundertfachen,„um die höchſten Ziele und den unfehlbaren Sieg zu erringen.“ Die Frontkämpfer nd Arbeiter der Toscana haben dem Duce telegraphiſch den Schwur übermittelt,„zu kämpfen und zu ſiegen.“ 30 000 Schulkinder der Pro⸗ vinz Siena ſchickten dem Duce Poſtkarten auf denen ſie ihn ihrer unbedingten Hingabe verſicherten. Der Enkel des italieniſchen Freiheitskämpfers Garibaldt ſendet dem Duce ſeine Huldigung,„während Muſſo⸗ Iini ſich rüſtet, die neuen Geſchicke des größeren Italiens zu führen.“ Die geſamte Preſſe beſchäftigt ſich weiterhin mit den Forderungen Italiens, die jetzt endlich verwirklicht werden müſſen und die in der end⸗ gültigen Beſeitigung der engliſch⸗franzöſiſchen Hegemonie über den Mittelmeerraum beſtehen. Der„Piccolo“ nennt Suez, Gibraltar und die Dardanellen„die drei Kuoten, die von einem blitzenden Schwert zerſchlagen werden müſſen“. Suez, Gibraltar und die Dardanellen eien die drei Seile, mit denen Italien zum höheren Nutzen des engliſchen Wirtſchaftsterrains gefeſ⸗ ſelt werde.„Für die Freiheit und Unabhängig⸗ keit ſeines Imperiums will Italien Herr in ſeinem Meer ſein und keine fremde Vorherrſchaft mehr dulden.“ In einer Zuſchrift an den„Tevere“ erklärt ein faſchiſtiſcher Student und Reſerveoffizier, es ſei eine Schmach und Schande, daß ſich im italieniſchen Nizza auch heute wieder Senegalneger berumtrieben und ihre niedrigen Inſtinkte an der wehrloſen Bevpölke⸗ rung austobten. Das Arbeiterblatt„Lavoro Fa⸗ ſetſta“ erklärt, Nizza, eine Stadt. in der heute noch nach 80 Jahren franzöſiſcher Herrſchaſt eine Bevölke⸗ rung von 50 000 Italienern lebe, die ihren italieni⸗ ſchen Charakter nie verleugnet haben. müſſe und werde jetzt, da die Machtverhältniſſe zwiſchen Ita⸗ lien und Frankreich ſich ſo ſehr zugunſten Italiens verſchoben haben, wieder italieniſch werden. Nizza, das den Italienern beſonders heilig iſt, weil es der Geburtsort der Nationalbelden Gari⸗ baldi iſt, hat von 1388 bis 1859 unter der Vorherr⸗ ſchaft der Savoyer geſtanden. Es mußte 1859 an Napoleon III. zum Dank für die Waffenhilfe, die Frankreich dem piemonteſiſchen Königreich während ſeines Krieges gegen Oeſterreich geleiſtet hatte, ab⸗ getreten werden. Frankreich hat den Beſitz des rein italtieniſchen Landes alſo einer ſchmutzigen Erpreſ⸗ ſung zu danken, die es vor 80 Jahren an dem da⸗ mals noch wehrloſen Italien verübt hat. Kriegsfieber rings um das Mittelmeer Flaliener⸗Maſſakers in Tunis vorbereitet?— Ganz Aegypien verdunkelt (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 28. Mai. Die Nachrichten, die aus dem geſamten Mit⸗ telmeerraum vorliegen, bezeugen deutlich die Un⸗ ruhe und Nervoſität, die den Südoſten Europas und Nordafrika ergriffen hat. Sie rechtfertigen die Entrüſtung des italieniſchen Volkes über die brutale Unterdrückung der in eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Mandaten, Protektoraten und Hoheitsgebeten lebenden Italiener. Im Pro⸗ tektorat Tunis haben die franzöſtſchen Behörden eine ſogenannte Territorialgarde aufgeſtellt, die ſich aug Franzoſen, Juden und Arabern zuſam⸗ mengeſetzt und angeblich den Schutz des Landes ge⸗ währleiſten ſoll, in Würklichkeit aber der Niederhal⸗ tung der 120 000 in Tunis lebenden Italiener dient. In Italien, wo die Erinnerungen an die blutigen „Italiener⸗Jagden“, die in Frankreich vor dem Welt⸗ krieg in gewiſſen Zeitabſtänden veranſtaltet wurden, lebendig ſind, hat es eine Welle von Entkrüſtung her⸗ vorgerufen, daß in der ſogenannten Territorialgarde Männer dienen, die in Spanien auf ſeiten der Marxiſten fochten. Mit Recht verweiſt die italient⸗ ſche Preſſe darauf, daß die Territorialgarde eine ſchwere Bedrohung für das italieniſche Element in Tunts darſtellt, da vorauszuſehen iſt, daß die Miliz⸗ männer beim geringſten Anlaß in blutigſten Maſ⸗ ſakers an den Italienern Rache für die Niederlage der Marxiſten in Spanien nehmen werden. Die italieniſche Bevölkerung in Tunis macht ſich ſchwei⸗ gend und in äußerſter Entſchloſſenheit auf das Schlimmſte gefaßt. Im Protektorat Tunis iſt jeder Straßenverkehr für Fußgänger und Fahrzeuge von Mitternacht bis 5 Uhr morgens verboten. Die Gaſtſtätten ſchließen um 11 Uhr. Die aus dem Ansland und beſonders aus Italien kommende Poſt iſt einer ſcharfen Zeuſur unterworfen. Die Ansreiſe⸗Be⸗ dingungen aus dem Protektorat ſind ebenfalls, beſonders für Italiener, ſo ſehr verſchärft wor⸗ den, daß italieniſche Staatsangehörige und in Tuuis lebende Italiener heute 30 Tage brauchen, Weygand gibt England preis! Rücktritt Jronſides als Joige der Aufgabe der Kanalhäſen durch Weygand (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 28. Mai. Die Abberufung General Jronſides von ſei⸗ nem Poſten als britiſcher Geueralſtabschef hat, wie es jetzt aus London heißt, ihre tieferen Gründe in ſchwerwiegenden Meinnungsvperſchie⸗ denheiten mit General Weygand über die mili⸗ täriſche Situation. Fronſide betrachtete ſich in dem Augenblick als„torpediert“, in dem General Weygand ihm mitteilte, daß es unmbalich „ ſei, die Kanalküſten gegen en deutſchen Anuſturm zu halten. Die Gewißheit, daß General Weygand es aufgegeben hat, die deutſche Angriffslinie auf England wei⸗ ter zu verteidigen und ſich jetzt ganz darauf be⸗ ſchräukt, die Linien der jetzigen franzöſiſchen Front zu beſeſtigen, hat Euglaund mit einem ſchweren Schlag betroffen. Nach amtlichem Londoner Urteil hat ſich die Lage in Nordfrankreich weiter bedenklich verſchlechtert. Gleichzeitig werden die Verteidigungsmaß⸗ nahmen der Inſel fieberhaft weiter be⸗ trieben. Zur Reorganiſation des Generalſtabes wur den einige neue Ernennungen bekanntgegeben. General R. Haying erhielt den Poſten des Vize⸗ kommandanten des Generalſtabs. Ferner wurde der Kommandeur der 18. Diyviſion, General May Paget, in den Generalſtab berufen. Paget iſt bereits aus Norwegen bekannt, wo er für den Rückzug der Eng⸗ länder verantwortlich war. Weiter erwartet man in England eine Reihe neuer Einberufungen. So wer⸗ den bis 17. Juni die osjährigen und bis 21. Juni die 29 jährigen zum Militärdienſt ausgehoben. So überwindet man die Kriſe nicht (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 28. Mai. Stärkſtes Aufſehen hat in Italien die Ab⸗ ſetzung Gamelins und die Entfernung von fünf⸗ „Die Schlacht nähert ſich ihrem Ende Flalieniſche Feſiſtellungen zu der franzöſiſch-engliſchen Niederlage [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 28. Mai. Die Einnahme von Calais durch die deut⸗ ſchen Truppen und die planmäßige Bombardierung Südenglands durch die deutſche Luftwaſſe werden von den italieniſchen Zeitungen in größter Auf⸗ machung wiedergegeben und immer mehr überzeugt ſich die italieniſche Oeffentlichkeit davon, wie richtig der Führer vorausgeſehen hal, als ex ſagte. England iſt keine Inſel mehr.„Der Krieg ſchlägt immer be⸗ drohlicher an die Pforten Englands“, kommentiert der„Popolo di Roma“ die Lage. In acht Punkten faßt der Berliner Berichterſtatter des„Meſſaggero“ die Erfolge der deutſchen Heeresleitung zuſammen: 1. Iſt es dem deutſchen Heer gelungen, die moder⸗ nen Verteidigungsſſyſteme zu zertrümmern. 2. Hat das deutſche Heer dem Gegner Kampfbe⸗ dingungen aufgezwungen, an die er nie geglaubt hat J. Iſt jede Verbindung zwiſchen den eingeſchloſſe⸗ nen Verbänden der Weſtmächte und den weiter ſüd⸗ lich kämpfenden franzöſiſchen Diviſionen endgültig abgeschnitten. 4. Hält ſich die deutſche Infanterie in Gewalt⸗ märſchen ſtets auf der gleichen Höhe 1155 den Panzer⸗ truppen und den motoriſterten Diviſionen. 5. Sind die deutſchen Verluſte minimal. 6. Hat der Gegner ungeheure Materialmengen verloren. 8. 7. Hat die deutſche Luftwaffe unſtreitia die Luft⸗ herrſchaft inne. 8. Funktioniert der deutſche Nachſchub lückenlos. Der militäriſche Mitarbeiter der„Tribuna“ faßt die Lage ſo zuſammen: Die Schlacht nähert ſich ihrem Ende. Bereits heute aber kaun man ſagen, daß das frauzöſiſche Heer ſeine am beſten bewaffneten und am meiſten manövrierfähigen Verbände verloren hat, daß das britiſche Expeditionskorps ſich vraktiſch auf⸗ 8405 hat und daß der Krieg ſich der entſcheiden⸗ en Phaſe nähert, in der das Deutſche Reich England unmittelbar angreifen wird.“ Der militäriſche Mitarbeiter des„Giornale d Ita⸗ lia“ unterſtreicht beſonders die unmittelbare Be⸗ drohung Englands, die vollkommene Beherrſchung des Aermelkanals durch die deutſchen Seeſtreitkräfte und Luftſtreitkräfte und die Angriffsmöalichkeiten, die den deutſchen Streitkräften durch den Beſitz Skandinaviens gegeben ſind.„Enaland iſt ein⸗ gekreiſt.“ Das iſt der Eindruck, der heute die Sach⸗ verſtändigen und die breite Oeffentlichkeit in Italien beherrſcht. zehn franzöſiſchen kommandierenden Geuerälen aus ihren Stellen hervorgerufen. Denn dieſe Maßnahmen ſind nach römiſchem Ur⸗ teil der beſte Beweis für die ſchwere und tief⸗ gehende Kriſe, von der der geamte militäriſche und politiſche Apparat der dritten Republik geſchüt⸗ telt wird. Die franzöſiſche Preſſe billigt die drako⸗ niſchen Manahmen, die Reynaud gegen hohe Mi⸗ litärs ergriffen hat. Allein die rechtsradikale„Ac⸗ tion Francaiſe“ verlangt, daß nicht nur die mili⸗ täriſchen, ſondern auch die politiſchen Perſönlichkeiten, die an dem ſchrecklichen Zuſammenbruch ſchuld ſind, zur Verantwortung gezogen werden. Man ſtellt in Rom feſt, daß die frauzöſi⸗ ſche Kriſe auch auf die höchſten engliſchen Kom⸗ maudoſtellen übergegriffen hat und daß ſich in England dieſelben Fehlerquellen gezeigt haben wie in Frankreich. Die Abſetzung des Generals JIronſide vom Poſten des Generalſtabschefs und ſeine Erſetzung durch Ge⸗ neral Dill ſowie die Abſetzung des Chefs der terri⸗ torialen Verteidigung, General Kirke, zeigen nach römiſcher Auffaſſung trotz aller engliſchen Dementis, daß auch das engliſche Kriegsweſen den ſchweren Anforderungen der Stunde nicht mehr genügt. Die Generäle können, ſo urteilt die„Tri⸗ bung“, nicht für Fehler verantwortlich gemacht werden, an deuen letzten Eudeg das politiſche Syſtem und ſeine Männer ſchuld ſind. „Es iſt leichtfertig, von unglaublichen Fehlern zu ſprechen, wie es Reynaud vor dem Senat tat und die Militärs, die in der Hölle des Kampfes ſtehen, mit Blitz und Donner zu bedrohen. Die Politiker ſind ſeit unendlichen Zeiten an der Macht. Sie haben den Krieg moraliſch, diplomatiſch und militäriſch vorbereitet. Sie beweiſen uns nur von neuem, daß ſte nur ihren Wanſt und die dunkle Bande, der ſie an⸗ gehören, retten wollen. Eine gemeine, niedrige, un⸗ Sande und daher vollkommen unkriegeriſche ande!“ Die Pariſer Regierung berät (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 28. Mai. Der franzöſiſche Miniſterrat iſt in der ver⸗ gangenen Nacht unter dem Vorſitz des Staats⸗ präſideuten Lebrun zu einer zweiſtündigen Be⸗ ratung zuſammengetreten. Nach Erklärungen General Weygauds wurde die militäriſche und diplomatiſche Situation diskutiert. 5 Das franzöſiſche Außenminiſterium gab geſtern abend den erwarteten Diplomatenſchub bekannt. Durch Dekret vom 25. Mai wurden ernannt: Wla⸗ dimir'Ormeſſou(Hauptſchriftleiter des„Figaro“, zum Botſchafter mit beſonderer Miſſion beim Hei⸗ ligen Stuhl und Coulondre zum Botſchafter in Bern. Vier Arbeiter zum Tode verurteilt (Funkmeldung der N MZ.) f Stockholm, 28. Mai. „Stockholm. Tidningen“ meldet aus Paris, daß die Polizeiaktion des Juden Mandel in ganz Frank⸗ reich fortgeſetzt wird. So wurden vier junge Ar⸗ beiter wegen angeblicher Sabotageakte in einer Fabrik zum Tode verurteilt zwei andere zu je 20 Jahren Zuchthaus. In den letzten Tagen ſind insbeſondere die Ueberwachungsmaßnah⸗ men in Marſeille in beſonderem Maße verſchärft worden. Ueber 7000 Perſonen wurden hier verhört und über 200 ſind verhaftet worden. feuerkanonen gute Erfolge gegen wortlich für Kulturpolltik, Theater und . B. R. um alle Formalitäten zu erfiillen, von denen eine Ausreiſeerlaubnis abhängig gemacht wird. Alle öffentlichen Gebäude werden von Truppen in feldmarſchmäßiger Ausrüſtung ſcharf bewacht. In Aegypten iſt nunmehr die vollſtändige Ver⸗ dunkelung aller Städte und Dörfer dekretiert worden. Mit einem ſchmutzigen Finanzmanöver, das allen ihren bisherigen Schikanen und Quälereien die Krone aufſetzt, und das in Italien helle Empörung auslöſt, verſuchen die Engländer auf Malta, die Bevölkerung, die nichts anderes will als ſich mit dem Mutterland vereinigen, auch noch um ihren wirt⸗ ſchaftlichen Beſitz zu betrügen. Bei Beginn des Krieges wurden auf Malta malteſtſche Pfundnoten ausgegeben. Wie jetzt aus Malta gemeldet wird, ſind inzwiſchen die engliſchen Pfunduoten und das umlaufende erg immer ſtärker aus dem Ver⸗ kehr gezogen worden. Da die malteſiſchen Noten nicht wie die engliſchen Pfunde durch die Goldbe⸗ ſtände der Bank von England gedeckt ſind, ſind zwangsläufig Geldentwertung und Preisſteigerun⸗ gen eingetreten. Mit einer künſtlich hervorgerufe⸗ nen Inflation verſuchen die Engländer alſo in einem Augenblick, in dem ſte ihre Zwangsherrſchaft auf der ſchönen Inſel bedroht ſehen, die Bevölkerung um die Erzeugniſſe ihrer Arbeit zu bringen. Aufruf der FJeredentiſten Korſikas EP. Rom, 27. Mal. Die römiſchen Blätter veröffentlichen einen Awf⸗ ruf der Irredentiſten Korſikas, in dem an den Kampf der Korſen gegen die franzöſiſche Beſetzung der Inſel erinnerte wird. Zum Schluß heißt es in dem Aufruf: „Korſiſche Brüder! Geſegnet ſeien die Väter, die vor dem Sterben die Söhne ſchwören ließen, die Fackel der Italianität auf die Enkel zu vererben. Geſegnet ſei, wer in der Sklaverei aufgewachſen und ſeinen italieniſchen Urſprung nicht verleugnete. Ge⸗ ſegnet ſei, wer in der Wartezeit ſeinen Blick auf die italieniſchen Geſtade gerichtet hatte, im Exil Trauer⸗ kleidung trug und in der Sklaverei auf die Befreiung wartete! Das Warten wird nicht vergeblich ſein. Wolk, ſtehe auf! Der Augenblick der Be⸗ freiung naht. Ausgehverbot in Gibraltar Algeciras, 28. Mal Engliſcherſeits wurde amtlich mitgeteilt, daß von Dienstag ab für das Gebiet von Gibraltar ein Aus⸗ gehverbot für die Zeit von 23.30 Uhr bis.30 Uhr erlaſſen wird. Innerhalb dieſer Zeit dürfen ſich nur Angehörige der britiſchen Armee in Uniform und Perſonen mit amtlichen Sondererlaubniſſen außer⸗ halb der Häuſer zeigen. Franzöſiſche Flotle bei Cypern anb Rom. 27. Mai. Römiſche Blätter berichten aus Ankara, daß die franzöſiſchen Flotteneinheiten, die bisher in ſyriſchen 5 lagen, nunmehr auf der Reede von Cypern ankern. Die Panzer der große Schrecken 5 EP. Geuf, 28. Mai. Die Pariſer Zeitungen ſuchen jedes 3 eines vorübergehenden Widerſtands der Truppen der Weſt⸗ mächte in Nordfrankreich aufzubauſchen und verall⸗ 55 ſolche Einzelmeldungen derart, daß das Bild gänzlich entſtellt iſt. Bezeichnend für dieſe Preſſetaktik iſt, daß die Franzoſen erſt am Sonntag⸗ abend den Fall von Boulogne zugaben, obwohl Shu r⸗ chill die Einnahme durch die Deutſchen ſchon 48 Stun⸗ den vorher eingeſtanden hatte. Wie die Kriegsberichte zeigen, haben die deutſchen 5 den Feind außer⸗ ordentlich demoraliſiert. Die Militärſchriftſteller der Pariſer Zeitungen deu⸗ ten an, daß die Alliierten nach wie vor auf der Suche nach Abwehrmitteln ſind. Der militäriſche Mitarbei⸗ ter des„Temps“ erhofft von den Flugzeugſchmell⸗ die deutſchen Panzer. Der Ton der Pveſſe iſt nach wie vor darauf ab⸗ geſtimmt, daß man unbedingt einige Monate auf den 5 blicklichen Verteidigungslinien aushalten müſſe. Die Wirbſchaftspreſſe geſteht, daß der Verluſt der belgiſchen und nordfranzöſiſchen Kohle für die fran⸗ zöſiſche Kriegsinduſtrie um ſo bedenklicher ſei, als man mach der füngſten Entwicklung an der Kanal⸗ 90 nicht mehr mit engliſchen Zufuhren rechnen nne. Furchtbares Eiſenbahnunglück in Argenlinien dub. Buenos Aires, 27. Mai. Auf der Sübdſtrecke der Propinz Buenos Aires ereignete ſich in der Nähe von Bahia Blanca ein urchtbares Eiſenbahnunglück. Ein Schnellzug über⸗ r bei einem Bahnübergang einen Perſonenkraft⸗ wagen. Durch den heftigen Auprall entgleiſten ſechs Wagen des Schnellzuges. Nach deu bisher vorliegen⸗ den Meldungen wurden 30 Perſonen getötet und eine größere Anzahl verletzt. a DBB, ZZZ „CCC und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Iln bauer.— Stellvertreter des ſchriftleiters und verant⸗ uterhaltung: Carl Onno Elſen dart.— Handel: chön felder. ler Teil: l. B. Or. F.. Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. B. Koch.— Spott: Will Mali er. Umſchau und Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in annheim. 1 8 r, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer 5 de 5 1 55 für 12 55 5 8. Sa e R. Berantwor : l. B. Robert Göller, Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte tr. 11 gültig. Cenegalesen an dle Nfeincaũicke Französische„Kultur“ Pioniere Die Franzoſen ſpielen ſich wieder einmal als die Hüter der Kultur aus. Wie dieſe„Kultur“ ausſah, haben wir bei der Rheinlandbeſetzung er⸗ lebt. Der Träger des Weſtmarkpreiſes, der pfäl⸗ ziſche Dichter Roland Betſch, ſchildert uns jene trüben Tage im dritten Teil ſeiner„Ballade am Strom“[G. Groteſche Verlagsbuchhandlung, Berlin]. Wir geben daraus dieſe Probe. Wegen des Sprenaſtoffattentats auf einen Straß⸗ burger Regiezug waren alle Rheinbrücken gesperrt, die berühmten ſpaniſchen Reiter waren vorgefahren, die ſchwarze Wache patrouillierte vor den Eiſen⸗ gittern. Vor der Rheinbrücke brodelte ein Menſchenbrei. Da waren auch üble Frauenzimmer und Zutreiber, da waren Händler mit Bauchläden und Händler mit falſchen Päſſen, da waren Spione und Spitzel, Lum⸗ pen, Bettler und Haſardeure, Agenten und Werber für die Fremdenlegion und wunderliche Seefahrer, die ihre Segel in den Wind der Niedertracht und Volksverräterei ſtellten, die mit jedem gewünſchten Lappen über die Toppen flaggten und die hier nichts mehr zu verlieren hatten als den letzten chäbigen Reſt ihres Gewiſſens. „Kaufen Sie ihn, den kleinen Polli⸗Molli!“ Ein Händler verkaufte Gummipuppen; wenn man ihnen auf den Leib drückte, blähten ſie das Geſicht zu einer furchtbaren Fratze auf. Man konnte auch eine Rheinſchutzmitgliedskarte von ihm haben. Induſtriepapiere. Wieder um dreißig Prozent ge⸗ ſtiegen. Norddeutſcher Lloyd achtzig Prozent auf der Jeden Biſſen gründlich kauen auch das iſt ein wichtiges Gebot der richtigen Zahnpflege. Kletterſtange. Zucker kaufen; war jemand da, der Zucker anbot? Immer mehr Menſchen ſtauten ſich, Autos, Mo⸗ torräder und Schlangen von Fahrzeugen aller Typen. Hochbeladene Wagen mit aufgekauften Waren war⸗ teten auf den Paſſierſchein nach Weſten. Ausverkauf in Deutſchland! Dunkelgrün flutete der Rhein zu Tal, Laſtkähne wurden von qualmenden Schleppern zu Berg gebracht.. Es gingen auch viel Schiffe zu Tal, mit Holz beladen aus pfälziſchen Wäldern, mit Schwellen und Maſten und bis zur Bordlinie geladener Schnitt⸗ ware, vielleicht in Maximiliansau verladen, auf dem Waſſerweg nach Holland und Belgien. Holz aus kahl⸗ geſchlagenen pfälziſchen Wäldern, Eichen aus dem Bienwald und aus den Gräfenſteiner Gemarkun⸗ gen, Kiefern und Buchen aus den Staatsforſten Hei Johanniskreuz, auch Kanadierpappeln und die letzten Eichen aus dem Wasgenwald. Die toten Wälder reiſten zu Tal, ſie ſahen den Rhein, ſie ſahen die Welt, aber ſie waren blind und tot. Was ſollten ihnen die Wunder der Weite! Andere reiſten per Achſe, in ganzen Güterzügen Tag und Nacht, in Dutzenden von 20⸗Tonner⸗Lang⸗ holzwagen als Rundhölzer; wieder andere geſtapelt und geſchichtet in offenen 15⸗Tonnern, belgiſche Schwellen, franzöſiſche Schwellen, Leitungsmaſten und Siniſtriertenbauholz. Sie feierten alle einen großartigen, einen hiſtoriſchen Tod; ſie waren Beute der Pfänderpolitik. Viele ſchmutzige Hände hatten ſich beim Verſchachern in ihrer Reinheit gewaſchen; ſie reiſten via Wiſſembourg, via Saarbrücken und via Luxembourg. 4 Vielleicht hätte es eine kleine Sache gegeben, aber die allgemeine Aufmerkſamkeit wendete ſich dem Brückenkopf zu. Ueber die Brücke wurde nämlich ein Trupp Männer gebracht. Sie trotteten in einem Haufen und waren von ſchwarzen Soldaten flankiert. Voraus ſchritt ein franzöſiſcher Offizier, ein Chaſ⸗ ſeur'Afrique, er ſchwang die Reitpeitſche und rauchte eine Zigarette. Bewegung kam unter den dumpfen Menſchenhau⸗ fen. Sie erhoben ſich aus Schlaf und Teilnahms⸗ loſigkeit, ſie rüttelten ihre Kinder hoch, ſie drängten alle zuſammen angſtvoll ſtaunend zur Brücke vor, es war wie ein großer Brei, der auf den eiſernen Rachen ſich zuſchob, ſich dringte und ſtaute mit Sack und Pack, Kiſten und Bündeln und Koffern. Auch unter die Autos und Fuhrwerke, unter die Karren und Handwagen kam Bewegung. Motore wurden angeworfen, Peitſchen knallten, Pferde ſchüttelten ſich im Geſchirr. Und der eiſerne Rachen ſpaltete ſich, die Zähne ſchoben ſich zum Fraß auseinander, man hörte Kom⸗ mandos, dann war der Rachen gähnend geöffnet. Aber er fraß noch nicht, er ſpie zuerſt aus. Einen Truyp traurige und trübſinnig drein⸗ ſchauende Menſchen ſpie er aus Die Menſchen tru⸗ gen nur das Notwendigſte in Bündeln, Packen und Ruckſäcken. Es bildete ſich eine Gaſſe, ſie ſchritten ſchweigend und verſtört durch dieſe Menſchengaſſe, ſie gingen weiter, bis ſie faſt allein unter ſich waren. Dann 19 ſie wie auf Befehl ſtehen und ſchauten ſich Wohin ſchauten ſie denn? Zurück. Ins Leere. Nur undeutlich ſahen ſie die Brücke, den gelben Qualm und den dämmerigen Abendhimmel. Manche waren verzagt, andere wieder verſuchten, die Ver⸗ zagten aufzuheitern, ſie hatten den Mut nicht ver⸗ loren, nein, ſie ſchauten voll Hoffnung in die neue Welt. Der Rachen ſchloß ſich wieder, alle, die gehofft hatten, fielen in neue Zerknirſchung. Sie warteten weiter, es war nun ſchon einerlei, man konnte hier auch verhungern und verkommen, es war wirklich ganz einerlei. Die Senegaleſen lachten, nur die ſchwarze Wache lachte nicht, mit dem Stahlhelm ſchritt ſte auf und ab, ſtumm und mit ſtarrem Geſicht, in dem nur die unheimlichen Feuer der Augen brannten. In einer Stunde hieß es, ginge die Brücke auf, die meiſten glaubten es ſchon nicht mehr. Die Auf⸗ merkſamkeit wandte ſich dem Trupp Menſchen zu, 1 wie eine Herde über den Rhein getrieben atte. Es waren ausgewieſene Forſtleute, viele trugen noch die grünen Joppen und die Wäldlerhüte. Auch einige vertriebene Eiſenbahner waren noch unter ihnen, es waren die letzten, das Land war bald frei von ihnen. Manche von ihnen ſchauten ſich immer wieder um, als ob das Unheil hinter ihnen herkäme. Immer noch ſahen ſie die Brücke, die flatternde Trikolore und den qualmgeſchwängerten Himmel. Zeitgenöſſiſche Kirchenmuſik In der füngſten Abendmuſik in der Trinitatis⸗ kirche ließ Eberhard Heidegger mit einer Reihe Orgelchorälen und Geiſtlicher Lieder zeitgenöſſiſche Komponiſten zu Wort kommen. Auch den Kirchen⸗ chor ſetzte Heidegger erſtmalig wieder ein. In guter Zucht, die zeitgemäß etwas dünne Beſetzung ver⸗ geſſen ließ, ſang der Gemiſchte Chor Sätze von L. Spohr und Fr. Silcher. In zwei Schubertſchen Frauenchören ſtellte Heideggers Orgelbegleitung das rechte Gegengewicht zu den hohen Singſtimmen her. Brahmsſche und Regerſche Fugenwerke umrahmten die umfangreiche Vortragsfolge, in der Heidel⸗ berger Kirchenmuſik eine beſondere Rolle ſpielte. So ſtammten je drei Orgelchoräle von Philipp Wolfrum und Hermann Mainhard Poppen, der vor gut zwan⸗ zig Jahren Wolfrums Nachfolger als Untverſitäts⸗ muſikdirektor in Heidelberg wurde. f Wolfrums Orgelchoräle gefielen dadurch beſonders, daß ſie die dem Ohr der Kirchenbeſucher wohlvertrauten Choral⸗ melodien deutlich genug durchklingen laſſen. Pop⸗ pens Orgelchoräle ſtrömten in ihrer ſchlichten Geſtal⸗ 5 viel Frieden und Troſt im weiten Gotteshaus aus. Die Heidelberger Sopraniſtin Paula Schneider ſang drei der anſpruchsloſen ſchönen Geiſtlichen Beet⸗ howenlieder. Dann folgten drei zuſammengehörige Ge⸗ ſänge des ſchleſtſchen Tondichters Eberhard Wenzel, nach Texten M. Claudius. Heideggers Orgelbeglei⸗ tung ergänzte trefflich die ſchöne durchgeiſtigte Wiedergabe Paula Schneiders. Sie ſang zum Schluß drei Regerlieder ſo packend und innig, wie es dieſe kleinen Kostbarkeiten brauchen und verdienen. Dieſe Abendmuſik bleibt in guter Erinnerung, wenn ſie auch etwas zu lange geriet. Dr., Fritz Han bold. Verleihung des Freiburger Erwin⸗von⸗Stein⸗ bach⸗Preiſes. Die Albert⸗Ludwig⸗Univerſität in Freiburg hat den Erwin von⸗Steinbach⸗ Preis für das Jahr 1940 dem Maler Paul Leſch⸗ horn und dem Dichter Oskar Wöhr Le verliehen. Paul Leſchhorn hat ſich durch ſeine Landſchaftsbilder, insbeſondere aus den Vogeſen, einen Namen ge- macht und iſt ein Meiſter auf dem Gebiet des Farb⸗ holzſchnittes und Linolſchnittes. Der Dichter Oskar Wöhrle ſtammt aus St. Ludwig im Oberelſaß und lebt ſeit einigen Jahren in Freiburg, Wöhrle hat ſich vor allem als Lyriker ausgezeichnet. Von ſeinen Werken ſeien„Die Schiltigheimer Ernte“ und ſein jüngſt erſchienenes Soldatenbrevier„Kamerad im grauen Heer“ hervorgehoben. Kleine Theater- und Muſikchronik Das Brahms⸗Muſeum in Gmunden, das viele wertvolle Erinnerungen an den Meiſter enthält, darunter die Partitur des„Deutſchen Requiems“, wurde von der Stadt Gmunden erworben. Heidelberger Querſchnitt Ausgabe von Lebensmittelkarten. Die ab 3. Juni gel⸗ tenden Lebensmittelkarten werden in der Zeit von Dienstag, dem 28. bis Donnerstag, dem 30. Mai 1949 wie bisher von 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr ausgegeben. Mondaufgang.12. Monduntergang 11.58. Mannheim, 28. Mai. Sonnenuntergang 21.08. Sonnenaufgang 29. Mai.48. Geführliche Neugieròe Es iſt in der letzten Zeit wiederholt beobachtet worden, daß bei Abwehr überraſchender feindlicher Luftangriffe, für die Fliegeralarm nicht gegeben wurde, Teile der Bevölkerung aus Neugierde ſich auf die Straße begeben haben. Hierzu wird erneut darauf hingewieſen, daß durch derartiges Verhalten unnötige Verluſte unter der Zivilbevölkerung entſtehen können. Grundſätz⸗ lich iſt bei Fliegeralarm oder bei Abwehr über⸗ raſchender Angriffe d. h. bei eigenem Flakfeuer, der Luftſchutzraum, aufzuſuchen. Letzterer iſt insbeſon⸗ dere bei der Planloſigkeit engliſcher Anariffe erfor⸗ derlich, da, um Unruhe und Betriebsſtörungen zu vermeiden, nicht grundſätzlich ſämtliche in Frage kommenden Gebiete gewarnt werden können. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß die feindlichen Fliegere im weſtlichen Grenzgebiet faſt ausſchließlich nachts angreifen und ihre Bomben planlos überall dort abwerfen, wo ſie einen Lichtſchein bemerken können. Deshalb iſt es Pflicht eines jeden, die Verdunkelung ſchärfſtens durchzuführen, denn dies liegt ebenſo in ſeinem eigenen Intereſſe wie in dem des geſamten Volkes. Nur ſo iſt es möglich, ſich ſelbſt und das geſamte Volk vor fedem Schaden aus der Luft zu bewahren. Dies gilt nicht nur für das Grenzgebiet, ſondern auch im gleichen Maße für das Heimatgebiet. Auch in der Heimat muß alles ver⸗ mieden werden, was dem nächtlich einfliegenden Geg⸗ ner irgend ein Ziel für ſeine Bombenabwürfe bie⸗ ten kann. N Anvorſichſig auf der Fahrbahn Polizeibericht vom 28. Mai Geſtern nachmittag gegen 16.45 Uhr ſtießen an der Kreuzung Freher⸗ und Werftſtraße ein Radfahrer mit einem Laſtkraftwagen zuſammen. Durch den Zuſammenſtoß erlitt der Radfahrer Verletzungen am linken Ellenbogen. Die Schuld an dem Unfall trifft den Radfahrer, weil er dem Kraftwagenführer die Vorfahrt nicht einräumte. N Gegen 18.10 uhr wurde ein 84 Jahre alter Mann beim Ueberſchreiten der Relaisſtraße in Mannheim⸗ Rheinqu von einem Kraftwagen angefahren und ver⸗ letzt. Nach den bis fetzt gemachten Feſtſtellungen trifft die Schuld an dem Unfall den Verletzten, weil er die Fahrbahn unvorſichtig überquerte. Bei geſtern vorgenommenen Verkehrskontvollen wurden wegen verſchiedenen Ueberkretungen der Straßenverkehrsordnung 35 Verkehrsteilnehmer ge⸗ bührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden zwei Kraftfahrzeugführer wegen Ueberſchretitung der Höchſtgeſchwindigkeit zur Anzeige gebracht. — 2 2 8 Slröflicher Anfug Sträflicher Unfug iſt es, wenn einer auf dem Markt raucht, mit ſeinem Glimmſtengel leichtfertig und gedankenlos umgeht und die Kleidungsſtücke anderer Marktbeſucher gefährdet. Wer das Rauchen während des Marktbeſuches nicht laſſen kann, muß ſich ſelbſt zu gewiſſenhafter Vorſicht verpflichten. Wer fahrläſſig handelt, kriegt mit der Polizei zu tun und bekommt Schadenerſatzanſprüche ans Bein. Alſo Vorſicht! Sträflicher Unfug iſt es, wenn ſich Perſonen von eigenem oder feindlichem Kriegsmaterial ſogenannte „Erinnerungsſtücke“ aneignen. Dieſer Un⸗ fug iſt ſogar ſtreng verboten. Es ſoll nur ja nie⸗ mand glauben, ein abgeſchoſſenes oder abgeſtürztes Flugzeug, ein zu Bruch gekommener Wagen wäre nichts mehr wert. In allen ſolchen und ähnlichen Fällen kann es nur heißen: Die Hände da von! Erinnerungen ſind im Kopf und im Herzen am beſten aufgehoben und bedürfen zweifelhafter„Er⸗ innerungsſtücke“ durchaus nicht. Und die einſchlä⸗ gigen Behörden haben wenig Sinn für die Beute an Erinnerungsſtücken! Sträflicher Unfug iſt es, wenn jetzt Kupfer⸗ münzen gehamſtert werden. Offenbar wirkt ſich auch hier eine fetiſchiſtiſche Sucht nach Erinnerungs⸗ ſtücken unangenehm aus. Der Erinnerungenfimmel iſt eine anſteckende Krankheit, und wenn große Teile eines Millionenvolkes auch nur etliche Pfen⸗ nigſtücke dem Zahlungsverkehr entziehen, ſo kommt eine ſtattliche Summe zuſtande. Geld muß rol⸗ len. Es darf ſeiner inneren Beſtimmung nach nicht hängen bleiben. Die ungerechtfertigte Zurück⸗ haltung von Zahlungsmitteln iſt nicht nur ſträflich, ſondern ſtrafbar. Es wäre peinlich, wenn mit dem Hamſtern von Erſnnerungsſtücken in Form von Kupfermünzen die Erinnerung an eine Strafe ver⸗ knüpft wäre el Nol zen aus Sandhofen In Sandhofen fand eine Kundgebung der NSA P⸗ Ortsgruppe im Morgenſternſaal ſtatt. Pg. Zettl aus Wien ſprach. Höhepunkt ſeiner Rede war der unerſchütterliche Glaube an den Führer, an Deutſchland und an das Reich der Deutſchen. Stür⸗ miſcher Beifall dankte dem Oſtmärker für ſein von ſtarker Wortkraft durchglühtes Bekenntnis. Den muſtkaliſchen Teil beſtritt das Orcheſter der Orts⸗ gruppe in gewohnter Weiſe.— Die Tabakbauern können von ihren„Großbücktagen“ berichten. Bis zu 20000 Setzlinge werden mitunter im Zeitraum eines Tages verfetzt. So oft müſſen ſich die Helfer bücken. Wer einmal mit dabei war, der kann es erſt ermeſſen, daß dieſe Arbeit kreuzlahm und ſterbens⸗ müd machen kann. Da die Setzlinge durſtig ſind, muß alles mithelfen, was Beine hat, beim Begießen, wenn nämlich der Himmel ſeinen idealen Spreng⸗ wagen nicht einſetzt. An dieſen Großbücktagen gibt es viel Arbeit und wenig, aber geſunden Schlaf.— Hat die Spargelernte in dieſem Jahre die Erwar⸗ tungen nicht erfüllt, ſo geben die letzten Tage echten Spargelwetters zu Hoffnungen noch berechtigten An⸗ laß. Die Erntekörbe haben ſich ſichtbar angefüllt, nicht nur zur Freude des Pflanzers, ſondern auch zur Freude der Genießer des„königlichen Gemüſes“⸗ Die Betreuung der Mannheimer Soldatenfrauen Materielle und ideelle Betreuung ſichergeſtellt Die Gedanken der Heimat ſind heute an jedem Tag und zu jeder Stunde an der Front, wo die Sor⸗ daten Großdeutſchlands— geführt vom Feldherrn⸗ gente Adolf Hitlers— die Tore einer neuen Zukunft, eines gerechten und glücklichen Europas auf⸗ brechen. Aber auch der kämpfende und marſchierende deutſche Frontſoldat, deſſen unvergleichliche Leiſtun⸗ gen in dieſen Tagen die ganze Welt mit Bewunde⸗ rung erfüllen, wird trotz der Kämpfe und der Stra⸗ pazen des Vormarſches oft mit ſeinen Gedanken da⸗ heim ſein, bei Frau und Kind. Er weiß, daß er auch für ſie die Gefahren und die Härte des Krieges auf ſich nimmt und daß dieſer Krieg für die Zukunft des Reiches und das Glück aller Volks⸗ genoſſen geführt wird. Das Wiſſen um den tie⸗ feren Sinn dieſes Krieges macht das Ertragen von Gefahren und Strapazen leichter. Hinzu kommt für jeden Frontkämpfer das beglückende Bewußtſein, daß für ſeine Lieben daheim in vorbildlicher Weiſe geſorgt wird. Materielle Not gibt es für Soldaten⸗ frauen in Deutſchland nicht. Es iſt dafür geſorgt, daß jede Soldatenfrau die für den Familien⸗ unterhalt der Angehörigen der zum Heeresdienſt Ein⸗ berufenen und für die ſonſtigen notwendigen Aus⸗ gaben erforderlichen Geldmittel erhält. Aber damit erſchöpft ſich die Fürſorge der Heimat für die Soldaten⸗ frauen nicht. Neben der materiellen Fürſorge des Staate ſteht die ideelle Betreuung der Soldaten⸗ frauen. Ihre Trägerin iſt im weſentlichen die Na⸗ tionalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt(NS). Da iſt vor allem das Hilfswerk„Mutter und Kind“, deſſen Kriegsaufgaben noch größer und bedeutungsvoller ſind als die Arbeit, die es in vorbildlicher Weise bereits in Friedenszeiten geleiſtet hat. Das Hilfs⸗ werk„Mutter und Kind“ ſteht unſeren Soldaten⸗ frauen in allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite, die ſich auf die Kinder beziehen. Es bedarf keiner Frage, daß manche Sorge um die Kinder, die früher der Vater trug oder mittrug, heute allein auf den Schultern der Mutter laſtet, wenn der Mann und Vater im Felde ſteht. Da heißt es für die NS, in 90 zweckmäßigen Weiſe einzuſpringen und zu elfen. Jede Ortsgruppe der NS verfügt über mehrere Sachbeaubeiterinnen, die die Soldatenfrauen auf⸗ ſuchen, ſich erkundigen, wo ihnen der Schub drückt, und helfen. Ueber jeden Gau ſind zahlreiche ehren⸗ amtliche Mitarbeiterinnen der NS verſtreut. Ste halten die Augen offen. Es gilt aber nicht nur materielle Not zu lindern. die ideelle Betreuungs⸗ apbeit iſt umfangreicher geworden ſeit Kriegsbeginn. Wenn es der einen oder anderen Frau ſchwerfällt, nun die kleinen Alltagsſorgen um das Wohl der Kin⸗ der, um den Haushalt allein zu tragen, weil der Mann an der Front ſteht, dann hilft ihr eine erfah⸗ rene, gütige Frau, deren Tagewerk im Dienſt dieſer großen und ſchönen Aufgabe ſteht. Die Mitarbeite⸗ pinnen der NSW haben durch jahrelange Schulung und Praxis den rechten Blick ſür jede Not. Jetzt vor allem beſuchen ſie Soldatenfrauen und ſehen nach dem Rechten. Gern und immer hilfsbereit ſtehen ihnen die Frauen der NS⸗Frauenſchaft zur Seite. Manche Soldatenfrauen haben ſchon für die Geburt ihres Kindes das Säuglingswäſchepaket er⸗ halten. Auch wenn größere Anſchaffungen erforder⸗ lich waren, half die NS im Rahmen des Möglichen. Seit Kriegsbeginn ſchickt die NSW Soldatenfrauen und Mütter in Erholungsheime, in denen ſich die Mütter in Ruhe und ohne Sorgen neue Kräfte holen können. Front und Heimat ſind heute eine verſchworene Gemeinſchaft im Ringen um den Endſteg. Der Frontſoldat kann beruhigt ſein: für ſeine Lieben in der Heimat, für deren Schutz er unter den Waffen ſteht, wird in jeder Weiſe geſorgt. G. Wam. Oponum in ger Hudlung 5 5 Uu N 2 N N 0 Octo] 65 In bolt! 2— 5 ——.—ñ— Db—————— ————ů— Schüchte Verpackung, wertvol- ler Tabak Die Fertigung der ECKSTEIN Nr. 5 ist ausschließ- lich auf genußreiches Rauchen gerichtet. Nur auf den Tabak kommt es an! Textilwaren auf Sonderabſchnite Auf die einzelnen Sonderabſchnitte der Re ichs⸗ kleiderkarte ſind bis jetzt ſchon verſchiedene Bezugs⸗ nröglichkeiten gegeben, wobei zu beachten iſt, daß die Gültigkeit der in Kraft geſetzten Sonde rabſchuftte erſt mit der Gültigkeit der Reichskleiderkarte, alſo mit dem 31. Oktober 1940 erliſcht. Es beſteht daher keinerlei Anlaß, die Sonderabſchnitte vorzeitig aus⸗ Zunutzen, ohne daß ein wirkliches Bedürfnis vorliegt. Folgende Sonde rabſchnitte ſind bisher in Kraft ge ſetzt worden: Reichskleiderkarte für Männer: Abſchnitt J: eine Krawatte. i Abſchnitt II: ein Paar gewirkte Stoffhanbſchuhe. Abſchnitt III: Nähmittel im Gegenwert von 20 Pfg. mit der Maßgabe, daß bei Abgabe von Näh⸗ ſeide die Hälfte des Wertes auf den Sonderabſchnitt anzurechnen iſt. Abſchnitt IV: ab 15. Juni 1940 Nähmittel im Gegenwert von 25 Pfg. mit der Maßgabe, daß bei der Abgabe von Nähſeide nur die Hälfte des Wertes anzurechnen iſt. Abſchnitt V: Reichskleiderkarte für Frauen: Abſchnitt J: wahlweiſe 1 Paar Damenſtrümpfe aus Naturſeide, 1 Paar kunſtſeidene Damenſtrümpfe zweiter oder geringerer Wahl, 1 Paar Damenknie⸗ ſt pitmpfe oder 1 Paar Damenunterziehſtrümpfe. et II: 1 Paar gewirkte Stoffhandſchuhe. 5 III. Nähmittel im Gegenwert von 20 Pfg.(wie bei Männer). Abſchmitt IV: ab 20. Mai 1940 Nähmittel im Gegenwert von 25 Pfg.(wie vorher). Abſchmitt V: Nächmittel im Gegenwert von 20 Pfg. Abſchnitt VI: wahlweiſe 1 Paar Damenſtrümpfe zweiter oder geringerer Wahl, 1 Paar Damenknie⸗ strümpfe oder 1 Paar Damenunterziehſtrümpfe. Auf der Reichskleiderkarte für Mädchen, Knaben und Kleinkinder ſind die Abſchnitte III(Nähmittel), IV(Pähmittel), V(ähmittel) in Kraft geſetzt, wobei bei Abſchnitt IV für Möschen der Gültigkeitbeginn auf den 20. Mai, bei Knaben und Kleinkinder auf den 15. Juni feſtgeſetzt wurden. Nähmittel im Gegenwert von 20 Pfg. 75. Geburtstag. Herr Franz Reinhard, Tünchermeiſter i.., Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße 24, feiert heute ſeinen 75. Geburtstag. Unſerem langjährigen Abonnenten die beſten Wünſche! So hat Baden gearbeitet: Manum in dle Fenne schweigen? Mit dem Odenwaldklub im 200Ojahrigen Ladenburg Einer Anregung O. J. Imhoffs entſprechend, ſollte einmal das 2000 jährige Ladenburg eingehen⸗ der beſichtigt werden und Prof. Dr. Gropengie⸗ ßer, der Erforſcher und gründliche Kenner von La⸗ denburgs Vergangenheit, hatte ſich der Mühe unter⸗ zogen, vor den Reſten aus der Vor⸗ und Frühge⸗ ſchichte und an den mittelalterlichen Bauten Laden⸗ burgs ſeine inhaltsreiche Geſchichte zu enthüllen und ein lebenvolles Bild der Stadt zu geſtalten, die in politiſcher, wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht jahrhundertelang das Haupt unſerer heimiſchen Land⸗ ſchaft, beſonders des Lobdengaues war, bis ſie ihre Vormachtſtellung immer mehr an Heidelberg, den Sitz der Pfalzgrafen und ſchließlich an Mannheim, die letzte Reſidenz der Kurfürſten und ſpätere Handels⸗ und Induſtrieſtadt abtreten mußte. Früh waren die Odenwaldklübler unter Füh⸗ rung von Imhoff und Dolle von Feudenheim aus nach Ladenburg gewandert; denn man wollte ſich nach der faſt dreiſtündigen Beſichtigung des Stäötchens, das wie kein anderer Ort unſerer Landſchaft noch ho viele Zeugen aus vergangenen Tagen aufzuweiſen hat, auch noch am Bezirkswandertreffen beteiligen, das der Hauptvorſtand des Klubs für den 26. Mai nach Ladenburg ausgeſchrieben hatte. Im Gaſthaus Rheingau trafen ſich die Vertreter von 18 erſchienenen Zweigvereinen, die Bezirksleiter Münch⸗Mannheim begrüßte umd auf den Zweck des Wandertrefſens hinwies. In eingehenden Mittei⸗ lungen berichtete Dr. Götz⸗Darmſtadt von dem heu⸗ tigen Stand des Reichsverbandes der deutſchen Ge⸗ birgs⸗ und Wandervereine im allgemeinen und vom Od enwaldklub im beſonderen und machte vor allem auch auf die Neuordnung im Reichsbund für Leibes⸗ übungen aufmerkſam, dem auch die Wandervereine eingegliedert ſind. Am Nachmittag fand ein vom Odenwaldklub Ladenburg im Verein mit dem Heimatbund veran⸗ ſtaltetes Treffen im Bahnhofhotel ſtatt. Im voll⸗ heſetzten Saal begrüßte der Vorſttzer des Zweig⸗ nereins Ladenburg, Bankvorſtand Backes, die vielen Wanderkameraden und Gäſte. Er gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß auch der 1. Vorſitzer des Geſamtklubs, Landesforſtmeiſter Staatsrat Dr. Heſſe⸗Darmſtadt, ſein Stellvertreter Rechtsan⸗ geber 900000 Rm am zweiten Spendentag Im Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz zeigt ſich erneut die Opferfreudigkeit unſerer Grenzbevölkerung Im Kriegswinterhilfswerk 1939/40 hat die Be⸗ völkerung des Grenzgaues Baden unter weſent⸗ lich erſchwerten Umſtänden erſtaunliche Bewetiſe ihrer Opferfreudigkeit und Einſatzbereitſchaft erbracht. Es beſtand daher auch von Anfang an kein Zweifel darüber, daß der Appell des Führers zum Kriegs⸗ Hilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz im Grenz⸗ gau am Oberrhein freudige und 5 Herzen finden werde. Der erſte Spendentag am 2 und 28. April erbrachte im Gau Baden auch Nepeits 433 291.16 Mk., wodurch das Ergebnis des beſten Spferſonntags im Kriegswinterhilfswerk um nahezu 10000 Mk. überſchritten wurde. Der zweite Spenden- tag am 18. 1950 19. Mai ſchloß mit einem Ergebnis ab, das alle Erwartungen bei weitem übertraf. 903 291.64 Mk. floſſen im Gau Baden in die Sammel⸗ büchſen für das Kriegshilfswerk, was einer Geſamt⸗ ſteigerung von 108,47 v. H. gegenüber dem Ergebnis des erſten Spendentages gleichkommt. Während bei der April⸗Sammlung die Durchſchnittsſpende fe Haushalt in Baden 64.29 Pfg. betrug, wurden im Mai durchſchnittlich 136,02 Pfg. geſpendet. Zwiſchen dem erſten und zweiten Spendentag liegt der 10. Mai, an dem der dem deutſchen Volk von ſeinen Feinden aufgezwungene Krieg in ſeine ent⸗ ſcheidende Phase eingetreten iſt. Wenn der Führer in ſeinem Tagesbefehl vom 10. Mai 1940 den Sol⸗ daten der Weſtſtfront zurief„Tut jetzt eure Pflicht!“, ſo gilt dieſes Wort gleichermaßen ſür die Heimat, die in dieſen entſcheidenden Wochen ſich erneut zu be⸗ währen hat. Die Badener haben den Ruf des Führers beher⸗ zigt. Ihre Antwort war ein freudiges„Ja!“, das am 18. und 19. Mai ſeinen überzeugenden Ausdruck durch die Tat fand. An dieſen Taten aber ſoll man einſt erkennen, daß in dieſer großen Zeit die Heimat der kämpfenden und ſiegenden Front. Tord Oſſinnings Abenteuer 34 ROMAN VON OIE RIED LN HAN STEIN „Und mit denen reiſen Sie nach Neuvork?“ „Ich war in der Ueberzeugung, ſchon am erſten Tage meine Erbe in Empfang zu nehmen.“ Der Polizeichef ſtand auf. „Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ich Ihnen im Augen⸗ blick die Freiheit nicht wiedergeben kann, ſondern, daß alle Ihre Angaben erſt nachgeprüft werden müſſen. Sie müſſen vorläufig in Haft bleiben. Ver⸗ ſtehen Sie: In Haft und nicht als überführter Ge⸗ fangener. Wenn ſich Ihre Angaben beſtätigen ſoll⸗ ten, dürfen Sie überzeugt ſein, daß die Polizei alles aufbieten wird, um die Schuldigen zu beſtrafen. Sollte es ſich aber herausſtellen, daß Sie die Un⸗ wahrheit geſprochen haben, gilt dasſelbe Ihnen gegenüber.“ Walter wurde abgeführt, diesmal aber in eine ſehr viel wohnlichere Zelle. Er mußte wieder bis zum ſpäten Abend warten, bis es gelungen war, den Polizeibeamten zu ermit⸗ teln und nach Poughkeepſie zu beordern, der er im Hotel vernommen hatte. Wieder wurden die Fingeraboͤrücke 1 dann ſagte der Beamte: „Dies iſt der Miſter, der ſich am 2. Oktober im Beſitz eines ihm unzweifelhaft gehörenden Paſſes auf den Namen des Miſter Walter Hofrichter be⸗ fand.“ Abends um zehn Uhr wurde er wieder dem Po⸗ lizeichef vorgeführt. a„Ich habe keine Veranlaſfung, Sie länger in Haft zu halten, zumal es gelungen iſt, die Einbrecher zu faſſen und dieſe erklärt haben, ſie hätten weder Sie Roch dieſen rätſelhaften Lord of Oſſinning, der Sie nach Williamshall brachte, geſehen.“ „Das iſt aber unmöglich, denn ich ſelbſt habe ge⸗ hört, wie der ſogenannte Lord mit den Männern, die er mir als ſeine Diener bezeichnete, ſprach. Auch war dort noch ein Lakei in Livree, der dann, wahr⸗ ſcheinlich mit den anderen, verſchwand.“ „Auch daß wird ſich herausſtellen.“ „Erlauben Sie noch eine Frage. Iſt Ihnen das Detektivbüro„Te new Pinkerton“ bekannt?“ „Wie kommen Sie darauf?“ „Weil es mir der Lord of Oſſinning empfahl.“ „Gibt es gar nicht! Ich kenne wohl die alte be⸗ rühmte Firma Pinkerton, aber die von Ihnen ge⸗ nannte nicht.“ „Sie muß aber beſtehen. Wir ſind vorübergefah⸗ ren. Ich habe das Schild an der Tür geleſen, und es kam ein Herr heraus, den der ſogenannte Lord Miſter Johnſon nannte und der dieſen ſehr ehrer⸗ bietig begrüßte. Ebenſo dadurch, daß der Lord ſelbſt durch ſeinen Chauffeur meinen Brief im deutſchen Generalkonſulat abgeben ließ.“ „Dieſe Angabe, die ſie bereits geſtern machten, wurde nachgeprüft. Im Generalkonſulat iſt kein Brief abgegeben.“ „Alſo darf ich jetzt gehen?“ „Ich muß Sie aber bitten, ſich zur Verfügung der Polizei zu halten, falls noch eine Vernehmung ußtig wird. Sie wohnen wieder im Central⸗Hotel?“ Walter lachte bitter. Mit meinen paar Dollar?“ „Die Evening News hat uns benachrichtigt, daß dort ihr Zimmer für Sie bereit iſt.“ „Es widerſtrebt mir—“ „Unſinn. Sie ſind mittellos. Denken Sie ameri⸗ kaniſch. Nicht die Zeitung iſt es, die Ihnen einen Gefallen tut, ſondern umgekehrt. Nehmen Sie ruhig an. Zur Verfechtung von Fällen, wie dem Ihren, gehört Geld, und die Zeitung verdient an Ihnen Unſummen. Was wollen Sie anders machen?“ Als Walter, ſehr weſentlich erleichtert, das Poli⸗ zeigebäude verließ, ſah er Scheinwerfer aufblitzen. Photoapparate ſtarrten ihm von allen Seiten ent⸗ gegen, und ein Herr trat auf ihn zu: Zutaten für etwa 1 kg Marmelade 250 g Rhabarber(vorbereitet geido 500 g Zucker. 0 ch 3211. 2 Hin. mit Gelier- Hülfe 8 Nene e 5 250 g kedbeeren(vorbereitet gewogen), 1fleinbeutel Dr.Oetker„Selier⸗ Fülfe weitere 4 Min. mit Zucket. Der Bhabatber wird nach dem Waſchen und gbtrocknen mit der Schale in ganz feine Stüche geſchnitten. Die eee und 3. nach der auf 8* Selber füt etwa 3 Kg ſllarmelade walt Rheindl⸗Mosbach Vorſitzer Studienrat Dr. und der geſchäftsführende Götz⸗Darmſtadt erſchienen ſeien. In aufrüttelnden Worten voll begeiſternden Schwunges gedachte Rheindl der großen Zeit, in der wir leben und von dem unbedingten Siegeswillen des deutſchen Volkes, das vertrauend zu ſeinem genialen Führer Adolf Hitler aufblickt Dem Sieg⸗ heil folgten die nationalen Lieder. Auch Bürger⸗ meiſter Pohl y⸗Ladenburg fand in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache treffliche Worte von der Heimat⸗ treue und der Heimatfront. Cornel Serr, der be⸗ kannte Verfaſſer der Ladenburger Volksſtücke, wußte in ſeinem humorgewürzten Vortrag durch farbige Lichtbilder die Schönheit ſeines Heimatſtädtcheng zu zeigen. Die geſanglichen Darbietungen des Mann⸗ heimer Frauenchors unter Karl Sonntaaßg Leitung wurden dankbar aufgenommen und eine fleißig ſpielende Kapelle wußte durch gute Muſik die feſt⸗ liche Sti mmung. wirkungsvoll zu unterſtreichen. So verlief dieſes Wandertreffen, zu dem auch der Vor⸗ ſtand des Heimatbundes, Prof. Sättele und Prof. Dr. Gropengießer erſchienen waren, zu einer ein⸗ örucksvollen Kundgebung für die Treue zur Heimat, die immer inniger zu erforſchen und zu lieben eine der Hauptaufgaben der Wandervereine iſt und blei⸗ ben wird.— * Wie wär's damit, wenn der Odenwaldkluß in dankenswerter Weiſe nicht nur ſeinen Mitgliedern und Gäſten, ſondern auch allen aus Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung, die ſich zu beteiligen wünſchen, das ſchöne Städtchen Ladenburg zeigen und ſeine reiche Vergangenheit deuten und erläutern laſſen wollte?(Anmerkung der Schriftleitung.) Nützt die Spargelzeit Roher Spargelſalat eim echter Frühlings⸗ ſalat! Unter eine Schüſſel grünen Salat, der gut mit allerlei Kräutern gemiſcht iſt, gibt man einige dünn abgeſchälte, in ganz dünne Scheibchen geſchnit⸗ tene Spargelſtangen und einige feingeplättelte Ra⸗ dieschen. Der Salat wird mit Sauermilch⸗ oder But⸗ termilchtunke angemacht. Hierzu wird Sauer⸗ oder Buttermilch mit wenig Senf und Zitronenſaft aut verrührt und darüber gegeben. Ruſſiſche Spargelſuppe, eine leckere Suppe. Beſonders aut für Bruchſpargel geeignet! Eine kleine Taſſe poll mittelfeiner Graupen werden am Abend zuvor gut eingeweicht und anderntags mit genügend Waſſer weichgekocht. Kurz bevor die Grau⸗ pen ganz weich ſind, füllt man noch etwas heißes Waſſer zu und gibt die kleingeſchnittenen Spargel⸗ ſtückchen dazu. Dann gibt man 40 Gr. zerlaſſenes Fett daran und rührt die fertige Suppe mit Butter⸗ milch ab. Zuletzt ſtreut man reichlich geſchnittene Frühlingskräuter hinein. Spargelauflauf mit Kartoffeln. 1 Kg. Kartoffeln werden mit der Schale im Dampf gar⸗ gemacht, abgezogen und fein geplättet. 500 Gramm Spargel werden gleichzeitig mit wenig Waſſer und 3 Eßlöffeln Oel oder Fett gedämpft. Wir erhitzen das Oel und laſſen darin 2„Eßlöffel Mehl kurz ſchwitzen. Dann gießen wir Liter faſt kochende Milch auf einmal unter Schlagen mit dem Schnee⸗ beſen daran, laſſen kurz aufkochen und ziehen es vom Feuer. In eine mit Fett ausgeſtrichene, mit Wieck⸗ mehl ausgeſtreute Auflaufform geben wir nun eine Lage der mit der Tunke vermiſchten Kartoffeln, dann Spargel, auf die wir etwas Fettflöckchen ſetzen, dann wieder Kartoffeln und ſo noch einmal. Obenauf Fett⸗ flöckchen, dann im Backofen überbacken. Aus Mannheimer Gerichtsſälen: Verhandlung mit Dolmeiſcher Der noch nicht ganz 21 Jahre alte Protektorats⸗ Angehörige Jaroslaw H. kann kein Wort deutſch, ſo daß ein Dolmetſcher zwiſchen dem Amtsgerichts⸗ rat und den Angeklagten ſich einſchalten mußte. Ohne weiteres geſteht er auch ſeine erſte Verfehlung, die unglaublich plump und überflüſſig erſcheint. Bei einem Mannheimer Großunternehmen verdiente er 30 bis 35 RM wöchentlich, das iſt jedenfalls beſtimmt mehr, als er je in der Tſchechei perde baben wird. Er wohnte im Reichswanderheim und hätte dort wohl keine zehn RM Schulden auflaufen laſſen müſſen, wenn er nicht wegen einer Krankheit ein⸗ mal auf 16 RM Krankengeld ſich beſchränkt geſehen hätte. Statt nun aber die kleine Schuld durch dop⸗ pelt fleißige Arbeit abzuverdienen, verfiel Jaros⸗ law auf die unglückliche und dumme Idee. eine Vor⸗ ſchuß⸗Anweiſung ſeines Lohnbüros von fünf RW eigenmächtig auf fünfzig RM zu erhöken. Natür⸗ lich mußte der Schwindel auf Grun, des Durch⸗ ſchlags früher oder ſpäter herauskommen. Aus Angſt vor der 9809 den Entdeckung verließ Jaros⸗ law die Herberge und den Arbeitsplatz, nachdem ar die Herbergsſchuld getilgt hatte. Als man ihn nach acht oder zehn Tagen ſich vorknöpfte, hatte er noch einige Reichsmark bei ſich. Daraus geht hervor, daß er das ergaunerte Geld weniaſtens nicht ver⸗ trunken oder verludert hat. Der Vertreter der An⸗ klage warf dem Jaroslaw Privaturkundenfälſchung vor. Beantragt wurden zwei Monate Gefängnis. So lautete auch das Urteil und zwar wegen Betrugs in Tateinheit mit erſchwerter Urkundenfälſchung. Die Begründung ſtellt feſt, daß wegen mildernder Umſtände von Zuchthaus abgeſehen wurde. Jaros⸗ lam ſoll jetzt ruhig und fleißig weiterarbeiten. Später erſt wird ſich dann der Oberſtaatsanwalt bas werden, wann Jaroslaw ſeine Straftat ver⸗ it Als mit dieſem großzügigen Beſchluß die Ver⸗ handlung geſchloſſen wurde, und ſich das Gericht verabſchiedete, hob auch Jaroslaw die Hand zum deutſchen Gruß. dr. f. h⸗ Feuerſchutz der Ernte Eine wichtige Polizeiverordunug Für das offene Lagern von Getreide und anderen Ernteerzeugniſſen ſind durch eine Polizeiverordnung des Reichsinnenminiſters einheitliche Beſtimmungen getroffen worden, um einen beſtmöglichen Feuerſchutz der Ernte ſicherzu⸗ ſtellen. Ungedroſchenes Getreide, Stroh, Heu, Flachs und ähnliche leicht empfindliche Erkteerzengniſfe dürfen auf Lagerplätzen nur unter beſtimmten Be⸗ dingungen gelagert werden. Die Entfernung muß mindeſtens 300 Meter von Betrieben und Lager⸗ ſtätten betragen, in denen exploſive Stoffe oder brennbare Flüſſigkeiten hergeſtellt, verarbeitet oder gelagert werden, die Entfernung muß mindeſtens 50 Meter betragen von Waldgrundſtücken, von Gebäu⸗ den, deren Umfaſſungswände nicht mindeſtens feuer⸗ hemmend Hergeſtellt ſind, ſowie von Bahngleiſen, und ſte muß mindeſtens 25 Meter betragen von allen übrigen Gebäuden, von Wegen und Hochſpannungs⸗ leitungen. Als Lagerplätze im Sinne dieſer Poli⸗ zeiverördnung gelten Feldſcheunen ſowie die Lage⸗ rung unter Schutzdächern oder im Freien, in Mie⸗ ten, Diemen, Schobern uſw. Auf einem Lagerplatz dürfen ſolche Ernteerzeugniſſe über den Wert von 15 000 Mark hinaus gelagert werden. Die Lager⸗ plätze müſſen mindeſtens 100 Meter voneinander entfernt ſein. Auf Wirtſchaftshöfen dürfen die Ernteerzeugniſſe in Zeiten der Ernte oder des Dru⸗ ſches höchſtens ſechs Tage gelagert werden. Aus⸗ nahmen kann die Ortspolizeibehörde zulaſſen, wenn ein ausreichender Feuerſchutz gewährleiſtet iſt. Das Rauchen und die Verwendung von offenem Feuer oder Licht iſt auf den Lagerplätzen und in Scheunen ſowie beim Dreſchen verboten. „Die Evening News gratuliert herzlichſt zu Ihrer Rechtfertigung, Miſter Walter Hofrichter.“ Schon wieder ſchoß ihm vor Unbehagen das Blut in die Wangen, aber ſchon hatte ihn der höfliche Mann in ein Auto bugſiert, und dieſes fuhr in raſender Fahrt davon. Der Herr in der Ecke ſprach gar nichts, und Wal⸗ ter war im höchſten Grade nervös. War das überhaupt ein Reporter der Zeitung oder ſaß er ſchon wieder in einem Wagen, der ihn Gott weiß wohin führte? Endlich lachte ſein ſchweigſamer Nachbar: „Eben fahren wir durch Oſſinning, dem Stamm⸗ ſitz ſeiner Lordſchaft. Da drüben ſind die Gebäude von Sing⸗Sing.“ Walter erkannte ſie wieder, atmete auf, denn nun wußte er, daß er zum wenigſten auf dem Wege nach Neuyork war. Aber dieſe weiße Häuſer betrachtete er doch mit ganz anderen Gefühlen, wenn er daran dachte, daß es leicht möglich geweſen wäre, daß er ſte auch von innen kennengelernt hätte. Die Fahrt ging durch immer belebtere Straßen, bis er den Broadway erkannte. Vor dem Hotel Central war eine rieſtge Men⸗ ſchenmenge verſammelt. Als ſein Auto heranbrauſte, flammten Scheinwerfer auf, eine Muſikkapelle be⸗ gann zu ſpielen. Wie er an der Rampe vorfuhr, ſchrie jemand gellend in ein Megaphon: „Three cheers for Miſter Walter Hofrichter!“ Die Menſchen johlten und ſchrien, drängten heran, überſtürzten ſich, Halb zerquetſchte Frauen ſchrien auf. Hunderte von Händen ſtreckten ſich ihm entge⸗ gen. 8 Wieder heulte das Megaphon: „In einer Stunde verteilt Miſter Hofrichter Autogramme.“ Mit Mühe bahnten die Hotelbedienſteten eine Gaſſe, durch die er in das Hotel ſchlupfen konnte, deſſen Tür ſofort geſchloſſen wurde. Magneſiumlicht flammte auf. Auch hier ſtanden überall Photographen. Der Manager kam heran, irgend . Sulbea Nfiaberhernarmeladle call bereiten: zutaten für etwa 3 kg Marmelade 5 750 g kedbeetren 1 arenen nut. 7150 g Rhabarber vorbereitet gewogen 5 5 Oetker„Heliet- fü fel, 1 kg Zucker. Rache J Min. mit Voter füülfe“. weitere 8 Illin. mit Zucker. überreichte ihm einen herrlichen Blumenſtrauß und begrüßte ihn im Namen des Hotels. Walter Hofrichter konnte nichts anderes tun, als gute Miene zum böſen Spiel machen. „Die Redaktion der Evening News' ladet zu einem kleinen Dinner.“ Walter war froh, als er ſich in einen kleinen Saal retten konnte, in dem eine Anzahl Herren verſam⸗ melt war und in dem eben die Kellner das Dinner aufzutragen begannen. Ihn überkam wieder der Galgenhumor, und jedenfalls war es ſehr viel angenehmer, hier Auſtern zu ſchlürfen und dazu. Chablis zu trinken, als in der Gefängniszelle in Poughpkeepſte zu ſitzen. Nachdem er auch noch eine feierliche Rede über ſich hatte ergehen laſſen und der Sekt ihn in recht angenehme Stimmung verſetzt hatte, hörte er ein wüſtes Geſchrei vor dem Hotel. Er war mit ſeinen Nerven doch etwas herunter und fragte erſchreckt: „Was geht denn da vor?“ Einer der Herren lächelte. „Gar nichts. Eben werden Ihre Autogramme verteilt.“ „Meine Autogramme? Aber ich habe doch gar keine geſchrieben.“ Der Herr lächelte verbindlich. „Aher Herr Hofrichter! Von allen den Menſchen kennt doch nicht ein einziger Ihre Handſchrift! Wa⸗ rum ſollten Sie ſich bemühen? Wir haben in der Zeitung ein paar Tauſend Poſtkarten mit Ihrem Bild herſtellen und von unſeren Sekretären mit Ihrem Namenszug verſehen laſſen. Das tut wirk⸗ lich genau dieſelben Dienſte und die Leutchen ſind glücklich.“ Walter lachte herzlich über die Smartneß der Amerikaner, dann aber war er todfroh, daß man ihm endlich gnädigſt erlaubte, ſich in ſein Zimmer zu⸗ rückzuziehen, und todmüde ſank er in das gute Bett, um augenblicklich in einen traumloſen Schlaf 85 ver⸗ ſinken. (Fortſetzung folgt) U Sp Sch rich Pf 2 M. und L. Mülhens Idar(K. Belz), 2. Sitta Seidenhaax, Buick auf Ludwigshafen Wirtsekafts- Meldungen Auch heule schwach An den Aktienmärkten überwiegend Kursrückgänge„ Die Keunziffer der Grotzhandelspreiſe die S af nk gig den Monatsdurchſchnitt April auf 109,6 ſtellt, hat Vorſtandes ernaunt. H. erledigt. Das ist eine billige MGem. Grünau gewann den Seniorachter Blaue Wolke, Mapal, Tubanda. Toto: 28, 14, 48, 20 50. Berlin, 28. Mai. itber dem Vormonat leicht um, a0. 9 5 1 EW. 12410. Og. 22—2 7 53 i 5 5 5 5 Kennziffe der Hauptgruppen auten: gr Höbevunkt des zweiten Tages der Berliner Früßfahrs⸗ ee 1800 Met 2800 4. 1. Graf Gmich Auch an Dienstag eröffneten die Aktienmärkte un B.0, industrielle Rohſoffe und Ha regatta in Grünau war der Kamof um den Seniorenachter, Solms Sequoia S e 2 10 kilie t f pet, wobei erneut Rückgänge überwogen. Das Gheſchä(minus 0, v..) und induſtrielle Fertigwaren den die Grünauer Reunngemeinſchaft nach hartem Kampf Ferner 1 8 Oſtpo 778 5510 285 e 55 1 8 blieb im allgemeinen ziemlich eng begrenzt. Lediglich 0, v..). In der Kennziffer für Agrarſtoffe wir mit nur ein Zehntel Sekunde Vorſprung gewann. Auch Faun zen dnpommern, Inder, Carkolan, Mamba, einzelnen Werten eyfuhr es eine Ausweitung. vor allem die am 11. März in Kraft getretene, zur Hebung We 7 8 Courier, Max Auguſt. Toto: 42, 15, 19, 18:10. EW. 25:10. 55 der landwirtſchaftlichen Erzeugung vorgenommene Hera 15 in den übrigen Wettbewerben gab es ſcharſe Rennen. Zu Lg. 541 Kopf. a a Am Montanmarkt gaben Verein. Stahlwerke um fer e Preiſe für 0 0 ch Butter 21 ei f ie 9 5 iurf. 1 8 1 5 5 C Ae ug ſetzung der Prei Bohm Bu J eine zwe. kam die Renngemeinſchaft mit ihrem Je länger, je lieber. Jagdrennen. 4500 Meter. 7000. und Hoeſch um 0,5 v. H. nach. Höher lagen Rheinſt Daneben lagen die Preiſe für Brotgetreide Jungmannvierer in der erſten Abteilung, während in der 1. H. Stöckels Mentor(B. Ahr), 2. Herzbube, 3. Tootiſh. um 0, i um 86, Klöckner um 0,50 und Futtergetreide, ausländiſchen Mais, Kartoffelflocken, 2 zweiten der Graudenzer RV. den Sieger ſtellte. Bei den Ferner liefen: Kriesflamme, Mat Doto: 30, 15, 1 5 210. Buderus um 1,25 v. H. Bei den e eee, ſielen ſchnitzel und Futterhülſenfrüchte den monatlichen Frauen wurde der 1. Frauen RC. Hannover Doppelſieger, EW. 6810. Lg. Kopf Kopf 2. Ilſe Bergbau 1 eine Abſchwächung um 4 v. H. auf. ſchlägen entſprechend höher als im Vormonat. Un der die Rennen im Renn⸗ und Gigg⸗Doppelpierer gewann. RNogerflachrennen. 1400 Meter 2800. 1. 5. Neng Ilſe Gen ſcheine und Rhein⸗Braun waven um 15 2 pv. H. induſtriellen Rohſtoffen und Halbwaren ſind die Pr Einen guten Eindruck ihnterließ auch der Doppelzweier Königsparade(St Weber) 9 Wilderer 3 Femerſte in umd Deulſche Erdöl um 0,75 v. H. rückgängig. Am Kali⸗ Hausbrandkohle in i der 5 f 5 3* 12575 5 5* S. rh 5. 12—— J. n 5 dae 3 10 0 0 5 Zapie 1 Füth⸗Neuburger vom Berliner Rc. die die 1500⸗Meter⸗ 4. Lachtaube. Ferner liefen: Bel ami, Rintintin, Shy Lady, aktienmarkt ermäßigten ſich Wintershall um.50 und Salz⸗ Page eiten bah Haben 9. 05 Kennziffer für ind S in:07 z S. yt it 11 Eber i JJJVFTFFTTTT“ diebf m 5 1 5 e n 8 16 Strecke in 3 19 80 Schluß recht überlegen zurücklegten. Eteſkka, Anhalt, Fauna, Siebenmeilenſtiefel, Walküre, 3 1 e, 5.. Am. eiae 2 1 ſtrielle Fertigwaren kommen vereinzelt gemeldete Preis⸗ In der erſten Abteilung des Junior⸗Einers kam die Rcß. Wilhelmus, Parat, Feuerſtein. Toto: 42, 10, 15, 62, 22:10. wurden Farben um l v. H. auf 192,50 beraufgeſetzt. von erhöhungen für Texttlerzeugniſſe zum Ausdruck. Worms zu einem weiteren Erfolg. Hans Görtz ſiegte EW. 180210. Lg. 27941 8 Heyden gaben 0,50 und Rütgers 0,75 v. H. her. gegen ſtarke Konkurrenz in 534,5 und empfah ſich damit 1 Elektro- und Verſorgungswerte lagen ausgeſprochen 8 für größere Aufgaben. Mülheim uneinheitlich. Während Geſfürel 0,50, Acc 0,75, Siemens Frankfurt A. H. Deutsche Steinzeug 2 9 6 S und Schleſiſche Gas je 1 v. H. gewannen, wurden EW Schbe⸗ eutsche Steinzeu A tlich Vek Dalibeys gen ue fisch, ee, eee ſien um ver um 1550 und Bekülo um 175 v. H. Deutsche e Werte 2 5 n 5 M e Bekanntmachung 4. Ceſarea. Ferner: Eilbote, Heinz⸗Ludwig, Dol⸗ niedriger nokiert. Am Autoaktienmarkt kamen Bs 0 0 Elektr. Licht u. Kr. 53 9 latin Die Gewünſchte Hatſcht Ja⸗ 75 v. H. höher, Daimler 1,25 v. H. niedriger an. Von DEUTSCHE STAATSANLEIHEN Enzinger Union 1 wi 1 los, Graue Eminenz, Platin, Die Gewünſchte Hatſchi Ha.75, v. H. höher, Daim. 4 72 Zins 4. Zwiſchenr ude Tſchammerpokalſpiel am 2. 6. 40 14% Der, Bett elſtudent Toto: 41, 20, 22, 31, 32:10. EW: Maſchinenbaufabriken ſtiegen Demag um 1,75 und Deutſche 47. Schatz D. R. 28. 101 1013 L. C. Farben Sp Sandhauſen— Germania Friedrichsfeld 43:10. Lg.: 22 Waffen um 0,50 v. H. Rheinmetall⸗Borſie gaben 1 v. H. 4½ Baden 1927 1015 1015 r 28 Ni 1— 7 3 1* 7 1 11 1 8 1 3 80 82 1 U. 6 Vfgt Ketſch— SpVgg 98 Seckenheim Humbo b⸗Jagdreunen. 3000 Meter, 3200 Mark: 1. Ritt⸗ ber. Zu erwähnen ſind noch von Bauwerten Berger mit Altdes. D. leich. 4588 1528 Harne Spel Käfertal— F 09 Weinheim(Pokal⸗ und meiſter K. Schultes Sorgenkind(Stangl); 2. Hilarius; 3. minus 2 v. H. von Zellſtoffaktien Feldmühle mit minus SranTANLEIHEN Rain Pflichtſpiel). Samara. Ferner: Galate. Toto: 34, 175 28:10. EW 1,50 ſowie Gebr. Junghans mit minus 2 und Süddeutſche 405 Heidelberg 2 5 100% 1000 Hoesch Berger.. 11 4 2 f Sa 5 180 10..: 46.9. zucker mit minus 2,75 v. H. Höher lagen andererſeits 4% Raunheim 26 1006 100.6 Izmann. Ph. Erſtgenannter iſt Platzverein. Spielbeginn 15 Ruhr⸗ ⸗Wacht⸗Ausgleich. 1600 Meter, 3000 Mar 1. Her⸗ Stöhr um 1 v. H. und Conti⸗Gummi um 1,50 v. H. 4½ Pforzheim 26. 100,2 100,2 n, Schanzlin und Uhr. Spielberichte und Abrechnungen gehen an den dines Maximus(K. Buche); 2. Agnellus; 3. Sion Fer⸗ Von varfablen Renten heſeſtigten ſich Reichsaltbeſitz non PEANDRBRIEEE Klöckner Werke.. 138,0 138.0 Spielleiter W. Altfelix, Mannheim⸗ Friedrichsfeld, ner: Birkenwald. Hydras, Norne. 2 8 75, 17, 21, 13:10. 152.90 auf 153.25. Reichsbahn Vorzüge notierten 130.25 10ů2 Frank. Hyp. Cl. G 2 3 Schlettſtadter Straße 23. Die Pflichtſpiele von Fried- EW: dio. Eg: 810. Eg... 3 gegen 130 R-44. 101.0 101,0 Lud wigshaf. Akt.-Br. richsfeld und Seckengeim fallen aus. De übrigen Weſtdeutſches Hürden rennen. 9000 Meise, e an: Slenergutſcheine 1 nannte man durchweg 99.92; 4 Nin H Faceted. Walzm. Pflichtſpiele von Staffel J finden am? 40 ſtatt 8 Obrſtl. E. e Laurier Roſe(W. Wolf); 5 Cote E s und 8 101,0 101,0 N ee 1 5 5 2 ö 1 8 3 Basque 2; 3. Ingwer. Ferner: März, Agnat, Laila. Toto:. 10 Pfal Bk. esellse 5 1 5 0 81, l 41. 1140. EW. 88710 20„„ Geld- und Devisenmarkf 27. Nel 1940 2% 5 1010 1070 üer, esl iser N 1 2 3 b 8 5 1 5 3 2 4 2. 2 75.. r ts DRe⸗Gau XIV(Baden) Ikten⸗Ausgleich. 1200 Meter, 2400 Mark: Maffeys Berlin, 28. Mai. Am Geldmardt blieb er de ner IND TREORLISA HHN EN Salzdetturth* Spielleiter für die Bezirksklaſſe Viper(Stock); 2. Aulup; g. Olymp. Ferner: Augraß Ro⸗ mit 194—2 v. H. unverändert. Von Valuten errechnete 5 3 00.0 1060 Salzw. Heilbronn 8 W̃ A1 tfeli x 5 mantik, Kampfſpiel, Amern. Toto: 513, 66, 35, 39 10. ſich der Schweizer Franken mit 56.03 56.05. 7 e 1055 1 Sandee e .„ SW: 020:10. Sg.:——4 5. 88 5 Seilindustrie(Wolfl) . Waben b e ie 3400 Meter, Diskont Reichsbank 35, Lombard 48. Pritt J 7. H. e 103. 1030 Jemnens u. Halske 7— 5 77 55 5 8255 5 5 5 ru 3 10 5888 itsche Zucke Hauptverſammlung bei Spog. 07 Mannheim 4700 Mark: 1. Obrſtlt. E. Büßrers Manzanares(W. Wo Amtlich in RM ur U. Brief Amtlich in K Tür S IGeldſ Brier ff Verastanleerbe.. 1480 e In der außerordemtlichen Mit liederverſammlung gab 2. Stromer; 3. Fapuz. Ferner: Lorbaß, Staufſen, 20 6 16. Farb. RM- Anl. 8. 148,0 1 5* rfioßen Bandora, Waldteufel. Toto: 29, 15, 13. 12:10. EW: 118:10. gegspten 1 ag. Pidd.890.0, Jugoslaw. 100 Pig 5 56540 5706 AKTIEN BANKEN eee e N Ae ene, e e 5 . e en eee Paul⸗Stade⸗Ausgleich. 2000 Meter, 2400 Mark: 1. F. d pg 7914 58 inen 0 i418 0% eben ene 105 1300 Cemmerebanf. 120 1220 1 0 0 c 15 Dillmanns Garont(H. Schmidt); 2. Argliſt; 3. Heerbann. helgien 100 Belga 5 eee 10.46 Augsbg.-Nürnbg. N. 178,0 Deutsche Bank—— gerafft; beinahe fämtliche Spieler der 1. Mamnſchaft ſtehen 4. Debatte. Ferner: Fatſma, Clarice, Karingarſu, Alexan⸗ Brasilien 1 Milreis 0,1300 0,132 Neuscel. 1 neus Pfd. 7028 Bayr. Votorenwerke 177 178,0 Presdner Bank... 119,2 unter der Fahne, weshalb er fetzige Tabellenſtand des der, Sagenprinz, Gladins, Farinello Aſti. Toto: 2, 15, Breindien 100 Rup 74.18 7432 Norwegen 100 Kr f 56,88 Brown. Boverie Cie 7 1 N N 1 Vereins volle Achtung findet. Die feldgvauen Kameraden 65, 25, 24:10. EW: 980:10. Og.:—1½—1. Bulgarien 100 Leva Fortugali00Escudo 8,508 Contin. Gummi... 3 Rh. Hypotb Ban 14155 1 ine ins Leben geruf Feldpoſtzeit über Hamborn⸗Hürdenrennen 3000 Meter, 2700 Mark:* Jänemark 100 Kr 4 Bumänien 100 Lei 3 8 Daimler-Ben⸗- 15, 157 Rh. Hypoth.-Bank. 1415 werden durch eine ins Leben gerufene Feldpoſtzeitung übe 5 85 N. 5 England 1 ens. Pfd. 2 Schweden 100 Kr 59.58 Deutsche Erde 1525 153,7. die Geſchehniſſe des Vereins auf dem laufenden gehalten. Landlers Kukuruz(Brädis) 2. Geländeritt;. Jümegan, Estland 100 est. Kr 476 50 Schweiz 100 Fr 8506 Dt. Gold u. Silber 2870 2870 l Zwischenkurd. Der bisherige Vereinsführer wurde wiedergewählt. Herr Ferner: Graf Moltke. Sennemaid, Fechter Landois, Per⸗ Finnland 100 Kn.. 4 Slowakei 100 sl. Kr 8,609 gelt ſti ollen 5 ls Mitarbeiter: Haupt⸗ dita. Toto: 38, 24. 80, 33:10. EW: 564:10. Ig.:——1. Frankreich 100 Fr“ 2 70[Spanien 00 Peseten 23,60 Waſſerſtandsbeobacht 1 15 ˖ 1 Falkner beſtimmte folgende Herren als Mitarbeiter: Haupt Ge ee Sudafr Un. 1 Pid.510 afſerſtandsbeobachtungen im Monat Ma kaſſiever: Wüh ler, Sportführer: Schäfer, Geſchäfts⸗ München Holland 100 dulden 2 Türkei 1 türk. Pfd 1982 Abein- Pegel 24. 2 25 27. 28 Rhein Pegel 2 ½2 27 28 führer: Haag, Jugendwart: Fleck. Auch ließ es ſich der Prei ſarland. 1400 Met 2700 Mark: 1. G. C Iran.. 100 Rials 61 Ungarn 100 Pengo 3——. Vereinsführer nicht nehmen und ernannte die Mitglieder Bon 0 3 5 n 9 Fiſchotter. 1 10 e 75 4 5. 8 4 2495 2 0 N 22 55 7 7275 225 5. 18 187 1 * 8 82 1 72 2 Arbedo(.2 uchſeß; 3. 1 5 talien.. 100 Lär 11 ollar 2,49 5 reisac 2 2 5 öln 8 1 1,86 Hch. Faeth, Auguſt Hennig, Joſeph He linger Ferner: Spieler, Condor, Vroni. Tot: 19, 11, 13, 1310. Japan 1 Len 32 0,588 0,587 Kehl.75 72 2585.50.88 Neckar-Pegel 9 ſowie Heinrich Heck zu Ehrenmitgliedern. Zum Schluß EW: 74:10. Lg.: 14——1. Die mit einem“ verschenen Kurse finden nur im innerdeutschen Maxau 5 4134 204.32.284,22 35 0 gedachte der Vereinsführer der kämpfenden Kameraden. Preis von Hannover. 3200 Meter, 2509 Mark: 1. Deut⸗ Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Mannheim. 3,00 3,12.20 4, 283,18[ Mannheim. 3,03 3,07 3. 103.10 Ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer und auf den ſche Reitſchule Jdomeneus(K. Schäfer); 2. Herzas; 3. Grif⸗ deulſchen Sieg beendete die Verſammlung. Eine Teller⸗ fon. Ferner: Süßer Junge, Semio, Selene Toto: 9 für enz Pen ß jedes Mit⸗ 23, 29, 17, 17:10. EW: 290 10. Lg.:—3— ſammbung für das Rote Kreuz bekundete, daß jedes Mit- 2,, 17, 8. 5 555 lie 5 en Meilen⸗Flachrennen. 1600 Meter, 2500 Mark: 1. G. 1 glied dem Führer treu zur Seite ſteht. Eidenſchinks und Dr. A. Fiſchers Goldtaler(R. Müller); Juni. 10 d Uhr vormittags 85 3 8 Quellfriſch; 3. Mondamin. Ferner: Adelgunde, Ro⸗ Warum 5 905 5 inſe. Toto: 15, 22, 39:10. EW; 27410. Lg.: 17. Karlshorſt binie. Toto: 15, 22, 39:10 W f 5 758 i bis Hals—1. f 2 A hambra-Lichtspielen Kriegsflammejagbrennen. 3400 Meter. 3400. 1. C. D. Preis von Nymphenburg. 2000 Meter. 200 Mark: 1. sich mehr Gedanken 5 von Arnims Meiſtertitel(R. Prigge), 2. Mattigcum, 3. Ad⸗ Stall Dianas Marinello( Müller); 2. Südländer; 3. f ht miral Tom. Ferner liefen: Dattler, Königskerze, Müm. Na⸗Na. Ferner: Pan, Azolin, Albion, Graf Schleiden, machen, als nötig! SPrlc melmann. Toto: 77, 22, 15 0. EW. 204 10. Sg. Kopf— K. Männeken. Toto: 29, 13, 14, 15:10. EW: 14610. Lg.: 5— Raubritterhürden rennen. 3000 Meter. 3100 4. 1. O. Hals Hals 0 Es gibt im Laute der Woche 5 comminecis Reineke Voß(E. Bieſſer), 2. Jersfonden. e Habe de 1 e 5 ee soviel Dinge, die man am 5 Graudenz umd Dachendes Glück. Ferner liefen: Waltala, C. Bodmers Aela 1 Abri e Bine Gar⸗ 85. 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Maunheim, den 25. Mai 1940. Neueintragung: 5 A 2272. Gärtnerei Kocher, Mannu⸗ heim(Am Friedhof 15). Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 25. Mai 1940. Perſönlich haftende Geſellſchaſter find: Fritz Kocher und Mathias Kocher, beide Gärtnereibeſitzer in Mannheim⸗Feudenheim. Veränderungen: 4 1283. Juſtus Arnold, Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim in Mann⸗ heim(D 7, 13, Kohlengroßhandlg.), Sitz: Saarbrücken. Die Einlage des [Kommanditiſten iſt erhöht. A 1992. Heinrich Kling, Mälzerei Kommanditgeſellſchaft, Schriesheim. Die Protura des Friedrich Förſter iſt erloſchen.. B 13. Süddeutſche Drahtinduſtrie Aktiengeſellſchaft, Maunh.⸗Waldhof. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat gemäß 88 12 ff. der Verord⸗ nung über die Behandlung feind⸗ lichen Vermögens vom 15. 1. 1940 (GBl. I S. 191) die Direktoren Heinz Lücke und Eugen Jetter, beide in Mannheim, zu Verwaltern für die Aktiengeſellſchaft beſtellt. B 29. Etabliſſements Hutchinſon (Compagnie Nationale du Caout⸗ chouc), Mannheim, Zweignieder⸗ laſſung, Sitz Paris. Die Prokuren von Raymond Lanſoy, David Jrion und Erneſt Dumont ſind erloſchen. Die Proturen von Julius Karg und Hermann Maſt ſind dahin ge⸗ ändert, daß feder von ihnen mit einem anderen Prokuriſten ver⸗ tretungsberechtigt iſt. B 255. Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik, Maunheim(Nek⸗ karau). Die Prokura von Fritz Hanack iſt eploſchen. Alfred Lemke, Dr.⸗Ing., Chemiker, Mannheim, hat derart Prokura, daß er ge⸗ meinſam mit einem Vorſtandsmit⸗ zlied vertretungsberechtigt iſt. B 427. Commerz⸗ und Privat⸗ Bauk Aktiengeſellſchaft, Filiale Mannheim, Mannheim(PE 3, 1/2), Zweigniederlaſſung, Sitz Hamburg. Durch Hauptverſammlungsbeſchluß vom 30. Mat 1940 iſt die Satzung in 8 1 Aenderung der Firma in Commerzbank Attiengeſellſchaft ge⸗ ändert worden. Die Firma der Zweigniederlaſſung lautet jetzt: Commerzbank Arktiengeſellſchaft— Filiale Mannheim. B 458. Gebrüder Bender Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung in Maunheim(Neckarvorlandſtr. 31/38, Aa oilgt gesel Stiiacle duc a Laclill Der Tila ict ue aανμt Hal gemacfil . R ee eaten *** Einer der amũsentesten und spritzigsten Filme det* letzten Zeit. [eln ferfe-flIm fur Feinschmecker LENVY MaREN BACH. HANS SUHNRKER FEITZ OD FHAN, HIuDF Hit DF BRAND, WALTER STEIN BECK. DOH KNFETSLEN, HDE ScHRA DFR, HFEEHANN PFEIFFER SplEllEIMUNG: HELHUT KAUTRER DOREHBOUchH: HELMUT KAUTNER nach dem gleichnemigen Bühnenstück von Eberhefd Foerster MUSIK: NORBERT SCHULTZ E und im Schloßgarten am Samstag, meldekarte iſt dieſe Zeit zu ver dem 1. Juni, 8 Uhr(Zuſammen⸗ merken, da ſonſt eine Berückſich kunft an der Sternwarte) gegen tigung nicht ſtattfinden kann.— Barzahlung. Hochbauamt, Abteilg. Techniſche Lehrgemeinſchaften. Fach⸗ Garleuverwaltung. 75 3 1 117 0 e 2 5 Fr 12 28. Mai, 17 r, Zimmer Nr. 54.— Anoronungen ber NS DA Drehen 1: Beginn Freitag, 31. Mat, Aus amtlichen Bekanntmachungen 17.30 Uhr, Zim. 33, Aufgang G.— entnonnnen Für den demnächſt beginnenden Daß— Berufserziehungswerk. Lehrgang Werkſtattrechnen(Refa⸗ Kaufmänniſche Lehrgemeinſchaſten. Vorlehrgemeinſchaft) Deuiſenbewirtſchaftung: Beginn: Anmeldungen entgegengenommen. Dienstag, 28. Mai, 19 Uhr, Zim Mytorgef. 3/171. Die Geſolgſchaft mer 42, Aufgang K.— Technik des tritt Mittwoch, 29. Mai, 19.45 Uhr, neuzeitlichen Zählungs⸗ u. Kredit⸗ in tadelloſer Sommeruniform voll⸗ verkehrs: Beginn Dienstag, 28. . zählig am Altersheim, Lindenhof, Mat, 20.30 Uhr, Zimmer 54, Auf⸗ zur Siegerehrung an. gang A.— Buchführungs⸗Prazis: NS⸗Frauenſchaft. 5 Beginn Donnerstag, den 30. Mai, 1 19 Uhr, Zimmer 42, Aufgang A.— 17 Für nachſtehende Lehrgemeinſchaf⸗ ten, die demnächſt beginnen, werden noch Anmeldungen entgegengenom⸗ men: Die deutſche Rechtſchreibung, Kaufmänn. Rechnen, Plakatſchrift teurſtraße 38.— Fendenheim⸗Weſt: 29. Mai, Markenausgabe, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Bruder, Onkel und Schwager Ernst Marst nach schwerem Leiden am Sonntag um 12 Uhr gestorben ist. Mannheim, den 28. Mai 1940. F 4. 15. Die ſrauernden Hinferbliebenen Die Beerdigung findet am Mittwoch, 29. Mai, nachm. 2 Uhr, statt. 11836 Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für dlle zahfreichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgange mei- nes lieben Gatten Unteroffizier Ludwig Lölller sage ich allen meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank dem Herrn Feldgeistlichen Grimm für seine trostreichen Worte, der Wehrmacht u. Partei. der Geschäftsleitung und Gefolgschaft der Firma Telefunken, Gesellschaft für drahtlose Telegraphie.b. H. (Geschäftsstelle Mannheim), den Kameraden der chem. 14er Buß- Artillerie, den Karlsruher Schulkameraden und allen Kameraden. Mannheim(I. 7.). den 28. Mai 1940. In tleter Trauer: Frau Beria Löffler Wwe. g eb. Spatz. werden noch Platz des 30. Januar: Am 28. Mai. 1517 Uhr, 5 Markenausgabe bei Brecht, Trait⸗ 10—12 und 15—17 Uhr, Wilhelmſtraße 2. Waldpark: 28.., 17 Uhr, Marken⸗ ausgabe in der Dieſterwegſchule. Männer): 18—21 Uhr. Schlachthof. Gymnaſtikkurſus. N schweigt. Warum schweigt sie 21 Jai ber weigere dlie Aussage mit Olga Tschechowa- Albr. Schoenhals Hanne Mertens Gustav Diess! Hans Brausewetter- Herbert Hübner Else von Möllendorff- Frieda Richard Tina Ellers Ewald Wenek. Erie Ode Hauptverhandlung vor dem Schwurgericht! Eine Frau steht unter der Anklage des Mordanschlages gegen ihren Gatten! Die Angeklagte leugnet und doch zieht sich das Netz der Indizien immer drohender um sie zusammen. Die Freundin der Angeklagten kennt die Zusammenhänge . Ueber den entscheidenden Punkt der Vernehmung verweigert sie die Aussage. sie Außerdem die neuesfe Tonwochenschau! Ultra- Kurz wellen 8 8 ik HKuüylhaus⸗ und Eisfabrirbetrieb). Ac Mus! fertigt an repa⸗ Emil Schütterle, Mannheim hat f . 8 ro 1 am ff mit Hannes Stelzer- Christl heiratet! riert, ändert un derart Praleen daß er Ae 1 Neuester Ufa- Wochenschaubericht Mard Hell Fin k 11 bügelt 628 f mit einem Geſchäftsführer od. mit eee. einn eee 2 billi Drei einem anderen Prokuriſten vertre⸗ e g punk tungsberechtigt ist. a ERSTAUF F UHRU N 9 NE UE f Berliner Philharmoniker, es tanzt e e n cache Berlingo! unkte f B 55. J. Münch& Co. Fern⸗ l das Wiener Staatsopernballett! bebe dollen Frauen ret 8 2. vertehr Geſellſchaft mit beſchränkter 1 in en zicheren ſe in eee eee eee Haftung, aunheim. Durch Geſell⸗.00.30.15 Un „Ein künstlerisches Erlebnis. Hafen der Ehe bugslert wichtig sind-. ſchafterbeſchluß vom 27. Febr. 1940 8 5* + g ein musikalischer Genuß“ 1 iſt der Sitz der Geſellſchaft nach 8 .30. 5. 30,.00 Uhr*, e 5 8 3 Ab heute! Jugendl. mie 1. Halli entſprechender Abänderung des 81 Jugend hat Zutritt! 20..30,.50 Jugendl. nicht zugel. 2 0 2 des Geſellſchaftsvertrages nach i 3 8 1 7 Auswadl i Bensheim a. d. B. verlegt worden. 5 1. 8 s 8 5 Erloſchen: 3 1 1 1 0. f. p U 8 fuchz. B 2857.. e Geſell“ ö a f f F 7, 28 Glanken), Fernruf 239 62 Lindenhol, Meerleldstr., Ruf 20 6 Ausl. pat. 5. e 1 e N S e e i f vernichtet 100/ ig Rermann beſchlu vom 30. April 1040 iſt die 5 N f In ellen Theatern: Der neueste Moch nensch an neun. Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes Morgen Mitwoe n 1! ber Enischeidungskampf im Weslen Anzen F bndkang von Kaplan gesehen 5 8 wandlung von Kapftalgeſellſchaften nachmittegs.00 Uhr— letzte* u. anderes Ungeziefer lin der Weiſe umgewandelt worden, 10 5. 8 d inst t kein Ausschweteln g daß ihr geſamtes Vermögen unter N 8 5 d orstellun en kein Auspulvern NHennhe im Ausſchluß der Liquidation über⸗ ochenschau-Sondervera a ung f Ussere On Er 2— übler Gerueh an den Planken tragen wurde auf die zwiſchen den 3 1 mt dem Berich. Geſelſchaftern neuerrichtele offene Der große Entzcheidungskampf im Westen N neuesten Wochenschau- Srie t kon zess trieb eee 5 Wa ee ce 1 e Unaufhaltsam von 85 zu Sieg— Die Kapitulation. l 1 5 Weigwaren Als nicht eingetragen wird 1 55 dischen Armee— Die deutschen Truppen in Lüttich— Vorsto Morgen Mittwoch 185 nachmittags& Uhr Lehmann We löffeutlicht: Gläubigern der Geſell⸗ nach Frankreich— Die Maginotlinie durchbrochen. f Staatlich geprüft. asch ſchaft, welche ſich binnen ſechs Mo⸗ preise: Erwachsene 40 pig.— Kindler und Militär 20 Pig. ALHAMBRA und ScHhAUBURG. Strümpfe naten ſeit dieſer Bekanntmachung a N Jel. 235 68 5 zu dieſem Zweck melden iſt Sicher⸗ f SCALA(achmtegs.0 Dar] ene kintritsprelss! 5 JJVJVVFVVVVVTVVVVVVVVV f . 1— Recht auf Befriedigung haben. N 0 Hen⸗ und Debmbgrasvergehn e Stufe 1 u. e— e 5 ee Amen Art im Luiſeupark am Donnerstag, dem ſchreiben für Anfänger. Für e 5 5 30. Mai, 8 Uhr(Zuſammenkunft Zeit dienstags und freitags von sowie sie ene 7 0 in der Hildaſtraße am Goetheplatz) 17.30 bis 19.00 Uhr. Auf der 9 2 urg garantiert dauernd und narbenkfre. Arrtlich geprütte paula Blum Kosmetikerin Mannheim fſullastr. 19- fuf 443 86 Stradivari Eine große Liebe kann stärker sein, als das Weltgeschehen. Ueber die Schrecken des Krieges hinaus klingt jubelnd das Lied einer Liebe, be- gleitet vom Zauberklang der Meistergeige Beatrice Albrecht Schoenhals Gustav Fröhlich Sybille Schmitz und andere spielen die Hauptrolle Bezugſcheine für Fahrradbereifungen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Er⸗ werb von Erſatzbereifungen für Fahrräder ſind ab 1. Juni 1940 die nachſtehenden Beſtimmungen maß⸗ gebend.. 71 Erſatzbereifung wird abgegeben: an Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen der Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Kilometer beträgt. an ſonſtige Arbeiter, Angeſtellte. Beamte uſw., wenn ihr Anmarſchweg zwiſchen der Wohn⸗ und Dieser Film nimmt die Menschen gefangen und führt sie in ein Erlebnis, das groß und unvergeßlich ist Die spann. Handlung ist einmalig und unvergeßlich * Jugendgruppe. JG Erlenhof: Am 28. Mai, 20 Uhr, nehmen ſämtliche Mädel am Singen in L 9, 7 teil.— 36 Bismarckplatz: Am 28. Mai, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Thoräckerſtraße 16. Liederbücher u. Handarbeiten mitbringen. 7 Sportamt. Mittwoch, den 29. 1. Reiten(für Frauen und VeReithalle, Donnerstag, 30. Mai. Allgem. Körperſchule(für Frauen und Männer]: 19.30— 21.00 Uhr, Mä hofſtr. 4(am Roſengarten) Reiten (für Frauen und Männerf: 18 bis 21 Uhr, Reithalle, Schlachthof. Kd. Sportamt. Fendenheim. Der Kd ⸗Gym⸗ naſtikkurſus für Frauen u. Mädchen wird ab kommenden Freitag, 31. Mat, 20 Uhr, wieder regelmäßig auf dem Sportplatz des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport e. V. an der Neckarſtraße durchgeführt. dchen]: 19.30—20.30 Uhr, Schul⸗ Doe Luuwig 8 0 6, 8. Tol. 278 05 N e Ole s Siecks? Bilder u. Alben erhaſten die beim Bilderdienst — 1 Rani aller Fabrikate Tenarieri Radio-Kinik 217 L 4. 9. 1 8, 15 lch habe meine Praxis wieder aufgenommen Rechtsanwalt Schwoerer Tel. 288 71 Arbeitsſtätte mindeſtens 4 Kilometer beträgt. für Geſchäfts räder. an Schüler, wenn mindeſtens drei Kinder in einer Familie zur Schule gehen oder wenn ſoziale Verhältniſſe vorliegen, die den Erwerb einer Fahrkarte für die Straßenbahn nicht er⸗ lr die d. 0 ür die Aushändigung eines Bezugſcheines iſt bei Arbeitern, Angeſtellten und Bee de Vor⸗ lage einer Beſcheinſgung des Arbeitgebers über die Tätigkeit(3. B. als Schichtarbeiter uſw.) die Ent⸗ fernung zwiſchen Arbeitsſtätte und Wohnung, ſauvie daß das Rad täglich benutzt wird, erforderlich. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Beſcheini⸗ gung. Für die Ausgabe von Bezugſcheinen an Schüler iſt eine entſprechende Beſcheinigung des Leiters der Schule vorzulegen. In allen Fällen iſt die alte Bereifung bei der Reifenſtelle abzugeben. ür Erſtbereifungen, d. h. für den Erwerb von Fahrradbereifungen für neue Fahrväider werden keine Bezugſcheine ausgeſtellt. Für die Abgabe von Erſatzbereifung wird ſol⸗ gende Regelung getroffen: Die Bezugſcheine werden abgegeben, an Wochentagen in der Zeit von—12 und 14½—17 Uhr an Antragſteller, bei denen die vor⸗ genannten Vorausſetzungen erfüllt ſind, mit den Anfangsbuchſtaben: a 5 E Ihre AlZeiOe if die NN 1 anz chue Helm M 2. 15 b Ruf 269 17 1 Step Kursus 4. Juni Anängerkursus beginnt 31. Mal Verteilung von Seefiſchen Die Verteilung von Seefiſchen, die für Montag, den 27. Mai 1940, vorgeſehen war, wird noch bis Dienstag, den 28. Mai 1940, erſtreckt. Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rückſicht auf die Nummer des weißen Kundenausweiſes. ö 3 Mannheim, den 27. Mai 1940. Städt. Ernührungsamt. einer jeden Woche. An Samstagen bleibt die Reifen⸗ ſtellen geſchloſſen. Städt. Wirtschaftsamt— Treibſtoff und Reiſenſtele.