* . me der* — cer NKEft DAN, Eyslkg, FIP FER INER TNER ü ck von 172 bericht EUfk uUnr 9 sten ghollän- orstoß 25 eini⸗ an des Erſcheinungsweiſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1. Tragerlohn, in unf. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., 8 d. Poſt 200 Wie ac get bef.⸗Bebühr Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſte. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßßiſcherſtr. 1, Fe Haupfſtr. 55, Woppauer 9 Se Freiburger Str. 1. Abbeſteſl. müͤſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat 5 Mannheimer Neues Tageblatt er Seitung Anzeigenpreiſe: 2 mm breite Mtillimeterzelle 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter- zeile 66 Pfa gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangs vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtinunten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufttäge. Gerichtsſtand Mannhelm. keprel 0 Pig. Für Familien, und Kleinameigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein Mittwoch, 29. Mai 1940 Berlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemagzeit Maunheim 151. Jahrgang Nummer 146 Das Schicksal der eingeschlossenen Armeen besiegelt Die französischen und englischen Armeen vor der restlosen Vernichtung Alle, Armentieres, Brügge und Oſtende genommen! Mpern und Kemmel von unſeren Truppen geſtürmt!— Dünkirchen unter dem Feuer unſerer ſchweren Artillerie! (Funkmeldung der NMz3Z.) +Führerhauptquartier, 29. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Das Schickſal der franzöſiſchen Armeen im Artois iſt beſiegelt. Ihr Widerſtaund im Raume ſübdlich Lille iſt zuſam⸗ mengebrochen. Die engliſche Armee, die im Raume Dixmuiden, Armentiers. Bailleul, Bergues weſtlich Dünkirchen zuſammen⸗ gedrängt iſt, geht durch unſeren konzentriſchen Angriff ebenfalls ihrer Vernichtung ent⸗ gegen. Durch raſchen Vorſtoß in Nordflan⸗ dern wurde Brügge durchſchritten, Oſtende genommen und Dixmuiden erreicht. An der Mer und dem Yſer⸗Kanal nördlich Ypern leiſtet der Feind noch verzweifelten Wider⸗ ſt a u d. f 5 Ueber dem Mahnmal der deutſchen Jugend bei Langemarck, dem Schauplatz ihres hel⸗ denmütigen Kämpfens 1914, weht die Reichs⸗ kriegsflagge. Lille iſt im Angriff von Oſten und Weſten erreicht, die Stadt genommen. Im Vorgehen von Weſten her iſt Armentiers beſetzt. Bei Bailleul wird noch gekämpft. Oſtwärts Caſſel wurde die befeſtigte franzöſiſche Grenzſtellung, die der Gegner mit verkehrter Front ver⸗ teidigte, durchbrochen und die belgiſche Grenze erreicht. Bei Wormhondt ſind noch Kämpfe im Gange. Dünkirchen liegt unter dem Feuer unſerer ſchweren Artillerie. Die gen Luftwaffe bekämpfte am 28. Mai zurückflutende Kolonnen aller Art, Truppenanſammlungen und Panzerwagen. Bei der bewaffneten Aufklärung vor der bel⸗ giſch⸗franzöſiſchen Küſte und im Kanal wurden drei Zerſtörer, zwei Transporter und zwei Frachtſchiffe mit Bomben ange⸗ griffen und ſchwer beſchädigt, in der mittleren Nordſee durch Bombentreffer ein feindliches U⸗Boot verſenkt. Die Vernichtung eines wei⸗ teren U⸗Bootes iſt wahrſcheinlich. Deutſchen Schuellbooten gelang es, trotz ungünſtiger Wet⸗ terlage vor dem belgiſchen Kanalhafen Nien⸗ port wiederum einen nach England flüchten⸗ den großen feindlichen Zerſtörer durch Torpedoſchuß zu verſenken. An der Südfrout wurden einzelne Vor⸗ ſtöße feindlicher Infanterie mit Panzerkampf⸗ wagen abgewieſen. Die Verluſte des Gegners in der Luft betrugen am 28. Mai insgeſamt 24 Flugzenge, davon wurden im Luftkampf 16, durch Flak acht abgeſchoſſen. Drei deutſche Flugzeuge werden vermißt. Hauptmann Mölders errang ſeinen 20. Luftſieg. i Die Abſchüſfe durch Flakartillerie haben ſich nach genaueren Feſtſtellungen in der Zeit vom 16. bis 25. Mai von 100 bisher be⸗ kanntgegebenen auf 265 erhöht. Die Geſamtzahl der ſeit dem 10. Mai durch die Flakartillerie erzielten Abſchüſſe beträgt damit 607. Außer⸗ dem vernichtete die Flakartillerie im gleichen Zeitraum 101 feindliche Panzerwagen. In Norwegen iſt der Feind geſtern, von zahlreichen Kriegsſchiffen unterſtützt, an der Erzbahn gelandet und von Norden her in Narvik eingedrungen. Deutſche Kampf⸗ verbände griffen die dort liegenden feindlichen Seeſtreitkräfte au. Ein größeres Kriegsſchiff erhielt einen ſchweren Treffer mitſchiffs und ſtellte unter ſtarker Rauchentwicklung das Feuer ein. Drei Kreuzer und ein Zerſtörer ſowie ein Frachter erhielten ſchwere Bombentreffer. Truppenausladungen bei Ankenes wurden mit zahlreichen Bomben belegt. Ypern und Kemmel geſtürmt (Funkmeldung der NMz.) 5 i + Berlin, 2. Mai. 1 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ unt: Im fortſchreitenden Angriff zur Vernich⸗ tung der engliſchen Armee. ürmten unſere Truppen Ypern und Kemmel. Neynaud und Churchill toben And in ihren Völkern iſt das Vertrauen auf den Nullpunkt geſunken! dub. Genf, 28. Mai. Der Häuptling der Plutokratenelique in Paris Paul Reynaud ſah ſich am Dienstag früh gezwungen, dem franzöſiſchen Volk die Kapitulation der bel⸗ giſchen Armee bekanntzugeben. Er entledigte ſich dieſer peinlichen Aufgabe in höchſt unwürdiger Weiſe, in dem er den König der Belgier, deſſen Land von den zurückflutenden engliſchen und franzöſiſchen Truppen graufam verwüſtet wurde, auf das ge⸗ meinſte beſchimpfte. England ſieht die Situation als verloren an Es will jetzt verſuchen, ſeine Truppen (Drahtbericht unſ. Korreſponbenten — Rom, 29. Mai. Der Optimismus iſt in England endgültig aus⸗ geſtorben. Wenn Winſton Churchill in ſeiner Unter⸗ hausrede ſchon die Herren Abgeordneten darauf vor⸗ bereitete, daß es in Zukunft nur noch beſorgnis⸗ erregende Nachrichten geben werde, ſo iſt der Mann auf der Straße von einer Beſtürzung erfaßt worden, die nach den letzten Meldungen über die politiſchen und militäriſchen Schlappen Englands ſich leicht vor⸗ ſtellen läßt. Churchills großſprecheriſche Worte von dem„Endſieg, der noch nicht er reicht we r⸗ den könne“, erſcheinen der engliſchen Oeffentlich⸗ keit bereits zu vage, als daß ſie als Troſt hin⸗ genommen werden würden. 5 Um die Gemüter ein wenig aufzufriſchen, iſt Duff⸗Cooper erneut vor das Mikrophon getreten und hat verkündet, daß Ie alles getan werden müſſe, um die 92 jen Truppen a n Belgien„zurückzuziehen.“ 75 Dieſe Soldaten kämen nicht als Geſchlagene zurück und wenn auch die eine Schlacht verloren wäre, o wären noch nicht alle Schlachten verloren. England habe in ſeiner langen Geſchichte ſchon mehrmals Nie⸗ derlagen in Siege umgewandelt. Wenn Duff⸗Cooper auch an dieſe Theſe glauben mag, das engliſche Volk hat bereits begonnen, anderer Meinung zu ſein. „Evening Standard“ ſchreibt, daß man jetzt ſich auf eine Blockade Londons vorbereiten müſſe. Das Papier iſt in England bereits ſo knapp ge⸗ worden, daß die Geſchäftsleute die Waren nicht mehr verpacken können und die Kunden mit Tellern und um Fleiſch und anderes nach „ fransöſiſchen Meinung sverſchiedenheiten und ſtellt noch aus Noroöfrankreich zurückzuholen Die Verhaftungen und Internierun⸗ gen von Ausländern haben bereits die ſtatt⸗ liche Zahl von 11000 erreicht. Die Grunde hierfür werden immer lächerlicher. In London wurde es ferner allen noch freien Ausländern, Perſonen, die ſich vor Jahrzehnten in England niedergelaſſen haben, verboten, am Luftſchutz teilzunehmen. Die Abreiſe der Amerikaner aus England iſt infolge der rapiden Verſchlechterung der Lage vorverlegt wor⸗ den. Das Schiff„Preſident Rooſevelt“. das von der Waſhingtoner Regierung geſchickt war, wird ant Samstag England verlaſſen. Die Preiſe au den amerikaniſchen Schiffen ſind bereits auf doppelte Höhe gegenüber normalen Zeiten geſtiegen. Die Londoner Abendpreſſe vom Dienstag ſpiegelt nach den hier vorliegenden Berichten die ohnmäch⸗ tige Wut wider, die die Kapitulation Belgiens hei den engliſchen Kriegshetzern hervorgerufen hat. Da⸗ neben kommt aber auch in ſehr ſtarkem Maße die bange Sorge um das Schickſal der einaeſchloſſenen engliſch⸗franzöſiſchen Truppen in Nordfrankreich zum Ausdruck. Der„Evening Standard“ ſchreibt u.., der alliierten Armee ſei durch Verrat ein ſchwe⸗ rer Schlag zugefügt worden. Der„Star“ gibt zu, der Ernſt der Lage könne nicht verheimlicht werden. Euglaud und Frankreich ſtänden der ſchwerſten Situation ihrer Geſchichte gegenüber. Belgien werde durch den Entſchluß des Königs nicht gerettet, da es Kriegsſchauplatz bleiben werde. Es ſeien Luftkämpfe über Belgien zu erwarten(]). Die„Evening News“ erkennen ebenfalls an, daß die Kapitulation der belgiſchen Armee ein ſchwerer lag für die Sache der Weſtmächte war Das Blatt ruft verzweifelt„nach einer ſofortigen durchgreifen⸗ den Aktion“, die allein die britiſch⸗franzöſiſchen Trup⸗ pen noch retten könne, und beſchwört in dieſem Zu⸗ ſammenhang den„Wundertäter“ Weygand herauf, der„ſeine Pläne gemacht habe“. „Ich muß“, ſo begann Reynand ſeine Rundfunk⸗ auſprache, dem franzöſiſchen Volk ein ernſtes Ereignis ankünden. Dieſes Ereignis hat ſich in der letzten Nacht zugetragen. Frankreich kann nicht mehr auf die Hilfe der belgiſchen Armee rechuen. Die franzöſiſche und die britiſche Armee kämpfen allein gegen den Feind im Norden. Sie wiſſen, welches die Lage war. Infolge des Einbruchs vom 14. Mai hat ſich die deutſche Armee zwiſchen unſere Armeen geſchoben, die dadurch in zwei Gruppen geteilt wurden. Im Süden befinden ſich franzöſiſche Diviſionen, die eine neue Front halten, die der Somme und der Aisue entlang läuft. Im Norden befaud ſich eine Gruppe aus drei Armeen: Der belgiſchen Armee dem britiſchen Expeditionskorps und den franzöſiſchen Divisionen. Dieſe Gruppe von drei Armeen unter dem Oberbefehl des Generals Blanchard erhielt ihre Zufuhren über Dün⸗ kirchen. Die franzöſiſchen und die engliſchen Armeen verteidigten dieſen Hafen im Süden und Weſten und die belgiſche Armee im Norden. Die belgiſche Armee hat ſoeben mitten im Feld⸗ zug und auf Befehl ihres Königs ſich bedingungs⸗ los ergeben, ohne ihre franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Kameraden zu benachrichtigen.„Es iſt dies“, ſo behauptete Frankreichs Miniſterpräſi⸗ dent,„ein Vorfall, der in der Geſchichte noch nicht vorgekommen iſt.“ f „Vor 18 Tagen“, ſo fuhr Reynaud fort,„hatte die⸗ ſer gleiche König einen Hilferuf an uns gerichtet, und dieſem Hilferuf haben wir Folge geleiſtet, dem Plan entſprechend, der ſeit Dezember vom General⸗ ſtab der Alliierten aufgeſtellt worden war.“ Damit hat der erſte Kriegsverbrecher Frankreichs in aller Oeffentlichkeit die deutſchen Enthüllungen über den geplanten Einmarſch der Weſtmächte in Belgien und Holland mit dem Ziel, ins Ruhrgebiet einzufallen, beſtätigt. Nachdem Reynaud auf dieſe Weiſe das franzöſiſche Volk auf die drohende Kataſtrophe in Nordfrankreich vorbereitet hatte, beendete er ſeinen Schwanengeſang mit einem Vorſchußlob auf den„großen Heerführer Weygand“ der in Uebereinſtimmung mit Marſchall Petain eine„neue Linie“ an der Somme und an der Aisne errichtet habe. 5 Auch Churchill. das Oberhaupt der Kriegsver⸗ brecher, hielt am Dienstagnachmittag vor dem Unter⸗ haus eine Rede, in der die Wut des erwiſchten Pira⸗ ten, dem ſeine Beute entgangen iſt, unverhüllt zum Durchbruch kam. Was Churchill von der Tribüne des Unterhauſes nur durchblicken ließ, ſchreien die Gazetten keifend hinaus: Verrat des Königs, Dolchſtoß in den Rücken der engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Truppen! 5 Vom ſicherem Schlupfwinkel aus fällt das Gelich⸗ ter dieſer Preſſe über den König her, weil er den Mut hatte, den bitteren Schritt zu tun. folgen. Der König und ſeine Läſterer * Mannheim, 29. Mai. General Duval, der bekannte franzöſiſche Mili⸗ tärkritiker, hat vor zwei Tagen im„Paris Soir“ ſeiner Meinung Ausdruck gegeben, daß ein deutſcher Erfolg in der Einkreiſungsſchlacht in Noroöfrank⸗ reich und Belgien, der die dort eingeſchloſſenen bel⸗ giſchen, franzöſiſchen und engliſchen Diviſiynen zur Kapitulation zwingen würde,„ein Erfolg wäre, wie ihn die Kriegsgeſchichte noch nicht zu verzeichnen ge⸗ habt hätte.“ Duval hat das Phänomen richtig geſehen, er hat nur nicht erwartet, daß dieſes Phänomen ſo bald Wirklichkeit werden würde. Heute, zwei Tage nach ſeinen Erklärungen, iſt es bereits zur Hälfte Wirk⸗ lichkeit geworden: 500000 Mann der belgiſchen Armee haben, mit ihrem König an der Spitze, der das unnütze Blutvergießen ſatt hatte und ſeinem Lande weitere Verwüſtung und ſeinen Soldaten den Tod erſparen wollte, kapituliert. Zur anderen Hälfte wird es in dieſen Tagen, vielleicht in dieſen Stunden ſchon, Wirklichkeit werden: den noch ein⸗ geſchloſſenen franzöſtſchen und engliſchen Diviſionen, die von ihrem Oberkommando den völlig widerſin⸗ nigen Befehl erhalten haben, den ausſichtsloſen Widerſtand fortzuſetzen, wird, wenn ſie der reſtloſen Vernichtung entgehen wollen, nichts anderes übrig bleiben, als dem Beiſpiel der belgiſchen Armee zu Der Ring iſt für ſie nun erſt recht unzer⸗ brechlich geworden, für ſie im Norden und für General Weygand im Süden—, der übrigens auch gar keine ernſthafte Anſtrengungen zur Zer⸗ sprengung des Rings zu machen ſcheint, ſondern alle ſeine Kräfte darauf konzentriert und konzentrieren muß, an der Aisne und an der Somme eine neue Widerſtandslinie gegen einen deutſchen Stoß auf Paris zu errichten. Die eingeſchloſſenen öritiſchen und franzöſiſchen Diviſionen ſind wirklich„verlorene Haufen“, die von ihrem Oberkommando bereits ſelbſt preisgegeben ſind und von ihm nur die eine Aufgabe noch zugewieſen erhalten haben, ſolauge alg möglich auf dem verlorenen Poſten ſtand⸗ zuhalten, um der Front im Süden zu erlauben, ſich zu feſtigen. Es iſt begreiflich, daß die Wendung der Dinge im Norden die franzöſiſchen und engliſchen Kriegs⸗ treiber außer Faſſung gebracht hat. Nach Polen, nach Finnland, nach Norwegen, nach Dänemark, nach Holland fällt nun auch Belgien aus der Reihe, er⸗ kennt nun auch die ſtarke und tapfere belgiſche Wehr⸗ macht an, daß von den„Verbündeten“ nichts mehr zu hoffen und an Deutſchlands Sieg nicht mehr zu zweifeln iſt. Selbſt Churchills wahrhaft robuſtes Seemannsgemüt muß von ſolcher Kataſtrophe er⸗ ſchüttert werden! Von Reyn aud, dem empfind⸗ ſameren Pariſer Rechtsanwalt, ganz zu ſchweigen. Beide haben ſich denn auch ihren Kummer vom Her⸗ zen geredet: Herr Reynaud in einer Rundfunk⸗ anſprache an das ganze franzöſiſche Volk, Herr Chur⸗ chill in einer Rede vor dem verſammelten engliſchen Parlament. Beide haben ſich mit der fatalen Tat⸗ ſache auf ihre, auf ihre ſehr typiſche Weiſe aus⸗ einandergeſetzt. Es wäre ſo einfach geweſen, in die⸗ ſer Situation ein anſtändiges Wort zu finden: ſis hätten nur zuzugeben brauchen, daß es ihnen leider nicht möglich geweſen iſt, dem belgiſchen Verbünde⸗ ten jene Unßerſtützung zu geben, die er brauchte und die man ihm zugeſichert hatte, um dem deutſchen An⸗ ſturm zu begegnen. Sie hätten nur zuzugeben brauchen, daß es nicht nur ihren eigenen Armeen unmöglich war, den deutſchen Gegner aufzuhalten, ſondern ihnen ſelbſt unmöglich war, ihre eigenen Armeen weiter zu unterſtützen. Sie hätten nur zuzugeben brauchen, daß ſie nach Schließung des deutſchen Ringes ſelbſt die Situation dort oben längſt als hoffnungslos erkannt und bekannt haben. Dis Schlußfolgerung wäre dann das ſelbſtverſtändlichs Eingeſtändnis geweſen, daß der belgiſche König den Tatfachen Rechnung getragen und damit militärisch und moraliſch recht gehandelt habe. Zu ſolchem Eingeſtändnis ſchwangen ſich Reyngus und Churchill aber natürlich nicht auf. Sie begnüg⸗ ten ſich mit der einfacheren, und wie ſie denken, wirkſameren Methode: mit der des Schimpfens. Sitz haben nur mehr das Wort, aber nicht mehr den Vor⸗ wurf„Verräter“ geſcheut und haben die Panik⸗ ſtimmung ihrer Völker über ihre Niederlage abzu⸗ lenken verſucht in eine wilde Haßſtimmung gegen⸗ über dem Manne, der einſichtig und entſchloſſen, die Konſequenz aus dieſer Niederlage ſeiner groß en Verbündeten gezogen hat. Sie wurden bet dieſen Vorwürfen aſſiſtiert von einer ſogenannten belgi⸗ ſchen Regierung, die, in Paris verſammelt, ſchon längſt die Verbindung mit dem belgiſchen Volke und vor allem mit der kämpfenden, blutenden und ſter⸗ heit, mit der Reynaud den belgiſchen iſt ein direkt geſpenſtiſches Bild, dieſe Rey⸗ naud und Churchill vor dem Mikrophon zu ſehen, wie ſie den Tatſachen nachgeifern und nachſchimpfen; Männer, die in das Schickſal hineinſchreien, ohne daß das Schickſal ſie noch einer Antwort würdigt; ohne Gnade Preisgegebene, die längſt fühlen müß⸗ ten, wie das Schickſal erbarmungslos geworden iſt, und die doch über jeden Beweis dieſer Erbarmungs⸗ loſigkeit von neuem in wilde kreiſchende Ekſtaſe ver⸗ fallen. Noch geſpenſtiſcher faſt zu ſehen, wie ſie in dieſer Situation, in der die Hoffnungsloſigkeit ihre Heere und ihre Herzen überſchwemmt, noch Worte des Troſtes und des Mutes ſtammeln. Wie Churchill breitbeinig vor der Tribüne ſeines Parlaments ſteht und mit flackernder Angſt in den Augen hinaus⸗ ſtottert, daß er„nach wie vor an den Endſieg glaubt“, wie Reynaud in der theatraliſchen Pathetik eines ge⸗ ſchulten Mode⸗Advokaten ſein Volk beſchwört, wenn nichts anderem mehr, dann doch wenigſtens dem „Genius Frankreichs“ zu vertrauen. Würde man dazu ſagen: noch am Grabe pflanzen ſie die Hoff⸗ nung auf!, dann wäre es falſch, denn es iſt in Wirk⸗ lichkeit gar keine Hoffnung mehr, die dieſe Staats⸗ männer an ihre Völker weitergeben können, es ſind nur leere Worte, die vor ihrem Verſtand ſelbſt kein Gewicht, vor ihrem Herzen ſelbſt keinen Troſt mehr haben. Wäre es anders, dann wäre ja dies allein ſchon wirklich das Wunder! So viele Schläge, ſo viele er⸗ barmungsloſe Erfahrungen der eigenen Schwäche und der gegneriſchen Ueberlegenheit, ſoviele fürch⸗ terliche Beweiſe nutzloſen Opfers hält keine Nation aus. Auch der Matt der Tapferſten verliert ſich da in Verzweiflung. Anzeichen dafür ſind in Frank⸗ reich und England genug zu ſpüren. Vor allem das ſchlimmſte und barbariſchſte Anzeichen zuſammen⸗ brechender Kampf⸗ und Volksmoraf: das Auf⸗ flammen eines wilden und hemmungsloſen Terrorismus. Wo der Glaube an den Sieg im Kampfe zu wanken beginnt, da wird der Mord an wehrloſem Opfer nur zu oft und nur zu leicht zur ebenſo billigen wie gemeinen Rache. So war es im roten Spanien, ſo war es im verhetzten Polen, ſo droht es fetzt im kataſtrophennahen Frankreich zu werden. Schon ſind die Fälle der Ermordung deut⸗ ſcher Flieger, des ſadiſtiſchen Tobens gegen wehrloſe Verwundete, der zügelloſen Grauſamkeit gegen in⸗ ternierte Frauen und Männer nicht mehr als Ein⸗ zelfälle anzuſehen. Schon nahen ſich Zahl und Art der Fälle einer allgemeinen Pſychoſe. Was das für Frankreich bedeuten würde, wenn die verantwort- lichen Stellen in Frankreich dieſem Treiben tatenlos zuſehen würde, liegt auf der Hand. Die An⸗ urd nung des Generalfeldmarſchalls Göring, für jeden widerrechtlich erſchoſſenen deutſchen Flieger 5 gefangene franzöſiſche Flieger an die Wand zu ſtellen, oder wenn es ſich um Ermor⸗ dung von in Luftnot befindlichen Fliegern handelt, fünfzig Gefangene zu erſchießen, ſpricht ja eine Sprache, die keines Kommentars mehr bedarf. Und daß die verantwortlichen Stellen in Deutſchland die Nerven haben, ſolche Repreſſalien durchzuführen, wenn die verantwortlichen Stellen in Frankreich die Nerven haben ſollten, ſie notwendig zu machen, davon dürfte dte Welt wohl überzeugt ſein! Es liegt alſo an Frankreich zu verhindern, daß⸗ das Grguen des Krieges bis in die Barbarei hinab⸗ ſinkt, Wir wiſſen es, wie es die anderen Völker wiſſen: Krieg iſt immer furchtbar. Aber das Furcht⸗ barſte am Kriege iſt, wenn man im Morde die Rache dafür ſucht, weil das Schickſal einem den Sieg im Kampfe verwehrt! Frankreich iſt heute in einer Stunde, in der es ſich darüber klar werden muß! Dr. A. W. ::50 Für jeden deulſchen Flieger, der widerrechtlich erſchoſſen wird, werden 5 bezw. 30 gefangene feindliche Flieger eiſchoſſen dub Berlin, 28. Mai. Der Oberſt der Luftwaffe und Geſchwader⸗ kommodore Lackner geriet vorübergehend in franzöſiſche Gefangenſchaft. Er gab darüber folgen⸗ den Bericht: 1. Das Flugzeug wurde in 4000 Meter in Höhe von Lens von Jagoflugzeugen in Brand geſchoſſen, ſo daß Abſprung notwendig. Als der Fallſchirm ſich dem Boden näherte, wurde ich von etwa 1000 Meter ab big zur Landung von allen Seiten mit Ge⸗ wehrfeuer beſchoſſen. Die auf mich ſchie⸗ ßenden Truppen befanden ſich nicht im Kampf, ſon⸗ dern in Ruhe, ſo daß mit Recht angenommen wer⸗ den muß, daß dieſes Schießen auf einen abſpringen⸗ deu deutſchen Flieger und das nachträgliche uner⸗ hörte Auftreten dieſer Truppen im Einverſtändnis mit den ſie kommandierenden franzöſiſchen Offizie⸗ ren geſchah. 2. Nach der Fallſchirmlandung überfielen mich Marokkaner, ſie riſſen mir meine Kombi⸗ nation und meinen Uniformrock vom Leibe und zer⸗ riſſen meine Stiefelhoſe. Ich habe dieſe Kleidungs⸗ ſtücke nicht mehr wiedergeſehen. Sie raubten mir meine Uhr, meinen Stegelring, meine Brieftaſche, mein Portemonnaie, etwa 50 Reichsmark und alle Gegenſtände, die ich ſonſt noch in den Taſchen hatte. Sie ſchlugen dabei wüſt mit Gewehrkolben und ande⸗ ren Gegenſtänden auf mich ein, ſo daß ich blutüber⸗ ſtrömt zuſammenbrach. 3. Ich wurde hiernach zu einer Wieſe geſchleift, wo man Anſtalten machte mich zu erſchie⸗ ßen. Nur dem plötzlichen Eingreifen heraneilender franzöſiſcher Gendarmen verdanke ich die Verhin⸗ derung dieſes Vorhabens. 4. Obwohl ich durch die Kolbenſchläge ſehr be⸗ nommen und durch den Blutverluſt geſchwächt war, wurden mir von den franzöſiſchen Gendarmen Handfeſſeln angelegt. Sie brachten mich in einen Wald und erklärten mir auf meinen Proteſt wegen der Handfeſſeln daß ich zufrieden und ihnen dankbar ſein könnte, da ich ohne ihr Einſchreiten längſt tot wäre. Franzöſiſchen Heeresangehörigen, die im Walde lagen und die Feſſelung eines Offi⸗ ztiers durch Ketten auch mißbilligten wurde von den Gendarmen die Antwort zuteil, daß dieſe die aus⸗ drückliche Anweiſung von oberen Dienſtſtellen hätten und ſie nicht anders handeln könnten. 5. Während meines Aufenthaltes im Walde hörte ich von franzöſtſchen Heeresangehörigen, daß bereits andere deutſche Flieger von den Ma⸗ rokkanern zu Tode gequält worden wären. 6. Am Abend wurde ich mit noch mehreren ande⸗ ren Gefangenen, und zwar: zwei Unteroffizieren von einem Panzerverband, drei Angehörigen meines Geſchwaders und einem fungen Kavalleriſten in einem Laſtwagen in ſtundenlauger Fahrt herumgefahren. Wie ich hörte, ſollten wir zur Vernehmung zu einer höheren Kommandoſtelle. Bei dieſer Fahrt waren die zum Teil ſchwer ver⸗ wundeten Flieger(u. a. ein Unteroffizier, der einen ſchweren Bauchſchuß hatte und auf dieſer Fahrt in meinen Armen geſtorben iſt) nicht einmal verbun⸗ den. Dafür hatte man mich mit Ketten an den jungen Kavalariſten engeſchloſſen. 7. Ueber die Behandlung zöſiſchen Lazaretten, in denen geradezu ein erſtaunlicher Schmutz herrschte, kann nicht geklagt werden. in den fran⸗ Lackner Oberſt und Geſchwaderkommodore. * Da auf Grund vorliegenden Berichts und zahl⸗ reicher anderer Meldungen die völkerrechtswidrige Behandlung deutſcher Flieger durch die Franzoſen hinlänglich bewieſen iſt, hat der Generalfeldmarſchall mit dem 28. Mai 1940 angeordnet, daß die bisher erlaſſenen großzügigen Beſtimmungen über die Be⸗ handlung feindlicher Fliegergefangener derart ein⸗ Rom und die belgische Kapitulation „Ein weiſer Entſchluß des Königs“ [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Nom, 29. Mai. Die Kapitulation der belgiſchen Armee wurde geſtern mittag in Rom von allen Blättern bekannt⸗ gegeben und hat lebhafte Freude und Genugtuung hervorgerufen: Freude über den neuen Beweis der Unaufhaltſamkeit des deutſchen Vormarſches, Genug⸗ tuung darüber, daß der belgiſche König als ſeiner Verantwortung bewußter Souverän die einzige Folgerung gezogen hat. Die Lage der von den deut⸗ ſchen Truppen eingeſchloſſenen engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Diviſtonen wird von den italieniſchen Fachleuten als vollſtändig hoffnungslos bezeichnet. Man hat es in Italien nur bedauert, daß das belgiſche Volk von ſeiner demokratiſchen Regierung wieder vor den Wagen Englands ge⸗ ſpannt worden iſt. Daher begrüßt die italieniſche Oeffentlichkeit die ritterliche Behandlung, die man dem belgiſchen König und ſeinem Heer zuteil wer⸗ den läßt, mit Genugtuung, und daher hat die Rede, mit der Reynaud im Radio die belgiſche Kapitula⸗ tion angekündigt hat, in ganz Italien Unwillen her⸗ vorgerufen. „Verlogen“ nennt die„Tribuna“ die Frech⸗ König und ſeine Armee beſchimpft hat. König Leopold habe erkannt, daß auf dem Rücken ſeines Volkes und auf den weiten Feldern ſeines Landes für die Sicher⸗ heit Euglands und Frankreichs gekämpft wurde. Die Zerſtörungen, die die Engländer in den offenen belgiſchen Städlen begangen haben und die Tatſache, daß Weygand den eingeſchloſſenen Belgiern keine Hilfe bringen konnte, habe König Leopold zu ſei⸗ nem Entſchluß bewogen, den„Giornale'Italia“ po⸗ litiſch weiſe nennt. Das halbamtliche römiſche Blatt führt aus:„Nicht die demokratiſchen Miniſter, die das Land fluchtartig verlaſſen haben, ſondern Kö⸗ nig Leopold, der bei ſeinen Truppen geblieben iſt, hat die Stimme des Volkes verſtanden.“„Lavoro Faſeiſta“ bezeichnet die Erklärung der landesflüchti⸗ gen Miniſter als offene Rebellion gegen den König. Die„Tribuna“ ſtellt feſt, daß die Reihe der kleinen Völker, mit deren Hilfe England ſeine Hegemonie aufrecht erhalten wollte, nunmehr abgeſchloſſen ſei. Staltens Arbeiter kriegsentſchloſſen rahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 28. Mai. Für die eutſchloſſene Kriegsbereitſchaft des ita⸗ eniſchen Volkes brachten die Arbeiter Paduas nen Beweis, wie er überzeugender nicht gedacht 1 1 eines Empfanas beim Duce achte der Präſident der ſaſchiſtiſchen Induſtrie⸗ r Konföderatſan Capoferri die Bitte jener an den Duce, in die freiwillige mfiäger abteilung aufgenommen die von der Gruppe der Mechaniker in —„Offene Rebellion der Regierung“ Padua aufgeſtellt wird. Gleichzeitig teilte Capoferri Muſſolini mit, daß ſämtliche Einrichtungen, wie Büros, Heime und Plätze des Dovolavorv⸗Organi⸗ ſation der Wehrmacht zur Verfügung geſtellt wür⸗ den. Die italieniſche Regierung hat beſchloſſen, daß alle fremden Staatsangehörigen in Italien und ſei⸗ nen überſeeiſchen Beſttzungen, wenn ſie Staaten an⸗ gehören, die bereits eine ähnliche Maßnahme ergrif⸗ ſen haben, eines beſonderen Ausreiſeviſums be⸗ dürfen. Die Engländer verlaſſen Italien dnb. Bern, 29. Mai. Wie die engliſche Agentur„Exchange Telegraf“ us Nom meldet, hat die britiſche Botſchaft allen in Italien weilenden britiſchen Untertanen den Nat er⸗ teilt, das Land auf dem ſchnellſten Wege zu ver⸗ laſſen. 5 Panikmaßnahmen in Aegyplen (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 29 Mai. Der Militärgouverneur des Suezkauals hat nach einer Meldung von der ägyptiſchen Grenze einen Erlaß herausgegeben, der ab 1. Juni Prinat⸗ perſonen den Zutritt zu den Häfen von Suez und Port Said verbietet. In das Verbot ſind beſonders die Kanalufer, die Benzin⸗ reſervoirs und Raffinerien eingeſchloſſen. Gleich⸗ zeitig hat der ägyptiſche Miniſterpräſident Gerüchte von angeblichen Zuſammenſtößen an der ägyptiſch⸗ libyſchen Grenze offiziell dementiert. In Aegypten werden jetzt Maßnahmen gegen die ſogenannte„„ Kolonne“ getroffen. Zunächſt hat die Polizei etwa 40 ungariſche, polniſche und ſpa⸗ niſche Artiſten verhaftet, die in einem Wanderzirkus in Alexandria auftraten. Ebenſo wurden in etwa 20 ägyptiſchen, griechiſchen und italieniſchen Stu⸗ dentenheimen und Inſtituten ſowie in Vergnügungs⸗ geſellſchaften Hausſuchungen vorgenommen. Doppelte Arbeitsſchicht in Us A⸗Schiffswerften. Um das Aufrüſtungsprogramm ſchneller zu verwirk⸗ lichen, hat der USA⸗Marineminiſter acht Schiffs⸗ werften angewieſen, doppelte Arbeitsſchichten einzu⸗ führen und 15000 Arbeiter neu einzuſtellen. Fleiſchverkauf in Griechenland nur noch an zwei igen der Woe. Dee griechische gigen 8 ſchloſſen, den Fleiſchverkauf nur noch au zwei Tagen der Woche zu geſtatten. Die Maßnahnte becze in der We betzweckt, die Fletſche ufuhr aus dem Ausland zu vermindern. geſchränkt werden, daß alle Kriegsgefangenen der franzöſiſchen Luftwaffe grundſätzlich ſo zu behandeln ſind wie die Franzoſen die deuiſchen Flieger zu be⸗ handeln pflegen. Küuftighin werden alle franzöſiſchen Flieger⸗ gefangenen nach fraunzöſiſchem Vorbild ſofort bei Gefangennahme in Ketten gelegt und unter Aus⸗ ſchaltung ſämtlicher bisher gewährter Erleich⸗ terungen unter Aulegung ſtreugſten Maßſtabes in den Gefaugaulagern geſondert untergebracht. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe ſah ſich zu die⸗ ſen ſtrengen Maßnahmen gezwungen, da ſich täglich die Berichte über die unmenſchliche grauſame Be⸗ handlung gefangener deutſcher Flieger durch die Franzoſen häufen. a Der Geueralfeldmarſchall wird künftighin jedesmal, weun ihm eine Ermordung deuntſcher Flieger gemeldet wird, für jeden ermordeten deutſchen Flieger fünf frauzöſiſche Flieger erſchießen laſſen. für den Fall, daß wiederum in Luftnot befind⸗ liche, mit Fallſchirmen abſpringende deutſche Flieger beſchoſſen werden, jedoch mit dem Unter⸗ ſchied, daß in dieſem Falle 50 feindliche Gefau⸗ gene erſchoſſen werden. Auf die gefangenen engliſchen Flieger finden die vorgenannten Maßnahmen keine Anwendung, da die Engländer bisher keine Veraulaſſung zu derartigen Gegenmaßnahmen gegeben haben. q Wieder ſeiger Aeberfall auf Fiſcherboole + Kopenhagen, 28. Mai. Nachdem erſt kürzlich zwei däniſche Fiſchkutter von britiſchen Fliegern mit Bomben belegt und be⸗ ſchoſſen wurden, verſuchten mit der bekannten krupel⸗ loſen Räubermanier zwei engliſche Bombenflug⸗ zeuge erneut, ſieben harmloſe Esbfjerger Kutter zu überfallen. Als jedoch zwei beutſche befanden, das Feuer eröffneten, ließen die Fl die Bomben planlos ins Waſſer fallen und nahmen eiligſt Reißaus. Die belgiſche Sensation in NA Auch in Amerika gibt man die Sache der Alliterten verloren adnb Neuyork. 28. Mai. Die Kapitulation der belgiſchen Armee löſte in den Vereinigten Staaten eine gewaltige Ueber⸗ raſchung aus. Die verhängnisvollen Folgen dieſes Schlages für England und Frankreich werden auch in den Kreiſen zugegeben, die mit der engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Sache ſympathiſieren. Dieſe Kreiſe brin⸗ gen ihre Beſtürzung unverholen zum Ausdruck. Die Neuyorker Abendpreſſe ſtellt über die mili⸗ täriſchen und politiſchen Folgerungen der Kapitula⸗ tion reſignierte Betrachtungen an. Was die neue militäriſche Lage angeht, ſo wird vorbehaltlos ein⸗ geräumt, daß die durch den Ausfall der belgiſchen Armee verurſachte Entblößung der Flanke die Schlinge um die eingeſchloſſenen Truppenteile noch enger ziehen werde. „Neuyork Poſt“ ſpricht von einer wahren eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Kataſtrophe. Die Haltung König Leopolds findet in der Neu⸗ horker Zeitung„Sun“ weitgehendes Ver⸗ ſtänd nis. Der Außenpolitiker des Blattes führt die verzweifelte, Lage der eingeſchloſſenen Armeen auf Weygands Unvermögen, den deutſchen Korridor zwiſchen Peronne und Arras, zu durchbrechen, zurück. Da zweifellos die deutſchen Truppen ſchonungslos ihren Vorſtoß entlang der Kanalküſte im Rücken der belgiſchen Armee fortſetzen würden, habe König Leopold eingeſehen, daß ein weiterer Widerſtand völlig nutzlos ſei. Umgeben von verödeten belgiſchen Städten, verwüſteten Feldern, inmitten krachenden Ge⸗ bälks, brennenden Dächern und rauchenden Ruinen habe er die Ausſichtsloſigkeit des Kampfes erkannt und um weiteres Blutvergießen zu verhüten, die weiße Flagge gehißt. So hauſten ſie im verbündeten Land! (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Genf, 29. Mai. Amgehörige eines Transportes Schweizer Flücht⸗ linge aus Belgien, die geſtern bier eintrafen, berich⸗ ten von völlig fſinnloſen Zerſtörungen, die von den franzöſiſchen und engliſchen Truppen auf ihrem Rückzug durchgeführt wurden. In den Weſt⸗ vorſtätten von Brüſſel, aber auch in Gramont und Anghiens haben vor allem ſchwarze franzöſiſche Sol⸗ daten in der übelſten Weiſe gehauſt. Sie drangen in die Ladengeſchäfte ein, erbrachen die Kaſſen und raubten alles, was ſie erraffen konnten. Die durch den Krieg in eine Art Blut⸗ und Vernichtungsrauſch verſetzten Neger übten einen wahren Ter⸗ ror aus. 5 In den Häuſern der Einwohnern ſchlugen ſie vor ihrem Abmarſch alles kurz und klein. Die Neger Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 29. Mai. Noch ſind die vollen Aus wirkungen der belgiſchen Kapitulation für die eingeſchloſ⸗ ſenen franzöſiſchen und engliſchen Truppen nicht ab⸗ zuſehen. Den Exeigniſſen der kommenden Tage kann niemand vorausgreifen. Nur eins bleibt auch heute ünerſchütterlich: die zuſammenpreſſende Umfaſſungs⸗ front gegen Engländer und Franzoſen, und eins ſteht ſo feſt wie in den erſten Kriegstagen im Weſten, der deutſche Sieg. In Wut, Enttäuſchung und läh⸗ mendem Entſetzen ſind Paris und London. Man hat dort bis geſtern abend noch nicht gewagt, die vor drei Tagen erfolgte Kapitulation Calais bekannt zu geben. Man hat in den geſtrigen Rundfunkanſprachen in Paris und London änaſtlich vermieden, von einer Kapitulation der belgiſchen Armee zu ſprechen. Man gebrauchte in London und Paris bewußt und mit durchſichtiger Abſicht nur die Formulierung: Kapi⸗ tulation des belgiſchen Königs. Selbſt Reuter und Havas bequemten ſich noch um Mitternacht zu keiner anderen Mitteilung über die Kapitulation der 500 000 belgiſchen Truppen. Dieſen großen, eine Welt in Auf⸗ regung verſetzenden Erfolg der deutſchen Waffen übergeht man in beiden demokratiſchen Hauptſtädten gefliſſentlich vor der Oeffentlichkeit und man über⸗ geht auch die unausweichliche Folge der belgiſchen Kapitulation für die eigenen Armeen. In Paris und Frankreich iſt nach den überein⸗ ſtimmenden Berichten ſchweizeriſcher und italieniſcher Zeitungen alles in Aufregung und Befürchtung vor den nächſten Ereigniſſen af der Front. Den 7 8 ſeligen Demonſtrationen vor der belgiſchen Botſchaft in Paris ſind nach einer Meldung des„Genfer Journal“ gleiche Kundgebungen vor dem belgiſchen Konſulat in Lyon gefolgt. Die Polizei mußte in Lyon zur Sicherung des Konſulates einſchreiten. Das gleiche Blatt meldet, daß Marfſeille, Toulon und Nizza geſtern gleichfalls Demonſtrationen ſahen, aber nicht gegen Belgien, ſondern gegen die neuen fran⸗ zöſiſchen Einberufungen. Durch die Rue Colbert in Marſeille zog ein Zug von etwa—5000 Frauen. . Einzelheiten hat das Genfer Blatt nicht er⸗ ahren. f „Die nächſten Tage werden in London und Frank⸗ reich eingreifende Erfahrungen bringen“, ſchreibt heute der Amſterdamer„Telegraaf“. Das Blatt weiſt auf die verſchärften Gegenſätze in England und e nach der belgiſchen Kapitulation hin. ie 1 aus Südengland umfaſſe faſt zwei Millionen Menſchen und in Frankreich könnte keine drakoniſche Maßnahme des Innenminiſters Mandel das Flüſtern von Mund zu Mund über die herau⸗ nahende Kataſtrophe verhindern. Sehr richtſo ſchreibt der„Telegraaf“:„Sie wiſſen was ſte nich ausſprechen wollen, daß ſte jetzt nicht mehr nur um ihre Poſttionen und Geldſäcke, ſondern um ihre⸗ Vopf ſpielen.“ 8 5 Generalfelomarf hall 8 ing Ver⸗ geltungs maßnahmen wur Franz ü e Ges * ortlich für Kuttürpoltik. Theater und Unterhaltung: Carl Ome g 8 Friß Bod⸗ che Grau- vergriffen ſich an belgiſchen Frauen Meſſines. Die Schweizer ſelbſt mußten mitanſehen, wie in Braine le Comte an der Bahnſtrecke zwiſchen Brüſſel und Valenciennes, wo ihr Autobus⸗Transport einer Panne wegen einige Zeit liegen blieb, zwei belgiſche Arbeiter, die eine Horde franzöſiſcher eingeborener Soldaten, die hinter einer Frau her waren, aufzu⸗ halten verſuchten, mit Bajonettſtichen getötet wurden. Die gute Cigarette schmeckt am besten ohne Mundstück) ANA 5, N 5 U Mit dem zunehmenden Verſtändnls für kennerhaften Tabakgenuß hat ſich die„Mode“ des aus Gold, Kork oder 1 5 Roſenblättern beſtehenden Mundſtücks weitgehend berlebt. Engliſche Piraterie in Oſtaſien Japaniſcher Frachtdampfer angehalten und durchſucht g dub. Tokio, 29. Mai. Nach einem Funkſpruch an die Oſaka⸗Handels⸗ ſchtffabrtsgeſellſchaft(Osk⸗Linie) aus Karachi, ſtürz⸗ ten ſich 10 bewaffnete britiſche Soldaten und 20 Zollbeamte auf den fapaniſchen Frachtdanipfer „Aklas⸗Maru“, als diefer in den Hafen Keracht ein⸗ lief. Kapitän und Mannſchaft wurden völlig über raſcht; das Schiff wurde von den Eindringlingen ſo⸗ fort gengueſtens unterſucht. Wie das Büro der Osk⸗Linie mitteilt, iſt die Durchſuchung des Dampfers durch bewaffnete Kräfte der erſte Zwiſchenfall auf Schiffen der Geſellſchaft, Im Hinblick auf das unglaubliche Vorgehen der Eng⸗ länder gegen ein neutrales fapaniſches Schiff ver. ſtändigte die Osk⸗Linte ſofort das japaniſche Außeen⸗ 3 bereits, wie verlautet, Ermittlungen ein⸗ eitete. ſamkeiten nennt die Kopenhagener„Politiken“ die zwangsweiſe Gegenhandlung eines ſeiner Würde und ſeiner Menſchlichkeit bewußten großen Reſches. „Berlinske Tidende“ ſchreibt:„Die Erlebniſſe des Oberſten Lackner in der franzöſiſchen Gefangenſchaft ſind eine grauenhafte Wiederkehr mittekalterlicher Greueltaten an wehrloſen oder gefangenen Gegnern. Die deutſchen Gegenhandlungen ſind als Ahwehr⸗ maßnahmen durchaus verſtändlich und gerechtfertigt.“ Kürzlich hörte man daß Daladiers Söhne und die beiden Neffen des franzöſiſchen Staatspräſiden⸗ ten in der franzöſiſchen Luftwaffe ſtehen. Es wäre ein Gottesurteil, wenn die Plutokraten des Weſtens an ihrem eigenen Blut die Strafe erhielten für die unmenſchlichen Verbrechen, die ſie gefühlos an deutſchen Männern begehen laſſen, die ſie ſelbſt an⸗ befohlen haben. 1 „Guropa wird nicht eher zur Ruhe kommen, bis England zum erſtenmal den Krieg im eigenen Lande hat und bis Frankreich den Zuſammenbruch von 1870 zum zweitenmal erlebt“, ſo ſchreibt der Mailänder „Sera Seccolo“ nach dem gewaltigen Ereignis auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz. Das, was der„Sera Seccolv“ hier ausſpricht, iſt auch Gemeingut der Auffaſſung in den neutralen europät⸗ ſchen Ländern. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: „Ungarn hat jedes Intereſſe an einem Frieden in Europa. Dieſer Friede kann nur kommen, wenn Frankreich als mitbeſtimmende Macht auf dem Feſt⸗ land ausgeſchaltet wird und wenn England endlich einmal beſiegt iſt.“ Das Schickſal Frankreichs und Englands iſt näher als Europa glaubt, wenn auch die Kämpfe hart und ſchwer ſein werden. In welt⸗ geſchichtlich dramatiſcher Wucht reift das Ende heran. . In der Pariſer Morgenpreſſe wird Jud Mandel angeraten, alle Belgier in Frankreich jetzt als feindliche Ausländer anzuſehen und ſie in Konzentrationslager zu bringen. So ſchreiben — ſicher auf behördliche Anweiſung hin—„Temps“, „Matin“ und das„Petit Journal“. Noch nichts⸗ würdiger benimmt ſich die engliſche Preſſe. Die „Times“ ſchreibt, der belgiſche König ſtehe jetzt außerhalb der belgiſchen Verfaſſung, denn die„bel⸗ giſche Regierung“ regiere jetzt von Paris aus. Nach, dieſem Krieg werde die belgiſche Regierung und das reale Volk die Frage der Krone von neuem regeln. Es wird nach dieſem Kriege nur ſo ſein, daß England und die belgiſchen Emigranten in Paris keinerlei Macht mehr haben, im Namen der Belgier zu beſtimmen. N FNaupeſcheilftlelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alols Iinboue t.— Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und berant⸗ 2 5 c. Arien ga eScan 2„ eee een eee Nee lſen bort. ndel: l. B. R. Schönfelder Teil: l. B Dr. F. W. Koch.— Kunſt, Fülm und Gericht? Dr to ch,— Sport: Winnt Malter. 5 Umf. 81 ſenſt: C. 18. Fennel fämtliche in Mannheim. Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Belger z een Ie: J. S.. nzeigen und geſt kteflungen a e orig nhe ee e. Sue Gele Pele Agent auch efind⸗ utſche Inter jefan⸗ n die a die tigen kei. utter d be⸗ upel⸗ iflug⸗ Die raine rüſſel ande 1870 inder auf Sera der päüt⸗ reibt: en in wenn Feſt⸗ ndlich und auch welt⸗ eran. andel jetzt und eiben mps“, ichts⸗ Die etzt „bel⸗ Nach d das eutem daß Paris gier eim Aklenkat ASA- Regierung von dem Attentatsplan gegen Preſident Rooſevell“ unterrichtet dnb. Berlin, 28. Mai. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat durch ihre Botſchaften den Regierun⸗ gen der kriegführenden Länder amtlich mitgeteilt, daß der amerikaniſche Dampfer„Preſident Rooſe⸗ velt“ am 24. Mai von Neuyork nach Galway in Ir⸗ land abgefahren ſei, um amerikaniſche Staatsange⸗ bhörige aus Europa abzuholen. Die amerikaniſche Regierung gab der Erwartung Ausdruck, daß das unbewaffnete Schiff, das nicht im Konvoi fährt, nachts erleuchtet und als amerikaniſches Schiff beſon⸗ ders gekennzeichnet ſei, von Maßnahmen der Streit⸗ kräfte der kriegführenden Mächte nicht behelligt werde. Die Reichsregierung hat der amerikani⸗ ſchen Botſchaft in Berlin darauf folgendes mitge⸗ teilt: „Schife, die Fahrten in der von der amerikani⸗ ſchen Regierung bekanntgegebenen Weiſe durchfüh⸗ ren, find entſprechend den Grundſätzen der deutſchen Kriegführung keinerlei Gefährdung dur ch beutſche Streitkräfte ausgeſetzt. Im Hin⸗ plick darauf, daß dieſes amerikaniſche Schiff Kriegs⸗ zonen durchführen wird, die ſonſt von amerikaniſchen Schiffen gemieden werden, hat die deutſche Regie⸗ rung ihre Streitkräfte von der beabſichtigten Fahrt des Dampfers unterrichtet und ſtrikte Befehle er⸗ teilt, daß derſelbe ohne jede Behinderung ſeine Fahrt durchführen kann. Im übrigen befinden ſich auf der von dem Dampfer auf der Hin ⸗und Rück⸗ reiſe eingeſchlagenen Route keine deutſchen Streit⸗ kräfte. Irgendeine Gefährdung des amerikaninſchen Schiffes ron deutſcher Seite iſt daher ausge⸗ ſchloſſen. Die Reichsregierung hat aber darüber hinaus die amerikaniſche Botſchaft auf Nachrichten hingewie⸗ ſen, die bereits in die Preſſe Eingang gefunden haben und die ſich mit gewiſſen, der Reichsregie⸗ rung zugegangenen Informationen decken, wo⸗ nach von den Regierungen der im Krieg mit Deutſchlannd befindlichen Ländern ein Anſchlag auf den„Preſident Rooſevelt“ geplant und vor⸗ bereitet wird. Angeſichts der Tatſache, daß die Feinde Deutſch⸗ lands aus durchſichtigen Motiven bereits zweimal verſucht haben, durch Anſchläge auf Dampfer mit amerikaniſchen Paſſagieren und Zuſchiebung der Schuld hieran auf Deutſchland die deutſch⸗amerika⸗ niſchen Beziehungen zu ſtören, hat die Reichsregie⸗ rung die Vereinigten Staaten auf dieſe Nachrichten aufmerkſam gemacht. Sie hat dabei der Erwartung Ausdruck gegeben, daß die amerikaniſche Regierung, die ſelbſt ja das größte Intereſſe an der Erhaltung des Lebens ihrer Staatsbürger hat, daher auch ihrerſeits zur Vermeidung einer Störung der deutſch⸗amerikaniſchen Beziehungen alles tun wird, um durch entſprechende Maßnahmen ſolche verbre⸗ cheriſchen Pläne der Gegner Deutſchlands zu ver⸗ eiteln. Kampf um Maginot-Bunker Der deutſche Infanterieſturm Bon Kriegsberichterſtatter Dr. Joachim Fiſcher Nd: 28. Mai.(F..) In den heißen Stunden des Mittag lagen die erſten Infanterieteile einer Diviſion, die bei Carig⸗ nan über die Chiers gegangen waren, vor einem franzöſtſchen Bunker. Dunkel ſchaute er aus einer Hecke heraus. Ueber die Liegenden ſprinat ſein Feuer hinweg. Es war einer jener Bunker, die in der Verteidigung der Maginot⸗Linſe zwiſchen Maas und Ehiers am Vorderhang der Hügel liegen, um die ſeit den frühen Morgenſtunden gekämpft wurde. Hef⸗ tiges franzöſiſches Geſchützfeuer in der Nacht und am Morgen hatte den Infanteriſten dieſes Regi⸗ ments unerhört viel zu ſchaffen gemacht. In kur⸗ zen Sprüngen waren ſie am Morgen an den ſchwach ſtrömenden Fluß gekommen. MG⸗Feuer empfing ſte, das ſich bald abſchwächte, denn der Gegner zog ſich zurück. In den erſten Dörfern, die brennend an den Hängen lagen, vom Feuer der deutſchen Geſchütze, die trommelnd morgens den Sturm eröffneten, ver ⸗ nichtet, kam es zu kurzen Kämpfen. aber der Gegner zog es vor, die Arme, ſich ergebend, zu heben und den deutſchen Vorſtürmenden freiwillig ohne Waffen entgegenzukommen. Schatell kamen die Infanteriſten voran. Der Schweiß lief in Strömen über ihre erhitzten Geſichter. Der Staub brannte ätzend in den Augenwinkeln. Die Männer ſchleppten Munition, Handgranaten, ihre Waffen. Auf Schubkarren, Handwagen zerrten ſie Munition nach— es gab keine Pauſe. Das Feuer der Gegners verſtärkte ſich: Er verſuchte dͤͤie Straßen, die Wegeſpinnen, die Notbrücken zu faſſen und glitt mit feuriger Hand über die Straße längs des Fluſſes, an der die kleinen Dörfer und Städte lichter⸗ loh brannten. Nach kurzer Zeit— in den Stunden des Mittags, nachdem die Infanterie gegen acht Uhr bereits über den Fluß hinſtbergekommen war, lagen die Soldaten nun vor den erſten Bunkern, die nicht kampflos geräumt wurden und aus denen ſich die Poflus energiſch wehrten. Ununterbrochen belferte das Mo des Bunkers, der gut gedeckt aus einer dichten Hecke lugte. Seine Panzerabwehrkanone ſchoß auf die deutſchen MG⸗Neſter—, dann aber waren die deutſchen Paks heran. Ununterbrochen ſetzten dieſe ihre Panzerſpreuggrangten auf die Scharten. Der Beton flog in dichten Brocken herauf und einmal zufaſſend, da ſaßen auch die Schüſſe in der Scharte. Das Mo ſchwieg wie die Paks. Der Franzoſe hatte es aufgegeben Die Deutſchen ſtürmten heran, das Neſt war leer. Nur zwei Tote lagen da, der eine am zerſchoſſenen Geſchütz, der andere am Ausgang. Die anderen Poilus waren geflohen. So wiederholte ſich das blutige Spiel an den anderen Bunkern. In dieſen heißen Mittogsſtunden wurde auch die Maas erreicht in der Nähe von Mou zon, und der Franzoſe, der ſich drüben feſt eingeſchanzt batte, gab auch dieſe Stellungen auf. Manchmal nahezu unverſtändlich: In den Geſchützen ſteckten noch die Granaten. Man hätte ſie nur umzudrehen brauchen, und die Abſchüſſe wären in die flüchtenden franzöſiſchen Linien gepraſſelt. raſt über Chiers und Maas Die Infanteriſten, die keuchend am Hang nach dem jenſeitigen Maasufer ſtarrten, hatten eine ge⸗ maltige Aufgabe gelöſt. Durch franzöſiſche Draht⸗ hinderniſſe vorbei an unfertigen Stellungen und vor⸗ bei an Betonmiſchern und Steinlagern. die alleſamt dieſe gewaltigſten aller Befeſtigunasanlagen der Welt darſtellen ſollten. Die hatten ſie eingebrochen und ein ſonſt ſo tapferer Gegner gab den Kampf auf. Stukas, Fliegerbomben, Geſchütze, Panzer und ein raſend ſchnelles Maſchinengewehr: Das hatte ſie fertiggmacht. Der Abend, der nun kam, ſah die Männer, die ſich eingruben zwiſchen Chiers und Maas in kleinen Geſchützlöchern, müde und erſchöpft⸗ durſtig und froh, nun einmal ruhig liegen zu kön⸗ nen. Am Abendhimmel, der ſich langſam in die Nacht wandelte, dröhnten wieder die weſtwärts fliegenden Bomber, den am Erdboden liegenden Männern Sicherheit und Schutz bietend. In der Nacht verſuchte der Franzoſe durch hef⸗ tiges Geſchützfeuer die deutſchen Hauptſtellungen zu erſchüttern: Es iſt ihm nicht gelungen. Drei Gewinne von 100 000 Mark (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 29. Mai. In der Vormittagsziehung der 2. Klaſſe der 8. Deutſchen Reichslotterie am Mittwoch, fielen drei Gewinne von 100 000 Mark auf die Losnummer 40 737. Die Loſe wurden in der 1. und 2. Abteilung in Viertelteilung und in der 3. Abteilung in Achtel⸗ teilung ausgegeben Die Erdbebenkataſtrophe in Peru EP. Nio de Janeiro, 27. Mai. Die jetzt hier vorliegenden Nachrichten laſſen nun⸗ mehr den ganzen Umfang der Erdbebenkataſtrophe in Peru überſehen. Die Hauptſtadt Lima gehört zu den verhältnismäßig wenig ſtark betroffenen Städten. Dagegen wurde die Hafeuſtadt Callao voll⸗ ſtändig vernichtet. Etwa neunzig vom Hun⸗ dert aller Häuſer ſind dort eingeſtürzt. Die Geſamt⸗ zahl der bisher geborgenen Toten beläuft ſich auf 3 5 0, davon 215 allein in Callao, 75 in Lima, die übrigen in verſchiedenen Badeplätzen der Küſte des Stillen Ozeans. Die Geſamtzahl der Verletzten be⸗ trägt etwa 3000. Der Sachſchaden in Lima wird auf rund zehn Millionen Soles geſchätzt, in Callao auf das Vierfache dieſer Summe. Die Kirche Santo Domingo in Lima iſt vollſtändig eingeſtürzt. Zahl⸗ reiche andere Kirchen und Klöſter in Lima und vor allem in Callao wurden ſchwer beſchädigt. Es han⸗ delt ſich um ein ſchweres Problem für die Regierung, da zehntauſend Meuſchen obdachlos geworden find und zahlreiche audere aus Furcht vor einer neuen Kataſtrophe nicht in ihre Häuſer zurückkehren. Am Montag wurden in Lima 17 000 Mahlzeiten durch Feldküchen verabreicht. In aller Eile wurden Not⸗ krankenhänſer errichtet, um die Verletzten unterzu⸗ bringen. Cord Oſſinnings Abenteuer 35 Unten, im Sprechzimmer, ſtanden noch ein paar der hervorragenden Schriftleiter der Zeitung zuſam⸗ men, die dieſes Abendeſſen auch deshalb veranſtaltet hatten, um ihn einmal kennenzulernen. Ein etwas bedenklicher alter Herr fragte: „Iſt er es nun, oder iſt er es nicht?“ „Selbſtverſtändlich iſt er es.“ „Ich weiß nicht, mir fällt etwas auf. Der Mann iſt erſt ein paar Tage verheiratet. Seine junge Frau iſt auf ſo ſchreckliche Weiſe bei jenem Flugzeugun⸗ glück in der Nähe der Inſel Fogo verunglückt. Ich gebe zu, daß zur Zeit dieſe Erbſchaft ihn vollkommen in Bann hält, aber man müßte doch annehmen, daß ein Mann, dem mit ſeiner Frau ein ſolches Unglück geſchah, irgendwie trauerte.“ „Er weiß es wahrſcheinlich noch nicht.“ „Es hat doch in den Zeitungen geſtanden.“ „Er weiß es beſtimmt nicht. Hätte er ſonſt in Williamshall angefangen einen Brief an ſeine Frau ROMAN VON OTERIED VON HANSTEIN zu ſchreiben?“ „Sie haben recht. Dann iſt es auch am richtigſten, ihm vorläufig nichts von dem Unglück zu ſag en.“ Am nächſten Morgen erwachte Walter Hofrichter mit einem recht erheblichen Brummſchädel, der bei den verſchiedenen Weinſorten, den Cocktails, rätſel⸗ haft zuſammengebrauten Drinks und dem Sekt, den man ihm eingepumpt hatte, durchaus verſtändlich war. Sogar die kalte Duſche und der ſtarke Kaffe woll⸗ ten nicht helſen und der Stoß Zeitungen, diesmal allerdings nur Nummern der„Evening News“ blieb vollkommen unberührt. Walter Hofrichter war im höchſten Grude ver⸗ Nun war er ſchon volle fünf Tage in Neuyork und hatte ſo gut wie gar nichts erreicht. Er hatte ein tolles Leben geführt, aber weder hatte er an Elvira geſchrieben, die ſich ganz ſicher um ihn ängſtigte, noch hatte er den Generalkonſul beſucht, noch den Verſuch gemacht durch Anfragen in Deutſchland einen Beweis zu erbringen. Was nutzte aller Unſinn? Was batte es für einen Zweck, daß die„Evning News“ ihn für den echten und das Journal ihn für den falſchen Walter Hofrichter hielt? Da ſaß er, ließ es ſich auf Koſten der Zeitung gut ſchmecken und hatte anſtatt der Viertelmillion, mit der der andere längſt über alle Berge war, ein paar elende Dollar in ſeiner Taſche, die nicht einmal zu einem Telegramm reichten. Es wäre viel beſſer geweſen, er hätte von der ganzen törichten Erbſchaft, die ihm ja doch aus der Naſe gegangen war, gar nichts erfahren. Dann ſäße er nun in Timbuktu und erbaute im Nigertale ein Staubecken. Freilich, dann hätte er auch Elvira nicht gehei⸗ ratet. Das wäre beſſer geweſen! Jetzt war ſie ihm auch ſchon wieder verloren und damals batte er ſchon reſigniert. Konnte er ſte jemals wiederſehen? Sollte er vielleicht verſuchen, als Tramp durch die Welt zu reiſen oder ſich als blinder Paſſagier auf einen Dampfer nach Rio zu ſchmuggeln, um dann mit leerer Taſche und als Bettler vor dem reichen Adop⸗ tivvater ſeiner Braut zu ſtehen? Alles war Unſinn! Hier der ganze Schwindel! Selbſt wenn er beweiſen konnte, daß er der Erbe war: der Dieb war futſch und der brave Notar Rosby auch. Auf die Erbschaft gab ihm kein Menſch einen Cen. und am wenigſten ein Amerikaner. Jeder Tag, den er noch darauf verſchwendete, war verloren. Warten, bis die Zeitung die Geduld ver⸗ lor und das Hotel ihn auf die Straße ſetzte, hatte keinen Zweck. Aus eli und ebe fee ee ſaſſesſeſ cee Antwerpens größter Sohn Zu Rubens 300. Todestage am 30. Ma Eine deutſche Stadt— Siegen in Weſtfalen— iſt die Geburtsſtadt eines der größten niederländiſchen Maler. Hier wurde im Jahre 1577 Peter Pau! Rubens als zweiter Sohn des Doktors Johann Rubens geboren, der vor der Ungnade ſeines Herr⸗ ſchers geflüchtet war. Bis zum Jahre 1588 lebte die Familie in Köln, dann ſtarb der Vater und die Mut⸗ ter kehrte mit ihren beiden Knaben nach Antwerpen zu rück. Peter Paul Rubens (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Das Leben von Peter Paul Rubens läßt ſich in drei ſcharf getrennte Abſchnitte teilen. Nach ſeiner Ausbildung auf einer Antwerpener Schule und als Page bat er ſeine Mutter, ihn Malerei ſtudieren zu laſſen. Er erhielt die beſten niederländiſchen Lehrer, und als er zwanzig Jahre alt war, wurde er bereits non der„Gilde des heiligen Lukas“ aufgenommen. Dieſem einleitenden Kapitel ſeines Lebus folgte die erſte große Entſcheidung, als er, wie viele der dama⸗ ligen Maler, ſich nach Italien wandte. War er bis⸗ her einer unter vielen geweſen, der ſich nur durch ſchnelle Auffaſſungsgabe und gewandtes Benehmen auszeichnete, ſo gelang es ihm, in Venedig binnen kurzem durch ſeine Bilder Aufſehen zu erregen. Der Herzog von Mantua aus dem Hauſe Gon⸗ zaga, der ſeine Gemälde bewunderte und den Künſt⸗ ler kennen zu lernen wünſchte, bot ihm eine Stelle in ſeinem Gefolge an, weil er außerordentliches Ge⸗ fallen an dem höfiſch gebildeten jungen Manne fand. Da ihm daran lag, daß ſein nordiſcher Maler jede Möglichkeit zur Weiterbildung benutzte, ſandte er ihn nach Rom, wo er mit Auszeichnung aufgenom⸗ men wurde. Voll raſtloſen Fleißes arbeitete er hier und erhielt den erſten bedeutenden Auftrag. Die Verbindung mit der Politik brachte die zweite ent⸗ ſcheidende Wendung in Rubens Leben, die ſich bis zu ſeinem Tode auswirkte. Acht Jahre verlebte Rubens in Italien, leichte und ſchnelle Lorbeeren erntend. Dann rief ihn der Tod ſeiner Mutter nach Antwerpen zurück, nun war er 31 Jahre alt. Der junge Meiſter, den man ungern aus der Hei⸗ mat entlaſſen hatte, brachte einen feſtbegründeten Ruf mit. Alle Türen baten ſich ihm auf. Nach lan⸗ gen zermürbenden Kriegsjahren war nun Frieden geſchloſſen worden, die Wirtſthaft blühte und die Kunſt bereicherte Patrizierhäuſer und Dome, Rat⸗ häuſer und Paläſte mit köſtlichen Werken. Aufträge über Aufträge häuften ſich. Noch ſtand Rubens nicht auf der Höhe ſeines Schaffens, noch beherrſchte er nicht die Farbe in der ſpäteren Vollendung. Aber ſchon überragte er ſeine Freunde, und man ließ nicht nach, bis er eine Schule gründete und Lehrlinge in großer Zahl annahm. In dieſen Jahren war es, daß Rubens ſeine erſte Ehe ſchloß und ein Heim gründete. Und in dieſen Jahren ſehen wir in ſei⸗ nen Werken raſch ein vielſeitiges Reifwerden, eine zunehmende Beherrſchung der Kompoſition und eine Verfeinerung der Farben. Nie wäre Rubens in der Fremde das geworden, was er nun in der Heimat wer⸗ den konnte. Klar und rein entwickelt ſich ſein eigener Stil. In ſeinem Atelier verſammelte er die bedeu⸗ Alſo! Enuergiſch ſein! An den ganzen Kram nicht mehr denken! Die Erbſchaft über Bord werfen und verſuchen, auf Grund feines Zeugniſſes, das er wenigſtens noch in ſeiner Taſche hatte, irgendeine Stellung zu finden. Wenn auch zunächſt als Mon⸗ teur oder Arbeiter, in der er auf ehrliche Weiſe ver⸗ diente, was er zum Leben gebrauchte und dann El⸗ vira das alles ſchreiben. Bei dieſem Gedanken mußte er die Zähne zuſam⸗ menbeißen. Er hatte ſie doch ſo lieb, ſeine kleine Elvira. Mitten in dieſen recht wenig erfreulichen Gedan⸗ ken unterbrach ihn der Hotelboy. „Eiliger Brief von der Evening News.“ Zuerſt warf er ihn ungeleſen auf den Tiſch. Was gab es ſchon wieder? Autogramme ſchreiben? Sen⸗ ſation machen? Dann überlegte er ſich, daß er doch ſchließlich die⸗ ſer Zeitung, auf deren Koſten er lebte, ſoviel Dank ſchuldig war, daß er ihren Brief leſen mußte. „Miſter Hofrichter wird gebeten, in einer ſehr wich⸗ tigen Sache ſpfort in unſer Büro zu kommen.“ Auch gut! Dann konnte er als ehrlicher Mann den Leuten gleich ſagen, daß er nicht mehr mitmache. Er fuhr hin, und der Manager ließ ſofort ein Auto rufen. Als er dann dem Portier im Ge⸗ bäude der Evening News, einem rieſigen Wolken⸗ kratzer, ſeinen Namen nannte, machte dieſer vor ihm eine Verbeugung, als ſei er der Kaiſer von China. Gleich darauf empfing ihn einer der Schriftleiter und fragte ſofort: „Haben Sie heute ſchon das Journal geleſen?“ „Nur die Evening News.“ „Da ſteht ein ganz toller Artikel darin, zu dem Sie ſich unbedingt ſofort äußern müſſen.“ „Habe ich ſchon wieder einen Einbruch verübt?“ „Viel ſchlimmer.“ Er reichte Walter ein Zeitungsblatt, auf deſſen erſter Seite mit Rieſenlettern gedruckt ſtand: „Endgültige Entlarvung des Schwindlers, der ſich Walter Hofrichter nannte.“ ö Darunter im Text: tendſten und klügſten Männer der Stadt. Van! kam zu ihm, der berühmte Tiermaler wurde ſein Schüler. Rubens! verſwenderiſch re und unverwüſtlich geſunde Natur, ſeine Liebens⸗ würdigkeit und ſeine Kenntniſſe ſtellten ihn auch als Perſönlichkeit an die Spitze ſeiner Zeit. Bis zu ſeinem 40. Jahre blieb Rubens ſo in Ant⸗ werpen ſeiner eigentlichen Aufgabe, der Kunſt, treu Dann aber kamen Jahre— und dies iſt die dritte Wendung in Rubens Daſein— da wiederum das Ausland ſeine Hände nach dem großen Maune aus⸗ ſtreckte, da der Küiſtler zum Politiker wurde, Die Königin⸗Witwe Maria von Medici rief Ru⸗ bens nach Paris, um einige Paneele ihres Palaſtee zu malen. Wahrſcheinlich hatte ſchon dieſer Beſuch politiſche Hintergründe. Sicher aber ſind ſie bei dem zweiten Beſuch in Paris, der zwei Jahre ſpäter er⸗ folgte, nachzuweiſen. Vom Jahre 1625 an iſt Rubens ein ebenſo bedeutender Diplomat wie Maler. Keine dieſer beiden Tätigkeiten aber beeinträchtigte die andere. Zwiſchen Paris, Madrid, Antwerpen uns London war der Politiker Rubens tätig, und in jeder diefer Hauptſtädte hinterließ der Künſtler ſeine Spu⸗ ren. Verfolgen wir dieſe Reiſen, ſo finden wir ihn einmal in Madrid in einer beſonders ſ U. intereſſa Situation: Der König von Spanien hatte den noch faſt unbekannten Meiſter Velasquez damit b ö tragt, dem niederländiſchen Maler die Kun Ze der Hauptſtadt zu zeigen. Wieviel würden wir heute darum geben, wären die Unterhaltungen jener bei⸗ den Genies damals aufgezeichnet worden Vielleicht hängen die diplomatiſchen Reiſen Peter Paul Rubens innerlich mit dem Tode ſeiner über geliebten erſten Frau zuſammen, die 1626 ſta pb. Jahre ſpäter heiratete er wieder; die ſchöne Helene war da war Fourment wurde ſeine Gattin. Rubens mals ein Mann von faſt 55 Jahreu, Helene gerade 16 gewoden. Die letzten Jahre des Meiſters wurden durch die Beſchwerden der Gicht verdüſtert, ihre häufigen a fälle hielten ihn von der Arbeit ab. Im 64. Jahre nach einem ebenſo glänzenden und erfolgreichen wie ſchaffenskräftigen Leben ſtarb er am 30. Mai 1640 Seine lebendig⸗blutvolle Kunſt die ſo innig der Natur verbunden war, wurde im Laufe der dreihun dert Jahre ſeither mehr als einmal angefoc wurde vealiſtiſch, ſinnlich. brutal, oberflächlich, ef haſchend genannt. Doch die natürliche Schön die Sebbſtverſtändlichkeit diefer großartigen 2 konnten dadurch nicht herabgeſetzt werden. Ueber die Zeiten und ihre Gebundenßheiten hinweg triumphie ren Rubensſche Farbe und Schönheit mißreißend und zeitlos. E. Schau wecker. Dirigenten-Nachwochs im Examen Im Rahmen der Prüfungs konzerte der Studierenden Muſik⸗Hochſchule wurde auch den werdenden Dirige Gelegenheit gegeben, öffentlich ins Examen zu ſteigen. Das kleine Hochſchulorcheſter legte ſich unter Leitung der beiden Angehörigen der Dirigentenklaſſe, Martin Jenſoen und f gang Münch, brav ins Zeug. Jenſen ſteuerte die dergabe eines Concerto groſſo von Antonio Vipaldi eines der ſchönſten Mosgzartſchen Klavierkonzerte. Er gierte mit klarer Zeichengebung und ſichtlichem Nach Miterleben des jeweiligen Kunſtwerks; gut wußt und Orcheſter zuſammenzuhalten. Maria (Klaſſe Laugs] zeigte eine ſchöne virtnoſe Le Den zweiten Programmteil dirigierte Wolfgang 3 Ihm oblag eine ganz ungewöhnliche Aufgabe: di eines Werkes von Ottmar Gerſter, das einem S 5 K ſoliſtiſche Betütigungs möglichkeit bietet, des Crapiciettes für vier Pauken und Streicher. Werner Voigts machte ſei⸗ nem Meiſter Krenz alle Ehre. Heberraſchend ſicher legen und temperamentvoll dirigierte Münch Bee D. Dur⸗ Violinkonzert und ſorgte dafür, daß Soliſt cheſter, namentlich im Larghetto, völlig miteinande ſchmolzen. Helmut Heller ſpielte prächtig und warm d überaus anſpruchsvolle Violinſolo; er zählt zu gabteſten Schülern von Baltz! und der Hochſchue üb Dr. Fritz Haubold. 1 über⸗ 4 Eine Berſteigerung von Werken der deutſchen Ma⸗ lerei des 19. Jahrhunderts bei Lempertz in Köln hr neuerdings recht gute Ergebniſſe. Nachſtehend einige bemerkenswerteſten Preiſe: O. Achenbach. Villa d' Eſte 10000 Mark, A. Renoir, Frauenkopf 9800 Mork, Antvn Braith Heimkehrende Herde 14000 Mark, G. v. Boch mann, Muſchelfiſcher 7000 Mark, G. Courbet, Walderaus 9200 Mark, W. non Dier, Raſt auf der Jagd 83800 Mark, v. Lenbach, Marion 7300 Mark, Mesdag, Heimkehre Fiſcherflotte 4000 Mark, L. v. Zumbuſch, Schmette jagd 5900 Mark, P. P. Rubens, zwei An oſtelköy Mark, A. Bosſchaert, Blumenſtrauß 5000 Mark, F um 1520, Ehriſtus vor Pilatus 7400 Mark Imola, Familie 4800 Mark, E. van de Velde, Winterland ſchaft Mark. Von den ſtbrigen im Anſchluß ou die Gemälde ver⸗ ſteigerten Dingen notieren wir noch: Frankfurter Barock Kleiderſchrauk 2700 Mark, Aachener Barock⸗Wlasf, 1150 Mark. Auch Orient⸗Teppiche und oſtaſiatiſche Kunſt⸗ gegenſtände waren ſehr begehrt „Um der rätſelhaften Sache auf den Grund zu gehen und in kollegfaler Freundſchaft die Evening News davor zu bewahren, ſich noch mehr zu blamie⸗ ren, haben wir keine Koſten geſcheut und ein aus⸗ führliches Telegramm mit hundert Worten bezahl⸗ ter Rückantwort an Senor Hieronimo de Luzon in Sabo Paulo, den Schwiegervater des Miſter Walter Hofrichter geſchickt. Heute nacht erhielten wir fol⸗ gende Antwort: 5 Miſter Walter Hofrichter befindet ſich hier und iſt im Augenblick mit Senor de Luzon auf deſſen Farm im Minas Geraes. Er hat große Summe auf hie⸗ ſiger Bank eingezahlt und Identität einwandfrei be⸗ wieſen. Senora Elvira Hofrichter trifft in den näch⸗ ſten Tagen, von Neuyork kommend, mit Dampfer „Präſident Lincoln“ in Rio ein. Dort aufgetauchter Menſch iſt zweifellos ein Schwindler. Anſelmo Al⸗ meida, Sekretär des Senor Hieronimo de Luzon. Das iſt, dank unſerer Vorauszahlung, ein ſehr ausführliches Telegramm, das den vollgültigen Be⸗ weis bietet, daß Miſter Rosby die Erbſchaft an den richtigen Teilnehmer auszahlte.“ Walter hatte in ſteigender Erregung zu Ende ge⸗ leſen und gar nicht darauf geachtet, daß der Redak⸗ teur und ein neben dieſem ſitzender Detektiy ihn ge⸗ nau beobachteten. Er ſprang auf. „Das iſt denn doch die größte Frechheit, die es auf der Welt gibt. Der Halunke, der Schuft, der Dieb iſt ſogar nach Sab Paulo gefahren und ſpielt dort meine Rolle weiter.“ Plötzlich wurde er totenblaß und ſtarrte die bei⸗ den Herren ſo verwirrt an, daß dieſe ſchon glaubten, er gäbe ſein Spiel verloren. 5„Meine Herren, wie iſt denn das möglich? Was ſteht da? Meine Frau— meine Frau, die doch ganz ſicher ſchon lange im Flugzeug in Rio gelandet iſt— meine Frau, die ſpäteſtens am Fritten Oktober in Sao Paulo ſein ſollte, iſt mit dem Dampfer Präſibdent Lincoln unterwegs und ſoll in den nächſten Tagen eintreffen?“ (FTortfetzung fongt) Sonnenuntergang 21.09. Sonnenaufgang(30. Mai].48. Mondaufgang.35. Monduntergaug 13.03. Maunheim, 29. Mai. Das Glück der Mutter Das Vorfahrtsrecht nicht beachtet Polizeibericht vom 29. Mai 1940 Geſtern nachmittag gegen 19.40 Uhr ſtieß an der Straßenkreuzung Seckenheimer⸗ und Klein⸗ feldſtraße ein Perſonenkraftwagen mit einem Rad⸗ fahrer zuſammen. Durch den Zuſammenſtoß ſtürzte der Radfahrer zu Boden und zog ſich an der linken Kopſſeite eine Rißwunde und Prellungen an der Bruſt zu. Der Verletzte wurde mit dem Sanitäts⸗ kraftwagen der freiwilligen Sanitätskolonne in ein Krankenhaus gebracht. Die Schuld an dem Unfall trifft nach den bis jetzt gemachten Feſtſtellungen den Verletzten, weil er dem Führer des Perſonenkraft⸗ wagens die Vorfahrt nicht einräumte. 27 Verkehrsteilnehmer wurden wegen verſchiede⸗ nen Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurden au vier Kraftfahrzeugführer Vorfahrtsſcheine ausge⸗ händigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen. PEPE—————————TVTCGCTCTCGTT——————————VVT——— Volksgenoſſe, beweiſe Deine Dankbarkeit! Spende ein Vielfaches für unſere Soldaten. 3. Spendentag: Samstag Sonntag, 1. u. 2. Innil * Dr. Colin Roß ſpricht doch in Maunheim! Nachdem infolge techniſcher Schwierigkeiten Dr. Colin Roß am 27. Mai in Mannheim nicht ſprechen konnte, iſt es dem Deutſchen Volksbildungswerk ge⸗ lungen, den Redner für Sonntag, den 2. Juni, für einen Vortrag zu gewinnen. Die Veranſtaltung findet um 10 Uhr vormittags in den Alhambra⸗ Vichtſpielen ſtatt. Das Stahlroß als kriegswichtiges Nutzfahrzeug Was die Treibſtoff- und Reifenſtelle dazu ſagt Zum erſten Male ſeit Kriegsbeginn hat geſtern die dem Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchafts⸗ amt angegliederte Treibſtoff⸗ und Reifen⸗ ſtelle in einer Bekanntmachung öffentlich zur Fahrradfrage Stellung genommen. Gewiß wurden ſchon ſeit Monaten Fahrradbereifungen beim Händler nur noch gegen Bezugſcheine ab⸗ gegeben. Und wer einen neuen Schlauch, eine neue Decke haben wollte, mußte ſich in L 2, 9 unter Vor weiſung des verbrauchten Materials verantwortlich darum bemühen. Allein es war bisher doch immer noch ein gewiſſermaßen gemütlicher Zuſtand, der vor allem den Läſſigen und Lauen, den Unüberlegten und Harmloſen weiter keine Verpflichtungen auferlegte noch ſie zu beſonders ſorgfältigem Umgang mit dem koſtbaren Werkſtoff Gummi ermunterte. Nach wie vor konnte man daher uunſere Maunheimer Jugend unbedenklich ihre Kunſtfahrerſtückchen auf Straßen und Plätzen ausüben ſehen, wobei beſonders das ſchicke Abbremſen mit beiden Füßen ſowohl den Schuhſohlen als auch den Fahrradmänteln immer ungemein zugute kam. Und nach wie vor fuhren auch weit mehr Leute als nötig zu ihrem Vergnügen auf Fahrrädern herum, obwohl beſonders in den Landgemeinden und bei der arbeitenden Bevölkerung die Schwierigkeiten der Erſatzbeſchaffung längſt empfunden wurden. Letzten Endes ſind alſo wieder einmal die Unver⸗ münftigen und Verantwortungsloſen daran chuld, daß nun mit erheblich ſtrengeren Richtlinien durch⸗ gegriffen wird, um dem Unfug nutzloſer Vergeudung zu ſteuern. Gummi gehört nun einmal zu den aller⸗ kriegswichtigſten Stoffen. Das muß heute mehr denn je eingeſehen und beachtet werden. Und dement⸗ ſprechend muß nun auch jeder von uns vielen ꝛiu⸗ ſenden von Radfahrern für die nächſte Zeit mit ſich ſelhſt gründlich ins Gericht gehen, wenn ihn die Ver⸗ lockung zu unnötigen, die Bereifung beanſpruchenden Radfahrten überkommt. Abſichtlich hat die Behörde bisher davon ab⸗ geſehen, mit poſitiven Verbotsvorſchriften einzuſetzen, obwohl auch die Frage der Ein⸗ führung einer zulaſſungspflichtigen Nadfahr⸗ karte ſchon lebhaft in Erwägung gezogen worden iſt. Man will natürlich gerade jetzt im Sommer dem ſchwer arbeitenden Großſtädter ſein Stahlroß als Quelle der Erholung und Ausſpannung nicht nehmen. Aber jedermann muß wiſſen, daß er nur unter ganz beſtimmten und in der fraglichen Bekanntmackung genau umſchriebenen Vorausſetzungen Anſpruch auf neue Reifen hat, wenn die alten mal verbraucht ſind. Solange wir noch dem Krieg und ſeinen uner⸗ bittlichen Geſetzen unterſtehen, wird alſo von nun an das Fahrrad in erſter Linie jenen vorbehalten bleiben müſſen, die es aus Gründen ihrer Berufs⸗ übung unumgänglich brauchen: der Geſchäftswelt, den Volksgenoſſen mit nachweislich ſehr langem Weg zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte, vor allem abber den vielen Tauſenden fleißiger Kämpfer der inneren Front, die unermüdlich, Tag und Nacht ihre Schichten abmachen und deshalb mehr noch als jeder andere auf ein zeitſparendes, federzeit greif⸗ bares und billiges Beförderungsmittel angewieſen ſind. Dieſe Sachlage erfordert von vielen— vor allem von unſerer Jugend— gewiß manchen Verzicht. Aber iſt die Zeit, in der wir leben, nicht jedes Opfer der Heimat wert? Soll man da ein langes Geſicht ziehen, wenn Vater oder Mutter das ſpie⸗ leriſche Herumgondeln und die ſchneidigen Wett⸗ fahrten im Schloßhof und rund um den Friedrichs⸗ platz, die akrobatiſchen Uebungen zu zweien und ſo⸗ gar vielleicht einen durch Berg⸗ und Talfahrten ſtrapaziöſen Wochenendausflug kurzerhand verbie⸗ ten? Selbſt wenn ſie es aus an ſich unverzeihlicher Weichherzigkeit nicht täten, ſtünde man ja dann doch über kurz oder lang mit einem durchlöcherten Fahr⸗ radmantel da und wüßte genau: ſo einer wie ich kriegt beſtimmt keinen neuen! Alſo lieber gleich von vornherein den nötigen inneren Ruck gegeben und ſtramme Haltung angenommen, damit der Ausgleich zwiſchen Schuhſohlenſparen und Gummiſchonen durch die richtige Geſinnung unter⸗ ſtützt werden kann. Dann geht nämlich alles. Auch ein Sommer ohne all die vielen Erleichterungen und Freuden, die jedem eingefleiſchten Radfahrer von jeher das Leben verſüßt haben. M. S. —— Strafkammer Mannheim: Sühne für Kameraden⸗Diebſtähle Diebſtähle im Rückfalle nach zehn Vorſtrafen legte die Anklageſchrift dem 27jährigen Wilhelm Lang aus Mannheim zur Laſt. Die Erſte Strafkammer machte ſich die Arbeit wahrlich nicht leicht: länger als eine Stunde befaßte ſie ſich allein mit dem Sünden⸗ regiſter des Angeklagten. Dann bat ſie den Ge⸗ richtsarzt um ſein Gutachten und hörte drei Zeugen. Der Anklage des Erſten Staatsanwalts folgte der Verteidigungsverſuch des Offizialverteidigers. Nach dem Schlußwort und gründlicher Beratung folgten Urteil, Begründung und Rechtsmittelbelehrung. Die Arbeitskraft u. a. von vier Vollfuriſten, abgeſehen von der tagelangen Vorarbeit, mußte viele Stunden lang zum elften, aber erfreulicherweiſe wohl letzten Male beansprucht werden, ſetzte es doch antrags⸗ gemäß neben öreiundeinhalb Jahren Zuchthaus und Das Role Kreuz im Dienſte der Kriegsgefangenenfürſorge Enge Zuſammenarbeit mit Vartei und Wehrmacht n den wichtigen Sonderaufgaben, die das Deutſche Rote Kreuz im Kriege zu erfüllen hat, ge⸗ hört auch die Tätigkeit im Dienſte der Kriegs⸗ gefangenenfürſorge, der Vermißtenſuche und Kriegs⸗ verluſte. Im Präſidium des Deutſchen Roten Kreuzes befindet ſich eine beſondere Amtsſtelle hier⸗ für mit dem Titel„Der Sonderbeauftragte des Deutſchen Roten Kreuzes“. In dieſem Amt, das von Dig ⸗Generalhauptführer Grüneiſen geleitet wird, laufen alle Fäden zuſammen, die mit der für alle Hilfeſuchenden beſonders wichtigen Kriegs⸗ aufgabe des Dag im Dienſte der Kriegsgefangenen⸗ fürſorge, Bermißtenſuche und Kriegerverluſte zu tun haben. Wenn auch die beiden Genfer Abkommen vom 27. Juli 1929, das„Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen“, und die dritte Faſſung der „Genfer Konvention“ zum Schutze der Verwundeten und Kranken, die beide vom Deutſchen Reich 1934 ratiftziert worden ſind, in erſter Linie die Staaten ſelber, alſo amtliche Organe des Staates und der Wehrmacht zur Durchführung verpflichten, ſo iſt doch in weitem Umfange die Mitwirkung der nationalen Geſellſchaften vom Roten Kreuz in den Abkommen vorgeſehen. Dies betrifft vornehmlich auch das Kriegsgefangenen⸗Abkommen. Es handelt ſich ins⸗ beſondere um 8 79 dieſes Abkommens, nach welchem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf eine Zentralauskunftſtelle über die Kriegsgefangenen aller im Kriege befind⸗ lichen Mächte einzurichten hat. Ihr entſpricht die deutſche Wehrmachtauskunftſtelle. Das Deutſche Rote Kreuz ſeinerſeits unterrichtet die An⸗ gehörigen von Kriegsgefangenen ſofort und von Anmnts wegen. Dieſe Nachrichtenüber mittlung ſſt eine der wichtigſten Aufgaben des„Sonderbeauf⸗ tragten des Deutſchen Roten Kreuzes“. Die wmfangreiche Wipkfamkeit dieſes Amtes wird dadurch aber bei weitem nicht erſchöpft. Denn zahllos laufen hier die Anfragen von Angehörigen ein, die Ver⸗ müßte ſurchen vornehmlich in Zuſammenhang mit dem Feldzurg in Polen. Tauſende volksdeutſcher Soldaten, öde zum Dienſt in der polniſchen Armee gezwungen waren, ſuchen ihre Angechörigen im ehemaligen Polen, ihre Väter, Mütter und Geſchwiſter, die größ⸗ tenteils Heim und Hof verlaſſen und flüchten mußten ber verſchleppt oder gar heimtückiſch ermordet wur⸗ den, Hinzu tritt die Suche nach Vermißten der an⸗ deren Kriegsſchauplätze,, Alles das fordert vom Amt des„Sonderbeauftragten des Dag“ in Zuſammen⸗ arbeit mit dem Oberkommando der Wehrmacht, mit den Dienſtſtellen im ganzen Reich und mit den Be⸗ vatungsſtellen der NS DA eine Arbeitsleiſtung, deren Umfang ſtändig wächſt. Tatſächlich gehen die Anſchriftenſammlungen in den immer zahlreicher werdenden Karteiſchnämken und Tiſchkarteien, die von vielen Kräften ſorgſam zu verwalten und ſtän⸗ dig zu ergänzen ſind, bereits in die Hunderttau⸗ ſende und der entſprechende Briefwechſel des Amtes ift daher gleichemmaßen unerhört umfangreich. Um ihn überhaupt zu bewältigen, wird der Schriftwech⸗ ſel, ſoweit es irgend geht, auf Vordruckformularen des Den durchgeführt, die, wie 3. B. die„Kviegs⸗ gefangenen poſt“⸗ Formulare, ſo ſinnwoll zarſam⸗ mengeſtellt find, daß Meldungen von Kriegsgefange⸗ nen über ive Anſchriften uſw. mit dem entſwre⸗ chenden Blatt für die DRK.⸗Karteien, mit Nachrich⸗ ten karten an Angehörige und dieſe wiederunn mit Antwortkarten dieſer Angehörigen in einem Sam⸗ melvordruck vereinigt wurden. So ſehr aber auch auf dieſe Weiſe das enorme Arbeitspenſum und die Erfüllung der hier an das Dick. herantretenden Anforderungen wenigſtens techniſch erleichtert werden mag, ſo ſind doch jene Fälle zahllos, in denen die Herſtellung der Verbin⸗ dung zviſchen Suchenden und Geſachten und die Suche nach Vermißten vor denkbar großen Schwie⸗ rigkeiten ſteht. Denn oft fehlen in den Angaben, die von den Suchenden über die Vermißten ode Geſuch⸗ ten gemacht werden können, jegliche wirklich greif⸗ baren und verläßlichen Hinweiſe, die einen Aus⸗ gangspunkt bilden könnten. In überaus vielen Fäl⸗ len ſind daher angeſtrengte, unermüdliche Nachfor⸗ ſchungen notwendig, um die Wünſche der Anfragen⸗ den und Hilfeheiſchenden zu erfüllen die natürlich manchmal recht ungeduldig auf gute Nachrichten hof⸗ ſen, ohne alle jene Schwierigkeiten überſehen zu können, die beiſeite geräumt und bewältigt werden müſſen. ehe das Ziel erreicht iſt. Mögen aber auch oft erhebliche Hemmniſſe zu überwinden ſein, ſei es bei der Suche nach Vermißten oder ſei es auch in der Betreuung von deutſchen Kriegsgefangenen— um⸗ ſo raſtloſer iſt das Bemühen, überall dort zu helfen, wo das Deutſche Rote Kreuz durch ſeine Sonderſtellung Er⸗ leichterungen zu ſchaffen vermag. Gerade hier iſt eine Aufgabe gegeben, die dem ehrenamt⸗ lichen Einſatz der Männer und Frauen ein befriedi⸗ gendes und fruchtbares Arbeitsfeld bietet, wie es dem eigentlichen Weſen des DR. entſpricht. drei Jahren Ehrenrechts⸗Verluſt, Sicherungs⸗ wer wahr un g Der Gerichtsarzt begründete mebiziniſch und ſoz log iſch die Notwendigkeit dieſes ſolgenſchweren Beſchluſſes. Darnach entſtammt Lang nach den Akten des Erbgeſundheitsgerichts einer erbkranken Familie. Der Vater war Trinker und züchtigte die Kinder oft über Gebühr. Durch dieſe Maßloſigkeit hat er wohl auch einen Bruder Langs mit ſiebzehn Jahren in den Tod getrieben. Die übrigen Geſchwiſter Langs find geiſtig beſchränkt, er ſelbſt iſt ſchwachſinnig. Auf dem rechten Auge iſt er durch angeborenen grauen Star blind. In der Schule blieb er ͤͤreimal ſitzen und be⸗ ſtahl ſchon als Junge ſeine Arbeitgeber. Lange Zeit war Lang erwerbslos. Vor der Macht⸗ übernahme ſoll er in der KPD ſehr rege mitgearbei⸗ tet haben. Mit achtzehn Jahren wurde er erſtmalig wegen Bettelns beſtraft. Sehr früh bewies er, daß er kein Freund der Arbeit iſt. Seit 1932 iſt er Jahr für Jahr beſtraft worden, wenn er nicht zufällig dure eine Straſhaft„verhindert“ war. Lang entwickelte ſich immer mehr zum Gewohnheits⸗Verbrecher, der bezeichnenderweiſe am liebſten Arbeitskameraden be⸗ ſtahl und als„Fahrradmarder“ ſich ſwezialiſterte. Nachdem er wieder einmal anderthalb Jahre lang gebrummt hatte, wurde er Ende Juni vorigen Jah⸗ res aus dem Gefängnis entlaſſen. Kaum vier Mo⸗ nate darnach ſtahl er bereits einem jungen Arbeits⸗ kämeraden einen Mantel, den dieſer zum Trocknen aufgehängt hatte, und am Jahresende einem andern Arbeitskameraden einen Geldbeutel mit einem ge⸗ ringen Barbetrag von 3,15 Mk.„Ich will ehr⸗ lich ſein“, ſo bekannte er dem Gefängnisarzt auf entſprechende Vorhaltungen,„ich habe geglaubt., es wäre mehr drin geweſen.. Intereſſant war wie der Angeklagte des Diebſtahls hatte über⸗ führt werden können. Als er einem Arbeitskame⸗ raden den Geldbeutel geſtohlen hatte und der Ver⸗ dacht auf Lang fiel, beſtritt er zunächſt glatt ſeine Verfehlung. Nun gehörte aber zu der kleinen ge⸗ ſtwöhlenen Barſchaft auch ein Ein⸗Reichsmark⸗Renten⸗ bankſchein, den der Beſtohlene kurz vor dem Diev⸗ ſtahl verſehentlich etwas eingeriſſen hatte. An dieſer Verſtümmelung der kleinen Koſtbarkeit erkannte der Beſtohlene ſein Eigentum wieder, und damit war der Dieb endgültig überführt. Der Erſte Staatsanwalt begründete den oben⸗ genannten Antrag mit der Perſönlichkeit und den Vorſtrafen des Angeklagten, die mildernde Um⸗ ſtände nicht zulaſſen. Alle Strafen haben bei ihm bisher jede erzieheriſche Wirkung verfehlt. Lang ſtahl nicht aus Not, denn als er die Arbeitskamera⸗ den gemein und dreiſt ſchädigte, hatte er ausreichen⸗ den Arbeitsverdienſt. Zuchthausſtrafe genüge in⸗ deſſen allein nicht. Als Lana vor ſechs Jahren erſt⸗ mals wegen Diebſtahls vor Gericht ſtand, waren es auch ſchon Arbeitskameraden, die er fkrupellos „erleichtert“ hatte, und zwar ſchon beim Arbeits⸗ dienſt. Lang kann ſich durchaus nicht in die Volks⸗ gemeinſchaft eingliedern. Seine Tränen vor Ge⸗ richt wirkten durchaus künſtlich, verſpätete„Kroko⸗ dilstränen“... Auch in der Strafhaft füßhrte ſich Lang auffallend ſchlecht und zeigte ſich völlig ein⸗ ſichtslos. Alle Strafen wirkten auf ihn weder ab⸗ ſchreckend, noch gar beſſernd. Sein herbrecheriſcher Wille bricht immer wieder durch, das Stehlen wurde ihm zur zweiten Natur. Daher konnte neben der Freiheitsſtrafe nur Sicherungsverwahrung in Be⸗ tracht kommen, zumal ein Menſch mit ſeinen gerin⸗ gen Hemmungen auch in Zukunft wieder ſtrafſällig werden würde. 1 Heilelberger Querſchnitt Eine alte Heidelbergerin ſtarb. Im 96. Lebensjahre ſtarb hier Fräulein Emma Tſchumwy. Jilmrundſchau „Frau nach Maß“ Annemarie iſt die Braut des Theaterregiſſeurs Chriſtian und will Schauſpielerin werden. Als ſie aber damit herausrüctt, iſt die Liebe aus. deun er will kein Kuliſſenweib ſondern eine züchtig waltende Hausfrau. Kannſt du haben, denkt Annemarie, und indem ſie einen pikanten Schwindel inszeniert, zeigt ſte. was für eine gute Schauſpielerin ſie iſt: ſie ver⸗ wandelt ſich in ihre(imaginäre)„Zwillinesſchwe⸗ ſter“ Roſemarie, geht dem Geliebten in dieſer neuen Geſtalt ländlich, haustüchtig und Geflügel⸗betreuend unter die Augen und wird geheiratet. Sie ſind glücklich, bis ihm das allzu hausbackene Getue der blonden Roſemarie auf die Nerven geht und er ſich an der plötzlich wieder auftauchenden braunen Anne⸗ marie erneut entzündet. So geht das eine Weile ungeniert mit Bettchen, Bettchen wechſle dich! hin und her, bis der Theatermenſch Chriſtian und das Doppelweſen Anne⸗Roſemarie ſich endgültig, ſozu⸗ ſagen in einer Art Drei⸗Zweiſamkeit des Glücks, zuſammenfinden. Der Film nimmt einen reichlich Anlauf, aber wenn der Zuſchauer ſich durch die breite Expoſition hindurchgearbeitet hat, fühlt er ſich plötzlich durch die vergnügliche Geſchichte ſehr unterhalten. Helmuth Käutner, von den ver floſſenen„Vier Nachrichtern“ her als geiſtig⸗witzi⸗ ger Kopf in guter Erinnerung, iſt Spielleiter und Drehbuchverfaſſer zugleich. Er hat als ſolcher ein Bühnenſtück von E. Förſter dergeſtalt auf das Film⸗ band transponiert, daß mancherlei Unwahrſchein⸗ lichkeit vom Amüſanten glücklich überſtrahlt er⸗ ſcheint. Leni Marenbach zeigt in der reizvollen Doppelrolle ihre bemerkenswerte ſchauſpieleriſche Wandlungsfähigkeit. Sie und Hans Söhnker tragen im weſentlichen das aparte Spiel. Fritz Odemar. Hilde Hildebrand, Walter Steinbeck. Hugo Schrader und eine Reihe weiterer Darſteller, hel⸗ fen wacker mit, eine kapriziöſe Luſtſpielatmoſphäre zu ſchaffen, der auch die von Norbert Schultze beige⸗ ſteuerten witzigen muſikaliſchen Arabesken dienen. Carl Oun o Eiſen bart. Notizen aus Feudenheim Die Soldatenkameradſchaft hielt ihren Kamerad⸗ ſchaftsappell im„Eichbaum“ ab. Kamerad Schön erſtattete Bericht über die verſchiedenen Schießver⸗ anſtaltungen. Eine Summe für das Wunſchkonzert wurde bewilligt. Auf das Kriegshilfswerk des Ro⸗ ten Kreuzes, ebenſo auf die Straßenſammlung wurde hingewieſen. Auf den Veteranenſold wurde auf⸗ merkſam gemacht. An den verſchiedenen Schießwer⸗ anſtaltungen ſollen ſich recht viele Kameraden be⸗ teiligen. Dem hieſigen Jungzugführer Hans Mſtller wurde von einer Baugeſellſchaft 100 Mark für die Reiſekaſſe als Dank und Anerkennung für die Be⸗ kämpfung eines entſtandenen Brandes überwieſen. Der Jungzug, der in einem Pfingſtlager weilte, ſetzte ſich nach Bekanntwerden eines Brandes tat⸗ kräftig ein, ſo daß eine Ausbreitung des Feuers ver⸗ hütet werden konnte. Am Rechen des Kraftwerkes wurde eine weißliche Leiche geländet, die als eine Frau von Ilvesheim erkannt wurde. Univerſum: umſtändlichen » Neue Wege auf dem Gebiete der Vorxrats⸗ wirtſchaft. Vorratswirtſchaft treiben, heißt die Er⸗ zeuaniſſe deutſchen Bodens über ihre natürliche Le⸗ bensdauer binaus dem deutſchen Volk und der deut⸗ ſchen Wirtſchaft erhalten! Wenn das Einkochen bisber vielfach vernachläſſigt wurde, ſo lag es oft an der Unſicherheit, die bei den Hausfrauen auf dieſem Gebiete anzutreffen iſt. Dieſe Unſicherheit ſollen die Vorträge in der Lehrküche der Stadtwerke Mannheim. K 7, beſeitigen. Es werden in dieſen Vorträgen eingehend die Vorbereitungsarbeiten be⸗ handelt, da hiervon das gute Gelingen veſentlich ab⸗ hängt. Durch dieſe allgemein intereſſierenden Vor⸗ träge wird jeder Hausfrau der Weg zum Erfolg ge⸗ zeigt, und es wird jede Hausfrau angeregt werden, in ihrem eigenen Haushalt mehr als bisher auf Vorrat zu wirtſchaften. Die Vorträge ſind vollkom⸗ men koſtenlos und finden täglich, mit Ausnahme von Samstagen. um 15 Uhr ſtatt. Es iſt jedoch vor⸗ herige Anmeldung unter der Rufnummer 35631 oder durch perſönliche Vorſprache in den Ausſtel⸗ lungsräumen der Stadtwerke K 7 und Rathaus⸗ bogen 37 erwünſcht. Blutiges Ende eines Frauenſtreites Körperverletzung mit Todesfolge— Endgültiges Urteil gefällt Rg. Ludwigshafen, 29. Mai. Im Verlaufe eines am 277. Mai 1938 in Oggersheim zwiſchen meh⸗ reren Frauen ausgebrochenen Streites, in dem ſich auch die Ehemänner mit einmiſchten, verletzte der 1905 geborene, jetzt in Ludwigshafen wohnhafte Karl Nitſch den Ehemann H. durch Schläge mit einer Hacke tödlich. Ein gegen N. ausgeſproche⸗ nes Urteil des Landgerichts Frankenthal war vom Reichsgericht aufgehoben worden, weil noch geprüft werden mußte, ob N. in Notwehr gehandelt hatte oder nicht(die Ehefrau H. hatte ſich beſonders rabiat benommen). Nach neuer Verhandlung kam das Landgericht Frankenthal am 8. 1 1940 zu der Ueberzeugung, daß der Angeklagte N. ſich nicht auf Notwehr berufen kann, auch vermeint⸗ liche Notwehr lag nicht vor. Er hatte viel⸗ mehr die Hacke bereitgelegt, um damit gegen H. vor⸗ zugehen, der ihn gar nicht angegriffen hatte, ſondern nur ſeine Frau von der Tür des Angeklagten weg⸗ bringen wollte. Der Angeklagte N. wurde daher wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu ein em Jahr Gefängnis verurteilt.— Dieſes Urteil des Landgerichts iſt nunmehr rechtkräftig geworden, denn das Reichsgericht hat jetzt die Reviſion des Angeklagten als unbegründet verworfen. Aneignung von Erinnerungsſtücken verboten! Aus ge⸗ gebener Veranlafſung wird darauf hingewieſen, daß die Aneignung von Erinnerungsſtücken von eigenem oder ße mdlichem Kriegsmaterial allgemein verboten iſt. Dies trifft insbeſondere auf abgeſtibrzte Flugzeuge zu, gleichviel, ob es ſich um eigene oder feindliche Flugzeuge handelt. , kann bei Berufskleidung, die ſo ſtark beanſprucht wird, nicht gegeben werden, ſo kräftig auch die Stoffe, ſo gut auch Verarbeitung und Zutaten ſind. wenn Sie die Arbeitsſachen Mres Mannes und Mres Zungen rechtzeitig nachlehen und geringe Schäden ſofort ausbeſſern, können Sie durch gewilflen⸗ hafte Pflege die Lebensdauer von Arbeitsjacken, kitten und holen beträchtlich erhöhen. J % S d„ 1 1 0 Abe(Lstschlog 6 zur Pflege der seruftw sehe) l Die gleiche Sorgfalt iſt aber auch beim Relnigen der Sachen notwendig. wer ia nat, kann wegen einer lchonenden Reinigung beruhigt ſein. Zuerſt immer gründlich einweichen, dann kurz kochen. weil un ſo erglebig iſt, kann man es lparlam gebrauchen; bei normaler Se⸗ ſchmutzung reicht 1 Paket für 5 eimer Waſſer. Wer ba nimmt,[part Seile und wWaſchpulver. A 6 Wi irtsel Afts-Melcl un n 72 7 72 74 G Gewinn Für iunvork die 3 44 We 1 1E Rei haft eingew e? „We 9 t 5 9 ort! 85 mud 5 03 laudzem 81 5 4 verke eurs 60 5 ö ſie* 55 15 end de und 50 7 zeigt 0 a 88 Kri. ver⸗ 8 r. 10 egs 8 ve⸗ m 3 782 Sue Elf i uen 2 Na Spi iſlet uend e eine piele d chaft. 1 S em für 1 e 8. ſind 5 An ür Fr unte 1 Kla en i 8 80 5 1 4 5 1 rb ſſe m N 1 mageren Spielt 925 2 Ma Fuß 5 Rhei e E 115 gs 1900* Zeile 8 cba des e Woch 50 01 9 3 ſſe, 5 381 1 8 hen 5 5 N tohrh 46— Poſt? dies uf bl i wurd af S . das 5 1 Lan 21 3 beſo der em 470— en a. 585 . 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Nr. 5 5 5 eg Verkauf Altsstalle, 1 8 age e ermie ene den.. hviel a 5 Ma 11—„ Ei 8 7 1 Ton pr t, e: 5 9900* art, L. Kal 3 9 Bebi it 1 en 9 n Ge be tt nd g de eme rin 15 11 nuuh 1 701 d int 1 er Kad W ert on acht 2 7 Näh 4 5„ alt alt Ma irge 5 1 Mini 5 he Un 1[det m nde eim 0 r. Lem Kall Mezger press 525 äh 15. uf. m. N un niſt ö trag un terri Heſchä wi lt. un geh 5 auch 1 E Iich al Aslt 2 eie bu eis⸗ 2 Ta i Ge zu t. u. Wa in ers ftsb⸗ gt e rrich schaf 1 0 5 1 ere ba r, 1 815 8 R büt K dam verk. wei ar 5 4 D epeie Dr F. N 18 te d* — a Ichn Reid Ailicht l gef wöche 211 wel S ner la N u ro 3 tyx 2 it u nt⸗ 1 I 1. ich S er de des für mädch jah Fe ucht nt⸗3 ve⸗ 80 Kü Stin„ vier- 5 wei I Nr. Hei Nr 1 1 za nt. d 5 1 aaa ac 5 a. 0 2 ei 2 r m en 1 9 1 8„3. S rk. U uch im 2,11 Schu eißg 4 r. N kedrich 45.. gu 8 cher a itth der ad I pfle ber Na en 15 St., z 5 1 0 77 Re 11 Pr veiz 91⁰ 2216 elbe rich 3 000 ca. mi 2 parte 8 m enne Hei⸗ 15 eee Se dee 3 115 E L. nach 1 1 10„ 100 0 de. rg, ge 11 A1 e i n 77 e 14. Sehr 1 l en. eme lan 1 e 8—— ar fe ö e. un 2 3 zudewanne l. 2 2 eren ane. as 0 Fa 1 enk Fe m m 99 ſehr in Da ve 15⁴ mi ſof ide 49 85 ch chk ens feld rn ſtr* 6 9 ne m 1 ru III N ieter ort 8 zu eee 10 en fi 3 undi trage effab pr. 58 74 5 gaub S xtra ut e Klei enri u be altung 1 E been zu ſtr 3 81 durch nde ge, tücht 22 I 3. 10 5 6 S 8 15 6210 5 gien nim enn il U G 1. ee. eine 7 fee erk N 1 b 2 An„ 2 a5 1 Karma 3 che 5 bs 5. 5 h 2777“, Er 1 0 II 117 8 zum achmi 2 17, 558 7 e zu m. 1 8 8 ark 11 ariſch 11 ie te 3. v ufs m Zi u. he 3 nnn gute Ge 1 E 2 0 d ſonte Geſcher⸗ 422.804 5 banden ee* l in m 48 Bie 1 2195 18— 11 4 er iu n. a rudkeahl lch. Lu 3 T 227 dan ſucht. e 5 8 5 891 esch. 8. Miet. in 15 9a. J. 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B V ge beinvil 7215 Adr 8 rg Birk 27 5 N Erkan ſeh ba. geb. an geb. gelucht. ifstät ſtehen 3 5 8. 3 immer B 111 ns erläff Bl. 214 In 2 2 illen ucht. 3 1 42 8 0 5 Zu bönn eſt 8 t ant ſte d. Ge 2 2 15 f r 2 1 1 5 Beg e* 1 10 ene 12 4 les 5 eee. 1 1 1 5 U 175 8 5 1 8 55 5. 8 1 ie— 33 ſtell er ſt Und Be 55 S ehen 4 zahl 8. 33 An U 8. iet 1 n und . 169 11618 U 2 1 755 N tt⸗ u. N chätz bleibe ung Z 227 N geb 2851 Stock 0 1 2 3 4 5 in 208 5 Un 5 fell 1 75 1 1 1 0 2 0 9 ˙2000 N 8 els-— 2 1 8 v 2 W. 885=. e He un 0 n dages mädch 4„iachel 8 endesa 5 8 5 e 45 1 0 4 555 8 8 0 F 5. 104 155 f 3 et Dea 00%. 5. e e 1 Haus II. 125 an! Fal. Bi elde ſtsſt. g e 11 57 1 2 alt g 8 ange u. 8 0 S Ein e 5 ach über 8, S che 8. 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Jüali cn abends: Tila Manzen- Penne die NMeister-Humoristin Tesdmter van ber Die lustig. Tanz-Akrobatinnen Jecen moch, Donnerstag und Sonntag, 16 Une: Nachmittags- Vorstellung LEintzittagZeiz Darlacller ilaf * Zestaurent, Blerkeller Honzstube, Automat dle sehenswerte Gaststätte für leder mans HAN NHEIi, P 6 en den plenken Odenwaldklub E v. Sonntag, 2. Juni 1940 Wanderung Greßssehsen Hlebhelberg— Weln helm u der 0. E. 6. b Mannheim- Hauptbahnhof 7. Uhr. ab Neckar- stadt.14 Ihr. Hin- und RBckfabrt RM..70(n Zuge RM. 0. 10 Zu- schlag). Fahrkarten un Schalter lösen. Rückfahrt nach Belieben; Rwekaackverpfleguns. Rück wanderer und Giste willkommen. 22 Praechralttage 2. Uhr * Scars Enhelts- Eintrittspreise: Erwachsene 4 Pig. Militär u. Jugendl. 2 PIg. AUF BEWAHRUNME Umarbeitung · Reparutoren 60UIbopfEIFER 5 Ai. O D ARADE PLATZ Amtl. Bekanntmachungen Laub-Nutzholzverstelgerung des r ſt a mis ingen und Schloßgarteuverwaltung Montag. 3. Juni 1940, vormitt. 9 Uhr, im„Adler“ in Schwetzingen. Zur Verſteigerung kommen: 1. Bei unbeſchränkter Zulaſſung: ca. 57 fm Wertbolz Güteklaſſe A Ei. Ef. Weym, Ru, Lä, Fi. 2. Beſchränkt auf Handwerker und Selbſtverbraucher: ca. 180 fun Güteflaſſe 3. Ei, Rbu, Hbu. Ak Ki, Ah, Bi, Lä, Weym, Fi. ca. 20 Ster Nutzrollen. Eſ. Ul, Pa, Aſp. ca. 2024 Stück Stangen Fi, Ef, Ah. en, 5100 Stück Hammerſtiele. Ef. Käufer von mehr als 5 ſm Laub⸗ holz benötigen eine Einkaufskarte. Näheres aus dem Auszug erſicht⸗ lich, der vom Forſtamt bezogen werden kann. 11 689 kleiner am kleinsten — und wenn Sie genau Hinsehen, dann merken Sie, dab selbst die kleinste Klemanzeige füt wenige Groschen in der Neuen Mannheimer Zeitung schon Erfolg hat. Bei Kleinanzeigen liegt es also nicht an der Größe, son. dern nur daran, daß sie auch zu jeder Gelégenheit aufgegeben werden. Das ist nämlich die Hauptsa che. Sie dürfen bei keiner Gelegenheit vergessen, wie wertvoll die Kleinan teige unserer Zeitung ist. 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Der Oberbürgermeiſter. Bekanntmachung Boden beuntzungserhebung 1940. Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ miniſters für Ernährung u. Land⸗ wirtſchaft iſt im Mai 1940 eine Bodenbenutzungserhebung durch⸗ zuführen. Dazu iſt nötig, die land⸗ wirtſchaftlichen Betriebe, Forſt⸗, Weinbau⸗ umd Gartenbaubetriebe zu ermitteln und ihre ſelbſtbewirt⸗ ſchafteten Geſamtflächen ſowie ihre Anbauflächen feſtzuſtellen. Jeder Betrieb mit einer Boden⸗ fläche von 0,50 und mehr Hektar— Erwerbsgartenbaubetriebe auch un⸗ ter 0,50 Hektar— erhält einen Be⸗ zugeſtellt. Dieſer iſt ſorgfältig aus⸗ zufüllen und ſpäteſtens am g. Juni 1940 an das Gemeindeſekretariat (für die Innenſtadt an die ſtädt. Landwirtſchaftsabteilung, Rathaus N 1, Zim. Nr. 53) zurückzugeben. Die Betriebsinhaber oder deren Vertreter ſind nach der Verord⸗ nung über Auskunftspflicht vom 18. Juli 1928(RGB. I. S. 723) geſetzlich verpflichtet, die erforder⸗ lichen Angaben zu machen. Be⸗ triebsinhaber, die am 30. Mai 1940 den Betriebsbogen noch nicht er⸗ halten haben, müſſen ihn vom Ge⸗ meindeſekretariat bzw. von der Lanbwirtſchaftsabteilung ſo⸗ fort auffordern. 74 Alle an der Erhebung beteiligten Perſonen ſind zur Verſchwiegenheit verpflichtet. Die Angaben werden zu volkswirtſchaftlichen und ſtati⸗ ſtiſchen Zwecken benutzt. Die Bo⸗ denbenutzungserhebung bildet die Mittwoch, den 29. Mai 1940 Vorstellung Nr. 292 Miete MN Erste Sondermiete M Nr. 12 FAUST von Joh. Wolfgang von Goethe Der Tragödie erster Teil Anfang 19 Uhr Photekopien von Akten- Briefen Urkunden Zasch und billig K. Föhrenbach 127er. T 8, 16 Fernruf 271 75 Anordnungen der NS DA Aus aelichen Bekanntmachungen entnommen NS⸗Frauenſchaft, Friedrichspark. Die Chorprobe und Nähabende fallen bis auf weiteres aus. Bis⸗ marckplatz. 80. Mai, 20.80 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftslei⸗ terinnen⸗Beſprechung in der Tor⸗ äckerſtraße 10. Bei Verhinderung Vertret. ſchicken. Neckarau⸗Norb. 30. Mai, 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend für alle Mitglieder im „Lamm“. Liederbücher mitbringen. Daf, Berufserziehungswerk. Kaufmänniſche Lehrgemeinſchaften Nachſtehende Lehrgemeinſchaften beginnen demnächſt, für die noch Anmeldungen entgegengenommen werden können. Durchſchreibe⸗ kuchführung— Deutſche doppelte Buchführung 3— Kaufmänniſches Rechnen Die deutſche Recht⸗ ſchreibhung— Der neuzeitliche Ge⸗ ſchäftsbrief. Techn. Lehrgemein⸗ ſchaften. Der Lehrgang Drehen 1: Beginn Freitag, 81. Mat, 17.30 Uhr, Zimmer 88, Aufgang C.— Für die nachſtehende Lehrgemein⸗ ſchaften, welche in der nächſten Zeit beginnen, werden noch An⸗ meldungen entgegengenommen: Zeichnungsleſen— Meſſen und Meßwerkßeuge— Werkſtoffkunde — Maſchinenſchloſſer 1, 2 und 3. Ende 22.30 Uhr adio. 8 2, F am Marktplate evang., in geſich. Grundlage für alle Maßnahmen zur Sicherung der Ernährung des deutſchen Volkes. Es wird des⸗ halb erwartet, daß alle Beteiligten ihren Betriebsbogen wahrheits⸗ gemäß und ſorgfältig ausfüllen umd pünktlich zurückge Maun heim 27. Mai 1940. Der Oberbürgermeiſter. Kö, Sportamt. Schwimmen f. Frauen und Männer. Mittwoch, den 20. Mat 1940, von 20—21.30 Uhr, im Städt. Hallenbad. BDM, Mädelgruppe 12/171 Walbparkl. Die ganze Gruppe tritt am Mittwoch, 29. Mai, mit Sport um 20 Uhr an der Dieſter⸗ wegſchule an. er über alles gelebter. braver Sohn. berrens- guter Bruder, Onkel, Schwager und Bräutigam Frĩedridi Fischer Feldwebel eines Panzer- JIager-Regimenis im Alter vom 25 Jahren gefallen. Neekeran(Wörthstr. M. den D. Mal 18 In tiefem Sehmerz: Franz Fischer u. Frau Rosa, geb. Robl Nosel Fischer, Schwester Karl Jung und Frau Anna, geb. Fischer Erna Fischer, Braut Familie Alols Fischer Unser Gefolgsmann, Herr Wilbelm Ziegeler let nach langer Krankheit gestern im 70. Lebensjahre gestorben. Er hat unserer Gesellschaft viele Jahre hindurch bis zu seiner Zurrubesetzung treue Dienste geleistet. Wir behalten ihn als pflichttreuen, leben Arbeitskamerad in kutem Gedenken. 5 Mannheim, den B. Mal 1940. Heirlebsführung und Gelolgschafi der Mannheimer Versicherungsgesellschaff Nachruf Am 25. d. verschied nach schwerer Krankheit Arbeitskamerad. Herr Dipl.-Ing. Otto Hade Ueber 28 Jahre hat der Verstorbene seine Arbeitskraft in treuester Pflichterfüllung in den Dienst unseres Hauses gestellt. M. unser Durch seinen Arbeitseifer, sein einfaches und schlichtes Wesen bat er sich in all den Jahren die Wertschätzung seiner Mitarbeiter und Vorgesetzten erworben. Wir werden unserem Arbeitskameraden, den uns der Tod allzu früh entrissen hat, ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim. 28. Mai 1940. Beirlebsführer und Gefolgschaff der Siemens-Schuckerfiwerke.-G. Zweignlederlassung Mannhelm Nach kurzer Krankheit wurde unser Arbeitskamerad. Heyr Friedrich Mirdher uns am 25. d. M. durcb den Tod entrissen. Der Verstorbene stand nahezu vier Jahrzehnte in unseren Diensten und erwarb sich durch seine Pflichttreue und Gewissen- 252 8 9 1 Geſchſt.*48 on die Ing beparainr. Gefckel ten. Sein, Arbeiter auch reparatur 5 5 bedürſt. zu kauf. 1 Ende 30, Gr..40 getr. Hertsnanzüge gefucht. Ang. u. Klavier zv. mit einſachem Schule, Wäsche C D 71 an die Fräul. zw. ſpät. u. Pfandschelne. 2 baut laufend 3 An- u, Verkgut TB, 1 vel. 28 2 haktigkeit die vollste Wertschätzung seiner Mitarbeiter. Das Gedenken an ihn wollen wir stets in Ehren halten. Mannheim, den. Mei 1940. Beirlebsführung und Gefolgschefi Eichbaum- Werger- Brauereien A8. lan Mnerbach- ant Jöbrker Frau nach Ma Ein Terra Film mit Witz und Laune und tausend berrlichen Einfällen. Merken Dennerztes, cht 2. UN letzte Wlederhohung Der große Enischeidungs- 5 kampf im Wesſen Unauſfhaltsam von Sieg zu Sies- Die Kaphu- lation der holländischen Armee- Die deut- schen Truppen in Lüttich- Vorstoß nach Frankreich- Die Maginotlinie durchbrochen ordunt un- Zug- Rolles le des es sofort billig lieferbar 5 8 W eee Hundekuchen Hochschule für Musik u. Theater Katzenfutter Vogelfutter Temflegearikel Mauer. 5 6. 70 Ruf 200 88 ane. - Aannhelm— Prüfungs konzerte der Studierenden ee ee 30. Hal Földpost⸗ GezengzKleten Au. W. Konig 5 drin- 31. Mal Seren b Volinklesse Köfl von Boltz halter bald wieder 1 1 Juni ane g be Klavierklasse Laugs 2 Abend schnell geht, da- für sorgt prompt A. Bauer Breite Sr 23% R 1. 44. c Beginn:.00 Uhr im Kammermusſkraal. E 4. Eintrittskarten zu RM.50 in der Verwaltuns. ud unser Hons d0chem het heute ein Schwesterchen bekommen. in denkbefefr Freude Annematle Dieyer ge. fenmenger Henns Dreyer * Augusis-Anlege 63 5 Nan fellunwang Fall- u. 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Ta fal. 23405 Heute entschlief nach sehwerem Leiden meine Hebe Frau, unsere fute Mutter. Großmutter. Schwiegermutter, Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Maria Kaiser geb. Möller 5 im Alter von 38 Jahren. Mannheim, den. Mai 1800. Eichelsheimerstr. 21. Im Namen der trauernden Hinterbflebenen:; Johann Kaiser Die Beerdigung findet Donnerstag, den 30. Mai. 13.30 Uhr. von der Leichenhalle aus statt. Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und über- reichen Kranz und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer unvergeßlichen, lieben Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Baumbusch wee sagen wir allen herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir der Ehrw. Geistlichkeit für ihre tröstenden Besuche, den Ehrw. Schwestern von St. Joseph für ihre liebe und aufopfernde Pflege sowie dem Mütterverein für ihre letzte Ehrung. Mannheim, den 28. Mai 1940. Lindenhofstr, 34. Die fieffrauernden Hinferbliebenen Danksagung Die liebevollen Aufmerksamkeiten und Beweise freundlichen Gedenkens beim Heimgang unserer lieben Mutter zeugten von solch hoher Wertschätzung und waren 30 überaus zahlreich, daß es uns unmöglich ist. jedem einzelnen zu danken, Wir sprechen daher auf diesem Wege allen, die sie bei ihrem letzten Gang be- leiteten oder sie mit Blumen, die sie so sehr liebte, bedachten, unseren allerherzlichsten Dank aus. Unser Dank gehört den Schwestern des Luisenheims, die die teure Entschlafene so liebe- voll pflegten, auch all denen, di ch während ihres schwe- ie sie ren Krankenlagers durch Besuche und Aufmerksamkeiten erfreu- ten. Den Freunden aber unseres Elternhauses sei wegen ihrer 80 selten schönen Hilfsbereitschaft in den schweren Tagen ganz besonders herzlich bedankt. Mennheim(Langerötterstr. 50. den 28. Mai 1840. nuaolt und woeller nen