lol fen Isen al. 286 05 Erſcheinungsweiſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus n 7 p. Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70.,. 5. Pot 200 Air ehaſchl. de bef.⸗Gebühr. Hierzu 30 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſte. 1, Fe Hauptſtr. 55, Woppauer Str. 8 Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. mũſſen bis ſpüteſtens 2. für den folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt mehren 9 Pla: Anzeigenpreiſe: 22 mm t breite Millimeterzelle 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter- teile 66 Pfa Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßlate Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 11. Bel Zwangs vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerſchtsſtand Mannhelm. Donnerstag, 30. Mai 1940 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 1780— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 147 Truppentransporte Unübersehbare Mengen von Kriegsmaterial in die Hände der Deutschen gefal! Großluftangriff auf fluchtende Briten-Armee Die Flotte, die die flüchtende Briten-Armee aus Velgien zurücktransvortieren ſollte, zuſammengeſchlagen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 30. Mai. Am Nachmittag und Abend des 29. Mai griffen ſtärkere Verbände zweier Fliegerkorps, die unter Sin Seegebiet D ührn der Generale Grauert und von Richthofen ſtanden, im Hafen und ünkirchen—Oſtende britiſche Kriegs⸗ und Trausportſchiffe an, die die Reſte des ge⸗ ſchlagenen britiſchen Expeditionskorps nach der Heimat abtrans portieren ſollten. Der Angriff, an dem ſich Verbände aller Waffen beteiligten, erſtreckte ſich auf über 60 Schiffe. Drei Kriegsſchiffe und 16 Truppentransporter, Tonnen, wurden durch die anhaltenden konzentrierten Bombenangriffe verſenkt. Schiffe erhielten Volltreffer, wurden ſchwer beſchädigt, in Brand geſteckt. darunter Schiffe von über 15 000 ö 31 weitere teils bewegungsunfähig gemacht, teils Die Schleuſen des Hafens von Dünkirchen ſind völlig zerſtört, die Hafenbecken ausgelaufen. Jagdflieger, die gemeinſam mit den Bombe ufliegern den Kampf gegen die engliſche Traus⸗ portunternehmung führten, erzielten 68 Abſchü ſſe. Hierbei zeichneten ſich beſonders die Ver⸗ bände des Oberſten Maſſo w aus. Zehn weitere Flugzeuge wurden durch Flakartillerie ab⸗ geſchoſſen. Die Flakartillerie verſenkte außer dem ein kleineres Kriegsſchiff und brachte fünf weiteren durch direkte Treffer ſchwere Beſchädi gungen bei. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 30. Mai. Weder das britiſche noch das franzöſiſche Volk kennen bis zur Stunde die vollen Tatſachen. Geſtern abend wurde in London und Paris gleichzeitig der Verluſt Calais bekannt⸗ gegeben, das bekanntlich⸗ſchon vor vier Tagen ver⸗ loren gegangen war. Von dem Einzug der Deut⸗ ſchen in Lille ſchweigen ſich noch um Mitternacht die Sender beider Länder aus. Auch die bisherige täg⸗ liche Betonung der Widerſtandskraft der Weſtmächte iſt in ihren eigenen Heeresberichten erſtmalig aus⸗ gelaſſen worden. Iſt das die Vorbereitung auf ande⸗ res? So iſt man verſucht zu fragen, nachdem der deutſche Wehrmachtsbericht ausführlich die Beſiege⸗ (Fortſetzung auf Seite 2) England in Erwartung des deutschen Angriffs London im Velagerungszuſtand Ausgehverbot für alle Ausländer Kein Ausländer darf ein Auto oder Fahrrad beſitzen Korreſpondenten) — Rom, 30. Mai. Nachdem die engliſche Oeffentlichkeit durch die Schimpfkanonade ihrer Preſſe gegen König Levppold von Belgien für einen kurzen Augen⸗ blick mit einem neuen Thema beſchäftigt worden war, ſind es heute wieder ausſchließlich die fieber⸗ haften Vorbereitungen für den erwarteten deut ſchen Angriff, die ganz England in Exploſtoſtim⸗ mung verſetzen. Die Abgeordneten des Unterhauſes, des Hauſes der Lords und ſämtliche Funktionäre und Beamten dürfen das Parlament im Weſtminſterpalaſt nur noch mit Ausweiſen betreten. Außerdem iſt das Gebäude erneut mit Stacheldrahthinderniſſen verbarrikadiert worden. Die geſamte Umgebung der eungliſchen Hauptſtadt iſt nunmehr von einem dichten Netz von Maſchinengewehrneſtern und Flakgeſchtitzen über⸗ zogen, im beſonderen die Straßenknotenpunkte, Eiſen⸗ bahnſtationen, Trinkwaſſerreſervoire, die Ufer der Themſe und die Docks im Londoner Häfen. Das gleiche gilt für die engliſche Küſte im Kaual. In An⸗ betracht der Möglichkeit einer gleichzeitigen plötz⸗ lichen Unterbrechung ſämtlicher normalen Nachrich⸗ tenübermittlung hat das Informations miniſterium die Einrichtung eines regionalen Zentrums einer Nachrichten verbreitung im Umkreis von London an⸗ gekündigt. Für die Ausländer ſind erneut Normen her⸗ ausgegeben worden, an die ſie ſich ſtrena zu halten haben. Danach iſt es Ausländern über 15 Jahren einſchließlich der Angehörigen der Weſt⸗ mächte und Staateuloſen verboten, Automobile, Fahrräder, Boote und Flugzeuge zu beſitzen. Das Verbot tritt am 3. Juni in Kraft. Ferner 1 ein Ausgehverbot zwiſchen 20.30 Uhr und 1. König Georg hat, wie amtlich mitgeteilt wird, eine Botſchaft an das britiſche Expeditious⸗ heer in Belgien geſandt. Darin verſichert er dem Kommandanten die Bewunderung Euglands für die Taten dieſer Truppen,„Taten, die in den Annalen des britiſchen Heeres ohne Beiſpiel ſind“. Das engliſche Volk ſei in der Stunde der Gefahr ſeinen tapferen Soldaten auf dem Feſt⸗ laud beſouders nahe. Eine Höflichkeit iſt der anderen wert, und ſo aut⸗ wortete der Kommanudaut des Expedi⸗ tionskorps, daß er alles darauſetzen werde,„das traditionelle Preſtige der Armee aufrechtzuerhalten“ 20 ſolcher ſchönen Worte zweifelt in England allerdings niemand mehr daran, daß die engliſchen Truppen in Belgien verloren ſind. Es wurden aber auch noch andere. Worte verteilt. Der Luſtſahrtminiſter Sinclair ſchreibt in einem Entſchuldigungsbrief, daß er an einem Frühſtück nicht teilnehmen könne:. „Wir gehen einer ſchweren Stunde entgegen Der deutſche Angriff gegen Großbritaunien wird allen unſeren Glauben an die Beſtimmung un⸗ ſeres Landes und die Gerechtigkeit unſerer Sache (Drahtbericht unſ. — auf eine harte Probe ſtellen. Wir werden uns würdig unſerer Väter zeigen. Die erſte Linie der Verteidigung— die Luftverteidigung— iſt gatantiert durch unſere jungen unerſchrockenen Piloten.“ Schließlich packt auch der neue Arbeits miniſter Bevin die engliſche Arbeiterſchaft bei der Ehre und fordert ſie auf, auf die Lohufrage zu verzichten und keine Pauſe während der höchſten Auſtreugungen in der induſtriellen Produktion eintreten zu laſſen. Der Informationsminiſter Duff⸗Cooper hat eine Rundfunkanſprache an das engliſche Volk ge⸗ richtet, die man nur als äußerſt töricht bezeichnen kann. Ueberall, ſo führte er nämlich aus, hätten die engliſchen Truppen ihre Ueberlegenheit bewieſen, ſowohl zu Lande wie auf dem Waſſer, und in der Luft. Dem fügte er hinzu, daß nunmehr verſucht werden müſſe, die eng⸗ liſchen Truppen aus ihren gegenwärtigen Stellungen zurückzuziehen. Duff⸗Cpoper unterſtrich, es handle ſich nicht um eine eingeſchloſſene Armee, die man zurückziehe, ſondern um eine Armee mit ungebrochenem Mut und un⸗ erſchütterlichem Vertrauen. Ob das die Engländer ſelbſt begreifen? Die„Times“ gibt unumwunden zu, daß der Eruſt der Situation überhaupt mehr übertrieben werden könne. Der„Star“ betont, daß die Schwere der Lage nicht verborgen werden kann. Die Weſtmächte ſtün⸗ den der ſchwerſten Stunde ihrer ganzen Geſchichte gegenüber. 5 Der Sachverſtändige des Londoner„Daily He⸗ rald“ ſchreibt, der belgiſche Zuſammenbruch habe das britiſche Expeditionskorps in die ſchlimmſte Lage ge⸗ bracht. In naher Zukunft ſeien Nachrichten zu er⸗ warten, die als Schock auf die engliſche Bevölkerung wirken würden. Die Bevölkerung müſſe aber end⸗ lich die Wahrheit wiſſen. nicht Die Vernichtungsſchlacht geht zu Ende! Die eingeſchloſſenen Armeen aufgerieben oder in kopfloſer Flucht (Funkmeldung der N M.) 5 Führerhauptquartier, 30. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die große Schlacht in Flandern und im Artois geht mit der Vernichtung der dort im Kampf geſtandenen engliſchen und franzöſiſchen Armeen ihrem Ende entgegen. Seit geſtern iſt auch das engliſche Expeditionsheer in völliger Auflöſung. Sein geſamtes un⸗ überſehbares Kriegsmaterial zurücklaſſend, flüchtet es zum Meere. Schwimmend und auf kleinen Booten verſucht der Feind, die auf Reede liegenden engliſchen Schiffe zu erreichen, auf die ſich unſere Luftwaffe— wie ſchon durch Sondermeldung bekanntgegeben— mit verhee⸗ render Wirkung ſtürzte. Ueber 60 Schiffe wur⸗ den getroffen, davon drei Kriegsſchiffe und 16 Transporter verſenkt, 10 Kriegsſchiffe und 21 Handelsſchiffe aller Größen ſchwer beſchädigt oder in Brand geſetzt. Auch die Flakartillerie verſenkte ein feindliches Vorpoſtenbobt und be⸗ ſchädigte fünf weitere ſowie fünf Schnellboote. Die zum Schutze dieſes Großangriffes unſe⸗ rer Kampfverbände eingeſetzten Jagd⸗ und Zer⸗ ſtörergruppen ſchoſſen 68 feindliche Flugzeuge ab... Südlich der Linie Poperinghe— Caſſel haben ſich unſere von Weſten, Oſten und Süden an⸗ greifenden Armeen vereinigt, indem ſie zahlreiche feindliche Gruppen abſplitterten und einſchloſſen. Bei der Erſtürmung des befeſtigten Stütz⸗ punktes Hazebrouck am 28. Mai tat ſich ein Panzer⸗Pionier⸗Bataillon unter ſeinem Kom⸗ mandeur Oberſtleutnant von Bodecker be⸗ ſonders hervor. 5 An der Südfront wurde ein feindlicher Augriff mit Panzern an der unteren Somme abgewieſen. Südlich und ſüdweſtlich von Amiens wurden Truppenanſammlungen in den Wäl⸗ dern mit Bomben belegt. Die feindlichen Verluſte betrugen geſtern insgeſamt 89 Flugzeuge, davon 88 im im Luftkampf, 17 durch Flakartillerie abgeſchoſ⸗ ſen, der Reſt am Boden zerſtört. Fünfzehn deutſche Flugzeuge werden vermißt. Der Kampf um Narvik dauert mit un verminderter Stärke an. Unſere Truppen haben Bergſtellungen außerhalb der Stadt be⸗ zogen und werden verſtärkt. Kampfflicger grif⸗ fen einen feindlichen Flugplatz an. Mehrere am Boden ſtehende Flugzeuge wurden vernich⸗ tet. Unſere von Drontheim nach Norden vor⸗ ſtoßenden Gebirgsjäger haben Farske oſt⸗ wärts Bodö genommen. 5 Eines unſerer U⸗Boote meldet die Ver⸗ ſenkung von ſieben feindlichen Damp⸗ fern mit einer Tonnage von 38 480 BRT. riſchen Balkon erſcheinen? L versenkt Italiens große Stunde (Von unſerem Korreſpondenten) — Nom, 29. Mai. Auch die letzten Zweifler in Paris und London haben eingeſehen, daß der Entſchluß des Duce unabänderlich iſt, an der Wende der Völker⸗ ſchickſale Italien an der Seite Deutſchlands in ſeinem Meer endlich zur Herrin zu machen, das heißt, die Inſeln Korſika und Malta, die ſtets zu Italien gehört haben, zu befreien und die „drei Knoten“, Suez, Dardanellen und Gibraltar, zu zerſchlagen, die Italien im Mittel⸗ meer einſchnüren. Ganz zu ſchweigen von dem nordafrikaniſchen Problem, das Italien ein für allemal löſen will. Es hat nicht ausbleiben können, daß nach Aus⸗ bruch des Krieges in Rom, der Hauptſtadt des größten nichtkriegführenden Staates in Europa, zuhl⸗ reiche Angehörige der kriegführenden Länder zuſam⸗ menſtrömten. Die diplomatiſchen und konſulariſchen Vertretungen ſchwollen gewaltig an, Journaliſten und Sonderberichterſtatter erſchienen, Handelsdele⸗ gationen löſten ſich ab, kurzum, es entfaltete ſich ein rühriges Getriebe, in dem federmann ſeinee eigenen Anſichten über die zukünftige Politik Italiens hatte, Seit geraumer Zeit iſt dieſen Leuten der Mund ge⸗ ſtopft, ja, ſie ſind zum Teil wieder abgereiſt, denn die italieniſche Haltung iſt ſo eindentig, daß zu Mutmaßungen kein Anlaß mehr vorliegt. Die Anſprachen, mit denen Graf Grandi und Suarde die Haushaltsbexatungen in der Kammer und im Senat abgeſchloſſen haben, die kurze Rede Cianos in Mailand, zahlloſe Botſchaften, in denen dem Duce täglich aus allen Volksſchichten verſichert wird, daß die Nation bereit iſt, ihm auf ſeinem Wege zu ſol⸗ gen, die Maueranſchläge, deren letzter lakoniſch ſagte:„Es lebe das italieniſche Korſika!“, die Demon ſtrationen, die Arbeiter und Studenten fſaſt täglich abhalten, die verſtärkten Wachen vor den Verkve⸗ tungen Englands und Frankreichs und nicht zuletzt das Trommelfeuer von Aufſätzen, in denen Zeit⸗ ſchriften und Tageszeitungen unermüdlich„die un⸗ abdingbaren Forderungen Italiens“ an die treuloſen Verbündeten von 1919 wiederholen, das alles ſpricht eine eindeutige Sprache. Noch dringender und ernſter wird das Geſamt⸗ bild, das das öffentliche Leben Italiens heute die⸗ tet, wenn man ſich die gigantiſchen Vorbe⸗ reitungen vor Augen hält, die das Land trifft. Unermüdlich konferiert der Duce mit dem Chef des großen Generalſtabes, Marſchall Badog⸗ lib, mit dem Chef des Generalſtabes des Heeres, Graziani, mit dem Kronprinzen, der die zweite Heeresgruppe kommandiert. Beinahe täglich mel⸗ den amtliche Mitteilungen von Beſprechungen Muf⸗ ſolinis mit Admiralen, von Beſprechungen, in denen die„Beſchleunigung und Intenſivierung der Arbei⸗ ten an der Alpengrenze“ oder„die abermalige Ver⸗ ſtärkung der Zuteilung von Geſchützen an die Artil⸗ lerie“ beſchloſſen worden iſt. Der Aus bau der Kriegsflotte hat einen forcierten Rhythmus angenommen, und in einer Rekordzeit ſind die bei⸗ den Schlachtſchiffe„Vittorio Veneto“ und„Littoriv“ fertiggeſtellt worden, mit deren Indienſtſtellung die italieniſche Schlachtflotte über vier moderne) Ein⸗ heiten verfügt. Die geſamte italieniſche Rüſtungs⸗ induſtrie arbeitet auf Hochtburen. Täglich erfolgen neue Ein berufungen von Reſerviſten⸗ Jahrgängen. Daneben ſtehen die für den totg⸗ len Krieg notwendigen Kriegs vorbereitungen des zivilen Lebens, die Einführung der zivilen Dienſt⸗ pflicht, Schulſchluß ſchon Ende des Monats, aber⸗ malige Sperre der Benzinabgabe an Private. Ganz Italien iſt heute eine einzige Kriegs ⸗ werkſtatt und über dem Dröhnen der Fabrikſäle und dem Tritt der marſchierenden Kolonnen wehen die Trikoloren und ſchallen die Rufe der faſchiſtiſchm Jugend:„Tunis, Suez, Dſchibuti, Malta, Korſike, Nizza“. Wann wird der Duce auf dem hiſt o⸗ Wann wer den die Tatſachen ſein Schweigen unterbrechen! Wer außer den verantwortlichen Männern kan wiſſen, wann Italiens Stunde ſchlägt? i Inzwiſchen verſuchen die Weſtmächte uns ihre Freunde in letzter Stunde neue Manörer. In Italien läßt man ſich aber nicht von dem für richtig erkannten Weg abbringen. Sehr klar ſpricht del „Reſto del Carlino“ die italieniſche Meinung aus: „Die Weſtmächte, die heute zu jeder ſchmachvollen Konzeſſion bereit wären, um den unausbleiblichen Kriegseintritt Italiens zu verhindern, würden ſpä⸗ Maunheim, 30. Mai. Mondaufgaug.28. Monduntergang 14.21. Ein Mferò war gestürzt Auf dem glatten Aſphalt einer verkehrsreichen traße der Oſtſtadt ſtürzte heute morgen ein Pferd. 2 ſchuwere Braune lag zunächſt da, als ob ſein letztes Stündlein nahe wäre, und kein Hott und kein und kein Hottehüh aus der rauhen Kehle des elenkers im geſtr en Bluſenkittel brachte ihn er auf die Beine. ein helles gefärbtes Neben⸗ der gleichen Deichſel des hen Kieswagens n ſeiner Standfeſtigkeit nicht erſchüttert, aber here Braune war ins Rutſchen gekommen lag nun da wie ein beträchtlicher Haufen Elend. Ver auf ſeinem mehr oder minder haſtigen Weg zu ſeiner Arbeitsſtätte ſich noch etwas Zeit laſſen bonnte, blieb ſtehen,— in reſpektvoller Entſernung ſelbſtverſtändlich, denn man kann nie wiſſen Die anderen, die durchaus keine Zeit mehr zu ver⸗ teren hatten, enteilten mit gewendeten Hälſen. Man ſah ordentlich, wie ihnen die Neugier im Nacken ſaß und ihnen den Kopf verdrehte. Mit Neugier allein war aber dem geſtürzten Pferd nicht zu helfen, auch nicht mit den mancherlei Koſenamen, die drohend und beſchwörend durch die Morgenluft ziſchten. Dem ſchweren Braunen war alles gänzlich gleichgültig, er rührte ſich nur wenig und jedenfalls nicht genug. 5 Ein Mann kam des Weges, klein, aber mächtig breit, der brachte den rechten Pferdewerſtand mit. Er tat mit der richtigen Hand den einzig rich⸗ tigen Griff, zog auch nicht zu ſchwach und nicht zu rk an der einzig und allein zuſtändigen Leine, in⸗ deſſen er beruhigend und ermunternd auf das Pferd einſprach. Das ſchwere Tier gab ſich einen tüchtigen Ruck, ſo daß der Helfer ein ſchönes Stück in die Höhe gelupft wurde, und als er wieder auf dem Aſphalt ſtand war auch das Pferd glücklich auf alle Viere gekommen. Es ſchüttelte Kopf und Mähne wie um läſtige Erinnerungen an Ueberſtandenes abzuwehren, der Mann gab ihm noch einen leichten, freundſchaftlich gemeinten Klaps auf die Schnauze und ging dann—„Die Hauptſach, daß nix baſſtert iß“ brummelnd— ohne weiteren Auf⸗ enthalt ſeines Weges. b Der Fuhrmann richtete Zügel und Stränge, die in Unordnung geraten waren. Auch er brummelte etwas vor ſich hin. Wie„Alder Raiwer!“ hat es geklungen. Und dann ſetzte ſich alles wieder in Bewegung Zwiebelfisch. FFEEFFFFFCCCCCCCCCCCCCTTTTT Seid dankbar für die Tapferkeit unſerer Wehrmacht, ſpendet freudig für 5 Kriegshilfswerk DR! FFC Nicht müde werden im Singen! Appell des Bundesführers des De Der Bumdesführer des DSB, Oberbürgermeiſter Meiſter(Herne) richtete an alle Sänger und Sänge⸗ rinnen einen Aufruf zum Einſatz und Opfer. zur Erhaltung der Liedgemeinſchaften. Er erinnert an die beiſpielloſen Siege und Erfolge unſerer Wehr⸗ macht, gedachte der weltgeſchichtlichen Ereigniſſe Die Heimatfront ſoll in der Pflege der Gemeinſchaft große Aufgaben erfüllen. Die Kulturarbeit im Kriege darf nicht vergeſſen ſein. Die Männerchöre werden deshalb aufgerufen, keine Veranſtaltungen aufza⸗ ziehen, die nicht dem Ernſt der Zeit entſprechen wür⸗ den. Sänger und Sängerinnen ſollen mit ihren Lie⸗ dern aber in erſter Linie der Liebestätigkeit dienen. Unſere Geſangvereine ſind vom Bundesführer aufgefordert, ihre Konzerte und Ghorfeierſtunde im Zeichen des Opfern zu veranſtalten. Das Deutſche Rote Kreuz hat in dieſem großen Krieg ihve Liebes- tätigkeit mit dem ſelbſtloſen Einſatz aller Schweſtern unter treffenden Beweis geſtellt. Die allumfaſſende Fürſorge gilt den Verwundeten. Deshalb muß da, wo geſungen wird, der Endzweck ſein, dem Deutſchen Roten Kreuz Mittel zuzuführen, für dasſelbe eine große Sammelaktion einſetzen zu laſſen: daher keine Aufführung der Geſangvereine. die nicht im Dienſte der Liebestätigkeit ſteht für unſere Verwundeten. Das deutſche Lied ſoll unſeren tapferen Helden aber auch als Troſtbringer in den Lazaretten über ihre Schmerzen hinweghelfen. Deshalb ſtellen ſich cord Oſſinnings Abenteuer 36 Seine Zähne ſchlugen wie im Fieber zuſammen. „Verſtehen Sie das? Warum iſt meine Frau nicht längſt bei Senor de Luzon? Wie kann meine Frau, die von Punta Delgada das direkte Flugzeug nach Mio benutzte, jetzt auf einen Dampfer kommen, der von Neuyork dahinfährt?“ Er machte einen ſo hilflos nicht verſtehenden Eindruck, daß die beiden Herren den Verdacht, der in ihnen aufgeſtiegen war, wieder zurückdrängten und ſich bedeutungsvolle Blicke zuwarfen. Dann ſagte der Detektiv: „Mein Name iſt Pinkerton. Ich bin einer der 5 des Ihnen wohlbekannten Detektiv⸗ Uros.“ Er verſtand den mißtrauiſchen Blick. den Walter ihm zuwarf. „Mit der gar nicht beſtehenden Firmt The new Pinkerton“ haben wir natürlich nichts zu tun und ſind bereits dabei, die Betrüger, die unſeren Namen mißbraucht haben, zu ſuchen.“ Er ſtand auf und trat dicht vor Walter hin. „Sie ſind in Wahrheit Walter Hofrichter?“ „Herrgott, ja.“ „Dann gibt es nur ein Mittel. Die Evening News, deren Ehre und Ruf mit auf dem Spiele ſteht, hat ſich einverſtanden erklärt, die notwendigen Koſten zu tragen. Sind Sie bereit, heute mittag in meiner Beglei⸗ tung in einem Sonderflugzeug nach Sab Paulo zu fahren und Senor de Luzon gegenüberzutreten?“ Sonnenuntergang 21.34. Sonnenaufgang(31..].44. ROMAN VON OIERNMED VON HAN STEIN Ein freudiger Schimmer glitt über Walters Ge⸗ ſicht. „Mit tauſend Freuden. Meine Frau wird ſofort erkennen— ach nein— meine Frau iſt ja auf dem Dampfer!“ ö Vor dem Einzelrichter: Schwarzgeſchäfte mit ſchwarzen Diamanten Georg Geiger aus Mannheim und Heinrich Mayer aus Ludwigshafen⸗Oggersheim waren bei derſelben Mannheimer Kohlenhandlung beſchäftigt. Wegen einer Unterſchlagung wurde Mayer eines Tages entlaſſen. Im März d. J. brachen ſie durch das ver⸗ ſchloſſene Tor der Kohlenfirma ein zertrümmerten die Scheibe des Lagerbüros, drangen ein und nah⸗ men den Laſtkraftwagen und die zugehörigen Pa⸗ piere an ſich. 30 Zentner Kohlen luden ſie auf und fuhren ſie nach Käfertal. Dort verkauften ſie ſie unter Preis(zu etwa 30 Mark) an einen Mann, dem ſte weismachten, es handle ſich um Arbeiterkohlen, über die ſie frei verfügen dürften. juriſtiſch natürlich kein„E Kohlen erwerben beza Da der Käufer igentum“ an den geſtohle⸗ unte, mußte er ſpäter die zum vollen Preis, und lung geprellt. Zu ſchwerem em Gebrauch des Laſtkraft⸗ wagens ſowie Kraftfahren ohne Führerſchein kam ſo noch Betrug. Bei Mayer lag außerdem noch Unter⸗ ſchlagung vor, indem er Kohlen, die für eine Kundin beſtimmt waren, am 6. Oktober v. J. an einen Gaſt⸗ wirt verkaufte und die erlöſten 14,10 Mark für ſich ſelbſt verbrauchte. Vorbeſtraft iſt Geiger bereits fünfmal wegen Be⸗ amtenbeleidigung, Widerſtandes. Ruheſtörung, gro⸗ ben Unfugs, Sachbeſchädigung, Hausfriedensbruchs, nen Kohlen nochma wurde ſo um die Diebſtahl und und ſtraft; außerdem droht ihm noch eine Freiheitsſtrafe dafür. daß er in Ludwigshafen a. Rh. auf dem Bo⸗ den eines Eiſenbahnwagens eingefrorene Kohlen aufpickelte und für ſich verwertete. Der Vertreter der Anklage beantragte wegen der beſonders ver⸗ werflichen Tat und Ausführung für Geiger eine Geſamtgefängnisſtrafe von anderthalb Jahren und für Mayer eine Geſamtſtrafe von einem halben Jährchen. Das Urteil lautete gegen Geiger wegen gemein⸗ ſchaftlichen erſchwerten Diebſtahls im Rückfall in Tateinheit mit Betrug und unbefugtem Gebrauch eines Kraftwagens ſowie Fahrens ohne Führerſchein auf ein Jahr und drei Monate Gefängnis, Heinrich M. erhielt wegen gemeinſchaftlichen erſchwerten Diebſtahls in Tateinheit mit Betrug und unbefug⸗ ter Benützung eines Kraftwagens ſowie Unterſchla⸗ gung acht Monate Geſamtſtrafe. Beiden Angeklag⸗ ten wird die Unterſuchungshaft mit zwei Mona⸗ ten angerechnet, weil ſie ſich ſonſt anſtändig benah⸗ men und geſtanden. Als große Gemeinheit geißelte es die Urteilsbegründung allerdings, daß ſie gut⸗ gläubigen Leuten die geſtohlenen Kohlen aufhäng⸗ ten, armen Menſchen, denen man die Kohlen unter Preis überließ, die aber dann die Kohlen regulär bezahlen mußten. Der Haftbefehl bleibt wegen der Höhe der Strafen aufrecht erhalten. Körperverletzung und auch zweimal wegen Dieb⸗ ſtahls. Mayer iſt wegen Unterſchlagung vorbe⸗ dr. f, h. eee die Männerchöre den Heimlazaretten für Liedvor⸗ träge zur Verfügung. Es ſoll der Aufruf die Opfer⸗ Bereitſchaft der Sänger noch erhöhen, um durch die Dienſtbereitſchaft für das Deutſche Rote Kreuz den ſtillen Dank für unſere Tapferen abzuſtatten. Schließlich fordert der Bundesfüchrer alle Sänger auf, in dieſer großen Zeit zuſammenzuhalten, nicht müde werden im Singen, in der Erhaltung der Lied⸗ gemeinſchaften. Klein in den eigenen Wünſchen, aber groß im Opfer für das Deutſche Rote Kreuz, rum friſch geſungen, dem Ernſt der Zeit entſprechend Viedfeierſtunden veranſtaltet zugunſten des Roten Kreuzes, dies iſt das Gebot der Stunde für die Sängerſchaft!l Folgen des harten Winters Die letzte Monatsverfammlung der Lora“, Verein der Blumenfreunde, ann⸗ he im vor der Sommerpauſe eröffnete Vereinsfüh⸗ rer Illhardt mit einer Anſprache, in der er die weltgeſchichtlichen Ereigniſſe auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz mit dem ſchweren Ringen verglich, das die Natur beim Uebergaug woan vergangenen Winter zum Frühling zu beſtehen hatte. Auch in der Natur wurde der Kampf mit größter Erbitte⸗ rung geführt, aber der zähe Widerſtand, den der Winter leiſtete, wurde ſchließlich doch, wenn auch muter großen Opfern, gebrochen. Gartendtrektor Buß fäger folgte dieſen Ge⸗ baukengängen, indem er aufſchlußreiche Mitteilun⸗ gen über die Schäden machte, die der harte Winter in Mannheim angerichtet hat. Es iſt falſch, wenn man annimmt, daß in erſter Linie die Kälte die Bäume und Sträucher, die ſich nicht mehr mit Grün und Blüten ſchmücken konnten vernichtet hat. 1028/9 wurden noch weit höhere Kältegrade erreicht. Die Hauptſchuld trug der naſſe Herbſt. Als der Froſt einſetzte, waren die Pflanzen dermaßen mit Waſſer geſättigt, daß ſie nicht anehr Zeit hatten, ſich won ihm rechtzeitig zu befreien. Und ſo wurde durch die Kälte das innere Gewebe 8 So ift. um ein Beispiel anzuführen, im nter 1928/29 der Liguſter nicht zugrunde gegangen. während er, wie man ſich bei einem Gang durch die Anlagen überzeugen kann, den Winter 1939/40 nicht überſtan⸗ den hat. Am meiſten haben die tropiſchen Gewächſe gelitten, die nicht genug abgehärtet waren. Aber auch mancher heimiſche Baum und Strauch iſt abge⸗ ſtorben, weil er infolge Ueberalterung nicht mehr wiederſtandsfählg war. Die Mannheimer Garten⸗ werwaltung wird aus den außergewöhnlichen Froſt⸗ ſchäden die Lehre zu ziehen haben, daß die vernich⸗ leten Bäume, Sträucher und Hecken durch Pflan⸗ 1 erſetzt werden müſſen, die genügend abgehärtet Als Dentiſt Leopold Bauer für 25jährige Mit⸗ gliedſchaft mit einer prächtigen Palme erfreut wor⸗ den war, wurde bei der Verloſung, für die eine be⸗ ſonders ſortenreiche Kollektion zur Verfügung ſtand, jedes Mitglied mit einem Gewinn bedacht. 5 75. Geburtstag. Frau Katharina Schäfer, geb. Bickel, Waldhoſſtraße 20, Inhaberin des gol⸗ denen Mutterehrenkreuzes, begeht am 30. Mai ihren 75. Geburtstag. Wir gratulieren! Kurszettel der Hausfrau Was die„Kapuzinerplanken“ bieten Das nette Plätzchen auf der Schloßſeite der Kunſtſtraße bietet kaum mehr als anderthalb Dutzend Marktſtänden Raum. Gerade genug für guten Einkauf und nicht zuviel, wenn wirklich ein⸗ mal am hellichten Vormittag die Luftſchusſtrene raſcheſtes„Verrollen“ der Käuferſcharen notwendig machen ſollte. Im übrigen aber findet die Hausfrau alles, was man am letzten Markttag dieſes Wonne⸗ monats Mai nur zu finden wünſcht: Spargel noch im Nachgang zu dem warmen und feuchten Wet⸗ ter des Wochenanfanggs etwas geſenkt im Preis—, die erſte Sorte für 65, die zweite für 52, die dritte ſogar nur für 25 Pfennige; daneben lichtgrünen „Maikönig“ und andere gute Kopfſalatſorten, die ebenfalls heute erheblich billiger angeboten wer⸗ den als am vergangenen Donnerstag und 20—25 nur noch 18 Pfennige koſten. Wir ſahen auch zarten Sommerſpinat zu 15, Rhabarber zwiſchen 9 und 15 Pfenningen das Halbkilo. Daneben gab es natürlich ſo mancherlei Leckerbiſſen der Jahres⸗ seit: Bergſträßer Kirſchen, für die man freilich noch 70 Pfennige hinlegen muß, und Viernheimer Kohlrabi, umd aus Gewächshäuſern und Käſten ge Kerbel f ih ßen Rettiche ein mit Radieschen und Maizwiebeln nicht minder appetitlich als preiswerter Brotbelag an⸗ bieten. Selbſtverſtändlich treffen die anhänglichen Kun⸗ den auch auf dem kleinen Kapuzinermarkt ihre ange⸗ ſtammten Eier⸗ und Butterhändler wieder, die in dieſer Woche beſonders ſehnlich auf Abliefe⸗ rung der Beſtellſcheine für die neue Zuteilungs⸗ periode warten. Und Blumen vom ſamtigen Penſee bis zur blauleuchtenden Gartenlupine und ſonſtigem bunten Frühſommerflor gibt es an der Ecke von N 4 natürlich ebenſo gut wie irgendwo anders.* Aberglaube in der Rechtſprochung Der Schwache klammert ſich gern an das Wunder, das für ihn entſcheiden ſoll. Unbeſchwert durch die Erkenntnis der inneren Beſtimmung des„Wun⸗ ders“, nur höchſter Gerechtigkeit zu dienen, der Mög⸗ lichkeit, das wunderbar Erſcheinende durch Opfer⸗ freude, Volkswerbundenheit, Willensſtärke und Ar⸗ beit zu erringen, möchte der durch ſeine Schuld Be⸗ drängte das Wunder aus des Himmels Bläue für ſeine eigennützigen Zwecke herbeizaubern— wobei er in den Aberglauben hineinſteuert und das„blaue Wunder“ erlebt. In ſeiner Entſcheidung II 463/81 hat das Reichs⸗ gericht zum Aberglauben Stellung genommen. Der Käufer eines gebrauchten Kraftwagens wollte den Kauf mit dem Einwand rückgängig machen, daß der Wagen ſchon einen ernſten Unfall erlitten hat. Dieſer Einwand wird von der höchſtrichterlichen Rechtſprechung mit den folgenden Erwägungen abß⸗ gelehnt:„Es mag ſein, daß es in Käuferkretſen ausnahmsweſſe furchtſame oder aberglänbiſche Ge⸗ niitter gibt, die einen Wagen, dem einmal ein ernſter Unfall zugeſtoßen iſt, überhaupt nicht kaufen würden. Auf ſolchen Aberglauben kann aber keine Rückſicht genommen werden. In ſolchen Fällen iſt zu ent⸗ ſcheiden, ob durch den Unfall tatſächlich ein Mangel 1 an dem Wagen entſtanden iſt. e Werkgemeinſchaft bildender Küuſtler Maun⸗ heim. Am Samstag, den 1. Juni, 16 Uhr, leſen in der„Werkgemeinſchaft bildender Künſtler Mann⸗ heim“, 0 2, 9, Kunſtſtraße, Eliſabeth Funcke vom Nationaltheater und Signa Fondellt, Caſa d' Italia, Gedichte und Sonette alter und moderner italieniſcher Dichter. terlenverhalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſttat, Ohrenſauſen, Zir kulationsſtörungen, Gedächtnis ſchwäche werden diirch Antlsklerosin ſam bekämpft. Enchaͤlt u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone. Greiſt die Beſchwer⸗ den gleichzeitig von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4 18 in Apotheken. Intereſſant klluſtrierte Aufklärungsſchriſt negt feder Packung bell Tüglich 285000 mal 2 Pfennig für Churchills Verbündeten Das Groſchengrab' geht wieder um in Mannheim Sowie die Tage etwas wärmer werden, macht ſich ein bitterböſer Feind bemerkbar. Das„Gro⸗ ſchengrab“ geht wieder um. Wir kennen alle das Bild, welches das Groſchengrab Arm in Arm mit dem größten Deutſchenhaſſer, mit Churchill zeigt. Je mehr das Groſchengrab verſchlingt, um ſo mehr freut der feiſte Churchill mitſamt der Pluto⸗ kratenſchicht, die der Anſicht waren, daß der„Würge⸗ griff der Blockade“ Deutſchland ausbungern umd auf die Knie zwingen würde. Maunpeims Hausfrauen im Feldzug gegen Dummheit und Unvernunft haben bereits in den letzten Jahren mehr als eine Schlacht gewonnen. Ihr Schlachtfeld iſt die Küche. Im Kampf um die reſtloſe Verwendung der Nah⸗ rungsmittel und außerdem um Deutſchlands Roh⸗ ſtoff⸗Freiheit ſpielt die Hausfrau eine weſentliche Rolle. Noch im letzten Jahre rechnete man aus, daß in jedem Haushalt unſerer Stadt täglich für etwa zwanzig Pfennige Lebensmittel verdarben und wei⸗ terhin gedankenlos„Abfallſtoffe“ wie Knochen, Pa⸗ pier, leere Tuben und Konſervendoſen, Korken, Lumpen und was nicht ſonſt noch alles mehr, einfach in den Müllkaſten geworfen wurden. Auch wenn es vielleicht nur täglich wenige Pfennige Verluſt am Wert des Rohſtoffes waren, ſo iſt der tatſächliche „Verluſt am Rohſtoff“ ja viel größer, eben weil der Rohſtoff der Wirtſchaft verloren ging. Die„Erzengungsſchlacht des Verbrauchers“ wie man den„Kampf dem Verderb“ auch bezeichnet hat, hat bereits große Erfolge zu verzeichnen. Da die wichtigſten Nahrungsmittel bereits rationiert wurden, können ſchon aus dieſem Grund nicht mehr ſo viel Nahrungsmittel verderben. Weiterhin hat die Parole„Kampf dem Verderb“ dafür geſorgt, daß der Verderb tatſächlich weſentlich geringer wurde. Maunheim hat rund 285 000 Einwohner. Wenn nun der Lebensmittelverderb pro Kopf und Tag mit nur 2 Pfennia angeſetzt wird, ſo iſt ein täglicher Lebensmittelver⸗ derb von rund 5700 Mark in unſerer Stadt zu verzeichnen. Wohlgemerkt: täglich! Immerhin wäre dies bereits erheblich weniger als die Hälfte der Menge, die in den letzten Jahren im Tagesdurchſchnitt als reiner Lebensmittelverderb errechnet wurde. Aber auch die jetzige Menge iſt noch zu hoch. Es müſſen Mittel und Wege gefunden werden, um den Lebensmittelverderb auf ein Muimum herabzudrücken! Gewiß, es kann ſich nicht jede Familie einen Kühl⸗ oder Eisſchrank kaufen, aber es gibt ſonſt genung Maßnahmen, um den Verderb zu verringern. Leicht verderbliche Nahrungsmittel ſollten nur in der am gleichen Tage zu verzehrenden Menge gekauft wer⸗ den. Bei etwas gutem Willen iſt in jedem Haus⸗ halt eine„kühle Ecke“ zu finden, wo die leicht ver⸗ derblichen Lebensmittel vor Hitze und Verderb ge⸗ ſchützt werden können. Auf jeden Fall müſſen wir alles tun. um den Verderb an Nahrungsmitteln zu verhindern. Wenn uns dies gelingt, dann erfüllen wir als„Kämpfer in der Heimat“ genau ſo unſere Pflicht, wie der Sol⸗ dat an der Front. „Sie ſind alſo bereit, ſich dieſem anderen Manne, der ſich Walter Hofrichter nennt, gegenüberſtellen zu laſſen?“ „Dag iſt mein ſehnlichſter Wunſch.“ „Well, kommen Sie, damit wir zum Fungzeutz fahren.“ Walter ſtand auf, blieb dann aber zögernd ſtehen. „Oder zögern Sie?“ Der Detektiv ſah ihn ſcharf an. „Das nicht— aber— „Was aber—“ Walter ſah an dem Detektiv vorüber und blickte den Schriftleiter an. „Geht die Fahrt auch wirklich nach Sao Paulo?“ Die beiden lachten hell auf, und der Redakteur ſagte: „Sehen Sie, Pinkerton, fetzt werden Sie für einen zweiten Lord Oſſining gehalten. Wäre nicht einmal ganz Unrecht bei den vielen Verbindungen, die Sie mit Sing⸗Sing unterhalten.“ Er wandte ſich zu Walter: „Sie können ganz beruhigt ſein. Dieſer Herr iſt in der Tat Miſter Pinkerton und uns liegt daran, den Fall wirklich zu klären.“ Pinkerton nickte: „Ich halte es noch für wichtig, Ihnen zu ſagen, daß es ein amerikaniſches Flugzeug iſt, in dem wir fahren und daß ich einen Haftbefehl bei mir trage, der mich berechtigt, Sie augenblicklich zu verhaften, wenn es ſich herausſtellen ſollte, daß Sie die Un⸗ wahrheit geſagt haben.“ „Darauf wage ich es.“ „Well, je eher wir ſtarten, deſto eher ſind wir an Ort und Stelle in Sab Paulo.“ 8 Von dem Redakteur und einigen der nun ein⸗ mal unentbehrlichen Photographen begleitet, fuhren ſie nach Lakehurſt hinaus und ſobald ſie eingeſtiegen waren, erhob ſich das Flugzeug in die Luft. Walter Hofrichter war gar nicht freudig zumute. Ja! Er ſollte zu Elvira kommen! Er ſollte ihr gegenübertreten und vielleicht den Betrüger entlar⸗ ven. Aber er kam über zwei Dinge nicht fort: Wie kam Elvira auf den Dampfer? Was ſollte er als Bettler in Sao Paulo! Endlich fragte Miſter Pinkerton: „Warum ſind Sie ſo gedrückt, Miſter Hofrichter? Zuerſt ſchien es, als ob Sie ſich freuten?“ „Ich verſtehe nicht, daß meine Frau nicht in Sao Paulo iſt.“ i Pinkerton ſah ihn an. „Wiſſen Sie denn, wer jenes mit dem Namen Almeida unterzeichnete Telegramm geſchickt hat?“ „Sie meinen?“ „Wenn jemand einen derartigen Betrug in Szene ſetzt, kann er auch ein Telegramm abfangen und ſo beantworten, wie er es für gut hält.“ „Sie halten es für möglich?“ „In zwei Tagen werden wir es wiſſen.“ „Können Sie nicht verſtehen, daß es mich nieder⸗ drückt, jetzt vollkommen mittellos nach Sab Paulo zu kommen, zumal der Onkel und Adoptivvater meiner Frau ein ſteinreicher Mann iſt?“ „Miſter Hofrichter, in dem Telegramm ſteht doch auch, daß jener Mann, der ſich Walter Hofrichter nennt, eine große Summe dort auf der Bank hinter⸗ legt hat. Iſt er ein Betrüger, dann wird ihm dieſes Geld jedenfalls abgenommen und dem rechtmäßigen Eigentümer übergeben.“ „Sie glauben, daß das auch in Braſtlien geſchieht?“ Pinkerton lachte. „Braſilien iſt ein genau ſo gut geleiteter und zivi⸗ liſterter Staat, in dem das Recht geſchützt wird, wie jeder andere. Wenn Sie weiter keine Sorgen haben, als dieſe beiden und dazu ein gutes Gewiſſen, dann haben Sie allen Grund, voller Hoffnung zu ſein.“ „Sie geben mir das Leben wieder.“ 5 Natürlich war dag Ozeanflugzeug, daß die Eve⸗ ning News gechartert hatte, mit allen Erungen⸗ ſchaften der Neuzeit ausgerüſtet und beſaß Einrich⸗ kungen, die es befähigten, Funkſprüche zu geben und zu empfangen. Nach dem ſie etwa ſechs Stunden unterwegs waren, reichte der Bordmechaniker, der zugleich die Funkeinrichtung bediente, Pinkerton ein Telegramm. Dieſer lag und reichte es wortlos Walter hin. „An Bord Dampfer Präſident Lincoln. f Miſtreß Hofrichter, geborene Gregor, befindet ſich nicht an Bord. Stephenſon, Kapitän.“ „Gott ſei Dank.“ a Miſter Pinkerton wandte ſeine Augen auf das Meer hinaus und ſteckte das Telegramm wortlos ein. Dieſeg hatte ihn allerdings in dem Glauben ge⸗ ſtärkt, daß Walter die Wahrheit geſprochen hatte, aber— dieſer funge Mann, der nun ſo leuchtende Augen hatte, tat ihm leid. Wie würde er es in Sab Paulo ertragen, wenn er erfuhr, daß ſeine Frau bei dem Flugzeugunglück in Fogo ſo ſchrecklich um das Leben gekommen war? 0 e Während aber das Flugzeug durch eine helle Mondnacht über den Ozean dahinfuhr, der jetzt völ⸗ lig beruhigte Detektiv in ſeinem Seſſel lag und den Schlaf des Gerechten ſchnarchte und Walter Hofrich⸗ richter nun wieder voller Hoffnung und Sehnſucht in das Wunder des ſpiegelklaren Meeres hinaus⸗ blickte, waren der Polizeichef und der Kommiſſar Miſter Hopworth zum Gebäude der Kriminalpolizei gefahren, um dort die Verbrecheralben und die Akten zu ſtudieren, über dem Buchſtaben J. Miſter Hopworth ſah auf. „Ich glaube, da haben wir ſchon, was wir ſuchen.“ Bill Johnſon, Falſchſpieler— Vergehen gegen das Münzgeſetz— aha! Letzte Straftat: Ausplün⸗ derung zweier Ausländer durch gezinkte Karten beim Glücksspiel in Gemeinſchaft mit Sam God⸗ win. Ein Jahr Sing⸗Sing.“ Der Polizeichef aus Poughkeepſte ſah auf. „Sam Godwin? Zeigen Sie doch mal das Buch. Der iſt ſicher im Album.“ „Allemal! Alter Kunde.“ „Damned, der Kerl ſieht in der Tat aus, daß man ihn für einen Lord halten könnte und— wenn ich daran denke, wie dieſer Hofrichter ihn beſchrieben hat!— Lieber Hopworth, nehmen Sie doch die Bil⸗ der von dieſem Godwin und dem Johnſon und fah⸗ ren Sie damit ſoſort in das Central⸗Hotel. (Fortſetzung folgt) 558 AS GS eben Bil⸗ fah⸗ * Helrtſdie Rote freu Arlaub für Einberufene aur Regelung perſönlicher Angelegenheiten Die Anträge der zum Wehrdienſt einberufenen Gefolgſchaftsmitglieder auf Freiſtellung von der Arbeit nach Erhalt des Geſtellungsbefehls ſind von den Betriebsführern unterſchiedlich behandelt wor⸗ den. Der Reichsarbeitsminiſter iſt der Anregung der Deutſchen Arbeitsfront, eine einheitliche Regelung für dieſe Frage zu treffen, gefolgt und hat in einem Erlaß beſtimmt, daß die zum Wehrdienſt einberufe⸗ nen Gefolgſchaftsmitglieder zur Ordnung perſön⸗ licher und häuslicher Angelegenheiten in der Regel einen oder einige Tage Freizeit vor dem Geſtel⸗ lungstag benötigen. Sie werde von den Betriebsfüh⸗ rern nicht verſagt werden können. wenn das Gefolg⸗ ſchaftsmitglied einen entſprechenden Antrag recht⸗ zeitig ſtelle. Einberufene, die ihren Geſtellungs⸗ befehl kurzfriſtig erhalten, ſollen auf Antrag von Arbeit baldigſt entbunden werden. ede Taubenhaltung iſt meldepflichtig Der Reichsinnenminiſter hat gänzungsverordnung zum Brieftaubengeſetz erlaſ⸗ ſen. Danach bedarf fetzt das Halten von Tauben aller Art der vorherigen Anmeldung bei der Orts⸗ polizeibehörde. Vorhandene Taubenhaltungen müſ⸗ ſen innerhalb von zwei Wochen nach In⸗ krafttreten der Verordnung angemeldet werden. Die Verordnung tritt am 3. Juni in Kraft. Auf Halter von Brieftauben findet die Verord⸗ nung keine Anwendung, ſoweit ſie nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen zur Taubenhaltung berechtigt ſind. Nach der Verordnung gelten Raſſenutz⸗ und Ausſtellungstauben nicht als Brieftauben, ſie fallen alſo nicht unter die beſonderen für Brieftauben⸗ halter geltenden Beſtimmungen. Tümmler⸗Tauben gelten als Brieftauben nur, ſoſern ſie zur Nachrich⸗ tenübermittlung geeignet ſind. Sonſt ſind ſie Raſſenutz⸗ und Ausſtellungstauben. Auch die Hal⸗ ter von Raſſenutz⸗ und Ausſtellungstauben werden jetzt organiſiert, ſie müſſen der Reichsfachgruppe Ausſtellungsgeflügelzüchter angehören. Das Hal⸗ ten von Tauben aller Art innerhalb eines Geländeſtreifens von ſechs Kilo⸗ meter Breite längs der Reichsgrenze iſt verboten. Sämtliche in dieſem Gebiet vor⸗ handenen Tauben ſind innerhalb von zwei Wochen ſeit Inkrafttreten der Verordnung abzuſchafſen oder aus dem Gebiet zu entfernen, die Vorrichtun⸗ gen für die Haltung der Tauben zu beſeitigen. Ludwigshafen iſt erneut gewachſen Erfreuliche ſtandesamtliche Feſtſtellungen Ludwigshafen, 30. Mai. Ludwigshafen iſt wieder größer geworden. Dieſe Feſtſtellung drängt ſich uns auf, wenn wir uns die Geburten des 1. Vierteljahres 1940 anſehen und die Sterbefälle gegenüberſtellen. Daß auch die Eheſchließungen im genannten Zeitraum weſent⸗ lich zugenommen haben, iſt ein weiteres erfreuliches Zei⸗ chen. 1055 Geburten konnte der Standesbeamte im 1. Vierteljahr in das Geburtenregiſter eintragen, dazu noch die Geburten von 243 ortsfremder Kinder, die in Ludwigs⸗ hafen das Licht der Welt erblickten. Von dieſen Geburten entfallen 933 auf Alt⸗Ludwigshafen, der Reſt auf die neu eingemeindeten Stodtteile Oggersheim, Oppau, Rheingön⸗ heim und Maudach. Unter dieſen Geburten befinden ſich 6 Zwillingsgeburten. 523 Paare reichten ſich im genannten Zeitraum in Lud⸗ wigshafen die Hand zum Ehebund.(431 in Alt⸗Ludwigs⸗ hafen, 92 in den neuen Vorortenſ. Der Monat März war Rekordmonat auf dem Gebiet der Trauungen. Allein in der Zeit vom 14. März bis zum Oſterſamstag(28. Märp) wur⸗ den 99 Paare auf den Ludwigshafener Stamdesämtern ge⸗ traut.— Särge wurden in Ludwigshafen bedeutend weni⸗ ger gezimmert als Wiegen. 535 Perſonen wurden in Lud⸗ wigshafen im 1. Vierteljohr 1940 in das„Buch des Todes“ eingetragen, und zwar 431 Perſonen aus Alt⸗Ludwieshafen und 104 aus den neuen Stadtteilen Der Geburtsüberſchuß von nahezu 100 v. H. und die 535 Gheſchließungen ſind ein erfreuliches Zeichen für die bevölkerungs politische Aufwärtsentwicklung der Stadt Judwigshafen. Wer hat ihn geſehen? Auf der Suche nach dem Schüler Walter Strobach Trotz Preſſeveröffentlichung und Nachforſchungen konnte der ſeit 17. Mai 1940 vermißte 11 Jahre alte Oberrealſchlller W. Stro⸗ bach, geboren am 3. April 1929, in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, bis jetzt noch nicht gefunden werden. Der Junge wurde zu⸗ letzt auf der Straßenbahn der Linie in Richtung Mann⸗ heim geſehen. Am 28. Mai . wurde die von dem Jungen mit⸗ i a geführte Büchertaſche in der Nähe der Jungbuſchbrücke in Mannheim aufgefunden. Die Biüt⸗ chertaſche war noch unverſehrt und wurde kurs vor der Auffindung an dem Fundort niedergelegt. Die Bevöl⸗ kerung wird nochmals aufgerufen und gebeten, alle Wahr⸗ nehmungen umgehend der Kriminalpolizeiſtelle Ludwigs⸗ hafen am Rhein oder der nächſten Poltzeidienſtſtelle mit⸗ enteilen. 1 Der Junge iſt 120 Zentimeter groß, kräftig, hat dunkel⸗ braune Haare, links geſcheitelt, graubraune Augen, trägt raugrünen Janker, braune kurze Hoſe, braune Strümpfe, braune Halbſchuhe. eine weitere Er⸗ In dem Wettbewerb für einen Waſſertur m mit Hotel ergab die Ueberprüfung der urſprünglich ver⸗ öffentlichten Liſte ſolgende Berichtigungen: Der zweite 8. Preis zu 1500 Mark fiel an Architekt Willi Kullmann als Verfaſſer und Architekt Ludwig Herrmann als Mit⸗ arbeiter. Außerdem erhielt Architekt Jakob Rein ha 1 ö t den zweiten Ankauf zu 1000 Mark. Heidelberger Querſchnitt Ortsgruppe Altſtadt in Schloßberg umbenannt. Nach⸗ dem bereits zu Anfang dieſes Jahres einige Stadtorts⸗ gruppen andere Namen erhielten, wurde nun mit Wirkung ab 1. Mai 1940 auch die Ortsgruppe Altſtadt(früher Alt⸗ ſbadt I) umbenannt. Sie wird in Zukunft den Namen Ortsgruppe Schloßberg“ führen. Die Ortsgruppe Aliſtadt II wurde bekanntlich in„Hackteufel“ geändert. Die 14 Stadtortsgruppen heißen nun: Bergheim, Gaisberg, Hackteuſel, Handschuhsheim, Hutzelwald, Kirchheim Möuch⸗ hof, Neuenheim, Pfaffengrund, Rieſenſtein, Rohrbach, Schlierbach, Schloßberg und Wieblingen. Die Brieſtauben⸗Reiſegruppe von Heidelberg und Um⸗ gebung veranſtaltete am 26. Mai bei günſtigem Wetter ihren erſden diesjährigen Wettilng von Nörölbnees bei den pauſieren müſſen. Wieder ſechs Fußball-Großkämpfe Stuttgarter Kickers in Nürnberg, Waldhof in Frankfurt Auch am erſten Juni⸗Sonntag ſtehen wieder ſechs End⸗ rundenſpiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft zur Ent⸗ ſcheidung. Sie verteilen ſich diesmal nur auf drei Gruppen, da die Mannſchaften der Gruppe 3 aus zwingenden Grün⸗ Der Kampfplan lautet: Gruppe 1 Union Oberſchöneweide— Vſe Stettin in Berlin Vorw. Ras. Gleiwitz— Rapid Wien in Bismaickhütte Gruppe 2 Dresduer SC— TB Eimsbüttel Hamburg in Dresden 1. SV Jena— Bf Osnabrück in Halle Gruppe 4 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers in Nürnberg Kickers Offenbach— S Waldhof in Frankfurt a In der unterteilten Gruppe 1 wird in der Abteilung A Brandenburgs Meiſter Union Oberſchöneweide ſeine füh⸗ rende Stellung weiter ausbauen, während in der Abtei⸗ lung B bereits die Entſchejdung fallen wird. Gleiwitz war ſeinerzeit in Wien ein ſehr tapferer Gegner und könnte u. U. am Sonntag in Bismarckhütte für eine Ueberroſchung ſorgen. Aber ſelbſt bei einer knappen Niederlage iſt den Oſtmärkern dank ihrem guten Torverhältnis der Abtei⸗ lungsſieg ziemlich ſicher. Eine wichtige Vorentſcheidung brit das Dresdner Treffen in der Gruppe 2. Gewinnt der C auch dieſen Kampf, was wahvrſcheinlich iſt, dann ſteht der Gruppenſieger ſo gut wie feſt.— In der Gruppe 4 dorf man auf den Ausgang der Nürnberger Begegnung beſonders geſpannt ſein. Wenn der„Club“ noch ein Wort mitreden will, muß er die mit:0 Punkten führenden Stuttgarter ſchlagen. Waldhof trägt bereits das dritte Auswärtsſpiel aus und hat im neutralen Frankfurt die beſten Ausſichten, zum erſten Sieg eu kommen, da es dem Südweſtmeiſter kaum möglich ſein wird, mit ſeiner ſtärk⸗ ſten Elf anzutreten. 1 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers Der„Club“ ließ bei ſeinem erſten Gruppenſpiel am ver⸗ gangenen Sonntag einen deutlichen Formrückgang erken⸗ nen und es bedurfte aller Kräfte, um gegen die im Feld beſſeren Waldhöfer wenigſtens einen Punkt zu retten. Um Run nicht ziemlich ausſichtslos ins Hintertreffen zu ge⸗ raten, muß Nürnberg unbedingt die Stuttgarter Kickers ſchlagen, die zwei Heimſpiele ſiegreich geſtalten umd mit :0 die Tabelle anführen. Die Kickers ſind mit ihrem grad⸗ linigen Spiel überaus gefährlich und werden auch im „Zabo“ eine gute Rolle ſpielen. Gefühlsmäßig möchten wir uns aber doch für einen Nürnberger Erfolg entſchei⸗ den. der die Spannung in der ſüddeutſchen Gruppe we⸗ ſentlich erhöhen wird. Kickers Offenbach— S Waldhof Die Mannheimer Vorſtädter müſſen erneut reiſen, dies⸗ mal zum Südweſtmeiſter, der ſeine Güſte allerdings auf dem neutralen Eintrachtplatz in Frankfurt empfängt. Wenn es den Kickers nicht möglich iſt, möglichſt viele der ein⸗ gezogenen Spieler freizubekommen, dann wird wohl die junge Waldhof⸗Elf, die zuletzt wieder in Nürnberg mächtig imponierte, das beſſere Ende haben. Nur eine ſehr ſtarke Abwehr kann Waldhof⸗Tore verhüten und in dieſer Hinſtcht ſcheint es bem Südweſtmeiſter augenblicklich nicht gut be⸗ ſtellt zu ſein. Man muß den Waldhöfern eine Favoriten⸗ ſtellung einräumen, andererſeits darf erwähnt werden, daß es eine der Stärken der Kickers⸗Elf iſt, nie zu verzagen und auch aus einer anſcheinend ausſichtsloſen Poſition heraus noch kräftig euzuſchlagen. Halbzeit bei den Fußball⸗Meiſterſchaften des Bann 171 Maunheim Bevor mit dem kommenden Sonntag die HS⸗Pflicht⸗ ſpiele der A⸗Fugend um die Meiſterſchaft des Banns 171 in die entſcheüdende Phaſe der Rückrunde treten, verlohnt es ſich, in Kürze den Verlauf der Spiele einer Betrachbung zu unterziehen. Wie baum anders zu erwarten, brachten die an den Spielen beteiligten Vereine auch in dieſem Jahre recht ſtarbe Vertretungen heraus, und gerade die Spiele der letzten Sonntage ließen mit aller Deutlichkeit erkennen, mit welchem Ehrgeiz und mit welchem Elnſatz unſere Jungens wieder bei der Sache ſind, um letztlich nicht nur ihren Fachwarten Eppel und Schmetzer, ſomdern darüber hinaus ihrem Bannführer Müller Ehre zu machen. Der augenblickliche Stand der Spiele ſieht in der 2. Ab⸗ teilung den Sp Waldhof punktgleich mit der TS Plankſtadt an der Spitze, und wenn wan dabei ge⸗ bührend in Betracht zieht, daß die letztjährige Jugendelf der Waldhöfer nahezu vollſtändig in die 1. Seniorenelf eingerückt iſt, ſo unterſtreicht die heutige Leiſtung des Waldhofnachwuchſes nur noch einmal die Gübe des vor⸗ handenen Materials und ſchließlich die Tüchtigkeit einer geſchickten und richtigen Fugendbetreuung, die übrigens auch bei den ſchärfſten Mitbewerbern der Waldhöfer, wie Plankſtadt umd 07 Mannheim, in beſten Händen iſt. Auch Wallſtadt hat wie die reſtlichen Bewerber der„Walohof⸗ gruppe“ Viernheim und Neckarhauſen teilweiſe ſehr gutes Material, aber hier ſehlt es allenthalben noch an der nötigen Geſchloſſenheit und Durchſchlagskvaft. Die andere Spielgruppe wind geführt vom BfR Mann⸗ heim, der mit gutem Vorſprung die Tabellenſpitze hält, während ſich in die nächſten Plätze der Sp Käfertal, Rheinau und der FV Weinheim teilen, Germania Fried⸗ richsfeld hat ebenſo den Tritt verloven, wie der FV Oſ⸗ tersheim, der trotz alledem in der Schwetzinger Ecke noch immer das Wort führt damk der umſichtigen Leitung des Betreuers Klein. Wenn nun am kommenden Sonntag mit folgendem Programm Waldhof— Wallſtadt, Viernheim— 07 Mannheim, Neckarhauſen— Plankſtabt, Bf Mannheim— Ofters⸗ heim, Käfertal— Rheinau, Friedrichsfeld— Weinheim die Rückrunde geſtartet wind, ſo wird es harte Kämpfe ſetzen und jede Mannſchaft wird das Beſtreben haben, zur Beſtleiſtung zu kommen. Dies iſt letzten Endes nötig, winkt doch das hohe Ziel der Titelhaltung eines Meiſters vom Bann 171, der bekanntlich im letzten Jahre vom Sp Waldhof geſtellt wurde. Die Gebiets meiſterſchaften werden jedenfalls auch in dieſem Jahre von einem würdigen Re⸗ präſentanten des Banns 171 beſchickt werden, daran dürfbe es wohl keinen Zweifel geben. Auch daran nicht, daß die weitere Aufgabe, die Bildung einer Bannbeſtmannſchaft, die ſpäter zu den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften ſtart⸗ berechtigt ſein wird, einer guten Löſung ſicher iſt. Ban nfach⸗ wart Schmetzer hat bereits die erſten Vorbereitungen ge⸗ troffen und wird mit Mitte Juni aus etwa 25 Spielern der 12 Pflichtſpielmannſchaften eine Auswahl treſſen, d te zu den beſten Hoſffnungen berechtigen wird, wenn ſie zu⸗ nächſt ein laufendes, ſcharfes Training hinter ſich gebracht hat.— Jedenfalls ſchöne Aufgaben, die unſere Fußball⸗ jugend erwarten und deren ſie ſich beſtimmt auch gewachſen und würdig zeigen wird. ul. fg. ZS duswigshaſen an den Bre uereien Am Sonntagnachmittag 3 Uhr findet an den Brauereien ein intereſſantes Fußballtreffen ſtatt. Dort ſtehen ſich die Kriegsligamannſchaften des Ufn Mannheim und der Tc Ludwigshafen gegenüber. Wemn dieſe Mannſchaften zu⸗ ſammentreffen, gübt es immer Kampf und Tempo. So wird es auch am Sountag wieder ſein, zumal beide Spielleitun⸗ gen alle Kräfte auſhieten, die verfügbar ſind. Dem Spiel voraus geht ein Meiſterſchaftskampf der A 1⸗Jugend. Die A 1⸗Jugend des BfR, die beſte Ausſicht auf die Bann⸗ me iſterſchaft hat, trüfft auf SpV Oftersheim. 160 Kilometer Enkfernung. Beſonders erfolgreich varen die Züchter H. Feuerſtein(Kirchheim), Oskar Barth(Heidel⸗ berg), Herbert Kühny(Kirchheim), Adolf Merk und Sohn (Pfaffengrund), Hermann Reinhard(Doſſenheim), Johann Kreß(Rohrbach), A. Hufnagel(Ziegelhaufen), Adolf Maiſch (Ziegelhauſen), Wilhelm Wagner(Kirchheim). Ein weiterer ZWettflug findet am 2. Juni von Ingolſtadt(20 Kilo⸗ meter) ang ffatt. 2 Deutſche Handballmeiſterſchaft Die Paarungen für die erſte Runde Nach Erledigung der drei Ausf menden Sonntag, 2. Juni, wir Vorrunde zur deutſchen Handballmeiſterſchaft nach folgen⸗ dem Spielplan abgewickelt: FV Neufahrwaſſer od. VfB Königsberg oder ATV Beplin izei Magdeburg— zei Hamburg— Tura Groſp Rb Stettin TSG Auſſi Pol Po lgem. Frankfurt/ M Wannheim⸗Waldhof 1 Die der Spiebe werden noch bekannt⸗ Austragungsorte gegeben. Wirtschafts- Meldungen * Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſitz e..m. b.., Karlsruhe. Die Entwicklung der Genoſſenſchaftsbank, die in Mannheim, Pforzheim und Freiburg i. Br. Zweig⸗ ſtellen unterhält, machte auch in 1999 weitere Fortſchritte. Die Umſätze ſind um 14,94 Mill./ auf 87,24 Mill. 4 auf einer Seite des Hauptbuches geſtiegen. Die Erhöhung der Bilanzumme von 3,90 auf 4,18 Mill. erfolgte vor allem durch Einlagenzuwachs. Die Barveſerve ſtieg auf 0/18 (0,18). Der Wechſelbeſtand betrug 0,17(0,24), Wertpapiere 0,22(0,217), Bankguthaben erhöhten ſich auf 0,67(0,31). Schubdner werden mit 2,43(1,07) und Spareinlagen aurf 1,02(4,99) Mill.& erhöht. Geſchäftsguthaben 2,18(2,15), Reſerven 0,16(0,155), Rationaliſierun unv. 0,095 und Wertberichtigungspoſten 0,73(, 4. Ein⸗ ſchließlich Gewinnvortrag verbleibt ein imgewinn von 15 818(17 562) /, wovon erſtmals eine Dividende von 3 v. H. vorgeſchlagen wird. 3000 l ſollen der geſetzlichen Reſerve, 3000/ dem Umbauſcgnds zugewöeſen und der Reſt auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Vj. wurden der geſetzlichen Reſerve 4490, dem Umbaufonds 10 0004 itberwiefen und 3122/ auf neue Rechnung genommen.) Die Zahl der Mitglieder hat ſich von 794 Anfang 1939 auf 845 Ende 1939 erhöht. * Sektkellerei Schloß Wachenheim. Die HV. nahm dem Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1939 zur Kenntnis und be⸗ ſchloß, wus dem Reingewinn von rund 101 000/ eine Divi⸗ dende von 8 v. H. zu verteilen. An die Sonderrücklage werden 8 000„ überwieſen. Die Ausſichten werden von der Verwaltung als nicht ungünſtig bezeichnet. Die Kund⸗ ſchaft ſei mehr und mehr von den billigeren Qualitäten auf die beſſeren Sorten übergegangen, ſo daß das Unter⸗ nehmen zuweilen Schwierigbeiten hatte, der Nachf vage in der üblichen Form nachzukommen. Der Leiter der., Generalkonſul Dr. Wanner(Stellvertreter), hob hervor, daß! das Unternehmen nunmehr 50 Jahre beſteche und daß der Vorſtand, Kommerzienrat Karl J. Wagner, die Geſell⸗ ſchaft 40 Jahre betveme. „Chr. Adt, Kupferberg u. Co. Kc Aktien, Mainz. In der HV wurde der Abſchluß für 1939 entgegengenommen und beſchloſſen, wieder 6 v. H. Dividende zu verteilen, außerdem 2 v. H. Sonderdividende im Hinblick auf die ſehr günſtig verlaufenen Vorkriegsmonate auszuſchütten, wovon 7 v. H. in bar gezahlt werden, wöhrend 1,5 v. H dem Anleiheſtock zugeführt werden. Chr. Adt. Kupfer⸗ berg führte ergänzend aus, daß der Umſatz bis Ende Auguſt 1939 ſehr rege und ſteigend war, wobei die Sonder⸗ marken ſtark begehrt wurden. Im September und Oktober 1939 erfolgte ein Rückſchlag, der im Vergleich zum Vorfahr bis zu 8 v. H. erreichte, um in den Wintermonaten wieder vollkommen umzuſchlagen, ſo daß das Weihnachtsgeſchäft geradezu ſtürmiſch wor. Im laufenden Geſchäftsjahr habe Kupferberg bisher zuüfriedenſtellend gearbeitet. Der Um⸗ ſatz liege wertmäßig etwas höher als zur gleichen Vor⸗ jahrszeit, weil die Sondermarken weiterbin an Boden ge⸗ wonnen haben. * Die Rhenania⸗Oſſag Mineralölwerke AG., Hamburg, erzielte im Geſchäftsjahr 1939 einen Rohertrag von 121,82 (269,89) Mill./ Beteiligungserträge erbrachten 114(0,26), av. Erträge 109(2,72) Mill. /. Dagegen beanſpruchten Löhne und Gehäter 30,51(26,72), ſoziale Abgaben 1,74 (1,60), freiwillige Zuwendungen an die Geſolgſchaft 6,59 (7,5), Fvachten, Verſandkoſten uſw. 24,79(24,92), Zölle 0 (150.62), Abſchreibungen und Wertberichtigungen auf das An bagevermögen 12,07(5,90), Ausgleichsſteuer 0(4,60), Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermögen 21,92(80,04), ſonſtige Steuern und Abgaben 1,84(2,72), Zinſen 0,35(i. V. Zinsertrag 0,10), ſonſtige Abſſchveibaungen und Aufwendungen 4,32(), Zuweiſung an freie Rücklage 17,50(2,50), an andere zweckgebundene Rücklagen 0,37(i. V. an geſetzliche Rücklage 0,15 und an Anlageerneuerungs⸗ fonds 10) Mill.„. Danach ergibt ſich einſchl. 1,32(0,26) Mill.„ Vortrag ein verfügbarer Ueberſchuß von 3,62(8,82) Mill., über deſſen Verwendung wiederum keine An⸗ gaben gemacht werden. Anlagen ſtehen in der Bilanz mit 263,73(299,33) Mill. I. e Fesſere Akſienmärkfe Kurssteigerungen bis über 2 v.., aber auch Rück⸗ gänge bis zu 3 v. H. Berlin, 30. Mai. An den Aktienmärkten war die Fursgeſtaltung am Don⸗ nerstag bei der Eröffnung uneinheitlich, wobei allerdings leichte Einbußen überwogen. Nur verſchiedentlich err. ten die Rückgänge noch 3 v. H. Nach Feſtſetzung der erſten Kurſe entwickelte ſich leine Aufwärtsbewegung, von der nahes zu alle Marktgebiete erfaßt wurden. 5 Am Montanmarkt ſetzten Vereinigte Stahlwerke A, Stolberger Zink 1 und Buderus 176 v. H. höher ein. Rheinſtahl gaben 7, Mannesmann und Hoeſch je 7 v. H. her. N, während Ilſe⸗Genuß⸗Scheine 1/1 und 2 v. H. hergaben. Am Kaliaktienmarkt wurden hall um 1 v. H. und Salzdetfurth um 11 v. H. herauf: geſetzt. In der chemiſchen Gruppe notierten Farben bei einem Umſatz von 90 000 Mk. 188 ½ gegen 189. Schering büßten 3 v. H. ein. 3 In Elektro, und Verſorgungswerten verlief das Geſchäft ruhig. Zu erwähnen ſind Akkumulatoren und Bekula mit je minus 1,50 v.., Siemens und Charlotte Waſſer mit s minus 1 v. H. Von Autoaktien ſtiegen Daimler um 175, von Maſchinenbaufabriken Rheinmetall⸗Borſig um 1,25 und Orenſtein um 2,25 v. H. Bei den Metallwerten gaben Me⸗ tallgeſellſchaft nach Pauſe 1,75 v. H.»her. Zu erwähnen find noch von Brauereiauteilen Dortmunder Union mit minus 2 v.., von Bahnaktien Eiſenbahn⸗Verkehr nach Unterbrechung mit minus 3 v.., ſowie von Zellſto Werten Aſchaffenburger mit minus 1,25 v. H. Andererſeits ſtiegen Waldhof um 1 v. H. und Gebr. Junghans um .25 w. H. Von variablen Werten notierten Reichsaltbeſitz 150 76 gegen 151.25 und Reichsbahnvorzuüge 130 gegen 1308. Stenergutſcheine 1 nannte man durchweg 99,90 99,025. Geld- und Devisenmarki 29. Mal 1940 Berlin, 30. Mai. Am Geldmarkt blieben die Sätze für Blankotagesgeld mit 174—2 7 v. H. unverändert. Von Valuten errechnete ſich der Schweiger Franken wiederum mit 56,05. Diskont: Reichsbank 3,3, Lombard 4,5. Privat 3 v. H. Amtlich in RM tar 2 Geld Jugoslaw. 100 Din 8 Kanada 1 kan, Doll? Lettland. 100 Lats Litauen, 100 Litas Luxemb. 100 lux. Fr Neuseel. 1 neus. Pd Norwegen 100 Kr 3 PortugalibooEscudo 4% Von Braunkbhlenwerten ſtiegen Deutſche Erdöl um 1 Ilſe⸗Bergb Wint Amtlich in RM. ür E Geld Brief Aegypten 1 ag. Pfd Alghanistani00Atg Argentin, 1P-Peso Austral. 1 aust. Pfd.“ Belgien 100 Belga Brasilien 1 Milreis Br-lndien 100 Rup“ Bulgarien 100 Leya Dänemark 100 Kr 48,31 Rumänien 100 Lei 2 England 1 eng. Pfd.? 9,010 Schweden 100 Kr 59,58 Estland 100 est. Kr 62,560 Schweiz. 100 Fr 56,12 Finnland 100 fin. M 5,070[Slowakei 100 sl. Kr.609 Frankreich 100 Fr“ 070[SpanjeniooPeseten, 28.60 Griechenl. 100 Dra 7 Südafr. Un, 1 8. Pid 1555 30 Türkei 1 türk. Pfd. 4 45 4610 Ungarn 100 Pengo 4 Island 100 isl. Kr 3 88, 500[Uruguay 1-peso Italien. 100 Lire 4/13.. 110U. S.&. 1 Japan... 1 Ven 32 0,588 0,587 Die mit einem“ versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Holland 100 GCulden Iran.. 100 Rials „ 1 Dollar 2,498 2,502 2.851 * Frankfurt a. H. 80. 29 Deutsche Steinzeug. 238,0 240,0 deutsche festwerzinsliche Werte Durlacher Hof 30 29, Eichbaum-Wer gen. 5 2 K 2 8 0 Elektr. Licht u. Kr. 1770 1770 DEUTSCHE STAAT SAN LEIHEN Enzinger Union. 5 5 4% Schatz P. R. 38. 101. 101. Gectrer 4 eee, ee ee e 20 0 0 Altpes. Dt. Reich 1528 150,7 Grün u. Bilfinger. 290,0 289.0 2 8 5 00 08 4 Harpener Berabau 168,5 STA DTANLEHEN Heidelberger Zement 168,5 169.0 0 Hoesch Bergw.—* 5 5 5 4% Plorzheim 26. 100 1002 Brose n und 2 5 8 Ser—— 5 PFANDBRIEEFE Klöckner-Werke 1850 184% 4 Lanz&. G 5—.— 1 f„ 1 5 Gpf. 101 101.0 Ludwigshaf. Akt.-Br. 0 4% plein. Hyp. Bk. 5 Lud wigshaf. Walzm. 5 2 2 und 32 1010 1010 Mannesmann 1275 45 P81 Iv Pk 1 5 Metallgesellschaft 5 5 148,0 2426 f 2 1010 1010 Rae 3175 1955 ee e 5 26 ütgers 5 72.5 73. INDUSTRIE-OBLIGATLINEN Salzdetfurtit n 208.5 Salz w. Heilbronn 5, Daimler-Benz 27 105, 105,5 Schwartz Storche 4 lade e, ee een(lt 0 Se trie(Wolff) 118.0 „„ 30 1 755 1015 Siemens u. Halske. 40 V 58. 798.77 5 1902-5 Süddeutsche Zueker 2590 616 Farb. RN. Anl. 8 1430 148,7 Zellstoff Waldhof 14155 AKTIEN BANKEN 1000 146.5 Badische Bank——— 5 Aschaffenb. Zellstoſt 5 134,5 Commerzbank 118,5 119.0 Augsbg.-Nürnbg. M. 173,0 Deutsche Bank. 12% Bayr. Motorenwerke 172.5 175, Dresdner Bank.. 4170 Brown, Boverie Cie 134,5 136,5 Pfalz. Hyp.-Bank. 107,5— Contin. Gummi 5 242,0 Reichsbank 112,7 113,0 Daimler Benz 151% 151.60 Rh. Hypoth.- Bank 785 Deutsche Erdöl! 150,5 15001. Dt. Gold u. Silber 286.0 284.0% Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Rhein- Pegel 2627. 28 29. 5 Rhein- Eenel 27 28. 29. 30 Rheinteiden.58.56 2,2 2,783.67 Kaub..99 2,07.11208 reich. 2892 80 8 0 05 Kelm 84,861.89 189 Kehl! 2585.80.88 2,90 3,05[x NMaxau.22 12305 224% eee Mannheim.20 4,23 3,183,243, 29 f Mannheim 43 1013 103,09 3,20 Anordnungen der N89 AP e e e eee entnommen Orts⸗ und Betriebs⸗ 5 warte! Der ausgefallene Vor⸗ M 9 5 trag von Dr. Colin Roß mit dem 0 E Thema:„Die Welt zaviſchen At⸗ 75 lantik und Pazifik“ findet nuy be⸗ Jchlafzimmer ſtimmt am Sonntag, 2. Juni, vor⸗ f mittags 10 Uhr, in den Alhambra⸗ Ipeiſe zimmer Lichtſpielen ſtatt. Karten ſind ſo⸗ Ichrelblſſch fort erhältlich im Vorverkouf bei 1 Bett mit den Verkaufsſtellen Plankenhof, Matratze verk. 2 6, Völk. Buchbondlung, Wale⸗ Möbel⸗Meiſel bofſtraße 8, Zigarren ⸗ Kiosk 881) 1 3, 9 Schleicher, ſowie an der Kaſſe 2 der Allhambra⸗Lichtſpiele. Preis: 80 bis 3— Mark. Achtung Ortsfrauenſchaftsleite⸗ rinnen. 30. Mai, 16 Uhr, wich⸗ tige Beſprechung, L 9, 7. Hi ⸗Streifendienſt Gef. 2. Am Freitag, 31. Mai: Antreten um Punkttrel Leibbinden fertig u. nach Mal Ssnkfußg- 10.45 Ühr in tadelloſer Sommer⸗ Einlagen untſorm i, Schneckenhof(Schloß). nachsipsabdruck Entſchuldigungen müſſen um öͤleſeZugelass. zu allen Zeit bereits in den Händen des[ Krankenkassen 'fs. ſein. Kd.„Sammlergruppe. Mit⸗ gliedskarten und Meldungen für Neuheitendienſt müſſen zurückge⸗ August Glöckner Kaiserring 46 Fernsprech. 41289 geben werden. Zurliekgenomm. Kdr., Sportamt. Freitag, 31. 2 Mai. Allg. Körperſchule(für 0 5 Frauen und Männer): 20.00 bis 21.30 Uhr, Stadion, Feld 2. gebraucht, in ta- Deutſche Gymnaſtik(für Frauen dellos. Zustande u. Mädchen): 19.00 bis 20.00 Uhr, 1 schlatzimmer Gymnaſtikſgal, Goetheſtr. 8. Rei⸗ ten(für Frauen und Männer): 18 bis 21 Uhr, Reithalle, Schlachthof.. An die Mitglieder der Kultur⸗ emeinde. Die Eintrittskarten der ſtellungen„Palm“ am 15. Mai und„Cavalleria ruſticana“ —„Der Balazzo“ am 16. Mai, die noch im Beſitze der Mitglieder Nußb. geb. 575. 1 Ref.-Küche 145. 1 Speise. Büfett 125. 1 Büfett 55.— 1 Wohmimmer, Esche gebohnt, neuwert., mod. 1 Schreibschk. 218 1 Viirme 195. 1 Schrank 175. 1 Tisch 25.— ſind, müſſen nun endgültig bis Donnerstag, den 30. Mot, der ch. Baumanpalo den betr. Köcß.⸗Verkaufsſtellen Verkaulshäuser zurückgegeben ſein. Später ein⸗ T I. N 8 kreffende Karten werden nicht 1 1 I, Nr. 1— mehr gu rückhezahll, 7⁰⁰ Richtige Jungens kleidung Meister Zwirn hat auch an seine vielen kleinen und graßen Freunde gedacht. Er hat praktische Masch- anauge, die wirklieh was vertragen können, reicklich am Lager. Solehe Jungens kleidung ist zeitgemäß! 9772 Film der Tobis ide flele Nachmas Der große Morart- IMiumm A Hannes Stelzer Christi Mardayn- Heli Finkenzeller .00.30.90 ScHAUBURO Breſſe sfr, Heute Jug. hat Zutr. in mfreißendes Lustspfel mit NR. A. Roberts, der Komikerkanone, als Bruutigam in tausend Nöten Trude Marlen, die nichtsahnend ihren,, Ver- letzter Tag! 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Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat Juli und Auguſt 1939 kann nur noch bis Montag, dem 3. Juni 1940, erfolgen. Städt. Leihamt. Schlachtho * 7 Freitag u. Samstag für Gaſtſtätte ſofort geſuch Central⸗Hotel am Tatterſa Araftfabrer früh 7 Uh f zesuckt. geſchigef,„ Freibank Kuhfleiich. Anfang 21 2400 Interessenten aus der Auto- oder Reifenbranche Walen 5 8 85 Freibank⸗Schluß Freitag um 14 Uhr g sich wenden an: Vorzuſtellen Fortſetzung Samstag um 7 Uhr.(70 HAN K O 6G. M. B.., KOBLENZ. Rheinzollstr. 6/8. O3, 18, 5 1 Treppe links. Sanbere 14771 — Putarau oder. zuverlässiger Hausdiener Hausgenllfin t. ſofort geſucht. U Gutemannſtr. 6. Ehrlich fleißiges Jüngere ſauber Frau mit Führerſchein Kl. 2 u. 3, für Laſtkraft wagen sofort gesucht üer sofort geſuchl. Eis⸗Salon, 1 69) K 1. 9. dexuier- krzulein ſort geſucht. Sommer, 1768 Verkäuferin aus der Uhren-, Gold- u Silderwarenbranche mög- liehst zum sofortigen EIlntritt gesucht. Alk. Mache Zmal in d. 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Von. Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Mai 1940, vorm. 117689 Aus einem Leben voll von rastloser Arbeit und unermüd- lichem Schaffen hat ein tragisches Schicksal. Herrn Direltor Rudolf Ohmann lern von der Heimat abberufen. In tiefer Erschütterung trauern wir um den Tod dieses Wärmherzigen, klugen und stets hiltsbereiten Freundes, der uns zeit 1929 im Transportausschul und seit 1932 auch im Beirat unserer Gesellschaft immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Besonders eng war Herr Ohmann als hervorragender Kenner des gesamten deutschen Verkehrswesens mit der Rheinschifflahrt ver- bunden, die seinen Verlust auf das schmerzlichste empfindet. In unseren Herzen wird der Heimgegangene, der stets fröh- lich auch die Erschwernisse des Lebens zu tragen verstand. Weiterleben als guter Kamerad und treuer Freund. Mannheim, Duisburg-Ruhrort. den 29. Mai 1940. Beirat und Gesdhältslührung Kohlenkontor nber& C. Wer leifit einem Geſchäft RMk. 500.— gegen gute Sicherung ſowie monatl. 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