————— e 1 „FFF 7 1 . rd Bis auf 10 m an Dünkirchen heran dub. F ü hrerhauptquartier, 2. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In hartem Kampf wurde der von den Eng⸗ ländern auch geſtern zäh verteidigte Küſten⸗ ſtreiſen beiderſeits Dünkirchen von Oſten her weiter eingedrückt. Nieuport und die Küſte nordweſtlich davon ſind in deutſcher Hand. Adinkerke weſtlich Furnes und Ghyvelde, zehn Kilometer oſtwärts Dünkirchen, ſind genommen. Die Gefangenen⸗ und Beutezahlen ſtiegen auch geſtern erheblich. Allein bei einer Armee wurden 200 Geſchütze aller Kaliber er⸗ beutet. An der Südfront keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. N Die Luftwaffe bekämpfte am 1. Juni Verſuche von Reſten des geſchlagenen britiſchen Expeditionsheeres, auf die vor Dünkirchen lie⸗ genden Schiffe zu entkommen. Die Erfolge der Stukg⸗, Kampf⸗, Zerſtörer⸗ und Jagdgeſchwader haben ſich gegenüber den bereits bekannt⸗ gegebenen Zahlen noch weſentlich erhöht. Jusgeſamt ſind vier Kriegsſchiffe und elf Trausportſchiffe mit einer Geſamtton⸗ nage von 54000 To. verſenkt, 14 Kriegs⸗ ſchifſe, nämlich zwei Kreuzer, zwei leichte Kreuzer, ein Flakkreuzer, ſechs Jerſtörer, zwei Torpedoboote und ein Schnellboot ſo⸗ wie 38 Handelsſchiffe mit einer Geſamt⸗ tonnage von 160 000 Tonnen durch Bom⸗ bentreffer beſchädigt. Zahlreiche Boote, Barkaſſen und Schlepper würden zum Kentern gebracht und Truppen⸗ anſammlungen am Strand von Dünkirchen er⸗ folgreich mit Bomben angegriffen. Bei einem erneuten Vorſtoß deutſcher Schnellbvote gegen den noch in Feindeshand be⸗ findlichen Teil der belgiſch⸗franzöſiſchen Küſte gelaug es einem dieſer Boote, einen ſchwer be⸗ ladenen Trausportdampfer von 4000 Tonnen durch Torpedoſchuß zu verſenken. 5 Zum erſten Male griffen Kampfverbände der Luftwaffe den Hafen von Marſeille an und ſetzten dort zwei große Handelsſchiffe durch Bombentreffer in Brand. Die Eiſenbahn⸗ ſtrecke Lyon Marſeille wurde an mehreren Stellen durch Bombentreffer beſchädigt. Die Geſamtverluſte des Gegners in der Luft betrugen am 1. Juni 58 Flug⸗ zeuge, davon wurden 42 im Luftkampf, acht durch Flakartillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. 15 eigene Flugzeuge werden vermißt. Von unſeren vou Drontheim nach Norden norgegangenen Gebirgsjägern wurde am l. Juni Bodö genommen und hierbei neben anderem Kriegsgerät eine engliſche Batterie erbeutet. Die Erfolge der Flak- Artillerie dnb. Berlin, 1. Juni. Die bereits verſchiedentlich gemeldeten bedeuten⸗ den Erfolge der Flakartillerie im Kampf gegen Flug⸗ zeuge, Panzerwagen und Schiffe wurden im weſent⸗ lichen von den Flakverbänden des Generals der Flakartillerie Weiſe, des Generalleutnants Bogatſch und des Generalmajors Deßloch erzielt. Nach den zur Zeit vorliegenden Meldungen wur⸗ den bis zum 31. Mai allein durch dieſe Einheiten über bzw. in feindlichem Gebiet insgeſamt 627 feindliche Flugzeuge mit Sicherheit abgeſchoſſen, 206 Panzerwagen in der Abwehr feinblicher Panzerangrißfe vernichtet, zwei Kriegsſchiſſe ver⸗ ſenkt und elf weitere Kriegs⸗ und Handelsſchiffe ſchwer beſchädigt. In dieſen Zahlen ſind die Flugzeugabſchüſſe, die durch Flakartillerie über reichsdeutſchem Gebiet ſo⸗ wie in Dänemark und Norwegen erzielt wurden, nicht enthalten. Das hat gewirkt! (Drahlbe richt unſ. Korreſponbente:) 5— Rom, 2. Juni. Die Bombardierung des Haßens von MWarſeille und der Eiſenbahnlinie Lyon. Mar⸗ ſeille zurch deutſche Flieger hat auf die franzöſtſche Oeffentlichkeit einen bedrückenden Eindruck gemacht, der noch durch eine gewiſſe Geheimnistuerei der amt⸗ lichen militäriſchen Stellen verſtärkt wird. Die Agentur Havas gab nur„erhebliche Bombardierun⸗ gen“ bekannt und verſchweigt jede Ortsangabe. Die Bevölkerung zieht daraus den Schluß, daß die deut⸗ ſchen Luftangriffe bereits weitgehende Regionen Frankreichs umfaſſen, Früh⸗Ausgabe Arſeiller Fajen! 200 Geſchütze erbeutet So behandelt England die Belgier dnb. Berlin, 2. Juni. hten der italieniſchen Blätter In Brüſſeler Beri werden weiter die Grauſamkeiten engliſcher Sol⸗ daten in Belgien unterſtrichen. Bis überall nach der Waffenſtreckung der belgiſchen Armee das Feuer eingeſtellt worden ſei, hätten motpriſierte eugliſche Abteilungen im Sektor von Dixmuniden die belgiſchen Truppen unter offener Bedrohung mit Maſchinengewehren zur Fortſetzung des Kampfes ge⸗ zéwun gen. Dabei ſeien 1350 belgiſche Soldaten hinterrücks erſchoſſen worden. Die Deutſchen dagegen hätten den belgtſchen Sol⸗ daten und Flüchtlingen in weiteſtgehendem Maße Unterſtützung zuteil werden laſſen. Das Vorgehen der Engländer habe in der Bevölkerung tieſſte Em⸗ ph rung ausgelöſt und die allgemeine Mißſtimmung Mannheimer leues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 16. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249.51 Poſtſcheck⸗Konio: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mau n heim Eelpres 10 Pie rig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwan rlel Nachlaß gewährt: Keine Gewähr für Ar nderen Plätzen und für fernmündlich erteilte 2 ile: 2 mim breite Millimeterzeile 12 Pfg., 70 mm breite T Pfa r Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpr gleichen oder gegen die Franzoſen und Engländer, die ſich ledig⸗ lich durch ihre Grauſamkeit und teufliche Zer⸗ ſtörungswut auszuweiten wüßten, noch erhöht. In Menin ſeien während des engliſchen Rückzuges 280 Einwohner durch britiſche Bomben und mit Maſchinengewehren niedergemäht worden. Auf einem an dieſer Stelle errichteten Holzkreuz ſei der grauſame Mord mit den Worten„Blinde Wut“ ver⸗ ewigt worden. Belgiſche Generalſtabsoffiziere, ſo wird in den Berichten weiter betont, erklärten offen, daß die 2 ſtmächte die belgiſchen Truppen im Stich ge⸗ laſſen hätten. Alle Soldaten und Offiztere ſeien mit ihrem Herrſcher ſolidariſch und er⸗ klärten übereinſtimmend, daß die Welt die Wahrheit über die Kapitulation des belgiſchen Heeres erfahren müſſe. Sie ſeien empört über die ungualifizier⸗ baren Beleidigungen des Königs, durch die demo⸗ freimaureriſche franzöſiſche Preſſe, den franzöſiſchen Rundfunk, die feige geflohenen belgiſchen Miniſter und einige weitere unwürdige Vertreter ihres Landes. Die Erklärungen von Pierlot und anderen Miniſtern würden mit Abſcheu kommentiert. Wenn, ſo ftelle man feſt, der Regierungschef und bie Miniſter Mut gehabt hätten, ſo hätten ſie dies durch ihr Verbleiben bei den Soldaten beweiſen müſſen, ſtatt feige die Flucht zu ergreifen. Man erkläre weiterhin, daß Pierlot ein Verräter ſei und als ſolcher erſchoſſen werden müſſe. Der gigantiſche Kampf um Dünkirchen Eim undurchbrechbarer deutſcher Jeuerring legt ſich um die Stadt EP. Ro m, 2. Juni. Der Kriegsberichterſtatter des„Corriere della Sera“ in Flandern ſchreibt, Dfünkirchen ſtehe unter dem Feuer der deutſchen Ferngeſchütze. Dichte Rauch⸗ wolken, die von großen Feuersbrünſten berrührten, ſtiegen aus der Stadt auf. Jenſeits von St. Pol auf der Straße nach Dünkirchen euere die britiſche Ar⸗ tillerie ununterbrochen. In weitem Umkreis werde die Stadt von den Engländern mit allen nerffüg⸗ baren Waffen verteidigt. Von Bergnes und Roſen⸗ dael ſtiegen gleichfalls Flammen auf, wo die Ueßer⸗ reſte der britiſchen Armee ſich hoffnungslos ver⸗ teidigten. 3 Lord Gort hat ſich bereits empfohlen nb. Berlin, 2. Juni. Reuter berichtet, der Oberbefehlshaber des zer⸗ ſchlagenen britiſchen Erpeditionskorps, General Lord Gort, ſei in Begleitung von nur zwei Offizie⸗ ren in einem kleinen Schiff nach Eugland zurück⸗ gekommen. Man habe ihm zur Flucht ein größeres Schiff angeboten, aber der General habe ſich gewei gert, dieſes zu benutzen 2 0 2 3 54 100 Natürlich: Kampf bis zum Endͤſieg! [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Nom, 2. Juni. Die Schlacht in N andern wird von der franzöſiſchen Preſſe als beendet betrachtet. Ueber die letzte Epiſode der Kämpfe und inwieweit die Fran⸗ zoſen flüchten konnten, geben die Blätter im all⸗ gemeinen nur zuſammenhangloſe Berichte. Dafür betont ein amtliches Kommuniqué über die geſtrige Sitzung des Oberſten Kriegsrates der Weſtmächte, daß England und Frankreich mehr deun je eutſchloſſen ſeien, den Kampf bis zum endgültigen Sieg in eugſter Gemeinſomkeit furtzuführen. Dieſe Beteuerung, die wie ein Kehrreim alle paar Wochen von neuem abgegeben wird, findet kaum noch Beachtung. Wie einſam ſich Frankreich vielmehr fühlt, demonſtriert eine Rechnung, die der famoſe de Kerillis aufſtellt. Danach braucht Frankreich zur Bekämpfung des„deutſchen Koloſſes“ die Hilfe Eng⸗ lands, die es bereits habe lin Wirklichkeit: hatte), die Hilfe der USA, die ihm zur Hälfte ſicher ſei und die Hilfe der Sowjetunjon, die mit allen Mitteln erreicht werden müſſe. Cie füljchen die Niederlage zum Triumph! „Eine der ruhmvollſten Talen in der Geſchichte der engliſchen Waffen“ 5 nb. Berlin, 2. Juni. Die engliſche Preſſe jubiliert. Ihr hyſteriſches Jubelgeſchrei über die„ruhmvollſte Tat in der Ge⸗ ſchichte der britiſchen Waffen“, wie die„Times“ die plan⸗ und zügelloſe Flucht des britiſchen Expeditions⸗ heeres zum„rettenden“ Kanal bezeichnet, ſoll den niederſchmetternden Eindruck, den die Berichte der „Glücklichen“, die der Hölle von Flandern entronnen ſind, hervorrufen, verwiſchen. Die Deutſchen haben ſich gerühmt, ſo ſchreibt„Daily Mail“, daß unſere Soldaten an das Meer flohen. Das war eine Lüge! Das Blatt vergleicht dann die Flucht der Briten mit dem Kampf der Spartaner an den Ther⸗ mopylen“. Höher gehts nimmer! Die Turiner„Stampa“ berichtet aus London, man hätte annehmen können, daß die Rückkehr Lord Gorts den Beweis für die ſchreckliche Niederlage in Flandern lieferte und die engliſchen Zeitungen ver⸗ anlaſſen würde, zu ſchweigen oder zu verſuchen, die Niederlage irgendwie zu rechtfertigen. Dies ge⸗ ſchehe aber keineswegs. Die engliſche Preſſe ſpreche von dem Rückzug in Flandern wie von einem„An⸗ griff“. Der Leitaufſatz des„Standard“ vom 1. Juni beginne mit den Worten: „Eine wachſende Welle der Begeiſterung erfüllt uns alle mit dem Bekanntwerden weiterer Ein⸗ zelheiten und mit der Rückkehr weiterer Hel⸗ Ne ö Das ſei typiſch für die Bemühungen der englisch Preſſe, ſo ſchreibt die„Stampa“ wetter, das Bol! zu überzeugen, daß der Kampf nicht verloren und das engliſche Heer nicht vernichtet ſei. e müſſe man jedoch, daß die Erzählungen der Heim⸗ kehrer und die Unterſuchungen der Zeitungen darin übereinſtimmen, daß die Deutſchen die gigantiſche Schlacht dank der Ueberlegenheit der Aus rüſtungen, der Panzerdiviſionen und der Luftwaffe gewonnen hätten. 5.. Die Militärbehörden freilich wollen vermeiden, daß die Angehörigen der geſchlagenen Armeen mit der Bevölkerung in direkte Berührung kommen. Man fürchte, daß die Erzählungen von der Nieder⸗ lage in Flandern auf die Bevölkerung demorali⸗ ſierend wirken könnten. Während die Zeitungen die Niederlage des Expeditionskorps immer noch als einen„aut gelungenen Rückzug“ hinſtellten, er⸗ klärten engliſche Offiziere, 3 daß die Flucht der Armee⸗Reſte über den Aer⸗ melkauaf„ſo ſchrecklich geweſen ist, daß alle Er⸗ zählungen nur eine ſchwache Vörſtellung von der Wirklichkeit geben könnten.“ „Daily Telegraph“ berichtet, ankommende Sol⸗ daten hätten erzählt, ſie hätten in den letzten 14 Tagen Schreckliches erlebt. Nächte ohne Schlaf und ſtändige Bombardierungen der Welle auf Welle heranbrauſenden deutſchen Bomber hätten ihnen eine Hölle bereitet.„Vom Moment an“, ſo erzählt nach dem„Daily Telegraph“ ein anderer Soldat,„wo wir die Küſte erreichten, wurden wir unaufhörlich bombardiert und mit Maſchinengewehrfener be⸗ deckt.“—„Daily Herald“ gibt den Bericht eines Majors wieder, der erzählt:„Unſer Schiff wurde bombardiert, während wir uns einſchifften. Flug⸗ zeuge und U⸗Boote griffen uns an. Tage⸗ und nächtelang waren die Häfen eine Hölle.“— Das Blatt fügt hinzu, es wäre wertlos zu agen, daß dieſe große Zahl von Mänern ohne Verluſte heim⸗ kehren konnte. N Die Kopenhagener„Politiken“ gibt packende Schil⸗ derungen von der wilden Flucht der Engländer übe; den Kanal, die dem Blatt über Rom gedrahtet wur⸗ den und in denen es u. a. heißt:„Der erſchütternde Epklog der großen Schlacht um den Kanal bringt in dfieſen Stunden die Wirklichkeit des Krieges nach England. In den ſüdengliſchen Häfen treffen Ho⸗ ſpitalſchiffe, Kriegsſchiffe und große Dampfer der tragiſchen Armada ein mit halberſchöpften, hungri⸗ gen britiſchen und frauzöſiſchen Soldaten. Viele die⸗ ſer Schiffe ſind halbe Wracks, das Verdeck von Bom⸗ heneinſchlägen zerfetzt. Ihr erſtes Signal bei Sicht der Küſte iſt die Bekanntgabe der Anzahl der an (Fortſetzung auf Seite 2 a Einwohnern Gibraltars höchſt 151. Jahrgang Nummer 130 Die Gibraltarfrage wird akut? (Von unſerer Berliner Schriftleitung.) Die ſpaniſchen Zeitungen ſetzen Tag für Tag an die Spitze ihrer Ausgaben zweierlei: Erſtens den deutſchen Heeresbericht und zweitens die Meldungen über immer neue Gibraltarkundgebungen in Spa⸗ niens Städten und Dörfern. Es iſt, als ob ein ein⸗ ziger Ruf aus den 28 Millionen Spaniern aufklingt, der Ruf:„Gibraltar gehört zu Spanien. Dieſer Ruf hämmert ſich Tag für Tag von neuem jeden ein, der Spaniens Preſſeſtimmen lieſt, der von den gewaltigen Maſſenkundgebungen Kenmtuts nimmt, wie ſie Madrid, Barcelona, Malaga, Cadiz und unzählige andere Städte erlebten. Wohl hat England kürzlich die ſpaniſche Regie⸗ rung darauf aufmerkſam gemacht, daß dieſe Kund⸗ gebungen nicht der Vertiefung guter Beziehungen zwiſchen beiden Ländern dienen werden. Die(ett wort der ſpaniſchen Regierung war formell äußerſt konziliant, aber in der Form für England nag. us friedigend. Man epklärte, an der Aufrechterhaltung der guten Beziehungen zwiſchen England und Spa⸗ nien alles Intereſſe zu haben, aber gegen ideolo⸗ giſche Volkskundgebungen, wenn ſie ruhig und fried⸗ lich verliefen, könne keine Regierung mit Verboten vorgehen. In einem Artikel der Londoner Times heißt es bezeichnenderweiſe:„In einem Mittelmeerkvuflikt wird Spanien nicht auf unſerer Seite te Englands Seite zu ſtellen. Das kann eine Mittel⸗ meerauseinanderſetzung zu einer nicht minder ſchick⸗ ſalhaften Austragung entwickeln. wie der Krieg in Belgien, Frankreich und an Englands Kanalküſte.“ Mit dieſer Auslaſſung hat die Times einmal öde wirkliche Situation um Spanien und um die Gihre⸗ tarfrage zutreffend vorausgeſehen. In dieſem Fall iſt England— ausnahmsweiſe einmal— nicht mit Blindheit geſchlagen. Das nationale Spanten wird keines ſeiner nationalen Ziele, wozu Gibraltar und Tanger gehören, jemals preisgeben. Das Wie und Wann liegen im Dunkel der Zukunft und ſind ab⸗ hängig von der endgültigen Niederlage der eng⸗ liſchen Seeherrſchaft und, von Italiens ungbwens⸗ barem Kampf um die Freiheit des Mittelmeers und des Zugangs zum Atlantiſchen Ozean. Der Name Gibraltar erinnert an die Rolle, die dieſer Felſen einmal dem Iflam bedeutete, Der arabiſche Feldherr Tarik führte ſein Heer um 700 von Ceuta aus nach Gibraltar. Zum erſten Male wurde damit der Felſen, bisher den See⸗ fahrern nur als Kennzeichen einer wichtigen Han⸗ delsſtraße bekannt, ein ſtrategiſcher Punkt. Dieſe Bedeutung hat Gibraltar behalten. Als die Mauren an das Meer zurückgedrängt wurden, wurde Gibral⸗ tar Mitte des 15. Jahrhunderts den Mohammeda⸗ nern entriſſen. Im franzöſiſch⸗engliſchen Koalitionskrieg ſtand Gibraltar bereits im Mittelpunkt der großen Aus⸗ einanderſetzungen. Der engliſche Revolutionär Crom⸗ well ſandte in der Mitte des 17. Jahrhunderts eine Flotte aus, um ſpaniſche Silbertransporte abzufan⸗ gen. Cromwell erkannte Gibraltars Bedeutung. Und die Engländer vergaßen Gibraltar nicht mehr. In der Zeit des franzöſiſchen Königs Ludwig XIV. wurde durch Admiral Rooke Gibraltar gewonnen. Es wurde 1704 von England beſetzt und zwar mit Hilfe deutſcher Söldner, nach einer zwölfſtündigen Beſchießung. Die fünf Quadratkilometer Felſen ge⸗ nügten, um von nun an eine britiſche Machtſtellung am Tor des Mittelmeeres zu ſchaffen. England nahm die Beſetzung im Namen Karls von Spanien vor. Dann folgte der Handſtreich des Admirals Rooke. Er ließ die ſpaniſche Flagge niederholen und zog die eng⸗ liſche auf. Im Namen ſeiner Königin nahm er von Gibraltar Beſitz. Es gelang den Spaniern nie mehr, Gibraltar zurückzuerobern. Gibraltar wurde 1713 Großbritannien zugeſprochen. Was Englands Polypenarme gepackt haben, geben ſie nie heraus. Und das ſpaniſche Gibraltar blieb bis heute engliſcher Beſitz. i i Der Wert Gibraltars wurde offenbar, als der Weltkrieg ausbrach. Zwar waren den ſpaniſchen feierlich Freiheits⸗ garantien ſeit 1713 zugeſtanden worden. Die Eng⸗ länder ſtörte das nicht. Sie machten Gibraltar zum Stützpunkt ihrer Seemacht im Mittelmeer. Und das iſt es bis heute geblieben. Ein neues nationales Spanien, das unter Mit lülfe Deutſchlands und Italiens geſchaffen werden konnte, meldet jetzt ungeſtüm ſeinen Anspruch, ein unneräußerliches Recht auf Gibraltar an, auf die Wiederkehr ſeiner alten ruhmreichen Großmachtſtel⸗ kung als mitbeſtimmende Mittelmeermacht.. Die Anſprüche, für die heute das ganze ſpaniſthe Volk eintritt, werden kommen, ſobald Gug la nd deſchlagen iſt. 5 So iſt auch die Gibraltarfrage nicht loszulöſen von dem Sieg über den Raubſtaat Großbrftannien. 5. Dr. Sch. 05 e 3 4 22 Dringliche Aufforderung an England dnb. Madrid, 2. in Madrid zu großen ſpon Kundgebungen für die Rückgliederung au Spanien. Die falangiſtiſche und e Jugend veranſtaltete Umgüge, in denen t der Forderung auf Rückgabe Gibraltars 0 wurden. Die Bevölkerung ſchloß ſich überall begeiſtert an. Rufe wurden laut:„E lebe das ſpaniſche Gibraltar!“ Die Kund⸗ ber zogen dann zur engliſchen Botſchaft, wo rade der neue britiſche Botſchafter Sir Samuel re eingetroffen war. Hier ſetzte ein wahrer rkan von Rufen ein:„Gibraltar iſt ſpaniſch!“ Auch in anderen Rufen äußerte ſich die Empörung die engliſche Gewaltherrſchaft. Die Polizei ängte die Kundgeber ab, ohne daß es zu Zwiſchen⸗ fällen kam. Die Forderungen der gewaltigen Madrider Kundgebungen„Gibraltar für Spanien“ macht ſich auch die ſpaniſche Preſſe zu eigen. Gibraltar im Be⸗ ſitze Englands ſei für Spanien, ſo ſagen die Blätter, ale Schande. Es könne kein großes n, ſolange dieſe Schande ſortbeſtehe. henerregende Stellungnahme verbf Parteiblatt„Arriba“ aus der Feder des ſpaniſchen Schriftſtellers Aznar. Der Artikel gip⸗ felt in der Forderung an Großbritannien, Gibral⸗ lar zurückzugeben. Damit iſt von ſpaniſcher Seite zum erſten Male ausdrücklich die Forderung auf Rückgabe Gibraltars ausgeſprochen worden. 5 Es handelt ſich dabei um eine autoriſierte ſpa⸗ niſche Antwort auf das kürzliche Interview des engliſchen Außenminiſters Lord Halffax mit dem Vertreter des Morgenblattes„ABC“. Halifax hatte darin das britiſch⸗ſpaniſche Handelsabkommen ähnt und im übrigen erklärt, es gebe über die ſch⸗ſpaniſchen Probleme weiter nichts zu ſagen. Das war ein Anlaß für Aznar, der Empörung Spa⸗ Ausdruck zu verleihen. Spanien babe wiſſen nl. Am Samstag kam es tanen Gibrol Eine auf ſentlicht das niens b wollen, welche Politik das britiſche Imperium Madrid gegenüber verfolgen wolle. Das britiſche Imperium habe mit der Erwähnung kleiner Han⸗ delsverträge geantwortet. Nun ſei es Zeit, endlich zu ſagen. worum es gehe. Es müſſe deutlich gemacht werden, wie ſich der Schatten, der das Verhältnis zwiſchen Großbritannien und Spanien trübe, nenne. Er beiße Gibraltar. Gibraltax ſei ſpaniſch. Derjenige, der es Spanien vorenthalte, mache ſich eines Die bſtahls ſchuldig. 5 Die Ausführungen des ſpaniſchen Blattes ſind gerade in dem Augenblick, wo der neue britiſche Botſchafter Sir Samuel Hoare in Madrid erwartet wird, beſonders intereſſant. „ (Fortſetzung von Seite 1) Bord befindlichen Verwundeten. Lange Sanitäts⸗ züge rollen unabläſſig nach dem Norden.“ Ueber den Empfang der geſchlagenen Truppen⸗ reſte heißt es, daß„natürlich keinerlei begeiſterte Stimmung zu bemerken ſei“. Die Soldaten ſelbſt ſeien tief erſchüttert von dem in Holland und Bel⸗ gien Erlebten. „Wärmſte Glückwünſche“ für die Niederlage in Flendern dnb Berlin, 2. Juni. Das Beſtreben von London und Paris, die Nie⸗ derlagen der engliſch⸗franzöſiſchen Truppen und ihre Flucht in einen Sieg umzufälſchen, nimmt die gro⸗ leskeſten Formen an. Vor allem gibt ſich Churchill alle Mühe, ſich als„Sieger“ feiern zu laſſen. Er ſpannt dazu die Regierungen der Dominien ein und läßt ſich, wenn ſie auf Churchills Leim kriechen, „Gratulationstelegramme“ ſchicken, mit denen dann die Stimmung im engliſchen Mutterland gehoben werden ſoll. Solch eine Telegrammblüte verbreitet Havas aus Wellington in Neuſeeland. Sie ſtammt vom dortigen Miniſterpräſidenten und iſt gerichtet natürlich an Churchill. Der köſtliche Ergus hat folgenden Wortlaut:„Die Regierung von Neu⸗ ſeeland hat die Nachrichten von der Räumung Dün⸗ kirchens mit äußerſter Beſorgnis ſowohl wie mit tiefſter Bewunderung für den un ver⸗ gleichlichen Helden mut verfolat, den jeder dabei bewieſen hat. In den Augen der neuſeeländie ſchen Regierung ſind die bei einer ſo umfaſſenden und mit ſolchen Schwierigkeiten verbundenen Bewe⸗ gung an den Tag getretene Entſchloſſenheit und Kühnheit das verheißungsvollſte Vorzeichen für den Enderfolg der alliierten Waffen. Die neuſeeländiſche Regierung iſt glücklich, für dieſen wunderbaren Erfolg ihre Bewunderung und ihre wärmſten Glückwünſche ausſprechen zu können.“ * 4* 65 Merkwürdige„echniſche Gründe EP. Stockholm, 2. Inni. In Paris weigerte man ſich am Freitagnachmit⸗ tag, etwas über das Schickſal des Generals Prioux milzuteilen oder zu beſtätigen, daß er in deutſche Gefangenſchaft geraten iſt. Es wird erklärt.„aus techniſchen Gründen“ ſei„zur Zeit“ eine Verbindung mit dem Hauptquartier des Generals nicht herzu⸗ ſtellen. Das deutſche Vorrücken in Flandern wird im übrigen eingeräumt. Die Lage ſei hier, ſo erklärt man in franzöſiſchen Militärkreiſen, noch kritiſcher als bisher, doch vollziehe ſich der Rückzug der Trup⸗ pen der Weſtmächte planmäßig und entſprechend den norher ausgearbeiteten Plänen. Italiens Kriegsziele: Korſikn, unis, Gibraltar, Suez Anſaldo an das italieniſche Heer:„Die Mobilmachung iſt bereits in vollem Gange“ ib. Rom, 2. Juni. Der betaunte italieuiſche Journaliſt und Außenpolitiker Anſaldo, Direktor des in Li⸗ vorno erſcheinenden und dem italieniſchen Außen⸗ miniſterium naheſtehenden Blattes„Telegrafo“ naunte am Sountag in ſeiner Rundfunkan⸗ ſprache an das italieniſche Heer die italieniſchen Kriegsziele: Korſika, Tunis, Gibraltar uud Snez. „Körſika iſt, ſo erklärte Anſaldo, ein großes Sperr feld. Jedermann weiß, wie die Italiener ſeit mehr als 50 Jahren in Tunis behandelt werden. Gibral tar iſt eine Feſtung in der Hand der Engländer, und Suez ſtellt einen Engpaß dar, für deſſen Paſſie ren eine geſalzene Abgabe erhoben wird. Korſika, Tu nis, Gibraltar und Suez ſind Kontrollſtützpunkte gegen unſere Unabhängigkeit. Dieſe Stützpunkte und dieſe Mißbräuche und Uebergriffe müſſen ver⸗ ſchwinden, mit anderen Worten. Italien muß ſeine Gerechtigkeit und Freiheit im Mittelmeer erlangen. Das muß Italien mit ſeinen eigenen Mitteln und ſeinen eigenen Siegen erreichen. Es wäre töricht, warten zu wollen, daß die Erfüllung unſerer Auſprüche ung nom Himmel in den Schoß regnet. Ihr ſeid beſtimmt der gegentei⸗ ligen Anſicht, da Ihr Mäuner und echte Fa⸗ ſchiſten ſeid.“ Im übrigen ging Anſaldo auf die Vorbereitun⸗ gen Italiens ein, die in der letzten Woche beſon⸗ ders intenſiv geworden ſeien. Die Vorberei⸗ tungsarbeit ſei in die Schlußphaſe eingetreten, die Mobilmachung bereits in vollem Gange. Doch handele es ſich hier nicht um eine überſtürzte Mobilmachung, ſondern um eine in aller Ruhe durch⸗ geführte Arbeit, ſo daß die Truppenbeſtände immer größer würden. Die Arbeiter und die Angeſtellten wüßten heute genau, daß ſie nach Beendigung ihrer Arbeit zu Hauſe ihre Einberufung vorfinden könn⸗ ten. Die Loſung des Duce:„glauben, gehorchen, kämpfen“ ſei mit dieſer in aller Stille vor ſich gehen⸗ den Mobilmachung Tatſache geworden. Ein Volk wie das italieniſche könne bei ſeiner Tatkraft aber nicht außerhalb einer großen Auseinanderſetzung bleiben, an der alle Großmächte Europas beteiligt ſeien und die über das Schickſal Europas entſcheiden würde. Wenn Italien abſeits ſtehen bliebe, ſo würde es damit unwiderruflich ſeine eigene Dekadenz be⸗ kunden und ſich ſelbſt herabſetzen. Auch Savoyen muß frei werden! adnb. Mailand, 2. Die„Schule für ſaſchiſtiſchen Glauben“ in Mai⸗ land ſchloz die Vortragstätigkeit des laufenden Jah res mit einer Veranſtaltung ab, die dem Stamm⸗ lande Savoyen des italieniſchen Königshauſeg ge widmet war. Der ſavoyardiſche Legionär und faſchiſti⸗ ſche Kämpfer Maſſimo Escard führte aus, Italien könne nicht mehr geſtatten, daß Savoyen länger unter der Heichich tie und politiſch nicht zu rechtfer⸗ tigenden Sklaverei der Fremöherrſchaft bleibe. An der Veranſtaltung Juni. nahmen u. a. der Prä⸗ Entwicklung in „Schule für faſchiſtſtiſchen Glauben“ Vito Muſſolini, der Neffe des Duce und Direktor des „Popolo'Italia“ ſowie zahlreiche Perſönlichkeiten des politiſchen Lebens und der Faſchiſtiſchen Partei teil. ſident der Appell an Muſſolini dnb. Rom, 2. Juni Unter dem Vorſitz des Parteiſekretärs Miniſter Muti hat der Nationalrat der Faſchiſtiſchen Partei am Samstag im Parteihaus getagt und dabei ſol⸗ gende Entſchließung angenommen: Der Nationalrat der Faſchiſtiſchen Partei erklärt: Das ftalieniſche Volk(das ſchon um das Opfer ſeiner 600 000 Gefallenen betrogen wurde, als es für ſich und für andere ſiegte und den Sanktionen aus⸗ geſetzt wurde, als es ſich ſeinen Platz an der Sonne erobern wollte) erkennt, daß die Kontrolle der Meere ein Mittel wirtſchaftlicher Erdroſſelung würde, und daß andere die Hoffnung hegen, daß es auch ein Mittel zur Rettung des freien Willens werden möge. Das italieniſche Volk iſt zu jedem Einſatz bereit und ſteht geſchloſſen hinter dem Duce, den es um die Vollendung der Einheit und Unabhängigkeit des Vaterlandes auf den Meeren auruft.“ England in Athen abgeblitzt Griechenland verweigert ihm die Errichtung einer Flonenbaſis in der Aegäls (Draelhtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 2. Juni. Zu der Lage im öſtlichen Mittelmeerraum ſtellt man in Rom mit Befriedigung feſt daß die Eng länder bei einem neuen Manöver in Griechen land abgebliczt ſind. Wie ein nichtdementier⸗ tes Gerücht aus Athen meldet, habe die türkiſche Regierung auf engliſchen Vorſchlag von der Regie⸗ rung Griechenlands die Ermächtigung zur Landung auf einigen griechiſchen Inſeln in der Aegäis ge⸗ fordert, um dort mit engliſch⸗franzöſiſcher Beteilt⸗ gung Luft⸗ und Flottenbaſen einzurichten. Die Re gierung in Athen habe derartige Zumutun⸗ gen ſtrikt abgelehnt. Wie ein italieniſcher Korreſpondent dazu meint, habe man in Griechen⸗ land bereits weitgehend die Gewißheit gewonnen, daß man politiſch ohne die Engländer heute beſſer fährt als mit den Engländern. Aus Aegypten meldet der Sonderberichterſtat⸗ ter des„Popolo'Italia“ ſeinem Blatt, daß das ägyptiſche Volk über die Gefahr, in der das für un⸗ ſchlagbar gehaltene England ſchwebe,„Jubel emp⸗ finde“, und daß die Kairoer Zeitung„Miſei el Jatta“ feſtſtellt, die Welt würde nicht vergeſſen, daß„Aegyp⸗ ten ſeine Freiheit und Unabhängigkeit erſtrebe“. Weiter heißt es im„Popolo di Roma“ daß man in Aegypten nur noch mit Vorſicht über die britiſche „Macht“ ſpreche und ſich von den Flottenzuſammen⸗ ziehungen bei Alexandrien oder einer jüngſten De⸗ monſtration mit 200 Maſchinen der Royal Air Force über Kairo abſolut nicht imponiert zeige. Beſondere Beſorgnis hege ſchließlich die ägyptiſche Regierung über die kritiſche Entwicklung, die durch die kata⸗ ſtrophale Lage der Baumwollfarmer und Landarbef⸗ ter nach dem Ausfall des Exports nach England ent⸗ ſtanden iſt. Wenn es noch nicht zu ernſten Konflik⸗ ten gekommen ſei, erkläre es ſich nur daraus, daß die Regierenden in Aegypten gezwungen ſeien, den engliſchen Willen zu beachten. Manche von ihnen 2 Tolle Räubergeſchichten um König Leopold (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Paris, 2. Juni. Die tollſten Räubergeſchichten erfinden die Boule⸗ vardblätter zur Entſchuldigung der kataſtrophalen Belgien und zur Entſchließung König Leopolds. Das„Journal“ weiß etwa, daß Deutſchland König Leopold die Kaiſerkrone der neu zu gründenden„europäiſchen Konfödera⸗ tion“ unter dem Schutz Dentſchlands verſprochen habe, um ihn zur Kapitulation zu bewegen. Der„Jour“ erzählt lange Märchen von Jutrigen und Spionage, durch die den deutſchen Soldaten unterirdiſche Zugänge zur Feſtung von Lüttich geöff⸗ net worden ſeien, während der Fall des Albert⸗ Es iſt ein furchtbar erbittertes Aber es wird geſchafft! Immer mehr wird der Engländer an die (Von Kriegsberichter Leo Leixner) dub 2 Juni PK) Zum fünften Male liegt die Truppe ſprung⸗ und ſturmbereit hinter dem Deich eines belgiſchen Kanals. Diesmal iſt der Engländer, unſer Feind, am ande⸗ ren Ufer. Er kämpft verbiſſen um fſeden Fußbreit des nur fünf Kilometer breiten Streifens, den unſer Vormarſch ihm zwiſchen der Kanalküſte und dem Nieuport⸗Furnes⸗Kanal gelaſſen hat. Südweſtlich des Kanalhafens Nieuport, weſtlich dieſer Stadt, ſind unſere Truppen auf die Flanke des Feindes eingeſetzt, wir aber liegen ihm frontal gegenüber. Der Jeind— es liegt das Sout⸗Lanceſhire⸗Regi⸗ ment vor uns— hat eine Elitetruppe aufgeboten, um ſeine letzte, wenig ruhmvolle militäriſche Unter⸗ nehmung auf dem Kontinent, die„erfolgreiche“ Ein⸗ ſchiffung durchzuführen. Wir müſſen nach dieſem heißen Kampftag, der zur Erde wie zur Luft heftige Auseinanderſetzungen brachte, geſtehen, daß der Geg⸗ ner ſich mit ungemein großer Zähigkeit gegen unſere ſchneidige Infanterie zur Wehr ſetzte, die nur ſchwer ihre Brückenkopf⸗ ſtellung am Schiffskanal weſtlich Wulpen aufrichten konnte. Der Feind hat die Vorteile des Geländes für ſich: Auf den etwa 10 Meter hohen Dünen, die ſich jäh über der flachen, völlig eingeſehenen Tafel unſeres Angriffsſtreifens erheben, hat er ſeine ſchwe⸗ ren Waffen in Stellung gebracht. Wir haben ihre Wirkung den langen Tag über zu ſpüren bekom⸗ Entlaſſung der holländiſchen Gefangenen Ein Erlaß des Führers an den Wehrmachtsbeſehlshaber in den Niederlanden dnb. Führerhauptquartier, 1. Juni. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat an den Wehrmachtsbefehlshaber in den Niederlanden folgenden Erlaß gerichtet: Das deutſche Angebot zur Uebernahme des Schutzes der Niederlande gegen die erwieſene Abſicht der Weſtmächte, Holland zur Aufmarſchbaſis gegen das Ruhrgebiet zu machen, ſtieß bei der holländiſchen Die Umſtellung der norwegiſchen Wirtſchaft Erklärungen Terbovens über Aufgaben und Jiele ſeiner Politik dnb Oslo, 2. Juni. Reichskommiſſar Terboven nahm erſtmalig in Oslo das Wort, um in einer längeren Rede, die er vor dem Schloß an Männer der Schutzſtaffel und der deutſchen Polizei richtete, zur Lage zu ſprechen. Der Reichskommiſſar betonte dabei. daß ſich ſeine Behörde nicht in innere Angelegenheiten des nor⸗ wegiſchen Volkes einmiſchen wolle. Er habe nus ein Ziel, nämlich mit allen zur Verfügung ſtehen⸗ den Mitteln den friedlichen Wiederaufbau der nor⸗ wegiſchen Wirtſchaft im Intereſſe der ganzen Be⸗ völkerung in Gang zu bringen. Ein und Aus führ müßten grundlegend umaeſtaltet werden. Schon jetzt eröffneten ſich den norwegi⸗ ſchen Rohſtoffſen die großen und aufnahmefähigen mittel⸗, füd⸗ und oſteuropäſſchen Räume. Umge kehrt werde die Verſorgung Norwegens mit lebens⸗ wichtigen Rohſtoffen in möglichſt weitgehendem Rahmen ſichergeſtellt werden. Ernährungsgüter würden nicht nach Deutſchland ausgeführt, im Ge⸗ genteil, Deutſchland werde auch auf dieſem Gebiet durch Lieferung lebenswichtiger Grundcoffe, wie beiſpielsweiſe Kali und Kraftfutter. rwegen zur Seite ſtehen. Der Arbeitsloſigkeit würde mit allen Mitteln zu Leihe gerückt werden. Entſcheidend für die kommende Geſtaltung werde die jetzige und zu⸗ künftige Haltung der Bevöblkerung ſein. insbeſon⸗ dere der Kreiſe, die ſich in Politik und Verwaltung und Wirtſchaft als verantwortlich hielten. Der Reichskommiſſar ſchloß ſeine Rede mit der Verſicherung:„Das deutſche Volk ſtreckt dem nor⸗ wegiſchen Volk ehrlich, aufrichtig und ohne Vorbehal! die offene Hand hin, bereit zu kameradſchaftlicher Zufammenarbeit auf der Grundlage gegenſeitiger Achtung.“ General Kaupiſch verläßt Kopenhagen dnb. Kopenhagen, 2. Juni. Der Befehlshaber der deutſchen Beſatzungstrup⸗ pen in Dänemark, General der Flieger Kaupiſch, verläßt in dieſen Tagen Kopenhagen. Aus dieſem Anlaß empfing der General deutſche und auslän⸗ diſche Preſſevertreter. Unter Hinweis auf die Ge⸗ ſchehniſſe im Weſten gab er ein eindrucksvolles Bild von der Entwicklung, die Dänemark gedroht hätte wenn nicht ſein König und ſeine Regierung die ver ſtändnisvollen Entſchlüſſe vom 9. 4. gefaßt hätten. General Kaupiſch ſprach dann über das gute Verhältnis zwiſchen den deutſchen Truppen und der däniſchen W in den nun faſt zwei Mo naten der deutſchen Beſetzung. Der däniſche König habe ihm bei ſeiner Abſchiedsaudienz erklärt, daf ſich die deutſchen Truppen ſo korrekt verhalten hät ten, wie die Führung das gewünſcht habe. Lettiſcher Kriegsminiſter reißt nach Moskau. Der lettiſche Kriegsminister, General Bertis, begibt ſich zu einem offigziellen Beſuch nach Moskau. Budapeſt trifft Luftſchutzvorkehrungen Die Ge⸗ meinde Budapeſt beabſichtigt, 4,58 Millionen Peng für Luftſchutz⸗Vorkehrungen aufzuwenden. Regierung infolge ihres geheimen Einvernehmens mit den Weſtmächten auf vorſätzliche Ablehnung. Sie überantwortete damit Volk und Land den Schrecken eines Krieges, brachte ſich aber ſelbſt in Sicherheit außer Landes. Die deutſche Wehrmacht hat in dem hierdurch not⸗ wendig gewordenen Kampf mit der niederländiſchen Armee jede nur mögliche Rückſicht auf den Schutz der Bevölkerung und die Erhaltung des Landes ge⸗ nommen. Dieſer Einſtellung deutſcherſeits kam die Haltung ſowohl des hollänziſchen Militärs als auch der holländiſchen Zivilbevölkerung in hohem Aus⸗ maße entgegen. Sie eutſprach dem kulturellen und ſittlichen Stande des uns Deutſchen ſtammesgemäß verwandten niederländiſchen Volkes. Die verant⸗ wortlichen Einzelperſonen, die geutſche Fallſchirm⸗ jäger in Gefängniſſe geſperrt, wie Verbrecher behan⸗ delt und dann den Engländern ausgeliefert haben, werden zur Verantwortung gezogen werden. Der holländiſche Soldat hat überall offen und ehrlich gekämpft und unſere Verwundeten und Ge⸗ fangenen entſprechend gut behandelt. Die Zivil⸗ bevölkerung hat nicht am Kampf teilgenommen und ebenfalls die Geſetze der Menſchlichkeit gegenüber unſeren Verwundeten erfüllt. Ich habe mich daher auch für Holland entſchloſ⸗ ſen, die Genehmigung zur Freilaſſung der ge⸗ jangenen holländiſchen Soldaten zu erteilen. Die Hälfte der holländiſchen Armee wird mit ſofortiger Wirkung eutlaſſen. In erſter Linie kommen holländiſche Wehrmachtsangehörige in Frage, die in der Landwirtſchaft, in Bergwer⸗ ken, in der Nahrungsmittelinduſtrie in der Bauinduſtrie und in verwandten Betrieben tätig find. die übrigen Angehörigen der holländiſchen Armee ollen allmählich demobiliſiert werden, um die Wirt⸗ ſchaft nicht zu überlaſten und Arbeitsloſigkeit her⸗ vorzurufen. Sinngemäß gelten dieſelben Beſtim⸗ mungen für diejenigen holländiſchen Soldaten, die ſich in Deutſchland in Kriegsgefangenſchaft befin⸗ N den. Für die holländiſchen Berufsſoldaten werde ich eine Entſcheidung noch treffen. gez.: Adolf Hitler. Seife⸗Rationierung in Italien. Mit dem erſten Juni tritt in Italien die Rationierung des Verbrauchs von Waſchſeiſe in Kraft. — haben auch undurchſichtige private Intereſſen in London. eee, Kanals durch Informationen der deutſchen In⸗ genieure, die den Kanal ſeinerzeit gebaut haben, an das deutſche Hauptquartier zu erklären ſei. Bei all dieſen Drei⸗Groſchen⸗Phantaſien ſei Leon Blum nicht vergeſſen, nach deſſen genialer Theorie der belgiſche König um die franzöſiſche und engliſche Hilfe bat, um damit die beiden Verbündeten aus ihren Be⸗ feſtigungen auf das ofſene Feld heraus⸗ zu locken. 1 Bei einer derartigen Geiſtesverfaſſung iſt es ſchließlich nicht weiter verwunderlich, daß jetzt die Poliziſten von Paris mit Gewehren und kleinen Maſchinengewehren zu ihrem perſönlichen Schutz gegen die ſogenannte 5. Kolonne ausgerüſtet ſind. Verdunkelung in Paläſtina. Die Blätter mel⸗ den aus Jeruſalem, daß in ganz Paläſtina die Ver⸗ dunkelung angeordnet worden iſt. Ringen--! Kanalküſte zurückgeworfen! men, zumal ſeine ſchweren MGs. und ſein Granat⸗ feuer, aber unſere Batterien haben ihm ſchwer zu⸗ geſetzt. Um 9 Uhr früh begann das Ueberſetzen am Ka⸗ nal. Die übliche Lage: flankierende nahezu uner⸗ kennbare feindliche MGs beſtreichen die Länge des Kanals. Es mußten erſt dieſe Neſter durch unſere Pak und MG⸗Züge niedergekämpft werden, ehe die Infanterie den Kanal ohne zu große Gefahren mit ihren Schlauchbooten durchqueren konnte. Der Kampf um das diesſeitige Kanalufer war allerdings von einer Heftigkeit, wie ſie vielleicht nur noch am Kanal von Gent verſpürt worden iſt. Wären die Engländer nicht ſo kalt rechnende Taktiker— und in dieſem Falle geht es ihnen wieder einmal um den rechtzeitigen Schiffsanſchluß— man könnte glau⸗ ben, das South⸗Lanceſhire⸗Regiment würde ver⸗ ſuchen, den ſtark ramponierten Soldatenruhm des Tommy ein wenig aufzubügeln, beim Abſchied vom Kontinent.. Aus Dachluken zumeiſt mußte wohl das Feuer ſtammen, das wir zuweilen hinter uns hörten. Stoßtrupps hatten ſtundenlang zu tun, um diefe verborgenen Neſter auszuforſchen und unſchäd⸗ lich zu machen. Wir ſind ritterlich genug, um ohne Zögern anzuerkennen, daß der Feind ſich wür⸗ dig geſchlagen hat, allein wir verachten fenen Mangel an Fairneß, den der Engländer heute zeigte, als er unſere Sanitätsſoldaten unter Feuer genom⸗ men hat. Der Heftigkeit des Erdkampfes um den Küſten⸗ ſtreifen weſtlich Nieuport entſprach eine eben⸗ ſolche dramatiſche Ausein anderſetzung in der Luft. Aufklärungstätigkeit und Luft⸗ beſchuß des Feindes waren ſehr rege. Die noch ſtark mit Zivilbevölkerung gefüllte Stadt nahmen eng⸗ liſche Bomber ſich zum billigen Ziel, nachdem die feindlichen Jäger unſere Beobachter vergeblich angegriffen hatten. Den Luftraum kehrten die deutſchen Jäger rein. Wir erlebten einen wechſel⸗ vollen Luftkampf über uns, hörten den Ton ſteil aufſteigender und wieder im Sturzflug fliegender Jäger, ſahen, wie zwei deutſche Jäger einen Eng⸗ länder in die Feuerzange nahmen, bis ihm der „rote Hahn“ im Genick ſaß. Aber er blieb noch oben, zwei Minuten lang zog er die Flammenſahne hinter ſich her, als könnte er ihr noch entfliehen. Dann neigte ſich der Jagdeinſitzer plötzlich kopfüber, ſauſte mit voller Fallgeſchwindigkeit in die Tiefe— eine Rauchwolke zeigte uns die Abſturzſtelle ſen⸗ ſeits der Dächer. Wir finden nur noch Trümmer vor. Der Motor ſteckt tief in der Erde. Bis in den Abend hinein rauſcht es über uns. Bald ſind es Feindflieger, bald ziehen ſtolz und ruhig unſere Geſchwader ihre Bahnen nach dem Weſten, obwohl der Himmel dicht betupft iſt mit Flakſprengwölkchen. Am Kanal aber iſt ein Lauf⸗ ſteg gebaut, über den die Infanterie zur Verſtär⸗ kung des Brückenkopfes eilt. Die vorgeſchobene Beobachtungsſtelle wird dafür ſorgen, daß zur rech⸗ ten Zeit die Feuerglocke der überaus ſtarken eige⸗ men Batterien ſich ſchirmend über die Infanterie ſenkt. Es wird morgen reiner Tiſch gemacht da drüben. 5. 5 Sooo für Pore: Dr. A 71* E. e 1. 8. 8 8 d 5 en bart.—. 1 a 1 1. V. Dr. F. W. Ke ch.— Kunſt, 5 e Dr. F. W. — Sport: Will Müller. deutſche Umſchan und Bilderdienſt: C. 18. Fennel, ſämtliche in aun n⸗ 5 Deragusgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer 15 7 nzeigen un ingen: 1 bert Gs lle, Mannheim.— Zur Zelt Preizuse ie, 11 nds. * 7 5 7 = WSS SS GS mere 22 SCFFCFCCCCCCC ö 1 9 — Mannheim, 3. Juni. Freuòͤig gab die Heimat Das erſte Wochenende im Roſenmonat gehörte völlig dem Gedenken der Heimat an die Front. Je⸗ der Haushalt freute ſich, erneut durch die Tat. je nach Einkommenslage, einen beſcheidenen Dank den Kameraden im Weſten und im Norden abſtat⸗ ten zu dürfen. Das Deutſche Rote Kreuz wird mit ſeiner Hausliſtenſammlung ſicher⸗ lich wieder einen neuen Rekordertrag buchen. Wer etwa überſehen worden ſein ſollte, den mahnte noch am Sonntagnachmittag der Rundfunk an ſeine Pflicht unter Hinweis auf die Tauſende, die Tag und Nacht, unſere verwundeten und kranken Solda⸗ ten betreuen und ſicher in Lazarett und Kranken⸗ haus begleiten. Maſſenbeſuch gab es an dieſem Wochenende in den Lichtſpielhäuſern namentlich bei den Sonder⸗ porſtellungen der füngſten großen Wochenſchau „Das deutſche Schwert ſchreibt Ge⸗ ſchicht“. Gut beſucht war trotz der frühen Vor⸗ mittagsſtunde auch der Lichtbildervortrag des großen Weltreiſenden und Geopolitikers Dr. Colin Roß im Rahmen des Volksbildungswerkes im Alham⸗ bra⸗Theater. Das Nationaltheater ſetzte an beiden Abenden ſein Opern⸗Enſemble ein, während das Schauſpiel ſein Gaſtſpiel im Schwetzinger Schloßtheater mit Lope de Vegas„Wer kam denn da ins Haus“ wiederholte. Erleichtert atmeten die Prüflinge der Muſik⸗ Hochſchule am Samstagabend auf, als die lange Reihe der Abſchlußkonzerte mit dem zweiten Laugs⸗ ſchüler⸗Abend ihr glückliches Finale fand. Das ſchönſte Erlebnis des ganzen Wochenendes war wie⸗ der die wunderbare Verbindung, die Nachrichten und Reportagen des Rundfunks und der Zeitungen mit der Front uns ſchenken. dr. f. h. Punkte⸗Mare„ohne“ Frau Kreszenz iſt eine der erſchreckend vielen labilen Frauengeſtalten, die für die Waren⸗, Kauf⸗ häuſer und Kaufhallen geradezu zu einer Landplage zu werden drohen. Iſt ſolchen Evastöchtern das zwangloſe und oft faſt unkontrolliert ſcheinende Wüh⸗ len in textilen Köſtlichkeiten der im Semi⸗ und Talmiſchmuck ſchon Verführung genug, die ſie nur mit Aufwand aller guten Erziehung grad noch über⸗ winden, ſo wird der Punktezwang des Augenblicks für viele zum letzten Fallſtrick. Es zuckt in den Fin⸗ gerſpitzen, und— ſchwuppdiwupp— iſt der grade Weg zur Kaſſe erſpart, das Kleid, die Wäſche oder Strümpfe untergebracht im Netz, in der Markttaſche oder unter der Blus'. Wie bei Frau Crescentia geht das ſolange gut, wie man Glück hat, und eines Tages ſitzt das Mäuschen in der Falle. Dick ſind ihre Vorſtrafenakten nicht, aber immerhin Mit drei Monaten ſchwediſcher Gardinen kam ſie diesmal noch davon, wohl mit Rückſicht auf beſonders ungün⸗ ſtige häusliche Verhältniſſe *„Soldaten zeichnen und dichten!— ſo heißt eine Veröffentlichung im Juniheft der„neuen linie“. Sie bringt Zeichnungen und Gedichte von Soldaten, die draußen in einſamen Stunden ihre Gedanken und Erinnerungen, Wünſche und Erleb⸗ niſſe in künſtleriſcher Form ausgedrückt haben.„die neue linie“ verbindet damit einen Aufruf an alle Soldaten, ihr ſolche, im Felde entſtſtandenen Verſe und Zeichnungen zu ſchicken. Schöne und inter⸗ eſſante Reiterbilder von der Front zeigen, wie die Kavallerie am Feind— trotz der weitgehenden Mo⸗ toriſierung— große Aufgaben zu erfüllen hat. Der Landſchafts⸗Aufſatz„Die Slowaken und ihr Land“ bringt ungewöhnlich ſchöne Aufnahmen von flowa⸗ kiſchen Bauern und Volkstrachten, in denen der ganze ſommerliche Zauber dieſer ſüdöſtlichen Land⸗ ſchaft lebt. Geopolitiſche Viſionen: Die Welt zwischen Allantik und Pazifik Dr. Colin Roß ſprach über ſeine füngſte Weltreiſe und des Führers europäiſche Neuordnung Dr. Colin Roß, der vor 55 Jahren in Wien ge⸗ borene Reiſeſchriftſteller, ſprach am Sonntag über ſeine jüngſte Weltreiſe, von der er erſt jetzt heim⸗ kehrte. Tauſende lieben Roß ob ſeiner vierzehn be⸗ zaubernden Reiſebücher. Wie kein anderer erlebt, erſchaut und erfühlt er Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und Wechſelbeziehungen der alten Kon⸗ tinente und werdenden Großraum⸗Ordnungen. Von der Welt zwiſchen Atlantik und Pazifik ausgehend, lenkte er nach großer politiſcher Fernſchau den Blick auf den gegenwärtigen deutſch⸗engliſchen Krieg, bei dem Frankreich nur Anhängſel iſt. Es geht hier um weit mehr als nur um Kolonien und die Vorherr⸗ ſchaft in Europa. Wir kämpfen nicht nur für unſer Lebensrecht, ſondern auch für die europäiſche Völker⸗ gemeinſchaft. Feſtlich hatte das deutſche Volksbildungswerk in der NSG„Kraft durch Freude“ den Theaterſaal und die Bühne des Alhambra⸗Theaters, vor deſſen Kaſ⸗ ſen ſich die Beſucherſcharen ſtauten, mit Fahnen und Pflanzengrün geſchmückt. Der Beauftragte begrüßte die Gäſte, darunter viele führende Köpfe aus Mann⸗ heim und weit darüber hinaus, namentlich Dr. Co⸗ lin Roß ſelbſt. Man freue ſich, den Vortrag doch noch durchführen und den verehrten Weltreiſenden und deutſchen Forſcher hören zu können. Mit einem Vortrag in Baden⸗Baden beendet Dr. Roß die Vor⸗ tragsreiſe. Er meldet ſich dann freiwillig als Offi⸗ zier bei ſeinem alten Regiment. Mit viel Beifall wurde Dr. Colin Roß begrüßt. Er erinnerte daran, daß ſich ſeit ſeinem letzten Mann⸗ heimer Vortrag viel ereignet hat. Konnte er da⸗ mals über manche Probleme nur in Ahnungen ſprechen, ſo laſſen ſich plötzlich die großen Linien des kommenden Weltzgeſchehens geradezu ableſen. Im Rahmen des Vortrags kann natürlich das Ergebnis der letzten Weltreiſe nur angedeutet werden. Sie begann im Herbſt 1938 und führte über Amerika, Süd⸗ und Oſtaſten durch die Sowjet⸗Union jetzt erſt zurück. „Die Welt zwiſchen Atlantik und Pa⸗ oifik“ wurde herausgegriffen, weil das, was dort geſchieht, auch einſchneidende Aenderungen für die Zukunft der übrigen Welt haben kann. Kritiſch unterſuchte Colin Roß den Werdegang der„Ver⸗ einigten Staaten von Amerika“ und den Unſinn der Einteilung der alten und neuen Welt in fünf Erd⸗ teile. Im Ural zum Beiſpiel ſieht er nicht einmal eine Grenze zwiſchen Ländern und Menſchen, in Pa⸗ naa dagegen eine Scheide! Nord⸗ und Südamerika entwickelten ſich ganz für ſich; keins der großen Reiche ſtieß je über Panama hinaus vor. In Kanada wie in den Vereinigten Staaten dt die Hälfte der Bevölkerung britiſch die andere nicht⸗ britiſch, davon 20 v. H. deutſcher Abſtammung. Wir Europäer haben alle datzu beigetragen, die Staaten aufzubauen. Südamerika iſt viel mehr iberiſch als Nordamerika engliſch. Aber in Süd⸗ und Mittel⸗ amerika leben nicht nur Weiße, ſondern auch India⸗ ner Die indianiſche Tendenz iſt in Mexiko heute ſehr ſtark. Zwiſchen Atlantik und Pazifik finden wir drei Zonen: reinweiß der Norden, aber ſchon die Südſtaaten der Vereinigten Staaten haben 12 Mil⸗ lionen Schwarze(im ganzen 30 Mill. Schwarzel). Dann kommen die Indios. Erſt Argentinien, Chile, Uruquay und die Südſtaaten von Braſilien find wieder weiß. Wir Europäer wären viel leichter zu⸗ ſammenzufaffen als die Menſchen im amerikaniſchen Doppelkontinent. Um fedes Mißtrauen auszuſchlie⸗ ßen, prägte Franklin Rooſevelt den Ausdruck„Weſt⸗ liche Hemiſphäre“.. Hier legte Dr. Colin Roß wundervolle Farben⸗ aufnahmen ein, die belegten, wie ſehr leider der deutſche Anteil am Aufbau der Vereinigten Staa⸗ ten verkannt wird, wie man dort für 25 Dollar gleich 60 Mark zu einem brauchbaren Kraftwagen kommt, wie das Land leidenſchaftlich nach eigener Kultur ſtrebt, wie man aus den Wüſten des Sü⸗ dens ſchönes und fruchtbares Land machte und die Sehnſucht nach dem Süden ſtillte. Der Redner belegte dann, warum wir die alte Einteilung in Erdteile wohl werden aufgeben müſ⸗ ſen zugunſten der neuen weltpolitiſchen Sphären. Die Amerikaner ſchufen die panamerikaniſche Bex gesthnte timmel im Juni Wenn die Sonne am 21. Juni aus dem Zeichen der Zwillinge in das des Krebſes hinüberwechſelt, erreicht ſte gleichzeitig den höchſten Stand des Jahres: Es iſt Sommer anfang! Die Auf⸗ und Unter⸗ gangspunkte der Sonne ſind an dieſem Tage am weiteſten nach Norden vorgerückt, und nach kurzem Verweilen ſchreitet ſte ſchon in den nächſten Tagen, Wochen und Monaten langſam denſelben Weg nach Süden zurück, den ſie im 5 Halbjahr durch- meſſen hat. Von alters iſt jener Tag der Sonnenwende im Leben und Brauchtum der Völker geheiligt geweſen. Auch in Deutſchland ken⸗ nen wir eine Reihe alter Kultſtätten, die einſt mit Sonnenwarten der Vorzeit verbunden waren. erſter Linie ſind hier die Extersſteine bei Detmold zu nennen. Die lange Dämmerung läßt die nächtlichen Ge⸗ ſtirne erſt ſehr ſpät hervortreten. Unter den Planeten iſt die Venus während der erſten Juniwoche noch bis gegen 28 Uhr zu ſehen. Anſchließend nimmt ihre Sichtbarkeit ſchnell ab, da ſie immer mehr in oͤie Nähe der Sonne gerät. Am 28. Juni befindet ſie ſich mit der Sonne in unterer Konfunktion. Das heißt: Die Venus ſteht(wie der Mond zur Neu⸗ mondszeit) genau zwiſchen Sonne und Erde, ſo daß ihre beleuchtete Halbkugel der Sonne zugewender iſt. Der Planet wird alſo von Mitte Juni an für uns unſichtbar. Nachdem die unterhalb der Sonnen⸗ ſcheibe vorbeiziehende Venus dem Lichtbereich der Tageskönigin wieder entronnen iſt, taucht ſie Anfang 1 8 Morgenſtern am Morgenhimmel wie⸗ er auf. Außerdem können die Planeten Mars und Mer⸗ kur in der Abenddämmerung aufgeſucht werden. Im April war die Venus an Mars vorübergezogen, ſo daß der ausdrucksloſe rötliche Stern ſeither rechts von der Venus ſtand. Am 7. und 8. Juni wandert die in die Nähe der Sonne zurückkehrende Venus in entgegengeſetzter Richtung an dem ſich vom hel⸗ len Himmelsgrunde kaum abhebenden Mars vorhei, ſo daß er nunmehr wieder nach ihr untergeht. Bis Mitte Juni kann er bis gegen 23 Uhr(gegebenen falls im Feldſtecher) im tiefen NNW gefunden wer⸗ den. Reizvoller wird ſich indeſſen die Suche nach dem Merkur, jenem ſich ſtändig in äußerſter Sonnennähe verbergenden Bruderſtern unſerer Erde, geſtalten. Selbſt ein Kopernikus hat dieſen Planeten zeit ſeines Lebens nicht zu Geſicht bekom⸗ men. Am 10. Juni finden wir den Merkur, der weſentlich heller iſt als Mars, in engſter Nachbar⸗ ſchafts rechts neben der Venus. Beide Planeten trennen ſich dann, ſo daß Merkur fortan zwiſchen Venus und Mars ſteht und vom 15. bis 17. Juni die unmittelbare Nähe des Mars erreicht. Ein Feld⸗ ſtecher, der beſonders wegen der langen Dämmerung zu empfehlen iſt, wird den Eindruck dieſer an ſich ſeltenen Planetenbegegnung vertiefen. Jupiter und Saturn gehen kurz ror der Sonne am Mor⸗ genhimmel auf. Unſer Kärtchen veranſchaulicht die Stellung der Fix⸗ ſterne in der Nacht gegen 23 Uhr. Den hohen Süden ziert der Arktur im Sternbild des Bootes. Links neben ihm ſtehen Krone und Herkules, im Südoſten Schlangenträger mit Schlange im tiefen Süden der Skorpion mit Antares und die Waage. Die Jung⸗ frau mit Spika iſt auf die Weſtſeite des Himmels gewandert. Unter ihr finden wir im tieferen Sübd⸗ weſten die Bilder Rabe, Becher und Waſſerſchlange. Ueber dem Weſtpunkt neigt ſich der Löwe mit Regu⸗ lus abwärts, weiter nach Nordweſten verſinken Ka⸗ ſtor und Pollux in den lingen(mit den drei in ihrer Nähe weilenden Planeten Merkur, Venus, Mars). Eine hübſche Geſtirnſtellung bietet uns der Oſthimmel. Dort iſt über dem Oſtpunkt der Atair im Adler emporgeſtiegen, der in Gemeinſchaft mit den höherſtehenden Sternen Deneb im Schwan und Wega in der Leier ein gleichſeitiges Dreieck bildet. Ueber Wega ſieht man den Dpachenkopf und weſtlich vom Scheitelpunkt den Großen Bären. Tief im Norden ſteht der Perſeus im NW der Fuhrmann mit Kapella, und im mittleren Nordfelde Kaſſiopeia, Kepheus und der Kleine Bär. i Am 6. Juni iſt Neumond, am 13. erſtes Viertel, a 1 d am 27. letztes Viertel. „„ D. Watten berg. Union, die in alljährlicher Konferenz die gemein⸗ ſamen Intereſſen zu klären ſucht, natürlich in ſehr weitmaſchigen Beſchlüſſen! Aus dem Gedanken der Ausſchließlichkeit der weſtlichen Hemiſphäre er⸗ wuchs die ſehr ſcharfe Einſtellung gegen die Be⸗ ſitzungen der Briten drüben(die jetzt ſogar die An⸗ tillen hinzunahmen), die man als Bedrohung emp⸗ findet. England ſoll ſie abtreten gegen Erlaß eines Teiles der Kriegsſchubd vom Weltkrieg her. Die Amerikaner beanſpruchen die Unantaſtbar⸗ keit ihres Raumes, greifen aber unbedenklich in den aſiatiſchen Raum hinein, in jene weltpolitiſche Sphäre, die die Japaner Neuordnung des aſiatiſchen Raumes nennen. Sie richtet ſich zuerſt gegen das britiſche Weltreich. Als geopolitiſche Einheit hat auch die Sowjet⸗Union ihre Eigengeſetzlichkeit. Dann deutete der Redner die große jetzige Aus⸗ einanderſetzung. England war das große Vorbild, politiſch. geſellſchaftlich, modiſch, ſprachlich. Selbſt Englands Gegner in Indien ſprachen mit Colin Roß engliſch, weil ſie engliſch oder in engliſchem Geiſt erzogen wurden. Der geſchickt ſuggerierte Glaube daß England nicht beſiegt werden könne, ſtützte dieſes Weltreich. Selbſt die Siameſen glaub⸗ ten nach Kriegsbeginn im Geſpräch mit Roß noch an Englands Sieg! Seitdem die techniſchen Vorbedingungen durch Flugzeuge gegeben ſind, erweiſt ſich die Erde als viel zu verschieden. Hierin liegt Englands erſter Irrtum. Der zweite war die Unterſchätzung der enormen Kräfte der farbigen Völker. An die Stelle der Soldaten traten in England Kaufleute, aber keine großen, die wiſſen, daß man die kleinen auch verdienen laſſen muß! So entzündeten die klei⸗ nen Geiſter den Welt⸗ und neuen Krieg! England iſt darum auch in der Propaganda in der Defenſive. Jetzt müſſen wir Europa eine neue Ordnung aus dem Herz⸗ und Kernland Europas heraus geben. Wir kämpfen für unſer Lebensrecht und für die Neuordnung Europas nach der Viſton unſeres Führers. Stürmiſche Zuſtimmung dankte Colin 9 7 * f. Luftſchutzappell Ortsgruppenführer Baumann ſtellte die nene Sachbearbeiterin, Frau Flor, vor Ein von der Repiergruppe/(Jungbuſch) der Ortsgruppe Mannheim des Reichsluftſchutzbundes am Samstagabend im kleinen Kaſinoſaal abgehal⸗ tener Amtsträgerappell, dem Vertreter der Partei und des örtlichen Luftſchutzleiters beiwohnten, wurde durch Ortsgruppenführer Baumann mit einem Lichtbildervortrag eingeleitet, der die Notwen⸗ digkeit unterſtrich, in der Luftſchutzarbeit die tatkräf⸗ tigſte Initiative zu entfalten. Frau Siefert, die bisherige Sachbearbeiterin der Ortsgruppe, hat ihre Tätigkeit nach Frankfurt zur Landesgruppe verlegt. Ortsgruppenführer Baumann ſtellte als ihre Nach⸗ folgerin die bisherige Sachbearbeiterin der Revier⸗ gruppe V. Frau Luiſe Flor, vor, die ſeit 1935 eine ſo rührige Wirkſamkeit entfaltet hat, daß man ſagen darf: hier iſt ein guter Erſatz gefunden. Das ging auch aus den Abſchiedsworten von Frau Flor her⸗ vor, die vor allem den Kameradinnen für ihre Ein⸗ ſatzbereitſchaft dankte. Nachfolgerin von Frau Flor wird Frau Emmy Scheiber. In ebenſo lehrreichen wie anfeuernden Ausfüh⸗ rungen verbreitete ſich Ortsgruppenführer Bau⸗ mann alsdann über das Geſetz, durch das der Reichsluftſchutzbund eine 5. des öffentlichen Rechts gworden iſt. Man darf darin eine ehrenvolle Anerkennnung der ſieben⸗ jährigen Bundesarbeit erblicken. Das am 14. Mai vom Reichsverteidigungsrat erlaſſene Geſetz verleiht dem Bunde aber nicht nur Rechte, ſondern legt ihm auch Pflichten auf. Es wird ſich noch Gelegenheit geben, auf Einzelheiten des Geſetzes einzugehen, wenn die Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen ſind. In ſeinen weiteren Ausführungen charakteriſterte der Redner die Begriffe Idealismus, Opferbereit⸗ ſchaft und Ueberzeugungstreue für die praktiſche Luftſchutzarbeit, um ſodann die Verpflichtung einer ſtattlichen Anzahl Amtsträger und Amts⸗ trägerinnen vorzunehmen, die ſich in der üblichen feierlichen Form vollzog. Der Ortsgruppenführer richtete im Anſchluß daran an alle Amtsträger und Amtsträgerinnen den dringenden Appell, ſich recht zahlreich zu den Kurſen an der Luftſchutzhaupt⸗ ſchule anzumelden, damit ſie in der Ausbildung nicht zurückbleiben und den S⸗Hauswarten jederzeit vollwertig mit Rat und Tat zur Seite ſtehen können. Der Ortsgruppenleiter der Partei ſchloß hierauf den von ſtarker Initiative getragenen Appell mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. * a Seinen 70. Geburtstag begeht am heutigen Montag Penſionär Chriſtian Baumann, Alp⸗ hornſtraße 13. Wir gratulieren! Berſteigerung. In unſerem Verſteigerungslokal Wir bedienen — Eingang Platz des 30. Januar 80101 Nr. 1— findet an folgenden Tagen. öffentliche Versteigerung verfallener in nen Arbeiten: Pfänder 5 gegen Barzahlung ſtatt: 12 067 gegen Barzahlung ſtatt: 79 a) fiir Gold⸗ und Silberwaren, Uhren, Brillanten, Beſtecke u. dergl. am Mittwoch, dem 5. Juni 1940 b) für Fahrräder,. Apparate, Anzüge, Mäntel, Weiß⸗ zeug, Schuhe u. dergl. am Mittwoch, dem 12. Juni 1940 e) für Anzüge, Mäntel, Weißzeng, Schuhe u. dergl. die große Mo de Kleiderstiekerelen in allen Axten. Hohlsäume,. Kan- ten, Monogramme u. Knopflöcher für Vor dem Mannheimer Einzelrichter: Rückfall in die alte Brutalität Sebaſtian iſt kriegsbeſchädigt. Im Weltkrieg ging ihm ein Schuß durch die Hand. Glücklichenweiſe war es die linke und er iſt Rechtshänder. Da Sebaſtian mehr halten kann, trägt er jetzt links eine Bandage. Angeblich hätten ihn ihretwegen die Ar⸗ beitskameraden gehänſelt. Wir ſind mit dem Gericht überzeugt, daß ſolche Gemeinheit gegenüber eine Kriegsbeſchädigten im Dritten Reich beſtimmt nie geduldet werden würde. Die Arbeitskan müßren ja ganz abſcheulich üble Geſellen ſein. An Sebaſtians Unterſtellung kann alſo etwas nicht ſtim. men. Tatſächlich fiel er auf durch eine recht unſaubere und unappetitliche Handlung in Gegenwart des Hauptbelaſtungszeugen. Aus Wut und Scham tber ſich ſelbſt griff ſich Sebaſtian dieſen jungen Mann, ein 16jähriges ſchwächliches und nervöſes Kerlchen, heraus, hielt ihn mit der rechten Hand ſeſt und ſchlug ihm mit der bandagenbeſchwerten Linken, die juriſtiſch als gefährliches Werkzeug angeſehen werden muß, zweimal ſo arg ins Geſicht, daß der junge Menſch faſt drei Wochen im Krankenhaus lag. Der Angeklagte wurde nach dem Zwiſchenfall begretf⸗ licherweiſe von ſeiner Firma entlaſſen. Gegen dem Strafbefehl über vier Monate, der folgte, legte Sebaſtian rechtzeitig Einſpruch ein. Seinen Un⸗ ſchulds⸗ Beteuerungen iſt ſchon daswegen nicht gu glauben, weil er ſchon vor vier und ſechs Jah ren ſich einmal recht roh und gewalttätig benommen hat; da⸗ mals mißhandelte er eine Frau ſchwer mit Werk⸗ ugen. 5 5 8 Landgerichts rat, der als Einzelrichter im Amtsgericht amtierte, fragte Sebaſtian, ob er denn nicht an dieſe ſeine Vorſtrafe gedacht habe, als er zu⸗ ſchlug. Der Angeklagte glaubte wohl am klſigſten 0 erneint Der Richter ſchloß zu handeln, wenn er verneinte. ter ſchloß indeſſen aus der Verneinung daß die daumalige Strafe ooch leider keinen beſſernden Eindruck auf den Sebaſtian gemacht hat und verurteilte ihn, in Be⸗ ſtätbgung des genannten Strafbefehls, zu vier Monaten Gefängnis. Dazu kommen nummehr noch die Koſten des Verfahrens. Mit 32 Vorſtrafen! Diebſtahl einer Fußmatte brachte weitere vier Monate ein „Sie haben 52 Vorſtrafen, iſt das nicht etn biß⸗ chen viel, auch wenn man ſchon älter iſt?“ meinte der Amtsgerichtsrat. Heinrich K. konnte wirklich nicht gut widerſprechen. Mit ſeinen 72 Jahren ſchafft er noch fleißig auf der Reichsautobahn. verdient wöchentlich ſeine ſchönen runden 60 Märkchen braucht für niemand ſonſt zu ſorgen. und dann geht er hin, nimmt vom Büro der Rechtsanwältin, die das Haus, in dem er billig wohnt, zwanasverwaltet, die Fußmatte weg.... Das iſt kaum zu faſſen, und er verſteht es ſelber kaum:„Wenn man etwas macht“, ſo meint der Alte aufrichtig,„dann macht man etwas Richtiges, daß man etwas davon hat. 1 Er will ſich darauf hinausreden, daß er die Matte gewiſſermaßen als Fauſtpfand für eine Gegenrech⸗ nung an ſich genommen habe. Tatſächlich aber hat er die Matte nicht nur in Verwahrung genommett, ſondern ſelbſt benutzt und auch ſchriftlich zu erkennen gegeben, daß die Geſchichte mit der Gegenforderung ſchon vorſchlagsgemäß geregelt ſein ſollte. Der Amtsgerichtsrat mußte zu ſeinem eigenen Bedauern den alten Sünder verurteilen:„Wegen Geringfügig⸗ keit könnte man die Sache einſtellen. wenn Sie nur nicht vorbeſtraft wären.. Das war wegen Dieb⸗ ſtahls, Betrugs, Nichtanmeldung von Waffen, fal⸗ ſcher Anſchuldigung Felddiebſtahls. Hausfriedens⸗ bruch. Trunkenheit, Ruheſtöruna uſw. Zwar er⸗ kannte der Einzelrichter nicht auf die beantragten ſechs, wohl aber auf vier Monate Gefängnis. Wie ſich das Rechtsleben im Hirn des Heinrich abzeichnet, verriet ſeine Unſchuldsbeteuerung wegen ſeines erſten Diebſtahls, ſeiner erſten Jugendſünde:„Das Fahrrad hat dageſtanden, und ich habe es nur mit⸗ genommen.. Ich habe es doch vier Jahre lang gefahren gehabt...“ Heinrich bereichert die Jurt⸗ ſterei damit um bisher unbekanntes Neuland: Eiger tumserwerb aus Gewohnheitsrecht. dx. k. h. * Mutter, Sohn und Schwiegertochter 7. Nach⸗ dem acht Tage zuvor die neunzigjährige Witwe Katharina Hacke geſtorben war, folgten ihr jetzt ihr Sohn Otto und deſſen Ehefrau Auguſte, geb. Wolf, ins Jenſeits nach. 7 Karlsruhe, 1. Juni. Oberſt z. B. Gg. v. Lobenſte ln ift Fieſer Tage auf dem angeſtammten Schloß Wildenstein bei Crailsheim im 72. Lebensjahr geſtorben. Der Ver⸗ ſtorbene gehörte zum Kreis der ehemaligen Offfiztere des Bad. Leibgrenadierregiments 100, dem er viele Jahre hin⸗ durch angehört hatte. Im Weltkrieg war Oberſt Hoſſer von Lobenſtein nach feiner Geneſung von einer gleich zu An⸗ fang erlittenen Verwundung dem Hauptquartier der Armee v. Woyyſch auf denn öſtlichen Kriegsſchauplatz zugeteilt wor⸗ den, wo er bis zum Kriegsende verblieben war. Buchen, 1. Juni. Stuidenaſfeſſor Rund. Kotten hahn am ber hieſtgen Odenwaldſchule— Oberſchube für Jungen in Auſbauform— wurde zum Studienrat ernannt. k. Kirrlach, 1. Juni. In eimer Mannheimer Arbefts⸗ ſtätte ſt a rb an Hergzſchlag der von hier ſtammmende 48fähr. Arbeiter Ad. Si mo n. Wer ihn gekannt. weiß, was wir verloren. Heute. kurz nach seinem 66. Lebensjahr, verschied nach langem. mit groler Geduld ertragenem Leiden, unser lieber Vater, Opa. Bruder und Onkel Frĩe dri Daum nach den Tröstungen unserer heiligen Kirche. Mannheim(Eichelsheimer Str. 28). New Vork, Chicago, Vimbuch und Bingen, den 2. Juni 1940. In tiefem Schmerz: Familie Regina Daum geb. Burkart. Familie Riehard Roerner und Else Boerner geb. Daum Familie Otto Daum und Anni Daum geb. Kremer Familie Heinrieh Schmitt u. Hildegard Schmitt geb. Daum Sohn Josef und Viola, Enkelkind. Beerdigung findet am Dienstag, dem 4. Juni 1940. 44 Uhr. statt. Statt Karten Am Samstagabend entschlief nach längerem, mit Geduld er- tragenem Leiden. unsere liebe Mutter und Schwiegermutter, meine gute Oma, Frau Barbara Werner Wwe. geb. Reinfort im Alter von nabezu 70 Jahren. Wer sie gekannt. weifl, was wir verloren haben. Mannheim(Haydnstr.), den 1. Juni 1940. In tlefemSehmerz: Maria Bosmann, geb. Werner Käthe Wetzſer, geb, Werner Aenne Werner ganze Wäsche-Aus- am Mittwoch, dem 19. Juni 1940 ten rasch u. billigst öffnung 2 Uhrf. esch w. Nixe Städt. Leihamt. 833 1 3 Hen und Oehmdgrasvergebung nienpromenade am Mittwoch, dem 5. Juni,.30 Uhr, gegen Bar⸗ 5 zahlung. 7¹ Hochbanamt, Abt. Garteuverwaltg. f 0 Fundbitro der Reichs bahn⸗ zum z0f. Mitnehmen, 5. und 6. Juni 1940, jeweils 8 und 18.30 Uhr beginnend, in der Kraft⸗ Atellor Rohr 922 wagenhalle des Bahnbetriebswerks ee 8 hofſtr. 15, bei der Reichsbahnkantine, öffentlich gegen Barzahlung die Fundſachen, und Reiſegepäck ſowie unanbring⸗ liche Frachtgüter, darunter 16 Arm⸗ reinigt banduhren, 1 Stoppuhr, 10 Photo⸗ Messel fahrräder, 5 Damenfahrräder und Neck ſtücke und Damenpelze. Die be⸗ Auch auswärts ſonders genannten Gegenſtände Federn auf Lager werden am 5. 6. 1940, von 10 Uhr Poſtkarte genügt.“ stattungen arbei- Beginn jeweils 9 Uhr(Saal⸗ N 4. 7 Laden im Waldpark und in der Stepha⸗ Zuſammenkunft am Rhein⸗Kafſee. Das direktion Karlsruhe verſteigert am in 1 Std. retuschlert Mannheim⸗Hbf., Einga Linden⸗ E880 unfall November⸗De⸗ zember 39, nicht abgeholtes Hand⸗ Beflen L. 23 5 apparate, 1 Fernglas. Herren 5 verſchiedene Schmuckſachen, Möbel⸗ Wingertſtraße 31. an ausgeboten. 12 068 269 Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 4. Juni, nachmittags 2 Uhr statt.— Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Gruppenspiele zur Deutſchen Meiſterſchaft Gruppe 1a in Berlin: Un. Oberſchöneweide— fe Stettin 311(:1) Vereine Spiele gew. unent, verl. Tore Punkte i erſchönew. 3 3 0 0 12:5 6˙0⁰ sberg 2 15 0 1:8:2 3 0 0 8 411 0¹6 Gruppe 1b in Bismarckshütte: VR Gleiwitz— Rapid Wien 22(:0) Rapid Wien 4 3 1 0 194 7·1 Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz 3 1 1 1 177 8˙8 Graslitz 3 0 0 3.18 0¹6 Gruppe 2 in Dresden: Dresdner S— Tb Eimsbüttel:0(:0 in Halle: 1. SV Jeua— Ve Osnabrück:2(:1) SC Dresden 3 2 1 0.0 51 Tyd. Eimsbüttel 3 1 1 1:2 38 Osnabrück 4 0 1 2:10 38:5 Jena 4 1 1 2 5·0:5 Gruppe 3 Schalke 2 2 0 0 10˙2 4˙0 Fortung Düſſeldorf 8 2 0 1 13:2 4˙2 Köln⸗Mülheim 3 2 0 1:9 42 03 Kaſſel 4 4 0 0 4:22 0¹8 Gruppe 4 in Frankfurt: Kickers Offenbach— SW Waldhof 12(:1) in Nürnberg: 1. FC Nürnberg— Stuttg. Kick.:0(:0) Kickers Stuttgart 3 2 0 1 5˙1 42 1. FC Nürnberg 2 1 1 0 10 8·1 SV Waldhof 8 1 1 1 2˙2:8 Kickers Offenbach 2 0 0 2•6 04 Der erſte Sieg des S Waldhof Kickers Offenbach— SW Waldhof 12(111) 1 Einen knappen, aber auf Grund der beſſeren Geſamtlei⸗ ſtung durchaus verdienten Sieg trug Badens Meiſter auf dem Frankfurter Eintracht⸗Platz im Kampf gegen die Kik⸗ kers Offenbach davon. Beide Mannſchaften waren erſatz⸗ geſchwöcht, bei den Gäſten(die in der gleichen Beſetzung wie in Nürnberg ſpielten) fehlten u. a. Heermann, Günde⸗ roth. Mater, Pennig und Eberhardt, wührend die Kickers u. a. Staab, Hphmann und Eigenbrodt erſetzt hatten. Unter der Leitung von Raſpel(Düſſeldorf) nahmen vor gut 5000 Beſuchern folgende Mannſchaften den Kampf auf: Offenbach: Göhlich, Müller— Keck, Abt— Harter— Tſchatſch, Weinkauf— Daniel— Feth— Nowotnu— Mondorf. Waldhof: Fiſcher, Schneider— Siegel, Sättele— Bauder— Ramge, Siffling— Fanz— Adam— Erb— Grab. Die Leiſtungen ſtanden auf einer recht achtbaren Stufe, wenn auch alle Erwartungen nicht erfüllt wurden. Zeit⸗ weiſe ſah man von den Waldhöfern beſtechende Zuſammen⸗ anbeit, dann gab es aber auch wieder viel Leerlauf. Die Kickers zwangen dem Gegner in der erſten Halbzeit ihr hohes Spiel auf und hatten im Feld klare Vorteile, aber ſpäter mußten ſie der fungen Waldhof⸗Elf das Kommando Üüberlaſſen und kurz vor Schluß ſtellten die Gäſte auch den verdienten Sieg ſicher. Bei Waldhof war auch diesmal der e Verteidiger Schneider der überragende Mann. Sein Nebenmann Siegel und Torhüter Fiſcher kämpften auch recht erfolgreich, dagegen trat die Läuferreihe nicht beſon⸗ ders in Erſcheinung. Im Sturm beſtachen Erb und Fanz durch ihre Technik und zeitweiſe ſah uan auch gute Schüſſe. Bei den Offenbachern eichnete ſich Verteidiger Müller, der Läufer Abt und Nowotny im Sturm beſonders aus. Mit etwas mehr Schußglück hätten die Kickers in der erſten Halbzeit(zwei Lattenſchüſſe) einen zum Sieg ausreichen⸗ den Vorſprung heraus blen können. Mitte der erſten Halbzeit, nachdem Offenbach im Feld ſtets leicht überlegen geſpielt hatte, legte Nowotny den Ball an den freiſtehenden Linksaußen Mondorf, der mit einem direkten Schuß unter die Latte Erfolg hatte. Zehn Minuten vor der Pauſe gelang dem Waldhöfer Erb einer feiner gefürchteten Alleingänge, der den Ausgleich brachte. In der zweiten Halbzeit hatte Waldhof im Feld klare Vorteile. Einen wunderbaren Durchlauf des Waldhof⸗ linksaußen Grab ſchloß dieſer mit einem unhaltbaren Schuß ab, der den Walöhöfern den Sieg einbrachte. Knapper Sieg des„Club“ 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers:0(:0) 10 000 Zuſchauer waren zu dieſem für die Grup⸗ penmeiſterſchaft wichtigen Spiel nach dem Nürnber⸗ ger Stadion gekommen und erlebten vor allem vom Club ein recht gefälliges Spiel, der ſeine Leiſtungen gegenüber dem Vorſonntag an gleicher Stätte gegen Mannheim weſentlich ſteigern konnte und zu einem knappen aber verdienten:0(:0) Sieg kam. Das Ergebnis ſchmeichelt die Gäſte aus Stuttgart ſehr, denn ein:0 wäre dem Spielverlauf nach gerechter geweſen. Von der erſten Minute an beherrſchte der Club das Spiel, ſchnell wurden die Angriffe vorgetragen und die Einſtellung der beiden jungen Kräfte Hagen als Halblinker und Schäfer als Rechtsaußen machte ſich ſchon bald zum großen Vorteil. Dieſe beiden jungen Stürmer brachten Leben in die Nürnberger Fünferreihe und nur das Schußpech von Janda der es in der erſten Halbzeit und auch nach der Pauſe verſchiedentlich in der Hand hatte, das Ergebnis zu erhöhen, iſt es zuzuſchreiben, daß die Kickers mit die⸗ ſem knappen Ergebnis unterlagen, ihre Leiſtungen vor allem im Sturm enttäuſchten ſtark und es machte ſich nahezu ein Klaſſenunterſchied zwiſchen beiden Fünferreihen bemerkbar. Ohne Sold, für den Ken⸗ nemann Mittelläufer ſpielte und Pfänder in der Verteidigung kamen die Gäſte kaum über die Mit⸗ tellinie und der Club war zeitweiſe drückend über⸗ legen. Kund, Janda, und Eiberger hatten nach⸗ einander große Chancen und ſelbſt Kund fand das leere Tor nicht. Die Stuttgarter Angriffe wurden ohne Durchſchlagskraft vorgetragen und endeten meiſt in der Mitte. Nach der Pauſe war der Club weiter überlegen, Janda hatte gleich wieder eine ganz große Chance, aber Höchenherger kam ihm zu⸗ Dasſelbe paſſierte wenig ſpäter Schäfer, dem In der längſt verdiente Füß⸗ vor. Höchenberger den Ball vom Fuße nahm. 18. Minute endlich fiel der rungstreffer für Nürnberg. Janda umſpielte öret Stuttgarter und ſein harter Schuß landete unhalt⸗ bar in der linken unteren Ecke. Gleich wieder ſtür⸗ men die Nürnberger, aber gerade unalaubliches Pech ließ ſie nicht zu weiteren Erfolgen kommen. Wenige Minuten vor Schluß ſtand Kund Höchenberger allein gegenüber, aher auch diesmal konnte der Stuttgarter Hüter zur Ecke wehren. Die Spiele der 1. Klaſſe 4. Zwiſchenrunde des Tſchammer⸗Pokuls Sanbhauſen— Friedrichsfelb:6 e— 07 Mannheim:2 Ilvesheim— Neckarhauſen:2 Käfertal— Weinheim ſauch Pokalſpiel):1 Edingen— Phönix Maunheim:2 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Germ Frtedrichsfeld l! 9 1 1 84.12 19.3 Phöntir Mannheim 14 8 1 5 31˙21 17:11 Se Käfertal 12 7 2 3 32:25 16˙8 Bikt. Neckarhauſen 12 6 3 3 32:25 15:9 7 Mannheim 13 6 3 4 22•21 15211 8 Mannheim 13 5 2 6 24.32 12 14 Bf Tu Feudenheim 13 2 4 7 24282 10716 Spy Seckenheim 11 3 3 5 24:27.13 F Weinheim 13 3 2 8 26220.18 Alemann Ilvesheim 13 4 0 9 21:88 8˙18 Edingen 11 8 1 7 20.42 7215 Tun Feudenheim— 07 Maunheim:2 Welch prächtige Nachwuchsarbeit in unſeren Fußball⸗ lagern zu allen Zeiten gebeiſtet wird, zeigte ſich in dem Treffen dieſer alten Bekannten, deren ſtark verfüngte Mannſchaften ſich in wirklich ausgezeichneter Weiſe zu ſchlagen vermochten. Das techn iſch beſſere 07 gab ſofort groß an und drängte ſeiwen rieſig fleißigen und in der Abwehr äußerſt ſtarben Gegner in die Verteidigung zurück. Die Leute un Ripp, den wohl beſten Verteidiger des Tages, wehrten ſich aber o ausgezeichnet, daß erſt nach der 4. Eche und nach einem Mißverſtändnis zwiſchen Torwart umd Verteidiger, das der Rechtsaußen Meßner von 07 prompt ausgumutzen ver⸗ ſtand, in der 30. Minute der erſte Tpeſfer ſtel. Feuden⸗ hem beantwortete den Erfolg des Gegners mit ſchneidigen Atbacken. Der Ausgleich ſchlen auch wiederholt fällbg zu ſein, doch ſbets äüm letzten Moment waren es die ſtämmigen Fleck und Bender, die dem Gegner den Ball wegſchlagen konnten. Gleich nach Wiederbeginn holbe Lipponer im Alleingang für Feudenheim den Gleichſtand heraus, doch ſchon in der 56. Minute hatte 07 wieder die Führung inne, als Schmel⸗ Finger wach einem Gedränge zum 12 einſchob. Die Freude bei 07 war jedoch wur von kurzer Dauer. Als VLipponer mieder einmal durchkam, verſchuldeten Bender und Fleck einen Elfmeter, den Ripp unter fabelhafter Täuſchumg des Hegnerüſchen Torwarts zum:2 umſetzte. Feudenheim ließ nun nicht mehr locker, und als Oipponer eine famoſe Flanke awzubringen wußde, war es Mittelſtürmer Fuchs, der mit Bombenſchuß das 3. Tor erzielte. Mit einer Umſtellung verſuchte(7, das den bangſamen Stadlinger aus der Sturmmitte nahm, noch einmal das Geſchick au meiſtern. Doch Fewdenheim blieb aufmerkſam und hielt den knappen Sieg, den Lipponer in der vorletzten Minute mit dem erſten Treffer unterstrich. Schiedsrichter Reichert ⸗Wallſtadt leitete zufrieden⸗ ſte lbe nd. Alemannia Ilvesheim— Viktoria Neckarhauſen:2 Mit der Viktoria Neckarhauſen ennpfingen die Ilves⸗ heimer Alemannen erneut eine der erfolgreichſten Mann⸗ ſchaßben ihrer Abteilung. Man wußte, daß man damit vor eine ſehr ſchwere Aufgabe geſtellt war und ſetzte alle Kräfte ein, und diesmal konnte wan alls Lohn für die auf⸗ gewendeten Bemühungen endlich wieder 2 Punkte auuf die Habenſeibe buchen. Das Treffen brachte über lange Spielperioden um Felde ziemlich gleichwertige Leiſtungen, vor dem Tove ollerdings war der vom Rechtsaußen Weidinger mit prächtügen Bällen vepſorgte Sturm der Gäſte vorerſt weit gefährlicher. Schon mach 10 Minuten konnte der Viktoria⸗Linksaußen Hund eine Flambe von rechts zum erſten Treſſſer in die Maſchen ſetzen, umd kurz darauf gelang demſelben Spieler ſogar im Alleingang ein weiterere Gufolg. Schon im Gegenzug konnbe Ilvesheim durch Bü ber, der den Ball überlegt aus denn Hinterhalt über den Torwart hinweg ins Tor hob, auf:2 herankommen, und auch in der Folge ſpiellte der nun weit beſſer operberende Angriff des Gaſtgebers gute Erfvlgsmöglichkeitem heraus. Ju der 34. Minute gelang dem Gaſtgeber der Ausgleich durch Fewerſtein, der eine etwas üchertriebene Kombination mit unhaltbarem Schuß abſchoß. Trotz erheblicher Anſtrengungen von ſeiten der Gäſte ämderte ſich am Reſultat bis zur Pauße nichts mehr. Mit erhöhtem Einſatz verſuchten in der zweiten Hälfte beide Parteien das Spiel für ſich zu entſcheiden. Eine blendende Chance bot ſich Weidinger, aber er ſchob den Ball in der 75. Minute. Vögele hatte einen Echball gemau vor in beſter Stellung daneben. Der entſchendende Treffer fiel das Tor gegeben, ſo daß ihn Büchler mit der Bruſt ein⸗ drücken konte.— Als Spielleiter amtierte Schiedsrichter Kettle r⸗Waldchof. Spe Käfertal— In 09 Weinheim 311 Die Doppelbedeutung dieſes Spiels, einmal als Punkte⸗ Rampf, eimmal als Pobaltreſſen brachte dem Spie lgel ä de des Spe Käfertal ein gut beſuchtes Haus, wie ſet Mona⸗ ten nie zuvor. Unter den Augen von etwa 600 Zuschauern Iteßerten ſich die benden Mannſchaften den erwartet ſcharfen Kampf, denn Pen nig ⸗Waldhof als Spielleiter vorſtand. Um zeden Fuß breit Boden wurde mit vollem Einſatz ins Zeug gegangen und beiderſeits war Kampf das Gebot der Stu nide. Dabei gefiel die Ma nmſchaft des Sp Käfertal von Anfang an weitaus beſſer als die Gäſbeelf, die natür⸗ lich ohne Model ſpielend, an und für ſich ſchon einen schweren Stand hatte. Machte die warme Tages temperatur den Weinheimern ſchon amerßlich zu ſchaßfſen, ſo flell weiter auf, daß namentlich der Angriff zu behäbig wirkte. Weit flotter war da ſchon der Käſertaler Sturm bei der Sache, der allerdings auch reichlich Zeit benötigte, bis eine zumehwende Uebe rlegenheit den erſten Erfolg brachte. Bei einem Vorſtoß der Mitte erwiſchte Hörr das Leder mit dem Kopf, und ſchon hieß es in der 8. Minute:0 füt Käfertal. Kurz darauf und mit der Pauſe war dann Meyer mit zwei weiteren Toren an der Reihe, die ſedes auf ſeine Art ersielt, den„alten Fuchs“ erkennen ließen. Trotz Gegenwind hatte Käfertal auch nach denn Wechſel mehr vom Spiel und wurde wiederholt gefährlich, wobei zwe ſcharſe Lattenhälle beſonders auffielen. Während der de anal gu ſtark auf Einzebſpiel eingeſtellte Rube viele gute Gelegenheiten nicht wahrnehmen konnte, wie man es ſich gewünſcht hätte, kann andeverſeits bel einem gelegent⸗ lichen Durchbruch durch Erl der alles in allem verdſente Ehrentpeffer der Weinheimer zustande. Eine überaus gute Leiſtung wurde vom Spielleiter er⸗ reicht, der dem Spiel ſtets ſeinen Lauf ließ und gelegentlich aufkommende Härte im Keime erſtickte. Weitſprung: Wpahesl⸗Poſt 6,34; Renslan Scha ke— Fortuna in Leipzig Die Fußball⸗Gruppenendſpiele am 9. Juni. Am 9. Juni gibt es in den Gruppenſpielen zur Deut⸗ ſchen Fußballameiſterſchaft 1940 zum erſtenmal ein volles Programm. Es werden acht Vorrundentreffen ausgetragen, wobei in Man uheim, Frankfurt a.., Fulda, Leipzig, Hannover, Jena, Graßlitz und Königsberg gekämpft wird. Das Hauptereignis dieſes Tages wird das Zuſammentref⸗ fen der beiden führenden weſtdeutſchen Mannſchaften FC. Schalke 04 und Fortuna Düſſeldorf in der Gruppe 3 ſein, das in Abänderung der urſprünglichen Pläne nach Leipzig anberaumt wurde. Hier dürfte die Vorentſcheidung im Kampf um den Gruppenſieg fallen, die unter Umſtänden auch die endgültige ſein wird. In der ſußballfreudigen Reichs meſſeſtadt wird das Treffen ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen Auch das zweite Spiel dieſer Gruppe zwi⸗ ſchen dem Mülheimer SV. und dem Heſſenmeiſte SC. 08 Kaſſel wurde aus dem Weſten verlegt und nach Fulda an⸗ geſetzt und wird hier in der alten heſſiſchen Fußballhochburg ſicherlich auch einen würdigen Rahmen finden. Weiterhin ſind aus dem Spielplan des 9. Juni noch die zwei Spiele der Gruppe 4 in Frankfurt a. M. zwiſchen Kickers Offen⸗ bach und 1. FC. Nünberg und das reizvolle Mannheimer Rückſpiel zwiſchen SB. Waldhof und Stuttgarter Kickers hervorzuheben. Im einzelnen lautet der Spielplan: Gruppe 1a: In Königsberg: VfB. Königsberg— Union Oberſchöneweide. Schiedsrichter: Sauer⸗Stettin. Gruppe 1b: In Graslitz: NS Graslitz— Gleiwitz. (Schiedsrichter: Schau⸗Chemnitz.) Gruppe 2: In Hannover(Arminiaplatz): Bf. Osnabrück — Dresdner Sc.(Schiedsrichter: Scheidt⸗ Hagen.)— In Jena: 1. SV. Jena— Tod. Eimsbüttel.(Schiedsrichter: Stark⸗München.) Gruppe 3: In Leipzig Vieh. Stadion): FC. Schalke 04 Fortuna Düſſeldorf.(Schiedsrichter: Weingärtner⸗Oſſen⸗ Hach.)— In Fulda: Mülheimer SV.— SC. 03 Kaſſel. Schiedsrichter: Pennig⸗Mannheim⸗Walbhof.) Gruppe 4: In Fvankfurt a. M.(Sportfeld): Kickers Of⸗ ſenbach— 1. Fc. Nürnberg.(Schiedsrichter: Billig⸗Siegmar.) — In Mannheim: SV. Waldhof Stuttgarter Kickers. (Schiedsrichter: Fink⸗Frankfurt a..) Fußball in Süddeulſchland Südweſt: Sc Fronkfurt— Rotweiß Frankfurt 28; SV Wiesbaden— Germania 94 Fraukfurt Wormatia Worms— Vicd Neckarau:8; Tura Lud shafen— Vfg Frankenthal(Pokal) Opel Rüſſelsheim— Stadtelf Mainz.,:2. 811 Baden: Vſ Mannheim— TS 61 Ludwigshafen 920. Württemberg: Stuttgarter SC— SW Feuerbach 228. Böblingen⸗Sindelfingen— Vi Stuttgart 35. Bayern: SpVag Fürth— Wiener Sc 21; Be Augs⸗ burg— Wiener Sc:0: Sp Erlangen— Neumeyer Nürnberg:6; VfR Schweinfurt— Schweinfurt 05(Sachs⸗ Pokal) 00. Fußball im Reich Oſtpreußen: Städteſpiel: Danzig— Elbing 1783. Berlin⸗ Brandenburg: 2. Zwiſchenrunde um den Tſcham⸗ mer⸗Pokal: VfB Pankow— Minerva 93:0; Hertha⸗ Bec—. Stern 89 512; Eintracht Miersdorf Lufthanſa :4 Adlershofer B— Blauweiß:7; Hertha⸗Union 903 gegen Berliner S 1892:2; Elektra— Fritz Werner Ac :1; Spandauer SV— Siemens 570; Wacker 04— Luft⸗ waffen⸗S:1; Brandenburg 05— Deutſche Bank:20. Sachſen: Polizei Chemnitz— Tura 99 Leipzig:5; Vſch Leipzig— Chemnitzer BC— SC Planitz— 1. SV Gera :1; Tura 99 Leipeig— Polizei SV Chemnitz 073; Fort. Leipzig— SW 05 Deſſau:5; Sportfr. 01 Dresden— BV 08 Meißen 4; Guts Muts Dresden den:1; VfB Leipzig— BC Hartha 111. Mitte: Cricket⸗Vikt. Magdeburg— Lufthanſa Blu. 14. f Nordmark: Hamburger SV Polizei Lübeck:0; Fc St. Georg⸗Sperber— Barmbecker Sc 41; Fc St. Pault gegen Wacker 04 41; Städteſpiel Lübeck— Schwerin 16. Weſtfalen: Boruſſia Rheine— Preußen Münſter(Pok.⸗ Spiel):11; Se os Münſter— Spog Röhlinghauſen (Pok.⸗Sp.):4; Boruſſia Dortmund— Fort. Düſſeldorf (GS):4; VB Bielefeld— Hamborn 07(GS) 124. Niederrhein: Schworzw. Eſſen— Tus Helene Eſſen (Pok.⸗Sp.):1; Turn Düſſeldorf— Weſtfalia Herne(Pots Spiel):4; Union Krefeld— Bs 99 Köln(Pok.⸗Sp.]):3; Rotw. Oberhauſen— Fc 04 Schalke(Geſ.⸗Sp.):1. Mittelrhein: Phönix Ehrenfeld— Köln Sulz 07 geh: Vi Köln— Bayer Leverkuſen:2. Heſſen: Te Maſſenheim— Bf Friedberg:0. Italien(Letzte Meiſterſchaftsrunde): Neapel— Vene⸗ dig:0: Liguria Genua— Juventus Turin 02; Ambro⸗ ſtona Mailand— FC Bologna:0; AS Rom— Novara :1: Trieſt— Lazio Rom:3; Modena— F Mailand :2; FC Turin— Genua 93 311; Bari— Florene 221. — SpVg Dres⸗ Drittes Gemeinſchaftstreffen der Leichtathleten Neckermann⸗Poſt läuft 100 Meter in 10,6 Sekunden Das dritte Gemeinſchaftstreffen der Mannheimer Leichtathleten fand turnusgemäß auf dem Platz der MTG eſtatt. Der Erfolg war in jeder Beziehung ein hundertprozentiger. Der Kreis der teilnehmenden Aktiven hat ſich nun ſchon bis Karlsruhe ausgedehnt. Südweſt iſt einer der treueſten Anhänger geworden; Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer waren mit großen Aufgeboten erſchienen. Mundenheim⸗Rhein⸗ gönheim, die ſich zu einer Trainingsgemeinſchaft zu⸗ ſammengeſchloſſen haben, kamen gleichfalls mit ſtar⸗ kem Aufgebot. Selbſtverſtändlich war auch der Be⸗ kirk Mannheim ſtark vertreten. Von der Bergſtraße und der Schwetzinger Ecke waren die Aktiven, Ju⸗ gendlichen und Senioren und auch die Frauen er⸗ ſchienen. Auch die Kämpfer aus Heidelberg fehlten nicht. So wurden weit über 300 Meldungen ab⸗ gegeben und über 300 Aktiwe ſtellten ſich bei den ver⸗ ſchiedenen Wettbewerben den Startern und Kampf⸗ richtern. Eine beſondere Note bekam dieſes Feſt einmal dadurch, daß bei den Männern nun auch Necker⸗ mann, Poſt, und bei den Frauen Frau Schröder, Mundenheim, mit am Start waren, zu denen ſich ſeit langem wieder einmal Frl. Braun und Meyer von der MTG geſellten. Aber auch der Publikums⸗ erfolg war ein über Erwarten ſtarker. Doch nun zu den Kämpfen. Die-Jugend war wieder zahlreich am Start und brachte beſonders in den 100⸗Meter⸗Läufen eine ſo große Beteiligung, daß Zwiſchenläufe notwendig geworden waren. In der-Jugend holte ſich der Platzverein drei Siege. Die beſte Leiſtung ſchaffte Helbig mit 110 Sekunden im 100⸗Meter⸗Lauf, in dem Oberle mit 11,1 Sekun⸗ den ebenfalls gut abſchnitt. Ueber 40 Frauen waren zu den Frauenwettbe⸗ werben angetreten. die weſentlich beſſere Ergeßniſſe zeitigten als in den beiden Treffen zuvor. Frau Schröder gewann ohne Anſtrengunga das Kugel⸗ ſtoßen mit 12.52 Meter wobei ſte allerdings weit von ihrer Beſtleiſtung entfernt blieb, was mit auf den Grasboden im Stoßkreis zurückzuführen iſt, der allen Teilnehmerinnen zu ſchaffen machte. Die Poſtlerin Krank kommt in dieſer Uebung gut vor⸗ wärts und wird bald die 11 Meter erreicht haben. Mit Fräulein Meyer war die Siegerin im Speer⸗ werfen gegeben, die mit 34,05 Meter auch eine gute Leiſtung brachte. Ueberraſchend kommt der MTG⸗ Sieg in der Frauenſtaffel die 56,2 Sekunden laufen konnte. Bei den Männrn gewann Mannheim die Läufe und Heidelberg die techniſchen Uebungen. in welchen ſich lediglich der Ludwigshafener Harrn im Weit⸗ ſprung in die Stiegerliſte eintraten konnte. Necker⸗ manns Start über 100 Meter war einer der Höhe⸗ punkte des Abends. Die erzielten 106 ſprechen für ſich, Neckermann kann dabei mit dem Ergebnis ebenſo zufrieden ſein, wie die Mi mit der Schnel⸗ ligkeit der Bahn. Zuſammenfaſſend darf geſagt werden. daß dieſer dritte Abend ehßenſo erfolgreich verlief wie die heiden Feſte des Turnvereins und der MTG. Der Monat Junt bringt die nächſten drei Gemeinſchaftstreffen, zuvor ſetzen ſich die Verantwortlichen zuſammen, um den Erfolg der bisherigen auszuwerten urß eventuell das Programm zu ändern. Hierzu iſt zu ſagen, daß die Anzahl der Wettkämyfe herunterge⸗ ſetzt werden ſollte. Für die Frauen könnte man noch den einen oder anderen Wettbewerß einſchalten, während die Jugend diesmal mit elf Konkurrenzen zu aut weggekommen war. Am 15. Juni treffen die Leichtathleten unſerer ſüdweſtlichen Ecke zum vierten Male aufeinander. Gaſtweter it wieder der Poſtſportverein. der ſich für dieſen Abend beſonders viel vorgenommen hät. Die Ergebniſſe: Jug A: 100 Meter: Helbing⸗M 7c.14; Reich⸗Poſt 14.4. Meter: Bark⸗78 Heidelberg 209,7; Braun⸗ 4 Mannheim:09,8; Rothmund⸗32 Weinheim 240,2.— mal 100 Meter: 1. MTG 45%; 2. Poſt⸗ Syn; 3. T 48 Mannheim.— Hochſprung: Herrmann⸗M 7c 1,65; Geb⸗ hardt⸗Mrc 1,50; r.50.— Weinheim 5,87; Broch⸗Poſt 5,85.— Kugelſtoßen: In 11,76; Frey⸗TSc Rheingönheim 11,22 Meter. Jugend B: 100 Meter: Eichhorn⸗T 46 12,2; Krauß⸗ Poſt 12,3; Friebe⸗ JG Ludwigshafen 12,4.— 800 Meter: Jakob⸗Micg.176) Großmann⸗ 2 Weinheim 238,67 Kohl⸗ D einn:20,1.— Weitſprung: Breunig⸗2 Weinheim 5,54; Ende⸗Poſt 5,47; Launſnger⸗ M7 5,45.— Hochſprung: Graßmann⸗62 Weinheim 1,50; Lauinger⸗Mro 945 1 Ludwigshafen— 5 Kugelſtoßen: Lauinger⸗ Rid 11.83; Wagner⸗ Ludwigshafen 617 Etel⸗Ich Ludwigshafen 11,25. 8 2 55 Frauen: 100 Meter: Möller⸗Bſcß Frankenthal 12,97 Demand⸗Poſt 13, Moöhlinger⸗TV Frieörichsfeld 19,9. 4 mal 100 Meter: MD 56,2; Poſt⸗Spcn 56,7; Vg Fran⸗ kenthal 57,5.— Speerwerfen: Meyer⸗ Mich 34,04; Leſchert⸗ Poſt 28,32: Braun⸗M 7c 26,57.— Kugelſtoßen: Schröder⸗ TV Mundenheim 12,52; Krank⸗Poſt 10,55 Meter; Wleder⸗ maun⸗Poſt 9,95. Männe: Neckermann⸗Poſt 10,6; Feuerſtein⸗Poſt 111; Harry⸗ TS Ludwigshafen 11,2.— 400 Meter: Lammarſch⸗ Poſt 54,2; Rensland⸗h2 Weinheim 55,5; Braun⸗Bſdt Fran⸗ kenthal 56,3.— 1500 Meter: Hockenberger TV 40 4118 Thomas⸗TSch Ludwigshafen:38; Möhring⸗Vſn 488. 3000 Meter: Hockewberger⸗KW 46:29,66; Schmitt⸗ Friedrichsfeld 930,4; Maſt⸗ 48 Karlsruhe 978,4.— 4 mal 100 Meter: Poſt⸗SpW 44,0; T 46 Mannheim 47,0 TSG Rheingönheim 48,8.— Kugelſtoßen: Merſinger⸗ J Heidel⸗ berg 12,59: Blum⸗ T 46 11/69; Diſſinger⸗ Dudwigs⸗ hafen 11,54.— Diskuswerfen: Merſinger⸗7s Heidelberg 38,05; Weber⸗TSch Rheingönbeim 342; Herrmann⸗Poſt 8/95.— Speerwerfen: Merſinger⸗78 Heidelberg 4881; Sattler⸗TSch Ludwigshafen 44,50; Blum⸗ T 40 4 58.— Weitſprung: Harry⸗ Sch Judwigshafen 628; Klamm⸗ Tech Rheingönheim 6,02; Heuchel⸗TV 46 5,00.— Hoch⸗ ſprung: Keſel⸗Uni Heidelberg 1,70; Kiß⸗Poſt 10.— Hammerwerfen; Heinrich⸗78 Heidelberg 44,20; Herrmann⸗ Poſt 39,15; Köhler⸗78 Heidelberg 86,88. Ein feiner Sieg des Bſcn Bfdt Mannheim— TS 61 Ludwigshafen 320(220) Wie ſehr ſich die Mannheimer nach der über⸗ raſchend eingetretenen mehrwöchigen Pauſe nach einem Fußballſpiel ſehnten. bewies der gute Be⸗ ſuch dieſes erſten Freundſchaftsſpieles auf dem VfR⸗ Platz mit nahezu 1500 Zuſchauern. Beide Mann⸗ ſchaften wieſen gegenüber früher erhebliche Verän⸗ derungen auf, aber ſie spielten trotzdem recht aut. Auch erbrachte das Spiel einige ſchönen Szenen vor beiden Toren, ganz nach dem Geſchmack der Zu⸗ ſchauer. Schon in der fünften Minute führte der VfR durch einen Flachſchuß Langenbeins aus 20 Meter:0 und nach weiteren zehn Minuten ſtann die Partie:0 als der Halblinke Molfenter eine Vorlage ron Groß überlegt einſchoß. Ludwigs⸗ hafens Hintermannſchaft wurde nun wachſamer und Zettel und Neumüller 1 vermochten bis zur Halb⸗ zeit jeden weiteren Erfolg der Mannheimer zu unterbinden, In der zweiten Spielhälfte waren die Ludwigshafener nach vorteilhafter Umſtellung ge⸗ fährlicher. Allein die BfR⸗Hintermannſchaft blieb unbezwinglich. In der 65. Minute gelang Danner noch ein ſchönes drittes Tor für den badiſchen Alt⸗ meiſter, der ſomit am Schluß einen ſchönen:0⸗Sieg . hatte.— Schiedsrichter: Strein⸗Sand⸗ ofen. Wormatia Worms— Bf Neckarau 318(:2 Die Mannheimer Vorſtädter kamen mit einer ſehr jungen Mannſchaft nach Worms. die ſpieleriſch ausgezeichnet geſiel und durchaus verdient ein Un⸗ entſchieden herausholte. Bei den Wormſern ſchlug ſich der Nachwuchs auch recht gut, aber einigen Spie⸗ lern fehlte das Stehvermögen. Herbold ſchoß das Führungstor für Wormatia, Preſchle glich für Nek⸗ karau aus. Stahl bachte die Wormſer erneut Front, doch gelang den Gäſten noch vor Seiten; wechſel durch Selzler das:2. Gleich nach der Pauſe 75 Neckarau durch Selzler in Front und erſt zehn Minuten vor dem Ende gelang den Wormſern durch Stahl der Ausgleich. Gerſtner⸗TV 46 Hocken ö 5 Meiſterſchafts⸗Borſchlußrunde: 2 57— 5 i 22— 41 0 5 N S. 8 1 i 1 2 2 8 88 SS 8 Vereinskämpfe im Turnbezirk Mannheim Aebungsbetrieb und Der Alltagsbe pulſterende der G 5 5 skraft ſchöpft, iſt mewes 6 ſaamiheit des Volkes. Dieſer Arbeit im stillen, die immer die entſcheidende iſt und bleiben wird, ſtberall eine einheitliche Ausrichtung zu geben, den Be trieb ſo zu geſtalten, daß er aufwärts führt, daß alle treudig erfaßt und dem G n des Wettkampfes auf wacht wird, war der Sinn hreiteſter Grundlage dienſt 5 zereinen verbindlich geſtellten des vom Reichs fachwart den 2 Aufgabe. g Die Vereinsmaunſchaftskämpfe gerecht werden Turnvere bis zum 1 Kampfe Schwierigk ſollen dießer Aufgabe „die ſich in un 0 vom füngſte haarigen Alter r Jede R t iſt die Forderung. Die ufen wird allen gerecht, ſo daß die 5 zugleich ein ngsprüfung des guten Willems f Zeugnis ablegen, daß die Turner micht locker laſſen it uller Kraft weiterarbeiten. Die Durchführung der ereinswettk die den Vereinen verbindlich geſtell Feuerprobe zu beſpehen Haben, war fi jahr beſtinmt. Mehrmalige Verſchiebung im Durnbezir Mannheim ſowohl als der Umſtamd, da izwiſchen immer zwehr Turner den Turn rock mit dem grauen Rock ver⸗ tamſchten, die Reihen ſich alſo immer mehr lichteten,( wirkten, daß ſtatt der gedachten Allgemeinheit narr ein nes Häuflein Unentwegter antrat. In Anbetracht der Verhöltniſſe iſt faſt ausnahmslos den Ver⸗ pfe umd 18 u nid ämpfe, bei denen n Aufgaben ihre as erſte Viertel⸗ Pe⸗ ſonderen es einen unmöglich, Wettfampfmannſchaften zuffammenzu⸗ brümgen. In den Ausſchreitungen wurde allen Leiſtungs⸗ und Altersblaſſen ſowie den Turnerinnen weitgehend Rechnung getragen. Die allgemeine Klaſſe war in Bezirks⸗ und Unterbezirksklaſſe und die Aelteren in zwei Altersblaſſen eingeteilt. Was geboten wurde, konnte ſich ſicher ehen Laſſen und verriet großen Fleiß. 18 Punkte wurden Smal, 18,5 P. wal und 19 P. gar 10 mal erreicht. Im einzelnen erzielten: T Edingen am Reck 84 Punkte, am Barren 87,5., am Seitpferd 85,5., Pferdſprumg 88 P. und bei der Bode wülbng 83 P. Insgeſamt 423 P. Die Turner Jäger und Frey ſtehen ant 01 oder 90 P. klar an der TV Heddesheim: am Reck 78., am Barren 84,5., am Seitpſend 79,5., Pferdſprumg 87 P. und bei der Bodenübung 79., zuſammen 408 P. Mit 92,5 P. führt Heinz, gefolgt von Korll mit 83 P. Aeltere des T Mannheim 1846 erreichten im Vier⸗ kampf 343,5., und zwar 90 P. am Reck, 81 am Barren, 85 c meSeitpferd und 87,5 P. am Längspferd. Meng führt mit 75 P. das Feld an, gefolgt von B. Greulich, der trotz feiner 63 Jahre es auf 79,5 Punkte bvachte. Großer Staffellauf Rund um Heidelberg“ Der traditionelle große Staffellauf rund um Hei delberg, der im Kriegsjahr 1940 zum 20. Male durch⸗ geführt wurde, war abermals eine gewaltige Wer⸗ bung für den Leichtathletitſport. 32 Staffelmann⸗ ſchaften mit 500 Läufern waren bei ſechs Staffeln am Start. Die große Staffel, die 20 Läufer mit je 200 Meter über 4000 Meter die Neckarſtraßen entlang zum Neckarvorland führte, war diesmal eine ſichere Beute des Heidelberger Turnvereins 1846. der. wie im letzten Jahr, vor der Turngemeinde Heidelberg 78 den Herausforderungspreis der Stadt Heidelberg an ſich brachte. Auch in der Jugendſtaffel war der Hei⸗ delberger Turnverein 46 erfolgreich. In der mitt leren Staffel B ſiegte der Schwimmperein Nikar und in der mittleren Sbaffel K der Turnerbund Wieblin⸗ gen. Die Schülerſtaffel B gewann die Hindenburg⸗ ſchule, die Staffel A die Oberxealſchule. Die Ergebniſſe: Große Staffel(4000 Meter, 20 Läufer): 1. HDV 46 Minuten, 2. Tad Heidelberg 78:88,6 Mime, 3. Poſt⸗ S:53,4, 4. TV 86 Handſchuhsheim 925,4. Mittlere Staf⸗ fel A(3000 Meter, 15 Läufer]: 1. teblingen:86,2 8 Spitze. Minuten, 2. Heidelberger Ruderklub 6˙44,% Min., 3..⸗G. Heidelberg:49,2 Min. Mittlere Staffel B: 1. Schwimm⸗ verein Nikar 642,6, 2. Fußballgeſ. Union:30,3. Jugend⸗ :59,3 Min., staffel(1500 Meter, 15 Läufer): 1. HTV 46 2. Tgd H. 78:05,4 Min. Deutſche Hockeymeiſterſchaft Ben 62 im Hockeyendſpiel Im einzigen Vorſchlußrundenſpiel zur deutſchen Hocken⸗ Meiſterſchaft ſiegte am Sonntag der Berliner Sportverein 92 über den Ühlenhorſter HE überlegen mit 772(:0) Toren Die Hamburger Gäſte mußten in dem von 1000 Perſonen gut beſuchten Spiel mit Erſatz für ihre Flügel⸗ stürmer Nix und Sponnagel antreten. Der Be 92 mußte zwar auf die Teilnahme ſeines Torwächters Gillert verzichten, dafür ſtand aber im Angriff Scherbart zur Ver⸗ fügung, der in ausgezeichneter Form den Hauptanteil an dem zahlenmäßig hohen Erfolg hotte. Schon bald nach Beginn hatten die Reichshauplſtädter durch zwei verwan⸗ delke Straſecken und einen weiteren Treſſer von Scher⸗ Wettkampf verbürgen die Kraft und Größe des Meme die Seiten gewechſelt. Nach Wiederbeginn kam UÜplen⸗ horſt verſchiedentlich gut zum Zuge. Aber bald hatte der Ben wieder Oberwaſſer. Jakobsberger(zwei Tore) und Scherbart ſchraubten den Stand auf:0. Als dann Scher⸗ bart verletzt abtreten mußte, holte Ühlenhorſt durch Brehm und Mandell zwei Tore auf. Mit dem ſtebenten Tor der Berliner. abermals durch Jakobsberger, klang der feder⸗ zeit ſchöne und ſchnelle Kampf auf. .5- Niederlage in Bologna Südweſt⸗Ringerſtaſſef in Italien Die ſüdweſtdeutſche Ringer⸗Staffel, eine ver⸗ ſtärkte Frankfurter Stadtmannſchaft. trug ihren erſten Kampf auf der Italien⸗Reiſe in Bologna aus, wo ſie gegen eine durch den Landesmeiſter Silveſtri (Rom) verſtärkte einheimiſche Mannſchaft mit:5 Punkten unterlag. Die Begegnung, die ganz im Zeichen der deutſch⸗italieniſchen Svortfreundſchaft ſtand, ging in der Meſſehalle vor zahlreichen Be⸗ ſuchern vor ſich, die den deutſchen Rinaern einen itberaus herzlichen Empfang bereiteten. Alle ſieben Kämpfe verliefen überaus tempera⸗ mentvoll und wurden von den Zuſchauern mit leb⸗ hafter Anteilnahme verfolgt. Die beiden Siege für die Gäſte errangen der Frankfurter Heßberger im Welter⸗ und der Ludwigshafener Vondung im Federgewicht. Der Sieg von Heßberger iſt be⸗ ſonders bemerkenswert, zählt doch ſein Gegner Magni zu den ſtärkſten italieniſchen Ringern. Der Frankfurter bezwang ſeinen Geaner ſchon nach dreieinhalb Minuten mit einem blitzſchnellen Hüft⸗ ſchwung. Vondung landete einen Punktſieg gegen Georgi. Zum Höhepunkt des Abends wurde das Treffen im Halbſchwergewicht zwiſchen den Landes⸗ meiſtern Leichter(Frankfurtl und Silveſtri (Rom). Der Italiener erwies ſich, wie ſchon beim letzten Ländertreffen, dem Frankfurter auch diesmal in der Kampfführung überlegen und ſieate verdient nach Punkten. Sehr gut gefiel der Lamvertheimet Likters, der in einem ausgeglichenen Treffen gegen Italiens Meiſter Donati nur knapp nach Punkten verlor. 5 Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Borgia(B] beſiegt Cava⸗ lar nach drei Minuten durch Hüftzug: Federge⸗ wicht: Vondong beſitegt Georgie(B) nach Punk⸗ ten: Leichtgewicht: Borſari(B) beſiegt Freund nach Punkten; Weltergewicht: Heßberger be⸗ ſiegt Magni(5) nach dreieinhalb Minuten durch Hlüßftſchwung; Mittelgewicht: Maloſſi(B) be⸗ ſiegt Hirſchmann nach acht Minuten durch Eindrük⸗ ken der Brücke; Halbſchwergewicht: Silve⸗ ſtri(Rom) beſiegt Leichter nach Punkten: Schwer⸗ gewicht: Donati(5) beſiegt Litters nach Punk⸗ ten.— Handball⸗Pflichtſpiele der Frauen Bg und S Waldhof vertreten Mannheim in den Vereichsſpielen Mannheim die Entſcheidung gefallen, den Emdſpielen um die Berei auch in Betz ürk in Frauen ve Nun fft wer den ſchaft der Mannheim Vorjahres guten Spiel den zweiten Platz gegen den TV. 48 ſicherte, der damit nicht die gute Leiſtung des wiederholen konnte. Sp. B. Waldhof— TB. 46 Mannheim:2(:0) Nach dem knappen:2 der Vorrunde war man geſpannt, wie ſich die Waldhöfer im Rückſpiel auf eigenem Platz hal⸗ ten würden. Nun, die Schützlinge Müllers enttäuſchten ihre Anhänger nicht und ſchafften dank guten Stürmer⸗ ſpieles einen ſicheren:2⸗Sieg, der ſchon beim Wechſel mit :0 feſtſtand. Unter der Leitung von Müller, Käfertal, ſcheiterten die Gaſtſpielerinnen immer wieder an dem„werſpielten“ Spiel des Sturmes. Da machten es die Waldhof rauen beſſer. Sie wußten ſich nicht nur gute Gelegenheiten her⸗ uſpielen, ſondern waren auch in der Auswertung der⸗ ſeſben geſchickter als ihr Gegenſpieler. Der Sieg des SpV. Waldhof getzt in Ordnung, wenn auch die Tordifferenz etwas hoch ausgefallen iſt. Vf. Neckaran— Poſt Sp. V. 14(:2) Nachdem die Poſtfrauen die Punkte aus dem Vorſpiel gegen Vie. Neckarau kampflos gewonnen hatten, gelang es ihnen, im Rückſpiel beide Zähler auf dem Spielſeld zu er⸗ ringen. Die Poſtmannſchaft zeigte ſich draußen am Wald⸗ weg ſehr ſpielfreudig und war vor allem in der Ausnutzung der Torchancen glücklicher, als der Gaſtgeber, der in der erſten Hälfte trotz verteilten Spieles mit:0 im Himter⸗ treffen lag. Die zweite Hälfte war dann noch ausgegliche⸗ ner. An dem ſicheren Poſtſieg war aber nicht mehr zu rüt⸗ teln. Die Spielleitung hatte Gaiſſert, Reichsbahn St., inne. Poſt hat ſich mit dieſem Sieg den vierten Tabellen⸗ platz errungen. Handball Meiſterſchafts⸗Ausſcheidungsſpiele TV Danzig⸗Neufahrwaſſer— fd Königsberg 871¹ Reichsbahn Stettin— AT Berlin 211 e Reinecke Brieg— Sportfr. Leipzig 48 Die Jugend ſpringt ein Sechzehn⸗ bis Achtzehnjährige in der Altersklaſſe In der Erkenntnis, daß auch unter den erſchwevenden Umſtänden der Kriegszeit die Fortſetzung des Sportbetrie⸗ bes in vollem Umfange gewährleiſtet werden muß, ſind von der Reichsjugendſührung und dem NSR Richtlinien über die Durchführung des Leiſtungsſports während des Krieges aufgeſtellt worden, nach denen für die Zukunft ſechzehn⸗ bis achtjehnjährige Hitlerjungen die Teilnahme Kleine Sport-Nachrichten Neue Termine im Ruderſport Die Meiſterſchaften am 4. August, Offenbach am 21., Manu⸗ heim am 28. Juli Das Reichs ſachamt gibt bekannt, daß die Kriegs meifber⸗ ſchaften bm Rudern am 4. Auguſt auf der Olympischen Re⸗ gattaſtrecke in Berlin⸗Grünau veranſtaltet werden. Gleich⸗ zeitig werden einige wichtige Terminänderungen bekannt. Mannheimer Regatta wird vom 9. Juni uf den 28. Juli und die Regatta in Hannover vom 9. auf den 39. Juni verlegt. Die 28. Oſſenbacher Ruderregatta iſt für den 21, Juli feſtgeſetzt worden. Erſtmalig werden in dieſem Jahre Jutgendmeiſterſchaften der Mädel im Stilrudern vorausſichtlich inn September in Berlin⸗Grünau veranſtaltet. Teilnahmeberechtigt ſind Mödel der BDM⸗HKlaſſe A(46-48 Jahre). Weitere Wettbewerbe werden für die Jungmädel(14—46 Jahre) für das Bid⸗Werk„Glaube und Schönheit“ gus⸗ geſchrieben. die und f Lebhafter Turniertag in Wien Beim Wiener Weiß⸗Rot⸗Weiß⸗Tennisturnier wurde am Samstag auf allen Plätzen flott geſpielt, ſo daß der verlorene Turniertag beinahe ganz gut⸗ gemacht wurde. In den Einzelſpielen ſtehen die Teilnehmer an der Vorſchlußrunde feſt wobei es keinerlei Ueberraſchungen, dafür aber einige harte Kämpfe gab. Bei den Männern ſind Göpfert, von Metaxa, Richter und Buchholz in die Vorſchlußrunde eingezogen. Bei den Frauen ſind es die drei Ber⸗ linerinnen Roſenow, Roſnthal und Käppel ſouvie die frühere Deutſche Meiſterin Marieluise Jene⸗ quel⸗Horn(Wiesbaden), die gegen die Wienerin Frl. Stein mit:0, 11:0() gewann. Einen weite⸗ ren ſchweren Kampf hatte Frl. Roſenow zu beſtehen. Die Wienerin Doleſchell⸗Walter gab ſich erſt 46,618 geſchlagen. Im Männerdoppel ſtehen mit Metaxa⸗ Göpfert, Richter⸗Peitler, Benedek⸗Schieder und Buch⸗ holz⸗Koſchel die letzten vier feſt und bei den Frauen haben Käppel⸗Roſenthal, Jenequel⸗Roſenow und Wolf⸗Doleſchell die beſten Ausſichten auf den End⸗ ſieg. Im Gemiſchten Doppel haben Käppel⸗Metaxa bereits die Vorſchlußrunde erreicht. Doleſchell⸗ Göpfert dürften vermutlich ihre Endſpielgegner wer⸗ den. Männereinzel: 2. Rd. Göpfert Angerer— Zeitler:2,:5, Rich dek— Nölſcher:2, 816, le Koſchel— Specht:0, 621, Schieder— Mohr:2, 674 3, Rd.: Göpfert Angerer 672, 614, Richter— Benedek:6, 612, 628, Buchholz— Koſchel:2, 62, Metaxe— Schieder:2, 612.— Fraueneinzel 3. Ro.: Jenequel⸗Horn— Stein :0, 149, Roſenow— Doleſchell:4,:6, Roſenthal Fröhlich:0, 671, Käppel— Bodenburg 611,:3. Männer⸗ Foppel: 3. Ro.: Metaxa⸗Göpfert o. Sp., Richter⸗Peitler— Madernitſch⸗Schiſter:2, 62, Benedek⸗Schieder— Machelk⸗ Ableidinger 60,:4, Buchholt⸗Koſchel Luck⸗Nölſcher 715, Haider:0, 81:1, Luck:1, 61, Bene⸗ Gontard 84, 614, 672. Frauendoppel: Fröhlich⸗KoſchelKriegs⸗Au⸗Woriſek 673,:4. Gemiſchtes: Käppel⸗Metaxa— Axmann ⸗Schiſter 671,:4, Roſenow⸗ Buchholz— Fiſcher⸗Kleinwächter 612, 674, Koſchel⸗Koſchel— Fröhlich⸗Haberl:1, 671. Zum Tennisländerkampf gegen Ungarn vom 7, bis 9. Juni in Budapeſt werden deutſcherſeits Rolf Göpfert, Engelbert Koch und Georg von Metaxa aufgeboten. Henkel und Roderich Menzel ſind unabkömmlich. Ein deutſch⸗italieniſcher Sechstageſieg wird aus Buenos Aires gemeldet, wo der Kölner Hürtgen mit dem Italiener Di Pacco die ſchwere radſportliche Prüfung mit 7 Runden vor Ehriſtenfſen⸗Mathis([Dänemark⸗Argentinien) und den Belgiern Huys⸗Deneef gewann. Zur Großdentſchen Alpeufahrt vom 28. bis 30. Juni mit Start und Ziel in München werden nach den neueren Dispoſitionen 20 unſerer beſten Radſportler zugelaſſen. Der frühere Weltmeiſter Rütt erhielt zwei ehrenvolle Auftröge. Er wird vom 17. bis 23. Juni in Frankſurt⸗M einen Radſportlehrgang für die H und vom 25. Juni bis 4. Juli in München das letzte Training unſerer Mannſchft für den Radländerkampf Deutſchland— Italien leiten. an Wettkämpfen der Seniorenklaff träfft, auf Grund der Sonderbeſtimmung noch nicht aus der Hitlerjugend Entlaf ges 1921 als auch auf die veranlagten zehnjährigen zu. Die Führung des Leiſtungsſports Durchführung der Jugendwettkämpfe digkeitsbereich der HJ. Im Sinne ſchränkten Fortführung des geſamten deutſchen Sports a in ſchwerer Kriegszeit liegt der HJ. die Bereitſtellung Nachwuchſes mehr denn je am Herzen. Es wurde dieſem Grunde u. a, feſtgelegt, daß Jugendliche älteſten Jahrganges, die zwiſchen dem 1. 9. 1921 geboren und noch nicht aus der H. entlaſſen ſind, ſoſortiger Wirkung an Jugendwettkämpfen nicht mehr tei nehmen und ihren Leiſtungsſport am zweiten und vie Sonntag in den Erwachſenen⸗Gruppen ausüben, eine Befreiung vom übrigen H.⸗Dienſt, ormilita riſchen Ausbildung und der der weltanſchaulichen Schulung eintritt Die Hitlerjungen die grundſätzlich für die und die bleiben ir der bishe 5 dte 1920 und;? der der erſten Vereinsmannſchaften des NSR. ſind, können nicht mehr an Rundenſpielen der nehmen. Diejenigen Hitlerfungen, die bisher an ſpielen in der H. teilnahmen, müſſen ſich bis entſcheiden, ob ſie bei den Rundenſpielen des der HJ. teilnehmen wollen. ſitr Rundenſpiele des NSR. hat Ausſch den Rundenſpielen der HJ. zufolge. Am Schlu ſchrift wird noch einmal darauf hingewieſen, da gehörigkeit zur HJ auf Grund des Geſetzes vom 1936 Pflicht eines jeden deutſchen Jungen iſt und daß die Vereine nur ſolche Jugendliche aufnehmen ie der HJ. angehören. 7. Reichswellkampf der Molor⸗Ha Die einzige kraftfahrſportliche Prüfung im Kriegs⸗ jahr 1940 Der 7. Reichswettkampf der Motor⸗ Hitlerjugend findet vom 28. Juni bis 1. Juli in Goslar als einzige kraftſportliche Veranſtaltuna des Kriegs⸗ jahres 1940 ſtatt. Selbſtverſtändlich wird die Fahrt in einem den Kriegsverhältniſſen angepaßten Rah⸗ men durchgeführt, was ſchon dadurch zum Ausdruck kommt, daß nur Kleinſtkrafträder mit entſprechend geringem Brennſtoffverbrauch zugelaſſen ſind. Die Geronſateng iſt offen für Dreiermannſchaften und Einzelfahrer 22. Sie um⸗ ſechs iß von der Vor ß die Zu 11 3 12 können, die prüfungen eingebaut iſt. Zum Sport⸗ und Wehrwettkampf gehören u. a. 100⸗Meter⸗Lauf, Weiktſprung, Keulenwurf, 190⸗ Meter⸗ Hindernislauf und Schießen. zur Gelände⸗ fahrt der eigentliche Zuverläſſiakeitswettbewerh, techniſche Prüfungen ſowie eine Ohne⸗Halt⸗Orien⸗ tierungs⸗ und Querfeldeinfahrt. Korpsführer Hühnlein als Schirmherr hat neben dem Wander⸗ preis für die ſtiegreiche Mannſchaft noch zwei Sonder⸗ preiſe für die Teilwettkämpfe geſtiftet. Deutſche Siege im Modellflug Das erſt kürzlich gegründete Slowatiſche Fliegerkorps veranſtaltete in Banfka⸗Byſtrica einen internationalen Mo⸗ dellflug⸗Wettbewerb, bei dem die Angehörigen des National⸗ ſozialiſtiſchen Fliegerkorps und der Hitler⸗Fugend mit ihren Modellen mehrere ſchöne Erfolge errangen. Angehörige der NSciK⸗Gruppen Berlin Mark Brandenburg) Mitte und Weſer/ Elbe erzielten mit ihren Segel⸗ und Motorflug⸗ modellen trotz ungünſtiger Wütterung gute Flugzeiten und erhielten dafür goldene, ſilberne und broncene Plaketten. Gleichzeitig fiel der deutſchen Fliegerjugend in der tech⸗ niſchen Wertung der erſte und zweite Preis zu. Mit dem Wettbewerb war eine Modell⸗Ausſtellung verbunden, auf der der deutſche Teil mit feinen Modellen, Werkſtoſſen und Baupläuen größte Beachtung fand. Jean Loſter 7 Einen ſchweren Verluſt hat die 8 Alemannia 08 Ilvesheim zu beklagen: Im Alter von nur 52 Jah⸗ ren iſt Jean Loſter nach langem Leiden geſtorben. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und ſeiner Sportkameraden wurde Loſter, ein Veteran des Ilvesheimer Fußballſportes, am vergangenen Mittwoch zu Grabe getragen. Als Mitbegründer der„Alemannia“ im Jahre 1908 und als Ehrenmit glied des Vereins konnte dem allzufrüh Dahinge⸗ ſchiedenen, der viele Jahre in der Vereinsverwpal tung tätig war, beim 25jährigen Vereinsjubiläum die verdiente Anerkennung für bewieſene Treue und Anhänglichkeit zuteil werden. Seine große Liebe zum Fußballſport blieb bis zuletzt und nun ſchläft der Pionier des Ilvesheimer Fußballſports den ewigen Schlaf. Doch in den Herzen ſeine zahlreichen Freunde wird Jean Loſter wefterleben. W. B. bart drei Tore vorgelegt, und bei dieſem Stand wurden ——— Fandes amtliche Nadiridifen Verkündete: Schneidergehilfe Konrad Knetzger und Schneiderin Magdalena Müller.— Straßenbahnſcha fuer Emil Stübinger und Hausgehilfin Mathilde Zimmer. Schreiner Joſeph Kiefer und Katharina Berrſche.— Kfm. Reiſender Willy Bamberger und Verkäuferin Emma Heid.— Zimmermann Johann Merkel und berufloſe Genoveva Baumgärtner.— Steinhauer Gerhard Buwing und Hausgehilfin Berta Schilling. — Koch Wilhelm Teufel und Kindergärtnerin Hen riette Lückert.— Kfm. Angeſt. Karl Weindel und Verk. Margarete Herold. Geſch.⸗Lagerverwalter Walter Horſchler und berufloſe Kath. Veſper.— Verwalter Emil Berkheimer und Anng Durſt.— Arbeiter Friedrich Götz und berufloſe Elſa Kopp.— Autoſchloſſer Adolf Salzgeber und berufloſe Pauline Kirſch.— Ingenieur Leonhard Kochendorſer und Sekretärin Frieda Walter.— Maſchinenbauer Emil Steidel und Hausgehilfin Emerienta Nunn.— Kellner Fritz Gülich und Hausgeh. Agnes Deitert. — Drogiſt Otto Schmidt und Stenotypiſtin Thekla Schütze. Betonmeiſter Jakob Mink und Haus⸗ gehilfin Anna Böhm. 50 elilpalvetein „ Mannhelm von 1880 Auskunft: R 1. 2½ am Markt- platz(Einhornapotheke 1 Treppe huch). Ruf 21171 Crankepkasse für Familien und Eielpetsnen Arzt(einschließl. Operation), Arznei, Zahn- behandlung, Brillen in einfacher Fassung. vollständig frei! Hohe Zuschüsse bel Krankenbausbehand- lung, Röntgen, Bädern, Bandagen usw. Wachen hife Sterbegeld Monatsbeiträge: 1 Person.50 RM. 2 Personen .50 RM. 3 und mehr Persopen.59 RR. Keine Aufnanhmegebühren! Jahre Mai 194 Geborene: Studienaſſeſſor Joſeph Mai 1940 Herm. Heim e. S. Winfried Bauführer Chriſt. Jakob Mattheis — Werkmeiſter Jakob Adol Arras e. T. Ilſe Lore.— Heizungsmonteur Walter Allgeſer e. S. Walter Erwin.— Kfm. Angeſt. Karl Friedrich Artur Jakob Fauſt e. S. Herbert. Land⸗ wirt Arkur Fenzel e. S. Artur.— Fahrmeiſter Karl Stich e. S. Horſt Heinrich.— Kraftwagenführer Joſ. Fudw. Burkard e. T. Giſela Hedwig.— Wehrmachts⸗ angeſtellter Wilh. Hch. Schmidt e. S. Jürgen Detlef. Schloſſer Joh. Eugen Hofmann 1. e. T. Lina Marg. Bauhilfsarbeiter Nikolaus Riehm e. S. Klaus Albert, Sparkaffenangeſtellter Wilhelm Maier e. S. Willi.— Schmied Karl Daum e. T Brigitte.— Kfm. Angeſt. Richard Frdr. Kilb e. S. Dieter Gerbard.— Schriſt⸗ ſetzer Alfred Erich Emig e. S. Dieter Hans. Schneider Wilhelm Anton Eduard Leiß e. T. Giſela Helene.— Färbermeiſter Lorenz Joh. Nik. Wilfert e. S. Karl Lorenz.— Arbeiter Trutbert Göbel e. S. Hans Trutbert.— Arbeiter Artur Weiler e. T. Inge⸗ borg Margarete— Straßenbahnſchaffner Franz Hch. Schweizer e. T. Annelieſe Roſemarie.— Landwirt Adam Schollmaier e. S. Kurt Gerhard Günter.— Kfm. Hch. Konrad Wilkening e. T. Brigitte Anna. Monteur Anton Burgard e. S. Friedhelm.— In⸗ ſtallateur Herm. Otto Widmaier e. T. Renate Erika. Schleifer Anton Heitzler e. S. Heinrich Willi.— Schloſſer Karl Friedrich Walk e. S. Karl Friedrich. Hilfsarbeiter Jakob von der Laan e. S. Wolfgang Theodor. Kraftfahrer Georg Edelmann e. T. Sigrid Maria.— Hilfsmonteur Froͤr. Emil Grabler e. T. Brigitte.— Fabrikarbeiter Oskar Ernſt Heuſer c. S. Hansförg.— Kranzbinder Heinrich Scholl e. T. Doris.— Bäckermeiſter Willy Johann Strähle e. T. Lore Erna.— Kfm. Angeſt. Wilh. Hoßfelder e. S. Viktor Karl.— Ba e. S. Klaus Friedrich. ISlaus.— Schloſſer Otto Hch. Böhler e. S. Erwin Georg.— Gefr Viktor Gleiter e. S. Viktor Rolf Hans.— Koch Franz Joſ. Biebl e. T. Fauni Sig⸗ kinde.— Kaufm. Artur Langenberger e. T. Marta 8 Fosschtspgate, Warzen e emternt unter Garantie für immer— ohne Narben,. Praxis seit 1901. Viele Dankschreiben. 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Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind nur dieſenigen Akflonäre berechtigt, die spätestens am 25. Juni 1940 ihre Aktien bei der Gesellschaft in Mannheim- Kafertal oder an einem der folgenden Orte: 55 55 5 bedienen, paßt in jeden Waschkessel— auch groflen Wasch- Ber lin, Düsseldorf, Frankfurt 2.., Leipzig, i Guter Nebenverdienst Kaufgesuche Staubsauger 185 8 Front. Ul, topf— ersetzt die teuersten Maschinen, spart Seife. Zeit Lucwyigshafen a. Rh., Mannheim, g fabrikneu, 220., riehte der neuest. und Geld und macht das Waschen zum Vergnügen. Aktiengessllschaft, Die Hinterlegung kann in gleicher Welse auch bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapfersammelbank erfolgen; ip diesem Falle ist die Bescheinigung des Notars oder der Wertpaplersammelbank spätestens bis zum 26. Juni 1940 bei der Gesellschaft in Mannheim-Refertal einzureichen. Die Hinferlegung ist auch dann orduungsmnäßig erfolgt, Wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungssfeſle . 2 Err rene n Jüngere, weibliche 2 Steppdecken (Wolle), Altgold PARABFPUATZ Fernruf 336 * 9274 am e Juni. nachm. 4 Uhr u. abends 8 Uhr für sie bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der ö 1 Sole ö am Freitag, dem 7. Juni, nachm. 4 Uhr u. abends 8 Uhr Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden, 55 1 Il 0— 1 3 5 a 2 im kleinen Saale der N 161i d 1 11 1940 rot, Plüſch N 11 9* Mannheim; den 1. 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