ö U Erſchenungsweiſe: Wöchentl. mal. Bezugs preiſe: Frel Haus monatl..70 N.. O Pfg. Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mt., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ bef. Sebũhr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WoOppauer Str. 8 Secreiburger Ser. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 2 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Teximillimeter- zeile 66 Pfa. Für Familien- und Kleinameigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Dienstag, 4. Juni 1940 FEE Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 16. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 0— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunhei m 151. Fahrgang Nummer 132 400-500 Flugzeuge beim Angrijf auf zaris zerſtor Der Kampf um Dünkirchen vor dem Abſchluß- Die Deutſchen bereits in die Stadt eingedrungen (Funkmeldung der N MZ.) Führer hauptquartier, 4. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Kampf um Dünkirchen ſteht vor dem Abſchluß. Unſere Truppen ſind in die Stadt eingedrungen und haben dem ver⸗ zweifelt ſich wehrenden Feind das Fort Louis entriſſen. Der Häuſerkampf mit franzöſiſchen Truppen, denen die Aufgabe zuteil geworden war, die Flucht der eng⸗ liſchen Soldaten auf die Schiffe zu decken, iſt noch im Gange. Die Luftwaffe griff, wie ſchon durch Sondermeldung bekanntgegeben, am 3. Juni mit ſtarken Verbänden aller Waffen die Baſis der franzöſiſchen Luftwaffe um Paris über⸗ raſchend au. Es gelang, die feindliche Luftver⸗ teidigung auszuſchalten und in zuſammen⸗ gefaßten Hoch⸗ und Tiefangriffen auf Häfen und Induſtriewerke der franzöſiſchen Luftwaffe ſtärkſte Wirkung zu erzielen. Zahlreiche Brände und Exploſionen wurden beobachtet. In Luftkämpfen wurden 79 Flugzeuge abgeſchoſſen, in Hallen oder am Boden 300 bis 400 Flugzeuge ſzerſtört. Die Flak⸗ artillerie erzielte am 3. Juni 21 Abſchiſſe. Gegenüber dieſen außerordentlichen Er⸗ folgen werden nur neun eigene Flugzeuge vermißt. In der Nacht vom.4. Juni hat der Gegner ſeine Einflüge und Bombenangriffe in Holland, Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland fort⸗ geſetzt. Die Erfolge waren ebenſo gering wie bisher. Dabei gelang es bei Rotterdam und in Weſtdentſchland je ein Flugzeug durch Flak⸗ artillerie, zwei weitere feindliche Flugzeuge durch Nachtjäger abzuſchießen. Wit Paris den Lufkangriff erlebte...! Panil in der Stadt- Verſagen der Abwehr-Duff Coopers geſtörtes Frühſtückstoylt (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Nom, 4. Juni. Paris hat geſtern eine Ueberraſchung Lrlebt, die dem Volk bewies, daß der Krieg nunmehr die frau⸗ zöſiſche Hauptſtadt erreicht hat. Der deutſche Luft⸗ angriff auf die Flughäfen von Paris weckte die Stadt mit ungeahnter Plötzlichkeit aus ihrem Mit⸗ tagsſchlaf. Als die Sirenen zum Alarm heulten, ſetzte eine große Flucht in die Luftſchutzkeller ein. Der geſamte Verkehr in den Straßen ſtockte und zu allem Schrecken hörte man ohne Unterbrechung das Donnern der Motoren, das Pfeiſen der Bomben und das Echo der Einſchläge. Der deutſche Luftangriff kam ſo unerwartet, daß die franzöſiſche Abwehr erſt England in Erwartung der Abrechnung „Chamberlain iſt ſchuld!“- Fieberhaſte Verteidigungsmaßnahmen (Drachtbericht unſ. Korreſpondenten) — Nom, 4. Juni. Die allgemeine Wut Englands über die kataſtro⸗ phale Niederlage richtet ſich fetzt gegen Cham⸗ berlain, den der finſtere Churchill, wie voraus⸗ zuſehen war, ſich als Prügelknaben reſerviert hat, und nun auch benutzt. Man wirft ihm vor, daß er nicht nur nicht für eine genügende Ausrüſtung des Expeditionskorps geſorgt habe, ſondern daß er auch die Aufrüſtung mit Bomben⸗ und Jagoflugzeugen verſäumte, daß er ungerechtfertigt an diplomatiſche Erfolge glaubte und von einem Stellungskrieg in Frankreich überzeugt war. Mit fieberhafter Spannung erwartet man in England den deutſchen Augriff. Während des ganzen geſtrigen Tages konnte man an der Süd⸗ küſte den Donner der Flakartillerien hören, als deutſche Flieger zu Erkundungszwecken er⸗ ſchienen. Die Preſſe ſchreibt, daß Euglaud für den Angriff gerüſtet und der Feind ſchwere Ar⸗ beit leiſten müßte. In London wird die Lage der auf engſtem Raum um Dünkirchen zuſammengepferchten Ueberreſte der alliierten Nordarmeen als verzweifelt betrach⸗ tet. Um Dünkirchen ſeien noch heftige Kämpfe im Gange. An der engliſchen Südküſte ſei deutlich der Donner der ſchweren Geſchütze zu vernehmen. Einige Soldaten, die dem„Höllenkeſſel von Dünkirchen“ ent⸗ rinnen konnten, erzählten, daß die Küſte von Trup⸗ pen wimmele, die ſich Löcher und Gräben in den Sand gebuddelt hätten, um ſich notdürftig gegen die unab⸗ läſſige Beſchießung durch deutſche Artillerte und Minenwerfer ſowie die ſtändige Bombardierung durch deutſche Flieger zu ſchützen. Die Deutſchen, ſo berichten dieſe Flüchtlinge weiter, ſtänden bereits ſo dicht vor Dünkirchen daß ein Entkommen für Eng⸗ länder und Franzoſen nicht mehr möglich erſcheine. Die Engländer müßten auch ihre letzten Stellungen unter dem ſtarken Druck der Deutſchen Schritt um Schritt bäumen. 5 Das unauſhörliche Bombardement durch die deut⸗ ſchen Geſchütze, die unaufhörlichen Luftangriffe, Hunger und Durſt hätten, ſo heißt es die eng⸗ liſchen und frauzöſiſchen Truppen faſt zur Ver⸗ zweiflung getrieben. Eine große Anzahl von Fahrzeugen ſei eingeſetzt worden, um das Er⸗ pebitionsheer und die franzöſiſchen Splittergruppen nach England zu rückzuſchaffen, jedoch hätten die eng⸗ liſchen Schiffe nicht ihre Aufgabe erfüllen können, da ſie ſowohl von der Luft als auch vom Land her 1270 unter Feuer gehalten würden. Nach einem richt der„Allehanda“ aus London ſind die Eng⸗ länder ſeit geraumer Zeit gezwungen, ihren einge⸗ ſchloſſenen Truppen durch Fallſchipmabmurf Nah⸗ rungsmittel und Waſſer zukommen zu laſſen. Die Truppen lägen ſtellenweiſe völlig erſchöpft in den Dünen und warten darauf, daß ſie von irgendwel⸗ 8 des Londoner Hafens abgeholt würden. Es wird in Londoner Berichten zugegeben, daß die deutſchen Angriffe und der Druck der deut⸗ ſchen Truppen gegen die Eingeſchloſſenen ſeit 24 Stunden„in unerhörtem und phanta ſti⸗ ſchem Ausmaß“ zugenommen hat. * Engliſche Militärkreiſe desawouieren gang unver⸗ hohlen den Zweckoptimismus des zivilen Verteidi⸗ gungsminfſter Anthony Eden. Während Eden in ſeiner Sonntagsrede den Anſchein zu erwecken ver⸗ ſucht habe, daß die Verluſte des Expeditionsheeres relativ niedrig ſeien, erklären wohlunterrichtete Mi⸗ litärs: „Unſere alliierten Regimenter ſind ſtark dezi⸗ miert worden.“ Die Mtilitärkreiſe wollen verhindern, daß im eng⸗ liſchen Volke der Gedanke genährt werde, das Expe⸗ ditionsheer befinde ſich im großen und ganzen in Sicherheit. Die engliſchen Truppen hätten neun⸗ zehn Tage ſo argumentiert man, ununterbrochen im deubſche Artilleriefeuer und unter deutſchen Luft⸗ angriffen geſtanden. Die Verluſte in einzelnen Ab⸗ teilungen ſeien daher beträchtlich. Jedes Miniſterium in London hat jetzt ſein eige⸗ nes Verteidigungskorps. In den Kellern der Bank von England bewachen Abteilungen das Gold Groß⸗ britanniens und der Länder die Opfer der engli⸗ ſchen Garantien wurden. Um das unmenſchliche Tempo in den Rüſtungsbe⸗ trieben aufrecht zu erhalten, werden täglich für die Arbeiter Konzerte und Varieté⸗Vorſtellungen gege⸗ ben. Gleichzeitig aber macht ſich die Lebensmittel⸗ knappheit ſpürbar. einſetzte, als die erſten Treffer ſaßen und die An⸗ lagen der Flughäfen bereits brannten. Amtlich wurde nur die Tatſache des Angriffs verzeichnet über Stärke und Auswirkung wurde nichts bekaunt⸗ gegeben. Duff Cooper, der Hauptverautwortliche für die engliſchen Lügeuſirenen, der gerade in Paris weilte, wurde von dem Fliegeralarm überraſcht und um ſein Frühſtück gebracht. Er wollte ſich in ſeinem Hotel gerade an die Tafel ſetzen. Seine Mahlzeit beſtand dann nur aus einigen Brötchen, die er aus dem Papier eſſen mußte. Dennoch erklärte er nach der Entwarnung:„Wir ſind ſicher, den Krieg zu ge⸗ winnen. Es iſt nur eine Frage der Zeit!“ Nur Brötchen vom Papier gegeſſen und boch bieſe Zuverſicht! Der Angriff auf Marſeille EP. Rom, 4. Juni. Der Angriff deutſcher Bombenflugzeuge auf den Hafen von Marſeille und die Eiſenbahnſtrecke Mar⸗ ſeille Lyon hat in Italien beträchtliches Aufſehen er⸗ regt. Die„Tribuna“ ſchreibt dazu, mit Marſeille habe Deutſchland einen der größten feindlichen Häfen und die am ſtärkſten ausgerüſtete Seebaſis für den fran⸗ zöſiſchen Verkehr im Mittelmeer und nach dem Orient angegriffen. Bisher habe ſich der ſranzöſiſche Verkehr mit der nordafrikaniſchen Küſte, mit Syrien, Paläſtina und der Türkei ungeſtört abgewickelt mit dem Ergebnis, daß alle jene Menſchenreſerven, die die Republik aus ihren kolonialen Beſitzungen herausziehen könne, nach Frankreich hineingeſtrömt ſeien. Ferner habe Frankreich das Heer, das neun Mo⸗ nate lang als die Weygandarmee bezeichnet wurde, ungehindert mit Lebensmitteln und Kriegsmaterial verſorgen können. Nun machten die deutſchen Bom⸗ ben, die auf die Hafenanlagen von Marſeille nieder⸗ gegangen ſeien und zwei große Dampfer ge⸗ troffen hätten, den Franzoſen klar, daß der Krieg total werde und die Luftwaffe alle ihr nütz⸗ lich erſcheinenden Ziele erreichen könne. Marſeille ſei nicht mehr ſicher, und die Mittelmeerarmee Frankreichs ſei einer neuen Gefahr ausgeſetzt. Verhaftung eines belgiſchen Journaliſten in Frankreich. Auf Anordnung des franzöſiſchen In⸗ nenminiſters Mandel verhaftete die Pariſer Poli⸗ zei den belgiſchen Journaliſten Paul Colin, der das Blatt„Caſſandre“ herausgab. Verzweifelte franzöſiſche Tagesbefehle Truppe und Nation laſſen ſich nichts mehr vormachen (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 4. Juni. „In London und in Waſhington wird der Eut⸗ ſchluß Muſſolinis erwartet, wobei man damit rechnet, daß dieſer Entſchluß für die Weſtmächte ungüuſtig ausfällt“, ſo ſchreibt heute der„Petit Pariſien“, ohne den Mut zu haben, auch nur andeutungsweiſe die Folgen die⸗ ſer Entſchließung für Frankreich auszumalen. Auch die Bombenangriffe der deutſchen Flie⸗ ger auf das kriegs wichtige Induſtrie⸗ gebiet in der Nähe von Lyon und auf den Hafen von Marſeille werden nur ſehr nebenher von der Preſſe berührt, damit die franzöſiſche Oeffentlichkeit die Wahrheit nicht allzu deutlich erfährt. Bezeichnend für die geſpannte Stimmung iſt, daß in der Baſilika von Sacre cour auf dem Montmatre in Paris am Sonntag zum erſten Male auf der Orgel die Mar⸗ ſeillaiſe erklang, obavohl die Nationalhymne von den kirchlichen Kreiſen bisher immer noch als ein revo⸗ lutivnäres Lied betrachtet wurde. Daß die Pariſer Preſſe und der Rundfunk einen Tagesbefehl des Generals Huntzin ger an ſeine Truppen feiern, iſt fehr bezeichnend, wei! dieſer Tagesbefehl nur einen flehentlichen Aufruf an die Soldaten enthält, nicht zu fliehen und ſich nicht zu ergeben. Die weitere Bemerkung, daß die frantzö⸗ ſiſche Flugwaffe die Soldaten trotzdem ſchütze, wenn ſie nicht von ihnen geſehen werde, zeigt deutlich, daß die Poilus erbittert und verzweifelt ſind, weil ſie ſich durch ihre eigene Luftwaffe nicht geſchützt fühlen. Wenn weiter in dem Tagesbefehl verkündet wird, der Feind ſei gar nicht ſo ſtark, wie viele glaubten, ſo beweiſt das, daß die Mehrzahl der franzöſiſchen Truppen ſich inzwiſchen von der Ueberlegenheit des deutſchen Heeres überzeugt hat und dieſe Ueberzeu⸗ gung ihren Kameraden, die noch nicht an der Front ſtanden, mitteilt. Sagt es über die wahre Verfaſſung der Truppen nicht viel mehr als ein Regierungsdekret aus. wenn ein Offizier der„Action Francaiſe“ das Bedauern zum Ausdruck bringt, daß man nicht jeder Truppe der kämpfenden Infanterie einen alten Maun aug den Zeiten des letzten Krieges beigegeben habe, zu dem zweck, die jungen Soldaten zu ermutigen? Der jetzige Anſturm der Deutſchen, ſo meint dieſer Offi⸗ zier, der an der Front ſteht, ſei für die Jungen in der Infanterie und ihre ſeeliſche Verfaſſung„zu heftig“ geweſen.. In den Hoffnungen auf das von Reynaud zitierte „Wunder“ ſcheint man mittlerweile recht beſcheiden geworden zu ſein.„Gringoire“ vermerkt,„dieſes Wunder iſt das Erwachen der franzöſiſchen Tugen⸗ den. Der Hervoismus von geſtern iſt die Hoffnung von morgen“. Man braucht nur dieſe beiden Stimmen gegenüberzuſtellen, um ſich von der wirklichen Stimmung ein richtiges Bild zu machen. And das nennen ſie Sieg * Maunheim, 4. Juni Der geſtrige Heeresbericht hat die vorläufige Zahl der in Flandern gemachten franzöſiſchen und engliſchen Gefangenen mit 330 000 angegeben. Das iſt eine Zahl, die Gewicht hat; nicht einmal die Geg⸗ ner können das leugnen. 330 000 Mann Gefangene in einer zweiwöchigen Schlacht— das iſt ein Re⸗ kord, der in der Kriegsgeſchichte einzig daſteht. Er iſt das Ergebnis einer Umfaſſungs⸗ und Vernich⸗ tungsſchlacht von bisher unvorſtellbarem Ausmaß und Erfolg. Tannenberg und die Schlacht an den Maſuriſchen Seen ſinken vor ſolcher Schlacht zu dem Charakter lokaler Zuſammenſtöße herab. Auch im Gewicht des ſtrategiſchen Erfolges: Dieſe Schlacht hat die Deutſchen in den Beſitz der Kanal⸗ häfen und damit in den Beſitz der unmittelbaren Angriffspoſition gegenüber England gebracht. Sie hat die Verbindung nicht nur zwiſchen der engliſchen und franzöſiſchen Armee ſondern auch zwiſchen dem engliſchen und franzöſiſchen Weltreich zerriſſen. Sie hat ſchließlich unſeren beiden Gegnern die Elite ihrer Armee und einen großen Teil ihrer geſamten Mate⸗ rialausrüſtung gekoſtet. Von all den unwägbaren moraliſchen und pſychologiſchen Folgen dieſer Schlacht bei uns, bei den Gegnern und in der gan⸗ zen Welt überhaupt zu ſchweigen! Es wäre verſtändlich, wenn das deutſche Volk über dieſen flandriſchen Sieg, dieſen gewaltigen Auf⸗ takt des nahenden Endſieges, in Jubel ausbräche. Wenn es die Begeiſterung ſeiner Herzen im Jubel ſeiner Glocken und ſeiner Fahnen zeigte. Das deutſche Volk hat nichts von dem getan. Es iſt in all ſeinem unendlichen Stolz unendlich ruhig und fachlich geblieben. Die eiſerne Entſchlof⸗ ſenheit, mit der es in dieſen Krieg gegangen iſt, ent⸗ ſchloſſen, ihn ſo gründlich zu führen wie möglich, ſo ſchnell zu beenden wie möglich, ſo ſiegreich zu geſtal⸗ ten wie möglich, hat es auch in dieſen Stunden nicht verlaſſen. Es hat ſich durch ſeine Begeiſterung nicht von ſeiner Arbeit losreißen, ſich auch durch dieſen Sieg nicht beſtimmen laſſen von ſeiner ſebbſtgefühlten Parole abzugehen: keinen Sieg zu feiern, bis nicht alle, bis nicht der letzte gefeiert werden kann! Aber ganz ohne Feier iſt deswegen dieſe flan⸗ driſche Schlacht doch nicht geblieben. Haben zwar wir nicht über unſeren Sieg, ſo haben doch die an⸗ deren über ihre Niederlage trium⸗ phiert— was wohl auch eine Einmaligkeit in der Kriegsgeſchichte darſtellt und wohl ſtärker als vieles andere auch die Einmaligkeit dieſer Niederlage be⸗ weiſt! Das Phänomen iſt ſo grotesk, daß man, als man zuerſt darauf ſtieß, kaum ordentlich mitkam. Man muß bedenken: 330 000 Gefangene haben die Engländer und Franzoſen bereits in den Händen der Deutſchen gelaſſen, das ganze engliſche Expeditions⸗ heer und drei franzöſiſche Armeen zerſchlagen, Hol⸗ land und Belgien kapituliert, Calais und die Kanal⸗ küſte in deutſcher Hand, Dover unter dem Feuer deutſcher Fernbatterien: von Sieg kann da wirklich nur einer reden, dem die Niederlage den Verſtand genommen hat. Aber es ſcheint ſo, daß man in Paris und London eben wirklich den Verſtamd verloren hat.„Eine der glänzendſten Waffentaten der Kriegsgeſchichte“, ſo wagte Miſter Eden den Marſch der engliſchen Regi⸗ menter durch die Hölle zu ſekundieren, und der eng⸗ liſche König war geſchmackvoll genug, dem engliſchen Oberkommandierenden Lord Gort, der nicht als letz⸗ ter, ſondern als einer der erſten unter ſeinen Trup⸗ pen ſich auf die rettende Planke eines engliſchen Kriegsſchiffes begab, mit dem höchſten Orden der engliſchen Krone ausguzeichnen— er blieb damit nicht viel hinter ſeinem franzöſiſchen Kollegen Lebrun zurück, der dem General Prioux den Großkordon zur Ehrenlegion ſogar in ſeine deutſche Gefangen⸗ ſchaft nachſchickte. So gutes Beispiel läßt natürlich die Preſſe nicht ruhen:„Die Niederlage hat fich in den Sieg verwandelt!“ jubelt eine Londoner Zeitung und ein Pariſer Blatt iſt ganz und gar verzückt, um nicht zu ſagen verrückt geworden: „Das Wunder hat bereits begonnenl Wir ſind auf dem Wege zum Siege.“ Man fragt ſich verzweifelt, was hinter dieſer Triumphhyſterie an ſubſtantiellen Tatſachen ſtehen möge. Nichts, außer der einen, daß in der Tat, was auch von deutſcher Seite mit der Ritterlichkeit und Ehtlichkeit echten Soldatentums anerkannt wird, die in verzweifelter Lage ſich befindlichen engliſchen und franzöſiſchen Diviſionen ſich auch verzweifelt geſchla⸗ gen haben, daß es den vereinigten Bemühungen der Franzoſen und Engländer gelungen iſt, den befeſtig⸗ ten Platz Dünkirchen unter gräßlichen Opfern und mit Hilfe von Ueberſchwemmungen wenigſtens noch für einige Zeit als letzte Abfahrtsſtation in die Flucht zu halten, und daß ſchließlich dieſe Flucht dank des ſchlechten Wetters wenigſtens einigen Trümmern der engliſchen und franzöſiſchen Armee geglückt iſt. dug aus Flondern als eine„prächtige herviſche Wir wollen darüber nicht einmal mit einer Hand⸗ bewegung hinwegwiſchen: eine Armee, die aus einer f erlage 5 1 Wer Fahnen. unwerfehr heim⸗ jeder Armee ſolche lichterfüllung, die Nie⸗ erwarten muß? ſelbſtverſtändliche ſoldatiſche Pf derlage ſelbſt in einen grandioſen Sieg umzufäl⸗ ſchen? Iſt das nicht ein bemerkenswertes Armuts⸗ zeugnis für die Moral und Selbſtſicherheit einer Na⸗ tion, die zu ſolc chen Mätzchen eines faſt irrſinnig an⸗ mutenden Illuſionismus greifen muß? Und entwür⸗ digt man damit nicht das unvorſtellbare menſchliche Leid dieſer heimkehrenden geſchlagenen Armee, die Unter einem unaufhörlichen Regen von Bomben, ohne Gerät und Waffen, zerfetzt und ohne Schuhe, bis zu den Schultern im Waſſer watend ſich auf die Schiffe flüchtet, um dort nicht die Rettung, ſondern den neuen Tod zu finden?„Ein Bild des Jammers,“ ſo ſagen alle, die ſie ſahen, wie ſie zurückkehrten!„Eine Hölle, wie wir ſie in unſeren Träumen nicht erwartet hat⸗ len,“ ſp ſchildern die, denen das Schickſal das Leben geſchenkt hat, dieſes Erlebnis ſelber. Und fixe Pa⸗ riſer und Londoner Schreiberlinge ſchreiben ſich die Finger wund, um aus dieſen ausgebrannten Schlacken einer Armee die glorioſeſten Sieger der Geſchichte zu machen! Es iſt einfach würdelos— ohne die Würde, die im Unglück erſt recht zu zeigen, Art des Tapferen iſt! Rechtfertigt Aber es hat freilichſeinen Sinn! Sei⸗ nen tiefen Sinn ſogar! Man muß mit allen Mitteln nerſuchen dem engliſchen und franzöſiſchen Volke die Größe der erlittenen Niederlage zu verheimlichen. Denn ſähen dieſe Völker dieſe Niederlage, dann würden ſie nicht nur ſehen, wie unſinnig dieſer Krieg von Anfang an geweſen iſt, ſondern auch, wie ausſichtslos er geworden iſt. Und die ganze Nation würde das tun, was die„ſiegreich heimkehrende Armee“ getan hat: die Waffen hinwerfen und ſich der Panik der Schreckensparole:„Rette ſich wer kann!“ überantworten. Wir verſtehen ſehr gut, daß Frankreichs und Englands Machthaber, das verhin⸗ dern wollen, auch um den Preis der ſchimpflichen Lüge. Aber ſie täuſchen ſich: das, was ſie verhindern wollen, wird nur mit doppelter Wucht wiederkehren. Mit Illuſionen ſchützt man die Moral eines Volkes nicht. Nur mit der Wahrheit, nur mit dem Mute zur Wahrheit. Heute aber ſind unſere Feinde vor dieſer Wahrheit ebenſo auf der Flucht wie vor unſe⸗ ren Waffen. Mit der einen glauben ſie der anderen zu entgehen. Arme Irre! Wie lange noch wird es dauern und ſie werden eingeholt werden? Dr. A. W. 50 glänzend ve noch Allentatspläne des bite geden Torpedo oder Höllenmaſchine?— Amerika ſoll unter allen Amſtänden in den Krieg gelrieben werden! dnb. Berlin, 3. Juni. Aus Neuyork wird uns auf beſonderem Wege mitgeteilt: Eine ſoeben aus London in Neuyork eingetroffene neutrale Perſönlichkeit hat, wie wir von einem zuverläſſigen Vertrauensmann erfahren, ſenſationelle Enthüllungen über bevorſtehende neue Anſchläge der britiſchen Admiralität auf die jetzt aus Europg zurückkehrenden amerikaui⸗ ſchen Paſſagierdampfer gemacht. Dieſe Anſchläge ſeien bereits von den dafür auch im„Athenia⸗Fall“ eingeſetzten Organiſationen des engliſchen Intelligence Service bis in alle Einzel⸗ heiten vorbereitet worden. Das Ziel dieſer An⸗ ſchläge iſt, wie in Neuyorker informierten Kreiſen offen beſprochen wird, durch die brutale Verſenkung eines oder ſogar mehrerer der unterwegs beſind⸗ lichen amerikaniſchen Paſſagierſchiffe einen Ent⸗ rüſtungsſturm bei dem amerikaniſchen Publikum hervorzurufen. Es iſt in dem teufliſchen Plan vor⸗ geſehen, daß ſelbſtverſtändlich die von Agenten der engliſchen Admiralität und des engliſchen Secret Service ausgeführte Verſenkung dieſer Schiffe Deutſchland in die Schuhe geſchoben wird, d. h. alſo, Deutſchland ſoll, wie es bereits einmal im Falle „Athenia“ verſucht wurde, als der Sündenbock der Vernichtung amerikaniſchen Eigentums und des Le⸗ bens amerikaniſcher Staatsbürger vor aller Welt abgeſtempelt werden. An Einzelheiten dieſes neuen von den Herren Churchill und Genoſſen vorbereiteten Verbrechens wird von dem Vertrauensmann folgendes berichtet: Die in Frage kommenden Schiffe ſind der Dampfer „Preſident Rooſevelt“, der am 1. Juni den iriſchen Hafen Gawley verlaſſen hat, ferner der Dampfer Manhattan“, der am 2.. von Genua abfgören follte und als letzter der Dampfer„Waſhington“ der ſich zur Zeit noch auf der Fahrt von Neuyork nach Bordeaux befindet, um die reſtlichen amerikaniſchen Staatsbürger aus Europa in die Heimat zu beför⸗ dern. Ueber die Art der Durchführung dieſer An⸗ ſchläge hat kürzlich in London eine geheime Sitzung unter dem Vorſitz eines hohen Funktionärs des bri⸗ tiſchen Seeret Service ſtattgefunden, an der, wie berichtet wird, auch ein Mitglied der britiſchen Ad mi⸗ ralität und Angehörige des franzöſiſchen Geheim⸗ dienſtes(Sureté] teilgenommen haben. Es ſoll bei dieſer Sitzung zunächſt zu erheblichen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten gekommen ſein, ob es dem Zweck dien⸗ licher ſei, dieſe Schiffe zu torpedieren oder ſte wie im „Athenia⸗Fall“ durch Einſchmuggeln und Verwen⸗ dung von Höllenmaſchinen zu vernichten. Wie der keine Niederlage ne Vertrauensmann berichtet, ſoll auf Vorſchlag des britiſchen Seeret Service beſchloſſen worden fein, beide Wege zu kombinieren. Für den Fall, daß es infolge unglücklicher Umſtände vielleicht nicht mög⸗ lich ſein ſollte, die Torpedierung durch U⸗Boote vor⸗ zunehmen, oll gleichzeitig mit Höllenmaſchinen ge⸗ arbeitet werden. Von uns hat er nichts zu fürchten! dnb. Berlin, 3. Juni. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat den Regierungen der kriegführenden Länder auf diplomat iſchem Wege amtlich mitgeteilt, daß der amerikaniſche D ampfer„Waſhington“ Neu⸗ hork am 30. Mai in Richtung Bordeaur gherlaſſen hahe, um die dort anſäſſigen amerikaniſchen Staats⸗ angehörigen und ihre Familien zurückzuholen. Die amerikaniſche Regierung hat hierbei erklärt, ſie er⸗ warte, daß das unbewaffnete Schiff, das nicht im Geleit fahre, nachts hell erleuchtet werde und als amerikaniſcher Dampfer beſonders deutlich gekenn- zeichnet ſei, auf ſeiner Hin⸗ und Rückfahrt von den Streitkräften der kriegführenden Mächte nicht be⸗ helligt werde. Ebenſo wie in dem kürzlichen Fall der Fahrt des amerikaniſchen Dampfers„Preſident Rooſevelt“ hat die Reichsregierung der amerikaniſchen Botſchaft in Berlin auch jetzt wieder mitgeteilt, daß Setret Seroite will Zwiſchenfälle in dnb. Berlin, 3. Juni. Die Reichsregierung hat am Montag den Regie⸗ rungen von S A, Mexiko und Panama mitgeteilt, daß ſie aus zuverläffiger Quelle die Meldung er⸗ halten hat, daß der britiſche Geheimdienſt eine große Anzahl Agenten nach Mittelamerika, vornehmlich Mexiko und Panama, entſandt habe, um Zwiſchen⸗ fälle vorzubereiten, die nach den Wünſchen ihrer Ur⸗ heber in den Vereinigten Staaten eine feindſelige Hal⸗ tung gegen Deutſchland hervorrufen ſollen. Nach den der Reichsregierung zugegangenen Juforma⸗ 0 handelt es ſich dabei um zwei Pläue: Verſuch der Kompromittierung Deutſchlands bh erfundene Enthüllungen angeblich deutſcher Komplotte in Mexiko. 2. Sabotageakte des engliſchen eg umgelogen! Secret Service „Das Wunder hat bereits begonnen!“— Das Wunder iſt die Vernichtung des englſchen Expeditlonskorps! Ep Stockholm. 4. Juni. Die engliſche Oeffentlichheit beſchäftiat ſich leb⸗ haft mit der Rundſunkanſprache Edens vom Sonn⸗ lagabend, die offenbar Beruhigungszwecken dienen ſollte. K riegsminiſter Eden mußte beſtätigen, daß Deutſchland in den letzten drei Wochen große ſtra⸗ tegiſche Erfolge errungen hat und datz die engliſchen Vexluſte an Material und Aus rüſtung ſehr bedeu⸗ kend ſeten. Der Vormarſch bis zur Dbe[de⸗Stellui 19 habe nur wenige Tage gedauert. Der Rückzug ſei noch ſchneller vonſtatten gegangen. Bei dieſem Rück⸗ zug hätten einige Truppenabteilungen ſtellenweiſe 39 Kilometer pro Tag und mehr zurückgelegt. Im übrigen verſuchte Eden den Rückzug als einen„mo⸗ raliſchen Erfolg“ des engliſchen Exped itionsheeres hinzuſtellen. Der Londoner Rundfunk alaubt offenbar auch an einen wenn auch vielleicht bescheidenen„ſtrategi⸗ ſchen Sieg“, denn er behauptet, die„Lage in Dün⸗ kirchen habe ſich nunmehr günſtiger geſtaltet“. Jeden⸗ falls aber findet er, daß„ſo wohl die deutſche Flotte wie die deutſche Luftwaffe ver⸗ ſagt“ habe. Wozu wir nur ſagen können: noch ein ſolcher deutſcher Verſager, und England iſt ver⸗ loren. Die„Times“ übertrumpft ſelbſt den Erzlügner und Erzleugner Churchill mit dem Satz, die eng⸗ liſche Seemacht habe„bisher überhaupt noch keine Einbuße erlitten“. Indeſſen aibt auch die alte Lügentante zu, daß die Einſchiffung unter einem unaufhörlichen Regen von Bomben und zum größten Teil am öffenen Strand ſtattgefunden habe. Ueber die fran⸗ zöſiſchen Truppen ſchreibt das Bſatt, daß dieſe durch ihre Verteidigun⸗ in der Gegend von Lille in gro⸗ hem Maße zur Sicherheit der ganzen Streitkräfte beigetragen hätten. Die Franzoſen hätten aber am weiteſten zu marſchieren gehabt, um die Einſchif⸗ füngshäſen zu erreichen, ſo daß wenig von ihnen Unter den Truppen. die ſich einſchifften, zu ſehen ge⸗ weſen ſeien. Während der„Daiſy Telegraph“ immer noch mit turer Verlogenheit von einer„Niederlage, Nie ſich in einen Sieg verwandeltel, richt, gibt„Daily Majl“ zu, daß große Mengen von Kriegsmaterjal zurückgelaſſen werden mußten. Und„Dailn Herald“ ſtellt feſt, daß die Sache der Weſtmichte in den vergangenen Tagen eine große Niederlage erlitten habe. Die Aufgabe der Weſimächte ſei ungeßener ſchwierig gewor⸗ den. Die Drohung gegenüber Frankreich zeich⸗ net ſich nun deutlich ab, und die Draßung gegen Gronbritannien komme ſtündlich näher. Im gleichen Sinne ſchreibt„Daily Expreß“: Groß⸗ Uritannſen habe„trotz des ruhmvollen Entkommens ans einem ungebeuren Unglück“ eine Niederlage er⸗ litten.„News Chronicle“ lobt zwar den Ruck⸗ Lei⸗ tung“, meint aber, dieſer Rückzug bleibe doch eine Niederlage, Der Feind habe ſtrotegiſche Vorteile verwirk⸗ licht. für die Großbritannien in den kommenden Tagen teuer zu zaßlen haben werde. Im„Maucheſter Guardian“ ſchreibt der Militärkri⸗ liker, von den nach Großbritannien zurückgekehr⸗ ten Truppen könnten viele militäriſche Tatſachen ſtgeſtelt werden. Aeltere Offiziere, die ſchon im egten Krieg dienten, hätten erklärt daß die Bom⸗ bardements aus der Luft, die die ſich einſchiffenden uppen in Dünkirchen aushalten mußten, bei eitem alles übertroffen hätten, was ſie Früher erfahren hätten. e Franzoſen können es ebenſo 8 Nachdem von engliſcher Seite bereits neriucht rden war, dos Ausmaß der flandriſchen Kata⸗ he abzuſchwächen und das Wort vom„erfolg⸗ iche Kückzug“ geprägt wurde, wird dieſer 3 von Pariſer Seite nun noch über⸗ woft. Die Lügenagentur Havas ſtellt mit naiver eiſtigkeit feſt: „Das Wunder hat begonnen. Der Rückzugs . el, ſich dam Siege“ 8 Höher gehts wahrhaftig nimmer! Es wird für das franzöſiſche Volk ein böſes Er⸗ wachen geben, wenn ſich das„Wunder“ und der „Sieg“ in Flandern als das herausſtellen werden, was ſie wirklich ſind— ein ungewöhnlich dumm⸗ dreiſtes Schwindelmanövex politiſcher und militä⸗ riſcher Bankerotteure. Auch der„Matin“ macht jetzt aus ſchwarz weiß und ſpricht von Ne„glorreichen EpOVUSs non Dünkirchen“. Die Flucht aus Belgien ſei alles andere als eine klägliche Angelegenheit()). Man kann nur lächeln, wenn die Schreiberlinge ſich ſelbſt und anderen Mut machen wollen mit den hochtrabenden Dithyramben: „Seien wir ſtolz: Wir haben ein Recht dazu, und ſeien wir vertrauensvoll, unſere großen Soldaten und großen Matroſen haben große Führer. 7 gibt Rückzüge, die ſind ebenſo glor⸗ reich wie Siege().“ Ob dieſer ſchen Volkes Appell an das Vertrauen des franzöſi⸗ viel nützen wird? Die Lage „(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 4. Juni. Deutſche Flugzeuge ſind über Paris. Unentwegt geht die deutſche Initiative weiter. Der Krieg iſt nach Mittel⸗ und Südfrankreich getragen. Die Nebel der lügenhaften Reuter⸗ und Havasbe⸗ richte ſind wieder von deutſchen Bomben zerriſſen worden. Der Krieg im Herzen Frankreichs hat be⸗ gönnen, und er wird. deſſen ſind wir ſicher, auch hier zu unſerem Sieg und zur vollen Niederlage des Gegners führen. Die Londoner Zeitungen rücken bereits von den lügenhaften Reuterberichten ſichtbar ab. Nicht nur „Daily Mail“ gibt die troſtloſe Ankunft der ge⸗ ſchlagenen britiſchen Truppen auf der Inſel wieder, auch der„Star“ ſchreibt von zermürb⸗ ten und erſchöpften Rücktehrern aus der Flandern⸗ ſchlacht. Im„Daily Expreß“ ſchreibt Lloyd George, der Rückzug der britiſchen Truppen eutſpreche in keiner Weiſe den ſtrategiſchen Plänen des General⸗ ſtabes, den Sieg auf dem Feſtland zu erfechten. Mit den 330000 Engländern und Fran⸗ zoſen, die im Wehrmachtsbericht als Gefangene gemeldet wurden, iſt eine Armee von über 12 Mil⸗ lionen Mann in deutſche Hand gefallen. Eine halbe Million Belgier haben vor acht Tagen, über 400 000 Holländer ſchon vorher die Waffen geſtreckt. Dieſe Gefangenenzahlen haben kein Beiſpiel in der Kriegs⸗ geſchichte. Mit den jetzigen Zahlen iſt aber erſt ein vorläufiges Ergebnis gemeldet und noch nicht der Abſchluß der Gefangenenzählung. 2 „In Italien ſind keine Engländer und Franzof en mehr“ ſtellte geſtern der Mai⸗ länder„Sera Seccolo“ feſt. Das Blatt ſchreiht wei⸗ ter:„Italien, ſteht am Vorabend hiſtoriſcher Ereig⸗ niſſe. Der Ausbau des römiſchen Imperiums wird allen Mittelmeerkändern die Freiheit ihres wirt⸗ ſchuaftlichen Handelns und ihrer politiſchen Eutſchlie⸗ ßungen für alle Zeiten wiedergeben.“ Die Mailänder und römiſchen Zeitungen brin⸗ gen Berichte von unerhörten Gewalttaten gegen Italiener in Tunis, Algerien und Marokko. Die Franzoſen hätten Hunderte von anſäſſigen„Italie⸗ nern in Konzentrationslager verſchleppt. Die rö⸗ miſche„Italia“ ſchreibt:„Die Vergeltung wird furchtbar werden“. 5 Die„Tribung“ meldet aus Kairo von neuen Ge⸗ genſätzen zwiſchen der ägyptiſchen Re⸗ gierung und England. Die Sonntagsrede des ägyptiſchen Miniſterpräſidenten in Kairo habe die Aegypter gemahnt, die Laſt dieſes Krieges zu tragen, aber ſich bereit zu halten, die Unabhängigkeit des Landes einmal zu verteidigen, wenn es not⸗ wendig werde. In den engliſchen Kreiſen habe dieſe Rede- uyke Mißſtimmung hervorgerufen. Sie ſei am gleichen Tage gehalten worden, au dem die äayptiſche Regierung es abgelehnt habe, die ſeit Kriegsbeginn beſtehende Preſſezenſur der engliſchen Beſatzungsbehörde zu übertragen. Auch Aegypten ſteht im Zeichen bevorſtehender großer Ereigniſſe. Mit Rücckſicht auf die zunehmende Spannung vexrlaſſen, wie 1'Italia“ mel⸗ det, die Italiener das L Der Traum vom Krieg, der im Bunde 1— der Zeit und im Schutz der Maginotlinie bzw. im 88 der 8. große 1 gewonnen werden könnte, iſt in England und Frankreich aus⸗ geträumt. Die deutſche Wehrmacht ſteht in Frank⸗ reich und pocht an die Tore Englands Zürcher Zeitung“ ſtellt feſt, daß die für die Rüſtun⸗ gen in Betracht kommenden engliſchen Induſtrie⸗ firmen den Rückſtand nicht mehr einholen können. Für Frankreich gelte das noch viel mehr, denn das größte franzöſiſche Induſtriegebiet ſei heute in deut⸗ ſcher Hand oder liege im Feuerbereich der deutſchen Waffen. Man könne nicht in Wochen nachholen, was in Jahren pverſäumt wurde. Nicht nur Armeen, ſon⸗ dern auch Waffen und Geſchütze, Flugzeuge und Granaten könne man nicht aus dem Boden ſtampfen, und die Materiglverluſte allein der Flandernſchlacht umfaſſe die Eliteproduktion beider Länder. * Die Kundgebungen vor der engliſchen u nd kranzöffſchen Botſchaft in Madrid haben nach einer Mailänder„Sera⸗Seccolo“⸗Mel⸗ dung ſich ſchon den dritten Tag wiederholt. Es ſeien umfangreiche militäriſche Sicherungsmaßnahmen aller Botſchaftsgebäude angeordnet worden. Die Madrider Zeitungen bringen in Aufmachung die Berichte über dieſe Kundgebungen. Der Ruf.„Gi⸗ braltar gehört zu Spanien“, gehe durch das ganze Land und niemand wiſſe, welchen Ausgang dieſe Volksbewegung nehme. Ihr Höhepunkt ſei jeden⸗ falls noch nicht erreicht. Nachdem ſeit Tagen ſchon die Franzoſen aus Spanien abreiſen, hat auch eine Abreiſe der Engländer aus Spanien eingeſetzt, ſo meldet gleichfalls das Mailänder Blatt und fügt hinzu. die Löſung der Mittelmeerfrage iſt heute auch eine ſpaniſche Lebensfrage geworden. Wie in Spanien für die Gibraltarrückgabe die Volksbewegung immer ſtärkere Leidenſchaftlichkeit annimmt, kommen heute auch Meldungen von Maſfenkundgebungen im iriſchen Frei⸗ ſtaat am letzten Sonntag. Mailänder Blättern zufolge war in Dublin die gewaltiaſte Kundgebung der letzten Monate für die Befreiung Nordirlands non engliſcher Herrſchaft. Die Entwicklung der Geſamtlage kann ſtündlich non einem Sturmwind neuer Ereigniſſe entſcheidend weitergetragen werden. Jeden Augenblick kann ſich der Schleier heben, der die kommenden Dinge noch umlagert. Aber die Unabwendharkeit des nahen Ge⸗ ſchehens ſaßt der„Corriere della Sera“ heute in die Worte zuſammen:„Eine Welt verfinkt, um die Grundlagen einer neuen Welt zu bauen!“ Schwedens Neutralität Eine Rede des Miniſterpräſidenten Hausſon 5 dnb. Stockholm, 3. Juni. Anläßlich der Eröffnung des Sozialdemokrati⸗ ſchen Partefkongreſſes in Stockholm hielt der ſchwe⸗ diſche Miniſterpräſident Hansſon sine Rede, in der er u. a. erklärte, für Schweden ſei der einzige Weg der der Neutralität geweſen. Weiter betonte er, daß Schweden nicht bedroht ſei. Es habe von den kämpfenden Parteien feierliche Verſicherungen erhalten, daß Schwedens Neutralität reſpektiert werden ſolle. Trotzdem dürfe Schweden ſeine Wach⸗ ſamkeit und ſeine Bereitſchaft nicht vermindern. Die Neutralität enthalte nicht nur die Pflicht, ſich jeder Eistee zu enthalten ſondern auch die 8 cht, die. an N 5 Die„Neue der amerika⸗ durchführen, Kriegführung deu tſ che Schiffe, die ihre Fahrten in der von niſchen Regierung angegebenen Weiſe nach den Grundſätzen der deutſchen keinerlei Gefährdung durch Streitkräfte ausgeſetzt ſind. Da aber der Dampfer„Waſhington“ Kriegszonen durchfahren werde, die ſonſt nach den amerikaniſchen Vorſchriften von den amerikaniſchen Schiffen gemie⸗ den würden, ſeien die zuſtändigen deutſchen militäri⸗ ſchen Dienſtſtellen von der beabſichtiaten Fahrt des Dampfers unterrichtet worden und hätten den ſtrik⸗ ten Befehl erhalten, den Dampfer ſeine Fahrt ohne jede Behinderung durchführen zu laſſen. Die Reichsregierung hat ſich aber erneut gezwun⸗ gen geſehen, die amerikaniſche Botſchaft auf die ſo⸗ eben eingetroffenen Nachrichten eee zu machen, wonach von den Kriegsgegnern Deutſch⸗ lands Anſchläge auf die verſchiedenen auf der Fahrt nach oder von Europa befindlichen amerikaniſchen Paſſagierdampfer geplant oder vorbereitet würden. Die Reichsregierung erwarte daher, daß die ameri⸗ kaniſche Regierung ſowohl im Intereſſe der Siche⸗ rung des Lebens ihrer Staatsbürger als auch im Intereſſe der Vermeidung der von den Gegnern Deutſchlands beabſichtigten Störung der deutſch⸗ amerikaniſchen Beziehungen alle erforderlichen Maß⸗ nahmen treffe, um ſolche verbrecheriſchen Pläne zu vereiteln. regierung an MA Provokationen Mittel, und Südamerika hervorrufen gegen den Panama⸗Kanal, ſchoben werden ſollen. 3. Daß Auswärtige Amt gab am Montag den ge⸗ naunten Regierungen von dieſer Juformation mit dem Anheimſtellen Kenntnis, die erforderlichen Maß⸗ nahmen zu ergreifen, um dieſen Aktionen des eng⸗ Iliſchen Gehefmdienſtes vorzubeugen, die eine ernſte Bedrohung der guten Beziehungen der amerika⸗ niſchen Länder ſür Deutſchland bezwecken. * die Deutſchland zuge⸗ Es iſt keine Ueberraſchung, daß die engliſchen Kriegstreiber ihre Haupttätigkeit jetzt an der weſt⸗ lichen. Hemiſphäre verlegen wollen. Dort gibt es noch Völker, die genügend weit von Europa entfernt ſind, um nicht zu wiſſen, worum es überhaupt geht. Obwohl die Amerikaner ſchon einmal mit Hilfe der Propagandalügen von den Weſtmächten„zur Er⸗ rettung der Ziviliſation“ auf das Schlachtfeld geführt wurden und alle engliſchen Tricks jener Zeit des Weltkrieges zur Genüge kennen, iſt es bezeichnend für die Politik der Plutokratien in London, daß ſte ſtur die Propagandapolitik und Methoden des Weltkrieges wiederholen: reiſende Lords damals wie heute, und ſchließlich„Zwiſchenſälle“, damals wie heute. Die Gefährdung der mexikaniſchen Grenze und des Panamakanals empfindet der Amerjkaner als gefährlichſte Bedrohung. Hier alſo glaubt der bri⸗ 7 Bessere Cigaretten Zug für Zug genießen) ara 5, — ) Heere Tigaretten regen Sie zum langſamen e an, das erwieſenermaßen viel bekömmlicher iſt. tiſche Geheimdienſt die„Zwiſchenfälle“ organiſieren 5 müſſen. Und wenn es Millionen Pfund koſtet, es ohnt den Einſatz. Der engliſchen Abſicht kommt die hyſteriſche Haltung vieler US A⸗Blät⸗ ter entgegen, die bereit ſind, lächerlichſte Gerüchte aufzublähen, um damit das ame xikaniſche Volk zu verhetzen: aus einer in Panama bei einem Oppoſitio⸗ nellen gefundenen Piſtole, der man deutſches Fabri⸗ kat andichtete, wurden mehrere tauſend Nazi⸗Maſcht⸗ nengewehre gemacht. Daun wieder wurde das amerikaniſche Volk tage⸗ lang in Schreckensangſt verſetzt vor einer unmittel⸗ baren bevorſtehenden Nagirevolte am USA⸗mexika⸗ niſchen Grenzfluß Rio Grande, bis ſchließlich die Nachforſchung ergab, daß die angeblichen Nazis in Wirklichkeit eine kleine arme Sekte, die„Jehova⸗ Sühne“, waren, die aus religiöſem Wahn der ame ri⸗ kaniſchen Flagge die Achtung verweigern zu müſſen glaubten. Kaum war dieſe Panik überwunden, da kam die„Nachricht“ von„Tauſenden deutſchen Tou⸗ riſten“„die ſich nach Mexiko begeben haben ſollen. — So jagt eine Schreckensmär die andere. Und hinter dieſen Zwecklügen wollen die Agenten bes Intelligence Service die größeren Sabotageakte vor⸗ Hereiteen. Aber die deutſche Regierung hat von die⸗ ſem Ränkeſpiel rechtzeitig Nachricht erhalten. Amerika iſt jetzt unterrichtet. Der Brei iſt zu heiss Die Türkei will außerhalb des Krieges bleiben EP. Iſtaubul, 4. Juni. Die Rede, die der türkiſche Miniſterpräſident am Sonntag über den Rundfunk gehalten hat, war all⸗ gemein mit größter Spannung erwartet worden. Nach den einleitenden Worten über den Etat. die neuen Steuern, die ſchwierige Lage der Türkei und den Krieg in Europa erklärte der Miniſterpräſident, daß die Türkei ſich gegen jeden Amgriff zur W ſetzen werde, woher er auch kommen möge. Die Re gierung richte aber auch ihr Augenmerk auf alle Ver⸗ ſuſche. das Vertrauen im Lande zu erſchüttern. „Unſere Politit“, ſagte er,„iſt völlig klar, und es giht nichts zu verbergen. In letzter Zeit iſt ſehr viel von der Aktivität gewiſſer ausländiſcher Kreiſe geſprochen worden, die hier eine Stimmung ſchaffen wollen, die ihren Abſichten entſprechen würde. Seie Sie überzeugt, daß wir dieſe Tätigkeit mit der größ⸗ ten Aufmerkſaſmkeit beobachten und daß der ge⸗ ringſte Verſuch in dieſer Richtung mit ſchwerſten Strafen geahndet werden wird. Die Türkei ſtetzt heute außerhalb des Krieges und will es auch bleiben. Niemand im Ausland ſoll daran zweiſeln, daß wir vorbereitet ſind, mit 5 allen Mitteln unſer Vaterland zu ee — Chile will Kreuzer in nen bauen laßen. Die e 9 plant, zwei. auf US n bauen zu laſſen. 2 nenn n hne * Heute tagt in) om der Miniſterrat! Inzwiſchen nehmen Kriegsvorbereitungen immer unmittelbareren Charakter an Drahtpericht unſ. Kerreſpon denten) Nom 4. Juni. Während die Vorbereitungen einen immer ſchnelleren Rhythmus aunehmen(man ſpricht davon, daß der Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei Muti und die beiden Söhne Muſſolinis als Fliegeroffiziere Dienſt tun], mehren ſich die Kundgebungen, in denen alle Volksſchichten ihrem Wunſch nach der endgütigen Abrechnung mit den Weſtmächten Ausdruck geben. 5. An der Spitze ſteht die Tagung des Nationalrates der Faſchiſtiſchen Partei, in der Muſſolini um die Vervollſtändigung der Einheit und Unabhängigkeit Italiens auf dem Meere gebeten wird. Der„Tag der Technik“ hat zu weiteren Kundgebungen Anlaß gegeben. Die Metallarbeiter von Terni haben dem Duce telegraphiſch erklärt,„ſie ſeien bereit wie noch nie, in der Werkſtatt zu arbeiten und ſopiel zu pro⸗ duzieren wie der Duce will.“ Vor allem aber bit⸗ ten ſie um die Ehre, zu den Einheiten des Heeres, der Marine und der Luftwaffe einberufen zu wer⸗ den, die unter dem ſiegreichen Liktorenbündel kämp ſen werden. Die Arbeiter wiſſen, daß dies ein re⸗ volutionärer Krieg iſt, der den internationalen Un⸗ gerechtigkeiten ein Ende ſetzen muß. 2000 Arbeiter der Turiner Bekleidungsinduſtrie haben eine Bot⸗ ſchaft an Muſſolini geſandt, in der ſte ſich bereit er⸗ klären, alles für die Zukunft Italiens einzuſetzen. Gleichzeitig fanden geſtern zahlreiche mili⸗ töriſche Feiern ſtatt. In Genug nahm Kron⸗ prinz Umberto an der Erinnerungsſeier der drei gorreichen Regimenter„Grenadiere von Sardi⸗ Kiten, teil und übermittelte dem Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei den Gruß unerſchütterlichen fa⸗ ſchiſtiſchen Vertrauens. In Turin fand eine Verſammlung von 20 000 Reſerpiſten der Alpentruppen ſtatt. In Florenz er⸗ neuerten die ehemaligen Angehörigen der Schwarz⸗ hemdendiviſion„23. März“, die ſich im Abeſſinien⸗ krieg ausgezeichnet hat, in Anweſenheit des ehema⸗ ligen Diviſionskommandeurs Herzog von Piſtoja ihr Treuebekenntnis zum Faſchismus. In der Oeffentlichkeit werden immer nachdrück⸗ licher die Ziele genannt, die erreicht werden mitſſen, damit Italien endlich die Unabhängig⸗ keit im Mare noſtrum erhält: Nizza, Korſika, Tunis. Malta, Suez Dſchibuti. In den Straßen Roms ſind neuerdings Mauer⸗ anſchläge angebracht, die unter der Ueberſchrift„Un⸗ ſer Land“, die Karte von Korſika zeigen. Im halbamtlichen„Giornale d Italia“ ſtellt Gauda in einem hiſtoriſchen Rückblick dar, daß Frankreich ſeit dem 16. Jahrhundert aus dem Grunde die Herr⸗ ſchaft über Korſika angeſtrebt hat, um von dort aus die Küfte Italiens zu beherrſchen. Aber Korſika, nur 82 Kilometer von der italieniſchen Küſte, 320 Kilo⸗ meter von der franzöſiſchen Küfte entfernt und von Tuoskanern und Ligurern beſiedelt, iſt immer italie⸗ niſche Inſel geweſen. Gayda zeigt ferner auf, wie die Franzoſen auch das rein italieniſche Nigga nur aus militäriſchen Gründen einmal an ſich geriſſen haben, ohne daß das in ſeinem Einigungsprozeß be⸗ findliche Italien ſich dagegen wehren konnte. Noch 1860 ſind in Nizza 35 Mitglieder der italieniſchen Parteien und nur 3 von Frankreich bezahlte Agen⸗ ten in das Stadtparlament gewählt worden, und noch 1871 fand in Nizza ein Volksaufſtand ſtatt, den die Franzoſen erſt nach drei Tagen ſtärkſten militäri⸗ ſchen Machteinſatzes niederwerfen konnten. Heute tritt im Palazzo Biminale der italieniſche Miniſterrat unter dem Vorſitz des Duce zu⸗ ſam men. Wäcrend in Italien das geſamte Volk immer einmütiger ſeinen Willen bekundet, unter der Füh⸗ rung des Duce ſeinen nationalen Anſprüchen end⸗ gültig Geltung zu verſchaffen, und während die Re⸗ gierung alle Vorbereitungen für den Kriegseintritt Italiens mit größter Intenſität betreibt, fahren die Weſtmächte fort, Italien durch dum me Schmeicheleien oder Drohungen zu reizen, um mit dieſen Methoden das Gegenteil von dem zu erreichen, was ihr angeſtrebtes Ziel iſt. Die Fran⸗ zuoſſe n, die ſich im Mittelmeer durch Italien noch ſtärker bedroht fühlen als die Engländer haben ſich auf verſpätete freundſchaftliche Beteue⸗ rung verlegt. Der„Petit Pariſien“ erklärt, zwi⸗ chen den Weſtmächten und Italien beſtünden keine Streitfragen, die nicht auf friedlichem Wege gelbu werden künnen.„Davon haben wir nichts bemerkt“, erklärt man in Italien dazu. Der„Temps“ bedauert es, daß Italien immer noch nicht eingeſehen habe, daß die Verſchiedenartigkeit der Regierungsform gute Beziehungen nicht zu hindern brauchen.„Wie lie benswürdig“, ſagt die„Tribuna“ dazu. i Der Grund des franzöſiſchen Liebeswerbens, das ſich auch in ſehr konkreten Zuſagen äußert, die Italien unter der Hand auf diplomati ſchem Wege gemacht, von Rom aber mit der Bemer⸗ kung„zu ſpät“ abgelehnt werden, iſt klar: Frank reich ſteht das Waſſer am Halſe. Zu glau ben, daß man jetzt durch widerwillige und verſpätete Konzeſſionen an Italien von Rom etwas erreichen könne, ſetzt freilich große Naivität und Unkenntnis der faſchiſtiſchen Außenpolitik heraus. Die ſchweren Niederlagen in Flandern haben das außenpolitiſche Anſehen der Weſtmächte ſchwer gefährdet und die „Epoque“ gibt zu, daß die Balkanländer ſich immer mehr von den Demokratien abwenden. Beſonders hat der Wechſel zwiſchen Gafengu umd Gigurtu. der einer der engſten Mitarbeiter Gogas war, im rumä niſchen Außenminiſterium in Paris einen ſehr ſchlechten Eindruck gemacht. Da handeln die Engländer wenigſtens folge⸗ richtig, denn trotz der ſchweren Niederlage der eng⸗ liſchen Flotte ſetzen ſie hre Hoffnungen immer noch auf die Seeſtreitkräfte. In der Zeit⸗ ſchrift„Navy“ erklärt Admiral Freemantle, ein Krieg mit Italien ſei für England lediglich läſtig, keine Bedrohung, für Italien aber eine ſchwere Gefahr. Mit Recht weiſt„Giornale 'Italia“ darauf hin, daß derſelbe Admiral noch 19935 in der„Times“ ausgeführt hat, ein Konflikt mit Italien würde die engliſchen Seeverbindungen im Mittelmeer unterbinden, die engliſche Poſitſon auf Malta unhaltbar machen und Aegypten in eine ſehr ſchwere Lage bringen. Das Blatt fragt ironiſch, ob die Ereigniſſe der letzten Zeit den Admiral zu einem ſolch radikalen Meinungsumſchwung bevechtigen. Die deutſchen Luftangriffe auf Mar⸗ ſeil le haben in Rom ſtarken Eindruck gemacht denn damit iſt der Krieg auch an der Küſte des Mittel⸗ meeres erſchienen und man ſchätzt die Bedeutung, die die Unterbrechung der Nachſchübe farbiger Truppen aus dem öſtlichen Frankreich erfahren hat, ſehr hoch ein. Die Weltausſtellung verſchoben adnb Rom, 4. Juni. Das internationale Ausſtellungsbüro hat einer amtlichen Verlautbarung zufolge der italieni⸗ ſchen Regierung den offiziöſen Autrag geſtellt, die Weltausſtellung Rom 1942 auf ein noch feſt⸗ zuſetzendes Datum zu verſchieben, um es den Teilnehmerſtaaten zu ermöglichen, rechtzeitig und unter gleichwertigen Vorausſetzungen an der großen Schau teilzunehmen. 5 Die italieniſche Regierung habe, wie es in der Verlautbarung weiter heißt, das internationale Aus⸗ ſtellungsbüro wiſſen laffen, daß es dem Antrag unter der Vorausſetzung zuſtimme, daß keine ähnliche Ver⸗ anſtaltung vor der Weltausſtellung Rom ſtattfinden dürfe. Durch die Hinausſchiebung des Ausſtellungs⸗ termins werde an der Fertigſtellung der ſtändigen Ausſtellungsbauten nichts geändert, ebenſo werde die Organiſation der Ausſtellung im Rahmen ger der⸗ zeitigen Mölichkeiten weiter betrieben werden. „Pro Nizza und Savoyen“ and Nom, 4. Juni. Die in Rom anſäſſigen Nizzaer und Savoyer haben in einer ſtark beſuchten und von Begeiſte⸗ rung getragenen Verſammlung ein Aktionskomitee „Pro Nizza und Savoyen“ gegründet. An den König und Kaiſer wurde ein Ergebenheitstelearamm über⸗ ſandt, dem Duce als Beweis ihrer unwandelbaren faſchiſtiſchen Treue eine begeiſterte Botſchaft über⸗ mittelt. Beſuch des lettiſchen Kriegsminiſters in Moskau. Der lettiſche Kriegsminiſter und Oberkommandie⸗ rende, General Berkys, iſt zu einem offiziellen Be⸗ ſuch in Moskau eingetroffen. cord Oſſinnings Abenteuer 40 ROMAN VON OTRIED Vox HANSTEIN „Ich bin Don Hieronimo de Lugon.“ Walter fuhr auf „Ich bin Walter Hofrichter.“ „Bitte, erzählen Sie mir— ich verſtehe das alles nicht. Ich verſtehe auch nicht, warum Sie ſy ge⸗ drückt ſind wenn Sie ein gutes Gewiſſen haben?“ „Senor, ich habe Sie um Verzeihung zu bitten, wenn ich mir erlaubt habe, hier zu warten. Ich bin Ihnen ein Fremder und es ift ſelbſtverſtändlich, daß ich Ihnen in keiner Weiſe läſtig zu fallen verſuche. Aber— Sie ſind der einzige, der mir die Wahrheit ſagen kann. Iſt es wirklich ſo, daß meine Frau in jenem Flugzeug verunglückt iſt?“ Bei jedem ſeiner Worte wurde Donna mehr von dem beſcheidenen jungen Mann eingenommen und Hie ronimo ſagte: „Ich glaube beſtimmt, daß ſie lebt.“ Ein Freudenſchein ging über Walters Geſicht. „Sie lebt? Sie wiſſen? Wo iſt ſie?“ „Ich denke: in Kapſtadt und ich hoffe beſtimmt, saß ſie in wenigen Tagen bei uns iſt.“ „Daun will ich nicht weiter ſtören.“ Walter war ſo erregt, daß er jetzt am liebſten allein irgendwo durch die Straßen gelaufen mä re, aber Donna Margerida ergriff ſeine Hand. „Sie bleiben natürlich bei uns. Wir haben jenem Betrüger unſer Haus geöffnet.— wieytel mehr muß es Ihnen offenſtehen!“ 0 Walter ſchien das alles kaum zu hören. „Wie kommt Elvira nach Kapſtadt?“ Hieronimo blieb nichts anderes übrig, als zu er⸗ zählen, und Walter nickte traurig. „Sy hat auch ſie unter dem Schurken gelitten. Mabel Gipp? Ich weiß. So hieß ein junges eng⸗ liſches Mäschen, dem Rod Godwin in Caſablanes die Ehe verſprochen hatte. Wer weiß was aus ihr ge⸗ worden iſt! Wer weiß, warum er Elvira ihren Koffer und ihren Paß in die Hände spielte! „Laſſen Sie es gut ſein und faſſen Sie Mut. Ich hoffe, in wenigen Stunden die Gewißheit zu haben daß Elvira zu uns unterwegs iſt. Ich habe ihr auch telegraphiert, daß Sie hier ſind und ſte erwarten. Inzwiſchen hatte die Dienerſchaft auf den Wink der Hausfrau den Tiſch auf der Veranda gedeckt. „Kommen Sie, Senor Walterv, laſſen Sie uns erſt eine Erfriſchung zu uns nehmen.“ Beſcheiden nahm Walter neben den alten Leuten Platz. Der gute, ſtarke Kaffee tat ihm wohl. Nachdem ſie getrunken hatten, kam der Diener. „Telegramm für Senor Hieronjimo.“ Dieſer brach es auf und erſchrak. „Das iſt ſehr traurig.“ „Iſt Elvira—“ „Die Antwort! Meine Depeſche konnte nicht aus⸗ gehändigt werden. Elvira hat vor zwei Tagen Kap⸗ ſtadt verlaſſen, ohne eine Adreſſe anzugeben.“ Walter ſah auf. „Wenn ſte nach Neuyork fährt?“ „Es hilft nichts. Wir müſſen abwarten.“ Sie ſaßen fſtumm beieinander, jeder in ſeine trü⸗ hen Gedanken vertieft, und Walter ſaß mit leeren Blicken auf den Vorgarten der Villa und auf die Straße hinaus. Dann geſchah wieder etwas Unerwartetes. Walter ſprang auf, ſtieß einen Schrei aus, ſprang vorn an die Brüſtung der Veranda und ſetzte in hohem Schwung über dieſe hinweg und drei Meter tief in den Garten hinunter. Die beiden Alten ſtarrten ihm nach. War er plötzlich wahnſinnig ge⸗ worden? Dann aber ſahen ſie anderes. In der Tür des Vorgartens war ein junges Mädchen erſchienen. Walter rief ihr fubelnd entgegen: „Elvira!“ Sie ſah auf, ſtutzte, ſchrie gleichfalls und daun hielten ſich die beiden umſchlungen und batten voll⸗ kommen vergeſſen, daß ſie noch halb auf der Straße waren, daß fremde Menſchen ihnen zuſchauten. „Elvira! Meine liebe, liebe Elvira!“ Er legte den Arm um ihre Schultern und führte ſie, als müſſe er ſie auch fetzt noch vor Gefahren be⸗ schützen, die Treppe hinauf, auf der ihnen Hieronimo und Margerida bereits entgegenkamen. 5 „Da iſt Elvira.“ Weiter konnte Walter nichts ſagen und er hinderte es auch nicht, daß ihm helle Tränen über die Wangen liefen. Frau Margarete ſchloß ſie in ihre Arme, Don Hiexonimo küßte ſie auf die Stirn. Sie traten in das Zimmer hinein und nun ſtand Walter mit einem Geſicht da, das ausſah, wie das eines guten, verlegenen Jungen. „Verzeihen Sie, gnädige Frau, aber ich konnte wirklich nicht anders.“ 5 Auch das Tierreich hat kriegführenden Vöſkern von jeher Helſer und Mitkämpfer geliefert. Polenfeldzug hat bewieſen, daß das Pferd auch in einem modernen Krieg trotz aller techniſchen Fort⸗ ſchrikte noch immer eine gewichtige Rolle ſpielt, und auch bei den Truppenlandungen in Skandinavien hat man auf die Mitnahme der treuen vierbeinigen Kameraden unſerer Soldaten nicht verzichtet, denn pferdebeſpannte Einheiten ſind beſonders auf ſchwie⸗ rigen Gebirgspfaden immer wieder unentbehrlich. Noben dem Pferd ſind es in einem modernen Krieg noch der Hund und die Brieftaube, die als Helfer aus dem Tierreich Verwendung finden. In früheren Zeiten hat man ſich noch in weit ausgedehnterem Maße der Tiere nicht nur als Helfer, ſondern ſogar als Mitkämpfer bedient. So wiſſen wir, daß die Legionen der alten Römer vielfach wilde Löwen mit ſich führten, die in entſcheidenden Aatgenblicken auf den Feind losgelaſſen wurden. Nach den Berichten der römiſchen Geſchichtsſchreiber haben dieſe Kriegs⸗ löwen in den Reihen der Gegner oft die ſchl immſte Verwirrung angerichtet. Es gab im Alte ſetum aber auch eigene dreſſierte„Kampfhunde“, die nicht, wie ihre heutigen Artgenoſſen, Meldungen zu über⸗ bringen hatten, ſondern aktiv in die Schlacht ein⸗ griffen. Meiſt handelte es ſich um rieſige gepanzerte Doggen, die mit einem Stachelhalsband antsge rüſtet waren und ſich auf ein gegebenes Zeichen in raſender Wut auf den Feind ſtürzten und ſich in den geg⸗ neriſchen Soldaten verbiſſen, oftmals ihren über⸗ raſchten Widerſacher nicht nur kampfunfähig machend, ſandern ihn ſogar tötend. Die erſten gepanzerten Kriegshunde der Geſchichte finden wir in der Armee des kerxes auf ſeinem Zuge gegen Griechenland. Bekannt ſind die Kriegselefanten, die Hannibal auf ſeinem Zuge über die Alpen gegen die Römer mit ſich führte. Bei Feldzügen in Afrika und Kleinaſien war das Kamel ſtets ein unentbehrlicher Kamerad der Soldaten. Sowohl als Trag⸗ als auch Reittier auf unwegſamem, ſandigem Gelände zeichnete ſich das Kamel hauptfächlich durch ſeine Bedürfnisloſigkeit und ſeine Fähigkeit, die ſchlimmſten Strapazen zu ertragen, aus. Das Maultier und der Eſel ſpielen gleichſam auch heute noch bei kriegeriſchen Operationen in ſchwierigem Gelände, beſonders auf ſteilen Ge⸗ birgspfaden, wo ſie dem Pferde durch ihre Zähigkeit und Sicherheit überlegen ſind, eine Rolle. In den Kriegen der alten Germanen wurden mitunter ſogar Katzen zu ſtrategiſchen Zwecken gebrqucht. Man hetzte die ſchnellen Tiere, die mit Brandtöpſen aus⸗ gerüſtet wurden, gegen die feindlichen Heerlager oder Wagenburgen, die ſie in Brand etzten Im Weltkrieg waren auf ſeiten der deutſchen Armeen 120000 Brieftauben eingeſetzt. In Japan hat man neuerdings den Verſuch gemacht, Bienen als Melde⸗ tiere zu verwenden, doch ſtecken dieſe Experimente noch in den Anfängen. * — In der Nähe von Mailand geriet ein Holg⸗ arbeiter bei der Unterſuchung eines Baums im diefen hinein und konnte ſich nicht mehr herausziehen. Der Baum, der von außen ganz geſund ſchien, war innen vollkommen hohl, ſo daß der Holsfäller tief in den Baum hineinrutſchte, bis er auf einem Zwiſchenaſt haltmachte. Erſt nach drei Tagen entdeckte eine Such⸗ kolonne den Mann, der in dem hohlen Baum faſt erstickt war und aus der Tiefe klägliche Hilferufe emporſchickte. Auch die Suchkolonne hätte ihn ver⸗ nuttlich nicht entdeckt, wenn nicht einer der Arbeiter ſich unter dem betreffenden Baum gebagert hätte, um dort ſein Frühſtück zu verzehren. Bei dieſer Ge⸗ legenheit vernahm er die Hilferxuſe und alarmierte die übrigen Helfer, die den Unglücklichen dann be⸗ freiten. e f 52 — Ein unangenehmes Abenutener hatte in Mai⸗ land der Kaſſierer einer Verſicherungsgeſellſchaft, der das Haus der Signora Bettina P. auſſuchte. Die Dame des Hauſes lag krank im Bett, und die Hausgehilfin war einen Augenblick in den Hof ge⸗ gangen und hatte die Wohnungstüre offen ſtehen ge⸗ laſſen. So konnte der Kaſſierer eintreten, und als die erkrankte Signora vernahm, wer da war, bat ſie den bekannten fungen Mann, in ihr Zimmer zu treten. Sie zeigte ſich bereit, die fällige Prämie zu bezahlen und erſuchte den Kaſſierer, er möge ihr ihre Taſche mit dem Geld ans Bett bringen. Zur ſelben Zeit fiel es der Hausgehilfin ein, daß ſie die Türe hatte offen ſtehen laſſen. Sie eilte die Treppe hin⸗ auf und erſchrak zu Tode, als ſie durch die halb⸗ geöffnete Tür ſah, wie ein fremder Mann der kran⸗ ken Signora Geldſcheine aus der Hand nahm.„Ret⸗ tet die Signora“, ſchrie ſie gellend und rannte in den Hof zurück, denn es war ihr klar, daß ein Ueberfall auf die Dame des Hauſes verübt worden war. So⸗ gleich rannten die Nachbarn zuſammen, und mit vereinten Kräften ſtürzte man ſich, ehe die Kranke noch zu Worte kommen konnte, auf den Eindring ling, warf ihn zu Boden und verabreichte ihm zu⸗ nächſt eine furchtbare Tracht Prügel, um ihn dann ins Treppenhaus zu ſchleifen, wo man ihn mit einem Wäſcheſeil ſo feſſelte, daß er ſich nicht mehr rühren konnte, und im Triumphzug auf die Polizeiwache brachte. Erſt hier klärte es ſich auf, daß man keines⸗ wegs einen Gangſter zur Strecke gebracht hatte. Der Verſicherungsbeamte wurde mit erheblichen Ver⸗ letzungen ſofort in das Krankenhaus transportiert, und man kann nur hoffen, daß er gegen ein der⸗ artiges Mißgeſchick verſichert war. Die tägliche, richtige Zahnpflege muß für jeden genau ſo ſelbſtverſtändlich werden wie das regelmäßige Händewaſchen! — Einem 13jährſgen Mädchen in einer Gemeinde in der Nähe von Pardubitz, deſſen Mutter ſchwer krank war, hatten gewiſſenloſe Menſchen eingeredet, es könne dag Leben der Mutter durch das Opfer ſeines eigenen Lebens retten. Darauf ging das Kind auf den Ortsfriedhof und trauk ein Fläſchchen Eſſigſäure. Es konnte glücklicherweiſe noch recht⸗ zeitig ins Krankenhaus gebracht und gerettet wer⸗ Den. An den Stamm der Flamen Von Hoffmaun von Fallersleben(1840) Suche nicht das Heil im Weſten! In der Fremde wohnt kein Glück Such du deines Glückes Feſten, Kehre in dich ſelbſt zurück! Aus der Tugend deiner Ahnen Mußt du deine Burgen baun. Und der Löw auf deinen Fahnen Lehre dich, dir ſelbſt vertraun! Treu bewahr in deiner Mitte Vor dem welſchen Uebermut Deine Sprache, deine Sitte, Deiner Väter Gut und Blut! Dann erſt kaunnſt du rühmend ſagen, Daß du lebſt in unſrer Zeit, Daß erblüht in unſern Tagen Deine alte Herrlichkeit. Aus dem Nationalthegter. Am Donnerstag erſcheint die Komödie„Bengaliſche Zu kunft von Michael Geſell und Ernſt Martin zum erſten Male im Spielplan des Nationaltheaters. Die Ky⸗ mödie, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts ſpiell, behandelt die Regierungsmethoden der führenden engliſchen Miniſter dieſer Zeit und ihre überaus fragwürdige Einſtellung zum Problem der Koloni⸗ ſation Indiens. Dadurch gewinnt das Werf heute eine beſondere Aktualität. Unter der Spielleitung von Intendant Friedrich Brandenburg ſind in der Mannheimer Erflaufführung beſchäftigt: Annemarie Collin, Eliſabeth Funcke, Kitty⸗Dore Lüdenbach Rig Roſe, Walter Kiesler, Robert Kleinert, Karl Pſchi⸗ gode, Karl Marx, Rudolf Hammacher, Friedrich Hölg⸗ lin, Gerd Martienzen, Heinz Evelt, Karl Hartmann, Joſeph Renkert und Willi Baetcke, ss war keizend, lieber Walter. Das war ein größerer Beweis als alle Päſſe der Welt.“ Sie ſaßen zuſammen. Elviras eine Hand in der ihres Mannes, die andere in der der Tante, und ſie mußte erzählen, wie es ihr durch Miſter Alliſters Hilſe möglich geweſen war, das Flugzeug zu neh⸗ men. Der Diener meldete. „Miſter Pinkerton und der Senyr Comiſario de Policia bitten.“ Hieronimo rief vergnügt: „Herein mit ihnen. Hier auf die Veranda! Und friſcher Kaffee!“ f Die beiden Herren waren verwundert, in eine ſo ausgelaſſene vergnügte Geſellſchaft zu kommen und Walter Hofrichter ſagte: „Miſter Pinkerton, Senor Comiſario, geſtatten Sie, daß ich Sie mit meiner lieben Frau Elvira be⸗ kannt mache, die ſoeben mit ei em Flugzeug aus Kapſtadt gekommen iſt.“ Der Comiſa rio nickte. „Ich ſehe, daß hier zum wenigſten alles in Ord⸗ mung geht.“ „Bringen Sie neues „Sehr viel und wenig Erfreuliches.“ „Ich glaube, heute kann uns nichts mehr nieder⸗ drücken.“ „Um ein Haar wären Sie um eine große Summe betrogen. Dieſer Lump hat Ihre Vol macht miß⸗ braucht und hat beide Farmen und das Oelmonopol für eine Million Dollar an die Amerikaner ver⸗ kauft.“ „Meine Farm? Das Monopol?“ „Sie brauchen ſich nicht zu erregen. Auf der Re⸗ 5 gierung war zuerſt große Empörung und die Ame⸗ rikaner haben ſich mit Händen und Füßen gewehrt, aber Verträge, die mit Betrügern abgeſchloſſen wer⸗ den, find natſtrlich nicht gültig, Ebenſo geht es Senor Alvarez Coſta, der ſeine Farm für hunderttauſend Dollar an den Lump verkauft hat. Der muß das Geld wieder herausgeben.“ Endlich fragte Walter: „Und was iſt aus meiner⸗GErbſchaft geworden?“ „Weil Sie der erſte waren, der ſeine Forderung angemeldet hat, beſtimmte der Schnellrichter, daß die Viertelmillion Dollar für Sie hinterlegt bleibt. Sie wird an Sie ausgezahlt, ſobald der Notar Rosby in Neuyork ſeine Zuſtimmung gegeben hat, an der nicht zu zweifeln iſt, nachdem er das Geld bereits damals dem Schwindler auszahlte. Er kann froh ſein, daß er nicht die ganze Summe erſetzen muß. Ebenſo können die Amerikaner zufrieden ſein, daß Sie nur etwa fünfzigtauſend Dollar von ihrer Mil⸗ lion verlieren. Ja, der Zufall iſt nun einmal der beſte Bundes⸗ genoſſe. Hätte nicht der frühere Sträfling aus Iſabellg, der deswegen nach Sap Paulo gekommen, Roß God⸗ win erkannt, wäre nicht das Flugzeug mit dem vech⸗ ten Walter Hofrichter und Miſter Pinkerton gekom⸗ men, noch mehr, hätte nur Rob Godwin ſeinen Kof⸗ ſer hier in der Villa im Stich gelaſſen, dann flögen die beiden nun mit ihrem Raube irgendwo in der Weltgeſchichte herum.“ Es war einzuſehen, daß es an dieſem Abend in der Villa Don Hieronimos eine recht vergnügte Tafelrunde wurde, an der auch Pinkerton und der Kommiſſar teilnehmen mußten. Als dann aber Walter und Elvira innig umſchlungen in die Garten⸗ villa hinübergingen, war ihnen noch ſehr viel ſeliger zumute als damals nach der Hochzeit in Casablanca. Sam und Godwin legten notgedrungen ein volles Geſtändnis ab und ſchilderten mit einer gewiſſen Prahlerei, wie ſie den Plan, ſich die Erbſchaſt zu er⸗ gaunern, langer Hand vorbereitet hatten. Sam fagte verbiſſen: „Das dommt davon, wenn der Menſch unbeſchei⸗ den iſt. Hätten wir uns mit der Viertelmilliyn begnügt, wir wären niemals erwiſcht worden.“ 5 Pinkerton antwortete ſpöttiſch: 5 „Sehr richtig bemerkt, edler Lord of Offin ning,“ Hieronimo und Walter verhandelten mit der Re⸗ gierung. Auch den Kauf der Farm Tres Hermanos hielten ſie aufrecht und Walter hatte in der Erſchlie⸗ ßung der Oelbrunnen in Minas Geraes eine Lebens arbeit gefunden. 8 Er reiſte wenige Tage ſpäter mit ſeiner glück⸗ lichen Elvira dorthin ab. In der Evening News in Neuyork erſchien noch ein letzter Artikel. 5 5 „Sieg auf der ganzen Linie! Zwei Schwerver⸗ brecher, Rob und Sam Godwin, gefaßt und zu hohen Gefängnisſtrafen verurteilt. Beide haben gemein⸗ ſam den ſehr klugen Herrn Rosby zur Aus zahl der Erbſchaft an einen Schwindler veranlaßt!“ Es folgte ein langer Bericht und darunter ſtar 16 Beglaubigung der Name des Miſters Pinke on. 5 5 55 Die Klugen, die mit der Evening News gewettet hatten, machten ſehr vergnügte Geſichter. i Der Zeitungskrieg war heendet und die über die Hinterlaſſenſchaft des Miſter Guſtav Hy richter wurden geſchloſſen. i N 5 Ende Syn nennutergaug.16 Sonnenaufgang 5. 6..40 Mondaufgang.82 Monduntergang 19.25 Jlſes Hohjweg Huch Ilſe trägt nun Holzſandalen. Erſtens weil man überhaupt und zweitens weil dadurch Leder ge ſpart wird. Letzteres iſt vaterländiſche Pflicht. Dieſe Pflicht wurde von der Damenwelt und ihren Fei genblattgeſtaltern, wie es ihre Pflicht war, zur Mode gemacht. Den Geſetzen der Mode ſich zu beu⸗ gen, iſt jeder Frau, die ſich zu ſchmücken für ihre naturgebotene Pflicht hält, wiederum Pflicht. Und Ilſe nimmt es mit ihren Pflichten genau. Nur die Frau vermag ſich ſo ſchnell auf den Holz boden der Tatſachen zu ſtellen. Sie läßt, die Glück⸗ liche, in Modedingen niemals die Begriffe„Erſatz“ oder„Ausgleichſtoff“ zu. Vielmehr vermag ſie ſolche Begriffe zu ſolchen Wertgraden umzuwerten, daß das zu erſetzende Material gegenüber dem zur Mode erklärten faſt von minderem Wert erſcheint. Dieſe Phantagſie geht uns Männern, wie beken⸗ nen es, leider ab. Wir ſind konſervativer oder beſ⸗ ſer geſagt: träger, wenn es ſich um die„Schale“ han⸗ delt. Wir unterliegen dem Beharrungsvermögen der Mode, die Frauen deren Wandlungsgeſetz. Ein Generaldirektor wird nicht ſo leicht zu be⸗ wegen ſein, mit Holzſandalen und Aktentaſche über die Hguptſtraße einer Großſtadt zu gehen. Die Frau Generaldirektor würde bei gleichem Angebot erſt telephoniſch hre Freundinnen befragen, oh man nicht vielleicht gemeinſam und ſo Das Töchterlein, wie jedes andere Geſchöpf in den ſüß⸗ quälenden Jahren des unentſchiedenen Kampfes zwiſchen Backſiſch und Dame wird auf die „Hilfeſtellung“ einer Freundin verzichten und den Mut haben, wenn es ſein muß,„im Alleingang“ die Hauptſtraße in Holzſandalen zu paſſieren. Man müßte ihr allerdings in Ausſicht ſtellen, daß ſie da hei nur angenehm auffallen könnte. Auch Ilſe war dazu bereit, wenn ſie ſich auch zu⸗ ſammennehmen mußte, um mit der Geſte des Selbſt⸗ verſtändlichen einen würdigen Klapperrhythmus zu erzielen. Und dennoch hat ſie oft genug einen reiß⸗ vollen Widerſtreit der Gefühle in ſich auszutragen; ſy wenn ſie klapperndes Fußes ein Kaffee betritt, wo ſie Eisportion und Beachtetwerden genießen will. So angenehm es iſt zu bemerken, wie durch das Klappern ihrer Sohlen die Augen neidiſch⸗prüfen⸗ der Geſchlechtsgenoſſinnen und neugierigg⸗zufriede⸗ ner Herren auf ihr buntblumiges Sommer⸗Complet und die kokette Andeutung von Hut gelenkt werden, ſo peinlich iſt es ihr, daß ſie dieſe Wirkung in erſter Linſe dem Mittel eines bisher ungewöhnlichen akuſtiſchen Blickfangs verdankt. Eine über jede Kosmetik triumphierende Röte bittet dann ſſür die akuſtiſche Dreingabe ihres apart gebänderten Holz⸗ ſchuhs um Verzeihung, als wollte ſie den Herren der Schöpfung ſagen(auf Damen nimmt ſie weni⸗ ger Rüchſicht):„Habt Dank für euer Aufmerken, doch ſeid nicht enttäuſcht, wenn ich nicht nur an euer far⸗ henempfindliches Auge, ſondern aus doppeltem Pflichtgefühl auch an euer muſikaliſches Ohr appel⸗ lieren mußte. Lernt— ich bitte euch— zu über⸗ Hören, ohne zu überſehen. Dann, klappert's ſich leichter.“ Die Männerblicke antworten dann etwa ſo:„Wir wiſſen— dat brauchſt es nicht zu befürchten— daß wir keinen Vamp, keine Klapperſchlange vor uns haben, bei der Klappern(und ſei es nur das der Angendeckel) zur Weſensart gehört. Wir glauben, daß deine Sohlen noch nicht aus dem Baum der Er⸗ kenntnis geſchnitten ſind. Wir erkennen dich als ein mutig⸗ſchüchternes Ding. Dein Holzweg ſei ge⸗ ſegnet. Julius A. Flach. Das ausreichende Briefformat Daß beſonders in der Kriegszeit auf Papier⸗ erſparnis geachtet werden muß, iſt an ſich ſelbſtver⸗ ſtändlich. Man beobachtet aber immer noch eine un⸗ mütze Papierverſchwendung, die dadurch eintritt, daß man in jedem Fall den Din A 4⸗Bogen verwendet. In den meiſten Fällen ſind aber die Mitteilungen, die im Geſchäftsverkehr zu machen ſind, gar nicht ſo lang. Oft genügt für Geſchäftsbriefe Mahnbriefe, Rechnungen uſww. ein Bogen von der halben Größe des normalen, d. h. ein Din A 5 Bogen. Die Zeit⸗ ſchrift„Papier⸗ und Bürobedarf“ weiſt die Papier⸗ und Bü robedarfsgeſchäfte auf die Empfehlung dieſes Formats nachdrücklich hin. Die Kaufleute können ſich durch die Verwendung kleinerer Bogen auch ſelbſt einen Vorteil ſchaffen, abgeſehen davon, daß ſie ſo den Rohſtoffwerhältniſſen am beſten gerecht wer⸗ den, Wenn die kleineren Bogen einzeilig beſchrieben und wenn Vor⸗ und Rückſeite benutzt werden, ſo ent⸗ ſteht noch eine Einſparung von Durchſchlag- und Kohlepapier. n Diamantene Hochzeit. Das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit feiern morgen Mittwoch, den 5. Juni, die II 2, 11 wohnhaften Eheleute Peter Martin Ludwig(geboren am 11. Januar 1858) und Frau Chriſtine, geborene Burkheimer(geboren am 24. Juli 1858). Zu dieſem ſeltenen Feſte unſeren ganz beſonders herzlichen Glückwunſch! Reichskarten G. Langſam, mit abgeblendeten Scheinwer⸗ fern, fährt der ſchwere Laſtwagen durch die Dunkel⸗ heit. Das gleichmäßige, monotone Brummen ſeines Motors iſt weithin hörbar. An den Seiten des Wagens und auf ſeinem Dach leuchtet auf weißem Grund das rote Kreuz. Seit Stunden ſchon geht dieſe Fahrt durch die Nacht, durch kleine Dörfer; teils auf guten, teils auf ſchlechten Straßen ſtrebt das Auto ſeinem fernen Ziele zu. Unendlich langſam ſcheint der ſchwere Wagen den Berg des kleinen Dorfes emporzukriechen. Im Licht der Scheinwerfer tauchen die erſten Häuſer auf. Irgendwo bellt ein Hund. Ueber das ſchlechte Pfla⸗ ſter der Dorfſtraße geht es dem Ortsausgang zu. Da tauchen in der Dunkelheit links der Straße die verſchwommenen Umriſſe eines großen Gebäudes auf. Auf ſeinem Dach weht die weiße Fahne mit dem roten Kreuz, die ſich auch jetzt in der Nacht hell vom ſchwarzen Hintergrund der hohen Tannen abhebt. Ein Lazarett das Ziel des Autos iſt erreicht! Vor⸗ ſichtig hält der Wagen. Türen klappen, und aus den unteren Fenſtern des Gebäudes dringt ein ſchwacher Lichtſchein nach außen. Harte Soldatenfäuſte packen vorſichtig Tragbahren mit Verwundeten, die ſie vom Auto in das Innere des Hauſes bringen. In gro⸗ ßen, hellen Räumen werden hier die verwundeten deutſchen Soldaten in weißes Leinen gebettet. Hier, wo vor wenigen Monaten noch die deutſche Jugend aus⸗ und einging, wo aus den einzelnen Räumen Lachen, Muſik und frohes Singen aus Jungen⸗ und Mädchenkehlen hallte, hier finden heute unſere verwundeten und kranken Soldaten Pflege, Sie haben ſi Deutſche Jugend ſammelt am S. und 9. Juni rt! Heimat und Erholung. Dieſe Jugend her⸗ berge ſteht wie ein großer Teil der deutſchen Ju⸗ gendherbergen heute im Dienſte unſerer Wehrmacht. Die Jugendherbergen wurden für den Frieden ge⸗ baut. doch im Kriege haben ſie ſich bewährt wie nie zuvor. Weil ſie allen Erforderniſſen der modernen Einrichtung gerecht werden, ſowohl im Hinblick auf hygieniſchem als wohnlichem Gebiet, darum iſt es möglich, Lazarette aus ihnen zu machen. Inmitten landſchaftlich ſchönſten Gegenden des Reiches finden hier unſere Soldaten Ruhe und Ge⸗ neſung. Aber auch zahlloſe Rückwanderer haben in den Häuſern der deutſchen Jugend Aufnahme und Heimat gefunden. Flüchtlinge aus Polen, Balten⸗ und Wolhyniendeutſche, Heimkehrer aus Südtirol und Afrika ſind in ihnen untergebracht, und ſie alle ſind unſere frohen und dankbaren Gäſte. So ſtehen die deutſchen Jugendhepbergen auch jetzt im Kriege bereit, wertvollem deutſchen Leben Unterkunfts⸗ und Erholungsſtätte zu ſein. Heute trägt das Jugendherbergswerk ſeine Früchte. Was aus freiwilligen Spenden der Volksgemeinſchaft er⸗ wachſen iſt, hilft heute mit an der Erreichung des großen Zieles, hilft mit an der Sicherung der deut⸗ ſchen Zukunft. Wenn unſere Jungen und Mädel Euch die Sam⸗ melabzeichen des Reichswerbe⸗ und Opfertages ent⸗ gegenhalten, dann denkt daran, daß auch Eure Spende mithilft am Siege unſerer Nation. Denkt daran, daß durch Euer Opfer neue Bauſteine für die Häuſerer Jugend geſchaffen werden. Qui, Zu welcher Ortsklaſſe gehört Mannheim? Was bezweckt die Ortsklaſſeneinteſlung?— Neueinſtufung beſeitigt Härten Am 24. Mai dieſes Jahres wurde das„Geſetz zur Anpaſſung des Ortsklaſſenverzeichniſſes an die veränderten Verhältniſſe“ beſchloſſen. Damit wird eine gewiſſe Härte beſeitigt, die ſich aus der Staffe⸗ lung des Wohnungsgeldzuſchuſſes für viele Ge⸗ meinden ergab. Bekanntlich ſind in Deutſchland alle politiſch ſelbſtändigen Gemeinden einer der Orts⸗ klaſſen A bis D oder der Sonderklaſſe zugeteilt. Die Gruppierung der Ortsklaſſen rich⸗ tete ſich nach dem Lebenshaltungsin⸗ dex. Zunächſt war die Ortsklaſſengruppierung nur für die Beamtenbeſoldung geſchaffen, im Laufe der Zeit hat die Einteilung ſich auch auf andere Leiſtun⸗ gen ausgedehnt. Wir brauchen dabei nur an die Feſtſetzung der Mieten und an das Mieterſchutz⸗ geſetz denken. 5 Das neue Geſetz gibt dem Reichsfinanzminiſter nunmehr das Recht, Orte, deren Wohnbevölkerung 500 000 überſchritten hat, der Sonderklaſſe zuzutei⸗ len, fernerhin alle Orte, deren Einwohnerzahl 100000 überſchritten hat, der Ortsklaſſe& zuzutei⸗ len, in die Ortsklaſſe B können alle Orte kommen, deren Einwohnerzahl 10 000 überſchritt und in die Ortsklaſſe C die Gemeinden, deren Wohnbevölke⸗ rung 3000 überſchritten hat, wenn alle dieſe Orte bisher in einer niedrigeren Ortsklaſſe eingeſtuft waren. a Von größter Wichtigkeit iſt das neue Geſetz für die Standorte geſchloſſener Wehrmachtsteile oder Polizeiverbände. Auf Grund des neuen Geſetzes können Orte, die dienſtlicher Wohnſitz einer arößeren Zahl von Wohnungs⸗ geldzuſchußempfängern ſind, der Orts⸗ klaſſe Czugewieſen werden wenn ſie bisher der Ortsklaſſe D angehörten. Außerdem können bei Nachbarorten die Ortsklaſſe des geringer eingeſtuften Nachbarorts an die des höher eingeſtuften Nachbarortes angeglichen werden. Große Anlagen an abgelegenen Orten, mit beſon⸗ ders für dieſe Anlagen bereitgeſtellten Wohnungen können ſo behandelt werden, als ob ſie einen Ort für ſich bilden. Kaſernen ſowie Anlagen und Orts⸗ teile geringen Umfangs(Abbauten uſw.), die mit der Gemeinde, in deren Bezirk ſie liegen, nicht im Zuſammenhang ſtehen, können von der Ortsklaſſe dieſer Gemeinde ausgenommen werden und einer anderen Ortsklaſſe dieſer Gemeinde ausgenommen werden und einer anderen Ortsklaſſe zugeteilt wer⸗ den. Die vorſtehend genannten Fälle finden Berück⸗ ſichtigung, wenn das Verbleiben der Ortſchaft oder der Anlage, in der Ortsklaſſe ihrer Gemeinde für die dort wohnenden Wohnungsgeldzuſchußempfänger eine erhebliche Härte bedeutet. Um genaue Unter⸗ lagen zu erhalten, ſollen aus dieſem Grunde nach Beendigung der außergewöhnlichen Verhältniſſe in der allgemeinen Wirtſchaftslage und in der Wohn⸗ wirtſchaft, von amtlicher Seite aus Erhebungen ü ber den durchſchnittlichen tatſäch⸗ lichen Mietaufwand in den Orten mit mehr als 5000 Einwohner— alſo auch in unſerer Stadt angeſtellt werden. Maßgebend iſt dabei der Einwohnerbeſtand nach dem Volkszählungstermin vom Mai 1939. Um dieſe Zeit hatte die Stadt Mannheim rund 285 000 r und gehörte zur Ortsklaſſe S. 5— 0 — Salate ſind geſund! Zur Erhaltung der Geſundheit gehört eine ver⸗ nunftgemäße Lebensweiſe, ſo wie Mäßigkeit im Eſſen und Trinken. Dabei ſollte man dem Salat und der Zubereitung anderer Gemüſe als Salate eine beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit zuwenden.Der Salat wurde ſchon in den älteſten Zeiten als geſundes Lebens⸗ mittel geſchätzt. Nicht allein die Köpfe unſeres Gar⸗ tenſalats, ſondern auch Feldſalat, Brunnenkreſſe, Löwenzahn, Löffelkraut und Zichorie gehören zu den, die Geſundheit fördernden Salaten. Löffelkraut und Brunnenkreſſe ſchätzt man, feingehakt aufs Brot ge⸗ bracht, als eine Delikateſſe. Am Wegesrand, auf Wieſen, im Grün unter der Hecke und am Bachufer, überall iſt dieſe Naturgabe zu finden. Es iſt feſt⸗ geſtellt, daß alle Salatarten die Verdauungstätigkeit und den Stoffwechſel anregen, ſowie der Harnſäure⸗ bildung entgegenwirken. In einer uralten Doktor⸗ ſchrift findet ſich über den geſundheitlichen Wert der Salate folgende Bemerkung: Der Lattich iſt ein vortreffliches Mittel zu langem Leben: er bewahrt insbeſondere vor den Krankheiten, die aus Fäulnis und ſcharfem Geblüt kommen. Salat galt in früheren Zeiten als Heilmittel bei den verſchiedenſten Krank⸗ heiten, da er beſonders reich an organiſchem Kalium, Kalzium und Eiſen iſt; namentlich trifft dies bei Kopfſalat und Endivien zu. Auch die Zubereitung nicht ausgeſprochener Salatpflanzen, wie Kohlrabi, Sellerie, Bohnen uſw. als Salate dürfte der Geſundheit zuträglicher ſein als das Kochen dieſer Gemüſe. So ergibt geriebener Zwiebel einen erfriſchenden Salat, deſſen Reichtum an Nährſalzen eine weſentliche Beeinfluſſung der Blutbeſchaffenheit gewährleiſtet. Von Bedeutung bei der Herrichtung der Salate iſt auch die Menge der einzelnen Zutaten, worüber ſchon unſere Vor⸗ für Arlauber Einheitliche Arlaubsverpflegung für alle Verſorgungs berechtigten Zur Herbeiführung einer einheitlichen Urlaubs⸗ nerpflegung aller Verſorgungsberechtigten, die über LVebensmittelkarten nicht verfügen, weil ſie Ge⸗ meinſchaftsverpflegung erhalten(Angehörige der Wehrmacht, des Reichsarbeitsdienſtes, der Schutz⸗ gltederungen außerhalb der Wehrmacht. Weſtwall⸗ arbeiter uſw.] werden durch Erlaß des Reichsmini⸗ ſters für Ernährung und Landwirtſchaft Reichskar⸗ ten für Urlauber eingeführt. Die für das geſamte, Reichsgebiet geltenden Kar⸗ ten können auf Grund eines ordnungsmäßigen Ur⸗ laubsſcheines von jedem Ernährungsamt(Karten⸗ ſtelle)h ausgegeben werden. Sie ſind nur mit Unter⸗ ſchrift und Dienſtſiegel der Kartenſtelle gültig, Die Urlauberkarten werden in ſiebenſach ver⸗ ſchiedener Ausfertigung als Karten für e einen Tag, zwei, drei, vier, fünf, ſechs und ſieben Tage eingeführt. Sie ſind in grauem Farbton und Waſſerzeichenpapier gedruckt. Sie beſtehen aus iner Stammkarte und einer nach den einzelnen Ur⸗ aubstagen ſteigenden Anzahl von Einzelabſchnitten. Auf der Stammkarte iſt der Name des Urlaubers einzutragen. Die Uebertragung der Karte auf andere Perſonen iſt verboten. Die Einzelabichnitte ſind beim Warenbezug von den Verteilern abzutrennen. Die Urlauberkarten be⸗ echtigen zum Bezuge der Lebensmittel und Speiſen ir die Dauer des Urlaubs. Sie verlieren vier ochen nach der Ausſtellung ihre Gültigkeit. Bei gerem als vierwöchigem Urlaub ſind zunächſt Karten für vier Wochen auszuhändigen. gebraucht werden. Die auf die Urlauberkarten alzugebenden Lebens⸗ mittelmengen ſind unter Anpaſſung an die Rations⸗ ſeitze für Normalperbraucher feſtgeſetzt worden. Zur zweckmäßigen Verteilung der Gewichtsmengen auf die Einzelabſchnittee mußten jedoch gewiſſe Auf⸗ und Abrundungen erfolgen. Die Urlauberkarten für einen und zwei Tage enthalten nur Abſchnitte für Brot, Fleiſch und Fett, während die übrigen Ur⸗ lauberkarten auch zum Bezuge von Marmelade, Zucker, Nährmitteln, Kaffeeerſatz⸗ und Zufatzinitteln ſowie Käſe berechtigen. Auf die über ſieben Tage lautenden Urlauberkarten kaun außerdem ein Ei be⸗ zügen werden. Das entſpricht der durchſchnittlichen Eierverſorgung der übrigen Verſorgungsberechtigten. Die Brotabſchnitte der Urlauberkarten berechtigen auch zum Bezug von Mehl und Mehlſpeiſen, Kuchen und Dauerbackwaren. Weitere Vorſchriften ſichern die Einrichtung einer Ausgabekontrolle der Urlauver⸗ karten. 5 Weßhrmachtsurlauber erhalten für die Hin reiſe zum Urlaubsort ſowie für eine Urlaubsdauer bis zu drei Tagen einſchljeßlich Hin⸗ und Rückreiſe ihre Urlauberkarten durch die Kommandanturen und Standortälteſten. Für Dienſtreiſen erhalten Wehr⸗ machtsangehörige, die keine Lebensmittel⸗Karten haben, wie bisher Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken. Die Beſtimmungen des Erlaſſes treten am 1. Juli 1940 in Kraft. Soweit die Ernährungsämter bereits Ur⸗ lauberkarten eingeführt haben, können dieſe auf⸗ Ab 1. Auguſt 1940 gelten nür noch die durch dieſen Erlaß ein geführten Reichsurlauberkarlen. 4 fahren beachtliche Richtlinien angaben. Danach ſollte man Eſſig nur recht vorſichtig in geringen Mengen nehmen. Oel dagegen reichlicher hinzunehmen; auch Salz ſollte nicht zuviel in den Salat beigegeben werden, da dies nur in vernünftiger Menge der Ge⸗ ſundheit dient. Erheblicheres Gewicht hingegen legt das alte Rezept dem Miſchen des Salates bei, das nicht ausgiebig genug vorgenommen werden könnte. Zweckmäßig iſt es, das Salz an das Oel zu geben, weil es in Eſſig unlösbar iſt. Dann erſt gießt man das Oel auf die Salatblätter und gibt zuletzt den Eſſig hinzu, nur ſo kann der Salat nicht zu ſauer werden. Der Odenwalöklub wanderte zu ſeiner Hütte auf dem Sichelberg „Die Tale dampfen, die Höhen glühn... Diefe Verſe gingen uns unwillkürlich durch den Sinn, als wir am 2. Juni im friſchen Morgen mit der OE über Weinheim nach Großſachſen fuhren. Unter Führung von A. Morell, K. Straub und R. Walz wurde durch ſchöne Waldpartien zur erſten Raſtſtätte beim Birkenbrünnle emporgeſtiegen. Auf dem Leicht⸗ weg, auf dem vor Jahrhunderten die Verſtorbenen aus den kleinen Weilern des Odenwaldes nach dem züuſtändigen Kirchhof an der Bergſtraße gebracht wur⸗ den, erſtieg man die Urſenbacher Höhe, die das Hauptziel des Tages, die Mannheimer Hütte auf dem Eichelberg nah und klar vor Augen ſtellte. Unter uns aber lag, von heller Sonne verſchönt, das Dörf⸗ chen Urſenbach. Nach ſteilem, ſchweißtreibendem Aufſtieg zum Eichelberg, wo Hüttenwart Bartſch mit bewährten Hilfskräften die Betreuung der Dur⸗ ſtigen übernommen hatte. Bald entwickelte ſich um die Hütte mit ihrem weitumfaſſenden Fernblick ein buntes Lagerleben bei gemütlicher Unterhaltung. Nach mehrſtündigem Verweilen zogen die einzelnen Gruppen der etwa 250 Wanderer hinab nach Ober⸗ flockenbach, wo in beiden Gaſthäuſern in den not⸗ wendigen Grenzen auch für das leibliche Wohl ge⸗ ſorgt wurde. Am kalten Herrgott vorbei und durch den Michelsg rund wurde am ſpäten Nachmittag bet herrlichem Wetter das Endziel Weinheim erreicht. Em Liter Vier vier Pfennige billiger Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat in Durchführung der von ihm angeordneten Preis⸗ ſenkung um 1 Mk. je Hektoliter für Lager⸗ und Spezialbier mit einem Stammwürzegehalt von etwa 6 v. H. beſtimmt, daß der Senkungsbet vag non den Gaſtſtätten mit folgenden Beträgen bei den einzelnen Gefäßgrößen weiterzugeben iſt: 1 Liter Bier 4 Pfg., neun Zwanzigſtel Liter 2 Pfg., acht Zivanzigſtel Liter 2 Pfg., ſieben Zwanzigſtel Liter 1 Pfg., ſechs Zwanzigſtel Liter 1 Pfg., vier Zwanzigttel Liter 1 Pfg., drei Zwanzigſtel Liter 1 Pfg., zwei Zwan⸗ gigſtel Liter 0 Pfg. Die Preisſenkung iſt in den Preiswerzeichniſſen der Gaſtſtätten beſonders auf⸗ zuführen. * Zuteilung gebrauchter Wehrmachts⸗Kraftfahr⸗ zeuge. Der Reichsverkehrsminiſter gibt bekannt: Die von der Wehrmacht ausgeſonderten gebrauchten Nutzkraftfahrzeuge werden vom Reichsverkehrsmi⸗ niſter der Wirtſchaft im Bezugsſcheinverſahren zu⸗ geteilt, und zwar verteilt der Reichsverkehrsminiſter die ihm vom Oberkommando des Heeres zur Ver⸗ fügung geſtellten Fahrzeuge an die Bevollmächtig⸗ ten für den Nahverkehr. Anträge auf Zuteilung ge⸗ brauchter Wehrmachtsfahrzeuge ſind ausſchließlich an die Bevollmächtigten für den Nahverkehr zu richten, die hierüber in eigener Zuſtändigkeit zu be⸗ finden haben. muſik. Die blauen Fenſter ſollen verſchwinden Noch immer ſind nicht alle Verdunkelungseinrick tungen auf die Sommerzeit umgeſtellt. Der Ver dunkelung mit mechaniſchen Mitteln iſt unbedingt vor anderen der Vorzug zu geben, da ſie allein ein Arbeiten in den verdunkelten Räumen bei vollem Licht geſtatten. Neuerdings iſt man nun bei der Ver⸗ dunkelung von Nebenräumen zu dem ſog.„Sperr⸗ filterverfahren“ übergegangen, d. h. die Fenſter wer⸗ den farbig angeſtrichen und der Raum dann mit einem Licht beleuchtet, das von der Farbe des Fen⸗ ſteranſtriches nicht pder nur ſchwer durchgelaſſen wird. Dabei hat ſich nun, wie die Lichttechniſche Ge⸗ ſellſchaft mitteilt, der blaue Anſtrich der Fenſter durchaus nicht bewährt. Die blauen Fenſter müſſen verſchwinden, denn ſie laſſen am Tag nicht gehügend Licht in die Räume, bieten aber gleichzeitig aus⸗ gezeichnete Fliegerſicht. Als beſonders brauchbar hat ſich grüner Anſtrich der Fenſter erwieſen, da er das Tageslicht gut durchläßt, während er das künſtliche Licht, beſonders wenn gelbe, gelbrote oder Natrium⸗ lampen verwendet werden, zurückhält. * 70. Geburtstag. Herr Gottfried Friedrich, Kobellſtraße 30, kann heute ſeinen 70. Geburtstag feiern. Unſeren Glückwunſch! In bemerkens⸗ werter körperlicher und geiſtiger Friſche feiert heute Herr Georg Wagner, Ober⸗Lokomotipführer i.., Windmühlſtraße 25 wohnhaft, ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren! wos för gute Speisen und Sebsecks 818 föe kio dern! Suslin Susi herstellen köônnen. Ver- engen dis Rezepfe ron bk. aueust ogrkzz, SIZBIzfHl? Glückwünſche der Studentenſchaft für Staatsminister Dr. Schmitthenner e Heidelberg, 3. Juni. Anläßlich der Ernennung des Rektors der Uniperſität Heidelberg, Staatsminister Prof. Dr. Paul Schmitthenner, zum badiſchen Kultus⸗ miniſter itberbrachte der Gauſtuden ten ſüh ver Dr. Scher⸗ berger mit ſeiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Führern der Heidelberger Kameradſchaften die Glück⸗ wünſche der Studentenſchaft. In herzlichen Worten gab Dr. Scherberger der Freude Ausdruck, die die Heidel⸗ berger Studenten über dieſe ehrenvolle Berufung erfüllt. „Es gibt wohl keine Univerſität im Reich“, ſo führte der Gauſtudentenführer aus,„in der das Verhältnis zwiſchen Rektor und Studentenführung ſo ausgezeichnet iſt wie bei uns. Wir ſind ſtolz darauf, daß der Führer Sie, Herr Mimiſter, in dieſe Stellung berufen hat. Eine beſomdere Freude wäre es jedoch uns allen, wenn Sie meben der Arbeit für Ihre neue große Aufgabe noch die Geſchöfte als Rektor unſerer Univerſitöt weiterführen könnten, damit auch weiterhin dieſe ſchöne Zuſammemarbeit, die ſich nun ſchon über einige Semeſter erſtreckt, gewahrt blle ib.“ Darauf ergriff Staatsminiſter Dr. Schmitthen ner das Wort und dankte herzlichft für die ihm überbrachten Glückwünſche zu ſeiner Ernennung. In kurzen Worten ſchilöderte er, wie dieſe Entwicklung gekommen ſei. Ob⸗ gleich ihn die Dienſtgeſchäſte in Karlsruhe voll in Anſcp ruch nehmen, würde er ſehr gern den Wunſch der Studenten er⸗ füllen, auch weiterhin das Amt des Rektors beizubehalten. Er gab ſeiner Freude Ausdruck, daß der Gauſtudenten⸗ fithrer mit einer ſo großen Zahl ſeiner Mitarbeiter ihm dieſen Wunſch übermittelt habe da es ihm erneut ein Be⸗ meis dafür ſei, in wie ſtarkem Maße ſich die beiden Gene⸗ rationen, die er auf der einen Seite als Rektor und die ſtudentiſchen Amtsträger auf der anderen Seite verkörpern, verbunden fühlen. Dieſe Verbundenheit gebe ihm die Grund⸗ lage, auf der er ſeine Arbeit als Kultusminiſter auſpauen wolle. Er freue ſich, daß die Studenten mit ihm gemein⸗ ſam an dem Aufbau der nationalſotzialiſtiſchen Hochſchule mithelfen würden. Zum Schluß gedachte der Miniſter der Gefallenen von Langemarck, deren Vermächtnis ſich beute von neuem erfülle. Den 8d. Geburtstag feierte Witwe Gli. Ben mon n, geh. Wacker, Wieblingen, Schmabenheumer Weg; ben 70. Geburtstag Karl Schwebler, Kirchheim, Wülhelm⸗ Grießer⸗Straße. Das Städt. Theater wartet in dieſer Woche nochmols mit einer Erſtauſſüch rung auf, und zwar— in Anweſen⸗ beit des Autors— am beutigen Dienstag mit Alfons Vogts Krim in allſchauſpiel„Der Man n. der zu rück⸗ kam“. Am Freitag wird zugunſten des Kriegshülfswerks des Roten Kreuzes ein Tanzabemd ve ranſtalltet.— Für die neue Spielzeit wurde Willi Grü b s' Duſtſpßel„Ba⸗ gatellen“ zur alleinigen Uraufführung angenommen Der Tiergarten gehört an den Sonntagen zu den be⸗ fonderen Beſuchsſtätten. Am erſten Ju nion ntag hatte er 1500 Beſucher zu verzeichnen. Dort wartet man auch anf die Namensvorſchläge ſeitens der Ber berung für dir drei männlichen Jungbären. Das zweite Serenaden konzert unter De taung won e ne ralmuſfhorektor Fride rich als Gafl bringt om hen⸗ tigen Dienstag„All te und neue ttalieniſche Mu fit“. Iſt das Wetter günſtüg, dann(agu erſten mol im N bei ungünſtiger Witte rung lädt der Königs- ſaal ein. Blick auf Ludwigshafen Parklonzerte und Abend heimiſcher Komponlſten dr. h. Ludwigshafen, 3. Juni. Der ſelbſtwerſtändliche Verzicht auf Sommerreiſen und Bahnreiſen macht den Ludwigshafenern ihren ſchönen Hindenburgpark in dieſem Jahre ganz be⸗ ſonders lieb und wert. Mit Freude und Genugtuung verfolgen ſie die Vorbereitungen zur Ausdehnung der Parkflächen bis zum neuen ſchmucken Aufmarſch⸗ gelände, großzügige Planungen, die es heute ſchon ermöglichen, von und bis zur Rohrlachſtraße, das iſt nur noch zehn Minuten vom Viadukt entfernt, im Grünen zu ſpazteren. Der Hindenburgpark rückt da⸗ mit um ein ganzes Stück dem Herzen unſerer Ehemiemetropole näher. Das Saarpfalz⸗Orcheſter, unter Stabführung Muſildirektors Ernſt Schmei⸗ ßer erfreut bei gutem Wetter zweimal täglich (funntags ſogar auch noch am Vormittag] die Gäſte mit ausgewählter guter Unterhaltungsmuſik. Daß auch ſonſt das Muſikleben unſerer Stadt trotz des Krieges und des nahenden Hochſommers nicht völlig ruht, wird ein Liederabend Mitte Junt be⸗ weiſen, der Ludwigshafens Muſikfreunde erneut mit Tonſchöpfungen heimiſcher Kompontſten bekannt⸗ machen wird. Gertrud Kranz, Erna Poſtel und Theo Lienhard, Baritoniſt des Nationaltheaters Mann⸗ heim, werden, am Flügel von den Komponiſten be⸗ gleitet, Arbeiten von Kurt Spanich, Kurt Werner, Hans Wolfgarten und Leo Schatt vortragen. Zwiſchen den Liederfolgen hört man zeitgenöſſiſche Kammer⸗ hGGCGPEREETTCT FFT 7 N 5 3 2 51 icebe 8 N Inte unden Ruhige Akfienmärkie VVV 5 f 5 a 5 85 5 5 5 2 2„083(00, Waren⸗ und Leiſtungsverbindlich Offenbacher Kanu-Regatta V— Lencquet 376, 6t8. Franen⸗ Kursſchwankungen im allgemeinen nicht über 1 v. H.(0,103), ferner vertragliche Verpflichtungen 5 2 5 f opel: Vorſchlußruwde: Käppel⸗Roſenſhal— Fröhlich⸗ j 9D 2 ii Die Offenbacher Kanuregatia erfreute ſich einer recht Koschel 621,.8, e e 5 Berlin, 4. Abgrenzungspoſten 0,08(0,09. O HV. 6. Juni. de lang: 12 8———. 8 5 1 72 1 8 8 21 2 1050 5 1 Bei Feſte K ſt urſe guten Beteiligung; 12 Vereine waren mit über 100 Deil⸗ 6719. Schluß vunde: Käppel⸗Roſenthal— Jencquel⸗Roſenom uh 5 Feftſezuns 8 1775 2. 1 S 1 üiunſt i Ni 1 a ane 0 00 Unger 1 2 5 5 7 5 nehmern zur Stelle. Bei uſtigen Witterungs⸗ und 673, 376,:7. Mänuerdoppel: Metaxa⸗Göpfert— Richter⸗ b 1 8. Enzinger-Union- Werke AG., Mannheim Waf ältniſſer bes ſchöne 9 f 4 5 8... Her be l 122 55 a 7. 5 17 e 15 8 88 Rennen und packende Peitler⸗Prag 621,:4, 674, Buchholz⸗Koſchel— Benedek⸗ Gewinne Die Betriebe der Ach ſteigerten im Berichtsjahr 1939 Endkämp 7 erf e Vereine waren Poſt Frauke Schieder:6,:8, 671, 671. Schluß ru mde: Buchholz⸗Koſche l Blies in derbe ltnis mä ihre Leiſtung weiter, ſo daß eine Erhöhung des Geſamt furt undd Germania Ma iuz⸗Kaſtel mit je ſieben Siegen.— Göpfert⸗Metaxa 318, 1110,:2, 613. 5 ich F abſatzes erzielt wurde. Das Auslandsgeſchäft erreichte die Die Ergebniſſe: 3 e zeichneten ſich e. günſtigen Ziffern früherer Jahre. Im Sommer 1939 wurd Langſtrecke 7000 Meter. Zweierfaltboot: Kl. 1: 1. Ger⸗ 8 Am Montanmarkt 72555 3 re 5 g. die amerikaniſche Tochtergeſellſchaft verkauft. doch iſt nia Haſtel 35:39,2, 2. PG Hanau 38.28,5; Kl. 2: 1. Poſt Hoppegarten Mannesmann verloren 0,75, werke 1% und geſorgt, daß ihr wichtiger Aufgabenkreis auch unter d. Frankfurt 36:13,5; Einerfaltbopte, Kl. 1: 1. Poſt Frank⸗ 5 2 3 Hlöckner 1,50 v. H. Bei den Braunkohlenwerten zogen neuen Verhältniſſen f Ac erfüllt wird. Die Er⸗ 5. 40780, 2 Gf Darmſtadt 4086.2 3. 560 8 25 78 Jahre. 1600 Meter, 3200 Mk. 1. Geſt. Schlenderhans Bubiag um 0,50 und Rhein⸗Braun um 1,25 u. H. an. neuerung und Verbef g der Anlagen und Einrich⸗ VVV. Lanon, Samurai(H. Berndt]; 2. Marſchall Vorwärts: 3. Steinbach. Dt. Erdöl gaben 0,50 v. H. nach. Von Kaliaktien ſchwä⸗ tungen wurde weitergeführt. Aus einem Jahresertrag 4. Polizei Frankfurt: Aufänger: 155 G Hawau 46:20, 2. Ferner: Sankt Andreas II. Einſchlag, Grobian. Tot.: 13, 4015 ſich 5 un n a von 3 863 052(3 296 398) zuzüglich 61367(4g 844) uſen Poſt Frankfurt; Zweierfaltboot, Anfänger: 1. Germania 15. 16:10. EW.: 56:10. Lg.: 321 5 8 1 258 11 1. 8 He 5 5 8 und ab Exträge verbleibt einſchl 49 072(47 705 Vor Kaſtel 40:81, 2. K Offenbach 40:36; Altersklaſſe: 1. Ger⸗ Verſuchs rennen der Stuten. 1000 Meter, 3800 Mk. 1. e 72 5 Heiſchen Papieren 1 8 2. trag ein Reingewinn von 922 717 758), aus dem, w mania Kaſtel 18:56. Dr. G. Gerekes Gundula(P. Lewickt); 2. Teufels poſt; 3. rückſtöndig. Farben ſtiegen auf 189. Am. 25 gemeldet, wieder 6 v. H. Dividende verteilt werden ſollen. Kurzſtrecke 1000 Meter. Einerfaltbodt, Kl. 1: 1. fs FJarida 4. Ferner Heimchen, Tanja, Maxinka, Elektro- und Verſorgungsanteile 3 Andererſeits(alles in Mill.): Perſonalaufwendungen Darmſtadt 416,3, 2. Poſt Frankfurt 4 218,2; Kl. 2: 1. Poſt Flutwelle, hoheit, Geheimſchrift. Tot.: 29, 12, 15, 11, de vungen nicht ſeſtzuſtellen. Hier nid Kpaft Anlageabſchreibungen 0,388(0,422). An das Frankfurt 480,4 P Hanau 95,3; Alters klaſſ 11 14210, 68:10; Lg.?—2— Hals. umd Geſfürel um je 0,50, Sieme um ützungskonto gingen 0,05(0,07). e e 8 1 0 11 708 2 5 42 Kiſatzzony⸗Rennen. 1600 Meter, 10 000 Me. 1. Geſt. 0,78 und EW Schleſten um 1,50 v. ver⸗ Bilanz: Aktipſeite: Anlagevermögen 1,914(2,002), Um⸗ 6. Poſt Fra Art 3 8 1 2248, 2, J 1: Schlenderhans Schwarzgold(G. Streit); 2. Newa; 3. Mano⸗ loren Schle. Was und Charlotte Und laufvermögen.862(4,463), darunter Vorräte 105(1,758 Kanufr. Mainz:53, 2. Mainzer KVB.544; H 2: lita. Ferner: Lining, Cartagena. Tot.: 13, 10, 10:10. EW.: Sun 5 Wertpapiere 0,361(0,197), Hypotheken 90,09(0,11), Waren Ker Mülheim 1920:44,2, 2. Frankfurter KC 248,3, 3.—10—2. 75 2 und Leiſtungs forderungen 1,752(1,482), Wechſel 0,43 KHanufr. Mainz, 4 Poſt Frankfurt; KC:07, 2. Germania Kaſtel 312,2 geſprochen); Frauen, Kl. 2: 1. Germania Kaſtel:03,2; nbach:25, 2. Frankfurter KV 13 l. 1: 1. Germania Kaſtel:03,1, 2. g. Gfe Darmſtadt:13,4; Kl. 2: 1. 15 430,3; Frauen, Kl. 1: 1. Darmſtadt plus 15,1 415,2, 2. Germ. Kaſtel:1 1. Poſt Fraukfurt:3 1. Gs Da rmſtadit 2: mania Kaſtel. 3. KC Leichtathletik ⸗Allerſei Mehrkämpfer in Weimar, Geher und Marſchierer in Berlin Franbfurter Frauen, Anfänger: 1. Ke Of⸗ PG Hanau 425,1, 3. Renngem. Wormſer KV⸗ In Worms 2 Germ. Kaſtel ohne Sek.; Aufänger: 1. 4 Germ. „2. Poſt Frankfurt 2188.3, 3. Ger⸗ BDM: 1. Frankfurter (Frankf. Kc Sieg ab⸗ KC:02, 2, :26,3; Zweierfaltbvot, Poſt Fraußfurt 412.3, Poſt Frankfurt 412,4, 47:10: Zeit, 2. Gfe Poſt Frankfurt Offenbach; Alterskl. 1: Kafbel:40,33; HJ 1: nianus; sreunen der Heugſte. Geſt. Erlenhofs Figaro(W. Lacina]: 2. 1000 Meter; Dorſſchmied; 3. 1. 3800 Mk. 3 3 ſowie Kabel⸗ und Drahtwerte, Auto⸗, Gummi⸗ und Linoleum⸗ Textilaktien veränderten ſich verhältnismäßig ge⸗ ), Schecks, Kaſſenbeſtand, Poſtſcheck und Bankguthaben (0,68), ſonſtige Forderungen 0,141(0,072). Paſſivyſeite Stammespage. Ferner: Vofturno, Hep. Erzherzog Johann, ring. Bei den Maſchinenbanfabriken büßten Demag bei 9,81 Af Rücklage wieder 0,83, Umlauf⸗Wertberichtigung Rheinpokal, Eger, Tſhaka. Tot.: 17, 13, 16, 25:10. EW.: und Schubert und Solzer 2,25 v. H. ein. Von Bauwerten wieder 0,1, Unterſtützungsk 0,15(0,1), Rückſtellur 60:10..: 1 Kypf. ſtiegen Holzmann um 15 d Berger, die ausſchließlich 6,389(0,566), Hypotheken.18 Verbindlichkeite Preis der Oberſten Behörde für Vollblut⸗Zucht und Dividende gehandelt wurden, um etwo 2 v. Von Zell⸗(0,942), darunter Waren⸗ und Leiſtungsverbindlichkeiten Rennen. 1400 Meter, 6000 Mk. 1. Gräfin D. Wuthenaus ſtoffaktien gewannen Aſchaſſenburger und Feldmühle ſe 9,501(0,398), Kundenanzahlungen 0,528(0,348). o Burgunder(J. Staroſta); 2. Kubuke; 3. Trojaner. Tot: 0,50, während Waldhof 1 v. H. hergaben. Zu erwähnen 3. 6. Mannheim. EW.: 56.10. Lg.: Kopf- Hals. ſind noch Dortmunder Unſon mit plus 1 v.., und Reichs⸗ e Jubiläums⸗Preis. 2200 Meter, 18000 Me. 1. bank, die um 1s auf 113 heraufgeſetzt wurden* Aenb i i 5 f a 5 2 92; 1250 R Ates 18915 t erung der Brauntweinverkaufspreiſe. Bom Geſt. Zoppenbroichs Organdy(J. Raſtenberger); 2. Oeta⸗ Von variablen Renten notierten Re zaltbeſitz 150%„ ee e ene eee ene Verkaufs 3. Wehr Dich. Ferner: Sonnenorden, Tatfſana. gegen 150 und Reichsbahn⸗BA 127,5 gegen 12786. g preis für Branntwein— vollſtändig deranlit un volhſt Tot: 28, 18, 14:10. EW.: 48:10. Lg.: Kopf——4. Steuergutſcheine 1 naunte man durchweg 99,90 99,92.. vergällt vöer zur unvollſtöndigen Vergällung— 50 4 8,.: 25 ver 0 ur unvollſtöndigen Vergällung 50, fiir Preis der Warmblutzucht. 1400 Meter, 3200 Mk. 1. Geſt. 1— ein Hektoliter Weingeſt Vom 1. Junf ab beträgt der oll Zoppots Shy Boy(H. Zehmiſch): 2. Feuereifer; 3. Prophet; Geld- und Devisenmarki 3. Juni 1940 gemeine ern ißigte Monvppolausgleich für Brantwein der 5 Reichs poletin. Ferner: Jandesvater⸗ Herakleg; Orinpe, Diskont: Reichsbank 3,5, Lombard.5. Privat 8 v. H. genannten Art: a] wenn er von der Weingeiſtme alt Sandpirat, Wandersmann, Berſalier, Goldperle, Prieſtevin 1 i(8 18 Ar 5 55 7 K 1 f 0 1— 4 1 8 7 1. 5 5 255 N 7 0 5 berechnen iſt(8 152 Brauntweinmonopolgeſetz) 4% für ein 39 13 g 72 i 0 Scquvid. Tot.: 33, 13, 18, 14, 15:10. EW.: 90:10 Amtlich in RM rur] Geld] Briet Amtlich ip RM für Gerffiter Ma! 1 57 5 2 5 1 1 Preis der Sandwiriſchaft 5200 e 00 Mr. 1. 2 uten in n ele—— Hektliter Weingeiſt), b) wenn er von dem Gewicht zu be⸗ 8 V 1 Aegypten 1 äg. Pid“ Agosla w. rechnen iſt(§ 153 Abſ. 2 Branntweinmonopolgeſe) 2,80 Wettermarks Orange(H. Zehmiſch]: 2. Fantaſt; 3. Lenard; Ata Afghanistan für einen Doppelzentner. Die Reiuchsſportführung(Fachamt Oeichtathletik) hat fetzt 4. Pincio. Ferner: Fidalgo, Eiger, Carlotte, Amaranthus, Arzentin. 1 P Peso die Termine und Austragungsorte einiger weiterer Mei⸗ Ricardotto, Giannina, Elch. Tot.: 35. 16, 19, 22, 34:10. Tal. L aust.FPfd- a 5 ſterſchaftsveranſtaltungen feſtgelegt. Die deutſchen Mehr. EW.: 196:10. Lg.:—Hals 174. g 10 0 25 Frankfurt 8. N. Deutsche Steinzeug 8 0 pfmeiſterſchaßſen(Fünſ⸗ und Zehnkampf für Männer Brindlien 100 Rup- Norwegen deutsche festverzinsliche Werte Durlacher Hof. 120 112 e Fünfkampf für Frauen) fimden am 20. und 21. Juli Krefeld Bulgarien 100 Leva 6 Bortugal100 10 4. 3 Fehreumn Werger 3 Ve i W h 1 5. 18 0 7 1 7 znemark 100 3 znie 0 i* 85 0 N* Elektr. Licht Kr 177.0 1770 Weimar ſtatt. Eine Woche nach den Großdeutſchen Preis von Beurad. 1400 Meter, 2400 Mark: 1. Rolf Panemarß 100 C. eie ee e DEtrrschiE SrAATSAN LEIHEN Eneinger Unioen. 1300 nmeiſterſchaften der Männer und Frauen im Olympia⸗ Buchenaus Maforon(L. Knoche); 2. Aulup; 3. Jeſſie. 13.56 Schweiz 15 Schat: D R 58 01 1012 arben... 189,5 188.7 dion, alſo am 18. Auguſt, werden auf der 800⸗Meter⸗ Ferner: Leingarde, Hauſemann, Ottorico, Armada, Or⸗ 44% Baden 197 101.3 100.8 rel 5 83 166.5 Rundbahn im Treptower Park in Berlin die Titel im densburg. Tolo: 19, 16, 17. 18110. EW: 12010. Lg.: Allbes. Dt. Reich. 1500 150,2 n u. 1 84% 2840 7 4 2 Arpener Bergbau———— 10⸗Km.⸗Gehen umd 50⸗Km.⸗Marſchieren vergeben. 1. 4 STADTANLEIHEN Heidelbeer eine 5 88.2 Preis vom Forſthaus. 1400 Meter, 8000 Mork: 1. Geſt. 4 VV o Kreek ſtoßt die Kugel 16.20 Meter Rapensbergs Lockfalke(A. Lommaßſch); 2 Heinz⸗Ludwig;„ 0 fa eee 1% fleweun Pu: tere 1880 3 5 5 3. Ceſarea. Ferner: Amento, Anſturm, Eilbote Flam⸗ lie 1.498 5 Pnoneim„„ 1002 100˙2 Klein, Schanzlin und Einige glänzende Ableiten werden aus dem berg, Arman, Melinda. Toto: 26, 15, 18, 2110. 1 EW: ee 1105 4 Plorzheim 25 100.2 100.2 4 8 e Aus land gemeldet. 1 5 R 5 3 ſtellte Eurvsameiſter 108.10. Ig:.—Kopf—72. 5 Die mit einem“ versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen EEAADEBRLEEE. 1 8 2 erke Kreek⸗GEſtland in Kugelſtoßen mit 16,20 Meter eine Egelsberg⸗Jagdrenuen. 3000 Meter, 2700 Mark: 1. Geſt. Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch 4½% Frank. Hyp. Gptf. e Akt. Br. Europajahresbeſtleiſtung auf. In Bu dapeſt blieben fünf Ravensbergs Leibfäger(IJ. Hochſtein!; 2. Ingwer: 3. Berlin. 4. Juni. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die N.: dein long Eudwigshaf Walz. ungariſche Langſtreckler über 5000 Meter unter der 15. Steinadler. Ferner: Maiglöckchen, Golf. Toto: 42, 15, Blankofagesgeldſätze um 56 auf 1,78 bes 2 v. 5 Von Ba- 5 Bk. 010 1010 Nennes mann zinuten⸗ M. 0 Fial r feate!. i 5 7210. GW: 88:10..: 33 0 gesgetoſas 5 an 3 25 7 und! 3 1 01, e Minuten⸗Marke. Cſalpar ſiegte in 14:41,4 Min. vor delen 14:10 0.. 2 5 N der Se de dernen 85 5. Netallge. 14243), Nemeth(1445), Szilagi(44 40), Gper(14:86). 5 Samt⸗ und Seide⸗Preis. 2000 Meter, 10 000 Mark. 1. mir e ſich er Schweizer Fran i e 72225 Bk. 1010 101.0 n 5 1 ee e e 5 1 7 Waltkings Wund L. S: Orge 3 56,05. 24—5 2 eee zhein.-Westt. Elekt. In Agram ſtellte der Jugoſlawe Stepisnik mit 51,71 2 e e eee, Dis TRIE ORLAGATIONEN Hntger- Weste, Eletkt. de i uen Land im H erf f 8 1 F 6 3 fin 3 8 FF ee 5 Meter einen neuen Landesrekord im Hammerwerfen auf. Bruder, Marienfels, Dukaten. Totyo: 101, 16, 11. 15:10. Akfiengesellscheff für Se ilindusfrie 5 Daimler-Benz 27 105.0 1970 F ere GW. 191210. Lg.: 21. 5 im- en n 12 tz Storchen 15 2 1 See⸗Jagdrennen. 3300 Meter, 3000 Mark: 1. Geſtüt vorm. Ferd. Wolff, diannheim Neckerau 5 flsend 155 3 1055 f 5 111 Zwei Entſcheidungen in Wien Franziſſenhofs Bärbel(H. Wortmonn]; 2. Erſte von Bo⸗ Das Geſchäftsjahr befriedigte bis zum Krie⸗ 80 ruch 4 e 101.5 102.0 Siemens u. Halske Wei Wei 13 1 nenberg; 3. Enthuſtaſt. Ferner Silverline, Immerdein, in gleicher Weiſe wie Borjahr. Die Nachfrage nach 616. Farb Ri- Anl. 28. 144,0 Hudddeutsche Jucker iß⸗Rot⸗keiz⸗Teunisturnter noch: 2 85 0 Japant, Walpurgis. Toto: 150, 22, 25:10. EW: 75010. den Erzeugniſſen war ſehr rege. 1939 war das Unter⸗ AKTIEN Zellstoff Waldhof Trutz aller Anſtrengungen, den am Freitag verlorenen Og.: 1— Weile 2 5 nehmen mit Rohſtoßfen gut verſorgt und iſt es noch auf 2 5 BANK E Turniertag auszugleſchen, konnte das Weiß⸗Rot⸗Weiß⸗Tur⸗ Krefelder⸗Ausgleich 1400 Meter, ze Mark: 1. Geſt. längere Zeit. Nach erhöhten Abſchreibungen und Sonder⸗ Na eps elle 7955 1377 Badische Bank 1 9. 7 2 8. f 7 8 3 Nußbä 80 2 3 2 2 Tor- 2 9 1 0 5 5 5 3 Aschaffenh. Ze 6 2 37.7 0 n 5 119.5 nier in Wien nuch nicht beendet werden. Es ſdelen erſt J 990 99 9 e rücklage bleibt aus einem Rohertrag von 1,96 Mill.% Jugsbg.-Nürnbg. J. 174.5 Be 5 5 1170 zwei Entſcheidungen. Im Frauendoppel ſtegten Ele Ber- Preis vom Waldwinkel. 2 0 Meter, 3000 Mark. 1. E(2,03) und ao. Erträgen von 0,02(0,026) ein Reingewinn Bayr.. 174 174.0 Die ne iii 118.2 linerinnen ſtäppel⸗Roſenthal erſt nach hartem Kampf über Diltheys Nullus(L. Sauer); 2. Papinſon Maximus. Rer⸗ von 240 550(217 944)„ einſchl. 108 7(85 830), Ge⸗ e 5— Han en Bannx 5 11 Frau Jeneguel⸗Roſenow(Wiesbaden⸗Berlin) in 3 Sätzen. ner: Perlfiſcher, Cote Basque 2 Bale ruf, Werra, Ha⸗ winnvortrag. Daraus follen wie ber wieder 91 153.7 8 8 145 1415 Im entſcheidemden dritten Satz waren Jencgquel⸗Roſenow drianus. Toto: 28 14, 14, 24210. GW: 30.10 g. Nopf 6 v. F. Dividende vert und 131350 R e Erde 150 8 2„Bar 1 K dem Sieg maße, verſchlugen aber zwet Matchbälle. Im bis—½. nung vorgetr Perſonalaufwendungen. Silber. 291.5 290.5 1% Zwischenkurs. Männerdoppel überrascht die Niederlage von Göpfert⸗ Preis von Leyental. 1400 Meter, 2400 Mark: 1. W.(4,39), lage(0,079). Metaxa durch Buchholz⸗Koſchel in fünf harten Sätzen, die Maffeys Viper(K. Viſek); 2. Pomponſus; 3. Ombelle; 4. Aus der Bilanz: Alti Anlagevermögen 1,167 maar 5 1 5 i 88 5 0 8 1 Auf 2* 8 Nen n Ks 0 3 2 0 95 5 2 10 3b 0 enn Fharktn 1 85, 19, 46 13 Wld G5. 350 40, 28(4278), Unnlaufsvermögen 2,104 darunter Vorräte Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Junt ſtehen Göpfert und Buchholz im Enodſpiel der Männer, 29——1 FFF 9j, 916(1,232), Wertpapiere 0,38(C30), geleiſtebe Anzah⸗ rend ene e 2. Rhein. Pegel 1. 2 77 Frl. Käppel und Frl. Roſenthal bei den Frauen. Das N lungen 0,103(.080), Waren⸗ und Leiſtungsforderungen mheintelder,.30.3 92,3.80.65.52 Ka.„ * 0 18 1 Sieh 8 155 2 750 7 einkelden 4, 9„803.65.52 AUB.08 3,503. Gem. Doppel iſt erſt bis zur Vorſchlußrunde gediehen. 0,61(0,446), ſonſtige Forderunge 60,170), Kaſſen⸗ Breisach..314. 02 3,8 3,613.47 Kön 185.36287.25 Die Ergebniſſe: Bei den Fraukurter Radreunen am 5. Juni werden beſtand und Bankguthaben 9,245 e ee e en Nast 3000.52.19.62.7 Tee UHCGUUC 1 N. 8 1 2 8. 5 5 S 0 5 2 R 8 Riütcklanen 0,337 310), Rückſte gen.403 Maxau 3,00.195. 85—. Mönnereinzel: Buchholz— Metava dis, ga, o. Göp⸗ Lohmann, Scan, grewer. Merkens, Schindler und der wap L een ee nee cee, Fer, Nane.354,52.04 8, 1808402 Aanobeled.08, 4,8840.80 fert— Richter:5, 613, 60. Fraueneinzel: Käppel— Däne Danhbolt die Steherreunen beſtreiten.(0,396), Geſolgſchaftsunterſtützungsverein 9,(0,07), Ver⸗ as 3 72707010101 1 71 lag elkstiefe! Derser- Marſchſtiefel 7 8 0 1 1 Gr. 36 u. 37 zu Gehweg — 1 Für Führer. innigstgeliebter * am 28. Mai in Flandern im blühen gefallen. Pumpwerkstr. 26 4. Id t am 27, Mai 1940 ber Bruder Willi Mannheim., den 3. Juni Richard-Wagner-Str. 91. I. In tiefe Frau Emmy Schwager und Onkel, Soldat Oskar Neickenecker Mannheim. Berlin, Stuttgart, den 4. Juni 1940. OI Reichenecker und Frau nebhsi Angehörigen. In treuester soldatischer Pflichterfüllung ſiel mein herzensguter, treubesorgter Sohn, mein lie- Leumant eines Arilllerle- Regimenis Inhaber des Elsernen Kreuzes II. Kl. Heinz Volz 2. Z. beim Reichsarbeitsdienst Volk und Vaterland ist unser Sohn, herzensguter Bruder, den Alter von nahezu 33 Jahren jefler Trauer; in Flandern für sein Vaterland Volz 1940. m Schmerz: Volz Ww. geb. v. Kunzendorff Amt, Bekanntmachungen Handelsregiſter Amtsgericht FG. Jb. Mauuheim. (Für die Angaben in() keine Gewähr.) Manuheim, den 1. Juni 1940. Neueintragungen: A 2273 Wilhelm Harke, Mann⸗ heim(Rabnfelsſtr. 8, Großhandel und Vertretungen in Induſtrie⸗ erzeugniſſen). Inhaber iſt Wilhelm Harke, Dipl.⸗Kaufmann, Man uheim. A 2274 Stto Gromer, Mannheim (B 5, 17/18, Fabrik⸗Vertrieb und Großhandel in Sage abr tungen und Automobilzubehör) Inhaber iſt Otto Gromer, Kauf⸗ mann, Mannheim. Veränderungen: 5 631 Ruff& Weikum, Maun⸗ heim[Mühldorferſtr. 8, Weingroß⸗ bandlungl. Das Geſchäft ſamt 71 0 über auf Karl Weickum, Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen! 20385 22 ß Todes-Anzeige Am Montag verschied unser Kamerad Michael Schneckenbergef Inhaber des Fronikämpfer-Ehrenkreuzes Er War uns stets ein guter Kamerad. Mannheim. den 4. Juni 1940. Kameradschaft der Kriegsfretwilligen 1914/18 Maunheim Ludwigshafen, stellvertr. Krieger Kameradschaftsführer: Friek e. 43/44, großer Sehrankkotfer lau kauf. geſucht. Ang. u. G F 80 Nan F. Geſchäftsſt. 0* 21 Gut erhaltenes een zu kauf. geſucht. Ang. u. G I, 85 lan d. Geſchäftsſt, oieſes Bl. 338 Die 5. Juni 1940. 1 zu Mek. 230.— Näheres durch: J. Zilles, Immobilien⸗ und Hypotheken⸗Geſchäft— gegr. 1877, L 4. 1. Fernſpr. 208 76. Beerdigung Vermietungen rofles Bl unweit Nathaus 1 Saal 17,5 K 6 m. 3 Zi. 3* 4 m, pro Monat, ſchließlich Heizung, ner sofort vermiethar Mit statt. Hndet am in Neckarau 14.45 Uhr vor der Eeichenhalle. 8 70 ein⸗ 121 hallen mit Nebenräum. uſchiffahrt und B 430 Lloyd Rhei 1 mit Spedition, Geſellſchaft ſchränkter 5 nun (E 7, 28). Karl Heinz Laß Hamburg hat auf die? weignieder⸗ laſſung Hamburg beſchränkte Ge⸗ ſamtprokura derart, daß er in Ge⸗ meinſchaft mit einem Geſchäfts⸗ führer oder mit einem andern Pro⸗ kuriſten vertretungsberechtigt iſt. NMedlzinsl⸗ Verband Gegr. 1884 NMenaheim + 2. 18 versichert Familien u. Einzelpersonen für freien Arzt u. Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100. Wochen- hilfe bis Mk. 50.—, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten. Zahnbehandlung. Heilmittel. Bader. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50. 2 Pers. Mk..50, 34 Pert. Mk..50. 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüre T 2. 16. und in den Filialen der Vororte. 17³ Firma ging 5 Kaufmann. Mannheim. be⸗ ſtraße, Haftung, Mannheim In in Qu 3. Lauf⸗ auch ge⸗ trennt, billig zu nermieten. 333 Weber. U 5, 1 Tel. Nr. 294 14. Küche Bad, 3. St., freie Lage, N. Fried⸗ richſchukle, z. 1. 7. od. ſpät. zu ver⸗ mieten. 7352 Näheres in der Geſchäftsſtelle. Moderne 308 -Tim.-MWohng. Oſtſt., m. Zentr.⸗ Heizg., z. 1. Sept. od, ſp. zu verm. Lebres Zümner z. Einſtellen von Möbeln zu verm. Linden hofſtr 102. Ehmaun.* 318 Gut möbliertes Zinner ſoſort zu verm. Luiſenring 47, 1 Treppe rechts. 3 Schön., ſonniges möbl. Zimmer N. 18.— zu um. Siedlung Ilves⸗ heim, Rob.⸗Wag⸗ ner⸗Straße Nr. 6 824 12 aut mbl. Zi. nach d. Straße zu verm. D 6, 9/11 bei Löb. 322 hüt möhl. Zim. m. fl. Waſſ., Bad ſof. zu uvm., Tel. vorh. Langerötter⸗ twoch, dem Treßtpunkt Gebr. 2803 es A Waschkanmode“ 7 2 in kauf. geſucht. 8 Preisangeb. unt. Put Müh! Zim F X 73 a. Geſch. an 1 od. 2 Perſ. 3. v. E 7, 27, Geiſel * 900 Weißer* 317 Emailleherd zu kauf. geſucht. Albert Dick, Du., Kanalſtr. 43. Möbliert Zimm. zu vermiet. 914 Lortzingſtraße 50 2. Stock links. 1 5, 18 varterre: dul möhl. Zim. zu wermiet. 24 Kinderwagen zu kauf. geſucht. — Sie haben ei⸗ nen zu verkauf.? Dann inſerieren 0 ut möbl. Zimmer 115 3 75 e 1 ein er„Neuen Ai zn verm bei Mann Deitg. Blau, R 1. 7. Ill. In zu verm.* 346 K 2. 22 1 Treppe Sie haben be ⸗ ſte n Erſola. andersportwagen nur gut erhalten zu kauf, geſucht. 5 Hütter, Schmet⸗ Deer Straße 81 2991 leppich 3% leventl. 180 27ů5 325. Huterhalt. od. neues Schreibtische Knabenrad e 15 Pa. [Rad zu kaufen ges. Schreibsessel en d. ech. 08 20.25. 30. Ach Baamannat) Verknufshäuser T 1. Nr. 78 Sommeranzug 5 dunkl. Anzug 55 278 85 70 ſchwarze Hoſe geſtrickte Her⸗ ren Weſte 9311 für ſtarke Figur noch aut erhalt. zu verkaufen. Kobellſtr. Nr. 18 2. Stock links [Neckarſtadt⸗Oſt] 1 gebr. Bell 1 große und kl. Ziul wanne zu verff.* 351 Adr. i. ö. Geſch. Akteuregal 309 für Anw. Büro goeigwet, f. 30.— 1 Knabenrad 5 zu verk. 8. J, 1 Treppe. 1 1 5 Wintermantel U zu verk. Cromm, Meßplatz 7. An⸗ zufeh. abds.—8 90 fadio- Hoffmann 8 2,7 am Marktplatz des groge Rundfunkhaus Aud feperaturwerkstätte Teſeſon 206 4 Alt- Gold ang Silber kauft u. wird in Zahlungs genomm. .- u..- Fahrräder auch reparat, bedürt. zu kaufen tzesucht. Angeh, unt. G M 86 grobe Ve Ang. u. G B 76 d. Geſchäftsſt. ſtr. 43, part., r. 7301 A. d. Gesch. 0337 Familien- 9. fl. p Ausl. Pat. vernichtet 100% g Ludwig A 4 Zeigen[Wanzen Gr oß 5 u. auderes Ungeziefer iuhaberin: linden in der Kein Ausschweleln cretel 00 Ww. U 8 Uhren-, Gold- N 5 U K N Hein Aebnrsgele nd Silberwaren 0 Hinisteriell Hannbelm f. 0 1 ANN El 5 BE 5 — kludi Lehmann Staatlieb geprüft. enstr. Tel. 233 68 71¹ breitung! verkaufen. W. A. F 5, 8 Vorderhs. Meter), nur 948 Kut rhalsß ß, Privathand Svpeisez. Bttetis zu kauf, geſucht. 78 5 Angeßo unter 15 270 385. F T 69 an die Einzel-Kredens, Geſeßatsſt. dieſ. 88 N 2 1 75 65.95.00. 2996 Bücherschrünke WHEN fleinigung Robert Meser Eichendorfistr. 40 ö Fernspr. 504 33 e Kasson Schranke Nerben⸗ Schmerzen Fr. Marie Laufer, Poſen, Burg⸗ ſtraße /, ſchreibt am 27.8. 40; „Ich litt 15 Jahre an heftigen Nervenſchmerzen, ein Ziehen und Zerren in allen Gliedern. Rach Einnahme von wenigen Trineral⸗Ovaltabletten wurde ich von meinen Nervenſchmerzen befreit. Ich kann Allen Trineral⸗ Ovaltabletten beſt. empfehlen, ſie ſind gut u. billig.“ Bei Nerven⸗ und Kopſſchmerzen. Rheuma. Gicht, Hexenſchuß, Erkältungskrankbeiten, Grippe bee bochwirkſamen Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden aug von Herze. Magen u. Darmempfindltchen beſtens ver⸗ tragen. Machen Sie ſofort einen Verſuch! Origingl⸗ vackung 0 Tabl. nur 79 Pfg. In all. Apoth. erhältlich od. Trineral Gmb.., München K 27/581 Berlangen Sie Jschias, ken die Reparaturen U. Transporte dg. Schmidt a 2,% Gardinen Fernspr. 285 27 628 reinlgt „auf Neu“ kürberefHramer F lephan Wert: 427 „ lat: 407 10 5 N Schulz, 85. 4 For nruf 217 24 778 7* a de U! Drahtmatratzen Jeuankfertig ung. Repargturen, Neubespaunnen., Verstärken Hellmann Drahft matratzen Fabrik „ lAhglstragg. 18. Bui. 524 63 2—. 9 0. 2 1¹⁸ Warzen und leberflecken ent- fernt mittels Dia hermie Geschw. Steinwand, P 5, 13 2 Jahre am Piste Tel. 280 13 Anordnungen der NS Ap Aus amtlichen Bekanntmachungen ent nommen NS⸗Frauenſchaft Waldhof. 4.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftslejterinnen⸗Beſprechung im „Mohrenkopf“, um 20.30 Uhr Ge⸗ meinſchaftsabend.— Wohlgelegen: 3. 6, 20.15 Uhr, Beſprpechung der Stab⸗, Zellen, und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen im Durlacher Hof, Käfertaler Straße 168. Feudenheim⸗Oſt: 4. 6. 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in d. Diako⸗ koſtenloſe Broſchüre„Lebenskrende durch Geſfundbeſt⸗! niſſenſtroße 8. Achtung Mfiglie der. Wir machen auf die Ve ran ſtaltung der Gedok am 6.., 20,15 Uhr, im Kaſino, R 1, 1, aufmerk⸗ ſam. Ingendgruppe: J. Deut⸗ ſches Eck, Plankenhof, Fung buſch, Rheintor, Friedrichspark, Neckax⸗ ſpitze, Neckarſtadt⸗Oſt, Humbold, Erlenhof und Wohlgelegen: 3. 6, 20 lühr, Sport für obige Gruppen in der Fried richſchule, U 2. J Rheinau. 4.., 20 Uhr, Sport im Braunkohlenhaus. Ich. Woßhlge⸗ legen. 5.., Turnen und Singen in der Friedrichſchule, U 2. Kdc., Abt. Wandern. Wandere in deinem Urlaub mit„Kraft durch Freude“. Standplatz Neckar ſteinach, Preis 27 Mk., FW 21 vom 22. 6. bis 30. 6. 8 W 22 vom 20. 7. bis 28. 7. FW 29 vom bis 25. 8; W 24 vom 14.. bis 22..; FW 25 vom 12. 10. Dis 2 10.— Stondplatz Lautenbach im Murgtal, Preis 26 Mt. FW 27 vom 22. 6. bis 90. 6. Fi n vom 200. 7. bis 28. 7. W 29 vom 17. 8. bis 5..; FW 30 vom 14 9. bis 22. 9. Fe 31 vom 12. 10. bis 20. 10.— Wandererheim Borſtein, Preis 29.50 Pk., vom 9. bis 16. 6. Ferien radwanderung mit Stand quartier Heilbronn vom 16. bis 23. 6. Ferienwanderung durch J. Odenwald mit wechſelndem Qunr⸗ tier vom 30. 6. bis 7. 7. Die Teil⸗ nehmer H. Pfingſtwanderung Bor⸗ ſtein und Kohlhof treffen ſich am . 8. 11555 715 20 Ihr, im Lokal„Zum alten Reichskanzler“ 2 ichskanzler“, Kbef. Sportamt. Neue Kurſe. Reichsſportabzeichen für Männer und Frauen mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr, auf dem Stad fon. All gemeine Körperſchule für Männer und Frauen freitags von W. 2180 Uhr, auf dem Stodion. Anmeldun⸗ gen zu obigen Kurſen nimmt der Lehrer vor Unterrichtsbeginn ent⸗ gegen. ec ENHEIAERSTR. 13 Der große Erfolgsfiim der Ufa! der Potmeizter Heinrich George- Hilde Krahl Wochenschau: Der 1200 Meter lange Sonderbericht von der Westfront und Narvik„Das deutsche Schwert schreibt Geschichte“. Bez. .30.40.06. Jug. n. zugel. HeutedDienstag 1 20 morgen Mittwoch Uhr Jondervorskellung Der 1200 Meter lange neueste Son- derbericht von der Westfront und Narvik. Das deutsche Sehwert schreibt Geschichte. Eintrittspreis: 30 Pfennig ſerfr. a Pianos Nekannte Marken, grolle Auswahl N 2. 13 8 Ein Heiner Marken- Flügel umſtändehalb. zu verkaufen. Zu unt. G R 1 Geſchäftsſt. 353 Erſcklaſl. 2848 Harken-Nlavier ſchwarz, mit gut. Ton, weg Platz⸗ a. d. Len ane— Hans Söhnker Frau nach Maß Ein Terra Film mit Witz und Laune und tausend herrlichen Einfällen. .90.30.15 Uhr- Jugendliche nicht zugel. Morgen Mittwooh Tachmittags.00 Uhr! Letzte Wiederholung! ia. Mochenschau-Ariensberich in Sonder-Vorstellungen Das deuische Schwert schreibt Geschichte! Im Vorprogramm: „Fallschirmiäger“ Kleinste Preise! mangel, 12 2 1 5 gab. nur an Priv. zu Wegen Aufgabe 1 verkaufen. der Wohnung National Theater uannden A 775 Ein mitreihendes Erlebnis einzigartiger Schick- 3 an Heben e sale von unverlöschlicher Eindruckskraft 5 Verloren Anzuſehen vorm Zweite Sondermiete G Nr. 12 5 5 5 7 Uhr 9289 Die Geschichte eines Hundes RUDOTIF FORSTER Hittwoch letrter lag! F d. 15 barterre. Prad Luna EIN FILM DER WIE N⸗FII M UND RAV AAIA in einer Doppeſtolſe als Eittmeister Gref Werften und Zarah-Leander- woche!“ harter N— r e 5 5 l 5 nach der gleichnamigen Novello von Auterd Schulreſter Carlo Cevel nicht, wenn Sie ihn 8 1575 ne 5 Marie W Ebner Eschenbech ußerdem: Angela Salioker, Hans Moser, Dine Grace in: zu uns zur Repa- Hi en ratur bringen. Für Anfang 19.30 Uhr Ende gegen 22 Udr venig Geld beheben 5 3 Mtoria v. Ballasko- Paula Pfluger- Sepp Rist N O. E 54 5 11 1 E l Wir auch arge Schä- 2 925 den.— Sie werden e Rudolf Prack- Elise Rulinger- Eduard Röck man wi Birgel. 1 0 2 2 LIE wieder Freude an Karl Skraup ¶ Das Senehmmis des Carſo Carell 1 o e im heben. Gli le punkte A Buch: Rudo Ritter und Friedrich Perkonig/ Musik: WII v Carle e et net an wenn Nie aan min g Dio e de e, Fahlbusch be gmee Täglleh abends Schmidt- Gentner/ Herstellungsgruppe: Erich von Neusser zul der Bühne ohne Halbmaske.- Nie erfuhr man seinen Wirk- schlacht im Westen! im Rat h 8 Mittwochs und aonntags e 5 5 dem 1 1 1 7 7 es 9 8 1200 Meter Frontberlehte—— 8 auch 16 Uhr nachmittags 8 die privaten Verhältniss vergangenheit C 2111 5 1 5 8 2. SPIELLEITUNG: KARL K 0 STLIN zu erschleiern. Er eee ee ee 1 5 Tl..29.40.05 Uhr 5 Swerer defekter Qualität — erzählt die Fama. Genaueres weiß jedoch niemand. Und a 8 2 5 Smyrna carl Fundra gerade diese Undurchdringlichkeit des berühmten Reiters 5 3 8 de Krambambull ist nicht nur die Verfllmung emer der macht ihn interessant, rückt ihn in den Mittelpunkt der Neu- Teppich Auswahl humorvolle Butzdiehter schönzten Hundegeschichten, die wir kennen, sondern gier und der Aufmerksamkeit aller. Was ist der Grund dieses 3,8 X 2,85 Mtr. gagt ein sehr gutes Pro- e e Ge- 8 N mit 3 sieh Carlo Cavelli umgibt? zu verkf. 11 035 5 8 grumm an stalt. wie sie lieben, wie sie hassen und wie sie leiden- e Pfalzplatz 12,— N d 7 schaftlich gegen ihr Schicksal kämpfen. Zwischen Der neueste Wochenschau- Bericht 8 5—— Ants. 85 E E 1 1 2 d Liebe und Treue kämpft der Hund Krambambuli, ge- Guterhaltener nermamn Gedachtnia- Wunder nau wie die anmutige Sonnleitnertochter Anna, um Abb heutel n Neueufführung 1 5 5 Tage! er Fulscheldungs: 5 Grudeofen deren Besitz zwei Männer bis zum Letzten ringen..00.00 Uhr 8 9 sr 25 a Fuchs Teron eee e- 5 0 HA U 5 U 2 6 K 1. 5 8 246 88 5 Nampf U Merten kaufen. Grube 8 s Der Füm wurde mit den Prädſketen„künstlerisch Jugendl. nicht zugelass. Fondervochenschau⸗ 75 5 i Mannkeim 4 e weitere Arenen 0 Ilve timer S N wertvoll und„Volkstümich wertvoll“ ausgezelchnet lente 1 morgen Wochenschau önberorstollun Veranstaltung zum Preise Nr. r. 15. 2 an den Planken Slatrltt 80 und 80 Pig. 1— V. 40 Pfg., Rinder 20 Pfg. derstofre In Parkett Mete Versehr preise 700 Der neueste b nachmittags.90 Uhr 1 1050 Meter Front. Holzbettstelle 3 5 8 berichte der neuest. Matr. Noſt waren 1 1 Wochenschau u. eing. g 92. E d, Damenbart f 15. 8 8 Strümpfe : eeräckerſtraße entfernt schmerzlos, geren- .00 1 3. Stock links.„ ert dauernd und 7 Sta dtiſche Konzerte III e ere. f Schwester Aertaule iH Heute Stadliſche Konzerte Kinderkastenwagen Markise 5 Sch ter H. on! 9 J 1 5 bill. zu 12 1 1. 125 9 fob 68 5 e e remlere! 7. 23. Fernruf 230— Jugendliche nicht zugelassen! Dlensteg, 4. Jun 1940, 20 Uhr, in der Hermonle, D 2, 6 Lortzingſtr. 35 III i e 5 968 on e 9 Anzuſ ab 5 Uhr. A 3. 7a, Kundſen 1 Tr. bis uu Uhr ludwig Mitte u. Donnerstags-12. 18-19 Uh Gmmermuſt 20 Aer ee 2980 06. 6 16. 275 8—.— Fe uruf 2 780 Houte u. morgen nachmittags 2 Uhr Sonder- Wochenschau- oel den I. Teil der beiden Erollen Indien-Filme: Der Tiger Non ESChnapur an Ld Jandf Fflts J. Dongen Kitty Jantzen Sustay Diss. Alex. Solling Der neueste Wo- onenschau-Berichtl leeiraten Junggeſelle. 34 Ihr., ſucht auf d. Wege, da ſonſt k. Gelegenheit, an⸗ ſtändiges Mädchen zwecks baldiger Heirat Zuſchr. u. F W 72 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle 302 Arbeiter 40 J. a. w. Fräul.(35 b. 40.), zw. ſpät. Heirat kennen zu lern. Wohn. vorhand. e u mter 0 64 an die Geſchfteſ. dieſ. Blattes. 290 Enlflogen 945 tzger Gr.. a, r Nr. Ausführende: . Joh. Brahms: zum Besten des Kriegshilfswerkes des Roten Kreuzes Max Kerl(Violine) Ernst Hoenisch(Bratsche) Dr. Herbert Schäfer(Violoncello) Dr. Ernst Cremer(Klavier) Vortragss folge: Beethoven: Klavierduartett op. 87 2 B- dur. -moll. Klaviertrio op. Eintrittspreise:.— bis 3. — RM. Theaterkasse, B 2, ga, und in den bekannten Verkaufsstellen; — Kartenverkauf an der — Offene Stellen Kiattlabrer mit N 1— 575 5 welche auch als packer arbeiten kann, v. Handels⸗ betrieb zum ſofortigen oder ſpäteren Eintritt e ugeb. u. T M 154 an die eſchäftsſtelle d. Blattes. Herren od. Damen welche eine gute Vertretung haben u. beſſere Privatkundſchaft beſuchen. zur Mitführung eines modernen, kunſtgewerblich. Artikels bei hoher Verdienſtmöglichkeit geſucht. Re⸗ —Adreſſe zu erfragen in der Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 215 n Neuaufführung! Seal LINDEN HOF Far mit in li dun f dl m Len! 7 8 Palmgaften achngunal Bbellc: Sg geg. ſchwere Ma⸗ ſchine b. 250 cem zwischen K 3 und K 4 ain 9 5 Zuſtande zu tauſch. geſucht —— Täglich: Unterhattungs must. (Sollsten-Abend!] 8 8 an die m. Laden, Ein⸗ fahrt, Garageri⸗ platz, Preis 1 30 500.—, 45000 Anzahlg. ſof. zu verkauf. 583 K. H. Weidner Immob.⸗Büro Sophienſtr. 16 Ruf 443 64. Unſerricht Wer erteilt einige Privatstunden in Kaufm. Rechnen? Angeb. unt. G 1 83 a. d. Gesch. 0334 Uffene Stellen Hunderten F. 8 3 50 Auguſta⸗ Al E Geſchäftsſt. 205 Nr. 7 IV. 307 . sstsckiges Tüchtige, jüngere 4 2 140 Stenotypistin NUR 1 55 1 mit guter Auf⸗ 3 TAGE aſſungsgabe owie 1900 erbaut, Jüngere Konkoristin für Verſandabteilung von hieſiger chemiſch. Fabrik für ſofort geſucht. Angeb. m. Zeugnisabſchr., Gehalts⸗ anſprüch. erbet. unt. M H 4314 an Ala. Anzeigen.⸗G., Maunheim. Zuverläſſiges, tüchtiges, jüngeres Alleinmädehen das Wert 25 Dauerſtellg. legt, ſof. od. ſpät. geſucht. Dir. Loos, Rich. 1 725 Telef 426 29. aabers, ahriche Pata 19 15 1 Tage in der 0 Karl- Benz⸗Straße Nr. 85, 1. Stock Jüngeres 12140 Tüchtiges, ſelbſt⸗ Olvior- ſtändiges 12137 fällen Mädchen ſofort geſucht. 1850. r kann Wen Feuden heim Qu 1. 20. ferenzen od. kl. Kaution erforderl. mögl. in Geſchäftshaushalt. Zu⸗ ſchriften unt. G N 87 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Blattes.* 388 Budmührung Uebernehme für Gewerbetreibende. Angeb. unt. G D 78 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle 5 Aelterer Mann[Rentner] noch ſehr rüſtig, m. gut. S er. ſucht Beſchäftigung gl. welch. Ari. Zuſchr. unt. G E 79 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Blatt. Naulpänn cher Augestellen ſucht ab 18 Uhr Beſchäftigung. Angeb. unt. G Q 90 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 4349 10 Steſſenge suche, nebenberuflich An⸗ N legung u. Nachtragung v. Büchern Blattes. 315 Wir verlängern bis einsehllesnich Donnerstag! Melnrleh deerge Müde Krahl Del Poſtmeiſter Ein Gustav-Ueicky- Film der Wien Füm und Urn Ein machtvolles Lled von den Stürmen, lirrtüumern und Leldenschaften der Herzen! Beginn:.15,.20 und.30 Uhr- Kult erf! Dienstag 1 D Huller Nur fag 3 Humor, Komik, Witt. Llebe und Husik vereinlgen slch ia dem Cine- Alllanz- Lustapiel Diskretion Ehrensachel mit Hell Flnkenzeſſer— Ida Wüst Fita Benkhoff Ralph Arthur Roberts- Thee Llagen- Paul Henckels Beglnn:.40 und 800 Var Kültürfis! Neuauffuhrung. . in beiden Theatern die neueste Krlegswochenschau oder sucht. Flenolgpistin(Lontoristin] ſucht für 3 Tage in der Woche ab 19 Uhr Beſchäftigung. Angeb. unt. F P 65 an die Peſcheftssele dieſes Blattes. 291 Sienotupistin fucht zum 1. Juli Stellung, evtl. auch halbtags.— Angeb. unt. G K 84 a. d. Geſchſt. d. Bl. 335 Jungeres Fräulein möchte in d. fr. Zeit in Geſchäfts⸗ betrieb noch einige Std. tätig ſein. Angeb. unt. G 0 88 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Blattes.* 341 5oOjä fr. ite ſucht ſtundenweiſe leichte Arbeit, mit einger. Bad heizb. Wohnungstausch! Suche Jg⸗ Zimmerwohnung mit Bad, mögl. part. Schöne 4⸗Zim.⸗Wohng. anſ. u. Zentralhz. kann in Tanſch gegeben werden. Angeb. u F V 71 an die Geſchäftsſt. d. Blatt. u. fließ. Waſſer, luftig und trocken. evtl. möglichst Bahnnähe, mit anschließendem. Kontor, sofort zu mieten ge- — Angebote unter P C 246 an die Geschäftsstelle d. Bl. etws 150 qm. unterteilt. ohne kleinen 12141 &1 Immer und Küche oder größ. Wohnung (3 Zimm., Küche) eventl. m. Bad, u miet. geſucht. Ang. u. F M 62 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 2288 J. Zim. u. Kü. per ſof. zu miet. geſucht. Stadt⸗ zentr. od. Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt, eventl. Zimmer gegen Tauſch. 12¹²9 Angebote umter F Z. d an die Geſchäftsſtelle Hell. fröl. möbl. Jimmet v. berufst. Herrn am liebſten Nähe Almenh. od. Fa⸗ brikſtation geſucht Ang. u. F B 245 an d. Geſchäftsſt. dieſes Bl. 12130 Ehepaar sucht möbl. Wohnung (extl. Wohn-Schlak- E zu mieten. Ang. die Geſchäftsſt. unt. G H 82 an Ang aun 75. W a. O. Selce. Möbl. Immer ſepar., mögl. m. „ ſof, ge⸗ Angeb. u. F L 61 a. Geſch. * 287 5 sucht 1 Zimm. u. Kt. auch. Tauſch geg. 2 5 u. Kü. an 1 1 mit Kü Senn dad e 1. 2 Zummer N ee 1 N hei inn und Küche beenden t preis bis RM 100.—. 0Angeb. unt. G 6 81 a. d. Gesch. 0327 Jung. Wolfshund ſof, bill. zu verk. L 5 we. M 3. (Senger), 19.30 b. Wer fährt 319 Möbelzug 3 Zimmer, auf d. Landwege Mosbach-Lönach uf 1. Juli durch Ang. u. T N 155 an d. Geſchäftsſt. dieſes Blattes. Junger 9344 Wine hund abzugeben. Leyer. G 7. 12 Schwarz⸗weiß⸗ rot⸗gefleckte KATZE entlaufen. auf d. Namen Butz i hörend Abzugeb. Samenuhs. Brehm Waldhofſtraße 1. 12¹¹⁴⁵ Fruit aum Fem Brauner, langhaarit. l auf den Namen „Strolch“ hör. Vor Ank. wird gewarnt. Abzugeben 8 Lest die M2! Beteiligungen ider Lackiermeister mit jahrzehntelanger Praris sucht Beteiligung an einer Autolackiererei oder hnlichen Unternehmen.— Angebote an:* Karl Dorner, Veldhofsfr. 127 Wie iſt die deulſche Waekzmarkt a gegliedert: Wer kennt die Rangabzeichen der Wehrmacht? Wer kann eine militärische Laufbahn einschlagen? Wer kann Offlzier werden? Wo muß man sich melden? Welche Vorbedingungen sind zu erfüllen? Wie lange muß man sich verpflichten? Wie geht die Ausbildung vor sich? Welcher Dienstgrad kann erreicht werden? Lindenhofplatz 7. 21.00 Uhr. 8810 Telephon 227 04. Unsere Leser erhalten a b 1. JIunl neue Bezug duittunten, auf deren Rückseite die Fahnen und Standarten, die Rangabzeichen. Dienstgrade und Waffenfarben der deutschen Wehrmacht abgebildet sind. In zwölf schönen bunten Karten geben wir einen vollständigen Ueberblick über alle Waffen. Die Erklärungen zu den Abbildungen undet jeder Leser in dem dafür her Neutſchlands Wehrmacht N militärischen Abzeichen ist ein Studium für sick. bas sammelba eh ist zum Prelse von naar 3 Penn durch unsere Boten oder in unserem Verlag zu erhalten. Es ist das Wehrhandbuch für jeden wehrfähigen Deulſchen! Es enthäk den Aufbau und die Gliederung der deutschen Wehrmacht 9 gibt Auskunft über die Bedingungen und Möglichkeiten für die militär Laufbahn bei einer Waffe der deutschen Wehrmacht. Jeder Leſer ſollte„Deutſchlands Wehrmacht“ ben N ö 1 Die Kenntnis a