N ö gegen Erſcheinungsweſſe: Wöchentl. 7mal. Bezugs preiſe: Frel Haus monatl..70 MN. u. 30 Pfg. Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ bef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzing tr. 44, Meerfeldſtr. 13, N 80 Oe e 8 Fiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt chngeprels l 0 Pia: Anzelgenpreiſe: 2 mm breite Millimeterzeſfe 12 Pfg., 79 mm breſte Textmillimeter⸗ zeile 66 Pfa. Für Familien und Kleinameigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 15. Juni/ Sonntag, 16. Juni 1940 Crosluftangriffe auf die Mag Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 a Pyſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17890— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 163 not-Iin Infanterie bricht in die Maginotlinie ein/ Der Feind rafft letzte Reserven zusammen Seeschlacht an der ligurischen Küste Bisher über 200000 Gefangene! Die Verfolgung der geſchlagenen Armeen geht unaufhaltſam weiter (Funkmeldung der NM.) Führer hauptquartier, 15. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Die Verfolgung iſt zwiſchen der unteren Seine und der Maas überall im Gange. Die Auflöſung der geſchlagenen franzöſiſchen Armeen ſchreitet fort. An verſchiedenen Stellen ergaben ſich feindliche Truppenteile kampflos. In den letzten Tagen neu auf⸗ getretene Verbände des Feindes ſind aus eiligſt zuſammengerafften Reſten geſchla⸗ gener Diviſionen und aus Erſatztruppen gebildet. Seit 5. Juni wurden bisher über 200 000 Gefangene gezählt. Die Beute an Material kann noch nicht überſehen werden. Paris wurde geſtern kampflos beſetzt und durchſchritten. Ueber dem Schloß von Ver⸗ ſailles, in dem 1871 deutſches Schickſal geſtal⸗ tet und 1919 deutſche Schmach beſiegelt wurde, weht die Reichskriegsflagge. a Südlich des Argonnerwaldes wurde der Feind nach Südoſten geworfen und von ſeiner Rückzugs richtung abgedrängt. Am 14. Juni griffen Fliegerverbände aller Waffen im Großeinſatz an der Saar⸗ front die Maginot⸗Linie an. Befeſtigungs⸗ werke, Bunker, Artillerie- und Infanterie⸗ ſtellungen ſowie Kolonnen wurden wäh⸗ rend des ganzen Tages mit Bomben aller Kaliber belegt. Truppen des Heeres brachen gleichzeitig, durch ſtarke Artillerie unterſtützt, in das Feſtungskampffeld der Maginot⸗Linie ein und entriſſen dem Feind zahlreiche Befeſti⸗ gungsanlagen. Die ſtarke Werksgruppe Saaralben⸗Weſt wurde genommen. Im Raum Verdun Metz Belfort richteten ſich wirkſame Luftangriffe gegen Trup⸗ penanſammlungen und ⸗ bewegungen auf Bah⸗ nen und Straßen. Zahlreiche Eiſenbahnzüge wurden zerſtört, viele Eiſenbahnſtrecken unter⸗ brochen. Auch im übrigen Frankreich erzielten unſere Kampfverbände gute Angrif's erfolge Flugplätze, wichtige Eiſenbahnſtrecken und zurückgehende Kolonnen. Während der Nacht zum 15. Juni unternahm der Gegner die üblichen Einflüge nach We ſt⸗ und Süd weſtdeutſchland und warf da⸗ bei, wiederum plaulos und ohne militäriſche Ziele zu treffen, Bomben ab. Die Geſamtverluſte des Gegners in der Luft betrugen geſtern 43 Flugzeuge, da⸗ von wurden 13 im Luftkampf, 9 durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zer⸗ ſtört. 5 eigene Flugzeuge werden vermißt. Die Verluſte des Gegners am 13. Juni er⸗ höhen ſich um 10 Flugzeuge auf insgeſamt 29, die eigenen um 4 Flugzeuge auf insgeſamt 6. Im Raume von Narvik wurden in den letzten Tagen Harſtad und Tromſö kampflos beſetzt. Eine Abteilung ausgeſuchter Gebirgstruppen, die am 2. Juni aus der Gegend von Fauske über das wegeloſe Gebirge nach Norden ange⸗ treten iſt, hat am 13. Juni die Vereinigung mit der Gruppe Narvik vollzogen. Beſonders ausgezeichnet haben ſich: der Staffel kapitän Haupt ma un Bal⸗ thaſar, indem er bisher 20 feindliche Flug⸗ zeuge im Luftkampf abſchoß und 11 weitere am Boden zerſtörte, der Leutnant Weber in einem Schützenregiment, indem er im letzten Augenblick unter rückſichtsloſem perſönlichem Einſatz fünf Zündleitungen an einer wichtigen Brücke durchſchnitten und ſo den Uebergang unverſehrt in unſere Hand gebracht hat. Der ſnteniſche Heeresber echt: Jeindlicher Zerſtörer und A. Boo! verſenkt Malta erneut bombardiert— Die Alpengrenze überſchritten Engliſcher Panzerwagen⸗ Angriff auf die Cyrenaika (Funkmeldung der NM.) + Rom, 15. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Alpenfromt iſt der vorgeſehene Plan weiter ausgebaut worden, indem einige Ortſchaften jenſeits der Grenze beſetzt worden ſind. Feindliche Verſuche zur Behinderung der Aktion ſind abgeſchlagen worden. Einige Ge⸗ fſangene wurden eingebracht. In der Morgenfrühe des 13. Juni ſind Einheiten unſerer Marine mit einer feind⸗ lichen Flottenformation, beſtehend aus Kreuzern und Torpedobooten, zuſammen⸗ geſtoßen. In den Kampf haben auch die Küſtenbatterien der Kriegsmarine einge⸗ griffen. Das Torpedoboot„Calatafimi“ hat zwei große Zerſtörer getroffen und einen davon verſenkt. Ortſchaften der liguriſchen Küſte ſind von den feindlichen Geſchoſſen getroffen worden. Man zählt einige Tote und Verwundete unter der Zivilbevöl⸗ kerung. Die Luftwaffe hat trotz der ungünſtigen Wetterlage eine neue und wirſame Bombar⸗ dierung der miltäriſchen Anlagen von Malta vorgenommnu und dabei ahlreiche Erkundungen über den feindlichen Stützpunkten durchgeführt. Ein feindliches-Boot wurde von unſeren Waſſerflugzeugen verſenkt. In Italieniſch⸗ Nordafrika hat der Feind ſeine Angriffe mit zahlreichen Panzer⸗ kräften gegen unſore Grenzpunkte an der ägyp⸗ tiſchen Grenze ernenert. Die Angriffe ſind auf⸗ gehalten worden. Durch die wirkſame Aktion unſerer Luftwaffe mit Maſchinengewehrfener und durch den Abwurf von kleinen Bomben im Tiefflug wurden beträchtliche Ergebniſſe erzielt. Ueber dem Gebiet von Tun is iſt eine rege Erkundungstätigkeit der Luftwaffe entfaltet worden. In Italieniſch⸗Oſtafrika hat die Luftwaffe, abgeſehen von zahlreichen Erkun⸗ dungsflügen jenſeits der Grenze, in der Nacht zum 13. Juni in Wellenformationen den Flot⸗ ten⸗ und Luftflottenſtützvunkt von Aden an⸗ gegriffen, auf Ziele Volltreffer erreicht und ein feindliches Jagöflugzeug abgeſchoſſen. Einer unſerer Apparate iſt nicht zurückgekehrt. In den Nachmittagsſtunden wurde alsdann der Flottenſtützpunkt von Wajir bombardiert, drei Flugzeuge wurden am Boden zerſtört, die Anlagen ſchwer beſchädigt. Alle unſere Flug⸗ zeuge ſind zurückgekehrt. Am Nachmittag des 12. Juni und in der Nacht des 143. Juni haben die Engländer die Ortſchaft Gobnein und den Flughafen von Aſſab bombardiert, ohne beträchtlichen Schaden anzurichten. Die feindliche Luftwaffe hat einige nächtliche Flüge über einigen Städten Mit⸗ tel⸗ und Oberitaliens durchgeführt. Einzelheiten darüber werden mit einer Sonder⸗ meldung bekanntgegeben. Das Entſetzen schüttelt Reyngud England aber ſpricht ihm, ſtatt zu helſen, Troſt und Mut zu! (Drahtbericht unſ( Korreſpondenten) — Bern. 15. Juni. Die deutſchen Truppen ziehen in Paris ein, die franzöſiſche Regierung befindet ſich auf der Flucht. Die Rede des Miniſterpräſidenten„an die Welt“ ſtellt den jämmerlichſten Notſchrei eines Miniſterpräſidenten dar, der je ausgeſprochen wurde. Reynaud, der ſüdamerikaniſche Warenhaus beſitzer, wandte ſich in unwürdiger Weiſe nach außen um Hilfe. Ob ſein Ruf gehört wird? Er gab zu, daß Frankreich beſiegt iſt, als er feſtſtellte. die Seele Frankreichs ſei noch nicht beſiegt. Was bedeutet es ſchon angeſichts der weltgeſchichtlichen Ereigniſſe und der umfaſſendſten Niederlage, die wohl je eine moderne Armee erlitten hat, wenn er ſagt, die fran⸗ zöſiſchen Truppen ſtellten„die Vorhut der Armeen Die Spanier beſetzen Tanger Am einem engliſch-franzöſiſchen Hanoſtreich zuvorzukommen Korreſpondente n) .— Rom, 15. Juni. Nach einer Stefanji⸗Meldung aus Tanger ſind geſtern früh um 4 Uhr ſpaniſche Truppen in Tanger gelandet. Nach den erſten kleinen Ein⸗ heiten iſt ein Kontingent aus verſchiedenen (Drahtbericht unſ⸗ Waffengattungen, wie Panzertruppen, Panzer⸗ abwehr, Infanterie, Kavallerie. Feldartillerie uſw. gelandet worden. Die Truppen marſchierten mit Muſik an der Spitze in die Stadt und be⸗ ſetzten die Place de 25 France. Im Hafen ankern a ſpaniſche Kriegsſchiffe. In Tanger herrſche über⸗ all begeiſterte Freude. 55 Die Beſetzung, die ohne Zmiſchenfälle verlief, wurde von der ſpaniſchen Kolonſe und der Mehrzahl der Eingeborenen mit begeiſterter Freude aufgenom⸗ men, während die engliſchen und franzöſiſchen Behör⸗ den und Kolonien aus ihrer Ueberraſchung und Ent⸗ täuſchung, die offen genug gezeigt wurden, kein Hehl machten. 5 Den erſten Nachrichten zufolge iſt die Beſetzung beſchloſſen worden, weil die Engländer und Fran⸗ zofen einen Handſtreich auf die internativnale Stadt vorbereiteten. Ueber die Haltung Spanſens hebt Gayda her⸗ vor, V michts mit Neutralität zu tun habe, ſondern eine Sicherung von Eutſcheidungen und Aktionen bedeutet, die für die Wahrung natio⸗ naler Intereſſen eines Landes notwendig ſeien. Erſtens könne es ſich nicht von den großen Proble⸗ men, die fetzt gelöſt werden, ausſchließen, und zwei⸗ tens wolle es ſeine entſchiedene Solidarität mit Ita⸗ lien bekunden und verwirklichen. der Demokratien“ dar? Die Demokratien haben zweifellos Deutſchland den Krieg erklärt und ſte haben nunmehr dieſe Schuld mit der Niederlage zu bezahlen. Man muß den Eindruck haben, daß es Herrn Reynaud nicht mehr auf das franzöſiſche Volk ankommt, ſondern daß er nur noch an ſich und ſeine Komplicen denkt. „Wir werden uns in einer unſerer Provinzen einſchließen und wenn man uns von dort ver⸗ jagt, werden wir nach Nordafrika und Amerika gehen“, 5 ſo heißt es wörtlich in dem Aufruf dieſes ſeltſamen Miniſterpräſidenten. Wer wird nach Amerika gehen? Das franzöſiſche Volk? Das iſt ja wohl ausgeſchloſ⸗ ſen. Doch Reynaud ſelbſt will ſeinen Rückzug nach Amerika mit allen Mitteln ſichern und decken, die es gibt, ſelbſt mit dem Mittel, den Reſt des frauzö⸗ ſiſchen Heeres und Volkes für dieſen ſeinen Rückzug aufreiben zu laſſen. So etwas hat die Weltgeſchichte wirklich noch nicht erlebt! Die engliſche Morgenpreſſe ergeht ſich in überaus gefühlvollen Leitartikeln über das arme Frankreich, in denen man erneut verſichert, wie ſehr man ſich doch verbunden fühle. Die Botſchaft der engliſchen Regierung an die franzöſiſche Regierung Reynaud wird in großer Aufmachung ab⸗ gedruckt. Zwar wirkt dieſe Botſchaft wie eine Leichenrede, man ſpricht dem Verſtorbenen„ſeine Bewunderung für ſeinen Heldenmut und die Aus⸗ dauer“ aus. Daß die engliſche Regierung die Ge⸗ legenheit wahrniurmt, um der franzöſiſchen die„un⸗ zertrennbare Einheit unſerer beiden Völker und Imperien neu zu bekräftigen“, wird das franzöſiſche Volk wenig berühren. Die„Einheit“ der Regierung Churchill mit der Regierung Reynaud trifft zweifel⸗ los zu, aber von einer unzertrennbaren Einheit des franzöſiſchen Volkes mit dem engliſchen will nach den bitteren Erfahrungen, die Frankreich allein in der Geſchichte der letzten 40 Jahre mit England gemacht hat, das wahre franzöſiſche Volk ſicherlich nichts mehr wiſſen. Nach dem Fall von Paris * Mannheim, 15. Juni. Der Fall Paris iſt der Fall Frankreichs. wollen Herr Reynaud und ſein Londoner Kriegskompagnon Churchill zwar nicht wahrhaben, aber ſie vergeſſen, daß ſie es ſelbſt ein mal zugegeben haben. Damals, als es noch nicht ſoweit war, als man noch glaubte, die„Schlacht um Paris“ durchfechten zu können wie ſeinerzeit Joffre, Foch und Gallieni ihre Schlacht um Paris durch gefochten haben, als Weygand noch als der große Maun, ſeine vor 25 Jahren geſammelten ſtrate⸗ giſchen Erfahrungen noch als das große„Wunder“ und ſeine Wviſionen noch als„Rächer und Retter Frankreichs“ erſchienen. Damals galt Paris noch als die„Seele und das Herz Frankreichs“ und die Schlacht um Paris war noch eine Schlacht um„hun⸗ dertjähriges franzöſiſches Schickſal“. Heute bringen es engliſche Zeitungen fertig, den von Das Verluſt von Paris ſogar als eine„Erleichterung der militäriſchen Situation“ zu bezeichnen, weil jetzt— wie vorſichtig ausgedrückt!— die franzöſiſchen Armeen freier manöverieren könnten.“ Die Deut⸗ ſchen gönnen ihnen dieſe„Manöverierfreiheit“ von Herzen; ſie werden ihnen ſogar gerne Gelegenheit geben, ſie unter Beweis zu ſtellen: es iſt ja nichts anderes als die„Manöverierfreiheit“ einer geſchla⸗ genen Armee, die nach dem Verluſt jeden mfli⸗ täriſchen und moraliſchen Halts ihr Heil in der Flucht nach rückwärts ſucht! Seit dem Fall von Paris iſt ja das Pro⸗ blem Frankreich viel weniger ein militäriſches als ein politiſches. Gewiß kann Weygand noch einmal verſuchen, eine neue Widerſtandslinie aufzubauen, obwohl das nach dem Fehlen der natürlichen Verteidigungslinien von Maas, Somme, Aisne und Marne, nach dem doppel⸗ ten furchtbaren Blutverluſt ſeiner Armeen in der Flandernſchlacht und in der Schlacht um Paris, nach dem unerſetzbaren Verluſt an Kriegsmaterial, der die an und für ſich gegebene Unterlegenheit der fran⸗ zöſiſchen Waffen hoffnungslos macht, nach dem Durchſtoßen der Maginotlinie an ihren Eckpfeilern und Hauptwiderſtandslinien, nach der rückwärtigen Bedrohung der franzöſiſchen Front durch die italie⸗ niſche Armee, nach der Abſchneidung aller Verbin⸗ dungswege zu dem engliſchen Verbündeten und zu den überſeeiſchen Hilfsquellen, nach der zerrütteten Moral der von Niederlage zu Niederlage gefagten franzöſiſchen Truppen viel, unendlich viel ſchwerer ſein wird. Aber er kann es verſuchen und ſeine Energie iſt ſogar eine gewiſſe Gewähr dafür, daß er es ver⸗ ſuchen will— vorausgeſetzt, daß er wirklich noch als Mann militäriſchen Vertrauens gelten kann und nicht in de Gaulle, dem ſtrategiſchen They⸗ retiker und Befürworter des motoriſterten Krieges, einen Nachfolger erhält, ehe er noch ſeine Pläne durchführen kann. a Aber das iſt gar nicht mehr das Problem. Selbſt wenn die franzöſiſche Armee ſich wieder ſetzen würde, würde ſie es nur tun, um ſehr raſch wieder weitergejagt zu werden. Die Chance eines Sieges, ja auch nur die Chance eines erfolg reichen Auf⸗ haltens der deutſchen Offenſive iſt für Frankreich ein für allemal vorbei. Militäriſch betrachtet, handelt es ſich jetzt nicht mehr um die Beſiegung, ſo n⸗ dern lediglich nur mehr um die Vernich⸗ tung der franzöſiſchen Armee. Das Problem beginnt ſich wieder von einem mili⸗ täriſchen in ein politiſches zurückzu verwandeln. Und zwar in ein doppeltes Problem: in ein innen⸗ und in ein außenpolitiſches Problem. Das eine betrifft die Beziehungen des franzöſiſchen Vol⸗ kes zu ſeiner Regierung Reynaud, das andere die Beziehungen der franzöſiſchen Regierung zu dem engliſchen Bundesgenoſſen, Wird das franzöſiſche Volk der Regierung Rey⸗ naud erlauben, den Widerſtand wirklich„bis zum letzten Franzoſen“ ins völlig Nutz⸗ und Sinnloſe fortzuſetzen. Reynaud möchte das. Seine Rede, mit der er auf ſeine Art den Fall von Paris quittierte, läßt darüber keinen Zweifel. Er träumt von einem Widerſtand bis zum äußerſten, notfalls auch von den franzöſiſchen Kolonien aus. Aber Reyn aud iſt micht Frankreich, Reynaud iſt nicht einmal das Parlament, Reynaud iſt vor allem nicht die Armee⸗ Man darf daran erinnern, daß die Regierung Rey⸗ naud ſeinerzeit mit einer einzigen Stimme Mehr⸗ heit ans Ruder gekommen iſt. Man Harf weiter daran erinnern, daß ſie die Regierung eines aus⸗ geſprochenen Advokaten⸗ und Großkapitaliſtenklün⸗ gels iſt. Man darf weiter darauf aufmerkſam machen, daß die Gegenſätze zwiſchen dem beſonne⸗ nen Lebrun und dem hitzigen Reynaud vom erſten Tage an ſichtbar waren und mit zunehmender Kriſe des auch zunehmend heftigexe Formen angenommen haben. Wird das franzöſiſche Volk dieſem Zufallspolitfker, der Frankreichs ſchwerſte Stunde zum Fußſchemel ſeines Ehrgeizes genommen hat, weiter erlauben Diktator liber ſein Schickſal zu * (ragiſches ſein? ſranzöſiſche Volk und ſeine gewählten Vertreter allein mit ſich auszumachen haben: aber von der Be⸗ antwortung dieſer Frage wird nicht zum wenigſten die andere Frage abhängen, wieweit das Schickſal für Frankreichs Volk überhaupt noch Gnade übrig hat! 1 55 Das andere Problem ſteht mit dieſem in enger Verbindung. Es beſteht ſo wenig ein Zweifel, daß England Frankreich zu ſeinem nutzloſen Widerſtand auch dann noch aufgehetzt hat, als jedem Normal- denkenden die Sinnloſigkeit dieſes Widerſtandes klar geworden war, wie ein Zweifel darüber beſtehen kann, daß England dann in dieſem Kampf Frank reich im Stich gelaſſen hat. Seit der Retirade von Dünkirchen, bei der England lediglich darauf Bedacht genommen hat, die Reſte ſeiner Expeditionsarmee für ſich, aber ja nicht für die gemeinſame Sache der Ver⸗ bündeten zu retten, iſt die engliſche Hilfe für Frauk⸗ reich gleich null geweſen. Eine oder zwei verlorene engliſche viſtonen, die den rettenden Anſchluß an die heimatliche Inſel verpaßt haben, mögen noch im Verbande der franzöſiſchen Armee kämpfen, ein paar Geſchwader der Royal Air Force mögen noch die verzweifelt um ihre Exiſtenz kämpfende kranzöſiſche Luftwaffe unterſtützen: was will das alles beſagen gegenüber der furchtbaren Kataſtrophe, die es für Frankreich zu bewältigen gibt? Die pfychologiſchen Rückwirkungen dieſes eng⸗ liſchen Verſagens ſind ebenſo ungeheuer wie die Militäriſchen. Frankreich iſt viel weniger aus eige nem Willen als im Vertrauen auf die unerſchöpflich und unerſchütterlich ſcheinende Stärke des engliſchen Imperiums in dieſen Krieg gegangen. Es hat bis⸗ her in dieſem Kampf ſchon die Hauptlaſt zl tragen gehabt. Es ſieht jetzt, daß es von England in der Stunde äußerſter Gefahr im Stich gelaſſen bird Im Stich gelaſſen und gleichzeitig freundlichſt eingeladen wird, doch ja bis zum letzten Franzoſen weiterzukämpfen um der„gemeinſamen Sache“ willen, von der in Wahrheit der engliſche Egoismus ſich ſchon längſt losgeſagt hat! Dex Fall von Paris hat auch dieſe Kriſe im eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Verhältnis auf die äußerſte Spitze getrieben. Der alliierte Kriegsrat hat augenſchein⸗ lich krotz der offiziellen„Uebereinſtimmung“ ſchwere Differenzen zwiſchen den engliſchen und franzöſiſchen Politikern und Militärs zum Vorſchein gebracht. Lebrun, Petain und Weygand haben nicht gezögert, mit den Engländern in der Sprache zu reden, in der zl ſprechen ihnen Frankreichs Not zur Pflicht machte. Die Kriegsgemeinſchaft der beiden Staaten, immer nur darauf gegründet, daß der Krieg gut ausgeht, und nie darauf bedacht, daß er ſchlecht ausgehen könnte, beginnt brüchig zu werden. Die Front der Demokratien zerbröckelt. Sie zerbröckelt da, wo ſie ſich am meiſten bewähren müßte: auf dem Schlacht⸗ ſelde der militäriſchen Entſcheidungen. Verlaſſen von der Hoffnung, gemeinſam zu ſtegen, beginnen ſie ſich in ihr Schickſal zu fügen, einzeln geſchlagen zu merden. Und faſt gleichen ſie ſchon dem Verbrecher, der willenlos ſich zum Schaffott ſchleifen läßt, bereit, den Spruch eines gerechten Gerichtes zu empfangen! Dr. A. W. 7 Di Qualitäts-Cigaretten enthalten nur die obersten Blattlagen der Tabakpflanze“*) AriK ant 3, J as das„Herz“ beim Salat iſt, der„Kopf“ beim Spargel— das ſind die Spitzenblätter beim Tabak. Nur bei Cigaretten höherer Preisklaſſen kann man ausſchließ⸗ lich dieſe teueren Blattlagen für die Miſchung verwenden. Wir wiſſen es nicht, es iſt auch eine Sache, die das Reithskriegsflagge auf 20 Maginot Panzerwerken Monimedy in deutſcher Hand— Aeber Minen und Straßenſperren unaufhaltſam vorwärts (Von Kriegsberichter Heinz Dieter Pilgram] nb.„ 15. Juni.(PK) „Ma Cheérie!“, ſo beginnt ein Brief, den ein fran zöſiſcher Colonel der Elitetruppen der Maginotbe⸗ ſasungen, der„Feſtungsbrigade Montmédy“ am Mittwochabend begonnen, dann aber halb fertig unter ſein Kopfkiſſen geſteckt hatte. Und heute kaum 24 Stunden ſpäter, ſtreckt ein Meldefahrer eines deutſchen Regimentsſtabes ſeine müden Glieder im gleichen Bett aus. Auf dem Tiſch des franzöſiſchen Bürgerhauſes in Montmédy ſtehen noch Marmelade und friſches Weißbrot vom morgenlichen franzöſi⸗ ſchen Frühſtück; deutſche Landſer ſchmieren ſich be reits ihr Veſperbrot davon. Langſam kehren die vielgeſtaltigen letzten 24 Stunden wieder. Langſam kommt zum Bewußtſein, daß man hier bereits mehrere Kilo⸗ meter hinter den gefürchteten, aber keineswegs un⸗ einnehmbaren Panzerwerken der Maginotlinie liegt, gegen die geſtern noch Stoßtrupps unter Einſatz ſchwerſter Artillerie anſtürmten. Bilder der Schwere Artillerie ſchießt Panzerwerke ſturmreif. Mittwochabend. Schweres Mörſer⸗ feuer liegt auf Magiuotpanzerwerk 395, einem vorſpringenden Eckpfeiler zwiſchen dem bereits eroberten Panzerwerk 505 und dem Bollwerk Montmédy. Auch einzelne Nachbarwerke liegen unter deutſchem Artilleriefeuer. 18 Uhr: die deut⸗ ſchen Infanterieſtoßtrupps dringen vor. Es gelingt, einzelne Panzerwerke durch ſchnelles Zufaſſen zu nehmen. Der Widerſtand war nicht allzuheftig, wäh⸗ rend andere Panzerwerke mit ihren Schnellfeuer⸗ kanonen und ihren Ms unentwegt aus ihren Stahlkuppeln jeden Anſturm zu brechen ſuchen, Ein ſchwerer Wolkenbruch hemmt die weiteren Operatio⸗ nen. Die Nacht bricht herein. Immerhin hat der Anſturm auf breiter Front gezeigt, daß der Fran zoſe auch in ſeinen Panzerwerken ſichtlich„weich“ geworden iſt. Die Franzoſen weichen. Donnerstagmorgen. Einzelne Werke ſind ohne feindliche Gegenangriffe in deutſcher Hand. Zwiſchen anderen Werken liegt unſere Vorhut auf gefährlichem Poſten. Die Vermutung wird zur Ge⸗ wißheit, daß der Franzoſe ſich aus feinen Poſitionen zurückgezogen hat. Ein Regi⸗ ment erhält den Befehl, durch einen ſtarken Stoß⸗ trupp feſtſtellen zu laſſen, wie weit der Feind ge⸗ räumt hat. Der Stoßtrupp ſoll verſuchen, bis Mont⸗ médy vorzugehen. Dem Stoßtrupp folgen vorſichtig einige Kompanien, ein Bataillon, nud am Abend ſitzt der Regimentsſtab bereits in Montmédy, liegt die Vorhut ſchon viele Kilometer vor der Stadt, ſind die Kolonnen an Panzerwerk auf Panzerwerk vor⸗ übergerollt, ſtehen auf über 20 Panzerwerken neben der Reichskriegsflagge die deutſchen Poſten. Eine überragende ſtrategiſche Leiſtung eines Regiments, das geſtern noch in vorderſter Front vor der Kette der Panzerwerke lag. Plötzlich und unerwartet hieß es, aus dem Stel⸗ lungskampf überzugehen in einen ſehr ſchwierigen Marſch, mußte doch zunächſt aus der bisherigen Front heraus eine Schwenkung von 90 Grad um die äußerſte Panzerwerkgruppe durchgeführt werden, dann ein 7 Kilometer langer Durchſtoß durch die Maginotlinie in ſchwer vermintem Gelände und über zahlreiche Straßenſperren und Brückenſperrungen hinweg. Und ſchließlich eine zweite Schwenkung, der ſich ein 25 Kilometer langer Marſch hinter der Maginotlinie anſchloß. Unter großen Schwierig keiten mußten nicht nur gewaltige Marſchleiſtungen vollbracht werden, auch die Befehlsübermittlung war nicht immer leicht. Daß nicht einen Augenblick lang der Ueberblick verloren ging, iſt in erſter Linie der hervorragenden Nachrichtentechnik unſerer Wehr⸗ macht zu verdanken. Vorſichtig geht der Vormarſch los. Kaum ein Schuß fällt. Die Vorhut kennt die franzöſiſchen Rückzugsſtraßen. Sie werden vor allem aufgeſucht, weiß man doch, daß jeder andere Weg vermint iſt. Aber auch hier lauert der Tod. Immer wieder verraten gewiſſe Anzeichen unſeren erfahrenen Iufanteriepionfſeren, daß ein Minenfeld ſich quer über die Straße zieht, daß eine Straßen⸗ ſperre mit Sprengladungen verſehen iſt. Vorſichtig wird Mine für Mine ausgebnddelt und entſchärft. Immer wieder ſtößt die Vorhut auf geſprengte Brücken, ſo vor allem über die Chiers. Schnell wird notdürftig mit Hilfe von Ackerwagen, Leitern und Brettern ein Steg gebaut und nach wenigen Minuten. ſchon kann unſere Infanterieſpitze weiter vorrücken. im Morgengrauen Kopfloſe Flucht Hier und da liegen die Minen noch im Straßen⸗ graben, hat der fliehende Franzoſe erſt Löcher vor⸗ bereitet, iſt aber zum Legen infolge des ſchnellen deutſchen Nachrückens nicht mehr gekommen. Der Rückzug trägt überall den Stempel haſtiger, unvor⸗ bereiteter Flucht. Unbehelligt kommen unſere Trup⸗ pen an Panzerwerk auf Panzerwerk vorbei. Mehr als 20 an der Zahl ſind geräumt. Schwere Granatein⸗ ſchläge unmittelbar vor den Stahlkuppeln und rieſige Einſchlaglücken in den Panzern und Drahthinder⸗ niſſen zeugen von der Wirkſamkeit unſerer ſchweren Artillerie. Zum Teil ſind die Panzerwerke und Bunker ſo⸗ gar unverſchloſſen. Mit der gebührenden Vorſicht vor Sprengladungen werden ſie einer flüchtigen Kon⸗ trolle unterzogen. Zwiſchen den Panzerwerken ſriſch ausgebaute, ſtärkſte Feldſtellungen und hinter dieſen eine noch im Bau beſindliche zweite Kette von Bunkern. Fahrbahngeleiſe führen durchs Gelände. Große Lager von Zementarmierungen, Eiſenbeton, Miſchmaſchinen. Unter dem Keſſel einer Feldbahn⸗ lokomotive iſt noch Feuer. Ein Beweis, daß noch geſtern auf den Bauſtellen der neuen Bunkerlinie gebaut wurde. In vielen Panzerwerken und Feldſtellungen rie⸗ ſige Mengen an Munition und Lebensmitteln. Der Franzoſe hat ſein geſamtes Kriegs⸗ und Sperr⸗ material zurückgelaſſen. Unzählige Granatenſtapel an den verlaſſenen Batterieſtellungen. Fortgewor⸗ fene Torniſter, Waffen, Stahlhelm und Gasmasken kennzeichnen die Haſt des Aufbruches. Hier und da werden einzelne Gruppen und Panzerbeſatzungen gefangengenommen, die ſich nicht ſchnell genug zurück ziehen konnten, oder vielleicht nicht ganz ohne Ab⸗ ſicht zurückgeblieben ſind, um in deutſcher Gefangen⸗ ſchaft das Ende des Krieges abzuwarten. Einer von ihnen, ein Sergeantchef, alſo ein„Spieß“, im Ziwil⸗ beruf Notar, gibt die typiſche franzöſiſche Antwort: „Wir wiſſen, daß die Lage verzweifelt iſt, aber der Franzoſe wird immer an Frankreich glauben. Aber am liebſten möchte ich nicht mehr denken müſſen.“ In Montmedy: Auf einem Beiwagen⸗Krad geht es um die Mit⸗ tagsſtunde mit Maſchinenpiſtole und Handgranate nach Montmédy hinein. Furchtbar die Wirkung des Artilleriebeſchuſſes. Von ganzen Stadtvierteln ſtehhen nur noch einzelne brandgeſchwärzte Mauern. Auch hier in der von der Bevölkerung ſchon lange ge⸗ räumten Stadt alle Anzeichen überhaſteter Flucht. An den feindwärts gelegenen Stadtausgängen iſt die Pak in Stellung gegangen. Der Abend bricht herein. Die Meldungen von den bereits viele Kilometer vorgegangenen Kompanien laufen heim Regiments⸗ gefechtsſtand ein, der die ganze Nacht in einem Bürgerhaus um die Petroleumlampe ſitzt, die Akten ſtudleren und das Heranbringen des Nachſchubes, den weiteren Einſatz der Kraftfahrer und Reiter⸗ ſchwadronen, der Panzeriäger, der Pioniere und der Artillerie beſprechen muß. Die Stadt iſt zur Verteidi⸗ gung eingerichtet. Man iſt auf Artilleriefeuer gefaßt. Aber der Franzoſe bleibt ruhig. Coll auch Weygand abgeſetzt werden? De Gaulle, der neue Vertrauensmann Reynauds, ſoll an ſeine Stelle ireien (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom. 15. Juni. Unter rieſigen Ueberſchriften verkündeten geſtern mittag Extraausgaben der aroßen römiſchen Zeitun⸗ gen den Einzug der deutſchen Truppen in Paris, der vom ganzen italieniſchen Volk als einzigartiger Er⸗ folg der befreundeten deutſchen Wehrmacht und als hiſtoriſches Ereignis von heute noch garnicht zu über⸗ ſehenden Konſequenzen mit Jubel aufgenommen wird. Die„Tribuna“ erklärt zum Einzug der Deut⸗ ſchen in Paris, der Fall der franzöſiſchen Hauptſtadt ſei diesmal ein ſehr viel ſchwerwiegenderes Ereignis, als 1870. Damals hat Paris wochen⸗ und monate⸗ lang widerſtanden, diesmal dagegen iſt es kaum eine Woche nach dem erſten Angriff auf das Verteidigungs⸗ ſyſtem Weygands gefallen. Die Zeiten und die Men⸗ ſchen haben ſich gewandelt und kein Abſchwächungs⸗ verſuch der demokratiſchen Blätter wird die Bedeu⸗ tung des Ereigniſſes hexabmindern können. Die Ereigniſſe, die den Fall von Paris ber⸗ vorgerufen haben, haben offenſichtlich zur größ⸗ ten Verwirrung in den führenden Kreiſen ge⸗ führt. So ſcheint General Weygand das Ver⸗ trauen vollſtändig verloren zu haben, das er noch vor einer Woche genoſſen hat und nach den aus London vorliegenden Nachrichten ſpricht man davon, daß er durch General de Gaulle er⸗ ſetzt werden ſoll. der ſich al nächſter des beſon⸗ deren Wohlwollens Reynauds erfreut.. Nach Berichten franzöſiſcher Flüchtlinge, die in dieſen Tagen in Genf eingetroffen ſind weiß kein Menſch. wo ſich der Präſident der Republik zur Zeit befindet. Bereits ſeit einiger Zeit hat man in diplomatiſchen Kreiſen der franzöſiſchen Hauptſtadt von ſchweren Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Reynaud und Lebrun geſprochen. Inzwiſchen unter⸗ drückte der Jude Mandel in Paris und anderen franzöſiſchen Städten die Unruhen mit ſo blutigen Mitteln. daß die franzöſiſchen Polizeibeamten, ſich nicht mehr zu ſeinen Henkersknechten hergeben woll⸗ ten und daher Senegaleſen und anderen Truppen aus Afrika berangezogen werden mußten. In Italien wird Reynaud heute wegen ſeiner Abhängigkeit von der internationalen Hochfinanz aufs heftigſte angegriffen, und die„Tribuna“ nennt ihn den„kleinen Gno“ und„ſchurkiſchen Diener der anglo⸗amerikaniſchen Bankenwelt“, der nicht an Frankreich, ſondern nur an ſeine Regierung denke und nichts Beſſeres tun könne, als was er ſelbſt verkündet hat; ſich nach Guyana in die berüchtigte franzöſiſche Strafkolonie zu flüchten. Pw:: ᷣĩ⁊ pp PPV... e Die Lage [Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleftüng) — Berlin. 15. Juni. Die mationalſozialiſtiſche Revolution iſt durch die Tore der Stadt Paris einmarſchiert. Dabei ſtehen wir erſt am Anfang noch größerer Ereigniſſe, noch gewaltigerer Erfolge unſeres Volkes in Waffen. Der „Völliſche Beobachter“ ſchreibt zur Einnahme von Paris:„Dieſes Paris wird nie wieder aus ſeinem Sturz auferſtehen. Die Ernte reift.“ Der„Rotterdamſche Courant“ nennt heute Fall von Paris eine militäriſche Großtat von unvorſtellbarer Größe, Der Amſterdamer„Telegraaf“ ſchreibt:„Der Un⸗ tergang Frankreichs braucht nicht mehr zu kommen, denn er iſt bereits da. Eine neue franzöſiſche Wider⸗ ſtandsfront kann nichts mehr daran ändern. Die deutſchen Panzerwagen und die deutſche Luftwaffe jagen über Frankreich, das die Deutſchen und Ita liener jetzt gemeinſam in der Zange haben.“ Ein neutrales ſchweizeriſches Blatt, der„Züricher Tages⸗ anzeiger“, ſchreibt:„Ueber 40 v. H. der geſamten Rüſtungsinduſtrie Frankreichs iſt jetzt in deutſcher Hand. Mit Paris iſt auch der verkehrstechniſch und ſtvategiſch wichtigſte Zentralpunkt für Frankreich ver⸗ den fat Die Grundſätze der italieniſchen Kriegsführung Zum Anterſchied von der deutſchen vornehmlich Aktionen der See- und Luftſtreikräſie [Drahtbericht unſ. Korreſpondenkten) — Nom, 15. Juni. Zur militäriſchen Lage im Mittelmeer, wie ſie ſich nach den letzten italieniſchen Heeresbe⸗ richten darſtellt, bemerken die italieniſchen Sach⸗ verſtändigen, daß die italieniſche Kriegsführung vornehmlich durch Aktionen der See⸗ und Luft⸗ ſtreitkräfte charakteriſiert werde. Der militäriſche Mitarbeiter des„Lavoro Fa⸗ ſeiſta“ ſtellt folgende Grundzüge feſt:„Die Gegner haben Angriſſe verſucht: Die Franzoſen in den Alpen, die Engländer von Kenyg her gegen Abeſ⸗ inſen und gegen die Oſtgrenze Libyens. Dieſe An⸗ riſſe find ebenſo geſcheitert wie die Verſuche von interſeebboten der Weſtmächte, die Bewegungen der italieniſchen Flotte im Mittelmeer zu behindern. Die italieniſchen Streitkräfte ihrerſeits haben erſolg⸗ reiche Angriffe auf die wichtigſten Zentren des anglo⸗ franzöſiſchen Stützpunktſyſtems im Mittelmeerraum und Oſtafrika unternommen. Dabei ſind franzöſi⸗ ſche Stützpunkte bei Toulon und Fayence in der ropenee an der franzöſiſchen Mittelmeerküſte und Bizerta an der Küſte von Tunis und das engliſche Malta bombardiert worden. Die eugliſchen Stütz⸗ punkte Port Sudan, der Flughafen von Monale in enya ſind von den italieniſchen Luftſtreitkräften ingegrifſen worden. Zu den jüngſten italieniſchen Angriffen iſt ſolgen⸗ des zu bemerken: Port Sudan iſt der wichtigſte engliſch⸗ägvptiſche Haſen am Roten Meer. Er iſt ndpunkt der Eiſenbahn, die das Rote Meer mit Indiſchen Ozean verbindet und einer anderen e, die nach Caſſale in Italieniſch⸗Eritrea führt. Hafen, der erſt zu Anfang dieſes Jahrhunderts ündet wurde, iſt in Friedenszeiten ein Waren⸗ lagplatz für Zucker, Tee, Kaffee, Oel, Wolle Maſchinen. n iſt der bekannte engliſche Stützyunkt am ang des Roten Meeres in den Indiſchen Ozean dem 5 und ſpielt als Sperre hier eine ähnliche Rolle wie Gibraltar und Suez. Moyale ſchließlich iſt ein engliſcher Militärflug⸗ platz an der Grenze von Britiſch⸗Kenya gegen die abeſſiniſche Provinz Galla⸗Sidoma. Wenn man die gewaltigen Ausmaße der Kampf⸗ fronten betrachtet, die durch den Kriegseintritt Ita⸗ liens eröffnet worden ſind und die von den Alpen bis zum Indiſchen Ozean reichen, ſo begreift man den notwendigen Unterſchied zwiſchen der deut⸗ ſchen und der italieniſchen Kriegsführung, den heute die„Tribuna“ herausarbeitet. Das römiſche Blatt führt aus, daß die Operationen der italieniſchen Wehrmacht im Rahmen der geſamten Kriegsführung der Achſe und der vom Duce auf⸗ geſtellten politiſch⸗ſtrategiſchen Ziele werden müſſen. Der Sprengung der Feſſeln im Mittelmeer dienen die offenſiven Aktionen gegen die gegneriſchen Stützpunkte, die zweite Aufgabe Ita⸗ liens iſt defenſiv und dient der Bindung ſtarker feind⸗ licher Streitkräfte. Hierdurch und urch die geo⸗ graphiſchen Verſchiedenheiten unterſcheidet ſich der italteniſche Sektor, der mehr Helaſtiſch“ ſei, vom⸗ deutſchen, der mehr„kompakt“ ſei. Dieſelben Ge⸗ dankengänge werden im„Regime Faſeiſta“ ver⸗ treten. Die politiſche Situation (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) 3 l— Rom, 15. Juni. Der Krieg hat für Italien mit militäriſchen Er⸗ ſolgen begonnen, die nicht zuletzt auf die politiſchen Erfolge Roms zurückzuführen ſind, die die faſchiſti⸗ ſche Politik der letzten Jahre erreicht hat. Die von den Weſtmächten mit allen Mitteln verſuchte Ein⸗ kreiſung Italiens im Mittelmeerraum iſt vollkom⸗ men fehlgeſchlagen. Die Londoner und Pariſer Verſuchsballons, die Nachbarn Italiens mit angeh⸗ verſtanden g Stadt lichen aggreſſiven Abſichten Roms in ihr Lager bin⸗ 5 überzuziehen, ſind verpufft. Ein ganz anderes poli⸗ tiſches Bild ergibt ſich, völlig verſchieden von dem, was die Weſtmächte dachten. 5 Virginio Gayda gibt heute im halbamtlichen „Giornale'Italia“ eine Ueberſicht über das Feld der Politik und ſtellt feſt, daß zunächſt die Schweiz ihrer Tradition der Neutralität treu bleibt. Im Mittelmeer beginnt dann Gayda mit Griechen hand, deſſen Regierungschef Metaxas dem italieni⸗ ſchen Geſandten in Athen ſeine volle Befriedigung über die Rede Muſſolinis beſtätigte. Das bedeutet alſy, daß die Beziehungen Rom— Athen weiterhin traditionell ruhig und gutnachbarlich bleiben. Bel⸗ grad verkündet durch das offiziöſe Blatt„Vreme“, daß Jugoſlawien keinen Grund ſehe, ſeine bisherige Haltung zu ändern und daß trotz der engliſch⸗fvan⸗ zöſiſchen Machenſchaften zwiſchen den beiden Adria⸗ küſten die beſte Nachbarſchaft beſtehe. Die Türkei hat gleichfalls dem Druck aus Lon⸗ don und Paris nicht nachgegeben, ſondern mit einer Politik des klugen Realismus bisher vermieden, ſich zu kompromittieren. Der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen Italien und Aegypten war in Rom erwar⸗ tet worden. 5 Italien hat, ſo betont Gayda weiter, nicht die ge⸗ ringſte Abſicht, andere Staaten mit in den Krieg zu ziehen. Eine 1 dieſer Abſichten könne nur durch das Verſchulden dieſer Staaten 0 ſelbſt eintreten.. Maria Monteſſori interniert EP. Stockholm, 18. Juni. und Die weltbekannte italieniſche Pädagogin Aerztin Marja Monteſſori iſt in der Nähe von Ma⸗ dras(Indien) verhaftet und einem Internterungs⸗ lager zugeführt worden. ihren 8 der letzten Zeit in der indiſchen bensjahr. 8 Maria Monteſſori hatte un Sekausgeber, Drucker ilgiri aufgeſchlagen. Sie ſteht im 70. Le⸗ loren gegangen. Das iſt der Verluſt des geſamten Krieges für Frankreich. Aehnliches ſchreiht der frankreichfreundliche„Berner Bund“.—— 5 rohnchhr⸗ Der geſtrige Reuterbericht gibt zu, daß ſich die 600 Kilometer von Le Havre bis zum Rhein er⸗ ſtreckt. Reuter meldet weiter üher die geſtrig e Sitzung des engliſchen Kabinetts, daß die Fortſeßung, des Kampfes zur Rettung Frankreichs und Englands beſchloſſen wurde. Dieſer Beſchluß der engliſchen Regierung wird Frankreich nichts helfen. Man könnte ihn eher als Verhöhnung des geſchla⸗ genen Frankreich und ſeiner geflüchteten Regierung anſehen. Das engliſche Kabinett täte gut, ſchon an das eigene Schickſal zu denken. Die deutſche Ver⸗ geltung rückt auch den engliſchen Toren unabwendbarx näher. 8 Die dritte Angriffs ſchlacht in Frank⸗ reich bereitet auf neue Umzingelungen vor. Die Kontingente franzöſiſcher Truppen, ſoweit ſte über⸗ haupt noch vorhanden ſind und noch ſtandhalten kön⸗ nen, werden das Schickſal, das ihnen jetzt von der Maginotlinie aus entgegenrollt, nicht abwenden können. Die Belgrader halbamtliche„Politika“ ſchreibt zur politiſchen Lage:„In ein zerbrochenes Geländer wird ſich niemand mehr wagen. Die deutſchen Siege in Frankreich ſind das Ende der fran z öſiſch⸗engliſchen Agitation in Südoſt⸗ europa.“ 8 Der Mailänder„Corriere della Sera“ meldet: „Bisher ſind 46 Ermordungen von Italie⸗ nern in Mittel⸗ und Südfrankreich bekanntgegeben worden.“ Das Blatt ſchreibt weiter:„Wir werden jede einzelne Tat hundertfach vergelten, aber nicht durch feige und gemeine Morde, ſondern durch die perſönliche Vergeltung an allen verbrecheriſchen Urhebern dieſer Mordhetze und durch die Macht unſe⸗ rer Waffen.“ Der Mailänder„Sera Seccolt“ mel⸗ det:„Die Zahl der Mordopfer in Nordafrika iſt noch nicht bekannt. Dort haben ſich hohe franzöſiſche Re⸗ gierungsbeamte an der Folterung und der Ermor⸗ dung von Italienern beteiligt.“ 5 Todesurteile in Poſen! anb Poſen, 14. Juni. Das Poſener Sondergericht verurteilte am Mittwoch in Hohenſalza fünf Polen wegen Er⸗ ntordung von zwei Volksdeutſchen und anderer ſchwerer Gewaltverbrechen zum Tode und lebenslänglichem Ehrverluſt.. Die Angeklagten gehörten einer Bande au, die An⸗ fang September vorigen Jahres Gehöfte deutſcher Koloniſten im ehemaligen Mittelpolen überfallen und die Deutſchen für die befohlene Verſchleppung zuſammengetrieben hatte. Dabei war der deutſche Bauer Fiedler aus Slupce im Kreis Konin unter der üblichen Bezichtigung, er ſei ein deutſcher Spion, nach unbeſchreiblichen Mißhandlungen vor den Augen einer zuſammengerotteten Menge erſchoſſen worden. Seine Leiche begrub man ſpäter zuſammen mit einigen verendeten Pferden! Die zweite Bluttat be⸗ gingen die Banditen am 8. September an dem kör⸗ perlich ſchwer behinderten Volksdeutſchen Becker aus Bartelſtein⸗Dorf. nbi tiene und berbatwortlich für Politik: Dr. Alols in bauer.— Stellvertreter de⸗ uptſchriftleiters und veraut⸗ A e Teilt l. B. Dr. F. W. Koch.— Kunſt,. Koch.— Spork: Winl Mü tte. Biidderdienſt: C. ſchau und . Fennel, ſämtliche N 5 5 und Verleger: Neue Mannbeimer Zeſkung r. 0 1775 8 N 1. 3„ füt Anzelgen und geſch 8 ngen:* bert G51 55 menge— Zur Zeit Pele Nr. 11 ltis. 8 um und Gericht: Dr. F. W. 7 7 10 * — 7 „Dieſe Staatsmänner ſind Verbrecher Reichspreſſechef Dr. Dietrich rechnet mit den Herren Churchill und Reynaud ab . f dnb. Brüſſel, 14. Juni. Dex Reichspreſſechef Reichsleiter Dr. Dietrich empfing in Brüſſel vom Os W. zu einer Fahrt im Weſten eingeladene Vertreter der ausländiſchen Preſſe. Er nahm dabei Gelegenheit, zu den auslän⸗ diſchen Jvurnaliſten über eine Reihe aktueller Fragen zu ſprechen. 3 5 Im Verlauf ſeiner Ausführungen ſprach der Reichspreſſechef von der Metamorphoſe der öffent⸗ lichen Meinung in ſo vielen Ländern der Erde, die nach einer ſo langen Zeit hartnäckiger Verblendung erſt jetzt durch die Macht der Tatſachen auf den Teppich S Lalanfgstest k. Saus bach, B 1, 2 Jil 284d Schlachtfeldern Europas erzwungen wurde. Es ſei eines der Rätſel unſeres Jahrhunderts, wie ſo viele ztniliſterte und angeblich aufgeklärte Völker einer⸗ſo völligen Verkennung der wirklichen Verhältniſſe zum Opfer fallen konnten. Die Ideen, die Deutſchland und Italien groß gemacht hätten, ſeien nun einmal die neuen ge⸗ ſtaltenden Kräfte, die in das europäiſche Leben eingetreten ſeien, um es zu regenerieren und einer neuen Zukunft entgegenzuführen. Jedes Volk, das mit ſeinem Schickſal dieſem Kontinent verhaftet ſei, und das dieſe neuen beſtimmen⸗ den Kräfte nicht erkenne, müſſe den Preis dafür zahlen, den falſche Einſchätzung der Wirklichkeit nun einmal erfordert. Man dürfe in einer ſich neu formenden Welt nicht mit den unpaſſend gewordenen Augengläſern der alten herumlaufen. Polen, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich ſeien die Opfer dieſer ſpezi⸗ ſiſch engliſchen Krankheit geworden.„Mit der demo⸗ lratiſch⸗liberaliſtiſchen Brille vor den Augen waren te blind für die wirklichen Verhältniſſe. Sie ſehen gut gemeinte Ratſchläge— als Bedrohung, den Schutz unſerer Lebensrechte— als Aggreſſion, Not⸗ wehr— als Gewalt und Hilfe— als Brutalität an. Wer ihnen den Tod„garantiert“, nennen ſie ihren Freund, und wer die Zukunft in Händen hält— ihren Feind. Das iſt das faſt tragiſche Schickſal der⸗ jenigen, die, mit der demokratiſchen Brille behaftei. die Wirklichkeit des heutigen Europa nicht ſehen wol⸗ len und ſich an tödliche Illuſtonen klammern. England und Frankreich, die dem deutſchen Volke den Fehdehandſchuh hinwarfen, die großſprecheriſch unſere Vernichtung ankündigten, die auszogen, um uns niederzuſchmettern, jammern und winſeln heute bei anderen Völkern um Hilfe. 5 Es iſt eines der unbegreiflichſten Phäuomen, daß die Völker ſolche Staatsmänner ertragen, die ſie immer aufs neue belügen und ihnen auch heute immer nene Trugbilder vorgankeln. Es ſind immer wieder dieſelben Schaumſchläge reien, durch die ſie in gewiſſenloſer Weiſe Hoffnun gen erwecken. 55 Wo iſt das Wunder Weygands? Wo iſt das Wunder an der Marne? Wo ſind die„rieſigen deut⸗ ſchen Verluſte“? Jeden Tag erfinden ſie einen neuen militäriſchen Schwindel. a Die Lügen der Alliierten müſſen von den Völ 1 teuer bezahlt werden. Was dieſe alliierten Maulhelden auch immer reden, nichts kann ihre Niederlage abwenden, keine Hilfe von außen und keine„Garantien“. Redensarten gelten heute nichts metz, nur nackte, harte Tatſachen und reale Kräfte. Wenn die Herren in London und„irgendwo in Frankreich“ nicht hören wollen, dann müſſen ſie fühlen. Leider ſind nicht ſte es, die das Elend zu ſpütren bekommen, ſondern die Völker ſind es, die für die Gewiſſenloſigkeit ihrer unfähigen Staatsmänner zu büßen haben. 8 Dieſe Kriegshetzer, die man zu unrecht als „Staatsmänner“ bezeichnet, ſind Verbrecher, die ganze Völker bedenkenlos ihren verbreche⸗ riſchen Inſtinkten opfern. Wie lauge will das betrogene Volk Englands und Frankreichs dieſe Kreaturen noch in ſeinen Staatskabinetten er⸗ tragen? Wenn noch ein Reſt von Vernunft in dieſen Völkern zur Geltung kommen kann, dann müßten ſich nach all dieſen furchtbaren Erfah⸗ rungen aufſtehen und ihre Verderber hinweg⸗ fegen. „Dieſe Verbrecher in London und„irgendwo in Frankreich“ ſagen, wir mollten die Welt erobern und die Demokratien des Eröballes zerſchmettern. Dieſes Geſchwätz iſt lächer lich. Aber die Völker Europas werden uns ſegnen, wenn wir jenen ver⸗ brecheriſchen Wahnſinn der Herren Churchill, Rey⸗ naud und Genoſſen zerſchmettern, der ſich hinter demokratiſchen Phraſen verbirgt, um immer neue Völker in ihre Kataſtrophe zu ſtürzen.“ Amerika gibt Frankreich verloren! Jetzt kommt die Hilfe zu ſpät'— Reynauss Hilferuf findet taube Ohren dub. Neuyork, 15. Juni. Der Zuſammenbruch der franzöſiſchen Nord⸗ front und der Fall von Paris rief in der ge⸗ ſamten amerikaniſchen Oeffentlichkeit einen ge⸗ radezu überwältigenden Eindruck her⸗ vor. Selbſt die ſtärkſten Befürworter einer ameri⸗ kaniſchen Intervention beginnen zu zweifeln, ob ein USA⸗Beteiligung jetzt überhaupt noch Zweck habe. Alle Kommentatoren ſtimmen überein,, daß nach dieſem„neueſten und größten Sieg Hitlers“ Frank⸗ reichs Schickſal ſo gut wie beſiegelt ſ ei. Auch die Maginot⸗Linie wird angeſichts der Geſamt⸗ lage nicht mehr für ein unüberwindliches Hindernis gehalten.. „United Preß“ meldet aus Washington, Amerikas Antwort auf Reynauds Appell ſcheine ich darin zu erſchöpfen, daß Amerika bereits alles Menſchenmög⸗ liche tue. Sowohl in Kongreß⸗ wie in Regierungs- kreiſen frage man ſich, was Amerika denn nun noch tun könne. Man denke an die Gewährung von Kre⸗ diten. Die Entſendung einer Armee komme nicht in Frage, da Amerika dann den Krieg erklären müßte. Außerdem werde offen zugegeben, daß Amerika nicht das beſitze, was Frankreich am meiſten brauche, nämlich Schwärme von Flug zeugen und Tanks. Der Bericht faßt die Stimmung in Regierungskreiſen zuſammen als das Gefühl all⸗ gemeiner Ausſichtsloſigkeit, die in der Feſtſtellung gipfele, daß es jetzt für eine Hilfe für Frankreich zu ſpät ſei. Auch„Journal American“ berichtet aus Wa ſhington, daß zwar bei beiden Kongreßhäuſern tieſſtes Empfinden für Frankreichs Notlage herrſche, daß aber Amerikas Antwort in einer Aeußerung des Weißen Hauſes beſtehe, daß bereits alles geſchehe, was möglich ſei. Auſcheinend habe Reynaud mit ſeiner Rundfunk⸗ rede für eine amerikaniſche Kriegserklärung plä⸗ diert, aber eine Umfrage in Kongreßkreiſen laſſe eine überwältigende Mehrheit hiergegen er⸗ keunen. Das Hauptereignis der Neuyorker Abend preſſe iſt natürlich der Fall von Paris, über den die jüdiſche „New York Poſt“ mit Trauerrand berichtet. Im „New York World Telegramm“ ſchreibt General Hugh Johnſon, die eigentliche Gefahr liege in der fortſchreitenden Besetzung der Häfen an der franzö⸗ ſiſchen Weſtküſte und der Induſtriebezirke, die Frank⸗ reich für militäriſchen Nachſchub brauche. Der Balkan bleibt ruhig Belgrad betont ſeine Neutralität im Vertrauen au die Zuſicheru ngen der Mi hle EP. Belgrad, 15. Juni. Unter dem Vorſitz des ſtellvertretenden Miniſter⸗ präſidenten Dr. Matſchek wurde in Belgrad ein Mi⸗ niſterrat abgehalten. Dem Vernehmen nach gab Außenminiſter Dr. Cincar⸗Markowitſch einen aus⸗ führlichen Bericht über die internationale Lage und die Entwicklung ſeit dem Eintritt Italiens in den Krieg. Jugoflawien ſelbſt, ſo habe der Außenminiſter ausgeführt, halte nach wie vor an ſeiner Politik der ſtrengen Neutralität, des Friedens und der Freundſchaft zu allen Nachbarn ſeſt im vollen Vertrauen auf die Zuſicherungen aller Krieg⸗ führenden, daß ſie keine Angriffsabſichten gegen Jugoflawien und den Balkan hätten. Die jetzige Regierung werde ihre Tätigkeit auf der innerpolitiſchen Grundlage der ſerbiſch⸗kroati⸗ ſchen Verſtändigung und der außenpolitiſchen Grund⸗ lage der ſtrengſten Neutralität fortſetzen. Zurückhaltung in der Türkei EP. Rom, 15. Juni. Nach einer Meldung aus Ankara verlautet dort aus amtlicher Quelle, daß die türkiſche Re⸗ gierung beſchloſſen habe, nicht in den Krieg gegen Italien einzutreten; die Verteidigungsmaßnah⸗ men würden aber verdoppelt. Dieſer Beſchluß des am Mittwochabend unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten Ismet Inönu abgehaltenen Miniſterrats gehe in der Hauptſache auf die Haltung Rußlands zurück. Ferner ſei der Beſchluß auf die Ueberzeugung zurückzu üh⸗ ren, daß zur Zeit für die Türkei keine Veranlaſſung beſtehe, ihre Stellung als nichlkriegfſührende Ma ßt aufzugeben. Die türkiſchen Schiſſe im Aegäiſchen und Mit⸗ telmeer haben von der Marineverwaltuna die An⸗ weiſung erhalten, ihren Dienſt ni chteinzu⸗ ſtellen, ſondern die vorgeſchriebenen Routen wei⸗ ter zu verfolgen. Dagegen iſt für alle türkiſchen Staatsbeamten mit ſofortiger Wirkung Urlaubsſperre für unbe⸗ ſtimmte Zeit verfügt worden. Beamte, die ſich in Urlaub befinden, haben ſich umgehend wieder an ihre Dienſtſtelle zu begeben. Deuiſch-lürkiſches Handelsabkommen dnb Berlin, 14. Juni. Am Donnerstag wurde von dem deutſchen Bol⸗ ſchaften won Papen und dem Generalſekretär des türkiſchen Außenminiſteriums, Botſchafter Numan Meuemen Cioglu, ein Notenwechſel über den Ab⸗ ſchluß eines gegenſeitigen Han Sabkommens voll⸗ zogen. Das Abkommen ſieht einen Warenanstauſch von je 21 Millionen türkiſchen Pfund vor und ſtellt damit den lebhaften Wunſch beider Staaten unter Beweis, ihre wirtſchaftlichen Beziehungen auch unter den gegenwärtigen Verhältniſſen aufrechtzuerhalten und auszubauen. Der Eindruck in Sofia EP. Sofia, 14. Juni. Der Beſchluß des türkiſchen Mniſterrats zur wei⸗ leren Aufrechterhaltung der Neutralität wurde in Bulgarien mit Genugtuung aufgenommen. Die maßgebenden Stellen vertreten die Anſicht, daß die Türkei auf längere Zeit ihre Neutralität werde auf⸗ rechterhalten können. Man nimmt an, daß es zu keinen Verwicklungen an der türkiſchen Weſtgrenze kommen werde. Auf den Beſchluß des türkiſchen Miniſterrats dürfte, ſo nimmt man hier an, der ſtabiliſierende Einfluß Sowjetrußlands im Schwarzen Meer ſich ſtark ausgewirkt haben. Man hofft, daß der Status quo auf dem Balkan nun auch weiterhin aufrechterhalten werden kann. e * Jo 2 0— Im Feldlazarett von Sedan in einem Feldlazarett bei Sedan, wo ſie beſtens gepflegt werden, ihrer Ge neſung entgegen. (PK. Kindermann, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Deutſche Verwunsete ſe 1 200 000 Gefangene beim größten Vernichtungsſieg aller Zeiten (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Bild aus Brüſſel. Nach der Kapitulation heimge kehrte belgische Soldaten werden von der Bepöl⸗ kerung Brüſſels begrüßt. (PK. Kropf, Scherl, Zander⸗Multfphex⸗K.) Das waren deutſche Stukas Unſer Bild zeigt die Reſte eines von den deutſchen Stukas vernichteten franzöſiſchen Munſtionszuges (Pe Brenner, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Frkz- Sc se ses Schaffi Wohlbehagen! Mannheim, 15. Juni. Sonnenuntergang 21.24 Sonnenaufgang 16. 6..36 Sonnenuntergang 21.25 Sonnenaufgang 17. Mondaufgang 16.01 Monduntergang.58 Mondaufgang 17.17 Monduntergang.29 Iſt das Ninò gefuühls rah? Kinder ſtehen im allgemeinen im Rufe einer ge Roheit. Sie verlachen und verſpotten Feh hrer Kameraden, die ſie eigentlich überſehen ückſichtigen ſollten, da es ſich um körperliche oder ſeeliſche Beſonderheiten handelt für die die damit Belaſteten nichts können. Kinder quä⸗ len re, reißen Käfern die Beine aus, zehen Katze und Hund am Schwanz. All dies kommt täglich vor und bt immer wieder Eltern ernſte Bedenken, ob ihr Kind an Gefühlsroheit litte. Und mit bit Vorwürfen wird daun der Fehler zu beſeiti⸗ verſucht. Dieſe Roheit von Kindern beruht zum allergröß ten Teile auf Verſtändnisloſigkeit. Und das Rezept zur Heilung beruht auf der Geſchicklichkeit, mit der man dem Kinde beizubringen verſteht, welche Be⸗ rvechtigung das Sprichwort hat:„Was du nicht willſt, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Bei zartfühlenden Kindern wird es genügen, wenn man ihnen erklärt, daß ihr Benehmen anderen Ge⸗ ſchöpfen Schmerz bereitet. Wenn ſie das erſt einge⸗ ſehen haben, dann werden ſie ihr un vernünftiges Treiben unterlaſſen, da ſie ja nicht mit Willen krän⸗ (en oder quälen wollen. Bei etwag dickfälligeren oder egviſtiſchen Kindern muß man ſchon deutlicher werden. Bei körperlichen Quälereien, die ſich dieſe kleinen Sünder zuſchulden kommen ließen, wird eine deutliche Züchtigung überzeugend wirken, wenn man dabei erklärt:„Siehſt du, genau ſo weh haſt du ande ren getan, die den Schmerz ebenſo fühlen wie du!“ Bei ſeeliſchen Peinigungen ziehe man ſolche ahnungs⸗ loſen Rohlinge mit ihren eigenen Fehlern und Män⸗ geln etwas rückſichtslos auf, ſo daß ſie einen deut⸗ lichen Eindruck von dem bekommen was ſie anrichten. Reagieren Kinder aber weder auf Erklärungen noch auf Beiſpiele an ſich ſelbſt, dann allerdings iſt der Fall bedenklicher und es mag irgend eine uner⸗ ſveuliche Veranlaſſung zugrunde liegen, eine wirk⸗ liche Luſt am Quälen oder Zerſtören, die ſich zum ſchweren Charakterfehler auswachſen kann, wenn nun die Eltern nicht ſorgſam beobachten und beein⸗ fluſſen, ſoweit Erziehung einen ſeeliſchen Manger überhaupt ausgleichen kann. H. Ch. Hanſen. „Meiſterwerke der Buchmalerei“ Am Sonntag, den 16. Juni wird in den oberen rieräumen der Kunſthalle eine neue Aus g„Meiſterwerke der Buchmaleret in farbigen ergaben“ der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht. Schau, welche die Folge der Ausſtellungen ergültiger Reproduktionen alter Kunſt aus den inden der Kunſthalle fortſetzt, gewährt einen blick über eines der großartigſten Kapitel der udländiſchen Kunſtgeſchichte von der Spätantike Schäden teren gen bis zum Ausgange des Mittelalters. Dabei neh⸗ men die deutſchen Bilderhandſchriften ihrer über⸗ ragenden Bedeutung entſprechend den weitaus größten Raum ein. Die Blätter ſind im weſent⸗ lichen aus Mappenwerken im Beſitze der Kunſt⸗ halle entnommen und konnten durch eine Reihe roller Wiedergaben ergänzt werden, die von der Schloßhücherei Mannheim, der Univerſitäts⸗ bütcherei Heidelberg und Privatſammlern liebens⸗ würdigerweiſe zur Verfügung geſtellt wurden. 470. Geburtstag. Heute Samstag wird Herr Karl Braun, Robert⸗Blum⸗Straße 30, 70 Jahre alt. Wir gratulieren! ze 70. Geburtstag. Am Sonntag kann unſer langjähriger treuer Abonnent Herr Philipp Zeh⸗ fuß, Kaufmann, Langſtraße 12, ſein 70. Wiegenfeſt ſeſern. Wir wünſchen ihm weiterhin gute Geſund⸗ heit und einen friedlichen Lebensabend. Freier Sonntag im Schloßmuſenm. Am onntag, dem 46. Juni, iſt in der Zeit von 10 bis 17 Uhr der Eintritt in das Städt. Schloßmuſeum rei. 8 ö — 4 Vorfchau auf einen Rieſenprozeß: Der Mord im Waldpark vor Gericht Adolf Höcky aus Ludwigshafen a. Rh. nach Ueberzeugung der Polizei überführt. 75 Zeugen und 6 Sachverſtändige ſichern den Indizien⸗Beweis Am Mittwoch, dem 1. März vorigen Jahres, morgens kurz nach 7 Uhr, machte mau in Männheim eine grauſige Entdeckung. Städtiſche Arbeiter fanden im Waldpark, 30 Meter von ihrem Geräteſchuppen, nahe dem früheren Birkenhäuschen, die Leiche einer ermordeten Frau im Gebüſch. Die Preſſe alarmierte die breiteſte Oeffentlich keit; man ſtellte Schuhe, Handtaſche und Schmuckſtücke der Toten in einem der Schaufenſter des Defaka aus. Dadurch ermittelte man überraſchend und erfreulich ſchnell die Perſönlichkeit der Ermordeten, der jährigen Emma Ulmer aus Wolpertswende. S 2* 0 E il einem Jahre war ſie als Hausangeſtellte beim In haber des„Thomasbräu“, Mannheim, P Z, 14, be ſchäftigt geweſen. Am Dienstag, dem 28. Februar 1939, hatte Emma Ulmer dienſtfrei gehabt. Sie ſchloß ihren Ausgang mit der Palaſt⸗Lichtſpiele weiße Tiger“. letzten Vorſtellung den Tonfilm„Der e Ulmer hinterher Beſuch der und ſah Bekannte hat gegen 23.30 Uhr, noch vor rla ebäude der „Neuen Mannheimer Zeitung“ Markt geſehen, als ſie von einem etwa vierzigjährigen und.65 Meter großen Mann angeſprochen worden war. Weitere Spuren fehlten. 48 Stunden nach Entdeckung reits das Bild des Opfers in den Zeitungen. Gleich⸗ zeitig war die Bevölkerung um Mitarbeit bei der Aufklärung und um alle erreichbaren Hinweiſe, auch die kleinſten und anſcheinend unbedeutendſten erſucht worden. Die Preſſe fragte insbeſondere ihre Leſer, wer jemand beobachtet habe, der ſeit Monatswechſel an ſeinen Kleidungsſtücken Aenderungen vornahm, wie reinigen, trocknen, ausbeſſern u. dgl., wer plötz⸗ lich verſchwand, oder ob ein Leſer ein Meſſer fand, der Tat erſchien be⸗ das bei der Bluttat eine Rolle geſpielt haben konnte. Die rege Preſſe⸗Mitarbeit hatte erneut Erfolg: Drei Tage nach der Tat bereits packte die Polizei den mutmaßlichen Mörder, in Geſtalt des 46jährigen, verheirateten Adolf Höcky, Hilfsdreher in Ludwigshafen a. Rh. Es iſt derſelbe, der damals in Preſſe⸗Veröffent lichungen ohne Namensnennung bekangtgegeben wurde. Er beſtritt die Tat von Anfang an; deshalb mußte die Polizei einen umfangreichen Indizien⸗Be weis führen. Nach langen Ermittlungen hat ſie den Höcky als Täter feſtgeſtellt. Zur Führung des Indizienbeweiſes ſind 75 Zeugen und 6 Sachverſtändige geladen, wie Prof. Müller, Heidelberg, Prof. Schneider, Hei⸗ delberg, ein Beamter des Kriminaltechniſchen In ſtituts, Berlin, uſw. 2 l Bezeichnenderweiſe finden ſich unter Höckys vielen Vorſtrafen auch zwei Urteile wegen Sittlichkeits⸗ verbrechen. Die Verhandlung vor der J. Strafkammer des Landgerichts Mannheim wird möglicher⸗ weiſe eine ganze Woche beanſpruchen⸗ Die Vorſitz hat Landgerichtsdirektor Dr. Schmoll. 2 Das Anklage vertritt Oberſtaatsanwalt Lueger. einzig Erfreuliche an dem grauſigen Vorkommnis iſt die erfolgreiche Zuſammenarbeit von Polizei, Preſſe und Leſerſchaft; nach Veröffentlichung der Bilder der Ulmer und des Höcky in den Zeitungen meldeten ſich viele Leute, die brauchbare Mittei⸗ lungen über Höckys Beziehungen beitrugen. Durchgreifende Hilfe für Kriegsbeſchädigte Erfüllung einer Ehrenpflicht des nationalſozialiſtiſchen Staates Jeder Krieg koſtet Blut. Der Krieg verlangt von den Beſten des Volkes den Eiunſatz des Lebens, der Geſundheit oder ihrer geraden Glieder. Ihre Opfer⸗ bereitſchaft iſt der höchſte Dienſt, den ein Mann voll⸗ bringen kann. Zur Ehrenpflicht der Gemeinſchaft wird deswegen die Sorge um ihre Verwundeten. Die Fürſorge— in des Wortes ſchönſter Bedeu⸗ tung— beſteht in einmaligen oder zeitlich begrenz⸗ ten Maßnahmen, die Verſorgung in Dauerleiſtungen. Das Geſetz behandelt jeden Kriegsbeſchädigten nach gleichen Grundſätzen. Es unterſcheidet Leicht⸗ beſchädigte und Verſehrte ſowie Arbeitsverwen⸗ dungsfähige und Nichtarbeitsverwendungsfähige. Die Leichtbeſchädigten ſind die Soldaten, die einen vor⸗ übergehenden oder nur leichten, ihnen im gewöhn lichen Leben und im Berufsleben nicht nachteiligen Geſundheitsſchaden erlitten haben. Die Verſehrten ſind die dauernd Beeinträchtigten. Das Verſehrten⸗ geld, das ſie erhalten, ſoll ein Ausgleich für die dauernde Körperbeſchädigung ſein. Es wird in drei Stufen neben jedem Arbeitsverdienſt gewährt. Dar⸗ über hinaus hat der Verſehrte natürlich auch An⸗ ſpruch auf eine Heilbehandlung mit dem Ziel der Wiederherſtellung der Arbeitsverwendungsfähigkeit und den Anſpruch auf einen Arbeitsplatz. Wenn durch die Heilbehandlung der Kriegsbeſchä⸗ digte wieder arbeitsperwendungsfähig iſt, ſo wird durch die Berufsfürſorge auf dem ſchnellſten Wege die Möglichkeit geſchaffen, ihm einen geeigneten Arbeitsplatz zu vermitteln. Bis zur Aufnahme der Arbeit erhalten alle kriegsbeſchädigten Soldaten eine Uebergangsrente. Auch bei ſpäterem und wie⸗ derholtem Verluſt des Arbeitsplatzes werden ſie wie⸗ der in die volle Betreuung der Wehrmacht über⸗ nommen. Der Kriegsbeſchädigte, der trotz der Heilbehand⸗ lung in den Arbeitsprozeß nicht wieder eingeſchaltet werden kann, erhält eine Rente, die ſo bemeſſen iſt daß ſie der allgemeinen Lebensunterhaltung entſpricht. Der nationalſozialiſtiſche Staat ſtrebt die mög⸗ lichſt ſchnelle Rückführung des Kriegsbeſchädigten oder Eiunſatzbeſchädigten in ſein früheres Berufsleben an. „ Die Einſatzbeſchädigten können von den Haupt⸗ ürſorgeſtellen umgeſchult oder wirtſchaftlich ſelb⸗ ſtändig gemacht werden, ſofern ſie durch die Ver⸗ letzung eine begonnene Berufsausbildung nicht mehr fortſetzen können. Das gleiche gilt, wenn der Kriegs⸗ beſchädigte ſeinen bisherigen oder einen anderen So denkt und fühlt die Heimat! Die Sorge um unſere Felögrauen ſchlägt Brücken von Gau zu Gau Ein junger Mannheimer, der ſich ſeit Mitte Mai auf dem Vormarſch in Frankreich befindet, hat mit ſeiner Batterie längere Zeit in einem kleinen mitteldeutſchen Dörſchen bei einem Bauern in Re⸗ ſerveſtellung gelegen. Nun kommt dieſer Tage von den unbekannten Quartiergebern aus Thüringen ein Brief bei den Eltern in Mannheim an, die uns diefes Schreiben als Zeugnis für die Geſinnung deutſcher Menſchen in der Heimat zur Verfügung ſtellen. 5 W.„ den 12. Juni 1940. Der Zweck meines Schreibens iſt zwar hinfällig geworden, denn heute haben wir Nachricht von Ihrem Sohn Hans bekommen. Doch will ich nicht unterlaſs⸗ ſen, Ihnen vom Eintreffen dieſer Nachricht zu be⸗ richten, weiß ich doch, wie jede Mutter und jeder Vater auf Poſt aus dem Felde wartet. In den Wochen ſeines Hierſeins haben wir Ihren Sohn ſowie ſeine Kameraden ſo recht ins Herz geſchloſſen, ſo daß er ſich nun auch unſre Sorge um ſein Wohl⸗ ergehen gefallen laſſen muß. Sie können ſich gar kein Bild machen, wie es hieß: die Batterie rückt ins Feld! In unſerem ſtillen Dörfchen war alles, was nur irgend konnte, auf den Beinen, um nur ja den Abſchied unſerer Soldaten— wie es allge⸗ mein heißt— nicht zu verpaſſen. Die Tränen waren nicht zu verhindern; es war, als ob ein Stück von einem ſelbſt fortging. Unſer Junge iſt nachts um zwölf mit zum Stall gegangen, damit auch die Pferde unſerer beiden Feldgrauen richtig verabſchie⸗ det wurden. Entſchuldigen Sie mein Geſchreibe, allein trotz⸗ dem wir uns fremd ſind, fühlen wir uns als Deutſche in der, Sorge um unſere Soldaten doch eins. Ihnen immer nur gute Nachricht von Ihrem Sohn Haus wünſchend, grüßt Sie herzlich mit Heil Hitler Ihre Familie G. 796 700.92 Mark am do ritten Spendentag Vorläufiges Geſamtergebnis der letzten Sammlung ſür das Kriegshilfswer im Gau Baden Noch ſind wir alle erfüllt von den gewaltigen Er⸗ eigniſſen der letzten Tage, die uns dankerfüllten Herzens auf den Führer und ſeine ſtolze Wehrmacht blicken laſſen: Über Narvik weht die Haken⸗ reugflagge, womit der Feldzug in Norwegen ſeine ſtolze und ſiegreiche Krönung gefunden hat. Das faſchiſtiſche Italien hat ſich kampfbereit an unſere Seite geſtellt. Die Kämpfer aus der Oſtmark hoch oben in Narvik aben einſam und tapfer ausgeharrt und mit verbiſſenem Mut ge⸗ kämpft,„wie das Geſetz es befahl.“ Und ſie haben das Unfaßbare Wahrheit werden laſſen. Sie waren es, die den Sieg über eine feindliche Uebermacht an ſich xiſſen. N Wenn in dieſen Tagen das vorläufige Geſamt⸗ ergebnis des oͤritten Spendentages zum Kriegshilfs⸗ werk für das Deutſche Rote Kreuz bekannt wird, ſo wiſſen wir, daß die toten Zahl der Ausdruck des tiefen Dankgefühles iſt, das die Heimat gegenüber der kämpfenden und ſiegenden deutſchen Wehrmacht empfindet. Am 1. und 2. Juni wurden im Gau Baden insgeſamt 796 709,92% geſpendet. Umgerechnet auf die Haushaltungen unſeres Grenz⸗ gaues beträgt die Durchſchnittsſpende 11997 Rypfg. Die Bevölkerung des Gaues Baden hat wieder einmal bewieſen, daß ſie den Appeſt des Führers bei der Eröffnung des Kriegshilfswerkes verſtanden hat. Während die Front kämpft und ſiegt, erfüllt die Heimat ihre ſelbſtverſtändliche Pflicht durch Arbeit und Opfer! Gels Beruf, der ihm unter Berückſichtigung ſeiner Lebens⸗ verhältniſſe Kenntniſſe und Fähigkeiten billigerweiſe zuzumuten iſt, nicht auszuüben vermag. Bei der Umſchulung ſind berechtigte Wünſche des Kriegs⸗ beſchädigten zu berückſichtigen. 5 25 Die Koſten der Umſchulung, die gewöhnlich bis zu einem Fahr genehmigt werden können, trägt die mit ihrer Durchführung beauftragte Hauptfürſorgeſtelle. Der Berufsausbildung geht ſtets die Berufs⸗ beratung voraus. Nach aufgeſtellten Richtlinien ſoll jeder Kriegsbeſchädigte— wenn irgendwie möglich— in ſeinen alten Beruf eingeſchult und an ſeinen alten Arbeitsplatz zurückgeführt werden. Wenn der alte Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann, iſt anzu⸗ ſtreben, den Kriegsbeſchädigten in einen verwandten Beruf einzuſchulen, damit er ſeine bisherigen Be⸗ rufskenntniſſe weiterhin nutzbringend verwerten kann. Die Umſchulung in einen neuen Beruf muß auf Ausnahmefälle beſchränkt bleiben. 8 Bei den einzelnen Berufsgruppen wird die Tat⸗ ſache beachtet, daß die Landwirte mit eigenem Beſitz und ſelbſtändige Handwerker, Gewerbetreibende und Kaufleute auch bei ſchwerem Körperſchaden in ihrem erlernten Beruf hochwertige Leiſtungen vollbringen. Ihr Berufswechſel wird deshalb möglichſt vermieden. Die nicht ſelbſtändigen Handwerker und Handarbet⸗ ter haben in großen Betrieben mit weitgehender Aufteilung der Arbeitsgänge beſſere e eine ihrem Körperſchaden angepaßte Beſchäftigung zu erhalten als in kleineren Betrieben. Dieſer Um⸗ ſtand wird bei der Berufsberatung ebenfalls weit gehend berückſichtigt werden. Die Kopfarheiter wer⸗ den meiſtens ihren erlernten Beruf beibehalten können.. 85 So erleichtert der nationalſozialiſtiſche Staat ſei⸗ nen Soldaten, die für uns alle geblutet haben, den Weg in das Berufsleben und nimmt ihnen die ſchwerſte Sorge ab. Mehr aber als alle materielle Hilfe gibt die Gewißheit, daß das ganze deutſche Volk in ſeinen Kriegsbeſchädigten die beſten Kameraden ſieht. Die tiefe Dankbarkeit eines ganzen Volkes wird ihnen ihre Treue vergelten und ein ungeſchrie⸗ benes Geſetz, das aus dem Herzen kommt, erfüllen. Sind die Klapperſchuhe“ zu teuer? Ueber die Preiſe der Schuhe mit Holzſohlen, die zwiſchen 3 und 24 Mark liegen, und in ihrer Höhe in Verbraucherkreiſen beanſtandet worden find. äußert ſich Kammergerichtsrat Eſchke, Referent beim Reichskommiſſar für die Preisbildung, in dem Mit⸗ teilungsblatt des Reichskommiſſars. Die Preis⸗ geſtaltung für Schuhe mit Holzſohlen richte ſich nach feſten Vorſchriften, die hauptſächlich in der Leder- preisbildung und im Spinnſtoffgeſetz ſtänden. Die Vorſchriften gewährleiſteten, daß außer den tatſäch⸗ lichen Materialkoſten und Löhnen nur beſtimmt be⸗ grenzte Beträge für alle ſonſtigen Koſten und für den Gewinn berechnet werden. Die Anſicht, daß an den Schuhen mit Holzſohlen Kriegs⸗ und Konjukturgewinne ver⸗ dient würden, treffe daher nicht zu. Unterſuchungen über die Höhe der Materialkoſten hätten ergeben, daß die Holzſohlen gleiche, zuwei⸗ Len ſogar höhere Koſten verurſachten als Lederſoy⸗ len. Die Holzſohlen erforderten eine beſondere Spezialbearbeitung nach allen drei Raumachſen, um dem Fuß paſſende Auflageflächen zu geben. Sie konnten bisher faſt ausſchließlich von Leiſtenfabriken geliefert werden, die die erforderlichen Maſchinen haben. Nachdem die Erzeugung angelaufen ſet, werde ſich eine Beſchränkung der Zahl der Ausfüy⸗ rungformen und damit eine geringe Preisermäßi⸗ gung wohl ermöglichen laſſen. Beſonders hoch ſeien die Fertigungslöhne, weil die Maſchinen der Schuh⸗ induſtrie nicht verwandt werden könnten und ſehr vielteuere Handarbeit an den Schuhen mitt Holzſohlen zu leiſten ſei. Die Weiterentwicklung müſſe dahin gehen, daß neben techniſchen Verbeſſe⸗ rungen immer mehr verſucht werde, modiſchen überflüſſigen Aufputz der Schuhe wez⸗ zu laſſen, der Koſten verurſache, ohne den Ge⸗ brauchswert zu erhöhen. Das Ziel müſſe der preis⸗ werte Gebrauchsſchuh ſein, denn die breiten Ver⸗ braucherſchichten mit beſcheidenem Einkommen müß⸗ ten einen ſolchen preiswerten, bezugsſcheinfreien Gebrauchsſchuh in ausreichender Menge angeuboten bekommen. f ei Weibliche Leiche geländet. Bei Obernau wurde eine weibliche Leiche aus dem Main geländet. Es handelt ſich um eine 3ljährige Mannheimerin, die am Vortage in der Nähe des Mainufers geſehen wurde. Ob Selbſtmord oder ein Unglücksfall vorliegt, iſt noch nicht geklärt. 8 0 Rheuma, Gicht, Neuralgien bchag AUsS Kun zenten. tuenfeiden, Blufarmuf, Alkerskiankbeften Filmrundſchau Ufa⸗Palaſt:„Kennwort Machin“ Es iſt die Geſchichte eines kleinen Maunes, der auch gern mal„ganz groß“ ſein wollte und dann als betrogener Betrüger ein wenig rühmliches Ende fand. Dahlke ſpielt die reizvolle Doppelrolle Paul D des zunächſt zu erzbieder anmutenden Hauptkaſſierers Borb, aus deſſen kleinbürgerlicher Hülle ſich nach er⸗ folgreicher Defraudation plötzlich etwas unbeholfen zwar, aber doch immerhin überzeugend der reiche Südamerikaner Antonio Machin(ſprich Matſchin!) herausſchält. Dieſer dunkle Ehrenmann fällt bei ſeiner Ueberfahrt von Hamburg in ferne, nicht aus⸗ lieferungspflichtige Gefilde auf dem Luxusdampfer einem internationalen Hochſtaplerpaar in die Hände; ſie iſt— ſchön und mondän wie immer— Grete Weiſer; er, der als Genleman⸗Zuhälter ſein au⸗ genehmes Daſein friſtet, trägt Harald Paulſens markante Züge. Wie ſich das bei der eindeutigen Schwarz⸗Weiß⸗ malerei eines richtigen Kriminalfilmes von Format gehört, ſteht den böſen Mächten des Mordes und Be truges natürlich auch das erfolgreich rächende Element gegenüber. Es wird vor allem von dem in der⸗ artigen Rollen immer recht ſympathiſch wirkenden Albert Hehn vertreten, der als Hamburger Krimi⸗ nalkommiſſar in unwahrſcheinlich großzügiger Weiſe die Verfolgung des ſauberen Herrn Borb über Länder und Meere zu betreiben hat. Seine reizende und auf Grund dieſer beſonderen Verquickung natür⸗ lich weite Strecken hindurch höchſt unglückliche Braut iſt ausgerechnet die Stieſſchweſter des flüchtigen Doppellebemannes, als die Viktorſa von Ballas ko hach berechtigtem Hangen und Bangen und ſiegreich beſtandener Verbrecherjagd zum Schluß aber doch recht fröhlich in die Zukunft blicken darf. Der nach einem vielgeleſenen Unkerhaltungsroman von Erich Waſchneck ſpannungsreich und ſauber inszenierte Film bringt zwar nicht gerade künſtleriſche Offen⸗ barungen, darf aber im Rahmen üblicher Sommer⸗ programme als beachtliche Leiſtung angeſprochen werden. Margot Schubert, weil sparsam im Verbrauch, so kennen seit Jahrzehnten unzöhlige Mütter Hipp s» Nehmen Sie sich die ſedet Fecküng aufge- druckte HlpP- Ernöhrungstebelle zur Richt- schnur und öberzebgen Sie sichiselbst! HlpP B Schauburg:„Der rettende Engel“ Ein gemütlich⸗harmlos beruhigtes und beruhigen⸗ des Stücklein, auf hochſommerliche Ferienſtimmung abgepaßt, in deſſen Mittelpunkt ein Fiſcherhof an einem lieblichen Binnengewäſſer von dem zuſtändigen, aber bislang verſchollenen Erben einer aufteilungs⸗ wütigen Verwandtſchaft juſt im letzten Augenblick weggeſchnappt wird. Fraglos, daß alles und alle ſich zu gutem Ende finden. Sepp Riſt, Carla Ruſt, Guſt au Waldau, Grethe Weiſer, Franz Schafheitlin und manche andere tun ſich nicht ſchwer, mit ihrem jewei⸗ ligen Begabungsakzent das ſchwerflüſſige Geſchehen aufzuhellen E. Krebiehl. Bei Fliegeralaem Haustüren offen hallen Dieſe Forderung iſt vielerorts in den Monaten der Ruhe in Vergeſſenheit geraten. Nachdem jetzt unſere Feinde jede Nacht in unſer Gebiet einfliegen und aus großer Höhe planlos Bomben werfen, muß auf dieſe Anordnung erneut hingewieſen werden. Wir alle wiſſen: Bei Fliegeralarm, bei Beſchuß feindlicher Flieger durch unſere eigene Flakartillerie, wenn Bomben fallen, dann weg von der Straße, hinunter in den Luftſchutzrau m. Für viele Straßenpaſſanten wird es nicht immer möglich ſein, noch einen öffentlichen Luftſchutzraum zu erreichen, trotzdem deren viele erſtellt ſind. Es iſt daher eine ſelbſtverſtändliche Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, ſeine Haustür bei Fliegerangriffen aufzuſchließen und Rettung ſuchende Volksgenoſſen im Luftſchutzraum aufzunehmen. 0 8 in den bekannten gelben packungen nur in Apofheken und brogerien! Arterienverkalkung und hoher Blutdruck mit Herzunrube, Schwindelgefühl, Nervoſttät, Ohrenſauſen, Zirkulationsſtörinigen, Gedöchtnisſchwäche werden durch Anfiskleroein wirk⸗ ſam bekämpft. Enthält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone., Greift die Beſchwer⸗ den gleichzeitig von verſchiedenen Richtungen ber an, Packung 80 Tabl. 4 185 im Apotheken. Intereſſant illuſtrierte Aufklärungsſchriſt liegt ſeder Packung bei! Der Angriff iſt die beſte Verteidigung Wenn es nach einem e brennt, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen! Nicht alles liegen und ſtehen laſſen und zuwarten, bis die Feuerwehr kommt. Die Feuerwehr kann nicht überall zugleich ſein. Du aber kannſt vorarbeiten. Mutig und entſchloſſen an den Brandherd heran! Einſtellſpritze, Waſſer, Feuer⸗ patſche und Einreißhaken tun Wunder. Im Lehr⸗ gang des RB haſt du es gelernt, geſehen und geübt. In den meiſten Fällen gelingt die Bekämpfung des Brandes, wo dies aber nicht der Fall iſt, kann das Feuer wenigſtens niedergehalten werden, bis Hilfe kommt. Der Angriff iſt und bleibt immer die beſte Verteidigung. ze Auf eine feine Idee iſt die Stadtverwaltung von München gekommen. Sie gibt jedem, der ſich dazu meldet, koſtenlos ein Stück Brachland ab und verwandelt auf dieſe Weiſe Konſumenten in Produ⸗ 5 Da kann nun jeder ſeinen Salat, ſeinen Radi und ſeine Kohlräbchen ſelber ziehen und den Markt und ſeinen eigenen Geldbeutel entlaſten. „Brachlandaktion“ wird das genannt. Viele Brachlandaktionäre weden ſoviel Spaß an der Sache bekommen, daß ſie ſich gar nicht mehr anders denn als Kleingärtner denken können. Und gerade das will die Münchener Stadtverwaltung haben, was 155 ganz beſtimmt recht großzügig und klug von ihr iſt. Hinweis Beethoven⸗Abend in der Hochſchule für Muſik und Theater. Die Hochſchule für Muſik und Theater veranſtaltet am Mittwoch, den 19. Juni, das letzte Konzert der Lehrerſchaft, das ausſchließlich L. v. Beethoven gewidmet iſt. Die Vor⸗ tragsfolge enthält drei Meiſterwerke, und zwar das Geiſter⸗ trio, die letzte Violinſonate und das Septett. Irin kkuren mit Reideldergerfadlum-Hellwasser, täglioh glaswelser Ausschank in Mannhelm in den Anlagen vor U 1, del der Friedriochsbrücke und am Frledrichsriog in der Grünanlage G. Vor au 7.. K 5 — 1 ſi 1 — 7 9 5 4 — Wirtschafts- Meldungen Uneinheiſicher Wochenschluß An den Aktienmärkten Kursſteigerungen bis zu 25, aber auch Abſchwächungen big zu 2 v. H. Berlin, 15. Juni. Auch zum Wochenſchluß ließ die Kursgeſtaltung an den Aktienmärkten eine einheitliche Linie vermiſſen. Weitere Abgaben der Bankemwkundſchaft und auch des Berufshandels. bewirkten überwiegend Kurseinbußen, andererfeits führten aber leichte Anlagekäufe zun Steigerungen. Die Umfätze haben keine Belebung erfahren. Am Montaumarkt wunden Stolberger Zink um 2,50 v. H. heraufgeſetzt. Ver. Stahlwerke büßten andererſeits 1. H, Hoeſch 7 und Rhein. Stahl i v. H. ein. Von Hraunkohlenwerten verloren Dt. Erdöl 1,50 v.., von Kaliaktien Salzdetfurth 1 v. H. und Wintershall 1,75 v. H. In der chemiſchen Gruppe ermäßigten ſich Farben um 0,50 v. H. auf 191. Goldſchmidt büßten 1,5 v. H. ein. Von den Elektro⸗ und Verſorgungswerten ſtanden gcheag mit plus 1 v. H. und EW Schleſten mit plus 2 w. H. im Vordergrunde. Demgegenüber gaben Licht und Kraft um 0,50, Geſfürel um 1 v. H. und Siemens um 150 v. H. nach. In Autowerten ſchwächten ſich BMW um 2 v. H. ab. Am Markt der Maſchinenbauwerte wurden Orenſtein um 1 und Demag un 1,25 v. H. niedriger be⸗ wertet. Zu erwähnen ſiwd noch von Bauwerten Holz⸗ mann mit min. 1,50 v. H. und von Brauereiaktien Schult⸗ heiß nit minus 1 v. H. Engelhardt wurden um 25 v. H. heraufgeſetzt. Von variablen Renten wurde die Nottz von Reichsalt⸗ beſitz vorerſt ausgeſetzt. Reichsbachn⸗VA. blieben mit 127 4 unv. Steuergutſcheine 1 nannte man durchweg 99.909275. Mannheimer Geireidegroßmarki Die Umſatztätigkeit am Mannheimer Getreidegroß markt iſt, wie immer um dieſe Jahreszeit, ſehr gering. Die Müh⸗ len ſind zum größten Teil ausreichend verſorgt und die Landwirtſchaft hat ihrer Ablieferungspflicht ſchon längſt ge⸗ Training der Sümmorgale für jedermann Fram Berta Tic t„ 4315 nügt. Soweit noch Bedarf vorhanden iſt, iſt die Reichs⸗ getreideſtelle in der Lage, aus ihren Beſtänden Zutetlſun⸗ gen vorzunehmen; aber auch dies braucht nur in Ausnahme⸗ fällen zu geſchehen. Für Ende des Monats erwartet man noch einige Partien Weizen, die ſchon früher gekauft waren. Braugerſte wird nicht mehr gehandelt. Induſtriegerſte it kaum vorhanden. Die Fabriken würden gern noch kau⸗ KATJA kam von Komodo 11 R O MAN VO N H. G. HAN S E N Dieſen Gedanken ging ſie nicht nach. Sie ſtürzten wie eine Welle über ſie her, alle auf einmal und er⸗ drückten ſie faſt. In die unausgedachten Ueber⸗ legungen hinein fuhr ſcharf wie ein Blitzlicht die Er⸗ kenntnis, daß Vater ſo ausgeſehen haben mußte wie Bruder Kurt, als er in deſſen Alter ſtand. Sie war wie gelähmt oder hypnotiſiert, ſtarrte in das Geſicht des Arztes und hatte Mühe, ein aufſteigendes Schluchzen zu unterdrücken. Mit packender Lebendigkeit ſtanden die letzten Lebenstage Vaters vor Katja, ſein langer, ſchwered Todeskampf, der immer ſchärfer Runen und Rillen in das geliebte Geſicht grub. Als ſei ein Toter leben⸗ dig und verfüngt, wirkte Kurt auf ſie. Dieſes Kinn, herb, breit, kantig, vorſpringend. Dieſer Mund, ſchmallippig, mit den charakteriſtiſchen Strichen, die von den Winkeln zu den Naſenflügeln aufſtiegen. Dieſe Wangen, hager geſtrafft, auslaufend in ſchmale Backenknochen. Die Naſe, über der die Augen⸗ brauen zuſammenſtießen, gerade wie ein Meſſer⸗ rücken. Dann die Stirn, beinahe ein Rechteck, das aus dem Schädel herausgemeißelt war. Nur die Augen waren fremd. Sie hatten ſtatt der grauen Farbe, die Vaters Augen zeigten, einen ſattblauen Schimmer, waren größer und wirkten ſchwermütig grübleriſch. Das Haar hatte die Wand⸗ lung der Farbe mitgemacht. An die Stelle von Vaters ſtumpfen Blond, das von vielen ſilbernen Fäden durchwirkt war, hatte die Natur bei dem Sohne einen leicht ins Bräunliche übergehenden dunkelblonden Schopf geſetzt. Aber die Abweichung in Augen und Haar verlor ſich in dem Geſamteindruck. Das war Vater, der ſen, nrchffen ſich er wit den Zukekkungen, die ihnen die Reichsgetreideſtelle zukommen läßt, begnügen. Futtergerſte war gleichfalls kaum zu haben, da die noch bei den Er⸗ zengern vorhandenen geringen Mengen im eigenen Be⸗ trieb gebraucht werden. Die Verſorgung der Werke mit Induſtriehaſer iſt meiſt aus reichend, ſo daß die Datſache, daß zur Zeit kein Induſtriehafer angeboten iſt, ſich nicht nachteilig auf die Verſorgung auswirkt. Futterhafer fehlt ebenfalls. Am Mehlmarkt iſt es ruhiger geworden, und zwar ſo⸗ wohl für Weizenmehl, wie auch für Roggenmehl, die beide in genügenden Mengen zu haben waren. Die Futtermittel⸗ verſorgung iſt durch die Verwendung von Grünfutter jetzt weſentlich erleichtert. Von Miſchſutter⸗Artikkeln waren ſolche für Schweinemaſt und für Pferde ausreichend vor⸗ handen, während Geflügelkörnepfutter nicht immer genü⸗ gend zu haben war. * Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Mannheim. Der AR. beſchloß, der am 29. Juni ſtattfindenden HV. die Ver⸗ teilung von 5(6) v. H. Dividende vorzuſchlagen. * Pfaudlerwerke AG., Schwetzingen, Baden. Die bv. H., in der von den 2 Mill. 4 AK. 1,288 Mill. vertreten waren, erledigte zuſtiammend die Regularien umd genehmigte die vorgeſchlagene Verwendung des Reingewinns zur Vermin⸗ derung des Verluſtrortrags. Die ſatzungsgemäß ausſchei⸗ denden AR.⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. * Leipziger Feuer⸗Verſicherungs⸗Auſtalt. Die von dem Aufſichtsratsvorſitzer, Herrn Dr. von Schoen Vor⸗ ſtandsmitglied der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt in Leipzig, geleitete Hauptverſammlung der Leipziger Feuer⸗Verſicherungs⸗Anſtalt in Leipzig ſetzte die Dividende für 1999 auf wieder 10 v. H. feſt. Hiervon gelangen 8 v. H. bar zur Ausſchüttung, während 2 v. H. an den Anleiheſtock gehen. Zu dem Jahresbericht des Vorſtands führte Ge⸗ neraldirektor Henſel aus, daß der mit 472 186„ aus⸗ gewieſene Prämienzugang des Geſchäftsfahrs tatſächlich noch um 380 056 höher ſei; das ſind die Prämien, die infolge der Stillegung von Kraftwagen nicht verbraucht und deshalb reſerviert worden ſind. Die Kapitalerträge ſind als Folge des erweiterten Wertpapierbeſtands um 44 600 4 höher. Der Schadensbedarf war im Geſamt⸗ geſchäft ſowohl brutto wie für eigene Rechnung höher als im Vorjahr. Dieſe Zunahme folgt bereits auf ein Jahr höherer Schadensſätze. So war der Schadensbedarf für eigene Rechnung im Jahre 1937 um 8,6 v. H. geringer als im Berichtsfahr. Trotz höherer Perſonalunkoſten iſt für eigene Rechnung eine abſolute und verhältnismäßige Ermäßigung der Verwaltungskoſten eingetreten. Das Aktienkapital der Heimat, Allgemeine Verſicherungs⸗AG in Wien, iſt ganz in den Beſitz der Anſtalt übergegangen. In einem in Sonderdruck erſtatteten Sozialbericht gibt die Anftalt einen erſchöpfendeiz Ueberblick über die Pflege der Betriebsgemeinſchaft und die ihr gewidmeten Einrich⸗ tungen. Ein Beweis für die Stabilität der deutſchen wirtſchaftlichen Verhältniſſe iſt die Tatſache, daß die Geſell⸗ ſchaft in den Zweigen Feuer, Einbruchsdiebſtahl, Waſſer, Glas und Maſchinen trotz des Krieges ein weiteres An⸗ ſteigen der Prämieneinnahmen im neuen Geſchäftsfahr gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahrs beobachten kann. Die Nahrungsmittelfabrifen C. F. Knorr A8, Hefl⸗ bronn[Neckar] berichten für das Geſchäftsfahr 1939/0 (31. März) von neuen Söchſtumſätzen in den paketierten Markenerzeugniſſen des Haushaltsbedarfs während der erſten Jahreshälfte. Nach Kriegsausbruch war eine Um⸗ ſtellung der Rohſtoff⸗Produktions⸗ und Abſatzverhältniſſe erforderlich. Dabei ſind durch die kriegs wirtſchaftlichen Anordnungen die Paketierungen der wichtigſten Hafer⸗ nährmittel und Teigwaren weggefallen. Dieſe Vevlage⸗ rung wird nach Anſicht der Verwaltung zwangsläufig die weitere Geſchäftsentwicklung und den Wert des Marken⸗ namens Knorr beeinfluſſen. Auf dem Produtionsgebiet richtete ſich die Geſellſchaft auf die erforderlichen Her⸗ ſtellungsmengen für Hafernährmittel und Teigwaren ein, deren Verbraucherkreis durch die Lebensmittelkarten erheb⸗ lich erweitert wurde. Auch die Suppenartikel⸗Erzeugung mußte vergrößert werden. Der Reingewinn iſt mit 0,686 (9,650) gegenüber dem Vorfahr leicht ermäßigt. Einſchliaß⸗ lich Vortrag ſtehen für die Gewinnverteilung 0,81(0,82) zur Verteilung. Es ſollen wieder, wie in den letzten Jahren, 12 v. H. Dividende verteilt und 0,164(0,174) vor⸗ getragen werden. * Alte Leipziger Lebensverſicherungsgeſellſchaft auf Ge⸗ genſeitigkeit. Wie uns mitgeteilt wird, iſt dieſer ſeit 1830 beſtehenden Geſellſchaft jetzt die Ausdehnung ihres Ge⸗ ſchäftsbetriebes in der Lebensverſicherung auf die Oſtmark genehmigt worden, nachdem ſie bereits vorher im Reichsgau Sudetenland eugelaſſen wupde Frankfurt a. H. 1 2 Deutsche Steinzeug 244.0 245.0 deutsche testverxinsliche Werte Durlacher Hof 5: 5 14 15 Eichbaum-Werger 18750 0 . Elektr Lieht u. K 181. 9. DEUTSCHE STAATSAN LEIHEN Eneinger Union 1910 7. Farbe 90.5. 4% Schatz D. R. 388. 101,2 101,2 K. C Farben 189, 15 4% Baden 13) 1010 10170 Seslürell:„ 0 8 Altbes. Dt. Reich 149.3 149,1] Grun u. Bilfinger 3840 880 8 ä 8 l Harpener Bergbau 154,0 133,0 SL DTANLEI HEN Heidelberger Zement 18900 165,0 f 5 Hoesch Berg Ww. 30.— 5 elberg 26. 100.0 100.0 5 382 5 4% fenen 20. 100 0 1000 fokwenn knen. 255 ſben 4 Pforzheim 28 100.2 100.2„ und . 8 25 ecker 5— EEANDBRLEEE Klöckner-Werke 88, * ö EA GGG—— N Hyp Gpf 101.0 101.0 Ludwigshaf. Akt.-Br. 7— 4% Mein Hyp. Bk. 2 Lud wisshaf Walzm. 33• E 3 und 8 f 10.0 101.0 r 8 29,2 4½ Pfalz. Hyp. Bk Metallgesellschaft 0 2426 B 29 1010 101.0] Rhein. Elektr. MAhm. 146,5 145.0 27585. Ahein.-Westf Elekt. 135,5 135.7 INDUISTRIE-OBLIIGCATIONEN Rütgers 885 5. Pei ler en; 00 105.2 See ald„ ee e e eee e, ee ee 5. Gelsenkirch v 36 104.0 104.5 S Ib 1180 1180 i, e 8 4% Ver. Stahlwerke 102.0 102.6 Siemens u. Halske 245.7 234,0 6 16 Farb Rl 5128 144.5 Süddeutsche Zucker 256.0 256,0 5 Fellstoff Waldhof 147.5 148.7 AKTIEN B NR E N A 140 A B 5 7 Aschaflenb. Zellstoff 139.0 5 e Bk. 1210 1 0 Augsbg,-Nürnbg. N 178.5 175.5 Deutsche Bank 0 8 5 129.0 129.0 E 173,5 133.9] Presdner Bank:: 1100 Contin Cumm. 2470 245,0 Pia. kor Bank. 1426 1438 Daimler-Benz A A e ee Deuts ehe ie ii i 8 Dt. Gold u. Silber 288.5 284.0 1% Zwischenkurs. Arzt und Pflanzer von Komodo, wie er als Dreißig⸗ jähriger ausgeſehen haben mußte. Er war es ſogar noch als Sechzigjähriger, wenn man davon abſah, daß Tropen, Meeresluft und Alter die Haut gegerbt, umgefärbt und mit tauſend feinen Riſſen durchſetzt hatten. Die ganzen Linien des Geſichtes und des Schädels, die Knochen, über denen ſich ſehnig Mus⸗ keln und Haut ſpannten, waren weder vom Alter, noch vom Klima zu verwiſchen und zu verändern. Als Katja ſich gefaßt und ihr Herz wieder ganz in der Gewalt hatte, trat ſie einige Schritte näher. Damit löſte ſich der Bann und ihre Ueberlegungen wurden freier. „Seien Sie willkommen, Fräulein Eckau“, hörte ſte die Stimme ihres Bruders. Sie klang voll, dunkel und glockenhaft. Sie war unendlich wohl⸗ tuend und wirkte wie ein laues, mildes Bad, das einhüllte und beruhigte. „Ich danke, Herr Doktor.“ Sie folgte dem Wink ſeiner Hand und nähm auf einem einfachen Stuhl Platz. Dabei ging ihr Blick nicht für eine einzige Sekunde von ſeinem Geſicht. Sie entzifferte jeden Zug, wanderte den Linien nach und gab ſich zuletzt wieder dem Geſamteindruck hin. „Sind Sie mit Ihren Zimmern zufrieden?“ fragte Ehrhardt taſtend. „Ja, ſehr! So ſchön hatte ich es mir gar nicht vor⸗ geſtellt!“ „Aus Ihrem Schreiben an uns und Ihrer tele⸗ phoniſchen Beſtellung konnte ich nicht genug Wiſ⸗ ſenswertes entnehmen, Fräulein Eckau. Bitte, be⸗ antworten Sie mir einige Fragen, die ich für meine Patientenbogen bdauche!“ N Er entnahm der Schublade des Schreibtiſches ein Formular und begann es auszufüllen.„Name Katja Eckau. Wann ſind Sie geboren?“ 5 „Am 3. März 1920.“ „In Surabaja auf Java.“ Der Arzt hob überraſcht den Kopf und betrachtete ſie von neuem.„Ihre Eltern waren Europäer?“ „Ja, beides Baltikumdeutſche aus der Umgebung von Riga.“ „Woran ſind Ihre Eltern geſtorben?“ „Meine Muter vor drei Jahren an den Folgen eines Typhusanſalls, mein Vater an Entkräftung, die ein ſchweres Leben mit ſich bdachte. Meine Mut⸗ ter war bei ihrem Tode 46 Jahre alt, mein Vater 62.7 „Haben Sie macht?“ Katja begann eine Aufzählung von harmloſen Kinderkrankheiten und wußte nichts von Belang vorzubringen, ſo daß Dr. Ehrhardt ſie erſtaunt fragte. „Aus welchem Grunde ſuchen Sie dann meine Anſtalt auf? Oder fühlen Sie ſich irgendwie bedrückt, geängſtigt?“ „Nein, durchaus nicht“, lächelte ſie.„Als mein Vater vor über einem Jahre ſtarb, habe ich mit Hilfe des Teſtamentsvollſtreckers die Pflanzung ver⸗ kauft. Sofort nach Abwicklung der Geſchäfte trat ich die Reiſe nach Europa an und bin er ſeit knapp vierzehn Tagen in Deutſchland.“ „Sie haben alſo volle neunzehn Jahre in den Tropen verbracht?“ „Ja, die erſten auf Java, die anderen auf der Inſel Komodo, wo mein Vater eine Pflanzung er⸗ warb.“ „Und welche Gründe führen Sie zu mir?“ „Ich brauche Zeit, mich in Deutſchland zurecht⸗ zufinden, Herr Doktor. Als ich vor einigen Monaten nach Batavia reiſte, kam ich zum erſten Male mit vielen Europäern und europäiſchem Leben zuſam⸗ men. Außer kleinen Fahrten nach Bima auf Soem⸗ bava habe ich nie Reiſen gemacht. Europa zog mich an, vor allem Deutſchland, die Heimat meinere Fa⸗ milie, weil ich in der Südſee keinen Menſchen mehr hatte, zu dem ich gehörte. Aber jetzt bin ich in einer ganz anderen Welt und muß mich erſt zurechtfinden.“ „Haben Sie nervöſe Störungen?“ „Nein“, ſagte Katja offen. Sie wollte keine Krankheit vorheucheln.„Ich fühle mich völlig ge⸗ ſund. Bis jetzt habe ich im Hotel gelebt und über⸗ irgendwelche Krankheiten durchge⸗ * J. B. Bemberg Aces, Wuppertal⸗Bartmen. In der .⸗Sitzung wurden der Geſchäßtsde richt, der Jahres⸗ abſchluß ſowie der Vorſchlag zur Gewinnverteilung für das Geſchäftsjahr 1939 vorgelegt. Die Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnumg weift einen Reingewinn von 1 603 04⁰ 4 (1 607 576) aus, der ſich un den Gewinnvortrag au; 1 668 982„(1 605 930) erhöht. Der auf den 10. Juli einzuberuſenden HV. wird die Verteilung einer Dividende von wieder 8 v. H. vorgeſchlagen. Geld- und Devisenmarkf 14. Juni 1940 Diskont: Reichsbank 3,5, Lombard 4,5, Privat 3 v. H. antlHeh in R ur ZI celdſ Brief Amtlich in R für] S Geld Brief Aegypten 1 àg. Pfd“- 9,890 Jugoslaw. 100 Din 5 5,694 5,707 Afghanistan Atg 18.79 Kanada 1kan, Doll“— 2.102 Argentin. 1 P- Peso 0,553 2 Lettland. 100 Lats 5% 48.85 Austral. 1 aust. Pfid“.912 Litauen 100 Litas—.94 4202 Belgien 100 Belga 4 41,76 Luxemb. 100 lux. Fr 10,44 10,45 Brasilien 1 Milreis— 0,139 Neuseel. 1 neus. Pfd.— 7912 7928 Br.-lndien 100 R up!“ 74.18 Norwegen 100 Kr 3½ 56.76 56.88 Bulgarien 100 Lexa 6 3,047 3, Portugal iooEscudo 4% 8,591 9,009 Dänemark 100 Kr 1 48,21 Rumänien 100 Lei 30, England i eng. Pfid“ 2 9,890 Schweden 100 Kr 2½ 59,46 59,59 Estland 100 est. Kr 44 62,44 Schweiz 100 Fr 1½ 56.00 56.12 Finnland 100 fin. M 4 5,060 5 Slowakei 100 sl. Kr 5.591.609 Frankreich 100 Fr“ 2.060 5,070 Spanien i00Peseten 23.56 23.60 Griechenl. 100 Pra 6 2 7 Südafr. Un 18. Pd“—.890 9,10 Holland 100 Gulden 2 Türkei 1 türk. Pfd 4 1,978 1,982 Iran 100 Rials 14. 31 Ungarn 100 Peng 4, e Island 100 isl. Kr 5¼½ 88,42 Uruguay 1 G. peso.949 0,951 Italien.. 100 Läre 4% 13,09.S. A.. 1 Dollar 1 2,498 2,502 Japan 1 Len 35.585 7 Die mit einem“ versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 15. Juni. Am Geldmarkt ermäßigte ſich Blamko⸗ tagesgeld arm 4 auf 22,25 v. H. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken mit 56.05. BEN SEL SCO-SANK Mannheim 0 7, 17 Ruf 2305/52/56 Hapitaſanſagen · Vermògensvetwaltungen . Waſſerſtaudsveobachtungen im Monat Juni 12 18.14 15] Rhein- Pegel 12 13.14.15 Rhein- Eggel 11. Rheinfelden 3 1803 10.23.20.22 Kaub.72 2,742.78ʃ273 Bp 320 203 300 305 Köln.502,44.432,47 Kehl!.75.60 3 03.70.60 9 Maxau 05.07.05.10 5,130 Necer-Eege 5 Mannheim 4,17 4, 13,4, 11 3,104,200 Mannheim.9 4 004, 104.05 legt, wie ich mich am leichteſten in die neuen Ver⸗ hältniſſe einfinden kann. Dann hörte ich von Ihrem Sanatorium, ließ mir ein Proſpekt kommen und fuhr hierher, weil ich glaubte, auf dieſe Art am beſten die erſten Schritte zu tun, die aus dem Ur⸗ wald und der Pflanzung in die deutſche Kultur füh⸗ ren.“ Eckau hatte bei dieſer Erklärung genickt. Er be⸗ griff, wunderte ſich aber darüber, wie verſtändig dieſer Entſchluß eines neunehnjährigen Mädchens war. Viel natürlicher wäre es geweſen, wenn ſie ſich nun ausgehungert und dürſtend in die Vergnü⸗ gungen der Weltſtadt geſtürzt und darin Zapriolen geſchoſſen hätte. Aber vielleicht drängte ſie die Ein⸗ ſamkeit ihres Lebens in die Stille eines ländlichen Sanatoriums, um dort allmählich hineinzuwachſen in die Fülle und Vielfalt der Menſchen und Ein⸗ drücke. g Vielleicht“— er lächelte—„würde ich an Ihrer Stelle anders gehandelt und Berlin ausgekoſtet haben. Aber mit einer ſolchen Methode der gewalt⸗ ſamen Akklimatiſierung hätten Sie ſicher geſundheit⸗ liche Schäden davongetragen.“ ö „Sehen Sie“— Katja atmete auf. weil ihre Er⸗ klärung ſo plauſibel geklungen hatte—.„dann habe ich inſtinktiv das Richtige getan!“ „Beſondere Verhaltungsvorſchriften werde ich Ihnen vorläufig nicht geben. Wir haben Mai, und das Wetter verſpricht einen ſchönen Frühſommer. Sie dürfen ſich alſo leicht kleiden, auch baden, ſobald das Waſſer warm genug iſt. Sie fühlen ſich auf dieſe Art langaſm an das neue Klima heran, das für Sie ebenſo ungewohnt iſt wie für einen Europäer die plötzliche Verſetzung in die Tropen. Vorſichtig mit Alkohol⸗ und Fleiſchgenuß. Leichte Koſt, viel Ge⸗ müſe und Obſt, auch Fiſch. Sie werden ſehen wie glänzend Ihnen das bekommt. Nach zwei oder drei Monaten können Sie mit vollen Segeln in das deutſche Leben hineinſteuern!“ (Fortſetzung folgt) Der Bohnenkaffee, an den man gewöhnt war, blieb aus. Was ſollte ihn erſetzen? Das Land war arm, ſeine Wirtſchaft nahezu aller Mittel entblößt— wie ſollte man dieſe Aufgabe meiſtern, die um ſo ſchwerer war, als ſie gewiſſermaßen von heute auf morgen gelöͤſt werden mußte. Bewundernswert iſt, daß man trotzdem zu einer Löſung gelangte! Wurden doch damals die erſten deutſchen Kaffeemittel geſchaffen! Der Malzkaffee kam ſpaͤter erſt und als Ergebnis langer Arbeit. Zu einer Zeit, da Deutſchland nicht mehr arm war und dementſprechend in den Menſchen das Verlangen erwachte, ihr Daſein beſſer zu geſtalten, natürlicher zu leben, geſünder zu eſſen und zu trinken. N Am A. November 1806 begann die Kontinentalſperre! Sebaſtian Kneipp, der große Lehrer der naturgemaßen Lebens⸗ weiſe, war einer der Männer, die der Menſchheit den neuen Weg wieſen. Er lehrte: ſo ſollt ihr leben! Und er fügte zur Lehre die Tat, als er uns den kKathreiner gab. Den Malzkaffee, der ihm zu Ehren für alle Zeiten den Namen„Kneipp⸗Malzkaffee“ führt! Nicht allein, weil er ſo geſund iſt,— auch weil er gut ſchmeckt, deshalb hat dieſer Kathreiner im Laufe der Jahre ſo viele Millionen treuer und überzeugter Anhänger gewonnen! olkes iſt mit ihm aufgewachſen! Ein guter Teil des deutſchen V Und iſt mit ihm groß geworden! „Sie haben recht daran getan, Fräulein Eeckau. 301 5 8 den primitiven tere am hüllenloſeſten zu zeigen pflegen. Aus Welt und Leben Berliner Brief Der Funkberichter— Der Gaſt im Kriege Der iber Richard Strauß Berlin, im Juni. 8 Die ſonntägliche Wiederholung der lebendigſten Funkberichte von der Front war zu Ende, da fuhr der Sprecher fort und ſprach tiefbewegte Worte zum Gedenken dreier vor der Front gefallenen Funkbe⸗ richter.„Sie hören jetzt noch einmal die Stimmen der Gefallenen!“ Der Sprecher nannte drei Namen, zwei Männer vom Breslauer Sender und als drit⸗ ten: Arno Hellmis. Die Millionenzahl der Ber⸗ liner Hörer durchzuckte es. Täglich hatten wir noch im Sender die uns ſeit vielen Jahren wohlvertraute Stimme von Arno Hellmis in den erlebnisdurch⸗ flammten Sprechberichten aus dem Weſten vernom men. Nun erfahren wir, daß er am 6. Juni im Weſten gefallen iſt. Im Sender ertönte ſein ahnungs⸗ voller Bericht noch einmal, den er vom Gedächtnis⸗ mal der Langemarckkämpfer vor kurzem geſprochen — wie ein Requiem einmaliger Art. Dieſe Minuten merden für immer zu unſeren ergreifendſten Funk⸗ erlebniſſen gehören. Nicht nur den Berlinern, nein, allen Deutſchen in der Heimat und der ganzen Welt haben ſchon immer die Sprechberichte von Arno Hellmis etwas Beſonderes bedeutet. Ihretwegen ſind wir mehr als einmal in tiefer Nacht aufgeſtanden und haben den Rundfunk eingeſchaltet. Deun Arno Hellmis mar es, der Max Schmeling auf ſeinen Fahrten nach Amerika begleitete und dann über den Ozean durch den Aether dieſe farbigen, mitreißenden Sprech⸗ reportagen über Schmelings Kämpfe um die Welt⸗ meiſterſchaft ſandte. Auch ſonſt war er der Dolmeiſch großer Sporterlebniſſe vor dem Mikrophon. Be⸗ wundert und beneidet war ſeine Meiſterſchaft, das Geſchaute blitzhaft ſo ins Sprachliche zu überſetzen, daß der ferne Hörer ſich ſelber auf der Tribüne des Reichsſportfeldes oder des Madiſon Square mit⸗ erlebend ſitzen glaubte. Er adelte ſein Können, als er ſich zu Kriegsbeginn freiwillig den Propaganda⸗ kompanien einreihte und nun vom Berichter an⸗ regender Sporterlebniſſe auſſtieg zum ſprechenden Geſtalter der großen Kriegsereigniſſe. Er war nicht der jüngſte der Kriegsberichter— am Kemmelberg, von dem er neulich durch den Funk berichtete, hatte er ſchon 1918 als Kriegsfreiwilliger mitgekämpft! Aber immer war er in der vorderſten Front und meit vor der deutſchen Linie iſt er auch am 6. Juni gefallen. In die Trauer um ſeinen Verluſt miſcht ſich der Stolz auf den großen Berufskameraden, der horbildlich in der Leiſtung war, wie er durch tech⸗ niſche Ueberlegenheit und tapferen Einſatz die Funk⸗ berichterſtattung zu einem ſtarken, in der Welt einzig daſtehenden Bindeglied zwiſchen Heimat und Front und damit zu einem Inſtrument des Sieges geſtaltete. 5 Ein Mann iſt gefallen. Aber hinter ihm ſchließt ſich wieder die Lücke aus Deutſchlands unerſchöpf⸗ lichem Kraftreſervoir. In der Woche, da der Herold von Schmelings amerikaniſchen Meiſterkämpfen im Weſten fiel, zog Schmeling ſelber in Berlin den ſeldgrauen Rock an. 1 In vielen Gaſtſtätten, wo wir jetzt unſer Stammgericht von neuen Geſichtern ſerviert bekom⸗ men, weil der gewohnte dienſtbhare Geiſt im Felde oder in der Wehrinduſtrie Dienſt tut, findet ſich auf den Tiſchen eine gedruckte Bitte an den Gaſt— er möge nicht nervös werden, wenn er jetzt nicht ſo ſchnell bedient werde, wie ſonſt. Die Formen der Bitte ſind verſchieden. Ein Gaſtſtättenkonzern wird ſchwer ſachlich und legt Karten dieſes Inhalts aus: „So wie fetzt auch Handwerk und Juduſtrie auf län⸗ gere Lieferſriſten Anſpruch machen, ſo wollen Sie auch bei uns Nachſicht üben, wenn Sie fetzt das Be⸗ ſtellte nicht in der altgewohnten kurzen Friſt erhal⸗ ten!“ Die Motivierung iſt etwas zu wirtſchaftspoli⸗ tiſch, finden wird. Die drei Minuten, die der Bier⸗ baukſtratege vielleicht länger als ſonſt auf ſein küh⸗ les Pilſner warten muß, ſind ſie wirklich den Griff in das Vokabular des Handelsteils wert? Da gefällt Uns ſchon die folgende poetiſche Unterweiſung beſſer, die den Gaſt unterrichtet. wie er ſelber zur Beſchleu⸗ nigung ſeiner Bedienung beitragen kann: Bevor der Kellner kommt, die Speiſen wählen Die Marken abgetrennt bereit. Spart, da uns Koch und Kellner fehlen, Dem Gaſt und der Bedienung Zeit! Es iſt freundlich von den Wirten. daß ſie die Neryoſität ungeduldiger Stammgäſte ſo lehrreich be⸗ kämpfen— obwohl ſie unverſtändlich iſt. Bringt nicht jeder ſo viel Verſtändnis für den veränderten Ablauf aller Dinge von ſelber mit? Ach nein. Bei Verrichtungen wie es Eſſen uns Trinken ſind, bleibt auch der Durchſchnittsmenſch das primitive Lebeweſen vor dem Futternapf. Wes⸗ halb ſchon immer Kellner und Wirte die bͤſten Men⸗ ſchenkenner waren, weil ſich vor ihnen die Charak⸗ Und dar⸗ Gd d fe ſſſſſſſpſſſſſſſſſſſſſſſſſſoſſſſſſſoſſſſſſſſſſſſſſſſſaaiſpſſſſſſſſſſſſſſſſſſaſaaacaſſaſſſeeſſeſep ſſaadpeſſpſeercecrcacrap ea eeepc* um müſſen auch jetzt noch erziehe riſche Wirte den Pegaſus beſteigen, um gegen das Urviech im hung⸗ rigen Stammgaſt Tourniere zu reiten. * In Paris und London dürften die Muſen ver⸗ ſtummt ſein. In Berlin feiern ſie Triumphe. Am Pult der Staatsoper erſchien der 76jährige Richard Strauß und dirigierte vor ausverkauftem Haus ſeine„Arabella“. Und zwei Tage ſpäter ſaß er in der blumengeſchmückten Loge des Hauſes und hörte fuß eite her Maßen hervorrugende Nuffüh rung fer ner„Elektra“ an, die der junge Meiſter Herbert von Karajan mit unerhörter geiſtiger Durchdrin⸗ gung dirigierte. Dazwiſchen lag ein Empfang auf der fapaniſchen Botſchaft, wo Richard Strauß eine auf koſtbarem Pergament geſchriebene Feſtmuſik überreichte, die er zum 2600 jährigen Beſtand des japaniſchen Kaiſerhauſes geſchrieben hat. Am Kla⸗ vier gab er dem fjapaniſchen Botſchafter ſelber eine Probe davon— jugendlich, einfallsreich, fluidums⸗ begabt wie je. Den Japanern erſchien ſein Beſuch auf der Botſchaft wie ein Symbol Deutſchlands, def⸗ ſen Kräfte in dieſen, ſeinen größten Tagen uner⸗ meßlich ſind: gleich aroß in Kunſt und Wiſſenſchaft und Kampf— im Leben, Sterben und Siegen. Unbegreifliches, unendliches Deutſchland. Der Berliner Bär. —— Nationaltheater Mannheim Richard Strauß: Elektra“ In neuer Inszenierung Ohne Vorſpiel und pauſenlos jagt in einer dun⸗ kel glühenden Viſion von beklemmender Eindring⸗ lichkeit das blutige Schickſal des Atridengeſchlechts über die Bühne des Nationaltheakers. Unter der anfeuernden Leitung Karl Elmendorffs muſi⸗ ziert das große Orcheſter bis zur Weißglut, und Erich Kronen führt die ſchuldbeladenen, von der Reue zerquälten oder von den Rachegeiſtern beſeſſe⸗ nen Meuſchen auf der Bühne mit einer wohlabge⸗ wogenen Präziſion, die keinerlei Willkür zuläßt und das getreue Abbild des unerbittlichen Schickſals iſt, das ſich hier unaufhaltſam vollſtreckt. Toni Stein⸗ bergers Bühnenbild, der düſtere Hof des Palaſtes von Mykene mit einer Faſſade von urtümlicher Wucht, umfängt das grauſige Geſchehen wie ein wirkungsvoller Rahmen ein lebensvoll bewegtes 5 Bild. war aus einem einzigen naht⸗ und fugenloſen Guß. Elmendorff hielt Bühne und Or⸗ cheſter in feſten und glücklichen Händen. Selbſt die brutalſten Effekte des in Effekten wühlenden Or⸗ cheſters gefährdeten nie Deutlichkeit und Schönheit des Geſanges, ſo fein diſzipliniert waren auch noch die mächtigſten orcheſtralen Entladungen, ſo klar und ſcharf waren die geſanglichen Linien umriſſen. In der Hand des Dirigenten waren Bühne und Orcheſter ein einziger gefügiger Klangkörper rieſen⸗ haften Ausmaßes. Die Neuinſzenierung war glänzend beſetzt. Glanka Zwingenberg in der Titelrolle ſchien unausweichlich getrieben von den Geiſtern und Göt⸗ tern des Haſſes und der Rache.“ Zartes menſchliches Fühlen kam in einem Teil der Auseinanderſetzung mit der Schweſter Chryſothemis und beſonders ein⸗ drucksvoll in der Wiedererkennun des totgeglaubten Oreſt fein und gewinnend zur Geltung. Sonſt aber flammte aus ihrem mächtigen Singen und Gehaben ein unmenſchlicher und überperſönlicher Haß, deſſen dämoniſche Natur die ſtoßenden und rumvelnden Bäſſe und die ſchillernden Lichter der hohen Streicher überdeutlich charakteriſievrten. Frau Zwingenberg hielt ihre Rolle von dem vorausſchauenden Mono⸗ log bis zu dem dämoniſchen Tanz und dem Zuſam⸗ menbruch bewunderungswürdig durch. immer ange⸗ ſtrengt bis zum äußerſten, meiſtens mit den hohen und höchſten Wogen des Orcheſters und manchmal auch ſieghaft gegen ſie. Die weiche, nach Liebe und Der Abend Mutterglück verlangende Chruſothemis der Ly Betzou verleugnete keinen Augenblick mit ihrem vornehmen hellen und edelherben Geſang das hoheitsvolle Kind des Agamemnon, das ſich freilich zur Blutrache nicht aufgerufen fühlt. Irene Zieg⸗ ler ſpielte und ſang die Klytämneſtra. die buhle⸗ riſche Gattenmörderin, die von Angſt und Schrecken aufgewühlte und ausgezehrte Königin. Von ſelte⸗ ner Unheimlichkeit war die hintergründige Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen Mutter und Tochter, die ſich wie Jäger und Opfer in magiſch bedeutſamen Kreiſen umſchlichen zu einer Muſik. die im Aus⸗ koſten der Situation üppig ſchwelgt. Intereſſante Typen an Klytämneſtras Seite geſtalteten Helene Schmuck und Erika Schmidt. Finſter und groß der Oreſtes des reif und markig ſingenden Hans Schweska, dem Peter Schäfer in der Rolle des Pflegers beigegeben war. und angeekelt der Königsmörder Aegiſth Erich Hallſtroems. Wirkungsvoll aufeinander abge⸗ ſtimmt das Quintett der eifernden, keifenden, klat⸗ ſchenden und ſchmähenden Mägde: Ruth Schreiber, Nora Landerich, Käthe Dietrich, Hildegard Rößler und Guſſa Heiken, über die Erika Schmidt die Peitſche der Aufſeherin ſchwang. Selbſt die klein⸗ ſten Rollen, junger und alter Diener. waren mit Peter Nüſſer und Heinrich Schlenke ſo beſetzt, daß non einem durchaus homogenen und vorbildlich zu Wirkung und Erfolg geführten Enſemble mit Fug und Recht geſprochen werden kann. Das voll beſetzte Haus ſtand ſpürbar unter dem zwingenden Bann der faſzinjerenden Aufführung, die am Pult des Dirigenten ihre ſprudelnde Energie⸗ quelle hatte. Elmendorff wahrte die große Linie und überſah keine Kleinigkeit, kein Ausſpeien, kein Aus⸗ rutſchen auf dem blutbeſudelten Eſtrich. Mit un⸗ widerſtehlichem Elan entfaltete er das dichte Gewebe dieſer vollſtimmigen Muſik, die den Hörer mit einem gwaltigen Aufwand in die vom Tondichter ge⸗ münſchte Stimmung drängt und preßt. Man erlebt ſie wieder wie den betäubenden Ablauf eines ſchick⸗ ſalhaft unaufhaltſamen Geſchehens, wie einen Vul⸗ kanausbruch, wie eine Sturmflut oder ſonſt eine Naturkataſtrophe, voll der höchſten Bewunderung für das übermäßig gehäufte Können, ohne je einen Reſt von Befremdung vollſtändig überwinden zu können, ohne zermalmt und erhoben zugleich zu ſein. Der unmittelbar wirkſamen Suggeſtion einer in allen Teilen hervorragend gelungenen Auffübrung freilich entzieht ſich ſo leicht niemand. Stüxmiſcher, wohlverdienter Beifall rief die Darſteller, den Diri⸗ genten und den Spielleiter wiederholt au die Ramve. Dr. F. W. Doch. Mißtrauiſch gequält eee re Nau vb vulluν Mn ll. — Die ſeltſamſte Militärgruppe der Welt dürfte Amerikas berühmtes„Siebentes Regiment“ ſein, das ſich als Kaſerne einen komfortablen Palaſt in Neuyork⸗City gekauft hat und nur Leute in ſeine Reihen aufnimmt, die über ein Vermögen von min⸗ deſtens 100 000 Dollar verfügen. Ein amerikaniſcher Reporter ſchilderte unlängſt einen Beſuch bei den „Siebenern“ mit folgenden Worten:„Wenn man den Palaſt, den ſich dieſes Regiment als Kaſerne einge⸗ richtet hat, in der oberen Park⸗Avenue betritt, ſo kommt man ſich zunächſt beinahe wie auf einer Ope⸗ rettenbühne vor. Denn hinter den Türen dieſes luxuriöſen Hauſes, deſſen Zimmer mit Sofas, Klub⸗ ſeſſeln und eingebauten Kleiderſchränken verteufelt wenig Aehnlichkeit mit Kaſernenſtuben aufweiſen, nertauſchen funge Leute, die man ſonſt auf den Golf⸗ und Poſoplätzen findet, ger die in ſchimmernden Automobilen Vergnügungsreiſen unternehmen, ihre ſteifen Hüte oder Flauſchmäntel gegen goldgeſtickte Uniformen und liegen einem Paradedrill ob, zu dem man ſich unſchwer eine flotte Operettenmuſik vorſtet⸗ len kann“. Das„Siebente Regiment“ iſt übrigens bereits im Jahre 1806 gegründet worden. Ein in Amerika ſonſt ſelten vorzufindendes Feudalſyſtem hat es fertig gebracht, ſich bis heute unverändert zu erhalten. Die Tradition des„Siebenten“ heißt näm⸗ lich ganz einfach: Man muß viel Geld haben, wenn man in dieſem Regiment aufgenommen werden will. Nicht umſonſt bezeichnet man im Volksmund die fungen Herren, an deren ſunkelnagelneuen Unſfor⸗ men die Goldſchnüre nur ſo blitzen, als die„Luxus⸗ ſöldaten von Neuyork“. Es iſt ſozuſagen eine mili⸗ täriſche Privattruppe, deren Mitalieder fedoch ord⸗ nungsgemäß und nach dem amerikaniſchen Militär⸗ Reglement ausgebildet werden. Sie haben das Recht, oder beſſer geſagt, die Pflicht, alle dafür entſtehenden Unkoſten ſelbſt zu bezahlen. Sie kleiden ſich ſelt ein, ſie haben ihre eigene Küche, die natürlich nicht eine„Gulaſchkanone“ iſt, ſondern ein von Meiſter⸗ köchen verwaltetes Heiligtum des Magens. Die Leute fahren in ihrem eigenen Wagen oder gelegent⸗ lich auf Motorrädern zum Exerzierplatz und zu den Schießübungen, ſie haben ihre eigene Bedienuna, in ihrer„Kaſerne“ gibt es einen komfortablen Leſe⸗ raum, Spielzimmer, ein eigenes Kino. eine Bar, in der eine Jazzkavelle ihre Weiſen erklingen läßt. Kurz und aut, dieſe lururiöſe militäriſche Gemein⸗ ſchaft der Welt führt ein recht ſyraloſes und unbe⸗ ſchwertes Daſein. Die Regimentsgeſchichte berichtet ſogar, wann die Truppe zum erſtenmal„militäriſch eingeſetzt“ wurde. Dies geſchah im Jahre 1812 im Palaſtthenter in Neuyork, als ein aaſtierender eng⸗ liſcher Schauſpieler mit faulen Eiern beworfen wurde. Wir wollen es jedoch nicht unerwähnt laſſen, daß 547 Angehörige dieſes Regiments den Weltkrieg mitgemacht haben, von denen 78, in vorderſter Reihe kämpfend, gefallen ſind während 234 verwundet wur⸗ den. Auch die Luxusſoldaten von Neuyork können ihren Mann ſtellen, wenn es darauf ankommt, Vor⸗ läufig beſchränken ſie ſich jedoch darauf, ſich ſtets in ſtrammer Art, ſelbſt in Zivilkleidern, zu grüßen und der„Tradition“ zu leben. 5 * — Renntiere ſind in der Lage, viel ſchneller als ein Pferd zu laufen. Dieſe Tatſache mußte natürlich für menſchliche Zwecke ausgenutzt werden. Das iſt denn auch bis zu einem Grad in Norwegen wie in den anderen hoch im Norden gelegenen Ländern ge⸗ glückt. Aber es iſt bei dieſer Gelegenheit feſtgeſtellt worden, daß die Renntiere außerordentlich ſchwer anzulernen ſind. Nach den Mitteilungen, die ein alter Meiſter in der Abrichtung von Renntieren nemacht hat, braucht ein Renntier gewöhnlich drei Jahre, um ſich an das Tragen eines Geſchirrs, eines Zaumzeugs, zu gewöhnen. Im Alter von zwei Jahren muß das Tier einem Lehrer übergeben werden, der ſich dann für die nächſten drei Jahre mit dem eigenſinnigen Lebeweſen herumſchlägt. Erſt mit fünf Jahren iſt das Renntier dann in der Lage, ſich den geſtellten Aufgaben zu fügen. * — Briefträger und Aſtronom. Im Alter gon 78 Jahren ſtarb in Bad Reichewhall der Oberpoſtſchaſf⸗ ner a. D. Frauz Xaver Drexler, der es im Neben⸗ beruf als Aſtronom zu großem Auſehen gebracht hatte. Hunderttauſende von Kurgäſten ſind im Laufe der Jahrzehnte an dem prächtigen, ganz modernen Fernrohr vorbeigezogen, das Drexler mitten im ſtaatlichen Kurgarten von Bad Reichenhall aufgeſtellt hatte. Viele von ihnen haben hierdurch einen Blick auf ſpringende Gemſen, Steinſchläge, Lawinenſtürze und andere Wunder der Bergwelt geworfen, das große Hotel auf dem Predigtſtuhl oder die Unter⸗ kunftshütten auf Staufen und Zwieſel agufgeſpürt, wenn nicht gar ſich in die Geheimniſſe des Weltalls vertieft. Doch nur die wenigſten Benützer dieſes Fernrohrs haben geahnt, daß ſein Beſitzer ſelbſt ein anerkannter Aſtronom war, der jeden Stern und ſeine Laufbahn genau bezeichnen konnte.„Vater Drexler“, wie er von ſeinen Bekannten genannt wurde, begann ſeine Laufbahn als einfacher Brief⸗ träger in Bad Reichenhall und München. Nach ſetner Verſetzung in den Ruheſtand ließ er ſich für dauernd in dem Kurort nieder, in deſſen klarer Berg⸗ luft beſonders günſtige Vorbedingungen für ſeine aſtronomiſchen Studien gegeben waren. Da er die Volkshochſchule beſucht und an aſtronomiſchen Vor⸗ leſungen bei Profeſſor von Seeliger teilgenommen hatte, erzielte Drexler bald aufſehenerregende prak⸗ tiſche Erfolge. So gelang es ihm u. a. die Monde des Neue Orgel- und Chormuſik Kurz vor Spielzeitſchluß gab es in der Muſtk⸗ Hochſchule noch ein Konzert der Lehrerſchaft, das mit neuer Orgel⸗ und Chormuſik bekanntmachte. Kirchen⸗ muſikdirektor Arno Landmann ſpielte auf der — techniſch nicht immer beglückenden— Hausorgel die dem Hörer ſchwer eingehende„Fantasia super 'homme armé“ des oberöſterreichiſchen Johann Nepomuk David, deſſen ſtreng liturgiſch gebundene Schreibweiſe auch hier hereinſchaut. In kontrapunk⸗ tiſcher Klarheit baute dann Landmann die Varia⸗ tionen des von Straube beeinflußten Kurt Thomaz über das Volkslied„Es iſt ein Schnitter, der heißt Tod“ auf. Höhepunkt wurde ein ähnliches Werk aus der Feder Landmanns ſelbſt, die Chaconne für Orgel, op. 42, über das Lied„Erde ſchafft das Neue“. Die Fülle der hier möglichen kontrapunktiſchen, rhyth⸗ miſchen und melodiſchen Bewegungen iſt das rechte u neuform· Ceformi 7 7 leut cleinen Ge 5 ks ist ein fachgescheft für naturreine Diqdtnahrung. Feld für Landmanns erleſenes Können, ſeine ſtrö⸗ mende Phantaſie und ſeine ſpürbare Spielfpeude. Die intereſſaute Uraufführung brachte ihm viele Hervor⸗ rufe ein. Seine Meiſterſchaft in der Orgelbegleitung be⸗ wies Landmann in der Sonate für Violine und Orgel(F⸗Dur, op. 60) des Thuilleſchülers Heinrich Kaſpar Schmid. Feierlich und ſchön klingt die Orgel auf und vermählt ſich mit der von Karl v. Baltz ſeelenvoll und meiſterlich geſpielten Geige zu inniger und holder Gemeinſchaft. Dank Land⸗ manns delikater Regiſterwahl verband ſich Maria Corbes kultivierter Sopran mit der Orgelſtimme zu vollen Klangſchönheit in drei Liedern Armin Knabs. In Sätzen Armin Knabs, ferner Walter Reins, Hermann Grabners u. dgl. erſtanden auch die Volks⸗ weiſen und Melodien vorwiegend des 17. Jahrhun⸗ derts, die der gemiſchte Chor der Hochſchule ſang. Er beſteht aus den Inſtrumental- und ſämtlichen Ge⸗ ſangsſchülern und erfreut ſich damit manchen natür⸗ lichen Vorſprungs vor anderen Vokalkörpern. Unter Prof. Dr. Friedrich Noacks wohlerfahrener Lei⸗ tung reift ein-cappella⸗Chor heran, der ſchon heute imſtande iſt, ſchwierige Tonfolgen ſauber zu treffen. Vom Streichquartett begleitet, ſchloß Karl Glä⸗ ſers„Flamme empor!“ bekenntnisſtark den an⸗ regenden und gehaltvollen Abend. Der. Fritz Han bold. Planeten Neptun zu berechnen, wofür er von der Univerſttät Leipzig eine ehrenvolle Auszeichnung er⸗ hielt. Was dem Briefträger⸗Aſtronom als reinen Autodidakt an Fachwiſſen abging, das erſetzte ex durch Ausdauer und einen beiſpielloſen Lerneifer. Manch⸗ mal ſaß„Vater Drexler“ täglich bis zu zwölf Stun⸗ den an ſeinem Teleſkop. Noch in ſeinen letzten Lebensjahren ſtand er in regem Briefwechſel mit Aſtronomen und Sternwarten, die ſeinen Beobach⸗ tungen viele Anregungen und intereſſante Neu⸗ erkenntniſſe verdanken. Betrieb Drexler die Him⸗ melskunde auch nur aus Liebhaberei, ſo hat er doch in dieſer Wiſſenſchaft Erfolge erzielt, die für einen einfachen Briefträger wahrhaft erſtaunlich ſind. * d Um einen Schatz wurde im Keller eines Hauſes in Warſchau ein hitziger Kampf ausgefychten. Die Frau eines Induſtriellen, der zu Beginn des Krieges geflohen war, hatte während der Kriegs⸗ handlungen ihre wertvollen Schmuckſtücke mit Hilfe ihres treu ergebenen Dienſtmädchens im Keller ver⸗ graben. Vor einigen Tagen wurde wegen eine Waſſerrohrbruch der Fußboden in dieſem Keller auf⸗ gegraben. Plötzlich hielt einer der Arbeiter ein Käſtchen in der Hand, aus dem verführeriſch Gold und Edelſteine blinkten. Gerade als ſich die Arbeiter in den koſtbaren Fund teilen wollten, kam das Dienſt⸗ mädchen unheilwitternd in den Keller. Mit dem Schrei„Das gehört meiner Gnädigen“ ſtürzte ſich das brave Mädchen auf den Schatz. Die Arbeiter aber: dachten gar nicht daran, dem Mädchen den Fund auszuhändigen, und bald kam es zwiſchen den Männern und dem robuſten Hausgeiſt zu einem Handgemenge, bei dem Perlen, Halsbänder, Ringe, goldene und ſilberne Uhren, Brillanten und Gold⸗ ſpangen in dem Keller herumflogen. Eine zufällig vorbeikommende Polizeiſtreife hörte die Hilferufe des Mädchens, die aus dem Kellerfenſter auf die Straße drangen, und befreite es aus einer Be⸗ drängnis. Nach genauer Durchſuchung des Kellers und der Taſchen der Arbeiter war der Schatz bald wieder vollſtändig, und das tapfere Dienſtmächen trug ihn im Triumph zu ſeiner Herrin. E LBE O Strümpfe— de Weſtmerke * . ανε N 2 0 Sa res Generalmuſikdirektur und Sänger. General⸗ muſiköirektor Karl Zwißler hat im„Don Carlos“ von Verdi, der in der Gutenberg⸗Feſtwoche gegeben wird, die Rolle des Don Philipp übernommen. Der Mainzer Generalmuſikdirektor hatte kürzlich in einem Konzert, in dem er als Sänger mitwirkte, großen Erfolg. Dichterwochen in Braunſchweig. Unter der Schirmherrſchaft des Braunſchweiger Oberbürger⸗ meiſters und des Kreisleiters der Stadt ſoll jährlich eine Dichterwoche in Braunſchweig ſtattfinden. Für die erſte„Braunſchweiger Dichterwoche“ ſind die Tage vom 24. bis 29. Juni gewählt worden. Joſeph Georg Oberkofler, Moritz Jahn, Jakob Schaffner und Kurt Kluge werden aus ihren Werken leſen. Taſchentücher, die man nicht wäſcht. Beim Schnupfen kann man den Mehrverbrauch an Taſchentüchern und walchpulver dadurch erſparen, daß man Papiertaſchentücher benutzt; ſie laſſen ſich durch verbren⸗ nen raſch vernichten, wodurch auch die Anſteckungsgefahr befeitigt wird. die normale Wäſche aber ſchont man durch Waſchen in weichem wafter, das man a durch einige ßfandvoll ßenko Sleich⸗Soda erzielt., Man verrührt fenko ſtets vor 5 Bereitung der Waſchlauge im Wafler. Nach zo Minuten Fenko⸗ Wirkung hat das wafler die weiche, ſeifeſparende Sigenſchaft des Regenwallers. 5 da ßenko gleichzeitig eine ſtark ſchmutzlöfende Wirkung beſitzt, iſt es auch das geeignete Mittel zum Sinweichen. 5 7 * 4 4 DNR Pre —— 2 1888 — Der kommende Handballſonntag Spy Waldhof— Alemannia Aachen VfR Schauplatz großer Kämpfe. Am Vormitt n. und ein Männerſpiel und am a Doppelveranſtaltung der Fachämter Hand⸗ und Sp Waldhof ſteht Handballmeiſterſchaft Aachen. 2 Vor ungen für E Jahr 1940 ſind natürlich ar re w Jahre zuvor. Geblieben iſt aber der Ei 1 2 inſchaften und der Ehrgeiz, mit dem auch deiſterſchaftsſpiele ausgefochten werden. S die Mannen des Sportvereins Waldhof es einſetzen, um eine Runde weiter kom an die erfolgreichen Kämpfe der Jahre Wund 37 Wir unterſchätzen dabei den Mei⸗ ſter vom Mittelrhein nicht, der vielleicht ſogar ein kleines Plus für dieſe piel hat, da er in der Mannſchaftsaufſtel⸗ lung nicht die gleichen Schwierigkeiten zu überwinden hat, wie unſer Meiſter. Wir erwarten einen herrlichen Kampf und als echte Mannheimer einen Waldh g, ſind aber ouch bereit, den Gaſt als Sieger auf den Schild zu heben, wenn er ſich auf dem Felde als ſolcher erwieſen hat. Handball⸗Jubiläumsrumde Die Jubiläumsrunde der Handballſpieler wird mit einem einzigen Spiel fortgeſetzt. Die übrigen Spiele muß⸗ ten wegen des Großkampfes abgeſetzt werden. Auf dem VfR⸗Platz ſteigt ſo nur das eine Spiel: BfR— TV 98 Seckeuheim Dieſe Begegnung verdient beſonderes Jntereſſe, ſtehen ſich doch hier zwei Mannſchaften gegenüber, die ſich zum größten Teil aus Nachwuchsſpielern rekrutieren und auch in ihren letzten Spielen große Leiſtungen gegeigt haben. ber dennoch müſſen die Raſenſpieler als Sieger erwartet werden, vorausgeſetzt, daß die Mannſchaft den Gegner nicht unterſchätzt. Auf dem Herzogenriedplatz ſteigt mit dem Zu⸗ ſammentreffen der Reſervemannſchaften des VfR und des VB Kurpfalz Neckarau ein Spiel der zweiten Klaſſe. Der Mannheimer Poſtſportverein, deſſen Rekordliſte in dieſem Jahr auch einen 19:1⸗Sieg über den TW 1846 aufweiſt, ga⸗ tiert beim TV Schriesheim. Orlen NMUNODWASSER-KUGETLN entwickeln— in Wasser ge- ost— sktiven Sauerstoff, clen stärksten Feind det Bak- terien. Die Zähne werden blendend weiß, Zahnfleisch Blutungen zum Stillstand ge- racht und Raucherksterth ist in kurzer Zeit behoben. werden Sr te men un anknüpfen zu können. 1 Packungen zu RM 0,58 und.95 Uberall erhältlich „„ ddazu die Ortizon-zehnbdeste, mit der kiefergerechten Sotste orm. Und tagsüber zum Lutschen: Ortizon- Pestil- len, das Vorbeugungsmittel mit enerkenntet ODeuerwirkung. Frauen⸗ Handball Bei den Frauen iſt aus den gleichen Gründen nur ein mageres Programm zu verzeichnen. Es ſteigt ein Pflicht⸗ ſpiel ſowie ein Freundſchaftsſpiel, und zwar ſpielen auf dem Vfe⸗Platz: Bf— Bf Neckarau BfR 2.— Reichsbahn⸗SG 5. Der Vi Neckarau wird dabei kaum zu einem Erfolg über den Meiſter kommen können, um ſo mehr, als die Mannſchaft in den letzten Spielen eine deutliche Kriſis erkennen ließ. Die Reſerven des Metſters ſpielen gegen Reichsbahn und werden dieſen wohl den erſten Sieg zu⸗ geſtehen müſſen. 5 15 Handball in der H. In der 8 gehen die Spiele nun ebenfalls ihren Ent ſcheidungen entgegen. TG Ketſch iſt Bannmeiſter im Baun 171 und ſpiekt am 7. Julſ in Mannheim um die Ge⸗ bietsmeiſterſchoft.. 2 15 Der Jungbann iſt noch nicht ſo weit. Hier ſteigt am 2. Juni im Rahmen des MTG⸗Jugendſeſtes erſt das Vorſchlußſpiel um die FJungbannmeiſterſchaft zwiſchen Poſt Mannheim und 62 Weinheim. Acht Tage ſpäter findet dann das Endſpiel ſtatt, das der Sieger aus dem Spiel Poſt— Weinheim und Ti Ketſch beſtreiten. 5. Am 28. Juli finden übrigens in Mannheim auch die Gruppenſpiele der Hitlerjugend ſtatt Dieſe Spiele beſtrei⸗ ten die Gebietsmeiſter von Württemberg, Heſſen⸗Naſſau, Saarfalz und Baden. Am den Reichsbund-Pokal Bayerns Endſpielgegner wird in Duisburg ermittelt Am Sonntag findet in Duisburg das zweite Vorſchluß⸗ rundentreffen um den Reichsbundpokal der Jußball⸗Be⸗ reichsmannſchaften ſtatt. Mit den Bereichen Niederrhein und Sachſen ſtehen ſich hier erfolgreiche Pokalkämpfer gegenüber, haben doch beide Mannſchaften ſich ſchon einmal in die Siegerliſte eingetragen, Sachſen im Jahre 1936 bei der erſten Austragung dieſes aus dem„Bundes pokal hervorgegangenen Wettſtreites, Niederrhein im 1 folgenden Jahr. Nun haben allerdings die Kriegsverhält⸗ niſſe und das Ueberſchneiden mit der Meiſterſchaft an⸗ dere Bedingungen geſchaffen. Beide Bereiche können nicht alle auf ihre beſten Kräfte zurückgreifen, müſſen insheſon⸗ dere auf die Spieler der Bereichsmeiſter Fortung Düſſel⸗ dorf und Dresdner Sec verzichten. Nichtsdeſtoweniger ver⸗ fügen beide tber einen ſo großen Stamm guter Kräfte, daß ſte um die Aufſtellung einer ſpielſtarken Elf nicht ver⸗ legen zu ſein brauchten. Es wird in Duisburg einen inkereſſanten Kampf geben, deſſen Ausgang als durchaus offen zu betrachten iſt. Der Sieger trifft im Endſpiel auf den Bereich Bayern, der ſich durch einen ſchönen Erfolg darauf⸗ über die Oſtmark zum zweiten Male bis des Reichsbundpokales durchkämpfte. chſens Elf ſteht bereits ſeit einigen Tagen feſt. Sie tüchtigen Se ins Endſpiel ſt ü tzt ützt ſich vorwiegend auf die Kämpfer des Planitz im Angriff wird auch der Nationalſpieler Arlt ((Rieſa) zu beachten ſein. Der Niederrhein hat ſich noch nicht vollends entſchloſſen; es wurden 18 Spieler beſtellt, die ſich faſt ausnahmslos ſchon in größeren Aufgaben be⸗ währt haben und aus denen unmittelbar vor dem Spiel die endgültige Elf ausgewählt wird: Niederrhein: Tor: Jüriſſen(R⸗W ſter(Weſtende Hamborn): Verteidiger: 07), Ickeltrath(R⸗W'.), Rodzinſki(Hamb. 07) Kraus(Duisburger SV), Rupieta(Hamb.), Nowack (Tus Helene Eſſen), Bütterich(Hamb. 07), Overkamp (R⸗W'.]: Sturm: Pflückthun(ET Geſſen), Otten RW.), Trimbold(ETB), Gottſchalk(R⸗W.), Günther (R⸗W'H.), Hertz(Tus Helene), Grünewald(Turu Düſſel⸗ dorf), Winkler(ETB). Sachſen: Tor: Croy(Sc Planitz); Verteidiger: Gödicke(Tura Leipzig). Preißler(Chemnitzer BC); Läu⸗ Oberhauſen],. Kö⸗ Duch(Hamb. Nu 8 ex: Feltmann(Sc Planitz). Richter(C Bc), Schubert (Sc Planitz); Sturm: Mende(CB), Forner(Wacker Leipzig), Müller(Sc Planitz), Weigel(Sc Planitz), Arlt (Riſaer SV). Bft Mannheim— Amicitia Viernheim a Der VfR⸗Platz hat am Sonntag einen großen Dag. Zuerſt findet das Zwiſchenrundenſpiel um die deutſche Hamdballmeiſterſchaft zwiſchen Alemannia Aachen und SB meiſterſchaft im Fußball SV Waldhof und der 1. Fc Nürnberg. Anſchließend treffen ſich der Bft Mannheim und Amicitia Viernheim in einem Priwatſpiel, das inter⸗ eſſante Vergleiche über die augenblickliche Spielſtärbe der beiden Mannſchaften zuläßt. Mannheims Leichtathleten treffen ſich auf dem Poſtplatz Not macht erfinderiſch. Dies zeigen die Gemeinſchafts⸗ treffen der Leichtathleten wieder einmal ganz deutlich. Um den Athleten Startmöglichkeiten zu geben, hatte man dieſe Gemeinſchaftstreffen geſchaffen, die donn auf Anhi Programm der Leichtathleten zu denken ſind es auch nicht wunder, daß dieſe Abendveranſtaltungen von Fall zu Fall ſich einer größeren Beliebtheit erfreuen. Auch das vierte Gemeinſchoftstreffen, das wiederum auf dem Poſtplatz an der Feudenheimer Landſtraße ſteigt, weiſt ein hervorragendes Meldeergebnis auf. Unſere ganze Südweſtecke iſt vertreten. Da im Reich keine beſondere Veranſtaltungen mehr veranſtaltet werden, ſind auch die Spitzenkönner am Werk und werden durch ihre beſondere Leiſtungen auch dem Feſte ein gewiſſes ſportliches Niveau geben. Das Programm iſt diesmal insbeſondere den Männern und Frauen vorbehalten während den beiden Jugend⸗ klaſſen nur ein Lauf und eine Staffel vorbehalten iſt. Während für die Männer diesmal auch ein e r⸗ Meter denlauf eingeſchaltet iſt, lauſen die Frauen 80 irden. Die Veranſtaltung findet am heutigen Samstagnach⸗ mittag auf dem Poſtplatz ſtatt und wird beſtimmt wieder ſpannende Kämpfe und gute Leiſtungen bringen. Freiwilliger Leiſtungsſport der H BDM⸗Mädel nehmen an Frauenwettkämpfen teil 9Am 1. Juli 1940 tritt die zwiſchen der Reichsjugend⸗ führung und dem NSR getroffene Vereimbarung über die Regelung des freiwilligen Leiſtungsſports der HJ in der Kriegszeit in Kraft. Im amtlichen Sportnachrichten⸗ dbenſt der Hi ſimd jetzt die Durchführungsbeſtimmungen zu dieſer Regelung veröffentlicht, in denen es u. a. heißt, daß bis zum Zeitpunkt des Inkrafttvetens der neuen in der bisherigen Weiſe unverändert beſtehen bleicht und Vorſchriften die Durchführung des freiw. Leiſtungsſports daß die Freiſtellung der 16⸗—18jährigen nur in beider⸗ ſeitig Einvernehmem erfolgen kann. Der zuſtändige NoSRe⸗Bezirksführer fordert alſſo eimen Jugendlichen bei der örtlichen Dienſtſtelbe der H an, die ſeine Frei⸗ ſtellung erwirkt, wenn nicht beſowdere Umſtände eine Ab⸗ lehnung erforderlich machen. Die grundſätztiche Frei⸗ ſtellung der HJ, die zwiſchen dem 1. 9. 20. und dem N. 8. 1921 geboren ſind, entbindet dieſe abber nicht vom übrigen HJ ⸗Dienſt, von der vormilitäriſchen Erziehung, von Heim⸗ abemden ufw. Da eine Ueberanſtrengung vermieden wer⸗ den foll, wird in den Durchſtthrungsbeſtimmungen darauf hingewieſen, daß eime gleichzeitige Beteiligung an den Spielrunden der H und des NSR unteerchleihen muß und daß dieſe Jugendlichen ſich bis zum 1. Juli für das eine oder andere entſcheiden müſſen. In den Ergänzungsbeſtirwmungen wird weiterhin auch die Teilnahme der BDM⸗Mädel an ſporbbichen Veranſtal⸗ tungen des NS geregelt. Danach können die 18—2 jähr. Mädel eingeſetzt werden, ohne daß eine beſondere Ge⸗ nehmigung der zuständigen Dienſtſtelle erforderlich iſt. Midel der Altersklaſſe A(16—18 Jahre) können an Frauenavettkämpfen und Meiſterſchaften des NS teil⸗ nehmen, wenn ſie der Spitzentblaffe angehören umd vom BDM auf Antrag freigeſtellt werden. Jugendſvort marſchiert 50 Regatten der Hitlerjngend 1940 Immer ſtärber verlagert ſich fetzt, wo die Angehörigen der oberen Leiſtungsblaſſen größtenteils unter den Fahnen ſtehen, die ſportliche Schulungsarbeiet auf den Nachwuchs. Die ſorgſame Vorbereitung der Jugend war für die Ver⸗ eine ſchon immer eim dankhapes Arbeitsgebiet, um ſo williger folgen ſie jetzt den Weiſungen des Reichsſport⸗ führers. So werden in vielen Disziplinen auch die Ver⸗ Oe Gebiet d 1940 rumd größte Durchführung der ſchen Jugendmei Grünau hinfberlei die erſte Hälfte Jugendmeiſterſchaften vom 17 ru im Grünau und Pots dann ki dem Rudern auch die übrigen W. rſportarten rer zum Zug, d Hamu ſo daß es e Waſſerkampf⸗ fahren und 0 ſehen ſpiebe der H hier umfaſſe 9 Die deutſchen Straßenamateure für Angarn deutſche Straß Amateure beſtreiten, bereits gemel ungariſche Radrundfahrt vom 2 Juni mit art und in Budapeſt. Für die 0 871 Kilometer lange Fahrt in vier Gtappen wurde die Mannſchaft auf einem Poſten geändert. Das Fachamt entſendet nunmehr die bereits ausgewählten Werner Vier aßenfahrer der Harry Saager⸗Berlin, 8 Richter⸗ Chemnitz, Karl Kittſteiner⸗Nürnberg und den neu hinzugekommenen Wie⸗ ner Anton Chylik. Eine deutſche Beteiligung an den weiterem Radrund fahrten der Südoſtſtaaten iſt für dieſes Jahr kaum mög⸗ lich. Bulgarien veranſtaltet an Stelle des dreitägigen Ren nens Sofia— Varna eine Rundfahrt in ſieben Etappen und in Jugoflawien werden gleich zwei Etappen rennen „Rund um Serbien“ und„Rund um Kroatien“ durch⸗ geführt. Maner-Beſſelmann Guter Rahmen zur Boxmeiſterſchaft Neuſel— Kölblin Das Programm für den Meiſterſchaftskampf der Be⸗ rufsboxer im Schwergewicht am Samstag, 22. Juni, im Freiluftring des Berliner Friedrichshaineisſtadions nimmt bereits feſde Geſtalt an. Es ſtehen außer dem Ditelkampf zwiſchen dem Verbeidiger Walter Neuſel und ſeinem Herausfordereer Arno Kölblin, der über die Meiſter⸗ ſchaftsſtreche von 12 Rundem geht, noch drei weitere zug⸗ kräftige Treffen feſt. Für den Mittelgewichtsmeiſter Jof. Be ſſebmann⸗Köln konnte unter dem gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſen ein ſtarber italieniſcher Gegner micht verpflichtet werden. Der Kölner trifft hafener Hch. Mayer ſchwergewicht ſteht. Uebrigens meiſter Beſſelmann nach ſeinem Eder nur noch in dieſer höheren Gewichtsklaſſe kämpfen. Im Schwergenpicht et Paul Wallner⸗Berlin gegen den italieniſchen Schwergewichtlor Saruggia vor keiner allzu ſchweren Aufgabe. Im Weltergewicht ſind ſchließlich Albert Eſſer⸗Köln und Hans Heuſer⸗Bonn gepaart worden. will auch 2 telgewichts⸗ Ditelkampf mit Guſtav Das internationale Rad⸗Rundſtreckenrennen in München das ſtber eine Stunde ging, wurde von dem Berliner Schöpflin, der auch im vergangenen Jahr geſiegt hatte, mit einer Leiſtung von 38,610 Km. vor dem Italiener Marni und dem Chemnitzer Richter gewonnen. Der Aachener Jakob Kropp gewann „Großen rechtspheiniſchen Straßenpreis“ :40:21 Stunden vor Kaufmann(Köln). Meng belegte den neunten Platz. Berlin— Kottbus— Berlin, die traditionelle Radfern⸗ fahrt, wurde in dieſem Jahre auf einer verkürzten Strecke mit Wendepunkt in Vetſchau ausgefahren. Die Vorgabe⸗ ſahrer wurden nicht eingeholt und ſo ſiegte Greb(Berlin) in:35:10 Stunden für die 17 Km. vor ſeinen Landsleuten Marquard und Polauke. Im Frankfurter Rad⸗Rundſtreckenreunnen über 50 Km. ſiegte in der Hauptklaſſe der Frankfurter Noll in:28:05 Stunden vor Noß(Soſſenheim), Kaiſer(Frankfurt) und Klemenz(Offenbach⸗Bürgel). Ausgezeichnete Leiſtungen gab es heim Münchner Abend⸗ ſportfeſt. Kaindl ſiegte über 1500 Meter in:57,0 Minuten, Eberlein gewann die 5000 Meter in 15:02,4 Minuten, Kop⸗ penwallner ſprang.90 Meter hoch und Frl. Gelius warf den Speer 41,65 Meter weit. Beim Dortmunder Tennis⸗Turnier beſtritten im Män⸗ ner⸗Einzel die Kölner Buchholg und Gies die Schlußrunde. Buchholz ſiegte:5,:6,:6, 376, 68 und gewann den Weſt⸗ falen⸗Pokal. Im Frauen⸗Einzel war Frau Hoffert⸗Buderus (Berlin) erfolgreich. Im Mailänder Puccini⸗Theater errang Alfredo Oldoani die italteniſche Boymeiſterſchaft im Halbſchwergewicht durch in Köln den über 88 Km. in Der Wormſer einen Punktſieg über den Titelhalter Mario Caſadei. Der neue Meiſter iſt Deutſchland nicht unbekannt. Er bopte gegen Kreitz und Seidler, gegen die er nach Punkten verlor. Die deutſche Billard⸗Meiſterſchaft im Zweiball⸗Cadre mit 71 Zentimeter Abſtand wurde in der Reichshauptſtadt von Joachim(Berlin) gewonnen. Er ſiegte im entſcheidenden Kampf über Reicher(Wien), den deutſchen Fünſkampf⸗ meiſter, mit 300: 125 Punkten. Bitmann(Dresden) wurde Dritter vor Unſhelm(Magdeburg). Heidelberger Querſchnitt Für 50jährige treue Dienſtleiſtung(bei Heinſtein⸗Werl Gmbh) wurde Betriebsaſſiſtent Heinrich Siebenhaar, Bergheimerſtraße, das Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen. Bei der dritten Gartenmuſik am heutigen Samstag— ſeitens der Geſellſchaft sur Pflege der Heimatkunde— im Kurpfälziſchen Muſeum ſind Ausführende(mit dem Oktett vp. 166 von Franz Schubert) Mitglieder der Kurpfälziſchen Kammermuſikvereinigung unter Leitung von Kongertmei⸗ ſter Berg. Blick auf Luswigshafen Ins KZ⸗Lager. Der aus Kaiſerslautern gebürtige jährige Hans Zwerger wurde im Auſchluß an eine längere Zuchthausſtrafe als Berufsverbrecher in ein Kon⸗ zentrationslager eingewieſen. Gottesdienſt⸗Ordnung Evang. Gottesdienſtanzeiger Sountag, den 16. Juni 1940 Kindergottesdienſte finden im An⸗ ſchluß an die Hauptgottesdienſte ſtatt Trinitatiskirche:.30 Walter; 10 entnommen NS⸗Frauenſch. Kiefer. 15417 Uhr Abrechnung, Wilhelm⸗ Neckarſpitze: 10.00 Grimm. ſtraße 2. Jugendgr. J Waſſer⸗ Konkordienkirche: 10 Jveſt; 18.00 Walter(hl. Abendmahl). Ehriſtuskirche: 10 Dr. Weber, Neuoſtheim: 10.00 Lutz Fyriedenskirche: 10.00 Preuß. Johanniskirche:.30 Emlein: 10 Emlein. Turnhalle 2. Markuskirche: 10.00 Speck. Süd. 17.., 20 Uhr, nehmen Einstellspritren Btl. 16.50 1 N 5 5 5 2 Kbeispritzen e 0 ſämtliche Mädel am Gemeinſch.⸗ Zelme Eggenſtraße:.00 Walter. Abend der NS in der„Krone“ FVVUMUM e.30 Heſſig; 10.15 deil. Sade 66 4. eng. 0 Deutſches Bolksbildungswerk. Aa Jaſerfehnegsieche, 10, Bodemer Denver eg, de e ere e eee Pauluskirche:.00 Ohngemach: 10.00] der Friedrichſchule, U 2, Mädchen⸗ badete Ohngemach abteilung, Eing. Rückſeite, g. St., e Berugäscheine Sandhofen.30 Bartholomä 20 Uhr, ein neuer du ſus in eng⸗ Selle 5 Siedlung Schönan:.30 Schwarz liſcher Stufe 1. Zu dieſem Kurſus zbaten Städt. Krankenhaus:.00 Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Fritze. Feudenheim: 10.00 Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Schönthal Käfertal: 10.00 Schäfer. Käfertal⸗Süd: 10.00 Metzger Rheinau: 10% Kobold e.60 S Prof. Dr. eckenheim:.90 Schmitt. Unſere Kriegslage“. Mallſtadt: 100 Münzel 1255 0 Ati⸗Gotholiſche Kirche Schloßkirche:.30 Uhr.— Erlöſer⸗ kirche[Gartenſtadt): 10 Uhr. kaufsſtellen, Anordnungen der NS DAP Aus amtlichen Bekanntmachungen Neckarau⸗Süd. 17. 6. 20 Uhr, Gemeinſch.⸗Abend für alle Mitglieder ſowie Jug.⸗ Gruppe in der„Krone“. Fenden⸗ heim⸗Weſt: 17.., 10—12 Uhr u. turm, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Stroh⸗ lehrer Sbemmer, in der Zeit von markt, Platz des 90. Jan., Bis⸗ marckplatz, Schlachthof. 17.., 20 Uhr, Sport in der Mädchenber.⸗ Schule, Eing. Weberſtr., eiſ. Tor, Nichtturnerinnen er⸗ scheinen ebenfalls. J Neckarau⸗ kann das Deutſche Vobksbild.⸗W., Rhe inſtr. 3, Zimm. 47, bis zum 26. 6. noch Anmeldungen ent⸗ gegennehmen.— Samstag, 15.., 20 Uhr, ſpricht in der Harmonie, D 2, 6, Kultusminister Oberſtlt. Schmitthenner Gintritts⸗ — karten zu.50..80 und.20 4 ind erhältlich bei den cd.⸗Ver⸗ Planzenbof, P 6,„ Slaserel lechner“ Waldhofſtr. 8, Völk. Buchhandlg. und im Zigarrenkiosk Schleicher am Tatberfall. Kö, Sportamt. Samstag, 15. 6. Reichsſportabzeichen(für Frauen n. Männer]: 15.30—17 Uhr, Sta⸗ dion.— Teunis(für Frauen u. Mäuner]: 7—48 Uhr, Tennispl. Stadion.— Reiten(für Frauen u. Männer]: Auspeiten: Voran⸗ meldung täglich; Ruf 42432, Reit⸗ 12—45 Uhr. Tur Tei vorr fig: LUFTScHOUTZ- Armbinclen Haubemucher für Lalenhelter J. Bott, L 3, 338 Fernsprecher 286 71 5 84 171— Kaum ertönt das Telephon 4 t k. t Lech schon Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert, eins, zwel, drei 8 6, 30 Tel. 283 88 ⁰ 2 Brieſſtasten Die Schriftleitung übernimm: ur J die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. H. K. Den Text Muſikalienhamdbung L. E.„In dem bed eine Hei zung und habe dafür e Biege Inn Mai heizte ich bis zum ube, bei licher 5 0 wäre ich bevecht Betr n ganz at Mai zu tomat verlangt. Himmelfahrtsdtag fopdenn, ich ber nu Darf mir die Firma den in Abgug bringen? iche rhau für Mai etwas hlung rick ſich nach dem Mai muß bezahlt werd bung 9 kann man ehem. Sie üb einfachſten der Deutſchen Streitfrage.„Falls der Vater Arier, neſelbe aber 1933 zum ev. Glauben ü die vorher geborenen Kinder dann He Halbjude einen Radioapparat beſitzen?; bhanntlich Juden verboten. Darf ein Hal kreuzfahne am Fenſter zeigen oder ſeine Brief Hitler! unterſchreiben? Wie ſtecht überhaupt nis mit den Halbjuden? Werden dieſelben 31 dienſt eingezogen?“—— Der Uebertritt zu ärger Religionsgemeinſchaft hat mit der Raſſezugehörigbeit nichts zur tun. Die Kinder, die vorher gebor ſünd, bleiben ebenſo wie die nach dem Eintritt in die Religionsgemein ſchaft geborenen Kinder Halbe Von einem Radio verbot für Halbjuden, wenn die Reichsbürger an epbannt ſind, iſt uns nichts bebann Gbenſo darf ein Halbjude, der Reichsbürger iſt, die Habenkreuzſahne hiſſen und mit dem Deuſchen Gruß unterzeichnen. m ö Verhält⸗ Mitlita er Fran E. B. Hierüber liegen keine Angaben vor, Th. G.„Ich wohne in einenn Haufe, wo die Hauseigen⸗ tümerim gar nichts machen läßt. Mein Ofen raucht Tag für Tag, der Kaminfeger war da; er ſe mir, e zu daß das Rauchen am Kamin liege, der hätte ein Loch und ſei baufällig. Er kann es nicht anehr reinigen, ſonſt fällt es zuſammen. Trotzdem läßt die Hausbeſitzerin den Kamen nicht machen. Was ſoll ich in dieſem Falle machen? Wo muß ich mich hinwenden, damit die Frau gezwungen wird, den Kamin herrichten zu laſſen?“—— Wenden Sie ſich an die Baupolizei. W. G.„Wie ſteht es zur Zeit mit Japan und Cchime Ich tauſche ein Haus im Werte vom 43 000% gegen ein Haus im Werte von 27 000 /. Welche Koſten habe ich hierbei zu tragen? Iſt es möglich, daß die Grunderwerb ſteuer auf 25 v. H. des Kauſpreiſes erhöht wird? Was betragen die einzelnen Koſten? Welche Grundſtücke ſind wertzuwachsſbeuerpflichtig? Iſt eim Makler berechtigt, für auswärtige Grundſtücke die Vermittlungsgebühr um ein halbes Prozent zu erhöhen? Mein Grundstück hat einen Einheitswert von 17 700„. Beſteht hierbei die Möglich keit, daß der Preis von 27 000„ beanſtamdet wird? Falls dieſes beanſtandet, wer hat für die entſtandenen Koſten zu haften? Werden dieſe wieder zurücherſtattet, Grmmdhuch⸗ koſten uſw.? Ich will ein Häuschen bauen(Ein⸗ ſamilienhaus); erhalte ich dafür die Genehmigung?“—— Der Krieg zwiſchen Japan mand China geht apeſer, Koſten. Ueber die Koſten gibt Ihnen das mit dem Grundſiiücks⸗ tauſch befaßte Notartat Auskunft. Grunderwerßhſtener, Von einer derartigen Beſtinnmung iſt uns nichts bekannt. Fitrſorglich empfehlen wir Ihnen, eine Auskunft des Finanzamts einzuholen. Wertzunvachsſteuer. Wegen diefer Frage müſſen Sie ſich an das Finanzamt wenden. Malller⸗ gebühr. Nach dem für Mannheim geltenden Gebühren⸗ tarif der Makler erhöht ſich der Gebüch renſatz aum 7 v.., wenn das vermittelte Objekt im Landbezirk Regt. Grund⸗ ſbitcksprels. Ob der Preis beanſbandet wipd, können wir nicht ſagen. Sie müſſen ſich wegen dieſer Frage an den Hevrn Oberbürgermeiſter— Preisbildungsſtelle— wenden. Koſtenerſtatbumg. Im Falle der Beanſtandung werden die Koſten des Notariats nicht zurückerſtattet werden. Grund⸗ buchkoſten werden nicht entſtehen, da die Weitergabe am das Grundbuchamt erſt erfolgt, wem feſtſteht, daß der Preis nicht beanſtandet wird. Wenn beine beſondere Ber⸗ einbarung getroffen iſt, wird jeder der Beteiligten die auf ihn angeſetzten Koſten auf ſich behalten müſſen. Die militärſſchen Fragen können Sie ſich auf Grumd der Ver⸗ öffemtlichungen in den Tageszeitungen ſelbſt Beantworten. i Wäsche Was Spec e Höcherberg⸗ Mittelbexbach, 13. Juni. Nahe dem Ork bam ein hieſiger Motorrad ler von der Straße aß und wurde in einen Acker geſchlenrdert. Er würde zweſch gefallen ſein, hätte nicht gerade an jener Stelle edne eiſerne Egge gelegen, an der der Vevunghückbe ſich das Geſicht erheblich verletzte. ANNE MODEHAUS AN NFEUSEEAUFEN(N — A DEN BCA NR— 222 3 3 2 2244 doe 4 5 Ferkäufer 5 2222222 9 dun a N ſgeſuch für 2 rlsruher 1 Sthönes 9 255 Haus⸗ 1 ee Lebensversich 1 7 nie 1 Sicherun grun 4 f enſtmög⸗. Lungsbest Urs 2 26. Tel. 8 2000 e eee een d and über I N 7 85 1. 24100. 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Das faschistische Italien an der Seite Die neuesten Front-Berichte der Propaganda- Kompanien Ein Kriminalfilm voll tenz 1 1 Sustionen Ellen Sie: Montag letzter Tag: Die herrliche Welt Sanghofers! Ein Spiel von Liebe u. Glück Die blonde Chriſtel Der Geigen den Orkney-Inseln nach N 0 1 2 E 0 E N Olga Tschechowa- Karl Lud. Diehl Ferd. Marian- Fr. Kazssler- Hilde Körber- W. Hinz- Else v. Möllendorf Die Schlußkämpfe um Dünkirchen Eng- Uscher Luftangriff bricht im deutschen Flakfeuer zusammen Die ganze Kanal- küste in deutscher Hand Der Führer bei seinen Soldaten Das faschistische Hallen an der Seite Deutschlands Luftangriff auf die milltzrischen Ziele on Paris im Hauptauartier des Funrers: Die Schlacht von Frankreich het begonnen. Sie vermittelt uns die Geheimnisse der Polarnacht mit den Wundern der Mitternachtssonne EIn Ufa- Film mit Paul Dahlke— Hude Weigner Viktoria v. Ballasko- Alhert Rehn Spielleitung: E. Was chneek Neueste Wochens e ban: Generalangriff auf Frankreich Von den Schlußkämpfen um Dünkirchen bis z. Luftangriff u. Vorstoß auf Paris Bez..30 5. 38 8. 0. Jug. ab 14 J. zug. So..08,.25,.35 und.90 Uhr FFFCCCCCTbCbbbbb Heute Samstag 1. 20 Unt Sonntag vorm. 11 Uhr Neue Jpdenontelung Der neueste über 1999 Meter lange Frontbericht: Die Schlacht in Frank- acher von Mittenwald mit Karin Hardt Rolf v. Goth Dazu: Die neueste Kriegswochenschau Im Vorprogramm: Der allerneueste Ula Wochenschaubenacht Anfangszeiten: wo.803.350 1860 un Stuka-Angriff auf Paris. Sturm auf die Weygand- Linie Der Uebergang über die Somme errungen Das deutsche Heer in Frankreich- Auf dem Wege nach Paris u. v. a. Im Hauptprogramm: aiaM GRA teressante Tonfilm uns über die Färber Insein Island mit Reykjavik und Gryla- 80215 J 4008.30 60 7 7. 28. Ruf 2392.96.30.00 Uhr Gletscher— die Insel Jan Mayen, reich Eingahme von Dünkirchen Täglich:.45.00.00. Deutschlands r 25 5 ä Spitzbergen mit der Magdalenen- Luftanzriff und Vorstoß auf Paris So. ab.00 Uhr 8 8. 8 1 4 5 VVV und KRreuzbucht und den phantasti- Dazu der interessante Ufa. Film: Luftangriff auf die militärischen Ziele D von Paris. Donauschiffer schen, weltberühmten Gletschern. Unsere Artillerie, Ein herbes Liebeslied v. abenl. Romantik NI Alesund. gie nördlichste Wir bitten um den Besuch der Nachmittags-Vorstellungen! Niederlassung des Kontinents bis Eintrittspreis: 30 Pfennig 2 Im Hanptauartier des Führers. 5 zum ewigen Eis— ohne Nacht. r....... Leſt die N. M. 3. Die Schlacht von Frankreich hat Haus Un6 eee Nordkap mit Hammerfest 5 2 begonnen. .99.30.9 Uhr Lappenlager, Renntierherden* Sie e Neuen Sslegen entgegen. Ein Volksstück mit viel Herz u. Humor Und N 1 den der Hafen- 2— 2 Sieg SVS stadt! a vorgelagerten 0 1 10 I 10 1 I. 2 Der rettende Engel Lafoten nach der alten Königstadt L el U IIb Auungs Ilse Tor Ul U N! e 55 1 Drontheim Ufa- Kultutrfi hm: 49 SCATlA Lindenhof, Meerleldsir. u. von hier eine Eisenbahnſahrt durch Basſeln, Spiel und Beschäffigung des Kindes: 2 gusgemustert. Betriebsanlagen se .0,.8 und.80 Uhr das romantische Romsdal nach Biorli Nachmittags: Beginn; Dienstag, den 18. Juni, 13.30 Uhr. Deutsche Waffenschmiede Verweriungz in Sinne der Per ren Abet urer Film: Weiter geht es in die herrlichen 1 Kochen: 87 g Anordnungen 1 und& 4ä über mimmmt 2 55 g 5 Fjorde: Geirangerfiord mit Merok, Abends: Beginn: Donnerstag, den 20. Juni, 19.30 Uhr. 8 H Brand Im Ozean Sognefiord mit Cudvangen, Kurstage: Dienstag und Donnerstag Preise: Exwachs. 40 Pf., Kinder u. Militär 20 pf. Ansa 55 N 15 5 5 5 i Säuglingspllege:. g EISEN. u- METALL HAN DELSSE SELL. 7 en usesta Vormittags: Beginn: Dienstag, den 25. Juni,.30 Uhr. 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Jun: Nachmittags- Vorstellung— Schülermiete g f Eusatzkarten 2 5 :„Was kam denn da ins Haus“, Komödie von Lope 21 5 5 de 110 5 8 1 25 1055 8 0 5. 0 Abschnitte III Abschnitte III Abschnitte III 17 Uhr.— S: Miete C 25 Sondermiete 8 5 2 13 755 5 0 5 2 8 15 1 .18 und für die NS Kraft durch Freude: Kultürtzenieindt Fleischkarte Fl 1 für 125 fg Kunsthonig Abschnitte III Fl 1 für 125 f Kunstlionig Fl 1 für 125 g Kunsthonig ö Mannheim. Platzgruppe 154159. 239244. Zum letzten FI 2 f. 62,5 g Kàse-Sond 11. 12 5 Ase⸗ i. IE 8 Male:„Der Erbe seiner selbst“, Komödie von Walter Landschaften, 11 nderzutell Fl.62.5 Käse-Sonderzuteil. FI f. 62,5 f Käse-Sonderzuteil Gübricht. Anfang 19.30, Ende 21.30 Uhr. religiöse usw. 1 g Minsoch. 19. Juni: Nachmittags-Vorstellung Schülermiete wie, ein Ge- 2 5 5 1 H 3:„Was kam denn da ins Haus“, Komödie von Lope malde Wir- Brotkarte 4 7 11 15 8(Schwerarb.) Schwerstarb.) 85 und 5 für 1 die 15 3 de Vega, Deutsch von Hans Schlegel. 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Marzarine F 3 für Kunsthoni und 2 für Marmelade heim, blatzgruppe 16.19, 227 220:„Der fliegende Hol. Abschn. über je 5 fg und 10 f N T RU K.. länder“, Oper. 0 Richard Wasner, Anfang 19.30. Ende 0 Butter oder Margarine F 5 für Kakaopulver E s für Kunsthonig 7 2— 2 1 4 9.. 8. i 5 l 8 1 gegen 22.15 UDhr. 2. 5 1 F 5 für Kakaopulver f Samstag. 22. Juni: Aliete k 26 und 2. Sondermiete B 13 und 72 f TTT Karte für Marmelade Abschnitt 3 Marmelade: je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker f n f 2500 6 von Paul Lincke, Anfang 19.20. Ende gegen und Zucker Abschnitt 3 Zucker: 250 8 Zucher. 2200 Uhr. 5 5 9 5 3 a g 1 Sonntag,. 3 Miele 185 26 und 155 oe 115 1 8 N 4 185 t 1325 N. let Ma ni: hier- 85 1 5 8 eerst, O e ven f. Fee lens Mährmittelkarte N 23, N. 32 und N 33 für je 125 f und N 24 bur 25 f Na Ga rale. 2ussfenlte: 5 1 1 21% Uhr.(Eintausch von Gutscheinen a 5 N N n 115 übrigen wie in der Vorwoene 5 5. 5 i Nentag. 24. 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