Erſcheinungsweiſe: Wöchenel. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. I. 720 M. u. 0 Pfgg Träögerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſi bef.⸗Gebühr. Hterzu 38 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſte. 13, NeFiſcherſtr. 1, Fe Haupfſtr. 55, Woppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell! müſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenprelſe: 2 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimetes⸗ zeile 68 Pfa. Für Familien- und Kleinameigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Samstag, 22. Juni Sonntag, 23. Juni 1940 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 170 90 Gefangene gemacht 260 französische Flugzeuge erbeutet/ Englischer Luftangriff auf Umgebung Berlins Frankreich in In voller Auflöſung Die eingeſchloſſenen Verbände im Elſaß ergeben ſich in Maſſen (Funkmeldung der NM.) Führer hauptquartier, 22. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Bretagne ſind die wichtigen Hafen⸗ ſtädte St. Malo und Lorient genommen. An der unteren Loire wurden die Brücken⸗ köpfe erweitert und Thonars beſetzt. i In Lothringen und in den Vogeſen führte unſer Angriff zu weiterer Auflöſung einzelner eingeſchlöſſener Feindgruppen. Geradmer iſt ge⸗ nommen. 5 Die Zahl der gemachten Gefangenen überſteigt 200 000, darunter eine Spahi⸗ Brigade, auch an den übrigen Fronten wächſt die Gefangenenzahl ſtändig. Unter ihnen befinden ſich der Befehlshabende der Seeſtreitkräfte Nord und andere Admirale, ein Kommandierender General und mehrere Diviſionskommandeure. 3 Außer großer Beute an Waffen und Kriegsgerät aller Art, fielen bei der Weg⸗ nahme verſchiedener Flugplätze 260 Flug⸗ zeuge in unſere Hand. Kampf⸗ und Stuka⸗Verbände griffen im Raume weſtlich Straßburgs und nordweſtlich Weißen⸗ burgs ſowie ſüdlich der Loire feindliche Befeſti⸗ gungen, Truppenanſammlung und Transport⸗ bewegungen an. In der Gironde⸗ und Loire⸗Mündung wur⸗ den ein Handelsſchiff von 8000 To. verſenkt, ein anderes von 4000 To. vernichtet und zwei Flug⸗ boote beſchädigt. Beim erfolgreichen Angriff auf militäriſch wichtige Ziele an der Oſtküſte Eng⸗ lands wurden u. a. auch die Angriffe auf das Rü⸗ . Billingham wiederholt und eine Anzahl Treffer erzielt. In den Nachmittags⸗ ſtunden wurden bei der holländiſchen Juſel Texel drei von 6 feindlichen Flugzeugen nach kurzem Luftkampf abgeſchoſſen, der Reſt zum Abdrehen gezwungen. Bei einem erfolglosen Angriff von britiſchen Bomben⸗ und Torpedo⸗ flugzeugen auf ein deutſches Schlachtſchiff er⸗ zielte die Flakartillerie des Schlachtſchiffes ſechs Abſchüſſe. In den Kampf eingrei⸗ fende Jagdflugzeuge vernichteten weitere ſieben Flugzeuge. Die feindlichen Flugzeugverluſte am 21. Juni betrugen insgeſamt 25 Flugzeuge, dabei wurden 11 durch Luftkampf, durch Flak 6, durch Flakartillerie von Kriegsſchiffen weitere 6 Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Ein eigenes Staßſtg ng wird vermißt. Aus nachträglich eingegangenen Meldungen geht hervor, daß in der Zeit vom 4. bis 20. Juni über die bisher bekanntgegebenen Zahlen hin⸗ aus 63 Flugzeuge vernichtet wurden, ſo daß ſich die Geſamtzahl der gegneriſchen Verluſte in die⸗ ſem Zeitraum 765 Flugzeuge beträgt. Die Geſamtzahl der ſeit Beginn der Offenſive im Weſten durch Flakartillerie vernichteten feind⸗ lichen Flugzeuge beträgt bis zum 15. Juni 874 Flugzeuge. Ein zurückgekehrtes U⸗Boot unter dem Kommando von Korvettenkapitän Roeſing meldet die Verſen kung von 42686 B R T. Einem auderen U⸗Bopt gelang es, den eng⸗ liſchen Truppentrausporter„Ettrikk“ von rund 11 000 BRT. zu verſenken. Ein weiteres U⸗Boot griff einen großen britiſchen Handelsdampfer mit Erfolg an. N. Auch in der Nacht zum 22. Juni unternahmen Nach Berlin übergeführt 5 anb. Führerhauptquartier, 21. Juni. Nach Abſchluß des Aktes in Compiegne gab der Führer folgende Befehle: a N 1. Der hiſtoriſ 5 Denkmal des galliſchen Triumphes ſind wach Ber⸗ kin zu verbringen. 5 2. Die Stellen und Steine der beiden Züge ſind zu vernichten. i N 3. Das Denkmal des Marſchalls Foch ift unverſehrt zu erhalten. Wagen, der Gedenkſtein und das feindliche Flugzeuge wiederum in Nord⸗ und Weſtdeutſchland Einflüge und griffen hierbei die Umgebung von Berlin mit Bomben au. Die abgeworfenen Bomben richteten nur gerin⸗ gen Sachſchaden an nichtmilitäriſchen Zielen an, wohl aber wurden eine Anzahl Zivilperſonen getötet oder verletzt. In den Kämpfen der letzten Tage haben ſich durch unerſchrockenen Einſatz in kühnen Einzel⸗ taten beſonders hervorgetan der Oberſt und Kommandeur einer Schützenbrigade Neu⸗ mann ⸗Sölko w, der Oberleutnant und Chef einer Reiterſchwadron Freiherr von Boeſeleger, der Leutnaut Michael in einem Reiterregiment und Leutnant Meder in einer Panzerjägerabteilung. Der ſtalieniſche Heeresbericht Erfolgreiche Bombenangriffe auf die Flottenſtützvunkte von Bizerta und Marſeille Bombentreffer auf Kreuzer- Drei feindliche Dampfer verſenkt (Funkmeldung der NM.) +E Rom, 22. Juni. Der italieniſche Wehr. achtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: N Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Mittelmeer verſtärkten rine und Luftwaffe überall ihre Tätigkeit. Drei feind⸗ liche Dampfer, darunter zwei bewaffnete, ſind von unſeren U⸗Booten verſeukt worden. Ein Kreuzer, der zu einer Formation gehörte, iſt öſtlich von den Balearen von unſeren Bombern getroffen worden. Während des Tages und in der Nacht ſind die Flottenſtützvunkte von Bi⸗ zerta und Marſeille in rollendem Angriff heftig mit Bomben belegt worden. In Bizerta wurde ein Kreuzer getroffen, das Arſenal beſchädigt, Brennſtoff⸗Depots in Brand geſetzt. In Mar⸗ ſeille iſt der angerichtete Schaden nicht geringer. In Nordafrika iſt Marſa⸗Matruk, der Sitz hoher engliſcher Kommandoſtellen, durch heftige Flugzeugangriffe dem Boden gleich⸗ gemacht worden. Außerdem wurden feindliche Ortſchaften und Formationen wirkſam ge⸗ troffen. Bei einer feindlichen Aktion über Tobruk hat das dortige Marinelazarett einen Voll⸗ treffer erhalten. Einige Tote und Verwundete unter den Aerzten, den Krankenpflegern und den im Lazarett Untergebrachten ſind zu bekla⸗ gen. Ein feindliches Flugzeug iſt von den Flak⸗ batterien der Marine abgeſchoſſen worden. In Oſtafrika wurden zahlreiche Aktionen gegen die feindlichen Stützpunkte von Port Sudan, Nareb ſowie auf kleine befeſtigte Anlagen und Lager in Kenia ausgeführt. Bei einem feindlichen Angriff über Dikre Da ua iſt ein engliſches Flugzeug abgeſchoſſen worden. Einige feindliche Einflüge über dem natio⸗ nalen Gebiet, beſonders in Oberitalien und Si⸗ zilien. ſind faſt alle ohne Bombenabwürfe aus⸗ geführt worden, ausgenommen in Cir ie(Tu⸗ rin) und Livorno, wo im Zentrum der Stadt Wohnhäuſer getroffen wurden, ohne jedoch Opfer zu verurſachen. Frankreich in Erwartung. Das franzöſiſche Volk hofft auf den Waffenſtillſtand wie auf eine Erlöſung (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Bern, 22. Juni. Ganz Frankreich wartet mit Spauunng auf die Miunte des Eintritts des Waffenſtillſtaudes und 5 5 nur noch mit einer kurzen Spanne bis ahin. a i Hinter dieſer ſpannungsvollen Hoffnung der be⸗ drückten Bevölkerung verſchwinden faſt die Nöte des Tages. Die Millionen Flüchtlinge warten auf die Erlöſung aus Elend und Hunger. Offiziell wurden 795 in Frankreich die Namen der franzöſiſchen Un⸗ terhändler bekanntgegeben ſowie auch die Tatſache, daß Compiegne, die hiſtoriſche Stätte, an der Frank⸗ reich glaubte, über Deutſchland ein unerhörtes Diktat für lange Zeit ſetzen zu können, zum Uebergabeort oer Waffenſtillſtandsbedingungen beſtimmt worden iſt. Die geſtrige Abrechnung Marſchall Petains mit der Vergangenheit, insbeſondere ſeine Feſtſtellung über eine höchſt unzulängliche Kapazität Frankreichs überhaupt, einen Krieg zu führen, haben im ganzen Lande einen unerhörten Eindruck gemacht. Der weitaus größte Teil ſteht zweifellos heute hinter Petain und ſeiner Einſicht, es ſei nötig, zu kapitulieren. Der Generalgouverneur von Algerien hat einen Aufruf an die Bevölkerung erlaſſen, worin er die Maßnahmen Petains für richtig erklärt und die Be⸗ völkerung auffordert, ruhig, baltblütig und gläubig zu bleiben. Voller Wirrwarr in Vordeaur 5 Stockholm. 22. Jun. Es iſt heute dem mit der franzöſiſchen Regierung nach Bordeaux gekommenen Korreſpondenten von „Svenska Dagbladet“ gelungen, ſeiner Zeitung einen kurzen Bericht zu übermitteln. Darin ſchildert er die Verwirrung in Bordeaux. deſſen Ein⸗ wohnerzahl durch den Zuſtrom von Flüchtlingen von 300 000 auf über 1 Million angewachſen iſt. Die hierdurch geſchaffenen chaotiſchen Zuſtände verſucht die Regierung mit den ihr gegebenen unzulänglichen Mitteln zu meiſtern. U. a. iſt jeder andere Auto⸗ verkehr als der amtliche verboten. Der Innen⸗ miniſter hat auch ein Verbot gegen ſede weitere Eva⸗ kuierung vom Norden gegen Süden erlaſſen. Die Paxteipolitiker haben ſich bemüßigt gefühlt, an ihr Vorhandenſein zu erinnern, allerdinas haben ſie ſich damit begnügt, in einer Sitzung ihr Vertrauen für Marſchall Petain auszuſprechen und nur gebeten, über die weitere Entwicklung der Ereig⸗ niſſe unterrichtet zu werden. Der deutſche Luftangriff auf die Stadt in der Nacht zum Donnerstag hat den Wirrwarr in der Stadt noch geſteigert. Nach der Wiederholung der Angriffe hat ſich die Regierung entſchloſſen Bordeaux zu verlaſſen, um die Stadt als offen er⸗ klären zu können. Die Zeitung„Le Jour“ ver⸗ gleicht die Zuſtände im nichtbeſetzten Frankreich mit Dantes Inferno⸗Viſionen und fordert die Waf⸗ fenſtillſtandsunterhändler auf, ſo raſch wie möglich zu handeln. Der franzöſiſche General de Gaulle hat ſich bekanntlich in London der engliſchen Propaganda für einen fortzuſetzenden Widerſtands Frankreichs zur Verfügung geſtellt. Die franzöſiſche Regierung erklärt aber in einer amtlichen Verlautbarung. daß er keine Befugnis hat als Sprecher der franzöſiſchen Regierung aufzutreten und teilt mit. datz General de Gaulle den Befehl erhalten hat, ſofort nach Frank⸗ reich zurückzukehren und ſeinen Dienſt anzutreten. Ob er dieſem Befehl gehorchen wird, iſt fedoch zweifel⸗ haft. Nach einer heutigen Meldung aus London iſt der General nämlich dort damit beſchäftigt, eine neue Emigrantenregierung zu bilden. Von den füdfranzöſiſchen Grenzgebieten liegen weitere Meldungen vor über das Anwachſen des Flüchtlingsſtromes, der den Nachbarländern über den Koyf zu wachſen droht, weshalb ſie ihre Grenzen durch Militär geſperrt haben. Aufſtand auch in Korsika (Drahtbericht unſ. Korreſpon denken) — Rom, 21. Juni. Die franzöſtſche Regierung, die inzwiſchen auch Mordegux verlaſſen hat und nach Biarritz übergeß⸗ delt iſt, verliert in wachſendem Maße die Kontrolle über das franzöſiſche Imperium. Wie es heißt, hat ſich die Aufſtandsbewegung auf Korſika verſchärft. Aus vielen Städten der Inſel werden Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen der Bevölkerung und den Garniſonen gemeldet, desgleichen nehmen die Unruhen in Ma⸗ rokko immer eruſtere Formen an. Griechiſche Schiſſe im Mittelmeer gesunken. Die riechiſchen Schiffe„Makis“(3546 BR) und„Mount urty“(5403 BR) ſanken im Mittelmeer Die hiſtoriſche Stunde * Maunheim, 22. Jun Der Tag iſt ſo ſymboliſch, wie der Ort es iſt. Am 21. Juni, dem Tag der Sommer⸗Sonnenwende wurden in Compiegne, dem hiſtoriſchen Platze fran⸗ zöſiſchen Triumphes und franzöſiſcher Maßloſtgkeit, der franzöſiſchen Delegation die Bedingungen füt den erbetenen Waffenſtillſtand übermittelt. Eine alte Welt iſt in jenen hiſtoriſchen 12 Miun⸗ ten, die der ganze offizielle Uebermittlungsakt in Anſpruch nahm, zu Ende gegangen; eine neue Welt hat in ihnen ihren erſten Anbruch erlebt. Und der Wagen des Marſchalls Foch, der im November 1918 die deutſche Delegation mit dem franzöſiſchen Zynis⸗ mus um das Ende eines vierjährigen heldenhaften Kampfes ringen ſah— welche Stätte wäre gemäßer, erinnerungsſchwerer, ſymboliſcher geweſen als er, jetzt auch die Tilgung jener Stunde aus dem Buch der deutſchen Geſchichte zu erleben? Im gleichmäßi⸗ gen Rauſchen der Bäume deg Waldes von Com⸗ piegne, die unberührt von menſchlichem Schickſal ihr Geſetz des Lebens leben, hat ſich zweimal der Atem der Weltgeſchichte gefangen: einmal als wir willen loſes und mißhandeltes Obfekt dieſer Weltgeſchichte geweſen ſind und von dieſem Wagen aus den Weg in die ſchwerſte Leidenszeit unſerer Geſchichte an⸗ traten, und heute, da wir ſouveräne Herrſcher dieſer Geſchichte ſind und in ihrem Schickſalsſpruch unſeres Sieges auch ihren Aufruf und Auftrag an uns ver⸗ nehmen, nicht nur unſerem ſondern dem Leben ganz Europas die Vollendung eines größeren und höhe⸗ ren Sinnes zu geben. In ſolchen großen Stunden der Geſchichte ſchweigt das Wort und ertrinkt es in der flutenden Welle des großen Gefühls. Was drängt ſich einem nicht alles auf an Erinnerungen, an Parallelen und Antitheſen, an Empfindungen des Stolzes, der Demut und der Dankbarkeit und wie klein wird und wirkt feder Verſuch, die Größe ſolcher Stunde in Worte einzu⸗ fangen. Die beredteſten bleiben ſtumm und ſtarr, wenn die Geſchichte ſelbſt in ſolch dröhnendem Brau⸗ ſen ſpricht. g Das deutſche Volk hat dieſe Stunden in Com⸗ piegne erlebt als die große Wiedergut⸗ machung ſeiner Geſchichte. Noch nicht als die letzte und endgültige, aber vielleicht als die wir⸗ kungsvollſte und zwingendſte. Denn alles, was unn kommen mag, der endgültige Sieg und der endgültige Friede, hat nicht mehr die erregende Wucht wie das, was geſtern an den Anfang dieſes Sieges geſtellt worden iſt— genau wie in der Erinnerung des deut⸗ ſchen Volkes der andere Tag von Compiegne viel lebendiger, viel bildhafter geblieben iſt als der Tag von Verſailles, an dem jener 1. November 1918 ſeine Vollendung erfuhr und ſeine Verankerung erfahren ſollte für alle Zeiten, die kommen würden An Com⸗ piegne vor allem knüpfte ſich die deutſche Schmach und kmwüpfte ſich der deutſche Haß. Nun iſt beides aus⸗ gelöſcht. Der Stein unſerer Schande iſt zerbrochen, der Wagen, in dem damals deutſches Schickſal ein⸗ gefangen war, iſt auf dem Wege nach Berlin; uur das Denkmal des großen franzöſiſchen Soldaten ſteht noch dort, einſam und allein, als ewiges Zeichen da⸗ für, wie ſoldatiſcher Sieg, ohne Weisheit in einen Frieden ohne Sinn verwandelt, von der Geſchichte ſelbſt wieder in die Leere geſtoßen wird. Frankreich hat es damals nicht verſtanden, ſeimem Sieg auch den ſchöpferiſchen Sinn eines wirklichen neuen Friedens zu geben: es ſteht dafür heute vor dem Zwang, in ſeiner Niederlage dem Beſtegten von einſt ſeinen eigenen Frieden zu überantworten. Die Grundſätze dieſes Friedens ſind gestern den franzöſiſchen Delegierten mitgeteilt worden, und aus dieſen Grundſſätzen läßt ſich auch der Inhalt um⸗ ſerer Bedingungen an Frankreich mühelos erraten. Auf dreierlei kommt es uns an: Erſtens, daß Frankreich nicht wieder die Waffen gegen uns erheben kann. Frankreich weiß ganz ſicher, was das beſagen will: es braucht ſich ja nur ſeiner eigenen Waffemſtillſtandsbedingungen von 1918 er⸗ innern, in denen es die Ablieferung der deutſchen Waffen verlangte, um jede Wiederaufnahme des deutſchen Widerſtands von vornherein zu verhindern Zweitens will Deutſchland ſich in dem Waffen⸗ ſtillſtand alle Sicherheiten elde Weiter ſeines Krieges mit England ſchaffen: ein Punkt, der um ſo bedeutſamer und auch für die frangzöſiſche Eutſcheidung um ſo ausſchlaggebender iſt, als Frank⸗ reich bisher ja der Verbündete Englands geweſen iſt, mit England ein ausdrückliches Kriegsbündnis ab⸗ geſchloſſen hat und von England, wie Churchill int Done einer unzweideutigen Drohung au feinen bis berigen Verbündeten ürzlich erklärte, auch nicht aus * den Verpflicht en dieſes Bündniſſes entlaſſen worden iſt. Frankreich wird nicht nur aufhören müſſen, ein Verbündeter Englands zu ſein; Deutſch land muß unter dieſen Umſtänden viel mehr ver⸗ langen: nicht etwa, daß Frankreich ſich aktiv an dem Hampfe gegen England beteiligt, aber daß es dem deutſchen Kampfe gegen England in ſeinem territo⸗ rialen und ſtaatlichen Rahmen alle Freiheit des Einſatzes und der Entwicklung erlaubt. Drittens ſoll der Waffenſtillſtand Deutſchland die Möglichkeit geben, in einem neuen Frieden ein neues Eu ropa zu ſchaffen, deſſen Grundlage in erſter Dinke die Wiedergutmachung des Deutſchland zuge⸗ fügten Unrechts ſein muß. Wir wiſſen, wie und wo dieſes Unrecht ſeine politiſche und völkerrechtliche Kodifikation gefunden hat: im Vertrag von Ver⸗ ſailles, der jetzt umgeſchrieben werden muß, Blatt für Blatt, nicht aus einer unfruchtbaren Rache her aus, die ebenſowenig geſchichtliche Zeugungskraft Ein kleiner Trick, Cigaretten „aufzufrischen““) aan 3m, . J Wenn Sie eine„vergeſſene“, ausgetrocknete Cigarette vor dem Anzünden an der Brandfläche mit der Zungen⸗ ſpitze anfeuchten, dann werden Sie mit Erſtaunen feſtſtellen, daß ſich der Tabak nach dem Anzünden auf einmal durch und durch weich und geſchmeidig anfühlt. haben würde wie die Rache unſerer Gegner von 1918, ſondern aus Verantwortung gegenüber unſerem und dem geſamteuropäiſchen Schickſal. Bedingungen, die unter ſolchen Zeichen ſtehen. die die Sanktion eines ſolch zermalmenden Sieges tragen, die beſtimmt ſind, ſo über den Tag hinaus in die Zeit zu wirken, können ſelbſtverſtänd⸗ lich nicht leicht ſein. Frankreich wird ſchwer daran zu tragen haben. Aber ganz gewiß nicht ſchwerer als wir 1918, da noch 191 deutſche Diviſio⸗ nen unbeſiegt auf fremdem Boden ſtanden, zu tra⸗ gen gehabt hatten, und ganz gewiß nicht ſchwerer, alg die Laſt wäre, die auf Frankreich fiele, wenn es nein zu dieſen Bedingungen ſagte. Frankreichs Regierung mag und wird ſich das überlegen. Es iſt die Regierung der Männer, die ſelbſt am beſten wiſſen, was es bedeutet einen Krieg verloren zu haben: ſie haben ſeinerzeit, Weygand als Generalſtabschef von Marſchall Joch und un⸗ mittelbar beteiligter Mitwirkender im Walde von Compiegne, Petain als führendes Mitglied des Oberſten alliterten Kriegsrates, es uns ja ſelbſt zum Bewußtſein gebracht. Ihre Aufgabe iſt es nun, dag Gleiche ihrem Volke zum Bewußtſein zu brin⸗ gen. Eine wahrhaft tragiſche Aufgabe; aber es iſt eine Tragik, deren Größe und Eindruck verſchwin⸗ den vor der Größe der Schuld, die dahinter ſteht. Dr. A. V. Die hiſtoriſchen 12 Der 11. 11. 18 ijt ausgelöſcht! Generaloberſt Keitel über die notwendigen Grundlagen des Waffenſtillſtandes dnb. Im Wald von Compiegne, 21. Juni. Am 21. Juni 1940, 15,30 Uhr, empfing der Führer und Oberſte Befehlshaber im Beiſein der Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile, des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht, des Reichsaußenminiſters und des Stellvertreters des Führers die franzöſiſche Abordnung zur Ent⸗ gegennahme der Waffenſtillſtandsbedingungen. Die franzöſiſche Abordnung beſtand aus: General Huntziger, General der Luftwaffe Bergeret, Vizeadmiral Le Luc, Botſchafter Noel. Mitglied des franzöſiſchen Oberſten Kriegsrats, Den Akt der Uebergabe der Bedingungen nahm der Führer im Wald von Compiegne in dem gleichen Sitzungs wagen vor, in dem Marſchall Foch am 11. 11. 1918 unter entehrenden Umſtänden den deutſchen Unterhändlern den Waffenſtillſtand diktierte. Die heutige Handlung im Wald von Compiegne hat begangenes Unrecht gegen die deutſche Waffenehre aus⸗ gelöſcht. Die Würde der Handlung gegenüber dem in Ehren geſchlagenen Gegner ſtand im Gegenſatz zu den ewig Haß ſäenden Bandenkmälern dieſer Stätte, an der einſt galliſche Niedertracht das unbeſiegte deutſche Heer ſchmähte. Im Auftrage des Führers verlas der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General⸗ oberſt Keitel, nachſtehende Präambel zu den Maffenſtillſtands bedingungen: Im Auftrage des Führers und Oberſten Befehlshabers der deutſchen Wehrmacht habe ich Ihnen folgende Eröffuung zu machen: Im Vertrauen auf die dom amerikaniſchen Präſidenten Wilſon dem Deutſchen Reiche ge⸗ gebenen und von den alliierten Mächten beſtätigten Zuſicherungen hat die deutſche Wehrmacht im November 1918 die Waffen niedergelegt. Da mit fand ein Krieg den Abſchluß, den das deutſche Volk und ſeine Regierung nicht gewollt hatten, und in dem es, trotz ungeheurer Uebermacht, dem Gegner nicht gelungen war, das deutſche Heer, die Kriegsmarine oder die deutſche Luft⸗ waffe irgendwie entſcheidend zu beſiegen. Schon im Augenblick der Ankunft der deutſchen Waffenſtillſtandskommiſſion aber begann der Bruch des feierlich gegebenen Versprechens. Am 11. November 1918 fing da⸗ mit in dieſem Zuge die Leidenszeit des deutſchen Volkes an. Was an Entehrung und Er⸗ niedrigung, was an menſchlichem und materiellem Leid einem Volke zugefügt werden konnte, nahm von hier ſeinen Ausgang. Wortbruch und Meineid hatten ſich gegen ein Volk verſchwo⸗ ren, das nach einem vierjährigen heldenhaften Widerſtand nur der einzigen Schwäche verfallen war, den Verſprechungen demokratiſcher Staatsmänner Glauben zu ſchenken. Am 3. September 1939— 25 Jahre nach dem Ausbruch des Weltkrieges— haben England und Frankreich, wieder ohne ſeden Grund, an Deutſchland den Krieg erklärt. Entſcheidung der Waffen gefallen. Frankreich iſt beſiegt. Nun iſt die Die franzöſiſche Regierung hat die Reichsregierung gebeten, ihr die deutſchen Bedingungen für einen Waffen⸗ ſtillſtand bekanntzugeben. 5 Wenn zur Entgegennahme dieſer Bedingungen dieſer hiſtoriſche Wald von Compiegne be⸗ ſtimmt wurde, dann geſchah es, um durch dieſen Akt einer wiedergutmachenden Gerechtigkeit— einmal für immer eine Erinnerung zu löſchen. die für Frankreich kein Ruhmesblatt ſeiner Geſchichte war, vom deutſchen Volk aber als tiefſte Schande aller Zeiten empfunden wurde. Frankreich iſt nach einem herviſchen Widerſtand in einer einzigen Folge blutiger Schlach⸗ ten beſiegt worden und zuſammengebrochen. Deutſchland beabſichtigt daher nicht, den Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen oder den Waffenſtillſtandsverhandlungen die Charakterzüge von Schmä⸗ hungen gegenüber einem ſo tapferen Gegner zu geben. Der Zweck der deutſchen Forderungen iſt es: 1. Eine Wiederaufnahme des Kampfes zu verhindern, 2. Deutſchland alle Sicherheiten zu bieten für die ihm auferzwungene Weiterfüh⸗ rung des Krieges gegen England ſowie 3. Die Vorausſetzungen zu ſchaffen für die Geſtaltung eines neuen Friedens, deſſen weſentlichſter Inhalt die Wiedergutmachung des dem Deutſchen eich ſelbſt mit Gewalt angetanen Unrechts ſein wird. Nach Verleſung der Präambel verließ der Führer unter den Klängen des Deutſchland⸗ liedes den Verhandlungsort. inuten von Con biegne 15.15 Ahr: Ankunft des Führers- 13.30 Ahr: Ankunft der franz. Delegauon- 13.42 Ahr iſt der hiſtoriſche Akt zu Ende dnb. Compiegne, 21. Juni. Der Wald von Compiegne, das grüne Tor zum Herzen Frankreichs, liegt in tiefſtem Frieden, Überdeckt von ſchönſtem Sommerſonnenſchein. Auf der Straße Paris Soiſſons ziehen die Kolonnen der Wehrmacht. An der Abzweigung zum Wald von Compiegne ſtehen Poſten. Rechts vom Weg, der zum Runden Platz, der eigentlichen Stätte des Geſchehens, führt, ſteht ein geräumiges Zelt. Es iſt für die franzöſiſche Delegation beſtimmt als Aufenthalt für ihre Be⸗ ratung. Es hat direkte Telephonverbinduna mit der franzöſiſchen Regierung in Bordeaux. Ausgeſtattet iſt es mit bequemen Holzſeſſeln und einen großen Tiſch, auf dem eine Schreibmappe liegt. Ein Stand⸗ kalender zeigt das geſchichtliche Datum des 21. Juni 1940. Auf einem Tiſch in einer Ecke ſtehen eine Waſſerkaraffe mit Gläſern, weitere Schreibgelegen⸗ heiten, Aſchenbecher uſev. 5 3 Auf dem Denkmalsplatz, in den die Abzweigung mündet, iſt das Mal des Waffenſtillſtandsvertrages vom 11. November 1918 mit der Reichskriegs⸗ flagge verdeckt und ſomit ſymboliſch die Schmach an dieſem 21. Juni ausgelöſcht. 5 Auf der kurzen Allee, die zu dem eigentlichen Platz der damaligen Verhandlungen führt, hat eine Ehrenkompanie des Führerbegleitbataillons mit zwei Zügen Heer und einem Zug Luftwaffe vom Regiment General Göring mit der Standarte des Führerbegleitbataillon Aufſtellung genommen. Mitten über den Platz führen zwei Schienen⸗ ſtränge. Zwiſchen dieſen Schienenſträngen liegt leicht erhöht der Gedenkſtein mit der verloge⸗ nen Inſchrift:„Hier ſcheiterte am 11. November 1918 der verbrecheriſche Hochmut des deutſchen Kaiſer⸗ reiches, beſiegt durch die freien Völker, die eg ſich zu unterfochen anmaßte.“ Unmittelbar an der Stirn⸗ 1 0 dieſes Schandſteines weht jetzt die Führer⸗ tandarte. 5 Rechts von dieſem Stein ſteht an genau der glei⸗ chen Stelle wie 1918 der Wagen, in dem die Ver⸗ handlungen damals ſtattfanden und in dem heute die Vertreter des beſtegten Frankreich die Bedingun⸗ gen des Waffenſtillſtandes empfangen. Es iſt ein normaler Speiſewagen der Internationalen Schlaf⸗ wagen⸗Geſellſchaft, der völlig ſchmucklos geblieben iſt. Die Stühle ſind mit ſchwarzem Leder In der Mitte ſteht ein großer rechteckiger Tiſch, auf ihm ſind weiße Platzkarten mit dem goldenen Hoheitszeichen aufgeſtellt. Auf dem zweiten Gleis bezeichnet ein weiterer Gedenkſtein die Stelle, wo 1918 der Wagen der deutſchen Bevollmächtigten ſtand. In dem mit kugelförmigen Zypreſſen beſtandenen Rund iſt an dieſer Seite auch das Denkmal Fochs errichtet, mit dem Blick auf den Wagen. 5 8 Von dem Rondell aus nicht ſichtbar liegt im Wald in der Verlängerung des Gleiſes, auf dem der Wa⸗ gen ſteht, die Halle, in der ſich der hiſtoriſche Wagen bisher befand. Die Vorderſeite dieſer Halle iſt auf⸗ gebrochen und mit einem Tuch in der Farbe des Steines verkleidet. Kurz vor 15 Uhr marſchiert die Ehrenkompanie auf. Die Spannung iſt auf den Höhepunkt geſtiegen. Um 15.15 Uhr trifft der Führer, von ſeinem Hauptquartier kommend, im Kraftwagen am Denkmalsplatz ein. Er wird hier von Generalfeldmarſchall Göring, Großadmiral Raeder, Generaloberſt von Brauchitſch, Generaloberſt Keitel, dem Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop und dem Stellvertreter des Führers Rudolf Heß empfangen. Von ihnen ge⸗ folgt, ſchreitet der Führer unter den Klängen des Präſentiermarſches die Front der Ehrenkompanie ab. Auf dem Runden Platz angekommen, tritt er an den Gedenkſtein und wirft einen Blick in die Runde die⸗ ſer hiſtoriſchen Stätte. Dann betritt er mit ſeiner Begleitung den Wagen. Wenig ſpäter, um 15.30 Uhr, erſcheint die franzöſiſche Abordnung, die am Donnerstag die vorderſte deutſche Linie bei Tours überſchritt und von dem Oberquartiermeiſter des Heeres, Gene⸗ ralleutnaut von Tippelskirch, nach Compiegne geleitet wurde. Die Bevollmächtigten Frankreichs übernachteten in einem Pariſer Hotel, und am Morgen des 21. Juni wurden ſie nach Compiegne geführt. Hier wur⸗ den ſie von Oberſtleutnant Thomas, dem Komman⸗ danten des Führerhauptquartiers, zum Runden Platz geleitet. Die Ehrenkompanie ſteht ohne Spiel Ge⸗ wehr bei Fuß ſtillgeſtanden. Als die Delegation die Standarte paſſiert, legen die franzöſiſchen Offiziere grüßend die Hand an die Mütze. Auf dem Runden Platz angekommen, werden ſie an den Wagen gelei⸗ tet. Generalleutnant von Tippelskirch meldet dem Führer die franzöſiſche Delegation, die darauf den Wagen betritt. Im Wagen haben ſich der Führer und ſeine Be⸗ gleitung zur Begrüßung kurz erhoben. Die franzö⸗ ſiſchen Bevollmächtigten grüßen den Führer und neh⸗ men dann ebenfalls ihre Plätze ein. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel, erhebt ſich dann und verlieſt auf Befehl des Führers und Oberſten Befehlshabers die Präambel zu den Waffenſtjllſtandsbedingungen. Anſchließend erfolgt die Ueberſetzung der Prä⸗ ambel durch den Geſandten Schmidt. Unmittelbar danach verläßt der Führer mit ſeiner Be⸗ gleitung um 15.42 Uhr den Wagen, während Generaloberſt Keitel mit den franzöſiſchen Bevoll⸗ mächtigten im Wagen verbleibt. Als der Führer die Allee zum Denkmalsplatz erreicht hat, meldet ihm der Chef der Eßhrenkompg⸗ nie:„Mein Führer! Die großdeutſche Wehrmacht grüßt ihren Oberſten Befehlshaber!“ Der Führer dankt, die Lieder der Nation erklingen. Der Füh⸗ rer ſchreitet mit den Oberbefehlshabern der Wehr⸗ machtsteile die Front ab, während die im Wagen verbliebenen Mitglieder der franzöſiſchen Dele⸗ gation ſich beim Spielen der deutſchen National⸗ hymnen von ihren Plätzen erheben. Bevor der Führer am Ausgang des Waldweges winen Wagen beſteigt. brinat Generalfeldmorſchal Göring zum Abſchluß dieſer hiſtoriſchen Stunde ein dreifaches Siegheil auf den Führer und Ober⸗ ſten Befehlshaber aus, in das die von der Größe des Augenblicks ergriffenen Deutſchen, die das Glück hatten, an dieſer erhebenden geſchichtlichen Stunde teilzunehmen, begeiſtert einſtimmten. Der hiſtoriſche Akt im Walde von Compiegne iſt beendet. Die Waſhingtoner Kabinettsumbildung Zwei führende Republikaner ſtellen ſich Rooſevelt zur Verfügung EP. Waſhington, 22. Juni. Die Ernennung des Chicagoer Verlegers Oberſt Franklin 1 zum Marineſekretär bringt einen führenden Republikaner auf einen wichtigen Kabinettspoſten. Ueberraſchend kommt die Ernennung von Stimſon, da die Lauf⸗ 9 15 des 73jährigen erfahrenen Staatsmaunes als abgeſchloſſen galt. Ueberraſchend iſt ferner, daß es Nooſepelt endlich gelungen iſt, den bis⸗ herigen Kriegsſekretär Louis Woodring z u m Rücktritt zu veranlaſſen. Oberſt Franklin Knox iſt 66 Jahre alt und ſeit 981 Verleger der„Chicago Daily News“. Vorher war er Generaldirektor der Hearſt⸗Zeitungen. Knox iſt als republikaniſcher Politiker früher nur einmal hervorgetreten, als er 1936 von den Republikanern als Kandidat für die Vizepräſidentſchaft aufgeſtellt wurde. Oberſt Knox war vor Kriegsausbruch ſtarker New⸗Deal⸗Gegner, ſchwenkte dann jedoch um und verlangte ein Kabinett der nationalen Einheit. In jüngſter Zeit wurde Knox durch den Plan zur Ausbildung von Flugzeugführern in pri⸗ paten Flugſchulen bekannt. 5. Henri Stimſon, ebenfalls Weltkriegs ⸗Artillerie⸗ Oberſt, begann ſeine politiſche Karriere als Neu⸗ horker Staatsanwalt und kandidierte im Jahre 1910 erfolglos für das Neuvorker Gouvernersamt. Von 1911 bis 1913 war er unter Taft Sekretär im Kriegs⸗ departement und von 1927 bis 1929 Generalgouver⸗ neur der Philippinen. Unter Hoover war Stimſon von 1929 bis 1983 Staatsſekretär. ASA Reſerveoffiziere einberufen d EP. Waſhington, 22. Juni. Das Kriegsdepartement teilt mit, demnächſt wür⸗ den rund neuntauſend Reſerveoffiziere zum aktiven Dienſt einberufen. Bei einer fortſchrei⸗ tenden Erweiterung des USA⸗Heeres ſei jedoch mit weiteren Einberufungen zu rechnen. Es handelt ſich bei den Einzuberufenden vor allem um junge Offiziere, die kürzlich erſt in das Reſerve⸗ oßfizier⸗Ausbildungskorps eingereiht wurden. Monroe-Vollmachten für Rooſevell 5 Ep. Waſhington, 22. Juni. Der Außenausſchuß des Repräſentantenhauſe hat den Vorſchlag genehmigt, dem Präſidenten Voll machten zu erteilen, um auf friedlichem Wege ein ſchließlich Kaufs die Abtretung der europäiſchen Be ſitzungen in Amerika zu erlangen 1 Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 22. Juni. Die Stunde in Compieègnue überragt in der Weltpreſſe ſelbſt die Einnahme von Paris und den militäriſchen Zuſammenbruch Frankreichs. In allen bis in den Morgenſtunden vorliegenden aus⸗ ländiſchen Preſſeſtimmen klingt Anerkennung für die Haltung Deutſchlands in dieſer hiſtoriſchen Stunde wider. So ſchreibt der„Rotterdamſche Courant“, Deutſchland beende den Kampf ritterlich. Die Aner⸗ kennung der Tapferekit des franzöſiſchen Heeres iſt etwas, was in Frankreich Beſchheung in Erinnerung an die Deutſchland 1918 angetane ſchmähliche Be⸗ handlung erwecken muß. Der Amſterdamer„Tele⸗ graaf“ ſchreibt:„Der Sieger ehrt ſich ſelbſt durch Weisheit und Vornehmheit in der Behandlung des Gegners, der ſoviel Böſes getan und noch viel Schlimmeres zugedacht hatte.“ Der„Berner Bund“ ſtellt feſt:„Hitler ehrt durch die Art der Behand⸗ lung ſeines Feindes ſich ſelbſt.“ Die„Neue Zürcher Zeitung“ nennt den hiſtoriſchen Augenblick im Walde von Compiegne den Beginn eines neueu Europas. Das beſiegte Frankreich werde durch Waffenſtillſtand und Frieden für immer losgelöſt von der Ver⸗ knüpfung mit England. die Frankreichs Schickſal und Untergang gebracht habe. „England iſt durch den deutſch⸗franzöſiſchen Waf⸗ fenſtillſtand vom Feſtland getrennt.“ Dieſe Ueber⸗ ſchrift enthält das„Stockholm Daabladet“. Die Kopenhagener„Politiken“ ſchreibt:„In knapp 20 Jahren iſt Frankreichs Traum der Beherrſchung des Kontinents ausgeträumt. Der Sieg der Deutſchen iſt ſo gewaltig, wie ihn kein Jahrhundert europä⸗ iſcher Geſchichte gekannt hat“. Die Kopenhagener „Nationaltidende“ bezeichnet die neue Lage in Frank⸗ reich als das Sterben der weſtlichen Demokratien, die an ihrer eigenen Unfähigkeit zu Grunde gegan⸗ gen ſeien. Die Londoner„Times“ und„Daily Mail“ for⸗ derten geſtern die Zwangseinziehung aller Franzoſen, Belgier, und Holländer, die ſich auf dem Boden Englands oder ſeiner Kolonien befinden, in den britiſchen Heeresdienſt. Die„Times“ verſteigt ſich dabei zu harten Angriffen auf Frank⸗ reich. Im Artikel der„Times“ iſt u. a. von einer Treuloſigkeit der in Frankreich Regierenden die Rede. Wie„Stockholm Dagbladet“ aus London meldet, ſind am 21. Juni alle in engliſchen Häfen befind⸗ liche oder noch einlaufende franz öſiſche Schiffe beſchlagnahmt. Das Blatt nennt dieſe Beſchlagnahme den erſten Schritt der engliſchen Vergeltungsmaßnahmen gegenüber dem bisher verbündeten Frankreich. Der„Rotterdamſche Courant“ meldet, daß Hol⸗ ländern und Belgiern in England. die in den letz⸗ ten Tagen nach Spanien fahren wollten, die Aus⸗ reiſe aus England verweigert wurde. Die Hafen⸗ kommandantur in Liverpool ſei von holländiſchen Staatsangehörigen belagert, die gegen die Verwei⸗ gerung ihrer Ausreiſe proteſtierten. Das iſt eng⸗ liſche Perfidie gegen den bisherigen Bundesgenoſſen. „Stockholm Dagbladet“ bringt ein Neuyorker Telegramm, wonach von den engliſchen Stgatsan⸗ gehörigen in Neuyork, die am 18. Juni mit dem Dampfer„Harriſon“ nach Europa fahren ſollten, nur wenige dem Geſtellungsbefehl der britiſchen Konſulate Folge geleiſtet haben. Von 2100 zur Ab⸗ fahrt gemeldeten Perſonen waren nicht 200 erſchie⸗ nen, als der Dampfer abfuhr. Die Engländer in USA wiſſen mehr über die Kriegslage, als Chur⸗ chill und Duff Cooper vorſchwindeln. In ein völlig Aveckloſes Maſſenſterben, das keine Ausſicht auf Sieg bietet, wollen ſie nicht gehen. Die große Frucht der Prutokraten geht weiter. Auf dem aus Santander am 29. Junt nach Neuyork abfahrenden ſpaniſchen Dampfer„Crupon“ ſind, wie die Turiner„Stampa“ meldet, die meiſten Plätze von Franzoſen und Engländern aus Frank⸗ reich belegt. Die radikalſoziale und die ſozialiſtiſche Fraktion der franzöſiſchen Kammer ſeien vollzählig zur Flucht über den Ozean angetreten, ſoweit nicht die Schweiz ſie aufgenommen hat. Sind das militäriſche Objekte? adnb Berlin. 21. Juni. In britiſchen Veröffentlichungen iſt wiederholt behauptet worden, daß die Bombenangriffe der RAß ſich, ſoweit dies menſchenmöglich iſt. nur auf mili⸗ täriſche Objekte beſchränken. Am 18. Juni nachts zwiſchen.30 und 3 Ur warfen britiſche Bombenflieger über dem Gelände öſtlich Hannover bis weſtlich von Fallersleben zahl⸗ loſe Bomben ab. Sie fielen weit über das Gelände verſtreut nieder. In der ganzen Gegend ſind keinerlei militäriſchen Objekte, nuy friedliche Bauerndörfer und Siedlungen. Es murden z. B. nördlich Miesbura mehrere Brand⸗ bömben abgeworfen, die glücklicherweiſe in freies Gelände fielen und nur geringen Flurſchaden an⸗ richteten. Weiter öſtlich Meinerſen wurde ein Wohnhaus durch Bombentreffer vernichtet. Zwei Bewohner wurden getötet und ein Kind verletzt. In Wolfsburg durchſchlug eine Brandhombe ein Wohn. haus und kam im Keller zum Erlöſchen ſo daß glücklicherweiſe kein weiterer Perſonen⸗ oder Sach⸗ ſchaden entſtand. Da die feindlichen Flugzeuge ihre Angriffe über einen verhältnismäßig großen Raum nerteilten, war ihre Geſamtzahl nicht feſtſtellbar. Dieſe Vorfälle beweiſen immer wieder aufs neue, daß die britiſchen Flieger bei ihren Nachtflügen ihre Bomben planlos irgendwo in Deutſchland ab⸗ merfen und nachher zu Hauſe große Romane er⸗ zählen über getroffene Oeltanks und rieſengroße Brände. Auch ſolche Renommiertaten wird die deutſche Luftwaffe zu beantworten wiſſen. Wie Lügen fabriziert werden dnb Berlin. 21. Jun Mit welchen Mitteln die Greuelhetze gegen Deutſchland weiter getrieben wird, geht aus einer am 20. Juni von dem Vertreter der amerikaniſchen Agentur Aſſociated Preß in einem Funkbericht aus Bordeaux aufgeſtellten Behauptung hervor, daß die Deutſchen Bordeaux bombardiert hät⸗ 175 obwohl es zur offenen Stadt erklärt worden ei. In Wirklichkeit hat aber Marſchall Petain erklärt, daß ab 20. Juni 15 Uhr Bordeaux als offene Stadt betrachtet werden müſſe und auch Havas ſchreibt unter dem 20. Juni in einem Bericht über das Bombardement von Bordeaux wörtlich:„Heute mor⸗ gen konnte man in zahlreichen Stadtteilen Borde⸗ 5 eingeſtürzte Häuſer, Tote und Verwundete ehen. a Hieraus ergibt ſich klar und deutlich, daß der deutſche Luftangriff auf Bordeaux vor der Erklärung Petains ſtattgefunden hat. f upfſcheilftleiter und vereatwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauet.— Stellvertreter uptſchriftleiters„ wortlich für Ku olltik. Theater tung: Car! Onne iſen kart. del: l. B. R. Schönfelder. 1 eil: L V. Or. F. W. Koch. unſt, Sa und Gericht: Dr. 8. W. dweſtdeutſche Umſchau und 5 5 8 i 8 Mannbelm. Dergusgeber. ſrucker un er leger; eue annbeimer Or. Fritz Bode& Co., Mannbelm, 1. 6 W Anzeigen und geſchäftliche Mitteitungen: 1. ZB. Nobert Göller, . Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Ne. 11 galeig. 5 . Stockholmer. l eee Are Skärkſter unſ. Korreſpondente n) — Bern 22. Juni. Eugland ſteht unter dem Eindruck des deuk⸗ ſchen Luftangriffes in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag, der als der größte Angriff be⸗ zeichnet wird. der bisher unternommen wurde, wobei auch ſehr weit zurückliegende Flugplätze mit Bomben belegt wurden. Man betont, daß dieſer Angriff nur eine Vorbereitung zu dem wären, was man noch erwartet, vielleicht ſogar die Vorbereitung einer Invaſion Englands. Durch allmähliche Zerſtörung der Flugplätze im (Drahtbericht weiteren Küſtenraum will Deutſchland die eng⸗ liſche Luftwaf hr in das Landesinnere veriagen. g Die engliſche Polizei hat den Befehl erhalten, rückſichtslos im Falle eines Luftangriffes auf be⸗ leuchtete Fenſter zu ſchießen. Die engliſche Regierung begründet dieſe Maßnahme mit der Er⸗ klärung, bei den bisherigen Luftangriffen ſeien plan⸗ mäßig durch plötzlich auftauchenden Lichtſchein den An⸗ greifern Zeichen gegeben worden. Dieſer Tätigkeit der ſagenhaften Fünften Kolonne müſſe Einhalt ge⸗ boten werden. Auf Ueberängſtliche und Unbeſonnene, die während eines Luftangriffes Licht machten, könne beine Rückſicht genommen werden. Im Verlaufe der letzten Luftangrifſe iſt dieſer Schießbefehl ſchon zur Durchführung gelangt. Opfer waren zum Teil ältere Frauen und Männer, die im letzten Augen⸗ blick in dunklen Gaſſen mit ihrer Taſchenlampe noch einen Unterſchlupf ſuchten und von der Polizei an⸗ geſchoſſen wurden, auch in Fällen, in denen nicht die mindeſte Möglichkeit einer Signalgebung beſtand und die Unbeholfenheit dieſer Nachtwandler erkannt war. Die engliſche Regierung billigt dieſe Schießwut aus erzieheriſchen Gründen. Das nennen ſie Bereitſchaft! (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Stockholm, 22. Juni. Aus London wird berichtet, daß England ſich jetzt völlig auf die erwartete deutſche Invaſion Tolalitärer Kurs in“ ichen Einoruck bei Regierung und Oeffentlichkeit— Anſinniger vorbereitet fühlt. Jedenfalls behauptet dies die öffentliche Propaganda. i Man hat nunmehr eine Ab wehrſchrift in Mil⸗ lionenauflage herausgegeben und unter das Volk verteilen laſſen. In dieſer offiziellen Schrift wird angegeben, wie man ſich bei Ankunft deutſcher Fall⸗ ſchirmſpringer zu verhalten habe. Die engliſche Pro⸗ paganda hält es für zweckmäßig, ihren Schützlingen in der Form zuzuſprechen, daß ſie behauptet, die Deutſchen hätten ihre Siege in Polen, Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich nicht durch die Ueberlegenheit ihrer Waffen und ihrer Führung er⸗ rungen, ſondern weil das Volk jeweils in Panik ge⸗ riet. Dies nun ſoll ſich in England keineswegs wie derholen, weshalb das Volk angewieſen wird, ruhig an ſeinem Ort zu bleiben, keinen Gerüchten Glauben zu ſchenken(wobei offenbar ſchlechte Nachrichten mit Gerüchten gleichgeſetzt werden), auch ſelbſt keine Ge⸗ rüchte zu verbreiten und wachſam gegenüber irgend wo auftauchenden deutſchen Fallſchirmſpringern zu ſein, denen keinerlei Auskünfte zur Orientierung und keine Lebensmittel oder Treibſtoff gegeben werden dürften. Würden alle dieſe Regeln befolgt, dann ſeien die Fallſchirmſpringer verkauft und verraten und daher ungefährlich! Alle anderen Abwehrmaßnahmen ſoll das Volk den ſogenannten Heimwehren über⸗ laſſen, die bis au die Zähne bewaſſnet werden wür⸗ den und zwar u a. mit Jagdflinten, die jeder Be⸗ ſitzer zu dieſem Zweck abliefern ſoll. Bekanntlich iſt der König mit autem Beiſpiel vorangegangen. Der ſchwediſche Korreſpondent, der dieſe Meldung weitergibt, erlaubt ſich zu dieſer Organiſation neuer Maßnahmen die reſpektloſe Bemerkung, daß der Ge⸗ danke, die ſchwerbewaffneten und gut ausgebildeten deutſchen Truppen mit Jagdflinten zu bekämpfen, einfach grotesk ſei. Die engliſche Heimatarmee, die in der Bildung begriffen iſt, hat, wie der Korreſpondent berichtet, Mangel an Uniformen für die Einberufe⸗ nen. Khakituch iſt ſchon für die ſogenannten weib⸗ lichen Hilfstruppen verbraucht, die im weſentlichen als Modeangelegenheit für Wochenſchauen verwertet umüänien König Carol nimmt alle ſtaatliche Macht in feine Hand [(Drahtbe richt unſ. Korreſpondenten) — Rom, 22. Juni. Mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt man in Rom die neue Entwicklung auf dem Balkan. Die heuti⸗ gen Morgenblätter verzeichnen vor allem die innenpolitiſche Umwälzung in Ruma⸗ nien, wo unter Führung König Carols, der durch ein Dekret jetzt alle Macht in ſeiner Hand vereinigt, die letzte Konſequenz eines totalitären Regimes ge⸗ zogen wird. Für heute abend erwartet man eine Rede König Carols im Rundfunk, in der die Um⸗ wandlung des polftiſchen Lebens Rumäniens ver kündet wird. g Die alte Partei der„Nationalen Wiedergeburt“ iſt aufgelöſt und durch eine neue„Partei der Nation“ erſetzt worden. Führer der Partei iſt König Carol. Alle Funktionäre des öfefntlichen Lebens in Rumä⸗ nien müſſen in Zukunft Mitglieder der neuen Par⸗ tei ſein, die das geſamte Leben der Nation regelt. Weſentliche Parteiämter werden, wie es heißt, von Das gilt nicht nur für das, was der Holdat ißt und trinkt, ſondern auch für das was er zu rauchen berommt · Für uns iſt es ein Grund mehr Zigaretten zu liefern, die ihm beſonders gut ſchmecken ſollen 1 Auge deuechecq d Ons unsichtbare UVS FUcHAer COH ſdsst neben dem. Aroma auch den eschmacſ des babs Zur. geltung kommen Vie Srudle an diem hers haften, fir cine mundstiich lose Zigarette typischen genilas wird aber noch gesteigert durch den Schutg, den Aas belundstlic den Lippen geurihrt. 3 8 Mitgliedern der ehemaligen nommen werden. 9 2 5 2 Belgrad weiſtSetret-Servite-Leute aus (Drahtbexricht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 22. Juni. Der Chef des Intelligenee Service für den ge⸗ ſamten Balkan, der Jude Hanau, iſt nach einer Bel⸗ grader Meldung von den jugoflawiſchen Behörden ausgewieſen worden. Nach ſicheren Informationen hat Hanau neue Sabotageakte am Eiſernen Tor ge⸗ plant, die rechtzeitig verhindert werden konnten. Die jugoflawiſche Polizei hat den engliſchen Agen⸗ ten bis zur griechiſchen Grenze begleitet. 800 jüdiſche Emigranten aus Polen, der Tſchecho⸗ Slowakei und Bulgarien, die mit dem uruguayiſchen Dampfer„Libertad“ von Warna nach Iſtgnbul Eiſernen Garde über⸗ kamen, erhielten von den türkiſchen Behörden keine Erlaubnis an Land zu gehen. 4 Ned e W N . Sie — au. J, 8 ,. . 00 Bas DD 0 Schießbefeh! an die Ponzei werden, mit denen das Ausland von der engliſchen Propaganda überreichlich beſchickt wurde. Im übrigen verſucht man ſich in engliſchen Re⸗ gierungskreiſen mit neuen Sparmaßnahmen. Die Prägung von Peunny⸗Münzen iſt eingeſtellt wor⸗ den, um Kupfer zu ſparen neuen 3⸗Penny Münzen ſollen aus einer Nickellegierung hergeſtellt werden, wodurch man jährlich ungefähr 8000 Ton⸗ nen Kupfer einzuſparen hofft. Die Schutzzonen in den als am Die meiſten ge⸗ (Von Kriegsberichter Haus Caratjola) (FEK.) aunbz,; 2 Juni Vorgeſtern noch trafen unſere Bomben wichtige Brücken auf den Rückzugsſtraßen der geſchlagenen franzöſiſchen Armeen. Unſer MG⸗Feuer verſprengte ihre Kolonnen, die in wilder Flucht nach dem Sü⸗ den ſtrebten. Auf dem Rückflug umkreiſte unſere Maſchine das Wahrzeichen der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt, den Eiffelturm. Die Hakenkreuzflagge auf ſei⸗ ner Spitze kündete von den glanzvollen Siegen der deutſchen Waffen. 5 Heute haben wir ein anderes Ziel. Hinüber nach England geht Flug. An der Themſemündung liegen die großen Tanklager. Für ſie, die den Lebensnerv der einſt⸗ mals ſo ſtolzen Albion ausmachen, ſind unſere Bom⸗ ben beſtimmt. Wir wiſſen, eine ſtarke, feindliche Abwehr erwartet uns. Es wird nicht leicht ſein, den Auftrag, den man uns gab, durchzuführen. Zahl⸗ los ſind die Flakbatterien, die dieſe wichtigen An⸗ lagen ſchützen ſollen. Engliſche Jäger ſtehen bereit, „uns einen warmen Empfang zu bereiten“, wie Mr. Winſton Churchill noch vor wenigen Stunden prah⸗ leriſch erklärte. Und doch gibt es für die tapferen Beſatzungen unſerer Kampfflugzeuge keine Sekunde des Beſinnens.„Drauf“ iſt die Parole. Auch Eng⸗ lands ſtarke Abwehr kann ihren Einſatzwillen nicht brechen. In gleichmäßigem Flug ſtrebt unſere Maſchine dem Ziele zu. Unter uns ſchimmert die weiße Fläche des Kanals. Die Küſte des von unſeren Truppen beſetzten Gebietes verſchwindet allmählich im grauen Dunſt am Horizont. Da ſehen wir dort drunten die Umriſſe eines Dampfers. Er hat unſer Nahen bemerkt und verſucht, im Zickzack⸗Kurs aus unſerer Reichweite zu kommen.„Beruhige dich, mein Junge, heute biſt du vor uns ſicher. Ein lohnenderes Ziel iſt für uns beſtimmt. Und, verlaß dich drauf, wir werden es treffen.“ Wir erkennen bereits in der Ferne die Umriſſe des engliſchen Küſtenſaumes. Nun befinden wir uns in dem Gebiet der feindlichen Jä⸗ ger. Jetzt aufgepaßt, Kameraden, damit wir nicht überraſcht werden! Immer deutlicher hebt ſich das Land vor uns aus dem Dunkel heraus. Schon kön⸗ nen wir das Stromgewirr der Themſemündung aus⸗ machen. Da flammt unter uns ein Scheinwerfer auf. Urplötzlich ſchießt ſein Strahl in die Höhe. Er ſucht uns. Vergebens. Wir ſind an ihm vorbei. Andere Scheinwerferbatterien ſind aufmerkſam geworden. Von allen Seiten leuchtet es nun auf. Ihre Strah⸗ len kreuzen ſich ſtreben wieder voneinander fort. Hier verweilen ſie an einem Punkt, dort ſuchen ſie unſer fährdeten Küſtenſtrecken Englands ſind weiter gedehnt worden. Die neue Zone geht 30 K landeinwärts von Haſting an der f ber an der Oſtküſte. Innerhalb die Militärbehörden das Recht, bis Zone haben Engländern auch den Zutritt zu verweigern, während ſämtlichen Aus⸗ ländern der Aufenthalt oblgatoriſch verboten iſt. — 75 Sei Arete Spaniſche Schiffe verſchleppt dnb. Madrid, 21. Juni. ſpaniſche Ueberſeedampfer„Eiudad de Se⸗ dilla“ wurde auf der Heimreiſe von Südamerika nach Der Cadis von den Engländern zur Kontrolle in den Hafen von Gibraltar verſchleppt. Auch ein zweites ſpaniſches Schiff biefindet ſich zur Zeit zur Unter⸗ ſuchung von Ladung und Fahrgä Piratenneſt. in nervöſer Haſt den Himmel ab. Ruhig teilt die Beſatzung ihre Wahrnehmungen dem Flugzeugfüth⸗ rer mit. Und geſchickt ſteuert dieſer die Maſchine durch das Gewirr, dem Ziel zu. Nun ſind wir an der Stelle angelangt, der unſere Bomben gelten. „Achtung, wir greifen an.“ Es iſt die Stimme des Kommandanten, der uns auf die entſcheidenden Sekunden des Fluges auf⸗ merkſam macht. Alles iſt bereit. Und nun geht es los. Die Bomben ſtürzen in die Tiefe. Unſere Blicke ſuchen das Dunkel unter uns zu durchdringen. Gleich muß der Aufſchlag kommen. Immer noch nicht? Herr⸗ gott, wie endlos können ſich Sekunden dehnen. Aber wenn Sie ſhrem Ssugling nur gründlich erprobte und bestens bewährte Mühe mittel verobreichen Wollen. HNIPPS M nue mud. die seit 40 Jahren bei Arzt und Mutter Wert heben, verdienen ihr volles Vertrauen. ihren hervorragenden bewiesen jetzt— ja, dort, wo die Tankanlagen liegen, ſchießt nun eine Stichflamme in die Höhe, wird jäh wieder verſchluckt von Rauch und Qualm. Und kurze Zeit ſpäter glüht es rot auf. Treffer. Unſere Bomben haben geſeſſen. Nun aber heraus aus dem Gebiet der Abwehr. Wieder geht es durch dichten Wald der Scheinwerferſtrahlen. Da ſehen wir neue Einſchläge. Aha, die anderen Maſchinen haben auch getroffen. Der Luftraum iſt zu einem Hepenkeſſel geworden. Aus Hunderten von Rohren feuert die engliſche Flak, verſucht, unſeren Kameraden den Weg zu verlegen. Jäger ſteigen auf, um uns zu verfolgen. Es nützt ihnen nichts. Immer mehr Brandherde entſtehen dort unten. Und kaum glauben die Verfolger, eine unſerer Maſchinen geſtellt zu haben, da iſt ſie ihnen auch ſchon wieder entwiſcht. Wir treten den Rück⸗ flug an. Noch ſind wir nicht aus der Gefahrenzone heraus. Noch heißt es, abwehrbereit gegen hart⸗ näckige Verfolger zu ſein. Aber der Schlag iſt zu plötzlich über ſie getommen. Die Jäger haben uns wieder verloren, ehe ſie überhaupt angreifen konnten. — Glatt erreichten wir unſeren Flughafen. N — — —— — —— 0 1 8 1 FFFbCCCCbCCC VVVVVVVVVVVTTTVTTTTVTTVTTTTTVTVTVTTVTTTVTVVT — —— 8 — — = Manheim, 22. Juni. Mondaufgang 22.44 Monduntergang.31 Mondaufgang 24.6. 23.14 37 Monduntergang.37 Sonnenuntergang 21.27 Sonnsnaufgaung 23. 6..37 Sonnenuntergang 21.27 Sonnenaufgang 24. 6. 4 An alle Mannheimer! Der Polizeipräſident als örtlicher gibt folgendes bekannt: 1. In d Ang Luftſchutzleiter letzten Zeit wurde beobachtet, daß bei Luft⸗ en oder Fliegeralarm beſonders auf der Gebäude die Fenſter oft taghell be⸗ 2 kommt zweifellos daher, Rückſeite der leuchtet waren. Dies daß piele Bewohner bei offenem Fenſter ſchlafen und in der Eile das Verdunleln vergeſſen. Es ſteht einwandfrei feſt, daß feindliche Flieger überall dort ihre Bomben abwerfen, wo ſie einen maß erreicht wer⸗ Lichtſchein ſehen. den, daß die Verdunkelung in Mann⸗ heim eine vollſtändige iſt. Entgegen allen Ermahnungen und Belehrungen halten ſich Bewohner während des Fliegeralarms immer noch vor und in der Haustüre auf, um die Vorgänge in der Luft zu beobachten, anſtatt ſich pflichtgemäß in die Schutzräume zu begeben. Ein leichtfertiges Verhalten kann den Betreffenden leicht die Geſundheit oder das Leben koſten. Da⸗ gegen haben Schutzräume, auch behelfsmäßig her⸗ gerichtete, faſt ausnahmslos auch bei ſchweren Bombentreffern ſtandgehalten.. 3. Es wird ferner darauf aufmerkſam gemacht, daß nach jedem erfolgten Luftangriff oder wenn ein ſolcher zu vermuten war, Speicher und Böden nach Entſtehungsbränden abzuſuchen ſind. Es iſt falſch, damit bis nach der Entwarnung zu warten. Bei dem Angriff am 5. Juni 1940 konnten überall dort die Brandbomben ohne größeren Schaden gelöſcht werden, wo ſogleich tatkräftig zugegriffen wurde. 4. Jeder Volksgenoſſe hat im Intereſſe der All⸗ gemeinheit die Pflicht, dafür zu ſorgen daß Ver⸗ ſtöße der oben angeführten Art gegen die Luft⸗ ſchutzdifziplin vermieden werden. 5. In Zukunft werden die Schuldigen uUnnachſichtlich der Beſtrafung zu⸗ geführt. Daher 1 Dort erhältsf du naturreine Kur- und Kräftiqungsmitte Notizen aus Sandhofen Jahr für Jahr beginnen im fünften Monat die Weltbewerbe der Brieftauben. Sie beginnen mit 60 Kilometer Luftlinie⸗Flugleiſtung und beendigen ihre Wettflugzeit mit einem Leiſtungspenſum von etlichen hundert durchkreuzten Luftktlometern. Für dieſe Zeit bereiten ſich die Züchter der Brieftauben⸗ zuchtvereine von Waldhof und Sandhofen beſonders vor, Beide Einſatzſtellen treten wohl in dieſem Jahr nicht mit Volleinſatz an, da mancher Züchter⸗ kamerad an der Front einer höheren Pflicht genügt. Aber auch ſie freuen ſich, wenn die Daheimgebliebe⸗ nen weiter feſt auf dem Damm ſind und den Sport hochhalten. Waldhof und Sandhofen waren immer eifrig beſtrebt, beſtes Tiermaterial herauszubringen, was dann auch immer in der Siegerliſte ſeinen Niederſchlag fand. Auch in dieſem Jahre wird diefe Note gewahrt. Geleiſtet wurden bisher die Etappen ab Kochendorf, Schwäb.⸗Hall, Nördlingen, Ingolſtadt und neuerdings Regensburg. Mit den Einſätzen ab Straubing, Vilshofen, Linz werden bereits die 400 Kilometer Flugleiſtung überſchritten. Die Kameraden der Ortsgruppe der National⸗ ſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung Sandßofen haben ihre Frontzulage laufend dem Deu, ſchen Roten Kreuz zur Verfügung geſtellt. Selbſt die Kameraden, die keine Frontzulage erholten, haben ihr Scherflein zur Verfügung geſtellt. Das iſt ein Zeichen jenes Fronterlebens, das immer dann fühl⸗ bax wird, wenn der Anpell zur höchſten Bewährung ergeht.— Ein Blick über die Gemarkung läßt einen nür guten Stand der Feldfrüchte erken⸗ nen. Das erſte Futter iſt reichlich und gut. Die Zuckerrüben Kulturen werden verzogen und ins Reine gebracht. Die Jugend iſt mit einge⸗ ſetzt und langt tapfer zu.— Der Männergeſang⸗ verein Sängerbund nahm letzten Abſchied von ſei⸗ nem Sängerkameraden Ludwig Nickel und die NS⸗ Kriegsopferverſorgung trug den treuen Kameraden Eduard Fr. Schmiade auf dem hieſigen Friebßof zu Grabe. Letzten Abſchied nahm auch der Klein⸗ gärtner⸗Verein von ſeinem Gartenfreund. wird nicht wund— nur fleitzig 1* Ki H Dlalon-Puder anwenden Strsudose RM. 72 Beutel zum Nachfüllen RM. 49 3 8. Geburtstag. Frau, Pauline Wolf, Witwe, Friedrichsfelder Straße 57, feierte am 21. Juni ihren 80. Geburtstag. Herzlichſten Glückwunſch! ee 80 Jahre alt. Herr Georg Hillengaß, Rentner, Krappmühlſtraße 4, iſt am Samstag 80 Jahre alt. Wir gratulieren! Noch gut abgelaufen iſt ein kleiner Unfall vor einem Bankgebäude am Marktplatz. Während eine Mutter ihre Bankgeſchäfte erledigte, ſprang ihr etwa drei Jahre altes Kind auf die Straße und wäre bei⸗ tahe ernſtlich in ein Fahrzeug gekommen. Es ging lesmal noch mit einem Schrecken, einigen Haut⸗ abſchürfungen und einem Menſchenauflauf ab. * II N Todesurteil im Mordprozeß Adol! Höckn fordert noch ſeine Richter heraus— Indizien⸗Beweis auch für Vorſatz und Nebel gung Alle wehrtüchtigen deutſchen Männer werfen opferbereit Blut und Leben in die Schanze, um das Daſein der Volksgemeinſchaft zu behaupten und 31 ſichern. Wie eine Zumutung will es demgegenü ſcheinen, daß Frau Juſtitia, die Göttin mit den v bundenen Augen, dazu zwingt, auch im Kriege noch ein Maſſenaufgebot von 82 Zeugen, 6 Sachverſtän⸗ digen und den ganzen der Rechtſprechung, Landgericht und Reich icht tage⸗ und wochenlang zu bemühen, um einen ualmörder, den vorſchr Wer allen fünf Aſozialen und Amoraliſchen, Strecke zu bringen. leichtert über die ſinnvolle Härte des Urt In breiteſten Volksſchi wenn aus juriſtiſchen Notwendigkeiten Totſchlag ſtait e oder gar nach pruch mangels Be⸗ den müſfen. In allen weiſes hätte ausge: 5 8 1. 8 Fällen hätte dann dieſer renitente, verlogene und egozentriſche Zeitgenoſſe am Leben alten und durchgefüttert werden müſſen, der Glück und Leben von Ang rigen unſerer gefühlskalt mit Füßen tritt. Nun iſt der Rieſen aufwand für die zeß erfreulicherweiſe n 6 ein Indizienbeweis geit afpro⸗ hl nur S en hwendet, wien konnte. E Ifft Klarßeit in einem juriſtiſchen Grenzfall und über⸗ raſchte mit erfreulich erfolgreicher Zuſam menarbeit zwiſchen Wiſſenſchaft und Kri iſtik. Da einzig Erfreuliche an dem gre Vorkommnis im Mannheimer Waldpark iſt die erfolg eiche Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Polizei. Preſſe, Rundfunk und Publikum; nach Veröffentlichung der Bilder der Ermordeten und des Verdächtigen liefen viele Auf⸗ klärungen ein, aus denen ſich das Bild der Tatſachen rundete. 0 5 Unter ſtarker innerer und fußerer der Hörerſchaft verkündete Landgerich Schmoll am Freitagmittag das Todesurteil. Höckn zeigte ſich während und nach der Ur⸗ teilsverkündung, die unter atemloſer Span⸗ nung des vollbeſetzten Schwurgerichtsſaales geſchah, genau ſo anmaßend, reuelos und un⸗ Techniſche Zeichnerin Teilnahme direktor Dr. ten unverſtanden bliebe es, verfroren wie während der Verhandlung ſelbſt. Ganz am Schluß wagte der unverſchämte Patron ſogar noch den Einwurf. er ſei in ſeiner Ver⸗ teidigung beſchränkt worden. Das Wort wurde ihm abgeſchnitten. Er kann binnen 8 Tagen Repiſion beim Reichsgericht in Leipzig anmelden. Der Kern der Urteilsbegründung der auch für die„Reviſionsfe ſtigkeit“ des Urteils entſcheidend iſt, iſt der Nachweis, daß die Tat vorſätzlich und mit Ueberlegung ausgeführt wurde, ein Nachweis, der deswegen nur mittelbar zu bringen iſt, weil die Tat ohne Zeugen geſchah, weil der Angeklagte nicht geſtanden hat, und weil die Tat anerkanntermaßen in ſerxueller Erre⸗ gung geſchah. 5 5 Die Urteils⸗Begründung ſagt hierzu:„Am Tat was auf Vorſatz und zo geweſen ſein, daß ſich ſexuell befriedigen daß er die Ulmer ort wurde manches ſeſtgeſtellt, Ueberlegung hinweiſt. Es en der Täter am Tatort, wo er wollte, auf ſein Ziel losging würgte, daß ſie bewußtlos wur daß er ſie in das Gebüſch ſch te und daß er mit zahlloſen Stichen ſein Opfer mißhandelte und ſchließlich tötete. Warum hat Höcky nach dem Würgen das Opfer in das Ge⸗ büſch geſchleift? Ihm ſchien es an der Bank zu ris kant, deshalb ſchleppte er das Opfer in das Gebüſch. Er muß überlegt haben und hat alle Momente, die bei der Tat für ihn zutage traten, abgewogen und in ſeinen Vorſatz aufgenommen und mit Ueberle⸗ gung gehandelt. Er hat das Kleid der Ulmer zer⸗ riſſen und mag in gewiſſer Erregung gehandelt haben. Aber ſoſche ſeruelle Erregung ſcheidet weder Vorſatz, noch Ueberlegung aus. Prof Schneider, Heidelberg ſtellte feſt, daß ſolche Erregung des Täters nicht äbſonderlich anders iſt als bei anderen Menſchen. unterſcheidet ſich nur dadurch, daß ſie in andere Richtung geht. Keine Mängel traten S1 Sie zutage die ſeine Verantwortungsloſigkeik ausſchlie⸗ ßen. Darum war der Angeklagte zu verurteilen. Er hat ſich ſomit des Mordes ſchuldig gemacht und hat deshalb die vom Geſetz vorgeſchriebene Strafe zu erwarten, die Todesſtrafkre“ 5 dr. f. h. -ein neuer Frauenberuf Induſtrie und DA ſchaffen gute Ausbüdungs möglichkeiten Neuerdings führt die Deutſche Arbeitsfront im Rahmen ihres Berufserziehungswerks auch Kurſe zur Ausbildung von techniſchen Zeich⸗ nerinnen durch. Es iſt das eigentlich en ganz neuer Frauenberuf, und ein ſehr intereſſanter ſogar, zu dem beſonders ſolche Frauen und Mädel geeignet ſind, die eine gewiſſe Begabung hierfür von Natur aus mitbringen: zeichneriſches Talent, Verſtändnis für techniſche und rechneriſche Fragen, für genaue Linienführung und Raumgefühl. Alle die jungen Mädels, die als Modiſtinnen, Kunſtmalerinnen und Kunſtgewerblerinnen heutzutgge keine ausreichende Beſchäftigung mehr haben, dürften für dieſen neuen Beruf beſonders geeignet ſein ſofern ſie nur ein aus⸗ geſprochenes Gefühl für Präziſton und Sauberkeit in ihren Arbeiten mitbringen. Auch techniſche Rech⸗ nerinnen ſind ein begehrter Frauenberuf, dem in unſerer Induſtrie, und beſonders in unſerer kriegs⸗ wichtigen Induſtrie gegenwärtig eine beſondere Be⸗ deutung zukommt. 5 Was aber der Arbeitseinſatz ſolcher Frauen und Mädchen gerade jetzt bedeutet, darüber kann man beiſpielsweiſe in den Gerhard⸗Fieſeler⸗Werken G. m. b. H. Näheres erfahren, denn dieſer Betrieb hat ein eigenes wohldurchd achtes und zwar kur z⸗ friſtiges Ausbildungsſyſtem für die Her⸗ anbildung ſolcher techniſcher Zeichnerinnen, Rech⸗ nexinnen und Beſchrifterinnen verwirklicht, über deſſen Erfolge wirklich ſchöne Ergebniſſe vorliegen. Gerade in den techniſchen Berufen wird heute jede Kraft gebraucht und es iſt von ſehr weſentlicher Bedeutung, wenn man bedenkt, daß ein Mädel einem Ingenieur durch Ausführung aller techniſchen Zeich⸗ nungen nach kurzen Angaben und Entwürfen einen großen Teil von Arbeitsſtunden abzunehmen in der Jage iſt. Gibt es doch auch hier ſchon Frauen, die auf Grund ihrer Begabung mit der Konſtruktion von Einzelheiten und ähnlichen Aufgaben betraut werden. Es war eine Freude, einmal Mädels am Reißbrett mit Zirkel, Reisſchiene und Rechenſchieber in den weiten, hellen Räumen eines Konſtruktionsbüros ar⸗ beiten zu ſehen. Auch das iſt ein Ausdruck der neuen Zeit und die befragten Mädel beſtätigen uns gern, daß dies ein Beruf ſei, der Freude mache, bei dem auch etwas verdient werde und der vor allem eine ſpätere Zukunft habe, da ja auch nach dem Kriege der Bedarf an ſolchen Kräften groß ſein wird. Im übrigen verfügen die Gerhard Fieſeler Werke, die die Auszeichnung als„Nationalſozia⸗ liſtiſcher Muſterbetrieb“ bereits im vorigen Jahr er⸗ halten haben, für ihre geſamte weibliche Geſolgſchaft über ein ausgeſuchtes und ſeit langem bewährtes Sy⸗ ſtem berufspädagogiſcher, geſundheitlicher und ſozialer Menſchenführung gerade auch im Hinblick auf den gegenwärtig verſtärkten Fraueneinſatz im Betrieb. Hier iſt ein Lehr⸗ und Umſchulungs betrieb eingerichtet, der es nach einer ſorgfältig werksärzt⸗ licher Unterſuchung und bei laufender geſundheitlicher Ueberwachung binnen kurzer ermöglicht, jede eibliche Arbeitskraft ſü einzuſetzen, wie es im Hin⸗ blick auf das körperliche und ſeeliſche Wohlergehen der Frauen ein unerläßliches nationalfſozialiſtiſches Erfordernis, aber auch zugleich von höchſtem betrieb⸗ lichen Nutzen iſt. Eine vorbildliche Werkfürſorge. 1 a. ein ideal eingerichteter Betriebskindergarten er⸗ ſtreckt ſich in gleicher Weiſe auch auf die außer⸗ betrieblichen, familiären Belange der hier tätigen Frauen und Mädchen. b So ſtehen heute außer den obengenannten Mädels in den Konſtruktionsbüros auch ein beſonders hoher Prozentſatz von Frauen an gutbezahlten Stellen an den Drehbänken, an Fräs⸗ und Bohrmaſchinen, am Schweißapparat und an den Pack⸗ und Kontrolltiſchen, um in verantwortungsfreudigem Einſatz an einer der beſten deutſchen Wafſen mitzuſchmieden, von der wir bisher ſchon ſo viel Erfreuliches gehört haben. a Dir. Appuh n. Zeit eee Nolizen aus FJeudenheim Die am Samstag im„Badiſchen Hof“ abgehal⸗ tene 59. Generalverſammlung der Volksbank Feu⸗ denheim e GmbH. hatte einen guten Beſuch aufzu⸗ weiſen. Die Tagesordnung fand antragsgemäße Zuſtimmung, wobei die Aufſichtsratswahl die Wie⸗ derwahl des bisherigen Auſſichtsratsmitgliedes R. Haug, Mannheim⸗Wallſtadt, und die Neuwahl von Kaufmann G. Scheid, Mannheim⸗Feudenheim, er⸗ gab. Direktor Fuchs erſtattete den Geſchäftsbericht über das Jahr 1939; aus demſelben kann die ſehr zufriedenſtellende Weiterentwicklung der Volks⸗ bank entnommen werden. Die gewiſſenhafte und fachgemäße Geſchäftsführung fand auch in dem be⸗ kanntgegebenen Prüfungsbericht des Verbandsprü⸗ ſers Erwähnung. Bei einer Geſamt⸗Buchungszahl von 72000 Stück für das abgelaufene Jahr erfuhr der Umſatz eine Steigerung um.2 Millionen Reichs⸗ mark! Die Geſamt⸗Einlagen ſind um 150 000. RM höher als im Vorjahre. Durch die Erhöhung der flüſſigen Mittel um 111000.— RM iſt die Zahlungs⸗ bereitſchaft weiter verbeſſert. Dadurch kann auch das Kreditgeſchäft weiter ausgedehnt werden. Im Vor⸗ jahre ſind den verſchiedenen Berufsgruppen für etwa 300 000 RM neue Kredite gewährt worden. Aus dem Ertrag gelangt eine Dividende von 4 v. H. zur Verteilung an die Mitglieder. Seit Beginn des neuen Jahres ſind die Einlagegelder weiter in ſtarkem Zunehmen. 5 Wettflug der Brieftauben von Straubing, 300 Klm. Von den Einſatzſtellen Feudenheim, Sandhofen, Neckarau und Seckenheim ſetzten 101 Züchter 864 Tauben. Preiſe gab es 216. Aufgelaſſen bei blauem Himmel um 6 Uhr, kehrten die erſten Tauben um 10,10,42 Uhr bei Ludwig Striehl Neckarau mit vier Fluggeſchwindigkeiten von 1199,17 Metern in der Minute, ein; die anderen dichtauf bei Alois Ruppert, Neckarau, Adam Rihm, Otto Krämer, Feudenheim, Walter Laſt, Neckarau, Willi Boxheimer, Feuden⸗ heim, Walter Laſt, Fritz Erb, Neckarau, J. Giebfried, Willi Boxheimer, Feudenheim uſw. Die 216 Taube kam um 10,35,26 Uhr mit einer Fluggeſchwindigkeit von 1081,95 Mtr. in der Minute bei Fritz Link, Feudenheim, an.— Im Monat Mai erblickten das Licht der Welt: Vier Mädchen und drei Knaben, den Sprung in die Ehe wagten fünf Paare, fünf Perſonen ſchloſſen die Augen für immer. 8 * Der Bund der Saarvereine als Bindeglied zwiſchen freiwillig verlaſſener Heimat und dem Reich ruft auch dieſes Mal wieder ſeine Mitglieder ſowie vor allen Dingen die rückgeſührten Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen für Sonntag, den 23. ds. Mts. (nachmittags 16 Uhr) in den großen Saal des Ca⸗ fino(Ri in Mannheim, am Marktplatz), woſelbſt unter Mitwirkung ſaarländiſcher Kräfte ein Hei⸗ mat⸗Sonntag begangen wird. Bei freiem Ein⸗ tritt erwartet der Saarverein zahlreichen Beſuch. Simon Hauch, Emil Oſtheimer, Meichsſtraßenſammluung des Leu ſſchen Roten Kreuzes SA⸗ Gruppenführer Der Reichskriegeropferführer, Oberlindober, der bevollmächtigte Vertreter des Reichsjuge ührers, Obergebietsführer Axmann, und der Geſchäftsführende Zräſident des Deutſchen Roten Kreuzes, SA⸗Brigadeführer Dr. Grawitz, erlaſſen folgenden Aufruf: Wenn der Soldat in dem arößten Entſcheidungs⸗ kampf unſeres Volkes Blut und Leben opfert, wollen wir als die Frontkämpfer des Weltkrieges, als die treuen Helfer unſerer verwundeten und kranken Sol⸗ daten und als die heranwachſende junge Generation unſere ganze Kraft dafür einſetzen, daß das Er⸗ gehnis der erſten Reichsſtraßenſammlung für das Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz ein machtvolles Bekenntnis zur kämpfenden Truppe wird. An dieſem Tage wird Heimat der ſiegreichen Truppe durch ihren Einſatz ibren Dank abſtatten. Spendeniag des deutſchen Films Der Präſident der Reichsfilmkammer, Prof. Carl Froelich, der Reichsbeauftraate für das WSW, Hil⸗ genfeldt, und der geſchäftsführende Präſident des Grawitz, erlaſſen ſol⸗ für das Deutſchen Roten Kreuzes, Dr. genden Aufruf zum Kriegshilfswerk Deutſche Rote Kreuz: Das deutſche Volk iſt zum Entſcheidungskampf um ſeine Zukunft angetreten. Noch nie war der Wille des deutſchen Volkes ſo ſtark, um ſein Lebensrecht zu kämpfen und ſeine Zu⸗ kunft zu ſichern wie jetzt.— Draußen an der Front tut der deutſche Soldat ſeine Pflicht.— Mit dem Aufruf für das Kriegshilfswerk für das Dold. hat der Führer die Heimat zur Pflichterfüllung gegen⸗ über der kämpfenden Front aufgerufen. Der deutſche Film will durch eine beſondere Tat der Front ſeinen Dank abſtatten. Imgeſamten Gebiet des Großdeutſchen Reiches wird am 23. Juni 1940 zu dieſem Zweck der erſte Spendentag des deutſchen Filmes sz um Kriegshilfswerk für das DRK durchgeführt. W W N ) Erhältlich gegen K⸗Abſchnitte der Reichs⸗ brotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren. Ernöährungsvorſcheiften liegen ledem Paket be. Grenzſperre für das Elſaß Der Chef der Zivilverwaltung für das Elſaß hat eine für jedermann geltende Einreiſeſperre für das geſamte Elſaß verfügt. Es iſt daher Perſonen, die nicht mit beſonderen Ausweiſen des zuſtändigen AOK. verſehen ſind, ausnahmslos unterſagt, in das Gebiet des Elſaß einzureiſen. z Eheiubiläum. Michael Metzger, Schreiner, und Ehefrau Luiſe, geb. Uhle, Mannheim, T 2, 1, ſind am Sonntag vierzig Jahre verheiratet. Wir gratulieren! * Taſchendiebin feſtgenommen. Unter dem Ver⸗ dacht des Taſchendiebſtahls wurde die 39 Jahre alte K. Zeller feſtgenommen. Es konnten ihr bis jetzt 11 Fälle von Taſchendiebſtählen nachgewieſen werden, die ſie in hieſigen Wareunhäuſern und Eis dielen ausgeführt hatte. ** Wann endet die Kaufmanuslehred Der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch Beſcheid klar⸗ geſtellt, daß die Bewertung eines Lehrverhältniſſes als Ausbildungs⸗ und Erziehungsverhältnis in allen Sparten der gewerblichen Wirtſchaft gleich iſt. Dieſe Tatſache führe zwingend auch beim Handel zu einer entſprechenden Anwendung der für das Hand⸗ werk getroffenen Regelung. Für das Handwerk iſt geſetzlich beſtimmt worden, daß die Wirkung der be⸗ ſtandenen Lehrabſchlußprüfung auf den Beſtand des Lehrvertrages die iſt, daß das Beſtehen der Prü⸗ fung das Lehrverhältnis beendet. Vom Tage des Beſtehens an iſt der Lehrling Gehilfe. Entſprechend gilt nun alſo die Kaufmanusgehilfen⸗ i als Abſchluß der Kaufman ns⸗ ehre. 5 Ein oft gemachter rehler beim Waſchen. Manche fausfrau, die mit ihrem Waſchpulver nicht zurechtkommt, glaubt die Wäſche mit Reibbrett und Bürſte behandeln zu müſſen. das iſt grundfalſchl durch Reiben und Gürſten geht die Wäſche raſch entzwei. Es iſt viel beſler, die Wäſche gründlich einzuweichen. geim einweichen der Wälche über nacht mit Fenko, Henkels altbewährtem einweich? 8 mittel, quellen die feinen Sewebefäden. Dadurch wird der Schmutz nicht mit Gewalt, 8 8 londern auf natürliche weiſe gelockert und gelöſt. Wäſche, die ſo behandelt wird,. dankt es durch lange Faltbarkeit. 2 5 HFenko hat gleichzeitig die fähigkeit, hartes Waffer in weiches Waſchwaffer zu ver⸗ g wandeln und leiſtet deshalb auch bei Bereitung der wafchlauge die beſten dienſte. N * * 5 * 4 2 5 Ir S Baden- aber mit Vernunft! Eine der angenehmſten Freuden des Sommers iſt ein erfriſchendes Bad. Der Drang nach Bewegung, nach Luft, Licht und Waſſer hat erfreulicherweiſe im⸗ mer weitere Kreiſe unſeres Volkes erfaßt. Glück⸗ lich die Gegenden, in denen die Natur durch Flüſſe und Seen dem Badeleben fördernd entgegenkommt. Aber das Baden will mit Vernunft betrieben ſein. Die Nichtbeachtung der einfachſten Baderegeln und Vorſichts maßnahmen hat ſchon manches Unglück, ſchon manchen Todesfall verurſacht. Zu merken iſt: In erhitztem Zuſtande ſoll man nicht ins Waſſer ſpringen, da infolge des plötzlichen Temperaturwechſels die Tätigkeit des Herzens aus⸗ ſetzen kann. Oft werden beim Baden auch Wirbel und kalte Strömungen gefährlich. Meiſt ſind ſolche Gefahren an vielbeſuchten Badeſtellen ja bekannt; in unbekannten Gewäſſern muß jedoch auch der beſte Schwimmer Vorſicht üben. Nichtſchwimmer ſollen ſich nie zu weit hinauswagen, jedenfalls nicht ſo weit, daß ſie den Boden unter den Füßen verlieren. Der Kopfſprung iſt gewiß eine ſportliche Leiſtung, aber im trüben und wenig bekannten Waſſer kann ein unter der Waſſeroberfläche aufragender Stein gefährlich werden. Unnötig langes Verweilen im Waſſer ſoll gleichfalls vermieden werden. Jeder aberſollte Schwimmen lernen! Gelegenheit hierzu iſt überall in Stadt und Land geboten.. Schauburg: Mein Mann darf es nicht wiſſen“ Zunächſt ſei die Frage beantwortet: Was darf er denn nicht wiſſen? Daß ſte bildlich und ſchriftlich nicht den Mann, den ſie in Abweſenheit der Mutter geheiratet hat, vorſtellt, ſondern den Zukünftigen ihrer Freundin. Dadurch entſteht ein ſehr beluſtt⸗ gendes Durcheinander, bei dem der untergeſchobene Ehegatte der Hauptleidtragende iſt. denn er muß, weil er ſich dazu hergibt, nach der unverhofften An⸗ kunft der Schwiegermutter den Schwiegerſohn zu ſpielen, eine Nacht ſoggr in einer Zelle der Polizei⸗ wache zubringen. Der Knoten wird von dem richti⸗ gen Schwiegerſohn durchhauen, mit dein ſich die Schwiegermutter abfinden muß, obwohl ſie mit ihm prozeſſiert und deßhalb nicht ausſtehen kann. Paul Heidemann, der dieſen Tobisfilm nach einem Luſtſpiel in Szene geſetzt hat, bewies bei der Be⸗ ſetzung der Hauptrollen eine ſo glückliche Hand, daß der Erfolg unbeſtritten iſt. 5 Höhepunkt des Programms iſt auch Hiesmal die Wochenſchau, in der uns die Berichte der Propaganda⸗ kompanien vor Augen führen, mit welch zermalmen⸗ der Wucht die Frankreichs Schickſals beſtegelnde Schlacht von unſerer unvergleichlichen Wehrmacht ſiegreich beſtanden wird. Erwähnenswert ſſt noch der Beifilm„Kapitäne der Landſtraße“, der uns einen intereſſanten Einblick in den Tagesablauf des Fahrers des Fernlaſters gewährt. Faß 85 Richard Schönfelder E LEBE O- strmpfe— die Weltmerke N So kann es mit den Reifen nicht weitergehen Anreiſe Radfahrer kriegen die Leviten geleſen! Die alte Behauptung, daß die Radfahrer an allem ſchuld ſeien, hat durch den Krieg und ſeine wirtſchaftlichen Einſparungsmaßnahmen eine neue Auslegung erfahren. Es zeigt ſich nämlich, daß die Radfahrer nicht nur in Wechſelwirkuna mit allen möglichen Ereigniſſen des Straßenverkehrs immer noch häufig genug und keineswegs bloß um des ſprichwörtlichen Spaßes willen den Aerger ihrer Mitmenſchen heraufbeſchwören, ſondern daß ſie zur Zeit vor allem ſich ſelbſt gegenüber vielfach in heftige ſchuldhafte Verſtrickung geraten. Das iſt umſo bedauerlicher, als die armen Radfahrer da⸗ durch nicht mehr bloß den meiſt ziemlich harmloſen Spott ihrer Umwelt herausfordern, ſondern— ge⸗ wiſſermaßen aktiv und paſſiv zugleich— nun auch ſelber die Folgen ihres Tuns zu büßen haben. Mit einem Wort: Die Radfahrer fahren zuviel. Sie ſind es gewöhnt, beinahe in jeder Lebenslage das Tretroß zu beſteigen und keinen Augenblick daran zu denken, welche zwangsläufige Wirkungen ſolche rege Benützung auf ihr koſtbares Reifenmate⸗ rial ausübt. Der Erfolg: auch nach Neuregelung der Reifenzuteilung oͤurch die Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle haben ſich Angebot und Nachfrage hier noch keineswegs ſo in Einklang miteinander bringen laſſen, daß die je Monat zur Verſügurg ſtehenden Beſtände auch nur annähernd ausgereicht hätten. So kam es, wie es kommen mußte: nach knapp vierzehn Tagen ſchon, die einen wahren An⸗ ſturm von Hunderten von Menſchen brachten, waren die für den Monat Juni bei den Einzelhänd⸗ lern greifbaren Vorräte erſchöpft, und die Reifen⸗ ſtelle mußte bis zur neuen Zuteilungsperiode des Monats Juli ihre Pforten ſchließen. Unter diefen Umſtänden kann es nicht ausbleiben, daß die Behörde weitere Maßnahmen erſinnen wird, um— noch immer unter Verzicht auf die an ſich hier einzig wirkſame Einführung der Fahrradkarte— dem ungeſunden Zuvielverbrauch an Bereifungen zu ſteuern. Zunächſt wird künftig für jeden Buchſtaben nur noch ein Tag im Monat freigehalten werden, um auf dieſe Weiſe das Tempo der Autragſteller ganz von ſelbſt herabzuſetzen. Sodann wird es nicht umgangen werden können, daß man allmählich auch zu einer vernünftigen Be⸗ wirtſchaftung der neuen Fahrräder über⸗ geht, die bisher bekanntlich noch frei verkauft werden dürfen und dadurch im Sinne der Dringlichkeit nicht immer ganz in die richtigen Hände kommen. Iſt es doch— um nur ein Beiſpiel zu nennen— gewiß eine große Härte, daß etwa beim Diebbſt ahl eines für Berufszwecke dringend benötigten Fahrrades von ſeiten dex Behörde gegenwärtig noch keine Mög⸗ lichkeit beſteht, dem Beſtohlenen mit der erforder⸗ lichen Beſchleunigung zu einer Erſatzmaſchine zu verhelfen, während ſich anderswo ein beſonders ge⸗ ſchickter(und vielleicht auch begüterter) Volksgenoſſe um die für ihn heikle Beſchaffung von Erſatzreifen für ſein altes Fahrrad einfach dadurch herumdrückt, 1 hingeht und ſich mit gutem Glück ein neues AFB In dieſem Zuſammenhang wäre übrigens einmal darauf hinzuweiſen, daß es in einer Großſtadt wie Maunheim von Monat zu Monat immer eine keineswegs geringe Anzahl von Fahrrädern gibt, die als herrenloſes oder auch mutmaßliches Diebes⸗ gut von der Polizei ſichergeſtellt werden. Sie bilden heute zweifellos einen Schatz, den man vielleicht ſogar bei bewußter Auflockerung der hier geltenden geſetzlichen Beſtimmungen und Friſten der unter dem Fahrradmangel ſchwer leidenden Wirtſchaft nicht vorenthalten ſollte. Denn jene ſeit Wochen und Monaten nicht abgeholten 80 oder auch 100 Räder, die ſtändig im Polizeipräſidium aufbewahrt werden, könnten manchem weiterhelfen und manche Gumminot überbrücken, ohne daß ihrem unbekannten oder ſogar tatſächlich unauffindbaren Eigentümer dadurch Schaden geſchähe. Freilich ſind ſolche Vorſchläge immer nur ein Notbehelf, und wirkliche Auswege aus den beſtehen⸗ den Schwierigkeiten können die Radfahrer immer nur ſelſber finden, indem ſie eiſerne Selbſtzucht üben und ſparen, ſparen, ſparen. Die zur Verfügung ſtehenden Reifenvorräte ſind ſo berechnet, daß jeder„anerkannte“ Fahrradbeſitzer künftig je Jahr eine volle Neuausrüſtung an Decken und Schläuchen zugeteilt bekommen kann. Damit muß er halt auskommen und darf ſich auch nicht bei dem Gedanken beruhigen, daß vielleicht die Waffenſtillſtandsverhandlungen mit Frankreich oder ähnliche Ereigniſſe im großen Weltgeſchehen ihn nun von heute auf morgen von ſeiner Sorgfaltspflicht im kleinen entbinden. Denn ebenſo wie die Um⸗ ſtellung von der Friedenswirtſchaft auf die Kriegs⸗ wirtſchaft mit allen ihren Folgeerſcheinungen ſich nicht ſo einfach von heute auf morgen vollzogen hat, wird auch der mit dem Tage des endgültigen Friedens⸗ ſchluſſes einſetzende umgekehrte Weg ſeine Zeit brauchen, während die Beanſpruchung des Gum⸗ mis von ſeiten der Wehrmacht und der Wirtſchaft noch ununterbrochen im Steigen begriffen iſt. Der einzelne Radfahrer trägt alſo durchaus mit an der Verantwortung für das Ganze. Das ſei wieder und wieder mit allem Nachdruck be⸗ tont und insbeſondere den Eltern unſerex radfahr⸗ begeiſterten Jugend ins Gedächtnis gerufen. Noch immer muß man nämlich in den hellen Abendſtunden auf Straßen und Plätzen aller Stadtgegenden bei den jungen Kunſtfahrern und Kunſtfahrerinnen eine geradezu hahnebüchene Sorgloſigkeit gegenüber dem ſo ſchwer erſetzbaren Reifenmaterial beobachten. Noch immer gondeln unſre Buben,— Reifen und chuhſohlen vergeudend,— mit Rennfahrerallüren über ſteile Böſchungen, ſpielen„Fahrradfangerles“ und„Fahrradfußball“ und was dergleichen liebliche Gepflogenheiten mehr ſind, während der Schicht⸗ arbeiter, der Kleingartenbeſitzer ſich über Reifenverknappung in ſeinem beſonderen Falle die Haare raufen möchte. Und nach wie vor macht ſich ſelbſtſüchtiger Leichtſinn breit, der unſerer Zeit und unſerer Jugend ganz und gar unwürdig iſt. M. 8. Brie ſſtasten Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. A. R.„Wie heißt der Text vom Frankreich⸗Lied? Wie kann ich ein hartes Fenſterleder wieder weich bekommen. Ich habe in Gedanken heißes Waſſer darüber geſchüttet, und iſt es ſeit dieſer Zeit unbrauchbar geworden, da es nicht putzt, ſondern ſchmiert?“—— Das Frankreichlied hat folgenden Text: 1 Kamerad, wir marſchieren im Weſten, Mit den Bombengeſchwadern vereint, Und fallen auch viele der Beſten, Wir ſchlagen zu Boden den Feind. Vorwärts, voran, voran Ueber die Maas, über Schelde und Rhein Marſchieren wir ſiegreich noch Frankreich hinein. Marſchieren wir, marſchieren wir Nach Frankreich hinein! Sie wollten das Reich uns verderben Doch der Weſtwall, der eherne, hält, Wir kommen und ſchlagen in Scherben Ihre alte, verroſtete Welt. Vorwärts, voran, voran Ueber die Maas, über Schebde und Rhein Kamerad, wir marſchieren und ſtürmen Für Deutſchland zum Sterben bereit Bis die Glocken von Türmen zu Türmen Verkünden die Wende der Zeit! Vorwärts, voran, voran Ueber die Maas, über Schelde und Rhein Legen Sie das hartgewordene Fenſterleder in lauwarmes Seifenwaſſer; ſpielen es dann in anderem Seifenwaſſer mit etwas Glyperin. Das Leder muß im Schatten getrocknet und etwas eingerollt werden. O. B.„Im Jahre 1922 erlitt mein Großvater als Hilfs⸗ ſchloſſer einen Berufsunfall. Von der Reichs⸗Unfallver⸗ ſicherung(Stichd. Eiſen⸗ und Staßhl⸗Berufsgenoſſenſchaft) erhielt er eine Verletztenrente in Höhe von 20 v. H. der Vollrente. Im Jahre 1932 wurde die Rente aufgrund eines Geſetzes geſtrichen. In der letzten Zeit erhielt er von ver⸗ ſchiedenen Männern in ähnlicher Lage Kenntnis, daß das Geſetz, aufgrund deſſen die Streichung der Rente erfolgte, inzwiſchen auigehoben worden ſei. Wurde das in Frage kommende Geſetz aufgehoben und beſteht die Möglichkeit, daß er wieder die Verletztenrente erhält. Gegebenenfalls bitte ich Sie auch um Mitteilung, an welche Stelle er ſich in dieſer Angelegenheit wenden ſoll.“—— Von einer Streichung des Geſetzes iſt uns nichts bekannt. Ihr Groß⸗ vater kann ſich in dieſer Angelegenheit an die zuſtändige Berufsgenoſſenſchoft wenden. A. V. Poſtbezieher. Ich möchte gerne dieſes Jahr einen Anſetzbranntwein mit Sprit bzw. Obſtwaſſer, Johannis⸗ beeren, Nüſſen, Kirſchen uſw. bereiten. Wieviel und was muß man pro Liter von den Zutaten nehmen?“— Hierüber kann Ihnen jede Drogerie Auskunft geben. K. St. Sie ſprechen am einfachßen einmal bei der Städt. Kohlenſtelle vor, dort kann man Ihnen über dieſen Son⸗ derfoll genaue Auskunft geben. F. N.„Hat ein Kaufmann, der in der Reichsperſiche⸗ rung verſichert iſt und Wochenlohn bezieht(kein Monats⸗ lohn), Auſpruch auf Urlaub für Angeſtellte oder für Ar⸗ beiter die in der Invalidenverſicherung verſichert ſind. Unter welchen Bedingungen beſteht Anſpruch auf Angeſtell⸗ ten⸗Urlaub?“—— Das Verhältnis ſcheint von vornherein nicht gan⸗ geklärt zu ſein, denn ein Koufmann bezieht im allgemeinen Monatslohn. Der Urlaub hat mit der Reichs⸗ verſicherung nichts zu tun, er richtet ſich nach den tariflichen R O M AN VON H. G. H A N S E N Als aber Herr Kilb die Ruder ergreifen wollte, wurde er durch Katjas Proteſt daran gehindert. Sie ſetzte ſich ſelbſt auf die Ruderbank und hand habte die Riemen ſo ſicher und kraftvoll, daß der leichte Holz⸗ kahn ſchnell über das Waſſer da vonſchoß. Sie träumten über die grüngoldene Waſſerfläche hin, ſahen zum ſtrahlenden Sonnenhimmel hinauf, ſuchten den dunklen Waldrand und die lichten Wieſenuſer des Sees ab und verfolgten das Spiel einiger Möwen, die in eleganten Schleifen das Boot umſegelten.. Mit einem Male ſang Marga ein Lied. Die Töne kamen zart und anſpruchslos ſchlicht aus ihr heraus.„Im ſchönſten Wieſengrunde—“ ſchallte es durch die Stille. Katja kannte es nur flüchtig. Er⸗ innerungen an die Mutter ſtiegen in ihr auf, die oft in den Tropenabend hinein deutſche Lieder ge⸗ ſungen hatte. Als Marga fertig war, ſtimmte Katja ein Lied an, das ſie beſſer kannte. Sie ſang mit ungeſchulter Stimme, ein wenig herb das Lied, das ihre Mutter am meiſten geſungen hatte.„Nach der Heimat möcht ich wieder.“ 5 Bei Marga ſtiegen Tränen in die Augen. Vater Kilb machte ein feierliches Geſicht, und deshalb ge⸗ nierte ſich Katja mit einem Male. Sie wollte nicht ſentimental wirken und brach mitten in der Strophe ab. 9 Mit langezogenen kräftigen Ruderſchlägen fuhr ſie zurück zum Ufer. Erſt als ſie am Waldrande vorbei zum Hauſe zurückgingen, ſagte Marga, die ſich bei Katja eingehängt hatte: f i „Sie haben ſchöner geſungen, als ich es bisher ge⸗ hört habe. Es war ſoviel Sehnſucht darin“ Katja war dies peinlich, und ſie begrüßte es, daß Frau von Triſchen ihnen entgegenkam und ſofort polternd zu ſprechen begann. „Verrat, Fräulein Eckau. Ich hätte gedacht, daß wir zwei Tropenmenſchen mehr zuſammenhalten würden. Da hat mich doch ſo eine magere Schwedin beſchlagnahmt, die mit einem Dampfer mal rund um Afrika gefahren iſt und nun ſo tut, als ob ſie ein ausgezeichneter Kenner des Landes ſei. Entſetzlich!“ Das klang ſo komiſch, daß alle lachen mußten.„Sie haben gut lachen“, proteſtierte Frau Thekla, wobei ſich ihr Geſicht ebenfalls zu einem Lächeln verzog. „Ich muß mich erſt bei Ihnen erholen.“ Es wurde eine lärmende und übermütige Stunde. Die Pflanzerin erzählte haarſträubende Geſchichten von Löwenjagden und Elefantenintermezzos. Katja bediente ſie mit noch tolleren Schilderungen über Schlangen und Haie, ſo daß Marga mit aufgeriſſenen Augen zuhörte und leichte Schauer über den Rücken laufen ſpürte. Ihr Vater ſchmunzelte erſt und lache dann dröhnend. „Lachen Sie nicht, Sie zahmer Handelsmann“, wies ihn Frau von Triſchen zurecht.„Wenn Sie es nicht glauben wollen, lade ich Sie auf unſere Pflanzung ein. Sie werden garantiert die tollſten Senſationen erleben, wie Sie Ihnen kein Film beſ⸗ ſer bieten kann.“ Dann lachten alle vier zuſammen. „Ich bin geſpannt, ob Ihr Herr Sohn auch ſo ſchöne Jägergeſchichten verzapfen kann“, meinte Katja. s „Heute abend kommt er“, brummte Frau Thekla und machte ein glückſeliges Geſicht dazu.„Aber Ge⸗ ſchichten erzählt er nicht viel. Er erlebt ſie lieber. Ich glaube, er würde einen Löwen mit dem Kolben totſchlagen ſtatt zu ſchießen wenn es nötig wäre.“ „Um Gottes willen“, platzte Katja los.„Dieſen Wunderknaben muß ich ſehen. Hinterher erzähle ich Ihnen, daß ich zehn Meter lange Schlangen mit den bloßen Händen gefangen und erwürgt habe.“ 8 d. 5 5 um ſteben Uhr ſetzten ſich alle zum Abendeſſen in den Speiſeſaal. Die Fenſter waren weit geöffnet, um der wundervoll milden und friſchen Luft unge⸗ hinderten Zutritt zu geben. Katja ſtellte ſchnell feſt, daß eine ganz andere Tafelorönung eingeführt war. Dreiundzwanzig Menſchen waren verſammelt. Man hatte mehrere Tiſche aneinandergeſtellt, ſo daß zwei lange Tafeln entſtanden waren. An der einen präſidierte Dr. Kurt Ehrhardt, an der anderen ſeine Mutter. Den Gäſten war frei⸗ geſtellt, wo ſie Platz nehmen wollten. Die meiſten der älteren Damen zogen es vor, ſich Frau Ehrhardt anzuvertrauen, die einigen von ihnen ſchon aus früheren Kuraufenthalten bekannt war. Frau Thekla von Triſchen jedoch hatte ſich ſchnell zu dem Tiſch des Arztes gewandt und dabei Katja einfach mitgeſchleift, obwohl dieſe lieber zu Frau Eliſabeth gegangen wäre. 5 Ehe ſie ſaßen, kam auch Richard in den Saal. Er orientierte ſich ſchnell und ergatterte im Handum⸗ drehen den Platz, der Katja genau gegenüber lag. Er grüßte ſie laut und fröhlich, als ſeien ſie ſeit Jahren gute Bekannte. Frau von Triſchen ſah dieſes Manö⸗ ver zwar mit Verſtändnis, aber halb ärgerlich an. Es paßte ihr gar nicht, daß die jungen Herren Kava⸗ lier ſpielen und ihr die angenehme Gefährtin weg⸗ nehmen wollten. Die Unterhaltung war an dieſem Abend lebhafter als ſonſt. Richard verſuchte trotz der mahnenden Blicke ſeines Bruders das große Wort zu führen. In Frau von Triſchen fand er eine nicht zu ſchla⸗ gende Gegnerin, weil ſie mit ihrem bärbeißigen Or⸗ gan ſeine Stimme leicht übertönte und ſich energiſch in jeden kaum vollendeten Satz hineinmiſchte. Richard Ehrhardt war zu gut erzogen, um ſeine ſtimmlichen Waffen ſämtlich zu benutzen. Er ſchwankte zwiſchen Aerger und Spott, zog es jedoch ſchließlich vor, unauffällig zu lavieren und nicht die Gegner⸗ ſchaft einer ſo gewaltigen Feindin unnötig herauf⸗ zubeſchwören. Als ſie beim Nachtiſch ſaßen, der je nach dem Geſundheitszuſtand der einzelnen aus Früchten, Eis oder Gebäck beſtand, kam Herr Peter⸗ ſen herein, neigte ſich über die linke Schulter der Frau von Triſchen und flüſterte ihr etwas zu. 15 Kolben totſchlagen würde. Sein gebräuntes Geſicht Die Hz berichtet Im Rahmen der weltanſchaulichen Schulung führt die Kulturſtelle des Bannes 171 ſeit einiger Zeit eine Vortragsreihe durch bei der ein Welt⸗ kriegsoffizier, Herr Blum, ſpricht. Zu einem ſolchen Vortragsabend war anfangs dieſer Woche die TB⸗Nachrichtengefolgſchaft in ihrem Heim angetreten. Nach einer kurzen Begrüßung gab der Redner zuerſt einen Ueberblick über die allge⸗ meine politiſche Lage, um dann geſchickt auf die Sommeſchlacht überzuleiten. In lebendiger Sprache berichtete er über eigene Erlebniſſe und begeiſterte damit ſeine Zuhörer. Die Vorträge werden auch in Zukunft in den verſchiedenen Einheiten ſtattfinden. Am Sonntag werden auch HJ, BDM. Di und IM für das Rote Kreuz ſammeln. Es iſt für unſere Jungen und Mädel eine Ehrenpflicht, durch ihren Einſatz der Front zu danken. In den nächſten Tagen wird der Mannſchafts⸗ wehrſport⸗ Fünfkampf ausgetragen. Dieſer Kampf, zu dem jede Gefolgſchaft eine Mannſchaft zu ſtellen hat, beſteht aus 200⸗Meter⸗Hürdenlauf, 20⸗ Kilometer ⸗Orientierungs Gepäckmarſch, Gelände⸗ dienſt, Schießen ſowie Handgranatenzielweitwurf. Training der Stimmorgane tur ledermann Fruam Berta mich a l 1g Ufer 21— Ful 44819 8 Beſtimmungen. Laſſen Sie durch die Arbeitsfront Ihr An⸗ geſtelltenverhältnis klären... Waſſer.„Wer beſorgt den Druck der Waſſerleitung: Das Waſſerwerk oder der Waſſerturm?— Stimmt es, daß der Waſſerturm nur der Aufſpeicherung des éberſchüſſigen Waſſers in unſerer Stadt dient?“—— Der Druck der Waſſerleitung wird durch das Waſſerwerk geregelt. Der Waſſerturm dient lediglich der Aufſpeicherung. 5 Alter Abonnent. Die Berechnung, die der Hausver⸗ walter anſtellt iſt nicht ganz richtig. Die Apotheke und die Feuerſpritze muß der Hausbeſitzer zahlen Am Aus⸗ bau des Luftſchutzkellers müſſen ſich die Mieter beteiligen. Wegen Aufteilung der einzelnen Poſten wenden Sie ſich am beſten an die Mietervereinigung. Da Sie ja für den abgetretenen Keller einen anderen erhalten haben, müſſen Sie ſich gleichfalls an den Koſten beteiligen. 5 a Luftſchutz.„In meinem Hauſe bleibt eine Familie bei Alarm immer in der Wohnung obwohl wir einen behelfs⸗ mäßig ausgebauten Schetzraum beſitzen. Zudem iſt die Ehefrau des betreffenden Haushaltungs vorſtandes als Selbſtſchutzkraft eingeteilt. Auf welche Weiſg kann man die Familie, der keine kranke Perſon angehört, veran⸗ laſſen, den Schutzraum aufzuſuchen?“—— Der LS⸗Haus⸗ wart hat nach dem Alarm die betr. Familie aufzufordern, den Schutzraum aufzuſuchen. Kommt die als Selbſtſchutz⸗ kraft verpflichtete Frau der Aufforderung nicht nach, daun macht ſie ſich ſtraffällig und iſt deshalb vom LS⸗Haus⸗ wart beim Blockwart zu melden. Bei einem eingetretenen Perſonen⸗ oder Sachſchaden kann die Familie, die ein ſo wenig luftſchutzmäßiges Verhalten an den Tag legt, auch nicht mit einer Entſchädigung rechnen. Luftſchutz.„Meine Schweſter beſitzt in einem Vorort ein Wohngrundſtück. Sie beabſichtigt, mir dasſelbe zu ſchenken. Muß ich dafür Erbſchaftsſteuer bezahlen? Kann ich die Unkoſten für den Kellerdurchbruch auch auf die Pachtmiete umlegen, da der Pächter für die Ge⸗ ſchäſtereume im gleichen Hauſe wohnt oder darf ich dieſe nur auf die Wohumiete umlegen?“—— Für das ge⸗ ſchenkte Wohnungsgrundſtück müſſen Sie ſe nach der Höhe des Wertes Schenkungsſteuer bezahlen. Die Unkvoſten ſür de! Kellerdurchbruch können auch auf den Pächter der Geſchäftsräume anteilsmäßig umgelegt werden. . Wenn See keine ausdrückliche Genehmigung durch den Vermieter zum Untervermieten non Zimmern haben, durfen Sie nicht vermieten. Vielleicht können Sie durch eine gütliche Einigung eine Regelung erzielen. Frau F M. Krieg und Einberufung kind kein Kü digungsgrund. Uebergeben Sie die Angelegenheit der DA. Streitfrage.„Wie muß ich den Urlaub gewähreen und bezahlen bei einer angelernten Arbeiterin; dieſe iſt drei Jahre bei uns und wird am 28. Aug. 18 Jahre alt.“—— Der Urlaub richtet ſich nach den tariflichen Beſtimmungen. Wenden Sie ſich an die Deutſche Arbeitsfront. F. M. Der Vollſtändigkeit halber wäre es erwünſcht geweſen, wenn auch die Mitteilung des Bezirksnotars vom 12. 3. 40 beigefügt worden wäre. Im übrigen beſteht der Pflichtteil in der Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erbteils. Der Wert des geſetzlichen Erbteils iſt aus dem Wert des Nachlaſſes zu errechnen. Weder die Angabe des Wertes in F 11 des Erbvertrags vom 31. 7. 39 mit 6000% noch viel weniger aber die Angabe des Wertes durch die zweite Ehefrau des Erblaſſers mit 3500/ iſt maßgebend. Maßgebend allein iſt der Wert des Nachlaſſes im Zeit⸗ punkt des Erbfalls. Wegen Feſtſtellung der Höhe des Nachlaſſes müſſen Sie ſich an das Nachlaßgericht wenden. Nach§ 3 des Erbvertrags vom 31. 7. 39 ſoll als Wert bei Grundſtücken der gemeinderätliche Schätzungswert, bei beweglichen Sachen der Anſchlag der örtlichen Inventur⸗ behörde gelten. denn von den Wäsche Wasehe- Speck 885 Sie ſtand ſofort auf und rief lebhaft:„Fein, ich wunderte mich ſchon, wo er ſo lange bleibt.“ Dann rauſchte ſie zur Tür hinaus. Man hörte draußen laute Stimmen, und wenige Minuten ſpäter öffnete ſich die Türe wieder, um zwei Menſchen ein⸗ zulaſſen. Alle Augen richteten ſich dorthin und wur⸗ den bei dem Anblick weit und groß. Frau von Tri⸗ ſchen, die alles andere als klein und zierlich war, wirkte neben dem Hünen, an deſſen Arm ſie erſchien, wie eine Puppe. Der Mann war gut und gern einen Meter und neunzig Zentimeter groß, hatte einen markanten Schädel, als ſei er aus einem Felsblock herausgehauen, einen Bruſtkorb, der eines Boxers internationaler Klaſſe würdig ſchien, eine Schulter⸗ breite wie die ſagenhafter Rieſenſöhne, und ging dabei federnd leicht. 5 So formlos Frau Thekla ſonſt auch war, diesmal hielt ſie ſich an das Zeremoniell. Ihr Detlef, dem die Uniform ausgezeichnet ſtand, wurde zuerſt mit Frau Ehrhardt und den älteren Damen bekanntge⸗ macht, dann dem Arzt und zuletzt den näheren Freunden zugeführt, die ſich ſeine Mutter während ihres kurzen Aufenthaltes erworben hatte.. Herr Kilb ſah zu der ragenden Größe Detlef vo Triſchens auf und ſchüttelte ihm die Hand. Die zarte Marga war ſcheu wie ein Reh. Katja zeigte unve hohlen ihre Bewunderung und fing noch flüchtig einen wütenden Blick von Richard auf. Sie hatte ſo⸗ ſtrahlte Ruhe, Gelaſſenheit und Lebensfreude au Die Augen blitzten hellblau wie die eines Wiking! Nach all den„alten Schachteln“ wie Detlef i lich reſpektlos die vorhandenen Damen bezeich hatte er nicht mehr viel Augenmerk auf di zehnte bis zwanzigſte Vorſtellung. Erſt ging Blick gang oberflächlich über Katja hin. Dann er intenſiver und zum Schluß bohrend, frag! Benn 8 Aus Welt und eben I— 5 Aegean ena geagcgggeagcgafgsdfd gte angnggeegencmaaade Berliner Brief Der Generalſtabschef ohne Telephon— Der Mann, der für Bismarck lieferte Sommerblumen am Funkturm Angeſichts der Schlagartigkeit der deutſchen Aktion in dieſem Kriege, die unter Ausnutzung der modern⸗ ſten Techniken erfolgt, klingt es wie ein Märchen, daß 1914 der deutſche Generalſtabschef von Moltke in ſeiner Wohnung kein Telephon hatte. Das wurde erſt nach Kriegsbeginn gelegt— porher konnte ſelbſt der Kaiſer den General nachts nicht erreichen. Dagegen hat es die Feldpoſtkarte ſchon im Kriege 1870 gegeben, das heißt ſie wurde für ihn geradezu eingeführt. Erfunden hatte die Poſtkarte Heinrich von Stephan ſchon in den ſechziger Jahren, als er noch höherer Beamter in der Poſtverwaltung war. Als er ſie dem damaligen Chef der preußi⸗ ſchen Poſt vorlegte, lehnte der die Einführung ab, ſie vertrüge ſich nicht mit dem Prinzip der Geheim⸗ haltung des Korreſpondenzverkehrs, das ein Urele⸗ ment der Poſtgeſinnung ſei. Als kurz darauf ein Orlien MunbwWassER-KU SEIN entwickeln— in Wasser ge- löst— aktiven Sauerstoff, clen störksten Feind der Bek- lorien. Die Zöhne werden blendend weih, Tahnfleisch⸗ blutungen zum Stillstand ge- Pracht und Reucherksterrh iat in kurzet Zeit behoben. packungen zu 8 0,58 und 0,5 Sbetpckgn. zu R.5 und 8,85 Uberall erhältlich „„ der dle Orizon-Zehnbünte, mit dor klsſetgetrechten Borttenferm. Und ſogsübef zum Lutschen: Onizen- fest- tan, das Vorbeudbngs mittel mi anerkannter Deuerwirkung. Poſtkougreß in Karlsruhe ſtattfand, ließ Stephan den Teilnehmern heimlich eine Denkſchrift über die Idee der Poſtkarte in die Manteltaſchen ſtecken, um den guten Einfall der Allgemeinheit dienſtbar zu machen. Die Oeſterreicher griffen ihn dann auf und führten die Poſtkarte als erſte ein. Im Frühfahr 1870 wurde Stephan dann an die Spitze der Poſt⸗ verwaltung gerufen, aus der ſein Genie dann das wertvollſte Inſtrument von Politik, Wirtſchaft und Kultur ſchuf, und gleich zu Beginn des Krieges 1870 führte er nun die Feldpoſtkarte ein Was wäre der Berliner heute ohne Teleußon! Dabei iſt es erſt 60 Jahre her, daß er telephonjeren kann. Aber Generalpoſtmeiſter Stephan mußte da⸗ mals allerhand Kunſtgriffe benützen, um das Tele⸗ phon der Reichshauptſtadt ſchmackhaft zu machen. Das im Jahre 1880 erſchienene erſte Telephonadreß⸗ buch der Reichshauptſtadt wies bei 24 Seiten Um⸗ fang nur 94 Anſchlüſſe auf! Davon verfügte die Börſe allein über 9, die Stephan ſelber hatte legen laſſen, um die Börſenvertreter zu ködern. Unter den Teilnehmern befanden ſich ſonſt noch Banken, die Pferdebahn, zwei Polizeireviere, ein Handwerker und die Miniſterien— aber mit Ausnahme des Kriegsminiſteriums. Jeder Teilneh⸗ mex war einmal alphabetiſch und dann noch einmal nach der Nummernfolge aufgezeichnet. Bei jedem Teilnehmer war Raum für ſchriftliche Vermerke ge⸗ laſſen. ö Trotzdem ſtieß die neue Erfindung auf Wider⸗ ſtand. Vielleicht lag es an der umſtändlichen Art, mit der damals noch ferngeſprochen werden mußte oder an dem ſchwer verdaulichen Stil, mit dem man die Erfindung anpries. In den Berliner Zeitungen 135 15. Juni 1880 war das folgendermaßen zu eſen: „Um feſtzuſtellen, ob für Berlin ein Bedürf⸗ nis vorhanden iſt, die Wohnungen, Geſchäfts⸗ lokale, Fabrikanlagen uſw. ſolcher Perſonen, welche ſich des Fernſprechamtes als Verkehrs⸗ mittel bedienen wollen, in entſprechende Ver⸗ bindung zu bringen und jedem Teilnehmer mit⸗ tels des Fernſprechers ins Vernehmen zu ſetzen, werden diejenigen Perſonen, welche eine Ein⸗ richtung der vorſtehend erörterten Art wünſchen ſollten, durch eine Bekanntmachung des Staats⸗ ſekretärs des Reichspoſtamtes aufgefordert, ſich dieſerhalb ſchriftlich oder während der Dienſt⸗ ſtunden von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nach⸗ mittags perſönlich an das Telegraphen⸗Betriebs⸗ Bureau des Reichspoſtamtes, Franzöſiſche Straße 380, Zimmer 149, zu wenden, welches die nähere Auskunft über die bezeichneten Ein⸗ richtungen ſowohl als auch über die Bedingun⸗ gen der Teilnahme erteilen wird.“ Dieſe lange Periode mit der das Telephon ange⸗ kündigt wurde, war beſtimmt keine leichtfaßliche Ge⸗ hurtsanzeige für die„Quaſſelſtrippe“, ohne die wir heute überhaupt nicht mehr leben könnten. Iſt es doch das Beſtreben' der Reichspoſt, demnächſt dazu zu gelangen, daß ſich in jeder Wohnung ein Tele⸗ phonanſchluß befindet! 5 In Berlin ſtarb dieſer Tage ein Mann, der wohl den ſeltſamſten Spezialberuf hatte: Meiſter Adolf Koſak, der Geweih⸗Imitator. Er war gelern⸗ ter Tiſchler, aber was für einer! Er tiſchlerte und ſchnitzte aus gewöhnlichen Brettern die kapitalen Ge⸗ weihe des Königs der Wälder nach. Die Stangen, Roſetten und ſonſtigen Zierden der Hirſche, Reh⸗ pöcke und anderen Waldestiere ſchuf er mit einer ſo feinſinnigen Genauigkeit nach, daß man die Imi⸗ tationen für echt halten konnte. Koſak beherrſchte ſeine Kunſt ſo weit, daß er aus ungerade gerade machen konnte— er konnte alſo auch das Jagdglück korrigieren und das Jagdpech mildern Sein Ruhm ging durch ganz Europa und ſelbſt Muſeen beauftragten Koſak mit der Anfertigung von Kopien ungewöhnlicher Jagdtrophäen. Es iſt vielfach Sitte, daß die Jagdinhaber den Jaadgäſten geſtatten, das Geweih erlegter Tiere als Geſchenk und Andenken mitzunehmen. Darf nun der Gaſt eine beſonders kapitale Geweihbeute mitneimen, ſo blutet das Wefdmannsherz des Jagobeſitzers, wenn ihm ſelber nicht auch eine Erinnerung an das ſeltene Geweih bleibt. In ſolchen Fällen beſtellf man eben bei Koſak eine Kopie. Sein Vater hatte auf dieſe Weiſe ſchon Bismarck bedient, er ſelber aber hatte ſo berühmte Jäger wie Schlieffen und Hindenburg als Kunden. Hermann Göring ließ ſich von ihm eine Kopie des ſagenhaften„Raufbold“ eines Zwanzigenders aus der Heide von Rominten anfer⸗ tigen, die man noch auf der internationalen Jagö⸗ ausſtellung in Berlin ſehen konnte. Ihr beſonderer Bewunderer war der engliſche Miniſter Lord Hali⸗ fax, der eigeng dieſer Ausſtellung nach Berlin ge⸗ kommen war, was ihm bei den Berlinern den Spitznamen Lord Halalifax eintrua... Heute dürfte er noch einen anderen Begriff von„Jägern“ bekommen haben * Seit Samstag ſieht man nun in den Ausſtellungs⸗ hallen am Kaiſerdamm die Schau„Sommerblumen am Funkturm“. Ein Füllhorn der Flora iſt aus⸗ geſchüttet— mehr als eine Million Blumen. Die Ausſtellung ſoll nicht nur den Berlinern, die nicht verreiſen können, einen kleinen Ausgleich zur Ent⸗ ſpannung von harter Arbeit geben, ſie ſoll auch eine kulturelle Demonſtration mitten im Kriege ſein und ganz beſonders unſeren Verwundeten und Urlaubern Stunden der Schönheit und Erholung bieten. Ein Kabinettſtück gärtneriſcher Art iſt die an⸗ gegliederte Orchideenſchau. Einzelne dieſer Wunder⸗ blumen koſten einige tauſend Mark das Stück. Es iſt alles echt in dieſer Schau, ſogar die tropiſche Atmoſphäre. Man erlebt die ſchreckhaft⸗ ruhige Stille des Urwalds, die hier nicht durch den Schrei wilder Affen oder kreiſchender Vögel unter⸗ brochen wird, ſondern nur durch das ſanfte Plauſchen ltebenswürdiger Waſſerkünſte. Schöne tänzeriſche und gymnaſtiſche Vorführungen ergänzen die Schau, Artiſten zeigen ſich am Trapez und am Turnſeil und die Modeſchule der Stadt Ber⸗ lin bringt in täglichen Vorführungen„pünktliche“ Augenweide. Orcheſter konzertieren und für die Kin⸗ der iſt geſorgt— aus einer ehemaligen Schutthalde wurde eine Spielſtadt gebaut. Wieder hat Berlin für alle geſorgt, für die Großen wie die Kleinen. Der Berliner Bär. eee, Ein neuer Eröteil für 10000 Mark Soyptel koſtete die Entdeckung Amerikas Hatte Chriſtoph Kolumbus, als er ſeinen Plan des„weſtlichen Seewegs nach Indien“ ver⸗ folgte, mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen? Das iſt eine Frage, die nach den letzten Forſchungs⸗ ergebniſſen überraſchende Löſung gefunden hat und alle bisherigen Meinungen über den Haufen warf. Es iſt bekannt, daß die Entdeckung Amerikas ein anz ausgezeichnetes„Geſchäft“ für die Beteiligten geworden iſt, freilich ein Geſchäft mit großem Riſiky, denn die damals allgemein herr⸗ ſchende wiſſenſchaftliche Auffaſſung war noch weit entfernt von der Erkenntnis, daß die Erde eine Kugel iſt. Und insbeſondere die Theologen ſträub⸗ ten ſich mit Händen und Füßen gegen die Behaup⸗ tung einiger„vorlauter“ Forſcher, daß die Geogra⸗ hie ein wenig anders ausſehe, als man dem Alten Teſtament entnehmen konnte. Es war alſo für da⸗ malige Begriffe durchaug wahrſcheinlich, daß ein Kapitän, der ſtändig nach dem Weſten ſegelte, plötz⸗ nel Kopfschmerz. Migräne, Neuralgie Werede, Dolormin-Cachets Wirken den Packungen zu 5 und(2 Stück in den Apotheken. lich dort landen mußte, wo die Welt„mit Brettern vernagelt“ war und Gefahr laufen mußte, ſamt ſei⸗ nem Schiff geradewegs in die Hölle zu ſauſen. Die Königin Jſabella von Kaſtilien war es endlich, die das Riſiko einging, und dem Entdeckungs⸗ reiſenden Kolumbus finanzielle Mittel zur Ver⸗ fügung ſtellte. Bis dahin hatte er faſt ganz Europa vergeblich nach„Finanziers“ abgeſucht. Aber nicht etwa deswegen, weil ſeine Expedition zu teuer ge⸗ weſen wäre, ſondern weil die Herrſcher des Abend⸗ landes mit ganz anderen Sorgen beſchäftigt waren, um ſich mit derartigen„Abenteuern“ abgeben zu können. Der ſpaniſche König Ferdinand zeigte wohl einiges Intereſſe, aber es ſchien ihm bedeutend wich⸗ tiger, zuerſt die Mauren aus ihren letzten Schlupf⸗ winkein in Spanien zu vertreiben. Er zögerte mit einer zuſagenden Antwort an Kolumbus, weshalb ſich dieſer an den König von Frankreich wandte. Dieſer führte aber gerade Krieg gegen Italien, während man in England für ſeine Bitte nur ein mitleidiges Lächeln hatte. So fand Kolumbus über⸗ all taube Ohren und mußte, da er keinen Kreuzer mehr in der Taſche hatte, zu Fuß nach Spanien zu⸗ rückkehren. Im Bettlergewand kam er nach Huelva, ber Aufnahme im Kloſter La Rabida fand. In Juan Perez. dem Prior des Konvents, ſollte her einen„modernen“ Menſchen kennenlernen, er ſich nicht um die verſtockten Anſchauungen der ttelalterlichen Theologie küümmerte, ſondern das ſeines Gaſtes mit großem Intereſſe vernahm. ig war Perez der Beichtvater der Königin Iſa⸗ bella, und ſo genügte ein Brief des Priors, um Ko⸗ lumbus alle Wege zu ebnen. Die drei Schiffe, die für die Reiſe gebaut wurden, die„Santa Maria“, die „Pinta“ und die„Nina“, koſteten zuſammen nicht mehr als man heute für einen guten Kraftwagen aus⸗ legen müßte, nämlich etwa 3300 Mark. Kolumbus ſelbſt erhielt einen Sold von 25 Mark monat⸗ Lich, der ihm auf ein Jahr im Voraus bezahlt wurde, alſo etwa 300 Mark betrug, ſeine beiden Kapitäne be⸗ kamen ein Jahresgehalt von je 200 Mark, wäßrend der Sold der Beſatzung nicht mehr ols 1,70 bis 2,50 Mark pro Kopf und Monat betrug. Dazu kamen noch Vorräte an Lebensmitteln, nautiſche Inſtrumente, Karten und ſonſtige Hilfsmittel. Alles in allem bei nicht zu knapper Rechnung eine Summe von nicht mehr als 10000 Mark! Dafür hat Kolumbus eine neue Welt entdeckt und ſeinen Auftraggebern Schätze erſchloſſen, deren Ausbeutung ungezählte Millionen einbrachte. Kunſtbrief aus Karlsruhe Der Badiſche Kunſtverein bringt im Juni eine große Kollektion von Holzſchuitten des bekannten Münchener Zeichners Joſef Weiß. Außer ſeinen Landſchaften vom Starnberger See, von Städten mit alten Bäumen, ſehen wir Köpfe und kernige Ge⸗ ſtalten von Gutenberg, Dürer, Bach, Walter von der Vogelweide und ſymboliſche Darſtellungen des Krie⸗ ges und aus der Bibel. Am wichtigſten aber ſind 28 prachtvolle hand kolorierte Alpenblumen, die er mit einem Botaniker zuſammen am Standort ſelbſt ſtudtert und gemalt hat. Die Blumen ſind für ein großes Alpenblumenwerk im Inſel-Verlag beſtimmt und ſollen in einer Amzahl von 100 Blättern in fünf Jahresfolgen herauslommen.— Andere Holzſchnitte bringt der Berliner Karl Hennemann, meiſt Lansſchaften von düſterer Größe, wie ſie die nordiſche Erde hervorbringt, knorrige alte Eichen, Föhren, verſchneite Wälder u. ähnl.— Holzſtiche, fein gear⸗ beitet wie Stahlſtiche, zeigt Karl Mahr aus Ber⸗ lin, Oberſtudiendirektor der Meiſterſchule für Graphik und Buchgewerbe. Wunderbar monumental ſind Köpfe von Goethe, Melanchthon, H. von Stephan, Hutten; groß und packend Bilder aus dem Bauern⸗ leben.— Der Enkel M. von Schwinds, Moritz Bauernfeind, der etwas von der Mäfrchen⸗ phantasie ſeines Ahnen geerbt hat, ſtellt Oelgemälde aus, die in ihrer Farbenfreude und dem ſcharfen Licht an Altdeutſche erinnern. Neben Landſchaften intereſſieren am meiſten Figurenbilder vom Schla⸗ raffenland, eine Altweibermüßle, ein Jahrmarkt des Lebens, ein Jammertal und ein Freudental.— Hücſche Schwarzwaldlandſchaften in Oel und gute Bildniſſe(Arbeitsmann) ſehen wir von dem Karls⸗ rnher Zeichenlehrer Albert Finck und maleriſche Bleiſtiftzeichnungen und Aquarelle in älterem Stil ſum 1890) von dem verſtorbenen G. Hummel. g Dr. Kiefer. gaben 1% v. H. nach. Nada on vu N — In Dänemark förderten Erdarbeiter einen reichen frühgeſchichtlichen Fund non Tauſenden von Bernſteinperlen zu Tage. Ein prachtvolles Bronze⸗ ſchwert wurde bald danach gefunden. Die Aufmerk⸗ ſamkeit der wiſſenſchaftlichen Welt iſt ſeitdem auf Jütland und die däniſchen Inſeln gerichtet, die einen recht weſentlichen Beitrag zur Kenntnis der ger⸗ maniſchen Frühgeſchichte in ihren zahlreichen Grä⸗ berfunden und Opfergaben der Torfmoore geliefert haben. Die Glanzſtücke der umfangreichen archäp⸗ logiſchen Sammlungen des Kopenhagener National⸗ muſeums, wie der Sonnenwagen von Trundholm, der große Silberkeſſel vom Gundeſtrup Moor in Himmerland, der Prachtwagen von Deybergmvor in Weſtjütland, die vielen Lurenpaare aus der Bronce⸗ zeit, das hölzerne Götterbild von Rude Eskildſtrub auf Seeland und nicht zuletzt die großen Waffen⸗ funde von Nydam, Horsberg, Vimoſe und anderen Plätzen, wo ſich Maſſen von Kriegsgerät, Waffen, Rüſtzeug und Troß fanden, ſind ausnahmslos vom Moor erhalten und bewahrt worden. Gewebte Stoffe, Knochen, Haut und Haar, Dinge, die in der Erde zu Staub verfallen und zerdrückt worden wären, ſind von der Humusſäure konſerviert und dadurch auf unſere Tage gekommen. Bei den Fun⸗ den aus Edelmetallen und Geräten aus ſolchen ſo⸗ wie den großen Waffenfunden geht man heute davon aus, daß dieſe als Tribut an die Gottheit nach ſieg⸗ reicher Schlacht im unzugänglichen Moor niedergelgt wurden, wo die üvpvige Vegetation nach kurzem ſchun die Gabe der Menſchen für die Götter über⸗ wucherte und unauffindbar machen mußte. So ſind die Moore Dänemarks und Norwegens ſtets wahre Schatzkammern für die Spatenforſcher geweſen und es iſt verſtändlich, daß die Wiſſenſchaft von der Er⸗ ſchließung unberührter Mobre in dieſem Jahre reiche Ausbeute und wichtige Funde erwartet. Ueberraſchend ſchnell ſchon ſind dieſe Hoffnungen der däniſchen Archäologen beſtätigt worden durch einen epochemachenden Fund aus einem kleinen Torfmoor in der Nähe des Ortes Ouſted mittwegs zwiſchen der alten Königsſtadt Roskilde und Rinaſted auf See⸗ land. Dort fanden Arbeiter Anfang Juni einen Mittelfußknochen des Aue rochſen, wie die Menſchen der älteren Steinzeit ſolche öfters benutzten zur Fertigung von Geräten, Aexten und Keulen. Bet näherem Zuſehen entdeckten ſie Gravferungen auf der polierten Oberfläche der einen Knochenſeite und eingedenk der unabläſſigen Hinweiſe an alle im Moore Arbeitenden, arößte Achtſamkeit ßei Funden walten zu ſaſſen, wurde das Stück dem Staatsinſti⸗ tut für Frühaeſchichtsforſchung zugeführt. Hier ſtellte man ſeſt, daß es ſich bei den Gravierungen in der gealätteten Beinfläche um die erſten im nöröd⸗ lichen Europa bekannt gewordenen bildhaften Dar⸗ ſtellungen von Menſchen handelt, die auf ein Alter non ſieben bis achttauſend Jahren geſchätzt werden. Die„Bildvlatte“ iſt außer mit fünf menſchlichen Konturzeichnungen noch mit charakteriſtiſchen Zick⸗ zacklintien verſehen, wie ſie hej Geräten der gleichen Epoche und aus demſelben Material gefertigt häufig beobachtet werden konnten. Was ſtellt nun dieſe erſte„figürliche Komyvoſitſon“ eines Hünſtlers der Steinzeit aus den Jahrpßunderten zwiſchen fünf⸗ und ſechstauſend vor der Zeitrechnung dar? Eingeritzt mit ſcharfem Reuerſtein ſieht man auf der ſorafältig vnlferten Knochenfläche in einer Reihe ſtehen fünf Menſchen von etwa zweieinhalb Zentimeter Höhe. Der Kopf als ein auf ſeiner Spitze ſtehendes Dreieck. der Körper der Perſonen mit ſchraffterter Kleidung bedeckt, endlich zwei Füße in deutlicher, gehender Be⸗ wegung. Während die rechte Figur ein ſymmetriſch gebildetes en⸗face zeigt, ſind die mittleren drei im Profil dargeſtellt und zwar in erſtaunlich lebensvol⸗ ler Variierung der Haltung und Bewegung. Links findet ſich die Hauptfigur der Anlage in federnder (tanzender?) Fußſtellung und mit erhobenen Armen, die in zwei Hände ausmünden. 4 — Bei einem Staatsbeſuch hoher chineſiſcher Würdenträger in Kobe baten japaniſche Journa⸗ liſten den Innenminiſter des neuen Ching um eine interredung und fragten ihn, was das erſte ſein werde das der Miniſter in Japan zu tun gedenke. Der Miniſter offenbarte ihnen eine kleine perſön⸗ liche Angelegenheit, die ſie nicht ganz verſtanden. Sie fragten noch einmal und er fuhr fort:„Ja, ſehen Sie, meine Herren, ſo kann es einem im Leben gehen. Vor 20 Jahren war ich als Student in Tokio und ließ mir von einem Schneider mehrere Anzüge fertigen. Im Wirbel der Ereigniſſe fand ich aber keine Gelegenheit mehr, die Schneiderrech⸗ nung zu begleichen.“ Der Miniſter nannte ihnen die Anſchrift des Schneiders und ſie erkundigten ſich bei ihm. Der alte Schneidermeiſter ſetzte die Brille auf, griff nach ſeinem Hauptbuch und blätterte lange und weit zurück.„Längſt geſtrichen“. ſagte der Schneider,„wie auch die alten Rechnungen zwiſchen China und Japan geſtrichen ſind. Eine neue Seite im großen Hauptbuch iſt eröffnet, da ſoll auch mein kleines Hauptbuch nicht nachſtehen, die alten Schul⸗ den ſind beglichen.“ Der Miniſter hatte den Jour⸗ naliſten erklärt, er werde als erſtes ſeine offene Schneiderrechnung begleichen. Teppiche is r. Sausback, E 1, 2 Jul Za J — Die rumäniſche Akademie verteilt in jedem Jahr einen ſogenaunten Tugendpreig im Betrag von 100 000 Lei. Dieſer Preis ſtellt die Zinſen eines Ver⸗ ſtorbenen Bukareſter Kaufmanns Mavrgheni dar und ſoll jeweils einem Familienvater verliehen wer⸗ den, der unter ſchweren Umſtänden ein anſtändiges Leben geführt, eine größere Anzahl von Kindern aufgezogen und dieſe kulturell und materiell auf einen höheren Stand als ſeinen eigenen gebracht hat. In dieſem Jahr würde der Tugendpreis dem 74jährigen Briefträger Vaſile Jonitza zuerkannt. Jonitza iſt Vater von ſieben Kindern, von denen das füngſte vierzehn Jahre alt iſt, während der älteſte Sohn Ingenieur bei der Poſt iſt. Der alte Vaſile hat 82 Jahre lang zuverläſſig und pünktlich ſeinen Dienſt in einem ſtark bewohnten Innenviertel der Haupf⸗ ſtadt verſehen. 5 National⸗Theater Mannheim. Erich Hall ſtrpem verabſchtiedet ſich am Donnerstag, den 27. Juni, nach ſiebenjähriger Tätigkeit am National⸗ Theater als Siegfried in Richard Wagners Oper „Siegfried“ vom Mannheimer Publikum. Zur Badiſchen Bühne berufen. Der Drama⸗ tura des Badiſchen Staatstheaters, Fritz Becker, wurde auf den Poſten des Intendanten der Badiſchen Bühne berufen. —.——̃̃— Wirtschafts- Meldungen Schwacher Wochenschluß Kurseinbußen überwogen an den Aktienmärkten An der Wochenſchlußbörſe war die Haltung an den Aktieumärkten bei Eröffnung des Verkehrs nicht einheitlich. Zunächſt überwogen die Kursrückßänge, da dem herauskom⸗ menden Material keine Aufnahmeneigung gegenüberſtand. Die Abgaben waren im übrigen nicht ſehr umfangreich. Am Mon taumarkt eröffneten Ver. Stahlwerke mit 1177 gegen 10836. Auch Buderus Harpener Höſch und Leapolds⸗ grube gingen um Bruchteile eines Prozentes zurück, während Mannesmann i v. H. an⸗ogen. Rhein⸗Braunkoh⸗ len eröffneten 2 v. H. höher. Von Kaliwerten ſchwächten ſich Wintershall im gleichen Ausmaße ab. Am Chemiemarkt büßten Farben und Chemiſche von Heyden 1,50 p. H. ein. Unter den Elektro und Verſorgungspapieren waren Siemens mit minus 17, Bekula mit minus 1 v. H. und EW Schleſien mit minus 3 v. H. ſtäpker gedrückt. Ach. ver⸗ loren 2 v.., RWE. beſſerten ſich um ½ v. H. Felten Leicht abgeſchwächt waren Automobil⸗ werte ſomie Maſchinenfabriken, mit Ausnahme von Demag mit plus 1 v.., und Orenſtein mit plus g v. H. Eiſen⸗ handel gaben um ½ v. H. nach. Von Bauwerten ſetzten Berger 2 v. H. niedriger ein, wäßrend Holzmann um 1% vom Hundert heraufgeſetzt wurden. Von Textilwerten erlitten Dierig gegen letzte Notiz einen gproz. Verluſt. Papier⸗ und Zellſtoffwerte lagen uneinheitlich. Waldhof mußten 0,25 v. H. hergeben, wäh⸗ rend Aſchaffenburger 0,50 v. H. höher ankamen. Bei den übrigen Aktienwerten gingen die Veränderungen über Bruchteile eines Prozentes nicht hinaus. Geld- und Devisenmarkf 21. Juni 1940 Diskont: Reſehsbank 3,5. Lombard.5. Prfrat 3 v. H. Amtlich in RM ur] SI Seid] Brief] Amtlich in RN für] ZI deid nrief Aegypten 1 àg. Pfd'- 9,890 9,910 Jugoslaw. 100 Din 5 5,694 5,707 Afghanistan ioo Afg— 18.79 18,83 Kanada 1kan. Doll“—.094 2,102 Argentin, 1-Pese—.551 0,555 Lettland. 100 Lats 5¼ 48,75 48,85 Austral. 1 aust. Pfd“ 7,912 7,928 Litauen 100 Litas— 41,94 42,02 Belgien 100 Belaa 4 41,76 41.84 Luxemb. 100 lux. Er— 10,44 10,46 Brasilien 1 Milreis— 0,180 0,182 Neuseel. i neus. Pfd'— 7,912 7,028 Br.-Indien 100 Rup“— 74,18 74,32 Norwegen 100 Kr 3¼ 56,76 56,88 Bulgarien 100 Leva 6 3,047 8,658 Portugal100Escudo 4% 9,191 Danemark 100 Kr 4 4,21 4831 Rumänien 100 Lei 3% ⁰ w England 1 eng. Pfd- 2 9,890.610 Schweden 100 Kr 2½ 59,16 58.69 Estland 100 est. Kr 444 62,44 62.56 Schweſz. 100 Fr 146 56,34 56,48 Finnland 100 flu. M 4 5,060 5,070 Slowakei 100 sl. Kr 5 8,591.809 Frankreich 100 Fr“ 2 5,080 5,070 Spanienſoopeseten 28.58 23.60 Griechenl. 100 Pra 6 2,853 2,357 Südafr. Un. 18. Pid“— 9,890 9,910 Holland 100 Gulden 2 132,57 132,83 Türkei 1 türk. Pfd 4.978 1,982 Iran.. 100 Rials— 14.59 14,61 Ungarn 100 Pengs 4 2 Island 100 isl. Kr 5¼ 88,42 88,50[Uruguay 1-Peso— 0,949 90.951 Italien.. 100 Lire%½ 13.09 13,11U.S8. A.. 1 Dollar 1 2498.502 Japan... I Len 3%.585.587 Die mit einem“ versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. 5 Berlin, 22. Juni. Am Geldmarkt ermäßigte ſich Blanko⸗ tagesgeld um c v. H. auf 198176 v. H. Von Valnten errechnete ſich der Schweizer Franken mit 56.58 erneut feſter. a Schüle Lanz Holzwerke A6. Mannheim- Rheinau Dieſe Geſellſchaft weiſt ver 31. Dez. 1939 einen Jahres⸗ ertrag von.34(.40) Mill. 4 aus. Dazu kommen rund 42 000(51 000)& Zinſen und ao. Erträge. Dieſen Er⸗ trägen ſtehen an Aufwendungen gegenüber: Perſonalkoſten .098(.029) Mill. Abſchreibungen 82 000(171 000) 4; aus- zuweiſende Steuern 85 000(47 000) 4 und ſonſtige Auf⸗ wendungen 84 000(27 000). Danach verbleibt ein Rein⸗ gewinn einſchließlich Vortrag von 16 000(168 000). Hiervon werden 7(10) v. H. Dividende auf das in fremder Hand befindliche Kapital ausgeſchüttet und 136 000 (127 000) 4 auf neue Rechnung vorgetragen. In der Bilanz ſind die Anlagen bis auf Ertunerungs⸗ poſten von je 1 4 voll abgeſchrieben; Beteiligungen werden nach 50 000„ Zugang und 25 000„ Abſchreibungen mit 100 0%„(8 00 ausgewieſen. Das Umlaufsvermögen erſcheint mit.42(.86) Mill., darunter Wertpapiere mit 488 00(384 000); andererſeits exmäßigten ſich die Ver⸗ bind lichkeiten von 616 000% infolge des Rückganges der hierbei ſtets berückſichtigten Holzlieſerungsverträge auf 266 000, Wertberichtigungen 92 000(174 000)%, Rück⸗ stellungen 991 000(384 000) 4. Letztere enthalten größere Betrage für die Urmſtellung von dem bisher vorwiege 1 * verarbeiteten überſeeiſchen auf einheimiſches Rundhoſtz. Dieſe Umſtellung mußte, wie es im Geſchäftsbericht heißt, infolge der Entwicklung der politiſchen Verhältniſſe im Be⸗ richtsjahr ohne Rückſicht auf entgegenſtehende Schwierig⸗ keiten techniſcher und wirtſchaftlicher Art beſchleunigt durch⸗ geführt werden. a Dadurch habe ſich zwangsläufig ein Rückgang des Um⸗ ſatzes, ein Anwachſen der Koſten und demgemäß— beſon⸗ ders ſeit Kriegsbeginn— eine nicht unerhebliche Vermin⸗ derung des Ertrages ergeben. Auch hätten die Verkaufs⸗ preiſe den wachſenden Geſtehungskoſten nur in unzureichen⸗ der Weiſe angepaßt werden dürfen. Die gleichen Probleme würden auch im neuen Jahr noch einen erheblichen Teil der Kräfte und Mittel in Anſpruch nehmen. während andererſeits die mengenmäßige Deckung des Rohſtoffbedar⸗ ſes geſichert erſcheine. Der Aufſichts rat wioͤmete in ſeinem Bericht dem im März d. J. verſtorbenen Geh.⸗Rat Prof. Schütte als Mitbegrün⸗ der der Firma und langjährigen Vorſitzenden des Aufſichts⸗ rates ehrende Worte. An ſeiner Stelle wurde Direktor Albert Maier, Völklingen, von der Hauptverſammlung in den Auſſichtsrat gewöhlt. * Aus Perſounenkraftwagen werden Zugmaſchinen. Zur Erfüllung des Verkehrsbedorfes werden, wie der Reichsver⸗ kehrsminiſter mitteilt in nächſter Zeit in größerem Um⸗ fange Perſonenkraftwagen in Zugmaſchinen behelfsmäßig dadurch umgewandelt, daß eine mit einem beſonderen Raß⸗ men verſehene Hilſsachſe unter dem Fahrzeug angebracht wird, die mit einem unterſetzten Kettenbetriebe von der urſprünglichen Hinterachſe angetrieben wird. Da die ur⸗ ſprüngliche Betriebserlaubnis für das Kraftfahrzeug erliſcht, muß eine neue beantragt werden. Pra. 5 21. 22 Frankfurt à. H. Deutsche Steinzeus. 248.0 2420 Deutsche festverzinsliche Werte Purlacher Hot 21. 22. Eichbaum-Werger. icht u. Kr. 177,0 DEtrrschE SraATSANLEIHEN Flektr Linen, Kr r— 4% Schatz D. R. 38. 101.2 ben 4 Baden 1927 101.0 101,0] Gestürel 4 Altbes. Dt. Reich.. 149.0 Grün u. Bilfinger N STAD TANLEIHEN Harpener Bergbau. Heidelberger Zement 4% Heidelberg 28. 100.0 4% Mannheim 26. 100,0 Hoesch BergWy Holzmann. PB. %½ Pforzheim 28. 100,2 FPFANDBRIEEFE Klein. Schanzlin und 4% Frank. Hyp. Gpf. R—4· 4 Becker Klöckner-Werke. 2 1 33 4% Mein. Hyp. Bk. E 3 und S8. 101.0 101.0 4% Pfalz. Hyp. Bk. 24—26 R—9 101,0 101.0 IDUSTRE-OBLICGATIONEN 5 Daimler-Benz 27. 105,0 105,0 4½ Dt. Ind.-Bk. 39 101, 5, Gelsenkirch.-v. 388.. 103,1 4½ Krupp v. 38 102,8 4% Ver. Stahlwerke 101.0 6 16. Farb. RM-Anl.28 141,0 AKTIEN E GGͤ˖;—.— Aschaffenb. Zellstofl Augsbg.-Nürnbg. M. Bayr. Motorenwerke Brown, Boverie& Cie Contin. Gummi Daimler-Benz Deutsche Erdöl Dt. Gold u. Silber e ee Ludwigshaf. Walzm. Mannesmann Metallgesellschaft 72 9 Rhein. Elektr. Mh. Rhein.-Westf. Elekt. Rütgers Salzdetfurth Salzw. Heilbronn 9 Schwartz- Storchen. 75 Seilindustrie(Wolff) Siemens u. Halske 2 235.0 Süddeutsche Zucker Zellstoff Waldhof RXNEEN Dresdner Bank Pfälz. Hyp.-Bank Reichsbank 111,0 Rh. Hypoth.-Bank. 14,5 141,5 Zwischenkurs. 8 BENSELGAcO- Sax Mannhelm 0 7, 17. Ruf 230 3/2/86 Vermielung von Schrankſaciern Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Inni hein: Pegel] 18. 10. 5 5 22 enen e 0 i. Rheinfelden.253,25.1603. 14/ 3,15] Kaub.802.860 2,82.74 enn b. 00 300 3050 305 35 e. 4 **** 8 5 88 ae 5.07 Ner- ese Maxanp. 414 5,½ 165,14 5,08 Mannheim 4,20 J, 27 4748 .10 bfannheim. 3,90 4,204.00 g, 4 8 8 2 Badens Fechter für Jena —7. finden in Jena die Deutſchen Kriegs⸗ i 5 tt. Vom Bereich Baden Fechter Bräutigam, m N weiſen gerade in bezug auf die gewohnt gute Beſetzung auf. Den althergebrachter Weiſe am letzten Juni deutſche Zuchtrennen der Dreijährige Namen Großer Deutſchlandp Höhepunkt 5 5 e die dem 323 28 chnaar Dr. Knieß⸗Freiburger Tſch), Dutzend Pferde am Start erwartet werden. Es 8 1 Bast 8 5 15 N Sackenßei 5 Heinen⸗TV Vill en Stephan⸗TV Bruchſal ſowie wie zule vier Jahre jeder die große Der kommende Handball- Sonntag autänne E in Lande i er e ße ene arne Sende uu 2 2 3 8 nes Zeichens Staffelſtieger im Kreis Schwetzingen. Die die Fechterinnen Kahl⸗MTV Karlsruhe, Wenkebach und probe der Hengſte gegen die Stuten, und mar Sp Waldhof in Lintfort— Inbiläumsrunde um den Hockenheimer gehen nicht ohne Chancen in dieſen Kampf, Winter(beide TV 46 Mannheim) teil. a ſpannt ſein, ob Schwarzgold erneut gegen di MTG⸗Pokal deſſen Ausgang wir aber dennoch als offen bepeichnen. Die Bezirke Heidelberg und Mannheim im Bereich beſteht und ſo das Beiſpiel von Nereide nachahmen kaun. gang. beſteht und ſo das Beiſpiel Vorſchlußrunde um die deutſche Handballkriegsmei⸗ iſt das hervorſtechendſte Ereignis des kommenden Zwei Spiele werden ausgetragen, und zwar 8 nungen: Sp Lintfort— Sp Waldhof zei Magdeburg Sportfreunde Magdeburg 'rtverein geht einen ſchweren Gang nach Lint⸗ rfolgsreicher Abſchluß größte Konzentration d Einſatz aller Mannſchaftsteile erfordert. Lintfort iſt Frauen⸗Handball⸗Turnier in Neulußheim Der Germania Neulußheim, deſſen Frauenmann⸗ ſchaft Staffelſieger der Gruppe Schwetzingen werden konnte, veranſtaltet am kommenden Sonntag ein Frauen⸗ Handballturnier, das von insgeſamt acht Mannſchaften beſtritten wird. Mannheims Bezirksklaſſe iſt recht zahlreich 5 Baden ermitteln am 30. Juni in Heidelberg ihre Bezirks meiſter im Mannſchaftsfechten. Goldpokal der Traber Zwölf Dreijährige am Start Später als ſonſt fällt in dieſem Jahr die Enutſcheidung Vogt ſchlug auch Schoenrath Der Freitag⸗ Kampftag des Hamburger war wiederum ausgezeichnet beſucht; es 2000 Zuſchauer, die recht gute Kämpfe zu ſe Im Hauptkampf trat Richard Vogt gegen Jakob rath über zehn Runden an. Vogt gewann f 5 vertreten. VfR Mannheim, Reichsbahn⸗SG, Poſt⸗SG und im wichtigſten Dreijährigen⸗Zuchtrennen der Traber, das N 0 8 im Reich hoher Favorit. wir aber halten dennoch zu den TBM 46 wi g r n e ee e r e d enen Namen Golda ra war recht infontendig dar aber dit in N r Blauſchwarzen, denen wir für den Sonntag Hals und*. 4 wie 1 5 TV Friedrichsfeld Faben 9 5 C. ene 8 ſeine Härte und reichliches Halten brachten ihn er Jie 2 uch wünſchen. Zuſage gegeben. Aus der Schwetzinger Ecke nehmen neben der Dreiſährigen! and dazu iner 8 1 Strecke. Vogt, der noch verbeſſert war, war im Die Magdeburger Poliziſten ſollten tſe gegen Leipzig veſtehen können und damit Endſpiel erreichen. Gruppe 1: Lokalſpiel in Seckenheim Die Jubiläumsſpiele bringen erſtmals ein volles Pro⸗ gramm mit ſechs Begegnungen. In der Gruppe 1 ſpielen: das dem Veranſtalter noch der FV Brühl ſowie Tc Plank⸗ ſtadt teil. Geſpielt wird im Einrundenſyſtem in 2 Gruppen, die beiden Gruppenſieger ermitteln anſchließend den End⸗ ſieger. Um die Meiſterſchaft des Jungbannes 171 Nach der Entſcheidung in der Bannmeiſterſchaft ſteht 100 000 Mark in Ruhleben ausgetragen wi zwölf Pferde ſind bei der letzten Einſatzzahlung ſtehen geblieben und alle zwölf werden das Rennen hmen, das über die klaſſi⸗ ſche Strecke von Meter führt. Die Fahrerfrage war wicht einfach zu löſen, da einzelne Trainer noch mehrere Pferde im Rennen und ſomit die Wahl haben, während die e rt aller Pferde wünſchen. J. 1 1* N 2 TV Friedrichsfeld— BfR f e 5. Besitzer wiederum der 8 8 8 Turnerſchaft Käfertal— MTG nun die des Jungbanns bevor. Drei Vereine: TGlKetſch, Frömming entſchied ſich für Adriatica, während er für Jahn Seckenheim 98 Seckenheim 3 TV Friedrichsfeld hat zum Beginn dieſer Runde TV 62 Weinheim und die Poſt⸗Sc haben ſich für die Endrunde qualifiziert. TG Ketſch hat für die Vorſchluß⸗ Fauſt W. Spieß und für Aribert H. Schröder verpflich⸗ tet hat. Charlie Mills übernimmt die Steuerung der ihm überläßt O Dieffenbacher die Gaststate Molkenkur Heidelberg— Fernruf 4428 Der schöne Hufent halt zut Sommerze il 46 7 en Raſenſpielerr e f 2 5 6 5 s Freilos 3 1 8 gehr Poft gehörenden Jen uy und N 95 8 3 n 5 5 1 8 in gezogen lo daß F 3 Kabrt hinter Differenz. Für Ludwig der Zweite durch harte Körpertreffer überlegen, man vermißte jedoch 0 Vſch hat bei den letzten Treffen ſo fein zuſammen⸗ Weinheim die Ausſcheidung am heutigen Samstag auf 70 F 0 8 5. 15 8 8 Na 8; 2 77 5 febenten g hielt, daß er in Friedrichsfeld als Favorit gilt. Die dem MTG⸗Platz beſtehen müſſen. Der Sieger aus dem it A. Blanke in Ausſicht genommen, während der Trainer A e ne n eee ee eee 5 9 D re 12 N 3 NON 1* S 5 8 6 0 R fe fp 5 228 15 i 2 ei 5 N n er H ger 8 ſick eraus 1 achte den N MT hat eigentlich in Käfertal noch ſelten gut abgeſchnit⸗ Spiel TB 62 Weinheim Poſt⸗Sch beſtreitet mit der G. Jauß ſelbſt Kaſtulus fahren wird. Auch bei den Runde ging der Hamburger aus ſich heraus und mae 1 ten. Aber immer waren die Kämpfe dieſer beiden Mann⸗ T Ketsch das S 8 7 8 Trabern ſpitzt das Rennen auf einen Kampf der Stuten zu, Krefelder bedenklich weich, er ging aber auch diesmal nicht ' ten. Ab 1 ware e Kämpfe d d 5 TG Ketſch das Schlußſpiel im Rahmen der kommenden und kavar müßte das Ende zwiſchen Adriatica und Difſe⸗ zu Boden. Die Routine Schönraths machte ſich wiederholt Woche ſtattfindenden Bannmeiſterſchaften. renz, die in den Vorprüfungen triumphierten, ſowie Jenny günſtig bemerkbar gegen die friſche Kampfkraft des Ham 8 22 0 g Gefallen für Volk und Vaterland liegen. Gerade Jenny zeigte in der letzten Woch eine burgers, deſſen Rechte mehr als früher eingeſetzt wurde a Herrenschneiderei 4 Vaio Die Mc hat einen ihrer Nachwuchsſpieler der Hand⸗ großartige Leiſtung. Von den Hengſten werden Kaſtulus, Glatter Sieger wurde Vogt. Einleitend 8 5 5 5 5 880 8 15 8 ballabteil ren 8 5. Jun Eljen und der Hamburger Hambert ſtärker beachtet werden(Hamburg⸗Dortmund) einen Sieg durch Abbruch ür alle Truppenteile Uniformmützen Militäreftekten hallabtet ung verloren: Ernſt S ch wett fiel e müſſen Runde ſchwere Augenverletzung) gegen den K 2 Scharnagl& Horr. P 7. 19 an den Planken- Tel. 202 49 bei den einen in wen die der een een e 8 Stary, der einen guten Eindruck hinterließ.—( 5 1 franzöſiſchen Armee führten. Die Mannheimer Turngeſell⸗. ſchönen, techniſch guten Kampf gab es zwiſchen Stege ſchaft wird dem jungen Helden ein ehrendes Andenken Zur Hamburger Rennwoche mann und Riethdorf, der im Zeichen der vortreff 3. 5 2 2 11 bewahren. 5 2 5 8 9 lichen Linksarbeit Stegemanns ſtand. Stegemann wurde ſchaften ſpannend und fair, ſo daß auch am Sonntagvormit⸗ 5 zeichtathleti Wettkämpfe d 59 In einer Zeit, in der auf den Schlachtfeldern Europas ſicherer Sieger. Abſchlleßend trat W eu bo wk i tag ein t reiches Spiel erwartet werden darf In Leichtathletiſche ämpfe der 53 Euiſchei schi ick falle 0 9 8 55 * ag ein temporeiches Spiel erwartet e A heutigen Samst find 1 5 MTG⸗PI Entſcheidungen von weltgeſchichtlicher Bedeutung fallen,(Bochum)] gegen Exmeiſter Schiller an. Sieger wurde Seckenheim ſteigt das Lokalderby, für das die 98er Favorit Am igen Samstag finden auf dem MTG Platz äſten der er Rennkl d der deutſche Renn⸗ ſri de itſchied ehr Vorteile hatte Schillers 9 BFFFFFFFFFFFFEEECE. N am Neckarplatt leichtathletiſche Wettkämpfe der Hg im rüſten der Hamburger Rennklub und der deutſche Re Jacubowſki, der entſchieden mehr Vorteile hatte. Schillers ſind, aber man weiß auch, wie gern dieſe Favoritenſtellung m Neckarp 5 0 8 DDR Großen Deutſchlandpreis der Dreijährigen Routine war aber beachtlich 5 trügt. Lauf, Wurf und Sprung ſtatt. Dieſe Kämpfe ſind eine port. e e n 0 10 155 5 5 ee eee 5 5 Gruppe 2: Poſt⸗SG ſpielt beim BfB Art Ausſcheidung für die in der kommenden Woche ſtei⸗ 1940. Wie im Frieden, ſo wird die große 0 1 5 J o ſechs M ſchafte de den B eiſterſchafte di 1 5 Tn j eine der größten Veranſtaltungen des deutſchen Renn⸗ 0 i 4 5 Auch die Gruppe 2 bringt alle ſechs Mannſchaften an den genden Bannmeiſterſchaften, die auf dem TV⸗Platz im 1 Wc 1 85 285 1 1 d de Lou 25„.-Sieger a Start: Es ſpielen: Luiſenpark ſtattfinden. Da unſere Jugend in der Leicht⸗ ports im Zeichen des Krieges Zeugnis von de blut⸗ 55 N i 8 VfB Neckarau— Poſt⸗Spß athletik auf der Höhe iſt und auch die Konkurrenz in ſtungsfähigkeit und der Stärke der deutſchen Bondkur Der chileniſche Schwergewichtsboxer Artur G. 0 don hat a TG Ketſch Reichs bahn⸗SG faſt allen Wettbewerben ſehr ſtark iſt, darf mit guten und zucht und des deutſchen Rennſports ablegen. Dieſe Sätze in ſeinem zweiten Kampf gegen Weltmeiſter Joe Louis 1 Bf Neckarau— TV Hockenheim 15 zmnk J N ar ſtellte der Vizepräſident des Hamburger Rennklubs an die Neuyork nicht das gehalten, was ſich ſeine Freunde in S l 8 ſpannenden Kämpfen gerechnet werden. Die Veranſtal⸗ 1. 8 1 85 27950 erik 5 2 Nach der knappen Punktnie Die Poſtler ſpielen ſchon am Samstagabend beim Vſß tung beginnt um 16 Uhr mit dem Ausſcheiungsſpiel der Spitze eines Geleitwortes zur Hamburger Rennwoche. amerika von ihm verſprachen. Nach der knappen Punktnie 1 7 81 je Kurpfälzer ſi e etſ se 0 9 7 5 Ai Die Veranſtaltun igt ſich ſebr t Ein Blick über derlage zu Beginn des Jahres glaubte man daß der bären · Ki algz. Nachdem die Kurpfälzer ſich gegen Ketſch ſo 6 8 32 We 5 Die Veranſtaltung läßt ſich ſehr gut an. Ein Blick u 5 5 0 8. 5 a 1 3. Na, di 0 5 5 77 Jungbannmeiſterſchaft zwiſchen Poſt und 62 Weinheim. 5 8 5. 5 r 5 ſtarke Chilene vielleicht der Mann wäre. der Louis die 0 glänzend geſchlagen haben, darf mon geſpannt ſein, wie ſich 3 die Nennungsliſte zeigt, daß unſere ſämtlichen führenden Meiſterſchaft entreißen könne. Diesmal war Louis aber f die Mannſchaft gegen Poſt hält. Wir erwarten einen klaren 1 g 1 15;; Rennſtälle mit ihren Pferden vertreten ſind. Nicht nur im ma 1 a e Poſtſteg. In Keiſch muß die Reichsbahn antreten. Die SV Waldhof 8 Amicitia Viernheim 8 e 11151 ſich die Elite unſerer Flach⸗ beſſer vorbereitet, er gewann jede Runde und ſiegte ſchließ Ketſcher haben in Neckarau eine nicht geringe Enttäuſchung Der SV Waldhof empfängt am Samstagabend um? Uhr And Bin dernig pferde auf den Soner Moor ein enden lich in der achten Runde entſcheidend, da Godoy vertei 5 erlebt, ſo daß man ſich für dieſes Treffen etwas beſonderes in einem rückſtändigen Pflichtſpiel Amicitia Viernheim. 1 F len Prüfungen zn denen deen e een een ee een een e 5 vorgenommen haben dürfte. Die T Ketſch ſollte zu den Waldhof tritt mit folgender Mannſchaft an: Fiſcher; auch die anderen traditionellen Prüfungen, zu denen Herausforderer mußte in der ſtebten Runde zum erſten f beiden Punkten kommen können. An der Altriper Fähre Schneider, Siegel; Sättele. Bauder, Ramge(Rupp); Siſf⸗. Hanſapreis, der Große Hamburger Ausgleich und das Male auf die Bretter und erholte ſich von dieſem Nieder 5 gibt es zuammen mit den Fußballſpielern eine Doppelver⸗ ling, Fanz. Adam, Erb, Günderoth. Nickel⸗Eintracht⸗Rennen in erſter Linie zu zählen ſind, ſchlag nicht mehr. 8 FFFFFFFCCCFFCCTTT— 8 a—— 5 n 799 2 3 Für die vielen Beweise aufrichtiger * 5. 5 Teilnahme beim Hinscheiden unserer e en 0 0 Beim Tode meines geliebten Mannes sind mir leben Mutter, Frau don, den 5 105 biete. au: 8 5 8 1 7 St⸗ heit und lassen ihre 9 Güte und hilfsbereite Freundschaft in wahrhaft bros K 0 58 51 5 51 Vei Strömt. i f 5 1 1 11 9 5. ter sc stens wie 1 e atharina Imho e 31 Lra 8 i 18 grobe eteiligung 5 5 3 auch Nachsendun- Blumen und Kränze sowie die 8 gung Sprechen Wir allen auf diesem ege gen ins Feld gewis- 5 bei der Ueberführung und Beisetzung des auf dem unseren tieigefüblten Dank aus. e* II N . Schlachtfeld Gefallenen, offenbarten, daß er seinen Im Namen 0. ͤ K... f f e g Fahbibussck 1 Kameraden und Freunden unvergeßlich bleiben ird. der trauernden Himterbliebenen: al 8 sel für duttſge sommetkleidef in groger ö leh danke von ganzem Herzen für diese innige Familie Friedzick Wü 55 N Teilnahme— 50 5 21 A g X geschmackvoſſer Ausmusterung. ca. 95 em e II E. Tarl-Benz-Straße 26 3 2 i 5 g 5 855 biet„Punktfrei“.. dieter Mannheim, den 22. Juni 1940. 5 0— 1 2— 5 2 13 F N 5 0 S de 5 N J enen . rau elitia von pe- mre Vermöhluns geben bekennt— te.* 7 55 5 3 f Adolf Netzget, ler Aůſteedeu eiu gůustiges Augelot. . . Uselotte Netzget, geb. spleth Sl, geb. Sp scene 1 Nennheim Köfertes, den 22. Jun 1940 instrumente 80 8 ommer-Druckstoffe . Baumstraße 4. 2 in großer 1 Auf dem Felde der Ehre ſiel in treuer Pflicht-— Aus wahl 85 8 8 erfüllung für Führer, Volk und Vaterland am 5 5 MUSTEK HAUS für die halbe Punktzahl 6. Juri 1940 vor Paris unser Gefolsschaftsmitglied 750 N 60 K üimiummmmmmnunmumummunem 5 4 EI 85* 13310 b 3. 11(Planken) 5 . nion Elsishans gclemun un a 1 g 5 Obergelreiler in einem Ari.-Reg. 5 im Alter von 25 Jahren. in allen prelstagen 7 Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren GuHen eu eingettoften 5 18 Mannheim. den 21. Juni 1940. bei 25 f 5 Betriebsführer und Gefoſgschaft der f 8 N 1 2 f 8 Fuma Eisenwerk& Apparatebau Gebt. Knauer Mannheim RG 5 LEN.-G. au 1,-8 ö 2 85 N 10 2 aus Papier zum 1 3* 5*— MANNHEIM 10 1 8* 4 1 Jſprompt lieferbar! 10 e a 5 5 ö 0 0 Abe due, Sie uedie J uiſtie Haben 17 i ö 70. 5 BREITE STRASSE K I,-3 5 5 ere 5 2 85 N N 7 1 7 5 kate nne pleteten uin ener es Gegen Ermüdung der Füße, Fußschweiß. kalte Füße Welle 5 8 5 8 i 8 gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Frau Brennen. Zehen Ekzeme, Blasen. Einige Tropfen, Bewal“ E 2, 1 55 e N 78 778 8 Fi lb 2 0 05 neu 5 Fl. 1. 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Angeſt. meiſter — Günter Hans.— Kſm. Angeſt. Emil Hilbert ö Maler Joſ. Stephan Salch e. S. Johannes Albert Rexin e. S. Frank Hans.— Bäcker⸗ Richard Magin e. T. Irmgard Eliſabeth.— Aug. Eugen Stuckert e. c. e. T — Polizeihauptwachtmeiſter 30. 10. 1886.— Helga Reinmuth, geb. 17. 5. 1940. Hans Karl Braun, geb. am 3. 3. 1940. Margareta Dowidat geb. Andres, Ehefr. d. Renten⸗ empfängers Ernſt Karl Otto Dowidat, geb. 25. 12. 77. Werner Hans Dattge, geb. 24. 2. 36.— Wolfgang Artur Grab, geb. 12. 2. 39.— Former Frdr. Daum, geb. 28. 5. 74.— Elektromonteur Georg Mehner, geb. 27. 12. 08.— Barbara Werner geb. Reinfort, Witwe des Schleuſenwärters Phil. Werner, geb. 4. 10. 70. Weinhändler Karl Friedr. Eberhard, geb. 8. 1. 73.— Kfm. Angeſt. Paul Fritz Karl Gebhardt, geb. 27. 9. 1876.— Verw. ⸗Oberinſp. Karl Emſer, geb. 19. 9. 90. 5 7, 14a em VWessertufm) Wilhelm Seng u. Lina Emma Roſa Safferling.— Wieder.— Kaufm. Angeſtellter Friedrich Karl Hof- Manfred Crich.— Gärtner Albert Ertl e T. Ger⸗ e 75 a. a„Angeſt Heinrich Wilh. 0 11 Ling mann und Irmgard Margareta Blandina Hornung. linde.— 8 Peter Mandel 7. e. S. Heinrich dero 1. des 1155 e 8 Ruf 203 384 Lutſe Marie Hahn.— Werkzeugſchloſſer Phil. Muth E 5 nor. 5 und Margof Mathilde Blind.— Polizetwachtmeiſter Geborene: 9 1940 Noßlucke n e 9559 N FTT 4 5 8 Juni 0 1 Roßrucker geb. 9. 5. 96.— Ingenieur Karl Bernh. Beete Wilh. Karl Walter u Anna Cliſabetha Lug. Glektro⸗Ing. Och. Joh. Klein e. T. Giſela.— Kufer Geſltorbene: Juni 1940 Ponath, geh. 28. 2. 86.— Lokomotlpführer Wilhelm 555 e u. 1 e Wilhelm Karolus e. T. Viktoria Maria.— Schrift⸗ Erika Hermine Engel, geb. 8. 5. 40.— Kfm. Angeſt. Guſtav Nelſon, geb. 12. 9. 85.— Rentenempf. Karl Polli 25 ey 5 7 Pari 0 e 8 550 8 ſetzer Bernhard Joſeph Obert e. T. Gabriele Anne⸗ Otto Buſch, geb. 8. 4. 15. Aung Helwerth geb. Treiber, Heß, geb. 4. 11. 68.— Roſa Schneider geb. Schwing, J Elen Schloffe 7 i„ marie.— Drogiſt Erich Julius Albert Pape e. T. Witwe des Lokomotioführers Gg. Helwerkh, geb. Witwe d. Rentenempf. Karl Ernſt Robert Schneider, Reine 9 F und Hilda Glinz n Doris Hildegard.— Kfm. Angeſt. Emil Herm Nogt 20. 2. 1877.— Anna Barbarg Kopen van gat echeg⸗ geb. 19. 8. 71.— Flugzeugſchloſſer Heinrich Mußig,vringen Sonne in Ihr Heim! Afſz, Karl Johannes Böde und Lotte Naria Meta e. T. Erita Hermine.— Jungen. Viktor Eger e. S. monn, Witwe des Landwirts Val. feipponzan, gebb. geb. 24. 7. 99.— Pauline Faude geb. Braun, Ehefr.[ nen; f Grädener.— Ing. Georg Wolf und Ilſe Liſelotte Gerhard.— Kunſtſteinmachermeiſter Frdr. Stämpfli. 2. 875.. Franziska Ertel geb. Buttwoſles, Ehe⸗ des Arb. Jakob Ehriſtoph Faude geb 28. 9. 70.— 1 0 1„ Faplere 1 Albrecht— Schloſfer Kult Philipp Robn und Anna e. T. Renate Zöſel und e. T. Inge Gretel.— Kraft, frau des Bürodieners Ludwig Entez geb.(05 1946. Renteneinpf. Karl Friedrich Egolf geb. 12. 1. 6.— efdunke uigs Rollo unt. Eltſabetb Hennen.— Sindienaſſeſor Helmut eint. fahrer Willy Poß e. T. Emndi Ertta und e. T. Lilli Gliſabetha Barbara Majer geb. Heller, Ehe rau d. Ehriſttane Volk, geb. 16, 11. 39.— Rentenempfängerinſ m allen Breiten und Sorten die Georg Herbold u. Luiſe Apollonia God— Aundſunk. Ingrid.— Dipl ⸗Ing. Friedr. Aug. Werner Runte Rentenempf Val. Maler geb.. 5 1874.— Arb. Joh. Martha Borkomſki, geb. 29. g. 80.— Magd. Barbara d. F Hon in e e e. S. Johann Chriſtian.— Reg.⸗Baurat Wilh. Georg Friedrich Koch, geb. 27. 3. 1887.— Schloſſer Jobonn Böhme geb. Lauer, Witwe des Eiſenbahnoberſeir. 7 ER 1 14 1 8 dr Mar Wille nreiter und Marta Hlenz e. T. Ortrud Christine.— Archſtekk Karl Joh. gudwig Jabſt. geb. 15.3. 106.—theler Wilhelm Paul Wilh. Böhme, geb. 8, 11. 63.— Hauptlehrer. 92 Abd Nacht. ft.), e 5e un ulbe e, T. Gerda Hannelore. Fabrikarb Herm. Erwin Lang, geb. 27. 1. 100.— Wllhelmine Schön Georg Jakob Thum, geb. 13. 5. 4.— Rentenempf. o 4, 1 Kunststisse O 4, 1 best. Zeuner und Eliſabetl Muller 8 5 er Nobert Adelmann e. S. Robert Georg.— Fabrkkarb. geb. Schwarz, Ehefrau des Vorführers Joh. Schön, Heinrich Rothweiler, geb. 25. 11. 58.— Kfm. Angeſt. 2 1 zer⸗ nn Meyer e n ran dan Frang Joseph Kaiſer e. T. Doris.— Kfm. Angeſt. geb. 10..106.— Ingenieur Wilhelm Otto Hacke, Philipp Chriſtian Karl Bender, geb. 2 12. 78. 550 us Stabkoberſekreitr Jakob Bar u. Margaret aſzun. Helmut Jal Herm Efmer e. T. Ute. i Kfm. An'“ geb 16, 1859 Nugnſte pace gebe e, ee e ee nene ee ee een eee 5 N i ee ee i rt zargareta Hilden, gestellter Joh. Jakob Dechsner e. S. Maufred.— Ing. Wilh. Otto Hacke, geb 2. 2. 1992.— Renten- Schiffers Martin Heinrich Kloos, geb. 10. 7. 72.— — randt. Schuhmacher Phil. Krönert u. Eliſe Thekla Schreiner Jof. Kaſpar Kerner e. T. Ehriſta Brigitte. empfänger Hermann Georg Ehret, geb 16. 4. 1868.— Luiſe Katharing Helena Köhler geb. Reithert, Ehefr. Seine 1 e Mar 8 5 Dil Landser Andreas William Berghegger e. T. Schloſſer Emil Krupa, geb.4. 1883.— Anna Müller des Apothekers Oskar Joſeph Maria Köhler, geb. 7 eie 19 te Hafner und Hedwig Hhiela Era Eliſaheth.—präger Caro Turin e. S. geb. Bauder, Ehefrau des Arbeiters Herm. Müller, 28. 4. 11.—, Magdalena Heizentöther geb. Kieſſer, 8 lſg Schreiber.— Montent Kebaltiau daifmgan i ian Ralf.— Angeſteller düßere dito Irtel e. F. geb 1. 10% or e Irmgard Schlogerhaft, geb. 28. Witwe des Metzgers u. Wirts Joh. Adam Heiden! mit h e e Irieba pfeift 95 Bets 1755 Magda.— Kraftfahrer Wilh. Joh. Ibckle e. T. 5 1040— Erna Magdalena Steig, geb. 28. 5. 1940.— vöther, 11 5 26. 11. 75,. Katharina Gantert geh. 5 3 Kfm. An et. Will Bienen Ang G 15 5 9010 2 5 Helga Renate.— Zementeur Och. Stief e. T. Brigitte Arb. Guſtan Ernſt Ernſt, geb. 13. 4. 1905.— Hans Faller, Ehefrau des Reziſtrators Arnold Gantert, 11 Innhoff liegen Heir Hern tend Bpügge Jann 15 Former Fried.. Wilh. Sanzenbacher e. O Noachim Schweizer, gab.. 5. 1070.„ Aung Mare 1985 7. 11. 76.— Irene Waltraud Kühnle, geb. 7. 3. die biene Fieber Weder Buder einrich Günter Lehrer Erich August Buk e. T. Glocker geb. Hau Gheſran des Schlo Kart Fier 1035.— Katbaring Beintner geb. Konrad, Witwe d. att. ee Weber.— Buchorucer Friederike Charlotte Hildegard.— Fabrikarbeiter rich Glocker, geb. 17. 9. 09.— Rentenempf. Karl Rieß, Dreßbers Friedr. Beintuer geb. 13. 9. 69.— Bahn⸗ 8 5 Albert Dahn u. Wilhelmine Harſch.— Kfm. Angeſt. Friedrich Adler e. S. Adolt Oskar.— Gipſer Joſevh geb. 20. 10, dss.— Oberſtraßenbabnwagenfübver a Bernhard Reichert, geb. 28. 7. 69. Qu 3, 17.19 — Peter Dörſam und Irma Johanna Schwind geb. Friedrich Noe e. T. Ute Ingrid.— Fabrikarbeiter Andreas Scheurig, geb. 30. 11. 1889.— Barbara Am⸗ ketzgermeiſter Joh. Friedrich Knopp, geb. 30. 1. 66., N Hammer.— Uffz. Friedr. Ludwig Adler u. Johanna Joh. Falkenſtein e. T. Ehriſta Maria.— J Li e. 87⁷ A. tn. Margareta Müller geb. Rauch, Witwe des Formers N— Juwelier em en geb. 3. Leonhard Müller, geb. 2. 11. 51 Anna Broſius Ehestands darlehen ri elm Maiſenhölder, geb. 23. 12. 1870.—. aria= 1 R 8 4 0 195 Möbel 5 2 Latbaring Ringshaußer eb. Bechtler, Witwe des 968%%% é 0 8 Ausstellung in Stockwerken! 11 Garten- e1 Wie neu ed Minssbaußer, geb. 6. J 18— i eee e. 8 2250 35 Auguſte Wilhelmina Hopfner geb. Meißner, Witwe Gärtner Andreas e e de elne e 8 4 n 5 ndr ner, 8.— 155 Nlappstühle/ Papierkörbe Wird Ihr alfer Hut, bei des Ober⸗Zollſekretärs Johann Hopfner, geb. 17. 8. Friehrich. 1 0 7 7 e 1 5 0 1 21 1 i Geer Pant 8 e 19. 1075 des empfänger Friedrich Schott, geb. 27. 6. 61.— Fran⸗ 12 Gipfers Paul Julius Kupſch, geb. 17. 12.„ ziska Meyer geb. Braun. Witwe d. S Jof, c. Ch F. 378 Se Dpeld.5 Planten Kalharing Eliſabetha Chriſtian geb. Kleinböck, Ehe⸗ Friedr. Meyer, geb. 14. 10. 61. 5 Sen 15 P 2, 1 flegenüber Hauptpost P 2, 1 r 29. 2 15 77 5 5 geb. 8. 5. 33.— Dorothea Leber geb. Duckwitz, 5 esch. F 1 71 5 G9 gebe Fischer, Witwe 25 A Ehriſt 19. VVV Joſeph Adolf Leber, reinigt chem. 5„ du ale e Sch. Gottlieb, geb. 20. 4. 1860.— Barbara Wagenhän⸗ förbf: U ODIEK S 8 1 85 e e Ist erneuert. eins. zwei! drei ſer geb. Bechtold, Ehefrau des Arb Johann Chriſt. N. a 8 2 a 5 schung suf die Sasdefß lee 898 Slaserel leebhner“ Wagenhäuſer, geh. 10. 11. 1880.— Schüler Willi Kurt i 2 5„ 5 85 1 Brednich, geb. 23. 10, 1925.— Bierkutſcher Jakob a 0 Lune Fereln Mäntel E 8125 enalten sind. 20 hen gelder 8 6. 80. Tel. 269 36 50 1 gene 1 17 5 e e 30. Nene nwagenführer i.„ Korl Ferdina eß. geb 5 0 01 g en dale Seen ene, est cle NM 2. b. An bk gie Bee e Hleiclen die Lieferant aller Krankenkassen Leinen en Ny ung e. 28 8 eb, 5. 1. 1875.— Margaretha Fink, geb. Brand, Ehe⸗ Auskunft: R 1, 2½ am Markt. 20 i tperlalgeschäft für Augengläser eien, sein müder Wobige- zan bes Fransvorſgeg. 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Bie große. punkt Luftangriff die englisch- französische Rouen Fscamp St. Va Jromme Ordnung h Noyon- Compiégne 957 Grande Nation der Schauplatz Somms-Gebiet- Linie- Deutsche ronne- turträger“ deutscher Hand- f 19 ktenstillstandes von e Ateau-Thiert) Weltkrieges- Dames Reims · Ch Schlachtfeldern des die Aisne Vormarschstraße Reims Ueber die Marne- Schicksalsfluß von 1914 u. Unsere Truppen in Paris 1 Ab heute! Die neueſten Film- Berichte der Propaganda Rompa Schlacht von Frankreich à auf Le Havre 5 Tiansportflotte · Amiens teuer auf die Generaloberst von Die berühm 1918, wird überschritten nien! uf dem Höhe Bomben auf Helge Kämpfe im Weygand inter der Front PE- Ole farbigen„Kul- Compiegne in des schmach- 18. Chemin des Auf historischen Uebergang über Brauchitsch auf der te Kathedrale von der deutsche Sry- Die Marne, Flaggen- hissung in Versailles Die Beichs- kriegsflagge 2 uf dem Eiffelturm —— Im Hauptprogramm: .23 Rut 289 b2.00.30.00 Je K.5, Ruf 240 88.00.30.00 alk Gönel Slg Jindenbotk .30.30 8 Mehplatz 00.10.10.20 g MRHAMARR Negine 77 NMrein Mann Auf es niht wissen fiebesscuſe Wochenschau-Sondervoxs tag und Dienstag nag Montag lellungen Alhembr mittags.00 Uhr al. Schauburg Morgen Sonntag [vormittag 11 Uhr 1 SCALA: GLORIA: pfl A5 T: es nicht issen Liebesschule CApIT0l a Hebesschule Jebesschule Sonder orstelungen anläßlich des ersten Spendentages des Deutschen Films im Kriegsbifswerk für das Deutsche Note Kreuz m Hauptprogramm zeigen die nachstehend àufgefühften Filmtheater: Ufl-pal ks: Wee, Aausga: ſchauüs Une: e, Regine Mitter nachts Care fenner gelangen zur Votführung: Die neuesten Film- Berichte unserer propaganda-Kompanien Siegeszug durch Frankreich Einheltseinttittspreis auf allen plötzen: Uke, Alhambra und Schauburg 80 Pfennig Scala, Capitol, Gloria und Palast 60 fg. gugendliche nicht zugelessen! gadtscliculee Hurlaclier lloß Nestautant, Bierkeller Honzstube, Automet dle sehenswerte Gaststätte für ledermann HMANNHFEIH, p 6 en den plenken 2——— —— wort: 92 Ablieferung von Eiern durch Hühnerhalter. Allen Mannheimer Hühnerhaltern, die Eier abliefern müſſen, iſt in den letzten Wochen ein Eie rablieferungsbeſcheid zugestellt worden. Wir werden nunmehr mit der Kontrolle der Hühner⸗ halter über die Erfüllung ihrer Pflicht zur Ab⸗ lieferung von Eiern beginnen, wie wir ſte in der Bekanntmachung vom 22. 5. 1940 angekündigt haben. Demgemäß fordern wir die Hühner⸗ halter des Stadtteils Sandhofen leinſchl. Schar⸗ hof) auf, am Montag, dem 24. Juni 1940, oder Dienstag, dem 25. Juni 1940, in unſerer Zweigſtelle Sandhofen, Ausgaſſe 1. Gaſthaus zum„Adler“, 2. Stock, szwiſchen—12 und 14.30—17 Uhr, nachzuweiſen, wie weit ſie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nach⸗ gekommen ſind. Dieſer Nachweis kann eybracht werden durch Vorlage von Ablieferungsbeſcheinigungen des für Sand⸗ hofen beſtimmten Eierſammlers Tobias Wernz in Scharhof oder von Bezugſcheinen über Eier oder von Beſtellabſchnitten Nr.—4 der Eier⸗ karten, wobei der Abſchuitt 1 für 6 und die Ab⸗ ſchnitte—4 für je 11 Eier gutgebracht werden. Die Hühmerhalter, die ihrer geſetzluchen Pflicht gutr Eierablieferung nicht nachgekommen find, haben ſtrafendes Einſchreiten zu gewärtigen. Slädt. Ernährungsamt. Ein Ufa-Film mit Paul Danke Hide Weigner F emeoria v. Balasko- RHibert Hebt Spielleitung: E. Was chneek — Im Vorprogramm: Der allerneueste Ula Mochenschaubericht Anfangszeiten: wo.00 J.30 Den r K „IN icht für Jugendliche! 2 Wir bitten um den Besuch der Nachmittags- Vorstellungen! Neuhe if! NA-F Raus Der bulgarische, honigsuge Frauben- extract, reich an Vitamin C und Trauben- zucker. Als Brotaufstrich, zum Süßen von Speisen, als Erfrischungsgetränk 300-9-Glas Mk..885 STEMMER Hinter der Hauptpost Der große Lustspielerfolg der Ufa Luise Ullrich Viktor Staal- Joh. Heesters ebesſchule Neueste Wochenschau 1200 Mir. lang: Slegeszug durch Frankreich. Einzug un- serer Truppen lo Paris. Beg..30.40.90. 80..00(mit Haupff.).30.40.00. Jug. u. zug. 1 Heute e 200 und Montag 14 Sonntag.30 Uhr vorm. eue Sonder-Vorsteſung 1 Der neue 1200 m lange Kriegsbericht Siegeszug durch Frankreich! Einzug unserer Truppen in Paris. Dazu: Einmarsch in Holland und Belgien Einbruch unserer Luft- landetruppen in Rotterdam Eintrittspreis: 30 Pfennig Ublekir& unseligen haben in der NM. guten Erfolg! 0 6, 6- Tel. 273 05 Vorstellung Nr. 321 National- Theater anden Samstag, den 22. Juni 1940 5 Miete BNr. 26 Zwelte Sondermiete B Nr. 13 Frau Luna Burlesk- phantastische Operette iu zwei Abteilungen und elf Bildern von Bolten-Baeckers Musik von Paul Lincke Anfang 19.30 Uhr Ende gegen 22 Uhr National Thoator waamen Sonntag, den 28. Juni 1940 Vorstellung Nr. 322 Miete A Nr, 26 Zwoeſtèe Sondermiete A Nr. 13 Cavalleria rusticana (Sizillanische Bauernehre) Oper in einem Aufzug Musik von Pietro Mascagul Klierauf- Der Bajazzo Drama in zwei Aufzügen und einem Prolog.— Dichtung und Musik von Rugglero Leoncavallo Anfang 19 Uhr Ende 21.45 Uhr Senntag, den 23. Juni 1240 Vorstellung Nr. 7 las kam denn da ins Haus Komödie in 3 Aufzügen(8 Bildern) von Lope de Vega Zum l. Male a. d. Spanischen übersetzt 0 Deutsche Nschdichtung v. H. Schlegel Anfang 14.30 Uhr Ende 7 Uhr Matonaſthegtet Mannheim Wochenspteſpſan Krankenfahrstanf leihweiſe geſucht. Krappmühlſtr. 6. Schlog-Theater Schvetingen Abelle.— Täglich 20 Uhr Sonntag 16 und 20 Uhr: Albert Pasch Sdgt an: Lend U. Hilcaldo Mito 2 Gideons und 5 weitere Darbietungen. Eintftitt suf sien plétzen 50 Pfg., Wochentegs 30 Pfg. Im Patkett offene Setlönke. Verkäufe Goldene Uhr billig zu verkaufen. Lortzingſtraße 9, IV rechts. 1 . wagen Guterh. Mahag.⸗ Jchlafzimmer m. Matratz. 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Juni: Miete 6 26 und 2. Sondermiete G 13 und Kulturgemeinde Lud für die NSG Wigshafen. Abt. 432434. Lustspiel von Otto Bieten. 22.00 Uhr. Kraft durch Freude: 438: Dienstag. 28. Juni: und für die NSG Kraft durch! Freude: Ludwigshafen, Abt. 43—45: von G6, Verdi. Anfang 19. und für die NSG Mannheim, Platzgruppe 239244. Zum ersten Male:„Uta von Naumburg“, Schauspiel von Felix Dhünen. 19.30. Ende elwa 22.00 Uhr. Donnerstag. 27. Juni: Miete D 25 und 1. Sondermiete D 13. Hallstroem: Anfang 18.00. Ende 22.30 Uhr. Sondermiete C 13 und für die NS6 Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann- und für die Kulturgemeinde Abschiedsabend für Erich Richard Wagner. Freitag, 28. Juni: Miete C 26 und 2. heim. Platzgruppe 1112 Ludwigshafen, Abt. Magd“, Komische Oper von Julius 20.00. Ende 22.15 Uhr. Sumstag. 29. Juni: Mannheim, Platzgruppe 3303322 19.30. Ende gegen 22.00 Uhr. Sonntaz, 38. Jun: Auller Miete: Montag. 1. Ende etwa 22.00 Uhr. Dienstax. 2. Juli: Für die NSG. Kraft durch Freude: Kul- turgemeinde Ludwigshafen, Abt. 5354. 113. 401414. 418429. 432434. 48. 471502. Gruppe F Nr. 815,817 und Gruppe B:„Simone Boccanegra“, Oper Anfang 19.30. Ende nach.00 Uhr. In schwWelzinzen im Schloß theater: Sonntag. 23. Junit„Was kum denn ds ins Haus“, Komödie“ von Lope de Vega, Deutsch von Hans Schlegel: Anfang von G. Verdi. 14.30 Ende 17.00 Uhr. Sonntag, 3c, Juni:„Die von Mozart. Anfang 14.30. Ende 16.45 Uhr, „Kleines Anfang 19.30, Miete E 26 und 2. Sondermiete 5 Simone Boceanegra“, Oper 8 30, Ende nach 22.00 Uhr. Mittwoch. 26. Juni: Miete M 26 und 2. Sondermiete M 13 Kraft durch Freude: 4649, 55—.56. 61—63: Miete H 26 und 2. Sondermiete H 13 und für die JSG Kraft durch, Freude: Kultur gemeinde zum 2 „Maske in Blau“, Operette von Fred Raymond. Anfang „Das Land des Lächelns“, Operette von Franz Lehar. Anfang 19.30, Ende 22.00 Uhr. (Eintausch von Gutscheinen aufgehoben.) 0 Juli: Miete B 27 und 1. Sondermiete B 14 und für die N Se Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mann- elm. Platrsruppe: Jugendgruppe Nx. 18261950:„Uta von Naumburg“, Schauspiel von Felis Dhünen, Anfang 19.30. Entführung aus dem Serail, Oper Spezlalitst: couches und Sessel am Markt Frleß A Sturm 13 338 Möbelhaus delegenkettssauf! Wegen Aufgabe des Geſchäſtes Achmlenselten Erſatz feſt, weiß, unter Eigenpreis gu gerkauf. 13 347 Fernſpr. 241 00. Sondermiete A 13: Anfang Bezirksgericht“, Ende nach E 13 Kulturgemeinde Kulturgemeinde Anfang „Siegfried“ von 3„Die Weismann. pliflige Anfang letzten Male: 101105, 111 bis 5 verwendet werden. beſt raft. herſtellung aufgehoben. Maunheim, den 17. Juni 19409.. a 8 a Der Oberbürgermeiſter. N Schreinerel G. Steffan, K 4, 2 in Näume anderer Art 5 Der Antrag auf Ge⸗ r Gemeindebehörde, O 1, 2, einzu⸗ Verbot der Umwandlung von Wohnungen Der Herr Reichsarbeitsminiſter hat eine Verordnung erlaſſen, nach der die Umwandlung von Wohnungen in Räume anderer Art, z. B. in Fabrikräume, Lagerräume, Werkſtätten, Dienſträume oder Geſchäftsräume, mit Wir⸗ kung vom 29. Mai 1940 ab in Mannheim der Genehmigung der Gemeindebehörde bedarf. i Eine Umwandlung liegt auch dann vor, wenn Wohnun⸗ gen ohne bauliche Aenderungen für andere als Wohnzwecke Einer Umwandlung iſt gleichzuſtellen, wenn Wohnungen abgebrochen und an ihrer Stelle gewerb⸗ liche Räume neu errichtet werden. nehmigung iſt bei de reichen. Die Genehmigung kann mit der Auflage gegeben wer⸗ den, daß für den für gewerbliche Zwecke beanſpruchten Raum neuer Wohnraum geſchaffen oder der Gemeinde ein ent⸗ sprechender Geldbetrag für dieſen Zweck zur Verfügung ge⸗ ſtellt wird. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden mit Geldſtraſe und mit Haft, oder mit einer dieſer Strafen Die Verpflichtung zur Erhaltung oder Wieder⸗ des Wohnraumes wird durch die Strafe nicht Ausgabe der Lebens mittelkarten für die Zeit vom I. Fu li 1940 bis 28. Juli 1940 Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode vom 1. Juli bis 28. Juli 1940 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben: A BE”ο E aq Montag, dem 24. Juni 1940 CCC am Dienstag, dem 25. Juni 1940 K L M 5 am Mittwoch, dem 26. Juni 1940 NO POR S(ohne Sch) am Donnerstag, dem 27. Juni 1940 Sch T U VW XT 2 D Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekanntgegebenen Zweigſtellen abzuholen. am Freitag, dem 28. Juni 1940 Für die Dauer der allgemeinen Kartenausgabe werden neben den be⸗ kannten Zweigſtellen noch folgende be ſondere Ausgabeſtellen errichtet: Für die Quadrate.+O. im Hauſe N 2, 4, Erdgeſchoß „ den Stadtteil Käfertal⸗Süd.„ im Ortsgruppenheim, Rübes⸗ heimer Straße 44 im Gaſthaus„Zur Schönau“, Danziger Baumgang 101 „ die Siedlung Schönan„ „die Siedlungen Atzelhof und Sonnen⸗ a ſche in„ im Siedlerheim, Speckweg 174 Die Lebensmittelkarten für die Verſorgungsberechtigten dieſer Gebiete ſind deshalb in dieſen Ausgabeſtellen abzuholen. Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Abholung der Debensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Perſonalausweiſes wer⸗ den die Lebensmittelkarten nicht abgeg eben. 5 Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr und von 14.30—17 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönan, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. ö Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spiunſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 24. Juni bis 28. Juni 1940 nicht eutgegengenommen werden. Die Verſorgungsberechtigten werden dringend erfucht, die Beſtellabſchnitte 7 bei den einſchlägigen Geſchäften bis ſpäteſtens Samstag, den 29. Juni 1940, ab⸗ zugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dabei weiſen wir beſonders darauf hin, daß auch der Beſtellabſchnitt 5 der Gierkarte bei den einſchlägigen Geſchäften abgegeben werden muß, da ſonſt die Belie⸗ ſerung mit Eiern für die nächſte Kartenperiode nicht möglich iſt. Deu Einzelhändlern iſt es nicht geſtattet, den Beſtellabſchnitt 6 der Eier⸗ karte ſchon jetzt abzutrennen. Außerdem dürfen die zur Verteilung kommenden Eier erſt verkauft werden, wenn dieſe durch uns aufgerufen ind. a. Der Beſtellabſchnitt 5 der Eierkarte kann auch bei einem Hühnerhalter zur Belieferung abgegeben werden. Der Hühnerhalter darf aus ſolchen Beſtel⸗ lungen auf die einzelnen Abſchnitte der Eierkarte nur jeweils die Anzahl von 1 an die Verbraucher abgeben, die in den Tageszeitungen aufgerufen werden. Wie bereits bekanntgegeben, werden Lebensmittelkarten nur noch in Reiſe⸗ marken umgetauſcht, wenn die Verſorgungsberechtigten glaubhaft nachweiſen, daß die Reiſemarken für eine längere Reiſe innevhalb des Verſorgungs⸗ abſchnitts benötigt werden, oder daß der größte Teil der Mahlzeiten in Gaſt⸗ ſtätten eingenommen wird. Für kürzere Reiſen können die allgemeinen Lebensmittelkarten verwendet werden. Die Verſorgungsberechtigten werden deshalb gebeten, unbegründete Anträge auf Umtauſch zu unterlaſſen. Im übrigen können beſtellſcheingebundene Abſchnitte der Fettkarte nur dann um⸗ getauſcht werden, wenn der Beſtellſchein ſich noch an der Karte befindet. 5 Sgt. Ernabrungs- und Wirlchaſtsamt