ll 8 8 8 0 e 85. 7 W. It 92 Erſcheinungswelſe: Woöchentt. 7mal. Bezugspreiſe: Frel Saus monat..70 MN. u. N E 22 M 2 5 illim el Trügerlohn, 5 Geſchäftsſtellen abgeholt.7091. durch d. Poſt.00 A ach. 2 1 1 e e eg bef. Gebühr. Hierin 36 Pfg. Beſtellgeld. Abbolſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird i Schwetzinger Str. 4 Meerfeldſtr 13, Neßziſcherſtre!, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an ich Se Freiburger Str. J. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. ſi⸗ er 5 f Berlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 K 1 m Dienstag. 25. Juni 1940 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17890— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang- Nummer 173 cht t e. ich . 5 8 meldet: 10 8 er er 2 Se en 8 5 85 r 5 i In ö 5. 2 ELT Orreicehsle Meg aller Kͤ- cen 181 errungen 4¹ 99 2 92 nt 8 35 1 1. e 5 0. 88 J ler 5 N 5 14 8 e far ir * 2 2 g 9 4 0 2 Regierungskriſe in Aegypten Anſer ſchönſter Sieg! 8 Der e, muß 5„ Maunheim, 25. Juni. Friede! Dieſes Wort hat ſeit heute nacht Zäh verteidigte franzöſiſche Stellungen in Savoyen durchbrochen Anſere Luftflotte greift militäriſche Ziele in Mittelengland an (Funkmeldung der NM.) + Führerhauptquartier, 25. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Feldzug in Frankreich hat nach einer Dauer von uur ſechs Wochen mit einem unver⸗ gleichlichen Sieg der deutſchen Waffen geendet. Seit 1,35 Uhr morgens herrſcht Waffenruhe. Im Verlaufe des geſtrigen letzten Kampf⸗ tages rückten unſere Diviſionen an der Atlan⸗ tikküſte nach Brechung kurzen Widerſtandes bis zur Linie Royan an der Gironde⸗Mündung vor. i An der Rheinfrout und in Lothrin⸗ en verlor der Gegner weitere Stützpunkte. um Don on in den Vogeſen kapitulierte, wie durch Sondermeldung bekauntgegeben, eine Feindgruppe von über 22 000 Mann, darunter ein Kommandierender General und drei Divi⸗ ſionskommandeure. 5 Südöſtlich von Lyon wurden St. Etienne und Annonay genommen. In Savoyen gelang es un⸗ ſeren Truppen, unter Einſatz von Gebirgsjägern die zäh verteidigten Feindſtellungen an meh⸗ reren Stellen zu durchbrechen. Aix⸗les⸗ Bains wurde genommen. Im Zuge der bewaffneten Luftaufklärung vor der franzöſiſchen Atlautikküſte wurde ein britiſches Trausportſchiff von 5⸗ bis 6000 Tonnen erfolgreich mit Bomben angegrif⸗ fen. Weitere Aufklärungsflüge erſtreckten ſich auf Teile der Nordſee. In der Nacht zum 25. Juni unternahmen deutſche Kampfverbände einige Angriffsflüge nach Mittelengland und belegten Flugplätze u. Anlagen der Flugzeuginduſtrie mit Bomben. Ein britiſches Flugzeug flog bei Tage den Flugplatz Stavanger⸗Sola an. Vor 2 bwurf von Bomben wurde es von unſeren Jägern ab⸗ geſchoſſen. 5. Britiſche Fiege gder ſetzten ihre Einflüge nach Nord⸗ und Weſtdeutſchland auch in der letz⸗ ten Nacht fort, ohne irgendwelchen Schaben an militäriſchen Anlagen anzurichten. Der Flakartillerie unſerer Kriegsmarine ge⸗ lang es, an der Nordſeeküſte 2 enugliſche Flugzeuge abzuſchießen. Die Durchführung des Waffenſtillſtandes dnb Berlin, 25. Juni. Auf Grund des deutſch⸗franzöſiſchen Waffen⸗ ſtillſtandsvertrages tritt eine Waffenſtillſtands⸗ regeln und zu überwachen. Die franzöſiſche Regie⸗ rung iſt aufgefordert worden, ihrerſeits Vertreter zu der Waffenſtillſtandskommiſſion zu entſenden. Neuer Träger des Ritterkreuzes dub. Berlin, 25. Juni. ben geführten Vorſtößen gegen die engliſche Flotte wurden vier feindliche Zerſtörer unter ſchwerſten Verhältniſſen von ſeiner Flottille verſenkt, davon einer von ſeinem Führerboot. Engliſche Unternehmen entlaſſen Franzoſen. „Giornale'Italta“ berichtet aus Iſtanbul, engliſche Unternehmen hätten allen Angeſtellten franzöſiſcher Nationalität gekündigt. Spauien verweigert Titulescu die Einreiſe. Wie der„Corriere della Sera“ aus Madrid erfährt, hat die ſpaniſche Regierung dem früheren rumä niſchen Außenminiſter Titulescu die Einreiſeerlaubnis ver⸗ weigert. Der dnb. EP. Stockholm, 25. Juni. König Faruk von Aegypten hat das Rücktritts⸗ geſuch des Miniſterpräſidenten Ali Maher Paſcha angenommen. Zuſammen mit dem Miniſterpräſi⸗ deuten iſt auch das geſamte Kabinett zurückgetreten. Radio Stefani berichtet aus arabiſchen Kreiſen Tetuans, die Bombardierung Alexandrias durch ita⸗ lieniſche Flieger habe ſtarke Rückwirkungen auf die Stimmung der ägyptiſchen Bevölkerung gehabt. In der Bevölkerung mache ſich eine große Beunruhigung bemerkbar, nachdem trotz der engliſchen Geheimhal⸗ tungsverſuche die Vernichtung des Stützpunktes Marſa Matru durch italieniſche Flugzeuge bekannt⸗ geworden ſei. Die englandfeindliche Haltung der 1 Bevölkerung trete immer deutlicher zu⸗ Age. zaffenſtillftand in Kraft Führerhauptguartier, 24. Juni. Heute am Montag, dem 24. Juni- fand um 19.15 Ahr bei Rom die Anlerzeichnung des italleniſch-franzöſiſchen Waffenſtillſtandsveetrages ſtatt. Am 19.35 Ahr erſolgte die offizielle Mitteilung darüber an die deulſche Reichs- regierung. Auf Grund deſſen iſt der deuſch-franzöſiſche Waffenſtillſtands⸗ vertrag in Kraft gelreien. Das Oberkommando der Wehrmacht hat die Einſtellung der Feinoſelig⸗ keiten gegen Frankreich angeordnet. Am 25. Juni,.35 Ahr deulſcher Sommer- zeit, lritt auf beiden Seiten Waffenruhe ein. Der Krieg im Weſten iſt damit beendet. Ein Aufruf des Führers àdnb Führerhauptquartier, 24. Juni. Der Führer hat folgenden Aufruf erlaſſen: Deutſches Volk! Deine Soldaten haben in knappen ſechs Wo⸗ chen nach einem heldenmütigen Kampf den Krieg im Weſten gegen einen tapferen Gegner beendet. Ihre Taten werden in die Geſchichte eingehen als der glorreichſte Sieg aller Zeiten. — In Demut danken wir dem Herrgott für ſei⸗ nen Segen.— Ich befehle die Beflaggung des Reiches für zehn, das Läuten der Glocken für ſie ben Tage. Adolf Hitler. Der Reichsminiſter für die kirchlichen Augelegen⸗ werden. Rudolf Heß an den Führer dnb Berlin, 25. Juni. Der Stellvertreter des Führers, Reichs miniſter Rudolf Heß, hat an den Führer folgendes Telegramm und voll tieſer Daukbarkeit iſt das deut⸗ ſche Volk um Sie und Ihre Wehrmacht vereint. In der Nacht der Waffenruhe mit Frankreich Rudolf Heß.“ „Das Ganze halt!“ Gedenkfeier des Rundfunks beim Eintritt der Waffenruhe 8 dnb Berlin, 25. Juni. „Das Gauze halt!“ blendet der Sprecher ein mit folgenden Worten: „Achtung! An das gauze deutſche Volk! In dieſem Augenblick, da das alte militäriſche Signal„Das Ganze halt“ e iſt an allen Fron⸗ ten in Frankreich der Waffenſtillſtaud in Kraft ge⸗ treten. Die deutſche Nation verneigt ſich in Ehrfurcht vor den toten Helden dieſes Feldzuges, der mit gol⸗ Führer. Er hat die deutſche Nation aus der tief⸗ 575 Demütigung von Compiegne und Verſailles urch eine glorreiche Revolution zur inneren Einheit zurückgeführt, er gab ihr wieder die Kraft der Selbſt⸗ beſinnung und ſchmiedete ihr das ſcharfe Schwert der nationalen Verteidigung, das nun die Feſſeln der uns aufgezwungenen Schandverträge zerſchlug. Ein einen ganz neuen Glanz für uns Deutſche bekom⸗ men. Bisher war es ein Zuſtand, jetzt iſt es Weihe. Bisher war es eine Vorſtellung, jetzt iſt es eine Er⸗ füllung. Bisher war es ein Wort, das nichtg an großem Gewicht in ſich trug, was nicht ſchwer und drückend für uns geweſen wäre, jetzt ſtrömt in Fdieſes Wort der ganze Reichtum der Freiheit. Bisher war es die Erinnerung an Verſailles, jetzt iſt es die Sicherheit deg neuen deutſchen Sieges. Das iſt das erſte, was uns dieſes Wort heute in Hirn und Herzen ſenkt. Das zweite kommt unmit⸗ telbar hinterher: Friede bedeutet Schwei ⸗ gen des Todes. Die Waffen morden nicht mehr. Das Leben gilt wieder mehr als das Sterben. Die Drohung des Todes, die tägliche Begleitung von Millionen von Menſchen, die dem Leben verhaftet und ergeben waren wie wir, die uns nahe ſtanden, die unſere Sorge und unſere Hoffnung mit ſich in die Unſicherheit ihres Tages genommen hatten, ver⸗ ſchwindet im Nebel der vergangenen Tage. Mit einem Schlage ſchweigt das Dröhnen des Krieges. Keine Bomben berſten mehr zwiſchen den Maſſen lebendiger Menſchen; über den Städten und Dör⸗ fern verſinkt der Qualm brennender Ruinen; die Ackerfurche, über die der deutſche Soldat geht, iſt wieder friedlich geworden und nicht mehr ein lauernder Hinterhalt des Todes. Friede— das Wort iſt plötzlich wie das Leben ſelbſt! So koſtbar, ſo heilig und ſo ſchön! Und es iſt der Friedes des deutſchen Sieges. Des ſchönſten und größten Sieges der deutſchen Geſchichte. Eines Sieges, wie ihn niemand erwarten durfte, als wir die Waffen erhoben, um in den aufgezwungenen Kampf zu ziehen. Wir haben Polen in 18 Tagen beſiegt: das war eine wundepbare Leiſtung deutſchen Soldatentums; aber dieſer Sieg war einem Gegner abgerungen, der nicht alten un⸗ vergänglichen Waffen ruhm an ſeinen Fahnen hatte. Wir haben die großartige Wikingerfahrt nach Nor⸗ wegen gemacht und ſie hat die Bewunderung der gan⸗ zen Welt erhalten; wir haben Hollands berühmtes Verteidigungsſyſtem in fünf Tagen durchſtoßen und haben Belgiens kriegsgeübte Armee in nicht viel län⸗ gerer Zeit zur Kapitulation gezwungen: wir hatten mit allen dieſen Taten wahrlich ſchon genug geleiſtet für die Geſchichte. Aber alle dieſe Taten ſtehen au Größe und Glanz weit zurück hinter der Tat, die in der heutigen Nacht ihren glorreichen Abſchluß fand: hinter der Niederwerfung Frankreichs. Das Land, das ſich ſo gerne die ſtärkſte Militärmacht Europas nennen ließ und ſich wohl auch dafür hielt, iſt in knapp ſechs Wochen zur Kapitulation gezwun⸗ gen worden. Seine Armeen ſind gefangen, über die Grenze gedrängt oder aufgelöſt. Seine Verteidigungs⸗ linien, die unüberwindlich ſcheinenden Bollwerke franzöſiſcher„Sicherheit“, ſind in deutſcher Hand. Seine Provinzen bis auf einen kleinen Reſt von den deutſchen Truppen beſetzt. Seine Regierung in den 8 g ion zu ie ihren Sitz in Süd⸗ 2 J en At 75 5 5 5 i 25 2. 1 5 1 1 e 88 Borſitenden der heilen gibt hierzu bekaunt, daß das Läuten der denen Lettern in das Buch der deulſchen Geſchlchte 1 e 5 1 5 10 1 8 175 1 15 111 Waffenſtillſtandskommiſſion hat der Führer den Glocken vom 25. Juni bis eiuſchließlich 25 Juli 1940 eingetragen wurde. g a der 225 Fran 0 un 55 ch ein Sieg euiſch ands General der Infanterie von Stülpnagel einheitlich im ganzen Reichsgebiet in der Zeit von In dem erhebenden Gefühl dieſer geſchichtlichen das ganze politiſche Gewicht dieſes Sieges für 5 ernannt. 12 bis 1215 Uhr ſtattzufinden hat, mit Ausnahme Stunde wenden alle Deutſchen an der Front und in die europäiſche Welt und die europäiſche Geſchichte — Aufgabe der Waffenſtilſtandskommiſſion iſt es, derjenigen Gemeinden, zür die eine örtlicte Sonder, der Heimat und weit Über des Reiches Grenzen hin läßt ſich heute noch nicht ermeſſen; wir wiſſen nur 5 di 15 führv des Waffenſtillſtandsvertrages zu regelung getroffen worden iſt. In der Zeit von 12 aus— wo auch immer ſie in fremden Ländern und eines: dieſer Sieg wird weiter in die Geſchichte rei⸗ 5 ie Durchführung des N bis 12.15 Uhr ſoll aus anderem Anlaß nicht geläutet fernen Kontinenten weilen— ihre Augen zum chen als irgendeiner, der je erfochten worden iſt. Heute ſoll aber nicht über die politiſchen Folgen die⸗ ſes Sieges diskutiert werden, heute hat das Herz ſein Recht. Und das Herz will in erſter Linie Dank ſagen. Dank ſagen dem Herrgott, der mit den deutſchen Waffen geweſen iſt und der damit beſtätigt Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ gerichtet: f f Sieg, glor reicher als unſere Phan: hat, daß ſie nur geführt worden ſind, um Unrecht macht 9 Vorſchlag des Oberbefehlshabers der„An den— Oberſten Befehlshaber der taſſe ihn ſich ausdenken konnte, iſt errun⸗ wieder in Recht zu verwandeln. ö ä Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, das Wehrmacht, Führerhauptquartier. 5 gen worden. 5 255 5 N Dank ſagen dem Führer, deſſen geniale ſtaats⸗ Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen: Den Kampf des jungen nationalſozialiſtiſchen 80 Millionen Deutſche faſſen in dieſem geſchicht⸗ männiſche Leiſtung in dieſem Siege ebenſo ſeine Krö⸗ 1 Kapitänleutnant Birn bacher, Chef einer Volksheeres gegen Frankreich haben Sie, mein Füh⸗ lichen Augenblick alle ihre Hoffnungen und heißen nung wie ſein Feldherrngenie auf den Schlacht⸗ * Seda deen i 1154 1 5 5 ẽ. Sieg der Ge⸗ e dem Ruf:„Lang lebe der feldern Frankreichs ſeine grandioſe Offenbarung Kapitänleutnant Heinz Birnbacher führte wäh⸗. 3 1„„ 5„„ find. 5 Fang rend des Norwegen⸗Unternehmens ſeinen Ver⸗ Zugleich haben Sie damit dem opfervollen, jahre⸗ Sie verbinden damit die Gefühle unauslöſchlicher Dank fagen unſeren Soldaten, die band bei der Einnahme von Bergen und bei Ge⸗ fechten in den Fjorden, verſenkte ein norwegiſches Torpedoboot und verſprengte Geleitzüge von Tan⸗ kern und Truppentransportern. Auf ſechs von ſie⸗ langen Ringen der deutſchen Frontſoldaten des Weltkrieges ſeinen Sinn gegeben. ö Ihr Glaube und Ihr Mut haben Deutſchland 175 neuer Größe geführt. In un ſagbarem Stolz Dankbarkeit gegenüber dem Führer und ſeinen Sol⸗ daten, die durch ihren Mut, durch ihre Tapferkeit und durch eine herviſche Todesverachtung den gläuzend⸗ ſten Sieg der deutſchen Geſchichte errangen.“ keine Armee der Welt dieſem Siege nachgekämpft haben und nachgeeilt ſind, vor deren Tapferkeit, deren Zucht, deren Todesmut kein Soldatentum der 5 anderen ßeſtehen konnte, die an den Sohlen ihrer e in den Spitzen ihrer Bajonette, in dem blinkenden Propellerſchlag ihrer Flugzeuge den deut ſchen Sieg tiefer in das Land des Feindes getragen haben, als es jemals zuvor deutſchen Soldaten ge⸗ lungen war. Dank ſagen vor allem unſeren Toten, die ge⸗ ſtupben ſind, damit wir uns unſeres Lebens und des großartigen Inhalts dieſes Lebens: unſeres Sieges, freuen können. Wir wiſſen, ihr Sterben mar nicht leicht: ſie hatten das gleiche Anrecht auf das Lehen, guf ſeinen Reichtum und ſeine Schönheit wie wir, und Tauſende unter ihnen ſind es, deren Auge brach, als ſie erſt auf der Schwelle dieſes Lebens ſtanden und ihre Herzen noch voll waren von der größen ungeſtümen Sehnſucht. Aber ihr Sterben war groß, würdig und tapfer und es hat damit unſerem Leben ein Beiſpiel gegeben, wie es ſelber ſein ſoll. Dank ſagen vor allem auch den Müttern un⸗ ſerer Gefallenen. Sie ſtehen wie ſchwarze Schatten in den leuchtenden Fauyben unſerer Freude. Aber ſie gehören zu ihr unlösbar, und unſere Freude und unſer Glück wären falſch, wenn ſie nicht dieſe mahnenden Schattem des Opfers trügen. Wir drücken ihnen in dieſer Stunde mit beſonderer Herzlichkeit, Demut und Danfkbapkeit die Hände. Sie haben das Viebſte, was ſie hatten, für uns gegeben, ſie haben wirklich den Inhalt ihres mütterlichen Lebens aus⸗ geſchüttet in die große Schale des Opfers, die wir vor das Schickſal tragen mußten, damit die Gemein⸗ ſchaft unſeres Volkes neuen Inhalt fände. Sie haben den Preis unſeres Friedens bezahlt. Wie ſollten wir ſie in der Freude dieſes Sieges nicht voll Dankbar⸗ keit umfangen? efeln, Rauchen Sie besser dann rauchen Sie auch vernünftiger“? * i a Denn dle beſſere Cigarette bringt Sie von ſelbſt dazu, in langſom⸗bedächtigen Zügen zu genießen, wodurch das 5 Rauchen weſentlich bekömmlicher wird. In ſolcher Geſinnung des Stolzes und der Demut nimmt das deutſche Volk dieſes geſchichtliche Geſchenk des größten ſeiner Siege an. Wir werden nicht übermütig vor ihm. Wir wiſſen, was er an Ver⸗ pflichtungen für uns und unſere Zukunft enthält. Wir wiſſen auch, daß er noch nicht der letzte Sieg iſt, der erfochten ſein muß, bis wirklich jener Friede kommt, der nicht nur die Erde des Kontinents, ſon⸗ dern der die Länder des Erdenrundes erfaſſen ſoll. Noch iſt unſer Sieg über Frankreich erſt der Sieg der erſten Entſcheidung, freilich der wichtigſten und aus⸗ ſchlaggebendſten, einer Entſcheidung, die den letzten Sieg uns zur ſicheren Gewißheit macht. Aber auch dieſer letzte Sieg wird Kämpfe und Opfer kyſten. Vielleicht ſchwere Kämpfe und ſchwere Opfer ſogar. Aber ſie werden nicht ſo ſchwer ſein, mie unſer Sieg ſchön ſein wird. England iſt ein Gegner, der bisher von der Furcht der Welt vor ihm gelebt hat. Wir Deutſche fürchten ihn nicht mehr; ſeit unſerem glorreichen Siege über Frankreich ſchon gar nicht mehr. Er iſt weder unſe⸗ ren Wafſen noch unſeren Herzen unerreichbar. Er wird, wir ſind deſſen ſicher, gefaßt, geſchlagen und vernichtet werden. So wahr wie Frankreich gefaßt und geſchlagen und vernichtet worden iſt. Ohne daß England ihm helfen, ohne daß der Untergang Po⸗ lens, Norwegens, Belgiens und Hollands ihm nützen konnte. Das Vorfeld iſt geräumt. Der Feind, auf den es uns ankommt, ſteht fetzt unmittelbar vor uns. Allein, ohne Hilfe und ohne Helfer. Er wird uns gehören ohne Gnade und Barm⸗ herzigkeit. Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 28. Juni. Die Stunde des Waffenſtillſtandes war für Deutſchland und Italien die große Wiedergut⸗ machung der Geſchichte. Eine alte Welt iſt in den beiden Unterzeichnungen in Compiegne und bei Rom zu Ende gegangen. In einem Feldzug von 40 Tagen hat ſich das Schickſal eines Staates vollendet. Was Übrig geblieben iſt, iſt der Wunſch eines 40⸗Mil⸗ lionen⸗Voltes, Frieden zu machen, nun endlich Schluß zu machen mit dem Grauen, in das das ktreuloſe Albion und unfähige Stagtsmäner dieſes Volk ge⸗ jagt haten. Es hat den Krieg verloren, ganz und bollkommen. Schon wächſt in Frnkreich ſelbſt zu⸗ ſehends die Erkenntnis des betrogenen Volkes, von dem über 10 Millionen von Heimat, Sitz und Fa⸗ mille getrieben wurden und 1 als Flüchtlinge im tieſſten Elend Frankreichs Landſtraßen bevölkern— ein Bild des Unterganges, wie es Frankreichs Volk ſeit Jahrhunderten nicht erlebt hat. Die franzöſiſche Preſſe der letzten Tage, die dem Waffenſtillſtand vorausging, konnte bereits den völligen Zuſammenbruch der Nation melden, ohne daß ſie noch den Sadismus des Juden Mandel zu befürchten hatte, der in einer kurzwöchigen Regie⸗ rungszeit, ſo ſchreibt der„Züricher Tagesanzeiger“ iber 60 Blätter verboten hatte und ihre Heraus⸗ geber in Konzentrationslager verſchleppen ließ. Die „Depeche de Toulouſe“ ſchreibt am Sonntag: „Wenn dieſer Krieg zu Ende iſt, dann müſſen ſich alle verantworten, die Frankreichs Unglück verſchul⸗ det haben Dieſes Unglück iſt ſo groß. daß die Worte darüber verſtummen müſſen. Es bleibt nur eine An⸗ klage furchtbarer Art zurück.“ Der Lyoner„Pro⸗ gres“ ſchreibt am Sonntag:„Frankreichs Schickſal iſt unausſchöpfliches Leid. Wir brauchten nicht in die jetzige Tiefe dieſes Leides zu gehen, wenn wir die Wahrheit früher gehört hätten, die erſt Marſchall Petain dem Volk zu verkünden den Mut hatte.“ Wir wiſſen: Frankreich hat dieſen Zuſammen⸗ bruch erlebt, weil es 1918 das Unrecht und brutale Gewalt zu Göttern ſeines Handelns erhob und weil es geglaubt hatte, hiermit eine angemaßte Herrſchaft unbeſchränkt gegenüber einem wehrlos gemachten Volk behaupten zu können. E Das Genſer„Journal“ meldet: In der Schweiz ſind jetzt ſchon über 130000 Flüchtlinge aus Frankreich. Der Waffenſtillſtand wind in der Schweiz mit Freude und Jubel aufgenommen. Man ſieht endlich ein Ende der Lügenhetze, die auch über die Schweiz ihre gefahrvollen Wolken legte. Die Engländer in der Schweiz ſind in ſteigender Un⸗ ruhe, dd ſie nicht mehr abreiſen können. „Sihuld“⸗ luseinanderſetzung England Frankreich ſtellt die ungenügende Erfüllung des engliſchen Hilfeverſprechens als Arſache ſeiner Kataſtrophe feſt (Funkmeldung der NM.) + Genf, 25. Juni. Der frauzöſiſche Juformationsminiſter Pronu⸗ v ſt empfing am Montag amerikaniſche Preſſe⸗ vertreter und gab ihnen eine Erklärung ab, die eine fachliche, aber ſcharſfe Antwort auf Chur⸗ chills Verrat au ſeinem ehemaligen Bundes⸗ genoſſen darſtellt. In dieſer Erklärung wurde noch einmal ganz klar herausgeſtellt, daß Eug⸗ land ſeine Verpflichtungen Frankreich gegenüber nicht eingehalten hat. Ferner wurde die ver⸗ hängnisvolle Rolle des früheren jüdiſchen JIn⸗ neuminiſters Mandel gebraudmarkt, der ohne irgendwelchen Auftrag Churchill dazu aufgehetzt hat, in Bordeaux unter allen Umſtänden auf Weiterführung des Krieges zu beſtehen. Prouvoſt ſagte:„Wir bedauern, daß ſich die bri⸗ tiſche Regierung mit ungerechter Kritik gegen uns gewandt hat. Es iſt notwendig, daß wir einen ſchnellen hiſtoriſchen Ueberblick geben. Vor der Kriegserklärung ſtimmte das Parlament in London für die Wehrpflicht, und der Kriegsmini⸗ ſter verſprach uns umfangreiche Hilfe. 62 britiſche Diviſionen ſollten in den erſten Monaten der Feind⸗ ſeligkeit nach Frankreich herüberkommen(10 kamen aber nur). Die Regierungen Daladier und Reynaud hörten nicht auf, die engliſche Regierung auf die Schwierigkeiten aufmerkſam zu machen, die für uns darin beſtanden, alle franzöſiſchen Männer bis zu 48 Jahren unter den Waffen zu halten, während die jüngeren Jahresklaſſen Englands überhaupt noch nicht mobil gemacht waren. Aber die engliſche Regierung wies immer auf hren Mangel an Waffen und Kaſernen und auf die Unmöglichkeit hin, nach Frankreich unvollkommen ausgebildete Mannſchaften zu entſenden. Im März 1940 begab ſich eine große franzöſiſche Preſſeabord⸗ nung nach England. Sie ſtellte feſt, daß ſich die eng⸗ liſchen Kriegsanſtrengungen als vollkommen ungnü⸗ gend erwieſen. England glaubte wie in, der Zeit Pitts an die Blockade und die Regierung regierte England nach dieſen alten Traditionen weiter. Der franzöſiſche Miniſter ſchildert dann die dra⸗ matiſchen Sitzungen des Kabinetts am 11. und 12. Juni. Weygand habe einen Ueberblick über die militäriſche Lage gegeben.„Die bei den Mitgliedern der Regierung vorwiegende Meinung“, ſo fuhr Prouvoſt fort,„ging dahin, daß Frankreich mit oder ohne Waffenſtillſtand ſeiner Geſamtbe⸗ ſetzung nicht mehr entgehen könne. In dieſem ſchreck⸗ lichen Dilemma beſchloß der Miniſterrat eninſtimmig, Churchill aufzufordern, ſofort nach Frankrech zu kommen, um ſich mit ihm zu verſtändigen.“ Churꝛ⸗ chill habe es aber vorgezogen, nur mit Reynaud und Mandel zu ſprechen. Dann ſei er wieder abgerein, uhne das Geſamtkabinett zu ſehen, das ſchon ſtunden⸗ lang auf ihn gewartet habe. Reynaud habe dann die Regierung über die Meinung Churchills folgen⸗ dermaßen inſtruiert: „Nach dem erſten Uebereinkommen mit Halifax und Beanerbrook wurde erklärt, daß die briti⸗ ſche Regierung wie in der Vergangenheft auch meiterhin Frankreich die größtmögliche militä⸗ riſche Hilfe(] zu Lande, zu Waſſer und in der Luft ſenden werde, die in ſeiner Macht ſtünde, daß ſie aber, wenn die Ereigniſſe Frankreich zwängen, Deutſchlaud um einen Waffeuſtillſtand zu bitten, nach ihrer Anſicht dies dem Verbünde⸗ ten nicht verübeln wolle und die Schwierigkeiten und die Lage verſtehen wolle, in der ſich dieſer gegen ſeinen Willen befunden würde.“ Das Kabinett habe dann ſeine Entſcheidung doch noch hinausgeſchoben. Zwiſchendurch hätten verſchie⸗ dene Miniſter, darunter beſonders der Jude Man⸗ del, ohne jeden Auftrag bei der britiſchen Regierung darauf gedrungen, daß England Frankreich gegen⸗ Heimkehr der über eine feſtere Haltung einnehme und es zwinge, den Kompf unter allen Umſtänden fortzuſetzen. Zum Schluß wies der Miniſter daraufhin, daß die Regierung Petain entſchloſſen ſei. Das Schickſal aller Franzoſen zu teilen.„Die Regierung faßte völlig unbeeinflußt ihren Beſchluß, der ihr auch fede Möglichkeit nahm, ins Ausland zu gehen. Gewiſſe Parlamentarier und frühere franzöſiſche Miniſter (Reynaud, Mandel, Blum und Genoſſen) urteilen anders. Die franzöſiſche öffentliche Meinung macht auf ſie nicht den geringſten Eindruck. Dadurch, daß ſie vor der Verantwortung flohen, die ſie der Nation gegenüber auf ſich genommen hatten, haben ſie ſich aus der franzöſiſchen Volksgemeinſchaft ent⸗ Vertrauensvotum für Petain (Funkmeldung der NM.) + Genf. 25. Junf. Am Montag haben ſich, wie der franzöſiſche Rundfunk mitteilt, in Bordeaux die dort anweſen⸗ den Senatoren und Abgeordneten der Kammer im Saal Des Athenes verſammelt. Die Miniſter La⸗ val und Marguet ergriffen das Wort. Sie unter⸗ ſtrichen die Notwendigkeit, daß die Volksvertreter hinter der Regicrung blieben. Die Tätigkeit der Parlamentarier habe ſich nun auf praktiſche Dinge 3it erſtrecken. Die Verſammlung ſtimmte dieſen Ausffihrungen zu und ſprach Petain für ſeine letzten Erklärungen ihren Dank und ihr Vertrauen aus. Fochverratsaktion Reynauds Er wollte Churchill Material gegen Petain in die Hände ſpielen! fernt“. Frankreich verachte dieſe Emi⸗ grauten. (Fun kmeldung der NM.) + Madrid, 25. Juni. Die ſpaniſche Grenzpolizei kam einer großen Hochperratsaktion franzöſtſcher Volksfrontler auf die Spur. Am Sonntagnachmittag verhafteten Grenz⸗ beamte an der internationalen Brücke bei Irun örei verdächtige Franzoſen, die in drei Autos ankamen und in zahlreichen Fäſſern viele Millionen ſranzöſiſche Franken in Gold und geheime Staatsdokumente uudeklariert nach Spanten einzuſchmuggeln verſuchten. Die Verhafteten hatten als angebliche Sekretäre Reynauds die ſpaniſche Einreiſeerlaubnis erhalten. Ihre Koffer wurden aber doch wie bei allen füdiſchen Reiſenden einer eingehenden Kontrolle unterzogen. Die Unterſuchungen ergaben, daß die Dokumente über Frankreichs politiſche und wirtſchaftliche Be⸗ ziehungen zum Ausland handelten und verſchiedenen Miniſterten entwendet worden iind. Die rieſigen Geldſummen entſtammten dem Finanzminiſterium. Die Unterſuchungen ergaben weiter, daß es ſich um eine hochverräteriſche Aktion des ehemaligen franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Reynaud han⸗ delt, der durch ſeine Agenten dem franzöſiſchen Nationalkomitee in London wertvolles Material in die Hände ſpielen wollte, um Petains Sturz herbeizuführen. Der franzöſiſche Botſchafter in Madrid durch die ſpaniſche Regierung unterrichtet wupde und es wird angenommen, daß dieſer die ſpaniſchen Maß⸗ nahmen billigt. Ueber eine etwaige Rückgabe der beſchlagnahmfen Dokumente und des Geldes werden Verhandlungen geführt.. Kriegsgerichtperfahren gegen de Gaulle EP. Baſel, 24. Juni. Wie aus Bordeaux amtlich mitgeteilt wird, ſoll der Fall des General de Gaulle einem Kriegs⸗ gericht überwieſen werden. weil er ſich ge⸗ weigert hat, nach Frankreich zurückzukehren. Die„Suiſſe“ läßt ſich von einer, wie das Blatt ſagt, hervorragenden fpanzöſiſchen polftiſchen Per⸗ ſönlichkeit eine Erklärung über das Verhalten des Generals de Gaulle geben, worin es heißt: „Wir waren ſeit einigen Tagen über die Abſichten gewiſſer franzöſiſcher Kreiſe auf dem laufenden, den von Marſchall Petain unternommenen Verhandlun⸗ gen entgegenzuarbeiten. Dieſe von General de Gaulle öffentlich ausgedrückte Oppoſition wurde zwar ver⸗ Urteilt, aber unterſtützt von der britiſchen Regierung und von politiſchen Elementen, die nach London ge⸗ flohen ſind, fortgeſetzt. Es iſt wohl überflüſſüg zu ſagen, wie ſchädlich ein ſolcher Art den nationalen Intereſſen iſt. General de Gaulle betreibt das Spiel jener Kreiſe, die einen großen Teil der Schuld an der jetzigen Lage Frankreichs tragen, und zwar in ſammenſchließen müßte, um ſich wieder aufszurichben.“ Pekains Erklürung gegen Churchill Frankreich kann nicht ohne Proteſt die Belehrungen Churchills entgegennehmen (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Paris. 25. Juni. Die Verunglimpfungen Frankreichs von engliſcher Seite her werden von dem geſamten franzöſiſchen Volk energiſch zurückgewieſen. Deutlich tat das auch Miniſterpräſident Marſchall Petain mit ſeiner be⸗ reits auszugsweiſe mitgeteilten überaus würdigen und energiſchen Anſprache, die wir ihrer Bedeutung wegen hier im Wortlaut noch einmal veröffentlichen: „Die franzöſiſche Regierung und das franzöſiſche Volk haben die Worte Miſter Churchills mit Be⸗ ſtürzung und Trauer vernommen. Wir begreifen die Furcht, welche ihnen zugrunde liegt. Churchill Rückgeführten Ein Erlaß des Führers über die Durchführung der Rücktrans porte dub. Führerhauptgnartier, 25. Juni. Der Führer bat folgenden Aufruf erlaſſen: Im September 1939 eutſtaud durch die engliſch⸗ franzöſiſche Kriegserklärung die Notwendigkeit, Teile der an der Weſtfront angrenzenden Gebiete von der deutſchen Zivilbevölkerung zu räumen. Hundert⸗ tauſende von Volksgenoſſen wurden von dieſer Maß⸗ nahme betroffen. a Die Räumung ſelbſt geſchah nach einem genen vorbereiteten Plan. Trotzdem mußte ſie viele Opfer mit ſich bringen. Alle Betroffenen haben aber in vorbildlicher Weiſe der Auforderung des Krieges enügt. 5 14 5 iſt die Stunde der Rückkehr in die heimat⸗ lichen Städte und Dörfer gekommen. Die Anweiſungen für ihren reibungsloſen Ver⸗ lauf werden unmittelbar gegeben. Die Durchführung des Rücktrausportes überneh⸗ men die gleichen Inſtanzen, die die Räumung September und Oktober des vergangenen Jahres geleitet haben. Soweit die Orte und Wohnſtätten an der Front durch das Feuer der Artillerie oder durch andere Einwirkungen des Krieges leiden mußten, wird ihr Wiederaufhaun und ihre Wiederherſtellung unver⸗ züglich veranlaßt werden. Was dem einzelnen wäh⸗ rend ſeiner Abweſenheit an Schadon zugefſigt wor⸗ den iſt, wird erſetzt. Partei- und Staatsbehörden ſind verantwortlich, dafür zu ſorgen, daß den Rück⸗ geführten in kürzeſter Zeit die Hilfe zuteil wird, die zu beauſpruchen ſie berechtigt ſind. Führerhauptquartier, 25. Juni 1949. gez. Adolf Hitler. Der italjeniſche Heeresbericht „Der Krieg gegen England geht weiter“— Feindliche Bombenangriffe auf Zivilbevölkerung ([Funkmeldung der NM 31) + Rom, 25. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Infolge der Unterzeichnung des Waffenſtill⸗ ſtandsabkommens ſind heute früh 1,35 Uhr die Feindſeligkeiten zwiſchen Italien und Frank⸗ reich auf allen nationalen und Ueberſeeſektoren eingeſtellt worden. Eines unſerer-Boote hat einen feindlichen Dampfer von 8000 BRT. verſenkt. Ein anderes U⸗Boot, das im Roten Meer ſtationiert war, iſt nicht in ſeinen Heimathafen zurückgekehrt. Bei dem feindlichen Luftangriff auf Tripo⸗ lis ſind Ziele von militäriſchen Intereſſen nicht etroffen worden. Die Bemben fielen auf Häu⸗ 55 des alten Judenviertels und forderten einige Opfer. Ein feindlicher Luftangriff auf Cagliari, bei dem 4 86 30 Bomben abgeworfen wurden, hat keinen Schaden an den Häuſern angerichtet und nur wenige Perſonen verletzt. Zwei Luftangriffe gegen Palermo ſind von unſern Jagdflugzengen, die die feindlichen Flugzeuge zur Flucht zwangen, abgeſchlagen worden. Der Krieg en Großbritannien geht weiter und wird bis zum Siege fortgeſetzt. Die letzten Kämpfe an der Alpenſront [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 25. Juni. Im 1 an das Kommuniqus über den Voll⸗ zug des Waffenſtillſtandes zwiſchen Italien und Frankreich und der Einſtellung des Feuers ſeit.35 Uhr der vergangenen Nacht veröffentlichen die römi⸗ ſchen Morgenblätter ausführliche Berichte von der italieniſch⸗franzöſiſchen Alpenfront. Bis zu dem Augenblick, an dem die Trompeten das Große Halt blieſen, waren die italieniſchen Truppen in der am 21. Juni eröffneten Offenſive vorwärts geörungen und hatten bis zu 100 Kilometer Gelände des feindlichen Gebietes gewonnen. Gene⸗ ral Coſti weiſt dazu im„Meſſaggero“ noch einmal beſonders daraufhin, daß die Stellungen in den Al⸗ ven für dieſen Krieg nur als Defenſiyſtellungen ge⸗ dacht waren und daß es faſt ausgeſchloſſen ſchien, gegen die dichten neuen Befeſtigungen der Franzoſen anzurennen. Der Kampf verlief unter den ſchwie⸗ rigſten Bedingungen. In kühnen Einzel⸗ aktionen ſtießen die italieniſchen Alpini vor, wobei ſie jeden Nachſchub auf den Schultern herantragen mußten: Ein heftiges Schneetreiben hatte in den letzten Tagen eingeſetzt, und in tieferen Lagen hat⸗ ten unaufhörliche Regengüſſe die Trausportſtraßen faſt unbenutzbar gemacht. 5 Der Berichterſtatter des„Popolo di Roma“ ſchil⸗ dert. wie in der letzten Nacht der ſiegreiche italie⸗ niſche Vormarſch durch die Kunde vom Waffenſtill⸗ ſtand geſtoypt wurde. Das Feuer war eingeſchlafen. Tage härteſten Kampfes waren vorbei und nun trat die große Stille ein. Frankreich iſt geſchlagen. In den Alpen iſt der Krieg beendet. befürchtet für ſein Land die Uebel, von denen unſer Land ſeit einem Monat heimgeſucht wird. Es giht keine Umſtände, unter denen Frankreich ohne Pro⸗ teſt die Belehrungen eines fremden Miniſters ent⸗ gegennehmen könnte. Churchill kann über die Inter⸗ eſſen ſeines Landes urteilen, nicht aber über unſere JIntereſſen und noch viel weniger über die franzö⸗ ſiſche Ehre. Unſere Fahne bleibt unbefleckt. Unſere Armee hat ſich tapfer und loyal gegen eine Ueber⸗ macht und gegen überlegene Waffen geſchlagen und mußte die Einſtellung der Feindſeligkeiten verlan⸗ gen. Sie hat dies, das möchte ich betonen, in aller Unabhängigkeit und Würde getan. Niemanden wird es gelingen, die Franzoſen zu entzweien in einem Augenblick, in welchem das Land leidet. Frankreich hat weder an Bemühungen, noch an Blut geſpart. Es hat das Bewußtſein, die Achtung der Welt ver⸗ dient zu haben und von ihr erwartet es ſein Heil. Churchill möge das zur Kenntnis nehmen. Unſer Glaube an uns ſelöſt iſt unvermindert. Wir machen Line Zeit harter Prüfungen durch. Wir haben noch Größeres überwunden. Wir wiſſen, daß das Vater land unangetaſtet bleibt, ſolange die Liebe zu ſeinen Kindern übrigbleibt. Nie war dieſe Anhänglichkeit größer. Der Boden Frankreichs iſt nicht weniger reich an Verheißungen als an Ruhmestaten. Es kommt vor, daß unſer Bauer zuſehen muß, wie ſein Feld vom Hagel verwüſtet wird. Er verzweifelt jedych nicht und hofft auf die nächſte Ernte. Mit dem gleichen Vertrauen beſät er ſeinen Acker von neuem. Glaubt Churchill eigentlich daß die Franzoſen ihrem Land die Zuneigung und den Glauben verſagen, die ſie ihren Feldern gewähren? Sie blicken der Ge⸗ genwart und der Zukunft unentwegt ins Auge. Für den Augenblick ſind ſie überzeugt, daß ſie mehr Größe zeigen, wenn ſie ihre Niederlage zugeben, als menn ſie ſich auf flluſoriſche Pläue verſteifen. Sie miſſen, daß die Zukunft für ſie Mut und Ausdauer 8 5 erdem hat aber die fpanzöſiſche Regierung auch noch eine offizielle Erklärung e 3 Ghurchill noch einmal desavouiert wird.„Die bri⸗ tiſche öffentliche Meinung wird, wenn ſie genau unterrichtet iſt, verſtehen, daß die franzöſiſche Re⸗ gierung keine andere Haltung ei kann“, beißt es dann wörtlich. Der„Figaro“ unterſtreicht, daß die Frantzoſen ſich bewußt ſeien, daß die Auncgſt por der Verantwortung ſie in die gegenwärtige Lage gebracht habe. Heute aher müßten alle Fran⸗ zoſen der Zukunft feſt entgegenſehen, die ohne Iwei⸗ fel dunkel ſei. Der einzige Weg, das Frankreich wie⸗ derherzuſtellen, das von ollen Frantzoſen gewünſcht merde, beſteht darin geſchloſſen und einmütig den gewählten ſchweven Weg zu gehen. Die Diplomaten und die Regierung Petain [(Drahtbericht un. Korreſpondenten) — Bern,* Juni. Jour⸗Echo de Paris“ teilt mit daß die bei d 1* bet der franzöſiſchen Regierung galkreditierten Diplomaten 1 8 e 15 Konferenz abgehalten 8 Zuſammenkunft dauert Stag⸗ morgen von 10 bis 10.45 Uhr. M Helen die W N 5 Man betonf die Wich⸗ tigkeit dieſer Konferenz, die ius? 5 ſignore Valle rio Valert 1 ee f geleitet worden iſt und der auch der ſpaniſche Botſchafter Legueriea beiwohnle. Die Diplomatenkonferenz befaßte ſich in der Houpt⸗ lache mit der Lage nach der Uebergabe der Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen und überprüfte ihre Stel⸗ lung zur Regierung Petain. Man nimmt an, daß der weitaus größte Teil der Diplomaten bei der Regierung Petain akkreditiert bleiben werde. Sn babe tei und in bauer.— Stell Dr. f. bmeftden an und denne, larmtliche E ee 5 885 Drucer und Verletzer! Ireue Mannheimer Zeitung e. Brig 228. 5 A 15 1 N für Angelgen lungen: Robert GT eee e ge de e, de f Teil: 1. B. Ko ch. Bimerdfenſt 0 —+ 2 8 Badener und Pfälzer stürmen den Donon! Zwei Diviſionen eingeſchloſſen— Letzter verzweifelter Widerſtand der Franzoſen Von Kriegsberichter Wilhelm Jung. dnh.. 25. Juni,(PEK). Zu rückgeworfen im Norden und Oſten, eiſern eingeſchloſſen von deutſchen Regimentern, leiſteten in den ſchluchtenreichen und unüberſichtlichen Wäl⸗ dern der mittleren Vogeſen am großen Donn noch die Reſte zweier franzöſtſcher Diviſionen ein letzten, teilweiſe erbitterten Widerſtand. Mit dem Spitzenbataillon eines Infanterieregi⸗ ments marſchieren wir durch die Hochwalosſchlucht des St. Quirin⸗Tales, das noch unter franzöſiſchem Feuer liegt, vorwärts gegen die Donon⸗Höhe. Die Mannſchaft des Regimentes, das ſchon an dem Durchbruch durch die Maginot⸗Linie und dem ſtür⸗ miſchen Vormarſch durch Nord⸗Lothringen einen her⸗ vorragenden Anteil hatte, beſteht aus Saarlän⸗ dern, Pfälzern und Badener n. Ihnen iſt die große Aufgabe zuteil geworden. auch die Quel⸗ len der Saar, die auf dem Donon liegen, zu befreien. Sprengtrichter am Eingang des St. Qirin⸗Tales ſind die Zeugen des Kampfes, der in der letzten Nacht bereits hier getobt hat. In einem Gelände, das dem Infanteriekampf alle nur erdenklichen Schwierigkei⸗ ten bereitet, ſtießen in nächtlichem Kampf unſere Truppen vor und warfen den völlig überraſchten Feind 15 Kilometer zurück. Trotzdem ſind die Wäl⸗ der immer noch durch Baumſchützen gefährdet, deren hinterhältige Kampfesweiſe manches Opfer gekoſtet 1 5 bis auch ſie von den Bäumen heruntergeholt ſind. Nun gilt es, an das letzte Bollwerk der von drei Seiten eingeſchloſſenen und bereits ſchwer dezimier⸗ ten Diviſtonen, den 1100 Meter hohen Donon, zu nehmen. Ohne Rüchſicht auf das feindliche Feuer, das noch auf einigen Stellen der einzigen Vo rima rſch⸗ ſtpaße in der St. Quſrinſchlucht liegt, pückt das Re⸗ giment nach vorn. An der Spitze ein ſchneidiger Oberſt, der bereits im Weltkriege an allen Fronten, im Weſten, Oſten und im Orient, als Infanterie⸗ ſſftzier und Flieger gebämuft hat. Uns entgegen kommen bereits die erſten Gefangenen dieſes Mor⸗ gens, zum großen Teil Elfäſſer, die froch ſind, der. „Hölle vom Donon“ entronnen u ſein. Neben den elſäſſüſchen Gefangenen torkeln dunkle und zweifel⸗ hafte Geſtalten, die— wie ſich herausſtellt— einem Sträflingsbataillon angehören, talwärts in die Ge⸗ famgenenlager. Geſichert durch zwei leichte Pak⸗ geſſchütze und eine Jnfanterievorhut, erkämpft ſich das Megiment unter Ausnutzung der Ueberraſchung des Feindes in flottem Vorgehen den Weg bis etwa ſechs Kilometer unterhalb des kleinen Donon, der dem großen Donon vorgelagert iſt. Hier hat ſich der Fvanzoſe in der letzten Nacht eingeſchanzt, um den deutſchen Vormarſch aufzuhalten. Plötzlich erhält die Spitze Feuer von einem Baumſchützen. Zwei Mann ſind ſchwer verletzt Sofort ſſchwärmt ohne Artillerievorbereitung die Infanterie nach worn und ſeitwärts gegen die Baumhöhen, in denen ſich der Feind, gut getarnt, verteidigt. In zweiſtündigem Nahkampf der wirkungsvoll durch Pak unterſtützt wird, wird der Feind mit Handgranaten und Kavpa⸗ binern aus ſeinen Neſtern geholt. In Trupps zu 20 und 30 Mann ergeben ſich die Franzoſen. Völlig demopaliſiert kommen ſie auf dem Schluchtweg an. Die Spitzenkompanie macht allein faſt 300 Gefangene in einer Stunde. Das Beiſpiel ihres Kompaniechefs, des Oberleutnants., hat ſie mitgeriſſen. Schwer verwundet durch Kosf⸗ und Kmnieſchuß liegt er am Boden. Trotzdem gübt er, blutüberſtrömt, weitere Befehle an ſeine Kompanſe. Sanitäter, die ihn nach rückwärts bringen wollen, wehrt er ab. Nur ſehr gering ſind die eigenen Verluſte der kühn vorſtoßenden deutſchen Truppen. Trotz des ungünſtigen Geländes, obgleich gegen Steilhöhen an⸗ gerannt werden mußte und die feindliche Artillerie keine Munition ſpart, waren die s Verluſte ſo gering, weil der Feind ſein Ziel viel weiter rückwärts wäbte und nicht mit der Küßnheit dieſes blitzartigen Vorſtoßes auf einer kaum geſicherten Straße vechnete. Unüberſehbar werden gegen Abend die Zahlen der Gefangenen. End⸗ los iſt die Beute an Munition, Waffen, Fahrzeugen, Nur noch wefige hundert Meter krennen vom Gipfel des großen Donon, der bereits unter dem Hagel der ſchweren deutſchen Artillerie ſturmreif geſchoſſen wird. Das letzte Bollwerk des franzöſiſchen Widerſtandes in den Vogeſen ſteht vor dem Fall. Das deutſche Hel⸗ dentum in den Vogeſen, für das im Weltkriege be⸗ reits ſo viele Beweiſe auf dieſem heißumkämpften Boden erbracht worden ſind, iſt am Donon um ein weiteres Blatt bereichert worden 4 Pferden. 815 deutſchen Truppen Ausgerechnet sie ſuchen nach Schuldigen! Höchſt einfältige„Schuld“ Anterſuchungen der engliſchen Preſſe Korreſpondenten) Stockholm. 25. Juni. In London haben die Propagandiſten bezüglich der Waffenſtillſtandsverhandlungen in Compiegne noch immer nicht ihre ſonſt ſo hemmunasloſe Sprache wiedergefunden. Meldungen über die Verhand⸗ lungen haben die engliſchen Zeitungen nicht bringen können, ſo daß ſie bei den Berichten, die ſie in ihren Spalten wiedergaben, auf den deutſchen Rundfunk als ihre einzige Quelle zurückgreifen mußten. Die Verbindungen mit Bordeaux ſcheinen nach England äußerſt mangelhaft zu ſein. Der„Daily Telegraph“ ſtellt in einigen rommen⸗ tierenden Sätzen die Tatſachen frech auf den Kopf, wenn er feſtſtellt, daß zwiſchen dem November 1918 und dem Juni 1940 der Unterſchied beſtehe, daß die Deutſchen ſeinerzeit, als ſie nach Compiègne kamen, den Krieg bereits verloren hatten. Der„Daily Herald“ nennt in unritterlicher Nichtachtung den vom Deutſchen Reich gewählten würdigen Rahmen „ein Schauſpiel größten Stils“. Die Hauptſorge der engliſchen Zeitungen eilt hin⸗ ter der frau zöſiſchen Flotte her, die ſie für ihren Blockadekrieg, von dem ſie noch immer phautaſieren, ſo gut gebrauchen könnten. (Drahtbericht unſ. „Evening Standard“ beklagt, die ſpaniſche Preſſe ſchlage einen immer feindlicheren Ton gegenüber England an. Auch S 5 üdafrika, ſo meint das Blatt, werde von der Lage ſtark berührt. Ein deutſcher Vorſtoß in dieſer Richtung würde einen Keil zwiſchen Mutterland und Empire treiben. Insgeſamt beſchäftigt ſich die engliſche Preſſe ſehr ausgiebig mit der Schuldfrage für den frauzöſi⸗ ſchen Zuſammenbruch und natürlich wird die gauze Schuld der frauzöſiſchen Heerführung in die Schuhe geſchoben. Sie habe vor allem die Mo⸗ toriſierung der Armee vernachläſſigt. Weiter habe ſie unterlaſſen, die verläugerte Magiuotlinie weſtlich der Maas zu verſtärken, obwohl man nach den deutſchen Erfolgen in Polen damit rech⸗ nen mußte, daß die deutſchen Armeen gerade hier einen Durchbruch verſuchen würden. Man fragt ſich bei dieſen Anklagen, ob die eng⸗ liſche Preſſe nicht damit auch die engliſche Heerfüh⸗ rung kritiſieren will? Die Anklagen Marſchall Pétains gegen die un⸗ genügende engliſche Hilfe werden in London natür⸗ lich ſehr unangenehm empfunden und zurückgewie⸗ ſen. Man behauptet ſogar, daß die Angaben Mar⸗ ſchall Pétains über die Zahl der engliſchen Divi⸗ ſionen in den Jahren 1918 und 1940 nicht ſtichhaltig ſind, denn 1918 ſtand man vier Jahre im Kriege und 1940 nur ſieben Monate. Demgegenüber fragt man ſich, ob es nicht ſträflich iſt, einen Krieg heraufzu⸗ beſchwören, ohne dafür gerüſtet zu ſein? Man kann wohl von der deutſchen Heeresleitung nicht ver⸗ langen, daß ſie mit ihrer Offenſive vier Jahre war⸗ ten ſollte, nur damit die Engländer die genügende Zahl Diviſionen ſtellen könnten! Während man gleichzeitig den Franzoſen Vor⸗ würfe macht, daß ſie die Maginotlinie nicht genü⸗ gend ſtark gemacht haben, wirft man ihnen weiter vor, daß ſie ſich auf dieſe Linie verſteift haben und im Vertrauen auf ihre Unüberwindlichkeit verſäum⸗ ten, die beweglichen Armeen aufzubauen. Ein grö⸗ ßerer Widerſpruch in der Kritik kann wohl kaum erreicht werden, und er iſt kaum geeignet, das Verhält⸗ Kis zwiſchen Frankreich und England zu befrieden. Das iſt den Engländern wohl auch gleichgültig, denn der Mohr hat ſeine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Dagegen verzeichnet man mit auffal⸗ lender Freude die Ankunft neuer Hilfstrup⸗ pen in England. Kanadier, aus Frankreich zu⸗ rückgekehrte Polen, ja ſelbſt frühere Emigranten werden curfs berzlichſte begrüßt, denn ſie dallen jetzt in die erſte Linie geſtellt werden, wenn es gilt, das Inſelreich gegen den ſicheren deutſchen Angriff zu verteidigen. Englands Munitionsſorgen EP. Stockholm, 24. Juni. Eine neue Geheimſitzunng des engliſchen Parla⸗ ments wird von der„Sunday Times“ für den kom⸗ menden Donnerstag angekündigt. Inhhalt und An⸗ laß dieſer Beſprechungen dürften aller Vorausſicht nach die Frage der Kriegsmaterialbeſchaffung und der Munitionsherſbellung ſein. Welche Anſtrengungen England zur Zeit macht, um die Material⸗ und Munitionsverluſte wieder auszugleichen, die es in den letzten ſechs Wochen er⸗ litten hat, geht aus einem Aufruf hervor, den Ar⸗ beitsminiſter Bevin am Sonntag veröffentlicht hat. In dieſem Aufruf fordert der ehemalige Ge⸗ werkſchaftsführer den Einſatz des geſamten engliſchen Volkes für die Kriegsproduktion, und zwar mit der Begründung:„Wir müſſen uns als eine einzige große Armee betrachten.“ Schlangeſtehen verboten! EP Stockholm, 25. Ju Zur Beruhigung der Oeffentlichkeit hat die eng⸗ liſche Regierung das Schlangenſtehen vor den Lebensmittel geſchäften durch eine Sonderverordnung verbieten müſſen. In der letzten Zeit war dieſes Anſtehen vor den Lebensmittelgeſchäften zu einem direkten öffentlichen Aergernis geworden weil damit im Volk die Anſicht entſtand, daß ſich die Verſor⸗ Wohin ſleuert Amerikg? Das amerikaniſche Volk will Klarheit über den Kurs ſeiner Regierung (Drahtbericht unſ.„„ — Stockholm, 25. Juni. Die europäiſchen Ereigniſſe und die 9290 Her⸗ 1 Kämpfe zwiſchen Iſolationiſten und Interventioniſten ſtehen im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes der amerikaniſchen Oeffentlichkeit. Die Mel⸗ dungen über die Waffenſtillſtandsverhandlungen in Compiéegne wurden von den Zeitungen ausführlich und an hervorragender Stelle gebracht. Anläßlich der Unterzeichnung des Waffenſtillſtandes hat der bekannte amerikaniſche Senator Nye erklärt, daß Frankreich auf Grund von Versprechungen und Ver⸗ ſicherungen des amerikaniſchen Botſchafters Bullitt in den Krieg hineingezogen worden iſt. Die Ernennung der beiden e e Knox und Stimſon zum Marine bzw. Kriegsminiſter wird in Kreiſen des republikaniſchen Nonvents als eine Herausforderung an die republikani⸗ ſchen Iſolationiſten, die die überwältigende Mehr⸗ heit in der Partei haben, aufgefaßt und zwar, weil beide als ausgeſprochene Juterventioniſten bekannt ſind. Nach einer Meldung des Skandinaviſchen Tele⸗ KATJA. kam von Komodo F Die Eindrücke dieſes Tages fanden ihren Nieder⸗ ſchlag in verſchiedenen unter vier Augen geführten Geſprächen. Am ungezwungenſten verlief die Unter⸗ haltung zwiſchen den Oſtafrikanern. „Katja Eckau gefällt dir wohl, mein Junge?“ „Und wie, Mutter. Iſt das ein Mädchen!“ Er war ganz begeiſtert. geſehen.“ „Mir gefällt ſie auch.“ „Weißt du.. Detlef zögerte und fuhr dann ſchnell entſchloſſen fort:„Das wäre die gegebene Frau für mich. Was hälſt du davon?“ „Möglich. Vieles ſpricht dafür. Ich bin aber in ſolchen Dingen vorſichtig, weil ſchließlich die Frage der Heirat von weittragender Bedeutung iſt.“ „Aber bedenke doch. Tropengewohnt, geſund, kräftig, groß, bildhübſch, das heißt direkt ſchön, wahr⸗ ſcheinlich auch etwas vermögend.“ „Und du verliebt“, fuhr ihm die Mutter lachend än die Parade.„Du brauchſt nicht rot zu werden. Alt genug biſt du ja dazu. Wenn ich ein Mann wäre, würde ich ſicher ebenſo reagieren. Was das Vermögen anlangt, ſo kann ſie aber andere An⸗ ſprüche ſtellen. Sie hat wenigſtens zwei Millionen Gulden, das ſind mehr als zweieinhalb Millionen Mark.“ „Schadet nichts. Um ſo beſſer. Dann können wir die Pflanzung mächtig vergrößern, dem Deutſch⸗ tum eine neue Poſttion, erkämpfen und der Konkur⸗ renz beſſer widerſtehen.“ „Selbstvertrauen haſt du ja reichlich, Das muß ich ſagen.“ Ein mütterlich⸗ſtolzer Blick fuhr über den Sohn.„Aber du haſt recht. Immerhin ſind wir eine gute Familie und auch nicht unvermögend, wenn „So etwas habe ich noch nie wir auch nicht Schritt halten können mit Katja Eckau. Aber ich möchte doch erſt einmal Erkundi⸗ gungen einziehen, bevor ich mich ganz einverſtanden erkläre.“ „Eine Ehe iſt kein Geſchäft. Mutter“, erklärte Detlef würdevoll.„Erkundigungen finde ich ſcheuß⸗ lich. Mir gefällt ſie. Vielleicht bin ich auch ſchon verliebt. Wenn ich ſte richtig liebe, und das ſtellt ſich bei meinen Beſuchen ſchnell heraus. dann nehme ich mir ſie, ganz gleich, wie die Erkundigungen aus⸗ fallen.“ Er hatte ſich in Begeiſterung hineingeredet und machte einen ſo jungenhaften, ſiegesſicheren Eindruck, daß man ihm ſchwerlich widerſtehen konnte.—— 4. „Benimm dich nicht ſo komiſch gegenüber Fräu⸗ lein Eckau“, mahnte Dr. Kurt Ehrhardt ſeinen Bru⸗ der, ſobald er mit ihm allein war. „Komiſch? Was ſoll das heißen?“ „Du kennſt Sie einen halben Tag und tuſt ſo, als ob du wer weiß was für Rechte an ſie hätteſt.“ „Erlaube mal. Mir gefällt ſie, ſehr ſogar, beſſer als irgendein anderes Mädchen. Und da kommt dieſer grobſchlächtige Lümmel und beſchlagnahmt ſte. „Herr von Triſchen iſt ein vollendeter Kavalier gegen Dich“, behauptete Kurt.„Menſchen ſeines Formats geben ſich leicht ein bißchen gröber. läßt aber keinen Schluß auf ihre Erziehung und innere Haltung zu.“ „Oder biſt du ſelbſt mit einer beſtimmten Abſicht ausgefüllt?“ Richard?“ Richard hatte einen ſehr mißtrautſchen Blick. „Unſinn“, lachte Kurt und konnte trotzdem nicht verbergen, daß ihn eine leichte Verlegenheit beftel. „Ich bin hier nur Arat.“ „Sagt ihr Knochenflicker alle, bis ihr euch verliebt. Aber laſſen wir das. Jedenfalls gefällt mir Fräu⸗ lein Eckau ſh ausgezeichnet, daß ich mich um ſie be⸗ mühen werde.“ „Warte erſt ab, du grüner Grashupfer. Kaum haſt du eine Stellung, da denkſt du ſchon ans Hei⸗ raten. Außerdem gehört dazu mehr, als daß einem das Geſicht einer jungen Dame gut gefällt.“ Das grammbüros ſuche man über die Frage Interven⸗ tion oder Iſolatton unmittelbare Verhandlungen aufzunehmen, um Klarheit darüber zu gewinnen, wohin die Interventioniſten in Wirklichkeit ſteuern wollen. Es wird hervorgehoben, daß das amerikant⸗ ſche Volk Klarheit in dieſer Frage erhalten muß. Es wolle genau wiſſen, ob Amerika in den Krieg hineintreibe oder aus ihm herausgehalten werden könne. Die AS ollen 111 Zerſtörer verkauſen (Funkmeldung der N M.) + Waſhington, 25. Der ſbeben aus dem Kabinett ausgeſchiedene Ma⸗ rineminiſter Ediſon hat, wie Aſſociated Preß be⸗ richtet, vor Preſſevertretern erklärt, auf das Marine⸗ miniſterium ſei ein Druck ausgeübt worden, 111 Zerſtörer zu verkaufen. Es ſei aber kein Zerſtörer verkauft worden. Die USA behielten alle ihre Kampfſchiffe für ſich. Juni. Die Brüder trennten ſich mit merklicher Verf im. mung. Weniger lebhaft ging es in Katjag Zimmer her. Grete erwartete ihre Herrin und fragte voller Neugier. „Wer war denn der Rieſe in Uniform, der heute angekommen iſt, wenn ich fragen darf, gnädiges Fräulein?“ 5 „Der Sohn von Frau von Triſchen. Er iſt in Oſtafrika geboren und dort auf der Pflanzung ſeines Vaters tätig. Im Herbſt hat er ſeine militäriſche Dienſtzeit in Deutſchland hinter ſich.“ „Oh, das iſt ein wundervoller Mann“, Grete. Katja mußte lachen. helm nicht hören.“ „Wilhelm wird genau dasſelbe ſagen. Außerdem kann man die zwei nicht vergleichen.“ Als ſie das Licht gelöſcht hatte und zum Fenſter hinaus an den ſternenglitzernden Himmel ſah, über⸗ legte Katja. Iſt das ein Mann]! Sie ſchloß die Augen und verſuchte, ſich das Bild vor die Seele zu zaubern. Es gelang nur unvollſtändig. Darüber bekam ſie Herzklopfen, ein eigenartig ziehendes Ge⸗ fühl in den Gliedern und ein klein wenig Sehn⸗ ſucht. Sie ſchämte ſich und legte ſich mit einem energiſchen Ruck auf die Seite, um einzuſchlafen. * Die meiſten waren Frühaufſteher. Auch an die⸗ ſem Sonntagmorgen dampfte ſchon um ſechs Uhr die erſte Kaffeekanne friedlich; neben der Teekanne auf dem Tiſch in dem Frühſtücksraum, der kleiner war als der Speiſeſaal. Katja kam eine Viertel⸗ ſtunde, nachdem Mutter und Sohn Triſchen Platz genommen hatten. Ihr Geſpräch war kaum in Schwung geraten, als Richard Ehrhardt eintrat. Er ſah mit deutlichem Mißfallen, daß das Mädchen ſeiner Ueberlegungen bereits Geſellſchaft hatte, kämpfte alle böſen Regun⸗ gen nieder und ſetzte ſich hinzu. Gegen ſieben Uhr ſtand Katja auf und erklärte: „Ich habe meinen Wagen für jetzt beſtellt, um nach Waren zu fahren. Wer macht alles mit?“ a Detlef ſtand auf und trat ohne Worte neben ſte. ſeufzte „Laſſen Sie das nur Wil⸗ Der hiſtoriſche Augenblick in Compiegne General Huntzinger bei der Beratung der Waffenſtill⸗ ſtands bedingungen. (Pe. Tritſchler, Hoffmann,.) gungslage Englands faſt ſtündlich derart verſchlech⸗ tert, daß man jede Kaufgelegenheit benützen müſſe. Ebenſo iſt das Schlangenſtehen vor dem Evaku⸗ ierungsbüro am Berkely Square verboten worden. Nachdem in den letzten Tagen und Wochen die engliſche Preſſe faſt täglich eine deutſche Invaſion an⸗ kündigte, war die Oeffentlichkeit derart nervös ge⸗ worden, daß die Zahl der freiwilligen Meldungen geſtern für Evakuierungen ſich täglich erhöhte. Sie belief ſich geſtern auf 7000, zu denen noch die Zwangsevakuierten kommen. In Zukunft muß jeder Evakuferungsantrag ſchriftlich eingereicht werden. Neue engliſche Schiffsverluſte EP. Stockholm, 25. Junf. Der Seekrieg hat England wieder zwei bedeu⸗ tende Verluſte zugefügt. Der große Hilfskreu⸗ zer„Pantan“ iſt, wie der britiſche Rundfunk am Montag bekanntgibt,„von einer Patrouillenfahrt nicht zurückgekehrt und gilt als verloren“. Er ver⸗ ſahh vor Ausbruch des Krieges den Paſſagierdienſt in indiſchen Gewäſſern. Weiter hat die britiſche Handels smarine den Ver⸗ luſt des 11500 BR großen Dampfer„Welling⸗ ton Star“ der Blue Star Line zu erlagen, wie ebenfalls vom britiſchen Rundfunk mitgeteilt wird. Der Dampfer— es handelt ſich um einen Paſſa⸗ gierbampfer— wurde auf der Höhe von Kap Fint⸗ ſterre torpediert und verſenkt. Frankreichs Gold in England (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 25. Juni. Wieviel franzöſiſches Gold noch von früheren Zei⸗ ten her in den Kellern der Bank von England„zur Sicherſtellung“ puht, iſt nicht bekannt. Dieſes Gold würde nicht zuletzt England in ſeinem fetzigen Ver⸗ fuch, Frankreich bis aufs letzte auszunützen, unter⸗ ſtützen. Vorbilder gibt es da genug: Norwegen, Polen, Tſchechen, Oeſterreicher, Albanier, Holländer, Belgier und ſchließlich der Negus. Von ihnen allen hat London einen Teil der Abtrünnigen geſammelt, um mit ihnen weitere unſaubere Geſchäfte tätigen au können. 255 Der Europa- Atlas iſt wieder eingetroffen und kann zum Preiſe von 50 Pfg. bezogen werden. Neue Mannheimer Zeitung Richard erſchien an der anderen Seite. Ebe ſie 260 konnten, kam Gliſabeth Ehrhardt herein und ſagte gemütlich: „Denk' daran, daß deine Mutter auch gern ein Pferd hätte. Der Tag iſt verlockend ſchön.“ Sie verſprachen zu dritt, den Wunſch zu erfüllen, und fuhren davon. Wilhelm ſaß ziemlich mürriſch am Steuer, weil er die Pferdekonkkurrenz für ſeinen Wagen nicht gern ſah und glaubte, dadurch in den Hintergrund gedrängt zu werden. Er kam ſich ohnehin manchen Tag überflüſſig vor, weil Katfa kaum nach ihm verlangte. In flotter Fahrt erreichten ſie die Stadt. Richard kannte ſich aus und dirigierte den Wagen zu dem Gebäude, in dem der Mann wohnte, von dem Pferde entliehen werden konnten. Er war gerade mit einem Knecht dabei, die gefütterten Tiere zu ſtriegeln und ihnen die Hufe zu ſchwärzen. „Gleich vier auf einmal? Können die ſchaften auch alle reiten?“ „Nur keine Sorge“, beſchwichtigte Richard den Mann, der ihm ſeit zwei Jahren bekannt war.„Eins iſt für meine Mutter und eins für mich. Die beiden anderen möchten die Dame und der Herr reiten.“ Er deutete auf Katja und Detlef. Ein ebenſo prüfender wie bewundernder Blick ftel auf den Oſtafrikaner.„Für Sie kommt nur eines meiner Pferde in Frage, Wollen Sie es ſich einmal anſehen?“ Detlef folgte ihm in eine der Boxen und legte die Hand auf die hohe Kruppe eines ſtarkknochigen Han⸗ noveraners. „Es iſt früher ein Springpferd geweſen“, lautete die Erklärung.„Seit drei Jahren geht er aber 1155 mehr über die Hürden.“ Eine halbe Stunde ſpäter waren die Tiere ge⸗ ſattelt und gezäunt. Zwei ſollten am Montagabend zurückgebracht werden, die beiden anderen wahr⸗ ſcheinlich längere Zeit im Stall des Müritz⸗Sana⸗ toriums bleiben. Wilhelm ſah mit ſcheelen Augen zu, wie ſich ſeine junge Herrin in den Sattel ſchwang. Es wurde ihm dabei erſt klar, daß ihr Rock gar 085 Rock, ſondern eigentlich eine Hoſe war. f (Dortſetzung folat Herr⸗ * Mannheim, 25. Juni. Sonnenuntergang 217 Monbaufgang.91 Sonnenaufgang.38 Monbuntergang 10.4 Die Maßen ruhen/ Die ſehnlichſt erwartete Nachricht kam gestern abend doch lüberraſchend. Ob wir alle wohl ſchon im vollen Umfange begriffen haben, was das bedeutet: die W uf fen ruhen, die in wenigen Wochen ein großes Land und Vobk auf die Kune geworfen haben wie einen Koloß auf thꝰnernen füßen? Mit tiefer Be⸗ wegung nahm man dieſe ſchönſte aller Botſchaften aus dem Aether entgegen, lauſchte den Erläuterun⸗ gen, den Märſchen, dem Dankgebet, den Liedern der Nation und gedachte der Männer im Weſten, die bald nach Mitternacht den Kampf einſtellen konnten nach einem unauſhaltſamen Stegesmarſch, der ohne Beiſpiel in der Geſchlchte iſt. Als dann die Glocken⸗ klänge über Mannheim ſchwangen und die Häuser ſich mit Fahnen geſchmückt hatten, zog Begeiſte rung in aller Herzen ein. Auf den Straßen und Plätzen, in den Gaſtwirtſchaften und überall da, wo Men⸗ ſchen gesellig beiſammen waren, wurden jubelnde Lieder geſungen. Das war auch der rechte Augen⸗ blick, die Rheinlandbefreiungsglocke vom hohen Rat⸗ hau sturm herunter zu läuten. Mitten im Siegesjubel vergaß doch niemand, wo wir ſtehen. Das Engelandlied wurde mit herz⸗ hafftem Schwung mitgeſungen, und jeder machte den anderen darauf aufmerkſam, daß nun England, der Hauptſchuldige, an der Reihe iſt und zum erſtenmal allein auf ſich geſtellt daſteht, ohne einen anderen vopſchieben und ſich ſelbſt drücken zu können. Ein⸗ müttigkeit herrſchte überall darüber, daß die Stunde einer epemplariſchen Vergeltung gekommen iſt. Be geiſterten Henzens widmete man denen Grüße und Wünſche, die dieſen Kampf in der vorderſten Linie zu führen auserſehen ſind. „Höhere Gewalten“ waren dann ſo ſam, uns zur Stunde der Waffenruhe unſauft zu wecken. So erlebten wir das feierlich gegebene Signal:„Das Ganze halt!“, das ben Fronten im Weſten den Frieden gab und zu neuem Aufbruch, diesmal gegen England, rief. Unſere Gedanken waren bei dem Führer und ſeiner Führung— er wird auch für England das geeignete Rezept bereit haben. Und die Opfer dieſes weltgeſchichtlichen Rin⸗ gens werden nicht vergeblich geweſen ſein. aufmerk⸗ u 80. Geburtstag. Am Sonntag feierte Herr Anton Martin, Mittelſtraße 46, feinen 80. Ge⸗ burtstag in vollex Rüſtigkeit. Wir gratulieren! ze Konzert für die Verwundeteu. Das Hand⸗ harmonika⸗Orcheſter Schwetzingeypſtadt unter der Lei⸗ Hung von Helmut Eichhorn überraſchte die ver⸗ wundeten und kranken Soldaten des Reſ.⸗Laz. II im Thereſtenhaus am vergangenen Sonntag mor⸗ gen mit einem netten Ständchen. Die reizende Pro⸗ grammfolge an Märſchen, Liedern, Ländler und der⸗ gleichen rief viel Freude hervor. Den darbietenden Spielern, Jungen und Mädels, wurde lebhafter Bei⸗ fall gezollt. Möge das Ständchen zur haldigen Ge⸗ neſung unſerer tapferen Soldaten beigetragen haben. Das Martyrium des kleinen Horſt Wegen Körperverletzung muß die Mutter hinter ſchwediſche Gardinen Der kleine Horſt ſpielt in öteſer ſtillen Tragödte des Alltags, die da vor dem Einzelrichter noch ein⸗ mal abrollte, die tragende Rolle. Was er mit ſeinen letzt vter Lenzen zu tragen und zu ertragen hatte, reicht wohl aus, ein blühendes Menſchenkind lebens länglich zu ve en, zu verbittern und ſeeliſch zu vepkrüppeln. Als Horſt am 21. Februar 1936 das Licht dieſer unvollkommenen Welt erblickte, war ſeine Mutter ſchon ſeit mehreren Monaten arbeitslos. Als Servier⸗ fräulein konnte ſte im Herbſt bzw. Winter 1998/6 ja wohl auch nicht mehr arbeiten, er z. B. als Küchen⸗ ilfe würden Arbeitsamt, ſie wohl gern * 5 und NSW. untergebracht haben, wenn ſie es nur gewünſcht hätte. Später hat dann ein anderer Mann die junge Mut⸗ ter geheiratet. Horſt wuchs bei ihren Eltern in Kon⸗ ſtanz am ſchönen Bodenſee auf. Dort war er in beſter Verfaſſung, hing doch ſein ganzes kleines Herz begei⸗ ſtert an der lieben„Oma“. Bedauerlicherweiſe wurde unſer Horſt Oſtern vortgen Jahres aus diefer, ihm ſo gut bekömmlichen Umwelt herausgertiſſen. Leider ging es recht unharmoniſch zu zwiſchen der Mutter, dieſem unehelichen Sohn, dem ehelichen Töch⸗ terlein Helga und dem Stiefvater. Nach den über⸗ einſtimmenden Bekundungen aller Nachbarinnen wurde Horſt das Leben„richtig zur Hölle“ gemacht. Er wurde vor dem Hauſe hin⸗ und hergefagt, täglich geſchlagen und immer angeſchrien, wenn er ſpielte, und erſt recht dann, wenn er aus Angſt vor der herz⸗ loſen Mutter und dem ſtreungen Vater menſchlich⸗ allzu menſchlich ſich gab. Fünfzigmal fragte dann die Mutter ſchreiend das Kind nach dem Grund des un⸗ widerruflichen und leicht anrüchigen Sachverhalts. Horſt wurde ſtets ſolange geſchlagen, bis die Mutter ſelbſt erſchöpft war, und der Vater ſie ablöſte. Bei den dünnen Hauswänden war im ganzen Gebäude zu hören, wie Horſt zuerſt im Hausgang tüchtig Schläge bekam, wie die Strafprozedur dann in der Küche fortgeſetzt und ſchließlich in das Hinterzimmer verlegt wurde, weil die unnatürliche Mutter meinte, ödte Nachbarn könnten es dort nicht mehr hören! Horſt weinte ſehr viel, wohl aus verborgenem Heimweh nach Konſtanz. Als ſich die Nachbarin des Kindes an⸗ nahm, wurde Horſt ihr mit Gewalt entriſſen, der fremde Umgang ihm verboten, Horſt gewaltig ge⸗ ſchlagen und gegen die Wand geſtoßen. Mit Gewalt wollte ihm die Mutter auch die Waſſerſcheu austrei⸗ ben, als handle es ſich um eine Todſünde. Die Ange⸗ klagte ſelbſt erzählte einer Zeugin, daß ſie den Horſt mit Gewalt, mit beiden Händen, unter den Waſſer⸗ hahn hielt. Natürlich war auch dieſes„Baden“ mit Schreien und imer neuen Schlägen verbunden. Nicht ſelten mußte Horſt von morgens 9 Uhr bis nachmittags 3 Uhr allein vor dem Hauſe bleiben. Nach Ausſage der Zeuginnen zeigte ſich Horſt an⸗ fangs freundlich, aufgeweckt, gut erzogen im Aeuße⸗ ren und ſehr gepflegt; dagegen wurde er durch die Behandlung im Elternhaus ganz ſtumpf:„Man er⸗ klaunte ihn kaum wieder!“ Er hatte Angſt vor der„Mutter“ und verſäumte es ebendaher, ſich in kritiſchen Augenblicken dort rechtzeitig zu„mel⸗ den“! Einmal trug Horſt den Kopf verbunden; die Augen waren ihm blau unterlaufen. Die Mutter hehauptete damals, Horſt ſei erkältet, aber das glaubte ihr niemand. Auch die Kratzer und blauen Flecken im Geſicht konnte die Mutter damit nicht glaubhaft erläutern, daß ſie dreimal mit dem Fahr Der Mannheimer Naſſehunde⸗Ausſtellung entgegen! Die Rhein⸗Neckarſtadt erwartet viele vierbeinige Gäſte aus Nah und Fern. Melde zum 30. Juni verlängert.— Dienſthundevorführung im Schneckenhof des Schloſſes. Nur noch knapp zwei Wochen trennen uns von jenem Sonntag, dem 7. Juli, der in Erinne⸗ rung an eine faſt 50jährige Tradition des Mann⸗ heimer Hundeſports zum erſten Male wieder eine Raſſehunde Ausſtellung in der Reit⸗ halle des Schloſſes bringen wird. Gewiß haben wir im Laufe der letzten Jahre ziſſern mäßig größere Veranſtaltungen dieſer Art in unſeren Mauern beherbergt und manchen wackeren Kämpen von internationalem Ruf und Herkommen in Mann⸗ heimer Richterringen um die höchſten Preiſe fur Schönheit und Leiſtung ſtreiten ſehen. Aber gerade int Hinblick auf die fraglos vorhandenen Schwierig⸗ keiten verſchiedenſter Axt, die der Krieg unſerer Großſtadt in der Grenzmark beſchieden hat, iſt die Rührigkeit des Vereins der Hundefreunde Mannheim und der ihm in Arbeitsgemeinſchaft angeſchloſſenen Orts Raſſefachſchaften bei der Durchſetzung ihres Ausſtellungsplanes trotz aller räumlichen und zeitlichen Einſchränkungen be⸗ ſünders anerkennenswert. Rund 350 Hunde können bei ſorgfältigſter hereitung in der Reithalle untergebracht werden. Zahlreiche Meldungen aus allen Gauen des Reiches bon Berlin bis München, von Kaſſel, Bit⸗ ter feld und Hannover bis Freiburg und Dresden liegen bei der Ausſtellunasleitung be retts vor., Und nur eine gern geübte Rückſicht auf die in den letzten Tagen ſich zunehmend feſtigende ph litiſche Lage in unſerm Gebiet hat es mit ſich gech racht, daß der auf 27. Inni feſtgeſetzte Meldeſchluß nun für etliche ängſtliche Nachzügler doch noch bis einſchließlich 9 Juni verlängert werden dunte. Unter den ſchon vorhandenen Meldungen überwiegen bisher ödſe Schnauzer und Boxer in erſtaun⸗ lichem Maße. Auch die ſchwarzen Neufund⸗ ländler und ihre nahen Verwandten, die weiß⸗ ſchwarzen Landſeer, werden in vielen exleſenen Exemplaren vertreten ſein. Unter den Wolfs⸗ ſpitzen ſoll ſich der hier ſchon einmal gezeigte Welt⸗ ſteger der großen Frankfurter Ausſtellung von 1935 wieder einmal präſentteren, und neben ſeltenen, hier noch nie gezeigten Angehörigen der Rennhunde⸗ kaſſen werden grimmige engliſche Bulldogs um die Gunſt des Publikums werben. Daß im Rah⸗ men der vorgeſehenen 16 Sonderausſtellungen unſe⸗ Vor⸗ eldeſchluß bis rer Raſſehundeausſtellung fſedoch auch die übrigen Raſſen von der Deutſchen Dogge bis zum Peking⸗ Palaſthündchen nicht zu kurz kommen, bedarf keiner beſonderen Erwähnung. Ja, unbeſchadet der zahl⸗ loſen dienſtlichen Obliegenheiten, die unſere Ge⸗ brauchshunde heute in treuer Kameradſchaft bei der Wehrmacht zu erfüllen haben, wird dank dem Ent⸗ gegenkommen des Pollzeſpräſidtums Lud ⸗ wigshafen aller Vorausſicht nach doch noch eine zünftige Dienſthunde⸗Vorfüh⸗ rung in das reiche Programm des 7. Juli aufgenommen werden können. Sie ſöll nach Abſchluß des Zuchtgruppenwettſtreites am Nachmittag im Schnecken hof des Schloſ⸗ ſeis ſtattfinden und wird gewiß ebenſo wie die übri⸗ gen hundeſportlichen Darbietungen des Tages den uneingeſchränlten Beifall der Zuſchauer haben, Allein die Mannheimer und Ludwigshafener und all' die andern Hundefreunde der näheren Umgebung ſollten keineswegs nur als Beſucher der Ausſtellung in die Erſcheinung treten. Vielmehr bietet gerade der intime Rahmen dieſer einzigen im Bereich der Landesfachgruppe XII abgehaltenen Raſſe⸗ hundeausſtellung des Kriegsſommers 1940 beſte Ge⸗ legenheit, auch als privater Hundebeſitzer und Hunde⸗ liebhaber das eigene ſchöne Raſſetier einmal der kritiſchen Beurteilung durch einen aner⸗ kannten Richter zu unterwerfen. Und groß iſt ja dann die Freude bei Herrchen und Frauchen, wenn gar einer der vielen Ehrenpreiſe die Mühen und Aufregungen des„Selbſtausſtellers“ belohnt. Neben den üblichen Auszeichnungen des Reichs verbandes für Hundeweſen, der Landes⸗ und Ortsfachſchaften winken ja vor allem bei der Einzelbewertung wie im Zuchtgruppenwett⸗ ſtreit die großen Staatsehrenpreiſe des Badiſchen Fin anz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums, des Badiſchen Innenminiſterjums, des Reichsnährſtandes, der Stadt Mann⸗ heim, des Verkehsvereins und zahlreicher anderer öffentlicher Stellen. Auch hohe Bayyreiſe werden im allgemeinen wie im Leiſtungszuchtgrup⸗ penwettſtreit ausgegeben. Alles in allem verſpricht die Mannheimer Raſſehundeausſtellung am 7. Juli ein für Ausſteller und Beſucher gleich intereſſantes Ereignis zu werden, an dem teilzunehmen ſſch nie⸗ mand entgehen laſſen ſollte. 5 rad geſtürzt ſei, als ſie beide Kinder auf dem Rad bei ſich gehabt habe. Elnder anderen Zeugin gegenüber trumpfte dle ſeltſame Mutter auf: ſie könnte mit dem Kinde machen, was ſie wolle; das gehe die Nachbarin gar nichts an; im übrigen wolle ſie ſich keinen Bettnäſſer großziehen! Daraufhin klagte die Zeugin ihrem Mann, das Kind müſſe Furchtbares durchmachen. Ver Mann gab ſich einen Ruck und machte den Raben⸗Eltern Vorhaltungen. Horſt war oft ein⸗ geſperrt. Wenn jemand Horſt wegen ſeiner blauen Flecken befragte, mußte er ſagen, er habe ſich ſelbſt gekratzt! Als er auf Zureden ſchließlich zugab, ge⸗ ſchlagen worden zu ſein, drohte ihm die Mutter mit ſchweren Strafen. Sehr oft mußte Horſt in der Mittagshttze eine ganze Viertelſtunde lang vor dem Haus hin⸗ und herſpringen, immer im Trab, nach links, nach rechts, nach links, nach rechts uſw., ganz verängſtigend, unter der ſteten ſcharfſen Ueberwachung der Mutter! Mit ſtrengen Blicken oder mit energiſchen Zurufen feuert ſte ihn an:„Willſt du wohl ſpringen? Springſt du gleich?... Dieſe Quäleret ſollte„Erziehung“ ſein! Die Angeklagte beklagte ſich beim Vorſitzenden: „Jetzt gibt der Junge keine Antwort!“ Der Richter verſtand ſehr wohl den Grund:„Ja, das find die Folgen Ihrer Erziehung!!!“ Eine Nach⸗ barin ſagte dem abgehetzten Horſt einmal:„Horſt, hleih doch ſtehen!“ Das Bürblein erwiderte:„Nein, ich darf nicht!“ und ſprang weiter. Herz erweichend flehte er dann wieder:„Bring mich doch zurück nach Konſtanz, zu meiner Oma, ſonſt lauf' ich ſelbſt hin Mama und Papa haben mich mit dem Stiefel rein⸗ gehaun.“ Der Wachtmeiſter war zweimal in der Wohnung der Angeklagten. Horſt gab ſich ihm ſehr zutraulich. Den Weg brauchte der Beamte nicht erſt zu ſuchen, denn die Nachbarn begrüßten ihn gleich mit Erleich⸗ terung:„Herr Wachtmeiſter, Sie kommen gewiß wegen des Kindes; hoffentlich können Sie etwas er⸗ reichen... Das konnte man doch nicht mehr mit anſehen!“ Recht vielſagend ſind auch die ärztlichen Zeugniſſe nach den Akten des Stadtjugendamtes und des Amtsgerichts Mannheim:„Den kleinen Horſt habe ich im Oktober und November 1939 behandelt. Urſache können wohl nur Schläge oder Fuß⸗ tritte geweſen ſein, die zu Vereiterungen führten. In der„Mütter⸗Beratung“ be⸗ ſcheinigte man:„ Blut⸗Ergüſſe, höchſt⸗ wahrſcheinlich von ſchweren Schlügen Verdacht auf Mißhandlung iſt gegeben Beantragt wurden vom Vertreter der Anklage vier Monate Gefängnis gegen die Mutter und drei gegen ihren Mann. Der Einzelrichter erkannte auf zwei Monate Gefängnis für die Frau und ſprach den Ehemann frei, weil ihm nicht nachzuweiſen war, daß er in mehreren Fällen das Züchtigungs recht über⸗ ſchritten hätte. dr. k. K. Die Schloßbrunnen ſprudeln wieder! Gar manche Woche hat es gedauert, und piele fachkundige Männer haben mit ernſtem Eifer daran gearbeitet, bis die beiden großen Waſſerbecken im Schloßhof nach Entfernung der für die Me⸗ tallſpende verwendeten bronzenen Aufbauten endlich wieder betriebsfähig wurden. Erſt mußten die dik⸗ ken Zementſockel, auf denen Eberleins Rheintöchter und Giganten ſich erhoben hatten, unter gewaltigem Kraftaufwand herausgebrochen und anſchließend das Röhrenwerk der Zuleitungen entſprechend tiefer ge⸗ legt werden. D machte ſich lang mit Ge Dann Tage ſchnauf und Gegualm eine urväteriſche Teerzuberei⸗ tungsmaſchine im Schloßhof breit, und als auch dle⸗ ſes große Werk vollendet war, kamen noch die Maler, um den neugewonnen, fauft abgerundeten Boden⸗ grund mit dem üblichen ſeegrünen Oelfarbanſtrich zu verſehen. Nun iſt auch er getrocknet, und geſtern mittag konnten die erſten Sprudelverſuche der ſo vielſeitig renovierten Waſſerkunſt vorgenommen werden. In den erſten Stunden wollte der Strahl nicht richtig und auf höchſtens zwei bis drei Meter in die Höhe. Aber wer gegen Abend nochmals nach⸗ ſah, der mußte dann wirklich über die beiden, bis zum Dachkandel des Schloſſes aufſteigenden ſchlan⸗ ken Fontänen ſtaunen, die— kühle und angenehme Friſche verbreitend— den weiten Platz anmutig be⸗ lebten. Wallten gute Menſchen nun auch die auf beiden Seiten noch lagernden und in wochenlanger Beſon⸗ nung immer breiter auséfnandergefloſſenen Reſte des alten Teerbelags bald wegführen, ſo wäre wenig⸗ ſtens im Bereich der beiden Brunnenbecken etwas non jener ſchönen Harmonie zu ſpitren, die der itbrige Schloßhof mit ausgebrochenem Asphalt und alsgetretenen Raſenrändern nach wie vor ſo ſchmerz⸗ lich vermiſſen läßt. 1 ein Diamantene Hochezit. Am Mittwoch., dem 26. Junt, feiert Herr Sebaſtian Beetgen, Wertführer a.., Mannheim, Eichelsheimerſtr. 38, und ſeine Ehe⸗ frau das Feſt der diamantenen Hochzeit. Das Jubel⸗ paar iſt ſchon lange Jahre Abonnent unſerer Zei⸗ tung. Wir gratulieren herzlich und wünſchen einen recht frohen gemeinſamen Lebensabend. ue Ein nicht alltäglicher Verkehrsunfall ereignete ſich am Dienstagmorgen kurz vor 11 Uhr an der Ecke 6 5 Hö 5 zwiſchen einem Dreirad⸗Lieferwagen und einem Perſonenwagen. Erſterer kam es der Straße 65/ G6 heraus und ſtieß auf den in Richtung Fung⸗ buſch fahrenden Perſonenwagen mit derartiger Wucht auf, daß dieſer vollkommen umge worfen wurde, Glücklicherweiſe erlitten ſeine beiden In⸗ ſaſſen bei dieſem Sturz keine Verletzungen. Dagegen wurde ein Fußgänger hierbei leicht verletzt. er umgeſtürzte Wagen wurde beſchädigt. Der Betriebs⸗ ſtoff bildete eine große Lache auf dem Straßenaſphalt, in der— wie ſchade!— leckere Würſtchen herum⸗ ſchwammen, die bei dem Sturz aus dem Wagen her⸗ ausgefallen waren. Die Polizei nahm ſofort die Erhebungen zur Feſtſtellung der Schuldfrage auf und wies die immer zahlreicher werdenden neugierigen Zuſchauer in die Schranken. Der Weg zur Hochſchule iſt für alle frei Aufruf des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner zum Langemarck⸗Stndinm Der Reichsſtudentenführer hat erneut zur Mel⸗ dung zum Langemarckſtudlum aufgerufen. Jedem fähigen und tüchtigen deutſchen Volksgenoſſen mird im Langemarckſtubſum der Weg zu den höchſten Bil⸗ dungsſtatten unſeres Volkes erſchloſſen. Es iſt Auf gabe des Langemarckſtudtlums, jungen fähigen Kräf⸗ ten zen Weg zu bahnen, damit ſie dereinſt an ver⸗ antwortlicher Stelle dem deutſchen Volke dienen können.. 1 8 Ich begrüße es daher, daß das Langemarck⸗ ſtundlum auch in der Kriegszeit ſeine Arbeit fortſetzt und ſo alle begabten und tüchtigen jungen Menſchen des Gaues Baden die Möglichkeit haben, im Lehr⸗ gang Heidelberg des Langemarckſtudiums der Reichs⸗ ſurdentenführung die Vorausſetzungen für ein Hoch⸗ ſchulſtudium völlig koſtenlos zu erlangen. Die Parole des Führers, daß jedem föchigen deulſchen Menſchen der Weg zur höchſten Ausbildung gebffnet ſein muß, üſt Wirklichkeit geworden. Heil Hitler! Robert Wagner, Gauleiter und Reſchsſtatthalter. Wet den engen Zuſammenhang zwiſchen Zähnen und Körper kennt, der weitz, wie wichtig die Zahnpflege für die Geſundheit iſt. Paradeplatz halb und halb So, wie er jetzt ausſieht, wird er natürlich auf die Dauer nicht bleiben. Aber in der Lokalgeſchichte Mannheims iſt der geſtrige Tag, an dem nach viel⸗ monatiger eifriger Tätigkeit endlich die Bauzäune um den Paradeplatz fielen, doch ein bedeut⸗ ſames Ereignis. Schon vor Kriegsbeginn wurde von einer ſinnvollen Neugeſtaltuna dieſer wohl ſchönſten und für das architektoniſche Bild des Stadt⸗ kerns wichtigſten Anlage geſprochen. Die Raſen flächen und eingegitterten Blumenbeete, die ſym⸗ metriſchen Wege und das Gebüſch auf allen Seiten haben zwar an ſich natürlich ihren Reiz, allein als Vordergrund zu dem edlen Barockbgu des Kauf hauſes waren ſie von jeher ein Mißperſtändnis. Unferer auf Klarheit und große Linien bedachten Zeit bleibt es vorbehalten, dieſes Mißverſtändnis zu beſeitigen. Schon jetzt kann man mit nur wenig Phantaſte ſich vorſtellen, wieviel ruhiger und ge⸗ ſchloſſener das ganze Quadrat O in ſeiner Geſamt⸗ wirkung ſein wird, wenn auch die dem Neuen Rat⸗ haus zu gelegenen Hälfte erſt ihres überflüſſtgen Beiwerkes entkleidet und der Platz als Ganzes im alten Stile gepflaſtert ſein wird. Dieſe ſehr viele Zeit und Arbeitskräfte erfordernde Pflaſterung wird freilich erſt nach dem Krieg vorgenommen werden können. Und auch auf die beiden bunten Blumen⸗ bänder, die nach der Planung des Städtiſchen Hochbau amtes dann die beiden Seiten von den Planken bis zum Kaufhaus flankieren ſollen, müſſen wir vorerſt noch verzichten. Immerhin iſt nun ein⸗ mal der Anfang gemacht, und die vorläufige Be⸗ kieſung des ſchon umgeſtalteten vorderen Parede⸗ platzes wird gewiß ſolange ausreichen, bis iy hof⸗ fentlich nicht zu ferner Zeſt die Pfläſterer mit Kling und Klang ihres Handwerkszeuges hier Einzug bal⸗ ten. 9 eee, an Vom Badiſchen Bruckner⸗Verband. Am Frei⸗ tag fand im Fürſtenberg⸗Reſtaurant in Mannheim eine Vorſtandsſitzung des Badiſchen Bruckner⸗ Verbandes unter der Leitung von Prof. Dr. Fritz Grüninger ſtatt. Die Eingliederung des Verbandes in die große Deutſche Bruckner Geſellſchaft, deren Präſident Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler iſt, wurde vollzogen und die Satzungen des Badiſchen Brucknerverbandes wurden im Sinne der Deutſchen Bruckner⸗Geſell ſchaft ausgeſtaltet. Vom Herbſt dieſes Jahres ab werden die. Veranſtaltungen in den einzelnen Ortsgruppen wieder in vollem Umfang aufgenom⸗ men. Jeder Freund der Kunſt Anton Bruckners iſt alz Mitglied des Babiſchen Bruckner Verbandes willkommen. Die Entrichtung des Jahresbeftrages von RM.50 berechtigt zum Bezug aller Veröfſfent⸗ lichungen des Badiſchen Bruckner⸗Verbandeg wie der Deutſchen Bruckner⸗Geſellſchaft. Anmeldungen bittet man an den Leiter des Badiſchen Bruckner⸗Verban⸗ des, Prof. Dr. Grüninger, Weinheſm a. d.., Ben⸗ derſtraße 2. zu richten oder an den Leiter der Orts⸗ grupye Mannheim, Hauptlehrer Fritz Seefried, B 1. 3. Dieſe Verſammlung galt auch einer Ehrung des langſährigen Vorſtandsmitgliedes, Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer der als Generalmuſikdirektor nach Wiesbaden überſiedelt. Heidelberger Auerſchnitt Den 80. Geburtstag feierte Ludwig Man, Bumenthol⸗ ſtraße, den 70. Geburtstag Otto Neureither, Roloßweg, Das vierte Serenadenkonzert des Städtiſchen Orcheſters oem Mittwoch ſteht— unter Leitung von Wenerolmnuſik⸗ Direktor Friderich ahs Gaſt— im Zeichen Mozarts. Als Soliſtin wirkt Elln Völkel vom Städt. Theater mit. BVorſtandswechſel in der Gedok, In der Gedor Heidel⸗ berg hat Frau Kate von Reichenau den Vorſitz über⸗ nommen. Die bisherige Vorſitzende, Frou Marie Eberlein, iſt noch Cuyphaven übergeſiedelt. Theaterſpielzeit vor dem Abſchluß. Am bommenden Sonntag geht die Spielzeit des Theaters zu Ende. Im Kriminalſchauſppiel„Der Mann, der zu rückt am“ verabſchledet ſich Heinz Roſenthal, in dem Operettenſchwonk „Das Muicchen aus der Fremde“ Gerd 1 5 während Hilde Enger, Titde Hoffmann und Georg Butflar bereits in der letzten Woche in„Undine“ vom Publikum Abſchied nahmen. . (ee e e 8 — ——— n n en er „ rn 1 2 3 8 Ebbesloh Apkat Rein(O. Schmidt); 2. Porſenng; 3. Don⸗ Am die Deutſche Fußball Meiſterſchaft 5 Toto: 29:10. EW: 56:10. Sg.:—8. Schalke— Fortuna in Berlin— Doppelſpiel im Olympia⸗ geter⸗Ausgleich. 1600 Meter, 7500 Mark: 1. Geſt. Er⸗ ſtabion lenhofs Tatfſang(G. Schmidt); 2. Dürer; 3. Nanette. Fer⸗ Am 89. Funk ſollten die Vorrundenſpiele zur Deutſchen 41 185 N 0 9 5 Toto: 85, 22, Fußballmeiſte j 5 5 bac 5 2 0 1.: 1A—-. Fußba meiſterſchaſt 1 vier Gruppen abgeſchloſſen Altes Hamburger Jagdreunen 4500 Meter, 7500 Mark: werden. Dieſer Plan läßt ſich durch den Ausfall des Rück. 1 W. Maffeys Waldteufel(W. Maffey]; 2 Capp; 3. Bol⸗ ſpiels zwiſchen dem die Schalke 04 und Fortung Düſſeldorf marx Ferner: Kri lamme. Toto: 28, 18, 22:10. EW; am letzten Sonntag in Dortmund nicht ganz verwirklichen. 12:10. Lg.: 3— 2 i Da dieſer Kampf von Segiſch e en Bedeutung für die Großer Hanſa⸗ Preis. 2200 Meter. 21 500 Mark: 1. Geſt. Gruppe g iſt, wurde er bereits für den kommenden Sonn Schlenderhons Octanianus(G. Streit]; 2. 1 tag. 30. Juni, nach Berlin neu angeſetzt. Die Meiſterelf 3. Graf Alten Fern. W erbofn Mining. Dot: von Schalke wird ihr letztes ausſtehendes Gruppenspiel 18, 14:10. ES: 3010. Sg 1 Kopf. a gegen den Mülheimer SW an einem ſpäteren, noch zu Horner⸗Jagdrennen. 3400 Meter, 4500 Mark: 8 5455 28 5 5. 2 Junks 0(E. Bieſfeyp; 2. Menne; 3. Gib nicht beſtimmenden Termin austragen. Das Treffen Schalke Rach. Told: 16: EW. 30210. Lg.: 8 Weit . Fortuna wird im Rahmen einer Doppelveranſtaltung Toundyorfer Ausgleich 1800 Meter, 4000 Mark: 1 Geßt. im Olympiſchen Stadion auf dem Reichsſportfeld veran⸗ Zoppenbroichs Hernani(J. Raſtenberger); 2. Irland: 3. ſtaltet. Union Oberſchöneweide und Rapid Wien werden Giannina. Ferner: Conde, Hi Welf, Prieſterin, Overn⸗ die großen Kämpfe in der Reichshauptſtadt mit ihrem ſtar. Totp: 40, 15, 17, 16:10. GW: 214210. 2g.—1— zweiten Entſcheidungsſpiel eröffnen. Hals. 2 a Der genaue Spielplan im Olymplaſtabion: Eilbecker⸗Ausgleich. 1300 Meter, 4000 Mark: 1. P. Mül⸗ Gruppe 1: Union Oberſchöneweide— Rapid Wien bens Opal(F. Müller): 2. Altvater; g. Cortagena. Ferner: (Schiedsrichter: Juſt⸗Magdeburg.) Wandersmann. Sportsmann, Hanſaflogge. Toto: 25, 10 Gruppe 3: Fc Schalke 04— Fortuna Düfſeldorf(Sch.⸗ Richter: Schulz⸗Dresden.) Gruppe 4 in Mannheim: S Waldhof— Offenbacher Kickers(Schiedsrichter: Freudenberger⸗Halberſtadt). Gruppe 4 in Stuttgart: Stuttgarter Kickers— 1. F Nürnberg(Schiedsrichter Wingenfeld⸗Fulda). 1, 11:10. Freismiſſens Conſtantin(R. Amdrle), GW: 48:10. Eg.: Hals——2. Mühlheim Spreichen⸗Hürden rennen. 2400 Meter. 38400. 1. Geſtitt 2. Belauka, 8. Ha⸗ drianns, 4. Maximus. Ferner liefen: Beckos, Nachſuche, . latin, Elſter, Graue Eminenz, Tivero, Tavotte. Toto: Fußball⸗Bezirksklaſſe im Bereich Südweſt 5 125 15 115 11:10. EW. 242510 Lg. 1 5 Main: Bergen⸗Eußheim— Germania 94 Frauffurt Preis non Broich. 1200 Meter. 2400 4. 1. W. Maffeys Tampflos für Germania: Oberrad— Praunheim 372; Jſen⸗ Viper(Bube), 2. Aulup, 3 Parforcejagd. Ferner liefen: bung— Sprendlingen:0; Eckenheim Fechenheim 85 Gunifred, Ahnherr, Pomoponins, Talfahrt, Charline. Med— Adlerwerke Frankfurt 221; Poſt Frankfurt— Höchſt Toto: 91 22, 20, 19:10. EW. 346210. Sg. 3 5 :0; Griesheim— Rödelheim 41; Unterliederbach ß S Schwanheim:2; Hota Frankfurt— Schwanheim(Pokal) Rhein⸗ und Ruhr⸗Preis. 1400 Meter. 5000 4. 1. G. 072; Sechbach— Sportfr. Frankfurt(Pofal] 211. Vorſters Weltruf(S. Sauer), 3. Thammo, 3. Vußhäher. Südheſſen: Kaſtel— Mombach:2; Olympia Lampert⸗ Ferner liefen: Per aſperum, Kameradſchaftler, Mitras. heim— Blauweiß Worms:0. Toto: 88, 15, 15, 14:0. EW. 160:10. Lg.-18. Pfalz: Turg Luswigshafen— Mundenßeim 121; Reichs⸗ Saarner⸗Jagdrennen. 3700 Meter. 2700&. 1. F. Michels bahn Ludwigshafen— Frieſenbeim:3; Rheingznheim— Sonny Boy(J. Hockſtein), 2. Hilarius, 3. Walpurgis. Nutterſtadt 23, Spener— Oggersheim 40 Rodalben— Ferner liefen Maiglöckchen, Irma, Enthuſtaſt. Toto: 31 Kammgarn Kaiſerslautern 12. 12, 18, 18210. GW. 16:10. Eg. 17 1 0 Eine Auswahlmannſchaft des Baunes 171 tritt am Mittwochobend 19 Uhr, auf dem BfR⸗ Platz gegen die Hi. Meſſterelf des VfR an. Der Ac Köln⸗Mülheim 92, Deutſchlands Meiſter im Mannſchaftsringen, kam bei den Meiſterſchafts kämpfen in der Gruppe Weſt zu einem:2 Sieg über den ASW Wil⸗ helmshaven und beſtreitet nun den Gruppenendkampf gegen Hörde 04. Bayerus Meiſterſchaft im 100⸗em.⸗Straßenfahren wurde in Augsburg entſchieden und von Linder(Augsburg) in :89:01 Stunden vor Liebl[München), Berger[München) und Mayer(Nürnberg) gewonnen. Der 22. Nürnberger Staffellauf, an dem 158 Mannſchaf⸗ ten mit 2480 Läufern beteiligt waren wurde in der Haupt⸗ klaſſe vom 1. c Nürnberg vor SS Nürnberg, Erlangen und Reichsbahn Fürth gewonnen. Zahlreiche Jahresbeſtleiſtungen wurden bei den Leicht⸗ athletik⸗Bezirksmeiſterſchaften aufgeſtellt; Kaindl(Mün⸗ chen] lief 800 Meter in:55,5 Minuten, Eitel(Eßlingen) erzielte über 5000 Meter 14:89, Minuten, Gleim(Frank⸗ furt) ſchaffte im Dreiſprung 14,78 Meter, und der Hom⸗ burger SW lief über 4 mal 400 Meter 327,9 Minuten. Weltmeiſter Metze war bei den Radrennen in Erfurt der enfolgreichſte Steher. Er ſtegte im Geſamtergebnis des „Großen Preiſes von Thüringen“ mit 100 Km. vor Schön 197, 870), Umbenhauer(97, 545), Lorenz und Stach. Wiens Gewichtheber gewannen in Budaveſt den erſten Städtekampf gegen Budapeſt mit 1615:1855 Kily. Unliebſame Zwiſchenfälle gab es bei der Kis Rad Straßenmeiſterſchaſt, hervorgerufen durch den Nattonalſahrer Harry Saager, der nicht nur ſondern auch für drei Monate aus dem Sportbetrieb Muoſſen wurde. Die Meiſterſchaft erraug Schöpflin. Hamburg⸗Horn Wehr⸗Dich⸗Reunen. 1000 Meter, 8300 Mark: 1. Geſtſtt Erleuhofs Farida(W. Printen); 2. Grollejo; 3. Erzherzog Johann. Ferner:„ Toto: 35, 14, 18:10. GW: 64:10. Sg. 4 Kopf— 4 1800 Meter, 4500 Mark: 1. Geſt. Preis der Stadthalle. Holz' prinz, 16, J. 14, 8 Flambpyaut⸗Flachreunen. ſtütshöfe Iſarlands Meſa Thardwin Samara, Lockruf, 804:10. Lg. 5 Streithofausgleich. Heerbann(M. Schmidt), 2. hamed. Ferner liefen: Gladius, 19:10. Schnabenbuck⸗Hürderennen. Bührers Shannon Sarro. Ferner liefen: 12, 15, (Kreutz), An Argliſt, ECW. 38610. 20:10. EW. Reiſeſegen. Toto: 4, 2200 Meter. Farinello, Og. Silver 2. Ottokar, 3. 18, Coloradn, 3. gur, Aſti. 25 414. 3000 Meter. Mfuchen⸗Riem Candida. Ferner liefen: Rößl. Tot.: 28, 15, 14, 29:10. 2400. Debatte, Noſtrus, Kurigalſu, Toto: 1000 Meter, 2400. 1600 Meter. 3000 4. 1. W. Gich⸗ Norne. Ferner L: 27, 17110. GW. 1. L. Hahns 4. Mo⸗ Sagen⸗ 44, 15, 15, 2700 K. 1. Oblt. (W. Wolff), Cperaß, Friederike, T 38210. Lg. 2. Golf, 8. rajan. Totp: 20——8. 1. Ge⸗ (H. Großfopf); 2. Nummer: 3. Läufer, Trontano, Aula, Weißes EW: 60:10. Sg. 148. Hüllgraben⸗Hürden rennen. 3200 Meter, 2700 4. 1. H. C. 2. Akos; g. Puck. Ferner liefen: Bodmers Hair(J. Hecker); Oberhaupt, 1. Ogg. Prinzenweg. To . .: 46, 19, 15 10. GW: 14:10. Sonnenmende⸗Flachrennen. 2200 Meter, 2800 K. 1. Ge⸗ ſtütshöfe Jſarlands Pan Preis von Wien. 1400 Meter, 2400. ſchiuks und Dr. Se 2 See Kranführer Marienthaler⸗ Reu nen. Ii Vabe⸗ Damen Heft tägl. Aus. zahlmig ker elektriſchen Hochbahn⸗Kran mit ſofort geſucht. 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Januar 1940 wurde beſtimnet, daß Einelhan⸗ Felsverkaufsſtellen, die infolge von Zwangsbewirtſchaf⸗ tungsmaßnahmen oder der Einbernfung des Inhabers ge⸗ ſchloſſen werden, nach Beendigung des Krieges genehmi⸗ gungsfrei wieder eröffnet werden können, ſofern die Schließung der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel angezeigt wind. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel hat mit Genehmigung des Reichswirtſchaftsmini ſters eine ent⸗ ſprechende Anordnung erlaſſen, 1 die Unterabtetlung Einzelhandel ſchaftskammer zu erſtatten ſind. miniſter hat in einem Beſcheid vom 8 daß dieſe Regelung für alle Ein; elhandel wonach die der Der 1 April 19 Serke gilt, ohne Rückſicht darauf, ob und in welcher Organiſat on der gewerblichen Wirtſchaft der Inhaber der Verkaufsſtelle als Mitglied erfaßt iſt. 4 C. G. Maier AG. für Schiffahrt, Speditivn und Commifftion, Mannheim.— Wieder 5 v. H. Diyibeude. Die 9. HV. erledigte zuſtimmend die Regularien und ge⸗ nehmigte die vorgeſchlagene Verteilung von wieder 5 v. H. Dividende. Das Geſchäftsjahr 1939 brachte auch dieſem Unternehmen beſonders aus dem Verfrachtungsgeſchäft eine Ertragszunahme. Der Betrieb der Kehler Niederlaſ⸗ fung erforderte wegen der Kriegsverhältniſſe einen Zu⸗ ſchuß. Bei einem Geſamtertrag von(in Mill. 4) 0,888 (0,812) verbleibt einſchl. 2070„ Gewinnvortrag ein Rein⸗ gewinn von 25 000(25 108) 4. Andererſeits Perſonal⸗ aufwendungen 90,182(.180), Anlageabſchreibungen 9,020 (0,087), freie Rücklage 0,016(0,004). Aus der Bilanz: Aktiv⸗ ſeite: Anlagevermögen 0,792(0,787), Umlaufvermögen.466 (0,355), darunter Leiſtungsforderungen 0,147(0,088), For⸗ derungen an Konzernunternehmen.190(0,204). Paſſiv: ſeite: bei unv. 0,5 AK. Rücklagen 90,070(0,054), Wertberich⸗ tigungen zum Anlagevermögen 0,472(0,457), Verbindlich⸗ keiten vorwiegend aus Waren⸗ und Leiſtungslieſerungen 0,128(.051). * Großkraftwerk Württemberg Ach Heilbronn. Die b. HV a genehmigte den bekannten Aöſchluß fürs Geſchäfts⸗ jahr 1989, der die Zahlung einer Dividende von 5 v. H. ouf 29 Mill. J AK vorſieht. * Leder A Frankfurt⸗Mai n Der Rohüberſchuß ſtellte ich in 1988.89(80. Juni] auf 1,97(1,56) Mill. 4, datzu ka⸗ men 27 000(5000)/ Zinſen, 0,28(0,10) Mill. 4 ao. Er⸗ träge, während Löhne und Gehälter 0,88(0,78), ſoziale Ab⸗ gaben 0,04(0,05), Anlageabſchreibungen 0,079(0,048), Steuern 0,96(0,49) Mill./ beanſpruchten. Nach Zuwei⸗ ſung von 115 000/(neu] an die freie Rücklage, verbleibt einſchließlich 170 238(126 793)„ Vortrag ein Reingewinn von 488 906(413 308) 4. Die Verwendung wird in dem zugegangenen Abſchluß nicht mitgeteilt, i. B. wurden un. 6 v. H. Dividende auf 2,0 Mill. Kapital ausgeſchüttet. * Müllheim⸗Babenweiler Eiſenbahn Ac, Müllheim⸗ Baden. Die Einnahmen aus dem Bahnbetrieb gingen in 1989 auf 138 000(155 000)„ zurück, die aus dem Kraftver⸗ kehrsbetrieb auf 12 000(14000) 4. Nach Abzug der Un⸗ koſten einſchließlich 27 000(80 000)„4 Abſchreibungen und Wertberichtigungen ſowie 7500(un.)„ an den Erneu⸗ erungs⸗ bzw. Reſerveſtock erfolgte Zuweiſungen ergibt ſich ein Jaßhresverluſt von 16625(9370), ſo daß der Verluſt⸗ vortrag auf 45 500(28 800)% bei 600 000„ Kapital und 66 000(65 000) 4 Rücklagen anſteigt. Dem Anlagever⸗ mögen von rund 1,15(1,18) Mill. 4 ſtehen Wertberichtigun⸗ en von 0,41(0,40) Mill./ gegenüber, woru 0,108(0,0) Mill. 44 Erneuerunesſtock treten, * Deutſche Mittelſtaudskrankenkaſſe„Volkswohl“ Vach., Sitz Dortmund. Die Fahreshauptverſammlung vom 9. 6. enehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjabr 1939. Die Deutsche Mittelſtandskrankenkaſſe„Volkswohl“ die, wie in den beiden Vorjahren, im 2 eiſtungs kampf der dentſchen Betriebe 1039⸗40 mit dem Gaudiplom für hervorragende Lei⸗ ungen ausgezeichnet wurde, hat am Jahre 1939 ein gutes Geſchöftsergebnis oufzuweiſen. Der Vorſtand berichtete über die Mitgliederbewegung, daß ter Verſtchertenbeſtand am 31. 12. 39 auf 499 641 Verſicherte angewachſen iſt(i. V. 464 081) Die Prmieneinnabme ſtieg auf 16315 574 4 (i. V. 15 384 000). Die Leiſtungen für Schadenfälle be⸗ trugen 11 446 358 4 t. V. 10 585 00%„/, Die Verluſt⸗ rüchlage wurde erhöht auf 1072 435„(i. B. 912 485. Die Beckungsrückſtellung beläuft ſich auf 9 880 000/(i. V. 2 830 000%), die Schodensrücklage für Erſtattungen aus dem Vorjahr auf 2500 000„(i. B. 2 500 000), die Un⸗ koſtenrücklage auf 130 000(i. V. 150 000). Die Abſchrei⸗ bungen betragen 4 307, li. V. 43 787%). Der Ueber⸗ die Gefolgſchaft zugeführt die ſich damit An freiwilligen Leiſtungen verausgabt, erhöht. gen das nommen hat. wurden 80 000 Vorſtand berichtete weiterhin, Geſchäftsjahr 1940 eine befriedigende Entbicklung Es iſt auch heute noch ein guter zugang eu verzeichnen, durchgeſetzt hat. * Aachener Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft, erzielte 19890 einen Reingewinn auf das eingezahlte An von 3 Mill. 1 je Ak ie D Die HV beſchloß eine Dividende von wieder 8 v. ein Betrag von wieder 150 000 4 geht an die Die Prämieneinnahme Zinſeneinnahmen und Mieterträge zu verteilen; Golddiskontbank. (17,03) Mill., ſich auf 185(181). fiir eigene Rechnung wuchſen auf (t. B. daß trotz auf für Schadenverhütun⸗ 77 600 4 des Krieges 75 6900 4 was darauf zurückzuführen iſt, ſich die Erkenntnis von der beſonderen Notwendigkeit eines guten Krankenverſicherungsſchutzes gerade in Kriegszeiten von 727 794 H. gleich 9,60 ſtieg Aachen. 1 (721 700) Al. auf bel Der auch ge Mitglieder⸗ daß Mau . 1 ie 17,78 ieſen Die bezahlten und ſchwebenden Schäden 796(7 67] an, ate Pro⸗ viſtonen und Verwaltungskoſten für eigene Rechnung auf 5,22(5,06) Mill. Kapitaleinlage einſchl. Bankguthaben 10,68 410, 83), mittel 8,02 auf Unfallgeſchäft. tes habe wurde die gebnis war ein Verluſt von 14 546 4. 186,73 Mill. ſchloß die Unfall-, mit einem Gewinn. Der Verlauf ſich weiterhin Transportverſtcherung aufgenommen.* Die ſonſtigen Ver⸗ Prämienreſerve erhöht auf 4,70 5 beſtand in der Lebensverſicherungsbranche ſtieg hrutto um früheren Jahren und Kraftfahrtverſicherung Unbefriedigend verlief das allgemeine des Feuerverſicherungs Geſchö 95,1 (45,49) Im Gegenſatz Haftpflicht⸗ ver (20,95). Mill. Der zu ſchlechtert. Im Geſamte Gara Verſicherung Das ſicherungseweige verliefen wiederum zufriedenſtellend. Verlauf im neuen Geſchäftsfahr laſſe Feuerverſicherung zu wünſchen übrig. Tod gu geschiedenen Dir. Edgar Schnell(Berlin) in den AR. gewählt. Gen. ⸗ IR Bruno von 0 ut Der insbeſondere in der An Stelle des durch Goerſchen urde Wein deutſcher Herkunft bei Herſtellung von Wermut⸗ wein. Verwendung von deutſchem Wein freigeſtellt. * Vom Wieslocher Schweinemarkt. 70 Dänfer. schweine heirug 86, 40 und 46 Mark, 88 Milchſchweine und 48, 70 und 110 Mark bezahlt. Der Preis Bei der Herſtellung von Wermutwein wird jetzt die Amgefahren waren für Milch⸗ Däuſer wurden mit Frankfurt a. H„ „ e peutsche Steinzeus, 243.0 243,0 Deutsche festwerzinslicha Werte Durlacher Hot 24 25 Elebbaum-Werger 128.0 125„Elektr. Licht u. Kr. 178,0 177.0 bzEurschE SrAATSANILEI HEN Eneinger Union e 5 75.5 178.2 A d e l 1 Gr n ine; Altbes. Dt. Reich. 148.7 148.7 Haier W SLS DTA Heidelberger Zement 160.0 5 5 126,5 125. 4% Heidelberg 26. 100, N Ph. 1020 1917 4% Pebeim 2. 1002 100.2] Flein Sebanziin und 4% Pforrheim 26 100,2 100.2 Beer 775 5 PEANDBRIEEE. Klöckner- Werke. 1817 1885 1 Lanz A. 6 29 189.2 91 3 Hp. Gpt 1010 101.0 Ludwigs haf. Akt. B 55 97* Ble. 5„ Ludvigshaf Walzm. 134.0 134.0 4 dein tiv. 101.0 1010 Mannesmann 124.0 128.0 e 0 Metallsesellschaft 1888 % Pe Be Pk. 0 0 101.0] Rhein. Elektr. Abm. 1450 3„ Abein.-Westt Elekt. 1300 DST eee Rig 168.2 87.* 1 e e ee, e ee e 997 Ot. Ind. BR 28 6580* Schwartz- Storchen. 133.5 138.5 1 Gelsenklrch 9. 88 102.5„ IsSeilindustrie(Wolft) 114.0 1140 % Frupd v 5 0 jo.] Siemens u. Halske 245.0 4% Ver. Stahlwerze 101. 100.7 Süddeutsche Zucker 252,0 2510 6 16. Farb. RM- Anl. 28 140,2* Zellstoff Waldhof 1415 143.0 LEE BANKEN 0 120 17055 5 Aschaffenb. Zellstoff 128,0 eee 1175 1165 Tugsbe-Nürnbg, f 1800, Senta Ban 1287 1285 Bayr. Motorenwerke 160,0 1 115.7 1157 Brown. Boverie& Cie 1365 1875 Pfalz. Ryp. 7 1068 108.8 5 8 2 105 1 5 Reed 1100„1100 Aimler-Benz— 8 5* 5 Deutsche Erde!: 197, Rh. Hypoth.-Bark. 141.5 1415 Dt. Gold u. Slider„ 256.5 2540) Zwischenkurg. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni een ee 21,22 5. 5. en- Le e 22. 23 15 28. 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Diese Urkunden sind für die Einsender wertvoll und oft unersetz lich.— Wir bitten deshalb alle Auf- geber von Stellen- Anzeigen, in allen Fällen schnellstmögliche Rückgabe derartiger Unterlagen zu veranlassen Heue Mannheimer keilung Offerten Vermittlung ans: ä S οοοοοοοοοοοοτοοτοστοοττοτοοοοοοοοοοοοοοοοοοοσοοσ Der große Neusufführungs- Erfolg! Negine Ein Film frei nach Motiven von Gottfr. Keller mit Lulse Ulirien- Adelf Wohl- brüek Oiga Tscheche Arend. Junkermann, Schlettow, Winterstein Hauptfilm:.00 5. 8. 10 Wochenschau:.35.00.45 Das reizende Tobis Lustspiel Mein Mann Maur ES Hafut müssen wait NMedy Rahl- Grete Weker- Anne more Holtz Günter Lüders Mans Nielsen Fra Odemar Hauptfilm:.15.35.15 Wochenschau:.45.00.35 8 In allen Vorstellungen: Die neuesten Film- Berichte cler Prepagandakompanlen Siegeszug durch Frankreich Morgen Mitt mad Wochenschau- Sondervorstellung schausURd.? un S ALA Ib heule- 3 Iage! H. Hübner-K. L. Sehreiber- Ruth Hellberg- Ursula Herking.a. m. Das Schicksal einiger Schulschiff- deren Freundschaft durch die Liebe zu einer Frau aul eine harte Probe gestellt wird Neueste Krleßs woech Jugendliche ab 14 J. zugelassen 5 C A LA Lindenhof Wochenschau: biens bis Donnerstag! I 850 Eine Großltat deutschen Film- schaffens aus der deutschen Alpen- welt! Luis Trenker das Lied von der Beft elung Rörntens vom mit N Maria NRolzmeister 75 Fritz LKampess. Erich Ponto., E. F. Fürbringer. H. v. Stolz 88 Neueste Wochenschau: 1220 m lang Siegeszug durch Frankreich Einzug der Deutschen in Paris 3— 1 Jahr. 8 along Theater unn .15.80.00 .30.45.15 ochenschal-Jonderroniel. 8 den 25. Juni 1940 Vorstellung Nr. 324 Miete K Nr 20 Zweite Sondermiete E Nr. 13 Simone Boccanegra 0 nachm..30 Uhr r. e i : 10 Leſt die N. M..! Oper in einem Vorspiel und drei Aufzügen(5 Bildern) Musik von Giuseppe Verdi Anfang 19 30 Uhr Ende 22.15 Uhr Auf dem Feſde der Ehre fielen unsere Arbeits kameraden Gelreller ei fuschitesbieſiea Schimmer „Rheumaweg“, nach Einmassieren alles weg. Fl. 1 50 RM. doppelstark.30 RM. in den Apotheken und Drogerien, wo das allseits gelobte„Bewal“ gegen Fubermüdung und alle Fuß. del erhältlich Ist. Grog bezug: Alle Drogengrossisten, Hageda, Eaüdro. Karl Frey Soldat Wilbelm Harrer Soldei Karl Kleppe Sie werden uus immer ein leuchtendes Vorbiſd sein. Mannheim, 22. Juni 1940. Beirlebsfübrer und Gefolgschaff der heinrich AAN uMenshenn Aktien gesellschaft Statt jeder besonderen Anzeige Am g. Juni starb bei den siegreichen Kämpfen in Frankreich den Heldentod für Führer. Volk und Vaterland mein innigstgeliebter Mann, mein einziger Sohn Unieroffizler- Anwärier Wilbelm Zeiler Duisburg- Ruhr(Moselstr. 40. Mannheim N 5, 12). den 24. Juni 1940. In tiefer Trauer: Mein Aeiler eb. Scholz Kunst- Versteigerung wegen Umzugs im Hause D 7, 11 (Aheinstreße) Kufstellgegenstände, Làugervasen, Fran- *** Kunztgewerbe: kenthaler Porzellane, Empireservice, große Japanvase, H. 75 em gr. Empirekristallvase, Wand- blacker- Kristalle Zinn- Bronzen Gläser- Silber gegenstände. St. Fortan. barock. Baroekmadonna. En- Holzfiguren: 1— Rokokofiguren, große Boule- Ihr mit Konsole, Paris. Large, 5„ Eggena, Feldhüter, W. * demalde: Frey, Goebel, Heilmayer, Issel Kotschenreuther, A. Lang, Petersen, Roux, Teuer, Th. Verhas, Weyſer- Stiche u. a. Bücher: Geliebte Schatten von Götz, selten Basilika Jesu- vitica, Zündnadeln 1870. Neckar— Main und Mosel. Trübner, Perugina, Schwind, Hans Marèes, Bismarck- museum, Unser Bismarck. Goethes Galerie von Kaulbach, Reineke Fuchs, illustr. v. Kaulbach, Reuter, jean Becker. Butwers Werke, Kladderadatsch 1870/1, Illustr. Zeitung 1914 bis 1918. u..: Noten für Klavier und Trio. Möbel: Rokokovitrine, Bücherschrank. Soennekenschrank, Bank. Tische, verschiedene Schränke, Kommoden sowie Hausrat. Bechstein- Flügei— Derserbrülcken sede: Donnerstag. 2. uni von 10.16 Unt e Freltag, 28. Jun ab 10 und 15 Uhr Mannheim 0 3. 14 Dr. Fritz Nagel Fernsprecher 24139 Kunst- und Versteigerungshaus Uebernahme von Versteigerungen und Taxationen. und Söhnchen Guido Nia Zeiler geb. Küpper von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. In treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland starb infolge einer Verwundung den Heldentod bei den Kämpfen um Sedan am 12. Jupi 1940 mein herzensguter, innigstgeliebter Mann und Vater, unser lieber, guter Sohn, Schwie- gersohn. Bruder. Schwager, Onkel und Neffe Willz Berberich Sanitäts- Gefreiter in einem Infanterie-Regiment im blühenden Alter von 25 Jahren. Mannheim Rheinau. Neckarau. Kaiserslautern. Relaisstraßle 52. In tiefer Trauer: Annes Berberſch, geb. Zutavern und Kind Boris Familie Klostermann, Elteru Fritz Berberich z. Zt. im Felde u. Frau Berberich, geb. Wedel sowie kinder Karl Berberich. Zt. im Felde Familie Zutavein Famile Schneider Wwe. Familie Wedel nebst allen Verwandten Für Führer, Volk und Vaterland starb am 7. Juni an seiner Verwundung mein lieber Sohn, unser herzensguter Bruder. Schwager und Onkel Willy Harrer Getreiter in einem Infanterie-Reziment im Alter von 2 Jahren. Das Schicksal wollte es. daß er gleich einem Vater, der im Weltkrieg 19141918 flel, sein Leben für das Vaterland hingab. Mannheim(FKiedfeldstr. 16), den 25. Juni 1940. Familie Jak. Rehn, Mutter Familie Fritz Rehn, Bruder Retty Harrer, Schwester Familie Alf. 7 geb. Harrer Braut Lissel Kreidner nebst. garantiert dauernd und narbenfrei Paula Blum e, ere [Mannheim fullastr. 19- fuf 443 89 schutzraum⸗ J. Bett, I. 3, 33 TAmiſ Bekanntmachungen [die Autobuslinie Flandernplatz in den bisherigen Der 5. der ſchwachen Verkehrszeiten wird beibehalten. ſind auf den an den Halteſtellen ſichtlich. 83 Anordnungen der NS 9 A am 9. Juni gefallen. Mannheim, Riedfeldstr. 36, Hohwiesenstr. 9 Rudi Emil Ruppender Beierendar- Leuinani in einem inl.-egimeni el am 5. Juni bei FPéronne im Alter von 25 Jahren Emil Ruppender, Reglerungsoberinspektor, Lahr 1. B. Jammstr Weltraut Ruppender, Stadt Krankenhaus Beria Braunach, P 4, Erika Nüimer(Braut), Windeckstt. 107 In den Kämpfen um Verdun ist in treuer Pflichterfüllung für Volk und Vater- land mein innigstgeliebter Mann, unser einziger Sohn und Schwiegersohn Unieroflizier Hans Wisznat In tiefem Schmerz: Gerirud Wisznaf geb. Dietrich Familie Heinrich WIsznai Familie Karl Diefrich Mein einziger, so braver und hoffnungs- Foller Sohn, mein herzensguter, treuer Bruder, lieber Neffe, Vetter und lieber Bräutigam Füllnalter unserer Soldaten Ab Beute Z ondertane bis einzel. Donnerstag Ein Film voll Humor Dae Eνmoͤ l nicht . 0 edi Seν 5 mit lade Englisch, 10 Stäckel H. Speelmans ö E. Flickens child Die neueste Kriegs wochen- schau u..: Unsere Trup- pen in Paris Der Sieges- zug durch Frankreich Amiens Rouen- St. Va lery- Chemin des Dames Compièegne Luftangriff auf Le Havre Die Wey- gand- Linie überall zer- schlagen- Ein feindl. Tank- angriff wird abgeschlagen Taslich:.00.50.05 7 5 Pälmgäfrten „BEUC KL! zu lschen F 3 und 4 Täglich: 5 damenpart sowie alte ee Na are N dure Ultra- Kur e nen Notaborte, Bank⸗ und Krankentrage⸗ Kombination, Gerätetafeln, Feldbetten, Holz, Strohſäcke, Kopfteile dazu, Einſtellſpritzen. Feuerpatſchen mit. ſofort ab Lager. Nuf 52 286 71. Vom 25. Juni d. J. ab verkehrt Waldpark— Zeiten des 7%⸗Minutenbetriebes Minuten. während in Abſlinden von 10 15 Minutenbetrieb Die Abfahrtszeiten befindlichen Fahrplontafeln er⸗ Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen NS⸗Frauenſchaft. e ſchaftsleiterinnen. 25.., 15 U. Beſprechung in L 9, 7.— Schla t. hof: 2.., 20 Uhr, Beſprechung der Stab⸗ und Zelleufrauenſchafts⸗ leiterinnen in der Viehhofſtr. 2.— Feudenheim⸗Weſt: 26.., 10—1200 und 15—17 Uhr, 3 Wilhelmſtraße Nr. 2.— Feuden⸗ heim⸗Oſt: 25 6. fällt der Gemein⸗ ſchaftsabend aus.— Waldhof: 25. Juni, 20 Uhr. Gemeinſchaftsabend für alle Mitglieder ſowie Ju⸗ gende ruppe im„Mohrenkopf“. „Sportamt. Dienstag, 25.., N59 iche Gymnaſtik und Spiele (für Frauen und Mädchen)] 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule Weberſtraße. 20—22 Uhr Sport- platz des VfTug Feudenheim. Dt. Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen]: 20—21 Uhr Gymnoſtik⸗ ſaal Goetheſtraße 8.— Reiten(f. Frauen u. Männer): 1821 Uhr ⸗Reithalle Schlachthof. Verkäufe Draht matratzen Jeuanfertiz unt, Reparaturen, Neubespaunne n. Verstärken Heitmenn Drahlmatrat gen Fabrik Waldhefstraßę 18. 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Dieſer Nachweis ke bann erbracht werden durch V9 e für die Krämer, cen e ſie ihrer Pflicht 1 een von Ablieferungsbeſcheinigungen 55 1 r 8 5 reyaſtr r von oder von Beſtellabf Wilen N karten, wobei der Abſchnitt 1 für 2 und 3 für je 11 Eier und der! 14 Eier autgebracht werden. Die Hühnerhalter die ihrer ges zur Eierablieferu kommen fünd, haben ſtrafendes Einschreiten zu gewärtigen. Stadt. Ernäbeungsamt. nchen pflegt 2 r ran