Herr ſpät. Erſcheinungswelſe: Wöchenet. mal. Bezugsprelſe: Frei Saus monatl..20 M. a. Pfg. Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 Mt. Aach. bef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Apholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, SecFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpãteſtens 2. für den folgenden Monat erfolgen. eue Mannhei Mannheimer Neues Tageblatt 1b 2. Pig 2 mm breite Ntillitneterzefle 12 Pfg., 79 mm breite Tertmillimeter⸗ zeile in. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemeln gültig iſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 11. Beil Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerleſ Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben au beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Dienstag, 2. Juli 1940 Berlag, Schriftleitn und Hanpigeſchäftsſtelle R 1. 48. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 180 Unsere Flieger wieder über Englant Eine Kriegsrede chamberlains verrat die ganze Kriegsangst Englands Erfolgloſer Luftangriff auf Kiel Briiliſche Kanalinſeln beſetzt— Zahlreiche engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen (Funkmel dung der N M3.) Führer hauptquartier, 2. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: a Am 30. Juni bzw. 1. Juli wurden die bri⸗ tiſchen Kanalinſeln Jerſey und Gueruſey im Haudſtreich durch Teile der Luftwaffe ge⸗ nommen und anſchließend durch Stoßtrupps der Kriegsmarine und nachfolgende Abteilungen des eeres beſetzt. Hierbei ſchoß ein deutſches Auf⸗ Järungsflugzeug zwei britiſche Kampfflugzeuge vom Muſter Briſtol⸗Bleuheim im Luftkampf ab. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung über dem Kanal wurde am Nachmittag des 1. Juli ein britiſches Küſten wachſchiff oſtwärts Torquay angegriffen und in Brand geworfen. Ein weiterer erfolgreicher Angriff richtete ſich Lead den Hafen von Wick in Nordſchott⸗ and. In der Nacht zum 2. Juli griffen unſere Kampfflugzeuge wiederum Hafenanlagen am Briſtol⸗Kanal an. Brände und Ex⸗ ploſionen wurden beobachtet. Im Verlaufe der Angriffe britiſcher Flug⸗ zeuge in der Nacht zum 2. Juli auf Nord⸗ und Weſtdeutſchland wurden u. a. auch auf Kiel Bomben geworfen, richteten jedoch nur geringen Sachſchaden an. Einige Zivilperſonen wurden getötet. Im ganzen wurden z feindliche Flugzeuge durch Flakartillerie abgeſchoſſen, außerdem bei dem nächtlichen Angriff auf Kiel zwei weitere feindliche Flugzeuge durch Flakartillerie der Kriegsmarine. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Die Zahl der am 30. Juni und 1. Juli im Luftkampf abgeſchoſſenen feindlichen Flugzeuge erhöht ſich gegenüber der bisher angegebenen Zahl um 5 auf 23. Noelle Erfolge der ſtalieniſchen Flieger Vomben auf feindlichen Gelenzug— Wirkſamer Angriff auf VBerbera (Funkmeldung der NM.) + Rom, 2. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: n Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der Cyrenaika⸗Grenze haben un⸗ ſere Flugzeuge trotz der ungünſtigen Witte⸗ rungsverhältniſſe Aktionen gegen feindliche Panzerwagen mit Bomben und nderen Spreng⸗ körpern durchgeführt, wobei einige in Brand ge⸗ ſetzt bzw. beſchädigt worden ſind. Zwei unſerer „Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. Unſere Luft⸗ waffe hat einen großen feindlichen Ge⸗ leitzug im ſüdöſtlichen Mittelmeer überraſcht und wiederholt und mit großem Erfolg mit Bomben belegt. In Oſtafrika hat unſere Luftwaffe die Hafenanlagen und Depots von Berbera wirk⸗ ſam mit Bomben belegt. Feindliche Flugzeuge haben Maſſaua zu bombardieren verſucht. Das rechtzeitige Eingreifen unſerer Jaadflugzeuge, die zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen haben, und unſerer Marine⸗Flakgeſchütze, die ein Flugzeug in Flammen zum Abſturz brach⸗ ten, haben den Feind zum Rückzug gezwungen. Feindliche Flugzeuge, haben Auguſta zu bom⸗ bardieren verſucht. Durch wirkſame Abwehr unſerer Marine ⸗Flakgeſchütze wurde der An⸗ griff vereitelt. Ein feindliches Flunzeug wurde abgeſchoſſen. Der Schaden iſt unbedeutend. Unter der Zivilbevölkerung gab es drei Ver⸗ wundete. Fünfzigſter Luftangriff auf Malta EP. Stockholm. 2. Juli. Malta erlebte geſtern ſeinen fünfzigſten Luft⸗ angriff. Die Italiener griffen, ſo meldet die Reuter⸗ Agentur, in verſchiedenen Wellen an, die in Abſtän⸗ den von je einer Stunde über Malta erſchienen: es wurden Bomben abgeworfen. Die engliſchen Mel⸗ dungen aus Malta ſprechen dabei von einer inten⸗ ſiven Wirkſamkeit der Luftabwehr, ohne allerdings mitteilen zu können. daß kein Schaden durch italie⸗ niſche Bomben angerichtet wurde. Auf ihre eigenen Flugzeuge geſchoſſen (Funkmeldung der NM.) + Nom, 2. Juli. Wie aus Aegypten heimgekehrte Italiener be⸗ richten hat die engliſche Flak in Kairo auf ein von Uebungen zurückkehrendes britiſches Flugzeug⸗ geſchwader das Feuer eröffnet. Die Flugzeuge wur⸗ den nicht getroffen, dagegen fiel ein Regen von Ge⸗ ſchoßſplittern in die Straßen der Stadt, wobei meh⸗ rere Perſonen getötet und viele verletzt wurden. Bei Mez in der Gegend von Alexandrien ſchoß die ägyp⸗ tiſche Flak ein engliſches Flugzeug ab. Wie Balbo fiel EP. Mailand, 2. Juli. Ueber den Heldentod Balbos ſind jetzt Einzel⸗ heiten bekannt geworden. Danach hatten, ſo berich⸗ tet„Corriere della Sera“, am Freitagabend elf eng⸗ liſche Flugzeuge die gewohnte und immer vom es nicht getan, auch die Sorge um Angreifer teuer bezahlte Bombardierung des Flug⸗ feldes von Tobruk durchgeführt. Im gleichen Augen⸗ blick ſteuerte aber auch das aus Tripolis kommende Flugzeug von Marſchall Balbo den Flughafen an. Das Flugzeug wurde von Balbo und deſſen erſtem Flügeladjutanten Major Freilich geſteuert. Es ge⸗ riet nun unvermeidlich in die Schlußphaſe des Kampfes. Als unerſchrockener Kämpfer wich Balbo auch dem Kampf nicht aus. 5 Wie nun Augenzeugen aus Tobruk berichten, bäumte ſich dann plötzlich das Flugzeug Balbos auf, während zwiſchen den Tragflächen Flammen ſichtbar wurden. Das Flugzeug neigte ſich ſchließlich auf die Seite und ſtürzte auf einen Abhang des Amphithea⸗ ters, das ſüdlich von Tobruk liegt. * ſchaften des faſchiſtiſchen Regimes“ geweſen ſei. Aufrüflung in der Sowjetunion Acht Milliarden Rubel Staatsauleihe der Sowfet⸗ regierung dnb Moskau. 2. Juli. Die Sowjetregierung hat eine neue Staatsan⸗ leihe in Höhe von acht Milliarden Rubel aufgelegt, die von der Bevölkerung der Sowjetunion zu zeich⸗ nen iſt. Es handelt ſich um die dritte Anleihe in der Reihe des dritten Fünfjahresplanes, die die vor⸗ jährige Anleihe um zwei Milliarden Rubel über⸗ ſteigt. Die Anleihe, die der Entwicklung der Volks⸗ wirtſchaft und der Verſtärkung der Landesverteidi⸗ gung dienen ſoll, hat eine Laufzeit von zwanzig Jahren bei einer vierprozentigen Verzinſung. Eine kleine niedliche Hetze London entdeckt wieder einen Zwieſpalt zwiſchen Volk und Duce (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 2. Juli. „News Chronicle“ verſucht eine Hetze gegen Ita⸗ lien. Sie hat einige angebliche Interviews mit ver⸗ ſchiedenen aus Italien nach England zurückgekehrten Engländern veröffentlicht. Verſchiedene Engländer hätten der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die Mehrheit der italieniſchen Bevölkerung mit dem Entſcheid Muſſolinis wegen des Kriegseintritts an deutſcher Seite nicht ein verſtanden geweſen ſei. In Italien ſei überhaupt keine große Sym⸗ pathie für die Deulſchen feſtzuſtellen. Derartige verrückte Bemerkungen engliſcher Blät⸗ ter ſind ja nun nichts neues. Von einer widerlichen Stimme abgeſehen, ſind die Kommentare der engliſchen Preſſe zum Heldentod Balbos achtungsvoll. Insbeſondere die„Times“ unterſtreicht, daß Balbo einen großen Charakter ge⸗ habt habe, wobei ſie unter dieſer biedermänniſch rit⸗ ferlichen Maske ſofort einflicht, daß Balbos Charak⸗ ter„ein Gegengewicht gegen gewiſſe andere 4 91 In Balbo habe England einen Gegner gehabt, dem man mit Achtung begegnen mußte. Daß das führende Blatt Londns bringt, zeugt für die Perſönlichkeit Balbos. ſich dieſe Worte Marſchall Engliſche Schiffe verlaſſen die Türkei. Vier eng⸗ liſche Schiffe, die ſeit dem Krieg eintritt Italiens im Hafen von Iſtanbul ſeſtlagen, ſind ausgelaufen. Englands Enttäuſchung aber Millelhaufer „Der franzöſiſche Widerſtand hat auch (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 2. Juli. Der„Abfall der franzöſiſchen Kolo⸗ nien von England“ hat in London allergrößten Eindruck gemacht.„Daily Expreß“ hat mitgeteilt, daß die engliſche Regierung und das Oberkommando ihrer geſamten Pläne für zukünftige Aktionen nur noch von der Annahme her bearbeiten, daß die fran⸗ zöſiſchen Kolonien ausſcheiden würden. Damit wird der„Verzicht“ Englands auf die franzöſiſchen Kolo⸗ nien ausgeſprochen.„Daily Telegraph“ hält eine Entſchuldigung für dieſe Panne für nötig. Man müſſe annehmen, ſo erklärt er, daß der franzöſiſche General Mittelhauſer, der Oberkommandierende der franzöſiſchen Armee im nahen Oſten, ſeinen Ent⸗ ſchluß auf Grund eines Beſuches revidiert habe den der franzöſiſche Landesverteidigungsminiſter Gene⸗ ral Weygand ihm abgeſtattet hätte. Ob dieſe Reize Weygands wirklich ſtattgefunden hat, läßt ſich von hier aus nicht beurteilen, ſie erſcheint jedoch mehr als „unwahrſcheinlich. Immerhin bemerkt das Blatt dazu, daß es unter dieſen Umſtänden offenkundig ſei, daß nun der franzöſiſche Widerſtand nicht nur in Frankreich ſelbſt, ſondern auch im franzöſtſchen Imperium aufgehört habe. Mit den Sorgen um die franzöſiſchen Kolonien iſt Indien hält an. Der„Daily Herald“ berichtet aus Bombay über eine Unterredung Gandhis mit dem eng⸗ liſchen Vizekönig von Indien. Die Unterredung ſoll keine Löſung gebracht haben. Die Verfaſſungs⸗ probleme bleiben weiter in der Schwebe. Der Vize⸗ könig habe das Angebot Englands erneuert, wonach Indien nach Kriegsende ſo raſch wie möglich den Status eines Dominions erhalten ſoll. Gandhi ſei⸗ nerſeits wies aber darauf hin, daß Indien das Recht beſitze, ſelber über ſeine künftige Verfaſſung zu be⸗ ſtimmen und keinerlei„Geſchenke“ von England ent⸗ gegenzunehmen habe. Man kann auf die weitere Ent⸗ 1 dieſer engliſch⸗indiſchen Spannung geſpannt ein. Indien iſt deshalb aktuell geworden. weil Eng⸗ land, nachdem die franzöſiſche Armee in Syrien die Waffen niedergelegt hat und mit der Türkei u. Agyp⸗ ten nicht mehr für eine aktive Kriegsführung zu rechnen iſt, eine neue Rückendeckung für ſeine Orient⸗ armee braucht. Indien ſoll der neue Stützpunkt ſein ſowohl für Vorräte wie für Verſtärkungen. Ohne den vorbehaltloſen Anſchluß Indiens an Eng⸗ lands Krieg, heben die Londoner Meldungen hervor, würde die Lage der Orientarmee außerordentlich im ſranzöſiſchen Imperium aufgehört“ ſchwierig werden, wenn nicht zu ſagen kataſtrophal. Dies gilt beſonders, wenn es Deutſchland und Ita⸗ lien gelingen ſollte, den Verbindungsweg mit dem Mutterland durch das Mittelmeer zu blockieren. Folg⸗ lich ſind jetzt alle Hebel in Bewegung geſetzt, um Indien für Englands Sache zu gewinnen.. Hat man immer noch Hoffnung? (Funkmeldung der NM.) + Rom, 2. Juli. Sämtliche Telephon⸗ und Telegraphenverbin⸗ dungen zwiſchen Paläſtina und Syrien ſind nach einer Meldung der United Preß aus Jeruſalem unterbrochen worden. Die engliſchen Illuſionen, Syriem als eine engliſche Baſis verwenden zu können, werden mit bewun⸗ dernswerter Hartnäckigkeit weiter gepflogen. Die halbamtliche Agentur Preß Aſſociation hat Hatzu eine autoriſierte Erklärung abgegeben, in der es heißt, daß die Einſtellung der Feindſeligkeiten in Syrien durch General Mittelhauſer nicht gleichzeitig bedeu⸗ ten würde, daß die franzöſiſchen Streſtkräfte auch damm untätig bleiben, wenn von irgendeiner Seite eine Angriffsaktion auf Syrien unternommen wer⸗ den ſollte. Die engliſche Regierung ſpricht in dieſem Zusammenhang noch einmal die„Warnung“ aus, daß ſie in keiner Weiſe derartige Aktionen erlauben könne, da Großbritannien die Verpflichtung über⸗ nommen habe, die Länder des Nahen Oſtens zu ver⸗ teidigen. In Rom hat dieſe engliſche„Warnung“ mit ihrer ganzen Komik einen Heiterkeitserſolg gehabt, denn das einzige Beſtreben, das die Länder des Nahen Oſtens en, iſt nur das, ſich von dem Joch der britiſchen Unterdrücker zu befreien. Der Außenminiſter des Frak in Ankara EP. Mailand, 2. Juli. Wie die Blätter aus Ankara melden, iſt der Außenminiſter des Irak zu einem offiziellen Beſuch in Ankara eingetroffen. Er wurde bereits vom Prä⸗ ſidenten der Republik Inönü empfangen, mit dem er F über die gegenſeitigen Beziehungen e. Sowjetruſſiſch⸗ finuiſcher Handelsvertrag unter⸗ zeichnet. In Moskau wurden ein Handelsvertrag und ein Zahlungsabkommen zwiſchen der Sopfet⸗ union und Finnland unterzeichnet, No 7: Rumänien * Mannheim 2. Juli No 1 war Polen. Es hatte die engliſche Ga⸗ rantie in der Taſche. Sogar mehr als das: die eng⸗ liſche Blankovollmacht. Was konnte ihm alſo noch weiter paſſieren? So dachte man in Warſchau und ſo handelte man. Man hätte Frieden mit dem Reiche haben und halten können. Ein paar Korrekturen des Verſailler Vertrages wären notwendig geweſen. Sie hätten dem polniſchen Staate nicht weh und der polniſchen Nation ganz ſicher nicht unrecht getan. Polen wäre eine Macht geblieben, mehr als das: eine Großmacht. Es hätte ſeine ſtaatliche Subſtanz be⸗ hauptet und ſie in neuer Freundſchaft mit dem Deutſchen Reiche mehr und mehr konſolidieren kön⸗ nen. Aber warum Freunoſchaft mit dem Reiche, wenn man den Vertrag mit England hatte? Alſo riſkierte es Polen im Vertrauen auf dieſen Vertrag, Deutſchland herauszufordern. Hinter ſeiner beſchei⸗ denen Macht ſtand ja die ungeheuerliche Macht des engliſchen und des franzöſiſchen Imperiums! Das Ende dieſer Warſchauer Spekulation auf die engliſch⸗ franzöſiſche Garantiehilfe kennt man: es iſt die Aus⸗ löſchung Polens aus der europäiſchen Staatenwelt. No 2 war Finnland: Rußland hatte ihm einen Vertrag vorgelegt, der dem neuerwachten ruſ⸗ ſiſchen Großmachtsbedürfnis einige notwendige Stützen in der Oſtſee geben ſollte. Es war zu ver⸗ ſtehen, daß Finnland über die Moskauer Vorſchläge nicht gerade entzückt war; ſelbſt Moskau verſtand das und ſteckte in den weiteren Verhandlungen in ſeinen Forderungen einige Pflöcke zurück. Aber in Finnland gab es eine Partei, und dieſe Partei ſaß in der Regierung, die auf England hörte. Und England drängte mit aller Macht auf ein finniſches Nein. Es wollte Rußland„beſchäftigen“, es milf⸗ täriſch und wirtſchaftlich ſchwächen, ſeine Hilfsmittel in einem eigenen Kriege binden, damit ſie nicht Deutſchland in ſeinem Kriege gegen England zur Verfügung geſtellt würden. Finnland hörte auf den engliſchen Rat, und es bezahlte ihn teuer: mit einer Niederlage, deren politiſche Auswirkungen immer noch im Fluß und heute noch nicht abzuſehen ſind. No 3: Norwegen: In Norwegen herrſchte Herr Koht. Seine hauptſächliche Sorge war„nicht auf der falſchen Seite zu liegen“— ſo ungefähr hat er ſein außenpolitiſches Programm in der entſchei⸗ denden Sitzung des norwegiſchen Staatsrates, die über die norwegiſche Neutralität entſchied, formu⸗ liert. Die„falſche Seite“, das war natürlich Deutſth⸗ land, die richtige Seite war ebenſo natürlich Eng⸗ land. Alſo führte man Krieg mit England gegen Deutſchland und überlegte dabei, daß Norwegen ſchließlich ein„atlantiſcher Staat“ ſei und Englands Flotte doch die ſicherſte Garantie für einen Staat N ſolchen Charakters geben könnte. Wie die engliſche 0 Garantie in Wirklichkeit ausſah, haben die Nor⸗ weger dann in Namſos und Narvik erfahren, als die Herren Engländer von den Norwegern ihren Rückzug decken ließen, um ſelbſt wieder mögllchſt ſchnell nach England zu verduften. Heute weht über ganz Norwegen vom Nordkap bis Oslo herunter un⸗ angefochten die Hakenkreuzflagge. Als No 4 kam Holland dran. Auch Hollands Geſicht iſt dem Meere zugekehrt. Begreiflich, daß es daher auch nach England ſchaute, weniger begreiflich, daß es England noch nicht erbannt hatte. Die drei vorausgegangenen Fälle Polen, Finnland und Nor⸗ megen hatten ja ſchließlich Anſchauungsunterricht genug gegeben. Aber nicht nur die Menſchen, auch die Staaten ſcheinen nur durch eigene Erfahrungen klug zu werden. Kurz und gut: auch Holland ſetzte auf die engliſche Karte. Sein Generalſtab ſetzte ſich zu einem runden netten Garantieabkommen mit den zmeerbeherrſchenden“ Engländern zuſammen, und ſeine Regierung ſetzte im Vertrauen auf Englands Hilfe die Exiſtenz ihres Landes aufs Spiel. Es kam, wie es kommen mußte. Fünf Tage lang hat der ganze Spuk gedauert. In diefen fünf Tagen haben die Holländer zwar viele deutſche Stukas, aber keine engliſche Hilfe zu ſehen bekommen. Heute ſitzen Hol⸗ lands Königin und Hollands Regierung in London, und in Den Haag regiert Seyß⸗Inquart. Schickſal von Englands Gnaden! No 5 war Belgien. Es dachte, handelte und endete genau nach Schema Holland. Nur mit dem einen Unterſchied, daß, ehe alles verloren war, der belgiſche König ſich doch noch beſann und ſein Land vor der letzten Zerſtörung rettete— wofür er ſich prompt von ſeinen engliſchen Garantie⸗Helfern als Verräter und Feigling beſchimpfen laſſen mußte! No war der Glanzfall: Frankreich. Es hatte ſich von England in dieſen Krieg hineinmanbyrieren laſſen, trotzdem es ſeine eigene Schwäche kannte und ihm in dieſer Kenntnis gar nicht wohl war. Aber hatte nicht England alle Hilfe zugefagt? In der Tat: England ſchickte Soldaten und auch Flugzeuge, Ganze zehn Diviſionen und ein paar Luftgeſchwader. Das war alles und es war natürlich gegenüber der ungeheuren deutſchen Macht ſo gut wie nichts! e Fraufreich war nach karferem Brderſtand gezwungen, das auch einzuſehen. Es kapitulierte: Die düſterſte Niederlage ſeiner Geſchichte als Folge ſeines Glau⸗ bens an Englands Hilfe! Damit war der europäiſche Weſten ſotz uſagen„be⸗ reinigt“. Es war niemand mehr übrig, der auf Eng⸗ lands Garantie gebaut und durch dieſe Garantie nicht ſeine Exiſtenz verloren hätte. Jeder, der ſich England ausgeliefert hatte, war von England ver⸗ raten und von ſeinem eigenen Schickſal ve rlorenge⸗ geben worden. Uebrig blieb noch der Südoſten. Hier ſchwammen noch einige engliſche Garantie⸗ verträge herum: mit Rumänien, mit Griechenland, mit der Türkei. Dieſe Garantieverträge ſind frei⸗ lich nicht erbeten worden, ſie ſind ſozuſagen ein auf⸗ genötigtes Geſchenk— wobei allerdings nicht ver⸗ ſchwiegen werden ſoll, daß die Bukareſter Kammer 5. B. dem nunmehr verfloſſenen Außenminiſter Ga⸗ ſencu begeiſtert Beifall klatſchte, als er von dem Garantiepakt Mitteilung machte. Jedenfalls ful digte auch Rumänien im geheimen auf dieſen Garan⸗ tiepakt. Es trieb eine Schaukelpolitik, die nicht ſeiner tatſächlichen Lage und der europäiſchen Situation, wie ſie ſich im Laufe der zehn Kriegs monate heraus⸗ gebildet hatte, entſprach. Rumänien mußte wiſſen, daß es ſchwärende Wunden am Körper ſeines Stao⸗ tes hatte: Beſſarabten im Norden, Siebenbürgen im Weſten, die Dobrudſcha im Süden. Es mußte er⸗ kennen, daß der Verſailler Reviſivnsprozeß im vollen Gange war und daß es ein bißchen leichtſtunig war, darauf zu hofſen, nicht mit hineingezogen zu werden. ohne Mundstück) MIKA 5, 725 e 2 2 . 1 Recht 15 ein Kenner Wert darouf, dos edeſſten Taboken eigene Aroma in jeder Weiſe un beeinträchtigt guskoſten 10 können. Atikah wor von jeher Vorbild der mundftückloſen Cigarette. Der Wirbel hat es raſcher erfaßt, als es erwarten wußte. Die beſſarabiſche Frage war zwiſchen Buko⸗ reſt und Moskau nie zur Ruhe gekommen. Sowjet⸗ rußland hatte die Abtrennung dieſes Gebietes nie anerkannt und es fand ſich dabei ſogar in ganz guter Geſellſchaft: z. B. haben auch die Vereinigten Staag⸗ ten dieſer Abtretung nie ihre Anerkenntnis gegeben. Es war ſozuſagen ſelbſtwerſtändlich, daß das neue imperialiſtiſche Rußland ſich dieſer alten unbegliche⸗ nen Rechnung erinnern werde. Moskau hat es dieſer Tage geian. Es hat in einem Ultimatum von Buka⸗ reſt die Rückgabe Beſſarabiens und der nördlichen Bukowina mit der alten berühmten und bedeutenden Stadt Czernowitz verlangt. Und Bukareſt hat dieſe ruſſiſche Forderung bewilligt. Trotz der engliſchen Garantie ſeiner territorialen Unverſehrtheit hat es vorgezogen, lieber gütlich nachzugeben, als ſich in einem ausſichtsloſen und opfervollen Krieg zum Nachgeben zwingen zu laſſen. Die engliſche Garan⸗ lie hat ſich für Rumänien eben nicht als Sicherheit, ſondern nur als eine Belaſtung erwieſen: ſie hat Numäniens Blick für die Realitäten ſeiner Lage ge⸗ trübt und ihm die Freiheit des Handelns nach ſeinen eigenen Intereſſen genommen. Wenn geſtern nun oe engliſche Regierung im Unterhaus erklären ließ, der Garantiefall ſei nicht gegeben, da Rumänien ſich ſreiwillig in die ruſſiſchen Forderungen geſchickt habe, ſo iſt das ein wahrer Hohn. Umgekehrt iſt es nämlich richtig: Rumänien hat ſich in die ruſſiſchen For⸗ derungen gefügt, weil es ſich über die Wertloſigkeit des engliſchen Garantieverſprechens klar war! So war es und nicht anders! Rumänien hat daraus nun die Konſeguenzen ge⸗ zogen und das engliſche Garantieverſpre⸗ chen an England zurückgegeben: ein etwas nerſpäteter Entſchluß: aber zu ſpät iſt es für eine gute Einſicht bekanntlich ja nie! Jetzt zappeln noch Griechenland und die Türkei im engliſchen Garantjenetz, aber beide haben es ſicht⸗ barlich bereits mit der Angſt zu tun bekommen und ihre Anſtrengungen, ſich aus den erſtickenden Maſchen dieſes Netzes zu befreien, ſolange es noch Zeit iſt, ind erheblich. Sie haben beide augenſcheinlich er⸗ kannt, was es mit der engliſchen Garantie auf ſich hat: daß ſie eine Garantie nicht des Lebens, ſondern des Todeß iſt. Sie möch⸗ ten den Leichenweg der ſieben Erſchlagenen, die als Opfer der engliſchen Garatie gefallen ſind, nicht noch mit ihrem eigenen Leichnam zieren. Wir können das verſtehen: Sie werden daun nur auch entſprechend zu handeln haben! Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 2. Juli. Dr. A. W. Noch iſt der aroße Schlaggegen den Welt⸗ ſeind Enaland nicht da, noch gehen die Reden der SErmunterung von London über das in bebender Angſt wartende engliſche Volk. Die Kritik der eng⸗ Uſchen Preſſe an den Reden und Handlungen der Miniſter hat aber eine beachtliche Steigerung erfah⸗ ten. Die immer ſchärferen Angriffe Lloyd Georges m„Sunday Expreß“ ſind Schrittmacher für die Kri⸗ tik der anderen. Aus dem letzten Artikel Lloyd Geor⸗ 00 iſt der Satz hervorzuheben:„Nicht nur unſere laatsmänner haben in dieſem Krieg verſagt und da⸗ urch den Zuſammenbruch Frankreichs mitverſchul⸗ del, ſondern unſere ganze Weltanſchauung iſt zuſam⸗ mengebrochen.“ Der„Daily Herald“, das Blatt der Abeiterſchaft, ſchreibt:„Nur eine neue Welt kann Niedergaug Frankreichs gelernt und ſieht, e leicht und unvorbereitet die Weſt machte in dieſen krieg gegangen ſind“ Das ſind wachſende Erkennt⸗ der engliſchen Preſſe. An einer ſchärferen Stel⸗ ungnahme verhindert ſie nicht nur Hie fapitaliſtiſch⸗ 90 e Mentalität, ſondern auch die engliſche enſur. 5 roklamierung der Blockade 1 ber uganda 9 15 pas die am letzten Wochenende gleichzeitig ch Reuter und den engliſchen Rundfunk gemeldet 185 1 5 1 Welt 155 mit 1— 5 e eachtung hinweg. Nur ganz wenige Zei n ihr überhaupt u ige a bis zum Ende!“ Der Wunſch kann Chamberlain und Churchill erfüllt werden (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 2. Juli. In Eugland gehen die Dinge von Tag zu Tag mehr drunter und drüber. Jetzt zeigt ſich in offiziel⸗ len Aktionen der verſchiedenen Miniſterien ſchon deutlich, daß das Durcheinander auch vor den„hohen Politikern“ nicht mehr haltmacht. Man muß ſich angeſichts der geſtrigen Rede Cbamberlains über den Rundfunk an die Rede erinnern, die der franzöſiſche ehemalige Mi⸗ niſterpäſident Reynaud wenige Tage vor der Ka⸗ pitulation Fankreichs noch in die Welt hinaus⸗ poſauute und worin er erklärte, daß er mit ſeiner Regierung vor Paris, in Paris, hinter Paris, in Frankreich und außerhalb Frankreichs kämpfen würde. Aehnlich hat ſich Chamberlain nun aus⸗ gedrückt, der noch in den letzten Tagen verſchie⸗ denen amerikaniſchen Korreſpondenten Inter⸗ views gab, worin er den abſoluten Durch⸗ haltewillen der engliſchen Regierung im all⸗ gemeinen und der Konſervativen Partei im be⸗ ſnuderen betonte. 5 Es iſt genügend bekannt, daß Chamberlain inner⸗ lich zu den grimmigſten Feinden Churchills gehört. So mutet es mehr als ſeltſam au, daß er ſich nun⸗ mehr nicht nur hinter Churchill ſtellte, ſondern ihn als„ſeinen Führer“ bezeichnete. Man kann ſich des Eindrucks nicht erwehren daß dieſer ſehr alte Engländer mit dem bekannten Regenſchirm von Herrn Churchill und ſeiner Clique zu ſolchen Aeuße⸗ rungen nicht nur veranlaßt, ſondern ganz einfach ge⸗ zwungen wurde. Deshalb ließ man es auch nicht bei den verſchiedenen Interviews bewenden, ſondern man zwang ihn auch noch, über den Rundfunk zu ſprechen. Die Rede iſt dementſprechend ausgefallen. Sie bringt Argumente, deren Dummheit vielleicht ge⸗ rade in London noch annehmbar iſt, um die Maſſen hinters Licht zu führen. Deutſchlaud ſei von England, ſo betonte Cham⸗ berlain, durch die größte Taukſperre ge⸗ treuunt, die es gebe, nämlich durch das Meer. Er hat dabet vergeſſen, daß ſein Miniſterkollege Morxriſſon die beſchleunigte Fabrikation engliſcher Tanks ankündigte, um den deutſchen Tanks, die man auf engliſchem Boden erwartet, begegnen zu können. Chamberlain behauptet nicht mehr und nicht weniger, als daß die engliſche Luftwaffe hinſichtlich Ma⸗ terial, Ausbildung und Kampfgeiſt der deutſchen Luftwaffe überlegen ſei, mehr noch, die engliſchen Landſtreitkräfte ſeten jetzt größer als je in der engliſchen Geſchichte umd es handle ſich dabet zum größten Teil um Trup⸗ pen,„die mit den Deutſchen bereits im Kampf ſtan⸗ den und ihre Ueberlegenheit über die Deutſchen ge⸗ ſpürt haben“. Ob der Durchſchnittsengländer noch nicht genügend Gelegenheit hatte, die Ueberlegenheit der engliſchen Truppen über die Deutſchen an Hans der aus Dünkirchen geflüchteten Englämder zu ſtu⸗ dieren? Chamberlain erklärte ſchließlich, daß wenn Deutſchland die Juvaſion verſuche,„die Englän⸗ der ſie in der Luft und zur See und mit ſeder Waffe bekämpfen würden und zwar auf jeder Straße, in jedem Dorf und in jedem Hans, bis ſie vernichtet ſind. Der Feind hätte nichts ande⸗ res als Tod und Verderben zu erwarten“. Glaubt man nicht, Herrn Reynauds Rede zu bören und muß man nicht annehmen, daß die Folgen dieſer Rede genau die gleichen ſein werden? Zu dieſem betonten Durchhaltewillen Chamber⸗ lains paßt es nicht recht, daß der Unterſtaatsſekretär im britiſchen Informationsminiſtertum, der deutſch⸗ feindliche Schriftſteller Harald Nicholſon in einer Rede erklärte, daß England in Kürze mit Ge⸗ fahren zu rechnen habe, die wohl die furchtbarſten der letzten neun Jahrhunderte ſeien. Nicholſon ging dann ſehr ſcharf ins Gericht mit denjenigen, die ſich der Regierungspolitik verſchlöſſen und eine andere Pyli⸗ tik verlangten und forderte„tatkräftige Buße für die Schwächen und Fehler, die Großbritannien ſeit dem Weltkrieg begangen hat“. Es gelte vor allem die beiden deutſchen Propa⸗ gandatheſen zu bekämpfen, nach denen erſtens Deutſch⸗ land unbeſiegbar ſei und zweitens, das Volk unter Rumänien einem Feulſchen Sieg nicht zu leſden Fötle. Dark wind deutlich zugegeben, welche Stimmungen das engliſche Volk beherrſchen. Will Churchill gehen? [Drahtbericht unſ. Korreſpon denken! 5 Stockholm, 2. Juli. Das politiſche Tauztehen in England wird fort⸗ geſetzt. In einer Londoner Meldung der„Stock⸗ holms Tidningen“ heißt es nämlich, daß Churchill nach Anſicht vieler Kreiſe ſich übers legt, ob er bei einer kommenden Abrechnung zu⸗ rücktreten und die Macht entweder Lord Halifax oder dem Gewerkſchaftsſekretär Bevin über⸗ tragen ſoll. Möglich iſt, daß hierin recht bald Klarheit geſchaffen wird. Es wird ſogar angekündigt, daß Churchill ſchon heute eine neue Erklärung im Unterhaus abgeben wird. Darin ſoll er die engliſche Kriegspoli⸗ tik ſtärker formulieren. Nach dieſer Erklärung ſoll eine geheime Unterhausausſprache ſtattfinden und dann wird man wohl weiter ſehen. Auch der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ beſtätigt das Tauziehen in der engliſchen Politik, indem er es ganz natürlich findet, daß ein Führer der engliſchen Gewerkſchaften die Kriegslage anders beurteilen muß als die führenden Männer der Finanz⸗ und Wirtſchaftswelt. Feſt ſteht alſo, daß die ſo aufdringlich proklamierte Einigkeit der eng⸗ liſchen Regierung in Wirklichkeit nicht weit her iſt, hal genug! Es verzichtet auf Englands und Frankreichs ſalale Garantien and. Bukareſt, 1. Juli. Montag nachmittag wurde unter dem Vorſfitz des Miniſterpräſtdenten Tatarescn ein Miniſterrat abge⸗ halten, der auf Grund des vom Außenminiſter Arge⸗ totfann vorgelegten Berichtes eine Aenderung der rumäniſchen Außenpolitik beſchloß. Gleichzeitig nahm der Miniſterrat zur Kenntnis, daß Numänien auf die ihm am 13. April 1939 von England und Frank⸗ reich geleiſteten Garantien verzichtet. „Akt der Rebellion und des Glaubens“ [(Funkmeldung der NM 3) + Rom, 2. Jatli. „Popolo di Roma“ betont, das britiſche Preſtüge Halbe eine weitere Femnre Einbuße erlitten. Ein typiſcher Fall ſet die ſormelle Aufßfün digung der franzöſiſch⸗britiſchen Garantie wom ſeiten Rumäniens, das unter der Wucht der Tatſachen ſeine Tren⸗ nung von den demokratiſchen Mächten bol lzogen habe. Der Beſchluß der vumäniſchen Regierung, die Außenpolitik zu ändern, beweiſe, welch tiefßgehender Wandel in der Außfaf⸗ ſurng der früheren Männer Rumäniens im außen⸗ politiſcher Hinſicht wor ſich gegangen ſei und daß die Poſitionen der Feinde der Achſe in Rumänien eine nach der anderen zuſammengebrochen ſeien in Er⸗ Demobiliſierung in Frankreich Wiederaufnahme des Poſt- uns Eiſenbahnverkehrs [(Drahtbericht unf, Korreſpondentem — Bern, 2. Juli. Wie nunmehr amtlich mitgeteilt wird, hat die franzöſiſche Regierung ihren Amtsſitz nach Cler⸗ mont⸗ Ferrand verlegt. Das Parlament, ſo⸗ mohl die Kammer wie der Senat, kounten jedoch nicht untergebracht werden, ſondern haben ſich ſo⸗ fort nach Vichy begeben. Da die Erfahrung ge⸗ zeigt hat, daß eine Verzettelung des Verwaltungs⸗ und Parlamentsdienſteßz in mehreren Städten manche Unzulänglichkeiten mit ſich brachte, wird die Regierung ſich in Zukunft ebenfalls nach Vichy be⸗ geben, um dort mit dem Parlament zuſammen tagen zu können. Der frauzöſiſche Kriegs minfſter hat inzwiſchen einige Verordnungen zur Durchführung der Demobiliſierungen erlaſſen, die ge⸗ wiſſe Maßnahmen zur normalen Einſetzung eines jeden in den Arbeitsprozeß enthalten. Unter Bexückſichtigung der augenblicklichen Schwie⸗ rigkeiten, vor allem wirtſchaftlicher Axt, wird die Demobiliſierung in verſchiedenen Abſchnitten durch⸗ geführt werden, und zwar nach Möglichkeit entſpre⸗ chend den Jahresklaſſen. Jeder Soldat erhält bei der Entlaſſnug eine Urkunde, die für die ſpätere daß von dem Verbot Ausübung einer wirtſchaftlichen oder ſozialen Tätig⸗ keit erforderlich iſt. Der Beginn und die Laufzeit der Demobiliſierung ſind noch nicht feſtgeſetzt. Der Poſt verkehr iſt mit einer ganzen Anzahl Departements zwiſchen der nichtbeſetzten Zone und der Beſatzungszone bereits wieder hergeſtellt. der Perſonenverkehr mit der Schweiz ſei geſichert. „Petit Dauphinois“ meldet, daß der Eiſen⸗ bahn verkehr, der im Süden Frankreichs bereits normal funktioniert, auf dem ganzen franzöſiſchen Bahnnetz im Laufe der nächſten Woche wieder hergeſtellt ſein wird. Marſeille ſei durch die geogra⸗ phiſche Lage ſozuſagen das Zentrum des Bahnver⸗ kehrs geworden. Von Marſeille aus ſeien die Ver⸗ bindungen mit Bordeaux, Nizza, Valence für den Perſonenverkehr wieder hergeſtellt und für den Poſt⸗ und Warenverkehr mit Grenoble, Chambery, Sete und Modane. Die franzöſiſche Preſſe meldet mit Genugtuung, frauzöſiſcher Rund⸗ funkſendungen einige Ausnahmen vor⸗ geſehen ſeien. So ſollen gewiſſe offizielle Sendungen, 3. B. Erklärungen des Marſchalls Petain, zugelaſſen werden. Weiter werde in Paris ein Sendedienſt organiſtert werden, allerdings unter deutſcher Kputrolle. Der Dute in Mentone Abſchiuß des dreitägigen Frontbeſuches Muſſolinis nb. Nom, 2. Juli. Der Duce hat am Montag ſeinen dreitägigen Beſuch bei den itglieniſchen Truppen an der Alpenfront mit einer Beſichtigung des Niviera⸗ Abſchnitts Ventimiglia—Montone beendet. Von Bordighera aus beſichtigte er wiederum an verſchiedenen Punkten der Kampfgebiete die Tpup⸗ pen, die an den Operationen beteiligt waren. Alle Formationen hatten in dieſem Abſchnitt zwiſchen den Alpengipfeln und der Meeresküſte in den Tagen der Offenſive ſchwerſte Aufgaben mit arößtem An⸗ ariffsgeiſt bewältigt. Wieder befand ſich der Duce auf franzöſiſchem Ge⸗ biet. Die nach Mentone hin abfallende Straße ſowie die franzöſtſchen Befeſtigungsanlagen längs der Küſte ſind von den Granaten der italieniſchen Artillerie zerwühlt und aufgeriſſen. Der Duee ſchritt durch die Straßen und Plätze der völlig verlaſſenen Stadt Mentone; an den Kreuzungen ſtehen italieniſche Mi⸗ litärpoſten. Bei den letzten Häuſern der Stadt, der Grenze der beſetzten Zone, ſtehen in Reiß und Glied das 90. Infanterieregiment und das 33. Schwarz⸗ hemdenbataillon. Hier begibt ſich der Duce bis zu den äußeſten italieniſchen Vorpoſtenſtellungen und tritt auf die geſprengte Brücke, gefolgt von Mar⸗ ſchall Badoglio, dem Unterſtaatsſekretär Soddu und dem Kommandierenden General Bertini. Der Ge⸗ neral unterrichtet, wie ſchon am geſtrigen Tage, den e über die entſcheidenden Phaſen der Opera⸗ ionen. Danach tritt die Kolonne des Duce die Rüchrehr an, und zwar durch das untere Tal der Rota wieder zum italieniſchen Gebiet, wo die Bevölkerung dem Duce begeiſterte Huldigungen entgegenbringt. Nach einem Aufſtieg bis nach Atrols hinauf ging es wie⸗ derum zurück nach Ventimiglia, Ueberall erneut begeiſtert begrüßt von der Bevölkerung und den Truppen begab ſich der Duce nach San Remo, wo er Verwundete beſuchte. Ueber Bordighera trat Muſſolini die Heimfahrt an. . ⁵DPPPPP wl Dagbladet“ nennt Englands Blockadeerklärung Eu ro⸗ pas ein Spiel mit Worten, denn England wiſſe daß es nur noch einen ſehr beſchrämkten Radius der euro⸗ pälſchen Küſten blockiere und vielleicht blockieren könne. Der Amſterdamer„Telegraaf“ meint, die proklamierte engliſche Blockade Europas habe nicht mehr Wert, als die Garantieverſprechungen Eng⸗ 88 vom vorigen Jahr, die alle zuſammengebrochen eien. 5 5 5 5* Das Genfer„Journal“ meldet aus Clermont⸗ Ferrand, daß am Sonntag die Eröffnung von Ge⸗ richts verfahren gegen 19 franzöſiſche Deputierte und 7 Senatoren amtlich be⸗ kanntgegeben wurde. In allen Fällen handelt es ſich um Verſtöße gegen die Kriegsverorduungen und gegen die Sicherheit des Staotes. Da alle Ange⸗ ſchuldigten emigriert ſind, werden die Zuſtellungen durch öffentlichen Anſchlag und durch den franzöfiſchen Rundfunk erfolgen. Das Genfer Blatt meldet wei⸗ 5 2 Haß es ſich offenbar nur um den Anfang einer en Anwendung der Kriegsgeſetze gegen handelt. die zum Waffengang herauszuforbern. 80 Widerſtand gegen die verfaſſungsmäßige Regierung Petain und für Frankreichs Weiterkämpfen an Eng⸗ lands Seite aufgefordert haben. Gegen den nach England geflüchteten General de Gaulle iſt bereits am 27. Juni Haftbefehl erlaſſen worden. 8 5 Die Mailänder Blätter beſtätigen in Telegram⸗ men aus Griechenland die Zurückzieh ung der engliſchen Marineſtreitkräfte aus dem öſtlichen Mittelmeer. Der„Sera Secolo“ ſiteht die Urſache in der engliſchen Befürchtung, daß dieſe Streitkräfte im weiteren Verlauf des Mittel⸗ meerkrieges abgeſchnitten werden und ſp das Mut⸗ terland nicht mehr erreichen lönnten. Der„Corriere della Sera“ meldet aus Barcelona, aide K den ſpaniſchen Mittelmeerhäfen werden englif 8 1 viele Engländer abzureiſen. ie eherrſchung der Meere durch and ſchrumpft zuſehends zuſammen. Sy ſtürzen. N Hoffnungen und Träume des Britenreiches ein, das ſich vermaß, am 3. September 1939 Deutſchland zum Auch ſchloſſen gehalten, ö Kriegs⸗ und e ee und aus Spanien 5 5 wartung der endgültigen Neuoröwung, die die Wde⸗ litären Staaten Europa zu geben im Beg riſſe eien In der Aufkündigung der britiſchen Garankte vom 18. April 1939 ſieht der Bukareſter Vertreten des„Meſſagero“ einen Akt der Rebellion und des Glaubens. Rumänien habe gerade in dieſem ſchmerzlichen Augenblick ſein Vertrauen und ſeinen Glauben an den Endſieg der Achſenmächte über jene Feinde offiziell bekunden wollen, die Ru⸗ mänien die verfluchten Garantien angeboten hätten. Was die Lage im Innern aubelange, ſo ſei die Re⸗ gierung mit aller Schärfe gegen die Juden vorgegangen. die von den Londoner Zioniſten Befehl bekommen hätten durch Zerſtörung der Petroleum⸗ quellen weitere Lieferungen an Deutſchland unmög⸗ lich zu machn und ſo Albion in ſeinem Kriege zu Unterſtützen. Kundgebungen gegen Juden und Engländer EP Bukareſt. 2. Juſt. Die Erregung des rumäniſchen Publikums wegen der Gebietsabtretung an Sowjetrußland macht ſich bereits in empörten Kundgebungen gegen Juden und neuerdings bezeichnenderweiſe auch gegen die Engländer Luft. Die rumäniſche Oeffentlichkeit beginnt danach zu begreifen, welcher Wert einem engliſchen Garantieverſprechen beizu⸗ legen iſt. Nachdem bereits vor zwei Tagen eine Kundgebung vor dem königlichen Schloß ſtattgefun⸗ den hatte, in der Rufe wie„Nieder mit den Juden!“ laut geworden waren, wurden in der letzten Nacht gegen Juden und Engländer gerichtete Flugzettel verteilt. An verſchiedenen Stellen iſt es zu Tät⸗ lichkeiten gegen Juden gekommen. N* Olus Randi dub His dub „Die Nonne mit der haarigen Hand“ Im„Daily Herald“ gloſſiert W. N. Ewer in ſehr ausführlicher Form die Angſt vor der 5. Ko⸗ Kolonne und den Fallſchirmjägern mit der Wie⸗ dergabe aller Variationen der„Geſchichte von der Nonne mit der haarigen Hand.“ Zuerſt hörte er ſie von jemand, der die Frau perſönlich kannte, durch welche die Nonne mit der haarigen Hand entlaryt worden ſei. Sie ſah im Zuge zwiſchen Londyn und Aylesbury wie eine von zwei ihr gegenüberſitzen⸗ den Nonnen ein Buch fallen ließ und raſch darnach griff. Dabei ſei eine unzweifelhaft haarige Män⸗ nerhand zum Vorſchein gekommen, und die mutige Frau habe ſoſort die Verhaftung der Nonnen ver⸗ anlaßt, die ſich als„Fallſchirmjäger“ entpuppt hät⸗ ten. Die Frau habe ihre zehn Pfund Prämie ent⸗ gegengenommen. Gleich darauf habe ihm jemand die gleiche Ge⸗ ſchichte in anderer Form erzählt. Hier war der Se⸗ kretät ſeines Freundes bei der Rückkehr von einem Wochenendausflug nach Norfolk der glückliche Ent⸗ decker der Fallſchirmiäger geweſen. Ein anderer Bekannter wieder behauptete, eine Freundin von ihm ſei die Heldin der Geſchichte in der Londoner Untergrundbahn geweſen uſw. uſw. Wer dieſe blöd⸗ ſinnige Geſchichte in Umlauf geſetzt habe, wiſſe er nicht. Auf jeden Fall ſei ſo etwas grober Unfug. Vielleicht fühlt ſich von dieſer herben Kritik der i Duff Cooper perſönlich ge⸗ roffen. Faſt hätten ſie die Kirchen vergeſſen! Mit der Dringlichkeit eines SOS⸗Rufes ver 1 n engliſche Zeitungen die unverzügliche Schließung der Kirchentüren mindeſtens wähpend der Nachtzeit. Die Kirchen ſeien eine deale Sammelſtätte für Fallſchirmfäger heißt es wörtlich, die ſich dabei auch der ſchönen alten Türme ſo vieler Landkirchen bedienen könnten. Gerade auf dem Land würden die meiſten Kirchen unver⸗ und zwar zu Tag⸗ und Nacht⸗ zeiten. Das mütſſe aufhören, ſonſt ergteße ſich plötz⸗ lich ein Heer der Vernichtung Englands aus den Landkirchen. Schade um den ſchönen Kaffee! 5 Wie die„Stampa“ aus Buenos Aires meldet, wind das braſilianiſche Kaffeeamt zur. einer neuen Kriſe auf dem braſilianiſchen Kaffeemarkt auf Weiſung der Regierung ſieben Millionen Sack Kafſee von den Pflanzern erwerben und ſie dann ver⸗ nichten laſſen. Der argentiniſche Landwirtſchaftsminiſter beab⸗ ſichtigt, ſechs Millionen Tonnen Mais als Brennſtoff zu verwenden, an Stelle von drei Millio⸗ 17 Tonnen Steinkohle, die eingefüh rt werden en.. 3 Die Beſchaffuna dieſer Kohlen ſtößt auf Schwierig⸗ keiten weil England nicht abſprachegemäß liefern kann. Auch fehlt es an Transportſchiffen. a . 8 . sgeber, Drucker und Verlege „Fritz Bode& Co, Mann Anzeigen and„ een Einstellung der 48 A⸗Waffenlieferungen? Das wäre der ſchwerſte Schlag für Englands letzte Hoffnungen (Funkmeldung der NM.) + Neuyork, 2. Juli. Nach einem Bericht des Washingtoner Korre⸗ ſpondenten der„Neuyork Times“ ſoll Rooſevelt eine Geſetzesvorlage unterzeichnet haben, die die Abgabe von Munition und Vorräten, die der Armee und der Flotte der Vereinigten Staaten gehören, verbietet. Solche Vorräte könnten von nun an einer frem⸗ den Regierung nur verkauft oder transferiert wer⸗ den, wenn die Chefs der Flotte oder der Armee be⸗ ſtätigten. daß ſie für die Verteidigung der Vereinig⸗ ten Staaten unweſentlich ſeien. Da die Chefs der Flotte und der Armee die Ver⸗ antwortung für ſolche Verkäufe kaum übernehmen würden, wäre das Inkrafttreten dieſes Geſetzes der letzte Schlag für die engliſche Hoffnung, überflüſſiges Material von den USA. zu erhalten. Sogar die In⸗ fanteriegewehre aus dem Weltkriege, die vor kurzem noch den Alliierten zur Verfügung geſtellt werden ſollten, würden zurückgehalten. Sperrung der u S A- kanadiſchen Grenze EP. Neuyork, 2. Juli. Die Grenze zwiſchen SA und Kanada wurde plötzlich geſperrt, wie aus Detroit gemeldet wird. Nachdem am Freitag von Präſident Rooſevelt das Geſetz über die verſchärfte Grenzkontrolle unterzeich⸗ net wurde, dürfte das Nichtvorliegen von Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen die Urſache dieſer ungewöhn⸗ lichen Maßnahme ſein. Hunderte von Kanadier konnten nach der Sperrung des ſog. kleinen Grenz⸗ verkehrs zwiſchen Detroit und Windſor ihre gewohn⸗ ten Arbeitsplätze auf nordamerikantſchem Boden nicht beſuchen. In Detroit weilende Kanadier wurden angewieſen, ſolange zu bleiben, bis die Lage geklärt ſei. Lediglich den Beſitzern eines Paßviſums wurde der Grenzübertritt von Kanada nach den Vereinigten Staaten erlaubt. Die nordamerikaniſchen Grenz⸗ beamten äußerten ſich auf Befragen nicht, wielange dieſe plötzliche Grenzſperrung dauern werde. -Bool-Sperre am Panamakanal EP. Stockholm, 2. Jatli. Aus Panama meldet Reuter, daß an beiden Seiten des Panama⸗Kanals Unterſeeboot⸗Netze und Abwehrvorrichtungen für Unterſeebvote an⸗ gebracht worden ſind oder errichtet werden ſollen. An der Seite des Stillen Ozeaus ſei dies ſchon geſchehen, am Atlantik ſeien die Vorbereitungen ſoweit gediehen, daß die Sperren in kürzeſter Friſt und je nach den Umſtänden angebracht wer⸗ den könnten. Man glaubt dieſe Vorſichtsmaßnahmen in Zuſam⸗ menhang bringen zu können mit der Mitteilung, daß die amerikaniſche Flotte ſich am kommenden Freitag von Hawai in die Panamazone begeben wird. Es wird angenommen, daß dieſe Poſitionsänderungg der Flotte durch den Panamakanal erfolgen ſoll. Verſchärſte Auslänserkontrolle in A Se dnb. Washington, 1. Juli. Präſident Rpoſevelt unterzeichnete heute ein Geſetz, welches alle in den Vereinigten Staaten lebenden rund dreieinhalb Millionen Ausländer zwingt, ſich bei gleichzeitiger Fingerabdrucknahme polizeilich an⸗ zumelden. In einer Begleiterklärungg ſagt Rooſe⸗ velt, daß ein wirkſames Kontrollſyſtem über Auslänu⸗ der in USA nur durch die Bundesregierung ausge⸗ übt werden könne. Zwei neue AS-Panzerdiviſionen EP Waſhington, 2. Juli. Der Hilfsſekretär im Kriegsdepartement Louis Johnſon kündigte die Aufſtellung neuer USA⸗ Heereseinheiten auf Grund der Erfahrungen bei den kürzlichen Südmanövern und angeſichts der ſieg⸗ reichen Tätigkeit der deutſchen Panzerdiviſionen an. Die erſte Diviſion der Panzertruppen werde im Fort Knox(Tenneſſee), die zweite im Fort Benning (Georgia) ſtationiert. Der rechte Mann am rechten Plat Die römiſche Preſſe zur Ernennung Grazianis (Funkmeldung der NM 3) + Rom, 2. Juli. Der Heldentod Marſchall Balbos hat, wie„Popolo bi Roma“ betont, die ſiegreichen Operationen der italieniſchen Wehrmacht in Afrika für keinen Augen⸗ blick unterbrochen, die nunmehr unter dem Befehl von Marſchall Graziani weitergeführt werden. Gra⸗ ztani der„Afrikaner“, wie ihn ſeine Soldaten ſeit der Wiedereroberung Libyens nannten, kennt, wie „Meſſagero“ hervorhebt, das Operationsgebiet an der ägyptiſchen Grenze ausgezeichnet, denn er habe dort geßämpft und auch die erſten Verteidigungsmaßnah⸗ men gegen die Konterbande getroffen. Als der große Feldherr der Kolonialkriege iſt er der rechte Mann am rechten Platz. Trauerfeier für Marſchall Balbo dung der NM.) + Bengaſt, 2. Juli. Fir Marschall Italo Balbo und ſeine gefallenen Kameraden famden in Bengaſi ergreifende Toten⸗ feiern ſtatt. Marſchall Grazſani erwies im Beifein der Witwe Balbos und der Verwandten der übrigen Gefallenen unter Teilnahme der Militär⸗ und Zivil⸗ behörden ſowie der faſchiſtiſchen Partei den ſterb⸗ lichen Ueberreſten des Luftmarſchalls und ſeiner Flugzeugbeſatzung die letzten Ehren. Die Leiche Bal⸗ bos wurde dann auf einer Geſchützlafette zur Kirche gebracht. Der feierliche Zug bewegte ſich durch ein (Funkmel Spalier von italieniſchen und grabiſchen Truppen, hinter dem ſich eine unüberſehbare Menſchenmenge ſtaute. Nach der kirchlichen Zeremonie widmete Mar⸗ ſchall Graztani Balbo und ſeinen Kameraden einen Nachruf. Schließlich wurden die ſterblichen Ueber⸗ reſte des Marſchalls zum Flughafen übergefführt, von wo aus ſie im Flugzeug nach Italien gebracht wenden. * Anläßlich des Heldentodes von Marſchall Balbo find öder Witwe des Luftmarſchalls zahlreiche Bei⸗ leidstelegramme zugegangen, an der Spitze ein Telegramm des Königs und Kaiſers Vik⸗ tor Emanuel, das folgenden Wortlaut hat: „Schmerzlich betroffen durch den Heldentod des Marſchalls Balbo, nehme ich lebhaften Anteil an Ihrem Schmerz und möchte Ihnen mein tiefempfun⸗ denes Beileid zum Ausdruck bringen. gez. Viktor Emanuel.“ Der Duce ſandte folgendes Telegramm an die Witwe des gefallenen Luftmarſchalls: „Ihr könnt meinen Schmerz über den Tod Italos verſtehen. Zwanzig Jahre gemeinſamen Kampfes und gemeinſamer Arbeit haben zwiſchen uns eine brüderliche Kameradſchaft geſchaffen. Das Schickſal wollte es, daß er auf dem Wege des Sieges fiel, dͤeſſen Wegbereiter und Vorkämpfer er war und bleiben wird. Sein Beiſpiel wird heute und immer ein Führer für die kommende Generation des Likto⸗ renbündels ſein. gez. Muſſolini.“ KATJA 5 kam von Komodo RO MAN VON HH. G. HANS EN Als ſie in den Saal kam, erwartete ſie eine neue Ueberraſchung. Detlef von Triſchen war gekom⸗ men, diesmal in Zivil. Er erhob ſich ſofort und ging ihr entgegen. Seine Augen leuchteten und ſtrahl⸗ ten Freude aus. Alg ob ſie in ſeiner Nähe Schutz finde, eilte auch ſie auf ihn zu, gab ihm herzlich die Hand und ließ ſich ohne weiteres zu dem Tiſch führen, an dem er mit ſeiner Mutter ſaß. Richard hatte neben Frau Eliſabeth Platz ge⸗ funden. Katja erhaſchte einen böſen und gekränk⸗ ten Blick von ihm, ehe ſie ſich ſetzte. Mit fieberhafter Duſtigkeit ſtürzte ſie ſich in die Unterhaltung. Sie nahm ſich kaum richtig Zeit zum Eſſen. Frau von Triſchen warf ihr einen langen, prüfenden Blick zu und konſtatierte innerlich, daß ein ſonſt ſo ſelbſt⸗ ſicheres und naturhaftes Mädchen wie Katja Eckau nur dann derart aus dem gewohnten Gleiſe kom⸗ men konnte, wenn ihr Herz im Spiele war. Alle Anzeichen deuteten darauf hin, daß Detlef die un⸗ mittelbare Urſache zu ſolchen Verwirrungen bildete. Sie wurde darüber freudig erregt und beteiligte ſich auch weit lebhafter an der Unterhaltung, als ſie es ohnehin zu tun pflegte. Nach dem Eſſen wußte Katja zunächſt nicht, wie ſie ihr Verſprechen Richard gegenüber einhalten ſollte. Sie wanderte mit den anderen zuſammen zur Terraſſe. Detlef war ein Gemiſch von jungenhaftem Uebermut, tollpatſchiger Vertrautheit und männ⸗ lichem Selbſtbewußtſein. Seine rieſige Figur ragte weit über die anderen hinweg. Richard zeigte ſich in einiger Entfernung. Er ſtand ſchon auf der Wieſe und ſah zu Katja hinüber. „Ach, ich muß Herrn Doktor Ehrhardt noch etwas ſagen“, meinte Katja haſtig und lief davon. Frau 1 Aus Welt und Teben Aeeeecdadaadandadadddddadddaddddadaddadadudndddadaddadadddndaddddadaadanandd; „Meiſterwerke der Buchmalerei“ Zur gegenwärtigen Sonderausſtellnug der Maunheimer Kunſthalle An vielen Orten des Reiches ſind augenblicklich feſtliche Veranſtaltungen zur 500⸗Jahr⸗Feier der Er⸗ findung Gutenbergs. Auch die Mannheimer Kunſt⸗ halle trägt dieſem Jubiläum Rechnung, indem ſie in reicher Auswahl Meiſterwerke der Buchmalerei in hervoragend gelungenen Reproduktionen ausſtellt und damit Erzeugniſſe einer Kunſtübung vor Augen führt, die mit der Erfindung des Buchdrucks gewal⸗ tig an Bedeutung verlor. Nachdem die 42zeilige Bibel gedruckt vorlag, war zum mindeſten die führende Bedeutung der Buch⸗ malerei für die Geſamthaltung der bildenden Künſte des Zeitalters unterhöhlt. Jahrhundertelang hatte ſich in der Buchmalerei der Gang der Kunſtentwick⸗ lung nicht nur geſpiegelt, ſondern recht eigentlich ab⸗ geſpielt. Die Buchmalerei war einmal Trägerin der malekiſchen Entwicklung. Im Zeitalter der„illuſtrier⸗ ten Bücher“ kommt uns das einigermaßen erſtaun⸗ lich vor. Die antiken umd mittelalterlichen Bücherabſchrei⸗ ber hatten es gut, ſte hatten nur mit weſentlichen Texten zu tun. Das Bücherverfaſſen war eine Sache der Berufung und hoher Begnadung, die Geiſtes⸗ enzeugniſſe hatten Seltenheitswert. Gelegenheits⸗ ſchriften und Unterhaltungsbücher ſpielten keine Rolle. Neben den heiligen Schriften gab es nur eine kleine Anzahl Bücher, Kommentare, Legenden, Sagen. Die mühſame Weiſe der Vervielfältigung durch Ab⸗ ſchrift wirkte wie ein Sieb, in dem nur das hängen blieb, was von großem Kaliber und Gewicht war. Die Abſchreiber waren aber nicht immer nur mechaniſche Ver vielfältiger, ſondern Schriftkünſtler. Sie trieben über die Niederſchrift hinaus ein zweckfreies, darum aber durchaus nicht etwa ſinnloſes Spiel, indem ſie nach einem wohlgegliederten Schriftbild ſtrebten und den Text ſchmückten. Sie begnügten ſich nicht nrit der nackten Tatſache eines korrekt wiedergegebe⸗ nen Schrifttextes, ſie deuteten und erläuterten ihn durch ornamentalen Schmuck und bildliche Darſtel⸗ lungen. Dieſe Bilderhandſchriften bieten uns die wichtigſten Anhaltspunkte für die Beſchaffenheit der Vorſtellungswelt in den vorreformatoriſchen Jahr⸗ hunderten. Das Ausſtellungsgut iſt nicht nur ſorgſam aus⸗ gewählt und gegliedert, ſondern auch gründlich und gewiſſenhaft beſchriftet, ſo daß man alsbald über die kultur⸗ und kunſtgeſchichtlichen Zuſammenhänge, wie ſich Strömungen zuſammenfügen und Einflüſſe aus benachbarten Kulturbereichen(Byzamz. Island⸗ Mauretanien) durchſetzen, im Bilde iſt. Das Schöne an dieſer Schau iſt aber, daß einer auch dann, wenn er ſich für die ſtrengen geſchichtlichen Daten über⸗ haupt nicht intereſſiert, beim Ausſchauen und Durch⸗ muſtern der meiſterlichen Blätter mit ihrem Linien⸗ Formen ⸗und Figurenſpiel durchaus auf ſeine Koſten kommt. Die Bildergewebe, mit dem die erhabenen Texte der alten Handſchriften durchſetzt und über⸗ zogen ſind, weiſen bildliche Formulierungen von großer originaler Gewalt auf. Die früheſten bild⸗ lichen Darſtellungen ſind von köſtlicher Naivität, ohne Raumperſpektive und Plaſtik, aber dennoch zwingend eindrucksvoll, rein viſtonäre Aeußerungen einer von innerweltlichen und überweltlichen Wundern ergrif⸗ fenen Gültigkeit. Und dann läßt ſich an den Hand⸗ ſchriften die Länder Epochen und Schulen geradezu ſtudieren, wie ſie ſich die reichere Organiſation des Bildraumes Zug für Zug eroberten. Zuerſt herrſcht eine hieratiſche Strenge, eine alle anderen Dinge aus⸗ klammernde Sammlung auf das Heilige und allein Weſentliche, dann aber dringen Bilder aus dem Le⸗ ben in ſeiner ganzen breiten Mannigfaltigkeit ſelbſt in den helligen Bezirk. Das Leben der Familie und der Stände wird in ergötzlichen Bildern mit hinein⸗ genommen in den ſakralen Zuſammenhang und in den Rhythmus der Jahreszeiten. Der Beſitz ſolcher Bücher war nicht immer ledig⸗ lich eine ſchlichte Notwendigkeit, mitunter auch ein Stück der Reputation des fürſtlichen Sinnes. Dann wird der Text nur mehr ein Anlaß, Bildwerk anzu⸗ bringen, und man ſpürt etwas von jenem nicht mehr ſympathiſchen Snobismus, der Bücherbeſitzer, d Shaw an dem engliſchen Feldherrn aus der„5 ligen Johanna“ mild verhöhnt, der Prachthandſe ten nicht lieſt, ſondern lediglich anſchaut und Leute herzhaft verachtet, die ſich mit dem Leſen gen. Mag auch das üppige Bilderwerk den bedrücken, beengen und verdrängen, für uns es ungeheuer anregend und aufſchlußreich. Die mit hervorhebenswerter Umſicht zuſammen geſtellte Schau bringt Bekanntes aus der Mannes⸗ ſiſchen Handſchrift, aus dem Breviarium Grimani, aus Dürers Gebetbuch für Kaiſer Maximilian und anderen Quellen, aber noch weit mehr weniger Ge⸗ läufiges, das man mit Genuß und Gewinn zur Kenntnis nimmt, gepackt von einer Kunſtfertigkeit. die ſich auf kleinſtem Raum ſtark und groß auszu⸗ ſprechen vermocht hat. Dr. F. W. Koch. Nach 22 Jahren wieder deutſches Thealer in Metz Im Auftrag der militäriſchen Verwaltung und bleibt der Wehrmachtsbetreuungsſtelle nahm die Front⸗ bühne des Landestheaters Saarpfalz das Stadt⸗ theater Metz als Armeetheater in Betrieb. Bereits 7 Tage nach dem Einzug der deutſchen Truppen wurde in dem mit den Fahnen des großdeutſchen Reiches feſtlich geſchmückten Hauſe in Anweſe der kommandierenden Generäle und ihrer Stäbe, wie einer größeren Anzahl geladener Gäſte aus der Zivilbevölkerung die erſte Vorſtellung gegeben. Nach 22 Jahren ertönte auf der Bühne des Stadttheaters Metz, das übrigens ſeit über einem Jahr überhaupt keine Vorſtellung mehr geſehen hatte, nud deſſen Zu ſchauerraum ebenſo wie der techniſche Apparat un gepflegt brach gelegen haben, zum erſtenmal wieder das deutſche Wort. Die Vorſtellungen ſind für die Wehrmachtsangehörigen, die dieſe ſchnell eingeſetzte kulturelle Betreuung mit großer Freude und Begei⸗ ſterung aufnehmen. Auch ſeitens der Zivilbevölke 99 iſt die Nachfrage nach Karten bemerkenswert groß. On Betzon tritt am Mittwoch, den 3. Julf, vor ihrem Weggang von Mannheim zum letzten Male als Frau Luna in Linckes Operette im National⸗ theater auf. O Goethe⸗Medaille für den Tuberkuloſeforſcher Profeſſor Brauer⸗Wiesbaden. Der Führer hat dem Ordentlichen Profeſſor ſ. m. Dr. med Ludo Brauer in Wiesbaden aus Anlaß ſeines 75. Le⸗ bensjahres in Würdigung ſeiner wiſſenſchaftlichen Verdienſte auf dem Gebiet der Tuberkuloſeforſchung „ für Kunſt und Wiſſenſchaft ver⸗ iehen. 1755 * Der Führer ehrt Profeſſor Alberts. Der Fwß⸗ rer hat dem Maler der frieſiſchen Halligen Profeſſor Jakob Alberts in Malents⸗Gremsmühlen aus Anlaß der Vollendung ſeines 80. Lebensjahres die Goethe⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. O Kilian Koll gefallen. Im Alter von 42 Jah⸗ ren iſt Kilian Koll, der Dichter und Soldat, ſeinen ſchweren Verletzungen, die er vor Wochen als Offi⸗ zter der Luftwaffe im Luftkampf über Lille erlitt, erlegen. Kilian Koll, der ein Sohn des Dichters Wal⸗ ter Bloem iſt, hat bereits im Weltkriege als In⸗ fanterieleutnant das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe er⸗ halten und war auch fetzt wieder Kämpfer in der vorderſten Front. Als Verfaſſer mehrerer Romane, vor allem aber als der Drehbuchautor des Films „Urlaub auf Ehrenwort“, dem ein eigenes Erlebnis ſeiner erſten Soldatenzeit zugrunde liegt, iſt er wei⸗ ten Kreiſen bekannt geworden. Kilian Koll wußte beſonders die hohe Ehre und den Stolz des deutſchen Soldatentums in ſeinen Werken eindrucksvoll zu geſtalten. von Triſchen ſah ihr ärgerlich, Detlef verblüfft nach. Antwort zu geben. Jedes Wort barg die Gefahr der Er hätte jetzt am liebſten Krach gemacht und dieſen läſtigen Rechtsanwalt aus dem Wege geboxt. Aber man war hier in einem Kreiſe gebildeter Menſchen in Deutſchland und konnte keine Methoden anwenden, die im pſtafrikaniſchen Buſch vielleicht angebracht waren. Deshalb nahm er ſich gewaltig zuſammen, ſetzte ſich mürriſch in einen Liegeſtuhl und rauchte gewaltig an ſeiner ſchwarzen Zigarre. Mit dem von Katja eingehaltenen Abſtand von einem Meter gingen die beiden die Wieſe entlang zum Strand hinunter. Zuerſt ſprach keiner ein Wort. Als ihre Schritte vor dem Waſſer halt machten, brach Richard das Schweigen. i „Zuerſt möchte ich Sie bitten, Fräulein Eckau, mich nicht als einen leichtſinnigen und wenig über⸗ legten Menſchen anzuſehen. Ich bin mit meinen acht⸗ undzwanzig Jahren immerhin kein Junge mehr.“ Er machte eine Pauſe und ſuchte nach weiteren Worten. Dabei ſah er über den See hinüber, als gebe es am anderen Ufer etwas Intereſſantes zu ſchauen. Langſam wandte er ihr ſein Geſicht wieder zu. „Ich bedauere, daß ich mich heute abend bei dem Ballſpiel ſo gehen ließ, und trotzdem tut es mir eigentlich nicht leid. Ich habe Sie lieb, Katja, und ich bitte Sie, mir Gelegenheit zu geben, auch Ihre Liebe zu gewinnen.“ 5 Sie war wie erſtarrt. Da war es alſo ſchon da, das Fürchterliche. Der eigene Bruder begehrte ſie zur Frau. Sie konnte ihm nicht böſe ſein und fand es rührend, wie zart er zu ihr ſprach und wieviel Herzlichkeit ſeine Worte bargen. Am liebſten hätte ſie ihn mit beiden Armen um den Hals genommen und ihm alles unter Tränen geſagt. Daß ging aber nicht. Sie konnte ihn nicht Mutter und Bruder gegenüber zum Schweigen verpflichten. Und es war unſagbar ſchwer, ihn zu enttäuſchen. Zaghaft blickte ſte ihn an. Er war höchſtens ein Finger breit größer als ſie, ſo daß ſte ihn nicht als„großen Bruder“ emp⸗ finden konnte. f Ihre Zunge lag wie gequollen im Munde. Sie glaubte unfähig zu ſein, ſachliche und verſtändliche Mißdeutung und des Mißverſtehens in ſich. Zeit gewinnen? Das war noch ſchlimmer als eine glatte Abſage. Er würde Hoffnung ſchöpfen und ſpäter noch viel ſchwerer als heute unter der Enttäuſchung leiden. „Lieber Doktor Ehrhardt!“ Sie brachte eg ſchüch⸗ tern heraus, als ſpreche ſie zu einem verletzten Kinde. „Es geht nicht, wirklich nicht.“ Er zuckte zuſammen. Sein Geſicht wurde ſtarr und ſeine Lippen zogen ſich zuſammen.„Warum?“ fragte er trotzig und verbiſſen, als habe er ein Recht zu dieſer Frage. „Das kann ich Ihnen heute nicht ſagen. Vielleicht in ein paar Wochen. Sicher in ein paar Wochen.“ Sie haſtete jetzt und überſtürzte ſich faſt mit den Er⸗ klärungen.„Ausgerechnet Sie können nie mein Mann werden. Der Grund dafür iſt ſchwerwiegend. Erlaſſen Sie es mir bitte, fetzt ſchon darüber zu ſprechen. Ich habe Sie gern, wirklich und wahrhaftig, aber nur ſo wie eine Schweſter ihren Bruder lieb hat. Machen Sie doch nicht ſo ein verzweifeltes Ge⸗ ſicht. Sie quälen mich.“ Das kam alles abgeriſſen, ſtockend aus ihr heraus. Der Zuſammenhang fehlte manchmal und die Deu⸗ tung erſt recht. Er ſpürte ein Geheimnis hinter den Worten, vermochte ihm aber nicht nachzugehen, weil die Tatſache, daß ihre Antwort eine runde, glatte und entſchiedene Ablehnung bedeutete, zunächſt jeden anderen Gedanken niederhielt. Sie drehte ſich um und ging langſam zu der Gruppe der anderen zurück. Er folgte ihr, um kein Aufſehen zu erregen. Katja hatte ein blutendes Herz und war doch gewandt genug, Heiterkeit zu heucheln. Sie lachte etwas ſchrill und unmotiviert auf, ſo daß er ſte erſtaunt anſah. Dann begriff er, den anderen müſſe eine Komödie vorgeſpielt werden, um Klatſch zu vermeiden. Gemeinſam kamen ſie auf ein Geſpräch über Ballſpiel und teilten zwei Minuten ſpäter Marga, ihrem Vater, Detlef und ſei⸗ ner Mutter mit, morgen früh nach dem Morgenritt werde das Ballſpiel mit allen Schikanen wieder auf⸗ genommen. Die meiſten ließen ſich täuſchen und glaubten, Richard Ehrhardt habe nur eine Entſchuldigung vor⸗ gebracht. Detlef gab ſich am ſchnellſten dieſer Ueber⸗ zeugung hin und war im Handumdrehen wieder ein vergnügter Geſellſchafter, der voller Schnurren ſteckte und verrückte Vorſchläge für den Sonntag machte. Thekla von Triſchen blieb jedoch mißtrauiſch. Irgend etwas ſtimmte nicht mit dieſem Rechtsanwalt aus Berlin, der ſich offenkundig um die Gunſt Kat⸗ jas bemühte und jetzt nach dem Geſpräch unter vier Augen nach allerlei Ausreden verſchwand. Vielleicht hatte ihm Katja einen Korb gegeben. Das mußte es wohl ſein, ſonſt wäre das Mädchen nicht ſo gezwun⸗ gen luſtig und der Mann nicht plötzlich verdrießlich. Richard lief über den Gang zu dem Zimmer ſei⸗ ner Mutter. Er hatte ſte noch gar nicht aufgeſucht und ſah in dieſem Beſuch das beſte Mittel, von der übrigen Geſellſchaft loszukommen. Frau Eliſabeth hatte durch das Fenſter dem Treiben draußen zuge⸗ ſehen. Sie hatte auch bemerkt, daß ihr Junge Fräu⸗ lein Eckau mit den Augen förmlich gewinkt hatte und allein mit ihr zum Strand gegangen war. Das beunruhigte ſie ſtark, und ſie fragte nach der Be⸗ grüßung ſofort. „Was haſt du mit Fräulein Eckau, Richard?“ Er wurde verlegen und wußte nicht, was er ſagen ſollte. Man konnte ſelbſt einer Mutter nicht ſo ſchnell geſtehen, daß man ſich gerade bei einem Mädchen einen Korb geholt hatte. „Bitte ſprich“, drängte ſte. len?“ „Ich kam heute abend gerade dazu, wie ſie auf der Wieſe Ball ſpielten, machte mit und rempelte dabei Fräulein Eckau ſo heftig an, daß wir zuſam⸗ men hinſtürzten. Nun hahe ich ſie um Entſchuldigung gebeten.“. „Das hätteſt du doch auch in Gegenwart der ande⸗ ren machen können.“ Seine offenſichtliche Ausrede gab dem Verdacht Frau Ehrhardts neue Nahrung. Sie fühlte, wie ſich ihr Herz zufſammenkrampfte. „Bitte, ſei ganz ehrlich, Richard. Haſt du haſt du Intereſſe an Fräulein Eckau?“ (Fortſetzung folgt) „Iſt etaws vorgefal⸗ Aaumelbacles uu,’ geleed nit Opekta laub genommen. * Mannheim, 2. Juli. 7— 5 Das Huhn In einem Mannheimer Wirtshausgarten draußen am ghein, wo die Leute gern an ſchönen Sommer⸗ lagen unter weißblühenden Klematislauben Kaffee trinken, lebt ſeit vielen Jahren ſchon ein braves, Hraunbuntes Huhn. Unentwegt und von den Er⸗ wachſenen meiſt nur wenig beachtet, ſaß es ſeither auf ſeinem blechernen Sockel, der ſich nach oben zu einem prächtig ausgeſtauſten Phantaſieneſt von mathematiſcher Genauigkeit wölbt und brütete über nie gelegten Eiern. Sonne und Regen bleichten die einſt ſo glänzende Lackierung der guten Glucke, deren wahre Beſtimmung zudem durch einen dicht daneben aufgeſtellten großen Bombonautomaten mit fünferlei Fächern ohnedies ſchon längſt erheblich in Frage ge⸗ ſtellt ſchien. Allein es kam der Krieg, und mit ihm gingen auch die einſt unerſchöpflichen Vorräte des roten Un⸗ getüms langſam aber ſicher zuende. Kein Menſch kam meßhr herzu, um luſtig ſeine Zehner nach ge⸗ brannte Mandeln oder ſauren Drops, nach Veilchen⸗ paſtillen oder Pfeffermünzplätzchen in dem kunſt⸗ vollen Mechanismus ſchnurren zu laſſen. Und nur der Sonnenſchein wie die gelegentlich niederfallenden Regentropfen ſpielten zuletzt noch an den blanken Meſſinggriffen mit der einladenden Inſchrift„Hier 24 70 ziehen! 5 So war auch die Sachlage, als wir letzten Sonn⸗ tag mit Kind und Kegel für eine Eislänge den Kle⸗ matislauben zuſtrebten: ſtumm und in ſich gekehrt ſtand der Automat; ſtumm und voll Vorwurf ob ſeiner innern Unfruchtbarkeit ſchien auch das Huhn daneben zu blicken. Oder dach nicht? Blinzelte es vielleicht gar verſtohlen mit ſeinem linken Hühner⸗ auge zu mir her? Auf jeden Fall zog es mich magiſch an, daß ich gleichſam als leibhaftiger Geiſt der Ver⸗ neinung in die Taſche greiſen und der andächtig ſtaunenden Familie das Schauſpiel eines munter durch das Gluckengedärm purzelnden Groſchens in Ausſicht ſtellen mußte. Indeſſen es geſchah— gleichſam als echtez Wun⸗ der und zur Beſchämung meines ungläubigen Er⸗ wachſenenübermutes— genau das Gegenteil von dem, was wir erwarteten. Das Huhn ſchluckte ge⸗ horſam den Groſchen, hielt einen Augenblick den Atem an, ſchnurchelte und raſſelte ein wenig, und ließ daun gänzlich außerhalb aller menſchlichen Berech⸗ nung ſtatt der raſch verdauten Münze ein rot und golden blinkendes Ei in den dazu vorgeſehenen Auf⸗ ſangbecher fallen. Ein richtiges, ſchönes Blechet, das ſeine Herkunft von der mütterlichen Blech⸗ henne in nichts verleugnete und bei Befolgung der beiderſeits aufgedruckten Anweiſung„Hier drücken!“ alsbald einen angenehm von zartem Seidenpapier Umhüllten ſüßen Inhalt preisgab. Was war den Kindern alles Eis der Welt gegen dieſes eierkartenfreje Hühnerwunder! ſelber gebe zu, daß es äußerſter Manneszucht be⸗ dürfte, um dieſe Senſation kindlicher Ueberraſchung or einem leer geglaubten Automaten nicht ins End⸗ loſe zu wiederholen. Zur Ehre unſeres Jüngſten ſei es geſagt: er war es, der ſchon nach dem dritten Ei moraliſch wurde und ſo etwas wie„annere Kinder guch noch was“ zu murmeln anfing. So haben wir denn ſelbſt hiey Volksgemeinſchaft geübt und ſind, als auch das Eis und die Orangeaden pflichtſchuldigſt verzehrt maren, mit nur einem halben Dutzend der groß⸗ artigen echten Friedenseier in der Hand tieſheglückt nach Hauſe gegangen. G ö tz. eee u, Der Unfug mit Kettenbriefen. In letzter Zeit ind wiederholt ſogenannte Kettenbrieſe in großer Anzahl verbreitet worden. Die Empfänger werden darin erſucht, die Briefe abzuſchreiben und an vier Bekannte, denen man Glück wünſchen ſoll, zu über⸗ ſenden. Der Empfänger, der die befolgt, habe inner⸗ halb vier Tagen großes Glück zu erwarten. Es wird dringend— wie ſchon wiederholt— gebeten, die Ver⸗ ſendung dieſer unſinnigen Briefe zu unterlaſſen, andernfalls gegen die Verbreiter wegen groben Un⸗ ſugs polizeilicherſeits eingeſchritten wird. Schnã u, A. m. „Liköre r die Feldpost erhalten Sie bei 7 3,12, k, F 248 87 Reinmuth Und auch ich Vom Sonbergericht verurteilt: Ehepaar hörte Lügenmeldungen Zuchthausſtraſe für das Abhören ausländiſcher Sender Das Abhören ausländiſcher Rundfunkſender brachte ſeit April auch ein ältereg Ehepaar hinter Schloß und Riegel, in Schutz⸗ bzw. Unterſuchungs⸗ haft, weil beide Eheleute ihr Ohr der volksverräte⸗ riſchen Propaganda des Feindes liehen. Johann und Roſa Sigg aus Jeſtetten bei Waldshut erhielten dafür vom Sondergericht Mannheim 15 Monate Zuchthaus bzw. 3 Monate Gefängnis ſſie war bei der Sache ziemlich paſſiv geblieben und hätte einmal auch ihren Mann gewarnt). Je zwei Monate Unterſuchungshaft werden abgerechnet. Dem Ehemann wurden überdies auf zwei Jahre die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte entzogen. Beide Eheleute haben lange Zeit in der Schweiz gelebt. Der Zljährige Ehemann arbeitete bis zuletzte tags⸗ über in der benachbarten Schweiz. während ſeine Frau zu Hauſe die Kleingärtnerei betrieb. Ein Sohn ſtarb, eine Tochter blieb taubſtumm; dieſer Familienkummer zehrte an der Nerveuſubſtanz des Mannes. Er war früher in der Schweiz gewerk⸗ ſchaftlich organiſiert und gehörte bis 1923 der SPD an, Der Angeklagte gilt als politiſch unzuverläſſig und fiel durch kleine Meckereien gelegentlich unan⸗ genehm auf. Dies und die Rundfunkverbrechen wurden nicht zuletzt dadurch ruchbar, daß 1936 ein jung verheirateter Gendarmerie⸗Wachtmeiſter ſich bel den Eheleuten einmietete. Im September 1939 legte ſich der Angeklagte einen Rundfunkapparat zu,„da⸗ mit man auch ein bißchen auf dem laufenden iſt!“ Der Angeklagte gab zu, oft den ſchweizeri⸗ ſchen Sender gehört zu haben, gelegentlich auch den franzöſiſchen, „aus Neugierde und Dummheit... Schaden habe ich dem Staat nicht zufügen wollen!“ Keinem Men⸗ ſchen habe er ein Wort davon geſagt. Dann und wann erklang es aus der Wohnung des Angeklag⸗ ten:„Hallo, hallo! Hier iſt der öſterreichiſche Aus⸗ landsſender in Paris!...“ Der Staatsanwalt be⸗ tonte, daß im modernen Krieg der Feind nicht nur mit militäriſchen Waffen kämpft, ſondern auch mit Mitteln, die das Volk ſeeliſch zerrütten ſollen. Was durch den Aether zu uns gelangt, iſt un wahr. Die kürzlich in der Preſſe veröffentlichte Zuſammen⸗ ſtellung bewies dieſe Lügenhaftigkeit der feindlichen Propaganda ſchlagartig. Bekanntlich iſt das Abhören unter ſchwere Strafe geſtellt. Die bisherige politiſche Einſtellung zeigt, aus welchen Motiven hier abgehört wurde. Der Staatsanwalt beantragte für den Ehe⸗ mann 2 Jahre Zuchthaus und für die Ehefrau 1 Jahr Zuchthaus. Das Sondergericht erkannte auf die ein⸗ gangs genannten Strafen. dr.. h. eee. Auszeichnung für Daimler-Benz In einem kleinen würdigen Rahmen wurde der Betriebsgemeinſchaft Daimler⸗Ben z, Werk Mannheim, das vom Reichsorganifationsleiter Dr. Ley verliehene„Leiſtungsabzeichen für vorbild⸗ liche Berufserziehung“ im Auftrage des Gau⸗ obmanns der DA, Gauamtsleiter Dr. Roth von Kreisobmann m. d. W. d. G. b. Groß überreicht. Die Firma hat durch die Errichtung vorbildlicher Ausbil⸗ dungsſtätten, der Heranziehung geeigneter Lehrkräfte und durch die Uebergebung der Lehrwerkſtätte an einen ausgezeichneten Ausbildungsleiter bewieſen, daß ſie gewillt iſt, gute Facharbeiter heranzubilden. Die kläglichen Verkehrsunfälle Was die Polizei notiert Geſtern nachmittag gegen 19 Uhr ſtieß, wie der Polizeibericht mitteilt, an der Straßenkreuzung N 2⸗ Os ein Kraftrad mit einem La ſt z ug zuſammen. Hierbei erlitt der Fahrer des Kraftrades am linken Bein erhebliche Verletzungen. Außerdem wurde das Kraftrad ſtark beſchädigt. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätswagen des Roten Kreuzes nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft nach den bisherigen Feſtſdel⸗ lungen den Fahrer des Kraftrades, weil er mit über⸗ mäßiger Geſchwindigkeit gefahren iſt. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, entſtand nur Sachſchaden. * Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßen⸗ verkehrsordnung wurden 38 Verkehrsteilnehmer ge⸗ bhührenpflichtig verwarnt. Aüßerdem wurde der Führer eines Kraftfahrzeuges zur Anzeige gebracht, weil er an einer Stoppſtraße nicht anhielt. Wieder ein Tauſender gezogen! Aus dem Kaſten des Glücksmanneg Nachdem in den letzten Tagen eine größere An⸗ zahl mittlerer Gewinne in der Kriegshilfe⸗Lotterte gezogen worden ſind, iſt am vergangenen Samstag wieder ein Tauſender gezogen worden. Ein Geſchäftsmann aus der Unterſtadt, der zur Zeit der Wehrmacht angehört, war der glückliche Gewin⸗ ner. Nunmehr kann ſein längſt gehegter Wunſch nach Anſchaffung eines Transportautos nach dem Kriege verwirklicht werden.— Die Lotterie ſelbſt läuft wei⸗ ter. Nützen Sie die Gelegenheit, es iſt auch weiter⸗ hin eine große Anzahl ſchöner Gewinne zu erwarten! ei Eine treue Mitarbeiterin der RM, Frau Maria Saloman, geb. Mütſch, verſchſed am Sonntag, dem 30. Juni 1940, durch Herzſchlag. In vorbildlicher Weiſe hat ſie unſere Leſer in der Schwetzingervorſtadt betreut. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten. us den Mappe des oluliectoncchtexs Urlaub des Meiſters Bei der Gewährung des Urlaubs für den Meiſter zeigte ſich die Firma nicht ſo großzügig wie bei einem anderen Streitfall, der durch Vergleich erledigt wurde. Der Meiſter hatte ſeit dem Jahre 1933 keinen Ur⸗ Er hat eine Wohnung im Werk, und er hielt es in den Jahren nicht für möglich, ab⸗ zukommen. Für die letzten drei Jahre forderte er 1 jetzt den Urlaub bzw. die Geldvergütung, während die anderen Urlaubsjahre durch Verjährung ver⸗ wirkt ſind. Der Rechtsvertreter der Arbeitsfront mußte ſchon ein wenig nachhelfen, bis ſich die Beklagte zu einer Gewährung der Urxlaubsvergütung für zwei 5 Jahre Lntſchled. Der Kläger erhielt 208 Mark zu⸗ geſtanden. Der Anruf von unterwegs Es war im Winter, der Tempowagen bockte auf der Landſtraße, Fahrer und Begleiter kamen nicht weiter und riefen telephoniſch im Geſchäft an, was eſchehen ſolle. Freude herrſchte gerade nicht über eſen Anruf, die Sprechenden kamen„in die Wolle“ und der Fahrbegleter hörte gerade noch die Schluß⸗ emerkung des telephonterenden Kollegen:„Mir iſt ganz recht, wenn ich aufhöre, ſahren ie Ihren Karren.“ Aber das letztere geſchah chaus nicht, im Gegenteil, am andern Tag, nach⸗ 1 der herbeigeeilte Monteur die Reparakur ge⸗ acht hatte, wurde zu Dreien weitergefahren. Aber s Pech verfolgte dieſe Fahrt, in Schnee und Eis Straße ging das Benzin ſchneller aus, als zu malen Zeiten. Es mußte wieder telephoniert und leder übernachtet werden. Die Speſenrechnung — und bei der Heimkunft wurde der Fahrer er Botſchaft empfangen daß das Arbeits⸗ ä ltnis als beendet angeſehen wird, weil kündigt. Der Fahrer hatte aber i worden, jetzt wurde mit weiteren 38 Mark die ganze Angelegenheit liquidiert. Das Kind Die Frau hatte eine Stellung angetreten, ſie arbei⸗ tete am Büfett. Nach drei Tagen wunde ſie friſtlos entlaſſen, weil ihr Kind ſich ſo häufig einſtellte, daß es eine Betriebsſtörung war. So ließ die be⸗ klagte Seite die Sache vortragen; außerdem kam die Frau nicht zum Dienſt. was durch Krankheit des Kindes verſchuldet wurde. Die Klägerin war mit der Entlaſſung nicht einverſtanden und trug vor, daß der angegebene Grund nicht ſtichhaltig für eine friſtloſe Entlaſſung ſei. Sie verlangte Zahlung der Kündi⸗ gungszeit mit etwa 59 Mark und brachte zur Be⸗ gründung ihrer Anſprüche vor, daß ſie ſchon lange berufstätig ſei, ihr Kind habe noch nie geſtört, aber in jenen Tagen ſei der Junge krank geweſen, ſo daß ſie auch ihren Dienſt nicht regelmäßig habe verſehen können. Vom Vorſitzenden wurde ſie darauf auf⸗ merkſam gemacht daß ſie die volle Kündigungszeit keineswegs beanſpruchen könne, weil ſie hätte in⸗ zwiſchen Arbeit finden können. reit, ſich einen Aushilfsverdienſt anrechnen zu laſſen, und es gelang dann durch die Bemühuna des Rechts⸗ beiſtandes der Arbeitsfront, den Streitfall durch eine Vergleichszahlung von 30 Mark aus der Welt zu ſchaffen. 8. 5 Beleidigung im Betrieb Zwiſchen dem Betriebsleiter und einem Ange⸗ ſtellken kam es im Verlaufe einer Auseinanderſetzung zu gegenſeitigen Beleidigungen. Der Angeſtellte wurde ſofort entlaſſen. Er konnte nicht begreifen, daß er ſich gegenüber dem Vorgeſetzten entſchuldigen 77 705 wird. Da w um Mona ind die B das Reſtgehal Sie war ſofort be⸗ Sangesfreude auch im Kriege Chorſtunde beim Mn Lindenhof Uns wird geſchrieben: Die Männergeſang vereine haben trotz zahlreicher Einberufungen und anderer Verpflichtungen der Sängerkameraden an der Pflege des deutſchen Liedes feſtgehalten. Das Lied iſt ihnen Erholung und Er⸗ bauung, gibt neue Lebensfreude und ſtärkt die Kame⸗ radſchaft. Unter dieſer Deviſe ſtehen auch die Chor⸗ ſtunden des MGV„Lindenhof“ unter der vbe⸗ währten Leitung von Chormeiſter, Dr. Carl Riehl. 40 bis 50 Sänger folgen dem Ruf des Ver⸗ einsführers, an den Mittwochabenden ihre Chor⸗ ſtunde zu halten. Die Auswahl der Chöre iſt zeit⸗ gemäß gehalten, abwechſlungsreich und gediegen. Dr. Riehl ſcharte ſeine Sänger um ſich, feilte an ihren Stimmen und ließ die vorgetragenen Chöre har⸗ moniſch erklingen. Eine Neuerſcheinung im Män⸗ nerchorleben iſt das Wunſchliederſingen. Aus Sängerkreiſen wird in jeder Chorſtunde ein Wunſch geäußert, das oder jenes Lied vorzutragen, ſei es zum Abſchiend eines einrückenden Kameraden, ſei es aus irgend einem feſtlichen Anlaß. Vereinsführer Haſſel gedachte der Erfolge der Wehrmacht und begrüßte dann die Geburtstagskinder. Kamerad Hermann verlas ſodann die Grüße von der Front mit dem Hinweis, in der Heimat das Singen nicht aut vergeſſen. g. a Dienſtjnbilaum. Fräulein Roſel Krauß, Sekretärin, wohnhaft Mannheim, Colliniſtr. 24, kann heute ihr 25jähriges Dienſtfubiläum bei der Mh e⸗ nania, Schiffahrts⸗ u. Speditions⸗Geſellſchaft, feiern. * Arbeitsamt Mannheim vorübergehend ge⸗ ſchloſſen. Ueber eine vorübergehende Schließung des Arbeitsamts und ſeiner Rebenſtellen unterrichtet eine Mitteilung im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe. Kriegsmeiſterſchaften im Fußball Abſchluß der Spiele in Klaſſe 2 Reichlich lange hat ſich die diesjährige Spielſaiſon der Klaſſe 2 ausgedehnt, immerhin konnte doch wenigſtens mit dem letzten Juniſonntag der Schluß der Spiele ge⸗ meldet werden. Die Durchführung der erſten Kriegs- meiſterſchaftsrunde ſtellte an die Spielklaſſenleiter Al k⸗ mann und Nagel keine geringen Anforderungen, denn es ergaben ſich Schwierigkeiten am laufenden Band. Zu⸗ nächſt war es die lang anhaltende Kälteperiode mit den teilweiſe vereiſten Spielplätzen, die empfindliche Störun⸗ gen hervorrief, dann war man wieder an die Einhal⸗ tung der Pokalrunden gebunden, und was ſich weiter unliebſam bemerkbar machte, war der zeitweilige Ausfall einer Reihe von Mannſchaften in beiden Spielgruppen, die zuweilen nur bedingt ihren Spielbetrieb aufrecht⸗ halten konnten.. Erfreulich bleibt doch bei allem, daß das Gros der Mannſchaften beſſammen blieb und ungeachtet beſtimmter Aufſtellungsſchwierigkeiten dafür ſorgte, daß das runde Leder nicht zu ruhen brauchte. Sah die eine Mannſchaft etwas„veraltet“ aus, ſo war die andere mit jungem Nachwuchs aufgemacht und wenn man in Betracht zieht, daß kaum Straſen verhängt werden mußten und daß es keinen Spielabbruch gab, ſo befriedigte das ſportliche Er⸗ gehnis der Spiele in vollem Umfange. Klar und deutlich ſundierte ſich ſchon frühzeitig in beiden Abteilungen eine Spitzengruppe, die als Tabellen reiter Lauz und Hemsbach auf lauge Sicht bald unangefochten in Front ſahen. Den Beſchluß des Spielreigens machte die Begegnung Rohrhof— Kurpfalz 111. Die alten Bekannten lieferten ſich einmal mehr einen intereſſanten Kampf; bei dem man ſich am Ende in ge⸗ rechter Weiſe die Punkte teilte. Rohrhof kam in der erſten Halbzeit durch einen Freiſtoß des Halblinken in Front, und ebenfalls durch den linken Verbinder Ettner ließ Kurpfalz nach der Pauſe den Ausgleich folgen, der, ge⸗ meſſen am Spielverlauf, redlichſt verdient war. Beider⸗ ſeits hatte man eine Reihe jüngerer Nachwuchskräfte auf⸗ geboten, die ſich zum Teil ſehr gut behaupteten. Es vexlohnt ſich am Schluß der Spiele den endgültigen Tabellenſtand feſtzuſtellen. Vereine Syiele gew. unent. verl. Tore Punkte Spch Lanz 16 13 1 2 78:20 2775 Wallſtadt 16 11 1 4 53782 23.9 fes Neckarau 16. 10 1 5 62:20 21511 1846 Mannheim 16 2 F Poſt Mannheim 16 7 2 7 4586 16716 Rheinau 16 6 1 2 31.19 13119 Kurpfalz Neckarau 16 4 4 8 18:39 1220 Rohrhof 16 4 3 10 2 102 Gartenſtadt 16 0 0 16 7187 0˙52 Fußball-Enöſpiel im Olympiaſtadion Zunor Schalke 94— SW Waldhof und Rapid Wien— Dresdener Se Der genaue Spielplan für die reſtlichen Spiele um die deutſche Fußball⸗Kriegsmeiſterſchaft liegt jetzt feſt. Die Vorſchlußrunde wird mit Rückſicht auf die Tatſache, daß in der Gruppe 3 noch das Spiel zwiſchen Mülheimer SW und Schalke 04 ausſteht, um acht Tage verſchoben und findet nun erſt am Sonntag, 44 Jult, ſtatt. Der SV Waldhof und Schalke 04, das praktiſch ja als Gruppenſteger feſtſteht, trefſen ſich in Stuttgart, während Ropſid Wien und der Dresdner SC n in Wien um den Eintritt in das End ſpiel kämpfen. Das Endſpjel wurde zum 28. Juli angeſetzt und findet im Berliner Olympia⸗Stadion statt Schalke ol und Mülheimer Se tragen das 5 Spiel in der Gruppe z am kommenden Sonntag, 7. Jufi, in Erfurt aus. Mülheim müßte bekanntlich mit acht Toren Unterſchied gewinnen, um Fortung Düſſeldorf zum Grup⸗ penſieg zu verhelfen. 5 8 . 5 Eimsbüttel erhebt Einſpruch N Schloßparade. Ferner: Gi 4 Toto: 128, 24, 18 .„„ Der Nordmark⸗Fußbanmeiſter Tuo. Eimsbüttel ⸗Bon gegen Eimsbüttel als Gaſtſpieler mitwirkte. Toto: 91 16, 22 Maofandacht. Deutſche Kriegsgefangene in Frankreich kehren heim Weitere Poſtſendungen einſtellen! Da alle deutſchen Kriegsgefangenen aus Frank⸗ reich demnächſt in die Heimat zurückkehren, werden die Angehörigen dringend gebeten, ab ſofort weitere Poſtſendungen an Briefen, Karten, Paketen und Päckchen zu unterlaſſen. Eine Zuſtellung an die kriegsgefangenen Kameraden in den verſchiedenen franzöſiſchen Lagern iſt ſeit einigen Tagen nicht mehr möglich, da die Abtransporte bereits zuſam⸗ mengeſtellt wurden. Verwundete und Kranke genie⸗ ßen den Vorzug der beſchleunigten Rückkehr; die ſchon aufgegebene Kriegsgefangenenpoſt wird daher an die Abſender zurückgeſchickt.“ Für die Poſtſendungen an deutſche Kriegs⸗ gefangene in England werden neue Wege be⸗ ſchritten. Es wird daher gebeten, auch Poſtſendun⸗ gen für unſere kriegsgefangenen Kameraden in Eng⸗ land erſt dann aufzugeben, wenn weitere Mitteilun⸗ gen durch Rundfunk und Preſſe erfolgen. ** Das Standlicht bei Krafträdern. Krafträder ſind von der Vorſchrift über das Führen von ſeit⸗ lichen Begrenzungslampen(Standlicht) ausgenom⸗ men. Dieſe Regelung geht von der praktiſchen Er⸗ fahrung aus, daß Krafträder ohne Batterie genau wie Fahrräder bei Dunkelheit außerhalb der Fahr⸗ bahn abgeſtellt werden, wenn ſie nicht anderweitig, . B. durch Straßenlaternen, ausreichend beleuchtet ſind. Abweichend von dieſem üblichen Verfahren kann, wie der Reichsverkehrsminiſter in einem Erlaß feſtſtellt, ein ſolches Kraftrad auch bei Dunkelheſt auf der Fahrbahn abgeſtellt werden, wenn es durch eine loſe mitgeführte Lichtquelle beleuchtet wird. Das Fehlen des Standlichtes iſt kein Anlaß zum Verſagen der Zulaſſung. Blick auf Ludwigshafen Radfahrer fuhr in den Tod. Auf etner Straßenkremung der Frankenthaler Straße geriet ein Radfahrer unter den Anhänger einer Zugmaſchine und wurde getötet. Heidelberger Querſchnitt Das 3. Serenadenkonzert. Wir weiſen auf das heute abend 20 Uhr im Schloßhof(bei ungünſtiger Witterung im Königsfaal des Schloſſes) ſtattfindende 5. Serenaden⸗ Konzert hin. Das Programm bringt Muſik aus Böhmen und Wien: Werke von Smetana, Dyorak, Schubert und Johann Strauß. Das Städt. Orcheſter ſpielt unter Lei⸗ tung von Genueralmuſikdirektor Karl Friderich. Eingang nur durch das Hauptportal. Die Bergbahn bleibt bis gum Schluß des Konzertes in Betrieb. . Der Tiergarten immer ſtark beſucht. Der Tiergarten wurde am geſtrigen Sonntag von ſtber 1100 Perſonen, darunter auch Soldaten aus den hieſigen Lazaretten, be⸗ ſucht. Beſondere. Aufmerkſomkeit fand das vor kurzem hier geborene Biſon⸗Kälbchen. Das vorjährige Biſon⸗Junge iſt inzwiſchen bei den Waſſerbüffeln eingar⸗ tiert worden. Das Ergebnis der erſten Reichsſtraßenſammlung. Die erſte Reichsſtraßenſammlung für das Deutſche Rote Kreuz errbachte im Kreis Heidelber g den beachtenswerten Betrag von 36 669,20 Ma Mrk. Dieſes Ergebnis überſteigt die durchſchn chen Beträge der Sommlungen im Kriegs- 10 des Kreiſes Heidelberg um annähernd 100 v. H. 8 * Sinsheim, 3. Juli. Am letzten Mittwoch wurde an⸗ läßlich der hier ſtattgehabten Ziegenbockkörung auch die Kreislämmerweide für dos Weidefahr 1940 eröffnet und bereits 34 Lämmer gufgenommen. Bekanntlich wurde die Kreislämmerweide Sinsheim, die den Vereinen der Kreis⸗ ſachgruppe 7 Bruchſal die Möglichkeit giht, auch Lämmer auf dieſe Wekde zu bringen, im Juni vorigen Jahres auf dem Gelände am Aufbach eingerichtet und erſtmals eröffnet. ſpiele um die deutſche Meiſterſchaft, in denen der Dresdner SC. der Gegner war, Einſpruch erhoben. Eimsbüttel zwei⸗ ſelt die Spfelberechtigung des Dresdner Außenläufers Schu ⸗ bert(Planitzer SC.) an, der beim DSC. in beiden Treffen Das erſte Spiel zwiſchen Eimsbüttel und Dresden endete wrſos, das zweite gewann Dresden in Hamburg mit:0. Eine Ent⸗ ſcheidung der Reichsſportſührung ſteht noch aus. Hamburg⸗Horn Hamburger Criterium. 1200 Meter, 7500. 1. Gestüt Waldfrieds Fauſtkampf(W. Held]; 2. Farida; 3. Ingeborg. Tot.: 20:10. EW: 20:10. Og.: 56. i Hammer⸗Rennen. 1600 Meter, 4500. 1. Geſtüt Ebbes⸗ lohs Kumbuke(O. Schmidt); 2. Organa; 3. Diüter. Ferner lief: Cicerone. Tot.: 17, 12, 15:10. EW: 76.10. Lg.: 1%— 2. Oleauder⸗Rennen. 1300 Meter, 4500 4. 1. Hauptgeſtüt Graditz' Gewißheit(H. Zehmiſch); 2. Anemone; 3. Telra⸗ mund. Ferner liefen: Landesvater, Dalmatiner, Papi, Hanſaflagge. Sports mann. Tot.: 17. 12, 12. 12:10. EW: 50:10..: 31.24 Großer Dentſchlandpreis der Dreijährigen. 2400 Meter, 100 909. 1. Geſt. Schlenderhans Schwarzgold(G. Streit! 2, Samurai: 3. Ellerich; 4. Ad Aſtra. Ferner liefen: Graf Alten, Rexow, Wildling, Reichsorden, Opal, Widiges, Fantaſt, Faktor, Newa. Tot.: 12, 13. 22, 13, 14:10. EW: 218:10..: 105 Billſtedter Ausgleich. 1800 Meter, 8700 4. 1. G. Nenz' Dauem(Ch. Cooter fr.] 2. Carratſch 3. Numa Pompilius. Ferner lieſen: Landsknecht, Heidgraf, Askari, Sonnen vogel, Mining. Tot.: 140. 36, 27, 21:10. EW: 93210. Og.: Kopf—Kopf.—Hals. Horner Ausgleich. 2400 Meter, 12 000 4. 1. Hauptgeſtüt Graditz' Sonnenfleck(H. Zehmiſch); 2. Gräfin Iſabella; J. Patent. Ferner liefen: Jenitſchar, Morgenruf Tiepolo, Seqvola. Tot.: 27. 14, 15. 21:10. EW: 8410. Og.: 4 Hals.. Jenſelder Ausgleich. 1400 Meter, 4000. 1. D. non Klitzings Gaving(B. Radach); 2. Hauſaflagge: 3. Titan. Ferner lief: Nachfeſer. Tot; 33, 23, 16:10. EW: 14010. La“ Kopf—Kopf— 94. f Ulrich⸗von⸗Oertzen⸗Ren nen. 1800 Meter, 6000 4 1. W. Bodenſieks Leandro(B. Radach); 2. Edelmarder; 3. Alcazar. Tot.: 10, 10, 11:10. Lg.: 45. Leipzig Volksreuntag⸗Hürdentennen. 2800 Meter 2900 Mark: 1. Oberſt von Jengs Golden Weſt[E, v. Breſſuſki]; 2. Wild⸗ gräfin; 3. Clemy R. Ferner: Roſenbllüte. Toto: 11. 11, 18 10. G: 36:10. Tg.: 144 Hals, Preis der Kameradſchaft. 2150 Meter, 1700 Mark: 1. Stall Nord⸗Süds Anhalt(St. Webers; 2. Alte Liebe; 3. Mein Geheimnis. Ferner: Anarch, Genuß. Toto: 98, 25, 2010. SW: 1920, Ig: 7 Abendfrieden⸗Reunen. 1000 Meter, 2900 Mark: 1. R. nnn Falkenhauſens Tanja(St Webers; 2. Heimchen; 8. Vitus. Ferner: Pianet, Geheimſchrift, Flutwelle. Toto: 68, 4 27 22.0. G 50410. Ig: 82 f Walküren⸗Preis(Rennteiterinnen). 1800 Meter, 2200 Mark: 1. Frau E. Dewitz Perlſtab(Frau E. von Dewitz); 2. Tubaner; 3. Smike. Ferner: Gundel, Ikarius. Toto: 90, 14, 13210, EW: 5670. Og.: 1— Hals 8 Preis der Leipziger Sportwoche. 2150 Meler, 31 We: 1. G. Reinickes Haſelnuß(G. Dolff) 2 Varus; 3. Caramba und Graf Flambo. Ferner: cantius. Athanagild, Tamaran. Toto: Caramba) 1810(für Graf Flamdo). VA totes Rennen. Herder⸗Jagdrennen. 4000 Meter, 2700 Mark: Brauns Königskerze(I. Mißling); 2. Strank Ancona. Ferner: Paprika, Stromwart, Casco, 2, 1010. EW: 312:10. Lg.: 2. Johannes ⸗Gutenderg⸗Rennen. 1400 Meter, 31 R. Marx Feuereifer(H. Bollowſ: 0 68, 17, 18, 14(für Ferner: Schin, Potsd. 1 i K„ Wotsdam 1 ige Tele: dg. 7,. 4810, 6 48 h. 12174. 5 Sonnenwend⸗Ausgleich. Ne Graf Emich Solms Stelkg 808 8) 1 2 J jami, Saarpfalz, E 544 40 8 80. Eon, Pipin. Nontikus, To⸗ EW: 699:10. 2. 5 a Mark: der do Dyſtem Auge Geſchäft geg, bor Fußbod fort geſ Eu Die 1 T it F um ſof zur Führ 75 105 N ugeb. Geſchäfte E zum ſel Dauerſte Hauſe. 5 92 Fe 701 le Gas und Gparkonne Wafer kiegen uu je de And Nee 4 8 a. 5 a 5 i 3 799 5 5 2 rl Daffer kiegen wum ſe 9, K Hyocken heiner Bezirksſparkaſſe. Die Entwicklung ber. 5. 5 2. Wirtse 8 8 2 Agen um 1, u. H. Waſſer Gelſenkirchen gaben 1 u. H. ber. Hockenzeimer Bezirksſparkaſſe war im letzten Jaßre trotz 1½ Fer. Stahlwerke 101,1 1010 Klöckner Werke, 185,5 5— Bet den Maſchinenbauſabriken befeſtigten ſich Raſchnen⸗ des Kritges ſehr eut. Beſonders ist eine ſehr erfreuliche 18. Farb. R- An. 180, Lanz A. G.„ 195,5, Heringe Umsätze an den Akflenmärkfen ban und Babnbedarf um i v. H. und Berkiner Maschinen Spartätigkeit feſtzuſtelen. Die Geſamtſpareinlagen er⸗ LEE. ud wigshaf. Akt. Br. 180 155 8 55 em 15 v. 5, Zu erwabnen ſind noch non Wauwerten reichen 3 407 717 4 gleich 500 000 4 mehr als im Vorjahre. E. 6% Uneinheitliche Kursbildung delbnann wit minus 24, ven Jelfteſſaktien Feldarüßle Die Giro. und Nontokorrent-Einlagen haben um rund Jschatkenb. Zellen: 5130, Netallgesellschaft. 1537 1880 Bel stärkerer Zurücbaltung blieben die Umfätze im mit minus 1/4 und Aſchaffenburger mit minus 1% v.. 156 000 4 zugenommen. Die Geſamteinlagen ſtiegen ſomit Jugsbg.-Nürnbg. M. 170,5. Rhein. Elektr. Mhm. 147.5 f kehr am Dienstag allgemein nur klein. Bei der Jeber lagen von Textilwerten Bremer Wolle und von um rund 650 000 4, Jas ſind 18,7 v H. des Jahresanfangs⸗ baz r. Motorenwerke 168,0 163,2] Rhein.-Westt. Elekt. 188,5 Aktienwerßehr Stag f 113 kleine Or. BDranereiantelen Engelhardt um ſe 1 v. O. Reichsbank beſtandes. Der Uinſatz erfuhr ebenfalls eine Steigerun Gro n. Jo rertsscze 188,0 187 Rüter 55 berrſchenden Marktenge genügten aber bereits kleinſte Or⸗ ſtiegen antf 112,25 gegen 112. von 8 Min 1 de Bilanzſumme 5 ſich don 75 au Contin, Gummi 5„ Salzdetturtd... 181,0 190.0 ders, um bie Kurſe nach der einen oder anderen Seite zu Von variablen Renten notierten Reichsmibeth 36,75 4 Mill. 4 8 5 5 0 5 fee 184„154%, Salzw. Heilbronn 5 beeinfluſſen. Bei Feſtſetzung der erſten Notierungen war gegen 14976 und Reichsbahnnorzüge 18, gegen 138..——— D 3 e 1 daher die Kursbildung uneinheitlich. Abſchläge und Ge⸗ Stenergutſcheine 1 nannte man durchweg 99.92% Geld. Fra kf 1 H 1. 2. Deutsche Steinreus. 288.0 238.0 Semen d 5 1 win ne hielten ſich etwa die Waage. Blankotage geld wurde un 6 auf.52. H. Herab⸗ N Ar A. 0 EFEANDRRIERE Purlacher Hot.„I addeutsche Zucker 252.0 252,0 i geſetzt dertache festverxinsliche werte E Hyp. G Fler Lien 5 Er. 123 177, Lion Wiidpef: 143 14 TTT gel 5„ 8 2 g kresk. Hp. Gt 101 10 Feine ren Kr. 1 7 1 Zi 0 v. 5 driger lagen Verein. Staßl⸗— visenmar a 5 ee, ee 5 ö inger Unlon..— 4——— ger Zink um 1,50 v. Ates 5 u 5 5 Dgurscnr SraATSANLE MEN Mein. Hyp. Bk. I. G. Farben 179,5 179.0 ee. Berlin, 2. Juft. Am Gelbmarkt errechnete ſich bei den end.. 101.0 101. eskurel b 1280 100 Serre enk. 139 1199 nesmann um ½ v. H. Von Braunkohlenaktien veränder⸗ Binden r 8 iter Fronken mit 58.88 3 Schatz D. R. 88. 101, 101,0 4% Pfalz, Hyp. Bk. Grün u. Bilfinger. 279,0 278,0. 1 1475 len ſich nur Rheinbraun mit minus 1,5 v. H. ſtärker. Anch 3 5. 14578. e. 1030 len] 24.25 f 2.. 1040 10 flarpener Seraban 1450 B in Kaliwerten und chemiſchen Papieren waren größere Be⸗ 5 e Altdes. Dt. Reich.. 149,5 149,5 INDpUSrRE.ORHHGATIONEN Heidelberger Zement 1979 18.0 Pfalz Hyp.-Bank 108,5 107.0 wegungen nicht zu verzeichnen. Farben ermäßigten ſich um Mannheimer Berſicherungsgeſellſchaft. In dem Be⸗ CrabrAM,EIHEN 5 Poimler- Benz 27 103. 103.5 Hoesch Bergru.. 28 21200 Beichsbank. 1115 1120 0,50 v. H. auf 179,25. 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Stemmle 5 g In packender und scharfsinnig ausgeklügelter Folge „Golowin“ und Leser des Romans mitriß, wird auch den Film- Ein Füm, der mit ungeheurer oh- die ist In der Wachenschau: Die Frontberichte der Propaganda-Kompanien U Sleges fahnen Über deutschland Jugendliche nicht, zugelassen l Heute Erstaufführung Hauptfilm:.15.40.15. Woche:.40.05.35 Uhr 5 7, 23 Ruf 239 02 Henny Porien in ihrer glänzenden Doppelrolle als: Lolb Bee Site Ferner: Fritz KRampers- lasef Eichheim Diese volkstümliche Bauernkomödie be- Undet sich z. Z. auf einem wahrhaft. Sie- geszug dureh ganz Deutschland. Wir ha- ben uns deshalb entschlossen, diesen Film a b heute für 3 lage aul den Spielplan zu nehmen. Kommen Sie— es erwartet Sie ein Lustspiel schlager anz EroBßen Formats! Die neue Woche:„Siegesfahnen über Deutschland“ Beginn: Wochenschau.25.40.00 Hauptfilm.10.35.05 Jugendliche haben Zutritt! S CA L A Uindenhof E b . Freinandverkauf Mittwoch, 3. Juli vorm. 9 Uhr verkaufe ich wegen Aufgabe des nicht⸗ ariſchen Haushalts 47 Collinistraße 18(1 Treppe) Schlafzimmer mit Roßhaarmatratze Speiſezimmer f b Kleider⸗ u. Wäſcheſchrank, Schreibt Kom⸗ Wobee Wasch a Nach, Bose, Eee Sale Tiſche, Eier, Küche, Obſthorde, Badeein richtung, Flurgarderobe,„ Eisſchraul, dentſcher Teppich, Linoleum, Oel⸗ emälde, Bücher, Spiegel. Regulator, Foto, Aufſtellgegenſtände, Tiſch⸗ u. Bett⸗ wäſche, Porzellan, Geſchirr, weiß emaill. Herd, Zimmerbſen, Gasherd, Lüſter, Ein⸗ machgläſer u. viel Ungenaunte. 47 Adios Stegmüller. Uaistelrerer- b l. I- Jel. 235 U i ul in it lun ul u ln nf Wanzol Wanzen mit Brut Hafenstr. 4. Tel. 235 68 J Uch- U. Schraub- auch Maſch.⸗Rep. Cardlinen reinigt „auf Neu“ fürberelHramer Telenden Werk; 44 27 „Len: 402 10 0 oer t Ltr. 80 Pf. Fl. mitbr. Desinſektionsiustitut LEHHANAR 71¹ Ein der Choral von Leuthen Eine Meisterleistung von Prof. Carl Froelich unvergeßllohes Fmwerk! 1d Bebühr Prächtige Schlachtenbilder- Vortreffliche Reiter- angriffe der Zietenhusaren u, der Kürassiere Seyd- litz-Ein spannendes Geschehen- Ein vaterländisches Schauspiel Eine wunderbare Geschichtsdarstellung 0Ilga Tschechow Eise Brink Haul Ono Hens A. von Schlettow Veit Harlan- Walter Jansen · Paul Richter- u. a. m. In der Wochenschau: De neuesten Frontberichte der Propaganda Kompanlen Legesfahnen über Deutschland Jugendliche haben Zutritt! K 1. 5 fbdzüe Woche: Fernruf 240 88 Hauptfilm:.10.35.15 .40.05.45 und die in jeder Vorstellung auf der Bühne. mleht erlebt wurde! Ein Dekument, wie es bisher noch ner Prop Die neuesten Frontberichte da- K Die slegreichen Operationen un- serer Kriegsmarine im Nordmeer Die Schlacht von Eisaß Lotbhrin gen Straßburg Colmar Metz Verdun Im Hauptquartier des Führers Der Führer un d der Duce in Müne hen Der Tag von Compieègne Wochenschau Die Unterzeichnung des Waffen- stillstandsvertrages -Lollder-Volstellungen Morgen Mittwoen ALHNANMSRA u. ScHAU BURG nachm. 2 Uhr ScATLA nathm 230 U Die Der Kriegsmarine im Nordmeer Versenkung des Flugzeugtrà- gers„Glorius“— Die Schlacht von Elsall-Lothringen- Trom- melfeuer eröffnet den Frontal- angriff auf die Maginotlinie Strasburg, Colmar, Metz, Ver- Aun in deutscher Hand Im Hauptquartier des Führers 2 Führer im Compièegne des Waffenstillstandsvertrages auch halbe Preise Anf. 19 30 Uhr acszlich:.00,.30,.15 National Theater Hannbeim Simone Boccanegra Oper in einem Vorspiel und drei Musik von Giuseppe Verdi Der Altriper Aassen- Schranke fleparaturen u. Transporte dig. Schmidt B 2, 12 bernspr. 285 27 ge och. Merstätte itbernimmt noch Rochardeſten Aug. u. 8 N 78 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle 18 72 Das gute IUergk N 8 ee 1 Tische 4. 28 30. Usw. Verkaufshäuser E 1 Nr 78 Fernruf 278 85 7⁴⁰ bein auch bel billigen Uhren. in unũbertroffener Auswahl bel Cdsar Fesenmeyer, PJ. 3 Darauf kommt es an! Breſie Straße 67 25 Jahre am Platze Warzen und leberflecken ent- fernt mittels Die hermie beschw. Steinwand, p 5, 13 HA Detektiv Mannheim Transport). nicht mehr Gef K 260. Bre Maunheim(0 6, 11 waren]. Dr. Hans Georg Hormuth, Mannheim hat Einzelnr 525. Joſt mii zeln(d. l, Roſementen. Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Ge⸗ ſchäft ging mit Aktiven u. Paſſipen und mit der Firma über auf Handelsregiſter Amtsgericht FG. 3b. Maunheim (Für die Angaben in() keine Gewähr.) f Mannheim, den 29. Juni 1940. Neueintragung: 2276. Philipp Knaup, Mann⸗ „Neckarau(Ecke Schulſtr. 26, Textilvertretungen). Philipp Knaup, Kaufmann, Mann⸗ heim⸗Neckarau. Veränderungen: B 157. Ayrer& Schmidt, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung in (Spedition, Inhaber Mb iſt bel⸗ Friedrich Schmidt iſt chäftsfübrer f cht& K. Müting, und 10. Ei ſen⸗ okura. t, Mann⸗ Die den bisherigen Geſellſchafter Kaufmann Tel. 280 13 chard Joſt in Mannheim, der es als Einzelkaufmann weiterführt. Die Firma iſt geändert in: Joſt& Schmidt. Inh. Richard Joſt. A 847. F. C. Glaſer& R. Pflaum Alleinverkauf der Feld⸗, Forſt⸗ un R e der Firma Fr rupp AG, Eſſen, ſung Mannheim in Mannheim (Richard⸗Wagner⸗Str. 32), Böhning. Berlin, und dem Georg Schmitz, Berlin, iſt derart Geſamt⸗ prokura erteilt, in Gemeinſchaft mit der perſönlich haftenden Geſellſchafterin oder ge⸗ meinſchaftlich mit einem anderen 20.30. 35 fan Bumdunsl9 Haupt⸗ niederlaſſung: Berlin. Dem Herbert iedr. weigniederlaf⸗ daß ſie entweder Geſellſchaft ermächtigt ſind. A 910. Kopp& Cie., Straßen⸗ und Tiefbau, Zweigniederlaſſung der Firma Münchener Aſphaltwerk Kopp& Cie. Berlin in Mannheim (Induſtrieſtraße), Zweignieder⸗ laſſung. Hauptniederlaſſung: Ber⸗ lin. Die Geſamtprokura von Albert Herrmann iſt erloſchen. ſam vertretungsberechtigte Geſamt⸗ prokuriſten ſind: Berlin, Berlin. und Reinhard Marwitz. 80 Prokuriſten zur Vertretung der Gemein⸗ Hermann Kälz, findet am Dienstag, 2. Juli 1940, ab 15 Uhr, in ſämtlichen zugelaſſenen Fiſchfachgeſchäften ohne die bisherigen Beſchränkungen ſtatt. Die Abgabe der Fiſche erfolgt ohne Rüchſicht auf die Nummer des weißen nden⸗Aus⸗ weiſes. 5 7¹ Stüdt. Ernährungsamt Mannheim Verſorgung mit Käſe In der Verſorgungsperiode vom.28. 7. 1940 werden alle Abſchnitte der Reichsſett⸗ barten über Käſe ausſchließlich mit Käſe be⸗ liefert. Insbeſondere kann auch auf den Ab⸗ schnitt 3 entgegen unſerem Wochemaufruf vom 30.. 00 bi An 5 engen⸗ al richtet ſich nach dem Aufdru den Abſchnitten über Käse.. Für die genannte Zuteilungsperiode wird Speiſequark aus der wirtſchaftung heraus⸗ genommen, d. h. er kann an die Verbraucher ohne Betzugs nachweis abgegeben werden. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt Abt. 8 Städt. Ernährungsamt Mannheim Mitt woeh letzter T2; Das erfolgreiche Terra- Lustspiel I. MARENRHACH, H. SöHNKER lie Werner Hans Stil ce 23 0 0* 5 Sad aach Mali Del Vaters d Au Ein Film voll Liebe. Humor u. Herziichkel Neueste 1220 Meter lange Kriegs- Vorher: Siegesfahnen über Deutschland! EIllænZ ie! BCC.00.30.00 Uhr.- Nicht fur Jugendliche FFEFFEFVFFFECECCC von Compiègne 3 8 5. 2 Die letzten Tage! Wochenschau:.20.35.00 Ein Jugendroman Hauptfilm:.05.25.00 1 ist Wirklichkei rorden und N b. Ker e FN Aorgen Runden 5 gleicher Weise! 3 nachmittags 2 00 Dnr 5 8 2 2 64 der neueste Fllmberieht unserer Propagaud 0 Gs Kompanien in 1 9 bas Tagebuch eines Mstrosen Sonder-Vorstellungen 2 7 über Deutschland PNUC KU 5 Kleinste Preise. L— zwischen F 3 und* 4 N U 5 Sehwag. Damenbhar Unterhaltungsmusik Heini un eee eee 2 8 5 5 tert dauernd und narben 0 0 A e(Ukra-Kurzwelten 5 Robert Moser Schwester H. U 055 Toleun* 0 Naturen Elehendorftstr. 402 Staatsexamen. aus Frankf 5 1 Fernspr. 804 38 9 . 8 4 Aasfagrbuc anesklatsen eder,. bee g, a eesk F. fe * S E. Au. vorr: 2— 2 7— Des Schicksal des Panzer- 8 8 1284 1 Len die M3! eee Kreuzer Dresden und seiner mm umu menen eee enen schen In M eliarleg ett ddddttözzdtttttaadhhldteradtttrrradttttee ret te ra Dazu: 5 8 Huf der Bühne einer, der damals dabei war ung Wir stehen zur Erledigung aller Benkgeschäfte in den Panzerkreuzer„Dresden g 8 vor den Engländern versteckte Mannschaft nach Deutschland rettete 5 2 J R N A 8 N U Kapitän Page ls. 0 spannende Erlebnis 5 5 n nne, wle det zuf verfügung. 5 immer wieder gelang, den Eng- 8 ländern ein Schnippchen zu 8 schlagen. In der Wochenge hau: DNESD NED PANK i über Deutschland perationen uns. 2 r FILIALE pIRHAS ENS em Exelerpletz Feintuf 1254/1255 Wald N alde von 1 1 1 e ddt de Invalide bitt. um 5 21 E 5 neberlaſſg einer 5 2 .. 188 7 5 l Ang. u. U H 32 a. ö. Geſchäftsſt. Belannlmachung. Sonntag.90 Uhr 274 5 9 4 9 j N f Botenga 8 einſchließlich der Nebenſtellen Heppenheim, Sonäck a ft Weinheim, Schwetzingen, Hockenheim iſt zur 0 5„ 15 Durchführung wichtiger Arbeiten z. 5 Dienstag, den 2. Juli 1940 Worslelſung Nr 3 1„ Pernruf 21724 am Donnerstag, dem 4. Juli 778 bis Samstag, den 6. Juli 1940 Umzüge einſchließlich für jeden Publikumsverkehr Aufzu Bild ufzügen(5 Bildern) 5 geſchloſſen. End 4 r Lagerung Ich bitte, den Telephon⸗ und Partei⸗ 1400 f 2 verkehr auf ein Mindeſtmaß einzuſchränken. beſorgt 789 Für zwingende und unaufſchiebbare Fälle iſt 9 — 12 Wilh. f. Aus ein Bereitſchaftsdienſt eingerichtet. Beim 2 Nheinfährbetrieh anvwerkher, 25. Arbeitsamt Mannheim in Mannheim, Mga, 2 Ist wðieder in Beirleb genommen!*. erfolgt hierüber Aus kunst beim Pförtner, 1 Eingang B. Tägl. Dbertahrtszeſt y. 4. 30-20 Ur f Arbeitsamt Mannheim Bürgermeisteramt Altrip Pianos Nickles, bekannte Reg.⸗Direktor. Marken, grolle Auswahl O Arnold 95 N 2. 12 N 505 8 donne Allsgube von Seefiſchen 0 Betten 95. 40.- 45. 1. Durch Einberufung zur Wehrmacht iſt Nachttische deit 1. Juli 1940 das Fiſchgeſchäft Heinz 4 16. 8 N Mayer, Mannheim, G 7, 9, geſchloſſen. Die w ..- Verſorgung der bei Mayer eingetragenen de Schränke 505 Kunden wird für die Dauer der Einberu⸗ e 40 65 75 105. fung durch die Firma Nordſee vorgenommen. de i g 2. Die nächſte Verteilung von Seefiſchen et