E N ö 7 15.80, Erſcheinungsweſſe⸗ Wöchenel. 7mal. Bezugspreiſe: Frel Haus monatl. I. 70 R. u. Vfg. 5 unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. Aa. bef.-Oebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Necßiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Se Freiburger Str. J. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt zeile Anzeigenpreiſe: 2 mm breite Millimeterzeſle 12 Pfg., 79 mmm breite Textmillimeter⸗ Pfa. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 11. Bel Zwangsvergleſchen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Montag, 15. Juli 1940 —— Früh ⸗Ausgabe erlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.-. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Man uheim 151. Jahrgang Nummer 192 Neuer schlagender Beweis der deutschen Ueberlegenheit in der Luft zehn britiſe e Füger abgeſchoſſen Engliſche Zebermacht zerſchellt an der Kühnheit deutſcher Flieger dnb. Berlin, 14. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekaunt: Eines unſerer Kriegsſchiffe meldet die Ver⸗ ſenkung von 18 500 BRT. feindlichen Handelsſchiffsraumes in überſeeiſchen Gewäſſern. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung im Kanal griffen deutſche Kampfver⸗ bände mehrere Geleitzüge au und be⸗ ſchädigten vier Handelsſchiffe ſchwer durch Bombentreffer. Dabei kam es zu heißen Luftkämpfen, in deren Verlauf unſere Jäger gegen ſtarke feindliche Uebermacht bei nur einem eigenen Verluſt 10 britiſche Jagdflugzeuge abſchoſſen. Beim Verſuch, in Norddeutſch⸗ land einzufliegen, wurden zwei weitere britiſche Kampfflugzeuge im Luftkampf ab⸗ geſchoſſen. In der Nacht zum 14. Juli warfen feindliche Flieger wieder in Nord⸗ und Weſtdeutſchland Bomben ab, die nur geringen Sachſchaden au⸗ richteten, ohne militäriſche Ziele zu treffen. Es gelang dabei, drei feindliche Flugzeuge durch Flakartillerie abzuſchießen. Die Geſamtverluſte des Feindes betrugen geſtern 15 Flugzeuge. Drei eigene Flug⸗ zeuge werden vermißt. 8 Aeberlegenes Können unſerer Flieger dnb. Berlin. 14. Juli. Bei den Angriffen deutſcher Kampfflugzeuge auf britiſche Schiffsziele im Kanal, die der heutige Wehr⸗ machtsbericht mitteilt, kam es zu ſehr ſchweren Luftkämpfen die aber die deutſche Ueberlegen⸗ heit an Perſonal und Material klar in Erſcheinung treten ließen. Trotz ſtärkſter zahlenmäßiger Ueber⸗ macht des Gegners gelang es den deutſchen Jagd⸗ flugzeugen in drei verſchiedenen Geſechtshandlun⸗ gen insgeſamt 10 Gegner abzuſchießen, wäh⸗ rend von den eingeſetzten deutſchen Maſchinen nur eine verloren ging. Im Hauptgefecht trafen 19 deutſche Jagdmaſchi⸗ nen vom Typ„Bey 109“ auf 45 Gegner vom Muſter„Hurricane“. Den dentſchen Jägern ge⸗ lang es hierbei, ſechs Hurricane⸗Maſchinen zu vernichten. In einem zweiten Gefecht ſtießen zehn deutſche Jäger— wiederum Typ„Bey 109“— auf 18 Spitfire⸗Flugzeuge, von denen zwei abgeſchoſſen wurden, während hierbei ein deutſches Flugzeug verloren ging. In einem dritten Gefecht an anderer Stelle wurden zwei weitere Spitfire⸗Maſchinen abgeſchoſſen. Beſonders beachtenswert iſt hierbei der Umſtand, daß es ſich um Luftgefechte und Luftkämpfe zwiſchen Konſtruktionen handelt, die beide für den gleichen Zweck gebaut worden ſind. Alſo auch die engliſchen Konſtrukteure mußten darauf bedacht ſein, ihre Maſchinen mit größter Schnelligkeit und ſtärkſter Bewaffnung auszuſtatten. Das deutſche Baumuſter at aber gegenüber beiden vom Gegner verwendeten wen trotz großer zahlenmäßiger Unterlegenheit in der Hand hervorragend geſchulter Piloten ſeine über⸗ legene Qualität erneut beweiſen können. Der King nahm volle Deckung Ein überraſchender deutſcher Fliegerangriff (Funkmeldung der N M.) 5 E Rom, 14. Juli. Wie„Meſſaggero“ erfährt, war der König Georg von England am letzten Freitag in der Mühe von Aſhford gerade dabei, Gefeſtigungs⸗ anlagen zu beſichtigen, als deutſche Bomben⸗ uügzeuge die Gegend plötzlich angriffen. Die Wirkung dieſer Ueberraſchung war, ſo berichtet der Londoner Gewährsmann, dem das Blatt den Bericht. verdankt, höchſt.„eindrucksvoll“. Der König warf ſich ſofort zu Boden, um nicht von Bombenſplittern getroffen zu werden und ſein Ge⸗ olge wurde von einem panikartigen Schrecken er⸗ griffen. 5 Duff⸗Coopers Lügen⸗ und Kommentierzentrale, do wird weiter berichtet, machte den Verſuch, die Angelegenheit zu verheimlichen. Sie befahl jeden⸗ falls, nichts über den Vorfall zu veröffentlichen. Trotzdem drang die Kunde davon an die Oeffent⸗ lichkeit, und was man von Mund zu Mund weiter⸗ gab, trug dazu bei, in der Bevölkerung ganz Süd⸗ oſtenglands eine regelrechte Panik hervorzurufen, zumal die Kopfloſigkeit des Königs und Gebahren eric gn zen zu lawinenartia e en und phantaſtiſch ausgeſchmückten Erzäh⸗ TVT 9 . 1 70 menn man ſich auf die knappe Meldung des „Meſſaggero“ beſchränkt, kann man verſtehen, wie jeder Engländer, der nur ein bißchen Sinn für Sym⸗ bolik hat, den letzten Reſt Mut verliert. wenn er hört, das der König, die Spitze des Empires, deſſen Perſon allein das Rieſenreich zuſammenhält, beim Herannahen deutſcher Flieger in den Staub ſinkt. Nichts kann einem deutſchen Fliegeranariff wider⸗ ſtehen, ſagt dieſer Vorfall, auch nicht die Macht eines Königs von England. Wie ſoll der gewöhnliche Engländer den Anforderungen des bevorſtehenden Endkampfes gewachſen ſein, wenn ſelbſt die höchſten Herrſchaften beim Erſcheinen deutſcher Flugzeuge den Kopf verlieren und ſich ſo benehmen. daß nicht einmal Duff⸗Cooper daraus ein Heldenlied dichten kann! Volle Deckung iſt die Parole, die der König durch ſein Verhalten gegeben hat. Sie gilt für ganz England. „Bezahlte Englandhörigkeit Schweizer Blätter“ dnb Rom, 14. Juli. Zur Haltung eines Teiles der Schweizer Preſſe erklärt der Direktor des halbamtlichen„Giornale 5 Italia“ in der Sonntagsausgabe des Blattes, man frage ſich, was eigentlich jene Schweizer Blät⸗ ter bezweckten, die, zufrieden mit dem durch die Politik der Achſenmächte ihrem Lande geſicherten Frieden, mit unglaublicher Aufdringlichkeit über deutſche und italieniſche Probleme des Krieges und des Friedens urteilen wollen. Das halbamtliche Blatt führt als Beiſpiel dieſer unver⸗ ſtändlichen Haltung drei Teſſiner Blätter— die„Ga⸗ zetta Tieineſe“, die„Avanguardia“ und die„Libera Stampa“ an, die anläßlich der italieniſch⸗engliſchen See⸗ und Luftſchlachten im Mittelmeer die engliſche Verſion hervorgehoben, ſich zu eigen gemacht haben und ihre Leſer durch die engliſchen Lügen⸗ meldungen zu beeinfluſſen ſuchten. Dieſe Schweizer Blätter, die den verzweifelten Verteidi⸗ gungsmanövern Churchills Vorſchub leiſteten, ver⸗ weiſt der Direktor des„Giornale'Italia“ auf den aller Welt bekannten Verlauf der jüngſten Ereigniſſe im Mittelmeer, aus denen ſich eindeutig ergebe, daß einzig und allein eine mehr oder weniger bezahlte Englandhörigkeit ſie zu einer derartig groben Ver⸗ fälſchung der Tatſachen verleiten könne. Neuer Verbündeter Englands: Halle Selaſſie dnb. Berlin, 13. Juli. Großbritannien hat ſich entſchloſſen, die Regie⸗ rung Haile Selaſſie als die rechtmäßige Regierung Aethiopiens anzuerkennen. In der Antwort, die ein engliſches Unterhausmit⸗ glied von einem Miniſter bekam, heißt es, daß die britiſche Regierung die Souveränität Haile Selaiſ⸗ ſies über Aethiopien anerkannt hat und ihn als Verbündeten in dem gegenwärtigen Krieg gegen Italien und Deutſchland willkommen heißt. Dieſe Nachricht wurde in England mit allem Ernſt aufgenommen, aber ſogar in den Kreiſen der Genfer Liga hat ſie Gelächter hervorgerufen. Füldiſche Gifüklüche in Neunork Eine„Nachrichten-Agentur“ der jüdiſchen Geldleute und Schieber in Amerika will die Welt über die„Leiden der Minderheit“ aufklären dnb. Neuyork, 14. Juli. Der Geiſt der jungen Völker und das ſcharfe Schwert ihrer Waffen haben die jüdiſchen Giftmiſcher und Hetzer in Europa aus ihren Schlupfwinkeln vertrieben. Prag, Amſterdam, Brüſſel, Paris, die Hochburgen ihrer dunklen Umtriebe, mußten ſie in panichartiger Flucht verlaſſen. Auch London iſt ihnen nicht mehr ſicher. In dem neuen Europa, das aus dem Blut und Rauch des Krieges aufſteigt, iſt kein Platz mehr für dieſe Paraſiten. Nun ſind ſie jenſeits des großen Teiches i⸗ Amerika verſammelt und verſuchen, von dort ihre verbrecheriſche Hetze fortzuſetzen. Mit den dunklen Elementen, die ſie hier vorfanden, haben ſie in Neuyork eine„Nachrichtenagentur“ ge⸗ gründet, die ſich unter dem Namen„Overſeas News Agency“ auf„Berichte über die infolge Kriegs nachrichten vergeſſenen Leiden der Min⸗ derheiten“ konzentrieren will. Wie innmer, wenn es den jüdiſchen Gangſtern an den Kragen geht, vergeſſen ſte ſcheinbar ihre Welt⸗ herrſchaftsguſprüche aus den Zeiten des Hochmuts und verſuchen ſich als die„erdvückte Minderheit“ hin⸗ zuſtellen, ſür die ſie inn der neugegründeten Sudel⸗ küche ihre Gift propaganda brauen wollen. Sagt ſchon das Ziel dieſer nenen„Nachrichten⸗ ſtelle“, die in Wirklichkeit ein Ableger der jüdi⸗ ſchen Telegraphenagentur iſt, genung, ſo läßt ihre Weilere Verfolgung der Brltenflotte Dauerangriffe der italieniſchen Flugverbände im Mittelmeer dub. Ro m, 14. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag lautet: Der pen Flotten verband, der die beſchwerliche Rückfahrt aus Alexandrien ver⸗ langſamen mußte, iſt von unſerer einſatzbereiten Luftwaffe während des ganzen 13. Juli noch einmal gefaßt und angegriffen worden. Kreuzer und Schlachtſchiffe wurden hierbei zu wiederholten Malen von Bomben mittleren und ſchweren Kalibers getroffen, ſo daß zu den bereits früher verurſachten Beſchä⸗ digungen noch neue ſchwere Schäden hinzu⸗ gekommen ſind. Während dieſer Bombenangriffe ſind vier feindliche Jagdflugzeuge, darunter drei zwei⸗ motorige, von unſeren Bombern abgeſchoſſen worden. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zu⸗ rückgekehrt. Bei einem Angriff unſerer Jagdflugzeuge auf die Stützpunkte von Malta kam es zu eine m Kampf mit feindlichen Jäger n. Zwei feindliche Flugzeuge ſind abgeſchoſſen wor⸗ den. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Während der Nacht ſind in aufeinanderfol⸗ genden Wellen die Bombardierung der mili⸗ täriſchen Stützpunkte der Inſel wiederholt wor⸗ den, wobei ſchwere Brände verurſacht wurden. Eines unſerer Torpedoboote hat ein eng ⸗ liſches Uu⸗Bootverſenkt. Eines unſerer Boote iſt nicht zu ſeinem Stützpunkt zurück⸗ gekehrt. In Nordafrika haben vom Feinde auf Flugzeugſtützpunkte der Zyrenaika ausgeführte nächtliche Anflüge weder Opfer gefordert noch Schaden verurſacht. In Italieniſch⸗Oſtafrika iſt ein An⸗ flug engliſcher Flugzeuge auf Italieniſch⸗ Mojala von der Flak abgewieſen worden, die ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen hat. „Einheitspartei“ in Frankreich? Der Firmenwechſel der franzöſiſchen Regierungsform dnb. Genf, 14. Juli. Intereſſant an dem Firmenwechſel der franzö⸗ ſiſchen Regierungsform, der in Vichy vollzogen werden ſoll, iſt die Tatſache, daß ausgerechnet die gegenwärtige Kammer, die vor vier Jahren im Zeichen den Volksfvont gewählt wurde, ſich heute möglichſt autoritär zu geben verſucht. Wie man in politiſchen Kreiſen in Vichy hört, ſind gegenwärtig Politiker dabei, eine Einheits⸗ partei zu gründen, die zum einzigen Ideal„den Dienſt an der Nation“ haben und einer autoritä⸗ ren Regierung eine autoritäre Volksbewegung zur Seite ſtellen ſoll. Wie es heißt, ſeien für dieſe Partei bereits Meldungen zu verzeichnen die in ihrer Zahl weit über alle Erwartungen hinausgingen. 5 Der Zuſtrom erfolge vor allem aus den Kreiſen, die ſich bislang als Hüter der Demokratie bezeichne⸗ ten. Politiker nicht nur aus der Partei Flandins, Louis Marins und der Sozialdemokratiſchen Partei. ſondern beſonders auch aus dem rechten Flügel der Radikalſozialiſtiſchen Partei Daladiers ſuchten, wie man in Vichy hört, um Aufnahme nach. Anter neuer Etikette Laval ſagt: Die Parlamentarier bleiben im Dienſte der Nation 5 adnb. Bern, 13. Juli. Nach franzöſiſchen Blättermeldungen erklärte La⸗ val am Mittwoch:„Dex Parlamentarismus“ wie wir ihn praktifiziert haben, wird vielleicht ſterben, aber die Parlamentarier bleiben im Dienſte der Nation“. Dieſe Sicherung der perſönlichen Perſon jedes Einzelnen hat die Neu⸗ ordnung offenbar weſentlich erleichtert und wird auch weiterhin Senatoren und Abgeordnete, die ſich jetzt von Laval abhängig fühlen, gefügig machen. Dieſes Syſtem iſt aber nichts anderes als die Fort⸗ ſetzun g des alten Parlamentarismus unter einer neuen Etikette und genau das Gegenteil einer nationalen Repolution und poli⸗ tiſchen Erneuerung, von der ſo viel geſchrieben und geſprochen wurde. Unter dieſen Umſtänden dürfte ſich die eingeleitete Unterſuchung der Schul d⸗ frage'ſchon jetzt als ein nicht eruſt zu neh⸗ mendes parlamentariſches Manöver al⸗ ten Stiles herausſtellen. perſonelle Zuſammenſetzunga in einen Abgrund finſterſten Verbrecher⸗ und Schiebertums blicken. Generaldirektor dieſes ſauberen Unternehmens iſt der Epzplutokrat und Börſenjobber Jacob Blau⸗ ſte in, Direktor der Panamerikaniſchen Petro⸗ leumgeſellſchaft. Zu den Beſitzern gehört der ſatt⸗ ſam bekannte jüdiſche Verleger der„Neuyork Poſt“, George Baker, deſſen Schmutzblatt mit den ge⸗ meinſten Lügen und teufliſcher Hetze verſucht hat, die Vereinigten Staaten zum Eintritt in den Krieg zu treiben. Geldgeber des Unternehmens iſt der berüchtigte Zeitungsſchmierer William Allen Whits mit ſeinem Anhang dunkler Exiſtenzen. Wenige Tage ſind erſt vergangen, ſeitdem im Bundesſenat Senator Hull dieſem Gentleman die Maske vom Geſicht geriſſen hat und mit dem Finger auf die Geſtalten wies, die hinter dem üblen Hetzer ſtehen.. Es ſind dabei gewiſſenloſe Agenten, die ſich mit engliſchem Geld aushalten laſſen. Vollſtändig ver⸗ ſammelt findet man die jüdiſche Klique, der Schieber und Jobber, die es immer verſtanden hat, im Krieg aus dem Blut anderer Menſchen Millionengewinne einzuheimſen, der es immer gut ging. wenn ſie im Trüben fiſchen konnte, und die auch jetzt wieder hoffte, bei dem Krieg, den dieſe Verbrecher gewiſſen⸗ los in Europa entfeſſelten, ihr Schäfchen ins Trok⸗ kene zu bringen. Da findet man ſie alle die Kuhns, Loebs und Go. die Lehmann Brothers, die Frau des Kriegsgewinn⸗ lers Jakob Schiff, der mit Wilſon in Verſailles war, um ſeinen Rebbach am Weltkrieg ſicherzuſtellen. Es findet ſich da Amerikas„Künſtlerherr⸗ ſchaft“ ſoweit ſie Juden ſind, vor allem der milliardenſchwere Filmöirektor Gold wyn, Doug⸗ las Fairbanks, Fred Aſtor. Alfred Lunt, Myrna Loy. Alle dieſe Spitzen der Freimaurer und des Wieltztoniſtentumes findet ſich hier im trauten Verein. Sie„ſpenden“ Geld, um es aus dem Blut des Krieges vervielfältigt wieder zu bekommen. „Leiden der Minderheiten“— das Wort iſt uns aus den Tagen von Geuf noch in beſter Erinnerung. um die Drangſale und Leiden der deutſchen Minder⸗ heiten gekümmert. Immer war„Minderheit“ die Tarnung der jüdiſchen Intereſſenten, die hinter die⸗ ſer Kuliſſe ſtanden, um ihre trüben Geſchäfte zu machen. „In Europa iſt kein Platz mehr für dieſe Geſell⸗ ſchaft, die Völker Europas haben es zu teuer bezah⸗ len müſſen, als daß ſie jemals wieder auf den Schwindel der jüdiſchen Giftköche hereinfielen, mögen ſie in Neuyork oder ſonſtwo ſitzen. Das Mitterkreuz für Adet „ dub Berlin, 13. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring, dem General der Flieger Eruſt Udet das Ritterkreuz des Ciſernen Kreu⸗ zes verliehen. General Udet hat zunächſt als Inſpekteur der Jagdflieger dazu beigetragen, die Grundlage für das Wiedererſtehen ſeiner alten Waffe zu ſchaffen. Beſondere Verdienſte hat er ſich ſodann erworben als Chef des Techniſchen Amtes und als General⸗ luftzeugmeiſter. Er hat der Fliegertruppe eine Rüſtung geſchmiedet, die kriegsentſcheidend iſt. In der Heranbildung eines techniſchen Nachwuchſes vom Facharbeiter über den Techniker und Konſtrukteur bis zum Ingenieur und Forſcher wurde unter ſeiner Führung der Luftfahrtinduſtrie die Möglichkeit ge⸗ geben, den deutſchen Fliegern die ſchlagkräftigſte Waffe en Einſatz gegen den Feind zur Verfügung zu ſtellen. 1 Durch Anſpannung aller Kräfte gelang es dem Generalluftzeugmeiſter, die für den Krieg notwen⸗ dige Produktion an Flugzeugen und Gerät ſo zu ſteigern und den Nachſchub in einem Maße ſicher⸗ zuſtellen, daß die deutſche Luftwaffe allen Gegnern 1 wurde und ſich als ſtärkſte der Welt er⸗ wies. General Üdet hat ſomit ein entſcheidendes Ver⸗ dienſt am Erfolge unſeres Kampfes. Er iſt aber auch den Fliegern unſerer ganzen Luftwaffe ein leuchten⸗ des Vorbild kämpferiſchen Wagemutes und ſteter Einſatzbereitſchaft. 90 NN e Neues aus Gamelins Geheimakten: ill einen, Skandinavienplan zenlerte — und wie er trotz verzweifelter Beſchwörungen Frankreichs kläglich zum Rückzug blies dnb Berlin, 13. Juli. 5 Aus dem demnächſt erſcheinenden, vom Auswär⸗ tigen Amt herausgegebenen 6. Weißbuch ver⸗ öffentlichen wir heute folgende Dokumente: Dokument Nr. 26: Telegramm des frauzöſiſchen Miniſterpräſidenten Da er an den franzöſiſchen Botſchafter in London vom 21. Februar 1940.(Daladier ner⸗ ſucht, ſich Churchill ſchen Methoden anzupaſſen. Beſetzung norwegiſcher Häfen nach Muſter des -Falles unter dem Motto der„Finn⸗ Telegramm Paris, den 21. Februar 1940. 15.35 Uhr. Europa. An den franzöſiſchen Botſchafter in London. 460— 467. Betr.: Beiſtand für Finnland. Jutervention in Skandinavien. Fortſetzung meines Vortelegramms. 1. Die Zuſtimmung Schwedens iſt eine Voraus⸗ „ſetzung für jede direkte Intervention der Alliierten in Finnland. Falls die ſchwediſche Regierung den gelektriſchen Strom, aus dem die Bahnlinie Nar vit Kami geſpeiſt wird, ſperrt, ſo genügt dies, um den Alliierten den Zugang zum ſchwediſchen Staatsgebiet und damit auch den Zugang nach Finnland unmöglich gu machen. 2. Die ſchwediſche Regierung iſt offenbar ent⸗ ſchloſſen, Finnland militäriſch nicht zu Hilfe zu kom⸗ men und den Zutritt zu ſeinem Gebiet für fremde Truppenteile zu ſperren. Es iſt im höchſten Grade zweifelhaft, ob die Tarnung alliierter Streitkräfte als ſogenannte„Freiwillige“ für ſich allein ausreicht, um in dieſer ablehnenden Haltung eine Aenderung eintreten zu laſſen. 3. Ebenſo iſt es zweifelhaft, ob Schweden, wie Herr Chamberlain erhofft, die Verweigerung des Durchmarſches alliierter Truppen dadurch kompen⸗ ſtert, daß es mit ſeinen geſamten Kräften Finnland zu Hilfe eilt. Wir wiſſen in der Tat aus einem Telegramm des Herrn Roger Maugras, daß das Reich die ſchwe⸗ diſche Regierung davon unterrichtete, es werde jede offizielle Hilfe Schwedens an Finnland als caſus belli betrachten.(Hierzu iſt zu bemerken, daß dieſe Behauptung des franzöſiſchen Geſandten in Stock⸗ hölm völlig unrichtig iſt. Derartige Erklärungen ſind niemals abgegeben worden.) 4. Nur ein Umſtand eröffnet einige Ausſicht, die Haltung der ſchwediſchen Regierung zu ändern: Dies wäre die Gewißheit, daß die Alliierten in der Vage find. Schweden eine unmittelbare und wirk⸗ ſame Hilfe gegen die deutſche Gegenwirkung zu leiſten. Es dürfte ſich nicht um einfache Verſprechen, ebenſowenig um Verſicherungen, ſelbſt kurz befri⸗ ſtete, handeln. Die tatſächliche Anweſenheit von ein⸗ ſatzbereiten Streitkräften an den ſchwediſchen Gren⸗ zen wäre das einzige Mittel, die endgültige Ent⸗ ſcheidung Schwedens in günſtigem Sinne zu beein⸗ fluſſen. 5 Die Beſetzung der wichtigſten norwegiſchen Häfen die Landung der erſten Abteilung der alliierten Streitkräfte in Norwegen gäbe Schweden das erſte Gefühl der Sicherheit. Dieſe Operation müßte unabhängig von dem Hilferuf ggedacht und innerhalb kürzeſter Friſt ansge⸗ hrt werden, und zwar in einer Inszenierung, für die uns der Fall„Altmark“ das Vorbild liefert. g 6. Norwegen hat dadurch, daß es die Fahrt eines bewaffneten deutſchen Schiffes mit engliſchen Ge⸗ fangenen an Bord durch ſeine Hoheitsgewäſſer ge⸗ ſtatkete und ſchützte, ſeine Pflichten als neutrale Macht ſchwer verletzt. Die britiſche Reaierung iſt berechtigt, Wiedergutmachung und Garantien zu ver⸗ langen. Sie kann insbeſondere die Internierung der„Altmark“ und ihrer Beſatzung fordern und der norwegiſchen Regierung nytifizieren, daß die bri⸗ tiſche Regierung von nun an die Ueberwachung der norwegiſchen Gewäſſer ſelbſt übernehmen werde, da die Regierung in Oslo ſich fortgeſetzt unfähig ge⸗ zeigt habe, die Unverletzlichkeit ihrer Hoheitsge⸗ wäſſer durchzuſetzen. 7, Stößt dieſe Demarche in Norwegen auf Ab⸗ lehnung, was ſehr wahrſcheinlich iſt, ſo hat die hritiſche Regierung das norwegiſche Verſagen feſtzuſtellen und ſich ſofort der Skützpunkte zu bemächtigen, deren lie zur Wahrung ihrer Intereſſen be⸗ darf. Dieſe Beſetzung der norwegiſchen Häfen müßte als eine überraſchende Operation durchge⸗ führt werden, und zwar durch die enaliſche Flotte allein oder unter Mitwirkung der franzöſtſchen Flotte, jedoch ohne Mitwirkung der für Finnland peſtimmten allifſerten Truppenteile. Dieſe Opera⸗ tion wird der Weltöffentlichkeit in umſo höherem Maße berechtigt erſcheinen, je raſcher ſie durchge⸗ füührt wird und je mehr die Propaganda imſtande ſein wird, die Erinnerung an die norwegiſche Mit⸗ täterſchaft im Falle„Altmark“ zu erwecken. 8. Auf den Widerhall, den eine ſolche Operation in Deutſchland und in Rußland auslöſen wird, und Huf die Verwirrung, die ſie dort hervorrufen wird, hrauche ich nicht hinzuweiſen. Möglichſt ſtarke bri⸗ tiſche Truppenabteilungen, die nötigenfalls von franzöſiſchen Abteilungen unterſtützt werden, müſ⸗ ſen ſoſort in den beſetzten Häfen ausgeladen und kaſerniert werden mit der Wirkung, daß Schweden im Zeitpunkt des finniſchen Hilferuſes in der An⸗ weſenheit dieſer Truppen, die eine Garantie für die Ankunft weiterer franzöſiſcher und polniſcher Trup⸗ pentefle darſtellt, ein greifbares Pfand für die Unterſtützung ſieht, die wir Schweden zu leiſten im⸗ ſtande ſein werden, wenn es ſelbſt Finnland zu Hilfe eilt oder uns geſtattet, dies zu tun. 5 9. Selbſt in der Annahme, daß Schweden weiter⸗ bin den Durchmarſch verweigert, und daß uns die Zugangswege nach Finnland verſchloſſen bleiben, be⸗ halten wir den Vorteil. gegenüber Deutſchland im Norden eine beherrſchende Stellung gewonnen zu haben, den Seetransport des ſchwediſchen Erzes auf⸗ gehalten zu haben, die ſchwediſchen Erzlagerſtätten in den Aktionsbereich unſerer Luftwaffe gebracht zu haben und einſatzbereit der künftigen Entwicklung der deukſchen und ruſſiſchen Anſchläge auf Skandi⸗ Hauien zuſehen zu können. Unſer Hauntziel dart uicht vergeſſen werden. Es beſteht darin, Deutſchland von ſeiner Erzverſor⸗ gung abzuſchneiden. Jedes alliierte Unterneh⸗ men in Skandinavien hat im Rahmen des all⸗ gemeinen Hriegsplaues der Alliierten uur daun eine Berechtigung, wenn es dieſem Ziele zu⸗ ſtenert. 10. Auf der aneren Seite iſt es ſehr wahrſcheinlich, daß Schweden wenn wir die„Altmark“⸗Affäre nicht 8 zu einer unmittelbaren Beſchlagnahme der Pfän⸗ er und der Stützpunkte in Norwegen ausſchlachten, aus Furcht vor Deutſchland und im Zweifel über die Wirkſamkeit unſeres Beiſtandes dem Hilferuf Finn⸗ der Eindruck erweckt, lands ausweicht und uns ſein Staatsgebiet ver⸗ ſchließt. Unſere geplante und vorbereitete Expedi⸗ tion wird verſacken, bevor mit der Ausführung über⸗ haupt ein Anfang gemacht worden iſt. Dadurch wird in Deutſchland, in Rußland und bei den Neutralen daß wir unfähig ſind, rom Geſchwätz zur Tat überzugehen. gez.: Edouard Daladier. Dokument Nr. 27: Protokoll über die 18. Sitzung des vom Juter⸗ alliierten Komitee für Militärfragen zur Prü⸗ fung des Skandinavienplanes eingeſetzten Unter⸗ ausſchuſſes vom 11. März 1940. Churchills eigen⸗ artiges Rezept, um Narvik in engliſche Hand zu bringen: Vermeidung von Gewalt durch Lan⸗ dung von Truppen. Militäriſcher Studienausſchuß der Alliierten. Exemplar Nr. 1. Nr. 926 S/ Gemi. London, den 11. März 1940 Skaudiuavienplan Streng vertraulich! 18. Sitzung. Verhandlungsbericht der 18. Sitzung des mit der Prüfung des Skandi⸗ napienplanes betrauten Ausſchuſſes. (War Office, den 9. März 1940.) Landung in Narvik. Der Ausſchuß wurde am 9. März unvermutet zur Kenntnisnahme der Feſtſtellungen einberufen, die im Laufe der Sitzung des Kriegskabinetts vom 8. März getroffen worden waren. Winſton Churchill hatte in dieſer Sitzung ſeiner Beſorgnis darüber Ausdruck gegeben. daß gegebe⸗ nenfalls die norwegiſche Haltung die Hilfe für Finn⸗ land beeinträchtigen könne, insbeſondere im Lauſe der erſten Landungsoperationen in Narvik. Zu dieſem Zweck hielt es der erſte Lord für an⸗ gezeigt, zunächſt vor Narvik kraftvoll aufzutreten. Es handele ſich nicht darum, eine Landung gewaltſam vorzunehmen, ſondern gewiſſer⸗ maßen darum,„die Macht zu zeigen, um ihre An⸗ wendung zu vermeiden“. Winſton Churchill gedenkt, eine Flottille, beſtehend aus einem Kreuzer und eini⸗ gen Zerſtörern, vor Narvik erſcheinen zu laſſen und raſch Truppen in Bataillonsſtärke an Land zu werfen. Dies ſoll vor Ankunft des erſten Truppentransportverbandes geſchehen. Die geſamte Operation würde natürlich aus⸗ ſchließlich mit engliſchen Streitkräften durchgeführt werden. Das Kriegskabinett hat übrigens die Nützlichkeit der Beſetzung von Stavanger und Bergen in Zwei⸗ fel gezogen. Der Ausſchuß prüft das für die Durchführung des Unternehmens bei Narvik vorgeſehene Verfah⸗ ren, das keine beſonderen Schwierigkeiten aufzuzei⸗ gen ſcheint. Andererſeits iſt der Ausſchuß der An⸗ ſicht, daß die ſtärkſten Nachteile aus dem Verzicht auf die Beſetzung von Bergen und insbeſondere von Stavanger erwachſen könnten. An letztgenanntem Ort könnte der Flugplatz raſch von den Deutſchen beſetzt werden, weun wir ihnen nicht zuvorkämen. Dokument Nr. 28: Der 26. April: Ein denkwürdiger Tag der alli⸗ ierten Kriegsführung. 1. Protokoll über die Sitzung des franzöſiſchen Kriegskomitees vom 26. April 1940 in Anweſen⸗ heit des Staatspräſidenten. Das Nor wegen⸗ unternehmen droht unter eugliſcher Führung zu Bruch zu gehen. Verſagen des„Intelligence Service“. Entſendung General Gamelius nach London, um in letzter Minute britiſche Räu⸗ mungspläue zu verhindern. 5 Streng geheim! Sitzung des Kriegskomitees am 29. April 1949 Der Miniſterpräſident gibt den Zweck der Sit⸗ zung bekannt: Prüfung der Lage in Nor⸗ wegen. Es iſt den Deutſchen gelungen, wichtige Punkte in ihre Hand zu bekommen. Eine Landung für die Alliierten iſt ſchwierig. Die Norweger ſind ſchwer getroffen. Das Preſtige der Alliierten iſt ge⸗ fährdet. Die Engländer waren jedoch ſeit langem im Bilde, da unſere Operation am 28. März beſchloſ⸗ ſen worden iſt. 5 Sie hatten keine Luſt dazu ſtellt der Kriegsmini⸗ ſter und Miniſter der nationalen Verteidigung feſt. Der Miniſterpräſident fügt hinzu, daß man einen Großeinſatz bei Drontheim hätte machen müſſen. Er fragt den General Gamelin nach ſeiner Anſicht über die Lage. 1 General Gamelin teilt mit, daß die Deutſchen die Verbindung zwiſchen ihren Oslo⸗ und ihren Dront⸗ heim⸗Streitkräften hergeſtellt haben. i General Lelong hat ihn davon in Kenntnis ge⸗ fetzt, daß die Engländer die Abſicht hätten, ihre für den Angriff auf Drontheim vorgeſehenen Truppen wieder ein zuſchiffen. General Gamelin legt dar, daß die Lage offen⸗ ſichtlich ſchwierig iſt, insbeſondere wegen der An⸗ Neale der deutſchen Luftwaffe, daß ſedoch die in amſos(nördlich von Drontheim) gelandeten Truppen erfolgreichen Widerſtand zu leiſten ſchie⸗ nen. Es würde übrigeng möglich ſein, notfalls entlang der Küſte, an der die wichtigſten Punkte gehalten werden müßten, eine Verbindungs⸗ und Rückzugslinie zu organiſieren. Er bezeichnet den engliſchen Wiedereinſchiffungs⸗ plan als äußerſt bedauerlich, und um den Verſuch eines Widerſpruches zu unternehmen, bittet er das Komitee um die Genehmigung, ſich nach London be⸗ geben zu dürfen, wohin er bereits den General Mittelhauſer geſchickt hat, um die Enaländer 3. überzeugen. Er bittet auch die Regierung, ſeine Aktion in dieſem Sinne zu unterſtützen. Das Komitee ſtimmt zu. Der Miniſterpräſident führt aus, daß der Kampf in dieſem gebirgigen Gelände den Charakter eines Guerillakrieges annehmen könnte. Es werde ſich darum handeln, die Straßen zu ſperren und Wider⸗ ſtandsneſter zu bilden. General Gamelin fährt in ſeiner Darſtellung fort und gibt ein Bild der Lage. In der Gegend von Namſos hält der Feind die Straße Namſos— Drontheim. Wir haben dort drei Jägerbataillone, zu denen noch eine engliſche Bri⸗ gabe zu drei Bataillonen hinzukommt, insgeſamt 6000 Mann. Der Hafen iſt von der deutſchen Luftwaffe ſehr ſtark beſchädigt worden. Die Truppe konnte zwar landen, hingegen nicht das ſchwere Mate⸗ rial. Eines der eugliſchen Schiffe, das Flak⸗ material transportierte, iſt verſenkt worden. Der gegen Drontheim vorgeſehene Operations⸗ plan war logiſch: Es ſollten drei konzentriſche An⸗ griffe ſtattfinden, einer von Norden, ein anderer von Süden, der dritte durch die Enge ſelbſt. Es war un⸗ möglich, ihn vollſtändig durchzuführen, nur der An⸗ griff von Norden, von Namſos her, wurde eingelei⸗ tet, jedoch von den Deutſchen aufgehalten. In der Gegend von Narvik iſt die Lage unver⸗ ändert. Die Nachrichten ſind ſpärlich und unſicher. Es muß feſtgeſtellt werden, daß die feindlichen Streitkräfte auf Handelsſchiffen transportiert wur⸗ den und getarnt waren. Sie ſind dem Jutelligence entgangen. General Gamelin hat nie verfehlt, auf der Fort⸗ führung und Intenſivpierung der Operationen zu heſtehen. Am Morgen des 29. März hatte er den General Ironſide darauf aufmerkſam gemacht. daß es notwendig ſei, alles für eine raſche Beſetzung der norwegiſchen Häfen bereit zu haben. Dasſelbe hat er auch Mr. Winſton Churchill gelegentlich eines Aufenthaltes in Paris zur Kenntnis gebracht. Der Miniſterpräſident fragt, wie die militäriſche Führung organiſiert ſei. General Gamelin antwortet, daß der engliſche General Make ſy die Führung in Narvik hat, der engliſche General Carton de Wiart diejenige in Namſos. General Morgan, der Führer der ſüd⸗ lich Drontheim gelandeten engliſchen Brigade, hat die Führung in dieſem Gebiet an Stelle des franzö⸗ ſiſchen Generals Audet, der von General Gamelin für den Oberbefehl in dieſem Gebiet vorgeſehen, aber in Namſos gelandet worden war. Die Geſamt⸗ führung bat General Maſſy. 8 Der Miniſterpräſident und der Kriegsminiſter und Miniſter für nationale Verteidigung bedauern, daß kein Oberbefehlshaber zur Koordinierung der Aktionen zu Lande, zur See und in der Luft ernannt wopden iſt.. (Es ſolgen Erörterungen über die Stärke der Service alliierten Exvedittonstruppen und andere techniſche Fragen.— Die Schriftleitung.) Der Präſident der Republik fragt, wieviel Mann die Engländer zur Zeit in Norwegen haben. Gene⸗ ral Gamelin antwortet, daß ſie 15000 Mann dort haben. Sie haben eine Geſamtmenge von 100 000 vor⸗ geſehen, während wir unſererſeits eine Zahl von 40 000 zu entſenden beabſichtigten. Dieſe Zahlen ſtellen ein Maximum dar. Die Briten können ſchon von der franzöſiſchen Front, wo ſie 125 Diviſtonen haben, zwei Diviſionen heraus⸗ ziehen. Gegen dieſe Maßnahme wird von General Geor⸗ ges keine Einwendung erhoben. Was uns anbelangt ſo hängt die Stärke des Ex⸗ peditionskorps einerſeits von den Transportmög⸗ lichkeiten und dem Nachſchub ab. det die Kriegsmarine, und zwar in erſter Linie die britiſche Kriegsmarine. Andererſeits können wir von vornherein die vorgenannte Zahl von 40 000 nicht überſchreiten. Der franzöſiſche Kriegsſchau⸗ platz bleibt der Hauptkriegsſchauplatz. und es be⸗ darf ausreichender Kräfte, nicht nur um die Front zu halten, ſondern auch um jeweils die erforderli⸗ chen Kräfte in die Schlacht zu werfen. Ferner kön⸗ nen wir in Skandinavien Eingeborenentruppen nicht einſetzen, und zwar nicht nur aus moraliſchen Gründen, ſondern wegen des Klimas. Hinſichtlich des Kriegsmaterialg iſt zu bemerken, daß unſere Diviſionen wegen der Verwendung von Pferdekraft für den Einſatz in Skandinavien nicht geeignet ſind. Unſere motoriſterten Divi⸗ ſionen, deren Zahl gerade für Frankreich aus⸗ reicht, können überdies nur in Ländern mit dich⸗ tem Straßennetz eingeſetzt werden. Die ent⸗ ſandten leichten Diviſtonen mußten in beſonderer Weiſe ausgerüſtet werden. Unſere materiellen Möglichkeiten auf dieſem Gebiet ſind begrenzt; die britiſchen Truppen ſind in dieſer Hinſicht beſſer ausgerüſtet als die unſeren. Schließlich iſt zu be⸗ denken: Wenn es ſich darum handelt, nach Belgien Cie hielten die Deutſchen für Englünder Herr Hambro plaudert pikante Einzelheiten zum Norwegen⸗Komplott aus anb. Nenyork, 13. Juli. Herr Hambro, Expräſident des norwegiſchen Storthings, iſt wieder aufgetaucht. Er ſitzt, wie alle Kataſt vophenpolitiker ſeines Schlages, fern vom Schuß in Amerika. Anſcheinend hat ſich der Eng⸗ land⸗Lakat noch nicht beruhigt, daß ihm der Streich, ſein Land und Volk an der Seite Großbritanniens in den Krieg zu führen, W iſt. In einem Interriew mit der„Neuvork Times“ macht Herr Hambro ſeinem Unmut darüber Luft, daß ſein Kom⸗ plott mit England durch das blitzartige Zugreifen Deutſchlands ein ſo ſchnelles Ende gefunden hat. Dabei entglitt ihm das unfreiwillige Geſtändnis, daß die norwegiſche Regierung in den kritiſchen April⸗ tagen auf die Beſetzung des Landes durch die Eng⸗ länder gewartet habe. Nicht norwegiſcher Verrat, ſo erklärt der jüdiſche Expräſident, wütend darüber, daß die Normeger nichts mehr von ihm wiſſen wollen, habe das Schick⸗ 15 des Landes ſo ſchnell beſiegelt. ſondern der Um⸗ „ daß norwegiſche Küſtenwachen in der Dunkelheit der Nacht nicht erkennen konnten, ob die an der Küſte erſcheinenden Schiffe franzöſiſche, britiſche oder deutſche waren. Patronillenboote in Ber⸗ gen hätten beiſpielsweiſe geglaubt, daß es ſich um Teile der britiſchen Expeditionsſtreitmacht hau⸗ dele. In Kriſtianſand habe der örtliche Befehls⸗ haber chiffrierte Mitteilung von der bevorſtehen⸗ den Ankunft franzöſiſcher und britiſcher Zerſtörer erhalten. Als bald darauf deutſche Schiſſe in den 8 einliefen, ſei darum nicht geſchoſſen worden. Damit gibt Herr Hambro entgegen ſeinen frühe⸗ ren Lügereien unfreiwillig zu, was die Welt durch das deutſche Weißbuch längſt erfahren hät. und ge⸗ ſteht, daß die„neutrale“ nopwegiſche Regierung ſchon ſeit längerer Zeit Vereinbarungen mit den Weſt⸗ mächten getroffen hatte, um die Norweger den blu⸗ tigen Händen der Londoner Plutokraten aus⸗ zuliefern. Das norwegiſche Volk hat den Verrat der Hambro⸗ Clique längſt durchſchaut. Auch dem Skeptiker hat das deutſche Weißbuch ſeinerzeit die Augen geöffnet. Das heutige Geſtändnis Hambros wird man nicht ohne ein Lächeln über das Künſtlerpech des Erz⸗ ſchwindlers am Rande notieren. einzwurücken, um daſelöſt Außerdem ſind die fran Hauptanſtrengung machen, u ternehmung weſentlich auf i 5 waffe beruht. Im beſten Falle Hierüber entſchei⸗ heim nicht für unmöglich, wenn ein Angriff freiem Felde zu ſchlagen, ſo ſi Tutppen hierzu viel gee eter zügen, die, wenn mötig, 31 front befähigt ſind. Aus dieſem Grunde 15 inder die die Un⸗ * ID. wärbig eine oder zwei leichte 2 ſteuern. Schließlich können wir ſtützen, ihnen be der Leitung thode und den Schwung be Zuſammenfaſſend betont ſachliche und moraliſche Bed des Kampfes und der Organif Führung; er fügt entſpre der vorhergehenden Sitzung hinzu, daß Drontheim ſelbſt ur werden müſſe. Der Marineminüſter ſchließt ſich rungen an. Auf den Vorſchlag melin eingehend, regt der Min Komitee an, General Gamelin ſchicken, um die Aufmerkſamkeit des kommandos eindringlich auf folgende lenken: Beſchluß, das Norwegen unternehmen fortzuſetzen Notwendigkeit, die miltäriſche Führung des Un⸗ ternehmens zu organiſieren. Vorbereitung des Angriffs auf Drontheim unter Mitwirkung der Seeſtreitkräfte und der Luftwaffe. Einſtimmige Annahme durch das Komitee. General Gamelin reiſt ſofort nach London ab. erobert dieſem Artsfüh⸗ eme vals Ga⸗ Das Kriegskomitee prüft anſchließend die Frage etwaiger Operationen im Raume des Kaukaſus und auf dem Balkan. Bezüglich des zuletzt genannten Kriegsſchauplatzez erklärt der Miniſterpräſident, daß General Jaune⸗ aud im Einverſtändnis mit General Weygand die Einrichtung von Flugzeugbaſen in Ru⸗ mänien und in Griechenland unter⸗ ſucht hat. Die vorbereitende Unterſuchung hat einen Voranſchlag von zehn Millionen für Rumä⸗ nien und von 15 Millionen für Griechenland er⸗ geben. General Jauneaud wird die Untereſuchung und die Vorarbeiten an Ort und Stelle fortſetzen. Der Präſident der Republik hebt hervor, daß dieſe Reiſe leicht Aufſehen erregen könnte und daß es vielleicht zweckmäßig wäre, die beiden Länder durch einen Offizier des Stabes des Gene⸗ rals Jauneaud aufſuchen zu laſſen. Laurent⸗Ey⸗ nac erklärt, daß die Arbeiten entweder vom Luft⸗ attache oder von einem Offizier aus dem Stabe des Generals in Zivil ausgeführt würden. Telegramm von Paul Reynaud an Chamberlafn Vom 26. April 1940, 20.90 Uhr. Dringender Appell, Drontheim⸗Unternehmen nicht aufzugeben.„Man muß große Geſichts⸗ punkte haben oder überhaupt nicht Krieg N führen. „Mau muß ſchnell handeln oder man verliert den Krieg.“ Telegramm g 5 Paris, den 28. April 1940 20.30 Uhr. An Franzöſiſchen Botſchafter, London. Dringend Geheim! Bitte übermitteln Sie Herrn Neville Chamber⸗ lain dringend folgende Botſchaft von Herrn Paul Reynaud: Mein lieber Premierminiſter, Das Kriegskomitee iſt ſoeben zuſammengetreten. Nach der Prüfung der gegenwärtigen Lage in Norwegen haben wir einſtimmig folgenden Ent⸗ ſchließungen zugeſtimmt: 1. Die Räumung des Gebietes von Dronkt⸗ heim würde ſowohl moraliſch wie materiell ſehr ernſte Folgen haben. Damit darf man ſich nicht abfinden. Ganz abgeſehen von dem Preſtigeverluſt der Ali⸗ ierten in den Augen ihrer eigenen öffentlichen Mei⸗ nung würde die Haltung der Neutralen, der gro⸗ ßen ſowohl wie der kleinen. durch einen ſolchen Miß⸗ erfolg zweifellos einſchneidend beeinflußt werden. Beſonders Schweden könnte daun nicht mehr an die Wirkſamkeit und das ſchnelle Einſetzen eines eventuellen Beiſtandes der Alliierten glauben, Es würde eine leichte Beute für die Diplomatie des Reiches werden. Es würde dahin kommen,. daß Schweden ſein Eiſenerz gegen uns vertei⸗ digte, und dadurch würde ſogar Narvik wertlvs werden. n g Was die Franzoſen angeht, ſo nehmen ſie eine ſolche Räumung nicht vor. 2. Wir halten die Einnahme von Dronk⸗ zur See(mit der Artillerie eines alten Kreuzers, der in den Fford einfährt) und ein maſſenweißer 5 der Luftwaffe miteinander kombiniert wer⸗ en. Unſerer Anſicht nach bleibt uns nur eine ſehr kurze Friſt. wenn wir das Unternehmen unter an⸗ nehmbaren Bedingungen verſuchen. 8. Außerdem nehme ich an, daß Sie mit mir der Anſicht ſein werden, daß es nötig iſt, die geſamte Verantwortung und ſämtliche Befugniſſe zur Leitung der Operationen auf dem ſkandinaniſchen Kriegsſchauplatz in die Hände eines Man⸗ nes zu legen. Dieſer Mann muß eine Perſönlich⸗ keit ſein, die fähig iſt, zu gegebener Zeit das einhelt⸗ liche Kommando der alliierten, norwegiſchen u ſchwediſchen Streitkräfte zu übernehmen. 4. Unſere Transporte an Mannſchaften und Material, Flak Artillerie und Panzern müſſen um ein Vielfaches vermehrt werden. 5 Wenn die augenblicklichen Landungs möglichkeiten hinter den Transportmöglichkeiten zurückbleiben, ſo wären dieſe Transportmöglichkeiten dazu zu be⸗ nützen, um alles, was wir einſetzen können, in Schottland zuſammenzuziehen. Ich bin überzeugt, daß Sie in unſerer jetzigen ernſten Lage ebenſo wie ich der Anſicht ſind daß wir uns zweierlei immer vor Augen halten müſſen: Man muß große Geſichtspunkte haben oder über⸗ haupt nicht Krieg führen;: man muß ſchnell han⸗ deln, oder man verliert den Krieg. Genehmigen Sie, mein lieber Premierminſſter, die Verſicherung meiner freundſchaftlichſten Geſinnung. Paul Reynaud. Bitte teilen Ste den Wortlaut der obigen Bot; C ſchaft auch General Gamelin mit. Telegramm des franzöſiſchen Botſchafters in London, Corbin, an an Nen 26. April 1940, 23 Uhr. 0 Corbin befürchtet kataſtrophale Wirkung für Preſtige und Waffenehre der Autierten. Troß;. dem beſtehen Engländer unter Druck deutſcher Luftwaffe auf Räumung Drontheim⸗Gebietes, Telegramm 5 8 5 London, den 26. April 1940, 23 Uhr. Eingegangen 26. April 1940, 23.23 Uhr. Streng geheim. Angeſicht des ſchnellen Vormarſches der deulſchen Streitkräfte im Laufe der beiden letzten Tage und 5 . örungen und feden ſeiten der Norweger, und der geſteigerten en Luftwaffe. he Regierung der Anſicht, daß die eim vorgeſehenen Operationen zum ern verurteilt ſind und daß es beſſer jetzt die Zurückziehung der alliierten ente in Ausſicht zu nehmen, Imgegend an Land geſetzt worden ſind. indigen Unterſtgatsſekretär im bri⸗ en Amt aufgeſucht um ihm den lshabers in London anzukün⸗ für den letzteren eine ſofortige t Premierminiſter und mit dem Admiralität erbeten. eich in Befremden mein ſtber den m Unterſtaatsſekretär nicht ver⸗ hängnisvoller Eindruck dieſer Be⸗ machen würde, und ich habe nach⸗ unberechenbaren Folgen er nach ſich ziehen würde, nichf nur ndinavien das wir nun aus unſe⸗ ntzogen anſehen können. ſondern auch if alle anderen neutralen Staaten, be⸗ dem Balkan, wo alles voller Spannung e des Kampefs verfolat, der zwiſchen t und Deutſchland im Gange iſt. Ich habe hi 3 00 aber wett über ßkredit zu kommen, und zwar ſiſe, die ſogar der Ehre der alliierten iglich ſein würde. gan hat dieſen Argumenten nicht Er hat mir verſichert, das Kriegs⸗ ſich dieſem verſchiedenen Erwägungen oſſen. Sie hätten aber an ſeinem Ent⸗ 5 geändert wegen der praktiſchen Un⸗ den deutſchen Luftangriffen, die die Lan⸗ ppen und Material behindern. Wider⸗ ten. Als ich auf den Verſuch zu ſprechen dem von den alliierten Generalſtäben nd gut lei kam, nach Vor der Gefahr einer Hungersnot (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Genf, 15. Juli. Nach den letzten aus England in Liſſabon einge⸗ enen Berichten iſt im engliſchen Volk die Furcht vor einer Hungersnot im Wachſen begriffen. Die Erklärungen des Landwirtſchaftsminiſters Hudſon im Unterhaus haben nicht dazu beigetragen, dieſe Furcht zu vermindern. Es erregte vielmehr allenthalben große ifſehen. daß der Miniſter einen Erfolg der neuen von ihm getroffenen Maßnahmen zur Steige⸗ rung der landwirtſchaftlichen Produktion ausdrück⸗ lich davon abhängia machte,„daß bis zur Ein ⸗ bringung der Ernte kein un vorherge⸗ ſehenes Ereignis eintritt“. Hier liegt aber, wie das engliſche Volk genau weiß, der entſcheidende Punkt. Man nimmt alſo mit größter Beunruhigung zur Kenntnis, daß die Regierung im Falle dieſer unvorhergeſehenen Ereigniſſe, d. h. im Falle eineg deutſchen Großangriffs, damit rechnet, daß die ährung des Volkes nicht mehr ſicherge⸗ ſtellt iſt. Die Berichte über die Wirkung der deutſchen Luft⸗ griffe auf die franzöſiſchen Verbindungslinien während der Offenſive in Frankreich haben der Be⸗ 0 derkehrschaos eintreten wären, ſo hör 1 reiſe der Bevölkerung, die von den ſo⸗ eben veröffentlichten Verſenkungsziffern deutſcher Boote keine Kenntnis erhalten, durch die täglich leerer werdenden Auslagen der Geſchäfte darüber be⸗ lehrt, daß die deutſche U⸗Boot⸗Blockade ſich immer mehr auf das Ernäßhrungsweſen Englands auswirkt. Entmutigend hat in dieſem Zuſammenhang aber auch die zielloſe und wirre Rationierungsvolitik der Re⸗ gierung gewirkt, die alle paar Wochen die Ratio⸗ nierungsſätze herabſetzen muß, weil man die Mög⸗ auch die vorgeſehenen Plan mit der Flotte den Zugang zum Drontheimfjord zu erzwingen, antwortete er, man habe dieſen Plan nicht aus den Augen verloren, halbe aber ſchließlich darauf verzichtet, weil es, ſelhſt wenn das Unternehmen gelingen ſollte, eine ve rgeb⸗ liche Hoffnung wäre, ſich im Drontheim halten zu können, ſolange die Deutſchen über die Möglich⸗ keiten verfügten, die ihnen der Beſitz ſämtlicher in Norwegen verfügbaren Flugplätze biete. Die Amzahl der deutſchen Kampfflugzeuge, die in Norwegen ein⸗ geſetzt ſind, würde auf über 600 geſchätzt, wobei die Transporſhuggeuge nicht mitgezählt ſind. Außer⸗ dem iſt es dem Feinde offenbar gelungen, längs des Drontheimffords Küſtenbatterien aufzuſtellen oder wiederherzuſtellen, die den Erfolg eines Angriffs zur See ſelhr ungewiß erſcheinen laſſen würden. Sir A. Cadogan hat hinzugefügt, wenn General Gamelin andere Maßnahmen vorſchlagen könnte, die uns ermöglichten, unſerer gegenwärtigen Unterle⸗ genheit abzuhelfen, ſo würden ſie mit größtem In⸗ tereſſe geprüft werden. gez.: Corbin. Dokument Nr. 29: Aufzeichnung einer Mitteilung für Winſton Churchill. Das engliſche Kriegskäbinett ein kom⸗ merzieller Aufſichtsrat.„Wir brauchen einen Führer.“ An Churchill. Handſchriftlicher Vermerk.) Streng vertraulich! Die Norwegenexrpedition iſt im we⸗ ſentlichen deshalb geſcheitert, weil nie⸗ mand das Kommando geführt hat. Eine Zeitlang hat das„Kriegskabinett“, das nach Art eines Auſſichtsrates zuſammentrat, Beſchlüſſe gefaßt, und zwar in einem viel zu langſamen Tempo und ohne das geringſte Riſtko laufen zu wol⸗ len, wie wenn es ſich um eine induſtrielle oder kom⸗ merzielle Angelegenheit gehandelt hätte. Gegenwärtig fällt ein Komitee die Entſcheidung, das aus Vertretern des War Office der Admirali⸗ tät und des Luftfahrtminiſteriums beſteht. Weder der britiſche General Maſſy(von dem einmal die Rede war). noch der franzöſiſche General Aulet er⸗ wecken den Anſchein, daß ſie das Kommando führen. Wir wiſſen nicht, was in Narvik vorgeht. Wir brauchen einen Führer, und zwar einen einzigen für dieſe Expedition. . ðͤ vd ĩͤKKK lichkeiten der Zufuhr von außen überſchätzt hatte. Infolgedeſſen vepweiſt man darauf, daß es einfach lächerlich ſei, wenn Hudſon ſozuſagen„zum Troſte“ N Hungersnot auf dem Kontinent an⸗ ündige. Ein ſchwerer Junge gefaßt Fünf Sittlichkeitsperbrechen und vier Morde nachgewieſen anb. Berlin, 13. Juli. „Dauk der vorbildlichen Zuſam menarbeit der Kri⸗ minalpolizeien von Berlin, Magdeburg und Eger iſt es jetzt gelungen, in einem Zuchthäusler, der in der Gegend von Magdeburg feſtgenommen wurde, den Verbrecher zu entlarven auf deſſen Konto mehrere Sittlichkeits verbrechen und Meuchelmorde kommen, die in den letzten Wo⸗ chen erhebliches Aufſehen erregt hatten. Bei dem Täter handelt es ſich nach den vorläufigen Feſtſtel⸗ lungen um einen 34 Jahre alten Rudolf Zim⸗ mermann, der ſchon ſchwer vorbeſtraft iſt. Im Jahre 1937 war es ihm geglückt, aus dem Zuchthaus Brandenburg(Havel] von einer Außenarbeitsſtelle zu entweichen und ſich ſeitdem allen Nachſtellungen der Polizei zu entziehen. Um ſeine Spur zu ver⸗ wiſchen, hatte er nach ſeiner Flucht aus der Straf⸗ anſtalt ſich falſche Papiere auf den Namen Johannes Weſerberg verſchafft und ſich unter dieſem Namen in ganz Deutſchland umhergetrieben. Nach ſeinem eigenen Geſtänduis hat Zimmermann im vergangenen Monat ſowohl den Mord an der ſjeben jährigen Schüler in Jnge Wink ler aus Prenzlau als auch den au der 10 Jahre alten Jugrid Karzek aus Rottſtock im Kreiſe Zauche⸗Belzig verübt. Außerdem kommen z wei weitere Meuchelmorde in Magdeburg und in Eger bei Karlsbad ſowie ein ſchweres Sittlich⸗ keits verbrechen in der Nacht zum 25. Mai dieſes Jahres bei Aken au der Elbe an einem 10 ⸗ fährigen Mädchen auf ſein Konto. Schließlich ſind ihm inzwiſchen auch noch zwei ſchwere Einbrüche in 5 und Salzwedel einwandfrei nachgewieſen worden. Kehraus im Nationaltheater Seine Freundin- meine Frau! „Eine vielleicht heitere Begebenheit“ von Bernhard Herrmann In einem im Programmheft veröffentlichten Selbſt⸗Interview ſagt der Autor von ſich:„Ich bin nür ab und zu der beſcheidene Verfaſſer von Büh⸗ Uenſtütcken und weder Schriftſteller oder aber Dichter“. Weiter erklärt er freimütig, daß ihm, wie meiſt den Luſtſpielverfaſſern, beim Schreiben ſeines Stückes keine Gedankengänge“ vorgeſchwebt hätten. Seine Freundin— meine Frau“ ſei„halt— ſo“ entſtanden. Der Verfaſſer möchte uns alſo glauben machen, er habe die drei Akte ſchlank weg aus der Luft geholt, ſo wie man Brummer fängt. Welch eine neckiſche Koketterie mit der Beſcheidenheit! Gewiß: es iſt nicht zum erſten Male auf der Bühne zu ſehen. wie ſich unverſtanden und vernachläſſigt fühlende Frauen vielbeſchäftigter Generaldirektoren aus lau⸗ ter Langeweile in prickelnde Verſuchung geraten, mit haus freundlichen Feuern zu ſpielen, insbeſon⸗ dere, wenn ſo ein Hausfreund in der Kunſt geübt iſt, ſich der Vereinſamten in der Maske des uneigen⸗ nützigen Seelentröſters zu nahen und es ſich nicht verdrießen zu laſſen, Geduld zu üben und zu warten, bis die geheimen Wünſche reifen. Das alles iſt in der Tat kein neuer„Gedankengang“, aber dennoch verwandelt Bernhard Herrmann mit einem über⸗ raſchenden Dreh im brenzlichſten Augenblick das Dreieck in ein Viereck mit dem Erfolg, daß die Schwüle ſich unter nachdrücklicher moraliſcher Zu⸗ rechtſetzung und blamabler Entlarvung des Süßholz raſpelnden Seelentröſters verflüchtigt, der der ſtra⸗ fenden Gerechtigkeit auf eine Art überantwortet wird, von der ſich ſeine charakterliche Schäbigkeit nichts träumen ließ. Der Zuſchauer ſchickt dem ſau⸗ beren Herrn ſein Gelächter hinterdrein und freut ſich über den endlich wiederhergeſtellten Ehefrieden bei Generaldirektors. Als leichter amüſanter Scherz zum Spielzeitſchluß läßt man ſich das Spielchen gern gefallen. Die von gut geſehenen Details luſtig unterbaute, von manchem schlagkräftigen Bonmot auf Liebe und Ehe durch⸗ tränkte heitere Begebenheit iſt zwar im Grunde zu wenig gehaltvoll, als daß ſie eine Ausmalung in drei⸗ aktiger Breite vertrüge. Die Subſtanz iſt bald ver⸗ raucht, und ſchon vom zweiten Akt verläuft die Sache ohne weitere Entwicklung ſpieleriſch ins Leere Aus der Komik der geſchickt geſchürzten Situationen Pringt aber dennoch von Zeit zu Zeit ein zündender Funke, ſelbſt Unwahrſcheinliches wird einem mit gut⸗ geſchnittenen Apercus mundgerecht gemacht, Nichtig⸗ keiten nehmen ſich in Reflektor eines kecken ſpie⸗ leriſchen Geiſtes wie Wichtigkeiten aus, daß man ſte mit Gelächter willig ſchluckt und ſich in ſolchen Augen⸗ blicken wohlig entwaffnet fühlt. Der fröhliche Erfolg der Aufführung iſt in erſter Linie der friſch, flott und farbig vermittelten Dar⸗ ſtellung unter Hans Beckers Spielleitung zu dan⸗ ken, die auch verborgene Pikanterien ſorgſam her⸗ auskitzelte. Becker ſelbſt ſpielte den General⸗ direktor mit großem Anſtand und unter Aufbie⸗ 1 eines zurückhaltenden Humors, der unwider⸗ ſtehlich wirkte. Ria Roſe war die unverſtandene Frau. Sie und Karl Pſchigode als Hausfreund, ſtanden als die eigentliche Urheber der ganzen Ko⸗ mödie im Vordergrund und erfreuten durch die im⸗ pulſine komödiantiſche Luſt, mit der ſie ihre Rollen zu erfüllen wußten. Ein ergötzliches Dienerpaar, faſt ein Parallelfall der Generaldirektor⸗Ehe, fand in Annemarie Collin und Klaus W. Krauſe famoſe Vertreter. Eliſabeth Funcke machte aus der Rolle einer beratenden Verwandten, was zu machen war und Kitty⸗Dore Lüdenbach brachte als ebenſo geheimnis⸗ wie temperamentvolle„Vergangenheit“ des ſauberen Ehe⸗Einbrechers im letzten Akt die Bombe mit Glanz zum Platzen. Ein ſehr hübſches Bühnenbild, das Otto Junker eingerichtet hatte, bot angenehmſte Augenweide. Das dichtbeſetzte Haus geriet ſchnell in vergnügte Stimmung und regte nach allen Aktenſchlüſſen eifrigſt die Hände. Das Stück bleibt bis zum 20. Juli auf dem Spiel⸗ plan. Carl Ou no Eiſen bart. Golifried Kellers Ordnungsſinn Gottfried Keller, auf deſſen chaotiſchem Schreib⸗ tiſch niemand Ordnung machen durfte, begann eines Tages, als er ſich zum Schreiben hinſetzte, ſeine Schweſter auszuſchelten, daß ſie trotzdem wieder den wichtigſten Gebrauchsgegenſtand verkramt hätte. „Aber da liegt doch dein Federhalter!“ begehrte die Schweſter auf. 8 „Federhalter! Federhalter!“ knurrte Gottfried. Den Korkenzieher ſuch' ich!“(Hein.) (Aus der Julifolge von„Weſtermanns Monats⸗ heften“.) 5 Flſen bark.— Teil: i. V. E. W. Loch(in Urlaub, f. B. C. W. — Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: C. W. ſämtliche in Mannheim. Fennel.— Kunſt, Film und Bericht: Dr. F. W. Fennel).— Sport: Will Müller Fennel. . Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung Fritz Bode& Co. Mannheim, R 1,—6.— Verantwortlich für Anzeigen und geſchäſtliche Mitteilungen: i. B. Robert Göl ter, Mannheim.— Zur Zelt Preisliſte Nr. 11 gültig. 5 * Maunheim, 15. Juli. Gonnutag der Jugenò Die großen Ferien haben begonnen Mit dieſem zweiten Juli⸗Wochenende begann für unſere Schuljugend die glückliche Zeit der— nahezu unabſehbar langen— hochſomerlichen Ruhepauſe. Nicht für alle war der Uebergang dazu ſo leicht, wie der„Laie“ glauben möchte, galt es doch, die Hürde der Tertial⸗Zeugniſſe zu nehmen. Gottſeidank wie⸗ gen der Vierer und der Fünfer nach der neuen Ein⸗ teilung, die bis zur Sechs reicht, nicht mehr gar ſo arg wie noch zu unſerer Zeit! Eine Fünf und zwei Vierer z. B. laſſen immer noch einen Hoff⸗ nungsfunken auf Verſetzung, ſelbſt wenn Oſtern ſchon dicht vor der Tür ſtünde.“ Am Samstag und Sonntag hieß es dann antreten zu den Endkämpfen um die Gebiets⸗ und Obergau⸗Meiſterſchaften der badiſchen Hit⸗ ler⸗Jugend. Schon am Freitagabend waren die Wettkämpfer im Muſenſaal feierlich verpflichtet. Im Stadion folgten am Samstag die leichtathleti⸗ ſchen Vorkämpfe, Zwiſchenkämpfe und Entſcheidun gen der HJ. und des BDM., und am Abend noch eine Feierſtunde im Muſenſaal. Der Sonntag be⸗ gann mit den Mannſchaftskämpfen(Reichsſport⸗ Wettkämpfen) der HJ. und des Deutſchen Jungvolks. BDM, Im und BDM⸗Werk„Glaube und Schön heit“ geſtalteten den Reſt des Vormittags. Höhe⸗ punkt wurden die große Leiſtungsſchau und die Ent ſcheidungen am Nachmittag. Das Stadion hatte wieder einmal ſeinen großen Tag: Tauſende und Zehntauſende vom Jung⸗Vobk, vom BDM und von der HJ umſäumten vergnügt und munter das große Oval mit rieſigen braunen und weißen Sek⸗ toren. Gegenüber der Tribüne flatterten die Fahnen im Wind, und der Muſikzug des Bannes 171 der HJ ſpielte zündende Märſche. Stürmiſche Zurufe feuerten die Beſten der Läufer an im 100⸗, 400 und Der Fall Kentiſcher: Verſonalamt beim Chef der Zwilverwaltung Der Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, hat für ſeine Dienſtſtelle im Elſaß ein Perſonalamt einge⸗ richtet, das alle Geſuche um Verwendung im Elſaß bearbeitet. Die Anſchrift des Perſonalamts lautet: Der Reichsſtatthalter in Baden— Perſonalamt Karlsruhe, Erbprinzeuſtraße 15. Bei dieſer Gelegenheit wird nochmals darauf hin⸗ gewieſen, daß zur Zeit uur Geſuche von Bewerbern aus elſäſſiſchen Familien berückſichtigt wer⸗ den können. Gewünſcht ſind z. Z. Geſuche von Be⸗ amten für die Staats⸗ und Kommunalverwaltung, insbeſondere Geſuche von Perſönlichkeiten, die die zu Bürgermeiſtern beſitzen. Als Alt. r gelten bekanntlich nur ſolche Volksgenoſſen, deren Eltern oder Großeltern vor dem 10. Mai 1871 im Elſaß geboren ſind. 1500-Meter⸗Lauf. Prächtige Leiſtungen bot die 53. auch im Sperwerfen, im Weit⸗ und Dreiſprung. Nie⸗ mals kam Langeweile auf, weil alles Schlag auf Schlag ging, und die Ergebniſſe von allen Plätzen aus ſofort abgeleſen werden konnten. Siegerehrung und Schlußwort des.⸗Gebietsführers folgte feier⸗ licher Fahnenausmarſch und Abmarſch der Wett⸗ kämpfer. Mit geſundem Hunger ſtürzten ſich die Kämpfer wie die getreulich ausharrenden Zuſchauer auf Mutters Abendbroet Am Neckarſtrand blieb diesmal der Beſuch der Waſſerfreunde beſcheiden, dagegen zählten wir am Strandbad des Rheines immerhin viele Hundert Be⸗ ſucher darunter Rheintöchter, die eben erſt richtig laufen lernten, von kaum zwei Lenzen! Auffallend ſtark war der Spaziergängerſtrom mach der Kaffeeſtunde in den Parks näher der Stadtmitte. Im Nationaltheater begann zum Wochenende das übliche Spielzeitfinale mit der Aufführungsſerie der gewißlich heiteren Begebenheit mit„Seine Freundin— meine Frau“. In den Lichtſpielhäu⸗ ſern wollte alles die überwältigende Heimkehr des Führes nach Berlin in Bild und Ton nacherleben. Auch die deutſch⸗italieniſche Film⸗Sonder⸗Veranſtal⸗ tung der Gaufilmſtelle Baden mit Muſſolinis Staats⸗ heſuch in Deutſchland machte ſicherlich vielen Man⸗ nemern große Freude. dr. f. h. Verbretheriſche Gefühlskälte beherrſchte den Verurteilten Die Begründung des Todesurteils durch das Sondergericht Urteile des Sondergerichts werden bekanntlich mit ſofortiger Rechtskraft verkündet; gegen ſie gibt es beine Reviſion. Dieſe Tatſache wird dem 22jähri⸗ gen Kurt Werner Kentiſcher aus Konſtanz am Bodenſee auch bekannt geweſen ſein, zumal ihm na⸗ türlich ein Verteidiger. ein Rechtsanwalt ſeiner Hei⸗ matſtadt, zur Seite ſtand. Um ſo unfaßlicher er⸗ ſcheint es, daß die Verleſung des zweifachen unwi⸗ derruflichen Todesurteils offenſichtlich gar keinen niederſchmetternden Eindruck auf den Angeklagten machte. Er bewahrte völlig ſeinen Gleichmut und verließ ſogar mit einem Lächeln den Mannheimer Schwurgerichtsſaal, worin das Sondergericht für den Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe tagte. Zu er⸗ klären iſt die Haltung des Verurteilten nur mit der grauenerregenden verbrecheriſchen Gefühls ⸗ kälte, die ja auch der Grundzug ſeiner Untaten war. Die Begründung des Urteils hebt vor allem hervor, daß Kentiſcher genau die ſchweren Strafandrohungen der Verordnung gegen Verdunkelungsverbrecher kannte. Bewußt machte er ſich die beſonderen Kriegsverhältniſſe bei ſeinem verbrecheriſchen Treiben zunutze, ſtellte er doch u. a. genaueſtens in dem Hauſe, in dem er einzubrechen gedachte, feſt, daß der Mann nicht zu Hauſe, ſondern im Felde war. 8 Zwei Taten hob das Sondergericht als be⸗ ſonders bezeichnend hervor: den Fall, in dem er die Eltern des angeblichen Soldaten⸗Kameraden aufs gröblichſte hinterging, und den Fall des nächtlichen Einbruchs bei Familie Blum. Kentiſcher fiel ſchon ſeit früheſter Jugend auf; nirgends tat er gut. Alle Ermahnungen und Beſſerungs⸗Bemühungen fruchte⸗ ten nichts bei ihm. Folgerichtig ging er den Weg des Verbrechers zu Ende, ſo daß ſeine eigenen Ver⸗ wandten von ihm als einem Menſchen ſprachen, der „noch im Zuchthaus enden“ würde. Er betrog, fälſchte, fuhr überall herum, und ſicherte ſich ſtets auf Koſten anderer Leute ein bequemes leichtes Le⸗ ben. In den Rheinlanden und an anderen Plätzen trieb er ſich herum, täuſchte und ſchädigte ſeine Mit⸗ menſchen, bei denen er ſich gut einzuſchmeicheln wußte. Er iſt ein nicht nur gefühlskalter, ſondern auch roher Verbrecher, der immer nur an ſich denkt. Er fügt ſich nicht als Kamerad ein, um die Pflicht für das Vaterland zu erfüllen. Bei Kriegsausbruch ſann er darauf, Autofallen zu ſtellen, und auf ähnliche verbrecheriſche Weiſe ein möglichſt bequemes Leben zu führen. Er erſcheint als hoff⸗ nungsloſer Fall. Nicht anzunehmen iſt, daß er bei ſeiner antiſozialen Art ſich ſe umſtellen würde. Be⸗ zeichnend für ihn iſt. wie er ſich bei dem Vater eines Soldaten in der Oſtmark einſchlich und das überreich geſchenkte Vertrauen maßlos ausbeutete. Bei dem nächtlichen Einbruch nahe Konſtanz würde Kenkiſcher im Bedarfsfall wohl auch über die Leiche der Haus⸗ frau gegangen ſein, wenn ſich die Frau ihm in den Weg geſtellt haben würde. Bezeichnend iſt, daß er Frau Blum auf ihren Vorhalt:„Das koſtet Ihren Kopf!“ kaltſchnäuzig erwiderte:„Das iſt mir gleich!“ Das Fadesurteil ſoll und wird abſchreckend auf ähnlich hemmungsloſe Geſellen wirken. dr., f. K. eee, Ubergriffe im Betrieb: Aus Foppere wurde Nötigung Es ging um Zeitſtoppen und Akkordlohn Der Schloſſer Rudolf D. aus Kirchheimbolanden iſt mit ſeinen 42 Jahren nicht mehr der jüngſte und flinkſte in der großen Maſchinenfabrik, war aber auch ſonſt ſchon immer gegen alle Akkordarbeit ſehr ein⸗ genommen. Beſonders großen Kummer machte ſie ihm am 28. März d. J. Auf allerhand Beſchwerden hin hatte ihm ſein Meiſter einen jungen, tüchtigen und gewandten Spezialiſten für die betreffende Akkordleiſtung zugeſellt, der ihm nun durch eine im⸗ ponierende Höchſtleiſtung alle Einwände und Aus⸗ reden widerlegte. In der Vorausſicht, im Akkord⸗ lohn arg abzurutſchen, verſuchte nun der Angeklagte, den Arbeitskameraden, bei dem jeder Griff ſitzt, durch Androhung von Mißhandlung und gar Totſchlag zu langſamerem Arbeiten zu zwingen. Durch Arbeit im Zeitlupentempo wollte Rudolf D. ſeinen Stand⸗ punkt künſtlich gewahrt wiſſen und zu dem Zweck auf die Willens⸗Entſcheidung des Vorarbeiters einen unzuläſſigen Druck ausüben. Die Fopperei vom Vormittag ſetzte ſich am Nachmittag fort und artete ſchließlich geradezu in verſuchte Nötigung aus. Zeugen hörten Liebloſungen wie:„Du lauſiger Kerl... Die Arbeit kaputt machen, das bringſt du fertig.. Wenn ich dich draußen erwiſche, mache ich dich um. Es wäre kein Wunder, wenn ich dir jetzt die Feile vorn hereinrenne, daß ſie hinten wie⸗ der herauskommt.. Ich ſchlage dir den Hammer auf den Kopf.. Wenn es Gottes Glück iſt, daß ich dich draußen erwiſche, ſchlage ich dich tot; dann mache ich noch ein Jahr rum Hier meldete ſich im Landgerichtsrat der juriſtiſche Fachmaun:„Sie haben merkwürdige Auffaſſungen vom heutigen Strafmaß: mit einem Jahre kommen Sie nicht herum, ſelbſt wenn Sie Ihren Gegner nur ernſtlich verletzen..“ Halb und halb geſtand ſchließlich der Angeklagte ſeine Maßloſigkeit und Verfehlung ein, aber ganz klaren Wein mochte er doch nicht einſchänken, trotz der Brücken, die ihm ſein Verteidiger baute. Der Zeuge, der am 28. März von Rudolf D. bedroht worden war, und der auch Rückgeführter iſt, machte vor Gericht eine gute Figur mit ſeiner ruhigen Ge⸗ laſſenheit und Beſonnenheit. Gern glaubte ihm je⸗ der, daß er die Foppereien anfangs nicht eruſt nahm, ſich aber gegen die fortgeſetzten und ſich ſteigernden Drohungen ſchließlich zur Wehr ſetzen mußte, wie⸗ wohl er ſich nicht einſchüchtern ließ. Der Zeuge hatte den Vorfall dem Betriebsobmann melden wollen; weil dieſer aber ſchon weg war, ſetzte der Zeuge am nächſten Morgen den Betriebsleiter ins Bild. Vorbeſtraft iſt der Angeklagte bezeichnender Weiſe wegen fahrläſſiger Körperverletzung. Seine Reue kam reichlich ſpät:„Ich wer mich hüten, jemals wie⸗ der jemand ſo zu beleidigen.. Auch ſeine„er⸗ ſchütterten Nerven“ konnten ihn nicht freiſprechen. Der Einzelrichter erkannte im Sinn des Strafbefehls und des Antrags auf drei Monate Gefängnis. Der Angeklagte hätte ſeine Befreiung von der Akkord⸗ arbeit beim Werkmeiſter anmelden mütſſen mit der Bitte, ihm andere Arbeit zuzuteilen; das allein wäre der korrekte Weg geweſen. dr. f. h. „Kommt bald wieder...“ Sänger und Muſikauten im Lazarett Wie kürzlich ſchon im Thereſten⸗Krankenhaus, ſo erfreute der Kurpfälziſche Männerchor von 1933 unter Chormeiſter Otto Bauſen hard die verwundeten und kranken Soldaten am Sonntag auch in den Städtiſchen Krankenanſtalten. Diesmal ſchloſſen ſich ihnen auch die— namentlich vom Rund⸗ funk her wohlbekannten und geſchätzten— Il g⸗ Schrammeln an. Vereinsleiter Ernſt Daß ringer ſtellte in kurzer Begrüßungsanſprache feſt, daß man mit Spiel und Sang die enge herzliche Verbundenheit zwiſchen Heimat und Soldaten, die für uns ihr Blut gaben, unterſtreichen wolle. Er hoffe, daß die Darbietungen, die gewiß von Herzen kämen, den Wünſchen der Kameraden nahekommen würden. Und da fröhliche Weiſen ausdrücklich er⸗ beten wurden, änderte man die Vortragsſolge im Handumdrehen entſprechend ab und bot namentlich die bekannten Hans Glückſteinſchen Pfälzer Verſe in der Emil Landhäußerſchen Vertonung. Die Ilg⸗ Schrammeln hielten eine ähnliche Linie inne. Sie ſpielten in der bewährten Beſetzung mit erſter und zweiter Geige, Guitarre, Bandoneon und Zither: nur den Zupfbaß hatten ſie diesmal durch einen Streichbaß erſetzen müſſen. Eine hübſche Zither⸗ Einlage kredenzte Karl KHuhnhäuſer. Die Stunde verflog dem vollbeſetzten Saale viel zu ſchnell, und der ſtürmiſche Beifall zeigte, wie tief ſich die Muſicei und Sänger in die Herzen ihrer Hörer hineingeſpielt und geſungen hatten. Die Gäſte mußten verſprechen, bald e 6. a 5 N i Das Eiſerne Kreuz. Walter Reeber, R 7, 40, Unteroffizier in einem Artillerie⸗Reg., Mit⸗ glied des Vereins für Raſenſpieler, wurde mit dem Eiſerne Kreuz II. Klaſſe ausgezeichnet. Wir gratulieren! u Poſtkarten nach Belgien zugelaſſen. Im Poſt⸗ Hienſt zwiſchen Deutſchland und Belgien ſind 90 10. Juli an gewöhnliche Poſtkarten in deutſcher, flämiſcher oder franzöſiſcher Sprache in beiden Rich⸗ kungen wieder zugelaſſen. Die Verordnung über den Nachrichtenverkehr mit dem Ausland vom 25 April 1940 iſt hierbei genau zu beachten. Alſo Poſtkarten nicht durch den Briefkaſten einliefern, ſondern am Poſtſchalter abgeben. In der Anſchrift iſt das Beſtimungsland Belgien anzugeben. Numänien verliert das Fußball-Länderſpiel gegen die verjüngte deutſche Mannſchaft im Frankfurter Stadion:9(:4 Der dritte Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Rumänien konnte aus naheliegenden Gründen keinen ſo impoſanten Rahmen finden, wie das letzte Frankfurter Länderſpiel gegen Portugal vor zwei Jahren, das 60 000 Zuſchauer im erwei⸗ terten Sportfeld erlebten; aber die Tatſache, daß trotz der beſchränkten Verkehrsverhältniſſe am Sonn⸗ tag über 40000 Beſucher den Weg in den Frank⸗ furter Stadtwald ſanden, ſtellt der Begeiſterung der ſüddeutſchen Fußballfreunde doch das beſte Zeugnis aus. Auf den mit Flaggen geſchmückten Rängen ſah man viele Feldgraue und vor der Haupttribüne hatten Verwundete aus den Frankfurter Lazaretten Platz gefunden. Unter den Ehrengäſten ſah man als Verkreter des Reichsſportführers Dr. Carl Die m den Präſidenten des Rumäniſchen Fußballverbandes, Martinescu, den Führer des Sportbereiches Süd⸗ weſt, SA⸗Obergruppenführer Beckerle ſowie Ver⸗ treter des Staates, der Partei, der Wehrmacht und der Stadt Frankfurt a. M. Die Witterungsverhältniſſe waren faſt ideal und das Spielfeld präſentierte ſich in erſtklaſſiger Ver⸗ faſfung, ſo daß die Vorbedingungen für einen erſt⸗ klaſſigen Kampf gegeben waren. Nach einem Vor⸗ ſpiel, das die Frankfurter Stadtmannſchaft mit 211 (:1) gegen die Bereichsauswahl Südweſt erfolgreich ſah, führte der italieniſche Schiedsrichter Scorcont die beiden Nationalmannſchaften ins Feld. Stür⸗ miſch und herzlich war der Empfang, und nach der Wahl formierten ſich die Mannſchaften wie folgt: Deutſchland: Martines; Janes Moog; Kupfer— Krüger— Kitzinger; Plehner— Hahnemann— Walter—Fiederer- Arli. Rumänien: David; Slivatz.—Lengheriu; Mol⸗ doveanu—Jußhaſz— Lupas; Orza—Ploeſteanu—Ba⸗ ratky. Reuter Bogdan. 5 Aenderungen in der Mannſchaft hat es alſo auf beiden Seiten nicht gegeben, Rumänien nahm den Kampf mit ſeiner bewährten beſten Nationalelf auf, mährend auf deutſcher Seite mit Martinek, Krüger, Walter und Plener vier Neulinge ſtanden. :0 bei der Pauſe. Der deutſche Anſtoß— Baratky hatte gegen Ja⸗ nes die Platzwahl gewonnen— brachte gleich einen wunderſchönen Angriff des rechten Flügels, wobei Plener ſcharf über das Tor ſchoß. Im Gegenſtoß erzielten die Rumänen die erſte Ecke, die Ignes wegköpfte. In der Folge ſah man ſaubere Zuſam⸗ menarbeit im deutſchen Sturm. Fiederer und Hahnemann kamen zweimal in günſtige Schußſtel⸗ lung, aber gegen die Torſicherung der Rumäuen war vorläufig nichts zu machen. Es folgte die erſte deutſche Ecke und ein Janes⸗Freißoß aus 35 Meter Entfernung, aber auch hier zeigte ſich die rumäniſche Abwehr noch auf dem Poſten. Die Ueberlegenheit der deutſchen Mannſchaft war jetzt unverkennbar, die Rumänen mußten die Ver⸗ teidigung verſtärken und hatten nur noch drei Mann im Sturm. Hahnemann, Plener und Walter, die ſich glänzend verſtanden, leiteten Angriff auf An⸗ griff ein und der rumäniſche Hüter David ſtand oft im Brennpunkt der Ereigniſſe. Auf der Gegenſeite kamen die Rumänen nur gelegentlich zu Vorſtößen. Nach einem Fehlſchuß von Baratky war die 2. deutſche Ecke fällig, in deren Verlauf in der 16. Minute das erſte deutſche Tor fiel. Nach famoſer Zuſammenarbeit des ganzen Stur⸗ mes ſtand Hahnemann frei, den hart und flach ge⸗ ſchoſſenen Ball konnte David. am Boden liegend, nicht feſthalten, das Leder nahm über den Körper des Torhüters hinweg Richtung Tor und der an⸗ ſtüürmende Plener brachte es ganz über die Linie. Die Rumänen waren durch den deutſchen Erfolg sichtlich durcheinandergekommen. Die deutſchen An⸗ griffe wurden nun immer ſtitrmiſcher und ſchon nach 20 Minuten ſchoß der von Arlt und Fieder ſehr ſchön freigeſpielte Hahnemann aus zehn Meter Ent⸗ fernung unhaltbar das zweite Tor. Baratky kam bei einem der wenigen rumäniſchen Angriffe zum Schuß, traf aber nur das Außennetz. Kupfer und Kitzinger ſchalteten ſich immer wieder in den deutſchen Angriff ein. Arlt ſchoß aus vollem Lauf einmal knapp über daß Tor, anſchließend ließ Fiederer nach einer fliegenden Kombination des deutſchen Sturmes eine Rieſenchance aus aber ſchon wenige Minuten ſpäter wiederholte ſich eine ähnliche Zuſammenarbeit erfolgreich. Hahnemann war ſchön freigeſpielt worden und gegen ſeinen harten Schuß hatte Rumäniens Torhüter kein Mittel. Es hieß:0 nach 25 Minuten! Die Rumänen blieben weiterhin in der Ver⸗ teidigung und mußten ſich auf gelegentliche Durch⸗ brüche beſchränken, die ſtets an Janes Krüger und Moog ſcheiterten. Ein Freiſtoß von Baratky ging am deutſchen Tor vorbei. Auf der Gegenſeite ver⸗ ſchoß wiederum der freigeſpielte Fürther Fiederer. Daun war es Walter, der in einen Eckball non Plener hineinſprang und mit wunder⸗ barem Koyfſtoß in der 33. Minnie für Deutſchlaud das vierte Tor erzielte. Die Ungarn ſpielten nun in der Folge etwas verhaltener und ſo mehrten ſich die rumäniſchen An⸗ griffe. Die Gäſte kamen noch zu zwei Eckbällen, die aber zu nichts führten, ebenſo konnte Baratky zwei Freiſtöße nahe der Strafraumgrenze nicht verwer⸗ ten. Eine Minute vor der Pauſe mußte Hahnemann verletzt vom Felde. Bei Halbzeit lag Deutſchland ſicher mit:0 in Front, das Ecken verhältnis ſtand:2 für Rumänien. a 913 am Schluß. In der zweiten Hälfte war Hahnemann wieder dabei, aber ſeine Beinverletzung behinderte ihn an der Folge doch ſtark, ſo daß das deutſche Stürmer⸗ ſpiel an Schwung und Fluß ſichtlüch wieder verlor. Die Rumänen erholten ſich etwas, vor allem war es Bogdan, der ſich immer wieder enerqiſch einſetzte und die deutſche Abwehr durch Einzelvorſtöße beunru⸗ higte. In der 53. Minute war der erſte Gegen⸗ kreffer fällig, als Kitzinger im Strafraum un⸗ fair wurde und Baratky den Elfmeterball unhaltbar einſchoß. Deutſchland antwortete mit ſtürmiſchen Augriffen, die innerhalb von zehn Minuten zu drei Torerfolgen und damit zu einem Stand von 71 führten. Zuerſt ſchoß Walter nach guter Vorarbeit von Arlt ein, dann lenkte der rumäniſche Verteidiger Lengherin bedrängt den Ball ins eigene Tor und in der 65. Minute hieß es durch Fiederer nach vorzüg⸗ lichem Zuſammenſpiel 711. Die Rumänen gaben ſich nicht geſchlagen. Sie ſetzten ſich immer wieder ein und da Janes und Moog etwas leichtſinnig wurden, häuften ſich die gefährlichen Lagen vor dem deutſchen Tor. Einen harten Weitſchuß von Ploe⸗ ſteanu nahm Martinefk anſcheinend nicht ernſt, aber das Leder rutſchte über die Fauſt des Wieners zum zweiten Gegentreffer ins Netz. Ein vermeidbares Tor. Als der verletzte Kup⸗ fer ausſchied, ging Fiederer in die Läufereike zurück, aber das vermochte die Schlagkraft der deutſchen Elf nicht mehr zu beeinträchtigen. Walter ſchoß ein achtes Tor, daun war wieder Baratky an der Reihe, der nach einem Haud⸗ ſpiel von Krüger einen zweiten Elfmeter einſchoß. 813 alſo, aber der Torreigen war noch nicht be⸗ ſchloſſen. Eine von Plener famos getretene Ecke führte zu einem Lattenſchuß Hahnemanns und das zurückprallende Leder köpfte Walter zum:3 ins Tor. In der Schlußminute war es dann noch einmal Walter, der ins Schwarze traf, aber Scorzoni er⸗ kannte dieſen Treffer nicht an. Ein korreiches Län⸗ derſpiel hatte ſein Ende erreicht. Kritik: Die ſtark verjüngte deutſche Mann ⸗ ſchaft hatte es nicht ſchwer, gegen dieſen Gegner, den man doch weſentlich ſtärker eingeſchätzt hatte, zu einem eindrucksvollen Sieg zu kommen. Schon in der erſten Halbzeit gingen die rumäniſchen Gäſte im Wirbel der verwirrenden deutſchen Angriffe unter und mußten ihr Heil in der Verteidigung ſuchen. Der deukſche Angriff kam aber auch gleich glänzend ins Spiel. Hahnemann war bei beſter Laune und da auch Mittelſtürmer Walter keine Spur von Lampen⸗ fieber erkennen ließ, klappte die Zuſammenarbeit reibungslos. Walter hatte als Slurmführer die Wucht eines Conen und in techniſcher Hinſicht er⸗ innerte er ſtark an den früh verſtorbenen Siffling, mit dem er das körperloſe Spiel gemein hat. Hahne⸗ mann war in der erſten Halbzeit der bedeutendſte Mann im deutſchen Sturm, aber auch nach der Pauſe wirkte er noch ſehr erfolgreich, obwohl er nur noch aus dem Stand ſpielen konnte. Plener und Arlt waren zwei ſchnelle und zielſtrebige Außen⸗ ſtürmer und auch Fiederer wäre hundertprozentig ge⸗ weſen, hätte er noch eine Idee konzentrierter ge⸗ ſchoſſen. Er ließ in der erſten Hälfte zwei Rieſen⸗ torchancen aus. In der Abwehr ging lange alles nach Wunſch, erſt als der Sieg geſichert war, wurden Die Vorſchlußrunde der Deuſchen Kriegsfußballmeiſterſchaft: Schalke und Dresden im Endspiel SV Waldhof verliert in Stuttgart gegen Schalke.3— Dresdener SC beſiegt Rapid Wien:1 nach Verlängerung 35 000 Zuſchauer in Stuttgart (Sonderbericht der NP.) Waldhof— Schalke 04:3(:2 Am Freitag war die große Tribüne des Adolf⸗Hitler⸗ Stadions ſchon ausverkauft. Der Raſen iſt in guter Ver⸗ faſſung, wenn auch der Boden durch die dauernden Regen⸗ güſſe etwas ſchwer geworden iſt. Schalte trifftebereits am Samstag in Stuttgart ein. Alles iſt zur Stelle und die Elf wird vollſtändig antreten, wie in den letzten Wochen. Waldhof kommt gleichfalls am Samstagabend. Auch hier iſt in der angekündigten Aufſtellung kein Ausfall zu ver⸗ zeichnen, wenn man ſich auch noch nicht ſchlüſſig darüber ge⸗ worden iſt, ob man für Adam doch Eberhard einſetzen ſoll, der Urlaub erhalten hat, Die Stimmung der Mannheimer iſt ſehr gut. Man weiß zwar, daß Schalke ein ſchwerer Gegner iſt, aber die letzte Zeit hat die jugendliche Elf in zahlreichen ſchweren Kämpfen zuſammengeſchweißt und was ihr vor Wochen im Olympia⸗Stadion gegen den 1. FC Nürnberg noch an Zutrauen und Erfahrung abging, erhofft man in der Zwiſchenzeit ergänzt zu haben. Der Zuſtrom am Sonntag beginnt bereits ſehr früh. Punkt 14,30 Uhr ſind bereits über 18 000 im Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Stadion und kurz vor 16 Uhr ſind die Maſſen auf etwa 35 000 Zuſchauer angewachſen. Badens Sport⸗ führer, Miniſterialrat Kraft, iſt neben zahlreichen anderen Führern von Staat, Partei und Wehrmacht zur Stelle. Alles iſt in geſpannter Erwartung, und ſchon ſpringen, von Rühler als Schiedsrichter geführt, die Mannſchaften ins Feld. Es ſtehen: SW Waldhof: Fiſcher; Schneider, Siegel; Sättele, Bau⸗ der, Ramge; Siffling, Fanz, Erb, Adam, Günderoth. Schalke 04: Klodt; Hinz, Gabriel; Füller, Tibulſki, Burdenſki; Eppenhoff, Szepan, Kallwitzki, Kuzorra, Schuh. Schalke gewinnt das Los und Waldhof ſtößt gegen die Sonne an. Waldhof hat bereits in den erſten Minuten eine große Chance. Siffling uimmt eine Flanke von Günderoth aus der Luft, köpft aber freiſtehend neben das Tor. Die Mannſchaft arbeitet ſehr ruhig, aber bereits in der ſechſten Minute erfolgt der erſte Rückſchlag. Günde roth ſtößt mit Füller zuſammen und muß für einige Minuten verletzt ausſcheiden. Er kommt zwar wieder zurück, hat aber etwas abbekommen und iſt während des ganzen Spiels mehr oder weniger behindert. Langſam findet ſich Schalke zuſammen, die techniſche Zu⸗ ſammenarbeit iſt ganz ausgezeichnet. Die Weſtdeutſchen haben ihre erſte Chance, als Schneider im Mittelfeld auf dem glatten Raſen ſtürzt und Schuh frei durchläuft. Seine Flanke kommt herein, auch Bauder ſtürzt, aber Siegel ret⸗ tet im letzten Augenblick vor Eppenhoff. Den erſten Eck⸗ ball für Schalke köpft Burdenſki ins Aus. Die Weſt⸗ deutſchen drängen. Eine Flanke von Schuh lenkt Szepan wunderbar mit dem Kopf zu Eppenhoff, deſſen Schuß von der Latte ins Feld zurückprallt. Der Gegenangriff von Waldhof verpufft und ſchon wieder iſt Schalke, diesmal auf dem linken Flügel, durchgebrochen. Kuzorra bedient den freiſtehenden Schuh, aber Fiſcher rettet blendend mit Hecht⸗ ſprung. Schalke kreiſelt, der Ball wandert von Mann zu Mann, und immer wieder, wenn der Sturm vorkommt, iſt dicke Luft im Waldhof⸗Torraum. Ein ſtahlharter Schuß von Eppenhoff ſcheint die Weſtdeutſchen in Führung zu bringen, alles ſchreit: Tor, aber von der Latte ſpringt der Ball quer die Torlinie entlang, Fiſcher in die Hände. Das war rie⸗ ſiges Glück. Schalke läßt den Ball laufen und Waldhof muß abwehren. Trotzdem bleibt es gefährlich und plötzlich iſt die große Chance für Waldhof da. Ramge nimmt Szepan den Ball ab. Eine weite Vorlage an der aufgerückten Verteidigung vorbei zu Erb, der durchläuft und an dem heraus⸗ ſpringenden Klodt vorbei, den Ball ins Netz ſetzt. :0 für Waldhof. Waldhof führt, aber eine Minufe ſpäter iſt die Führung ſchon wieder dahin. Schalte hat ſich nicht veyblüſſen laſſen und der nächſte Gegenangriff ſieht den deutſchen Meiſter ſchon wieder vor dem bedrohten Waldhof⸗Tor. Niemand greift an. Diesmal gibt Kuzorra nicht ab und ſchießt bereits aus 20 Meter Entfernung und gegen dieſen genau placierten Schuß iſt Fiſcher machtlos, 121. Aber trotzdem iſt Waloöhof jetzt gefährlicher. Erb iſt wieder durch, wird aber unſair abgedrängt, doch Rühle pfeiſt nicht. Lauter Proteſt auf den Rängen. Waldhof wird dadurch etwas aus dem Konzept gebracht, und ſchon geht Schalke in Führung. Wieder iſt es der linke Flügel, der durchgreift. Ein weicher Paß kommt zu Szepan, nach deſſen Schuß ſich Fiſcher vergebens wirft. 211 für Schalke. Die nächſten Minuten bringen tolle Szenen in Waldhofs Torraum. Ein Scharſſchuß von Szepan wird abgewehrt, den Nachſchuß von Eppenhoff aus 18 Metern Entfernung hält Fiſcher im Fallen, überſchlägt ſich aber faſt mit der Bombe. Wenige Minuten darnach iſt Halbzeit. Die zweite Halbzeit beginnt für Waldhof beſſer, das jetzt überraſchend gleichwertig geworden iſt. Die Ver⸗ haltungsmaßregeln in der Pauſe ſcheinen ſich zu bewähren. Schalkes Mannſchaftsſpiel iſt zwar noch immer unerreicht, Waldhof iſt aber nicht mehr in die Rolle des Verteidigers gedrängt, ſondern greift ſelbſt mächtig au. Eine ſchwache Rückgabe von Hinz zu Klodt erfaßt Erb blitzſchnell, wird aber von dem Schalker Torwächter nunmehr gelegt, ohne daß Rühle eingreift. Er ſieht überhaupt etwas wenig und ſeine Großzügigkeit geht mitunter ziemlich weit. Trotzdem kommt Waldhof immer mehr auf. Zum erſtenmal ſteht man einen geſchloſſenen Angriff der geſamten Stürmer⸗ reihe. Das Spiel ſcheint ſich jetzt zum Beſten zu wenden. Für zehn Minuten wird Schalke zurückgedrängt. Drei Eck⸗ bälle hintereinander für Waldhof erwirken, daß die geſamte weſtdeutſche Mannſchaft ſich zurückzieht. Trotzdem wird bei dem zweiten Eckball nur mit Glück ein weiterer Treffer Wabdhofs verhindert, als Klodt von einem ſcharſen Schuß Sifflings am Kopf angeſchoſſen wird und der Ball ins Aus prallt. 5 Schalke findet ſich wieder, Eppenhoff geht rechts durch, ſeine Flanke kommt zu dem zehn Meter vor dem Tor frei⸗ ſtehenden Kallwitzki, deſſen Schuß aber von dem heraus⸗ ſtürzenden Fiſcher gerade noch über die Torlatte abgelenkt wird. Auch der dritte Eckball für Schalke bringt nichts ein. Die Entſcheidung fällt in der 32. Minute nach Halbzeit. Szepan umſpielt drei Mann, läuft noch zwei bis drei Schritte, bis ihn Schneider angreift und daun hat Schuh den Ball. Wie eine hohe Flanke kommt der Ball nach innen um ſich dem ſchlecht⸗ ſtehenden Fiſcher über die Hände ins Netz zu ſenken.:3 für Schalke. Damit iſt Waldhof geschlagen. Die letzten Angriffe find noch Einzelvorſtöße von Erb, der aber bei Tihulſki gut aufgehoben iſt. Auch Schalke ſpielt nicht mehr mit voller Tourenzahl, und ſo bleibt es bei dem verdienten:3⸗Sieg des deutſchen Meiſters. Der Sieg war wirklich verdient. Es war ein Kampf zweier erſtklaſſiger Mannſchaften. Das Spiel verlor nie ſeine große Linie und nur die letzten Minuten, nachdem die Entſcheidung bereits gefallen war, wirkten weniger auf⸗ reg end. Schalke zeigte eine ausgezeichnete Fußballdemon⸗ ſtration, wobei man nur darüber ſtaunen konnte, wie vollendet die Jungen das Erbe der alten Garde über⸗ nommen haben. Dreh⸗ und Angelpunkt der Elf ſind zwar noch immer Szepan, Kuzorra und Tibulſki, aber Füller, Burdenſki, Schuh, um die Jüngſten nur zu nennen, haben ſich in den Lauf des Spiels eingeſchaltet, daß die Zuſam⸗ menarbeit reibungslos klappte. Allerdings machten es ihnen die Waldhöfer lange Zeit ſehr leicht, da ſie erſt nach der Pauſe erkannten, daß dieſes phantaſtiſche Kreiſelſyſtem nur mit einer nötigen Portion Härte wirkungsvoll zu be⸗ kämpſen iſt. Weniger gefiel das Schalker Schlußdreieck. Klodt war mitunter etwas unſicher und Hinz und Gabriel wurden von Tibulſki gehalten, der nicht allein Erb beſchat⸗ tete, ſondern auch den Schalker Torraum und das Torfeld klar beherrſchte. Füller und Burdenſki ſchalteten ſich prächtig in die Stürmerarbeit ein. Szepan und Kuzorra haben ihr Spiel auch dieſen Jungen eingeimpft. In Ep⸗ penhoff und dem Nachwuchsſpieler Schuh verfügte Schalke über zwei ausgezeichnete Flügebleute, vor allem Eppenhoff, der ein klaſſiſches Schußvermögen beſitzt, gefiel außer⸗ ordentlich, während Kallwitzki in der Mitte etwas ſchwächer wirkte, do er zu ſehr in der engmaſchigen Schalker Kom⸗ bination ſtecken blieb. 5 Waldhof hielt ſich prächtig. Die funge Elf, die ja faſt noch eine Jugendmannſchaft iſt, beſchloß zwar mit dieſer Niederlage ihren erſten Anlauf um die deutſche Meiſter⸗ ſchaft. Dieſe Niederlage bildete aber einen Abſchluß der den vorangegangenen Erfolgen würdig an die Seite geſtellt werden kann, denn wie ſich die junge Elf gegen die über⸗ legene Erfahrung und das Zuſammenſpiel des deutſchen Meiſters zur Wehr ſetzte, verdient volle Anerkennung. Waldhof ſah zwar dem Feldſpiel nach nie wie der Sieger aus und trotzdem lag bis kurz vor Schluß ein Erſolg durchaus im Bereich der Möglichkeit, denn die wenigen Durchbrüche, die gelangen, brochten ſtets vor dem weſt⸗ deutſchen Heiligtum Verwirrung hervor. mannſchaft und Läuferreihe war allerdings denkbar ſber⸗ laſtet. Die Flügel Schalkes waren faſt ſtändig frei oder murden freigeſpielt, da man ſcheinbor den jungen Waloöhof⸗ Außenläufern die Bewachung von Szepan und Kuzorra nicht allein zutraute. Fiſcher hielt, was zu halten war. Nur das dritte Tor geht auf ſeine Rechnung. Im Sturm Die Hinter⸗ die Zügel etwas gelockert, was zu vermeidbaren Gegentreffern führte. Martinek und Krüger haben als Neulinge ihre Sache ſehr gut gemacht. Moog kam als Partner Janes recht gut zur Geltung und zeigte vor allem eine wirkſame Kopfabwehr Kupfer und Kitzinger beherrſchten überlegen das Mittelfeld und ſchalteten ſich immer wieder in den deutſchen Sturm ein. Bei den Gäſten gab es mehr Schatten als Licht, Es mag ſein, daß die Mannſchaft durch die ſchnellen deutſchen Anfangserfolge ganz auseinanderſiel und ſicherlich etwas unter ihrem Wert geſchlagen wurde, aber auch ſo hätte man von den Gäſten doch mehr erwarten dürfen. Die Verteidigung hielt in der erſten Hälfte unter Mithilfe der Läufer und der bei⸗ den Halbſtürmer noch einigermaßen ſtand, aber je länger das Spiel dauerte, deſto unſicherer wurde ſee, David, ein im allgemeinen fangſicherer Torhüter ſtand immer wieder auf verlorenem Poſten und konnte kaum einen der neun Treffer verhindern. Die Läufer taten in der Zerſtörung was ſie konn⸗ ten. Zum Aufbau reichte es bei dem von Deutſch⸗ land ütberlegen geführten Spiel nicht. Im Sturm ſtanden Baratky und Bogdan allein auf weiter Flur. Sie ſetzten ſich oft allein durch, fanden aber zur Voll⸗ endung ihrer Aktionen keine Unterſtützung. Alles in allem: Ein torreiches Länderſpiel von achtbarem Niveau, in dem die junge deutſche Elf ihrem Geg⸗ ner um Klaſſen überlegen war, ſowohl in der Spiel⸗ führung wie im Torſchuß. war Erb weitaus der Beſte. Für ſeine Klaſſe ſpricht, Laß er ſich trotz ſeiner Bewachung wirkungsvoll zur Geltung bringen konnte. Dresden ſiegt nach Verlängerung Dresdner SE— Rapid Wien:1 u. Verl.(:1) Im Wiener Praterſtadion lieferten ſich Dresdner Sport⸗ Club und Rapid Wien vor 50 000 Zuſchauern den erwar⸗ teten Großkampf. Der Sieg des Sachſenmeiſters mit 211 in der 93. Minute der verlängerten Spielzeit iſt als nicht un⸗ verdient anzuſehen. Die Mannſchaft zeigte die größere Einheitlichkeit und verfügte über eine prächtige Läuferreßhe, in der beſonders Strauch und Schubert heraus ragten. Der Sturm kam nur zeitweilig in große Fahrt, waren die Innenſtürmer nicht zu halten. In der Abwehr bot Pohl mit zwei geglückten Rettungsverſuchen auf der Torlinie eine das Spiel entſcheidende Sonderleiſtung, aber auch ſein Nobenmann Hempel war ein ſchwerer Gegner für die Rapider. Torwart Kreß hatte bei ſeinen Aus⸗ flügen ziemlich Glück. Der Oſtmarkmeiſter hat beſtimmt nicht enttäuſcht, doch machte es ſich bemerkbar, daß in der Deckung mit Peſſer und Schors eigentlich zwei zünftige Stürmer ſtanden. Dieſe hatten es beſonders in der zweiten Hälfte gegen den mit mächtigem Druck anrennenden Se⸗ Innenſturm ſchwer. Skoumal enttäuſchte diesmal etwas. Im Angriff war Binder die treibende Kraft. Vom Anſtoß weg entwickelte ſich ein ſehr ſchnelles Spiel. Schon in der zweiten Minute geriet Binder unſanft mit der Dresdner Abwehr zuſammen. Der Schiedsrichter gab Freiſtoß und alle zehn Dresdner SC⸗Spieler bauten ſich zur„Mauer“ auf. Dennoch ſand Bimbo eine kleine Lücke und ſandte den Ball aus 20 Meter Entfernung mit unheimlicher Schärfe an Kreß vorbei ins Tor. Raftl wurde vorerſt wenig beſchäftigt, erſt ſpäter ſetzten ſich die Gäſte in der Spielhälfte der Wiener feſt, doch Richard Hofmann verdarb viel durch zu hartes Spiel, wofür er prompt vom Schiedsrichter verwarnt wurde. Nach der Pauſe kamen die Dresdner ausgezeichnet ins Spiel und beherrſchten nahezu eine halbe Stunde lang die Lage. Schaffer, Schön und Hofmann zeigten herrliches Zuſammenſpiel. Schön war es auch, der in der 61. Minute den gegneriſchen Mittelläuſer täuſchte, dann zu dem in Stellung gelaufenen Schaffer abgab, der zum 171 einſondte. Pohl rettete dann auf der Torlinie einen Schuß von Dworacek, auf der anderen Seite mußte zweimal Raftl ſein ganzes Können auſßieten, um einen Erfolg der Göſte zu verhindern. Dann gelang es Pohl erneut, im letzten Augenblick mit dem Kopf zur Ecke abzulenken. Beim Stand von:1 waren die 90 Minuten abgelaufen. Beide Mannſchaften traten zur Verlängerung au, in der bereits in der 93. Minute die Entſcheidung fiel. Boiczer war durchgeſtoßen; bei ſeinem Schuß war der Ball von dem herausgelaufenen Raftl weggefauſtet worden, aber ſofort nahm Richard Hofmann das Leder auf und knallte es gegen das unbewachte Tor. Jußball im Reich Süddeutſchland Südweſt: Auswahlſpiel: In; g 8 1 2 955 hl ſy In Frankfurt: Frankfur 15 Tſchammerpokalſpiele: Tura Ludwigsburg— Olympio e:1; Spogg Neu⸗Iſenburg— Dunlop Ha⸗ b Weitere Spiele: Adlerwerke Frankfurt— FS Frank⸗ furt:3; Union Niederrad Herman S.1. Heſſen: Tſchammerpokalſpiel; c Hanau 93— f e N aſſeler Meiſterſchaft: Kurheſſen Kaſſel— Hermonnia Kaſſel 271; Sppg Kaſſel— Tuſp 86⸗09 Kaſſel:3 nach Verl. Bie Sport Kaſſel— Tura Kaſſel:0; Sc 03 Kaſſel— SVgg Niederzwehren:1 n Verl. Friedberger Meiſterſchaft: BfB Friedberg— Tes . Tſche Baden: mmerpokalſpiele: BfR Mannheim SpVgg Sandhofen 21; Fe Neurent— Germania Durlach .2; Bf Waldshut— Freiburger 8:1; Fcr⸗Sc, Frei⸗ . ee 271. eitere Spiele: Vfß Mühlburg— 8c Rüppurr 911 FV Daxlanden— Karlsruher 2727 Bft i. Phönir Karlsruhe 31g. 1 e Württemberg: Tſchammerpokalſpiel: SpVgg Ludwigs⸗ bus 19— 5 1 026. ufſtiegsſpiele: intracht Neu⸗Ulm— Eislingen .2, SV Spaichingen— SpVgg Unterkürkhe m:6. 90 5 „ Weitere Spiele: Spcgg Cannſtatt— Stuttgarter S :4; FV Zufſfeuhauſen— SW Feuerbach 45, Stabdtelf Eß⸗ lin. 1.8. : Auffſtie ele:— , Bei den Radrennen in Kopenhagen gewann Anker r den Sprinterkampf vor Diſſing und Fal aber daun leuden bie Sprit lichen Ge Nachdem der Beſt bild etw Sams bag und Mi Wettbew⸗ eine Rei gelte im Von Oberle 1 die Sbaf Der erſte mittelt. Sieg unk ſprungs, Die Dis Erſten u. 578 Me und der ner⸗TVB9 171, eine Weitſppu. faſt alle Die 0 nicht Sch bei den erreicht a hinter d kämpferin gangs, an dewlauf mit 19, Mannhei das mit Der Sr reſtlos d des BD Auf den ausgetrat Bann 40 Die L Nehme voller E klappte k len der Jungleichtachleler 20 000 erleben am Sonntag⸗Nachmittag im Mannheimer Stadion die Leiſtungsſchan Dieſes Wochenende brachte wieder eimal vteſe Güte ound doch beſchmiugte Grundgynmaſtük, die trotz alfer anſchließend die Staffel ab, die ein Triumph Mamnheinms war. Plaths Zwiſchenzeiten: 50 n unsere Heimatſtadt. Die d und BDM ermitteln Lockerheit glänzend Rlappte. Daum kaumen die Veichtarhle⸗ wurden. In 480 ſiegte die Bannſtafſel 5 Sens 107 Sek., 200 Meter:28 Sek., 400 Meter 54 ehre Gebiets⸗ und Ob ergaunmeiſter. Schon am Domnmerstag kawen die erſden jungen Spontler hier an und waren peſtlos in Priwatquartievren untergebracht. Unfere Ziel gingen umd Oberle die 100 Meter in blanben elf kommen, amtßten wegem Malüberlaufens diſtanziert zweiten Meiſterſchaft. Umübertrefflich war ſein Auerbach⸗ Jugend hatte ſich beſtens auf dieſe Kämpfe vorbereitet Sekunden gelaufen war. Beim BD ſiegte Hornung werden. 8 Handſtand mit der Note 2,00, d. h. jeder Punktrichter gab und war gewillt, mit allen Kräfben um den Sieg zu ten. Hoch gingen die Wogen der Begeiſterung, als beim 100 Meter⸗Endlauf drei Mam uheimer als erſte durchs Untergau 109 Karlsruhe; Zeit 18,3. Hart umkämpft waren bach, Reich, Müller; auch das D Maunheims gewann ſeinen Lauf und mur unſere Mädels, als zweite eiapge⸗ es ein haltenen deutſchen Rekord um eine beſſern. Er gewann die 1500 Meter 1 vor dem Berliner Feicht in 218,8 und 21:47, der als erſter in den anderen Läufen ei Meter 82 Sek., 10 1000 Meter: 13:18,9 Sek. a Eruſt Weiß ⸗Dresden kam im Turmſpringen zu ſeiner die höchſte Wertungstzahl 10 bei dem ſchwierigſter reiten zur Ehre ihres Baumes und Vereins und auch, de 400 Meter, die beiden Mannheimer mußten aber mit„Das BD FFF Tei der Vorftührngen Kitzig⸗Dresden wurde mit 119,67 Punkten Zweiter vor um den eigenen Körper zu ſpählen. dem 2. bew. 3. Platz fürldeb ehren, der Heidelberger mt Wer me neee, Auch hier wieder ſtnnwolle Fritz Haſter⸗Berlin mit 1187. Dies bam auch in der zurzen Anſprache von Sber⸗ Heilig war mit 627 Goch etwas ſchneller gewesen. Auch die 1 JJ Das 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen für Frauen wurde bietsführer Kemper im Muuſemſcal eum Ausdruck, 1500 ⸗Heter⸗Läufe brachten Kampf bis ins Zielband. Hörth⸗ nüblich für den Körper. Den Abschluß der Kämufe brachte eine ſichere Beute von Liſl Weber Bayreuth, di wo die junge Kämpferſchar zur Verpflichtumg angetreten war. Zumächſt k grüßte Bar ber Müller die An⸗ weſenden. Dann ſprach Kemper zu der Jugend. Er ſprach noch ganz im Banne der letzten Ereigniſſe. Er war von Straßburg und im Ehrenkleid des Soldaten gekommen. Er ſprach zu ſeiner Jugend von der deutſchen Jugend, die Obtenweier ſtegte vor Boes und Rothmund⸗Weinheinn. Beachblich waren auch die Weiten der Speerwerfer. Die Pümpfe der Leiſtungsſſ gleich in die belebten den grünen Raſem am 2. Teil au amd hatten ſich müt ren Purzelböunnen Herzen der Zuſchawer hineingerollt. Die ide domab⸗ z ⸗Rumdenſtaſſel. Sieben Banne waren am Stpt. Mannheim ging mit dem erſten Läufer in Front umd ſtegte wit weitem Abſtand unter dem toſemden Befall der Tauſenden ihrer begeiſterten Hauweraden und Ha⸗ merabinnen. Bewor die Siegerehrung vorgenommen wurde, dankte 120 ihre Meiſterſchaft erfolgreich verteidigte, 8 Hamburg belegte in:23,4 den zweiten Platz vor Stolte⸗Düſſeldorf in:28,6. „Die z⸗mal⸗100⸗Meter⸗Kraulſtaffel ſicherte ſich e 04 in:42 vor Poſeidon 98 in:44,90 und? tenburg in 3246/2. die letzten ſtolzen Erfolge errungen hat, die Deutſch⸗ e den Entſcheibungen im Weit- der.⸗Gebietsfühver nochmals all den Stellen, die die Die 400⸗Meter⸗Lagenſtaffel der Männer war den 2 n lands Größe und Herrlichkeit erſt erpichteten. Dieſen nach⸗ 5 58 5 0„; Letzterer Samuf Durchfübung dieſer Meiſterſchaſten ermöglichten. Ober⸗ mern nicht zu nehmen. Mit Rundmund, Balke und Aſk 855 zuuhmen, ſei das höchſte Ziel unſerer heutigen Jugend. 3 ich vor der Tribüwe ab und brachte Schmitt⸗ gebietsführer Kemper ſprach nochmals zur Jugend. Seine ſiegte der Bremiſche SW in 5708 vor dem AS Bres 1 Erreicht werbe dieſes durch die Leibetzübungen, und hier Karls ruhe mit 18,18 einen knappen Sieg vor dem Offen. Worte waren ein glühendes Bekenntnis zu Deutſchland in Fels 8 und Gwaſe Wien in 5219 5. 70 wieder durch den Leiſtungsſport. Dieſer darf aber nicht burger Vertreter Manßhardt, der 13,01 ſppaug Die Keu⸗ zum 20. Jahrhundert, d wenn das 49. den veralteten Bei den Vosh⸗Wettbewerben konnte Poſeidon Worms t Selbſtzweck werden. Obenan ſteht immer wieder ödbe kör⸗ bentverſer überwarfen die 70 eter⸗Grenze. Dazwüſchen Liberaliſten gehört hat, nunmehr das 20. der jungen Ge⸗ noch zweimal Reichsſieger werden. Die 3 mal 100 Meter 17 perliche Ertüchtigung und die Ausrichtung zu dem einen 3 die 110 Meter Hürden und der 800⸗Meter⸗Zauf neration, dem revolutionären ſozialiſtüſchen Deutſchland Kraul für Frauen wurde in:12 vor Allenſteiner Sc in 5 98 Deniſchlaud!l izt worden Seon powder Poſt⸗ S gemann die gehört. Seiade Rede klang aus in der Mahnung, daß der 416 und die 3⸗mal⸗200⸗Meter⸗Bruſtſtaffel für Frauen in en Die Verpflichtung der Aktiven gu ſportlich 9 f Hürden in 16,6 und die Mittelſtrecke Ulrich, 100, vor dem Sieg nie der Anlaß zur Ruhelegung, ſondern der Anſporn 10231 vor 1. Lübecker SW in 1110,4 gewonnen. Die nahm Hanptgefolgſchaftsfüß ver Weingärtner vor. Mit dem Lied der Jugend ſchloß de Furze, aber inhalts⸗ volle Verpflichtungsfeier der Jugend, die ſich uun am Samstag und Sonntag auf dem Maſem, in den Sppung⸗ gruben und auf der Aſchenbahn zum Kampfe ſtellte, um die höchſte Ehre, die das Gebiet und der Obergam zu ver⸗ geben hat, aun die Meiſterſchaft und auch un die Deil⸗ nahmebevechtigung au den deutſchen Meiſterſchaf ten. Die Kämpfe des Samstags— 1,78 m Hochſprung, 6,55 m weit Man muß ſagen, Badens Jugend weiſt einen beben⸗ leuben Leiſtungsſtandard auf. Das bewieſen die Läufe, die Sprünge und auch die Würfe. Dediglich beim weib⸗ lichen Geschlecht, da will und will es nicht vorwärts gehen. Nachdem beim BDM ⸗Werk gar moch auf dem Start einiger Maunheimer Butzer, die beide faſt im toben Ren wen im 2209 aum Ziel aubamen. Nach dieſen hargen Kämpfen brachten die Faufſpiele der Jungmädel wieder Er ſpannung bei den Zuſchau ern. Das Programm war aufgebaut, wie der Betrieb der H umd auch ſo, wie wir ſelbſt unſer Leben zu geſtalten mümſchen. Immer Kampf, einmal wit dem Gegwer umd danm wieder mit ſich ſelbſt, wenn auch int uche rent, be⸗ ſchwingten Spiel der Glieder. Die Leichtalhleten wickelten et neuen Taten ſein müſſe. Nach der Siegerehvung, dem Sieg Heil! auf den Führer und das germaniſche Reich klang die Leöſtungsſchaut mit den Liedern der Nation und dem Niederhollen der Fahwen aus. Die Hi bann auf die Kriegs meiſberſchaft 4940 ſtolez fein, ſte war in jeder Beziehung ein voller Erſolg und ſpvach ebenſo für das Können der jugendlichen Kämpfer wie ſie dem organiſatoriſchen Können des Veranſtalters das beſte Zeugnis ausſtellten. Deulſche Kriegsmeiſterſchaften im Schwimmen WPlath ſchnellſter Krauler 62.75.; 2. Gerda Daumerlang(PW Nürnberg) 62,22; 3. Erika Wettengel(Dresden] 57,04; 4. Dora Schmitz(Bres⸗ 400⸗Meter⸗Rückenſtaffel wurde von Frankfurt⸗Oder in 51242, vor 1. Lübecker Sin:44, gewonnen. Duisburg 98 deutſcher Waſſerballmeiſter Ganz überlegen gewann Duisburg 98 die dent überragenden Könnens von Schneider. Bei Halbzeit führ⸗ ten die Weſtdeutſchen bereits mit 71. Reichsbahn-Handballwerbewoche Poſt und Bc die Sieger Am Samstagabend nahmen die Spiele der woche wie vorgeſehen mit den Schlußſpielen einen reichen Abſchluß. Nachdem am Freitagabend die Poſtſport⸗ gemeinſchaft über den VfB Kurpfalz Neckarau einen der Beſten verzichtet werden mußte, iſt hier das Geſamt⸗ 8 In der herrlichen Kampfſtätte der letzten Olympiſchen lau) 54,887 5. Paula Tatarek(Erkenſchwik) 53,54: 6. H. Stt 19:2 Sieg errungen hatte, beſtritt ſie mit Reichsbahn das 5 bild etwas trüber, als es der Wirklichkeit entſpricht. Der. Berlin kämpften 775 1.(Augsburg) 52,89 Punkte.— 400⸗Meter⸗Lagenſtaffel: 1. Endſpiel. 5 5 Samstag brachte in erſter Liwie die Vorläufe der kurzen ſchen Schwimmer um die Meiſterſchaften des Kriegsſahres As Breslau(cfitzner, Hartmann, Groth):52,8; 2. n 5 85 5 2(92 . 255 M recken, der Staffeln und einiger techniſchen 1 7 Shwimmen. diefer 1 e Mit dem Olom. Spandau 04:58, 3. Nixe Magdeburg 55 Düſſeldorf 99 VPoſt⸗ SG Reichsbahn Sed 182(:2) 0 be a DM Moden biaſtadion war dieſer Großveranſtaltung ein würdiger 559,6.— 3 mal 200 Meter Bruſt: 1. Undine.⸗Gladbach Unter der Lei d Ketſch b das Schluß⸗ bewerbe. Das M b Morge 5. 5 ſe Itur ge 89, 5 adbach nter der Leitung von Gu nd ⸗Ketſch begann das Schli ain den bracßbe am Morgen ſchon Rahmen gegeben, für entsprechende Velſtungen sorgten die(Gießen, Mierboch, Kapell) 9751, 2. Nixe Charkottenburg 85 eine Reihe von Entſcheidumgen, und auch dde H ermit⸗ ſelte im Laufe des erſten Tages ſchon einige Meiſter. 8 9. 13 849: 2. Keller Gol „ lhuf 1 ber Dine 51 Schon am erſten Tag wurden neben einigen Vorrennen 5 Inge Schmiß nden e ee. ſtand leiſten konnte. Dann allerdings unterliefen Bon den Vorläufen muß im erſter Dimie die ue von zehn Meiſterſchaften entschieden. Es gaß im Beiſeln zes Wien] dh,, d. Ständer(Schöneberger Fr. 887,— Reichs! üit ini ichni i Freiwürfe⸗ Oberle 171⸗M 7 im Zwiſchenlauf erwähnt werden. Auch ber i N 1 0 e n— Weißen Reichsbabnzäter einige Schnitzer bei Freiwürfen die Sdaſſelgeit vom Bann leu mit 44,1 iſt beachtlich. allerdings die gut iter Vorjahres ui i ſee os c ci München 90— ellas Magdeburg ein. 5 ine Sin; in ſein S Der erſte Meiſter der HZ wurde im Stabhochſprung 2 5 5 8 f e e 2 15 e ger Nei on, ß 8 1. 5 a 8 20 4 33 5 5: Vo W: 1. EWASc Wiener Neuſtadt:48,8; 2. Lü i ü g hei ſtler Attelt. Mit 3,10 kam der Bann 172 durch Hleim zun unter den Fahnen ſtehenden Spitzenkönner bemerkbar. 888 n ee b:48,8; Lübecker bringen konnte, wurde die Ueberlegenheit der Poſtl Sieg und damit zur Meiſterſchaft. Der Sieger des Hoch⸗ ſprungs, der Heidelberger Weichel, überſprang 1,78 m. Die Disbuswerfer des Bannes 172 ſtellten gleich den Erſten und Dritten der Entſcheidung. Kalmbach ſiegte mit 368 Meter ſicher. Auch das Hamanerwerſen, Kugelſtoßen und der Weftſprung fielen wach auswärts. Jediglich Gerſt⸗ Aktiven. Reichsſportführers zum Teil ſehr ſcharfe Rennen, in denen Eine Ausnahme bildete hier nur die 400⸗Meter⸗Zeit des Berliner Meiſterkraulers Werner plath, der mit 454 Min. die Zeit des Vorjahresmeiſters Köninger um faſt 2 Sek. unterbot und ſein Rennen gegen den jungen Stettiner Laskowſki mit faſt 8 Meter Vorſprung überlegen gewann. Gbenſo glatt ſiegte Inge Schmitz(Spandau) im entſpre⸗ chenden Wettbewerb der Frauen. Hellas Magdeburg 10: 00,7; 3. Hamburger Tbd 1020 400 Meter Kraul: der im Schwimmſtadion des Reichs ſportfeldes zu Berlin ausgetragenen Kriegsmeiſter⸗ ſchaften im Schwimmen brachte zum Teil herrliche Kämpfe. Hier und da gelang es auch ſchon dem Nachwuchs, ſich be⸗ ſtens zur Geltung eu bringen. Einer der ſpannendſten Wettbewerbe war das 100 Kraul Auch der zweite Tag ſpiel obiger beider Mannſchaften mit guten Leiſtungen der Platzherren, die bis:2 dem Gegner erfolgreichen Wi 4 Gegenſeite, immer ſtand er in der verkehrten Ecke. mer deutlicher und zu guterletzt ſogar drückend. Die Poſt konnte allerdings auch nicht reſtlos gefallen. Wohl ſtörte der kleine Platz etwas im Spielauſchau, aber auch ſonſt wurden große Fehler gemacht. Sutter war wie⸗ der einmal Schützenkönig und zeichnete in erſter Linie für den klaren Sieg verantwortlich. 8 ner⸗ BN 46, welte te für unſeren Mannheimer Bann, holte ſich die beiden Staffeln des erſten Tages über 4 mal der Frauen, in dem ſich Pol lack⸗Berlin, Groth⸗Bves⸗ Das Turnier der Frauen aß i, einen zweiten im Hammerwerfen. Der Sieger des 200 Meter, wobei wieder Ohrdorf ſeine Vielſeitigkeit be⸗ lau und Lifl Weber⸗Bayreuth die Spitze ſtreitig machten. wurde gleichfalls am Samstag zu Ende geführt und brachte ng Peikſppungs, Ehrminger, 114, kam auf 6,55 Meter, wobei wies und ſowohl in der Kraul als auch in der Bruſtſtaffel Die Berlinerin ſiegte ſchließlich in 110,4 vor Groth in:11 nachſtehendes Ergebnis: N 5 ſaſt alle ſeine Sprünge über 6 Meter lagen. den Titel für ſeinen Verein mitgewinnen half. Im Turm⸗ während Liſl Weber(112,9) zum Schluß den dritten Platz 9222 8 Die Veiſbunngen des By könn 2 5 ſpringen der Frauen verteidigte Olgo Eckſtein ihre Mei⸗ noch an Karn a tz⸗Düſſebdorf in 1111, abtreten mußte.— BfR— Pf Neckarau:2(4: ie Leiſzungen des Be on wen artit der der HJ ſterſchaft erfolgreich hatte aber vorher einen harten Kampf Im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen der Frauen ſetzte ſich Fräu⸗ Wie erwartet, waren die BfR⸗Mädels ins Endspiel ge⸗ nicht Schritt halten. Es iſt hier das gleiche Verhältnis wie mit der Kunſtſpringermeiſterin Gera Daumerlang zu be⸗ lein Schmidt⸗Nürnberg, die mit 304,2 die beſte Vorlaufs⸗ 0 5 5 0 n 5 gurl bei den Senioven. 1,40 Meter wurden zwar aim Hochſprung ſtehen; die Nürnbergerin führte ſogar nach der Pflicht und zeit erzielt hatte, ſofort an die Spitze und legte 100 Meter Lang und uit Erſas ftr 5 55 i 1 5 erreicht und auch faſt 5 Meter im Weitſprung, aber da⸗ erſt in den letzten Kürſprüngen brochten kleine Feinheiten in der guten Zeit von 12, zurück; ſie ſiegte in:09 vor Bauer im Sturm zur Stelle. Der Sieg war aber dennoch 5 hinter Haſſt eine große Lücke, dabei kamen die Wett⸗ die Entſcheidung für Olga Eckſtein. Im Kunſtſpringen der der erſt am Schluß ſtark aufkommenden Anni Hapell⸗ nicht gefährdet, auch trotz der verhältnismäßig ſchwachen 5 kömpferönmert des BDM⸗Werks, alſo des älteren Fahr: Männer war Meiſter Erhardt Weiß(Neptun Dresden] München⸗Gladbach in 306 und der nur um Handſchlag zu. Leiſtung des Siegers. Aber es iſt eben nicht jeden Tog n⸗ gangs, auf moch ſchwächere Ergebniſſe. Fein war der Hür⸗ niemals in Gefahr und behauptete den Titel mit erheb⸗ rückgebliebenen Berlinerin Buſſe(:06,1). Gegen den Sonntag. denlauf von Fiedermann, 472 Pforzheim rel die Net lichem Vorſprung vor ſeinem Schüler Haſter(Berlin). glängenden Endſpurt der Meiſterin konnten dieſe beiden Der Vis lieferte eine gute Partie, beſitzt im Torwart, ß 8880 5 FVV i die Zeit Neue Meiſter gab es dagegen in den Sprintſtrecken der nichts ausrichten. Eine gute Figur machte auch Grauthoff⸗ 5 Verteidi⸗ I. ſtur ine beſten 5e wit 1 als ſehr anſtändig bezeichnet werden muß. Einen Männer. Iieber 100 Meter Rücken ſiegle in Abwes it Bochum als Vierte linken Verteidiger und dem Imnenſturm ſeine bef 11 Nunzeimer Sieg gab es im Kugelstoßen BDahe⸗Werk, des Europameiſters Schlatter der dan dente in nb relenbei e e. i Kräfte. Wenn der Vid nach der Pauſe micht Frau Fuchs er 8. He bſtoß Werk, des Europameiſters Schlauch der Weſtdeutſche Ulli Schröder Bei den Männern erwiſchte im gleichen Rennen der zu 3 Freun die 9 0 öhl nock un das nit 795 Meter von Fletterer gewonnen wurde.(Bonn) in 11,3 und duf der kursen Kraulſtrecke war der Hamburger Sitas den ſchnellſten Start, verlor aber bald eee, bt U Der Sonntagvormittag gehörte bm Mannheimer Stadion Berliner Walter Birr(Berlin) vor dem Spandauer von die Spitze, da alle anderen mit Schmetterlingsſtil ſchnellere erfolgreicher geweſen. 15 1 1 5 0 5 Die 5 Fünfkämpfe Eckenbrecher in der ſchwachen Zeit von:02,4 erſolgreich. Lern ue 1 5 Köhn e⸗Magdeburg wen⸗ Bf Frieſenheim ſiegt bei der Jugend de Mund der H brachten wiederum gute Leiſtungen. ete bei 50 Meter als erſter, hatte ſich aber zu ſtark veraus⸗.; 0 11 N er 8 D 2 K r 7 n uu den Reebenfeldern wurden bie Reichsſportweitkämpfe e gabe. Balke(ertegsmarine Wilhelmshaven abernahm ee d. Tn 1 5 52 9 55 55 b e diese „ ausgetragen, bei denen der 8 Bann 407 und beim D Ueberraſchend klare Entſcheidungen gab es in der Vor⸗ Führung bei 100 Meter in:14,8 und ſiegte in 248,8 vor er Juge 5 580 L Frieſenl Lim. 2 f e Hann 406 Gebietsmeiſder wurde ſchlußrunde zur Waſſerballmeiſterſchaft. Der Titelverteſ. Stitas in 2249, dem jungen Erfurter Gold(:52) und Köhne Jungens den Bſd Neckarau mit 612 aus dem Felbe ge⸗ mW 5 diger Duisburg 98, in deſſen Reihen die Nationalſpieler(:53). Werner Plat h⸗Berkin gewonn ſeine zweite Mei⸗ ſchlagen, dann mußte Reichsbahn mit 814 daranglauben und e Schneider, Dickmann, Thielhorn und Sternberger ſtehen, ſterſchaft im 200 Meter Kraul in der ausgezeichneten Zeit nun unterlag auch die Poſtjugend. Das Schlußſpiel brachte Die Leiſtungsſchaun der HJ ein Bekenntnis für Deutſchlaud Nehmen wir es gleich vorweg, der Nachmittag war ein war gegen Weißenſee 96 ſchwimmeriſch und taktiſch über⸗ legen und ſiegte mit:2(:0) Treffern. Er trifft in der Schlußrunde auf München 99. Die Bayern lieferten gegen von 216,2; dabei legte er die 100 Meter in 102 zurück und war damit ſchneller als der Sieger der 100 Meter Kraul⸗ meiſterſchaft Birr. Um den zweiten Plau kömpften Ulli herrliche Kampfhilder und vollen Einſatz beider Mann⸗ ſchaften. Beide Mannſchaften waren ſich ebenbürtig und trennten ſich nach der regulären Spielzeit unentſchieden. voller Erfolg. Die Zuſammewarbeit HF und NS Hellas Magdeburg ein ausgezeich Spi 8 i ö L ſki⸗Stetti e 8 3 NSR 8 8 Magdebu ausgezeichnetes Spiel, das ihnen mit Schröder⸗Bonn und Laskowſki⸗Stettin, von denen der Bon⸗. 5 8 91 klappe hundertprozentig. Die Ve iſtungsſchau der He 3(:0) den verdienten Sieg eintrug. mer den ſchnelleren Anſchlag hatte.:20,2 und:20,38 wurde Auch die erſte Verlängerung brachte keine Entſcheidung und konnte ſich ſehen Laſſen und brachte auf dem Felde viel⸗ Die Ergebniſſe: gezeitet. erſt in der weiteren Verlängerung ſchafften die Ludwigs⸗ les leicht noch mehr als beabſichtigt die ſportliche Arbeit der Ma 8 5 5 N Im Frauen⸗Kuuſtſpringen war die Entſcheidung nach hafener Vorſtädter mit 1110 einen knappen aber verdienten it a und des BD zum Ausdruck. e 3 e n ee e e eee der Pflicht eau Gunſten von Gerda Dau merlin 9. Würn⸗ Sieg. i f g. Berlin 11024 2, von Eckenhrecher(Spandau 04) f tſchi e i 5 ter Eingeleitet wurde der Nachmittag mit dem Fanfaben⸗ 102,5; 8. Kienaſt(Weſermünde) 1 708,4.— 100 Meter 135 ene e 7 10 d wor Hart⸗— N f ten duf, dem der Einmarſch der Fahnen und Wettkämpfer Mücken; 1. Ulrich Schröder(Bonn) 111,3; 2. Krieſten ſchwick. e en un ga Eckſtein⸗Erken⸗ Die Rollſportmeiſterſchaften des Bereichs Südweſt, die ine folgte..⸗Gebbetsführer Matter entbol den Wett.(As Breslau) 1148; 3. Krebs(SS Stettin):15.— 4 5 ann Wochenende in Fraubfurt a. M. ſtattfinden ſollten, nit kömpfern den Gruß des Geböetes, der im gleichen Maß mal 200 Meter Bruſt: 1. Hellas Magdeburg(Dietrich Die mall ⸗Kraulſtaffel wurde eine Beute von Span- wurden mit Rückſicht auf das Fraubfurter Fullballänder⸗ 1 ö en 1 0 ße Duis D a 2 8 3 dau 04 in 417,8 d Weſtfalen⸗Dort in:28, 1 0 f. tl den Ch Duisberg, Ohrdorf Köhne) 11:41; 2. Hamburger S 79 0 8 un ſtfalen⸗Dortmund in 0, die die ſpiel auf den 10. umd 14. Auguſt veyſchoben. l vengäſten galt, unter denen ſich als Vertreter der.044. 8 f W 127: Nec Schreckenſtein Stetti 4224 S 0 e bel de Eh ten owſeſ und für den Sporbbegirk Kvels. 1 Hellas Magdeburg(Shrbor,, Due Pistol Suter; 42208 auf die nge vermiefen.. Hel der Bord Heu, Die Fauaner Raberregatte am a. Su erfpent ſech 5 5 N a Hellas Magdebur rborf e. Skol, de 2. 5 I teſen.— Bei der ⸗Bruſt⸗ 5 3 5 n eie dai betenden Die Wehrmacht wie auch die dort, 2. pere en 19 4% d dec Scheer feel mal ion Meter wurde Salzen dure eich. emal nach der Aeg der weanneimer grant. 55 Partei hatten Vertreter entſamdt. Obergebbetsfüh ver Ke m⸗ 1071.— 400 Meter Kraul: 1. Werner Plath(Askania ſieger in 12:50, vor Frankfurt⸗Sder in 13:12,7 und Ewaſo⸗ guten Beſetzung, weil ſie für die füddeutſchen Ruderer denz ber gleichfalls den Wettkämpfen bewohnte, zäh len Berlin):54; 2. Laskowſki(Waſwo Stettin] 512,1, 8. De Wiener⸗Neuſtabt. die Jetzte Startgelegenheit vor der Berliner Meiſterſchafts⸗ net wir dabei gu den Veranſtalter. Paolt(GWel Sc Wien):14,65.— Kunſtſpringen: I. Er⸗ Das Waſſerballſpiel im Kampf um den dritten Pla vegatta iſt. 5 5 ug Dem BD war der Begiwn des ſportlichen Teils des hardt Weiß(Neptun Dresden] 168,29.; 2. Haſter(Elektro konnte Hellas⸗Magdeburg mit 372(20) gegen Weißenfee 96 Als„Gladiatorenreunen“ wird in Zukunft das Flaſ⸗ hes Nuchmittags vorbehalten. Das BM 8 a Berlin] 143,33; 8. Walther(Frankfurt⸗Oder] 140, 7d. zu ſeinen Gunſten entſcheiden. ſiſche Herbſtrennen der Dreijährigen in Hoppegarten gelau⸗ 1 9 en. 2 erk zeigte beuchte Frauen: Turmspringen: 1. Olga Eckſtein(Erkenſchwik) meiteren Verlauf der Kriegs meiſterſchaften im ſen, das bisher den Namen„St. Leger“ führte. in te. on l 5 öhnerung ſte In den frühen Morgenstunden des hentigen T. verschied ö N en nach kurzem, schwerem Leiden unerwartet e Danksagung Hornhaut, Warzen 1 55 mitglied. Herr Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme anlällich des Dsseltigt unfehlber Siaii besonderer Anzeige! 1 Helmsanges meines lieben Mannes 2 b 8 1005 Aan 44 „ 10 6j Fur Führer, Volk und Vaterland fel in den Kämpfen im Josep Mayer Unieroffizier e 1 Westen bei Orléans am 18. Juni 1940 unser lieber, guter, unver- Al Di b 1 1 em 5 8 g pfg. 51 geblicher und einziger Schn im Alter von 65 Jahren EX ede l Der Verstorbene war beinahe zwei Jahrzehnte in unserem ch 10 en 6.. dee tätia und hat während dieser Zeit seins sags ieh hiermit meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank der r ö 519 ter Her volle arbeitscraft und reichen Erfahrungen dem Unternehmen Wehrmacht, der Direktion und den Berufskameraden der Deut- gewidmet. Wir Ferlieren in ihm einen aufrichtigen und treuen schen Bank. Filiale Mannheim. Herrn Stadtpfarrer Emlein für Zu haben in den Fachgeschäften. be- ö Gefreiter in einer Panzer-Abwehr-Kompanie werden raden. dessen Andenken wir steis in Ehren halten e„ ö erden. 8„3, und Friedrichsplatz 19; Drogerie im 41 Schmidt, Seckenheimer Str. 8, D 1 8. F Mete her, den 8. auh 150. i Korner. Mittelstrale 28.(8 Mannheim, den 13. Juli 1940. riedriehsring 4. 5 5 5 1 e 5 V Beiriebstül d dc Nanny Diebel Amtl. Bekanntmachungen da- In tiefem Schmerz: 5 3 5 2 f a 8 ee 55 5%% e 3 ur Zahlung an die Sta 55 Franz Müller und Frau Schenker& Cę G. M. b. H. 5 flieg i bew. 1 5 Von Beileidsbesuchen bitten wir höfl. abseh. len. Zwelgnlederlassung liannheim 111 2 f 15. 7. 1940: Gebäudeſonderſteuer u. el uchen bitten wir en zu wollen. 9 l I JI EI] Zell Se) f OBE Geenen, Rate 757 50 ia EEE N f 15. 7. 1940: e von de rbeit⸗ 15 finden in der Neuen Hoannheimer Zeſtung Verbreitung ebern an den Aube ge Ge⸗ ag altszahlungen im Juni 1940 c einbehaltene Bürgerſtener; 5 20. 7. 1940: Gemeindegetrünkeſtener 5 für Juni 1940; 5 . m 12. Jul 1940 ist meine Hebe Tochter, unsere Schwester, 20. 7. 1940: Die bis dahin fällig ach f 5 Schwägerin und Tante N werdende Sie n e e In t li 011 tür Führer. V. In treuer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland 20. 7. 1940: e auf 6 rund von %%% del zn weten unter ilcber Flat Friedel Hollmann r 5—— 0 8 hin fällig werdenden Steuer⸗ U 1 N II N sanft entschlafen.. zahlungen u. Säumnis zuſchläge. 58. c ter 1 Er 110 2 8 An dieſe Zahlungen wird erinnert b Gelreller in einer Panzer-Abwehr-Kompenie Gelreller in einem Inieni.-Regt. Mannheim(B 7.., den 15. Jul 1910. Wird eine Steuerzaßrung nicht en im Alter von 28 Jahran r Elise Hoffmann geb. Bundschu rechtzeitig entrichtet ſo iſt nach den 5 8 f Vorſchriften des Steuerſäumhis⸗ 6 Sein Andenken werden Wir stets in hoben Ehren halten. Sein Andenken werden wir stets in hohen Ehren halten. Dipl.Ing Friedrich Hoffmann u. Familie gebeten mit dem Ablauf des Frällig⸗ ß Mannheim(0 7. 15), den 13. Juli 1840. Mannheim(0 7, 15), den 18. Juli 1940. Anna Hoffmann 5 itstages ein einmaliger Zuſchlag i Lullu Hoffmann(Säumnis zuſchlag in Höhe von er Belriebsführer und Gefolgschali Belrlebsiührer und Gefolgscheli Dipl.-Ing. Hans Hoffmann und Frau 1. 3 Franz Müller-klederer Franz Müller-Lederer a. hat außerdem die mit hohen Koſten i 5 Kaffee und Kondſtorel. Die Beisetzung findet in aller Stille statt.— Von Beileidsbesuchen verbundene Zwangsvollſtreckung zu er. 5 bitten wir abzusehen. erwarten. Eine beſondere Mahnung d⸗ iedes einzelnen Säumigen erfolgt 5 nicht. Stabtkaſſe. * Die Spiele der 1. Klaſſe 07 Mannheim— Phönix Mannheim:4 8 Mannheim— Weinheim:0 Friedrichsfeld Neckarhauſen:2 Feubenheim— Käfertal:1 Seckenheim— Ilvesheim 11 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Germ. Friedrichsfeld“ 12 1 1 1 SC Käſertal 17 11 2 4 47731 24:10 Phönix Mannheim 18 11 1 6 44:30 20:13 7 Mannheim 18 7 4 7 36:35 18218 Bikt. Neckarhauſen 17 7 3 5 40·39 17.17 Spy Seckenheim 16 6 4 6 43:37 16.16 8 Mannheim 16 7 2 7 41:35 16 16 Alemann. glvesheim 16 6 1 11 29.44 13.23 VfTugi Feudenheim 18 3 4 11 27242 12•24 Edingen 17 5 1 10 28.66 11:21 V Weinheim 18 4 3 11 372⁸ 11.2⁵ Feudenheim— SC Käfertal:1(:1) In der Aufſtellung: Feudenheim: Frey; Ueberrhein 1, Spatz: Högerle, Fuchs 2, Fuchs 4; Lipponer 4, Häfner, Neu. Schuſter, Ripp: Se Käfertal: mitt; Reuther, Freund; Hering, Dick, Vierling: Rube, Ketterer, Vogt, Götz ſtellten uſchaften dem gut /ntierenden Un⸗ parteiiſchen Sommer⸗Viernheim. Die Gäſte, die bereits im Vorſpiel über dite Feuden⸗ heimer auf eigenem atz ſiegreich ſein konnten, kamen dieſes Mal zu einem mehr als knappen:-Sieg, der noch aus einem Handelfmeter reſultiert, nachdem ſich Fuchs 2 darin gefiel, eine wunderſchön vorgetragend Kombination der Göſte durch„Hand“ zu ſtoppen, den Vogt in der 30. Minute auch unhaltbar verwandelte. Im übrigen zeigte das im allgemeinen ritterlich durchgeführte Treffen die Gäſte dank der beſſeren Technik feldüberlegen. Das zu engmaſchige Spiel Käfertals zeigte zu langes Ballhalten, und Rube vermochte mehrfach aus günſtiger Stellung nicht den Führungstreffer zu erzielen. Lobenswert ſei das Schlußtrio Feudenheims erwähnt, das ſich eiſern ins Zeug legte und manche Gefahr bannte, während die Außenſtürmer Verſager waren. Den mehrfachenn Gegenangriſſen Feuden⸗ heims fehlte die nötige Durchſchlagskraft, und Feudenheim darf ſich glücklich preiſen, von den Gäſten nicht„überfahren“ worden zu ſein. 7 Mannheim— Phönix Mannheim:4 Das erfreulichſte Moment an dieſem alten Rivalen⸗ treffen war, daß man die Partie zwar jederzeit mit dem N Energ ſtattete, aber dabei faſt voll⸗ über verzichtete. So war Ma jede ſſige Härte denn Ganzem ungemein viel gedient und ni inmal die Kalamität des ausgebliebenen Schiedsricht tr ſonder⸗ lich in Erſcheinung, wußten doch beide Mannſchaften, daß der eingeſprungene Höh r⸗7 Mannheim ſein Amt nach beſten Kräften verſah. Der Sieg der Phönixelf, die ja Vorſpiel mit:0 gewann, bam beinesfalls unerwartet. Trotz des ungewohnten Geländes fühlte ſich die Mann⸗ ſchaſſt wie zu Haufe und legte in allen Reihen eine ſchneid⸗ volle Partie auf den etwas hoch gewachſenen Raſen. Mit Ausnahme des einige Male zu ſpät reagierenden Torwart Anton und des ſchlecht Platz haltenden Rechtsaußen Eckert übrigens auch das os Mannheim— FV Weinheim 3570 Nach einem ſchlechten Start hat ſich der Mic os im wei⸗ teren Verlauf der Meiſterſchaftsſpiele doch noch ſchön empor⸗ gearbeitet und verfügt nun über eine ſchlagkräftige Elf, die den Gäſten aus der beiburgenſtadt nur wenig Ausſichten auf ein erfolgreich en ließ, zumal dieſelben nur mit 10 Spielern e enen waren In der erſten Spielhälfte zwar konnten die Leiſtungen in der 08⸗Elf nicht immer ganz befriedigen, beſonders im Angriff verdarb man viel durch eigenſinniges Spiel und Abſeitsſtehen.(Zwei Tore konnten wegen Abſeitsſtellung unbeteiligter Spieler nicht gegeben werden). Spöter dik⸗ tierte Weinheim lange Zeit das Spielgeſchehen und nur mit viel Glück kam die 08⸗Hintermannſchaft in dieſer Spielperiode um Minustore herum. Als ſich dann aber ſpäter die Mannſchaft des Gaſtgebers gefunden hatte und ein ſehr gefälliges Spiel hinlegte, da ließen die Erfolge zeigte die Phönixelf kaum einen ſchwachen Punkt. Das nicht mehr lange auf ſich warten. In der 83. und 40. Mi⸗ kluge Abwehrſpiel von Mitteldorf⸗Wihler übertrug ſich nute kamen Schaller und Bordne zu Schützenehren, und im beſten Sinne auf die Läuferreihe, wo entſchieden die 5 der 11985 köpfte Lipponer eine Flanke von Uuctarbei i Mit 5 nicht n Schaller zum dritten Treffer ein. 3 8 Hauptarbeit ge tet wurde. Mit großer Umſicht arbeitete Die„weite Spielhälfte ſtand beinahe vollſtändig im der unermüdliche Greiner, jederzeit wirkſam unterſtützt von ſeinen aufmerbſamen Kameraden Nägele und König, die ausgezeichnet zu decken verſtanden. Fleißig— wie das Reſultat beſagt— war der Angrüff, der durch die Einſtellung des Soldaten Bär natürlich viel gewonnen htte. Bär und der unverwüſtliche Pipper Schmitt waren die treibenden Kräfte des Angriffs, wie letztlich auch Witz, der ſich allerdings— frühzeitig als ſcharfſe Wa er⸗ bannt— oft genug einer ſcharfen Leibwache gegenüber ſah. Der rechte Phönixflügel war und blieb von der ſtarken linken Seite überſchabtet. 7 hatte ſeine Reihen gleichfalls durch Soldaten(Beik⸗ kerle, Grönert und Kolb) geſchloſſen, aber in der Geſamt⸗ leiſtung blieb man trotz allen Eifers hinter den Phönix⸗ lern zurück. Der Grund hierzu llag wohl in erſter Linie am Ausfall der Läuferreihe, die bei allem Fleiß beine Einheit bilden konnte. Die unſichere Arbeit der Läufer⸗ reihe übertrug ſich vorzeitig auf die Abwehr, während dem Angriff ſeinerſeits die nötige Unterſtützung fehlte. So ließ es ſich nicht vermeiden, daß die Oer eine am Ende ziemlich klare Niederlage quittieren mußten. Im erſten Teil und zu Beginn der zweiten Hälfte, wo das Feldſpiel noch einigermaßen offen war, ging Phönix zunächſt bei einem Eckball durch Eigentor des Gegners in Führung, worauf Beckerle für 07 ausglich. Ein Kopf⸗ Zeichen des Gaſtgebers, deſſen Angriffsreihe allerdings bei Weinheims Torabwehr auf härteſten derſtand ſtieß. Tor⸗ wart Fiſcher meiſterte lange Zeit ſelbſt die beſtgemeinteſten Schüſſe von Lipponer und Schaller, mußte aber dann doch noch zwei Bälle won Bordne und Höfer paſſieren laſſen. Schiedsrichter Feuerſtei n⸗Lonz⸗BSc leitete zufrieden⸗ ſtellend. Der Bf ſiegt knapp und glücklich Bf Mannheim— SpVg Sandhofen 21(:1) Von einem gehörigen Einſchlag Mannheimer Lokalriva⸗ lötät diktiert, war das im Rahmen des Tſchammerpokals ſteigende Treffen dieſer alten Bekannten, eine Höchſt ge⸗ fällige und hartumkämpfte Angelegenheit. Die Sandhöfer Mannſchaft, die erſt in den letzten Wochen wieder ſehr viel Gutes von ſich hören ließ, kämpfte in ſo kraftvoller Schnel⸗ ligkeit, mit Wucht und ſoviel unbeugſamer Energie, daß die junge Elf des Altmeiſters VfR nur mit recht viel Glück die Sache meiſtern und nicht ganz verdient Sieger werden konnte. 5 BfR: Jacob; Conrad. Jakob; Rudolph, Rohr, Fütterer; Langenbein, Danner, Krämer, Molfenter Schwarz. Sandhofen: Michel 2; Schenkel, Streib; Müller, Frie⸗ del, Wetzel 2; Wenk, Sauermann, Geörg, Morzayduſa, Hoffmann. 5 hon die erſten Minuten, in denen ſich der jugendliche Hall von Bär führte zum:1 für Phönix, und Stapf 1 N 20 5 1 5 ſbellbe ſchließli 8 55 55 5 1 3 8 50 apf Stellvertreter von Torwort Vetter bei einem Durchbruch ſbe ſchließlich auf 212. Im weiteren Verlauk blieb Ni idiges 81 j 83 1 Börm 4 5 i 5 von Geörg durch ſchneidiges Eingreifen auszuseichnen Phönix leicht tonangebend und markierte durch Bär und wußte, brachten ein gutes Tempo und manchen raſſigen Eckert die reſtlichen Treffer. 5 l. Augenblick. In der 22. Minute holte Danner in ener⸗ giſchſtem Gegner Hereingab 8 rausgegangen war und ganz groß abwehrie ich eine Strafbombe von Langen, t Kaſten. Nach wie vor ſtand di eiſern ihren gegenwä 5 Nach Wiederbeginn ſi bein ganz knapp über Abwehr Sandhoſens förmlich nach vorn, ſo Zeit anbrach. Ein und drückte 8 hoſſe von Sauermann die Querlatte und hoſſe 80 ſtrichen gt knapp am Kaſten vorbei. Ein böſer Lapſus von Friedel ſchenkte donn aber in einer Periode, in der Sandhofen dem Sieg nah en, dem Bft das 2. Tor durch Krämer, der eine ungenaue Rückgabe aufnahm und in das verlaſſene Tor verlängerte. Der Sturm des BfR ſchaltete nun eine etwos forſchere Gangart ein. bei der einige bildschöne An⸗ griffe herausſprangen. Die letzten fünf Minuten ſahen noch einmal einen Generalſturm der Sandhöfer. Tolle Augenblicke ſpielten ſich im Strafraum des Meiſters 10 doch dieſer verſtand ſich immer wieder Luft zu machen un ſeinen knappen Sieg zu halten. Die Mannſchaft des Vf R hab aufopfernd und mit be achtlichem Fleiß geſpielt. Der Sturm, in dem die Außen Langenbein und Schwarz noch am beſten gefielen, biß sich allerdings an der gewürfelten und in friedens mäßiger Stärke aufmorſchierten Verteidigung der Schwarzweißen förmlich die Zähne aus und mancher gut angeſetzte Angrißß ſcheiterte infolge mangelnden S vertrauens der Spielen des Innentrios. Die Arbeit der Läuferreihe vermochte vy zu gefallen. Rohr ließ dem gegneriſchen Mittelſtürmer wenig Entfaltungs möglichkeiten, ſo daß der Sondhöfer An, griff nicht zu voller Gefährlichkeit auflaufen konnte. In der Verteidigung hat ſich Conrad wieder in die Front dez Sportes eingereiht, um mit Jakob ein ſolides Bollwerk zu bilden. Die Sandhöfer Mannſchaft, erſtmals ſeit Wochen wieder von ihrem Mentor, dem ſich auf Urlaub befindlichen Leutnant Fritz Klumpp geführt, hat ihre altbekannten guten Eigenſchaften. einen nicht zu brechenden Kampfgeſt und eine unermüdliche Ausdauer erneut unter Beweigz ge⸗ ſtellt. Der von Geörg mit Umſicht geführte Sturm lag mi Temperament im Angriff und die geſamte Läuferreih deren Deckungsſpiel ſehr genau und wirkſam war, erwie ſich, von einigen ſchwächeren Momenten bei Friedel aß geſehen, als äußerſt zuverläſſig und ſtahlhart. In der Ver, teidigung ſtand neben dem routinierten Schenkel als bog willkommene Urlauberverſtärkung der ſtämmige Wan Streib, der wie der tapfere Michel im Tor, ſehr gut z kämpfen wußte. Schiedsrichter Laue r⸗Plankſtadt Umſicht. = leitete mit großer H. G. S. Ce dee lan- punkttrei Det das geaſte uleresse eee eee Leldoingen 0 Heute letzter Tag! J. 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