0 Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Erſchelnungswelſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frel Haus monatl..20 M. u. 50 Pfg. Srägerlohn, in un. Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mt., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Seßreiburger Str. I. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. def. Gebühr. Hierzu 38 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtelen: Waldhoffir. 12, einehrets l 0 Pla: Anzeflgenprelſe: 22 mm breite Millimeterzeſte 12 Pfg., 79 mm brefte Tertmillimetero zeile 65 Pfg. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 11. Bei 5 keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. wangs vergleichen oder Konkurſen wird e e Freitag, 26. Juli 1940 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 5 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 80— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 204 63000 BRT von unteren fliegen venenkt Neue erfolgreiche Angriffe auf britische Geleitzüge Große Erfolge unſerer Flieger en ſchweren Luftkämpfen wurden nicht weniger als 23 Engländer abgeſchoſſen (Funkmeldung der N MzZ.) + Berlin, 26. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekaunt: Die Luftwaffe griff britiſche Flug⸗ plätze in Mittelengland und die Funk⸗ anlagen von Dover an. a Unſere Kampfflugzeuge haben, wie bereits bekanntgegeben, trotz ſchlechter Wetter⸗ lage einen bedenten den Erfolg im engliſchen Kanal erzielt. Aus einem durch See⸗ und Luftreitkräfte ſtark geſicherten Geleitzug von 23 Schiffen konnten elf Hau⸗ delsſchiffe mit einem Geſamtinhalt von 43000 BRT. verſenkt werden. Drei weitere Handelsſchiffe mit zuſammen 12 000 BRT. wur⸗ den in Brand geworfen oder ſo ſchwer beſchä⸗ digt, daß mit ihrem Totalverluſt zu rechnen iſt. Außerdem gelang es, einen Zerſtörer in Brand zu werfen und einen anderen ſchwer zu be⸗ ſchädigen. ö Südlich der Inſel Wight wurde ferner ein Handels ſchiff von 8000 BRT verſenkt, do daß an einem Tage allein durch Angriffe der Luftwaffe ein Geſamtverluſt für den Feind von 63 000 BRT angenommen werden kann. Bei dieſen Angriffen auf den engliſchen Schiffsver⸗ kehr kam es verſchiedentlich zu heftigen Luftkämpfen. Im Kanal griff ein zahlen⸗ mäßig überlegener britiſcher Jagdverband un⸗ ſere Flugzeuge an und verlor dabei acht? lug⸗ zeuge vom Muſter Spitfire ſowie eine Hurri⸗ cane, während nur zwei deutſche Flugzeuge dabei abgeſchoſſen wurden. Die britiſche Luftwaffe ſetzte auch in der Nacht zum 26. Juli ihre Einflüge in Nord⸗, Weſt⸗ und Mitteldeutſchland fort. Mili⸗ täriſcher Schaden wurde nicht angerichtet. Auch der Sachſchaden an nichtmilitäriſchen Objekten iſt unbedeutend. Im Laufe der Nacht wurden vier feindliche Flugzeuge durch Flakartillerie, eines durch Nachtjäger, abgeſchoſſen. Die Geſamtver⸗ luſte des Feindes betrugen geſtern 23 Flug⸗ zeuge, von denen 19 im Luftkampf, der Reſt durch Flakartillerie abgeſchoſſen wurde. Neun deutſche Flugzeuge werden vermißt. Paniſche Angſt in England Die Regierung glaubt ihr mit Sprüchen begegnen zu können! [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) g— Bern, 26. Juli. Den in ihrer Wirkſamkeit für England von Tag zu Tag fühlbarer werdenden deutſchen Luftangriffen glauben die Londoner Plutokraten mit neuen„ſieg⸗ reichen Wortgefechten“ begegnen zu müſſen. „Wir werden natürlich leiden, vielleicht für eine kurze Periode, vielleicht aber auch während längerer Zeit. Aber ſchließlich werden wir die Schifſe des Feindes verſenken, die Eindringlinge vernichten, ihre Flugzeuge vom geheiligten Himmel über unſeren Häuſern herunterreißen und dem Gang des Krieges eine andere Wen⸗ dung geben.“ Mit dieſen Worten glaubt der britiſche Hygiene⸗ miniſter Macdonald, der den Vorgeſchmack großer deutſcher Aktionen in England am Mittwoch wieder einmal zu ſpüren bekam in einer Rundfunkanſprache reagieren zu müſſen. ir dabe das Eingeſtändnis des britiſchen Hygieneminiſters, daß man dem Krieg eine andere Wendung geben mütſſe. Die heutige Entwicklung des Krieges bezeich⸗ nete er darin ſchon ſelbſt als fatal. Wie dieſe hochtrabende Rede des Herrn Maedo⸗ nald, ſo hält jetzt die geſamte engliſche Propaganda die Zeit für gekommen, um der engliſchen Bevölke⸗ rung die„Arznei des Widerſtandes“ zu verabreichen. Aus dem ganzen Verhalten der Herr⸗ ſchereligue ſpricht aus dieſem Eingeſtändnis das Gefühl der Unſicherheit der eigenen Bevölkerung ge⸗ genüber. Es klingt beinahe ſo:„Wie werden ſie es aushalten?“ Berichte ausländiſcher Beobachter in London erklärten ſchon vor einigen Tagen, das Er⸗ warten des deutſchen Großangriffs von einer Stunde zur anderen ginge natürlich nicht ſpurlos an den britiſchen Nerven vorüber. Ein ungeheures Gewirr von„etzten Anordnungen“ bricht jetzt über die engliſche Bevölkerung herein: letzte Anweiſun⸗ gen für den Luftſchutz, Anweiſungen für etwaige Erakuierungen, die genaue Anordnung darüber, daß beſtimmte, gekennzeichnete Straßen im gegebenen Augenblick nicht mehr benützt werden dürfen, ſind nur ein Teilausſchnitt derfenigen Aufforderungen, die die engliſchen Gemüter täglich zu verarbeiten en. Aber es bleibt nicht allein dabei. Täglich gelangen neue Appelle in die britiſchen Häuſer, ſich für irgend⸗ einen Dienſt, ſei es die Feuerwehr, den Sanitäts⸗ dienſt, die Heimwehren oder die orgamiſierten Hecken⸗ ſchützenvereine zu melden. Dazu kommen die neuen Steuerzettel, aus deren Unklarheit, wie englische Blätter melden, niemand klug werden ſoll, und nicht zuletzt die in allen Tonarten gehaltenen Aufforde⸗ e„mutig in der Stunde der Heimſuchung zu Es mag dabei für den britiſchen Durchſchnitts⸗ bürger trotz aller ellenlangen Berichte über die ⸗müchtige britiſche Flotte“ kein erhebendes und be⸗ ruhigendes Gefühl ſein, daß bei den Manövern augenblicklich„der Krieg auf der britiſchen Inſel ſelbſt“ geübt wird. Er mag daraus erſehen, daß die beftiſchen Strategen keineswegs dapon überzeugt ſind, England könnte wirklich feindliche Landungen abwehren. In den Themen dieſer Manöver, wie nicht zuletzt dem Bau der ſogenannten„Churchill⸗ Aue“ wird er vielmehr einen Beweſs dafür ſehen ten, daß die Entſcheidung von einem Tag auf andern in unmittelbarer Nähe ſeiner ng werden kann. N Die Jahl der freiwilligen und unfreiwilligen Epakuferumgen, e auf das ganze Afentliche britiſche Leben lähmend e wohlweis lich nicht den Berichte, die über Wohl unfreiwillig war dabei inwirkt, wird die Vereinigten Staaten kommen, ſprechen von einer zunehmenden Entvölkerung des Londoner Weſtens, in dem ſich bekanntlich vornehmlich die Plutokraten niedergelaſſen haben. Wie denkt das Volk? (Drahtbericht unſ. Korreſpondentea) — Geuf, 26. Juli. Die Entſchloſſenheit der engliſchen Regierung, den Krieg ohne Rückſicht auf die Folgen für das engliſche Volk und die Aufrechterhaltung des Em⸗ pire fortzuſetzen. wird in den Stockholmer politi⸗ tiſchen Kreiſen angeſichts des unzureichenden briti⸗ ſchen Rüſtungsſtandes und der keineswegs einmüti⸗ gen Kriegsſtimmung des engliſchen Volkes als aben⸗ teuerlich und militäriſch wie politiſch denkbar ge⸗ fährlich angeſehen. Man iſt hier überzeugt, daß ſich die verantwortlichen Männer keine Vorſtellung von der Wucht und Schwere einer deutſchen Invaſion machen. Die breiten Maſſen des eng liſchen Volkes ſollen tatſächlich an dem Kriegs⸗ optimismus Churchills nicht das geringſte Intereſſe nehmen, da ihnen eine konkrete Ant⸗ wort auf die Frage, wie ſie vor den deutſchen Bom ben ihr Leben retten können, wichtiger iſt als die Regierungsziffer über die geſteigerten Kriegsbei⸗ träge der Dominien und der amerikaniſchen Kriegs⸗ materiallieferungen. Vor allem iſt auf weite Kreiſe der engliſchen Bevölkerung die von der Preſſe und dem Rundfunk wiederholt ausgeſprochene Hoffnung auf Seuchen, Hungersnot und Revolution in Deutſch⸗ land ohne große Wirkung. Die Unterdrückung oppo⸗ Londoner Mehr rumäniſches Oel! Bukareſt gegen die Sabotage der ausländiſchen Oelgeſellſchaften (Funkmeldung der NM.) . Bukareſt, 26. Juli. Die rumäniſche Regierung wird in einigen Tagen bei der zum Shell⸗Konzern gehörenden größten rumäniſchen Erdölgeſellſchaft Aſtra Ro⸗ mana einen Kommiſſar einſetzen, deſſen Aufgabe darin beſtehen wird, die mit Abſicht von der Geſellſchaft eingeſchränkte Produktion wieder auf ihre normale Höhe zu bringen. Die vom ausländiſchen Kapital abhängigen gro⸗ ßen rumäniſchen Petroleumgeſellſchaften waren in den letzten Jahren mehr und mehr dazu übergegan⸗ gen, aus nackten kapitaliſtiſchen Intereſſen Raub⸗ baupolitik am rumäniſchen Erdöl zu treiben und aus Gründen der höheren Dividende kein weiteres Kapital mehr zur weiteren Erſchließung des Erdöl⸗ gebietes zu inveſtieren. Der rumäniſche Staats⸗ kommiſſar wird dieſem Zuſtand, der das rumäniſche Volkseinkbmmen beträchtlich ſchädigt, ein Ende be⸗ reiten. Zum Kommiſſar iſt ein höherer Beamter des Wirtſchaftsminiſteriums auserſehen. Aus Rumänien ausgewieſen dnb. Bukareſt, 26. Juli. Die rumäniſchen Behörden haben den Direktor der rumäniſch⸗franzöſiſchen Petroleumgeſellſchaft Colom⸗ bin Coulon ſowie mehrere höhere Beamte dieſer Ge⸗ ſellſchaft und der ebenfalls von franzöſiſchem Kapital kontrollierten Erdölgeſellſchaft Concordia, insgeſamt 12 Perſonen, aus Rumänien ausgewteſen, da man ihnen Vorbereituſgen zu Sabotagever⸗ ſu chern in der Erdölinduſtrie nachweiſen konnte. Die Ausgewieſenen ſind meiſt Franzoſen. Teinidads Oellager brennen! (Funkmeldung der N M3.) UINeuyork, 26. Juli. Auf der Inſel Trinidad, der britiſchen Kron⸗ kolonie an der Nordküſte Venezuelas, ſind am Don⸗ nerstag große Oelvorräte in Brand geraten. Nähere Einzelheiten wurden nicht bekanntgegeben. ſitioneller Meinungsäußerungen läßt zwar kein kla⸗ res Bild über die verſchiedenen Stimmungen in der engliſchen Bevölkerung gewinnen, aber bei aller Zurückhaltung der Briten iſt doch die Bevölkerung mit Churchills Regime keineswegs ſo zufrieden wie es nach der Haltung des Parlaments und der Preſſe erſcheint, denn der Abbruch des Schweigefeldzuges und die Milderung der Strafgerichtsbarkeit gegen Defaitiſten ſind unter dem Druck der Unzufrieden⸗ heit weiter Volksſchichten erfolgt. Ausnahmezuſta nd auf Zypern EP Rom. 26. Juli Auf der Inſel Zypern haben laut einer Meldung des„Popolo di Roma“ aus Athen heftige england⸗ feindliche Kundgebungen ſtattgefunden. Beſonders groß ſeien dieſe Kundgebungen in Nicoſia geweſen, wo die Polizei einſchreiten mußte. Von der Regie⸗ rung ſei auf der Inſel der Ausnahmezuſtand erklärt 19575 die Polizei den Militärbehörden unterſtellt worden. Auch ſie belasten Churchills Gewiſſen Mißolückter engliſcher Propaganda⸗Trick mit dem Aniergang der Meknes“ dnb Berlin, 26. Juli. Wie der Erſte Lord der britiſchen Admiralität, Alexauder im Unterhaus mitgeteilt hat, ſoll ein deutſches Kriegsſchiff den franzöſiſchen Damp⸗ fer„Meknes“, der ſich mit 1300 franzöſiſchen Offizieren und Soldaten an Bord auf der Rück⸗ fahrt von England nach Frankreich befand, tor⸗ pediert haben. Den Angaben Alexanders zu⸗ folge ſei der Transport der franzöſiſchen Regie⸗ rung angemeldet worden, damit dieſe bei der deutſchen Regierung für ein ſicheres Geleit ſorge. Das Schiff habe die franzöſiſche Flagge geführt, die auch an der Bordwand aufgemalt geweſen ſei. Dieſes Schiff ſei identiſch geweſen mit dem im deutſchen Wehrmachtsbericht als verſenkt ge⸗ meldeten 18 000⸗Tonnen⸗Dampfer. Es entſpricht der engliſchen Taktik, dieſen Vorfall ſofort propagandiſtiſch gegen Deutſchland auszu⸗ nutzen. Die„kleine Differenz“ zwiſchen dem von Deutſchland verſenkten 18 000 Tonnen Schiff und der aus jedem Schiffsregiſter erſichtlichen Tonnage von 6000 Tonnen, die die„Meknes“ mehr aufweiſt, ſpielt natürlich für Herrn Churchill keine Rolle, da es ihm nur darauf ankam, ſeinem Propagandatrick durch eine recht ſtattliche Tonnagezahl ein größeres Gewicht beizulegen. 5„ Es iſt allgemein bekannt, daß die britiſche Aoͤmi⸗ ralität ſchon vor einiger Zeit mitteilen ließ, daß England alle franzöſiſchen Handelsſchiffe beſchlag⸗ nahmen und unter britiſcher Flagge fahren laſſen würde. Solche franzöſiſchen Schiffe, auf denen die franzöſiſche Beſatzung ſich zum Dienſt zur Verfügung ſtelle, hätten unter franzöſiſcher Flagge zu fahren. Auf dieſe offizielle„ hin mußte die deutſche Regierung durch die Waͤffenſtillſtandskom⸗ miſſion die franzöſiſche Regierung natürlich wiſſen laſſen, daß Deutſchland unter dieſen Umſtänden auf die unter franzöſiſcher Flagge fahrenden Handels⸗ ſchiffe ab 23. Juli als feindliche Schiffe behandeln müſſe, und daß die deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe dementſprechende Befehle erhalten hätten. Eine Sonderregelung für Schiffe, die im Dienſt oder im Auftrag der legitimen franzöſiſchen Regierung fah⸗ ren würden, war vorgeſehen. Danach wäre es Pflicht der britiſchen Regierung geweſen. die fran⸗ zöſiſche Regierung von dem beabſichtigten Rücktrans⸗ port franzöſiſcher Soldaten zu benachrichtigen und das Eintreffen einer Antwort abzuwarten, aus der 3 ob der gefährliche Transvort durch das Operationsgebiet zur See auf ſicheres Geleit rech⸗ nen könne. Hierzu muß ausdrücklich feſtgeſtellt werden, daß von einer ſolchen engliſchen Anfrage 5 deutſchen Regierung nie etwas bekannt geweſen ist. g Es unterliegt daher nicht dem geringſten Zweifel, daß die volle Verantwortung für dieſes Ereignis einzig und allein die bri⸗ tiſche Regierung ſelber trifft. Sie hat wieder einmal den Tod franzöſiſcher Soldaten, die auf dieſem Schiff in ihre Heimat zurückkehren woll⸗ ten, auf dem Gewiſſen. Denn die britiſche Regie⸗ rung kennt genau die Gefahr, die das Befahren der engliſchen Küſtengewäſſer heute mit ſich bringt. „ noſſen Nicht ſo ſchlimm? * Mannheim, 26. Juli. Die engliſche Regierung weiß ganz genau, was dem engliſchen Volke bevorſteht, wenn ſie ihre ſinn⸗ loſe Politik der Kriegsfortſetzung um jeden Preis nicht aufgibt. Aber das engliſche Volk ſoll es nicht wiſſen, denn wüßte es das, dann würde es ſehr raſch dafür ſorgen, daß den Herren Churchill und Ge⸗ ihr verbrecheriſches Vabanque⸗Spiel ſchnell und gründlich unmöglich gemacht wird. Alſo verſucht man das engliſche Volk einzu⸗ lullen. Man verſucht ihm zu ſuggerieren, daß der deutſche Angriff, der kommen wird und kommen muß, wenn England bei ſeinem Nein beharrt, gar nicht ſo ſchlimm ſein wird; daß England nicht nur durchaus fähig und bereit ſei, ihn zurückzuſchlagen, ſondern daß auch die Wirkung des deutſchen Angriffs ſelbſt auf das engliſche Leben nicht ſo ſchlimm ſein würde. Die Methoden dieſer Suggeſtionspropaganda ſind ebenſo einförmig wie einfältig. In voſitivem Finne erzählt man dem engliſchen Volke zunächſt Tag für Tag, daß die Qualität der engliſchen Flug⸗ zeuge und das Können der engliſchen Piloten weit beſſer ſeien als bei den Deutſchen. Wahre Wundermären werden hier dem ſtaunenden Volke, dem die Nachprüfung ja unmöglich gemacht iſt, aufgetiſcht. Da haben einmal ſechs britiſche Jäger ſiebzig deutſcher Bomber in die Flucht ge⸗ ſchlagen, dort hat umgekehrt ein britiſcher Boſſtber ſechs deutſche Jäger abgeſchüttelt und was dergleichen angebliche Heldentaten mehr ſind. Wie in Wahrheit dieſe„Heldentaten“ ausſehen. das verrät der deutſche Wehrmachtsbericht mit der faſt täglichen Meldung von der Vernichtung ganzer angreifender Bombenſtaffeln, den:10 Verluſten deutſcher Jäger im Kampfe gegen engliſche Hurri⸗ kane und Spitfires, den täglichen erfolgreichen deut⸗ ſchen Bombenangrifſen auf engliſche Induſtriezen⸗ tren, die heute ſchon z. B. das Induſtrieleben Leeds ſo gut wie ſtillgelegt haben. Aber freilich gäbe Chur⸗ chill das dem engliſchen Volke gegenüber zu, dann gäbe er damit auch die endgültige Niederlage Eng⸗ lands und das Schwinden der letzten, der allerletzten engliſchen Hoffnung zu. So ſuggeriert man dem engliſchen Volke eine angebliche Kampfüberlegenheit der engliſchen Luftflotte, die gar nicht vorhanden iſt und die, wenn ſie vorhanden geweſen wäre, ja in Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich genug Gelegenheit gehabt hätte ſich gegenüber der deutſchen Luftflotte durchzuſetzen. Daß ſie es nicht getan hat, ja daß ſie es nicht einmal verſucht hat, als ſie noch zuſammen mit Tauſenden und aber Tauſenden ver⸗ bündeter Flugzeuge gegen die deutſche Luftwaffe an⸗ treten konnte, das könnte eigentlich auch dem harm⸗ loſeſten engliſchen Spießer klarmachen, daß jetzt, da Englands Luftwaffe der deutſchen allein gegenüber⸗ ſtehen wird, von dieſer Ueberlegenheit erſt recht nichts zu merken ſein wird. Wahrſcheinlich gehen ſolche und ähnliche Gedanken auch im Kopfe des engliſchen Volkes um; darum verſucht man, dem engliſchen Volke einzureden, daß die engliſche Luftflotte auch zahlenmäßig der deutſchen Luftflotte„näherrücke“. Die deutſche Pro⸗ duktion ſei nicht nur eingeholt, ſondern bereits über⸗ holt worden, und dazu kämen noch die Flugzeug⸗ lieferungen aus den Vereinigten Staaten und den Dominien.. Das iſt zwar barer Unſinn, aber vielleicht fällt das Volk doch darauf herein. Es iſt deswegen Un⸗ ſinn, weil feſtſteht und ſeinerzeit auch von der alltier⸗ ten Seite zugegeben worden iſt, daß bei Beginn des Krieges die deutſche Luſtflotte größer geweſen iſt, als die engliſche, franzöſiſche und polniſche zuſammen; weil es gar keines Beweiſes bedarf, daß der Ausfall während des Krieges auf der Gegenſeite ganz un⸗ vergleichlich höher geweſen iſt, als auf deutſcher Seite; weil es klar iſt, daß der Waffenſtillſtand Frank⸗ reichs und der Eintritt Italiens in den Krieg die Unterlegenheit der engliſchen Luftwaffe gegenüber der deutſchen geradezu kataſtrophal gemacht hat; weil es ſchließlich auch in England offenes Geheimnis iſt, daß die ſtaatlich geleitete, in Friedenszeit aufge⸗ baute, durchorganiſierte und trainierte Flugzeug⸗ induſtrie Deutſchlands ſelbſtverſtändlich viel ſchneller und viel rationeller produziert als die aus der libe⸗ raliſtiſchen Desorganiſation der allgemeinen Wirt⸗ ſchaft erſt mühſam entwickelte Flugzeugproduktion Großbritanniens. Was aber die Flugzeuglieferungen Amerikas und der Dominien anlangt, ſo haben die engliſchen Zeitungen ſelbſt wehmütig darauf hinge⸗ wieſen, daß die bisherigen Lieferungen erſt nach Hunderten zählen und Maſſenanlieferungen früthe⸗ ſtens im Sommer 1941 zu erwarten ſind. ü Die engliſche Regierung ſieht auch ſelbſt ein, da der Hinweis auf die augenblicklich bereits vorhan⸗ dene qualitative und die zu erwartende quantita⸗ tive Ueberlegenheit der engliſchen Luftflotte dort nicht verfangen kann, wo im engliſchen Volke noch ein zurückgebliebener Reſt von Vernunft zum Nach⸗ N 1 1 1 denken verleitet. Sie hat daher in ihrer Sugge⸗ ſtionspropaganda neben der poſitiven auch eine nega⸗ tive Methode entwickelt. Sie ſagt dem Volke, die deutſchen Luftangriffe würden in Wirklichkeit gar nicht ſo ſchlimm werden, es ſei nur defai⸗ tiſtiſche Propaganda der fünften Kolonne, die da Schauermärchen erzühle, um das engliſche Volk knie⸗ weich zu machen. In Wirklichkeit würden die deut⸗ ſchen Luftangriffe viel weniger Zerſtörungen anrich⸗ ten und viel weniger Opfer koſten. Denn erſtens habe England ſchon einen wirkſamen Schutz in ſei⸗ ner geographiſchen Lage. Seine ſehr unüberſichtliche, zerriſſene Oberfläche, das Fehlen markanter Onien⸗ tierungs möglichkeiten, wie ſie in Frankreich— und auch in Deutſchland— die großen Flußſyſtame bil⸗ den, der berüchtigte Nobel, der faſt ſtändig über meiten Teilen der Inſel lagert, alles das erſchwere ſchon dem Gegner die Orientierung und damit den wirk⸗ ſamen Einſatzt Zum anderen aber: habe man nicht direkt Beweiſe, daß es mit den deutſchen Luftangrif⸗ fen nicht ſuweit her ſei? 336, Tote haben ſie in den letzten 4 Wochen trotz ihrer weſentlichen Verſtär⸗ kung gekoſtet und dieſe Ziffer ſei kleiner als die Un⸗ fallziffer an Toten während des gleichen Zeitraumes. Alſoß ſo ſucht man dem Volke einzureden, brauche man auch vor der Zukunft keine ſonderliche Angſt zu haben! 5 Unter allen ſtaunenswerten Demonſtrationen offützieller engliſcher Gewiſſenloſigkeit iſt dies wohl die ſtaunenswerteſte! Denn hier wird nicht mit Sieg oder Niederlage, hier wird nicht mit dem Schickſal von Stagt und Reich, hier wird mit dem Leben von Millionen hilfloſer Frauen und Kinder geſpielt. Die deutſchen Luftangriffe hätten im letzten Mo⸗ nat nur 336 Tote gefordert?! Ja weiß man denn im engliſchen Propagandaminiſterium, das dieſe Zahl ſuzuſagen als Garantie für die Zukunft hinaus⸗ ſchreit, auch, was das beſagen will? Dieſe bisherigen deutſchen Luftangriffe gegen England ſind— dafür geben gerade die angeführten Zahlen den über⸗ zeugendſten Beweis!— ausſchließlich gegen rein⸗ militäriſche Objekte geführt worden! An ihnen waran meiter nur geringſte Krüfte der deutſchen Luftwaffe beteiligt— wenn man ſich auf die eng⸗ liſche Zeitungsangahen ſtützt, iſt die Zahl 100 nie⸗ mals erreicht worden! Sie ſind ſchließlich zerſtreut üller das ganze Land und nicht mafffert auf ein ein⸗ ziges Angriffsobjekt durchgeführt worden! Und da wagt man dieſe Luftangriffe alg Beweis dafür an⸗ zuführen, daß England auch künftig nicht viel Schlimmeres erwarten würde! 5 Dabei weiß mam in England, und die engliſchen Zeitungen geben es ſelbſt zu, daß in Deutſchland nicht Tauſende, ſondern Zehntauſende von Flug⸗ zeugen für den großen Schlag gegen England be⸗ reitſtehen! Dabei hat man das Bild von Warſchau zurn Verfügung, wo eine Millionenſtadt innerhalb zweter Tage zu ungefähr Dreiwiertel in einen rau⸗ chenden Schutt⸗ und Trümmerhaufen verwandelt wor⸗ iſt! Dabei kann man ſich an Rotterdam er⸗ innern, wo ein Bombardement von kaum 30 Minuten genügt hat, die ganze Innenſtadt bis auf die Grund⸗ mauern zu zerſtö ren! Welch ein Verbrechen und welch ein Wahnſinn, zu behaupten, daß die deutſche Luftwaffe London weniger hart und gründlich treffen würde, weil ſie ſich bisher darauf beſchränmkt hat, rein militäriſche Ziele außer⸗ halb Londons heimzuſuchen! Welch ein vollendeter Wahnſtun vollends, ſolchen Fluch der Zerſtörung auf Englands Hauptſtadt herauszufordern, indem man ſte zur verteidigten Stadt erklärt, in der nach Churchills Wunſch und Willen„jede Straße und jedes Haus verteidigt werden ſoll“. Nicht ſo ſchlimeml ſagt das engliſche Propa⸗ gamdaminiſterium? Wir fürchten, an dieſes Wort wird es ſich noch einmal mit Heulen und Zähne⸗ klappern erinnern, wenn der Tag des Gerichtes wirklich kommen wird! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung] — Bern, 28. Juli. Wieder ſteht Europa in Erwartung des Zu⸗ fammenpralls zweier Völker. Der Klaſſenſtaat England kämpft ſeinen letzten Kampf. Wenn man einem Bericht im Stockholmer„Dagbladet“ folgt, iſt in den unteren Schichten Großbritanniens, und das ſind 80 v. H. des Volkes eine Paſſivität und Inter⸗ eſſeloſigkeit gegenüber den Verhandlungen und Maß⸗ nahmen der plutokratiſchen Oberſchichten wahrzuneh⸗ men, die ſtellenweiſe, z. B. in Bergwerksrevieren, ſchon direkt revolutionär anmutet. Verliere England dieſen Krieg, daun ſei es mit ſeiner jetzigen Herr⸗ ſchaft endgültig vorbei. In England beuge ſich alles nur noch dem Zwang. Schon vor Tagen war in einem Bericht des Stock⸗ holmer„Aftenpoſten“ zu leſen, daß Englands Pluto⸗ kraten mit der Fortfetzung dieſes Krieges ein gefähr⸗ liches Spiel um Sein und Nichtſein ſpielen, und es ſei zu vergleichen mit der ähnlichen Lage Frankreichs vor der großen Revolution 1789. Eine Reutermeldung vom Donnerstag gibt die Verhängung des Kriegszuſtandes in den Induſtrie⸗ bezirken von New Caſtle, Bradford und Leeds be⸗ kannt Als Grund wird angegeben die Verhütung von Sabotageakten durch Ausländer. Alle Aus⸗ känder in England ſind aber längſt in Haft und aus⸗ gerechnet hat man drei Induſtriebezirke herausge⸗ griffen, die nicht einmal zu den erſten in England gehören, wohl aber zu den politiſch und wirtſchaftlich AUnruhigſten. 5 Englands unaufhaltſamer Niedergang entrollt ſich vor der ſtaunenden Welt. Nunmebr. ſo meldet der Mailänder„Corriere della Sera“, hat auch die portugieſiſche Regierung die Abſicht kund⸗ gegeben, ihre weit in das vorige Jahrhundert zu⸗ kückgehenden beſonderen Bündnisverpfli ch⸗ tungen mit England zu löſen. Die engliſche Regierung habe einen Sonderbeauftragten, den Ad⸗ miral Kendal, nach Liſſabon entſandt. um dieſe Ab⸗ ſicht der portugieſiſchen Regierung im letzten Augen⸗ hblick zu verhindern. Das Mailänder Blatt zitiert die führenden Liſſaboner Zeitungen die bereits von einem Beſchluß der portugiſiſchen Regierung ſchrei⸗ ben, der von dem Willen diktiert ſei, in der kom⸗ menden Neuordnung Europas keine Schwierigkeiten Portugals Unabhängigkeit zu ſchaffen. g*. Aus dem Sche zu Reichs miniſter Funks bedeutungsvollen Ausführungen über Eur . ſei die Auslaſſung des Par in“ herausgegriffen, in der es heißt:„Miniſter Funk hat von einer wirtſchaftlichen Ne Zwang und ohne Druck geſprochen. rtſchaftlichen neue Wirtſchaftsge 8 Wirt⸗ ſer„Ma⸗ uordnung ohne Es wird kein uropäiſches Volk geben, das abſeits ſtehen will. Die Beziehungen der Nationen waren vor 1914 teilweiſe ſehr ungeſund, ſie wurden nhaltbar nach dem Weltkrieg. Frankreich kann dieſe ſtaltung Europas nur begrüßen.“ Europas Wirtſchaft unter deulſcher Führung eichsminiſter Funk über die deutſche und europälſche Wielſchaftsgeſtallung nach dem Kriege nb. Berlin, 25. Juli. Neichswirtſchaftsminiſter und Präſident der Deutſchen Reichsbank Walther Funk, der vom Reichsmarſchall Göring den Auftrag erhalten gat. die zuſammenfaſſende Planung für den Auf⸗ Jau der deutſchen und enropäiſchen Wirtſchaft nach Beendigung des Krieges vorzubereiten, ſprach am Donners⸗ tag vor Vertretern der ausländiſchen und deut⸗ ſchen Preſſe über Fragen der europäiſchen Wirt⸗ ſchaftspolitik Selbſtverſtändlich, ſo erklärte der Miniſter, wird der Krieg tiefgreifende Auswirkungen auf die euro⸗ päiſche Wirtſchaft und auch auf die Weltwirtſchaft Haben. Deutſchland wird mit Italien auf allen Ge⸗ bieten auf das engſte zuſammenarbeiten und die deutſchen und italieniſchen Wirtſchaftsrechte zum Neubau Europas zuſammenfaſſen. Nach der ſiegreichen Beendigung des Krieges wer⸗ den diejenigen Methoden zur Anwendung gebracht werden, die Deutſchland die großen wirtſchaftlichen Erfolge vor dem Kriege und während des Krieges gewährleiſtet haben. Natürlich denke man nicht daran, das freie Spiel der Kräfte wieder wirkſam werden zu laſſen. Auf die Währungsfrage eingehend, erklärte der Miniſter: Selbſtverſtändlich wird die Reichsmark⸗Währung die dominierende Währung in Europa ſein. Die gewaltige Steigerung der Macht des Großdeut⸗ ſchen Reiches wird eine Befeſtigung der Reichsmark⸗ Währung als ſelbſtverſtändliche Folge nach ſich ziehen, und der Geltungsbereich der Reichsmark wird laufend zunehmen. Natürlich muß man die Reichs⸗ mark von den Feſſeln befreien, in denen ſie heute gefangen iſt, und weiter wird man die verſchiedenen Markſorten beſeitigen müſſen. Es ſei weder die Ab⸗ ſicht, wieder einen völlig freien Geld⸗ und Deviſen⸗ verkehr einzurichten, noch in ganz Europa etwa eine Währungsunion zu schaffen. was ja gleichzeitig auch eine Zollunion bedingen müßte. Der Miniſter befaßte ſich weiter mit dem künf⸗ tigen europäiſchen Wirtſchaftsraum und zeigte die Hilfsquellen auf, die ihm zur Verfü⸗ gung ſtehen werden. Gewiſſe Produkte wird es na⸗ kürlich auch dann nicht in Europa geben. Ueberflüſ⸗ ſige Waren aber überhaupt nicht. Man denkt gar nicht darau, Großdentſchland und Europa autark im Siune einer völligen Selbſt⸗ genügſamkeit zu geſtalten. Man wird Wert darauf legen, daß die deutſchen In⸗ duſtrieerzeugniſſe nach wie vor in der Welt abge⸗ ſetzt werden und wird natürlich darauf bedacht ſein, daß möglichſt alle diejenigen Produkte ausreichend in dem von Deutſchland beherrſchten Wirtſchaftsraum vorhanden find, die dieſen Wirtſchaſtsraum unab⸗ hängig von anderen Räumen machen. Die Wirtſchaftsfreiheit dieſes Raumes muß alſo garan⸗ tiert werden. Mau wird immer darauf achten müſſen, daß in einer Notzeit oder in der Kriegszeit der groß⸗ denſſche Wirtſchaftsraum nicht von Kräften und Mächten abhängig wird, auf die Deutſchland kei⸗ nen Einfluß hat. Das iſt keine Autarkie im Sinne der Selbſigenügſamkeit, ſondern eine 2 8 und lebensnotwendige Wirtſchaftsdok⸗ rin, die für den Export ein großes freies Betätigungs⸗ ſeld läßt, und dieſes Exportpotential wird in⸗Groß⸗ deutſchland nach dem Krieg erheblich größer werden. Die internationalen Wirtſchaſtsbe ziehungen: In dieſem Zuſammenhang beſchäftigke ſich der Miniſter damit, 5 welche Warenlieferungen das neue Europa von Rußland, Amerika, Südamerika und Oſtaſien erwartet. 8 Rußland wird ſich als Lieferant von Rohſtoffen und als Abnehmer von deutſchen Fertiawaren in der Zukunft noch viel ſtärker entwickeln als bisher. Wie weit Deutſchland mit den Vereinigten Stgaten Han: del treibt, liegt in der Hand der Amerikaner ſelbſt. Die Vereinigten Staaten müſſen, wenn ſie dazu bei⸗ tragen wollen, die Weltwirtſchaft wieder kontinuier⸗ lich zu geſtalten, von ihrer falſchen Methode abgehen, daß ſie das größte Gläubigerland und gleichzeitig das größte Exportland der Welt ſein wollen. Der Wirtſchaftsminiſter ging dann auf das Problem ein, das ſich aus der Hortung des übermiegenden Teiles des Goldes in Nordamerika ergibt. Man wiſſe nicht, was damit geſchehe, aber das ſei auch nicht Deutſch⸗ lands Sorge. Mit abſoluter Sicherheit könne man aber ſagen, daß als Grundlage für die enropäiſchen Wäh⸗ 1 en das Gold in Zukunft keine Rolle ſpielen wird. 5 Denn die Währung iſt nicht abhängig von der Deckung, ſondern von dem Wert, den ihr der Staat gibt. Der Miniſter gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Handel mit Südamerika und Oſt⸗ aſien, zu denen Deutſchland die beſten Beziehun⸗ gen hatte, ſich auch wieder günſtig entwickeln wird, ſobald die engliſche Seeräuberei aufhört. Der Wiriſchaſtskampf der ASA: Ich glaube nicht, ſo erklärte Funk u.., daß die Beſtrebungen Erſolg haben werden, die ameri⸗ kaniſchen Märkte in ſich autark zu mache n. Es fehlen alle wirtſchaſtlichen Voraus⸗ ſetzungen dafür, um die amerikaniſchen Märkte von der übrigen Welt abzuſperren. Die Vereinigten Staaten müſſen den Ge⸗ danken aufgeben, daß ſie Deutſchland bzw. Europa ihre wirtſchaftlichen Bedingungen auf⸗ zwingen können. Um mit den üdamerikaniſchen Staaten Handel zu treiben, brauchen wir die nordamerikaniſche Vermittlung nicht. Entweder findet der deutſch⸗ſüdamerikaniſche Wirt⸗ ſchaftsverkehr auf der Baſis freier Vereinbarungen mit ſouveränen ſüdamerikaniſchen Staaten ſtatt, oder er wird überhaupt nicht ſtattfinden. Einer Normaliſierung der gegenſeitigen Handelsbezie⸗ hungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland ſtehen techniſche Schwierigkeiten über⸗ haupt nicht entgegen, und das wird in Zukunft noch viel weniger der Fall ſein. Nachdem der Miniſter auf die rung des Krieges in Deutſchlan d gangen war, nahm er zu der Frage Stellung, wie die Kriegswirtſchaft in die Friedenswirt⸗ ſchaft zurückgeführt würde. Er ſtellte zuerſt feſt daß dieſe Umſtellung beſtimmt nicht eine große wirtſchaftliche Kriſe hervorrufen würde. Man werde nach dem Kriege abſolut eine Rangordnung der großen Wirtſchaftsvorhaben durch⸗ AS-Plüne auf der Finanzie⸗ einge⸗ halten müſſen und werde auch nach dem Kriege den Geld⸗ und Kreditſtrom ſo lenken, wie man es für notwendig halte. Die Aufgaben würden in erſter Linie durchgeführt werden, die für Deutſchland die wichtigſten ſind. Der Miniſter faßte ſeine Gedanken in folgende Punkte zuſammen: Durch den Abſchluß von langfriſtigen Wirtſchaftsabkommen mit den europäiſchen Staaten ſoll erreicht werden. daß die europätſchen Volkswirtſchaften ſich in ihren Produktionsplanungen kangfriſtig auf den deutſchen Markt, d. h. auf einen jahrelang ſicheren Abſatzmarkt einſtellen. Durch Schaffung ſtabiler Kurs verhält⸗ niſſe ſoll ein reibungslos funktionierendes Zah⸗ lungsſyſtem für die Abwicklung des Warenver⸗ kehrs zwiſchen den einzelnen Staaten ſichergeſtellt werden. Dabei kann an die zur Zeit beſtehenden Verrechnungsabkommen angeknüpft werden, die ſo auszubauen ſind, daß ſie— auf der Baſis ſtabiler Kurſe— ein vergrößertes Warenvolumen bemwälti⸗ gen können. 5 Durch Erfahrungsaustauſch auf dem Ge⸗ biete der Landwirtſchaft und Induſtrie ſoll ein Höchſtmaß an Produktion von Nahrungs⸗ mitteln und Rohſtofſen erzielt, und eine vernünf⸗ tige wirtſchaftliche Arbeitsteilung in Europa herbeigeführt werden. Durch zweckmäßigen Einſatz der in Europa vorhandenen Wirtſchaftskräfte soll der Lebensſtandard der europäiſchen Völker gehoben, und ihr Sicherheitsgefühl gegenüber etwa möglichen Blockademaßnahmen von Außeneuropa noch ge⸗ ſtärkt werden. Die Wirtſchaftsſolidarität der euro⸗ päiſchen Staaten ſoll eine beſſere Vertretung der europäiſchen Wirtſchaftsintereſſen gegenüber anderen wirtſchaftlichen Gruppen in der Weltwirtſchaft er⸗ möglichen. Dieſes geeinte Europa wird ſich von keinem außereuropäiſchen Gebilde Bedingungen politi⸗ ſcher oder wirtſchaftlicher Art vorſchreiben laſſen. Es wird auf der Baſis der Gleichberechtigung jeder⸗ zeit mit anderen Partnern Handel treiben, dabei aber das volle wirtſchaftliche Gewicht des Konkinents in die Waagſchale werfen können. Pauama-Konferen⸗ Wie Waſhington den Krieg für ſeine imperialiſtiſchen Zwecke ausnutzen möchte (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Stockholm, 26. Juli. Die imperialiſtiſche Politik Amerikas ſtößt auf der panamerikaniſchen Konferenz in Havanna auf brkrächtlichen Widerſtand, wie ſelbſt Meldungen aus rein amerikaniſchen Quellen zugeben. Es iſt vor allem Argentinien, das die Oppoſition führt und deſſen Vertreter Levpoldo Melo eine große Rede gehalten hat, in der er vor überſtürzten Experimen⸗ ten warnte. Er meinte weiter, daß es verfrüht ſei, Fragen zu löfen zu verſuchen, die vielleicht niemals aktuell würden und deren Natur man unmöglich vorausſehen könnte. Aber auch viele andere, Uruguay, Braſilien und andere amerikaniſche Republiken, ſcheinen ſtarke Bedenken gegen die imperialiſtiſchen Pläne Amerikas zu haben. Eine Antwort zu dem Konventionsvorſchlag be⸗ treffs eines modus operandi für„kollektive Vormundſchaft“ über diejenigen Gebiete auf der weſtlichen Halbkugel, die möglicherweiſe vor ei⸗ nem Beſitzwechſel ſtehen, iſt von nichtamtlicher Seite ausgearbeitet worden und wird jetzt in einem Aus⸗ ſchuß erörtert. Argentinien und die anderen oben⸗ erwähnten ſüdamerikaniſchen Staaten zeigen ſich nicht geneigt, eine Blankovollmacht für eine der⸗ artige Vormundſchaft auszuſtellen und zwar weil dieſe Vormundſchaft in Wirklichkeit von den Bereinigten Staaten allein ausgeübt werden würde. Der Entwurf enthält folgende Haupr⸗ punkte: 1. Die amerikaniſchen Republiken verpflichten ſich, deine Aenderung der Souveränität. die am 1. September 1939 beſtanden hat, anzuerkennen oder ihr zuzuſtimmen, wobei ſie ſich weiter das Recht vorbehalten zu beurteilen, wodurch Ver⸗ änderungen in der politiſchen Unabhängigkeit und Handlungsfreiheit der europäiſchen Beſitzer⸗ ſtaaten begrenzt worden ſind, ſelbſt dann, wenn dadurch keine Aenderung in der Lage ihrer Be⸗ ſitzungen auf der weſtlichen Halbkugel eintritt. Dieſer Punkt bezieht ſich offenbar auf Dänemark, Holland und Frankreich. 8 2. Sollte ein Souveränitätswechſel feſtgeſtellt werden, würden die amerikaniſchen Republiken ihre Sicherheit als bedroht anſehen, und ſie würden einen Ausſchuß bilden, der aus je einem Vertreter aller Republiken. die die Konvention ratifiziert haben. zuſammengeſetzt werden ſoll. Eine Garantieklauſel ſoll eingefügt werden, z. B. für Argentinien, deſſen Parlament ſich bisher geweigert bat, die meiſten der panamerikaniſchen Konventionen zu ratifizieren. Neue Vombenangriſie auf Gibraltar Schwere Schäden durch die italieniſchen Luftangriffe in Haifa unkmeldung der NM 5 8 Rom,. uli Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom 26. Juli hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: f e Eine unſerer Bomberformationen hat nach langem 1 den Flottenſ 3 Gibraltar erreicht und wirkungsvoll bom⸗ bardiert. Alle unſere Flugzeuge ſind zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. In Nordafrika haben unſere Jagd⸗ flu eue bei einem Luftangriff auf Derna, der einige Opfer forderte und geringfügigen Scha⸗ den anrichtete, ein feindliches Fiaggeng vom Glouceſter⸗Typ abgeſchoſſen. Die durch die Bombardierung der Petroleum⸗ anlagen von Haifa angerichteten Schäden ſind Die„Neue Berner Zeitung“ ſchreibt: Die kleine Schweiz hat hart unter den fortgeſetzten Währungs⸗ erſchütterungen gelitten. Es iſt bezeichnend, daß der militäriſche Sieger Deutſchland auch wirtſchaftlich die Initiative und Führung ergrifſen hat. Die Entthronung Englands auch als erſte Geld⸗ macht nennt der„Peſter Lloyd“ das deutſche Pro⸗ gramm. Es iſt beachtlich, wie ſtark das deutſche Echo auf Funks Darlegungen iſt. Das neue Wirtſchafts⸗ Europa iſt im Werden, 85 ind ſelbſt zugibt— beträchtlich. — wie der Der Brand konnte erſt nach vielen Stunden eingedämmt werden. Die Bombardierung Haifas (Drabtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 28. Juli. Mit immer größerem Einſatz werden die Angriffe, der italieniſchen Luftwaffe auf die engliſchen Oel⸗ reſerven in Haifa geführt. Ueber das letzte Bom⸗ bardement Haifas, das im geſtrigen Heeresbericht ge⸗ meldet wurde, ſchreibt heute ein, Kriegsberichterſtat⸗ ter des„Meſſaggero“, daß das Unternehmen nicht allein durch die außerordentlich weite Entfernung des Zieles, ſondern auch durch die atmoſphäriſchen Verhältniſſe äußerſt ſchwierig war. Gerade in dieſem Gebiet ſind die Nebel⸗ und Hitzedünſte ſtark, die die Sicht beeinträchtigen 5 Zwei Geſchwader führten die letzte Exekution über Haifa aus und warfen 150 Brand⸗ und Exploſionsbomben ab. Der Erfolg war be⸗ trächtlich. Es wurden neun Oelbehälter der Shell⸗ Geſellſchaft mit einem Faſſungsvermögen von gut 36 000 Tonnen, zwei Oelbehälter mit einem Faſ⸗ ſungsvermögen von 10000 Tonnen und vier Tanks 1 f 6000 Tonnen der Socony Vacuum⸗Geſellſchaft getroffen. 5 5 5 „Volksmiliz“ ſtatt Polizei in Lettland. Der let⸗ tiſche Innenminiſter hat die Umwandlung der 5 9 75 8 e. In Zu⸗ werden die Poliziſten zu ihrer bisherigen Uni⸗ orm eine vote Armpinde krass. 3. Der Ausſchuß ſoll gegegebenenfalls Gegen⸗ maßnahmen für die berührten Ge⸗ biete erwägen. Nachdem die betreffenden geographiſchen, wirtſchaftlichen und ſtrategiſchen Intereſſen berückſichtigt worden ſind, ſoll der Ausſchuß drei amerikaniſche Regierungen auf⸗ fordern, je einen Kommiſſar zu ernennen. Dieſe Dreier⸗Kommiſſion ſoll die betr. Gebiete verwal⸗ ten, wobei man ſich weitmöglichſt der lokalen Verwaltungsorgane bedienen kann. Die Aufgabe der Dreierkommiſſion ſoll ſein, unter Oberauf⸗ ſicht des Ausſchuſſes die notwendigen Maßnah⸗ men für ein kollektives Protektorat zu treſſen, wobei ſie militäriche Hilfe von dem Ausſchuß verlangen kann. Die Gebiete ſollen ſchließlich den betr. Beſitzerſtaaten eingeräumt werden, ſo⸗ bald dies keine Bedrohung gegen die Sicherheit der amerikaniſchen Republiken rie 155 wenn die Kommiſſion zu der Anſicht geld 990 1 daß die betreffenden Gebiete zur Selbſtperwal⸗ tung reif ſind. e Soweit die Hauptpunkte des Entwurfes, der zu⸗ nächſt im Ausſchuß zur„Aufrechterhaltung des Frie⸗ dens“ durchgearbeitet werden ſoll. Andere Fragen, die auf der Konferenz beraten werden, ſind unter dem Titel„Schutzmaßnahmen gegen ſtaatsumſtür⸗ zende Tätigkeit“ zuſammengefaßt. Man hat ſich bis⸗ her über eine Ueberwachung von diplomatiſchen und Konſularagenten ſowie von Geſchäftsreiſenden aus den kriegführendem Staaten geeint. Der Korreſpondent von„Neuvork Times“ in Ha⸗ vanna äußerte ſich recht peſſimiſtiſch über das Geſamtergebnis der Konferenz das er ſchon jetzt meinte vorausſagen zu können. Das viel⸗ umſtrittene wirtſchaſtliche Kartell iſt bereits von der Tagesordnung abgeſetzt. Der Vorſchlag bezüglich eines Verwaltungsprotektorats über die europäischen Beſitzungen hat bisher wenig Anhämger gefunden, beſtätigt der Korreſpondent und wird ohne Zweiſel irgendeine unbestimmte, zu nichts verpflichtende For⸗ mulierung erhalten, während der Vorſchlag bezüglich einer gemeinſamen wirtſchaftlichen Verwaltung im beſten Fall einem Ausſchuß überwieſen werden wird, Frankreich und die Havanna⸗Konferenz (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) .— Bern, 26. Juli. Zu den Tendenzen, die ſich auf der Konferenz vos Havanna kundtun, erklärt die Agentur Havas die franzöſiſche Regierung wolle die Verbindungen dieſer Gebiete mit dem Mutterlande in vollem Umfange aufrecht erhalten. Die en Martinique, Guadelupe und Guayana ſeien bereits im 17. Jahrhundert franzöſiſch geworden. Dieſe Havas⸗Er⸗ klärung wendet ſich gegen die in Havanna geäußerten Abſichten, dieſe franzöſiſchen Beſitzungen Frankreich langſam aus den Händen zu ſpielen und in erſter Linie der Kontrolle der Vereinigten Staaten zu unterwerfen. 5 5 Keine Vombenexploſion im Panama⸗Kanal Waſhington, W. Juli. Das Kriegsminiſterium dementierte die über den US A⸗Rundfunk verbreitete Meldung aus Bilbao, wonach in Pedro Miquel in der Schleuſenanlage des Panamakanals eine Bombe explodiert wäre und 60 Perſonen getötet hätte. 5 5 Geheim- Manöver der aeA-ziote f 5 Ep. Neuyork, 25. Juli. Die Blätter melden aus Honolulu. einige Einhei⸗ ten der amerikaniſchen Flotte ſeien in See geſtochen, um an geheimen növern auf hoher See teilzu⸗ nehmen. Andere Schiffe begäben ſich nach der In. ſel Chriſtmas im Stillen Ozean, die von Engle und Amerika gemeinſam verwaltet wird. ASA-Geſandte aus dem Baltikum abberufen i EP. Washington, 28. Julk. Vernu Oberh haus wird 1 er ni liſche? nehme Wenn näher die un einig Norem. in Kowno und den gleichzeitig bei der eſtniſchen der baltiſchen US A⸗Geſandten und Konſulate auf weiteres auf ſeinem Poſten verbleibt. 55 r Sur. 0 en SA. A Regierung ſitzen bleiben kann. „Laßt uns Revolulſonen machen!“ London macht ſich auf der Ausweg ⸗Suche wieder einmal lächerlich! i dnb. Bern, 25. Juli. Anſtatt ſich an die vernünftigen Vorſchläge zu halten, die der Führer in ſeiner Reichstagsrede machte, ſchwingt ſich die„Daily Expreß“ mit krank⸗ hafter Phantaſte zu dem Satz auf:„Wir müſſen Revolutionen organiſieren.“ An dieſen tollen Un⸗ ſinn, den man wieder einmal auftiſcht, um ſich in dem allgemeinen Dilemma über Waſſer zu halten, knüpft das Blatt die lächerlichſten Kombinationen und fährt ſort: „Wenn Großbritannien infolge einer uner⸗ hörten Dummheit gegen Sowjetrußland kämpfen müßte, würden wir dort zugunſten einer Revo⸗ lution der Rechten arbeiten. Da wir jetzt gegen die Faſchiſten kämpfen, müſſen wir in Europa (gemeint iſt natürlich Deutſchland!) für die Revolution der Linken arbeiten“. „Daily Expreß“ glaubt alſo in ſeiner Naivität, Deutſchland warte nur auf das Kommando Englands zur Revolution nach„rechts“ oder nach„links“, ganz wie es den britiſchen Herren beliebt. Intereſſant iſt es für uns, nun zu erfahren, was man in London unter„rechts“ und„links“ verſteht. „Die verehrungswürdigen Exſchulknaben engliſcher Schulen() und engliſchen Gentlemens(ö) ſind wunderbar dazu geeignet, ſo fährt„Daily Expreß“ fort, unſere Verbindung mit dem rechten Flügel des Auslandes aufrecht zu erhalten.“ Wir geben der engliſchen Zeitung darin recht, daß zie ſnobiſtiſchen Etonboys und verkalkten Plutokra⸗ len jenſeits des Kanals mit einer gewiſſen Schicht, ie es auch in Deutſchland einmal gab, eines Sinnes ſind. Nur möchten wir die Zeitungsſchreiber darauf aufmerkſam machen, falls ſie es noch nicht wiſſen sollten, daß es Zylindermänner in Deutſchland heute nicht mehr gibt, die es wagen möchten, eigene„Geld⸗ ſackintereſſen“ über die Intereſſen des Volkes und der Nation zu ſtellen. Allzuviel Hoffnung ſcheint aber„Daily Expreß“ in die„verehrungswürdigen Exſchulknaben“ nicht zu zu ſetzen, denn man lieſt weiter:„aber ſie ſind nicht geeignet, Intrigen, Streit, Sabotage und allgemeine Unzufriedenheit zu entfachen“. Damit wird der briti⸗ ſchen Hetzerelique wieder einmal die Maske vom Ge⸗ ſicht geriſſen. Die Herren Plutokraten halten ſich ränkeſpingend im Hintergrunde. Gedungene Bandi⸗ ten und Mörder ſollen ihre verbrecheriſchen Pläne ausführen, wie es immer geſchehen iſt, ſoweit man in die engliſche Geſchichte zurückblickt. Wörtlich fährt„Daily Expreß“ fort.„Anſtatt deutſche Mar⸗ riſten und andere bewährte Antinazis() in Kon⸗ zentrationslager zu ſtecken, ſollten wir ſie in die Dienſte unſeres Landes ſtellen. Laßt polniſche Flüchtlinge im Radio erklären, wie die Oelverſorgung Deutſchlands ſabotiert werden kann(11/)“ Das alſo iſt die„Revolution der Linken“, von der das Blatt faſelt. Nein, meine Herren Zeitungs⸗ ſchreiber in London, hier iſt die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Solche Elemente, wie ſie ſie für ihre Verbrechen brauchen, ſind in Deutſchland nicht mehr zu finden, „Daily Expreß“ ſetzt aller Heuchelei und Verlogen⸗ heit die Krone auf, wenn es ſeinen hirnverbrann⸗ ten Unſinn ſchließt:„Wir müſſen jedes Mittel an⸗ wenden, um die Welt über die Ehrlichkeit(!) unſerer Abſichten aufzuklären.“ Wir glauben, daß die Welt während der letzten Monate genügend Gelegenheit hatte, ſich von der„Ehrlichkeit“ der plutokratiſchen Kriegsmacher zu überzeugen, als daß darüber über⸗ haupt noch ein Wort zu verlieren wäre. Sündenbock Duff Cooper Die Preſſe lädt ihren Anmut über die große Politik auf den önformationsminiſter ab (Draht bericht unſ. Korreſpondenten) — Stockholm, 26. Juli. In London gibt man ſich alle erdenkliche Mühe, von etwas anderem zu ſprechen als von dem, was alle Menſchen bewegt, nämlich davon, ob die geſunde Vernunft ſiegen wird oder die Kriegstreiber die Oberhand gewinnen ſollen. Der neue Staats haushaltsplan bildet das Hauptthema. Dieſer wird von allen Zeitungen kritiſiert, angeblich, weil er nicht weitgehend genug iſt. Das eng⸗ liſche Volk iſt bereit, weit größere Laſten auf ſich zu nehmen. behauptet man, was ſehr ſchön klingt. Wenn man allerdings die kritiſchen Ausführungen näher prüft, kann man die Feſtſtellung machen, daß die unzufriedenen Kritiker nur in einem Punkte einig ſind, nämlich darin, daß die breiten Maſſen der Hevölkerung nicht in genügendem Maße erfaßt wor⸗ den find. Man will mit anderen Worten, daß die ärmeren Bevölkerungsklaſſen noch mehr als Steuer⸗ träger herangezogen werden ſollen, ſelbſtveyſtändlich um das Kapital zu ſchonen. Neben dem neuen Finanzplan bietet die Un⸗ fähigkeit Duff Coopers ein dankbares Ge⸗ ſhrüchsthema in der engliſchen Oeffentlichkeit. Er iſt lber Nacht der Sündenbock für alles geworden, und es iſt überhaupt nicht zu verſtehen, wie er in der Er hat in der Tat nicht wenig auf dem Kerbholz und iſt ſtändigen Nie⸗ berlagen im Parlament ausgeſetzt. Die meiſten ſei⸗ ner Maßnahmen hat er zurücknehmen müſſen und Vorſchläge, die er gemacht hat, ſind im Keime erſtickt worden. Nach ſeinen Plänen ſollten überall im Lande„vernünftige Perſonen“ auserſehen werden, mit der Aufgabe, ſachliche und wahrheitsgetreue Nachrichten zu verbreiten für den Fall, daß die nor⸗ malen Verbreitungswege unterbrochen werden ſoll⸗ ten. Der Zweck war, daß dieſe„vernünftigen Per⸗ ſonen“, meiſtens Gaſtwirte in Dörfern. die Panik⸗ und Gerüchtemacherei verhindern ſollten. Es zeigte ſich aber, daß der ganze Plan eine Mißgeburt war, * Perſonen“ ihrer Aufgabe nicht gewachſen waren. Statt deſſen ſollen jetzt amt⸗ liche Verlautbarungen mit Nachrichten des Infor⸗ mationsminiſteriums von örtlichen Ausſchüſſen öf⸗ fentlich angeſchlagen werden.„Dafly Telegraph“ fragt aber, wer eigentlich dieſe Berichte ausarbeiten und damit beſtimmen ſoll, welche Nachrichten für das Volk nützlich ſind oder nicht? Die Zeitung meint mit Recht, daß der ganze Apparat überflüſſig iſt, da die Aufgabe viel leichter und beſſer von den lokalen Zeitungen gelöſt werden könnte. Die dritte Niederlage Duff Coopers war eben⸗ falls ein Verſuch, die Gerüchtemacherei zu verhin⸗ dern. Vor kurzem wurde bekanntlich ein Dekret erlaſſen, wodurch unvorſichtiges Gerede beſtraft würde. Die Veroröͤnung wurde von vielen Gerichten mit ſolcher Strenge gehandhabt, daß hohe Geld⸗ und Gefängnisſtrafen wegen völlig harmloſer Aeuße⸗ rungen verhängt wurden. Die Verordnung wurde auch im Parlament zur Sprache gebracht und daun zurückgezogen. Die Fälle ſind bezeichnend für Duff Cvopers Un⸗ fähigkeit, ſein Amt zu verwalten, aber auch für die Verſuche der engliſchen Plutokraten, das Volk geiſtig zu terroriſieren, denn natürlich iſt Duff Cooper nicht allein der Urheber zu dieſen Verſuchen, das Volk mundtot zu machen. weil die„vernünftigen Ein Geleitzug wird zufammengeſchlagen Wie ſich der Angriff unſerer Vomber auf die engliſchen Handelsſchiſfe abſpielte (Von Kriegsberichter Hans Theodor Wagner.) dnb.... 26. Juli.(P.) Ein neuer Erfolg wurde von Kampfverbänden unſerer Luftwaffe erzielt.— Deutſche Kampf⸗ flugzeuge griffen einen engliſchen Geleitzug bei ſchlechteſtem Fliegerwetter an und verſenkten von ſechs großen Schiffen durch zahlreiche Volltreffer innerhalb Minuten fünf Schiffe zwiſchen 2000 und 5000 Tonnen. Seit vorgeſtern liegen ſchwere Regenwolken über dem Kanal. Nur ab und zu wird die Sicht ein wenig beſſer, undeutlich hebt ſich dann die engliſche Kanalküſte vom Horizont ab. An ſich iſt es kein Wetter für eine erfolgverſprechende Tätigkeit. So dachten die Engländer, und ſie glaubten, ſie könnten bei derartig ſchlechter Sicht ihre Geleitzüge durch den Kanal entlang ſchicken. Zwei feindliche Geleitzüge waren heute vormit⸗ tag gemeldet worden, der erſte wurde angegriffen trotz ſchlechten Wetters. Der Verband wurde aus⸗ einandergeſprengt und nach einiger Zeit wax auch der zweite Geleitzug herangekommen, ſo daß nun beide Geleitzüge vereinigt waren. Der zweite Ge: leitzug mit ſechs großen Transportern befand ſich bereits füdöſtlich Dover, als unſere Kampfflugzeuge ſtarteten. In wenigen Minuten hatten ſie die fran⸗ zöſiſche Kanalküſte erreicht. Hier und da war die lkendecke ein wenig aufgeriſſen. Der Staffel⸗ kapitän entdeckt den zweiten Geleitzug. Befehl zum Angriff.— Die Flugzeugführer verſtändigen ſich durch Funkſpruch. Inzwiſchen kreiſen deutſche Jäger, die ebenfalls raſch geſtartet ſind. Ueber den Kampf⸗ maſchinen aber iſt kein engliſcher Jäger zu ſehen. Die deutſchen Maſchinen beherrſchen den Kanal und die engliſche Südküſte. Im Befehlsſtand des Com⸗ modore der deutſchen Kampfverbände herrſcht Hoch⸗ betrieb, fieberhaft wird jede Meldung verfolgt. Man kann leider bei dieſem ſchlechten Wetter die Ereig⸗ niſſe 25 Kilometer weiter mit dem Fernglas nicht mehr verfolgen. Sonſt bei guter Sicht iſt es möge lich, die Makroſen auf den Schiffen herumlaufen zu ſehen. Die deutſchen Flugzeuge haben ihr Ziel er⸗ kannt. Es dauert nur Sekunden, bis die einzelnen Flugzeugführer ſich ihre Schiffe ausgeſucht haben. Jetzt haben die Engländer drüben an der Küſte 1 etwas gemerkt, ſie haben das Donnern deutſcher Motore gehört, Hunderte von Augen mögen drüben den Himmel abſuchen. Aber ſehen können ſie nichts, immerhin wirbeln nun enaliſche Flak⸗ * zum Himmel empor. Zwecklos verpuffen ſe Sprengſtücke irgendwo zwiſchen den Wolken. Der Staffelkapitän drückt auf den Auslöſeknopf der Bombenabwurfvor richtung,. und nun ſauſt die ſchwere deutſche Bombe auf das erſte Schiff nieder, einen etwa 5000 BRT großen Transvorter. Die be⸗ gleitenden engliſchen Kriegsſchiffe haben wohl erſt letzt die deutſchen Maſchinen bemerkt.— Viel, viel 1 ſpät, um jetzt noch die Schiffsflak in Aktivn tre⸗ in zu laſſen. Damit hat ſich die erſte deutſche Hombe in den englischen Schiffsleib gebohrt, eine tieſige Stichflamme ſtieg empor. Trümmer des ge⸗ troffenen engliſchen Schiffes wirbeln durch die Luft. — Volltreffer! Schon längſt hat der deutſche Flug⸗ zeugführer ſeine Maſchine hochgeriſſen und inzwi⸗ ſchen praſſeln auf die übrigen Einheiten des engli⸗ ſchen Geleitzuges die deutſchen Bomben herab. Der erſte 5000⸗Tonner brennt und beginnt zu ſinken. Der zweite, etwas kleiner, erhält nicht weni⸗ ger als ſechs Treffer. Das Heck iſt ihm einfach ab⸗ geriſſen worden. Auch er legt ſich langſam auf die Seite. Der dritte erhält mittſchiffs zwei Volltreffer kurz hintereinander und verſchwindet ein paar Se⸗ kunden darauf in den Fluten, ein weiterer ſteht in hellen Flammen. Er treibt mit ſtarker Schlagſeite, der Bug verſchwindet ſchon unter der Oberfläche des Waſſers und der fünfte engliſche, ein 2500 BRT, braucht knapp zwei Minuten, bis er auf dem Grunde des Kanals angelangt iſt und den großen engliſchen Schiffsfriedhof um eine weitere ſchöne Schiffsleiche vermehrt.— Ein einziges deutſches Kampfflugzeug hat einen Flaktreffer in ſeinen Motor erhalten. Die deutſche Maſchine kehrt mühelos mit der Kraft des anderen Motors zum Ausgangspunkt zurück. Eine halbe Stunde nach dem Start ſind die deutſchen Flugzeugbeſatzungen wieder vor ihren Zelten ver⸗ ſammelt und beſprechen das großartige Kampfergeb⸗ nis. 5 Die Wirkung deutſcher Pak zeigt ſich an dieſem franzöſiſchen Panzerwagen. Die Geſchoſſe haben die Panzerkuppel glatt durch⸗ ſchlagen und ſind im Innern epplodiert. 5 (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Maltiplex⸗K.) Geſcheuk des Führers an den Duce Der Duce beſichtigte einen Eiſenbahnflakzug, der Muſſolini beim Abſchreiten der Front vor dem Flakzug. ihm vom Führer zum Geſchenk gemacht worden iſt.— (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.] So hörte Paris die Führerrede In den Räumen der franzöſiſchen Deputiertenkammer erlebten deutſche Partei in Paris die hiſtoriſche Reichstagsſitzung mit. Männer von Wehrmacht umd (SS., Pa. Weill, Atlanbic, Zander⸗Muliiplex⸗K.) Feſtung London Auch Whitehall, das Londoner Regierungsviertel, glauben die britiſchen Machthaber mit Stacheldraht⸗ verhauen ſichern niſchen Reitern umſtellt iſt! Deutſche Schriftleiter 15 Kampfgebi am Weſtwall Die Schriftleiter in dem franzöſiſchen Ort Sierck. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) N Türkiſches Parlament bewilligt Rüſtungskredit. Das Parlament in Ankara bewilligte einen außer⸗ ordentlichen Kredit in Höhe von 64 Millionen tür⸗ kiſchen Pfund für die Laudes verteidigung. zu können.— Unſer Bild zeigt das Gebäude der britiſchen Admiralität, das mit ſpa⸗ (Aſſociated Preß, ZJander⸗Mnrltiplex⸗K.) Flüchtlingselend Auch dieſe alten Leute gehören zum großen Flüchtlings⸗ ſtrom, der ſeit Wochen die Landſtraßen Frankreichs bevölkert.— Mittagsraſt im Wald von Melun b. Paris. (BK. Smolarczyk, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) 280 Hitze- Opfer in ASA Hitzewelle in USA hält an— Zahl der Todesopfer . auf 280 geſtiegen. adnb. Neuyork, 25. Juli. Ueberall in den Vereinigten Staaten hält die Hitzewelle unvermindert an mit Temperaturen, die im Mittelweſten ſtellenweiſe über 41 Grad Cel⸗ ſius erreichten. Bisher gab es 96 Fälle durch Hitz ſchlag. 184 Perſonen ſind beim Baden ertrunken. Arbeits- und Verufskleisung Neue Beſtimmungen Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat neue Richt⸗ linien erlaſſen, die die Erteilung von Bezugsſcheinen für Arbeits⸗ und Beruftleidung regeln. Der Kreis der Bezugsberechtigten wird klar umgrenzt, das Verfahren einheitlich geregelt. Arbeitsbeklei⸗ dung iſt ſolche Bekleidung, die zwar vornehmlich bei der Arbeit getragen wird, aber auch außerhalb der Arbeit getragen werden kann und bei der Ar⸗ beit ſtarker Beanſpuchung ausgeſetzt iſt. Berufs bekleidung iſt ſolche Bekleidung, die aus Gründen bei beſtimmten Arbeiten getragen werden muß und beſtimmungsgemäß nur bei der Aus übung der Berufstätigkeit getragen wird. Ar⸗ beiterſchutzbekleidung, wie Asbeſtanzüge, uſw., fällt nicht unter dieſen Be⸗ f Zeit nicht bezugsbeſchränkt. Arbeitsbekleidung wird im allgemeinen auch außerhalb der Arbeit getragen, wie z. B. die Hyſe und Joppe bei den Zimmerleuten. Es entſpricht da⸗ her der Billigkeit, wenn für den Erwerb von Ar⸗ beitsbekleidung die Reichskleiderkarte mit heran⸗ gezogen wird. Bei der Erteilung von Bezugſcheinen über Arbeitskleidung werden deshalb von der Reichskleiderkarte bzw. der Zuſatzleiderkarte des Antragſtellers einige Teilabſchnitte abgeſchnitten, und zwar nur die Hälfte, zum Teil ſogar nur ein Drit⸗ tel der zum Erwerb des entſprechenden Bekleidungs⸗ ſtücks ſonſt erforderten Teilabſchnitte. Sind nicht ge⸗ nügend fällige Teilabſchnitte vorhanden, ſo können auch noch nicht fällige abgeſchnitten werden. Reicht die Reichskleiderkarte⸗des Antragſtellers nicht mehr aus, ſo werden die fehlenden Abſchnitte von der nächſten abgeſchnitten. zureſchutzanzüge iff und iſt zur gr Vorausſetzung für die Erteilung von Bezug⸗ find. Die Weltſtadt Tokio umfing ihn mit ihrem brau⸗ 1 ſcheinem für Arbeits⸗ oder Berufsbekleidung iſt, daß ſenden Getriebe, der Zentralpunkt des japaniſchen Rei⸗ gezeichnet. da der ate die Bekleidung zur Ausübung der ches, der aus der Vernichtung des Eröbebens von 1923 Oduſſens recht beruflichen Tätigkeit benötigt. Grundfätzlich darf nur wie ein Vogel Phönix aus der Aſche wieder erſtand. Die ches alle metaphyſiſche Bindung des alten Sports reizte den Heidel⸗ derjenige den Bezugſchein beantragen, der das Be⸗ kleidungsſtück tragen will. Sein Antrag kann aber berger 3 genau ſo ſehr wie das japaniſche Theater bunten abenteuerlick da d Schreiber dieſer formte daraus einen eine Fülle von feſſelnden unter dem Himmel Aſien, ſauer wurde. ſeine Aufzeichnungen eu gewichtigen 2 Begebenheiten, di des N dem Er m hatte M dem r Verfü alayiſchen Au Lev he Ar chipels, auch vom Betrieb eingereicht werden. Entſprechende und die faſt beiſpielloſe Freude aller Menſchen des Landes ſchwarzen Erdteil und ſeloſtverſtändlich auch in Ame Beſcheinigungen des Betriebes und des Betriebs der aufgehenden Sonne am Schauſpiel, der Operette und miterlebte, zuſammengedrängt. All das hier Gef obmannes ſind dem Antrag beizufügen. Gewiſſe nicht zuletzt am Kino. Auch von der Vielfältigkeit der hat ſich vor dem Weltkrieg zugetragen, es iſt dar Großunternehmen werden unmittelbar durch die japaniſchen Landſchaft hören wir und von der Tatſache, nicht minder erlebnisfriſch und eindrucksvoll 8 Reichsſtelle für Kleidung betreut. Zur Inſtandhal daß es„drüben“ auch ſo etwas wie ein Alt⸗Heidelberg gibt. einſtige Romantik de aweſtpfönziſ chen Mu iſtkontentum 0 Je er das von Tokio aus in neunſtündiger Fahrt im deſſen Ziel immer die Welt und ihre lockende Ferne 905 tung von Berufskleidung können Bezugſcheine üb Flickſtoffe beantragt werden, und zwar vierteljähr⸗ lich ein Bezugſchein über höchſtens ein Viertelmeter Stoff. Flickſtoffe zum Ausbeſſern von Arbeitsklei dung können im Rahmen der Reichskleiderkarte be⸗ zogen werden. Dr. Roſenkranz gibt davon einige originelle Proben. Die Ein Nordlandroman von ſehr mtfnlcher Sar ing. Der Geſichter der Religionen Nippons, die ſtille Miſſionsarbeit Kampf eines alten, ſoliden Handelsgeſchle gegen ſkrupel⸗ 72 des Chriſtentums im Lande und der Sinn der uralten loſe Geſchäftemacher, zwiſchen ernſthafter Arbeit und Neue Bücher Teezeremonien werden ebenſo geſchildert wie Geſpräche, deutiger inhaltsloſer Geldmacherei. Die Nordküſte 9 . die in ſtiller japamiſcher Studierſtube geführt wurden. Im wegens mit ihrer naturgegebenen Be ben shärte gibt dieſem Dr. Gerhard Roſenkranz:„Fernoſt wohin?“ Begeg⸗ zweiten Teil des Buches werden Eindrücke von einem Roman nach Inhalt und Sprache ſeine markante Signatur, nungen mit den Religionen Chinas und Japans im Um⸗ Beſuch in China und im jungen Staat Mandſchukup ſeſt⸗ 5 bruch der Gegenwart. Eugen Salzer Verlag, Heilbronn. gehalten. Auch hier fehlen Sondierungen des geiſtigen Gottfried Kölwel:„Franz Eine Erzählung 5 ausgezeichneter Kenner der geiſtigen Vorgänge im Lebens nicht. Ebenſo findet die wichtige Rolle der chriſt⸗(S. Fiſcher Verlag, Berlin.) 8. Fernen Oſten, Dr. Gerhard Roſenkranz, der einen Lehr lichen Kirche in der Kriſe Chinas Erwöhnung. So um⸗ Die Geſchichte eines Münchener Malers und ſeiner auftrag für Religionsgsſchichte des Oſtens an der Hei⸗ ſchließt das Buch viele Probleme des Fernen Oſtens in Liebe, ein alltägliches Geſchehen, doch in Sprache und dell berger Univerſität innehat, iſt der Verfaſſer ihrer Mannigfaltigkeit und wird zu einem Schlüſſel, der Durchſührung von unabſichtlicher, wenn auch ſehr n ge. dieſes mit einer Fülle ſehr ſchöner Lichtbilder ausgeſtatteten uns manches Tor zu den Rätſeln Oſtaſiens öffnet. konnter T Transparenz, die der Fabel Gültigkeit über den Buches, das uns einen tiefen Einblick in das Japan von 1 5 Einzelfall hinaus verleiht. Durchaus ſchlicht und unver⸗ heute und ſeine geiſtigen und religiöſen Probleme ver⸗ krampft und mech e aber ſtil 155 Peſſi⸗ mittelt, daneben aber auch Fragen, die Korea, die Man⸗. Moos: 8 7. der Welt,. 885 mismus voll friedlichen Nachhals. iſenbart. dſchurei und Chi betreff ber D r b benteuer eines Pfälzer Muſikanten.(Verlag NS.— ſchreibt in 1„ 5 Rheinfront, udzends elend 5 Faae 5. 1 das dieſer jüngſten Zeit empfunden hat, wie auf ihn die Züge Ein echter Pfälzer Muſikant hat in dieſem Buch ſeine wahrſcheinlich„Zei und 955 heißen 1 g 5 Zug Wanderfahrten ins Blaue, in die weite wilde Welt erzählt. Gleichzeitig iſt ein großangelegter neuer Roman im 1 das alte und neue ſtehen, in dem Johſt das ſtille Heldentum der Frau ſchil⸗ des Japans von heute gewirßt haben, Nippon, ein Zwieſpalt, in dem geſtaltende Kräfte lebendig Sendai, Schnellzug zu erreichen iſt, wird ſo genannt, obwohl es nur eine ſehr vage Aehnlichkeit mit der romantiſchen Uni⸗ verſitätsſtadt aufweiſt. Keine deutſche Stadt außer Berlin ſelbſtverſtändlich iſt in Japan ſo populär wie Heödelberg! Edmund Leonhard iſt ſein Nome und das weſtpfälziſche Dörfchen Jettenbach ſeine Heimat. Hermann Moos hat die weſen iſt, feiert in dieſem Buch eine Auf erſtehung. Curt Wilh. Der König von Raaſa. (Rütten u. dern will. Versicherungsgesellschaft Mannheim Im Geschäftsjahr 1939 erzielten wir eine Prämieneinnahme von RM 17499 805. RM 13833 284.— Mannheimer Gegründet 1379 Unsere Garautiemittel betrugen Ende 199399 Feuer-, Sturmschatlen-, Einbruchdſebstahl-, Glas-, Wasserleſtungsschaden-. Transport-, Valoren-, Reisegepäck-, Einheit, Maschinen- Musikinstrumenten-. Lebensversſcherungs-Gesellschaft Ad. Berlin VM 13303 848. Unfall-, Garantiemittel Ende 1939 Geschäftsberichte stehen Interessenten jederzeit zur Mer fügung Hertpfifcht-, Auto- Versicherung Mannheimer 16493 164855 Offene Stellen sucht zum baldigen Eintritt perfekſie Sienofypisſin sowie jüngere Konforisfin mit guten kaufmännischen Kenninissen Bewerberinnen, die sich als BDM.Fuhrerin bewährt haben, erhalten den Vorzug. Handschriftliche Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild. 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Juli 1940 Wir erhielten, heute früh die schmerzliche Nachricht. unser hochverehrter Seniorchef. Carl Iiltmann nach einem standhaft ertragenen Leiden im Alter von 63 Jahren Wir verlieren in dem Verstorbenen nicht nur einen stets se- rechten und gütigen Vorgesetzten, sondern auch einen väter- lichen Freund mit hohen menschlichen Eigenschaften, der uns ein Vorbild war und bleiben wird. Sein Andenken werden wir immer in hohen Ehren halten. der Gründer unserer Firma, Erfu ler um 0 wird es uur wen bei einem gorchmene Teilnehme keanſpruch furt das 3 werben ffe tägigen ttwarten. Straßenpr ausfiel, fe zen.— Di werzeichne! gen: das and“(240 Lennwoch⸗ einer Bete Jialien en keutſchen lb, die kianus un n Berlin In Lud Vorſchluß! haft im Fugendkre Nehlis 10 der Schaf Die fon i Wien Mannhei! und Fach beutſch⸗i'ta! Zu Augst Meſſterſche gut beſetzt det ge Das Hiller⸗ Ju bare Ret arbeit. 2 erwartet, Kriegsme die Dure ben Einh ſt nun di auch der lleiben, Mädel w gefamten gehen hö! Sonntag ballmann Syporttref ben, ihre anderer( die Grup dung für Jugendm die Gebie Heſſen⸗Ne dals natur, hlung. ſeiner und den unver- Peſſi⸗ n und alten, Bader, .50 Oktober erſteigen 0 1 Zwiſdh 1 Jugendkraft Zello⸗Mehlis. 5— Nehlis knapp mit:4, hat aber d Der Sport am Wochenende Auch das letzte Juli⸗Wochenende wird mit einer? ſportlichen Ver en a edeutender N e 7 iemer⸗Rennbahn wirs „München⸗ 0 790 0 8 das„Braune 2 von Deutſchland“ entſchie⸗ 1 an dem auch Italiens tpferdee beteiligt ſind, in 35 ima treffen ſich die inen Italiens und 0 in einem Lö und in der Blumen⸗ Erfurt kämpfen die beſten deutſchen Jugend⸗Radſport⸗ 1 um Meiſterehren.— Im Fußball wird es nach der Entſcheidung der deutſchen Meiſierſchaft Kur wenig ruhiger werden, denn of 1 iſt ja keine Som⸗ nerpauſſe vo Sountag bringt zu⸗ nöchſt die Wiede am vergangenen Sonntag in gerlin unentſchieden verkaufenen Kampfes um den dritten 9e Meif aft. Rapid en und SV genüber. Dem npf zwiſchen ſüddeutſchen und Freund⸗ Heſſen, Würt⸗ ichsklaſſe der Tſchamme München: In u gibt es wieder Pokal⸗, Runden. Weiterhin werden in Südweſt temberg! ſortgeſetzt. chen delt 2 5 15 Hombur aar nehmen einige Nationalſpieler teil, o Malter und Moog bei Südweſt, Conen und Immig bei Hürttemberg.— In der Leichtathletik der Frauenländerkampf zwif im Vordergrund der Ereign (Köln), R lin), Prate eutſchland und Ita⸗ e deutſchen Farben Kurz(Frank⸗ imar], Solms ), Böck(Lands⸗ Lai 79 „G. Mauermayer(), K en(Hamburg), und Krüger(Dresden). chaft ſollte der deutſche End ſieg Eine Reihe der beſten ſüdder lei einem Abendſportfeſt in Wi gorchmever, Hornberger, Gleim, Feilnehmer.— Im elne! 8 Radſport keanſpruchen die Deutſchen Jugend⸗Meiſt kur das Hauptintereſſe. 630 Jur herben ſſch um die 13 Meiſter Aiellgigen Veranſtaltung ganz a Atarſen. Das Amateur⸗ Straßenrennen um den, Eltaßenpreis von Aſcha Jasſtel, ſoll nun am letzt — Der . 5 Pferdesport uche baden am Sa Kerſch uſw. gel zebieten be⸗ bei dieſer Leiſtungen zen burg“, das am letzten intag t Juli⸗Sonntag nachgeholt wer⸗ das Rennen um das„Braune Band von Deutſch⸗ gen: 7 rg U 2 end“(2400 Meter) mit dem die Internationale Münchner fennwoche ihren Höhepunkt erreicht. Man rechnet mit iner Beteiligung von neun Pferden, darunter die aus alien entſandten Bellini und 9 leutſchen Aufgebots ſtehen die gr 2 gold, die Gewinnerin des„Deutf nd⸗Preiſes Octa⸗ konus und Sonnenorden. Weitere Galopprennen gibt es h Berlin⸗Karlshorſt, Halle und Düſſeldorf. Verſchiedenes. a An der Spitze des riige Stute Schwarz⸗ der zweite verl al, zumal Europamei⸗ fer Schäfer dabei ſein wird. die b ren Siegesausſichten. Ne ſchon mehrmals verſchobenen Berufs box kö mpfe i Wien mit dem Hauptkampf Lazek(Wien)— Kreimes en Ponubeim) ſollen am Samstag nun endlich unter Dach und Fach gebracht werden. In Wien iſt weiterhin eine J ſehtich⸗ttalſeniſche Rollſpprt⸗Veranſtaltung vorgeſehen. —— Augsburg werden die bayeriſchen Sommerſpiel; Meiſterſchaften durchgeführt und in Pörtſchach geht das recht eo l beſezte Teunisturn er zu Ende. l. lich de 3. Hauptrunde des Tſchammer Pokals 0— 15 n. August wird die 3. Hauptrunde des Tſchammer⸗ geſuch. belals mit folgenden Spielen ausgetragen: 5 ote unt) Tur Ludwigshafen— BfR Mannheim 7 e I Birkenfeld Plönir Karlsruhe tallplatten aße- 0, land das ma, Freiburg— VfB Waldshut 1 Fc Kaiſerslautern— Sp Friedrichsthal S Nen⸗Iſenburg— Rotmeiß Frankfurt e Frankfurt— Duel Rüſſelsßeim 1 Se Hanau 93— Eintracht Frankfurt oder Eintracht Frankfurt— se Germania 94 Hermannig Kaſſel— BSc Poſt Kaſſel geh geht es um die Grunvenmeiſterſchaften Das Gebiets⸗ und Obergauſportſeſt der- badiſchen Alller⸗Jugend ist abgeſchloſſen. beendet dieſer ſicht⸗ late Rechenſchaftsbericht der ſportlichen Jugend⸗ arbeit, Die erzielten Ergebniſſe haben wir faſt nicht wartet, nachdem uns die Schwierigkeiten der Friegsmonate und die beſondere Lage unſeres Gaues die Durchführung regelmäßigen Sportbetriebes in hen Einheiten faſt unmöglich machte. Um ſo größer t nun die Freude über den Erfolg, um ſy feſter aber buch der Wille, bei dieſen Leiſtungen nicht ſtehen zu leben, ſondern weiter zu arbeiten, die Jungen und Mhel weiterhin ſportlich zu ertüchtigen und ſo den gefamten Stand der Sportarbeit in ſicherem Voran⸗ hen höher zu ſchrauben. Schon der kommende Sonntag wird unſeren Fußball, Hockey⸗ und Hand⸗ bollmannſchaften, die als Gebietsſieger aus unſerem Svorttreffen hervorgegangen ſind, Gelegenheit ge⸗ beh, ihre Kräfte mit den beſten Mannſchaften anderer Gebiete zu meſſen. In Mannheim finden die Gruppenſpiele ſtatt, bei denen die letzte Entſchei⸗ lung für die Zulaſſung zum Kampf um die deutſche Jugendmeiſterſchaft fällt. Die Gruppe, zu der noch ie Gebiete Schwaben, Württemberg, Saarpfalz und Heſen⸗Naſſau gehören, gilt als eine der ſtärkſten im Reich, und es will ſchon etwas heißen, als Meiſter (eines Gebietes und Vertreter dieſer Gruppe zur Jugendmeiſterſchaft antreten zu können. 1 i Gebiet Baden wird im Fußball von er Bannauswahlmannſchaft des Ban nes 171 [Raunheim vertreten, die ſich beim Gebietsſport⸗ als beſte durchſetzte, und ſo die Vertretung des ietes Baden bei den Gruppenſpielen ſicherte. Die Nannſchaft wird einen ſtarken Gegner abgeben, zu⸗ bel ſie noch den Vorteil für ſich hat. auf heſmak⸗ idem Boden zu ſpielen. Allerdings iſt auch Schwa⸗ lens Fußballmannſchaft ſehr ſtark, und die Mann⸗ ſchaft des Gebietes Heſſen⸗Naſſau aus Mainz kommt mit ziemlich berechtigter Siegeszuverſicht. Bei den Handballmannſchaften iſt es Is gleiche Bild. Heffen⸗Naſſau ſchickt eine ſehr aute Mannschaft, aber auch Württemberg hat da ein Wort ſcheidungen um die Gebiets⸗ ſerſchaft eine beſtechende Form zeigte. Wenn die den Mannpeimer Mannſchaften durch die Mann⸗ mer Bevölkerung den nötigen Rückhalt bekom⸗ ken, dann werden ſie alles aus ſich herausholen, u das Gebiet Baden in das Endſpiel um die Dentſche Jugendmeiſterſchaft in Breslau zu bringen. unſere Hockey Mannſchaft, die ſich beim Oebetsſportfeſt als beſte erwies berechtigt ja auch Siegesboffnungen, da dieſe Mannſchaft aus der Moßſchule Spetzgart. Bann 408, ſchon ſeit Jahren den beſten deutſchen Jugend mannſchaften zählt, 1950 hat Heſſen⸗Naſſau mit der Mannſchaft aus kankfurt a. M. einen überaus ſtarken Gegner ge⸗ l der als Favorit im Hockeyſpiel anzuſeßen ift. 155 wird jedenfalls für unſere Spetzgarter ein et karter Kampf werden. 3 Aucß die Mädel treten zur Grupnenentſchefdung nere Hockeymannſchaft aus Salem. Unter⸗ . und die Snetzgarter Handballmannſchaft, kerzeichwet Has zweite der ͤͤrei deutſchen 100 000⸗Mark⸗Ren⸗ us Untergau 408, werden Gegner aus den Obergauen Württemberg und Heſſen⸗Naſſau vor ſich haben. Hoffen wir, daß auch ſie für unſeren Ober⸗ gau Baden einen Sieg erringen werden. Alle unſere Mannſchaften ſind aufs beſte vor⸗ bereitet. Und wenn die ſportbegeiſterten Mann⸗ heimer im Stadion erſcheinen und ſchon damit den Spielern einen ſtarken Rückhalt geben, dann wird das Gebiet Baden ein kräftiges Wort bei der Ent⸗ ſcheidung der Deutſchen Jugendmeiſterſchaften mit⸗ zureden haben. Ab 1. Seplember wieder Punkteſpiele Die neue Spielzeit im Fußball Bis auf den nachzuholenden Entiſchei dungs kampf um den 3. Platz der Meiſterſchaft und wenge noch ausſtehemde Treſſen in einzelnen Bereichen iſt die Fußballſpielzeit 1999—40 abgeſchloſfen. Aber ſchon in wenigen Wochen wird zum nenten Start geblaſen. Die Meiſterſchaftskämpfe 1940—41 beginnen am 1. September in allen Bereichen. Der Reichsſachamtsbeiter hat angeordnet, daß die erſte Serie der Pflichtſpiele der Bereichsblaſſe bis zum 15. Dez. beendet ſein muß. Bei 16 zur Verfügung ſtehenden Spiel⸗ tagen ſollte das ohne Schwierigkeiten gehen. Es iſt ge⸗ plamt, Mitte Dezember eine kurze Winterpauſe von vier Wochen eintreten zu laſſen. Es ſollen in dieſer Zeit beine piele angesetzt werden, dagegen iſt den Bereinen ſtellt, an dieſen Dermiwen Freumdſchafts treſſen aus⸗ n, wie es an Weihnachten und Neufahr ja iammer war. Neben der Meiſterſchafſt laufen Tſchammerpokal, die bis zu den Schlußrunden gediehen ſind. Durch den Eintritt der 18 Bereichsmeiſter er ührt der Wettbewerb eine neue Steigerung. Mit den insgeſamt 64 Spielen der erſten Schlußrunde am 18. Auguſt wird ge⸗ wiſſermaßen die neue Spielzeit eröffnet. Es folgen dann am 8. September die zweite, am 29. September die dritte, am 20. Oktober die vierte und am 10. November die fünfte Schlußrunde. zugleich die Borentſcheidung in dieſem vo tümlichen Wettbewerb. Das Endſpiel wird bereits früh⸗ zeitig am 1. Dezember geranſtaltet. Außer der Meiſterſchaft und den Tſchammerpokalſpielen ſind im Herbſt noch die Vorrunden zum Reichsbund⸗Pokal⸗ kampf abzuwickeln. An dieſem Wettſtreit der Bereiche nimmt zum erſten Male auch die Auswahlmannſchaſt des Bereiches Oſtland(Danzig, Weſtpreußen, Warthelandf teil, ſo daß vor Beginn der eigentlichen Vorrunde auf den 15. September drei Ausſcheidungsſpiele ausgetragen werden müſſen. Die Paarungen hierzu lauten: Oſtland— Schle⸗ ſten in Danzig, Mitte— Sudetenland in einer mitteldeut⸗ ſchen Stadt, Niederſachſen— Pommern in Bremen. Die Vorrunde mit den drei Siegern der Ausſcheidungsſpiele und den übrigen 13 Bereichsmannſchaften iſt für den 6. Oktober, die Zwiſchenrunde für den 3. November feſtgeſetzt. Die Vorſchlußrunde findet am 9. Februar 1941 ſtatt, das End ſpiel iſt auf den 6. April angeſetzt. Schwarzgols oder die Flaliener? Der große Kampf um das„Braune Baud“ Der letzte Tag der Inbernationalen Münchner Renn⸗ woche bringt am Sonntag als die wichtigſte Entſcheidung den Kannpf um das Braune Band von Deutſchland. Wie⸗ der ſind wie in früheren Jahren unsere beſten Pferde für dieſes zweite 1000⸗Mark⸗Rennen des Jahres gemeldet und auch Italien ſendet zwei ſeiner beſten Dyechjährigen, den Königspreisſieger Bellinſ armd feinen gleichwertigen Stall⸗ gefährten Moroni. Damit kommt es auf der 2400⸗Meter⸗ Streche zu einer gufſchluß reichen Kraftprohe der Vollblut⸗ zucht der beiden verbündeten Nationen, die auch im Renn⸗ ſport ein enges Bamd der Freundſchaft verknüpft. Gleich das erſte Braune Band vor 7 Jahren Hrachte der italieni⸗ ſchen Zucht einen großen Erfolg: Tofanella gewann die wertvolle Prüfung unter J. Romero in den gleichen Far⸗ ben, die am Sonntag Bellinz und Moroni tragen werden, 9 klangvolle Namen enthält die Starterkiſte: f 0 Geſtüt Schlenderhans Octavianus, 4, H, 60, J. Pinter Eidenſchink u. Fiſchers Goldtaler, a, F, 59 8, R Miller ., Mülhens“ Sonnenorden, 4, H, 59, J. Staroſta Geſtüt Erlenhofs Tatſana, 4, S, 57,3, O. Schmidt Geſt. Dormello⸗Olgiatas Bellini, 3, H, 587, P. Gußbellini Geſt. Dormello⸗Olgialas Moroni, 3, H. 85, J. Romero Geſt. Schlenderhans Schwarzgold, 3, S, 54,5, G. Streit Geſtütshöſe Jſarlands Wildling, 3, H, 54, J. Raſtenderger Geſtütshöße Iſarlands Quellfrüſch, 3, H, 54 H. Großkopf. Die deutſchen Hoffnungen tragen die Schlenderhaner. Die hervorragende Stute Schwarzgold, die ihre Laufbahn mit dem Sbeg im Deutſchhandpreis krönte und dabei ihre Altersgefährten im Stil eines erſtklaſſigen Pferdes über⸗ legen ſchbug, erhält Octavianus zur Unterſtützung. Ver⸗ gleichs möglichkeiten mit dem Können der beiden Gäſte fehlen. Schwarzgold nimant unter den deutſchen Voll⸗ Altern die gleiche Steſbung ein wie Bellini, der in jeiner Heimat zu höchſten klaſſiſchen Ghren kam. Der Hengſt wurde ſpäter von Moroni geſchlagen, der wieder in Sirte ſeinen Bezwinger fand. Aber zweiſellos ſind die beiden Italiener hochklaſſige Pferde, die Schwarzgold beſtimmt gur Hingabe ihres ganzen Könnens zwingen werden. Von den Vierjährigen iſt Octapianus trotz ſeines hohen Gewichtes über Sonnenorden einzuſchätzen, der im Vor⸗ jahre Dritter im Braunen Band wunde. Wilſdbing iſt, wie der Veteran Goldtaler, in München zu Hauſe, ſein gutes Abſchneiden in Hamburg und ſeine Kenntnis der Riemer Bahn berechtigen aber nicht zur großen Hoffnumgen. So wird das Rennen vorausſichtlich ein Zweikampf zwiſchen Schwarzgold und den Italienern, aus dem Schwarzgold als Siegeräm hervorgehen müßte, wenn auch nicht ver⸗ kannt wird, daß die Alchimiſttochter vor einer nicht zu uwberſchätzenden Aufgabe ſteht. Amtliche Bekanntmachungen Anläßlich der Gruppenſpiele zu den Deutſchen Jugend⸗ meiſterſchaften, die am kommenden Samstag und Sonntag, dem 27. und 28. Juli, im Stadion in Mannheim ſtattfinden, ſind für den Bann 171, Bezirk 3, ſämtliche Jugendſpiele, ob 2 75 oder Privatſpiele, an dieſen beiden Tagen unterſagt. Die Mannſchaft der Bannauswahlelf tritt am Samstag, dem 7. Juli, früh 49 Uhr, pünktlich im Stadion in Uniform(Sport iſt ebenfalls gleich mitzubringen) zur Flaggenhiſſung an. Spiele eytl. gleich anſchließend. Im übrigen erwarten wir, daß die geſamte Sportjugend an dieſen beiden Tagen anweſend iſt, um unſerer Elf den nötigen Rückhalt zu geben. Eppel, Schmetzer. die Spiele um den Im Teuniskampf Oſtmark— Brandenburg in Pörtſchach führten die Oſtmärker nach dem öritten Tag mit 51 Punk⸗ ten. Die weiteren Ergebniſſe waren: v. Metaxa(O)— F. Henkel(B):6,:6,:2,:5,:3; Dr. Peitler(O)— Neumann(B) 614,:38,:4; Dolleſchel⸗y. Metaxa(O)— Roſenow⸗Göpfert(B):4, 64. Münchens Jugend⸗Leichtathleten gewannen den Städte⸗ kampf gegen Wien, der am Dienstag in München durhge⸗ führt wurde, knapp mit 64:63 Punkten. Die Gaſtgeber waren vor allem in den techniſchen Wettbewerben überlegen. Siegfried Ludwigshafen und Jungendkraft Zella⸗Mehlis Beſtreiten den zeiten Vorſchlußrundenkampf um die deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen am kommen⸗ den Samstagabend in Ludwigshafen. Siegfried, das den erſten Kampf in Zella⸗Mehlis:4 verlor, hofft, diesmal mit Europameiſter Schäfer antreten zu können. Bauern München und Vienna Wien beſtreiten ihren Fußball⸗Tſchammerpokalkampf mit Rückſicht auf die Mün⸗ chener Pferderennen erſt am Sonntag, den 4. Auguſt. Heſſens Fauſthball⸗Meiſterſchaft wird am 4. Auguſt in Heuchelheim bei Gießen entſchieden. Ein Leichtathletik⸗Abendſportfeſt wird am kommenden Samstag in Wiesbaden durchgeführt. Man erwartet neben den Frankfurter Spitzenkönnern(Borchmeyer, Hornberger, Kerſch, Gleim uſw.) auch einige der acht ſpäter om Stutt⸗ garter Länderkampf gegen Italien teilnehmenden Athleten. Eine ffußball⸗Doppelveranſtaltung iſt am kommenden Sonntag im Wiener Stadion vorgeſehen. Rapid Wien und SV. Waldhof beſtreiten das Wiederholungsſpiel um den dritten Platz der deutſchen Kriegs meiſterſchaft, und vorher treffen ſich Wacker Wien und 1860 München im Tſchammer⸗ pokalſpiel. 5 N e N die gewöhnlichen r HAHDEIZ- Und Kursgesfalfung nichf ganz einheiflich Geringe Geſchäftstätigkeit a Die Aktienmärkte boten am Freitag etwo 8 gleiche Bild wie am Vortage. Bei der Eröffnung war die Kurs⸗ geſtaltung nicht ganz einheitlich, jedoch waren Steigerungen 0 bis zu 1 v. H. in der Mehrzahl. Die Geſchäftstätigkeit hat ſich nicht nennenswert belebt, bemerkenswert iſt aber, daß die Verkaufs neigung erneut erheblich nachgelaſſen hat. Die an ſich verhältnismäßig kleinen Kaufaufträge kamen daher überwiegend nur zu erhöhten Kurſen zur Ausführung. Am Montaumarkt veränderten ſich lediglich Mannes⸗ maum mit plus 0,25, Ver. Stahlwerke mit plus% und Buderus mit minus 0,25 v. H. Von Braunkohlenwerten ge⸗ wannen Bubiag 1 v.., während Deutſche Erdöl 0,50 v. H. i ten. Rhein ebraun zogen unter Berückſichtigung des Hlages aum 0,05 v. H. an. Beit den Kali⸗ eſtigten ſich Salzdetfurth um 0,50 und Kali C um 1 v. H. Von chemüſchen Papieren eröffneten Farben mit 1766 um 0,28 v. H. höher und notierten als⸗ bald 176¾. Von Heyden und Schering kamen je 0,50 v. H. höher z Nobiz. Glektro⸗ umd Verſorgungswerte lagen uneinheitlich. Siemens, Geſſürel umd Charlotte Waſſer notierten je 0,80 v. H. höher. Deſſauer Gas beſeſtigten ſich unn 76 und Licht und Hraft um(4,25 v. H. Andererſeits ſtellten ſich Bekula um 0,50 und Akkumula⸗ toren um 2,25 v. H. niedriger. Bei den Autowerten kamen Be um 1, bei den Metallwerten Deutſcher Eiſenhandel um 16s v. H. höher zur Notiz. Von Maſchinenbaufabriten ſtiegen Berliner Maſchinen um 0,75 und Maſchinenbau und Bahnbedarf um 1,25 v. H. Bei den Zellſtoffaktien erhöhten ſich Waldhof um 0,30 und Aſchaſſſenburrger um 0,75 v. H. Sonſt ſind noch Südd. Zucker mit plus 1 v. H. zu erwäh⸗ nen. Von variablen Renten büßten Reichsaltbeſitz 15 Pig. ein und notierten 150,10. Auch Reichsbahn⸗BA waren von 127 auf 12676 rückgängig. Steuergutſcheine 1 notierten 99,92. Dividen werten b 7 Geld- und Devisenmarki 25. Juli 1940 Diskont: Reſehsbank.5. Lombard.5. Privat 3 v. H. Amtlich in RM ür Aegypten 1 äg. Pfd“ Jugoslaw. 100 Din 5.694 5,707 AfghanistanidoaAfg Kanada 1kan, Doll“— 2,094 2,102 Argentin, 1P-Peso 84 Leitland. 100 Lats 6.48,75 48,85 Austral. 1 aust. Pd“ 928 Litauen 100 Litas— 41,94 42,02 Belgien 100 Belga 4 N 4 Euxemb. 100 lux. Fr.— 9,990 10,01 Brasilien 1 Milreis— 0,190 0,132 Neuseel. 1 neus. PId“— 7012.028 BrAIndien 100 Rup“— 74,18 74.82 Norwegen 100 Kr 3½¼ 58.76 58,88 Bulgarien 100 Lexa 6 3,047 3,053 PortugaliooEScude 4½ 9,590 9,8 10 Dänemark 100 Kr 4 48,21 48,31 Rumänien 100 Lei 3 9 8 England 1 eng. Pid“ 2 9,890 9,910 Schweden 100 Kr 2½ 55,46 59,59 Estland 100 est. Kr 4 62,44 62,56 Schweiz 100 Fr 1½ 36,69 56,81 Finnland 100 flu. M 4.060 5,070 Slowakei 100 sLKxT 5.591.600 Frankreich 100 Fr“ 2 5,060 5,070 Spanienfoopeseten 23.56 23,80 Griechenl. 100 Pra 6 2,148 2,152 Südakr. Un. 1 8. Pid“—.890.910 Holland 100 Gulden 2 132,57 132,83] Türkei 1 türk. Pfid 4.978 1,982 Iran.. 100 Rials— 14.59 14,1 Ungarn 100 Peng 44. Island 100 sl. Kr 5% 38,42 38,50 Uruguay 1 CpPeso— 0919 0,921 Italien. 100 Lire 4% 18,09 18,11.S. A.. 1 Dollar 1.498 2,502 Japan.. I Len 38% 0,585 0,587 Die mit einem“ versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Berlin, 26. Juli. Am Geldmarkt blieb Blankotagesgeld mit 189-76 v. H. unverändert. Von Valuten errechnete ſich der Schweiger Franken mit 56,83. neichsbankausweis Nach denn Ausweis der Deutſchen Reichschank vom 7. 40 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 12 484 Millionen Mark vermindert. Im einzelnen betragen die Beſtände am Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatz⸗ wechſeln 11 852 Mill.„, an Lombardforderungen 23 Mill. Mark, an deckungsföhigen Wertpapieren 123 Mill.% und an ſonſtägen Wertpapieren 456 Mill.. Der, Declungsbeſtand an Gold und Depiſen beträgt 78 Mill.„. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbank⸗ ſcheinen ſtellen ſich auf 426 Mill., diejenigen an Scheide⸗ 22 23 münzen auf 325 Mill.% Bund die ſonſtigen Aktiva auf 1779 Mill. 4. Der Umlauf an Reichsbauknoten hat ſich weiter auf 12015 Mill. 4 ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 1808 Mill.„ ausgewieſen. Mannheimer Geireidegroßmarki Aus Mittel⸗ und Norddeutſchland wurden verſchiedentd⸗ lich Weizen zu 6„, teilweise auch zu 4, Handelsſpanne angeboten. Die Mühlen kauften aber vorläufig noch nichts. Die Weizenernte in unſerer Gegend wird jetzt vielſach in Angriff genommen. Auch hier hat es bis jetzt noch keine Verkäufe gegeben. Soweit man die vorliegenden Quali⸗ täten beurteilen kann, ſind ſie recht gut und weiſen vor allem ein hohes Hektolitergewicht auf. Roggen war gleichfalls ſchon vereinzelt angeboten. Die Mühlen ſind aber noch ſo gut verſorgt, daß ſie noch nicht kaufen. Das Angebot von Brau⸗ und Induſtriegerſte iſt vorläu⸗ fig noch belanglos. Wintergerste iſt zum größten Teil be⸗ reits geſchnitten. Da ſie aber als Saatgerſte angedient wer⸗ den muß, und da ferner die Bauern eine eigene Futter⸗ reſerve zurückbehalten, kam es noch nicht zu Umſätzen. Hafer wurde nicht gehandelt. Der Mehlverkauf iſt ſehr ſchleppend, und zwar gilt dies ſowohl für Weizenmehl wie auch für Roggenmehl. Am Futtermittelmarkt war Miſchfutter zu haben. Kleie und ondere Kraftfutter waren ziemlich knapp. Die Futter⸗ verſorgung wird durch das ziemlich reichlich zur Verfügung ſtehende Grünfutter gemildert. N Haftpflicht- und Kasko⸗Verſicherungsbeiträge für Güter fahrzeuge Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat durch An⸗ urdnung über Aenderung von Haftpflicht, und Kaskvover⸗ ſicherungsbeiträgen beſtimmt, daß die Zuſchläge zu den Mindeſtverſicherungsbeiträgen für die aftpflicht⸗ und Kaskoperſicherung von Fohrzeugen des Güterſernverkehrs ab 1. April 1940 wegfallen. Es ſind für die Zeit vom 1. April 1940 bis 30. Juni 1940 nur die Mindeſtſätze des Kraftfahrtverſicherungstarifs als Feſtſätze zu entrichten. Die für dieſes Vierteljahr rückwirkend abgeſchafften Zuſchläge ſind den Verſicherungsnehmern von den Verſicherungsunter⸗ nehmen anzurechnen. Ab 1. Juli 1940 ſind auch für die konzeſſionierten Güterfahrzeuge, die bisher im Güterfern⸗ verkehr verwendet wurden, deren Konzeſſionen aber ruhen, für die Haftpflicht⸗ und Kas koverſicherung von Güterfahrzeugen zu berechnen. 5 Gewiſſe Beſonderheiten gelten für die Kaskoverſicherung von Laſtkraftwagen und Anhängern über 4 Do. zuläſſiger f e über 40 Mit Rückſicht auf die jetzige Verkehrslage iſt ab 1. Juli 1940 bis 81. März 1941 tar die Hoftpflichtverſicherung be⸗ winkelter Laſtkraftwagen, Sattelſchlepper und Zugmaſchinen von 20 PS an mit Ausnahme landwirtſchaftlicher Zug⸗ maſchinen ein Zuſchlag von 20 u. H. zu entrichten. Dieſer Zuſchlag iſt erſtmals bei der nächſten Vierteljahresbeitrags⸗ fälligkeit, die nach dem 1. Juli 1940 liegt, zu bezahlen. Für die Zahlung dieſes Zuſchlages werden Berſicherungsver⸗ träge mit halb⸗ oder gangfährlicher Beitragszahlung wie ſolche mit Vierteljahreszahlung behandelt. ie Mannheimer Lebensverſicherungsgeſellſch. Ach., Berlin. Die o. HV. der Mannheimer Lebensverſichevungsgeſell⸗ ſchaft AG., Berlin, nahm den Abſchluß zum 31. 12. 1939 zur Kenntwis umd beſchloß, aus 18 600/ Reingewinn wieder 6 v. H. Dividende auf das eingezahlte AK. aus⸗ zuſchlütten. Der geſamte Verſichevungsbeſtand der Goſell⸗ ſchaft belief ſich am Ende des Berichtsjahres auf 80 886 Mill. /; in der Einzellebensverſicherung iſt eine Er⸗ höhung des Beſtandes gegenüber dem Vorfahr um 7,48 Mill./ eingetreten. An die Gewinn rücklage der Ver⸗ ſicherten ſind 319 563/ überwieſen worden. Die bis⸗ herigen Ergebniſſe des Laufenden Geſchäftsjahres ſind zuff viedenſtelbend. i Schloßhotel Heidelberg.— Erhöhung des Stammkapi⸗ tals. Einer außerordentlichen Haupverſammlung wird u a. Erhöhung des Stammkapitals der Geſellſchaft von 300 000 um 10 000 4 auf 310 000, durch Ausgabe non 10 00%„ neuen Aktien zu je 1000 4 unter Ausſchluß des geſetlichen Bezugs reczus der Arfionaxe, nageſchlagen. NI NIE Hs der Tuchfabrik Lörrach Ac. Die in Stuttgart ab⸗ gehaltene HW der Tuchfabrik Lörroch A nahm den Ab⸗ ſchluß für das Geſchäftsjahr 1939 zur Kenntnis und be⸗ ſchloß den Reingewinn von 1042, zuzüglich Vortrag von 27 252 i mt 28 294% auf neue Rechnung vor⸗ cht wird hervorgehoben, daß das Ge⸗ reine erhebliche Zunahme der Ver⸗ n aufweiſe. Die Zunahme in Ver⸗ namentlich die Abteilung techniſche che betroffen. Nach der Erfolgsrech⸗ uß von 635 000 auf 840 000 4 geſtie⸗ Lohn⸗ und Gehaltskonto von ſchäftsjahr 1930 wied kaufs⸗ und Verſandze kauf und Ve id hät Tuche Ur nung iſt der 9 gen. Andererſeits auch das 419 000 472 000„/. Insgeſamt ſind auf Anlagen 89 000 abgeſchrieben. dawon 40,25) Mill.,. Rücklagen ſind dur die Zuwendungen von 10 000 auf 50 000 erhöht. ckſtellatngen 0,33 Mill. 4. Von den ge⸗ ſamten Verbind iten mit 812 000 4(800 000] ſteht Sie Schweizer Frank⸗Anleihe von 1931 in Höhe von 305 000 Ff r. unverändert mit 299 474, zu Buche, die aufgewertete An⸗ leihe von 1908: 350(37 500). Von den Verbindlichkeiten 9 aus Warenbezügen mit 363 055(6354 795) ſind 188 916 (188 273)„ langfriſtig. Die HB wählte neu in den AR Direktor Erich Lechler(Deutſche Bank Lörrach). * Gd Wüſtenrot in Ludwigsburg. Nach dem Bericht der Bauſparkaſſe Göß Wüſtenrot in Ludwigsburg hat dieſe Geſel t im Jahre 1999 für 4859(2212) Bauſpar⸗ verträge 51,7(24,03) Mill. 4 zugebeilt; 1249 diefer Ver⸗ träge mit 14,68 Mll.„ Vertragsſumme werden vorläufig fortgeſetzt. Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung gingen die Abſchlußkoſten von 1,07 auf 0,76 Mill. 4 zu rück, die laufenden Koſten von 1,38 auf 1,10 Mill. 4. Steuern haben ſich von 0,25 auf 0,33 Mill.„ erhöht. Der Aufwand für Zinſen ermäßigte ſich von 3,02 aauf 1,387 Mill.. Unter den Erträgen erſcheinen 0,61(0,88) Mill. 4 Auſchluß⸗ gebühren, 0,31(0,55) Mill./ andere Gebühren, Verſtche⸗ vungs mit 0,29(0,37), ferner Zinſen mit 2,85(8,45), Verfichevungsſteuer mit 0,16(0,15) amd fälldg gewordene Verſiche vungen mit 0,20(0,17) Mill. 4. Daneben werden noch einige Buchgewinne uſw. ausgewieſen. Es verbleibt einm Gewinn von 0,1.(0,29) Mill. J, der den Rücklagen zugewieſen wird. * Bindegarn⸗Verwendung neu geregelt. Die Reichsſtelle für Baſtfaſern hat eine Lockerung des Verbotes der Ver⸗ wendung von Bindegarn für Strohpreſſen vorgenommen. Sie hat dabei eine generelle Ausnahmegenehmigung der Verwendung von Bindeſtroh in der Strohpreſſe während der diesjährigen Ernte ausgeſprochen. Das bedeutet eine weſentliche Erleichterung für die Verarbeitung der dies⸗ jährigen Ernte. Vorausſetzung iſt, daß die für das Mähen erforderliche Menge zunächſt ſichergeſtellt wird, die zur Ver⸗ fügung ſtehende Menge ermöglicht es nicht, die geſamten anfallenden Strohmaſſen in der Strohpreſſe mit doppelter Bindung zu verarbeiten, es empfiehlt ſich deshalb, zu ver⸗ ſuchen, mit einfacher Bindung auszukommen. Die Reichs⸗ ſtelle wird daneben eine weitere beſchränkte zuſätzliche Menge an Bindegarn den Händlern zur Verfügung ſtellen. Dieſe erhalten Anweiſung, den Beſitzern von Strohpreſſen und Strohbindern etwa 20 v. H. der bisher bereits gegen ordnungsgemäße Bedarfsanmeldungen gelieferten Menge nachträglich zuzuteiken. Zur Zeit läßt die Reichsſtelle ein geeignetes brauchbares Papierbindegarn für Verwendung in Strohpreſſen herſtellen; der Beſug dieſes Papierbinde⸗ garns iſt nicht heſchränkt, größere Mengen werden dem⸗ nächſt zur Verfügung ſtehen. Die Ablieferungspflicht für Bindegarnenden wird für 1941 auf 40 v. H.(bisher 20 v..) 2 8 werden, worauf vorſorglich bereits jetzt hingewiefen wird. Amtliche Mitteilungen des Reichstreuhänders der Ar⸗ beit. Die Amtlichen Mitteilungen des Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Saarpfalz vom 15. Juli enthalten neben allgemeinen Bekanntmachungen und Anordnungen des Reichstreuhänderamtes die Leiſtungs⸗ richtſätze der Deutſchen Arbeitsfront im Baugewerbe, die Tarifordnung für die Sandſteinbrüche im Wirbſchaftsgebiek⸗ Sggrpfalz, Bekanntmachungen und Tarxiſordnungen Fffentlichen Dienſt ſowie Geſetze, Vero. laſſe, u. a. Anordnung über det Krkauß in Naäumüfigs⸗ betrieben der Schuhinduſtrie und ein Geſetz betr. Zuſtim⸗ mung zur Kündigung von Schwerbeſchädigten. * Zuckerzuteilung für Kaffeebetriebe. Es herrſchte pfel⸗ fach Zweifel darüber, ob und in welcher Weiſe Bäckereien und Konditoreien, die auch einen Kaffeebetrieb unterhalten mit Würfelzucker für das Kaffee beliefert werden. Die der deutſchen Zuckerwirtſchaft gibt nunmehr bekannt, daß dieſe Betriebe Zuckerzuteilungen wie alle übrigen Gaſt⸗ ſtätten von der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten— und Be⸗ herbergungsgewerbe erholten. Der Zuckerverbrauch des angeſchloſſenen Kaffees iſt unter Beifügung der erſorder⸗ lichen Unterlagen(Zuckereinkaufs rechnungen aus dem Jahre 1988 bzw. Wareneingangsbuch] über die örtliche Stelle der Wirtſchaftsgruppe bei dem zuſtändigen Ernährungsamte anzumelden. Die Zuckerzuteilung erfolgt von dort in Höhe von 60 g. H. * Erzeugungs⸗ und Abſatzregelung für Grünkern. Der Getveidewirbſchaftsverband Baden hat unterm 12. 6. 1940 eine Anordnung über die Regelung der Erzeugung und des Abſatzes von Grünbern— Ernte 1940— erlaſſen. Hiernach dürfen in den Gemeinden der Landesbauern⸗ ſchaften Baden, Württemberg und Bayern nur ſolche Be⸗ triebe Grünkern erzeugen, die ein Grünkernkontingent (Erzeugerſchein) beſitzen, das von den Grünkernausſchüſſen der Gemeinden zugeteſlt wird. Grünkern darf von Gerb⸗ mühlen und Gerbſtellen nur gegen Vorlage des Erzeuger⸗ ſcheines gegerbt werden und haben einen Geröſchein aus⸗ zuſtellen. Der Gerblöhn beträgt 2 4 je 100 Kilo gegerbten Grünkern. Die Erzeuger haben Grünkern vor dem Ver⸗ Tauf am die zugebaſſenen Verteiler bewerben und im Klaſſen einreihen zu laſſen. Das Gerben und die Abliefe⸗ rung an die zugelaſſenen Abnahmeſtellen im Erzeuger⸗ gebiet hachen bis ſpäteſtens 31. 8. 1940 zu erfolgen. Für jeden Aufkauf ſind Schlußſchen we auszustellen. Es werden Erzeugerfeſtpreiſe ſeſtgefetzt, die je nach Gitteklaſſe 94—84 4 ze 100 Kilo betragen. Die Anordnung regelt weiter Han⸗ delsſpannen und Propiſionen. Sie iſt bereits in Hraft getreten. Frankfurt A. H. Deutsche Steinzeus 5 5 Deutsche festverzinsliche Werte Durlacher Hof. 1170 1170 25. 26. 4*. NS cRE. SAATSANMEIRH EN Ehinger ln. 4% Schatz D. R. 388, 101,3 101, L. G. Farben 122 1770 Faden 7, e dane 103.8 Sean n Ende: 2808 2900 Altbes. Dt fieien:. des 146,8 fun, e„„ SLDLAUEEN Hetdelbeene Lement 1218 10 1 Heidelberg 26. 199,9 ggg flofsch Berge.... 1388 155 i Veunbeim 8. 100 dcn Kamen n e i 900 4% Plerzheim 28 160, 100 Cee und%% 1 EEANDRRIEEE. Fische werke 55 190 D N„ bid ß 4 kein Hv. Bk. a ud wigshaf. Walzm. 135,0 138,0 Ss 101,0 101.0 Mannesmann.. 13,8 4% Peil r r 0 Netaligesellseheſt 140 1400 2425 1 1010 101.0 Rhein. Elektr. Mhm. 14. ck 8 IRhein.-Westf. Elekt. 133.6 1330 USTRIE OBT NEN Rütgers. , Penner Hen 2, oss ole Sale fellbros.% 00 5 8 5 1 5— 5 9 8 12 88 5 451 108 Schwartz Storchen, 135,0 135.0 e 01 Zellindustrie(Wolt) 115 1140 47 F ahlwerke 101,3 101,3 Stemens u Halske. 235,0 208 1 ügdeutsche Zucker 244,0 248.0 6 16. Farb. RM-Anl.28 137,1 stoff Waldhof 147,7 149.0 KTIEN. KEN VVV NE. 5 vr. Hyp. u..-Bk. 1135 1142 „ Asebaffenb Zellstoſt.. CommerzbanR„„ 122.0 1240 B e e Bank„ fg 1325 2 7— N 5„ Hresdner Bank.. 121, 1217 rown, Boverie Cie 1 Pfalz e n 5 1075 Saane en: 8d 0 eee eee, ee, N W 1800 4800 Rh. Hypoth.-Bank. 144,5 145,0 ö. Gold u. Siber. 250,0 2510 J Zwischenkur. 4 Woſſerſtandsbeobachtungen im Monat Jult Bein: Pegel 22. 23 24. 25. 26. BBE Lege 2 24. 2 26 Abeinteiden 3,84.70 4,25.02.84 Kaub 873,76.88 4,02 a 2 35 4 85 50 1 f ee 0 de 5 2* 1 4 Maxau 188,1,.285,49 Neckar Lene 5 57411 5,39 5,515,811 Mannheim.211.198, 3218 Mannheim 358 von Die inferessanſe und fesselnde Handlung die herrlichen Auf- nahmen aus Tirol⸗ und die überragenden schausplelerischen 5 Lels fungen SDangisha Ni Fescl. Haxia- Ala Tauclioch Else von Möllendorfl K. Schönböck- Klaus D. Sierck Paul Bildi E. Ponfo- H. Salſmer lassen diesen Film n. d. omen„Kamerad Mufſer““ von Christel Broehl-Delhees für jeden zu einem Erlebnis werden. Sie. Tes der tes ester. er So wurde bisher selten gelacht wie diesmal über Lucie Englisch Hermann Speelmans loe Stöckel in dem Lustspiel- film: Stck ENHEIriER SIR! War hat 510FF Anfertigung auch bei zugebrachten Stoffen 47a Alldelm Krieger vorm. Krieger& Bertemeier Herrenschneiderei Tuchlager p 5, 13. Pel. 285 25 9 Das aufler gewöhnliche Sonder- Programm:! Heute letzter Tag! der große Erfolg! Sle lachen noch am anderen Tag über Heinz Rühmann in: Die erste aukefmende und ungewisse Llebe eines lungez e und das letzte Erlebnis eines reiferen Mannes Franz Lehear's weltberühmter Operette Alt- Cold Exyd- dds Fabrikmädel! und Silber kauft u. wird in Zahlung genomm. Ludwig Groß Inhaberin: Gretel Groß Wôò. Uhren-, Gold- und Silberwaren Mannheim, F.10 Tel. 282 03 als Film IN Neueste deutsche Wochenschau: „Zwischen den Schlachten“ Beg.:.30.40.00 Jug. zugel. Sonder- Programm: Lloyd Film J. Eberhardt, Hamburg 36 Polſter möbel AIHAMBRA 2. Woche! P 7, 23 Ruf 23902 .00,.30..00 Uhr Jugendl. nicht zugel. aller Art, prima Arbeit u. Material, ſowie alle Tapezier⸗ arbeiten werden preiswert ausge⸗ führt. 504 Braner, H 3, 2. Sonder- Programm! Freitag bis Montag .00 S. 30.00 Uhr cles jubelt, alles tc eſit nber W cler alles machit. Heinz Rühmann fd hut ftoemad agi leusfpsso ne uſhiepueg . 1 Aber Rühmenn bleibt Rühmann ob Kevalier, ob Lump. Sb Sref oder Vagabund ö Rühmann ist richtig! Jugendliche haben Zutritt! Schauburg K J. 5(breite strate) 5 nut: 240 88 Zurck i Der. fried. RSCerrer Arrt für Naſurheiverfahren Nosengetfenstt. 14 Mannheim 8— 1 2528. Jul 4 Tegel 11.6(Breite Straße) Im Ran men unserer paula-Wessely- Sonder woche zeigen wir ab heute So enclele ane Rebe WILLY FORST G. GRUNDGENS Berliner Börsenzeitung: .. Ein Spitzenfilm. B. Z. am Mittag:... Ein monumentales Kammer- spiel-ein Meisterwerk Die neueste deut- sche Wochenschau zugelassen! Beg.: Hauptfilm .45.50.20 U. Beg.: Wochensch. .10.15.50 Jug en d Belteouch Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen BDM ⸗Gruppe Luzeuberg 31/171. 26.., pünktlich 20 Uhr, Antreten on der Luzenbergſchule. Wichtig! Sport mitbringen. ö Ne Frauenſchaft. Waldpark: 26.., 17 Uhr, Markenausgabe in der Dieſterwegſchule.— Fried⸗ richspark: 26. Juli, 20 Uhr, holen ſämtliche Zellenfrauenſchaftslet⸗ terinnen Material in der Orts⸗ gruppe ab. Bei Verhinderung Vertretung ſchicken HJI⸗Streifendienſt 171. Am Sonntag, dem 28. Juli, 13 Uhr, tritt der geſamte SRD 171 in tadellbſen Sommeruniform im Schneckenhof des Mannheimer Schloſſes an. Beurlaubungen ſind zu dieſem Dienſt aufgehoben. Die Außenſtellen Schwetzingen und Weinheim haben ebenfalls zu er⸗ ſcheinen. ö Kd ⸗ Sportamt Maunheim. Volkstanz⸗Kurſusverlegung. Der Volkstanzkurſus jeweils montogs von 20—22 Uhr findet ab ſofort in der Eliſabethſchule, D 7(Ein⸗ gang gegenüber G 7) und niht mehr im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße, ſtatt. Turn⸗ ſchuhe ſind mitzubringen. Kd, Sportamt. Freitag, 26.., Allgem. Körperſchule([für Frauen und Männer): 20—21.90 Uhr, Stadion, Feld 2. Deutſche Gym⸗ naſtik(für Frauen und Mädchen): 19 bis 20 Uhr, Gymnaſtikfaal, Goetheſtraße 8. Reiten[f. Frauen und Männer]: 18—21 Uhr,. Reithalle, Schlachthof. Kd F. Sportamt. Samstag, 27. 7. Reichsſportabzeichen(für Frauen und Männer): 15.30—17 Uhr, Stadion. Tennis[für Frauen und Männer): 17—18 Uhr Ten⸗ nisplatz, Stadion. Reiten(für Frauen und Männer]! Ausrei⸗ ten: Voranmeldung täglich: Ruf 424 42, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von 12—15 Uhr. Wanzol tötet sofort U Wanzen mit Brut Ltr. 80 Pf. Fl. mitbr. Desinfektionsinstitut LEHHANAN pO fe Kunsts tasse N42./ Hafenstr. 4. Tel. 285 68 71¹ 2 Doppeldeck-Dampfer „Stahleck“(2 900 Personen fassend) am Sonntag, 7 Uhr, ab Mannheim(Ruckk. 22 Uhr) noch Worms RM 1. 10- Nierstein RM.30- Mainz RM.30 Wiesbaden B au.30- Nüdesheim an.30 mit Aufenthalt- Fahrpr. hin u. zur.- Kinder bis 14 J. die Hälfte- Ruf 202 40 Vorverkauf- Abfahrt: Roland Küpper& Co. a. d. Rheinbrücke rechts großen Köln- Düsseldorfer N Mit Rundſchreiben Verſorgung mit Kohle Nächweiſung der Verbrauchergruppe II! (gewerbl. Betriebe, Anſtalten uſw.) über den Brennſtoffperbrauch 1938139 Nr. 41/40 vom 11. Juli Heute Freitag tut sich was im Rosengarten Musensaal 22 Uhr Große Premiere eines noch größeren Programms dem urkomischen Kölner Rundfunk-Humorist mit einem glänzenden Varieté pro gramm Ban chöppi Elastik- Wunder Ludwig u. Mella Höchstleistungen auf dem Drahtseil Zwillingsbrüder Rodenbusch u. Luigia dle große Muslkalschau IWaneoeff das Jongleurwunder Särret der unübertreffliche Exzentriktänzer Margot Ferno die meisterliche Tänzerin Wilba verblüffende Manipulationen Alfred Hardt Parodien Manns Laube sagt an Sonntagnachmittag 16 Uhr: Crone Fremdenvorstellune Ungekürztes programm Ermügigte preise Karten RM.— bis.— in den be- kannten Vorverkaufsstellen und ununter⸗ brochen im Rosengarten! Rechtzeitig Karten kaufen! mit chaRt OT DabbE nF Spielleitung: Ein Ufa- Film nach dem Roman „Tochter aus gutem Hause mit Man IEK Wal TER IADEN GAST VolKER V. collANoE- Toi Rixol JosSEF V. BAK geschildert ln einem Film voller Spannung und Wulllz Elisa BEIM IENNANTZ Prddikat:„Künstlerisch wertvoll“ Dieser neue Ufa-Film behandelt ein Problem, das fesselt und mitreiß t, well es menschlich allgemein interessiert: I die pittersuße Geschichte eines jungen Mädchens, das nach Kämpfen und Konflikten einsehen muß, daß nicht die große Liebe, sondern eine blinde Schwärmerei zu seinem ersten Erlebnis führte, Kulturfüm: .00.30.00 Uhr Für Sommer und Urlaub die prektischen Lecledeadbes wie Reisetaschen, Koffer u. Reiseartikel 5 von 517 W. Chr. Miller 93. 172 — das Haus in dem Sie gut bedient werden 1940 hat der Herr Reichskohlenkommiſſar an⸗ geordnet, daß von den Verbrauchern der Gruppe III der Nachweis über die Höhe ihres Kohlenverbrauchs im Jahre 1938/39 zu fordern iſt. Die in Frage kommenden Verbraucher werden zur Vorlage ihrer Rechnungen oder ſonſtiger Nachweiſe jeweils ſchriftlich aufgefor⸗ dert. Von der ſchriftlichen Aufforderung an bis zu dem erbrachten Nachweis ruht die Lie⸗ ferung durch die Kohlenhändler. Die Kohlen⸗ lieferungen dürfen durch den Händler erſt wieder aufgenommen werden, wenn die Nach. weiſe über den Verbrauch dem Wirtſchaftsamt vorgelegen haben. Ueber die Wiederaufnahme der Lieferung erhalten die Kohlenhändler je⸗ weils beſondere Mitteilung. 71 Siüdt. Wirtſchaftsamt Mannheim⸗Stadt Kohleuſtelle. 2 Bekanntmachung für die Wäſſerſporttreibenden Auf Grund„des J 101 der Schiffahrts⸗Polizeiverordnung für das deutſche Rheinſtromgebiet vom 18. Januar 1939(GBl. II S. 41) wird für die badiſche Rheinſtrecke folgendes angeordnet: 1. Der Waſſerſport iſt auf der badiſchen Rheinſtrecke wieder ge⸗ ſtattet.. 2. Die Bekanntmachung vom 17. Mai 1940 wird mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Karlsruhe, den 23. Juli 1940. Bad. Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſterium Abt. für Waſſer⸗ und Straßenbau. KNA S SSS Vother:„Die deutsche Wochenschau“ und „Ungeshutes leben“ Erstaufführung heutel Nicht für Jugendliche! UrA-pATIAsT TSI 2222 paul Dahlke, Ellen Bang. Ein Ufa-Film mit: Vintoria v. Ballasko. Hehn. Harald Paulsen, H. Weigner Alb. Wil Dohm Nach dem Roman„Hetr Borb besitzt unser Vertrauen von C. V. Rock Kennwert: pie verblüffende Wandlungsfahigkelt Paul Dae; die raffinierte Eleganz Hilde Weißners, die zarte Schön. heit Viktoria v. Ballaskos, die kraftvolle Männlichkeit Albert Hehns vereinigen sich in diesem spam jenden Ufa-Kriminalfiim zu eindringlicher Wirkung In leder Vorstellung Neueste Ufa-Wochenschau Täglich 20 Uhr, Sonntag auch 18 Uhr: Im Pavillon und Eremitage: Ado Osiel- mit seinem hervorragenden Konzert-Trlo Im Grin zin g(0 7. 273: 1 5 die beliebten Wiener Schrammeln ee 0 Jeden Mittwoch und Samstag abend Möbelfabrik N 7, 10 Ferntuf 244 96 Spez.: Schle teimmer- Möbel 74a Beginn:.00,.00 und.00 Uhr Nie htlür Jug en d Adolf Bauer M. Hübner. S. 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