51 78 5 2 et 14, Gebähr. ungsweiſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frel Haus monatl. 1. 70 M. u. 0 Pfs. hn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 gingen Str. 44, Meerfeldſtr. 13, NeßFiſcherſtr. 1, Pe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Seeburg Ste. i. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: N mm bre zeile 66 Pfa. Für Familien⸗ gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſi. keinerlei Nachlaß gewährt. Kein deſonderen Plãtzen und für fernmũno. Vpreite Tertmillimeter⸗ rundpreiſe. Allgemein ichen oder Konkurſen wird in beſtimmten Ausgaben an räge. Gerſchtsſtand Mannheim — Samstag, 27. Juli/ Sonntag, 28. Juli 1940 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 1785 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Maun heim 151. Jahrgang Nummer 205 e (Funkmeldung der NMz3Z.) + Berlin, 27. Juli. 12 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 1 Die deutſchen Unterſeeboote erzielten eine bedeutender Erfolge: Ein Boot verſenkte * ſechs bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit 775 3700 BRT., ein weiteres 26 338 BRT ſowie * zen ſchon gemeldeten engliſchen Zerſtörer hirlwind“, ein drittes Boot ſchoß aus einem ſtark geſicherten Geleitzug den bewaff⸗ teten britiſchen Handelsdampfer„Sambre“ 6260 BRT.) in den Grund und verſprengte den Geleitzug. Bei einem Vorſtoß unſerer Schnell⸗ zpote gegen die engliſche Südküſte find, wie bereits bekanntgegeben, vier feindliche Handels⸗ ſchiffe mit einem Geſamtinhalt von 32 000 BR berſenkt, ein weiteres Handelsſchiff von 2000 BR in Brand geſchoſſen worden. Trotz weiterer Verſchlechterung der Wetter⸗ loge klärte die Luftwaffe bis zu den Shetland⸗ ent und über der geſamten Küſte von chottlaud auf. 5 5 Unſere Kampfflugzeuge griffen die Hbafenaulagen von Cardiff, Abenthow und Aaſtings an. und Zahlreiche Brände wurden tet. Weitere Angriffe richteten ſich gegen hen Eiſenbahnknotenpunkt Tunbridge— Wells f e großen Erdöllager von Thameshaven. Britiſche Flugzeuge unternahmen in der Nacht zum 27. Juli Einflüge nach Weſt⸗ und Südweſtdentſchland. Die wenigen abgewor⸗ enen Bomben richteten keinen Schaden an. Ein britiſches Flugzeug wurde im Luftkampf, eines durch Flak abgeſchoſſen. Ein eigenes Flugzeug ging im Luftkampf dem Kanal verloren, ein weiteres wird vermißt. Der italleniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der N M3.) vertrauen“ 1 + No m, 27. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ 0 kaunt: Der Flottenſtützvunkt von Malta iſt im Kaufe der Nacht heftig bombardiert worden. Außer dem bereits geſtern in Nordafrika als abgeſchoſſen gemeldeten Glouceſter⸗Flug⸗ zeug iſt ein zweites Flugzeug des gleichen Tys ebenfalls vernichtet worden. Von den anderen Fronten iſt nichts weſent⸗ liches zu berichten. Schwerſte Schäden in Gibraltar Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Rom, 27. Juli. Die römiſchen Morgeublätter berichten, daß bei dem letzten Angriff auf Gibraltar, der über eine halbe Stunde dauerte, außerordentlich ſchwere Schäden angerichtet wurden. Das Arſenal, die Befeſtigung von Penon uns einige Kaſernen erhielten ſchwere Bombentreffer. Aber auch an anderen Punkten der Stadt entwickel⸗ ten ſich rieſige Brände, die man in dem ſpaniſchen Grenzort La Linea deutlich beobachten konnte. Unter den Soldaten der engliſchen Garniſon brach während der Bombardierung eine Panik aus. Wie Flücht⸗ Ange berichten, waren die Tommies ſo kopflos, daß einge ins Waſſer ſprangen, um ſich ſo zu retten. „„Die italieniſchen Luftangriffe auf Malta und Gibraltar ſum das Ziel zu erreichen, mußte ein ü von über 3000 Kilometer über das offene Meer ſelegt werden) beweiſen, daß die italieniſche 4 fe über ausgezeichnetes Maſchin enmaterial und hervorvagend ausgebildetes Flugperſonal ver⸗ fügt. Sie beherrſchten das Mittelmeer ganz ein⸗ i wandfrei. Im Gegenſatz 15 ihwen bleiben die eng⸗ üſchen Flugaktionen im Mittelmeerraum lediglich die Cyrenaikagrenze zwiſchen Aegypten und en beſchränkt; da die engliſchen Luſtiſtreitkräfte viel zu ſchwach ſind, um ſich an größere Aktionen zut können. Die Angriffe auf Alexandrien EP. Rom, 27. Juli. Ein der Flugwaffe zugeteilter Berichterſtatter des ieniſchen Rundfunks meldet Einzelheiten zu den niſchen Luftangriffen in den letzten drei auf Alexandria und Gibraltar. Bei dem Angriff am Mittwoch auf Alexandria tten die Beobachter feſtgeſtellt, daß unmittelbar dem im Hafen gegebenen Alarm die an den liegenden Schiffe die Taue zu löſen begonnen um ſich durch Manövrieren in freier See vor Wirkung Näch⸗ Blockadering wird immer enger Luftwaffe,-Voole und Schnellboote vernichten Englands Handelsſchiffsraum den italieniſchen Bomben zu retten. Deshalb ſei der erſte Angriff der italieniſchen Flieger ſofort auf dieſe Schiffe erfolgt, die mit ſchweren Bomben und auch mit Brandbomben belegt worden ſeien. Während des Angriffes hätten die Beobachter weiter feſtge⸗ ſtellt, daß ſchon beim Angriff in der Nacht vorher zahlreiche engliſche Schiffe ſchwer beſchädigt worden ſeien. Durch den zweiten Angriff wären weitere erhebliche Beſchädigungen entſtanden. Das engliſche Sperrfeuer ſei zuerſt von den Kriegsſchiffen, unmit⸗ telbar darauf aber auch von der Landartillerie gege⸗ ben worden. Es ſei außerordentlich ſtark, aber wir⸗ kungslos geweſen. Ein frommer Wunſch London hofft immer noch auf Gegenſätze Berlin Moskau [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Stockholm, 28. Juli. In London will man nicht von der Illuſion laſſen, daß es früher oder ſpäter gelingen wird, Rußland in Feindſchaft mit Deutſchland zu bringen. Vor allem klammert ſich der„Daily Herald“, das Organ der Arbeiterpartei, an dieſen Wahn, und die Zeitung benutzt die letzten Ereigniſſe auf dem Balkan, um ihre Leſer in dieſem Sinne zu überzeugen. Die Zeitung ſchreibt, daß„die Einglie⸗ derung der baltiſchen Staaten in Rußland ein eng⸗ liſches Zuſammengehen mit Rußland erleichtere, weil damit Rußlands Vordringen nach dem Weſten endgültig abgeſchloſſen iſt.“ 3000 Flugzeuge möchten ſie gerne! Angeblicher engliſch⸗amerikaniſcher Lieferungsvertrag und die nüchterne Wahrheit dnb. Berlin, 27. Juli. Nach einer Reutermeldung aus Jondon hielt Lord Beaverbrook in ſeiner Eigenſchaft als Miniſter für die Flugzeugproduktion eine Rundfunkanſprache, in der er ſich mit den amerikaniſchen Flug ⸗ zeuglieferungen nach England befaßte. Er habe ſoeben eine telephoniſche Botſchaft von Morris William, dem Vertteter des britiſchen Miniſteriums für Flugzeugproduktion in den Ver⸗ einigten Staaten von Kanada erhalten, wonach die⸗ ſer zu der Erklärung ermächtigt ſei, daß die Pläne zur ſofortigen Lieferung von Flugzeugen für eng⸗ liſche Rechnung bewilligt wurden. Dieſe Pläne, die eine Geſamterzeugung von 3000 Flugzeugen pro Monat vorſehen, würden unverzüglich entwickelt und zur Durchführung kommen. Mit dieſen ans Phantaſtiſche grenzenden Rieſen⸗ ziffern, die Lord Beaverbrook mit großem Stimm⸗ aufwand in den Aether hinauspoſaunt, verſucht der Miniſter, dem engliſchen Volk den Anſchein zu er⸗ wecken, als ob die Durchführung dieſer Pläne für England einen ungeheuren Erfolg darſtelle. In Wirklichkeit verſchweigt er aber den wahren Sachver⸗ halt, der nach amerikaniſchen Preſſeſtimmen in fach⸗ mäniſchen Kreiſen dahingehend erläutert wird, daß eine Lieferung derartiger Mengen ſelbſt nach Löſung des 1 0 0 Inveſtierungs⸗ und Finan⸗ zierungs⸗Problems überhaupt erſt nach ein⸗ einhalb bis zwei Jahren in Frage komme. Ein zyniſches Eingeſtündnis Churchill verteidigt die Mordüberfälle der RA (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 27. Juli. Während ſich die„Times“ dieſer Tage der er⸗ bärmlichen und feigen Taten der britiſchen Luft⸗ waffe bei ihren Angriffen auf offene deutſche Städte und Bauerngehöfte rühmte, haben einige Unterhaus⸗ Abgeordnete jetzt offenbar das Zähneklappern vor den deutſchen Luftangriffen bekommen. Es wird nämlich hier bekannt, daß mehrere dieſer„Volksver⸗ treter“, die ſich bisher nicht genug tun konnten in phraſenreichem Lob auf die RA, ſich an Churchill anit ihren durchaus berechtigten Befürchtungen vor Vergeltungs maßnahmen der deutſchen Luftwaffe gewandt haben. Churchill verhielt ſich bei der Stellungnahme zu dieſen Befürchtungen ebenſo feige wie die„Helden“ der königlichen Luftwaffe. Er erklärte nämlich— dabei entfuhr ihm offenbar unbeabſichtigt ein hohes Lob für die deutſche Luftverteidigung— die deutſche Flak zwinge die britiſchen Flug⸗ zeuge, ſich in größter Höhe zu halten. Daraus ergebe ſich, daß ihre Bombenabwürfe nicht ſehr genan ſein könnten. Wenn die engliſchen Bom⸗ benflugzeuge tiefer heruntergingen, ſy ſagte Churchill, würde ein Drittel von ihnen ſicherlich nicht wieder in die Heimat zurückkehren. Deutlicher und zyniſcher konnte der Verbrecher Churchill das feige Verhalten ſeiner Handlanger von der RA nicht kennzeichnen und eingeſtehen. Das Unterhaus wird am kommenden Dienstag, wie Lordſiegelbewahrer Attlee bekanntgab, zu einer Geheimſitzung zuſammentreten, um ſich in erſter Linie mit außenpolitiſchen Problemen zu be⸗ faſſen. Dabei erklärte Attlee mit Nachdruck, daß dieſe Geheimſttzung nicht auf Betreiben des Kabi⸗ netts, ſondern auf den ausdrücklichen Wunſch des Unterhauſes hin ſtattfinden ſoll. Die Heraus- ſtreichung des Unterhauſes dürfte in einer harten Kritik engliſcher Zeitungen gegen die Geheim⸗ ſitzungen des Parlaments ihren Urſprung haben. „Daily Expreß“ erklärte wieder, es ſei an der Zeit, mit den Geheimſitzungen aufzuräumen. Wenn die Preſſe aus dem Parlament verbannt ſei, dann werde auch die Oeffentlichkeit daraus verbannt und die Abgeordneten verlören das Recht, ſich als Vertreter des Volkes auszugeben. Luft⸗ Die letzten erfolgreichen deutſchen angriffe auf lebenswichtige Induſtriezentren in England und vor allem das Abfangen und Ver⸗ nichten zahlreicher Geleitzüge haben große Nervoſität bei den offiziellen engliſchen Stellen hervorgerufen, die ſich eine verteufelte Mühe geben, durch Einzel⸗ ſchilderungen über den Einſatz engliſcher Flieger⸗ einheiten den Eindruck zu erwecken, als ſei die bri⸗ tiſche Luftwaffe in der Lage, mit Erfolg der ein⸗ dringenden deutſchen Luftwaffe gegenüber Wider⸗ ſtand zu leiſten. Die„Times“ hält es bereits für notwendig, die engliſche Oeffentlichkeit mit den Aus⸗ wirkungen maſſiver deutſcher Luf riffe vertraut zu machen und warnt, mit dem Zeigefinger auf die Erfahrungen in Frankreich, Belgien und Holland weiſend, vor panikartigen Evakuierungen, die ſie zugeſtandenermaßen befürchtet. Ste verſucht, ihre Leſer dabei auch in indirekter Form darauf vorzu⸗ bereiten, daß ſte ſich zeitweiſe mit einer Desorgani⸗ ſation im öffentlichen Leben vertraut machen müſſen. „Die Deutſchen haben mehr-Boole Genf, 26. Juli. Im Rahmen einer Preſſebeſprechung über die auch nach amtlichen engliſchen Quellen erheblich ſteigenden Verſenkungsziffern gab die engliſche Ad⸗ miralität zu, daß die Zahl der deutſchen U⸗ Boote ſich vermehrt haben müſſe. Außer⸗ dem ſei aber auch eine günſtige Zeit für die U⸗ Bobotskriegsführung gegen Handelsſchiffe eingetre⸗ ten, weil die engliſche Flotte durch ihre Tätigkeit im Mittelmeer und durch den Zwang der Bereit⸗ 7 in der Heimat ſelbſt in der Sicherung der Schiffahrtswege behindert werde. England ſpürt alſo den wachſenden Druck der deutſchen See⸗ und Luftkriegsführung trotz ſeiner an⸗ geblich immer noch meerbeherrſchenden Flotte in einem Grade, daß ſelbſt der Admiralität keine Aus⸗ rede für die nicht mehr zu leugnenden deutſchen Er⸗ folge einfällt. Solche Verluſte gibt Churchill zu! dnb Berlin, 26. Juli. Die britiſche Admiralität muß wiederum einen Schiffsverluſt durch deutſche Bombentreffer zugeben. Wie das Reuterbüro mitteilt, handelt es ſich dies⸗ mal um das engliſche Wachtſchiff„Fleming“. Es wurde nach einem am Freitagnachmittag ausgegebe⸗ nen Bericht der engliſchen Admiralität bei einem deutſchen Luftangriff auf den Schiffsverkehr im Kanal durch direkten Bombentreffer verſenkt. Nach dem Bericht der engliſchen Admiralität konnte kein einziger Mann der Beſatzung gerettet werden, ob⸗ wohl ſofort in der Nähe kreuzende engliſche Schiffe hinzugeeilt waren. Wenn London ſchon Verluſte durch Fliegerbomben zugibt, dann veröffentlicht es ſolche der kleinſten Einheiten, die ſich auftreiben laſſen. So gab man am Donnerstag amtlich bekannt, daß die britiſchen Schaluppen„Ingſton“,„Dalena“ und„Ro⸗ dine“ im Verlauf eines feindlichen Luftangriffes verloren gingen. „Das deutſch⸗türkiſche Wirtſchaftsabkommen unter⸗ zeichnet. Am 25. Juli iſt das im Rahmenabkommen vom 12. Juni ö. J. vereinbarte deutſch⸗türkiſche Wirt⸗ ſchaftsabkommen in Ankara von deut kiſchen Regierungsvertretern unterzeichnet worden. Wieder Luftverkehr Berlin— Kopenhagen Oslo. Die norwegiſche Luftfahrtgeſellſchaft teilt mit, daß der zivile Luftverkehr Oslo— Kopenhagen— Berlin am Montag wieder aufgenommen wird. ung verraten. ſicht die Preisgabe von Paris das Schick⸗ ſchen und tür⸗ Warſchau, nicht Madrid! * Maunheim, 27. Juli. Der engliſche Geſundheitsminiſter hat, als der zweifellos dafür beſonders zuſtändige Mann, dieſer Tage dem engliſchen Volke im Unterhaus erzählt, wie es ſich im Falle eines deutſchen Angriffs auf die Inſel verteidigen müſſe. Er hat gemeint, es werde gar nicht ſo ſchwierig ſein, die deutſchen Truppen⸗ wenn ſie wirklich in England eindringen ſollten, zu maſſakrieren. ihre Flugzeuge vom Himmel herunter⸗ zuholen und ihre Schiffe zu vernichten. Dann werde England den Spieß umdrehen und zur großen „endgültigen“ Offenſive gegen Deutſchland vor⸗ gehen. Wozu ſich nur ſagen läßt: wie ſich der kleine Mo⸗ ritz den Krieg vorſtellt! Aber freilich Miniſter Macdonald hat ja ſein Vorbild in ſeinem Herrn und Meiſter Churchill ſelbſt. Denn niemand anders als der engliſche Pre⸗ mierminiſter war es bekanntlich, der erklärte, Lon⸗ don würde„ganz anders als Paris““ verteidigt wer⸗ den,„Haus um Haus, Straße um Straße und Stein um Stein“— eine ebenſo einfältige wie unvorſich⸗ tige Bemerkung. Denn wenn wir Deutſchen noch einer politiſchen und moraliſchen Rechtfertigung außer der, die uns die ſtändigen engliſchen Bomben⸗ angriffe auf unſere Zivilbevölkerung geben, ge⸗ braucht hätten: Herr Churchill hätte ſie uns gegeben. Seine Erklärung nimmt London den Charakter einer un verteidigten Stadt und ſetzt ſie nach Kriegs⸗ recht jeder beliebigen Maßnahme des Angreifers aus. Dieſes leichtſertige Spiel der engliſchen Macht⸗ haber mit dem Schickſal der ſechs Millionen⸗Haupt⸗ ſtadt hat natürlich ſeinen beſonderen Grund. Duff Cooper, der ebenſo eitle wie geſchwätzige, hat ihn Er erklärte, daß nach engliſcher Au⸗ ſal Frankreichs beſiegelt habe. Hätte Paris ſich gemäß den Wünſchen Reynauds vertei⸗ digt, ſo hätte Frankreich entweder die Schmach der Kapitulation überhaupt vermeiden können oder die Kriſe wäre weſentlich hinausgezögert worden. Die Uebergabe von Paris aber habe den Widerſtands⸗ willen ganz Frankreichs gelähmt und Armee wie Regierung unfähig zu weiteren Anſtrengungen und Opfern gemacht. Daß eine ſolche Verdrehung des militäriſchen Tatbeſtandes angeſichts des Schickſals von Millionen Menſchen, das damit verknüpft iſt, ein Verbrechen iſt, bedarf nicht einmal eines Wortes des Beweiſes. Die Verteidigung von Paris hätte weder das Schickſal der franzöſiſchen Hauptſtadt noch das Schick⸗ ſal Frankreichs hinausgezogen: die Beiſpiele von Warſchau und Rotterdam beweiſen e 3. In Warſchau glaubte ein ebenſo gewiſſenloſer Stadtkommandant, wie Duff Cooper ein gewiſſen⸗ loſer Informationsminiſter iſt, aus genau den glei⸗ chen Erwägungen, die Duff Cooper über die Ver⸗ teidigung von Paris anſtellt, die Millionenſtadt zum Zentrum eines letzten polniſchen Widerſtandes machen zu müſſen, in der Hoffnung, daß ſich an dem Beiſpiel dieſes Widerſtandes die zuſammenbrechende Widerſtandskraft der Armee und des ganzen Landes wieder belebe. Was er damit erreicht hat, iſt be⸗ kannt: Untergang und Tod und Elend für Hundert⸗ tauſende und doch keine Rettung für Polen. Bei Rotterdam war es nicht anders. Die ſinnloſe Ver⸗ teidigung Rotterdams ſollte den Fall der Feſtung Holland verhindern. Sie hat ihn bekanntlich nicht verhindert, abr ſie hat namenloſes Leid über die Bürger, die Frauen und Kinder der Stadt gebracht. Aber dieſe Beiſpiele ſind natürlich gar nicht die „richtigen“ Beiſpiele. Churchill, Duff Cooper und ihre Zeitungen meinen, wenn ſie von der Verteidi⸗ gung der engliſchen Hauptſtadt reden, ein ganz anderes Beiſpiel: das Beiſpiel Madrids nämlich. Hat ſich nicht am Beiſpiel Madrids ge⸗ zeigt, daß ſich auch eine Millionenſtadt Monate, ja Jahre lang erfolgreich gegen einen Angreifer zu be⸗ haupten vermag und daß vom Widerſtand dieſer Hauptſtadt aus der Widerſtand des ganzen Landes genährt werden kann? In der Tat: Masrid hat ſich nach dem erſten ab⸗ geſchlagenen Anſturm der nationalen Truppen über zwei Jahre noch behauptet. Aber warum hat es ſich behauptet? Doch einfach aus dem einen Grunde, weil Franco die Stadt ſchonen wollte! Weil er mit Abſicht darauf verzichtete den roten Wider⸗ ſtand zu brechen, indem er die Madrider Häuſer, in denen er ſich verſchanzt hatte, in Trümmer zu ver⸗ wandeln. Weil er vor den Mauern der Stadt ſtand, die einmal die Hauptſtadt ſeines eigenen Staates werden ſollte, und vor den Häuſern der Männer, Frauen und Kinder, die, heute noch von den Roten terroriſtert, morgen die freien Bürger des nationa⸗ len Spaniens werden ſollten! Es wäre Franco ein geringes geweſen, auch mit den wenigen ihm zur Verfügung ſtehenden artilleriſtiſchen und fliege ri⸗ ſchen Mitteln die ſpaniſche Hauptſtadt zur Kapitu⸗ lation zu zwingen. Wenn er es nicht getan hat, ſo war das ein Akt politiſchen Großmuts und ſtaats⸗ männiſcher Weitſicht, aber kein Beweis militäriſcher Unzulänglichkeit. Wie können aber Churchill und Duff Cooper die⸗ ſes Bürgerkriegsexempel als beweiskräftiges Bei⸗ ſpiel für den Fall London gelten laſſen? Deutſchland ſtehen für die Bezwingung Londons 5 ganz andere, gar nicht vergleichbare Mittel zur Ver⸗ „ fügung, als ſie Franco gegen Madrid zur Verfü⸗ I gung geſtanden haben. Deutſchland aber braucht vor 17 allem in der Anwendung dieſer Mittel keine von den Rückſichten walten laſſen, die Franco bei ſeiner Schonung Madrids beſtimmt haben. Für Deutſch⸗ land heißt der analoge Fall nicht Ma⸗ drid ſondern Warſchau. Und auch für England und jeden Engländer muß er ſo heißen. Wenn Churchill beabſichtigt London Stein um Stein und Haus um Haus zu verteidigen, ö dann wird eben London auch Stein um Stein und 1 Haus um Haus zerſtört werden. Mit genau dem 4 Recht, mit genau der Folgerichtigkeit, mit genau der Gründlichkeit, mit der Warſchaus Bezirke und Ror⸗ terdams Innenviertel zerſtört worden ſind. War⸗ ſchau ſtellt nämlich den Krieg dar, ſo wie er wirk⸗ lich über England raſen wird, und nicht Madrid, das nur Wunſchtraum⸗Vorſtellung des Krieges iſt, wie ſie ſehr begreiflicherweiſe die Angſt vor der Wirklichkeit in den Gehirnen der engliſchen Miniſter erweckt! Dr. A. W. Die Lage (Draßhtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 27. Juli. An der Spitze des geſtrigen Amſterdamer„Tele⸗ graaf“ iſt zu leſen:„Die kommenden Wochen führen England in das Nichts. In aller Kürze wird der letzte Akt für Großbritannien be⸗ giunen und die Welt erwartet ihn täglich.“ Der Rotterdamſche„Courant“ ſchreibt:„Weil nie⸗ 5„ mand weiß, wann Deutſchland den Todesſtreich ö„ gegen England anhebt, deshalb liegt Untergangs⸗ 55 ſtimmung täglich in immer ſtärkerem Maße auf den ö 1 breiten Schichten des engliſchen Volkes, das nichts „ mehr von den Reden der Miniſter und den Hoff⸗ 4 nungsſtimmen der Zeitungen glaubt.“ Im 9„Stockholmer Volksblatt“ ſteht:„Das arbeitende „ Volk Englands erhofft nichts mehr von dieſem . Krieg. Es will Schluß und ein Ende ſehen.“ ö In der Geheimſitzung des engliſchen Unterhauſes am Dienstag ſtehen Stockholms „Dagbladet“ zufolge 16 Anträge aus dem Hauſe zur Ausſprache. Die Geheimhaltung ihres Inhaltes iſt 17 nur für einen Antrag aufgehoben, der von der Er⸗ 19 1 höhung der Diäten der Unterhausmitglieder handelt. M Dem„Liverpooler Echo“ zufolge betrug 1938 der 1 1 Jabreseinlauf von Schiffen in den Häfen Großbri⸗ tanniens ſtatiſtiſt) 89 Mill. Regiſtertonnen. Das 1 gübt fiir den Monat etwas über 7% Mill. Regiſter⸗ 1 tonnen. Im Januar dieſes Jahres ſind, dem glei⸗ g chen Blatt zufolge, noch 2,8 Mill. Tonnen erreicht worden. Im Juni betrug die Zahl 12 Mill. Re⸗ atſtertonnen. In dieſen nüchternen Zahlen, die aus engliſchen Quellen geſchöpft ſind, entrollt ſich Eng⸗ lands Tragödie, die es ſelbſt verſchuldet hat, Eng⸗ lands ſchrumpfende Rohſtoff⸗ und Nahrungsmittelzu⸗ fuhr. Mit Recht fragt Stockholms„Folkbladet“: „Worauf wartet England noch? Seine hoffnungsloſe Lage kann auch militäriſch nicht gewandelt werden.“ * Zur Lage in Aegypten und Paläſtin a wird in der Turiner„Stampa“ gemeldet, daß Han⸗ del und Verkehr in beiden Ländern völlig ſtillgelegt ſind. Die fortgeſetzten italieniſchen U⸗Boot⸗Ang riſſe vor den ägyptiſchen Häfen Abukir und Damietta ließen die Handelsſchiffe, die Alexandrig und Pprt Said wegen der Fliegergefahr nicht mehr anlaufen, keine Transporte mehr nach Aegypten bringen. Ueber Aegypten liege das Schweigen der engliſchen Diktatur. Jede Regierungs veröffentlichung müſſe dem engliſchen Kommandanten vorgelegt werden. In Kairo, ſo meldet die Madrider„La Epoca“, wur⸗ den am Mittwoch acht Erſchießungen von Perſonen vorgenommen, die der Bevölkerung Mitteilung über den britiſch⸗franzöſiſchen Zuſammenbruch auf dem europäiſchen Feſtland gemacht hatten. Dem gleichen Blatt zufolge wurde in Aegypten und Paläſtina die Beſchlagnahme aller Radivapparate ausgeſprochen. Damit iſt ſelbſt das Abhören engliſcher Sender un⸗ möglich gemacht.. * In Genf wird ſeit Wochenanfang die Innen⸗ einrichtung des Völkerbundspalaſtes. die noch nicht bezahlt iſt, von den Liefevamten zurück⸗ geholt. So ſchreibt das Genfer„Journal“ und fligt hinz, es ſei ein unumterbrochenes Kommen und Gebhm und ein ſtetes Abtransportieven aus den Hal⸗ fe des Palaſtes, in dem nur noch 4 Beamte anweſend eien. Im Jaßhre 1923 zählte der Vöbkerbund 980 Be⸗ amte und 1927 ſogar 1340. Heute iſt nichts mehr dibrig geblieben als das leere Prunlkgebäude, aus dem man die letzten Schreibtiſche und Seſſel fortholt. Gerüchte um den Dute Ausgezeichneter Geſundheitszuſtand des italieniſchen Regierungschefs (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 7. Juli. 0 Der italieniſche Regierungschef Muſſolini hat heute morgen in ſeiner Privatwohnung in der Villa Toxrlonia die in Rom anwefenden Vertreter der Auslandspreſſe empfangen. Veranlaſſung dazu bot dem Duce die Verbreitung von Gerüchten über ſeinen Geſundheitszuſtand in der amerika⸗ ſchen Preſſe. Die ausländiſchen Journaliſten, die der Geſandte Rocco, der Generaldirektor der Aus⸗ fangen und Muſſolini, der gerade ſeinen Morgenritt geſtellt. Der Friſche. Duce machte den Eindruck auße rordentlicher Beſonders lebhaft und kameradſchaftlich Tokio geht neue Wege Das neue Kabinett beſchließt Nenorientierung der Außenpolitik 0 dnb Tokio, 26. Juli. In der Kabinettsſitzung wurde eine Ueberein⸗ ſtimmung der Meinungen über den Entwurf eines Vierpunkteprogramms, das der nationalen Politik zugrundegelegt werden ſoll, erreicht. Die vier Punkte find folgende: i ö 1. Eine Erweiterung der nationalen Ber⸗ teidigung. 5 2. Eine Neuorientierung der Außenpolitik. 3. Die Einführung einer geplanten Kriegs⸗ wirtſchaft(Errichtung eines oſtaſiatiſchen Wirt⸗ ſchaftgraumes mit dem Ziel der Selbſtverſorgung uud der Autarkie). N 4. Eine Erziehungs reform, ſo wie ſie vom e für nationale Plauung ausgearbeitet wurde. 5 rumäniſchen Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribbentrop ver⸗ abſchiedete ſich von dem rumäniſchen Miniſterpräſi⸗ denten Gigurtu und dem rumäniſchen Außenminiſter Manvilescu am Sonderzug, der um 19.30 Uhr Salz⸗ burg verließ. Rom wird Die Miniſter werden Sonntagmorgen in Rom ankommen und vom Grafen Ciano empfangen werden. werden ſie ſodann dem italteniſchen Außen miniſter landspreſſeabteilung beim Miniſterium für Volks⸗ kultur, führte, wurden von Miniſter Pavolini emp⸗ auf ſeiner hannoverſchen Stute beendet hatte, vor⸗ unterhielt er ſich mit den deutſchen Preſſevertretern. Rumäniens Reuorſenkierung dnb Salzburg, 26. Juli. Der Führer empfing heute nachmittag in Gegen⸗ wart des Neichsminiſters des Auswärtigen v. Rib⸗ bentrop den Kgl. rumäniſchen Miniſterpräſidenten Gigurtu und den Kgl. rumäniſchen Miniſter des Aeußern Man bilescu. Bei der Beſprechung, die im Geiſte der zwiſchen Deutſchlaud und Rumänien beſtehenden waren der rumäniſche Geſandte in Berlin Romale und der deutſche Geſandte in Bukareſt Fabricius zu⸗ gegen. freundſchaftlichen Beziehungen verlief, Nach dem Empfang beim Führer begaben ſich die Staatsmänner nach Salzburg. Der Miniſterpräſident Gigurtu und Außenminiſter Manoilescu werden am Samstag um 11.40 Uhr in der italieniſchen Hauptſtadt eintreffen und am Bahnhof grüßt werden. ſchen Gäſte die Rückfahrt nach Bukareſt antreten. Außenminiſter Graf Ciano be⸗ Am Abend werden die rumäni⸗ von „Von größter Bedeutung“ [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 7. Juli. Den Beſprechungen, die der rumäniſche Miniſterpräſident und der Außen miniſter mit dem Führer und dem Reichskanzler hatten, wird in Rom die größte Bedeutung beigelegt, da ſie ein wichtiger Teil in der Linie der von den Achſenmächten begonnenen Maßnahmen zur Neuordnung Europas ſeien. »Im„Giornale'Italia“ führt Virginio Gayda aus, es ſei ſeit Kriegsausbruch das Beſtreben Deutſchlands und Italiens geweſen, den Südoſt⸗ ſtaaten den Frieden zu erhalten. Ihren Bemü⸗ hungen iſt es gelungen, den Donauraum vor den Schrecken des Krieges zu bewahren. tige Friede werde auf den Grundlagen der Stabili⸗ tät beruhen und alle Faktoren berückſichtigen müſſen, die ſeine Dauer gewährleiſten. Dieſem Ziele dien⸗ ten die Beſprechungen von Salzburg und Rom. Auch der künf⸗ Für den Aufenthalt der rumäniſchen Miniſter in folgendes Programm bekanntgegeben: mit ihrer Begleitung am Von ihrem Hotel aus Mittags wird ihnen Graf Nachmittags werden einen Beſuch abſtotten. Ciano ein Frühſtück geben. Spanien und Ausſprache der rumäniſchen Staatsmänner mit dem Führer ⸗ Weilerfahrt nach Nom die rumäniſchen Gäſte im Pantheon am Grabe des unbekannten Soldaten Kränze niederlegen. Am Abend werden die rumäniſchen Miniſter dem Grafen Ciando zu Ehren ein Eſſen geben. Wann die Miniſter vom Ducſe empfangen werden, ſteht noch nicht feſt. Rumänien räumt mit den Saboteuren auf Ausweiſung der durch die Dokumenten⸗Veröffentlichung belaſteten Franzoſen nb. Bukareſt, 26. Juli. Zu der Ausweiſung einer Reihe führender In⸗ genieure und Direktoren zweier franzöſiſcher Pe⸗ kroleumgeſellſchaften wegen Sabotage gibt das In⸗ nenminiſterium eine amtliche Verlautbarung aus: Das Junenminiſterium hat danach 12 von den in den vom deutſchen Auswärtigen Amt veröffent⸗ lichten Dokumenten angegebenen Perſonen iden⸗ tifizieren und feſtſtellen können, daß ſie zu der Sabotageabteilung gehörten, die auf dem Gebiet des rumäniſchen Staates organiſiert war. In dem Bukareſter Beſitz der franzöſiſchen Pe⸗ troleumgeſellſchaft Colombia wurde eine Haus⸗ ſuchung vorgenommen, bei der in den Kellerräumen der Generaldirektion zwei Laſtwagen Lad un ⸗ gen Zündſchnur gefunden wurden. Für ein Bürogebäude immerhin eine merkwürdige Einrich⸗ tung. Die Colombia war zweifellos der Mittelpunkt der franzöſiſch⸗engliſchen Sabotageverſuche und zu ſolchen Verſuchen hervorragend geeignet infolge des ihr zur Verffigung ſtehenden Netzes am Rohr⸗ leitungen. Die angekündigte Ernennung eines Staatskom⸗ Aſtra Romana iſt nunmehr erfolgt. Zum Kommiſſar miſſars zur Ueberwachung der Petroleumgeſellſchaft wurde Ingenieur Damaſchin aus dem Erdölkommiſ⸗ ſariat ernannt. Er hat außerordentlich weitgehende Vollmachten und wird die geſamte Däbigkeit der Ge⸗ ſellſchaft Aſtna Romana übernehmen. Ohne ſeine Zu⸗ ſtimmung iſt kein Geſchäfts⸗ oder Verwaltungsakt dieſer Geſellſchaft gültig. 8 Die rumäniſche Regierung beſchloß, wie weiter zu melden iſt, ſämtliche den Erdölgeſellſchaften geht ren⸗ den Eiſenbahnkeſſelwagen zu vequfrieren und ſie nach den Bedünfniſſen der Geſamtwirtſchaft des Lan⸗ des einzuſetzen. Die Erdölgeſelbſchaften können über ihre Keſſelwagen nicht mehr verfügen, ſondern müſſen im Bedarfsfalle wie bei gewöhnlichen Güterwagen bei den Bahnen um Freiſtellung nachſuchen. Gibraltar- — die neue große Mittelmeerſorge Großbritanniens [Drahtbe richt unſ. Korreſpondenten) — Stockholm. 27. Juli. In London werden die ſüdoſteuropäiſchen Beſprechun⸗ gen in Salzburg und die Ereigniſſe in Oſteuropa mit Intereſſe verfolgt, ſelbſtverſtändlich nur, um eine Un⸗ terlage für allerlei Wunſchmutmaßungen bezüglich des Verhältniſſes zwiſchen Deutſchland und Rußland zu erhalten. Selbſt in London muß man jedoch feſtſtellen, daß die engliſchen diplomatiſchen Bemühungen um ein beſſeres Verhältnis zu Ruß⸗ land bisher keine Erfolge erzielt haben. Der Lon⸗ doner Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ meldet, daß der größte Teil der ſtändigen ruſſiſchen Handels⸗ delegation demnächſt nach Moskau zurückkehren wird. In London tritt ſeit einiger Zeit auch Spa⸗ nien in den Vordergrund. Die engliſche Preſſe richtet heftige Angriffe gegen das Land wegen ſeiner englandfeindlichen Haltung. Man beſchuldigt Spanien, die Achſenmächte mit kriegswichtigen Roh⸗ ſtoffen zu beliefern, die es angeblich ſelbſt aus Ueberſee einführt. Auch die Konterbandekontrolle über den Italien⸗Spanien⸗Handel iſt durch den Ver⸗ luſt der franzöſiſchen Flotte hinfällig geworden. Des⸗ halb beabſichtigt man in London, die Blockade auch auf Spanien auszudehnen. Der Miniſter für Wirt⸗ ſchaftskriegsführung, Dalton wird demnächſt, wie aus London gemeldet wird, einen ausführlichen Plan über die Zuſtopfung des ſpaniſchen Lochs in der engliſchen Blockade vorlegen. London hat aber auch Amerika mobiliſiert, um die Oeltransporte nach Spanien unter verſchärfte Kontrolle zu ſtellen. Verſchiedene Tankſchiffe ſind in Afrika bereits zu⸗ rückgehalten worden. Allerdings handelt es ſich hierbei nur um amerikaniſche Schiffe. Neutrale Tänker ſollen nach wie vor nach Spanien abgehen. Auch über die gefährdete Lage Gibraltars iſt man in London ſtark beunruhigt. Man verſichert, daß Gibraltar für eine längere Belagerung ausgerü⸗ ſtet ſei. Der Gouverneur der Feſtung, General Sir live Lidell, hat Befehl zur zwangsweiſen Evakuie⸗ rung der Zivilbevölkerung gegeben. Bei der letzten Zählung betrug ſie 20 330 Perſonen. Gewaltige Waſ⸗ ſervorräte ſind in unterirdiſchen Ziſternen angeſam⸗ melt. Die in die Felſen eingeſprengten Luftſchutz⸗ räume ſind mit elektriſchem Licht verſehen. An⸗ geſichts ſolcher Schilderungen wurde die Behauptung aufgeſtellt, daß Gibraltar uneinnehmbar ſei. Ganz ſo felſeufeſt ſcheint das engliſche Vertrauen äuf den Felſen von Gibraltar nicht zu ſein, wenn man dazu ſpaniſche Nachrichten lieſt, nach denen die Engländer im Begriff ſtänden, ihre Verteidi⸗ gung im Mittelmeer nach Zußpern zu kon⸗ zentrieren. Demnach ſollten ſowohl Gi⸗ braltar als auch Malta ſehr bald aufgegeben werden. Militäriſche Kreiſe in Spanien rechnen ſeit einigen Tagen mit einer ſolchen Entwicklung. Die täglichen Luftangriffe auf Gibraltar haben große Zerſtörungen angerichtet. Die Anruhebewegung in Zypern [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Nom, 23. Juli. a Aus Athen wird gemeldet, daß die Unruhen auf Zypern gegen die engliſche Herrſchaft immer weitere Ausmaße annehmen. Nachdem Gibraltar, und Athen zu unſicher geworden ſind, wollen die Engländer nun auch Zypern in eine einzige Feſtung verwandeln und als Baſis benützen. Ebenſo ver⸗ ſucht die Admiralität erneut, die allgemeine Wehrpflicht auf Zypern einzuführen. Die Be⸗ völkerung der Inſel proteſtiert gegen dieſe Pläne mit aller Heftigkeit, da Zypern zu nahe dem italieni⸗ ſchen Stützpunkt Rhodos liegt und ſomit heftigen italieniſchen Luftangriffen ausgeſetzt werde. „Miniſter der ſchlechten Ideen“ So apoſtrophiert die engliſche Preſſe Englands Informationsminiſter Duff Cooper (Drahtbericht unſ. Korreſvondente a) 2— Geuf, 27. Juli Der britiſche ſogenannte Informationsminiſter Duff. Cooper wird erneut von der engliſchen Preſſe auf das heftigſte angegriffen.„News Chro⸗ niele“ unternimmt gegen ihn eine wahre Großattacke, indem ſie ihn als den„Miniſter der ſchlechten Ideen“ bezeichnet. Dabei macht das liberale Blatt Duff⸗Cooper auch für die Verurteilungen zahlreicher Engländer wegen der Verbreitung alarmierender Gerüchte verantwortlich, obwohl dieſe Verurteilun⸗ gen in das Reſſort des Innenminiſters Anderſon fallen. Bekanntlich mußte Churchill ſchon eine Re⸗ viſton und Ueberprüfung aller Verurteilungen an⸗ kündigen, die auf Grund der eingeleiteten I Penn angebliche Defaitiſten gefällt wurden. or dem Unterhaus gab der engliſche Innenminiſter Ander⸗ ſon auf eine Anfrage bekannt, daß bisher über 500 Mitglieder der aufgelöſten faſchiſtiſchen Union ver⸗ haftet worden ſind. Duff Cooper ganz doof! EP. Stockholm, 27. Juli. Der engliſche Inſormationsminiſter Duff Cooper hat wieder einmal durch die Einleitung einer neuen Kampagne die Kritik der Preſſe und den Unwillen der Oeffentlichkeit auf ſich gezogen. Sein Miniſterium ſchickte Beamte in die Privat⸗ häuſer und ließ ſie zum Zwecke ſtatiſtiſcher Erhebun⸗ gen Fragen ſtellen wie: „Wie würden Sie eine In vaſion hin⸗ nehmen?“,„Haben Sie bereits eine Seiſen⸗ reſerve angelegt?“,„Werden Sie nervös, wenn Sie in den Luftſchutzkeller müſſen 5, oder„Sin d Sie immer fröhliche“. 8 Aus derartigen Fragen ſollte die Stimmung des der viel zu kurs g 1 engliſchen Volkes regiſtriert werden. Die engliſche Preſſe erklärte eindeutig, daß es niemandem einfalle, ernſthaft auf derartige lächerliche Fragen zu antwor⸗ ten. Das Ergebnis dieſer Moral⸗Unterſuchung könne daher überhaupt nicht diskutiert werden. Die ebenfalls von Duff Cooper inſenierte„Kampagne des Schweigens“ mußte vor einigen Tagen abgebla⸗ ſen werden, weil ſie, wie in der engliſchen Preſſe er⸗ 8 worden war, ſich als zu e. „Veruhigungsmufiker“ [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Genf. 27. Juli. Die engliſche Regierung hat einen Ausſchuß für Ermutigung durch uſik gebildet, der in ganz England für Muſik bei Luftangriffen zur Be⸗ ruhigung der Bevölkerung ſorgen ſoll. Der Aus⸗ ſchuß teilte England in zwölf Bezirke ein und ent⸗ ſandte Untervertreter in dieſe Bereiche zur Füh⸗ lungnahme mit dem Freiwilligen Frauenhilfsdſenſt, dem Luftſchutzdienſt und den Ortsbehörden mit dem Ziel des ſofortigen Einſatzes von Muſik im Be⸗ darfsfalle, das heißt bei Luftangriffen. Die Regie⸗ rungsanordnung empfiehlt, durch hohe Enflohnung für die„Beruhigungsmuſiker“ einen beſonderen An⸗ reis zu ſchafſen. Die Muſiker ſollen bevorzugt in Maſſen⸗Luftſchutzräumen beſchäftigt wer⸗ den um durch„angemeſſene“ Muſik den dort War⸗ tenden nicht nur die eigene Angſt, ſondern auch die Sorge um ihre Familien zu vertreiben. Vielleicht findet Churchill heraus daß angeſichts der unbeſtreitbaren Muſikalität des zeulſchen Polkes auch die Fallſchirmjäger durch Muſik angelockt und eingefangen werden könnten. In der Reihe der zahlloſen Bekämpfungsvorſchläge iſt die Muſik bis⸗ Malta lächerlich erwieſen Gehenkt 47 Berlin r G. dnb Berlin. 27. Jul. Der am 15. Oktober 1912 in polniſche Landarbeiter zuletzt in Hampenhauſen, Kreis Marburg, als 3t⸗ vilarbeiter tätig geweſen, iſt auf Befehl des Reichg, führers // und Chef der deutſchen Polizei wegen von ihm begangener unzüchtiger Handlun⸗ gen am 16. Juli 1940 vormittags neun Uhr jn Hampenhauſen erhängt worden. nee geborene Slaus 18 2 17 2 Engliſch- rumäniſcher Mielſchaſtskrieg (Drahtbericht unſ. Korreſpondentey Rom, 27. Juli, Mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt man i Rom die immer wachſende Verſchlechterung der rumäniſch⸗engliſchen Beziehungen, die nach hie ſigem Urteil ſchon bald in einen Wirtſchaftskrig zwiſchen dieſen beiden Läudern ſtbergehen kaun In größter Aufmachung veröffentlichen die röm ſchen Morgenblätter daher heute aus Bukäareſt ein Mitteilung von rumäniſcher Regierungsſeite, daß die Engländer ſeit Tagen rumäniſche Schiſfe en gegen jedem Geſetz im Hafen von Port Said ei halten. Es handelt ſich dabei um den Dampfer „Bucegi“ und die Oeltauker„Oltenig“ und„Steafg Rumenia“, die mit Fracht für Rumänien zur Aus, fahrt bereit ſind. Wie es heißt, wollen die Engländer dieſe Schiffe beſchlanahmen, und zwar als Engel für die Schädem, die England durch die Nattongliſte, rung der rumäniſchen Petroleumgeſellſchaften erh ten habe. Dieſe Begründung iſt um ſo ſadenſchetniger, az in Rumänien die ausländiſchen Petroleumgeſell⸗ ſchaften lediglich angehalten wurden, im nationale Intereſſe Rumäniens zu handeln und Eigentumz⸗ rechte dabei nicht berührt wurden. Der Eindruc, den dieſe neue engliſche Seeräuberei in Rumänien gemacht hat, iſt ſehr ſchlecht und allgemein wird ein energiſches Vorgehen der rumäniſchen Regierung ge fordert. Als erſte Repreſſalie ſind auch bereits 90 engliſche Donauflußboote von Ru mi nien beſchlagnahmt worden. Außerdem wur, den über alle Schiffe, Waren und Paſſagſere, die ban Port Said kommen, die Peſtquarantäne ver⸗ ängt. Die Buren wehren ſich Ausgeſprochene Revolte⸗Stimmung in Südafrilg Liſſabon. 27. Juli Die Spannungen zwiſchen buriſchen und engliſcheg Kreiſen erhöht ſich, wie die letzten Berichte aus Siid⸗ afrika zeigen, immer mehr. Die allgemeine Unruhe hat jetzt auch auf den wichtigſten be i Marineſtützyvunkt Simonstown übergegriffen. Dort wurden ſtarke britiſche Kriegsſchiffs⸗Ein heiten zuſammengezogen, die größere Abteilungen Maxine, infanterie landeten. Alle wichtigen Knotenpunkte und Verkehrszentren der Stadt ſtehen unter mili⸗ täriſcher Bewachung, um neue Demonſtrationen zu unterbinden. Zahlreiche Verhaftungen wurden vor genommen. Im Innern des Landes bherrſcht vor allem in den rein buriſchen Bezirken ausgeſpro⸗ chene Revolteſtimmung. Mit erſtaunlicher Offenheit werden ſich trotz des Terrors der Smus⸗ Regierung buriſche Blätter gegen eine weitere Tell, nahme Südafrikas am Kriege. Immer wieder wird in dieſen Zeitungen darauf hingewieſen, daß der Eintritt der Union in dieſen Krieg unter Brug der Verfaſſung erfolgt ſei, da das Parlamen von Smuts überrumpelt wurde und keinen for, malen Entſchluß faſſen konnte. Fortgeſetzt kommt es zu größeren und kleineren Demonſtrationen und Kundgebungen, die, vor allem in Johannisburg einen ausgeſprochenen antiſemitiſchen Cha rakter tragen infolge des überaus ſtarken Ein, ödringens jüdiſcher Emigranten⸗EClemente in die dortige Bergwerksinduſtrie und in das Warenhaus, geſchäft. Norwegens Wiederaufbau Daß Wirtſchaftsleben wieder auf vollen Touren (Drahtbericht unſ. Korreſpon denten 8— Oslo, 27. Juli. Die Wiederaufbauarbeiten in Norwegen ind durch ein noch nie dageweſenes Arbeitz⸗ tempo gekennzeichnet und umfaſſen alle Gebiete der Wirtſchaft und der öffentlichen Arbeiten. So ſing umfaſſende Straßenarbeiten in ganz Südnorwegen im Gange. Hierbei konzentriert man ſich vor allen auf den Ausbau der Durchgangsſtraßen, die große Bedeutung für den Verkehr zwiſchen den größeren Orten haben. Auch die Induſtrie meldet eine stal erhöhte Beſchäftigung ihrer Arbeitskräfte, Sowohl die Fiſchkonſerveninduſtrie wie auch die Holzinduſteie ſind voll beſchäftigt. Andere Induſtriezweige paſſee ſich den neuen Verhältniſſen an. Die Rüſtungswerk Kongsberg haben ſich auf die Herſtellung von Holz gasgeneratoren für Kraftwagen umgeſtellt. Der Flug platz Fornebu iſt ſeit einiger Zeit wieder in Betrieh und die Flugverbindungen nach Dänemark mit Au ſchluß an die Feſtlandslinien ſind wieder aufgenom men worden. Die Landwirtſchaft erwartet infolge der Trockenheit des Sommers eine mittlere Ernte Die Kartoffelernte wird dank einer ſtark erweiterten Anbaufläche etwa 8000 bis 9000 Tonnen mehr er. bringen, als im vorigen Jahre. Um den Ausſal von Heu auszugleichen, hat man friſches Laub ge ſammelt und getrocknet, das einen ausgezeichneten Erſatz für Futtermittel abgibt. 5—. . ͤ vb 364 Todesopfer der Hitze in ASA dnb. Neuyork, 27. Juli. Am neunten Tage der alle bisherigen Neko brechenden Hitzewelle in den Vereinigten Staate ſtieg die Zahl der Todesopfer durch Hitzſchlag auf 150. Beim Baden ſind bereits 214 Perſonen erttun ken. Orkan-Kataſtrophe in Chile EP. Santiago de Chile 27. e ö nö 8 Ant hen⸗ Be 1 letzten in Tocopilla ſoll mehr als hundert bet Um die ſehleude ärztliche Hilfe zu brin der Dampfer„Puyehne“ in die Notgebiete aus 5 55 5 ſich 13„ 5 n a mit zahlr e en, f Ei ine. 8 55. 1 N in Nord⸗Chile augerichtete aden auf viele Millionen Peſos elan. Gei bereite ſentlic Verbir und d. — Lrieg ten) Juli, nan in ng der ich hie; 18 krieg 1 kaun Entgell naliſte, 1 erllt⸗ er, als ngeſel⸗ o haleg ntums, indruc, mänien ird ein ung ge⸗ eits 20 u mä⸗ n wur⸗ re, die e ver⸗ afrilg Juli igliſchen 8 Süd. Unruhe aniſchen egriffen, inheiten Naxine⸗ punkte r mili⸗ nen zu en vor ſcht vor ſpro⸗ unlicher Smuts⸗ re Tell, er wird daß det Bruch rlamen en for⸗ mmt es en und uisbutg, Cha⸗ en Ein⸗ in die enhaus⸗ veiterten nehr er Ausſal zaub ge ichneten Mandel wird unter Anklage geſtellt! Her frühere Innenminiſter wegen Verbrechens gegen die Staalsſicherheit belangt anb Genf, 26. Juli. Der franzöſiſche Rundfunk teilt mit, daß gegen den ehemaligen Miniſter George Mandel ein Ver⸗ ſahren wegen Verſtöße gegen die Staatsſicherheit eingeleitet wurde. Wie Mandel die Räumung von Paris erzwang“ dnb. Paris, 27. Juli. Auf das teufliſche Spiel das der Jude Mandel getrieben hat, um jene Panik zu entfeſſeln, die Tau⸗ ſende in das Elendsheer der Flüchtlinge trieb. wirft „Lo vie nationale“ jetzt ein grelles Licht. Der dama⸗ lige Innenminiſter habe, ſo berichtet die Wochenzei⸗ ung, wenige Tage vor dem Einmarſch der deutſchen Truppen in Paris in einem Rundſchreiben die Mit⸗ glieder des Stadtrates„gebeten“, die Stadt zu ver⸗ laſſen. Jud Mandel hat anſcheinend ſeiner Autori⸗ iat ſelbſt nicht mehr viel Gewicht beigemeſſen und darum ſeiner Aufforderung ein Schreiben des Generals Weygand beigefügt. In dieſem Schreiben iſt lediglich geſagt, daß man jede Organi⸗ ſalion um den Gürtel der Stadt herum vermeiden muß, da Paris zur offenen Stadt erklärt worden ſei. gein Wort hat Weygand davon fallen laſſen, daß die Heamtenſchaft die franzöſiſche Hauptſtadt verlaſſen ſolle. Mandel aber hat mit echt jüdiſcher Raffineſſe den Appell Weygands ſo hingeſtellt, als ob die Beamten der Regierung den größten Dienſt erwieſen, wenn ſie ihr auf der Flucht folgten. Das Ziel, das der Zude dabei im Auge hatte, iſt klar: Wenn erſt alle Beamten Paris verließen würde auch die Bepölke⸗ kung nicht mehr zu halten ſein. Sein teufliſches Manöver ſollte den Zweck haben, die geſamte Bür⸗ gerſchaft in wilder Flucht auf die Straße zu jagen, um dadurch das allgemeine Chaos zu vergrößern Die erbärmliche Angſt der Beamten iſt ihm zu Hilfe gekommen. Sie haben Paris verlaſſen und Mandel hatte ſein Intrigenſpiel gewonnen. Die Bevölkerung faßte die Abreiſe der Beamten als letztes Fanal auf und ſtürzte ſich auf die Straßen des Elends. Jud Mandel ſelbſt aber ſaß bald dar⸗ auf im Luxushotel an der ſpaniſchen Grenze, fernab von allem Leid, das er mit ſkrupelloſer Gemeinheit und füdiſcher Tücke entfeſſeln half, And was geſchieht mit den anderen? (Drahtbericht unſ. Korreſpon denten) — Bern, 27. Juli. In der franzöſiſchen Preſſe verfolgt man mit Spannung das Schickſal, das jetzt mehrere frühere Miniſter und Parlamentarier angeſichts der letzten Dekrete erwartet, die unter anderem die Aberken⸗ nung der franzöſiſchen Staatsangehörigkeit und die Enteignung des Beſitzes von Franzoſen, die ohne Auftrag Frankreich in den kritiſchen Tagen ver⸗ laſſen haben, vorſehen. Man rechnet nicht damit, daß der frühere Erziehungsminiſter Jean Zay ſowie die Abgeordneten Vienet, Mendes und Wiltzer, die, ob⸗ wohl ſie in Militärdienſt ſtanden, die Flucht ergrif⸗ fen hatten, wieder nach Frankreich zurückkehren wer⸗ den. Unter den 15 Parlamentariern, die riskieren, wegen Flucht ihrer franzöſiſchen Staatsangehörigkeit verluſtig zu gehen, figurieren die Namen ſolcher, die ſich in den letzten Jahren durch eine beſondere Hetze gegn das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hervor⸗ getan haben. Unter ihnen befindet ſich Paul Baſtid, der Jude Grumbach, des weiteren die noch bekann⸗ teren Abgeordneten Jammy Schmidt und Le Tro⸗ quer. Drei weitere Augeordnete, die überſeeiſche Gebiete vertreten, und unter denen ſich auch der Senegalneger Diouf befindet, ſollen nicht weiter ver⸗ folgt werden, da ſchwer nachzuweiſen ſei, ob ſie nur in ihre Wahlbezirke zurückkehren wollten oder ob ſie ausſchließlich die Angſt zum Verlaſſen des franzö⸗ ſiſchen Bodens getrieben hatte. Der Führer verlieh 14 neue Riterkreuze Alle haben ſich bei der großen Schlacht in Frankreich ausgezeichnet dn. Berlin, 27. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall v. Brauchitſch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Offi⸗ ziere und Unteroffiziere verliehen: General der Artillerie Albert Wodrig, Kom⸗ mandierender General eines Armeekorps; General der Kavallerie Georg Stumme, Kommandierender General eines Armeekorps; Generalmajor Erich Straube, Kommandeur einer Diviſton; Oberſt Wilhelm Freiherr v. Boineburg⸗ Lengsfeld, Kommandeur einer Schützen⸗ brigade; Oberſt Fritz⸗Hubert Gräſer, Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments; Oberſtleutnant Oskar Radwan, Bataillons⸗ kommandeur; Eugen Garski, Bataillons⸗ Oberſtleutnant kommandeur; Major Joſef Welzel, Bataillonskommandeur; Major Joſef Goll é, Bataillonskommaudeur; Major Herbert Böhme, Bataillonskomman⸗ kommandeur; Hauptmann Leo Droſſel, Bataillonskom⸗ mandeur; Oberleutnant Heinrich Borgmann, Batail⸗ lonskommandeur; 5 Leutnant Michael Poeſſinger, Zugführer in einem Jufanterieregiment; 0 Feldwebel Franz Berger, Stoßtruppführer in einem Infanterieregiment. General der Artillerie Albert Wodrig der ſich bereits im Polenfeldzug auszeichnete, hat einen we⸗ ſentlichen Anteil an der frühzeitigen Herſtellung der Verbindung mit der Luftlandediviſion in Holland und daran, daß die zur Unterſtützung der Holländer E LB E O Strümpfe- dle Weltmerke— Mk eiu be,, dee, herangeführten engliſchen, franzöſiſchen und belgi⸗ ſchen Truppen nach Antwerpen zurückgeworfen wur⸗ den. Seine vorzügliche Feuerleitung der Artillerie trug entſcheidend dazu bei, die Feſtung Antwerpen ſturmreif zu machen. Wodrig ſelbſt drang mit den Spitzen des Korps in Antwerpen ein und verhinderte die Sprengung des Fußgängertunnels unter der Schelde. 5 General der Kavallerie Georg Stumme durch ſeine vorzügliche Haltung inmitten der Vor⸗ ausabteilungen ſeines Korps weſentlich zum Fall von Paris beigetragen. Eine durch ihn perſönlich weit vor den Spitzen ſeiner Vorausabteilung am Cher betriebene Erkundung führte zu ausgezeichne⸗ ten Ergebniſſen, und im Inbre⸗Abſchnitt führte das Erſcheinen des Generals. begleitet von einem Ad⸗ lutanten, einem Dolmetſcher und zwei Kradfahrern dazu, daß ſich die überraſchte Beſatzung der Brücke von Saint Cyran ergab. Auch in den nächſten Ta⸗ gen wirkte ſein Beiſpiel fortreißend auf die durch große Marſchleiſtungen ſtark ermüdete Truppe. d. hat Generalmajor Erich Straube erwars ſich ent⸗ ſcheidende Verdienſte um den Durchbruch durch die Maginotlinie füdlich Saarbrückens zwi⸗ ſchen Saaralben und Püttlingen. Die durch ſtarkes und überraſchendes Feuer aus bisher unbekannten Panzerverbänden entſtehende Angriffsſtockung wurde Reinmuth durch das perſönliche Eingreifen des Generalmafors Straube überwunden, der an Ort und Stelle im euer die verlorengegangene Zuſammenarbeit im⸗ mer wieder herſtellte und ſo perſönlich die Grund⸗ lagen zur Niederkämpfung der Panzer und zum dere ültigen Durchbruch ſchuf. Bei den anſchließen⸗ 995 Verfolgungskämpfen riß er ſeine Truppe in erart ungeſtümem Tempo vorwärts, daß die fran⸗ zöſiſchen Gefangenen erklärten, ſie wüßten nicht, 7 5 die Verfolger überhaupt geſchlafen hätten. ine ſchwere Kriſe überwand Generalmajor Straube uch am Rhein⸗Marne⸗Kanal bei Lagarde. Er führte den entſcheidenden Stoß, dex die Kanallinie zu Fall brachte. Schnäpse, Liköre u. a. m. für die Feldpost erhalten Sie bei p 3, 12, k 4,1 Ruf 24587 Oberſt Freiherr Hans v. Boineburg⸗Leungs⸗ feld hat durch den kühnen Schwung ſeiner Führung und ſeine perſönliche Tapferkeit ſeine Schützen⸗ brigade in Belgien und Frankreich immer wieder vorwärtsgeriſſen und auf die Kämpfe an der Dyle⸗ Stellung, auf die Waldkämpfe um den Forſt de Mor⸗ mal ſowie auf die Kämpfe am La⸗Baſſéee⸗Kanal maß⸗ gebenden Einfluß gehabt. Oberſt Fritz Hubert Gräſer riß ſein Regiment durch rückſichtsloſen Einſatz ſeiner Perſon in der vorderſten Linie bei den ſchweren Kämpfen an der Aisne gegen einen zahlenmäßig und beſeſtigungs⸗ techniſch überlegenen Gegner trotz ſchwerſten Artille⸗ riefeuers vorwärts.— Zwei Kriſen wurden durch ſeinen perſönlichen Einſatz überwundem, und auch die dritte Kriſe, die durch einen mit 20 Panzerkampf⸗ wagen geführten Gegenangriff der Franzoſen ent⸗ ſtand beendigte er glücklich. d Oberſtleutnant Oskar Rad wan hat in der Füh⸗ rung ſeines Bataillons durch ſeinen hervorragenden perſönlichen Einſatz, der ſelbſt durch eine Verwun⸗ dung nicht unterbrochen wurde, zu den Erfolgen der ganzen Diviſion entſcheidend beigetragen. In ganz beſonderem Maße gilt dies für die Kämpfe an der Rhone und in den franzöſiſchen Alpen. +*. Oberſtleutnant Garski hat ſich ſowohl beim Maasübergang als auch in den Kämpfen bei Vitry, wo er ſich mit 10 Mann zwei Stunden lang bis zum Herannahen von Verſtärkungen allein im Rücken des Feindes hielt, beſonders ausgezeichnet. Bei dem Angriff gegen die Weygand⸗Linie aus dem Brückenkopf von Amiens führte er ſein Bataillon ungeachtet des zuſammengefaßten feindlichen Sperr⸗ feuers zum Einbruch in die feindlichen Stellungen und trug ſo weſentlich zur Erſchütterung der Wey⸗ gandlinie bei, 1. Major Joſef Welzel hat bei den außerordent⸗ lich ſchweren und heftigen Kämpfen vor der Magi⸗ notlinie am Moderbach bei Saaralben einen beſon⸗ deren perſönlichen Einſatz bewieſen. Er hat ſeinen Leuten in ſchweren Stunden Halt und Zuverſicht ge⸗ geben. Seinem perſönlichen Einſatz iſt es zu ver⸗ danken, daß die erſte Kompanie ſeines Bataillons trotz heftigſten Abwehrfeuers jenſeits des Moder⸗ baches im Buſchhübelwald Fuß faßte und ſich dann, völlig abgeſchnitten, bis zum Nachſtoß neuer Kräfte am folgenden Abend hielt. Auch bei den Kämpfen in den Vogeſen hat Major Welzel Außerordent⸗ liches geleiſtet. 8 Major Joſeph Goll é hat durch ſein perſönliches Eingreifen das entſcheidende Verdienſt an der Ein⸗ nahme des Werkes 240, das mit 12 Panzerkuppeln eine der ſtärkſten Anlagen der Maginotlinie darſtellt. Mit der Handgranate in der Hand drana er perſön⸗ lich an der Spitze ſeines Stoßtrupps in das weit⸗ verzweigte Innere des ihm unbekannten Werkes und zwang den feindlichen Kommandanten zur Uebergabe. 5 Major Herbert Böhme erwarb ſich entſcheidende Verdienſte um die glückliche Beendigung des ins Stocken geratenen Angriffes am Scheldekanal bei Bouchain. Im ſchwerſten feindlichen Feuer leitete er von der dicht bei dem feindlichen Werk gelegenen Kanalbrücke aus den Angriff mit beſonderer Tapfer⸗ keit, Kaltblütigkeit und Umſicht. * Hauptmann Leo Droſſel hat zur Einkreiſung des Gegners im Raume ſüdlich Toul⸗Naney entſchei⸗ dend beigetragen. Durch einen von ihm in richtiger Einſchätzung der Geſamtlage gefaßten ſelbſtändigen Entſchluß verlegte er dem Feind den Ausweg nach Süden und Oſten. Bereits am übernächſten Tage erfolgte die Kapitulation des Feindes im Raume ſüdlich von Toul⸗Nancy mit einer Gefangenenzahl von über 100 090 Mann. 5 Oberleutnant Heinrich Borgmann zeichnete ſich durch ſeinen tapferen Einſatz und ſeine perſönliche Initiative bereits im Polenfeldzug in den Kämpfen bei Kaliſch und an der Bzura aus. Auch in Belgien und Holland führte er ſeine Vorausabteilung mit hervorragendem Schneid und großer Umſicht. Als ſtellvertretender Bataillonsführer führte er in den Kämpfen am Lys⸗Kanal gegen ſtark überlegenen Gegner einen Angriff erfolgreich durch, der den Zu⸗ ſammenbruch der geſamten Feindſtellung dort zur Folge hatte. 5 Leutnant Michael Pöſſinger hat durch ſeinen perſönlichen Einſatz ausſchließlich mit ſeinem Zuge einen großen feindlichen Panzerangriff abgeſchlagen, wobei er nach dem Ausfall der Bedienungsmann⸗ Ins Saarland heimgekehrt Die erſten rückkehrenden Saarländer geiſterung begrüßt. Großreinemachen vor der Ankunft der Heimkehrer Freiwillige Trupps der NS⸗Frauenſchaft aus den ſaar⸗ pfälziſchen Städten ſind in den bisher geräumten Grenzdörfern eingeſctzt, um die lange Zeit unbewohn⸗ ten Häuſer wieder herzurichten. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſind wieder in der Heimat eingetroffen und wurden mit Be In allen Städten fanden Feierſtunden ſtatt. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Selbſt Mr. Eden muß über Englands „Churchill⸗Linie“ lachen hier beim Verlaſſen einer dieſer Verteidigungslinie Bretterbude. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) zum Be⸗ gehörenden Man ſieht ihn feſtigungs ſyſtem Franzöſiſche Kriegsgefangene bei Aufräumung Sarbeiten am Strand von Dünkirchen (PK. Böltz, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) So ſieht es heute in Narvik aus! Ohme einen Unterſchied zwiſchen militäriſchen Zielen und den Wohnvferteln der Bevölkerung zu machen, ſchoſſen die Engländer mit ihren ſchwe ren Schiffsgeſchützen den größten Teil Narviks in Trümmer. (P. Trapp, Scherl, Zander⸗Miltiplex⸗.) ſchaft eines Panzerabwehrgeſchützes perſönlich das Feuer mit dieſem Geſchütz fortſetzte und gleichzeitig das Feuer der anderen Geſchütze weiterleitete. Auch bei dem Angriff auf Juvigny bewies er hervorragen⸗ den Schneid und fuhr mit ſeinem Geſchütz aus aller⸗ nächſter Entfernung offen vor den Schießſcharten eines verteidigten Hauſes auf, um dieſes Verteidi⸗ gungsneſt zum Schweigen zu bringen. 5 * ö i 5 Feldwebel Franz Berger ermöglichte, indem er mit nur drei Mann im Schlauchbvot über die I. Aisne ſetzte, aufrecht ſtehend Handgranaten warf, mit der Maſchinenpiſtole ſchoß und am anderen Ufer die gegneriſche Stellung in einer Breite von 300 Metern beſtreute, das Ueberſetzen weiterer Stoß⸗ trupps. Mit zwei Stoßtrupps drang er nach Sän⸗ berung des Aisne⸗Ufers bis über den Aisne Kanal vor und bildete dort ſofort einen Brückenkopf. Ex wurde an dieſem Tage zweimal verwundet und hat durch ſeinen rückſichtsloſen perſönlichen Einſatz und ſeine große Umſicht ſowohl den Aisne⸗ als auch den Kanal⸗Uebergang erzwungen. ö 5 ö ö tei und ihre Gliederungen, die * Mannheim, 27. Juli. Mondbaufgang 24.03. Mouduntergang 13.50. Mondaufgang(28..).34. Monduntergang 14.53. Sonnenuntergang 21.00. Sonnenaufgang(28..).13. Sonnenuntergang 20.59. Sonnenaufgang(29..).15. Der Fahrſchein Wenn man jahrelang mit der Straßenbahn fährt kennt man ſo langſam die Eigenarten der verſchie⸗ denen Mitfahrenden. Schon am Vorzeigen des Fahrtausweiſes oder am Verlangen des Fahrſcheines kann man auf das Temperament des lieben Mitmen⸗ ſchen ſchließen. Der Behäbige, Zufriedene hat die Ruhe weg. dem Nervöſen dagegen geht alles viel zu langſam. Der Unſichere, Umſtändliche kommt ſchwer zurecht, immer bleibt er irgendwie hängen. So fuhr ich neulich mit meiner gewöhnlichen Linie nach Hauſe. An einer Halteſtelle ſtieg eine junge Frau mit verſchiedenen Taſchen im Arm zu. Krampf⸗ Haft hob das Suchen nach dem Fahrſchein an. Ich habe ihn gerade eben noch gehabt“ ſagte verzweifelt die Frau. Aufgeregt wippte das kühne Hütchen auf dem Kopf. Die ganze Aufgeregtheit der Frau ſcheint ſich auf dieſes Hütchen übertragen zu haben. a „Ich komme nachher noch einmal“ ſaate die hübſche Schaffnerin, verſtändnis voll lächelnd. Die eine Taſche wurde aus⸗ und dann wieder ein⸗ gepackt, der ganze Inhalt war durcheinandergeworfen worden, der Schein war nicht da. Geduldig wartete dte Schaffnerin ſchon zwei Halteſtellen an der Tür. Jetzt kam die andere Taſche daran, aber wieder ohne Erfolg. Auch in der Handtaſche half das Suchen nichts. Mindeſtens ſechs alte Scheine wurden nach⸗ einander vorgezeigt, aber keiner war gültig. Warum die Frau nur dieſe alten Scheine aufbewahrt hatte? Der richtige Fahrſchein war und blieb verſchwunden. Das verzweifelte Suchen hatte auf die Geſichter der Fahrgäſte ein allgemeines Schmunzeln gezaubert. Die Frau war natürlich immer aufgeregter ge⸗ worden. Reſianiert wurde endlich ein neuer Schein für 20 Pfennig verlangt. N Eine Halteſtelle vor meiner Endſtation ſtand die Frau auf, um auszuſteigen. Als ſie die eine Taſche in die Hand nehmen wollte. ertönte plötzlich der Ruf: „Da iſt ja der Schein!“ Um ihn ja nicht zu verlieren hatte ihn die Frau iunen in der Hand in den Ring geſchoben. Jetzt lachte der ganze Wagen natürlich aus vollem Hals. und die junge Frau mit.—.— oi* 5 Mie Med vnd mre Sarderobe. Wenn se diese unsefef Abteilung Chem. Reinigung envertreuen E. Stterstr. 28 L. Langer Ferazarf 5377 83073 1 Mannheimer Geſchichtsblätter Mit dem vor wenigen Tagen erſchienenen neuen, umfangreichen Hefte der Mannheimer Geſchichts⸗ blätter vollendet der Mannheimer Alter ⸗ tumsverein den 40. Jahrgang ſeiner Zeitſchrift. Das mit zahlreichen Abbildungen und Karten höchſt wirkungsvoll und lebendig ausgeſtartete Heft bringt eine Reihe von bebeutſamen Beiträgen zur Geſchichte Mannheims und der Pfalz. Beſondere Beachtung verdient dabei gerade jetzt ein Aufſatz von Alfred Caroli über„die Pfalzzerſtörung von 1689 im Licht der Willy Andreas, der bekannte Hiſtoriker der Hei⸗ delberger Univerſität, veröffentlicht und würdigt einen reizvollen, intimen Brief der Markgräfin Amalie von Baden, der ſich mit„Napoleons Aufent⸗ halt in Karlsruhe und der Verlobung von Stephanie Beauharnais“, der ſpäteren badiſchen Großherzogin, beſchäftigt.„Wirtſchaftsreform in Pfälzer Landen“ neunt Lorenz Klingert einen Aufſatz über Jean Baptiſt Le Maiſtre, der in den ſiebziger Jahren des 18. Jahrhunderts in Käfertal eine dene blen tage anlegte und eine Reihe von Ackerbau⸗ und Wirtſchaftsreformen erſtrebte. Aus dem übrigen mannigfaltigen Inhalt, den eine eingehende Bücher⸗ und Zeitſchriftenſchau beſchließt, ſei in Erinnerung an die Kälte des vergangenen Winters ein Beitrag von Maria Caroli und Rudolf Fecht über den kalten Winter des Jahres 1783/84 beſonders genannt. Das ganze Heft ſtellt ein eindrucksvolles Zeug⸗ nis lebendiger wiſſenſchaftlicher und zugleich volks⸗ tümlicher Arbeit zur Geſchichte unſerer Heimat dar; es iſt in der Fülle ſeines Inhalts und ſeiner ge⸗ pflegten Ausſtattung eine Leiſtung, auf die der Mannheimer Altertumsverein um ſo ſtolzer ſein darf, als ſte während des Krieges geſchaffen wurde. a Mit dem Eiſernen Kreuz zweiter Klaſſe wur⸗ den ausgezeichnet Unteroffizier Hermann Stein, J 5, 3; Gefreiter Adolf Keller, Krappmüßhlſtr. 36 Gefreiter Walter Throm, Alpbornſtraße 14. Ge⸗ 1 9 Walter Throm hat auch das Sturmabzeichen erhalten. 5 u Das Schutzwallabzeichen erhielt Tiefbau⸗Ar⸗ beiter Johann Wolf, J 2, 4, für verdienſtvolle Ar⸗ bett zum Schutze Deutſchlands. s Hohes Alter. Am Sonntag kann Landwirt Philipp Schäfer, Mannheim ⸗Feudengeim, Neckar⸗ ſtraße, ein langjähriger Abonnent der Neuen Mann⸗ heimer Zeitüng, ſeinen 82. Geburtstag feiern. Wir gratulieren!. neueſten Forſchung“. Eee HMannemen nici m dn Wo hohe Papple rechts un links Am Ufer vun der Somme ſchtehe, Do Hab ich's erſchte Mol im Krieg En alter Freund aus Mannem geſehe! Es war am Owend nochem Kampf An dem bekannte Sommeboge. In Schwade hot der Pulverbompf, Sich grad zum Flüſſel hiegezoge! Do fängt direkt vor unſerer Nas, En Trupp MG.⸗Leit aa zu ſchanze! So Deckungslöcher ſin doch was! Sie ſchitze Kopp un Ranze! Un wie ich ſo die Kerls betracht. Die heit de ganze Daag im Feier, Hab ich vor Freed hell nausgelacht, Do ſchteht mei Freund, der Meier! Er is zwar ſchun ä hoches Tier Un ich bloß än.⸗G.⸗Mann, 5 Doch wie am Stammtiſch un beim Bier, So ha' man uns begrüßt dann! Wie geht ders dann, du alda Schwan? Was treibſcht dann du, mein Kumpel? Waaſcht du ſchun bei uns an de Lahn? Aach geſchtern bei dem Mordsgerumpel? Dem Franzmann ha' mas mol gezeigt Do owe in dem kleene Kaff, Wie mir do hawwe noigegeigt, Do waren ſe alle weg un baff! Un weeſcht du aa, daß mir debei Mit unſere ſchwere.⸗G.⸗Schpritze, Es is beſchtimmt dir nimmer nei, Eich jedesmol gewaldiſch unnerſchtizse? So gehe die Redde hie und her, Längſcht is' es Mitternacht, Un wann des Schloofe jo net wär, Do wäre ma jetzt noch wach!! Gefr. Fritz Heilmann. Der neue Fultermiltelſchein für Hunde Ab 1. Auguſt nur noch Ausgabe durch das Ernährungsamt Bereits vor einigen Wochen ging eine Notiz durch die Tagespreſſe, daß vom 1. Auguſt an Futter⸗ mittelſcheine zum Bezuge pflanzlicher Fut⸗ termitel für Hunde nur noch durch die Ernäh⸗ rungsämter ausgegeben würden. Für den ein⸗ zelnen Hundehalter, der unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen ſeinen„Futtermittelanrechtsſchein“ bisher durch eine örtliche Untergliederung des Reichs verbandes für Hundeweſen emp⸗ fing, iſt in vielen Fällen mit dieſer Neuregelung eine gewiſſe Zurückſetzung eingetreten. Denn wäh⸗ rend etwa bei uns hier in Mannheim der Verein der Hundefreunde ſowie die Vorſttzer der Raſſefachſchaften für jeden Raſſehund über 50 Zentimeter Stockhöhe einen Anrechtsſchein zum Bezuge von Futterhaferflocken, Futterroggenflocken und ähnliche, für die menſchliche Ernährung nicht ge⸗ eignete Futtermittel ausgeben konnten, iſt dieſe, im Sinne der von reichswegen immer wieder nachdrück⸗ lichſt angeſtrebten Förderung unſerer deutſchen Raſſehundezucht gewiß durchaus gerechtfertigte Maß⸗ nahme jetzt bedauerlicherweiſe aufgehoben worden. Der Einzelbeſitzer eines größeren Raſſehundes iſt alſo künftig auf den freien Hundefuttermittelmarkt angewieſen, wobei allerdings geſagt ſein muß, daß die zuſtändigen Stellen hier für ausreichende Be⸗ lieferung Fürſorge treffen wollen. Außerdem beſteht die Möglichkeit, daß der Maunheimer Verein ftir Hundefreunde für ſeine Mitglieder in abſehbarer Zeit eine eigene Verteilungsſtelle für freies Hundefutter ein⸗ richten kaun, um etwa auſtreteude Schwierig⸗ keiten überbrücken zu helfen. Was nun die„futtermittelſchein⸗berechtigten“ Hunde angeht, ſo gibt eine Bekanntma chung des Skädtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes in der vorliegenden Num⸗ mer unſerer Zeitung darüber Auskunft, welche be⸗ ſonderen Sparten da künftig zur bevorzugten Ver⸗ ſorgung zugelaſſen ſein werden. Hierher gehören: a) die Dienſthunde der Polizei und anderer Be⸗ hörden; Nachweis: Dienſtausweis der betr. Behörde; b) für den Heeres⸗ und Polizeibedarf gemuſterte Hunde; Nachweis: Muſterungsausweis; c) Blindenhunde; Nachweis: der amtliche Blindenausweis; d) Raſſezuchthunde, die in Zuchtzwingern ge⸗ halten werden; Nachweis: Beſtätigung des Reichsverbandes für Hundeweſen, aus⸗ geſtellt durch den Vorſitzer des Vereins der Hundefreunde im RH Mann heim, Geſchäftsſtelle Seckenheimer Str. 54; e) Jagdhunde, die in Zuchtzwingern gehalten werden; Nachweis: Beſtätigung des Kreis⸗ jägermeiſters; ) Dienſthunde der NS DAP; Nachweis Be⸗ ſtätigung des Reichsſchatzmeiſters oder Muſte⸗ rungsausweis; g) Hunde, die in Tierheimen gehalten werden; Nachweis: Beſtätigung des Tierſchutz⸗ vereins. Für jeden Hund wird ein eigener Futtermittel⸗ ſchein ausgeſtellt. Er beſteht aus einem Stamm⸗ abſchnitt und 12 Einzelabſchnittenn für die Monate 8 1940 bis Juli 1941 und iſt von dunkelgrüner Farbe. Die Einzelabſchuitte berechtigen den Tier⸗ halter zum Bezuge einer Höchſtmenge bis zu 6 Kilo pflanzlicher Futtermittel je Monat in der vom Ernährungsamt noch bekaunt⸗ zugebenden Auslieferungsſtelle. Wo eine beſonders große Anzahl von Hunden mit Futtermittelſcheinen zu verſorgen iſt, kann das Er⸗ nährungsamt auch Sammelſcheine an den betreffen⸗ den Tierhalter ausgeben. Jeder Mißbrauch der Futtermittelſcheine, iſt ſelbſtverſtändlich ſtrafbar und hat beſonders für die dem Rc angeſchloſſenen Hundebeſitzer lebens länglichen Ausſchluß aus allen Gliederungen des Reichsverbandes für Hundeweſen zur Folge. a 5 Ausdrücklich ſei nochmals darauf hbingewieſen, daß es ſich bei dieſen Futtermittelſcheinen immer nur um pflanzliche Futtermittel handelt. Die Zu⸗ teikung von Futterfleiſch erfolgt nach wie vor an Mitglieder des Vereins der Hundefreunde ein⸗ mal wöchentlich im Schlachthof gegen Vorweis der gelben Mitgliedskarte. Im übrigen wird bei ver⸗ nünftiger Fütterung und Gewöhnung an die dem Hund ſo beſonders zuträgliche gemiſchte Koſt mit viel Gemüse auch der größere Einzelhund heute noch immer ſatt werden können. Die alten Schlagworte: „Sowas frißt unſrer nicht!“ oder:„Unſrer will nur Fleiſch!“ dürfe dabei freilich nicht mehr Verwen⸗ dung finden. Auch der verwöhnteſte Liebling frißt nämlich ein ſauber und ordentlich zubereitetes, vor allem gut zerkleinertes und zerdrücktes Miſchfutter; ſchlimmſtenfalls muß er halt ruhig mal ein paar Tage hungern, bis der richtige Appetit ſich einſtellt. Ganze Kartoffeln, Kohlſtrünke— wie überhaupt alle Kohlgemüſe und Hülſenfrüchte— verdaut allerdings kein Hundemagen. Und auch bet Sommerhitze ange⸗ fäuerkes oder gar verdorbenes Futter darf man ſei⸗ nem lieben Hausgenoſſen nicht zumuten. Dagegen werden rohe Gelbrüben, manchmahl auch rohe Kar⸗ toffeln, als Beilage zum morgendlichen und abend⸗ lichen Hundekuchen von den meiſten Hunden mit Vorliebe geknabbert. Auch mit Trocken⸗ fleiſch, das im freien Handel immer noch zu haben iſt, kann man ſich ſehr gut weiterhelfen. Im übri⸗ gen gibt die Geſchäftsſtelle des Mannheimer Vereins der Hundefreunde gern weitere Auskunft über alle dieſe Ernährungsfragen, ebenſo wie die kynoblogiſche Fachpreſſe ſtets zahlreiche Hinweiſe die⸗ ſer Art enthält. Der Wegfall des Futtermittelanrechtsſcheins für den Einzelhundebeſitzer iſt alſo, und von dieſer Er⸗ wägung wird ja auch die Behörde bei ihrer Neure⸗ gelung ausgegangen ſein,— in Wahrheit gar nicht ſo ſchlimm. Unſere Hunde können nach wie vor ſatt werden, wenn nur Herrchen und Frauchen ſich rich⸗ tig darum bemühen. Was will die Reichswohnungszählung? Grundlagen ſchaffen für das große Wohnungsbauprogramm nach dem Kriege Auf Grund eines Erlaſſes des Reichsarbeits⸗ miniſters werden gegenwärtig bereits Vorberei⸗ tungen zur Durchführung des großen ungs⸗ bauprogrammes betroffen, das auf Befehl des FJüh⸗ rers nach dem Kriege in Angriff genommen werden ſoll. Es handelt ſich dabei um das weitaus größte Wohnbau- und Siedlungsunternehmen, das jemals von einem Volk durchgeführt worden iſt. Das Ziel des Unternehmens iſt die loſe Beſeitigung der ſeit Jahrzehnten 8 beſtehenden 5 Das Geſamtunternehmen gliedert ſich in zwei Abschnitte. In der erſten„Anlaufzeit“ nach dem Kriege wird das„Sofortprogramm“ durch⸗ 9 rt. Im Rahmen des Sofortprogrammes wer⸗ den ſowiel Wohnungen erſtellt, wie die Bauwirtſchaft nur irgendwie zu leiſten vermag. In dieſer Zeit 0 eine eingehende ſtatiſtiſche Vorbereitung des endgültigen Bauprogramms. 2 Seit 1927 wurde in Deutſchland keine Reichs⸗ wohnungszählung mehr durchgeführt. Badens Landvolk dankt ſeinen Helfern . In der vorbildlichen Vereitſchaft für den Ernteeinſatz zeigt ſich erneut die Stärke 5 5 unſerer Gemeinſchaft i Nc. Die Getreideernte ſteht vor der Tür. Da⸗ mit beginnt für das Landvolk die Zeit der Spitzen⸗ arbeit. Alle Kräfte werden benötigt, um die reiche Ernte unter Dach und Fach zu bringen. Die Par ⸗ NS⸗Frauenſchaft, Hitlerjugend, BDM. und alle anderen haben ſchon oft zum Ernteeinſatz aufgerufen. Der in der Stadt lebende Menſch iſt ſich bewußt geworden, daß es un⸗ bedingt wichtig iſt, dem ſchwerarbeitenden Bauern und Landwirt in der Erntezeit zu helfen. Die Mel⸗ dungen aus der Stadt zum Ernteeinſatz ſind in über⸗ reichem Maße eingegangen. Das auerntum iſt dankbar dafüür. Ste beweiſen erneut die eindeutige Verbundenheit von Stadt und Land. „Durch den gewaltigen Sieg unſerer Wehrmacht wurden in Frankreich etwa zwei Millionen Gefangene gemacht, die auch dem landwirt⸗ 8 schaftlichen Arbeitseinſatz zur Verfü⸗ gung ſtehen. Bis zum Beginn der Ernte wird es wahrſcheinlich möglich ſein, die Landwirtſchaft mit genügend Gefangenen zu verſehen. Deshalb kann es ſein, daß leider nicht alle freiwilligen Helfer und Helferinnen. die ſich aus der Stadt zur Verfügung geſtellt haben, zum Einſatz kommen können. Trot des Gefangeneneinſatzes wird man aber auf einen weſentlichen Teil der freiwilligen Arbeitskräfte nicht verzichten können. Allen Helfern, beſonders der Jugend aber, die zus dem angeführten Grunde nicht eingeſetzt werden können, dankt das badiſche Landvolk für ihre vor bildliche Boreitſchaft. Es weiß, daß wenn Not am Mann iſt, es ſich in echter Volksgemeinſchaft auf die ſtädtiſche Bevölkerung verlaſſen kann, um auch den Kampf um die deuſche Nahrungsfreihei ſieg⸗ reich zu beſtehen. Die früheren Reichswohnungszählungen ermit⸗ telten nur Anzahl, Raumzahl und Bewohner der Wohnungen, ſo daß ihre Ergebniſſe nur in be⸗ ſchränktem Umfange als Grundlage für eine umfaf⸗ ſende Wohnbauplanung dienen konnten. Wir brauchen eine ſtatiſtiſche Erhebung, die durch ihre Feſtſtellungen ſagt, welcher Art und Größe die Wohnungen ſein müſſen, die wir von jetzt ab zu bauen haben, damit unſer Wohunngsbeſtand bevölkerungspoli⸗ tiſch richtig zuſammengeſetzt wird. Eine Unterſuchung des Arbeitswiſſenſchaftlichen In⸗ ſtituts der Deutſchen Arbeitsfront hat geseigt,„daß wir vom Standpunkt der Bevölkerungspolitik aus Millionen von Klein⸗ und Kleinſtwoh⸗ nungen zuviel und viele Millionen größerer Wohnungen zu wenig haben.“ Die neue Reſchswohnungszählung ſoll daher Aus⸗ kunft geben über die Axt der vorhandenen Wohnun⸗ gen, ihre Raumfläche, ihr Alter und ihren baulichen Zuſtand, über ihre Ausſtattung mit Waſſer, Warm⸗ waſſepverſorgung. Gas, Strom für Beleuchtung, Hei⸗ zung und Kochen, die Art der Heizung, die Zahl und die Altersgruppen der ſtändigen Bewohner, den Mietpreis oder die monatliche Belaſtung und ſchließ⸗ lich über die Eigentumsverhältniſſe an der Wohnung. Die kommende Reichswohnungszählung wird im ein⸗ zelnen feſtſtellen. ob es ſich um eine frei vermiet⸗ bare oder eine gebundene Wohnung, eine Stockwerk⸗ wohnung, eine Kleinſiedlung, ein Eigenheim, eine Villa, eine Laubenwohnung, eine Not⸗ oder Behelfs⸗ wohnung handelt. Die Wohnraumfläche wird genau ermittelt werden. Seit der Machtergreifung, von 1933 bis 1939, wur⸗ den in Deutſchland etwa zwei Millionen Johnſtätten geſchaffen, eine altige Leiſtung. Nunmehr ſollen in einem auf eine Reihe von Jah⸗ ren zu verteilenden großen Wohnbauprogramm Mil⸗ lionen von Wohnſtätten aller Größen und aller Ar⸗ ten neu errichtet werden. Die Schaffung eines Reichs baurechts, Vereinfachung, Vereinheitlichung und Zuſammenfaſſung der verſchiedenen Förde⸗ rungsmaßnahmen des Reiches ſind die Voraus ſetzung für die Verwirklichung dieſes gigantiſch⸗ Wohnungsbauprogramms. Auf die Schaffung vieler Laudarbeiterwoh⸗ nungen. auf die Förderung der Kleinßed⸗ lung, auf den Ban von Eigenheimen, auf die Schließung don Baulücken wird bei der Durchführung des kommenden Wohnungs⸗ bauprogramms großer Wert gelegt Es muß und wird gelingen dem ſchaffenden Men⸗ ſchen eine ihm würdige Wohnſtätte zu ſchaffen. Daz iſt Großdeutſchland vor allem auch ſeinen Soldaten ſchuldig. Das Vaterland wird ihnen vor allem Anteil am Heimatboden geben und ihnen das Heim verſchaffen, auf das ſie und ihre Familie Anspruch G. Wam. haben.. im Wäsche Wöscii-Speck Im Noſengarten: Heiteres Großſtadtvariele Humor, Tanz, Akrobatik auf dem Programm Wieder einmal iſt der Muſenſaal die Stäthe an der uns die Genüſſe eines wahrhaft großſtähl⸗ ſchen Varietéprogramms kredenzt werden. Schon am erſten Abend ſtellten ſich die Mannheimer in hel, len Scharen ein, um Meiſter des Drahtſeils oder des rheiniſchen Humors, der Parodie oder der Tanz⸗ kunſt zu bewundern. Hanns Laube, ein ſehr ge⸗ pflegt ausſehender Herr mit graumeliertem Hat, fungiert diesmal als der Mann, der die Dinge an⸗ ſagt, die ſich im Schein der Soffiten und Proſektoren tun ſollen. Und man kann ihm beſtätigen, daß er auf liebenswürdig⸗amüſante Weiſe ſeiner Aufgabe gerecht wird. Eine temperamentgeladene hübſcht Frau iſt Margot Fern o, die nicht nur ſehr gewanbt einen Marſch auf Spitze tanzt, ſondern auch in einen wiegenden Walzer und einem raſſigen Paſodoble ge fällt.— Wilba präſentiert ſich als Hexer won Rang, der uns auf unerklärbare Art hinters Luc zu führen verſteht. Vogelbauer verſchwinden, Pot zellankrüge kommen aus dem Nichts— und das allez in einem hölliſchen Tempo! Ferner iſt Garrett mit von der Partie. Der Mann, der bereits Hunderten von fungen Exzen⸗ trikern zu erfolgreichen Bühnentricks verholfen hal, In zahlreichen Ländern hat er ſein Können gezeig, ein Globetrotter, der im wahrſten Sinn des Wyrfes um die ganze Welt getanzt iſt. Allerdings auf eine ſehr komiſch⸗köſtliche Manier, in Verrenkungen, di die Figur eines Schlangenmenſchen vorausſetzen. Auch die Mannemer belohnten Garrett bei ſeinen hieſigen„Debut“ mit rauſchendem Beifall. Ein ſehr elegantes Paar ſind Ludwig und Hela, die auf dem Schlappdraht vorzügliche Leiſtungen bieten. Mann und Frau ſind glänzend aufeinander ein⸗ geſpielt, das kommt in allen Varianten ihrer„Luſt⸗ beherrſchung“ zum Ausdruck. Dann beginnt eine humorige Großoffenſine auf unſere Lachmuskeln, organiſiert von Carl Napp, einem der beliehteſten deutſchen Komiker, der eine Viertelſtunde lang t den wirkſamſten Späſſen ſein Publikum ſo groß⸗ artig unterhält, daß mancher ſich nachher das Waser aus den Augen wiſchen mußte..—. Eine ſehr aparte Angelegenheit bildet der Auftritt Ban Ehöppis, eines ſehr ſchlanken, hübſchen blonden Mädels, das ein wahres Wunder der Elaſtik t, auf einer magiſch beleuchteten Rieſenvaſe die ſchwie⸗ rigſten Glieder⸗Kunſtſtücke vollbringt und außerden glänzend zu ſtepen verſteht. Auch hier gibt es leh⸗ haften Applaus, ebenſo iſt es bei Alfred Hard einem netten jungen Mann, der auf gleiche nette Weife eine ganze Serie von Sternen des Film trefflich parodiert. Serafino Jwanoff verblüfft als ein vielſeitiger Jünger Raſtellis. Mit Bällen, Stäben und Stäbchen jongliert er ſicher und flinl, — Das Finale des Abends liegt in den ſehr geſchic ten Händen der Zwillingsbrüder Roden buſch, die ſich wie zwei Hühnereier gleichen. Zuſamtden mit Luigia ihrer Partnerin ſerpieren⸗ſte allerhand Muftk mit Glocken, Sägen und anderen Juſtrumen⸗ ten, eine teils liebliche, teils ſchmiſſige Muſtk, die das ganze Haus erfüllt. ö 5 Curt Wil h. Fennel. Mu. Ife. uud ps KINDERNAHRUNG Erhältlich in Apotheken und Drogerien: Jilmrundſchau Ufa⸗Palaſt:„Ihr erſtes Erlebnis“ Ae Werner iſt es, die dieſes erſte Erlehn hat, ein junges, zartes, anmutiges Weſen, wie wn weiß. Sie hat in dem Ufafilm eine Gutsbeſitzer tochter zu ſpielen, die ihr Mal⸗ und Zeichentalen im nahen Berlin ausbilden laſſen will. Unter nehmungsluſtig vertauſcht ſie das Leben auf den großen Gut mit Feldern, Wäldern und Wieſen m der Dachſtubenromantik von Kunſtſchülern, die it der Penſion Malkaſten unbekümmert, von 8 mur gelegentlich geſtreift,„unbürgerlich“ leben. nicht unbegabte funge Mädchen verliebt ſich in den Malerprofeſſor Johannes Riemann, einen 9 wüchſtgen Herrn von fünfundvierzig mit intereſſan⸗ ten melierten Schläfen. Dieſer raſtloſe ernſte Kün lermenſch iſt unzufrieden, wieder einmal, mit ſeiner Situation, da trifft ihn dieſes wundervolle warm Strahlen aus den Augen ſeiner Schülerin. Det empfängliche Schönheitsfucher und Schönheitsgeſtal ter bleibt nicht gleichgültig und kämpft alsbald uw ſich ſelbſt einen ſchweren Kampf zwiſchen Neigung und Verantwortung. Der Malerprofeſſor iſt ber heiratet, und ſeine Frau(Eliſabefh Lennartz eine bewährte Lebensgefährtin ſeit fünfzehn Jahten ſchon. Gemeinſame Erfahrungen ſind ſchließlich kei Ballaſt, den man gelegentlich auch einmal abwe könnte, ſondern ein gemeinſam errungenes Gut, daß gerade im Konfliktsfall plötzlich ſichtbar wird. Da Malerprofeſſor entſcheidet ſich alſo für die Verank wortung, und da iſt es nun gut, daß die an rr prachtvolle Unbedingtheit des Fühlens der Su 5. jährigen nicht grauſam ins Leere geſtoßen wi a jetzt„Jochen“ in der Lücke erſcheint, Volker v. Col. lande, in der Rolle eines gediegenen fungen Guts verwalters. Jugend findet ſich zu Jugend, und de Geprüften und nicht zu leicht Befundenen finden, wieder zueinander, ſo daß zum Schluß alles wiebee in der ſchönſten Ordnung iſt, in der Stille nach den Sturm. 1 Dr. F. W. Koh gratulieren! 5 * Freier Sonntag im Schloßmuſeum⸗ 1 1 3 1 10 355 11 m in der Zeit vo is 17 bei Eintritt geöffnet.. 5. 8 8 8 8 8 8 5 8 8 2 8 8 2 3 8 5 8 8 8 I 8 2 Men. ſtäbti⸗ Schon in hel⸗ oder Tanz. hr ge⸗ Haar, ge an⸗ ktoxen 1 5 1 hübth wandt einen ble ge⸗ r von 19 „ Por, 0 8 allez Der Exzen⸗ en hal. gezeigt Wortes uf eine en, dit Sſetzen. ſeinem in ſeht a, die bieten. er ein⸗ „Luſt⸗ nt eine blonden tik ist, ſchwie⸗ tßerden es leb⸗ Hard he nette Films zerblüfſt Bällen, id flink, geſchick buſch, ſammen llerhand trumen⸗ uſtk, die unel. — 5 n fta i sntesttnenhmirnlinetimtennimetneeen anna 5 Schalterverkehr mit laufendem Band— Der versenkbare Kassentisch— Mit dem kleinen Finger Jeder dritte Mannheimer glücklicher Sparbuchbesitzer— Kriegssparen ist nationale Pflicht und hat besonderen Reiz— 100-Zentner-Tür drehen 33 N Das Sparen iſt heute nötiger denn je, da die Spareinlage ein Notpfennig für den Sparer ſel bit ſſt und dann die Wirtſchaft mit dieſem Geld wieder arbeiten kann. Wer hätte nicht den Wunſch, ſich und ſeine Angehörigen durch eine möglichſt große Spar⸗ anlage vor Not zu ſichern?! Gerade jetzt im Krieg iſt das Sparen eine Staatsnotwendigkeit. Nur wenige Menſchen verſuchen es, mit ihrem Erſparten ſelbſt Geldgeſchäfte zu machen. Manche Erfahrungen haben auch ſie zu den Sparkaſſen und Banken zurückgeführt, denen ſie in jeder Weiſe volles Vertrauen ſchenken können. Der ſicherſte und angenehmſte Weg iſt immer, ſich mit einer Bank oder Sparkaſſe in Verbindung zu ſetzen. Dieſe Geldinſtitute bieten die Gewähr für zufriedenſtellende Erledigung aller Geldgeſchäfte. Sie ind Mittler und Treuhänder zwiſchen Sparer und Wirtſchaft. Bei dieſen Inſtituten iſt das Geld im⸗ mer ſicher und gut angelegt. Jeder Sparer tut alſo daran, ſein Geld bei einer Bank oder Sparkaſſe anzulegen. Der größte Vorteil der Sparanlage iſt neben der Zinsgutſchrift die abſolute Sicherheit. Um unſeren Leſern einen Einblick in die Tätig⸗ keit der Sparkaſſe und Banken zu geben, wollen wir einen Rundgang durch den Geſchäftsbetrieb ver⸗ ſchiedener Geldinſtitute unternehmen. Gang durch ein modernes Privatbankhaus Ehe wir die verſchiedenen Großbankfilialen be⸗ suchen, beſichtigen wir ein modernes Privatbankfaus. Dem Bau ſieht man von außen nicht an, daß da in Luftſchutzkeller⸗Tiefe eine ganz neuzeitliche Treſor⸗ anlage in Stahl und meterdicke Betonwände ein⸗ gebettet iſt. In der lichten freundlichen Schalterhalle melden wir uns an und beginnen den kleinen Rund⸗ gang. Da ſtoßen wir auf eine intereſſante Ueberfallſchutz⸗ Vorrichtung in Geſtalt eines verſenkbaren Tiſches, der mit Bar⸗ geld in großen Mengen belegt iſt. Rings herum, be⸗ quem erreichbar den Händen oder Füßen, gewiſſe Einrichtungen, die im Bedarfsfall— z. B. bei einem etwaigen Raubüberfall— ganz unauffällig bedient werden. Beim leiſeſten Druck verſchwindet im Handumdrehen die Platte des Kaſſentiſches mit allem Geld ſofort in der Tiefe; gleichzeitig legt ſich zum Schutz eine dicke Stahlplatte darüber, die ſich von außen auch bei äußerſter Gewaltanwendung nicht entfernen läßt. Wenn die Platte herunterfällt, ſchließt ſich automatiſch auch die Ausgangstür; ſie iſt dann— ebenſd wie die in der Tiefe verſchwundene Tiſchplatte— nicht mehr durch Schlüſſel zu öffnen, ſondern nur noch durch einen beſonderen Mechanis⸗ mus. Außerdem ertönt bei dieſem Alarm eine Si⸗ rene, ſo daß auch die Straßenpaſſanten und durch ſie die Polizei aufmerkſam werden. Dieſe eigenartige techniſche Erfindung hat man 1936 für den Umbau des Hauſes zum Bankhaus gekauft. Im Geſchäftsverkehr des Privatbankhauſes mit ſeiner Kundſchaft ſteht das beſonders enge perſön⸗ liche Vertrauensverhältnis im Vordergrund. Der Privatbankier hat immer Zeit, offenes Ohr und Herz und guten Rat für ſeine Kunden, ganz gleich och es ſich um Nachfragen in Sachen Kapitalanlage oder um wichtige ſonſtige geſchäftliche Entſcheidungen handelt. Durch den ſtarken Einfluß auf die Kapitallenkung fallen dem Privatbankier gerade auch jetzt im Kriege wichtige volkswirtſchaftliche und ſtaatspolitiſche Auf⸗ gaben zu. So wird er den Kunden aufklären über die beſondere Aufgabe der Heimatfront, den privaten Verbrauch nach Kräften zu öͤvoſſeln und überſchüſſige Einkommensteile und freigewordene Betriebsmittel als Spargelder einzufangen, damit ſie nicht als zvagabundierende“ Kaufkraft die notwendige Stabil⸗ haltung der Preiſe gefährden. Begreiflicherweiſe intereſſiert jedes Privatbank⸗ geſchäft ſeine Kundſchaft in erſter Linie für die Werte, die man gut kontrollieren kann, an Hand der Börſenberichte der verſchiedenen Tageszeitungen. Eine Radio⸗Anlage verbindet unmittelbar mit der Berliner Börſe, ſo daß im Bedarfsfall ſofort die Kurſe im Augenblick des Entſtehens abgehört wer⸗ den können. Das reine Händlergeſchäft„von Telephon zu Telephon“ iſt gegenüber dem Kommiſ⸗ ſtonsgeſchäft erfreulich eingeſchrumpft und kommt wohl nur noch in Induſtrie⸗Obligationen und Frei⸗ verkehrs⸗Werten vor. Die Maſchinen⸗ Buchhaltung macht ſich die neuzeitlichſte Bürotechnik zunutze und ermöglicht durch das Wunderwerk der Zählwerke ſtändigen klaren Ueberblick über die Summe aller Soll⸗ und Haben⸗Poſten, den neuen Saldo uſw. Ohne weiteres laſſen ſich die Kontokorrent⸗Umſätze des Tages ab⸗ leſen, und im Querwerk die Summe der Salden. Die Effekten⸗ Abteilung beſorgt die Kapital⸗ verwaltung, die Depotverwaltung, die Effektenkaſſe, und die Effektenbuchhaltung; in derſelben Abtei⸗ lung iſt auch die Einzahlungskaſſe“! untergebracht. Eine Sichtkartei gibt recht klaren und ſchnellen Ueberblick über alles Wiſſens notwendige. Der Depotprüfer vom Reichskommiſſar für das Kreditweſen prüfte kürzlich hier und fand das Syſtem, das ſich der Effektenverwalter ſelbſt aus⸗ gebaut hatte, muſtergültig. Wie überall in Bank⸗ betrieben, heißt es auch hier, außerordentlich ge⸗ wiſſenhaft und ſorgfältig arbeiten und für peinlichſte Ordnung ſorgen, weil die Bank ja dem Kunden für jeden ſelbſtverſchuldeten Schaden haftet. Jan Gegenſatz zu früher iſt heute der Kundenſchutz bis zum äußerſten durchgeführt; ſo muß z. B. der Kunde— auf Grund des KWG(Reichsgeſetz üher das Kreditweſen)— nach einem Effektenkauf bin⸗ nen fünf(im Krieg acht) Tagen das Eigentumsrecht übertragen bekommen mit Nummernanzeige über die ſeinem Wertpapierkonto beigefügten Wertpapiere. Der Depotprüfer verlangt bei der Reviſion dieſe ganz beſtimmten Nummern, und ſie müſſen ihm ſtich⸗ probenweiſe dann ſofort nachgewieſen werden. Die Depot⸗Stimmrechts⸗ Ermächtigungen gelten normaler Weiſe nur fünfzehn Monate lang und müſſen dann erneuert werden, mit beſtimmt vorgeſchriebenem Wortlaut:„Ich ermächtige die Bank., das Stimmrecht in der Hauptverſamm⸗ lung im eigenen Namen auszuüben oder ausüben zu laſſen. Ich behalte mir vor, dieſe Ermächtigung jederzeit zu widerrufen.“ Auf den Kunden ſucht das Privatbankhaus(unmerklich) belehrend zu wir⸗ ken; das koſtet zwar viel Zeit, aber die Kundſchaft A enennnnnnunomummnunummenmnnnn md nsnen mama gennnenamgantgmggcgtgngaabdgneg gegen engenzdigbigggnauggaggrstasgafnshfgnteganpagdneamnmennamnnnenmanandttanen — fghhamhuntannenannndasanagnnuspndnahnnnnaisnu enam didnt engen an gsaguag sds amenegsdan nen anus e 1 Aucſi au deinen Cinsata Ecmmnt æs an Darum spare nach Kräften Ar Kass nale Pebiclt Ae eee 0 U 5 — 1 ſihnmnmpmmmn mmm nmnnnmnmmnmnmnnmupmununm mmm mnmmnmmmmmmnmmumnmmmmmnmmaunnmnnndunnnmmnnmmnudnmansaummmdlnmmmmnmlnnnſunmmunmmmmmnnnmwnnnmmnnnnumnnmmnnmnnmnm mmm faſnagngnnganangadnmmmmammmdmmagmammmn Edda 8 eee . 0 8 e 0 8 Aist gi Halise Nagel eben BAnksparkonto ist es sicher aufgehoben; es bringt 21 Isen und mehrt zugleich das 5 5 8 Volks vermögen 8 8 2 2 0„ e 8 Annahme von Spargeldernl BSENSEL& co.- BAHN e i* ̃ 1 AM WASSERTURN 8 8 U lohnt dieſe Mühe mit vergrößertem Vertrauen. Man behandelt die Kundſchaft ganz individuell, ohne Rück⸗ ſicht auf den Zeitverluſt, den man dadurch vielleicht hat. Die Kundſchaft weiß dafür Dank. Abſtieg zur Unterwelt des Treſors An der Stelle deg heutigen Treſorraumes er⸗ ſtreckte ſich früher ein ganz gewöhnlicher Kohlen⸗ keller. Zur größeren Sicherheit hat man hier eine beſondere Decke eingezogen. Vor dem Eingang zum Treſor befinden ſich oͤret Boxen für die Kundſchaft, in denen ſie ungeſtört ihre Schreibarbeiten und der⸗ gleichen erledigen kann. Dieſe modernſte Treſor⸗ anlage ſtellt ein Rechteck dar, das wie ein großer Bienenkorb aus Siemens⸗Martin⸗Stahl geflochten iſt.„Da kommt keiner durch“, meint ein Begleiter. Die Treſortür allein wiegt die Kleinigkeit von fünf Tonnen gleich hundert Zentner. Sie läuft ganz leicht in einem Oelbad, ſo daß wir die 100⸗Zentner⸗Tür mit dem kleinen Finger bewegen können. Der Stahl iſt ſpreng⸗, thermit⸗, ſchmelz⸗ und ſchneidbrennſicher nach dem heutigen Stand der Technik. An der rieſi⸗ gen Tür ſieht man keinerlei Riegelwerk. Die kom⸗ plizierten Einſtellungen kennt nur der Treſor⸗Ver⸗ walter. Den anderen Schlüſſel hat ein anderer Be⸗ amter, ſo daß der Treſor niemals von einem Be⸗ amten allein geöffnet werden kann. Natürlich hat man beim Bau auch daran gedacht, daß mit jedem techniſchen Fortſchritt ja auch die Einbruchs⸗Werk⸗ zeuge Fortſchritte machen. Deswegen wird dann, wenn wirklich einmal mit Erfolg zum Schloß hin gebohrt werden ſollte eine Chemikalienwand durch⸗ ſtoßen, die den Einbrecher unweigerlich chlorofor⸗ miert. Iſt die ſchwere Panzertür geöffnet, dann kann noch lange nicht jeder in den Treſorraum ſelhſt hinein: das„Tagesgitter“ verwehrt den Zu⸗ tritt. Keiner kann hier öffnen außer dem Treſor⸗ Verwalter. In der rechten Hälfte des Treſors be⸗ findet ſich das„Offene Depot“; hier werden die Wertpapiere nach beſonderen Geſichtspvunkten ver⸗ wmaltet: die Zinsbogen der Wertpapiere(ohne die zugehörigen Mäntel) ſind in Gattungen nach dem A Be geordnet, und das Eigentum dex einzelnen Kunden iſt jeweils durch Streifband abgeſchieden. Die zugehörigen Mäntel liegen unter dem Namen des Kunden abgetrennt in beſonderen Mappen. Die Schlüſſel zu den einzelnen Treſors(im ganzen über einhundert) ſind in zugelöteten Doſen untergebracht; jeder neue Treſorkunde wählt ſich nach freiem Be⸗ lieben eine aus. Vor den Augen des Kunden öffnet dann der Treſorbeamte die Doſe; der Kunde nimmt ſich ſeinen Schlüſſelſatz heraus und behält ſeine bei⸗ den Kundenſchlüſſel an ſeinem Schlüſſelbund. Da es nun für jedes Schließfach 100 000 Sätze Schlüſſel gibt, iſt beſtimmt jeder Satz Schlüſſel anders. Tre⸗ ſorverwalter und Kunde können immer nur ge⸗ meinſam den Treſor öffnen. Bis ins kleinſte gibt man alſo dem Kunden die Sicherheit für Auf⸗ bewahrung ſeiner Vermögenswerte Eine Luft⸗An⸗ ſauge⸗Vorrichlung ſorgt für das rechte„Klima“, Im Hofraum des Privatbankhauſes wächſt die Grasnarbe heran für eine Liegewieſe, worauf ſich die Gefolgſchaft in ihren Gefechtspauſen langſtrecken kann. Im hinten anſchließenden Gemeinſchafts⸗ raum, der auch eine kleine Küche, einen elektriſchen Eisſchrank uſw. hat und der recht ſtilvoll und be⸗ haglich ausgeſtattet iſt, gibt es ſogar warmes Mittag⸗ eſſen. „Schönheit der Arbeit in der DA“ Der gute Geiſt der Kameradſchaft zeigt ſich bei den Kameradſchaftsfeiern und den Betriebsaus⸗ flügen. Rundfunk⸗Anlage und Fernſprecher fehlen im Gefolgſchaftsraum natürlich auch nicht. Von Mannheimer Induſtriellen wurde 1935 der Ge⸗ danken aufgegriffen, ein hier fehlendes ariſches Privatbankhaus zu gründen. Damit entſprach man wohl einem Bedürfnis; die Kundſchaft wird wohl gern bezeugen, daß die richtigen Leute hier 5 1 r. Besuceſi im einer Sarſusse Unter den deutſchen Kreditinſtituten ſind die Sparkaſſen dank ihrem Alter und ihrem fein ver⸗ äſtelten Zweigſtellennetz den Volksgenoſſen wohl am meiſten vertraut. 40 Millionen Sparkaſſenbücher gab es ſchon Mitte vorigen Jahres in Großdeutſchland. Die 2873 Sparkaſſen(mit über 14000 Sparſtellen) verwalteten 21 Milliarden Spareinlagen. Roh ge⸗ rechnet lautete im Durchſchnitt die Spareinlage auf 500 Mark. Auf jeden Großdeutſchen entfielen ge⸗ wiſſermaßen etwa 250 Mark Spareinlage. Für das Altreich allein errechneten ſich je Kopf der Bevölke⸗ rung 271 Mark(für die Oſtmark 174 Mark) und für Baden 311 Mark. In den Krieg ging Großdeutſchland, wie bekannt, ohne die geringſte Erſchütterung ſeiner ſtarken, ziel⸗ klar geleiteten Kreditwirtſchaft, ohne ⸗ jede Vertrau⸗ enskriſe, ohne irgendwelchen Anſturm auf Banken und Sparkaſſen, ohne abnorme Abhebung von Ein⸗ lagen, bei voller Stabilität der Renten⸗ und Aktien⸗ märkte und des Kursſtandes, ganz im Gegenſatz zu England und Frankreich. Dort floh das gehortete Gold nach Amerika, die Wechſelkurſe ſanken. die LLL Diskontſätze mußten hinaufgeſetzt und die Devisen zwangsbewirtſchaftet werden. In Mannheim, der größten Stadt des Grenz, landes Baden, hatte die Spartätigkeit unter der be⸗ ſonderen Lage, nach Ausbruch des Krieges, nur ganz vorübergehend etwas zu leiden, vom Juli bis Ok ber, weil fürſorglich die Bevölkerung für alle Fäle mehr Bargeld in der Hand behalten wollte als an⸗ derswo. Bis Jahresmitte ſtiegen ſo die Einlagen, Ueberſchüſſe um insgeſamt 2,2 Millionen 4. Schon vom November v. J. an gab es dann wieder regel. mäßige Einlagen- Ueberſchüſſe. Mit der fort, ſchreitenden Beſeitigung der Gefahr erſtarkte der Sparbetrieb immer mehr; ſo ſtiegen die Spareinlg⸗ gen in den letzten Monaten geradezu gewaltig. Der Zuwachs des Vorjahres iſt ſchon jetzt um ein Mehr, ſaches überſchritten. Der Soldat im Felde hat daun ſein redlich Teil beigetragen, unmittelbar und auch mittelbar, indem er eben Frankreich auf die Knie swang, ſo daß wir jetzt gar nicht mehr Grenzland ſind. Die Sparer behielten ihre Ruhe und be⸗ wieſen ihr Vertrauen zur Führung durch dieſe Einlagezunahmen. Der Spaxſamkeit un, ſerer Mannheimer als auch unſerer Soldaten ge⸗ reicht dieſes Ergebnis zur Ehre. Beide wiſſen, daß Erübrigungen nicht wahllos ausgegeben, ſondern im Kriege erſt recht geſpart werden müſſen, damit dieſe Rücklagen im richtigen Augenblick richtig an⸗ gewandt werden können. Sparſamkeit iſt das Gebot der Stunde ebenſo für die Haushaltsführung ſebez Volksgenoſſen wie für die ganze ſtaatliche Kriegs, wirtſchaft(im Gegenſatz zum Weltkrieg!). Das Marken⸗ und Bezugsſcheinſyſtem ſichert jedem Volks genoffen, arm wie reich, in ſozial gerechter Weſſe gleichmäßige Deckung des notwendigen Lebenz⸗ bedarfs. Würde ſich die reſtierende Kaufkraft wilt und ungezügelt auf die marken⸗ und bezugsſchein⸗ LEH Jgparen lohnt mit den Jahren Duech regelmäßige Einzahlungen auf ein 3parkonto ſchaffen Sie ſich allmählich die Mittel für einen ſpäteren Bedarf S pPOGrkKonten eröffnet die Mann hei m FI Ii i a1„e eee ee IAA En ELLE 3 A N spRRE BEI DER P 3, 1 15 e Sehräg gegenüber der Hauptpost Landesbank ür Spare bei der e. G. Hau m. b. HH. Zweigstelle Riannheim, L 2, 2 S u. Grundbesiſz beſtim Heims auch Ueber! ſen“). ſtelle⸗ Weiten der H in der ſtellt, das R abſetze St Die den G gan iſa Organ durch der n. der E band⸗ Kunde ſichtlick igt. kaſſenk mit eit Kaſſe Konto! derban wo av —— r 182. Verſorge Deine Familie für den Fall Deines frühzeitigen Todes Dir ein ſorgenfreies Leben Sichere Balte für Deine Kinder die Mittel für Berufsaus⸗ bildung und Ausſteuer bereit, eine Pflicht, die dem Bauer durch das Erbhofgeſetz auferlegt iſt durch Abſchluß einer Tebensverſicherung 5 Oeffentlichen CTebensverſicherungsanſtalt Baden, Mannheim augahs-Antsge 35 der Gründung des Badischen Sparkaſſen⸗ und Groverbandes. Die Tarife der Anstalt ſind anerkannt billig und die Bedingungen günſtig. Auskunft erteflen alle 5 öffentliche Sparkaſſen des Candes und die Direktion in Mannheim.„ i Dir im verſicherungsſchein ein werwolles Kreditpöpier. 5 * 1 1 LIELLLELLLLLLTLLLLLLLLUUEUE Güter olle die Gebühr ſchnell ſtürzen, ſo wären bei der betreff en jeweili⸗ erſchöpft. frei gebliebenen frei gebliebenen= ſtrengen Preisſtopko gen Vorräte über Durch die Auſſparung ſpeichert ſich der Sparer im eigenen wie im Allgemeiminteveſſe die überſchüſ⸗ ſige Kaufkraft für den kommenden Frieden auf und verhilft ſich ſo zu dem, was dann ſein Herz begehrt, und was dann wieder ohne Marken- und Bezug⸗ ſcheinzwang zu haben ſein wird, ſei es ein Köcß⸗ Wagen, eine ſchöne Urlaubsreiſe uſw. Die Sparkaſſen tun ſeit langem alles Menſchen⸗ mögliche, um das Sparen zu erleichtern und zur beſonderen Freude zu machen. Sie nehmen Spar⸗ einlagen mit geſetzlicher Kündigungsfriſt an, ermög⸗ einlag lihen noch beſſer verzinsliche Geldanlagen bei Ver⸗ einbarung beſonderer Kündigungsfriſten, pflegen Zweckſparen“(Anſammlung von Beträgen für ganz letimmte Zwecke, z. B. Erſtelluna eines eignen Heims). Die Sparkaſſen ermöglichen das Sparen auch ſchon in kleinſten Beträgen durch koſtenloſe lleberlaſſung von Hausſparkaſſen(„Heimſparbüch⸗ den“]. Das iſt dann ſozuſagen die kleinſte Annahme⸗ telle der Sparkaſſe, im eignen Heim des Sparers. Heiter fördert ſie das Sparen in der Schule und in der 53 durch Sparmarken. Sie haben ſich ebenſo in den Dienſt der NSG„Kraft durch Freude“ ge⸗ telt, indem ſie in den Betrieben Sparmarken für das Reiſeſparen und für Erwerb des KoͤF. Wagens abſetzen. Schalterdienſt mit Förderbaud und Rohrpoſt Die Sparkaſſen mußten bei dem ſtändig ſteigen⸗ den Geſchäftsumfang darauf ſehen, ſich in ihrer Or⸗ ganſſation jeweils die neueſten Erfahrungen der Organiſations⸗Technik zunutze zu machen Ein Gang zurch die Amtsgebäude überzeugt von der Anwendung der neuzeitlichen, zeitſparenden Buchungsmaſchinen, der Einſpannung ſogar einer trefflichen Förder⸗ band⸗Anlage und einer Rohrpoſt in den„Dienſt am Kunden“. Am erſten Schalter links der großen über⸗ ſichtlichen Halle werden neue Sparbücher ausgefer⸗ Am zweiten Schalter geben wir unſer Spar⸗ enbuch ab und erhalten dafür einen Aufrufſchein einer Nummer. Während wir langſam uns zur ſſe wenden, wird an der Annahme bereits unſer Mit der För⸗ Kontoblatt dem Sparbuch beigefügt. t 55 derband⸗Anlage gleitet beides zur Abteilungskaſſe, wo ausgezahlt oder unſere Einzahlung angenom⸗ Unterwegs machen Sparkaſſenbuch und kurze Raſt vor der Buchungsmaſchine. Hier prüft ein Beamter bei Rückzahlungen nach, ob etwa das Sparkaſſenbuch aus irgendwelchem Grunde geſperrt worden iſt. Gegebenenfalls ſorgt er dafür, daß bargeldlos eingegangene Einzahlun⸗ gen nachgebucht werden. Außerdem ſtellt der Kon⸗ trollbeamte bei Einzahlungen feſt. ob etwa der be⸗ treffende Kontoinhaber jeweilige Benachrichtigung wünſcht. Um Stauungen vor den Schaltern zu ver⸗ meiden, können im Bedarfsfall weitere Kaſſenſchal⸗ ter in Dienſt geſtellt werden. Alle Ein⸗ und Aus⸗ zahlungen werden in den Sparkaſſenbüchern durch den Kontrollbeamten und den Kaſſierer beſtätigt. Die Wartezeit der Schalterkunden im Spar- verkehr iſt durch die Mechaniſterung aufs äußerſte verringert. Der unbare Verkehr und das mit der Poſt eingehende Geld wird über beſondere Maſchinen verbucht. Stark geſtiegen iſt auch der Giroverkehr der Sparkaſſe; ſo wurden im vergangenen Jahr 1304 Guthabenkonten neu eingerichtet dagegen nur 794 auf⸗ gelöſt. Der Giroverkehr iſt bequem ſicher und hilft Zeit ſparen; nebenbei ſichert er dem Kunden auch noch angemeſſene Zinserträge. Jede Familie, die Zuwachs bekommt, erhält ein Geſchenk von drei Mark in Geſtalt eines Gutſcheins mit einer freundlichen Widmung zugeſandt als Brief der Sparkaſſe: „Dem Kind, das Euch geboren ward, ſei dieſes Blatt geweiht als Patenbrief der Sparſamkeit für alle Lebenszeit. Ein guter Anfang gibt Gewähr für jeden Erdenlauf. Drum hebt, Ihr Eltern, dieſes Blatt auch Eurem Kinde auf!“ Mit dem Geſchenkgutſchein können die Eltern den Grundſtock für ein Sparguthaben des Kleinen bil⸗ den; erforderlich iſt dazu nur eine eigene Mindeſt⸗ ſpareinlage von 1 Mark in angemeſſener Friſt! Ein Schalter rechts in der großen Halle gibt den breiteſten Kreiſen der Bevölkerung, die hier ihre Spareinlagen unterhalten, auf Wunſch Gelegenheit, 135355 zu kaufen, zu verkaufen oder zu hinter⸗ egen. men wird. Kontoblatt In der großen Stahlkammer im Kellergeſchoß, die 1913 beim Umbau des Hauſes für Sparkaſſen⸗ zwecke mit eingebaut wurde, bietet ſich Gelegenheit, eins der faſt 1000 Fächer in den verſchiedenſten Grö⸗ ßen oder einen Platz in der Silberkammer zu mieten. In Ausnahmefällen kann gegen ebenfalls beſchei⸗ dene Gebühr, die ſich nach der Höhe der Einlage be⸗ mißt, auch das Sparkaſſenbuch aufbewahrt werden. Von den Treſors wird gern Gebrauch gemacht, namentlich in der Reiſezeit. Eine Entlüftungsanlage ſorgt für Vermeidung jeglicher„Keller⸗Atmoſphäre“ dieſer ſelbſtverſtändlich feuer⸗ und diebesſicheren Ein⸗ richtung. Wertpapiere, Sparkaſſenbücher, Lebeusver⸗ ſicherungspolicen uſw. werden hier ſicher verwahrt. Nebenan im Archiv werden erlediate Spar⸗ kaſſenbücher noch 15 Jahre lang verwahrt, die Kon⸗ ten ſogar dauernd, ſo daß man hier wohl noch die Ge⸗ ſchäftsbücher von 1822 uſw. finden wird. Seit dem Einzug 1913 mußte das Sparkaſſengebäude mehrſach vergrößert und umgebaut werden. Vor der Stahl⸗ kammer ſind Kabinen für die Kundſchaft unterge⸗ bracht, die mit dem Inhalt ihres Stahlfaches beſchäf⸗ tigt iſt. In einem großen Regiſter vor dem Treſor findet man für feden Sparkaſſenkunden ein Kärtchen mit der Nummer ſeines Sparkaſſenbuches; wenn jemand ſein Sparkaſſenbuch verliert, empfiehlt es ſich, die Sparkaſſe ſofort ſchriftlich oder ſfern⸗⸗münd⸗ lich ins Bild zu ſetzen, damit das Guthaben um⸗ gehend geſperrt werden kann, und unberechtigte Ab⸗ hebung verhindert wird. Hier befindet ſich auch die Adreſſiermaſchine, u. a. zur Herſtellung der Um⸗ ſchläge für die Tagesauszüge im Scheck und Giro⸗ Verkehr. Wenn der Sparkunde die Sparkaſſe verläßt, meint er gewiß, nun wäre auch alle Arbeit getan. In Wahrheit beginnt erſt jetzt ein weſentlicher Teil der mit den Buchungsvorgängen zuſammenhängen⸗ den Arbeiten. N Die Bedeutung des Sparens liegt nicht allein darin, daß der einzelne Sparer für ſich ſelbſt für ſein Alter, für die Ausſteuer ſeiner Tochter uſw. Einkommens⸗Erübrigungen zurücklegt, ſondern dieſe aufgeſpeicherte Kaufkraft wird in Ka⸗ nälen aufgefangen und ſo geleitet, daß die Erfüllung volkswirtſchaftlich und ſtaatspolitiſch notwendiger Aufgaben dadurch ermöglicht wird. Wir verlaſſen die Sparkaſſe durch den hinteren Eingang im Bewußtſein, daß die Einwohnerſchaft der„Lebendigen Stadt“ in dieſe feingealiederte Or⸗ ganiſation der Sparkaſſe alles Vertrauen ſetzen kann. Zinsgewiun f Spart man wöchentlich 1 4 2 8 4 5 K, ſo hat man bei 2½ v. H. Zinſen nach 3 Jahren 161,81 823,66 485,47 89917 5 Jahren 3 553,11 829,68 1382.89 10 Jahren 1178,92 1768,89 2947,46 15 Jahren f 2830,45 4717,64 20 Jahren 4082,08 6720,42 Einzahlungen 1040,— 2080,— 3120,— 5200, (nach 20 Jahren) Zinsgewinn 308,80 60798 912,08 1520,42 (nach 20 Jahren) dr. f. h. Die geſetzlichen Zahlungsmittel im beſetzten luxemburgiſchen Gebiet Der Feldkommandant hot unter dem 22. Juli 1930 die Verordnungen über Zahlungsmittel im beſetzten luxem⸗ hurgiſchen Gebiet aufgehoben. Nach einer neuen Verord⸗ nun ſind geſetzliche Zahlungsmittel dart der luxemburgiſche Franken, Reichskreditkaſſenſcheine und die Reichskreditmün⸗ zen. Das Währungs verhältnis der Kreditkaſſenſcheine zu dem lux. Franken wird wie folgt beſtimmt: 1 lux. Franken gleich 10 RPfg. Die Erläuterung entſpricht dem der Reichs⸗ kreditkoffenſcheine zu dem belgiſchen Franken. Im Verhält⸗ nis des lux. Franken gegenüber dem belgiſchen Franken tritt keine Aenderung ein. Der belgiſche Franken dſt be⸗ kanntlich auf 8 Pfg. neu feſtgeſetzt. Das Verhöltnis des lux. Franken zum belgiſchen Franken bleibt wie bisher 121,25.. Beihilfen für die Errichtung von Geflügelſtällen. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat für das Johr 1940 erneut Reichsmittel zur Unterſtützung bei Errichtung von Geflügelſtällen in bäuerlichen und lamd⸗ wirkſchaftlichen Betrieben bereitgeſtellt. Anträge ſind über die zuſtändigen Geflügelzuchtberatungsſtellen Kreisbauern⸗ ſchaften und Landwirtſchaftsſtellen einzureichen. Die Höhe der Beihilfen beträgt je Om. Stallbodenfußfläche 3 1 Bei Neubauten und 1,50% bei Stallumbauten und Stoſl⸗ einbauten. —.. Sparkonten Medte Heuptsitz München Hanollelien 150 Niederlassungen Plan dbriele Sosgfãltige& alecligdug alles laubgeochiatl. Augelegeuſieitea Allewvetzingen VBozirks-Sparkalle Veffentl. mündelsichere Spaf- und Rredit-Anstalt Einlagen: 12 Mill. R Rücklagen: 4,2 Mill. R Bilanzsumme fund 13,5 Mill. RA 8. G. m. b. H. Spar- und Darlehnskasse Mannheim- Neckarau Lulsenstr ade 3 8 im Dienste der Gemeinschaft 8. G. m. b. H. 1880 1940 Sparen izt nationale Pflicht! Ländl. Creditverein Mannheim-seckenheim emun, Seems se Bank und Sparkasse * Annahme von Spareinlagen. Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder Mannheimer Sewerbebank 5 C 4, 9 Annehme von Spafelſnlegen auch von Niehtmitglledern Erledigung aller Bankgeschäfte par-. Darfehnskasse nun Edingen gear dpar- u. Darleihkasze Mannheim- Sandhofen ee besedseet tee Bank und Sparkasse Kredite und Darlehen an Mitglieder Werbung dient nicht allein dem Heute Werbung soll vor àllem duch für die Zukunft sein! I Uebes 35 Jalae Nusicleunclie ol Annahme von Spareinlagen. SPARE BEI DER RESD VIE 9 2, 1013 ebesesef 2 b NN em wasserturm, nen e 2 8 Carl Dietrich Carls: Bintent van Gogh Zu ſeinem 50. Todestag am 29. Juli. Selten hat ſich das leidenſchaftliche Erleben eines menſchlichen Herzens ſo unmittelbar in bildhaften Ausdruck umgeſetzt wie bei van Gogh. Er malte weniger die Dinge, als ſich ſelbſt. Alles Sichtbare wurde in die Glut ſeiner Empfindungen hineingezo⸗ gen und umgeſchmolzen. Ihn ſelbſt aber verzehrte das Feuer, das in ihm brannte. Erſt ſpät, nach vielem Suchen und Irren, kam van Gogh zur Malerei. Er griff zunächſt zu ſozialen Themen und knüpfte bei Millet an, deſſen Werte er in billigen Reproduktionen kennen gelernt hatte. Die berühmt gewordenen„Kartofßfeleſſer“, die er nach langen Vorarbeiten und vielen Einzelſtudien 1885 als Zweiunddreißigjähriger vollendete, ſind das Hauptwerk dieſer erſten Schaffensperiode. Noch iſt ſeine Malerei in ſchwerblütiges Braun und Schwarz getaucht. Eine flackrige Stimmung beherrſcht die Dar⸗ ſtellung dieſer gedrückten Menſchen, die unfroh bei dürftigem Mahle ſitzen. Die Zeichnung iſt eigen⸗ willig, das Ganze wie ſtockend und abgeriſſen vor⸗ getragen. Van Gogh fuhr 1886 nach Paris, wo ſein Bruder Theo Kunſthändler war, und kam in Berührung mit dem impreſſioniſtiſchen Kreis, lernte Seurat, Tou⸗ louſe⸗Lautrec und Gauguin kennen. Seine Malerei hellte ſich auf. Begierig ſog er alles in ſich auf, was ihm der Impreſſionismus zu geben hatte. Er erprobte die Wirkung der reinen Töne, weniger aus programmatiſchen Erwägungen, als aus dem Ver⸗ langen nach einer Steigerung der Ausdrucksmittel. Sein Pinſel begann zu ſchreiben, in Punkten, kurzen Strichen und wellenförmigen Linien den Rhythmus des Erlebens aufzuzeichnen. Er malte jeden erreich⸗ baren Gegenſtand, beiſpielsweiſe ſeine Stiefel, ſeine Pfeife. Bücher, Kartoffeln, Zwiebeln, Heringe, und das gleichgültigſte Ding bekam unter ſeinen Hän⸗ den ein Geſicht, wurde unverkennbar ein Stück van Gogh. Im Vorfrühling 1888 ermöglichte es Bruder Theo, der als einziger den Glauben an die Kunſt Vincents niemals verlor, daß ihm die erſehnte ſüd⸗ liche Sonne und Farbenglut zuteil wurde. Der Auf⸗ enthalt in Arles war für ihn die Erfüllung aller Wünſche. Nach ſechs dumpfen Jahren der Vorberei⸗ tung und zwei Pariſer Lehrjahren folgt nun die kurze Spanne der voll erblühten Kraft, nicht viel mehr als zwei Jahre. Dann war die Zeit dieſes von der eigenen Glut aufgezehrten Menſchenlebens um. Dieſe zwei Jahre aber ſind bis zum Rande an⸗ gefüllt mit Erlebnisrauſch und raſtloſer Arbeit. Van Gogh gibt ſich unter ſüdlicher Sonne dem Zauber der Farbe hin. Seine Schaffenskraft erfährt eine un⸗ erhörte Steigerung. Seine Malerei, durch ſtärkere Gegenſatzwirkungen belebt, wirft alle Feſſeln ab und wird zur machtvollen Sprache eines von der Natur und ſich ſelhſt berauſchten Herzens. Der Pinſel⸗ ſtrich wird ſtraffer, die Zeichnung energiſcher. Durch die ſuggeſtive Kraft des Umriſſes werden einfachſte Dinge, ein Stuhl oder eine Schüſſel mit Kartoffeln, zu ſtarken Bilderlebniſſen. Die blühende Pracht der Obstgarten, die in ſengender Mittgasglut wogenden Kornfelder, die züngelnden Zypreſſen ſind durchſetzt mit dem Gärſtoff einer anhaltenden inneren Er⸗ regung. Vielleicht die ſinnfältigſte Zuſammenfaſſung deſſen, was van Gogh auszuſagen hat, ſind die Son⸗ nenblumenſtilleben, die in einem einzigen ungebro⸗ chenen Gelb erſtrahlen. In dieſer Zeit der höchſten Schaffensfreude ſehnte ee 1 5 F. sausback, B 1, 2 ff 28061 o Alrſula ROMAN YON BERT OEH LMH ANN Die Geſchichte mit dem Mädchen, das mit nichts an als einem blaßgrünen Badeanzug aus dem Waſ⸗ ſer ſtieg, begann an jenem ungewöhnlich heißen Auguſttag, an den Sie ſich gewiß auch noch gut er⸗ innern können. Am Tage zuvor, am Sonnabend, war es uner⸗ träglich ſchwül geweſen. Für die Nacht erwartete ganz Berlin ein Gewitter. Aber das Gewitter blieb aus, und die Hitze ſtieg, kaum daß der neue Tag begonnen hatte. An dieſem bemerkenswerten Sonntag im Auguſt, beſinnen Sie ſich nur, zeigte das Thermometer vor⸗ mittags um halb elf ſchon fünfunddreißig Grad im Schatten. Aus der Stadt ſetzte ein wahrer Wettlauf auf die Fluß⸗ und Seengebiete der Uumgebung ein. Das Freibad Wannſee zählte um zwölf ſeinen neun⸗ zigtauſendſten Beſucher. Selbſt die älteſten Leute, mit und ohne Bart, vermochten ſich eines annähernd gleichen heißen Tages nicht zu erinnern. Wer an dieſem Tage unter den ungezählten Tauſenden war, die nach Wannſee flüchteten, um der Glut der Stadt zu entgehen, wird gewiß von dem Brand gehört haben, der dort in den Nachtſtunden wütete. Ja, vielleicht iſt er an ieſem Morgen ſogar an der Unglücksſtätte vorübergekommen ung hat das bis auf die Grundmauern abgebrannte Landhaus geſehen, deſſen ſchwelende Trümmer einen troſtloſen Anblick boten. Dann aber hat er auch beſtimmt den etwas beleibten und angegrauten Herrn mit der großen ſchwarzgeränderten Hornbrille bemerkt, der hinter dem Zaun auf dem Nachbargrundſtück ſtand. Dieſer Herr war offenſichtlich voller Unruhe während er über den Zaun hinweg mit einem der Männer von der Feuerwehr ſprach⸗ „Die Feuerwache bleibt beſtimmt am Platz?“ 5 2 Ja a—— ſich Vincent nach Gemeinſchaft mit einem gleich⸗ geſinnten Menſchen. Er rief Paul Gauguin nach Arles. Das Zuſammenleben mit dieſem völlig an⸗ ders gearteten Geiſt wurde zum Verhängnis. Van Gogh wurde ins Irrenhaus eingeliefert. Was nun folgt, iſt äußerlich die Qual eines zerrütteten Le⸗ bens, von der ihn endlich am 29. Juli 1890 ein Re⸗ volverſchuß erlöſte. Aber ſeine Schaffenskraft war auch nach dem Zuſammenbruch nicht gelähmt, er malte bis zuletzt. Seine Malerei wurde noch leiden- ſchaftlicher, ſein Strich bewegter, die Farbe reiner und ſtrahlender. Ein ganz neues Verhältnis des Geiſtigen zum Techniſchen in der Malerei tritt bei van Gogh in Erſcheinung. Bei ihm gibt es keine Technik um ihrer ſelbſt willen ſie bleibt auf das Unumgängliche heſchränkt und entſpringt unmittelbar einer geiſtigen Keimzelle. Die Ernte 1940 Eine Enttäuſchung für die Aus hunge⸗ rungsſtrategen Ueberall im Reich hat die Ernte 1940 begonnen. Ueber ihr Ergebnis läßt ſich naturgemäß noch nichts genaues ſagen. Sicher iſt aber, wie die„NS⸗Land⸗ poſt“, das Hauptblatt des Reichsnährſtandes, feſtſtellt, heute ſchon, daß die Ernte 1940 eine neue bittere Enttäuſchung für unſere Gegner, vor allem für die Aushungerungsſtrategen an der Themſe, wird. Ge⸗ wiß werde das diesjährige Ernteergebnis vor allem hei der Winterfrucht infolge des langen und harten Winters nicht die Rekordernten der Jahre 1988 und 1939 erreichen. Der Wunſch und die Hoffnung un⸗ ſerer Feinde, daß die Ernte 1940 in Deutſchland eine Mißernte ſein möge, ſei aber nicht in Erfüllung ge⸗ gangen. Im übrigen hätten die Aushungerer im⸗ mer vergeſſen, daß Deutſchland ſelbſt im Falle einer Mißernte dank der angeſammelten großen Vorräte nicht auszuhungern wäre. Gewiß ſei hier und da auf leichtem Boden die Reife des Getreides durch die Trockenheit etwas beſchleunigt worden. Ent⸗ ſcheidend ſei aber die Tatſache, daß für die im Rahmen unſerer Ernährungsbilanz beſonders wich⸗ tigen Hackfrüchte der Regen überall noch ſo recht⸗ zeitig gekommen ſei, daß wir insgeſamt jetzt ſogar, normale Witterung vorausgeſetzt, mit einer ſedr guten Hackfruchternte rechnen könnten. Wir würden infolgedeſſen im kommenden Winter und Wirtſchafts⸗ jahr 1940/41 nicht nur die für die menſchliche Er⸗ nährung benötigten Mengen an Kartoffeln und Fut⸗ ter zur Verfügung haben, es würden darüber hin⸗ aus aus der Hackfruchternte große Mengen an Fut⸗ termitteln für unſere Viehwirtſchaft zur Verfügung ſtehen. Blick auf Ludwigshafen Braune„Glücksfrauen“ in Ludwigshafen. In den Straßen von Ludwigshafen kann man beobachte m, daß dos Korps der braunen Glücksmänner der Kriegswinterhüßfe⸗ lotterie fetzt eime anmutige Verſtärbung erfahren hat, und zwar in Geſtalt von„Glücksfrauen“, die mit einem braunen Umhang verſehen und einem nieclichen braumen „Schiſſchen“ auf dem Kopf amit ihrem ſcharmanteſten Lächeln die Loſe anbieten. Immer zwei dieſer getreuen Abbilder Frau Fortunas arbeiten zuſammen. Wer von den Mämn⸗ wern könnte einem ſolchen Anblick widerſtechen, wer wird da nicht zum Geldbeutel greifen, um ein Los zu er⸗ werben! Tapfere Ludwigshafener. Der Obergefreite in einer Panzer⸗ZJäger⸗Abteilung, Paul Münch, Seilerſtraße 7, erhielt für Tapferkeit vor dem Feinde das Eiſerne Kreu⸗ 2. Klaſſe. SA⸗Sturmführer Marx,! erhielt das Eiſerne Kreuz 2. Hlaſſe und wurde zum Unteroffizier befördert. Auch der Amtsbote der Gemeinde Limburgerhof, Infanteriſt Georg Ehresmann, der zur Zeit verwundet in einem Lazarett liect, wurde mit dem Eiſernen Krenz 2. Kl. ſowie dem Infanterieſturmabzeichen ausgezeichnet und zum Gefreiten befördert. Briefkasten der Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Suiſenring. Wenden Sie ſich on das zuſtändige Bür⸗ germeiſteramt. Erbs. Lungenſchwindſucht zählt nicht zu den Erbkrank⸗ heiten. Die Kronkheit iſt anſteckend. Frau H.„Ich habe mir von meinem Sohn ein Faß Rhabarberwein machen laſſen. Der Wein iſt jetzt noch im gären. Wenn der Wein vergoren iſt, und ich loſſe ihn aß, muß ich dos Faß einſchwefeln?“— Sie müſſen das Faß gründlich reinigen und dann einſchwefeln. BB 13.„Wieviel Urlaubstage[Werktage) bat eine 18 jährige kaufmänniſche Angeſtellte die ſeit etwa 5 Monaten tätig iſt, zu beanſpruchen? Wenn ſie evtl. kündigen will, welche Kündigungsfriſt hat ſie einzuhalten? Vertraglich iſt nichts ausgemacht“.—— Wird die Angeſtellte am 1. April 1941 18 Jahre alt, gilt ſie als jugendlich und kann 12 Ar⸗ beitstage beanſpruchen. War ſie am 1. 4. 1940 ſchon 18 Jahre alt, gilt ſie als nicht jugendlich und kann nur 6 Ar: beitstage beanſpruchen. Die geſetzliche Kündigungsfriſt iſt 6 Wochen zum Vierteljahresſchluß. K. E. IIch werde zur Einkommenſteuer veranlagt, da ich neben lohnſteuerpflichtigem Einkommen noch ſonſtige Einkünfte habe, aber nicht nach der Steuertabelle, ſondern wegen der Nebeneinkünfte zu einem niedrigeren Betrag. Wird der Kriegszuſchlag nun aus dem Tabellenbetrog oder aus der tatſächlich bezahlten niedrigeren Einkommenſteuer berechnet?“—— Hierüber kann Ihnen nur das Finanzamt nach genauer Prüfung der Sochlage Auskunft geben. C. S. Wie reinige ich raſch und gründlich einige 100 Muſterfläſchchen, die mit einem ſtark riechenden, blartigen Inhalt gefüllt waren, ebenſo die dazugehörigen Korken, ſo, Faß kein Geruch mehr anhaftet und mon die Fläſchchen wie⸗ der wie neu verwenden kann?—— Oelholtige Flaſchen kann man mit warmem Waſſer und Sögemehl reinigen. Die Flaſchen müſſen dann mit Sodawaſſer nachgeſpült werden, Man kann die Flaſchen auch mit ſcharfem Sand reinigen. H. Sch.„Wie hoch iſt der Einkommenſtewerabzug bei einem Bruttogehalt von 259.76„ im Momat? Ich bin ver⸗ heiratet; ein Sohn von 24 Jahren iſt ſeit Kriegsbeginn im Felde.“—— Die Lohuſteuer beträgt nach Steuer⸗ gruppe 3 monatlich 14.80 4, nach Steuergruppe 4 monat⸗ lich 10.92, falls für den Sohn Kinderermäßigung beſtecht. Kinderermäßigung wird dem Steuerpflichtigen auf An⸗ trag auch für volljöhrige Kinder gewährt: die im Veramla⸗ gungszeitraum mindeſtens 4 Monate finger als 25 Jahre alt geweſen ſind, die beine Juden ſind, und die im Ver⸗ anlagungszeitraum mindeſtens 4 Monate auf Koſten des Steuerpflichtigen unterhalten und für einen Beruf aus⸗ gebildet worden ſind. Als Berufsausbildung gilt auch die Zugehörigkeit zur Wehrmacht bis zum Geſreiten oder bei Fah menjunker bis zum Obe rfähn rich. W.„Kann das Finanzamt eine einmal niedergeſchlagene Steuer, gleichviel aus welcher Veranlaſſung niedergeſchla⸗ gen, nach Jaßhren wieder aufleben Laſſen? Iſt das Zu⸗ mauern der Kelleröffnungen wach der Straße Sache des Hamsbeſitzers oder haben das die Mieter anteilmäßig zu erledigen?“—— Die Frage iſt u. E. zu bejahen, wenn innerhallß der Verjährungsfriſt neue Tatſachen oder Be⸗ weismittel bekannt werden, die eine höhere Veranlagung rechtfertigen. Das Zumauern hat gemeinſam zu geſchehen. M. P.„Die Annahme, daß Sie auf Gvund des§ 46 des Einkommenſbeuergeſetzes 1939 in Verbindung mit 8 25 der Durchführungsbeſtimmungen zum Einkommenſteuer⸗ geſetz 1999 zu veranlagen ſind, tpifft zu. Zu veranlagen iſt: aus Altersrente 1368„ abzüglich 200, Pa uſchbetrag (gemäߧ 10 der Durchführungsbeſtimmumgen)= 1168, dazu Kapitalzinſen 217 4 Geſamtperanlagungsbetrag 1885„/, mit einer Steuerſchubd von 10 v. H. daraus(bei Steuerpflichtigen der Stewergruppen 3 oder 4) 138.50 4. Der Kriegszuſchlag iſt zu berechnen aus einbehaltener Lohnſteuer zuzüglich obiger Einkommenſteuer aus einem Geſamtbetrag von 227.50 und beträgt ein Sechſtel daraus N. 90. a 1 5 O. H.„Wenn ein älteres Ehepaar mit nur einem leib⸗ lichen Kind, das volljährig iſt, infolge ſchlimmer Erfah⸗ rungen ſich berechtigt glaubt, die Erbfolge für dieſes ind auszuschließen, genügt dann eine nicht tliiche letztwilhig Verfügung in vorgeſchriebener Fopm oder iſt die Emig, tung eines öffentlichen(notarfellen) Teſtaments erforber, lich? Stehen einem über 65 Jacre alten Angeſtellten, 5 Rußhegeld der Reichsverſicheerungsamſtalt für Angeſtelle bezieht(monatlich 70), aber noch berufstätig iſt und nur für ſeine Ehefrau zu ſorgen hat, beſondere Steuer, vergünſtigungen zu oder nicht? Hat der obengenannte Ay, geſtellte Vermögenſteuer zu zahlen, ſobald ſein erſpartez Vermögen 5000„ überſteigt? Hat derſelbe Angeſtellte 11 Ruhegehaltsempfänger, ſolange er noch berufstätig iſt, 5 eintretenden Falle noch Anſpruch auf Aufnahme in en Erholungsheim det Reichs verſicherungsamſtalt, ſofern 115 ärztliche Beſcheinigung dafür vorliegt?“— Sie können Ihr Kind von der Grbſchaft ausſchließen, wenn die Gründe hierfür nach dem Geſſetz ausreichend ſind. Sie fragen an beſten einen Rechtsanwalt Bei der Einkommenſteuer ber ſteht inſofern eine Vergünſtigung, als ein Stewerpflich pflichtiger, der mehr als 5 Jahve kinderlos verheiratet an ſich in die Steuergruppe 2 fiele, daß er aber in dt Steuergruppe 3 fällt, falls ein Ghegatte mindeſtens per Monate vor dem Veranlagungszeitraum das 65. Leben, jahr vollendet hat. Für die Vermögenſteuer ſind die Ehe, leute zuſammen zu veranlagen. Stewerfrei bleiben 1. 10 000 4 für den einzelnen Ehegatten, zuſammen gli 20 000 4, meitere 10 000 4 ſind frei, wenn der Steuer pſhichtige über 60 Jahre alt iſt oder vorausſichtlich r mindeſtens 3 Jahre erwerbsunfähig ſein wird, und weng das zuletzt veranlagte Jahreseinkommen des Steuer a tigen nicht mehr als 3000/ betragen hat. In deen Falle iſt noch keine Vermögenſtewer zu bezaß lem; 10 000 ſend ſtewerftrei. Die Aufnahme in einem Erholungsheſn kann auf Antrag erfolgen. Die Entſcheidung hierüber trißt die Peichsverſicherungsanſtalt. G. S.„Wie hoch iſt das monatliche Gint bannen, der Kriegsſtemer nicht unterliegt? Wie hoch ſimd die mon lichen Abzüge bei einem Ledigen(Steuergruppe J) nt einem Gehalt von 250„?“—— Es ſind in Ihrem Fol 234.99, nom Kriegszuſchlag frei. Die angefragten geſetz. lichen Abzüge find: Kranbenkaſſe.50, Arbeitsloſenverſich⸗ pung.13, Dohnſteuer 29.90, Kriegszuſchlag 14.45, Ange, ſtelltenverſicherung.—, Bürgerſtewer laut Steuerkarte. Verpflichtung.„Meine 20jährige Tochter wohnt und i bei mir, ſie verdient ungefähr 150 4. Da ſie Mittelſchul beſuchte, iſt ſie erſt drei Jahre im Beruf. Im erſten Jahr gab ſie monatlich 10/ und dann anderthalb Jahr 9 Nun ſagte ſte bei gelegentlichen Gesprächen, ſie bräuchte überhaupt nichts zu geben, da ſie von us doch keine Aus ſtemer bekäme. Ich bin Arbeiter und habe keine 40 Mar wöchentlich. M. E. kann ſie ſich doch trotz 2030 4 Abgaße für den Haushalt noch immerhin 70—80/ ersparen zur Amſchaffung einer Ausſteuer. Oder bin ich trotzdem vet, pflichtet, entweder eine Ausſteuer zu beſchaſßen oder iht nichts abzunehmen?“—— Da Ihre Tochter noch winder⸗ jährig iſt, hat ſie ihr Einkommen an Sie abzuliefern Sie verpflichtet ſind, für ſie zu ſorgen. Das müßte eigen, lich eine Selbſtverſtändlichkeit ſein, da Sie Mer Tochte ja auch die Ausbildung ermöglichten. Sie werden daun der Tochter jeweils einen Betrag zurücklegen. Der Var iſt verpflichtet, der Tochter eine Ausſbe er zu geben, ſowel er finanziell dazu in der Lage iſt. K. Sch.„Auf melchen Wochentag fiel der 9. Mai 18187 Soviel mir nämlich noch bekamnt iſt, fiel derſelbe au einen Sonntag.“— Der 9. Mai 1915 war ein Sonntag. m ñññññ Hauptſchriftleiter: Dr. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultos, politik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart Handel: i. V. Willi Müller.— Lokaler Teil: i. V. Dr. F. N. och— Kunſt, Film und Gericht; Dr. F. W. Koch. Willi Müller. Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdſenß C. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Herausgeber. Druder und Verleger: Reue Mannheimer e Dr Fritz Bode u. Co. Mannheim, N 1, 4/6.— Veranfwortſich für Anzeſgen und Geſchäftliche Mittetlungen: i. B. Robert Göllen Mannheim.— Zur geit Preisliſte Nr. 11 gültig. f fragte er. In ſeiner Stimme lag Beſorgnis, und das iſt zu begreifen; denn es iſt ja oft genug vorge⸗ kommen, daß durch Funkenflug eine Kataſtrophe die andere nach ſich zog. Aber der Feuerwehrmann beruhigte ihn.„Die Wache bleibt. Sie brauchen ſich keine Gedanken zu machen. Außerdem haben wir ja völlige Winsſtille.“ Freilich, freilich. Andreas Wenkhuſen nickte ner⸗ vös. Sein Haus war nicht mehr gefärdet. Unwill⸗ kürlich wandte er ſich danach um, aber Buſche und hohe Bäume ſperrten jede Sicht. Nein, es erübrigte ſich, ſchwarz in ſchwarz zu ſehen. Aber nach einer ſolchen Nacht war man eben überreizt. Und dieſe blödſinnige Hitze tat ihr übriges, um einen weich zu machen. Wenkhuſen zog das lederne Zigarrenetui und hielt es über den Zaun. Aber der Mann auf der anderen Seite dankte. Wenkhuſen blieb noch eine Weile ſtehen und ſtarrte auf die Stelle, wo ſich geſtern Profeſſor Störbers Landhaus erhohen hatte und ſich nun nichts mehr als ein rauchender Schutthaufen zeigte Wenkhuſens Blick ruhte auf den verkohlten Bal⸗ ken, aber ſein heute außerordentlich ſprunghafter Geiſt weilte längſt wo anders Im Bruchteil weniger Augenblicke dachte er hintereinander an die ver⸗ ſchiedenſten Dinge; den merkwürdigen Drohbrief, den er vor ein paar Tagen erhalten hatte, die Brief⸗ marken, die er noch in den Treſor ſchließen mußte, und das Telegramm nach Italien, das Profeſſor Störber wohl gerade zum Frühſtück empfangen haben würde. Als auf der Unglücksſtätte eine nidrige Wand mit dumpfem Poltern einſtürzte, ſchwierrten Wenkhuſens Gedanken auseinander wie eine Schar aufgeſcheuchter Spatzen, und ſein ab⸗ weender Blick nahm plötzlich wieder den Schauplatz dex nächtlichen Kataſtrophe wahr. Er trat noch einen Schritt näher an den Zaun heran.„Weiß man ſchon etwas? Ich meine— ſo was iſt doch etwas eigentümlich— finden Sie nicht auch? Kein Menſch im Hauſe— wie kann da ein Brand entſtehen!“ 5 Der Mann nebenan nahm den Schutzhelm vom Kopf und fuhr mit dem Handrücken über die perlende Stirn. „Weiß nicht.“ Dann ſetzte er den Helm wieder auf, tippte mit dem Zeigefinger an den Rand und ging vom Zaun fort. Wenkhuſen ſeufzte. Sicher brach Profeſſor Störber ſeinen Urlaub in Capri ab und kehrte mit ſeiner Familie ſofort zurück. Da fährt ein Menſch ſorglos in die Welt hinaus, und kaum kehrt er den Rücken, zerſtört ihm das Schickſal oder ſonſt irgendwer das ſchöne Heim. Zum Heulen war das. Wenkhuſen riß ſich bedrückt von der ſchwelenden Ruine los und entfernte ſich. Das traurige Ende des Stöberſchen Hauſes ging ihm nahe— ganz im Gegenſatz zu ſeinen Kindern. Die hatten ſich in der Nacht zwar den Brand angeſehen und waren auch wohl heute früh noch mal am Zaun geweſen, um ſich den rauchenden Trümmerhaufen zu betrachten, aber das war auch alles. Vorhin, ahs er an ihnen vorbeigekommen war— Elli lag in der Hängematte und Fritz traf Anſtalten, ſie zu photographieren—, hatten ſie ſich von der phantaſtiſchen Ausſtattung des Reſtaurants unterhalten, das vor einer Woche eröffnet worden war. Die Jugend nahm ebenfalls alles auf die leichte Schulter, dann wohl beſonders, wenn ſte ſelbſt noch nicht viel vom Leben irgendwie hart angepackt worden war. Wenkhuſen eilte über die Raſenfläche ſeinem Hauſe zu, einer freundlichen weißen Villa im Land⸗ hausſtil, hinter dem Hauſe fiel der Garten in ſanf⸗ ter Neigung zum See hin ab, und hier begann Ellis und Fritz' Paradies, angefangen beim eigenen gold⸗ gelben Badeſtrand und aufhörend bei den großen Motorboot, das, gut vertäut, am Steg der ſonntäg⸗ lichen Spazierfahrt harrte.. a Als Wenkhuſen um das Haus herumging, ſah er die Hängematte leer, hörte aber Ellis helle Stimme hinter den grünen Fliederbüſchen, die am Ende des Strandes angepflanzt waren und hinter denen der einſtöckige Bau des Gärtnerhauſes aufragte. Ob⸗ wohl er nach der Kühle ſeines Arbeitszimmers lechzte, ſpürte er das Bedürfnis, ein paar Worte mit den Kindern zu wechſeln. Er betrat alſo nicht daß Haus, ſondern ging, das Geſicht mit dem Taſchen⸗ tuch betupfend, auf die Fliederbüſche zu. Zuerſt erblickte er Elli. friſchende Schlankheit ihrer achtzehn Jahre vorteil haft zur Geltung brachte. ſtand Fritz, ein Jahr älter als Elli, ein junget Athlet mit breiten Schultern, die in dem bequemes Hausanzug ein wenig zu eckig wirkten. Der Mang der in ſichtlicher Aufregung auf die Geſchwiſter ein ſprach und dabei wiederholt auf einen geöffneten, Ruckſack zu ſeinen Füſſen wies, war der Gärtne und Chauffeur Lorenz, ein ſonſt ungemein ruhige Menſch, dem man gewöhnlich jedes Wort einzel aus dem Mund ziehen mußte. Als Wenkhuſen hinter den Fliederbüſchen zun Vorſchein kam, brach Lorenz mitten im Satz ab und ſah betreten auf den Ruckſack. Irgendetwas ſtimmm nicht, Wenkhuſen ſpürte es ſofort. Als Elli ſich er chreckt zu ihm umwandte, las er ihr die Beſtürzung Ein wenig unſicher trat et von den Augen ab. näher.„Was iſt hier los?“ Elli ging raſch ein paar Schritte auf ihren Vale R zu.„Lorenz hat einen merkwürdigen Fund gemacht —— den Ruckſack da——“ 75 „Ja.“ Der Chauffeur räuſperte ſich. Er hob den Ruckſack auf und näherte ſich mit ihm Wenkhuſen „Komiſches Zeug iſt drin. Stemmeiſen, Dietrich und ein Haufen Schlüſſel.“ Wenkhuſen warf einen Blick in den aufgehalle⸗ nen Sack, und der Schreck ließ ihn erblaſſen.„Ein, bruchswerkzeug!“ 5 „Und was für welches!“ Fritz holte Inſtrument heraus, die an chirurgiſche Beſtecke erinnerten.„Da mit kann man Stahl wie Butter ſchneiden!“ „Wo— wo haben Sie das gefunden, Lorenzl“ „Im Garten, Herr Wenkhuſen.“ „In unſerem Garten?“ (Fortſetzung folgt.) ä mit weniger Waſchmitteln v orteilhaft waſchen: Die Belchränkung an Waſchpulver iſt notwendig, um jedem Haushalt eine gerechte zuteiluns zu ſichern. In gleicher Weiſe müſſen auch die cextilvorräte ſparſam bewirt⸗ ſchaftet werden. deshalb muß jede Hausfrau auf eine ſchonende Sehandlung ihres faus⸗ und Jeibwäſchevorrates bedacht fein. Hierbei ſoll ihr das einweichen der wäſche mit Benko fienkels Einweichmittel, helten. das einweichen iſt im Gegenſatz zu hartem Reiben und Gürſten ein ſicherer Schutz gegen ſchnelle Wäſcheabnutzung. Durch richtiges Einweichen wird der auk den keinen Gewebekasern haftende Schmutz ſchonend gelockert und gelöſt. fienko hat Sleichzeitig die fähigkeit, hartes Wafſer in weiches Waſchwafler zu ver⸗ wandeln und leiſtet deshalb auch bei Bereitung der Waſchlauge die beſten dienſte. Sie trug noch immer den bunten zweiteiligen Strandanzug, der die en, Unmittelbar neben ih N U Im e 00 Ketſ treffen des ſo Geg wer Platzher: Auf d pelveran einen P reicht we eſtanten tut, i ſch gegen runde er mittag 9. Auch 5 som aber Hebiets⸗ bringt d vier Me gelaſſen Im beimer heimer beachtlich nachdem fältig au mer Sta und Wil württem Vir dür Maunhe Die 2 chen lieg haben u üherzeug rungen ſtens hie unſerer Sportven ſamment 10 Me urd Ker Meiſterſ. ſtarten! die MT 1 . U Va aus Pay Selbſtar drompt l ten, der igeſtellig iſt unz Steuer. nte Az, rſpartez lte gig 0 iſt, im in ein ern eine können Gründe igen an uer be, expflich, atet it, ngsheig er tre den, dag 0 monat 1) nit em Fyol n geſetz⸗ verſiche „Ange. karte. und ißt telſchult en Jahr r A bräuchte ne Aus: 9 Mart Abgabe ren zur em ver⸗ oder iht winder⸗ fern, d eigen Tochtet n dang r Vatzt , ſoweit ai 10157 elbe auf Sonntag Iderdienß r Zeſtunz ortſich fir Gölles rte mit cht daz Taſchen⸗ immet die er⸗ vorteil, ben iht junget quemen Mann tex ein, öffneten Gärtnet ruhiget einzeln en zun ab und ſtimmit ſich er türzung trat et u Vater gemacht hob den nkhuſen dietrich gehalle⸗ n.„Git rumentt n.„Da⸗ renzl“ 8„— 25 8 5 Der kommende Hand ballſonntag ih— Poſt bei den Jubiläumsſpielen— Im Stadion 5 Meiſterſchaftsſpiele der 53 Der kommende Sonntag bringt den zweiten Abſchnitt ber Jubiläumsſpiele um den MTG⸗Pokal. Jetzt wird es ö allerdings ernſt, denn nun ſcheiden die Verlierer Die acht noch im Rennen befindlichen Vereine ſpielen agvormittag auf dem Bf R⸗Platz: Turnerſchaft Käfertal— TG Ketſch VfR— Poſt⸗SG am erſten Spiel dieſer Doppelperanſtalbundg brifft die Ketſch auf die Durnerſchaft Käfertal. Im zweiten Spiel en die Raſenſpieler auf die Poſt⸗SGG. Das Los hat des ſo gewollt und der Vertreter des VfR ſogar ſeinen Heger ſelbſt gezogen. Gegen die Poſt können wir den glasberven nur wenig Chancen einräumen. uf dem Vi L⸗Platz am Waldweg ſteigt die zweite Dop⸗ ever[tung. Man hat dieſe Form gewählt, um auch einen Publikumserfolg zu garantieren. Dies dürfte er⸗ teicht werden, um ſo wehr, als auch die Paarungen inter⸗ anten Sport versprechen. So ſpielen in Neckarau: Reichsbahn⸗S G— TW 92 Seckenheim Vis Neckarau TV Friebrichsfeld. Der vergangene Mättwoch brachte in Ne cka vau ſchon nſammentreſſſen Reichsbahn— Bf, das darüber ent⸗ 5 e, wer von beiden in die Ziſchen runde ge⸗ 5 er 200 Zuſchau, entſchied die Reichsbahn beiderſeits guten Leiſtungen das Spiel mit:5 für Neckarauern ſchadet dieſe Piodevbage aber nichts, 0 zwiſchen zei ch TV Hockenheim ausgebootet wurde, ſo daß doch Reichsbahn und Vis in die Zwiſchen vunde ein⸗ 7 gehen. Wer das Spiel Reichsbahn— 98 Seckenheim ge⸗ nun, iſt ſchwer zu ſagen. Der TV Friedrichsfeld muß ch gegen den Vic ſchon ſtrecken, wenn er die Vorſchluß⸗ kunde erreichen will. Die Spiele finden jeweils am Vor⸗ mittag.5 und 11 Uhr ſwattt. Gruppenſpiele der 53 Auch bei der Hitlerfugend reifen die Entſcheidungen lang m aber ſicher heran. Nachdem vor vierzehn Tagen die gebtets⸗ und Obergaumeiſterſchaften ausgetragen wurden, bringt der letzte Juliſonntag die Gruppenſpiele, da nnr bier Mannſchaften für Breslau zu den Enoſpielen zu⸗ gelaſſen ſind. Im Handball iſt das Gebiet Baden durch die Mann⸗ feimer Bannauswaßl ſehr gut vertreten. Schon der Mann⸗ eimer Bannmeiſter hat bei den Gebietsmeiſterſchaften eine beachtliche Rolle geſpielt. Um wieviel mehr wird er dies, nachdem die Mannſchaft durch Bannfachwart Bauer ſorg⸗ öltig ausgeſucht iſt, bei den Gruppenſpielen im Mannhei⸗ mer Stadion tun. Die Gebiete Heſſen⸗Naſſau, Saarpfalz und Württemberg ſind die Gegner, von denen wohl der württembergiſche Meiſter am meiſtem beachtet werden muß. ir dürfen ohne Ueberhebwung bel dieſen Spielen mit einem Naunheimer, alſo badiſchen, Sieg rechnen. Die Vertretung der badiſchen Intereſſen bei den Möd⸗ chen liegt in den Händen des Untergaues 408. Die Mädels haben uns bei den Obergaumeiſterſchaften nicht reſtlos überzeugen können, ſo daß wir hier nicht dieſelben Hoff⸗ nungen hegen dürfen, wie bei unſeren Jungens. Leichtathletik am Wochenende Nochdem in dieſer Woche ſchon die„Alten Herren“ einen Kaup abend gehabt haben, iſt es erſtmals über Sams tag in dieſer Saiſon bei den Leichtathleten ruhiger. Wenig⸗ dens hier in Mannheim. Dafür ſtartet aber ein Großteil unſerer Beſten in Wiesbaden beim Abenoſportfeſt des Sportvereins. Es wird bei dieſem Feſt zu einem Zu⸗ ſammentreffen der beſten deutſchen Sprinter kommen. Ueber Mannheims Leichtathleten bereiten ſich für dos nächſte Wochenende vor, das die erſten Kämpfe für die deutſchen Kriegsmeiſterſchaften bringt. Die Spiele der Bezirksklaſſe Die Bezirkskläſſe Unterbaden trägt am Sonntag fol⸗ gende Spielle aus: Phönix Mannheim— Friedrichsfeld 98 Mannheim— Seckenheim 7 Maunheim— Neckarhauſen. Phönix Mannheim empfängt Germania Friedrichsfeld. Der Tabellenführer ſollte knapp gegen Phönix gewinnen kön wen. 8 Maunheim, der in der letzten Zeit eine Formwer⸗ beſſerung erfahren hat, wird Seckenheim auf eigenem Platz kaum Punßte abtreten. Neckarhauſen wind es bei 97 Maunuheim ſchwer haben, dau Punktgewinnen zu komamen. Ein kwapper Sieg von 07 Maunchenm würde nicht übervaſchen. „Jugenomeiſterſchaften der H Am kommenden Samstog und Sonntag werden bekannt⸗ lich die Spiele um die Jugendmeiſterſchaft im Fußball, Handball und Hockey fortgeſetzt. Nachdem nunmehr die Ge⸗ bietsmeiſter ermittelt worden ſind, treffen ſich nun die Ge⸗ zmeiſter von Saarpfalz, Heſſen⸗ Württemberg, Schwaben und Baden. Die Sieger aus dieſen Grundſpielen ſind dann berechtigt an der Endrunde der Deutſchen Ju⸗ gendmeiſterſchaft teilzunehmen. Ein großes Intereſſe an dieſen Spielen müſſen wir an den Tag legen, wo doch das Gebiet Baden im Fußball und Handball durch Maunſcha ten unſeres Bannes vertreten wird. Unſere Mann eimer Jugend weiß dieſe ſchwierige Aufgobe zu würdigen und wird ſie auch meiſtern; beſonders dann, wenn ſie Furch ihre Altersgenoſſen den nötigen Rückhalt durch ſtarken Beſuch dieſer gewiß ſehr wertvollen Spiele erhält. Es wird wohl niemand, der noch nicht in Ferien oder Ernteeinſatz gegan⸗ genen Jugend dieſe Spiele verſäumen wollen. Um beſon⸗ ders dem Zungvolk Gelegenheit zu geben auf recht billigem Wege die Veranſtaltung zu beſuchen, hat der Veranſtalter für alle die Pimpfe, die dieſe Veranſtaltung in Uniform beſuchen, ein Eintrittsgeld von 20 Pig. feſtgeſetzt. Mann⸗ heimer Pimpfe bekundet euer Intereſſe durch zahlreiches Erſcheinen. Zum zweiten Mate gegen Ftalien Leichtathletik⸗Länderkampf unſerer Frauen Die deutſchen Leichtathletinnen haben im Kriegsjahr ihre internationale Spitzenſtellung vorausſichtlich nur einmal, im Lönderkampf gegen Italien zu verteidigen. Dieſes zweite Treffen der beſten Sport⸗Frauen der beiden Na⸗ tionen ſteigt am kommenden Sonntag, 28. Juli, in Parma, acht Tage ſpäter findet die Kraftprobe der Männer von Deutſchland und Italien in Stuttgart ſtatt. Unſere Ath⸗ letinnen ſind nach den Prüfungskämpfen am letzten Sonn⸗ tag in Weimar ausgewählt worden, für die Aufſtellung der itolieniſchen Mannſchaft gaben die Meiſterſchaften in Flo⸗ renz den Ausſchlag. Beim Vergleich der beiderſeits erziel⸗ ten Ergebniſſe läßt ſich mit Sicherheit ein deutſcher Sieg norausſagen, wenn er auch kaum wieder mit einem ſo deut⸗ lichen Unterſchied wie 1939 in Dresden, wo wir mit 56.28 Punkten gewannen, zuſtande kommt. Die Itglienerinnen haben in allen Uebungen beachtliche Fortſchritte gemachd und ſind beſonders in den Läufen(mit Clausio Teſtoni und Ondina Vallal!) ſehr ſtark. Aber in den techniſchen Uebun⸗ gen, wo wir die beſten Athletinnen der Welt aufzubieten vermögen, iſt doch das deutſche Uegergewicht ſicher und groß. Die vorausſichtlichen Mannſchaften ſind: Deutſchlaud: 100 Meter: Grete Winfels(Köln], Anne⸗ marie Rommel(Gotha); 200 Meter: Grete Winkels(Köln), Thereſe Kur(Fronkfurt⸗Main); 80 Meter Hürden: Erika Bieß(Berlin), Siegfried Prater(Weimar); Hochſprung: Feodora Solms(Wünsdorf Elfriede aun(Kiel]; Weit⸗ ſprung: Chriſtel Schulz(Münſter), Edeltraut Böck(Lauds⸗ berg⸗W); Kugelſtoßen: Giſela Mauermayer(München], Charlotte Künicke(Leipzig); Diskuswerfen: Giſela Mauer⸗ mayer(München), Ch. Künicke(Leipzig); Speerwerfen: 8 A. Matthieſen(Hamburg): 4 mal 100 Krüger(Dresden) Meter: Winkels, Bieß, Rommel, Schulz oder Prater. Italien: 100 Metet; Claudia Teſtoni(Mafland), Ro⸗ ſetta Cattanev[Mailond); 200 Meter: Marig Alſero(Mai⸗ smerfen: Gabre G Speerwerfen: 0 Bal⸗ 4 mal 106 Meter: Volla, in); rin Sport erhält ge und und iung Wettkampf der Alten Herren. Als ich geſtern abend im Luiſenpark traute ich meinen Ohren kaum, als da a K Antreten zum Schleuderballwerfen Klaſſe 3 über 50 Jahre“, Aber es ſtimmte doch. Auf dem TV⸗Plotz im Luiſenpark für Alte Herren angeſetzt. In drei 40—50 und Aeltere, wurde um die Sie⸗ Die Alten waren aber voll bei der azieren ging, erufen wurde: jeden Zentimeter Bei den„Jungen“ Alten gab R und Martin⸗ Frankenthal. Bei den 75 Meter für auch auf gen und waren die Läufe umſtritten. es den Zweikampf Morgen⸗ Diesmal ſiegte der Frankenthaler. waren 3240 Johre war Buttmi, Rheinau nicht zu ſchlagen. Dö⸗ ring⸗TW 46 und Freiländer⸗Vfn waren die Rivalen im älteſten Jahrgang. Freiländer gewann knapp. Die 800 Meter holte ſich Weichert⸗UfR, während Hennze⸗Friedrichs⸗ feld die 400 Meter gewann. Spannenb war auch der Kampf in der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staſſel, die ſich Mh holte. In den irſen dominierte bei den Hammerwerfern die Garde des T 16. Kuntz⸗46 ſiegte im Schleuderballwerfen, er kam dabei mit über 51 Meter ſogar weiter als die jün⸗ gere Klaſſe von 40—50 Jahre. Steinſtoßen und Weitſprung ohne Anlauf woren ebenſo heiß umſtritten wie das Dis⸗ kuswerfen. Im Stabhochſprung erreichte Gaub⸗M Th 3 Meter und der Senior Kunz kam immerhin noch auf 2,90 Meter. So reihte ſich Leiſtung an Leiſtunng. Es wäre noch von ſo manchem Athlet zu berichten, der ehedem eine bedeu⸗ tende Rolle im Mannheimer Sportleben ſpielte, aber dafür reicht hier der Raum nicht. i in der folgenden Er⸗ gebnisliſte gedacht. Zum Abſchluß noch dem TV 46 Donk und Anerkennung fiir dieſes Meeting, das im Laufe dieſes Sommers noch Nachfolger finden ſoll und wird. Die Alten wollen nun trainieren und ſich für das nächſtemal beſſer wappnen und noch ſo manchen alten Kämpen dafſür begeiſtern Die Ergebniſſe: Klaſſe A(32—10 Jahren]: Dreikampf(100 Meter, Weit; sprung, Kugelſtoßenſ: 1. Marti n⸗ VfR Frankenthal 1530.8 Punkte; 2. Größle⸗1846 Monnheim 1871.1 Runfte; 3. Mor⸗ gen⸗Vf Mannheim 1899,3 Punkte.— 100 Meter: 1. Mar⸗ ti n⸗Vfeß Frankenthal 12,3 Sek; 2. Morgen⸗VfR Mann⸗ heim 12,4 Sek.; 3. Kühn⸗TV Jahn Neckarau 13,0 Sek.— Weitſprung: 1. Marti n⸗ Vf Frankenthal 5,68 Meter; 2. Kühn⸗ T Jahn Neckarou 5,50 Meter; 3. Größle⸗T 1846 Mannheim 5,42 Meter. Kugelſtoßen. 1. Größ le⸗ 843 Mannheim 9,99 Meter; 2. Martin⸗VBfß Frankenthal 9,52 Meter; 3. Maas⸗1846 Mannheim 9,45 Meter.— Hammer⸗ murf: 1. Größ le⸗1846 Mannheim 40,40 Meter; 2. Hert⸗ lein-⸗1884 38,14 Meter; 3. Maos⸗1846 Mannheim 7,13 Mtr. — Diskuswurf: 1. Größ le⸗ 1846 Mannheim 31,0 Mtr.: 2. Spieß⸗M Tc 90,15 Meter; 3. Albrecht⸗Reichsbahn 28,21 Meter.— Stabhochſurung: 1. Gau b⸗ MT Meter. 800 Meter: 1. Weicher t⸗Vi Mannheim:26,83 Min.; 2. Rößler⸗Viſn Mannheim:30,68 Min.; 3. Tritſchler⸗Tur⸗ nerſchaft Käfertal:34,2 Min. 4 mal 100 Meter: 1. M c Mannheim! Sek.; 2. 1846 Mannheim 52.0 Sek. Klaſſe B(40—50 Fahren): Dreikampf(100 Meter Woft⸗ ſprung, Steinſtoßen): 1. Sapper⸗Bfü Frankenthal 2278 Punkte: 2 N Pheinau 1681 Punkte; 3. Kölle⸗Tur⸗ Butmi⸗ g nerſchaft Käfertal 1647 Punkte.— 400 Meter: 1. Hen nz e⸗ Hartmann ⸗1843 Mannheim TW Friedrichsfeld 61.7 Sek.; 2. 64.7 Sek. Schleuderball: 1. Haie r⸗Reichsbahn 48 40 Alhrecht⸗Peichs⸗ Meter; 2. Kölle⸗Käfertal 46.92 Meter; 3. bahn 46.0 Meter.— Hammermurf: l. Drees⸗Reicßsbabn Meter; 2. Aſbrecht⸗Roſchspa hn. Dreikampf:(75 Meter, Steinſtoßen, Weitſprung aus dem Stand): 1. Ku n 33-1846 Mnnnheim 200% Punkte: 2. Freiländer⸗Viſn Mannheim 1787 Punkte: 3. Pöring⸗ 1843 Mannheim 1758 Punkte.— Schleuberball: 1. Kun zds Mannheim 8 Meter: 2. ben ⸗1846 Mannheim; 3. Nöſch⸗Roſt Mannheim.— Stab⸗ hochſyrung: l. Kun dig Waynßeim 290 Meter.— Ham⸗ merwurf: l. Kun 31846 Mannheim 26,85 Meter; 2. Dö⸗ ring⸗1846 Monnheim. Nachwuchs unter der Luve Jngendmeiſterſchaften im Radfahren Nach der Radſporthochburg Köln iſt am kommenden Wochendende die Blumenſtadt Erfurt deszuauserſehen, zum zweiten Male den anſpruchvollſten Beſähigungsnachweis der großdeutſchen Jugend im Rasſport zu liefern. Jugendmeiſterſchaften in einen viel weiteren Rahmen ge⸗ ſtellt und die Anſorderungen entſprechend der guten Er⸗ gebniſſe von Köln und in allen vorausgegangenen Gebiels⸗ Dabei ſind ungeachtet der anderen Zeitverhältniſſe dieſe zweiten 1 Meter werden urd Kerſch erwartet. Meiſterſchaft, ſofern Neckermann bei ſtarten kann. die MTG. in W Neckermann, Borchmeyer, Neben der Poſt ſtartet auch der TV. 46 und ies baden. Hornberger Es gibt dies alſo eine inoffizielle der Deutſchen nicht Tewtoni(Mailand), Ondino Valla(Rom Ondina Valla(Rom), Ginga Spaggiari ſprung: Amelia Piceinini(Turin] Mari land); Kugelſtoßen: Giorging Groſſi[Mailand), land), Italia Lucchini(Turin); 80 Meter Hürden: Claudia e prüfungen beträchtlich geſteigert worden. Das ergibt ſich E ſchon aus der hohen Zahl von 650 Beweybern, die aus 0 Alfe ro[Maj⸗ allen Gebieten des Großdeutſchen Reiches nach Erfurt be⸗ Amelia ordert wurden. Der deutſche Racſport braucht alſo, ſeit⸗ dem die Hitlerfugend ſich der rasſportliche genommen hat, um einen gut vorgeſchul zu bangen. Ausgeſchrieben wurden 13 Meiſterſchaften im Sch fahren auf Bahn und Straße, Kunſtfahren und. qtad Es iſt in Erfurt alſo ein ſehr umfangreiches Prog abzuwickeln, deſſen Vorbereitung der Schulz(Frankfurt a..) zu beſorgen a feierlichen Verpflichtung der jungen„Meiſter 0 am Freitag, 26. Juli, wird zuerſt das 50 Km der Altersklaſſe B(1924— 1926) geſtartet, dem Langlauf für die Neulinge, der„Exſte Schri anſchließt. Gleichzeitig beginnen auf der? Andreasried die Vorkämpfe im Rabball, fahren und Einerkunſtfahren, während am Bahnfahrer ſich zu den Ausſcheidungen im Zeitfahren, Ma ⸗ ſahren und Mannſchaftsfahren einfinden. Der Samstag bringt vormittags auf der Straße den Entſcheidungslauf zum„Erſten Schritt“ der Altersklaſſe K(1921—1924] über 50 Km, das Vierermannſchaftsfahren über 75 km ſowie die 15 Km-Gelände⸗Orientierungsfahrt des Jungvolkes. uf der Bahn folgen weitere Vorprüfungen der Bahnfahrer Radballer und Kunſtfahrer: Am Sonntag, 28. Juli, werden das Straßenfahren der Altersklaſſe A(19211923) über 75 km, die Stafettenfahrt(50 km)] und nachmittags die Ent⸗ ſcheidungen in den vier Bahnwettbewerben ſowie im Rad⸗ ball und Kunſtfahren herbeigeführt. Für die Ausſichten der Bewerber untereinander lieg natürlich ſchlüſſige Vergleichs möglichkeiten nicht vor. den in den einzelnen Gebieten gebotenen Leiſtungen muß man aber in den Bahnwettbewerben den Vorfahrsſief Kleinhans(Düſſeldorf,, Kap(Mannheim), Man (Nürnberg) ſowie die Berliner Schade und Stübbe, f im Vierermannſchaftsrennen die Gebiete Berlin, Saarpfalz und Weſtfaſen ſehr hoch einſchätzen. Im e rennen der Altersklaſſe KA über 75 km ſind 15 gleichwertige Bewerber am Start, unter denen Hörmann (München)], der Bruder des vorjäbrigen deutſchen Straßen meiſters Steinberg(Düſſeldorf), Zawadſky(Berlin]. Karge (Erfurt) und Radack(Magdeburg) am meiſten zu beachten ſind. Die Vertreter von Sachſen, Niederſachſen, Berſen und Schleſien dürften in der Endrunde des Rodballturniers zu erwarten ſein. Schwer zu überſehen iſt der Ausgang in den drei Wettbewerben im Kunſtfahren. 650 Wettkämpfer verpflichtet Am Donners nachmittag wurden im Erfurter Reichs⸗ Hallen theater die 2. Deutſchen Jugendmeiſterſchaß ten aldfachren mit der Verpflichtung der 650 Wettkömpf feierlich eröffnet. Oberbürgermeiſter Dr. Schlünder, den jungen Rennfahrern und Kampfrichtern die G formel, im ritterlichen Kampfe ihre Kräfte zu meſſen die Kraft und Größe der deutſchen Nation, vorſp ach, in einer kurzen Anſprache auf die Bedeutung der Veil erztehung im Kriege umd die Erfurter Meiſterſchaft im be ſoncderen ein. Es gelte hier wie überall, den Beweis dafür zu führen, daß auch die Zukunft des deutſchen Radſports in guten Händen liege. Nachdem der Oberbürgermeiſper der Stadt Erfurt die jungen Wettkämpfer willkommen ge⸗ Heißen hatte, rückten die 650 H⸗Fahrer wieder in ihre Quartiere, um ſchon am Freitagmorgen mit den Kämpfen anf der Bahn und den erſten Entſcheidungen auf der Straße zu beginnen. Länberkampf der Freundſchaft Die Italiener ſchon am 1. Auguſt in Stuttgart Der Veſchtathbetikländerkammf Deutſchhamd Italien am 8. und 4. Auguſt in Stuttgart wird wie alle ſport⸗ lichen Veranſtaltungen zwiſchen den Achſenmächten im Zeichen der unverbrüchlichen Freundſchaft der beiden Na⸗ onen ſtehen. Die Stadt der Auslamdside uiſchen hat alle Vorbereitungen für dieſes große Ereignis in der ihr eigenen Großziüg ichbent getroffen. Wierel den Italienern daran aßglegen iſt, gut achtzu⸗ ſchneiden, geht auch daraus hervor, daß ſie nach den zahl⸗ reichen Prüfungen in ihrer Heimat bereits am 1. Auguſt in Stuttgart eintreffen werden, um noch an Ort und Stelle trainieren zu können. Die ſtaliemiſche Mannſchafft wipd im Hotel Marquardt, die deutſche im Hotel ann Stadt⸗ garten wohnen. ſich& tt“, über 25 im Die Sommerſpiel⸗Meiſterſchaften des Bereichs Würt⸗ teurberg werden am kommenden Sonntag in Stuttgart ent ſchieden. Durchgeführt wepden Fauſthall der Männer und Frauen ſowie Korbball der Frauen. 3 5 Italiens Ski⸗Verband hat dos Programm für die Welt⸗ meiſterſchaften 1941 bereits feſtgelegt. Die Titelkämpfe ſollen vom 1. bis 9. Februar in Cortina d' Ampezeo ſtatt⸗ finden. Der Straßenpreis von Aſchaffen burg, ein Amoteur⸗Stra⸗ ßenrennen über 75 Kilometer, iſt für kommenden Sonntagg neu ausgeſchrieben, nachdem das Rennen ſchon am 2. Juli ſtattfinden ſollte. Standesumtliqe Nachiriditen Tae An in vollendeter Schönheit kaufen Sie in der nal. Kunst 5 6, 14 linda ans Papier zum Eelbßanfeollen drompt lieferbar! Ferurnf 229 13. 3* Wer mit det 17. 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Gerhard Friedrich.— Werkzeugmacher Ludwig Hch. Aug. Grambow e. S. Dieter Ludwig.— Polizeiaſſiſtent Richard Sisafried Weilbach e. T. Siglinde Roſe⸗Marie.— Schreiner Wilhelm Albert Dörwang e. T. Irene Martha.— Obexſekretär Ernſt Albert Leitz e. S. Klaus Dieter. Gipfermeiſter Johannes Karl Gember e. T. Brigitte Hilda.— Uffz. Erich Haus Haiſch e. T. Elfriede Luiſe.— Reichsbahn ⸗Aſſiſtent Friedrich Chriſtian 1 e. T. Hella Marianne.— Bahnarbeiter Karl Keller e. T. Hildegard.— Gaſtwirt Johannes Joſeph Wagner e. T. Anna Maria Walburga.— Maſch.⸗ Techniker Hans Reinhold Tellers e. T. Brigitte Wilhelmine Erna.— Metzgermeiſter Friedrich Korn e. T. Helga Maria.— Glaſer Aug Reuthner e. T. Ehriſta Maria.— Lageriſt Auguſt Karl Maier e. S. Karlheinz Artur.— Kaufm. Philipp Vogler e. S. Rudi Emil Peter.— Maler Albert Erbacher e. S. Albert Karl.— Stabtſekretär Joh. Friedr. Halken⸗ häußer e. T. Urſula Sophie.— Bankbeamter Georg Zorn e. S. Gerhard Wolfgang.— Dipl. ⸗Ing. Dr. d. Aan. en Walter Dinkler e. T. Gislind.— Kfm. Angeſt. Luitpold Richard Klein e. T. Barbara Maria.— Dipl.⸗Ing. Franz Adolf Hebel e S. Jörg. Kaufm. Angeſt. Eugen Willi Schäfer e. S. Reiner Walter.— Feldwebel Joſeph Ludwig Schmidt e. T. Heide Giſela.— Vertreter Erich Haberer e. T. Bri⸗ 5 Gertrud.— Expedient Georg Rudolph e. S. arlheinz Georg.— Kfm. Angeſt. Friedrich Glaſer e. S. Peter Michael.— Werkzeugdreher Ludwig Bretz e. S. Günter. Eiſendreher 829 5 Marx e. S Edgar Jakob Bertram.— Bütrogehilfe Frör. Frantz e. S. Friedrich.— Drogtſt Karl Gottlieb Jak. Oeſt⸗ reicher e. S. Karl Walter.— Betriebs⸗Ing. Eugen Weiß e. T. Maria⸗Helene Klara.— Hauptlehrer Joſeph Phil. Karl Kettemann e. S. Karl⸗Berthold udolf.— Juſtiz⸗Angeſt Heinr. Ernſt Hertel e, S. Gernot Peter Ernſt.— Dipl.⸗Ing. Ludwig Wilhelm Schtfferer e. S. Jochem Guſtay Ludwig.— Scudent Erich E. Dreſſer e. T. Ingeborg Hilde.— Klempner⸗ meiſter Hch. Feuerſtein e. T. Margarete Gerhilde.— Dipl.⸗Ing. Haus Adolf Gerwig ke T. Marianne Urſula.— Eiſendreher Johannes Hillenbrand e. T. Sylvia Monika.— Kaufmann Wilhelm Friedrich Müller e. S. Wilhelm Hermann Karl. abrikarbeiter Wilh. Frdr. Dewald e. S. Friedrich ichgel.— Maſch.⸗Arb. Friedrich Reiſchenbach e. T. Renate Anni.— Sattler Karl Beier e. S. Kurt.— Getraute: Ju lt 1940 Elektr. Robert Eichelmann u. Franziska Stubenazi. Einrichter Emil Max Gehrbardt u. Lydia Ella Marta Erk.— Dipl.⸗Ing. Siegfried Baumgart und Anna Moderne Verkaufsstelle für 5 itle eee eee i PAissee aller Art 5 7 Anzeigen- hekatur Mode zeitschriften Bestellungen — Sebnittmuster deutlieh 8 Prüß geb. Briegel.— Wetelte 151195 19 0 und Sikoeere Inh. E. GO EDE Se e Erna Schneckenberger.— Feldwebel Wilhelm Heim⸗ leke rei“ 2 1 burger u. Lore Anna Albertine 18 9— 1 e e Mannheim, Qu 3,21 5 4 inſpektor Ludwig Spaar und Anna Luiſe Greulich. n F 5 1 01 Obe acheter Hermann Fieg u. Ruth Anna Monosramme usd. ernsprecher 224 90 Irrtümer Hildebrandt.— Ing. Kurt Erich Maier u. Irmgard Frieda Maria Rau.— Feldwebel a Falter, Geſtorbene: Ju 11 1940 Geiger u. Elfriede Herta Henes.— Arbeiter Albert Tßereſia 5 F. 1 Hettinger u. Elfriede Müller.— Kfm., 1 05 Sue Franz Jauer Lengede l 7 e Meine A De EIN e 1. 810 15 Fu Sin if machermeiſter Peter Herre, geb. 21. 2. 72.— Anna dringen Sonne in Ihr Heim! dreher Karl Lederer u. Eliſaberh Bühler geb. Arz⸗. 1 9191„. Verdunkelungs- Eapiere berger.— Opernſänger Otto Wilhelm Schmidt und Soyß ngsarb. Karl Roſenberger, geb. 2. 5. 89.— Holl Magdalena Maria Peter.— Lacktechniker Joſeph Theodor Pieper und Anng Eliſa Steigelmann. Bäcker Joh. Otto Trautwein u. Cäeilie Gilliar. u. Helene Braun.— Wagenführer Chriſtian Georg Grimm u. Eliſab. Wilhelmina Meiſel geb. Korter. Betr.⸗Ing. Georg Leonhard Kochendörfer u. Frieda Roſtna Walter.— Prokuriſt Wilh. Friedrich Damin u. Luiſe Jung.— Fuhruntern. Karl Kölle u. Frieda Scheitl.— Kraftfahrer Franz Karl Rith u. Sttilie Kraus.— Oberwachtmeiſter Hans Pfund u. Charl. Eliſe Pfiſterer.— Kfm. Angeſt. Karl Scharſenberger u. Maria Katharina Günther.— Handlungsgehilfe Karl Ludwig Schweiger u. Luiſe Kremer.— Polizei⸗ Otto Valentin Hörſt u. Irma Katharina Neudecker. Bauarbeiter Jakob Schneider u. Emma Kath. Paul geb. Roſſe. Maſch.⸗Techn. Hans Georg Brauner u. Gertrud Luiſe Fiſcher.— Kaufm. Robert Paul Uſien u. Sophie Gertrud Eliſab. Fritze geb. Engel. Glektroſchweißer Joh. Eberhard u. Luiſe Eliſabetha Ritbmann.— Orthopädie⸗Mechanikermeiſter Julius Huldreich Fuchs u. Kath. Helena Schmitt.— Mech. Karl Flick u. Frieda Emma Bath— Ing. Werner Karl Fiſcher u. Ella Creszentia Weber.— Student Karl Heinz Paul Schroers u. Johanna Marta Heſſe. Arbeiter Fritz Ziegler u. Kath. Scheib.— Motoren⸗ ſchloſſer Wilhelm e u. Julie Gertrud Ebner geb. Wiedmann.— Maler u. Tüncher Friedr. Wilh. Werner u. Anna Kreß.— Former Karl Drum und 1 Helena Orſchiedt.— Kfm. Angeſt. Emil Alb. utt u. Maria Lörſch.— Schuhmacher Wilh. n Platzer u. Magdalena Paul.— Hafenarb. Johann Freundlich u. Frieda Karolina Zuber.— Ingenieur Joh. Joſeph Metzger u. Anna Margareta Schenkel. Schmied David Körber u. Maria Schitl.— Elektr. Erwin Wilh. Fridolin Mundhaas u. Maria Kirch⸗ dörfer.— Werkſchutzleiter Franz Paul Schmid und an Pauline Mangold.— Maſchinengehilfe Karl * 8 rdr. Walter u. Irene Wieniewſki.— Kfm. Angeſt. mil Schad u. Hilda Erna Wagner geb. Ackermann. Kraftfahrer Franz Theodor Friedrich und Liſelotte Thereſia Kleisner.— Maſch.⸗Techn. Karl Friedrich Heckmann u. Ling Schaub.— Schreisgehilfe Kurt Wügner u. Elſa Kautzmann.— Schuhmacher Friedr. Reichel u. Maria Zängry.— Metzger Joſeph Ferſtl u. Maria Antonia Götz.— Geſchäftsfüßrer Wilhelm Leonhard Würthele n. Marg. Gerlach geb. Kuczmera Muſiker Theodor Artur Fuß u. Luiſe Charl. Scharff eb. Schwenke.— San.⸗Üffz. Paul Willi Schuſter u. rika Maria Schönig.— Gefreiter Leo Herrmann u. Emma Anna Bunsſchuh.— Bäcker Löw. Bermann u. Maria Ottilie Fieger.— Schreiner Joſeph Joh. Paul Schneider u. Luiſe Wilhelmine Gſchwind geb. Burkhardt.— Kraftfahrer Emil Schloß u. Erna Vogt. Sophie Braun.— Kfm. Angeſt. Daniel Weber und Gertrud Dick.= Arßeiter Jakob Rebholz u. Elfriede Metzger Aug. Schuſter u. Rita Maria Seidenſpinner. —Lampenwärters Wilh. Müller, geb. 8. Eliſe Stephan geb. Leonhardt, Ehefrau des Haupt⸗ lehrers i. R. Guſtav Stephan, geb. 1. 1. 81.— Ver⸗ Albine Biedenkapp, geb. 16. 12. 16.— Gen⸗ darmeriemeiſter Karl Aug. Kaufmann, geb. 8. 10. 89. geb. 29. 5. 40.— Rentenempf. Auguſtin Hamberger, geb. 1. 10. 63.— Anna Schröder geb. Kromm, Ehefrau des Arbeiters Adam Schröder, geb. 1. 6. 14.— Flaſchenbierhändler Sebaſtian Stoll, geb. 16. 3. 71.— Ida Roſa Müller geb. Rödel, Ehe⸗ frou des Arbeiters Joſeph Müller, geb. 29. 7. 86.— Reiſender Arnold Joſeph Hofmeyer, Dipl.⸗Ing. Walter Theod. Schnüttgen, geb. 17. 11. 10. R. Friedrich Wilh. Gräſer, geb. 2. 7. 75.— Rentenempfänger Emil Otto Brandt, geb. 18. 8. 69.— Manfred Emil Stumpf, geb. 12. g. 37. Charlotte Paul geb. Böhm, Ww. d. Straßenwärters Karl Paul, geb. 24. 3. 66.— Friedertke Luiſe Hoff⸗ mann, geb. 10. 9. 79.— Amalie Baader geb. Rahmer, Witwe des Rentenempf. Andr. Baader, geb. 24. 10. 57. Polizeiangeſtellter i R. Friedr. Knosp, geb. 5. 9. 81. Rentenempfänger Gottfried Krinn, geb. 30. 7. 75.— Maria Magdalena Henn geb. Stellrecht. Ehefrau des Wirts Thomas Guſtay Henn, geb. 15. 7. 78.— Ober⸗ Regierungsbaurat i R. Max Gros, geb. 29. 11. 738. Lokomotivführer i. 75 2 5 7 5 geb. rina Rieth geb. itz, Ehefrau des Rentenempf. Franz Karl Rieth, geb. 10. 6. 68.— Kfm. Joſeph Mayer, geb. 12. 7. 75.— Schriftſetzer akob Schweizer, geb. 28. 12. 67.— Elektromonteur ermann Zimmermann, Schmitthäuſer geb. Rudolph, Ehefrau des Hibfszug⸗ ſchaffners Friedr. Wilb. Schmitthäuſer, geb. 10. 10. 355 geb. 15 e er, geb. 8. 11. 73.— Ma reta Barbara Pfiſter geb. Zutavern, Ehefrau des Renten- empfängers Ludwig Pfiſter, Drechsler Johann Hillenbrand, geb. 5. 3. 71.— Anna Maria Glüg geb, Wolf, Ehefrau des Haus⸗ meiſters Karl Theodor Gluck, geb. 78— Karoline Schäfer geb Wolfer, Witwe des Schloſſer⸗ meiſters Ludwig Schäfer, geb. 21. 2. 67.— Frieda 5 Ehefrau des Metzgers Karl* NN Würde geb. 28. 2. 52. e 1 n. Eichhorn, Witwe des Kfm. Heinrich Chriſtmann, 85 12. 4. 85.— Rentenempf. Adam Schott, geb. 18. 6. 68. Magazinarb Karl Friedr. Staudt, geb. 11. 1. 69.— Joſephine Blohmann geb. Gehrig, geb. 8. 10. 84.— Adolf Rief, geb. 16. 10. 39.— Johanna Kaltenhäuſer geb. Dangel, Ehefrau des Kfm. Michael Jak. Kalten⸗ geb. 26. 11. 77.— Gerhard Winkler, 23. 9. 39.— Bankbeamter Martin Löſch, ntenempf. Chriſtoph Konrad Rudel, geb. Verſicherungsangeſt. Theophil Augen Phil. Weiſer käuferin Ellen Maria Heiß, Lokomotivführer i. 2. 3. 73.— Katha 1914.— Roſa Kö empfängers Jof. Riedel geb. Vierling, Riedel, geb. 6. Walk, häuſer, 1879.— Re 29. 4. 67. Sophie Chriſtiane Müller geb. Krepp, Witwe des 9. 83.— geb. 24. 11. 00. in allen Breiten und Sortev Listta-Zodenbelag zur Zelt listerba H. Engelhard acht. O 4, 1 Kunststraße 0 4. 1 708 Wie neu Wird Ihr alfer Huf, de. Dippel.6 Planten Kaum ertönt das Telephon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert. eins. zwei, drei „Glaserei leehner“ S 8. 80 Tel. 263 36 188 7. 64.— Rofa geb. 26. 7. 76. Luiſe geb. 26. 2. 66. 29. 1. den In ennhefimz P 2, 1 5 der Hauptpost) Telefon 24105— H 4. 5 Nittelstraße 1— Mittelstr. li- Prinz- Miiheim-Strase 27(Ecke Lameystraße) Telefon 44017-f Lindenhof: Neerfeidstrage 36, Telefon 27930 In Ludwisshafen: tudwisstrase 35, Tel. 607 85 Seimerkstage 12 2 geb. eb. 28. 10. Erster Ueberblick: Große Deutſche Kunſtausſtellung 1040 IHaletei, Plastik und Gtophik im Baus der Deutschen Hunst (Eigener Bericht der NM.) München, Juli. Die Große Deutſche Kunſtausſtellung 1940, die am heutigen Tage auf Anordnung des Füh⸗ rers ihre Tore öffnet, iſt die vierte ihrer Art. Sie wurde, wie Direktor Karl Kolb bei der Preſſevor⸗ heſichtigung bekannt gab, aufgebaut aus dem Bewußt⸗ ſein, daß die gewaltigen künſtleriſchen Kräfte, die unſer Volk durchpulſen, zu ſeinem geiſtigen und moraliſchen Rüſtzeug gehören, ſeinen ſeeliſchen Kraft⸗ quell bedeuten und ſo gerade während des gewaltigen Ringens nicht ruhen und in ihrem ſchöpferiſchen Wirken nicht erlahmen dürfen. Entgegen naheliegen⸗ den Befürchtungen hat der Krieg die Künſte keines⸗ wegs zum Schweigen zu bringen nermocht, vielmehr iſt dem ſchöpferiſchen Wirken der Kunſt durch das große Ringen und die aufs neue gefeſtigte enge Volksverbundenheit weitere Anregung und Befruch⸗ tung zuteil geworden, ſo daß das Aufgebot an neu geſchaffenen Werten, welches die Künſtler des Reiches zur Verfügung ſtellen konnten, um nichts geringer als im Vorjahre iſt. So weiſt der umſangreiche Katalog der Ausſtellung nicht weniger als 1462 Werke von insgeſamt 781 Künſt⸗ lern auf. Als Richtſchnur diente der Ausſtellungs⸗ leitung:„die Darſtellung eines qualitativ möglichſt hochſtehenden Querſchnitts durch die zeitgenöſſiſche deutſche Malerei, Graphik und Plaſtik, ausgehend von einem Prüfungsmaßſtab, der nach dem Wunſch des Führers von Ausſtellung zu Ausſtellung ſtrenger werden ſoll und zum Ziel hat, aus dem allgemeinen Können die großen Leiſtungen herauszufinden und herauszuheben.“ 1 Was bei dem erſten Rundgang durch die vierzig Säle der großen Schau zunächſt ins Bewußtſein tritt, iſt die Erkenntnis, wie weitſichtig und endgültig doch das Gepräge dieſer allſommerlichen Veranſtaltung von Anfang an feſtgelegt worden iſt. Während es früher üblich war, daß eine Ausſtellung gerade durch mehr oder weniger erfreuliche Ueberraſchungen von ſich reden ließ und eigenſinnig kühne Neulandſucher vorzuſtellen beſtrebt war, die man ſich erſt nach einem lebhaften Für und Wider zu eigen machen konnte, iſt hei dieſer repräſentativen Schau Sorge getragen, daß alles Experimentelle, alles Suchende und un⸗ ſicher in die Zukunft Taſtende zugunſten des Maßvollen und Fertigen ausgeſchloſſen bleibt, ſo daß ſich der Beſucher von Jahr zu Jahr mehr in ihr zu Hauſe fühlt. Ja, es läßt ſich ſogar im Rückblick auf die früheren Ausſtellungen ſagen, daß mit der erſten eindeutig das Thema angegeben worden iſt und nunmehr jede ſpätere deſſen reizvolle Variation darſtellt. Das gilt nicht nur für die Gliederung der Veranſtaltung im ganzen. ſondern auch für die an entſcheidender Stelle herausgeſtell⸗ ten Werke. Wie nämlich die Ausſtellung an einer ſinnfälligen ſtofflichen und motirlichen Einteilung feſtgehalten hat und in denſelben Sälen wiederum Werke zu den Themen Induſtrie, Wehrmacht, Krieg, Tierwelt, bäuerliches Leben, zeitgenöſſiſche Porträts, Tierleben, Stilleben der ſchöne Menſch uſw. zeigt, ſo auch haben manche Künſtler ihre in den Vorjahren ſtark beachteten Themen in einer aufſchlußreichen Variation abermals behandelt. Als beiſpielhaft für dieſe Tatſache ſeien von den Malern hervorgehoben: Julius Paul Junghanns, deſſen redlich arbeitende Pferde, dieſes Mal zu dritt, vor einen Pflug geſpannt, wiederum meiſterlich in die Bildfläche hineinkomponiert und von jenem eigentümlichen golden warmen Licht überglänzt, aufs neue von des Künſtlers unpathetiſch echter Liebe zu der kraftvoll demütigen Kreatur zeugen; Altmeiſter Heinrich von Zügel mit ſeinen oft gerühmten, ein⸗ zig dargeſtellten Kühen; Hermann Gradl mit ſeinen ſtimmungsſchönen fränkiſchen Landſchaften; Franz Gerwein als ſcharfbeobachtender Schilderer rauch⸗ und rußdurchzitterter Induſtrieanlagen; Adolf Ziegler als eigengeprägter Pfleger des lebensnah wiedergegebenen weiblichen Akts; Claus Bergen als temperamentvoller Illuſtrator dramatiſcher Szenen aus dem Wirken der Kriegsmarine; Werner Peiner als Meiſter einer das Detail umwerbenden Zeichentechnik, die dieſes Mal ſich in Gobelinent⸗ würfen zu ſechs großen Schlachten der Weltgeſchichte von Altdorferſchem Figurenreichtum phantaſievoll auswirkt; Otto A. Hirth mit feinen klaſſtziſtiſch ſtrengen, kolorierten Architekturzeichnungen; Thamas Baumgartner und Conſtantin Gerhar⸗ dinger mit ihren blutvoll getreuen Darſtellungen oberbayeriſcher Menſchen und endlich Sepp Hilz, der in ſeiner farbenfreudig klaren Malweiſe unter dem Titel„Eitelkeit“ abermals eine bäuerliche Venus bringt, nun aber repräſentativwv vor einen prunkvollen Bauernſchrank geſetzt. Aehnliche Variationen ſind auf dem Gebiet der Plaſtik nachweisbar, die auch in dieſem Jahre wieder ein beglückend hohes Niveau zeigt. Prof. Fritz Klimſch benennt eine in harmoniſchem Glie⸗ derſpfel gelaſſen kauernde Mädchengeſtalt von feiner Anmut wiederum„Die Schauende“; Joſef Tho⸗ raks inbrünſtiges Ringen um einen heroiſch⸗monu⸗ mentalen Stil kommt in zwei Reiterfiguren (Schwertträger“ und„Fahnenträger“) von mitrei⸗ ßender Wucht zum Ausdruck; Fritz Koelle iſt wiederum Weſen und Geſtalt des deutſchen Arbeiters nachgegangen, dem er auf unverkennbar eigene, kraftvolle Weiſe zu huldigen verſteht, gleich über⸗ zeugend durch Wirklichkeitsnähe wie durch Form⸗ bändigung. Georg Kolbe gewinnt mit einer ſeiner klaſſiſch verhaltenen Mädchengeſtalten(„Flora“); Arnd Breker, auch, er iſt Schöpfer eines neuen monumentalen Stiles, erweiſt ſich in ſeinem„Kün⸗ der“ wie vor allem auch in ſeinem„Kameraden“⸗ Relief wieder als ein leidenſchaftlicher Pathetiker des kraft⸗ und kampfesgeſpannten männlichen Kör⸗ pers und Bernhard Bleeker, um damit die Reihe zu beſchließen, bewährt aufs neue ſeine mann⸗ hafte Portraitkunſt. Künſtler dieſer Art, die ſich entſchieden zu ihrem Stil wie zu ihren Themen bekennen und hier faſt ſtets an denſelben Plätzen auftreten, ſind geradezu die Säulen der allſommerlichen Schau, ſie zeichnen die entſcheidenden Züge in das Geſamtbild ein und haben— bei aller Verſchiedenheit untereinander und obwohl ſie bei eingehenderer Betrachtung ſelbſtver⸗ ſtändlich Wandlung und Entwicklung erkennen laſſen — dazu beigetragen, daß die Sommerſchau im Haus der Deutſchen Kunſt ſchon nach vier Jahren zu einem feſtumriſſenen Begriff hat werden können, ſo daß ſich der treue Beſucher mit dem Charakter jeder neuen Veranſtaltung von vorne herein in einem fruchtbaren Sinn vertraut wähnen darf. Es hieße jedoch eine Teilerkenntnis bedenkenlos verallgemeinern, wollte man ſich angeſichts dieſer feſten Grundſtruktur der Ausſtellung der äußeren und inneren Mannigfaltigkeit verſchließen, die ihr trotz allem als einer repräſentativen geſamtdeutſchen Schau eigen iſt. Wie ſehr ſogar die Veranſtalter be⸗ müht ſind, neben dem Bekannten und Anerkannten auch dem aufſtrebenden(wohlgemerkt: von bewähr⸗ ten Vorausſetzungen ausgehenden) Nachwuchs gerecht zu werden, geht allein ſchon daraus hervor, daß man ſelbſt von berühmten Künſtlern nur drei bis fünf Arbeiten berückſichtigt hat, um möglichſt viel neue Namen(wenn auch nur mit einem Werk) aufneh⸗ men zu können. Daß dadurch zugleich die Voraus⸗ ſetzung für eine außerordentlich große ſtiliſtiſche Spannweite gegeben iſt, die etwa von der hintergrün⸗ digen Unendlichkeit der Romantiker Runge und Friedrich bis zu einer gewiſſenhaften Nachahmung der optiſch greifbaren Wirklichkeit, zu einem mit Fleiß gepflegten Realismus alſo, reicht, verſteht ſtch von ſelbſt. Anſtatt hierfür eine Fülle von Namen und Werken anzuführen, ſei einiger anſprechender Talente gedacht, die eigenwillig und eigenmächtig mehr im ſtillen ihren Weg gehen, etwa des Dresd⸗ ners Willy Kriegel, der in einer perſönlich ge⸗ haltenen Miſchtechnik kleinſte Ausſchnitte aus der „Die Wacht“ Oelbälld von Michcell Matthias Kiefer, Feldes am Chiemſee, guf der Großen Demiſchen Kurnſpau ſtellung lo Natur liebevoll zum Bewußtſein bringt und darin ſinnbildlich das Ganze zu ſpiegeln weiß, des Wei⸗ maraners Walter Klemm, der in einem Oelbild die eisſtarre Lichtloſigkeit des oſtpreußiſchen Winters zwingend eingefangen hat, des Weſtfalen Franz Ho⸗ moet, in deſſen horizontal betonten Landſchafts⸗ bildern der herbe Charakter ſeines' Heimatlandes treffend und unkonventionell wiedergegeben iſt; des Bochumer Bildhauers Erich Schmidt, der ſich be⸗ hutſam in das Weſen eines alten Bergmanns ein⸗ gefühlt hat; oder auch des Münchners Oskar Graf, der ſich in ſeinem Bild von Limbura a. d. Lahn zu der Harmonie des Nebeneinanders von Dom und Reichsautobahnbrücke, ron alter und neuer Zeit bekennt. Die Auseinanderſetzung mit dem Geſchehen der Gegenwart. um auch davon noch kurz zu ſprechen, it im großen und ganzen wohl aus dem Bewußtſein vermieden worden, daß in unſerem Zeitalter Staat und Politik in einem ſolchen Maße führend und be⸗ ſtjimmend ſind daß die Kunſt ſich damit begnügen muß, der ruhende Pol in der Erſcheinun⸗ gen Flucht zu ſein. So fehlt ihr der große revolu⸗ tionäre Zug, der von Deutſchland aus durch Europa geht, ſie iſt auch noch nicht Deuterin des Ge⸗ ſchehens und Sinngeberin, wie ſie es zu anderen Zeiten ſchon geweſen iſt, ſondern beſtenfalls eindringliche Chroniſtin., wie in den heißatmig le⸗ bendigen Aquarellen, die der feinſinnige Ber⸗ liner Maler Franz Eichhorſt aus dem Polenkvieg mitgebracht hat wie in den nicht weniger wahren Arbeiten aus dem Kriege von Elk Eber, Eduard Thöny, Georg Lebrecht und neben anderen auch Georg Siebert, der ſeinen Kameraden aus dem Polenfeldzug, ſchlichten, treuherzigen Männern aus dem Volke, ein ungemein reizvolles und charak⸗ teriſtiſches Bild gewidmet hat. Eindringliche Chro⸗ Meine Kameraden in Polen 1939 Gemälde von Georg Siebert, Karlsruhe, guf der Großen Deutſchen Kumſtausſtellung 1940 (Preſſe⸗Hoffwann, Zander⸗Multiplex⸗K.) (Scherl, Zander⸗Multſplexeg) niſtin iſt die Kunſt aber auch dort, wo ſie führen Perſönlichkeiten unſerer Zeit im Porträt feſthäl beiſpielsweiſe den Führer in ſeiner Eigenſchaft ge Oberſter Befehlshaber der Wehrmacht, deſſen ſamer Geſpanntheit und unbeirrbarer Zielſtrebigt Conrad Hommel in einem weiträumigen Bi Ausdruck gegeben hat, weiterhin in den markang Porträtbüſten von Hermann Joachim Pagel s u den Bildern von Fritz Reuſing, Fritz Erle Franz Triebſch. Leo Samberger u. a. Zum Schluß iſt noch der Sonderausſtellung gr wähnung zu tun, die dem zu Aanfang dieſes Monz verſtorbenen Altmeiſter Friedrich Stahl zum Geburtstag zugedacht war und die nun wider kr warten zu einer würdigen Gedächtnisſchau geworhe iſt. Stahl hat nicht nur die größte Zeit ſeines bens in Italien, vor allem in Rom gelebt, ſonden er hat auch künſtleriſch an die hehre Tradition de italieniſchen Frührenaiſſance angeknüpft. Aus ſeinen von altmeiſterlich ſchwerer Kultur geprägten Bl dern, die nur unter großen Schwierigkeiten hier ge ſammelt gezeigt werden konnten, ſpricht die ewig Sehnſucht des deutſchen Menſchen nach dem Licht un der Landſchaft des Südens, ſie ſind zugleich aber auz — und damit erhält dieſe Sonderſchau noch eine tee fere innere Berechtigung— ein ungemein reizvolle Beweis für die Fruchtbarkeit des Kulturaustauſch zwiſchen jenen beiden Mächten, die im Bewußtſeß ihrer kulturellen Gemeinſchaft nunmehr für en neues Europa kämpfen. Es erübrigt ſich zu ſagen, daß dieſer erſte Ueber blick über eine Ausſtellung von faſt eineinhalb tau ſend Werken weder erſchöpfend ſein will noch ſeh kann. Es konnte hier nur darum gehen, die Grun, riſſe der Schau, ihre Struktur und ihre Prinzipie anzudeuten, die beſondere Würdigung beſtimmlet Ausſchnitte muß ebenſo wie die des Anteils der ein⸗ zelnen Landſchaften ein paar ſpäteren Berichten vor behalten bleiben. Karl ude. Nu ub vr ul Mul — Vor acht Jahren traten nach langjähriget Unterbrechung auf der 70 Kilometer von Baku en fernten Inſel Swinoi ſtarke Schlamm⸗ und Gas vulkane in Tätigkeit. Der nördliche Teil der Juſe bedeckte ſich mit Kratern. Unlängaſt wurden die Be wohner der Inſel von einem langanhaltenden unter irdiſchen Rollen und Getöſe überraſcht. Eine Kom, miſſion der Akademie der Wiſſenſchaft hat die June aufgeſucht und dabei eine verſtärkte Tätigkeit der Gas⸗ und Schlammvulkane feſtgeſtellt. Dieſe Vu kane ſchleuderten ganze Wolken brennbaren Gaſez in die Höhe. Dieſe Erſcheinung läßt das Vorhaßz, denſein reicher Erdöllagerſtätten vermuten, die e unter dem Boden des Kaspiſchen Meeres verlaufen, Zur Vermeidung von Unfällen wurde beſchloſſen die Einwohnerſchaft der Inſel abzutransportieren Ein Leuchtturm auf der Inſel iſt auf automatiſch Tätigkeit umgeſtellt worden. Sachverſtändige halle die Inſel unter ſtändiger Beobachtung.. 12 sh 5 5. f ar kes) 85 Broten 15 10 deſlen Sedolt ie Pf n 70 n 5 Berliner Brief Blumen für Führer und Soldaten— Friſche Grüße aus dem Süden— Audraua zu Suaheli—„Wurſchti kaputti“— Geh'n wir mal zu Hagenbeck! Berlin, Ende Juli. In knapp vierzehn Tagen hat die Reichshaupt⸗ ſtadt zwei großartige Empfänge geſehen. Einmal die Rückkehr des Führers und ſchließlich die Begrüßung der erſten ſtegreichen Ber⸗ liner Diviſion. Beidemale zeigte es ſich, wie dankbare Herzen immer wieder Steigerungen finden können. Der Führer glitt mit ſeinem Wagen vom Anhalter Bahnhof bis zur Reichskanzlei über einen wahren Blütenteppich, Blumen ſchmückten auch un⸗ ſere Soldaten beim Einmarſch durch das Branden⸗ burger Tor. Dieſer Regen von floriſtiſchen Erſchei⸗ nungen war nun nicht etwa das Ergebnis einer lan⸗ gen Vorbereitung, ſondern eine ſpontane Kund⸗ gebung. Man hätte ſich ſonſt vielleicht fragen müſſen, wo die vielen Blumen überhaupt hergekommen ſind. Und wären die bunten und duftenden Kinder Floras aus den entſprechenden Handlungen bezogen, ſo hätte ein großer Teil der Berliner Blumenläden das Schild„Ausverkauft“ heraushängen müſſen. Nein, dieſe Blumen haben unſere Kleingärtner und zum Teil auch die Erwerbsgartenbaubetriebe geſtiftet. Zum Führereinzug ſpendeten ſie viele viele Zent⸗ ner! ie Idee dazu war knapp 24 Stunden alt. Dann ſauſten an den Sammelſtellen graue Wehr⸗ machtsautos vor, holten die Laſt ab, und am nächſten Vormittag bildeten ſie bereits einen Teppich in der Wilhelmſtraße. Aehnlich ſchnell ging es auch beim Einzug durch das Brandenburger Tor. Die Blumen wurden geſchnitten, zu kleinen(rund 20 00015) Sträußen gewunden und ſchon tags darauf Fierten ſie als Zeichen der Freude und des Willkommens die Bluſen und Gewehre der Feld grauen Die Gebefreudigkeit der reichshauptſtädtiſchen Kleingärtner wirkt um ſo ſchöner, als die Hergabe der Blumen doch auch ein Stück Verzicht darſtellt. Verzicht auf ein wenig ſeeliſche Koſt, die ſich der Kleingärtner neben dem Gemüſe und Ohſt züchtet, die ſonſt all ſeinen Fleiß und Liebe zur Sache ver⸗ langen. Dieſe Gaben waren ein Opfer, auch wenn ſie gern und mit hohem Gemüt ausgefolgt wurden. Die Berliner Kleingärtner brauchen zu ſolchen Ta⸗ ten nicht angeſpornt zu werden. Schon beim Einzug der Condor⸗Legion in Berlin traten ſie überraſchend anit einem Blumengruß auf. Und gerade jetzt ſind ſie wieder dabei, eine große Lazarettſpende durchzufüh⸗ ren. Sie ſammeln Obſt, Gemüſe, Blumen und Kon⸗ ſerven, und liefern ſie zum Beſten der Verwun⸗ deten ab. Alle ſind Gärtner mit kleinem Land. aber großem Herzen. * Wenn Berlin nicht unter dem 52. Breitengrad liegen würde, dann hätten wir vielleicht nicht die Maſſeneinfuhr von Südfrüchten und Frühgemüſen nötig, dann würden uns die eigenen Kleingärtner beliefern. So aber müſſen wir uns auf andere Län⸗ der verlaſſen. Der Bauch der Reichshauptſtadt kann eine Menge aufnehmen. Wieviel das aber iſt, kann man ſich ſchlecht vorſtellen. Auch die Berliner ſtel⸗ len darüber manchmal Berechnungen an. Sie wer⸗ den in beſtimmten Straßen dazu angeregt, nämlich im Viertel der Großmarkthalle am Alexanderplatz. Da fahren den ganzen Tag über Laſtwagen um Laſt⸗ wagen mit Tomaten, Zwiebeln, Kartoffeln, Apriko⸗ ſen, Pflaumen, Pfirſichen, Kirſchen, Zitronen heran. Dieſe Dinge kommen in den verſchiedenſten Ge⸗ binden an. Es ſind ungeheure Mengen, die da täg⸗ lich eintreffen, und wenn, wie es vorkommt. ein Großhändler ſein beſtelltes Quantum transport⸗ mäßig nicht auf einmal abnehmen kann, hat der Ver⸗ teilerapparat einen guten Schutz gegen Verderblich⸗ keit in den Kühlwagen geſchaffen. Das ſind die weißen Waggons, die oft bis zu 1000 Kilo laden. Wenn die Hitze auf der Fahrt zu groß wird werden die Wagen in Innsbruck oder München noch einmal „nachgeeiſt“.(Das Eis wird natürlich nicht auf die Fracht angerechnet.) Um eine möalichſt ſchnelle Ab⸗ fertigung zu ermöglichen, ſind auf dem Berliner Ankunftsbahnhof alle Erleichterungen geſchaffen. Sogar eine Nachtverzollung gibt es. Und wenn eine Lokomotive ſolche Wagen herangehracht hat, dauert es alles in allem höchſtens drei Stunden, bis die Waren ausgeladen werden können. Eine halbe Stunde ſpäter gibt der Großhändler am Alexander⸗ platz die Ware gleich weiter an die Kleinverteiler, und der Mann, der ins Büro eilt, leat ſich womßg⸗ lich eine Tomate auf die Stulle, die erſt 40 Stunden vorher im ſonnigen Süden geerntet wurde. In der Reichshauptſtadt herrſcht zur Zeit über⸗ haupt die Tendenz nach Süden. Allerdings nur ſprachlich. Die Berliner lernen jetzt maſ⸗ ſenhaft Suaheli, jenes Negeridiom, das ſüdlich vom Aequator vorherrſcht. Aber die Begeiſterung kam nicht von ungefähr und iſt auch nicht allein Ausdruck des verankerten Kolonialgedankens. Den Anſtoß dazu gab die Bekanntmachung des Volks⸗ bildungswerkes bei der D A F, die in einer Oberſchule des Berliner Oſtens Suaheli⸗Kurſe durchzuführen gedachte. Die Orgauiſation hatte aber die Rechnung ohne die ſprachhungrigen Spree⸗ athener gemacht. Dieſe meldeten ſich ſo zahlreich, daß ſie bei der Anmeldung Schlange ſtanden und daß mehr als 30 verſchiedene Klaſſen gebildet werden mußten. Unter den Schülern ſind ſämtliche Stände vertreten, auch Wehrmachtsangehörige und vor allem viele Stenotypiſtinnen. Vielfach haben ſich auch Ehepaare eingeſchrieben. Sie alle werden jetzt in 12 Doppelſtunden das„A und O“ des Kiſuaheli ler⸗ nen, um ſich dann weiterzubilden oder noch drei An⸗ ſchlußkurſe zu nehmen. Suaheli lernt ſich zwar leicht, weil es eine verhältnismäßig durchſichtige Gram⸗ matik hat, dennoch müſſen perfekte Sprachkenner 6000 Sprechbilder Wort für Wort erlernen. Das iſt das Vertrackte an diefer Sprache, die ſehr ſtark vom Arabiſchen beeinflußt worden iſt, weil die Ara⸗ ber ſeit 1000 Jahren mit dem Südmonſum regel⸗ mäßig an der afrikaniſchen Küſte entlangfahren, um mit den Negern Handel zu treiben. Das Suaheli hat im Laufe der Zeit(ſeit einigen hundert Jahren lernen und lehren ſogar Europäer dieſe Sprache) auch viele Fremdwörter aufgenommen. Man wird ſtaunen, daß ſich darunter auch ſolche deutſchen Urſprungs befinden. Ein Suaheli ſprechen⸗ der Neger ſagt zu Warrſt„Wurſchki“ und zu ent⸗ zwei„kaputti“. Gibt man ihm alſo eine zer⸗ brochene Dauerwurſt, ſo könnte er erſtaunt antworten „Wurſchki ka putti“. Wer ſich aber Affen kaufen will, muß Suaheli ſchon ſehr gut kennen, denn die Neger haben zwar für jeden Affen ein Wort, nicht aber als Sammelbegriff für die ganze Art. 4 i Südliche Atmoſphäre— auch ohne Suaheli ſteigt ebenſo aus den Rieſenzelten auf, die Hagenbeck jetzt wieder einmal nach Berlin geführt hat. Im Weſten am Fehrbelliner Platz und ſpäter im Norden an der Schönhauſer Allee, zeigt er dem Publikum der Reichshauptſtadt rechten, echten Zirkus. Die Berliner ſehen das— beſonders nach der letzten langen Paufſe— immer wieder einmal gern, wel wir nun ſchon ſeit einem. keinen feſten Zirkusbau mehr an der Spree haben. Deshalb with der große Zauberer aus dem Tierpark Hamburg Stellingen auch mit dem Zuspruch zufrieden ſein, den ſeine Schau der Tiere und Menſchen mit zirzel ſiſchem Können findet. Hervorragend ſind beſonderz die großen Dreſſuren der, Tiger, Elefanten u Zebras. Sie ſind nebenbei Erinnerungen an But und Steppe, zwei Begriffe, die auch das Suaheli noh genau unterſcheidet. Der Berliner Bü, O Wieviele Fauſt⸗Kompoſitionen gibt es? Na einer ſtatiſtiſchen Erhebung, die ſoeben abgeſchloſſen wurde, beläuft ſich die Zahl der Vertonung! des Fauſt⸗Problems auf 60 Opern, Sin, len und Muſtkeinlagen. Unter den 13 Fauſt⸗Oper ſind die Werke von Gounod. Buſoni und Boito au bekannteſten. Es gibt allein 11 Fauſt⸗Symphonien darunter die bekannte Kompoſition von Liszt. Außes dem exiſtieren noch 5 Fauſt⸗Ballette. Selbſt Operettenſtoff hat das Fauſt⸗Problem nicht wenige als ſechsmal herhalten müſſen. 1 'Literaturpreis für Paul Zannert. Der Oberhürge? meiſter von Kaſſel hat den Literaturpreis de! Stodt Kaſſel an den bekannten Volkstumforſcher 7 Paul Zaunert verliehen. Der Gelehrte iſt durch en erſchienenen Sammelwerke„Die deutſche Volkheit“, Nen g chen der Weltliteratur“ und„Deutſcher Sagenſchatz kannt geworden. Das 80 Bände umfaſſende Sammeln „Die deutſche Volkheit“ gilt dem Volksglauben 51 1 Schwänken und der deutſchen Geſchichte und enthält aufe dem Lebensbilder deutſcher Perſönlichkeiten. Von Zaum ſelbſt ſtammen die„Plattdeutſchen Märchen“ und n 5 buch tber Kayl den Großen. In den mit Profeſſor File rich von der Leyen herausge nen„Märchen der We literatur“ hat Zaunert die Iksmärche e von Muſäus und in zwei Bänden„Die deutſchen 14 117 e 1 eien die„Deutſchen Naturſagen“ und die „Rheinlandſagen“ genannt. 5 Zur 200. Wiederkehr des Todestages bes deer e Bering, des Entdeckers der nach k benannten enge, der in das Jahr 1941 fällt, bereitet die Some demie der Wiſſenſchaften ein Sammelwerk über die 50 ſchungsreiſen Berings und deren Bedeutung de — u der Deu Aus dem„Deutſchen Sagen, — ung 10 lexegt) e „Ffeſthal ſchaft ag en wach trebigkel n di arkanen e ls un Erlez d. lung Er Monclz zum n der E geworhe eines d. „ſonzden ttion de us ſeinen ten Al hier ge⸗ de ewige Licht un aber auß eine ge reizvolle ustauſch wußten für ein te Ueber, halb tau roch felt e Grund, rinzipien ſtimmtet Her ein⸗ hten vor⸗ ude 1 gjähriget zaku ent ud Gas der Junſeh die Be en unter ne Kon die Ine gkeit den eſe Vu n Gases Vorhaß die ie erlaufen, eſchloſſen zortieren omatiſch ge halle HN DEIZ- UD MIR TScNHAFTS-ZEITIURG Mäßige Umsaße Uneinheitliche Aktienmärkte Wochenſchluuß eröffneten die Aktienmärkte unein⸗ tlich, aber keineswegs unfreundlich. Die Umſätze maren cderum nur mäßig, zumeiſt lagen den Notierungen nur Min ebſtorders zugrunde. Nur rereinzelt nahmen die Ver⸗ znderungen größeres Ausmaß on. Am Montanmarkt ſüdegen Mannesmann um 0,28, Ver. Stahlwenbe and Harpener um ſe 00 w. H. Schwächer wagen Rhein ſtahl man 76, Hoeſch um 0 und Klöckner un 025 b. H. höher, Ilſe Genuß ſcheine hingegen 0,5 v. H. 3 v. G. Bei den Braunkohlemwerten bogen Deuſche Erdöl niedriger. Von chemiſchen Papieren ſetzten Farben amit 177 un 5 v. O. höher enn und notterten alsbald 1774. Von Mindeſtorders zugrunde. Nur vereinzelt nahmen die Ver⸗ ſorgrngswerten gewannen RW, Geiffürel und Arku⸗ mulatoven je 0,75, A 1 v.., Glektriſche Lieferungen 2 and Schleſiſche Gas 2,5 v. H. Maſchinenbaufabriken wieſen kaum größere Veränderun⸗ zen auf. Deutſche Waffen gaben um 9,50 und Schubert und Eelzer 0,75 v. H. nach. Im letztgenannten Ausmaß ſchwäch⸗ en ſich auch von Metallwerten Deutſche Eiſenhandel ab. Zu erwähnen ſind noch Bremer Wolle mit minus 1 v. H. Sonſt gingen die Veränderungen nicht über 0,50 w. H. hinaus. Am Markt der variablen Renten notierten Reichs⸗ allbefitz 2 1 gegen 150,10 und Reichsbahn⸗Va 126,50 12076. ges t nergutſcheine 1 nannte man 99,9275. Der Satz für Blankotagesceld wurde um 4 auf.75—2 8. H. heraufgeſetzt Geld- und Devisenmarki 26. Juli 1940 Diskontt Reichsbank.5, Lembard.5. Prtrat 3 v. H. ilch. Hit ar 2 Geld] Brief] Amtlich 10 Nu für] Z Celd Brief Jegypten 1 üg. Pfd“—.890 9,910 Iugoslaw. 100 Din 5 65,694 5,707 Achanistan 100 Alg— 18.79 18,83 Kanada 1 kan. Doll“— 2,094 2,102 entin. 1-Peso— 0,550.554 Lettland. 100 Lats 5¼½ 48,75 48,85 Austral. 1 aust-PId“ 7 2,12 728 Litauen 100 Litas— 414 4202 belgien 100 Belaa 4 39.90 40 04 Furemb. 100 ius Fr, 2 900 10,91 Brasillen 1 Milreis— 9,190 9,132 Neuseel. 1 neus. PId 7 212 7928 Br. indien 100 Rup“— 24,18 74.32 Norwegen 100 Kr 8½ 58,76 56,88 Bulgarien 100 Leva 6 3,047.053 PortugaliooEseude 4½.590.610 Danemark 100 Kr 4 4821 48,31 Rumänen 100 Lei 3%„ Fngland 1 eng. Pd“ 2.890 9,910 Schweden 100 Kr 2½ 59,46 59,59 Estland 100 est. Kr 4% 62,44 62,56 Schweiz. 100 Fr 127 56,69 56,81 Finnland 100 fin. M 4.000 5,070 Slowakei 100 sl KT 5 8,591 8,609 Frankreich 100 Fr“ 2 5,060 5,020 SpanientooPeseten, 2358 2860 Gtiechenl. 100 Pra 6 2,148 2,152 Südafr. Un, 1 8. Pfd'— 9,890.910 Holland 100 Culden 2 132,57 132,88 Türkei 1 türk. Pid 4.978 1,982 ran 100 Rials 5 14,59 14,61 Ungarn 100 Pengo 4 8 Igland 100 isl. Kr 5% 88,42 38,50 Uruguay 1 CpPeso 9,19 0,921 talen„ 100 Lare 4¼ 1309 13,11.S. A... 1 Dollar 1 2498 2,502 Len 3.585 0,587 Japan ble mit einem versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Berlin, 27. Juli. Am Geldmarkt errechnete ſich von Ba⸗ luten der Schweizer Franken mit 56,85. 4(oh u. H. Dividende bei Raſtatter Waggonſabrik. Die Woggonfabrik Jof. Rathgeber AG, München, meldet, daß dos mit 30, 4. 1940 abgelaufene Betriebsjahr große und pielſeitige Anforderungen an die geſamte Belegſchaſt ſtellte die jedoch reibungslos durchgeführt werden konnten. Der ausweispflichtige Rohüberſchuß hat ſich von 2,29 auf 3,20 Mill. 4 erhöht, hinzutreten 33 000 3 ap. Erträge. Nach Abzug von 1,86(1,70) Weill.„ Löhne und Gehälter, 00(0% Mill.& ſozialen Leiſtungen. 0,34(0,20) Mill.% Anlageabſchreibungen, 0,51(0,20) Mill.„ Steuern, ſowie erſtmalige Zuweiſung von 80 000& an die Unterſtützungs⸗ kücklage, wird der HW(8. Auguſt) vorgeſchlagen den na zug des Verluſtvortrages aus dem 9 von 47 18 4 verbleibenden Reingewinn pon 162 964, wie folgt eu per⸗ tellen: 4(—) v. H. Dividende auf 2,10 Mill. 4 Steed, küchtändige Dividende auf Vorzugsaktien 18 240 4, 6 v. H. Myidende auf 88 000 4 Vorzugsaktien, 3,5 p. H. Zinſen auf 90700„ Genußrechte, erſte Tilgungsrate für Genußrechte ( v. H. aus 86 280], Vortrag auf neue Rechnung 50985 J. In das neue Geſchäftsjahr ſei das Unternehmen mit einem erheblichen Auftragsbeſtand eingetreten, ſo daß die Ausſichten günſtig zu beurteilen ſind. Neunkircher Eiſenwerk AG., vorm. Gebr. Stumm, euskirchen, Saar.— Rücklagenverſtärkung ſtatt Dividen⸗ ee Die Roßſtahlerzeugung blieb 1939 eine Auigbeit unter der des Vorfahpes. Dabei hielt im In⸗ kändgeſchäft die ſtarbe Nachfrage wach Walzwerkerzeug⸗ nſſen an, die Ausbawdsbteferungen blieben mengenmäßig eig auf Fahreshöhe. Im neuen Jahr hält die gute Be⸗ ſchöftigungslage an. Neugeſchaf fen wunde, um beſomderen Riſtken des Kröeges Rechnung zu tragen, eine Werte vich⸗ chung von 1,10 Mill.&. Der Afßtieuheſitz an Raſſelſteiner Eiſenwerksgeſ. AG. Neuwied und der Düſſeldorfer Eiſen⸗ hüttengeſellſchaft Ratingen wurde an die Fipma Otto Volff abgegeben, im Zuſammenhang verringerten ſich Kon⸗ Fernſchulden auf 0,825(8,096) Mill. 4. In den neuen Quotemwertrag wit der Halleſchen Rühren werbe AG., Halle am der Saale wurde eine Dividemdengarantie für die außenſtehenden Aktionäre von 5 v. H. für 194044 ein⸗ ſchldeßlich übernommen. Zugänge bei Beteiligungen er⸗ gaben ſich aus Aktienbeſitzverwehrung bei letzterer Geſell⸗ ſchaft and der Erhöhung des Treuhandvermögens einiger Verbäwde, wöhrend auf inländische Erzgruben eine Ab⸗ ſchreibung vorgenommen wurde. Im Hinblick auf die be⸗ ſondere Lage des Werkes und die Anforderungen, die küng⸗ big geſtellt werden, wurde der Gewinnvortrag von 1415 Mill.„ umd darüber hinaus wette re 600 000 4 den fveben Rücklagen zugeführt. Durch Erhöhung der Wertberichtigung für das Umlaufsvenmögen wur de gleichzeitig Forderungen Rechnung getragen, die ſich durch finanzielle Aufwendun⸗ gen für die Erſchließung und Gewinnung inländiſcher Erzr ergaben und mit deren Eingang in abſehbarer Zeit nicht zu rechnen ſein wird. Der Rohertrag iſt gegen⸗ über dem Vorjahr unn etwa 7,5 v. H. von 39,25 auf 36,80 Mill. geſunben, Beteiligungen erbrachten 0,18(0,32), ao. Ertväge 2,34(0,20) Mill. 4. Andererſeits find die Aus⸗ gaben für Löhne und Gehälter um 3,8 v. H. von 21,48 auf 20,79 geſunken, die geſetzlichen ſogialen Abgaben da⸗ egen um 8 v. H. von 2,27 auf 2,45 Mill.& geſtiegen.— ie freiwilligen ſozialen Leiſtungen betrugen 0,75(1,40) Mill. 4. Außerdem ſind 0,77 Mill in anderen Poſitionen der Erfolgsrechnung enthalten. Abgeſchrüeben wurden auf Arrlagen und Beteiligungen 6,76(7,19), andere Abſchrei⸗ Hungen betrugen 1,77(0,63), Zinſen erforderten 1,03 (10,05), Steuern 3,06(4,87), ao. Aufwendungen 0,55(), Zuweifung an freie Rücklagen einſchl. Gewinnvortrag.75 — Mill. 4, wonach ein Reingewinn von 869 176 4 ver⸗ bleibt(i. V. einschl. 916 581 4 Vortrag Geſamtgewimn 2 978 088). Es wird der HV. vorgeſchlagen, den Gewinn vonzutragem(i. V. wunden 4,5 v. H. Dipidemde auf 40 Mill. 4 AK. ausgeſchüttet). Die S. ſoll den Vorſtand auch ermächtigen, eine Beteiligung an ber Doggererz AG. Blumberg(Bd.) und eine Rückbürgſchaft mit Rückſicht auf die von dieſer Geſellſchaft noch auszugebenden Anbeichen zu übernehmen. 2 Neufang⸗Jaeniſch⸗Brauerei A, Saarbrücken.— 4 lo) 5. H. Dividende. Die 1937⸗88 bereits eingetretene Abfatz⸗ belebung hat in dem am 30. 9. 1989 geendeten Geſchäftsſahr angehalten, der Geſamtausſtoß lag auch unter Berückſichti⸗ gung der durch Kriegsausbruch im September eingetretenen Rückwirkungen über dem des Vorjahres. Die Brauereiein⸗ richtung wurde verbeſſert, der Fuhrprak und Faſtagebeſtand ergänzt. Der Schuldenſtand konnte dank des höheren Er⸗ trages weiter abgegeben werden, die Geſamtverpflichtungen ſanken um rund 380 000 4. Der Rohertrag ſtieg auf 281 (2,29), der Erlös aus Nebenerzeugniſſen auf 0,076(0,070) Mi,„, dazu kamen rund 47 000(48 000) 4 ſonſtige Ein⸗ nahmen. Andererſeits beanſpruchten Perſonalaufwendun⸗ gen 0,586(0,57), Steuern 1,71(4,40), darunter Bier⸗ und ſonſtige Steuern und Abgaben allein 1,55(1,0) Mill. I. Nach 327 000(327 000„ Abſchreibungen, darunter 183 000 (194 000) 4 Anlageabſchreibungen, nach Zuweiſung non 140 700(5000) 4 an Wertberichtigungen, B 000(15 6000 4 an Penſionsſonds, 20 809( 25]/ an geſetzliche Rücklage verbleibt ein Reingewinn von 73 800 4(71910 A, woraus gemäß Beſchluß der in Frankfurt a. M. abgehaltenen v. HV nach mehreren ertragsloſen Jahren eine Dividende von 4 v. H. auf 1,68 Mill. 4 Stamm⸗ und Vorzugsaktien aus⸗ geſchüttet wird(i. V. ging der Gewinn an„die geſetzliche Rücklage) 1562/ Reſtgewinn werden auf neue Rechnung übernommen. Für den verſtorbenen langjährigen AR⸗ Vorſitzer Franz Jaeniſch⸗Sgarbrücken wurde Eduord Röch⸗ ling⸗Saarbrücken neu in den AR gewählt. Im laufenden Geſchäftsjahr 1989⸗40 war der Verlauf bisher günſtig, und zwar ſowohl abſatzmößig als auch hinſichtlich der Betriebs⸗ epträge. Die erſten Monate waren für die Brauerei be⸗ ſonders ſchwer, ſie hat aber ſchon am 18. 10. 1939 wieder zu brauen begonnen mit Hilfe der verbliebenen Gefolg⸗ ſchaft. deren Mitarbeit beſonders anerkannt werden müſſe. Augenblicklich ſei eine gewiſſe Uebergangszeit zu beobach⸗ 755 Heidelberger Querſchnitt „Romantiſche Muſik“ mit Werken von Schumann, Brahms, Wagner, Kürt Overhoff unnd L. Thuille bringe das nächſte Serenadenkonzert am kommenden Montagabend. Das Städtiſche Orcheſter ſpfelt Unter Leitung von Geucralmuſtk⸗ direktor Friderich a. G. Den 70. Geburtstag Frau Maria Hofhberr Witwe Blumenſtraße. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli feierte W- Ee 2 2 25 26 27 Rhein ese! 9 2 25 27 Rheinfelden.76.25.923,84 3,80 Kaub...793 88.02.72 Breisach 0 5 15407 8 Köln 3,60.55 3,58 4,13 Kehl! 4404. 4,544, Marau. 6126. 54,0 Weber ese Mannheim 5,4115 5,8106, 10 Mannheim.195,32 5,686, 00 ken. das anormale Geſchäft Habe aufgehört, der geſamke Ab⸗ katz verlagere ſich nun wieder zum normalen Abſatzgeſchäft hin. Die bisher erzielten Gewinnziffern laſſen— vorbehalt⸗ lich der in den Debitoren— bzw. geſamten Schuldnerkonten möglicherweiſe trotz vorſorglicher Bereinigungen noch lie⸗ gender Riſiken— eine zunerſichtliche Beurteilung der Aus⸗ ſichten zu. Die Verwaltung ſiedelt in den nächſten Tagen wieder nach Saarbrücken(bisher Kaiſerslautern) über. „ Antragszugang der öffentlichen Lebeusverſicherungs⸗ Furchſchnitt 22,08) Millionen& im erſten Vierteljahr 1940 wurden von den im Verband öffentlicher rungsanſtalten in Deutſchland zuſammengeſchloſſenen An⸗ ſtalten insgeſamt beantragt 73,70 Millionen 4 Hurchſchnitt 2457 Millionen] gegenüber 68,93(Mone durchſchnitt 22,98) Millillonen& im erſten Vierteljahr 1940 bzw. 48,068(Monats durchſchnitt 16,23) Millionen 4 im letz⸗ ten Viertelfſahr 1930. Im einzelnen zeigen die Monate die typiſche Entwicklung eines Friedensjahres mit einem wei⸗ teren Anſteigen des Antragszuganges im April, aber dem folgenden leichten Ruckgang, der beginnenden Sommerzeit: April 28,72 Millionen 4, Mai 24,52 Millionen&, 22,6 Millionen&. * Weinheimer Obſtgroßmarkt. 5000 Zentner betrugen die Geſamtanfuhren in der Berichtswoche(20. bis 26. Juli). Der Markt ſteht z. Z. im Zeichen der Frühzwetſchgen, Früh⸗ pflaumen und Mirabellen. Letztere erbringen eine außer⸗ ordentlich gute Ernte, während die Anlieſerungen in Früh⸗ pfirſichen ſich in geringerem Rahmen halten. 8 kommende Woche werden weitere Anfuhren in Frühzwetſch⸗ gen— ſogenannte Zimmer⸗ und Lützelſachſener Zwetſchgen, ſowie Mirabellen, Frühäpfel und Frühbirnen Himbeeren werden noch immer angeliefert. ſehr gut. Bei täglicher Markträumung wurden folgende Preiſe(in Pfg. je 7 Kilo) notiert: Johannisbeeren 14— 15, Himbeeren 30—33. Pfirſiche A) 25—45, B) 20—28, 15—25, Birnen 15—25, Pflaumen 14— 8 Zwetſchgen 24—30, Mirabellen 28, Buſchbohnen 15—20, Stangenbohnen 18—22, Wirſing 8, Weißkohl 7, Tomaten 30 und Erbſen 19—14. Die Bewirtſchaftung von Pflanzkartoffeln Nach einer Anordnung der Saatgutſtelle darf der Ver⸗ kauf von anerkannt iwländiſchen und von auslöndiſchen Pflanzkartoffeln an Einwohner von Städten von 100 000 Einwohner und darüber nur nach Maßgabe einer Beſcheini⸗ gung des Reichsbundes deutſcher Kleingärtner, der Reichs⸗ bahnlondwirtſchaft oder des Reichsverbandes der Kleintier⸗ züchter oder eines dieſen Vereinen angeſchloſſenen Unter⸗ vereins erfolgen. Dieſe Vorſchrift gilt nicht für Berkäuſe landwirtſchaftl. oder gärtneriſcher Betriebe. Wer anerkann⸗ Frankfurt a. H. Deutsche festverzinsliche Werte DEUTSCHE SxTAATSANMLEIREN 26. 27 8 lektr. Licht Enzinger Unio 42 Sch Ius REORLIGATIONEN 101.3 1013 L G. Farben Rütgers Bayr. Motorenwerke Salzdetfurth Deutsche Steinzeus Durlacher Hof Eichbaum-Werger u. Kr. 1 atz D. K. 38. 8 4 Baden 1927 101.2 101,2 Sestürel.„„ Allbes. Dt. 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Gummi... 24% 2470 Rahe Bank 9 225 Daimler-Benz 1570 156,2 8 14, Deutsche Erdöl 150% 3 e Dt. Gold u. Silber„ 251,0. 1 Twischenkura. BENSELGACO-SANK Mannhelm 0 7, 17. uf 2305/52/86 Ausführung aller bankmdͤhßigen Geschaſle tes Pflanzgut, das in beſtimmten Landesbauernſchaften erzeugt worden iſt, in das Gebiet einer anderen Loandes⸗ bauernſchaft liefern will, bedarf hierzu der Genehmigung, die über die Landesbauernſchaft bei der Saatgutſtelle ein⸗ euholen iſt. Anordnungen der NS A Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen Ko f⸗Sammlergruppe. Sonn⸗ dag, W. 7, 1940, vorm. 10 Uhr, Tauſchſtunde im„Groß. Hiwſch“, S 1. NSe⸗Fraueuſch. Lindenhof. 20.., 15—17 Uhr, Markenausgaſbe im Optsgruppenheim, Dun nolſtraße. Englisch- Französisch Spanisch Russisch- Itallenlsch BERLITZ INSTITUT The Berlitz School of Languages Lehrgünge inalſen Weltsprachen Nur Frledrichsring 2 Forprutf 478 00 Moderne eee. If b nner Mohnnng möglichſt mit Garage, in kuhiger Lage der Stadt geſuch t. 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Auguſt 1940 ein Futtermittelſchein für Hunde eingeführt, ö Tapeten e und zwar für: a) Dienſthunde der Polizei, der Reichsbahn, der Finanzwer⸗ a Jekweg⸗- 0 11 5 17 b Pöltzelbe⸗ 88 Hunde, die für den Heeres⸗ oder Polizeibeda emuſtert Reinigung ſind; f 8 5. M.&. ubernimmi c) Blindenhunde; Nalnigungs int. d) Raſſenzuchthunde, die in Zuchtzwingern gehalten werden; 90 E. L e) Jagdhunde, die in Zuchtzwingern gehalten werden; renz 1) Dienſthunde der NSDAP, ihrer Gliederungen und ange⸗ enaustr. 42 ſchloſſenen Verbände; N Fernspr. 528 111 g] Hunde, die in Tierheimen gehalten werden. 08 1 Den Beſitzern dieſer Hunde wird von uns auf Antrag ein FE 25 E 5 Futtermittelſchein für jeden Hund ausgehändigt. Als Nachweis für den Beſitz ſolcher Hunde gelten für die Gruppe: a) der Dienſtausweis der betreffenden Behörden; b) der Muſterungsausweis; c) der amtliche Blindenausweis; d) die Beſtätigung des Reichsverbandes e] die Beſtätigung des Kreisjägermeiſters; 1) die Beſtätigung des Reichsſchatzmeiſters der NS Deu P oder g) die Beſtätigung des Tierſchutzvereins Mannheim. Hundehalter, die hiernach Futtermittelſcheine erhalten kön⸗ nen, werden aufgefordert, gegen Vorlage einer der oben ver⸗ langten Nachweiſe bei Q 2, 16, einen Antrag zu ſtellen. dabei ſofort in Empfang genommen werden. Die bisher vom hieſigen Verein der Hundefreunde im Auf⸗ trag des Reichsverbandes für Hundeweſen e.., Berlin aus⸗ gegebenen grauen RH ⸗Anrechtſcheine verlieren mit Ablauf des 31. Juli 1940 ihre Gültigkeit. fallen, können keine Solche Hundehalter müſſen ſtch am freien Markt mit Futter⸗ mitteln eindecken. Ueber den Aufruf der Futtermittelſcheine und die Belie⸗ ferung dieſer Scheine mit pflanzlichen Futtermitteln folgt noch beſondere Bekanntmachung. für Pferde an nichtlandwirtſchaftliche Tier- Es ergeht daher die Aufforderung an dieſe Futtermittelſcheine für Pferde in 2, 16, gegen Rückgabe gung für Hundeweſen e.., Berlin; in deſſen Auftrag werden für Maunheim die Beſtätigungen durch den Vorſitzenden ſämtlicher Raſſefach⸗ ſchaften, Herrn Bäckermeiſter Heß, Seckenheimer Straße 54, ausgeſtellt; der Muſterungsausweis; unſerer Abteilung Selbſtwverſorger, Der Futtecmittelſchein kann 16533 Für Hunde, die nicht unter die obigen ſieben Gruppen Futtermittelſcheine ausgegeben werden. Städt. Ernährungsamt. + A G ien: Anzeigen haben in der Tan, TAHT e Nenzeft fenen Hef r bühr mit RM 50.— für Erwachſenen⸗ und RM 257% für Kindergräber zu entrichten iſt, ſind längſtens he Offentliche Aufforderung 5 uptfriedhof Mannheim und in den Frleb⸗ 598 88h Rheinau, Neckaran und Feuden⸗ heim gelangen nachſtehende Gräberfelder zur Um, grabung und teilweiſen e 1994 H friedhof II. Teil, V. Abtlg., enthaltend d S e vom 3. 7. 1868 bis 2. 8. 58 und vom 9. 2. 1919 bis 1. 9. 1919, Kinder ven 15. 11. 1869 bis 13. 6. 1871 und vom 3. 9. 188 bis 20. 9. 1899.— I. Teil, VI. Abtlg., enthalten die Gräber Erwachſener vom 19. 12. 1855 bi 8. 1. 1859, vom 18. 10. 1895 bis 2. 11. 1896 ut vom 2. 9. 1919 bis 6. 4. 1929, Kinder vom 12. 1856 bis 8. 1. 1859.— VI. Teil, 10. Abtlg. gegen Oſten, enthaltend die Kindergräber vom 12... 1927 bis 8. 8. 1928. 1 N Friedhof Friedrichsfeld III. Abtlg., ent nd die nok eder aun 4, 40. 104 f 105 i Friedhof Rheinau IV. Abtlg., enthaltend die Grähe 8 Sach ener vom 1. 1. 1919 bis 15. 8. 102. 2 III. Abtlg., enthaltend die Kindergräber von 1. 1. 1927 bis 31. 12. 1929. 8 Friedhof Neckarau I. Abtlg., enthaltend die 1 h. 1 8 vom 6. 3. 1921 bis 13. 1. 1927.— IX.. teilung, enthaltend die Gräber Erwachſener vos 6. 2. 1918 bis 5. 3. 1921. a Friedhof Feudenheim X. Abtlg., enthaltend 0 5 vom 3. 1. 1917 bis 15. 7. 1924. XI. Abtlg., enthaltend die Gräber Erwachſentt vom 24, 7. 1903 bis 30. 5. 1918. Sofern in einem Grab zu einem ſpäteren Zell punkt eine zweite Beſtattung oder eine Urnes beiſetzung erfolgte, wird dadurch der Zeitpunkt ba Umgrabung in keiner Weiſe beeinflußt. weitere 20jährige 1 für Erwachſenen⸗ bz 12jährige Ruhezeit für Kindergräber, wofür die Gi 15. Oktober 1940 bei der Friedhofs verwaltung Hauptfriedhof— Sprechſtunden werktags von d 12 lühr— zu ſtellen. Später einkommende Ante werden nicht berückſichtigt. Ein Teil der Gräbe muß wegen anderweitiger Verwendung der Grit plätze verlegt werden. Die Hinterbliebenen, welche die Erhaltung de Gräber nicht wünſchen, werden aufgefordert, Den mäler mit Fundamenten, Einfaſſungen und Pfler zungen bis ſpäteſtens 15. Oktober 1940 zu entferne Für die Abräumung der Gräber iſt bei der Fri hofsverwaltung, für die Vorortfriedhöfe beim der tigen Friedhofsaufſeher, vorher die Erlaubnis ei zürholen. Nach Ablauf der genannten Friſt wird Friedhofsverwaltung über die nicht entfernte Materialien verfügen. Mannheim, den 24. Juli 1940. Der Oberbürgermeiſter. — Sonderzuteilung von Buller Der Milchamfall und die dadurch bedingte gute Verſorgungslage in Butter laſſen auch für den Verſor⸗ gungszeitraum vom 29. Juli bis 25. Auguſt 1940 eine Sonderzutetlung von 125 Gramm Butter zu. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der Aufruf des zum Bezug dieſer Son⸗ derzuteilung vorgeſehenen Abſchnit⸗ tes der Reichsfettkarte gelegentlich des Wochenaufrufs am Sonntag, dem 4. Anguſt 1940, erfolgt. Es wird gebeten, dieſen Wochenaufruf genau zu beachten. Kleinverteiler brauchen wegen Zuweiſung der Sonderzuteilung keinen Antrag zu ſtellen, da in den nächſte Woche auszuſtellenden Be⸗ zugſcheinen die entſprechende Menge Butter bereits enthalten ſein wird, Quark kann in der obigen Kar⸗ tenperiode markenfrei bezogen werden. N 16532 Der Landrat des Kreiſes e — Ernährungsamt Abt. Skädt. Ernährungsamt Mannheim i Anträge auf Erhaltung der Gräber auf ein