2 . 8155 11 enen: EI , 2 2 Erſchel beſ.⸗Ge nungsweiſe: Wöchenkl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 Pfg. Trügerlohn, in unf. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Walbhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, NegFiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 58, WSppauer Str. 8. Secrelburger Str. l. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. für d. folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Anzekgenpreiſe: 22 0m breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Teptmillimetex⸗ zeile 66 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr. 11. 1 keinerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Bel Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird 0 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an lätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Jens lud. 13. Auguf 1940 92 britisc Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 48. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Re ma zeit Mannheim e flugzeuge vernich 151. Jahrgang— Aummet 222 tet* Stolzes Ergebnis der gestrigen Iuftkämpfe über Süd-England Werften, Ballonſperren, Geleitzüge as Ziele Im Atlantik ein engliſcher Truppentransporſer verſenkt [Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 13. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Am 12. Auguſt griffen dentſche Fliegerver⸗ bände Hafen⸗ und Flugplatzanlagen an der eng⸗ liſchen Süd⸗ und Südoſtküſte an. Dabei wurde der Kriegshafen von Portsmouth mit zahl⸗ reichen Bomben belegt. Das Großkraft⸗ werk und die Werft von Voſperſtehen in Flammen. Docks und Kaiaulagen ſowie ein Vorpoſtenboot im Kanal er⸗ hielten Bombentreffer. Im Laufe dieſer Angriffe kam es zu hef⸗ tigen Luftkämpfen, bei denen insgeſamt 43 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden. Auf den Flugplätzen Man ſton, Cauter⸗ bur y, Hawkings und Lympue gelang es, Hallen, Werftanlagen und Unterkunftsgebäude zu zerſtören und zum Teil in Brand zu ſezen. Hierbei wurde ein britiſcher Jagdverband beim Start gefaßt und dabei drei Flugzeuge vom Muſter Hurricane in der Luft, vier am Boden vernichtet. An anderen Stellen ſind weitere acht Flugzeuge am Boden zer⸗ ſtört worden. 5 Bei Dover ſchoſſen unſere Flugzeuge zwei Sperrballone in Brand. Bei den in dieſer Gegend ſich entwickelnden Luft⸗ kämpfen verlor der Feind 30 Flug⸗ zeuge. Im Seegebiet oſtwärts Son Sturzkampfflieger einen ſtark geſicherten Ge⸗ leitzug an und verſenkten trotz heftiger Jagd⸗ und Flakabwehr zwei Handels⸗ ſchiffe von zuſammen 5500 BRT. Ein wei⸗ teres Schiff wurde in Brand geworfen. In der Nacht zum 13. Auguſt erfolgten Bombenangriffe auf Schiffsziele bei SZwan⸗ ſea und Cardiff ſowie Flak⸗ und Schein⸗ werferſtellungen bei Plymouth und in der Humber⸗Mündung. Die Verminung britiſcher Häfen wurde fortgeſetzt. Britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht zum 13. Auguſt in Nor d⸗ und Weſt⸗ dentſchland Bomben, ohne nennens⸗ werten Schaden anzurichten. Dabei wurden vier Flugzeuge durch Flakartillerie über deutſchem Gebiet abgeſchoſſen. Die Geſamtverluſte des Feindes betru⸗ gen geſtern 92 Flugzeuge, von denen zwölf am Boden, vier durch Flakartillerie, die übrigen in Luftkämpfen vernichtet wurden. 24 deutſche Flugzeuge werden vermißt. Ein Gefecht in der Nordſee zwiſchen einigen deutſchen Minenſuchbooten und mehre⸗ ren feindlichen Schnellbooten verlief für uns erfolgreich. Es iſt anzunehmen, daß mindeſtens „Deutschlands Luftüberlegenheit erwieſen“ Bemerkenswerte Auslandsſtimmen zu den großen deutſchen Luffiegen adnb Tokio, 13. Auguſt. Die Berichte über die deutſchen Luft⸗ angriffe auf England und die Luftkämpfe über dem Kanal ſtehen weiterhin in der geſamten breſſe an leitender Stelle. Alle deutſchen Verlautbarungen darüber werden wiedergegeben. „Die deutſche Luftwaffe hat ihre Ueber⸗ legenheit bewieſen“, ſchreibt„Jomiuxri Schim⸗ bun“. Die Lage für den deutſchen Angriff, ſo ſagt das Blatt weiter, habe ſich außerordentlich günſtig geſtaltet, nachdem die Blockade gegen England er⸗ folgreich durchgeführt worden ſei. Jedenfalls ſei Deutſchlands Sieg ſicher. Es frage ſich nur, wie England ſich ergeben werde. a Zuſammengefaßte Berichte der euxropäiſchen Korreſpondenten von„Tokio Aſahi Schimbun“ laſſen erkennen, daß dieſe die Poſttion Deutſchlands für äußerſt günſtig anſehen. Die jetzige Situation in England dagegen ſei ſehr kritiſch. Stlärkſter Eindruck in Rom (Funkmeldung der NM.) * Rom 13. Auguſt. Die ſo überaus erfolgreichen Angriffe der deutſchen Luftwaffe auf die engliſche Küſte, auf Albions Häfen und Rüſtungsfabriken bilden auch am Dienstag das Hauptthema der römiſchen Morgen⸗ preſſe, die insbeſondere die neuerlichen ſchweren Verluſte der engliſchen Luftwaffe unterſtreicht. Die vor drei Tagen von der deutſchen Luftwaffe begon⸗ nene große Luftſchlacht, ſo betont„Popolo di Roma“, kennt keine Pauſe, ſondern bildet im Gegenteil eine ſtändige Steigerung der Aktionen gegen die wichtigſten Punkte des britiſchen Verteidi⸗ gungsſyſtems. Zu den immer beträchtlicheren ma⸗ teriellen Schäden komme jetzt noch die immer ſtär⸗ kere Brechung der moraliſchen Wider⸗ ſtands fähigkeit des britiſchen Volkes, das wohl nicht mehr lange von ſeinen leitenden Män⸗ nern mit ſchönen Reden über den ganzen Ernſt der Lage binweggetäuſcht werden könne. „Die größten Luftkämpfe des Krieges“ Ein engliſches Urteil EP. Stockholm, 12. Auguſt. Die engliſche Admiralität und das Luftfahrkmini⸗ ſterium beſtätigen in einem am Sonntagabend ver⸗ öffentlichten Kommuniqué, daß im Laufe des Sonn⸗ tags ſtarke deutſche Flugzeugeinheiten Großangriffe gegen die Städte Weymouth und Portland unter⸗ nommen haben. Die Aktion ſei eingeleitet worden, nachdem am Sonntagvormittag über dem Pas de Calais ein Luftkampf ausgetragen worden ſei, bei dem engliſche Jagdmaſchinen von deutſchen Flug⸗ zeugen angegriffen worden ſeien. Nach einem Augenzeugenbericht des amtlichen 9 Reuter⸗ büros begann der deutſche Anriff bereits in den Morgenſtunden des Sonntags. Von engliſcher Seite wurden zahlreiche Spitftre und Hurricane⸗Abteilun⸗ gen eingeſetzt. Das Gefecht wird als das rößte bezeichnet, das bisher über em Kanal bezw. über der engliſchen Süd küſte ausgetragen wurde. Es ſei be⸗ deutend umfangreicher ſowohl nach der Zahl der ein⸗ geſetzten Maſchinen als auch der zeitlichen Ausdeh⸗ nung geweſen als das Gefecht vom vergangenen Donnerstag. 800 km de S mere, Ci, velencke e e 880 N nd griffen 7 Se ohe- l„ aue Jer. ee dent. 8. ein feindliches Schnellboot den Hafen nicht mehr erreichte, während unſere Boote unbeſchädigt 1 und ihre Tätigkeit planmäßig fort⸗ etzten. Von einem A- Boot verſenkt! dnb. Liſſa bon, 12. Auguſt. Einem amtlichen Bericht der britiſchen Admira⸗ lität zufolge iſt das als Transporter dienende Schiff „Mohamed Ali Alkebir“ 7290 BRT.) torpediert und verſenkt worden. Es befanden ſich 860 Maun an Bord. Wie Reuter dazu meldet, wurde der Transporter während der Nacht im Atlantik durch ein Unter⸗ ſee boot torpediert und ſank innerhalb zwei Stunden. Das Schiff transportierte Truppen. 740 Ueberlebende wurden durch in der Nähe be⸗ findliche Schiffe gerettet und in einem ſchottiſchen Hafen an Land geſetzt. Heftige Gefechte in Somali-Land Adadle beſetzt.— Malta erneut bombardiert (Funkmeldung der N M..) + Ro m, 13. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: a Der erſte Zuſam menſtoß mit dem Gros der feindlichen Kräfte, die Britiſch⸗ Somaliland verteidigen, be⸗ 47 55 57 1 5 aan um 13 835 2 1100 1 5 5 riff unſerer Streitkräfte und hat währen 98 geſtrigen Tages Nr eine Anzahl heftiger Gefechte in der Zone von Adadle entwickelt, das beſetzt wurde. Die Schlacht geht weiter. In dieſer Zone haben wir eine Vlen⸗ heim abgeſchoſſen und die Leiche des Piloten— eines Hauptmannes— geborgen. Während der 5 e. haben wir eines unſerer Flugzeuge ein⸗ gebüßt. Formationen unſerer Bombenflugzenge haben die Treibſtofflager Maltas mit Bomben belegt, wobei ſchwere Brände veruſacht wurden Shetiand-4e 80 c · War N 4 doka. jo 9 Stavanger 0 5. Egersund Ful N 6 5 Sr. Rschet- 1 5 K eisen Dan Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 13. Auguſt. Die deutſchen Luftangriffe auf Eng⸗ lands Südküſt e, die Tag für Tag ſich ſteigern, werden in der ganzen Welt mit größter Spannung verfolgt. Neuyorker Meldungen der Stockholmer Abendblätter beſagen, daß die großen Neuyorker Zeitungen mehrfach Ertraausgaben ver⸗ anſtalten, in denen deutſche und engliſche Berichte nebeneinanderſtehen. Die Kommentare liegen aus⸗ nahmslos in der Richtung, daß die Luftſchlachten über England weitergehen.„Neuyork Sun“ ſchreibt, das Reuter⸗Dementi wirke nicht überzeugend, weil die deutſchen Angriffe ſich wiederholten und immer neue engliſchen Häfen von der deutſchen Luft⸗ waffe angegriffen würden. Die englandhörige Ein⸗ ſtellung der Neuyorker Zeitungen iſt allgemein be⸗ kannt. Wir übergehen ſie mit Gelaſſenheit, aber daß ſich jetzt die jüdiſche Neuyorker Preſſe veranlaßt ſteht, neben den engliſchen auch die deutſchen Berichte zu veröffentlichen, iſt ein Symptom, das nicht ganz zu überſehen iſt. 5 a Die Schläge, die bisher über England nieder⸗ gegangen ſind, haben gewaltige Wirkun⸗ gen gehabt. Das peinliche Schweigen in den engliſchen Kampfberichten über die eigenen Verluſte iſt mehr als vielſagend. Es gibt jetzt für England kein Ausweichen mehr und auch keine Sicher ⸗ heit gegen Angriffsgeiſt und Ueberle⸗ genheit der deutſchen Luftverbünde. England muß ſich zum Kampf ſtellen, der ſchon über ſeinen Küſten und Häfen entbrannt iſt, und der räumlich ſich immer weiter ausdehnen wird. Die britiſche Inſel iſt von uns zum Kriegsgebiet erklärt worden, und ſeine Bewohner werden jetzt ganz an⸗ deres erleben als das Infopmationsminiſterium Durff⸗Coopers in kindiſchen und albernen Märchen ihnen vorgeſchwindelt hat. Schon ſpüren die Be⸗ wohner der Hafenſtädte den blutigen Ernſt des Krie⸗ ges. Es wird noch anders kommen. Eng⸗ land iſt in eime Verteidigung gedrängt, von der der Amſterdamer„Telegraaf“ ſchreibt, daß ſie für Britannien hoffnungslos ſeſ. Der Rot⸗ terdamſche„Courant“ meint, nachdem Portsmouth, Englands ſtärbſte Seefeſtung, mit den modernſten Abwehranlagen, durch die maſſſierten deutſchen Bom⸗ bengeſchwaderangriffe ſchwer heimgeſucht wurde, er⸗ hebe ſich die Frage, wann London drankomme. Auch London werde nicht die deutſchen Angriffe aufhalten können, und die Aktionen der deutſchen Luftwaffe können noch ganz andere Wirkungen in England auslöſen. In nur zwei Tagen hat die engliſche Luft⸗ waffe 164 Flugzeuge verloren. Die Geſamt⸗ verluſte ſeit Beginn des Krieges gegen England müßten die engliſchen Staatsmänner zur Erkennt⸗ nis bringen, daß ſie in einem ausſichtsloſen Abwehr⸗ kampf ſtehen. Aber ſie verſuchen noch immer, durch Verbreitung mannigfacher Falſchmeldungen dem Volke den Glauben vorzutäuſchen, den die Maſſen längſt nicht mehr haben. So muß das Schickſal wei⸗ tex ſeinen Gang nehmen. Mit uns iſt die Stärke des Willens und der Waffen. An dem Endausgang zwei⸗ felt niemand. Im Stockholmer„Aftonpoſten“ leſen wir: Die Eiſenbahnverbindungen London Southampton, Lon⸗ don Brighton, London—Haſtings und London Do⸗ ver ſind am 10. Auguſt als Militärgebiet erklärt und damit für den geſamten privaten Verkehr geſperrt. Die Verbindungen zwiſchen der Hauptſtadt und den Grafſchaften der Kanalzone ſind damit vorübergehend abgeriegelt. Stockholmer Blätter bringen Stim- mungsbilder aus der britiſchen Hauptſtadt. In „Svenska Dagbladet“ iſt zu leſen, daß die Luftſchlach⸗ ten um die Kanalhäfen das ganze Intereſſe London in Anſpruch nehmen. Die ſortgeſetzten optimiſtiſchen Reuter⸗Berichte löſten aber die Frage nicht, die man verſchiedentlich höre, warum dann die deutſchen Luft⸗ angriffe täglich weiter gehen könnten. Stockholms.„Tidningen“ meldet aus London, die Erregung der Maſſen ſei unverkennbar, die am Sonntag dicht gedrängt die Straßen des Regierungs⸗ viertels durchzogen. Die Sprache der Londoner Zei⸗ tungen ſchwanke zwiſchen überſteigerte m Optimismus und beginnendem Zwei fel, ob man die Deutſchen von der Fortſetzung ihrer Luftangriffe abhalten könne.„Daily Expreß“ ſchreibt, alle engliſchen Maßnahmen hätten ſchon zehn Monate früher einſetzen ſollen, bevor man die Deut⸗ ſchen ſo ſtark unterſchätzt hatte.„Wir ſind noch weit von der Niederringung Deutſchlands entfernt.“ Sie werden ewig davon entfernt bleiben. Nicht Deutſch⸗ land, ſondern England wird in dieſem Kriege nieder⸗ gerungen werden. Daß die gewaltigen deutſthen Luft⸗ ſiege dieſer Tage von den engliſchen Zeitungen wieder einmal verſchwiegen oder in ihr Gegenteil umgewan⸗ delt wurden, hat niemand von Herrn Churchill und Konſorten anders erwartet. Um ſo erſchütternder wird das Erwachen ſein, nicht nur für die wiſſentlich lügende Plutokratenkaſte, ſondern auch für das be⸗ logene engliſche Volk. i 5 5 5 Die Mailänder Blätter berichten von einer vachſenden Unruhewelle, die durch das rabiſche Volk geht. Der Mailänder„Vera Secolo“ gibt die Geſamtzahl der Opfer der Sonn⸗ tagsunruhen in Kairo mit vier Toten und 46 Ver⸗ wundeten an. Die Lage ſpitze ſich immer noch zu An ein Nachgeben gegenüber der engliſchen Mili⸗ tärgewalt ſei heute nicht mehr zu denken. In Kairo, und ganz Aegypten habe die Propaganda⸗ und Stim⸗ mungsmache für Aegyptens Zuſammengehen mit Eng⸗ land eingeſetzt. Ueberall werden Vereine aufgelöſt und nichtangemeldete Verſammlungen geſchloſſen. Blitzartig beleuchten dieſe Vorgänge die Einſtellung des Arabertums gegen die engliſchen Jutereſſen. Die Zufuhren nach Aegypten ſind durch die Blockierung des Hafens Alexandria abgeſchnitten und die Lebensmittelpreiſe ſteigen. Im ganz und gar nicht pulveriſierten Hamburg“ adnb. Hamburg, 12. Auguſt. Die auf Einladung des Reichsgeſundeeitsführers in Deutſchland weilenden japaniſchen Aerzte trafen, aus der Reichshauptſtadt kommend, in der Hanſeſtadt Hamburg ein. Bei der Begrüßung im Hamburger Rathaus am Montagmittag durch Bürgermeiſter Krogmann dankte der Präſident der japaniſch⸗deut⸗ ſchen mediziniſchen Geſellſchaft Prof. Dr. Iſhibaſi für den freundlichen Empfang. Die fapaniſchen Aerzte ſeien gekommen, um die ſeit langem beſtehen⸗ den Beziehungen zwiſchen der mediziniſchen Wiſſen⸗ ſchaft beider Länder noch ſeſter zu knüpfen und um dem deutſchen Volke freundſchaftliche Grüße aus Ja⸗ pan zu übermitteln. In Danzig, Berlin und in Lü⸗ beck hätten ſie ebenſo wie im ganz und gar nicht„pul⸗ veriſierten“ Hamburg ein trotz des Krieges weiter lebhaft pulſierendes Leben feſtſtellen können. Das Leben in Frankreich kommt wieder in Gang Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 13. Aarguſt. „Das Leben in Frankreich iſt wieder in einiger⸗ maßen normale Bahnen zurückgebracht worden, und der große Wirrwarr ſcheint überwunden“ heißt es in einer Meldung aus Clermont⸗Ferrand. Die Zurückbeförderung der Flüchtlinge ſchreitet ſchnel⸗ ler vorwärts, der Güterverkehr iſt wieder im Gang, und die Lebensmittelverteilung beginnt zu klappen. Sonderzüge ſind eingeſetzt worden, um PJabrikbeſitzer und Geſchäftsleute nach Paris zurückzuführen. Die Poſtverbindungen zwiſchen dem unbeſetzten und dem beſetzten Gebiet ſind noch unterbrochen. Neue Maß⸗ nahmen gegen den Alkoholmißbrauch werden geplant, wie z. B. drei alkoholfreie Tage in der Woche, das Verbot von Aperitif und Abſinth und die Ver⸗ pflichtung für die Gaſtwirte, nur ein Glas Liktzr je Gaſt nach eingenommener Mahlzeit auszuſchänken. In den franzöſtſchen Zeitungen kann man leſen, daß es beſonders die deutſche Sportjugend war, die den Krieg in Frankreich gewann. Hitler konnte ſeine Armee aus 22 Millionen ſporttrainierten Deutſchen zuſammenſetzen, während man in der franzöſiſchen Armee die ſportlich geübten Soldaten nach Zehntauſenden zähle. Zum Führer der ſport⸗ lichen Arbeit im neuen Frankreich iſt endgültig der Tennisſpieler Jean Boratra berufen worden. Der britiſche Diebſtahl an Frankreich EP. Vichy, 12. Aug. Wie daß franzöſtſche Verſorgungsminiſterium mit⸗ teilt, befanden ſich bei Abſchluß des Waffenſtillſtan⸗ des etwa 300 größere franzöſiſche Dam p⸗ fer, die mit Lebensmitteln beladen waren, quf dem Weg nach Frankreich. Ein ſehr großer Teil dieſer Schiffe ſei widerrechtlich in den britr⸗ ſchen Häfen feſtgehalten und ein weiterer großer Teil von engliſchen Kriegsſchiffen aufgebracht worden. Dieſe Handlungsweiſe wird als ein bri⸗ tiſcher Diebſtahl an dem franzöſiſchen Volksvermö⸗ gen, der in die Hunderte von Millionen Franken geht und ungezählte franzöſiſche Frauen und Kinder mit Hunger bedroht, bezeichnet.. Ein Teil der franzöſiſchen Verſorgungsflotte be⸗ finde ſich, ſo heißt es weiter, ſicher in neutralen Hä⸗ jen und in Häfen des franzöſiſchen Kolontalreiches. Daß franzöſiſche Verſorgungsminiſterium iſt bemüht, die ſichere Ueberführung dieſer Handelsflotte in die Häfen dez Mutterlandes zu bewerkſtelligen, um einem zweiten britiſchen Diebſtahl zu⸗ hor zukommen. Abgeſehen von der Unmenſch⸗ lichkeit, dem ehemaligen Verbündeten ſozuſagen das Brot wegzuſchnappen, zeigt dieſe engliſche Hand⸗ lungsweiſe allerdings auch, wie kataſtrophal es um die britiſche Verſorgung beſtellt iſt, da die Briten auf dem Meere ſelbſt den ehemaligen Freunden das Brot wegnehmen müſſen, um die eigene Bevölkerung über Waſſer zu halten. Die als Gaſt der Ingendorganiſation„Landes⸗ wacht“ in Rumänien weilende Abordnung der Hitler Jugend beſuchte die Jugendlager im Prahova⸗Tal. Sie wurde überall ſehr herzlich aufgenommen. und in den anläßlich des Beſuches gehaltenen Reden wurden Hochrufe auf Großdeutſchland ausgebracht. . it lacht über den Kanal und Spitfire beſchoß wieder eine deuiſche Seenolmaſchine bei der Rettung in Seenot befindlicher Flieger-Engliſche Flieger gefangen genommen Die Spilfires von deulſchem Jagoſchutz niedergekämpft- Geſpräch mit den gefangenen Brilen Von Kriegsberichter Hans Theodor Wagner dnb. An der franzöſiſchen Küſte, 12. Aug.(PK.) Dies war wahrhaftig ein großer Tag! Ein ſchwarzer Tag für die Briten allerdings, ein Groß⸗ kampftag, der für uns ſeine Krönung dadurch erfuhr, daß noch, während unſere Jäger hin und zurück über den Kanal jagten, der deutſche Rundfunk ſeine Son⸗ dermeldung von den bis dahin abgeſchoſſenen 73 engliſchen Flugzeugen gab. Und während der Lautſprecher das Englandlied ertönen läßt, ſitzen wir zuſammen und zähben die letzten Abſchüſſe, kon⸗ trollieren die letzten Meldungen und warten auf die nächſten Berichte der Gruppenkommandeure und Ge⸗ ſchwaderkommandeure. Der Wehrmachtsbericht wird eine noch bedeutend höhere Zahl von Abſchüſſen eng⸗ liſcher Flugzeuge melden. „Freie Jagd“ 8 Uhr früh, ſtrahlendes Sonnenwetter, blauer Himmel über dem Kanal, und drüben hebt ſich ganz deutlich die weiße Steilküſte der engliſchen Inſel ab. Man kann bei ſolch guter Sicht kaum glauben, daß es noch 34 Kilometer bis zur anderen Küſte ſind. Man erkennt die Häuſer von Dover und Folkeſtone, ſieht die ſchlanken Maſten der Funktürme von Dover und verfolgt die Fahrt unſerer Räumboote der Kriegs⸗ marine, die das Meer nach Treibminen abkämmen. Die Befehle ſind längſt den verſchiedenen Jagdge⸗ ſchwadern und Gruppen übermittelt. Die erſten Staffeln jagen hinüber nach England.„Freie Jagd“ lautet der Befehl. Die Me's ſtürmen hinüber und packen den Feind, wo ſie ihn treffen. Kampfgruppen ſind ebenfalls unterwegs. Sie wollen einen Geleit⸗ zug in der Themſemündung angreifen. Weitere Jagdgeſchwader bilden hierfür den Jagdͤſchutz. In 3000 Meter Höhe raſen die Jäger in Richtung Weft. Zu gleicher Zeit brauſen unſere Jäger kreuz und quer über Südengland, hin und zurück über den Ka⸗ nal.— Erſte Feindberührung: Sechg Spitfires wollen von unten unſere Jäger itberſteigen, und ſchon ſetzt eine wilde Kurverei ein. Sechs Spitfires ſtürzen hinab, ſchießen brennend in die Tiefe, und gleichzeitig praſſeln die ſchweren Brocken der deutſchen Kampfflug⸗ zeuge auf einen 8000⸗Tonner auf ein engliſches Torpedoboot und einen 2500⸗Tonner. Gurgelnd ſchließt ſich das Waſſer des Kanals über Schiffen und Flugzeugen. Eine Stunde ſpäter: Wieder jagen unſere Verbände hinüber, friſche Gruppen fegen über die engliſchen Fliegerhorſte, und da — da iſt wieder der Feind. Die deutſchen Jäger greifen an, unter ihnen liegt eine dichte Wolken⸗ decke und fämtliche engliſchen Spitfires nehmen den Schwanz hoch, jagen mit vollaufenden Mo⸗ 5 in die Wolken. Jawohl, ſie nehmen Reiß⸗ us. Nicht eine einzige engliſche Staffel will ſichſtellen. Himmel⸗Herrgott, und da faſelt der engliſche Rundfunk immer noch von der britiſchen Luftüberlegenheit. Aber die engliſchen Jäger tür⸗ men— ſelbſt über ihrem eigenen Gebiet, über Süd⸗ england und über ihren eigenen Fliegerhorſten. die ſie, ſo ſcheints, ſchon jetzt nicht anehr verteidigen und ſchützen können. Und dabei haben wir überhaupt noch gar nicht richtig angefangen. Wir vergleichen die Berichte der Geſchwader: Bei dieſem zweiten Einſatz keinerlei Feind berührung. Die Jäger haben zwar noch raſch einige Sperrballone bei Dover in Brand geſchoſſen. Deulſches Seenolflugzeug von briliſchen Luftpiraten beſchoſſen Neue Befehle jagen durch Draht und Funk zu den Verbänden. Stukagruppen und Kampfverbände werden angeſetzt. Wenn ſich kein britiſcher Jäger mehr zeigt, dann werden wir ihnen den Laden ſo vollſchmeißen, daß er ſich umſehen ſoll. Wieder ja⸗ gen unſere Verbände nach Nordweſten. Unſere See⸗ notflugzeuge, die langſamen, unbewaffneten Maſchi⸗ nen mit dem Zeichen des Genfer Roten Kreuzes, kreuzen zwiſchen Kanalmitte und franzöſiſcher Küſte. Mit brennenden Augen verfolgt man am Scheren⸗ fernrohr den Fortgang der Luftſchlacht. Ueber dem Kanal erſcheint eine dicke Briſtol⸗Blenheim. Schon ſtürzt ſich die erſte Me 109 auf ihr Opfer. Einen Au⸗ genblick ſpäter ziſcht die Blenheim mit ſchwarzer Mil gedämpftem Trommelklang „England darf nicht allzu ſehr auf große Kriegslieferungen der ASA rechnen“ Amerika felbſt iſt denkbar ſchlecht gerüſtet! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Genf, 12. Auguſt. Während bisher die engliſche Propaganda immer wieder in allen Tonarten die kommenden gigantiſchen Lieferungen aus Amerika beſang, die England angoeb⸗ lich binnen kurzem unüberwindlich machen würden, n man jetzt angeſichts des Ausbleibens dieſer teferungen eine vorſichtigere Tonart an. Der Propagandiſt King Hull bekam den Auftrag, ſeinen Hörern zu vermitteln, ſie dürften nicht allzuſehr auf enorme Mengen von Flugzeugen und anderem Material aus Amerika rechnen. Der Laie neige dazu, die ausgedehnten Vorarbeiten . 5 Unterſchätzen, die zur Herſtellung einer modernen zaffe notwendig ſeien. Zum Beiſpiel ſeien 2400 ein⸗ elne Zeichnungen für den Entwurf eines leichten anks nötig, und die Männer, die dieſe Waffen her⸗ ellten, müßten wirkliche Fachkenntniſſe haben. „Daily Mirror“ olaubt Duff Cooper nicht mehr dnb Genf, 13. Auguſt. Sogar der Londoner Zeitung„Daily Mirror“ ſcheint die Lügenflut Duff Ebopers allzu eftig zu rauſchen. In einem„Was iſt zu 1 be⸗ ktelten Leitartikel ſtellt das Blatt zunächſt feſt, daß vährend der vergangenen Woche Ausbrüche non ptimtsmus wie Bomben beſonders von den La⸗ a Abgeordneten ertönten“. Mr. Bevin meinte nämlich:„Wenn wir Zynismus und Bitterkeit in die Herzen des Volkes kommen laſſen, werden wir 2 3 74 meldungen“ ſcheinen das Blatt nicht zufrie⸗ ſtellen; denn es ſchreibt wörtlich weiter;„Wäh⸗ ir darauf warten, ſuggerieren wir mit nega⸗ Meldungen Dinge, die wir dem Volk nicht ten. ihm nicht zu oft, daß, wenn n enen Punkt zurck da⸗ durch das Vergnügen und den Nutzen haben, ihn zu verlaſſen. Erzählt dem Volk nicht zu oft, daß wir Millionen oder Billionen Dollars in den Vereinig⸗ ten für Rüſtungsaufträge verbrauchen, die bereits außer Mode ſind, wenn ſie geliefert oder nicht ge⸗ liefert werden. Sprecht nicht zu ihnen wie Mr. Alexander über Waſſergräben, Wälle, Feſtungen, Deiche uſw., das erzeugt nur Zynismus. Was ihn nicht überzeugt, ſind Nachrichten wie:„Wir ſchoſſen geſtern 53 feindliche Flugzeuge ab.“ Was wir dem„Daily Mirror“ gern glauben wollen. Bluff Cooper gibt ſich ja auch die größte Mühe, ſolche Meldungen zuſammenzubrauen, und es iſt großes Pech für ihn, daß ſie ſelbſt engliſche Zeitungen nicht mehr glauben. Materiell völlig unvorbereitet“ Die ſchlechte Ausrüſtung des US A⸗Heeres dnb. Neuyork, 13. Auguſt. Im Zuſammenhana mit den augenblicklich ſtatt⸗ findenden Manövern des US A⸗Heeres im nördlichen Teil des Staates Neuyork entwirft die „Neuyork Herald Tribune“ ein Bild von der völ⸗ ligen materiellen Unvorbereitetheit der amerikaniſchen Landſtreitkräfte worüber auch die Zuſammenziehung von 90 000 Mann nicht hinwegtäuſchen könne. Vor allem fehle es an Tanks, deren 126 für einen derartigen Trup⸗ penverband nötig ſeien. Aber nur ein Dutzend ſei vorhanden. Statt der erforderlichen 162 Tankabwehr⸗ geſchütze gebe es nur 18. An mittleren Mörſern abe man kaum ein Achtel des Sollbeſtandes, an Flaks nur 20 ſtatt der nötigen 192. Von 25 500 Ge⸗ wehren ſeien nur 4200 modernſter Konſtruktion, und ähnlicher veraltet ſei auch die übrige Ausrüſtung Das Blatt fügt hinzu, die erſte US A⸗ Armee gehe mit einem Kriegsgerät ins Ma⸗ ubver wie es im Mai dem franzöſiſchen Heer den Sieg gekoſtet habe. Während der Uebungen, die erſt in der nächſten Woche ihren Höhe⸗ punkt erreichten, behelſe ſich die Manöverleitung mit Attrappen von Geſchützen und Maſchinengewehren 5 mit Laſtautos, die die Auſſchrift„Tanks“ ragen. ö ö 5 Rauchwolke abwärts, ſchlägt auf See auf. Zwei Mi⸗ nuten ſpäter raſſelt auf dem Gefechtsſtand der Fern⸗ ſchreiber. Eine Meldung liegt auf dem Tiſch: 12 Uhr: „Eine deutſche Seenotmaſchine umkreiſt die um 11.58 Uhr abgeſchoſſene Bleuheim.“ Es iſt unmöglich, mit dem Glas die Vorgänge weit draußen auf der See zu verfolgen. Eine zweite Meldung berichtet: 12.25 Uhr:„Ein deutſches Ret⸗ tungsboot hat die Stelle des 11.58 Uhr abgeſchoſſenen engliſchen Fliegers erreicht.“ Man ſieht das deutſche Seenotflugzeug immer noch über der Abſturzſtelle kreiſen, alſo müſſen wohl Engländer in der Nähe herumſchwimmen. Da tauchen drei kleine Punkte auf, nähern ſich ſchnell dem deutſchen Flugzeug. Die Seenotmaſchine macht kehrt und zieht ſich ſchnell zu⸗ rück. Und da erſcheinen deutſche Jäger. Eine Spit⸗ fire ſtürzt brennend ab, eine zweite folgt hinterher, und dann fällt auch Nummer drei mit ſchwarzer Rauchfahne in den Kanal. Noch ahnt man nicht die Zuſammenhänge. Sollten etwa dieſe Lum⸗ pen wieder unſere Seenotflugzeuge angegriffen haben? Ein paar Stunden ſpäter ſteht man auf einem Feldflugplatz und vernimmt von dem Flug⸗ zeugführer folgende unglaubliche Geſchichte: Die deutſche Seenotmaſchine, eine wie üb⸗ lich weiß angemalte, mit dem Genfer Roten Kreuz verſehene und unbewaffnete Maſchine, bemerkt während der Luftſchlacht, wie ein Flug⸗ zeug ins Meer ſtürzt. Ste hält augenblicklich auf die Unglücksſtätte zu und erkennt die engliſche Kokarde an den im Waſ⸗ ſer ſchwimmenden Flugzeugtrümmern.„Ich ſah drei Flieger mit den Wellen kämpfen, ſo erzählt der deut⸗ ſche Flugzeugführer, und wußte, daß es Engländer waren. Um den in Seenot befindlichen Fliegern zu helfen, ließ ich aus einer Höhe von etwa 30 Metern ein Schlauchboot abwerfen, nachdem ich die Windrich⸗ tung feſtgeſtellt hatte. Das Boot trieb ganz langſam auf die Flieger zu. Anſcheinend aber hatten ſie nicht mehr die Kraft, das Gummiboot zu erreichen. Einer von den engliſchen Fliegern blutete ſtark am Kopf. Sie hatten wahrſcheinlich ſchwere Brandverletzungen erlitten. Ich flog darauf auf die franzöſiſche Küſte auf ein deutſches Marineboot zu und dirigierte das deutſche Motorboot an die Unglücksſtelle, die ich dort umkreiſte. Als das deutſche Motorboot auf 300 Meter heran wax, erſchienen plötzlich mehrere Spitfire⸗Ma⸗ ſchinen. Eine Spitfire jagte auf meine Maſchine zu und eröffnete augenblicklich aus allen Rohren das Feuer. Ich machte ſofort kehrt und flog in Richtung deutſche Küſte. Mein Bordmechaniker war ſchwer verwundet worden, meine Maſchine erhielt etwa 30 Treffer, wie ich feſtgeſtellt habe.“ Wiederum haben alſo dieſe Lumpen ein deutſches Seenotflugzeug, das unter dem Schutz des Roten Kreuzes ſteht. angegrif⸗ fen und beſchoſſen. Aber damit iſt die Geſchichte noch nicht zu Ende. Als dieſer verbrecheriſche Angriff nämlich ge⸗ ſchah, befand ſich gerade eine Rotte deutſcher Jä⸗ ger über der Seenotmaſchine. Der heimtückiſche engliſche Angriff geſchah ſo unglaub⸗ lich ſchnell, daß er nicht ſofort geſtoppt werden konnte. Aber dieſe deutſche Jagdrotte ſtürzte augenblicklich auf die drei Spitfire⸗Maſchinen los, und die Briten nahmen ihr wohlverdientes Schickſal in Empfang. Sie wurden alle drei abgeſchoſſen. Angeſchoſſene britiſche Flieger aus Seenot gerettet Eine Genugtuung für uns alle, die wir erleben mußten, wie in wenigen Wochen nicht weniger als ſieben unbewaffnete deutſche Sanitätsflugzeuge von britiſchen Luftpiraten abgeſchoſſen wurden. Es war ſchon Nachmittag als der deutſche Flugzeugführer dies berichtete. Sein verwundeter Kamerad befand ſich in einem Marinelazarett. und da meldet der Fernſprecher, daß zwei engliſche Flieger eingeliefert wurden, dieſelben, die aus der abgeſchoſſenen Blen⸗ heim durch das deutſche Motorboot und die deutſche Seeenotmaſchine gerettet werden konnten. Eine Viertelſtunde ſpäter ſtehen wir am Krankenbett des ſchwerverletzten deutſchen Bordmechanikers.„Pro⸗ feſſor Bier“ ſteht draußen auf einem kleinen Schild am Eingang in dieſe Abteilung Schwerverwundeter. Totenblaß liegt der deutſche Flieger in ſeinem Bett. Mehrere Maſchinengewehrgeſchoſſe haben das linke Knie völlig zerſchmettert. Wahrſcheinlich wird man das Bein amputieren müſſen. Eine Wut ohne⸗ gleichen überkommt einem, wenn man bedenkt, daß dieſer tapfere Flieger ein Krüppel zeitlebens ſein muß, weil ein deutſches Seenotflugzeug engliſche Flieger retten wollte und auch gerettet hat. Ein paar Schritte weiter. und man ſteht vor einem kleinen Zweibettenzimmer. Hler liegen die beiden geretteten Engländer. man tritt ein und ſieht die beiden Engländer, die zwar Brand⸗ verletzungen am Kopf erlitten haben, denen es aber ſonſt ganz gut geht, und die ſicher bald wieder gene⸗ ſen werden.„Dies iſt der deutſche Flugzeugführer, der Ihnen das Schlauchboot zugeworfen hat und deſ⸗ ſen Kamerad von Ihren Spitfires ſchwer verwunder wurde“, überſetze ich. Der eine Flieger blickt auf, ſtreckt dem deut⸗ ſchen Flugzeugführer ſeine Hand entgegen: „Lou were very kind and I thank vou very much“ autwortete der Engländer(Sie waren ſehr gütig, und ich danke Ihnen ſehr). Man fragt weiter und möchte wiſſen, wie es möglich iſt, daß immer noch deutſche Seenotmaſchi⸗ nen von Spitfire⸗Maſchinen beſchoſſen werden. Der Engländer ſchweigt eine lange Zeit, dann ſagt er: „Ihre Sanitätsmaſchinen ſind ſämtlich mit Waffen ausgerüſtet, und deswegen werden Ihre Sanitäts⸗ maſchinen angegriffen.“„Haben Sie jemals ſelbſt eine deutſche Seenotmaſchine mit Waffen geſehen? Das iſt eine Lüge und Erfindung Ihres Propagandaminiſteriums.“„Nein, ich habe das nicht ſelbſt geſehen, man hat es uns nur erzählt. Ich bin Reſerveleutnant und weiß, daß wir es mit anſtändigen Gegnern zu kun haben“, antwortete der Engländer. Er iſt ſehr erſtaunt, zu hören daß unſere Seenotmaſchienen bereits eine ganze Anzahl eng⸗ liſcher Flieger gerettet haben, und daß er nicht der erſte iſt.„Sie haben großes Glück gehabt, daß Sie über dem Kanal abgeſchoſſen wurden und nicht wie die geſtrige Blenheim, die aus 200 Meter Höhe hier in der Nähe ſich in die Erde gebohrt hat.“ Der Eng⸗ länder ſtöhnt leiſe auf.„Ja, Peter. dieſer verdammte Krieg.“ Peter, der andere gerettete und gefangenen Engländer, antwortet nicht. Er hat ſein Geſicht zur Wand gedreht, und dann hört man nach einer langen Weile ein halbunterdrücktes Fluchen. Der Engländer ſchwieg, dann bat er noch, daß er ſeine goldene Uhr behalten dürfe und war ſehr beruhigt, als er merkte, daß er bei anſtändigen Leuten untergebracht war die ihn und ſeinem Ka⸗ meraden nicht nur vom Tode des Ertrinkens rette⸗ ten, ſondern noch für ausgezeichnete ärztliche Be⸗ en. 5 treuung ſorgt zu befreien. „Sie werden ihren Krieg haben Die Luftſchlacht aber ging inzwiſchen weiter, und ein engliſcher Jäger nach dem anderen mußte ins Gras beißen. Leider wurde dann aber die Sicht ſchlecht. Wolkenberge ſchoben ſich über der engliſchen Steilküſte zuſammen, die im Dunſt verſchwand. Als dann nachmittags die erſte Sondermeldung des deut⸗ ſchen Rundfunks bekanntgegebn wurde, jagten immer noch deutſche Maſchinen über den„Bach“. Der Brite wird jämmerlich zuſammengeſchlagen werden. Oder ſollte er wirklich noch in ſeinem blutigen Dilettantismus meinen, daß er der Herr Europas ſei? Den engliſchen Fliegern aber mag heute ein Licht aufgegangen ſein, was ihnen und ihrem Volk dieſer Krieg noch beſcheren wird. Herr Churchill wollte es ja ſo haben. Wie ſagte der Führer vor einem halben Jahr? Sie ſollen ihren Krieg haben und ſie wer⸗ den ihn bekommen. Der heutige Tag, die heutige Luftſchlacht über dem Kanal war ein Teil davon. Millionen Engländer im Luflſchutzkeller EP Stockholm. 12. Auguſt Ihren Gewohnheiten in der Berichterſtattung ge⸗ treu fälſchten die Engländer den deutſchen Luft⸗ ſieg vom Sonntag natürlich prompt in eine Nieder⸗ lage um. Aber dieſe angeblich geſchlagene Luft⸗ waffe war immerhin im Stande, in der Nacht zum Montag viele Millionen Enaländer, dar⸗ unter die Bevölkerung Groß⸗Londons, in die Luft⸗ ſchutzkeller und ⸗Unterſtände zu jagen. Beiläufig teilte der Londoner Nachrichtendienſt mit, es ſeien in der Nacht zum Montag über Nordoſt⸗“ Südweſt⸗ und Südoſt⸗England, aber auch in mittelengliſchen Grafſchaften und über Wales Einheiten der deutſchen Luftwaffe geweſen. Am Montag ſpricht man in London faſt nur von den deutſchen Luftangriffen des Sonntags. Man räumt in den Privatgeſprächen ein, daß die Ausdeh⸗ nung des Angriffs alle Erwartungen übertroffen habe. Den ganzen Sonntag heulten von der Küſte von Dover bis zur Weſtküſtenſpitze Südengland deutſche Flugzeugmotoren und warnten pfeifende Sirenen die Bevölkerung.. Sofern neutrale Beobachter den Verſuch machten, eigene Darſtellungen der Ereigniſſe zu geben. muß⸗ ten ſie die Erſahrung machen, daß ihnen die Zen⸗ ſoren des Herrn Duff⸗Cooper lediglich die Wieder⸗ holung der Feſtſtellung geſtatteten, die Deutschen ſeien mit ganzen Schwärmen von Flugzeugen über Portland und Weymouth erſchienen, und daß Hun⸗ derte von deutſchen Maſchinen ſtundenlang über Portland, einem der wichtigſten engliſchen Kriegs⸗ häſen, operierten. Cͤĩ˙'ꝛÄAAã Die Vernunft sagt: „besser“ rauchen“) MIKA 3 7 ³ðÄ . Seſſere Cigaretten regen zum langſamen Genuß an, der viel bekömmlicher' iſt als gedankenlos raſches Her ⸗ unterrauchen. Ein politiſcher Mord Griechiſche Ueberfälle gegen Albanien dnb. Rom. 12. Auguſt. Wie Stefani aus Tirana meldet, ſteht die unter griechiſcher Herrſchaft lebende albauiſche Bepölke⸗ rung unter dem Eindruck eines furchtbaren po⸗ litiſchen Mordes der an der Grenze zwiſchen Griechenland und Albanien verübt wurde. und in der Giamura⸗Gegend große Empörung hervorgern⸗ fen hat. 5 Ein alter Vorkämpfer des albaniſchen Frredentis⸗ mus, Daut Hoggia, iſt auf albaniſchem Gebiet dicht an der Grenze ermordet worden. Die Leiche iſt ohne Kopf aufgefunden worden, und mau erfuhr ſpäter, daß die Mörder griechiſche Emiſ⸗ ſäre waren. die den Kopf nach Griechenland mit⸗ genommen und den dortigen Behörden übergeben hatten. Weiteren Nachrichten zufolge iſt der Kopf Daut Hoggias auf Befehl der griechiſchen örtlichen Behör⸗ den von Dorf zu Dorf getragen und öffentlich aus⸗ geſtellt worden um die in der Giamura⸗Gegend wohnenden Albaner einzuſchüchtern. Daut Hoggia, der Vorkämpfer für die Befreiung jener unerlöſten albaniſchen Gebiete hatte jahrelang unter ſeinen Landsleuten außerordentlich aktiv für die Wieder vereinigung ſeiner engeren Stammprovinz mit dem Mutterlande Albanien gewirkt. Von den griechiſchen Behörden verfolgt, war er gezwungen geweſen, in Albanien Zuflucht zu nehmen, wo er des öfteren Todesdrohungen erhielt. Heute habe er wie 8 fani weiter meldet mit dem Blut ſein Leben Patriot beſiegelt. gebens ſein, denn die Nachricht des e Mordverbrechens habe die Albanier im Ciamuxa⸗ Gebiet tief aufgewühlt. 5 Es ſei dies, wie Agentur Stefani hinzufügt n die einzige Epiſode der griechiſchen Unterdrückung politik. Vor einigen Monaten wurde bei einen weit von Ciamura ermordeten Albanier ein Zelt gefunden mit den Worten, daß das gleiche Sick alle jene Albanier treffen würde, die die Hoffnu hätten, ihr Vaterland von der griechiſchen Herrſcha Viele Einwohner ſind gezwungen, na Albanien zu flüchten, um ſich den unerträglichen Ve folgungen zu entziehen. Die griechiſchen Beßörd gehen ſogar ſoweit, wie aus zahlreichen verbürgt Zeugenausſagen hervorgeht, die Behauptung auf ſtellen, daß die Italiener bald aus Albanien verfa würden. Aber, ſo ſchließt die Stefani⸗Meldung, weniger denn je ſeien die Einwohner ſich Ciamuras gewillt, Theater und andel: 1. B. Richard N nfelder.— Lokaler W. Koch i i port: l. und Bilderdienſt: i. V. Dr. 50 W. Koch, ſämtliche in 3 Drucker und Verleger: Neue Mannheimer r. Fritz Bode u. Co. Mannheim, R 1. 4/6.— Verantwor Aszeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: t. V. Nobert G 51 Mannpeim.— Zur Zeit Preisliſte Rr. 44 gullig. Aber ſein Opfer werde nicht ver⸗ grauenvollen Somaliland für England unwichtig“ Wie London die Erfolge Italiens zu verkleinern ſucht EP. Stockholm, 12. Auguſt. Die Engländer haben plötzlich nicht die Abſicht, ſich den Italienern im Somaliland im offenen Kampf zu ſtellen. In London ſind nämlich jetzt Stimmen laut geworden. die fordern, man müſſe ale Kraft in der Richtung auf das große Hauntziel konzentrieren und dürfe ſich nicht mit„unwichtigen Dingen“ zerſplittern. In Anbetracht des italieniſchen Vorrückens und auf Grund der Londoner Auſichten wird in einem Kommuniqué in Kairo das Somaliland für„unwichtig“ erklärt. „Unſer Ziel iſt es nicht, jeden Zoll Boden im Somaliland zu verteidigen“, heißt es in dem Kom⸗ muniqué. Man wolle den Feind vielmehr zwingen, Lebensmittel und für die Kampfhandlungen wich⸗ tige Vorräte aufzub rauchen, um ihn damit„ſtrate⸗ giſch zu ruinieren“.„Jedem unmittelbaren Vorrücken des Feindes wird die Bedeutung dadurch genommen, daß er gezwungen iſt, die Bevölkerung, zie ganz von Aden abhängig iſt, bei der Belieferung mit lebenswichtigen Dingen zu verſorgen. Unſer Ziel iſt es nicht, Gebiete zu ge winnen, ſon⸗ zern die feindlichen Streitkräfte zu ver⸗ nichte n. Je mehr die Italiener ihre Streitkräfte ausbreiten, je mehr ſie ihre Verbindungen verlän⸗ gern, und je mehr ſie ihre verwaltungsmäßigen Schwierigkeiten erhöhen, umſo beſſer iſt es für uns.“ Solchen ſtrategiſchen Rechnungen Englands wird gie Welt nach dem„mutigen Rückzug“ aus Norwe⸗ gen und Flandern nicht mehr glauben. Aus den Andeutungen, die zur gleichen Stunde aus London kommen, geht hervor, daß man nicht ganz mit den Ausführungen der Kairoer Kommuni⸗ quss übereinſtimmt. Auch die engliſchen Militär⸗ ſtreitkräfte in Somaliland ſind von Aden abhängig, und durch eine Unterbrechung der Seeverbindung zwiſchen Aden und dem afrikaniſchen Feſtland wür⸗ den die britiſchen Truppen ebenſo in Mitleidenſchaft gezogen wie die Bevölkerung, welche zu einem ſehr großen Teil Gebrauch macht von dem. was die Na⸗ tur an Nahrungsmitteln zu bieten vermag. Garvin ſieht die Dinge ernſter Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 13. Auguſt. Der angeblich unmittelbar bevorſtehende italie⸗ niſche Großangriff auf Somali⸗Land bereitet London ſchwere Sorgen. Garvin ſchreibt im„Obſerver“:„Wir ſehen dem Kampf kemeswegs unvorbereitet entgegen und unterſchätzen die kom⸗ menden Dinge nicht im geringſten.“ Der Angriff des Marſchalls Graziani werde das ungewöhnlichſte mi⸗ litäriſche Abenteuer in dieſer Gegend ſeit Napoleons Zeiten ſein. Die Beteuerungen in London, daß in den ſchweren Stunden, die die engliſche Armee auch in Aegypten erwarte, England auf die beſten ägypti⸗ ſchen Elemente zählen könne, beweiſe nur, welche Angſt London vor der tatſächlichen Haltung des größ⸗ ten Teils der ägyptiſchen Bevölkerung hat. „Ein großer aſiatiſcher Raum“ Außenpoliliſche Erklärungen des japaniſchen Außenmmiſters dub. Tokio, 13. Auguſt. Außenminiſter Yſuke Matſuoka erklärte in einem Preſſeinterview folgendes:„Der komplizierten in⸗ ſernationalen Lage muß man dadurch begegnen, daß man eine neue politiſche Struktur errichtet, die Lan⸗ zesverteidigung verſtärkt die Reſerven des Landes vermehrt und in Zuſammenarbeit mit den oſtaſiati⸗ ſchen Nationen einen großen oſtaſiatiſchen Raum des gemeinſamen Reichtumes ſchafft. Bei der Schaffung eines großen oſtaſtatiſchen Raumes des gemeinſamen Reichtumes will die japauiſche Regierung mit ſoviel ausländiſchen Mächten wie möglich zuſammenarbeiten. Matſuoka betonte, daß es notwendig ſei, ſo bald wie möglich die Chinafrage zu regeln. Doch lehnte er es ab, ſich mit halben Maßnahmen zufrieden zu ge⸗ ben, weil es unmöglich ſei, dieſe Regelung ohne Berückſichtigung der internationalen Lage vorzu⸗ nehmen. Matſuoka ſagte voraus, daß die Verhand⸗ lungen zwiſchen Japan und der nationalen Wang⸗ üſchingwai⸗Regierung in Nanking in der nächſten Zeit einen freundſchaftlichen Abſchluß finden werden. Matſuoka gab der Hoffnung Ausdruck, daß bald der Tag kommen werde, wo Tſchangkaiſchek und ſeine Anhänger Japans wirkliche Abſichten begreifen wer⸗ den, wenn ſie nur genug Einſicht beſäßen, um zu er⸗ kennen, daß mit der Welt eine große Veränderung vor ſich gehe. Dank der Warenlieferungen ausländi⸗ ſcher Mächte über die Burma⸗Route und Franzöſiſch⸗ Indochina ſei die Tſchungking⸗Regierung bis jetzt noch in der Lage geweſen, Japan Widerſtand zu let⸗ ſten. Doch wies Matſuoka darauf hin, daß die Kriegs⸗ materiallieferungen über dieſe Straße eingeſtellt ſeien, und daß Frankreich allmählich eine Haltung 3 die Japans gerechten Forderungen ent⸗ ſpreche. Im Hinblick auf den europäiſchen Krieg wies der Außenminiſter darauf hin, daß man mit einer großen Veränderung der wirtſchaftlichen Lage zu rechnen habe. Die japaniſche Regierung würde die entſprechenden Maßnahmen ergreifen. Die in Ausſicht genommene Errichtung eines oſtaſiatiſchen Wirtſchaftsraumes ſei eine dieſer Maßnahmen. Für die paſſive Verteidigung der Stadt Iſtanbul wurde ein neuer Kredit in Höhe von 150 000 Türken⸗ pfund aufgenommen. Der Kredit wird zur Hälfte von der Stadtverwaltung übernommen, während die 1 Hälfte von der Bezirksverwaltung getragen wir Dreimal 500 000 Mk. auf Nr. 306 298 ([Funkmeldung der N M3.) + Berlin. 18. Auguſt. In der heutigen Vormittagsziehung zur fünften Klaſſe der Deutſchen Reichslotterie fielen drei Ge⸗ win ne von je 500 000 Mark auf die Num⸗ mer 306298. Die Loſe dieſer Glücksuummer wur⸗ den in Achtelteilnug ausgegeben. Eroͤſtöße in Vergama EP. Iſtanbul, 12. Auguſt. In Bergama, dem alten Pergamon. wurden wieder zwei heftige Erdſtöß e von je drei Sekunden Dauer verſpürt. Der zweite Erdſtoß, der 10 Minuten nach dem erſten erfolgte, war ſehr heftig. Menſchen⸗ opfer ſind nicht zu beklagen; der Sachſchaden iſt nur gering. Hotel„Berchtesgadener Hof“, Deutſchlands moderuſtes Hotel Das neue Gäſtehaus, das in nicht zu weiter Entfernung vom Oberſalzberg für prominente Gäſte des Führers geſchaffen worden iſt, wurde dieſer Tage eröffnet. Betonſtraßenſperre an einer Brücke„irgendwo in England“ (Aſſociated Preß. Zander⸗Multiplex⸗K.) FTTTTTTTTTT.rrrrb!brbbbbbhbobobobobPbPbPPTPTPTPTGbfT'TrT''TkTkTkPTGkGTGkbuùb:r᷑r!!!!—!..!.:.;.;.;.;.;.;᷑̃ mp.————————5f————.!.!!!.!.!!.!.!:!:!:!:!:!:!.!.!:!:.:.:........·/////// ß... p p—pp——ꝛꝓß—ç— (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein Teil der oft genaunten Churchill⸗Linie, die bekanntlich uneinnehmbar ſein ſoll (Aſſodiated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Aus Welt und Leben ſſaſteapſacſececseſeaſaccc Der Knoten Von Erich Körding „Gefährlich?“ Der Monteur paffte blaue Wolken aus ſeiner Pfeife und ſchüttelte lächelnd den hageren Kopf.„Nein, im allgemeinen nicht. Alle Gewohn⸗ heit, wiſſen Sie? Auch die Montage an Hochbrücken oder Türmen— man denkt ſich nichts mehr dabei. Hin und wieder kann es allerdings vorkommen—— nun, ich denke da grad an die Geſchichte mit dem Knoten. Verdammt ja, da war mein Leben und das meines Kameraden Jack keinen Pfifferling mehr wert. Hören Sie zu, wie das ſo kam: Ich arbeitete damals drüben in den Staaten. Wir hatten irgendwo in den Bergen eine Brücke über einen Kanon gebaut, wohl an die vierhundert Fuß hoch. Als ſie ſchon fertig war, bekamen Jack und ich den Autrag, einige Schrauben noch ein wenig an⸗ zuziehen. Alſo machten wir uns an die Arbeit, die an der unteren Außenſeite der Brücke vorzunehmen war. Wir benutzten dazu ein einfaches Sitzbrett, das mit uns hinabgelaſſen wurde. Wir hingen ſo vierhun⸗ dert Fuß über einem felſigen Flußbett. Das mag Ihnen wohl gefährlich erſcheinen, wir dachten uns nichts dabei. Wie geſagt, alles iſt Gewohnehit. Ich war damals verlobt, und hatte meine Braut gebeten, uns ſo gegen 12 Uhr unſer Eſſen auf die Brücke hinauszubringen. Aus verſchiedenen Gründen aber verſpätete Dolli ſich. hockten wir dort oben auf unſerem Brett und wartete auf ihr Kom⸗ men. Während ich Jack eine luſtige Geſchichte erzählte, begann er ſacht mit unſerem Sitzbrett hin und her zu ſchaukeln. Wir waren beide jung, und ſo machte ich denn mit. Das Wetter war ſchön, die Arbeit faſt getan, Dolli mußte jeden Augenblick mit dem Eſſen kommen— ſo waren wir guter Dinge und fühlten uns wohl. Plötzlich ging ein harter Ruck durch unſer ſchau⸗ kelndes Brett. Erſchrocken ſahen Jack und ich uns an. Was war denn das—? Ehe einer von uns ein Wort ſagen konnte, ſpürten wir erneut ſolchen verteufelten Ruck, der uns durch Mark und Bein fuhr. Und im ſelben Augenblick hatte ich das Gefühl des Fallens, Abſackens. Dann ruckte es wieder, und dann ſchaukelte unſer Brett wieder ſacht hin und her. Aber es war wohl an die fünf Fuß herabgeſackt! Ich wollte mich mit einer Frage an Jack wenden. So TTT reeeedddddeeeeeeccdacdccadaddaadaadaadaaaaaadddacdddd waren die Augen Jacks auf den mächtigen Knoten gerichtet. Dieſer Knoten aber, das ſah ich deutlich, bewegte ſich! Er mochte ſich durch das Schaukeln ge⸗ lockert haben, oder war nicht ſorgfältig genug ge⸗ ſchlungen— mit ſachtem Knarren glitten die Taue durcheinander——. 5 Wieder gab es dann einen Ruck, wiederum ſackte unſer Brett um mehrere Fuß tiefer. Und ſowohl Jack wie ich ſahen, daß die beiden Enden der Halte⸗ taue ſchon dicht am Knoten lagen. Noch ſolch ein Ruck, und es war aus, wir ſtürzten in die Tiefe. „Du“, hörte ich Jack nun flüſtern, wir müſſen ganz ſtille ſitzen— uns nicht bewegen— vielleicht hält der Knoten dann——!“ 5 Seine Stimme war heiſer, ſeine Zunge ſchien ſich nur ſchwer bewegen zu können. Schweiß rann von ſeiner Stirn. Und mit mir war es nicht beſſer be⸗ ſtellt— das Grauen hatte uns gepackt— Regungslos, wie gelähmt hockten wir nun beide auf dem Brett, immer nach oben ſtarrend, wo der verhängnisvolle Knoten über Tod oder Leben ent⸗ ſchied, der Knoten, der lebte und ſacht knirſchte— „Ich glaube— es hat ſich wieder feſtgezogen!“, flüſterte Jack und wagte doch kaum, zu atmen.„Soll ich rufen?“ Ich ſchüttelte langſam den Kopf, da jede Bewe⸗ gung verhängnisvoll ſein konnte. Nein, wir mußten warten— warten——. 5 „Da kommt Dolli—!“ ziſchte Jack durch die Zähne. 8 i Es ſtimmte. Raſchen, frohbeſchwinaten Schrittes kam Dolli daher, in einem Korb unſer Mittageſſen tragend. Wenn ſie ahnte—! Nun hatte ſie uns faſt erreicht und winkte uns lachend zu. Ich ſah, wie es ſie befremdete, daß ker⸗ ner von uns beiden antwortete. „Hollo— was iſt denn in euch gefahren?“ rief ſie zu uns herab. 5 „Der Knoten!“ ſchrie Jack darauf, ſchrill und vol⸗ ler Todesangſt. Sekundenlang ſtarrte Dolli uns entgeiſtert an, dann trat ſie raſch zurück und warf einen prüfenden Blick auf den Knoten zu ihren Füßen. Im nächſten Augenblick fiel der Korb zu Boden. kniete ſie ſich nieder um mit beiden Händen die Tau⸗Enden zu um⸗ krallen. „So— ich kann es halten!“ rief ſie dann, und nie vorher oder nachher hat mir ihre helle Stimme ſo engelhaft geklungen.„Klettert nur herauf— aber beeilt euch!“ Eine halbe Minute ſpäter ſtanden wir oben auf der Brücke. Geſprochen wurde nicht viel, auch nach⸗ Da ſah ich, daß er mit weit aufgeriſſenen Augen her nicht. Das Grauen, die Todesangſt hatte uns emporblickte, dorthin, wo die Haltetaue unſeres im Nacken geſeſſen, dort, unter dem ſich löſenden Sitzes um ein J⸗Eiſen geſchlungen waren. Starr Knoten.“— eee Nau unb vrub vulun u Mn ll — In Klauſenburg in Siebenbürgen lebt ein Maler, Alexander Clab, der kaum Seinesgleichen auf Erden haben dürfte. Er hat nämlich keine Arme mehr. Clab war zur Zeit, als der Weltkrieg aus⸗ brach, Schüler der Budapeſter Künſtlerakademie. Mitten im Krieg iſt er eingerückt u. an die Front ge⸗ kommen. 1917 ſtand er an der italieniſchen Front und dort ereilte ihn ein fürchterliches Geſchick. Wenige Schritte von ihm entfernt explodierte eine Granate und riß ihm beide Arme weg. Er kam in ein Kriegsſpital, wo er ſich mehreren Operationen unter⸗ ziehen mußte. Als er als„geneſen“ erklärt wurde, hatte er rechts und links nur kurze Stummel ſtatt der Arme. Mit ſeiner künſtleriſchen Laufbahn ſchien es aus zu ſein. Der junge Künſtler war begreif⸗ licherweiſe verzweifelt. In ſeiner Not hat er öfters an Selbſtmord gedacht, aber ſeine ſtarke Natur hielt ihn trotz allem aufrecht und unabläſſig dachte er nur daran, wie er doch ſein Geſchick meiſtern könne. Er hat ſich ſchließlich zwei Armprotheſen anfertigen laſſen und wollte mit ihnen ſeine Tätigkeit wieder aufnehmen. Das ging aber nicht. Da kam ihm ein⸗ mal der Gedanke, wenn es nicht mit den Händen möglich iſt, dann vielleicht mit den Beinen. Und nun begann er ſyſtematiſch ſeine Beine auszubilden. Er lernte, mit den Zehen Gegenſtände erfaſſen und halten, dann ging er zu ſchwereren Uebungen über und ſchließlich verſuchte er, den Pinſel mit den Zehen zu führen. Es hat lange gedauert, bis er ans Ziel gelangt iſt. Heute aber handhabt er Pinſel und Palette mit ſeinen Zehen ebenſo geſchickt wie früher mit ſeinen Fingern. Er hält den Pinſel mit der großen und der zweiten Zehe des rechten Fußes feſt und die Palette mit den Zehen des linken Fußes. Die Leinwand breitet er auf den Boden vor ſeinem Seſſel aus und ſo kann er ſtundenlang mit größter Sicherheit arbeiten. Clao hat übrigens in den letz⸗ ten Jahren auch in einigen deutſchen Städten ſeine Arbeiten ausgeſtellt und viel Anerkennung geerntet. ** — Ein junger Fiſcher von der Inſel Faube, der als Minenwache angeſtellt worden war und im übri⸗ gen weder Gott noch Teufel fürchtete, erſchien nach heftigen Weſtſtürmen, die allerlei Wrackgut an den Strand von Fande angetrieben hatten, mit einem umfangreichen Paket im Kontor des Polizeihaupt⸗ manns von Esbjerg. Da der Hauptmann nicht zuge⸗ gen war, das Paket aber unter keinen Umſtänden in unbefugte Hände gelangen ſollte, legte der Finder ſein Gepäck in dem Kontorſtuhl des Gewaltigen ab und entfernte ſich. Bei ſeiner Rückkehr ſchälte der entſetzte Hauptmann eine ausgewachſene, hochexplo⸗ ſive Sprengmine aus dem Paket, die ſogleich von Sachkundigen unter Beobachtung der allergrößten Vorſicht abtransportiert und entladen werden konnte. Dann rief der Polizeikommandant den völlig ver⸗ dutzten Fiſcher an, der per Laſtauto und Schiff von ſeiner Inſel mit einer Mine unter dem Arm nach Esbjerg gereiſt war und erfuhr bei der Mitteilung von dem wahren Charakter der„Boje“, denn für eine ſolche hatte der Fiſcher ſie gehalten, von dieſem, daß er eine zweite ebenſolche in ſeiner Schlafkam⸗ mer liegen habe, die er morgen zu bringen beab⸗ ſichtigt hatte. Er konnte ſich den Weg ſparen. *. — Die Art, wie die Fliege au ſenkrechten, glatten Wegenſtänden(Glasſcheiben uſw.) emporkriecht, er⸗ klärten die Naturforſcher verſchieden. Die meiſten nahmen an, daß die lappenartig erweiterten Fußſoh⸗ len wie Saugnäpfe wirkten und ſo ein Haften des Inſekts an der glatten Fläche hervorbrächten. An⸗ dere widerſprachen dem auf Grund verſchiedener Unterſuchungen, ſo namentlich ein ſpaniſcher For⸗ cher, welcher die Fliegen auch unter der Glocke der Luftpumpe am Glaſe emporkriechen ſah, wo alſo jedes auf dem Prinzip des Luftdrucks beruhende „Anſaugen“ nicht möglich geweſen wäre. Im Gegen⸗ ſatz hierzu nahm man ein Feſthalten der Fußſyitzen vermöge einer klebrigen, raſch erhärtenden Flüſſig⸗ keit an. Daß letzteres richtig iſt, hat der bekannte den gröbſten Schmutz vorweg. Und die Bauptſache: man ſpart Eutomolog Dewitz mit dem Mikxroſkop durch folgen⸗ des Experiment gezeigt. Er klebte eine Fliege rück⸗ wärts mit den Flügeln auf einen Papierſtreifen und befeſtigte ſie dann unterhalb einer dünnen Glas⸗ platte, indem er ſie durch Korkſtückchen zwiſchen Papierſtreifen und Glas ſo weit von letzterem ent⸗ fernt hielt, daß ſie es gerade mit den freigebliebenen Füßen erreichen konnte. Das Ganze legte er ver⸗ kehrt unter das Mikroſkop, ſo daß die Fliege die Bauchſeite nach oben kehrte. Dann ſah er deutlich: auf den Fußlappen ſitzen feine Härchen und jedes ſondert, wenn die Fliege den Fuß aufſetzt, einen glas⸗ hellen Stoff ab, der den Fuß an der Fläche des Gla⸗ ſes befeſtigt. Wird der Fuß wieder gehoben oder losgeriſſen, ſo ſteht man die zurückgelaſſenen Tröpf⸗ chen des Klebſtoffes auf der Glasplatte in derſelhen Anordnung wie die Härchen der Fußlappen. Der Klebſtoff wird jedenfalls aus Hautdrüſen abgeſondert welche man früher ſchon in den Fußlappen in zahl⸗ reicher Menge aufgefunden hat. 1. — Im Gefolge ungewöhnlich großer Hexings⸗ ſchwärme fanden ſich ſeit den letzten Julitagen an der däniſchen Küſte die erſten Thunfiſche des Jahres ein, da ja der Thunfiſch ſich im dickſten Herings⸗ gedränge am wohlſten fühlt, weil der Hering ſeine Nahrung bildet. Man hat in Dänemark ſeit drei Jahren auf beide Fangfiſche vergebens gewartet. In dieſem Jahre jedoch ſollen die Fiſcher von Seeland offenſichtlich für das lange Fernbleiben beider Fiſche entſchädigt werden. Denn die Kattegattfiſcher waten nicht nur in den ſilberglänzenden Bergen von Herin⸗ gen, die in unabläſſiger Folge von heimkehrenden Booten gelöſcht werden, auch die Thunfiſche ſind in ſolcher Menge und Größe vertreten, wie dies nur ſelten zu beobachten iſt. Ein Sportfiſcher, der ſich mit ſeinem Fahrzeug den Berufsfiſchern anſchloß erlegte einen Fiſch von 678 Pfund, fünfzehn etwas kleinere dazu, ließ ſich von einem weiteren den mächtigen An⸗ gelhaken geradebiegen, während ein anderes Exem⸗ klar von Rieſenkräften Boot und Mannſchaft in höchſte Gefahr brachte und beinahe, nachdem der Wi⸗ derhaken ihm im Maule ſaß. die Haltetaue zu ſich herabgezogen hatte. Man mußte die Taue ſchleunigſt kappen und ließ den Rieſen fahren, der Haken und 100 Meter Leine mit ſich nahm. * — Der Poſtmeiſter von Milwaukee, Herr John A. Fleißner, berichtete unlängſt, es gehe nun bald nicht mehr ſo weiter mit der Gedankenloſigkeit der Bürger von Milwaukee. Handſchuhe, Schlüſſelringe, Puderdoſen, Geldbörſen und Pakete mit eben getä⸗ tigten Einkäufen ſeien noch das Geringſte, was ſich in den Poſtſäcken für Briefe und. Pakete täglich finde. Viele Perſonen müßten ſicher den Mittag über hungern, denn oft findet ſich ein Frühſtücks⸗ paket im Poſtkaſten, das aus Verſehen hineingewor⸗ fen wurde. Mit amerikaniſcher Eile raſen die An⸗ geſtellten morgens ins Geſchäft; kein Wunder, daß ſie nicht recht bei der Sache ſind und an Stelle eines Briefes ihr Frühſtück oder ihr Schlüſſelbund in den Poſtkaſten werfen. Werdende Mannheimer Künſtler. Nach erfolg⸗ reichem Abſchluß ihrer Studien in dex Schule des Mannheimer Geſangspädagogen Otto Horlacher wurden für die Spielzeit 1940/1 Lothar Heyl als lyriſcher Bariton an die Landesbühne Magdeburg⸗ Anhalt und Helmuth Schulz als Operattentenor an das Stadttheater Weſermünde vexpflichte. 100 000 Beſucher der Großen Deutſchen Kunſt⸗ ausſtellung in 17 Tagen. Am Montag hat nach erſt 17tägiger Dauer die Beſucherzahl der Münchener Großen Deutſchen Kunſtausſtellung 1940 das erſte 100000 überſchritten. In der ganzen Geſchichte des Kunſtausſtellungsweſens dürfte ein derartiger Beſuchererfolg kein Gegenſtück haben. Auch der Verkaufserfolg der großen reprä⸗ 5 Schau deutſcher Kunſt hält unvermin⸗ ert an. Ein zeitgemäßer Waſchküchenkniff: gründlich mit Benko einweichen! Das nimmt Vaſchpulver. * Mannheim, 12. Auguſt. Sonnenuntergang 20.30 Snunenaufgang(14..).40 Mondaufgang 15.17 Monduntergang.14 Ein Hayilel ur VBeròunklung Ein Mann ſtürzte nach einem Beſuche beim Weg⸗ n neun Stufen der von Hochparterre in den Sflur führenden Treppe während der Zeit der unkelung hinunter und zog ſich erhebliche Ver⸗ ungen zu. Die Verdunkelung war in der Weiſe führt, daß durch einen Transformator die Stromſtärke ſo herabgeſetzt war, daß die Lampen nur noch glühten. Der Verletzte verlangte Schaden⸗ erſatz und Zahlung eines Schmerzensgeldes. Er be⸗ ründete ſeine Forderung damit, daß der Hauseigen⸗ l r nicht vorſchriftsmäßig verdunkelt gehabt und daß außerdem das Treppenhaus ſich nicht in Ord mung befunden habe, weil eine Matte umgeſchlagen war, an der er hängengeblieben ſei. Es kam zu einem Prozeß, in der das Amtsgericht dem Kläger in vollem Umfange vecht gab. In der Berufungsinſtanz entſchied das Oberlandesgericht jedoch dahin, daß nur drei Viertel des Klagen⸗ anſpruches gerechtfertigt ſei. In ſeiner Begründung erachtete das Oberlandesgericht die angebrachte Ver unkelung als ausreichend und den Vorſchriften ent⸗ ſprechend. Die Verdunkelungspflicht aus Luftſchutz⸗ gründen hebe aber die Beleuchtungspflicht aus Ver⸗ kehrsgründen jedenfalls da nicht auf, wo ſich dieſe in einer zumutbaren Weiſe noch aufrechterhalten laſſe, ohne die erſtere zu beeinträchtigen. Dies aber ſei Hier der Fall geweſen. Es müſſe in verdunkelten Treppenhäuſern noch die zum Zurechtfinden notwen⸗ dige Helligkeit bleiben. Die mangelhafte Treppen beleuchtung ſet die Urſache des Unfalls geweſen. Allerdings treffe den Kläger auch ein Verſchulden. Hätte er ſich näm⸗ lich auf dem Abſatz des Hochparterre Schritt für Schritt langſam weitergetaſtet, dann würde er auch die letzte zum Hausflur führende Treppe bemerkt haben. Die außergewöhnlichen Verhältniſſe der Ver⸗ dunkelung forderten von jedem Verkehrsteilnehmer in erſter Linie eine äußerſte Vorſicht und Sorgfalt. Deshalb müſſe der Kläger zu einem Viertel den Schaden ſelbſt tragen. Hinſichtlich der vom Kläger beanſtandeten Unordnung im Treppen- Haus, wies das Oberlandesgericht auf§ 823 BG hin, in dem es heißt, daß gerade bei der Durchfüh⸗ rung der für den Luftſchutz bedeutenden Verdunke⸗ lungsmaßnahmen der Hauseigentümer beſondere Pflichten zur Anweiſung und Ueberwachung der ihm hierzu zur Verfügung ſtehenden beſonders ausgebil⸗ deten Kräfte babe. Es wird zwangsweiſe verdunkelt! Eine böſe Ueberraſchung erlebte am Montagfrüh ein Friſeur in Höchſt, als er ſeinen Laden öffnete. Die beiden großen Fenſterſcheiben ſeines Ladens waren mit ſchwarzer Farbe dick angeſtrichen. Das war in der Nacht auf Veranlaſſung der Höchſter Po⸗ lizei geſchehen, denn der Ladeninhaber hatte vergeſ⸗ ſen das Licht in ſeinem Laden auszuſchalten, das die Straße weithin erleuchtete und den feindlichen Flie⸗ gern der ſchönſte Wegweiſer geweſen wäre. Da der Ladeninhaber am Sonntagabend nicht aufzufinden war, ließ die Polizei einen Malermeiſter kommen und die Schaufenſter zuſtreſchen. Nun hat der ver⸗ geßliche Friſeur nicht nur die Koſten für das Zuſtrei⸗ chen der Schaufenſter zu bezahlen, er wird auch in Geſtalt eines Strafzettels eine fühlbare Gedächtnis⸗ ſtärkung bekommen, daß er ſich in Zukunft davon überzeugt, ob beim Verlaſſen des Geſchäftes auch alle Lichter gelöſcht ſind. Anmeldung deuſchen Vermögens im feindlichen Ausland Deutſches Vermögen, das ſich im Gebiet feind⸗ licher Staaten befindet, iſt anzumelden.(Verordnung vom 7. Auguſt 1940, 1. S. 1079.) Als feindliche Staaten ſind anzuſehen England und Frankreich einſchließlich der Kolonien, Protekto⸗ rate, Mandatsgebiete uſw., Aegypten, Sudan. Irak und Monaco. Nicht als Feindſtaaten im Sinne dieſer Verordnung gelten Norwegen, Holland, Belgien und Luxemburg. Die Anmeldung erfolgt bei dem Oberfinanzpräſi⸗ denten Berlin, Berlin'K 15, Kurfürſtendamm 193 bis 194. Beſondere Anmeldebogen werden nicht aus⸗ gegeben. Muſter zur Anmeldung— von Forderun⸗ gen(Muſter), von Beteiligungen bei feindlichen Unternehmen(Muſter 2) und von ſonſtigen Vermö⸗ gen(Muſter 3)— ſind im RGBl. Nr. 140, Blatt 1091 ff. abgedruckt. Das Reichsgeſetzblatt kann vom Reichsverlagsamt, Berlin NW'ᷓ40, Scharnhorſtſtr. 4 (Ferſprecher 429 165) betzogen werden. Die Anmeldung im Inland muß ſpäteſteng am 30. September 1940 erfolgen. Für das Reichsprotektorat Böhmen und Mähren 9 57 der Reichsprotektor beſondere Weiſungen er⸗ Jaſſen. Das Feſt der goldenen Hochzeit begehen morgen Mittwoch, 14. Auguſt, Herr Karl Hofſſtätter, Rentner, Böckſtraße 11. Den treuen Leſern unſeres der, Böckſtraße 11. Den treuen Leſern unſeres Blates die beſten Glückwünſche. Die e Aufgabe des Gaues Baden: 25 Anterredung mit Gauamtsleitee Dinkel über den Einſatz der NS en Truppe bald die Kü⸗ nner und Frauen ſind tam Werk, um die Wunden e der plutokratiſche Krieg und utalen Evakuierungsmaßnahmen iſchen Vol geſchlagen inſatz nationalſozialiſti⸗ e der Gauamtsleiter der Gauamtsleitung in enſt Baden eine Unter wurde chen der heute in heilen zu vor allem Zehntauſende Bedürftiger werden voll verpflegt Wir kamen, ſo ſagte Pg. Dinkel einleitend, ins Elſaß mit dem Auftrag, zunächſt die notleitende Be⸗ völkerung, vor allem Soldatenfamilien, die keine oder nur unzureichende Unterſtützung erhalten ha⸗ ben, Sozialrentner und Arbeitsloſe, mit dem Not⸗ wendigſten für das Leben zu verſorgen. Dieſer Perſonenkreis mußte in der Praxis erheblich erwei⸗ tert werden, denn es erwies ſich, daß die Verſorgung der Bevölkerung überhaupt in Frage geſtellt war. Die vorhandenen Beſtände waren minimal. Wäh⸗ rend die Franzoſen in Innenfrankreich für 4 bis 5 Jahre Vorſorge getroffen hatten, hatten ſie im El⸗ ſaß die Lager faſt völlig geräumt. Mehl war nur für wenige Tage vorhanden, das Schlachtvieh war teils weggeführt, teils abgeſchlachtet oder gar in ſinnloſer Weiſe abgeſchoſſen worden, um es ja nicht in deutſche Hände fallen zu laſſen. Die Zufuhr war äußerſt erſchwert infolge der Zerſtörung der Brük⸗ ken und der Beanſpruchung der Straßen durch Truppentransporte. So fanden wir eine in die Tauſende gehende Zahl von Bedürftigen vor, die, völlig mittellos, nicht imſtande waren, ſich etwas zu kaufen. Sie bil⸗ den ſchon einen feſten Beſtand in unſerem Verpfle⸗ gungsaufenthalt. Wir müſſen ſie täglich durch Kü⸗ chen voll verpflegen. Am 31. Juli ſtanden im Elſaß 111 Küchen. An 40000 Menſchen wurden täglich 57000 Portionen ausgegeben. Ungefähr 70 000 Menſchen in 371 Gemeinden erhielten kalte Ver⸗ pflegung. Dazu täglich Tauſende von neuen Rückwanderern! Unſere Organiſation mußte ſich weiter darauf ein⸗ richten, den gewaltigen Rückwandererſtrom aufzu⸗ n Lohnerhöhung während der Dienſtverpflichtung In Erweiterung der bisherigen Beſtimmungen hat der Reichsarbeitsminiſter zugelaſſen, daß bei der Berechnung der Unterſtützung für einen auf begrenzte Zeit Dienſtverpflichteten eine Lohn⸗ oder Gehalts- erhöhung von dem Zeitpunkt ab berückſichtigt wird, in dem ſie auf der früheren Arbeitsſtelle des Dienſt⸗ verpflichteten eingetreten wäre, falls der Dienſt⸗ verpflichtete durch eine Beſcheinigung des früheren Betriebes zweifelsfrei klarſtellt, daß ihm dieſe Er⸗ höhung nach den tariflichen Beſtimmungen zugute gekommen wäre, wenn er nicht dienſtveppflichtet worden wäre. Durch dieſe Regelung vergrößert ſich für den Dienſt verpflichteten die Spanne, innerhalb deren Sonderunterſtützung gewährt werden kann, während ſich der Betrag eines auf den Trennungs⸗ zuſchlag anzurechnenden Mehrverdienſtes auf der neuen Arbeitsſtelle verringert. Sammelt die Pfirſichkerne! Wie das Wochenblatt der Landesbauernſchaft Saarpfalz mitteilt, werden für die Gewinnung von Sämlingspfirſichen, die zur Veredelung erforderlich ſind, Pfirſichkerne zur Ausſaat in größeren Mengen benötigt. Es iſt daran gelegen, auch kleinere Men⸗ gen von Kernen für die Ausſaat ſicherzuſtellen. Wer über Pfirſichkerne verfügt, wird gebeten, dieſe nicht achtlos wegzuwerfen, ſondern zu reinigen(waſchen), dann abtrocknen zu laſſen und bei der nächſten Orts⸗ ſammel⸗ bzw. Bezirksabgabeſtelle abzuliefern. Kerne der Sorte„Roter Ellerſtadter“ ſind beſonders er⸗ wünſcht und möglichſt getrennt zu ſammeln und ab⸗ zuliefern. u Seinen 90. Geburtstag feiert am Mittwoch, dem 14. Auguſt, in körperlicher und geiſtiger Friſche Ludwig Frey, Altveteran von 1879/71, Rheinau, Wirbel 189. Unſeren herzlichen Glückwunſch! Die Medaille für Deutſche Volksflege wurde verliehen an Oberwachtführerin Thereſia Biller, Schriesheim, Helfer Jakob Ewald, Schriesheim, Wachtführer Adam Erdmann, Schriesheim, Haupt⸗ führer Dr. Richard Heim, Feudenheim, Orts⸗ gemeinſchaftsleiter Rektor Wilh. Heugel, Hocken⸗ heim, Hauptführer Dr. Wilh. Hezel, Reilingen, Oberwachtführer Hermann Lauer, Schriesheim, Wachtführer Wilh. Löſch, Waldhof, Wachtführer Friedrich Meyer, Mannheim, Ortsgemeinſchafts⸗ leiter Guſtay Mayer, Neckarau, Oberhelferin Claire Molter, Mannheim, Haupthelfer Ferdi⸗ nand Möll, Schriesheim, Ortsgemeinſchaftsleiter Ludwig Schäfer, Ilvesheim, Haupthelferin Elſe Stiefel, Mannheim, Helfer Friedrich Striehl, Neckarau, Ortsgemeinſchaftsleiter Emil Weber, Mannheim, Haupthelfer Heinrich Zimmermann, Mannheim. Die feierliche Ueberreichung der Me⸗ daillen fand am Montagnachmittag in Q 7, 12, ſtatt. Trotz des Krieges kräftigere Schulanfänger Die Folgen geſünderer Kinderernährung Um feſtzuſtellen, ob die rationterte Kriegsernäh⸗ rung einen wahrnehmbaren und insbeſondere un⸗ günſtigen Einfluß auf den Körperzuſtand unſerer Jugend ausübt, wurde in Berlin eine bemerkeus⸗ werte Unterſuchung an Schulanfängern durchgeführt. Die Unterſuchung erfolgte im öſtlichen Verwaltungs⸗ bezirk Köpenick und erfaßte als Schulanfänger von Oſtern 1940 einſchließlich der als ſchulunreif bezeich⸗ neten Schwächlinge. Die Ergebniſſe wurden mit denen der Lernanfänger des Jahres 1939 verglichen. Die Unterſuchung hatte außerordentlich bemerkens⸗ werte Ergebniſſe. Der zuſtändige Amtsarzt, Magi⸗ ſtrat Obermedizinalrat Dr. Hoppe, berichtet darüber im„Oeffentlichen Geſundheitsdieaſt“: Zunächſt wurde erneut beſtätigt, daß unſere heutige Jugend größer iſt als die gleichaltrige Jugend vox einer Reihe von Jahren. Das Mehr gegenüber den früher ermittelten Durch⸗ ſchnittslängen beträgt bei den behandelten Alters⸗ klaſſen etwa 5 Zentimeter. Weiter ergibt ſich aus der Unterſuchung, daß die ſchulfähigen Fünfjährigen verhältnismäßig kräftiger im Durchſchnitt ſind als die Sechsjährigen. Bei der Hauptfrage der Unter⸗ ſuchung, der Frage des Einfluſſes der Kriegsernäh⸗ rung auf den Kösperzuſtand der Kinder, wurden Werte erzielt, die beim Jahrgang 1940 in allen Grup⸗ pen höher als beim Jahrgang 1939 liegen. 1 Die Lernaufänger des Kriegsjahrganges haben durchſchnittlich einen etwas beſſeren Allgemeinzuſtand, und ſind etwas beſſer pro⸗ portioniert als die Lernaufäuger des Frie⸗ densjahrganges. Dr. Hoppe führt dieſe zunächſt überraſchende Feſt⸗ ſtellung auf die geſündere Kinderernährung im Kriege zurück. Er weiſt darauf hin, daß die Ratio⸗ nierung in einer vorſorglichen Zurückhaltung bei der Zuteilung gewiſſer Lebensmittel, beſonders der Fette. beſteht. Die zugeteilten Fettmengen ſeien zwar ausreichend, um den Körperbetrieb aufrecht zu er⸗ halten, beſonders auch beim Kleinkind, gleichwohl habe aber die Elternſchaft unter der pfychiſchen Wir⸗ kung des Wortes Rationierung das begreifliche Be⸗ ſtreben, den Kindern einen Ausgleich für die rativ⸗ nierte Fleiſch⸗ und Fettmenge zu verſchaffen. Die dem Kleinkind reichlicher zur Verfügung ſtehenden Lebensmittel, vor allem Teigwaren und Nährmittel, hätten einen breiteren Raum als früher in der Koſt bekommen. Da es ſich dabei um an Kohlhydraten und kalorienreiche Nahrungsmittel handle. werde den Kindern vielfach eine kalorienreichere Naßhrung gereicht, als es im Frieden geſchehen wäre. Die Folge ſei nicht nur ein Gleichbleiben, ſondern ſogar ein leichtes Auſteigen der Durch⸗ ſchnittsgewichte der Kinder. fangen, ihn vom Einlaufen der Züge in die Bahn⸗ höfe an zu betreuen und zu verpflegen. Hier in Straßburg war vor ſechs Wochen noch kein Ziwiliſt— heute ſind es 50 000, Und dieſe 50 000 Menſchen allein in Straßburg wurden alle einmal durch die NSW be⸗ köſtigt. Zuerſt kamen im Elſaß diejenigen, die die Zu⸗ ſammenſtellung der Transportzüge nicht erſt abge⸗ wartet, ſondern auf eigene Fauſt die nächſte ſich bie⸗ tewde Gelegenheit ergriffen, um heimzukehren. Es kamen die elſäſſiſchen Soldaten, die aus der deutſ hen Kriegsgefangenſchaft entlaſſen waren. Und ſchließ⸗ lich kommt nacheinander die Maſſe der Rückwanderer. Sie haben, ſeit ſie vor bald einem Jahr Knall und Fall ihre Heimat verlaſſen mußten und in einer Art Verbannung im Süden Frankreichs lebten, körperlich und ſeeliſch ſchwer gelitten. Und nun noch zum Ad⸗ ſchluß haben ſie den meiſt viele Tage dauernden Rück⸗ tranport in den Zügen unter primitipſten Verhält⸗ niſſen mitgemacht. Vom erſten Augenblick an be⸗ dürfen ſie der Hilfe, für die auch 60 badiſche Studenten und Studentinnen eingeſetzt wurden. Für die Ver⸗ pflegung iſt in großem Umfang Vorſorge getroffen. 15 Millionen Kilogramm Lebensmittel ſind für ſie bereitgeſtellt. Insgeſamt ſind bis heute 2,2 Millionen Kilogramm für das Ellaß angerollt. Bis zum 4. Juli wurden 1400 000 warme Eſſen ausgegeben. Vom erſten Augenblick an gilt auch den Heimkeh⸗ rern die allgemeine geſundheitliche Fürſorge. Um Frauen und Kindern ein gutes Nachtquartier zu ver⸗ ſchaffen, wenn ſie nicht ſofort in ihr Heim zurück⸗ kehren können, wurden 14 Rückwandererheime mit 2225 Betten eingerichtet. Beſondere Maßnahmen ſind in den etwa 300 geräumten Orten notwendig, von denen mehrere zerſtört wurden. Hier werden Küchen und Vernflegungsſtellen, Milchausgabeſtellen für die Kinder, Mütterberatungsſtellen uſw. einge⸗ richtet. An allen größeren Bahnhöfen gibt es Bahn⸗ hofdienſte mit erfahrenen Frauen aus dem Gau, zu deren Unterſtützung ſich Elſäſſerinnen zur Verfügung geſtellt haben, insgeſamt ſind es 270 Kräfte. Bei allen dieſen Einrichtungen und Maßnahmen Das handelt es ſich aber nur um einen Anfang. Ziel iſt, im Elſaß Das Ehrenzeichen„Pionier der Arbeit“ des dem Chef der Krupp⸗Werke, Dr. Krupp von Bohlen und Halbach anläßlich ſeines 70. Geburtstages vom Führer verliehen wurde. (Scherl Bilderdienſt, Zander,.) Vorſchüſſe auf Sachſchäden Erweiterte Regelung Durch die im Juli ergangenen Richtlinien für die Vorſchußgewährung wurde angeordnet, daß bei Sach⸗ ſchäden an beweglichen Sachen ein Vorſchuß gewährt werden kann, wenn die alsbaldige Beſeitigung des Schadens volkswirtſchaftlich geboten iſt oder wenn ſonſt der wirtſchaftliche Untergang des Geſchädigten zu befürchten wäre. Durch einen neuen Erlaß des Reichsinnenminiſters iſt die Anwendung dieſer Richtlinien auch auf die Gewährung von Vorſchüſſen bei Beſchädigungen un beweglicher Sa⸗ chen ausgedehnt worden, insbeſondere auf Flurſchä⸗ den, aber auch ſonſtige Schäden an Grund und Boden, an Waldbeſtänden, Zäunen, Mauern und anderen Grundſtücksbeſtandtellen. Für beſchä⸗ digte Gebäude verchleibt es grund ſätz⸗ lich bei den Beſtimmungen der Gebäude⸗ ſchäden⸗ Verordnung. Auch hier können aber Vorſchüſſe gewährt werden, wenn die Feſtſtel⸗ lungsbehörde es für angebracht hält. Für die früher freigemachten und die zeitweilig teilweiſe geräumten Gebiete ſowie für die Ortſchaften des Landes Baden, die unmittelbarer Feindeinwirkung ausgeſetzt waren, werden außerdem weitere Beſtimmungen er⸗ laſſen. Im Falle der Zerſtörung oder des Verluſtes einer Sache kann dort ein Vorſchuß auch gewährt werden, wenn der Geſchädigte ihn zur Zahlung von fälligen Schuldverbindlichkeiten dringend benötigt. Ein Vorſchuß auf einen Sachſchaden kann ferner ge⸗ währt werden, wenn der Geſchädigte den Vorſchuß dringend zu einer volkswirtſchaftlich zu rechtfertigen⸗ den Verwendung benötigt und die Verſagung des Vorſchuſſes eine un billige Härte darſtellen würde. Sie dürſen acht Monate nicht ius Kino. In einem Wiesbadener Kino wurden zwei Jugendliche angetroffen. oͤie ſich im Gedränge eingeſchlichen hat⸗ ten. Hierdurch hatten ſie ſich des Leiſtungsbetrugs ſchuldia gemacht. Da es ſich um den erſten Fehltritt in ihrem Leben handelte, glaubte der Wiesbadener Jugendrichter von einer Beſtrafung abſehen zu kön⸗ nen, gab den Sündern aber als Buße auf, acht Mo⸗ nate auf jeden Kinobeſuch zu verzichten. Ländliches Lied Von Herbert Böhme Der Abend kommt, die Sterne ſteigen, Erfüllen ganz des Tages Haus. Die wandermüden Schritte ſchweigen Sich vor den letzten Türen aus. Der Wind hebt an, und Orgeltöne Umſchwellen ſanft der Erde Ohr, Der Mond hängt zögernd ſeine ſchöne goldgelbe Ampel übers Tor. Da löſt das Herz ſich zum Chorale, Und brüderlicher Wettgeſang Spricht Gott dem Herrn bei ſpätem Mahle Für Brot und Wein mit Freuden Dank, dieſelben NSV⸗Einrichtungen wie im Gan Baden zu ſchaffen. Es iſt dies eine Aufgabe, die wir, alz die Beauftragten des Gaues Baden im ſtammyer⸗ wandten Elſaß als eine nachbarliche Ver⸗ pflichtung auffaſſen. Ihr entſprach der Groß⸗ einſatz. mit dem wir hier begonnen haben. Dreizehn Kreisamtsleiter aus dem Gau Baden wurden ſofort ins Elſaß abgeſtellt. in der Regel werden ſie unter, ſtützt durch je einen Mitarbeiter oder eine Mitarhei⸗ terin aus ihrem Amt; dazu kommen zahlreiche Amtsträger der Gauamtsleitung in Karlsruhe. Dieſe Kräfte haben in den vergangenen Wochen eine Rieſenarbeit zu bewältigen gehabt. In allen Orten wurden Beauftragte eingeſetzt. In vielen Gemeinden gibt es ſchon Mitarbeiterinnen des Hilfs⸗ werks„Mutter und Kind.“ In jedem Kreis arbeitet ſeit vier Wochen eine NS⸗Schweſter, eine Volkspfle⸗ gerin und eine Kindergärtnerin aus dem Gau Ba⸗ den. Wie geſagt, begnügen wir uns mit dem Erreich⸗ ten nicht. Wir werden die Anfänge ausbauen und vertiefen. Denn es gilt, unendlich viel an geſunz⸗ heitlichen Schäden zu heilen und dauernden Schädſ⸗ gungen vorzubeugen. Erwachſene und Kinder ſind zu einem großen Teil in ſchlechtem Ernährungszuſtanz Unſere Hauptſorge gilt der Betreuung von Mutter und Kind. Wir werden die Geſundheitspflege naß denſelben Geſichtspunkten und mit denſelben bewähr⸗ ten Einrichtungen aufbauen wie im Atlreich: Kin⸗ derkrippen, Kindergärten, Kinderhorte. Beratungs, ſtellen für Mutter und Kind— ſchon jetzt werden fliegende Mütterberatungen und Hausbeſuche durch⸗ geführt— Müttererholungsheime uſw. werden ende ſt ehen. Von Anfang an haben ſich unter den Elſäſſern Männer und Frauen bereitwillig zur Mitarbeit ge⸗ meldet. Soweit erforderlich werden ſie umgeſchult und wachſen in der tätigen Mithilſe mehr und mehr in unſere NSV⸗ Arbeit hinein. Sie helfen in kame xadſchaftlicher Verbundenheit mit den Männern und Frauen der NSW aus dem Gau Baden zuſammen an der Geſundung des durch den Krieg ſchwer heim⸗ geſuchten Elſaß. E. Dietmeiet Blick auf Euswigshafen Ein Kinderparadies der JG. Ludwigshafen. 18. Aug. Die neuen ſchönen Wohnhäuſer der JG⸗Farbeß⸗ induſtrie zwiſchen Oſtmark⸗, Bremſer⸗ und Frieſen heimer Straße erhalten jetzt größtenteils ſchon ihren letzten Schliff mit Anbringung der großen Stein⸗ platten als Pflaſter der Gehwege. Gleichzeitig mt der Fertigſtellung der großen Baublocks iſt auch die Geibelſtraße durchgelegt worden bis zu der pracht⸗ vollen neuen Straße, die die Ich zwiſchen Feier⸗ abendhaus und Haupteingang hat bauen und mi feingepflegten Anlagen hat ausſtatten laſſen. Dos Mittelſtück der Geibelſtraße iſt heute noch nicht zu befahren, aber die Aufſchüttungen ſind bereits nahezn rn und die Kanaliſation uſw. natürlich ganz ertig. Der große Spielgarten liegt ganz im Gri⸗ nen, dort, wo die Geibelſtraße in die Privatſtraße der JG mündet. Alle Kinderſeliakeit vereinigt ſich hier in Geſtalt von Karruſſel und Rutſchbahn, einer Reihe Wippen und fünf Schaukeln, Brunnen ung Sandſpielwagen. Um 18.30 Uhr iſt„Feierabend“ da wird„der Laden“ geſchloſſen, und alles zieht ver gnügt heim, wo Mutter auch grad dem Vater das Abendeſſen richtet. 5 Nicht weit ab ſind Maurer und Anſtreicher rüſtiz am Werk und friſchen die älteren Wohnhäuſer der JG⸗Gefolgſchaft auf, die einmal Schaden litten und bald heller und freundlicher in der Sonne liegen werden als je zuvor. Auch an der Frankenthaler Straße, gegenüber dem Hauptfriedhof, hat die letzte menſchunwürdige Baracke den ſtattlichen Neubauten weichen miſſſen, die die„Große Fabrik“ ihren Arbeitern und Ange⸗ ſtellten erbauen läßt. All das ſind lobenswerte Ben träge zur Parole, die der Oberbürgermeiſter Di Stolleis ausgab.„Macht Ludwigshafen ſchöner“, Heidelberger Querſchnitt Heidelberg, 12. Auguſt. Ote nächſte Tagung der Augenärzte findet 1942 in Hei delberg ſtatt. Der diesjährige 58. Kongreß der Deutchen Ophtalmologiſchen Geſellſchaft war in der letzten Woche in Dresden zuſammengetreten. 2000 Beſucher hatte am Sonntag ber Dergarten. Viele Ausflügler ſahen wieder das Neckartal und die ver⸗ ſchbedenen Flußbäder. Auch Paddler, Ruderer und Seglet lockte das günſtige Wetter. Im Hof der Hinbenburgſchule erſolgde am Sonntag vormittag aus Stadt und Vororten die Erfaſſung det männlichen Jugend des Jahrgangs 1928 zur Hitler⸗Jugend, Am Dienstagnachmittag findet die Erfaſſung in Zlegel⸗ hauſen und Eppelheim ſtatt. 5 Den 85. Geburtstag feierte Zimmermann Adam Schmitt, Doſſenheimer Landſtraße, den 80. Geburtstag Schneider meiſter G. Schäfer, Kleinſchmidtſtraße und den 75. Ge⸗ burtstag Mich. Jann, Kirchheim, Hopfengarten. Appell des Jahrgangs 1923. In den Durchführungsver⸗ ordnungen, die im März vergangenen Jahres zum Gees über die Hitler⸗Jugend erlaſſen wurden, iſt die Jugenb⸗ Dienſtpflicht geregelt worden, von der die geſamte Jugend zwiſchen 10 und 18 Jahren erfaßt wird. Auf Grund die; ſer Beſtimmungen erfolgt letzt die Erſaſſung des ahn, gangs 192g, wodurch auch die Siebzehnjährigen, die bisher der Hitlerjugend abſeits ſtanden, erfaßt werden, und zwar treten ſie in die allgemeine H ein, die zum Unkerſchſed von ber Stamm⸗ d beine Armbinden trägt. Bel guter Führung haben aber die einzelnen Mitglieder die Mög⸗ lichkeit, ſpäter in die Stamm⸗ He übernommen zu werden, Der erſte Appell dieſer Art ſand am Sonntagvormittag für den Jahrgang 1923 im Hof der Hindenburgſchule ſtalt wo Stammführer Reitz die Angetretenen verlas und Bannführer Zeller die Durchführungsbeſtimmungen zum Geſetz über die Hitlerjugend im einzelnen bekan Sodann erfolgte die Liſteneintragung und Aushöndigun der Beſtätbigungen. Der Dkeuſt für den Jahrgang 10 wird vorausſichtlich am 1. Oktober beginnen.. Ehrungen im Deutſchen Roten Krenz. Vom und Reichskanzler wurde die Medaille für deutſche Volk pflege an folgende Diitk⸗Angehörige der Kreisſtelle und der Bereitſchaſten(m) und(w) Heidelberg 1 und f ber ltehen: Det ⸗Bereitſchaftsfüchrerinwen Iſele in Helde berg⸗Hamdſchuhsherm und Bugue, Heidelberg; mau rerin Hummel, Heidelberg⸗Handſchuhhsheim; Haupfführet Völker, Wodtke und Dr. Reinbhl, Heidelberg; Oberwach ſührer: Rode, Ziegelhauſen, Heß und Rück, Heldelbetg Handſchuhscheim, Müller, Wieblingen; e rad und Feigenbutz, Heidelberg⸗Rohrbach, Elfwer, Hebel berg⸗Handſchuhsheim; Haupthelfer: Biller, Halter, Schtel und Becker, Heidelberg, Eichler, Schneider, Leismann und Weigel, Heidelberg⸗Handſchuhsheim, Kumler, Müller, B, ching, Wieblingen, Schmitt, Kirchheim; Oberhelfer: Nagel Wieblingen; Vorhelfer: Kremer, Münch und Heldt, gez delberg, Damm, Pulſter, Trietſch und Zimmer, — an dreizehn Wehrmachtskameraden eine 4 Dieſe it, Spiel, ö Unparte werten hüben u Kitur e! Stempel gombin⸗ Das Fortune 45 Riſ Ftwa in etuent 0 Auragen 10 abſch zannſche 17 33 2 2 7 . . gebiet 2 Auf de hafen ſie gürttem en des gwiſchen: Handball laren u ine Aus Die Müde tan ſcha Keren gen. Da gandfrei Bei d Auswahl and des kerrſchte, alte, bis Naunſch⸗ Wänden In der? Düffeldor ner noch ſleßlich Naunhei Nannſche g ſhöne Sz Vor ſtellte e ſelbund Treſors ſören u die im „Das Niema Sie kar Brat geſtellt nen Fa hatte en Berſchw klötzlich Suchma Nun War lüngſt d man no Er gab amten! nete an falls in. Ande Dießſtal „Sie ſen, „Des W 3 berden durch⸗ n ent⸗ ſäſſern it ge⸗ eſchult n und emmen heim⸗ Aug. arben⸗ rieſen ihren Stein⸗ ig mit uch die pracht⸗ Feier⸗ td mit Das icht zu naheit ganz Grü⸗ tſtraße igt ſich einer n ung bende, 5 ver⸗ er das ritſtig er der n und liegen enſber fürdige niiſſen, Ange⸗ e Bei⸗ 1 Dr er“ ugs ver⸗ Gesetz Fugend⸗ Jugend nd die Jahr⸗ bisher Sport-Nachriehten Edingen— Neckarhauſen:2 Dieſes Lokaltrefſen“ 85 Bei dem onten da zum grö ab rollte, hatte der eiiſche Seibert⸗ gerade 2 perten Stond. Un Tatbeſtar * wie drüben beurla übte der Sri ensgar⸗ züben 0 Ai eingeſetzt waren, trug de if der Dinge den Stempel br rer Reife, wofür 1 dene Aktione n der Henin smaſchinerie den beſten B. weis erbragten. Das abwechflungs reiche Spielgeſchehen ſah die Edinger s nach we nen gen Minuten Riſch einen Strafſtoß mit Wucht in die 1 in der 20. Minute mußte ſich Neckarhau bezwungen ſehen, nachdem J tragenen Ball wechſel des Sturmes mit einem glücklichen 1 0 11 55 Wiederholt kam auch die Edinger Hinter⸗ alt in Druck, doch ließen die verſchiedenen Torſchüſſe ſigen Treffer zu, ſofern nicht vorher die Edinger Ver⸗ igung bef ſrledigend eingriff mente ging es in gedlar uſen kam durch 5 Schuß, der den. Spie ne Fla anke erhöhte J a ger nach . gegnerischen: Verteid igune auf 3 mit Gli den Vorſprun ort der Necko e 5 gente* folgen ließ.. Endſtand 4: bere rung, chen jagte. us Torwart er einen ſauber vor⸗ gor 218 t etuent b keibig Halbzeit zu. den Kott ſchön 0 tellte. Auf eine neller Täuſchung ch blieb es vor⸗ zu erhöhen, dem Ubrechte ein den ſich und von? Fußball in Südweſt In der Südweſtaufſtiegsrunde gab es diesmal ͤͤrei Be⸗ zungen, an denen die führenden Mannſchaften beteiligt en. In der Gruppe Oſt hatte ſich Germania 94 ankfurt durch einen ſicheren 51(:1) Si über die Ablerwerke Frankfurt, die bisher unge gen an Spitze ſtanden, die Führung erkämpft. Die manen auf dem Platz Her Firmenſp horxtler gor rund 1000 Be⸗ rn 5 weitaus beſſeren Leiſtungen und ſiegten auch in ee verdient. Adlerwerke war in der Abwehr Die fünf Tore für Germania erzielten Freun⸗ 2 Scharnbacher, Cullmann und Siebert, während cherer den einzigen Gegentreffer ſchoß. In der Gruppe Weſt. ſich die SpVgg Mun⸗ enheim beim SW 98 Darmſtadt mit einem 1˙1(:0) be⸗ en, aber mit 511 Punkten haben die Pfälzer auch wei⸗ die Führung und die beſten Ausſſchten auf den Auf⸗ f Mundenheim führte durch ein Tor von Baudy bis Minuten vor Schluß, dann war den Einheimiſchen doch 1 durch Schmidt der verdiente Ausgleich vergönnt. TS baiſerslautern mußte ſich eu Hauſe in einem torreichen keſſen gegen Olympia Lampertheim mit 415 geſchlagen be⸗ nnen. Zwiſchenrunde um die Leutſche Jugendmeiſterſchaft gebiet Baden/ Gebiet Düſſeldorf 14:9.— Obergan Würt⸗ temberg/ Obergaun Ruhr⸗Niederrhein 411 Auf dem Platz der Reichsbahn⸗Sportgemeinde O Offenburg huſen ſich am Sonntag die Mannſchaften des Obergaues Fürttemberg und Ruhr⸗Niederrhein ſowie die Mannſchaf⸗ i des Gebietes Düſſeldorf und des Gebietes Baden zur dwiſchenrunde um die deutſche Jugendmeiſterſchaft im hall in Breslau. Das Spiel der Mädel brachte einen ihren und verdienten:1⸗Sieg der Württembergerinnen, ine Auswahlmannſchaft des Untergaues 429(Urach). die Mädel vom Niederrhein, vertreten durch eine Auswahl⸗ künnſchaft des Untergaues 173 Eſſen⸗Süd mußten ſich dem leßeren Kombinationsſpiel der Württembergerinnen beu⸗ ge, Das Trefſen wurde durch Längän⸗Karlsruhe ein⸗ kandfrei geleitet. Bei den beiden Gebietsmannſchaften ſtanden ſich eine Aüswahlmannſchaft des Ban nes 171 Mannheim) nd des Bannes 17(Barmen) gegenüber.„Baden be⸗ krſchte, nachdem es ſchon bald nach Beginn 22 geheißen kalte, bis zur Pauſe eindeutig das Spielfeld. Die bwdiſche Münſchaft erzielte eine Reihe on Toren in gleichmäßigen ſtänden, ſo daß man mit 12:4 in die Pauſe gehen konnte. ber 2. Hälfte konnte die Mannſchaft des Gebietes Düßßeldorf auf 12:8 aufholen. Dann gingen die Mannhei⸗ ker noch einmal zum Angriff über. Mit 1479 trennten ſich ſließlich beim Schlußpfiff die Mannſchaften. Aus der NMaunheimer Elf ragte der ſchußgewaltige Habbrechte her⸗ iht, Schiedsrichter war der Jugendfachwort Wolz(Stutt⸗ kart). Nach Beendigung des Spieles ſprch der anweſende geichsſugendſachwart Rhein müller(Düſſeldorf) den Nannſchaften Dank und Anerkennung für ihre faire und bone Spielweiſe aus. Kaun⸗Meiſterſchaften der langen Strecke fiel am wo die Münchner Titelvertei⸗ Schmuck⸗Schmidt(Eſſen) und en und die günſtig im Ren⸗ tſteiner⸗Landertinger verzichteten hten die gekenterten Berliner Meiſterſchaft an Schulze⸗Stange — Im Faltboot⸗Zweier nahmen 12 Das Rennen geſtaltete ſich zu einem Gebr. Kaſt(Mainz⸗Kaſſel), die zum Titelgewinn kamen. Die (Düſſeldorf) kamen diesmal nur auf e Die Meiſterſchaft im Kafak⸗ Einer(10 „ wurde zu einem Zweikampf zwiſchen Olympia⸗ Titelverteidiger 8 eger Rein⸗Halle 7. N Pl 5 und Hradetzey und Ellgring Due burg), den der Rheinländer ſiegreich beendete da Herbegt y zum Schluß kenterte und abgetrieben wurde.— 13 Teilnehmern wies auch der Faltboot⸗Einer eine Be D Berliner Seidel übernahm auf. Der t d fuhr einen überlegenen ofort die f Sieg nach Haufe. Vorja ter Felömann(Godesberg) wurde diesmal nur Vierter.— Nur drel Mannſchaften beſtritten den Zweier⸗Kanadier. Hier gab es einen leichten Sieg von Proi Beinſtabl(Wien). Die Ergebniſſe: Zweier⸗ Kaj jak: 1. Schulze⸗Stange(dc Branden⸗ 2. Noller⸗Lorenz(d Mannheim) 512117 (PG Mannheim] 51:50. er: 1. Gebr. Kaſt(Mainz⸗Kaſteler RG) (Linz) 49:32; 3. Steinhoff⸗Ratay Gebr. Sodermann(Berlin) 50:11; ( Mannheim) 50:41. Ellgring ee 9 53:40,6; 2. 5419, g. Füß(MT München) 56:40, München) 57:45,7. ltbpot⸗Einer: 1. Seidel(poſt Berlin) 50:01; 2. rand(Poſt Ba ig) 54:02,8; 3. Böhle(Duisburg) 54:44.4; Feldmann(Godesberg) 55:01, 0. Zweier⸗Kanadier: 1. Proiſl⸗Weinſtaß l(polizei Wien) 5645,41; 2. Soldat⸗Möller(Lindau⸗Dahlhauſen) 6032,0; 3. Tränkl⸗Wirth(Mannheim) 62:22,0. 8 2 Nennen zu Hoppegarten Danubia⸗Reunen. 5000. 2200 Meter. 1. Geſtſit ene Anemone(H. Borndt); 2. Idar; 3. Tat⸗ n Ferner: Eberſteinburg. Toto: 39, 18, 38:10. EW: 28: 10 Sg.:——86. Olearia⸗Rennen. beslohs 0 505 ja 42 3500 Mark, Pümpelhagen(O. 1800 Meter. Schmidt); 2. 1. Geſt. Eb⸗ Fantaſt; g. Edelmarder. Ferner: Frakeſa. Toto: 34, 12, 11:10. EW: 62:10. Lg.: 1K—6. Arabeske⸗Reunen. 3500 Mark, 1000 Meter. 1. Geſt. Tenevers Deichvogt(Printen); 2. 4. Achilles. Ferner: Pfiffikus, nama, Waloſtein, Copernicus, Romulus, Linſcherl, Weltachſe Flink, Scarlett, Caſſandra. Toto: 34, 13, 14, 183, 22:10. EW: 78:10. Lg.: 5 4 Mah Jong⸗Rennen. 5000 Mark, 1800 Meter. Geſt. Zoppenbroichs Hernani(J. Vinzenz); 2. a 3. Marienfels; 4. Triepolo. Ferner: Morgenruf, Longide, Funza, Herzſolo, Dolma Bagtſchs, Akanthus, Pincio, Du⸗ katen, Majoran. Toto: 43, 16, 18, 24, 20. GEW: 16610. .: 11—. Preis von Schlenderhan. 8000 Mark, 1600 Meter. 1. Geſt. Schlenderhans Bordeaux(J. Pinter]; 2. Wehr Dich; 3. Kumbuke. Ferner: Janitſchar, Atis. Toto: 12, 14, 13:10. Magnat; 3. Agrasl: Jan⸗arv, Roſenfalke, Pa⸗ Wirbelwind, Gardeprinz, GW: 118:10. Lg.:—2— 1 Orchidee⸗Rennen. 4000 Mark, 1200 Meter. 1. Geſt. Waldfrieds Marjan a(W. Held); 2. Nuvolari; 3. Dorſſchmied. Ferner: Meertaucher, Prinzeſſa. Toto: 37, 12, 11:10, EW: 22:10. Lg.: 1723726. Baba⸗Rennen. 3500 Mark, 2000 Meter. 1. G. Reinickes Haſelnuß(O. Schmidt); 2. Carlotta; 3. Laurus. Fer⸗ ner: Birkenwald, Seävola, Pikör, Athanagilö, Garant, Sca⸗ riff. Toto: 23, 12, 20, 14:10. EW: 158:10. Lg.: KK. Wolkenflugrennen. 3500 Mark 1600 Meter. 1. K. Stvofs Alcozar(H. Zehmiſch); 2. Dalmatiner; 3. Statiſt; 4. Feuereiſer. Ferner: Königsparade, Bel ami, Maiandacht, Pipin, Jvenack, Iſſelburg. Tot: 55, 15, 15, 25, 14:10. EW: 166:10. Lg.: 2K 14. N O BERT O EHT HAT VN 16 Vor allen Dingen rief der das Revier an. Dann ſellte er ſowohl die Kaſſette als auch den Schlüſ⸗ ſelbund ſicher. Er unterſagte die Berührung des Treſors, um etwaige Fingerabörücke nicht zu zer⸗ hren und ſtellte ein Verhör mit allen Perſonen an, bie im Hauſe weilten. „Das Frauenzimmer!“ murmelte Wenkhuſen. „Memand anders als dieſes Frauenzimmer war es. Sie kam in der Abſicht, mich zu beſtehlen.“ Brand biß ſich auf die Lippen. Nachdem er feſt⸗ gestellt hatte, daß das unbekannte Mädchen auf kei⸗ nen Fall etwas mit den Einbrechern zu tun hatte, halle er wenig Wert auf die Hintergründe ihres Vetſchwindens gelegt. Nun aber ſah die Sache lötzlich anders aus. Und er bedauerte, nicht ſofort Suchmaßnahmen eingeleitet zu haben. Nun war es dazu zu ſpät. War das Mädchen wirklich die Täterin, hatte ſie längſt das Grundſtück verlaſſen. Das einzige, was nan noch tun konnte, war, den Bahnhof anzurufen. Er gab dem Einfall ſofort nach, beſchrieb den Be⸗ anten das Mädchen ſo, wie Elli ausſagte, und ord⸗ nete an, die Fremde auf der Stelle feſtzunehmen. g als man ihrer gewahr werden ſollte. Andererſeits fand er keine Brücke, die von dem Diehſtahl hier zu der Unbekannten führte. „Sie ſagen doch ſelbſt,“ wandte er ſich an Wenk⸗ en,„daß Sie das Mädchen nie zuvor geſehen.“ „Deswegen———.5 „Einen Augenblick. Sie war alſo mit den Räumlichkeiten des Hauſes nicht vertraut. Zur dusübung ges Diebſtahls ſtanden ihr nur wenige 5 zur Verfügung. Das heißt alſo, daß ſie um Speiſezimmer aus ſchnurſtrackz die Treppe heraufgekommen und in Ihr Arbeitszimmer gelangt iſt. Sie fand ſogleich die von Ihnen vergeſſenen Schlüſſel, wußte auch ſofort wo Sie das Geld und Ihre koſtbare Marke auſbewahrten, beſaß nach Ausübung der Tat noch die Kaltblütigkeit, den Tre⸗ ſor, wenn auch nur einmal, abzuſchließen. Erſcheint Ihnen das nicht alles etwas reichlich unwahrſchein⸗ lich?“ „Aber wer ſonſt— 2“ „Vor allen Dingen: Wem war bekannt, daß Sie in dieſem Treſor Ihre Marten und Bargeld ver⸗ wahrten?“ „Niemand.“ „Niemand?“ „Meine Kinder ausgenommen.“ „Nun, dann können Sie uns ſagen, Fräulein Wenkhuſen?“ Elli ſah den Mann verſtört an. ich— 5 8 „Es könnte doch ſein, daß Sie um die fragliche Zeit hier im Zimmer waren, nicht wahr?“ „Ich war heute überhaupt noch nicht hier.“ Em⸗ pörung ſchwang in Ellis Stimme. „Dann vielleicht Ihr Bruder? Wo iſt er über⸗ haupt?“ „Er wird im Garten ſein.“ „Bitte,“ wandte ſich Brand an die Angeſtellte, die ihn aus großen, ſchreckerweiterten Augen anſah, „ſuchen Sie den jungen Herrn. Ich möchte ihn 155 fort ſprechen.“ aug In dieſem Augenblick ſchlug die Glocke des Tiſch⸗ apparates an. Mit einem„Geſtatten Sie?“ nahm Brand den Hörer ab, reichte ihn aber gleich darauf Wenkhuſen.„Vom Fernamt ein Auslandsgeſpräch.“ Störber war es, der anrief. Profeſſor Störber in Capri. Er hatte vor einer Stunde das nieder⸗ vielleicht etwas „Sie meinen, ſchmetternde Telegramm Wenkhuſens über den Brand ſeines Hauſes erhalten und erbat nun in heller Aufregung Einzelheiten. Wenkhuſen mußte alle Energie zuſammennehmen, um Störbers wildem Fragenſturm ſtandzuhalten. Das Geſpräch währte fünf Minuten, und als es zu Wirtschafts- Meldungen Umfangreiche Kaufauffräge Dadurch Kursſteigerungen bis zu 3,5 v. H. an den Aktienmärkten Berlin, 13. Auguſt. An den Aktienmärkten war der Grundton bei lebhaften Umſätzen erneut feſt. Auf allen Marktgebieten lagen um⸗ fangreiche Kaufaufträge vor, die bei der verhältnismäßig kleinen Abgabeneigung faſt allgemein nur zu höheren Kurſen zur Ausführung kamen. Die Kursſteigerungen betrugen Ar en 1 bis 2 v.., teilweiſe waren auch noch größere Beſeſtigungen zu verzeichnen. Am Montaumarkt egen Rheinſtachl um 8 Höſch und Klöckner um je 0,50, Mannesmann um 7 und Stolberger Zink um 1,5 v. H. Von Braunkohlenwerten gaben Ilſe Bergbau um 1,5 v. H. nach. Ilſe⸗Genußſcheine wurden um 1,25 und Dt. Erdöl um 0,75 v. H. heraufgeſetzt. Von Kaliaktien befeſtigten ſich Salzdetfurth um 15 und Win⸗ tersſhall um 2 v. H. Am Markt der chemiſchen Papiere ſtie⸗ gen Farben bei größerem Umſatz um 1,5 v. H. und er⸗ beichten 183,5. Scheuring gewann 0,75 u. H. Conti Gummi erhöhten ſich um 174 und Dt. Dinoleum um 2,75 v. H. Von Elektro- und Verſorgu gswerten ſtiegen Siemens und Bekula um je 0,75 v.., Schleſ. Gas, Gef ſfürel und A je um 1 v.., ſowie Lahmener um 2,25 v. H. Von Kabel- und Drahtwerten wurden Felten um 1, und Pt. Telefon um 1,50 v. H. heraufgeſetzt. Bei den Maſchinen⸗ baufabriken halten Rhe nmetall Borſig Ait plus 198, Berl Maſchinen mit plus 1,50 und Bahnbedarf mit plus 154 v. H. die größten Steigerungen. Sehr ſeſt lagen Textil⸗ werte von denen Bremer Wolle 2 v. H. und Dierig 3,50 u. H. gewannen. Bei den Bauwerten ſtiegen Holzmann um 1,50 und Berger 1 v. H. BMW, Deutſcher Eiſenhandel und Ac für Verkehr jz plus 1 v. H. Zu erwähnen ſi nd außerdem Bank für rie mit pl 25, Dt. At⸗ lanten minus 0,50, Schultheiß minus 0,75 v. H. Von variablen Renten ſtellten ſich Reichsaltbeſitz auf 15976 gegen 1534. Reichsbahn⸗VA mit 12756 unverändert. Steuergutſcheine 1 nannte man 99.92 99.95. Geld- und Devisenmarkf Berlin, 13. Auguſt. Am Geldmarkt blieben die Sätze für Blankotagesgeld mit 153—1 76 v. H. unverändert. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken mit 56.9 Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& 828 haff AG., Mannheim Der Jahresertrag der Ac ſtiege in 1939 auf 2,52(2,27 Mill. 1, Noch Abzug aller Unkoſten einſchl. 135 600(185 600) Mark Anlageabſchreicungen und 100 000(und.) Zuweiſung an die Rücklage für Werkserneuerung bleiben ein cchl de ßlich 42 647(1108)„4 Vortrag 106 094(62 647) I Reingewinn, aus dem wieder 4 v. H. Dividende ausgeſchüttet werden. In der Bilanz iſt bei 0,88(0,95) Mill. Anlagevermögen der Vorratsbeſtand auf 1,49(1,21) angewachſen. Bankgut⸗ haben ſtiegen erheblich auf.91(0,20), Warenforderungen 0,87(0,65), Wertpapiere 0,21(0,003) Mill. 4. Auf der an⸗ deren Seite mehrten ſich die Kundenzahlungen von 0,67 auf 1,97 Mill. neben 0,40(0,34) Waren⸗ und 0,29(0,0) Wech⸗ ſelſchuldner. le Bil anzſumme erfuhr eine Ausweitung auf 4,59 60,14] Mill.. Die beiden ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden AR Mitglieder Otto Mohr⸗ Mannheim und Dr. Fritz v. Engelberg⸗Wiesbaden wurden wieder⸗ gewählt. * Bankenzuſammenſchluß. Die Erbacher Gewerbebank und die Michelſtädter Bank werden ſich wie bekannt wird, zu einer gemeinſamen Bank mit Gef ſchäftsſtellen in Erbach und Michelſtadt zuſammenſchließen. Perteilung von geräuchertem Bacon Nachdem in den letzten Wochen bereits an verſchie denen Großverbrauchsplätzen friſcher däniſcher Bacon zur Ver⸗ teilung gelangte, werden jetzt weitere Baconmengen für die Bevölkerung freigegeben, wellche aus der Vorrats⸗ wiriſchaft abgezweigt werden können. Bacon wird dem⸗ nach, wenn auch nicht an allen Orten, in geräuchertem Zuſtande in allernächſter Zeit in den Ladengeſchäften zu haben ſein. Die dadurch ſich ergebende Bereicherung des Speiſezettes wird von den Hausfrauen gerade jetzt in der Friſchgemüſezeit angenehm empfunden werden. Der Rip⸗ penſpeck einſchließlich Schulter wird dabei unter der Be⸗ zeichnung„ 1 1 rer geräucherter Baconſpeck zu dem für geräucherten Speck mit Rip⸗ Kleinverkaufspreis abgegeben. Der Schin⸗ mit Rippe ven Scene Ende war, konnte Wenkhuſen ſich gut vorſtellen, wie dem Proſeſſor am anderen Ende des Drahtes zu⸗ mute war. Das fremoͤe Leid ließ ihn plötzlich den eigenen Verluſt geringer erſcheinen. Siebentauſend Mark —— gewiß ſiebentauſend Mark waren Geld—— und für die Mauritius hatte er bei der Verſteige⸗ rung bare dreißigtauſend Mark hingelegt—— aber nebenan, dem Nachbarn, war das Haus abgebrannt, dem hatte man mehr genommen—— die Heimſtätte, das Dach über dem Kopf——— Gedankenverloren blickte er noch immer auf den Telephonapparat. Er überhörte das Hereinkommen ſeines Sohnes und die Fragen, die der Kommiſſar an ihn richtete. Zurück fand er erſt, als er Brands laute Stimme und ſeine Worte:„Das iſt ja toll!“ vernahm. In der weit geöffneten Tür ſtand der Chauffeur Lorenz. Auf den Armen trug er die Kleidungs⸗ ſtücke, die Elli der Unbekannten, die ſich Urſula Brinkmann genannt hatte, zur Verfügung geſtellt hatte. „Wp haben Sie die Sachen gefunden, Mann?“ „Am See, Herr Kommiſſar—— fünfzehn Meter von der Stelle entfernt, wo der Ruckſack lag.“ Für Lorenz war die Fremde nach wie vor eine Kom⸗ plizin der Einbrecher, die das Haus der Filmſchau⸗ ſpielerin heimgeſucht hatten. „Sind das fämtliche Sachen, huſen? Bitte, überzeugen Sie ſich.“ Elli beſichtigte ſie. „Nein—— zwei Stücke fehlen——“ „Welche?“ Daßs junge Mädchen zögerte. Sie wurde rot und flüſterte ein paar Worte. Es war gut, daß Brand ein ausgezeichnetes Gehör beſaß, ſo brauchte er nicht noch einmal zu fragen. „Om,“ machte er,„dann dürfte mit Sicherheit feſtſtehen, daß ſie ſchwimmend geflohen iſt. Wir wer⸗ den die Waſſerpolizei verſtändigen und die Beſchrei⸗ bung des Mädchens durchgeben.“ Fräulein Wenk⸗ ken wird unter der on ⸗ Schinken 7 fit r 1 5 ü be andere Fert aus Beſtänden der Reic elle für, Tiere gebangen. Im übrigen aber bedeutet weder von geräuchertem Bacon noch die Ver tögerzeugniſſe eine Auflockerung des der ſtellung von Dauerwaren. Hier gelten vielmehr nach vor die einſchlägigent Beſtiammungen, welche außer Fertigſtellung von friſcher Streichmettwurſt nach ſchweiger Art ſeit Anfang Juli auch die ſchnittfeſter Rohwurſt in Form von ſowie den Verkauf von Blutwurſt un wurſt in Doſen ermöglichen. Neue Regelung der Verbraucherpreiſe und ſpaunen für Kraftfahrzeug⸗Erſatz⸗ und Zubehörteile. Reichskommiſſar ſür die Preisbildung hat auf Grund günſtigen Erfahrungen mit der von ihm im Jahr vorgenommenen Regelung der Verbraucherpreif un Handelsſpannen für Kraftfahrzeugerſatzteile und ⸗Zubehör⸗ wie der Braun⸗ Herſtell 9 Plockw d Leber⸗ Handels⸗ Der und eile nach Ablauf dieſer Regelung durch Anordnung vom 7. Auguſt eine neue Regelung unter Berückſtchtigung der erfolgten Ausdehnung des Re ebietes getroffen. Die Neuregelung ſchließt ſich eng an die bisherige Regelung an. Die für die Wehrmacht getroffenen beſonderen Beſtim mungen bleiben unverändert. * Herſtellung von Arbeitsſchuhwerk geſichert. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter hat die Arbeitseinſatzverwaltung ange in, die Herſtellung von Hol werk(Arbeitsſchuhwerk) im Rahmen des Möglichen arbei ſatzmäßig zu unter⸗ ſtützen, alſo den Betrieben Arbei fte, die ſie 55 dieſen Zweck benötigen, möglichſt zu belaſſen und etwa hlende Kräfte zuzuweiſen. Zur Begründung erkl ärt d Minſſter bei der Verſorgungslage auf dem Arbeitsd iet höng die Einſatzfähigkeit zahl reicher Arbeitskr fte der 2 reitſtellung ausreichender Mengen an Holzſe ſei deshalb auch arbeitseinſatzmäßig dringend erwünf daß das dom Reichswirtſchaftsminiſter auſgeſtellte gramm zur Herſtellung von Holzpantinen und Arbeits ſchuhen mit Holzſohlen ſowie von Holzſohlen ungehindert durchgeführt werden kann. von chuhwerk ab.( Frankfurt a. N. f 1 Deutsche Steinzeug. Deutsche festverzinsliche Werte Durlacher Hot: 12. 13. e 8— 1310 85 Elektr. Lic Kr. 184.2 299 DEUTSCHE STAAT SANLEIEREN Freer Gee ½ Se 5 01.7 G. Farben 182.0 18.5 „ 91.2 Sesfarel. 4 183 1642 Albes dt 95955 u. Billlnger. 297,0 800.0 e 5„ rpener Bergbau—— SLALANLEIHEA. Heidelberger zement 178,0 1740 416 Heidelberg 26. 1000 100.0] Hoesch Ber gw.... 38. 1350 4% Mannheim 260 100,0 1000 klolzwann. Ph.... 200.0 5. 4 Plorzheim 26 100.2 100,2 5 und 5 ecker 7 75 EEA NDBRIEEE Elöckner-Werke: 140 140 205 5. Lanz A. G. 202,0 5 FF 010 101.0 Eudwigsbat. At. BE 44 Rein p Bk. 5 Lud wigshaf. Walem. 5 7 1 5 8 8 55 1010 101.0 Mannesmann 0 2 5 4% Pfalz. Hyp. Bk. Netallgeselischaft: 142 24—26 R—9 1010 101.0] Rhein. Elektr. Mhm. 148,0 148,0 n wude] Rhein.-Westk. Elekt. 135.0 135% US TREoRLISAKTIeNEN RU Nr ss 5 Daimler-Benz 27 104.7 104.7 Salzdeifu„ 192,5 1940 4g Pt. Ind. Bk. 39 101.1 101,0 Salz tie Niro 10 5„ I chwartz- Storchen, ieee 0 ge e e Ver. Stahlwerke 101.8 101.5 e e g 55„„ ellstoff Woldhor IE. BAN K E N S8 152,0 152,7 5 Ascha tend. Zellstoft 138, e Augsbg.-Nürnbg. M. 179.0 e e 5 Deutsche Bank. Bayr. Motorenwerke 187,0„ Brown. BoveriegCie 144,5 Contin. Gummi Daimler-Benz Deutsche Erdöl„ Dt. Gold u. Silber. Waſſerkandsbeobacgtungen im e Auguſt Dresdner Bank Plälz. Hyp.-Bank Reichsbanxk Rh. Hypoth-Bank 5 „ Zwischenkurs. 253.5 163,2 21 158,% 254,5 Rhein- Pegel l 13. Rhein- Pegel 10. 11 1213. 0 7 1.10 Beelen.77 Feu..90.842 i.31 Köln.65 2,712.59 2,52 Straßburg.32 Negkar-Pege! Maxau.00] Mannheim 4,10 4,023,931.90 Sor 15 ſtarrte Wenkhuſen die Kleider an. „Ich begreife das alles nicht „Mein Gott,“ rief Elli und befühlte einen der Strümpfe.„Wenn ich mich nicht täuſche——“ Intereſſiert trat Brand näher. Es war ein Fünfmarkſtück, das Elli aus der Tiefe des Seiden⸗ Strumpfes zum Vorſchein brachte. „Das Geld, das ich ihr lieh.“ Brand ſah die Anweſenden der Reihe nach an. „Eine ſeltſame Einbrecherin, die eine Briefmarke und ſiebentauſend Mark ſtiehlt und fünf Mark da läßt, die man ihr borgt. Finden Sie nicht auch, hm?“ Niemand erwiderte etwas. Wenkhuſen ſah be⸗ troffen auf das Geloöſtück in des Kommiſſars Hand, Elli fuhr taſtend über die Kleider, als glaube ſte, noch etwas zu finden. Fritz ſtand bleich und mit verkniffener Miene am Schreibtiſch, Lorenz blickte mit neugierig funkelnden Augen um ſich, und die Hausangeſtellte hielt den Mund voller Staunen weit geöffnet. 55 Es war Lorenz, der das Schweigen bra „Sehr komiſch ſogar,“ nickte Brand, trat neben Fritz Wenkhuſen an den Schreibtiſch und verband ſich mit der Waſſerpolizei. * Urſula ſtand in der ſchmalen Kabine und warf einen letzten prüfenden Blick in den viel zu kleinen und überdies reichlich fleckigen Spiegel. Die Sonne brannte mit unverminderter Glut auf das niedrige Holzdach und brachte die Tempera⸗ tur im Innern des Schuppens geradezu zum Sie⸗ den. Erſt wenige Augenblicke war Urſula wieder angekleidet, aber ſchon jetzt klebten ihr die Sachen förmlich am Leibe. „Da ſind Sie fa!“ Bindermann ſtand draußen am Steg. Seine Frau, die ihn während des Aus⸗ flugs zur Inſel vertreten hatte, war in den Wohn⸗ ſchuppen zurückgekehrt. Er hatte nichts zu tun. Eben hatte ein Pärchen das letzte Boot gemietet. (Fortſetzung folgt.) Die guhæ vorzugliche Hflaumen- oder aucletger. e bereitet man nach ſolgenden Rere 3 2: 2 ke pſteumen ode 2 1 und entsteint 72870 1 kleine t, mit 2 Kii Zucker zum 7 gebrechi und 10 NMinuten durchge kocht. gewogen, Werden mereuf rührt mem den inhalt eine Notmelflasche Opekie zu 78 Pig. und nech Belleben den Seft inet Zittone hinein und füllt in Glssef. Ausfühfliehes Rezept bei ſedet Flasche. f. ſ˖ a Ein Fm. an dem man seine n ralzendes Lustsplel 0 c eee das heiter und fröhlien r * Pelmgaften BHC zwlschen F 3 und F 4 Sch ERH TR. 13 Ein köstlicher 91 85 Film ERNSTWAT DOW Der KMammbaum des Dr. Pistor Ab heute bis Donnerstag! Heiler keit ohne Eude 11.8(Srelte Strage) N ).00. Jug. ab 14 Jah. zugelassen f in dem uber miitig en Lustspiel Täglich: 7 Im Rahmen unserer 1 DIE DEUTSCHE WOCHENSCHA 2 SCHE HENSCHAU ef 5 Canghofer- Kabaret e 7 Eintritt 50 Pfg. Militär die Hlfte .00 5 Beginn 49 Uhr 1 Sonder woche zeigen wir dur ene und morgen] 4 Ralph Arth. 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