elbeg fie inter igt res lüb Erſcheinungsweiſe: Wöchentl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 N. u. 80 Pig Trägerlohn, in un. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ beſ⸗Gebühr. Hierzu 88 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Negiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Seßreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für d. folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Anzelgenpreſſe; 2 am brette Millimeterzeile 12 Pfg., zeile 65 Pfg. Für Familſen⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 11. 1 keinerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim. 79 mm breite Textmillimetes⸗ Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, au Mittwoch. 1 4. Auguf 1940 Berlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,-8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 31 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Unermüddicher deutscher Angriffs 151. Jahrgang— Nummer 223 n heftigen luftkämpfen gestem insgesamt 132 britische Flugzeuge vernichtet Wirksame Bombenangriffe auf zahlreiche Hafen-, Industrie- und Flugplatzanlagen 12 engliſche Sperrballone abgeſchoſſen Schwere Schlappe der Engländer bei einem Luftangriff auf Aalborg in Dänemark Deuiſches-Voot verſenkt 41611 BRT (Funkmeldung der N Mz.) Berlin, 14. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: Deutſche Flieger verbände griffen am 13. 8. die Hafen⸗ und Kaiaulagen in Walls⸗ end, Hartlepool, Bournemouth und Plymouth, Rüſtungswerke in Exeter und Briſtol ſowie Großtanklager in North⸗ Killingham wirkſam mit Bomben an. Im Kanal und in der Themſemün⸗ dung gelang es, zwei Vorpoſteubvote und zwei Handelsſchiffe mit 15000 BRT. zu ver⸗ ſen ken. Weiter belegten Kampfflugzeuge die . von Eaſtchur ch, Detling, Farnborvugh, Andover, Odiha m und Middle Wallop mit Bomben, zer⸗ ſtörten zahlreiche Hallen und Unterkünfte, Oel⸗ lager und Werften und vernichteten eine grö⸗ ßere Anzahl von Flugzeugen am Boden. Bei den Angriffen im Kanal und auf Eng⸗ land kam es zu zahlreichen heftigen Lufk⸗ kämpfen, in deren Verlauf 74 feindliche Flugzeuge vernichtet wurden. Im Laufe des Tages verſuchten britiſche Ilug zeuge vom Muſter Briſtol⸗Blenheim die däniſche Stadt Aalborg anzugreifen. Jäger und Flakartillerie zwangen den Feind ſchon vorher zur Umkehr und ſchoſſen 16 von 23 Angreifern ab. Feindliche Bombenwürfe in der Nacht zum 14. Auguſt richteten nennenswerten Schaden nirgends aun. Die geſtrigen Geſamtverluſte des Fein⸗ des betragen 132 Flugzeuge und 12 Sperr⸗ ballone, davon wurden 89 Flugzeuge im Luftkampf, 43 am Boden und durch Flak⸗ artillerie zerſtört. 28 deutſche Flugzeuge werden vermißt. Ein Unterſeeboot unter Führung von Kapi⸗ tänleutnant Salmaun meldet die Ver⸗ ſlenkung von 41611 BRT., darunter einen britiſchen Hilfskreuzer von 11 400 BRT. Teile einer dentſchen Unterſeeboot⸗ Jagdflottille trafen in der Nordſee auf mehrere britiſche Zerſtörer, die ſich trotz ihrer Ueberlegenheit nach kurzem Gefecht im unſichtigen Wetter zurückzogen. Unſere 985 führten ihre Aufgaben unbehindert wei⸗ r durch. azarelle, Kranke Churchill⸗Phantaſien über deutſche Verluſte Seine Berdrehungsknuſte ſchaffen die Tatſachen nicht aus der Welt dnb Berlin, 13. Auguſt. Das britiſche Luftfahrtminiſterium meldet heute, daß nach nunmehr vorliegenden vollſtändigen Be⸗ richten die deutſchen Verluſte während der Luftkämpfe am Sonntag und Montag ins⸗ geſamt 122 Flugzeuge betrugen. Dieſe Zah⸗ len find, wie üblich, weit übertrieben. Aller⸗ dings hätte das britiſche Luftfahrtminiſterium noch weit höhere Zahlen angeben können, deun Herr Churchill hat ja in ſeiner letzten Rede erklärt, daß die deutſchen Verluſte ſich grundſätzlich im Verhält⸗ nis zu den engliſchen wie:1 verhielten. Nach dieſer Theorie hätte das britiſche Luftfahrtminiſterium die deutſchen Verluſte während der beiden letzten Tage mit wenigſtens 555 angeben müſſen, da die britiſchen Verluſte tatſächlich 185 Flugzeuge betrugen. Derartig phantaſtiſche Zahlen zu veröffentlichen, hat aber das gewiß nicht ſchüchterne britiſche Luft⸗ fachrtminiſterium doch nicht gewagt, und damit wurde Churchill von ſeinem eigenen Miniſterium im Stich gelaffen. Die Datſachen allerdings ſehen weſentlich anders aus, als der Lügenlord es wünſcht. Die deutſchen Geſamtverluſte betrugen nämlich auch nicht einmal 122, ſondern insgeſamt 45 Flugzeuge. Trotz aller britiſchen Verdrehungskünſte iſt an dieſer vom deut⸗ ſchen Oberkommando der Wehrmacht bekanntgegebe⸗ nen Zahl nicht zu drehen und zu deuteln. Vormarſch in Somaliland planmäßig Britiſche Bomben fallen auf Wohnviertel oberitalieniſcher Städte Zahlreiche Zipilperſonen getötet (Funkmeldung der NM Z. * No m, 14. Auguſt. Der italieniſche Heeresbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Zur Zeit ſind in Britiſch⸗Somali⸗ land öſtlich von Adadleh heftige Kämpfe im Gauge. Unſere Aktion entwickelt ſich trotz heftigen Widerſtandes plan mäßig. Mittwoch früh um 1 Uhr haben feind⸗ liche Flugzeuge, die über die Schweiz kamen, norditalieniſche Städte bom⸗ bardiert und Flugblätter abgeworfen. In Mailand ſind 30 Exploſiv⸗ u. Brandbomben abgeworfen worden, alle auf Wohnhäuſer. Es würden keine militäriſchen Ziele getroffen. Die Zahl der Toten, ausſchließlich Zivilper⸗ ſonen, beträgt 12, die der Verwundeten 44. In Turin wurden etwa 15 Bomben abgeworfen, die weder an militäriſchen, noch an Induſtrieaulagen Schaden aurichteten. Ein Toter und acht Verwundete wer⸗ den gemeldet. Auch Aleſſandria und Tortonua wurden bombardiert. In Aleſſan⸗ dria wurden neun Perſonen getötet, darunter drei Feuerwehrleute in Ausübung ihres Dienſtes, ſowie einige verwundet. Die Bombardierung von Aug uſta(Syra⸗ kus), wo vier Bomben abgeworfen wurden, hat weder Schaden noch Opfer verurſacht. Ein nhüuſer, Friedhöje Das ſind die Ziele der engliſchen Bomben a dub. Berlin, 13. Auguſt. Nach den verbrecheriſchen Angriffen pbritiſcher Flie⸗ ger auf holländiſche Militärlazarette und Krauken⸗ hänſer werden nunmehr weitere Bomben⸗ (ber fälle auf deutſche Lazarette, ranken häuſer und Friedhöfe bekannt. So fielen in der letzten Nacht mehrere engliſche Fliegerbomben neben ein Marine⸗ Lazarett in Norddentſchlan d. Es wurden glücklicher weiſe nur einige Treibhäuſer zerſtört, ſouſt aber keine Schäden angerichtet. Weiterhin warfen britiſche Flieger Brandbomben auf ein weſt⸗ deutſches Kranken haus. Auch hier verfehlten die Bomben ihr Ziel. Lediglich eine Leichenhalle ling Fener und brannte aus. Sowohl das Maxrine⸗ ett wie das Kraukenhaus waren durch rote uße auf weißem Grund vorſchriftsmäßig gekenn⸗ zeichnet und als ſolche weithin ſichtbar Schlietzlich wird noch ein Bombenangriff der britiſchen Luftwaffe auf den Friedhof einer kleineren nord⸗ denſchen Gemeinde bekannt. Hier wurde aner von Gräbern durch die 5 reſtlos 9 Was ſagt Miſter Holifax dazu? Engliſche Artineriebeobacter auf einem Kirchturm in 8 Belgien. 5 dnb. Berlin, 18. Auguſt. „Bei den Kriegshandlungen war die deutſche Füh⸗ kung ſtets be Kirchen zu ſchonen. Nicht immer war dieſe Rückſicht aber wegen der Kriegs⸗ unte rnehmungen des Feindes möglich, wie aus einer zu Protokoll 5 Erklärung des Schul⸗ direktors Leppold erleyſen aus Erembodegem zt entnehmen iſt. 5 Grembodegem war von engliſchen Soldaten be⸗ fetzt. In dem Pfarrhof hatten ſie einen Deil ihres Tvoſſes unterg icht. Die Kirche ſelbſt und der Kirchturm mußten Tag und Nacht geöffnet bleiben, weil die Engländer auf dem Kirchturm einen mit Maſchtwmengewehren geſpick⸗ ten Beobachtungsſtand eprichtet hatten und mit der engliſchen Artillerie telephoniſche Ver⸗ bindung hatten. Warnungsſchüſſe der vor Erem⸗ bodegem liegenden deutſchen Truppen vermochten es nicht, die Engländer zur Aufgabe dieſes militäriſchen Stützpunktes im Kirchturm zu bringen. Jufolge⸗ deſſen mußte die deutſche Artillerie das Feuer auf 1 den engliſchem Truppen beſetzten Kirchturm richten. Nach dem Einrücken der deutſchen Truppen in Evembodegem nahm der deutſche Batteriechef Gele⸗ genheit, dem Pfarrer ſein Bedauern über die Be⸗ ſchließung des Kirchturmes mit den Worten auszu⸗ drücken:„Ich bin ein guter Chriſt, weshalb ich es ſehr habe, auf einen Kirchturm zu ſchießen, aber es mußte ſein, denn engliſche Soldaten hatten den Kirchturm bheſetzt gehalten.“ N Reichsarbeitsführer Konſtantin Hierl gab zu Ehren des Kommandeurs des kgl. bulgariſchen Ar⸗ beitsdienſtheeres Oberſt J. G. Gane f Montag⸗ abend in den Räumen des Führerheims der Reichs⸗ leitung des Meichsarbeitsdienſtes einen Eurpfang. 1 feindliches Torpedoflugzeng wurde von der Marineflak abgeſchoſſen. Die Beſatzung, ein Offizier und ein Mann, wurden gefangen ge⸗ nommen. Britiſche Wühlereien auf dem Balkan Sofia, 14. Auguſt. Die engliſche Diplomatie iſt erneut auf dem Baß⸗ kan außerordentlich tätig. Die überall in der Welt gleichzeitig auftauchenden Gerüchte über Aufſtände und Revolten— die Nachrichten aus Albauien ſind ein Schulbeiſpiel hierfür ſollen die Be⸗ friedung der Balkanhalbinſel aber⸗ mals ſtören, nachdem es nicht gelungen iſt, einen Krieg zwiſchen zwei oder mehreren Balkanmächten hervorzurufen. In dieſem Zuſammenhang Hürfte die bevorſtehende Ankunft des neuen engliſchen Botſchafters in Moskau, Sir Stafford Cripps, in der bulgariſchen Hauptſtadt von beſonderem In⸗ tereſſe ſein. Jormal gilt der Beſuch des Botſchaf⸗ ters einer Konferenz der verſchiedenen engliſchen Balkanvertreter in Sofia. Bezeichnend für dieſe neue Phaſe der britiſchen Balkandivlomatie iſt das enge Zuſammenarbeiten zwiſchen Dipl o⸗ matie und Secret Service. Dieſe Zuſam⸗ menarbeit iſt jetzt auch organiſatoriſch und vor allem politiſch außerordentlich weit gediehen. Agenten der verſchiedenſten Art ſind, ſeit rein diplomatiſche Mit⸗ tel nichtg mehr ausrichten, allenthalben am Werk, um Sabotageakte zu verüben, aufreizende Mord⸗ taten zu begehen und Aufſtände anzuzetteln. Für den Zynismus, mit dem man dabei voraeht, iſt eine Bemerkung der Londoner Kurzwelle bezeichnend, die geſtern wörtlich erklärte:„Es ſind Anzeichen dg⸗ für vorhanden, daß die Verſuche Hitlers, auf dem Balkan Ruhe und Ordnung zu ſchaffen, auf große Schwierigkeiten ſtoßen.“ Offener kann man den bri⸗ tiſchen Willen zu Unruhe und zur Unordnung ſchwerlich proklamieren. So ſieht es im unbeſetzten Frankreich aus! Innere Anſtimmigleiten hemmen die Tatkraft der Regierung Die Verkehrskriſe lähmt das ganze Land Parlamentarier und Krippenjäger von einſt amüſieren ſich Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 14. Auguſt. Ueber die Zuſtände, die in Südfrankreich herr⸗ ſchen, gibt die ſchweizeriſche Preſſe auch heute auf⸗ ſchlußreichen Einblick. So berichtet die„Neue Zür⸗ cher Zeitung“ aus Vichy, daß es kein Geheimnis ſet, daß innerhalb der franzöſiſchen Regierung keine Einheitlichkeit der Auffaſſung beſtehe. Die Betzie⸗ hungen zwiſchen den beiden höchſtgeſtellten und ein⸗ flußreichſten Mitgliedern des Kabinetts Petain lie⸗ ßen zu wünſchen übrig, was im übrigen auch die Handlungsfreiheit der Regierung beeinträchtige. Der frühere Pariſer Vertreter der„Bafler Natio⸗ nalzeitung“ berichtet, daß die Ankündigung umfaf⸗ ſender Reformen in Südfrankreich allgemeine Ver⸗ wirrung hervorgerufen habe. Das Land ſei vollkommen gelähmt durch die Verkehrskriſe, die eutgegen anderslautenden Meldungen nicht im geringſten gemildert ſet. Auf den Bahnhöfen ſollen ſich noch täglich pein⸗ liche Szenen abſpielen. Die Züge würden von Leuten geſtürmt, die ſeit Tagen auf Dächern und Kais ſchliefen, um die erſten zu ſein. Die Wagen ſeien überfüllt und vielfach beſchädigt, da piele Reiſende durch eingeſchlagene Feuſter ein⸗ ſteigen. In Toulouſe ſeien alle Hotels und Unter kunfts möglichkeiten überfüllt. Das ginge ſoweit, daß ſich beiſpielsweiſe in Toulouſe die Hotels mit dem vom Luftſchutz her vorhandenen Material wie Holz und Sandſäcken regelrecht ver⸗ barrikadiert hätten, weil es vo gekommen ſei, daß ſie einfach geſtürmt wurden. Die engliſche Blockade macht die Ankurbelung der Wirtſchaft unmöglich, da keine Nohſtoffe hereinkommen. Zuletzt wird in dieſem Bericht auch noch darauf aufmerkſam gemacht, daß zahlreiche Per⸗ ſonen des franzöſiſchen Kabinetts und ſei⸗ ner Umgebung unter dem Einfluß von Charles Manuras und demjenigen des Epi⸗ ſlopats ſtänden. Mauras, der Theoretiker des integralen Nationalismus, der als einziger Fran⸗ zoſe vor der franzöſiſchen Kriegserklärung, aller⸗ dings in ſchwächlicher Form Daladier vor dem „Abenteuer“ warnte, während der Kriegsmonate dann aber an der Spitze der Franzoſen ſtand, die eine Zerſchlagung und Aufteilung Deutſchlands predigten, ſcheint heute an Einfluß eher gewonnen als verloren zu haben. Die„Neue Zürcher Zeitung“ veröffentlicht noch einen Bericht eines zelegentlichen Mitarbeiters aus Bad Vichy, der erklärt, die Flucht der vielen Hun⸗ derttauſende nach Südfrankreich mitgemacht zu haben. Er war Zeuge des Rückzuges oder vielmehr der Flucht der Trümmer der franzöſiſchen Armee geweſen. Er habe Tauſende von franzöſiſchen Sol⸗ daten ges u. die ſich ſelbſt demobiliſtert hätten und mit der Erklärung,„ſie hätten davon genug“, nach Hauſe zurückgekehrt ſeien. Auf der Flucht habe er erlebt, wie viele Offiziere in requirierten Autos ihre Frauen, ihre Kinder und ihre Habſeligkeiten evakuiert hätten. In Vichy ſei er am Tage nach dem Selbſtmord varlamentariß des franzöſiſchen rung nach Paris noch nicht geſtattet ſei. Regimes angekommen. Das Schauſpiel, das der berühmte Kurort an dieſem Tage geboten habe, hätte jeden Beobachter in Erſtaunen ſetzen müſſen. In den Hotels und Kaffees habe man die Paxlamen⸗ tarier ſich immer wieder verſammeln und ihr Spiel treiben ſehen können. Die Halle des Hotels de Pare habe von Hunderten von Perſonen gewimmelt, die man vor dem Kriege und während des Krieges ein den Vorzimmern der Miniſter und in den Wandel gängen des Parlaments auf der Jagd nach Aemtern und Pfründen geſehen habe. Das eleganteſte Reſtaurant von Vichy habe ſich jeden Abend mit Damen in großer Toilette und Herren im Smoking angefüllt. Mau habe dabei den Eindruck gehabt, daß alle dieſe ehe⸗ maligen Parlamentarier, alle dieſe Stellenjäger, alle dieſe Leute, die im Trüben fiſchen, alle dieſe Herren und Damen, die Champagner tranken, ſich überhaupt keine Rechenſchaft über das ge⸗ geben haben, was geſchehen ſei. Von der Tragweite des Unglücks, das Frankreich hereingebrochen ſei, ſcheinen ſie ei me Vorſtellung gehabt zu haben. Über a u m „Revolution von oben“ Eine Rundſunkauſprache Petaius aAnb Genf. 14. Auguſt. Marſchall Petain hielt im franzöſiſchen Rund funk am Dienstagabend eine Anſprache, in der er eine Darſtellung der Maßnahmen gab, die ſeine Regis rung ſeit ihrem Amtsantritt getroffen hat. Er for derte die Franzoſen auf, zu bedenken, vor welchen Schwierigkeiten die Regierung ſtehe, Schwie⸗ rigkeiten, die aus dem Kriege reſultierten oder aus denſelben Urſachen erwachſen ſeien, die das Ende Frankreichs herbeigeführt hätten. Petain ſtellte feſt, daß eine Revolution„yon oben“ ſchritt⸗ weiſe bis nach unten durchgeführt werde und daß die ſtörende Elemente feſtgeſtellt und ausgemerzt werden würden. 5 Am Schluß ſeiner Rede wandte ſich Petain an dis Bevölkerung von Paris und an die der beſetzten Ge⸗ biete. Er bezeichnete Paris als das Herz und Hirt Frankreichs und als den natürlichen Sitz der Re⸗ gierung. Zur Frage der Rückkehr der franzöſtſchen Regierung nach Paris teilte Petain mit, daß aus techniſchen Gründen und mangels gewiſſer Voraus ſetzungen die Ueberſiedlung der franzöſiſchen Re 125 Die An ſprache Petains klang aus in einem allgemeinen Ap⸗ pell an die Franzoſen, ihre Pflicht zu kun und Very⸗ trauen zu haben. N 8 1 Der Kal. Jtalieniſche Botschafter in Berli Dino Alffer i, empfing Dr. Krupp v. 80 les und Halbach, der den italieniſchen Botſchafter feier e eee e eee ne,. Geburtstages übermittelten l nſche Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 14. Auguſt. Unſere Luftoffenſive gegen England geht weiter. Auf den engliſchen Flughäfen ſin⸗ ken Hallen um Hallen zuſammen, Bauten, Flugan⸗ lagen und Oeltanks gehen in Brand auf, und immer noch ſteigert ſich die Wirkung der Luftangriffe gegen das Britenreich. Die Luftminen tun ihr Werk und vermindern ununterbrochen die notwendige Einfuhr, Der engliſche Lebensnerv iſt ge⸗ troffen, ſchreibt das geſtrige Stockholmer„Dag⸗ Hlendet“. Stockholms„Tidningen“ bringt eine Mel⸗ dung aus Liverpool, wonach in Mancheſter und Glasgow die Arbeitszeit um täglich zwei Stunden verkürzt wurde. Man kann wohl mit Recht die Schlußfolgerung ziehen, daß die Rohſtoffe zur Arbeit fehlen, zumal der Hafen Liverpool nur 30 v. H. des engliſchen Einfuhrbedarfes gufnimmt und alle Süd⸗ und Oſthäfen einſchließlich London der Einfuhr ver⸗ ſchloſſen ſind. Stockholms„Aftonpoſten“ meldet geſtern von fortdauernden Rieſenbrän⸗ den in Dover, Portland und Portsmouth. * Die Weltdiskuſſion ſteht auch heute völ⸗ [ia unter dem Eindruck der fortgeſetzten deut⸗ ſchen Luftſiege über England. In England ſelbſt üben Churchills Lügenkommunſqués keine Wirkung aus, ſonſt würde nicht die Londoner Börſe einen ſchwarzen Freitag nach dem andern erleben. Am Dienstag hatte die Londoner Börſe ihren tiefſten Stand ſeit ihrem Beſtehen. Die„Times“ ſtellt feſt, daß kein Kurs heute über 50 v. H. der Friedens⸗ notierung liegt. Selbſt die Aktien der Rüſtungs⸗ geſellſchaften machten hiervon keine Ausnahme. Die verzweifelte Börſenſtimmung ſucht die„Times“ da⸗ durch zu heben, daß ſie ſchreibt, der Stimmungs⸗ umſchwung werde ein gewaltiger werden, ſobald die tödlichen Schlüge gegen Deutſchland und die Re⸗ phlte ganz Europas gegen die Achſenmächte begän⸗ nen. Ob die„Times“ ſelbſt daran glaubt? Es find die letzten einlullenden Märchen vor dem grau⸗ ſamen Erwachen. 5 Die ſteigenden Erfolge aller deutſchen Angriffs⸗ waffen gegen England zur Luft und zu ſſer, kommen in den amtlichen Londoner Zahlen über die rapid wachſende Arbeits loſig⸗ eit zum Ausdruck. Amtlich wurden 827 000 eng⸗ liſche Apheitsloſe nach dem Stand vom 31. Juli ange⸗ geben. Es wurden in dem Reuter⸗Bericht als Grund der ſprunghaften Steigerung nicht etwa die Wirkung der deutſchen Kampfhandlungen genannt, ſondern die Einſchrumpfung jener Arbeitszweige, die mit dem Zufammenbruch Frankreichs in enger Verbindung ſtehen. Der Zuſammenbruch Frankreichs iſt aber ſchon vor zwei Monaten erfolgt, und geſtern ſchreibt der„Mancheſter Guardian“, das führende engliſche Wirtſchaftsorgan, daß die Arbeitsloſenzahl weiter nach oben klettere. Vom 1. bis 10. Auguſt ſeien 81000 neue Arbeitsloſe gezählt worden, und das Heer der Erwerbsloſen nähere ſich damit der Millio⸗ nengrenze. Ueber die wirtſchaftliche Lage, die das Kabinett unausgeſetzt beſchüftigt, werde das Unter⸗ Haus am nüchſten Dienstag eingehend debattieren. Die däuiſche Preſſe gibt ihrer Genugtuung darüber Ausdruck, daß auch die neuen Angriffe eng⸗ Iiſcher Flugzeuge auf däntſche Städte mit ſo ſchweren Verluſten für die Engländer voll⸗ ſtändig abgeſchlagen worden ſind.„Poli⸗ tiken“ ſchreibt, der ſchnelle deutſche Gegenſtoß bei Aalborg habe die ſicher viel weitergehenden Pläne der Engländer vereitelt.„Nationaltidende“ ſchreibt, Englands Luftangriffe auf Dänemark ſeien um ſo verwerflicher, weil Dänemark gar nicht im Kriege gegen England ſtehe. Die Engländer, die üher Däne⸗ mark 16 Flugzeuge verloren haben, müßten längſt eingeſehen haben, daß der Aktionsradius der deut⸗ ſchen Luftwaffe ſo gewaltig iſt, daß er in der Tat den geſamten Raum von Narvik bis Biarritz be⸗ herrſcht und daß der 17 der deutſchen Kampfflieger jeden Angriff des Gegners in eine Niederlage verwandelt. Die Angriffe auf die engliſche Südküſte gehen weiter. Die Engländer werden nicht in Ruhe gelaſſen. Unter dem Eindruck der ſtarken Wellen deutſcher Kampfmaſchinen, die gegen die militäriſche Baſts der Inſel anſtürmen, rufen geſtern „Star“ und„Daily Mail“ übereinſtimmend nach ei⸗ ner ſtärkeren Infttatſve der britiſchen Luftwaffe— aber ſie wiſſen auch keinen Weg dazu. Die deutſche Oeffentlichkeit ſpürt, wie gewaltig der deutſche An⸗ griff auf die Nervenzenkren der britiſchen Kriegs⸗ macht zielt. Die Feuerſchwaden in den Kriegshäfen an Englands Südküſte und die ins Meer geſtürzten oder am Boden zerſchmetterten Flugzeuge ſind ein Zeichen unſeres Krieges gegen England, der uns zum Siege führen wird, „Spaniſche Verleger und Scheiſtleiter bei Dr. Goebbels dub. Berlin, 18. Auguſt. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Dienstagmittag die ſpaniſchen Verlagsdirek⸗ toren und Hauptſchriftleiter, die auf Ein⸗ ladung der Reichsregierung zur Zeit in Deutſchland weilen. Dr. Goebbels gab ſeiner beſonderen Freude über dieſen Beſuch Ausdruck. In einer kurzen An⸗ sprache behandelte er Fragen, die Deutſchland und Spanien gleichermaßen intereſſieren. Landesgruppenleiter Clauſſen 1 dnb. Berlin, 14. Auguſt. In Liſſabon iſt am 11. Auguſt der Landes⸗ 1 der Auslandsorganiſation der Ac Pg. Julius Clauſſen nach kurzer, ſchwerer Krankheit im 48. Lebensjahr geſtorben. l LVandesgruppenleiter Clauſſen entſtammt einer alten ſchleswig⸗holſteiniſchen Familie. Ex ging Jahre 1911 nach Abſolvteruna ſeiner kaufmänni⸗ ſchen Lehe in Kiel nach Portugieſiſch⸗Oſtafrika. Von 1914 bis Ende 1919 war er Angehöriger der Schutz⸗ truppe in Deutſch⸗Oſtafrüka, und bat aktiv an den Kämpfen unter General Lettow⸗Vorbeck teilge⸗ nommen. Er wurde zweimal verwundet und mit dem Eß ausgezeichnet. Seit 1920 waz Clauſſen als Vichy Ga en die en Kri n Ber = täriſche Anlagen zu erkunden. anb. Rom, 13. Auguſt. Lebhaften und freundlichen Widerhall haben die großen deutſchen Luftſiege, wie ein Kriegsbericht⸗ erſtatter der Agentur Stefani von einer Flugbafis meldet, unter den italieniſchen Fliegern ausgelböſt, die als Fachleute betonen, daß die jüngſten Nieder⸗ lagen der Engländer außer den ſchweren Verluſten des Feindes auch dazu beitragen werden, die tatſüäch⸗ liche Ueberlegenheit der Luftſtreitkräfſe der Achſen⸗ mächte an allen Kriegsfronten von der Nordſee bis zum Mittelmeer und Indiſchen Ozean zu beweiſen. Man könne heute feſtſtellen ſo unterſtreicht der Kriegsberichterſtatter der Stefaui, daß die ge⸗ wonnenen Luftſchlachten ebeuſo wie die Siege zu Lande und zu Waſſer Englands Widerſtands⸗ kraft ſtark beeinträchtigen und außerdem Etap⸗ pen auf dem Wege zum Endſieg der Achſe dar⸗ ſtellen. g Die bereits ſeit einiger Zeit von den deutſchen und italieniſchen Luftſtreitkräften planmüßig ducchgeführ⸗ ten Zermürbungsaktionen ſind in vollem Gang. Die engliſchen Flugzeugfabriken haben zwar ihre Produktion erhöhen können, aber die Royal⸗Aire⸗ Force müſſen ihre hochmodernen Flugzeuge nicht genügend erfahrenen Piloten anver⸗ trauen. Die engliſchen Piloten verfügten über äußerſt ſtarke Apparate, die zum Teil hinſichlich ihrer Bewaffnung einigen älteren Typen der deut⸗ ſchen und italieniſchen Luftwaffe gleich ſeienz den⸗ noch hätten die Engländer ſchmere Niederlagen einſtecken müſſen, denn Kampf⸗ flieger könne man einfach nicht aus dem Boden ſtampfen. Dies iſt der Kern des Problems, wie der Stefani⸗Berichterſtatter unterſtreicht. Die RAß habe früher wohl über eine Reihe guter Kriegsflieger verfügt, aber ein Jahr ſchwerer Kämpfe an der nordeuropäiſchen Front und die zwei Monate Krieg im Mittelmeer hätten ihre Reihen bereits ſtark gelichtet. Angeheure Spannung in ASA dnb. Neuyork, 13. Auguſt. Die Neuyorker Preſſe verfolgt die Luftſchlacht über Sübengland mit ungeheurer Spannung, die ſich in ſenſationellen Ueberſchriften ausdrückt. Die ⸗Blät⸗ ter bringen in großer Aufmachung eine Meldung der Aſſociated Preß aus Berlin, die die deutſchen Er⸗ folgsberichte ausführlich wiedergibt. „Neuvork Times“ ſtellt den Bericht deutſcher Kampfflieger heraus wonach die deutſche Luft ⸗ ü berlegenheit über dem Kanal bereits herge⸗ ſtellt ſei.„Neuyork Herald Tribune“ ſpricht von einer„wahren Bombenflut“ die über 200 Meilen längs dem Küſtengebſet niedergegangen ſei und u, a. den Marinehafen Portsmouth beſchädigt und die Inſel Wight„ſchwer mitgenommen“ hätte. „Neuyork Times“ druckt den von Aſſociated Preß aus Berlin weitergegebenen deutſchen Augenzeugen⸗ bericht von dem Sonntagsangriff ab, der den Ab⸗ ſchuß von ſechs Spitfire⸗Maſchinen, die Verſenkung von drei Schiffen und die Flucht der engliſchen Flug⸗ geſchwader beſchreibt. Unter dem Eindruck der deut⸗ ſchen Luftangriffe ſchreibt der frühere Stabschef der US A⸗Hochſeeflotte Konteradmiral Stirling, die deutſche Luftwaffe ſet den Engländern an Schlag⸗ kraft anſcheinend immer noch überlegen. Die Waſhingtoner Zeitungen veröffentlichen die deutſchen Ok W⸗Berichte über die Erfolge der Luft⸗ waffe im Kampf gegen England ſeit Montag auf der erſten Seite. Zwar werden auch die engliſchen Berichte abgedruckt, deren Zahlen in teilweiſe phan⸗ taſtiſchem Umfang von den deutſchen Berichten ab⸗ weichen; aber das Vertrauen in die deutſchen Wehr⸗ machtsberichte iſt ſeit Kriegsbeginn nie enttäuſcht worden und daher ſo feſt fundiert, daß die Berichte aus Deutſchland durchweg bevorzugt behandelt werden. Starker Eindruck in Moskau 8 dnb Moskau, 14. Auguſt. Die Belebung der Kampftätigkeit in England findet in Moskau wachſendes Intereſſe. Beſonders ſtarken Eindruck hat der letzte deutſche Heeresbericht über die Kampfhand⸗ lungen am 11. und 12. Auguſt hervorgerufen, der von den Moskauern Blättern in großer Aufmachung wiedergegeben wird. Die Bombardierung des engliſchen Kriegshafens von Portland, die Verſenkung von 70 000 Ton⸗ nen feindlicher Handelstonnage und die ſchwere Be⸗ ſchädigung von vier weiteren engliſchen Handels⸗ ſchiffen und zwei britiſchen Zerſtbrern am 11. Auguſt ſowie die großangelegte Bombardierung einer Reihe von militäriſchen Objekten an der britiſchen Küſte in der Nacht zum 12. Auguſt, in deren Ergebnis der Feind über 90 Flugzeuge einbüßte, werden in den Blättern groß herausgeſtellt. Die prachtvolle Initiative, die die deutſche Luft⸗ waffe in den letzten Tagen gegen England entfaltet hat, können ſelbſt die Mitteilungen des britlſchen Luftfahrtminiſteriums über die letzten Kampfhand⸗ lungen nicht leugnen, die von den Moskauer Blät⸗ tern an zweiter Stelle wiedergegeben werden. Auch der Kampftätigkeit auf dem afrikaniſchen Kontinent wenden die Moskauer Blätter immer größeres Augenmerk zu. Do werden heute eine Reihe von Nachrichten aus Rom, London und Neuyork wieder⸗ gegeben, aus denen u. a. hervorgeht, daß man in London nach der Eroberung von Brttiſch⸗Somaliland durch die Italiener den Fall des wichtigen britiſchen Kriegshafens von Aden befürchtet. In knapp einer halben Minute heruntergeholt e (Funkmeldung der NM Z. Kopenhagen, 14. Auguſt. Im Mittelpunkt der heutigen Berichterſtattung der Blätter ſtehen die Nachrichten über den An⸗ griff engliſcher Flieger auf Aalborg der durch die deutſche Flak und die deutſchen Jäger abgeſchlagen wurde. Es habe, ſo erzählte ein Augen zeuge, vom Auftauchen des engliſchen Geſchwaders ab, dag in einer Höhe von etwa 1000 Meter flog, noch keine halbe Minute gedauert, bis die erſten engliſchen Maſchinen abgeſchoſſen waren, und eine nach der anderen auf den Boden prallte. Die Berichte der Blätter betonen weiter, daß die Berölkerung Aalborgs in der Gewißheit eines ſiche⸗ Die Angſt vor der Wahrheit Neutrale Verichterſtatter dürfen die von den Luftkämpfen beitoffenen Gebiete nicht beſuchen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 14. Auguſt. Ueber die deutſchen Luftangriffe auf England be⸗ richten die Londoner Korreſpondenten der neu⸗ tralen Zeitungen nur äußerſtknapp und mit Vorbehalten oder gar nicht. Der Grund dafür iſt, wie z. B.„Dagens Nyheter“ hervorhebt, darin zu ſuchen, daß die fremben Korreſpondenten uicht auf Grund eigener Beobachtungen berichten dürfen. Sie dürfen noch wie vor Londun icht verlaſſen und können alſo uicht die heimgeſuchten Gebiete beſichtigen, um dort Feſtſtellungen über die Er⸗ gebniſſe der Luftangriffe und die Stimmung der Bevölkerung zu machen. Die neutrale Preſſe iſt deshalb ausſchließlich auf die amtlichen Darſtellungen der Londoner Propoganda⸗ fort angewieſen. Dieſe ſind allerdings um ſo aus⸗ ührlicher. In dieſen Berichten macht London die krampfhafteſten Verſuche, die Luftkämpfe über Eng⸗ land als einen engliſchen Erfolg hinzuſtellen. Da die Berichterſtatter in den Zeitungen aber die Propa⸗ ſandameldungen nicht beſtätigen önnen, ſondern im enteil gewiſſe Vorbehalte machen müſſen, dürften dieſe Versuche, die Weltöffentlichkeit irrezuführen, vergeblich ſein. 5 Eine amerikaniſche Agenturmeldung aus einer Stadt an der engliſchen Südküſte meldet, daß Südengland am Sonntag ſeinen längſten Luft⸗ alarm erlebte, den es in dieſem Krieg über⸗ haupt gegeben hat. Er dauerte ununterbrochen vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung, und während dieſer ganzen Zeit unternahmen ſtarke Flugverbände Angriffe auf verſchiedene Ziele an der engliſchen Südküſte. Die Luft dröhnte von Bombeneinſchlägen und Exploſio⸗ nen, dem Gebell der Flakgeſchütze, dem Getöſe der angreifenden Bomber und vom Maſchinen⸗ gewehrgeknatter. „Ich konnte ſehen“, zum Schluß,„wie die heißt es in dem kurzen Bericht deutſchen Flugzeuge wie In⸗ ſekten am Horizont auftauchten, immer näher kamen und auf ihre Ziele herunterſtürzten, um ihre Bom⸗ benlaſt abzuwerfen und dann in Richtung der fran⸗ zöſiſchen Küſte zu verſchwinden.“ Englands Südweſtlüſte für Fremde gesperrt Niemand ſoll die Zerſtörungen ſehen anb. Berlin, 13. Auguſt. Wie aus einer Meldung der Aſſoeiated Preß aus London hervorgeht, hat das Home Office beſtimmt, daß die Provinzen Devon und Corn⸗ wall an Englands Südweſtküſte zu den Ge⸗ bieten gehören, die von Fremden nicht betreten werden dürſen. Auf Grund einer neuen Ver⸗ ordnung gehören alle öſtlichen und füdlichen Küſten von uun an zu den Gebieten, die Be⸗ ſchränkungen unterworfen ſind. Hiermit beſtätigt das Home Office eindeutig die Berichte des deutſchen Oberkommandos der Wehr⸗ macht, denn es iſt offenſichtlich der Sinn dieſer Ver⸗ ordnung, die Zerſtörungen in den Häfen Ports⸗ mouth, Plymouth und Landsend vor unberufenen Augen geheim zu halten. Es iſt weiter bekannt, daß neben den genannten Häfen gerade in dieſen Teilen Englands die beſonders wichtigen Nobel⸗ Werke und Pulverfabriken liegen, die infolge der täglichen deutſchen Luftangriffe ſchon beträchtlichen Schaden erlitten haben dürften. Verkaufspanik an der Neuporker Voͤrſe dnb. Neuyork, 14. Auguſt. Die Nachrichten über die erfolgreichen deutſchen Luftangriffe auf England verurſachten am Dienstag am Neuyorker Effektenmarkt eine regel⸗ rechte Verkaufspanik bet der viele führende Induſtriepapiere bis 5 Punkte einbüßten. Mit 55 000 Aktien wurde der größte Umſatz ſeit dem fran⸗ zöſiſchen Zuſammenbruch getätigt. — Q. f.... Wegen Widerſtandes erſchoſſen dnb Berlin, 13. Anguſt. Der Reichsführer/ und Chef der deutſchen Po⸗ lizei teilt mit: Am 13. Auguſt 1940 wurde wegen ſtaudes der 36jährige Volksverräter Eduard Grabher erſchoſſen. Sühne für Volksverrat f dnb Berlin. 18. Auguſt. indie Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt Der vom ae wegen Landesverrats 8 Tode verurteilte Jahre alte Myndert eeuwiſſen iſt heute morgen hingerichtet worden. f Der Verurteilte hat 125 aus Gewinnſucht vom Nachrichtendienſt einer fremden Macht anwerben laſſen und in deſſen Auftrag verſucht, im Reſch milt⸗ N 0 N An dem pflichtge mäßen Verhalten eines Volksgenoſſen, den er aus „ 8. iſt ſein verbrecheriſcher Plan geſchei. Volksſchädling hingerichtet dnb Berlin, 13. Aug. Am 13. Auguſt 1940 iſt der am 22. März 1905 in Wanne⸗Eickel geborene Joſef Waſko hinge⸗ richtet worden, den das Sondergericht in Dort⸗ mund als Volksſchädling zum Tode verurteilt hat. Wafko war ein vielfach vorbeſtrafter Gewalt⸗ und Gewohnheitsverbrecher, der ſchon zehn Jahre in Strafanſtalten zugebracht hat. Er hat die Verdunke⸗ lung zu einem Einbruch ausgenutzt, bei dem er einem jungen Ehepaar während der Einberufung des Mannes die geſamte Wäſcheausſteuer ſtahl. Neuer Anſchlag auf einen Indien ⸗Expref s dnb Schanghai. 13. Auguſt. Nachdem erſt vor wenigen Tagen bei einem An⸗ ſchlag auf den Schne Dacca—alkutta 17 Per⸗ ſonen getötet wurden, wird jetzt von einem neuen Attentat auf den Exrpreß goyn. Man⸗ daley gemeldet. verlautet, ſollen dabei vier en Pein, Perſönen getötet und A verletzt word 1 2 3 8 2 15 vertrocknete Waldge e ne e Das Ausland verfolgt mit großter Spannung die dramatiſchen Lufiſchlachten ren Schutzes durch die deutſche Wehrmacht, keinerlei Panik zeigte, und daß unmittelbar nach Beendigung der Kämpfe das Leben in der Stadt wieder ſeinen gewohnten Gang nahm. Es ſteht ſchlecht um England in der Lußt (Gunkmeldung der NM.) + Schanghai. 14. Auguſt. „Es ſteht ſchlecht um England in der Luft“, ſchreibt die führende chineſiſche Zeitung„Sinwenpab“ am Mittwoch in einem Leitartikel. Dieſer Aufſatz hat in chineſiſchen Kreiſen umſo größere Aufmerkſamkett gefunden, als nun auch die ſonſt englandfreund⸗ liche Zeitung die engliſche Lügenpro⸗ paganda mit den angeblichen großen englischen Juftſiegen als unwehr ablehnt. Die Zeitung ſtelſ die Ueberlegenheit der Luftwaffe Deutſchlands feſf, die ſeit Beginn der Kämpfe an der Weſtfront un⸗ beſtritten ſei. Sie zollt beſondere Anerkennung der Tatſache daß Deutſchlands Luftwaffe in erſtaunlich kurzer Zeit auf dieſe Höhe gebracht worden iſt. „Engliſche Küſte in Jeuerhölle verwandelt Anb. Noi de Janeiro, 13. Auguſt. Trotz der krampfhaften Verſuche der een Agitatoren, nach alter Methode die deutſchen ſtege zu verkleinern, dringt in Braſilien die Er⸗ kenntnis immer mehr durch, daß die deutſchen An griffe vernichtend wirken. Das geht ſchon aus den Schlagzeilen der großen Blätter in Rio de Janeiro hervor, die folgendermaßen lauten:„Enugliſche Küſte in Feuerſäule verwandelt“—„Unauſhörlich folgt Welle auf Welle deutſcher Flugzeuge“—„Tod und Vernichtung ſtreuend“. „Kalaſtrophale Auswirkungen zu erwarten“ Numäniſche Preſſeſtimmen + Bukareſt, 14. Aunguſt Die geſamte rumäniſche Preſſe befaßt ſich ſowohl in ihren Berliner Eigenmeldungen als auch in ihren Aufſätzen und Kommentaren vornehmlich mit den verſtärkten deutſchen Luftangriffen auf N denen große Bedeutung beigemeſſen wird. „Untverſul“ ſagt in ſeinem Leitaufſatz, die gro⸗ ßen Flugzeugverluſte der zahlenmäßig unterlegenen engliſchen Luftflotte, die nicht die Möglichkeit habe, die Verluſte ſofort zu erſetzen, könne ſich kata ſtrophal auswirken. „Besser“ rauchen kommt nicht teurer) ATIKAR 35 5 e 0 Beſſere Cigaretten führen von ſelbſt zu der Erkennt ⸗ nis, daß man viel mehr Genuß vom Rauchen hat, wenn 50 weiſe maßhält und ſich dafür etwas wirklich Gutes leiſtet. Auſtraliſches Verkehrsflugzeug verbrannt f Zehn Todesopfer anb Liſfabon, 13. Auguſt. 3 Das planmäßige Verkehrsflugzeng Mel⸗ bonrue— Canberrsg iſt in der Nähe des Flug⸗ hafens von Cauberra abgeſtür zt. Zehn Per⸗ ſonen erlitten dabei den mutet, daß der auſtraliſche Heeresminiſter Street, der Luftfahrtminiſter Fair bairn und 1 dent Gullett unter den Toten ſind. Auch der Chef des Generalſtabes der auſtraliſchen Armee, Ge⸗ neral Sir Cyril Bandenell White, befand ſich ie Flngzeng. Rieſige Waldbrände in Kalifornien anb. Los Angeles, 18. Aut. Vier rieſige, infolge der anhaltenden 111 völlig biete in Sübkaliforn werden zur Zeit von gewaltigen Feuers brünſten heimgeſucht, die 2500 Waldhitter und Zi; viliſten bisher vergeblich zu bekämpfen verf Das größte Feuer wütet 30 Kilometer von Santa Barbara entfernt im. Los Padres, wo bereits 8000 Morgen Waldgebiet nebſt zahlreichen Sommerhäuſern vernichtet wurden. Heftige Gewitter in Spanien (Funkmelbdung der NM.) + Madrid, 14. Auguſt. Durch Witterungsumſchlag hervorgerufen, ent⸗ luden ſich über mehreren ſpaniſchen Provinzen hef⸗ tige Gewitter mit ſtarken Regengüſſen und Hagel⸗ 7 ie durch Blitz⸗ ag ge e aſt ver e i ſo ſtark an, daß ſie über die Ufer traten und beſon⸗ ders in Jaen und Navarra beträchtlichen Schaden anrichteten. In der Ortſchaft Caparroſo wurde ein Bewohner durch Blitzſchlag getötet. 42 Todesopfer des Mirbelſturms 8 und. Neuyork, 18. Auguſt. Der Wir belſturm der, wie bereits gemeldet Südkarolina heimſuchte, richtete auch im Georgia ſchweren Schaden an. der. herigen Schätzung forderte der Sturm 42 Men, ſchenleben, davon 28 auf der nahe der Küſte von Südkarolina trägt ſchätzungsweiſe mehrere ar. i 8 od. Mau ver⸗ bis- egenen Inſel St. Helena. Der Ma⸗ f 1 2 ſtänd legen 9 7 d entſe päiſch Hoge wahr Stän Einſe und Di chi ten. Sol D inzu 155 Itali dener Freu mind gewü eintr Die loye Itali „Seit hat( 10 sale 90 warnt Griechenland Antwort auf eine griechiſche Note zur Ermordung des albaniſchen Freiheitskämpfers 0 anb Rom, 13. Auguſt. Unter der Ueberſchrift„Gerechtigkeit für Albanfen— Vergeblicher griechiſcher Rechtferti⸗ gungsverſuch für die Ermordung des Patrioten Daut Hoggia“ erklärt der Direktor des halb⸗ amtlichen„Giornale d Italia“, die Athener Regie⸗ rupg verſuche, durch e ine lan age und gewun⸗ dene Note ſich von ihrer Schuld reinzuwaſchen. Dieſe Note ſtelle die Behauptung auf, daß Daut Hoggia kein Patriot, ſondern ein gemeiner Ver⸗ Reher ſei, daß ſeine Wii Griechen ſeien, daß ſeit N vege, ihm begangenen Verbrechen ein Kopfpreis auf ihn gusgeſetzt geweſen und daß die Ausſtellung ſeines Hauptes, das von den Mördern im Triumph durch die unter griechiſcher Herrſchaft ſchmachtenden alba⸗ niſchen Dörfer getragen wurde ein Märchen ſei. Wenige Worte genügten jedoch, in unmißver⸗ ſtändlicher Form die Verantwortung freizu⸗ legen, die die Athener Regierung in außer⸗ ordentlich vermeſſener Weiſe in dieſem entscheidenden Augenblick des Krieges und der euro⸗ päiſchen Geſchichte habe auf ſich laden wollen. Daut Hoggia, ſo betont das halbamtliche Blatt, ſei ein wahrer Patriot und von allen ſtolzen albaniſchen Stämmen geehrt worden. Jahrelana habe er unter Einſatz ſeines Lebens an allen nationalen Freiheits⸗ und Unabhängigkeitsbewegungen teilgenommen. Die jungen Meuchelmörder ſeien zwei grie⸗ chiſche und nicht etwa albaniſche Wanderhir⸗ len. Seit geraumer Zeit ſeien ſie ſchon als im Solde der griechiſchen Politik ſtehend bekannt. Die Agentur Atheng könne es ſich ſparen, darauf hinzuweiſen, daß die griechiſche Regierung die Un⸗ abhängigkeit Albaniens und deſſen Grenzen achte. gtalien habe ungezählte Beweiſe in Händen, aus denen ſich das Gegenteil ergebe. Italien habe die Freundſchaft und die Zuſammenarbeit oder zu⸗ mindeſt eine verantwortliche Haltung Griechenlands gewünſcht. Die Rede des Duce bei Italiens Kriegs⸗ eintritt ſei in dieſer Beziehung vielſagend geweſen. Die griechiſche Regierung habe dieſen loyalen Wünſchen und dieſem ehrlichen Geiſt Aaliens nicht entgegenkommen wollen. „Seit den erſten Tagen des Kriegseintritts Italiens hat Griechenland ſeine zerſetzende Aktion an der Grenze Albaniens verſtärkt. Von Anfang an hat es ſich durch Unterbindung, durch Bereitſtellung ſeines Gebietes und ſeiner Küſte dem britiſchen Ober⸗ kommando zur Verfügung geſtellt und iſt mit jedem Tag mehr zu deſſen offenem Helfershelfer geworden. Die italieniſche Nation, die genau im Bilde iſt. weiß, daß Griechenland ſich ſeit geraumer Zeit in dieſer Rolle des ſtillen Verbündeten der im Niedergang befindlichen Macht ge⸗ fällt. Das verblendete Griechenland hat geglaubt, daß die britiſche Macht unerſchöpflich und unbeſtegbar ſei, und indem es glaubte, im Rücken geſchützt zu ſein, hat es das gefährliche Spiel gegen Albanien und das albaniſche Volk unternommen.“ Einen verhängnisvollen Fehler habe Griechen⸗ land damit gegenüber Italien und dem ſtolzen albanſſchen Volk begangen, das fein Schickſal frei⸗ In einer willig mit dem Roms vereinigt habe. ſeiner Reden habe Außenminviſter Graf Ciando klar und deutlich geſagt, daß die Grenzen Albaniens und ihre Verteidigung für Italien eine heilige Pflicht ſtellten. Griechenland habe offenbar nicht den Wert dieſer Worte verſtanden und ſich dagegen den Aben⸗ teuern, den Intrigen und den Herausforderungen gegenüber den Achſenmächten angeſchloſſen. Es habe ſich der Politik der Vergewaltigung der nationalen Freiheit, die für die imperialen Demokratien be⸗ zeichnend ſei, anſchließen wollen.„In dieſer entſchei⸗ denden Stunde der europäiſchen Geſchichte können derartige ſträfliche Fehler nicht ge⸗ duldet werden.“ Vergiſtet und enthauplet anb Rom, 13. Auguſt. Ueber den politiſchen Mord an dem albaniſchen Patrioten Daut Hoggia erfährt„Giornale 'Italia“ aus Tirana weitere Einzelheiten. Alles beweiſe, daß es ſich um ein in allen Einzelheiten methodiſch organiſiertes Komplott handele. Daut Hoggia ſei in einem Haus von ſogenannten Albanern ſeſtgehalten worden, wo man ihm Speiſe anbot. Es habe den Anſchein, daß die Speiſe vergiftet geweſen ſei. Als Hoggia das Haus ſeiner Gaſtgeber verließ, wurde er von einem plötzlichen Schlafbedürf⸗ nis und Unwohlſein befallen, was ihn zwang, unter einem Baum an der Straße Raſt zu machen. Hier wurde er von den beiden griechiſchen Meuchelmördern, die ihm offenſichtlich gefolgt waren, überraſcht und ihm der Kopf mit et⸗ nem einzigen Axthieb abgeſchlagen. Es iſt anzunehmen, daß der albaniſche Patriot in die⸗ ſem Augenblick bereits an der Vergiftung geſtorben war. Dies wurde auch durch die ſonderbare Tat⸗ ſache bewieſen, daß der Axthieb keinerlei Blutun⸗ gen verurſachte. Neue Albaner-Verhaftungen [Funkmeldung der NM.) E Rom, 14. Auguſt. Stefani meldet aus Tirana, daß die Gewaltakte gegen die unter der griechiſchen Herrſchaft lebenden Albaner nicht abnehmen. Es ſeien weitere Albaner verhaftet und in Ketten nach den Kerkern von Janina verſchleppt worden, weil ſie ſich weigerten, ſich für die Spionage und die Propaganda der griechiſchen Behörden herzugeben. Die italieniſche Luftwaffe wird nach römiſchen Zeitungen in Kürze einen neuen Sturzkampfbomber in Dienſt ſtellen, der ſbeben von den Konſtrukteuren fertiggeſtellt wurde. Es handelt ſich um die Maſchine Breda 200, die in ihrer Handhabung und in ihrem Einſatz den deutſchen Stuka⸗Maſchinen entſpricht. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ beutrop empfing den von Berlin ſcheidenden portu⸗ gieſiſchen Geſandten da Veiga, Simoes. Die Schmähdenkmäler von Compiegne werden beſeitigt Nur das Denkmal von Foch bleibt auf Befehl des Führers ſtehen (Per. Dr. Kattermann, PBiZ., Zander⸗Multiplex⸗K.) Junge Italiener erhalten jetzt ihre militäviſche Ausbildung, um ſpäter ihren Platz in der italie⸗ niſchen Wehrmacht einzunehmen. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗.) us W elt und Leben Aeededeeeddbeandadadedondnddadadddaddadadadaaddadaaaadm Karl Burkert: Mathias Claudius Zu ſeinem 200. Geburtstag am 15 Auguſt Im reifen, hohen Sommer Anno 1740. Dem Dorfpaſtor Claudius zu Reinfeld bei Lübeck war ein Söhnlein geboren worden von ſeiner jungen, blan⸗ ken Frau. Einen ganz ungeiſtlichen Freudenhupfer hätte er am liebſten tun mögen. Er wußte, daß ſichs für ihn nicht ſchickte. Alſo rannte er nur ein paar⸗ mal durch die Stube, faltete er ſtill die Hände, ſetzte ſich vor ſeinen altväterlichen Predigertiſch, tauchte den noch ſchnitt⸗friſchen Gänſekiel in das Tinten⸗ geſchirr und ſagte bei ſich:„Dem Buben will ich einen guten, ſtarken Namen geben!“ Und:„Matthias Claudius!“ ſchrieb er aufs blütenweiße Perga⸗ ment. Und nun malte er, ſo gut es ein Dorfpaſtor fertig kriegen kann, ein erquickend luſtig Kränz⸗ lein von Bauernroſen um den noch tintennaſſen Kindsnamen herum. Draußen im Garten ein Buch⸗ Matthias Claudius fink lugte vom Apfelzweig mit ſchrägem Köpflein in die Stube herein, und dann holte er auf einmal ein paar herzige Töne aus ſeiner kleinen, erdefrohen Vogelbruſt hervor und ließ ſie klingen im Wipfel. Es war eine innige Stunde. Und ſo blühend und ſingend wie dieſe Sommer⸗ ſtunde iſt dem Matthias Claudius ſein ganzes Leben geweſen. Auf einen Paſtor freilich, wo drauf ſein Vater gehofft, iſt's nicht mit ihm herausgekommen. Und dennoch iſt er hernach ein ganz frommer, ganz kluger Prediger geworden. Einer mit einer überaus ſauberen Seele. Einer ſo recht nach dem Herzen Gottes. Dabei durchaus erdverbunden in allem ſei⸗ nen Weſen und bis in die Fingerſpitzen hinaus ſtock⸗ geſund. Seine Meinung war ſtets die: Fanget den Tag mit Friede und Freuden an und geht nicht mit Spä⸗ nen und Seufzen zu Bett! Es tat ihm ſonderlich wohl, wenn ihm im Einſchlaſen der Mond auf die Hände fiel. Die Sterne, die leiſen, gingen funkelnd durch ſeinen Traum. Aber auch aus dem Herbſt⸗ wind, wenn er nächtlicherweiſe am Laden rüttelte, hörte er nur immer des Ewigen Stimme. Und der Albrecht Dürer iſt zeitlebens ſein beſter Freund geweſen. Die Gräslein und Tierlein, die der gemalt, konnte er immer wieder mit ſinnenden Augen betrachten. Am meiſten freute ihn des gro⸗ ßen Meiſters kleines, zartes Veilchenbild. In einem ſchmalen, ſchwarzen Rahmen hing es in ſeiner Aeeceedeendeed Poetenſtube. Mitten im dicken Schneetag zauberte es ihm den Lenz und Lenzesfreude ins ewigjunge, fabulierende Herz hinein. Einmal hat er einen leibhaftigen Brief an den Mond geſchrieben:„Stille, glänzende droben Freun⸗ din! Ich habe Sie lange heimlich geliebt!“— Freun⸗ din? Und: Sie? War das nicht ein wenig verrückt? Heutzutage wäre es das vielleicht, aber dortmals ging das noch an: Das Poſthorn klang noch im Wieſengrund. Singende Handwerksburſchen liefen noch auf allen Straßen durchs Land, uind eine zärt⸗ liche ſcheue Schäferliebe galt noch fur eine unſterb⸗ lich ſchöne Sache. Ein paarmal hat es der Matthias Claudius mit ſolch einer kurioſen Liebe gehabt. Lieſe hieß die eine. Und ſie war eine Sternſeherin. Phidile hieß die andere. Sechzehn Sommer zählte ſie und unſchuldig war ſie wie eine Hagroſe. Sodann das Arbeitsſtüblein vom alten Claudtus, wir dürfen's nicht wohl vergeſſen. Recht ſchmucklos ſah es aus. Ein ſchlichter Tiſch zum Schreiben; dazu Federkiel und Tintengefäß. Im Frühling ſchwätzende Schwalben vorm Fenſter. Winters ein breiter Kachelofen, brummend vor Wärme und Wohligkeit. Allerhand Blätter, meiſt dicht bekritzelt, auf allen Stühlen und Käſten und zerflattert in allen Ecken. Bauernlieder, Abendlieder, putzige Geſchichten und gedankenvolle Betrachtungen waren darauf zu leſen. Von Weile zu Weile wehten ein paar Blätter aus dem Stüblein hinaus und hinein in den„Wands⸗ becker Boten“. Ueberaus luſtig und geſcheit war dieſer Bote. Ein recht lebenskluger, recht ſinnier⸗ licher, recht herzensgütiger Dorfpaſtor konnt ihn ge⸗ ſchrieben haben. Einer, der im Gemüt ein Bauer war und anſonſt ein Philoſoph. Ein alter Schul⸗ meiſterkopf mit einem verkniffenen, pfiffigen Lächeln guckte manchmal daraus hervor. Schuſterſchrullen hüpften zwiſchen tiefernſten Kapiteln herum und Kalenderweisheiten hageſtolzten durch die Blätter mit ſteifen, bedächtigen Beinen. Auch die Ringel⸗ blumen, Zaunglocken und Stockroſen hatten darinnen ihr ſüßes, buntes Weſen: blonde Mädchenzöpfe und leiſe gluckernde Dorfbrunnen. 0 Und einmal ſtand eine Gedichtſtrophe im Boten, die war ſo ſchimmerig gülden, ſo vertrauensvoll ſchwebend, ſo gehaucht und verhalten wie wenn ſie geradewegs aus dem Himmel käme, Nicht mit einem einzigen Erdenſtäubchen ſchien ſie behaftet. Wer ſte las und wer ſie hörte, der fühlte ſich mitten in einem ſeligen Frieden: Der Mond iſt aufgegangen. die goldnen Sternlein prangen am Himmel hell und klar; der Wald ſteht ſchwarz und ſchweiget, und aus den Wieſen ſteiget der weiße Nebel wunderbar. Und die Deutſchen ſteckten die Köpfe in den Wands⸗ becker Boten und wunderten ſich höchlich, daß es der⸗ gleichen überhaupt noch gab: Dieſe ahndevolle Viel⸗ winkeligkeit, die innige Verhäuſelung der deutſchen Seele. Dieſe Wiegenlieder. Dieſen nordiſchen Abendſtundenzauber. Dieſe drolligen und doch er⸗ greifenden Kleinigkeiten. Dieſen über allen Werkel⸗ tag hinklingenden, wundertröſtlichen Sonntagston. Dieſe füße Ausgelaſſenheit. Dies Kleinbürgerbe⸗ hagen. Dieſe unſchuldige Schelmerei. Dieſe hepz⸗ gemütliche Kleinſtadtwelt. Dies Bräutigamslächeln in einem Altvatergeſicht. Dieſe grünende, blühende Menſchenfreude. Und all dieſe lieben, leiſen Dinge. Denn der große Friedrich hatte inzwiſchen ge⸗ waltige Trommeln rumpeln laſſen. hatte Deutſch⸗ land herausgeführt aus der engen Provinzluft und hinein in die breite brauſende Weltgeſchichte. Eine neue Zeit war herausgekommen mit einem wahrhaft eiſernen Antlitz. eee. Heinrich Georges Abenteuer in Zürich Am Rindermarkt in Zürich liegt die Oepfel⸗ chammer, jene weitbekannte Gaſtſtube, in der unter den Zehntauſenden von Gäſten, die dort zu allen Zeiten verkehrten. Gottfried Keller der häufigſte und auch der ſeßhafteſte war. Bis eines Tages einer kam, der ihn noch übertrumpfen wollte. Das war Heinrich George, der bärenſtarke Kerl. Er war in Zürich, um dort die Atmosphäre nachzuerleben, die ſeinen neueſten Film beherrſchen ſollte. Er ſpielte den Zimmermeiſter Frymann eine Gottfried⸗Keller⸗ Geſtalt. Und eben darum trieb er ſich im Nieder⸗ dorf herum. Mit bärtigen Alten und mit Studenten, die bald herausbekamen, wer ihnen da ins Netz ge⸗ laufen war, trank er und ſang er in der Oepfel⸗ chammer. Aber allzubald— denn die Polizeiſtunde ſchlägt in dieſer Stadt früh— finden ſich George und ſeine Begleiter auf der Polizeiwache. Die Einvernahme wird von einem ſchneidigen Beamten geführt. Wie heißen Sie? George! So, Georg— und wie weiter? Nicht Georg ſondern George! Alſo Schorſch!— Und Ihr e Meine Familie nennt mich Heinrich. Alſo Schorſch Heinrich! Nein!! Heinrich George! Alſo Heinrich Schorſch!l—(Der Beamte pocht auf ſeine höhere Bildung.) Reſigniert gibt George den Kampf um ſeinen weltberühmten Namen auf. 5 Die Studenten wollen ſterben vor Lachen. Da erſcheint glücklicherweiſe ein älterer Beamter im Wachlokal, der von den Komplicen des„Verbrechers“ raſch ins Bild geſetzt, die Sache in die Hand nimmt. Polizeirapport:„Die Polizei nimmt offiziell zur Kenntnis, daß Herr George in der Oepfelchammer gezecht und überſeſſen habe, um ſich gewiſſenhaft und gründlich in die Stimmung der Kellerſchen Novelle „Das Fähnlein der ſieben Aufrechten“, deren Haupt⸗ rolle er im gleichnamigen Film zu ſpielen habe, ein⸗ zuleben. Man anerkennt dieſes Motiv als entlaſtend. Viele ſagen, ſo etwas kann nur George paſſieren. Andere ſagen, ſo etwas kann nur der Zürcher Po⸗ lizei paſſieren. Wasser. Nellestes Spezilgescheft am pfstze e Aafenstrasse 11 iiller Telefon 216 42 E 8e O Bedeutſame Siegelfunde in Bulgarien. Neue wertvolle Funde hat der bulgariſche Archäologe Gera⸗ ſimoff bei Ausgrabungen in den Ruinen der altbul⸗ gariſchen Hauptſtadt Preslaw gemacht. Er fand fünfzehn koſtbare Siegel des Zaren Simeon und ſei⸗ nes Sohnes Peter aus der Blütezeit des erſten bul⸗ gariſchen Zarentums im 10. Jahrhundert. Von Simeon befinden ſich bereits zwei Siegel im Natio⸗ nalmuſeum, hingegen beſitzt man vom Zaren Peter noch keines. Sie ſind deshalb wertvoll. weil auf der einen Seite der Siegel die Zaren in vollem Königs⸗ ornat abgebildet ſind. Auf der Rückſeite befindet ſich eine griechiſche Inſchrift um eine Abbildung der Muttergottes, bei anderen iſt dieſe Inſchrift lateiniſch. Die Siegel des Zaren Peter führen ſchon den Namen eines„Zaren der Bulgaren“, den er ſeit ſeiner Heirat mit der Tochter des byzantiniſchen Kaiſers Roman J. angenommen hatte. Ein Brahmsmuſeum. In der Stadt Gmun⸗ den wird ein Brahmsmuſeum eingerichtet, deſſen Grundſtock die wertvolle Brahmsſammlung des ver⸗ ſtorbenen Kunſtfreundes v. Miller bildet; er hat als ein Freund des Muſikers alle ihm erreichbaren Er⸗ innerungsſtiütcke geſammelt. Das Muſeum wird die geſamte Literatur über Brahms und über ſein Werk umfaſſen, ſämtliche Wiener Konzertprogramme ſo⸗ wie die Partitur ſeiner Kammermuſikwerke und des Deutſchen Requiems. Der italieniſche Staat erwirbt wertvolle Ge⸗ mäldegalerie. Wie der„Meſſaggero“ meldet, wird der italieniſche Staat nächſtens den hiſtoriſchen Pa⸗ laſt Doria am Corſo Umberto und die anliegenden Galerien in Rom erwerben. Der Palaſt iſt in der ganzen Kunſtwelt durch einige Meiſterwerke bekannt. Dort befinden ſich u. a. das rote Porträt des Papſtes Innozenz X. von Velazquez, die Salome von Tizian, der heilige Johann und die Madonna von Cara⸗ vaggio. Männer ſchätzen Gardinenpredigten nicht übermäßig, aber vernünftigen Ermahnungen ſind ſie zugänglich. Pelcher Mann htte heute nicht Verſtandnis dafuͤr, wenn ihm gelagt wird, wie er leine Arbeitskleidung erhalten und ſchonen kann? · Es empfiehlt ſich 3.., memals ſchweres oder ſcharſes fiandwerkszeug in den caſchen zu verſtauen. Nuch iſt es ratlam, jede ge⸗— platzte Rant, jeden abgeriſſenen knopf erneuern zu 2 n 55(Ratschlag 7 zur Pflege der serufswäsche) laſſen, ehe es Lõcher und Riſte gibt. Und was in dieler finſicht für die Manner gilt, gilt beim Reinigen der se⸗ rufskleidung für die Hausfrau. Sie weiß langſt, daß uu ihr hierbei eine wertvolle hiife iſt. Zuerſt immer gründlich einweichen, dann kurz kochen. Weil un lo ergiebig iſt, ann man es ſparlam gebrauchen bei normaler Geſchmutzung reicht 1 Paket für s eimer N Waller. wer n nimmt, part Seife und Waſchpulver. imi für Berufswasche Hergestellt in deb Persil-Wefrken Die Stadtseite * Mannheim, 14. Auguſt. Monbaufgang Monduntergang Die Ehre Voll beſetzt brauſte der Zug durch das Operations⸗ gebiet. Die Grenze war nicht weit, die Zeichen des Krieges Tag und Nacht gegenwärtig. An einem Bahnhof hielten wir. Ein paar Leute drängten herein, unter ihnen ein Feldgrauer, ein Wachtmeiſter, mit Gepäck. Er zwängte ſich durch dey Sonnenuntergang Sonnenaufgang(15..) 20.28 .42 18.04 .99 Gang, öffnete um einen Spalt eine Abteiltür und fragte:„Iſt hier noch was frei?“—„Nein, es iſt alles heſetzt.“ Der Wachtmeiſter verſtaute ſein Gepäck am Bo⸗ den. er legte Koppel und Mütze ab und lehnte ſich an die Fenſterwand. Das etwas wirre Haar war von ein paar grauen Strähnen durchzogen, unbewegt das braune Geſicht. Es hatte etwas von jener fer⸗ nen Entrücktheit, wie ſie Leuten eigentümlich iſt, die ihr Inneres hinter verſiegelten Lippen zu behüten pflegen. Wer den Mann anſah. mußte es wiſſen: Er kam„von vorne“, wo er Tage und Nächte mit dem Tode gewacht und geſchlafen hatte, mit Untergängen in vielerlei Geſtalt. Plötzlich war in den Augen der Umſtehenden eine feltſame Unſicherheit und Betretenheit, und in ihren Zügen ſpiegelte ſich dasſelbe Gefühl: Daß ſveben die Ordnung des Lebens eine geheime Störung erfahren habe; daß etwas geſchehen ſei, was nicht habe geſche⸗ hen dürfen. Niemand ſagte ein Wort, doch die Augen der Deute ſuchten immer wieder das entrückte, geſam⸗ melte Geſicht an der Wagenwand. Da öffnete ſich die Abteiltür, ein weißhaariger Greis trat heraus. Als würde er aus weiter Ferne in die Gegenwart und Nähe zurückgerufen, ſo ſah der Wachtmeiſter auf den Alten, der mit leiſer Stimme fragte:„Darf ich Ihnen meinen Platz an⸗ bieten.“— Der Soldat, ein wenig verwirrt, wehrte ab: Danke, er habe nur wenige Stationen zu fahren. Die Geſichter der Umſtehenden ſchienen nun er⸗ hellt von einem milden Schein, und alle waren er⸗ wartungsvoll der kleinen Szene zugewandt. Immer noch hielt der Greis den weißen Kopf zu dem großen Soldaten erhoben, und in ſeinen Augen und in ſeiner Stimme war etwas Bittendes, ja Flehendes, als er jetzt ſagte:„Wollen Sie mir wirklich dieſe Kränkung antun?“ Es entſtand eine ſekundenlange Stille, nur erfüllt vom Rauſchen der vorübergleitenden Wälder und vom Stampfen der Räder über die Schienenſtöße. Dann richtete ſich der Wachtmeiſter auf, ſagte mit ſeltſamer Stimme:„Ich danke Ihnen“, ging durch die Abteiltür und nahm Platz. Mit gleichmütiger Beharrlichkeit brauſte der Zug ſeines Weges weiter, und durch die Eintönigkeit des Rauſchens und Stoßens ſpürte man die Bewegung der Herzen, die Zeugen geweſen waren, als eine ver⸗ letzte Ordnung nicht nur wiederhergeſtellt ſondern auf eine wunderbare Weiſe erhöht worden war. Aus allen Blicken, die jetzt immer wieder. wie ehrfürchtig, zu dem Greis an der Wagenwand zurückkehrten, war es zu leſen, gleich als ob ein Hauch von Feierlichkeit durch den Alltag geweht wäre. 5 In einer Stadt am Rhein ſtieg der Wachtmeiſter aus. Er ſchnallte das Koppel um, ſetzte die Mütze auf und ſchulterte ſein Gepäck. Dann— es war alles die Sache eines Augenblicks— knallten ſeine Stiefelab⸗ ſätze zuſammen, ſtramm und hochaufgerichtet ſtand er Sekunden vor dem Greiſe, grüßend fuhr ſeine Hand an die Mütze. So bezeugte er die Ehre des anderen, als ſtünde er vor ſeinem General, und ſo wird er immer vor meinen Augen ſtehen bleiben, mit ſeinem entrückten, unbewegten, verwitterten Geſicht. Werner DOellers. Wieder ein ſchönes Ergebnis! Die 5. Hausſammlung des Kriegs⸗ hilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz am 3. und 4. Auguſt erbrachte im Gau Ba⸗ den das ſchöne Ergebnis von insgeſamt 860 534.38, eine Summe, die noch weſentlich über dem Sammel⸗ ergebnis der 4. Hausſammlung liegt und ung zeigt, daß der Gau Baden in der Oypferfreudigkeit ſtets ſeine Pflicht tut. Das muß uns allen ein Anſporn ſein für die 2. Straßenſammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz am 17. und 18. Auguſt. Vorſicht beim Einkochen Nachſteriliſieren ſchützt vor Verluſten Für das Einkochen von Früchten, beſonders aber non Gemüſen, wie Erbſen und Bohnen, doch auch von Fleiſchwaren ſei auf folgendes hingewieſen: Um das im geſchloſſenen Gefäß(Blechdoſe oder Glas) Eingekochte vor dem Verderben zu ſichern, machen Konſervenfabriken das Eingekochte vielfach nach drei bis ſechs Tagen durch abermaliges Steriliſteren völlig keimfrei. Dieſes Verfahren iſt allen Haus⸗ frauen zu empfehlen. Sie ſchützen ſich dadurch nor vielem Aerger über nachträglich„hochgegangene Doſen und Gläſer.— Zur Begründung dieſes Nach⸗ ſteriliſterens ſei geſagt, daß gerade Eiweißfäulnis⸗ bakterien zum Teil beſtändige, ſogenannte Dauerſporen bilden die das erſte Erhitzen überſtehen und dann nach einigen Tagen aufkeimen. Dieſe neugekeimten Spaltpilze werden durch das zweite Erhitzen vernichtet. Eine viel erörterte Frage: Men Hdgt die Masten dlen Sa mau uc ce? Im Intereſſe des Luftſchutzes mußten in den Häuſern Brandmauerdurchbrüche hergeſtellt werden, um einen zweiten Ausgang aus dem Luftſchutzkeller zu ſchaffen. Der Durchbruch durch die vielfach recht dicken Kellermauern war oft nicht leicht auszuführen. Die Arbeiten konnten nicht immer von den Haus⸗ bewohnern in kameradſchaftlicher Arbeit erledigt werden: es mußten vielmehr in faſt allen Fällen Baufirmen oder Bauhandwerker mit der Ausfüh⸗ rung der Mauerdurchbrüche beauftragt werden. Hierdurch ſind nicht unerhebliche Koſten entſtanden. Es fragt ſich nun, wer dieſe Koſten zu tragen hat. Bei Miethäuſern vertreten die Eigentümer meiſt die Auffaſſung, daß die Mieter die Koſten anteilig zu tragen hätten, während andererſeits die Mieter die geſamten Koſten dem Hauseigentümer aufbürden möchten. Leider haben dieſe Meinungsverſchieden⸗ heiten das Verhältnis zwiſchen Mietern und Haus⸗ eigentümern in einzelnen Fällen empfindlich geſtört. Dies wäre wohl nicht der Fall geweſen, wenn die beteiligten Perſonen Kenntnis von den maßgebenden Beſtimmungen gehabt hätten. Dieſe regeln nämlich die Frage der Koſtentragung ſo klar und eindeutig, daß Streitigkeiten eigentlich gar nicht auftreten kön⸗ nen. Maßgebend ſind die„Richtlinien über Art und Um fang des Beitrags bei der Aus⸗ führung von Brandmauerdurchbrü⸗ chen“, die der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe am 18. März 1940 erlaſſen hat; ſie ſind im Reichsminiſterialblatt vom 29. 3. 1940. Seite 87, veröffentlicht. Hiernach haben alle Perſonen, Dienſtſtellen und Betriebe, die auf Grund eines Miet⸗, Pacht⸗ oder ſonſtigen Rechtsver⸗ hältniſſes ein fremdes Grundſtück ganz oder teilweiſe in Beſitz haben und zu deren Schutz die Brand- mauerdurchbrüche dienen, nach folgenden Grundſätzen Beiträge zu den durch die Ausführung der Durchbrüche entſtandenen Koſten zu leiſten. 8 Zunächſt müſſen die Räume bereitgeſtellt werden, die für den Brandmauerdurchbruch er⸗ forderlich ſind. Wenn der Brandmauerdurchbruch von einem Raum aus vorgenommen wird, der ver⸗ mietet, verpachtet, oder aus einem ſonſtigen Grunde einem anderen überlaſſen worden iſt dann ſind die berechtigten Perſonen verpflichtet, den Raum inſo⸗ weit zur Verfügung zu ſtellen, als dies zur Durch⸗ führung des Mauerdurchbruchs erforderlich iſt. Ent⸗ ſprechendes gilt für die Räume durch die der Zu⸗ gangsweg zu dem Mauerdurchbruch führt. Auch nach der Ausführung des Mauerdurchbruchs iſt für einen geſicherten Zugang zur Maueröffnung zu ſor⸗ gen. Wenn ein Hausbewohner durch vollſtändige der teilweiſe Ueberlaſſung ſeines Kellerraumes ein Opfer bringt, ſo iſt dies bei der Bemeſſung ſeiner ſonſtigen Beitragspflichten zu berückſichtigen. Die Mauerdurchbrüche laſſen ſich vielfach nicht durch ein einfaches Herausnehmen von Steinen her⸗ ſtellen. Es ſind vielmehr Abſtützungen uſw. erfor⸗ derlich. Die hierzu notwendigen Bauſtoffe z. B. eiſerne Träger oder Holzbohlen, ſollen möglichſt aus dem im Hauſe vorhandenen Material zur Verfügung geſtellt werden. Im übrigen ſind alle Bauſtoffe, wie z. B. Mörtel, von den Bauunternehmern oder Handwerkern, die den Mauerdurchbruch ausführen, mit anzuliefern. Bei Anlage der Mauerdurchbrüche ſind auch in gewiſſen Umfange Arbeiten von den Hausbewoh⸗ nern zu leiſten. Sofern fachkundige Arbeitskräfte für die Ausführung der Brandmauerdurchbrüche und für die Ausführung der Brandmauerndurchbrſtche und die Herſtellung der gemauerten Abſchlußwände im Hauſe nicht zur Verfügung ſtehen. wird eine Arbeitsleiſtung der Hausbewohner im allgemeinen nur notwendig ſein für das Freimachen und Frei⸗ halten der Zugangswege zur Brand mauerdurch⸗ bruchsſtelle. Von größter praktiſcher Bedeutung iſt die Frage, wer die durch den Mauerdurchbruch entſtehenden Geldaufwendungen zu tragen hat. Nach den Richtlinien des Reichsminiſters der Luftfahrt ſind dieſe Koſten von den Per⸗ ſonen aufzubringen, zu deren Schutz die Braudmauerdurchbrüche dienen. Die Koſten ſollen nach der Miethöhe geſtaffelt von den Bewohnern des Hauſes getragen werden. Wenn der Vermieter im Hauſe wohnt, muß er ſich ſelbſtverſtändlich an den Koſten angemeſſen beteiligen. Soweit die betreffenden Gebäude von Dienſtſtellen oder Betrieben benutzt werden, dürfen die auf ſie entfallenden Koſtenanteile nicht auf die Gefolgſchaftsmitglieder umgelegt werden. Die Geld⸗ beiträge ſind vom Grundſtückseigentümer einzu⸗ ziehen und von ihm oder ſeinem Beauftragten den Hausbewohnern zu quittiern. Falls ein Mieter oder Pächter den auf ihn entfallenden Beitrag zu den Koſten des Mauerdurchbruchs nicht freiwillig zahlt, iſt das Amtsgericht anzurufen. Dieſes wird zunächſt verſuchen, eine gütliche Eini⸗ gung über die Höhe und Zahlung des Beitrags zwi⸗ ſchen den Beteiligten herbeizuführen. Wenn jedoch eine Verſtändigung nicht erzielt werden kann, ſo ſetzt das Amtsgericht die Beiträge feſt. Nach Möglichkeit ſoll jedoch das Gericht nicht angerufen werden. Der Gedanke der Hausgemeinſchaft ver⸗ pflichtet vielmehr Vermieter und Mieter, einander möglichſt eutgegenzukommen und auf die Leiſtungsfähigkeit aller Beteiligten Rückſicht zu nehmen. Ein begüterter Hausbeſitzer z. B. wird ſeinen Mie⸗ tern geſtatten müſſen, die Geldbeiträge in kleineren monatlichen Raten abzutragen. Befindet ſich ander⸗ ſeits der Hausbeſitzer in ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen, ſo müſſen die Mietr alles tun, um den auf ſie entfallenden Koſtenanteil möglichſt ſogleich zu bezahlen. Dr. M. Der Arbeitseinſatz der Frau Dienſtverpflichtung nur in ſellenen Fällen In einer Betrachtung über den Arbeitseinſatz der Frauen, die das Frauenamt der Duc im Rahmen des Jahrbuches der Reichsfrauenführung 1940 ver⸗ öffentlicht, werden auch Mitteilungen über die Ver⸗ einbarungen gemacht, die zwiſchen dem Reichs⸗ arbeitsminiſterium und dem Frauenamt insbeſondere über die Reihenfolge im Arbeitseinſatz der Frauen getroffen wurden. In erſter Linie ſollen ledige Frauen, dann Verheiratete ohne Kinder und erſt zuletzt Mütter eingeſtellt werden. In einzelnen beſonders gelagerten Fällen kann zur Deckung des Kräftebedarfs auch die Dienſtver⸗ pflichtung angewendet werden, von der aber verhältnismäßig ſelten Gebrauch gemacht wird, näm⸗ lich nur dann, wenn etwa in einer beſonders ſtark beſchäftigten Gegend bereits alle Möglichkeiten der normalen Vermittlung erſchöpft ſind. Die Dienſt⸗ verpflichtung bei Arbeitskräften betreffen die, die in wehrwirtſchaftlich nicht wichtigen Betrieben ent⸗ behrlich find ſowie ledige oder ſonſt alleinſtehende Frauen im Alter vom vollendeten 16. bis zum vollen⸗ deten 60. Lebensjahr ſtehen. Die Maßnahme der Dienſtverpflichtung wird nicht augewendet auf Frauen, die Aunge⸗ hörige, insbeſondere Kinder, zu verſorgen haben oder die als mithelfende Familienan⸗ gehörige dringend benötigt werden. Perſonen mit eigenem Hausſtand werden insbeſon⸗ dere dann nicht durch Dienſtverpflichtung herange⸗ zogen, wenn eine Unterbringung an fremdem Ort erforderlich wäre. Die Dienſtverpflichtungen von Frauen werden in Zuſammenarbeit zwiſchen den Arbeitsämtern und den Dienſtſtellen des Frauen⸗ amtes der DA durchgeführt, gegebenenfalls auch unter Mitwirkung der Sozialen Betriebsarbeiterin⸗ nen. Darüber hinaus wird hier und dort auch die überbezirkliche Vermittlung weiblicher Arbeitskräfte notwendig ſein. Dabei handelt es ſich ſtets nur um ledige oder ſonſt alleinſtehende Frauen. Es beſtehen genaue Vorſchriften über einwandfreie Unterkünfte und alle ſonſtigen Maßnahmen, die die Eingewöy⸗ nung in die neuen Lebensverhältniſſe erleichtern ſollen. Obwohl der Einſatz der Frauen in der Kriegswirtſchaft änßerſt vielſeitig und um⸗ fangreich iſt, ſind und bleiben doch Tätig⸗ keiten ausgeſchloſſen, die die Geſundheit der Frau beeinträchtigen würden. Zu dieſem Zweck wurden zahlreiche Schutzbeſtim⸗ mungen erlaſſen. Darüber hinaus wurde die ſo⸗ ziale Betreuung der Frauen in der Kriegswirtſchaft noch verſtäpkt. Zu dieſem Zweck erfuhr die ſogiake Betriebsarbeit einen bedeutenden Ausbau. eee. Slreichholzflamme auf 1 km ſichtbar! Es iſt keineswegs notwendig, daß wir unſere Wohnungen zu düſteren Höhlen machen ſollen, in⸗ dem wir etwa die elektriſche Sicherung herausſchrau⸗ ben und uns mit dem trüben Schein einer Kerze behelfen. Unſere Wohnungen dürfen auch heute von Licht durchflutet ſein— nur müſſen wir dieſes Licht ſorgſam unter Verſchluß halten und ihm jeden Weg nach außen abſchneiden. Das iſt der Sinn der Verdunkelung. Denn jeder Lichtſchein iſt verteufelt weit zu ſehen. 1 Kilometer weit veicht der Schein einer Streichholzflamme, auf 7 Kilometer Entfer⸗ nung iſt der Lichtſchein einer unabge⸗ blendeten Stall⸗Laterne zu ſehen, 20 Eine Einmachart, wie ſie jedem gelingt! Sachgemäßes Trocknen von Obſt und Gemüſe Das Trocknen iſt die älteſte und einfachſte Art, Gemüſe und Früchte des Sommers haltbar zu machen. Es entzieht das Waſſer, während Nähe⸗ und Geſchmackſtoffe bei richtigem Vorgehen erhal- ten bleiben. Bedingung iſt, wie bei allen Verfahren des Haltbarmachens, die Verwendung geſunder, ausgereifter Früchte und Gemüſe. Dörren kann man nun auf der Herdplatte, im Herdbackofen, im Brotbackofen, in beſonderen Dörr⸗ ofen und in Fabriken. Jeder kann ſich die Dörrhor⸗ den auf billige und einfache Art ſelbſt herſtellen. Beſonders praktiſch iſt es, die Horden auf der Seite des Herdes übereinanderzuſtellen. Von Zeit zu Zeit müſſen dieſe natürlich immer umgewechſelt wenden, damit ein gleichmäßiges Trocknen erreicht werden kann. Von Obſt eignen ſich beſonbers: Kirſchen, Zwetſchgen, Heidelbeeren, Aprikoſen, Aepfel, Bir⸗ nen und Hagebutten zum Trocknen. Obſt, das man nur geſchält trocknen will, ſoll einige Tage an der Luft liegen, bevor man es trocknet. Sobald es aber geſchält iſt muß es ſofort 927 auf die Horden gelegt 1 5 in die Wärme gebracht merden, da es ſonſt fleckig wird. Wichtig iſt, daß das Trockengut nicht übereinander, ſondern nur dicht nebeneinander liegt. Zwetſchken z. B. ſtellt man nebeneinander mit den Stielen nach oben. Von Gem ſe eignen ſich zum Trocknen: Gelbe⸗ rüben, grüne Bohnen, Wirſing, Weiß. und Rotkraut, alles Suppengrün und ſämtliche Küchenkräuter, Ge⸗ müſeabfälle, wie Erbſenſchoten, Spargelſchalen, Sel⸗ lerie⸗, Peterſtlie⸗ und Lauchwürzelchen. Dieſe ge⸗ dörrten Gemüſeabfälle liefern uns im Winker ſchmackhafte, kräftige Suppenbrühen. Wie gehen wir nun vor? Zähe, welke, angefaulte Gemüſe dürfen nicht verwendet werden. Auch ſoll man dicke und dünne Teile nicht gleichzeitig trock⸗ nen. Die Gemüſe werden in ſchwacher Wärme, im halboffenen Backofen, auf der Heizung oder auf dem Speicher, je nach Witterung und Jahreszeit getrock⸗ net. Bei greller Hitze oder zu wenig Wärme wer⸗ den die Gemüſe welk und zäh. Viel Dampf im Trockenraum, beſonders in der Küche, während des Kochens, ſchadet dem Trockengut ſehr. Recht prak⸗ tiſch z. B. iſt das Trocknen in der Hängematte auf dem Balkon. Man gibt das Trockengut auf Papier bogen und ſpannt die Hängematte mit Hölzern aus⸗ einander. Auf dieſe Weiſe können Bohnen ſehr gut etrocknet werden und man kann ſich die Mühe des uffädelng ſparen. Allgemein iſt es ratſam, die Gemüſe vor dem Trocknen kurz zu dämpfen. Kilometer weit dringt der Schein eines voll beleuchteten und nicht verdunkel⸗ ten Zimmerfenſters, und die Reichweite eines unabgeblendeten Auto⸗Scheinwerfers kann gar 50 Kilometer betragen. Natürlich hängt die Sichtbarkejt vom Wetter und anderen Faktoren ab aber immerhin: dieſe Zahlen miſſen ſehr nachdenklich machen. Sie beweiſen, daß wir im Umgang mit dem Licht nicht vor⸗ ſichtig aenug ſein können. Der kleinſte Licht⸗ ſchein ooͤer ⸗ſchimmer iſt(noch dazu in dunklen Näch⸗ ten) auch aus großen Höhen noch gut ſichtbar, wird damit zum Verräter und weiſt feindlichen Fliegern den Weg zu unſeren Anſiedlungen. CCC ͤdddbdßdbdbßbceßß Heimkehrer, Achtung! Der Sonderzug nach Pirmaſeus Zweibrücken fährt in der Nacht vom 14. auf den 15. Auguſt .57 Uhr ab Hauptbahnhof Maunheim. CCCCTTTTGbTbTbTbTGTGTGTTbe Paddelboot angehängt und verunglückt Es iſt ſtreng verboten, mit den Paddelbooten an Schleppzüge ſich anzuhängen. Die Gefahr für die leichten Fahrzeuge iſt in der Nähe der großen Schleppdampfer und Schleppkähne viel zu groß, als daß das Anhängen geſtattet werden kaun. Nun fuhren zu Koblenz aus der Rheinlache heraus zwei Jungen mit einem Paddelboot und machten an einem talwärts fahrenden Schleppzug feſt. Talwärts fah⸗ rende Schleppzüge entwickeln eine große Schnellig⸗ keit, ihre Sogkraft ift bedeutend und erſt recht eine Gefahr für ein leichtes Paddelboot. Das erwies ſich auch hier. Es dauerte nicht lange und das Paddel⸗ bobt kenterte. Beide Jungen lagen im Rhein. Es gelang ihnen nun zum Glück, ſich 2 das ſchwanke Boot anzuklammern und ſo eine Waſſerreiſe auf einige Kilometer mitzumachen. In der Nähe der Pfaffendorfer Brücke gelang es ihnen dann an Land zu kommen ſamt ihrem Boot. Was allerdings ſich in 2 befunden hat, liegt auf dem Grund des ne Was weißt dn von der Poſt? Der Poſtſchulunterricht will Abhilfe ſchaffen Für den Schalterbeamten der Deutſchen Reichz voſt iſt es etwas Alltägliches, daß Poſtbenützer W falſch ausgefüllten Vordrucken an den Schalter kam, men. Ein großer Teil aller Menſchen weiß 5 haupt nicht, welche zweckmäßigen Möglichkeiten ihnen die Einrichtungen der Reichspoſt geben. Man weiß zwar etwas von Poſtkarten, Briefen und Druckſa Poſtanweiſungen und Einſchreibſendungen aber hat ſchon keine Ahnung mehr von Poſtgütern. Poſtaufträgen, von Rückſcheinen, ß. Geſprächen oder LX⸗Telegrammen.— Seit Jahren bemüht ſich die Reichspoſt dieſem Leerlauf nutzlyſer Arbeit, dieſer Zeit⸗ und Materialverſchwendung, zie ſich u. a. in der noch immer ſehr hohen Zahl von un anbringlichen Sendungen auswirkt, entgegenzutre⸗ ten. Hier ſteht z. B. keinerlei Anſchrift auf der Sey, dung, dort nur eine halbe Anſchrift: die Haupt — der Beſtimmungsort— fehlt und der Abſender iſt auch nicht zu ermitteln. Täglich rund 3000 ſolcher Sendungen! a Mit der Ausbreitung des Poſtunterrichts in den Schulen, mit der Einrichtung von Poſtſchulzimmen ſoll das beſſer werden. Nach erſten Verſuchen z Berlin iſt man ſeit einigen Jahren dazu übergegan⸗ gen, in einer ganzen Reihe von deutſchen Groß, und Mittelſtädten Poſtſchulzimmer einzurichlen Allein Briefkaſten und Fernſprecher ſind Theme im Schulunterricht, die ſich weit entwickeln la Jede Schule kann ſich ein Poſtſchulunterrichtszimmz ſelber einrichten, auch die erforderlichen Dienſtwer große, farbige Bildtafeln, ausgefüllte Rieſenpor⸗ drucke u. a.., vor allem auch den Leitfaden für Schüler,„Das Poſtmerkbuch für den Schulunterrich beſchaffen.— In den meiſten Fällen werden Gegenſtände von der Reichspoſt koſtenlos abgegeben Den Schülern in den unteren Klaſſen machen ſa Briefkaſten⸗Modellierbogen, die von der Deu Reichspoſt verteilt werden, eine rechte Freude.. dieſen Briefkäſten kann ſogar die Scheibe für e he Leerungszeiten drehbar befeſtigt werden.— Flein Muſterbriefanſchriften geben einen Anhalt, wie en Brief ausſehen muß, wenn er ſein Ziel ſicher reichen ſoll. Der Poſtſchulunterricht will auf ſeine Weiſe mit den ihm zu Gebote üehenden Hilfen dem junge deutſchen Volksgenoſſen die Einſicht in die Beben tung des ſtaatlichen Poſt und Fernmeldeweſenz in Dienſte der Gemeinſchaft und aller ſeiner Teile geh mitteln, beſonders ihm die Wege weiſen, ſich prallt daran zu beteiligen.. N Sia arlaltau a òA,ʃillal eine Dose der nohtheflen und bekömmlichen NESTLE KINDERNAHRVUNG för Kinder bis zum After von 1% Jahren gegen Berechtigungsschein, den dos Ernshrungsomt bw. die Kkœrtensfelle qusste lt. Bretschöre„Notschlöge slaes Arztae bostenlos und vnverbladſieh durch dia deurscht AxrmNMeEHsSuscuArr FUR NESTIE ERZEUGNISSE ü iin inne: — Paprika... nicht mehr aus Angar Paprika erfreute ſich ſchon immer der beſondere Gunſt der Feinſchmecker, die die großen, grünen eierförmigen Früchte als Gemüſe, mit Fleiſch gefl. oder auch roh eſſen. Früher wurde nun der. Wertſendungen urlangte 2 her be ber 9 nd der utger& fue O u diese Nen 1 Tra n bas Paprika in großen Mengen aus Ungarn eing Jetzt gibt es ihn wieder zu kaufen, aber er ſtamm ſtraß e, die in den letzten Jahren angelegt wurde und ſchönen Ertrag bringen. Paprika wird angeboten, den man dort in dieſen die früher der Anzucht von Roſen dienten. 5 von den großen Paprikakulturen an der Berg Auch Hattersheim gegen ve Jahre zum erſten Male gepflanzt hat auf Feldern 1 8 nen Ta cht ent! mer Un e Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern heut ke Karl Hofſtätter und Frau Barbara, geboren e Schröder, Böckſtraße 11. Den treuen Leſern unſere Blattes die beſten Glückwünſche! Heidelberger Querſchnitt Die fünfte Hausſammlung für das Deutſche Rote Lres am 3. und 4. Auguſt erbrachte im Kreis 60 740 Mark. Die Ausgabe der ab 28. Auguſt bis 22. Setpember gel tenden Lebensmittelkarten erfolgt vom 14. dis 16. Aug, zn den bisherign Zeiten in den bekannten An Die Erfaſſung der männlichen Jugend des 1023 zur Hitler⸗Jugend erſolgt für Leimen, bauſen und St. Ilgen am heutigen Mi mittag im Rathaus Leimen. Sand. Direktor Fritz Braus 7. In Hetdelberg it im All ae von 79 Jahren Direktor l. R. Fritz Braus der Portlan zement⸗Werke Heidelberg AG. geſtorben! Direktor Brant war Vizepräſident der Heidelberger Handels kammer un Ehrenſenator der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe, N O M. 1 Berlin Bannſe aus de Wenigſt „ch 5 haben ſi Der gläſerne Abſatz„ Eine modiſche Neutzeit von beſonders eleganter Wirkung. Eins der erſten Modelle mit Abſätzen aus Plexiglas, das vom Frankfurter Modeamt noch zahlreichen Verſuchen fertiggeſtent worden iſt. Os der gläſerne Abſatz noch genügend Abſatz ider reſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplez⸗ Preis von Steueindieb. 12003 an, die damit in dieſem Mülhens Unſer Page(K. 2 n Deutſchen übernahmen 4. Urſus. Ferner: Marbod, Fernſpruch, Trinidad,? 5 ſte trotz Verſteuerns bis mer Deern, Granadille. 182, 24, 12, 17, 14:10. EW: ieg in 7185,1 gegen Radaelli⸗ 558110. Lg: Hals—27½4 Meiſterſchaftspaar Füth⸗ Neubur 1400 Meter, 950 Mark: 1. . N dom RE Li 7 d nie in Frage. Preis von Herrenhauſen, Nicht ſo glücklich war der Meiſterſchaftsachter vom Ber⸗ Geſtüt Ravensbergs Lockfalle(A. Lommatzſch); 2. Tu liner RC,der das Tempo auf der ungewohnten 2000 Meter vaner; 3. Cartagena. Ferner: Hie Welf, Gerro, Latona, langen Strecke mit den vorzüglichen italteniſchen Mann⸗ Lardoir. Toto: 55, 15. 29, 16:10. EGW: 65010. 8g: 112. s ſiegte Livorno nach ſchaften nicht mithalt 1600 Meter, 7800 konnte. E Preis der Hauptſtadt Haundver. Rollſchuh-Bereichsmeiſterſchaften in Darmſtadt achen. ſcharfem Kampf in j vor Venedig(:35,4), Vareſe 5 11 5 8. N 0 5 g ber ma 9 hei 3 a; 77(6787, d dem Berliner Rc(.400. Die Erfol 1. F. Dillmanns Matterhorn(Zehmiſch) 2. Rexow; g. nhenge Maunhelmer Eis. u. giollvortelub in Baden führend n „* 5 3 eon 4 5 geraf 4* N— 7 5 22:10. en, Xp. Rollſchi 7 5 9 17 9 225010100 ſuchten Regatta auf dem Comerſee wurden mit herzlichem Peraſperum Manolktg, Erntedank Toto: 17, 14. 24, 22740 t Jahre Auf der idealen Re lſchuhbahn„Woog“ der Gſs Darm⸗ konnten auch bis zum Abpfiff der regulären Spielzeit den Helfall bedacht Edd: 110 10. Lg: 1474. 8 1 letzten Sonntag die Bereichsmeiſterſchaften Ausgleich erzwingen. Es wurde eine Verlängerung nötig eee 5 a 1 Tiergarten⸗Jagdreunen. 3200 Meter, 3900 Mark: 1. amen am letz 8 ieiſterſch 8 gleich erzwingen. Es wurde ei erlänge 9 8. n ſcham m okal⸗W Fat ars r N 9 Jag 8.„ Me 1 nubert ke egſchußläuſer der Bereiche Südwest und Haden in deren ersten Hälfte die Jautderten das ſiegteingenee der Krege ber dbb Were Uf 8 e dn? Lot dare e naler Sun dee ee ene ung, zit ker Austrag Zur Vergebung gelangten die Bereichs⸗ Tor werfen können. Bfs Neckarau hat mit dieſem Kies die erſte Schl ßrunde errelch 8. a Irma; 3. Spitzmaus. Ferner: Gregor, Mailänder, Der 3 5 0. 77 i Ink e ei 1 1 ößte r⸗ N e e eee** e 5 urg 8 Auffti Todos 3 92 87 G: 17010 S zen Baberttel im Rollſchuhkunſt⸗, Einzel⸗ und Paarlaufen ſo⸗ W und damit einen feiner größten Er Wiederholungsſpiel in Waldshut am Sonntag nicht an. Fal Toto: 18, 12, 23 18:10 GW: 170:10. Sg: 1 t⸗ ockey Von Baden war neben Freiburg vor 8 8 4* Tr 2 der Sen, die Rollhockey. 55. 2 1 255 Unter der Leitung von Sieber t⸗Walbhof ſtanden ſich Preis von Welfengarten. 1800 Meter, 2700 Mark: 1. K. aupt len Dingen Mann 5 ei m durch den Mannheimer Eis im„weiten Spiel des Vormittags 96 Seckenheim und Poſt Nennen zu Hannover Odewalds Dalmatia(W. Derenthol); 2. Graue Emi⸗ Ah fache 15 Rollſportelub e. V. vertreten, während vom Bereich Mannheim gegenüber. Die Poſt war für dieſes Spiel nenz; 3. Morgenſonne; 4. Freigeſt. Ferner: Storm Flo⸗ 5 ender elbweſt eine zahlenr ig weit höhere Beteiligung zu hoher Favorkt, aber dennoch hätte man einen härteren Maſchſee⸗Hürden rennen. 28800 Meter, 3200 Mark: 1. Frl. wer. Debatte, Palaſt, Sandmann, Steiumetz, Jormoſo 80 00%. ar, da dort die Vorausſetzungen für die für Kampf erwartet. Die Seckenheimer Mannſchaft ſtand gegen M. u. L. Mülhens Papi(K. Belz); 2. Aitos; 3. Limperich. Graf Georg, Heinz Ludwig, Wildungen, Infant, M ttzeichnen war⸗ ſetzung 4 f ef. 1 5 7.. 8 n 3 5 5 Ache glittſchuhfport überaus wichtige Sommerbetätigung die Po don vornherein auf verlorenem Posten. In der(sener. Weltruf, Volero, Kaſteto. Toto: 43. 17, 18, 28:10. Toto, 188, 15, 14 13, 18, 35710. EW: 63810. Ig: 5 19 ben at günſtigere ſind als in Baden. Man bedenke: ſieben erſten Hälfte ſetzten ſich die Mannheimer el 3 EW: 168:10. Lg:——3. bis 8. zimmer dein au e n init 5 e tig zur Wehr und erzwangen ein dem Spielverlauf gerech ſuchen i al ausgebauten e„bew. e ee in werdendes:2. Wie viel Mühe und Kraft aber die Elf ergeg güdweſt hat gans Baden nicht eine einzige einwandfreie aufwenden mußte, um gegen die Poſt dieſes knappe Ergeb⸗ m Gin polſchuh bahn gegenüberzuſtellen! 5. nis erzwingen zu können, erwies ſich im zweiten Spiel⸗ 80 85 Groß; Daß dieſer wenig erfreuliche Zuſtand ſich natürlich im abſchnitt. Immer klarer beherrſchte die Poſt das Spiel⸗ zurichten liegt klar auf der Hand. So über⸗ geſchehen. Seckenheim mußte mehr und mehr zurückgehen 5——— 2222 5 ä— galkungsgrad auswirkt, gaht es keineswegs, daß der Südweſten ſeinen Kame⸗ n laſſen kalnnen und Kameraden vom badiſchen Muſterländle in und ſich ſchließlich mit 17:2 eindeutig geſchlagen bekennen. Die Poſt verdankt dieſen Sieg wieder einmal mehr dem guten Zuſammenarbeiten aller Mannſchaftsteile. Die Hin⸗ Die NSu Automobil⸗Aktiengeſellſchaft Heilbronn, bei Ruhigere Akſienmärkſe der als Großaktionär die Fiat Sa in Turin beteiligt iſt, 122 Naunſchaft beiſammen. Aten die den nötigen Rückhalt geben. geboren: ö t unſere une getretene Feldüberlegenheit zum Ausöruck. Dies ee oc ffärker zur Wehr, gingen ſelöſt zum Angriff über und im Ale: eh der Platzelf über die TG Ketſch rechneten und auch iht enttzuſcht wurden. Der Vid hat wieder eine gute Da ſind in erſter Linie di? Sol⸗ Die T Ketſch da⸗ dieſen gehen vermißte ihre Soldaten ſehr die eben auch nicht Feldern aner Urlaub bekommen beſonders wenn die Anreiſe gar en Tag erfordert. Beide Mannſcholten lieferten ſich iter der Leitung don Petry⸗Waldhof einen ſpannenden amp, in dem zunächſi Ketſch leicht im Vorteil war, aber lumer wieder an der Neckarauer Hintermannſchaft ſchei⸗ kette Wenn es dennoch mit einer:2⸗Führung fiir den in die Pouſe ging, ſo kam damit die in dieſer Spielzeit erte ſich aber nach der Pauſe. Obwohl die Platzeigner en Spieler hinausgeſtellt bekamen, wurde ihr Zuſam⸗ Henſpiel beſſer. Bald war der Ausgleich geſchaffen. Als e Mannschaft gar 518 führte, ſchien ein ſicherer Sieg zu kommen. Jetzt setzten ſich aber die alten Kämven der Th Ezukalla. 2. Zwiſchenlauf: 1. Lorenz; 2. Ehmer: g. Plappert. 3. Heide. 1. Zwiſchenlauf: 1. Schorn; 2. Marklewitz; 8. Ezukalla. 2 Zwiſchenlauf: 1. Lorenz: 2. Ehmr; 3. Plappert. Vorentſcheidungen: 1. Schorn; 2. Ehmer; 1. Lorenz; 2. Marklewitz. Endläufe: Um den 1. Platz: Schorn gewinnt beide Läufe gegen Lorenz; um den 3 Platzt Markle witz gewinnt beide Läufe gegen Ehmer. Danerrennen, 100 Km.: J. Lohmann 192,55; 2. Merkens, 5 Meter; 8 Metze, 3190 Meter: 4. Schindler, 4400 Meter zurück. Deutſche Ruderſiege in Italien Die vom Fachamtsleiter Heinrich Pauly nach Italien begleiteten deutſchen Ruderer kamen auf der internationalen Regatta in Lecco zu zwei ſchönen Erfolgen. Den Einer gewann der deutſche Meiſter Joſeph Haſenöhrl in 8713,7 überlegen gegen den Venezianer Bergamo mit 828,7 und den Mailänder Branbilla mit 8181/2. Den zweiten Steg en, Wirrwarr W 11116 Ar ſula NON AN VON BERT OEHL MANN or Bran ö 17 Ursula ging zu ihm. Sie war erregt, verſtand tber, ihren Zuſtand hinter einem liebenswürdigen kächeln zu verbergen. Sie brannte darauf, nach Berlin zurückzukommen. Sie hatte genug von Waunſee. Und ſie verſpürte wenig Luſt, jemanden us der Wenkhuſenſchen Villa wiederzuſehen. Genigſtens nicht heute. ech muß Ihnen nochmals danken,“ ſagte ſie.„Sie Naben ſich ſopiel Mühe gemacht——“ 3 machte Bindermann,„nicht der Rede 0„Doch, doch,“ widerſprach ſte.„Nehmen Sie Alte fünf Mark für die Arbeit, die ich Ihnen berei⸗ 4 habe. Es war beſtimmt kein Vergnügen für Sie, ker den halben See zu rudern.“ 5 hre Großzügigkeit ſchien ihn zu überraſchen. Er e einen Kratzfuß und griente breit.„Dann 1 Sie alſo bloß noch fünfzehn von der Kaution ö leber. Geht in Ordnung. Danke auch ſchön!“ Er kbülke ihr drei Fünſmarkſtucke in die Hand. zund enn Ste wieder mal Luſt haben ſollten——“ l„Dann komme ich beſtimmt zu Ihnen, wenn ich u Boot brauche.“ Sie zögerte.„Ja, und dann noch 15 Herr Bindermann. Hätten Sie jemanden, Sofort, wenn Sie wollen.“ une, nicht ſofort. Morgen. Es iſt— es iſt uumlich eine Ueberraſchung für die Familie Wenk⸗ luſen, Herr Bindermann.“ „Aha“ i dennen in der Umkleidekabine liegt ein klei⸗ ies Pägchen. Wenn Sie das den Leuten morgen C Laufe des Tages hinſchicken würden—— 217884 morgen einen kleinen Weg beſorgen könnte?“ „Wird beſorgt. Können ſich auf mich verlaſſen Frollein. Wird allerbeſtens erledigt.“ „Wen werden Sie ſchicken?“ „Guſtav. Guſtav iſt nämlich—— „Gut, Dann geben Sie ihm das als Botenlohn.“ „Noch ne Mark? Aber, Frollein. Sie vernaſchen ja bei mir Ihr ganzes Jeld. Aber wenn Sie's nicht anders haben wollen—— alſo gemacht. Soll er auch noch einen ſchönen Gruß beſtellen?“ Urſula errötete leicht. „Auszurichten iſt nichts. Nur abgeben.“ Sie nahm den wolligen Hut vom Kopf und ſchüttelte die Locken.„Dann alſo auf Wiederſehen, Herr Binder⸗ mann.“ Er begleitete ſie bis zum Zaun, konnte es ſich aber nicht verkneifen ſein Geſicht zu verziehen. „Habe ich mir gedacht. Habe ich mir ganz genau ſo gedacht.“ Seine Augen, die bisher ſo freundlich dreingeblickt hatten, bekamen einen zornigen Schim⸗ mer.„Er lauert auf Sie. Nehmen Sie ſich in acht, Frollein, mehr kann ich Ihnen nicht ſagen. Das iſt einer von der ganz gefährlichen Sorte. Glauben Sie mir, ich kenne die Brüder. Und den Badeanzug hat er Ihnen doch geklaut.“ Mit ſchnellen Schritten kam Werner Steube näher. „Entzückend ſehen Sie aus—— wundervoll —— Sein Blick glitt ab zu dem Bootsverleiher. „Wundervoll, habe ich nicht recht?“ „Sie können wundervoll Theater ſpielen,“ ſagte Bindermann giftig. „Mann!“ Steube wurde ärgerlich.„Sie ſollten ſich ſchämen.“ f „Aber, meine Herren.“ Urſula legte beruhigend ihre Hand auf Steubens Arm. Es war eine Be⸗ wegung, von der ſie ſelbſt nicht wußte, daß ſie ſie ausführte. Aber ſie wirkte merkwürdig beſänfti⸗ gend. Steube lachte, kehrte Bindermann den Rük⸗ ken zu und widmete ſeine Aufmerkſamkeit ihr ganz allein. „Sie haben mich ſchon in der Stadtbahn begei⸗ ſtert. Ja, ja, es iſt wirklich ſo. Wir fuhren zuſam⸗ Valuten ſtieg der Schweizer Franken auf 57,00. Neichsbankauswels Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank dom 7. Auguſt hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 18 092 Mill. vermindert. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wech⸗ ſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 12571 Mil⸗ lionen 4, an Lombardforderungeen 19 Millionen 4, an deckungsfähigen Wertpapieren 98 Mill.„ und an ſonſtigen Wertpapieren 405 Mill. 4. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. 4. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 55 Mill./ die⸗ jenigen an Scheidemünzen auf 241 Mill. J. Die ſonſtigen Aktiva ſind auf 1602 Mill.„ zurückgegangen Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 12 520 Mill. ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 1650 Mill.& ausgewieſen. tszi 7 75 10 0 1 U 5 5 2 1 22* n bwollendung 8 F voraus fermannſchaft verſtand es ebenſo ſicher den Gegner in Ueberwiegend Kursrückgänge bis nahezu 2, aber weiſt für 1930 bei einem leicht ermäßigten Rohgewinn, aber ie. wachung Oeicneer Frainings, Schach zu holten, wie die eigene Angriffsreihe die gegner auch Steigerungen bis zu 3,5 v. H. vermehrten Geſamterträgen in Höhe von 82 820(77 000) enen chkeiten bei vorhandenem hoffnungsvollen jungen ſche Abwehr immer mehr aus dem Konzept brachte. Der 5 Berlin, 14. Auguft einen Neugewinn von 5850(1768)& aus, der ſich um den u für l Peerial eingeholt werden kann. Dennoch komen die etwa Poſtſieg geht vollauf in Ordnung. Der kommende Sonn. 8. eee Vortrag auf 7843(2483)„ erhöht. Seit Beſtehen der Ge⸗ nterrich⸗ 900 ſportbegelſterten Zuſchauer voll auf ihre Koſten, wo⸗ tag bringt nun auf dem Mec⸗Platz das Schlußſpiel, mit 5 05 ruhigeren Umſätzen war die Kursgeſtaltung an den ſellſchaft wurde keine Dioidende bezahlt. Ob aus dem Ge⸗ erden i zer allen Dingen die vorjahrige Im⸗Eingelmeiſterin dem leichtathletlſche Kömpfe verbunden werden. e e eee e winn des letzten Jahres eine Verzinſung der Aktien vor⸗ bgegeben gerga Schäfer mit ihrem Partner Fakob⸗Frankfurt 55 e n e r Fug 155. 5 5 5 F„ n f ö 5 5 53 5 8 10 1 f Kursſteigerungen der letzten Tage als eine geſunde un Anlagevermögen 1,68(1,69) Mill. 4, Umlaufvermögen 90,33 8 farbe n Faarlaufen ſowie die uns Mannßheimern vom Eis,. TV. Mannheim v. 1846 Bereichs meiſter durchaus natürliche Gegenbewegung angeſehen werden kann.(0,90), Grundkapital unp. 1,0 geſeliche Rücklage 0,08(0,0) 155 uon her bekannte ne 1 55 n ⸗Frankfurt als im Korbball Abgeſehen Lon der verſchiedentlich vorherrſchenden ener Rückſtellungen 0,02(0,08), Verbindlichkeiten 1,11(.01) Mil. e. N dergaumeiſterin im Fraueneinze urch ihre mit be⸗ j S a; fundenen Gewinne mitzunehmen, lag keinerlei Grund für Abgaben 4 Todesfall. Miniſterlalrat Dr. Ernſt A d ol p 5, Berlin für ii lihender Eleganz, Anmut und Standſicherheit gezeigten An ge ie 4 en die vor. Am Montanmarkt eröffneten Hoeſch„ udedit 26, der über zehn Fahre im AR der Mannbeimer Lagerhaus⸗ — Klein karbtetungen den Beſuchern wahre Beifallsſtürme ent⸗ Frauen manuſchaft des Turnvereins Mannheim von Ver. Stahlwerke 78 und Mannesmann„ v. H. niedriger. Heſellſchaft tätig war, iſt verſchieden. Er war dem Unter⸗ wie eh len. 1546 bie Bereichs mekſterſchaft im Koröbalk i eee eee 2 22 nehmen durch ſeine Spezialkenntniſſe des Eiſenbahntarif⸗ ſicher en Jon Baden ſtand bei ſchwacher Beteiligung der Mann⸗ erringen. en e deten de 1 12 7210 178 5. 5 dei 9400 en ee e Salgbetfurtt i„ f e 35 Ma j e Sc P ü 22(e zeit 7: F 77. 8 0 Birn—25 3, ner Eis⸗ und Nollſportelub auf einſamer Höhe. Aenne Mädel ihren Gegner, V 1 wurd A v. H. ein. Von chemiſchen Papieren ſetzten von Heyden Aepfel 15—22, Reineelauden 1916, Mirabellen 22—24, Beiſe u eißler⸗ Kurt Ludwig erreichten im Paarlaufen hoch geſchlogen. Mit dieſer badiſchen Meiſterſchaft wurde mit plus i und Goldſchmidt mit plus 15 v. H. ibre Auf. Hüßhler Frühswelſch 8—16. Mirabellen 2224, m ju 40 anſprechender Leiſtung trotz ihrer Jugend— beide Die zähe Trafninesarbeit glänzend peloynt Verſtändlich. wärtsbewegung fort. Farben und Rütgers ermäßigten ſich Sorten 10—14 ie 20.— 50 Nba dera 1 1. Agen ſprech 8 3 5 wenn nun die Müdel auf ihren Sieg ſtolz ſind. Die Mann⸗ 5 5 In l ger 5 n 10„ Pfirſiche 2030, Rhabarber 8, Kopfſalat—5, Bedey, ii noch keine 18 Jahre— mehr als zwei Drittel der ſchaft ſtand wie folgb L. Morgenſtern; G. Häusler E. 3 je 74 v. H, In 5 und Verſorgungswerten war Buſchbohnen 10—12, Stangenbohnen 1214, Erbſen 10—12, beſenz in ktlangten Pflichtpunktzahl und wurden Bereichsſteger. Baie Halkenbäufer; G. Hoffmann, E. Zeilfelder, ö. 5 e e eee uneinheitlich. Geſfürel Tomaten 1510, Gelbe Rüben 6, Wirſing 5, Weißkraut 45, Feile zen e vom Eisparkett her in unſerer Vaterſtadt nicht we⸗ Halkenhäufer 5 85 um t und Akkumulatoren um! v. O. an. Darüber Rotkraut 8, Schlankengurken 12, Kaſtengurken 1728, ber Aitlerj Kurt S5 1 8 5 häuſer. hinaus fielen Licht u. Kraft durch eine Steigerung um Spinat 10 3. h praktich ter ret 8 im Kn den 80 gleichen 1 18 5 5 letik 595 H. auf. Andererſeits gaben Charlotte Waſſer, Bekula,—— er Männerkkaſſe im Kunſtlauf den gleichen Titel, wäh⸗ 0 Leichtathle Sahmeyer und Siemens um ſe, Acc um 1½ und 9— ih der gleichfalls vom Eisſtadion her bekannte Frei⸗ Bekanntmachung des Fachamts 11 35 beim Deutſche Atlanten um 1 v. H. nach. N Frank kurt A. N. 5 233 ger Eogar Groß ſich in der gleichen Sparte, fedoch Sportlehrer Rüß mann weilt zur Zei in Mann Bei den Antowerten büßten Dalmler 0,75 und BM eutsche Steinzeum. 239.0 2880 eee G, ſtegreich durchsetzte. Die Mannheimer dürfen und trainiert am e 175 1 Wag e a die 1% v. H. ein. Von Maſchinenbaufabriken gewannen Deu, Deutsche e 1 9 8 Verse e ſe O, ſteg Die f. im Luiſenpark. i eichta de Waffe 5. Rhei 9 7 3. 5 e 9 dee Erfolge ſtolz ſein, zumal die Führung des 5 Aalſenpa r e eingeladen. ſche Waffen 1 v. H. Rheinmetall Borſig und Bahnbedarf 15 FElektr Licht u. Kr... 1020 5 22* 8 Uebungsleiter werden zu dieſem Training eingela verloren demgegenüber je 0,75, Demag 1. H. und Ber⸗ DIS STAAT AEN Faringer Uni 181.3 gene kee Mittel ſcheut, ibrer Sportmannſchaft Kampf. Jeden Montagabend auf dem Pfaß den Tn in und Freier, liner Moſchinen 180 v. 5. Hierbei in zu berücksichtigen, is Sedate b 1010 100 I 8. Feen. 1 899 Trainings möglichkeiten teilhaftig werden zu laſſen, abend beim Poſtſportberein am Neckarplatt iſt eb daß auf dieſem Marktgebiet auch die Steigerungen in Pen 4b Baden 107 101. 101.5 Cesfürel..... 1858 bab ſchon vorhandene Können zu ſteigern. zur Lwleg ns geſteichtalbleliſchen kehungen gegegenz Pe. fetten Tagen beſagberd beach iluc waren. Don Metauwerken Mitdenken: den we gerede pech: ds dee In Nollhocken gab es ein raſſiges und ſchnelles End⸗ ginn jeweils 19 Uhr. 5 n ee 1. STADTANLEHAHERN. Heldelderger Zement 1740 1740 a Oe Darmſtadt und O 8 81 nd noch von Brauerekaktien Engelhardt mit— 1,80. a Hoesch Bergw.. 135.5 een 258 ele de h nn Badens Spmmerſpielmeiſter wurden in Karlsruhe er⸗ v. H. zu erwähnen. Deutſche Linoleum büßten 1,25 v. H. 975. 1000 1880 Biermann. Pp. 1 2025 0 äberraſcheno mit 8 drikt Pl n* 55 mittelt. Die Fauſtballmeiſterſchaft der Männer gewann der ein. Bank für Brauinduſtrie verloren 1. H. Auf den 4 Pforzheim 26 100.2 100,3] Klein, Schanziin und dc rraſchen uit dem dritten Platz zufrieden geben 7 Pforzheim⸗Brötzingen. Im Fauſtball der Frauen ſiegte übrigen Märkten betrugen die Veränderungen etwa bis zu PFaNoBRIEEE Becker.„ küßte. Die für Samstag in Langen vorgeſehenen Lang⸗ der MTV Karlsruhe, und im Korbbaall der Frauen war 0,50 v. H. rr n„ 1410„1415 la dereichstitelkämpfe flelen wegen Regen regelrecht„ins der TV Mannheim von 184 6 erfolgreich. Die Be⸗ Von varfablen Renten notierten Reichsaltbeſitz 16896 t Frank. Hyp Opt. F eser“, werden aber in vierzehn Tagen nachgeholt. Die reichs wettbewerbe im Fauſthall der Altersklaſſe und der gegen 159,75 und Reichsbahn⸗Vorzüge 127,75 gegen 127,50. 15 N 1010 Eud wisse Nam. kiichsmeiſter von Südweſt ſtarten nun zur Deutſchen Jugend wurden vom TW 46 Karls ruhe und vom T Rint⸗ Steuergutſcheine 1 nannte man erneut 99,99% bis 99,95. 5. Mannesmann. eher 8 55 5 ie B 05 1 deim gewonnen 5. W ble den. e Aegi geen: 1880 180 Nelſerf n Leuna, während die Bereichsſieger an den. 4% Plaue Nyp. Rhein. Elekt i gigendmeiſterſchaften in Breslau teilnehmen. Geld- und Devisenmarkt 13. Augusſ 1940 2— 5 dan dn Nhe Westf, Biel 15 1345 Die Ergebniſſe: Schorn deutſcher Fliegermeiſter biskont: Reichsbank.8. Lombard.5. Privat 3 v. H. nn! F 5 8 f r inner, Meiſterklaſſe: 1. W. Hoffmann(cf Darm. An der Kriegsmeſſterſchaft der Berufsſlieger am Sonn, amtlech in Ru ur SI Gele Brier] Amtlich in RN für ZI Celd Irie 2 b. gde d dl 101 J Saler flelbrens:: eh Platz. 3/221,7.; 2. W. Franz(Frankfurt a..) tag auf der Radrennbahn Erfurt beteiligten ſich 15 Fahrer, 5 5 Gelsenkirch. v 88 105, 108.7 Schwartz. Storchen., 1308 g Mei d Teil Straßenfahrer, die ſich jedoch gegen die ecvpten Tau pig 9590 c Jundsla 100 p 5 85884 57 e 2 1022 Seilindustrie(Woit) 89 120 abs,— Frauen: Meiſterklaſſe: 1. G. Winter(Frank⸗ zum größten Teil Straßenſabrer⸗* Akchanistan ih Akg Kanada 1 kan. Dell.— 2094 203. Frudg eds one„10828 Halsk 243 u 218,1.— Paarlauf: Meiſterklaſſe: g 1 Bahnſpezialiſten nicht durchſetzen konnten Den Titel holte 8135 Pas a„ 4 Ver. Stahlwerke 101.6:.. Stemens u. klesske 289 ut) 218,1. P auf: eiſterklaſſe: 1. T. Feth⸗W. 1 1— 0 im Vorfahr deut⸗ Argentin 1 P- Peso Lettland 100 Lats 5¼ 48,75 48,85 6 16. Farb RAM-Anl. 28 139,7 Süddeutsche Zucker 245,000 golfmann(Gs Darmſtadt) 5/0,9; 2. G. u. H. Hinz ſich der junge Kölner Schorn. der noch im Vorfahr Austral. 1 aust. Pfad 28 Titauen 100 Litas— 41.90 4802 Farb gba., eee Lellstoſt Waldhot 168.0 182.8 ö) 11½ 47„„ ſcher Meiſter der Amaſeure war. In der Vorentſcheidung Selaten 100 Belgs 4 Luxemb. 100 lux Er, 990 10.9 ELLE BANK E N n 0 747 0 M. Metzger⸗W. Frang(Frank⸗ hatte Schorn den Berliner Ehmer ausgeſchaltet und traf Prasſlien 1 Müreis 2JFeuseelt i neus Pid— 71 1 f 6 1580 EXNEEN 5* 5*; 75 J 5 2 8 1* 21 75 + 1 56.76 5 FE. G. 2 5 3 5 Zereich Ba en: 5 8 A. Deißler⸗ K. im Finale auf den früheren Olympiaſteger Karl 1 i 5 2 e 80 4% 5880 8d Terbaltegb. Zehsted e. Sepp er Br. 177 183 Adwig(Mannheim).— kklaſſe A(14—18.): Marga der Marklewitz geſchlagen hatte. Schorn war in beide Diner 100 r Aufdanien 1, Augsbg.-Nürnbg. M. 1805 Deutsche Bank 1848 1845 hafen ⸗G. Jakob(Gs Darmſtadt).— Klaſſe B, Läufen klar der beſſere und gewann jedesmal leicht, wäh⸗ England 1 eng pid“ 2 Schweden 100 fer 2½ 59,48 88.89 Parr. Metorenwerte 188.5 186,0] Dresdner Bank. 1270 1271 ben: J. Butz(Mainzer 2 0 rend ſich Marklewitz durch zwei Siege über Ehmer den Fl 0e Kr 41% 1 1 58„ Brown, Boveried Cie 146,5 ie e 27, 80 63 ainzer TV 1817). Frauen, 18—25 1 4 a 4 stland 100 est. Kr 4 56 Schweiz. 100 Er 183 56 86% Contin. 2535 2570 Pkalz. Hyp.-Bank.. 1130 1180 It Menke(Frankfurt) 118,2; 2. Petri(Darmſtadt) dritten Platz ſicherte. Schorn und Lorenz geben nunmehr Fianlang 100 in dt. 4 5,000 5,070 Sto rate 100 sl Kr 5 88591 938 Balmler Benz. 163.2 162.2 Reichebank.. 12, 1130 f 9 5 f 5 wieder unter die Steher und beſtreiten am kommenden Frankreich 100 Er“ 2 8000 5070 Spanſen 00 Peseten 2550.00 5 Rh. Hypoth.-Bank. 1475 147, a. Rasdat(Frankfurt) 108,3.— Mädel, 14—18.: Wochenende die Ausſcheſoungsrennen zur deulſchen Meiſter. Frtsebenk oh bra 8 dis die Scar in 18 pig:— 90 d becene Sden 81 38801 J Zuieel naar t tischt(Frantfurh. ſchaft— Das 100⸗Km.⸗Dauerrennen würde ein Zweikampf ffonand 10% den 2 2 Pagen i s F/ f rkens verſuchte immer 1 8050 ils 0 das! Ungarn 100 Pengo 3 1 f Handball⸗Jubilzumsſpiele iuleberrn ene Rageiiſe Es gelen ben ego gc, an den fa 10300 fre 4% 1885 18 18. 1 Deller 1 3468 2405 Aerſtanddbeode ungen im Nonat Auant 7 2 1 5 9— 0 991 +4 8. 8* 1 9 g a. 3 führenden Lohmann vorbeizukommen. Im Ziel trennten Japan 1 Ven ges.585.587 Bein- Pegelſ 10 f 11.12.13, 14. Ren- Eee 12 13,14 ch gefült Bie Neckaran— TG Ketſch 615 nach Verl. dann ſchließlich nur fünf Meter die beiden Rivalen. Bie en er ee er ee en e eee Fannkeim.23.14.104,00 Die Vorſchlußrunde um den MTG⸗Pokal fand, wie die A Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Rheinfelden.99 8,38 3 972.992,84 Kaub. 20.842.752 08 gulf 0 19 8 Die Ergebniſſe: Breisach.50.88 38885772485 ö 0 ngeführt ſchenrunde, auf dem Waldwegplatz des Vis ſtatt. Einige 8 l Köln.712,39 2,522.45 0 f ö ö Hundert war F 5 ſter Lin 1 11 iſterſchaft: 1. Vorlauf: 1. Schorn; Berlin, 14. Auguſt. Am Geldmarkt wurden die Blanko. Feb. 3,3389 3,483,31 3720 ö r ſtamm waren gekommen, die in erſter Linte mit einem Deutſche Fliegermeiſter 8 f: 1. 88 2. tagesgeldſätze um is auf 1,75 bis 2 v H. heraufgeſetzt. Von Frabburs 31205.38 3/32 3,20 Negkar-Fege 2. Marklewitz; 3. Kiſewſki. 2. Vorlauf: 1. Lorenz: 2. K. 5 5 Max au.115,05.05.00.88] Mannheim.02.93.90.80 Was ſoll ich ihm in's Feld ſchickhen? Wenn Sie ſich dieſe Frage wieder einmal überlegen, dann denken Sie doch daran, auch ein Sepſo⸗Tupf⸗ röhrchen mitzuſenden. Das kann feder im Felde gebrauchen. Denn dieſes handliche und bruchſicher verpackte Fläſchchen, das ſich beguem mitſſühren läßt, enthält Sepſo⸗Tinktur, die ſich ſeit über einem Jahr⸗ zehnt zur Desinfektion und Wundverſorgung be⸗ währt hat. Das Sepſo⸗Tupfröhrchen, das Sie in allen Apotheken und Drogerien zu RM.—49 er⸗ halten, eignet ſich beſonders zur Desinfektion von kleinen Wunden und Pickeln, zur Verhütung von en ſowie zur Anwendung bei Inſekten⸗ ichen. men, Sie haben mich nur nicht beachtet. Wo ſind Sie mit Ihren Gedanken geweſen? Dann, als wir in Nikolaſſee ausſtiegen, verlor ich Sie aus den Augen. Ich war ganz troſtlos. Nein, Sie brauchen gar nicht zu lachen. Ich war regelrecht unglücklich und ſuchte alle Straßen nach Ihnen ab. Bis ich Sie wiederſah—— hier bei Bindermann. Sie ſtiegen eben ins Boot—— in einem blaß⸗grünen Badean⸗ zug— da konnte ich nicht widerſtehen— ich mußte Ihnen folgen.“ i „Das klingt wie ein Roman.“ „Manchmal— ja.“ „Immer,“ behauptete er,„immer. Und in meinem fängt heute ein nagelneues Kapitel an. Wollen Sie wiſſen, wie es heißt?“ Er erwartete keine Antwort, ſondern ſagte:„Der ſchwimmende Traum! Wie ge⸗ fällt Ihnen das?“ „Ich muß ſchon ſagen—— etwas eigenartig—? „Aber durchaus das Richtige treffend. Sie be⸗ deuten für mich unerhört viel. Das Glück in Per⸗ ſon, damit Sie's wiſſen. Und Sie ſind im Wannſee herumgeſchwommen, während ich Sie wie eine Steck⸗ nadel ſuchte. Der Titel paßt, finden Sie nicht auch? Mir gefällt er jedenfalls. Ich wäre untröſtlich ge⸗ weſen, wenn Ihnen ein Unglück zugeſtoßen wäre“, fügte er, ernſter werdend, hinzu.„Sie können ſich, 8 ich, gar nicht vorſtellen, was ich durchgemacht e. „Was ich mir nicht vorſtellen kann, iſt etwas anderes. Den Grund Ihrer Aufregung nämlich. Sie kannten mich doch gar nicht! Sie hatten mich doch bisher nie geſehen! Ja, Sie wiſſen ja nicht ein⸗ mal jetzt, wie ich heiße!“ 5 „Was iſt ſchon ein Name“ wehrte er ab.„Ich liebe Sie. Genſigt das nicht?“ „Nun hören Sie aber bitte auf!“ „Im Gegenteil, ganz im Gegenteil“. Steube ging dicht an ihrer Seite.„Wiſſen Sie, was es heißt, einen koſtbaren Schatz zu verlieren. Ich kenne Hun⸗ derte von Mädchen, glauben Sie's nur, und ver⸗ dammt hübſche ſind dabei, aber keins von allen hat mir je den Kopf verdrehen können. Das baben Sie allein fertig gebracht. In der Stadtbahn zuerſt. dann am Bootsſteg bei Bindermann und enblich jetzt. Zwiſchendurch hache ich um Sie getrauert wie um eine Tote und bin vor Schmerz regelrecht ver⸗ rückt geworden. Als ich ſie von Bord des Poltzei⸗ bootes aus erkannte, habe ich gebrüllt vor wilder Freude. Eigentlich hätten Sie's hören müſſen. Na ja, die Motoren—“ „Sie waren ſehr um Sorge um mich, das weiß ich“. Der Ton, der in ſeiner Stimme mitgeſchwun⸗ gen, ging ihr ſeltſam nahe. Sein Freimut hatte etwas Bezwingendes. Sie ſtreckte ihm die Hand hin „Dafür danke ich Ihnen, Herr Steube. Es iſt ein ſchönes Gefühl zu wiſſen, daß ſich ein Menſch Sorge um einen macht, wirklich. Aber im übrigen— im übrigen müſſen Sie nun vernünftig ſein. Ver⸗ ſprechen Sie mir das?“ „Ich ſchwöre Ihnen das ſogar. Was ſoll ich tun?“ „Mich allein gehen laſſen.“ „Sie haben mich„ vernünftig zu ſein. Was Sie von mir fordern, iſt unvernünftig. Ich werde doch mein Glück nicht fahren laſſen!“ „Herr Steube, wir wollen nicht ſcherzen!“ „Ich ſcherze nicht. Jeder will ein bißchen Glück. Jeder. Ich auch. Und Sie etwa nicht? Doch, auch Sie! Warum wollen Sie mich los ſein? Bin ich Ihnen unſympathiſch?“ 5 „Durchaus nicht.“ Urſula lächelte.„Und andere Frauen werden genau ſo denken.“ „Was andere Frauen von mir denken, intereſſiert mich nicht. Was Sie denken, bedeutet für mich alles. Wir werden die nächſten Stunden zuſammen ver⸗ leben und—— „Unmöglich!“ „Unmöglich!“ wiederholte er.„Dann— Sein Blick glitt über ihre Hände. Sie hatte die Hand⸗ ſchuhe abgeſtreift. Er ſah deutlich, daß ſie nur einen Ring mit einem roten Saphier trug.„Nein“, ſagte er,„verheiratet ſcheinen Sie nicht zu ſein!“ „Allerdings nicht!“ „Verlobt auch nicht?“ „Nein.“ Fortſetzung folgt. Ralph 7 Robertz eine Jochter fut das nicht mit Geraldine Katt Rol Wanka Erika v. Thellmann Hilde Hildebrand R. Platte .00.00 Sonntag. vorm. 11. Uhr: 2. Wiederhlg.„Michelangelo“ . 5 Breiſes Sb. .30 Gustaf Gründgens Pygmalien Eine bezaub. Komödie nach Jenny Jug o Der große Mozart- Film der Tobis: Eine Kleine Nachtmusik Heli Finkenzeller Hannes Stelzer Christel Mardayn .00 8. 00.00 Jugend hat Zutritt Fernru 5 6. 18 2727 deböner und behaglleker wird für lun dreh neue Fipeten v 4.* N. n dem gleichnamigen Bühnen- an Markt stück von Bernard 8 ha .00.30.00—— Jugdl. über 14 J. zugelassen Möbel- 15 i 1. Anto- Transporte 5 5 1 539 Knudsen Donnerstag 1 Tag Das über mütige Lusts Roie kiünie mit Ida Wüst Grethe Weiser Theo Lingen Rudolf Platte Neueste Wochenschau: Bomben auf England Beg..30.40.00. Jug. nicht zugel. 5 1 ö spiel NMEUTE Mittwochabend IAN2 bei vollem Kabareit- Programm Tenzzuschlag 30 Pfennig Vertreter und Vertreterinnen tar den Vertrieb erstklassiger Objekte in Mannheim gesucht. fänger. Verlangt Geboten vir d: bei tägl. gewissenhafter Gebietsei H. organisation. 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Nr. 4. 2E 17 740 frele Zustellung. durch die Feldpost Vater oder Sohn, Bruder oder Brautigam die Feldgrauen an der Front freuen sich, wenn sie täglich die NM Z erhalten. Monatsbezugspreis von RM 2. enthält die Hauggehilſin in frauenl. Haus⸗ halt nach Heidel⸗ berg geſucht. Nur ehrliche und pflichtbew. Bewer⸗ berinnen, d. auf Dauerſtellg. Wert legen, kommen in Frage. Zuſchr. u. Rr. 17760 a. Gſch. fag Der Bestellschein! Die NM soll bis auf weiteres an folgende Feldpostanschrift abgesandt werden: zucken Sie Rellung? Eine kleine Anzeige in bieſer Zentung bilft Ihnen agg Steſlengesudhe Achtung! Zuverläſſiges Ehe⸗ paar ſ uch t Hausmeistersteſle Ang. unk. St 742 an d. Seſchäftsſt. Im Haush. erfahr. Frau ſucht wöchent⸗ lich zweimal Stunden arbeit. Ang. unt. St 753 an d. Geſchäftsſt. Eine tüchtige Hausgenifin K Stellung bei Name des Bestellers: alleinſt. Dame o Hrn. od. jg. Ehep. Ang. unt. St 722 an d. Geſchäftsſt. E RAU ſucht Putzſtelle. Mögl. Gartenſtadt u. Amgeb. 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Bekanntmachungen Zwecke der Beiziehung der Zum n Angrenzer zu den Koſten der Her⸗ ſtellung a) der Rollbühlſtraße zwiſchen dem Bäckerweg und dem freien Platz * an dem Winkel Mannheimer 3 95, Straße— Rollbühlſtraße; Bronners Malzstüb 11 b) der Pfeilſtraße zwiſchen dem Bäckerweg und der Aeußeren Bogenſtraße: c) des Bäckerwegs zwiſchen der Mannheimer und Rollbühlſtr.; ) der Aeußeren Bogenſtraße zwi⸗ ſchen der Mannheimer und der Rollbühlſtraße; ) der Inneren Bogenſtraße zwi⸗ ſchen der Mannheimer und der Rollbühlſtraße „in Mannheim⸗Käfertal gemäß den „Vorſchriften ſtraßengeſetzes [Stadt Mannheim geltenden allge⸗ meinen Grundſätzen werden a] die Liſten der beitragspflichtigen des badiſchen Orts⸗ und den für die Grunbdbeſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ gezogen werden ſollen, und den vorgeſchriebenen ſonſtigen An⸗ gaben; die Straßenpläne, aus denen die Lage der Grundſtücke zu er⸗ ſehen iſt, während 14 Tagen vom 19. Auguſt Einſicht öffentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhalb r vierwöchigen Friſt, die am 19. Auguſt 1940 beginnt, bei Mei⸗ dung des Ausſchluſſes beim Ober⸗ bürgermeiſter hier geltend. werden. Mannheim, den 8. Auguſt 189. Der Oberbürgermeiſter. kanntmachungen Haudelsregiſter Amtsgericht FG. 3b. Mannheim. (Für die Angaben in 0 keine Gewähr. Mannheim, den 10. Auguſt 1940. Neueintragung: 483. Unterſtützungs⸗Geſellſchaft mit beſchränkt. Haftung der Gurris⸗ Kommanditgeſellſchaft in Maun⸗ heim(Neckarau, Eiſenbahnſtr.). Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 13. April/ 16. Juli 1940 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt ausſchließlich die Gewährung von Unterſtützungen an Gefolgſchafts⸗ mitglieder der Firma Gurris Kom⸗ manditgeſellſchaft od. an ehemalige Gefolgſchaftsmitglieder dieſer Fir⸗ ma. Die Tätigkeit der Geſellſchaft iſt im Rahmen des Geſellſchafts⸗ zwecks auf die Vermögensverwal⸗ tung und die Zuteilung von Unter⸗ ſtützungen beſchränkt. Das Stamm⸗ kapital beträgt: 20000 RR. Ge⸗ ſchäftsführer iſt Kaufmann Franz Gurris in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Be⸗ der Geſellſchaft werden nur im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger erlaſſen. Veränderungen: B 64. Deutſche Bank Filiale Mannheim in Maunheim als Zweigniederlaſſung der Firma Deutſche Bank in Berlin. Dr. Cle⸗ mens Plaßmann, Bankdirektor in Berlin, iſt zum Vorſtandsmitglied beſtellt. B 196. Sitddeutſche Glashandels⸗ Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſ⸗ ſung der Firma Süddeutſche Glas⸗ handels⸗Aktiengeſellſchaft in Stutt⸗ gart. Geſamtprokura für die Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim iſt erteilt an Marie Kaiſer in Mannheim der⸗ art, daß ſie gemeinſchaftlich mit einem Vorſtandsmitglied oder mit einem andern Prokuriſten vertre⸗ tungsberechtigt iſt. B 429. Aſſekurauz⸗Vermittlungs⸗ Aktiengeſellſchaft Hamburg. Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim(Werder⸗ ſtracke 15) als Zweigniederlaſſung der Fa. Aſſekuranz⸗Vermittlungs⸗ Aktiengeſellſchaft in Hamburg. Kaufmann Georg Konrad Kaut in Frankfurt a. M. iſt zum weiteren Mitglied des Vorſtands beſtellt. B 478. Württembergiſche und Ba⸗ diſche Vereinigte Verſicherungsge⸗ ſellſchaften Aktiengeſellſchaft Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim in Mann⸗ heim(Auguſta⸗Anlage 18), Haupt⸗ ſitz Heilbronn. Durch Beſchluß der 1940 ab im Rathaus N 1, hier, Hauptverſammlung vom 9. Juli Vermeſſungs⸗ und Liegen⸗ 1940 wurde§ 2 der Satzung ge⸗ ſchaftsamt(2. Stock Zimmer 44) zur ändert. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens ift nun auch die Autokasko⸗ verſicherung. Die nur für die Zweigniederlaſſung Mannheim ein⸗ getragene Alleinvertretungsbefugnis des Vorſtandsmitgliedes Müller wird als unzuläſſig von Amts 4 wegen gelöſcht. 9 Löſchung: A 25. Jean Dubs, Mannheim. Die Firma iſt 9 Stellengesuche Tbehn. gebildeter Kaufmann Organiſator, bilanzſicher, die Geſchäftsſtelle d. Bl. erbeten. ſuſchet Wir⸗ kungskreis, übernimmt auch Abſchluß u. Vorarbeiten. 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