Talgerlohn, in unf. Seſchäftsſtellen abgeholt.70., durch eiſchelnungsweiſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pig 0 d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt „Gebühr. Hierzu 38 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. ehwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Jegiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8. gehrelburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſtens 25. für d. folgenden Monat erfolgen. Reue Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt e On Anzeigenpreiſe: 220m breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Terxtmillimetex⸗ gulli il e Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die keinerlei Nachla 1 0 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Anzeigen⸗Preisliſte Rr. 11. Beſgwangsvergleichen od. Konkurſen wird lätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. (Funkmeldung der N M3.) + Berlin, 17. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kunt: Die Luft waffeſetzte am 16. Auguſt und der Nacht zum 17. Auguſt don Kampf gegen die britiſche Juſel mit Teil⸗ ten fort. Hierbei wurden Flugplätze, Flakſtellungen und Ballonſperren in Südoſt⸗ käglaud und der weiteren Umgebung Londons, erke der Rüſtungsinduſtrie in Mittelengland ſowie Hafen⸗ und Kajanlagen in Cardiff, Newport und Briſtol folgreich mit Homben belegt und bei der Juſel Wight ein Jerſtörer verſenkt. In den Angriffsräumen jurchbrachen unſere Jagdflugzeuge in heftigen duftkämpfen die feindliche Abwehr und ermög⸗ lichten dadurch den Kampfverbänden, ihre An⸗ keiffsziele zu erreichen. In der Nacht zum 17. Auguſt in das Neichsgebiet eingeflogene britiſche Flug⸗ enge griffen verſchiedene Orte mit mäßiger chaden wirkung an. Einige Wohnhäuſer kthielten Bombentreffer, wobei zwei Zivilper⸗ ligen getötet und mehrere verletzt wurden. Die Geſamtverluſte des Feindes betru⸗ gen geſtern 89 Flugzeuge, davon wurden 59 im Luftkampf, 23 am Boden und ſieben bei Nacht durch Flakartillerie vernichtet. 22 Sperrballone wurden in Brand geſchoſ⸗ ſen. 31 eigene Flugzeuge werden vermißt. Deutſche Unterſeebobte verſenkten aus lärk geſicherten Geleitzügen heraus mehrere bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit usgeſamt 25 700 BRT., darunter einen Tanker bon 5700 BRT. London im Verteidigungszuſtand dnb. Neuyork, 16. Auguſt. Die illuſtrierte Zeitſchrift„PM“ veröffentlicht zahlreiche Bilder aus London die beweiſen, daß be⸗ teits fieberhafte Vorbereitungen zur Jerteidigung der Stadt getroffen werden. Die Bilder zeigen u. a. Flak und Scheinwerfer, Bar⸗ laden und Sperrballone in den Londoner Parks. Auf einem anderen Bild ſind zahlreiche Ziviliſten kim Einfüllen von Sandſäcken zu ſehen. In dem hierzu wird geſagt, England müßte hierfür ge⸗ gend Arbeiter haben, denn im Gegenſatz zu den zuderen kriegführenden Ländern, ſei die eungliſche Veſenziſſer im Juli um weitere 60 900 geſtie⸗ 90 Am Vorabend entſcheidender Tage“ Drahtbherichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 17. Auguſt. Ein friſcher Wind trug auch noch am Freitag die auchſchwaden der ausgebrannten Ge⸗ bäude des am Donnerstag angegriffenen Lon⸗ doner Flughafens Croydon in einen Teil der Londoner Vororte und gab damit der dort woh⸗ kenden Bevölkerung auch einen regelrechten„Ge⸗ ſchmack“ von der Wirkſamkeit deutſcher Luftangriffe. Im Gebäude des britiſchen Luft⸗ lahrtminiſteriums wurden klopfenden Herzens Schä⸗ den aoͤdiert. Die Wirkungsloſigkeit des Jerſuches der britiſchen Jäger, den deutſchen Fliegern den Weg ins Innere Englands zuverſperren, wurde beſonders ſchwer in die agſchale geworfen. Die Schlußfolgerungen, die ich für die Schreibtiſchſtrategen des britiſchen Luft⸗ lahrtminiſterſums ergaben, denen die Beamten des britiſchen Sicherheitsminiſteriums mit Rat und Tat zür Seite ſtanden, waren, die bisherigen Erfolgs⸗ zühlen über Abſchüſſe ins Rekordartige zu ſteigern. Je mehr Meldungen über brennende und zer⸗ ſtörte Fabriken, vernichtete Flughäfen einliefen, um ſo höher wurden die britiſchen„Erfolgszah⸗ len“ auf dem Papier geſchraubt, denn die Tat⸗ ſache des deutſchen Erfolges kann angeſichts der rieſigen Schäden der Bevölkerung nunmehr nicht mehr verſchwiegen werden. ks blieb den Schreibtiſchſtrategen der britiſchen Mi⸗ terien nichts anderes übrig, als nach„bewährten Methoden“ der britiſchen Bevölkerung dadurch eini⸗ grmaßen Mut einzuflößen verſuchen, indem man mieder einmal große Erfolge der britiſchen Luft⸗ 5 bei ihren Abwehrverſuchen ſich aus den Fin⸗ bern ſog. alldem hält es auch am Freitag die Lon⸗ doner 1 vor Augen zu halten, daß der maſſive An⸗ gulf, mit dem man in London rechnet, noch keines⸗ nie in Gang gekommen ſei.„Daily Telegraph“ eat in einem Artikel, der nach Anſicht der ſchwei⸗ 1 cen 9 von den Londoner Amtsſtellen in⸗ 4 wurde, 8 5 Aanslag 17. Augufl/ Jonnlag, 18. Auguft 1940 reſſe für angebracht, der engliſchen Bevöl⸗ Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäfts ſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17890— Drahtanſchrift: Remazeilt Mannheim es ſei durchaus möglich, daß Englaud ſich am Vorabend von entſcheidenden vierzehn Tagen befinde.„Euglaud müffe mit der Möglichkeit einer änßerſten Auſtrengung des Feindes rech⸗ Nen. Dieſe Prophezeiung mag den Londoner Amtsſtellen weiß Gott nicht ſchwer gefallen ſein. Bomben auf die engliſche „Sluka Fabrik Der Angriff auf die Staatswerft von Chatham dnb. Berlin, 16. Auguſt. Wie ſchon im OKW⸗ Bericht bekanntgegeben, hat die Luftwaffe auch in der Nacht vom 15. zum 16. Au⸗ guſt wichtige militäriſche Ziele in England mit Bom⸗ ben angegriffen. Wir erfahren hierzu noch daß auch die Staatswerft von Chatham das Ziel der deutſchen Bombenangriffe war. Die an der Themſe⸗ mündung gelegenen Docks und Werftanlagen wur⸗ den erfolgreich bombardiert. In Birmingham⸗Long⸗ bridge wurden Bomben auf„The Auſtin Co. Ltd.“, eine Auto⸗ und Motorenfabrik abgewor⸗ fein. Dieſe Fabrik baut während des Krieges die bekannten Briſtol⸗Flugmotoren. In Brought bei Hull wurden die„Blackburn⸗ Aircraſt⸗Werke“ mit zahlreichen Bomben belegt. In dieſer Flugzeugfabrik werden u. a. die eng liſchen Stukas gebaut, mit denen die britiſch Luftwaffe verſuchen will, den berühmten deut⸗ Stukas Konkurrenz zu machen. Alle britiſchen Verſuche in dieſer Richtung ſind bis⸗ her mißlungen. 8 Deutſche Aufklärungsflugzeuge überflogen heute im Laufe des Tages die Ziele der letzten nächtlichen Bombenangriffe, um Einzelheiten über den Umfang der Zerſtörungen die in der Dunkelheit der Nacht nicht feſtgeſtellt werden können, zu photographieren. Dämmert es? dnb Stockholm, 16. Auguſt. Es ſcheint ſich in England allgemein herumgeſpro⸗ chen zu haben, daß der von den engliſchen amtlichen Stellen in un verantwortlicher Weiſe propagierte Heckenſchützenkrieg für den bewaffneten Zi⸗ viliſten doch nicht ganz ſo ungefährlich iſt, wie es ihm von ſeiner Regierung dargeſtellt wird. Man kennt das Völkerrecht und fürchtet daher die Folgen. 151. Jahrgang— Hummer 225 Beweis dafür ſind mehrere Zuſchriften an den „Daily Telegraph“. In dem einen Brief erklärt der Leſer in voller Offenheit, daß die Folgen, die ſich aus einer Bewaffnung ergeben müßten. faſt zu ſchrecklich ſeien, als daß man darüber nachden⸗ ken könnte. Die närriſche Handlungsweiſe einiger weniger Ziwiliſten könnte den Tod von Tauſenden unſchuldigen Männern, Frauen und Kindern nach ſich ziehen, denen ſonſt kein Leid geſchehen würde. Sollte ſich langſam der vernünftige Sinn des britiſchen Volkes gegenüber dem Wahnſinn des Herrn Churchill durchſetzen? Rückzug der Engländer in Somaliland Luftangriff auf die britiſchen Kriegsſchiffe in Alexandrien (Funkmeldung de N MZ.) + Rom, 17. Auguſt. Der italieniſche Heeresbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: Der geſtrige fünfte Tag der blutigen Schlacht zur Eroberung von Britiſch⸗ Somali bildete zugleich deren Föhepunkt. Der Feind zieht ſich auf der ganzen Front zurück. s Unſere Luftwaffe hat anderthalb Stunden lang die Hafenanlagen und die im Hafen von Alexandrien liegenden Kriegsſchiffe heftig bombardiert. Ein Flugzeug iſt von dieſer Aktion nicht zurückgekehrt, ein anderes kam von von einem Erkundungsflug über dem Roten Meer ebeufalls nicht zurück. Proleſt der Schweiz in London dnb. Berlin, 16. Auguſt. Der ſchweizeriſche Geſandte in London iſt beauftragt worden, die engliſche Regierung auf die erneute Verletzung des ſchweizeriſchen Luftraumes durch engliſche Flugzeuge in den Nächten vom 13. zum 14. und vom 15. zum 16. Auguſt aufmerkſam zu machen. Angeſichts der bei früherer Gelegenheit von der engliſchen Regierung abgegebenen Zuſicherungen wurde der ſchweizeriſche Geſandte beauftragt, gegen ſolche Verletzungen des Luftraumes Pro⸗ te ſt einzulegen und darauf zu drängen, daß ſtrenge Maßnahmen ergriffen werden, um Wiederholungen derartiger Vorfälle zu verhindern. Ganz England im Fieberzuſtand Halluzinationen aller Art ſetzen die Bevölkerung in paniſche Sümmung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17. Auguſt. Die Fiebertemperatur in England ſteigt von Stunde zu Stunde. Es iſt des⸗ halb nicht zu verwundern, daß die überhitzten Gemü⸗ ter allerlei wirres Zeug reden und von Halluzina⸗ tionen heimgeſucht werden. Die geſamte engliſche Preſſe hatte geſtern das Stichwort erhalten, den 15. Auguſt als Siegestag zu begehen. Die Veranlaſſung dazu war nicht nur der irrige Ein⸗ druck, daß die deutſche Luftwaffe infolge des ſchlech⸗ ten Wetters nachgelaſſen hätte, ſondern man hatte ſich noch phantaſievollere Gerüchte zurechtgelegt und behauptet, daß Adolf Hitler den genaunten Tag als den Tag der Beendigung des Krieges gegen Eng⸗ land feſtgelegt hätte. Einige Zeitungen verſtiegen ſich ſogar zu der Behauptung, daß Adolf Hitler an dieſem Tage im Buckingham⸗Palaſt einziehen wollte. Adolf Hitler hätte nun, wie die engliſchen Zeitungen und ihre Nachſager in der neutralen Preſſe ver⸗ ſtünden, die Kursbuchzeiten nicht eingehalten, und das war der Gründe genug für die engliſche Preſſe, den Tag als einen großen Siegestag zu feiern. In Southampton wurden ſogar die Flaggen gehißt, und die„Daily Mail“ verkündete ſtolz:„Wir haben die erſte Runde im Kampfe um England gewonnen. Dieſe Tatſache dürfte die Fabel von der abſoluten Zuverläſſigkeit der Kursbücher Adolf Hitlers end⸗ gültig zerſchmettern.“ 5 g Die engliſchen Zeitungen vergeſſen daß ſie ſeiner⸗ zeit auf das Stichwort der engliſchen Propagandiſten, daß Hitler den Omnibus nach der Weſtfront ver⸗ paſſe, hereinfielen. Selbſt manche engliſchen Zei⸗ tungen warnen ihre Leſer vor Leichtgläubigkeit. Be⸗ zeichnenderweiſe ſprechen ſie aber davon, daß die deutſche Luftwaffe„Revanche“ ſuchen wird als ob ſie und nicht die engliſche Luftwaffe die Schläge erhalten hätte. Daß dieſes Siegesgetue Schauſpiel für das Volk iſt, und daß die verantwortlichen Kreiſe in England ganz anders denken, weiß man. Dieſe, Kreiſe ſchei⸗ nen ſogar, wie ein neutraler Korreſpondent heute an⸗ deutet, zu erwägen, ob es nicht vorteilhaft wäre, die entſcheiden de Verteidigungslinie wei⸗ ter rückwärts zu verlegen. Aber auch dort fühlt man ſich nicht ganz ſicher, denn man muß mit der Möglichkeit rechnen, heißt es in der Meldung, daß neue, größere Flugzeugtypen. die möglicherweise auch mit ſtärkerer Bewaffnung verſehen ſind, deutſcher Seite angeſetzt werden. Die Halluzinationen deg engliſchen Volkes wie⸗ derum äußern ſich nicht nur darin, daß die Londoner Propagandaſtellen die deutſchen Flugzeugverluſte vervielfacht ſehen, ſondern auch in der Fagd nach Fallſchirmtruppen. Seit Mittwochfrüh ver⸗ anſtaltet man in London Treibjagden auf imaginäre 5 Fallſchirmſoldaten. Ueberall will man deutſche Fallſchirme gefunden haben und im Mor⸗ gengrauen des Mittwoch begannen die Kirchenglok⸗ ken über dem angeblich ſo friedlichen enaliſchen Land zu läuten. Die Zeitungen berichten von Heimwehr⸗ leuten, die in den Dörfern ihre Pfarrer aus den Betten holten und wie dieſe im Nachthemd in die Kirchen gelaufen ſin d, um die Stur m⸗ glocken ertönen zu laſſen als ein Zeichen, daß der Feind im Lande ſtehe. Patrouillen von Heimwehrleuten, Polizei, Pfadfinder und Zivilbe⸗ völkerung, denen Truppen zu Fuß, im Panzerwagen und auf Laſtautos mit nach allen Seiten drohenden Maſchinengewehren folgten, waren den aanzen Mitt⸗ woch über auf der Jagd nach den gefürchteten Fall⸗ ſchirmtruppen, ohne aber ſolche vor die Schrotflinte zu bekommen. Hunderte von Fallſchirme ſol⸗ len gefunden worden ſein, aber bisher keine Mannſchaften. 5 Um eine Erklärung für dieſes Myſterium zu fin⸗ den, 15 man zu der aberwitzigen Anſicht gelangt, daß die Fallſchirme allein heruntergewor⸗ en worden ſeien, um Panik und Schrecken unter er Bevölkerung zu perbreiten. Nach den Berichten 90. aden liehe Sei iſt 15 le auch ausgie! gelungen. ng eimwehrleute auf f behaupten 165900 felſenfeſt, daß ſte micht nur e gehört, ſondern auch graue Geſtalten vom Nachthimmel herunterſin⸗ ken geſehen haben, und daß dieſe nur wenige hundert Meter entfernt landeten. Sie ſchwören, daß ſie Truppen in der Luft geſehen haben und können ſich jetzt das Myſterium nicht anders erklä⸗ ren, als daß die Deutſchen mit der Tarnkappe des Elfenkönigs ausgerüstet waren. Andere wollen aber 985 1 die e der 7 „Fallſchirmtruppen darin gefunden haben, ſte, in engliſche Auſormen verffeidet jetzt als eng⸗ 2 5 Tommies ſeelenruhig an der Treibjagd auf ſich C111 8 von london vom Kriegsschrecken bedroht! fieberhafte Vorbereitungen zur Verteidigung der Niesenstadt Englands Flugabwehr durchbrochen 89 Flugzeuge und 22 Sperrbalone Die Lage Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Berlin, 17. Auguſt. Unaufhaltſam gehen jetzt die deutſchen Bomben⸗ angriffe auf England nieder und rufen in London und im ganzen Lande panikartige Erſchei⸗ nungen hervor. Die Preſſe bemüht ſich noch ver⸗ zweifelt, aber doch immer ſichtbarer ſchwächer wer⸗ dend, die deutſchen Luftſiege in engliſche Abwehr⸗ ſiege umzudichten. Den geſtrigen Tag nennt der „B..“ den erfolgreichſten Tag des Luftkampfes gegen England. Die Stockholmer Blätter ſind zwar voll von dramatiſchen Berichten über die Luftkämpfe, aber ſie ſind zum erſten Male ohne Sondermeldun⸗ gen geblieben. Es iſt anzunehmen, daß die engliſche Zenſur die Wirklichkeitsſchilderungen den ſchwedi⸗ ſchen Korreſpondenten bis Mitternacht nur teilweiſe freigegeben hatte. Umſo verwunderlicher iſt es, daß geſtern die Neuyorker Zeitungen unter großen Schlagzeilen ſpaltenlange Schilderungen der vor⸗ geſtrigen Vorgänge über England bringen und von der unglaublichen Heftigkeit der Angriffe und von Zerſtörungen rieſenhaften Umfanges berichten kön⸗ nen. Des Rätſels Löſung iſt, wie die„New York Sun“ meldet, daß alle amerikaniſchen Wirk⸗ lichkeitsſchilderungen den engliſchen Zenſoren nicht vorgelegen haben, ſondern durch eine Sonderſchiffsverbindung von Angleſey nach Dublin geleitet und von dort nach Amerika ge⸗ funkt werden konnten. Auf dieſe Weiſe konnten die amerikaniſchen Leſer die volle Wirklichkeit in ihrer ganzen Größe und in allen Schrecken mit⸗ erleben.„Sun“ berichtet dann weiter von unfaß⸗ barer Beſtürzung der engliſchen Bevölkerung, als Formationen um Formationen der deutſchen Luft⸗ geſchwader über das Land zogen, ihren Beſtim⸗ mungszielen zu, wo ſie den militäriſchen und Rü⸗ ſtüngsanlagen die Vernichtung brachten. Dieſe Vernichtung, ſo meldet„Sun“, war überall voll⸗ ſtändig. 0 Die unaufhaltſame Zertrümmerung des Britenreiches beginnt auch in der engliſchen Arbeiterſchaft ſeine Wirkungen zu zei⸗ gen. Während das Zerſtörungswerk von Häfen, Truppenlagern und Induſtriegebieten durch die deutſche Luftwaffe unentwegt und geſteigert fortſchrei⸗ tet, kann die wachſende Unzufriedenheit der engliſchen Arbeiterſchaft nicht mehr länger verborgen werden. Das„Stockholm Dagbladet“ meldet von Arbeitsein⸗ ſtellungen größten Ausmaßes in Northampton, Glouceſter Briſtol, Birmingham, Cardiff, Cheſter und Mancheſter. Das Stockholmer Blatt ſtützt ich auf Gewerkſchaftsberichte im„Daily Herald“. In Südhäfen, wo die deutſche Luftwaffe Werften und Fabriken völlig zerſchlagen hat, ruhe die Arbeit vollſtändig.„Stockholms Tidningen“ ſchätzt, daß mehr als 30 v. H. der eng⸗ liſchen kriegswichtigen Produktion durch die ſechs⸗ tätige Bombardierung der Werften ausgefallen ſei. Dem gleichen Blatt zufolge ſind durch die Einfuhr⸗ ſperre des Hafens London 25 000 Werft⸗ und Hafen⸗ arbeiter Londons erwepbelos geworden. Die„Times“ meldet, daß die Unterhausdebatte über die Wirtſchaftslage Großbritanniens, die für Montag angeſetzt war, wieder abgeſagt wurde. Man wird in London wiſſen. warum. Die Erklärung des amerikaniſchen Miniſters Knox, daß mit einem Zu⸗ ſammenbruch Englands innerhalb von 60 Tagen ge⸗ rechnet werden könne, hat in England ſelbſt einen kaum zu beſchreibenden Eindruck gemacht. Den Wortlaut der Knorſchen Aeußerungen bringt keine einzige engliſche Zeitung, ſondern nur ganz ſchwache Andeutungen, daß Herr Knox über den Ausgang des Krieges anderer Meinung ſei als England ſelbſt.„Mancheſter Guardian“ ſchreibt, die Ameri⸗ kaner beginnen ſich zu reſervieren. Das begreifen wir, nachdem uns Frankreich untreu geworden jſt. Aber Prophezeiungen über unſer Schickſal möchten wir amerikaniſchen Staatsmännern verwehren. „Daily Mirror“ ſchreibt, Herr Knox ſolle weder uns helfen, noch uns wahrſagen. England wiſſe ſelbſt, was es zu tun habe! Man kann die Bitterkeit der engliſchen Preſſe verſtehen, die bisher faſt über⸗ ſchwenglich immer wieder von neuem gerade der amerikaniſchen Waffenhilfe gedacht hatte. * „Das britiſche Reuterbüro meldete geſtern von zu⸗ ſtändiger Stelle, daß die Lage in Somali als ziemlich ernſt angeſehen werde. Wahrſcheinlich würden die Engländer ſich aus Berbera zurück⸗ ziehen müſſen. Die italieniſche Stefani⸗Agentur meldete geſtern abend, daß die Italiener bereits im Vormarſch auf Berbera begriffen ſind. Mit eiſerner Stirn gelogen (Funkmeldung der NM.) Rom, 17. Auguſt. Zu der vom Londoner Rundfunk verbreiteten Meldung, wonach es den Engländern gelungen ſei, ſeit Kriegsbeginn 126 italieniſche Flug⸗ zeuge abzuſchießen bzw. zu vernichten und dieſe Ziffer ſogar von italieniſcher Seite beſtätigt worden ſei, wird von zuſtändiger italieniſcher Seite bekannt⸗ gegeben, daß bis zum 8. Auguſt 1 41 ita⸗ lieniſche Flugzeuge verloren gingen id eines ver⸗ mißt wird. Demgegenüber habe die b Luftwaffe 127 engliſche Flugzeuge im Luftkampf ab⸗ geſchoſſen und am Boden vernichtet. Mandel ſpielt Miniſterpräſident Ueble Machenſchaften nach dem Zuſammenbruch Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 17. Auguſt. Der„Temps“ küftet etwas ſtärker als dies bis⸗ her von ſeiten der franzöſiſchen Behörden geſchah den Schleier über den Machenſchaften des ehemaligen füdiſchen Innenminiſters Mandel⸗Roth⸗ ſchild. Bis heute hat die franzöſiſche Regierung eine geradezu auffällige Scheu an den Tag gelegt, darüber die Wahrheit preiszugeben. Alle Anfragen in dieſer Richtung wurden ſyſtematiſch abgewieſen. Wenn der„Temps“ heute einiges erzählt, ſo erfährt das franzöſſſche Volk an und für ſich nicht viel Neues, war es doch ſchon ganz und gar in ſein Be⸗ wußtſein übergegangen, daß der kleine gehäſſige fu⸗ diſche Innenminiſter nichts anderes als ein will⸗ fähriger Agent der Londoner Kriegstreiber war. Nach dem„Temps“ erklärte Mandel⸗Rorhſchild, der mit zahlreichen Miniſtern und Abgeordneten auf dem inzwiſchen berühmt gewordenen Schiff„Maf⸗ ſilia“ in Rabat angekommen war, ſofort unverzüg⸗ lich nach ſeiner Ankunft, 5 daß er von ſeinen Miniſterkollegen der fran⸗ zöſiſchen Regierung an die Spitze eines neuen Miniſteriums geſtellt worden ſei, das ſich zur Aufgabe geſetzt habe, an der Seite Englands mit der afrikaniſchen franzöſiſchen Armee den Krieg fortzuſetzen. a Daraufhin habe ſich Mandel⸗Rothſchild, der die Lon⸗ doner Regierung von ſeiner Ankunft in Marokko unterrichtet hatte, nach Caſablanca begeben, um dort einer franzöſiſchen Nachrichtenagentur deren Direk⸗ tor abweſend geweſen ſei, ſeine Befehle zu dik⸗ tieren. Einer jungen Sekretärin habe dieſer falſche Miniſterpräſident eine Note überreicht in der erklärt wurde, Mandel⸗Rothſchild habe die Lei⸗ tung der Staatsgewalt übernommen, und trat unverzüglich mit der britiſchen Regierung in Kontakt. Inzwiſchen ſei Mandel⸗Rothſchild von Be⸗ amten der franzöſiſchen Sicherheispolizei unter dem Vorwand. ihn gegen die Kundgebungen der Bevöl⸗ kerung von Caſablanca ſchützen zu wollen, an Bord der„Maſſilia“ gebracht worden. Nach ſeiner Trans⸗ portierung an Bord des Schiffes habe dieſes den Be⸗ fehl erhalten, ins Meer zu ſtechen und bis auf wei⸗ teren Befehl längs der Küſte zu kreuzen. Am näch⸗ ſten Tage ſei dann in Rahat der von ihm beſtellte britiſche Propagandatiniſter Duff Cooper mit General Gort im Waſſerflugzeug angekommen. Beide hätten ihr Erſtaunen gezeigt, daß man fte nicht erwartet hätte. Als man Duff Cooper und Ge⸗ neral Gort über die wirkliche Lage unterrichtet habe, ſeien dieſe wieder auf dem gleichen Wege zu⸗ rückgeflogen. Rumänien und Angarn verhandeln 5 nb. Bukareſt, 16. Auguſt. Am Donnerstagabend gab das rumäniſche Außen⸗ miniſterium eine amtliche Mitteilung aus, in der es heißt: In dem Wunſche, zu einer friedlichen Löſung aller Probleme zu gelangen, welche Rumänien von ſeinen Nachbarn trennen könnten, und mit der Abſicht, die politiſche Lage in dieſem Teile der Welt auf freundſchaftliche Zuſammenarbeit und das Zuſammenleben aller Völker zu gründen, hat die rumäniſche Regierung Verhandlungen mit Ungarn eröffnet. 3 Die rumäniſch⸗ungariſchen Verhandlungen, die eine halbe Stunde nach dem Eintreffen der ungari⸗ ſchen Abordnung am Freitag in Turnu⸗Severin be⸗ gannen, wurden um 13 Uhr auf zwei Tage unterbrochen. Die rumäniſche Abordnung ſteht ſich genötigt, die ihr überreichten ungariſchen Vor⸗ ſchläge der Bukareſter Regierung vorzulegen. Sie reiſte deshalb Freitag nachmittag nach Bukareſt zu⸗ rück und wird Montag wieder in Turnu Severin eintreffen. Die ungariſche Abordnung vörbleibt in Turnu⸗Severin. Angſt und Nervpoſität beherrſchen Gibraltar Drahthberichtunſeres Korreſpondenten a— Madrid. 16. Auguſt. Gibraltar kennt keine ruhige Minute mehr. Tagsüber bört man fortwährend das Krachen der Sprengungen bei den Ausſchachtungsarbei⸗ ten für neue Verteidigungswerke. In dieſen Lärm miſcht ſich der Donner der Flakgeſchütze, die gegen wirkliche und vermeintliche Ziele in Tätigkeit geſetzt werden; dann und wann hört man inzwiſchen auch den Donner der ſchweren Schiffs⸗ geſchütze die ihre Geſchoſſe ohne erkennbare Ziele ins Leere ſchießen. Soweit die Bevölkerung Gibral⸗ tar noch nicht verlaſſen hat, herrſchen Angſt und Nervoſität. Man kennt jetzt nur noch zwei Rettungs⸗ möglichkeiten: Das Ausreißen oder die Flucht in die Geiſteskrankheit. Tatſäch⸗ lich mußte für Geiſteskranke ein zuſätzliches Hoſpital freigemacht werden, in dem aber die Kranken tagtäg⸗ lich einer amtlichen Unterſuchung unterzogen wer⸗ den, weil man ſie als Simulanten verdächtigt. Ge⸗ radezu dramatiſch ſind die Fluchtverſuche einzelner in das ſpauiſche Hoheitsgebiet. Die kleinſten Boote werden benutzt, um auszureißen, ja, ein Mann hat verſucht, zur ſpaniſchen Küſte hinüberzuſchwimmen. Er iſt ertrunken. Die Spionagefurcht in Gibraltar treibt ihre tollſten Blüten. Der Kommandeur des königlich⸗bulgariſchen Ar⸗ beitsdieuſtes, Oberſt Ganeff, traf in Begleitung ſei⸗ nes Stabschefs Oberſtleutnant Rogoſanoff und mey⸗ rerer Führer der Reichsleitung des deutſchen Ar⸗ heitsdienſtes in Brüſſel ein. Die bulgariſchen Gäſte wurden vom Führer des Einſatzgaues Gene⸗ ralarbeitsführer Prentzel empfangen. der zu ihren Ehren einen Empfang gab, an dem auch bohe Ver⸗ treter der militäriſchen Dienſtſtellen teilnahmen. anb, Madrid, 18. Auguſt. London iſt tief beunruhigt über das Indien⸗ Prob lem, das ſich täglich verſchärft und beſten⸗ falls ſtationär bleibt, ohne die Löſung, die von den ingländern gewünſcht wird, zu bringen. Die Bri⸗ en fordern auch immer häufiger eine größere mili⸗ täriſche Aktivität, beſonders in Zuſammenarbeit mit den Dominien und in den Gebieten, welche von den Italienern direkt bedroht werden. 3 Edward Thonſon ſchreibt diesbezüglich vor weni⸗ en Tagen im„Evening Standard“: Uuſere Verbindungen im Mittelmeer ſind in Gefahr. Nur mittels enthuſiaſtiſcher Kamerad⸗ im Nahen Oſten bevorſteht, durchführen. In England wind offen zugegeben daß ohne Waf⸗ enhilfe der Hindus, die an das Klima Aegyptens ewöhnt find, der Krieg für die Briten ſe erde. Es iſt jedoch fraglich, ob England unter den egenwärtigen Zuſtänden in Indien mit der Treue verſchiedenen indiſchen Kaſten, beſonders der rechnen kann. 5 bz mit Indien kaun England den Krieg, der m 1 hart ſein Bomber und Fäger über London „ K 16. Auguſt. In den Abendſtunden des. Auguſt erlebte die Hauptſtadt Englands den Beſuch deutſcher Kampf⸗ geſchwader, ein Schauſpiel, das ſämtlichen Bewoh⸗ nern und vor allem den verantwortlichen Kriegs⸗ treibern dieſer Pirateninſel unvergeßlich bleiben dürfte. Ein gewaltiges Aufgebot von Kampf⸗ und Jagdverbänden war zu dieſem Angriff eingeſetzt. Während die Kampfverbände ſtark belegte Flug⸗ plätze erfolgreich mit Bomben angriffen, flogen über ihnen deutſche Jagdfliegergeſchwader, die ver⸗ geblich darauf warteten, daß die engliſchen Jäger ſich zum Kampf ſtellen würden. Die Bombardierung der Flugplätze um London und die Luftparade der deutſchen Flieger über der engliſchen Hauptſtadt wurde ohne jegliche Gegenwehr hingenommen. Nur ganz wenige Jagdflugzenge vom Typ Hurricane verſuchten belaugloſe Einzelangriffe, die ſofort und mit ver⸗ nichtendem Erfolg abgewehrt wurden. Ich erlebte dieſes Großunternehmen unſerer Luft⸗ waffe in einem der ſchweren Jäger mit, die als Be⸗ gleitſchutz eingeſetzt waren, und ich legte mir während dieſes Fluges des öfteren die Frage vor: Wo blei⸗ ben die engliſchen Jäger?— Jeden Abend wird vom engliſchen Informationsdienſt in den Aether hinauspoſaunt: Unſere Jäger haben den Von Kriegsberichter Fritz Mittler Deutſchen wieder ungeheuere Verluſte beigebracht, haben wieder eine immenſe Anzahl ihrer Flugzeuge abgeſchoſſen, die deutſche Luftwaffe iſt in vernichten⸗ dem Ausmaß geſchwächt und dezimiert. Heute mußte die engliſche Bevölkerung, der man ſolche Märchen täglich vorgeſetzt hat, mit eigenen Augen und Ohren erleben. daß es ſich dieſe„geringe Anzahl“ deutſcher Jagdflugzeuge noch erlauben konnte, unangefochten von engliſchen Jägern eine halbe Stunde lang über dem Häuſermeer von London zu fliegen. Es war ein Bild, wie ich es ähnlich nur bei den Großangriffen auf die Flugplätze um Paris erlebt habe. Aus der weißen Dunſtſchicht, die an dieſem Nachmittag über Nordfrankreich, dem Kanal und England ſich ausge⸗ breitet hatte, tauchten die Verbände auf. Dicht auf⸗ geſchloſſen die Kampfgruppen, darüber geſtaffelt in aufgelockerter Form die ſchweren Jäger, unſere Me. 110, die den Schutz übernommen hatten. Nach allen Seiten ſchaue ich aus der luftigen Kabine der Me 110, links und rechts. nach oben und unten: Nur deutſche Maſchinen ſind zu ſehen. Nur das Eiſerne Kreuz, die Siegrune unſerer deutſchen Luftwaffe, leuchtet auf in den letzten Strahlen der untergehenden Auguſtſonne. Seit zehn Minuten bereits haben wir den Kanal hinter uns gelaſſen und fliegen über der Inſel. Weit unter uns ſind die Kampfmaſchinen. Während ſie Sie haben zu oft gelogen — 9 Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Madrid, 16. Auguſt. Die ſpaniſche Oeffentlichkeit beſchäftigt ſich in her⸗ vorragendem Maße mit den deutſchen Aktionen ge⸗ gen England. Sie hat dabei Gelegenheit und be⸗ nützt ſie auch, die Zweigleiſigkeit der engliſchen Nach⸗ richtengebung ins hellſte Licht zu ſtellen und den Mangel an Wahrhaftigkeit in der eng⸗ liſchen Berichterſtattung zu dokumentieren. Der ſpaniſche Journaliſt Auguſto Aſſia gibt eine Reihe engliſcher Preſſeſtimmen wieder und zeigt, daß der Inhalt der engliſchen Nachrichten über die Luftkämpfe genau den gleichen Cha⸗ rakter hat, wie ihn die engliſchen Nachrichten iiber Polen, Holland, Belgien und Frankreich trugen. Er ſchreibt:„Wenn man lieſt, was die Zeitungen über die Luftſchlachten ſagen, müßte jedermann glauben, daß die Engländer mit großem Abſtand im Vorteil ſind, und daß die den deutſchen Luftangriffen zugrunde liegende Abſicht auch nicht die mindeſte Ausſicht auf Erfolg hätte. Aber noch hat man die Mitteilungen der Londoner Preſſe über die behauptete verzweifelte Lage der Deutſchen in Norwegen nicht vergeſſen. Noch hat man in ungetrübter Erinnerung die Schil⸗ derungen von der Un Verletzlichkeit der Ma⸗ ginotlinie zu einer Zeit, als die Deutſchen ſich ſchon der erſten Werke bemächtigt hatten. Noch iſt nicht vergeſſen, was alles in überzeugenden Wendun⸗ gen geſagt wurde über die gefährliche Situation, in die ſich die Deutſchen während ihres Vormarſches durch Belgien und Frankreich durch den Verzicht auf die herkömmliche Art der Flankendeckung gebracht haben. Dieſe Argumente ſind tauſend fach durch Wochen hindurch den Leſern vorgeſetzt und wiederholt worden.“ Der ausführliche Aſſia⸗Bericht läßt auch noch er⸗ kennen, daß die Zenſur über die Auslandsbericht⸗ erſtattung in England von Tag zu Tag ſtrenger und würgender wird. Nach Aſſia können ſich heute höchſtens noch einige Amerikaner ſehr be⸗ ſchränkt bewegen. In Madrid ſelbſt hat man ſich mit dieſer für England peinlichen Tatſache auch ſchon kritiſch befaßt, und man iſt dazu gekommen, weil die Berichte der ſpaniſchen Preſſevertreter in London, die früher ſehr regelmäßig eintrafen, fetzt oft wochen⸗ lang ausbleiben; ſeit Monaten ſind auch keine ſpani⸗ ſchen Augenzeugenberichte von den engliſchen Fron⸗ ten eingetroffen. Wie Aſſia mitteilt, dürfen von den amerikaniſchen Preſſevertretern in England auch nur noch die ſchreiben, die offenſichtlich bereit ſind, nur engliſche Parolen zu verbreiten und die ſich ſelbſt als im Dienſte Englands ſtehend fühlen. Unter dieſen Umſtänden weiß die ſpaniſche Preſſe und die ſpaniſche Oeffentlichkeit ſehr genau, woran Derichsweiler Das Verbrechen der britiſchen Luftpiraten nb. Berlin. 16. Auguſt. Wie im On W. Bericht bekanntgegeben, warf der Feind in der Nacht zum Donnerstag Bomben auf das kleine Bauerndorf Derichsweiler bei Dü⸗ ren im Rheinland ab. Es iſt unerklärlich, aus wel⸗ chen Gründen die Engländer ſich gerade dieſes kleine harmloſe Dorf als ihr Opfer ausgewählt haben. Sie haben ausgezeichnet getroffen. Ihre Bomben trafen mitten in die Dorfkirche, die auf Grund ihres wertvollen Inhaltes unter Denkmalſchutz ſteht, und die gänzlich zerſtört wurde. Der innere Raum des Gotteshauſes iſt ausgebrannt. Es ſtehen nur noch die Mauerreſte. Im Vergleich zu dieſem Schaden ſind die ſonſtigen an dieſem Ort durch den Luftangriff angerichteten Schäden gering. Ir⸗ gendwelche militäriſchen Objekte, Rüſtungsinduſtrie oder dergleichen befinden ſich in der näßeren und weiteren Umgebung dieſes Ortes nicht. Das Indien⸗Probleim auf unversohnlicher Baſis Nur mit Hife der Inder läßt ſich der Krieg im Nahen Oſten durchführen In England beginnt ſich die Meinung breit zu machen. daß dag politiſche Problem in Indien ſich aguf einer unverſöhnlichen Baſigs befinde. Die Kongreßpartei als arößte politiſche Gruppe weiſt jedes engliſche Angebot zurück, welches nicht das Do⸗ minienſtatut wie in Kanada und Auſtralien ein⸗ ſchließt. Von engliſcher Seite wird nun behauptet, daß man den Wünſchen der Kongreßpartei nicht ohne weiteres ſtattgeben könne, denn dieſen ſtehen die Hoffnungen und Wünſche aller Minoritäten von ihnen. z. B. der muſelmaniſchen Liga, rüchrbaren, der Anglo⸗Inder bzw. Meſtizen, der Li⸗ beralen, der europäiſchen Geſellſchaft, der chriſtlichen Gemeinſchaft und beſonders die der indiſchen Fürſten entgegen. Dieſe Minderheiten hilden das große Hindernis, das es nach engliſcher Auffaſſung dem Vizekönig nicht erlaubt, eine autokratiſche Macht der Kongreßpartei 5 zedieren, die Unabhän⸗ gigkeit der Dominien den Indern zu gewähren und guf ſein Vetorecht zu verzichten, denn in Indien herrſcht trotz der vor kurzem eingeführten Fonſtitu⸗ tionellen Reform in Wirklichkeit der Vizekönig. der Unbe⸗ als daß ſie noch Anſpruch auf Glaubwürdigkeit hätten ſie ſich zu halten hat, und die„Madrider Abendzei⸗ tung“ gibt dieſem Gefühl beredten Ausdruck. wenn ſte ſchreibt:„Die engliſchen Bulletins haben jede Glaubwürdigkeit verloren. Sie werden ſelbſt in England nur noch mit großen Vorbehalten ent⸗ gegengenommen. Offenſichtlich ſchwindet das Ver⸗ trauen zu den amtlichen Nachrichten in England mehr und mehr.“ Erfolgslügen jetzt ſogar mit Photo dn Genf, 16. Auguſt. Wie aus den verſchiedenſten Anzeichen und Aeuße⸗ rungen maßgebender Engländer hervorgeht, mehren ſich die Zweifel an der Glaubwürdigkei der „Erfolgsmeldungen“ Churchills und Duff Coopers. Da alle amtlichen Verſicherungen im engliſchen Vofk offenbar keinen großen Kredit mehr haben, verfiel man im Inſormationsminiſterium auf den Gedan⸗ ken, die engliſchen„Siege“! durch Lichtbilder nachzuweiſen. Eine obſkure Bildagentur übermit⸗ telte den Zeitungen ein Photo, aus dem zu ſehen war, wie gleich fünf deutſche Flugzeuge zu Boden ſtürzen, eine gewaltige Rauchfahne hinter ſſch laſſend. Man hatte der Gutgläubigkeit des enaliſchen Le⸗ ſers aber zuviel zugemutet. Die Arbeit des Retu⸗ ſcheurs war nicht zu verheimlichen und es regnete in den engliſchen Redaktionen empörte Be⸗ ſchwerden, ſo daß ſich dieſe zu einer eigenen Stellungnahme genötigt ſahen. „News Chroniele“ gab ohne weiteres zu, daß das Bild retuſchiert war, und bezeichnete die Angele⸗ genheit offen als Schwindel Die Zeitun⸗ gen, die das Bild brachten, hätten der Preſſe und der Leſerſchaft einen ſchlechten Dienſt erwieſen, denn die Veröffentlichung gefälſchter Bilder ſei ſchäßlich für die Moral und für die Zeitungen. Das Volk werde nun auch wahre Bilder ſkeptiſch betrachten(falls man ihm ſolche darzubieten wagt. „Wie Fliegen mit der Flitſpritze“ dnb Rio de Janeiro, 16. Aug. Der bekannte braſtilianiſche Journaliſt Wladimir Bernardes ironiſiert den immer toller werdenden Unſinn der engliſchen Propaganda, die amtlich den„Abſchuß eines deutſchen Flugzeuges je Minute ankündige. Bernardes ſchreibt, die Eng⸗ länder erledigen anſcheinen ddie feindlichen Flugzeuge ſummariſcher und rhythmiſcher, als man Fliegen mit der Flit⸗Spritze töten könne! Es ſei beute anſchei⸗ nend ſoweit mit der menſchlichen Leichtgläubigkeit gekommen, daß man genau ſo aut einen Flugzeug⸗ abſchuß je 5 wie 10 Flugzeugabſchüſſe je Se⸗ kunde glaubhaft machen könne. Im Hintergrund natürlich England Es ſucht die italieniſch⸗griechiſche Spaunung zu verſchärfen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 17. Auguſt. Die Verſuche der griechiſchen Regierung, ihre Schuld an dem Mord an Hoggias abzuſtrei⸗ ten, ſteigert die Entrüſtung über jenes Verbre⸗ chen in Ftalien und in Albanien nur noch mehr. Im„Giornale'Italia“ weiſt Virginio Gayda jetzt noch einmal die griechiſchen Unſchulds⸗ beteuerungen zurück und die Beſchuldigung, Hog⸗ gias ſei ein gemeiner Verbrecher geweſen. Gayda erklärt, ſolche Lügen könnten die auf griechiſchem Staatsgebiet lebenden Albanier nur in ihrem Wunſche beſtärken, endlich wieder mit dem Mutterland wereinigt zu werden. Die Verſenkung des griechiſchen Kreuzers„Helli“ in der Nähe der Inſelgruppe der Zykladen rückt übrigens die ganze Angelegenheit Hoggias in grö⸗ ßeren Zuſammenhang und läßt die engliſche Abſicht erkennen, das Verbre⸗ chen an dem albaniſchen Freiheitskämpfer zur Eutfeſſelung ſchwerer Konflikte zwiſchen Italien und Griechenland auszunutzen. Der Londoner Rundfunk und verſchiedene engliſche Zeitungen, wie„Times“ und„Daily Herald“ haben, noch bevor die griechiſche Regierung im einzelnen über die Verſenkung des Kreuzers„Helli“ unter⸗ richtet war, mitgeteilt, die„Helli“ ſei von einem ita⸗ lieniſchen Unterſeeboot torpediert worden. Das halbamtliche„Giornale'Italia“ dementiert diere Lſtgennachricht auf ſchärfſte und erklärt, daß ſich zur Zeit gar kein italieiſches Unterſeeboot in den ge⸗ nannten Gewäſſern befinde. Der Fall„Helli“ ſet von der engliſchen Admiralität organiſiert worden, um die gegenwärtige Spannung iſchen Rom und Athen zu verſchärfen, ſo wie Churchill ſeiner Zeit die„Athenia“ habe verſenken laſſen, um die Schuld daran Deutſchland zutzuſchieben und einen Konflikt zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten zut provozieren. England fahre alſo fort, auf dem Balkan Unruhe zu ſtiften. Das„Giornale'Italia“ erklärt, daß Italien feſt entſchloſſen iſt, ſeine Be⸗ zjehungen zu Griechenland zu klären und Verbre⸗ chen, wie den Mord an Hoggias, unmöglich zu machen. daß es aber ebenſo feſt gewillt iſt, die Fragen, die zwiſchen ihm und Griechenland offen ſind, in klaren Grenzen zu halten und nicht durch britfſche Spekmlationen erweitern und verſchärfen zu laſſen. . . And wo bleiben die engliſchen Jagoflieger? ſonſt aus größeren Höhen werfen. ſind ſie heute viel tiefer und können mit aller Genauigkeit ihre Bom⸗ ben ins Ziel werfen. Und daß ſie treffen, das wij⸗ ſen wir. So oft haben wir es ja in Frankreich und bei Geleitzügen im Kanal erlebt. Eine Kette Me 109 fliegt über unſere Maſchine dahin. Ich drehe den Kopf. Drei engliſche Jäger ſcheinen dort hinten aufgetaucht zu ſein. Hin und wieder ſchiebt ſich ein Dunſtſchleier unter uns un verſperrt den Blick auf die Millionenſtadt. S Windſor wird für einige Augenblicke ſichtbar. Od ſich der engliſche König von dort wohl dieſe deuiſche Luftparade über ſeiner Hauptſtadt anſchaut? Ja⸗ wohl, wir ſind da! Deutſche Flieger über London! „Sturzkampfbomber krotzten Neunter gibt ſogar deutſche Erfolge zu dnb Berlin, 16. Auguſt Reuter veröffentlichte am Freitag einen Bexicht über die deutſchen Luftangriffe, der ſich bereits we⸗ ſentlich von den bisherigen Berichten unterſchiez, Man konnte darin leſen:„Der Südoſten Englands war im Laufe des Tages das Ziel deutſcher Luftan⸗ griffe. Sturzkampfbomber trotzten(i den heftigen Sperrfeuer und führten am Nach⸗ mittag eine Reihe von Bombardierungen durch, Auch wurden Sperrballone abgeſchoſſen. Ebenſo entspann ſich eine heftige Luftſchlacht über einer Stadt, Abends wurde eine deutſche Bombenformation in beträchtlicher Höhe fliegend gehört. Die britischen Jäger ſtiegen zu ihrer Verfolgung auf. Nichtsdeſto⸗ weniger() wurden Bomben auf Städe abgeworfen. Man glaubt, daß es in einer be⸗ ſtünmmden Gegend Opfer gegeben hat. Im Südoſten überflogen sgahlreiche deutſche Bomber eine Küſten⸗ ſtadt. Sie griffen im Sturzflug an. Zahlreiche Bomben fielen.“ Wenn ſich Dugen reuter ſchon ſo ausdpückt, donn müſſen die deutſchen Angriffe derart gewirkt haben, daß man ſie dem eigenen Volk gegenüber einfach nicht mehr bagatelliſteren kann. Mit der bequeme Methode des Verſchweigens und Ableugnens ſſt es alſo ſchon aus. 5 Wirklich gute Cigaretten zu mischen, erfordert einen fast unvorstellbaren Geschmackssinn) f AriKAn;, . 1 U Nur ein ſelten begabter Miſchungs⸗Meiſter vermag di feinen Geſchmacks⸗Schattierungen vieler Hunderter don Tabakſorten, die er fortlaufend N unterzieht, zu unterſcheiden und daraus jahraus jahrein den gleichen, e Wohlgeſchmack der Qualitäts⸗Cigarette vonieren. 5 2 A Das Britenparlament im Luftſchutzkeller dnb. Stockholm, 16. Auguſt Die Stockholmer Blätter ſind voll von Berichten über die Luftkämpfe, die ſich immer mehr Mil, telengland näherten. Der Londoner Berichterſtatter von„Nya Dagligt Allehanda“ berichtet, daß der Brand in Crondon ſeht groß geweſen ſein müſſe, denn man habe gewaltige Rauchwolken vom Stadtinnern Londons ber be⸗ fürchten können.(Croydon liegt etwa 20 Klm. vom Stadtinnern entfernt.) 8 n. Auch das engliſche Parlament habe ſich, ſo es in der ſchwediſchen Schilderung weiter om nerstag dem erſten Alarmſignal in den Luftſchutzkeller des Unterhauſes begeben. ö Kanonenfutter aus Zypern nb. Athen, 16. Augut. Zur Sicherung der britiſchen Herrſchaft über 1. pern iſt vor einiger Zeit ein Geſetz zur Bil; dung eines Freiwilligenkorps erlaſſen worden. Aus den jetzt vorliegenden Statuten dieſez Korps geht hervor, daß England bemüht iſt, ſich aug hier wieder fremdes Kanonenfutter zu ſichern un eine Art Fremdenlegion zu ſchaffen. Das Tollſte it aber, daß die hier aufgezogene Fremdenlegion auf Koſten der unter britiſcher Zwangsherrſchaft fe; henden Kolonie Zypern unterhalten wird, Auz⸗ drücklich beſtimmen die Statuten, daß Beſoldung, Verpflegung und alle ſonſtigen Aufwendungen fit diefes„Freiwilligenkorps“ von Zypern ſelbſt über. nommen werden müſſen, obwohl gerade dieſe Juſel bereits bis zur Armut ausgeſogen worde, iſt. Kabinettsumbildung in Finnland (Funkmeldung der N MZ.) altf ihr man: Die werde erbrau erlebt zu kom- 6 A Helſinki, 16. Auguſt. Der Volksverſorgungsminiſter, der f Außenminiſter Tanner, iſt zarrückgetreten g der Landwirtſchaftsminiſter Heikinen. 1 ö miniſter Kotilainen übernahm das Volksver ſorgungsminiſterfum, der ſſtellvertretende Spreche! des Reichstages Kalliokoski das Landen ſchaftsminiſtermm. Das Handelsmimiſterium iſt nh nicht meu beſetzt. 30 Kulturſchriftleiter aus allen Teilen des Ni ö haben eine achttägige Reiſe durch das befreite Elſahß und Lothringen beendet. Die Fahrt aun u Karlsruhe, führte von dort durch das Gebiet zw. ſchen Weſtwall und Maginot⸗Linie über enn nach Straßburg und weiter nach Süden bis in d Oberelſaß und in die Gegend um Kolmar, von Hrt durch die Täler der Vogeſen über 3 aus die bern nach Metz und Diedenhofen ging um in brücken beendet zu werden. 5 f Mäbchenmörder hingerichtet Anb. Berlin, 18. Aug Am 16. Auguſt iſt der am 8. November 1 Zemblau, Kreis Neuſtadt, geborene Auguſt 9. ingerichtet worden, den das Sondergeri 5 anzig als Gewaltverbrecher zum Tod hat.— Hint hat ein lljähriges Mädch. um ibm.50 Mark an rauben. Aus e Senat. rium. drang ceau! Minut rief er Cle mentar er ſie ſich du! Ich ſch. terkeit: die Kle die Gi man il Jean N Clemer kaum oͤrüicken gen des eigene Hernde ſchen i! Führer wer die ren 191 wurder ſönlichk Beſieg ſelbſtzu Aegyp! äußerſ 2 833 . ſcher Streitfall das Niliand in die Clementeau, der letzte Jakobiner Den nachſolgenden Aufſatz entnehmen wir den hiſtoriſch⸗politiſchen Aufſätzen, die Profeſſor Wal⸗ ter Frank, der Präſident des Reichsinſtituts für Geſchichte des neuen Deutſchlands, unter dem Titel„Geiſt und Macht“ veröffentlicht hat(Han⸗ ſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg, 1938). Der Aufſatz ſelbſt ſtammt aus dem Jahre 1930 und zeigt, wie ſehr ſchon dem Frankreich von 1918 der innere Glaube an ſeinen ſcheinbaren„Sieg“ fehlte und wie ſehr ſich gerade Clemenceau,„der Vater des Sieges“, als Vertreter einer zu Ende gehen⸗ den Epoche Frankreichs und der franzöſiſchen Demokratie empfand. Der 11. November 1918. „Paris außer Rand und Band. Schon um neun Uhr ſtaute ſich die Menge vor der Abgeordneten⸗ kammer. Um elf Uhr begannen die Kanonen zu dröhnen... Frankreich verſank in Glückstrunken⸗ 8 1„% In der Kammer ſtieg der Miniſterpräſident Cle⸗ menceau auf die Tribüne, um die Bedingungen des eben abgeſchloſſenen Waffenſtillſtandes zu verleſen. „Dumpfer Lärm erfüllte den Saal... Jubel⸗ ſchreie begleiteten ſeine Worte. Langſam ſteigt er von der Tribüne herab. Er ſieht aus, als ob die Laſt des Geſchehens ihn erdrückte. Man ſtürzt ſich auf ihn. Alles umarmt fich. und unter der Türe ruft man: Sieg! Sieg!“ Die elſäſſiſchen Abgeordneten Wetterls und Weil werden in den Saal geholt.„Von rechts und links erbrauſt die Marſeillaiſe. Wer dieſe Marſeillaiſe erlebt hat. kennt den Gipfel menſchlichen Hochgefühls. Aus der Kammer begab ſich Elemenceau in den Senat. Von hier aus ging er in das Kriegsminiſte⸗ um. Niemand wagte ihn anzuſprechen. Die Menge drang in den Hof ein und jubelte ihm zu: Clemen⸗ genau! Clemenceau! Er öffnete das Fenſter. Eine Minute lana ſchaute er auf die Menge, und dann tief er: Es lebe Frankreich!“ „Als ich erfuhr“, erzählte Clemenceau ſpäter ſelbſt, daß ſte unterzeichnet hatten, ich, der ich darauf ſeit fünfzig Jahren gewartet hatte— das iſt lang für ein Herz!— da habe ich kein Wort ſagen können, ich habe meinen Kopf in meine Hände genommen, und ich habe geweint geweint!“ 14. Juli 1919. Durch den Arc de Triomphe, der Napoleons Garden ſah, zieht das Heer der franzöſi⸗ ſchen Republik. Clemenceau mußte von der Tribüne der Parla⸗ mentarier zuſehen, der„ſechshundert Eſelsköpfe“, wie er ſie nannte. Aber dann, nach der Parade, ließ er ſich durch die Champs Elyſses fahren: „Die Menge ſtürmte meinen Wagen. In Trauben hingen ſich die Menſchen daran; Männer, Frauen, die mir ihre Kleinen entgegenſtreckten, ſchrien, heul⸗ ten:„Hoch Clemenceau! Hoch Clemenceaul!“ Ich ſchloß die Augen.. und ich ſagte mir voll Bit⸗ kerkeit: Sie wiſſen nicht... Sie werden nie alle die Kleinheiten des Sieges kennen. den Schmutz, die Gier, die Idioten, die Kanaillen, all das, was man ihnen nicht ſagen kann, all das, was ich fühle, was ich weiß! Sie ſelbſt haben vielleicht ihre Trauer ſchon vergeſſen. Drum können ſie nicht begreifen, daß ich nicht lache, daß ich nicht ſchreie, daß ich nicht mehr zu ihnen gehören kann! Und ich wünſchte zu ſter⸗ ben, auf der Stelle zu ſterben, weil ich nicht für das Glück geſchaffen bin.“ Die Sätze ſind aus dem„Clemenceau dans la Retraite“ René Benjamins und den beiden Bſichern dean Martets„Le Silence de Clemenceau“ und„M. Clemenceau peint par luiméme“. Wer ſie lieſt, wird kaum zwei widerſprechende Empfindungen unter⸗ Iilicken können: die Demütigung, den Triumphwa⸗ gen des Siegers vorbeiziehen zu ſehen, an den das eigene Volk, beſiegt, gekettet iſt; und jenes bewun⸗ Hernde Gefühl:„Voila un homme!“, das uns Deut⸗ hen in dieſem Kriege nur unſerem militäriſchen führer gegenüber möglich war. Und in der Tat, wer die welthiſtoriſchen Gegenſätze. die in den Jah⸗ ten 1914 bis 1918 auf blutiger Walſtatt ausgeſochten wurden, verkörpern wollte müßte dieſe beiden Per⸗ ſönlichkeiten ſich gegenüberſtellen: Georges Cle⸗ menceau, den Jakobiner, und Erich Lu⸗ dendorff, den Kronfeldherrn des vreu⸗ ichen Königtums. Beide in ſich die Spitzen⸗ leiſtung ihrer Nation verkörvernd, beide, nach der großen Entſcheidung, der„Sieger“ ſowohl wie der Beſiegte“, in tragiſcher Einſamkeit endend unter der ſelbſtzufrieden⸗ vernünftigen Mittelmäßigkeit nor⸗ maler Zeiten.„Das alles iſt wie ein Schwamm“, ſagt Clemenceau, wenn man ihn ausdrückt, kommt ſchmutziges Waſſer heraus.“„Ich fange an, mich nach 1918 zurückzuſehnen. Es war toll. Aber es war etwas. Es hatte Größe!“ Clemenceau der„Sieger?“ Das ſchien er zu ſein, und Frankreich mit ihm. Und mit beiden die weſtliche Demokratie, die im Jahre 1918 ihren Sie⸗ geszug durch ganz Europa antrat. Aber wenn wir ſagen„ſchien“, ſo ſprechen wir einen Zweifel aus, der— der Zweifel Flemenceaus ſelbſt war Aber erſt der, der die Altersgeſpräche des franzöſi⸗ ſchen Diktators geleſen hat, ermißt, wie problematiſch der erfochtene Sieg der weſtlichen Demokratie war. Als Demokrat gehandelt hat dieſer Bauer aus der Vendée, dieſer geborene Autokrat, nie. Als De⸗ mokrat zu denken mag er wohl aufgehört haben, als er ſich 1917 dem Parlamentarismus, der ihn haßte und fürchtete, als Herr aufzwang. Und als Demo⸗ krat zu ſprechen hat er aufgehört, ſeitdem die Repu⸗ blik, die er 1918 zum Siege geführt, ihn 1919, aus dem Neid der Mittelmäßigkeit heraus, ſtürzte. „Ein Gedanke beunruhigt mich“, fragt Jean Mar⸗ tet den alten Clemenceau,„ich möchte wiſſen, wenn die Baſtille noch einmal zu ſtürmen wäre, würden Sie dann wieder ſtürmen?“ Clemenceau:„Ich cverde Ihnen meine Blumen zeigen, Martet. Und in Rens Benjamins„Clemenceau“ ſehen wir den Alten eine Diktatur der„Action Francaiſe“ prophe⸗ zeien und dann fortfahren:„Hoffen? Das iſt un⸗ möglich.. ich kann es nicht mehr, ich glaube nicht mehr-. Und dumpf wie eine Geſtändnis:„Ich glaube nicht mehr an das was mich beſeelte, kratie... Das Unglück der Republik, folgreich geweſen zu ſein. Das Unglück des Idealismus iſt, ſich zu verwirk⸗ lichen... Ich habe an das Parlament geglaubt. Ich habe an das Volk geglaubt...“ Er macht eine Hand⸗ bewegung, als wolle er ſagen: Armſelige Gedanken, weg mit euch! Und ſinnend:„Wenn man mich ein wenig triebe, glaubte ich vielleicht noch an eine Oligarchie.“ Aber mit einem harten Lachen:„Beſorgen Sie wir Oligarchen...“ Mit dem Jahre 1918, wo die Throne ſtürzten, hat die Demokratie in Europa ihren äußeren Höhepunkt erreicht. Aber die latente Kriſe, in der ſie ſich in manchen Ländern ſchon ſeit Jahrzehnten befand, iſt dadurch akut geworden. Clemenceau, als enttäuſchter Liebhaber der Demokratie lehrt dasſelbe wie Lenin an die Demo⸗ das iſt... er⸗ als Zerſtörer und Muſſolinfi als Reformator: die innere Auflöſung des liberalen Zeitalters. Clemen⸗ ceau war der letzte Jakobiner großen Ausmaßes, der letzte bedeutende Sohn der großen franzöſiſchen Revolution. Und inſofern iſt dieſer ſterbende fran⸗ zöſiſche Diktator der Ausdruck einer europäiſchen Kriſis. Aber er iſt freilich auch Ausdruck einer im beſon⸗ deren franzöſiſchen Kriſe; wer den Vorkriegsnatio⸗ nalismus der Franzoſen betrachtet, die bewunderns⸗ werten Verſuche einer nationalen Wiedergeburt zwiſchen 1871 und 1914, der erkennt, daß im tiefſten Untergrund des franzöſiſchen Nationalismus das Gefühl der Schwäche, der Furcht liegt. Wie ein Greis, der angſtvoll nach jedem entgleitenden Stückchen des dahinfließenden Lebens haſcht, ſo ſtand dieſes Frankreich dem naiven, robuſten, eben des⸗ halb mitunter laut polternden, unreif prahlenden, Hat der„Sieg“ von 1918 dieſes Gefühl geändert? Es iſt eine Erkenntnis, die man aus des alten Clemeneaus Unterhaltungen zieht, daß der Krieg hier nichts geändert bat. Denn Clemenceau iſt Peſſimiſt nicht nur gegegenüber der Peſſimiſt gegenüber Frank⸗ Dieſes Frankreich fühlt Demokratie, ſondern reichs Zukunft überhaupt. J ſich(mit Recht) nicht als Sieger dieſes Krieges. Es fürchtet ſelbhſt in dem niedergeſchlagenen, innerlich zerſetzten Deutſchland von 1919 noch den ſchlum⸗ mernden Rieſen, der einſt erwachen könnte. Ob dieſe Furcht noch ſo berechtigt iſt wie vor 1914? Darauf kann nur die Tat die Antwort geben. Sicher iſt, daß ſie das herrſchende Empfinden Frankreichs wie ſeines letzten großen Führers iſt.„Ich werde mich alſo auf meines Daches Zinnen ſtellen“, ſaat Clemenceau höhniſch zu Martet,„und gehuldig die Ankunft Attilas erwarten. Vielleicht werde ich gar nicht ſo lange zu warten haben Der englische Druck auf Aegnpten Das Land ſieht ſich der Willkür der britiſchen Kriegstreiber völlig ausgeliefert Korreſpondenten — Rom, 17. Auguſt. Nach den in Rom aus Aegypten vorliegenden Meldungen verſchärft ſich die Spaun ung zwischen König Faruk und den engliſchen Militär⸗ lehörden. Die Beziehungen zwiſchen dem König und dem engliſchen Botſchafter Lampſon, der am Nil ebenſo wie ſein Vorgänger. die Rolle eines britiſchen Auſſehers ſpielt, waren ſchon durch die engliſche For⸗ derung nach Abrüſtung der ägyptiſchen Armee ſtark belaſtet. Aegypten hat angeſichts der engliſchen Uebermacht dieſem Verlangen nachgeben müſſen, ob⸗ wohl es allen zwiſchen England und Aegypten beſte⸗ den Rechtsverpflichtungen widerſprach. Neuer⸗ ings aber haben die Engländer auch verlaugt, daß die Beſtände der äguptiſchen Artillerie den engliſchen Militärbehörden ausgeliefert wer⸗ den ſollen. Nachrichten, die die allmächtige engliſche Zenſur aus dem geknebelten Lande durchſickern läßt, berich⸗ ten, daß der König den engliſchen Forderungen nach⸗ geben müſſe. Die hier in kurzen Strichen ſkizzierte Entwicklung iſt nicht unbeeinflußt geblieben von der in Aegypten, vor allem aber in England ſelbſt in der letzten Zeit immer häufiger erörterten Mög⸗ lichkeit einer unmittelbar bevorſtehenden ita lie ni⸗ ſchen Offenſive auf Aegypten, die unter dem Oberbefehl des Marſchalls Graziani aus Li⸗ bhen oſtwärts vorgetragen werden ſoll. Es liegt auf der Hand daß die Engländer angeſichts einer ſolchen Eventualität verſtärktes Intereſſe daran haben, Aegypten in letzter Minute, wenn nötig mit den äußerſten Mitteln. dazu zu zwingen. Um die ſchwierige Lage zu verſtehen, in der ſich Aegypten heute befindet, muß man ſich klar machen, daß Aegypten völkerrechtlich ſelbſtändig und ein herbündeter Englands iſt. In dem eng⸗ liſch⸗italſeniſchen Vertragswerk von 1938, in dem alle zwiſchen den beiden Ländern oſſenen Mittel⸗ meerfragen friedlich bereinigt werden ſollten, trat legypten daher auch als ſelbſtändiger Vertragspart⸗ ner auf. Italien hat aus begreiflichen Gründen im⸗ mer wieder die Selbſtändigkeit Aegyptens betont, und Muſſolini hat daher ſtets erklärt, daß Aeg yp⸗ tens 5 von italieniſcher Seite nicht bedroht werde, wenn ein engliſch⸗italieni⸗ großen inter⸗ nationalen Gegenſätze zu reißen drohe. So hat es während des abeſſiniſchen Krieges nicht an italiem⸗ ſchen Zuſicherungen für Aegypten gefehlt und ſo hat er Duce in ſeiner Rede vom 10. Juni denn auch wiederum unmißverſtändlich ausgeſprychen daß Ita⸗ lien niemals Aegypten angreifen werde. Die Folge dieſer italieniſchen Versicherung war, daß die ägyp⸗ Drahtberichtunſeres tiſche Regierung mit Zuſtimmung beider Kammern des Parlaments erklärte, Aegypten betrachte ſich ſo⸗ lange nicht im Kriegszuſtand mit Italien befindlich, ſolange es nicht von italieniſcher Seite angegriffen werde. Man wird eine ſolche Haltung als zweideutig bezeichnen, beſonders, wenn man bedenkt, daß die Engländer das Land in der letzten Zeit ſchwer be⸗ feſtigten und mit engliſchen Garniſonen belegt haben. Aber im Grunde genommen iſt der der eng⸗ liſchen Willkür ausgelieferten ägyptiſchen Regierung nichts anderes übrig geblieben als nachzugeben, wenn ſie ſchlimmeres vermeiden wollte. und in Rom hat man denn auch Verſtändnis für die ſchwierige Lage des unglücklichen Landes am Nil. Die Situation ſpitzt ſich aber nun zu, weil die Eugländer von ihren ägyptiſchen Stützpunkten an Land und in der Luft ununterbrochen gegen Libyen vordringen und von ihrem ägyptiſchen Flottenſtützvunkt Alexandria aus bekanntlich ſo⸗ gar die Küſten des italieniſchen Mutterlaudes anzugreifen verſuchten.;: Niemand kann Italien verdenken, daß es ſich nicht darauf beſchränkte, die engliſchen Angriffe zurückzu⸗ weiſen, ſondern daß das itglieniſche Oberkommando bei allem Reſpekt vor der Selbſtämdigkeit Aegyptens zum Gegenangriff überging und italie⸗ niſche Luftſt veitkräfte von Libyen aus zunächſt die engliſchen Stützpunkte bombardierten u. ſpäter auch italienſſche Landſtreitkräftve von Abeſſinjen aus gegen den anglo⸗ägyptiſchen Sudan erfolgreich vor⸗ dringen. Trotz des ſtärkſten engliſchen Druckes hat ſich die ägyptiſche Regierung auch angeſichts dieſer Tatſache nicht zu einer Kriegserklärung gegen Ita⸗ lien bewegen laſſen, denn jedem denkenden Aegypter war ſelbſtverſtändlich klar, daß die Schuld an dem ganzen Konflikt, der über ägyptiſchem Boden aus⸗ geſochten wurde, aus ſchließlich bei England liegt. Der Haß gegen England wuchs infolgedeſſen und entlud ſich in Fairg und anderen Städten in Volkserhebungen. Die Engländer verſchanzten ſich in ihren Kaſernen und Verwaltungsgebäuden und ſchoſſen nach altbewährtem Muſter die Maſſen mit Maſchinengewehren zuſammen. Die Italiener ihrer⸗ ſeits warfen Flugzettel über allen größeren Städ⸗ ten ab, auf denen ſie verbreiten, daß die ägyp⸗ tiſche Unabhängigkeit nach dem Siege der Achſenmächte von Italien nichts zu fürchten haben werde.)) Nach einer Meldung von„Stockholms Tidnin⸗ gen“ aus Wilna iſt Wilna wieder zur Haupt⸗ ſtadt der litauiſchen Sowjetrepublik erklärt worden. Sämtliche Regierungsbehörden wer⸗ den nach Wilna überſiedeln. Der Duce eröffnet den neuen Tiber⸗Kanal Ein waſſerbautechniſches Werk erſten Ranges, der neue Tiber⸗Kanal, Her im Tal von Rom am Rande des Weltausſtellungsgeländes einen großen Bogen des Flußlaufes abſchneidet und ſo Raum für den geplanten großen Waſſerflughafen ſchafft, und zugleich die Ueberſchwemmungsgefahr für dieſe Niederung für immer beſeitigt, ö Modell des neuen Tiber⸗Kanals. Auch das wird nicht mehr helfen Deutſchland zu ſeiner Schrott- Sammlung auf⸗ rief, wurde dieſe Maßnahme von England verlacht und beſpöttelt. Jetzt haben ſich die Briten im eigenen Lande dazu entſchließen müſſen, um die für die Aufrüſtung dringend benötigten Mengen an Eiſen herbeizuſchaffen. Aber wird es jetzt nicht ſchon zu ſpät ſein? (Aſſocigted Preß. Zander⸗Multiplex⸗.) Als nn 3 . Italiens Vormarſch in Afrika geht weiter Italieniſche Kolonialtruppen haben ein ſchweres Mo zum Fliegerbeſchuß in Stellung gebracht. 5(Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Bobtshund in treuer Anhänglichkeit alle Fahrten mit. Für alle Fälle hat er auch eine eigene Schwimmm⸗ 1 weſte bekommen. (pg. Ulrich PB. Zander⸗Multiplex⸗K.) lacht e Eiſenbahnunfall in Oberitalien „ 5 and Matlaud, 16. Auguſt. Auf der Eiſenbahnlinie Bares Luino ſind am Donnerstagabend zwei Züge voll Ausflügler in einer Kurve zuſammengeſtoßen. Die beiden elektriſchen Lokomotiven wurden von dem heftigen Zuſammenprall ineinandergeſchoben. Von den 300 Reiſenden ſind 50 verletzt worden, darunter 10 chwer. iſt in Gegenwart des Duce feierlich eröffnet worden.— Muſſolini vor einem (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Botſchafter Alfieri bei italieniſchen Laud⸗ arbeitern in Deutſchland Dino Alfieri hat ſich neben der Erfüllung ſeiner hohen politiſchen Aüfgaben auch die ſtändige Ver⸗ bindung mit ſeinen in Deutſchland lebenden Lands⸗ leuten zur beſonderen Pflicht gemacht. Botſchafter Alfieri im Kreiſe italieniſcher Landarbeiter in Hohenerxleben. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multipler⸗ gk.) Der Leiter des niederländiſchen Aufbaudienſtes Major Breunes Der niederländiſche Auſbaudienſt, der durch eine Verorönung des Reichs kommiſſars für die beſetzten niederländiſchen Gebiete errichtet wurde, iſt dazu beſtimmt, Angehörigen der ehemaligen niederlän⸗ diſchen Wehrmacht Gelegenheit zu nutzbringender Tätigkeit für die niederländiſche Volksgemeinſchaft 0 5 zu bieten (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗ KK.) 7 i Sein Vater muß ja wiſſen, warum Der junge Mann hier auf dem großen Koffer iſt dex Sohn des britiſchen Informakionsminiſters Duff Cooper, der ebenſp wie viele andere Pluto⸗ kratenkinder die engliſche Inſel verließ, um den weiteren Verlauf des Krieges im ſicheren Amerika . abzuwarten. (Afiociated Preß. Zauder⸗Multiplez⸗.) Aus Welt und Leben Berliner Brief Papa Hecks Achtzigſter— Wir werden größer Der gläſerne Schuß— Kinder, wie die Zeit vergeht! — Berlin, im Auguſt. Unſer„Papa Heck“ hatte jetzt ſeinen acht zig⸗ ten Geburtstag— da mußte ganz Berlin gra⸗ tulieren. Denn„Papa Heck“ iſt der Schöpfer des Berliner Zoo. deſſen Leitung er zwar längſt an ſei⸗ nen Sohn Dr. Lutz Heck abgegeben hat, den er aber immer noch mit ſeinem reichen Geiſt betreuen hilft. Sein wundervolles Wiſſen um die Tiere hat er in ſchönen Büchern ausgebreitet, und ſeine perſönlichen Erinnerungen zeigen, was er auch ſonſt für ein viel⸗ ſeitiger Mann iſt, den alle Seiten des Lebens inter⸗ eſſteren. Wie man ihn im Zoo ſchon früh um ſechs hei ſeinen Tieren ſah, ſo konnte man ihn abends noch bei jedem intereſſanten Ball und bei jeder Theater⸗ premiere treffen. Beſonders aber hatte er die Künſtler ins Herz geſchloſſen, die Stift, Pinſel und Meißel ſeinen gelieb⸗ ten Tieren widmeten. Sie fanden die Tore des Zoo immer offen, und auch wenn ſie nach Afrika wollten, 72 5 a EL B EO- strumpte — dle Weitmerke- Wa 9 tie e. eee, eerst 20 um Tiere im Urwald zu malen, war Papa Heck immer ihr Protektor. Einmal, in der Inflation, war der Beſtand unſres Zop ernſthaft bedroht, weil es an allen Geldmitteln fehlte. Papa Hecks Welt⸗ und Menſchenkenntnis hat auch damals einen Ausweg gewußt. Der Weſtrand der Zooperipherie, die bis an die Gedächtniskirche reicht, wurde verpachtet, hier entſtanden Kinos und Caféhäuſer, die ſopiel Geld abwarfen, daß der Zoo dafür vom Staat an der jenſeitigen Oſtperipherie deg Zog ein Stück Tiergartengelände zum Erſatz er⸗ 0 85 und ſeinen Tierbeſtand erheblich vergrößern unte. Heute nützt Papa Heck die Muße ſeines Alters, Um ein Zoo⸗Archiv zu organiſieren— die denkbar größte Sammlung alles deſſen, was in den letzten Jahrzehnten über die Tierwelt geſchrieben wurde. Daß die Berliner nicht klein zu kriegen ſind, iſt eine alte Weisheit, die nun durch die wiſſenſchaftliche Feſtſtellung ergänzt wird, daß die Berliner ſo⸗ gar größer werden. Die regelmäßigen Meſ⸗ ſungen der Berliner Schulkinder ergeben, daß ſie jetzt ſchneller wachſen als in den früheren Jahren. Der Unterſchied iſt greifbar. Gegenüber gleichaltri⸗ gen Kindern aus der Vorweltkriegszeit iſt die jetzige Berliner Jugend im Durchſchnitt fünf Zentti⸗ meter größer. Noch eine intereſſante Tatſache hat die Unterſuchung der Schulkinder ergeben, die 1939 und 1940 zuerſt zur Schule kamen. 1939 war noch Friedensfahrgang, 1940 iſt Kriegsjahrgang. Der Kriegsjahrgang weiſt einen etwas beſſeren Allge⸗ meinzuſtand auf als der letzte Friedensjahrgang, er iſt auch beſſer proportioniert. Die Aerzte können ſich das nicht anders erklären, als daß die Eltern des Kriegsſiahrgangs der Meinung waren, die Le⸗ bensmittelrationen genügten den Kindern nicht und daß ſie ſich zuſätzlich mehr Lebensmittel für die Klei⸗ men, insbeſondere mehr Teigwaren und Nährmittel verſchafft haben, und ſo haben die Kinder eine kalo⸗ vienreichere Nahrung erhalten als im Frieden über⸗ haupt üblich war. Damit hängt auch zuſammen, daß die Fünfjährigen im Verhältnis kräftiger ſind als die Sechsjährigen. 5 Der Nachwuchs wird alſo immer kräftiger— gute Ausſichten für die Zußunft der Berliner Raſſe. Bis geſtern war Liſelotte munter mit der Muſitk hrer Holzſandalen neben mir hergetrippelt. Heute blieben die Füße neben mir ſtumm 5 „Aber Liſelotte, was üſt denn los— du ſpazierſt ja heute ſo leiſe?“ f 1 du's endlich, daß ich ein paar neue Schuhe 0 Alſo wißte ich ihr auf die Füße ſehen. Da blinkte und blitzte es im Sonnengefunkel.„Liſelotte, du trägſt ja Abſätze aus Glas?“ „Es iſt das Neueſte. Geht ſich außerordentlich be⸗ gwem und iſt furchtbar einfach zu reinigen— einſach wit dem amm.“ „Its nicht gefährlich, damit feſt aufzutreten?“ e Refumuth 0 Wirrwarr 2272 J. 5 un 2 CCCCcCããã ĩͤvVcccdccßbßGGccßcdbßbßbßbTbbébbbbbbbb ROMAN VON BERT OEHLNHANN 8 20 „Sie lebte in einem ſchmutzigen ruſſiſchen Dorf, Hunderte von Kilometern hinter der Grenze. Später rückten dann die Deutſchen vor, und ſo wurden die Verſchleppten wieder befreit. Aber meine Mutter hat während dieſer Zeit zu viel erdulden müſſen. Ihre Widerſtandskraft gegenüber dem Leben war gebrochen, und als ich geboren wurde, ſtarb ſte.“ „Wie ſchrecklichl“ „Wie ich dann älter wurde, habe ich mir die Men⸗ ſchen, mit denen ich umging, nicht ausſuchen können. Sy iſt es wohl gekommen, daß ich lange Zeit von einer Enttäuſchung in die andere geriet. Aber das itt nun auch längſt überwunden.“ „Und heute?“ fragte er. „Heute geht es mir gut. Ich habe eine Stellung, die mich befriedigt und bin auch ſonſt zufrieden.“ Sie hatten ein kleines Wäldchen durchſchritten, vor ihnen lag die kleine menſchenleere Straße, die zum Bahnhof führte. Die Häuſer zu beiden Seiten lagen verſchlafen im Sonnenglaſt. Ueberall waren ie Jalouſten herabgelaſſen. In den Gärten war niemand zu erblicken. Nach wie vor brütete die Hitze und machte den Aufenthalt im Freien ohne Schatten unerträglich. mehr ſie ſich dem Bahnhof näherten, um ſo endiger wurde es. Große Autobuſſe, oe zwiſchen hnhof und Freibad hin und her pendelten, beleb⸗ das Bild. Noch immer ſpien die Vorortzüge Menſchen aus, die aus dem Häuſermeer der Groß⸗ ſtadt geflohen waren.. 1 2 „Es iſt töricht, jetzt ſchon nach Berlin zurückzu⸗ ren“, ſagte er.„Stellen Sie ſich nur die Glut ihr nämlich wiſſen.“ Straßen vox, Ich weiß, Sie wollen fort aus feen ce aſſacſſſacſſeſcſſſſſaſſacſaapſeaeſſſſſeſaſeciſſſſſcſeſapſacdeſaſaceececacccceſacſaceceaceeſpſſeſoſſſaccecſaſſeaceeſcaſſeſeeeſeceaſeceaciſccſecſiſſaſſſſſſſi „Erſtens treten wir Frauen nicht feſt auf, ſondern pflegen zu ſchweben. Zweitens kannſt du ruhig mit dem Hammer drauf hauen, meine Abſätze ſind untzer⸗ brechlich.“ Wiederum hat Erfindergeiſt die Materie beſiegt. Das Plexiglas iſt durchſichtig und läßt daher alle möglichen Lichtreflexe zu. Das eröffnet kühne Per- ſpektiven für Abendſchuhe, die mit phantaſtiſchen Leuchteffekten ausgeſtattet werden können. Die Praxis auf der Straße wird die ſeltſamſten Einfälle der Repueregiſſeure von geſtern übertrumpfen, ſobald wir uns daran gewöhnt haben, die Schuhe unſerer Damen nicht vom Schuſter, ſondern vom Glaſer zu be⸗ ziehen. 1 Wie uns die Mode immer wieder durch Neuerun⸗ gen überraſcht hat, bewies uns abermals der Film. Da hat unter dem Titel„Kinder, wie die Zeit vergeht“ jemand eine Reihe von Filmausſchnitten aug der Vorweltkriegszeit zuſammengeſtellt und Ludwig Schmitz, den Hamſterkönig, eine Rahmen⸗ handlung dazu ſpielen laſſen. Im Aſtorkino am Kurfürſtendamm fand die Premiere ſtatt, und das Publikum kam bei dem Blick in die alte Flimmer⸗ kiſte ſchnell in die vorzüglichſte Laune. Da ſah man alte Wochenſchaubilder, die erſten Flieger, den Gra⸗ fen Zeppelin bei ſeiner erſten Ankunft im Luft⸗ ſchiff über Berlin, eine Parade vor Kaiſer Franz Joſef und Poincarés beim ſchickſalsreichen Zaren⸗ beſuch 1914 in Petersburg. Die Damen tragen ſchwere Federhüte, die Männer hohe Stehkragen und komiſch zugeſchnittene Sakkos und durch die Berliner Fried⸗ richſtraße rollte der gemütliche Sechſeromnibus. Dann vereint der neu⸗alte Film auch unſere heutigen Filmſtare, wie ſie damals ausſahen: Hans Albers, jung und feſch mit dämoniſchen Augen. Heuny Porten ganz auf ſinnlich eingeſtellt, Jan nin gs als Schuhplattler und auch Werner Krauß, der aber ſchon damals ſehr echt und unverſtellt wirkt im Gegenſatz zu allen anderen, die ſo lebensfern als möglich auftreten. Der Aufſtieg der Darſtellung zur Menſchenähnlichkeit iſt gewaltig von damals bis heute und das gilt auch von der Bildtechnik. Man lacht ſich tot tber die Menſchen von damals— und wüßte gern, ob die Nachwelt, die uns dreißig Jahre ſpäter wieder einmal aus den Filmarchiven holt, uns ebenſo komiſch finden wird, wie wir die Filmwelt von 1912 Der Berliner Bär. ee Walter Michel: Joxel, der Franzoſenhund Mitten aus allem Erhebenden des großen Welt⸗ krieges, aus zähem Ausharren und opferbereitem Heldentum ſehe ich in meiner Erinnerung immer noch ein kleines Erlebnis traumhaft vor mir aufſtei⸗ gen. Und weil dieſe Geſchichte ein Beiſpiel dafür iſt, daß unſere Feldgrauen trotz allem Gewaolttätigen und Schrecklichen des Krieges ihr unverdorbenes Gemüt ſich bewahrt hatten, will ich ſie hier erzählen — einfach und wahr, wie ſie ſich zugetragen hat. Es war im Frühjahr des Jahres 1915 vor Amiens, demſelben Amiens, das unſere fungen Re⸗ gimenter vor kurzem dem Feind entriſſen, um ihren ſiegreichen Angriff weiter vorzutragen. Die Kompa⸗ nie marſchierte durch den verdämmernden Tag auf einer granatzerwühlten Straße, die in vielen Win⸗ dungen ſich durch das Land ſchlängelte. Seit Tagen hatte es nicht geregnet, und die grauen Staubwolken ſtanden wie dicke Nebelſchwaden über der marſchie⸗ renden Kolonne. Plötzlich knatterte aus einem entfernt liegenden Gehöft Maſchinengewehrfeuer auf. Geſchoßgarben ſchwirrten, und im nächſten Augenblick lag die Kom⸗ panie angriffsbereit am Boden. Der Hauptmann ſchickte die Gruppe Ehrke zur Erkundung vor. In raſchen Sprüngen arbeiteten wir uns an das Gehöft heran, warfen ein paar Handgranaten ins feindliche Neſt, ſahen den Franzmann türmen und ſchickten ihm unſere bleiernen Grüße nach. Kein Heldenſtück beſonderer Art, dies kleine Zwi⸗ ſchenſpiel, wohl kaum des Erzählens wert, wäre in dieſem Augenblick nicht ein Hund hinzugeſprungen, ſtöhnte und heulte. Es umkreiſte den Toten un⸗ unterbrochen, es beſchnupperte ihn, es leckte ihm das Geſicht, ſtieß winſelnde Klagetöne aus, jammerte auf, daß es uns fröſtelnd über den Rücken lief. „Es iſt eine Sache. um ſich davon abzuwenden“, ſagte der Unteroffozier, und wir fühlten, wie es in ihm wüßhlte.„Man ſollte hingehen und den Toten begraben“, meinte der Gefreite Gröner,„dann wird das arme Vieh ſich beruhigen und abziehen.“ Der Unteroffizier ſchüttelte den Kopf.„Seht ihm doch in die Augen“, ſagte er,„ich kenne mich mit Tieren aus. Der weicht nicht von ſeinem Herrn, und wenn er verhungert. So etwas gibt es, müßt Danach umſtellten wir den Hund, zogen den Kreis enger und enger, fingen das heftig ſich ſträu⸗ bende Tier ein und nahmen es mit. 8 Wochen waren vergangen, und der ͤreimal ver⸗ fluchte Stellungskrieg batte begonnen. Die Konn⸗ panie lag vor einem Wäldchen, ſicherte einen Gra⸗ benabſchnitt, der ſo voller Lehm und Waſſer ſteckte, daß wir meinten, Gott habe dieſes Stückchen Erde im Zorn erſchaffen. Unteroffizier Ghrke hatte den Hund Foxel getauft. Sie waren gute Freunde gae⸗ worden. Der ſonſt ſo wortkarge verſchloſſene Mann hatte dem Tier ſeine ganze Liebe geſchenkt. Im namenloſen Wäldchen war es in den letzten Nächten auffallend lebendig geworden, man hatte nerdächtige Geräuſche gehört. Und ſo wurde nach Eintritt der Dunkelheit ein dünner Schützenſchleier an den Waldrand vorverlegt. 2 In dieſer Nacht, von der hier die Rede ſein ſoll, füchrte Feldwebel Winter den Zug. Es mochte Mit⸗ ternacht ſein, als plötzlich und unerwartet ein tolles Geſchieße aus dem Wäldchen hervorbrach. Mün⸗ dungsfener zuckten, Leuchtkugeln tanzten wie irrſin⸗ nig gewordene Sterne, und das dumpfe Aufbelfern platzender Handgranaten dröhnte wie Gewitterein⸗ Wannſee—— aber könnten wir nicht anderswo hin⸗ fahren?“ 5 8 Urſula antwortete nicht. Ihr Blick war auf eine Hberelegante Dame gefallen, die vor einem Tele⸗ phonkioſk in ſichtlicher Unruhe auf und ab ging. War das nicht—— i Unwillkürlich verharrte ſie im Schritt. Die andere kehrte ihr den Rücken zu. Jetzt wandte ſie ſich wie⸗ der um Wahrhaftig, es war die dunkelhaarige Tänzerin, die ſte ſchon drei⸗viermal in der Geſellſchaft Kurts geſehen hatte. Jeder Irrtum war ausgeſchloſſen. „Warum ſagen Sie nichts?“ fragte Werner Steube an ihrer Seite.„Ich ſchalge vor, nicht bis zum Zoo durchzufahren, ſondern vorher ausſteigen —— Grunewald zum Beiſpiel—— wir könnten Urſula war ſtehen geblieben, und wie er ſich ihr überraſcht zuwandte, ſah er, wie ſte ſtarr zum Kiofk hinſchaute, aus dem ſoeben ein mittelgroßer Mann im Leinenanzug trat. Der Blick dieſes Mannes kreuzte den Urſulas, und es war erſtaunlich, den hohen Grad der Verblüffung zu erkennen, der über ſein ein wenig breites Geſicht huſchte. 8 „Hallo“, rief er. 5 Urſula entgegnete nichts. Sie zitterte. Steube ſpürte eg deutlich. 5 Seine Augen fuhren zwiſchen Urſula und den bei⸗ den anderen Menſchen hin und her, kaſtend und for⸗ ſchend, er fühlte die unſichtbare Spannung, ahnte dunkel, daß hier irgendetwas nicht in Ordnung war, und begriff doch nicht, um was es eigentlich in die⸗ ſen ſeltſam bedrückenden Augenblicken ging. Die ſchwarzhaarige Dame war neben den Mann getreten und ziſchelte ihm etwas zu. Er machte eine unwillige Bewegung und näherte ſich mit langſamen Schritten Urſula, wobei er argwöhniſch auf ihren Begleiter blickte. f „Was für ein Zufall, dich hier zu treffen! Warum haſt du nicht auf meinen Brief geantwortet?? AUrſula ſchwieg. Die Gegenwart dieſes Mannes, der ihr Vetter war, lähmte ſte geradezu. Sie hätte wir warten, bis uns dieſes Vieh Schweinereien hineintreibt? Zwei Verwundete hat der Feuerüberfall ohnehin ſchon gekoſtet. In ſolchen Der Hund gefährdet die ganze Kompanie. —— ſchläge über die Erde hin. Nur fünf Minuten dan⸗ erte das Toben, dann brach es wieder ab. „Was iſt bei Ihnen los?“ fragte der Kompanie⸗ führer am Feldtelephon.„Steht ein Angriff bevor?“ —„Nein, Herr Hauptmann,“ gab der Feldwebel zurück.„Alles in Ordnung. Aber um es kurz zu ſagen: Schuld hat Foxel, der Franzoſenhund. Punkt zwölf fängt der Franzmann im Wäldchen zu ſchan⸗ zen an. Einige von uns machen ſich lautlos heran, um ihn zu beobachten. Plötzlich bekommt dieſer ver⸗ dammte Köter— der Teufel mag wiſſen, wer ihn hier nach vorn herließ— den rührſeligen Einfall, ſeinen Landsleuten drüben einen Beſuch abzuſtatten. Er raſt zu ihnen hin, ſpringt laut bellend an ihnen hoch, iſt wie närriſch vor Freude und— kommt dann wieder zurück. Es dauerte dann auch gar nicht lange. und der Tanz ging los.— Was ſoll man nun machen mit dieſem Bieſt, frage ich Herrn Hauptmann?“ „Ich ordne an, daß der Hund beſeitigt wird. In dieſer Nacht noch. Setzen Sie den Unteroffizier Ehrke davon in Kenntnis. Uebrigens, wann werden Sie dort abgelöſt?“—„In drei Stunden, Herr Hauptmann.“ N „Gut. Alſo der Hund wird erſchoſſen.“ Der Haupt⸗ mann hängte ein. 8 Fahl und dieſig dämmerte der Morgen herauf, als der Befehlsempfänger meldete, draußen vorm Unter⸗ ſtand ſtehe der Unteroffizier Ehrke mit einem An⸗ liegen an den Kompanieführer. Den Hauptmann durchzuckte es.„Er ſoll herunter⸗ kommen,“ ſagte er. Danach ſtand der Unteroffizier lang und hager im verfallenen Raum. Seine Uniform wax lehmig und zerſchliſſen. Bartſtoppeln wucherten ihm um Kinn und Wangen. „Nun, Unteroffizier,“ ſagte der Hauptmann, und erhob ſich vom Brettertiſch, an dem er geſeſſen.„Sie wünſchten mich zu ſprechen.“ Der Unteroffizier hob langſam die Arme, ließ ſie wieder ſinken, blickte noch einen Atemzug lang ins Leere und ſagte dann:„Es iſt wegen des Hundes, Herr Hauptmann— er ſoll erſchoſſen werden. Und ich wollte Herrn Hauptmann fragen, ob dieſer Befehl unabänderlich iſt...“ „Unabänderlich, Ehrke. Wo kämen wir hin, wenn wir uns von Gefühlsduſeleien treiben ließen. Sollen in noch größere ziehen. Nein, an dieſem Befehl iſt nicht zu rütteln, Unteroffizier.“ Der Unteroffizier riß die Haken zuſammen, und einen Augenbliick ſah es aus, als habe er ſich mit dem Unabwendbaren abgefunden. Dann aber ſagte ex, indem er den Kopf ein wenig zur Seite neigte: „Als ich ſah, was er angerichtet hatte, der Foxel, hätte ich ihn im erſten Augenblick mit meinen eige⸗ nen Händen erwürgen mögen, ſo voller Zorn war ich gegen ihn. Aber als er dann kam. Herr Haupt⸗ mann, auf dem Bauch kriechend vor ſchlechtem Ge⸗ miſſen, meine Hände leckte, und mich aus flackernden Augen bittend anſchaute, fielen mir die Arme her⸗ unter.— Nicht wahr, Herr Hauptmann, man muß bedenken, ſo ein Hund hat ſozuſagen doch nur Tier⸗ verſtand. Wenn Herr Hauptmann ſich die Sache mal von dieſer Seite betrachten möchte.“— Die Stimme des Unteroffiziers wurde leiſer und leiſer.„Aus Schlechtigkeit heraus tat er es gewiß nicht, Herr Hauptmann.“ 5 Dem Hauptmann ſtieg es heiß in die Augen. Da ſteht nun dieſer große Mann, dachte er, dieſer pröch⸗ tige Unteroffizier, zuverläſſig und bewährt in vielen Gefechten, vor Tod und Teufel ſich nicht fürchtend, ſteht nun hier und bittet für ein armſeliges Tier. Stolz brannte in ihm auf, ein heißes Dankgefühl Dingen muß man raſch die Konſeguenzen ihm ins Geſicht ſchlagen mögen, ſo wühlte ſie ſein Anblick auf. Aber ſtatt deſſen ſtand ſte da—— un⸗ beweglich—— ſo ſtarr, ſo überwältigt, daß Steube Verwirrung befiel. 5 „Geſtatten Sie—— Brehmer!“ Mit einer etwag Uinkiſchen Verbeugung machte ſich ihm der andere be⸗ kannt. Er erwartete nicht, daß ſich auch Steube be⸗ kannt machte, denn er wandte ſich ſofort wieder Urſula zu.„Warſt du etwa dort?“ „Nein!“ mühſam kämpfe ſie ihre Erregung nieder. „Beſtimmt nicht?“ 5 8 N „Was ſoll das Fragen?“ „Du weißt ſchon, warum.“ Kurt Brehmer ſtarrte Steube an. Dann lachte er.„Na, ich will nicht wei⸗ ter ſtören.“ Er machte kehrt und ging zu der Schwarzhaarigen, die noch immer am Telephonkioſk ſtand. Dort wandte er ſich noch einmal um. Brief. Ich habe nicht mehr lange Zeit.“ Dann ging er mit der Frau grußlos fort. Urſula ſah ihm nach. Sie beſtiegen einen kleinen Sportwagen und fuhren ſchnell davon. „Wer war das?“ murmelte Steube.„Ein Ver⸗ wandter? Er nannte ſich Brehmer, wenn ich recht verſtanden habe!“ 5 Urſula bekam langſam wieder Farbe. „Ein Vetter—— mein Vater beſaß einen Bru⸗ der. Deſſen Sohn war es.“ „Und die Frau? War es ſeine Frau?“ „Sie ſind nicht miteinander verheiratet.“ Urſula war verſtört. Steube konnte es nicht ent⸗ gehen. Seine Unruhe wuchs. „Wollen Sie mir nicht ſagen, was dag bedeutet?“ fragte er behutſam.„Ihr Vetter, entſchuldigen Sie, hat keinen überaus günſtigen Eindruck auf mich ge⸗ macht. Sind Sie ihm irgendwie verpflichtet?“ Sie ſchüttelte den Kopf. Was meint er mit ſeiner Frage: f 1 einer Frage? Bitte, ſprechen 1 Sippen ſchloſſen ſich. Wäre ſie allein gewe⸗ „Antworte bald auf den ſte hätte geweint. Geweint vor Empörung. So ob ſie daheim wußten, was Deutſchland für liche Soldaten hatte— ob ſie es ganz ermeſſen konnten?—— Verſchwommen drang das Klappern von Kochge Feldküche ſie bei ſchirren in den Unterſtand. Die herangekommen. Wie an allen Tagen hielt anbrechendem Morgen hinter einer Anhöhe 1 teilte Eſſen aus. 0 Der Hauptmann fuhr aus ſeiner Verfunkentzel Ruhigen Schritt's ging er an ſeinem Unteroffſſt vorhet. Stieg langſam aus dem Unterſtand, ea wenige Minuten ſpäter vor der Feldküche und ſagte: „Daß ich's nicht vergeſſe. Gefreiter Menn, Sie ng nem den Foxel nach hinten mit. Werden darau Senn. ten, daß er nicht fortkommt. Er gehört dem Unter 25155 offizier Ehrke, der ihn mit nach Hauſe nehmen wich e wenn er demnächſt in Urlaub fährt.“ 40 IAHRE 2 hagele in stets steigendem Maße dos Vertraven kas k der Fochwelt und der Verbraucherichaßt Englä zu genießen, ist ein Beweis wirklichen(6650 Leistung und Quclitäf. Darum geben guck zu Te Sie lhrem Ssugling St. b 7 gen n 8 wenn 8 8 Deut 90 0 lung helfen i betreu in den bekannfen gelben packungen 7 HlPPsZ O Georg Schmüggle 60 Jahre art. Am 18 Auge 8 vollendet Georg Schmückle, der Verfaſſer dez nur in Apotheken und Drogerien! Romans Engel Hiltensperger“ und anderer Bucher Ue ſein 60. Lebensjahr. Als Gaukulturwart nz 28555 Landesleiter der Reichsſchrifttumskammer, kultur, ler Referent des Reichsſtatthalters und Direktor ez Glaub Schiller⸗Nationalmuſeums ſteht der Dichter im Miß mit ſe telpunkt von Württembergs Kulturleben. Das wieder Kämpfertum Schmückles lebt in ſeinem neneſen Welt Buch„Betrachtungen über Zeitliches und Ewiges“ Wehrr Er führt hier wuchtige Schwabenſtreiche gegen alles burlte Unechte, gegen alle Betriebſamkeit. Immer war Auauf Schmückle ein Streiter: ob als Herausgeber dez gebnis „Schwäbiſchen Bundes“(gemeinſam mit Miſſenharter in einer Zeit des Verfalls, ob als Batetrieführer im Im Krieg ob als Staatsanwalt. Geboren zu Eßlingen, winter verlebte er ſeine Jugend in San Remo. Die Bilagz 247014 ſeines Lebens und Schaffens hat Schmückle in ſe⸗ erhöht. nem Buch„Mein Leben“ gezogen. Er ſchreibt dort ſchnitt u..:„Ich habe kein Unrecht geſehen, wider das ih gebnis mich nicht aufgebäumt habe, und ich bin keinem Geg⸗ einein ner ausgewichen, der ſich mir geſtellt hat, und kal not, habe ich mir den Gegner herausgefordert!“ I 5 den letzten Jahren iſt Schmückle auch als Dramatſen erfolgreich hervorgetreten. 0 Neue Kunſtausſtellungen.„Deutſche de ſtung im Weichſelraum“ heißt eine Auel, 77 lung, die in Krakau am 1. September eröffnet Gunst wind und einen Geſamtüberblick deutſcher Kuftur⸗ denkmäler im Weichſelraum gibt. Die Ausſtellung 5 wird ſpäter auch im Reich gezeigt werden.— Eine Slevogt⸗Ausſtellung hat das Heſſiſche Janbes⸗ Waſſer muſeum in Kaſſel eröffnet mit 200 Zeichnungen 15. und Aquarellen des Meiſters.— Die Ausſtellun spr „Nordweſtdeutſche Kunſt“ in Düſſel dur Parad iſt ein voller Erfolg. Bis jetzt wurden Kunſtwerke 18. im Werte von über 50 000 Mark verkauft. ſpt Eine Kepler⸗Gedenkſtätte. Aus Stuttgazl ſchreibt unſer Mitarbeiter: In der kleinen ehemall⸗ 16 gen Reichsſtadt Weil, der Stadt, reizvoll unwell[ pe der Gauhauptſtadt im Würmtal gelegen, wurde daß wi Geburtshaus des Aſtron omen Keplet Farad zu einer würdigen Gedenkſtätte mit einem einſocen Freud Muſeum hergerichtet und in feierlicher Weiſe ſeinet 5 Beſtimmung übergeben. Dank von Stiftungen wor ö es gelungen, das im Laufe der Jahrhunderte umge⸗ Waſſe: ſtaltete und baufällige Haus, in dem zuletzt eite 10 Konditorei mit Laden betrieben worden war, m 9 Aeußeren und im Innern etwa wieder ſo herzuſtel⸗. len, wie es zu Zeiten von Keplers Großvater, dem Porad damaligen Bürgermeiſter der Stadt ausgeſehen, 10 Hier war der Enkel, während der Vater in Kriegs ar dienſten fern war. geboren worden. Im Erdgeſchoß iſt ein kleines Empfangsſtübchen mit Möbeln aus jener fernen Zeit und eine Bronzetafel, auf der die 11.30 Namen der Stifter verzeichnet ſind. Im oberen Ar Stock finden wir die Werke Keplers in alten und F. neuen Ausgaben mit allerlei intereſſanten Modellen Zwi ſeiner Entdeckungen und Apparate, Manufkripte, Parad Briefe von Kepler und ſolche an ihn, Bilder von ihm Freud und Zeitgenoſſen und von Orten, an dener er gelebt 5 hat. Eine große Bronzebüſte Keplers aus der 95 Künſtlerhand von Prof. Bredow ziert ebenfalls Marti das Haus. 8 7 0 3 Klaſſe, wird nicht wund— nur feng fert h + K J H Dalon-DPuderanenden Streudose RM. 72 Beutel zum Nachfüllen RM 4g * aber beherrſchte ſie ſich, aber zu einer Antwort war ſte nicht fähig. ö g Was hätte ſie auch ſagen ſollen? Die Wahrheit etwa? 5 „Ste machen es mir wahrhaftig nicht leicht, Ur ſula“, ſeufzte er. Er dachte, während ſie langſam nebeneinander weiter gingen, über alles nach. Un! urplötzlich dämmerte es ihm. Es war zwar nur ein matter Dämmerſchein, aber immerhin— „Sie haben wieder einmal geſchwindelt“, über⸗ rumpelte er ſie. g Sie ſah erſchreckt auf. „Jawohl“, nickte er,„diesmal war Ihr Vetler das Opfer!“ 5 „Ich weiß wirklich nicht, von was Sie ſprechen“ „Er fragte Sie, ob Sie dort geweſen wären, und Sie haben mit ein' geantwortet. In Wirklichkeit waren Sie doch dort!“ Geradezu entſetzt ſah ſtie zu ihm auf.„Woher wif⸗ ſen Sie das?“. „Aha! Alſo richtig geraten!“ Eifrig erklärte e: „Zu Bindermann haben Sie geſagt, Sie wollten das Boot für den ganzen Tag, weil ſie jemanden über- raſchen wollen. Mir ſcheint, Sie haben Ihre Abſicht ausgeführt. Ja, je mehr ich über die Geſchichte nach⸗ denke, um ſo klarer erſcheint mir alles. Sie f f wirklich dort, geweſen. Wann? Während der ß, in der ich Sie wie verrückt auf der kleinen Ju ſuchte! Sie müſſen irgendwo hingeſchwommen eln und ſind dann zur Inſel zurückgekehrt. Natürlich ſo und nicht anders kann es geweſen ſein. Ich babe 5 auf der Inſel jeden Buſch abgeſucht. Dort können Sie unter keinen Umſtänden geweſen ſein. Und ſo lange im Waſſer herumzuſchwimmen— nein, kommt auch kaum in Frage. Sie haben in der ſchenzeit Ihre Abſicht, jemanden zu überraschen durchgeführt! Bitte, ſagen Sie dieſeg einemal Wahrheit, Urſula, ſchwindeln Sie dieſes ein nicht—— bitte!“ 5 8 Sie ſenkte den Kopf. Ja“, ſagte ſie leiſe. (Wortſetzung folgt! — Zwiſchen * Maunheim, 17. Auguſt. enuntergaug 20.22 Mondaufgang 19.45 Spunenaufgang(18..].47 Monduntergang.15 Sonnenuntergang 20.19 Mondaufgang(18..) 20.11 Sonnenaufgang(19..).49 Monduntergaug.20 Anſere Gtukas 3 Die Welt ſteht im Bann der Schläge. die täglich geldicht auf England herniederſauſen. Die Stu⸗ kas kommen! In paniſchem Schrecken räumen die Engländer große Teile ihrer„unangreifbaren In⸗ fel“ Die engliſchen Flieger müſſen ſich fetzt zu den größten Luftichlachten ſtellen, aus denen ſie von Tag zu Tag geſchwächter hervorgehen. Stukas und Jäger, ſorgfältig nachgebildet, kra⸗ gen wir als Abzeichen am Samstaa und Sonntag, wenn wir unſer Opfer dem Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz bei der 2. Reſchsſtraßenſamm⸗ lung ſpenden. Es gilt, unſeren Verwundeten zu helfen, die vom Deutſchen Roten Kreuz vorbildlich betreut werden. Die Front kämpft— die Heimat opfert! Sozialismus gegen Plutokratie Ueber achtundreißigeinhalb Millionen Reichs⸗ mark bei der 5. Hausſammlung. 5 Das deutſche Volk, das mit einem fanatiſchen Glauben an den Endſieg in die Auseinanderſetzung mit ſeinem letzten und zäheſten Geaner antritt hal wieder einen ungeheuren Erfolg errungen, der aller Pelt beweiſt, wie ſehr es ſeinem Führer, ſeiner Wehrmacht und ſich ſelbſt vertraut. Nach den bisher borltegenden Meldungen erbrachte die am 3. und 4. Auguſt 1940 durchgeführte Hausſammlung das Er⸗ gebnis von 38 598 004,31 Reichsmark Im Vergleich zum 5. Opferſonntag des Kriegs⸗ winterhilfswerkes 1939/40 hat ſich das Ergebnig um 24701 923,77 Reichsmark, das ſind rund 178 v.., ethöht. Auf eine Haushaltung entfällt im Durch⸗ ſchnitt der Betrag von 1,609 Reichsmark. Das Er⸗ gebnis der vierten Hausſammlung iſt damit um rund eineinhalb Millionen Reichsmark geſteigert worden. „Kö-Sporigruppen ſammeln Zu Gunſten des Roten Kreuzes Das Sportamt der NS.„Kraft durch Freude“ zeigt anläßlich der Reichsſtraßenſammlung zu Gunſten des Roten Kreuzes verſchiedene Vorfüh⸗ tungen in Gymnaſtik und Volkstanz. Samstag, 17. Auguſt 1940 Maſſerturm: 15.00—45.25 Uhr 1 Paradeplatz: 15.30—415.55 Uhr Gymnaſtik zweier Betriebs⸗ „ : 16.00—16.25 Uhr Gymnaſtik zweier Betriebs⸗ ſportgruppen. a Waſſerturm und Paradeplatz, ſowie Paradeplatz und Neckarbrücke werden„Kraft⸗durch⸗ Freude“ ⸗Reiter ſammeln. Sonntag, 18. Auguſt 1940 Waſſerturm: 10.00—40.40 Uhr Gymnaſtik einer Betriesſport⸗ gruppe, ſowie Volkstanz der„Kraft⸗durch⸗ Freude“ ⸗Gruppe. eplatz: N 10.45— 11.25 Uhr Gymnaſtik einer Betriebsſport⸗ Gymnaſtik zweier Betriebs⸗ gruppe, ſowie Volkstanz der„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Gruppe. Latz: 1130—12.15 Uhr Gymnaſtik einer Betriebsſport⸗ gruppe, ſowie Volkstanz der Kraft⸗durch⸗ Freude“ ⸗Gruppe. Zwiſchen Waſſerturm und Paradeplatz, ſowie Paradeplatz und Neckarbrücke werden„Kraft⸗durch⸗ Freude“ Reiter ſammeln. Beförderung. Zum Leutnant wurde befördert in Reis, Inhaber des Eiſernen Kreuzes II Klaſſe, Sohn der Witwe Käſerbal. Reiherſtraße 54. Her Cckclben- alm im Menden Eliſe Reis, Maunheim⸗ Mannheimer Mädels helfen ich hube mich küchtig angeſtrengt Ein Tagebuch erzählt vom Ernteeinſatzlager Strümpfelbrunn 29. 7. 40 Ankunft! Das wäre alſo Strümpfel⸗ brunn! Ein kleines Dorf im Odenwald, mit vielen Hoſhäuſern, Fremden und„Kurgäſten“! Unſer Haus, in dem wir wohnen, iſt die Jugend⸗ herberge, die wir ganz für uns haben. Die Ma⸗ tratzen zum Schlafen, die auf dem Boden liegen, Blaſen an den Händen! Faſt alle waren heute draußen auf dem Feld geweſen und waren totmüde und ganz braun gebrannt! 4. 8. 5 Heute war ich mit meiner Bäuerin Heidel⸗ beeren pflücken. Es gab einen ganzen Eimer voll. Das macht Spaß.— Erika hat das Melken In den erſten Tagen iſt man beim Füttern der Kühe begreiflicherweiſe noch ein bißchen ſchüchtern machen mir rieſig Spaß, ich kann gar nicht warten, bis es Abend wird. Sicher ſchläft man gut darauf. Und dann die Mädel. Sie ſind alle prima. Wie wohl das Ganze werden wird? Sicher gibt es eine feine Lagergemeinſchaft! 31. 7. Meine Bauern ſind richtig pfundige Leute! Heute war der erſte ſonnige Tag, und wir arbeiteten auf dem Acker. Es war für mich natürlich alles neu, aber ich habe mich tüchtig angeſtrengt, damit„mein“ Bauer eine wirkliche Hilfe ſpürt. Und für den erſten Tag war er denn auch recht zufrieden mit mir. Abends gab es daun ein Enzählen und Fragen, das gar kein Ende nehmen wollte. Bei der Heidi gab es junge Schweinchen, und Ilſe hatte entſetzliche Scherl⸗Bilderdienſt, M. probieren dürfen. Aber die Kuh gab nur einen ein⸗ zigen Tropfen Milch. Wir lachten, als ſie das er⸗ zählte! 10. 8. Nun iſt der letzte Tag des Ernteeinſatzes auch vorbei. Leider ging alles viel zu ſchnell. Meine Bauern haben mich gleich zum Obſternten eingela⸗ den. Natürlich werde ich kommen. Ueberhaupt hat es uns allen ganz fabelhaft gut gefallen, und wir glauben beſtimmt. wirk⸗ lich geholfen zu haben. Wir haben die Sache nicht als Spfelerei aufgefaßt, ſondern als„unſeren“ Kriegseinſatz in dieſen Sommerferien. IM⸗Gruppenführerin Ruth Walz. eee Drei Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 17. Aug uſt 1940 Geſtern nachmittag gegen 18,30 Uhr wurde eine 61 Jahre alte Frau beim Ueberſchreiten der Straßen⸗ bahnſchienen auf der Brückenſtraße in Höhe der Hauptfeuerwache von einem Straßenbahnzug an⸗ gefahren. Hierbei kam die Frau zu Fall und wurde von dem Straßenbahnzug einige Meter geſchleift, wobei ſie ſich Prellungen am ganzen Körper zuzog. Die Verletzte wurde mit dem Sanitätswagen der Feuerſchutzpoligei nach dem Städt. Krankenhaus ge⸗ bracht. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange.— Gegen 22.10 Uhr ſtieß auf der Straßenkreuzung Kaiſerrina und Bismarck⸗ ſtraße ein Straßenbahnwagen der Linie 6 mit einem Lastkraftwagen zuſammen. Bei dem Zuſammenſtoß wude die vordere Plattform des Straßenbahnwagens ſtauk beſchädigt. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß konnte bis fetzt noch nicht einwandfrei geklärt werden. — Bei einem weiteren Verkehrsunfall, der ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereignete, entſtand nur Sachſchaden. Bei geſtern vorgenommenen Verkehrskon⸗ trollen wurden 30 Verkehrsteilnehmer wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsord⸗ nung gebührenpflichtig verwarnt. Ferner wurden drei Kraftfahrzeugführer, deren Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. 5 2 An einem Schillerfilm, wie ihn die Tobis zur Zeit drehen läßt, haben wir hier in Mannheim ein ganz beſonderes Intereſſe. Die Mannheimer Bühne und das Mannheimer Theaterleben erſchtenen dem jungen Karlsſchüler und Regimentsmedikus als das lockende Ziel, hier ſand er ein begetſtertes 85 Publikum für ſeine Käuber“ und Freunde, die ihm weiter halfen, als es ſich darum handelte, dem gewalttätigen Herzog zu entkommen. Eine Szene aus dem Schilerfilm: Herzog Carl Eugen(Heinrich George) traut dem Schiller(Hoyſt Von höchſtem Mißtrauen getrieben, ungewöhnlicher Stunde. Auf dem Caſpor) nicht. Mediziner ſoll er kontrolliert Carl Eugen den Gleven ſeiner Militärakademie zu Nachttiſch Schillers ſieht werden und kein Dichter. er Schreibutenſilien und Papier! Auch 8 48 5 a„ 110 it und peinlich berührt. Ein Sieneral Rieger(Paul Hübner) im Hintergrund iſt überrascht und ve. i Unwetter zieht ſich zuſammen. Die Spielleitung des Schiller⸗Films liegt in Herbert Maiſch z be⸗ wäßrten Händen. 1 Foto: Tobis⸗Weſel. Die oͤritten 100 Mark Diesmal wurde vom NS⸗Reichskrie⸗ gerbund ein Soldatenkind beſchenkt Zum zweiten Male machte ſich dieſer Tage Kreis⸗ kriegerführer Dr. Hieke mit ſeinem Adjutanten Voigt auf den Weg um die für ein Soldaten⸗Zwil⸗ lingspärchen vom Nos⸗Reichskriegerbund geſtifteten 100% zu überreichen. Diesmal wurde eine beſon⸗ ders kinderreiche Familie bedacht. Die Frau deg in F 7, 14 wohnhaften Schreigers Artur TFaufmaun hat am 29. Oktober 1939 zum dritten Mole Zwillin⸗ gen das Leben gegeben. Das älteſte Pärchen, ein Bub und ein Mädel, ſind ebenſo wohlauf wie das zweite, zwei Mädchen. Vom dritten, zwei Buben, iſt Otto im Alter von viereinhalb Monaten geſtor⸗ ben. Inſolgedeſſen hat das Brüderchen Er nſt ein i erhalten, deſſen Einfraa auf 100%¼ autet. Kreiskriegerführer Dr. Hieke Spende mit herzlichen Glückwünſchen im Namen des Reichskriegerführers mit der Bitte, ſie auch ihrem Lebensgefährten, der ſeit 15. März 1939 zur Infan⸗ terie eingerückt iſt, zu übermitteln. Daß die Fa⸗ milie die Spende gut gebrauchen kann, geht daraus hervor, daß zwiſchen den drei Zwillingspärchen noch ein Bube und ein Mädel geboren wurden, ſo daß die Eheleute Kauſmann ſieben lebende Sprößlinge ihr eigen nennen. Mögen ſie zu tüchtigen Men⸗ ſchen heranwachſen. Sch e Ein Bravpp für U 6, 1221 Obergefreiter Heinz Mayer, U 6, 12a, wurde mit dem Eiſernen Kreuz II. Klaſſe ausgezeichnet. Unteroffizter Karl Scheib, UG, 12a, wurde das Deutſche Schutzwallehrenzeichen verliehen. 75. Geburtstag. Am 18. Auguſt feiert Frau Kath. Kurzmann, geb. Schumacher, Friedrichsfel⸗ derſtraße 62, den 75. Geburtstag. Der langjährigen Abonnentin, die ſeit vier Jahrzehnten die Neue Maunheimer Zeitung lieſt, unkere herzlichen Glück⸗ wünſche! 6 40. Dienſt jubiläum. Pg. Reichsbahninſpektor Gottlieb Herrenknecht beim Bahnhof Mann⸗ Hein ⸗Neckarſtadt, der ſeit April d. J. zur Giſenbahn⸗ betriebsdirektion Warſchau als Kaſſenkontrolleur ab⸗ geyrdnet iſt beging am 6. Auguſt ſein 40fähriges Dienſtjubiläaum. Aus dieſem Anlaß wurde ihm am 12. Auguſt während eines Heimaturlaubs von dem Dienſtſtellenleiter des Bahnhofs Mannheim⸗Neckar⸗ ſtadt, Herrn Oberinſpektor Klaiber, das Goldene Treudienſtehrenzeichen nebſt einer Urkunde des Füh⸗ rers und Reichskanzlers ſowie Anerkennungsſchrei⸗ ben des Reichsverkehrsminiſters und des Präſiden⸗ ten der Reichbahndirektion Karlsruhe überreicht. Die Gefolgſchaft des Bahnhofs Mannheim⸗Neckarſtadt ehrte den Jubilar durch eine würdige Feier und übergab ihm eine Büſte des Führers. Wir gratu⸗ lieren! * Doruach⸗Gedenkſeier. Die Kameradſchaft des ehem. Landwehr⸗Inf.⸗Regts. 40 begeht morgen Sonntag wie alljährlich zum Gedenken der in der Schlacht bei Mülhauſen⸗Dornach gefallenen Kame⸗ raden eine Gedächtnisfeier, die um 10.30 Uhr auf dem Heldenfriedhof ſtattfindet. Um 17 Uhr beginnt der Kameradſchaftsabend in den Germaniaſälen. u Cirkus Buſch kommt! Wie wir hören, kommt demnächſt der hier noch von früheren Gaſtſpielen be⸗ kannte Eirkus Buſch, der gegenwärtig in Würzburg Und Aſchaffenburg ſpielt, nach Mannheim. % Ein Naddiepſtahl wurde wieder am Freitag⸗ nachmittag vor einem Kaufhaus in der eiten Straße verübt. Die Beſtohlene, eine etwa 35jährige Frau, hatte während des Einkaufs ihr Fahrrad un⸗ Davor verſchloſſen und ohne Aufſicht ſtehen laſſen. ſei hiermit nochmals dringend gewarnt, denn es er⸗ leichtert den Radmardern ihr ſchändliches Tun. überreichte die Luftwaffe ſucht Lehrer für den Ausbau des Fachſchuldienſtes Nach einem Erlaß des Reichsluftfahrtminiſters iſt Soldaten und Beamten des Beurlaubtenſtandes und auf Kriegsdauer der Luftwaffe, die im Zivilberuf Lehrer des höheren Schuldienſtes, Volksſchullehrer oder Mittelſchullehrer ſind, für die Zeit nach dem Kriege Gelegenheit gegeben, in den Fachſchuldienſt der Luftwaffe überzutreten. Die Luftwaffe unterhält Fachſchulen, in denen die langdienenden Unteroffi⸗ zitiere und Mannſchaften für ihren ſpäteren bürger⸗ lichen Beruf geſchult werden. Der Unterricht in die⸗ ſen Schulen wird in der Regel von hauptamtlich tätigen Lehrern erteilt. Entſprechend den bei den Schulen eingerichteten zwei Lehrgängen beſteht eine Laufbahn des gehobenen Dienſtes. Für die Lauf⸗ bahn des höheren Fachſchuldienſtes kommen Studien⸗ räte und Studtenaſſeſſoren aller Jahrgänge in Be⸗ tracht, für die Laufbahn des gehobenen Dienſtes Volks⸗ und Mittelſchullehrer. Bis zum Ausbruch des Krieges beſtanden im ganzen Reich 45 Fach⸗ ſchulen der Luftwaffe. Mit Beendigung des Krieges ſollen weitere Fachſchulen er⸗ öffnet werden, ſo daß ſich für die Bewerber recht günſtige Ausſichten bieten. Mannheim, 17. Auguſt. Am 17. Auguſt 1940 wurden von feindlichen Flugzeugen auf Mannheim einige Sprengbomben abgeworfen. Dadurch wurden vier Perſonen ſchwer und ſieben Perſonen leicht verletzt. Eine Perſon iſt ihren Verletzungen erlegen. Zwei Häuſer wurden ſtark beſchädigt. FFC CCCöCCTCGTGTGTGTGTGTbTbTbTbTGTGTPTGTPTGTGTGTGTGTGTGTGTGTCTGTbTbTbb Berufliche Bewerbungen für das Elſaß Die Einreiſe ins Elſaß iſt, wie wiederholt be⸗ kanntgegeben, nur denjenigen Perſonen geſtattet, die als Angehörige von Dienſtſtellen des Staates und der Partei oder als deren Beauftragte beruf⸗ lich im Elſaß zu tun haben. Wohl aber nimmt das Perſonalamt des Chefs der Zivilverwaltung für das Elſaß heute ſchon Be⸗ werbungen für verſchiedene Dienſte und Berufs⸗ ſparten in Partei, Staat, Verwaltung, kommunalen Stellen und Wirtſchaft entgegen. Es liegen bereits 8000 Bewerbungen vor. Die Abwicklung dieſer Per⸗ ſonalangelegenheiten muß nach beſtimmten Grund⸗ ſätzen und in einer beſtimmten Zeitfolge vorgenom⸗ men werden. Sie erfolgt in drei Wellen. Durch die erſte Welle werden Altelſäſſer— das ſind Volksgenoſſen, deren Eltern oder Großeltern vor dem 10. Mai 1871 im Elſaß geboren ſind— er⸗ faßt. Es werden vor allem Männer für den kom⸗ munalen Dienſt geſucht. In der zweiten Welle kom⸗ men andere Elſäſſer oder ſolche Deutſche in Betracht, die Verbindungen mit dem Elſaß haben. Durch die oͤritte Welle ſollen geeignete Perſönlichkeiten aus Südweſtdeutſchland berückſichtigt werden. Hierzu ift zu bemerken, daß perſönliche Vorſtellungen ohne vorherige Aufforderungen zwecklos ſind, ebenſp Rückfragen. Jeder Bewerber erhält zu gegebener Zeit Beſcheid. Die Bewerbungen ſind ſchriftlich an den Reich s⸗ ſtatthalter in Baden, Perſonalamt, Karlsruhe, Erbprinzenuſtraße 15, zu richten. Gastslahie Molkenkur Heldelberg— Fernruf 4428 Der schone Fufenthalt zut Sommerselt Die badiſchen Studenten helfen den elſäſſiſchen Bauern bei der Ernte Seit Anfang des Monats iſt der größte Teil der Studenten und Studentinnen an den badiſchen Unſ⸗ verſtitäten und Hochſchulen im Elſaß drüben, um den Bauern bei der Getreideernte zu helfen. Die Stu⸗ denten wurden in Gruppen von zehn bis zwanzig Mann den Dörfern zugeteilt und dort den Land⸗ wirten, bei denen ſie auch wohnen, einzeln zuge⸗ wieſen, während die Studentinnen in Lagern unter⸗ gebracht ſind. Mit großer Freude wurden die Helfer von den elſäſſiſchen Bauern aufgenommen. Das hatten dieſe nie erlebt, daß franzöſiſche Studenten und Studen⸗ tinnen aufs Land gingen und auf den Feldern mit zulangten. Jetzt ſehen die Elſäſſer, was deutſche Volksgemeinſchaft heißt! Vom erſten Tag an, als die nationalſozialiſtiſchen Organiſationen herütber⸗ kamen, haben ſte nicht ſchöne Worte gemacht, wie die Franzoſen die ganzen Jahre hindurch, ſondern ſte legten da mit Hand an, wo es am meiſten nottat. Die Ernte iſt im Elſaß ſchon weit vorgeſchritten. Der Ertrag iſt recht gut, wenn man bexückſichtigt, daß im Frühjahr kein Kunſtdünger vorhanden war. Freiwilliges Verbleiben im Heer Nach einem Erlaß des Oberkommandos des Heeres können bei der fee eee Ge⸗ burtsjahrgänge Unteroffiziere und Mannſchaften, die freiwillig weiter im Heere verbleiben wollen, von der Entlaſſung ausgenommen werden. Dieſe Sol⸗ . müſſen eine entſprechende ſchriftliche Erklarung abgeben. Jeſuch in einem NSV⸗Kriegskindergarten Unter Anleitung einer Kindergärtnerin ſind die Kinder Hamit beſchäftigt, ein ganzes Dorf mit allem, was dazugehört, aufzubauen. Die NSV⸗Kinder⸗ betreuung unterſtützt hiermit die deutſche Mutter. (Pe. Wiedemonn, Preſſe⸗Hoffmann Zander⸗Multiplex an) Filmrundſchau Schauburg:„Der ewige Quell“ Es klingt wie eine alte Kalendergeſchichte: Der Sohhofbauer läßt nach Gold graben, während das Vieh verdurſtet und die Ernte verkommt. Mag das Vieh verderben und die Ernte dazu, mit dem Gold wird der Lohhoſbauer kaufen, was er braucht. Den Floh mit dem Gold hat ihm ein Abenteurer ins Ohr geſetzt. Der Drang nach wohlfeilem Gewinn ent⸗ faltet ſich derart mächtig in dem prächtigen Manns⸗ bild, daß der Bauer in tieſſten Widerſpruch zu ſei⸗ ner Familie und zur Dorfgemeinſchaft gerät. In den Händen des Abenteurers und ſeines nicht gan, vaſſenreinen Rechtsberaters merkt der Bauer viel 8 ſpät, was er für Verpflichtungen eingegangen iſt. as Gold erweiſt ſich als vollkommen wertloſes Hundsgold, und nun ſoll der Bauer erfüllen, was in ben Verträgen ſteht, die in der Hoffnung auf reichen Goldfund abgeſchloſſen wurden. Es geht hart auf hart mit der Familie und mit dem Aben⸗ teurer, eine Kataſtrophe bringt die Wendung zum Guten. Der Bauer hat nur noch Sinn dafür, dem unter der Hitze und Dürre leidenden Land Waſſer zu verſchaffen, das unentbehrliche, helfende und hei⸗ lende Naß. Eugen Klöpfer iſt der Lohhofbauer, ein geſtande⸗ wer Mann, beſeſſen hinter ſeiner Arbeit her, aber auch genau ſo beſeſſen hinter der verlockenden Aus⸗ ſicht auf das erſehnte Gold. Die großen Szenen, wie der Bauer hartköpfig gegen ſeine gut zuredende Famtlie ſteht, wie ihn die Gier nach Gold packt und übermannt, wie ihn ſchließlich das Mißtrauen an⸗ kommt und wie ihn die Gewißheit, die er ſich in der Staßt verſchafft, vollkommen aus dem Gleichgewicht wirft, dieſe Szenen ſind natürlich etwas für Klöpfer. Sein böſer Geiſt, der Wolfgang Luſinger, wird von Bernhard Minetti verkörpert, der aus ihm einen kalten, frechen und brutalen Burſchen macht, einen Kerl, der über Leichen geht. Die Lohhofbäuerin (ina Carſtens ſiet leidend und duldend und nergeblich Rechenſchaft heiſchend den Bauern den Holzweg gehen, ohne ihn zur Vernunft bringen und zur Orönung bekehren zu können. Sie und die Kin⸗ der bleiben gänzlich unberührt von den windigen Deklamationen des Abenteurers. Sie wollen recht⸗ ſchaffene Bauern ſein und keine Goldgräber werden. Die Spielleitung hat die epiſche Breite des Dreh⸗ buchs auch da belaſſen, wo man ſehr wohl einige Straffungen hätte anbringen können. Sie hat vor allen anderen Klöpfer und Minetti groß heraus⸗ geſtellt und eine anheimelnde Landſchaft mit in das Geſchehen hineingezogen. F. W. Koch. mit M N DAMIN ſamig gemacht. ſchmeclen immer ganz beſonder gut. Mondamin erhöht nämlich den Nährwert und den Wohlgeſchmack. Mondamin gibt es auf die mit einem̃ X bezeichneten Abſchnitte der Reichs brotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren Ufa⸗Polaſt: Kornublumenblau Es iſt ein in Jahren bewährtes Rezept, die„Ge⸗ burt des Schlagers“ zum Angelpunkt einer mehr oder weniger paſſenden Filmhandlung zu machen und unter Ausnützung einer bereits feſt veranker⸗ ten Popularität zwei Fliegen mit einer Klappe zu ſchlagen. Die Melodie vom kornblumenblauen Glück am Rhein iſt nun zwar über wichtigeren An⸗ läſſen des vergangenen Jahres inzwiſchen ſchon ein wenig in Vergeſſenheit geraten, aber wenn zwei ſolche rheiniſchen„Stimmungskanonen“ wie Paul⸗ chen Kemp und der Hamſterkönjg Lubwig Schmitz im Kreiſe einer großen Zahl anderer beliebter Dar⸗ ſteller ſo tonangebend mit von der Partie ſind, da müßte es ja komiſch zugehen, wenn die Sache unter der ſehr geſchickten Regie non Hermann Pfeiffer nicht doch auch jetzt noch richtig in Schwung käme. Der„Geburt des Schlagers“ in rebenumrankter Kleinſtadtidylle geht übrigens die richtige, wenn auch nicht ganz legitime Geburt eines ſüßen kleinen Bengels voraus, deſſen Erſcheinen in dieſer Welt für ſein hübſches Fräulein Mutter(Lenn Maren⸗ bach) und die ſonſtigen Nächſtbeteiliaten den nöti⸗ gen Konfliktſtoff mit ſich bringt, ohne den es nun ein⸗ mal in einem ſo auf Gemüt und Reblichkeit abge⸗ ſtimmten heiteren Volksſtück nicht abgehen darf. Paule Kemp,— als Faktotum im Kaffee Rommels⸗ kirchen voll ſchüchterner, doch unbeirrbarer Liebe der feſchen Wirtin Billa(Claire Schlichting) zu⸗ getan,— kommt gänzlich unſchuldigerweiſe ſogar in den Verdacht, der böſe Verführer des refzenden rheiniſchen Gretchens zu ſein, deren Herz doch allein dem begabten jungen Komponiſten Männe Küppers⸗ buſch gehört: jenem Männe nämlich, der aus dem Kolonſalwarengeſchüäft von Toni Küppersbuſch her⸗ vorgegangen iſt und wegen ſeiner Neigung zu den brotloſen muſikaliſchen Künſten in beſtändigem Kroch mit ſeinem raunzigen, äußerſt profſtlſeh S nenen und hinwiederum Her holden Weiblichkeit gar heftig zugetanen Vater lebt, als welcher Ludwig Schmitz wieder einmal alle Regiſter ſeiner ur⸗ wüchſigen Komik ſpielen laſſen kann. Keine Frage, daß beim fünfzigjährigen Stiftungsfeſt des örtlichen Geſangvereins, unter markig dröhnenden Männer⸗ chören und dem Schmettern der Feuerwehrkapelle die zwei liebenden Paare jedoch richtig zueinander⸗ finden, ſo daß man mit dem befriedigenden Ausblick auf die gewiß alsbald wiederhergeſtellte bürgerliche Ordnung vergnüglich lachend nach Hauſe gehen kann. Margot Schubert, Sondergericht Mannheim: 15 Jahre Zuchthaus So gewiſſenhaft verfährt unſere Strafrechtspflege ſelbſt unter dem Zeichen des Kriegsgottes Mars und ſeiner harten, der Abſchreckung dienenden Son⸗ dergeſetze: monatelang wird vorunterſucht, Akten der verſchiedenſten Gerichte werden zuſammengetragen und durchgearbeitet, Staatsanwalt, ein ganzes Rich terkollegium, Verteidiger, Sachverſtändiger, Zeugen bemüht, der Unterſuchungsgefangene mit Bahn und Wagen zur ärztlichen Beobachtung ins Gefängnis Mannheim überführt, zahlreiche neue Akten den alten angefügt, während zweier Tage wird gründ⸗ lichſt verhandelt, plädiert und verteidigt, die Erſtat⸗ tung eines zweiten gerichtsärztlichen Gutachtens beantragt und verworfen, der Medizinalrat ver⸗ eüdigt uſw. Das alles geſchieht, um einem längſt verpfuſchten Menſchenleben einen bis zum letzten gerechten Ur⸗ teilsſpruch über Köpfung oder bloße Sicherungsver⸗ wahrung zu garantieren, während draußen in Weſt⸗ und Nordweſt⸗Europa zahlloſe wert volle Menſchen ihr Leben für unſeres Volkes Beſtand einſetzen und opfern. Trotz des ſcheinbaren inneren Widerſpruchs zwiſchen Aufwand und Ertrag dürfen wir auf ſolche Gründlichkeit und abſolute Rechtsſicherheit ſtolz ſein, denn auch ſie ſind ein Weſenszug der deutſchen Eigenart, die uns dieſen gigantiſchen Kampf gewin⸗ nen läßt. Der 55jährige ledige Karl Mayer ſtammt aus Ruppertsberg, hat aber ſeiner weltberühmten Hei⸗ mat mit ſeinem Lebenswandel durchaus keine Ehre gemacht. Nach dem Gutachten des Anſtaltsarztes am Strafgefängnis Mannheim iſt Karl Mayer ein hem⸗ mungsloſer aſoztialer Menſch, der den größten Teil ſeines Lebens in Strafhaft verlebte und wohl den traurigen Rekord im Fahrrad⸗ Stehlen hält. Wenn er einmal ausnahmsweiſe in Freiheit iſt, kann er gar nicht anders als das nächſtbeſte unbeauſſich⸗ tigte Stahlrößlein ſtehlen, es zu Geld machen und den Erlös zu vertrinken und zu verſpeiſen. Wenn dann der Beute⸗Erlös verbraucht iſt, zecht er ſkrupel⸗ los ohne Geld und verſchwindet bei nächſter Gele⸗ genheit heimlich, ſtill und leiſe, zur großen Ueber⸗ raſchung der geſchäbigten Geſchäftsleute. Oft übernachtete der Angeklagte im Freien oder in Scheunen. Längſt haben ſich ſeine Geſchwiſter von ihm abgewandt und losgeſagt. Nur als er bei dem Reichsautobahn⸗Bau und ſpäter beim Weſtwall⸗Bau tätig war, blieb er unter dem Zwang der geregelten Arbeit und Aufſicht zeitweilig ſtraffrei, und in leiſe für Fahrradmarder dämmernder Selbſterkenntnis verpflichtete er ſich weiter freiwillig zum Weſtwall⸗Bau. Undurchſichtig bleibt es, warum er ſich dann ohne Papiere davon⸗ machte. Oft war er betrunken, und zum Spezialiſten im Fahrrad⸗Diebſtahl entwickelte er ſich ohne wirt⸗ ſchaftliche Notlage. 1935 beſtahl er ſogar ſeinen eigenen Bruder. Nach dem gefängnisärztlichen Gut⸗ achten gab er als„alter Gefängnisſoldat“ immer nur zu, was man ihm beweiſen konnte. Bei ſeinen Dieb⸗ ſtählen, Betrügereien uſw. handelte er ziemlich lo⸗ giſch, gab einen falſchen Namen an und— nach Art der Gewohnheitsverbrecher— eine ſeiner früheren Wohnungen. Mit voller Ueberlegung ſuchte er die geſtohlenen Dinge an den Mann zu bringen. Immer wird er ein Volksſchädling bleiben. Kriminell war er übrigens ſchon mit achtzehn oder neunzehn Jah⸗ ren. Der Sachverſtändige hält ihn für voll verant⸗ wortlich. 1 Der Staatsanwalt unterſt ich überzeugend die F Seite des Strafverfahrens. Das ift er notwendige Schutz des Volkes und die Stärkung der Gemeinſchaft. Gegenſtand der Hauptverhandlung bildeten 55 ſchwere Verbrechen, darunter neun Verdunklungsverbrechen, 14 erſchwerte Fahrradͤdieb⸗ ſtähle, 27 Betrügeveien, begangen unter den erſchwe⸗ renden Umſtämden des Rückfalls leinſchließlich 16 Verwertungsdelikten aus Fahrrabdiebſtählen, da⸗ runter 4 kömbiniert mit Urkundenfälſchung) und 11 Zechprellereien. Leider konnte das Gericht nicht fämtliche 55 geſchädigte Perſonen hier auffahren laſſen. Schwerpunkt der Anklage ſind 9 Fälle, in denen M. unter Ausnützung der Verdunkelungs⸗ maßnahmen die Fahrräder ſtahl. Er wußte wohl, daß die Verdunklung ſeine Straftaten erleichterte und fetzbe ſich über die im Geſetz vorgeſehenen ſchwe⸗ ren Strafandrohungen hümwpeg. Wie alles lichtſcheue Geſindel ſcheute auch er das Licht und mützte die Vage bedenkenlos für ſeine eigennützigen Zwecke aus. 77 letzter Zeit häufen ſich die Fahrraddieb⸗ ſtähle höchſt bedenklich. Stoßweiße kommen täglich Berichte darüber an die Staatsanwaltſchaft. Da rauf⸗ hin werden in Mannheim, Heidelberg, Farlsruhe uſtp. beſondere Dezernate für Fahrradoͤiebſtähle ein⸗ gerichtet. Der Angeklagte nutzte die Kriegslage und die große e nach Rädern, die auf dem Lande ganz unentbehrlich ſind, ſkrupellos aus. Dazu ſtahl er, der ſchon 16mal vonbeſtraft iſt auch noch Wäſche⸗ pakete, die Rückwanderern gehörten. Das Sondergericht verurteilte den Angeklagten zu 15 Jahren Zuchthaus und lebenslängliche Sicher⸗ heitsverwahrung. Ar, 0 eee Zeichnungen und Paſtelle Neue Ausſtellung der Kunſthalle Die Städtiſche Kunſthalle Mannheim eröffnet am Sonntag, dem 18. Auguſt, 11.30 Uhr, in den unteren Räumen eine neue Ausſtellung„Zeich⸗ nungen und Paſtelle zeitgenöſſiſcher deutſcher Künſtler“. Die Ausſtellung umfaßt Arbeiten in den verſchtedenſten zeichneriſchen Tech⸗ niken— Feder, Rohrfeder, Blei, Silbepſtift, Kohle, Kreide, Paſtell, Pinſel uſw.— von vorwiegend jün⸗ geren deutſchen Malern und Grafikern aus zahl⸗ reichen deutſchen Gauen. Sie ſoll einen Einblick in die vielfältigen Ausbrucksmöglichkeiten und die be⸗ ſondere Formenwelt der Zeichnung vermitteln. Zur Eröffnung wird der Direktor einführende Worte ſprechen.— Die Ausſtellung„Meiſter⸗ werke der Buchmalerei in farbigen Wiedergaben“, in den oberen Räumen bleibt auch in den nächſten Monaten geöffnet. Der Eintritt zu beiden Ausſtellungen iſt frei. Die Dag zur Höflichkeit in den „ e Gaſtſtatten In einem beachtenswerten Artikel„Höflichkei!— Ein Beitrag zur Volksgemeinſchaft“ hat der Leiter des Fachamtes Fremdenverkehr in der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsamtsleiter Pg. Gallert, in dem fachlichen Schulungsblatt„Die Deutſche Gaſtſtätte“ zu Klagen über ſchlechte Bedienung in den deutſchen Gaſtſtätten Stellung genommen und ſich im beſonde⸗ ren an die Betriebsführer der Gaſtſtättenbetriebe ge⸗ wandt, um deren letzte Verantwortlichkeit für dieſe Vorkommniſſe klarzuſtellen.„Wird in einzelnen Fällen von den maßgebenden Stellen berechtigten Klagen nachgegangen, dann iſt bezeichnenderweiſe faſt immer das Fehlen jeder Verbundenheit zwiſchen Be⸗ triebsführung und Gefolgſchaft und ein unharmoni⸗ ſches Zuſammenarbeiten aller Betriebsangehörigen feſtſtellbar. Es iſt daher begreiflich, daß in ſolchen Betrieben, die in unſerem deutſchen Arbeits⸗ und Wirtſchaftsleben keinerlei Daſeins berechtigung mehr haben, dauernd die Gefolgſchaft wechſelt, weil ſich gute Arbeitskräfte darin zicht wohl fühlen. Auf dieſe Weiſe werden die ſchlecht geführten Betriebe, die keinerlei nationalſozialiſtiſche Grundſätze ver⸗ wirklichen, nach und nach an ihrer eigenen Unzu⸗ länglichkeit eingehen; ganz abgeſehen von der künf⸗ tia immer fühlbarer werdenden Verknappung von Arbeitskräften, die dieſen Reinigungsprozeß beſchleu⸗ nigen hilft. Dieſe Selbſthilfemaßnahmen einer Be⸗ triebsgemeinſchaft werden dann zum gewünſchten Erfolge führen, wenn alle Inſtanzen derartige Be⸗ mühungen wirkſam unterſtützen. Alle Dienſtſtellen des Fachamtes Fremdenverkehr in den Gau⸗, Kreis⸗ und Ortswaltungen, ebenſo die Gau⸗ und Kreisarbeitsgemeinſchaften für Be⸗ rufserziehung, dieſe Zweckvereinigungen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront mit der Gewerblichen Wirtſchaft, uſw. ſind angewieſen, mit beſonderer Sorgfalt alle Klagen über nicht einwandfreie Bedienung in den Gaſtſtätten entgegenzunehmen und zu überprüfen. Iſt tatſächlich die unmögliche Haltung einzelner Be⸗ dienungskräfte feſtgeſtellt und iſt eine mehrfache Verwarnung durch den Betriebsführer, den Be⸗ triebsobmann oder unſere Dienſtſtellen ohne Erfolg geblieben, dann muß rückſichtslos durchgegriffen werden. Jede unangebrachte Milde, jede Nachläſſig⸗ keit macht ſich früher oder ſpäter immer wieder hem⸗ mend und ſtörend bemerkbar. Den Betriebsführer darf nicht die Sorge um eine genügende Zahl von Bedienungskräften davon abhalten, ungeeignete oder unzulängliche Arbeitskräfte auszuſchalten und ſie dem Arbeitsamt wegen Unbrauchbarkeit zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Es iſt zu erwarten, daß das Reichsarbeitsminiſterium ſämtliche Arbeitsämter an⸗ weiſt, bei berechtigten Klagen über Arbeitskräfte dieſe aus ihrem Beruf oder ihrer bisherigen Be⸗ ſchäftigung zu entfernen und einer Tätigkeit zu⸗ zuführen, bei der ſie keinerlei Schaden anrichten kön⸗ nen. Denn der Grundſatz muß in jeder Hinſicht maßgebend ſein: Wer nicht einwandfrei bedient, zeigt ein ſtaatsſchädtgendes Verhalten und iſt politiſch unzuverläſſig.“ Schädlinge in der Vorratskammer Beſonders jetzt in der Sommerzeit ſoll man die läſtigen Fliegen durch Gazefenſter, ⸗Schränke und Glocken von den Vorräten fernhalten. Auch dem ſogenannten Speckkäfer, ferner der Mehl⸗ motte, deren Raupe mit ihren Geſpinſten, Mehl, Grieß. Graupen, Haferflocken und Teigwaren ver⸗ unreinigt ſowie der Dörrobſtmotte, die ſich an Dörrobſt und Hülſenfrüchte heranwacht, iſt eine dau⸗ ernde Beachtung zu ſchenken. Recht unangenehm und der menſchlichen Geſundheit ſchädlich ſind weiterhin die Milben die ſich auf Fleiſch, Käſe, Dörrobſt und Kartoffeln anſiedeln. Dieſe wollen wir ebenſo⸗ wenig überſehen, wie die anderen ungebetenen „Gäſte“ in den Vorratsräumen, einſchließlich der Schaben, Ameiſen und Kelleraſſeln. Ver⸗ vergeſſen dürfen wir endlich auch nicht die gefräßigen Mäuſe und Ratten. Den beſten Schutz gegen Vorratsſchädlinge bieten Sauberkeit, Oronung, friſche Duft und Licht in den Vorratsräumen. Wo ſich trotz⸗ dem irgendein Schädling eingeniſtet hat, gehe man dieſem mit den bekannten Haus⸗ oder chemiſchen Mitteln gründlichſt zu Leibe. Mutterſchaftshelferin-ein neuer Beruf Um vor allem der Mutter auf dem Lande zu hel⸗ fen, der vor und nach der Entbindung jede weibliche Hilfe fehlt, haben Reichsnährſtand, NSV und Deut⸗ ſches Frauenwerk in gemeinſamer Arbeit ein Be⸗ treuungswerk der Mutterſchaftshilfe in die Wege geleitet. Der Aufruf zur Mitarbeit ergeht an alle Frauen und Mäochen, die landwirtſchaftlich, haus⸗ wirtſchaftlich und ſozialpflegeriſch geſchult worden ſind oder ſich durch einen kurzen Ausbildungslehr⸗ gang vorbereiten laſſen. Es iſt beabſichtigt, auf Grund der praktiſchen Erfahrungen der Mutter⸗ ſchaftshelferinnen auf dem Lande einen beſonderen Beruf zu ſchaffen. Der Einſatz einer Mutterſchafts⸗ helferin, die jeder Wöchnerin in Zukunft zwei Wochen vor und vier Wochen nach der Entbindung zur Verfügung ſtehen ſoll, iſt von keiner wirtſchaft⸗ lichen Bedürftigkeit einer Familie abhängig, da es ſich hier um eine vorbeugende Maßnahme im Inter⸗ eſſe der Geſunderhaltuna von Mutter und Kind han⸗ delt. Anträge auf Zuweiſung einer Mutterſchafts⸗ helferin ſind an die Hilfsſtelle„Mutter und Kind“ zu richten. Wirtſchaftlich beſſergeſtellte Familien müſſen natürlich zu den Koſten der Helferin beitra⸗ gen, während für wirtſchaftlich ſchwächere die Mut⸗ terſchaftshilfe koſtenlos erfolgen ſoll. n Ein Fahr Kriegsſtrafrechtspflege Zum Schutze der inneren Front. Sofort bei Kriegsbeginn wurde die Volks⸗ ſchädlingsverordnung als Kern unſexes Kriegsſtrafrechtes erlaſſen, um auch von der Seite der Rechtspflege her die innere Front unſerez Volkes gegen jeden Angriff zu ſchützen. Wie Stagtzs⸗ ſekretär Dr. Freisler vom Reichsjuſtizminiſterium in der„Deutſchen Juſtiz“ feſtſtellt, hat die Verorb⸗ nung, die nun faſt ein Jahr gehandhabt wird, ihre Aufgabe voll erfüllt. Beſonders hebt der Staatsſekretär die Geſchloß⸗ ſenheit der Haltung der Staatsanwaltſchaften, Son⸗ dergerichte, Strafkammern und des Reichsgerichtez hervor. Zu dieſer Geſchloſſenheit haben mit bei getragen. daß die Rechtspflege ihre kriegsſtrafrecht⸗ liche Arbeit nach dem eiſernen Geſetz der Notwendig⸗ keit ausgerichtet habe, ihre Aufabe ohne Weichheit und ohne Abirren von ihrem Zweck zu erfüllen Ze habe keinen Augenblick vergeſſen, daß die Tat dez Volksſchädlings wie des Kriegsverbrechers über haupt, ein Angriff gegen das kämpfende Volk, ein Dolchſtoß gegen den Soldaten, ein Verrat an ſeinem Bluteinſatz iſt. Es kam darauf aun, bei Erfüllung der lebenswichtigen Aufgabe der Kriegsſtrafrechts⸗ pflege Rückfälle in die Herrſchaft einer Jormalfuſtiz von vornherein auszuſchließen. Der Staatsſekretär erinnert an ſeine Ausfüß⸗ rungen ror den Vorſitzenden und Sachbearbeitern der Sondergerichte, wonach es nicht genüge, zun gewohnten Strafmaß einen 20, oder 50prozentigen Teparfert, reinf 15 Teppiehe eulanisie k. Bausback. E 1. 2 ff Zl i G „Kriegszuſchlag“ hinzuzufügen, wenn die Kriegslage die Verbrechensgrundlage bildet oder das Verbre⸗ chen ſich auf die Volkseinheit und Kampfentſchloſſen⸗ heit ſchwächend auswirken kann. Hier müſſe vielmehr eine ganz andere Bemeſſungsgrund⸗ lage gefunden werden. darauf hin, daß beiſpielsweiſe eine Notzucht wäh⸗ rend der Fliegerverdunkelung, das Anzünden eine Getreidediemens im Kriege und die Zurückhaltung lebenswichtiger bewirtſchafteter Waren etwas ganz anderes ſeien als ſonſt, daß all dem viel vom Un rechtsgeßalt des Landesverrates, der Volksſabotag⸗ anhafte, daß das alles Dolchſtöße in den Rücken des Volkes ſeien. Viel habe die Kriegsſtrafrechtspflege mit der klaren dem Volksempfinden allein entſprechenden Wertung des Unrechtes des Volksſchädlings erreicht Das geſunde Volksempfinden müſſe für die Unrecht wertung die Grundlage ſein, wenn die Strafrechts⸗ pflege ihre Aufgabe erfüllen wolle, Hüter der im 1 85 kraftvoll lebendigen Gemeinſchaftsgeſittung zu ein. —— * Punktbewertung des Rab fahr⸗Negenlabel Nach Fühlungnahme der Fachgruppe Bekleidüng, Textil und Leder der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel mit der Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete iſt klargeſtellt worden, daß das Rasfaßr⸗ Regenlatz kleiderkartenpflichtig iſt. Der Ver, braucher kann es zur Abſchnittzahl bekommen, die dem Meterverbrauch für den einzelnen Latz ent⸗ ſpricht. Das gleiche gilt auch für die Punktbewertung bei Wiederbeſchaffung. 5 zen Borentſchädigung für Urlaubsverzicht nicht ſozialverſicherungspflichtig. In einem Beſcheid an das Sozialamt der Daß hat der Reichsarbeits⸗ miniſter klargeſtellt, daß Barentſchädigungen an Ge⸗ folgſchaftsmitglieder für deren Verzicht auf Urlaubs⸗ anſpruch nach der Rechtsſprechung des Reichsverſiche⸗ rungsamtes kein Entgelt im Sinne der Reichs ver⸗ ſicherungsordnung darſtellt. Für dieſe Entſchädi⸗ gungen ſind daher Sozialverſicherungsbeiträge nicht zu entrichten. a Blick auf Lustoigshaſen Standkonzert. Anläßlich der Straßenſammlung fix das Deutſche Rote Kreuz am 17. und 18. Auguſt finden wieder Standkonzerte auf dem Ludwigsylatz ſtatt und zwar am Samstag von 17 bis 18 Uhr ſpielt der Spielmannszug der Werkſcharkapelle der Firma Gebrüder Giulini und det Spielmonnszug der Firma Gebrüder Raſchig. Am Son tag von 11 bis 11.45 hr spielt die Bandoneon⸗ Vereinigung, Neue Konzertzeiten. Das fahreszeitliche bedingte, immer ſtärker bemerkbare Abnehmen des Tageslichtes hal eine Vorverlegung der Konzertzeiten im Hindenburgpar erforderlich gemacht. Die Nachmittagskonzerte finden in Zukunft von 15.30 bis 17.30 Uhr ſtatt. Die Abendkonzenk werden von 18.89 His 20.90 Uhr Hurchgeführt. Termine gelten bereits ab Sonntog, den 18. Auguſt, 25 Sb. 1 2 ache. J. ue Hathreiner 5 Salle. a ö 8 5 Das galt immer ſchon und jetzt erſt recht * Der Staatsſekretär weist 0 Die neuen 4 verlief runden Mar ein zwe 1920 ha letikabt dann zi den Nu damals spielen erſte H Jahres ni latz Fugbal duf die in Mar Dies tag vor bubin werden, werden, ſpielen. und ve; ſalten. Der erſten 2 tragen das W Mannſe unter d ſteht. Anſere Hand ball⸗Vorſchau Enoſpiel der Jubiläumsrunde um den MG-Pokal Das Hand balahr 1039-40 Vingt an dieſem Wochenende mit vollen Akkorden aus. Ihn Vordergrund ſteht die End⸗ zunde um den MTG⸗Pokal auf dem Platz der Mannheimer Turngeſellſchaft am Neckarplatt am Sonnta ein Spiel zweier kombinierter AH⸗Mannſchaſten vorangeht. Für das Endſpiel um den MT7G⸗Pokal haben ſich Bf 2 Neckar gu und Poſt⸗S G qualifiziert. Dieſe Runde, zie zunächſt in Vor und Rückſpiel in zwei Staffeln zur Durchführung gelangt war, wobei Poſt⸗SG und TV 98 Seckenheim Staffelſteger geworden waren, hatte die ſoge⸗ nannte Sauregurkenzeit glänzend überbrückt. Die Spiele + Mau gibt Hastlæ die stets bewährte Kindernohrung ols Zusetz zur floschenmileh und als Brel- nahrung. Ober die Zubereitung und sonstige frogen der Ernshrung und pflege des Söog- liags und Kleinkindes gibi die Nestle Broschbre „Gesunde Kinder- glöckliche Mötter“ Abf. schluß; Sis erholten diese quf Wunsch kosten- 0 los durch die dkEUrschE AcrieNekEsgtiscnAtr FUR NESTLE ERZZEue isst S iN IIa nun o: verliefen reibungslos und haben beſonders in den Schluß⸗ runden großes Intereſſe ausgelböſt. Mannheims Handballvereine ſehen in dieſem Tagen auf eln zwanzigjähriges Beſtehen zurück. Im Herbſt des Jahres 1920 hatten verſchiedene Vereine, in erſter Linie Leichtath⸗ letikabtetlungen, das Raſfballſpiel gepflegt, und waren dann zum Hondballſpiel übergegangen, das insbeſondere den Fußballvereinen ſehr zuſagte. Mi C os Lindenhof war damals der erſte Mannheimer Verein, der auch an Runden⸗ spielen teilnahm und badiſcher Meiſter werden konnte. Das erſte Hondballſpiel allerdings fand erſt im Januar des Jahres 1921 ſtatt. Die Gegner waren dabei auf dem Phö⸗ Alt latz der MsC⸗Phönix Mannheim und der Karlsruher Fußballverein. Wir werden zu gegebener Zeit nochmals guf bieſes Spiel und die erſten Anfänge des Handhallſpiels in Mannheim zurückkommen. Dies iſt auch der Grund, weshalb am kommenden Sonn⸗ lag vor dem Jubiläumsſpiel am Sonntagvormittag zwei lombinterte Mannheimer Alte Herrenmannſchaften ſpielen werben, in der beſonders der VfR und Mi vertreten ſein werden, darunter auch ſolche, die ſeit 1 ſchon Handboll ſpielen. Wasser Auüſſer Lazel⸗ den. Sltestes Speziealgeschätt am Die Hauptakteure ſind natürlich Poſt und Vi, die ſich tis ins Endſpiel durchgeſetzt haben. Ueber die Poſt brau⸗ chen wir dabei keine Worte zu verlieren. Die Mannſchaft t gut beiſammen, ſpielt uneigenützig und iſt äußerſt kampf⸗ ſteudig. Die Elf ſollte auch durch das Fehlen Anderlohrs, der zum RA D eingerückt iſt, kaum geſchwächt ſein. Der Pf Megrau hat ſich in den letzten Spielen glänzend entwickelt. n Mannſchaft hat gegen Ketſch trotz widriger Umſtände tapfer durchgehalten. Wenn auch die Ausſichten für dieſen ang nicht roſig ſind ſo darf doch nicht vergeſſen werden, laß koch kein Spiel vor dem Abpfiff verlyren wor. So berden auch die Neckarauer bis zur letzten Minute kämpfen und verſuchen, wenigſtens das Ergebnis erträglich zu ge⸗ ſalten. Haudball⸗Lehrgang in Mannheim Der kommende Sonntag bringt unter anderem auch die irſten Ausſcheidungen für die Adlerpreisſpiele. Daneben lagen etliche Bereiche Uebungskämpfe aus. Baden hat für daes Wochenende die Lorausſichtlichen Teilnehmer der Mannſchaft zu einem Lehrgang zuſammengezogen, der Unter der Leitung von Bereichsſportlehrer Spengler ſteht. Am Sonntagvormittag übt gleichfalls unter Speng⸗ gormittag, dem lers Seitung nochmals unſere Bannelf, die am Nachmittag gegen den Bann Heidelberg antritt, um den Heidelbergern für die hohe Niederlage in Hockenheim Revanche zu bieten. Es wird allerdings bei dem guten Willen der Heidelberger bleiben, denn unſere Mannſchaft iſt in beſter Verfaſſung und ſieht mit den beſten Hoffnungen, die auch begründet ſind, den kommenden Spielen in Breslau entgegen. Sp Waldhof in Großſachſen Svortverein Woldlof ſpielt am Sonntagnachmittag mit ſeiner erſten Mannſchaft in Großſachſen gegen die dortige Kombination Großfachſen⸗Leutershauſen. Haudball⸗Adlerpreisſpiele beginnen Zu den brei Ausſcheidungsſpielen um den Abler⸗Preis des Reichsſportführers tſt noch ein viertes hinzugekommen. Danzig⸗Weſtpreußen und Wartheland ſollten urſprünglich gemeinſam eine Mannſchaft ſtellen, aber nun ſpielen doch beide Gaue getrennt, da ſie über genügend Spieler ver⸗ fügen. Von den vier Ausſcheidungs kämpfen iſt die Begeg⸗ nung Schleſtien und Sachſen in Breslau auf den 25. Auguſt verſchoben worden ſo daß am kommenden Sonntag nur folgende drei Spiele ſtattfinden: in Poſen; Warthelond gegen Danzig⸗Weſtpreußen, in Weißenfels: Mitte— Berlin⸗ Brandenburg, in Kiel: Nordmark— Nieder⸗ ſachſen. Unter den gegenwärtigen Verhältniſſen iſt es ſchwer, die Störke der einzelnen Mannſchaften zu beurteilen. Nor⸗ malerweiſe müßten an allen drei Orten die Gaſtgeber ſieg⸗ reich bleiben. Die Sieger der Ausſcheidungs runde beſtreiten am 1. September zuſammen mit den 12 übrigen Bereichs⸗ metſtern die Vorrunde. Süddeutſche Fußball⸗Aufſtiegsſpiele In den Bereichen Südweſt Württemberg und Bayern werden am Sonntag die Aufſtiegsſpiele zur Fußball⸗Be⸗ reichsklaſſe ſortgeſetzt. Im Bereich Südweſt dürfte ſich be⸗ reits am Sonntag diee Spnnag Mundenheim durch einen Sieg über den SV 98 Darmſtadt eine ſo klare Führung in der Gruppe Weſt erkämpfen, daß an ihrem Endſieg nicht mehr zu zweifeln ſein wird. Am vergangenen Sonntag trennten ſich beide Mannuſchaften in Darmſtadt:1. In der Oſt⸗Gruppe muß die führende Germania 94 Frankfurt bei Haſſia Bingen antreten, während Adlerwerke Frankfurt auf den Pe Offenboch trifft. Zwei Frankfurter Siege ſind zu erwarten. In Württemberg hat ſich die Spengg Untertürkheim bereits den Auſfſtieg erfämpft, ſo daß die Be, gegnung Ludwigsburg— Untertürkheim bedeutungslos ge⸗ worden iſt. In der anderen Staffel ſtehen ſich Eintracht Neu⸗Ulm und Sportfr. Eßlingen in Ulm im entſcheidenden Kampf gegenüber. Beide Mannſchaften haben je:1 Punkte und ein Torverhältnis von:4. In Bayern ſtehene in der Nordgruppe die führenden Würzburger Kickers Hor einem Sieg gegen den Fc TLichtenfels. In der Südgruppe iſt“ ein Sieg von Schwoben Augsburg über den Fc Straubing zu erwarten. Leichtathletik am Wochenende Ac⸗Treffen auf dem TW⸗Platz— Dreiklubkampf in Edingen In Mannheim gibt es ein großes Treffen der Alten Herren, das einen ſehr guten Beſuch zu verzeichnen haben wird. Nachdem der TW ſich diesmal für einen Samstag ent⸗ ſchloſſen hat, können auch die Athleten aus der weiteren Umgebung kommen. Frankenthal, Speyer, Heidelberg und ſelbſtverſtändlich auch Ludwigshafen ſenden ihre Beſten aus dex alten Garde. Man wird ſo manchen Zweikompf aus dem Jahre 1920 in neuer Auflage erleben und die Alten werden mit dem gleichen Ehrgeiz ſtreiten, wie damals im Mai des Lebens. Es wird wiederum in drei Klaſſen 32 40, 40—50 und über 50 Jahre alt) gekämpft. Die Kämpfe beginnen am heutigen Samstagabend 17 Uhr mit den Dreikämpfen. In Edingen gibt es einen Dreiklubkampf, zu dem neben neben dem Veranſtalter TB Edingen noch die Käfertaler Turnerſchaft und der TV Seckenheim antreten. Käfertal hat dabei die meiſten Chancen zur Höchſtpunktzahl zu kommen. Im Stadion ſetzt Bereichsſportlehrer Rüß mann e ſeine Arbeit fort. Anfangs der Woche betreute Rüßmann die Jugend, vornehmlich die vorausſichtlichen Breslaufahrer, Am Donnerstag und Freitag werden die Vereine beſucht, und das Wochenende gehört nun den Frauen. Am Samstag wird um 14.00 Uhr und am Sonntogvormittag um 9 Uhr begonnen. Der Bfe Neckarau ſpielt am heutigen Samstag(Beginn 19 Uhr) gegen die TSch Oppau an der Altriper Fähre. * Großer Maunſchaftskampf beim Schwimm⸗ Verein Maunheim Morgen Sonntag(14.30 Uhr) ſteigt an der Diffensbrücke im Eigenbad des Schwimm⸗Verein Mannheim e. V. der diesfährige Große Mannſchaftskampf. Bei den Männern geſellt ſich als würdiger Gegner die Wettkampfmannſchaft der JG Farben Ludwigshafen hinzu, während die Frauen leiber ohne die erwartete Zuſage von Frankenthal blieben. Im Rahmen des Hauptproögramms geht auch die zahlreiche Jugend an den Start, ſo daß den Beſucher ein Nachmittag ſpannender Kämpfe erwartet. Vera Schäferkordt ſchwamm deutſchen Rekord Im Düſſeldorfer Rheinſtadion wurden die Bezirksmei⸗ ſterſchaften im Schwimmen abgewickelt Ueber 1500 Meter Kraul ſtartete bei den Männern auch die kleine Vera Schäferkordt(Düſſeldorf 98) mit dem Vorhaben, den erſt vor acht Tagen von der Wienerin Lieſl Jacak mit 24:29,7 Minuten aufgeſtellten deutſchen Rekord im 1500⸗Meter⸗ Kraulſchwimmen der Frauen zu unterbieten. Das Vor⸗ haben hatte Erfolg. In ſpieleriſch leichter Art, ohne ſich beſonders anzuſtrengen, ſchwamm Vera Schäferkordt unter amtlicher Kontrolle mit 23:29,4 Min. neuen deutſchen Re⸗ kord. Die Zwiſchenzeiten waren: 100 Meter in:22, 400 Meter in 611,2, 800 Meter in 12:86 und 1000 Meter in 15:46,5 Minuten. Die amtlichen Uhren zeigten 23:29,2, 28:29, und 88:20,5 Minuten. Dänemarks Leichtathletikmeiſter In Kopenhagen wurden die ͤdäniſchen Leichtathletikmei⸗ ſterſchaften entſchieden. Es gab auf der zweitägigen Ver⸗ anſtaltung ausgezeichnete Leiſtungen, die einen deutlichen Fortſchritt erkennen laſſen. Dos ſchönſte Rennen war der 110⸗Meter⸗ Hürdenlauf, den Sven Aage Thomſen in der guten Zeit von 14,8 Sek. nur um Bruſtbreite gegen Edwin Larſen gewann. Thomſon holte ſich einen zweiten Mei⸗ ſtertitel im Stabhochſprung mit 3,90 Meter, wodurch er den Rekordmann Ernſt Larſen entthronte. Weitere 1 feierten Hans Spannheimer(800 und 1500 Meter), Harry Siefert(5000 und 10000 Meter) und Gunner Chriſtenſen(200 und 400 Meter). Außer im Hürden⸗ lauf ſind noch vier weitere Ergebniſſe als Meiſterſchafts⸗ rekorde erzielt worden. Remſcheid iſt Bantamgewichtsmeiſter Im ausverkauften Boxring der Berliner Bockbrauerei wurde der freie Titel der Berufsboxer im Bantamgewicht neu beſetzt. Hermann Remſcheid(Solingen) ſiegte über Hubert Offermanns(Neuß) in der achten Runde durch Auf⸗ gabe. Bis dahin war er in allen Runden überlegen, ohne jedoch einen Niederſchlag erzielen zu können. Bald nach Beginn der achten Runde wurde Offermanns ſchwer am rechten Auge getroffen und hoh zum Zeichen der Aufgabe die Hand. Er hatte ſich zudem an der rechten Hand verletzt, ſo daß er nicht in der Lage war, weiterzukämpfen. Im einleitenden Leichtgewichtskampf ſiegte Seis ler (Berlin) über Dietrich(Singen) nach Punkten in einem Sechsrundenkampf. Ueber die gleiche Strecke gingen im Mittelgewicht Gahrmeiſter(Königsberg) und Spo⸗ rer(Hamburg) unentſchtieden. Was Kreitz nicht gelong, das brachte im zweiten Hauptkampf im Halbſchwergewicht der Berliner Heinz Seidler fertig. Er ſchlug den ru⸗ mäniſchen Doppelmeiſter Vaſtle Serbanescu in der fünften Runde entſcheidend. Im Schlußkampf der gleichen Ge⸗ wichtsklaſſe ſiegte der italieniſche Meiſter Ol dpini über den Hamburger Richard Vogt über 8 Runden nach Punkten. Der Bereich Mitte ſtellt zum Fußballkampf gegen Baden am 25. Aug. in Magdeburg folgende Elf: Müllner(Deſſau 05); Schüßler(1. SW Jena), Hoffmann(Halle 96); Manthey (Deſſau 05), Beckert(1. SV Jena), Schmeißer(Deſſou 05); Grzeſchik(Crick. Vikt. Magdeburg), Trenkel(Deſſau 905), Nelſen(Deſſau 05), Nordhaus(VfB Erfurt), Feichter (SpVag Erfurt). Zu den Südweſt⸗Tennismeiſterſchaften, die am Wochen⸗ ende in Darmſtadt entſchieden werden, gingen 80 Mel⸗ dungen, vornehmlich aus Frankſurt, Mainz, Wiesbaden, Darmſtadt und Ludwigshafen, ein. Am ſtärkſten iſt das Männereinzel mit 30 Teilnehmern beſetzt. Zur deutſchen Ringer⸗Meiſterſchaft im Weltergewicht, die am Wochenende in Hannover entſchieden wird, gingen 30 Meldungen ein. Titelverteidiger iſt Eu ropameiſter Schäſer(Ludwigshafen) Ungarns Waſſerball⸗Aufgebot zum Budapeſter Dreilän⸗ derturnier mit Deutſchland und Ungarn vom 17. bis 20. Auguſt beſteht aus Mezei, Tolnai, Hazat, Halaſſy, Brandy, Kislegi, Somoczy, Boſzi, Taries und Molnar Jugendmeiſter Arthur Maul[Nürnberg], der in Erfurt die ffliegermeiſterſchaft der HJ im Radfahren gewann, trifft am 18. Auguſt in München⸗Gladbach noch einmal mit den Unterlegenen, Kleinhaus(Dülken) und Diedler(Ber⸗ lin) zuſammen. Dreifacher Tennismeiſter von Holland wurde in Rotter⸗ dam Techemacher der im Einzel, im Doppel und im Gemiſchten Doppel ſiegreich blieb. Italiens Amateurboxer erledigen auf ihrer Bayernreiſe im September drei Starts. Sie boxen am 4. September in München, am 6. Sept. in Augsburg und am 8. Sept. in Bambera jeweils gegen Bereichsmannſchaften. Das zweite Kriegs-Radrennen auf ber Phöng-Kamp bahn Für das den Zeitumſtänden zum Opfer rennen hat ſich die Arbeitsgemeinſchaft Rad Waldhof und Radſport⸗Vereinigung 1924 bemüht, einen würdigen Erſatz zu ſche auch, nach den bisherigen Meldungen zu ſchließe ſo daß dieſes Rennen den Veranſtaltungen der zeit nicht nachſtehen wird. Im Großen Fliegerpreis wird am kommenden der Deutſche Bahnmeiſter 1940, Schertle ſeine Würde gegen die ſchnellen Berger⸗M * K 8 8 1 4 1 1 Frankfurt, Noß⸗ Frankfurt, Kneller⸗Köln, ruhe u. a. zu verteidigen haben, wozu bei 1 keiten noch ſein alter Widerſacher Walther ⸗Lud und der hier beſtens bekannte Krimme⸗Mannheim werden. Im 60⸗Runden⸗Punktefahren um das Goldene Rad von Mannheim wird es nicht minder harte K f„die ſich hauptſächlich die harten Sauer⸗ und S liefern werden. Dem Favoriten für dieſ deutſchen Exſtraßenmeiſter Hörmann ⸗ M dann von um Wäsche Wäscfa-S eck es die Meute der ſtarken Fahrer Clemenz⸗ Offenbach, Kerſten⸗Köln, W Brendle⸗Karlsruhe, Kneller⸗Köln, mann⸗Köln, Schwarz⸗Stuttgart, u Frankfurt, Noll⸗Hanau, Weſtphal⸗Li Mannheim, Schwarz⸗Stuttgart, Specin Ludwigshafen, Steinle Mannheim und C beſtimmt nicht leicht machen. Gerade bei ſind Ueberraſchungen nicht ausgeſchloſſen, Im Hauptrennen des Tages, im 150 Runden ⸗Mann⸗ ſchaftsfahren, iſt den Mannheimer Fahrern durch intereſ⸗ ſante Paarungen mit den auswärtigen Kanonen 6 heit gegeben, zu zeigen, welche Fortſch haben. Die Paare ſind ſo geſchickt zuſamm eine Vorhorſage hier ſehr ſchwer wird. Allerd als Favoriten das Paar Hörmann⸗München/ ll heim, das ſich aber ſehr ſtrecken muß, wenn es ahſchütteln will. Die Paare lauten: Scher Weis⸗Mannheim, Kneller⸗Köln/ Seßler⸗Mannl Oberberbach/ Steinle⸗-Mannheim, Brendle⸗K Mannheim, Weſtphal⸗Klehr, beide Ludwig Köln(der Ex⸗Jugendmeiſterf/ Kaufmann. Schwarz, beide Stuttgort, Weißinger⸗Stuttgart/ Svecina⸗ Mannheim, Noß⸗Reubold, beide Frankfurt, Noll⸗Hanau/ Clemenz⸗Offenbach. 5 Die Jugend wird diesmol ſoaar zwekmal zu Wort kom⸗ men. Und zwar werden ſich hier harte Kämpfe um 0 wertvollen Ehrenpreis des Oberbürgermeiſters der Ha part 0 . N 8 Herrenschneiderei 4 Vaio 8 für alle Truppenteſſe Uniformmützen Nilitäreflekten Schsrnagl& Horr. p 7. 19 An den Planken- Tel. 202 ſtadt Mannheim in einem 1000⸗Meter⸗Fliegerfahren ent⸗ ſpinnen, wo ſich der mit friſchen Lorbeeren aus Erfurt heimgekehrte Rapp⸗ Heidelberg ſchwer ſeiner Haut wehren müſſen, wenn er gegen das ſtattliche Feld hier antreten wird, beſtehen will. Die Maunheimer nungen vertritt hier der in letzter Zeit ſtark im begriffene Viel hau er. 0 mird Dr. Lewald 80 Jahre alt. Staatsſekretör a. D. Dr. Theodor Lewa l, der Pyä⸗ ſtdent. des Organtſattons⸗Komitees für die 11. Olympiade 1936 in Berlin, begeht am 18. Auguſt ſeinen 80. Ge burtstag. Dr. Lewald war von 1924 bis 1937 Vertreter Deutſchlands im Internationalen Olympiſchen Komitee Auf allen ſeinen Aufgabengebieten, ſowohl für den deutſchen Sport als auch für die olympiſche Idee, hat der Jubllor ſich außerordentliche Verdienſte erworben Preßburg rüſtet zum Länderkampf Für den am 15. September in Preßburg ſtattfindenden dritten Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deulſchland und der Slowakei trifft der flowakiſche Verband große Vorberei⸗ tungen. Das ſportliche Großereignis ſoll in Anweſenheit des Reichsſportführers, an den eine offizielle Einladung ergangen iſt, zu einer machtvollen Kundgebung der deutſch⸗ lowakiſchen Freundſchaft geſhaltet werden. Inzzwolſchen hat der Slowakiſche Verband dem Reichsfachamt auch Frei Schiedsrichter zur Auswahl vorgeſchlagen, und zwar den 2 8 Scarpi und die Jugoſlawen Popopie und D Standesamtliqie Nadirichtfen Verkündete: Jult/ Auguſt 1040 Huchhalter Friedrich Striegel und Eliſe Seidel.— Dipl. Ing. Johannes Brinkmeyer u. Betty Schott. Monteur Heinrich Fuchs und Mathilde Baßler geb. Derheimer.— Konzertmeiſter Johannes Kott und Anni Beckmann.— Buchhändler Wilhelm Baumann . Irmgard Bücher.— Schloſſer Johann Vogel und Herta Grauer.— Monteur Karl Langenbacher und Roſg Mannale geb. Wöllner.— Dipl.⸗Gartengeſtalter ſlichard Schreiner u. Klara Groß.— Elektromonteur Jeinhols Eberlein u. Sophie Raunſer.— Ingenieur Börmel und Brunhilde Pritzloff.— Maſchinen⸗ Gloſſer Otto Zimmermann u. Lotte Bopp.— Kfm. Friedrich Frank u. Antonie Retzbach.— Kfm. Angeſt. Erich Bauer u. Elly Ullrich.— Oberleutu. Werner Scheffe u. Ellen Büſchler.— Polizeioberwachtmeiſter lens Jean Pierre Grasmann u. Margareta Buſalt. Schiffer Georg Dietrich u. Eliſe Kronenwett.— Kfm. Albert Schneider u. Anita Gund.— Techn. Angeſt. Heinrich Un hol Rentenempf. A. olf Brauswetter u. Anna Hepp geb. Bol— Kfm. Angeſt. Georg Hüttig und Melanie Schmitt geb. Kunz.— Kaufm. Angeſtellter Ludwig uu und Jeanne Hermann geborene Körner.— —— und Maria Dünkel geb. Koch.— Mechanikermeiſter Karl Backfiſch u. Maria Frayer.— Taucher Manuel Scharl u. Luiſe Bender. Gärtnereibeſitzer Georg Zulegsverwaltungsinſpeltor Werner Kiſſel und Elfr. Konrad geb Scheß.— Werkmeiſter Oskar Braun und Eliſabeth Hueber u. Gelraule: Juli/ Auguſt 1940 Polizeioberwachtmeiſter Karl Frambach und Erika Maria Gröner.— Schaltwärter Georg Jakob Mühl⸗ häuſer und Kath. Wilma Maria Becker geb, Gräber. Traftfahrer Nik. Jacobs u. Cöleſtine Beck geb. Boog. Arbeiter Adolf Lelek u. Antonie Kerler.— Kapitän Georg Joſeph Wetzel u. Elſe Elfriede Maria Meyer. Schuhmacher Heinrich Schwab u. Maria Bauhammer geb. Jehle.— Regierungsinſpektor Albert Gotthilf Fatlenſchmid und Hildegard Agnes Sophie Schönig. Chemiker Dr. Wilh. Ludwig Andr. Rich. Peſchke u. Annemarie Erika Menzl.— Gefreiter Rich. Martin Nick u. Mathilde Kaufmann.— Chemiker Dr. Adolf Willy Hagedorn u. Helene Geis.— Juwelier Guſt. Adolf Frickinger und Herta Lisbeth Mai geb. Bret⸗ ſchneider.— Kfm. Angeſt. Berthold Robert Schmitt u. Hildegard Margareta Auguſta Katharina Sody.— Schneider Richard Hch. Fleuchaus u. Sophie Johanng Schaller.— Bauunternehmer Georg Streibert und Huberta Miroti.— Küfer Julius Weber u. Martha Littig geb. Schürmann.— Bäckermeiſter Karl Auguſt Schäfer und Maria Anna Ehmann.— Wachtmeiſter Artur Gillmann u. Thea Martha Robertine Rudolph. Jakob Gärtner und Anna homas.— Beſchlagmeiſter Frdr. Jak. Annemarie Marg. Korter.— Städt. An⸗ geſtellter Erich Werner Scharvogel u. Emma Helene Dieter.— Spengler Theodor Berſch u. Roſa Bickel. reinigt chem. 5 förbt: 8 Garten-Möbel Mlappstühle/ Papierkörbe von chr. Stange P 2, 1 gegenüber Hauptpost P 2, 1 Dl Ralenljertie IFockensellung 1735 55 Iden in Mennhelm: u, FUpefen bringen Sonne in Ihr Heim! Papiere Verdunkelungs- Rene in allen Breiten und Sorten Listra- Bodenbelag zur Zelt lieferbar H. Engelhard nacht Alles Fair das ind Sduglingsausſfullung Hinder Hleſdung Sur dm PREISWERT VO FAcheESCHRNET Dube? 5 2. 1 Cegenüder der Hauptpost) lefon 24 N 4. 25— 4 0 4, 1 Kunststraße 0 4. 1 N 7 OZ. 0 got 2592 HNittelstr. 11 Wilnelm-Straße 27(Ecke Fameystraße). T 785 e e Wie 5 Telefon 279 30 o kudwisshefen: N wisstrage 33, Tel. 607 85- 8 3 25 wird Ihr alier Hul, de. 7 Dippel: s ¹iñ 9, Glaserei keene“ neu 5 N28 ertönt das Telephon Antzesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei erneuert. eins. zwei. drei Gaſtwirt Peter Müller u. Eva Eliſabeth Schnitzer geb. Pflugheber.— Kupferſchmied Theodor Hermann Bähr u. Erna Scharrer.— Techniker Wilh. Heinrich Frauenſchuh u. Liſelotte Mahl.— Uffz. Gg. Schnur und Berta Fiſcher.— Kfm. Angeſt. Walter Ludwig Linier u. Roſa Gehrig.— Elektro⸗Inſtall. Friedrich Ludwig Karl Kegel u. Regina Röſch,— Apotheker Georg Guſtav König u. Liſelotte Lauther.— Kon⸗ trolleur Art. Eduard Trotz u. Anna Babette Lehner. Kettenſchmied Nik. Adolf Braun u. Gertrude Hopp geb. Stahl.— Tüncher Otto Gleich und Kreſzentia Hundsdorfer.— Gefreiter Herm. Müller und Anna Theodore Stadter.— Autoſchloſſer Wilh. Minder u. 0 9 Mathilde Klein. Kantinenleiter Karl Hch. Dönges u. Marie Gertrud Zuber.— Sanitäts⸗ ſoldat Joſ. Jakob Hartnagel u. Lydia Alma Böhm. Arb. Joh. Martin Ries u. Anna Kuhn geb. Gattner. Dreher Ernſt Wülh. Fritz u. Kreſzenz Anng Wenz. Geborene: Juli/ Auguſt 1940 Polizeiwachtmeiſter Berthold Friedrich Fehrenbacher e. S. Franz Peter.— Winzer Johannes Schmahl e. S. Horſt.— Kraftwagenführer Max Egger e. S. Holger.— Zementeur Jakob Friedrich Nolte e. T. Marianne Lina.— Schiffsführer Karl Gg. Zimmer⸗ mann e. S. Horſt Karl Philipp.— Schloſſer Joſeph Mich. Becker e. T. Gerlinde Margarete.— Former Ernſt Theodor Held e. S. Ernſt. Wachtmeiſter Franz Xaver Eberl e. S. Winfried Gerhard. Spengler Karl Grube e. T. Marianne.— Uffz. Wolf⸗ ang Karl Heinz Meyer e. S. Klaus.— Landwirt Job. Karl Reiber e. S. Hermann Alfred.— Ver⸗ treter Friedr. Joſeph Thielen e. T. Ingrid Ruth. Kfm. Angeſt. Hermann Ludwig Wunder e. S. Hans Richard.— Kfm. Angeſt. Karl Alfred Ludwig e. T. Gerda Maria.— Bäcker Eugen Helmut Pantle e. S. Eugen Helmut.— Bahnarb. Anton Arnold Steuer e. T. Marga Giſela.— Kraftfahrer Kurt Scherrer e. S. Harald Ludwig.— Uffz. Karl Ludwig Scheib e. S. Karl Dieter.— Techn. Kaufm. Heinrich Peter Niedecken e. T. Maria Chriſta.— Inſtallateur Franz Val. Imhof e. S Manfred Valentin.— Heilgehilfe Oskar Franziskus Rupp e. S. Rolf Dieter.— Land⸗ wirt Walter Schuhmann e. S. Helmut Heinrich.— Maler Gottfr. Eugen Pahl e. T. Martha Klara Luiſe. Arbeiter Hch. Karl Veith e. T. Sonja.— Schloſſer Albert Keller e. S. Albert.— Maſchinenſchloſſer Wilhelm Keller e. S, Dieter Jakob.— Arb. Ludwig Schäfer e. T. Ingeborg Frieda.— Eiſendreher Willk Horn e. T. Ilſe Annelieſe.— Malermeiſter Joſeph Eigenmann e. S. Peter Joſeph.— Kfm. Joſ. Adolf Köhl e. T. Doris Gertrud.— Straßenbahnſchaffner Adolf Adam Schwöbel e. T. Chriſta Eliſabeth.— Schreiner Alois Linder e. T. Liane Maria.— Dreher Karl Thoma e. S. Joachim Paul.— Polſterer Pius Werner e. S. Roland Hans.— Waaner Wilh. Lüudw. 1 e. T. Giſela.— Etſendreher Rud Herm. Böck e. S. e. T. Urſula Giſela.— Hilfszugſchaffner Auguſt Chriſtian Benz e. T. Waltraud Helene.— Schmied e. S. Manfred Joſeph.— Feldwebel Martin Weigele f ermann Alfred.— Lehrer Albert Joſ. Keilbach e, T. Ingeborg Sieglinde.— Kfm. Ludwig Zobelen Bauarbeiter Michael Albert Benz e. T. Hannelore Renate.— Ing. Karl Phil. Gerh. Krapp e. S. Karl Gerhard.— Kfm. Angeſt. Karl Friedr. Amann e. T. Urſula Anna.— Heizer Otto Kolb e. T. Gerda.— Maſchinenſchloſſer Anton Joſeph Worm e. T. Urſula Ehriſtiane.— Elektrokarrenfahrer Wilh. Gg. Müller e. S. Günter.— Maſchinenſchloſſer Karl Eberhard e. S. Horſt Karl.— Transportunternehmer Johann Meier e. T. Erna Maria.— Metzger Lorenz Wehle e. S. Robert Otto.— Poſtfacharbeiter Ulrich Fiſcher e. S. Rolf.— Werkzeugſchloſſer Karl Herbert Heller e. T. Trude Marga.— Feldwebel Joh. Schmidt e. T. Steglinde Marta.— Arbeiter Frz. Heck e. S. Dieter Heinrich Franz.— Dipl.⸗Ing. Theodor Hch. Jäger e. T. Urſüla Klara Dorothea.— Maſchinenarbeiter Nikolaus Bohrmann e. T. Maria Urſulg Barbara, Geſlorbene: Juli/ Auguſt 1940 Gliſabetha Markert geb. Volk, Witwe des Milchhöl. Georg Friedr. Markert, geb. 5. 5. 71. e Joh. Staudacher, geb. 31. 3. 77. Zugführer f. R. Franz Schmibt, geb. 8. 10. 74.— Wolfgang Mergen⸗ thaler, geb. 88. 7. 40.— Maſchiniſt Albert Geiß, geb. 30. 9. 81.— Johanng Sibylla Köhler, geb. 7. 5. 40. Rentenempfänger Zudwig Frank, geb. 31. 12. 66.— Auguſtina Seraphina Knauff geb. Reinert, Ehefrau des Steuerhelſers Alfred Wilh. Knauff, geb. 1. 5. 78. Landwirt Heinrich Ries. geb. 30, 12. 67.— Schmied D 7, 14a em wesseftufm) Ruf 203 84 911 au 3, 17-18 Ehestands darlehen Johann Peter Thomas, geb. 11. 1. 61.— Kraftfahrer Oskar Reichenecker, geb. 2. 6. 07.— Kraftfahrer Chriſtian Joh. Karl Andr. Schumm, geb. 4. 10. 78. Schriftſetzer Joh. Baptiſt Götſchl. geb. 27. 8. 14.— Emma Roſa Klein geb. Fager, Ehefrau des Werk⸗ zeugſchloſſers Paul Friedrich Klein, geb. 9. 2. 87.— 1 85 435 Wünſtel, Ehefrau b. Weichen⸗ wärters Anton Brock, geb. 6. 11. 89.— Städt. Angeſt. Willi Friedrich Würth, geb. 11. 12. 98.— Reisender Georg Ernſt Artur Reiſch, geb. 25. 5. 83.— Karolina 1„ Homberg, Ehefrau des Arb. Adolf arl Flickinger, geb. B. 11. 87.— Werner Preißen⸗ dörfer, geb. 30. 6. 40.— Philippine Eliſabeth Marie Pätzold geb. Bixner, Ehefrau des Rentenempf. Loui Wilh. Otto Pätzold, geb. 24. 4. 64.— Katharina Höly geb. Heß, Ehefrau des Arb. Adam Höly, geb. 10. 12. 880.— Arbeiter Matthias Bittl. geb. 9. 1. 70.— Keſſelſchmied Hch. Bertram Schnitzler, geb. 3. g. 81. Rentenempf. Joh. Friedrich Frank, geb. 22. 4. 10.— Mathilde Blümm geb. Groß, Ehefrau des Gipfers Gregor Blümm, geb. 16. 12. 97.— Wilhelmina Jo⸗ hanna Chriſtina Specht geb. Wemmers, Ehefrau des Schloſſers Ernſt Leopold Specht, geb. 10. 1. 77.— Fuß Hilfe — Ausstellung in 6 Stockwerken U Lest die NM 2 Wadiaalperein MANNHEIM R 1.—3. am Marktplatz Gegründet 1890 Ruf 211 71 Krankenkasse für Familien- und Elnzelversicherung Arz i einschl. Operation, Arzne Zahnbehandlung, Brillen in a Fassung, vollst. frel. Rohe Zu- schüsse b. Krankenhaus behandlung. Durchleuchtung und Bestrahlung Wochenbhilfe u Sterbegeld Monatsbeſträne: Einzelperson.50, 2 Pers..50/ 8 u. mehr Pers. 8. 50 RM FIlislen in allen Verorten und in Schriesheim 2 and. Sie stets in dem ersten fach- Wissenschaftl. Spezial- Institut für moderne Fußpflege Bei allen Fulschmerzen, gleich Welcher Art. wenden Sie sieh e erkauf sämtlic ubptle. lagen nach Maß u. Abdruck. Cummletrümpie, 0 75 Andreas Schlosser Fuß prakilker Fernsprecher 212 07 8 6, 0„Tel. 283 88—*⁰ Richard Wilh. Heil e S. Herbert Richard— Geld⸗ erheber Kant 29 15. Guſten Fieber. E. Ebritel. 5 IStädtisehes Hallenbad und gegenũber U 1. 21 vv u νν Nn — Die höchſte Einkommenſteuer in Tokio bezahlt dieſes Jahr— zur Ueberraſchung der japaniſchen Oeffentlichkeit— ein bisher ganz Unbekannter, und zwar ein Händler in Eiſenſchrott namens K. Okada. Er hat eine Einkommenſteuer von 1016 027 Yen zu bezahlen. Sonſt ſind es immer die weltbekannten jagpaniſchen Milliardäre, die an der Spitze der Steuerliſte ſtehen. Aber in dieſem Jahr iſt ein neues Steuergeſetz in Kraft getreten, das beſonders die Be⸗ rechnung der Einkommenſteuer geändert hat. Auf dieſe Weiſe iſt der unbekannte Schrotthändler an die Spitze gekommen. Fürſt Konoye, der neue fapamiſche Miniſterpräſident, bezahlt eine Einkommenſteuer von 12 200 Pen. llaerdings nicht von ſeinem Gehalt als Miniſterpräſident, ſondern von dem Einkom⸗ men ſeines Privatvermögens. Er iſt das Oberhaupt einer der älteſten und vornehmſten Familien des ja⸗ paniſchen Hochadels. Bemerkenswert an den neuen Einkymmenſteuerverhältniſſen ſind die Facharbeiter der Rüſtungsinduſtrie. Einige von ihnen bezahlen über tauſend Yen Einkommenſteuer. Das iſt für japaniſche Verhältniſſe ganz enorm, faſt doppelt ſo hoch wie ein amtierender Miniſter. Eine Enttäu⸗ ſchung für die Japaner iſt, daß ihr volkstümlichſter Ringkämpfer, Futabayama nur 770 Yen bezahlt. Im letzten Jahr bezahlte er as Doppelte. Es liegt da⸗ ran, daß er bei den jüngſten Kämpfen erhebliches Pech gehabt hat. Ueber 10000 Men Einkommenſteuer bezahlen zwei bekannte Varieté⸗Anſager. Von be⸗ kannten Schriftſtellern bezahlt F. Niwa, Verfaſſer moderner Romane, 1700 Yen. Die Einkommenſteuer beträgt 7 bis 12 v. H. des Einkommens. Zum Obſtpudding zur Gemüſeſpeiſe MAIZENA Ernäbrungsvorſcheiften liegen ledem Paket del. — Auf den Gewäſſern des ſüdamerikaniſchen Fluſſes Rio Magdalena im Staate Kolumbien ſpielte ſich unlängſt zwiſchen einem Aufgebot von Poliziſten und einer Diebesbande eine regelrechte Seeſchlacht ab, die mehrere Stunden dauerte. Eine Petroleum⸗ geſellſchaft hatte das Eingreifen der Kolumbaniſchen Polizei gefordert, weil eine Horde zweifelhafter Ge⸗ ſellen in ihr Gebiet eingedrungen war und ſich daran gemacht hatte, ſämtliche Bäume niederzulegen. Als die Eindringlinge dieſe ſeltſame Art der Holzgewin⸗ nung trotz der Aufforderung der Polizei nicht ein⸗ ſtellte, wurde von den Beamten eine Verſtärkung herbeigerufen. Die Diebe bemächtigten ſich daraufhin einer großen Motorſchaluppe, auf der ſie die Flucht ergriffen. In einem zweiten Motorboot folgten die Beamten den Aufrührern. Daraufhin kam es zu einer erbitterten Seeſchlacht, bei der es auf beiden Seiten einige Tote und zahlreiche Verletzte agb. Drei Stunden lang währte das Feuergefecht. Erſt als der Anführer der Diebesbande namens Ismael Alvarez tödlich getroffen wurde, brachen die Verbrecher den Kampf ab. Der Polizei gelang es aber nicht, ihrer habhaft zu werden, da ſie in einem Seitenfluß durch einen undurchdringlichen Dſchungel das Weite ſuchten. * Vor hundert Jahren, im Sommer 1840, wurden in der alten Saline von Bad Reichenhall die beiden weitherühmten haushohen Rieſenräder eingeſetzt und in Betrieb genommen, die die Sole aus den Tie⸗ fen der Erde ſchöpfen. Heute noch gilt die Soleleitung Berchtesgaden—Bad Reichenhall Roſenheim, die an himmelhohen Felswänden entlang und über zahllose Abgründe hinweg eine Entfernung von insgeſamt 108 Kilometer überbrückt, als ein Wunderwerk der Technik. Sie wurde in drei verſchiedenen Zeitab⸗ ſchnitten von 1617 bis 1619, 1808 bis 1809 und 1810 bis 1817 durch Simon Reifenſtuhl und Georg Rei⸗ chenbach geſchaffen. Insgeſamt wurden damals 24000 Tannenholzröhren verarbeitet und gegen Bergſturz und Hochwaſſer ſorgſam geſichert. Der Zweck der Soleleitung, die ſamt den einzelnen Brunnenhäuſern und Maſchinenanlagen heute noch, ſich faſt unverändert in Betrieb befindet, iſt die Weiterleitung der in Berchtesgaden und Bad Rei⸗ chenhall entſpringenden Solequellen nach Roſenheim, wo ſie in der dortigen Saline zu Salz verſotten wer⸗ den. Im Maſchinenhaus der Reichenhaller Saline hat man nun vor genau hundert Jahren zwei Rie⸗ ſenräder von je dreizehn Meter Durchmeſſer einge⸗ ſetzt, die das edle Naß unabläſſig aus den Tiefen der Erde ſchöpfen und an die Soleleitung weiterführen. Techniſch iſt dieſes Pumpwerk natürlich längſt ver⸗ altert, entwickeln doch die beiden Radgiganten nicht mehr Energie als ein moderner Elektromotor, den man in einer Hutſchachtel unterbringen könnte. Trotzdem läßt man ſie ihren Dienſt weiter verſehen, da ſie durch Waſſerkraft betrieben werden, die der Saline ſo gut wie keine Unkoſten verurſacht. Wie die benannte Reichenbachſche Solehebungsmaſchine, das„Wunder von Ilſank“, das heute im Deutſchen Muſeum in München untergebracht iſt, laufen die heiden Rieſenräder ſeit nunmehr hundert Jahren un⸗ unterbrochen ohne jemals in Streik getreten zu ſein. Nach jeder Umdrehung ertönt ein lautes Glocken⸗ zeichen. Es mögen Millionen derartiger Signale er⸗ klungen fein, ſeitdem das ewig kreiſende Räderpaar ſeine Tätigkeit aufnahm. 5 — Die älteſte däniſche Ritterburg und damit zu⸗ gleich das bedeutendſte Stück profnaer Architektur aus dem frühen Mittelalter iſt in den erſten Auguſt⸗ tagen nach einer durchgreifenden baulichen Erneue⸗ rung dem drohenden Verfall entriſſen und als Sehenswürdigkeit von hiſtoriſchem Rang der Oeffent⸗ lichkeit zugänglich gemacht worden. Spoettrup, Dänemarks größte Burganlage, liegt im nordweſt⸗ lichen Teile Jütlands unweit der Stadt Skive, diente als Ritterburg und Herrenſitz, wechſelte häufig den Beſitzer und geriet ſeit dem vorigen Jahrhundert mehr und mehr in Verfall. Die Hallen und Räume des Gebäudes wurden von allem Inventar entblößt, die cha rakteriſtiſchen hohen Erdwälle, welche die anze Anlage umgaben, zerfielen und wurden abge⸗ agen, An und Umbauten der jeweiligen Herren derunzierten das ſtolze Bauwerk. Im letzten Augen⸗ slick gelang es dem Staat, das ſchönſte Stück höliſcher Architektur des Landes zu übernehmen, mit einem Aufwand von 300 000 Kronen wurde eine gründliche Erneuerung lim beſſeren Sinne) durchgeführt, die Anlage auf ursprüngliche Geſtalt und Ausſehen zu⸗ rückge führt. Aus 100 000 Fuhren Erde errichtete man die Wälle um die Burg von 34 Meter Breite an der Sohle und 10 Meter Höhe aufs Neue, ent⸗ fernte ſtörendes Beiwerk ſpäterer Zeiten, ſo daß ſich der Bau innen wie außen wieder im alten Gewande präſentiert. Selbſt der Roſen⸗ und Gewürzgarten wurde aus ſeiner Verwahrlofung zu neuer Schön⸗ heit umgeſchaffen, während die rieſigen Ländereien, die ehedem zum Schloß gehörten und von Leibeige⸗ nen in harter Frohn bebaut wurden, ſich heute zu einer weiten blühenden Kolonie verwandelt haben, in der der Staat eine große Anzahl kleiner Bauern⸗ wirtſchaften erſtellt hat. — In Berlin iſt eine neue Gaſtſtätte eröffnet wor⸗ den, die unter den zahlreichen kurioſen Wirtshäuſern, die Deutſchland aufweiſt, eine Sonderſtellung ein⸗ nimmt. Aus der Oſtmark wurde das Original⸗ zimmer eines Tiroler Ritters nach Berlin verbracht, deſſen Wandtäfelung und Einrichtung aus nicht weniger als 500 verſchiedenen Holzarten beſteht. Ein leidenſchaftlicher Sammler hat in jahrzehntelanger Arbeit dieſe Hölzer zuſammengetragen. Die Zedern des Libanons ſind ebenſo vertreten, wie die afrika⸗ niſchen Palmen, kaukaſiſches Nußbaum nicht minder als ſchwediſche Birke. Es iſt nicht zuviel geſagt, daß kein anderer Raum auf der ganzen Erde derart viele und unterſchiedliche Holzarten beherbergt. Das Auge des Malers hat ſein helles Entzücken daran, weil alle Farben vom lichteſten Gelb bis zum ſat⸗ teſten Schwarz vertreten ſind. * — Die Exiſtenz einer ſeltſamen Naſſe von Zwerg⸗ pferden im Grau Canon von Arizona, die bisher für eine Indianerlegende gehalten wurde, iſt jetzt durch Augenzeugen beſtätigt worden. Jäger und Mineral⸗ ſucher, die dieſe wilde, noch am wenigſten erforſchte Gegend der Vereinigten Staaten durchſtreift haben, brachten die ſichere Kunde vom Vorhandenſein dieſer Pygmäen unter den Pferden. Ein Tierfänger namens Joha Tooker, der ſich in die unzugänglichſten Tiefen eines Felseinſchnittes gewagt und an Seilen heruntergelaſſen hatte, beſtätigt nun, eine Gruppe ſolcher Zwergpferde vor Augen bekommen zu haben. Nicht mehr als achtzig Zentimeter hoch ſind dieſe winzigen vierbeinigen Geſchöpfe, die ſeit undenklichen Zeiten völlig ungeſtört dort unten gelebt haben. Die Direktion der ſtaatlichen National⸗Parke von USA, deren Aufgabe es iſt, die für Amerika typiſche Pflanzen⸗ und Tierwelt zu erhalten, rüſtete darauf⸗ hin ſogleich eine Expedition aus, um Exemplare dieſer Zwergraſſe einzufangen. a. — Von der letzten Volkszählung in den USA, die wie üblich nach einer Pauſe von zehn Jahren ſtattgefunden hatte, liegen jetzt die erſten Ergebniſſe vor. Danach haben fünf der größten Städte einen beträchtlichen Bewölkerungszuwachs zu verzeichnen, während die Bevölkerungszahl in drei anderen gleich geblieben iſt und in vier Großſtädten abgenommen hat. Neuyork hat den größten Bevölkerungszuwachs aufzuweisen, nämlich faſt eine halbe Million in den letzten zehn Jahren. 1930 betrug ſeine Bevölke⸗ rungszahl 6 930 446, bei der diesjährigen Zählung dagegen 7380 359. Nur die nahegelegene Staats⸗ grenze verhindert es, daß Neuyork die größte Stadt der Welt wird. Ein beträchtlicher Teil des Stadt⸗ gebietes liegt im Staate New Jerſeyh. Mehr als zehn Millionen Menſchen leben innerhalb einer Ent⸗ fernung von dreißig Kilometern vom Neuyorker Rathaus. Zu den Städten, in denen ein beträcht⸗ licher Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen iſt ge⸗ hören Baltimore mit 854 144 Einwohnern(804 874 vor zehn Jahren) und New Orleans mit 492 282 Einwohnern(458 726 vor zehn Jahren]. Die Be⸗ völkerung von Chicago iſt in den letzten zehn Jahren nur um 8118 auf 3 384 556 Köpfe geſtiegen. Einen ge⸗ ringen Bevölkerungs rückgana zeigen folgende Städte: Philodelphig mit jetzt 1 935 086 Einwohnern, St. Louis mit 818 748 Einwohnern und Pittsburg mit 665 384 Einwohnern. 5 — Der berühmte, mit dem Staatspreis augge⸗ zeichnete deutſche Forſchungsreiſende Wilhelm Filch⸗ ner weilt bekanntlich ſeit geraumer Zeit wieder in Aſten. Der Gelehrte hält ſich dort in der für Eu⸗ ropäer verbotenen Stadt Kathmandu als Gaſt des Maharadſchas von Nepal auf. Kürzlich iſt nun von Wilhelm Filchner ein Bericht in Deutſchland ange⸗ kommen, in dem er eine intereſſante Schilderung ſeines liebenswürdigen Gaſtgebers entwirft. Demnach iſt der Maharadſcha mit Vorliebe in eine Uniform gekleidet, an Stelle einer Kokarde trägt er an der Militärmütze einen rieſigen Diamanten und auf der linken Bruſt große, außerordentlich wertvolle Sa⸗ phire. Wie der Forſcher ſchreibt, lautet der volle Titel des Maharadſchas von Nepal folgendermaßen: Sjaswi Rafanya, Proffwal Nepal Tara. Ati Pra- vala Gorkha Dekſhina Bahu Pritjuladeeſha, His Higneß Maharaja Joodha Sumſhere Jung Badahur Rana, Primminiſter Commander in chief. . — Im waſſerreichen Dänemark iſt es genau ſo ſchwer für den Sountagsangler einen erzielen wie anderswo und die Freude in ſolchem Falle entſprechend aroß. Grenzenlos beglückte es daher, wie man verſtehen wird, einen blutjungen Dilettanten des Faches, als er an einem ſeichten Wäſſerlein bei Kopenhagen im Trüben fiſchend ge⸗ waltigen Widerſtand am unſichtbaren Ende der ſtraf⸗ fen Leine verſpürte. Sein Fang war bald an das Tageslicht gebracht, und kann wahrhaftig„glänzend“ genannt werden. Am Haken hing ein wollener Strumpf, und in dieſem befanden ſich elf goldene Armbanduhren, deren Wert für vergebliche Angelei eines ganzen Menſchenlebens entſchädigt hätte, wäre es nicht Diebesgut geweſen, das der Ablieferungs⸗ pflicht unterliegt. * — In einer Rede vor den Studenten der Univer⸗ ſität Rocheſter erklärte der Präſident der Radio Corporation of Amerika“, daß bald ſoviele Radio- wellen zur Verfügung ſtehen würden, daß jeder ein⸗ zelne Rundfunkteilnehmer in der ganzen Welt eine eigene Welle erhalten wird, die dann genau wie fein Telephonanſchluß eine eigene Nummer erhalten würde. Bisher ſei dies ein Traum geweſen, doch ſtehe man bald vor ſeiner Erfüllung. Ein Rund⸗ funkteilnehmer, der im Beſitz einer eigenen Welle ſei, könne dann, wenn er einen Taſchenapparat zur Ver⸗ fügung hat, wo er ſich immer befinde. und wann er das Bedürfnis verſpüre, Freunde und Bekannte an⸗ rufen und mit ihnen N f — Ein hartnäckiger Selbſtmörder iſt der 27fäh⸗ rige Arbeiter Johann Stetar as Kiskörös in Un⸗ garn. Bisher verſuchte er es immer mit Eiſennägeln, die er verſchluckte. Es gelang jedoch jedesmal, ſein Leben durch eine Operation zu retten. Das letzte⸗ mal glaubte er ſich, um den Tod zu finden, auf einen zehn Meter langen Draht verlaſſen zu können, den er in ſeinen Magen beförderte. Aber auch diesmal hatte er nicht mit der Kunſt der Chirurgen gerech⸗ net, die den Eiſendraht aus dem Magen heraushol⸗ ten und dieſen ſelbſt wieder flickten. f „Anbiß“ zu HAMobkis- und WIRTscHAFTs-ZETTune Weiler aufwäris Das Anlagebedürfnis rief an den Aktienmärkten auch heute Kursſteigerungen bis zu 2,5 v. H. hervor. Andererſeits Rückgänge bis zu 4 v. H. Berlin, 17. Auguſt. Zum Wochenſchluß ſetzten die Aktienmärkte nicht ein⸗ heillich ein, da nach den kräftigen Steigerungen in den letzten Tagen verſchiedentlich Gewinne mitgenommen wurden. Andererſeits beſtand nach wie vor Anlage⸗ bedürfnis, ſo daß zahlreiche Werte erneut höher notiert wurden. Hervorzuheben ſind von Textilwerten Dierig, die mit 200 ihren bisher höchſten Kursſtand erreichten. Am Montanmarkt wurden Buderus und Stolberger Zink um je 90,25 und Vereinigte Stahlwerke um 76 v. H. niedriger bewertet. Andererſeits gewannen Rheinſtahl und Hoeſch 6 v. H. Bei den Braunkohlenwerten ver⸗ änderten ſich lediglich Deutſche Erdöl mit plus 0,50 v. H. Von Kaliwerten lagen Salzdetfurth um 0,25 v. H. gebeſ⸗ ſert, während Wintershall 0,75 v. H. hergaben. Bei den chemiſchen Papieren ſtiegen Farben um 76 und Rütgers um ½8 v. H. Goldͤſchmidt büßten 1,50 v. H. ein. In Verſorgungswerten waren die Umſätze verhältuis⸗ mäßig klein. Lahmeyer ſtiegen um 0,50, Ac um s, Akku⸗ mulatoren um 1 v. H. und Schleſiſche Gas um 1,50 3. H. Andererſeits ſchwächten ſich Licht und Kraft gegen die Letzte variable Notiz um 4 v. H. ab. Felten und Geſſitrel gaben je 0,75, RW und Deſſauer Gas 1 v. H. her. Siemens blieben unverändert. Am Autoaktienmarkt wurden BMiwn ausſchließlich Be⸗ zugsrecht gehandelt und notierten 173. Bei den Maſchinen⸗ baufabriken wurden Berliner Maſchinen um 1 v. H. her⸗ aufgeſetzt. Schubert u. Salzer büßten hingegen 2,50 v. H. ein. Hervorzuheben ſind noch Hotelbetrieb mit minus 0,75 und Allgemeine Lokal und Kraft mit minus 1,25, ſowie Bank für Brauinduſtrie mit minus 2 v. H. Sonſt gingen die Veränderungen nicht über 0,50 v. H. hinaus. Von variablen Renten ſtiegen Reichsaltbeſitz auf 183 25 gegen 153, Reichsbahn⸗Vorzüge notierten weiterhin 1274. Geld- und Devisenmarki 16. Augusſ 1940 Diskont: Reichsbank.5, Lombard.5. Privat.25 v. H. Untlich in Fur ur I celdſ Briel] Amtlich in Rut für] S Celd ISriet Tegypten 1 äg. Pfd.— 9,890 9,910] Jugoslaw. 100 Din 5 5,804 5,616 Afghanistan Afg— 18,79 18,83 Kanada Ikan.- Doll?— 2094 2,102 Argentin. 1 P- Peso— 0,563 0,567 Lettland. 100 Lats 5¼ 48,75 48.85 Austral. 1 aust. Pd“.912 7,928 Litauen 100 Litas— 41,90 42,02 Belgien 100 Belga 4 39,96 40,04 Luxemb. 100 lux Fr, 9,90 10.01 Brasilien 1 Milreis— 0,130 0,132 Neuseel. i neus Pfd. 7 7912 7928 Br. Indien 100 Rup“— 74,18 74,32 Norwegen 100 Kr 30/ 55, 76 56,88 .047.053 Portugal ioOEscude 4%.690 9,710 Rumänien 100 Lei%%„ Schweden 100 Kr 2½ 59,46 f Schweiz. 100 Fr 124 56,84 Slowakei 100 sl. Kr Bulgarien 100 Lexa 6 Dänemark 100 Kr 4 48,21 England 1 eng. Pfd.? 9,890 Estland 100 est. Kr 4 62,44 Finnland 100 flu. M 4 5,060 8 5 Frankreich 100 Fr“ 2 5,080 5,070 Spanien Peseten, Griechenl. 100 Dra 6 2,148.152 Südafr. Un, 18. Pd. Holland 100 Gulden 2 132,57 132,83 Türkei 1 türk. Pfd 4.978 1,882 Iran.. 100 Rials— 14,59 Ungarn 100 Pengs 4 Island 100 isl. Kr 5¼ 38,42 38.50 Uruguay 1 CPeso 0879 0881 Italien.. 100 Lire 4½ 13.09 13,11.S. A.. 1 Dollar 1 2498.502 Japan.. I Len 32 0,585.587 Die mit einem versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 17. Auguſt. Am Geldmarkt waren zuverläſſige Sätze noch nicht zu hören. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken mit 56,97. Privatdiskont herabgeſetzt 0 Am 16. 8. wurde der Privatdiskont um J. H. auf 8/88 bis 2 v. H.(2,25 v. H. in der Mitte) ermäßigt. Dieſe Maßnahme wurde wiederum iu Verfolg der Politik den Privatöiskontſatz in Anpaſſung on die Wirtſchafts dynamik und die Erforderniſſe der Geldlenkung entſprechend variabel zu geſtalten, getroffen. Die letzte Herabſetzung fand am 1. April ſtatt. Die Sätze für un verzinsliche kurz⸗ und langfriſtige Schatzanweiſungen wurden gleichſolls um 55 auf 276 bzw. 338 geſenkt. a Mannheimer Geireidegroß marki Die Umſatztätigkeit am Mannheimer Getreidegroßmorkt hat ſich in dieſer Woche weiter geſteigert. Neben badiſchen, pfälziſchen und heſſiſchen Herkünften war auch Weizen aus Mittel⸗ und Norddeutſchland zu haben. Die Forderungen ſahen Handelsſpannen von 46/ je nach den entſtehenden Frachtunkoſten vor. Die Beſchaffenheit der angelieferten Partien war in den meiſten Fällen recht gut. So wurden Hektolitergewicht bis zu 80 Kg., vereinzelt auch darüber, feſtgeſtellt. Die Lieferung erfolgte meiſt für Auguſt⸗Septbr. Auch Roggen war ſchon recht reichlich zu haben. Auch hier waren die Hektolitergewichte recht günſtig. Die ba⸗ diſchen Mühlen hielten ſich vorerſt noch mit ihren Käufen zurück, wohl weil ſie noch gewiſſe Vorräte haben, aber auch weil ihr Bedarf im ganzen genommen nicht ſehr groß iſt. In Braugerſte waren Angebote aus allen bedeutenden Anbaugebieten norhanden. Die Beſchaffenheit iſt in den meiſten Fällen recht gut, ſo daß die Brauereien, die be⸗ reits einen Teil ihrer Bezugſcheine erhalten haben, ſchon vielfach kauften. Induſtriegerſte war nur in kleinen Men⸗ gen angeboten. Auch Futtergerſte war nur in beſchränktem Umfang vorhanden, da die Bauern einen erheblichen Teil ihrer Erzeugung für ſich behalten. Induſtriehaſer war noch nicht vorhanden, da der Schnitt noch nicht überall erfolgt iſt. Futterhafer wurde den Ge⸗ treide⸗Wirtſchafts⸗Verbänden angedient und ging von da meiſt an die Heeresämter. Das Mehlgeſchäft war ruhig, zumal am 16. Auguſt die Feſtpreiſe bekanntlich ihre Senkung erfahren haben. Die Tatſache, daß die Preiſe in Zukunft auf gleicher Höhe blei⸗ ben werden, wurden allenthalben begrüßt. Die Roggen⸗ mehlumſätze blieben klein. Am Futtermittelmarkt waren Miſchfutter aller Art, bis auf Geflügelfutter, reichlich zu haben. Man erwartet für die nächſten Wochen neue Zuteilungen in Geflügelfutter ſowie in Eiweißkonzentrat. 50jähr. Beſtehen der Unterweſer⸗Reederei AG. Die Unterweſer Reederei AG, Bremen, kann am 19. Auguſt auf ihr 50jähriges Beſtehen zurückblicken. Sie wurde aus bremiſchen Schiffahrtskreiſen gegründet, um einen lokalen Verkehr mit Schleppern und Leichtern auf der Unterweſer, vornehmlich zwiſchen Bremen und Bremer⸗ haven, zu betreiben. Später dehnte ſie ihre Tätigkeit auf die kleine Küſtenſchiffahrt ſowie die Oſtſeefahrt aus. Nach⸗ dem im Jahre 1920 die Metallgeſellſchaft Ach als Groß⸗ aktionärin ein Intereſſe an der Geſellſchaft genommen, wurde das Hauptgewicht auf die große Trampſchiffahrt ge⸗ legt und das Unternehmen zu einem der bedeutendſten dieſer Art entwickelt. Neben einer Schlepperflotte von 17 Einheiten, welche die Aufgabe haben, Seeſchiffen zu aſſi⸗ ſtieren und Bergung in Seenot befindlicher Schiffe aus⸗ zuführen, verfügt ſie über eine Reihe großer und moderner Dammpf⸗ und Motorfrachtſchiffe, die ſämtlich auf heim“ aus⸗ gehende Namen Frankfurter Vororte tragen, wie Bocken⸗ heim, Ginnheim uſw. Fahrerlaubnis für lanbwirtſchaftliche Schlepper. Für die Erteilung der Fahrerlaubnis der Klaſſe 4 für Fahrer landwirtſchaftlicher Schlepper waren bereits im Jahre 1338 Erleichterungen verfügt worden. Statt einer Prüfung durch die Polizeibehörde genügte danach eine Beſcheinigung der Motorſtandarten der K, daß der Autragſteller ſich einer Prüfung in den Verkehrsvorſchriften mit Erfolg un⸗ terzogen hat. Der Reichsverkehrsminiſter hat diefe Erleich⸗ 1 8 jetzt erneut angeordnet, und zwar bis zum Kriegs⸗ en * Weizenmehlpreiſe. Ab 16. 8. gelten folgende n mehlpreiſe: für 89 ne e 812 W 3 W 17 29,95; W 20.1) 30,30 W 20 2) 2%; für Bayern: Weisenmehl Type 812 W' 10, 14, 16, 17 29,95 K. maten 1314, 8 Rüben 6, Blume 5, Weißkraut 4, Rotkraut 7, Schlangengurken 1020, Kaſten⸗ gurken 1820, Spinat 10 Pig. ö Wallher Funk Zum 50. Geburtstag des Reichswirtſchaftsminiſters un Präſidenten der Deutſchen Reichs bank. Funk iſt am 18. Auguſt u in Trakehnen als Sohn Der Großvater eines Meliorationsbaumeiſt geboren. wor Großkaufmann. Ein Onkel. Richard Dreher, war Inhaber der alten Univerſitätsbuchhaudlung von Gräfe und Unzer, zu deren treuen Klinten Immanuel Kant ge⸗ hörte, ein anderer Onkel, der berühmte Pianiſt Alfreh Rei⸗ ſenauer, ein dritter Onkel, Bruder ſeines Vaters, ein be⸗ kannter Schauſpieler, der die ganze Welt durchwanderte Vater und Mutter waren muſtkaliſche und literaturbegel ſterte Menſchen. Sie ließen es ſich angelegen ſein, die ver, erbten Neigungen des Sohnes zu ſtärken und ſeine Bega⸗ (Preſſe⸗Hoffmann Zander⸗Multiplex⸗ g) bungen ſorgfältig zu pflegen. Auch auf der Univerſitst als die Hauptbemühungen der Rechtswiſſenſchaft und der Volkswirtſchaft galten, wurden Phtloſophie und Muftk⸗ geſchichte als Herzensangelegenheit nicht vernachläfſigt. Von deu erſten Aufſätzen ſeit 1919 bleibt Funks oberste Forderung für Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik, die er als Leitartikler der„Börſenzeitung“ immer wieder Jariierz, das, was man den Primat der Politik nennt. Eine kraut Wirtſchaft durch rein techniſche Symptonbehandlung zu ku⸗ rieren bezeichnet er von Anfang an als eine verlorene An⸗ gelegenheit. Ohne einen geſunden Staat, eine kräftige, von friſchen ſittlichen Antrieben, auf das ganze Volks woß bedachte Politik bleibt jede Kurierkunſt der Wirtſchaſtz⸗ experten hilflos. Es iſt bezeichnend für Funk, daß die Höhepunkte ſeiner jvurnaliſtiſchen Wirkſamkeit zwei Pläne ſind, die ein Problem bis auf den Grund eu erſchöpfen ſich bemühen; ſein Entwurf für die Errichtung einer ſtabilen Währung zur Ueberwindung der Juflation umd die Ge, ſamtplanung für die Wirtſchaftspolitik der Nationalfoziall⸗ ſtiſchen Partei, die er, vom Führer in die Parteileitung be⸗ rufen. in München 1931 ausarbeitet. Hatte Funk vor 1933 die Wirtſchaftspolitik der NS Da als Berater des Führers mitformen helfen, ſo wurden naß der Machtergreifung ſeine Fähigkeiten als Journoliſt in Anſpruch genomen. Als Preſſechef der Reichsregierung un dann als Staatsſekretär des Propagandaminiſteriums hal er am Aufbau eines Apporates mitgewirkt, der ſo viel dazu beigetragen hat, der nationalſozialiſtiſchen Revolution ei Gaſſe durch die Welt zu bauen. Hier konnte er auch alz Betreuer der ſchönen Künſte dem muſiſchen Leben ſich h widmen, wie es nur wenigen gegeben iſt. Funks Berufung zum Reichswirtſchaftsminiſter un ſchließlich auch zum Präſtdenten der Deutſchen Reichsbank haben ihn in einem wichtigen Abſchnitt der deutſchen Self behauptung auf einen Poſten geſtellt, deſſen Bedeutung en jetzt voll in Erſcheinung tritt, nachdem neben der militär ſchen Kraft nun auch die klare Ueberlegenheit der deutſchen Wirtſchaftsſtruktur und Wirtſchaftsführung vor der ganzes Welt durch Taten bewieſen iſt. Funk hat ſein Amt n ausſchließlich als Reſſortminiſter verwaltet. Seine Witt ſchaftspolitik rechnet ſtets mit allen Bedingungen, unter denen die Wirtſchaft funktionieren muß, von der Steuer politik, welche die Subſtanz nicht angreifen darf, bis in allen geiſtigen und ſeeliſchen Bedürfniſſen der Arbeſtenden, Deswegen verſteht er es auch, die wirklichen Probleme populär zu machen und diejenigen Antriebe in den Dent ſchen zu wecken, die für das Gedeihen der nationalen Wirt. ſchoft wirklich weſentlich ſind. Damit mündet ſeine ganze Arbeit und ſein Werk in einen Grundweſenszug der deut⸗ ſchen Staatsführung: für den entſcheidenden Einſag zun Wohle des ganzen Volkes im entſcheidenden Augenblick die entſcheidenden Kräfte zu ſammeln, zu ſtraffen und zur hoͤch⸗ ſten Wirkung zu bringen. Franhtfurt 3. f 2 ee eee eee eee erzin e Werte Durlacher Hot.. 16. 17 F N 8 1280 100 25 0 1 2** DEirrScRE STAAT SANLEIHEN Fe ere 1 117 4 Schatz D. R. 88. 101.8 102.0 E. C, Farben 4625 Bader 1927 1015 101.5 Cesfürel...— 19 Altbes. Dt. Reich 153.0 153,0„ 3 SLA DTLANLEIL HEN Hergen arge e 1 5 1 6 Heidelberg 28... Josch Berg 4% Bannhefm 25. 1890 10070 Kfer n 4 Pforzheim 26 100.2 100,2 5 3 EEANDBRLEEE Fase eke 4% 4% Frank. Hyp. Gpf. a e 1275 R114 5 101.0 101.0 aN 2 4% Kein. Hyp. B Taucleshat Wal... 17 Mannesmann 15 E 3 und 8 101.0 101,0 f 18 4% Ptälz. Hp. Bk. Metallgesellschaft 1 15 2426 R 29 101.0 101,0 N d 1250 IusrRIEOBIIdA TIN EN Rütgers 1155 25 8 Salzdetfurtn.„ 5 5 Daimler-Benz 27. 105,0 105,2* 155 JJJJJJCCCCCCCCCVVC%VCC0VCCCCC 5 Gelsenkirck 7. 88 0d. 108 Senda Seen, 1200 4% Krupp v. 36 1020 102.0 ee 1255 300 4½ Fer. Stahlwerke 1020 1078 Süddeutsche Zuckern 1 55 1400 Legtstet Waldhof, 1550 fi LLILEN. BANKEN naffenp. Zellstof 8 7 1875 Bayr. Hyp. u..-Bk. 118 8 Aschaffenb. Zellstofl 188,7 187,5 5 Zugabg.Nürnbg, A. 15 184.7 Pemerte Ban 10. Bayr. Motorenwerke 184,5 1889 f p 05 ank— 12 Brown. Boverie Cie 149.5 140.2 Pfalz Hep Bak 1137 1 Feral ene. 0 1600 n e aimler- Ben: 1 162. 5 Beugen rds. 125 1620 d dene, ee e Dt. 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Der Direßtor der Senckenbergi⸗ ſchen Bübliothek in Frankfurt a.., Dr. Rauſchenberger, konnte in ſeiner For⸗ ſchungsarbeit einige wertvolle neue Ergebniſſe er⸗ tielen. Die Probleme ſind noch ſehr wmſtritten. Noch herrſcht keine völlige Klarheit darüber welche Per⸗ ſönlichbeit als Genie antuſprechen üſt. Am ſchwierig⸗ ſden ſcheint bei den einzelnen Perſönlichkeiten die ſcharfe Tremnung zwiſchen Genie und Talent zu ſein. Bei ſeinen zahlreichen Unter⸗ ſuchungen oatmumt Dr. Rauſchenberger zu dem Ergeb⸗ nis, daß wirkliche Genies außerordentlich ſſelten, Ta⸗ lente dagegen ſehr häuufig find. Als Genie iſt nur die Perſönlichkeit anzuſprechen, die durch ihre Wert⸗ ſchöpfung neue Bewußtſeinsbeveiche erſchließt. Da⸗ bei kommt es nicht ſo ſſehr auf einzelne neue Gedan⸗ ken an als guf die Tatſache, daß ganze Gebiete menſchlicher Tätigkeit auf eine neue Baſis geſtellt werden. Deshalb müſſen die meiſten Genies auch große Reformatoren und Repolutionäre ſein. Das Talent dagegen lebt in den überbdommenen Bahnen. Aus dieſem Weſensunterſchied ergibt ſich, daß es ein weibliches Genie nicht gibt, weil die große revolutio⸗ näre umd veformatoriſche Tat der innerſten Natur der Frau widerſpricht.. Es hat ſich gezeigt, daß die außergewöhnliche Er⸗ ſcheinung und die Ausnahme des Genies ſich auch biologiſch ausprägen kann. Eine Erklärung dafür ſucht man in der einſeitigen Ausprägung der auf das höchſte geſteigerten Kräfte, während andere Teile der biologiſchen Erſcheinung verkümmern. Falſch wäre es aber, in jedem Fall das Abnormale und krankhaft Belaſtete als geiſtig krank zu bezeichnen. Sicher iſt, daß geniale Menſchen leicht pathologiſchen ſeeliſchen Zuſtänden verfallen. Die Urſache liegt in der übergroßen Senſtbilität, die zu Erkrankungen des Zentralnervenſyſtems führen kann. Die Forſchung hat weiter ergeben, daß man Genie nicht als konkrete Einzelerſcheinung faſſen kann. Genie iſt keine für ſich abgerundete Einzelerſcheinung, ſondern ſetzt ſich aus vielen Beaabungen zuſamme n, die ſich auf einen einzelnen vererben und ſich in ihm verbinden. Jedes Genie dſt alſo mehr oder weniger eine Zufallserſcheinung, bei der eine beſondere glückliche Kombination vorliegt. Zu den vielen glücklichen Anlagen gehört auch das Er⸗ leben einer mehrfachen Pubertät. Dadurch bleiben Genies länger jung und lebendig als Talente und Durchſchnittsmenſchen. In vielen Fällen hält die Pu⸗ bertät und höchſte Schöpferkraft bis ins hohe Grei⸗ ſenalter an. Goethe ſchrieb ſein leidenſchaftlichſtes Liebesgedicht mit 74 Jahren. Michelangelo ſchuf die großartige Kuppel der Peterskirche mit 89 und Händel ſeine beſten Werke mit 70 Jahren. Rauſchenberger ſtellt feſt, daß dieſe Erſcheinungen beim Durchſchnittsmenſchen nicht vorkommen. Auch in der Frage der Vererbung des Genies iſt man neuerdings viel weiter gekommen. Die Unterſuchungen haben ergeben, daß das Genie ſich nicht als Komplex vererbt, ſondern daß die Be⸗ gabungen einzeln weitergegeben werden. Ein Zu⸗ fall wäre es, wenn ſie wieder bei einem Menſchen zuſammenträfen. In den meiſten Fällen ſtirbt die Nachkommenſchaft eines Genies ſpäteſtens in der dritten Generation aus. Viele ſind überhaupt ledig geblieben, ſo Lionardo da Vinci, Pythagoras, Koper⸗ nikus, Michelangelo, Raffael, Plato, Galilei, Kant, Beethoven, Händel, Schubert, Nietzſche, Walter von der Vogelweide und viele andere. Eine auffallende Erſcheinung iſt, daß Genies oſt un bedeu⸗ tende Frauen heiraten. Hätte Goethe Lili oder Friederike geheiratet, wäre ihm beſtimmt ein bedeutenderer Sohn beſchieden geweſen. In geiſtiger Hinſicht ſpielt bei der Vererbung hier die mütterliche Ahnenreihe eine weit größere Rolle als die väterliche. Etwas anders iſt das Bild bei der Muſtr und Malerei. Muſikaliſche und maleriſche Be⸗ gabungen vererben ſich leichter als dich⸗ teriſche und philoſophiſche. Während bei der dichteriſchen Begabung die Mutter wichtiger iſt, liegt bei der muſtkaliſchen und maleriſchen Begabung hinſichtlich der Vererbung das Schwergewicht oft auf der Ahnenreihe des Vaters. Sehr viel beſchäftigt ſich heute die Genieforſchung mit den raſſiſchen Grundlagen für die Geniebildung. Bei einer Unterſuchung der raſſiſchen Grundlagen der deutſchen Malerei und Muſik ſtellte Rauſchenber⸗ ger feſt, das nicht die Länder, die am meiſten nordi⸗ ſches Blut haben, am reichſten an Genies ſind, ſon⸗ dern eine etwas ſüdlich davon gelegene Zone. Es ſteht zwar unbeſtritten feſt, daß der Anteil der nor⸗ diſchen Raſſe die weſentliche Vorausſetzung für die Kulturbildung iſt. ausbildung der Genies war aber Entſcheidend für die Her⸗ eine Vermiſchuna mit anderen hochſtehenden europäiſchen Raſſen, der alpinen, dinariſchen und mediterranen. Die ſich über das ganze genie⸗ reiche Gebiet erſtreckenden Miſchungen ſind die nor⸗ diſch⸗alpine und nordiſch⸗dinariſche, denen auf künſt⸗ leriſchem Gebiet eine beſondere Bedeutung zukommt. Sie bringen einen Dürer, Holbein, Grünewald, Cra⸗ nach. Lochner, Memling, van Eyck, Rubens, Rem⸗ brandt, Michelangelo, Tizian, Hoddler, Thoma her⸗ vor, während z. B. Friesland überhaupt keinen gro⸗ ßen Maler beſitzt. Auch auf muſikaliſchem Gebiet treten dieſe Miſchzonen führend und ſchöpferiſch in Erſcheinung. Soll man nun die hochſtehenden euro päiſchen Raſſen miſchen? Dieſe Frage wird auf das energiſchſte verneint. Würde eine Naſ⸗ ſenmiſchung allgemein werden, käme es zu einer Verflachung der Kräfte. Je reiner die Raſſen ge⸗ halten werden, um ſo ſtärker iſt das Raſſegefühl und um ſo größer ſind die Möglichkeiten der Geniebil⸗ dung. Denn die Genies entſtehen nur unter den günſtigſten Graden der Miſchung.. Bakterien verurſachen Scharlach. Scharlach iſt, wie jetzt wohl mit abſoluter Sicherheit feſtgeſtellt werden dürfte, eine allein durch Bakterien hervor⸗ gerufene Erkrankung. Andere Vorſtellungen über die Entſtehung des Scharlachs ſind nach Ausfüh⸗ rungen von Bormann in der„Mediziniſchen Welt“ abzulehnen. Es handelt ſich dabei um die Bakterienart des Streptokokkus, die ſich auch in allen eitrigen Abſonderungen bei Scharlachkomplikationen findet. Im gleichen Sinne ſpricht ferner die Tat⸗ ſache, daß bei Perſonen und Gegenſtänden in der Umgebung von Scharlachkranken ſtets Scharlach⸗ ſtreptokokken zu finden ſind. Es gelang, durch Ver⸗ abreichung von gifthaltigen Filtraben von Scharlach⸗ ſtreptokokken das bezeichnende Erſcheinungsbild des Scharlachs hervorzurufen. Es ſcheint alſo ein beſon⸗ deres Scharlachſtreptokokkengift verantwortlich zu ſein. Dieſes hinterläßt, einem Lebeweſen einmal einverleibt, lebenslängliche Immunität. Bis jetzt iſt es noch nicht entſchieden, ob der Scharlachſtrepto⸗ kokkus eine beſondere Art bildet, oder aus gewöhn⸗ lichen Streptokokken hervorgehen kann. Kennzeich⸗ nend für ihn iſt jedenfalls die Bildung eines ſchar⸗ lachſpezifiſchen Toxins. Mit dieſem läßt ſich nun die Scharlachempfänglichkeit der Menſchen prüfen. Durch Immuniſterung von Pferden mit demfelben Filtrat 191 ſich ein therapeutiſch hochwertiges Serum her⸗ ſtellen. Unterricht Am 2. September beginnen und Anlänger-Lehrgänge für Halbjahres-Senderkurse Kurzschrift and Maschinenschreiben Im Nachmittags- und Abendkursen. Edgar Moh 5 Sammler ſordem die 5 teich illustrierte At- 0 lantik-Post gretis u. 8 frenko gegen stan- 2 desengabe. 11863 rmann, Hamburg 1, Speersort 6 nimmt ab, die Kaferfal I- his-Familien-Haus 9 Zimm. u. Zubeh., Harage, Schuppen, Garten, 670 qm Fläche, leicht unter⸗ teilbar, zu verkaufen. Kaufpreis Mk. 30 000.—. Näh. doch. d. Alleinbeauftr.: J. 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(Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Kein Jagdkoſtenbeitrga für Frontkämpfer. Nach einem Erlaß des Reichsjägermeiſters werden nom Jagdjahr 1940 ab während der Dauer des Krieges Frontkämpfer von der Zahlung des in der Jagoönutzungsanweiſung für Jagdgäfte vor- geſehenen Jagdbetriebskoſtenbeitrages befreit. Als Frontkämpfer gelten Wehrmachtsangehörige, die während des gegenwärtigen Krieges zulage beziehen oder bezogen haben. i Aenderung von Jagdzeiten. Der Reichsjäger⸗ meiſter hat eine Aenderung von Jagdzeiten verfügt. Nach der Verordnung darf im Jagd jahr 1940/41 im ganzen Reichsgebiet die Jagd ausgeführt werden: auf Haſen und Alpenhaſen vom 15. Oktober bis 21. Dezember; auf Rebhühner vom 16. September bis 15. Oktober; auf Faſanenhennen vom 1. November bis 31. Dezember, ſoweit nicht für einzelne Gebiete die Jagd darauf gänzlich verboten iſt. eine Front Bei zunehmendem Alter treten auch mancherlel nervöſe Beſchwerden auf, die man in ji ö Kannte; die Widerſtandsfähigkeit des Organismus Geſundb e 8 gegen Geſundheitsſtörungen Verdauungsorgane ſind nicht mehr ſo kefftüngsfübie oder ſonſtige ts wußte, melden ſich. schon k ben ere warten bis ſichernſte Krankheſtserſcheinungen zeigen, ſondern 919 12 0 111 9 7 5 und 115 örper den Anfälligkeiten gegenüher widerſtandsfähf 5 i is Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt, der vielen, die ihn regelt Mbit e e be ber 1 9 905 1 K o berichtet Frau Angela geg 9 amp(Bild nebeuſtebend). Hausfrau, Düſſeldorf. ig den, die in meinen Jahren auftreten. Altersbeſchwerder Appeti 5 Aa alen werden ſind bei mir beboben. Ich fle mich rig u en. 5 bert, Buchbinder. Wuppertal⸗Barmen, Acker⸗Str. 17 am..40: Vor 2 Jab begann ich ſtark zu altern. Ich begann zittrig zu Hlief ſchle⸗. icher im Geben. 9 fe e en 1 würde 08 werden, ſchlief 0 und wurde unſicher im ten Anzeichen nn He Dies geſchieht häufig mit Erfolg durch eſamtorganismus ſtärkendes Mittel das den ig nehmen, ein treuer Helfer ſeitdem 2 am 16.340,„Ich hin jetzt 72 Jahre alt und odnden f von den Beſchwer⸗ loſterfrau⸗Meliſſengeiſt nehme, im allgemeinen fre 1 Gehen 9 Kloſterfrau⸗Mellſſengeiſt an. ie nicht nur einen ſodaß mi Der Erfolg wandte ich regelmäß Verſuch mit Kloſterfrau⸗ .80 und.65(Inhalt: 100 und 30 cem). Vergeſſen Sze ihn r Adler 7 Fräul., ſehr häus⸗ Private Mandels- rn. Fasshold& co. in Kartsruhe 2 atterng in den zuebes des Bast Komposition,. Tonsatz, Kapellmeister und Chermeisterschule. Gesang, Klavier, Cem- balo, Orgel, Streich- und alle Orchester- instrumente, Kammermusik und alte Musik, Seminare für Musikerzieher, Abteilung für kathol. Kirchenmusik, Sologesangsklassen. Beginn des Minterzemesten: 2. September 1940 Aufnahmeprüfungen ab 2. September 1940. 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Auguſt 1940 Schränke in AMarauen 5 L 22 ꝑͥſkw am Mittwoch, dem 21. Auguſt 1940 bber Auen. o PR s(ohne Sch) am Donnerstag, dem 22. Auguſt 1940 cd daamanpaäce K aufe 2 64 h T UVYVWX IZ. amm Freitag, dem 23. Auguſt 1949 1 0 paunermdbel T 1. Nr. 81 Nets 2 Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekanntgegebenen Z veigſtellen— Anzü Sean 2 8 8 85 und in den für die allgemeine Kartenausgabe in den Siedlungsgebieten beſon⸗ Alen. 5. anke 1 ces Aufyetttarn 1 ders errichteten Ausgabeſtellen abzuholen. in bern. u. ge, Pfaunbicheinen RNalnigung e derben 7 900 meinſam. Spazier- Uhren, Toto. ubernimm 3 2 2 7 3 gänge uſw. Zu⸗ Radi 4 Naisig eas st. gut u. preis weri — Die beſondere Kartenausgabeſtelle N 2, 4, in der früher die Lebeusmittel⸗ ſchriften u. St 908 Harmonikas EI Melster Berg 1 karten für die Quadrate.—O ausgegeben wurden, mußte aus betriehstech⸗ 33 5 enz hen. 17 . niſchen Gründen wegfallen. Die Verſorgungsberechtigten der Quadrate 0 5555 Snausk. 3 Sec haf haben ihre Lebensmittelkarten daher in der Zweigſtelle C 4, 12 abzuhylen. 0 10 IA: felene M0(I 5 * G 8, 7. 5²⁴ 74 Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Abholung der 6 Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Perſonalausweiſes wer⸗ lig den die Lebensmittelkarten nicht abgegeben. z K 0 Die Ausgabeſtellen ſiud an ſämtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr und 4 von 14.30—17 Uhr geölfnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzelhef und 0 Somnenſchein kaun die Ausgabe nur in der Zeit von—16 Uhr erfolgen. . Mit Rücklicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen burch bie Ausgabe——— — 8 5* 0 7 S150 der Lebens mittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen Umzüge Wi 8 Gottesdienſt⸗Orduung 0 für Spinuſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 19. bis 24. Auguſt 1940 111 1 Heig-Muldenmangel 2 — elwage 1 8 in⸗ 55 nicht entgegengenommen werden. 5 See Evang. Gottes dienſtanzeiger ver sowie[Fa. um 517. g) tag, den 18. An 194d. — Die Berjorenaasberechtiaten werden bringens erſucht, bie Beſtellabſchuitte MäbetLagelung 190„F II bei den einſchlägigen Geſchäften bis yüteſtens Samstag, den 24. Auguſt 1940 ab⸗ sen i, 1000 Sieſer. all., zugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Wer erſt Möbel- Spedltes 1 Transpert. onkforpienkirche: 10.00 Ramfm ag S8 in der am 26. Auguſt 1940 beginnenden Woche die Abſtempelung vornehmen. 0 18.90 Walter(Penk läßt, läuſt infolge einer Anordnung des Reichsernährungsminiſters Gefahr, III. J g, U 5 Ehriſtuskirche: 10 Saardankgottes⸗ 9. nicht mehr die vollen, auf den Beſtellabſchnitt aufgedruckten Mengen zugeteilt Tel. 267 76 1 Kragenhohl⸗ dienſt, Pfarrer Reichard, Saar⸗ zn erhalten. maſchine, 1 Leiter, brücken; 11.00 Ged. 1 8 r die ee. Retezat 1 60 60 beer 1 Anz 8 2 5 Friedenskirche: 10.00 er: 1 N Beſonders wird darauf hingewieſen, daß auch der Beſtellabſchnitt 14 der Nea. 05. nabe. Eierkarte bei den einſchlägigen Geſchäften abgegeben werden muß, da ſonſt die dermantel, verſch. Johanniskirche: 10.00 Scharf;.18 K Gd Markuskirche: 10.00 Speck. Matthäuskirche: 10 Kraft: 11 Kc. Belieferung mit Eiern für die nächſte Kartenperiode nicht möglich iſt. Die Eierverteiler werden darauf aufmerkſam gemacht, daß nur der Beſtellabſchnitt 14 Schilder, 1 kl. Hand Trommel⸗ waſchmaſchine zu der Eierkarte abgetrennt werden darf. Die Abtrennung weiterer Beſtell⸗ Kraus Wallftatt, Futherktecke: 10 Meter 1 Ke. IN abſchnitte iſt nicht zuläſſig. Der Beſtellabſchnitt 14 für Eier kann auch bei einem 7. eee Falter 9 Hühnerhalter zur Belieferung abgegeben werden. Der Hühnerhalter darf aus Sebr= ellerſtraße:.30 Walter.. 9. 0 dieſen Beſtellungen aber nur jeweils die Anzahl von Eiern abgeben, die auf⸗ 0 ee, e Auferſtehungskirche; 10 Bodemerz 927 gerufen ſind. Sate Meffing- Bell 1115 48. 8 Instrumente af„ et 57 Saudhsſen.80 Hartberg r Mit den neuen Lebensmittelkarten wird neben der Zuckerkarte wieder eine in großer an d. Seſchäftsſt. Siedlung Sinan: 16 Sarl 5 Karte für Marmelade ausgegeben. Auf dieſe kaun wahlweiſe auch Zucker be⸗ Auswahl. Dates erbet. Städt. Krankenhaus:.00 Haas. g zogen werden, und zwar bis zur Geſamtmenge von 1850 Gramm je Karte nach uusfknabs] Sehr gut erhalt.„ n ee 1 Belſeben des Verbrauchers, unabhängig von der Gültigkeitsdauer der Ab⸗ NAU K Pikczpine. 11. — ſchnitte. Wenn Marmelade bezogen werden ſoll, darf die Abtrennung der Be⸗ D 3, 11(Flanken) Friedrichsfeld:.30 Kobosd; 20.80 97. ſtellſcheine und der Bezug von Marmelade jedoch erſt zu den aufgedruckten N Rücke 2855. beuſche Käfertal: 1900 Betz; 1148 Ks. Zeiten erfolgen. gäfertal⸗Süd:.00 Betz. für 4 250.— ſo⸗ Rheinau: 10.00 Vath. 11 L Wolckräder Slüdt. Ernährungs und Wirtſchaftsamt 17 N88 5 i 5 1 Geſucht neuwert. chotcapparat Seen hein; 1 11 Ks. g Maforrad 9 1. Wallſtabt: 10.00 Münzel. 1 5 11 Je Kaffe. Sedenbelmerfr. 96 Allt⸗Katholiſche Kirche. ... geb. u. S N. 1— 1 i)) au 5. geſgeſtst.“ 4 7 e eee 10 Ur 27 ſet u 5 Schwer eichenes 8 0 An Siebhaber J. 14. kekäüfe Zütett ö Auuderwagen Aber anden 5 von le D e Gerke seh l * 5 ae 5 555 25 0 2 dlideutſche r— Das a it Holzmann, Bür⸗ 1 verlauf. 3 0 0 billig zu verlauf p 1 n 4 5 Wit S6 fel, 3 Anzuſ. nachmitt. U Ver ner en ul Uhren 5 tr. 78(Neubau) Adr. 1. der Ge. zu verk. 1794 bt. N 3 Strick- bbpl 1 Stsss] ſchälfsſt. d. Bl. Abr. T b. Seſchſt. „ ere beenden e Ain 1 9 075 such für ſom* 15 5 5 Maschinen Lib! 5 f oenme el Ibrem Händler ee Mebizinalkasse Mannhe mer ruft. 5 2 4 3 5 4. 13 12 U 1 U II 5 9 a bis releton 287 28 Jer Gegründet 1882 rerarut 287 95 0 75 75 5 Earilhe Beleg abeft 444 Die leistungsfähige Krankenkasse abernimmt die Ge- 5 1. 0 f g 255 zinc för 4 CC ͤ ˙ ue, ond Wind die Kalenshästzs e de tendaum gut erhalt. Heldmangel use Maßgabe ihres Lelstungstarite 62 5 7 uncl Vitamine des wohlschmeckendden Stel Sctonk 220 brt. Nußbaum vol. 0„. 7 l e r, geil. Fri. Walzenige. 1 m. MOM ATZ 9 f 2 ik-Vitamin-Frsęstste; We ſentemmode uſw., Beffstellen mit Motor, mod. Aufnahme gebührenfrei) g 8 n 1 B Km eee ee Ie 42 N. Je 2b 16 f. V 3 Lrcoſiſtätte oder ersonen. u. 1 5 Es krõfligt die knochen, förden cis Zah Ii. zal veiſzkaſtic. polstertösten 52 75 Ai] ane kunft und Lelstungste rf dureh des bildung dos Kindes, und hebt des Wohlbefinden 1 1 10 be e a 3 1 l 5 8 K 1 1819. und die Filialen der Vororte besonders der Werdenden und stillenclen Mütter. 00 d. Seſchäftsſt. rechts. S966 Markt 4. g 8 50 Tabl. RNA. 1,20 50g Pulver RNc. 1, 10. Zu heben in Apotheken u· Prog. 5 Vorrätig in Mannheim: Drog. F. Beck, Inh. K. tſchler: 5 900 25 1597. 1 1 4, dn Klelhner 225 Daldboffr. 43; A. Goßmann, Marktplatz, II 1, 16 Ludwig& 5 Für die Woche vom 19.—25. August 1940 werden folgende Abschnfrte der Lebensmfftefkarten amfgernfem: Natel 4 2 0 Friebeiche lag 10,. Michels, Marktplatz, G 2, 2 Willier, Schwetzinger Straße 28, n. Scher- n. kehmeralerbolfer kinder ble 20 6 lahron kinder ber 6 lehre Maunheim⸗Käfertal: Drog. L. Heiz uubelNe. Tre Kerbe Normetverbreweher 7 a a- Zusatzkarten karan: Drog. A. Seitz: Drog. O. Jahn; Maunheim⸗Secken⸗ 5 5 1 1 heim: Drog. Franz Wagner. 8083 Ffelschka Abschnitte Iv itte Abschn Achabete. 0. 4 4 n 0 Scheerarb) Schwerstarb.) 2, bod d fur Root, die an 42 1 Danksagung Dretkarte 13 f I (auch f. Juxendl. v. 10.20 J 4 8 4 8. 1 Kindernàhrmittel 5* Auen. die mir beim klinscheiden welnes lieben Gatten in 80 überaus reichem Maße ihre Teilnahme bekundeten, sage ich auf diesern Wege herzlichsten Dank. Bu 4 für Butter i bia zu 8 Jahr. v.-6 Jahr. Bu 4 fur Butter Ganz besonderen Dank Herrn Vtar Walter für seine wohl- bench der S0 2 Karte“ 2: Speck usw. 3 f Speck usw. einen. n.(anch der SV 4 Karte) tuesden Worte des Trostes, der NsDAP, Ortsgruppe Deulsches a N 4 für Kase Eek, der Kameradschaft ehem, Iiber, dem Gastwirteverein, gel- eK AP 6. 3 1 8 5 55 4 4 für Butter a3 und ba für Ee 4 fur Butter d. Markrarine 4 SVvzu SW 4 Karte) nem zetreuen Schwabenverein, den Gesangvereinen Sängerkranz. 85 5 od. Mar ne Butter o. Marz. bauch Liederhalle. Sangerlust. K. V. Feuerio, dem Gartenbauverein zow'le sv. kart Karte rant 8 Selbstversorger Abschnitt 3 für Speck usv/. 4 r Kise Abschn. 3 der SV Karte fer allen seinen Freunden und dem großen Trauergefolge. Die über- (auch der SVI Karte)“ Butter oder Marzarine aus zahlreichen Kranz. und Blumenspenden sowie die hohen 1 Ehren. die meinem lieben Entschlafenen zuteil wurden, sind mir e nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker 55 5% 18 urte für Marmelade Zuckerkarie . ährmittelkarte Eierkarte Mannheim(Weinbaus Gölz. U 3, 18). 7 In Dankbarkelt: Frau Frieda Göla geb. Ehrülch Abschnitt 4 für 200 g Zucker Wie in der Vorwoche Absefinitt c für 3 Eier in der Zeit vom 22.—25. 8. 1940 ö d i Soweit Eier bei den Verteiſern schon vorhanden sind, können sie auch vor dem genannten Zeitpunkt ausgetzeben werdlen Meinen werten Gästen zur Kenntnisnahme, daß ich ab 3. Sep- tember mein Geschäft wieder eröffne. Weinbaus Gölz, II J, 18 Die Verteiler werden nochmals darauf liste wiess, daß die Einzelabschnitte der Lebensmittelkarten nur in Verbindung mit dem jeweiligen Stammabachnitt Kultig sind. Es ist daher nicht zulä ssiz, daß die Verkautsstellen Markenabschnitte, die vom Sta mmabschnitt abgetrennt sind, entgegennehmen. Stöckt. ernönrungs amt Mannheim Der leandren des Kreises Meinnhelm. Ernährungsemt Abt. B. Montag latster Tag Zwei Menschen kämpfen um ihr Lebensglück In Erstaufführung! in der neuen Wochenschau Stadtkinder auf dem Land- Die NSKK- AS Gebirgsmotorsportschule in Kochel- Segel- schulschifl Horst Wessel“ als Reichs- E. sportschule der HJ Erzgewinnung in der Em beispielloser Erxfolz Der erste spanische Groß film Kriegsmeisterschaften der deutsch. Leicht- der in Deutschland gezeigt wird athletik. Saardeutsche kehren heim- a Hi f N te 7 ann Das Abenteuer einer schönen Frau in Marokko In der Hauptrolle: eng Steiermark-Der Führer bei Krupp- Ge- Ein Tobis Film nach dem Roman neral der Infanterie Dietl berichtet dem„Kamerad Mutter“ Führer über die Kämpfe in Narvik · Die von Christel. Münchner Rundfunkspiekchar singt in Paris- ER.-Verleihung bei der Waffen- 45 Franziska KInz und bei der Propaganda- Kompanie- Schnellboote und Stukas gegen England Ferdinand Marien Maria Landrock- Else v. Möllendorfl Im Hauptprogramm 5 Karl Schönböck Klaus Detl. Sierek ä ALAN BA 72s nene Der Führer bei Krupp- Schnellboote Ralph Arthur Roberts und Stukas gegen England Meine Tochter tut das nicht Heute: Sonntags:.50.40.45.59 Uhr Spaniens gefelerte Künstlerm 3 imperio Argentina (Span. Orginalfassung mit deutschen Titeln) .55.55.90 5 Sonntags ab.00 Uhr Beg.:.30.40.50. Jug. nicht zug. 2. Woche.00.30.45 Uhr Breiſesfy, der awlge euel! 30 37.8 Jutzendl. haben Zutrut Senta zs ab 200 Uhr ur 7 3 2 5 Scale Mülländiacher Hauk I. Arsdhelkbottesdleldt Eugen KlOnfer Am Joenntag, dem 18. August spricht im Heudt gottesdienst der Shrlstusklrede pfarrer Reichardt, Sgarbrüdten mit Gott Ober des ſheme: Relmkehr Auch die Evangelischen Mannheims sind diesem Gottesdienst her zliehst eingeladen. 3 geg, sein Werk und seine zeit mächt dieses Film- We rk lebendig. In den Museen der Welt verstreut stehen die Werke Michelangelos. Die Kamera sucht sie tur, der jeden Menschen mit Sinn für Schönheit beglückt auf und vereint sie zu einem gewaltigen Epos. 2 2 Die ewigen Werte unsterbhlieher Kunst erleben wir in diesem Film voll edler Kul. 4 Wiener ferbſtmeſſe 1940 1. bis 8. September Huskünſte erteilen: die Wiener Meſſe-f.., Wien, 62/ VII., Meſſepalaſt, Ferntuf: B 3 25 20, die Berliner Heſchäſtsſtelle der Wiener Meſſe, Berlin- Charlottenburg 2, Berlinerſtraße 25, fern · ruf: 32 11 70, die Seſchäftsſtellen und Ehrenamtlichen Der⸗ netungen der Wiener meſſe im uslande ſowie die größeren Reiſebũtos seinen Mädchen mit dle sehenswerte Gaststätte ur ledermenn NMANNHEIH, P 6 en den Pientcen Kulturflim lůelacliee la „ Nax Samstag:.00.30.00 kr Nestaurant, Sletkeſſer Sonntag:.45.00.0 800 Nünzstube, Automet 5 Nicht für Jugendli r Das gute Lohrer Biers. e Zur Silberpapper“. Restaurationsschifl. R. Hofmanm. Mannbeim-Rheinhafen. „Zur Turnhalle“ Edmund Kahl. Mannheim-Käfertal. Wormser Straße 60. „Bayerische Bierstube“, Bismarckplatz 19. „Restauration Floßhafen“, Eugen und Anna Ott. Mannheim, Bürgermeister-Fuchs-Straſle 8. ILobrer Hraustube“. Karoline, Mannheim-Neckarstadt. Langstr. 73. Gastwirtschaft. Wilhelm Würz. Mannheim. R 4 3. Lohrer Schlobrau Niederlage in Mannbeim, 8 6. 9 Ruf 222 24 Ein Film vom fröhlichen Rhein und Leny Marenbach, Paul Komp Ladwig Schmitz, claire Schlichting Spielleitung: Hermann Pfeiffer Disk Dzursene woeenzxNse nav A- pAL AST che Anns Latz. Mannhèeirn. Hch. Leonhardt und Frau Mfſedeldſe mmm W EIDELRBER GO He Nach Neuherriehtunt ab 11. Augst Wieder eröffne Wir werden alles aufbieten, um unsere werten Gäste u jeder Hinsicht aufmerksam und- mit guten Qualititeg zu bedienen.-Im Ausschank das beliebte„Schloßquell der Brauerei KNeinlein.. Wir bitten höfl. um Ihren Besuch 17881 Carl Friedrieh und Fran —— Neu eingetroffen 5 Bt ie fordner, Schnell hefter 11 schlagpapier Kohlenpapier 187 S8üro-Lampen Fallkisomann zee ScRRETSHAN HHNE VERKAUF VERLEIH REF ARA TUREN ol yr PIA-LIADEN E Fiannheim. P 4. 13 felefon 207 28 S0 M MTA G Frün. Vorstellung Ill. Add Ur Im Vorprogramm: Der neue Wochenschau-Bericht Arien e Freclean uncl Malliclaunen R in allen Preis- lagen neu ein- getroffen dei Kinderheim „ Hornbacher Sunn“ rei, auch zum Daueraufenthalf mit Schulbesuch. Anfr. an Lehrer Becker, Hornbach. über Weinheim(Berge) t · u Durch- 5 Saugbost u uteh. Meister des Humors n Gaire Schlichting ab 1. September wieder einige Rlätze f 2 3 msta g August 20 Uhr Rosengarten- Musensaal mit Deutschlands Neistethumoristin bekannt von allen Reichssendern 5 Noxis estas Sepleuderbreu John Hoover Se: 2 Vanmolis e. Henry& Dol K. Rolf Augustin deager wanter 2 Regöcz y Mandeuunibristen Ho Monreal leitet a Findet Schnell Katten besorgen Karten zu RM.- bis.- bei Heckel. O 3, 10 Verkehrsver. Plankenhof. Musikh. Planken. O 7. 13. Buchhdlg. Dr. Tillmann. P 7, 19. Zigarrenkiosk Schleicher 8. Tattersall- Lud- Wigshafen: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz. nobel IId bed Rheuma Gicht ischias, Nerven e 24 Monate Ziel 20 8 5 1 2 N 965 2 0 75 3 Werd I Vonbrach Im Schwarzwald Unelngeschränkter Kurbetrleb 5 2. M.— Bewährtes, ebene Saar Enchält L erprobte Wut. 0 ae WORITTEM BERGISCH ES STAATSBAD scheiften durch oe Staatl. BAd Verwaltung ftoffe. Stark ſchieimlöͤſend, Fee e ee e 230 Fernen ach- 508 h ligt di em. otheken un 505 1 gate nee Alnerkehnungen zufriedener Arzte! 17882— 17491 Gegen Ermüdung der Füße. Fußsehweiß. kalte Füße, Brennen, Zebhen-Hkzeme Blasen. Einige wpfen„Bewal“ emnmassiert, wie neugeboren. Fl. 1. RM. doppelst. 150 RM, Jahresfl..50 RM.(8 mal größer, Ersparnis 2 50) in Apo neken u. Drogeren. Großbezug: Alle Drogengrossisten. Hageda. EsUdro 0 5 2 2 Und das ue Sie ach atelitł J Bigentlich ist es eine jest elltägliche Sache geworden. EN KLEIN reg Die Hausfreuen wissen es gans genau, daß man O. R. G. Na.— 20 RN 5 gute Gelegenhetten im KHleinenseigenteſi der Hält mit cis oder Kühlſalz 15 „Neuen NMennheimer zeltung“ findet, gens dletch. um Hahrungsmittel ſrets friſch. wen en dich auen dende Kühlſatz Kann mitgeliefert merden. WWQUTER SCHNAE Klein anzelgen In der„Reuen Mannheimer NARLSROUHE, US FER NHR. S im altbe w Ahrten Heilbad Soden am Sudtaunus. IIier flieſten mehr als 20 Heilquellen. darunter zwei Warmsolsprudei mit 30,5 und 34 Celsius. stark. ie die berrheilenden Dadder—— Zu Ihrer C 1. Die Zeltung“ bringen u. vermitteln ET 101g. 0 — Rohes oder gekochtes Oboſt u. Gemüſe in offenenchefäßen, 7 ohne Gummiringe, Spezialgläſer und Einkoch⸗ e wenn Sie Frille ae 5 5 5 5 Für 21 kg Obſt, ohne Sucker 1 .—— a n Für 5 kg Obſt, mit Sucker— 1 Beutel 25 Rpf. 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Frankfurt/. 1 RS b eu 58¹¹ Anordnungen der NS DAP Anordnungen der NS DDA Beseitigg. auf chem. Weze. ohne Ab- Ein Standardwerk der Bäder kunde OSKAR RGSSLER. Baden-Baden als Heilbad . Von der Vorgeschichte bis zum Brand der Stadt 1689 II. Vom groflen Brand bis zur Gegenwart Mit Namen- und Sactregister und einem Bildnis des Verſassers 290 Seiten in æwel Teilen kart. e RM.30/ In einem Band in Leinen RN 830 Von den dadelitten vergangener Jeiten drastischen Szenen. Das ausgehende Mittelalter er- steht im bunten, unbeschwerten Spiel der Gesellschaft, und mancher ergötzliche Bericht spricht aus alten Chroniken unmittelbar zu uns, die der Verfasser mit unermüdlichem Fleiß durchforscht hat. Heute bietet Baden-Baden das vollendete Bild eines modernen Heil- und Gesellschaftsbades— und auch davon weiß das Werk mancherlei zu erzählen. verlag Dr. win schmiat Badenden Sandweg 6. Gartenhaus Ruf 485 66 erzählt u. a. dieses Werk in oft humorvollen und Etſchein 2 bef.⸗Geh Schwetzi Seßreib 10 rechts land gegan, und g handl! -Bo im P am T alle S ver De Schiff 8 Bolle gewal teilwe tümer Fvon! 2 trale So 00 neuer land wider neutr Kont; nen u an d will k. der f Navy