da W . detreſt · den dung en elde Schwetzinge 0 8 0 5 SreburgerSe. l. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens? 5. für d. folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt dle Mannheimer Jeitun eiſchelnungsweiſe: Wöchentl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 Pfg Trdgerlohn, in unſ. Seſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt beſ⸗Gebühx. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Apholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 5 dtr. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, VeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8 Aunlag, 26. Aug 1940 Ikllh-Ausgabe eimehreg 10 Pia Anzeigenpreſſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 68 92 Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die keinerlei Rachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 11. Bel gwangsvergleichen od. Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Berlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1,-6. Fernſprecher: Sammel-Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 151. Jahrgang— Mummer 234 Wird vnmsh Unsere Luftwaffe setzt ihre Aktionen mit größtem Erfolge fort Neue ſchwerſte Schläge Porismouth, Dover, Briſtol und eine Reihe von Flugplätzen bombardiert dub. Berlin, 25. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ fannt: Die Luftwaffe ſetzte am 24. Auguſt die planmäßige Zerſtörung kriegswichtiger Anlagen des Feindes mit großem Erfolge fort. Wie bereits bekanntgegeben, ſtießen deutſche Fliegerverbände geſtern über⸗ raſchend gegen die britiſchen Jnſeln vor. Dabei gelaug es, Unterkünfte, Hallen, Werkſtätten und Lager auf den Flug⸗ plätzen Northweald, Hornchurch, Manſton, Canterbury und Ramsgate weitgehend zu zerſtören. Der Kriegshafen von Por ts⸗ month wurde mit zahlreichen Bomben, darunter ſolchen ſchwerſten Kalibers belegt und die Hafen⸗ und Werftanlagen in Brand geſetzt. Unſere Kampfflieger war⸗ fen ferner Bomben auf Great Narrouth, wo Lagerhäuſer und Schuppen in Flam⸗ men aufgingen, ſowie auf Truppennnter⸗ künfte in der Nähe von Dover. Im Laufe des Tages kam es zu mehreren leftigen Luftkämpfen, in denen unſere Jogoflieger wiederum ihre Ueberlegenheit be⸗ wieſen. Zahlreiche nächtliche Angriffe un ⸗ ſerer Kampfflieger hatten erhebliche gerſtörungen in den Hafenanlagen von Briſtol, Frände und Exploſionen im Großöllager von Thameshaven ſowie ſtarke Beſchädigungen in verſchiedenen Werken der britiſchen Flug⸗ zeugrüſtungsinduſtrie u. a. in Derby, Vir⸗ mingham, Kingſton und Rocheſter zur Folge. Das Verminen engliſcher Seehäfen wurde fortgeſetzt. Britiſche Flieger warfen in der Nacht zum 25. Auguſt in Nord⸗, Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland Bomben auf freies Gelände und in Wohnviertel von zwei ſüd⸗ weſtdeutſchen Städten. In einer Stadt wurden mehrere Wohn⸗ häuſer getroffen, zwei Zivilperſonen getötet und zwei verletzt. An einer anderen Stelle zerſtörte eine Bombe ein Gebäude, in dem Kriegsgefangene untergebracht waren. Acht von ihnen wurden verletzt Die Geſamtverluſte des Feindes be⸗ trugen geſtern 64 Flugzeuge, von denen 57 im Luftkampf und ſieben durch Flak ab⸗ geſchoſſen oder am Boden zerſtört wurden. 20 eigene Flugzeuge werden vermißt. Ein Unterſeebospt verſenkte einen bri⸗ tiſchen Zerſtörer der Viscpunt⸗Klaſſe und einen Handelsdampfer von 7000 BRT aus einem ſtark geſicherten Geleitzug heraus. Auch Italiens Lutwaffe erficht neue Siege Erfolgreicher Luftkampf über Malta— Engliſche Zerſtörer in die Flucht gejagt dnb. Ro m, 25. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: 5 72 75 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: Eines unſerer Luftgeſchwader hat die Luft⸗ baſis von Al Far auf Malta bombardiert. 10 engliſche Jagdflugzeuge, die bereits auf⸗ geſtiegen waren, haben die Aktion zu verhin⸗ dern verſucht, ſind aber ſofort von unſeren begleitenden Jagdfliegern angegriffen wor⸗ den. Es kam zu einem heftigen Luft⸗ kampf, in deſſen Verlauf vier engliſche und 11175 unſerer Jagdflugzenge abgeſchoſſen wurde. Chamberlain, Halifax, Duff Cooper die Sündenböcke, auf die England ſeine Enttäuſchung ablädt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 25. Auguſt. Der frühere Premierminiſter Chamberlain wird jetzt für die großen Opfer verantwortlich ge⸗ Macht, die das britiſche Expeditionskorps bei Dün⸗ lirchen erlitten hat. Die Zeitungen ſind übrigens h unbarmherzig, zu wünſchen, daß ſein Geſund⸗ feitszuſtand ſich verſchlechtern möchte. Sein Kleben am Regierungsſeſſel iſt ſonſt nicht zu überwinden, schreibt„Daily Mirror“. „Die gleiche Zeitung richtet einen ſelbſt nach eng⸗ lichen Begrifen ungemein ſcharfen Angriff gegen Lord Halifax. Der jetzige Außenminiſter wird bor allem als das größte Hindernis für eine eng⸗ liſch⸗xuſſiſche Verſtändigung hingeſtellt. Auf Grund bon Gewiſſensbiſſen, von denen ein Mitglied der egliſchen Hochkirche und ein alter Etonſchüler ge⸗ Ragt werden, iſt England isoliert worden, ſchreibt Daily Mirror“. Dies verdanken wir einem Land⸗ lord der alten Feudalklaſſe, der ein England ver⸗ leitt, das ſchon auf feinem Sterbebett liegt. Zwar aun man keinen einzigen perſönlichen Vorwurf gegen den korrekten„Lord“ richten, ſetzt die Zeitung hort, aber„er ahnt nicht, was Armut, Schweiß, Blut und Tränen heißen. Er kann unſerem Volke nicht erzählen, wofür es zu kämpfen hat, er kann ihm auch nicht erzählen von der beſſeren Welt, der der Fampf gilt, denn dieſer Mann, der ſein ganzes Leben auf dem Lande ſitzt oder in Hotels verbracht hat, kann ganz und gar nicht begreifen, daß es überhaupt etwas in dieſer Welt gibt, das verbeſſe⸗ küngsbedürftig iſt.“ In dieſem Angriff, der von der Zenſur frei⸗ gegeben worden iſt, will der neutrale Beobachter, er ihn meldet, die Ankündigung einer durchgreifenden Umbil⸗ dung der ganzen engliſchen Geſellſchaft ſehen. dagegen bezeichnet er die gleichzeitig gemeldeten griffe auf Duff Cooper nur als ſyſtematiſche zusbrüche der Wirkungen des Krieges auf die eng⸗ iche Bevölkerung. Es iſt vor allem die Rund⸗ ſunkrede, die der Informationsminiſter am ver- gangenen Samstag gehalten hat, die den neuen An⸗ Stem gegen ihn erregt hat.„Norkſhire Evening Foondard ſchrieb z. B. über dieſe Rede, daß Duff boper Adolf Hitler zum Kampf herausgefordert at,„wie ein Schulbube zur Schlägerei auffordert.“ Dum„News Chronicle“ ſchreibt ein Leſer, daß er der Cvopers Rede mit Abſcheu gehört hat. Beſon⸗ 55 die Worte des Miniſters, daß die Engländer 1 deutſche In vaſſion willkommen eißen und entrüſtet ſein würden, wenn ſie nicht win müſſen„abstoßend auf einen jeden Hörer ge⸗ kt haben.“ Die Zeitung ſelbſt proteſtiert da⸗ gegen daß Duff Cooper die Engländer als ein krie⸗ geriſches Volk,„das nach Blut bürſtet“, hingeſtellt at. So iſt kein einziger Engländer, antwortet die Niue, Der Krieg wird vielmehr als eine tief be⸗ v. srliche Angelegenheit aufgefaßt und iſt bei 99 „H. der Bevölkerung verhaßt, 5 Gewerkſchaften als Kriegsfinanziers Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, Auguſt. Größtes Aufſehen hat in engliſchen Arbeiter⸗ kreiſen die Mitteilung gemacht, daß die britiſchen Gewerkſchaften der Regierung bisher nicht weniger als 1 Millionen. Pfund zinslos für Zwecke der Kriegführung zur Ver⸗ fügung geſtellt haben. Die Spargroſchen der Arbeiter ſeien dadurch, ohne daß man die Arbeiter nur im geringſten befragt habe, Zielen zugeführt worden, für die ſie keinesfalls beſtimmt geweſen ſeien. Denn dieſe Gelder ſollten einen Notfonds für künftige induſtrielle Auseinanderſetzungen bilden. Man verweiſt weiter darauf, daß die Führer der Gewerkſchaften, nachdem ſie ins Kabinett eingetreten waren, ſich der Regierung gegenüber ſehr freigebig gezeigt hätten, während ſte früher, wenn Geldforde⸗ rungen aus Arbeiterkreiſen kamen, außerordentlich knauſerig geweſen wären. Dieſe Freigebigkeit ſei ſogar ſoweit gegangen, daß ſie die ihnen anver⸗ trauten Gewerkſchaftsgelder der Regierung zinslos zur Verfügung geſtellt hätten, während die finanz⸗ kräftigen konſervativen Freunde des Kabinetts keine Kriegsanleihe zeichnen wollten, weil ſie„nur“ 27 v. H. Zinſen dafür bekämen. England muß Kunſtwerke verkaufen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Neuyork, 2. Auguſt. Der Mangel an Deviſen, mit denen England Kriegsmaterial und Nahrungsmittel im Ausland kaufen muß, zwingt die britiſche Regierung, da die engliſchen Guthaben im Ausland ganz im Gegenſatz zum Weltkrieg 1914—1918 ſtark zuſammengeſchmol⸗ zen find, zu Maßnahmen, die ſie noch ganz vor kur⸗ zem als völlig unausdenkbar und für Großbritan⸗ nien unwürdig bezeichnet hätte. In Neuyork trifft in den nächſten Tagen eine engliſche Kommiſſion ein, deren Aufgabe es iſt, Kunſtwerke ſowohl aus Privat⸗ wie auch aus Staatsbeſitz ſowie einige wertvolle antike Sammlungen in den Vereinigten Staaten zu verkaufen. Die Dollareinkünfte aus dieſen Verkäufen ſollen dem Schatzamt zur Bereiche⸗ vung des Deviſenbeſtandes zur Verfügung geſtellt werden. Poſtdienſt mit Elſaß⸗Lothringen. Im Poſtdienſt mit Elſaß⸗Lothringen wird die Gewichtsbeſchränkung für Briefe aufgehoben. Außerdem werden Zeitungs⸗ druckſachen und Päckchen(gewöhnliche und ein⸗ geſchriebene) bis 2 Kg. zugelaſſen. Wieder Poſt für Amerika von den Eugländern geſtohlen. Das Flugboot„Dixie Clipper“ iſt auf dem Flug von Liſſabon nach Neuyork bei einer fahr⸗ planwidrigen Zwiſchenlandung in Bermuda von den Engländern durchſucht worden. Dabei wurden von 2100 Pfund Poſt nicht weniger als 1400 Pfund rechts⸗ wid rig beſchlagnahm. f In Nordafrika ſind zwei engliſche Zerſtörer, die mit einer nächtlichen Beſchießung gegen Porte Bardia begonnen hatten, von un⸗ ſeren ſofort eingreifenden Bombenflugzenugen angegriffen und in die Flucht geſchlagen wor⸗ den. Weitere Luftangriffe ſind von unſeren Formationen gegen motoriſierte ſeindliche Ab⸗ teilungen zwiſchen Sidi Barrani und der Cyrenaika⸗Grenze durchgeführt worden; drei Panzerwagen wurden hierbei zerſtört. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Ein feindlicher Luftangriff auf Tobruk hat fünf Tote gefordert und ſehr geringe Sach⸗ ſchäden verurſacht. Nachträglichen Erhebungen zufolge ſind während der feindlichen Aktion anf Tobruk, wie im Wehrmachtsbericht vom 20. Auguſt gemeldet wurde, von der Marine⸗ Flak zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen worden. In Oſtafrika haben unſere Luft⸗ geſchwader die Flugplätze von Gariſſan und Waijr(Kenia) und feindliche Stellungen in Daga River Poſt(unterer Sudan) bombar⸗ diert. Feindliche Luftangriffe haben in der vergangenen Nacht gegen Piemont und die Lombardei ſtattgefunden. Die feindlichen Flugzeuge, die, wie immer von der Schweiz herkamen, ſind von unſeren Jagdflugzeugen in die Flucht geſchlagen wor⸗ den, nachdem ſie drei Bomben in der Nähe von Anione(Borgbeſia) und drei Bomben in der Nähe von Aleſſandria fallen ließen, wobei eine Banuernhütte in Brand geriet. In Mariane Comenſio hat es zwei Tote unter der Bevölkerung gegeben und an Wohn⸗ häuſern wurde leichter Schaden verurſacht. Zuſammen mit den Bomben wurden die üblichen Flugblätter abgeworfen. Große Erregung in der Schweiz Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 25. Auguſt. In der Nacht vom Samstag zum Sonntag riefen die Sirenen die Bevölkerung von Genf, Lau⸗ ſanne und Bern und verſchiedenen anderen klei⸗ neren Schweizer Städten wieder in die Keller. Ob⸗ wohl die ſchweizeriſche Regierung erſt vor wenigen Tagen in London wegen der vorausgegangenen Ver⸗ letzungen der ſchweizeriſchen Neutralität durch bri⸗ tiſche Flieger proteſtiert hatte und man in London daraufhin erklärte, man bedauere die Vorfälle und wolle den engliſchen Fliegern entſprechende Anwei⸗ ſungen geben, dürfte das Verhalten der engliſchen Flieger in der Nacht vom Samstag auf Sonntag den Schweizern deutlich gezeigt haben, was ſie von derartigen britiſchen Erklärungen zu halten haben. Der, weitere Proteſt, den die ſchweizeriſche Regie⸗ rung heute durch ihren Geſandten in London der britiſchen Regierung überreichen ließ. dürfte nach dem Vorausgegangenen nicht mehr Erfolg haben als bisher. Die Erregung der Bevölkerung über dieſes unverſchämte britiſche Verhalten iſt groß. Gibraltar ſchwer getroffen anb Tanger. B. Auguſt Von der ſpaniſchen Grenze erfährt man, daß am Samstagnachmittag ein Flugzeug die in Gibral⸗ tar vor Anker liegenden Schiffe trotz lebhafter Luft⸗ abwehr bombardiert hat. 5 In der Feſtung herrſcht außerordentliches Durch⸗ einander. Man erklärt, daß der Angriff vom 21. d. Mts. zahlreiche Abwehrbatterien zu m Schweigen gebracht habe. Nach den Erklärun⸗ gen ſpaniſcher Arbeiter, die tagsüber auf der Fe⸗ ſtung arbeiten, ſeien die Brände durch das Bom⸗ bardement vom 21. außerordentlich ſchwer. Das Feuer habe einen großen Autopark, Marine⸗ kommaudos und das Arſenal ſchwer beſchädigt. Unter den in den letzten Tagen nach Gibraltar zu⸗ ordentlich ſchwere Schäden aufwieſen. rückgekehrten Schiffen befänden ſich viele, die außer⸗ gelegenheit werden würde. Ftalien ſprengt die Ketten Von unſerem römiſchen Korreſpondenten 15 Der Suezkanal — Nom, 24. Auguſt, Als Italien in den Krieg eintrat, erſchienen in den Straßen der Städte Plakate, auf denen ein ita⸗ lieniſcher Soldat abgebildet war, der eine Kette zerreißt. Dies hatte die Feſſeln ſymboliſtert, mit denen ſich Italien im Mittelmeer gebunden fühlt, Ihre wichtigſten Glieder heißen: Suez und Gibral⸗ tar. Durch den Suez⸗Kanal verſchloſſen die Weſt⸗ mächte der italieniſchen Schiffahrt die Ausfahrt in das Rote Meer und den Indiſchen Ozean, durch Gibraltar die Ausfahrt in den Atlantiſchen Ozean. Solange dieſe Sperren aufrecht erhalten bleiben, iſt Italien in ſeinem eigenen Meere der Gefangene der Weſtmächte. Die Beſeitigung des jetzigen Regi⸗ mes am Suezkanal und der engliſchen Zwangs⸗ herrſchaft über Gibraltar gehören daher zu den wich⸗ tigſten Zielen der faſchiſtiſchen Politik. Die praktiſchen Pläne zum Bau des Suez⸗Kanals, das heißt zu einem Unternehmen, das ſchon das frühere Altertum heſchäftigt hat, ſtammen von dem Welſchtiroler Negrel li(vergleiche Georgi⸗Dufour, Urkunden zur Geſchichte des Suez⸗Kanals 1913). Mit diplomatiſchem Geſchick, keinesfalls einwandfreien Mitteln und unleugbarem Organiſationstalent ver⸗ ſtand es jedoch der Franzoſe Leſſeps, der lange Jahre Konſul in Kairo geweſen war und die dor⸗ tigen Verhältniſſe kannte, ſich vom ägyptiſchen Vige⸗ könig die Erlaubnis zur Durchſtechung des Landes, das Suez mit Aſien verbindet, zu verſchaffen. Leſ⸗ ſeps erhielt 1856 ein Mandat für den Bau und das Ge⸗ lände und gründete die„Compagnie univerſelle du canal maritime de Suez“. Das Mandat erliſcht 99 Jahre nach der Vollendung des Baues; da der Kanal 1869 feierlich eröffnet wurde, alſo im Jahre 1968. Die Koſten wurden durch Aktienzeichnung, an der ſich faſt ausſchließlich franzöſiſches und ägyptiſches Kapital beteiligte, nicht vollſtändig gedeckt und Leſſeps über⸗ ſchrieb die nicht gedeckten Aktien auf das Konto des Vizekönigs. a Es ſah alſo zunächſt ſo aus, als oß das gewaltige Unternehmen im weſentlichen eine franzöſiſche An⸗ Die engliſche Re⸗ gierung hatte ſich anfänglich äußerſt zurückhaltend gegen den Plan verhalten. Als ſie aber die unge⸗ heure Bedeutung des Kanals für die Seeverbindun⸗ gen des Empires erkannte, nutzte ſie den günſtigen Augenblick einer Geldverlegenheit des Vizekönigs aus und kaufte ihm 1875 ſein Aktienpaket ab, ſo daß ſich heute das Kapital der Geſellſchaft faſt ausſchließ⸗ lich in franzöſiſchen und engliſchen Händen befindet. Die franzöſiſchen Aktien ſind zumeiſt in Privatbeſttz, die engliſchen dagegen im Staatsbeſitz. Die Verwaltung des Kanals wird von dem Verwaltungsrat geführt. In ihm ſind die Na⸗ tionen nach dem Schlüſſel der Aktien verteilung ver⸗ treten: 19 Franzoſen, 10 Engländer, 2 Aegypter und ſeit einigen Jahren 1 Holländer. Die Verwaltung wird nach ausſchließlich kapitaliſtiſchen Geſichtspunk⸗ ten geführt, und die Geſellſchaft iſt dabei nicht ſchlecht gefahren. Ihre Dividenden ſind allein von 1932 bis 1937 von 510 auf 820 Franken geſtiegen. Der Börſenwert der Aktien betrug 1937 25 258 Fran⸗ ken. So hohe Gewinne erzielte die Geſellſchaft durch die ſtarke Benutzung des Kanals. Der Durchfahrts⸗ preis pro Perſon betrug 10 Goldfranken. pro Nettp⸗ tonne Güter ſeit 1935 5,75 Goldfranken. Es liegt auf der Hand, daß durch dieſes Syſtem die Völker benachteiligt werden, die durch beſonders ſtarke Beteiligung an der Kanalbenützung zu dem Ge⸗ winn der Geſellſchaft beitragen, deren Schiffahrt aber durch die hohen Gebühren ſtark belaſtet wird. Zu den ſo geſchädigten Völkern gehört in erſter Linie Jtalien. Bis 1934 befand ſich Italien ſtets unter den fünf an der Durchfahrt am ſtärbſten be⸗ teiligten Völkern. Seit Beginn des abeſſiniſchen Krieges rückte es mit einem gewaltigen Sprung an die zweite Stelle hinter Großbritannien, die es bis zum Beginn des jetzigen Krieges beibehalten hat. An dritter Stelle folgte Deutſchlan d, dann die Miederlande und dann erſt Frankreich. Es iſt klar, daß die Durchführung des oſtafrikaniſchen Krieges, die rieſigen Truppen⸗ und Matertaltransporte und ſpäter die intenſive Koloniſterung des Imperiums den Suezkanal für Italien zu einer lebenswichtigen Verkehrsader gemacht hat. Daher hat Nom auch immer drängender die Abſchaffung der kapitaliſtiſchen Kanalverwaltung gefordert. Die italieniſchen Wünſche waren im weſentlichen wirtſchaftlicher Art: Der Verwaltungsrat ſollte nicht mehr aus den Vertretern der Aktionäre, ſondern aus den Vertretern derfenigen Staaten zuſammengeſetzt werden, die an der Kanalſchiffahrt hauptſächlich be⸗ teiligt waren. Die Durchfahrtgebühren ſollten ſo⸗ weit geſenkt werden, wie es zur Erhaltung des Kanals notwendig iſt. Dieſe wirtſchaftlichen Wünſche ſind ſeit Kriegsausbruch überholt worden. 1 Das it umſo verſtändlicher, als der Suezkanal 5 wom Sudan her. Griechenland nie ausſchließlich ein Wirtſchaftsobjekt war, ſonde re infolge ſeiner außerordentlichen ſtrategi⸗ ſchen und wirtſchaftspolitiſchen Bedeu⸗ tung ſtets auch in der großen Politik eine Rolle ge⸗ ſpielt hat. Der S anal war ausſchlaggebend für die Beziehungen Englauds zu Aegypten, denn wenn England Aegypten beherrſcht, beherrſcht es auch den Kanal und damit die ſüdliche Aus⸗ und Einfahrt in Mittelmeer. Die völkerrechtliche Stellung des Kanals beruht auch heute noch auf der 1888 in Konſtantinopel unterzeichneten Sueskanal⸗ Konvention. Die wichtigſte Beſtimmung dieſer Kon⸗ pention ſtellt den Grundſatz der Schiffahrtsfreiheit im Kanal für Schifte jeder Art im Krieg und Frie⸗ den feſt. An dieſe Beſtimmung hat ſich England, Herr Aegyptens und damit auch Herr des Kanals, nie gehalten. Im Weltkrieg war der Kanal für die Schiffe der Mittelmächte geſperrt. der abeſſi⸗ niſche Krieg ausbrach, verſuchte England, Italien mit der Drohung der Sperrung des Kanals zu ſchrecken. Im jetzigen Kriege ſetzten ſich die Eng⸗ länder wieder zyniſch über alle Verträge und Kon⸗ ventionen hinweg. Mit welcher Offenheit ſie vor⸗ gehen, zeigt ein Artikel der„Sunday Times“ vom 21. Juli dieſes Jahres, in dem es unter Bezugnahme darauf, daß die Franzoſen im Verwaltungsrat am ſtärkſten vertreten ſind und daß ſie nach dem Abſchluß des Waffenſtillſtandes vielleicht den Wünſchen Ita⸗ liens entgegenkommen könnten, wörtlich heißt:„Der Kanal ſteht den Schiffen aller Länder offen. Da aber ſeine beiden Einfahrten von der engliſchen Flotte kontrolliert werden, hat dieſe Rechtsbeſtimmung keine praktiſche Bedeutung.“ 5 Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Rom die engliſche Willkürherrſchaft über den für Italien lebenswich⸗ tigen Verkehrsweg nicht weiter dulden wird. Wie die Regelung der Kanalverwaltung ausſehen wird, läßt ſich heute noch nicht ſagen. Sicher iſt nur, daß ſie auf das engſte mit dem Verhältnis Aegyptens zu England und zu Italien zuſammen⸗ hängen wird. Wie wichtig die zukünftige Stellung Aegyptens für die. Kanalverwaltung iſt, geht ſchon aus der Tatſache hervor, daß nach der im Frieden von Lauſanne mit Wirkung vom 5. November 1919 erfolgten Aufhebung der türkiſchen Souveränität Aegypten als alleiniger Territorialherr des Kanals anzuſehen iſt. Auch dieſen klaren Rechtszuſtand hat England einfach beiſeite geſchoben, indem es ſich im Auguſt 1936 von Aegypten das Recht ausbedang, ſchon in Friedenszeiten die Kanalzone militäriſch beſetzen zu dürfen. Nach der Konvention von 1888 darf aber der Territorialherr keinen Bundesgenoſ⸗ ſen zur Verteidigung des Kanals heranziehen. Die⸗ ſer Fall zeigt von neuem, wie England alle Rechte Aegyptens mit Füßen tritt, und man darf ſicher ſein, daß Italien dieſen Zuſtand an einer für ſeine ſtrategiſchen und wirtſchaftlichen. Intereſſen lebens⸗ wichtigen Stelle nicht weiterhin dulden wird. Dr. Heinz Holldack. Zerſtörer-Kriegsabzeichen dnb Berlin, 24. Auguſt. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Groß⸗ admiral Dri h. c. Raeder, hat für die Kriegs⸗ marine die Einführung eines beſonderen Zerſtörer⸗ Kriegsabzeichens angeordnet. Dieſes Abzeichen iſt geſchaffen zur Erinne⸗ rung an die vor Naryik und auf erfolgreichen das N Als Englandfahrten unter Führung des Kommodore Bonte geleiſteten Heldentaten unſerer Zerſtörer⸗. Beſatzungen. Eine Verleihung des Abzeichens kommt nebſt den Beſatzungsangehörigen der in Narvik eingeſetzten Zerſtörern ſpäter auf Grund beſonderer Leiſtungen auch an alle übrigen Beſatzungsangehörigen von Zerſtörern, Torpedobooten und Schnellbooten in Frage. Das Zerſtörer⸗Kriegsabzeichen, das aus einem die See zerteilenden Zerſtörer in einem goldenen Eichenlaubkranz mit Hoheitzeichen beſteht, wird wie das U⸗Boot⸗Kriegsabzeichen 1939 getragen. Muſſolini beſichtigt Zeltlager der faſchiſtiſchen Jugend. Muſſolini hat in Begleitung des Partei⸗ ſekretärs das große Zeltlager der Jugend des Lik⸗ torenbündels am Monte Mario beſichtigt, wo er eine Parade der über 2000 Jugendführer abnahm. Vomben auf Aldershot Eine engliſche Kompanie beim Exerzleren überraſcht Wolfgang Müchler) 3 24. Auguſt.(PA) Wieder einmal, wie ſo oft ſchon in den letzten Tagen, iſt unſer Verband zum Flug gegen England geſtartet. Auch heute haben deutſche Flieger ſchon den ganzen Tag über auf der Inſel ihre Viſitenkar⸗ ten in Form von Bomben aller Kaliber abgegeben. Nun ſollen wir den Briten auch noch den Abend ver⸗ ſalzen und ihnen zum Abſchluß dieſes exeignis⸗ und erfolgreichen Tages noch einmal ordentlich die Hölle heiß machen. In exaktem Verbandsflug, als ginge es zu einer Friedensparade, brauſt die Staf⸗ fel übers Land dahin. Ruhig und gleichmäßig ſur⸗ ren die Motoren ihr Lied. Ueber dem Kanals ſiehts mulmig aus. Alſo Blindflug. Von den anderen Flugzeugen der Staffel natürlich nichts mehr zu ſehen. Unbeirrt ſitzt der Flugzeugführer am Steuer. „Kleine Fiſche für uns“ ſagt er lachend durch den Kopfhörer. Dann fliegt der Blick auf die Uhr.„Gleich ſind wir da“. Wieder vergehen einige Minuten. „Achtung, wir ſtoßen durch“, ruft ex jetzt. Tiefer und orgelnder wir das Brauſen der Motoren, klatſchend ſpritzt der Dunſt gegen die Scheiben, langſam aber ſtetig neigt ſich die Glasſchnauze unſe⸗ rer Kiſte nach vorn. Rauſchen, wie ein Ozeandamp⸗ (Von Kriegsberichter fer, der auf vollen Touren läuft, ſtoßen wir nach unken. Und dann, mit einem Male, ſehen wir die Erde auf uns zukommen. Wir ſind durch! 600 Meter hoch mögen wir ſein. Sanft und elegant hat unſer Emil, ſo heißt bei den Fliegern der Flugzeug⸗ führer, die Maſchine abgefangen. Suchend ſtreifen wir die Gegend ab. Jawohl, die Berechnung ſtimmt. Da hinten, nur wenige Kilometer von uns entfernt, liegt Adler⸗ ſchot, der große engliſche Truppenübungsplatz. Uns intereſſiert jedoch im Augenblick nur der Flugplas von Adlerſhot, denn wir haben Auftrag, ihn kräſtig zu„beharken“. Unſere Sorge um die anderen Ma⸗ ſchinen, die beim Blindflug vielleicht das Ziel ver⸗ paßt haben, iſt verfrüht. Ueberall fallen die deut⸗ ſchen Bombenflugzeuge aus den Wolken. und als ſie der Heckſchütze abzählt, ſtellf er triumphierend feſt:„Alles beiſammen, aufi gehts“. Schnell hat ſich die Staffel geſammelt. Es klappt, als ob hier über engliſchem Boden eine friedens⸗ mäßige Uebung abgehalten würde. Anſcheinend hal⸗ ten die„engliſchen“ uns für Landsleute, denn die Flak ſchweigt ſich beharrlich aus, und von Jägern iſt gleich gar nichts zu ſpüren. Man hält es ſicher für vollkommen unwahrſcheinlich, daß deutſche Flieger auch bei einem ſolchen Sauwetter Feindflüge ver⸗ ſuchen könnten. Kurz vor Adlerſhot ſchwärmt die Staffel ausein⸗ ander. Jeder ſucht ſich ein Ziel, auf das er ſeine Bomben abladen kann. Wir haben draußen auf dem Rollfeld einige mehrmotorige Flugzeuge ſtehen ſehen, anſcheinend Vickers⸗Wellington⸗Langſtrecken⸗ bomber. Die werden wir uns vorknöpfen! Beim Anflug bemerken wir eine Kompanie, die in aller Ruhe Exerzierdienſt macht. Offenſichtlich haben die da unten immer noch nicht gemerkt, daß ſie es mit deutſchen Bombern zu tun haben, denn die Leutchen laſſen ſich bei ihrem Dienſt nicht im mindeſten ſtören. Soviel Schlafmützigkeit muß beſtraft werden, und ſo jagt unſer Heckſchütze einen eiſernen Gruß hinun⸗ ter. Die Wirkung iſt unbeſchreiblich. Von oben ſieht das ſo aus, als ob man in einen Ameiſenhaufen hineingefahren wäre. Ein wüſtes Durcheinander iſt entſtanden, und das Ergebnis: Alles rennet, rettet, flüchtet. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel, muß den Engländern die MG⸗Salve gekommen ſein. gf wenigen Augenblicken iſt der Platz wie leer⸗ gefegt. Das alles hat ſich in Sekundenbruchteilen abge⸗ ſpielt. Längſt ſind wir über„unſeren“ Kiſten ange⸗ langt, längſt hat der Bombenſchütze ſeine„Eier“ auf die vier Britenkiſten niederpraſſeln laſſen. Mit einem kurzen Aufheulen des Motors hat unſer „Emil“ die Kiſte wieder hochgezogen. Indeſſen knipſt der Heckſchütze in ſeiner Bodenwanne wie wild, um die Wirkung unſerer Bomben im Bilde feſtzuhalten. Dieſe Wirkung iſt durchſchlaggebend. Zwei von den angegriffenen Maſchinen brennen ſofort lichterloh, auch die reſtlichen zwei ſind ſo arg mitgenommen, daß ſie wohl niemals mehr zu einem Fluge ſtarten werden. Als unſere Kiſte in eine Rechtskurve übergeht,. und wir wieder abdrehen, ſehen wir noch, wie auch drüben in den lauggeſtreck⸗ England rechnet mt Großangriffau Aegypten Scharfer Gegenſatz zwiſchen der englandhörigen Regierung und dem Volk Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 5— Stockholm, 24. Auguſt. In London rechnet man auſcheinend mit einem nahe bevorſtehenden italieniſchen Groß⸗ angriff auf Aegypten. Bei der Verteidigung des ägyptiſch⸗ſudaneſiſchen Gebietes hofft man auf die aktive Hilfe ägnptiſcher Truppen, die man boch vor wenigen Wochen ganz oder teilweiſe enutwaffnen ließ. um ſich von dieſer Hilfe zu überzeugen, werden werſchiedene Unterredungen mit ägyptiſchen Mini⸗ ſtern in der engliſchen Preſſe veröffentlicht. Natür⸗ lich wird in allen dieſen Unterredungen eine aktive Hilſe für England zugeſagt, aber es kann ſelbſtver⸗ ſtändlich in London nicht verſchwiegen werden, daß große Teile der ägyptiſchen Nation nicht mit der englandfreundlichen Politik der Regierung in Kairo 5 ſind und Veranlaſſung zur Unruhe geben. 5 Andere Meldungen aus Kairo berichten auch ſehr richtig, daß ſich in ganz Aegypten eine ſtarke Unruhe geltend mache, und daß das Land ſich wie zwiſchen zwei Feuern fühle. Andere erwarten eine baldige italieniſche Offenſive ſowohl von Libyen als auch Die engliſchen Zeitungen zeigen zudem, daß ſie brennend gern einen Konflikt zwiſchen und Italien ſehen würden. Sie verſuchen, durch allerlei ſenſationelle Unruhe⸗ meldungen das Feuer zu ſchüren. So wird berichtet, daß 500 000 Mann griechiſche Truppen unter Waffen ſtehen, und es wird von italieniſchen Drohungen ge⸗ gen Griechenland geſprochen, aber ſonderbarerweiſe müſſen auch dieſe Meldungen feſtſtellen, Haß die „Drohungen“ nur darauf hinauslaufen, Griechen⸗ land zur Ruhe zu mahnen. 5 Arbeitsloſen-Anruhen in Port Said EP. Nom, 25. Auguſt. In Port Said haben Unruhen ſtattgefunden, die n Arbeitsloſen hervorgerufen worden ſind. Nach teldungen aus Alexandrien ruhe die Arbeit im a fen von port Said vollkommen. Die 1 1 175 Arbeitsloſen wachſe von Tag zu Tag. Das jezirks gouvernement ſei nicht in der Lage die Ar⸗ beitsloſen zu unterſtützen, weil alle verfügbaren elömittel dazu verwendet worden ſeien, das Ka⸗ algebiet in Verteidigungszuſtand zu ſetzen. Vom uverneur ſei daher auf die Schiffahrtsgeſellſchaf⸗ und ihre Beamten ein ſtarker Druck N u, einen Ausſchuß zu bilden, der den Arbeits⸗ loſen Hilfe bringen ſolle. Bis in die letzten Tage hätten aber die Arbeitsloſen keinerlei Unterſtützung erhalten. Aus dieſem Grunde ſei es zu Unruhen gekommen.. „Deutſches Haus“ in Budapeſt eingeweiht. In Budapeſt wurde am Sonntag das„Deutſche Haus“ des Volksbundes der Deutſchen in Ungarn mit einer Anſprache des Volksgruppenführers Baſch ſeiner Beſtimmung übergeben. 200 Tſchechen in England interniert. 200 Tſche⸗ chen, die es abgelehnt haben, in der in England ge⸗ bildeten ſogenannten tſchechiſchen Legion zu dienen, ſind in einem engliſchen Konzentrationslager inter⸗ niert worden. Die Leipziger gerbſtmeſſe eröffnet Ein Vild wie in Friedenstagen— Starke Kaufluſt des In und Auslandes db Leipzig, 25. Auguſt. Die Leipziger Herbſtmeſſe hat am Sonntag pünktlich begonnen. Obwohl Samstag nachts noch unendlich viele Beſucher eingetroffen waren, brachte der Sonntag unaufhörlich neue Intereſſenten heran, ſo daß ſich ein Verkehrsbild bot, das an die beſten Friedensmeſſen gemahnt. Durch die Straßen der Innenſtadt, die mit Fah⸗ nen feſtlich 5 6 8 waren, ſtrömten die Beſucher in die Meſſehäuſer. Im Laufe des Vormittags nahm der Andrang namentlich auf der Textil⸗ und Bekleidungsmeſſe und im Ring⸗Meſſehaus faſt be⸗ ängſtigende Formen an. Man ſchob ſich nur lang⸗ ſam an den Ständen vorbei; vor den Muſtertiſchen ſtehen in Doppelreihen die Käufer, die— wie die Dialekte erkennen ließen— aus allen Teilen dez Reiches gekommen waren. Man hörte 8 ſchon viele fremde Sprachen, ein Beweis, daß die Erwar⸗ tung über eine rege Beteiligung des Auslandes ſich erfüllt hat. Namentlich aus dem Südoſten und dem Norden ſind zahlreiche Intereſſenten eingetroffen. Wie das Meſſeamt mitteilt, konnten zu Beginn der . bereits 5000 ausländiſche Einkäufer feſtgeſtellt werden. Die Kauf luſt der deutſchen Kundſchaft iſt ſehr 455 und exſtreckt ſich auf alle Arten des täglichen Bedarfes. Die Ausſteller hatten alle Hände voll zu tun, die Aufträge entgegenzunehmen. Beſonderes 2* „Keine Verhandlungsgrundlage⸗ Gemeinſame ungariſch⸗rumäniſche Verlautbarun ib e e 0 itber Turn⸗Severin 8 5 5 85 b„„ 25. Auguſt. 8„.. Samstag abend wurde von der ungariſch ten Hallen und Werften des Flugplatzes dicke Rauch⸗ der rumäniſchen Abordnung 7 gemeinen pilze ſtehen, die größer und größer werden. Unſere Verlautbarung herausgegeben. lame Kameraden haben alſo ebenfalls ganze Arbeit ge⸗„Nachdem die Hauptdelegierten ihren Regi leiſtet.„ 1 gen über den Gang der Verhandlungen perſnle Jetzt hat auch die engliſche Flak ausgeſchlafen Bericht erſtattet haben, traten die ungariſche un und beginnt wild und planlos in die Gegend zu rumänische Abordnung am 24. August um 10.30 h böllern. Zu ſpät! Unſer Ueberra chungsangriff iſt zu einer dritten Sitzung zuſammen r St reſtlos geglückt. Wir machen uns ſogar einen Scha. Der ungariſche Geſandte Andreas von 5 bernack daraus, noch eine„Ehrenrunde“ zu fliegen, las ei Denkichrif der nig angar worp per ehe wir der Stadt und dem Flugplatz Alderſhot 1 e e bie e ee 8 Lebewohl oder beſſer„auf Wiederſehen“ ſagen. Dann N 8 5 fung Sitzung unterbrochen heim e brummen wir mit Vollgas in die Wolken zurück. Nach Wiedereröff Sitz; 4 Alle Maſchinen kehren vollzählig und ohne einen NI antworte n. einzigen Flaktreffer erhalten zu haben, zum Aus- der ungarischen Abordnur eſene Denkſchriſt in acht gangshafen zurück. Als wir gelandet ſind, erfuhren 5 garen 25 16. 5 5 85. fen ba wir noch, daß eine Kette von uns ſich den mitten in Da keine gemeinſame Verhandlungsgrundlage ſch rec der Stadt Alderſhot liegenden Bahnhof und die gefunden werden konnte, wurden auf Wnuſch dez Anlauf von ihm herausführenden Eiſenbahnlinien vorge⸗ ungariſchen Hauptdelegierten die Verhandlun⸗ Hau nommen hat. Die eine Beſatzung konnte mehrere gen als abgeſchloſſen erklärt, jedoch besteht i ante d Volltreffer in den Bahnhof ſetzen während die bei⸗ Ausſicht, daß die Verhandlungen in kürzeſer beute den anderen Maſchinen ebenfalls Volltreffer auf der Zeit wieder aufgenommen werden. dehein zweigleiſigen Bahnſtrecke erzielten. Ein Güterzug, 5 55 d E. der gerade in Alderſhot einfahren wollte, wurde ſo Autoinduſtrieller Chrysler geſtorben. Nach einer legant zum Halten gezwungen. Er hatte ſich buchſtäblich Meldung des„Giornale d Italia“ iſt der Automobſf, den an feſtgefahren, denn ſowohl hinter ihm wie auch vor induſtrielle Chrysler in ſeinem Wohnort Great Net und feſſ ihm war die Strecke von den deutſchen Bomben nach faſt zweijähriger Krankheit im Alter von c er de vollkommen unbrauchbar gemacht worden. Jahren geſtorben. ument Dabei l eu nd Irland beſetzen 3 9 glatt ar 3 5 dee fa Starke Anruhe in Irland wegen der engliſchen Abſichten kunt 5 5 5 5 2 Jaſen. Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 1 verhafteten Bürgermeiſterz br 2— 1 von Montreal verlangt wird, der die Bevölke⸗ 5 Sockholm, 85 Auguſt. rung der von ihm verwalteten Stadt aufgefordert Lebaft Wie aus Neuvork gemeldet wird, heben Berichte hatte, Einberufungen zum Militärdienſt nicht Folge n nat aus Dublin hervor, daß die Stimmung in Eire zu leiſten. Er hatte dabei ausdrücklich auf die En. igt u durch eine ſtarke Unruhe gekennzeichnet iſt. Mehrere pörung der franzöſiſchſtämmigen Kanadder über die gugend Anzeichen deuteten darauf hin, Haltung Englands Frankreich gegenüber hingewie, Jotion 5 8 5 ſen, mit denen ſich die franzöſiſchſprechenden Kang. trick daß man ſich in Euglaud auf eine Beſetzung der di 8 f 8 5 1 grünen Juſel vorbereite. i nach wie vor aufs engſte verbunden 65 a ö ane“, 1 8 iriſche Kreiſe haben in der letzten Zeit die sches Regierung in Dublin ſchärfſtens kritiſtert, weil ſie 71 MK IV nach ihrer Anſicht nicht genügend militäriſche Vor⸗ 8 Englands Alliierte und ebe kehrungen getroffen hat, um einer Invaſion von Die Ueberbleibſel der internationalen Brigade is en 9 7 zu begegnen. Die amerikaniſchen in Spanien AK IV Zeitungen deuten an, daß eine engliſche Invaſton in N; 7 ö 7 5 Irland eine derartig ſtarke Oppoſition des Volkes Drahtberichtunſeres onreſvon deni 8 hervorrufen würde, daß man auf eine förmliche Un⸗— Rom. 25. August. die M ruhe vorbereitet ſein müſſe. 8 In London aibt man ſich alle Mühe. dem Volke als Hö zu beweiſen, daß England ſeinen Krieg nicht allen 117. Anſtimmigkeiten in Kanada führt, ſondern über die Unterſtützung„ſeiner Al ue tierten“ verfügt. So hat der engliſche König, wit Drahtbericht unſeres Korreſpondenten über San Sebaſtian gemeldet wird auf dem Exer erſchw — Bern, 25. Auguſt. zerplatz von Sevenoks, im Süden Londons die ere die Ha 8 8 5 N„Parade der„alliierten Streitkräfte“ abge⸗ I zum Meldungen der franzöſiſchen Preſſe aus Kanada nommen. Dieſe Streitkräfte ſetzen ſich zum weitaus zeſchoff zeigen, daß dort die erregte Spannung zwiſchen der größten Teil aus den Ueberbleibſeln der ehemaligen iechte franzöſiſchſtämmigen und der engliſchſprechenden Be⸗ internationalen Brigade in Spanien zuſammen. Fahrer völkerung des Landes noch keineswegs abgeebbt iſt. Duff Cooper läßt dazu mitteilen, daß die„alliierten 90 Zahlreiche Perſönlichkeiten des franzöſiſchſprechen⸗ Streitkräfte“ Englands ſtändig zunehmen. 1 75 den Volksteils, unter ihnen auch Journaliſten und Reuter hebt den„bedeutenden Wert“ dieſer all, ühtunt Abgeordnete, haben eine Petition unterſchrieben, in ferten Streitkräfte“ ganz beſonders hervor inden Ander der in ziemlich energiſchen Worten von der kanadi⸗ er geſteht, daß der ganze Generalſtab ſich bisher aus und ſch ſchen Bundesregierung die ſofortige Freilaſ⸗ einem einzigen Oberſten zuſammenſetzt. auffalle Acht pi )(ãĩͥĩͥͥ ³AAAAAààTTTTuGTGG0abT0TGT0TdTbTdTbTbTbb 0 wegken 5. 5——. woche. Es war Zeit lr vorteilhaften Geſchäfte mit England konzen 5 l 5 i. 5 8 kißi Wilder Italien⸗Haſſer in Marokky abgeſetzt Bei der gleichen Gelegenheit erklärte der Gent 15 Drabtberich 5 8 ralſtabschef der amerikaniſchen Armee, General Ak Drahbtberichtunſeres Korreſpondenten nold, daß nach ſeiner Anſicht die Verteidigung des Für — Rom, 25. 0 Vereinigten Staaten 1 Mill. Mann erfordert unn] Aſele om, 25. Auguſt. ‚i 0 5015 Hesma 8 1. ie Verteidigung der ganzen weſtlichen Halbkugel 0 o ſind mehrere Generäle vier Millionen Mann. 5 und hohe Funktionäre der Beſatzungstruppen wegen Der General hob aber or, daß di „Erreichung der Altersgrenze“ in den Ruheſtand einer Armee 1 5 1,2 Neil Man e 5 verſetzt worden. Unter dieſen Männern befinden was die Vereinigten Staaten aus technischen und or⸗ klare ſich vor allem der Generalſekretär der Regierung ganiſatoriſchen Gründen in abſehbarer Zeit leiſten lalswe 55 5 A 1255 der Kommandant der können. a 05 a Streitkräfte in Marokko, Armeegene ran ⸗. 3. 8 U w 8912 general Fran Die amerikaniſche Preſſe beſchäftigt ſich in steigen der„ . 5 8 dem Maße mit Englands Ausſichten im Krieg gegel] Spielze Die in Tanger erſcheinende italieniſche Zeitung Deutſchland.„Neuvork Herald Tribune“ meldet aus] Im erinnert daran, daß General Francois ſein Amt ſtets Waſhington, daß man in dortigen militäriſchen Kreiz nele„ dazu ausgenutzt hat, ſeinem Haß gegen Ita⸗ ſen mit einer engliſchen Niederlage reh nteite lien Luft zu machen. Auf ſeinen Befebl wurde net. Daß die Luftkämpfe ausſchließlich über den auch di eine Italienerin, Mutter von acht Kindern, mit engliſchen Raum ſtattfinden, betrachtet man al“ ſhrun Handſchellen gefeſſelt, von eingeborenen Soldaten einen großen Erfola der Deutſchen. auf de durch die Straßen geführt, weil ſie gegen die Ver⸗ der Ge N 5 1 hatte. 5 Hatte Di t ſch b i zum ein anderes Vergehen begangen, als daß er das 1040.“ Abzeichen der Faſchiſtiſchen Partei getragen hatte. 5 v oma en 5 u n Japan— Vierzig japaniſche Diplomaten zurückberufen 7 EP. Nom, 24. Au So einfach geht das nicht! e 3 Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka hat eiu Erhebliche Schwierigkeiten der US A⸗Aufrüſtung vierzig flapniſche Diplomaten aus 8 Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Ausland in die Heimat zurückberufen. Unter den 50 19 n Jurückberufenen befinden ſich auch die Botſchafter u — Stockholm,“. Auguſt. aſhington, Vichy und Ankara. Außer den Bo ueber die Schwierigkeiten der amerikaniſchen ſchaftern würden noch neunzehn Geſandte abberuen Aufrüſtung berſchtet eine Waſhinatoner Meldung, Bei letzteren handelt es ſich um die diplomalſch. wonach Konteradmiral Furlong im Senat er. Vertreter Japans in Mexiko, Spanien, Kanada in klärte, daß dieſe Schwierigkeiten auch für die Flot⸗ ran, in der Südafrikaniſchen Union, in Afghanistan, tenaufrüſtung beſtehen. Der Admiral erklärte daß eru, Ungarn, Argentinien, Finnland, Rumänien, die amerikaniſchen Schiffswerſten es immer ſchwe⸗ Chile,. Kolumbien, Venezuela, Lettland Aegypten rer haben. die notwendigen Materialien berbeizu⸗ Panama, Bulgarien und im Irak. Außerdem wu ſchaffen, weil die Schwerinduſtrie ſich auf die angeb⸗ den zahlreiche Botſchaftsräte und Generalkonſuln 1 in verſchiedenen ausländiſchen Hauptſtädten erufen. Den weitgehenden Wechſel innerhalb des fapan⸗ ſche diplomatiſchen Dienſtes bezeichnet die Preſſe als den umfaſſendſten Diplomatenſchub, der bisher in der japaniſchen Geſchichte vorgekommen iſt. Beſondere Bedeutung legen die Tokioter Blätter der Tatſache bei, daß alle diplomatiſchen Vertretet Intereſſe trat für Galanteriewaren und Geſchenk⸗ Japans in den füdamerikaniſchen Staaten zurückge artikel, Metallwaren, Reiſegepäck Koffer und Le⸗ rufen worden ſeien. Dies ſei ein Anzeichen für derwaren hervor, die einen dichten Kranz von Kauf. Wert den Japan der Förderung ſeiner Beziehungen luſtigen um ſich ſahen. Bei dieſer Fülle war es un⸗. Zeitung möglich, einen Ueberblick über den Geſamtumſatz zu daß füngere katkräftigere Perſönlichkeiten auf m gewinnen. Verſchiedentlich hörte man, daß auch das Ausland zu Auftragserteilungen geſchritten iſt. Ein lebhaftes Geſchäft fanden Haus⸗ und Küchen⸗ geräte die Inlandskundſchaft ſetzte ſich vornehmlich aus Einzel⸗ und Großhandelskreiſen zuſammen. Auf der Textilmeſſe war ein Verkehr, wie man ihn ſeit Jahren nicht geſehen hat. In beiden Meſſe⸗ häuſern dieſer Fachmeſſe wurden unaufhörlich Auf⸗ träge erteilt. Lebhafte Beachtung findet auch die Ausſtel⸗ lung der deutſchen Wehrmacht auf dem Auguſtusplatz, die die Trophäen des Sieges im Weſten zeigt. Ueber einen guten Beſuch können die ausländiſchen Kollektivausſtellungen berichten; kurz⸗ um, es gab am Sonntag kein Gebiet der Meſſe, das ruhig geweſen wäre. Selten hat es einen ſolchen Auftakt für eine Meſſe gegeben, wie er diesmal eingetreten iſt. Demzufolge ſehen auch die Ausſteller der weiteren Entwicklung des Meſſegeſchäftes in beſter Stimmung entgegen. Das Angebot der Meſſe beweiſt, daß die aus deut⸗ ſchen Werkſtoffen hergeſtellten Fertigwaren von vor⸗ züglicher Qualität find und einen Dauerwert baben. bei er ſich anſcheinend einen Diplomatenpoſten in den ſüdamerikaniſchen Ländern entſandt werden. Dr. Paul Nipkow plötzlich geſtorben anb. Berlin, 24. Auguſt. Der Erfinder des Fernſehens Dr. Paul Ni, kom, der am 22. Auguſt ſeinen 80. Geburtzin begehen konnte und aus dieſem Anlaß zahlreich Glückwünſche und Ehrungen empfing, erlah Samstag früh einem Herzſchlag. i Der greiſe Erfinder war am Abend ſeines Ge burtstages in ſeiner Wohnung in Berlin⸗Pankon ausgeglitten und unglücklich zu Fall gekommen, wo Schenkelbruch Zuger, 1 beſſeren 75 7 5 N mit Südamerika beimeſſe. Die Zeitungen erwarten, hatte. Er wurde am Freitag ſuchung und Behandlung ins Lazarus⸗Kranke gebracht, wo eine Röntgenaufnahme gemacht den ſollte. Heute früh hat nun unerwartet ein erzſchlag dem Leben des großen Erfinder age“ barung luguſt. hen un) einſame egierun⸗ erſönlich und die 30 Uhr ry ver⸗ Regie. vbrochen twortet nkſchriſt unblage uſch dez andlun⸗ teht die ürzeſter ch einer tomobll⸗ gat Neck von 63 — iſterz Bepölke⸗ efordert t Folge die Em⸗ über die ingewie⸗ 1 Kang⸗ rbunden rigade ente uguſt. n Volke yt allein er Alli⸗ tig, wie u Exer⸗ die erſte e“ abge⸗ weitaus maligen ammen. iierten er„alli⸗ indem her aut tzt. eee konzen 0 r Gene ral Ak ung der ert und albkugel chaffung ſchſte i, Und or t leiſten ſteigen⸗ g gegen Udet aus en Krei⸗ de rech ber den tan alz m ufen luguſt. hat eite us dem tter den after in en Bol⸗ berufen. natiſchen tada, im haniſton, emänien, ptſtädten japan reſſe al er in der Blätter zertretet u rückge⸗ für den ehungen warten, auf die Ländern eee * Mannheim, 26. Auguſt. Sieh, das Gute liegt ſo nah“ An dieſem letzten Auguſtſonntag ſcheint ſich Mann⸗ heim einmal wieder darauf beſonnen zu haben, daß c wahrlich nicht nötig iſt,„in die Ferne zu ſchwei⸗ en.: Wiewohl die großen Sommerferien erſt iu acht Tagen enden, kehrten gar viele ſchon heim; feubar wollen dieſe Hausfrauen und ihre Kinder ſch rechtzeitig zurück⸗„akklimatiſteren“ und gehörig Anlauf nehmen für die Herbſt⸗ und Winterſtrapazen i Haushalt und Schule. Die Urlauber und die beute doppelt und dreifach vom Beruf beanſpruchten duheimbleiber ſuchten ſcharenweiſe Entſpannung nd Erholung auf unſeren Planken, die mit den leganten Vorbauten der großen Konzertkaffees und een anziehenden Ladenauslagen eine entzückende unc feſſelnde„Kurpromenade“ bieten. Am„Kurpark“ r dem Waſſerturm drängten ſich die Maſſen umentlich vor einer Zooſchau in großen Fenſtern. dabei ging es zu wie bei der lehrreichen Feind⸗Flug⸗ eng⸗Schan auf den Planken ſelbſt: die glücklichen Horſteher“ drückten viertelſtundenlang ihre Naſen datt an den großen Kriſtallſpiegelglas⸗Scheiben, daß ie faſt Gefahr laufen zu atomiſieren, und drehen ſamit gewiſſermaßen den übrigen Paſſanten lange Naſen. Ganz neu iſt dort die Schau liebevoll und gewiſ⸗ kühaft gearbeiteter Modelle feindlicher Flugzeuge in naturgetreuen Maßſtab:36. Alles. was ge⸗ igt wird, ſchufen Angehörkge der Flieger⸗Hitler⸗ gugend, mit Anleitung von Flugmodell⸗Lehrern des Jotionalſozialiſtiſchen Flieger⸗Korvs. Der Tarn⸗ Auſtrich iſt naturgetreu. Zu ſehen iſt ſo ein eng⸗ ces Jagoͤflugzeug der Marke„Hawker⸗Hurri⸗ ane“, mit einziehbarem Fahrwerk, weiter ein bri⸗ ches Kampfflugzeug, Marke„Briſtol⸗Blenheim“, AR IV, mit zwei Stern⸗Motoren als Triebwerk und ebenfalls einziehbarem Fahrgeſtell. Dann folgt as engliſche Kampfflugzeug„Vickers Wellington“ MK IV, mit 26,20 Meter Spannweite und 18,60 Me⸗ er Länge. Als Typ der franzöſiſchen Einſitzer wird ie„Moraue 40/6 gezeigt, die 450 Stundenkilometer lg Höchſtgeſchwindigkeit erreicht und mit einer Ka⸗ zone und zwei Maſchinengewehren beſtückt zu wer⸗ hen pflegte. Das britiſche Kampfflugzeug„Fairey Fattle“ kann ſein Fahrwerk nur zu zwei Dritteln gerſchwinden laſſen. Die größte Beachtung findet die Handley⸗Paige⸗Maſchine, die in der Nacht vom zum g. Auguſt dieſes Jahres über Mannheim ab⸗ geſchoſſen wurde, insbeſondere der toll zerſchoſſene lachte Motor mit der dreiflügeligen Schraube, der gührerſitz mit dem Rückenpanzer, das im Flügel eingebaute Maſchinengewehr, die Bombenviſier⸗Ein⸗ üchtung, die ausgebrannte Leuchtbombenhülſe mit günder und Fallſchirm von 3,50 Meter Durchmeſſer und ſchließlich das Heck⸗Maſchinengewehr.— Ganz auffallend ſtark war der Andrang auch zu manchen Ichtſpielhäuſern, und begeiſtert ſprachen die unent⸗ wegten Filmpremieren⸗Haſen von der neueſten Ton⸗ poche. Im National⸗Theater beginnt die Spiel⸗ geit 1930/41 zwar erſt am kommenden Sonntag, aber eißig geprobt wurde von der Oper auch am Sonn⸗ Aaachmittag. Für ganz geringen Gegenwert fuhr die Köln⸗ Afeldorfer auf dem Rhein ihre zahlreichen Gäſte lesmal nach Worms ſpazieren, eine Fahrt, die ein⸗ gelegt wurde, weil die Normalfahrten zum Mittel⸗ thein neuerdings ausverkauft zu ſein pflegen. Im Roſengarten führte die Meiſterhumoriſtin Claire Schlichting das Szepter; am kommenden Mo⸗ galswechſel werden ſich die Mannheimer Freunde guter Kleinkunſt gleich doppelt bedient finden: von ö wiederum im Muſenſaal am Samstag und von ber„Libelle“ tags darauf, die am Sonntag auch ihre Spielzeit eröffnet. Im Lindenhof gabs auch an dieſem Wochenende miele„Zaungäſte“ vor hohen Gerüſten und Tiefhbau⸗ arbeiten. Erfreulich viel Publikums⸗Intereſſe fand guch die große Sport⸗, Spiel⸗ und Leichtathletik⸗Vor⸗ führung, mit der die Betriebsſportgemeinſchaft Lanz auf dem Pfalzplatz die ſportliche Leiſtungsprüfung her Gefolgſchaft abrollen ließ als prächtiger Auftakt . der Betriebe im 3 1940. 1. f. B. . 1 00 2 W 161 5 e 2 117 N 5 Alte Karre, auf neu friſiert: Velrugskomödie um Laſtkraftwagen Taxbrieffätze ſind geſetzliche Höchſtfätze Für verſuchten Betrug und Urkundenfälſchung lud der Einzelrichter des Amtsgerichts Mannheim dem Mechaniker Otto G. elf Monate Gefängnis auf, vom denen die Unterſuchungshaft abgeht. G. iſt erheblich wegen Verſtöße gegen das Kraft⸗ fahrzeuggeſetz(Fahren ohne Führerſchein u. dgl.) vorbeſtraft. Mitte w. J. kaufte er einen„Schrott⸗ haufen“, wie er ſelbſt plaſtiſch ſich ausdrückte, d. h. eimen ganz zerfahrenen Lastkraftwagen, wohl für 425.— Mk. Der Angeklagte baſtelte an dem aus⸗ vangierten Möbel che vum und verſuchte, ihn wenig⸗ ſtens notdürftig inſtandzuſetzen. Im Oktober v. J. war G. glücklich ſoweit und führte dann ſelbſt Fahr⸗ ten für die Fahrtbereitſchaft aus. Als er aber prompt im Oktober und November Unfälle mit dem Vehikel erlebte, ſchien es ihm geraten, das mehr⸗oder⸗weni⸗ ger⸗Fahrzeug abzuſtoßen. Einen Intereſſenten fand er in einer Feudenheimer Kraftfahrzeug⸗Unterneh⸗ merin, die gern einen brauchbaren Wagen hintzu⸗ erwerben wollte, um damit ihre Einnahmen zu er⸗ höhen. So wurde das Vehikel am 20. Dezember für nicht weniger als 2675.— Mk. verkauft. Dabei war aber der Vaſter kurz zuwor, am 16. Dezember, amt⸗ lich auf nur 570.— Mk. geſchätzt worden. Der Ange⸗ klagte beſtimmte die Käufer zum Kauf mit der— er⸗ logenen— Verſicherung:„Jederzeit fahrbereit— keine Reparaturen— viel Geld zu verdienen“ Die Unternehmerin könne mit dem Wagen fahren „we noch nie“. In Wirklichkeit zeigte ſich natürlich vom erſten Tage an, daß das Ungetüm durchaus nicht fahrbereit war, es erforderte vielmehr Reparaturkoſten am laufenden Band. Am 9. Januar folgte die Anzeige des Mannes, der den Kauf vermittelt hatte und den Wagen und ſeine Schwächen genau gekannt hatte. Um die Berechtigung des unglaublich überſetzten Kaufpreiſes zu rechtfertigen, bediente ſich der Angeklagte allerhand Urkundenfälſchungen; ſo änderte er eine Bagatell⸗Reparatur⸗Rechnung von 0,20 Mk. um in 38,20 Mk.; von einem ganz Unbetei⸗ ligten ließ er ſich„beſtätigen“, daß er für ein ge⸗ hrauchtes Fahrerhaus 250.—(in Wahrheit nur 50.—) Mark ausgegeben habe. Der Angeklagte wurde aus der Haft vorgeführt. Aufgeboten werden mußten ein Verteidiger, ein Sachverſtändiger, ein ſachverſtändi⸗ ger Zeuge und ſechs ſonſtige Zeugen. Die zu wäl⸗ zenden Akten umfaßten mehr als 200 Seiten. Ar k. R. ee Bunter Abend im Muſenſaal Gelächter um Claire Schlichting Die knubbelige Claire mit dem rheiniſchen Tempe⸗ rament und der entſprechenden Schnauze, Ver⸗ zeihung. der entſprechenden Schnüß natürlich, braucht man den Mannheimern nicht mehr vorzu⸗ ſtellen. Man kennt ſie und lacht aus vollem Hals über ſte, wenn ſie ihre ſaftigen, gar nicht mehr ſo übermäßig neuen Pointen los läßt. Sie, die ſich ſo gerne komiſche Alte nennt, obwohl ſie eine komiſche Junge iſt. gängelt ihr Publikum unfehlbar, ſelbſt aus einer Trauergemeinde würde ſie eine fröhliche Geſellſchaft machen. Und mehr kann man wahrhaftig nicht verlangen, mehr kann man auch nicht zum Lobe einer Humoriſtin ſagen. Jetzt zu den anderen Herrſchaften, Buntheit des Abends zuſtändig waren. Da ſind zu⸗ nächſt die„e Regöcziy“, zu nennen, Handequili⸗ briſten, die zwar Paprika im Blut, aber die größte Gelaſſenheit in ihrem Gehaben beſitzen, Artiſten, die ſelbſt im Rahmen ihres doch reichlich ausgetretenen Metiers noch mit neuartigen Triks aufwarten. Aber was ſind das für Triks! Beſſer kann man das be⸗ ſtimmt nicht ſehen. Ein Könner von hohen Graden iſt auch„Hoover“, der Unglaubliches an Körper⸗ verrenkung leiſtet und auch dem Reck ganz neue Möglichkeiten abgewinnt. Außerdem kann er mit einer naturgewachſenen Komik aufwarten. Weil wir doch gerade bei den Leuten ſind, denen die Neuartig⸗ keit ihrer Nummer beſonders am Herzen liegt, müſ⸗ ſen wir auch gleich die„„ Vanmolis“ anführen mit ihrer„Parade der Knirpſe“. Knirpſe ſind na⸗ türlich Damenſchirme! Wir buchen fernerhin die in der Hauptſache akrobatiſch betonten Tänze von„Henry und Dolly“ und die ebenſo flotte wie gediegene Schleu⸗ derbrettarbeit der„„ Roxis“. Als Anſager be⸗ währte ſich beſtens der liebenswerte und dezente Plauderer K. Rolf Auguſt in, einer von den Ver⸗ tretern ſeines Fachs, die man lieber kommen als gehen ſtieht. In Alo Monreal hatte man ſich einen feinſinnigen Pianiſten verſchrieben. Das gleiche Programm wurde am Samstagnach⸗ mittag für die Wehrmacht abgewickelt. Es fand beidemale ſtarke Zuſtimmung. Franz Schmitt. die für die — * Frontbühne Groaſſer auf Fahrt. Die Front⸗ bühne Groaſſer aus Mammheim zieht ſeit 1. Auguſt mit ihrem„Theſpiskarren“ durch Frankreich, von Ort zu Ort. Es iſt eine fröhliche Truppe von 21 Mann. Die Kunſtreiſe ſührte über Karlsruhe nach Straßburg, Schirmeck, Molsheim Schletüſtadt, Kol⸗ mar, Mülhauſen und St. Louis nach Audincourt, Etouvan, Malbuiſſon, Clerval, Beſancon, Pontar⸗ lier und Ger(Ain), unmittelbar an der Demarka⸗ tionslinie. Große Strecken wurden jedesmal zurück⸗ gelegt, aber am Abend empfanden die Männer und Frauen vom„Bau“ nichts anderes als die Freude, die ſie unſeren Truppen machen durften. Nun geht es weiter bis mindeſtens 1. Sept., vielleicht auch noch länger. Chorſtunde der Liedgemeinſchaft Seckenheim Bekenntnis und Verpflichtung Die Mannheimer Sänger haben die vom Deut⸗ ſchen Sängerbund gewünſchte Kriegskameradſchaft in vorbildlicher Weiſe durchgeführt. Wie allerorts, ſo haben ſich auch die drei Seckenheimer Vereine— Männergeſangverein, Sängerbund, Liedertafel— während der Kriegsmonate zu gemeinſchaftlichen Singſtunden vereinigt, ohne dadurch ihre eigene Selhſtändigkeit aufzugeben. In der geſtrigen Feierſtunde, die im Rahmen einer Gemeinſchaftsliederſtunde aufgezogen wurde, ſchulte Chormeiſter Roſer die ſtattliche Zahl von Sängern und brachte ihnen zeitgemäßes Liedgut nahe. Es wurde„Segenswunſch“ von Weinzierl und„Den Gefallenen“ von Fr. Silcher unter ſeiner ſicheren Direktion für kommende Anläſſe mit dem ſchönen Stimmenmaterial geſungen. In dem ſich anſchließenden Kameradſchaftsabend begrüßte Be⸗ zirks führer Baufer die Sänger der oͤrei Ver⸗ eine und den Gaſt des Abends, den Kreispropagan⸗ dawart im BSB. Der Deutſche Sängerſpruch und „Deutſchland, heiliger Name“ von Baußner, leiteten zu der Anſprache des Vertreters der Mannheimer Sängerkreisführung über. Drei Kernpunkte ſtellte er in ſeinen Ausführungen heraus: nationale, völ⸗ kiſche und kameradſchaftliche Erneuerung, Pflege des Liedguts in dem Einſatz für Volk und Vaterland. Er hielt eine Rückſchau, ſtreiſte die Sängertage in Wien und Breslau, und knüpfte daran die Verpflich⸗ tung, der Liedfahne die Treue zu halten, gemäß des Auftrags des Führers, Sendboten und Künder des deutſchen Volkstums zu ſein. In herzlichen Dankesworten rief Bezirksführer Bauer alle Sänger zur Pflege und Erhaltung des Liedes auf, ſein Appell galt insbeſondere den Säu⸗ migen, die die Lücken der im Felde ſtehenden Kame⸗ raden auszufüllen haben. Mit dem Gelöbnis, ſich mit ganzer Hingabe den neuen Kultur⸗ und Sän⸗ geraufgaben zu widmen, klang dieſer ernſtſfeierliche Teil aus. Es wurden noch eine Reihe von ſonnigen Pfalzliedern, von beliebten Silcherchören, u. a.„Friſch geſungen“ zu Gehör gebracht. Von dieſem Abend nahm jeder Sänger wieder ein ſchönes Erlebnis der Kameradſchaft mit und zugleich die Bereitſchaft, in diſziplinierter Haltung ein pflichtgetreuer 1 zu ſein. g. 8 Generalintendant Geharde hat Hans Esdras Mutzen becher eingeladen, im Oktober in den Württ. Staats⸗ theatern Boris Godunofſ“ zu inſenieren. Das Werk iſt ſeit 17 Jahren in Stultgart nicht mehr ge⸗ geben worden. Kriegs⸗Sommerſporttag der Betriebe Der Lindenhof ſtand im Zeichen dieſes ſchönen Köß-Feierabendwerkes Als erſter Betrieb im Kreiſe Mannheim führte geſtern Sonntag die Firma Heinrich Lanz.⸗G. den „Sommerſporttag der Betriebe im Kriegsjahr 1940“ erfolgreich durch. Der ganze Lindenhof ſtand im Zeichen dieſes ſchönen Kd F⸗Feierabendwerkes. Gleich nach Tiſch erklang in den Hauptſtraßen dieſes freundlichen Stadtteils fröhliche Marſchmuſik des Spielmannszugs und der Werkkapelle und kün⸗ dete ſtolz und werbend von der erſtaunlichen Tat⸗ ſache, daß hier noch viele Hundert Werkskameraden ſich zu regelmäßiger Betriebsſportgemeinſchaft zu⸗ ſammenfinden, und als gute Kameraden in Beruf wie Freizeit immer enger zuſammenwachſen, trotz Krieg und ſonſtiger Schwierigkeiten. Mehr als die Hälfte der Gefolgſchaft wohnt weit außerhalb, bis hin nach Eberbach im ſchönen Neckartal, und alle zu⸗ ſammen leiſten harte, lebenswichtige Arbeit, ohne Unterlaß. Dieſe Männer und Frauen, die der grüne Raſen zu entſpannendem und ausgleichendem Sport und Spiel vereint, ſtehen am Werktag vor Maſchinen und Keſſeln, vor Schreibtiſchen und Büromaſchinen, vor Fernſprechern und Prüfſtänden. Zwiſchen Werk und Sportplatz liegt das Lanz⸗ Krankenhaus; der wohlgeordnete Aufmarſch mit feſtlicher Muſik führte in doppeltem Sinn um die nach dem Werks⸗ gründer genannte Krankenanſtalt herum. Wer mämlich ſeinen Feierabend durch ſolch fröhliches Spiel und Gymnaſtik zur wirklichen Erholung aus⸗ nutzt, braucht Geiſt und Körper in keinem Krankenhaus reparieren zu laſſen. Er hat vielmehr alle Ausſicht, in Geſundheit und Friſche das 50⸗ und 60 jährige Berufsjubiläum zu feiern wie ſo viele andere„Lanzer“ im Land. Unter den Teilnehmern des Sommerſporttags mögen wohl die 20—40jährigen Arbeitskameraden überwogen haben, aber(alt und jung ſind heute ſchwerer aueinanderzuhalten als früher) die 50⸗ und 60 jährigen ſtanden wacker ihren Mann, ſelbſtver⸗ ſtändlich mit den beſcheideneren Leiſtungsvorſchrif⸗ ten, ſo daß nicht einer ſich überanſtrengte und Scha⸗ den litt. Wunderbar klappte alles, dank einer wohl ſchon ſeit 10 oder gar 12 Jahren guteingeſpielten ſportlichen Organiſation. Ueberall ſind Fachkräfte am Werk und Menſchen, die ihren Sport kennen und von Herzen lieben. Eine ganze Anzahl lei⸗ ſtungsfähiger Mannſchaften hat ſich ſchon heute aus der Betriebsſportgemeinſchaft Lanz herausgeſchält. Nach außen trat am erfolgreichſten bisher die Fuß⸗ ballmannſchaft hervor, iſt ſie doch in Krönung ihrer zähen Trainingsarbeit bereits in die Bezirksklaſſe aufgeſtiegen. Auch die Tennisgruppe hat ſchon manch beachtlichen Gegner zu bezwingen gewußt, und in der Fauſtballmannſchaft gibt der Betriebs⸗ führer ſelbſt den Ton an; der Fauſtballwettkampf Betriebsführung gegen Betriebszelle endete wohl⸗ verdient mit 210 für die Mannſchaft des Kapitäns Betriebsſpörtwart Sauter gründete die Betriebs⸗ ſportgemeinſchaft Lanz ſchon 1928 und gehört als einer der älteſten Vorkämpfer des Betriebsſportge⸗ dankens mit zur Kreisführung der Sportbehörde⸗ Die Gemeinſchaft umfaßt rund 500 Mitglieder und pflegt Tennis, Tiſchtennis, Schießen, Fußball und Handball. Beſonders erfreulich rege iſt die Betei⸗ ligung der weiblichen Gefolgſchafts mitglieder. Dem ſchneidigen Aufmarſch vom Werk zum Pfalz⸗ platz folgte feierliche Flaggenhiſſung. Betriebsſpork⸗ wart Sauter meldete dem Betriebsführer Dr. Ehlers, der ſelbſt im Sportdreß mit an der Spitze des ſchmucken Zuges marſchiert war, oͤie angetretenen Mannſchaften. Direktor Ehlers begrüßte die Sport⸗ ler, die Ehrengäſte und Werksangehörigen, die zum Lanz⸗Sport⸗Appell angetreten waren.„Wir Lanzer ſind ſtolz darauf, mitten im Kriege einen Sportappeſl abhalten zu können. Der Dank gilt denen, die es ermöglichten, dem Führer, der Wehrmacht und ins⸗ beſondere den Werksangehörigen, die im Dienſte der Wehrmacht ſich mit dafür einſetzten, und den gefalle⸗ nen Kameraden.“ Und dann ſprach er vom Segen des Betriebsſport in körperlicher, ſeeliſcher und ka⸗ meradſchaftlicher Beziehung. Gleich darauf reihte ſich der Betriebsführer wie⸗ der ein in ſeine Mannſchaft, zuſammen mit allen Betriebsleitern, Abteilungsleitern, Betriebsobmann Winken, Wettkampfleiter Ehmann uſw. Der Wett⸗ bewerb brachte als Hauptwettbewerb zuerſt die Sportk⸗ liche Leiſtungsprüfung der Gefolgſchaft(Aufmarſch, 800⸗Meter⸗Lauf der Männer, 400⸗Meter⸗Lauf der Frauen, Partnerübungen, Ballwerfen, Spielvorfüh⸗ rungen aller Teilnehmer) und dann die Sonderwett⸗ bewerbe mit Entſcheidungsſpielen im Fauſtball, Me⸗ dizinball über Leine uſw., Mannſchaftskämpfe für Männer(Hindernisſtaffel, Tauziehen, Einzel⸗Drei⸗ kampf für Männer u. dgl. Dank muſterhafter Or⸗ ganiſation wickelte ſich das große Programm rei⸗ barngslos und muſtergültig ab, zur ſichtlich großen Freude der vielen Zuſchauer und vor allem der Spieler ſelbſt; am liebſten hätten auch die Gäſte mit⸗ gemacht. dr. f. H. Badens Fußballelf geſchlagen 17 gdeburg mit 713(:2) he Niederlage mußte die bad. gdeburg im Kampf gegen die 58 Mitte hinnehmen. Mit 79 den Gaſtgebern, die bei ihrem in Mannheim bekanntlich mit:2 waren. Auch für das Spiel in an der badiſchen Elf gute Aus⸗ en doch die bekannten Wald⸗ er auch in dieſem Treffen aldhof⸗Buben“ doch etwas tzfreudigkeit verloren „die auf die Spieler von Deſſau mußte, war jedenfalls bampffreudiger arnd entſc er undd ſiegte wenn auch zahlen⸗ mäßig vielleicht etwas zu hoch— verdient. Die heſten Kräfte in der ſiegreichen Mannſchaft waren die Läu⸗ ſer Werner und Beckert ſowie die Stürmer Ban⸗ mann, Gräbſch und Grzyſchek. Auf badiſcher Seite Mitte ſiegt i Jetzten . velf 05 ͤverz en konnte im Sturm lediglich Erb reſtlos gefallen. Baden hatte 0 zum Schluß nur noch zehn jeler im Feld, rab wegen einer groben Un⸗ is erhalten hatte. diktierte t Platzverweis Mannſchaft das Spielge⸗ ſchehen von Anfang an und legte durch Grzyſchek, Gräbſch und Baumann bis zur 20. Minute drei Treffer vor, aber langſam kamen auch Baden zur b und Fanz konnten durch zwei Ergebnis erträglicher geſtalten. nach Seiten el Baden, anſcheinend aus Ab⸗ ellung ausglich, waren noch alle Möglichkeiten en, aber der Platzverweis Grabs ſchwächte die Elf empfindlich und Mitte ſteuerte nun einem überlegenen Sieg entgegen. Die badiſche Ab⸗ mehr, in der Fix(Birkenfeld) und Rohr(VfR Mannheim) an lle von Keller und Büchner ſtan⸗ den, konnten den durchſchlagskräftigen Mitte⸗ Sturm nicht mehr halten und mußte Tor auf Tor Über ſich ergehen laſſen. Baumann holte die Füh⸗ rung heraus, Gräbſch erhöhte auf:3 und zwei feine Tore von König ergaben das Endergebnis. ltung und Gra ſchöne Treffer da Am den Tſchammerpokal Kickers Offenbach— S 05 Deſſan:0(:0) Im Tſchammerpokal⸗Wiederholungsſpiel gegen Deſſau 05 batte der Süd weſtmeiſter Kickers Oſſenbach wieder Torhüter Eigenbrodt und Mittell er Harter zur Verfügung, was ſeine Schlagkre gewaltig bob. Deſſau 05 kam dagegen ohne Sch die Offenbacher diktierten ſtändig das Spielgeſchehen un eten einen auch in dieſer Höhe durchaus verdienten Sieg. Schon in der erſten Halbzeit ſchoſfen Goehlich und Nowotny zwei Treffer, denen Daniel und Gyehlich in der zweiten Hälfte noch zwei weitere an⸗ reihten. Offenbachs Torhüter brauchte vor der Pauſe über⸗ haupt nicht einzugreiſen und ſpäter wurde er auch nicht zu befonderen Taten„herausgefordert“ Das Stürmerſpiel Ueber⸗ ler, der einige glän; Niederlage verhinderte. Die Ueberlegenheit n. bachet, die eine geſchloſſene Mannſchaftsleiſtung boten, iſt auch aus dem Eckballverhältnis von 129 erſichtlich. 5000 Zu⸗ ſchauer auf dem„Bieberer Berg“. Freundſchafts Spiele SV Wiesbaden fe Neckarau 511(:0) Die Wiesbadener, die am nächſten Sonntag zum erſten Meiſterſchaftstampf gegen den Südweſtmeiſter Kickers Offenbach antreten müſſen, warteten im Probegalopp gegen den Pf Mannheim⸗Neckarau mit recht anſprechenden Lei⸗ ſtungen auf. Es waren wieder einige der älteren Spieler zur Stelle, außerdem in dem aus dem Rheinland gekom⸗ menen Mittelſtürmer Felten ein ſehr ſchußkräftiger Mann, der allein drei von den fünf Treffern erzielte. Die beiden übrigen ſteuerten Schulmeyer durch direkten Eckenſtoß und Fleiſch im Nachſchuß bei. Die Gäſte, deren Sturm gegen die vorzügliche Wiesbadener Abwehr einen recht ſchweren Stand hatte, kamen erſt drei Minuten vor Schluß zu ihrem Ehrentor, als der Verteidiger Lutz einen Freiſtoß wuchtig verwandelte. 1000 Zuſchauer. Schalke begeiſterte in Danzig Höhepunkt des erſten Befrelungskompfes des NSR. des Bereiches Danzig⸗Weſtpreußen war am Sonntag der Fußballkampf des Deutſchen Meiſters Schalke 04 gegen die Danziger Stadtmannſchaft. Vor 25 000 Beſuchern, eine Rekordzahl für Danzig, ſiegte in der Albert⸗Forſter⸗Kampf⸗ Hahn die Meiſterelf klar und verdienk mit:0(410). Gegen das techneſch reife Spiel der Weſtſalen kamen die Dan⸗ ziger trotz aller Bemühungen nicht auf. Bereits bis zur Pauſe ſchoſſen der linke Läuſer Burdanſki drei Tore und der Linksaußen Schuh das vierte Tor. Im zweiten Ab⸗ ſchnitt ließen die Danziger nur noch einen Treffer zu, den der Mittelſtürmer Kalitzki kurz vor Schluß erzielte. Um die Karlsruher Stadtmeiſterſchaft 3 Daxlauden führt mit 13 Spielen und 18 Punkten Bei den Spielen um die Karlsruher Stadtmeiſterſchaft war es vorauszuſehen, daß FV Ettlingen von der Tabellen⸗ ſpitze weichen mußte, da er in Mühlburg gegen den dor⸗ tigen Bereichsligiſten mit 4˙1 das Nachſehen hatte und da⸗ durch auf den öͤritten Platz in der Tabelle zurückrutſchte. Der FV Daxlanden konnte ſich durch einen hohen Sieg von:1 bei Germania Durlach die Tabellenſpitze erobern und fithrt nun mit 16 Spielen und 18 Punkten, ge⸗ folgt vom VB Mühlburg mit 17 Punkten bei i nur 10 Spielen. Dem mit am Tabellenende ſtehenden F Beiertheim gelang es, auf eigenem Platz Anielingen mit 4˙2 zu ſchlagen. Phönix Karlsruhe, dem es noch am ver⸗ gangenen Sonntag gelungen war, mit einem:-Sieg über den FS Frankfurt in den Spielen um den Tſchammer⸗ pokal weiterhin mitzutun, mußte ſich mit einem kläglichen 372⸗Sieg beim Tabellenletzten, den Karlsruher Frankonen, begnügen. Die Spgg Durlach⸗Aue konnte ſich urch einen hohen:0⸗Sieg über Rüppurr auf den 4. Tabellenplatz vor⸗ arbeiten. Dem V Neureut gelang ein knapper:8⸗Sieg über den F Südſtern, wodurch er auf den 5. Tabellenplatz vorrücken konnte. Die Tabelle: 1. Daxlanden 18:8 Punkte; 2. Vfg. Mühlburg 78.; 8. Ettlingen 166 Punkte; 4. Durlach⸗Aue 14:12 Punkte; 5. Neurent 18:5 Punkte; 6. Phönix Karlsruhe 18:7 Punkte; 7. V Karlsruhe 12:8 Punkte. Fußball im Reich Baden: FW Kehl— Offenburger FW 311. Kriegsnothilfsſpiele des Kreiſes Dre. Zi au/ ſen— Kirchheim:8; Eberbach— Walldorf:2, Rei ahn Heidelberg— Leimen:2; Union Heidelberg— Baiertal 8 8 e— Handſchuhsheim:8; Eppelheim— 05 Hei. elberg 711. f Tkarlsruher Stadtmeiſterſchaften: B Mühlbure— Ett⸗ lingen 41: Baiertheim— Knielingen:2; Germania Dur⸗ lach— Daxlanden:7; Frankonia Karlsruhe Phönix Karlsruhe:3; Neureut— Südſtern Karlsruhe:8; Dur⸗ lach⸗Aue— Rüppurr:0. 1. Tſchammerpokal⸗Schlußrunde: Kickers Offenbach SW 05 Deſſau 40: Vn Waldshut— Stuttgarter Kicker ns; Ve Stettin— Polizei Chemuttz 322: NS TG Graslitz Dresdner Vorw.⸗Raf. Gleiwitz 311; SC:4. Auswahlſpiel: In Magdeburg: Mitte— Baden 713. Süddeutſchland Südweſt: Aufſtiegsſpiele: Germania 94 Frankfurt— Vi Offenbach 013; Adlerwerke Frankfurt— Haſſia Bin⸗ gen:6; Olympia Lampertheim— SW 98 Darmſtadt:1. Weitere Spiele: Eintracht Fran Schweinfurt 05 SpVgg Neu⸗Iſenbur 8:1; Viktoria im— Union Niederr eim— Rot⸗ weiß Frankfurt:0; in Ludwigshafen: O alz— Mittel⸗ 25; Preußen Merchweiler Boruſſia Neunkirchen Wiesbaden— V zeckarau:1; Wormatia Worms lauweiß Worms Baden: VfB Mühlburg— Ettlingen 41) Frankonia Karlsruhe— Phönix Karlsruhe 213; FC Neureut— Süd⸗ ſtern Karlsruhe 418. Württemberg: SV Feuerbach Stuttgarter SC Polizei⸗SV Stuttgart:1; Böckingen— TS TS Kochendorf 10:0. Bayern: Aufſtiegsſpiele: Fc Lichtenfels— Poſt Fürth 23 Schwaben Augsburg— Wacker München:0 Weitere Spiele: 1860 München Straß :0; Bayern München— Alte Heide Mün meyer Nürnberg— SpVgg Fürth:0. VfB Stuttgart:2; Union 5 SV München chen 10:0; Neu⸗ Neue Fußballklaſſen⸗Einteilung im Bezirk Heidelberg Der Fußballfachwart des Bezirks Neckar⸗Elſenz hielt am Samstagabend in Heidelberg ein Arbeitstagung der Fußballvereine ab, bei der die neue Klaſſeneinteilung für die Verbandsſpiele 1940⸗41 bekanntgegeben wurden. Von 52 Vereinen des Bezirks üben zur Zeit noch 19 Mannſchaf⸗ ten den Spielbetrieb aus. Die Verbandsſpiele beginnen im Bezirk Heidelberg am 29. September. Geſpielt wird in zwei Klaſſen. In der Klaſſe 1(ſeither Bezirksklaſſe) ſpielen: 05 Heidelberg, Union Heidelberg, Eppelheim, Kirchheim, Rohrbach, Sandhauſen, Eberbach, Edingen und Neckarhau⸗ fen, bzw. an Stelle der beiden letzten Vereine, die aus ver⸗ kehrstechniſchen Gründen in der Mannheimer Staffel ſpie⸗ len wollen, 98 Schwetzingen und Turn⸗ und Sportgemeinde blankſtadt. In der Klaſſe 2(ſeither Bezirksklaſſe) ſpielen: Reichsbahn⸗Sportverein Heidelberg, 86 Handſchuhsheim, Leimen, St. Ilgen, Ziegelhauſen und Baiertal. Der Ju⸗ genöſpielbetrieb, an dem in der abgelaufenen Spielzeit 33 Mannſchaften teilgenommen haben, wird ebenfalls im Sep⸗ tember aufgenommen. Sachſens Handballer ganz überlegen Adlerpreis Ausſcheidungskampf in Breslau Im Breslauer Sportpark Grüneiche ſtanden ſich im dritten Ausſcheidungskampf um den Adlerpreis des Reichsſportführers die Bereiche Sachſen und Schleſien gegenüber. Die Sachſen, die im Vorfahr als Sieger aus dieſem Wettbewerb hervorgegangen waren, traten gut vorbereitet an und waren ihren Gegnern techniſch und taktiſch weit überlegen. Mit 13:4(:3) wurde Schleſien einwandfrei geſchlagen. Handball In Wien: Städteſpiel Wien Brünn 1718. Adlerpreis⸗Ausſcheidungsſpiel: In Breslan: Bereich Schleſien achſen 13:4. Baden: Neckarau— VfR Frankenthal:7. Frauen: oſt⸗Sportgemeinſchaft— Bf Mannheim 214, Bie Neckarau— Bf Frankenthal 613; Bereichsmannſchaft gegen Städtemannſchaft 1317. Herberger ſchult die Fußball⸗Ingend Reichstrainer Joſef Herberger wird nach den Sommerkampfſpielen der HJ erſtmalig Fußball⸗ Lehrgänge für die beſten Gebietsmannſchaften der HJ durchführen. Hierzu werden allerdings nur die Fünfzehn⸗ bis Siebzehnjährigen einberufen, deren beſondere Eignung ſich im Laufe der letzten Spiel⸗ zeit ergeben hat. Der erſte der vier Lehrgänge wird vom.—43. September in Metgethen(Oſtpreußen) 33 Spieler der Gebiete Oſtland, Danzig und Pom⸗ mern vereinen. Der zweite Kurſus vom 30. Sep⸗ tember bis 4. Oktober in Breslau umfaßt 44 Spieler der Gebiete Mark Brandenburg, Warthel and, Schle⸗ ſien und Sudetenland. Ihm ſchließt ſich der dritte Lehrgang in Leipzig mit den Gebieten Thüringen, Sachſen, Mittelland und Berlin an. Und ſchließlich folgt noch ein Lehrgang für die Gebiete Heſſen⸗ Naſſau, Kurheſſen, Saarpfalz und Weſtmark vom 14. bis 18. Oktober in Frankfurt a. M. Für die übrigen Gebiete werden erſt im nächſten Jahr Vehr⸗ gänge eingerichtet. Sommerkampfſpiele der HJ Gute Leichtathletik zu erwarten Die Ende des Monats in Breslau ſtattfindenden Sommerkampfſpiele der Hitlerjugend rufen noch einmal Baden und Süsdweſt geſchlagen Vei den Ausſcheidungskämpfen zu den Sommerſpielmeiſterſchaften verlieren die Meiſter ö von Baden Min Karlsruhe und Südwest Tura Ludwigshafen Die Frankfurter Ausſcheidungskämpfe zu dem deutſchen Sommerſpielmeiſterſchaften ſtanden im Zeichen der bater. Mannſchaften, die in allen drei Wettbewerben die Sieger ſtellten. Zwei Siege errang Tgd 1840 Schweinfurt(Fauſt⸗ ball der Männer und Korbball der Frauen) und einen der TW 46 Nürnberg(Fauſtball der Frauen). Im Fauſtball der Männer blieb in der Vorrunde lediglich Württembergs Meiſter Sen Klein⸗Villars auf der Strecke, der gon Schweinfurt und vom T 1880 Pforzheim Brötzingen beſiegt wurde. In der Zwiſchenrunde behauptete ſich Schweinfurt gegen Do Ludwigshafen, während der TV Gießen überraſchend den badiſchen Meiſter ausſchaltete. Im Eudſpiel ſah es lange nach einer Ueberraſchung aus, denn Gießen, deſſen Mittelſpieler Reiſinger die reſpektable Länge von 2,03 Meter hat, führte zeitweiſe mit vier Bällen Vorsprung, aber Schweinfurt, der am Vormittag ſeinen bekannten Spieler Kern durch Verletzung verloren hatte. arbeitete ſich zähe heran, hatte bis zur Pauſe 1212 gleichgezogen und gab dann die Führung nicht mehr ab. Mit 26:24 wurde ein knapper, aber verdienter Sieg errungen. Im Frauenfauſtball hatte ſich TV 46 Nürnberg und MTV Stuttgart für das Endſpiel qualifiziert. Bei der Pauſe lag die württemb. Meiſtermannſchaft mit 16:13 in Front, konnte aber den Voyſprung nicht halten und unterlag ſchließlich noch klar mit 26732 Punkten. Heſſens Meiſter Heſſen⸗Preußen Kaſſel ſchied in der Vorrunde aus, während in der Zwiſchen⸗ runde die Meiſter von Baden MT Karlsruhe und Süd⸗ weſt Tura Ludwigshafen auf der Strecke blieben. Im Korbball gab es ein ſpannendes Endspiel zwiſchen Tad 48 Schweinfurt und TV Stuttgart⸗Cannſtatt, das die Schwein⸗ furterinnen 310(20) gewannen. Im Feld war Cannſtatt gleichwertig, aber Schweinfurt war weitaus ſicherer im Korbwurf. Die Ergebniſſe: Fauſtball Männer Vorrunde: T 80 Brbtzingen— Klein⸗Villars 35:92, Tad 48 Schweinfurt D Brötzingen 42 7 Tg Schweinfurt— Klein⸗Villars 40:28, TVB 48 Gießen— Ich Ludwigshafen 46:48. Zwiſchenrunde: TV 48 Gießen— TW Brötzingen 45:41, Tg Schweinfurt— 3 Ludwigshafen 44:82. Endſpiel: Tgd Schweinfurt— TW 48 Gießen 26:24(12:12). Fauſtball Frauen: Vorrunde: MT Karlsruhe— V 46 Nürnberg 42:88. T 46 Nürnberg— Heſſen⸗Preußen Kaſſel 50:29, MTI Karlsruhe— Heſſen⸗Preußen Kaſſel 39:23, Tura Ludwigshafen MT Stuttgart 30229.— Zwiſchenrunde: Min Stuttgart— MW Karlsruhe 34:20, TV 46 Nürnberg— Tura Ludwigshafen 82:81. Endſpiel: DV 46 Nürnberg— MTW Stuttgart 32:26(13:16). Korbball Frauen: Vorrunde: TW Offenbach— Heſſen⸗ Preußen Kaſſel:3, TV Offenbach— TW 46 Mannheim:2, Tad 48 Schweinfurt— TV Cannſtatt:1, Heſſen⸗Preußen Kaſſel— TW 46 Mannheim:3.— Zwiſchenrunde: Tgd 48 Schweinfurt— Heſſen⸗Preußen Kaſſel 710 TV Cannſtatt— TW Offenbach:2.— Endſpiel: Tad 48 Schweinfurt— T Cannſtatt:0, Halbzeit:0. Kanuhochburg Mannheim führend! In den Gebiets-Vergleichswelkämpfen von Württemberg und Baden im Mühlauhaſen Die vor der Türe ſtehenden Deutſchen Kanu⸗ Jugendmeiſterſchaften auf der klaſſiſchen Grünau⸗ ſtrecke bei Berlin bedingen eine ſorgfältige Ausleſe der Teilnehmer. In dieſem Zuſammenhang fand am geſtrigen Sonntagvormittag auf der idealen Mannheimer Müßhlauhafenſtrecke ein Ausſchei⸗ dungskampf zwiſchen den HJ⸗Gebieten 20 Württemberg und Gebiet 21/ Baden ſtatt. Die badiſchen Mannſchaften beſtanden in der Hauptſache aus dem gut geſchulten Nachwuchsmaterial der Kanuhochburg Mannheim, die im Verlauf der aus⸗ zutragenden ſechs Rennen auch den guten Ruf ihrer großen Vorbilder glänzend wehrten. In allen ſechs Diſsiplinen blieben die badiſchen Hitlerjungen er⸗ folgreich, von denen allein fünfmal noch die Mann⸗ heimer Fahrer und einmal Karlsruhe ſich in die Siegerliſte eintragen konnten. Sowohl taktiſch wie auch techniſch hatten die Sieger ihren Mitbewerbern ein ſichtbares Plus voraus, ſo daß die Klaſſifizie⸗ rung zu Recht erfolgt. Nach einem impoſanten Antreten und ſchlichter Flaggenhiſſung begannen die Kämpfe unter Leitung von K⸗Gebietsfachwart Edgar Axel ⸗ Mannheim, dem ein Stab NSRe⸗Kameraden im organiſatoriſch einwandfrei arbeitenden Kampfgericht zur Ver⸗ fügung ſtand. Gleich im Zweier⸗Kafak K U über 600 Me⸗ ter gab es einen heiß umſtrittenen Bord⸗an⸗Bord⸗ Kampf zwiſchen beiden Gebietsvertretungen bei dop⸗ pelter Beſetzung. W. Gerich(PGM)— H. Mül⸗ ler(d Nearau) hießen hier die Sieger nach letz⸗ tem Einſatz, denen O. Futterer W. Koſt mit 8/10 Sekunden Unterſchied folgten, währen 1/0 Sekunde ſpäter die Schwaben Häusler—Fiſcher dichtauf folg⸗ Eine eindeutige Badener Angelegenheit wurde der Zehner Mannſchaftskanadier X. Zwiſchen zwei badiſchen und einem württembergi⸗ ſchen Vertreter gab es bis etwa 300 Meter ein ge⸗ ſchloſſenes Feld, alg die von der Paöddel⸗Geſ. Mannheim geſtellte Mannſchaft mit Friede⸗ mann am Schlag das Feld ſprengte und in ſau⸗ berer Arbeit den Kameraden der Kanu⸗Geſ. Nek⸗ karau durchging, während die Gäſte hier nur eine untergeordnete Rolle ſpielten und weit geſchlagen auf dem dritten Platz einliefen. Im folgenden Einer Kanadier C 1 600 Meter war es wiederum ein PGM Nachwuchs⸗ fahrer, M. Friedemann, der verhalten fahrend, mit langem Schlag, bei ruhiger. Bootslage, ſeine gute Schule verriet und nach mächtigem Endspurt die badiſchen Farben erneut zu Ehren brachte. Klar niedergekantert landete ſein zäher Widerſacher Büh⸗ ler auf dem nächſten Platz. Beim Einer⸗Kajak K 1 war es W. Heß (Rheinbrüder⸗Karlsruhe), der ſeinem Gebiet den Sieg nach tapferem Fahren ſicherſtellte, nachdem Kuhm(PGM) aus unbekannten Gründen aufgege⸗ ben hatte. Einen prächtigen Kampf gab es hier um den zweiten und dritten Platz, als der an letzter Stelle liegende Reik(Gebiet 20) ſeinen Landsmann Nußbaum im letzten Augenblik nach ſchärfſtem Endſpurt noch um eine Zehntelſekunde abfangen konnte und ſich damit den zweiten Platz ſicherte. Der Zweier⸗ Kanadier C I. 600 Meter, ließ erneut die beſſere Zuſammenarbeit der PGM⸗ Mannſchaft W. Amerl— R. Behr bei ausgefeil⸗ ter Steuertechnik dag Gebiet Baden weit vor den Württembergern in Erſcheinung treten und ſomit haushoch mit:36,8—:5 Minuten ſiegen, Der abſchließende Vierer⸗Kafak K IV war eine ausgeſprochene Angelegenheit des Gebietes Baden, da die Württemberger hierzu keine Meldung abgegeben hatten. Dafür trat eine Vereinsmann⸗ ſchaft der PGM in die Schranken die ſich jedoch von etwa 800 Metern ab der ſauber ſtechenden, gut ein⸗ geſpielten Gebietsvertretung knapp beugen mußte. Mit Siegerverkündung und Flaggeneinholung klang der Vergleichskampf aus. Die Ergebniſſe: Zweier⸗Kafar 8 2, 600 Meter: 1. Gebiet Baden(21) mit W. Gerich(PGM) und H. Müller(ech Neckarau) :47, Min.; 2. Gebiet Baden(21) mit O. Futterer und W. Koſt(beide Mͤo):48 Min.; 3. Gebiet Württemberg (20) mit Häusler⸗Fiſcher:48,1 Min.; 4. Gebiet Württem⸗ berg(20) mit Hahn⸗Bender. Manuſchaftskanadier C 10, 600 Meter: 1. Gebiet Baden(21) mit Zehnermannſchaft der Paddelgeſ. Mann⸗ heim:48,4 Min.: 2. Gebiet Baden(21) mit Mannſchaft der Kanu⸗Geſ. Neckarau 310,0 Min.; 3. Gebiet Württem⸗ berg(20):20,4 Min. Einer⸗Kanadier C 1, 600 Meter: 1. Gebiet Baden (21), Friedemann(PGM):36 Min.; 2. Gebiet Würt⸗ temberg(20), A. Bühler:42,2 Min. 5 Einer⸗Kafak d 1. 600 Meter: 1. Gebiet Baden(), W. Heß(Rheinbrüder Karlsruhe):00 Min.; 2. Gebiet Württemberg(20), Reik:07, Min.; 3. Gebiet Württem⸗ berg(20), Nußbaum:07,2 Min. Kuhn(Baden— PGM) aufgegeben. 5 Zweier⸗Kauadſer C 1. z Meter: 1. Gebiet Baden (), W. Ameil, R. Behr(beide PGM):86.8 Min.: 2. Gebiet Württemberg(90, Rößler⸗-Wafter:45 Min. Bierer⸗Kajar ct 4. san Meter: 1. Gebiet Baden(21! W. Schürger[Km)], W. Gerich(PGM), H. Querengäſſer [KM], H. Müller ich Neckorau]:89,1 Min.: 2. Vereins⸗ . PM(Schäfer, Wittemann, Kuhn, Klemenz) 48, in. 8 dte jungen Leichtathleten auf den Plan. Ein Blick auf hie gemeldeten Anwärter auf die Deutſchen Jugendmeiſter ſchaften der Jungen und Mädel zeigt, daß unſer Nachwuchs über ſo beachtliches Können verfügt, daß in, Breslau be⸗ ſtimmt gute Ergebniſſe zuſtande kommen. Man ſindet beiſpielsweiſe unter den Hochſpringern nicht weniger alz 150 Mann, die in den Gebietsausſcheidungen uſw. die Höh von.70 Meter überſprangen. Tremmel(Wien), Buch (Nordmark) und Hartinger(Thüringen) überſprangen ſoggt .80 Meter, und der Düſſeldorſer Thiemel erreichte gar .87 Meter. Auch in den techniſchen Uebungen und in den Läufen iſt der Nachwuchs ſehr ſtark. Im Hammer werfen wird der Sieger wohl über die 50⸗Meter⸗Marke kommen müſſen. Kölling(Düſſeldorf) und Hausmann(Hochland die bisher ſchon 49 bzw. 47 Meter warfen, ſcheinen am meiſten dazu befähigt. In der 1500⸗Meter⸗Meiſterſchaft ſin die beiden Sachſen Häusler und Kamps mit Zeiten von :04 bis:05 zu beachten. In den Wettbewerben des BöM ſind mehrere Mädel an Start, die mit großem Erfolg ſchon an den Deutſchen Meiſterſchaften teilgenommen haben. Daraus erhellt, daß die Breslauer HJ⸗Spiele leiſtungsmäßig kaum hinter an⸗ deren Frauenſportfeſten zurückſtehen. In den Teilnehmer⸗ liſten findet man die neue deutſche Hochſprungmeiſterſn Gunda Friedrich(Franken) und die Weitſprungmeiſterin Erika Junghanns(Mittelland). Die Weltrekordſpringerin Chriſtel Schulz hat Gelegenheit, ſich für ihre Berliner Niederlage zu revanchieren. In den Würfen müſſen Schwartau(Hamburg). Schulte(Nordmark] und die Wſene, rin Prohaska ſtark beachtet werden. Im Speerwerfen dürfte der Sieg an Inge Plank(Franken) fallen. Gerda Schwartau und Gunda Friedrich müſſen auch als ausſichtz⸗ reichſte Bewerberinnen um den Sieg im Fünfkampf dez Reichsſiegerwettbewerbs der älteren Bd M⸗Angehörigen be⸗ trachtet werden. Auuiclubi A geuleudlul Jetzt mit der Werbung aufhören hieße das Baud zwiſchen Kauf mann und Kunden zerſchneiden. Ein guter Name aber und eine gute Ware verdienen für ſpãter in guter Erinnerung zu bleiben. Deshalb ruft Werbung ſie gerade 4 heute immer wieder ins Gedüchtuis Wer jetzt wirbt, ſorgt für die Zukunft! Reichsfugendführer Axmann in Breslau Auch der Reichsſportführer bei den Sommerkampffpielen Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Arthur Az, mann, wird aus Anlaß der feierlichen Eröffnung d Sommerkampfſpiele der HJ am Dienstag, dem 7. Auguß zu den rund 3000 Wettkämpfern, Kampfrichtern und Many ſchaftsbegleitern in Breslau ſprechen. Auch der Reichs ſportführer von Tſchammer und Oſte n, der gleich falls zu den Entſcheidungen in der Leichtathletik, im Fuß ball, den Staffelmeiſterſchaften und zu den Vorführungen des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ nach Brezle kommt, richtet bei der Siegerehrung das Wort an die fungen Mannſchaften. Nachdem nunmehr alle Vorbereitungen ah, geſchloſſen ſind, erwartet die feſtlich geſchmückte Stadt ſchen am Montag die erſten Teilnehmer. 1000 Mädel in 150 Zelten „Von den weft über 3000 Teilnehmern an den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften Ende des Monats in Breslau wes denn 1000 Schleſiermädel in 150 Zelten am Beerbeutie Berg einquartiert. Für die Verpflegung ſorgt ein Lom mando der Wehrmacht, und auch bei der geſund heitliche Betreuung fehlt es an nichts. Hier haben Aerzte die gel tung. Ihnen zur Seite ſtehen 50 Jungen und 40 Miel die im Feldſcherweſen ausgebildet ſind. Reichsſteger⸗Wettbewerb im Rollhocken Vorrunde in Stuttgart, Darmſtadt und Breslau Am Reichsſieger⸗Wettbewerb im Rollhockey eu im Kriegsfahr 1940 ſieben Vereine beteiligt. Da Kampfplan wurde ſo eingeteilt, daß der Titelverlel diger ohne Spiel in die Schlußrunde kommt, die von vier Vereinen in einem Turnier Jeder gegen Jeden durchgeführt wird. Sie findet am 15. September in Nürnbera ſtatt. Titelverteidiger iſt der Gs Weſtfalen Dortmund. Die übrigen Bewerber wur den für die Vorrunde, die nach dem Belieben dil Vereine bis zum 8. September entſchieden ſeſ muß, wie folgt geſpaart: In Stuttgart Stuttgarter Sac— Poſt SB Nürnberg: in Darn ſtadt: Gas Darmſtadt Svportgemeinſchal Nürnberg; in Breslau: Eu Breslau Chemnitzer REG. Rollſchuh⸗Jugendmeiſterſchaften Faſt die geſamte deutſche Spitzenklaſſe im Rol ſchuhſport gehört den Reihen der 5 und de Beem an und nimmt geſchloſſen an den Deutsche Geben ⸗Neiftzedaftzn in Breslau teil. In allen ebieten, in denen der Rollſchuhſport gepflegt with wurden im Laufe des Sommers Gebiets⸗ und Oben gaumeiſterſchaften durchgeführt. Die Sieger Einzel⸗ und Paarlauf werden ſich nun in Breslan meſſen. Da im vorigen Jahr keine Tite durchgeführt wurden, ſind die Breslauer Kämpfe al offen anzuſehen. Die Sieger von 1938 befinden ft diesmal bereits in anderen Gruppen, weil bes ſpielsweiſe die JIM⸗Siegerin fetzt BDM⸗Mädel 0 und die deutſche Jugendmeiſterin ſchon dem Ben Werk„Glaube und Schönheit“ angehört. Nur in Paarlaufen werden Lauer⸗Waldeck ihren Titel ver teidigen. Auch bei den Jüngſten, den J und dem Jungvolk, wird es neue Meiſter geben. Al Favoriten wären hier Gerda Fiſcher⸗Dortmund un Fred Emanuel⸗Dortmund zu nennen. Bei ber 5 wird ſich Karl Waldeck kaum den Titel nehmen la jen und beim BDM wird ſich der Kampf zwischen Dortmund und Frankfurt a. M. abſpielen. Sportaufban in Frankreich Der zum Generalkommiſſar für den franzöſiſchen 5 589 bekannte Tennisſpieler Jean Borotra 535 die Berbandsführer zu einer Sitzung nach Paris c rufen. Auf diefer Tagung gab Borotra Anuweiſungen gen Richtlinſen für die zukünftige Geſtaltung der sportliche Tätigkeit in Frankreich.— Der Begründer der Alle zeitung„L' Auto“, erde Si e 1 von 75 Jahren geſtor ben. urch ſeine Initiative 52 ſtand die Radründfahrt durch Frankreich, die„Tour France“. 0 De mit d bewer in der im 3 der b. intere den n flugnt Fortſe Der Leichta macht Die L gobene bei de größte! ergebn macht gemach Anſtre men, Anfän der A erwerfen kommen ochland), nen am haft ſinz ten von jädel am deutſchen ellt, daß nter an⸗ nehmer⸗ neiſterin neiſterin ringerin Berliner müſſen Wiene. er werfen 0 Werde tiusſichtz, myf dez igen be⸗ n Breslau cken uud t. Det btelpertel⸗ Imponierender Flugmodell⸗Weltbewerb Beſte Mannſchaft N Si Gruppe Weſer-Elbe des Reichs nd rer Nec. im Einvernehmen rung veranſtaltete 12. Reichswett⸗ auf einem Fluggeländ ſchule Hoher Meißner f ortſchritte auf dem( itwicklung. Veranſtal Der vom mit der Reichsjuge bewerb für Motore in der Nähe der Flugmodellbar im Zeichen außergewöhnlich det baulichen und fliege 0 2 intereſſe während der 2 Das gen ning galt neben den nach der internationalen FA Formel gebauten Motor⸗ den neuen Schleppflugmodellen und den Schwingenflugmodells. gmodellen waren etwa werbsteilnehmer gebaut. 5 Kinderkrankheiten des motoriſchen Antriebs für Flugmodelle nunmehr überwun⸗ den ſind. Auch 1 pp⸗ ſowie hwingen modellen gab es erfindungsreiche Neukonſtr Das Geſamt⸗ ergebnis zeigte egenüber den früh Reichs⸗Wettbe⸗ werben eine zie Weiterentwicklung, die beweiſt, Jhre Bewährung ber daß die deutſche Jugend trotz des Krieges auch hier die 6 cher weiterführt und daß die Er⸗ heiten reiche Wettbewerbs Arbeit ſtolz und erfolg zlehungsarbeit in 2 lrägt. Die oberſte Lei Chef des Stabes des N leder. Die Re Früchte hatte der ührung war durch Oberbann⸗ führer Voigt und ds Reichsluftfahrtminiſterium zurch Miniſterialrat Arndt vertreten. Die beſte Mannſchaft ſtellte die NS⸗Gruppe Weſer⸗ Elbe, die mit 1550 Wertungspunkten die Goldene Plakette des Korpsführers gewann. Den 2. Platz errang die NS K⸗ Gruppe Oſtland und damit die Silberne Plafette. bronzenen Plaketten erhielten die Gruppen Mitte, Nord⸗ mark und Schwaben. Wettbewerbsgeſamtſieger und Ge⸗ winner der Goldenen Plakette und des Wanderpreiſes des gorpsführers blieb NScK⸗Mann Horſt Jarſen⸗Oſtland. Den Sonderpreis des Reichsfugendführers für den beſten Hitlerjungen erhielt Guſtav Sämann⸗Auer⸗Augsburg. Die i Die erſte Sonderprämie für techniſche Verbeſſerungen im Schwingflugmodell wurde dem H Buck⸗Schwaben zu⸗ erkannt. In den einzelnen Klaſſen ſiegten Klaſſe A Jungen bis 6 Jahre: H Friecrich⸗Berlin, Klaſſe A 1 über 16 Jahre mit Benzinmotor H Guſtav Sämann⸗ Hannover. BV Flugmodelle mit Motorantrieb HO Haas⸗Mitte, Schwingflug⸗ und Schleppt und Gummiantriebflugmodelle NScc⸗Förderer Berlin, Klaſſe C 2 Schwingflugmodelle mit Gur Pimpf Kugler⸗Schwaben, Klaſſe 2 DW W. Pille⸗ niantrieb lug modelle fer Barrenthin⸗Nord. Hitlerjungen auf Motorſportſchule Ausbildung der Motor⸗HJ als Kraftfahrer⸗ Nachwuchs Reichsleiſerg Korbes alert an obne des . ters K peführers Hühnlein in allen Gauen des Großdeutſchen Reiches geſchaffen wurden und ſich als überaus erfolgreich für die Heranbildung 5 Nachwuchsfahrern erwieſen haben, ruht auch Kriege der Betrieb nicht. Im Gegenteil, jetzt ern ſich die Einrichtung derartiger Schulen als ö denn hier erhalten die Hitlerjungen ihre Sonder⸗ ausbildung, die für die ſpätere Verwendung bei motoriſierten Truppen äußerſt wertvoll iſt. Hier werden in kurzen Lehrgängen im Rahmen der vor militäriſchen Ertüchtigung die Jungen der Motor⸗ HJ auf einen hohen Ausbildungsſtand gebracht und gleichzeitig auf den Führerſchein und das Prüfungs⸗ abzeichen vorbereitet. a Neben der theoretiſchen Ausbildung in Motor⸗ und Verkehrskunde ſowie Fahrzeugpflege wird in den Motorſportſchulen in der Hauptſache praktiſch ge⸗ arbeitet. So muß jeder Lehrgangteilnehmer vor⸗ ſchriftsmäßig Reifen wechſeln, Störungen am Motor erkennen und auch fahreriſch vollkommen ſicher ſein, was ihm durch verſchiedene Fahraufgaben in jedem Gelände hinreichend beigebracht wird. Korpsführer Hühnlein beſichtigte in der letzten Zeit eine Reihe ſolcher Schulen und überzeugte ſich durch perſönliche Prüfung der Jungen, die von ihm auch teilweiſe durch Anerkennungen und Preiſe ausgezeichnet wur⸗ den, von dem augenblicklichen Stand der Leiſtungen. von im 7 i st Fc ccc cc rere Leichtathletik⸗Sportfeſt in Mülhauſen 9 Mülhauſen ſchlug die Auswahl der Wehrmacht mit 56232 Punkten Dem am Sonntag in Mülhauſen. E. durchgeführten Leichtathletißſportfeſt des FC Mülhauſen mit der Wehr⸗ macht war in jeder Hinſicht ein voller Erfolg beſchieden. Die Organiſation klappte unter Berückſichtigung der ge⸗ gebenen Umſtände ausgezeichnet. Der Beſuch war gut. Die bei der Veranſtaltung erzielten Reſultate waren zum größten Teil ſehr beachtlicher Durchſchnitt. Im Geſamt⸗ gebnis ſchlug der Fe Mülhanſen die Auswahl der Wehr⸗ nacht mit 56:32 Punkten. Sport bei der Dun— Amt Heer Weit ſchwerer als bei ärgendeiner Betriebsſportgemein⸗ ſchaft in der DA haben es die Gefolgſchäfts mitglieder in der Daß— Amt Heer—, Sport zu treiben. Die ganze Konſtellation der Heeresbetriebe bringt es mit ſich, daß nicht wie bei anderen Betrieben die geſamten Gefolg⸗ ſchafts mitglieder am Sport teilnehmen können. Trotzdem wurde in dieſem Jahr das beinahe Unmögliche möglich gemacht. Wohl hat man in den vergangenen Jahren große Auſtrengungen gemacht, dem Sport den Platz einzuräu⸗ men, der ihm gebührt. Aber alles blieb faſt in ſeinen Anfängen ſtecken. Doch unermüdlich wurde im ſtillen weiter gearbeitet, ſo daß es in dieſem Jahr endlich gelang, die großen Schwierigkeften zu überwinden. Wenn auch in den einzelnen Betrieben nicht alles auf vollen Touren laufen kaun, ſo ſtellt es doch allen Verantwortlichen das beſte Zeugnis aus, dem Sport den Platz eingeräumt zu haben, Antes verdient. Inzwiſchen haben die Spiele nnen. Der Auftakt war gut Beteiligten vollen Erfolg. Betrieb 7— Betrieb 8 2˙2(:1) Am Freitag, 16. Auguſt, traten im erſten Spiel um die erſte Standortmeiſterſchaft der Betrieb Nr. 7 dem M. 8 im Fußball gegenüber. Das Spiel ſelbſt wurde auf dem Platz im Herzogenried bei ſchönſtem Fußballwetter ausgetragen. Dem Unparteiiſchen Waldenberger(vom Standort), der ſein Amt zur vollen Zufriedenheit beider Parteien verſah, ſtellten ſich die Mannſchaften in folgen⸗ der Aufſtellung: Betrieb Nr. 7: Graf, Froſchauer, Baumann, Hornberg, Fiſcher, Schönfelder, Dörr, Moſer, Thiel, Tritſchler, Spelger. Betrieb Nr. 8: Weng, Krautſchneider, Eichhorn, Mater, Korg, Volz, Lauer, Zeilfelder, Tasche, Diehl, Schreck. Vorweggenommen ſei, daß das Spiel bei allen Be⸗ efligten, Zuſchauern und Spielern, allgemeine Befriedi⸗ gung auslöſte. Daran ändert auch der bedauerliche Unfall von Hornberg, der ſich bet einem unglücklichen Sturz ohne Perſchulden des Gegners einen Knöchelbruch zuzog, nichts. es möge dies eine Lehre ſein für die Verantwortlichen, denn Fußballſpielen auf Grasboden mit Turnſchuhen iſt ein Unding(bei aller Berückſichtigung der Zeitlage wegen Veſchaffung von Fußballſtiefeln). Man durfte froh ſein, im Fußball bereits be⸗ und verſpricht für alle daß katfächlich nicht mehr vorgekommen iſt. Betrieb Nr. 7, auf deſſen Wunſch nur mit Turnſchuhen geſpielt wurde, wird gut daran tun, in Zukunft nur noch mit feſten Schuhen dem Fußßallſport zu huldigen. Erfreulicherweiſe war dies der einzige Mißklang, den keſes Treffen brachte. Sonſt gibt es nur Schönes und Hutes zu berichten, denn das Fußballſpiel wurde ſo durch⸗ heführt, wie es ſein ſoll. Mit Eifer, aber durchaus in Atterlicher Weiſe, bekämpften ſich die beiden Mannſcheften. s war eine Freude, mit anzuſehen, mit welcher Luſt ſelbſt die älteren Semeſter den Kampf aufnahmen und den lüngeren durchaus nicht nachſtehen wollten. So mancher unfrezwillige Sturz, der für die Zuſchauenden viel Er⸗ elterndes brachte, wurde mit Humor aufgenommen. Lei⸗ fungen in fußballtechniſcher Hinſicht wurden zwar keine beſonde ren geboten, doch erwartete man dies auch gar nicht. Die Hauptſache war, daß der Anfang gemacht wurde. le beiden Mannſchaften hielten ſich ſo gegenſeitig die Baage. Man darf allerdings nicht vergeſſen, daß der Be⸗ Nr. 7 faſt das ganze Spiel mit 10 Mann durchführen Rußte. Das Ergebnis:2 gibt das Stärkeverhältnis der beiden Mannſchaften richtig wieder. Betrieb Nr. 7 hatte in der Geſamthintermannſchaft trotz Fehlens des einen Spielers ein kleines Plus; dafür war cher die Stürmerreihe etwas ſchwücher. Vor allem die Außenſtürmer, de oft ſehr gut freigeſpielt wurden, im gegebenen Moment aber verſagten. Dörr auf Rechtsaußen brachte nie eine Flanke zur Mitte, und Spelger auf der ren Seite gab ſtets ab, ſtatt einen herzhaften Schuß zu wagen. Das gleiche gilt vom Innenſtürmer, den Thiel lehniſch wohl gut, aber manchmal zu langſam ſpielte. In r zweiten Hälfte, als er auf den Poſten des Mittel⸗ ners ging, war er ſeiner Mannſchaft mehr von Nutzen. Seinem überlegten Zuſpiel iſt der Ausgleich kurz vor Schluß zu danken. Auf der Gegenſeite war Karg als Mittelläufer der elmacher. Er war der beſte Mann aller 22 Akteure. Daß 2. Tor, von Zeilfelder erzielt, war das Ergebnis zines herrlichen Flankenlaufes von Karg und das ſchönſte b erzielten 4 Tore. In der Hintermannſchaft gefiel vor alem Eichhorn, der energiſch und kräftig abſchlug, und 110 Wenz, der über Arbeit nicht zu klagen brauchte. Ein angel in der Elf iſt, daß keiner einen Torabſtoß richtig zusführen konnte, was auch das erſte Ausgleichstor 8 ete. Vorn im Sturm war Taſche mit ſeinem energiſchen 1 05 5 und jederzeit für das gegneriſche Tor lich. Techniſch und taktiſch haben beide Mannſchaften noch zu lernen, aber auf jeden Fall hat das Spiel bewieſen, bet längerem Zuſammenbbeiben der Mannſchaften ein zuſtande kommt, das ſich durchaus ſehen laſſen kann. Ueber eine Million Reunpreiſe für Karlshorſt Der Verein für Hindernis⸗Rennen legt die Ausſchrei⸗ bungen für die letzten acht Renntage feines Jahrespro⸗ gramms vor. Wiederum ſind beträchtliche Preiserh ngen feſtzuſtellen. So iſt der Große Preis von Karlshorſt auf einen Geſamtwert von 40000 Mark gebracht worden, von denen 5000 Mark auf den Sieger entfallen, als Gegen⸗ ſtück dazu das Große Hürdenrennen auf einen Geſamtwert von 25 000 Mark, davon 15000 Mark für den Sieger. Ins⸗ geſamt vergibt der Verein für Hindernisrennen damit im Rennjahr 1940 an Preiſen rund 1 100 000 Mark, wobei der Rote⸗Kreuz⸗Renntag und die drei Zuſatzrenntage nicht be⸗ rückſichtigt ſind. Im Vorjahre wurden an Preisen ins⸗ Die Hauptrennen im Herbſt in Karlshorſt ſind: N. Sep⸗ tember: Haupt⸗Hürdenrennen(Ehrenpreis und 18 000 Mk., Dreijährige, 3000 Meter); 28. September: Helden⸗Ge⸗ dächtnis⸗Jagdrennen(Alge. Agl., Ehrenpreis und 9000 Mark, 4000 Meter); 6. Oktober: Großer Preis von Karls⸗ horſt(Ehrenpreis und 40 000 Mark, 5200 Meter); 12. Okto⸗ ber: Großes Hürdenrennen(Ehrenpreis und 25 000 Mk., 4000 Meter)? 19. Oktober: Schmidt⸗Pauli⸗ jagdrennen (Ehrenpreis und 15 000 Mark, 4400 Meter); 27. Oktober: Jagörennen der Dreifährigen(Ehrenpreis und 15 500 Mk., 3200 Meter); 3. November: Karlshorſter Steuer⸗Ausgleich (Allg. Agl. Ehrenpreis und 10 000 Mark, 3000 Meter]: 17. November: Jagöpferde⸗Flachrennen(6200 Mk., 3500 Mtr.). Leichtathletik im Norden Im Zweikampf mit Schwedens Meiſter Haakon Lidman ſtellte in Helſin ki Henry Storſkrubb im 200 Meter ⸗ Hürdenlauf mit 24,6 Sek. einen neuen finniſchen Rekord auf. Lidman benötigte 24,7 Sek. Ake Hallgren gewann den Dreiſprung mit 14,98 Meter und Matti Järvinen das Speerwerfen mit 71,70 Meter.— In Os lo ſiegte Haakon Tranberg über 100 Meter in 10,7 Sek. und im Weitſprung mit 7,09 Meter. Erling Kaas kam im Stabhochſprung über 4,08 Meter. Leichtathletik inderkampf in Helſinki Deutſchland ha Einladung zur Teilnahme tommen Ftathletikve n dem Länderkampf t, der am 7. und beranſtalte wird. Der 9 ladung angenommen, ſo ar Der land . a Finniſche L 5 l 1 18 17 eingeladen,. tember ein D Deutſch en— Finnland zur muß z tathletik das größte r 1940 an⸗ der L geſehen werden. Neckermann ſta 7 Septem⸗ em Le reffen in decker mann⸗ ber ſtar Mann Kerſch⸗Frankfurt. und Renntag verlegt ſtritten worden 1 · Leichtathletikfeſt dungen erha am 22. Septem⸗ tſche, Ungar Auf der Vigorel Deutſcher Straßenfahrerſieg Einen ſchönen D ßenfahrer am den Borgalauf ausgewählten 1 Ch Greiskeit gewann das Vorſ ſo feinen E dies den endgültigen Be ein. Mit Ren Borj 1 aager⸗Ber des a der infolge ſchl kurz verſah⸗ ren e, auf dem auf dem 5. Platz, ſiegte die de aft auch in der Länder⸗ wertung vor Schweden, das mit Berglund und Aka Jo⸗ hansſon den und 4. Platz des Wettbewerl 5 Vorbehaltlich der Genehmigung durch den Re 5 rer werden die drei deut Fahrer am 1. Sept. noch einer weiteren finniſchen C adung Fo leiſten und ein Rundſtreckenrennen bei Tammersfors beſtreiten. Mellerowiez lief 10,5 Sekunden Deutſche Leichtathletikſiege in Kopenhagen Nach längerer Pauſe ſtarteten bei einem Abendſportfeſt in Kopenhagen am Donnerstag wieder deutſche Leicht⸗ athleten. Der Berliner Luftwaffen⸗SV, der die Henutſchen Farben vertrat, ſchr hierbei erfolgreich ab. An epſter Stelle iſt der Sieg un Kurzſtreckenmei⸗ ſters Mellerowiez zu nennen, der über 100 Meter in 10,5 Sekunden deutſche Jahresbeſtzeit erzielte und die Europa⸗ jahresbeſtzeit des Ftalieners Monti einſtellte. Auch unſer 200⸗Meter⸗Meiſter Bönecke lief als Zweiter mit 10,6 ei hervorragende Zeit heraus. Eine weitere deutſche; beſtleiſtung ſchaffte der jetzt für den SW Berlin ſtartende ves Wiener Leitner im 110⸗Meter⸗Hürdenlaufen, bei er hinter den hervorragenden Dänen Thomſen(14,0) und E. Larſen(15,0) als Dritter einkam. Außer im 100⸗Meter⸗ Lauf kamen die Berliner noch zu D lerfolgen über Meder durch Ahrens und Linnhoff(beide 49,0) und 1500 Meter durch Gieſen(:02,6) und Mehlhoſe. hin gewann der LS die 4mal⸗400⸗Meter⸗Staffel mit von Ende, Brandſch her 800 Mete ſiegte der d r 1 gegen den E 400 liche Auf wahme. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Mellerowicz⸗ SSV 10,5, 2. Bönecke⸗ SW 10,6, 3. Chriſtenſen⸗Kopenhagen 11,3; 400 Meter: 1. Ahreus⸗ SV 49,0, 2. Linnhoff⸗LSV Bruſtbr. zurück, 3. Gunnar Kleine Sport-Nachrichten Schwimmveranſtaltung in Mülhauſen verſchoben. Die für Sonntag vorgeſehene Schwimmveranſtaltung in Mütl⸗ hauſen i. E. konnte nicht durchgeführt werden und wird auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt. Jugoſlawien ſchlug die Slowakei im Preßburger Teunis⸗ länderkampf mit 50 Punkten. Am letzten Tag gab es fol⸗ egude Ergebniſſe: Pallada(.)— Dr. Fillo(.) 618,:2, :0: Puncee(.)— Vrba(.):1,:0,:7. Die Leichtathleten des AS Köln erreichten im Kampf um die DBM 18 986,62 Punkte und ſchoben ſich damit an die zweite Stelle der Rangliſte hinter den mit 19 148,12 Punkten führenden Berliner SC. Die beiſten Leiſtungen erzielten Weinkötz im Hochſprung mit 1,91 Mtr. und Lampert im Kugelſtoßen und Diskuswerfen mit 14,85 bzw. 44,72 Meter. Warſchauer Fußballſtege. Das Warſchauer Fußball⸗ turnier der vier Diſtriktmannſchaften des Generalgouverne⸗ ments wurde von der Vertretung Warſchaus gewonnen. In der Vorrunde ſiegte Warſchau mit:3 über Lublin, während Radom mit:2 gegen Krakau gewann. Im End⸗ ſpiel landete Warſchau einen hohen:3⸗Sieg über Radom. Gleichzeitig wurde ein leichtathletiſcher Mannſchaftskampf durchgeführt, den ebenfalls Warſchau mit 51 Punkten vor Sublin(49), Krakau(44) und Radom(32) gewann. Der Slowakiſche Fußballverband hat im Hinblick auf den oͤritten Länderkampf gegen Deutſchland om 15. September in Preßburg 21 Spieler namhaft gemacht, die unter der Leitung des Verbandstrainers Pribof einer Sondervorbe⸗ reitung unterzogen werden. Das erſte von drei Uebungs⸗ ſpielen ſteigt am 29. Auguſt in Preßburg. a Hvegers neue Weltrekorde ungültig! Die kürzlich von der däniſchen Meiſter⸗ und Rekordſchwimmerin Ragnhilo Heger erzielten neuen Weltßhöchſtleiſtungen⸗ im Schwim⸗ men über 1000 Meter Kraul in 14:12,3 und über 1500 Me⸗ ter in 21:10 können als Weltrekorde nicht anerkannt wer⸗ den, da die Bedingungen für Rekoröbeſtimmungen nicht eingehalten worden ſind. Frl. Hveger wurde von ihrem Lands mann Paul Peterſen über einen großen Teil der Strecke als Schrittmacher begleitet. Schrittmachen iſt jedoch nach den Rekordbeſtimmungen nicht erlaubt. Charles Hoff, Norwegens Weltrekordmann im Stab⸗ hochſprung, drückte ſich nach einer Deutſchlandreiſe ſehr Joßhend über den deutſchen Sport aus. Er rühmte als Journaliſt in der norwegiſchen Preſſe insbeſondere die erfolgreiche Organiſation unſerer Leibesübungen. Hockeynachwuchs wird geſchult a Lehrgänge in Frankfurt⸗M, Berlin, Nürnberg u. Haunover Um die Spielſtärke der deutſchen Hockey⸗Jugendmann⸗ ſchaften der HJ und des BD zu heben, werden von der Reichsjugendführung zu Beginn der neuen Spielzeit Son⸗ derlehrgänge durchgeführt, an denen 27 Gebiete und 25 Obergaue teilnehmen. In Frankfurt⸗M. werden voraus⸗ ſichtlich vom 19.—22. September die beſten ſüdweſtdeutſchen und weſtdeutſchen Hitlerjungen unter der Leitung von Reichs bundlechrer Tony Spieler zum erſten Lehrgang zu⸗ ſammenberufen. Ihm ſchließen ſich vom 24. bis 26. Sep⸗ tember die Spielerinnen des BDM an. Der zweite Lehr⸗ gang iſt für den 30. September bis 3. Oktober für den B Dohr, anſchließend bis zum 6. Oktober für die§J nach Berlin angeſetzt. Nach Nürnberg kommen die fränkiſchen und 8 en Jungen und Mädel vom 10. bis 18. bzw. 15. Bis 18. Oktober und in Hannouer werden die Lehr⸗ gänge in der Zeit vom 21. Oktober bis 1. November mit Kurfen der HJ und des BDM abgeſchloſſen. Hitlerjungen als Bergführer Vor einigen Monaten wurden zwiſchen der Reichs⸗ jugendführung und dem Deutſchen Alpen herein Verein⸗ barungen getroffen, nach denen der Hitlerzugend unter be⸗ ſonderer Aufſicht eine Ausbildung im Bercſteigen mit allen dazugehörigen theoretiſchen Unterweiſungen zuteil werden ſoll. Dieſer Gedanke wurde jetzt in die Tat um⸗ geſetzt. Auf dem Marienberghaus in den Mieninger Alpen geht der erſte Lehrgang dieſer Art vonſtatten, für den als Ausbilder auch fünf Wehrmachtsangehörige der Heeres⸗ Hochgebirgsſchule Fulpmes zur Verfügung ſtehen. D 0 Die einberufenen Hitlerjungen haben ſchon eine Reihe ſchwieri⸗ ger Touren hinter ſich und zeigten dabei neben Mut und Kaltblütigkeit viel Talent zur Beherrſchung der Felstech⸗ nik und des Gebrauchs des Seiles. Daneben haben ſie ſchon viele Lehrſtunden mit den Themen Orientierung, Biwak, Gefahren im Hochgebirge ſowie Hilſs⸗ und Ret⸗ tungsdienſt erhalten, ſo daß ſie nach Ablegung ihrer Prü⸗ fung ils Bergfahrtenführer des Deutſchen Alpenvereins eingeſetzt werden können. Gleichzeitig iſt ihnen damit auch eine wertvolle vormilitäriſche Ausbildung zuteil ge⸗ worden, die wieder der Nachwuchs förderung für die Ge⸗ birgstruppen zugute kommt. Toni Merkens vom Sprinter- zum Slehermeiſter Vor faſt vier Jahren gewann Toni Merkens bei den Olympiſchen Spielen in Berlin die Gold⸗ medaille im 1000⸗Meter⸗Malfahren für Deutſchland gegen die beſten Amateure der Welt. Jetzt glückte ihm in Nürnberg der erſte Sieg um die deutſche Stehermeiſterſchaft über 100 Kilometer. Aus dem ſchnellen Sprinter wurde inzwiſchen ein ebenſo her⸗ vorragender Dauerfahrer geworden. Die Umſtel⸗ lung iſt ihm alſo vollends gelungen. Schon bald nach Beginn arbeitete ſich Merkens vom vierten Platz an die Spitze vor Umbenhauer. Lohmann verſuchte zum Schluß Umbenhauer den zweiten Platz zu entreißen, kam dabei aber von der Rolle und wurde nur vierter hinter Schindler. Krewer und Schorn ſpielten keine Rolle, während der Weltmeiſter und Titelverteidiger Metze auf Verbandsbeſchluß von der Teilnahme ausgeſchloſſen war. Die beiden Jugendmeiſter Kleinhaus und Maul lieferten ſich einen Zweikampf, in dem Klein haus in beiden Läufen ſtegreich blieb. Ergebnis: Deutſche Stehermeiſterſchaft 100 Kilo⸗ meter: Erſter und Deutſcher Meiſter 1940 Toni Merkens in:27:09,4, 2. Umbenhauer 350 Meter, 3. Schindler 500 Meter, 4. Lohmann 590, 5. Krewer 1220 Meter, 6. Schorn 2430 Meter zurück. Die Tagesſtrecken der Spanienrundfahrt Ueber die Radrundfahrt durch Nordſpanien liegen jetzt nähere Einzelheiten vor. Das Rennen, an dem auch die drei Deubſchen Weckerling, Hackebeil und Kijewſki teilnah⸗ men, wird vom 25. Auguſt bis 1. Sept. ohne Ruhetag ausgetragen. Allerdings ſind die Tagesſtrecken kurz, die letzte am Start⸗ und Zielort Bilbao als Rundfahrt. Die genaue Streckenführung iſt: 25. Auguſt: Bilbao—Santan⸗ der(161 Km.), 26. Aug.: Santander Burgos(164 Km.), 27. Auguſt: Burgos Vitoria(189 Km.), 28. Aug.: Vitoria. Logrono(159 Km.), 29. Aug.: Logron o Pamplona(92 Km.) 80. Aug.: Pamplona— San Sebaſtian(113 Km.), 31. Aug.: San Sebaſtian— Bilbao(215 Km.), 1. Sept.: Rundſtvecken⸗ rennen in Bilbao(57 Km.). Die Deutſchen ſtehen vor kei⸗ ner leichten Aufgabe. Sie treſſen in fremden Landſchaften auf ſtarke Gegnerſchaft, zu der die beſten ſpaniſchen Renn⸗ fahrer wie Sancho, Ezquerra, Gimeno, Olmos und Carre⸗ terro, ſerner die beiden Luxemburger M. Glemens und Mafjerus ſowie einige portugieſiſche Fahrer gehören. Der Sport im Ausland Odenſe 800 Meter: Spaunheimer rg:54 Grau⸗LSV:8 Meter: 1. Gieſen⸗ 3. Anderſen⸗Kope 9 1500 Hürden: amal 400 3. Leitner⸗OSs eter Jenſen⸗Dü SSV Berlin 328,6 Meter: 1. Deutſche Motorſportler in Rumänien Korpsführer Hühnlein mit den NSag⸗Fahrern in Kronſtadt torrad⸗ und Große Der lich Rumäniſche Automobil⸗ club veranſtaltet am 1. September den 6. von Kronſtadt für Wagen und Motorräder. beteiligt ſich hieran mit einem ſtarken Aufgebot von des 9 K, die für dieſes Rennen der urlaubt wurden und von Korpsführer Reich nach Kronſtadt begleitet werden. Sch ütſche Fahrer mit großem Erfolg tei Wanderpreis gewann damals der Werneck auf einem BMW⸗ Wagen, doch kann er Jahr nicht verteidigen. Die deutſche Str zehn Fahrer, darunter die beiden Motorra Kluge und Winkler. Das Rennen wird auf einer 1,9 Km. langen abgewickelt, die von den Sportwagen über 15 von den Wagen bis 1500 cem 40mal und zu runden iſt. In der groß klaſſe ſtartet das glän d eingeſpielte 2 Bäumer Briem und v. Hanſtein als Man Die übrigen Fahrer wurden von den W BMW gemeldet. Das vom Korpsführer ſe deutſche Aufgebot bilden im einzelnen: Krafträder bis 350 cem: Oſtuf. Kl Der Köni 2 rädern 2 Oſtuf. Fleiſch⸗ mann, Stuf. Winkler(alle Da): Krafträder über 350 cem: Oſtuf. Kraus, bis 1500 cem: (beide BMW): Bäumer, Oſtuf. Truf. Lodermeier(beide BMW): Sportwagen Scharf. Reichenwallner, Scharf. Schlüter Sportwagen über 1500 cem: Oſtuf. Briem, ½ Oſtuf. v. Hanſtein(alle Sportförderung in Portugal Die portugieſiſche Regierung hat die Förderung und den Ausbau des portugieſiſchen Sports auf ge⸗ ſetzlichem Wege beſchloſſen Zu dieſem Zweck wurde das„Inſtituto Nacional de Educacao Fiſica“ ge ſchaffen, das ſeinen Sitz im Liſſaboner Stadion er⸗ halten wird Das Inſtitut wird in enger Fühlung mit der portugieſiſchen Staatsjugend, der Armee und der Maxine zuſammenarbeiten Das Ziel, das por⸗ tugieſiſche Volk durch Leibesübungen zm ertüchtigen, ſoll durch ein wiſſenſchaftliches Studium aller ſport⸗ lichen Erziehungsfragen und durch Heranbildung von haupt⸗ und ehrenamtlichen Lehrkpäften erreicht werden. Das Inſtitut wird in den Provinzen Zweig⸗ ſtellen unterhalten. Jahres⸗Weltbeſtleiſtungen im Schwimmen in Japan Mit guten Zeiten warteten die japaniſchen Hoch⸗ ſchul⸗Schwimmer bei ihren Meiſterſchaften in Tokio auf. In drei Wettbewerben wurden von den Män⸗ nern Zeiten herausgeſchwommen, die bisher in die⸗ ſem Jahr noch nirgends erreicht wurden. So ge⸗ wann Shigeru Miyamoto die 400 Meter Kraul in:50, Olympiaſieger Homuro die 200 Meter Bruſt in 2133 und im 1500 Meter Kraulſchwimmen und Tanaka in 19:31 im toten lamen Tluda Rennen ein. Bei den Frauen benötigte Fumi Ha⸗ rano für 200 Meter Kraul in gerader Strecke nur :44,8 Min. Geſundheitspaß für alle Japaner „Die japaniſche Regierung hat ein Geſetz über die körperliche Ertüchtigung angenommen, das u. a. die Einführung eines Geſundheitspaſſes vorſieht. Da⸗ durch wird angeſtrebt, daß nach einem gewiſſen Spielraum alle Japaner unter ärztlicher Kontrolle ſtehen. Hierbei verdient bemerkt zu werden, daß die ärztliche Unterſuchung zunächſt aller Minderjährigen durch Geſetz feſtgelegte Pflicht iſt. Schießmeiſterſchaften als Fernkampf Die Südentſchen ſchießen in München Um die Durchführung der Schützenmeiſterſchaften 1940 zu erleichtern, hat der Deutſche Schützenverband beſchloſſen, ie Kämpfe im Kleinkaliber⸗ und Piſtolenſchießen(die Großkaliberwettbewerbe fallen aus!) nicht wie in den früheren Jahren in Berlin, ſondern gleichzeitig in vier Städten durchzuführen. Durch Vergleich der Ergebniſſe werden dann die Meiſter feſtgeſtellt. Die Titelkämpfe wer⸗ den am 6. Oktober entſchieden. Die Gruppe 1 Norddeutſchland bilden in Berlin⸗Wannſee die Schützen der Gaue Oſtland, Danzig⸗Weſtpreußen, Pom⸗ mern, Mecklenburg, Nordmark und Berlin⸗ Brandenburg. Die Gaue Schleſien Sachſen, Mitte, Thüringen und Nieder⸗ ſachſen ſind in der Gruppe 2 Mitteldeutſchland zuſammen⸗ gefaßt. Sie ſchießt in Gera. In der Gruppe 3 Weſtdeutſch⸗ land ſind die Vertreter der Gaue Nordſee, Weſtfalen, Nie⸗ der⸗ und Mittelrhein und Heſſen zuſammenngetan, die ihre Prüfung in Köln ablegen. Südweſt, Baden, Württem⸗ berg, Bayern, Tirol⸗Vorarlberg und die⸗Oſtmark bilden die Gruppe 4 Süddeutſchland. Sie ſchießen in München. Eine lebhafte Hallenkampfzeit der Berufsboxer kündigt ſich an Die neue Hallenkampf⸗Zeit der Berufsboxer be⸗ ginnt am 7. September mit einem Großereignis. In der Berliner Deutſchlandhalle kämpfen Adolf Heuſer und Johann Kreitz zum zweiten Male um die Deutſche Meiſterſchaft im Halbſchwergewicht. Im Rahmenprogramm wird hier auch der ſchlag⸗ ſtarke Berliner Heinz Seidler wieder zu ſehen ſein. Alber auch ſonſt ſcheint der Berufsſport im kommen⸗ den Herbſt recht lebhaft zu werden, wenigſtens laſſen das die Pläne der verſchiedenen Veranſtalter erwgr⸗ ten. In der Berliner Bockbrauereti ſollen noch einmal Guſtav Eöder und Joſef Beſſelmann herausgeſtellt werden. Es iſt beabſichtigt, ſie am 21. September gegen gute ausländiſche Gegner antreten zu laſſen. Hamburg veranſtaltet vorausſichtlich am 13. September und am 6. Oktober, wobei für den erſten Kampftag der Lokalmatador Richard Vogt, Müller(Gera) und der Finne Suvio in Ausſicht genommen ſind. Für die Breslauer Jahr⸗ hunderthalle iſt für den 28. September ein Kampfabend mit unſerem Schwergewichtsmeiſter Walter Neuſel geplant. Zwei Tage ſpäter, am 30. September, ſind Kämpfe in der Leipziger Al⸗ berthalle. Weiter meldete auch Braun ſchweig einen Kampfabend an, wo am 6. Oktober 2 55 einmal Berufsboxkämpfe veranſtaltet werden ollen. Nationalboxer in Poſen Die deutſche Nattonalboxſtaffel bezieht zur Vor⸗ bereitung auf ihren Kampf gegen Ungarn(am 7. September in Budapeſt) wieder ein gemeinſames Trainingslager, für das diesmal Poſen als Stand⸗ ort gewählt wurde. Die dorthin einberufene Mann⸗ ſchaft wird die gleiche ſein, die kürzlich über die Slowakei mit 16:0 Punkten ſiegreich war, und zwar vom Fliegengewicht aufwärts: Obermauer(Köln), Schopp(Speyer), Graaf(Berlin), Trittſchak(Han⸗ noper), Nürnberg(Berlin), Pepper(Dortmund), Baumgarten(Berlin) und ten Hoff(Oldenburg). Die deutſche Acht kehrt nach dem Budapeſter Kampf wieder heim, da ſich der Plan, im Anſchluß an die Begegnung mit Ungarn einen Kampf gegen Ru⸗ mänien auszutragen, zerſchlagen hat. 1 Aus Welt und Leben UU das D s ſeitdem et, gekämpft, ohne daß b gewerbe nnen. bereits Piraten“ toffel war „Königlichen auch Drake ſp get rage tte, in nachdem er die iſchen Königin Eliſabeth ſten Männer ſeiner anderes als offizielle waren, in ſeinen Händen La Staat. die Millionen ſprucht. Es iſt Alwin der 30jährige delt, fehlt. ter in der britiſchen Staatskaſſe. Nahrungsmittels erkannte. gegen war Francis Drake, der im Dienſte 0 ſeine Guinea, Weſtindien und in die Südſee machte, einer Zeit. welche Schätze bei ſeinen blieben! a ſchatzte im Krieg gegen die Spanier die Häfen amerikas, er jagte ſpäter als Oberbefehlshaber der Flotte den Spaniern ihre Goldſchiffe ab und brachte reiche Beute nach Hauſe, und da er ein echter Eng⸗ der war, ſammelte er auch für ſich ſelbſt ein der artiges Vermögen an, daß man den Wert ſeines Be⸗ ſitzes kaum mehr ſchätzen konnte. leibliche Nachkommen im Jahre 1596 an der Ruhr. Donald Drake aus Tode Staat bekannt, Fahrten Man kann Drake Drake ſtarb ohne ſich Mancheſter. nahm den Erbſchaftsſtreit, der bis in die Zeit der Regierung der Königin Eliſabeth zurückreicht, wie⸗ der auf und erklärte auf Grund umfangreicher Fa⸗ milienforſchungen, ein Ahne des Seefahrers zu ſein. Tatſächlich reicht ſeine Ahnenreihe auch bis zu Be⸗ ginn des 17. Jahrhunderts zurück, aber ent ſcheidende Verbindung zu Sir Franeis Drake ſelbſt, bei der es ſich nur noch um zwei Generationen han⸗ Sp wird wohl auch ſein Anſpruch abge lehnt werden, und die Millionen Drakes ruhen wei⸗ die ſſſeſaceſeſeeeſſeeſſſſaſceſſſſſaeſeſſaſſeſſſſaſſeſſſſaſſſſeſſſaſſeiſſſacſſſſſſſſſſſſſſſſadſſdſſſſet Die Milltonenerbſchaft des „Königlichen Piraten“ Wem gehört das Nieſenvermögen des Francis Drake Zürich, im Auguſt. u Mancheſter iſt ein Erbſchaftsprozeß anhängig t worden, bei dem es um die Millionen des hen Seepiraten und Weltumſeglers Sir Fran⸗ g t. Seit Jahrhunderten wird um dieſes rake nach ſeinem der engliſche ver⸗ s heute einer der zahl⸗ ſeine Erbberechtigung ·˖ Wir wiſſen von Sir Francis Drake meinen nur die weitverbreitete Geſchichte, daß artoffel als Erſter nach Europa gebracht ber ſelbſt das iſt, wie die moderne Geſchichts⸗ chung bewieſen hat, ein Irrtum, denn die Kar⸗ vor den Entdeckungsreiſen des Eu ropa b äter manches zu ihrer Verbreitung bei⸗ Bedeutung hätte nach wenn dieſes der nach ſich Expeditionen, Seeräuberfahrten brand⸗ Weſt⸗ lichen Schätze des Seeräubers erringen zu kü N Die Verwaltung des herrenloſen Erbes hatte inzwi⸗ ſchen die britiſche Staatskaſſe übernommen und prak⸗ tiſch gehören die Millionen Drakes auch längſt dem Nun trat abermals ein Maun auf den Plan, der des Franeis Drake für Fabrikarbeiter Er bean⸗ ſſſſaaunnmnanmemmn menen Zug hat ſieben Fahre Verſpätung trug Ein Ein luſtiges Kurioſum des Verkehrs ſich fin Amerika, dem Land der großen nndig⸗ keiten, zu: Dort traf jetzt an ſeinem Beſtimmungs⸗ ort Port Bolivar ein Schnellzug mit ſfie⸗ ben jähriger Verſpätung ein. Daß ein Zug und noch dazu ein Schnellzug ſeine Beſtimmungsſtation nicht um Minuten oder Stun⸗ den, ſondern ſogar um ſieben Jahre zu ſpät erreicht, i ne Einmaligkeit in der Geſchichte des Verkehrsweſens. Ausgerechnet im Land des Tem⸗ pos, Amerika, trug ſich dieſes Kurioſum zu, das 1933 begann und hürzlich erſt endete. Am 6. September 1933 lief aus ser Station Te⸗ xas ein Schnellzug aus, der aus einer Lokomotive 1 . el Wagen beſtand. Sein Endsfel war 5 zort Bolivar. Der,⸗Zug war an dieſem ig auf einige Kilometer in die Nähe ſei⸗ den er eben durchfuhr, von einem furchtbaren Hurrican heimgeſucht wurde. Durch die Gewalt des Wirbelſturmes wurde nicht nur in wenigen Mf⸗ nuten die ganze Bahnſtrecke überflutet, infolge eines gleichzeitig auftretenden leichten Eroͤbebens ſenkte ſich vielmehr auch eine Kurve der Eiſenbahnlinie. Dadurch rutſchte ihr Damm ab, und der Teil, auf dem der Zug angehalten hatte, befand ſich mit einem Mal einige Meter unter der Höhe des übrigen Fahrdammes. Fahrgäſte und Zugperſonal verlie⸗ ßen den im Waſſer ſtehenden Zug und wateten mit⸗ ten im tobenden Sturm unter unſäglichen Mühen den erhalten gebliebenen Damm entlang nach Port Bolivar. Nach dem ſich der Hurrican geleat hatte, wurde in den darauffolgenden Tagen der Eiſenhahnverkeir zwar wieder aufgenommen, da es fedoch nur eine Kurve war, die ſich geſenkt hatte fand es der lei⸗ Textilwaren⸗Ausverkauf ohne Punkte er. Karlsruhe, 25. Auguſt.(Eigenbericht.) Am 24. Mai verurteilte die Strafabteilung Amtsgerichts Karlsruhe den 50 Jahre alten rateten Johann Georg R. aus Karlsruhe Vergehens gegen die Arbeitszeitverordnung un Verordnung über die Sichenſtellung des lebe tigen Bedarfs des deutſchen Volkes zu einer G ſtrafe von ſechs Monaten. Der Angeklagte hatte nach Kriegsgusbruch in der Zeit vom 10. Oktober bis 10. November jeweils nach 19 Uhr in ſeinem Kupz⸗, Woll⸗ und Textilwarenge⸗ ſchäft in Karlsruhe⸗Bulach einen Ausverkauf ver⸗ anſtaltet, bei welchem er Spinnſtoſſwaren ohne Be⸗ zugſcheine abſetzte. Der Angeklagte wurde bei Kriegsausbruch zum Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt eingezogen, weshalb ſein Geſchäft micht weitergeführt werden konnte, da ſeine Frau mit dem Kinde Karls⸗ vuhe mit den rückgeführten Volksgenoſſen verlaſſen hatte. Er beſchloß daher, ſein Geſchäft aufzulöſen und einen Ausverkauf ſeines Warenlagers im Wert von 3500 Mk. zu veranſtalten. Er svandte ſich dieſer halb jedoch nicht an ſeine Organiſation, ſondern nete jeweils nach 19 Uhr nach Dienſſiſchluß ſeinen Laden und fertigte bis 21 Uhr die Kundſchaft ab. Er verkaufte Damen⸗ und Kinderwäſche, Kurzwaren und Strümpfe, ohne für bezugſcheinpflichtige Waren Bezugſcheine zu verlangen. Es war alsbald bekannt geworden, daß bei dem Angeklagten Textilwaren „ohme“ zu bekommen waren. Dies bildete für viele Käufer einen Anreiz, ſein Geſchäft abends aufzu⸗ juchen. Er vermochte dadurch ſeinen Umſatz beträcht⸗ des verhei⸗ wegen ud die wich⸗ fäng⸗ ent ſcheine geöffnet ten gren teidiger zeillich geſchloſſen. alb, lich zu erhöhen, der ſich je Abend zwiſchen 60 bis 230 Mark bewegte. Schließlich wurde das Geſchäft poli⸗ Er gab die Waren ohne Betzug⸗ ſchnell abzu⸗ ſtoßen. Planmäßig hat er jeden Abend ſein Geſch Berufskameraden dadurch Schmutzkonkurrenz getrieben. Sein Verhal⸗ zte nach der Auffaſſung des 2 einen Verſtoß gegen die Volksſchädli um ſein Lager möglichſt und ſeinen mts sverordnung. ein, abzu⸗ äft gegenüber gerichts an Gegen das Urteil des Amtsgerichts legte der Ver⸗ des Angeklagten Berufung um eine Herabſetzung des Strafmaßes zu erzielen. Der An⸗ te wandte ein, daß er ſein Geſchäft zum Verkauf Sgeſchrieben habe und nur einen verhältnismäßig geringfügigen Teil bezugſcheinpflichtiger Waren am Lager hatte. Er hatte zunächſt einem Kameraden, dem er von der Aufgabe des Geſchäfts Mitteilung gemacht hatte, für 150 Mk. Waren verkauft. Die 2. Strafkammer hob das Urteil des Amtsgerichts auff und fällte folgendes Urteil: Der Angeklagte wird wegen Zuwiderhandlung gegen die Verordnung zur vorläufigen Sicherſtellung des lebenswichtigen Be⸗ darfs des deutſchen Volkes vom 27. Auguſt 1939 zu einer Gefüngnisſtrafe von einem Monat verurteilt; das Verfahren wegen Zuwiderhandlung gegen die Arbeitszeitverordnung wird eingeſtellt. Wie in den Urteilsgründen zum Ausdruck kommt, hat die Straf⸗ kammer keinen beſonders ſchweren Fall annehmen können. Der Angeklagte handelte in einer gewiſſen Notlage, nachdem er ſelbſt zum Hilfsdienſt eingezogen war und nicht in der Lage war, ſein Geſchäft ord⸗ nungsmäßig zu führen. Nachdem anfangs Septem⸗ ber ſeine Frau mit dem Kinde Karlsruhe verlaſſen mußte, war er gezwungen, ſein Geſchäft aufzugeben und ſeine Waren abzuſetzen. Es war natürlich ver⸗ boten, daß er dies nach Schluß der Ladenzeit getan hat. Daß er das Ladenſchlußverbot übertreten hat, war ihm nicht ſo ſchwer anzurechnen. Es liegt ledig⸗ lich eine Uebertretung vor, die verjährt iſt. Daher war in dieſem Punkte das Verfahren einzuſtellen. Wiss die zweite Straftat anlangt, ſo handelt es ſich hier um den Verkauf von bezugſcheinpflichtigen Wa⸗ ren ohne Bezugſchein. Auch hier war der Umfang der ſtrafbaren Handlungen nicht derart groß, daß man ihn nicht noch einigermaßen milde beurteilen lönnte. Es war ihm nicht zu widerlegen, daß ex einen großen Teil der aufzugebenden Waren an Händler verkauft hat und nicht an Verbraucher. Der Ange⸗ klagte gibt an, daß nur ein geringer Teil der Waren bezugſcheinpflichtig geweſen iſt. Nähere Feſtſtellun⸗ gen über den Umfang wurden nicht getroffen. Man hat deshalb auch dieſen Fall milder beurteilt als das Amtsgericht. * tende Bauingenieur einfacher, die auf akeicher gebliebenen Enden des Bahndammes durch ein e neues, anders verlaufendes Ergänzungsſtück wie⸗ der zu verbinden. Die abgerutſchte Kurve und der daraufſtehende Zug wurden ſo gelaſſen. wie ſie was ren. Wahrſcheinlich vergaß der Ingenieur, dag ſer⸗ ner vorgeſetzten Stelle zu melden, denn nach Wochen und Monaten ſtand der Schnellzua immer noch hier. Nach und nach wuchſen Blumen und Sträucher um ihn herum und ſchließlich ſah man ihn von der Bahn⸗ ſtrecke aus überhaupt nicht mehr. 5 Sieben volle Jahre träumte der Schnellzug in fei nem Dornröschenſchlaf dahin, bis er vor kurzem aus einem geruhſamen Daſein geriſſen wurde Auf einer Inſpektionsreiſe entdeckte ein neuer Direktor der Eiſenbahngeſellſchaft, dem dieſe Strecke unkerſtand ganz zufällig das ſeltſame Idyll. Er lies die Lo, komotive und die ſieben Wagen, in denen ſich ſchon allerhand Getier eingeniſtet hatte. gründlich ſäu⸗ bern und durch Krane auf das Eiſenbahngeleiſe ſtel⸗ len. Vorher hatte er ſchon, um eine billige zug⸗ kräftige Reklame für ſeine Geſellſchaft zu haben, Aufrufe in der Ortspreſſe erlaſſen, wonach die Teils nehmer jener Unglücksfahrt vor ſieben Jahren die Strecke nunmehr koſtenlos zu Ende fahren könnten, So ſetzte ſich der Zug mit einem gellenden Pfiff, der Lokomotive, friſch gereinigt und geölt, mit einer An⸗ zahl Paſſagiere in Bewegung und lief dann mit ſtebenjähriger Verſpätung in Port Bolivar ein. Der loſe Schmetterling Von Willi Lindner In meinem Garten die Bienen und Hummeln ſich auf den Aſtern und Dahlien tummeln. Es iſt ein Vergnügen, dabeizuſtehen 0 und ihrem Gekrabbele zuzuſehen. Jetzt kommt gar ein farbiger Falter geflogen und ſpreitet der Flügel hellglänzende Bogen. Dann ſitzt er vergnügt auf den Blumenblättern und grüßt von oben die Baſen und Vettern, die munteren Bienen, die dicklichen Hummeln, die den Gegengruß in den Bart ſich brummeln. Sie haben nicht Zeit zum Plaudern und Schwätzen ſie müſſen die Waben voll Honig etzen und können ſich nicht zu ihrem Vergnügen wie der Schmetterling auf den Blättern wiegen. So ſammeln und ſaugen die Hummeln und Bienen, als wär der Herr Vetter nicht Gaſt bei ihnen. Der fliegt jetzt mit eiligen Flügelſchlägen einem zierlichen Schmetterlingsfräulein entgegen, Da hör ich die Hummeln entrüſtet ſagen: „Das iſt jetzt die ſechſte in anderthalb Tagen!“ Die Bienen verſenken die Rüſſel tiefer und flüſtern entrüſtet:„Dies Ungeziefer!“ Und all meine Blumen ſchütteln die Kelche, als wollten ſie ſagen:„Es gibt ſo welche.. DSS———.. ʃ BBB 5 Haupkſchriftleiter: Dr. Alots Win bauer, Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur, politik, Theater und Anterhaltung: Carl Onno Eiſenbart. Jandel: i. V. Richard Schönfelder.— Lokaler Teil: i. B. Dr. F. W. Koch.— Kunſt. Film und Gericht: Dr. F. W. Koch.— Sport: i. V. Richard Schönfelder.— Südweſkdeutſche Amſchau und Bilderdienſt: i. V. Dr. F. W. Koch, ſämtliche in Mannheim. Jerausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode u. Co., Mannheim, R 1, 4/6.— Verankwortſich sin Anzeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: i. V. Robert Göller, Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 11 gültig. Der überragende Erfolg!“ Ein Varieté-Film der Tobis mit René Deltgen, Lena Norman A. Reinhold, E. v. Klipsteln Jos. Sleber, Harald Paulsen Bitte Anfangszeiten beachten .45 .30 Uhr .00 Das reizende Lustspiel! Seitensprünge mit Gerald. Katt- Hans Brause wetter Rich. Romnnowskymn A. Trefl- Ernst Waldow. H. Zesch-Ballot, Ch. Daudert .00.0.45 Uhr Verkäufe Heute letzter Tag! Hinier konsolen Das Abenteuer einer schönen Frau in Marokko Täglich.50 .50.55 Verkäufe le- Schreibmaschine zu verk. St1226 K 1, 22, 1 b. König. Anzuſ. ab 6 Ahr. 2flamm. weißer Gasherd gut erhalten, zu verkaufen. 18517 Werderſtr. 6, pri. rechts. Anzuſehen zw. 16—17 Uhr. Münch gut erhalten, zu verk. Langerötter⸗ ſtraße 54, 4. St. mit Bohner, Heißluftduſche und Jeige durch eine Zerſtäuber, Ja e Anzeige neu, für RM 70.— u. RM 104.— zu verkaufen, auch in Raten.— an, was Du zu Anfragen erb. unter Nr. 18 521 verkaufen haſt an die Geſchäftsſtelle d. Bl. EPE Ar mietungen! Losk. Sep. Zimmer mit Kochgel., b. allein⸗ Anfänger-, Schüler- Fortgeschrittene-Nurse Saageckble Stäuclebeeb N 7, 8 beginnen 7 1 80 Prospekte unverbindlich: 13 6 Elnzelunterricht jederzeit! 8.— evtl. Zum Abſchluß der Ferien heizbar, ſteh. Frau z. 1. 9 zu verm. Ang. St 1232 a. Geſchſ Möblierte ung ſehr ſchön. Zimm mit 2 Bett., Bad 1 und Küche, ſofort od. zum 15. Sept. zu vermieten.— an Berufstät. zu vm. R 3, 1, Reiß. St1241 Gul möbl. fl. Waſſer, u. Badegelegenh., ſofort zu ver⸗ mieten. 18 520 N 7, 1, part. r. * N Nestle Nit N. Au ler D 7 11 K. Lehmann Hafenstraße 4 Ruf 27233 Ruf 235 68 8 8 N gegen Wanzen Ablotung samt Brut Keine Sochschden: Kein übler Nachgetuch m Sommer Durchgasung in-10 Stunden ohne Ausquorfierung und U ritoꝝ F. Mü neh Inh. Heh. Singho! Windeckstraze 2 Ruf 273 93 1. Ni ein herrliches (Mädels haben auch Zutrit) Nur 3 Sonder vorstellungen Ab morgen Dienstag, 27. Auguſt Mittwoch, 28. Auguſt Donnerstag, 29. Auguſt nachm. Uhr Einlaß 12.30 Uhr Filme, die jedes Jungenherz höher schlagen lassen, werden gezeigt: . General, St“ U. Seine Bande Der aufregende Kampf zweier Jungens Gruppen um ein altes Ang. unt. St 1277 Haus mit Handgranaten, Flammen- an d. Geſchäftsſt. werfern und Tanks 2 Klar Schiff zum r 6 Geiechi 1. 9. 40 zu vm. ag 2. f. u ckl. ein Lustspiel Die neueste 0 Gul möbl. 3. Kriegswoche Preise: 30, 40 und 50 Pfg. Erwachs. 20 Pfg. Aufschlag Laden f. Jahn in ſehr guter Lage(geeignet für Ge⸗ müſe⸗ u. Obſthandlung) zu vermieten. Angebote unter St 1230 an die SGe⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2 moderne 4 Zimmer- Wohnungen 5 in der Nähe der Börſe, in ſehr gutem Hauſe, mit all. Zubehör, Küche, Speiſe⸗ kammer, einger. Bad, Mädchenkammer, elektr. Licht, Zentralheizung, Keller, Waſchküche mit Trockenſpeicher 1 Mit⸗ benützung, zum 1. 10. 40 od. ſpäter an ruhige Mieker zu vermieten. Angebote unter Nr. 18 526 an die Geſchäftsſtelle. Gul möbl. 5. Schön mbl. Zl. zu verm. Stl231] an berufst. Herrn E 7 Nr. 15 zu um. Borgmann Ab Dienstag in Neuaufführung! Das auflergew. Sonder- Programm! kin füm mt SCEENHEIAERSTR. 13 Heute letzter Tag: Eine bättersüße Liebesgeschichte Use Werner- johannes Riemann in dem Ufa-Film: A KARIK HARD DARUtAKtiRekR Sommer, Sonne, Erilg Eine heitere Feriengeschichte 8 . 2 11— Ruh Il olstes Eflobnis Die deutsche Wochenschau [Heinz Rühmann NEUESTE WOCHEN SCHAU.45. 5515..45 Uhr. Jugendl. zugelassen in seiner tollsten Doppelrolle! Beg.:.30.40.50. Jug. nicht zugel. 8 5 9 CCC. ͤ vv. 2 2 Tanzschule Pfirrmann Verſteigerung/ 1 4. 4(Seethovenseel) 5 Anfängerkurse Dienstag, 27. August, rn ef U Peaunnen eee eee 8 versteigere jeh im Auftrag aus nichtarischem Be- sitz wegen Wohnungsaufgabe: Eln Mensch, der Kelns Zeltung hält, Tappt wie aln Bünder durch dle Welt. Mor nieht im Dunkeln tappen mag, Ulest aalne Zeſtung Tag für Tag. S6, 14( rreppen) ene Ancbera eleganf., helles Schletzimmer, Birke Fremdenzimmer, Heis. Küchen- Einrichfung, veis. Schreibtisch, Kommode, Sekretär, antik, Wasch- tisch, kompl. Bett, Chaiselongue, Karteipult. rube 60 pig. tausend amüsanten Situationen! Beg.:.30.40 Heinz Rühmann In einem seiner besten Filme! .50 Uhr- Jugend nicht zugelassen. Körner. Mittelstraße 28 à. 8 b 1 Ba Staubsauger, Urania-Ofen, Bilder, Herrenanzüge, ühn Eruu Wäsche, Aufstellsachen, Küchengeschirr, Wasch- * kessel und vieles Ungenapnte.* Hornhaut, Warzen 5 Besichtigung ab ½/2 9 Unr l beseitigt unfehlbet Alois Stegmüller, Vesteigefet eee Nur 8 1. 1 25 2360 echt in det fube u* Tal. 2 mit Sorantieschein. Sichere Zu haben in den Fachseschäften, be- stimmt bei: Drog. Ludwig& Schütthelm. O 4. 3. und Friedrichsplatz 19: Drogerie Schmidt. Seckenheimer Str. 8: Drogerie mf Beraammachungen Anzeigen Vergebung des Obſterträgniſſes baben in der der 3 1 1 8 am Mittw m 28. Auguſt, ge NM Barzahlung. Zuſammenkunft 8 Uh guten Erfolg! ant Niederbrückl. 0 FE sonder- Programm: Lioyd-Fuum 3. Eberhardt, Hamburg 36 Them einigung 0 1 ren Tanz-Kurs RETN Tanz-Kurs Ff Antänger neee ee Anfänger Haumũ 91 Beg. 30, Aug. M 2. 15 0 Ruf 259 f/ Beg. 2. Sept 3 8 520 Offene Stellen Zur Bedienung einer Venadebrücke mit Drohkran von Mohr& Federhaff im Neckarhafen wird zuverlässiger Kranführer möglichst Hand Hugo Stinnes G. m. b. H. Zweinniederlassung Mann heim. Luisenring Nr. bdide zum tot. Mitnehmen, in 1 Std. ratuschler Aleller Ho. p 2. Ferurnf 266 68 S886 werker. sofort gesucht. 1882 Saubere, ehrliche ſüenede g für leichte Botengänge ſofort geſucht.(Ra Wach⸗ und Schli Mannheim Vorzuſtell. v.—10 u.—5 Uhr. Maenmaaz 4050 em tief, Pltzfrau für Büro u. Laden ö zu putzen ſofort gut erhalten, zu dfahrer). 18519][ geſuch t. Zu er⸗ kaufen geſucht.— fragen: 349 Ang. unk. St 1224 eſellſchaft D 6, 3, Laden. an d. Geſchäftsft. m. b.., M 4, 4. Stellengesuche Suche für ſofort(Mittwoch, 28..) Ade Aus Jedenugg für 14 Tage. Kond.⸗ Cafe Gmeiner, 3 Treppen techts. Qu 8, 16. St1287 Friedrichsplatz Nr. 12, Staatlich geprüfte Krankenschwester ſucht ſich zu verändern, am liebſt. als Werk⸗ oder Anfallſchweſter. Angebote unter Nr. 18 881 an die Seſchäftsdelle. S128 Hochbanamt, Abt. Garten verwallg, Ablieferung von Eiern durch Hühnerhalter in Sandhofen „Die Kontrolle der Hühnerhalter über die Er⸗ füllung ihrer Pflicht zur Ablieferung von Giern wird fortgeſetzt. Wir fordern alle Hühnerhalter in Sandhofen auf, N am Montag, dem 26. Auguſt 19490, und Dienstag, dem 27. Auguſt 1940, 5. in unſerer Zweigſtelle Sandhofen, Ausgaſſe 1, „Gaſthaus zum Adler“, zwiſchen—12 Uhr und 14.30—17 Uhr nachzuweiſen wie weit ſie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nachgekom⸗ men ſind. Dieſer Nachweis kann erbracht wer⸗ den durch Vorlage von Ablieferungsbeſcheinigungen des für Sandhofen beſtimmten Eierſammlers Tobias Wernz im Scharhof oder non Bezugſcheinen über Eier voͤer von Beſtellabſchnitten Nr.—6 der Eier⸗ karten, wobei der Abſchnitt 1 für 6, die Ab⸗ ſchnitte 2 und 3 für je 11 Eier, der Abſchnitt für 14 Eier, der Abſchnitt 5 für 10 Eier und der Abſchn. 6 für 7 Eier gutgebracht werden. Die Hühnerhalter, die ihrer eee Pflicht zur Eierablieferung nicht nachgekommen ſind haben ſtrafendes Einſchreiten zu erwarten. Städt. Ernkhrungsamt. r SS 1 2