Str. — ul 2800 Septemdet etzeſt · Led gungen elde ien) ie ick verbolln e Gewin er Numntet . iguſt 1009 zen 88 8 88 — n 88 888885 8 2 * 8 4 725 8— geinungsweiſe: Wöchentl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pfe noh in unf. Heſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. sch fa ebühr. Nerzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Fhnehinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1 FeHauptſtr. 55, Woppauer Str. 8. heburger Str. l. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſtens 25. für d. folgenden Monat erfolgen. fung. 28. Auauf 1540 Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzefle 12 Pfg. zeile 66 Pfg. 8 Ener: 10 Pig. 79 mm breite Textmillimeter⸗ gte Srundpreiſe. Allger s vergleichen od. K rſen nzeigen in beſtimmten Ausgabe Gerichtsſtand Mannhe Für Familien- und Kleinanzeigen erm m Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 6. Fernſprecher⸗ Sammel⸗Nummer 249 5¹ Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Lon U London iſt Kriegsſchauplatz geworden. weniger Minuten in Flammen Imperiums aufſtieg, hatte, das engliſche Volk freue ſich geradezu auf den Duff Cooper iſt früher, als ihm lieb geweſen tin dürfte, beim Wort genommen worden, aber on Freude war in London wahrhaft lichts zu merken. Wer in der engliſchen hauptſtadt vom Luftangriff in der Stadt überraſcht hurde, der ſah ſich, bevor er einen rettenden Luft⸗ ſhutzkeller erreichte, mit einem Schlage wie durch gauberei in eine völlig unwirkliche phantaſtiſche landschaft verſetzt, die in nichts mehr an das ge⸗ wohnte und vertraute Alltagslondon erinnerte, ſon⸗ dern die wie ein Stück Front während eines Groß⸗ augriffs ausſah. Von allen Seiten dröhnten die Hechütze der Flak, bellten die Maſchinengewehre, lachteten Raketen auf, mit ohrenbetäubendem Lärm lrzten deutſche Kampfflieger nach unten. Dumpf aug der Einſchlag der Bomben. Wenige Minu⸗ len ſpäter ſchoſſen aus allen Richtungen ungeheure ammenſäulen zum Firmament empor, die ih den Wolken zu einem einzigen Flammenmeer uſammenfloſſen. Es ſah aus, als wollte der Him⸗ gel ſelbſt in Geſtalt einer großen Feuerwolke auf de Erde herabſinken. So ſtellten ſich britanniſche Außprediger früherer Zeiten den Tag des füngſten richts vor. Die großen Speicher an der Themſe hen aus wie ungeheure feuerſpeiende ülkankrater. War däs noch London? Oder unt das alles nur ein wüſter Traum? Im Schein⸗ lerferlicht tauchten dazwiſchen ſekundenlana ge⸗ ſhenſtiſch die Umriſſe der Kathedrale von St. Paul ind der Big Ben ⸗Turm aus Rauch und Feuer ſervor und erinnerten daran, daß man ſich wirklich London befand, daß das alles kein böſer Traum war. Als der Morgen nach dieſer Nacht des Schreckens heraufdämmerte, lag eine dichte Rauchwol fe über dem Weſten und der City Londons. Es war ein Morgen voll tiefſter Melancholie, wohl ber trübſinnigſte Tag, den London bisher in ſeiner Geschichte erlebte. Von der Themſe her ſah man noch lunge den Schein der Feuer, die im Innern der Speicher wüteten. Kam man näher, ſo hörte man den dröhnenden Fall der Mauern, die von Feuer⸗ lehrmannſchaften zum Einſturz gebracht wurden. Mllionenwerte an Waren dürften verloren gegan⸗ gen ſein. Damit waren aber die Schrecken für Lon⸗ Jon noch nicht abgeſchloſſen. Immer wieder, in kür⸗ ren oder längeren Abſtänden, erſchienen deutſche lugzeuge an der Peripherie der Stadt, immer wie⸗ ler heulten die Alarmſirenen, bis dann am Montag⸗ chend der längſte Luftalarm Englands kam, den die eagliſche Hauptſtadt bisher miterlebt hat. Er währte lücht weniger als ſechs Stunden. Die Häufung der Luftangriffe hat die engliſchen debörden veranlaßt, einen großen Teil ihrer Luft⸗ ſhutzmmaßnahmen über den Haufen zu werfen. Bis⸗ her war für London im Falle eines Luftangriffes küllkommene Verkehrsſtille angeordnet. Dieſe Maß⸗ lahme hat ſich als nicht mehr durchführbar erwieſen, infolge der immer häufiger aufeinander folgen⸗ den Angriffe der Verkehr des größten Teiles des Tages oder der Nacht über ſtill gelegen hätte. In⸗ ſolgedeſſen ſoll von jetzt ab verſuchsweiſe der Ver⸗ lahr nur in den gerade von einem Angriff heim⸗ geſuchten Stadt⸗ oder Vorortbezirken ruhen. Fach⸗ känner ſind allerdings der Anſicht, daß dieſe Anord⸗ hung binnen kurzem zu einem rölligen Ver⸗ lehrschabos führen müßte. Eins iſt klar: kein Engländer wird das letzte (ioenende ſo leicht vergeſſen. Die Hauptſtadt des tiliſchen Reiches, der ſeit Jahrhunderten kein Krieg mehr nahe gekommen war, erfuhr zum erſten Male gieteigener Anſchauung, was der von der britiſchen egierung bewußt und gewollt herbeigeführte Luft⸗ rieg in ſeiner modernſten techniſchen nette bt wirklich bedeutet, und dieſe Wirk⸗ ichkeit dürfte die naiven, ja oft arotesken Anſchau⸗ ungen vieler Engländer, wie ſie ſich in den lächer⸗ ichen Vorſchlägen zur Bekämpfung deutſcher Fall⸗ ſhirmjäger u. gelandeter deutſcher Flugzeuge in Brie⸗ en an die Zeitungen offenbarte, nun doch einer ſchar⸗ Feuiebiſten unterzogen haben. Man macht ſich in Deutſchland für gewöhnlich kaum eine Vorſtellung, bie ahnungslos und ſelbſtgefällia der einzelne Eng⸗ nder gemäß ſeiner Charakter- und Temperaments⸗ beranlagung und unter dem Einfluß der Propa⸗ dunda des Informationsminiſteriums trotz der Vor⸗ hüge in Warſchau trotz Rotterdam tros der fran ſellſchen Katastrophe und der Vernichtung des briti⸗ hen Expeditionsheeres in Flandern gegenüber den Aalichkeiten eines mit ollem Einſatz der neueſten echniſchen Mitteln geſü rten Krieges eingeſtellt bar. Erſt ſeitdem die deutſchen Stukas auf die eng⸗ london hat jetzt den Krieg, den Duff Cooper 50, Sehnlichst herbeiwünschte“ ſteut ſich England immer noch. 2 zm Flammenſchein der Brände verflog der Duff Cooperſche Optimismus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — San Sebaſtian, 28. Auguſt. Lo 7 Sieben Luftangriffe innerhalb von drei Tagen zeugen dafür. Als die deutſchen Kampfflugzeuge in der Nacht zum Sonntag zum erſten Male ihre Bomben über den großen Speichern und Werftanlagen am Themſe⸗Ufer abwarfen, ien ſtanden und der Schein rieſiger Brände über der Hauptſtadt des britiſchen ergab ſich mit grellſter Deutlich keit, Coopers geweſen war, der perſönlich ſowohl wie durch ſeine Beauftragten in die Welt hinauspoſaunt als die großen Lagerhäuſer binnen wie verlogen die kitſchige Kriegslyrk Duff⸗ Augenblick, da der deutſche Angriff wirklich einſetze. liſchen Städte und die Hauptſtadt des britiſchen Rei⸗ ches ſelbſt herabſtoßen, beginnen die Engländer aus ihrer ſelbſtgefälligen Ruhe zu erwachen und zu er⸗ kennen, daß ſie in dieſem Krieg ſelber daran glauben müſſen und nicht wie früher anderen Völkern das Schwergewicht des Kampfes aufbürden können. Ribbentrop und Ciano in Wien Beſprechungen mit Cſaky und Manoilescu. dub. Salzburg, 28. Auguſt. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop und der Kgl. Italieniſche Außenminiſter Graf Ciando haben den Kgl. Ungariſchen Außen⸗ miniſter Graf Cſaky und den Kgl. Rumäniſchen Außenminiſter Manoilescu heute nach Wien ein⸗ geladen, um dort gemeinſam intereſſierende Fragen zu beſprechen. Die Beſprechungen der Außenminiſter beginnen am Donnerstag. Die Verhandlungen in Kraſowa (Funkmeldung der NM Z. + Bukareſt, 28. Auguſt. Am Dienstag wurden in Krajowa die rumäniſch⸗ bulgariſchen Verhandlungen fortgeſetzt. Die beider⸗ ſeitigen Rechts⸗ und Finanzfachausſchüſſe hielten ge⸗ meinſame Arbeitsſitzungen ab. Die Verhandlungen werden am Mittwoch fortgeführt. And wieder Flammen an Englands Himmel Erneute wirkungsvollſte Angriffe der Luftwaffe auf engliſche Rüſtungszentren (Funkmeldung der N M3.) + Berlin, 28. Aunguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Am geſtrigen Tage beſchränkte ſich die Tätig⸗ keit der deutſchen Luftwaffe infolge unſichtigen Wetters auf bewaffnete Aufklärung, in deren Verlauf Bomben auf die Hafen⸗An⸗ lagen von Gosport geworfen wurden. In der Nacht zum 28. Auguſt griffen ſtär⸗ kere Kampfverbände Hafenanlagen und Werf⸗ ten, Flugzeugwerke und Rüſtungsanlagen in England und Schottland an. In Southampton, Aberdeen, Dundee, Leeds, Hull, vor allem in den Flugzeug⸗ und Motorenwerken von Derby und Birmingham und in der Staatswerft von Chatham zeigten ausgedehnte Brände die Wir⸗ kung der Bombenangriffe. Das Verminen britiſcher Häfen durch Flug⸗ zeuge wurde fortgeſetzt. g Britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht im Reichsgebiet Bomben ohne nennens⸗ werte Wirkung. In Kiel wurden einige Wohn⸗ häuſer beſchädigt. Infolge des diſziplinierten Verhaltens der Bewohner erhielt nur eine Perſon leichte Verletzungen. f Drei britiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſ⸗ ſen, davon eines durch Marineartillerie. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Ein Unterſeeboot verſenkte 28 600 BR feindlichen Handelsſchiffsraumes aus ſtark geſicherten Geleitzügen. Vor der franzö⸗ ſiſchen Kanalküſte beſchoß deutſche Mar i n e⸗ artillerie zwei feindliche Unterſeeboote; mit ihrer Vérnichtung iſt zu rechnen. Im Indiſchen Ozean verſenkten deutſche Seeſtreitkräfte den bewaffneten britiſchen Tanker„Britiſh Commander“ von 6901 BRT. Erdölzentrum von Haifa in Flammen Neue Verletzungen des Schweizer Luftraums durch die Engländer (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 28. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Das Erdölzentrum von Haifa iſt geſtern am hellichten Tage von unſeren Luftfor⸗ mationen bombardiert worden. Der Bahn⸗ hof und die neue Raffinerie wurden ge⸗ troffen, wobei überall große Brände ent⸗ ſtanden. Alle unſere Flugzeuge ſind zu⸗ rückgekehrt. In Nordafrika hat der Feind einen hef⸗ tigen Luftangriff auf Derna unternommen. Ein kleiner Dampfer mit einer Holzladung wurde getroffen. Im übrigen wurde nur leichter Schaden verurſacht; zwei Tote und fünf Ver⸗ wundete werden gemeldet.„ In Oſtafrika haben feindliche Eiuflüge auf Harrar, wo das Militärlazarett für Ein⸗ geborene getroffen wurde, und auf Deſſie ſtatt⸗ efunden, wo die Militärſanitätsſtation getrof⸗ 74 wurde. Insgeſamt beläuft ſich die Zahl der Opfer auf acht Tote und etwa 20 Verwun⸗ dete. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeſchoſ⸗ en. In Maſſaua iſt eine Strafauſtalt getrof⸗ 5 55 leicht beſchädigt worden. Von den Häftlingen ſind neun getötet. Feindliche Flugzeuge, die wie⸗ derum über die Schweizer Grenze kamen, haben Piemont und die Lombardei überflogen Jufolge der wirkſamen Ab⸗ wehr durch Jäger und Flak haben ſich die feindlichen Flugzeuge darauf beſchränkt, einige Brandbomben bei Nichelino, Provinz Turin, abzu werfen, wo Bauernhaus in Brand geriet. Lügen über Mailand (Funkmeldung der N M.) Mailand, 28. Auguſt. ein De behoupiet, ie britiſchen Flieger hätten ſich 40 Mi⸗ liſche Nachrichtendienſt hatte neuerdings nuten lang über Mailand aufgehalten und nicht weniger als ſechs Tonnen Bomben abgewor⸗ fen. Die erſten Bomben hätten vier Brände und zwei große Exploſionen, der zweite Bombenabwurf eine Exploſion und der dritte Abwupf nicht weniger als 14 Brände hervorgerufen. Weiter war in dem britiſchen Bericht die Rede von einer 6000 Fuß hohen Rauchſäule. Angeſichts der Unwahrheiten in dieſen lächer⸗ lichen engliſchen Berichten ruft der„Popolo di Roma“ aus: Man führt keine Namen von zer⸗ ſtörten Fabriken auf! Auf dieſe Weiſe will man wohl umgehen, daß Beweiſe für die Unrichtigkeit der engliſchen Meldungen erbracht werden könnten. Mailand zählt 1 200 000 Einwohner. 2 400 000 Augen können ſehen, daß keinerlei Zerſtörung angerichtet wurde. Die Mailänder müſſen taub und blind ſein, daß ſie von den ſechs Tonnen Bomben und den 14 Bränden nicht das geringſte wahrgenommen haben. Auch damit war es nichts (Funkmeldung der N MZ.) + Nom, 28. Auguſt. Zu den von London verbreiteten Nachrichten über „außerordentliche Ergebniſſe“ der in der Nacht zum Dienstag auf die Fiat Werke abgewor⸗ fenen Bomben ſtellt man in maßgebenden ita⸗ lieniſchen Kreiſen feſt, daß die wirkliche Tragweite der engliſchen Bombenabwürfe im italieniſchen Hee⸗ resbericht wahrheitsgetreu angegeben wurde d. h. daß lediglich ein Pavillon der Fiat⸗Werke getroffen worden iſt. Man fügt hinzu, daß in dieſem Pavillon der ungeheuren Fiat⸗Werke die an ſich ſchon eine Stadt bilden und deren lebenswichtige Teile längſt vor jedem Bombenangriff geſichert ſind, kein ernſt⸗ hafter Schaden entſtanden iſt. Spaniens neuer Botſchafter in Berlin ein⸗ getroffen. Der neuernannte ſpaniſche Botſchafter in Berlin, General Espainoſa de los Monteros, iſt in der Reichs hauptſtadt eingetroffen. 14000 Arbeiter in Kalkutta im Streik. Wie die TAS aus Kabul berichtet, ſind in Kalkutta 14000 Arbeiter in den Streik getreten. Inden kommen in Arbeitslager— Slowakei ſteuert der Judenplage. Aus der oſtſlowakiſchen Hauptſtadt Preſov, wo die ſlowakiſche Bevölkerung beſonders unter der Judenplage leidet, iſt der erſte Transport mit 850 Juden in ein Arbeitslager bei Liptan⸗St. Nikolaus abgegangen. größerer Endkampf um den Kanal Von Konteradmiral Gadow Man kann ruhig annehmen; hätte engliſche Arro⸗ ganz und Kriegstollheit jemals vorausgeſehen, daß die franzöſiſche Küſte in die Hände der deutſchen See⸗ und Luftwaffe fallen könnte, ſo hätte ſie niemals dieſen Krieg heraufbeſchworen. Die Nachbarſchaft eines nicht immer folgſamen Frankreich war in die⸗ ſer Beziehung ſchon peinlich genug, und ſeit Louis Bleriot am 25. Juli 1909 als erſter den Kanal über⸗ flog, gab es nachdenkliche Leute genug, die den Burggraben Englands als entwertet anſahen. Immerhin, jener erſte Flug brauchte noch 277¼ Minuten für die Ueberquerung der 35 Kilometer, und an wirklich verheerende Bombenwirkung war noch 1918 nicht zu denken. Als es über Poincarés Ruhrabſichten zur leichten Entfremdung mit Frank⸗ reich kam, überprüften engliſche militäriſche Fach⸗ leute von neuem die Lage und fanden, daß die Luft⸗ waffe allerdings große Fortſchritte gemacht und die Gefahr ſich vergrößert habe. Auch ging die Rede von ſchweren franzöſiſchen Ferngeſchützen bei Cher⸗ bourg, die bis nach Portsmouth⸗Southampton ſchie⸗ ßen könnten, aber auch die engliſche Luftwaffe war bei allem Abbau nicht völlig auf den Hund gekom⸗ men und erwiderte durch ihre Fachzeitſchrift, dieſe Piſtole würde ſie dem Gegner mit Bomben aus der Hand ſchlagen und ſeine Flugplätze dazu. Was die franzöſiſchen Häfen und am Kanal und Atlantik anging, ſo ſah man zwar nicht ohne Unbehagen auf die ſtetig wachſende franzöſiſche U⸗Bootflotte, aber glaubte mit der Flotten macht doch ihrer Herr zu ſein, und im übrigen fand ſich dann ja bald die vollſtän⸗ dige außenpolitiſche Gleichſchaltung, ſo daß hier keine Sorgen mehr blieben. Aber in weniger als ͤͤrei Wochen Krieg im Weſten ſtand nun der Deutſche am Kanal und bezog mit ſeinen Seeſtreitkräften die guten franzöſiſchen, fland⸗ riſchen und holländiſchen Häfen, mit ſeiner Luftwaffe die Flugplätze. Die Kriſis dex Kanalſtel⸗ lung war gekommen. Der durch Wilhelm den Eroberer bekanntgewor⸗ dene kleine Hafen Haſtings wurde nach 1066 zuſam⸗ men mit Rommey, Hythe, Dover und Sandwich in den Begriff der„Cinque Ports“ als kriegswichtiger Bezirk zuſammengefaßt, von dem die mittelalterliche Kriegsflotte geſtellt wurde. Auch Rye und Win⸗ chelſea, alle an der Küſte von Kent und Suſſex, kamen noch hinzu, und das Amt eines Lord Warden der Einque Ports war ein hochwichtiges, ſpäter eine Sinekure(was man heute nicht ſagen könnte). Bis auf Dover ſind dann alle dieſe kleinen Häfen zur Bedeutungsloſigkeit herabgeſunken und andere mit Entwicklungsmöglichkeit traten an ihre „Stelle. An dieſer Küſte des Kanals liegen die ſtärkſten engliſchen Kriegshäfen und Stützpunkte, entſprechend der Lebenswichtigkeit der freien Zufahrt nach Lon⸗ don. Die Reihe beginnt im Weſten mit dem weni⸗ ger bedeutenden Falmouth, das von der Flotte als Gelegenheits⸗ und Ausbildungshafen benutzt wird. Es folgt das ſehr ſtarke Plymouth, Devonport, Kriegshafen erſten Ranges und Sta⸗ tionskommando mit Torpedoſchule und einer Staats⸗ werft für den Bau von Schiffen aller Klaſſen. Etwas weiter öſtlich liegt Dartmouth mit Marineſchule und Uebungshafen, dann kommt Portland, etwa zweiten Ranges, mit Schwimmdock, wo der Waffen⸗ tanz dieſer Tage am 11. Auguſt einſetzte und nicht mehr ganz viel von den Hafen⸗ und Tankanlagen übrig ſein kann. Mit Colshot und Gosport wird ſchon die Umgebung der Inſel Wight berührt, wo die Geleitzüge ſich durchzuſchleichen verſuchen, um den großen Ueberſeehafen Southampton zu erreichen, der zwar hauptſächlich auf den Fahr⸗ gaſtverkehr eingerichtet kſt und in normalen Zeiten nur—4 v. H. des Güterumſchlages beſorgt, jetzt jedoch zu großer Wichtigkeit aufgeſtiegen iſt. Davor gelagert dann Portsmouth, der ſtärkſte Kriegshafen von allen, Marineſtationskommando wie Devonport, Standort zahlreicher Waffenſchulen und eines Teiles der jetzt längſt mobiliſierten Re⸗ ſerveflotte, Hauptliegehafen der Heimatflotte— in ruhigen Zeiten— und mit Staatswerft und Docks für die allergrößten Schiffe. Hier waren u. a. zwei der neuen Schlachtſchiffe im Bau, jedoch werden nach den letzten Bombardements Stockungen eingetreten ſein wenn überhaupt noch gearbeitet werden kann. Danach folgt Dover, im Weltkrieg noch wenig gefährdeter Sitz der Kanalbewachung und leichter Streitkräfte, heute ebenfalls der Zerſtörung nahe. Themſeaufwärts ſchließlich der Marfnebezirk Nore mit den Kriegshäſen Sheerneß und Cha⸗ tham mit Staatswerft für Kreuzer und-Boote, Ausrüſtungs⸗ und Reparaturwerkſtätten. Auch hier hat die Luftwaffe ſchon viel vernichtet. Dieſer Kü⸗ ſtenſtrich liegt jetzt im ſtärkſten Angriff, von dem der militäriſche Mitarbeiter Reuters ahnungs voll ſagt, daß er um die Luftherrſchaft am Kanal und die N Zermürbung der Jägerabwehr und Zerſtörung der Flugplätze geführt wird. Es geht jedoch um mehr, nämlich um die Kanalherrſchaft überhaupt. Von den Geleitzügen iſt es ſchon merklich ſtiller ge⸗ worden, ſeit die Schnellboote der Kriegsmarine alles attackieren, was die U⸗Boote am Weſteingang hereingelaſſen haben und die Verseuchung der Hafeneingänge mit Minen täglich fortgeſetzt wird. Es iſt bekannt, was die Stillegung des Londoner Hafens, vermehrt um die Southamptons, für Lon⸗ don und Umgebung bedeutet, und nach der Abſper⸗ rung des Kanalverkehrs bleibt nur noch der Geleit zugweg von Norden her entlang der Oſtküſte und im U⸗Bootſchutz der Minenfelder. Von den Weſt⸗ häfen weiß man, daß Pembroke ebenfalls ſchwer erſchüttert iſt und mit ihm Milford Haven, das als Erſatzkriegshafen hoffnungsvoll in Ausſicht genom⸗ men war, da man hoffte, den feindlichen Anflug quer über Südengland auffangen zu können. Aber von der Normandie über Cornwall hinweg wurde der abgekürzte Richtweg gefunden. Cardiff, Swanſea und Briſtol ſind ſchwer beſchädigt, und die Verſtop⸗ fung bis Birkenhead und Liverpool iſt nach ameri⸗ kaniſchen Meldungen derart, daß die aus dem Nord⸗ kanal der Jriſchen See einkommenden Güter am freien Stand mit Behelfsmitteln aller Axt gelandet werden müſſen. Das Ende kommt näher! — Die Lage Drahtbe richt unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 28. Auguſt. Reuter bereitet in ſeinen geſtrigen Berichten das engliſche Volk ſchonend auf ſchwerſte Tage vor. Alle aus London über Stockholm heute vorliegenden Mel⸗ dungen ſtellen feſt, daß der Einſatz der deut ſchen Luftwaffe in den letzten 48 Stunden immer ſtärker und wirkungsvoller geworden iſt. „Stockholms Dagbladet“ zufolge hatte Portsmouth am Montag den 105. Luftalarm, Briſtol den 112. und Liverpool den 35. Welche gewaltige Anzahl von Kämpfen der deutſchen Flieger in dieſen Zahlen liegen, können wir in Deutſchland wohl verſtehen und bewundernd würdigen. i * Das Stockholmer„Dagbladet“ meldet, in Briſtol ſtänden ſeit Sonntag die Docks in Flammen und in Plymouth ſei der Leuchtturm von deutſchen Fliegern zum Einſturz gebracht worden. In dem Bericht im Stockholmer„Dagbladet“ iſt wieder nur von mili⸗ täriſchen Angriffszielen der deutſchen Luftwaffe über England die Rede. Auch in den Zeitungen„Tioͤnin⸗ gen“ und„Aftonpoſten“ iſt nirgends auch nur eine Andeutung zu finden, daß deutche Flieger Bomben auf Wohngebiete der Zivilbevölkerung abgeworſen hätten. Deshalb ſteigt im deutſchen Volke die Empö⸗ rung über Englands Luftangriffe und Bomben⸗ abwürfe auf die deutſche Zivilbevölkerung. In Eng⸗ land predigen die Geiſtlichen von der Kanzel und die Preſſe fordert auf, die deutſche Zivilbevölkerung rlichſichtslos niederzuſchießen. Dieſe Methode des verbrecheriſchen Krieges gegen die deutſche Zivil⸗ bevölkerung, gegen Greiſe, Kinder und Frauen, könnte eines Tages für England ſelbſt eine ſchreck⸗ liche Gegenwirkuna auslöſen. 5 Die Kopenhagener„Nationaltidende“ ſchreibt zum engliſchen Luftangriff gegen die deutſche Zivil⸗ bevölkerung:„Krieg gegen die nichtbewaffnete Zivil⸗ bevölkerung eines Landes iſt Barbarei, iſt ein Rück⸗ fall in Pirateriemethoden weit zurückliegender Jahr⸗ hunderte. Man kann ihn kaum in unſerer Zeit ver⸗ ſtehen. Ein ſolcher Krieg fordert aber Gegenſchläge heraus, die den Angreifer wahrſcheinlich noch viel furchtbarer treffen werden.“. Auf 800 Kilometer Breite ſind nach dem geſtri⸗ gen Reuter⸗Bericht die deutſchen Flugzeuge jetzt gegen England herangeflogen. Der„Star“ ſchreibt, alles laſſe annehmen, daß die deutſche Luftwaffe auch zahlenmäßig unendlich ſtärker ſei, als die engliſche Abwehr in ihren Plan einkalkuliert habe.. Das britiſche Siegesgerede der Vorwoche iſt perſtummt. Von neuem greift das Schreckensgeſpenſt der Invaſion über das engliſche Volk.„Daily Herald“ ſchreibt:„Daß wir ſiegen wollen, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, aber leider gewinnen wir die Schlachten immer vorher mit Worten und müſſen nachher die Rückzüge eingeſtehen.“ 5* Ueber England geht die Lohn welle. Den Forderungen der Liverpooler Gewerkſchaft der Dockarbeiter auf 25prozentige Lohnerhöhung ſind die Gewerkſchaften in London, Liverpool und Mancheſter gefolgt. In London haben 35 000 Dockarbeiter ihre Forderungen bis 5. September befriſtet.„Daily Herald“ berichtet darüber, daß niemand den Arbei⸗ tern das Recht auf Anpaſſung ihrer Löhne an die ſchnell ſteigende Teuerung verwehren könne. Die Trade Union könne die Ausdehnung der Lohnforde⸗ rungen auf die geſamte britiſche Induſtrie nicht län⸗ ger aufhalten. 5 *. Die italieniſchen Kampfmaß nahmen im Mittelmeer ſind jetzt auch auf Zypern ausge⸗ dehnt worden. So meldet der Mailänder„Corriere della Sera“ und ſchreibt weiter:„Zypern iſt ſeit Montag von unſeren U⸗Booten und unſerer Luft⸗ waffe eingeſchloſſen.“ Damit iſt der Kampf gegen Eng⸗ lands Machtpoſitionen auch im öſtlichen Mittelmeer in ſein entſcheidendes Stadium getreten, und der Niedergangsprozeß der Widerſtandskraft des briti⸗ ſches Reiches im Mittelmeer beſchleunigt ſich. Der Mailänder„Vera Secolo“ meldete geſtern: In Haifa vor Paläſtina iſt auch die zweite Oelleitung durch italieniſche Bomber in Brand geſetzt worden. Zwei im Hafen liegende Schiffe brennen. Aegyplens zweideutige Politik Italien wiederholt ſeine Warnung an die Aöreſſe der ägypliſchen Regierung Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 28. Auguſt. In den hieſigen politiſchen Kreiſen ſteht das Thema Aeg pten weiterhin an erſter Stelle. Die Tatſache, daß der ägyptiſche Premierminiſter Haſſan Sabry Paſcha, wie aus Kairo gemeldet wird, dem König ſeine Demiſſion gegeben hatte und dar⸗ aufhin mit der Neubildung des Kabinetts beauftragt worden iſt, hat das Intereſſe an Aegypten heute ſichtbar geweckt. Virginio Gayda ſieht in dem ſelt⸗ ſamen Schwanken der amtlichen ägyptiſchen Politik des gegenwärtigen Miniſterpräſidenten, das ſich in der Demiſſion und der Neubeauftragung von Haſſan Sabry Paſcha ausdrückt, einen Beweis dafür, daß der anglophilen Politik des gegenwärtigen Mini⸗ ſter in den verantwortlichen Kreiſen Kairos und in den breiten Maſſen keineswegs Billigung entgegengebracht wird. Gayda erklärt auch wieder im„Giornale'Italia“, Italien habe nichts gegen das ägyptiſche Volk und würde Aegypten nie angrei⸗ fen, da es genau wie die ägyptiſchen Nationaliſten ſelbſt nur die Befreiung des Landes vom engliſchen Joch wünſche, wenn die Engländer nicht ſelbſt das Land zum Ausgangspunkt ihrer Offenſive gegen die italieniſchen Beſitzungen gemacht hätten. Die Beziehungen Italiens zu Aegypten um⸗ ſchreibt Gayda ganz im Sinne der offiziellen römi⸗ ſchen Auffaſſung mit den Worten: „Italien denkt nicht daran, gegen Aegypten zu kämpfen, aber es hat die Frage zu überlegen, wo und wie kann es die britiſchen Streitkräfte und ihre hegemoniſtiſchen Pläne bekämpfen, die die Unabhängigkeit Aegyptens vernichtet haben?“ Es iſt bezeichnend für das ſtarke Intereſſe. das man in ganz Italien in dieſem Augenblick der ägypti⸗ ſchen Frage entgegenbringt, daß auch die großen ober⸗ italieniſchen Blätter, wie„Corriere della Sera“, „Stampa“ und„Gazzetta del Popolo“ ſie aufgreifen und in dem gleichen Sinne behandeln wie„Giornale 'Italia“. Am ſtärkſten ſpricht der dem Außen⸗ miniſterium naheſtehende„Telegrafo“ die römiſche Anſicht und die Abſichten hinſichtlich Aegyptens aus, indem er wörtlich ſchreibt:„Italien ſteht vor einem grotesken und tragiſchen Paradoxon: es iſt der Freund des ägyptiſchen Volkes und der Feind ſeines Landes. Für uns iſt die Freundſchaft des ägypti⸗ ſchen Volkes und die gleichzeitige Bedrohung, die unſerem Imperium vom ägyptiſchen Boden her er⸗ wächſt, ein Rätſel, das, wie wir ſicher ſein dür⸗ fen, vom Schwert des Marſchalls Graziani gelöſt werden wird.“ Daß man in militäriſchen Kreiſen Italiens an Operationen großen Umfangs denkt, die auch den Sudan und Kenia miteinbeziehen, zeigt ein Artikel des angeſehenen Militärſchriftſtellers Jori im„Corriere Padanb“. Einleitend ſtellt der General feſt, daß die von Italien an dieſen Fronten bisher eroberten Stellungen vorzügliche Ausgangspunkte für kommende militäriſche Aktionen ſeien. Dazu kommt aus San Sebaſtian die Mitteilung des mili⸗ täriſchen Mitarbeiters der engliſchen Agentur Exchange Telegraph, daß England in der Erwartung eines italieniſchen Angriffs umfaſſende Vorberei⸗ tungen in Kenia treffe. U. a. wurden insbeſondere 50000 Somalis aus den Grenzgebieten mit ihren großen Viehbeſtänden nach dem Innern des Landes evakuiert, da das nördliche Gebiet Kenias„in eine Baſis für umfaſſende militäriſche Operationen um⸗ gewandelt worden iſt.“ Als die beiden Hauptziele der italieniſchen Opera⸗ tionen im Sudan und in Kenia neunt General Jori Khartum und Nairobi, die großen Verkehrsknotenpunkte, mit deren Eroberung Italien ſchlagartig ſämtliche Verbindungen Eng⸗ lands zwiſchen Aegypten und Zentralafrika bis hinunter nach Südafrika zerbricht. In Nairobi vor allem ſchneidet ſich die Eiſenbahn⸗ linie von Kampala am Viktoriaſee nach dem beden⸗ tenden Hafen Mombaſa am Indiſchen Ozean mit dem zuerſt erwähnten großen Nord⸗Süd⸗Verkehrs⸗ weg, der zum Teil ebenfalls aus Eiſenbahnlinfen ſo⸗ wie Flußſchiffahrtsſtraßen beſteht. Wenn Khartum Was kümmert! die und Nairobi ſelbſtverſtändlich als die großen ſtrate⸗ giſchen Endziele verſtanden werden müſſen, ſo ſieht General Jori doch in den Kämpfen um die Erobe⸗ rung des Sudans und Kenias durch Italien die Er⸗ füllung jener Worte des Duce nach dem Siege über Somali, daß es jetzt um andere Ziele, für die Erwei⸗ terung der Grenzen und die Erhöhung der Macht des italieniſchen Imperiums gehe. Heine Truppen für Aegypten verfügbar [(Funkmeldung der NM.) 28 + Rom, Auguſt. „Popolo di Roma“ meldet aus San Sebaſtian: Der Oberkommandierende der britiſchen Streitkräfte in Paläſtina, General Neame, erklärte auf die Auf⸗ forderung, weitere Truppenkontingente nach Aegyp⸗ ten zu ſchicken, daß die Lage an der transfordaniſchen, ſyriſchen und irakiſchen Grenze eher eine Verſtär⸗ kung der britiſchen Paläſtina⸗Truppen verlange. General Neame iſt der Nachfolger des Generals Giffard in Paläſtina und war früher ſtellvertreten⸗ der Generalſtabschef der britiſchen Streitkräfte in Indien. Die Blockade iſt undurchbrechbar! Auch die engliſch⸗zriſche Grenzzone unter der Kontrolle der deutſchen Flieger Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Madrid, 28. Auguſt. Der bekannte ſpaniſche Korreſpondent in Eng⸗ land Auguſto Aſſia hat ſeinen Wohnſitz von Lon⸗ don nach Irland verlegt. Er gibt ſeinem Abſcheu Ausdruck über die Frivolität und Gewiſſenloſigkeit, mit der das London vergangener Monate unter Führung ſeiner Regierung gelebt hat. Allerdings, ſo fügt er hinzu, ſei dieſe Ueberheblichkeit in den letzten Tagen in Niedergeſchlagenheit und in völlige Apathie umgeſchlagen. 8 Dieſes Urteil eines ſpaniſchen Journaliſten iſt umſo bemerkenswerter, als ſowohl Aſſia wie auch andere ſpaniſche Berithterſtatter bis vor wenigen Monaten noch ſichtlich im Banne der Gaſtland⸗ atmoſphäre geſtanden haben und ihre Berichterſtat⸗ tung häufig mehr als es den ſpaniſchen Leſern lieb war, proengliſch geſtalteten. Aſſia weiſt darauf hin, daß die deutſche Blockade ſo engmaſchig ſei, daß man ſie kaum noch durch⸗ brechen könne. Deutſche Flieger ſeien überall, nicht zuletzt über der engliſch⸗iriſchen Grenz⸗ zone, wo das Poſtſchiff mehrmals von ihnen ge⸗ ſichtet worden ſei. Von dieſen Berichten nimmt man in Spanien ohne biele Kommentare Kenntnis. Man berichtet auch kommentarlos, aber in wuchtiger Aufmachung über das Anhalten des ſpaniſchen Poſtdampfers „Eiudad de Sevilla“, der am 17. Auguſt auf dem Wege von Buenos Aires nach Europa bei Te⸗ neriſſa von einem engliſchen Kriegsſchiff geſtoppt wurde. Der Dampfer mußte die Antenne abmontie⸗ ren. mußte Priſenmannſchaft an Bord nehmen und einen engliſchen Hafen aufſuchen. Dort wurde er mehrere Tage feſtgehalten. Wenn dieſe Nachricht auch kommentarlos wiedergegeben wird, ſo iſt ſie doch im Gedächtnis feſt eingeprägt als weiterer Po⸗ ſten auf dem ſchweren Schuldkonto der engliſchen Maßloſigkeit und Piraterie gegenüber Spanien. Die ſpaniſche Oeffentlichkeit ſteht ganz unter dem Eindruck der deutſchen Aktionen gegen England, über deren Beſtändigkeit und anhaltende Erfolge alles Holl Staunen ünd Bewunderung iſt. Die Militär⸗ kritiker beurteilen die Lage durchaus richtig. Sie ſehen das Schwachwerden des engliſchen Widerſtands gegenüber der Ausdehnung der deutſchen Aktionen, die ſie eine„Non⸗Stop⸗Offenſive“ nennen. Freilich müſſen die Londoner Berichterſtatter der ſpaniſchen Zeitungen ſich über die Wirkungen dieſer Aktionen ausſchweigen, weil die Zenſur die Berichterſtattung unterbindet. Zum Teil wird die Berichterſtattung Schweizer Neutralität? Die Schweiz ſtellt abſichtliche Grenzverletzung durch engliſche Flieger feſt dnb. Bern, 27. Auguſt. Der ſchweizeriſche Armeeſtab teilt mit:„Der ſchweizeriſche Luftraum wurde vergangene Nacht wiederum mehrmals verletzt. Die Flugabwehr⸗ geſchütze traten mehrfach in Tätigkeit. Art und Rich⸗ tung der Ueberfliegung zeigen deutlich die abſichtliche Grenzverletzung an.“ Nach Lage der Dinge kann es ſich dabei nur um engliſche Flugzeuge gehandelt haben. Ueber die neuerliche Verletzung des ſchweizeri⸗ ſchen Luftraumes durch engliſche Flugzeuge in der Nacht zum Dienstag wird gemeldet, daß der Einflua in die Schweiz auf der Linie Genfaklein—Lützel er⸗ folgte. Die allgemeine Flugrichtung war Nord-Süd, der Ausflug aus dem ſchweizeriſchen Luftraum ge⸗ ſchah auf der Linie Genf Bellinzona. Grensver⸗ letzungen wurden an 15 verſchiedenen Orten feſtgeſtellt. Auf dem Rückflug kamen die Flugzeuge auf der Linie Chiaſſo—Genf wieder in den ſchweize⸗ riſchen Luftraum. Frankreich wor nur der Soldat Churchills“ 170 Bittere, aber zu ſpäte Erkenntmiſſe Frankreichs zum Tag des Kriegsbeginns anb Genf. 28. Auguſt. Der dem ſtellvertretenden Miniſterpräſidenten naheſtehende„Moniteur“ erinnert an die tragiſchen Auguſttage 1939, die Frankreich, wie das Blatt be⸗ tont, in das allerſchlimmſte Abenteuer ſtürzen ſoll⸗ ten. Die Franzoſen ſeien mit Lügen überſchwemmt und auf der ganzen Linie getäuſcht worden, über ihre eigene Stärke, die Hilfe der Engländer, die wirkliche Lage Europas, die Möglichkeit einer friedlichen Regelung und über die wahren Kriegs⸗ gründe und Ziele. Danzig ſei nur ein Vor⸗ wand geweſen. Die britiſche Regierung habe dies ſogar ſelbſt eingeſtanden. Dies ſei die traurige Wohrheit. Vor einem Jahr hätte der Krieg nichi nur vermieden werden können, ſondern dies hätte . 5 5 ohne franzöſiſche Opfer geſchehen können. Das Blatt erinnert in dieſem Zuſammenhang an die zahlreichen Friedensbemühungen der„Neutralen“, insbeſondere jedoch an den Brief Hitlers an Dala⸗ dier vom 25. Auguſt. Man müſſe die Frage ſtellen, ob die damals noch beſtehenden Möalichkeiten mit aller Sorgfalt geprüft worden ſeien. Das wahre Intereſſe Frankreich hätte das erfordert. Habe man ſich darſtbe Krieg mit dem Blut der Soldaten führte und daß ine Kriegserklärung eine Verantwortung ſei, die man nicht leichtſinnig nehme? Leider müſſe man dieſe Fragen verneinen. 15 8 Gedanken gemacht. daß man den. Am tragiſchſten ſei, daß nicht nur das Dan⸗ zig⸗Problem friedlich und unverzüglich hätte geregelt werden können, ſondern alle Probleme, die noch Reibungsflächen in Europa bildeten. Ein neues ſolidariſches und glückliches Europa, das ohne Ruin und Leiden hätte entſtehen kön⸗ nen, habe man nicht gewollt. f „Frankreich war nicht der Soldat Gottes, ſon⸗ n dern einzig und allein der Soldat Churchills“, ſo betont die Korreſpondenz„Inter France“ in einem Artikel, der ſich gegen die während des Krie⸗ ges verbreiteten Behauptungen wendet, Frankreich ſei für die Verteidigung der chriſtlichen Ziviliſation in den Krieg gezogen. Die Wahrheit ſei, daß Frank⸗ reich in den Krieg geſtürzt worden ſei durch die Fehler blinder und vom Ausland abhängiger Re⸗ gierungen, da die öffentliche Meinung ſich durch eine Bande ebenfalls vom Ausland abhängiger Journali⸗ ſten habe verwirren laſſen. 8 Frankreich ſei in den Krieg eingetreten, weil un⸗ würdige Regierungen ſich in ein Räderwerk hätten ziehen laſſen, in das ſie unvorſichtigerweiſe den Fin⸗ ger hineingeſteckt hätten. Dieſer Krieg ſei mehr ein 8 und jüdiſcher Krieg geweſen als ein chriſt⸗ licher. 55 * — 5 N Endlich ſchoſſen die Schweizer mal Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern. 28. Auguſt. Als in der Nacht vom Montag zum Diens⸗ tag die Sirenen erneut in den Städten Genf, Lauſanne, Bern. Baſel und anderen Orten heul⸗ ten, dürfte es dem ſchweizeriſchen Volk klar ge⸗ worden ſein, daß die bisherigen Proteſte, die der ſchweizeriſche Bundesrat durch den Geſandten in London erheben ließ. wirkungslos ſind. Trotz⸗ dem hat ſich der Bundesrat nun in ſeiner Sit⸗ zung vom Dienstag nachmittag eutſchloſſen, den engliſchen Geſandten in Bern noch einmal drin⸗ gend auf die möglichen Folgen einer weiteren ſyſtematiſchen Verletzung der ſchweizeriſchen Neutralität durch die britiſche Luftwaffe auf⸗ merkſam zu machen. Wie üblich waren die britiſchen Flieger längs der Jurakette auf ſchweizeriſches Gebiet eingeflogen, um ſich über die hell erleuchtete Schweiz nach Italjen zu begeben, von wo aus ſte auch„programmgemäß“ gach einiger Zeit, allerdings in verſprengten For⸗ mationen, zurückkamen, was einen zweiten, in Geuf ſogar einen dritten Luftalarm auslöſte. Hatte man von der geſamten Luftabwehr bisher, abgeſehen von einigen wenigen Schüſſen, nichts gemerkt. ſo wurden die britiſchen Flieger diesmal vor allem über Bern und dem Berner Oberland von einem ſtarken Flakfeuer empfangen, das während länge⸗ rer Zeit den Raum über Bern mit einem ungeheue⸗ ren Dröhnen erfüllte. Von allen Seiten ſpien die Flakbatterien um Bern ihre Geſchoſſe in den Himmel. Dieſe erſte ſpürbare Reaktion der Schweizer Flugab⸗ wehr gegen das anmaßende Verhalten der britiſchen Flugwaffe hat die Bevölkerung Berns geradezu aufatmen laſſen. Man hofft, daß die engliſchen Flieger, wenn ſie noch einmal kommen ſollten, noch energiſcher empfangen werden. Durch Splitter der Flakgeſchoſſe wurden einige Perſonen leicht verletzt und die Bahnanlage von Thun leicht beſchädigt. Die Preſſe, die den britiſchen Provokationen gegenüber auffallend zurückhaltend war, wird jetzt endlich ungeduldig. Die„Baſler Nachrichten“, die ihrer Empörung Ausdruck verleihen, ſchreiben, mit dem bloßen Bedauern ſolcher Neutralitätsverletzun⸗ gen durch England ſei der Schweiz nicht geholfen. Die„Nationalzeitung“ in Baſel erklärt, daß weder im Weltkrieg noch in dieſem Krieg die Integrität der Schweiz derartig bewußt und wiederholt mißachtet worden ſei als fetzt durch die britiſchen Flieger. Die „Berner Tagwacht“ hatte bereits am Montag die Frage geſtellt ob Englaud die Schweiz nicht bewußt provozieren will. ö Die ASA möchten Singapur! Erregung in Japan wegen der amerikaniſchen Forderung anb Tokio, 28. Auguſt In Japan hat eine Rede des amerikaniſchen Konteradmirals Darnell, des früheren Komman⸗ deurs des Oſtaſiengeſchwaders, erhebliche Erregung hervorgerufen, in der dieſer die US A zur Uebernahme von Singapure auffordert. „Hotſchi Schimbun“ greift die amerikaniſche Polit an und ſchreibt, es ſei unmöglich, die Anſpielung auf Singapore ſtillſchweigend zu übergehen. Bisher ſeien die Kräfteverhältniſſe im Pazifik zwiſchen Ja: pan und Amerika gleich. Sobald aber die 182 einen neuen pazifiſchen Stützpunkt gewännen, würhe die Waage zugunſten Amerikas ausſchlagen. Die Bedrohung Japans würde nach Meinung Tokioter politiſcher Kreiſe noch ernſter werden, falls die USA mit Auſtralien ein ähnliches Ah, kontmen wie mit Kanada ſchließen ſollten. 2 5 8 Neue Flugzeugaufträge in ASA EP. Waſhington, 28. Auguſt Der Ausſchuß für die Landesverteidigung hit dem Weißen Hauſe mitgeteilt, daß er Aufträge füt die Lieferung von weiteren 6747 Flugzeugen vergeben habe. Davon ſollen 2200 noch in dieſem Jahre und 2500 im erſten Halbjahr 1941 gelieſert werden. auch durch höhere Gewalt verhindert, weil mämlith die Schadensfolge der deutſchen Luftangriffe ſich auch auf alle wichtigen Nach richtenmittel in London bereiſz erſtreckt. „Schlafloſe Nächte in London“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenteg Rom, 28. Auguſt. Mit fieberhafter Spannung verfolgt die jtalle⸗ niſche Oeffentlichkeit den Verzweiflungskampf Eng, lands, das ron den Achſenmächten bereits in die töh⸗ liche Zange genommen worden iſt. Die hoffnung. loſe Lage Englands wird von der heutigen rßm⸗ ſchen Morgenpreſſe in breiteſtem Ausmaß geſchilde Mit rieſigen Ueberſchriften wie„Schlafloſe Nächte in London— Sechsſtündiges Bombardement auf die militäriſchen Objekte der engliſchen Hauptſtadt“ with ute Cigaretten auch gut behandeln aan 5, 5 U Das Wichtigſte für Aroma und Bekömmlichkett iſt dee Friſchhaltung. Lagern Sie alſo Ihre Cigaretten in ſchattiger Kühle und ſetzen Sie ſie nicht den Sonnenſtrahlen aus, die dem verarbeiteten Tabak unzuträglich ſind, ſo ſehr ſie von 0 her zum Ausreifen des Aromas notwendig waren. eine Meldung, die über San Sebaſtian kommt, wie dergegeben. In dieſer Meldung heißt es, daß auh in der vergangenen Nacht deutſche Flieger über dun, don erſchienen. Die Sirenen gaben um 20.30 Uhr Luftalarm und entwarnten dann erſt gegen.40 lh morgen. Dieſer bisher längſte Fliegeralarm hal in weiten Teilen der Stadt Verwirrung und Pan ſtimmung aufkommen laſſen. Die Schäden an mill täriſchen Anlagen durch die Angriffe der deutſchen Stukas ſind beträchtlich. Der„Meſſaggero“ befaßt ſich heute mit den harlen Schlägen, von denen die Royal Air Force käglig getroffen wird, wenn ſie verſucht, die deutſchen Lu angriffe auf England abzuwehren, und hält den gegenüber, daß die nächtlichen Angriffe eng liſcher Flieger auf Deutſchland un Norditalien allein den Zweck hätten, dem J formationsminiſter Duff⸗Cooper die Möglichkeit zu geben, einen Bericht darüber zu verfaſſen. Die Berichte ſtrotzten dann von Lügen und bildeler Schauermärchen über angebliche„Pulveriſierungel und dergleichen. Das römiſche Blatt verurteilt die Methode, mit der den Neutralen gezeigt werden el daß England noch nicht ganz am Boden liegt, al wenig erfolgreich. Es zieht auch die Wirkungen au das engliſche Volk in Zweifel, das glauben ſoll, da die Royal Air Force in Deutſchland und Italien die gleichen Schäden anrichte wie die deutſchen Bon bex in England verurſachen. In kürzeſter Zeit würd Duff⸗Cvoper aber auch die dickſte Lüge nichts mehl nützen, da England der endgültigen Niederlage en gegengehe. Ein Geſtändnis: Luftabwehr verſage Madrid. 28. Auguſt Das Verſagen der engliſchen Luftwarnung Falle des deutſchen Angriffes auf den Flugylik Croydon wurde von dem konſervatſven Abgeorbn ten Herbert Williams in einer Anfrage an den g nenminiſter gerügt. Die erſte Bombardierung um 19 Uhr erfolgt, während die Warnung erſt un 19.15 Uhr gegeben worden ſei.„ Innenminiſter Anderſon verſuchte daraufhin,. verantwortlichen Stellen zu verteidigen, indem 6 ſagte, ſie hätten Anweiſung, die Sirenen erſt aue zulöfen, wenn die Entwicklung eines Anariſſes her ſehbar fei. Das ſei im Falle Eropdon nicht mögl geweſen. Es habe zuerſt der Eindruck geberrſcht, di die deutſchen Flieger die engliſche Verte f digung nicht durchbrechen könnten.* ſei dann wider Erwarten doch eingetreten, 95 übrigen ſeien die Luftwarnſtellen nicht unfehlbar, Alle Kriegsgefangenen zurütk Keine deutſchen Soldaten mehr in franzöſiſchet 2 f Gefangeuſchaft a Ab. Berlin, 27. Auguf Die bisher wegen ihrer ſchweren Verwundung ö nicht transportierfähigen letzten deutſchen Kere gefangenen im unbeſetzten Gebiet Frankreichs finn dieſen Tagen nach Deutſchland zurückgebra 10 den. Es befinden ſich jetzt keine deutſchen Soldal“ mehr in franzöſtſcher Gefangenſchaft. 5 1 Rücktritt der argentiniſchen Regierung. Staatspräſident Ortiz freie Hand bei der 1 5 ſtehenden Regierungsumbildung zu geben, ſind ſün liche acht Mitglieder zurückgetreten. f 1 3 K „ Hau; ſchen Fe ner Gr. große E plätze e delsſchif ſtörer 1 Luftkam Sein h. ihn, ne El Es erhalt ſchen S vor ein London junk in gehalte Luftfah London notflug um m len. Englan 20 9 25 9 Stan Ufer. — darf ſo von D tung d und ih werden wenn! Kampf noch in vielme! dem 3 lungen Anſehe Englar leier gegebe ſtern vagen zwei d gern a dieſem 5 Der! Drah Das lerte Aeuße Preſſe igen! Hoff gen Z der D Werke milita wunde Steige it, ſte engliſc würdi ger R Na Kritik luſchun 15 1 urch Schad liegt ſtand dermü wie di Total! gung e Englo der e höhun tome ſehen. Un die n. der d müht keit unter der L ur! ſchen 7. 2— iguſt, 1 8 2 0 a ö 8 i nien Siuka⸗Führer und Kampffli ie ſich beſ 6 ü men Slug-Juh g pfflieger, die ſich beſonders ausgezeichnet haben regung 84 dn 2 1 5 8 7 gg 5 3 7 21 14 N zur 8 8 Berlin. 27. Auguſt. waffe zu ſchaffen. Mit perſönlichem Schneid flog er dert. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der faſt jeden Feindflug an der Spitze ſeiner Gruppe volitif Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ und gab ſo durch ſein Verhalten den Beſatzungen ing auf ſehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Gö⸗ ein beiſpielhaftes Vorbild. s king, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz: 8 dei ichfalls ite . 155 Ruben sdörffer 1 Hauptmann Keil nahm gleichfalls bereits Haup 5 ane, Kommandeur am Polenfeldzug teil. Im Weſten zeichnete er ſich einer Fliegergruppe, mit ſeiner Stukagruppe bei der Durchbruchsſchlacht Hauptmann Keil, Kommandeur einer Sturz in Flandern und an der Somme ſowie bei der Ver⸗ kampfgruppe, nichtung von Panzerwerken bei Saargemünd, Wei⸗ Hauptmann Oeſau, Staffelkapitän einer Jagd⸗ defenige und Komar ard. diele Agariſſg tunen faffel, 0 zum ſchnellen Durchbruch der Maginot⸗ 8 2 9 f 5 5 iltie bei. 7*„ N Sſo s 5 8 ih 5 Hauptmann Tietze n, Staffelkapitän einer rere Zerſtö e Lagdſtaffel rere Zerſtörer und Kreuzer ſowie größeren Handels⸗ 82 Jag. ſchiffsraum zu verſenken. Beſondere Verdienſte er⸗ 35 Hauptmann Rubensdörffer, der im polni⸗ warb er ſich an der Spitze ſeines Verbandes durch uguſt ſhen, Feldzug Staffelkapitän war, hat ſpäter mit ſei' navigatoriſch und wirkungsmäßig hervorragende An⸗ ing hu ger Gruppe auf vielfachen Angriffsflügen beſonders griffe gegen engliſche Flugplätze. dige fr ße Erfolge gegen Schiffe, IT⸗Anlagen und Flug⸗ Hauptmann Oeſau und Hauptmann engen 0 erzielt. So verſenkte ſeine Gruppe an Han⸗ Tietzen haben ſich als Jagdflieger beſonders aus⸗ dieſen l de ſchiffs raum 110 000 Tonnen, ferner drei Zer⸗ gezeichnet. Jedem von ihnen gelang es, in Luft⸗ gelieen J übrer und fünf Vorpoſtenboote und vernichtete im kämpfen 20 feindliche Flugzeuge abzuſchießen. Ihre Luftkampf eine gr re Anzahl engliſcher Flugzeuge. ſtete Einſatzbereitſchaft und ihr tapferes Verhalten Sein hervorragendes techniſches Können befähigte wurden nun durch die Verleihung des Ritterkreuzes ihn, neue Möglichkeiten in dem Einſatz der Luft⸗ zum Eiſernen Kreuz anerkannt. Jedes Stückchen Boden haben unſere Soldaten hier zur Beſtellung au 3 Stückche Bod ha Soldat i 8 Beſtellung ause 7 Scher Ja r⸗Multiplex⸗K.) „Englands Krieg gegen die Seenotflugzeuge lieger 3 5 8 5 5 4 11 Die einfachſten Grundſätze des Völkerrechts mit Füßen gelrelen ſich auch anb. Berlin, 28. 2 5 ö 755. 1 bei dnb. Berlin, 28. Auguſt. die einfachſten Grundſätze des Völkerrechts mit Fü⸗ Es mehren ſich die Fälle völkerrechtswidrigen ßen treten, nicht ohne zugleich erdichtete Gründe gerhaltens von engliſchen Fliegern gegenüber deut⸗ für ihr verbrecheriſches Verhalten nachträglich dar⸗ n en Seenotflugzeugen. Obgleich Deutſchland ſchon aufhin zu konſtruieren.— Echt britiſch!. einigen Tagen einen entſprechenden Proteſt nach enten London gerichtet hatte. hat es der Londoner Rund⸗ 352 mal ohne Ergebnis angegriffen 1 luguſt. ſunk in ſeiner geſtrigen Sendung nochmals für nötig 5 5 2 italie gehalten, an eine frühere Erklärung des engliſchen dnb Berlin, 27. Auguſt. pf Eg Luſtfahrtminiſteriums zu erinnern. Danach will Als unlängſt der britiſche Luftfahrtminiſter, Sir die lo. J London feſtgeſtellt haben, daß Deutſchland ſeine See. Archibald Sinelair vor dem Unterhaus die er⸗ ffnungz Aae 155. Zwecken kefues, ſtaunlichen Erfolge der engliſchen Kampfflugzeuge 1 bl m. n 18 K* 1 5 9 55 55 1* 1 8 Ut. ele gegen kriegswichtige Rüſtungsbetriebe und Bahn⸗ ſchilde len. Dis deutsche l die bis auf anlagen in Deutſchland aufzählte, vergaß er auch e Ni Fügland die ganze Welt ſieht und bewundert, be⸗ nicht, die bekannten Verſchiebebahnhöfe von Hamm (Weſtfalen) zu erwähnen. Nicht weniger als 52 t auf die 1 abt“ wit 15 Nierenleiden mal hätten die britiſchen Flieger dieſen wichtigen Bahnknotenpunkt des Ruhrgebietes, natürlich ſtets ü e mit eſnem Nieren- erfolgreich, mit Bomben angegriffen. leiden behaftet, börte dann von der Zunächſt möchten wir hierzu bemerken, daß der — i e Erfolg Verkehr auf den Bahnanlagen nach wie vor ſeinen 6 e N 1 l ungeſtörten Fortgang nimmt. Wenn britiſche Kampf⸗ bebe 51 Nich. Wa Sr 17 42 8 flieger, wie ſie ſelbſt melden, mehr als 52 Anflüge 5. 5 5 9 N brauchen, um angeblich einen deutſchen Verſchiebe⸗ 20 rohe kleschen ditircheger kielauelle Centstprude! f 1 ee, bahnhof außer Betrieb zu ſetzen, ſo ſpricht dieſer V Erfolg“ nicht gerade für ihre Treffſicherheit, und Nachſchub für den Norden d 209.8507. retet Rixtius, Verbindungskans 1815 77770 hätte 5 Anzahl 1 Auf dasselbe Objekt 7 5 2 I e Norde! 9 C 5 Seile Angriffe ßeſſer ee 8 5 Mannſchaften, ſchwere und leichte Waffen aller Art ee e 2 ſolcher Hilfeleiſtung ſicher nicht. Ferner ſollen 5 Deutſchland Seenotflugzeuge zur Aufrechterhal⸗ 5 Wettkampf der Lſiener g der Verbindung zwiſchen den Kampffliegern 5 1 und ihren Stützvunkten in der Heimat mißbraucht dnb. Berlin, 28 Auauſt. werden ſo daß es England nicht zulaſſen könne, Der Ruhm der RA läßt die britiſche Marine wenn derartige Flugzeuge gemeinſam mit deutſchen nicht mehr ruhig ſchlafen. Durch die Schwindelmel⸗ ampffliegern operierten. Daß dies weder im einen dungen der Luftwaffe angeregt, ſieht ſich nunmehr uch im anderen Falle den Tatſachen entſpricht, daß nach einer Reutermeldung auch die Admiralität u i d bielmehr die deutſchen Seenotflugzeuge ausſchließlich veranlaßt,„Erfolge“ der Marineluftwaffe bekannt⸗ 45 dem Zwecke dienen, nach Abſchluß der Kampfhand⸗ zugeben. Nach der Meldung der britiſchen Admira⸗ 90 lungen in Not geratene Flieger, und zwar ohne lität ſoll bis zum 12. Auguſt die Flak an Bord briti⸗ ſie pa Ansehen der Nationalität, zu betreuen weiß man in ſcher Kriegsſchiffe 122 und die Marineflak weitere 64 1 gland natürlich genau. Um ſo mehr verdient es feindliche Flugzeuge zerſtört und noch 45 andere be⸗ r gehängt und der Weltöffentlichkeit bekannt- ſchädigt haben. Bis zum ſelben Zeitpunkt ſoll die gegeben zu werden, daß der Londoner Rundfunk ge⸗ Marineluftwaffe 28 weitere feindliche Flugzeuge ab⸗ umt ui, tern wörtlich erklärt hat, es ſeien auf die obigen geſchoſſen haben. daß auh] bagen Annahmen und Behauptungen hin„kürzlich Bei den, wie allgemein bekannt iſt, geringen deut⸗ über dn] zwei deutſche Seenotflugzeuge von britiſchen Flie⸗ ſchen Flugzeugverluſten im Kampf gegen England, .30 Uh! gern abgeſchoſſen worden.“ Die Engländer haben mit erübrigt ſich jedes Eingehen auf dieſe Phantaſiezah⸗ .40 l] dieſem neuen Fall ſelbſt offen zugegeben, daß ſie len. em hal in 0 Paul 9 4 66 Im Zuftand pfychologiſcher Erſchöpfung deutſchen. 3 5 1 8 15 115 Der Hinweis auf ASA als letzter Verſuch die Moral des Volkes aufrechtzuerhalten chen Nut hält den] DrahtberichtunſeresKorreſpondenten Im engliſchen Wirtſchaftsmintſterium fand am eee 5 5 Sonntag, alſo zu einer für engliſche Verhältniſſe ſehr Madrid, 27. Auguſt 77 l 1 2 5 nd und. 2 N auffallenden Zeit, eine Konferenz ſtatt, 191 der 5 0 1 s Würtſchafts⸗ Beſ 8. beits⸗ un 353 5 8. U Aas Wort der engliſchen Minider vom„adh die Auue 1 5 Wirtschaft Siegeswimpel au einem deutſchen U⸗Boot Bomben für England 5 a. der Deutſchen und die ſelbſt keilnahmen. Zweck der Sitzung war eine Be⸗ das von erfolgreicher Feindfahrt zurückkehrt. Jedes Die Männer müſſen ſich ſchon ordentlich plagen, bildelen r Londoner ee ee ee 1 ratung über die dringend notwendig gewordenen„Fähnchen ein verſenktes Schu. che ein schwerer Bomber volgeladen ii. ierungeg⸗ 1 05 11755 ien ſtarke E 98 25 15 bie. Maßnahmen,(Pa. Köhler, Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.)(P. Wanderer, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) zungen] igen militäriſchen Kreiſen als„wirkungsloſes N 4 Ser 5:. 8 5 1 5 10 Hoffnungs pulver“ betrachtet. Die planmäßi⸗ die den immer ſtärker werdenden Produktions⸗ 1 10 ab den Zerſtörungen der Hafenanlagen und Flugplätze, ausfall der eugliſchen Rüſtungswerke iufetee 3 25 an a er Docks und Rüſtungs betriebe Gas und faltig deutſchen Luftangriffe ſo weit als möglich aus⸗ 1 01 Ia berke durch die deutſche Luftwaffe, deren ſorgfältige gleichen ſollen. 5 Italie milttäriſchen Einſatzvorbereitungen hier ebenſo be⸗ ö 8 N Jtalee] wundert werden, wie man von der ſyſtematiſchen Ganz abgeſehen von den Zerſtörungen, die von 1 118 Steigerung der deutſchen Angriffsaktionen überzeugt der deutſchen Luftwaffe in verſchiedenen wichtigen eit m 10 it, ſtehen in kraſſem Widerſpruch zu dem amtlichen engliſchen Werken angerichtet worden ſind, macht vor 75 aliſchen Kriegsoptimismus, ſo daß für die Glaub⸗ allem der Ausfall von Arbeitsſtunden große Sorge, rlage en würdigkeit der britiſchen Propaganda immer weni⸗ da vor allem in Süd⸗ und Südoſtengland, wo in den 8 ger Ruhm übrigbleibt. letzten Tagen ein e 1 5 e 5 i. täglich Tauſende und aber Tauſende von Arbeits un⸗ N beſte 51 8 8 3 8 erſagle 0. Berichten aus London. den verloren gehen. Man hatte bereits ſeit einiger VJ2 k der enaliſchen Bevölkerung ane die weder Jeit eine stärkere Dezentraliſterung der engliſchen Aug iichungspraxis der Londoner 0 116 3 Rüſtungsinduſtrie durchzuführen verſucht, aber pelt ung u ker die Zahl der Opfer noch über den um ang der Verſuche ſetzt u ſpät ein, und ihnen ſind verhält⸗ Flucht lurch die deutſchen Bombenangriffe hervorgeruſen 115 51 Mienen geſetzt, da ganz England bbgeoron] Schäden zuverläſſige Angaben veröffentlichen. Es in bequemer Reichweite für deutſche Flugzeuge liegt 1 0 55 liegt in der Zähigkeit des Engländers, im Wider⸗ und einer Dezentraliſation an ſich ſchon durch die erung e land gegen die Deutſchen hart au bleiben, aber die relativ geringe Ausdehnung der Inſel und ihre etſt un zermürbenden Wirkungen der deutſchen Luftangriffe überſtarke Induſtrialiſierung ſehr enge Grentzen ge⸗ 9 wie die anhaltenden Schiffsverſenkungen im Zuge der ſetzt ſind. a N 435 e küfhin, di Totalblockade der zu 75 v. H. ihrer geſamten Verſor⸗ 5 2 5 5 Die britiſche Juſel Wight, indem a gung auf das Ausland angewieſenen Inſel laſſen Unter den in England beſonders zahlreichen das ſtarke Bollwerk für Southampton, Portsmouth und Newport In der Mitte links iſt das Gebiet erſt aut die pfychiſche und wirtſchaftliche Durchhaltekraft Kleinfabrikanten der Süd⸗ und Südoſtbe⸗ des Kriegshafens Portsmouth, der gerade jetzt wieder im Bombenhagel der deutſchen Kampf⸗ fes lie] englands problematiſch werden. Das Nachgeben zirke herrſcht infolge der deutſchen Luftangriſſe und geſchwader lag. Die Landſpitzen dahinter ſind Selſey Bill und Beachy Head. ht möglit der engliſchen Staatspapiere und die erneute Er⸗ der durch ſie notwendig gewordenen, aber völlig(Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) ö hung der Eiſenbahntarife werden als ernſte Symp⸗ unſyſtematiſch und unzugänglich durchgeführten 8 lome für die kritiſche innere Lage Englands ange Räumungsaktionen wahre Verzweiflungs⸗ teu. 50 ſehen. 8 8 ſtimmung. Schon in den letzten Monaten hatten ten. i die Kleinfabritanten durch den Wegzua der wohlha⸗ ſehlbar Um die Stimmung der Bevölkerung zu heben, benden Kreiſe und der damit in Zuſammenbang 5 die namentlich an der Süd⸗ und Südoſtküſte infolge ſtehenden Betriebseinſchränkung des lokalen Groß⸗ 5 der dauernden Luftalarme äußerſt gedrückt iſt, be⸗ und Einzelhandels, der ihr Hauptabnehmer war, urüt müht ſich die engliſche Preſſe, die Gemein ſam⸗ ſchwer gelitten. Auch für Rüſtunaszwecke konnten 5 keit von London und Washington zu ſſie nur ſchwer Aufträge erhalten. und wenn ſie Auf⸗ zöſiſchet unterſtreichen und alle Hoffnung auf die Beſſerung träge hatten, fehlten wieder die zu ihrer Ausführung der Lage durch Rooſevelts Haltung zu unterſtützen. notwendigen Rohſtoffe. Alle Verſuche, eine beſſere Auguſt 5 8 Rohſtoffzuteilung zu erhalten ſchlugen fehl da die dun Die außerordentlich ſchweren deutſchen Luft⸗ Londoner Aemter ſyſtematiſch die Großinduſtrie be⸗ N angriffe am Sonntag, die ausgedehnte Brände und vorzugten. Einer von dieſen Kleinfabrikanten er⸗ 1 Oellager⸗Exploſionen zur Folge hatten, haben nicht klärte kürzlich auf einer. Diſtriktstagung ſeiner Or⸗ che fi nur zur Vernichtung wichtiger ⸗militäriſcher Anlagen ganiſation in Birmingham:„Unſere Situation iſt 0 dale in Südengland geführt, ſondern auch ſtärkſte Rück⸗ troſtlos. Was nützen alle große Worte über den Soldalee] wirkungen auf die Bevölkerung ausgelöſt, die ſich entſchloſſenen Geiſt des britiſchen Volkes. wenn wir, dem Zuſtand pſychologiſcher Erſchöp⸗ die man einſt das Rückgrat des britiſchen Empire ö ung nähern ſoll. Die füngſten Meldungen aus genannt hat. unsere Geſchäfte verlieren ohne da ung. Un London ſtimmen darin überein, daß der deutſche wir auch nur die geringſte Ausſicht haben, unſere 5 bevol⸗ Bombenregen am Sonntag unvorſtellbare Ausmaße Betriebe in neuer Form an anderer Stelle wieder London die deut⸗ aufrichten zu können? In London ſteht man unſe⸗ 2J½%%%%%%%hê⅛tJitiie„k ö angenommen hat, ſo daß man in ſind sum ſchen A 2 3 2 2 3 3 2 712 T ilna! 81 5 i e S lag als Be⸗ ren Nöten anſcheinend mit völliger Teitnahms oſig a a n 20 g 5 55 eee g Ann e d ee ed e an- keit gegenüber. Das muß ſich eines Tages bitter Das Bildtelegramm aus Rom zeigt britiſche Kriegs geſangene bei Feldarbeiten in einem ital. Gefangewen⸗ ieh f rächen. lager.(Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗gtg Wed ae use ach hdr cet eee Sonnenuntergang 19.58 Sonnenaufgang * Maunheim, 28. Auguſt. Mondaufgang—.— (29..).05 Monduntergang 16.32 Hundertfünßig neue Punkte Sie kommt viel früher als erwartet, Wird ſchon demnächſt uns zugeführt, Und daß man ſie ſchon jetzt geſtartet, Hat uns höchſt angenehm berührt! Daß ihre Punktezahl geſtiegen, Verbuchen wir als Vorteil zwei: Mit hundertfünfzig Punkten kriegen Für Schrank und Truh' wir mancherlei! a jetzt zu übereilen, ſelbſtverſtändlich grundverkehrt! klug, verſteht das einzuteilen, Wer Was ihm ja ohnehin gehört! Es gilt, in Ruhe nachzudenken. Zu überlegen mit Verſtand, Um danach den Verbrauch zu lenken Der Punkte. die uns zuerkannt! Erleichterte Punkteabrechnung Bisher mußte ein Handwerker, der mit Kleider⸗ karten zu tun hatte, jeden Abend die eingenomme⸗ nen Abſchnitte getrennt nach Farben ſammeln und in eine Liſte eintragen. Die von ihm entwerteten Bezugſcheine mußte er unter Angabe ihrer Nummer und unter Benennung der Ausgabeſtelle in eine zweite Liſte aufnehmen. Das war für viele Betriebe eine umſtändliche Arbeit, die oft als ſehr läſtig empfunden wurde. Da jedoch die eingenom⸗ menen Abſchnitte und Bezugſcheine dem Wirtſchafts⸗ amt einzureichen ſind, iſt für eine ausreichende Kontrolle des Umſatzes geſorgt. Deshalb hat jetzt der Reichs beauftragte für Kleidung und verwandte Gebiete geſtattet, daß in Zukunft dieſe Liſten nicht mehr geführt zu werden brauchen. Der Handwerker hat alſo nur wie bisher ſeine ein⸗ genommenen Punkte und Bezugſcheine beim Wirt⸗ ſchaftsamt einzureichen. Damit iſt einem Antrag des Handwerks entſprochen worden, der eine Er⸗ leichterung der Punkteverrechnungsarbeit in den Haudwerksbetrieben forderte. Das neue Winterhilfswerk Opferſonntage und Reichs ſtraßen⸗ ſammlungen Die Mittel für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, das diesmal einen Monat früher beginnt, alſo vom 1. September bis 31. März läuft, werden in gleicher Weiſe aufgebracht wie in den Vorjahren. Der freiwillige Lohn⸗ und Gehaltsab⸗ zug wird wie bisher nach der Lohnſteuer berechnet, die Kriegszuſchläge bleiben alſo außer Anſatz. An das Abzugs verfahren werden jetzt auch die Ruhe⸗ geld⸗ und Rentenempfänger angeſchloſſen. Die mo⸗ natlichen Türplaketten werden im kommenden Winterhilfswerk nicht ausgegeben. Auch die Opfer⸗ ſonntage werden wieder an ſedem zweiten Sonntag im Monat durchgeführt; der erſte Opferſonntag iſt der 8. September. Weiter ſieht der Terminplan des Winterhilfswerkes ſieben Reichsſtraßenſammlungen und im Ja⸗ nuar wieder die Gauſtraßenſammlungen vor, außer⸗ dem den Tag der Wehrmacht und den Tag der deut⸗ ſchen Polizei. Neue Mütterſchulungskurſe Im September beginnen in der Mütterſchule die neuen Mütterſchulungskurſe. Die Lehrgänge in Säunglindnugspflege umfaſſen alle Fragen, die die Mutter als Pflegerin und Erzieherin des Säug⸗ lings wiſſen muß. Sie hört über die Vorberei- tungen für das zu erwartende Kind, über Körper⸗ pflege, Ernährung und Kleidung, über Kinderkrank⸗ heiten u. a. m. Neben den Beſprechungen bekom⸗ men die Teilnehmerinnen noch reichlich Anleitung in den notwendigen pflegeriſchen Handgriffen. Im Kochen lernen unſere Frauen und jungen Mädchen eine geſundheitsgemäße, nahrhafte Koſt zu⸗ zubereiten. Sie hören über ſparſame und doch rich⸗ tige Haushaltführung. Praktiſche Küchengeräte wer⸗ den ihnen gezeigt. Die Kurſe im Nähen wollen vor allem eine Ein⸗ führung der Frau in die richtige Pflege und Erhal⸗ tung der Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke. Die Teil⸗ nehmerinnen lernen verſchiedenartiges Stopfen, Aus⸗ beſſern, leichte Neuanfertigung von Kleidern und Wäſche und Aendern. Der Kurſus über Erziehungsfragen mit Baſteln umfaßt neben der theoretiſchen Be⸗ sprechung aller wichtigen Fragen, die das Gebiet der Erziehung, Spiel und Beſchäftigung des Kindes be⸗ treffen, eine reichhaltige, praktiſche Anleitung zum Baſteln. Ein Landesvater, der ſeiner Zeit voraus war Am 29. Auguſt 1790 wurde Markgraf Leopold, der ſpätere Großherzog, als älteſter Sohn Karl Friedrichs aus zweiter Ehe geboren. Als General⸗ major nahm er 181314 an den Feldzügen gegen Frankreich teil“ Am 30. März 1830 wurde er als Nachfolger des Großherzogs Ludwig(18181830) auf den Thron berufen. Auf den verſchiedenſten Gebie⸗ ten ſchritt Großherzog Leopold, in deſſen Regie⸗ rungszeit die Revolution 1848 fällt, zu zeitgemäßen Reformen. Er erließ ein Preſſegeſetz, durch das die Zenſur aufgehoben wurde, beſeitigte die Fronen und Zehnten in Baden, erließ eine neue Gemeindeord⸗ nung, verbeſſerte Juſtiz und Verwaltung, förderte das Unterichtsweſen durch das Volksſchulgeſetz vom Jahre 1834 und durch Errichtung von Bürger⸗ und Gewerbeſchulen. Auch die Landwirtſchaft wurde nicht vernachläſſigt. 1835 erfolgte der Anſchluß Badens an den Zollverein, 1838 wurde der Bau der ſtaatlichen 1 Bahn von Mannheim bis Baſel beſchloſſen, deren erſte Teilſtrecke Mannheim Heidelberg im Herbſt 1840 als erſte Staatsbahn in Deutſchland eröffnet wurde. E Leerſteheude Läden und Schaufenſter beſſer ausnützen! Um zu verhüten, daß das Straßenbild irch leerſtehende Läden und Schaufenſter in Mit⸗ leideuſchaft gezogen wird, hat der Reichsbund der Haus- und Grundbeſitzer e. V. nach Beſprechungen mit dem Reichs ring für NS⸗Propaganda und Volks⸗ aufklärung und der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel eine Mitglieder aufgefordert, leerſtehende Läden zw deren Schaufenſter benachbarten Einzelhandels⸗ ſchäften zu Delorationszwecken unentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen. Die Dekoration iſt ſelbſtver⸗ indlich Sache des Einzelhändlers, der den leeren 5 85 ſein Schaufenſter zu Werbungszwecke be⸗ Badiſche Schriftleiter beſuchen (Schluß Straßburg, das bald erreicht war, macht einen merkwürdigen Eindruck. Viele Läden ſind noch ge⸗ ſchloſſen, der Verkehr in den Straßen iſt nicht beſon⸗ ders ſtark. Am Hauptbahnhof trefſen Flüchtlingszüge ein, die von der NSV in Empfang genommen wer⸗ den. Langſam kommt das frühere Leben wieder in Fluß. Ein Viertel der Bewogner iſt bis jetzt zurück gekehrt. Ein Gang durch die Stadt zeigt, daß vieles unter der Herrſchaft der Franzoſen vollkommen ver⸗ wahrloſt iſt. Dies tritt beſonders in der Altſtadt in Erſcheinung. Wie viele altdeutſche Baudenkmäler, die man in der Altſtadt findet, ſind dem Zerfall nahe. Alte Höfe, mit wunderbaren Fachwerkbauten, laſſen einen Einblick in die Bauweiſe des Mittelalters tun, wo dieſe Häuſer, die heute zu zerfallen drohen, Gaſt⸗ ſtätten für Fürſten uſw. waren. Es wird viel Arbeit erfordern, bis dieſe Koſtbarkeiten wieder einiger⸗ maßen hergeſtellt ſind. B ſonders eindrucksvoll iſt der Platz um die Univerſität. Hier wurde nach 1870 von Deutichland ein Stadtteil geſchaffen, der heute noch der Mittelpunkt von Straßburg iſt. Die ganze Stadt atmet deutſche Geſchichte. Auf Schritt und Tritt begegnen wir Zeugen deutſcher Vergangenheit. Der größte Eindruck iſt aber unbeſtreitbar die Beſichtigung des Straßburger Münſters. Wuchtig ſteigt der Bau vor uns auf. Beſonders das Mittelſtück iſt ein einmaliges Meiſterwerk. Charak⸗ teriſtiſch iſt der eine Turm, der 142 Meter hoch iſt. Der zweite Turm wurde nur bis zur Plattform er⸗ baut. Erwin von Steinbach hat hier ein un⸗ vergängliches deutſches Meiſterwerk geſchaffen, das von 1176 bis 1439 erbaut wurde. Ueberwältigend iſt das Innere dieſes Münſters. Großartig und er⸗ haben wirkt das Mittelſchiff; ein Wald von Säulen ſtrebt links und rechts in die Höhe. Obwohl die koſt⸗ baren Fenſter entfernt ſind, wirkt die Beleuchtung eigenartig. Eine farbige Roſette von rieſigen Aus⸗ maßen wirft die Sonne vielſarbig in den weiten Raum. Viele Koſtbarkeiten wurden nach dem Innern Frankreichs gebracht. Schon die Beſichtigung des Münſters iſt ein Erlebnis. Im Geſpräch mit verſchiedenen Einwohnern von Straßburg konnten wir immer wieder feſtſtellen, daß alle gern bereit ſind, am Wiederaufbau mitzu⸗ helfen. Alle erhoffen ſich von der Rückgliederung ins Reich einen großen wirtſchaftlichen Aufſchwung für ihr Land. Beſonders eng verbunden fühlen ſich die Bewohner mit ihren badiſchen Nachbarn, mit denen ſie vor dem Weltkrieg viel Handel getrieben haben. Abends ſprach der Generalreferent für das Elſaß beim Chef der Zivilverwaltung. Major Dr. Er nſt über das Verhältnis vom Elſaß zu Deutſchland. El⸗ ſaß iſt deutſch wie die anderen Länder, nur wurden die Elſäſſer hunderte von Jahren von Deutſchland im Stich gelaſſen. Dies müſſe man ſich bei Beur⸗ teilung der Lage immer wieder vor Augen halten. Es iſt ein Wunder, daß trotz allem das deutſche Volkstum gehalten werden konnte. Die heutige Umſtellung werde keine Kleinigkeit ſein, da das Volk allmählich hineinwachſen müſſe. Das Volk müſſe die neue Form erſt begreifen lernen. Das Elſaß will mitmachen, es wird ſich aber nur ganz au wirken können wenn nicht von allen Seiten Kritik geübt wird. Elſaß iſt ſehr itberzeugungstreu. das hat es immer wieder bewieſen. Auch der Elſäſſer Zuſchriften unter Weihnachtswunſch hat das Recht, ſich von dem Zuſammenbruch zu er⸗ holen. Der Führer findet eine Kompanie, die eines Tages mit an der Spitze ſeiner Geſolgſchaft ſt echt. Wir verſuchen es vom Elſaß aus und vom Reich aus, die Pflicht zu erfüllen, dem deutſchen Volk den Be⸗ weis zu erbringen, daß der Elſäſſer zur beſten Ge⸗ folgſchaft gehört. Preſſerefernt Bretz ſprach Major Dr. Ernſt ſei⸗ nen Dank für ſeine Ausführungen aus. Er wies dabei darauf hin, daß gerade die badiſchen Schrift⸗ leiter mit der Pſyche des elſäſſiſchen Volkes vertraut ſeien. Auf der Weiterfahrt über Schlettſtadt nach Kolmar am nächſten Vormittag konnten wir wieder neue Eindrücke ſammeln. Ueberall wurde fleißig gearbei⸗ tet. Tababfelder wechſelten ab mit Maisfeldern und vereinzelt auch Weinbergen. Alles machte einen ge⸗ pflegten Eindruck. Verträumter Winkel im alten Kolmar (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Kolmar, die Perle des Oberelſaß, wie ſie immer wiede genannt wird, iſt eine ſaubere Stadt, die viel alte Baudenkmäler birgt. Nach einem Beſuch im Weinbauinſtitut, wobei der Leiter auf die Be⸗ deutung des elſäſſiſchen Weinbauers hinwies(1925 hatte Elſaß eine Anbaufläche von 20 000 Hektar, die Pfalz von 15500 und Baden von 12 000 Hektar), wurde die alte Reichsſtadt beſichtigt. Kolmar blickt auf eine lange Vergangenheit zurück. Zwiſchen 1212 und 1225 wurde Kolmar zur Stadt und erhielt ſeine erſte Organfſation. Rudolf von Habsburg gab der jungen Reichsſtadt ihr politiſches Statut. Im mit⸗ telalterlichen Kaufhaus, das zweimal den Reichstag beherbergte, gab Prof. Haug, ein Kenner 5 6 Fahre Zuchthaus für eiratsſchwindler Jahrelang Richtig gearbeitet hat er ſein Lebtage nicht, aber ebenſowenig litt er je Not, dieſer Alfred Bu ch⸗ berger aus Ober⸗Hohenelbe im Sudetenland. Stets erſchien er tadellos in Schale,„wie aus dem Ei gepellt“. Die Unterſuchungshaft frei⸗ lich hat ihm mit ihrer kargen Koſt und dem Man⸗ gel an jeglichem„Komfort“ ſichtbar zugeſetzt. Für die Koſten ſeines fortgeſetzt luſtigen Lebenswandels kamen ſeine zahlreichen„Bräute“ auf, Frauen, die im Alter meiſt ganz gut zu ſeinem Jahrgang 1893 paſſen, heute zwiſchen 35 und 45, alſo mehr oder weniger dicht vor der„Torſchlußpanik“. Aus der langen Reihe der betrogenen heirats⸗ luſtigen„Frauensperſonen“, wie der Landgerichts⸗ direktor ſie betont ſachlich nennt, marſchieren fünf Zeuginnen auf, große und und kleine, ſchlanke und „vollſchlanke“. Das Standesamt kennen ſie wohl alle bisher nur von außen, mit Ausnahme einer troſtbereiten Witwe. Begreifliches Ziel ihrer ſehn⸗ lichen Wünſche war der Traualtar, ſonſt hätten ſie wohl nicht wegen eines Lebenskameraden inſeriert oder auf Alfred Buchbergers Heiratsanzeige ſich gemeldet. Einige ſeiner„Heirats“⸗ Kandidatinnen durchſchauten den windigen Bruder ſehr bald, weil er allzu ſachlich und zielbewußt auf ihren Klingelbeutel zuſteuerte. Die mei⸗ ſten freilich müſſen den leichten Burſchen eruſt und die gauze Geſchichte ſchwer ge⸗ nommen haben, ſonſt hätten ſie ihm nicht einen aroßen Teil oder gar alle ihre ſauer verdienten Erſparniſſe ausgeliefert. Faſt hoffnungslos und unheilbar“ erſcheint die erſte Zeugin, zählte ſie doch ſchon in einem früheren gro⸗ ßen Heiratsſchwindel⸗Prozeß dieſes Buchberger zu ſeinen Opfern. Dennoch hielt ſie noch zu ihm, als er ſchon im Gefängnis ſaß, und fiel zum zweiten Male auf den blind geliebten Mann herein, als er wieder entlaſſen war und ſie nach Strich und Faden belog, betrog und hinterging. Unglaublich kritiklos kann ſolch armes, kleines, verliebtes Frauenhemz ſein, daß ſie gar an den Direktor des Unterſuchungs⸗Gefäng⸗ niſſes ſchrieb, um„Erholungs⸗Urlaub“ für den ſelt⸗ ſamen Bräutigam bat, ganz auf ihre Koſten, und dann gar noch ein Gnadengeſuch ſtartete. Wirklich wurde dann der ſkrupelloſe Herzensbrecher dreivier⸗ tel Jahr vor Ablauf ſeiner vierjährigen Gefängnis⸗ ſtrafe im vergangenen Jahr auf Wohlverhalten ent⸗ laſſen. Er wußte aber nichts Beſſeres zu tun als er⸗ neut am laufenden Band heiratsluſtige Mädel und Frauen im reiferen und„Mittel“⸗Alter gehörig zu ſchröpfen und mit der Beute herrlich und in Freuden zu leben, zu trinken und zu ſpielen Seine Taktik war ſtets die ſelbe, in lauger Praxis gut erprobt: er mietete ein elegant möbliertes Zimmer, trug tadelloſe Anzüge, Mäntel, Wäſche und Schuhe, in⸗ ſerierte in großen und größten Zeitungen und Familien⸗Zeitſchriften wegen ehrbarer Annäherung zweck. ſpäterer Heirat und eröffnete dann den üb⸗ lichen Briefwechſel. Er traf ſich mit den auserwähl⸗ ten Bewerberinnen der Reihe nach im Hauptbahn hof, führte ſie aus oder ließ ſie in ſeine Wohnung kommen und begann ſehr bald ſeinen Vorſtoß auf ſein wichtigſtes Ziel, die Geldbeute. Er gab an, als Tſcheche im Weltkrieg Flieger der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Armee geweſen zu ſein leine Behauptung, die das Gericht nicht einmal ohne weiteres widerlegen 1 lebte er herrlich und in Freuden von den ſauer verdienten Erſparniſſen zahlreicher „Vräule“ kann). Jetzt wolle er ſein Fliegerexamen nachholen. Dafür brauche er Geld, und er ſei zufällig ſehr (napp, weil er ſeinem Schwager geſchäftliche Bürg⸗ ſchaft geleiſtet habe, und dieſer in Konkurs geraten ſei. Das Darlehen der Braut zahle er in Monats⸗ raten wieder zurück, und ſpäter erbe er ganz ge⸗ hörig. Einmal bot er vertraglich 20 000 Mark Reu⸗ geld für den Fall, daß aus der Heirat nichts würde; in Wirklichkeit mußte der Vater dieſer„Braut“ ſo⸗ gar noch ſein Haus verkaufen. Natürlich verſchwieg Buchberger ſtets, daß er— mindeſtens zwei un⸗ eheliche Kinder zu unterhalten hatte, für die ſchon Tauſende rückſtändig ſind, daß er wegen Heirats⸗ ſchwindels vorbeſtraft iſt, daß er mehrere„Bräute“ gleichzeitig ſich hielt, uſw. Seine verbrecheriſche Laufbahn führte ihn durch das ganze Reich, nach Hamburg und Kaſſel, nach Frankfurt a. M. und Gelſenkirchen, nach Leipzi und Dresden. Viele Bräute richtete dieſer Gentleman wirtſchaftlich und menſchlich zugrunde. Binnen drei Jahren erſchwindelte er ſich von ihnen rund 30 000.— Mark wiewohl ihn der Erwerb des Fliegerleiſtungsſchei⸗ nes nur 3000.— RM koſtete. In der Strafhaft fiel der Angeklagte unangenehm auf durch ſein recht⸗ baheriſches, felbſtſüchtiges Weſen. Er brachte die Dreiſtigkeit auf, ſogar aus der Anſtalt heraus zu verſuchen, über ſeine Schweſter in Schleſien mit fungen Mädchen in Verbindung zu kommen, die er ſpäler auszubeuten vorhatte. Eins ſeiner Opfer ſchrieb ihm hinterher einmal:„Sie gemeiner Schurke .. um Hab und Gut haben Sie mich gebracht Es iſt der reinſte Hohn, daß ſie mir jetzt noch Be⸗ fürwortung eines Gnadengeſuches zumuten Mir allein haben Sie 5 300 RM abgeſchwindelt Sie konnten doch nur eine heiraten, oder planten Sie— Polygamie?? Noch dazu haben Sie ja bereits Nachkommenſchaft...“ Der ewigen Braut knöpfte er 2000.— RM ab; von einer Ludwigshafe⸗ nerin begehrte er 1800 RM. Maria zahlte 1000 RM auf die„Heirat“ an. Eine andere machte, ſtatt 3000 RM zu zahlen, rechtzeitig Schluß:„Mein Herz ſagt ja, mein Verſtand nein..“ Auguſte ſuchte er um 4500 RM zu erleichtern. Noch aus der Haft ſchrieb er ihr:„Hat Ihnen mein Bild gefallen? Herz⸗ lichſte Grüße, hochachtungsvoll“ 1000 RM ſandte ihm eine„Braut“ in die Wohnung, als er„ausge⸗ zogen“ war: er wohnte jetzt in Numero Sicher. Ein⸗ mal gab er ſich als Flugkapitän der Luft⸗Hanſa aus. Einmal warnte er:„Seien Sie mit Geld vorſtchkig; man kann heutzutage nicht vorſichtig genug ſein“ Sein Briefkaſten konnte den großen Briefwechſel zuletzt gar nicht mehr faſſen. Einmal ſchalt er, als das Geld nicht gleich kam:„Geiz iſt die Wurzel allen Uebels.... Der Staatsanwalt aging ſcharf mir Buchberger ins Gericht; allerdings ſei ihm ſein Freund von manchen Frauen allzuleicht gemacht worden. Skrupellos zertrat er ganze Exiſtenzen. Siche⸗ rungsverwahrung droht ihm jetzt beim geringſten Rückfall, Faſt genau antragsgemäß gab es wegen der zahlreichen Betrügereien im Rückfall eine Geſamtſtrafe von ſechs Jahren Zuchthaus, ſechsmal je 300 RM Geloſtraſe(verbüßt durch Unterſuchungs⸗ haft) und fünf Jahre Ehrenrechtsverluſt. Heirats⸗ betrüger zählt das Dritte Reich zu den allerübelſten Schurken. dr. f. h. das deutſe Straßburg und Kolmar— Die politiſche Sendung des deutſchen Elſaß der elſäſſiſchen Geſchichte und ein Vorkämpfer für das Deutſchtum im Elſaß, noch einmal einen Heben blick übere die Entwicklung des deutſchen Elſaß, Au er warb mit warmen Worten für ſein Volk 115 freudigen Herzens zu Deutſchland zurückkehre. Ei Rundgang durch die Stadt führte uns an den 8575 ſchiedenen Sehenswürdigkeiten vorbei. Das Kal haus ſelbſt wurde 1480 vollendet. Das veine Gotiſche Kolmarer Münſter von Sankt Martin wurde 1 13. Jahrhundert erbaut, der Chor wurde im 15 Jahrhundert errichtet. Die wunderbare„Ma don 100 im Roſenhag“, von Martin Schongauer gesch fen, wird ſonſt im Innern des Münſters aufbe⸗ wahrt. Heute befindet ſie ſich im Innern Frank reichs. Wunderbar iſt der Kreuzgang im U net. linden muſeum mit dem Schongauerdenkmal In dieſem Muſeum befindet ſich ſonſt der gewaltige Jſen heimer Altar, der j gleichfalls in jetzt Frankreich iſt. Kolmar birgt noch viele altertümliche Koſtbarteiten. Sie aber alle hier aufzuführen, würde zu weit führen. Während des Mittageſſens ſprac der Führer der Volkstumsbewegung Roſſé noch. mals kurz über den Kampf des Elſaß um fein Deutſchtum. Seine Worte klangen in dem Wunich auf eine verſtäudnisvolle und freundſchaftliche Zu⸗ ſammenarbeit mit dem badiſchen Lande aus. 5 Nachmittags wurden einige Aus ſichtspunkte außerhalb Kolmars beſucht. Langſam fuhren wir 1 die Vogeſen. Immer mehr wurde die Landſchgſt dem Schwarzwald ähnlich. Ein Abſchnitt erinnere an die Strecke von Neuſtadt nach dem Feldberg Warm, freundlich und vertraut wuchs die Lanoöſchgit vor uns auf. Im Hintergrund ſahen wir verſchie⸗ dene Weinorte, die durch ihre Qualitätsweine, iir die das Weinbauinſtitut in Kolmar vorbildliche A⸗ bei geleiſtet hat, bekannt ſind. Abſeits lag auch Labaroche, der öſtlichſte Vorſprung der franzi ſiſchen Sprache. Auch Reichenweiler, einer der ſchönſten Weinorte im Elſaß, grüßte zu uns herüber Plötzlich ſtanden wir vor a dem deutſchen Kriegerfriedhof auf dem Schratz⸗ mänule. 5 In ſtummer Ehrerbietung neigten wir) unſer Haupt vor dieſen ſtillen Helden des Weltkrieges, die hier in deutſcher Erde ruhen. Endloſe Reihen ſchwarzer Kreuze mit weißen Aufſchriften ziehen den Berg hinan. Jedes einzelne Grab iſt in einen blühenden Teppich von Heidekraut eingebettet, nur hie und da unterbrochen durch eine kleine Taune. Kein Denk mal, nichts durfte auf den deutſchen Kriegerfrie⸗ höfen errichtet werden. Aber gerade dieſe ſchmuck⸗ loſe Schönheit redet eine eindringliche Sprache, Von dieſem Friedhof hat man einen weiten Blick ins Tal. Noch im Tode ſind die ſtummen Helden mit ihrer Heimat verbunden. Nicht weit davon befindet ſich der franzöſiſche Kriegerfriedhof. In der dortigen Gegend wurden über 30 000 Soldaten, Freund und Feind, beigeſetzt. Eine würdige Stätte, an der man nicht ohne innere Ergriffenheit vorübergehen kann, denn dieſe gefallenen Helden haben mitgeholfen, den Grundſtein für das heutige Großdeutſchland zu legen. Die Fahrt aing dann zurück nach Neubrei⸗ ſach. Geſprengte Brücken mußten wieder paſſiert werden. Der Franzmann konnte trotz dieſer Spren⸗ gungen, die ſinnlos waren, das deutſche Heer nitht aufhalten. Das Münſter von Breiſach grüßte von der Höhe herunter. Die Felder ſind wieder ver wahrloſt und verkommen. Dann überführen wit wieder den deutſchen Rhein. Sofort auf der badiſcheg Seite fiel uns der Unterſchied wieder auf. Die Fel der ſind bis in die vorderſte Linie beſtellt, ſo daß jetzt die zurückgekehrten Bewohner ernten konnten, Ein einſames Soldatengrab am Wegrand mah uns an den jetzigen Krieg. Noch ſind in den ba ſchen Dörfern nicht alle Bewohner zurückgekehn 8 ſchon erfüllt wieder emſiges Leben die Land ſchaft. Der Führer hat es verſtanden, dieſen fruchtbaren Teil des badiſchen Landes vor den Schrecken des Krieges zu bewahren. In Freiburg gibt es einen kurzen Aufenthalt, das Münſter, das Wahrzeichen der ſauberen Stadt, wächſt vor uns in die Höhe. Bi einbrechender Dämmerung geht die Fahrt zurüt nach Karlsruhe. 0 Dieſe äußerſt intereſſante und aufſchlußreſche Fahrt hat in uns die Ueberzeugung gefeſtigt, daß das ins Reich heimgekehrte Elſaß einen mächtigen Auf ſchwung nehmen und ſich im Großdeutſchen Reich st immer geborgen fühlen wird. W. Müller. Wirkt schmerzstillend- A 8 e U. erfrischend- belebend amol Karmelitergeist ab 80 Rpf. in allen Apotheken u. Drogeſel . 8 Mutterſchutzbeſtimmungen ſind einzuhalten Von der Beachtung der Mutterſchutzbeſtimmungeg hängt in vielen Fällen die Erhaltung der Arbeite; kraft der weiblichen Gefolgſchaft ab. Das Mutes ſchutzgefetz von 1927, das auch heute noch in Kral iſt, beſagt ausdrücklich, daß Frauen 6 Wochen vol ihrer Niederkunft und 6 Wochen nach der Entbin dung nicht beſchäftigt werden dürfen. Für dit Durchführung dieſer Beſtimmung der Betriebsführer verantwortlich Trotzdem iſt es in einigen Fällen vorgekommen, daß Frauen aus eigenem Entſchluß vor Ablauf dieset Friſten ihre Arbeit wieder aufgenommen haben. Es handelt ſich meiſt um Neueinſtellungen und dem Be triebsfüthrer iſt die Tatſache der Entbindung nicht bekannt gegeben worden. Um dieſe Fälle ein n allemal zu vermeiden, werden die Betriebsführet und die Frauen noch einmal ausdrücklich auf diese Beſtimmung hingewieſen. Arlaubszuſchuß kein Entgelt im Sinne der RO Das Reichsverſicherungsamt hat in einem ge ſcheid die Frage, ob der den Gefolgſchaftsmitglieden gewährte Zuſchuß zum Urlaub als. Entgelt n Sinne des 8 160 anzuſehen iſt, verneint. Diele kein Entgelt, wenn ſte ohne jede rechtliche Verpflich tung nach freiem Ermeſſen des Betriebsführers u Einzelfalle gewährt werden. Sind ſie jedoch in hee Dienſtordnung oder der Tarifordnung ausdrücklih vorgeſehen, und haben infolgedeſſen die Gee ſchaftsmitatieder auf ſie einen Rechtsanſpruch, müſſen ſie nach der ſtändigen Rechtsübung den Were eee als Entgelt angeſehen werden. 5 us Mit dem Eisernen Kreuz 2 Klaſſe wurde Kun wohnhaft Alphornſtraße 20, aus“ Pfiſterer, gezeichnet. 4 Silberhochzeit. Die Eheleute Ludwig Me ger, Inſtallateur und Auguſta Metzger, geb. Schäſe Mitetlſtraße 56, können am 28. Auguſt das Jeſt de ſilbernen Hochzeit feiern. Unſeren Glückwunsch Auffaſſung nach ſind ſolche Reiſekoſtenzuſchüſſe dam“ fen, den and zu ubrei ee 1 bab 1 es einen hrzeichen jöhe. Bel t zurüd lußreiche daß das umungeg Arbeits Mutter⸗ in Kraſt chen vor Entbin⸗ ür dit ing if or tlic men, daß uf dieſet aben, Es dem Be ing nicht ein für bsführer auf dieſe It“ em Be tgliedern gelt in Die iſſe daun Berpflich ung dez ingeſehen rde Kun 20, als g Me 1 „Schäſel Feſt bet usch! Berlin ſagt uns, wieviel Ahr es Die Zeitdienſtanlage der Reichsbahndireknon Berlin übermittelt dem Bahnhof Mannheim das Zeitzeichen Im Jahre 1890 beſchloß eine Konferenz der Eiſen⸗ bahndirektibnen Deutſchlands und Oeſterreich⸗Un⸗ garns die Einführung der mitteleuropäiſchen Zeit im Bahnverkehr. Das war ein bedeutſamer Schritt in der Entwicklung des Verkehrsweſens. Vor zwei Menſchenaltern hatte jede Stadt in Deutſchland noch ihre Ortszeit Da hatten lediglich die Orte, die aleiche geographiſche Länge haben, dieſelbe Zeit. Jede Stadt in Deutſch⸗ land hatte ihre eigene Ortszeit, für die der Stand der Sonne beſtimmend war. Dieſe Zeitdifferenzen wirkten ſich natürlich im Bahnverkehr außerordent lich ungünſtia aus. Für den Reiſenden brachten ſie viele Unannehmlichkeiten, ſie waren ſogar die Ur⸗ ſache zahlreicher Unglücksfälle. Die Einführung der Bahnzeit, alſo der mitteleuropäiſchen Zeit im Bahn⸗ verkehr, hat dieſen Verhältniſſen ein Ende gemacht. Unſer Reichsbahnhof erhält jeden Morgen um 8 Uhr die genaue Zeit. Mit ihm 60 000 Bahnſtationen in allen Teilen des Reiches. Morgens 8 Uhr 0 Minnten 0 Sekunden, ſtimmen auf 60 000 Bahnſtationen die Bahn⸗ hofsuhren auf die Sekunde überein. Dieſe Zeitanſage überträgt ſich entweder automatiſch auf die Bahnhofsuhr, oder der dienſttuende Beamte ſtellt die Uhr mit der Hand. Wie geſchieht dieſes Wunder der Technik, der Prä⸗ ziſian, der Organiſation? Einige Minuten vor 8 Uhr wird der geſamte Telegrammverkehr auf den Reichsbahnleitungen ausgeſchaltet. Die Zeitdienſtanlage im Reichshahn⸗ direktionsgebäude Berlin fängt an zu arbeiten. Durch die Hauptuhr, MEgZ⸗Uhr genannt, wird 2 Minuten vor 8 Uhr ein Kontakt in Tätigkeit geſetzt, der die Gebeeinrichtung für das Rufzeichen„MéEz3“ aus⸗ löſt. Die Gebeein richtung beſteht aus zwei Morſe⸗ Blick auf Ludwigshafen apparaten, während ritt automatiſch in Tätigkeit, l andere der Hand zu bedienen iſt, der letzt als Reſerveapparat. Die Gebeein⸗ chtung det ſich am gegenüberliegenden Schalt⸗ brett der Hauptuhr und ſteht mit dieſer durch unſicht bare Leitungen in Verbindung. 50 Sekunden vor 8 Uhr tritt ein zweiter Kontakt bei der Hauptuhr in Aigen das Mi Z⸗Zeichen verſchwindet, auf dem Morſeſtreifſen der angeſchloſſenen Morſeapparate er⸗ ſcheint ein fortlaufender Strich. Jetzt löſt ſich der 3. Kontakt der MéE⸗Z⸗Uhr aus, der Stromkreis wird unterbrochen, der Strich bricht ab, jetzt iſt es genau 8 Uhr 0 Minuten 0 Sekunden. Als Schlußzeichen erſcheint dreimal ME 3. Zeitübermittlung iſt beendet. n Bleibt die Reſerveuhr au Mit 11 1 Die übernimmt die Sollten durch Mi Z Uhr ſtehen, ſo tatiſch ihren Dienſt. einen außergewöhnlichen Umſtand beide Uhren ver⸗ ſagen, ſo gibt es noch die aſtronomiſche Uhr, die Präziſionspendeluhr, die ſich im Kellergeſchoß der Reichsbahndirektion Berlin befindet. Durch einen elektriſchen Ofen iſt für gleichmäßige Temperatur ge⸗ ſorgt. Vor Erſchüterungen ſchützt ſie die tiefe Lage des Raumes. Kleine, mit Salz gefüllte Gefäße be⸗ ſchränken den Feuchtigkeitsgehalt der Luft auf ein Minimum. Bei einer Ungenauigeit der aſtrono⸗ miſchen Uhr kann es ſich nur um den Bruchteil einer Sekunde handeln; dann legt man auf ihr Pendel durch eine kleine Vorrichtung hauchdünne Silber⸗ plättchen, die das Pendel etwas beſchweren und da⸗ durch einen langſameren Gang des Pendels be⸗ wirken. Die Genauigkeit der Hauptuhr und der Reſerveuhr hängt von dieſer Präziſionsuhr ab, ſie beherrſcht die beiden Pendel der um 2 Stockwerke höher gelegenen Uhren, und damit iſt ſie auch Herr⸗ ſcherin über 60000 Bahnhofsuhren im Deutſchen Reich. 6. Wduͤm. Skizzen und Studien heimiſcher Künſtler Erfreulich viel Gäſte fanden ſich am Sonntag zur Eröffnung der Verkaufs⸗Ausſtelluna„Schwarz⸗ Weiß“ graphiſcher Arbeiten(faſt ausſchließlich Ski zen und Ktudien) bildender Künſtler aus Ludwie hafen am Rhein ein. Die Turnhalle des Gymna⸗ ums in der Bismarckſtraße reichte inſoweit nur knapp aus, die eingegangenen Arbeiten zu faſſen, als verſchiedene Blätter zu ihrem Nachteil nicht auf⸗ gehängt, ſondern nur auf Tiſchen ausgelegt werden konnten. Im Auftrag des abweſenden Oberbürgermei⸗ ſters und des Leiters des Städtiſchen Kulturamts, Beigeordneter Backe, begrüßte Chr. Kröwerath die Beſucher und würdigte die Graphik als wohl das urſprünglichſte Ausdrucksmittel, das der Künſtler zur Verfügung habe. Mit der Skisze und Studie entwirft er ſeinen erſten künſtleriſchen Gedanken, je nach dem Grad ſeiner Ausdrucksfähigkeit. Inter⸗ 2 1 „„es ite is direk! wenn man jetzt, wo es schon mal Lleſer- oder Tronsport · schwlerigkeiten gibt, den Kunden durch zeln Schwei- gen andeuten wollte: Gute Nacht, wir haben uns nichts mehr zu sagen! Nein, die deutsche Wirtschaft wirbt weiter, denn es geht Ihr um die dauernde Verbundenheit mit dem Verbraucher, es liegt ihr daran, ihn zu beraten und eee„ Werbung ist eine volks wirtschaftliche Maßnahme auf lange Sicht, g werben wir welter, auc h Im Kriege: eſſant iſt, welch verſchiedene Wege die graphiſche Kunſt und das Zeichnen zur Verfügung haben. Der eine Weg führt zum Studium der Natur, und im Verlaufe der Vertiefung der eignen Erlebniſſe zeich⸗ net der Künſtler vieles nicht, denn die Kunſt verlangt, gerade das Weſentliche zu erfaſſen und das Unwe⸗ ſentliche wegzulaſſen, Beſchränkuna auf wenige knappe Striche... Der andere ſetzt ſich vor die Natur und ſucht möglichſt viel von ihr hineinzubrin⸗ gen. Dieſer Weg führt oft über das Chaos. Ihm erliegen meiſt die Dilettanten, indem ſie der Pho⸗ lographie ſich zu nähern verſuchen, die ſie doch nicht erreichen. Die Graphik umfaßt ein großes Bebiet. Sie kann als Vorarbeit für die ſpätere Arbeit die⸗ nen und gibt einen Einblick in die Werkſtatt des Künſtlers. Da viele Bleiſtiftarbeiten, Kohle⸗ und Feder zeichnungen, Pinſelzeichnungen uſw. trotz der ſparſamen Ausdrucksmittel ihren Eigenwert haben und leicht erſchwinglich ſind, ebnen ſie beſonders gut den Weg vom Künſtler zum Publikum. Lockere, ſichere Hand verrät Willi Weber in den Arbeiterfiguren ſeines Entwurfs zur„Arbeits⸗ pauſe“; die Studien zum Arbeiterbild eröffnen be⸗ ſonders feſſelnden Einblick in ſein Ringen um die künſtleriſche Ausdrucksfoym, Sich ſelbſt porträtiert er als lebenſprühende Künſtlernatur, während ein Be⸗ rüfskamerad ſein Geſicht in einem Augenblick der Müdigkeit und Abſpannung, ja der Reſignation und Ueberſättigung erlebte und feſthielt. Dieſer Erich Schug jeſſelt namentlich mit ſeinem„Kindermädchen mit Kind“: träumeriſch und verſpielt die Züge des Kleinen. Ein zeitnahes Motiv wählte Schug mit dem „Franzöſiſchen Bunker vor Püttlingen“. Ein Muſter für die Kunſt der Beſchränkung auf das Weſent⸗ liche ſind die graphiſchen Arbeiten Pvofeſſor Heiner Dickreiters. Lichte Weite ſonniger Hügellandſchaft fing er ein„Am Main bei Hatzfeld“, Selbſtbeſchei⸗ dung künden die ſchlichten Fiſcherhäuſer in Pom⸗ mern“. Weite des Meeres wird ſpürbar aus einem Motiv bei Rowe in Oſtpommern(„Die Luponp fließt ins Meer“). Prof. K. Dillinger, der aus Ludwigs⸗ hafen a. Rh. ſtammt, ſandte aus Grethen bei Bad Dürkheim ſeine„Winterlandſchaft“, Weinberge im Schnee, und bereicherte die Ausſtellung namentlich glücklich komponierte„Mäher“(Kohle und Tuſche). Wie ſich der„Fiſchkutter am Rhein“ im leicht be⸗ wegten Strom widerſpiegelt, verleiht der lavierten Kreidezeichnung von Chr. Kröwerath feinen Reiz. Georg Heieck fängt intereſſiert mit einem heimat⸗ lichen Motiv vom Rehbach; ſein Bruder Peter Heieck 8 einem Mädchenporträt faſt männlich ſtren⸗ gen Blick und umgekehrt einem wohl blutjungen Soldaten unter dem Stahlhelm weiche Züge und Oberlippe. Otto Ditſcher die Schönheit der Flachland⸗ ſchaft um Neuhofen. Heimatliche Motive bevorzugt auch A. Schwäger⸗Crimoſ v. Wilh. Vorholz offenbart ſein Künſtlertum in Sepfa⸗Pinſelzeichnun⸗ gen. Im Haus der deutſchen Kunſt fand der junge Ludwigshafener Wilhelm Stoske Eingang, der als Rohrſederzeichnung(Sepia) ein„Mädchenbild⸗ nis“ mit ſtrengen herben Zügen in Ludwigshafen ausſtellt. Allo Willmes, Theobald Hauck, R. Seſſig, K. Rückert, Senta Geißler[Heidelberg) und Gerh. Etzbach lietzt Fürſtenfeldbruck, Niederbayern) iſt manches Bemerkenswerte. Walter Wilde ſpürt intereſſante Belichtung auf; ſeine Bleiſtiftzeichnung von der Limburg ehrt der jüngſte„Stadt⸗Anzeiger“ durch Wiedergabe als Titelbild. Ebendort findet ſich auch die Reproduktion des ſauber gearbeiteten Linolſchnittes von Eduard Müller, Oggersheim „Dorfſtraße in Studernheim“. Die Frankenthaler Biloͤhauerin Eliſabeth Kirchner zeigt mit Entwür⸗ ſen zu Buchtiteln, Handdrucken und einer Geburts⸗ anzeige den Weg, künſtleriſchem Schaffens breitere wirtſchaftliche Möglichkeiten zu. 1 e ſinnliche Wölbung der durchdringt liebevoll —— Schäden durch Wild, Vieh, reißende Hunde Wiederholt berichteten die Tageszeitungen in letzter Zeit von den Schäden, welche wildernde Hunde anrichten, und ebenſo wurde auch ſeitens der natur⸗ und tierliebenden Bevölkerung wieder mehr⸗ ſach Klage darüber geführt, daß gewiſſenloſe Hunde⸗ beſitzer ihre Hunde draußen frei umherlaufen laſſen, die dann als Viehreißer und Wildwürger Wald und Feld unſicher machen. Es wird daher vom Reichs⸗ nährſtand darauf hingewieſen, daß das Reichs jagd⸗ geſetz ausdrücklich beſagt:„Die zur Ausübung des Jagdſchutzes berechtigten Perſonen ſind insbeſondere befugt: Hunde, die im Revier außerhalb der Ein⸗ wirkung ihres Herrn betroffen werden, zu töten. Ferner verfügt dieſes Geſetz unter„Strafbare Hand⸗ lungen“ wörtlich:„Mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark der mit Haft wird beſtraft, wer Hunde unbeaufſich⸗ ligt in einem Jagdbezirk laufen läßt.“ Daraus iſt uhne weiteres erſichtlich, daß mit aller Strenge ge⸗ gen verantwortungsloſe, gleichgültige Hündebeſitzer vorgegangen wird, die ihre Hunde unbeaufſichtigt umherlaufen laſſen.. Ungezähltes Wild, namentlich hochtragende Rehe Rehkitze, Junghaſen und ſonſtiges Jungwild wird bereits von wildernden Hunden geriſſen, und man⸗ ches Geſchöpf, welches noch beim lebendigem Leibe in angefreſſenem Zuſtand gefunden wurde, mußte durch, Jagd⸗ oder Polizeibeamte von ſeinen Qualen erlöſt werden. Aber auch viele Haustlere fallen bekanntlich den wildernden Hunden zum Opfer, und wiederholt wurden Schafe uſw. von hetzenden Hun⸗ den zerfleiſcht. Auch an Hausgeflügel wird nach⸗ weislich großer Schaden durch umherſtromernde unde angerichtet, und es wurde behördlicherſeits * eee eee eee, FEFPEPEPCPC(CC(((((((ob((bTbTbTbTTbTTT Verſchiebung des Theaterbeginns Der Beginn der Vorſtellungen im National⸗ theater wird bis auf weiteres verſchoben. Der Beginn des Kartenverkaufes wird bekannt⸗ gegeben. ... daß nicht der Fuchs der Hühner⸗ daß wildernde Hunde das Haus⸗ geflügel dezimierten. Gegen gleichgültige Hunde⸗ beſitzer wurde übrigens in letzter Zeit wiederholt erfolgreiche Schadenerſatzklagen durchgeführt, denn jeder Hundehalter haftet bekanntlich für ſämtliche Schäden, die durch ſeine Hunde entſtehen, und zwar ſſt jeweils der volle Wert eines lebenden, alſo gleich⸗ wertigen Tieres(Zuchttiere) einzuklagen. Mancher verantwortungsloſe Hundebeſitzer wurde dadurch zu koſtſpieligen Schabenerſatzleiſtungen verurteilt. Es wird daher, ſo heißt es in der Veröffentlichung des Reichsnährſtandes weiter, jedem Hundehalter im eigenſten Intereſſe angeraten, ſich möglichſt nicht die hochläufigen ſcharſbeißenden Wolfshundbaſtarde zu hallen, ſondern ſich lieber wieder die früher über⸗ all verbreiteten, kleineren Wachhunde, z. B. Spitze, üſw., anzuſchaffen, die bekanntlich nicht nur ſehr viel anhänglicher an Haus und Hof, ſondern alulch genüg⸗ ſamer in der Haltung ſind. öfters feſtgeſtellt, dieb war, ſondern, Stündesregiſter 1 Leutershauſen, 27. Aug. Das 8 egiſt 24. Auguſt eine beurkundet in der Woche vom 17. bis Eheſchließung und einen Sterbefall. Auch unter den graphiſchen Arbeiten von Am den Tſchammer-Pokal Die 16 Paarungen der zweiten Schlußrunde ichsſportführung(Fachamt Fußball) hat jetzt die 16 Paarungen für die zweite Mußrunde des Tſchammer⸗ pokalwettbewerbs ſeſtgelegt. Der Kampfplan für den 8. 9. 1940 lautet demnach wie folgt: 1. FC Nürnberg— Kickers Offenbach Sluttgarter Kickers— Gelſenguß Gelſenkirchen Rotweiß Frankfurt— Phönix Karlsruhe Rapid Wien od. Neumeyer Nürnberg— Vfn Rotweiß Eſſen— Eintracht Frankfurt Fortuna Düſſeldorf— Vſüi Mannheim lin Wuppertal) Tura 99 Leipzig— Spogg Fürth Wacker Wien SCC Planitz Wiener SC— NST Wittkowitz Dresdner Se ASW Blumenthal Bfe Stettin— BuceV Danzig Schalke 94— Werder Bremen S Eſchweiler— Duisburg 48/99 Barmbecker SG Schwarzweiß Eſſen Union Oberſchöneweide— SW Steinach 08 Spandauer SV— Bf Königsberg. Schweinfurt Auffallend iſt, daß einige Mannſchaften, die ſcho: erſten Schlußrunde auswärts veiſen müſſen, andererſeits haben verſchieden ten Glück, erneut zu Hauſe ſpielen z VfR Mannheim und der Südweſtmeiſter K haben beiſpielsweiſe das Pech, wieder reis aber die Mannheimer treffen die Düſſeldorſer neutralen Wuppertal. Die Offenbacher meſſen mit dem„Club“, den ſie im Verlauf der rundenſpiele um die deutſche. Meiſterſchaft in der das eſe Fortuna im 10 ſchlagen konnten, dem ſie aber dann beim 08 unterlagen. Die Stadt Wien hat unte gleich drei Spiele, denn Wacker und Spe id a bauende Vereine angeſetzt und wenn Rapid das dige Spiel gegen Neumeyer in Nürnberg gewi es ebenfalls zu Haufe, und zwar gegen den Bf furt. Die Spogg Fürth muß zur Tura Leip Phönix Karlsruhe iſt bei Rotweiß Frankfurt, hofbeſieger, zu Gaſt und Eintracht Frankfurt Eſſen zu Rotweiß. Württembergs Meiſter Kickers hat mit Gelſenguß Gelſenkirchen einen eſſanten Gegner erhalten, der zuletzt in O den Niederſachſen meiſter ſiegreich blieb. Erwühnt ſchließlich noch das Gaſtſpiel von Werder Bremen in ſenkirchen beim großdeubſchen Meiſter Schalke 04. eee Mannheims zweite Garnitur hält ſich gut Bereich— Mannheimer Auswahl 13:7(:5) Am Spätnachmittag des Sonntags ſtanden ſich in Neckarau auf dem Waldwegplatz die Mannſchaft des Bereichs ſowie eine Mannheimer Auswahl gegenüber. Da in der Bereichs⸗ mannſchaft allein neun Mannheimer ſtanden, gab es alſo ein Spiel Mannheim i gegen Mannheim 2. Dem Schieds⸗ richter Bertam⸗MTG ſtellten ſich: Bereichself: Keck [Bf Neckarau) Schmidt Krug (Sp Waldhof(Poſt) Braunwell Specht Lamprecht (Sp Waldhof)(BfR)(Poſt) Zimmermann Nudolph Sutter Hilpert Bohner (Sp Waldhof)(os Seckenheim)(Poſt;(Beiertheim) 5 Fuchs Held Morgen Brock Gyttſchall (VfR)(87)(BR)(Poſt)(BfB) Stock Morawetz Göttge (Poſt)(Reichsbahn)(Vis) Röſch Rath (VfB)(98 Secken heim) Stamm . 8 Seckenheim) Mannheims Auswahlelf Das Spiel nahm, da ſich beide Mannſchaften eines faſren Spieles befleißigten, einen anſtändigen und auß ganz inter⸗ eſſanten Verlauf. Der Beſuch des Treffeus hätte zwar beſſer ſein dürfen. Die Bereichsmannſchaft, rotweiß ſpie⸗ lend kam ſchon bald zu Torerfolgen. Die Stadtelf war vor dem Tor zu harmlos, ſo daß es nach den erſten fünf Minuten nach einem hohen Sieg für Rotweiß ausſah. Die⸗ ſes Bild änderte ſich aber bald. Nachdem die im blauweißen Dreß ſpielende Mannheimer Elf einen Treffer aufgeholt hatte, wurde ſie lebhafter und ſpielte ſtreckenweiſe faſt über⸗ legen. Die blauweiße Hintermannſchaft konnte öfters ret⸗ tend einſpringen. Der enge Platz behinderte das Spiel doch etwas und dann waren auch beide Flügel der erſten Garni⸗ tur nicht richtig aufeinander abgeſtimmt. Da aber die Hin⸗ termannſchaft ſicher ſpielte, reichte es doch zu einem klaren :5⸗Pauſenſtand. Nach der Pauſe wurde Keck jus Tor der Mannheimer geſtellt und für Rudolph ſpielte Brock⸗Poſt in der Bereichself. Dieſe Umſtellung bewährte ſich in beiden Sturmreihen. Brock verſtand ſich mit Sutter und Zimmer⸗ mann beſſer, ſo daß dieſer Platz im Augenblick von ihm be⸗ ſetzt werden ſollte. Aber auch Rudolph war in der Mann⸗ heimer Auswahl noch ſtärkexr als der Beiertheimer Hilpert, der eben ooch Außenläufer iſt. Schwer fällt ein Urteil über Keck zu fällen. Bei flachen Bällen iſt der Neckarauer großartig, aber um ſo ſchwächer arbeitet er bei hohen Wür⸗ ſen, gingen ihm doch allein drei hohe Bälle über die Hände. Dabei muß aber betont werden, daß ein Spiel für eine ab⸗ ſchließende Kritik keinen Maßſtab abgibt. Bereichsſportlehrer Spengler konnte leider zu dieſem Probeſpiel nicht erſcheinen, ſo daß nach Schluß des Spieles keine endgültige Auſſtellung für Breslau bekanntgegeben werden konnte. Badens Mannſchaft für Landau Die badiſche Mannſchaft, die in Landau den ſchweren Kampf gegen den Bereich Südweſt auszutragen hat, wurde nunmehr auch bekannt. Südweſt iſt kein leicht zu nehmen⸗ der Gegner und hat Badens Elf in Landau ſchon einmal gehörigen Dämpfer aufgeſetzt. Man darf aber zu der be⸗ kannt gewordenen Aufſtellung volles Vertrauen haben. Mit der Vertretung der badiſchen Intereſſen wurden folgende Spieler betreut: Trippmacher (Sp Waldhof] Schmidt Krug Spy Waldhof)(Poſt) Braunwell Specht Lamprecht (Sp Waldhof)(VfR)(Poſt) Zimmermann Brock Sutter Rudolyh Bohner (Sp Waldhof)(Poſt⸗Sch)[Seckenheim)(Beiertheim) Wenn Trippmacher von ſeiner Form nichts eingebüßt hat, dürfte nun auch die Torwächterfrage gelöſtt ſein. Die Aoleryreis⸗Vorrunde 16 Hanbball⸗Bereichsmannſchaften im Kampf Nach Erledigung der vier Ausſcheidungsſptele kann nun am kommenden Sonntag programmgemäß die Vorrunde des Handball⸗Adlerpreis⸗Wettbewerbs geſtartet werden. Von den) Bereichsmannſchaften ſind bereits Nordmark, Ber⸗ lin⸗Brandenburg, Schleſien und Wartheland ausgeſchieden. Die übrigen 16 Bereiche treffen ſich am kommenden Sonn⸗ tag wie folgt: in Landau: in München: in Minden: in Außig: Süd weſt— Boden Bayern— Württemberg Weſtfalen— Heſſen Sudetenland— Oſtmark in Wuppertal: Niederrhein— Mittelrhein in Dresden: Sachſen— Pommern in Danzig: Danzig⸗Weſtpreußen— Oſtpreußen in Osnabrück: Niederſachſen— Mitte. Alle Bereiche ſind gezwungen, den Nachwuchs in den Kampf zu ſchicken und ſo dürfte auch in Vorrunde manche Ueberraſchung fällig ſein. In Landau hat wohl Baden, das ſich auf die ſtarken Spieler von Waldhof und Poſt Mann⸗ heim ſtützt, die beſten Siegesausſichten während in Mün⸗ chen mit einem bayeriſchen Erfolg zu rechnen iſt. Heſſen wird in Minden wohl kaum gegen Weſtſalen beſtehen kön⸗ nen, in Außig ſollte die Oſtmark gewinnen und in Dresden iſt der Preisverteidiger Sachſen klarer Favorit. Die drei übrigen Spiele in Danzig, Osnabrück und Wuppertal ſind als Höllig offen anzuſehen. Mäki 10 000--Sieger Finniſche Leichtathletik⸗Meiſterſchaſten. Der Schlußtag der finniſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaf⸗ ten brachte noch eine ganze Reihe von ſpannenden Kämp⸗ fen und auch ausgezeichneten Leiſtungen. Weltrekordmann Taiſto Mä k i, der über 5000 Meter knapp beſiegt worden war, holte ſich die 10000 Meter in 30:39, ſehr ſicher vor Heinſtröm(30 50,8). Noren ſtelllte im Dreiſprung mit 15,00 Meter eine neue Europa⸗Jahresleiſtung auf, Matti Färvinen gewann das Speerwerfen mit 74,24 Meter vor Nikkanen(73,18 Meter) und im Stabhochſprung war der alte Reinikka mit 4,10 Meter vor Lädesmäki mit ebenfalls 4,10 Meter erfolgreich. Weitere Ergbeniſſe: 400 Meter: Tontiri 50,4; 110 Meter⸗Hür den: Juſſila 15,00 1500 Me⸗ ter: Sarkama:56,00; Dis kus wurf: Hänninen 45,95 Meter. Wieder Rodriguez Nad⸗Rundfahrt durch Nordspanien. Die zweite Teilſtrecke der führte von Santander nach Burgos nordſpaniſchen Radrundfahrt (164 Klm) kantabriſchen Berge, Der Spanier Rodriguez holte ſeinen Sieg vom Vortag und behauptete damit die Führung in der Geſamtwertung vor ſeinem Land Gimeno und dem Luxemburger Clemens. Die deu Fahrer verloren erheblich Zeit; Hackebeil befand in der zweiten Gruppe, die eine halbe Stunde 1 hatte, und noch ſpäter kam der Dortmunder Ki je! dem ein. In der Geſamtwertung ſteht Hackebeil auf Rang, während Kijewſki an 44. Stelle ſteht. Der Sies Rodriguez benötigte für ſtrecke 5288:57 Stunden. lee Wasser, Miiller“ Aeltestes Spezistge sche e die 164 Klm. der zweiten Teil⸗ Feierliche Eröffnung der Sommerkampſſpiele der Hg 1940 Großkundgebung in der Breslauer Jahrhunderthalle mit Reichsjugendführer Arthur Axmaun In dem erinnerungsreichen Wahrzeichen Bres⸗ laus, der Jahrhunderthalle, fand am Dienstagabend im Rahmen einer Großkundgebung durch Reichs jugendführer Arthur Axmann in Anweſenheft zahl⸗ reicher Ehrengäſte aus Partei, Staat und Wehrmacht die feierliche Eröffnung der Sommerkampfſpiele der Hi 1940 ſtatt. Nach Begrüßungsworten des ſtellvertretenden Gauleiters Bracht und der Verpflichtung der Wektk⸗ kämpfer ſprach der Reichsjugendführer. Er über mittelte die Grüße des Reichsleiters Baldur von Schirach. Zwiſchen Chemnitz und den Jugendmeiſter⸗ ſchaften in Breslau, ſo betonte er u.., größten Kriegsereigniſſe der Weltgeſchichte. So wie ſich die älteren Kameraden an der Front bewähren durften, ſo haben ſich die jüngeren Führer in der Heimat bewährt. Der Reichsjugendführer gab daun einen Ueberblick über die ſportliche Leiſtungsſtei⸗ gerung im letzten Jahr. Ein großes Reich, ſo ſtellte er feſt, wird immer auch enie große Jugend haben, eine Jugend, die ſtark, gewandt, ausdauernd und an Leib und Seele geſund iſt. Wenn die Engländer dieſe Jugendmeiſterſchaften in Breslau ſähen, ſo ſchloß der Reichsjugendführer, hätten ſie die Ueberzeugung, daß wir den längeren Atem haben und daß bei uns der Sieg iſt.„Geht in die deutſchen Jugendmeiſterſchaften mit dem Willen zur höchſten Leiſtung, mit dem Willen, die Weltgeltung des deutſchen Sports für alle Zeiten zu bewahren, mit dem Willen, zu kämpfen zur Ehre der Nation und zur Freude unſeres Führers.“ liegen die Bei den Frieſenheimer Radrennen am 1. September er⸗ wartet man u. a. Purann⸗ Berlin, Walther⸗Ludwigshafen und Haſſelberg(Bochum)] am Start. Der Fußballverein Metz wird am 1. September im Saarbrücker„Ludwigspark“ beim FV Saarbrücken zu Gaſt ſein. Am 8. September ſpielt Boruſſia Neunkirchen in Metz. Die badiſchen Meiſterſchaften im leichtathletiſchen Fünf⸗ und Zehnkampf wurden zum 15. September nach Karls⸗ ruhe angeſetzt. lich adi&cidliuigoliaſen Not⸗Kreuz⸗Spende ſtatt Betriebsausflug dr. f. h. Ludwigshafen, 28. Aug. Betriebsführer Dr. Kurt Raſchig ſchlug dem Betriebsappell ſeines Unternehmens Verzicht auf den fälligen Betriebsausflug und Ueberweiſung des dabei üblichen Zuſchuſſes der Firma Dr. Raſchig von 5210 Mark auf Konto Kriegshilfswerk des Deutſchen Roten Kreuzes vor. Einſtimmig wurde der Vor⸗ ſchlag gutgeheißen, und mit dem Verzicht auf ge⸗ wohnte Freuden ein hochherziges Beiſpiel wahrer Kriegskameradſchaft gegeben. Wer will in die Kolonien? Wer ſchon früher einmal in unſeren Kolonſen anfäſſig oder tätig war und zu künftigem Kolontaldienſt berett iſt, wird gebeten, ſich umgehend bei der Gauverbandsleitung des Reichskolonialbundes Saarpfalz in Ludwigshafen/ Rh, Oberes Rheinufer 33, ſchriftlich zu melden. Die Meldung muß Namen des Bewerbers und die Stelle(Behörde) an⸗ geben, bei der der Betreffende ſich um kolonialen Einſatz bemüht hat. Neue Altpapierſammlung Hi und Jungvolk der Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mitte ſammeln am Samstag um 16 Uhr erneut Altpapier, öſtlich der Maxſtraße. Durchgekämmt werden alſo diesmal die Bismarck⸗, Lundwig⸗, Damm⸗, Jubiläums⸗, Wrede⸗, Kafſer⸗ Wilhelm⸗, Oggersheimer⸗, Schul⸗, Zollhof⸗, Luiſenſtraße ſowie Oberes Rheinufer und Oberer Brückenaufgang. Ge⸗ beten wird um Bereitſtellung des Abholungspapiers. Lothringer Lehrer bei der JG. Die lothringiſchen Erzieher beſichtigten während ihres Ludwigshafener Beſuchs auch die Werke und Einrichtun⸗ gen der einſtigen BASt. Einen ſeſſelnden Einblick na⸗ mentlich in die große ſoztale Arbeit, die tagaus, tagein hier geleiſtet wird, vermittelten Dr. Kraft, Betriebs⸗ ohbmann Ritthaler und Direktor Dr. Weiß. D r rP——Zr'ZrZrZrZrZr——-n Hauptſchriftlfelter: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur⸗ dolititl, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Glſenbart Handel: i. V. Willy Müller.— Lokaler Teil:. V. Dr. F. W och.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. W. Koch— Sport Willn Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdien d 1. V. Dr. F. W. Koch, ſämtliche in Mannheim. Jerausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode u. Co. Mannheim, R N 476— Verantwortlich füt Aszeigen und SGeſchäftliche Mitteilungen;. V Robert Söller, Mannheim.— Zur geit Preisliſte Nr. 11 gültig. Ulle duden ede elt und Leben zann, der knipſen will rich K. Schmidt will, iſt Vater, Soldat, von ſeiner Familie umgeben, in k, am blumengeſchmückten Rondell, ie Kamera ſchußfertig in der Hand. einz lutſcht an einer Eiskremſtange, Heribert iſt klein, ein Von E odernen Kinderwagens noch vorhanden, als der Vater Die junge Mutter ſieht ſtolz auf das Mann, der knipſen will, wartet geduldig auf 0 ck für eine Aufnahme, die er wird, wenn hmen und den Kameraden zeigen er zu ſeiner Truppe kommt. Das iſt ver⸗ i denn de Buben ſind reizend: Heinz, der ihrige, und ebenſo Heribert, obwohl er erſt zehn Monate zählt. Der Mann, der knipſen will, zückt die Linſe, denn nun lacht auch Heinz übers ganze Geſicht, weil ein junges Foxerl ſo wild in ſeine Leine beißt. Dabei lehnt ſich Heinz auf den Kinderwagen, und Heribert endeckt die Eiskremeſtange, die ſeine Begierde er⸗ weckt. „Laß, Heinzerl“, ſagt die Mutter,„das iſt noch nichts für Heribert“, als Heinz die Stange gutmütig ſeinem Brüderlein zur weiteren Benutzung über⸗ reichen will. Aber der ſonnige Ausdruck in Heriberts Geſicht iſt verſchwunden. Er reckt beide Aermchen, die gelbe Stange lockt ihn mehr als alle anderen Erſcheinun⸗ gen dieſes goldenen Sommertags. Er beginnt zu weinen, ausgiebig, laut, ſo daß ſich ſämtliche Ge⸗ ſichter rings um das Rondell zu der eben noch ſo friedlichen Familiengruppe wenden. Der Mann, der knipſen will, läßt die Kamera ſinken. „Biſt du bald fertig mit deiner Stange, Heinz?“ fragt er, die Stirn ein wenig gerunzelt. „Hmhm“, macht Heinz, leckt das Stäbchen einmal rundherum ab und wirft es fort. Der Mann, der knipſen will, hebt von neuem er⸗ wartungsvoll den Apparat. Aber Heribert kann ſo ſchnell ſeine gute Laune nicht wiederfinden. Das ſchwarze Ding in des Vaters Hand gefällt ihm nicht, weil es anſcheinend weniger genießbar iſt als die gelbleuchtende Stange, an der ſein Bruder noch eben ſo genießeriſch lutſchte. „Hier haſt du ein Zuckerl“, lockt die Mama,„nun lach mal, Heribert!“ Heribert iſt nicht gewillt, über ein unſcheinbares Zuckerl zu lachen. 2 „Sieh doch, die Tauben, Heribert!“ verſucht es die ſunge Mama auf andere Weiſe,„die ſchönen Täubchen, Heribert, guck' doch, die vielen Tauben, lach mal, Heribert!“ Sie gibt ſich mehr Mühe als ein Confereneier vor einem ſtimmungsloſen Publikum. Heribert würdigt die ſieben Tauben, die ſich in der Nähe nie⸗ derließen, auch nicht eines Blicks. Der Mann, der knipſen will, wiſcht ſich ſchweigend die Stirn. Er hebt den Apparat ans Auge, einmal, fünfmal, neunmal, und läßt ihn wieder ſinken. Mutter wird ein wenig nervös, denn die Nachbarſchaft beobachtet die Szene nicht ohne Ver⸗ gnügen und mit ſteigendem Intereſſe. Aber ſie ſoll noch 1 Die ſie nicht ſtören. „Huh, huh, huh“, macht ſie animierend und fuch⸗ telt mit den Händen durch die Luft. Heribert beugt Akbar A Aue ſich bis auf die blauſeidene Wagendecke hinab und verbirgt darin ſein zorniges Geſicht. Der Mann, der knipſen will, blickt lethargiſch drein. Er ſagt keinen Ton, denn es iſt Pflicht der Mutter. auf dem Geſicht Heriberts den richtigen Ausdruck hervorzuzaubern. Sie, ſcheint auch durch aus der gleichen Meinung zu ſein und verſucht von neuem, Heribert wieder freundlich zu ſtimmen. Sie nimmt zu dieſem Zweck ſeine Puppe in die Hand und ruft in heller Begeiſterung: „Da, ſchau her, Heribert, dein Püppchen macht hops, macht hops, macht hops!“ und dabei wipt ſie, es auf ihren reizenden Füßchen, bis zum nieder⸗ hängenden Blattdach des Kaſtanienbaums hinauf. Einen Augenblick guckt Heribert gutgelaunt in die Höhe. „Komm' näher ran, Heinz“, ſagt der Vater ſchnell. Aber Heinz beugt ſich holzſteif neben das blonde Köpferl des Bruders und glotzt ſtier in die drohend blitzende Linſe. „Nun lach doch, Heinzerl“, ſagt die Mutter lieb⸗ lich,„lach' doch. Heriberti, lach'!“ Aber die Götter wollen es nicht. Heribert lacht nicht, Heinzerl denkt nicht im Traum daran, im Ge⸗ genteil, ſein Ausdruck wird immer krampfhafter, faſt ſcheint es, als wolle er ebenſo hinreißend heulen, wie vor einer Weile Heribert. Doch er bezwingt ſich und ſtößt nur die Worte hervor:„Mutti, ich muß mal!“ Mutti führt ihn, mit rotem Kopf, ins Gebüſch und knöpft ſein Höschen ab. Die Nachbarn lachen noch, als ſie mit Heinzerl zurückkommt. „Das mach ich nie wieder mit, Gott ſoll mich be⸗ hüten!“ ſagt die Mama und rüſtet ſich zu ſchneller Abfahrt. „Und mir ſcheint es leichter, einen feindlichen Panzerwagen zu ſtürmen, als deine Kinder zu pho⸗ tographieren,“ brummt der Mann, der knipſen wollte. Und klappt energiſch ſeine Kamera zu Beim Aufbruch der Familie blickt das Brüderpaar mit fröhlichen Geſichtern drein: Heinz in der Hoff⸗ nung auf eine neue Eiskremeſtange; Heribert, weil ihn das ſchwarze Ding in des Vaters Hand nicht mehr bedroht. Sie ſehen beide entzückend aus. Zum Küſſen ſüß. Zum Knipſen ſchön! 2 eee Nu dub vu vll uu Mull — Ein Pyromanenſchickſal wurde dieſer Tage vor dem Kopenhagener Schöffengericht aufgerollt, wo ein 23jähriger Kontoriſt, den man am Schauplatz eines großen Schadenfeuers als verdächtig vor kur⸗ zem verhaftete, nicht weniger als 137 Brandſtiftun⸗ gen zugab. Der Betreffende geſtand, ſchon ſeit ſeinem fünften Lebensjahre niemals verſäumt zu haben, als Zuſchauer Bränden beizuwohnen, die ſich zufällig in feiner Nähe ereignet hatten. Dieſer un⸗ heimliche Drang habe ſich dann allmählich zu Zwangs⸗ vorſtellungen verdichtet, die ihn dazu trieben, im Juni des vorigen Jahres ſelbſt einen Brand anzu⸗ legen, und der Genuß. den er hierbei empfand, ver⸗ anlaßte den Täter, bis Anfang Januar dieſes Jahres 136 weitere Brände zu verurſachen, ohne eine eigentliche verbrecheriſche Abſicht hierber zu ver⸗ folgen. Der in den verſchiedenen Fällen verurſachte Geſamtſchaden iſt auf 270000 Kronen errechnet wor⸗ den. — Ueber einen intereſſanten mediziniſchen Fall be⸗ richtet die jugoflawiſche Preſſe aus Sarajewo. Dort lebt ſeit der Flucht aus Rußland der ruſſiſche zari⸗ ſtiſche General Wladimir Markow. Markow war in Rußland als Artillerie-Sachverſtändiger bekannt. ſo daß er als techniſcher Sachverſtändiger bei der jugo⸗ ſlawiſchen Artillerie⸗Schießſtätte Kalinowik bei Sa⸗ rajewo Anſtellung fand. Bei einer Exploſion wurde Markow am Kopf verwundet und ſeither nimmt ſein Kopf an Umfang ſtändig zu. Er hatte eine Kopfgröße von 53 Zentimeter, nunmehr hat ſein Kopf eine Größe von 82 Zentimeter. Mund, Naſe und Ohren haben auf dieſe Weiſe die doppelte Größe wie bei einem normalen Menſchen. In Kreiſen der jugo⸗ ſlawiſchen Aerzte hat dieſer ungewöhnliche Fall von „Hydrocephalus“ großes Intereſſe hervorgeruſen. 1 — Vor einigen Wochen brach in Tokio aus un⸗ bekannten Gründen in der Aerztlichen Hochſchule für Frauen ein Brand aus, der das gauze Gebäude zer⸗ ſtörte. Die Polizei ſtand vor einem Rätſel, und war ſchon im Begriff, die Akten über den Vorfall zu ſchließen, als jetzt. doch noch die Urſache des Bran⸗ des entdeckt wurde. Es handelte ſich um Brandſtif⸗ tung. Eine Studentin dieſer Hochſchule, die Koreane⸗ rin Ginjin Sai, ſtand unmittelbar vor dem Era⸗ men, als ſie aus ihrem Elternhaus in Korea einen Brief erhielt, der ſie bat, unverzüglich heimzukeh⸗ ren, da ihr Vater erkrankt ſei und ſie ihn pflegen ſolle. Was ſollte die Studentin machen? Wenn ſie jetzt wegführe, würden die Prüfungen ohne ſie ſtatt⸗ finden. Und wenn ſie ſpäter, nach ihrer etwaigen Rückkehr aus Korea, die Prüfung würde nachholen wollen, ſo würde ſie wahrſcheinlich durchfallen, da ſie das Gelernte vergeſſen haben würde. So verfiel ſie auf den einzigen rettenden Gedanken. irgend etwas zut unternehmen, um die Prüfungen auf längere Zeit hinauszuſchieben. Die Univerſität zu verbrennen, ſchien ihr dazu das Zweckmäßigſte. Darum verſteckte 5 als alle anderen ſchan rſaal, nahm aus ihrem Aether, ſtapelte goß den Aether ſie ſich eines Spätnachmittags, gegangen waren, in einem Hörſa Laboratoriumsſchrank eine Flaſche einen Haufen Bücher aufeinander, q darüber und zündete die Geſchichte an. Beim Hinauseilen bemerkte ſie noch in der Portierloge einen Haufen Kleidungsſtücke, die offenbar dem Pförtner gehörten. Auch dieſe ſetzte ſie noch in Brand und ging dann befriedigt nach Hauſe. Daß ihr Zweck erxeicht und die Hochſchule herunterge⸗ brannt war, las ſie am nächſten Morgen in der Zei⸗ tung. Ihren weiteren Zweck erreichte ſie natürlich nicht, denn die Prüfungen wurden in einer anderen Anſtalt abgehalten, und Fräulein Ginjin Sai wird nach dieſen Ereigniſſen zur Prüfung wohl nie zu⸗ gelaſſen werden. * — Bei einem Warſchauer Briefmarkenſammler erſchienen vier Männer, die ſich unter dem Vor⸗ wand, Marken kaufen zu wollen, die Sammlungen zeigen ließen. Sie bekundeten lebhaftes Intereſſe und große Fachkenntniſſe, ſo daß der Sammler, ins Feuer geraten, nach und wach die gvertvollſten Stücke aus deim Fächern ſeines Schreibtiſches hervorholte. Plötzlich ſah der entgeiſterte Sammler 4 Revolver⸗ läufe auf ſich gerichtet. Die vermeintlichen Käufer batten ihn im Nu geknebelt und unterzogen 1 chreibtiſch einer eingehenden Beſichtigung. Mit hrecken nahm der Sammler wahr, wie die Früchte ſeiner jahrelangen Arbeit in den Daſchen der Riähuber verſchwanden. Die Banditen wurden jedoch durch die Frau des Sammlers überraſcht, die einen mor⸗ deriſchen Alarm ſchlug. Die Räuber ergriffen die Flucht, verfolgt von dem Sammler und deſſen muti⸗ gem Eheweib, die ſich mit einem von den Räubern liegengelaſſenen Rewolver bewaffnet hatte. Nach einer kurzen Treibjagd wurden die Banditen von der Polizei feſtgenommen. Der freudeſtrahlende Sammler erhielt ſeine Schätze unverſehrt wieder zurück. * Arſula ROMAN Y ON BERT O EH L MAN NV 29 „Doch,“ nickte er.„So oder ſo—— irgend etwas iſt Ihnen bekannt. Wiſſen Sie etwas aus Wenk⸗ huſens Vergangenheit?“ „Ich—— habe Herrn erſtenmal geſehen.“ „Das eine ſchließt Wenkhuſen heute zum das andere nicht aus. Ich frage Sie nochmals: iſt Ihnen irgend etwas aus Wenkhuſens Vergangenheit bekannt?“ Brand gab nicht nach. Seine Angriffe wurden verſchleierter. Er verſuchte es in allen Tonarten. Wurde grob und liebenswürdig. Aber er kam nicht weiter. Schließlich verlor er die Geduld. „Ich laſſe Sie zum Revier bringen. werden Sie nach Berlin transportiert. bleiben Sie in Haft.“ Ihr Weinen rührte ihn nicht. Konnte ihn nicht rühren. Er hielt ſie für verſtockt. Als ſie abgeführt worden war, ließ er Steube rufen. * Es ließ ſich nicht daran zweifeln, daß Steube das junge Mädchen erſt heute kennengelernt hatte und nichts von ihr wußte. Die Papiere wieſen ihn ein⸗ wandſrei aus, und ein Anruf bei dem für ihn zu⸗ ſtändigen Polizeirevier ergab, daß nicht das Ge⸗ ringſte gegen ihn vorlag. 8 Brand ließ ion erzählen. Steube vergaß nichts. Er gab auch freimütig den Inhalt der Unterhaltung wieder, die er mit ihr geführt hatte. „Sie hät Ihnen gegenüber zugegeben, daß ſie vor der Polizei floh?“ „Ja, ſie hat aber auch gleichzeitig erklärt, daß ſie Unſchuldig ſei.“ „Wiſſen Sie, was Ihre verdammte Pflicht und Heute abend Jedenfalls Schuldigkeit geweſen wäre?“ knurrte ihn Brand an.„Das Mädchen auf dem ſchuellſten Wege der Polizei zu übergeben.“ Aber Steube ließ ſich nicht ſo leicht einſchüchtern. „Hätte ich das Gefühl gehabt, daß es ſich in ihr um eine Hochſtaplerin handelte, wäre ich beſtimmt mit ihr zum nächſten Schupo gegangen. Aber ſo——“ Steube lachte wütend.„Nein, Herr Kommiſſar, für das Mädel lege ich meine Hand ins Feuer. Auch jetzt noch. Nein, jetzt erſt recht. Ich garantierte Ihnen, wäre ich noch zwei, drei Stunden ungeſtört mit ihr zuſammen geweſen, ſie hätte mir alles er⸗ zählt.“ d „Flauſen hätte ſie Ihnen aufgebunden.“ „Nein, und damit Sie es wiſſen, Herr Kommiſſar: ich heirate ſie.“ „Meinen Glückwunſch,“ meinte Brand trocken. „Ich fürchte nur, Sie werden mit den dazu gehöri⸗ gen Feierlichkeiten eine Weile warten müſſen. Aber das iſt Ihre Sache. Hat ſie Ihnen übrigens etwas von dem Drohbrief erzählt?“ „Nein,“ rief Steube erſtaunt,„wie kommen Sie darauf?“ Für so. „Und Sie laſſen ſie nicht frei?“ „Ich nicht, nein. Ueber alles Weitere entſcheidet der Unterſuchungs richter. Aber ich kann Ihnen jetzt ſchon ſagen— es ſieht faul aus.“ Steube biß ſich auf die Lippen. Allein die Vor⸗ ſtellung, daß Urſula in eine enge Zelle geſperrt werden ſollte, machte ihn nahezu raſend. Er liebte dieſes Mädchen— liebte es nun, da er ſie in ſo großer Gefahr wußte, um ſo mehr—— Daß ihre Bekanntſchaft noch keinen Tag alt war, kümmerte ihn gar nicht. Er hatte ſie in der Bahn geſehen und ſich auf den erſten Blick in ſie verliebt Und dieſe heiß aufwallende Liebe war in den Stunden, da er um ſie getrauert hatte wie um eine Tote, geläutert worden. Er hatte Schmerz emp⸗ funden, einen wilden, bohrenden Schmerz, und ſeine Freude, als er ſie wiederſah, geſund und unverſehrt, war unvergleichlich geweſen. Für ihn waren es Jahre, die zwiſchen der Trennung und dem Wieder⸗ finden lagen. Für ihn bedeutete das Mädchen alles. Und er war entſchloſſen, nichts unverſucht zu laſſen. um ſie herauszuhauen aus dem fürchterlichen Dik⸗ kicht, in das ſie geraten war. Urplötzlich fiel ihm der Mann ein, der ſo über⸗ raſchend ihren Weg gekreuzt hatte— der Mann im weißen Leinenanzug am Telephonkioſk. Eigentümlich, daß ihn bei der Erinnerung wie⸗ der jenes unbehagliche Gefühl beſchlich, das er ſo⸗ ſofort empfunden hatte, als er den Mann vor ſich ſah. Kurt Brehmer hatte wirklich einen wenig günſtigen Eindruck auf ihn gemacht. Warum hatte Urſula dieſe Begegnung ſo ſehr verſtört? Er hatte ſie auch gleich gefragt, aber ſie war ihm die Antwort ſchuldig ge⸗ blieben Steube ſtarrte vor ſich hin. Die Frage hallte in ſeinem Ohr wider, die Ur⸗ ſulas Vetter an ſie gerichtet hatte—— die Frage: „Warſt du etwa dort?“ „Dort!“ Nur Wenkhuſens Grundſtück konnte da⸗ mit gemeint ſein. ö „Herr Kommiſſar,“ wandte er ſich kurz entſchloſ⸗ ſen an Brand,„ich habe da noch etwas nachzutragen — eine kurze Begegnung mit einem Verwandten Fräulein Brehmers—— und außerdem war da noch eine Dame—— die Sache fällt mir eben erſt ein.“ Brand hörte mit wachſender Aufmerkſamkeit zu. „Davon hat ſie überhaupt kein Wort geſagt.“ „Wahrſcheinlich hat ſie nicht daran gedacht. Sie ſehen ja, auch ich erinnere mich erſt jetzt daran.“ „Und die beiden fuhren in einem Auto fort?“ „Ja—— es war ein kleiner Sportwagen—— „Die Kennummer?“ „Darauf habe ich nicht geachtet.“ 5 Brands Gedankenmaſchinerie kam in Gang. Mit geſchloſſenen Augen ſaß er hinter dem Schreibtiſch. Im Zimmer war es totenſtill. Dann nach einer gan⸗ zen Weile erſt, ſah er Steube an.„Was können Sie mir davon noch erzählen?“ „Kurt nannte er ſich, ja.“ „Kurt Brehmer?“ 75 Scherl-Ma Aufn. Ufa-Rotzinger(18) Die Schmeichelkatze! Ilfe Werner geht Fritz Kamper s mächtig um den Bart. den. en — In dem bayeriſchen Ort Euchendorf befindet ſich ein Denkmal das auf der ganzen Erde ſeines⸗ gleichen ſucht, iſt es doch— der Laus gewidmet. Wie kommt dieſer Plagegeiſt der Menſchheit zu ſo einer Ehrung? Während des Weltkrieges errichtete die Militärverwaltung zwiſchen Landshut und Plattling an der Iſar eine Entlauſungsanſtalt die man höchſ vornehm„Sanierung“ nannte. Eine eigene Gleis⸗ anlage, auf der die Urlauberzüge direkt in das Ba⸗ rackenlager geleitet werden konnten, wurde hierher⸗ geführt, Waſſertürme errichtet und eine vorbildliche Kanaliſation gebaut. Die Erinnerung an dieſe „lauſigen Zeiten“ ſoll durch das ſeltſame Denkmal wachgehalten werden. Auf einem Sockel ſteht eine .50 Meter hohe Betonſäule, die von einer ſteiner⸗ nen Kugel gekrönt wird. Das„Porträt“ einer drei⸗ zig Zentimeter großen ſechsbeinigen Laus weit neben der Juſchrift auf den Zweck des Monumenkes hin. Theater, Muſik und Kunſt in Kürze „Stunde mit Alexa“, ein neues Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lorenz, wurde vom Bremer Staatstheater zur Uraufführung angenommen. * Das Heſſiſche Landestheater in Darmſtadt hat die Oper „Hille Bobbe“ von Hans Ebert zur gleichzeitiges Uraufführung in Nürnberg angenommen. „Au— mich hak was geſtochen!“ Dann betupfen Sie den Stich mit Sepſo⸗Tinktur! Sie beſitzt eine beſonders große Tiefenwirkung und beſeitigt daher raſch die durch den Inſektenſtich ver⸗ urſachte Geſchwulſt und den läſtigen Juckreiz. Nehmen Sie deshalb immer das handliche und bruchſichere Sepſo⸗Tupfröhrchen mit! Es iſt in allen Apotheken und Drogerien zu neunundvierzig Pfen⸗ nigen erhältlich und dient auch zur Desinfektion von kleinen Wunden und Pickeln ſowie zur Ver⸗ hütung von Entzündungen. Sepſo⸗Tinktur des⸗ infiziert wie Jod⸗Tinktur und wird genau ſo an⸗ gewandt. Als Steube nickte, griff der Kommiſſar zu Hörer.„Da wollen wir doch gleich mal ſehen Er unterbrach ſich und drehte die Nummernſcheibe „Verdammt heiß, nicht wahr?“ meinte er, als et ſah, wie Steube ſich den Schweiß aus der Stitn wiſchte. Aber dann meldete ſich auch ſchon die Zen⸗ trale des Polizeipräſidiums, und Steube, der Zeuge des langen Geſprächs wurde, bekam zum erſtenmel in ſeinem Leben einen Begriff von der Wucht, mit der die Polizeimaſchine anrollt, ſobald ſie in Gang geſetzt wird. Dann, als Brand den Hörer zurücklegte, ſtand er zögernd da. 5 „Haben Sie es eilig nach Berlin zurückzukom⸗ men?“ „Durchaus nicht.“ „Dann möchte ich Sie bitten, ſich zur Verfügung zu halten. Für alle Fälle, Sie verſtehen, nicht wahr? Es kann auch ſein, daß ich Sie umſonſt be⸗ mühe. Mit Fehlſchlägen muß man immer rechnen“ „Und was ſoll ich tun?“ „Mich alle Stunde einmal anrufen, nichts weitet, Hier haben Sie die Nummer. Dann werden wit weiterſehen.“ Steube ging. Ihm war beklommen ums Herz. Er hatte die Begegnung am Kioſk geſchildert und war ſich nun nicht im klaren darüber, ob er Urſula damit wirklich einen Dienſt erwieſen hatte. Wenn nur alles gut gehen möchte, dachte er, wenn nur alles gut gehen möchte. Draußen herrſcht noch immer dieſelbe drückende Hitze, obwohl es inzwiſchen vier Uhr geworden iſt Und noch immer brachte jeder Zug Unzählige, die ſofort die Autobuſſe ſtürmten, um ſo raſch als mög⸗ zum Freibad zu gelangen. Steube ſtarrte die Menſchen an. Wie ſorglos ſie waren. Wie unbeſchwert. Er begriff nicht, daß et am Vormittag, vor wenigen Stunden alſo er, genal ſo ſorglos und genau ſo unbeſchwert geweſen wat, Unerhörtes war in der Zwiſchenzeit geſchehen, etwas, das Schickſal hieß und ihn mit hineingeriſſen hatte in den tobenden Strudel der Ereianiſſe. [Fortſetzung folgt. — 1 legen eine größere fialtbarkeit geben. Wenn ſie darüber hin⸗ aus beim Reinigen der Sachen das ſchonende, aber dennoch wirtzlame iu nimmt, dann kann ſie ſicher ſein, die Berufskleidung des Mannes pfleglam be⸗ handelt zu haben. Zuerſt immer gründlich ein⸗ weichen, dann kurze zeit kochen. Gei u genügt wenig, um viel zu leiſten z i Paket aufs eimer Waſſer ſchon ergibt eine Lõ lung von ſtark reinigender Wir⸗ kung. Wer ia nimmt, part Seife und Waſchpulver. ii für Berufswäsche Hergestellt in den Persil-Werken 1 , delt. 928 5 7(Rotschlag 9 zur Pflege der gerufswäsche) Mal ſind's die Armel, mal die knie, mal der Folenboden: je nach den verſchiedenen Arbeiten, die man verrichtet, werden Arbeitskittel,⸗ſacken und ⸗hoſen an ver⸗ ſchiedenen Stellen ſtärker beanſprucht und gehen da naturgemäß auch am ſchnellſten entzwei. Jede frau, die die Arbeitsſachen ihres Mannes ſorgfaltig pflegt, wird deshalb gerade dieſe»Sefahrenpunkte⸗ beſonders aufmerklam prüfen und ſchwachen Stellen durch rechtzeitiges Nusbeſlern oder Unter⸗ Ander 56. Erdöl Rhein⸗ markt ſch So ſetzten alsbab Gol Verſor 1 Aegypt. Alghan Argent! Austral Belgien Brasilie Br. Ind Bulgari Danem: Englan. Fstlanè Finnlan * Wirtschafts- Meldungen K% 5 1 5 2 gerteine Lokal d Kraft mit plus 1, Holemann und Bre⸗ terführen wird. Ir * Mol 10 l 2 5 1125 198 1. ir chalkenbu ter Gelloff mit gung aeon nen; 0 8 4 5 Auẽus 1,75 und 2 Union mit plu v. H. Bei ſellſchaft dee 5 8 Weiier fesie Aki dem letzt r iſt ſer rück 1 e a 8 8 lienmärkie em letztgenannte iſt jedoch zu berück n, daß a großmarkt Weinheim ud 1 Mirabelle 7 und Die Aktienmärkte l t, da den Kaufaufträgen der Bankenkundſchaft Berlin, 28 Auguſt. agen am Mittwoch bei der Eröffnung die Kaſſanotiz tete. bereits erheblich her lau raufgeſetzt. Rück⸗ En⸗ S ma- Großint C auh 0 werde ſich nichts ändern. i drei Hauel. Es b 1214; 11 Tomaten 8 irnen nibohnen bb, * Großmarkthalle wiederum feſt, i gelhardt u 5. Vo 105 9 mit ö und des Berufshandels nur geringe Neigung zu Gewinn⸗ Reichsaltbeſit 53.10 1 152 i 3 75 9 1 Kommanditiſten neben dem geſch 1 Handſchr mitnahmen gegenütberſtand. Auf faſt allen Marktgebieten unverändert 1267, Stenerguif bein 0 Reichsk a5 n⸗Vorzüge* Eduard Michelin geſtorben. Wie Havas aus Clermont Aepfel.20, Mirabellen? 55 chgen anten erneut beachtliche Kursſteigerungen ein, während Geld. 5. e 1 nannte man 99,7 Ferrand meldet, iſt Eduard Michelin im Alter von 81 Zwetſchgen 1415 Kopf die 9 18 i e Neben Elektro⸗ Jahren auf ſeinem Gut in Orſinez geſtorben. Er w 0 Stangenbohnen gelb 1 und Verſorgungswerten ſtanden Spezialpapiere weiterhin 3 5 7. Gründer der großen franzöſiſchen Reifenſabrik gl Wirſing 4, Weiß 3, ken im 388 5 Monzenmgikt bröckelten einzelne Frachienausgleich in der Binnenschiffahri Namens und der den 155 irie Freren 855 Luft 20 Aaffengnken 1620, Werte lei b, ſo Hoeſch um 4, Mannesmann und Verein Der Beauftragte fü 1 5 5 fahrt l 5 f e V n. D i e für den Vierfahresplan hat 5 Stahlwerke je um 0,25 ſowie Rheinſtahl um 0,50 v. H 1. eee 0 N ahresplan* 1 8 eheime Juſtizr Dr. All Andererſeits ſtiegen Klöckner um 0,25 und Buderus um We den Reichsverkehrsminiſter er⸗ Zapf 7üCCCCCCCC% 5 Frankfurt A. N. 1 5. Bei d u ächtigt, an di i ö est Fäl⸗ N At spotittten e 1 f 0 v. H. 8 8 5 Braunkohlen werten wurden Deutſche len ei 5 innenſchiſfahrt in beſonderen Fäl⸗ im Alter von 70 Jahren geſtorben. Geheimrat ein deutsche testverzinsliche Merte Purlacher go 5 Erol and d e um ze.50 v. H. heraufgeſest.. 2575 Frachtausgleich zu zahlen, nämkich dann, geborener Pfälzer, war u. a. im bayeriſchen Verwaltungs- 27 1. 10 in⸗Braun befeſtigten ſie 3 v. 4 linen 1 3 1 1. eborener Pfälzer, war u. g. im k hen Verwaltungs*. le f 1 Aer 1805 i l 3 83. 1 Kaliaktien⸗ Bi Maßnahmen der Verkehrsleitung den dienſt tätig, ging im Jahre 1900 zur Rechtsanwaltſchaft über DEUTSCHE STATS NLE e e 8 urch i i. 8 Lon. ſtellten innenſchiffahrttreibenden billigerweiſe nicht auf⸗ und wirkte beim Oberlandesgericht Zweibrücken. Seit 1001 4 Schatz D R 28 101,8 101.8 E. G, Farben ſchten Farben mit 186(plus 0,25 5. 0 ſchen Papieren gebürdet werden können. Dieſe Zahlung von Reichs⸗ Induſt für die heimatlichen Verkehrsanſtalten und in der e,,, Alsbald aber 186.25. s 0,25 v..) ein, notierten zuſchüſſen hat in erſter Linie den Zweck, keine Judufrie dae derehennpen daß nen auch Jene les Sach. lle i feln: de 18200 danger era o midt ſtiegen um 7 b 5. Von Flektro⸗ und Stockungen im Verkehr aus Gründen unzuläng⸗ 9 der e in Verfa 1 85 STahTANLEIHEN Hei Verſorgungswerten ſind Siemens und RWct mit je plus licher Frachten eintreten zu laſſen. Sie haben aber rat verſch Ji(köoweſtben scher Wirtſchafbsuntert pre 4% Heidelberg 26. 3. 155 050, Licht und Kraft und Elektriſche Lieferungen mit je plus nicht den Zweck, irgendwelche Frachterhöhung an e 9 e 4½% Nannheir 1000 6 5 1 ſerner Geſfürel und Bekula mit je plus 1,50 v. H. zu vorwegzunehmen oder der Wirtſchaft volks⸗ 3 5 5 35.. 4% Pforzheim 28 00.2 100.2 Bebe. ttwöhnen. Niedriger wurden lediglich Lahmeyer gewertet, wirtſchaftlich nötige F chterhöh 5 5 Die Energieverſorgung im Elſaß. Die Verſorgung EEANDBRIEEE Klöckner Werke 1415 141 zie 0,50 v. H. hergaben. Größere Steigerungen erzielten Die Zuſchüſſ 55 Frachterhöhung zu erſparen. des elſäſſiſchen Landes mit eleltriſchen Dole, und Licht⸗ i en Lanz A. G e außerdem Metallwerte, ſo Deutſcher Eiſenhandel mit plus Die Zuſchüſſe dürften im übrigen nur in den ſtrom hatte bekanntlich durch ſinnloſe Sprengungen der 5 a t 1010 101.0] Lac wissnaf. Kut Er. 85 0% und Metallgeſellſchaft mit plus 178 v.., ferner All⸗ unbedingt dringlichen Fällen in Frage kommen, Franzosen ſchwere Schäden erlitten. Dank dem bat räftigen 4 Nein. Hop. Bk ec Ludwisshat Walzm. 9 295 5 5 0 All- in denen eine beſtimmte Verkehrsrelation gefahren Eingreifen des Badenwerks konnten aber bereits die 3 in icio ine 145 Geld- und Devisenmarki 27. August 1940 werden ſoll, deren Frachtſätze den Schiffahrttreiben⸗ Schwierigkeiten überwunden werden, ſo daß letzt ſchon die%½ Plalz Hyd Bk bein, f 85 3 5 ö elſäßſſiſche Wirtſchaft mi gie verſt f 18 auf 24— 2„* K Dikont- Reichsbank.5. Lombard.3. Prirat.25 v. H. den 1 119 0 177 werden können. Die Reichs⸗ o ae clet e e ee g 0 5 zuſchüſſe dürften alſo auf Einzelfälle beſchränkt blei⸗ i 77000 ed de 8 5 RIKEO BLAG NE. Wtgers Autteh in E ur S Celd] Brie] Amtlich in RWI tür] I[Geld Priet ben. Der natürlichen Entwicklung des Frachten⸗ e d Pherdteinſchen e ühhanfen,„ Peimler ger 7 107 4 dale kei 6 um Tegypten 1 fg Pfd. 98890.910 Jugoslaw, 100 Pin 5 5,804 5619 marktes ſoll jedenfalls nicht entgegengewirkt werden die Mittelelſäſſiſchen Werke in Schlettſtadt und das Elek⸗ 817 15 i 1057 3 85 abeanstan ibi— 17e 18585 Kanade Ika Bolle—.098 2,102 r ftkrisiiats in Straßburg für Gebiete des Unterelſaß%% 1 IP Pese 0368 0507 Lettland 100 Lats 5 2275 1885 5. 5 rizitätswerk in Straßburg für Gebiete es Unterelſaß. 8 Krupp v. 38. 102.0 1 5 — ustral. 1 aust. Pfd.- 2012 728 Litauen 100 Litas— 44 4292 Kapitalerhöhung bei der J Farbeninduſtrie. Die 4% Ver. stablwerbe 1070„101,5 Sacddeutsche Zucke agen 100 Pelra 4 308 4004 Luremb. 100 lus Fr, Z 990 1001 did Farbemnduſtrie Als Frankfurt⸗Main hat ihr Grund⸗ Neue Franko⸗Feſtpreiſe für deutſche.16. Farb R- And. 20 1420 7. ellstol Waldhof 38111 ilreis— 0,180 0,18 5 Pd 7912 75 vital Aus 32 000— j 8 ⸗Feſtprei LE 5 0 efindet Brasilien 1 Milreis 180 0,132 Neuseel. 1 neus. Pfd 7912 7928 kapital durch Ausgabe von 32 000 000 4 neuen Stammaktien Spät jebel ELLEN. RANK EN ö 15. Br. Indien 1 8 8. 432 Norwegen 100 Kr** 56,76 56,88 aus dem genehmigten Kapital auf 768 200 000 4 erhöht. Wie Spätzwie n. E. G 5 1 85. 5 1 Newert 100 Kr 8 5 35.600 9710 der Deutſche Handelsdienſt hierzu von der Geſenſchaft Der Reichs nährſtand veröffentlicht die Anordnung der Aschaffenb. Zellstoſſ i 3 W 12 5 Wie Eagland 1 eng. Pfd' 2.890 97 Sen eden 100 Fer 2½ 59.48 59.58 erfährt, ſind die neuen Aktien feſt gezeichnet und werden zu Hauptvereinigung der Deutſchen Gartenbauwirtſchaft über Kugsbg.-Nürnbg. un 186.2 2 Rande 8 einer Fstiand 100 est. Kr 474 6244 62 58 Schweiz 100 Fr 124 56.84 56.96 Umtauſchzwecken verwendet. Die neuen Aktien ſollen als⸗ die Regelung des Abſatzes von Speiſezwiebeln vom 21.8. P 177 177,0 Peutsche Reichsbank 1 te die 6 Finnland r 85 1 52 Slowakei 100 Sl Kr 5 8391.609 bald an der Börſe eingeführt werden. 1940. Durch ſie wird ein Frankofeſtpreis für deutſche Spät⸗ Fe 280,0 Dresdner Bank 28.2 f 1 rei 2„599 5, ani 0 P 2.56 2 123 g 2 5 2 b Ii 3* 2 Dfälz b Bank 5 1 5 attling erden 100 Dre 6 2˙148.152 e 2 7 5 92700 5 Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer Ach Frankfurt a. M. zwiebeln von 14.10 4 je 50 Kg. als Anfangspreis be- Daimler-Ben: 525 e 1400 1055 i, höchſt folland 100 Gulden 2 132.57 132.30 Türkel 1 türk. Pid 4.978 1% ieee Mill.„ Aktien der Geſellſchaft, ſtimmt. Damit wurde den böheren Sackkoſten Rechnung eutsche Eradl. 159 260017 7„ f Gleis⸗ len 100 Riais— 14.59 14,61 Ungarn 100 Peng 4,. die nach der Sanierung und ſeit 1037 ausſchließlich in getragen, ohne den Frankopreis fallen zu laſſen. Die zur Dt. Gold u. fiber. 259,5 260„ wischen kurs. as Ba⸗ land 100 isl. Kr 5½ 38,42 88,50 Uruguay 1 C Peso—.879.881 Frankfurt a. M. notiert wurden, auch an der Berliner i e 116 11 N 1 ier allen. 100 Lire 4½ 18.05 18 11U.8. A.. 1 Dollar 1 2408 2502 Börſe einzuführen. Anwendung kommenden Papierſäcke ſtellen dic n 15 2 ſtandsb 5 N ierher⸗ lapan Ven 32.585.587 a* Umwanblung der Zigarettenfabrir Greiling in ei ſchnitt je Sack um 20 Pf. höher. Wie bisher verſteht ſich Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt ildliche bie dt einem Fersehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Kommanbitgeſellſchaff e h 1 hat 3 auch für 1040= der Frankopreis für wuterlaſſe Aeg, Tuempesel 2. 27 dieſe Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch 10. Auguſt wie die Frkft 31g meldet 1185 a miſcht, frei jedem deutſchen Empfangsbahnhof. Als An eee enkmal i Berlin, 28. Auguſt. Am Geldmarkt zog Blankotagesgeld geſellſchaft. ii den bisherigen Vorſtand 887 fangspreiſe kommen folgende drei in Betracht: Für deutſche S ht eine im Hinblic auf den Ultimo um 0,25 v. H. auf 1,5 bis 2 Ach Dr. Wilhelm Hanel als alleinigen Vorſtand der Speiſezwiebeln Güteklaſſe A gemiſcht einſchl. Sack und Nen 5 ſteiner⸗ v. H. an. Von 1 errechnete ſich der Schweizer Fran⸗ tenden Geſellſchafter die Geſchäfte der Ach unter der Firma Nebenboſten 14.10, für Verladung in halben Säcken Strabburg Neckarbe ge“ r drei⸗ ten wiederum mit 56,98. 5„Zigarettenſabrik“ Greiling Kommandit⸗Geſellſchaft“ wei⸗ 14.90„ und für getrennt ſortierte Speiſezwiebeln der Maxau Mannheim 5 105,085,004 60 weiſt. mentes 5 8 5—— 5 5 Suche ehrliches, fleißiges Routiniert., lang-* 2 225 jähriger St1330 2 21 urück: 8 it 7 Zweitmädchen ckafifaprer 5 N 5 für Küche und Haus. 18 887 Führerſchein 1. 2, C Das Ableben des Mitgliedes unseres Aufsichtsrats iel von Erste, nur ganz zuverlässige Wilhelm A lt, Wirk, Neckar⸗Schnell⸗, erſtklaſſig. Wa⸗ Dr. arl Bossert 8 9 5 ch remer 5 5 gaſtſtätte, Mittelſtraße 20. genpfleger, gute Herrn Geh. 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August 1940 Men Spezisl-Geschöft füf erstklessige bemenkleidung Dr. Zoepffel, Mannheim, Auguſta⸗ Wi eis eichzeiti f ß di a Pfen⸗ 5 5 5 5 Wir weiſen gleichzeitig darauf hin, daß die Be⸗ 1 5 Ahe 68, Serniprser 448 86. ane ug ite, zufsſchutpſliche für Knaben und Miäzcgen nac ber Vorstand und Aufsichisrai E Ber- nde Geſchalftsſt⸗ Entlaſfung aus der Volksſchule drei Jahre und für 8 der . 11 1—.—— landwirtſchaftliche Berufe zwei Jahre dauert. 9 5 Tüeftige, zuterlässige e de e e deen eee 3 Lehrherren ſind dverpflichtet, die in ihrer Obhut engesellschalf — ilfe ſtehenden, zum Beſuch der hauswirtſchaftlichen und 8 ländlichen Berufsſchule verpflichteten Schülerlinnen) l 10 Fintri noch Ene 25 5 2 75 bei der Schulbehörde ſofort auzumelden und ihnen e idmöglichsten für halbtags oder ganz für ge⸗ j— es 0 10 4 5 Aber rum valdm 8 0 pflegten Son a 5 1 ge⸗ die Ain Fa erforderliche Zeit zu gewähren. r zun ir a N Zuwiderhandelnde machen ſich ſtrafbar. 12 ben ̃ not iün gesucht. Berufsſchulflichtige Dienſtmädchen um. die von nſcheibe. 4 Schriftl. Angeb. unt. Nr. 18 569 auswärts hierherkommen ſind ſofort anzumelden ohne 13 kt e 28 e Fee ele d 3 Rütckſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtesſ Statt besonderer Anzeige als ratte melden an die Geſchäftsſtelle d. Blatt. Dieu, 9 173 a 8 3 iekte Kralte 8 1 5 5 Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältnis getreten oder nur r Stitn ur Wirklich per oder Fernſpr. 62 830 Ludwigs⸗ brobewei f 55 5„. 7 1 5 sich aber n aun 8 CK hafen a. Nh erbeten. probeweiſe aufgenommen ſind. 820 Unsere liebe, herzensgute Mutter, Frau Zen⸗ 1 Stadtſchulamt. 2* r Zeuge 8—. 4 N d N 5 g K IL K eſtenmal N F 79 4 Tua Nor 0 geb. Wiegel icht, mit ist gestern Abend ½ 6 Uhr im Alter von 63 Jahren n Gang für fan 20 0 1225 Aeg für immer von uns gegangen. ür ſofort geſucht. 8 581 7 8 5 7 3 King⸗Automal und Klause, U 1, 14. Mannheim ODraisstr. 60), den 27. 8. 1940. 3 5 33132 In tiefer Trauer die Hinterbliebenen: burn Höhn, holde Jof erden e ug eine 3 5 Sucht 1s Il, Maria, Ludolf u. Gusiav Nordhoff osverkäufer und ebe ü Nelenbeh E 185 für Fahrradbereifungen 1 e rund kahfef. mae neige%%%; t, nicht 1 uftbereiften 1 4 Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Erwerb 115 onſt be⸗* 1 N 155 für gepſieten Haushalt zum 1 250 von Erſatzberelfungen für Fahrräder ſind ab 1. Sep⸗. 5 Künler-Bulidog oder 1. 10. geſucht. 5 5 tember 1940 die nachſtehenden Beſtimmungen maß⸗ echnen. 3 bei Tariflohn Dr. H. Spiegel, Kalmitſtraße 25. gebend:— bei guter Verdienstmöslichkeit. auch 8 5 Erſatz⸗Bereiſun den abgegebe . nebenberuflich, stellt noch einige ein. lehmana Großer Zeftschrfftenvertrieh 8„ 3 e 8 5 weitet.. Spedition ſucht k. Baden u. Pfal beſtempfohl, 8 1. An Schichrarbeiter, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und den mit fellkks toit der MSD ee e ee Schanzſtr. Nr. 32. 0* 1 85 2. an Körperbehinderte, wenn ihr Weg zur Arbeits⸗ 9 3. Herz Zu melden: 197.5 5 85 91 91 2 91 ginnen 1 85 8 1 7 beträgt und kein öfſent⸗ 8. Herz. iches Verkehrsmittel, auch in ſozialer Hinſt 5 ert und Geschäftsstelle 6 3. 11. part. ekbier gegen höchſte Prov. ⸗Sätze. Angeh, unt. nutz werden kann: ich e E erung bon lern Urfel Irünlein Nr. 18 888 an die Geſchöftsſtelle d. Bl. 3. für Geſchäfts räder. ſoforkt geſuch k. 3 Es kö 8 5 f 5 5 5 l.. 1885 Gewiss enhafte ß durch Hühnerhalter in der Gartenſtadt u. Waldhof er, a 3 642 1 1 5.„ 5— 55 15 K 0 1 1 e eee eee e ee z gftungsträgerin A, 7 ſcheinigung des Arbeitgebers über 0 f zur Abliefer 0 Hier rückende 1 h t i S E Madchen f die Tätigkeit(3. B. als Schichtarbeiter wg, die Ent⸗ wird fortgeſetzt für 918 50 Wet rden i mit Rad für Ludwigshafen Sid bene eee Arbeitsſtätte und Wohnung, über ſchließlich Neueichwald und den Randſtedlungen N g von 1720 Jahr ſoziale Verhältniſſe ſowie daß das Rad täglich benützt ſowie für den Stadtteil Waldhof. Wir ford lige, die ur Geſchä 5 zum 1. 9. 40 geſucht. 18 660 wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die An⸗ 2 SD teil Waldhof. Wir fordern 5 für Geſchäft un 8 der ie An⸗ alle Hühnerhalten dieſer Stadtteile auf l moög⸗ Haushalt geſucht. 1 11 U 2 ft gaben in der Beſcheinigung. U S 2 5 Zu erfrag. 18648 due Mannheimer Loſtung„In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Ge⸗ am Donnerstag, dem 29. Auguſt 1940, für glos st zum Eintritt auf 1. 10. 190 J 2, 18b, Laden. Vertr.-Abtlg. We der Reifenſtelle Mannheim, L 2 Nr. 9, die Gartenſtadt, . Ehrliche, ſaubere, Ordentliches, Ir die 17 25 8 i f 11 daß e gesucht. Manenpieler er, e, de See bee den ere en ebe eee e,, 5 7 N N 2 „ genau Schrittliche Angebote mit Zeugnisabschriften, amal in d. Woche 3 Fahrrädern, werden die vorſtehenden Beſti 1 Waldhof 15 0 ö 1. 7. en Beſtimmungen 5 5 en war Lehtbild unter Nr. 18305 an die Geschäfts- v. gutgeh. 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