einungsweiſe: WBöchentk. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. U. 80 eh in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., 1 5 d. Poſt.00 M. einſchl. 25 1 4 Ibhofſtr. 12, Kronprin 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 58, WW.Oppuner Ee. 8. Seßfteiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für d. folgenden Monat erfolgen. beſ.⸗Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wa Neue Mannheimere 9. 22 mm breite Millimeterzelle 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 68 Pfg. Für Famiſien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe. Allgemein 8 E Bel Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr. 11. keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Aamslag. 31. Auguft/ Sonnlag, 1. Seplember 1940 — Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchüftsſtelle R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 178 90— Drahtanſchrift: Kemazeit Nannheim 151. Jahrgang— Nummer 240 98 britische Flugzeuge gestem abgeschossen Dit alte ruchloſe Melhode Dachſtuhlbrände und Einſturzſchäden in den Berliner Wohnvierteln (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 91. Auguſt. In der Nacht zum Samstag ſetzten die Eug⸗ länder ihren Angriff gegen die Reichshauptſtadt fort. 8 Mitternacht wurde für über zwei Stunden Fliegeralarm gegeben. Mehrere bri⸗ liſche Flugzeuge überflogen in dieſer Zeit das Stadtgebiet von Berlin und warfen an verſchie⸗ denen Stellen zahlreiche Brand⸗ und Spreugbomben ab. Die Bomben fielen in die Junenſtadt ſowie in Wohnviertel und riefen zumeiſt in zivilen Häuſern Dachſtuhl⸗ brände und Einſturzſchäden hervor. In Neukölln flog eine Bombe in das Bethesda⸗ Krankenhaus, zwei weitere Bomben trafen in dem gleichen Stadtteil die Chriſtuskirche. Militäriſche Ziele wurden nicht angegriffen. Infolge des disziplinierten Verhaltens der Be⸗ völkerung konnte größerer Perſonenſchaden vermieden werden. Sechs Perſonen ſind ſchwer und drei leicht verletzt. f Neutrale Augenzeugenberichte N dnb. Stockholm, 31. Auguſt. Der Berliner Korreſpondent von„Stockholms Tioningen“ beſchreibt in einem Augenzeugenbericht hen Ueberfall der RAß auf Berliner Wohnviertel in der Nacht zum Donnerstag. Die Engländer hät⸗ ten, ſo ſtellt der Berichterſtatter feſt, ihre Bomben planlos über verſchiedene Teile Berlins abge⸗ worfen und damit Todesopfer unter der Zivilbepöl⸗ kerung verurſacht. Kurz darauf, am folgenden Mor⸗ gen, hätten die ausländiſchen Preſſevertreter in Ber⸗ lin Gelegenheit gehabt, die Schäden zu beſichtigen. Sie hätten außerdem auch militäriſche und induſtrielle Anlagen beſucht, die in beiner Weiſe durch den An⸗ griff beſchädigt worden ſeien. Nicht einmal weitab von dieſen Anlagen habe man irgendwelche Bomben⸗ einſchläge bemerken können. In einer Berliner Meldung von„Nationaltidende“ heißt es, daß es in erſter Reihe Arbeiterviertel ſeien, die durch die Engländer heimgeſucht wurden, nämlich im Norden, im Oſten und Südoſten der Reichshaupt⸗ ſtadt und ihrer Peripherie, während der Weſten und das Zentrum überhaupt nicht berührt worden ſeien. „Die engliſchen Flieger warfen ihre Bomben über Wohnquartiere ab“ überſchreibt auch„Faedrelandet“ den Bericht ihres Berliner Vertreters über den eng⸗ liſchen Fliegerangriff auf Berlin, den er einen fei⸗ gen Angriff nennt. Man habe ja, ſagt er unter Hin⸗ weis auf die in der engliſchen Preſſe veröffentlichten Briefe aug dem Seſerkreis, mit der Forderung nach einer Kriegführung auch gegen die deutſche Zivil⸗ bevölkerung erwarten können, daß die engliſche Luft⸗ waffe ſich der„Stimme des Volßes“ beugen und zu⸗ gleich verſuchen werde, auf dieſe Weiſe ihr ſinendes Preſtige zu heben und einige Ziele zu treffen, die ſelbſt ein Anfänger nicht verfehlen könne, nämlich die Wohnviertel einer Großſtadt. Die Empörung in Berlin über den feindlichen Angriff ſei natürlich groß. An offfzieller Stelle ſchweigt man hinſichtlich der völkerrechtlichen Seite der Sache. Deutſchlands Drohung mit Repreſſalien ſei oft genung erfolgt, aber Deutſchland ſei ſtark ge⸗ nug, dieſe feindlichen Bombardements nur mit einer erhöhten Tätigkeit ſeiner Luftwaffe gegen engliſche militäriſche Ziele zu vergelten. Ciegreiche Luftkämpfe über England Engliſche Truppenlager und Flughäfen wirkſam mit Bomben belegt (Funkmeldung der N Mz.) + Berlin, 31. Auguſt. a Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Wie bereits bekanntgegeben, haben unſere Kampf⸗ und Jagdflieger geſtern mehrere über⸗ raſchende Vorstöße gegen die britiſche Jnſel un⸗ ternommen. Dabei wurden auf verſchiedenen Flugplätzen Hallen und Unterkünfte durch Bomben ſchwer beſchädigt. Ein Truppenlager in Südengland erhielt mehrere Treffer mitt⸗ leren Kalibers. Im Laufe dieſer Angriffe ſo⸗ wie beim Durchbrechen der Jagdſperre an der engliſchen Südküſte entwickelten ſich zahlreiche Luftkämpfe. In der Nacht zum 31. Aug uſt griffen Kampffliegerverbäude Hafenanlagen und Werke der Rüſtungsinduſtrie in Mittelengland mit Bomben an. An der Themſemündung wurden Oellager und Docks wirkſam mit Bomben be⸗ legt. In den angegriffenen Zielen entſtanden ſtarke Brände. Britiſche Häfen wurden ernent vermint. In der vergangenen Nacht ſetzten britiſche Flugzeuge ihre Angriffe auf Berlin und andere Ziele im Reichsgebiet fort. Eine Anzahl von Bomben fiel in die innere Stadt dtalieniſche Vomben auf briliſchen Kreuzer Auch britiſche Abteilungen von italieniſchen Fliegern überraſcht [Funkmeldung der N MZ.) + Ro m, 31. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:. Unſere Flugzeuge haben motoriſierte feind⸗ liche Abteilungen in der Zone von Dar el Hambra jenſeits der Cyrenaika⸗Grenze bom⸗ bardiert. Im Roten Meer wurde ein feindlicher Kreuzer von einer unſerer Flugzeugforma⸗ tionen bombardiert und getroffen. Der Feind hat einen Luftangriff auf den Flugplatz von Agordat durchgeführt. Unter den Eingeborenen gab es acht Tote und neun Verwundete. Der Sachſchaden iſt gering. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 31. Auguſt. Bis Mitternacht hatte die Reuteragentur den engliſchen Zeitungen kein einziges Wort über die Verhandlungen in Wien gemeldet, bis Mitternacht war die engliſche Oeffentlichkeit in vol⸗ ler Unkenntnis der Tatſache, daß wieder einmal das Schickfal gegen England entſchieden hatte. Noch am 24 Auguſt hatte Lord Halifax im Oberhaus und Churchill im Unterhaus erklärt, es würde ohne Eng⸗ lands Zuſtimmung keine Daueränderung auf der europäiſchen Landkarte erfolgen können. Rumänien und Ungarn haben bedingungslos den Schiedsſpruch und damit die Daueränderung ihrer Grenzen an⸗ genommen, wieder einmal ohne Englands Zu⸗ ſtimmung. „Der Bukareſter„Univerſul“ ſchreibt in einer Sonderausgabe geſtern nachmittag:„Die gefühls⸗ mäßige Ausſtrahlung des Wiener Schiedsſpruches wird in ganz Rumänien ſtark ſein. Aber ein ge⸗ ſchloſſenes nationales Rumänien erſteht aus dieſem Schiedsſpruch, der dem Balkan auf Jahrhunderte hinaus Frieden und Aufbau geben ſoll.“ f Soweit das führende Blatt der neuen rumäni⸗ ſchen Einheitspartei. Der Schiedsspruch iſt ein Zei⸗ en für die Macht der Achſenmächte. Nichts zeigt deſſer das Vertrauen der europäiſchen Staaten zu en Achſenmächten als die Tatſache, daß ſich die bei⸗ en ſtreitenden Parteien an Berlin und Rom ſpandten und daß ſie ſich im voraus dem Schiedez bruch bedingungslos unterworfen haben. England ſpn ich auch bier geſchlagen geben. Der Schieds⸗ beruch iſt ein revolutionärer diplomatiſcher Akt in em bisherigen Wetterwinkel Europas. . aben,„Sera Secolo“ zufolge, f 19 El“ Cantara ſchwer e Seit Montag der Woche iſt der Kanalabſchnit Seltſame Meldungen aus Kanada ver⸗ öffentlichen„Stockholm Dagbladet“ und„Stockholm Tidningen“. In Montreal wurden am letzten Sonn⸗ tag wieder eine Reihe Demonſtrationszüge einer ka⸗ nadiſchen Unabhängigkeitspartet veranſtaltet, ſo mel⸗ det„Stockholm Tidningen“.„Stockholm Dagbladet“ meldet, daß in Quebeck und Montreal Hunderte von Perſonen wegen kriegsfeindlicher Agitation ver⸗ haftet worden ſind. Auf Kanada haben ſich die engliſchen Kriegstrei⸗ ber bisher am ſicherſten verlaſſen können. Das rie⸗ ſige kanadiſche Gebiet iſt ſeit Kriegsausbruch in den Gedanken der engliſchen Regierung eine Art Ret⸗ tungsanker im Falle einer ungünſtigen Entwicklung geweſen. Am 19. Juni wurde in Kanada die allge⸗ meine Wehrpflicht eingeführt, die jegoch auf die Landesverteidſgung beſchränkt ſein ſoll. Hiergegen haben die Kanadier Stellung genommen und offen⸗ bar hängen die Demonſtrationen und Verhaftungen hiermit zuſammen. Während die Kriegstretber in London ſich alle Mühe geben, die Entſchloſſenheit des britiſchen Empires, den Krieg unter allen Umſtänden fortzuſetzen, zum Ausdruck bringen, zeigt gerade die wachſende Auflehnung der kanadiſchen Bevölkerung, daß ſelbſt im treueſten Dominium ein weitgehender Stimmungsumſchwung ſich vollzieht. Die Luftangriffe auf den Suezkanal 5 a 5 die Häfen Port Said zwiſchen El Cantara und Port Said nicht mehr paſſierbar. Die römiſche „Italia“ ſchreibt:„Die Angriffe auf den Suezkanal, Englands Lebensnerr nach Oſtindien. ſind gleich⸗ zeitig von Port Said und Suez aufgenommen. Suez liegt ſeit Tagen unter dem Bombenhagel unſerer Flugwaffe. Die engliſche Kolonie Aden am Per⸗ ſiſchen Golf iſt von unſerer U⸗Bootwaffe eingeſchloſ⸗ ſen und der Hafen durch Minen verſeucht worden. ſowie in Arbeiterwohnviertel der Reichshaupt⸗ ſtadt. Hier wie an anderen Stellen des Reiches find die angerichteten Sachſchäden unbedeutend. Tote ſind nicht zu beklagen. Einige Zivilperſo⸗ nen ſind verletzt worden. In den Luftkämpfen des Tages wurden 93 feindliche Flugzeuge, bei den nächtlichen Angriffen ein britiſches Flugzeug durch Flak und zwei durch Nachtjäger abgeſchoſ⸗ ſen. Mit zwei weiteren Abſchüſſen durch Flakartillerie der Kriegsmarine an der Nordſeeküſte betragen ſomit die Geſamt⸗ verluſte des. am geſtrigen Tage 98 Flugzeuge; 34 eigene werden vermißt. Ein Unterſeeboot griff weſtlich der Hebriden einen ſtark geſicherten Geleitzug an und ſchoß aus ihm drei feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 29 000 BRT, darunter einen Tan⸗ ker von 12 000 BRT. heraus. Für Geld ein Flugzeugplatz nach Berlin dnb Stockholm, 31. Auguſt. Die Londoner Oeffentlichkeit wird immer noch mit Berichten über den feigen Angriff auf Berlin bearbeitet, um damit die ſchon angekränkelte Kriegs⸗ begeiſterung etwas zu ſtützen. Preſſe und Rundfunk erzählten alle möglichen Geſchichten, darunter fol⸗ gende: Ein britiſcher Flugzeugführer hat mit Stolz erklärt, der Andrang auf dem Flugplatz zum Start nach Berlin ſei ſo groß geweſen, daß buchſtäblich auch für Geld in den Flugzeugen kein Platz mehr zu bekommen geweſen ſei. Zwei Offiziere hätten ſogar untereinander geloſt. Anlaß hierzu ſei geweſen, daß der Kommandant des Flugverbandes, deſſen Maſchine verloren gegangen ſei, darauf beſtanden habe, mitzufliegen. Der Kommandant muß auf ſeinem Recht beſtehen, es wird geloſt und ein militäriſcher Auftrag für 1515 wergeben— was für eine merkwürdige Luft⸗ waffe! So hart wurde London getroffen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 31. Auguſt. Wie über San Sebaſtian aus London gemeldet wird, hat die Bevölkerung von London während der letzten deutſchen Angriffe ſieben Stunden hinter⸗ einander in den Luftſchutzkellern zubringen müſſen. Die Nacht wurde von gewaltigen Bränden und rie⸗ ſigen roten Rauchwolken erhellt. Die Gebäude er⸗ gitterten durch den Einſchlag der ſchweren deutſchen Bomben bis in ihre Grundfeſten. 70 Stadt⸗ piertel und 25 Vororte wurden von den deutſchen Angriffen betroffen. Die eng⸗ liſche Regierung iſt über die ſtändige Inanſpruch⸗ nahme der Nerven der Bevölkerung ſchwer beunru⸗ higt und erteilt gute Ratſchlägge, wie die Menſchen ſich den Schlaf einteilen ſollen. Die königliche Fa⸗ milie hat bei dem deutſchen Angriff auf Liverpool stundenlang in einem Tunnel warten müſſen, als ſie nach einer Beſichtigung von Werften durch einen deutſchen Luftangriff überraſcht wurde. Aufſfäſſige Kolonial- Gouverneure Umbeſetzungen auf leitenden Poſten der franzöſiſchen Kolonialverwaltung N dnb. Genf, 30. Auguſt. Havas meldet aus Vichy: Auf Vorſchlag von Kolonialminiſter Lemery unterzeichnete Marſchall Petain verſchiedene Dekrete über Abberufung oder Ernennung von Kolonial⸗Gouverneuren. In Ka⸗ merun wird der Gouverneur General Burnot ſeines Amtes als Kommiſſar der Republik enthoben und durch General Annet erſetzt. In Neu⸗Ka⸗ ledonien wird der Gouverneur Pelicier abberu⸗ fen und vorläufig wird als ſein Nachfolger mit den Vollmachten des Gouverneurs betraut Oberſtleut⸗ nant Denis, Oberbefehlshaber der Truppe des Pa⸗ zifiſchen Ozeans. In Aeg uatorialafrika wird Gouverneur Eboue ſowohl der Grad des Ko⸗ lonialgouperneurs entzogen wie auch ſeiner Funk⸗ tion als Gouverneur der Tſchad⸗Kolonie enthoben. Wieder wurden Bomben auf Krankenhaus und Kirche in Berlin geworfen Ein Fahr Krieg-ein Jahr Sieg! * Maunheim. 31. Auguſt. Es war am Vormittag des 1. September des Jahres 1939. In ganz Deutſchland ruhte die Arbeit. Auf den Höfen der Fabriken, auf den Plätzen der großen Städte, in jedem einzelnen Haus von Dorf und Stadt war das deutſche Volk um die Laut⸗ ſprecher verſammelt. Der Führer ſprach im Reichs⸗ tag.„Erklärung der Reichsregierung“ hatte es in der Ankündigung geheißen, nichts weiter. Nüchterner in der Form iſt niemals Geſchichte für die Zeit ge⸗ macht worden! Jeder einzelne von uns aber ſpürte, wie der Atem der Geſchichte ihn ſtreifte, alg er die Worte des Führers hörte:„Seit heute früh.45 Uhr wird zurückgeſchoſſen“. Der Krieg hatte begonnen. Ein Jahr lang dauert er nun ſchon. Ein Jahr lang Kampf, aber auch ein Jahr lang Sieg. Ein Jahr lang Opfer, aber auch ein Jahr lang Erfolge ohnegleichen. Ein Jahr lang Trauer und Schmerz, aber auch ein Jahr lang Heldentum und Bewäh⸗ rung. Ein„deutſcher Krieg“ im beſten Sinne det Wortes: tapfer und ehrlich und ſiegreich geführt. Sollen wir noch alles in Erinnerung rufen, was er an Kämpfen und Siegen gebracht hat? Den meteorhaften Feldzug der 18 Tage, in denen Polens Armee, die ſich gerühmt hatte, die Deutſchen vor Berlin zu zerſchmettern, wie die Spreu vom Winde verweht wurde? Dag lähmende Entſetzen, das aus dieſen 18 Tagen über der Welt unſerer Feinde auf⸗ ſtieg und ſie hinter die Wälle der Maginotlinie und hinter die reſignierende Hoffnung auf die Blockade zwang? Die großartige Heldenepiſode deg norwe⸗ giſchen Feldzuges, der wie ein Blitz in die Pläne unſerer Feinde fuhr und in ſeinem Erfolg ihnen bis heute ein beunruhigendes Geheimnis blieb? Der Schlag gegen Holland und Belgien; mitten hinein⸗ geführt in das Herz der feindlichen Kriegspolitik und der feindlichen Kriegsmaſchinerie, der in fünf Tagen Hollands, in 12 Tagen Belgiens Heer zur Kapitulation zwang? Der wahrhaft phantaſtiſche Feldzug in Flandern, der die ganze engliſche Ex⸗ peditionsarmee in den Keſſel von Dünkirchen trieb und im Feuer dieſeg Keſſels bis zur letzten Schlacke ausbrannte? Der Feldzug in Frankreich, über Marne, Oiſe und Seine hinweg, bis nach Paris, bis nach Compiegne, bis zur Kapitulation Frankreichs? Der dreitägige Durchſtoß durch die Maginvtlinie, dieſes„unzerbrechlichen Schutzſchildeg des ewigen Frankreich?“ Der Eintritt Italiens in den Krieg und das ſchließlich Ende des franzöſiſchen Widerſtan⸗ des, die Beſetzung der franzöſiſchen Kanalküſte, die Schaffung einer Einheitsfront von Bordeaux bis Narvik, die großartige, unheimliche und in ihrer Wirkung allein ſchon zerſchmetternde Iſolierung Englands, des einzigen Gegners der Deutſchland noch geblieben iſt?- Kamen nicht die Siege ſo raſch, daß unfer Ge⸗ dächtnis kaum Zeit hatte, ſte ſich einzugraben? Iſt nicht Deutſchland durch dieſes Jahr des Sieges hin⸗ durchgeſtürmt, daß die Menſchen dieſes Deutſchland mit ihrer Erkenntnis der Größe dieſer Zeit und ihrer Entſcheidung kaum nachkommen konnten? Wir haben dieſe Zeit und unſere Siege erlebt mit jeder Fiber unſeres Herzens, aber haben wir auch das Gewicht geſpürt, das ſie für uns und unſere und ftr die Geſchichte Europas und der Menſchheit haben? So wie die Niederlage zu raſch und zu vollkommen über Frankreich gekommen iſt, um Frankreich ſchon in ihre letzten Tiefen ſehen zu laſſen, ſo iſt der Sieg auch zu raſch und zu groß über uns gekommen, als daß wir ſchon ſeine ganze Höhe ermeſſen könnten Wir wiſſen: wir ſprechen da vom Sieg, ehe der Krieg ſchon zu Ende iſt. Wir nehmen da als ſicheren Beſitz ſchon, was das Schickſal für uns noch als zukünftiges Geſchenk verwahrt. Aber haben wir kein Recht dazu, kein ſachliches und kein moraliſches Recht? Wir haben in einem wahren Sturmflug des Sieges unſere Gegner geſchlagen, als ſie gemeinſam gegen uns ſtanden, ihre Armeen ge⸗ meinſam gegen uns operierten, ihre Luftflotten gemeinſam uns angreifen, ihre Flotte gemeinſam uns belagern konnten. Wir waren ſtärker als alle, als England, Frankreich, Polen, Norwegen, Holland, Belgien zuſammen. Wir brauchten nur die Schulter gegen das rieſige Gebäude ihrer Koalitionen zu ſtem⸗ men und ſchon zerfiel es Wie ſollten wir nicht ein Recht darauf haben, jetzt, da wir England ganz allein gegenüberſtehen, auf den Sieg zu hoffen, ja den Sieg bereits als erfochten anzuſehen.? Und unſer moraliſches Recht? Haben wir ihnen nicht den Frieden ſtatt des Krie⸗ ges geboten und haben wir ihnen nicht noch im Krieg den Weg zum Frieden geöffnet? Konnte nicht Polen ſich als Staat, ſich ſogar als Großmacht be⸗ haupten, wenn es uns nur Danzig und die Straße durch den Korridor laſſen wollte? Haben wir nicht dem engliſchen Imperium ſelbſt unſere Truppen zu ſeinem Schutze angeboten? Hatte nicht Frankreich von uns die Garantie ſeines territorialen Beſtands und ſeines europäiſchen Großmachtranges? Und als nicht an dei f meter Bo ver e einen ei noch haben ten ohne einen einzigen Quadrat⸗ meter Bodens zu verlieren, ohne inen einzigen Toten opfern zu müſſen, ohne eine einzige Bombe auf ihre Städte fallen zu ſehen? Und als Frank⸗ reich am Boden lag, hat da der Führer nicht noch einmal England die Hand zum Frieden geboten, zu einem Frieden, der ihm ſein Imperium unangetaſtet gelaſſen hätte? Hat nicht der, der den Frie⸗ den ſoſucht, ein Recht darauf, daß ihm der Sieg begegnet? Am Jahrestage des Kriegsbeginnes iragen wir dieſe Hoffnung heute als unſere unverrückbare Ge⸗ wißheit in uns. Wir wiſſen nicht, wann dieſer Krieg zu Ende gehen wird, wir wiſſen nicht, in welcher Form er zu Ende gekämpft werden wird; wir wiſſen aber ganz beſtimmt, daß am Ausgang dieſes Krieges der deutſche Sieg ſtehen wird. Wir haben unſere Gegner immer eher als unterſchätzt. Wir wiſſen, daß England allein ein harter und zäher Kämpfer ſein wird. Wir wiſſen auch, daß hinter England gewaltige Kräfte der neuen Welt ſtehen, die ſeinem Kampf gegen uns die Unterſtützung ihrer wirtſchaftlichen Macht leihen, aber wir wiſſen auch, daß die Chancen des Sieges bei uns ſtünden, auch wenn der Kampf wirklich nur wirtſchaftlich geführt würde, daß ſie aber ſich zur Gewißheit wandeln, da dieſer Krieg von heute in erſter Linie ein Krieg der moraliſchen Faktoren iſt, ein Krieg der revolutionären Erhebung eines neuen Geiſtes und einer neuen Zeit gegen eine alt gewordene Zeit iſt, die von der Geſchichte euergiſch und gründlich abgeſchrieben wird. Wir ſtürmen die Tore dieſer neuen Zeit und vor unſeren Schlägen werden ſie ſich öffnen und die Sonne eines neuen Lebens hereinlaſſen, in dem alles ſich wärmen und alles gedeihen ſoll, was den Frieden ſchön, das Recht ewig und die Größe menſch⸗ lich macht. Mit dieſem Wiſſen in uns treten wir über die Schwelle des zweiten Kriegsfahres, ohne Furcht, nur in Ehrfurcht das Antlitz dem Schickſal zugewandt, entſchloſſen zu beſtehen, was es an Schwerem, und deſſen würdig zu ſein, was es an Großem für uns enthalten wird! Dr. A. W. Uber⸗ auch Jeder Raucher sollte ein Feinschmecker sein“ AIKan 3, *. Deigeretten ſind bekanntlich ein Genußmittel. Man raucht ſie alſo, um einen Genuß daran zu haben, und es iſt nur folgerichtig, daß man dabei anſpruchsvoll iſt. Unſere führenden Qualitätsmarken werden mit einem ebe Aufwand an Fachkenntnis und Liebe geſchaffen. ik ebenſoviel Kennerkum follte ſie der Raucher bewußt genießen.. ondon zur„abſoluten Kriegszone Veide Staalen erkennen die von dnb. Wien, 30. Auguſt. Die ungariſche und die rumäniſche Regie⸗ rung aben an die Reichsregierung und die ita⸗ lieniſche Regierung das Erfuchen gerichtet, die zwiſchen Ungarn und Rumänien beſtehenden ſtrittigen Fragen hinſichtlich der von Rumänien vorzunehmenden Gebietsabtretungen an Ungarn durch einen Schiedsſpruch zu regeln. Die Reichs⸗ regierung und die italieniſche Regierung haben die Wu ntſprochen und der Reichsmini⸗ haben heute im Namen der deutſchen und der italſeniſchen Regierung folgenden Schiedsſpruch gefällk: 1. Als endgültige Grenze zwiſchen Numä⸗ nien und Ungarn wird die in die anliegende Karte eingezeichnete Grenze feſtgelegt. Die genauere Grenzziehung an Ort und Stelle bleibt einer rumä⸗ niſch⸗ungariſchen Kommiſſion überlaſſen. 2. Das hiernach an Ungarn fallende, bisher rumũ⸗ niſche Gebiet wird von den rumäniſchen Truppen innerhalb einer Friſt von 14 Tagen ge⸗ räumt und in ordnungsmäßigem Zuſtande an Un⸗ garn übergeben. Die einzelnen Etappen der Räu⸗ mung und Beſetzung ſowie deren ſonſtige Modali⸗ täten find ſofort durch eine rumäniſch⸗ungariſche Kom⸗ miſſion feſtzuſetzen. Die Kgl. rumäniſche und die Kgl. ungariſche Regierung haben dafür Sorge zu tragen, daß ſich die Ränmung und Beſetzung in voller Ruhe und Ordnung vollzieht. 3. Alle rumäniſchen Staatsaugehöri⸗ gen, die am heutigen Tage in dem von Rumänien Rumänien verbleibenden Gebiet auf Deulſchland und Italien vorgenommene Grenzziehung als endgültig an abzutretenden Gebiet anſäſſig ſind, erwe weiteres die ungariſche 1 i ſind berechtigt, innerhalb einer Ir naten für die rumäniſche E optieren. Die Perſonen, die recht Gebrauch machen, haben gebiet innerhalb einer weiteren 7 Jahr zu verlaſſen und werden von R nommen. Sie können ihr bewegli frei mit ſich führen, ſie können fer liches Vermögen bis zu dieren, und den Erlös gleichfe ei mit ſich neh⸗ men; falls die Liquidierung nicht gelingt, ſind ſie von Ungarn zu euntſchädigen. Ungarn wird alle mit der Umſiedlung der Optanten zuſammenhängenden Fragen in großzügiger und entgegenkommender Weiſe behandeln. 4. Die dem ungariſchen Volkstum angehörenden rumäniſchen Staatsangehörigen, die in dem 1919 von Ungarn an Rumänien abgetretenen, jetzt bei ſig ſind, er⸗ halten das Recht, innerhalb einer Friſt von ſechs Monaten für die ungariſche Stagtsangehörigkeit zu optieren. Für die Perſonen, die von dieſem Op⸗ tionsrecht Gebrauch machen, gelten die vorſtehend unter.) niedergelegten Grundſätze. 5. Die Kgl. ungariſche Regierung über⸗ nimmt die feierliche Verpflichtung, die Perſonen, die auf Grund dieſes Schiedsſpruches die ungariſche Staatsangehörigkeit erwerben, aber dem rumäniſchen Volkstum angehören, den übrigen ungariſchen Staatsangehörigen in jeder Weiſe gleichzu⸗ ſtellen. Die Kgl. rumäniſche Regierung über⸗ rben ohne gkeit. Sie n ſech . 7 änien über⸗ Vermögen ihr unbeweg⸗ tderung liqui⸗ Us fr 20 ien„der Sieg der Vernunft“ And der endgültigen Ausſchaltung Englands aus den Balkan-Problemen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Nom. 31. Auguſt. Der Ausgleich, der in Wien zwiſchen der ungari⸗ ſchen und der rumäniſchen Delegation in der trans⸗ ſylvaniſchen Frage erreicht werden konnte, hat in den politiſchen Kreiſen Romz die lebhafteſte Genugtuung hervorgerufen. Man bezeichnet das Ergebnis von Wien hier als„Siea der Ver⸗ nunft“ und als einen Beweis für die aufbauende Arbeit, die die Achſenmächtegemeinſchaft in Europa verfolgen und für das Anſehen, das ſte bei allen Völkern genießen, die endlich erkannt haben, daß die engliſche Politik nur Zwietracht unter ihnen ſäen will, um ſie im engliſchen Intereſſe in den Krieg zu treiben. Das„Giornale'Italia“ ſtellt feſt daß ſpwohl die Ungarn wie auch die Rumänen ſich ſpontan und vertrauensvoll an Deutſchland und Italien wandten, nachdem die Beſprechungen von Turn⸗Se⸗ verin auf dem toten Punkt angelangt waren. Die Einigung ſei in Wien nicht ohne Opfer möglich ge⸗ weſen. Die Ungarn haben nicht alle ihre Forderun⸗ gen durchſetzen können und die Rumänen hät⸗ ten 40000 ak m. abgetreten. Im„Telegrafo“ ſchildert der Hauptſchriſtleiter Anſald o, der den Grafen Ciando wie ſchon oft auf ſeinen Auslandsreiſen begleitet hat, die Schwierig⸗ keiten der geographiſchen, politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Probleme, die zu löſen waren. Staatsminiſter Faringcei erklärt im„Regime Faſceiſta“ die Völker hätten nunmehr eingeſehen, daß ſie von England nur Unheil, von den Achſenmächten aber friedlichen Auf⸗ bau zu erwarten hätten. Alle italieniſchen Be bach⸗ ter ſind ſich darüber einig, daß der engliſche Einfluß auf dem Balkan endgültig ge⸗ brochen iſt und daß im Südoſten Europas durch die Wiener Zuſammenkunft nunmehr definitiv der Friede geſichert iſt. Die neue ungariſch⸗rumäniſche Grenze ö dumb. Wien, 30. Auguſt. Das Deutſche Nachrichtenbüro neue Grenzziehung: Die neue Grenze beginnt ſüdweſtlich Nagyſzalonta (Salonta) an der bisherigen ungariſch⸗rumäniſchen Grenze, führt in nordöſtlicher Richtung etwa 10 Kilo⸗ meter ſüdöſtlich von Großwardein vorbei und ver⸗ läuft dann in öſtlicher Richtung bis ſüdlich der Eiſen⸗ bahn von Großwardein nach Klauſenburg und ſüblich an Klauſenburg vorbei bis zu einem Punkte etwa 30 Kilometer nordnordweſtlich Neumarkt. Von dort führt ſie ſüdweſtlich von Neumarkt vorbei nach Süd⸗ oſten, wobei die Bahnlinie von Schageßburg nach Kronſtadt bei Rumänien verbleibt. Etwa 22 Kilo⸗ meter nordöſtlich von Kronſtadt wendet ſie ſich in einem nach Süden ausgebuchteten Bogen oſtwärts zum Hauptkamm der Karpaten, dem ſie dann über⸗ etnſtimmend mit der alten ungariſch⸗rumäniſchen Grenze aus der Zeit vor dem Weltkrieg nach Nor⸗ den bis zu dem Punkte folgt, wo ſie⸗die neue Grenze zwiſchen Rumänien und Sowjetrußland erreicht. erfährt über die Das ganze Küſtengebiet ſoll von der Zivilbevölkerung evakuiert werden— Anſere erfolgreichen Angriffe auf London Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 5— Stockholm, 31. Auguſt. Die heftigen und faſt ununterbrochenen deut⸗ ſchen Fliegerangriffe auf England, die beſonders ſtark die Gebiete Süd⸗ und Mittelenglands be⸗ troffen haben, haben die engliſchen Militärbehör⸗ den nach einer über Neuyork eingegangenen Londoner Meldung geraulaßt, das ganze Gebiet von der Südküſte Englands bis zu einer Linie 50 Kilometer nördlich von London zur„abſolu⸗ ten Kriegszone“ zu erklären. In dieſem Zu⸗ ſammenhang wird weiter mitgeteilt, daß in einem 40 Kilometer breiten Gürtel, der ſich von Southampton im Weſten bis Rocheſter im Oſten erſtreckt, die Bewohner bereits bis zu 75 v. H. ihre Heimat verlaſſen haben. Dieſe Evakuierung, die am Sonntag durchgeführt wurde und freiwil⸗ lig war, iſt jetzt obligatoriſch geworden und ſoll auch die reſtlichen 25 v. H. der Zivilbevölkerung umfaſſen. Wie ernſt die Kriegslage in England und nicht zuletzt in London ſelbſt geworden iſt, geht am beſten aus der Tatſache hervor, daß die engliſche Kö⸗ nigs familie nach einer halbamtlichen Mittei⸗ lung die Hauptſtadt verlaſſen hat und nach einem un⸗ bekannten Ort im nördlichen England übergeſiedelt iſt. Dieſe Tatſache iſt dem engliſchen Volk mitge⸗ teilt worden, um andere umlaufende Gerüchte, wo⸗ nach die Mitglieder der königlichen Familie bereits das Land verlaſſen hätten, zu dementieren. 2 Ueber die Wirkungen des Luftkrieges liegt eine ebenfalls halbamtliche Ueberſicht vor die nach einer Londoner Meldung nichts weſentlich Nues enthält, die aber doch in einzelnen Punkten geeignet iſt, Aufſehen zu erregen. Es wird z. B. darin mit⸗ geteilt, daß Dover„bedauerlicherweiſe vorläufig als unbenutzbar in ſeiner Eigenſchaft als Hafen betrach⸗ tet werden muß.“ Die Stadt ſelbſt und beſonders alle Berkehrs⸗ und Speicheranlagen des Hafens ſind hart mitgenommen. Das größte Hindernis jedoch bildet die Unzahl von Schiffswracks, die in und um den Hafen liegen und die praktiſch genommen. jeden Schiffsverkehr von Bedeutung unmöglich machen. „Dover iſt im Augenblick ein Friedhof der Schiffe“, heißt es wörtlich in der erwähnten Heberſicht. Es kann hinzugefügt werden daß die Ueberſicht den Militärbehörden und einer Reihe anderer Perſonen, darunter einigen Zeitungskorre⸗ ſpondenten, die das beſondere Vertrauen des Inſor⸗ mationsminiſteriums genießen, als Information zu⸗ gegangen iſt, weshalb an der Richtigkeit der Angaben nicht zu zweifeln iſt.. Ueber die Audienz Churchills beim Kö⸗ nig wird in der amtlichen Bekanntmachung der Ort, wo ſie ſtattfand, nicht angegeben. In politiſchen Kreiſen Londons will man wiſſen daß der Premier⸗ miniſter dem König nicht nur über die allgemeine politiſche und militäriſche Lage Bericht erſtattete, sondern daß er auch dem König einen Plan zur Einführung fleiſchloſer Tage vorlegte. Die fleiſchloſen Tage ſind in der Praxis ſchon lange von der ärmeren Bevölkerung eingeführt worden, da die. in England ihr einen Fleiſch⸗ enu t geſtatten. 5 8 5 F Frage, wie man die großen In duſtriellen Betriebe in Gang halten 7 ſoll, ohne die Arbeiter zu gefährden, iſt noch un⸗ beantwortet. Verhandlungen hierüber werden an⸗ dauernd zwiſchen der Regierung, den Induſtrie⸗ unternehmungen und den Gewerkſchaften geführt. Uebrigens wird dieſe Frage nicht nur für die In⸗ duſtrie und ihre Arbeiter, ſondern für einen jeden Engländer durch die Fliegerangriffe aktuell gewor⸗ den ſein. In einer Meldung heißt es wörtlich: „Nach allem, was ich in dieſen Tagen geſehen habe, bin ich feſt davon überzeugt, daß das ſoziale und in⸗ duſtrielle Leben Englands noch vor dem Winter völlig neue Formen annehmen muß“. Ueber die geſtrigen Luftkämpfe über London können folgende Einzelheiten den Berich⸗ ten der ſchwebiſchen Zeitungen entnommen werden. Es war der größte bisherige Angriff auf Lon⸗ on. In acht Londoner Bezirken wurden fehr deutliche(alſo militäriſche) Schäden angerichtet. Nicht nur die Vorſtädte Londons waren den An⸗ griffen ausgeſetzt, ſondern auch die Innenſtadt entlang der Themſe. Sowohl nördlich wie ſüd⸗ lich des Fluſſes, gegen den Knotenpunkt der gro⸗ ßen Anfahrtswege der Stadt wurden Bomben⸗ angrifſe ausgeführt. Oft ſtiegen britiſche Jäger auf, aber weder ſah noch hörte ich, daß ſie mit den Angreifern Fühlung bekamen.“ In London iſt man jetzt zu der Anſicht ge⸗ langt, daß die bisherigen Luftangriffe nur vor⸗ bereitende, wenn auch bewaffnete Auf⸗ klärungsflüge ſind. Der Zweck der Aufklärung ſoll nach Londoner Mutmaßungen ſein,„die Lage der Flakgeſchütze und Scheinwerfer feſtzu⸗ ſtellen und die ſchwachen Punkte der Verteidi⸗ gung ausfindig zu machen.“ Zur innerpolitiſchen Lage Englands wird gemel⸗ det, daß es einflußreichen Citykreiſen gelungen ſein ſoll, die umfaſſende Rgierungsumbildung, von der kürzlich die Rede war und die einer ſozialen Um⸗ wälzung gleichgekommen wäre, zu verhindern. Jetzt wird behauptet, daß nur der Außenminiſter Halifax und der Informations miniſter Duff Cooper zurücktreten ſollen. Der Schrei nach dem Mord! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 30. Auguſt. In der engliſchen Preſſe mehren ſich die Stim⸗ men, die von der Regierung eine rückſichtsloſe Bombardierung der deut ſchen Zivilbe⸗ völkerung verlangen, derartig auffallend, daß man gezwungen iſt, an eine amtliche Regie zu den⸗ ken. Die Briefe an die Zeitungen ſind meiſt in außerordentlich brutaler Form abgefaßt und fordern die Regierung auf, rückſichtslos auf alle Deutſchen Bomben„niederregnen“ zu laſſen, ganz gleich, ob dabei Frauen und Kinder zugrunde gehen. Ange⸗ ſichts der Gefahr, in der das britiſche Weltreich ſchwebe, dürfte man ſich heute von keinerlei ſentimen⸗ talen Rückſichten in ſeinen Entſchlüſſen einengen laſ⸗ ſen. Aus dieſem Grunde würden die grotesk auf⸗ gebauſchten Berichte über den engliſchen Verſuch, Berlin anzugreifen, von der Bevölkerung geradezu mit Jubel begrüßt, wobei der ſtille Wunſch im Hin⸗ tergrund ſtand, daß möglichſt viele deutſche Ziviliſten dabe ihren Tod gefunden haben möchten. Englands Liebeswerben um Aegyplen Verlogene Behauptungen über italieniſche Angriffsabſichten gegen Aegypten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten a i— Rom, 31. Auguſt. Anläßlich des 4. Jahrestages des Abſchluſſes des engliſch⸗ägyptiſchen Freundſchaftsvertrages haben, wie aus San Sebaſtian gemeldet wird, Lord Halifa 8 und Eden Telegramme an die ägyptiſche Regterung geſchickt, in denen Halifax von der Aegypten von Italien drohenden Gefahr ſpricht, während Eden den kürzlich abgeſchloſſenen Vertrag über den Ankauf der ägyptiſchen Wolle durch die engliſche Regierung als Beweis für die Freundſchaft zwiſchen den beiden Ländern feiert. Die beiden Telegramme haben in den politiſchen Kreiſen Roms wegen ihrer Verlogenheit heftige Entrüſtung hervorgerufen. Man betont hier noch einmal, daß Italien keinerlei Angriffs⸗ abſichten gegen Aegypten hegt und daß das ägyptiſche Volk das auch ſehr gut wiſſe. Die bei⸗ den Telegramme,„typiſche Dokumente der britiſchen Politik“, wie das„Giornale'Italia“ ſie nennt, be⸗ weiſen nach römiſcher Auffaſſung nur von neuem, daß die engliſche Regierung nichts andeves anſtrebt, als Aegypten unter Vorſpiegelung einer angeblich 1 drohenden Gefahr in den Krieg zu reiben. Das„Giornale d Italia“ ſchreibt in dieſem Zu⸗ ſammenhang, daß Italien Aegypten nicht angreifen, ſondern im Gegenteil ſeine Unabhängigkeit ſichern wolle. Nunmehr ſei Aegypten von den Engländern in ein Feldlager umgewandelt worden ſo daß Ita⸗ lien ſich zu anilitäriſchen Aktionen gezwungen ſieht. In dieſem Zuſammenhang ſchreibt die„Acttoni Eo⸗ loniale“,„die Verantwortung für das, was geſche⸗ hen kann, trifft nicht Italten. Die Aegypter wer⸗ den ohne Hoffnung auf Sieg in einen ſchweren Krieg getrieben und werden ſich in der paradoxen Lage befinden, gegen die Macht kämpfen zu müſſen, die als erſte die Forderung aufgeſtellt hat, daß das i für die Mittelmeervölker frei ſein muß. Geradezu Heiterkeit hat in Rom Edens Hinweis auf die Wollkäufe der engliſchen Regierung ausge⸗ löſt, denn die Engländer haben die Wolle keines⸗ wegs aus Freundſchaft für die notleidende äggyp⸗ tiſche Wollproduktion gekauft, ſondern lediglich, weil ihnen keine anderen Wollmärkte mehr zur gung ſtehen. i Verfü⸗ mimmt feierlich die entſprechende Berpflichtung für die in ihrem Staatsgebiet verbleibenden rumänischen Staatsangehörigen ungariſchen Volkstumes. 6. Die Regelung ſonſtiger ſich aus dem Souverz⸗ nitätswechſel ergebenden Einzelfragen bleibt unmit⸗ telbaren Verhandlungen zwiſchen der Kgl. rumz⸗ niſchen und der Kgl. ungariſchen Regierung über⸗ laſſen. 7. Falls ſich bei der Durchführung dieſes Schieds, ſpruches Schwierigkeiten oder Zweifel ergeben, wer den die Kgl. rumäniſche und die Kgl. ungariſche Re gierung ſich hierüber unmittelbar verſtändigen, Sollten ſie ſich dabei über eine Frage nicht einigen können, ſo werden ſie dieſe Frage der Reichsregie⸗ rung und der Kgl. italieniſchen Regierung zur enz gültigen Entſcheidung unterbreiten. f Wien, den 30. Auguſt 1940. Garantie der Achſenmächte für Rumänien: Im Anſchluß an den Schiedsſpruch har zwiſchen den Außenminiſtern der Achſenmächte einerſeits unz dem rumäniſchen Außenminiſter andererſeits ein Notenaustauſch ſtattgefunden, in dem Deutſchlanz und Italien die Integrität und Unverletzlichkeit dez rumäniſchen Staatsgebietes garantieren und die ru mäniſche Regierung dieſe Garantie annimmt. Der deutſch⸗rumäniſche Notenwechſel hat folgen den Wortlaut: Ew. Exzellenz! Namens und im Auftrage der deutſchen Rel gierung habe ich die Ehre, Ew. Exselleug folgen des mitzuteilen: Deutſchland und Italien übernehmen m Wirkung vom heutigen Tage an die Garant für die Integrität und Uuverletzlichkeit des in mäniſchen Staatsgebietes. Genehmigen Ew. Exzellenz die ernente Vet ſicherung meiner ausgezeichnetſten Hochachtung. gez. Ribbentrop An S. Exzellenz den Kgl. rumäniſchen Minſſter der Auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Michael Manoilescn. Ew. Exzellenz Namens und im Auftrage der Kal. rumknz ſchen Regierung habe ich die Ehre, den Empfang der Note Ew. Exzellenz vom heutigen Tage zu beſtätigen, wonach Deutſchland und Italien mit Wirkung von heute an die Garantie für die gu tegrität und Unverletzlichkeit des rumäniſcheg Staatsgebietes übernehmen. Die Kal. rumäni⸗ ſche Regierung hat von dieſer Mitteilung mit Genngtunng Kenntnis genommen und nimmt die Rumänien gewährte Garantie hiermit an. Genehmigen Ew. Exzellenz die erneute Ver ſicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. i gez. Manoilesen An S. Exzellenz den Reichsminiſter des Auswärtigen Herrn Joachim v. Ribbentrop. Der italieniſch⸗rumäniſche Notenwechſel hat den gleichen Wortlaut. i 133 Erklärungen von Ribbentroys und Canos: N Nach der Verkündung des Schiedsſpruches gaben der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentroß und der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano, vor den Delegationen und in Gegenwart von Vertrelem 55 in⸗ und ausländiſchen Preſſe folgende Erklärung ab: Die Erklärung Ribbentrops: 8 „Durch den ſoeben erfolgten Schiedsſpruch gal eine wichtige und ſchwierige Frage der europäiſchen Politik ihre endgültige Regelung gefunden. Ich möchte im Namen der Reichsregierung meine beſondere Freude und Genugtuung hierüber zum Ausdruck bringen. Die rumäniſche und die ungariſche Regierung haben einen Appell an die Regierungen der beiden Achſenmächte gerichtet. Sie haben hiermit ihren Willen bekundet, das zwiſchen ihnen ſeit langem ſtrittige Problem auf friedlichem Wege zu löſen und haben damit ihrer Verantwortung ſowohl für die Wahrung ihrer eigenen Intereſſen, als auch für die Erhaltung des Friedens in Südoſteuropg Rechnung getragen. Der Führer und der Duce haben ſich die⸗ ſem Ruf nicht entzogen. i i Deutſchland und Italien, die mit Rumänien und Ungarn in gleicher Weiſe durch freundſchaftliche Be ziehungen verbunden ſind, ſind an der zwiſchen den beiden Ländern bisher ſtrittig geweſenen Frage als ſolcher nicht unmittelbar intereſſiert. Sie konnten deshalb in voller Unparteilichkeit an bie ihnen angetragene Aufgabe herantreten und aus den großen Schwierigkeiten, die die komplizierten ges⸗ graphiſchen und ethnographiſchen Verhältniſſe deß ſtrittigen Gebietes in ſich ſchließen, einen gerechten 3 die Intereſſen beider Teile wahrenden Auswes inden. Die beiden Achſenmächte haben damit aufs nene den Beweis erbracht, daß ſie entgegen der engliſchen Politik, die ſeit Beginn der Auseſnanderfſetzung del Achſenmächte mit England verſucht hat, die Brand⸗ fackel des Krieges auch in den Donauraum zu wer“ fen, entſchloſſen und in der Lage ſind, in Zuſammen⸗ arbeit mit den Mächten in dieſem Raum eine Aus dehnung des Krieges auf dieſes Gebiel zu verhindern. Nach der ſowjetruſſiſchen⸗rumäniſchen Einſgung über die beſſarabiſche Frage und nach der bereits er zielten Einigung zwiſchen Rumänien und Bulgarien in der Frage der Süd⸗Dobrusſcha iſt nunmehr mit dem heute von den Achſenmächten gefällten und von den beiden Parteien angenommenen Schiedsſpruc das letzte im Donauraum noch ſchwe⸗ bende territor ſale Problem ſeiner 941 ſung zugeführt. Ein endgültiger Zuſtand der Befriedung wird nunmehr zum Nutzen aller auch in dieſem Teil Europas eintreten. Ich bin der Ueberzeugung, daß hiermit eine fel Grundlage für die Herſtellung dauerhafter un freundſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Rumänen und Ungarn geſchaffen worden iſt.“ Die Erklärung Cianos. Im Augenblick der Unterzeichnung des Pro, kolls, das die Annahme des Schiedsſpruches ſeitel der ungariſchen Regierung und der rumäniſchen Regierung bekräftigt, mit dem Deutſchland und Nas lien die neuen und endgültigen Grenzen zwischen Ungarn und Rumänien feſtgeſetzt haben, 55 iſt im Namen meiner Regierung meine hafteſte und aufrichtigſte Befriedigung 5 die gerechte und friedliche Löſung einer Stein ausdrücken, die die Beziehungen zwiſchen den 5 den Ländern und die Ruhe im Donaubecken ſo a bedrohte. Zu dieſer Löſung haben Ungarn und 00 8. Volks ſchaft Reich tegie! gende ung für äniſchen s buverzß⸗ Unmit⸗ rumi⸗ in über Schieds, en, wer ſche Nez beinen ein gen s regie aur end. eits und eits ein atſchland eit dez die ru. tt. folgen Nel j folgen ten mf Varant des ru rte Vet chtung. utrop. 8 gaben bbentrop ano, vor ertretern rklärung uch hal opätſchen fefunden. meine er zum egierung T beiden it ihren langem öſen und für die 9 für die Rechnung ſich die⸗ nien und liche Be⸗ ſchen den Frage al konnten t an die aus de ten geb⸗ niſſe deb gerechten Ausweg ufs nene ngliſchen zung det Brand⸗ zu wer⸗ ſammen⸗ te Aus⸗ Gebiel Einigung reits er; ulgarien nehr mit und von eoͤsſpruß ſchw'e⸗ ter Lb⸗ ſtand der r auch in eine feſe er un umänlen Cicherung der Volksdeutſchen Angariſche und rumäniſche Verpflichtungen gegenüber ihren Volksdeulſchen — Berlin, 31. Auguſt. Anläßlich der Beſprechungen in Wien über die ungariſch⸗rumäniſchen Streitfragen hat die Reichs⸗ regierung mit der ungariſchen und rumäniſchen Re⸗ gierung Abmachungen getroffen zum Schutze der deulſchen Volksgruppen in den genannten Ländern. Die Abmachungen haben folgenden Wortlaut: c in Rumänien: In dem Wunſche, die Stellung der deutſchen Bolksgruppe in Rumänien entſprechend den freund⸗ ſhaftlichen Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen eich und Rumänien zu geſtalten, haben die Reichs⸗ kegierung und die Kgl. rumäniſche Regierung fol⸗ gendes vereinbart: Die Kgl. rumäniſche Regierung übernimmt die Verpflichtung, die Angehörigen der deutſchen Volksgruppe in Rumänien den Angehörigen rumäniſchen Volkstumes in jeder Weiſe gleich⸗ zuſtellen und die Stellung der deutſchen Volks⸗ gruppe im Sinne der Karlsburger Beſchlüſſe zur Erhaltung ihres Dentſchtumes weiter auszu⸗ bauen. ien, den 30. Auguſt 1940. Für die Reichsregierung: gez.: Joachim v. Ribbentrop, Reichsminiſter des Auswärtigen. Für die Kal. rumäniſche Regierung: Manoilescu, Kgl. rumäniſcher Außenminiſter. I in Angarn: In dem Wunſch, die Stellung der deutſchen Polksgruppe in Ungarn entſprechend den beider⸗ feigen freundſchaftlichen Beziehungen zu geſtalten, haben die Reichsregierung und die Kgl. ungariſche Kegierung nachſtehende Vereinbarung getroffen. J. Die Kgl. ungariſche Regierung gewährleiſtet den Angehörigen der deutſchen Volksgruppe die Möglichkeit, ihr deutſches Volkstum un⸗ eingeſchränkt zu erhalten. Sie wird dafür Sorge tragen, daß den Angehörigen der deutſchen Volksgruppe aus der Tatſache dieſer Zugehörigkeit zur Volksgruppe und aus ihrem Bekenutnis zur nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung in keiner Weiſe und auf keinen Ge⸗ bieten Nachteile irgendwelcher Art erwachſen. Angehöriger der Volksgruppe iſt, wer ſich zum Deutſchen Reich bekennt und von der Führung des Volksbundes der Deutſchen in Ungarn als Volksdeutſcher anerkannt wird. Eutſprechend dieſen Grundſätzen wird insbeſondere folgendes feſtgeſetzt: J. Die Angehörigen der deutſchen Volksgruppe ha⸗ ben unter Berückſichtigung der bezüglichen allgemei⸗ nen Vorſchriften das Recht, ſich zu organiſte⸗ ten und Verbände für beſondere Zwecke wie z. B. für Jugendpflege, für Sport, für künſtleriſche Be⸗ tätigung uſw. zu bilden. 9. Die Angehörigen der Volksgruppe können in Ungarn eden Beruf unter den gleichen Voraus⸗ ſetzungen und Bedingungen wie die anderen unga⸗ kiſchen Staatsangehörigen ausüben. 3. Die Angehörigen der Volksgruppe werden ent⸗ ſprechend ihrem Anteil an der Geſamtbevölkerung ungarn bei der Beſetzung der ungariſchen Behörden und der Zuſammenſetzung der Selbſt ver⸗ waltungskörpexr, inſofern die Beſetzung durch Ernennung erfolgt. berückſichtigt werden. Die volks⸗ heutſchen Beamten ſind vorzugsweiſe bei den Behör⸗ den in den volksdeutſchen Siedlungsgebieten und den ihnen übergeordneten Zentralbehörden zu ver⸗ wenden. 4. Alle Kinder der Angehörigen der Volksgruppe ſollen die Möglichkeit haben, unter den gleichen Be⸗ dingungen, wie ſie für die ungariſchen Schulen gel⸗ len, eine Erziehung auf volksdeutſchen Schulen zu erhalten, und zwar auf höheren, ulttleren und Grundſchulen ſowie auf Fachſchulen. Die Ausbildung eines geeigneten und ausreichenden holksdeutſchen Lehrernachwuchſes wird ungariſcher⸗ eits in jeder Weiſe gewürdigt. 5. Die Angehörigen der Volksgruppe haben das Recht auf freien Gebrauch ihrer Sprache in Wort und Schrift, ſowohl in ihren perſön⸗ lichen und wirtſchaftlichen Beziehungen als auch in öffentlichen Verſammlungen. Die Herausgabe vo n Ta geszeitungen, Zeitſchriften und ſon⸗ ſtigen Veröffentlichungen in deutſcher Sprache wird keinen Beſchränkungen unterworfen werden, die nicht auch für die Herausgabe entſprechender Veröffenr⸗ lichungen in ungariſcher Sprache gelten. In den Berwaltungsgebieten, in denen die Angehörigen der deutſchen Volksgruppe mindeſtens ein Drittel der Geſamtbevölkerung ausmachen, können ſie ſich für den amtlichen Verkehr in dieſen Bez ir · ken der deutſchen Sprache bedienen. 6. Die Volksgruppe hat die Befugnis zu wirt⸗ ſchaftlicher Selbſthilfe und Ausgeſtaltung ihres Genoſſenſchaftsweſens. 8 5 7. Ungariſcherſeits werden alle Maßnahmen ver⸗ mieden werden, die dem Zweck einer zwangsweiſen Af ſimilierung, insbeſondere durch Mʒagya⸗ riſierung der volksdeutſchen Familien⸗ wa me n, dienen könnten. Die Angehörigen der Volksgruppe haben das Recht, einen in ihrer Fami⸗ lie früher geführten Namen wieder anzunehmen. 8. Die Angehörigen der Volksgruppe haben auf kulturellem Gebiet das Recht zum freien Ver⸗ kehr mit dem großdeutſchen Mutter⸗ lande. II. Zwiſchen der Reichsregierung und der Kgl. un⸗ gariſchen Regierung beſteht volles Einverſtändnis darüber, daß die vorſtehenden Grundſätze in keiner Weiſe die Pflicht der Angehörigen der Volksgruppe zur Lpyalität gegenüber dem ungari⸗ ſchen Staate berühren ſollen. 1 E 2 3 1 gruppe in den mit Ungarn ten, bisher rumäniſchen Gebieten wird folgende beſon dere Vereinbarung getroffen: Die Kgl. ungariſche Regierung wird den in dieſen Gebieten aufäſſigen Volksdeutſchen auf deren Antrag die Möglichkeit gewähren, in das Deutſche Reich um zuſiedeln. Die Volksdeutſchen, die von dieſem Recht Gebrauch machen wollen, haben ihren Antrag innerhalp einer Friſt von zwei Jahren vom Tage dieſer Vereinba⸗ rung an zu ſtellen. Bei der Umſiedlung können die Volksdeutſchen ihr bewegliches Vermögen frei mit ſich führen. Sie können ihr unbewegliches Vermö⸗ gen vor ihrer Abwanderung liquidieren und den Er⸗ lös unter durch die betreffenden Notenbanken zu vereinbarenden Bedingungen ausführen bzw. über⸗ weiſen. Die Einzelheiten der Umſiedlung werden zwiſchen der Reichsregierung und der Kgl. ungari⸗ ſchen Regierung alsbald feſtgeſetzt werden. Im Rah⸗ men dieſer Vereinbarung wird auch die Frage gere⸗ gelt, unter welchen Bedingungen jenes unbewegliche Eigentum, deſſen Liguidierung dem Eigentümer in der vorgeſehenen Friſt nicht gelingt, vom ungariſchen Staat übernommen wird. Beide Regierungen wer⸗ den ſich dabei unter Berückſichtigung der beſonderen Verhältniſſe von dem Grundgedanken leiten laſſen, die für die Reichsregierung und die Kal. italieniſche Regierung bei der Regelung der Umſiedlung der Volksdeutſchen in Südtirol maßgebend geweſen ſind. Wien, den 30. Aug. 1940 Für die Kgl. Ungariſche Für die Reichsregierung Regierung: gez. Eſaky gez. J. v. Ribbentrop Kgl. ungariſcher Außen⸗ Reichsminiſter des Aus⸗ miniſter. wärtigen. Veiſpielhafter Angriffsgeiſt Generalmajor Oſterkamp u. 2 Jagogeſchwaderkommodore erhielten das Ritterkreuz dub. Berlin, 30. Auguſt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichs marſchall Göring, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz: Generalmajor Oſterkamp, Jagdfliegerführer, Oberſt Ibel, Kommodore eines Jagdgeſchwaders, Oberſtleutnant u. Bülow, Kommodore eines Jagdgeſchwaders, Generalmajor Oſterkamp, der bereits im Weltkrieg als Jagdflieger 32 Feindflugzeuge abſchoß umd hierfür mit dem Orden„Pour le merite“ aus⸗ gezeichnet wurde, iſt als klug berechnender und ge⸗ ſchickter Jagdflieger ſowie zäh verbiſſener und drauf⸗ gängeriſcher Kämpfer eine Führernatur von beſon⸗ derer Prägung. Seine hohen Qualitäten und reichen Erfahrungen beſtimmten ihn in der neuen Luftwaffe zum Lehrmeiſter und Erzieher des Jagdfliegernach⸗ wuchſes, ſo daß es ihm in den Jahren des Aufbaues vergönnt war, in der kriegsmäßigen Schulung einer jungen Jagdfliegergeneration ſich entſcheidend aus⸗ wirken zu können. Angeſichts ſeiner unverwüſt⸗ lichen Flugfriſche wurde er im Weſtfeldzug mit der Führung eines Jagdgeſchwaders betraut. Trotz rei⸗ feren Lebensalters hat er ſich in der Stellung des Geſchwaderkommodore hervorragend bewährt. An der Spitze ſeiner Verbände hat er an vielen Feind⸗ flügen teilgenommen und ſeine Beſatzungen in man⸗ nigfachen Luftkämpfen geführt. Er iſt dank ſeiner glühenden Paſſion und ſeiner außergewöhnlichen Einſatzfreudigkeit ſeinen Beſatzungen ſtets Vorbild geweſen. Seiner Einwirkung durch Beiſpiel und Erziehung ſind die hervorragenden Erfolge zu ver⸗ danken, die ſein Geſchwader bei überaus geringen Verluſten zu erzielen vermochte. Oberſt Ibel hat das ihm unterſtellte Jagoͤge⸗ ſchwader vorbildlich geführt, ſeine Beſatzungen durch harte Schulung zu ungewöhnlichen Erfolgen geleitet Es war kein Wie engliſche Piloten den dnb. Berlin. 30. Auguſt. In dem Bulletin, das der Nachrichtendienſt des hritiſchen Luftfahrtminiſteriums über den nächtlichen Luftangriff auf Berlin am 26. Auguſt veröffentlichte, ſchilderte ein Pilot ſeine Erlebniſſe während des Angriffes. Ueber die deutſche Flakabwehr ſagte er u. a. wörtlich:„Auf mindeſtens zwei Drittel unſeres Fluges hatten wir ſehr ſchweres Flakfeuer. das viel ſtärker als ſonſt war. Zweimal mußte ich ausweichende Manöver machen, um den Granaten zu entgehen. Als wir über Berlin waren, gerie⸗ ten wir in konzentriertes Geſchützfeuer und Scheinwerferlicht. Wir kreuzten eine halbe Stunde, ehe wir das Ziel ausmachen konnten. und während der ganzen Zeit hielten die Geſchütze„ganz akkurat“ auf uns. Da es infolge der Flakabwehr kaum möglich war, Bomben zu werfen, mußten ſich die engliſchen Flugzeuge weit genug entfernen, um aus dem Bereich der Geſchütze und der Scheinwerfer zu kommen.“ Dieſer Bericht des engliſchen Piloten, der ſich über die deutſche Flakabwehr ebenſo offen wie anerken⸗ Bomben auf Hull Süd- und Oſtengland Tag und Nacht unter Fliegeralarm dnb.. 31. Auauſt,(PI) Die Kampfhandlungen der deutſchen Luftwaffe in zer Nacht zum 27. Augul werden in England de letzten Zweifel beſeitigt haben. Der Schlag ſaß, wie der Wehrmachtsbericht vom 27. Auauſt meldet. Er heweiſt die Kühnheit unſerer Kampfflieger, die auch in der Nacht nicht wahllos ihre Bomben in die Ge⸗ gend warfen, ſondern ſich trotz ſchlechter Sichtver⸗ hältniſſe Ziele ausſuchten, deren Vernichtung den Gegner an ſeinem Lebensnerv trifft. Es iſt bereits ſtockdunkel, ala ein Brauſen auf unſerem Flughafen lebendig wird. Nur in ſchwachen mänien mit gleichem Verſtändnis beigetragen, und ich möchte dem Weitblick und der Klugheit ihrer Re⸗ gierungen und ihrer Staatsmänner meine Bewun⸗ berung ausſprechen. Sie haben die Frieden und Beständigkeit anſtrebenden Ziele, von denen ſich die Politik der beiden Achfenmächte leiten läßt, voll⸗ kommen verſtanden und zum Geiſt der Gerechtigkeit Deutſchlands und Italiens Vertrauen gehabt. Dieſer Geiſt hat Herrn v. Ribbentrop und mir geſtattet, die vielen Schwierigkeiten einer Frage zu überwinden, in der ſich verwickelte geographiſche, wirtſchaftliche und völkiſche Forderungen überſchnik⸗ len, und die wir uns nicht nur mit veinlicher Un⸗ farteilichkeit zu löſen vornahmen, ſondern auch in der leberzeugung, die Grundlagen eines dauerhaf⸗ ten und vertrauensvollen Zuſammen lebens zwiſchen den beiden Nationen zu ſchaffen, die ſich an uns gewandt haben. a 50 kit dem heutigen Schiedsſpruch und der Arbeit, 55 ihn vorbereitete und ermöglicht hat, haben Deutſchland und Italien ihre gradlinige und beharr⸗ liche Aktion fortgeſetzt, um zu vermeiden, daß der konflikt, in dem ſte ſich befinden, ſich auf die Län⸗ er Südoſteuropas ausdehnt, wohin unſere Feinde ſuencia und mit jedem Mittel ihn zu tragen ver⸗ Aber noch ein höheres Ziel hat uns vorgeſchwebt. Wir wollten nicht nux in dieſem Gebiet Europas den Frieden bewahren, ſondern ihn feſt und ſicher ge⸗ kalten, von jener Feſtigkeit und Sicherheit, die nur der gute Wille und die Gerechtigkeit verleihen kön⸗ nen, eine Sache, der Deutſchland und Italien vor allen Dingen dienen wollten. Mit dieſer Bereinigung einer Streitfrage, die 20 Jahre ununterbrochen in einen Konflikt auszumün⸗ den drohte, tritt in den Beziehungen zwiſchen Un⸗ garn und Rumänien eine Wende. Wir ſtehen am Be⸗ ginn eines Regimes verſtändnis⸗ und vertrauens⸗ voller Zuſammenarbeit, wie ſie Italien immer ge⸗ wünſcht hat und dem Italien ſchon fetzt mit ſeinem Verbündeten Deutſchland die Unterſtützung und den Beiſtand ſeiner feſten Freundſchaft zufichert.“ Kronrat in Bukareſt [Funkmelöung der NM.) + Bukareſt, 31. Auguſt. Der Miniſter des Königlichen Hauſes teilt mit, daß in der Nacht zum Samstag ein Fronrat unter dem Präſtdium des Königs ſtattgefunden hat. Der rumäniſche Geſandte in Berlin erſtattete Bericht über den Wiener Schiedsſpruch. Anſchließend teilte der Miniſterpräſtdent die Garantie mit, die von Deutſchland und Italien für die Integrität und Unverletzlichkeit des rumäniſchen Staatsgebietes gegeben wurde. Sämtliche Berater des königlichen Hauſes, ſowie alle Mitglieder der Regierung, auch der frühere Miniſterpräſident Mauju und Profeſſor Bratianu waren zugegen. Umriſſen ſind die großen Bombermaſchinen zu er⸗ kennen, die längſt ſtartklar ſind. Eine nach der ande⸗ ren fliegt über die Rollbahn, um dann in die Nacht zu verſchwinden. Für Sekunden nur leuchtet die Randbeleuchtung auf, wenn ſie erliſcht, iſt nichts mehr vom Flughafen zu erkennen. Die Maſchinen müſſen kurz nach dem Start eine dichte Wolkendecke durchſtoßen, die ſich erſt kurz vor Hull und ſeinen rieſigen Hafenanlagen— unſerem Ziel— etwas auf⸗ lockert. Der Flug ſtellt heute, da wir wiſſen, daß unzählige Maſchinen in der Luft ſind, große Anforderungen an die Beſatzung. Wir müſ⸗ ſen auf unſerer befohlener Höhe bleiben und dürfen nicht außer Kurs kommen. Der Funker hat alle Hände voll zu tun. Der Engländer verſteht zu ſtö⸗ ren. Wir ſtnd nicht die erſten am Ziel. Durch die Wolkenriſſe hindurch können wir da und dort Brände auf dem Erdboden erkennen, die von den erſten Würfen herrühren. Hunderte von Batterien taſten den Himmel ab. Von weitem erinnert das Schauſpiel um uns an den Lichtdom am Reichspar⸗ teitag, ſo dicht liegt Strahl an Strahl. Dort amüſs⸗ ſen wir hinein. Stichflammen ſteigen hoch. Von Zeit zu Zeit ſtreift uns eines der unzähligen Strahlen⸗ bündel. Wir brauchen kaum auszuweichen, denn er⸗ kennen kann man uns in unſerer großen Höhe doch nicht. Nun kontrolliert der Beobachter den Erd⸗ boden unter uns, bis er ſein Ziel, die Hafenanla⸗ gen, erkannt hat. Und dann iſt auch ſchon die erſte Bombe heraus. Faſt gleichzeitig mit uns müſſen die anderen Ka⸗ meraden, die zur ſelben Minute wie wir über Hull ſind, geworfen haben, an drei vier, fünf Stellen ſtei⸗ gen grelle Stichflammen hoch. Die Brände weiſen den nach uns anfliegenden Beſatzungen den Weg ans Ziel. Noch ein kurzer Blick zurück, und dann fliegen wir wieder auf Heimatkurs. Wie auf dem Hinflug, fangen wir auf dem Weg nach dem Heimathafen ununterbrochen Funkſprüche auf, die von der erfolgreichen Arbeit unſerer Kame⸗ baden zeugen. Wir können uns ein Bild davon 1 wie es nach dieſer Nacht drüben ausſehen wird. . v. Hathreine ru, 5 8 4 2 und durch eigenes Beiſpiel mitgerif des Feldzuges im Weſten waren dem Geſchm ſondere Aufgaben übertragen, die neben rückſichts⸗ loſem Einſatzwillen härteſte kriegeriſche Kampfdiſzi⸗ plin forderten. Das Geſchwader hat ſich insbeſondere durch zahlreiche wirkungsvolle Tiefangriffe ausge⸗ zeichnet. Bei allen Einſätzen hat ſich Oberſt Jbel perſönlich durch Wagemut und Einſatzfreudigkeit ausgezeichnet, wobei insbeſondere ſeine beiſpielhafte Haltung bei den Tiefangriffen auf feindliche Panzer bei Myncornat, auf Infanteriegruppen bei Vim und auf motoriſierte Kolonnen bei Poperingehe rüh⸗ mend hervorzuheben iſt. Das Geſchwader konnte darüber hinaus als bedeutſame Erfolge über 300 Abſchüſſe im Luftkampf und 175 Flugzeugzerſtörun⸗ gen am Boden erringen. Oberſtleutnant v. Bülow, der im Welt⸗ kriege als junger Jagdflieger ſechs Geaner im Luft kampf beſiegen konnte, war zunächſt Kommandeur einer Jagoͤgruppe und iſt ſeid dem April dieſes Jaß⸗ reg Kommandeur des Jagdgeſchwaders Richthofen Dank ſeiner hervorragenden Führung hat dieſes Ge⸗ ſchwader in treuer Wahrung ſeiner ruhmreichen Tradition neue ſtolze Erfolge zu erringen vermocht Es hat durch Schutz der Kampfverbände ſowie durch Einſatz in der freien Jagd weſentlichen Anteil an der Vernichtung der feindlichen Luftwaffe im Luft⸗ raum und am Boden genommen. In der großen Luftſchlacht gegen England am 11. Auauſt dieſes Teinacher Sprudel Vorzuglich geeignet zum Mfschen mit Wein und Fruchtsäften Gegen Sod- brennen und Magen- Aruck spekte Kost 8 8 g Jahres über Portland konnte das Geſchwader unter Führung ſeines Kommandeurs 22 Abſchüſſe erringen, ſo daß es die ſtolze Geſamtziffer von 242 Abſchüſſen in der Luft und 40 Zerſtörungen am Boden für ſich buchen kann. Durch beiſpielloſen Angriffsgeiſt und rückſichtsloſen Einſatz an der Spitze ſeines Geſchwa⸗ ders hat Oberſtleutnant von Bülow ſeine Beſatzun⸗ gen zu derartigem Gefolg geführt. „Spazlerflug“ Angriff auf Verlin erlebten nend ausgeſprochen hatte, erregt aber das entſchie⸗ dene Mißfallen des britiſchen Luftfahrtminiſters. Er ließ daher durch einen anderen Piloten, der an dem gleichen Nachtangriff auf Berlin teilgenommen hatte am 28. 8. abends im Rundfunk erklären,„er ſei baff erſtaunt geweſen, wie ſchwach die Luftyertei⸗ digung Berlins geweſen ſei“. Dieſe zweite Lesart war entſchieden auffällig. Offenbar war den Flugzeugführern der britiſchen Luftwaffe, die nach eigenen Eingeſtändniſſen über⸗ wiegend ſchlecht ausgebildet ſind, überdies in Nacht flügen nur mangelhafte Erfahrung beſitzen, der Schreck über die ſtarke deutſche Flugabwehr in die Knochen gefahren. Das britiſche Luftfahrtminiſte⸗ rium ſah ſich daher genötigt, die nächtlichen Einflüge nach Deutſchland nunmehr als völlig harmlos und ungefährlich darzuſtellen. Britiſcher Völkerrechtsbruch England verweigert deutſchen Rettung booten den Schutz des Roten Kreuzes dnb. Berlin, 30. Auguſt. Der Reichsminiſter hatte vor einiger Zeit durch Vermittlung der ſchweizeriſchen Regierung eine Reihe von kleineren Dampf⸗ und Motorſchiffen bei der britiſchen Regierung als Rote⸗Kreuz⸗Fahr⸗ zeuge zur Bergung von Verwundeten und Schiff⸗ brüchigen anmelden baſſen. Dieſe Rettungsboote, die der Kriegsmarine zum größten Teil von aner⸗ Fnnten privaten Rettungsgeſſellſchaſten zur Ver⸗ fügung geſtellt worden ſind, entſprechen in bezug auf Kennzeichnung und Verwendung in jeder Weiſe den Vorſchriften des Haager Lazarettſchiffabkommens. Trotzdem hat die britiſche Regierung der deut⸗ ſchen Regierung mitteilen laſſen, daß ſie dieſen Schiffen nicht den Schutz des Roten Kreuzes ge⸗ währen wolle und daß die britiſchen See⸗ uud Luftſtreitkräfte ab 30. Auguſt mit militäriſchen 5 1 gegen dieſe Rettungsbobte vorgehen würden. Während der humanitäre Verwendungszweck der deutſchen Rettungsboote einwandfrei feſtſteht und ſie nicht nur deutſche, ſondern auch feindlichen Sol⸗ daten zugute kommen, verſucht die britiſche Regie⸗ rung ihre Ablehnung mit der lügenhaften Behaup⸗ tung zu begründen, daß dieſe Fahrzeuge eingeſetzt würden, um die deutſche Kriegsführung zu unterſtützen und britiſche Aktionen zur See zu ſtören. i Die Verſagung des Roten⸗Kreuz⸗Schutzes für die deutſchen Rettungsboote ſtellt einen neuen ſchweren Bruch des Völkerrechts dar. Sollten die Engländer ihre Ankündigung wahrmachen, daß ie gegen die deutſchen Roten⸗Kreuz⸗Fahrzenge mit Waffenge⸗ walt vorgehen wollen, ſo werden die deutſchen Streitkräfte eine ſolche Herausforderung zu erwi⸗ dern wiſſen. Ein Landesverräter hingerichtet + Berlin, 30. Auguſt. 72815 Juſtizpreffeſtelle beim Volksgerichtshof teilt nit: Der vom Volksgerichtshof wegen Landesverrates am 13. Juni 1940 zum Tode verurteilte 53 Jahre alte Mauritz Samſon iſt heute morgen hinge⸗ richtet worden. Der Verurteilte hat aus Gewinnſucht im Auf⸗ trage des Nachrichtendienſtes einer fremden Macht mehrere Reiſen ins Reichsgebiet unternommen, um militäriſche Geheimniſſe auszuſpähen. 4 * Maunheim, 31. Auguſt. 19.51 .) 19.49 (2..).11 Mondaufgang.50 Monduntergang 18.37 Mondaufgang(1..).08 Monduntergaug 19.10 Soune Sonne .10 Gegen eine Hauswand geſchleudert 31. Auguſt 1940 rn vormittag gegen 10.20 Uhr ſtießen an der nkreuzung R 3/8 4 ein Perſonenkraſtwagen em Laſteraftwagen zuſammen. Durch den wurde dem Führer des Laſtkraftwa⸗ er aus der Hand geſchlagen und der führ gegen eine Hauswand an der 5 erbei wurde eine mit ihrem Fahrrad an der Straßer anhaltende 14 Jahre alte Schüle⸗ rin von dem La aftwagen erfaßt und gegen eine Hauswand geſch ert, wobei ſie leichte Hautabſchür⸗ Polizeibericht vom mit Zuſam 5. 0 ) geſch und P jungen ingen am rechten Knöchel erlitt. Die Verletzte wurde mittels Sanitätskraftwagens der Feuerſchutzpolizei nach der elterlichen Wohnung gebracht Beide Fahrzeuge wurden leicht beſchädigt. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft den Führer des Laſtkraftwagens, weil er den von rechts auf der Straße en den Quadraten R und S in Rich⸗ tung F zring fahrenden Perſonenkraftwagen die Vo cht einräumte. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, entſtand nur Sachſchaden. 5 34 Verkehrsteilnehmer wurden wegen verſchiede⸗ ner Uel retungen der Straßenverkehrsordnung gebühren chtig verwarnt. Außerdem wurden an vier Kraftfahrzeugführer Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen. Wegen Ruheſtörung bezw. groben Unfugs wurden 15 um Wäsche Wäascfe-Speck 37 am 70. Geburtstag. Am 31. Auguſt d. J. kann Herr Architekt Friedrich Steiner, eine wohlbekannte Sängerperſönlichkeit und anerkannter Sängerführer, ſeinen 70. Geburts feiern. Der Jubilar, der gleichzeitig ſein 50jähriges Sängerjubiläum begehen kann, erkann frühzeitig die dem deutſchen Liede innewohn Volkskräfte. Mit einer herrlichen Denorſtimme ausgeſtattet, wirkte er früher in erſten Quartetten mit und ſtellte ſich als Soliſt in den Dienſt des deutſchen Liedes und der Wohltätigkeit. Herr Steiner war von 1919 bis 1934 1. Vorſitzender und zuletzt Vereinsführer des Geſangvereins Mann⸗ heimer Sängerkreis e. um den er ſich außer⸗ ordentlich verdient gemacht hat. Unter ſeiner Let⸗ tung veranſtaltete der Verein regelmäßige Konzerte im Muſenſaal. Seine Verdienſte um den deutſchen Männergeſang wurden u. a. durch Verleihung der ſilbernen und goldenen Sängernadel des Badiſchen und Deutſchen Sängerbundes anerkannt. . zen 40 jähriges Arbeits⸗ Jubiläum. Herr Wen⸗ dekin Adelmann, Portier bei den Enzinger⸗ Mnion⸗Werke in Mannheim, begeht am 31. Auguſt ſeiſt vierzigzähriges Dienſtjubiläum. N äh Herr Otto Bei⸗ dinger, Mannheim, Rüdesheimer Straße 2, feiert am J September 1940 ſein 25jähriges Dienſtjubiläun in Firma Daimler⸗Benz.⸗G., Mannheim. zei Die Städtiſche Straßenbahn wieder im ge⸗ wohnten Gleis; das heißt: auf neuen Schienen. Am Freitagnachmittag wurden die weiß⸗roten Stangen befeitigt, die ſeit dem 12. d. M. die Kreuzung am Paradeplatz und damit den Straßenbahnbetrieb von und nach dem Schloß zwecks Auswechſlung der Schienen ſperrten. Rund 18 Tage nahm dieſe Er⸗ neuerung in Anſpruch, und ſeit heute früh verkehren die während dieſer Zeit umgeleiteten Linien wie zu⸗ vor in der früheren fahrplanmäßigen Ordnung. J. Nahl-Ndamezeteski enen D 2, 15 Fecher 2 50 Feine Handarbeiten ges Dienſtjubiläum. 0 1 zu Unterrichtsbeginn an der Hochſchule für Muſik und Theater. Die Hochſchule für Muſik und Theater und das Konſervatorium nehmen den Un⸗ terrichtsbetrieb am Montag, dem 2. September wie⸗ der auf. Die Aufnahmeprüfungen für alle Abtei⸗ lungen beginnen am 9. September. a Die Städt. Ingenieurſchule Mannheim ver⸗ anſtaltet auch im Winterſemeſter 1940/41 techniſche Vortragsabende für Kaufleute und alle an der Tech⸗ nik inkereſſierten Kreiſe. Die Kurſe haben die Aufgabe, techniſche Dinge und techniſches Denken und damit auch das Schaffen des Ingenieurs dem Verſtändnis der Allgemeinheit näher zu bringen. Die Kurſe beginnen am 7. Oktober 1940. ein Staudkonzert am Paradeplatz. Am Sonntag, dem 1. September, von 11.30 bis 12.30 Uhr ſpielt der SA⸗Muſikzug 171 unter Leitung von Hauptſturm⸗ führer Otto Homann⸗Webau am Paradeplatz ein Standkonzert mit folgender Spielfolge:„Helden⸗ feier“, Marſch von R. Stegmann: Ouvertüre„Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien“ von Fr. v. Suppé; Melodienfolge aus der Suite„Ekkehard“ von O. Homann Webau; Introduktion u. Entreeakt aus„Der Poſtfllon von Lonfumeau“ von Ch. Adam; Ständchen im Laubengang von E. Fiſcher:„Schnau⸗ ferl Heil“ Marſch von K. Fiſcher⸗Bernauer. Ein Bick zum Jahre 1891 wurde in Mannheim das Feuer⸗ und Löſchweſen von der auch noch heute be ſtehenden Freiwilligen Feuerwehr voll und ganz ausgeübt. Am 14. Mai 1891 beſchloß der Mannheimer Stadtrat, 12 Feuerwehrmänner ſtändig anzuſtellen und aus ihnen zwei ſich gegenſeitig ablöſende Ab⸗ Bis teilungen von je einem Obmann und fünf Wehr leuten zu bilden. Am 15. Auguſt 1891 bezog die Berufsfeuerwehr erſtmals die Wache im Kaufhaus(dem heutigen Rathaus). Dies iſt ſo⸗ mit der Geburtstag der Mannheimer Berufsfeuerwehr. Am 1. Oktober 1894 er folgte ihre Verlegung nach dem Bauhof in U 3, von wo ſie im Jahre 1912 nach der Errichtung der Hauptfeuerwache auf dem rechten Ufer des Neckars gegenüber dem Meßplatz kam. Aus kleinen Aufängen und verhältnismäßig langſam hat ſich die Mannheimer Berufs⸗ feuerwehr entwickelt. Die ihr geſtellten gemeinnützigen Aufgaben hat ſie bei einer ſtändigen Steigerung der Leiſtungen erfolg⸗ reich gelöſt. Das Feuerlöſchweſen im Recht An einer einheitlichen reichsrechtlichen Regelung des Feuerlöſchweſens fehlte es bis zum Jahre 1938. Erſt durch das Reichsgeſetz vom 23. November 1938 iſt dieſe erfolgt. Das Weſensmerkmal dieſes Ge⸗ ſetzes beſteht darin, daß das geſamte Feuerlöſchweſen mehr oder weniger in die Polizei eingegliedert wurde. Die Notwendigkeit dieſes Schrittes war in der wachſenden Bedeutung des Feuerlöſchweſens für die Aufgaben der Landesverteidigung begründet. Die Feuerſchutzpolizei iſt, wie bereits ihr Name erkennen läßt, ein Teil der Polizei, und zwar eine techniſche Polizeigruppe. Als vierte Sparte der Ordnungspolizei iſt ſie neben die Schutzpolizei des Reichs, die Gendarmerie und die Schutzpolizei der N Gemeinden getreten. Die Feuerſchutzpoli⸗ zei iſt eine gemeindliche Auftragsange⸗ legenheit im Sinne der Deutſchen Gemeindeord⸗ nung, d. h. alſo eine zwar urſprünglich ſtaatliche, aber den Gemeinden zur Ausführung übertragene Aufgabe. Eine„Berufsfeuerwehr“ gibt es ſeit dem Inkrafttreten des Reichs ⸗ feuerlöſchgeſetzes nicht mehr, dieſer Be⸗ griff iſt verſchwunden, an ſeine Stelle iſt die„Feuer⸗ ſchutzpolizei“ getreten. Sie bezeichnet„Der Oberbürgermeiſter als Ortspolizeibehörde Kom⸗ mando der Feuerſchutzpolizei“. Damit iſt der Ober⸗ bürgermeiſter von Mannheim für den Sachbereich des Feuerſchutzes„Ortspolizeiverwalter“ geworden. Der Leiter der Mannheimer Feuerſchutzpolizei führt die zuſätzliche Bezeichnung: Kommandeur der Feuerſchutzpolizei Mannheim. Durch Runderlaß des Reichsminiſters des In⸗ nern vom 31. Juli 1940 ſind nun auch die polizei⸗ lichen Dienſtbezeichnungen bei der Feuerſchutzvolizei mit ſofortiger Wirkung eingeführt worden. Danach gibt es jetzt keine Feuerwehrmänner, Oberfeuer⸗ wehrmänner Brandmeiſter, Brandingenieure, Bau⸗ räte uſw. mehr, ſondern dje Offiziere und die übrigen Beamten der Feuerſchutzpolizei erhalten die polizeiliche Dienſtbezeichnung mit dem Zuſatz: „der Feuerſchutzpolizei“, z. B. Major d. F Sch., Hauptman d. FSchpß, Hauptwachtmeiſter d. Fchp., Oberwachtmeiſter d. Fc Schp., Wachtmeiſter d. FSehp. Bei der Anrede der Offiziere und Beamten f die Dienſtbezeichnungen ohne den Zuſatz„der Feuer⸗ ſchutzpolizei“ anzuwenden. Die bisherige Rechts⸗ ſtellung in beamtenrechtlicher und beſoldungsrecht⸗ licher Hinſicht wird aber dadurch nicht berührt. Dienſt iſt Dienſt! Der Perſonalbeſtand der Mannheimer Feuer⸗ ſchutzpolizei iſt zur Zeit 112 Mann, nach den neuen Reichsbeſtimmungen wird ihre Stärke 161 Mann betragen Dazu kommen 372„freiwillige Feuerwehrmänner“, die auf Aufforderung uei Großfeuer, ußergewöhn⸗ lichen Vorfällen uſw. die Feuerſchutzpolizei zu unter⸗ ſtützen und Feuerſicherheitswachen im Thenter uſw. zu ſtellen haben. Außerdem ſind die Werksfeuer⸗ wehren verſchiedener Induſtriewerke verpflichtet, auf Anforderung Hilfe zu leiſten. Es iſt nun durchaus nicht ſo, daß die Beamten der Feuerſchutzpolizei in Erwartung enies ſeltenen Feuers die alleinige Sorge haben, die Stunden möglichſt angenehm zu verbrin⸗ gen. Das Perſonal der Feuerſchutzpolizei iſt in zwei Wachabteilungen und auf zwei Feuerwachen ver⸗ teilt. Die Ablöſung der beiden Wachabteilungen er⸗ folgt nach 24ſtündigem Dienſt mit einer ebenſo lan⸗ gen Freizeit. Der Wachwechſel findet im Winter um 8, im Sommer um 7 Uhr ſtatt. Zu den Wachen tritt an Wochentagen Exer⸗ zieren, Unterricht und Arbeitsdienſt in den Werkſtätten. Nach 18 Uhr ſetzt dann der Bereitſchaftsdienſt ein, währenddeſſen den Feuerſchutzpoliziſten Beſchäftigung nach Belieben geſtattet iſt. Mädchen für alles“? Beſonders anſtrengend iſt der Dienſt im Kran⸗ kenbeförderungsweſen. Es ſind täglich durch⸗ ſchnittlich 16 Krankentransporte durch⸗ zuführen, die ſich in der Regel auf die wenigen Stunden nach der Sprechzeit der Aerzte zuſammen⸗ drängen. Drei automobile Krankenwagen ſtehen der Hauptfeuerwache zur Verfügung, eine durchaus nicht zu große Zahl, wenn man bedenkt, daß an monchen Tagen über 40 Kranke in die Krankenhäuſer und Von der Verufsfeuerwehr zur Jeuerſchutzyo! c zei! 5 3 1 3 or e in die Arbeit der Man Kliniken eingeliefert werden müſſen. Ein vierter Kranlentransportwagen iſt daher jetzt von der Stadt⸗ verwaltung zur Lieferung in Auftrag gegeben worden. Den Namen„Mädchen für alles“ trägt die Feuer⸗ ſchutzpolizei ganz zu Recht. Verkehrsunfällen, Waſſerrohrbrüchen und Gasvergiftungen, wenn Kel⸗ ler auszupumpen, Tiere einzufangen und Eiszapfen abzuſchlagen ſind, wird ſtets die Feuerſchutzpolizei zur Hilfe gerufen. Eutſchieden zu weit rt es allerdings, wenn, was auch ſchon vorgekommen iſt, ein Nacht⸗ bummler, der ſeinen Hausſchlüſſel vergeſſen hat. an die Feuerſchutzpolizei das Anſinnen ſtellt, mit der Magirusleiter zu ſeiner im dritten Stock gelegenen Wohnung zu fahren, um ihn durch ein offenes Fen⸗ ſter hineinklettern zu laſſen. Wenn die Feuerwehr bei allen dieſen Fällen zur Hilfe geholt werden ſoll, iſt entweder die Nummer 53 333 oder 35 051 oder 35 151 anzu⸗ rufen oder der Notruf 02 zu wählen. i e Feuermelder ſollen nur bei Feuersgefahr benutzt werden! Wird ge⸗ mäß der Vorſchrift Scheibe eingeſchlagen— zweckmäßig mit dem Ellenbogen oder mit einem Schlüſſel— und der Knopf gedrückt, ſo läuft die Mel⸗ dung nicht nur auf der betreffenden Wache ein, ſon⸗ dern auf der Hauptfeuerwache wird ein morſer in Ta ſetz Gleichzeitig e * 04 Bei die gkeit geſetz automatiſchen Alarmglocken, ſo daß der ungefähr einer Minute nach der Benachrichtigung ab⸗ rücken kann. Dreißig Geräte ſtehen bereit! großer 5 1 Feuerſchutzpolizei zur Verfügung. Fahrzeugpark ſteht der Zu den ſchon ge⸗ die nannten automobilen Krankenwagen kommen 2 777 f 1 tar foeiter 10 großen Kraftfahrſpritzen, die Kraftfahrleitern, die verſchiedenen Anhängefahrzeuge wie das Kohlen⸗ ſäureſchneegerät auf Laſette, die Lafettenmotorſpritze, der Tlervetlungsanhänger, das Abſchleppgerät und der Auhängeſchlauchwagen, ſerner eine Reihe ron Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen und die tragbaren Geräte ſowie 2 tragbare Motorſpritzen auf Anhän⸗ ger, ein tragbares Beleuchtungsaggregat auf An⸗ hänger und zwei⸗Schlammwaſſerpumpen. Im ganzen kommt die ſtattliche Zahl von 30 Geräten zuſam⸗ men. Wird die Feuerſchutzpolizei durch einen der 179 öffentlichen Feuermelder— die Benachrichtigung durch den Fernſprecher iſt erklärlicherweiſe viel häu⸗ figer— zu Hilfe gerufen(daneben gibt es noch 83 Privatfeuermelder, ferner 21 Privatfeuermelder mit angeſchloſſener Nebenmelderanlage und 63 Alarmwecker), ſo rückt zunächſt ein Löſchzug aus. Der Zugführer lein Leutnant oder Meiſter der Feuer⸗ ſchutzpolizei), zwei Hauptwachtmeiſter und mindeſtens 10 Wachtmeiſter laufen zu den J kurzer Zeit geht es in ſchneller Fa 1 1 melder. Natürlich muß derjenige, der die Ala rung vorgenommen hat, warten, damit er die nötige 112 Auskunft geben kann und nicht erſt bendes Suchen koſtbare Minuten ver Zunächſt übermittelt ein Beamter ſchutzpolizei, der als Melder bezeichnet einem Stecktelephon die nä 1 Hauptwache, damit evtl. weitere troffen werden können. Dann zur Brandſtelle, wo nach dem An an Hydranten mit der Bekämpf: herdes begonnen wird. Die Zahl der Hydran⸗ ken, von denen der größte Teil aus ſogenaunken Unterflur⸗, d. h. in die Erde eingelaſſenen Hydran⸗ ten beſteht, beläuft ſich auf 3145 Stück. Die Zahl der Ueberflurhydranten beträgt 67. 6009 Hilfeleiſtungen in einem FJahe Die Zahl der Hilfeleiſtungen der Feuer⸗ ſchutzpolizei im vergangenen Jahre dürfte von den meiſten eher zu niedrig als zu hoch geſchätzt werden, Es galt 171 Brände und Exploſionen zu bekämpfen, in 152 Fällen verſchiedenartigſte Hilfe zu leiſten, blinder Alarm war 20mal zu verzeichnen und Lamal wurde mit der Alarmierung grober Unfug verltöt, insgefamt alſo 357 Alarme und ſchließlich die größte Zahl: 5652 Krankentransporte mußten vorgenom⸗ men werden. kommt die hohe Summe von 6009 Hilfeleiſtungen heraus, die aufs neue beweſtt, daß für die Feuerſchutzpolizei„bereit ſein“ alles it, Oberverwaltungsrat Dr. Chlebowſky,Matnnheim ich zeitrau⸗ ge⸗ ellſtens Häuche ng des Brand- So 2 2 —— 8 Mondamin-⸗ Puddingpulver gibt es auf die Abſchnitte N 21 u. 22 der Nährmittelkarte n Vor dem Mannheimer Einzelrichter: Immer wieder rückfällig! Der 68jährige Oberingenieur iſt Vater von ſechs mündigen Kindern. er ſich endlich zuſammenreißen und auf Geſchäfte verzichten, die ihn immer erneut zum Rück, falls⸗ Betrüger werden laſſen. So warf ihm diesmal die Anklage vor, daß er bei einer chemiſch techniſchen Firma für insgeſamt 541,80 Mark Ware beſtellte und bis 15. Oktober v. J. zu zahlen ver⸗ sprach, wiewohl er auf Grund ſeiner wirtſchaftlichen Lage nicht dazu imſtande war. Zweimal hat er ſchon Offenbarungseide geleiſtet, zuletzt am 19. Au⸗ guſt 1938. Die Hauptverhandlung ergab, daß er vielleicht das Geld rechtzeitig zur Hand hatte, aber auf alle Fülle tilgte der Angeklagte die kritiſche Schuld erſt am 2. Auguſt 1940, als die Anklage wegen Rückfall⸗ Betrugs ſchon längſt erhoben war, alſo ganz erheb⸗ lich zu ſpät Den Angeklagten belaſtete ſeine lange Vorſtra⸗ fenliſte aufs ſchwerſte, deckt ſie doch ſeine„Speziali⸗ tät“ auf, Waren in rauhen Mengen zu und ſie dann unbezahlt zu laſſen. Schon ein Be⸗ rufungs⸗Urteil von 1927 nennt ſeine Betrügereien gewohnheits⸗ und gewerbsmäßig. In der Schweiz wurde er ſchwer(mit zwei Jahren, zwei Monaten Zuchthaus) beſtraft, unter Aberkennung der Ehren⸗ rechte. Vorgeführt wurde der Angeklagte übrigens aus der Strafhaft, verbüßt er doch zur Zeit eine achtmonatige Gefängnisſtrafe. ebenfalls wegen Be⸗ trugs l Nach Auffaſſung des Amtsanwalts hätte gerade er, der mit ſo viel Vor⸗ und Rückfall⸗Strafen be⸗ dacht iſt, jeden Verdacht neuerlichen Rückfalls ängſt⸗ lich vermeiden müſſen. Statt deſſen verfiel er wieder ſeinem alten Hang. Der Vertreter der Aaklage ſah in der Vermögens⸗Gefährdung der Gläubiger einen vollendeten Betrug und beantragte ſechs Monate Gefängnis, zuſammenzuziehen mit der laufenden Strafe zu einem Jahr Geſamtſtrafe. Das Uxteil entſprach dieſem Erſuchen; hinzu kommen die Koſten. Nach der Urteils⸗Begründung zahlte der An⸗ geklagte. Er machte ein Loch auf und ſtopfte damit das andere. Sein Verhalten erſcheint dem Rich⸗ ter betrügeriſch; wer einen Offenbarungseid leiſtete und dann verſpricht, innerhalb eines Monats zu zahlen, ohne es zu tun, handelt in trügeriſcher Ab⸗ ſicht. Mildernd wurde berückſichtigt, daß heute kein Schaden mehr beſteht. N Allein ſchon ihnen zuliebe ſollte beſtellen, Ab 1. September wieder Feldpoſtpackchen 1. September 1940 an g ö päckchen bis zum Gewicht von 1000 Gramm allgem wieder zur Beförderung angenommen. * Der heutige„Meiſterabend froher Unterhal tung“. Um allen Beſuchern des„Meiſterabends froher Unterhaltung“ das frühzeitige Erreichen iter Straßenbahn verbindungen zu ermöglichen, iſt der Beginn dieſer Veranſtaltung auf 19.30 Uhr ſeſtgeleg worden. Es wird noch einmal beſonders darauf auf merkſam gemacht, daß die Veranſtaltung pünktlich um 19.30 Uhr beginnt und um 22 Uhr beendet iſt⸗ ** Nach kurzer Sommerpauſe eröffnet de „Libelle“ am 1. September ihre diesjährige Winter⸗ ſpielzeit. en Der neue Wohnblock in der Seilerſtraße geh nunmehr ſeiner Vollendung entgegen. Die eis verhältniſſe brachten eine Verzögerung in der Fer tigſtellung mit ſich, aber jetzt kann damit gerechſel werden, daß der Wohnblock mit dem 1. Noyember dieſes Jahres bezogen werden kann. Die Mauret haben ſeit einiger Zeit dieſe Bauſtätte verlaſſen Tapezierer und Anſtreicher ſowie Inſtallateure sind augenblicklich am Werk, den neuerſtellten Wohnun⸗ gen den„letzten Anſtrich“ bezw. Anſchluß an daß Verſorgungsnetz zu geben. Insgeſamt wurden 3 Wohnungen, in der Hauptſache Zweizimmerwohnun⸗ gen mit Küche und Bad ſowie ſechs Dreizimmerwah⸗ nungen mit Zubehör, erſtellt. Außerdem werden in die neugeſchaffenen Häuſer, die in ihrem Aeußerg ganz wie die Neubauten in der Dalbergſtraße aus, ſehen, noch Garagen eingebaut werden. Der Bau zaun wird in Bälde in Wegfall kommen. Dan kommt die Neuanlegung des Gehweges an die Reihe Letzterer wird um mehrere Meter zurückverlegt. Da⸗ durch wird die Seilerſtraße gegen früher be⸗ trächtlich verbreitert, und dies wird dan ſicherlich zur Entlaſtung der Dalbergſtraße beitragen zer Zeutralheizungsbeſitzer—„Heize richtig Durch Ablagerungen im Keſſel und im Heizung ſyſtem wird nicht nur Brennſtoff vergeudet— ſon⸗ dern auch die Lebensdauer der Aulagen herabgeſekt Wie derartige Schäden zu verhüten ſind, erfährſt du, oder Dein Heizwart in den Arbeitsgemeinſchaſten „Heize richtig“. Gib noch heute Deine Anmeldung 5 15 örtliche Dienſtſtelle der Deutſchen Arbeits ron f Dellhie Efrliolung 8 5 Heilung Zahlreiche Trauben kur im Kurhaus bis Ende Oktober 6 Spielbank täglich von 14 bis 24 Uhr geöffnet Tennis/ Golf/ jagd/ Fischerei/ Strandbad. Im September Schauspiel- Opern- u Operetten- Gastspiele/ Kabarett- und Varieté-Abende . .—8 September Tennis-Turnier/ Regelmäßig Kurkomzerte des Sinfonie und Kurorchesters 25 5 Ganzjäbriget Kurbetrieb a Hotels, Gasthôſe, Fremdenheime und Sanatorien in den verschiedensten Preislagen geöffnet Auskünfte und Badeschriften: Bäͤder- und Bade,, Trinſe- und Inhalalionsſiurel. Kurverwaltung Baden. Baden — 3— 5 — 2 90 und bende erfoc une! mache war einer ſichte. bellt 5 5 and⸗ ydran⸗ Jahr 15 ſt. itunheim. allgemet 0 Unterhal⸗ ſterabends chen ihler 1, iſt der ſeſtgeleg arauf auß pünktlich det ſſt. ffnet die e Winter⸗ traße geht die Zeiß der Fer⸗ gerechnel November ge Mauret verlaſſen, teure ſind Wohnun⸗ an das vurden 8 epwohnun⸗ mmetweh⸗ werden in 1 Aeußern raße aus⸗ Der Bau en. Dann die Reihe. legt. Da⸗ püher be⸗ vird dann beitragen. richtig Heizungs et— ſon⸗ zrabgeſebt rfäh pst du, einſchaften nmeldung Arbeits —, — der deutſchen Geſchichte“, Beginn des Jahres ſprach mmer in einer atemberau⸗ n Schlachten von unſeren Heeren e, iſt uns Deutſchen keineswegs, wie ide hinterher ſich und der Welt glauben ten, vom Schickſal geſchenkt worden. Er yr das Ergebnis der Kraftentfaltung , die ſich in klarer Erkenntnis der Ab⸗ ſchten des Feindes auf den totalen Krieg einge⸗ ſellt hat, den die andern zwar gewollt, in ſeinen und materiellen Vorausſetzungen aber nie Einer Kraftentfaltung, deren nur e Volk und dieſes auch nur unter natio⸗ Führung fähig war. » drängt ſich der Vergleich auf mit zem Verlauf des vorigen Krieges. Gewiß hat die dation damals Unerhörtes geleiſtet, wie keine andere je zuvor; ganz zweifellos hat das deutſche gar vielfach größere Opfer gebracht an Blut und bitterer Entbehrung. Und doch war letzten En⸗ dez alles umſomſt, mußte alles umſonſt bleiben, weil * Vöchiautlicli eius Dose Immer wi 92 der schmackhaften und leicht verdaulichen NESTLE KINDERNAH RUNGE erhält die Mutter für ihr Kind bis zum Alter von 1 ½ Jahren gegen Berechtigungsschein, den das Erndhrungsomt bzw. die Karten- stelle qusstellt. Broschöre„Ratschläge eines Arztes“ kogtenſos und urverbindlich durch die deu scnHE ANrtENeSESsEHIscuAHT FüR ugs TE ExZx ums es SERIIN-TEMrEthor 5 die unſterblichen Taten der Front zunichte gemacht wurden durch die erbärmliche politiſche Führung. Einer der verhängnisvollſten Irrtümer der Geg⸗ ner in dieſem Krieg war ſicherlich, daß ſie die Re⸗ polution im deutſchen Volk nicht in Rechnung geſtellt hatten. Sie hatten nicht nur die Schlagkraft der keubſchen Waffen unterſchätzt, ſie hatten vor allem überſehen, daß die in wenigen Jahren aus dem Nichts aufgeſtellte Wehrmacht eben nur geſchaffen werden konnte durch die nationalſozialiſtiſche Revo⸗ lutton, daß beide. Partei und Wehrmacht, die Schöp⸗ ſungeines Mannes waren. Darin liegt das We⸗ ſen der Totalität der deutſchen Kriegsführung. Das durch Verſailles aufgezwungene Grenzland⸗ ſchickſal hat unſeren Gau vor eine außerordentliche Helaſtungsprobe geſtellt. Wenn ſie in ſo ausge⸗ zeichneter Haltung beſtanden wurde, ſo iſt dies der im Volk verwurzelten nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung in Baden unter der Führung eines Soldaten des großen Krieges: Robert Wagners, zu dan⸗ ken. Unter franzöſiſchem Artillerieſener Die große Bewährungsprobe ſetzte ſofort ein, als angeſichts der drohenden franzöſiſchen Geſchütz⸗ zohre von jenſeits des Rheins die unmittelbar ge⸗ ührdete Zone am Rhein geräumt werden mußte. Die Rückführung von Greiſen, Frauen und Kindern Rußte mitten in dem Aufmarſch der Armeen erfol⸗ gen, Eine bitter⸗ſchwere Aufgabe! Sie wurde ge⸗ lot durch die Parteiorganiſation, die ſich auch den ſchwierigſten Anforderungen gewachſen zeigte. Noch nvermittelter mußte der 2. Abſchnitt der Frei⸗ Machung durchgeführt werden, als die Franzoſen am 13. Mai plötzlich ſchweres Artilleriefeuer auf offene lüdiſche Städte und Dörfer legten. In ſtändiger Gefahr feindlicher Feuerüberfälle vollzog ſich dieſe äumung nichtsdeſtoweniger planmäßig und ruhig. Und drei Tage nach Eintritt der Waffenruhe in Frankreich konnte die evakuferte Bevölkerung wie⸗ der in ihre Heimatorte zurückkehren. Unterbringung und Verpflegung der Tauſende bon Flüchtlingen oblag der bewährten Organiſation der NSW und der unermüdlichen Hilfsbereitſchaft EIngang Paradeplatz 2 415 zieht um db 2. Septempet im gleſchen fleuse, doch 229 battonalſozialiſtiſcher Frauen. Was die verſchie⸗ genen Einrichtungen der NS⸗Frauenſchaft während es Krieges im einzelnen leiſteten, wurde kürzlich in aller Unterredung mit der Gaufrauenſchaftsleiterin zan, u. Balg geſchtldert. Die Nes ttellte in 700 gaügern 329 461 Kg. Lebensmittel, Erbſen, Nudeln, leis Zucker, Büchſenfleiſch, Doſenmilch uſw. bereit, die an 4750 Kochſtellen durch 14 100 freiwillige Helfer zu kräftigen, wohlſchmeckenden Mahlzeiten gekocht würden. Die Kinder kamen teilweiſe in Säuglings⸗ ſageſtätten und Kindergärten in treue Obhut. In den Bergungsgebieten waren die NeS⸗Schweſtern Tag für Tag, viele mit dem Motorrad, unterwegs, um ſich der Rückgeführten anzunehmen. Erwähnt ſei noch die Betreuung von Hunderttauſenden von Durch⸗ keiſenden durch die Bahnhofsdienſte, in denen zeit⸗ Male bis zu 200 NS. Helfer und Helferinnen tätig en. Dienſt am werdenden Leben tolleber den drängenden Kriegsnöten hat die NS rotz zahlreicher Einberufungen— was auch für die anderen Parteigliederungen zutrifft— ihre normale Gledensarbeit keineswegs vernachläſfigt. Im alcentekl! Das Hilfswerk„Mutter und Kind“ hat 9 es daran geſetzt, ſeinen Ruf,„Herz und Wiege“ des dilchen Volkes zu ſein, zu befeſtigen. Weitere fill tellen wurden eingerichtet. An werdende und illende Mütter, an Säuglinge und Kleinkinder wur⸗ Ut, Ernährungsbeihilfen ausgegeben. In den motttererhokungsheimen wurden in den Winter⸗ ſornaten beſonders Landfrauen aufgenommen, die in⸗ Mae Arbeitsüberlaſtung während des Sommers in nend der Ausſpannung bedurften. Für Frauen 10 den Fabriken ſprangen Abiturientinnen ein, um 95 einen Kuraufenthalt zu bieten. Die vier gab cen Mütterheime gewähren im Laue des aug res 2200 Müttern, davon 1400 badiſchen und 800 118 den Gauen Saarpfalz und Koßlenz⸗Trier, für 15 Wochen Aufenthalt und Pflege. Die Haushalts⸗ ſe nimmt kinderreichen Müttern viele Sorgen imat in gleit Der Kriegseinſatz der Partei in Baden ab. Zur weiteren Entlaſtung der Mütter wurden neue Kindergärten, Ernte⸗ und Dauerkinderkrippen errichtet. Auch die Erholungsaufenthalte für Kinder gingen weiter. 7346 Kinder kamen in Erholung, un⸗ gefähr dieſelbe Zahl ſoll noch bis 31. März 1941 an die Reihe kommen. Die Entſendung von Kindern in Heime und auf das Land hat eher noch eine Zunahme erfahren. Die Hitlerfreiplatzſpende ſtand während des Krieges heimatloſen Frontſoldaten offen. Wie umfaſſend der Tätigkeitsbericht der NSW iſt, wird deutlich, wenn man ſich erinnert, daß der Ver⸗ trieb der Volksgasmasken, der in den erſten K riegs⸗ monaten eine rieſige Nachfrage verzeichnete, von ihr übernommen wurde, daß die NSeeigene Schweine⸗ mäſtereien aufgezogen hat, in denen die Abfälle aus den ſtädtiſchen Haushalten wieder der Volksernäh⸗ rung zugute kommen. Nachdem jetzt auch bei kleine⸗ ren Städten ſolche Mäſtereien eingerichtet wurden, hat ſich ihre Zahl von 21 auf 30 erhöht. Dank der weiſen Vorſorge der NSW können jetzt in Baden jeweils 4000 der nützlichen Borſtentiere zuſätzlich auf⸗ gezogen werden, ein recht fühlbarer Zuſchuß zu unſeren Fleiſchbeſtänden. Vervielſachte Opfer Wie ſehr aber die Nationalſozialiſtiſche wohlfahrt das ſoziale Gewiſſen in unſerem Gau wachgerufen hat, läßt ſich an Hand der Ziffern des Kriegswinterhilfswerks nachweiſen. Dafür nur zwei Beiſpiele: Die 6. Reichsſtraßenſammlung im März 1940 ergab in Baden 833 127 Mark gegenüber 384 870 Mark im gleichen Monat des letzten Friedensjahres; dies bedeutet eine Steigerung von 15,96 Pfg. je Kopf der Bevölkerung auf 34,73 Pfg. Ein Ergebnis, das um ſo mehr ins Gewicht fällt, als der Kreis der Opfernden durch Einberufungen, Rückführungen uſw. beträchtlich kleiner geworden iſt. Und der 6. Opferſonntag(früher Eintopfſonntag genannt] er⸗ brachte im März d. J. 424615 Mk. gegenüber 240 002 im März 1939. Noch übertroffen werden dieſe Be⸗ weiſe der Opferfreudigkeit durch die Beiträge zum Kriegshilfswerk für das Rote Kreuz, Seſſen Durch⸗ führung gleichfalls von der NS wahrgenommen wird. Großaufgebot von Erntehelfern Eine Gemeinſchaftsleiſtung erſten Ranges iſt auch der diesjährige Ernteeinſatz. Während nach Kriegs⸗ ausbruch im vorigen Spätjahr außer Soldaten, die in den Quartierorten bei der Feldarbeit mithalfen, in der Hauptſache nur der männliche Arbeitsdienſt Volks⸗ hem Schritt und Tritt aufgeboten werden konnte, wurde der Ernteeinſatz Baden in großzügiger Weiſe organiſiert. Da traten an Stelle der Arbeitsmänner 9500 Arbeitsmaiden, die in 64 badiſchen Lagereinheiten zuſammengefaßt ſind, da faßten 1300 Frauen und Mädel aus den Land⸗ und Erntelagern der Jugendgruppen der NS⸗Frauenſchaft mit Angehörigen der Werks⸗ frauengruppen der Düß zu Hacke und Rechen— viele von ihnen opferten ihre 8 oder 14 Tage Jah⸗ resurlaub.— Hinzu kamen die 132 Jungen und 160 Mädel der 19 Landdienſtlager der HJ. Manche Höhere Schule zog während der Ernte geſchloſſen hinaus aufs Land. Alle wehrtauglichen Studenten, ſoweit ſie nicht in einem Rüſtungsbetrieb arbeiten, haben ſich für den Sommereinſatz verpflichtet. Die Parteidienſtſtellen boten alle gerade entbehrlichen Kräfte auf. Und ſchließlich verdient die Leiſtung der Beamtenſchaſt in Baden beſondere Anerkennung, die 9210 Helfer ſtellte, von denen 43311 Tagewerke albgeleiſtet wurden, obwohl viele Beamte jetzt einen oder mehrere eingezogene Berufskameraden mit vertreten müſſen. Vorbereitung fiir den Wehrdienſt Die SA hat ſich, ihrer Tradition getreu die un⸗ mittelbare Stärkung der deutſchen Wehrkraft zur Aufgabe gemacht durch die Aufſtellung ihrer Wehr⸗ mannſchaften. Ihre Männer verzichten nach der nermehrten Tagesarbeit auf die gewiß verdiente Ruhe in den Abendſtunden, marſchieren an den Feiertagen, den andere ihrer Familie widmen, opfern Geld, Kleider und Schuhe, um ſich in der SA⸗Wehrmannſchaft die Grundlagen der militäri⸗ ſchen Ausbildung anzueignen. Sie machen eine gründliche Vorſchule im Schießen durch, lernen, wie ſich der Soldat im Gelände, während des Marſches, bei Unglücksfällen uſw. verhält. So ſchließt ſich der eiſerne Ring von Front und Heimat. Wenn der vorige Krieg verloren gehen mußte, weil ſich das Glied der inneren Front als brüchig erwies ſo hat die Partei dieſe Lücke ge⸗ ſchloſſen. Um die Leiſtungen unſeres Oberrhein⸗ gaues während dieſes Krieges für alle Zeiten durch wahrheitsgetreue Zeugniſſe in Schrift und Bild feſt⸗ zuhalten, hat Gauleiter Robert Wagner den Auf⸗ trag gegeben, ein Kriegsarchiv zu errichten. In ihm werden alle kriegswichtigen Ereigniſſe in den Krei⸗ ſen, die laufend in Kriegstagebücher aufgezeichnet werden, geſammelt und in knapper Form Hargeſtellt. E. Dietmeier. 555 Filmrundſchau Ufa⸗Palaſt:„Bal paré“ Der bal paré, das war einmal der Hofball, an dem der König teilnahm. Um 1900 nahm beſtimmt kein König am bal paré im Deutſchen Theater in München teil. Hier verdichtete ſich im Faſching der Lebensübermut einer bezaubernden Stadt. Da ſtürzte ſich jeder kopfüber in einen Strudel hinein, wähnte ſich für ein paar Nachtſtunden im ſogenann⸗ ten ſtebenten Himmel, um dann in der Alltagswirk⸗ lichkeit noch ein bißchen durcheinander zu erwachen. Wer ſo wieder zu ſich kam, hatte kaum einen anderen Wunſch, als den, die Zeit bis zum nächſten bal paré möglichſt kurzweilig zu verbringen. Folglich ver⸗ fügte man ſich in den„Simpl“, wo der Faſching, mit zyniſchen und melancholiſchen Anwandlungen gar⸗ niert, überhaupt kein Ende mehr nahm. In dieſes Faſchingsmilieu mit ſeinem Saus und Braus dichteten Karl Ritter und Felix Lützkendorf eine zarte Geſchichte. Da begegnet der Großindu⸗ ſtrielle aus dem Kohlenrevier der elfenhaft zarten Tanzelevin Maxi. Ein Traum von ſtrahlender Ju⸗ gend und Schönheit weht den bejahrten Mann an, der die Maxi aus beſcheidenen Verhältniſſen etwas unvermittelt in eine luxuriöſe Umgebung verſetzt. Der Mann iſt ein Mäzen, aber ſein Mäzenatentum wird prompt mißverſtanden. Zunächſt lediglich von dem höchſt ehrenwerten, äußerſt intereſſierten Herrn Xaver Aigner, der die ſchöne Maxi ſchon von der Großheſſeloher Brücke in die Iſar ſpringen ſieht, dann aber auch von dem eigenen Sohn, der in München in den Künſten des Ueberbrettls öilettiert. Ein ſympathiſcher funger Mann, aber vollkommen unbegaht für den„Simpl“, das muß auch Jvachim Himmelreich, der Conferencier und Klapfertiger, einſehen. Heiſterkamp junior und Maxi ſehen ſich auf dem bal paré, die Welt um ſie herum verſinkt, ſte ſchweben in einem beſeligenden Tanz in Höhen und Tiefen. Und was der bal paré zuſammengefügt hat, wagt der Papa nicht mehr zu trennen. Es gibt Krach und Verwirrungen, Blut am Arm des Sohnes und Tränen in den ſchönen Augen der Maxi, aber beim Aigner tanzen ſie dann alle mit⸗ einander in den Himmel hinein. Im Mittelpunkt der quirlenden Handlung ſteht die ſchöne Ilſe Werner, um die ſich alles dreht, nämlich Paul Hartmann als der Paya mit den Hoch⸗ öfen und Hannes Stelzer als der Sohn, der das Glück hat und die Braut heimführt. Fritz Kampers ſpielt ein mächtiges Mannsbild,, ungeſchlacht und protzenhaft, einen Liebhaber ohne Glück. Im weite⸗ rem und weiteſten Umkreis um Maxi bewegt ſich ein Gſchwerl von Verwandten und Bekonnten, fer⸗ ner die Ballettratten mit Erika von Thellmann als zungenfertiger Ballettmeiſterin an der Spitze. Wenn Karl Ritter ſolch einen Film dreht, kann man ſich darauf verlaſſen, daß die Atmoſphäre dicht und das Geſchehen lückenlos iſt und von allerlei luſtigen und liſtigen Einfällen ein Gebrauch gemacht wurde, der Lebensfülle ſuggeriert. Theo Mackeben hat einen verlockenden Walzer immer wieder auftauchen laſſen und die Nußknacker⸗Suite von Tſchalikowſfi herange⸗ zogen, zu der das Ballett unter Urſula Deinert ſich ſchwung voll über die Leinwand bewegt. F. W. Koch. Die Schwalben verlaſſen uns Die Vogelwelt zieht in ferne Länder. Viele Zugvögel haben ſchon ihre Niſtſtätten verlaſſen, jetzt nehmen auch die Schwalben Abſchied. Ihr Scheiden geht nicht unbemerkt von uns vor ſich; denn wir haben ſie lieb gewonnen, die treuen Sommer⸗ vögelein. Sie verlaſſen uns, weil die zarten In⸗ ſekten, von denen ſie ſich nähren, ihre Flugzeit beendet haben. Darum ziehen ſie von hier nach ſüd⸗ licheren Regionen. Im nächſten Frühjahr aber ſuchen ſie uns wieder auf. Sie finden wieder heim zum alten Neſte, da ihr Ortsſinn ſtark entwickelt iſt. Früher glaubte man nicht an die Herbſt⸗ und Frühfahrsreiſe der Schwalben. Man nahm an, daß ſie im Schlamm der Gewäſſer ſchlafend den Winter verbrachten. Sogar Gelehrte ſprachen ſich für dieſe Annahme aus. Nun mag es ja vorkommen, daß hin und wieder tote Schwalben im Schlamm gefunden werden, weil flugunfähige Geſchöpfe, die zurück⸗ bleiben müfſen, an den Gewäſſern nach Nahrung ſuchen, bis ſie vom der Kälte erſtarren und in den Sumpf ſinken. Hier und dort will man erſtarrte Schwalben in Uferlöchern oder in Viehſtällen im Winter gefunden haben, die wieder auffliegen, wenn ſte erwärmt wurden. Die Schwalben niſten in Afrika nicht, nur bei uns. Afrika iſt nur ihr Winter ⸗ quartier, das ſie unter großen Gefahren erreichen. Bei uns werden die Schwalben geſchont und ge⸗ hegt. Man liebt ſie als Herrgottsvöglein und hält ſie für glückbringend. Auch als Wetterpropheten werden ſie angeſehen. Fliegen ſie hoch, ſo ſoll gutes Wetter beyorſtehen, ſchlechtes, wenn ſie niedrig fliegen. Wir ſehen die Schwalben nur ungern ſcheiden und freuen uns ſchon auf ihre Wiederkehr. Die Schreibweiſe der Straßennamen Durch Erlaß des Reichsinnenminiſters ſind für die Schreibweiſe von Straßennamen folgende Grundſätze aufgeſtellt worden. Wird„Straße uſw. mit einem einzelnen Perſonen⸗ oder Sach⸗ namen verbunden, ſo werden beide Wörter zuſam⸗ mengeſchrieben, z. B. Hindenburgſtraße, Oderbrücke, Bahnhofſtraße. Iſt der Straßennahme als Eigen⸗ ſchaftswort von einem Orts⸗, Ländernamen und dgl. abgeleitet, ſo iſt ſtets getrennt ohne Bindeſtrich zu ſchreiben, z. B. Berliner Straße. Iſt das Beſtim⸗ mungswort dagegen unverändert geblieben, ſo darf der Straßenname nicht getrennt werden. Elſaß⸗ ſtraße, Anhaltſtraße, dagegen Elſäſſer Straße, An⸗ halter Straße. Steht vor Straße ein Eigenſchafts⸗ wort, ſo iſt dieſes groß und für ſich zu ſchreiben, „ B. Breite Straße. Die Glieder einer Straßen⸗ Ae ich werden durch Bindeſtriche verbunden, wenn Straße uſw. mit zwei oder mehreren Eigen⸗ namen verbunden wird wie Adolf⸗Hitler⸗Platz, Her⸗ mann⸗Göring⸗Straße. Wirtschafts- Meldungen Uneinheifliche Kursgesfalſung am Wochenende Berlin, 31. Auguſt. An der heutigen Börſe war im großen und ganzen die Kursgeſtaltung nicht einheitlich. Größere Gewinne waren in Montanen, Elektro- und Ver⸗ ſorgungswerten, Metallaktien ſowie Bau⸗ und Textilantei⸗ len zu verzeichnen. Die an ſich unbedeutenden Kursrück⸗ gänge entfielen zumeiſt auf Kali⸗ und Chemiepapiere ſowie Zellſtoffaktien. Am Moutanmarkt wurden Harpener um 4 v. H. heraufgeſetzt. Klöckner gewannen 0,75 und Mannes⸗ mann v. H. Verein. Stahlwerke kamen um ½ v. H. höher zur Notiz. Bei den Braunkohlenwerten büßten Deutſche Erdöl 0,25 und Rhein⸗Braun 0,50 v. H. ein. Am Kaliaktienmarkt bröckelten Salzdetfurth um 0,25 und Wintershall um g v. H. ab. In der chemiſchen Gruppe wurden Farben 90,25, von Heyden und Rütgers je 0,50 v. H. niedriger bewertet, während Schering 0,50 v. H. gewannen. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten kamen lediglich Siemens 1 v. H. niedriger zur Notiz. Andererſeits ſtiegen AEch um 76, Geſſitrel und Deſſauer Gas um je 0,50, HGW um 0,75 und Bekula um 1,75 ſowie Aßkumulatoren um 2. H, wodurch letztere einen Stand von 301 erreichten. Größere Steigerungen erfuhren von Metallwerten Deut⸗ ſcher Eüſenhandel mit plus 3 und von Gummi⸗ und Lino⸗ leumwerten Deutſche Linoleum mit plus 4 v. H. Von Bauwerten gewannen Berger und Holgmann je 1 v.., von Textilwerten Bemberg und Dierig je 1,25 v. H. Bei den Zellſtoffaktien ermäßigten ſich Waldhof um g und Feldmühle um 1½ v. H. Süddeutſche Zucker und Ac für Verkehr gewannen je 1 v. H. Demag wurden um 0,75 v. höher, Bahnbedarf im gleichen Ausmaß niedriger ange⸗ ſchrieben. Von variablen Renten notierten Reichsaltbeſitz 152% gegen 152,50 und Reichsbahnvorzüge unv. 128 7g. Steuer⸗ gutſcheine 1 nannte man 112. Geld- und Devisenmarki 30. August 1940 Diskont: Reichsbank 3,3, Lombard.3, Privat.25 v. H. Amtlich in Ru ur H S] Geld] rief] Amtlleh in NA für EI Geld IErief Aegypten 1 àg. Pfd'- 9890 9,910 Jugoslaw. 100 Din 5 5,004 5,616 Alghanistanioo fg 18,79 18,83 Kanada 1 kan. Doll“—.098 2,102 Argentin. 1-Peso—.563 0,567 Lettland. 100 Lats 5½ 48,75 48,85 Austral. 1 aust. Pd 7,912.928 Litauen 100 Litas— 41,94 42,02 Belgien 100 Belga 4 39,96 40,04 Luxemb. 100 lux. Fr— 9,990 10,01 Brasilien 1 Milreis— 0,130 0,132] Neuseel. 1 neus Pfd.— 7912.928 Br.-Indien 100 Rup“- 74,18 74,2 Norwegen 100 Kr 3¼ 58,76 56,88 Bulgarien 100 Leva 6.047 9,059 PortugaliooE Scudo 4½.90 9,710 Danemark 100 Kr 4 438,21 48,31 Rumänien 100 Lei 3& 1 5 England 1 eng Pfd“ 2 9890 9,910] Schweden 100 Kr 2½ 59,46 59,58 Estland 100 est. Kr 4% 62,44 8256 Schweiz. 100 Fr 14 56,84 56,96 Innland 100 fl M 4 5,060 5,070 Slowakei 100 sl. Kr 5.591.600 rankreich 100 Fr' 2 5,509 5,611 Spanien iodPeseten 28,56 28.60 Ariechenl. 100 Pra 6 2,148 2,152 Südafr. Un. 18. Pd— 9,890 9,910 Holland 100 Gulden 2 13257 132,88 Türkei 1 türk Pfd.978 1,082 lran 100 Rials— 14,59 14,61 Ungarn 100 Pengs, sland 100 sl. Kr 5¼% 38,42 88,50 Uruguay 1 C. Peso— 0879 0881 ltalſen. 100 Lire 4% 1809 13,11 U. 5. 4. 1 Dollar 1 2498 2,502 lapan. 1 Len 825.585 0,587 Die mit einem' versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Berlin, 31. Aug. Am Geldmarkt wurde Blanrotagesgeld durch den Ultimobedarf ernent um% auf 225 u, H. Oroͤner im öffentlichen Luftſchutzraum Die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in den öffentlichen Luftſchutzräumen bei Luftangrif⸗ fen iſt eine polizeiliche Aufgabe. Der Reichsführer % und Chef der Deutſchen Polizei hat deshalb in einem an alle Polfzeibehörden gerichteten Erlaß im Einvernehmen mit dem Reichsluftfahrtminiſter be⸗ ſtimmt, daß Ordner für die öffentlichen Luft⸗ ſchutzräume von den Polizeirevieren zu ſtellen ſind. Wo die Geſtellung von Polizeibeamten wegen zu weiter Entfernung vom Polizeirevier auf Schwie⸗ rigkeiten ſtößt, ſoll eine geeignete in unmittelbarer Nähe des öffentlichen Luftſchutzraumes wohnende Perſon nebenamtlich als Ordner beſtimmt und auf Grund der Notdienſtveroroͤnung herangezogen wer⸗ den. Ordner, der möglichſt Amtsträger des Reichsluftſchutzbundes oder Angehöriger einer Par⸗ teigliederung ſein ſoll, hat die Eigenſchaft eines Hilfspolizeibeamten. Erlaß beſtimmt weiter, daß für jeden öffentlichen Luftſchutzraum drei Schlüſſel vorhanden ſein müſſen. Ein Schlüff⸗ wird am Eingang des Raumes in einem mit einer Glasſcheibe verſehenen offenen Käſtchen aufbewahrt; der zweite befindet ſich in der Obhut des Ordners, und der dritte auf dem zuſtändigen Polizeirevier. Für die Sauberhaltung der öffentlichen Lufffchutz⸗ 1 ſind ebenfalls die Polizeireviere veranwork⸗ ich. die 2 Der oer Der Nur Geltungsbedüefnis! Manche Leute meinen, ſie müßten immer daun angeben, wenn es am wenigſten angebracht iſt. Es iſt kein Mut und Heldentum, es iſt nichts anderes als dummes Geltungsbedürfnis, wenn einer wäh⸗ rend des Fliegeralarms nicht in den Luftſchutzraum, ſondern auf die Straße geht. Ganz abgeſehen von dem ſchlechten Beiſpiel, iſt es eine Selbſtverſtändlich⸗ keit, daß der Staat für Schäden, die infolge leicht⸗ innigen Verhaltens entſtanden ſind, nicht aufkommt. Die wenigſten haben einen Begriff von der unge⸗ heuren Wyrcht, mit der Bomben und Flakſplitler zur Erde ſchlagen. Oft genug iſt gewarnt und auf die Gefahren hingewieſen worden. Wenn man ſich alſo ſchon hervortun möchte, ſo verſuche man es auf einem anderen Gebiet. Bei Fliegeralarm aber heißt die Parole:„Sofort in den Luftſchutzrau m 4 Perſonen zur Anzeige gebracht. * Fettabgabe auf Urlaubskarten. Die HV der deutſchen Viehwirtſchaft ſtellt klar, daß auf Urlaubs⸗ karten, bei den über„Fett“ lauftenden Abſchnitten nach Wahl des Karteninhabers Butter, Margarine oder Speck(bzw. Schweinerohfett) ſowie im Ver⸗ hältnis von:5 auch Speiſeöl oder Schmalz bezogen werden kann. Schmalz darf alſo nur um 20 v. H. weniger als Schweinerohfett abgegeben werden. i Kopplungsverbot weiter in Kraft. Der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbildung weiſt darauf hin, daß Kopplungsgeſchäfte jeder Art mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln wie bisher ſtreng verboten ſind. Erzeuger, Herſteller, Einfuhrhändler, Verſandthänd⸗ ler, Großhändler und Kleinhändler, die verknappte Ware nur in Verbindung mit reichlich vorhandener Ware abgeben, verſtoßen gegen das Kopplungs verbot und machen ſich ſtrafbar. Zeitlich und örtlich be⸗ grenzte Ausnahmen vom Kopplungsverbot, die nur bei Vorliegen wichtiger volkswirtſchaftlicher Gründe eingeräumt werden können, hat ſich der Reichskom⸗ miſſar für die Preisbildung ſelbſt vorbehalten. e Da hat ſie recht! In einer Frankfurter Wirt⸗ ſchaft beſtellt ein Gaſt ein Glas Bier. Nach einer Weile ſagt er zu der Wirtin:„Das iſt awwer arg matt“, worauf ihm dieſe mit aller Seelenruhe ant⸗ wortet:„Laafe Sie emol drei Dhag, dann ſinn Se aach matt“! Hauptſchriftlelter: Dr. Alols Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantworklich für Kultur⸗ politik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbar t. andel: i. B. Willy Müller.— Lokaler Teil: i. V. Dr. F. W. o ch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. W. Koch.— Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Amſchau und Bilberdlenſt: i. V. Dr. F. W. Koch, ſämtliche in Mannheim. Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode u. Co., Mannheim, R 1, 4/8.— Verantworkſich für Anzeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: l. V. Robert Göller, Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 11 gültig. heraufgeſetzt. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken mit 56,95. * Hewimſa Ach, Homburg Saar. Dieſe ſaarpfülziſche Tabakfirma erzielte 1939 einen Rohüberſchuß von 0,88 (0,48) Mill. 4 zuzüglich 0,032(0,024) Mill. 4 ab. Erträge. Nach Abzug aller Aufwendungen einſchließlich 49 282 (25 346)% Anlage⸗ und 1500() A anderen Abſchreibun⸗ gen ergibt ſich ein Neugewiun von 56 776(0 951), wo⸗ durch der Verluſtvortrag von zuletzt noch 15 093 getilgt und darüber hinaus ein Reingewinn von 441 183„ aus gewieſen werden kann. Ueber die Verwendung werden keine Angaben gemacht, die Ausſchüttung einer Diwidende auf 400 000„ Kapital wäre in ſich möglich. Frankfurt a. N. 5 Deutsche Steinzeus 252.0 252.0 Deutsche festverzinsiiche Werte Durlacher Hoh 30. 81 1 1 Zlektr. LI 4 8 0 5 DEUTSCHE STAATSA NEH EN Feen 25 1945 1878 4% Schatz D. R. 38. 101,7 101,5 L. G. Farben 183,5 1 4% Baden 193 1015 101 Cestarel„—— 5 5 Altbes. Pt. Reich. 152.2 152.0. i STrADTANM LEIHEN Heidelberger Zement 180,5 1825 4 Heidelberg 26. 101,9 101,9] Hosch berg... 2100 2108 4½ Mannheim 26. 101,5 101,5 Holzmann, Ph... Alo, 4% Pforzheim 28 10% 1010 i und a EEANDERIEEE. Fiackner Werke 0 8 D N JVVVVVVVVVUUV!TTT!!!!.!!' 4 Mein. Hyp. BE. ö Ludwigshat. Walzm. 138.0 1860 E 8 und s 1010 101,0 Mannesmann 5 2 4 Pfalz. Hyp. B Metallgesellschaft 8 148,5 147,0 24—26 f 29 1010 101.0 Rhein. Elektr. Mhm. 151.8—— 5 I Rhein.-Westt. Elekt. 188.5 139 INDUSTRIE ORBLICATIONEN Rüt gern 178,2 5 Salzdetfurth— 1 6, Daimler-Benz 27 1048 104.7. 4½ Ot. Ind.-Bk. 0 101,1 101,1 S Heilbronn 1400 1460 5, Gelsenkirch v. 38 103, 104.0 Schsarte- Storchen. 0 l40, 4% Krupp v. 36 102,0 1020 Sen(Wolf) 50 1 70 4 Ver. Stahlwerke 101.7 10,7 Stachel e 2 8 e 1 14% Zellstol Waldhok-(880 158,0 —— EANKEN CPFJV)%%V000 S 1 7 Bayr. Hyp. u..-Bk. 1205 Luchs Mar ub.. 0 Commerz 1282 1988 Bayr. Motorenwerke 176,5 177,0. Bank. 1355 18555 Brown, Boyeried cis 155,2 155.5 eutsche Reichsbank 117,5 117 Contin. Sum 2„„Dresdner Bank 127,7 1275 Daimler Benz 163.2 1640 Falz, Hp. Bank. 1100 120 Deutsche Erde!. 1540 155,0 EB. Hypoth.- Bank. 154,0 Dt. Gold u. Silber 268,0 270,„ Twischenkurs. VCCCCCCCCCCCCCCCTCCTTTCTCCCTbTbTbTbTbTbTbTbTbee SENSEI A co · Sad Mannheim 0 7, 17 Ruf 2303/32/86 Annahme von Spargeldern FFF Der kommende Handballſonntag Haden ſpielt in Landan gegen Südweſt Die neue Spielzeit bringt mit der Vorrunde um den Ahlerpreis gleich reges Leben in allen Bereichen. Zwar mußten ſchon drei Mannſchaften in den Ausſcheidungs run⸗ den auf die weitere Teilnahme verzichten, um ſo größer waren aber die Vorbereitungen in den anderen Bereichen. Sy auch in Baden und Sücdweſt. In beiden Lagern gab es Probeſpiele, die beiderſeits befriedigewd verliefen. gut gelaunt! Gut raſiert⸗ Die erſte Runde um Paarungen vor: In Sachſen: In Danzig: In Minden: In Außig: den Adlerpreis ſieht folgende Sachſen— Pommern Weſtpreußen— Oſtpreußen Weſtfalen— Heſſen Sudetenland— Oſtmark In Wuppertal: Niederrhein— Mittelrhein In Regensburg: Bayern— Württemberg In Osnabrück: Nieberſachſen— Mitte In Landau: Sübweſt Baden Die Einteilung der Vorrunde wurde nach rein geographi⸗ ſchen Geſichtspunkten vorgenommen Es ſollen nach Mög⸗ lichkeit weite Reiſen vermieden werden So iſt auch Süd⸗ deutſchlond unter ſich, mit dem Erſolg, daß zwei unſerer Vertreter auf der Strecke bleiben müſſen. Sachſen, Weſtfalen, Oſtmark und Mitte gehen als hohe Favoriten in ihre Spiele. Weſtpreußen und Niederrhein ſollten nach Kampf ühre Spiele gewinnen können. Ofſen find dagegen die beiden ſüddeutſchen Treffen. Vielleicht kumphiert auch Bayern über Württemberg, das ſich aller⸗ dings in den letzten Jahren ſtark gemacht hat. Wer aber in JZamdau ſich für die nächſte Runde durchſetzt, iſt völlig offen. Beide Bereiche müſſen auf den Großteil ihrer beſten Kämpfer verzichten. Der Nachwuchs iſt noch nicht ſo weit. Er wird daher bei dieſem Spiel im Landauer Stadion den Ausſchlag geben. Haben die Jungen kein Lampenfieber und ſetzen ſich voll ein, dann wird es dennoch gehen. So wird es in Landon einen Kampf auf Biegen und Brechen geben, der in der Südpfalz ſicher großes Intereſſe auslöſt. Die badiſche Vertretung mit: Trippmacher Sp Waldhof) Schmidt Krug (Sp Waldhof)(Byſt) Braunwell 1 755 Lamprecht (Sy Walöhof)(VfR)(Poſt Zimmermann Brock Sutter Rudolph Bohner [Sp Waldhof)(Poſt⸗ SG) Seckenheim](Beiertheim) heſitzt unſer volles Vertrauen und ſollte in der Lage ſein, eine Runde weiter zu kommen. — 5 8 2 1 Mie Me vnd re Garderobe, enn Sle dtese unsefef Abteilung Chem. Reinigung envertreuen L. Langer Eangerötterstr. àu Fernruf 537 73 539 73 Handball in Baden Das Meldeergebnis ber Mannheimer Haudballpflichtſpiele Dag Meldeergebnis zu den diesjährigen Rundenſpielen iſt wider Erwarten gut ausgefallen. Acht Vereine haben in der Bereichsſtaffel, 18 in der erſten Klaſſe und etwa 25 in der Jugendklaſſe gemeldet. Bei den Frauen erſcheinen weitere drei Vereine, ſo daß von etwa 35 Vereinen faſt 80 Mannſchaften gemeldet wurden. Die Zuſammenſetzung der Bereichsklaſſe iſt bekannt. Wir fügen unten die Termine der Vorrunde an. Die Bezirksklaſſe ſpielt in drei Staffeln, wit Stütz⸗ punkten in Manheim, Schwetzingen und Weinheim. Mann⸗ heim zählt ſieben Vereine, und zwar: TW 46, Tiſchaft Kä⸗ Ar ſula K O MAN VY ON BERT OEHLUMHAN 32 „Er ſieht fabelhaft aus, Vater. Ich werde ihn in den Wintergarten führen, ja? Dort iſt es immer 18 wundervoll kühl. Nicht wahr, du kommſt doch .“ „Natürlich,“ nickte ihr Vater,„natürlich.“ Elli wirbelte aus dem Zimmer. Emma folgte ihr in Eile nach. Und Wenkhuſen war wieder allein. Alg er ſich erhob, ſpürte er in den Knien eine ſtarke Müdigkeit. Der Verlobte Urſula Brinkmanns. Er entſann ſich nicht, daß das Mädchen einen Verlobungsring getragen hatte. Dieſer Umſtand wäre ihm auf kei⸗ nen Fall entgangen, denn er hatte ſie aufmerkſam betrachtet, weil das einzige Gefühl, das er ihr ent⸗ gegenbrachte, Mißtrauen hieß. 5 Mit den Kleidern, die ſie beim Bootsverleiher Bindermann zurückgelaſſen hatte, ſchien ſte auch ihre Bindungen abgeſtreift zu haben. Seltſames Mäd⸗ chen, ſeltſame Geſchichte Andreas Wenkhuſen verließ ſeufzend das Zim⸗ mer. Elli hat recht, dachte er, ich bin total herun⸗ ter—— ich werde wirklich einmal ein paar Wochen ausſpannen—— wir werden nach Italien fahren Italien! 8 Aber trotz dieſer Vorſtellung, die ſich unklar mir einer Viſion blauen Himmels, wippenden Palmen und ſchneeweißer Städte verband, hellten ſich ſeine Züge nicht auf. Denn, noch war es nicht ſo weit. Wirrwarr 128 * Er traf den Beſucher in lebhaftem Geſpräch mit ſeiner Tochter. 0 Steube ſprang bei Wenkhuſens Erſcheinen auf tertal, Bis und Bft Neckarau, Jahn Seckenheim, M und T Viernheim. Staffelſteger des Vorjahres war T Viernheim. An der Bergſtraße haben ſich der TV Leutershauſen und Groß ſachſen zu einer Arbeitsgemeinſchaft zuſammengeſchloſ⸗ ſen, zuſammen mit dieſer Kombination ſpielen in der Weinheimer Staffel: TV Birkenau, Jahn Weinheim TV Hemsbach und Vid Schriesheim T Birkenau ſchaffte in der Spielzeit 30/40 die Staffel meiſterſchaft. Ebenfalls eine Arbeitsgemeinſchaft ſpielt in der Schwet⸗ zinger Staffel. Hier haben ſich der TB und TBoͤ Hocken⸗ heim zuſammengetan und ſpielen mit vereinten Kräften gegen TV und Sp 98 Schwetzingen, TB Neulußheim, TV Brüßcl und TW Altlußheim. Hockenheim hat hier den Staffelſtieg zu verteidigen. Bei den Frauen ſteigt der TV Friedrichsfeld zur Bezirksklaſſe auf, ſo daß dieſe mit VfR, TB 46, Sp Walöhof, Poſt und Vs Neckarau eine Sechſerſtaffel bilden. In der nächſten Staffel ſpielen neben den VfR⸗Reſerven noch Vfe Schriesheim und die Reichsbahn⸗SG. Eine wei⸗ tere Staffel ſpielt in der Schwetzinger Ecke mit T Hockenheim, TB Brüßl, 7B Neulußheim, FB Hocken⸗ heim und 5 Brühl. Die Mannſchaft der TS Plan bſtadt ſollte hier noch dazu kommen. Da auch das Ergebnis der Jugend ſehr gut iſt, wird das Spielfahr 194% auf allen Haudballfeldern wieder großen Betrieb bringen und vor allem auch eine weitere Förderung des Hondballs in Baden und in Mannheim, worauf auch dadurch hingearbeitet werden ſoll, daß in die⸗ ſem Winter beſondere Runden in der Halle hinzukommen ſollen. Nachſtehend die Termine der Bereichsklaſſe, die am 29. September mit den Punkteſpielen beginnt. 29. Sept.: Poſt⸗ SG— Reichsbahn⸗ SGG, VfR— To Ketſch, T Friedrichsfeld— TW 9s Seckenheim, TV. 62 Weinheim— Sp Waldhof. 8 8. Oktober: TG Ketſch— TV Friedrichsfeld, Reichs⸗ bahn⸗ S— Sp Waldhof, TV 98 Seckenheim— Poſt⸗S, BfR— 7 62 Weinheim. 13. Oktober: Poſt⸗ S— Sp Waldhof, BfR— TV 98 Seckenheim, TW Friedrichsfeld— Reichsbahn⸗ SG, TV 62 Weinheim— TW Ketſch⸗ 20. Oktober: Sp Waldhof— Tc Ketſch, Reichsbahn⸗ Sch— VfR, Poſt⸗SS— TW Friedrichsfeld, TV 98 Seckenheim— TV 62 Weinheim. 27. Oktober: T Keiſch— Poſt⸗Sch, V— Sp Waldhof, TW 98 Seckenheim— Reichsbahn⸗SG. TW 62 Weinheim— TW Friedrichsfeld. 3. November: Reichsbahn⸗SG— To Ketſch, TV Fried⸗ richsfeld— VfR, TV 98 Seckenheim— Spy Waldhof, Poſt⸗SG— TW 62 Weinheim. 10. November: TV Friedrichsfeld— SV Waloßhof, T Ketſch— TV 98 Seckenheim, TW 62 Weinheim— Reichsbahn⸗Sch, VfR— Poſt⸗Sch. In der Meſſeſtadt Leipzig . 8. Länderkampf gegen Finulaud In den kommenden Wochen ſtehen dem deutſchen Fuß⸗ ballſport eine ganze Reihe von internattonalen Kraftproben bevor. Die erſte fällt mit dem Beginn der neuen Spielzeit zuſammen, und zwar iſt Finnland in der Meſſeſtadt Leipzig der Gegner der deutſchen Nationalelf, Die Finnen be⸗ ſtritten noch am Donnerstag in Helſinti einen Länderkampf gegen Schweden und reiſten anſchließend ſofort mit dem Flugzeug nach Deutſchland. Auf das Auftreten der ſin⸗ niſchen Fußballſpieler darf man mit Recht geſpannt ſein. Sie ſind techniſch gut geſchult, haben Ehrgeiz und große kämpferiſche Qualitäten. Von den bisher durchgeführten ſteben deutſch⸗finniſchen Begegnungen endeten fünf writ deutſchen Erfolgen, einmal gab es einen Ueberraſchungsſieg der Finnen— 1923 in Dresden mit:1— und ein Spiel endete unentſchieden. Das letzte Treffen fand im Juni 1937 in Helſinki ſtatt und wurde von Deutſchland ſicher mit :0 gewonnen. Auch im achten Treffen am Sonntag in Leipzig nimmt Deutſchland eine Fayoritenſtellung ein. Wie ſchon zuletzt in Frankfurt a. M. gegen Rumänien, kommt auch diesmal der Nachwuchs in ſtärkerem Maße zu Wort. Von dem er⸗ folgreichen Frankfurter Sturm, der neun Tore gegen Ru⸗ mänien ſchoß, kehren Plener, Hahnemann, Walter und Arlt wieder, während Fiederers Stelle diesmal Edmund Conen oder der vielyperſprechende Baumann einnehmen wird. Bau⸗ mann ſtand ſchon in Frankfurt in Reſerve und wird wohl auch diesmal hinter Conen zurückſtehen müſſen. In der deutſchen Abwehr findet man ſo bewährte Spieler wie Klodt, deſſen Platz aber auch der Berliner Jahn einnehmen könnte, der ſich beim Städtekampf Berlin Wien auszeich⸗ nete, Kupfer und Kitzinger. In der Verteidigung wird mit dem Waldhöfer Schneider hbeſtimmt ein Länder⸗ ſpiel-Neuling ſtehen, wenn Richter(Chemnitz) gegenüber Moog(Frankfurt) den Vorzug erhält, ſogar zwei. Und zwiſchen Kupfer und Kitzinger gibt der ausgezeichnete Dresdner Dzur ſeinen„Einſtand“ als Mittelläufer. Hof⸗ fenklich finden ſich dieſe Neulinge in der Nationalelf genan ſo gut zurecht, wie vor einigen Wochen Plener, Walter und Krſtger gegen Rumänien. Dann könnte die Nationalelf die gleiche Wirkung und ein ähnlich gutes Ergebnis er⸗ ztelen mie zuletzt in Frankfurt a. M. In der finniſchen Mannſchaft ſteßen nur noch drei Spieler, die 1937 in Helſinkt dabet waren, und zwar der Verteidiger Karfagan, der Läufer Lahtt und der Stürmer Meckſtröm. Von der deutſchen Elf ſpielten in Helſinkt Kbrigens nr Me Schwelnfurler Lupfer uus nger, Ne ſomit alſo alte Bekonntſchaften erneuern können. Ueber die Spielſtärke der Finnen kann man ſich im Augenblick kein rechtes Bild machen, ba Vergleichsmöglichkeiten fehlen, aber man wird mit einem ſtarken Widerſtand unſerer Gäſte rechnen müſſen, da ſie den Ehrgeiz haben, gegen das große Deutſchland ſo ehrenvoll wie nur möglich zu beſtehen. Die Manuſchaften: Dem däniſchen Schiedsrichter Dr. Remke werden ſich die beiden Nattonalmannſchaften mit größter Wahrſchein⸗ lichkeit wie folgt ſtellen: Deutſchland: Klodt(Schalke 04): Schneider(S Wald- hof), Moog(Eintracht Frankfurt): Kupfer(Schweinfurt 05), Dzur(Dresdner Sc), Kitzinger(Schweinfurt 05): Plener (B⸗R Gleiwitz), Hahnemann(Amira Wien). Walter(1. Kalſerslautern, Conen(Stuttgarter Kickers), Arlt (Rieſaer SV). Weiter ſtehen bereit: Jahn(Berliner SW 92) für das Tor, Richter(Chemnitzer Be) für die Verteidigung und Baumann(Hannover 96) für den Sturm. Finnland: Sarmola(Kuopio); T. Aſtkainen(Vargarna), Karjagin(Ii Helſinkt); Heinonen(Vargarna), Lahti (Helſinkg PS), V. Aſikainen(Turku); Weckſtröm(Helſinkt Je). Granſtröm(Knopio), Karhu(Vargarna), Teräs (Turku], Lehtinen(Turku). Af Mannheim— S Waldhof Die beiden Mannſchaften haben noch ein rückſtändiges Spiel der alten Meiſterſchaftsrunde auszutragen. Sie haben folgende Mannſchaften aufgeſtellt: SV Waldhof: Fiſcher Baier Engelhardt Sättele Bauder Name Eberhardt Fanz Erb Adam Gfuderotß Schmarz E. Müller Langenbein Dauner Spinbler Nohr Feth Futterer Jakob Conrad Vetter Bſen Mauuheim: Es tſt ſehr leicht möglich, daß der Bf ſeine Maunſchaft durch einige Urlauber noch verſtärken kaun. Obwohl die⸗ ſem Spiel ßeine große Bedeutung mehr zukommt ißt doch gerade im Hinblick auf die neue Meiſterſchaftsrunde eine intereffante Auseinanderſetzung zu erwarten. Sommerkamyfſpiele der g Der britte Wettkampftag in Breslau Leichtathletik, Schwimmen, Tennis, Schießen und Roll⸗ ſchuhlaufen ſtanden bei den deutſchen Jugendmeiſterſchaften auf dem Programm. Außerdem wurde noch einn Hockey; miederholungsſpiel der Mädel zur Ermittlung des zweiten Endkampfteilnehmers durchgeführt. Im Schwimmbecken gab es neben Vorkämpfen auch eine Reihe von Entſcheſs⸗ dungen, auf den Tennfsplätzen wurden die Zwiſchenrun⸗ den erledigt und auf der Rollſchuhbahn liefen Jungpolf und Jungmädel ihre Kürübp ungen. Hochland im Hockey⸗Eudſpiel Im Mädelhockey war zwiſchen den Maunſchaften von Hochland und Pommern ein Entſcheidungsſptel um den Eintritt in die Schlußrunde notwendig geworden, da beide Mannſchaften hinter Mittelelbe punkt⸗ und torgleich an zweiter Stelle ſtanden. Pommern, das am Vortage gegen Hochland gewonnen hatte, unterlag diesmal mit:2(:0) und ſo erreichte Hochland das Endſpiel. Pommern und Düſſeldorf ſpielen um den dritten Platz. Der Reichsſportführer bei den Schwimmern Zur Freude der jungen Mädels traf am Nachmittag der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten in Bres⸗ lau ein und nahm an den Eutſcheidungen im Schwimm⸗ ſtadion teil. Am Samstag kommt auch der Stabschef der SA Viktor Lutze auf Eiwladung des Meichsſportführers. Im Schwimmen wurden bervorragende Leiſtungen geboten. Die Ergebuiſſe: 200 Meter Kraul: 1. Ulrich Schröder⸗Köln⸗Aachen 2: u, 2, Alfred Laskowſki⸗pommern:24, 3. Willi Waßmann⸗ 1 Weſtfalen 2286. 100 Meter Rücken HJ: 1. Ulrich Schrö⸗ der⸗Köln⸗Aachen:12,4, 2. Krieſten⸗Schleſten:12,9, 3. Rolf Gommichau⸗Sachſen 116,2. 400 Meter Kraul BM: 1. Lieſel Bachmeier⸗Franken 601,7, 2. Gya Schefferkordt⸗ Weſtfalen 6·03,5, 3. Gertrud Ramow⸗Hamburg 611,2. 400 Meter Kraul BDM⸗Werk: 1. 615,9. 3zmal 200 Meter Bruſt BDM: 1. Weſtfalen 986, 2. Düſſeldorf 10:02. Amal 200 Meter Bruſt H: 1. Schle⸗ ſien 12:08,6, 2. Baden 12:09,9, 3. Berlin 18:21,5. Kunſt⸗ ſpringen BDM: 1. Paula Tatarck⸗Weſtfalen 72,74 Punkte, 2. Käthe Flamimng⸗Hamburg 69,7, 8. Erika Wettengel⸗ Sachſen 66,60. gmal 200 Meter Bruſt BDM⸗Werk: 1. Franken 10:18(Alleingang). 100 Meter Bruſt Da: 1. Hans Jvachim Lange⸗Mitttelelbe:27,5, 2. Alfred Winter⸗ Weſtfalen 118,3. Kunſtſpringen Di: 1. Werner Napp⸗ Württemberg 34,67, 2. Peter Fabian⸗Sachſen 29,67. 100 Meter Rücken IM: 1. Irma Ahrens⸗Ruhr⸗Niederrhein 1, 2. Irmgard Klag⸗Saarpfalz 1,830. Der Tennis länderkampf zwiſchen Deutſchland und Un ⸗ garn auf der ſchönen Anlage des Münchner Iphitos⸗Glubs brachte am Freitag, dem erſten Tage, eine Punkteteflung. Ungarns junger Meiſter Joſef Asbotß ſiegte im erſten Einzelſpiel mit:4,:7, 62 über Engelberth Koch (Deutſchland) und anſchließend war der deutſche Meiſter Henner Henkel mit 622, 428,:8, 78, 68 über Emil Gabory(Ungarn)] erfolgreich. Asboth erwies ſich im Kampf gegen Koch als ein gro⸗ ßer Könner. In den beiden erſten Sätzen wehrte ſich der Deutſche verzweifelt, im zweiten Satz führte Koch ſogar und ſtellte ſich vor, entſchuldigte ſein Eindringen mit dem Bemerken, daß ihn die Sorge um Urſula herge⸗ trieben habe, und drückte ſeine Hoffnung aus, daß man ihm helfen möge, Urſulag Ehre wiederherzu⸗ ſtellen. 5 „Da kommen Sie zu mir?“ Andreas Wenkhuſen war ganz Ablehnung.„Den Fall hat Kommiſſar Brand übernommen. Sie wenden ſich am beſten an ihn, wenn Sie glauben, dem jungen Mädchen irgendwelche Dienſte leiſten zu können.“ „Aber Herr Steube kommt ja von ihm!“ Elli trat neben ihren Vater und legte den⸗Arm um ihn.„Herr Steube ſchwört auf Urſulas Unſchuld. Er führt alles auf ein Mißverſtändnis zurück, und meiner Mei⸗ nung nach kann es ſich auch kaum um etwas anderes handeln—— Ich „Ein etwas eigenartiges Mißverſtändnis,“ grollte Wenkhuſen, forderte aber immerhin den Beſucher auf, wieder Platz zu nehmen.„Sie kam zu uns, nahm unſere Hilfsbereitſchaft und Gaſtfreunsſchaft in Anſpruch und entfernte ſich auf eine mehr als ſonderbare Weiſe und dies außerdem noch zu einem Zeitpunkt, in dem ein frecher Diebſtahl in meinem Hauſe ausgeführt wurde. Sie werden mir daher erlauben, über Fräulein Brinkmann meine eigene Meinung zu haben.“ Steube beherrſchte ſich in jedem Zoll. 2 „Verzeihung“, ſagte er,„der Name Brinkmann wurde von ihr nur gewählt, um—— Er brach al und erkannte, daß eg nicht einfach war, dieſe Ge⸗ ſchichte wieder auf das rechte Gleis zu bringen.„Sie heißt Brehmer,“ begann er noch einmal,„Urſulo Brehmer. Ich gebe zu, daß dieſe Erklärung dazy angetan iſt, das junge Mädchen bei Ihnen in noch größeren Mißkredit zu bringen, aber da ich gekom⸗ men bin, um Klarheit zu ſchaffen, halte ich es auch für meine Pflicht, reſtlog die Wahrheit zu ſagen.“ Wenkhuſen hatte ſich Steube gegenüber auf einem der bequemen Seſſel niedergelaſſen. Er lachte ge⸗ zwungen.„Alſo auch das noch. Eigentlich bewun⸗ dere ich Ihren Mut, mein Herr, mich aufzuſuchen. Nach alledem, was geſchehen iſt——“ . „Mit all dieſen Dingen hat ſie nichts zu tun.“ „Vielleicht beſitzen Sie die Güte, mir das ein wenig näher auseinanderzuſetzen.“ „Dazu fühle ich mich außerſtande. Aber ich weiß, daß Urſula nicht ſchlecht iſt. Und dieſeg Bewußtſein gibt mir die Kraft, für ſte einzuſtehen.“ Elli ließ ihren Blick in heller Bewunderung auf dem bronzenen Geſicht ruhen. „Sind Sie ſchon lange mit— mit ihr verlobt?“ fragte ſie raſch. Werner Steube zögerte einen Augenblick.„Noch nicht allzulange,“ erwiderte er ſchließlich,„aber das ändert nichts an dem, was ich ſage. Ich bin bereit, in jeder Weiſe für ſte zu bürgen. Und ich bin ent⸗ ſchloſſen, nicht Ruhe zu geben, bis ſich das entſetzliche Mißverſtändnis aufgeklärt hat.“ „Ich verſtehe immer Mißverſtändnis!“ Wenk⸗ huſen nahm die Hornbrille ab und putzte mit ner⸗ nöſen Händen die Gläſer.„Wenn es ſich um ein Mißverſtändnis handeln würde, wäre ich der letzte, der die Hände müßig in den Schoß legt. Aber hier geht es um mehr. Eben erſt bin ich einer neuen Ge⸗ meinheit auf die Spur gekommen. Man hat in der Nacht den Verſuch gemacht, bei mir einzubrechen. Unter dieſen Umſtänden ſehen Sie mich nicht bereit lediglich an ein Mißverſtändnis zu glauben.“ „Aber Sie werden doch nicht im Ernſt aunehmen, daß Fräulein Brehmer in der Nacht hier war und einen Einbruchsverſuch machte?“ „Ich nehme dieß und das und jenes an, mein Herr. Ihre Braut hat jedenfalls alles getan, mich dazu zu berechtigen. Wieweit ſie mit alledem zu tun hat— das herauszubekommen iſt nicht meine Sache. ondern die der Kriminalpolizei.“ „Vater!“ bat Elli, als der Ton ihres Vaters an Schärfe zunahm. „Ich verſtehe Ihren Groll durchaus, Herr Wenk⸗ bhuſen“. Steube verſäumte nicht, der Tochter des Hauſes einen dankbaren Blick zuzuwerfen.„Aber Sie müſſen auch mir geſtatten, die Geſchichte von einer ganz anderen Warte aug zu ſehen. Die Sache iſt doch die: Urſula hat Sie unter allen Umſtänden und Die Spiele beginnen am 15. September. Mina Groth⸗Schleſten mH BA. ger Aso beherrſchte doch klar ble gewann den Kampf ohne Satzverluſt.— Henkel 50 gegen Gobory einen harten Kampf zu beſtehen, der. fünf Sätze ging und erſt nach zwei Stunden zu Ende 7980 Der Deutſche Meiſter gewann zwor im Handumdreh 5 en den erſten Satz, aber dann wurden wieder einige veyſchlagen und Doppelfehler gemacht, ſo daß der 1 nicht nur ausgleichen, ſondern ſogar mit 22l-Saten i Führung gehen konnten. Als Gabory im vierten en Balle 7 Mais, 272 uud . . 85 r 5 4 n .—* 5 KINDERNAEH krhöſtlich in Apotheken und Drogerien. —!. 270 führte, ſaßb es bös für Henkel aus, aber er mberwanz den kritiſchen Punkt, ſpielte jetzt nur auf Sicherheit 15 glich ſchließlich mit 775 aus. Im entſcheidenden Satz durch, brach Henkel beim Stand von:3 den gegneriſchen Auf ſchlag und ſteuerte dann einem ſicheren Sieg entgehen zumal der Ungar ſtark nachließ. 1 Zum Doppelſpiel am Samstag werden Asboth-—Gabog gegen Henkel⸗ von Metaxa antreten. Amtliche Bekanntmachungen Nachdem in der Klaſſe I die Staffel 1 und 2 bekennt gegeben find, ſptelen in ber Staffel 8 folgende Bereim Neulußheim, Hockenheim, Altlußheim, Reilingen, elt Brühl, Rohrhof, Rheinau, Kurpfalz Neckarau, Oftershein und Betrieb Lanz Mannheim. 5 Klaſſe 2. Bopp& Reuther, Poſt Mannheim 1806 Mannheim, Wallſtadt, T Viernheim, Sützelſachſen, Lau⸗ 4 1 9 PAS TI L L EN Das Vorbeugungsmittel mit anerkannter Deũerwirkung. Sie desinfizieten durch Entwick- lung aktiven Sauerstoffes gründ- lich und schühen vor Grippe, Hals- und Mendelentzöndung. Packungen mit 28 und 10 Pestiflen „ und zum kAundszpules und Surgeln: Ozon. 2 Nundwesserkugeln. deubach, Jahn Weinheim, Heddesheim, Schrtesheln, Ladenburg und Hemsbach. Die Staffeln wurden deshalb erweitert, um möglicht den Vereinen Spielgelegenheit auf lange Sicht zu geben, Staffelleiter der Staffel 3 Schwetzingen iſt en Schmetzer, Mannheim, Egellſtr. 6. Staffelleiter bet Klaſſe 2 Karl Nagel, Mannheim⸗Feudenheim, Pfalzſtr.) Klaßfſe 3. Daimler Benz, Gerberich u. Co,, Huch u. 60. Motorenwerke, Zellſtoff, Hommelwerke Käfertal mit zwe Monnſchaften. Der Bezirksfachwart Altmann Die Jugend im§-Dienſt Am kommenden Sonntag beginnt die neue Spflelzel weshalb ich nicht verſäumen möchte, erneut darauf hirn, weiſen, daß der erſte, dritte und fünfte Sonntag eln jeden Monats der HJ⸗Sonntag iſt, an dem die J ien 0 Gelände⸗ und Schießdienſt unter allen Umſtänden lg zuführen hat. Es iſt daher ausgeſchloſſen, daß Vereit ail ren Jugendmannſchaften für ſolche Tage Spiele, det Train ingsſpiele anſetzen können. Die geſamte Jugend, die in der He erfaßt iſt, wird gerade an den Sonntagen des Monats September ihre Gelände⸗ und Schießonsl⸗ dung durch eine Prüfung zum Abſchluß bringen, ſo ba es ausgeſchloſfen iſt, an den HJ⸗Sonntagen irgend wel Beurlaubungen auszuſprechen. Ich erwarte, daß die Vereine des NSR⸗Hezirkes! (Mannheim) dieſe Anordnungen beachten. Der K. Führer des Bannes Mannheim 1 Nagel Müller, Hauptgeff. Heil Jafel- Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Aheingegel. 27 28. 29 30 31. Rbeinpegel. 26 29. 1 ö Mannheim..72.47434 e e reisach 1 5. ä Reh!.69.61.50 220.4% Ker 44% Stralburz 360 225 348 213 3,34 Nes ax. 5,565,305, 191 5, 135,00 Mannheim.60.0/4, 0 um jeden Preis ſprechen oder auch nur ſehen wol, len „Was ſagen Sie da?“ Wenkhuſen ſetzte bie Bull. ruckartig auf und ſtarrte den Sprecher in grenzen, loſer Verblüffung an.„Sie hat mich—— aber Mann, reden Sie doch keinen Unſinn! Das hätte ſe einfacher haben können.“ „Eben nicht. Sie hat mir ſelbſt erzählt, wie c verſucht hat, ſich Ihnen zu nähern. Sie war h Ihrer Firma, rief auch an bei Ihnen, aber ſtel wurde ihr bedeutet, ſte möge ihr Anliegen ſchril⸗“ lich vorbingen.“ „Und warum hat ſie das nicht getan?“ „Dafür hat ſie eben ihre Gründe. Feſt ſteht ze denfalls, daß ſte alles mögliche unternommen bel Sie war ſogar an einem Sonntag hier in Wannſek und wartete auf der Straße auf Sie, aber St kamen nicht.“ N „Aber das iſt doch lächerlich! Wer etwas von mt will, kann mich feberzeit erreichen!“ „Ihr iſt es aber nicht gelungen!“ „Weil ſie im Trüben fiſchte!“ „Herr Wenkhuſen, ich „Im Trüben fiſchte, ſage ich und bleibe auch h bel. Wenn überhaupt an dem, was Sie da vorbei gen, etwas Wahres iſt, ſo geht doch daraus here, daß ſie unter allen Umſtänden ihr eigenes Ich vet, ſtecken wollte, nicht wahr? Warum dieſer Mun menſchanz? Wenn ich etwas von einem Menſche.“ will, dann gehe ich mit offenem Viſier zu ihm m ſage: Hier bin ich. Aber ſch ſchleiche einem anderen nicht hinterrücks ins Haug und verdufte wiebet 21 ich allerlei Dinge in Anſpruch genomme be.“ 3 Es war ein ſchwer zu verteidigender Poſten, 104 ö dem Steube ſtand, aber er gab den Kampf denn nicht auf. 5 1 „Sie haben recht, Herr Wenkhuſen. Von 9h ö Seite aus geſehen. Aber Urſula hatte jedenſal Gründe.“ i 1 g f EFortſetzung folgt) bekannz Vereine 1 Letſch dershein m, 180 en, Lau⸗ onntagen epaubbdil⸗ „ ſo daz d welch⸗ zirkes! im 171 8 b — en wol. ie Brill zrenzen; — abet, hätte e wie ſe war i er ſtel fc ſteht fe ten. Vannftt er Sit zon mt — elt und Leben ſſſſſſ Wa jer Brief otsdamer Bahnhof— Zehn⸗ In Pyjama an tauſend Mark n Anzug!— Armer Billy Berlin, Ende Auguſt. Auf d r Bahnhof läuft ein Zug ein. Währen id und ſtöhnend ſich von 7 75 rt ausruht, entſteigen die P ud wandern zur Sperre. Keiner eder iſt ſchon mit ſeinen Ge⸗ danken ben, die ihn nach der fremden kommenen blickt ſich ſchen um durch die Menge. Der n Grund, ſich unbehaglich irgerlich wie die andern ekommen und geht e 8 gehabt. dieſer ſelt⸗ Ankunft, als er ſchon am ein Reiſender im ihn in ein Toiletten⸗ hren Anzug haben, koſte er drückte unſerm ſchüchter⸗ Da * 5 8 2 N Eiumut 7 ,k 1 en J Fut 248 87 nen Mann e zarſcheck von zehntauſend Mark in bite Hand, nzug vom Leibe, ſtieg ſelber hinein Furchtſamen nur ſeinen Schlafanz hielt der Zug, der reiche Mann w en, und unſerm Reiſenden blieb nick brig als dieſen Pyſama an⸗ zuziehen, n die Seitentaſche zu ſtecken und nun den ung mlichſten anzutreten Aber, wie geſagt, die Paſſagiere haben alle zu Weg ſeines Lebens viel mit ſic d ihrem Gepäck zu tun, ſie kümmern ſich gar n Oder doch? Dort hinter den Gittern n Haufen Berliner ſtehen. der herzl im Pyjama lacht. Das ſind eben Berliner. Ste haben gleich erkannt, amamann kein anderer als Hein z ſteckt, der beliebte Film⸗ komiker. So iſt es. Das ganze dſt letzt unter d Verfilmung Heinrich S Kapitels de Stück des eine Filmaufnahme. Die Ufa dreht Regie von Profeſſor Frölich die s„Der Gas mann“ von zur Wiedergabe des erſten ir einen Vormittag ein Bahnhofs ſamt Lokomotive, Wagen, Bahnperſonal gemietet. So vollzieht ſich alles oͤurchaus realiſtiſch. Wir werden, wenn dieſer Film erſcheint, wieder viel zu lachen haben. Zu erklären wäre noch, warum fener reiche Rei⸗ ſende mit dem Scheckbuch unbedingt Rühmanns Anzug haben mußte. Der Reiche hat zur Nacht ein 851 0 7 ferrenschneiderei 4 Halfenmen. für alle Truppenteile Uniformmützen Mlüitäreffekten Stharnagl& Horr, p 7. 19 An den Planken- Tel. 202 40 Stunden aus ſeinem Abteil ver⸗ il im nächſten Wagen auſſuchte. n Abteil wieder auſſuchen hrecken der Wagen mit ſei⸗ nagt. Abgehängt waren auch er reiche Mann aber iſt ein gro⸗ ßer Wirtſchaftsf r. Kann er früh im Schlafan⸗ zug auf den Potsdamer Bahnhof treten? Die Fol⸗ gen wären nicht auszudenken. So ſuchte er ſich ein Opfer, das ihm ſemen Anzug verkaufen und dafür ſeinen Pyjama, gemildert durch zehntauſend Mark, in Empfang nehmen durfte. Hätten Sie dem reichen ann dafür nicht auch den Gefallen getan? Der Scheck ſpielt hernach im Film eine große Rolle. Denn der Scheckempfänger iſt im bürgerlichen Leben nur ein kleiner Gasgroſchenkaſſierer, in deſſen Brieftaſche das unerwartet viele Geld allerhand Verwirrungen anrichtet. Nun. das werden wir im Film alles erleben. vierung er ein paar ſchwand und ein Als er am M wollte, war zu ſeii nem Abteil abge ſeine Kleider 2 — Abenteuer im Schlafwagen gehabt, zu beſſen Abſol⸗ aan g adſſecaccaaaadard ocean Armer Billy Jenkins, nun iſt dein Adler und du lelber liegſt im Krankenhaus Aus dem Warthegau war der Zirkus Buſch auf⸗ gebrochen, um ſeinem Berliner Winterquartier zu⸗ zuſtreben. Unterwegs gerieten Wagen des Wohn⸗ zugs in Brand Aus dem Wagen, in dem Billy Jen⸗ kins, der große deutſche Artiſt, ſeine Adler und 2 alken und Eulen beherbergte, ſchlugen Flammen. Ungeachtet der Gefahr ſtürzt Billy in den Wagen, um ſein koſtbares Gut zu retten. Es war zu ſpät. Die Könige der Lüfte wurden von den Flammen verzehrt, Billy Jenkins ſelbſt erlitt ſchwere Brandwunden und liegt nun auf dem Krankenbett. Eine der ſchönſten Nummern bes deutſchen Va⸗ rietés hat damit ihr vorläufiges Ende gefunden. Billy Jenkins, der vor den Toren Berlins ſeine Beſitzung wie eine Farm ausgeſtattet hat mit Block⸗ haus und Vogelhorſten, heißt eigentlich Erich Fiſcher und iſt in Magdeburg geboren. Er erlernte das Fleiſcherhandwerk, hatte aber ſchon früh Neigung für die„Fahrenden“ und bildete ſich als Kunſtſchütze aus. Als ſolcher wurde er auch nach Südamerika tot, verpflichtet, wo er das Leben ber Ind faner und Cowboys kennen lernte. Da ſchuf er ſeine Varieté⸗ nummer in einen Cowboyakt um. Fortan nannte er ſich Billy Jenkins. Er iſt in Typ und Gewohn⸗ heiten von einem echten Cowboy nicht mehr zu unterſcheiden. Mit Pferden, Laſſo, Peitſche und Pi⸗ ſtolen verſteht er genau ſo umzugehen, wie ſeine amerikaniſchen Kollegen. Ein paarmal iſt er mit ſeinen Reiterſpielen um die Welt gereiſt. Der Er⸗ trag ſeiner Reiſen wandelte ſich in die Billy⸗Jen⸗ kins⸗Farm bei Berlin um, wo er ſeinen Lebens⸗ abend in Ruhe hätte genießen können. Aber er ſann immer auf Neues. Und ſo hatte er die Idee, Raubvögel zu zähmen. Um ſein Block⸗ haus ſammelten ſich herrliche Steinadler, Kaiſer⸗ adler, Uhus, Eulen und Falken. Fünf Jahre ar⸗ beitete er mit ihnen in ungeheurer Geduld und Selbſtaufopferung. Da war es endlich ſo weit, die wilden Vögel gehorchten ihm aufs Wort und waren Meiſter in reizvollen artiſtiſchen Künſten. Billy Jenkins trat neue Wanderfahrten an— von Va⸗ riete zu Varieté, von Zirkus zu Zirkus, überall Applausſtürme erntend. Nun hat ihn das Unglück um den Ertrag ſo vieler Arbeitsjahre gebracht. Seine Lieblinge ſind dahin, er ſelbſt ringt mit dem Leben. Artiſtenſchickſal Der Berliner Bär. eee Frau Sybilles Abentener „Wenn nur mein Mann nichts erfährt!“ — Berlin, im Auguſt. Es ſoll Leute geben, die durch Schaden klug wer⸗ den. Hoffentlich iſt dies auch bei der jungen Frau der Fall— nennen wir ſie Sybille— die in einem Betrugsprozeß vor dem Berliner Amtsgericht gegen 1011 21jährigen Kurt Z. als Belaſtungszeugin auf⸗ ra; Frau Sybille, ſchlank und elegant, hatte während einer U⸗Bahn⸗Fahrt mit dem Angeklagten geflirtet und war mit ihm bekanntgeworden. Der Ehemann der Zeugin befindet ſich häufig auf Reiſen, ſo daß es ihr möglich war, beinahe täglich mit dem An⸗ geklagten in einer kleinen Konditorei zuſammenzu⸗ treffen. Vier Wochen nach dem erſten Kennenlernen wandte ſich Kurt mit der Bitte an Sybilla, ihm doch einmal ihren Ring zu leihen.— „Nur für einen Tag“, ſo ſagte er,„mein Papa will mir denſelben Ring ſchenken und hätte ihn gern einmal geſehen!“ Sybille ſtutzte etwas mißtrauiſch— der Ring koſtete immerhin 2000 Mark unter Brüdern— aber dann war ihr der leiſe Verdacht, Kurt könne viel⸗ leicht ein Schwindler ſein, direkt peinlich, und ſie war beſonders nett zu dem Angeklagten und erfüllte ihm auch ſeinen Wunſch hinſichtlich des Ringes. Kurt, ein Schwindler, wie ſie überhaupt nur ſo etwas denken konnte! Erſtens hätte ſie ihn ſofort durchſchaut, und dann wußte ſie aus ſeinen Erzählungen doch alles über ſeine Familie. Schwerreiche Leute waren das, Kurt würde mal ſpäter ein großes Rittergut von ſeinem alten Herrn erben. Merkwürdig haſtig verabſchiedete ſich Kurt nach⸗ her, ſo daß Frau Sybille nicht mehr dazu kam, ihm nochmals ans Herz zu legen, recht ſorgſam mit dem Ring umzugehen Am anderen Abend wartete ſie vergeblich in der kleinen Konditorei auf ihren Flirt aus der-Bahn. Sollte er doch ein Schwindler ſein, und war der koſtbare Ring verloren? Wenn nun ihr Mann dahinter käme Frau Sybille ſchauderte. Nach einigen Tagen traf eine Karte aus Hamburg von Kurt bei ihr ein, auf der er ſcheinbar tief beküm⸗ mert mitteilte, daß ihm der Ring— leider aus der Taſche gerutſcht und verſchwun den ſei. Frau Sybille kochte vor Wut, aber ſie hatte Glück. Auf Grund ihrer polizeilichen Anzeige wurde Kurt ermittelt, und die Zeugin hatte Gelegenheit, den Ring für 350 Mark in einer Pfandleihe einzulöſen, wo ihn der Angeklagte verſetzt hatte. Sie erfuhr bei dieſer Gelegenheit, daß Kurt ſie ge⸗ hörig beſchwindelt hatte. Der Papa Rittergutsbe⸗ ſitzer war ebenſo erfunden wie die anderen Dinge, ba über ſeine perſönlichen Verhältniſſe erzählt hatte. Kurt., bisher unbeſtraft, erhielt öͤrei Monate Gefängnis zudiktiert. An der Hand von Frau Sybille funkelte nun wieder der ſchöne Ring, der ſo viel Aufregung verurſacht hatte.—„Wenn nur mein Mann nichts von der ganzen Sache erfährt“, hauchte die Zeugin.„Ich laſſe mich auch nie wieder auf ſo etwas ein!“— Hoffentlich, Frau Sybille! Die Seeroſe mit Athletenkräften Seltene Waſſerpflanzen werden wieder eingebürgert Im Münchener Botaniſchen Garten blüht gegenwärtig eine Rieſeuſeeroſe, das Pracht⸗ exemplar einer Viktoria regia, die auf ihren gewaltigen Schwimmblättern Zeutnerlaſten zu tragen vermag. Schon in Geſteinsſchichten aus der Tertiärzeit hat man Spuren der„Königin der Waſſerpflanzen“ feſt⸗ geſtellt, die in vielen Arten über ganz Europa ver⸗ breitet iſt. Da gibt es blendendweiße. roſa, gelbrote, kanariengelbe, kupfer⸗ und orangerote Seeroſen, fa ſelbſt Fleiſch⸗ und Lachsfarben ſind unter dieſen Blu⸗ men vertreten. Durch ihre Größe und Blütenpracht beſonders bekannt iſt die berühmte Viktoria regia des Amaznenſtromes. Ihre weitausladenden Blät⸗ ter, die mächtigſten im ganzen Pflanzenreich, errei⸗ chen einen Durchmeſſer von zwei Metern. Infolge der Luftkammern an ihrer Unterſeite vermögen ſie ſchwere Laſten zu tragen. Die Viktoria regia im Münchener Botani⸗ ſchen Garten, die mit Athletenkräften ausgeſtat⸗ tet iſt und ſagar zentnerſchwere Laſten zu meiſtern vermag, hat ſich innerhalb von nur acht Monaten aus einem erbſengroßen Samenkorn zu ihrer heuti⸗ gen Monumentalität entwickelt. Gegen Abend er⸗ ſchließt ſich ihre Blüte in ſchneeiger Weiße, am näch⸗ ſten Tage iſt ſie roſa, um ſich dann, immer ſtärker „errötend“, nach der Befruchtung unter die Waſſer⸗ oberfläche zurückzuziehen, wo ihre fauſtgroßen Samenkapſeln ausreifen. Während der Blüte ent⸗ wickelt die Viktoria regia eine verſtärkte Atmungs⸗ tätigkeit, was ſich ſogar in einer Temveraturſteige⸗ rung der umgebenden Luft auswirkt. Gleichfalls zu den Nymphaeen. wie die Seeroſen mit ihrem lateiniſchen Namen bezeichnet werden, gehört der ägyptiſche Lotos mit ſeinen tief herzför⸗ migen, ſpitz gezahnten Blättern und weißen Blüten, der einſt der Iſig und dem Oſiris geweiht war, und als Symbol des Ueberfluſſes galt. Er wächſt in den Gräben und Flüſſen Aegyptens. war aber früher auch in den warmen Quellen von Großwardein und Ofen anzutreffen. In der Urzeit wurde der knollige Wurzelſtock gegeſſen und aus dem Samen bereitete man Brot. Die merkwürdige Pflanze erſcheint und verſchwindet wieder mit dem Steigen und Fallen des Nils, indem die große, fleiſchige Wurzel im Boden bis zur nächſten Ueberſchwemmung ausdauert. Da der Beſtand der Nymphaeen in Deutſchland in den letzten Jahrzehnten trotz aller Schutzvorſchrif⸗ ten ſtark zurückgegangen iſt, hat man vor einigen Jahren am ſogenannten Seemöſel bei Bad Rei⸗ chenhall, einem ſtillen Teich. der den Ausfluß des Thumſees bildet, eine Seeroſenfarm angelegt. Die dort künſtlich angepflanzten Kinder Floras haben ſich prächtig entwickelt und ſtehen auch in dieſem Sommer wieder in voller Blüte. Es wäre zu wün⸗ ſchen, daß auch die Beſitzer oder Nutznieſer anderer ruhiger, ſchlammreicher Gewäſſer in ſonniger Lage ſich dazu entſchließen, ihre Teiche zum Entzücken jedes wahren Naturfreundes mit Nymphaeen zu be⸗ pflanzen. Fiſchzucht kann dabei allerdings kaum betrieben werden, da die Seeroſen zu ihrer vollen Entwicklung der Ruhe und des ungeſtörten Wachs⸗ tums bedürfen. Nan b v vun M — Einen grauſigen Fund machte ein Bauer in Heldenbergen. Beim Reinigen eines Kellers, den er erſt neuerdings übernommen hatte, ſtieß er auf ein menſchliches Skelett. Kopf und Arme und Beine waren vom Rumpf getrennt, die Fleiſchteile waren bis auf wenige Reſte verweſt. Die behördliche Unter⸗ ſuchung ergab, daß es ſich bei dem Skelett um die Uebereſte einer jungen weiblichen Perſon haudelte, die offenbar ſeit längerer Zeit bereits hier unter den Abfällen des Kellers gelegen hatte. Der Keller, in dem dieſer ſchaurige Fund gemacht wurde, gehört zu einem Anweſen, das ſich bis vor ungefähr Jah⸗ resfriſt in jüdiſchem Beſitz befand. Vor ungefähr einem Jahr iſt der Beſitzer ausgewandert. Der Keller wurde zuletzt von einem Bauern aus Helden⸗ bergen benutzt, der hier Kartoffeln und ſonſtige Feld⸗ E LB E O- Strümpfe— die Weſtmerke deere . eee Die ee ibo früchte einlagerte. In einer zurückliegenden Ecke des Kellers befand ſich ein kleiner Hügel aus Abfall- erde, wie ſtie beim Einkellern von Kartoffeln oder Dickwurz anzufallen pflegt. Der Bauer, der den Keller mietweiſe benutzte, ſah keinen Grund, dieſen Abfallhaufen in einem Raum zu beſeitigen, der nicht ſein Eigentum war, er ſchüttete vielmehr auch ſeiner⸗ ſeits im Keller anfallende Erde auf dieſen Haufen. Nachdem nun das Anweſen den Beſttzer wechſelte, nahm der neue Beſitzer eine Generalreinigung vor. Dabei wurde das Skelett zutage gefördert. Sofort entſtand der Verdacht, daß hier die Ueberreſte eines Mädchens gefunden ſeien, das vor gut zwei Jahren ſpurlos verſchwunden war. Die 18fährige Toni Stärk, die zuletzt in Frankfurt in Stellung geweſen war, hatte ſich am Abend des Samstag vor dem Weißen Sonntag des Jahres 1938 aus ihrer elter⸗ lichen Wohnung zu einem Spaziergang entfernt; von dem Spasfergang iſt ſte nie wieder zurück⸗ gekehrt. Das Mädchen und ſeine Familie erfreute ſich eines ausgezeichneten Rufs, und es lag keinerlei Grund vor, der das Mädchen veranlaßt hätte, ſich von zu Hauſe zu entfernen. aD das Mädchen auch nichts weiter mitgenommen hatte, als die Kleider, die es trug, wurde ſofort angenommen, daß es einem Verbrechen zum Opfer gefallen ſei. Breits damals wurden Ermittlungen eingeleitet, die ſtarken Ver⸗ dacht auf einen Einwohner von Heldenbergen war⸗ fen, der verſchiedentlich jungen Mädchen nachgeſtellt hatte. Man grub damals im Garten des betreffen⸗ den Mannes nach, fand aber nichts Verdächtiges. Der Mann iſt vor ungefähr einem Vierteljahr ge⸗ ſtorben. Das Skelett wurde an das Inſtitut für gerichtliche Medizin in Frankfurt am Main über⸗ geführt, das nun die näheren Umſtände zu unter⸗ ſuchen hat, unter denen das Mädchen zu Tode ge⸗ kommen iſt. 8 — Eine Ueberraſchung wurde in Niederriſſigheim bei Frankfurt a. M. den Gäſten einer Silberhochzeits⸗ feier zuteil. Holte da plötzlich das Jubelpaar eine Konſervendoſe hervor, die gelegentlich der Ehe⸗ ſchließung mit Frankfurter Würſtchen gefüllt worden war und wohlverwahrt ſeit 25 Jahren im Haushalts- ſchrank geſtanden hatte, bis ſie jetzt unter begreiflicher Spannung aller Anweſenden geöffnet wurde. Und ſtehe da, die Würſtchen hatten dag Viertelfahrhundert 3 überſtanden und wurden mit Genu wer⸗ ſpeiſt. i 0 eee e — In Prag wurde dieſer Tage ein intereſſanter Fund gemacht. Ein Hund, der den Erdboden auf⸗ wühlte, ſtieß plötzlich auf eine große Flaſche, die in dem Boden vergraben war. Zur Ueberraſchung des Hundebeſitzers, der die Flaſche näher unterſuchte, ſtellte ſich heraus, daß ſich in ihr Schmuckſachen, Gold und Edelſteine im Werte von über 60 000 Kronen befanden. Von dem Beſitzer des Schatzes fehlt jede Spur. Die Polizei nimmt an, daß es ſich um das Vermögen eines geflüchteten Juden handelt, der die Sachen hier vergraben hatte, um ſie der Beſchlag⸗ nahme zu entziehen und zu einer geeigneteren Zeit wieder abzuholen. reparfert, reinigt, Teppiche enlan siert F. Bausback, B, 2 fu 28457 12 Name und Schickſal Bon Bruno H. Bürgel Bor elen Jahren lernte ich einmal einen Mann kennen, einen gelehrten Sonderling. der es ſich in den Kopf geſetzt hatte, den Nachweis zu führen, daß unſer Name wirklich unſer Leben beeinfluſſe. Ich erinnere mich, daß er z. B. das rieſtge Namens⸗ und Berufsverzeichnis des Berliner Abreßbuches durch⸗ Gerte um zu zeigen, daß in ſehr vielen Fällen der Name eines Menſchen mit ſeinem Beruf überein⸗ ja für die Berufswahl beſtimmend werde, und damit bis zu einem gewiſſen Grade ſeinen Le⸗ hengweg bestimme. Triumphierend wies er auf e hin, in denen ein Mann namens Fleiſcher wirklich Fleiſcher ſei, ein Herr Zuckerbäck eins Kon⸗ bitoret besitze. Hammerſchmied tatſächlich Schmiede⸗ meiſter geworden ſei.— Nun, wir ſehen wohl alle ein, daß das eine Marotte war, denn unter Hun⸗ derttauſenden von Namen lafſen ſich natürlich Fälle en, in denen Name und Beruf Beziehungen haben, aber ſicher noch viel mehr, in denen davon eine Rede ſein kann. und wo wir feſtſtellen, daß ein Herr Schneider Schuhmacher geworden iſt und ein Herr Schuſter das Schneiderhandwerk betreibt. Daß aber wirklich Fälle vorkommen, in denen der Name r den Beruf beſtimmend wird, habe ich ſelber er⸗ lebt. Als ich die Schule verließ und wir uns von alten Lehrer verabſchiedeten, fragte er uns, wie das üblich iſt, was wir zu werden a en. ner meiner Kameraden hieß Gürtler, und da er ratlos war, welchen Beruf er ergreifen ſollte, agte unſer Lehrer: Ei, ſo werde doch das. was dein Name ſagt, Gürtler, das iſt ein ganz ſchönes Hand⸗ werk. Wir wußten damals gar nicht, was ein Gürt⸗ ler iſt, aber wirklich iſt jener Knabe dann Gürtler rden. So mag wohl da und dort der Name die Be. rufswahl beeinfluſſen. aber im Grunde liegt die Sache ſo, daß umgekehrt der Beruf den Namen er⸗ gab. Ein Mann wurde Fiſcher, Müller, Pfeifer, Schulze genannt, weil er wirklich r, Müller oder Stabtpfeifer war. als„Vogt“ ein Auf; ſichtsamt ausübte, oder als Dorſſchuktheiß„Schulte“, ulze fungierte. Andere Namen ſind richtige tznamen“, die eine hervorſtechende enſchaft 555 humorvoll betonen, wie etwa Schwarzkopf. Breit⸗ gart, Langbein, und wieder andere denten auf das tand. die Gegend, die Stadt hin, aus der jemand kam: Bayer, Schleſinger Bergler, Berliner. Der Humorist Glaßbrenner berichtet einmal von einer Stadt, in der viele Leute Kraufe hießen, ſo daß man um ſte zu unterſcheiden, irgendeine Bezeichnung vorauſetzte, die für die Betreffenden charakteriſtiſch war: Brunnen⸗Krauſe, Rotbart⸗Krauſe uſw. „Da vor des einen Haus ein Nußbaum ſtand, ſo wurde er Nußbaum⸗Krauſe genannt.“ Eines Tages aber mußte der Nußbaum umge⸗ ha en werden, und Glaßbrenner ſagte: „Man nannte nun den Mann im Hauſe den gabgehackten Nußbaum⸗Krauſel“ In der Tat ſind ſolche komiſchen Bezeichnungen in den friedlichen und gemütlichen Urgroßvätertagen, na⸗ mentlich in kleinen Städten, nicht ſelten geweſen. Aber es iſt doch nicht ganz von der Hand au wei⸗ ſen, daß der Name auch Schickſal ſein kannl Als der hervorragende öſterreichiſche Dra⸗ matiker Grillparger anfing auftzuſteigen und ſeine Stücke über alle Bühnen gingen, ſagte ihn ein ſehr wenig erfolgreicher Schriftſteller:„Kunſtſtück, wenn man Grillparzer heißt! Wenn Sie, wie ich, Meier 1 hätten Sie ſich auch nicht durchgeſetzt!“ Auch 8 iſt natürlich Uebertreibung, aber etwas Wahr⸗ heit ſteckt darin. Ein gewöhnlicher Name prägt ſich dem Ohr, dem Gedächtnis leicht ein; hat ein Mann, der Grillparzer beißt, einen Eindruck auf uns ge⸗ macht, ſo werden wir den Namen nicht ſo leicht ver⸗ geſſen als wenn er Meier oder Müller oder Schulze genannt wird. n wieder dieſer Trübelhorn“, ſagte der erzürnte Hauptmann bei Beſichtigung der Truppe.„Tribelhorn“ fällt eben eher auf alg Mül⸗ ler.„Trübelhorn“ kann zum Schickſal werden, natſtrlich im poſttiwen wie im negativen Sinne, das liegt nun au ihm ſelber. Wir finden etwas Aehn⸗ liches im Geſchäftsleben. Hat eine Firma irgend⸗ einen neuen Artikel auf den Markt gebracht, eine neue Zigarette, ein Mundwaſſer oder was es nun ſet, ucht ſie einen Namen eine Bezeichnung dafür 1 die ſich dem Publikum einprägt, denn ein ſehr weſentlicher Teil des Erfolges hängt davon ab. Vor Jahren wurde ein angeſehener Mann, der aber in ſeiner Jugend einen böſen Streich ausgeführt e, vom Himmel, den er mühſam erklettert, wie⸗ er in die Hölle zurückgeſchleudert. Sein ungewöhn⸗ I Name war der Straſßehörde im Gedächtnis geblieben, ſte mußte e eingreifen; unſer Mann ſchied daraufhin freiwillig aus dem Leben. Hätte er n oder Lehmann geheißen. hätte ihn die Hand des Schickſals verſchont. Aber auch in einem andern Sinne kann ein Nonne Unglück bringen. Man ſtelle ſich vor, ein Muftker mit einem ganz artigen Talent hat das Unglück, Richard Wagner zu heißen. Jeder wird ihn ſofort mit dem großen Meiſter der Töne vergleichen, der den gleichen Namen trägt, und das eben wird ihm zum Verhängnis, dieſes Vergleicheziehen. Auch ein Mann, der normal gewachſen iſt, wird neben einem Rieſen zum Zwerg; ſtände er nicht neben dem Rie⸗ . ſen, erſchiene er normal. Fälle ſolcher Art gibt es auf dem Gebiete der Kunſt und Literatur nicht wenige. 5 War der berühmte Nitruberger Findling Kaſpar Hauſer, der aus dem Unbekannten kam und im Hof⸗ garten zu Ansbach durch einen Dolchſtich von un⸗ bekannter Hand tödlich verwundet wurde, wirklich ein Hauſer, oder hat der, der ihn gefangen hielt in einem unbekannten Haufe und ichn dann ausſetzte, ihm den Namen nur gegeben, weil jener nur immer Hehauſet“, im Hauſe verborgen, gefangen gehalten wurde?— Niemand zweifelt, daß Shakeſpeare der genialſte Bühnendichter warl Aber ob der Autor des„Hamlet“ und der vielen anderen Werke wirk⸗ lich der kleine Schauſpieler Shakeſpeare war oder der Kanzler Francis Bacon oder Lord Roger Rut⸗ land, darüber ſtreiten die Gelehrten heute noch Kolumbus entdeckte Amerika, aber der Erdteil, die „Neue Welt“, erhält nicht ſeinen Namen, wird nicht Kolumbien genannt, ſondern ebem Amerika, nach einem Mann(Amerigo Veſpucci), der die erſten eingehenderen Bücher über dieſe neue Welt ſchrieb und bald bekannter wurde als Kolumbus ſelber, mit dem ja das Schickſal überhaupt nicht ſehr glimpflich umging. Die beutſchen Filme in Venedig. Bei der deutſch⸗italieniſchen Filmwoche, die am 1. September in Venedig beginnt, werden die folgenden deutſchen Spielfilme aufgeführt:„Opernball“, HBefreite Hände“,„Mutterliebe“,„Der Poſtmeiſter“,„Trenck der Pandour“„Jud Süß“ und„Achung! Feind hört mit!“. Außerdem zeigt Deutſchland u. a. eine große Auswahl ausgewählter Kulturfilme, Wochenſchauen und die großen Dokumentarfilme,„Polenfeldzug“ und„Feuertaufe“. ö OSHohe Preiſe für Haus Thoma. Die 62. Kunſt⸗ auktion bei Heinrich Sabn in Frankfurt hatte ihre beſonderen Anziehungspunkte in einigen ſel⸗ tenen alten Meiſtern und in erſter Linie in einer umfangreichen Hans⸗Thoma⸗ Sammlung. Zahlreiche Sammler, Muſeen und Händler waren zu der Auktion nach Frankfurt gekommen. Den höchſten Preis erztelte das aus dem Fahre 1896 ſtammende Bild Hans Thomas„Sommer in Oberurſel', das mit 12500 Mark zugeſch wurde. Ein früheres Bild Hans Thomas„Der Regenbogen“ fand für 9000 Mark einen neuen Beſttzer.„Der Sämann“ brachte 4500 und eine frühe Landſchaft bei Bernau 2500 Mk. Ein Blumenſtück ſeiner Frau Cella Thoma wurde für 1150 Mark verkauft. Auch die übrigen Werke Thomas wunden zu den erwarteten Preiſen nerkauft. Nicht minder rege umſtritten wurde die Hans⸗Thoma⸗Graphik, Bücher, Skizzen und Drucke. Verſunkener Brunnen Von Hermann Stahl Du ſahſt die Sommer glühen, die Herbſte ſtnken. Verſchneit, haſt du gewußt, daß Frühling werde, Du liebteſt manche Koppel junger Pferde Und ſtolz gabſt du dein kühles Herz zu trinken. Nun biſt du lang verfallen, Stein und Erde. Du weißt, daß aller Wandlung Auf und Sinken Gehorſam heiſcht, draus neue Brunnen blinken Und mächtig rauſchen über Hof und Herde. Du ruhſt verſtummt in ſchattentiefen Räumen Und dunkle Mooſe hüten deine Stille. Dein Schlaf iſt ohne Gram, gerecht dein Träumen, Denn was du einſt gegeben aus der Fülle, Verſtegte nie. Dein leuchtendes Verſchäumen Iſt Kraft geworden, neuen Werdens Halle. (Aus dem Gedichtband„Ueberfahrt“. Eugen Meberſchs Verlag, Jena). FETT TTT Theater, Muſik und Kunſt in Kürze Die Mannheimer Konzertſängerin Eliſabetb Brun ner bat im Sudetenland eine Konzertreiſe mit beſonders großem künſtlertſchem Erfolg darchgeführt. 1. Die Reihe der bevorſtehenden Dichter votrleſungen im Warthegau eröffnete dieſer Tage Herbert y. Hoerner in Poſe n. Wettere Dichtervorleſungen ſins in Poſen, Litzmannſtadt und noch einigen Orten des Warthegaues vorgeſehen. Curt Oaungenbeck beſſen„Hochverräter“ in ber ver⸗ gangenen Zeit an der Mehrzahl der deutſchen Bühnen e dn „Da wert“ vollende u Uran n n= chen ſtattfinden ſoll. 1 2 Martin 1 neues Stück Wie kluge Bauerutochter“, zu dem Walter Sigfrid Müller eine Muſik geſchrieben hat, wurde vom uſpielhaus in Frank. furt a. M. zur Uraufführung erworben. Das Frankfurter Kleine Haus bringt als Uraufführung die Komödie„Die Enuttänſchung der Meliffinde“ von Cefare Mean v. * Die Trauerſpiele„Hrünhild“ und„Chrimhild⸗ non Paul Ern ſt wurden im Rahmen einer Kundgebung der Deutſchen Paul⸗Ernſt⸗Geſellſchaft im Nürnberger Schauspielhaus aufgeführt. Mit einer Vorleſung aus den Werken des Dichters und Beiträgen des Nürnberger 5 nartetts in einer Morgenfeier ſchloß die Veran⸗ ng. J727Vͤ ͤ Bomben auf Berliner Wohnviertel (Preſſe⸗ Hoffmann, Elſäſſer beſuchten die Schwarzwald⸗Hauptſtadt Freiburg im Breisgau Junge Melker und Lutherbacherinnen aus dem Münſtertal(Oberelſaß) in Münfterplatz in Freiburg. (Scherl, ihren kleidſamen Trachten am Zander⸗Multiplex⸗K.) Durch dichtes, Der italieniſche Vormarſch in Afrika dorniges Unterholz dringen die italieniſchen Truppen in Afrika (Preſ Zander⸗Multiplex⸗K.) Briefhasten der N Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die Preßgeſetzliche Verantwortung. Gretel.„Ich war mit meiner Familie 14 Tage im Odenwald zur Erholung; als Penſionspreis war mir .80„ mitgeteilt worden. Bei der Abrechnung wurde hierauf noch der Bedienun mit der Begründung, das ſei allgemein üb Ich dagegen vertrat den Standpunkt und tue es heute 1 0 daß die ſeinerzeitige Preismitteilung auf.80/ plus 10 v. H. Bedienung hätte lauten müſſen. Ich wäre alſo nicht ver⸗ pflichtet geweſen, den Zuſchlag zu bezahben. Wie iſt hier die Rechtslage?“ Es wird nicht zu beanſtanden ſein, wenn neben dem Penſionspreis ein 10proz. Bedienungs⸗ zuſchlag erhoben wurde, auch wenn Ihnen ſeinerzeit als Penſionspreis.80„ benannt wurde, ohne daß der 10proz. Zuſchlag, der allgemein üblich iſt, beſonders erwähnt war. Schl.„Aus welchen Opern ſtammen folgende Arien: Unter blühenden Mandelbäumen, O wie ſo trügeriſch, Italia, mein Heimatland, Schüttle alle Zweige, Brünhilde, heilige Braut, Sink hernieder, Nacht der Liebe, Ihr Römer, hört die Kunde?“—— Unter blühenden Mandel⸗ bäumen(Euryanthe), O wie ſo trügeriſch:[Rigoletto) Ita⸗ lia, mein Heimatland(Alleſſandro Stradella), Schüttle alle Zweige(Butterfly), Brünhilde, heilige Braut: Götter⸗ dämmerung), Sink hernieder, Nacht der Liebe: Triſtan und Iſolde), Ihr Römer, hört die Kunde:(Rienzi). Kirchenſtener.— Kirchenaustritt.„Der Ehemann iſt ſeit langem aus der Kirche ausgetreten, die Ehefrau hat ihren Austritt im November 1989 erklärt; ab wann tritt Kirchen⸗ ſteuerfreiheit ein? Durch die Mitte Juni bekanntgegebene Aenderung des Ortskirchenſteuergeſetzes iſt die Friſt auf einen Zeitraum von 4 Monaten verkürzt worden, von der Austrittserklärung an gerechnet. Von wann rechnen die 4 Monate, vom 10. Mai, dem Tag der Geſetzesänderung, oder wie?“—— Nach dem Geſetz über die Aenderung Szuſchlag von 10 v. H. erhoben des Ortskirchenſteuergeſetzes vom 28. Mai 1940 erliſcht durch Austritt aus der Kirche die Steuerpflicht 3 Monate nach dem Monatserſten, der auf den Austritt folgt. Kir⸗ chenſteuer iſt daher auf alle Fälle bis zum 1. 9. 40 zu entrichten. A. K.„Die Allgem. Ortskrankenkaſſe Mannheim teilt mir mit, daß in meinem Hauſe, in dem ich ſelbſt nicht wohne, auf der Treppe ihr Mitglied geſtürzt ſei und will mich für die Koſten verantwortlich machen. Der Be⸗ treffende gibt an, die Treppe wäre friſch gewachſt geweſen und er wäre, trotzdem er ſich feſtgehalten hätte, geſtürzt. Eine Warnungstafel, die darauf hinweist, daß die Treppe friſch gewachſt iſt, war vorhanden. Dieſe Tafel hängt natürlich an der gleichen Stelle, ob gewachſt iſt oder nicht. Liegt ein Schadenerſatzanſpruch vor? Wäre dieſer von mir oder dem Mieter, der die Treppe gewachſt haben ſoll, zu tragen?“—— Ein Schadenserſatzanſpruch des Verletzten iſt gegeben, wenn der Unfall darauf zurückzu⸗ führen iſt, daß die Treppe übermäßig ſtark gewachſt war. Haftbar wird der Mieter ſein, der die Treppe gewachſt hat. Möglicherweiſe kann dem Anſpruch auf Schadens⸗ erſatz entgegengehalten werden, daß den Verletzten ein Mitverſchulden trifft. Liegt ein ſolches Mitverſchulden vor, muß der Verletzte einen entſprechenden Teil des Schadens auf ſich behalten. Eine Haftung des Hauseigen⸗ tümers wird nur in Frage kommen, wenn der Unfall auf Schadhaftigbeit der Treppe zurückzuführen wäre. S. G. An dieſen Koſten müſſen Sie ſich anteilmäßig betteſtligen. E. Ko.„In unſerem Hauſe befindet ſich ein öffent⸗ licher Luftſchutzraum, beſtehend aus drei ineinandergehen⸗ den Räumen; ein Raum wurde von den Hausbewohnern wohnlich hergerichtet durch Aufhängen von Bildern, An⸗ bringen von Vorhängen, Auflegen einer Tiſchdecke uſw. Die Anregung hierzu wurde aus dem Herft„Die Sirene“ entnommen. Laut Angabe eines Polizeibeamten mußte dies alles entfernt werden, ſogar der Tiſch ſoll ver⸗ schwinden. Wir finden die Anoroͤnung nicht in Ordnung, zumal man doch immer lieſt, daß die Luftſchutzräume durch die Hausgemeinſchaften wocnlich eingerichtet werden ſollen. Bemerken möchte ich noch, daß der Luftſchutzraum bisher von fremden Leuten ſehr ſelten benutzt wurde.“ Sie ſetzen ſich am einfachſten mit dem Leiter des Juftſchutzbundes in Verbindung. E. K.„Ein Neſfe von mir dient ſeit 1987 aktiv; er wäre im Spätjahr 1939 abgegangen; infolge des Krieges mußte er natürlich Soldat bleiben, wurde zum Unter⸗ offizier befördert und iſt dann ſpäter(Juni 1940) in Frankreich gefallen. Steht den Hinterbliebenen lein alter Vater) Kin Ehrenſold von 3 Monatsgehältern des Ge⸗ fallenen zu? Iſt die Verfügung, wonach überzahlte Ge⸗ 2 Uneheliches Kind. Wegen der Unterſtützung wenden Sie ſich am einfachſten an das Fürſorgeamt. Ihren Vater geht die Unterſtützung nichts an. F. G. Auf 45. Sept. kann Ihnen nicht gekündigt wer⸗ den; Ihr Vermieter kann Ihnen nur auf den 1. Oktober kündigen. Gefr. R.„Wo iſt der Filmſchauſpieler Willy Birgel geboren? Wie lange war Birgel an der Me heimer Bühne tätig?“—— Willy Birgel ſtammt aus war von 1924—41936 am Nationaltheater tätig H. M.„Wiewvel Kilometer ſind es von Mannhei m nach Stettin? Wieviel Kilometer von Stettin nach Hamburg (Elbe)?“—— Von Mannheim nach Stettin ſind es rund 770 Km. und von Stettin nach Hamburg 366 Kilometer. H. B. Ueber dieſes Spiel können wir Ihnen keine Auskunft geben W. W.„Beſbeht in Mannheim, Heidelberg, Ludwigs⸗ hafen eine Kunſtgewerbeſchule? Wenn nicht, in welchen Städten nächſt Mannheim? Auf welche Beruf reiten dieſe Kunſtgewerbeſchulen Mädchen vo mit einſchl. Unterſekunda(früher Einjähriges) vor? Die Kunſtgewerbeſchule befindet ſich in Karls das Sekretariat der Schule können Sie alle erfahren. A. B.„Welche Schritte hat ein junges zweige be⸗ Jahren Mädchen zu unternehmen, das ſich auf einen anderen Vornamen rufen laſſen möchte bzw. ſich umtaufen laſſen will? Iſt dies überhaupt möglich? Auch fetzt im Krieg? Bejahendenfalls: an welche Stellen hat ſich das junge Mädel zur Erl langung eines ſelbſtgewählten Vornamens zu wenden? Welche Koſten ſind damit verbunden? Dauert die Evledigung ſol⸗ cher Angelegenheit länger?“—— Wegen dieſer An⸗ gelegenheit wenden Sie ſich am beſten an das Pobizei⸗ präſtdium, wo Sie die näheren Einzelheiten erfahren können. M. P. Eine geſetzliche Beſtimmung der gedachten Art iſt uns nicht 3 Auch heute noch gelten die Beſtim⸗ mungen der 88 180, 181 RSt B über Kuppelei. K. E.„Bin ich verpflichtet, eine Zeitschriften beſtellung meiner Frau, die in meiner Abweſenheit und ohne meine Genehmigung erteilt wurde(Unterſchrift meiner Frau, anzuerkennen?“—— Nach§ 1357 BiB iſt die Frau be⸗ rechtigt, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu ver⸗ treten. Rechtsgeſchäfte, die ſie innerhalb dieſes Wirkungs⸗ kreiſes vornimmt, gelten als im Nanden des Mannes vor⸗ genommen, wenn nicht aus den Umſtänden ſich ein anderes ergibt. Es wird hiernach der Ghemann für die Koſten der Zeitſchrift auſzukommen haben, es müßte denn ſein, daß die Beſtellung gegen den erklärten Willen des Ehemannes erfolgt iſt. E. S.„In der NMz3 habe ich geleſen, daß ein Zirkus nach Mannheim kommt. Wann kommt er und wo wird er aufgebaut?“—— Die Zeit des Eintreffens des Zirkus iſt noch nicht genau bekannt; in Frage kommt der Platz bei der Feuerwehrkaſerne. E. L. 100.„Muß ich für 4940 noch Kirchenſteuer zahlen, da ich am 13. 12. 1938 bereits aus der kath. Kirche aus⸗ getreten bin? Ich nehme an, daß ich da nur noch 1989 ſteuerpflichtig bin.“—— Ihre Steuerpflicht iſt mit Aß⸗ lauf des Steuerjahres 19389 erloſchen. Geben Sie den Be⸗ ſcheid zurück mit der Angabe, wann Sie aus der Kirche ausgetreten ſind. F. U.„Eine verh. weibliche Angeſtellte erhält monatlich Tariflohn 157, Leiſtungszulage 60 ,, zuſammen 217. Bei Bepechnung der Lohnſteuer kommt bei verheirateten weiblichen Arbeiterinnen ein Zuſchlag von 52, in Anſatz, ſo daß ſich die Lohnſteuer aus 269„ errechnet. Nach Steuergruppe 2 beträgt die Lohnſteuer 24.44 1. Muß außer dieſem Betrag an Lohnſteuer auch noch 50 v. H. Zuſchlag für Kriegsſtewer gleich 12.22/ entrichtet werden, obwohl die Angeſtellte in Wirklichkeit nur 217 J brutto verdient?“ —— In den Beſtimmungen über die Erhebung des Kriegszuſchlags im Lohnſteuerabzugsverfahren iſt aus⸗ drücklich folgendes vorgeſchrieben:„Sowohl bei der Be⸗ rechnung des Kriegszuſchlags wie bei der Frage, ob de Freigrenze überſchritten iſt, iſt von dem talſöchlichen. beitslohn, erhöht um etwaige auf der Lohnſteuerkarte ver⸗ merkte Hinzurechnungsbeträge(3. B. 52/ monatlich bei einer mitverdienenden Ehefrau) undd vermindert un etwaige auf der Lohnſteuerkarte vermerkte ſteuerfreie Be⸗ träge auszugehen.“ Der Fall iſt alſo durch die Vorſchriſten klar entſchieden, und von einer unbilligen Härte kann keine Rede ſein. G. Sch.„Mein Sohn beſucht ſeit dem Frühjahr 1910 die Oberrealſchule in Freiburg. Die mir dadurch erwach⸗ ſenen Auslagen für Unterkunft, Verpflegung, Schulgeld uſw. betragen monatlich 150 /, ſomit jährlich 1800. Kann ich bei meiner, Ende dieſes Jah ves zu erfolgenden Hoffmann, unaufhaltſam weiter vor. Zander⸗Multiplex⸗K.) hälter und Löhnungen von gefallenen zurückerſtattet werden 7 Vom fleeresdlensſ zurück! Zahnarzt 1 Stratze J8 Dr. Mans lrschlinger 18915 Telefon 42 900 65 Zurck ab 2. September Luise Schatt-Eberts Mollstraße 9 18804 5 Turtick! — Hermann Simon staatl. gepr. Dentist 8 6, 23 Feintuf 21604 7 2 Eurüek Ff. Haeffner- Gräf staatl. geprüfte Dentistin Gosthestreße 10(Jennisplatz) 5 Fernruf: 436 51. 18738 „ Zuruck! 8 L. Malelhotel. Ing staatl. geprüft Mannheim-Feudenheim . Scheffelstr. 22. 48880 — Zurueze! FAZ Ehling staatl. gepr. Dentist Tel. 287 07 18 -4 5 Anse U. Rentenhäuser in der Schwetzingervorſtadt, gut unterhalten, mit 4% 2 und 6„ 8⸗ Zimmer⸗Wohnungen, gutgehender Wirtſchaft, groß. Toreinfahrt und Hof, bei etwa 25 000 7, Anzahl. zu verkaufen. Günſt. Kapitalanl., hohe Rendite.— Näheres durch: Herm. 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Der rden Bauern gemel Halbinben oder Miſchlinge erſten Grades, und ſchließlich am Rottſtückerweg iſt mit der Straßenbahnlinie 9 9 ater Ten nur ſtrafen, wenn ie Mis die unter ihren vier Großeltern drei Juden tung Oppau zu erreichen. e Er ſchrie demnach mir(oder Jüdinnen) haben. Dieſe werden nach dem Geſetz den wer⸗ Ich war der Anſicht, daß es ge Volljuden gleichgeſtellt. Die Miſchlinge zweiten Grades Ein rabiater Burſche. In der Nacht zum Freite ober ö in wel cher Reihenfolge gemeldet wurde können ohne weiteres einen Arier heiraten, aber nicht ein dre nführer feinen Laſtkraftwagen in der 2 4 Bauern die Terz meines Partners immer untereinander. Miſchlinge erſten Grades können unter⸗ 38 abgeſtellt 995i ih enerechend zn verdunkeln 15. a e einander heiraten. Kr tfahrer war ſtark angetrunken und weig ſich, 8 0 85— 72 Bauer nd Terz“, da ja die Lichtquellen zu löſchen. Er gefährdete durch ſein und Bauern jede andere Meldung ſtrafen. Aber auch in. lich„ Nerhnten 5 e dhrem Fall dürfte Ihnen die Terz gutgeſchrieben werden, Blick udwigshaf ar. 15 fee e e 5 1 s aber die 8 Gegners f 3 1 80 Bi i eſtgeſtellt werd ollten, leiſte E n nan 17 705 1 1 da 43 die vier Bangert 8 au u wigs aſen ſtand und wurde tätlich, ſo daß er mit Gewalt ſe 1 V 0 Gebrauchshunde werden geprüft nommen werden mußte. Der rablate Hurſche wurde 115 a ich 19 75 5 i 15 wirklich erprobte Mi Der Fachschaft fur Gebrauchshunde Ludwigshafen a. Amtsrichter„zur weiteren Behandlung“ zugeführt 88 5 mit der Uekan 155 von de en 5 ee im 3 1 Ry. 1, in der LF 12 iſt es möglich, dank der tatkräftigen Zur Erringung des Reichsſportabzeichens ü 5 geſtellt 0 e N 8„ vers Unterſtützung der Herren Oberbürgermeiſter von Moann⸗ Abteilung Sportamt der NSch„Kraft durch Freu Ange 8 e 57 155 9 80 55 8 Kalziumkar 5 79 heim und Ludwigshafen a. Rh., ſowie der Induſtrie, am mi tittag und morgen früh auf dem Shell belchen Gründen 15 175 15 18 1 5 5 5 1255 8 18 Sonntag, dem 1. 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Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeitgeber oder ihrer Obhut lebenden, zum Beſuch der hauswirtſchaftlichen und Saubho lichen Berufsſchule verpflichteten Schülerlinnen) gehrherren ſind verpflichtet, die in 1 bei der Schulbehörde ſofort anzumelden und ihne loralen zu den feſtgeſetzten Zeiten durch den Impfarzt vorgenommen: Junenſtadt: Amtsgebaude III, R 5, Zimmer 48 und 49.. Nütterberabungsſtelle ſtelle 3, Mittelſtr. 42. „Zum 1 8 tiebrichsfelb: Gaſthaus Adler“, Vogeſenſtraße 1. Seikenheim: im Schulhaus. Neckarau: Gaſthaus„Zur Krone“, Friedrichſtraße 14. Käfertal: Mütterberatungsſtelle— Baracke im Hof der Käfertal⸗ ſchule. Wormſer Straße. ſeu: Acütterberatungsſtelle im alten Schulhaus, Krieger⸗ ſtraße 15. n die zum Schulbeſuch erforderliche Zeit zu gewähren. Waldhof: Luzenbergſchule. Iuwiderhandelnde machen ſich ſtrafbar. Berufsſchulpflichtige Dienſtmädchen uſw., die von auswärts hierherkommen, ſind ſofort anzumelden ohne in getreten oder nur 82 Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältnis brobeweiſe aufgenommen find. Stadtſch feſte ein u la mt. Wallſtadt: Muͤtterberatungsſtelle im Schulhaus, Römerſtraße. Feudenheim: Schulhaus. Rheinau: Gaſthaus„Zum Badiſchen Hof“, Waldſseſtraße 14. Wegen der beſonderen Verhält⸗ ulſſe des Krieges kann das einzelne Kind nur zu der Stunde geimpft werden, zu der es durch Poſtkarte 7 in den Städt. Kindergarten in R 7, 4 7 Der Oberbürgermeister können noch einige Kinder aufgenommen Werden Anm. bei der Kindergartenleiterin. einbeſtellt iſt. Sollte das Impfkind auß irgend einem Grunde nicht zu dieſer Zeit zur Impfung gebracht werden können, ſo iſt die Vor⸗ ladung zum Impftermin zu bringen und der Grund des Ausbleibens mitzuteilen bzw. ein hausärztliches Zeugnis über die Erkrankung des tpfkindes vorzulegen. 3 In Die Impfungen finden im Mo⸗ nat September ſtatt. Die Ladungen ergehen bis ſpäteſtens 25. September 1940. Wer bis zu dieſem Zeitpunkt keine Ladung zum Impftermin erhalten hat bzw. Alt. Fekaunmaehungef weſſen Kind bis dahin noch nicht eimpft iſt, muß ſein Kind zur Impfung beim Stadtjugendamt, BR 5, Zimmer 123, anmelden, damit Stiftung für Hilfsbedürftige. Aimenhkol das Kind in 8 Arlene J 2 5 jederfel nommen und zu einem Impf⸗ Der Zinsertrag der Stiftung für ch ben e 8 termin geladen werden kann. Ailfsbedürftige wird im Dezember J. F. verteilt. 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Sep⸗ tember 1940 gültigen Nährmittelkarte 14 von dem Ver⸗ teiler, bei dem ſie in der 15. Zuteilungsperiode den Kaffee zu beziehen wünſchen, bis zum 7. September 1940 abtrennen und den Stammabſchnitt dieſer Karte mit dem Firmenſtempel des Verteilers verſehen zu laſſen. . Fra u Die Verſorgungsberechtigten dürfen den Kaffee nur Rehr, Zungbuſch⸗ bei einem Verteiler innerhalb des Bezirks des Er⸗ ſtraße 19, von 18 nährungsamts beziehen, das auf dem Stammabſchnitt Ahr ab. St1511 In Adlertal⸗ Süd: Möbl. Wohnung -3 Zimmer mit Küche zu verm. Sti460 Abdreſſe in d. Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. mit Zentralheizg., in Neuoſtheim ab ſofort oder ſpäter zu vermieten. f Adreſſe zu erfrag. in d. Geſchäftsſt. dieſes Bl. St1486 Herren. und chlafzimmer ſowie ſchön. Ein⸗ zelzimm. m. 1 od. 2 Bett. ſof. zu v. Luiſenring 8 1 Tr. St1526 der Nährmittelkarte vermerkt iſt. Die Verteiler haben bei der Abſtempelung der Karten darauf zu achten, daß ihnen nicht Nährmittel⸗ karten eines anderen Ernährungsbezirks vorgelegt werden. Karten für Verſorgungsberechtigte unter 18 Jahren(Stichtag 22. September 1940) dürfen nicht abgeſtempelt werden. Für anſtaltsmäßig untergebrachte oder ſonſtwie in Gemeinſchaftsverſorgung befindliche Verſorgungs⸗ berechtigte, die keine Nährmittelkarte haben(Reichs⸗ arbeitsdienſt, Kranken⸗, Heil⸗ u. Pflegeanſtalten uſw.) werden wir den Anſtalten, Lagerleitungen uſw. Be⸗ ſcheinigungen für die Vorausbeſtellung des Kaffees ausſtellen. Die Verteiler haben die als Beſtellſcheine dienenden geſammelten Einzelabſchnitte N 30 der Nährmittel⸗ karte 14 und die Beſcheinigungen für die Voraus⸗ beſtellung für Kaffee bis zum 12. September 1940 auf Bogen aufgeklebt an ihre Vorlieferanten(Großver⸗ teiler oder zugelaſſene Röſtbetriebe), alſo nicht an die Ernährungsämter, weiterzuleiten. Um die rechtzeitige Abgabe der Sonderzuteilung an die Verſorgungsberechtigten ſicherzuſtellen, iſt die Inne⸗ haltung der Friſten unbedingt erforderlich. Wer ſo⸗ nach die Abſtempelung des Abſchnitts N 30 bis 7. Sep⸗ tember unterläßt, geht des Anſpruchs auf Zuteilung von Kaffee verluſtig. Juden erhalten die Sonderzuteilung an Kaffee nicht. Schön möbliertes Die Verteiler haben die Entgegennahme der als Be⸗ and ſtellſcheine dienenden Einzelabſchnitte N 30 der Nähr⸗ Menzadenzmmer mittelkarten für Juden. die mit dem Aufdruck„J“ ver⸗ mit Zentralheizg., ö zu verm. 18920 Buchenberger, Hch.⸗Lanz⸗Str. 48 Röbl. Zimmer groß, gemütl. und ſehen ſind, abzulehnen. Die Abgabe des gemäß den obigen Beſtimmungen vorbeſtellten Kaffees erfolgt in der Zeit vom 30. Sep⸗ tember bis zum 20. Oktober 1940. Derüber ergeht ſeinerzeit noch beſondere Bekanntmachung. Der Landrat des Kreiſes Maunheim ſonnig, ſofort zu 2 7 vermieten. St1823— Ernährungsamt Abt. B.— Weber, Friedrichsring La Gul möbl. 31. an berufst. 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Sämtliche Ab⸗ ſchnitte(mit Ausnahme der Bezugſcheine) ſind auf⸗ geklebt abzuliefern; für Mannheimer Ablieferer ſtehen dazu Vordrucke zur Verfügung, die bei den Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirtſchafts⸗ amtes unentgeltlich bezogen werden köunen. Die Abſchnitte ſind ſo aufzukleben, daß auf jedem Bogen 250 Abſchnitte enthalten ſind. Die Ablieferung erfolgt für den Landkreis bei den Bürgermeiſter⸗ ämtern, 5 für die Stadt Mannheim bei den Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes mit der an i 1.. 5 die Abliefe⸗ Tung in der Zweigſtelle, O 6, 1, zu geſchehen hat. Geſchäftsſtunden—12 und 14.3017 Uhr. 5 Die abzuliefernden Marken und ſonſtigen Be⸗ zugsnachweiſe ſind in Markenablieferungsſcheinen zuſammenzuſtellen, zu denen Vordrucke bei den ge⸗ nannten Einlieferungsſtellen erhältlich ſimd. Die Abſchnitte J der gelben und roten Reichs⸗ ſeifenkarten ſind verfallen; ſie können von uns zum 918 in Bezugſcheine nicht mehr angenommen rden. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Wirtſchaftsamt Stüdt. Wirtſchaftsamt Mannheim e F 3, 1, 2 Trepp. Ell moll il ſofort zu ve S Herrenzimmer und anſchl. Schlafzim. ſehr gut möbl., Ztrlhzg., Badben. Oſtſtadt, in gt. H. an Herrn zu om. Tullaſtr. 13, paxt. St1498 Möbliertes Zimmer etkarſtabt⸗Oſt, Kobellſtr. Nr. 3 2 Treppen. Sonnig., helzbar. Mauſf-Iimmer m. elektr.., an einz. Perſon od. Am 29. August d. J. verschied nach längerem, schwerem Leiden unser im Ruhestand lebender Arbeitskamerad, Herr Wilbelm Bender Der Entschlafene stand mehrere Jahrzehnte in unseren Möbellager, per 5 Anf. 15 75 9. Diensten und hat sich durch seine Pflichttreue unsere vollste Ru. Wertschätzung erworben. 8 Sein Andenken werden wir in dankbarer Erinnerung in Ehren halten. Mabl, Zanner 8 Mannh elm, den 30. August 1940. Beirlebsführung und Gefolgschaft der Elchbaum-Werger-Brauerelen A. G. 188808 mit 1 Bett und 2 Betten, ſofort zu vermieten. Sti488 H 7, 5, 3. Stock. Der überragende Erfolg! 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Schwerstorbelter Normalverbraucher i Keirte Kinder bis zu 6 Jahren Kinder ber 6 Jahre Abschnitte II Fleischkarte Abschnitte II Abschnitte H Abschnitte II Schwerstarb.) 2, 6. 10 (Schwerarb.) 2, 6 2, 6, 10, 14 (auch f. Jugendl. v. 10-20.) Brofkarte 2 und 6 für Brot, die mit versehenen Abschnitte für Kindernährmittel oder Reis- flocken oder Graupen, Grieß oder Haferflocken 2. 6, 10 u. Abschn. über 100 g N Bu 2 und Bu 5 für Butter Fe für Butter od. Margarine Abschnitt 2 für Käse (auch der SVI. SV2 und SVS Karte) Abschnitt 2 für Speck usw. (auch der SVI Karte) Abschn. 1 der SVI Karte für Butter oder Margarine Abschn. Bu 2 der S V2 Karte 2 für Speck USW. 1 f. Speck usw. 4 2 und b für Butter od. Margarine feftkarte a 2 und bl für Butter o. Marg. v.—6 Jahr. „ KIK. bis zu 3 Jahr. „ Kleinstk. Bu 2 für Butter 2 für Kàse F 8 für Kunsthonig F 4 und Fs füt Kakaopulver Bu 2 für Butter(auch der Fe h für Butter o. Margarine SV4 Karte) 2 für Käse (auch d. SV3 u. SV4 Karte) Abschn. 2 der SV Karte für Butter oder Margarine für Butter Karte für Marmelade e nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker Zuckerkarte Abschnitt 2 MHährmittelkarte Im übrigen wie in der Vorwoche N 23. N 32 für je 125 K und N 24 für 25 K Kaffee-Ersatz oder Kaffee- Zusatzmittel Eierkarte Abschnitt à 14 für 2 Eier in der Zeit vom.—22. 9. 1940 Soweit Eier bei den Verteilern schon vorhanden sind, können sie auch vor dem genannten Zeitpunkt ausgegeben werden Auch in der laufenden Kartenperiode ist die Abgabe von Quark markenfrei. 5 N die Abschnitte der Butterkarte sind daher gemäß den aufgedruckten Mengen zu beliefern. Eine Sonderzuteilung von Butter erfolgt in dieser Kartenperiode nicht; Städt. Ernährungsemt Mannheim Der lendret des Kr elses Mannheim · krnährungsemt Abt. B. i Chr. 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Friedenskirche: 10.00 Preuß. Johanniskirche: 10.00 Scharf. Markuskirche: 10.00 Gänger; 16 hl. Abendmahl, Speck. Matthäuskirche: 10.00 Speck. Lutherkirche: 10.00 Jundt. Wieden abe.00 Jundt. Melauchthonkirche: 10.00 Hahn, Zellerſtraße:.90 Hahn. 0 Auferſtehungskirche: 10 Bodem 20.00 hl. Abendmahl. Pauluskirche: 10.00 Ohngemach Sandhofen:.30 Bartholomä. Siedlung Schönau: 16 Bartholon Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Hatz Diakoniſſenhaus: 10.30 Scheel. Feudenheim: 10.00 Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Schönthal Käfertal: 10.00 Schäfer. Käfertal⸗Süd:.00 Schäfer. Rheinau: 10.00 Vath. Pfingſtberg:.00 Vath. Seckenheim:.30 Schmitt. Wallſtadt: 10.00 Münzel. Alt⸗Katholiſche Kirche. Spie che 10 Uhr.— Erlöſes irche ane:.30 Uhr 7 etehlit⸗ sind. erbin- 57. großen Mit dem Sonntag, 1. September Abfahrt.00 Uhr. Rückk. 22.00 Uhr desheim- 5 1 700 Worms Mainz e altbare Gurken die weder anlaufen noch weich werden, erzielen Sie durch meinen Gewürz⸗ eſſig. 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