bora, Aalaga — CHN lassen! — . Anke, weine heng. 7 ö 0 lüßz Nu; Kheſten n im A. 'enſte fall lter: 100. lter; B r. Weben au Hahn, Bodem emach, bm, rtholone Uhr Hatz ſcheel. terer. ithal. er. Ke bin in unf Wöchentl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pfg gerlohn, in unf. Heſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt tzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, NecFßiſcherſtr. 1, Fe Hau 5. 55 5 4 bel ⸗Gehühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. 8 5 5 18, NeFiſch piſtr. 55, WOppauer Str. 8 Monlag. 2. eulember 1940 Der Fi Srüh-Ausgabe Erbebres l 0 Pia. Anzeigenpreiſe: 22m breite Millimeterzetle 12 Pfg., 79 m breite Textmillimetes⸗ zeile 68 Pfg. ö N gültig iſt 1 keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemeis Anzeigen⸗Preisliſte Rr. 11. Bel gwangsvergleichen od. Konkurſen wird Gerichtsſtand Mannheim. Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel-Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Ae e erden 151. Jahrgung— Nummer 241 Dr. Goebbels an die Herren in London, die, es gar nicht mehr erwarten können“ „Die Stunde des Gerichts kommt unerbittlich heran And ſie wird mit unſerem Sieg über das plutokraliſche Churchill England enden And. Kattowitz, 1. September. Reichsminiſter Dr. Gvoebbels traf am Sams⸗ tagnachmittag anläßlich der Jahresfeier der Befret⸗ ung Oſtoberſchleſiens auf einer Großkundgebung im feſtlich geſchmückten Kattowitz ein. Von ſtürmiſchem Jubel umbrauſt, trat Reichs⸗ miniſter Dr. Gvebbels ans Rednerpult. Er ließ noch einmal die Zeit vor einem Jahr erſtehen, als die Wehrmacht des Führers die Grenzpfähle niedertrat, die der rachſüchtige„Sieger von 1918“ wider jedes und wider den Willen des Volkes mitten in deukſches Land hineingepflanzt hatte. So großes Geſchehen umſchließe das vergangene Jahr— ſp ſetzte Dr. Goebbels im einzelnen ausein⸗ auder—, als läge ein Jahrzehnt oder mehr zwiſchen jenem 1. September 1939 und dem heutigen. Kaum vorſtellbar ſei, daß noch vor wenig mehr als einem Jahr die Scharfmacher in Warſchau ſich die frechſten Provokationen erdreiſteten. Der polniſchen Großmannsſucht ſtellte Dr. Goeb⸗ bels die ruhige ſouveräne Gelaſſenheit gegenüber, mit der Führer und Volk in Deutſchland ihren Weg gingen, der ein Weg des Friedens ſein ſollte. Aber Polen habe nicht auf des Führers maßvolles Angebot gehört. Immer unerträglicher ſei das Martyrium der Volksdeutſchen in Polen geworden. Freilich: von ſich aus hätten die Herren in Warſchau wohl doch noch nicht den Mut zu ihren frechen Provoka⸗ tionen gefunden. Die edlen Lords in London ſeien es ge⸗ weſen, die den Brand ſchürten und ins Feuer blieſen. Ihr Krieg ſoll es ſein, der hier heranreifte. In großen Zügen entwarf Dr. Goebbels dann ein Bild der damaligen politiſchen Lage. England wollte den Oſten und Weſten gegen Deutſchland auf⸗ marſchteren laſſen; es hoffte, die Einkreiſung wie einſt vor 25 Jahren, zu vollenden. Aber noch ehe der Waffengang begonnen hatte, ſei Englands Plan ſchon geſcheitert geweſen. Denn mit Rußland, um das England durch Monate hindurch geworben, hahe der Führer einen Pakt geſchloſſen, der den na⸗ türlichen Lebensintereſſen beider Länder entſpreche, und der mit Italien im Frieden geſchmiedete Bund habe im Kriege ſeine höchſte Bewährung ge⸗ funden. Nachdem Polen in wenigen Wochen niedergewor ſen worden ſei, ſei der Ausgang des Krieges bereits entſchieden geweſen, denn niemand habe mehr daran ſweifeln können, daß in dem nun bevorſtehenden Einfrontenkrieg Deutſchland der Sieger ſein werde. Noch einmal habe in dieſem Augenblick, am 5. Oktober 1939, der Führer die Friedenshand ausgeſtreckt, aber ſie ſei zurückgeſtoßen worden. „Was würde Frankreich wohl getan haben“, ſo fragte Dr. Goebbels,„wenn es damals ſchon gewußt hätte, was ſpäter kommen würde?“ Aber Frankreich habe taube Ohren gehabt, es wollte keinen Frieden, es wollte Krieg und darum ſei es zerſchmettert worden. Wiederum habe der Führer nach der Niederwer⸗ ſunng Frankreichs England zur Vernunft und Einſicht aufgerufen, aber auch diesmal habe er nur verblendete Ablehnung erfahren. Mit Recht könne man nach allen Erfahrungen des letzten Jahres ſchon jetzt fragen, was London getan hätte, wenn es wüßte was ihm bevorſtehe. Heute habe England das Los getroffen, das es uns zugedacht hatte: Blockiert und militäriſch umſchloſſen ſei die Churchill⸗Plutokratie unſer letzter Feind. „Wie dieſe Plutokratie in Eugland über die Armen herrſcht“, ſo rief Dr. Goebbels— und ſtür⸗ miſche Zuſtimmung begleitete dieſe Worte des Mi⸗ niſters—,„ſo möchte ſie in der Welt die beſitzloſen Völker beherrſchen und ausplündern.“ Nurdurch ein Syſtem ſeiger Lügen vermöge ſich dieſes dem Untergang geweihte Schiff noch zu halten. Noch verſuche ſich ein Duff Cooper, der dt m im ſte Miniſter Europas, darin, aus Niederlagen und Rückzügen glänzende Siege zu machen, aber um die Tatſachen komme England mit ſolchen unwürdigen Propagandaſtümpereien, die die ganze Welt längſt durchſchaut habe, nicht mehr erum. Freilich habe man ſich jenſeits des Kanals den Ablauf der Dinge anders vorgeſtellt. Man habe in Deutſchland eine Revolution entfeſſeln wollen, und da man ſich als politiſche Rat⸗ geber Emigranten aus Deutſchland verſchrieben hatte, ſei man feſt davon überzeugt geweſen, daß dieſer lan binnen kürzeſter Friſt gelingen werde. Aber 5400 törichte Hoffnung ſei grauſam enttäuſcht den. ö Einiger und ſeſter zuſammengeſchloſſen denn je ſtehe das deutſche Volk in dieſem Kampf. Es ſei ſich ſeiner Kraft und Stärke bewußt gewor⸗ den, es kenne die Garanten ſeines Sieges, es wiſſe ſehr wohl, daß es eine Führung habe, um die es die ganze Welt beneide und von der es nichts und nie⸗ mand trennen könne Deutſchland beſitze die tapferſte, beſtausgerüſtete Armee, die Sieg an Sieg an ihre Fahnen geheftet habe, es ſei völlig blockade⸗ et geworden und ernährungspolitiſch ſo geſichert, dat die Hoffnungen, die England auch diesmal wie⸗ der auf den„General Hunger“ geſetzt habe, 10 10 5 allen Umſtänden zum Scheitern verurteilt eiten. Aber auch gegen Englands typiſchſte Waffe, gegen ſeine Lügen kampagne, ſei Deutſchland diesmal von vornherein gerüſtet geweſen. Das deutſche Vork ſelbſt ſei gegen dieſes Gift gefeit und laſſe die Lüge gar nicht mehr an ſich heran. Und auch überall in der Welt habe ſich die klare, ſachliche, ſtreng an die Wahrheit gebundene deutſche Nachrichtengebung gegenüber den engliſchen Lügenmeldungen erfolg⸗ reich durchgeſetzt. Während uns wichtige Bundes⸗ genoſſen zur Seite ſtänden, ſtände England heute allein. Vergebens hoffe es, daß ihm doch noch ein Helfer erſtünde u. ebenſo vergebens ſei die Hoffnung, daß es ſich in den Schutz der Herbſtnebel werde ver⸗ kriechen können. Die Stunde des Gerichtes komme unerbittlich heran, und auch England müßte aus der Entwicklung der letzten Jahre bereits die Er⸗ kenntnis gewonnen habe, daß der Führer immer dann anzugreifen und zuzupacken pflege, wenn die rechte Stunde gekommen ſei. In letzter Zeit erweck⸗ ten manche engliſche Stimmen allerdings den Ein⸗ druck, als ob anan es in London gar nicht mehr werde abwarten können. Dieſen übereifri⸗ gen Herren werde die deutſche Wehrmacht zu gege⸗ bener Zeit die Antwort nicht ſchuldig bleiben. Der Führer beſtimme die entſcheidende Stunde, und das heiße, daß er ſich auf ſein Volk verlaſſen könne. Die Heimat wiſſe, daß es nichts höheres im Le⸗ ben eines Volkes gebe als das Blutopfer, zu dem ſeine Soldaten täglich und ſtündlich bereit ſeien. Aus dieſer Haltung heraus ſeien die ſtolzeſten Siege un⸗ ſerer Geſchichte errungen worden. Der Ruhm des deutſchen Soldaten erfülle die Welt. Jedoch auch die Heimat verdiene Dank. Voll Verſtändnis habe ſie von Anfang an die Le⸗ bensmittelrationierung als ein Unterpfand für die ſiegreiche Durchführung des Krieges erkannt und auf ſich genommen. In den Sammlungen für das Kriegshilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz habe ſie großartige Be⸗ weiſe ihrer Opferbereitſchaft gebracht. Eine beſon⸗ ders ſchwere Belaſtung trügen die Gebiete, die unter Luftbedrohung ſtünden, ohne auch nur das geringſte Zeichen der Schwäche oder des Verzagens zu zeigen. Im ganzen Volke ſei die abſolute Gewißheit ver⸗ ankert, daß der Führer Deutſchland zum Siege füh⸗ ren werde. Ganz Deutſchlamd ſtehe hinter ihm: ein einziges Volk, das den totalen Krieg führt. Zum Schluß ſprach Dr. Goebbels von dem gro⸗ ßen Reich der Deutſchen, das jetzt im Werden iſt, und das unter Wehen und Schmerzen geboren wird: „Der Führer gab ihm Geſtalt und Aufgabe. Ihm gehören wir mit Leib und Seele bis zum Tode!“ In das„Sieg Heil!“ auf den Führer. das der Reichs miniſter ausbrachte, ſtimmten die Zehntauſende voller Begeiſterung und Dankbarkeit ein. 133 britiſche Flugzeuge geitern abgeſchoſſen „Boot torpediert Hilfskreuzer— In 3 Tagen 100 000 BR verſenkt dnb. Berlin, 1. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ein Unterſeeboot verſenkte den modernen britiſchen Hilfskreuzer „Dun vegan ⸗Caſtle“ von 15 000 BRT. Mit dieſem Erfolg hat die deutſche Unterſee⸗ bootwaffe innerhalb drei Tagen über 100 000 BRT. verſenkt. Am 31. Auguſt und in der Nacht zum 1. Sep⸗ tember unternahmen unſere Kampf⸗ und Jagdflieger überraſchende Vorſtöße gegen die britiſchen Inſeln.— Flugplätze in den Grafſchaften Kent und Eſſex, Hafenanlagen und Docks an der Themſemündung und in Liver⸗ pool, Luftrüſtungswerke in Mittelengland wur⸗ den mit Bomben belegt. Zahlreiche Brände zeigten die große Wirkung der Angriffe. Hier⸗ bei entwickelten ſich heftige Luftkämpfe, in deren Verlauf 116 feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen wurden. Das Verminen britiſcher Häfen wurde fortgeſetzt. In der Nacht flogen britiſche Flug⸗ zeuge ins Ruhrgebiet und gegen Berlin ein und warfen an mehreren Stellen Bomben, die aber nur ganz geringen Sach⸗ ſchaden aurichteten. Militäriſche Ziele ſind nirgends getroffen worden. Das Abwehrfeuer unſerer Flak hinderte die feindlichen Flugzeuge beim Angriff auf Berlin am Bombenabwurf über dem Stadtgebiet. Einige Bomben fielen außerhalb der Stadt in freies Gelände. Die Geſamtverluſte des Feindes be⸗ trugen geſtern 133 Flugzeuge, von denen 116 im Lufkkampf, drei in der Nacht durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen und 14 am Boden zerſtört wurden. Es gelang ferner, 74 Sperrballone zu vernichten. 32 eigene Flug⸗ zeuge werden vermißt. Italieniſcher Vorſtoß in Kenia Buna beſetzt— Engliſcher Geleitzug im Mittelmeer torpediert dub. Ro m, 1. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im öſtlichen Mittelmeer iſt ein fein d⸗ licher Geleitzug von einer unſerer Luft⸗ formationen bombardiert worden. Ein Dampfer iſt getroffen und ſchwer beſchädigt worden. Unſere Kolonialtruppen haben Bun a, das 90 Kilometer von Moyale gelegene bedeutende Karawanenzentrum von Kenia, beſetzt. Der Feind hat Luftangriffe auf verſchiedene Ort⸗ ſchaften der Cyrenaika durchgeführt, bei denen es insgeſamt ſieben Tote und Verwundete gab, ſowie auf Oſtafrika, wo drei Tote und fünf Verwundete unter den Italienern und Ein⸗ geborenen zu beklagen ſind. Die Material⸗ ſchäden ſind nicht bedentend. a Bei einem feindlichen Luftangriff auf den Flugplatz von Gagliari(Sardinien) wurden ein Flügel des Kommandogebäudes ſo⸗ wie zwei am Boden befindliche Flugzeuge ge⸗ troffen und beſchädigt. Es gab keine Tote oder Verwundeten. 0. Luftangriff auf Marſa Matruh EP. Rom, 1. September. Der Luftangriff auf den dicht an der lybiſch⸗ägyp⸗ tiſchen Grenze gelegenen britiſchen Stützpunkt Marſa Matruh, der im letzten italieniſchen Wehrmachtsbe⸗ richt bekanntgegeben wurde, dauerte vier Stunden. Insgeſamt wurden 500 Bomben mittleren und ſchweren Kalibers auf die Eiſenbahnanlagen, die Magazine und andere militäriſchen Anlagen abge⸗ worfen. Da der Angriff am Tage erfolgte. konnten die italieniſchen Flieger den vollen Erfola der Bom⸗ bhardierung einwandfrei beobachten. Sie ſtellten u. o. den Ausbruch zahlreicher Brände feſt. Erfolge italieniſcher Kolonialpolitik Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 30. Auguft. Die erſten italieniſchen Truppen, die Berbera im Somaliland betreten haben, waren, wie die italieni⸗ ſche Preſſe berichtet, die Soldaten der 2. Kolonial⸗ brigade, die zu 70 v. H. aus Scho ahs beſteht. Das verdient um ſo ſtärkere Hervorhebung, als die Schoahs bekanntlich das Kernſtück des al⸗ ten Negus⸗ Reiches waren, aus deren Rei⸗ hen der letzte Negus ſelbſt hervorgegangen iſt. Daß dieſe Eingeborenen heute in vorderſter Linie für das faſchiſtiſche Imperium kämpfen, beweiſt die ganze Hoffnungsloſigkeit der engliſchen Verſuche in Oſt⸗ afrika, die afrikaniſchen Stämme gegen Italien auf⸗ zuhetzen. Anusnahmegewalt der ungariſchen Regierung ver⸗ längert. Mit Genehmigung des Parlaments wurde die Ausnahmegewalt der Regierung bis zum 2. Jan. 1941 verlängert. Sechshundert Pariſer Anwälte Inden. Nach. Mit⸗ teilungen in der Pariſer Preſſe ſind von über zwei⸗ tauſend in der franzöſiſchen Hauptſtadt anſäſſigen Rechtsanwälten ſechshundert Juden. 5 f Flalien ſprengt die Ketten Aden— das Gibraltar des Roten Meeres Von unſerem römiſchen Korreſpondenten — Nom, 1. September. Die italieniſche Luftwaffe hat, wie in den amt⸗ lichen Berichten des italienſchen Hauptqguarters mehrmals gemeldet wurde, von Beginn des Kriegs⸗ eintritts Italiens an, den engliſchen Stützpunkt Aden, mit dem England den Ausgang des Roten Meeres bewacht, wiederholt angegriffen. Die Planmüßig⸗ keit dieſer Operationen zeigte ſich am deutlichſten in dem erſten großen Ziel, das Italien mit ſeiner An⸗ griffen auf die Bindeglieder des Empires erreicht hat: Die Eroberung von Somaliland. Mit dem Be⸗ ſitz von Zeila und Berbera hat Italien die wichtigen Gegenſtücke zu Aden auf dem afrikaniſchen Kon⸗ tinent gewonnen. Heute kann England den Indiſchen Ozean nur noch vom Südende der arabiſchen Halb⸗ inſel bewachen und iſt in ſeiner Stellung obendrein durch die italieniſchen Stützpunkte am Roten Meer — Maſſaua und Aſſab— ſowie von der Küſte des ehemaligen Britiſch⸗Somalilandes her ſtark ge⸗ fährdet. Man rechnet in Rom damit, daß in einer nahen Zukunft mit dem Fall Adens eines jener fragwürdigen Kapitel beendet ſein wird, an denen die Geſchichte Englands ſo reich iſt. Der engliſche Stützpunkt Aden erſtreckt ſich von der Südſpitze Arabiens nach Weſten bis zum Kap Bab el Mandeb und wird durch die Inſel Perim am Eingang zum Roten Meer ergänzt. Der äußere Anblick Adens, deſſen Altſtadt mit den Befeſtigungen und Kaſernen auf der kleinen Halbinſel Shamſhan liegt, auf vulkaniſchen Felſen von 600 Meter Höhe, die 6 Kilometer lang in das Meer hinausragen, er⸗ innert an Gibraltar, und man ſprach deshalb bald vom„Gibraltar des Roten Meeres“, Die felſige Halbinſel Samſhan iſt mit dem Feſt⸗ land nur durch einen Sandſtreifen von 1 Km. Länge verbunden, an deſſen Ende ſich das neue Aden entwickelt hat. Im Weſten Shamſhans ſchiebt ſich die Halbinſel des Dſchebel Haſan ins Meer hinaus, die eine Bucht bildet, welche einen„rückwärtigen“ Hafen entſtehen läßt. Je nach der Jahreszeit, d. h. den Monſunen, laufen die Schiffe den„lichen oder weſt lichen Hafen Adens an. Der Ausgang des Rotenl Meeres war von jeher für die Schiffahrt nach dem Oſten bedeutend, und als 1538 Soliman der Prächtige ein Heer nach dem Demel ſchickte und Aden eroberte, ließ er dört ſy⸗ gleich ſtarke Befeſtigungen bauen. Die Entdeckung des Kaps der Guten Hoffnung, das einen neuen Seeweg nach Indien öffnete, machte jedoch Aden bald bedeutungslos, und als die Türken von den Arabern wieder aus dem emen verjagt wurden, verloren ſie auch Aden. Die Engländer beſetzten Aden erſt im Jahre 1838, und zwar auf Wunſch der Verwaltung von Bombay, die dringend einen Stützpunkt forderte, der die See⸗ wege von Indien nach dem Roten Meer ſichern ſollte. Die Beſitzergreifung von Aden iſt, genau geſagt, eine jener Erpreſſungen geweſen, wie ſie England in ſeiner Geſchichte mehrfach praktiziert hat. Unter dem Vorwand, daß ein engliſches Handelsſchiff an der Küſte Adens geſtrandet und von den Arabern ausgeraubt worden ſei, wurde von London aus eine Fregatte nach Aden beordert, die eine Delegation zur Verhandlung mit dem Emir von Yemen landete. Die Delegation bot dem Emir für die Abtretung des Hafens 8000 Dollar, und als dieſer ſich weigerte, murde von See aus wenige Stunden ſpäter ein Kanonenfeuer eröffnet, bis der Emir ſich überzeugt hatte, daß England einen guten Preis bezahlte. Die Engländer begannen nun ſofort mit der Errichtung einer Sicherheitszone und dem Bau von Befeſti⸗ gungen. Im Jahre 1857 landeten dann engliſche Matroſen auf der Inſel Peri m, die alsbald in den Stützpunkt einbezogen wurde. Der Bau des Suez⸗ kanals war in dieſen Jahren bereits ein greifbares Projekt geworden, und als der Kanal dann 1869 er⸗ öffnet wurde, beſaß Großbritannien bereits den Schlüſſel zum ſüdlichen Ausgang der Schiffahrts⸗ ſtraße über Suez nach Indien und dem Fernen Oſten. Von da ab haben die Engländer Aden ſyſte⸗ matiſch als einen der großen Tragpfeiler des Empires fundiert. In den engliſch⸗türkiſchen Verträgen von 1905 und 1914 waren ausdrücklich Beſtimmungen zur Begren⸗ zung der engliſchen Herrſchaft in Südarabien feſt⸗ gelegt worden. Als die Türkei aber durch den Welt⸗ krieg gebunden war, benutzten die Engländer dieſe Gelegenheit, die Sicherheitszone Adens erheblich zu vergrößern und bezogen das ſogen ante„Protektovat“, über das England eine formale Souveränität hatte, in den Stützpunkt ein. Durch Käufe in Kriegen und Erpreſſungen wuchs dieſes Gebiet immer mehr at und umfaßte 1933 bereits 9000 Quadratmeilen. Kurze Zeit ſpäter wurde eine engliſche Karte gedruckt, auf der ſich um das alte Aden herum das ſogenaunte „Aden Interior“ erſtreckte, das inzwiſchen 19 000 Quadratmeilen groß war und ſchließtich in den . Jahren des Dieſe Order si morden. C Sultan von daß ſich un Diplomaten ger niſchen Krieges, der die Aufmerk⸗ ſamkeit der auf ſich zog, ſtillſchweigend auf 42 000 Quadratme t angeſchwollen war. Im März 1937 ver dete die„Aden Protektorat Order“ Nummer), daß der engliſche König das Recht Szugeben, die dem Protektorat Frie eine gute Regierang garantierten. den angrenzenden arabiſchen au Staaten„was die Stunde geſchlagen habe, denn die vollzog gleichzeitig die Auf⸗ nahme Süd hiens in das britiſche Empire. i Das Su ak Hadramaut war bisher von den Engländ weder kontrolliert noch verwaltet einen Vertrag von 1914, der den a als den Herrn von Hadramaut anerkannte. Engländer verſtanden es auch hier wieder, ihren alten Methoden zum Erfolg zu ver⸗ helfen. Als 1 ch die Stämme der Gabar gegen ebſtahl des Hadramaut revoltierten Karawane angriffen, ergab es ſich, t Reiſenden der diplomatiſche Agent l London legte den Angriff der aus, daß er allein gegen den engliſchen htet geweſen ſei. Die Engländer forderten von Gabar eine hohe Geldſumme. Die Araber weigerten ſich, das Geld zu bezahlen und würden darauf von engliſchen Bomben maſſakriert. den engli und eine e Ingram befa Gabar dahi D. Der„Aden Protektor Order“ war nachträglich Gepechtigung verſchafft. Es iſt klar, daß dieſe Vorgänge in der Erinne⸗ rung der Araber noch friſch ſind. England hat die Araber hunderte von Malen betrogen, zu oft, um Heute, wo der Krieg der Achſenmächte die engliſchen Stellungen zum Sturz bringen wird, noch die Hilfe Her Araber erhoffen zu können. Und wenn der mäch⸗ tigſte Herrſcher, König Ibn Saud immer wieder ſeine ſtreugſte Neutralität erklärt hat, ſo ſpricht das die deutlichſte Sprache. Aben, der Haupthafen, hat durch den Krieg ſelbſt⸗ verſtändlich ſtark an Bedeutung verloren. Nach der Blockadeerklärnug Italiens gegen die engliſchen Kolonien und Protektorate in Afrika, am Roten Meer und im Indiſchen Ozean wird der Stützpunkt immer mehr unter die Kontrolle der italieniſchen Luftwaffe genommen. Die 40000 Einwohner aller Raſſen, die Aden zählt, können durch die Bombardierungen durch die Flieger Italiens leicht in eine verzweifelte Lage kommen, da die Stadt ihr Trinkwaſſer nur aus Ziſternen nehmen kann. Noch iſt die Exiſtensfrage Adens, dem gegenüber bereits die italieniſche Flagge in Zeila und Berbera weht, allerdings nicht in ein entſcheidendes Stadium getreten, die weiteren Opera⸗ tionen Italiens in Afrika aber werden dieſe Exiſtenz⸗ frage bald akut machen. Poltiſch wird ſich dann abermals der Vergleich mit Gibraltar ziehen laſſen. Fritz Lampe. Rooſevelt ernannte neuen Poſtminiſter. Präſident Rooſevelt ernannte Frank Comerford Walker, einen Neuyorker Rechtsanwalt, zum Poſtminiſter. Auch Die Alarmſirenen ſozuſagen ununterbrochen in Tätigkeit!— Natürlich ſind wieder Spione ſchuld! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Stockholm, 1. September. „London ſeinem bisher längſten Angriff aus⸗ geſetzt“ ſcheint jetzt die ſtehende Ueberſchrift der Berichte der neutralen Blätter über die Luft⸗ Vorgeſtern kämpfe um London zu werden. dauerte der Alarm mehr als ſieben Stunden, aber heute, ſo überſchrieb„Speufka Dagbladet“ ſeine Londoner Meldung der Abwechſlung hal⸗ ber wurbe„London Tag und Na ch t bombardiert“. Die Alarmnſignale ſind für London jetzt ein Problem geworden. Da die deutſchen Flieger nunmehr über dem eungliſchen Luftraum Tag und Nacht erſcheinen, ertönen die Sirenen faſt unabläſſig, weshalb die notwendige Produktion ſtänbig unterbrochen und verzögert wird. Die bisherigen Signale ſind der Londoner Be⸗ völkerung ſo ſtark auf die Nerven gegangen. daß man es jetzt mit optiſchen Warnzeichen in verſchie⸗ denen Farben verſuchen will. Zuerſt ſoll eine gelbe Warnung erfolgen, wenn die deutſchen Flugzeuge über der Küſte in der Richtung Londons auftauchen. Dann folgt eine purpurrote Warnung, wenn der Feind ſich in der Nähe Londons befindet und ſchließ⸗ lich eine grellrote Warnung, wenn angenommen wird, daß ein wirklicher Angriff unmittelbar bevor⸗ ſteht. Zur Beruhigung des Volkes haben die Behörden ein Flugblatt verbreiten laſſen, in dem es u. a. heißt, daß ein jeder es für ſeine Pflicht anſehen müſſe ge⸗ wiſſen Gefahren zu begegnen. Wenn alle Gebiete, die die Bombenflugzeuge überfliegen, ſofort eine rote Warnung erhalten, würden Stockungen in der kriegswichtigen Produktion eintreten. Eine andere Frage, die die engliſchen Behörden ernſthaft beſchäf⸗ tigt, iſt, wer die Kirchenglocken im Fall einer Invaſion läuten wird. Es ſcheint nämlich, daß in der gegenwärtigen Zeit, wo in England keine Kir⸗ chenglocken geläutet werden dürfen, die Gemeinden dieſen Umſtand benützt haben, ihre Glöckner aus Erſparnisgründen zu entlaſſen. Die Berufsorgani⸗ ſation der Glöckner hat heute beim Kriegsminiſte⸗ rium den Antrag geſtellt, daß ihre Mitglieder vom Staat als„In vaſionsherolde“ angeſtellt werden. Aus London wirß weiter gemeldet, daß die Ziel⸗ ſicherheit der deutſchen Flieger zu der Vermutung geführt hat, daß Deutſchland zahlreiche Spione in England hat. Dieſe aufſehenerregende Behauptung beſchäftigt jedenfalls ſeit einigen Tagen die engliſche Oeffent⸗ lichkeit. Dies hat große Unruhe unter der Bevölke⸗ rung hervorgerufen. beſonders nachdem es halbamt⸗ lich beſtätigt wurde. Nach der halbamtlichen Mit⸗ teilung ſoll Scotland Yard zur Zeit mit der Unter⸗ ſuchung einiger myſteriöſer Fälle beſchäftigt ſein. An wirtſchaßtlich gehört der Sieg unser! Rede des Reichsminiſters Dr. Funk zur Eröffnung der Wiener Meſſe dnb. Wien, 1. September. Im Feſtſaal des Wiener Konzerthauſes, deſſen Wände mit den Fahnen vieler ausländiſcher Staaten geſchmückt waren, iſt am Sonntag die Wiener Herbſt⸗ meſſe eröffnet worden. a 5 Nach der Begrüßung hielt Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter Funk ſeine großangelegte Rede. Er führte u. a, aus: In wenigen Tagen, am 9. September, wird es pier Jahre her ſein, daß unker Führer Adolf Hitler den zweiten Vierjahresplan verkündet und den Reichsmarſchall Hermann Göring mit deſſen Durch⸗ führung beauftragte. Sp wenig die Konzeption des Vierjahresplanes gusſchließlich unter wehrwirtſchaftlichen Geſichts⸗ punkten geſtanden hat, ſo groß iſt tatſächlich ſeine kriegswirtſchaftliche Bedeutung geworden. Die überwältigenden deutſchen Siege des ver⸗ gangenen Kriegsjahres wären nicht möglich ge⸗ weſen ohne dieſe geniale Konzeption des Füh⸗ ters und ihre energiſche und erfolgreiche Durch⸗ führung durch den Reichsmarſchall Hermann Göring. Einen weiteren ſchwachen Punkt in der wirtſchaft⸗ lichen Kriegsrüſtung Deutſchlands glaubten unſere Gegner in einem Mangel an Produktionskapazitäten und Arbeitskräften zu ſehen. a Auch dieſe Annahme hat ſich als Trugſchluß er⸗ wieſen. Unſere Wirtſchaft iſt unter den Anforderun⸗ gen des Krieges nicht nur nicht zuſammengebrochen, sondern ganz gewaltig geſtärkt worden. Die Reichsmark iſt heute die ſtabilſte und ſte Währung geworden und auf dem beſten Wige, das inzwiſchen ſchwindſüchtig gewordene Pfund in Europa abzulöſen. Den bisher in der Londoner City mauipulier⸗ ten Pfund⸗Sterling⸗Standard, und das war friiher auch der„Goldſtau dard“ gibt mehr. Die deulſche Kriegswährungs politik hat ihre Aufgaben in vollem Umfang gemeiſtert. Die deukſche Außenhandels politik hat im Kriege erſtaunliche Erfolge erzielt. Der Ausfall öder, richtiger geſagt, die ſtarke Schrumpfung des Verkehrs mit Ueberſee konnte zu einem großen Teile durch die Steigerung des Güteraustauſches mit den neuralen europäiſchen Staaten ausgeglichen werden. Die Außenhandelsziffern der letzten Monate liegen gar nicht viel unter dem Monatsdurchſchnitt des letzten vollen Friedensjahres 1938. Auf der Ausfuhrſeite haben die letzten Kriegsmonate ſo⸗ flefe 80 über Erwarten günſtiges Ergebnis ge⸗ iefert. Befonders günſtig hat ic unſer Außenhandel mit dem verbündeten Ita ien entwickelt. Der gegenseitige Güteraustauſch hat eine weſentliche Erweiterung erfahren. Dazu kommt der bedeutend vergrößerte Handels⸗ bperkehr mit Rußland und der fortſchreitende Ausbau unſerer Handelsbeziehungen mit Südoſteuropa. Die⸗ Ergebnis iſt umſo bemerkenswerter als gerade getroffen werden ſollte. a Nun ſetzen die Engländer offenbar ung auf die produktionsſtörenden uftangriffe. 985 letzte Hoff⸗ irkungen der deutſche Außenhandel durch die Blockade ſchwerer f 55 5 A 8 bereit ſind, Dieſer Aufbau iſt heute in ſeinem eutſcheidenden Teil als Zuſatz zur deutſchen Rüſtungskraft zu bewerten. Wenn dieſer Krieg nun einmal ein Kampf der Produktionsapparate gegeneinander ift, ſo ſieht ſich England heute in den Achſen⸗ mächten dem Ritſtungspotential faſt ganz Euro⸗ pas gegenüber. Aber auch die bisherigen konkreten Ergebiſſe der britiſchen Luftangriſſe laſſen die Hoffnungen des Herrn Churchill auf eine entſcheidende Schwächung der deutſchen Erzeugung als die Illuſion eines Ver⸗ zweifelten erſcheinen. Die deutſche Handelspolitik iſt darauf abgeſtellt, der unerträglichen wirtſchaftlichen Atomiſierung Eu⸗ ropas ein Ende zu machen. An der Stelle dieſes ſtberſpitzten Autarkismus muß zwiſchen den Län⸗ dern des europäiſchen Raumes, die durch Lage und Struktur zu einer wirtſchaftlichen Schickſalsgemein⸗ ſchaft verbunden ſind, zum Nutzen aller eine ge⸗ funde Arbeitsteilung Platz greiſen. a Dieſe„wirtſchaftliche Demobtiliſterung“ wird auch einem Abbau der Handelshemmniſſe und eine Sanie⸗ vung und Stabfliſterung der eur opäiſchen Wäh⸗ rungen möglich machen. Nach der ſiegreichen Be⸗ endigung dieſes Krieges wird die Bahn frei ſein für die ſo lange vergeblich erſtrebte Neuordnung Euro⸗ pas nach nationalen und kontinentalen Notwendig⸗ keiten. Heute ſteht Europa an einer geſchichtlichen Wenge, aber nicht zum Untergang, ſondern zu einer licht ⸗ pollen Wiedergeburt des Abendlandes Die beiden großen einmaligen Menſchen, die das Schickſal des Kontinents in ihren Händen halten, unſer Führer Adolf Hitler und der Duce Benito Muſſolini, werden die europäiſchen Aufgaben im Sinne und im Geiſte der von der nationalſozialiſti⸗ ſchen und der faſchiſtiſchen Revolution erkämpften poltiſchen und ſozſalen Neuordnung löſen und den Völkern Europas Frieden, Licht und Wohlfahrt ſichern. Nach der Rede des Reichswirtſchaftsminiſters fand die Eröffnungsfeier ihren Abſchluß auf dem Meſſe⸗ gelände im Prater in der„Halle der Nationen“. ſüdlichen England will man myſtiſche Lichtſignale geſehen haben, die beſonders während der letzten Nächte mehrmals wiederholt wurden. Da die Lichtſignale angeblich unmittelbar wich⸗ mehreren Stellen des vor deutſchen Fliegerangriffen an beſonders tigen Stellen erfolgten. glaubt man, daß ſie von deut⸗ ſchen Spionen herrühren. So will man mit den un⸗ ſinnigſten Einfällen die Bevölkerung an der Einſicht hindern, daß die deutſchen Flieger ſelbſt mit verblüf⸗ fender Sicherheit gerade die wichtigſten Induſtrie⸗ betriebe und Verteidigungsanlagen treffen. Scot⸗ land Yard hat einen Aufruf an die Bevölkerung er⸗ laſſen, ſofort derartige Lichtſignale anzuzeigen. In der vergangenen Nacht, ſo heißt es zum Schluß in dieſer Meldung, wurden bereits vier Verhaftungen vorgenommen. Unter den Verhafteten befand ſich auch eine Frau. Daß die Treffſicherheit der deutſchen Flieger ein Ergebnis bereits gemachter Erkundungsflüge iſt und für die Geſchicklichkeit der Flieger zeugt, wollen die engliſchen Behörden und Scotland Yard auf kei⸗ nen Fall zugeben. Die Meldung iſt vor allem deshalb von Intereſſe, als ſie die Treffſicherheit der deutſchen Bomber beſtätigt. Bisher behaupteten bekanntlich die Londoner Propagandaſtellen und das Luftfahrt⸗ miniſterium, daß die deutſchen Bomben immer da⸗ neben fielen und nur Karnickel und ſelbſtverſtändltch auch vereinzelt Zivilperſonen träfen. Luftkampf mit Konfetti dub. Stockholm, 1. September. Eine eigentümliche neue deutſche Kampfmethode haben die Engländer bei den letzten Luftkämpfen entdecken wollen. Der Londoner Mitarbeiter von „Göteborgs Poſten“ meldet, die deutſchen Flieger hätten einen neuen Trick erfunden, um ſich vor dem Angriff der britiſchen Jagdmaſchinen zu retten. So⸗ Reuter und der Angriff auf Berlin Ein unfreiwilliges Eingeſtändnis der Bombardierung der Zivilbevölkerung dub. Stockholm, 1. Sept. Getreu ſeiner immer befolgten Taktik der Schön⸗ färberet angeblicher britiſcher Erfolge gibt das amtliche engliſche Lügenbüro Reuter über den er⸗ neuten nächtlichen Angriff britiſcher Luftgangſter auf die Reichshauptſtadt ſogenannte„Augenzeugen⸗ berichte“ heraus, die ſich in Lächerlichkeiten und brutalen Gemeinheiten überſteigern. Furchterregende Schilderungen über ihren An⸗ griff, ſo berichtet Lügen⸗Reuter, hätten die Piloten der Beſatzung erzählt, die von ihrem nächtlichen An⸗ griff auf Berlin zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt ſeien.— Ein Pilot hatte die Straße Unter den Linden ausgemacht und ſei hoch über ihr dahin⸗ geflogen, wobei er ſie als Richtungslinie für die Erreichung eines Zieles benutzt hätte. Einer der Erſten, der eine Bombe auf ſein Ziel abgeworfen hätte, habe erklärt:„Wir warfen eine Leuchtrakete ab und konnten nun erſt den ganzen Platz ſchön er⸗ leuchtet unter uns liegen ſehen. Wir bombardierten das Ziel und ſahen unſere Bomben platzen, aber keinerlei Brand entſtehen.“ Ein Pilot, ſo ſchwätzt Reuter weiter, habe es für Es mußte ſo kommen. 5 Der rumäniſche Außenminiſter über die Annahme des Wiener Schleosſpruch anb. Bukareſt, 1. September. Am Samstagabend hielt der Außenminiſter Manoilesen eine Auſprache über den rumäni⸗ ſchen Rundfunk, in der er folgendes ausſührte: „Ich kehre mit ſchmerzerfüllter Seele aus Wien zurück. Wir müſſen aber ſagen, daß es ſo kommen mußte, weun wir die politiſche Lage kennen und das Werk unſerer eigenen Pplitiker berückſichtigen, die in den letzten Jahren nicht 1 5 nicht vorausſahen, ſondern auch nichts ahen.“ 8 Manoilescu verwies dann darauf, daß der Schieds⸗ ſpruch vorwiegend von dem Gedanken der Gebiets⸗ abtretung ausgeht und nicht, wie es das rumäniſche Ziel vor dem Schiedsſpruch geweſen ſei, von dem Gedanken des Bevölkerungsaustauſches, und be⸗ tonte, daß es das Weſen eines Schiedsſpruches ſet, daß darüber nicht diskutiert werde. Manoilescu geht dann auf die Grenz Garan⸗ tien ein und bezeichnete dieſe als eine europziſche Tatſache von größter Bedeutung. Er erklärte: Außer der Slowakei, die ein kleiner und Deutſch⸗ land unmittelbar benachbarter Staat iſt, hat die Achſe bis jetzt keine Garantie gegeben. Ich möchte jedoch beſonders unterſtreichen, daß dieſe Garantie die kategoriſch, umfaſſend und ohne Vorbehalt ſich gegen niemanden richtet, ſondern nur die Auf rechterhaltung des Friedens und die Unverſehrtheit Rumäniens bezweckt. Rumänſen wird dieſe Garan⸗ tie nicht benützen, um ſeine Beziehungen zu ſeinen Nachbarn zu ſtören oder dieſe herauszufordern. Ich muß hervorheben, daß zum Unterſchied von anderen Garantien, die wir hatten, und deren Wert wir ken⸗ Londoner Oſtaſien-Träume England ſieht bereits eine Koalition ASA-Rußland gegen Japan Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Sept. England will die Fiktion von einem beſſer werdenden Verhältnis zu Rußland um jeden Preis aufrecht erhalten. Deshalb wird auch das Verhältnis Rußland ⸗ USA in das ryſigſte Licht geſtellt. Die USA haben zwar das ruſſiſche Vorgehen gegen die baltiſchen Staaten aufs ſchärfſte verurteilt, aber kurz darauf wurden Verhandlungen zwiſchen Sumner Welles und dem ruſſiſchen Bot⸗ ſchafter in Washington geführt. Dieſe Beſprechun⸗ gen werden in London als„offenherzig und freund⸗ ſchaftlich“ bezeichnet. 5 Ein neuer Handelsvertrag wurde abgeſchloſſen und das Verbot der Ausfuhr gewiſſer Maſchinen nach Rußland aufgehoben. Folglich iſt, verſichert man in London, eine offenkundige Verände⸗ rung im Verhältnis Rußland us eingetre⸗ ten, und der Grund hierfür iſt die Lage im Fernen Oſten. Eine Verſchärſung des Verhält⸗ niſſes us A. Japan ſei zu erwarten oder rich⸗ tiger geſagt ſei bereits eingetreten.. n London meint man, daß Waſhington ſich be⸗ reits mit Moskau zuſammengefunden hat und ihr gemeinſamen Inter⸗ n Oſten ernent zu überprüfen. eſſen im Alſo auch hi die Lage für England günſtig entwickelt. Wie die Lage des britiſchen Weltreiches in Wirklichkeit aus⸗ ſieht, geht aus einer Washingtoner Meldung hervor, wonach die Regierung der Auſtraliſchen Union an Amerika den Antrag geſtellt hat, ſich dem amerika⸗ niſch⸗kauadiſchen Verteidigungsabkommen anſchlie⸗ ßen zu dürfen. Auſtralien fühlt ſich alſv im britiſchen Empire nicht m unter amerikaniſchen Schutz ſtellen. Die Zerbröcke⸗ lung des Empire ſchreitet alſo raſch vorwärts. Schärfſte Sprache in Tokio db. Tokſo, 31. Auguſt. Die Beziehungen zwiſchen Japan und Amerika ſtehen auf Grund der jüngſten Entwicklung immer mehr im Vordergrund der Betrachtungen der japani⸗ ſchen Oeffentlichkeit. Als beſtimmend für die teil⸗ weiſe äußerſt ſcharfe Haltung der Preſſe werden folgende Ereigniſſe und Tatſachen angeführt: 1. Die verſchiedenen antifapa⸗ niſchen Aeußerungen und Drohungen ſeitens promi⸗ nenter amerikaniſcher Perſönlichkeiten, 2. das große Aufrüſtungsprogramm der USA, beſonders der lotte, 3. der Ausbau amerikaniſcher Stützpunkte im azifik ſowie die immer ſtärker auftauchende For⸗ ——— Flottenbaſen Si n apur und Hongkong. bald ſie nämlich von britiſchen Jagdmaſchinen ange⸗ griffen würden, würfen ſie f fetti() hinter ſich, um auf dieſe Blickfeld des Verfolgers zu ſtören. Flieger erzählen, daß ſie durch dieſe neue Methode den für Reiſen nach Irland bewilligt. finden. iſt, 5 ehr geborgen, ſondern möchte ſich b e derung Amerikas nach Ueberlaſſung der engliſchen wird alles ſo hingeſtellt, als ob ſich 8 ſackweiſe Koy⸗ eſe Weiſe daz Die engliſchen zum erſten Male tatſächlich konfus geworden ſeien daß man jetzt aber begonnen habe, ſich an dieſe eigentümliche Kriegsmethode zu gewöhnen. Eine Faſchingsſtimmung mit Konfetti dürfte ja auch der Royal Air Force augenblicklich gar nicht liegen. Verweis für Churchill EP. Neuyork, 1. Sept. Der engliſche Miniſterpräſident Winſton Chur⸗ chill traf eine wenig freundliche Stimmung an, als er ſich während eines deutſchen Luftangriffes auf militäriſche Anlagen des ſüdoſtengliſchen Hafens Ramsgate in einen Luftſchutzkeller begab. Na Preſſeberichten aus London ſuhr der Bürgermeiſter den Miniſterpräſidenten in grobem Tone an, da dieſer mit der Zigarre im Munde den Luftſchutz⸗ keller betreten wollte.„Machen Sie die 31, garre aus, Mr. Churchill“, verwies der Bür⸗ germeiſter den Miniſterpräſidenten. 60 000 verließen England EP. Neuyork, 31. Auguſt. 60 000 Ausreiſe⸗Erlaubnisſcheine wurden in Groß⸗ britannien in der Zeit vom 1. Mai bis 1. Auguſt d. J. ausgeſtellt. Dieſe Mitteilung macht das Londoner Home Office. 28 000 Ausreiſe⸗Erlaubnisſcheine wur⸗ Unter den Reiſenden, die England in den letzten Monaten zu verlaſſen wünſchten, befanden ſich nicht weniger als 4500 ausländiſche Emigranten. ausgeſchloſſen gehalten, ein ſolches Ziel zu verfehlen, das ſo breit unter ihnen lag und vom Reflex der Scheinwerfer und den Wolken aus gut erleuchtet war. falls über den Linden dahingeflogen ſein will, er⸗ klärte nach Reuter:„Rund fünf Leuchtraketen, die andere Kameraden abgeworfen hatten, erleuchteten die Runde, und wir konnten einen großen Teil der Stadt ſo hell unter uns liegen ſehen, wie am Tage, — Wir flogen die eine Seite der Straße Unter den Linden entlang, indentifizierten ein Ziel und warfen unſere Bomben ab.— Wir ſahen ſie jedoch nicht krepieren, da wir zu ſehr damit beſchäftigt waren, uns dem Flakfeuer zu entziehen.— Trotz der Wol⸗ kenbedeckung fanden die meiſten Bomber ihre erſten oder zweiten Ziele und griffen ſie an.“ So weit Reuter. Die britiſchen Luftgangſtet haben alſo nach ihren eigenen Angaben ihre Ziele (die Arbeiterwohnviertel von Neukölln) klar er⸗ kannt, und mit brutaler Gemeinheit bombardiert ſie bekämpften demnach vorſätzlich die friedliche Ber⸗ liner Zivibbevölkerung. nengelernt haben, dieſe Garantie von unmittelbarer und ſtärkſter Wirkſamkeit iſt, da ſie uns von dei mächtigen und beinahe benachbarten Staaten gegeben wurde. Dieſe Garantie bildet den ruhigen men, in dem wir unſere Zukunft einrichten können. Wir werden ab nächſter Woche demobiliſteren, womit der Bauer wieder zu ſeiner Arbeit zurückkehren kann, und in der Arbeit wird jeder Rumäne Troſt Manoilescu wandte ſich dann am Schluß ſeiner Rede gegen gewiſſe Auffaſſungen innerhalb Rumt⸗ niens und betonte, daß Rumänien zwar die Möglich⸗ keit gehabt hätte, den Schiedsſpruch nicht zu akzer tieren, daß dies aber eine außerordentlich große Ge⸗ fahr für den rumäniſchen Staat geweſen ſei. Zuſammentritt der Militärmiſſionen (Funkmeldung der NM.) I. Budapeſt, 1. September. Die ungariſch⸗rumäniſche gemiſchte Militärmi⸗ ſion zur Regelung der mit der Uebergabe der durch — Ein anderer Pilot wiederum, der eben⸗ den Wiener Schiedsſpruch an Ungarn gefallenen Ge⸗ biete ee Fragen iſt am Sonnkag⸗ nachmittag in oßwardein zuſammengetreten. Ruhe in Siebenbürgen anb. Bukareſt, 1. Sept. und Unruhen ausgebrochen ſeien, iſt eine der 175 Mit nur 83 gegen 65 Stimmen Kläglicher e Sieg“ des Verräters mu 5 (Funkmeldung der N.) I. Genf, 1. September. Wie ſtark die Auflehnung gegen den von Se gekauften Verräter Smuks iſt, zeigte die Abt mung in der ſitdafrikanſſchen Kammer am Samstag Mit nur 83 gegen 65 Stimmen wurde der Antrag General Hertzogs abgelehnt, der ſofortigen Friedens“ n mit Deulſchland und Italien verlange. enn man bedenkt, daß Smuts ſich nur durch hu talen Terror behaupten kann, ſo bedeutet dieſer au- ſtimmung„Sieg“ ein klägliches Fiasko. 3 Haſtbeſehle gegen britiſche Faſchiſten. Wie de tampa“ on meldet, ſind 500 neue Haft befehle gegen britiſche Faſchiſten erlaſſen worden. 155 liche . 225 5 Gesch bel gaunbeim. neuſte ner J entnal wußt Einzie unſrer weiter der di Schiffe nen w wipkſa nahme ten ge Die vo r ſt Schau komöd und de ſich ur luſtſpi Dram nenpe und g geiſtig zeigter große unſere Geſun! social“ die„di funk v —— AAdiseife * Mannheim, 2. September. Berheißungsvoller September Auftakt Was weder Juli, noch Auguſt hielten, ſcheint nach dieſem glanzvollen Auftakt wenigſtens der Septem⸗ ber erfüllen zu wollen. Spaziergängermaſſen ge⸗ noſſen den Spätſommer in Kurzausflügen längs des Rheins und des Neckars. Auch das Strandbad hatle nun endlich den Großbeſuch, auf den es ſich ſo lange ſchon geſpitzt hatte. Mannheims Lido hatte ſeinen Tag erſter Ordnung. Die Kurpromenade vor den Toren hatte ihr Gegenſtück auf den Planken, die zum Wochenende auch wieder vom lieben Militär zicht bepölkert waren. Kein Plätzchen blieb am herr⸗ lichen ſtadtgärtneriſchen Brückenkopf der Planken, gegenüber dem Waſſerturm, frei. Am üppigen Spiel der Waſſerkünſte hatte groß und klein, alt und fung, Uniform und Zivil gleich großes Vergnügen. In⸗ mitten der Planken gabs auch ein kleines„Extra“ für die unterhaltungsbedürftigen Urlauber und ihre Familien, in Geſtalt der Wiedereröffnung des gro⸗ ßen Kleinkunſttempels Mannheims. Zu allem Plankenzauber geſellte ſich am Sonntagmittag gar noch ein zünftiges Standkonzert. Am anderen Ende der Planken machte ſich die HJ am Samstagnachmit⸗ dag mal wieder verdient um den deutſchen Rohſtoff⸗ haushalt, durch erneute tatkräftige Altpapierſamm⸗ 7. nen breiten Raum nahmen in dieſem Wochen⸗ endprogramm, das vom Auguſt zum September hin⸗ überbrachte, die Lichtſpielhäuſer in Anſpruch. Tau⸗ jende, wenn nicht gar Zehntauſende ließen die aller⸗ Sog ——— Teinacher Sprudel Dos berũhmte Mineralviosser gesesesssssesesssessesessesesss meuſte Schnurre vom Hamſterkönig und ſeinem Part⸗ ner Jupp Huſſels aus Köln über ſich ergehen und entnahmen dem loſen Treiben— meiſt ganz unbe⸗ wußt— doch die heilſame„Moral von der Geſchicht“. Einzigartig iſt auch das Erleben der Geburtsſtunde unſrer Stukas und ihrer Rieſenbonbons und ihres weiteren Lebenslaufes bis zur glücklichen„Landung“ der dicken Brocken in engliſchen Häfen, Flugplätzen, Schiffen und Fabriken. Die„Lichtſtadt“ Paris ler⸗ nen wir von ihrer ſozial trübſten Seite kennen. und wirkſam ſind dieſen Bildern des Elends die Auf⸗ nahmen deutſcher Siedlungen und NSV⸗Kindergär⸗ ten gegenübergeſtellt. Die Kinder ſahen in ihren Märchen⸗Sonder⸗ vorſtellungen in der Alhambra und in der Schauburg an beiden Tagen ebenfalls die Hamſter⸗ komödianten und die füngſte Deutſche Wochenſchau und dazu„Die verzauberte Prinzeſſin“. Es handelt ſich um einen Tonfilm, der auf Hebbels Märchen⸗ luſtſpiel„Der Rubin“ fußt, mit dem der große Dramatiker vor drei Menſchenaltern rechtes Büh⸗ nenpech hatte. Weil ſich die neue Faſſung bewußt und genau in den Grenzen deſſen hält, was Kinder geiſtig aufzunehmen und zu verarbeiten vermögen, zeigten ſich die Gäſte zwiſchen zehn und ſechszehn genzen vollauf befriedigt von der Vorführung; der Beſuch war durchaus beachtlich gut. Im Ufa⸗Palaſt Univerſum ſprach am Sonntag bormittag der Weltreiſende Dr. Rudolf Roch über Spanien einſt und jetzt“. Sein Kulturfilm, ber gleichzeitig lief, beruht nicht auf jahrelangem Erleben des Landes wie Rochs Südamerika ⸗Schil⸗ derungen, aber der Spanienfilm hat den Vorzug beſondever Aktualität, wurde die Reiſe, während der er gedreht wurde, doch erſt im Herbſt vorigen Jah⸗ des beendet. Es iſt alſo das Land Francos, Spanien im Wiederaufbau, das Dr. Roch in Bild und Wort uns näherbringt. Er verſteht es, politiſch, kulturell und ſozial die heutige Lage Spaniens zu beleuchten und den geſchichtlichen Entwicklungsgang kurz zu umreißen. Beſonders fallen die Anklänge an das große deutſche Beiſpiel auf, iſt doch beiſpielsweiſe unſere NSW die geiſtige Mutter des für Spaniens Geſundung und Wiederaufbau ſo wichtigen„Auxilio social“ Zu Hauſe war das ſchönſte Erleben wieder die direkte Leitung“ zur Front, die uns der Rund⸗ funk vermittelte. Ar, k l. — Sommer ⸗Sportiag der Betriebe: Mode⸗Flüngerinnen traten an 2 Ueberwogen in der Betriebs⸗Sportgemeinſchaft Lans vor acht Tagen naturgemäß die ſtarken Män⸗ ner, ſo ſpielten geſtern nachmittag beim Sportappell es Textil ⸗Spezialhauſes Gebrüder Braun naturgemäß die Vertreterinnen des zarten Ge⸗ ſchlechts die erſte Geige. Die Betriebsſportgemein⸗ ſchaft traf ſich auf dem reizend gelegenen Spielplatz binter dem Planetarium im Luiſenpark. Nach dem feierlichen Aufmarſch aller Beteiligten erklang, vom Lautſprecher übertragen, das Geleitwort„Auch du!“ von Baldur von Schirach laus„Die Fahne der Ver⸗ folgten“). Nachdem der Stellvertreter des Betriebs⸗ ſportwartes Ernſt Horn die Mannſchaften gemeldet hatte, begrüßte Arbeitskamerad Fritſche die Wett⸗ kampf⸗Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Namen des Betriebsführers und dankte ihnen für ihr zahl⸗ reiches Erſcheinen. Das letztjährige Betriebsſport⸗ feſt habe man in zwölfter Stunde abſfagen müſſen. Der Krieg, der vor genau einem Jahre begann, machte in den erſten Tagen der Mobilmachung die Durchführung unmöglich. Wiewohl wir noch mitten im Kriege ſtehen, kann diesmal der Wettkampf ſtar⸗ ten.„Daß wir im Grenzgau, unweit des Weſtwalls heute alle uns hier verſammeln konnten, verdanken wir unſerem genialen Führer und unſrer glor⸗ reichen Wehrmacht.“ Der Redner dankte den Kame⸗ raden bei der Wehrmacht, die dazu beitragen durften, daß wir heute auf dem Kontinent keinen Kriegs⸗ ſchauplatz mehr haben. Den Einberufenen wolle man mit dem Sportappell zeigen, daß wir zu Hauſe feſt zuſammenhalten und den Gedanken der Gemein⸗ ſchaft pflegen. Die Wettkämpfe ſollen ein Rechen⸗ ſchaftsbericht über die ſportliche Tätigkeit im ver⸗ gangenen Jahre ſein und zeigen, was die Betriebs⸗ ſportlerinnen und Sportler taten, um den Wahl⸗ ſpruch zu bewahrheiten:„In einem geſunden Kör⸗ per wohnt ein geſunder Geiſt!“ Mit Führergedenken ſchloß die Anſprache. Blick in die Kunſthalle: Nun folgten in buntem Wechſel Wettläufe und Partner⸗Uebungen, Gymnaſtik und Ballwerfen, Weit⸗ ſprung und Keulenzielwurf, Kugelſtoßen und ge⸗ meinſame Spiele. Der Leiter der Malerei⸗ und Dekorations⸗Abteilung entpuppte ſich als überaus wortgewandter und humorbegabter Anſager. Beim 100⸗Meter⸗Lauf der Männer gab es eine kleine humoriſtiſche Startverzögerung. Alle Arbeitskame⸗ raden waren ſichtlich mit großem Vergnügen bei der Sache, und ſo hörte man als Bilanz des Tages:„So ſchön könnts alle Tage ſein; da machen wir einfach den Laden ſo lange zu.!“ Hinterher gabs noch das fällige Fußballſpiel Gebrüder Braun gegen Heinrich Lanz A. G. Bei der Preisverteilung erhielten die Kö F⸗ Sportlehrerin Frau Helfert und die muſika⸗ liſche Begleiterin Frau Bauer von den Sport⸗ lerinnen des Betriebes wohlverdiente Ehrengaben. Geehrt wurden auch die Teilnehmer, die immer zum Sport erſchienen. Eine beſondere Ueberraſchung war der Wanderpreis des Betriebsobmannes Höfler für die Sieger der je 400 Meter⸗Staffel der Frauen und der Männer. Der Wanderpreis muß jedes Jahr nach Kriegsſchluß von jeder einzelnen Abteilung aus⸗ getragen werden. Die jeweils beſte Abterlung be⸗ kommt den Wanderpreis für das betreffende Jahr ausgehändigt; endgültig gewonnen iſt er aber erſt, wenn die Abteilung ihn dreimal hintereinander ge⸗ wonnen hat! In der Schlußanſprache dankte Arbeitskamerad Fritſche den Betriebsſportlern u. Sportlerinnen für ihre freudige Mitwirkung und auch den Kampf⸗ richtern, die ſich ſelbſtlos zur Verfügung ſtellten und die Durchführung des wohlgelungenen Nachmittags erleichterten. Mit„Sieg Heil!“ auf Vaterland, Wehrmacht und unſern Führer ſchloß der Sport⸗ appell, der zahlreiche Zuſchauer angelockt 9 F. f. Mit Stift, Feoͤer und Pinſel Zeichnungen und Paſtelle zeitgenöſſiſcher deutſcher Künſtler Wer über Kunſtwerke zu ſchreiben hat, kann ſei⸗ nen Leſern in einer mehr oder minder dringlichen Form nur immer wieder ſagen: kommt undſeht! Aber kommen muß ein jeder ſelbſt und ſich vor den Kunſtwerken aufſtellen wie vor einer ganz hohen Reſpektsperſon, bei der man abzuwarten hat, ob ſte einem etwas zu ſagen geruht Zeichnungen und Paſtelle zeitgenöſſiſcher deutſcher Künſtler, wie ſie die ſchöne neue Ausſtellung der Kunſthalle in erleſener Auswahl in ihren Räumen ausgebreitet hat, haben vor den„großen“ und ſchweren“ Kunſtwerken der Bildhauerei und Ma⸗ lerei vielleicht den Vorzug, daß ſie gleichſam von vornherein huldreich und herablaſſend und ent⸗ gegenkommend ſind, den naturgegebenen Abſtand zwiſchen der Tat des Künſtlers, eben dem Kunſtwerk, und dem Beſchauer verringern. Keinerlei Momente der„Fertigung“ ſchieben ſich abkühlend dazwi⸗ ſchen. Am beſten iſt es, eine Zeichnung zu nehmen wie einen perſönlichen Brief von der Hand des Künſtlers, der in einer verſtämdlichen und angeneh⸗ men Sprache eine erfreuliche Mitteilung enthält. Es gibt vielerlei Möglichkeiten, ſich verſtändlich zu 5 wie es zahlloſen Weiſen des Erfreulichen gibt. Vorweg ſei noch einmal feſtgeſtellt: Die Ausſtel⸗ lung wahrt in allen ihren Teilen hohes Niveau. Selbſt wenn man der materialiſtiſchen Ueber⸗ zeugung wäre, daß ſich das Niveau einer Kunſtaus⸗ ſtellung nach ihrem ſchwächſten Werk beſtimmte, müßte man das hohe Niveau dieſer Ausſtellung loben. Man ſpürt aus ihr die Bemühungen eines raſtlos nach Verwirklichung und Ausdruck drängen⸗ den Lebens, den Lebensſtrom unſerer Zeit. Künstler vom Oberrhein Hanns M. Barchfeld iſt in dieſer zeitgenöſſi⸗ ſchen Schau mit Federzeichnungen vertreten, deren klare und ſtrenge Struktur eine herbe Neigung zur Natur offenbart. Karl Bert ſch läßt ſeine groteske gewittevige Phantaſte ſpielen nach Herzensluſt. Sein witzig pointiertes„Groteskes Ballett“ iſt ihm beſon⸗ ders gut gelungen. Hans Dochows Pinſelzeich⸗ nung„Poſen“ betont durch ſchroff geführte Vertika⸗ len und Horizontalen die ſtarrende Nüchternheit dieſer nordöſtlichen Stadt. Im Gegenſatz dazu folgt der Pinſel des begabten Künſtlers auf den Blättern „Ginſter“ und„Gräſer“ feinnervig allen Willkürlich⸗ keiten dieſes Wildwuchſes. Otto Hodapp hat mit locker und geſchmeidig geführten Strichen ſchwung⸗ voll belebte Blicke auf Heidelberg und Weinheim feſtgelegt und den Keller porträtiert, in dem er auf die Entwarnung zu warten pflegt. Albert Lud ⸗ wig legt fleißig und getreu gefertigte Kreidezeich⸗ nungen(Frauenkopf und Kinderkopf) vor. Neben rhythmiſch durchgegliederten Landſchaften von Jvoa⸗ chim uz ſind die mancherlei Köpfe bemerkenswert, weil ſie die Poeſie der Linienführung einzigartig frei und rein feſthalten. Seine meiſterliche Bleiſtift⸗ zeichnung General Ritter von Speck hält die edlen Züge dieſes gefallenen Heerführers für immer gül⸗ tig feſt. Wunderſame Anmut der Linienkunſt macht die Blätter Marina, Beatrix, Frau mit Kapuze und Reh köſtlich und begehrenswert. Will Sohl ſteuerte Blätter von reicher, ergreiſender Lebens⸗ wahrſcheinlichkeit bei, wobei die jeweils angewandte Technik in freier, geübter und erprobter Improvi⸗ ſation den Gegebenheiten des Bildgegenſtands folgt. Karl Stohner iſt in der Reihe dieſer Mann⸗ heimer Schwarzweißkünſtler der Mann der Farbe. Sein ausgereiftes Paſtellbild„Straße im Schnee iſt ein ſchönes Zeugnis für den vielfältigen Farben⸗ ſinn, der ſeine beſten Arbeiten auszuzeichnen pflegt. Hans von Geyers Silberſtiftzeichnungen ſind von einer liebevollen, zarten Genauigkeit. Erich Schugs duftig ſprühender Blumenſtrauß und die herbe Anmut ſeines Mädchenbildniſſes behaupten einen guten Platz unter dem Ausſtellungsgut. Noch einen bedeutenden„Koloriſten“ können wir hier anfügen, Erwin Spuler, tätig in Karlsruhe. Sehr fein in der Durchdringung der linearen und maleriſchen Werte ſind ſeine Paſtellblätter Pappel⸗ allee, Hafen im Süden, Sonnenuntergang am Mit⸗ telmeer. Höchſte Empfindlichkeit für die Nüancen und feinſter Sinn für den vollen, ſatten Zuſammen⸗ klang der Farben zu einem rauſchenden Akkord zeich⸗ nen dieſen Künſtler aus. Herber und derber wirken die Paſtelle von Ernſt Auguſt Freiherr von Man⸗ dels oh, den wir als einen hervorragenden, quick⸗ lebendigen Aquarelliſten kennen und ſchätzen. Hans Fiſcher(Heidelberg) erweiſt ſich in ſeinen meiſt kleinformatigen farbig angelegten Federzeich⸗ nungen als ein flott und fröhlich erzählender Illu⸗ ſtrator, dem es mit ſeinen locker und luſtvoll geführ⸗ ten Linienſpielen mühelos gelingt, Situationen deut⸗ lich zu machen. Hanna Nagels hervorragende Kunſt der Federzeichnung iſt gelöſter, erlöſter ge⸗ worden. Die ſehr intereſſant geſtalteten Federzeich⸗ nungen haben an Hintergründigkeit gegen früher nichts eingebüßt. Sie wirkten wie wertvolle Bet⸗ gaben zu den Meiſterwerken der großen franzöſi⸗ ſchen, engliſchen und ruſſiſchen Erzähler des vorigen Jahrhunderts. Mit überraſchenden Ergebniſſen wurden einige Federzeichnungen mit Daumier⸗Rot gehöht. Sehr effektvoll iſt das ſcharf abgegrenzte Spiel von Schatten und Licht auf den Geſichtern. In die Reihe dieſer geborenen Erzähler mit Stift, Pinſel und Feder gehört, neben Bertſch, auch noch Wilhelm M. Buſch, der mit ſparſamſtem Aufwand Illuſtrationen von ſprechender Ausdruckskraft ſchafft. Auch er iſt ein Meiſter der leicht ironiſch geprägten Situation. Rheinländer und Weſtfalen Einige rheiniſch⸗weſtfäliſche Künſtler zählen zu den erfreulichſten Erſcheinungen dieſer an erfreu⸗ lichen Erſcheinungen nicht armen Schau. Zart und elegant arbeitet Hubert Berke, Köln. Auf den zärtlichen Umriß kommt es ihm in erſter Linie an, den ſchwierigeren Details widmet er ſich weniger einläßlich. Bei einem derart an der Phyſiognomik ſeiner Figuren intereſſierten Künſtler wundert man ſich, daß er den Ausdrucksgehalt der Hände ſo gar nicht berückſichtigt, im Gegenſatz etwa zu Hanna Nagel, zu Joſef Pieper und zu Hans Theo Richter, die es ſich nicht nehmen laſſen, die Sprache der Hände vernehmbar zu machen. Ihm genügt offenbar vorerſt noch das ſprechende Antlitz vollkommen. Die⸗ ſes legt er mit unbeſchreiblicher Anmut der bild⸗ künſtleriſchen Formulierung feſt. Immer wieder einmal iſt man verſucht, die ganz ausgezeichneten Paſtelle von Joſef Pieper in irgendeinen Zu⸗ ſammenhang mit Feuerbach zu bringen, vermutlich deshalb, weil ſich da eine ähnliche klaſſiſche Auffaſ⸗ ſung vom ſchönen wohlgeratenen Menſchen Ausdruck verſchafft. Aber Pieper malt eigentümlich lebens⸗ warm und angenehm blühend. Ein feinerwogener Zuſammenklang der Farben tritt zu der ſouverä⸗ nen Sicherheit im Aufbau des Figürlichen. Sein bedeutender Landsmann Robert Pudlich weiſt den gleichen Zug zur antikiſchen Einfachheit der Formu⸗ lierung auf(Mädchen mit Trommel), aber er kann auch impreſſioniſtiſche Reizſamkeit und barocken Schwung entfalten. ſobald es der Gegenſtand ver⸗ langt oder verträgt. Jedes Blatt dieſes Künſtlers hat ſeine eigene Melodie, der man mit den Augen gerne folgt. Kinſtler aus München, Berlin, Dresden Die Schulung an der großen Form merkt man den Silberſtiftzeichnungen Albert Bur karts (München) an. Die Hegaulandſchaft weiſt auf Adolf Schimmerers Einfluß auf das Sehen und Geſtalten ſeines Schülers hin. Eigene geiſtige Haltung und Prägung über alle Anmut des ſinnlich Wahrnehm⸗ baren hinaus weiſen die Frauen⸗ und Mäschen⸗ köpfe auf. Franz Dolls Federzeichnung erinnern an die Donauſchule. Schlicht und ohne Prätenſio⸗ nen geben ſich die gediegenen Köpfe, die Hermann Tiebert(Isny) zu Papier gebracht hat. Die Ele⸗ fanten, Pferde und Rehe des verſtorbenen Bild⸗ hauergs Fritz Wrampe bereichern den ſchmalen Be⸗ ſtand an reinen Tierzeichnungen dieſer Schau. Eine eigene Stellung nehmen die kraftvollen Kohlezeichnungen Albert Bärkles(Berlin) ein. Der„Sonnenuntergang bei Salzburg“ bekundet am deutlichſten Birkles eminenten Sinn für rhythmiſch ſchwingende Bildgeſtaltung, die bei ihm mitunter Manier geworden iſt. Die ſtrenge gegenſtändliche Bindung der Waſſerburgbilder läßt ſolcher Manſer erfreulicherweiſe gar nicht erſt aufkommen. Birkle bringt viel und große Schatten⸗Maſſen, Haus Pe⸗ terg(Lübeck) iſt dagegen wieder ein Meiſter in der Kunſt des Weglaſſens. Er ſpart aus und deutet mit geringen Mitteln ein deutlich und feſt umriſſenes Bild an, das herrlich„ſitzt.“ Ex hat auch Phantaſte für anttikiſche bukoliſche Szenen von großer Munter⸗ keit. Der Weſtfale Paul Weſterfrölke kommt ihm mit ſeinen ſorgfältigen Bleiſtiftzeichnungen manchmal nahe. Ein Sachſe iſt unter den ausſtel⸗ lenden Künſtlern, Hans Richter aus Dresden. Seine meiſterlichen Rötelblätter könnten von einem Bildhauer ſtammen, ſo plaſtiſch arbeiten ſie die For⸗ menwelt der Körper heraus. Die rheiniſchen Künſt⸗ ler folgen einem deutlich wahrnehmbaren Schön⸗ hettsideal, der Sachſe Hans Theo Richter läßt alles ſo herb und eckig wie es iſt. Er geſtaltet den Retz des Reizloſen. Köſtlich ſein„Junge mit der Mütze“ und ſein herbes Mädchenbild. Dieſer Meiſter des ſicher entworfenen Umriſſes wendet dem Ausdrucks⸗ gehalt der Hände größte Aufmerkſamkeit zu und bringt ſie zum Sprechen. 0 ** Dieſe Ueberſicht möge genügen, den Leſer zu einem Beſuch zu veranlaſſen, Er wird alles hun⸗ dertmal ſchöner und reicher finden, als hier beſchrie⸗ ben werden konnte. Dr. F. W. Noch. e c wo. e Rekordſieg Deutſchland gewinnt das Fußball-Cänderſpiel gegen Finnland in Leipzig 13:0(:0)- Wunderbare Leiſtungen des deutſchen Sturmes Die Reichsmeſſeſtadt Leipzig hatte dem 8. Fuß⸗ Hall⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Fiun⸗ land einen wirklich guten Rahmen gegeben. Rund 85 000 Zuſchauer wohnten in dem mit den Fahnen Deutſchlands. und Finnlands ſowie Dänemarks zu Ehren deen ſdlaämiſchen Schiedsrichters Dr. Riemke i geſchmückten VſB⸗Stadion in Probſtheida ei. Die deutſche Elf befand ſich in einer geradezu groß⸗ artigen Form und füberſpielte den Gegner reſtlos. Zu keiner Zeit hatten die Gäſte auch nur die aller⸗ e Ausſicht, ein nur einigermaßen erträgliches Eygebnis herauszuholen. Die verjüngte deutſche Elf stürmte von der erſten Minute an mit einer bewun⸗ dernswerten Energie los und drängte ſo dem Gegner ſofort in die Verteidigung. Bereits vor der Paatſe ſchoſſen unſere Stürmer acht Loy und nach dem Seitentauſch trafen ſie noch fünfmal ins Schwarze, während die Finnen auch in dieſem Abſchnitt voll⸗ kommen leer ausgingen. Mit 13:0(:0) wurden die Finnen ſchwer geſchlagen. In den bisherigen deutſch⸗ finniſchem Begegnungen gab es ſomit den 6. deulſſchen Sieg, während einmal, 1923 in Dresden, die Finnen gut einem übervaſchenden:1⸗Epfolg kamen und eine weitere Begegnung unentſchieden ausging. Die Mannſchaften: Die beiden Mannſchaften traten in den vorher be⸗ anntgegebenen Auſſſtellungen an: Deutſchland: Klodt; Schneider, Moog; Kupfer, — 15 Kitzinger; Lehner, Hahnemann, Walter, Chnen, lt. Finnlaud: Sarnola; T. Aſikainen, Karfagin; Hei⸗ nonen, Lahti, V. Aſikainen; Weckſtröm, Granſt röm, Karhu, Teräls, Lehtinen, Vom Anſtoß weg wirbelten die deutſchen Stür⸗ mer durch die finniſchen Reihen, wie man es bisher noch kaum von einer Ländermannſchaft je zuvor ge⸗ ſehen hatte. Unſere Elf benötigte auch nicht eine einzige Minute zu ſammeln, die Mannſchaft ſpielte wie aug einem Guß. Die Finnen wurden ſofort in die Abwehr gedrängt und blieben immer wieder in (hen Maſchen und Fäden des meiſterhaft genauen und techniſch großartigen deutſchen Spiels hängen. Dazu kam noch, daß die Stürmer auch von ihrer Schuß⸗ kraft vollen Gebrauch machten, vor allem der Wiener Hahnemann, deſſen Torhunger kaum zu ſtillen war. In der Läuferreſhe ſpielte Dzur aufmerkſam, ſchnell und ſicher und blieb dadurch kaum hinter der wieder großartigen Leiſtung der beiden Schweinfurter Kup⸗ fer und Kitzinger zurück. In der Verteidigung rechtfertigte der Mannheimer Schnei⸗ der ſeine Berufung in die National⸗ mannſchaf t, neben ihm machte der Kölner Moog eine gute Figur. Klodt bekam in der erſten Hälfte nur wenig Arbeit und hatte in dieſer Zeit nur einen wirklich ſchweren Ball zu halten. Schneider ein Klaſſeverteidiger Bereits nach ſechs Minuten leitete Hahne⸗ mann auf Zuſpiel von Walter den Torreigen ein. Schon eine Minute ſpäter ſchloß Conen einen deutſchen Generalangriff nach guter Vorarbeit von Lehner mit einem zweiten erſolgreichen Torſchuß ab. Vorbildliches Zuſammenſpiel unſeres Sturmes führte nach elf Minuten durch den Anariffsführer Walter zum dritten Torerfolg. Dieſer vernich⸗ tende Anſturm der deutſchen Mannſchaft brachte die Finnen reſtlos durcheinander. Allein der Mittel⸗ läufer Lehtinen und der rechte Verteidiger T. Aſi⸗ kainen bewahrten ihre Ruhe und Ueberſicht, aber 1 ſie mußten das Schickſal ſeinen, Lauf nehmen aſſen. Eine Viertelſtunde war vergangen, da brachte Arlt wiederum Hahnemann in gute Schußſtellung, aber diesmal hatte der Wiener kein Glück. Dafür war aber Conen in der 19. Minute mit einem harten langen Schuß erfolgreich. Wenig ſpäter jagte Hahnemann einem ſteil vorgelegten Ball nach und ſchoß ſcharf aufs Tor. Finnlands Torhüter ſtand wie gebannt am Fleck und rührte ſich nicht. In der 22. Minute war Klodt dabei, einen Ball des finniſchen Linksaußen unſchädlich zu machen. Auf der anderen Seite wehrte Sarnola einen ſcharſen Schuß Conens ab. Nach einem genauen Zuſpiel von Walter war es in der 28. Minute erneut Hahne⸗ mann, der das 6. Tor markierte. Nur vier Mi⸗ nuten haben die geplagten Finnen Ruhe, dann lei⸗ tete Arlt eine feine Aktion ein. Diesmal nimm! Conen die Gelegenheit wahr. Sarnola ann das Leder zwar noch berühren, aber der Ball ſchlug doch ins Netz. Einige der wenigen finniſchen Vorſtöße hält Schneider auf. Dann zog Hahnemann noch Enmal los. Er brachte die Kugel über die Linie, ohne daß Sarnola auch nur die gerinaſte Gelegen— heit hatte, einzugreifen. Fünf Tore in der zweiten Hälfte Der finniſche Anſtoß nach dem Wechſel wurde von Dur abgefangen. Im Gegenſtoß erzielte Conen die übrigens erſte Ecke des Spiels. Den Abſtoß ver⸗ wandelte der Saarhämder in der zweiten Minute des zweiten Abſchnitts zum 9. deutſchen Treffer. Dann ließ Hahnemamm das Ergebmis auf 10:0 klettern. Nun erhielt auch Klodt einige Arbeit. Der Weſtſale erregte durch weite Abſchläge die Bewunderung der Maſſen. Dann erhielt Aarnola zweimal für prächtige Abhwehrleiſtungen Sonderbeifall. Die Finnen kamen jetzt etwas auf, zumal die deutſchen Stürmer nicht mehr ſo zügig und zielſtrebig ſpielten wie por der Pauſe. Bei einer gut gemeinten Leiſtung ſchoß der finniſche Halblinke das Leder knapp über die Latte. Eine Flanke von Lehner nahm Arbt im vollen Lauf auf arnd ſchoß unhaltbar ein. In der 68. Minute machte der Pfälzer Walter das Dutzend voll. Arlt erwiſchte einen verunglückten Abſchlag der Finnen. lenkte das Leder zu Hahnemann, der dann prompt 8 Ein klarer Sieg des BfR Pfün Mauuheim— SW Waldhof:0 6120) Das rückſtändige Punkteſpiel der alten und ewigen Rivalen V und Waldhof aus dem vergangenen Jahr, deſſen Ausgang auf die Geſtaltung der Tabelle keinerlei Einfluß mehr hat, brachte trotz einer gewiſſen Bedeutungs⸗ löſigkeit einen großen und herrlichen Kampf, der ſich wu r⸗ dig an die bisherigen Begegnungen anzureihen vermag. Bft: Vetter; Rößling, Jakob; Fütterer, Feth, Rohr; Spindler, Danner, Langenbein, Müller, Schwarz. Waldhof: Fiſcher; Bailer, Engelhardt; Molenda, Bau⸗ der, Ramge; Siffling, Fanz, Herberger, Erb, Günderoth. Das Spiel beſaß ſofort Tempo und Format. VfR griff ſtürmiſch an, doch ſchon nach wenigen Minuten hatte ſich Waldhof, für den erſtmals Herberger(früher Phönix⸗ Karlsruhe) den Angriff dirigierte, gefunden, um zu ſehr gefährlichen Gegenſtößen zu kommen, die Torwart Vetter mancherlei zu tun gaben. Nach etwa 15 Minuten, kurz vorher hatte Erb durch einen etwas ſchwachen Schuß eine große Chance vergeben, ſchien dem fc das erſte Tor ge⸗ kingen zu wollen. Langenbein ſtand plötzlich frei vor dem Kaſten, doch allein vor dem angreifenden Fischer ſchob er den Ball knapp am Pfoſten vorbei. Wiederholt kam Waldhof, deſſen Hintermannſchaft heldenhaft arbeitete, in ſchwerſtem Druck, als der Sturm der Raſenſpieler plötz⸗ lich aufdrehte. Fiſcher erwehrte ſich wohl mit Schneid ſeiner Haut, doch gegen einen Saftſchuß von Spindler, der in der 38. Minute das Führungstor des Vi ergab, war er macht⸗ Ins. Waldhof verſuchte durch verdoppelten Fleiß den Vok⸗ ſprung des Gegners aufzuholen. Die Abwehyleute rund um Feth, deſſen ſtahlharte Zweikämpfe gegen den ſtämmigen und furchtloſen Athleten Herberger ganz gewaltig ins Auge ſtachen, ſtanden jedoch wie eine Mauer und ſchlugen ſehr im Gegenſatz zur Waldhofdeckung in weiten Schlägen ab.— Eine prachtvolle Zuſammenarbeit von Langenbein und Spindler, die auf den Zentimeter genau abgeſtimmt war, ergab drei Minuten nach Wiederbeginn das 2. Tor für Vi, für das Spindler verantwortlich zeichnete. Leider gingen nun einigen Kampfhühnen etwas die Nerven durch, ſo daß es zu einigen rauhen Fouls kam, die beſſer unter⸗ blieben wären. Bei Waldhof tauſchten nun Herberger und Erb die Plätze. Wie ein Panther auf dem Sprung lauerte nun Erb auf eine Ausreißmöglichkeit; doch Feth, den wir als den beſten Mann des Tages bezeichnen müſſen, befand ſich ſo blendend auf der Höhe, daß es mit den guten Ab⸗ ſichten des braven„Seppel“, deſſen ſamoſe Technik und Ballführung ſich aber groß auswirkten, eine gute Weile hatte. Waldhof wollte und wollte ſich nicht geſchlagen geben. Mit dem Kopf lenkte Herberger das Leder über Freund und Feind hinweg, ſchon glaubte man den Ball im Netz, als im letzten Moment Rößling entſchloſſen hereinfegte und auf Koſten einer Ecke rettete. Wenige Minuten vor Schluß ſollten noch zwei Elfmeter ſteigen! Den erſten, von Fanz getreten, hielt Better in fabelhafter Manier und den auf der Gegenſeite„verbrochenen“, jagte Spindler zum dritten und letzten Treffer des Spiels ins Netz. Fur den V R, der ſich anſchickt, in dieſem Jahre im Kampf um den Tſchammer⸗Pokal in die„Stapfen“ der blauſchwarzen Garde vom Waldhof zu treten, war das Treſſen in Anbetracht des in acht Tagen gegen die Fortuna Düſſeldorf ſteigenden ſchweren Ringens eine ſehr begrüßte Gelegenheit zur Vornahme der letzten Generalprobe. Ver⸗ ſtärkt durch die Urlauber Feth, Vetter, Spindler, Müller und den überraſchend angekommenen Rößling, für den der Verteidiger Conrad in kame radſchaftlicher Weiſe vom Spiel zurücktrat, kämpfte der BfR in entſchloſſener Sieges⸗ zuverſicht. Vetter hütete ſeinen Kaſten in alter Meiſter⸗ ft, die Verteidiger ſchlugen ſicher ab und in der Läufer⸗ e wurde eine ganz ausgezeichnete Deckungsarbeit ver⸗ richtet. Langenbein führte den Angriff mit großer Umſicht. Spindler iſt immer noch die altbewährte Kraft, deſſen Spiel ebenſowenig wie das von Müller von ſeiner Pro⸗ duktivität keine Einbuße erlitten hat. Die blutjunge und dennoch ſturmerprobte Meiſterelf des Waldhof hat ſich brap geſchlagen. Torwart Fiſcher hielt in reſtloſer Aufmerkſamkeit ſchwerſte Bälle und die beiden Verteidiger Baier, Engelhardt, die für Schneider und Siegl in die Breſche geſprungen waren, verſuchten es tapfer und treu, ihren Vorgängern nachz u⸗ tun. Man muß mit ihren Leiſtungen zufrieden ſein, denn für ſolche Spiele gehört erſt die nötige Erfahrung dazu, um voll beſtehen zu können. Einige Wünſche ließ die Leiſtung von Mittelläufer Bauder offen, der trotz des Ge⸗ brauches einer übertriebenen Ellbogen⸗ Freiheit“ nicht in gewohnter Weiſe einſchlagen wollte. Ramge und Molenda erfüllten ihre Pflicht nach beſtem Können. Das Auftreten von Herberger war für die 4000 Beſucher eine Ueber⸗ raſchung. Leider übertrieb aber dieſer Spieler, der ſich noch erſt in die Waldhofkombination einfinden muß, ſeine klotzige Härte in manchen Fällen. Günderoth kam nur ſchwer in Fahrt, Fanz ließ ſich zu ſehr auf Kampf ein, ſo daß der kleine Siffling ſich ſeine Bälle meiſt ſelbſt er⸗ gattern mußte, und Erb war ſo vorzüglich beſchattet, daß ihm ein Torſchuß nicht gelingen ſollte. Seine liebe Mühe hatte Schiedsricher Weiderer⸗ Karlsruhe. Ueberſchäumende Temperamente machten ihm die Leitung des Spieles keineswegs leicht. H. G. S. 2 oz S V in der 88. Minute dem Torſegen ein Ende ſetzte. Die Schlußminuten füllten Mittelfeldſpiel aus. Hahnemann, Walter, Conen Das Glanzſtück der deutſchen Manmſchaft var der Innenſturm Hahnemann, Walter, Conen. Die beiden Außenſtüvmer Lehner und Arlt fielen gegen dieſes großartige Terzett etwas alb, ſchmälerten aber kei⸗ neswegs die abgerundete erſtklaſſüge Leiſtung. Hinter dieſem Angriff ſtand eine genau arbeitende Deckung, in der wiederum die Schweinfurter Kupfer und Kit⸗ zinger ihr überragendes Können ausſtrahlten. Der Mittelläufer Dzur gab in ſeinem erſten Spiel in der Nationalelf eine gute Vorſtellung. Die finniſchen Stürmer wurden ſchon bei ihrem Auſbau von dem Dresdner geſtört. Das Schlußdreieck Klodt, Schnei⸗ der, Moog ſtand vor keiner allzu ſchweren Aufgabe. Die Finnen waren nicht in der Lage, unſere Neu⸗ linge auf ihren wahren Wert hin zu prüfen. Bei den Finnen klaffte zwiſchen Angriff und Ver⸗ teidtgung eine große Lücke, die von den Außenläu⸗ fern nicht geſchloſſen werden konnte. Der Mittelläu⸗ fer Lahti hatte unter dieſen Umſtänden die Haupr⸗ laſt des Spieles zu tragen und es kann ihm beſchei⸗ nigt werden, daß er ſich ſeiner Aufgabe ſehr gut ent⸗ ledigte und der beſte Finne auf dem Feld war. Sehr tapfer ſchlug ſich auch der beſte Verteidiger der Fin⸗ nen T. Aſikalnen, der ziſammen mit Kurfagin nie zur Ruhe kam. Beim Tormann Sarnola ſah man Licht und Schatten. Er hielt einige ſchwere Bälle ganz ausgezeichnet, in anderen Fällen aber ſtand er vollkommen regungslos. Der Italiener Scarpi wurde zum Schiedsrichter des Fußball⸗Länderkampfes Slowakei— Deutſchland am 15. September in Preßburg beſtellt. Start der Bereichsklaſſe in Baden Sandhofen verliert knapp in Karlsruhe— Hoher Sieg des 1. FC Pforzheim Karlsruher 7B— Spogg Sandhofen 413 1. FC Pforzheim— Phönix Karlsruhe 10:1 Freiburger 5— BfB Mühlburg 13 Karlsruhe ſiegt mit Glück Karlsruher FV— Spg Sandhofen 418(212) Auf dem KF V⸗Platz hatten ſich nur wenige Zuſchauer zum erſten Verbandsſpiel eingeſunden, die denn auch keinen überragenden Sport erlebten. Vor allem überraſchte K durch eine ſehr ſchwache Geſamtleiſtung. Sandhofen, das einen erheblich flüſſigeren Fußball ſpielte, bätte zumindeſt ein Unentſchieden verdient gehabt. Der Fehler bei Sand⸗ hofen lag vor allem im Angriff, der wohl ſehr hübſch kom⸗ binierte und recht nette Aktionen einleitete, vor dem Tor jedoch die Schußkraft vermiſſen ließ, ſonſt hätte gar ein knapper Sieg herausſpringen können. Der Kü hatte auch in der Abwehr ſchwache Stellen, und im Sturm waren es die Spieler Steimle. Schwörer und Bauer, die befriedigen konnten. In der 6. Minute kam Kü durch Schwörer nach ſchöner Vorlage von Steimlerr zum Führungstreffer. In der 16. Minute gelang Sandhofen durch ſeinen Halblinken der Ausgleich. Sandhofen zeigte auch in der Folgezeit die beſſere Spielreife und kam durch einen kapttalen Fehler der KF V⸗Verteidigung zur:1⸗Führung. Vom Wieder⸗ anſpiel weg paſſierte Sandhofens Abwehr das gleiche Miß⸗ geſchick, ſo daß Kii durch ſeinen Rechtsaußen ausgleichen kann.— In der zweiten Hälfte fällt K faſt ganz aus⸗ auseinander und muß Sandhofen mehr oder weniger das Spiel überlaſſen. Trotzdem gelingt dem KF in der 31. Minute auf billige Weiſe die Führung, Torwart beim Abſchlag einen Verteidiger anſchießt, der Ball zum K- Rechtsaußen prallt, der mühelos ins leere Tor ſchiebt. Aber eine Minute ſpäter hat Sandhoſen aus einem Gedränge heraus ausgeglichen und geſtaltet das Spiel weiter überlegen, muß aber drei Minuten vor Spiel⸗ ende einen vierten Treffer durch den Mittelſtürmer Steimle hinnehmen. Ein Vombenſieg des JE Pforzheim 1. Fe Pforzheim Phönix Karlsruhe 10:1(:0) Zum erſten Pflichtſpiel der badiſchen Bereichs⸗ klaſſe konnten die Goldſtädter mit einer ſehr ſtarken Mannſchaft antreten, da die Stürmer, Vogt, Fiſcber, Würtemberger und Hartmann auf Urlaub waren. So iſt es auch verſtändlich, daß der immerhin noch erſatzgeſchwächte Phönix eine zweiſtellige Niederlage einſtecken mußte. Das Spiel der Platzherren lief zeitweiſe wie am Schnürchen und ließ erſt in der letzten Viertelſtunde, nachdem der linke Verteidiger Am den Hand ball-Adlerpreis Baden ſchaltet Südweſt mit 15:11 10:60 aus Vorrunde um den Adlerpreis in Landan: Südweſt— Baden 11:15 in München: Bayern— Württemberg 194 in Minden: Weſtfalen— Heſſen 11:10 in Wuppertal: Niederrhein— Mittelrhein 1114 in Osnabrück: Niederſachſen— Mitte 6214 in Dresden: en— Pommern 13:7 in Danzig: Danzig ⸗Weſtpreußen— Oſtpreußen 11:12 in Außig: Sudetenland— Oſtmark:13 Fünf Jahre iſt es her, daß ſich dieſe zwei Gaue im Spiel um den Adlerpreis des Reichsſportführers traſen. Damals unterlagen die Badener knapp mit:6 Toren. So galt es heute, dieſe Scharte auszuwetzen und es iſt ge⸗ lungen. In einem herrlichen, von Temperament geladenen Spiel ſiegten die Badener mit 15 ll Toren und haben ſich damit für das nächſte Treſſen— das vorausſichtlich gegen den Sieger aus dem Spiel Württemberg Bayern ſtattfindet— qualifiziert. Schon früh hatten ſich beide Mannſchaften in Landau getroffen, wo ſie von Vertretern der Stadt empfangen wurden. Nach kurzem Ausruhen ſchloß ſich ein gemeinſamer Spaziergang an die Stätte des Kampfes am Nachmittag an. Alle waren begeiſtert von der herrlichen Anlage. Schon frühzeitig füllte ſich die Kampfbahn mit Zu⸗ ſchauern und es werden etwa 2000 geweſen ſein, die Zeuge eines flüſſigen und vor allem fairen Kampfes wurden. So wie dieſes Spiel gezeugt wurde, follten alle Handball⸗ ſpiele ſein. Der Unparteiiſche Friſch⸗Stuttgart verſah ſein Amt zur vollſten Zufriedenheit. 5 Bei Betrachtung der Mannſchaftsaufſtellung fällt die völlig neue Elf der Südweſtler auf, während bei Baden doch noch einige„alten Kämpen“ zur Stelle hatte. Im Tor der badiſchen Mannſchaft ſtand Trippmacher, der ſein Können des öfteren unter Beweis ſtellte, obgleich er auch doch einige Schwächen aufwies. Schmitt und Krug hatten alle Hände voll zu tun und zogen ſich gut aus der Affäre. Die Läuferreihe hatte in Specht ihren beſten Mann; doch auch Lamprecht war auf dem Poſten, während Brauwell in ſeinen Leiſtungen etwas nachſtand. Die Stürmerreihe verdient ein Geſamtlob. Auf der Gegenſeite war der Torhüter ebenfalls auf dem Damm, während die Verteidigung anfänglich ſehr ſchwach war, im Verlauf des Spieles jedoch zur beſſeven Form auflief. Läuferreihe und Sturm beſitzen Einzel⸗ könner, das ſich jedoch auf das Mannſchaftsganze manches⸗ mal als hemmend erwies. Ueber das Spiel ſeſbſt ſei kurz folgendes ſeſtgehal ten. Schon in der erſten Minute ging Baden durch Zimmer⸗ mann in Führung. Sutter erhöht kurz darauf:0. Eine wundervolle Vorlage von Krämer verwandelt Heiden zum erſten Gegentreffer. Doch ſoſort ſchoß Baden durch Brock den 3. Treffer. Südweſt hatte Minuten mehr vom Spiel und ſchon hieß es:2 für Baden. Zweimal kann Südweſt 44 und:5 den Gleichſtand erzielen, um dann bis zur Pauſe Baden mit 10:6 Toren den Vorrang zu laſfen. Nach der Pauſe hatte Südweft umgeſbellt, ohne jedoch vorerſt zu Eofolgen zu kommen. Bohner und Rudolf er⸗ höhten auf 116 bzw. 12:6. Schon ſah es nach einer kata⸗ ſt rvophalen Niederlage aus, als Fiſcher das Torergebnis auf 127 ſtellt. Doch Baden zeigte ſich von der beſten Seite und kurz vor Schluß ſtand die Partie 158. Noch fünf Minuten ſind zu ſpielen. Jetzt machte die badiſche Vertei⸗ digung verhängnisvolle Fehler und faft mit dem Schluß⸗ pfiff hat Südweſt das Ergebnis durch 3 weitere Tore er⸗ träglicher geſtaltet. Mit 15:11 Treffern, wovon Sutter 7, Zimmermann 4, Rudolf 2, Bohner und Brock je einmal für Baden und Kreiling mit 3, Baum, Heiden, Fiſchen, Knoll je 2 für Süsweſt erfolgreich waren, beendete Baden den erſten Gang im Kampf um den Adlerpreis im Hand⸗ ball. 5 als Sandhoſens Fußball in Straßburg Straßburger SV Se Schilbigheim 225(oi) Der erſte Straßburger Fußballklub. der frühere ASS und jetzige SV, der auf ein fünfzigjährigez Beſtehen zurückblicken kann, empfing am Sonn den Sc Schilbigheim zu einem Freundſchaftstres fen. Schilbigheim hat jetzt eine ausgezeichnete Mann⸗ ſchaft beieinander, die gegenüber dem erſten Spiel vor 14 Tagen gegen den Kehler FW ſehr gefällige Leiſtungen zeigte. Vor allem die Abwehr mit Ge⸗ rondel, Knecht, Bucher, Brendel überzeugten reſtloz Im Sturm ſtach beſonders Mittelſtürmer Götz her vor, der allein dreimal ins Schwarze traf ſowie der frühere Berufsſpieler von Olympique Lille, Mill ler, der ein Tor beiſteuerte. Der fünfte Treſſer ſtammt aus einem Eigentor von dem ſonſt ausge⸗ zeichneten Mittelläufer des SSV Brehm. Der To mann der Einheimiſchen war recht ſchwach, währen im Sturm der junge Linksaußen Harthung du Bombenſchüſſe beſonders auffiel. Für die Straß, burger Erfolge zeichneten Sturmfübtrer Andre und Harthung verantwortlich. 1000 Zuſchauer. Schieb, richter Lamplin, Frankonia Straßburg. Die Fußball⸗Punkteſpiele im Bereich Bayern beginne erſt am 15. September. Der erſte Spieltag bringt folgen Begegnungen: BCE Augsburg— Jahn Regensburg; Würz burger Kickers— SpVgg Fürth; 1. FC 05 Schweinfurt Neumeyer Nürnberg. Der Hitlerkue ſein des 150 und des Schleſter⸗ Leichtath! pettkämp den Schi Finnlands Leichtathletikmaunſchaft zum Länderkauz gegen Deutſchland und Schweden am 7. und 8. Septemeg in Helſinki ſteht jetzt ebenfalls feſt. Man findet ſo de kannte Namen wie Möki, Järvinen, Nikkanen, Tammiſ, Sarkama, Veirilä, Reinikka, Laldesmäki, Virta, Stotz krubb und Bärlund in der kampfſtarken Mannſchaft. Schmidt, der überdies eine ſehr aute Leiſtung zeige, infolge einer Kopfverletzung ausſcheiden mußte. De⸗ mit hatte die Begegnung ihren Höhepunkt übe ſchritten, denn keine der beiden Mannſchaften zeige jetzt noch Nennenswertes. Pforzheims Abwehr war den Angriffen des Gegners jederzeit gewachſen, daß ſich die Läufer dem Aufbau des Spieles wid konnten. alle Hände voll zu tun und auch ein Verſuch nit Halbzeit den Torhüter Fleckenſtein in den Stu und den halblinken Maier in das Tor zurückzun. men, hatte nicht den gewünſchten Erfolg. W Sturm der Schwarz⸗Blauen ſah man ſehr wenig hier mühten ſich Gaßmann und die beiden Flügel he geblich ab, um zu Gegentreffern zu kommen. d reitg nach 14 Minuten eröffnete Mittelſtürmer Wir temberger den Torreigen. Halbrechter Fiſcher eg höhte drei Minuten danach auf:0 und in der. Minute war wiederum Würtemberger erfolgreit In der 36. und 37. Minute ſtellten halblinker Fliſß Beim Gegner hatte die Hintermannſchiß und halbrechter Fiſcher den Pauſenſtand her, Nach dem Seitenwechſel erhöhte Rechtsaußen Bo auf:0, den Fiſcher in der 55. und 58. Minute zwe weiter Tore anreihte. Genau nach einſtündigen, Kampf glückte den Gäſten durch den Mittelſtürme Gaßmann der Ehrentreffer. In der 64. und Minute ſtellten Vogt und Hartmann das Endergeb⸗ nis her. 1500 Zuſchauer, Schiedsrichter Laue (Plankſtadt). Mühlburg ſiegt verdient Freiburger y— BfB Mühlburg 18(:9 Eine unglückliche Fahrt hatte der Fi im erſen ä Pflichtſpiel gegen den als kampfſtark bekannken Bis Im len Mühlburg. Die Mühlburger begannen gleich zu de 5 ginn mit gefährlichen Vorſtößen, während beim rein gar nichts klappen wollte. Der Sturm war den Mühlburgern gegenüber als nicht gerade gut z nennen, er ſand ſich zu keiner geſchloſſenen Leitung zuſammen. Auch die beſte Läuferreihe batte Mühe burg zu ſtellen und nur die Hintermannſchaft wu ſich gleichwertig. Erſt gegen Ende der erſten Hal zeit war das Spiel etwas ausgeglichener. Foul⸗Elfmeter erbrachte den Mühlburgern ſchm in der 6. Minute durch den Halbrechten Raſtätler den“ erſten Treffer, den Gerhardt verſchuldet batte. Ehn in der 15. Minute hieß es:0. Raſtätter eilte eine!“ durch die Mitte gegebenen Steilvorlaae nach, Seminati im F C⸗Tor veranlaßte ſein Gehäuſe verlaſſen, doch war Raſtätter eher zur Stelle, ſo daß er nur ins leere Tor einzuſchießen brauchte Muß burg beherrſchte auch weiterhin das Spielfeld, d waren die Angriffe des FC etwas zablreicher zu Beginn. In der 40. Minute kam er auch dun einen Foul⸗Elfmeter durch Koßmann zu ſeinem en ſten Gegentreffer was den Halbzeitſtand von 20 für Mühlburg ergab. 5 1 Auch in der zweiten Hälfte änderte ſich an d Spielweiſe des Fc nicht viel. Müblburg zei Ex“ Im T. 10 bungen. 8 4 ben⸗Naffa auch hier das beſſere Spiel und vor allem war e nis immer wieder Raſtätter, der es verſtand. die Hinte mannſchaft des Fc zu durchbrechen. So konnte! 1 9 dritte 5 in der 50. Minute ſeiner Mannſchaft den Treffer anbringen, ſo daß Mühlbura mit 31 Führung lag. Nur die letzte Viertelſtunde brach auch hier wieder eine leichte Ueberlegenheit des Fe 1 doch der Sturm war heute wirklich nicht in der die gute Mühlburger Hintermannſchaft zu bunt brechen. Lediglich Koßmann und Lichten geen einigermaßen, während die rechte Seite mit d tulein und Wernke vollkommen ausfielen. 20 Spiel endete mit einem vollkommen verdienten für Mühlburg. Schiedsrichter Gers bach⸗Sche heim. Zuſchauer 2000. 5 Bat iſche Fußballtermine Die badiſchen Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele Bereichsklaſſe werd tagen ſelgt 50 l 55 en an den nächſten Sonn 8. September: SpVgg Sand feld, Karlsruher F— 1. Fc Pforzheim. 15. 1 hönix Karlsruhe— S8 bal. i. enfeld— Bf Mührburg i FE, Bf M SpBga Sandhofen — 3 5 boſen. l. 56 Sie nes 9210 frühere ährigez sonntag Iftstreſ⸗ Mann⸗ t Spiel zefällige nit Ge⸗ reſtlog ötz her, wie der „ Mül⸗ Treſſer ausge, ber Tor⸗ vährend 9 durch Straß dre und Schiebs⸗ beginnen folgenhe g: Würz, infurt derkaug eptembet ſo be⸗ ammiſte, Storz. ft. J g zeigt, gte. De⸗ . üher⸗ n zeigte ehr war chſen, widme innſchaß uch naß Stur ickzunt 1 nig W igel ein ten. Je er Wil ſcher et der R Folgret r Fliiſß gen Bog ute zwi ündigen Iſtürme und 8, ndergeb⸗ Laue e Mühl haft war en Halt te. Schl te einel ich, och Lees mit durchweg Maunſchaften im iele der Leichtathlet und Schwimmen im Vordergrund Sommer⸗Kampfſpielen der erſte Großkampftag. Im Bei⸗ Hal von Tſchammer ers Artur Axmann fielen in der dungen in der n die Der Sams öitleriugens in ſein des Reich bei 8 und Oſt en, und des Sta Schleſter⸗Kamp geichtathl E f ha Schwimm⸗ rnier ihren Fortgang, auf in die Mittag 1 t gab es neue cheidungen und ſchli % Jungvolk und die veſtfäliſchen Tet 5 8 ch blieben. Ge a Fi che r W glatzziffer 6 und 927„ů Punkten den eg bei den Jung⸗ zöbel und Fred Emanuel(Weſtfalen) war mit Platz ilfe 5 und 96,7 Punkten bei den Pimpfen erfolgreich. „ 0 in ettbewerben ſieg⸗ len) holte ſich mit Heiße Kämpfe im Schwimmbecken In der Schwimmbahn fielen am Samstag die Eutſchei⸗ lungen am laufenden Band. Bei den Hitlerjungen war⸗ ile der Thüringer Heinz Gold im Bruſtſchwimmen mit tber gläuzenden 200⸗Meter⸗Zeit auf; er ſiegte in:47,8 Aimuten. Doppelſieger wurde Günter Düwel(Nieder⸗ ſuchſen), der das Kunſt⸗ und Turmſpringen gewann. Bei zen Mädel waren u. a. Lisl Weber(Bayr. Oſtmark), ge Schmidt(Hamburg), Olga Eckſtein(Weſtfalen) Erika Wettengel(Sachſen) die Siegerinnen des erſtklaſſiſchen Leiſtungen. Harte Ampfe und gute Leiſtungen gab es natürlich auch bei den feichsſieger⸗Wettbewerben des BDM⸗Werkes„Glaube und Shoͤnhe it“. Die Ergebniſſe: Kuuſtſpringen(BDm⸗Werk): 1. Olga Gckſtein Weſt⸗ blen) 72,88., 2. Paſcher(Wien]) 66,89., 3. Hartenſtein Sochſen) 68,45 P.— 200 Meter Bruſt(Ha: 1. H. Gol d ſchüringen) 22478, 2. Klinger(Mittelelbe):58,6, 3. Dol⸗ ſuger(Baden) 0.— Kunſtſpringen(): 1. Günter wel(Niederſachſen) 102,31., 2. Sobeck(Berlin) 98.74 Funkte, 3. Haaſe(Hamburg) 94,03 P.— Turmſpringen eh: 1. Düwel(Niederſarhſen) 70,74., 2. Sobek berlin] 61,44., 3. Janocha(Weſtfalen) 60,50 P.— 100 Reter Rücken(Di): 1. Wolfgang Brunner(Düſſel⸗ dor) 127, 2 Brinkmann(Mittelelbe:28,2, g. Dilfer heſſen⸗Naffau):31,7.— 100 Meter Kraul:(BDM): 1. A Weber(Bayr. Oſtmark) 11:k3,0, 22 Bachmayer(Fran⸗ een) 149,4, 8. Schapitz(Mittelelbe):18.,1.— 100 Pteter künl:(DM⸗Werk): 1. Ruth Karuatz(Düſſeldorf) 4 2 Groth(Schleſten) 112,0, 8. Franke(Köln⸗Aachen] 1406.— 100 Meter Bruſt BDM): 1. Inge Schmidt Hamburg):24, 2. Grauthoff(Weſtfalen):24,6, 3. Ka⸗ gell Düfſeldorf):28,35.— 100 Meter Bruſt(BDM⸗Werk): Schmidt(Franken) 127,4, 2. Buſſe(Berlin):28,36.— kutuſpringen(BDM): 1. Erika Weltenbel(Sachſen) 805., 2. Tatarek(Weſtfalen) 33,82 P. 3. Hartung(Schle⸗ sen) 30,66 P.— Turmſpringen(BDM⸗Werk): 1. Eck⸗ ein(Weſtfalen] 30,45., 2. Hartenſtein(Sachſen) 35,84 Funkte.— Lagenſtaffel(BDM): 1. Düſſeldorf:49, J Weſtfalen:53,5, 3. Hamburg:01,2.— Lageuſtaffel i⸗Werk): 1. Berlin:53,4, 2. Schleſien 6207/2.— 10 Meter Kraul(JM): 1. Hoßfeld(Düſſeldorf):22.0, 2 Lehmann(Heſſen⸗Naſſau):23,6.— 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗ 4 8 1. Sachſen:28.8, 2. Baden 427,4, 3. Berlin 12 5 Im Waſſerballſpiel um den 3. Platz trennten ſich Weſt⸗ ſelen und Niederfachſen nach Verlängerung:1, ſo daß ein Fiederholungsſpiel notwendig wurde. Großartiger Leichtatletik⸗Nachwuchs. In der Schleſper⸗Kampſbahn zeigte ſich der Leichtathletik⸗ Nachwuchs von der beſten Seite. In den Vorläufen zur 100⸗Meter⸗Meiſterſchaft der HJ lief der bekannte Kiſſinger Licha eine Zeit von 10,0 Sekunden heraus. Die 1500⸗Mtr.⸗ küſcheidung gewann der Sachſe Kamps in:05 Min., Hausmann(Hochland) warf den Hammer 46,52 Meter beit und Kraus(Sachſen) gewann das Diskuswerfen mit Meter. Die im BiM⸗Wert„Glaube und Schönheit“ kteinigte Reichscbeſtenklaſſe war durch Irmgard Pyötz im Beilſprung und Gunda Friedrich im Hocſprung be⸗ ſeus vertreten. Die Ergebniſſe vom Samstag: 5 1600 Meter: 1. Kamps(Sachſen):05, 2, 2. Eich⸗ zer(Weſtfalen):00,2, 3. Häußler(Sachſen]:07,2.— Dis⸗ kus;. Kraus(Sachfen) 42 Meter, 2. Neulötter(Weſt⸗ len) 03 Meter, 3. Käthner(Düſſeldorf) 30,03 Meter. Fammer: 1. Haus mann(Hochland) 46,52 Meter; 2. Ra⸗ ber Baden) 89,03 Meter.— Stabhochſprung: 1. Why l Deſtmark) 3,50 Meter, 2. Spieler(Württemberg) 3,50 Mtr., Michel(Württemberg) 3,40 Meter.— Füufkampft 1. 9 Brandenburg] 5031 Punkte. BDM: Kugel: 1. Siemer(Nordſee) 1178 Meter, 2. Seidel(Schleſten) 1098 Meter.— Fünfkampf:. Wohl⸗ ſahrt(Düſſeldorf) 3356., 2. Bbinghaus(Düffeldorf) 0 P.— Diskus: 1. Wick(Kärnten 37,43 Meter, 2. dard(Köln) 35,05 Meter. BDM⸗Werk: Kugel: 1. Schulte(Nordmark) 12,13 Meter, 2. Grebe(Mittelelbe 11,77 Meter. 3. Schläger(Ober⸗ kaugu) 1,5 Meter.— Speer: 1. Wlan k(Franken) 4,0 Neter, 2, Grebe(Mittekelbe) 36,60 Meter, 3. Prohask ien] 85,42 Meter.— Hochſprung. 1. Friedrich ranken) 3,58 Meter, 2. Wölk(Oſtland) 1,48 Meter, g. Stürmann(Danzig) 1,40 Meter.— Weitſprung: 1. Prätz Nittelelbe) 5,55 Meter, 2. Wölk(Sſtland) 5,12 Meter), g. Junghanns(Mittelland) 5,38 Meter. Sachſen Handballſieger— Baden Dritter Das Handball⸗Endſpiel der HJ ſah zwei gleichwertige Kampf, Nordmark führte bei der zauſe mit 912, aber beim Shluß der regulären Spielzeit „und das Treffen 878 und in der Verlängerung ſchoß Sa ch⸗ gen das entſcheidende Tor und wurde mit 9i8 Jugendmei⸗ e Im Kampf um den dritten Platz ſiegte Baden mit oc di) über Hochland. Der beſſere Sturm gab in Aeſem Treffen den Ausſchlag. Endſpielgegner im Tennis. em Tennisturnier fielen am Samstag die Vorentſchei⸗ züngen. Im H⸗Einzel erreichten Fürgen Günther(Heſ⸗ ſel⸗Raſſau) und Potaß(Baden] die Schlußrunde, im BM⸗ 3, Für Sonntagvormittag batte Sportbezirksführer L. stalf im Sitzungszimmer des Ts 1846 eine verhältnis⸗ düßig gut beſuchte Vereinsführertagung der NSgs⸗Vereine 175 Sportbezirks Mannheim angeſetzt. In gedrängter bean gab er Kenntnis von der großen Tagung der Sport⸗ Hürtsführer des ganzen Reiches in Berlin in Anweſen⸗ gell des Reichsſportführers. Den Ausführungen war zu zülnehmen, daß die oberſten Stellen alle Sorgen und Nöte Vereine in der gegenwärtigen Zeit kennen, anderer⸗ its aber auch vollſte Anerkennung für den ehrenamt⸗ Leibe Einſatz der ſtillen Pioniere auf dem Gebiet der landesübungen nicht verſagen, deren Dank über kurz oder kereſan, deſtimmter Richtung Ausdruck finden wird. In⸗ ler ant war der Rückblick auf die wahren Hintergründe bauten Beschickung der loggt ſo erfolgreich durchgefügrten Uneg ichen Spiele in Berlin, die Einſtellung des Aus⸗ lie es zum denkſchen Sport in den folgenden Jahren und ſnieneus liche Ueberſchwemmung des NS mit Angeboten Sieabationaler Sportbeziehungen ſeit dem beiſpielloſen eien ug unſerer Wehrmacht im Oſten, Norden und 5 5„Auch fanden die aufſchlußreichen, interne Belange Sd betreffenden Darlegungen der Referenten Huſchende de n; Bühven und Meuſel aufmerkſam 85 5 55 Zuhörer. Richtungweiſende Angaben durch Herrn mit d. machten die Vereinsführer der Sportgemeinſchaften it en ihrer harrenden großen Aufgaben bekannt, auf die Hein gegebenen Zeit zurückkommen. bie Fürksſvortwart und K⸗Bannführer Müller ermahnte unte rnsführer, die ihnen von der Reichsjugendführung 5 unnöſelegenen H⸗Sonntage peinlichſt zu beachten, um u dertige Gewiſſenskonflikte der betreffenden Hitlerjungen Ahrend. ſich ſelbſt aber vor ſpürbaren Folgen zu be⸗ zel ſetzten ſich die Titelverteidigerin Eva Fuchs(Ber⸗ in) und Tegetmeier(Düſſeldorf) durch. Der Schlußkampftag in Breslau Die oͤritten Sommerkampfſpiele der deutſchen Jugend n am Sonntag in Breslau zu Ende. Zum letzten 5 herrf pte jene Hochſtimmung, die von Beginn an dieſem fünftägigen Feſt eine eigene Note verlieh. Schon am Vormittag begannen die Kämpfe um die Titel und Ehrenplätze. Male Düſſeldorf Hockey⸗Sieger. 2 er raſſigen Hockey⸗Kampf ſtanden ſich die Ge⸗ bietsmannſchaften von Düſſeldorf und Franken gegenüber. In einem Den dritten Platz holte : a ſich Berlin mit einem:0(:0) Sieg gegen Thüringen. Der Sieg beim BDM fiel an das Hochland mit 120 (:0) über Mittelelbe, während der dritte Platz von den Pommern⸗Mädeln mit 310(:0) gegen Düſſeldorf errungen wurde. Im Kampf um den dritten Platz im Fußball zwiſchen Hochland und Schleſien war ebenfalls eine zuſätzliche Spiel⸗ zeit erforderlich und mit Hochland wurde der glückliche:1⸗ Sieger ermittelt. Der 1id⸗Endſtand war ſchon bei der Pauſe errungen. Im Handball⸗Endſpiel des BDM trennten ſich Würt⸗ temberg und Oſtland:2 unentſchieden, nachdem bei der Pauſe Oſtland noch mit:1 vorne gelegen hatte. Der Entſcheidungskompf um den dritten Platz wurde vom Ober⸗ gau Hochland gegen Weſtfalen mit 814(:3) gewonnen. Uli Schröder dreifacher Ingendmeiſter Mit ſeinem Sieg über 100 Meter Kraul in:02, war Uli Schröder Köln⸗Aachen der erfolgreichſte Jugendſchwim⸗ mer. Ueber 100 Meter Bruſt ſtegte Laskowſki⸗Pommern in I: uus. Zwei Meiſterſchaften holten ſich Inge Schmitz (Hamburg) umd Lieſel Weber(Bayeriſche Oſtmark). Eurv⸗ pameiſter Ehrhardt Weiß zeigte im Sthauſpringen unüber⸗ troffenes Können und ſpornte ſo die Jugend zum Nach⸗ eifern an. An der Spitze der Gebiete in den Schwimmwettkämpfen lag Berlin mit 54 Punkten vor Baden mit 42, Schleſien und Weſtfalen mit je 33 Punkten. Es folgten Sachſen mit 31 Punkten, Thüringen und Köln⸗Aachen mit je 25 und Niederſachſen, mit 20 Punkten, Pommern und Mittelelbe je 17 Punkte. Bei den Obergauen führte Weſtfalen mit 58 P. vor Düſſeldorf mit 49, Hamburg mit 39, Berlin mit 26, Franken mit 24, Mittelelbe mit 18 und bayeriſche Oſtmark mit 14 Punkten. Die Einzelergebniſſe: 100 Meter Bruſt: HJ: 1. Laskowſki(Pommern):11. 2. Klinge(Mittelelbe) 116,4, 3. Gold(Thüringen:17, 2. 100 Meter Kraul HJ: 1. Uli Schröder(Köln⸗Aa hen) 102,2, 2. Hitziger(Berlin):02,4, 3. Kinaſt(Nordſee):03. 200 Meter Bruſt BDM: 1. Inge Schmitz(Hamburg):04,38, 2. Helga Grauthoff(Weſtfalen):06,8. 3. Anni Kapell(Düſſel⸗ dorf):06,9. 100 Meter Rücken BDM: 1. Lieſel Weber (Bayeriſche Oſtmark):21,4, 2. Karolg Kandela(Berlin) 1725.4, 3. Lieſel Mündenthal(Wien) 126,8. Reichsſieger⸗Wettbewerbe, Lagenſtaffel HJ: 1. Thürin⸗ gen:19,5,, 2. Baden und Schleſien 522. Zmal 100 Meter Kraul BDM: 1. Mittelelbe:50,7, 2. Berlin 3545, 8. Franken:56. BDM⸗Werk: 1. Schleſien:53,9, 2. Elli Wobertz⸗Baden 130,1, g. Liſa Nürnberger⸗Sachſen:84, 2. 200 Meter Bruſt BDM ⸗Werk: 4. Editha Büſſe⸗Berlin 308,5, 2. Marie Schmidt⸗Franken:12,5, 3. Waltraud Mül⸗ ler⸗Weſtfalen 3715,1. 100 Meter Kraul Da: 1. Gg. Co⸗ romſka⸗Schleſien:14,8, 2. Martens⸗Berlin 115,2, 3. Söll⸗ Sachſen 115,9. IM: 4. Inge Wetzel⸗Württemberg 1788, 2. Claſſen⸗Düſſeldorf 195,3, 3. Schmidt⸗Mittelland:30, 5. Berlin Waſſerballturnierſieger Der Eutſcheidungskampf im Waſſerball hatte zahlreiche Zuſchauer angelockt. Berlin und Düſſeldorf waren die Gegner des Endſpieles. Die Reichshauptſtädter ſiegten:1 (:). Den 3. Platz holte ſich Weſtfalen mit 470(:0) im Wiederholungsſpiel mit Sachſen. Deutſcher Sieg im Am s veiten Tage des deutſch⸗ungariſchen Tennisländer⸗ kampfes in München konnte Deutſchland durch den Gewinn des Doppelſpiels mit 21 Punkten in Führung gehen. Henkel⸗ v. Metaxa(D) ſiegten mit:6,:4,:7, 216, 683 über Asboth⸗Gabory. Es war ein Kampf, der an die Nerven von Spielern und Zuſchauern große Anfor⸗ derungen ſtellte. Das deutſche Paar ergänzte ſich aus⸗ gezeichnet; Georg don Metaxa übertraf ſich diesmal ſelbſt, er ſchmetterte glänzend und war zweifellos der beſte Spie⸗ lex auf dem Platz. Henkel war wieder einmal am Netz ſehr erfolgreich, aber auch ſeine Querſchüſſe brachten viele Punkte ein. Von den Ungarn war der junge Asboth der Beſſere, aber im letzten Satz fehlte auch ihm die Friſche. Im erſten Satz führte Deutſchland mit 40, aber die Un⸗ garn holten auf und ſicherten ſich überraſchend mit:4 den Satz. Im zweiten Satz machten nach 424 die Deutſchen die entſcheidenden Punkte ebenſo hatten ſie im dritten mit:7 das beſſere Ende. Die Entſcheidung ſchien ſchon im vier⸗ ten Satz zu fallen, als Henkel⸗p. Metaxa:0 führten, aber die Gäſte legten ſich nun mächtig ins Zeug, buchten die nächſten ſechs Spiele und ſorgten ſo für den Satzausgleich. Im entſcheidenden Satz war beim Stand von:8 für Hen⸗ kel⸗Metaxa noch alles offen, aber einige geglückte Netz⸗ attacken ergaben das 5g und damit war nach ⸗weiſtündigem großen Kampf endgültig die Entſcheidung zu Gunſten Deutſchlands gefallen. Göpfert ſchlägt Stolpa Im Anſchluß an den Doppelkampf beſtritten Rolf Göpfert(D) und Joſef Stolpa(), die Erſatzſpieler beider Mannſchaften, ein Freunsſchaftstreffen, das Göpfert in zwei Sätzen mit:8,:7 gewann.. 8 Die deutſch⸗ungariſche Sportfreundſchaft wird übrigens am Montag gelegentlich eines Fußballkampfes zwiſchen den deutſchen u. ungariſchen Tennisſpielern und einer gemiſch⸗ ten Münchner Mannſchaft witer gefeſtigt werden. Ein ähnliches Treffen unter Bskleiligung der italieniſchen Spitzenſpieler fand bekanntlich kürzlich in Berlin ſtatt und wurde zu einem ſchönen Erfolg. Auch beim Münchner Spiel fließt der Reinertrag dem Deutſchen Roten Kreuz zu. Lagung der Vereinsführer des Vezirkes Mannheim Großen Anklang wird die nunmehr geſtartete NSR Geldlotterie auch im ſportfreudigen Mannheim finden, deren Erlös zur Förderung kultureller und ſportlicher Auf⸗ gaben des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen dient. Amtliche Bekanntmachung Am Mittwoch, dem 4. September 1940, 20 Uhr, findet im Lokal„Kaiſerring“, L 15, 12, eine wichtige Tagung der Ringführer, Fachwarte, Fachwarkingen und deren Mit⸗ arbeiterſtab ſtatt. Pünktliches und reſtloſes Erſcheinen iſt dringend erforderlich. L. Stalf, Sportbezirksführer. FFFFCCCCCCCVCVCCCCbCbTCTVTVTTCTCTCT(TCT(TTTTT HJ⸗Pflichtſpiele, Klaſſe A, B und Pimpfe Am 25. Aug. war der Termin für die Meldungen zu den kommenden Jugensöpflichtſpielen verſtrichen und noch immer ſteht ein großer Teil der Meldungen aus. So feh⸗ len u. a. Seckenheim, 8s Ilvesheim, die Bergſtraße mit Ausnahme von Hemsbach und andere. Letzter unwider⸗ ruflicher Termin iſt der 5. September 1940. Jugendwarte denkt an die Erledigung der Startausweiſe. Jugend warte ⸗Sitzung. Eine Jugendleiter⸗ ſitzung iſt doch notwendig, weshalb wir auf den 9. Sept. eine Sitzung einberufen. Lokal,„Paradies“, Mannheim, Egellſtraße, abends 19.30 Uhr, bitte pünktlich. 5 Eppel— Schmetzer Lotte Tegtmeyer und Günther im Tennis Im Endſpiel d Eva Fuchs Tegemeyer⸗Düſſe es Tennis mußte die Vorjahresſiegerin age einſtecken. Sie awu von Lotte 611. Mit 8 Dope BDM⸗Doppe Vorjahresſieg. burg). Günther gewann (Baden). Im 0(Berlin) ihren nner Ceconi(Salz⸗ Sieger im Rollſchuhlaufen bekam man im Rollſchuhlaufen zu auch die Mädchen verrieten Gute Leiſtungen ſehen, ſowohl die Jungen a ſehr gutes Können. Die Ergebniſſe: HJ: 1. Walter Stephan⸗Kurheſſen Platztz 2. R. Stein⸗Franken Platzziffer 12, 84., 3. Franken Platz. 14, 185 P. BD: 1. Lotte Koptendieck⸗ Weſtfalen 205,2, 2. A. Horn⸗Heſſen⸗Naſſau 199,1, 8. G. er⸗Heſſen 198,1. Paarlaufſen BD: 1. Irma Füſchlein⸗Lothar Müller⸗Heſſen⸗Naſſau 15, 10,6, Fdomann⸗ Brückner⸗Mittelland 16, 8,1, 3. Rößler⸗Füllgrabe⸗Nöeder⸗ ſachſen 19, 7,8. DIM: 1. Gerda Fiſcher⸗Heinz Krö⸗Weſt⸗ falen 5, 10/5, 2. D rtmann⸗F. Emanuel⸗Weſtfalen 10, „. U. 15, 6⸗4. fer 9, 187,9., R. Unger Wächter⸗ 60 Turner und 66 Turnerinnen Bei den Chemnitzer Meiſterſchaften Die vom Reichsfachamt Turnen am 7. und 8. September in Chemnitz veranſtalteten deutſchen Meiſterſchaften im Deutſchen Zwölfkampf der Männer und im Deutſchen Acht⸗ kampf der Turnerinnen werden zuſammen mit den Meiſter⸗ ſchaftsſpielen im Fauſtball für Männer und Frauen ſowie im Korbball der Frauen durchgeführt. Zum erſten Male entſteht ſo eine geſchloſſene Darbietung ſämtlicher Arbeits⸗ gebiete des Fachamtes. Die Meiſterſchaften der Turner ſind gewiß Kriegsmeiſterſchaften, aber ein Blick auf die Teil⸗ nehmerliſte, die vund 60 Namen umfaßt, zeigt an, daß wir eine große Zahl von hervorragenden Turnern beſitzen, die in der Lage ſind, die für die Teilnahme in Chemnitz ge⸗ forderte Mindeſtpunktzahl zu erreichen. Als ausſichts⸗ reichſter Anwärter muß der Olympiazweite Willi Stadel (Konſtanz) angeſehen werden, der aber in ſeinem Bruder Karl, Willi Breitkopf(Breslau), Eſchwei(Weinheim), Kurt Hauſtein(Leipzig), Kammerbauer(Kuchen), Fritz Limburg(Ruhla), Alfred Müller(Leuna), Hans Pludra (Villingen), Leo Redl(Wien), Helmut Schichtholz(Leipzig) und Robert Smuda(Hamburg), um nur einige Namen zu nennen, beachtenswerte Gegner hat. Der ſchwierige Zwölf kampf ſetzt ſich zuſammen aus Kür und Pflicht am Barren, Reck und im Pferdſprung, Kür am Seitpferd und in der Bodenübung. Pflicht an den Schaukelringen ſowie 100⸗Mtr.⸗ Lauf, Kugelſtoßen und Weitſprung. Bei den Meiſterſchaften der Turnerinnen iſt) ein Unter⸗ ſchied gegenüber Friedenszeiten überhaupt nicht feſtzuſtellen. Wir finden hier unter den 66 Turnerinnen die Titelver⸗ teidigerin Gretchen Sievers(Kiel), Bertha Rupp(Berlin), Margarete Zſchorn(Frankenberg), Irma Lenzing(Wien), Irma Dumbſky(Nürnberg), Maria Jakob[Hamburg) und viele andere vorzügliche Turnerinnen. Sie kämpfen in einem Achtkampf, der aus Pflicht am Barren, an den Ringen und im Pferdſprung, Kür am Barren und am Schwebebalken 75⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung und Schleuder⸗ ballwurf beſteht. Die Paarungen in den Sommerſpielen Für die Meiſterſchaften in den Sommerſpielen wurden die Endſpielrunden wie folat eingeteilt: In der Vorſchluß⸗ runde der Fauſtballmeiſterſchaft der Männer treſſen auf⸗ einander: AT 45 Leipzig— MTV Braunſchweig und Zehlendorfer TSV 88— Tad. Schweinfurt. Die Vorſchluß⸗ runde im Frauen⸗Fauſtball beſtreiten: TV Neu⸗ u. Anton⸗ und Zoppoter TV er TS 74. 8 Umrahmt werden die in der Chemnitzer Südkampfbahn zur Durchführung kommenden Mefſterſchaften von Bereichs⸗ 8 chſtſch Turner und Sportler, rund 300 Wettkämpfer teilnehmen. Tennis⸗Länderkampf Henkel ſchlug Asboth Unter den beſten Vorbedingungen wurden die Kämpfe des Schlußtages des Tennisländerkampfes zwiſchen Deutſch⸗ land und Ungarn in München ausgetragen. Vor einer recht großen Zuſchauerzahl trugen die beiden Landesmeiſter von Deutſchland und Ungarn, Heinrich Henkel und Joſef Asboth ihr mit Spannung erwartetes Einzelſpiel aus. Anfangs war der junge Ungar ſchneller und beſſer und führte auch bereits mit:0, dann aber ſetzte ſich Henkel mit harten Auf⸗ ſchlägen durch und gewann den Satz mit:4. Auch im zweiten Satz zog Henkel nach dem 22 unwiderſtehlich da⸗ von und holte ſich dieſen Satz 613. Im dritten Satz ging der Ungar ganz aus ſich heraus, zwang Henkel in die Verteidi⸗ gung und gewann dieſen Satz 612, zumal der deutſche Mei⸗ ſter Ermüdungserſcheinungen erkennen ließ. Nach der kur⸗ zen Pauſe hatte ſich Henkel wieder erholt. Nach 616 konnte Henkel durch ſeine Flugbälle zwei Spiele machen und den Satz 816 gewinnen. Mit 614, 678, 276, 86 gewann Henkel den Kampf und damit auch den zum deutſchen Sieg notwen⸗ digen Punkt. Die deutſche:5⸗Niederlage von Budapeſt war damit glänzemd ausgelöſcht. an denen Sport bei der DA— Amt Heer Betrieb II— Betrieb VIII 15:0(:0) teren Verlauf der F ft lieferten ſich obige Betr iumsplatz den erwarteten Kampf. voraus ſchon hoher Favor man war welchem Torergebnis die rden. Dem Unparteiiſchen Löſchmann beiden Mannſchaften wie folgt: Betrieb 2: Arnold, Winter; Kohlſchmitt, Michel, Löllbach. Betrieb VIII: Lauer; Diehl, Eichhorn; Beranek Sandmeyer; Kober, Krautſchneider, Zeilfelder, Ke Schreck. Es mag ſein, daß den Spielern des Betriebes VIII das Vorſpiel gegen Betrieb VII noch in den Gliedern ſteckte— n ſie doch in einer Woche bereits das zweite Spiel be⸗ ſtreiten— aber daß ſie ſich derart überfahren laſſen wür⸗ den, hätte von den Beteiligten niemand erwartet. Durch dieſen Sieg hat ſich der Betrieb II an die Spitze der Ta⸗ belle geſetzt. 5. Synok, 9 b. Schaarſchmidt; Seidel, Schmidt; K 8 Kuhn, K. Synok, Betrieb VII— Betrieb II:8(:5) Daß die Fußballrunde um die Standortmeiſte eines größeren Intereſſentenkreiſes erfreut, bewe zahl Zuſchauer, die von Spiel en Spiel mehr w hatten ſich auch zu dieſem fen, das von e Bedeutung hätte ſein können, eine größere An ſchaftsmitglieder ſowie Soldaten eingefunden, die mit oder weniger Temperament das Geſchehen auf dem grüner Raſen verfolgten. Daß dem Betrieb II das Siegen diesmal nicht ſo leicht gemacht würde, erhellt ſchon aus. fültigen Aufſtellung der Mannſchaft, die ſich dem L Rühr ſtellte. Betrieb II hatte Schagrſchmidt; Schmidt, Se Synok, Arnold, Winter; Kohlſchmitt, Geißinger, K. Kuhn, Löllbach zur Stelle, während Betrieb VII Ritter, Baumann; Fiſcher, Imhof, Klein; Spelger, ler, Thiel, Moſer, Filſinger einſetzte. So hoch wie das Ergebnis beſagt war die Unterlegenheit des Betriebes VII doch nicht. Vier klare Torchancen wur⸗ den ausgelaſſen, ſo daß das Ergebnis bei der Verwertung dieſer als gerecht anzuſprechen geweſen wäre. Die beſten 2 Leute auf dem Felde waren Baumann und Vetter, die ihrem Betrieb eine größere Niederlage erſparten. Ritter leiſtete im Angriff beſſere Arbeit wie als Verteidiger. Imhof, mit einer der beſten Spieler aller 22, war überall 33 5 uin zt finden wo es brenzlig wurde. Klein iſt nicht ſchnell ge⸗ nug, um ſich richtig durchſetzen zu können. Der Sturm war das Schmerzenskind. Statt aus allen Lagen einen ſaftigen Schuß aufs Tor zu riskieren, verzettelte man ſich. reits oben erwähnt, wü Gelegenheit geweſen, das eine oder andere Tor zu ſchießen, um ſo das Ergebnis erträg⸗ licher zu geſtalten. Beim Sieger machte Schaarſchmidt ſe Sache gut. Schmidt und Seidel waren ſicher und zuver⸗ läſſig. H. Synok fügte ſich gut in die Mannſchaft. Arnolo war ſchnell, ſeine Ballverteilung war einwandfrei. Winter iſt im Aufbau und Zerſtören gleich gut. Dem Sturm darf ein Geſamtlob erteflt werden, was fedoch nicht ausſchließt, daß der eine oder andere manche Schwäche aufwies. Radrennen in Frieſenheim Die Amateurradrennen auf der Bahn in Ludwigshafen⸗ Frieſenheim konnten vor rund 2500 Zuſchauern ausgetra⸗ gen werden. Es gab in allen Wettbewerben ſpannende Kämpfe. Der Große Fliegerpreis wurde von Voggenreiter (Nürnberg) vor Walther(Ludwigshafen! u. Kneller(Bonn) gewonnen. Der Münchener Hörmann belegte den 4. Platz. Det Bochumer Haſſelberg traf zu ſpät am Veranſtaltungs⸗ ort ein, ſo daß er im Fliegerrennen nicht mehr ſtarten Wie konnte. Stattdeſſen wurde ein Zweikampf Haſſelberg— Walther ausgetragen, der von dem Weſtfalen gewonnen wurde. Die Ergebniſſe: Großer Fliegerpreis: 1. Voggenreither(Nürn⸗ berg); 2. Walther(Ludwigshafen); 3. Kneller(Bonn]; 4. Hörmann(München).— 20⸗Runden⸗Punktefahren: 1. Noll (Hanau); 2. Weſtphal(Frieſenheim); 3. Trimme(Frieſen⸗ heim).— 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren: 1. Noll/ Kle⸗ mens Hanau/ Offenbach) 16.; 2. Weſtphal/ Klees(Frie⸗ ſenheim) 10.; 3. Noß/ Reubold(Frankfurt) 3., eine Runde zurück; 4. Walther/ Voggenreiter(Ludwigshafen/ Nürnberg 18.; 5. Hörmann/ Löber(München) 17. P. In der Leichtathletfk⸗Vereinsmeiſterſchaft erreichte die Poſt⸗SO G Mün hen, obwohl ohne Koppenallner ſtartend, 17 767,0 Punkte und rückte damit an die fünfte Stelle der Rangliſte vor. Dreifacher Tennismeiſter von Ungarn wurde der junge Joſef Asboth. Nach ſeinen Erfolgen im Einzel und Ge⸗ miſchten Doppel gewann er noch an der Seite von Gabory das Männerdoppel mit 614, 68, 614 gegen Szigeti⸗Feßer. Den einzigen Ausländerſieg gab es im Frauendoppel du vc Tonolli⸗Florian(Italien⸗Jugoflawien). fe 5 A Cabhor torun in det Schenck à Bassermann Inh.: Dr. E. Ratz Wwe., N 2. 4 Laboratorium für Blutuntersuchun- zen. Blutzucker, Urin, Stuhl- und Sputumuntersuchungen. 9008 Laboratorium regelmäablig geöffnet. Fernruf 27466 2 allen Krankenkassen zugelassen sind gute Verksufer Eine Sache unter Frauen Was zu Hauſe auf den Tiſch kommt, richtet ſich zwar zuerſt nach den Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Gatten, unseren treusorgenden Vater, Groſvater und Schwiegervater. Herr August Muds nach langer Krankheit, versehen mit den hl. Sterbesakramenten. im Alter von 65 Jahren in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim, den 31 August 1940. 8 6. 17. In tle ter Trauer: Frau Augusſie Kuch geb. Seubert Anion Kuch u. Frau Gref geb. Janson Augusi Kuch jun. Peer Gleiflner und Frau Hilde geb. Kuch und Enkelkind Walier. Wiätnſchen des Mannes. Aber das Einkaufen— das iſt eine Sache unter Frauen. Kein Wunder, wenn da das Köſtritzer Schwarzbier oft von vielen Meuſchen als„Frauenbier“ bezeich⸗ Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 3. September 1940, um 13.00 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. net wird.. Ja, einholen tut's die Frau— aber getrunken wird's von der ganzen Familie. Der würzige Geſchmack dieſes nährkräftigen Stär⸗ kungstrunks wird auch Threm Mann Freude bereiten! Generalvertrieb: Karl Köhler, Seckeuheimer Straße 27, Tel. 431 66. b Zuschneide-Nurse Beginn 4. September Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Schwiegermutter. Grollmutter, Schwester, Schwägerin und Tante. Frau 5 Rosine Arnold geb. Roſhweller plötzlich und unerwartet zu sich zu ruten. Mannheim, den 31. August 1940. E 7. 4. Irn Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Arnold Privxvafe Zuschneideschule 19077 Marla NMunenser 1 helm, R gartenstr. Ia, Fernspr. 445 10 Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 3. September, 11½ Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Croßbügelel Reparaturen Haumülller P. Hartmann, J. Werner, H. Stelzer 2 Beg.:.30.35.50 Jug. nicht zugel. R 1. 14 3 1 P 5 22 Fernruf 230 82. 0 TE 2 X Heinz Rühmann der neue, musikalisch mitreiſſende. 1 a 5 520 tänzerisch beschwingte Ufa Nur noch in seiner tollsten Doppelrolle 1 DIE DEUTSCHE WOCHE NSC Hal heute und morgen Radle- o 5 Win Birgel, Noffmann 24 eee 5 6 2,7 am Marktplatz 80 5 ö Knan das große 1 1. 1. e Happ Erſchel Die 3 cotonas gundtunxhaus 1. ö urabeginn: 9. Septe bef.⸗Ge Der große Varieté-Film der Tobis und Nepataturwerkstätte Emze stunden jederzet Jed. Schwe René Deltgen, Lena Norman 2 Telston 208 41 N ee edel Sehrel A. Reinhold. E. v. Klipstein bos Schicksel einer Ehe mit 2 Ron 75 UTE LET Z 1 ER TA G1 Lin bagover. IA. v. Tasnady Ron .45.00 5 J 3 2 3 5 rheoddor los Peter Bosse 5 Ein un vergeblicher Film. Eine unerhörte Meisterlei⸗ stung der Darstellung! die Fiedler n maus Die weltber. Operette v. Joh. Strauß .33..30 Lida Baarova Hans Söhnker Hans Moser Friedl Czepa Har. Paulsen- Georg Alexander .20.40 Uhr 1 . 8 1 beside Achmed sont Brin Keine Sachschaden · Kein übler Nachgeruch Nit Irfted: im Sommer Durchgasung in.10 Stunden ohne Ausquorfferung K. Lehmann F. Müneh N. auler Ja, das sind halt Wäener'schichten, Die tagtäglich bei uns hier passier'n, Weil die süßen Wiener Mäderln Ihre Herzerln zu schnell verlier'n! So ein Flegel Neueste Wochenschau: 15. 1 N i 5 Stukss- Angriff auf England Hafenstraße 4. eh. Singh D.1 J des eint heit Wiener G schiehde⸗ f Brillantring Schlaf- 5 Rae ee ai 9 7* 8. 2. 18 5, 8 0 III 2 1 7 7 3 3 2 Schon uralt und stets modern! in meißgold ge N tür Große. Kleine und Rlelnste Sonderprogramm: Loyt-Fllm, Ramdurg 36 f 2 2 3 ö faßt, 0,36, nur an 2 mmer ist das große 5 5 3 l 1 A oce dasein hell Birke pol 1 ö b 5 2 Hans Moser- Paul Hörbiger a e ee. Mürchen⸗Programm e ee als zin gende und jodelnde Oberkellter e 155 1 eee eee eee ö in Menſch, der keine Seitung hä 5 5 Wellington(Syſt. 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