tung hät re Geld. zum Harz, hinaus Herluf, t gewußt fen hun in's Blatl — . ll. 2 Mäuse U Kent elage, zn ſen dur mobilies, ſtraße, 6. 6 Erſcheinungswelſe: Wöchenkl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 N. u. 80 Ig. d. Poſt.00 M. elnſchl. Poſt⸗ 5 bholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr. 1, FeHaupkſtr. 585, WOppauer Str. 8. Seßreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. für d. folgenden Monat erfolgen. igerlohn, in uns. Seſchäftsſtellen abgeholt.70., dur fe Gebhr Hierzu 36 big Beſtengelb. 2 eue Mannheimer Zeitufig Mannheimer Neues Tageblatt beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Sd IO pn Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 68 2 Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. gültig iſt die An einerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Allgemein zeigen⸗Preisliſte Rr. 11. Bel gwangsvergleichen od. Konkurſen wird Gerichtsſtand Mannheim. Moukag. 2. September 1940 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 8. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 1780— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 151. Jahrgang— Nummer 242 churchin muß„Schwerste Schäden“ zugeben! Selbst das Reuterbüro kann die Erfolge unserer Flieger nicht mehr verschweigen Erſte Eingeſtändniſſe Das Flunkern und die Vertuſchungsverſuche haben aufgehört dnb. Stockholm, 2 September. Ueber bie pauſenloſen Angriffe deutſcher Bomber⸗ und Zerſtörergeſchwader am Samstag auf England das britiſche Luftfahrtminiſterium und das iniſterium für die innere Sicherheit ſowie der Londoner Nachrichtendienſt und das amtliche britiſche Nachrichtenbüro Reuter Berichte heraus, die gerade im Hinblick auf die„Zurückhaltung“ und„Schönfär⸗ berei“ die von dieſen Stellen bisher immer mit einer Vollendung betrieben wurden, die ſogar der bri⸗ liſchen Oeffentlichkeit mehr und mehr auf die Nerven ging, über die Wirkung der deutſchen Angriffe klare Rückſchlüſſe zulaſſen. So veröffentlichen das Luftfahrtminiſterinm und das Miniſterium für die innere Sicherheit ein Kommuniqué, in dem es u. a. heißt:„In der letzten Nacht unternahmen feindliche Flug⸗ zeuge eine Reihe von Angriffen, die hauptſächlich gegen die Induſtriediſtrikte im Nordweſten Eug⸗ lands gerichtet waren. In einer Stadt verurſach⸗ ten Brandbomben eine große Anzahl von Brän⸗ den. Im Nordweſten und im Nordoſten ſind ebenfalls zahlreiche Bomben niedergefallen, die heftige Brände hervorriefſen. Aus dem Bericht geht hervor, daß viele Induſtrieaulagen zerſtört wurden. Der Juformationsdienſt des Luftfahrtmini⸗ ferinms weiſt in einer Verlautbarung darauf hin, daß die heftigſten Luftangriffe im Laufe des Samstags in den Abendſtunden gegen 17 Uhr Greenwicher Zeit ſtattfanden, wo Hunderte von deutſchen Bombern und Jagd⸗ flugzeugen gegen den Süboſten Englands, einbegriffen die Londoner Gegend, vorſtießen. Der Londoner Nachrichtendienſt gibt zu, daß an ziner Stelle in der Grafſchaft Eſſex beträcht⸗ licher Materialſchaden angerichtet worden ſelß auch über dem Londoner Gebiet ſeien Bomben abgeworfen worden, die ebenfalls Sachſchaden an⸗ richteten. Ebenſo hätten auf Mittelengland, auf den Südoſten und Nordoſten Angriffe ſtattgefunden. An einer Stelle ſeien durch Bombenwürfe die Gas⸗ gufuhren unterbrochen worden. Das amtliche britiſche Nachrichtenbürv Reuter gibt zu den Angriffen vom Samstag nachſtehende Meldung heraus:„Geſtern nachmittag und während der Nacht wurde ein nordweſtlicher Küſtendiſtrikt von Wellen deutſcher Bombenflugzeuge angegriffen. Die Angriffe dauernten mehrere Stunden. Es wurde bedeutender Schaden verurſacht. Durch den erſten Angriff wurde alles überraſcht, da es das erſte Mal war, daß der betreffende Ort während des Tages mit Bomben belegt wurde. Am Abend wurde ein großes Gebäude(ö) von ſehr ſtarken Bomben getroffen. Es brach ein Brand aus, der trotz der Anſtrengungen der Feuerwehr längere Zeit wütete. Eine ſpätere Angriffswelle warf wiederum Bomben von großer Stärke ab, und eine derſelben traf indu⸗ ſtrielle Anlagen und eine Benzinſtation. Die Gas⸗ leitung explodierte.“ Wiederum ſehen ſich alſo die amtlichen Londoner Stellen gezwungen, erfolgreiche Angriffe deutſcher Bombengeſchwader auf britiſche Induſtrie⸗ und Mi⸗ litäranlagen zuzugeben. Wenn man dieſe Berichte mit jenen vergleicht, die noch vor wenigen Tagen die Erfolge deutſcher Angriffe auf militäriſche Objekte mit phraſenhaftem Wortſchwall abzuleuanen und zu bagatelliſteren verſuchten, ſo muß ſelbſt dem ausgeſpro⸗ chenen Laien, der nicht zwiſchen den Zeilen zu leſen verſteht, der kraſſe Unterſchied in der Formulierung dieſer Berichte in die Augen ſpringen. Stukas über London EP. Stockholm, 2. Sept. In London wird ron drei großen Angrif⸗ fen geſprochen die ſich im Laufe des Samstags ge⸗ gen die Hauptſtadt richteten. Die dritte im Laufe des Samstagnachmittags vorgetragene Angriffs⸗ welle ſoll die bisher ſchwerſte geweſen ſein, da ſie von Sturzkampfbombern durchgeführt wurde. Die Maſchinen gingen teilweiſe bis auf mehrere hundert Meter über den Erdboden nieder, um ihre Bomben gegen die militäriſchen Ziele ab⸗ zuwerfen. In London erhielt eine Fabrik durch menka⸗Angriff einen Volltreffer und ſteht in Flam⸗ en. Die engliſchen Jäger wurden allerdings ſofort eingeſetzt, doch mußte das engliſche Luftfahrt- Miniſterium bekanntgeben, daß 2 dieſer engliſchen Jagdmaſchinen von deutſchen Jägern vernichtet wur⸗ den. Es heißt daß 15 Piloten dieſer abgeſchoſſenen aſchinen gerettet werden konnten. „Bei einem Angriff gegen eine Ballonſperre im Südoſten wurden mehrere Ballone brennend von fünf Meſſerſchmitt⸗Jägern abgeſchoſſen. Die deut⸗ chen Jagdmaſchinen konnten unverſehrt von ihrer Dperationen zurückkehren. Die Abſchüſſe werden von militäriſchen Stellen Londons beſtätigt. Beinahe die ganze Nacht über London nb. Stockholm, 2. Sept. . Reber die Luftkämpfe die ſich am Samstag über London abgeſpielt haben, berichtet der Londoner Mitarbeiter von„Dagens Nyheter“: Der Donner der Flugzeugmotoren, das Geknatter der Maſchinen⸗ nicht zu ihren Stützpunkten zurückge gewehre und die Schießerei der Flak ſowie die Bom⸗ benexploſtonen miſchten ſich zu einem gewaltigen Konzert. Es werde berichtet, daß zahlreiche deutſche Maſchinen beinahe die ganze Nacht über London hin⸗ und berkreuzten. Der erſte Luftalarm am Samstagmorgen ſei ge⸗ kommen, als gerade der Strom der arbeitenden Be⸗ völkerung Londons in die City eingeſetzt habe. Aber weder bei dieſem erſten Luftalarm noch bei den ſpä⸗ teren habe man irgendwelche Flugzeuge über Lon⸗ don ſelbſt ſehen können. Erſt des Nachmittags ſei eine Vorſtadt angegriffen worden. und da ſei der Luftalarm ſpäter gekommen. Die deutſchen Angriffe gegen England— ſo ſieht ſich der Londoner Korreſpondent von Svenska Dag⸗ bladet zu ſchreiben genötigt— wurden Tag und Nacht fortgeſetzt, und in London ſei ſo oft Luftalarm am Samstag gegeben worden, daß die zuſammenge⸗ zählten Stunden des Luftalarms länger geweſen ſeien als die Pauſen. Vorgeſtern habe man insge⸗ ſamt vier und am Samstag nicht weniger als ſieben Mal Luftalarm erlebt. Im übrigen würde man ſich nicht darüber wundern, wenn in Zukunft die Zahl der Luftalarme noch größer werde. Mit Ausnahme von Mittwochabend ſeien die deutſchen Maſchinen die ganze Woche hindurch regelmäßig jeden Abend zwiſchen 9 und 710 Uhr über London erſchienen und ſeien meiſt big zum Morgengrauen geblieben. Man wiſſe im übrigen aber nicht, ob es ſich nun tatſäch⸗ lich um die große Luftoffenſive handle oder ob nur vorbereitende Aufklärungsflüge durchgeführt wür⸗ den. Bei Tage kämen die deutſchen Flugzeuge zu den verſchiedenſten Zeiten, und zwar einmal von der einen Seite, ein paar andere Maſchinen von einer anderen Seite. Des nachts hindurch kreuzten ſie unaufhörlich über der Hauptſtadt. Die Fallſchirmpanik in England EP. Madrid, 30. Auguſt. Ueber einen weiteren Fall von Fallſchirmpanik— diesmal in den engliſchen Midlands— berichtet das engliſche Blatt„Daily Mirror“. Eine Frau hatte behauptet, ſie habe einen Fallſchirm niedergehen ſehen. Daraufhin wurden Kraftrad⸗Patrouillen aus⸗ geſandt, die die ganze Gegend durchſuchten, ohne je⸗ doch irgendwelche Spuren von Fallſchirmſpringern zu finden. Mittlerweile waren Mitglieder der ört⸗ lichen Heimwehren über die Nachricht von der an⸗ geblichen Fallſchirmlandung ſo aufgeregt, daß ſie den Küſter die Kirchenglocken läuten ließen, was wieder unter der Bevölkerung große Beunruhigung her⸗ vorrief. Daß die Fallſchirmpſychoſe den politiſchen Stellen Englands ernſte Sorge zu machen beginnt, ging ſchon aus der kürzlichen Anregung des Abgeordneten Lucas an den Luftfahrtminiſter hervor, er möchte, um das Leben von mit Fallſchirmen notlandenden engliſchen Fliegern zu ſichern, eine Belohnung auf lebend eingelieferte deutſche Fall⸗ ſchirmjäger ausſetzen. Der Kommandant der Heimwehr in Newgate Street in Hertrordſhire nahe bei London hat nicht abgewartet, bis der Luftfahrt⸗ miniſter zu einem Entſchluß in der Angelegenheit gelangt. Er hat ſelber gehandelt und eine Belohnung von fünf Pfund Sterling für jeden deutſchen Fall⸗ ſchirmſpringer ausgeſetzt, den ſeine Leute lebend ein⸗ bringen. Wie er gegenüber ſeinem Mitarbeiter des „News Chronicle“ ausdrücklich erklärte, will er wenigſtens vermeiden, daß in ſeinem Befehlsbereich eigene Flieger von den Heimwehrmännern totge⸗ ſchoſſen werden. Zwei britiſche Zerſtörer versenkt Weitere wirkungsvolle Bombenangriffe auf engliſche Flughäfen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 2. September. i Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: Deutſche Unterſeebovte verſenkten in der Nordſee zwei britiſche Zerſtörer. Am 1. September ſetzten unſere K 1 und Jagd verbände die Angriffe auf An⸗ lagen der engliſchen Luftwaffe in Südoſteng⸗ land fort. 50 Hallen und Unterkünfte der Flugplätze Abingdon, Kenley, Biggin⸗Hill, Detling, Haw⸗ kinge, Lympne erhielten Volltreffer und wur⸗ den zum Teil in Brand geſetzt. Im Verlauf der Angriffe kam es zu ver⸗ ſchiedenen Luftkämpfen, in denen unſere Fliegerverbände erneut ihre Ueber⸗ legenheit bewieſen. 5 In der Nacht belegten Kampfverbände die Seehäfen von Liverpool, Swanſea, Briſtol und Chatham erfolgreich mit Bomben.. Das Verminen britiſcher Häfen nahm ſeinen Fortgang. 5 Feindliche Flugzeuge verſuchten in der letzten Nacht wieder Berlin und andere Städte anzugreifen. Dank der ſtarken Flak⸗ abwehr gelang es ihnen nicht, im Raume von Groß⸗Berlin Bomben zu werfen. An anderen Stellen im Reichsgebiet wurden nur Schäden an Wohnhäuſern, nirgends jedoch militäriſcher Sachſchaden angerichtet. Die Geſamtverluſte des Gegners betrugen geſtern 62 Flugzeuge, von denen 52 im Luftkampf abgeſchoſſen und zehn am Boden zer⸗ ſtört wurden. Demgegenüber werden nur neun eigene Flugzeuge vermißt. Sliftung eines„Narvik⸗ Schildes“ dnb. Berlin, 30. Aug. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat zur Erinnerung an den helden⸗ mütigen Kampf, den die in echter Waffenbrüder⸗ ſchaft bei Narvik ſechtenden Verbände des Hee⸗ res, der Kriegsmarine und der Luftwaffe ſiegreich beſtanden haben, einen„Narvikſchild“ geſtiftet. Der„Narvikſchild“ enthält, von dem Hoheitszei⸗ chen gekrönt, Edelweiß, Anker, Propeller und die Inſchrift„Narvpik 1940“. Er wird nur zur Uniform ſetragen, und zwar ſür Heer und Luftwaffe ſilber⸗ arben, für die Kriegsmarine goldfarben. Die Verleihung erfolgt an alle Wehrmachtsange⸗ hörigen, die an der Landung in Narvik oder an den Kämpfen der Gruppe Narvik ehrenvoll beteiligt waren. Im Auftrage des Führers erfolgt die Ver⸗ leihung durch den Befehlshaber der Gruppe Narvik, General der Gebirgstruppen Dietl. Planloſe Luftangriffe auf Oberitalien Italieniſche Luftangriffe auf engliſches Militärlager bei Caſalla (Funkmeldung der NM.) Ro m, 2. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Feindliche Flugzeuge haben in der ver⸗ gangenen Nacht Sardinien überflogen, wo⸗ bei ſie planlos Bomben auf freies Feld ab⸗ warfen. Drei feindliche Flugzeuge ſind von der Luftabwehr abgeſchoſſen worden. Es hat weder Opfer noch Materialſchaden gegeben. Andere Flugzeuge, die wiederum von der Schweiz her kamen, haben Teile von Piemont und der Lombardei überflogen und ſind durch das ſofortige Eingreifen der Ab⸗ wehr in der Luft und am Boden empfangen worden. Nachdem es ihnen ſomit nicht möglich war, die wahrſcheinlichen Ziele zu errei“ſen, warfen ſie vier Bomben auf ein Dorf bei Va⸗ reſe und Leuchtraketen über verſchiedenen Ort⸗ ſchaften ab, ohne Opfer zu fordern oder nennenswerten Schaden anzurichten. Zwei unſerer F ſiud — Im Laufe des im Heeresbericht vom Sonntag gemeldeten Luftangriffes auf Tobruk iſt ein Feldlazarett getroffen worden, wobei es einen Schwerverwundeten gab. Ein feindliches Flug⸗ zeug iſt von der Marineflak abgeſchoſſen worden. In Oſtafrika haben feindliche Flugzeuge Angriffe auf Harmil(80 Meilen von Maſſaua entfernt) verſucht. Ein feindliches Flugzeug iſt abgeſchoſſen und die aus drei Mann beſtehende Beſatzung gefangengenommen worden. Ein weiteres feindliches Flugzeug wurde in Aſſa b im Verlauf eines Luftangriffes abgeſchoſſen, der geringen Schaden verurſacht und acht Tote unter den Italienern und Eingeborenen zur Folge hatte. Unſere Flugzeuge haben im Tiefflug ein feindliches Lager ſüdlich von Marman, jenſeits Caſſala, erfolgreich unter Maſchinen⸗ gewehrfeuer genommen. Aus weiteren Feſtſtellungen ergibt ſich, daß in dem im Heeresbericht vom Mittwoch gemelde⸗ ten Gefecht von Aradé der den 22 Tote auf dem Kampfplatz zurückgelaſſen hat und wir einen Panzerwagen erbeuteten. Die militüriſche Bilanz des Fahres Von Oberſtleutnant Matthaei Nach einer 15fährigen angeblichen Friedenszeit, die unter der Geißel des Diktats von Verſailles geſtanden hatte, nach weiteren 6 Jahren des inneren und äußeren Aufbaues Deutſchlands durch den Fuß⸗ rer, in denen die politiſchen und militäviſchen Grundlagen zum heutigen Erfolge gelegt wurdem, ſtand das nationalſozbaliſtiſche Großdeutſchland plötz⸗ lich ann 1. September 1939 wider Willen und trotz der zahlreichen und beſtimmten Erklärungen des Führers, den Frieden aufrechterhalten zu wollen, wieder im Kriege. Es wurde ſchnell klar, daß die nicht erreichte ganze Entſcheidung, die die haßepfüll⸗ ten Diktatoren von Verſailles gewollt hatten, mum durch den Angriff Großbritanniens und ſeiner eurv⸗ pälſchen Vaſallenſtaaten gegen Deutſchland von allen Seiten machgeholt werdem ſollte. Der Kriegszuſtand, der erklärt werden mußte, weil Neid und ein bodenloſes Unverſtändnis für die Entwicklung der Zeit und für die Erneuerung der Völker noch immer jenſeits des Rheins und des Kanals die vorherrſchenden politiſchen Beweg⸗ gründe waren— dieſer Kriegszuſtand traf Deutſch⸗ laud nicht unvorbereitet. Mit Genugtuung und mit der bewußten Selbſtſicherheit eines wahren Volks⸗ führers hatte Adolf Hitler an jenem entſcheidenden 1. September 1939 der Weltöffentlichkeit das ſtolze Wort hinwerfen können, daß er für den Aufbau der großdeutſchen Wehrmacht 90 Milliarden auf⸗ gewendet habe und daß ſein Vertrauen auf ſie immer unerſchütterlich ſei. In ſolchem Zuſtand und mit ſolchen Vorausſetzungen begann der erſte Feld⸗ zug, welcher in 18 Tagen den erſten Angreifer auf den großdeutſchen Lebensraum, die Republik Polen, völlig zu Boden warf, ſein Heer vernichtete und den Staat ſelbſt von der Landkarte ſtrich. En Aufhorchen, ein Staunen, ein Schrecken ging durch die Welt, weil ſolche Kraft und ſolche Wir⸗ kung niemand erwartet hatte, und doch verbannte man drüben noch immer, und in England anſchei⸗ nend bis heute noch, die Stäuke des großdeutſchen Volkes, welches in neu geſtraffter Organiſation und in harter Erziehung eine Wehrmacht aufge⸗ baut und herausgeſtellt hatte, die ihresgleichen in der Welt ſuchen konnte. Es wurde offenbar, daß nach dem erſten Fehlſchlag der Londoner Pläne die Abſicht der britiſchen Kriegsausweitung bald Deutſch⸗ land vor neue Entſchlüſſe ſtellen mußte, wenn es in der Abwehr der gezielten Angriffe Englands ſich durchſetzen, den Gegner vernichten und ſchließlich den endgültigen Sieg erringen wollte. Die von Eng⸗ land ſo gewollte Zwangslage ſollte ſehr ſchnell Wirklichkeit werden, denn die immer wiederholten Herausforderungen des britiſchen Herrſchaftsanſpru⸗ ches ſchlug der Führer mit ſeiner Wehrmacht in den abgelaufenen 12 Monaten ſo zu Boden, daß der Zeitpunkt des endgültigen kriegeri⸗ ſchen Sieges bald gekommen ſein dürfte. Ueberblickt man rückwärtsſchauend den Verlauf des Jahres, ſo gliedert er ſich in ſechs einzelne, zu⸗ nächſt ohne Zuſammenhang erſcheinende und doch dem großen und weitgeſteckten politiſchen Ziel die⸗ nende kriegeriſche Handlungen.: Gleichzeitig mit dem Feldzug im polniſchen Raum hatte bereits im Sep⸗ tember 1939 der Angriff auf England begonnen, bei⸗ den folgte, nach der Zurückwerfung der Franzoſen aus dem Reichsgebiet im Oktober 1939, der winter⸗ liche Stellungskampf am Weſtwall, wieder begleitet von dem ununterbrochenen Handels⸗, See⸗ und Luft⸗ krieg gegen den Friedensſtörer Europas, gegen Eng⸗ land. Im April 1940 erlebte Deutſchland die kühne Unternehmung im hohen Norden, die mit der mili⸗ täriſchen Oberhoheit über Dänemark und der Beſitz⸗ ergreifung Norwegens endete, und im Mai und Juni jenen einzigartigen Großſturm auf die letzten Vaſallenſtaaten Englands, die es gewagt hatten, die praktiſche Kriegsausweitung gegen Deutſchland bis zur letzten Vorbereitung zu betreiben, und er endete mit der vollkommenen Niederwerfung Hollands, Bel⸗ giens und Frankreichs. Zählt man aber die Wochen, die dieſe ſechs Feld⸗ züge gedauert und mit ihrer Spannung das deutſche Volk belaſtet und gehoben hatten, ſo ergibt ſich die erſtaunliche Feſtſtellung: Wohl dauert der Krieg ge⸗ gen England jetzt ein Jahr, wenn er auch erſt in den letzten Wochen ſich dem Höhepunkt genähert hat, wohl hat acht Monate der tapfere und zähe Kleinkrieg am Weſtwall gewährt, acht Wochen hielt ſich Narvik, bis auch dieſer letzte Teil des norwegiſchen Feldzuges mit einem Siege endete, aber nur ſechzehn Wochen ſind insgeſamt verbraucht wor⸗ den für die vier offenſiv geführten A b⸗ wehrkämpfe gegen Polen und Norwegen, gegen Belgien und Holland und gegen Frankreich und das letzte britiſche Landungskorps. In ſechzehn Kampf⸗ wochen wurde das Schickſal von fünf Heeren, von fünf Luftflotten und von fünf Kriegsmarinen der⸗ jenigen Staaten endgültig entſchieden, die ſich im Auftrage Englands gegen uns geſtellt hatten und nun für den Schaden ſelbſt aufkommen ntüſſen. Sle⸗ ger blieb über alle allein die Großdeutſche Wehr⸗ macht. 55 Mit heißer Anteilnahme hatte das deutſche Volk den unvergleichlichen Siegeszug begleitet, der die deutſche Wehrmacht in die Hauptſtädte von fünf Staaten einziehen ließ, und es ſollte heute voll Stolz und Dankbarkeit einer Leiſtung gedenken, die in der Geſchichte der Völker und Staaten niemals eine Wiederholung finden wird. Die Leiſtung aber grün⸗ det ſich auf die geniale Führung der Feld⸗ gitge durch den Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht und ſeine Generale, und wenn es ſchon in Polen, dann in Norwegen und erſt recht im Weſten klar wurde, daß die deutſchen Führungs⸗ grundſätze ebenſo richtig waren, wie die Zuſammen⸗ ſetzung und die Bewaffnung der Wehrmacht den letzten Erforderniſſen einer neuen Kriegskunſt ent⸗ ſprachen, ſo kämpfte andererſeits eine Truppe, die, hart erzogen und auf dem höchſten Stand einer vor⸗ trefflichen Ausbildung ſtehend, an Schlagkraft und Angriffsſchwung, an Einſatzbereitſchaft und Kühn⸗ heit, an Heldentum und Tapferkeit und an einem unvergleichlichen Führertum aller Grade ſich von keiner anderen Wehrmacht der Welt überholen läßt. So werden die ungeheuren Erfolge verſtändlich, die wir errungen haben, und ein Vergleich mit dem Frontſoldatentum des Weltkrieges kann nur zu dem Ergebnis kommen, daß das heutige Geſchlecht junger Soldaten alles getan hat, um es den Vätern gleich⸗ zutun. Wenn die Entſcheidungen dieſer blitzartig geführten Schläge in unvorſtellbarer Weiſe ſchneller und wirkſamer fielen als im Weltkriege, wenn die geringen Verluſtzahlen der Feldzüge des Jahres 1939/40 gar keinen Vergleich mit den Millionenziffern des Weltkrieges erlauben, ſo muß die Feſtſtellung möglich ſein, daß eine völlig neuzeitliche Bewaff⸗ nung und Ausrüſtung, daß ein großzügiger Aufbau der Wehrmacht und eine kluge Gliederung ihrer drei Teile und ihrer Waffengattungen und daß zuletzt eine ſtberagende Führung und das perſönlich oft ent⸗ ſcheidende Beiſpiel der Führer aller Grade dieſer jungen Wehrmacht im ganzen eine andere Prägung gaben, als ſie jene von 1914 haben konnte. Der hohe kriegeriſche Geiſt des Soldaten iſt im deutſchen Mann immer der gleiche geblieben, und nur mit ihm auch, der in der ſtärkſten Form des harten Front⸗ ſoldatentums des Weltkrieges auf uns gekommen iſt, ließ ſich durch die geniale Führung ein Erfolg er⸗ zbelen, der keinen Vergleich mehr zuläßt. Die Ein⸗ heit der politiſchen und miltäriſchen Führung hat das ihre dazu beigetragen, daß nicht nur der Soldat und die Truppe die Schäden tragen muß, die eben ſich zeigten, ſondern daß Soldat und Truppe, Offiziere und Führer aller Grade nun erſt recht das Letzte hergeben konnten, um das gemeinſam gefühlte und gleichmäßig erkannte politiſche Ziel mit der Kraft des militäriſchen Mittels, mit dem Einſatz des wehr⸗ fähigen Mannes, des Soldaten, zu erreichen. Als Teilhaber der Kampfhandlungen in Nor⸗ wegen und im Weſten habe ich in den vergangenen Monaten viermal an entſcheidenden Punk⸗ ten der großen ſtrategiſchen Linie gegen England ſtehen können: In Trondheim ließ ſich m April über die Nordſee hinweg noch 250 Sm. entfernt das britiſche Feſtland ahnen, im Mai und Juni blickte ich von Calais und Dünkirchen über den noch 40 Sm. breiten Kanal, der ſich nunmehr in ſieben Flugminuten überbrücken ließ, und im Juli weitete ſich von Le Havre aus vor meinen Blicken der Atlantiſche Ozean, auf deſſen ſelbſtherr⸗ lichen Beſitz England ſeit Beginn dieſes Kriegsjahres längſt hatte verzichten müſſen. Nordſee, Kanal und Atlantik ſind aber die Pfeiler einer Frontſtellung, die der Führer brauchte und die Deutſchland jetzt beſitzt, um mit England die endgültige Abrechnung zun halten. Es gibt keine Alliierten mehr auf dem eu ropäiſchen Feſtland, und es bleibt im Ausklang des ſtolzen erſten Kriegsjahres nur noch ein Feind: England. Auch er wied niederbrechen, wenn, diesmal umter tatkräftiger Hülfeſtellung Ita⸗ liens im Mittelmeer, diefenigen Vorbereitungen be⸗ endet ſind, die uns in ihrer ſorgfältigen Durchfüh⸗ rung im Jahre 1939 ſchon von Sieg zu Sieg ſchrei⸗ ten ließen. Deutſchland trägt das ſtolze Bewußtſein deſſen in ſich, was es leiſten kann, und es iſt ent⸗ ſchloſſen, ſtärker denn je, das politiſche Geſetz der Zeit abermals mit dem militäriſchen Mittel des Großeinſatzes aller drei Wehrmachtteile auch Eng⸗ land gegenüber zu erfüllen. Volſchafter⸗ Empfang beim Führer Der neue ſpaniſche Botſchafter und die neuen Ge⸗ ſandten Jrans und Portugals überreichen ihre Beglaubigungsſchreiben (Funkmeldung der NM.) 5 + Berlin, 2. September. Der Führer empfing heute in der Neuen Reichs⸗ kanzlei in Gegenwart des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop zur Ueberreichung ihrer Beglaubigungsſchreiben den neuernannten ſpani⸗ ſchen Botſchafter, General Eugenio Eſpinoſa de los Monteros, der von Botſchaftsrat Geſandter Vidal Maura und Luftſahrtattachs Pazo Montes be⸗ gleitet war, ſowie anſchließend den neuen Kaiſer⸗ lich jraniſchen Geſandten Mouſſa Noury⸗ Esfandiary und den neuen portugteſiſchen Geſandten Nobre Guedes. 5 8 Eine Abteilung der/ Leibſtandarte erwies bei der An- und Abfahrt die militäriſchen Ehrenbezei⸗ ungen. 5 5 ider empfing der Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen von Ribbentrop den neuernannten ſpaniſchen Botſchafter General Eugenio Eſpinoſa de los Mon⸗ teros und den neuernannten portugieſiſchen Geſand⸗ ten Nobre Guedes. Franzöſiſche Städte als Kriegsopfer Eine Ueberſicht der frauzöſiſchen Regierung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten i— Bern, 1. September. In einer offiziellen franzöſiſchen Mitteilung über ſtgeſtellte Kriegsſchäden in franzöſiſchen Städten helßt es, Calais, Dünkirchen, Sedan. Me⸗ tieres und Arras hätten ſehr bedeutende Schä⸗ den erlitten. Bitryle Francois und die be⸗ nachbarten Orte ſeien ſaſt völlig zerſtört. Stark ge⸗ litten hätten Rouen, Lens, Soiſſons, Amiens und Compieg ne. In Auxerre lägen mehrere Quartiere in Trümmer. Reims und hartres ſeien beinahe völlig unverſehrt geblie⸗ ben. In Tours ſchienen die Schäden nicht im Ver⸗ jältnis zu den erbitterten Kämpfen, die dort ausge⸗ agen wurden, zu ſtehen. Orelans ſcheine mehr ten zu haben als Tours. Rennes habe weni- gelitten als zuerſt gefürchtet worden ſei. i Deeſe franzoöſſſchen haben a gelitten, daß die Truppen der in Widerſtand zu leiſten verſuchten und von vorn. Währ n diese Slöbſe zu Krieg des Mirſſter dieſe Städte zu Kriegsgebiet ſtempelten. 5 1 ſchen Städte haben allein 8 E Der Sieg der Vernunft in Rumänien Begeiſterung und Dankbarkeit in Ungarn- Ein Blitzkrieg der Diplomatie“ EP. Bukareſt, 2. September. Die halbamtliche Agentur Rador gibt bekannt: „Der Beſchluß des Kronrates in der Nacht zum 30. Auguſt, die Schiedsgerichtsbarkeit der Achſen⸗ mächte bei den rumäniſch⸗ungariſchen Verhandlun⸗ gen anzunehmen, wurde unter außergewöhn⸗ lich ſchweren Umſtänden gefaßt. Für die Annahme des Schiedsgerichts ſowie die Löfung des rumäniſch⸗ungariſchen Konfliktes durch die Achſenmächte diente Rumänien als Ausgleich von ſeiten Deutſchlands und Italiens die kategoriſche Garantie unſerer Grenzen gegenüber jedem unſerer Nachbarn. Das ganze Syſtem, auf dem die Außenpolitik der Demokratien baſtert, iſt in ganz Europa zuſammen⸗ gebrochen. Unter dieſen Umſtänden war die einzig vernünftige Löſung die Angleichung an die Politik der Achſe und die Annahme aller Folgen, die ſich aus dem neuen Stande der Dinge ergeben. Dank der Garantie, die unſere Grenzen gewährleiſtet, wird Rumänien ſein normales ſtaatliches Leben fortſetzen können, indem es ſofort zur Demobilmachung ſchreitet.“ Angarns Dank an den Führer dnb Budapeſt. 2. Sept. „Hitler und Muſſolini haben Ungarn Gerechtig⸗ keit widerfahren laſſen“ mit dieſer faſt überall gleich⸗ lautenden Ueberſchrift bringen die Budaveſter Blät⸗ ter den Dank der ungariſchen Nation den Achſen⸗ mächten gegenüber zum Ausdruck ſowie die Freude der Magyaren über die Heimkehr großer, 22 Jahre lang vom Mutterland abgetrennt geweſener Gebiete. Meiſt auf der erſten Seite veröffentlichte Karten⸗ ſkizzen über die neue Grenze werden mit dem ſtol⸗ zen Kommentar verſehen, daß Ungarn nunmehr 161000 Quadratkilometer groß ſei und 13 Millionen Einwohner zähle. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt u..: „In dieſer feierlichen Stunde nationaler Begeiſte⸗ rung und Freude wendet ſich das von Dankbarkeit erfüllte Herz aller ehrlichen Ungarn den zwei größten Staats männern der Gegen wart au, die aufrichtige Freunde des Ungarntums ſind, dem Führer des Großdeutſchen Reichs. Adolf Hitler und dem Duce des Faſchiſtiſchen Imperiums Benito Muſſolini. Dieſe zwei Männer, die mit ihren gro⸗ ßen Völkern in einem für die ganze geſtttete Welt ſchickſalsentſcheidenden Kampfe ſtehen, haben weder die Mühe noch die Verantwortung geſcheut, um durch ihren Schiedsſpruch der Gerechtigkeit und einer vernünftigeren Ordnung zum Siege zu verhelfen und die Grundlagen eines endgültigen Friedens im Donautal zu ſchaffen.“ Das der Regierung naheſtehende„Ui Magyarſag“ ſagt:„Inmitten unſerer Freude ſteigt unſer Dank vor allem zu jenen beiden Männern empor, die es uns ermöglichten dieſes Ziel ohne Blutopfer zu er⸗ reichen, die die Tore der großen europäiſchen Neu⸗ ordnung vor uns öffneten und die mit ihrer un⸗ ermeßlichen Kraft, Entſchloſſenheit und Tapferkeit in wunderbar kurzer Zeit die Feſſeln der Kleinen Entente. in denen Ungarn ſchmachtete, zerbrachen. Die Achſenmächte ſind nicht nur Meiſter des Blitz⸗ krieges, ſondern auch die Meiſter blitzſchnel⸗ ler diplomatiſcher Entſcheidungen.“ Telegrammwechſel Ciano⸗Nibbentroy dub. Berlin, 2. Sept. Nach der Rückfahrt von Wien hatte der königlich italieniſche Miniſter des Aeußeren, Graf Ciano, beim Ueberſchreiten der Reichsgrenze an den Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen, von Ribbentrop folgen⸗ des Telegramm geſandt:„In dem Augenblick, in dem ich nach Italien zurückkehre, drängt es mich, Ihnen mit meinen kamerasdſchaftlichſten Grüßen den herzlichſten Dank für Ihre Gaſtfreundſchaft zu über⸗ mitteln. Ich bitte Sie, den Ausdruck meiner Er⸗ gebenheit an den Führer weiterzuleiten. Ich war glücklich, in voller Uebereinſtimmung der Auffaſſungen und Abſichten mit Ihnen an der Ver⸗ wirklichung eines Werkes der Gerechtigkeit und Be⸗ friedung zuſammenarbeiten zu Können, das wie⸗ der einmal die hohe Aufgabe bewieſen hat, welche die Achſenmächte zur Schaffung jener neuen Ord⸗ nung ausüben, die der Führer und der Duce Eu⸗ ropa geben werden. Empfangen Sie lieber Ribben⸗ trop, den Ausdruck meiner Freundſchaft. Ciando.“ Der Reichsminiſter deg Auswärtigen v. Ribben⸗ trop hat mit folgendem Telegramm geantwortet: „Ich danke Ihnen für die kameradſchaftlichen Grüße, die Sie mir bei Ihrer Rückkehr nach Italien geſchickt haben. Auch ich teile Ihre Freude und Ge⸗ nugtuung, daß wir gemeinſam in Wien eine wichtige europäiſche Frage löſen konnten. Die Achſe hat da⸗ mit eine endgültige Befriedung im Do⸗ nauraum geſchaffen und durch den Schiedsspruch von Wien der Welt erneut vor Augen geführt, von welchem hohen Verantwortungsgefühl die Entſchei⸗ dungen des Duce und des Führers bei der Neuge⸗ ſtaltung Europas getragen find. Ich bitte Sie, dem Duce meine aufrichtigſten Gefühle übermitteln zu wollen. Ihnen, lieber Ciano. meine herzlichſten Grüße. v. Ribbentrop. Demobiliſierung in Rumänien EP. Bukareſt, 2. Sept. Die im Wiener Schiedsſpruch vorgeſehene und am Samstagabend in der Rede des Außenminiſters Manoilescu als unmittelbar bevorſtehend angekün⸗ digte Demobiliſierung ſcheint bereits zu beginnen. Am Sonntag waren in Bukareſt ſchon zahlreiche Autobuſſe aus dem Verkehr gezogen. Man hörte da⸗ zu, daß ſie zum Abtransport der entlaſſenen Solda⸗ ten dienen ſollen. Feder Rumäne hätte ſo handeln müſſen [Funkmeldung der NM.) E Bnukareſt, 2. September. Nach der geſtrigen Rundfunkanſprache des Außen⸗ miniſters Manoileseu gab am Sonntagabend nun⸗ mehr auch der zweite Delegierte Rumäniens in Wien, Geſandter Valer Pop, ebenfalls im Rund⸗ funk Erklärungen über den Schiedsſpruch ab. Geſandter Valer Pop erklärte, daß in Wien Rumänien ſich zwar für ein kleineres Rumänien ent⸗ ſcheiden mußte, deſſen Grenzen aber von der ſtärk⸗ ſten Militärmacht der Welt garantiert würden. Er habe in Wien zwar nicht unkerzeichnet, müſſe jedoch klar ſagen, daß, wenn er allein für Rumänien die Entſcheidung hätte fällen müſſen, er nicht anders ge⸗ wählt hätte. Jeder Rumäne hätte in dieſer Lage bei genauer Kenntnis der Tatſachen dieſen Entſchluß faſſen müſſen. Entjudung in Rumänien dnb. Bukareſt, 31. Auguſt. In Durchführung der Judengeſetze hat die Buka⸗ reſter Rechtsanwaltskammer von 1296 jüsſſchen Rechtsanwälten 784 ausgeſchloſſen, die in Zukunft den Beruf des Rechtsanwalts nicht mehr ausüben dürfen. Die Lage der übrigen 512 Rechts⸗ anwälte, die der bevorzugten zweiten Kategorie der Juden anzugehören behaupten, wird überprüft. Ferner wurde auch eine große Zahl jüdiſcher Gymnaſiallehrer entlaſſen. Der Unterrichtsminiſter ordnete an, daß in den Mittel⸗ und den Hochſchulen in Zukunft der Anteil der Juden in jeder Klaſſe 6 v. H. nicht überſteigen darf. Für die einzelnen Fakultäten der Hochſchulen werde im Rahmen dieſes Hundertſatzes eine beſondere Zulaſ⸗ ſungsziffer für Juden alljährlich feſtgeſetzt werden. Auskehr in Genf Vom„Völkerbund“ blieb nichts mehr übrig Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Beru, 2. September. Der Generalſekretär der Genfer Liga, Avenol, der vor kurzer Zeit ſeinen Rücktritt angekündigt hatte, hat den Genfer Lügenpalaſt endgültig perlaf⸗ ſen. Der Franzose Avenol hatte bereits in den letz⸗ ten Jahren eingeſehen, daß die Genfer Maſchinerfe völlig ausgeſpielt hatte und ſuchte ſich deswegen auch nicht weiter dem Schickſal zu widerſetzen. Mit der Leitung der noch übrig gebliebenen Geſchäfte der Liga wurde der ſtellvertretende Generalſekretär, der Ire Leſter, beauftragt, deſſen Rolle als Kommiſſar der Genfer Liga in Danzig ihm ſeinerzeit keine Ruhmestitel eingebracht hatte. Von den mehreren hundert Beamten der Genfer Liga ſind jetzt 30 bis 40 Beamte und Angeſtellte übrig geblieben. Die Wirtſchaftsabteilung der Liga wird zur Zeit von der amerikaniſchen Univerſität Princetown beherbergt. Das Internationale Arbeitsamt das im Zuſammenhana mit der Genfer Liga ſtand, hat ſich mehr oder weniger ſelbſt aufgelöſt. Sein Direk⸗ tor Weinant, ein amerikaniſcher Staatsbürger und perſönlicher Freund Rooſevelts, hat ſich in der Uni⸗ verſttät Montreal mit ſeinem engeren Beamtenſtab niedergelaſſen. Dies hat die franzöſiſche Regierung veranlaßt, die noch in Genf im Internationalen Ar⸗ beitsamt verbliebenen franzöſiſchen Staatsbürger aufzufordern, dieſe Inſtitution unverzüglich zu ver⸗ laſſen, die im übrigen wie die Genfer Liga die meiſten ihrer Beamten und Angeſtellten bereits in den letzten Monaten verlaſſen hatten. Brotkarten in Dänemark. Dänemark hat be⸗ ſchloſſen, ab Montag, 2. September, eine allgemeine Rationierung von Weizenmehl und Miſchmehl ſowie Graubrot durchzuführen. Der Herr Erzbischof muß es ja wiſſen. Engliſcher Kirchenfürſt ſtellt Fehlſchlag der deulſchen Luftangriffe“ feſt [(Funkmel dung der NM.) + Stockholm, 2. Sept. Die ſeit Tagen nicht mehr ausſetzenden wuchtigen Schläge der deutſchen Luftwaffe auf die britiſchen Inſeln und die dadurch erzielten bedeutenden Er⸗ folge, die ſelbſt von den britiſchen amtlichen Stellen nicht mehr zu verheimlichen ſind, veranlaſſen den Erzbiſchof von Canterbury, an das Mi⸗ krophon zu eilen und den ſtark erſchütterten Glau⸗ ben der britiſchen Oeffentlichkeit in den guten Aus⸗ gang des von ſeiner Regierungsklique ſo leichtfertig vom Zaune gebrochenen Krieges wieder etwas auf⸗ zufriſchen. „Ueber uns allen“, ſo ſalbadert er,„ſchwebt, wie Sie wiſſen werden, die. der Invaſion. Vielleicht hat ſie ſchon in der ft begonnen, wenn ja, iſt ſie ſchon fehlgeſchlagen. Die er⸗ ſtaunliche Geſchicklichkeit und die Tapferkeit un⸗ ſerer Luftwaffe haben jeden Angeaff zurückge⸗ ſchlagen. Wenn es Ziel des Feindes war, Furcht in unſerem Volk zu erregen ſo hat er auch die⸗ ſes Ziel verfehlt. Ich kann Ihnen nur das ver⸗ 1 wag ich jeden Tag ſehe und höre, daß je⸗ er Luftangriff in uns allen den Geiſt der Einigkeit, des Mutes und der Eutſchloſſenheit nur verſtärkt hat. Wir fechten nicht nur für unſere eigene Sicherheit, wir alanben ganz ehrlich, daß wir eine Feſte für die auderen Nationen wie für die ganze It halten. Wir ſind des Glan⸗ beus, daß moraliſche und geiſtige Werte in die⸗ ſem Kriege auf dem Spiele 8 von benen die Zukunft der ganzen Welt abhängen kann. Erſtens ſind wir der Ueberzengung, daß wir die Welt gegen das wirklich Böſe verteidigen. Und zwei⸗ deus glauben wir— und ich denke, Sie werden Nees auch glauben— daß wir für die chriſtliche Zi⸗ bviliſation kämpfen?; 8 Während. 1 85 Luftfahrtminiſterium und um ür die innere Sicherheit, der Lon⸗ doner Nachrichtendienſt und ſelbſt Lügen⸗Reuter unter der Wucht der Tatſachen nicht mehr umhin können, die ungeheuere Stärke der deutſchen Angriffe und beträchtliche Schäden an wichtigen Induſtrieanlagen und militäriſchen Objekten zuzugeben, faſelt dieſer ſehr ehrenwerte Vertreter der britiſchen Geiſtlichkeit von einem„deutſchen Fehlſchlag“. Wenn er mit phraſenhaftem Wortſchwall die erſtaunliche„Tapfer⸗ keit“ der britiſchen Piloten preiſt, dann denken wir an die feigen nächtlichen Ueberfälle dieſer Luftgang⸗ ſter auf die friedliche Zivilbevölkerung. Seine Feſt⸗ ſtellung, daß in dieſem Kriege„moraliſche und gei⸗ ſtige Werte“ auf dem Spele ſtänden, von denen die Zukunft der ganzen Welt abhänge, können wir nur unterſtreichen. Allerdings verſtehen wir unter die⸗ ſen moraliſchen und geiſtigen Werten nicht das, was die britiſchen Plutokraten und Kriegsverbrecher dar⸗ unter verſtehen. 5 Seine mit frecher Stirn aufgeſtellte Behauptung, daß ausgerechnet England die Welt gegen das„wirk⸗ lich Böſe“ verteidige, muß ſelbſt jedem anſtändigen Engländer die Schamröte ins Geſicht treiben, wenn er an die„guten Taten“ der Briten, wie den Buren⸗ krieg, die Unterdrückung des indiſchen Volkes uſw., die ja Muſterbeiſpiele britiſcher Humanftät und Mo⸗ ral darſtellen, denkt. Den Vogel allerdings ſchießt der Herr Erzbiſchof mit der mehr als frechen Be⸗ hauptung ab, daß England für die„chriſtliche Zivili⸗ ſation“ kämpfe. Das iſt echt britiſche Heuchelei! Herr Erzbiſchof! Vergeſſen Sie bitte nicht den Fall„Ba⸗ ralong“, den Fall Coſſack“, die feige Mordtat von Oran! Denken Sie auch an die gemeine und brutale Ablehnung des deutſchen Vorſchlages auf Humani⸗ ſierung des Krieges, der deutſchen ſchnellen Motor⸗ booten erlauben ſollte, in den Gewäſſern, über denen dauernde Kämpfe ſtattfinden, unter dem Zeichen des Roten Kreuzes Samariterdienſte zu leiſten. Wenn das Ihr„Chriſtentum“ iſt, dann verſtehen wir 5 5 wirklich etwas grundſätzlich anderes VVV Die Lage Draßtbe richt unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 2. September. Der Jahrestag des Kriegsbeginns iſt durch Goeh⸗ bels Rede in Kattowitz würdig und feierlich um⸗ rahmt worden. 5 f Auch die deutſche Luftwaffe hat am Kriegg. erinnerungstage ihre erfolgreichen Flüge gegen Eng⸗ land und über England wieder unternommen. Ein Geſtändnis der„Times“ vom Sonntag früh iſt be⸗ ſonders beachtenswert. Das Blatt ſchreibt„Vor einem Jahr hofften wir auf den ſchnellen Siegez⸗ marſch, vereint mit Polen und Frankreich. Wir ver, ſtehen eine gewiſſe Ernüchterung in weiten engliſchen Kreiſen darüber, daß der Krieg heute nach einem Jahr noch nicht zu Ende iſt und jetzt über Englands Städten u. Ortſchaften weitergeht. Die deutſche Luſt⸗ waffe können wir in Deutſchland ſelbſt beſiegen“ Der fromme Wunſch der„Times“, geboren aus ihrer Unzufriedenheit über den ganz anderen Ver⸗ lauf des Krieges, als ſie drüben gehofft hatten, wirz Wunſch bleiben. Wir beſiegen England fenſeits dez Kanals in ſeinem Land.„Der Führer beſtimmt die entſcheidende Stunde“, hat am Sonntag Dr. Gyed⸗ bels in Kattowitz erklärt. 4 Der„Peſter Lloyd“ meldet aus Athen von ſtar⸗ kem Eindruck des Wiener Schiedsſpruches in ganz Griechenland. Die Athener Zeitungen heben hervor daß Griechenland jetzt vor dem Schickſalsweg stehe entweder Entſagung auf die letzte Bindung mit Eng⸗ land und Schließung ſeiner Häfen für englische Kriegsſchiffe oder die Verſtrickung in einen Krieg der ſo hoffnunslos ausgehen werde wie alle Kriege ſeit einem Jahr für Englands Intereſſen ausgegan⸗ gen ſind. Der Mailänder„Corriere della Sera“ meldet, in Athen, Korinth, Lariſſa und Saloniki fan⸗ den am Sonntag Maſſendemonſtrationen ſtatt fir Griechenlands bedingungsloſe Neutralität. In go⸗ rint haben auch hohe Militärs an dem Umzug teil⸗ genommen. ö 0 „Stockholms Dagbladet“ meldet geſtern, Tag und Nacht gehen die Luftbombardements fetzt auf England nieder. Es gibt kaum noch einen einzigen wichtigeren Hafen, der von deutſchen Luft⸗ angriffen unberührt geblieben iſt. Die Ablenkung von den Nöten des Volkes ſinz die engliſchen Luftangriffe auf die dentſche Reichshauptſtadt. Das amtliche London auch erbittert darüber, daß die neutralen Bericht erſtatter in Berlin immer wieder berichten daß keine militäriſchen Ziele in Berlin getroffen worden ind, „Stockholms Tiöningen“ meldet aus London, das Volk iſt Zeuge der deutſchen Luftaktivität iber Eng⸗ land. Das dauernde maſſenweiſe Erſcheinen deut ſcher Flugzeuge bei Tag und bei Nacht beginne fich auszuwirken, und die täglichen Berichte des Luf⸗ fahrtminiſteriums klingen nicht mehr ſo beſtimmt wie noch vor vier Wochen. Dazu komme die immer un⸗ durchſichtigere Lage der Streik⸗ und Lohnbewegum⸗ 1 Es herrſcht Kriſenſtimmung im engliſchen eich. 3 E Die italßenſſchen Blätter geben Vorblicke auf hie kommenden Aufgaben der tale niſchen Kriegsführun g. Dieſe Ausführungen ſind von der Zenſur zugelaſſen worden; man kann ihnen alf erhöhte Bedeutung zuſchreiben. Die römiſche„In lia“ und„Regime Faſciſta“ künden übereinſtimmen italieniſche Offenſiven gegen Agypten—Su daf, das öſtliche Mittelmeer und gegen Kenia u In der Offenſive gegen Kenia ſei mit der Eroberm von Buna der Vormarſch bereits 300 Kilometer in das engliſche Gebiet vorgedrungen. Laſawis, weitgrößte Stadt der Kolonie Kenia, ſtehe vor en Fall. N Die Londoner Preſſe iſt bemüht, das Imieteſt vom Heimatkriegsſchauplatz abzulenken auf die bez tiſche Umwerbung Aegyptens. Reuter melbei, daß die ägyptiſche Regierung die Freiwilligenwer⸗ bung für die engliſchen Truppen in Aegypten abge⸗ lehnt hat. Bitter ſchreibt die„Times“:„Die Ver⸗ hältniſſe in Aegypten ſind nach wie vor undurchſichlig. Die Regierung verweigert jede freundliche Haltung und jedes Entgegenkommen.“ Die Ausreiſe ägyp⸗ tiſcher Staatsangehöriger aus Großbritannien nimmt größere Formen an. Die Londoner„Times“ gibt in ihrem letzten Wo⸗ chenbericht zu, daß England in den letzten Monaten viel gelitten habe, weil es für den Krieg kein genügenden Vorbereitungen getroſſen habe.„Daily Herald“ ſchreibt:„Unſer Abwehrplan gründet ſich jetzt darauf, daß wir ſchnell nachholen, was verſäumt wurde. In dieſem Stadium treffen uns Tag für Tag leider Zerſtörungen der induſtriel⸗ len Anlagen, der Flugplätze und der Häfen.“„Daly Mail“ ſchreibt:„Ein Jahr Krieg hat uns keinen Gewinn gebracht. Wir ſtehen nach einem Jahr in dem Krieg um Beſtand oder Vernichtung. Aber trotz dem müſſen wir im zweiten Jahr ſiegen.“ Dazu möchten wir nur das Wort des Grafen Wrangel in„Wallenſtein“ wiederholen:„Wenns noch Zeit iſt!“ ———ů ů 30 000 Mann zur ue A⸗Staatsmiliz einbernſen. Rooſevelt berief 60000 Mann der Staatsmiliz zur Ableiſtung der einjährigen Dienſtpflicht ein. eee, 26 Todesopfer eines Flugzeugunglück EP Neuyork, 2. September Ein us A⸗Verkehrsflugzeng iſt am Samstag unweit von Lopettsville im Staate Virginia ab⸗ geſtürzt. Hierbei wurden 26 Perſonen getötet Einzelheiten über die Urſache des Unglücks ſind noch nicht bekannt. Senator Erneſt Lundeen(Minneſota) ist eine der Opfer des Flugzeugunglücks. Er ſtimmte als Mitglied des Kongreſſes während des Weltkrieges gegen den Eintritt der USA in den Weltkrieg. Se nator Lundeen war ein heſtiger Gegner der Geyſer Liga. Sofort nach Beginn des debian enropäiſchen Konfliktes trat er in Reden und Aufſätzen für eine Nichteinmiſchung der USA in den Kouflikt ein. Schwere Hurrikan-Schäden in A2 (Funkmeldung der N M.) 5 + Neuyor k, 2. September hervorgerufen durch einen an Ein Megenſturm, der Oſtküſte der USA enklangſegenden Hurriln — „Das? Zaube! daß im die alt Erſatz hat ſich war pe Der macht Heeres ſitterk ziere r bterdu! Geine geſetzt len de ten Zi Wende ſeiner führt genom! reiche fangen Ha Mai b vor de Ueberg Kaltbl! rühml! vortret mit ſe ſigliche zum 4. dige A anteri Feuer! über d In Haup Linie des F. anzugr lerieſp erliege wurden geſchoff mann ſeinem faßten Gegne daß vr Erfolg dieſem kurz 1 det. 2 verluſt in den detenu eee fahren lizei. wollte, wollen nicht f Mädch Ell ander; genſatz verurſachte im füdöſtlichen Teil des Staakles Rev Jerſey ausgedehnte Ueberſchwemmungen. Eine Rei von Ortſchaften wurde metertief unter Waſſer geſez Dammbrüche und Unterſpülungen verurſachten gro ßen Schaden. 1 80 Perſonen kamen ums Leben, An nähernd 4000 N enſchen wurden obdachlos. Der ſchaden beträgt ſchätzungsweiſe 4 Millionen Dolle gaupkſchritleter: Or. Alois Win, Stellvertreter des e und verantwortl n tung: Carl Onno E! V. Willy Müller.— Lokaler Teil: i. V. Kunſt. Film r. 0 W Ko ch. Lex. mſchau und t. B. Dr. F. iche Mannheim. „e, 2 Ueberraſchungen“ des 1. Kriegsjahres nber. Jerſagen der engliſchen See- und Zuſammenbruch der franzöſiſchen Landmacht Soeb⸗ n ſtar⸗ u ganz hervor, J ſtehe, it Eng⸗ ngliſche Krieg, Kriege ö gegan⸗ Sera“ iki fan⸗ att für In Ko⸗ 19 keil⸗ ag und fetzt einen 1 Luſt⸗ es find ut ſche on dt Bericht 5 kein n ſind. zn, das 17 Eng⸗ t deut⸗ mne ſich Luft mt wie ter un⸗ wegun⸗ gliſchen uſtriel⸗ „Dall keinen Fahr in r trotz Grafen Wenns ernſen. liz zur glück mber amstag nia ab⸗ getötet. cs ſind Yrahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 2. September. In einem Rückblick auf das erſte Kriegsjahr ſchrei⸗ ben die„Baſler Nachrichten“. es ſei feſtzuſtellen, daß das abgelaufene Jahr zwei ganz große Ueber⸗ raſchungen gebracht habe. Die eine ſei das Verſagen der britiſchen See⸗ macht beim Verſuch geweſen, das Ueberſetzen einer deutſchen Landungsarmee nach Norwegen zu verhindern. Noch überraſchender habe ein anderes Verſagen gewirkt: Die franzöſiſche Armee habe dem deutſchen Anſturm kaum ſo viele Wochen widerſtanden, wie man ihr Monate erfolgreicher Abwehr ſelbſt unter den ſchlin ge Bedingungen zugemutet hätte. Das Verblüffende war keineswegs, daß es mit dem Zauber der Maginot⸗Linie nichts war, wohl aber, daß im Augenblick der Verflüchtigung dieſes Zaubers die altbewährte franzöſiſche Armeetradition keinen Frſatz bot. Die deutſche Armeetradition dagegen gat ſich wieder glänzend vorgeſtellt. Die Materie war perfekt vorbereitet. Am Geiſt, ohne den ſie wert⸗ 75 W 1 1 1 gefehlt, weder in e 0 i f. Führer Adolf Se ängen noch beim oberſten Nach einem Hinweis darauf, daß die großen Er⸗ zolge der perſönlichen Strategie des Führers alle Welt überraſcht habe, ſchreibt das Blatt, als der Krieg begonnen habe, ſei Deutſchland ganz allein einer Koalition der größten Seemacht der Welt mit der ungeheuren franzöſiſchen Landmacht gegenüber⸗ geſtanden. Heute ſei die Lage umgekehrt: England ſtehe allein da, während Italien an die Seite Deutſchlands getreten ſei. Der Ausgang des Krie⸗ ges in England ſelbſt werde wohl das brikiſche Schick⸗ ſal überhaupt entſcheiden. Diejenigen, die behaupte⸗ ten, der Kampf könne von einem britiſchen Imperium ſortgeſetzt werden, würden die Reichskonſiſtenz des Imperiums überſchätzen. Gelinge Hitler die Am⸗ putation des Kopfes des britiſchen Empires, ſo müſſe man annehmen, daß die Dominien ihren mancher⸗ orts ſchon recht ſtark ſpürbaren zentrifugalen Ten⸗ denzen nachgeben und ſtatt den Kampf fortzuſetzen, Anſchluß und Schutz dort ſuchen würden, wo ſie ihn nur fänden. Nell Riklerkreuzträger des Heeres Vorbildlichſter perſönlicher Einſatz in entſcheidenden Kampfſtunden dnb. Berlin, 1. Sept. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des beeres, Generalfeldmarſchall v. Brauchitſch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an folgende Offi⸗ ziere verliehen: Major Wenden burg, Kommandeur einer Panzerabteilung. Hauptmann Friedmann, Kommandeur einer Artillerieabteilung. Hauptmann Schwarting, Kompaniechef in einem Infanterieregiment. Oberleutnant Möller, Ordonnanzoffizier einer Infanteriediviſion. Leutnaut Steger, Zugführer in einem Infanterie⸗Regiment. Leutnant Dietz, Zugführer in einem Schützenregiment. Najor Wendenburg wurde im Laufe von drei Pochen zweimal verwundet, blieb aber trotz der ſterdurch entſtehenden Behinderung bei der Truppe. Geine Panzerabteilung hat er ſtets mit Umſicht an⸗ geſetzt und geführt, ſo daß ſie in zahlreichen Gefech⸗ en der Angriffsgruppe das Erreichen der geſteck⸗ ten Ziele ermöglichte. Darüber hinaus hat Major Wendenburg bei La Capelle und bei Bazincour mit ſeiner Abteilung die Entſcheidung allein herbeige⸗ führt und durch ſelbſtändigen Entſchluß La Capelle genommen, wobei zwei franzöſiſche Generäle, zahl⸗ keiche Offiziere und mehrere tauſend Mann zu Ge⸗ ſangenen gemacht wurden. Hauptmann Friedmann hat ſich am 10. Mai beim Uebergang über die Maas, am 13. Mai bor dem Turnhout⸗Kanal und am 21. Mai beim Uebergang über die Schelde durch beiſpielgebende Kaltblütigkeit und ungewöhnlich perſönlichen Mut rühmlich hervorgetan. Neben dieſen beſonders her⸗ vortretenden Erfolgen hatte Hauptmann Friedmann mit ſeiner Abteilung als Begleitaxtillerie an den ſiglichen Kämpfen der Diviſion vom 10. Mai bis zum 4. Juni hervorragenden Anteil durch eine ſtän⸗ gige Anweſenheit bei den vorderſten Teilen der In⸗ fanterie und die dadurch gewährleiſtete wirkſamſte geuerunterſtützung, die beſonders beim Uebergang über die Lys am 25. Juni in Erſcheinung trat. In der Schlacht bei Beagmont am 9. Juni führte Hauptmann Schwarting die in vorderer Linie eingeſetzte Kompanie, die die Schlüſſelſtellung des Feindes in und bei Derpont Gaudron Ferme anzugreifen hatte. Im ſtärkſten feindlichen Artil⸗ lerieſperrfeuer aller Kaliber drohte der Angriff zu erliegen. Die erſten Stoßtrupps gegen die Ferme wurden noch vor Erreichen ihres Zieles zuſammen⸗ geſchoſſen. Im kritiſchſten Augenblick ariff Haupt⸗ ann Schwarting perſönlich ein und ſtürmte mit ſeinem Kompanietrupp und energiſch zuſammenge⸗ ſaßten Stoßtrupps die von einem unerhört zähen Gegner verteidigte Ferme. Er hatte klar erkannt, daß von der Wegnahme dieſer ſtarken Stellung der Erfolg des Angriffs für das Regiment abhing. Bei dieſem Sturm wurde Hauptmann Schwarting ſelbſt kurz nacheinander durch 5 Schüſſe ſchwer verwun⸗ het. Trotz ſchwerer Wunden und des ſtarken Blut⸗ herluſtes ſchleppte ſich Hauptmann Schwarting erſt in den im Keller der Ferme eingerichteten Verwun⸗ detenunterſtand, nachdem er in größter Ruhe ſeine Arſula FFFCbCbCbCbCbC 0 é TTTbTbTPTVTPTGTGTbTbTbTbTVTbTbTbT(TbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbb ROMAN VON BERT OEHL MANN 33 „Das haben Sie ſchon einmal geſagt. Ich aber frage Sie: Was ſind das für Gründe? Kommen Sie mir nicht mit dunklen Andeutungen. Ich liebe die Durchſichtigkeit!“ Wenkhuſen regte ſich ehrlich auf. „Was wirklich dahinterſteckt, werden wir bald er⸗ ſahren. Ich ſchwöre auf die Tüchtigkeit unſerer Po⸗ lizei. Bitte,“ wehrte er ab, als Steube etwas ſagen wollte,„ſtehen Sie für Ihre Braut ein, ſo viel Sie wollen. Das ehrt Sie nur. Mir aber werden Sie nicht verwehren, etwas anderes über das junge Mädchen zu denken.“ 5 Elli ſaß ſtill neben ihrem Vater. Sie konnte nicht anders, ſie mußte ihm insgeheim und ganz im Ge⸗ genſatz zu ihren Gefühlen recht geben. Auf der anderen Seite aber hoffte ſie inbrünſtig. der junge Mann möge ihren Vater mit noch ſtärkeren Argu⸗ menten beſiegen. Aber daran ſchien es leider zu ern. Oder doch nicht? Steube beugte ſich leicht vor.„Ich habe Zeit ge⸗ nug gehabt, lange über alles nachzudenken. Und da ſind mir allerlei Möglichkeiten eingefallen— Möglichkeiten, die vielleicht Urſula Veranlaſſung gegeben haben könnten, ſich in eine ſo eigenartige Geſchichte einzulaſſen——“ „Heraus damit!“ „Vielleicht“, Steube hielt dem ſpöttiſchen Blick eines Gegenübers in Ruhe ſtand,“ vielleicht finden wir die Erklärung ihres Vorgehens in der Ver⸗ gangenheit, Herr Wenkhuſen. Ich meine——“ Andreas Wenkhuſen ſtieß einen Ziſchlaut aus. 4„Ah—— dieſer Dreh hat noch gefehlt!“ Die der auf ſeiner Stirn ſchwoll an.„Wollte ſie mir Wirrwarr 9 vielleicht mit einem Skandal drohen, deſſen Hin⸗ lergründe in der Vergangenheit wurzeln? Wollte Befehle für den weiteren Einſatz der Kompanie ge⸗ geben und ſeine Leute zum Weiterſtürmen ange⸗ führt hatte. 5 Eine von einer Diviſion am 16. Juni über Tro⸗ ves und Tonnerre angeſetzte Vorausabteilung mel⸗ dete aus Les Kordes, daß ſie am Nordrand des 'Aumont⸗Waldes auf überlegenen Gegner geſtoßen ſei und nicht weiterkomme. Der Erſte Ordonnanz⸗ Offizier der Diviſion, Oberleutnant Möller, traf zu dieſer Zeit mit einem Diviſtonsbefehl bei der Vorausabteilung ein. Um eine Beſchleunigung des weiteren Vorgehens zu erreichen, übernahm Oberleutnant Möller an der Spitze von 15 Rad⸗ fahrern und Panzerjägern aus eigenem Entſchluß die Führung eines Spühtrupps in den Wald. Nach⸗ dem er etwa 300 Meter tief eingedrungen war, er⸗ hielt er ſtarkes feindliches MG⸗Feuer, wodurch drei Mann fielen und ſechs Mann verwundet wurden. Oberleutnant Möller kämpfte mit ſeinen tapferen Schützen das feindliche MG⸗Neſt nieder. Im wei⸗ teren Verlauf des Kampfes gelang es, den Wald nach Süden zu durchbrechen und auf der Straße nach Tonnerre weiter vorzuſtoßen. Oberleutnant Möl⸗ ler traf dort auf zahlreiche engliſche Einheiten, die noch voll bewaffnet waren und von Offizieren ge⸗ führt wurden. Es gelang ihm durch ſchnelles und tatkräftiges Auftreten mit Hilfe ſeiner Sprachkennt⸗ niſſe, dieſe Feindgruppe zum Niederlegen der Waf⸗ fen und zum Abmarſch in die Gefangenſchaft zu ver⸗ amlaſſen. So wurde Tonnerre feindfrei, und der dor⸗ tige Uebergang fiel unverſehrt in den Beſitz der Diviſion. Oberleutnant Möller brachte dabei etwa 1000 Gefangene ein. Durch ſein mutiges und tat⸗ kräftiges Handeln hat er ſich an dieſem Kampftage um das Vorwärtskommen der Diviſion ein ent⸗ ſcheidendes Verdienſt erworben. Bei der Verfolgung auf Ligny wurde am 16. 6. Leutnant Steger von einem Infanterie⸗Re⸗ giment nach Cully vorausgeſandt, um einen Raſtplatz zu erkunden. Als er ſich dem Orte auf einem Krad näherte, ſah er eine lange Kolonne franzöſiſcher Artillerie hineinmarſchieren. Obwohl ganz allein, fuhr er an dieſe Kolonne heran und rief:„Ergebt euch, deutſche Panzer kommen“! Durch ſein kühnes und ſicheres Auftreten bewog er die franzöſiſche Ar⸗ tillerieabteilung zum Halten. Während er an einen Offizier herantrat, fielen einzelne Schüſſe. Seinen Kradfahrer hatte er nach dem Abſitzen ſofort zurück⸗ geſchickt, um die nachfolgenden vorderen Teile des Bataillons beſchleunigt heranzuholen. Obwohl die jüngeren franzöſiſchen Offiziere dem Rate ihres Kommandeurs, ſich zu ergeben, nicht folgen wollten, gelang es dem Leutnant Steger durch ſein energiſches Auftreten, ſich bis zum Eintreffen der erſten Grup⸗ pen des Bataillons allein durchzuſetzen. Die Beute betrug 12 Offiziere, 200 weiße und ſchwarze Soldaten, 12 Geſchütze. Leutnant Dietz ſtürmte mit ſeinem Zuge die von den Franzoſen zur Sprengung vorbereitete und ſtark verteidigte Loire⸗Brücke bei Neveres, wobei er allen voran die Brücke betrat und trotz ſtarken feindlichen Feuers das Sprengkabel durchſchnitt. In dem ſich an dieſe kühne Tat anſchließenden Gefecht um den fenſeitigen Brückenkopf verlor der Feind außer Geſchützen, Panzerwagen und zahlreichem anderen Material eine erhebliche Anzahl an Toten und Verwundeten ſowie rund 200 Gefangene. ſie ſich bei mir einſchleichen, um mich zu erpreſſen?“ „Aber, Vater!“ „Herr Wenkhuſen—— um Gotteswillen— doch nicht ſo——“ „Doch ſo! Gerade ſo und nicht anders wird es ſein! Sie haben die Geſchichte goldrichtig erfaßt! Und— mein Kompliment!— die Kriminalpolizei denkt genau ſo wie Sie! Ihre Braut iſt eine Er⸗ preſſerin oder ſteht zumindeſt mit Erpreſſern im Bunde! Von ihrer Seite rührt auch der Drohbrief her, den man mir vor wenigen Tagen mit der Poſt ing Haus geſchickt hat—— wahrhaftig, Sie haben endlich die richtige Fährte gefunden!“ Werner Steube ſah den Erregten entgeiſtert an, und auf Ellis Zügen malte ſich ſogar Entſetzen. Einen Drohbrief hatte ihr Vater erhalten? Einen —— aber das war ja fürchterlich! Das eine Worr riß ſie in einen Sturm der Angſt und des Grauens, Sie erinnerte ſich jäh entſetzlicher Geſchichten, die dann und wann in den Zeitungen ſtanden—— Ge⸗ ſchichten von Erpreſſern, von Mord und Totſchlas —— und nun hatte ihr eigener Vater——12 Steube ſaß ohne jede Bewegung. Hatte nicht auch der Kommiſſar von einem Drohbrief geſprochen? Nein, nur kurz erwähnt hatte er ihn, und er, Steube, hatte ſich nichts dabei gedacht. Und nun ſchmetterte dieſer Mann hier eine ſo rieſige Anklage heraus? Urſula ſollte—— Abere das war ja lächerlich. Lächerlich! „So— ſo kommen wir nicht weiter!“ Er zwang ſich zu einem Lächeln.„Ihre Anklage iſt unbe⸗ gründet, Herr Wenkhuſen. Ich lege für Urſula die Hand ins Feuer.“ 8 „Sie werden ſich dabei böſe verbrennen.“ Steube ſchüttelte den Kopf.„Sie tragen dem Mädchen ſchwer nach, daß es Sie angelogen hat. Aber eine kleine Lüge——“ ſehe wirklich keinen Grund, uns noch län ger über dieſe Angelegenheit zu unterhalten.“ Wenk⸗ huſens Geſicht hatte ſich ſtark gerötet. Er war er⸗ regt, und es war ihm anzumerken, daß er ſich nur mühſam beherrſchte.„Wie die Dinge im Augen⸗ Der feige Aeberfall auf die Reichshauptſtadt Britiſche Bomben auf die Reichs hauptſtadt Britiſche Flieger unternahmen in der Nacht zum 31. Auguſt wieder einen Luftangriff auf Berlin. Sie warſen Brand⸗ und Sprengbomben ab, die Wohnhäuſer, das Bethesda⸗Krankenhaus und die Chriſtuskirche trafen und Brände verurſachten. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Rechts: Der brennende Dachſtuhl des Bethesda⸗ Krankenhauſes, im Vordergrund die Chriſtuskirche. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Blindgänger, die die engliſchen Piraten bei ihrem feigen Ueber⸗ fall auf Wohnviertel der Reichshauptſtadt hinter⸗ ließen, werden von der Techniſchen Nothilfe mit Papierballen verpackt, damit ſie bei der Entladung keinen großen Schaden anrichten können. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Warnſchild in einer Berliner Straße, in der ein Blindgänger niederfiel. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Chef der ſpaniſchen Polizei beſucht die Leibſtandarte„Adolf Hitler“ Don Joſs Finat Conde de Mayalde, der zur Zeit mit einer ſpaniſchen Polizeidelegation in Berlin weilt, und Reichsführer/ Himmler beim Abſchreiten der Front einer Polizeiabteilung mit LM. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) blick ſtehen, kann ich in dem Mädchen nichts anderes als ein abgefeimtes Geſchöpf ſehen. das in den un⸗ lauterſten Abſichten zu mir kam. Das iſt meine Meinung, und es wird Ihnen nicht gelingen, ſie um⸗ zuſtoßen.“ „Leider“. Steube warf einen verzweifelten Blick auf die Tochter des Hauſes, als erwarte er von die⸗ ſer Seite eine Hilfe. Aber Elli ſaß mit niederge⸗ ſchlagenen Augen da und hielt die Hände auf dem Schoß gefaltet. Wenkhuſen erhob ſich, und Steube blieb nichts anderes übrig, als dieſem Beiſpiel zu folgen. „Ich hatte auf einen anderen Ausgang unſerer Unterredung gehofft“, murmelte Steube.„Urſula verdient——“ „Sie jedenfalls verdienen alle Achtung“. Wenk⸗ huſen reichte ſeinem Beſucher die Hand, was er zu⸗ vor nicht getan hatte.„Sie kämpfen mit Anſtand und offenem Viſier. In der Anonymität aber liegt das Gift der Gemeinheit. Ich verachte jeden, der nicht ehrlich für ſeine Sache einſteht, ſondern verſucht, auf krummen Wegen ang Ziel zu kommen.“. „Ich kann nur immer wieder verſichern, daß Ur⸗ ſula beſtimmt nichts Hinterhältiges gegen Sie im Schilde geführt hat.“ „Verſicherungen führen im Augenblick leider zu nichts“, wehrte Wenkhuſen ab. brauchen, ſind Beweiſe. Und die werden in aller Kürze vorliegen.“ Das waren ungefähr die letzten Worte, die zwi⸗ ſchen ihnen gewechſelt wurden. Als Steube wieder auf der Straße ſtand, ſpürte er ein dumpfes Sauſen im Kopf. Er hatte einige Hoffnung auf den Beſuch bei Wenkhuſen geſetzt. Nun ſah er ſie in Scherben am Boden liegen: Und trotzdem—— noch war nicht alles verloren. Verzweifelt klammerte er ſich an dieſen Gedanken. Urſula, dachte er, Urſula! * „Nun noch einmal die Nummer“ bat Brand.„Ja, ich notiere— IA—————83—— dankeſchön 75 5 5 5 . „Wag wir beide Er beendete das Geſpräch und drehte ſich zu dem Kriminalaſſiſtenten Krollmeier um. „Wieviel Mann haben wir zur Verfügung?“ „Elf.“ „Ein Dutzend mehr wäre beſſer. Aber das hilft nichts. Alſo die Nummer des Sportwagens hätten wir. Schreiben Sie ſie auf. IX 402 883. Und damit Sie's wiſſen: Kurt Brehmer iſt kein unbeſchriebenes Blatt mehr. Drei Vorſtrafen wegen Hehlerei, eine wegen verſuchten Einbruchs. Von Steube wiſſen wir, daß der Wagen vor etwa zwei Stunden in Wannſee war. Vielleicht hält er ſich auch jetzt noch hier auf. Jedenfalls müſſen wir alles tun, was möglich iſt.“ Brand blieb allein im Dienſtzimmer zurück. In Berlin müſſen ſie mich für verrückt halten. Wie oft hatte er das Polizeipräſidium heute angerufen? Dreizehnmal ungefähr. Und ſowas nannte ſich be⸗ quemer Sonntagsdienſt.. Immerhin, die Mühe hatte ſich gelohnt. Gleich, nachdem Werner Steube ihn verlaſſen, hatte er ſich an das Präſidium gewandt mit der Bitte um Auskunft über einen gewiſſen Kurt Breh⸗ mer ſowie um Bekanntgabe der Zulaſſungsnummer ſeines Kraftwagens. Nun lag die Auskunft vor, und Brand war nicht unzufrieden mit ihr. Die Frage, die Brehmer an Urſula gerichtet hatte, wies die Richtung, in der die Nachforſchungen einzuſetzen hatten. Ob ſie„dort“ geweſen ſei, hatte er wiſſen wollen. Hm—„dort“? Damit konnte tatſächlich nur das Wenkhuſenſche Grundſtück gemeint ſein. Er entſchloß ſich, noch einmal die Feſtgenommene zu vernehmen, und ließ ſte zu ſich führen. Urſula hatte geweint, Ihre Augen waren leicht entzündet. Die Farbe ihres Geſichts war bleich. „Schildern Sie mir doch einmal das Verhältnis, das zwiſchen Ihnen und Ihrem Vetter herrſcht“, ſtberfiel er ſie gleich in den erſten Augenblicken und ſtellte befriedigt den hohen Grad des Erſchreckens feſt, der ſich auf ihren Zügen ausprägte.„Ja, ja,“ nickte er,„da wundern Sie ſich, nicht wahr? Aber wir wiſſen bereits mehr, als Ihnen wahrſcheinlich lieb iſt.“ Fortſetzung folgt. Fee eee * Mannheim, 2. September. Sonnenuntergang 19.47 Monduntergang 19.39 Sonnenaufgang(3..) .13 Mondaufgang(3..).52 Mannheim von oben Vielleicht vom Flugzeug aus? Das wird ſich zur Zeit ſchwer machen laſſen. Oder von einem Kirch⸗ turm herunter? Auch das iſt nicht ſo einfach und be⸗ darf mindeſtens einer entſprechenden Voranmeldung. Viel einfacher, ſo einfach, daß die meiſten gar nicht daran denken. Natürlich, wozu haben wir denn unſere gute alte Sternwartel Sie ſteht noch und kann zu den üblichen Beſuchszeiten von jedermann beſtiegen werden.(Kinder die Hälfte!) Es ſcheint, als ob ſie bei den eingeborenen Mannheimern etwas in Ungnade gefallen ſei. Fragen Sie einmal ſpaß⸗ halber in Ihrem Bekanntenkreis herum, wer im letzten Jahrfünft die Sternwarte beehrt hat. Sie würden erſtaunt ſein, wie wenig da zuſammenkäme. Es iſt immer das gleiche Lied: Was man leicht haben kann, das wird verſchmäht. Auf geht's. Vor dem Vergnügen noch eine kleine Prüfung auf Herz und Lunge. 195 Treppenſtufen wollen erklommen ſein. Aber ſie ſind beuem, ſo daß ſich das Geſchnaufe auch für ältere Herrſchaften in durch⸗ aus nicht aſthmatiſchen Grenzen hält. Die Ausſicht iſt wundervoll. Da unten liegt Mannheim! Weiß Gott ein ſchöner Batzen, eine richtige Großſtadt. Wie die Jahresringe legen ſich die neuen Stadtteile um den Kern der Quadrate. Mannheim muß auffallen. Ein Spaß für ſich die Camera obſurca, die einem die ſchönſten Teile von Mannheim und Umgebung auf den Tiſch zaubert. Mannem vorne! Hier oben wurde ſchon„ferngeſehen“, als das Wort Fernſeh⸗ ſender noch in keinem Lexikon der Welt ſtand. Dafür haben wir auf der Sternwarte allerdings immer das gleiche Programm: Es heißt Mannheim. Wer beſucht eigentlich unſere Sternwarte, Dieſe Frage wurde vorhin ſchon einmal aufgeworfen. Jetzt kann man ſie ungefähr beantworten. Anſchei⸗ nend viele Fremde. Daß bezeugt die Unzahl der Namensverewigungen mit Herkunftsort, die man hier im Treppenhaus und ſonſtwo ſehen kann. Ganz neue Daten ſind darunter. Und maſſenhaft piel verliebte Leute müſſen ihr Glück von hier oben genoſſen haben. Wie oft ſind zwei Namenszüge durch ein Herz zuſammengehalten! Mehr gemalte Herzen ſieht man ſelbſt an den prominenteſten Punkten von Heidelberg nicht. Und zu Heidelberg gehört das Herz wie zur Pellkartoffel der Hering. Mannheim, die Stadt der Liebe? Wäre nicht ſchlecht. tt. Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften Polizeibericht vom 2. September Unfall. In den geſtrigen Morgenſtunden wurde am Verſchiebebahnhof in Mannheim⸗Waldhof ein 70 Jahre alter Mann aufgefunden, der vermutlich mit ſeinem Fahrrad gegen einen Baum gefahren war und ſich eine Kopfperletzung zugezogen hatte. Der Verunglückte wurde mit dem Sanitatswagen der Feuerſchutzpolizei in ein Krankenhaus gebracht. Nichtbeachtung der Verdunklungsvorſchriften. Bei der geſtern durchgeführten Verdunklungskontrolle wurden 11 Privatperſonen, 4 Geſchäftsinhaber, ein Kraftfahrer und 8 Radfahrer angezeigt, weil ſie die Verdunklungsvorſchriften nicht beachteten. Wegen groben Unfugs mußten in der vergangenen Nacht ſechs Perſonen zur Anzeige gebracht werden. ** Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Kaufmann Jakob Schmidt mit ſeiner Ehefrau Margareta, geb. Mimzer, Almenhof, Mönchwörth⸗ ſtraße 141 wohnhaft. Dem Jubelpaar, das ſeit 28 Jahren auch unſer Blatt bezieht, herzliche Glück⸗ wünſche! Vasdiſches Sondergericht Mannheim: duchthaus und Sicherungsb erwahrung Am Geld zu erſchwindeln, ließ er ſogar ſeinen Vater„ſterben“ Das Badiſche Sondergericht Mannheim ver⸗ urteilte Hans Dreier aus Baſel wegen Betrugs, unerlaubten Tragens des Parteiabzeichens u. dgl. zu zweiundein halb Jahren Zuchthaus, viermal 50 Mark Geldſtrafſe und Sicherungs⸗ verwahrung. Von Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte wurde wegen der Jugend des An⸗ geklagten abgeſehen. Die Geldſtrafe und drei Mo⸗ nate der Freiheitsſtrafe gelten als durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt. Das Parteiabzeichen wird eingezogen. 8 Damit befreite das Sondergericht die Volks⸗ gemeinſchaft von einem Gewohnheitsverbrecher, der ſchon in früher Jugend ſeinen Eltern und Erziehern größten Kummer bereitete. Dreimal blieb er in der Schule ſitzen und mußte aus der fünften Klaſſe ent⸗ laſſen werden. Abgangszeugnis:„Verlogen, faul und unzuverläſſig.“ Er ſtahl, belog und betrog ſeine Angehörigen und mußte aus der Mechanikerlehre vorzeitig entlaſſen werden. 1937, als 17jähriger, wurde er angezeigt, weil er ſeinen künftigen Schwa⸗ ger beſtohlen hatte. Nebenbei hatte er ſich als Ge⸗ heimer Staatspoliziſt ausgegeben, ſich alſo einer Amtsanmaßung ſchuldig gemacht. Seinem Vater hatte er ein Bank⸗Scheckbuch ſtiebitzt, an dem er ſich ſpäter immer wieder vergriff. Wegen angeborenen Schwach⸗ ſinns ſtellte man das Verfahren wieder ein. Von Lörrach aus verfügte man Unterbringung im Pilger⸗ heim Weinheim, aber auch dort führte er ſich fehr ſchlecht. Er wurde gekennzeichnet als willensſchwa⸗ cher, minderwertiger Pſychopath. Als hoffnungs⸗ loſer Fall wurde er entlaſſen. Nun wechſelt Auf⸗ nahme im Elternhaus, neue Gaunerei und erneute Inhaftierung in troſtloſem Kreislauf. Sechs Monate Seit Sonntag, 1. September: Gefängnis hatte er am 15. Februar d. J. verbüßt. Schon im März 1940 wurde er wiederum wegen der vorliegenden zehn Einzelfälle(4 Verbrechen des Rückfallbetrugs, 6 nach dem Heimtückegeſetz) an⸗ gezeigt. Das Niederträchtigſte war der Betrug zum Schaden der Zeugin M. Ihr ſchwindelte Dreier 15 Mark ab unter der Angabe, ſein Vater ſei geſtorben. Weiter verſuchte er, bei der Gaufilmſtelle ſich einzu⸗ ſchmuggeln, trotz aller ſeiner Vorſtrafen, und gab ſich ſogar als Parteigenoſſe mit einer ſehr niedrigen Mitgliedsnummer(70 540) aus. Seine Handlungs⸗ weiſe zeugt von tiefer moraliſcher Verkommenheit. Gefängnis hat in ſolchen Fällen keine Wirkung mehr. In Kriegszeiten hat er als wehrfähiger Menſch ſkru⸗ pellos Straftaten begangen, wiewohl er in wehrwich⸗ tigen Betrieben dem Vaterland gut bätte dienen können. Der Staatsanwalt beantragt für die zehn Fälle eine Geſamtſtrafe von je vier Jahren Zuchthaus und Ehrenrechts⸗Verluſt ſowie Sicherungsverwahrung. Der gerichtsmediziniſche Sachverſtändige hatte zuvor klargeſtellt, daß keine Ausſicht auf Beſſerung des An⸗ geklagten beſteht, der übrigens vor wenigen Jahren wegen angeborenen Schwachſinns unfruchtbar ge⸗ macht worden iſt. Dabei wupde ausreichende Ein⸗ ſichtsfähigkeit feſtgeſtellt. Während manche Pſycho⸗ paten trotz gelegntlicher heftiger Auftritte durchaus tüchtige Menſchen ſind, zählt Dreier zu den abartigen, die hemmungslos allen Lockungen erliegen. Da er unter Zwang gut arbeitet, erſchien dem Me⸗ dizinalrat Sicherungsverwahrung als das Richtige, weil ſie ihn an harte Arbeit gewöhnt und daran hin⸗ dert, der Volksgemeinſchaft zu ſchaden. r. Nachtſchnellzüge wieder bis Vaſel D 91 D 92 Karlsruhe-Mannheim-Kaſſel⸗Verlin mit Anſchlüſſen zur Schwarzwaldbahn und zum Der September wartet mit einer weiteren aus⸗ gezeichneten Verkehrsverbeſſerung für den ganzen Oberrhein und Schwarzwald auf. Es werden die bisher zwiſchen Karlsruhe und Berlin über Mann⸗ heim—Kaſſel— Börſſum Magdeburg verkehrenden Nachtſchnellzüge D 91/0 92 auf der ganzen Ober⸗ rheinſtrecke ausgedehnt und von und bis gefahren. Baſel ab 17.39 Uhr, Freiburg ab 18.55, O a ab 21.47 Uhr, Brankſurt ab.08, Mannheim an.15, Karls⸗ ruhe an.35, Offenburg an 11.01(ſofort Anſchluß —— Bodenſee 11.20 nach Schwarzwaldbahn—Konſtanz], Freiburg 5 12.08„Anſchluß Höllental 13.10). Baſel an 13.26 Uhr. Mit dieſer Führung der beiden Schnellzügge ſüd⸗ lich Karlsruhe wird vor allem eine zweite Vor⸗ mittaggs verbindung mit dem ganzen Oberland, Freiburg, Schwarzwaldſtein, Boden⸗ ſeegebiet, Höllental geſchaffen, die außerordentlich günſtig liegt. In der umgekehrten Richtung erhält der Oberrhein eine ſtark entbehrte Abendverbin⸗ dung, vor allem ab Freiburg(18.55 Uhr), die nicht ſo früh wie der Berliner Nachtſchnellzug Baſel— Berlin ), Freiburg ab 17.92 Uhr liegt. ie Züge führen in beiden Richtungen Schlafwagen. io, Zum Wochenend im Muſenſaal: Meiſter der Anterhallung Faſt an jedem Wochenende ein bunter Abend, dieſer Brauch iſt nicht ſchlecht, beſonders während der theaterloſen Zeit. Ueber die Herrſchaften, die am Samstag zu uns kamen, ſind die Mannheimer Akten zum größten Teil geſchloſſen. Darum kann man ſich getroſt kurz über ſie auslaſſen. Laßt uns beginnen: Die Anſage hatte man dem noch fungen Franz⸗Otto Krüger anvertraut, der ſeiner Aufgabe mit Intelligenz, Takt und einem Schuß norddeutſcher Kühle gerecht wurde. Mit be⸗ merkenswert exaktem Step⸗Geklapper eröffneten „Roſe und Rod“ den Abend. und im fehlerfreien Zuſammenklang der Sohlen ſelbſt bei den knifflig⸗ ſten Schritten, Und dann„Pong“, der Erzkomiker! Unbeſtritten ſeine Klaſfe, nur über ſein allmählich patingüherzogenes Repertoir ließe ſich rechten. Das bezieht ſich auch auf den Sketſch, den er mit Edith Wir ſpürten, was es heißt: Vauer ſein! Beſuch in Lanodienſtlagern der badiſchen OJ— Alle ſind mit Begeiſterung bei der Sache Seit 1934 bemüht ſich die Hitlerjugend, den Auftrag des Reichsjugendführers zu erfüllen, junge Menſchen aus den Städten zum Arbeitseinſatz auf das Land zu bringen. Es iſt ihr gelungen, in ſechs Jahren faſt 70000 Freiwillige von der Stadt auf das Land in Bewegung zu ſetzen. Der Einſatz des Janddienſtes wird in den kvanmenden Jahren noch eine weitere Steigerung erfahren. Durch die Worte des Reichsbauernführers auf dem Reichsbauerntag 1908 hat die mühevolle, erfolgreiche Arbeit ihre ver⸗ diente Anerkennung gefunden. Das Ziel der Arbeit im Landdienſt beſteht darin, einen möglichſt aroßen Teil der in den Lanbdienſtſcharen tätigen Jugend⸗ lichen auf dem Lande ſeßhaft zu machen. Daß dies möglich iſt. beweiſen bereits zahlreiche Beiſpiele. Im Gau Baden beſtehen zur Zeit elf Mädellanddienſtlager und acht Junenlanddienſt⸗ lager. N Jugendfriſches Leben mitten im Dorf Der Einſatz im Landdienſt unterſcheidet Dorf⸗ und Betriebsſcharen. Die Dorfſchar iſt der ge⸗ ſchloſſene Einſatz in einem Dorf mit Aufteilung der Scharangehörigen zur Arbeit bei den Bauern. Die Verpflegung erfolgt am bäuerlichen Familientiſch. Die Betriebsſchar iſt der geſchloſſene Einſatz in einem größeren landwirtſchaftlichen Betrieb. Die Schar verpflegt ſich ſelbſt. Eine Wirtſchaftsleiterin ſorgt für den Haushalt. Bei einer Beſichtigungsfahrt des Landdienſtbeauf⸗ tragten der Hitler⸗Jugend beſuchten wir zunächſt die Dopfſchar in Gondelsheim. Ihr Heim, ein Haus mit luftigen und geſunden Räumlichkeiten, liegt mit⸗ ten im Dorf. Doch die Jungen waren noch bei den Bauern und erſt am Abend herrſchte hier jugend⸗ friſches Leben. Während deſſen begaben wir uns zum Bürgermeiſter, der ſich über die bisher von den Jungen ausgeführte Arbeit bei den Bauern ſeyr lobend ausſprach. Er ſagte uns, daß ſie in dieſem Jahre bei der Ernte haben gut zupacken müſſen, zu⸗ mal es durch den Krieg an männlichen Arbeitskräf⸗ en mangelte. Die Bauern hätten ein ſchönes Ver⸗ ſtändnis dafür gezeigt, daß den Jungen in den erſten Tagen die Landarbeit nicht leicht fallen konnte. Die ngen ſeien andererſeits auch an allen Stellen mit größtem Eifer und vollem Einſatz dabei geweſen und ten gezeigt, daß ſie auch ungewohnte, ſchwere kör⸗ liche Arbeit nicht nur leiſten wollen, ſondern auch leiſten können. Am Abend hatten ſich die Jungen m Der Landdienſtbeauftragte öglichkeiten, die gerade das Land heute allen auf⸗ eweckten Jungen bietet. Die Jungen waren aufge⸗ chloſſen und ſprachen„frei von der Leber“ Er fragte chließlich, welchen Beruf ſie ſpäter enmal ergxei⸗ wollten. Wir ſtellten feſt. daß der größte Teil ande bleiben will. 5 N Ernte ei Landdienſtlager an der Dreſchmaſchine Am anderen Tag galt unſer Beſuch der Betriebs⸗ ſchar in Bronnbach unweit Wertheim. Hoch oben auf den Korngarben ſteht ein Junge der Betriebs⸗ ſchar, der mit feſtem Griff die Garben zur Dreſch⸗ maſchine hinüberwirft. Zwei weltere nehmen die Garben ab und packen ſie kunſtgerecht in den Trich⸗ ter. Auch von den übrigen Landdienſtlern hat jeder ſeine Beſchäftigung. Dieſe Arbeit macht ihnen ſicht⸗ lich Spaß. Schon ſeit dem frühen Morgen arbeiten ſte hier, um bis zum Abend möglichſt viel zu ſchaffen. Wir fragen nach den übrigen Jungen der Betriebs⸗ ſchar und erfahren, daß ſie drüben auf dem Feld ſind. Braungebrannt ſtehen ſie auf dem Stoppel⸗ feld und ſammeln mit den anderen Landarbeitern zuſammen die Aehren ein. Der Erfolg und die Freude an der Arbeit iſt weitgehend abhängig von der Qualität der Führerſchaft. Daß in dieſer Be⸗ ziehung alles in Ordnung geht, davon konnten wir uns überzeugen. a Am Abend erlebten wir im Kreiſe der Betriebs⸗ ſchar eine echte und rechte Lagerſtimmung. Es wurde lebhaft muſiziert und geſungen, man er⸗ zählte ſich kleine nette Geſchichten und die Stunden verrannen wie im Fluge. Aber nicht nur luſtig und froh können die Landdienſtler ſein, ſie ſind auch aufnahmefähig für ernſte Dinge, für die weltanſchau⸗ liche Schulung durch den Lagerführer. Dank und Anerkennung Als letztes Lager beſichtigten wir die Dorfſchar in Külsheim in Nordbaden. Zunächſt ſprachen wir mit dem Bürgermeiſter. Er hat vor, in nächſter Zeit große Baupläne zu verwirklichen. Er will ein großes HJ⸗Heim errichten, in dem ein beſonderer Stockwerk für die Landdienſtſchar eingerichtet wird, und dazu noch ein Freibad und einen Sportplatz. Die gleiche Begeiſterung für den Landdienſt der 5J brachte auch der Ortsbauernführer auf. Nun wollten. wir auch einmal hören, was die Bauern ſo über die Jungen ſprechen. Sie erblicken in ihnen ſelbſtver⸗ ſtändlich keine vollwertigen Arbeitskräfte behandeln ſie entſprechend ihrem Alter und führen ſie in die Landarbeit ein. Schon die Arbeiten der erſten Tage ſchlugen dank der verſtändnisvollen Einſtellung der Bauern und der Jungen raſch die Brücken gegenſei⸗ tigen Vertrauens. Dazu kommt noch die freundliche Aufgeſchloſſenheit aller Bewohner! Anſchließend gingen wir zu den Jungen in das Lager. Es iſt ein mitten im Dorf gelegenes kleines Haus mit zwei Stockwerken, in dem peinlichſte Ord⸗ nung herrſcht, mit ſchönen Sägearbeiten und netten Bildern geſchmackvoll ausgeſtaltet. Eine Bibliothek mit einer reichen Bücherauswahl iſt ebenfalls vor⸗ handen. Auch dieſe Jungen zeigten, daß ſie froh und luſtig ſein können, daß ſie aber auch den Ernſt des Lebens ſchon zu verſtehen wiſſen. Sehr nett ſchilder⸗ ten ihre Eindrücke von der diesjährigen Sie ſpüren. was es heißt: N ſie 8155 Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde er Forſter zuſammen brachte. Nach ihm hatte ein blutjunges Kerlchen das Wort, Tommy Dale und Teufelsjunge genannt, ein trefflicher Kylophonſpie⸗ ler, aber ein noch beſſerer Springer. Der Junge kann ſo bleiben Geſtept hat er übrigens auch, wie alle, die vor ihm da waren— und ſeine Nachfolger taten es zwiſchendurch auch. Damit ſind wir bei Ino Wimmer und Eva⸗Charlotte Högel, einem mun⸗ teren, betriebsfreudigen und angenehm ſingenden Buffopärchen, das gleich mit einer ganzen Serie von bekannten Operetten⸗Duetten und Chanſons auf⸗ wartete. In der recht vielköpfigen Fachgruppe der Klavierhumoriſten hat ſich Heinz Erhardt in kur⸗ zer Zeit bis in die allererſte Reihe vorgearbeitet. Er ſingt ſeine hausgemachten Sächelchen wie ein auf Komik verſeſſener Primaner— und das kleidet ihn gar trefflich. Kein Wunder, daß ihn die Gemeinde immer wieder an den Flügel klatſchte. Ein Spielkartenkünſtler im Muſenſaal? Muß das nicht ſchief gehen? Das kann ſogar eine ganz große Sache werden, wenn Valentins Grazia⸗ dei zur Verfügung ſteht. Dieſer Mann errät ge⸗ zogene Karten aus allen Lagen und manipuliert dabei, daß man es geradezu als äſthetiſches Vergnü⸗ gen empfindet. So wie der müßte man Karten miſchen können, der ſchlechteſte Grand aus der Hand wäre nicht umzuwerfen. Als getreuer Flügelmann amtierte der in Mann⸗ heim wohlgelittene Rolf Schickle. Franz Schmitt, Hans Schomburgk und ſein letztes Paradies“ Wie wir hören, ſpricht Hans Schomburgk, der bekannte Afrikaforſcher, am morgigen Dienstag in Mannheim perſönlich zur Sondervorfütrung ſeines großen Expeditions⸗Tonfilmes„Das letzte Para⸗ dies“. Als Schomburgk mit ſeinem Kameramann Paul Lieberenz auszog, um gang Afrika auf der Suche nach dem„letzten Paradies“ zu durchqueren, hatte er ſich verpflichtet, den Rieſen der Tierwelt auf freier Wildbahn ohne Mitnahme von Waffen gegen⸗ überzutreten,— als Beweis für ſeine Theorie, daß die wilden Tiere nur dann den Menſchen angreifen, wenn ſte ſich ſelbſt von ihm angegriffen glauben. So ſind die Aufnahmen dieſes Filmes, vielfach aus einer Entfernung weniger Meter, ſämtlich ohne perſön⸗ lichen Schutz entſtanden, immer in Gefahr, aber auch immer ohne Feindſchaft zwiſchen Menſch und Tier. Kein anderer war dazu befähigt als Hans Schom⸗ burgk, der Entdecker des Zwergflußpferdes, des libe⸗ rianiſchen Büffels(bubalus Schomburgkii Matſch) und anderer afrikaniſcher Tierarten. Sein Film vom letzten Paradies will nicht nur eln Expeditions⸗ film im üblichen Sinne ſein, ſondern auch ein Fanal der Wahrheit, eine Abwehr der ſog. Afrikafilme, in denen zahme oder in ihrer ie be⸗ hinderte, angebundene oder geblendete Tiere dem Publikum als„wilde“ Tiere vorgeſetzt wurden. Hans Schomburgk, der mehr als 20 Jahre Afrika kreuz und quer durchwanderte, der noch bei den alten krie⸗ geriſchen Zulus lebte und die Geheimbünde der Budu erforſchte, wurde für ſeinen Film„Das letzte Para⸗ dies“ mit der großen Perner⸗Medaille ausgezeichnet. u Auszeichnungen. Unteroffizier Walter Len⸗ zen, Sohn des Oberzollſekretärs Lenzen, G 4, 21, der bereits wegen hervorragender Tapferkeit mit dem Eiſernen Kreuz 2. und 1. Klaffe ausgezeichnet wurde und außerdem das Weſtwall⸗Abzeichen und das Ver⸗ wundeten Abzeichen trägt, wurde das Infanterie⸗ Sturmabzeichen verliehen.— Obergefreiter Emil Englert, Alphornſtraße 3, erhielt das Eiſerne Kreug 2. Klaſſe und das Schutzwall⸗Ehrenzeichen.— Gefreiter Günther Seidler, Colliniſtraße 45, tpägt ebenfalls das e e— Mit dem Gefreiter Walter Braun, P 7, 4, ausgezeichnet. Wir gratulieren! 5 Pan Zehn Gebote für den Tierfreund“ Der Tierſchutzverein übermittelte uns den folgenden Beitrag: 1. Sorge dafür, daß deine Tiere immer den 5 und daß ſie alle, auch Kaninchen ö ſtillen können Geflügel, bei reines Trinkwaſſer und friſche haben. 2. Gib insbeſondere reichlich zu ſchattigen Platz tieren 3. Laß dei Bremſen. ſchutzdecke uml 4. Sorge gerade friſche Luft in Stechfliegen. für Mannheim un wärmerem oder heißem 2 Luft zur Pf trinken und 3, wenn ſie warten müſſen. tem Pferd nicht den Quälgeiſtern, wie egſt. auch im heißen den Ställen; ſie iſt der 5. Deinen Hund laſſe bei größeren Ra zu Hauſe. digkeit nicht ohne Ueberanſtrengung durchhalten. 6. Gib deinem Wachhund täglich einige S freien Auslauf, du möchteſt auch nicht imme gebunden ſein. 7. Schütze die Vögel als die beſten Landmannes, des Forſtwirtes, des damit auch des 8. Hänge oder ſtelle das Vogelbauer an ſchöne Sommertagen ins Freie an eine zugfrei geſchützte und gefiederte Sän 9. Betreue gender Obhut. nicht auf Voge Er kann auf die Dauer deine Ges Obſtzi Städters. auch ſonſt ungefährliche Stelle; 95 ö ger iſt dir dankbar. deine Katze gut und halte Sperre ſie nicht aus und affe ljagd gehen, ſondern gewäl ſicheres Heim und eine anſtändige Behand iſt dafür dankbar, tren und anhänglich. 10. An Schmetterlingen nd Kä ausſchließlich d Natur. ſind lebend vie Sei wahrer ſcher, indem du als Geſetze des Führers zum Tier mit dem deutſchen Volke, der und handelſt. Vilzſegen auf den Feld- und Ein verregn Seiten: er bringt dem urch ihre Betrachtung in Fange oder töte ſie darum nicht, um in einer Sammlung an die Wand zu hängen. Jſchöner. Nationalſozialiſt und echter Den Freund der Tiere handels e ſchutz befolgſt und Allgemeinheit dent Waldwegen eter Sommer hat auch ſei Pilzſammler el Ernte. Die guten Speiſepilze kommen an vielen Gemüſen gleich. die Pilze keine darf durch die rer verdaulich ſind ſchwerer v eignen ſich ſehr hafte Speiſen, Das Pilz und einen guten Blick, Pilze im Wald Pilzarten unterſcheiden zu können,( gibt keine allgemeinen Merkmale. an denen man er ob ein Pilz giftig iſt oder nicht dag kennen könnte, ö aber nur die ſind bekömmlich. leichte Koſt ſind. Art der Zubereitu gemacht werden. Gebrate erdaulich als gekochte. viele Pilze und geben recht ſchmat ammeln erfordert Ken e, dann aber beſonders, weniger kann man etwa an einer mitgekoch bel oder am A einer blanken gericht Giftpilze enthält oder nicht. ſich daher zum Speiſe zu ſammeln, die man ſicher al kennt. Alle anderen Pilze laſſe man in Wa in Feld unberührt ſtehen, ohne ſie zu zertreten dn zerſchlagen. D und für das Gedeihen der nötig. Die Lebenstäti Baumwurzeln N. Goldröhrli Steinpilz. lenblätterpilz ſtets unter Birken, den Fliegenpilz unter Kiefern, Birken, An verhältnismäßig wenige Pilzarten finden wir unt den verſchiedenſten Nadel⸗ und Laubbäumen, wie den nlaufen eines ſilbernen Lö Meſſerklinge erkennen, ob ein di 1 Man mache ez Grundſatz, nur ſolche Pilze e Denn die Pilze ſind für den 0 Bäume nützlich u igkeit des Pilzgeflechtes ſchafft den ährſtoffe. Der Pilz dagegen ethil von Baumwurzeln Wohnung, Schutz vor Trbäh heit und Nahrung. Dieſes Verhältnis 5 ſeitigen Hilfe iſt ſo eng, immer unter den Birkenröhrling ſt Bäumen, den Butterpilz ſtets Ob wir Pilze abſchneiden oder vorſichtig aus den Boden herausdrehen, wie es der Champignonzuche macht, iſt gleich. Abſchneiden ergibt ſauberes Su meln, ſetzt aber voraus, daß wir die Pilze ſo sicht kennen, daß wir ſt prüfung übergeben müſſen. hört ein„Pilzblick“. Dieſen Blick kann man dul eifriges Sammeln unter Anleitung eines Kenner ſchulen, doch muß die Anlage zum Unterſcheidung vermögen vorhanden ſein. Wer dieſe nicht beſth e nicht laſſe lieber die Hände fort. Gauferien wanderung Ko 7 Fahre alt wird am morgigen Dienen Frau Chriſting Göller, Inhaberin 310 Ehrenkreuzes der deutſchen Mutter, wohnhaft. Herzliche Glückwünſche! September Achtung, Mückge führte! Der Reichskommiſſar für die Saarpfalz teilt l, Auf Grund verſchiedener Vorkommniſſe muß“?“ neut mit allem Na 1 daß das freigemachte Gebiet nur mit ein n ungs mäßig Landrates betreten werden darf. N dingt zur Wiederbeſiedelung freigegebenen ſchaften haben ſich alle für die Rückkehr zugelg 17 ihrer Ankunft auf der Sn ommandantur gerſonen ſofort na zu melden, wo ihnen nähere ruck darauf hingewieſen en Ans weis Pferden und anderen 17 ſtelle ſte an ein Schweif kürze denn der Schweif iſt das natürliche Mittel wehr von allerlei Freunde bes re ihr eig fern erfreue 00 Zu beachten bleibt aber I Das Piligerh na nicht noch ſchm⸗ Zum Boie weichfleiſchigen Aug einmal zum Auffinden de S eßhet daß wir beſtimmte Phe gleichen Baumarten antreffen, den ets unter Birken und verwandt 5 unter Kiefern d ſtets unter Lärchen, den grünen Kull Eichen, Buchen, Hoſel einem Kenner zur Zum Pilzſammelg ge 8. Min Vetter sa Verſthuz 95 0 1 zur R liegen u e Hilf ferner deinen Zugtieren gegen Jule Inſekten, indem du ſie mit Bremsöl oder d vor der Ausfahrt einreibſt oder ihnen eine ergleichg Fliegeg, Sommer ii Feind ez dausfli ſchwiy, anden T ah ichters un e, ſonnen, d Umgehy U Vor 1 heichs us 3 der Jeonntag! ſhrunge Nittelpu Man Nittelelb kampf m lurch zw felt wu! Zwei gürttem! och wür Jannſcha Hervo un Leic 1 werde! 100 Mete de weita ſte in ſſe de lung. Se der freien ſte lh Sit ne guten 955 reich Nährweſ ne Nite ntnißſe um be ten Zu ffels cet — er gegen, Zu ett krchrung aum zum dufgaben s Krieg ſeichnen 69. 1 lien 10, e Bort Die klerpre trſten S Spielen gen Ent Spielſtär gen blie fächſte J ber Zwi Mitte, Ostmark Die und Si aus, wo Wurfkra merman teich ble trafen i! amm Stürme Oſtpreuf behieltei hem ſie Vorſpru, mar in! klar itbe: Erfolg e hoch gut achſen d en, der Bis zum Sieg der ſalen in Verkür Zuchhalte Hilfsarbe Müller. des goldene Riedfeldſtr. 8 werben, em 9 70 1 des zuſtändigen In den nur Leue We fungen über den Zutritt in die örtlichen Gebietsten 1 erteilt werden. Wer ſich 0 N hinwegſetzt, gefährdet nicht 5 acht ſich außerdem ſtrafbar! genoſſen. 1 et Disziplin und befolgt d ern m Vorſchriften Geheimrat Panz Heidelberger Querschnitt ie er 1 l immungel über dieſe Veſzas gehen nur das den Ditz tinchen un Sommerkampfſpiele der Ruhr- Niederrhein FJußballſieger Brandenburg: Hertha⸗BSc Be .2 Blauweiß Berlin ſchöneweide— Tennis⸗Bor. Elektra Berlin Berlin 611; Fußball im Reich rlin— Berliner⸗SV 92 Aufſtiegsſpiel: Poſt Fürth— 2 Union Ober⸗ Weitere Spiele: SpVgg Fürth Lufthanſa Berlin Bayern München— W gegen Spandauer⸗S:0; Brandenburg 05— Minerva 93 Poſt Mün hen 114. Berlin:2. 6 Sachſen: Tura 99 Leipzig— Wacker Leipzig:0; Sport⸗ freunde Dresden— Polizei Chemnitz 314; Rieſaer SV VfB Glauchau 10:2; Chemnitzer BCE Dresdner SC:1; BC Schülerhandball im Jungbann 171 Nachdem die reſtlichen Pflichtſpiele der Pimpfe im Jung 0 5 Hartha— BfB Leipzig 02; SE Planitz— Fortuna Leip⸗ hann 171 erledigt ſind, iſt das Spieljahr 1939⸗40 endg 40 chauern und in Anweſenheit des fer⸗Kurheſſen 50,4, 2. Ludwig ⸗Sachf 5 2 zig:1. e e ee e F535 1 3 85 2 2 Kurheſſen 50,4, 2. Judauig⸗Sachſen 51,2, 3. Scheppel⸗ 957i 2 2 9 SR bgeſ N S er der Turngemeinde Ketſch ührers, Reichsſtatthalters und des Stabs⸗ mann⸗Brandenbur 8 5173. 800 4 e Mitte: Sc Apolda Deſſau 05:3; 1. SV Jena abgeſch klaffen Die 1 e eee 1 2 N 5 25 S n enburg 51,3. 800 Meter: Pein e⸗Nieder⸗ 1. SW Ge e e e Sud Win n den in den entſcheidenden Spielen ihren Titel eyfo ſowie zahlreicher Ehrengäſte wurden am fſachſen:57,8, 2. Malon⸗Berlin 1125 3. Schu 3„S Gera 10; Thüringen Weida SpVgg Zeitz 372: 925 105 5 2 5 f 1 5* 678 2. Llon⸗ 22 8 D ler⸗Weſt⸗ 81 nie 1 81921 8 0 88 5— el trie er K egen ſolg nachmittag die Schlußkämpfe, umrahmt von Vor⸗ falen 159,4. 1 JJ. T e dergleichen 5 8 ber Schleſterkam 70 ahr bai 25 3 7 8 5 110 Meter Hürden: 1. Brin kmann⸗Würt⸗ Nordmark: Tod Eimsbüttel— Concordia Hamburg 13:1; eine klare Ueberſicht zu erhalten, geben wir im olge te Fl. ungen, 1 75 5 938 Entſpfel i 5. 15 1 15 2. Klinghammer⸗Düſſeldorf 15,4, 3. Skola⸗ Holſtein Kiel— St. Georg⸗Sperber Hamburg:1; Boruſſia den Tabellenſtand bekannt. punkt ſtand das piel t Fußball zwiſchen den Wien 15,4. Hochſprung: 1. Uhri g⸗Fr 0 82 Mete Harburg— Victoria Hamburg:4; Alto 93— Polizei f 4 1 a 3 77, de zehi 5 f 5 8.-Franken 1,82 Meter, g 9 8 a Pe 0 Altona oli S eim:[ Pot Se Maunßbeir— 2 5 5 J ⸗Mannſcha der Gebiete Ruhr⸗Niederrhein und 2. Nawroth⸗Berlin 1,80, 3. 4 i Heſſen Naſſau 45 15 Lübeck 2 Hamburger SV— Fortuna Glückſtadt:2; 15 e 15 t 5 eee, 6„ 1 75 8 8, 3. A Gef Naſſe 55. Her 92 5 5 7 2 5 12 Dore, 9 Pi 232 2 mmer fü gitelelbe. r⸗Niederrhein ſiegte nach ausgeglichenem Weitſprung: 1. O. Müller 6,67 Meter, 2 Bergedorf 8 Barmbecker S(GS; 415. 4 7 e e„N Feind ee ampf mit), wobei der zahlenmäßig klare Erfolg Grashoff⸗Brandenburg 6,66 1 6105 Niederſachſen(Freundſchaſtsſpiele! Arminia Hannover 20 5 Kurpfalz Neckarau 739163, wei ſer in der letzten Viertelſtunde ſicherge. Dreiſprung: 1. Mun ding ⸗ He annenerlin ben, gegen Ie Osnabtüc 4 Werder Zrewen— Bibeln e Wengen et en i b. 2 1 9. ding ⸗ He ffau 13,93 Meter, haven 05:4; Eintracht Braunſchweig Hannover 96:0. 14.; 6. Poſt⸗S Mannheim 2 e. 2. Keſt⸗Württemberg 13,91, 3 hüringen 13,85 Weſtfalen: Arminia Marten[ke 04:9; VB bahn⸗SG Mannheim 2 16:98, 11., 8 Zwei Handballmeiſte es BD 514. 7 3 5 Th ge! 18,88. Weſtfe: Arminia Ma te. alke 29 V 00„= Mannheim:98, 3 3 le des Kugelſtoßen: 1. Fon far a⸗Danzig Kreſin⸗Dau⸗ Bielefeld— Vfes 48 Bochum 41, Weſtfalia Herne— Ar⸗ 19:58, 7.; 9. Tbd Jahn Seckenhei gwei Ditel wurden im Handball des BD 1 dig 14,01, 3. Kirſck achſen 184 Meter. Speerwerfen: 1. 1 1 9 Bielefeld:3; Preußen Münſter Gelſ. Gelſen⸗ Staffel Bergſtraße: 1. kürttemberg und Oſtland trennten ſich unentſchieden 222, 25,80, 2. Weſtphal⸗Mecklenburg 54,42, g. Niederrh in: Vfg Ohligs Fo u Düſſeldori:10:% ic wurde auf eine Wiederholung verzichtet und beiden 8 4 2 2 ſten 50,4 Meter. Keulenweitwurf: 1. 50 5 975 25 Se en e Eſſen 92 heim und Tg Laudenbach ſind a 1 ften die Meiſte linde zuerre Ye 1 g- Brandenburg 79 Ott⸗Baden 76,02, 3 Well⸗ n 3 3 5 0, 9 F akk 2 5 4 reunde 1e chaften die Meiſterwürde zuerkannt. häuſer⸗Würthemberg 73 5 1 a 1 10 5 Well. Weſtende Hamborn:2; Rotweiß Oberhauſen— Duisburg Staffel e 0 g ichters un Gute Leichtathleten Gebiet Weſtfalen 411, 2. Balli 44 Nee 48.90 270 Turn Nüſſeldorf— Tus delene Eſſen ges. o 5 Wers um i 5 5 i 44,3. Iomal 4 N 5„ Berlin 443, 3. Düſſeldorf Mittelrhein: Mülheimer SV— SV 06 Beuel 11:1; heim 11:33, 6.; 4. TSp Oftersheim 35112, 7 Hervorragend waren die Leiſtungen bei den entſcheiden⸗ 8 175 55 5 2 Run e: 1. Berlan 506,8, 2. Düſſeldorf Tura Bonn— Vid 99 Köln:5; Spygg Köln⸗Sülz 07— 5. TV 64 Schwetzingen 7183, 0.; TS Plankſtact iſt b ner en Leichtathletikwettbewerben. Beſonders hervorgehoben 5 15„ SpVag Andernach 610; 3 Troisdorf— VfR Köln:2; ausgeſchieden. e, ſonnen u verdient der Sieg des HJ Lich a⸗Franken über 3 100 Meter: 1. Hothum⸗Schwaben 12,5, 2. Düren 990— Vonner V.8. 5 5—— Stelle; de 1 r in 11 Sek., der in den Vorkämpfen mit 10,0 B 12,5, 8. Krauſe⸗Schleſien 12,7. 80 e 5 Wien, FC Bien 128. 5. 2 5 e weitaus beſte Zeit erreicht hatte. Me er 9 1. Hothu m⸗Schwaben 12,1, 2. Mentzel⸗„„ 8„ 1 0 5.77 Condottieri beſtes Jagdpferd 1 Ne Nen 5 8 Ne 9 9 0* RS* r— 2 2 rast 21 NS 18 ſie in hn 5 2 Berlin 13,1, 3. Federmann⸗Baden 13,1. Hochſprung: 1. 7 e. ee 5 de. 2 5 5 2 0 laſe f Ausklang und Siegerehrung Mentz el⸗Berlin 1,48, 2. von Buchel Schlee.45 3 3 17 VUo!'n Hauptjagdrennen der Vierjährigen in Karlshorſt N 0 K 185= 1 S, 3.:12 NS 2 8 3— NS 5 0: 5 124 1 2 fte 5:1; Nsdch Proſetitz NST Prag 011. Mit dem Jagdrennen der Vierjährigen im Werte re ihr en lung. Sie Treue ig der freien um f igen, ter Den ndelſt, e ſt und heit biegt mo ne gte ne keit Nährweg aber, Ji 5 nen. 6⸗ t man er: lich und chafft hen en ethilt Trocken, er gehe, nte Pil effen, den rwan dez fern, dez en Knol „ Haſelt, erfreien zeeigne⸗ dienste zoldent dſtr. gu einer erhebenden Feier geſtaltete ſich dann die der dicht gefüllten Staatenhalle. Ausdruck, daß die der deutſchen Jugend geſt aben mit Eifer und Hingabe erfüllt werden und teges ſchöne Fortſchritte auf allen Gebieten gu Die Ergebniſſe: 9 69. 100 Meter: 1. Lich a⸗Franken 11, 2. ehen 14,9, 3. Ober l e⸗Baden 112. 400 Meter: 1. S F ˙ A TT.... Vorrunde um den Handball⸗Aolerpre Die acht Vorrundenſpiele üblerpreis des Reichsſportführers wurden gen Entſcheidungen zeugen für die Spielſtärke faſt aller Gaue. gächſte Runde erreicht haben. ber Zwiſchenrunde heißen: Oſtpreußen, itte, Weſtfalen, Niederrhein, Baden, Bayern Ostmark. aus, wo die badiſche Elf dank der nermann, die allein elf Tore erzielten, 15:11 reich blieb. Die Bayern zeigten ganz ſo daß Württemberg zuſammen. Stürmerleiſtungen, In Danzia kämpften Danzig/ Weſtpreußen Ostpreußen recht erbittert um den Sieg. Mit behielten die Oſtpreußen knapp die Oberhand, hem ſie ſchon bei der Pauſe mit:7 mit einem Vorſprung geführt hatten. Erfolg aus. hoch gut behauptet. In Osnabrück mußte Einmütig Kölbel⸗ um den Hand ball⸗ ten September⸗Sonntaa ausgetragen. In allen Spielen wurde hart gekämpft, die zum Teil knap⸗ gleichmäßige Größere Ueberraſchun⸗ gen blieben diesmal aus, ſo daß die Favoriten die Die acht Teilnehmer Sachſen. Die Bereichs⸗Auswahlmannſchaften von Baden und Südweſt trugen ihr Vorrundenſpiel in Landau itber ragenden Purfkraft ihrer beiden Stürmer Sutter und Zim⸗ Zwei weitere ſüddeutſche Mannſchaften ltafen in München mit Bayern und Württemberg vorzügliche kaſchend hoch mit 10:4(:2) ausgeſchaltet wurde. Die ſächſiſche Auswahl lar in Dresden der Pommern⸗Elf ſelbſtverſtändlich lar überlegen und drückte dies durch einen 13:(:)⸗ Bis zur Pauſe hatten ſich die Gäſte Nieder⸗ Meng 5 Weſtphal⸗ Niederrhein war in Wuppertal der Vertretung klar überlegen. hier 11:4(:2) zugunſten der Gaſtgeber bemühte ſich die Elf des Sudetenlande den Oſtmärkern den Weg zum Siege z Mit 13:7(:2) wurden die tapferen Gaſt lich doch geſchlagen. Reichswettlä am und 8 Am Samstag und Sonntag wurden in Stuttgart⸗Mün⸗ ſter ſehr gut beſchickte Reichswettkämpfe im Raſenkraftſport ausgetragen, mit dem auch ein Alterstreffe 2. Walter Geiger(PSV Stuttgart) 2115, (RAD Karlsruhe) 211, 198. Schwergewicht: 48, 39, 20, 62, 9,70) Lichtenberg Mannheim] (TS Paſing) — 1 rlaſ⸗ 300,5 Mittelrhein⸗ Zum Schluß lautete es (SV Rheinfelden) 188,5.— Mittelgewicht: 1 ger(AS Oßweil] 223,5(45, 87, 16, 95, 7,88), 2. Größle Sebaſtian Meier amburg 1,45. Weitſprung: 1. Prad a⸗Sudeten⸗ freunde Eßlingen— SpVgg Cann In Auſſig SW Feuerbach 411. 8 vergeblich, u verlegen. geber ſchließ⸗ Stuttgart 512. Nürnberg— Rapid Wien 12 nach n der Schwer⸗ 3. Fritz Hermann(Germ. Karsruhe Rudolf See⸗ 2. Hermann (TV 1846 Gewichtheber⸗Dreikampf: 8. 440, Eugen Wiedmann 2. Lampert türkheim:5; TSch 46 Ulm— Union Böckingen:2; Sport⸗ Stuttgarter Pokal⸗Endſpiel: Stuttgarter Kickers— VfB Bayern(Tſchammerpokal(1. Schlußrunde): im Raſenkraftſport Gewichtwerfen: Federgewicht: 1. Marburg) 16,69, 2. Franz Maas(TV 46 Mannheim) 15,59, Federgewicht: phan(Sp Marburg) 480, 2. Schmidt(J Ludwigshafen) Eichroth(TS Bietigheim) 414; Leichtgewicht: 1. ([SpVag Stuttgart) meier(Vis Lauterbach) 400; Mittelgewicht: 1. Joſef Pet⸗ SpVgg Unter⸗ Freismiſſens Mitras(W. Zimmermann); Sies land 5,26, 2. Voller⸗Niederſachſen 5,18, 3. Kbeber⸗Saar⸗ Süddeutſchland 20 000. Karlshorſt am Sonntag eines ſener pfalz 5,13. Speer: 1. Fü g⸗Heſſen⸗Naſſau 36,92, 2. Erd⸗ Meiſterſchaftsſpiele: Kickers Offenbach— S michtigſten Ereigniſſe zur Entſheidung. Au der 4000 Ner.⸗ ellten ann Sach 5 8 2 e 5 5 NI ia Nor ee eee 8585 Bahn traſen erneut Condottieri und Dſchingis Khan eu⸗ mann ⸗Sachſen 55 3 iler⸗-Brandenburg 36,40. amal N Wormatia Worms— Union Niederrad 427 f Londottieri f ig wies trotz 5 1 8 0 bung 36,40. Vigt er 1 r e ſammen. Condottieri war ſtändig überlegen und erwies 100 Meter: 1. Obergau Hamburg 50,9, 2. Düſſeldorf fg Frankenthal Boruſſia Neunkirchen 22 ſich„„ 158 N 1 ver⸗ N 3 5 8 9 30,9, 2. Düſſeldorf 2 iegsſpiele: G ia 94 N 177— gd 47 ſich zor allem als kapitaler Springer An jeder Hürde ge 51,1, 3. Heſſen⸗Naſf 514 ufſtiegsſpiele: Germania 94 Frankſurt Adlerwerke 5 5 1122 1 5 „%%% T Frankfurt 30; Bf Offenbach— Haſſia Bingen 711; S as wann er viel Voden und hielt schließlich Oſchingis Khan 1 BDpe⸗Werk. 100 Meter: 1. Könß e n⸗Hamburg 12,3, Darmſtadt— TS 61 Kaiſerslautern 671; SpVgg Munden⸗ 335 N ſicher. Der Hengſt„ als das 2. Kirchhoff⸗Kurheſſen 12,4, 3. Seemann⸗Bayr. Oſtmark heim— Olympia Lampertheim 11:0 beſte Jagdpferd ſeines Jahrganges vezeichnet werden Der Kur⸗ 12,8. 80 Meter Hürden: 5 N. 5 J 2. 5 5 f erfolgreiche Muſtafa mußte in dem nach ihm benannten Mu ****VF*VVVVVVͤ r Hürden: 1. Calbe⸗ Thüringen 13,1, 2. Weitere Spiele: Eintracht Frankfurt— Vfs Rödelheim ſtafa⸗Jagdvennen eine Niederlage durch Stromer einſtecken, Gerdes⸗Schleſten 13,1, 3. Broich⸗Düſſeldorf 13,2. 7707 Höchſt⸗Ried— Fos Frankfur 21; in Michelſtadt: der am vorletzten Sprung den enteilten Hero eingeholt Odenwald— Frankfurt 115, TS 61 Ludwigshafen— hatte und dann überlegen gewann. 1 DSG 89 Oppau:0; FV Saarbrücken— FV Metz 712. Die Ergebniſſe 1 55 555 8 wiſſe: i Elſaß: Straßburger SV— Sc Shiltigheim 215. 15 8 0 5 ner an, der ſich nur mit 11:10(:3) ſchlagen ließ. Meiſterſchaftsſyiele: Sportfr. Stuttgart Kadett⸗Hürdenreunen 2800 Meter, 4400 Nane. Heß. 2. Orgona; 3. 27 Orage. Ferner: Gangſter, Vogelſang, Nil, Sequoia. Toto: ſtatt 04; BfR Aalen— 21, 11, 14, 18:10. EW: 76110. Sg: 81.3. f 9 1 Sileſtä⸗Jagbrennen. 3600 Meter, 3500 Mark: 1. G. Lauws Abendrot(Nolte); 2. Dalan; 3. Fridolin. Ferner: Sto. Degen, Genuß, Sieglinde. Toto: 31, 17, 2, 18:10. Neumeher EW: 36410. g:—8 2. Verl. Muſtafa⸗Jagdrennen. 4400 Meter, 8000 Mark: 1. F. Dillmanus Stromer[W. Wolff): 2. Muſtafa; 8. Hero. Fer⸗ ner: Kriegsflamme, Volmar, Magul, Bandora, Bärbel. Toto: 40, 12, 18, 15:10. EW: 68:10 Eg: 76 W. Gadoſh⸗Flachreunen. 1200 Meter, 3000 Mark: 1. Fran Ferner: 68:10. 4000 Meter, 20 000 Mark: 1. Stan B Ahr); 2 2. Dſchingis Khan; 3. renz; 3. Orianda. 20, 15, 17:10. EW: Haupt⸗Jagdrennen. Sudetenlands Condottieri Georg Hermann(AC ) 15,11.— Leichtgewicht: 1. Willt Ste⸗ Ig: Kopf- Hals W. Waſſerſtandsbeobachtungen R. Haniel v. Rauchs Promemoriam(A. Lommatzſch); 2. Flo⸗ Rätſel, Pabſt, Manitu. Toto: Eg: 2 Kopf—4 athleten verbunden war. Viele bekannte Namen der 1. Max Genk(Poſt München) 19,10, 2. Geiger(PSV Fidanzata. Ferner: Levante, Reineke, Voß. Toto: 19, 14. Schwerathletit wurden dabei ausgerufen, die Leistungen Stuttgart) 16,94, 3. Bender(Mannheim 46) 16,83.— Mit⸗ 2610. Ce: 10810. Ig: 14. 3 ihrer Träger waren entſprechend. Im Mittelpunkt ſtand telgewicht: 1. Fritz Württele(TSV Mühlhauſen a..)„ Peterzell⸗Flachrennen. 2900 Meter, 8 1 ſieg⸗ ein Raſenkraftſport⸗Drekkampf(Hammerwerfen, Stein⸗ 17,76, 2. Seeger(AS Oßweil) 17,16, 3. Herm. Lichten⸗ D ſtoßen und Gewichtwerfen), in dem Hermann(Marburg), berg(RAD Karlsruhe) 16,43.— Schwergewicht: 1. Ernſt kobold Faſolt Tosca. 2916; 187 41 23 15, 24710 G Genk(München), Seeger(Oßweil) und Sebaſtian Meier Lampert(AS Köln) 20,69, 2. Sebaſtian Meier(TSB 288410. Ig: 12.„ 2 (Paſing) den Sieg in den einzelnen Gewichtsklaſſen da⸗ Paſing) 20,62, 8. Leitner(SG Fellbach) 1832. Floh⸗2⸗Jagdrennen. 3000 Meter, 4200 Mark: 1. Graf iüber⸗ Vontrugen. 5 5 Ringen: Altersklaſſe: Federgewicht: 1. Juſtin Gehring Emich Solms Feinsliebchen(K. Florian] 2. Mar pholt; 3. Die Ergebniſſe:(Frieſenheim) 3 S, 0 Fun., 2. Paul Raiber(TSV Mus⸗ Hetmann; 4. Pfälzer Mädel. Ferner: Anhe ll, Axel, Ama⸗ Raſenkraftſport⸗Dreikampf: Federgewicht: 1. Georg Her⸗ berg 2/4; Leichtgewicht: 1. Oskar Roſenfelder(St. Geor⸗ li Baat, Anflug. 1 Toto: 33, 11, 11, 27, 18:10. und mann Ae Marburq) 216(Hammer 42 92, Gewicht 16,69, gen) 4½1, 2. Bopp(AVag 86 Frankfurt) 405, 3. Steidle„%%VVVVVV Meter, 8000 Mark: 1. 1112 Stein 8,20), 2. Franz Maas(TV 46 Mannheim) 162, 3.(Apollbv München) 3/7; Mittelgewicht: 1. Joſef Franken 5. L. Puſchs Flora)(8. Bollows; 2. Meine Kleine; 3. Par⸗ nach⸗ Hans Rebenſchaden(MTB München) 153 Pkt.— Leicht:(TSV Balkhauſen) 3/4, 2. Alfred Gerber(ASg Frankfurt heim. Ferner: Porto, Santa Anita, Numa. Pompiltus, Tor 1. Max Genk(Poſt München) 211,5(36, 52, 19, 10, 8,76), 86) 3/4; Schwergewicht: 1. Karl Weber(Frankfurt 88) 2/0, Bravo Palſt, Steinmetz, Ombeln Tauperle, Favors Prinz, 3. Emil Peter 2. Steiner[(TSV München) 1/3. Tuhoma, Jolle. Toto: 85, 15, 12, 17. 12:10. EW: 316710, im Monat September 450, 2. Schondel⸗ 4. Rueinbegel. 29 30. 31. Standesamtliche Nadiriditen Nerkündete: Aug uſt 1940 Huchhalter Georg Drehmann u. Magdalena Hutter. Hilfsarbeiter Karl Göttle u. Melanie Lederle geb. Müller.— Friſeur Karl Thomas u. Roſa Frank. Fabrikarbeiter Georg Gärtner u. Anna Löſchmann. Hilfsarbeiter Karl Schweiß u. Elſa Seel.— Dreher Aüſwig Herrmann und Hildegard Heß.— Dreher Willi Wolf u. Pauline Heim geb. Wieland.— Kfm. Aügeſt. Gerhard Schikorfki u. Johanna Meinzinger. Phyſiker Dr. der Naturw. Anton Wegerich u. Maria Schramm.— Hilfsarbeiter Albert Lindenau u. Roſa geb, Reinmacher.— Schloſſermeiſter Oswald Weyler u. Bilhelmine Dietrich.— Vorrichter Karl Hopf u. Ling Spindler.— Mechaniker Willi Mütſch u. Lina Riegger,— Arbeiter Ferd. Werle u. Anna Schifferle geb Hotz.— Friſeur Hans Blohmann u. Walburga Hirner,— Feldwebel Phil. Müller u. Hella Kümmel. Hedenleger Friedr Sachs u. Luiſe Oſter.— Kaufm. 1 Rudolf Hänſel u. Hildegard Schmidt. Gußvutzer Adam Kirſch und Jyſephine Brumm geb. Nungenaſt.— Schneidermeiſter Albert Ströbel und king Scheuenſtuhl.— Abteilungsleiter Herm. Künzel . Eliſabeth Zaumbuſch.— Kaufm. Werner Loeſch u. Vilma Schulz.— Ing, Georg Schramm u. Maria Schmidt.— Kim. Joſeph Fiſcher u. Thereſe Rimböck. Getraute: Auguſt 1940 Kraftfahrzeughandwerker Adolf Hans Knoll und Josephine Zipperich.— Landwirt Wilh. Sponagel u. Lia Eliſabetha Schmitt.— Spengler u. Inſt.⸗Meiſter Jarl Georg Wunder und Marie Ehret.— Wächter daimund Mittler und Maria Franziska Lakus.— raftfahrer Georg Schüle u. Marg. Kahl.— San.⸗ Gefr. Jo. Albert Tbrom u. Emma Helene Freund. Puchhalter Rudolf Wilh. Wewer u. Gertrud Holzer. m. Angeſt. Paul Willi Zimmermann und Marja Keller.— Schneidermeiſter Anton Theodor Düring u. Klara Seitz.— Obergefreiter Hans Hch. Theodor Schmitt und Charlotte Berta Storck. Maler Kurt Joſ. Schmitt u. Emilie Martha Schenkel.— Küchen⸗ chef Hugo Ludwig Julius Aug. Kuhne u. Eleonore Franziska Hartz.— Zimmermann Peter Biereth u. Emilie Lilli Schüßler geb. Hildebrandt.— Arzt Dr. med. Rudolf Otto Hch. Reineke u. Dr. med. Eliſabeth Lina Kath Emilie Zipp.— Uffz. Adelbert Volk und Margarete Helene Inge Lauenſtein.— Ing. Friedr. Werner Kurt Kratz u. Emilie Luiſe Maria Boeſecke. Angeſt. Oswald Otto Lauer u. Eliſab. Hillenbrand. Bürſtenmacher Karl Friedrich Wilh Weigel u. Eliſe Marie Barth.— Gefreiter Jakob Johann Piſter u. Wilhelmine Emma Erbelding.— Mechaniker Emil Schifferdecker und Berta Marie Koblenz.— Polizei⸗ wachtmeiſter Wilhelm Kruſzinſki und Frieda Maria Bagehorn.— Schneider Alfred Sauerhöfer u. Anna Lieſe Scherdel.— Buchdrucker Joh. Karl Holzwarth u. Elifabeth Pauline Keller geb. Widmer.— Werk- meiſter Georg Alois Brenneiſen u. Eliſabeth Maria Glas.— Uffz. Erwin Rudolf Hch. Heß und Helene Daum.— Gefreiter Max Blaumer u. Marie Anna Kabel.— Kaufm. Angeſt. Ludwig Gau und Jeanne Herrmann geb. Körner.— Hauptlehrer Jakob Bucher u. Luiſe Hedwig Lutz geb. Heger.— Kaufm. Angeſt. Rudolf Hahner u. Paula Weinberger.— Maſchinen⸗ ſchloſſer Otto Zimmermann und Emma Lotte Bopp. Elektromonteur Reinhold Gregor Eberlein u. Sophie Raunſer.— Matroſe Otto Aug Freund u. Eliſabeth Anna Freund geb. Kapitza.— Muſiker Oskar Erwin Räuchle u. Erna Wilhelmine Schlager.— Mechaniker⸗ meiſter Karl Jakob Wilh. Backfiſch u. Maria Helena Krayer.— Eiſendreher Karl Friedrich Laurenzi u. Mathilde Bißobir geb. Kempermann.—. Bodenleger Georg Sch. Friedr. Sachs und Lutſe Oſter.— Aus⸗ landskorreſpondent Gerhard Friedrich Rudolf Uter⸗ möhlen u. Hilde Antonie Erneſtine Marg. Doebel. gatharina Scheurer.— Uffz. Karl Deutſch u. Marie Feldwebel Phil. Müller u. Eliſe Hella Kümmel. bringen Sonn b 7, 14a fam essetrturm) u. FJUpefen Ferdunkelungs- in allen Breiten und Sorten Uistra- Bodenbelag zur Zelt lisferhar H. Engelhard nacht. 0 4, 1 Kunststraße 0 4, 1 N Olk Haleniierie Fochenbenung 3 e in Ihr Heim! raplere Rollo Ales fr dus lind Ruf 203 84 Lest die NN 2 Schuglings usſtaſſung Gaften-Nöbel Klappꝛtühle/ Papierkörbe Chr. Stange P 2, 1 zetenüber Hsuptpoet F 2, 1 Hinder Hleſdung 1 SUT Udo SREISWERT % voi Achs ESCHRFT aubsgan, Arbeiter Wilhelm Lange u. Thereſia Schillinger.— Friſeur Alois Joſeph Knezek und Irma Schubach. Friſeur Hans Frommold u. Anna Peter geb. Dietzer. Geborene: Au gu ſt 1940 — Chemiegraph Walt. Schürz e. S. Werner.— Hilfs⸗ arbeiter Hans Walter e. T. Gertrude Lackierer Adam Beckerle e. S. Peter Klaus.— Kaufmann Joh. Renner e. S. Hans Hagen. Arbeiter Johann Val. Müller e. Heinz Johann.— Schloſſer Karl Joh. Fiſcher e. S. Karlheinz Oswald Kaufmann Chriſt. S. Jakob Schaub e. T. Chriſtel.— Polipei⸗Hauptwacht⸗ meiſter Alois Galm e. S. Herbert Klaus.— Ma⸗ ſchinenſchloſſer Andreas Schwaiger e. T. Ingrid Ur⸗ ſula.,— Kaufmann Albert Ferdinand Gülland e. S. Jürgen.— Buchbinderlehrmeiſter Otto Wilhelm Welcker e. S. Klaus Otto Heinrich.— Kaufmann Dr. der Staatswiſſenſchaften Karl Werner Reinmuth e. T. Uta. Ingenieur Julius Chriſtian Sigmar Schramm e. S. Axel Andreas.— Betriebs⸗Ing. Hilh. Eruſt Stoffel e. T. Intta.— Kraftfahrer Oskar Emil Rettig e. S. Oskar Auguſt.— Packer Otto Eiſele e. S. Otto und e. S. Dieter. Vikar Heinr. Willy Müller e. T. Renate Annelieſe. Monteur Daniel Auguſt Schuler e. T. Renate Heidi. Gießereiarbeiter Kurt Hans Stirmlinger e. S Kurt. Prokuriſt Hermann Oskar Vogt e. T. Heidi. Tapeziermeiſter Georg Robert Frey e. T. Bärbel Käthe.— Kfm. Angeſt. Karl Hench e. T. Chriſta.— Schreiner Kurt Heinz Waldecker e. S. Karlheinz.— Werkzeugmachermeiſter Guſtav Ad Mühlthaler e. S. Wolfgang Franz.— Schloſſer Wilhelm Karl Theodor Rittmann e. T. Doris Chriſtel Marie.— Drogiſt Robert Willier e. T. Helga Maria.— Diplom⸗Ing. Richard Adolf Eiſenmenger e. T. Heidi Luiſe Grete. Bau⸗Ing. Paul Heinrich Kaletſch e. T. Sylvia Leni Margarete.— Tapezier Artur Robert Konrad e. S. Volter Kurt.— Vorarb. Otto Müller e. T. Urſula 5 Buchhalter Kurt Helmut Braun e. S. urt Helmut.— Kfm. Angeſt. Artur Valentin Höhr e. S. Jürgen Karl Max.— Spediteur Wilh. Nenn⸗ ſtiel e. T. Helga Wilma.— Techniker Friedr. Robert Manſar e. S. Uwe Georg Fritz.— Prakt. Arzt Dr. d. Med. Friedr. Hans Konrad Dreſcher e. T. Emma Luiſe Roswitha.— Kaufm. Angeſt. Johann Spreng e. T. Ruth.— Vorkalkulator Anton Kaſpar Kaupp e. T. Chriſta Erika. Kraftwagenführer Alfred Zonſius e. S. Günter.— Vertreter Wilhelm Philipp Georg Gilles e. T. Edda.— Anſtreicher Ignaz Fink e. S. N Herbert.— Uoff. Willi Konrad Stier e. S. Norbert Karl Willi. Schloſſer Karl Otto Wafblinger e. S. Karlheinz Wilhelm.— Uffz. Paul Richter e. T. Urſula.— Arbeiter Aug. Joh. Bauer e. T. Waltraud.— Kraftwagenführer Rich. Leopold Schmitt e. T. Helga.— Schloſſer Max. Laris Frdr. Zuber e. S. Klaus Willi.— Straßenbahnſchaffner Friedr. Johann e. S. Friedrich Philipp Wilhelm.— Mechaniker Franz For. Voit e. S. Wolfgang Dieter. Maſchinenſchloſſer Adam Nik. Helmling e. T. Klara Ufrula.— Kfm. Helmut Groß e. S. Heinz.— Arb. Adolf Karl Zeller e. S. Lothar Jürgen.— Maſch.⸗ Schloſſer Friedr. Pfiſter e. S. Rolf Peter.— Reichs⸗ angeſtellter Johannes Tritſch e. S. Rolf Hans.— Abteilungsleiter Hch. Theod. Kuno Stahl e. T. Erika Emmy Ruth.— Ingenieur Karl Morgenthum e. S. 0. 20 21892 RU Erhard Norbert Udo.— Kaufm. Angeſt. Eugen Karl Kreukler e. S. Joachim Hubert.— Kaufm. Angeſt. 1 Mannheim.25.08 3,90 Kaub Köln Neckarpegel Mannheim .90 .25 4,103.92 1 lachen der Mitte⸗Elf den erwarteten Sieg übe. ö en, der mit 14:6(:5) ſogar recht deutlich ausfiel.(ASV Köln] 257, 3. Alfons Maier(TSW Paſing) 104.— zery(Rö Wien) 545, 2. Krauß(Frankfurt 86) 530, 3. Staab Bheintelden 3,90 7 bis zum Seitenwechſel ſah es nicht nach einem hohen Altersklaſſe: Leichtgewicht: 1. Otto Meier(Ts Rhein⸗(Rö München) 510; Schwergewicht: 1. Joſef Straßberger n 700 Sieg der Gäſte aus. In Minden trafen die Weſt⸗ felden) 130.— Schwergewicht: 1. Wenninger(Kriegs⸗(1800 München) 640, 2. Garry(Morburg) 625, 3. Kehr Stralburx 348 13500 ſulen in der Heſſen⸗Elf einen ſehr hartnäckigen Geg⸗ marine) 192.(Rb Berlin) 610. Maxau 195,13.004.90 Theophil Gundermann e. T. Gertrud— Winzer Karl Ludwig Schmitt e. S. Robert.— Fabrikdirektor Friedrich Wilhelm Zeck e. T. Dietlind Marie⸗Luiſe. Spengler u. Inſtallateur Alois Blas e. S. Helmut Alois.— Steuerinſpektor Walter Jak. Specht e. S. Manfred.— Kaufm. Kurt Fritz Hermann Ruf e. T. Ingrid Gertrud.— Ing. Georg Kurt Hammerſchmitt e. S. Jürgen Kurt Joſeph.— Verwaltungsaſſiſtent Anton Leonh. Val. Gottlieb Ihli e. T. Margarita Maria.— Friſeur Haus Völker e. S. Hans⸗Jürgen. Schreiner Herm. Wilh. Blum e. T. Edith.— Verſ.⸗ Inſpektor Albert Locher e. T. Margarete.— Auto⸗ ſchloſſer Hans Ballier e. S. Horſt.— Kaufm. Angeſt,. Friedr. Wilhelm Schmitt e. T. Liſelotte Emma. Hilfsarbeiter Guſtav Adolf Millbrodt e. T. Gertrud. 2 Au 3, 17-19 ERastands darlehen Austztellung in 6 Stockwerken Straßenbahnſchaffner Philipp Wey e. S. Winfried Walter Philipp.— Fabrikarb. Guſtav Adolf Kühner * e. S. Dieter Klaus.— Schloſſer Phil. Hans Barth e. S. Albert Hans Philipp.— Schreinermſtr. Friedr. Hoffmann e. T. Üte Eva.— Eiſendreher Hch. Otto Georg Sauer e. T. Chriſta Maria.— Drogiſt Walter Karl Oder e. S. Gerd Karl Emil. Kaufm. An⸗ geſtellter Ludwig Bretſchneider e. S. Uwe Ludwig. Geſtorbene. Aug u ſt 1940 Fuhrunternehmer Gottfried Dötter, geb. 29. 12. 05. Hilfsarbeiter Exuſt Richard Geiſt, geb. 23. 3. 16.— Zugführer i. R. Wilhelm Dengler, geb. 11. 8. 72. Bürogehilfe Karl Ludwig Ed. Stein, geb. 17. 7. 20. Maſchinenarbeiter Adam Wetzel, geb. 3. 11. 81.— Reiner Vorſatz, geb. 11. 8. 40.— Urſula Edda Ritter, geb. 13. 6. 30.)— Hotelangeſt. Karl Friedrich Printz, geb. 30. 4. 17.— Schüler Walter Helmut Knapp, geb. 6. 9. 16.— Kfm. Angeſt. Guſtav Wilhelm Kling, geb. 14. 7. 1900.— Chriſtine Johanna Hubert. Bing geb. Simons, Witwe des Schneidermeiſters Johann Georg Bing, geb. 11. 4. 69.— Mathilde Müller geb. Walter, Ehefrau des Maurers Peter Müller, geb. 5. 9. 61.— Berta Silberzahn geb. Schwing, Witwe des Landw. Johannes Silberzahn, geb. 23. 2. 59.— ell geren MANNHEIM R 1,-4, am Marktplatz Gegründet 1890 Rul 211 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Arzuel, Zahnbehandlung, Brillen in einfach, Fassung, vollst. frel. Hohe u- schüsse b. Krankenhausbehandlung. Durchleuchtung und Bestrahlung- WaocHhhen hilfe u. Sterbegeld Monatsbeiträge: Einzelperson.50, 2 Pers..50/ 3 u. mehr Pers..50 RM Filialen in allen FVorerten und in Schriesheim 2 Rentenempf. Valentin Haaf, geb. 2. 5. 64.— Ingrid Urſula Schwaiger, geb. 12. 8. 40.— Wirt Gottfried Cremerius, geb. 1. 12. 73.— Barbara Baumann geb. Volz, Witwe des Müllers Philipp Baumann, geb. 1. 4. 72.— Katharina Schlund geb. Jung, Ehefrau des Fräſers Karl Schlund, geb. 26. 6. 08.— Hotelier Wilhelm Hau, geb. 13. 4. 82.— Arbeiter Ludwig Kremer, geb. 20. 11. 1900.— Renate Brunh. Schulz, geb. 18. 1. 38.— Anna Maria Walther geb. Queva, geb. 18. 6. 04.— Elſa Lydia Berlinghof geb. Kaiſer, Ehefrau des Schloſſers Oskar Artur Berlinghof, geb. 5. 6. 07.— Katharina Marg. Eliſabeth Wäſch geb. Stoll, Ehefrau des Stellwerkm. i. R. Karl Philipp Wäſch, geb. 7. 1. 66. Juſtine b geb. Velten, Witwe des Rang. Chriſtian Friedr. Klingen⸗ fuß, geb. 7. 6. 69.— Thereſe Bräuninger geb. Gröller, Ehefrau des Eiſendrehers Georg Bräuninger, geb. g. 2. 86.— Monteur Ottmar Friedrich Beltle, geb. 2. 8. 76.— Maria Hildegard Helbig, geb. 20. 4. 35. Matroſe Artur Anton Habich, geb. 16. 12. 16. Wie neu wird Ihr aller Hui, e. Dippel.6 Planen Kaum ertönt das Telephon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert. eins. zwel, Arei „Slaserel kleehner“ 3.„ Tal..88 1⸗⁹ reinigt chem. färbt: Mäntel, Liden in Hannheim: 2. I(gegenüber der Hau t) Telefon 24105 1 2 KAltteistrate 1— Hittelstr. 1. Prinz-Wiiheim-Strase 27(Eee Lameystraße), Telefon 44017— Lindenhof: eerfeldstraße 36. Telefon 27930 In Ludwlsshafen: Ludwigstraße 33, Tel. 607 88 Oamarkeatraße 12 E Aus Welt und KEeben Die Rettung Von Haus Kerſten Es war ein drückend heißer Sommertag. lange Eiſenbahnfahrt wurde zur Qual. A — Die Es war ein k, daß der Zug nicht überfüllt war; außer mir n nur 4 5 Dame und 1 0 Herren im Abteil. Dame war jung und hübſch und gab ſich im des Geſprächs als Zeichnerin zu erkennen. Der der Herren war Kaufmann, der andere hüllte über ſeinen Beruf in Schweigen. Er war un⸗ beſti mmbaren Alters, hatte ſchwarze Haare, dunkle Augen und war glattraſiert Die„Tennen“, das„Steinerne Meer“ und die „Eisrieſenwelt“ lagen hinter uns. In der Ferne ſahen wir die Schneegipfel der Tauern. Aber ſelbſt die reizvolle Landſchaft konnte uns nicht feſſeln. Das eintönige Rollen der Räder und die brütende Hitze erten ein. Der Kaufmann fährt ſich zum hundertſten Male mit dem Taſchentuch über die Stirn.„Man wird fo müde und willenlos— faſt als wäre man hypnoti⸗ ſiert Die junge Dame lächelt etwas überlegen. üben Sie Erfahrungen auf dieſem Gebiet?“ as gerade nicht, 5 ich könnte mir vorſtellen, ßes ſo iſt... Die Zeichnerin zuckt die Achſeln. „Ich glaube, es wird mit dieſen Dingen viel Schwin⸗ del getrieben— ich perſönlich halte es für ausge- ſchloſſen, daß man mir einen fremden Willen auf⸗ zwingen könnte Der Schwarzhaarige ſchaut von ſeiner Zeitung auf. Das Geſpräch ſcheint ihn zu intereſſieren. Er blickt die Dame an und ſpricht mit ſeltſam leiſer, aber eindringlicher Stimme: „Ste glauben, ſtark genug zu ſein, um Widerſtand leiſten zu können. Das haben ſchon viele vor Ihnen geſagt— und doch ſind ſie alle dem fremden Willen unterlegen. Man verſucht, ſich dagegen aufzulehnen, aber man hat nicht die Möglichkeit, ſich zu konzen⸗ trieren, die Gedanken ſchweifen ab, man bäumt ſich vergebens auf— man will ſich wehren, aber man iſt zu müde— man ſpürt eine Kraft, die ſtärker iſt als man ſelbſt— man gibt den Wäderſtand auf, weil man den zwingenden Augen nicht ausweichen kann— man wird ſo matt und ſchläfrig, daß man gar nicht mehr den Wunſch hat. ſich noch länger zu wehren Sie ſpüren es bereits an ſich ſelbſt— Sie fühlen, daß es Anſtrengung koſtet. die Augen noch offen zu hal⸗ ten— Sie wiſſen ſchon, daß es zwecklos iſt, ſich zu wehren— Sie merken, daß Ihre Glieder ſchwer wer⸗ den wie Blei— Sie werden ſo müde— ſo unendlich müde— Sie haben nur noch den Wunſch. zu ſchlafen — die Augen fallen Ihnen ſchon zu Mitz Staunen haben wir die Worte des Mannes gehört, mit leiſem Entſetzen ſehen wir die Wärkung: die Dame ſchläft. Der Kaufmann ſpringt auf. Der Hypnotiſeur beruhigt ihn:„Es iſt ein ungefährliches Experiment— ich will der Dame nur beweiſen, daß ſie ſehr leicht zu hypnotiſieren iſt. Ich gebe aller⸗ dings zu, daß die ungewöhnliche Wärme den Men⸗ ſchen leicht ermüdet und dadurch beſonders leicht dem fremden Willen zugänglich macht. Sie iſt jetzt vollkommen widerſtandslos Ich werde ihr, bevor ich ſie aufwecke, einen ganz ſinnloſen Befehl erteilen, und Sie werden ſich überzeugen können, daß die Dame dieſen Befehl im vollen Wachzuſtand, bei klar⸗ ſtem Bewußtſein ausführen wird.“ feat Auandademdcammmdmmddmdbdmmdand Aab Er ſpricht jetzt wieder eindringlich zu der Zeich⸗ nerin: „Etwa eine Viertelſtunde hinter der Station Leo⸗ gang werden Sie rechter Hand eine ſteile Felswand erblicken, der ſich unſer Zug mit großer Geſchwin⸗ digkeit nähert. Sie werden erkennen, daß ein Un⸗ glück unvermeidbar iſt und ſofort die Notbremſe ziehen— paſſen Sie gut auf— etwa eine Viertel⸗ ſtunde hinter Leogang. Sie werden uns alle vom ſicheren Tode erretten.“ Zu uns gewandt fügte er lächelnd hinzu:„Die dreißig Schilling Strafgebühr zahle ich ſelbſtverſtändlich. Die Dame wird keiner⸗ lei Unannehmlichkeiten haben.“ Er ſtreicht ihr ein paarmal mit der Hand über die Augen und ſpricht leiſe ein paar Worte. Sie ſchlägt die Lider auf und ſchaut ſich verwundert um.„Habe ich lange ge⸗ ſchlafen?“ Der Schwarzhaarige lächelt.„Kaum zehn Mi⸗ nuten. Sie ſpotteten vorhin über Hypnoſe. Ich habe Sie deshalb zum Schlafen gezwungen, um Ihnen zu zeigen, daß auch Sie dem fremden Willen nicht widerſtehen können. Es war nur ein harmloſer Scherz, und ich bitte Sie, mir das Experiment nicht übel zu nehmen.“ Die Dame blickt uns etwas ungläubig an. Dann ſchüttelt ſie den Kopf.„Uebelnehmen?— Nicht im geringſten— aber daß mir ſo etwas paſſieren kann, hätte ich nicht für möglich gehalten. Die Haupt⸗ ſchuld an meinem Schlaf hatte doch 51 die SS Der Schwarzhaarige zuckte die Achſeln und lächelte uns zu. Unauffällig lenkte er das Geſpräch auf andere Dinge.— Eine halbe Stunde ſpäter liegt die Station Leogang hinter uns Wir unterhalten uns über Reiſen in fremden Ländern, über Menſchen, Eiſen⸗ bahnen und Hotels Plötzlich wird die Zeichne⸗ rin unruhig. Immer wieder ſchaut ſie auf der rech⸗ ten Wagenſeite aus dem Denſter, Schließlich beugt ſte ſich weit hinaus. Der Zug fährt mit aroßer Ge⸗ ſchwindigkeit. Wir ſind jetzt dicht vor der Wand. Da ſpringt die Frau vom Fenſter zurück, und ehe wir es hindern können, reißt ſie den Griff der Notbremſe herunter Ein ſcharfes Kreiſchen und Knirſchen— ein Ge⸗ fühl, als ob wir plötzlich rückwärts fahren— und dann ein jäher Ruck. Wir fallen nach vorn— ein Koffer ſauſt aus dem Gepäcknetz und trifft mit der metallgeſchützten Ecke den Schwarzhaarigen gerade auf die Stirn. Draußen laufen Bankbeamte heran und reißen die Türen auf. Wir legen den Verletzten auf eine Bank. Der. Schaffner ſucht einen zufällig mitreiſenden Arzt. Die Beamten wollen wiſſen, wie das Unglück geſchehen iſt, warum die Dame die Not⸗ bremſe gezogen hat. Sie zeigt auf die Felſen:„Weil wir ſonſt alle ins Unglück gefahren wären Der Zugführer ſtarrt die Zeichnerin verſtändnis⸗ log an. Gerade will ich ihm die Zuſammenhänge erklären, als ein furchtbares Donnern und Krachen aus der Ferne herüberdröhnt. Leichenblaß ſchauen ſich die Beamten an.„Das kam von der Wand!“ Zwei von ihnen laufen nach vorn auf die Strecke. um zu ſehen, was es gibt. Nach einer Viertelſtunde kommen ſie zurück. Mit vollkommen verſtörten Ge⸗ ſichtern erſtatten ſie Bericht. „Ein Bergrutſch iſt auf die Strecke niedergegan⸗ gen. Wenn die Notbremſe nicht gezogen worden wäre, hätte es gerade den Zug treffen müſſen— an Weiter⸗ fahren iſt vorläufig nicht zu denken..“ Scheue Blicke treffen die Frau, die tatſächlich ein großes Unglück verhütet Hat. leiſe zu mir:„Wieſo kann der gewußt haben?“ In dieſem Augenblick winkt zwiſchen den Verletzten unterſucht hat. D haarige ſieht uns mit müden fahren wir eigentlich nicht weiter— geben do den Leuten aus meiner Brieftaſche die dreißig Schil⸗ 44 linge Es waren ſeine letzten Worte— auch konnte nicht mehr helfen.. Wir mußten bis zur Aufräumung der Strecke in Leogang bleiben. Am Abend habe ich mich noch lange mit der Zeichnerin Der Kaufmann ſagt das vorher Schwarze uns der Arzt, Augen an. en der der in⸗ er Schwarz⸗ „Warum Ste doch des Zeit Kleinkind beginnt umfaßt. Arzt und dem Kaufmann über unſere ſeltſame Rettung unterhalten. War es Ahnung. ickſal oder blinder Zufall? Der Kaufmann wußte keine Antwort dar⸗ liche auf, die Frau ſchaute ſtumm zum Fenſter hinaus— der einzige, nicht mehr der es vielleicht deuten konnte, Johann Friedrich Oberlin Am 31. Auguſt fährte ſich der ee Johann Friedrich Oberlins, des„Vater des Wasgau“ zum 200. Male. licherſeits entſtammten die im Wasgaudeutſchtum Landes. Kein Geringerer Vorfahren verwurzelten als Goethe ging Steintals im Bake iche und mütter⸗ Oberlins feſit Familien lebte des beim Bruder des Steintalvaters, dem Univerſitätsprofeſ⸗ Wirtschafts- Meldungen Fesſe Halfung zum Wochenbeginn Allgemeine Kursſteigerungen— Lebhaſtere Umſätze Beginn der die Aktienmärkte ausgeſprochen feſt ein. die in letzter Zeit beſonders große Stei⸗ war teilweiſe ein ſchlag feſtzuſtellen. Kaufaufträge der Bankenkundſchaft und des Berufshandels bewirkten andererſeits auf faſt allen Marktgebieten beachtliche Kursſteigerungen. Berlin, 2. Sept. Zu jenigen Werten, gerungen erfahren haben, lebchaſtere Formen an. lediglich nahmen mäßigen ſich lagen Verein. 0,75 und Buderus um markt wurden Bubiag, Ilſe Genuß⸗Scheine und Rhein⸗% 16155 101.5 Braun um je 0,50 v. H. heraufgeſetzt. Kaliaktien ſtellten Altbes. Dt. Reich. 152.0 ſich auf Samstagsbaſis. STADTANMLEIHEN In der chemiſchen Gruppe fielen von Heyden durch eine 1 Heidelberg 26 1 Steigerung um 3 v. H. auf. Farben gewannen 0,25 und 4½ Mannheim 268. 101,5 1015 Rütgers 0,50 v. H. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten 4 Pforzheim 26 101.0 101,0 zogen Deutſche Linoleum um 1,75 v. H. feſt lagen ferner die Anteile von eee, 5 Hier ſtiegen Berliner Maſchinen und Demag um je 0,50, 5 Hyp. Gpf. 101.0 101.0 Bahnbedarf um 0,75, Rheinmetall Borſig um 4 v. H. und 7 5 Rein es. Bk. 0 0 Schubert u. Salzer um 2 v. H. Elektrowerte bröckelten E 3 und 8 101.0 101.0 teilweiſe etwas ab. AEG büßten 0,25, Lahmeyer 1,25 und 4% Pfalz. Hyp. Bk Geſfürel 2 v. H. ein. Siemens kamen 0,25 v. H. höher zur 24—26 R—9 101,0 101,0 Notiz. Vorzüge gegen Gas gaben um 4 v. H. Bei H. heraufgeſetzt, nach. Rheinſtahhl um 0,50 Stahlwerke und Hoeſch je um 0,25, Klöck⸗ ner um 0,50, Mannesmann und Stolberger Zink um je 1 v. H. Am Braunkohlenaktien⸗ während die erſtmalig variabel letzte Kaſſanotiz um 2 v. H. er Bei den Verſorgungswerten gewannen HEW ͤ 0,50, EW eSchleſien 1,50 und Elektr. Lieferungen 3 v. H. Deſſauer neuen Woche Am v. H. an. notierten Si den Metallwerten wurden Metallgeſellſchaft um 1,75 hingegen ſchwächten ſich Deutſche Eiſen⸗ Lediglich in den⸗ leichter Rück⸗ Die Umſätze Montanmarkt er⸗ Ausgeſprochen heraufgeſetzt ſetzten ſor Jeremias Oberlin, ute Votleſungen. Goethe der 1767 (unweit vom ein Muſterländchen der zu gründen. unvergleichliches Berlin, 2. geld mit 2 bis 2,25 v. nete ſich der Schwe iger Franken mit 56,95. und Er baut Land wirtſchaft. 2 3 t Straßburg als Student für die das und Straßen, bei, verwandelt nach und nach alle ungeſunden Woh. nungen in ſaubere Muſter bauernhöf e, lehrt als nialer Pflanzenzüchter die Leute eine neue eine zieht lohnende Induſtrien ins Tal, weckt den K unſtfinn und das Kunſtgewerbe, vor allem auch den Eifer für Leibesübungen und hat he alledem das 1 Ziel vor Augen, ſeine Gemeinhe⸗ glieder zu einer Volksgemeinſchaft der Nächſtenlieh und Arbeitsfreude zuſammenzufaſſen. Wüſtenei die er 1767 ſeinem Tode meindegliedern hatte ſich die Gemeinde auf über W vermehrt, durch hohe Geſittung und blühenden Wohl⸗ ſtand gleichermaßen ausgezeichnet. bedeutender wasgendeutſcher Oberlin eine hervorragende Die einſti vorgefunden hatte, 190 1 „ein Garten Gottes“, von 600 Ge. In der Stellung ein. H. O. P eee eee eee 152,50 und Reichsbahn⸗Vorzüge unverändert 12878. Steuler, gutſcheine 1 nannte man unverändert 100. Geld: und Devisenmarkt Au guſt. Am Geldmarkt bliey Blankotagz 915 H. unverändert. Von Valu Weinheimer Obſtgroß markt. Pfirſiche 18—32, Zwei; 5 gen 12—14, Mirabellen 22—23, Aepfel A 11—27, B—¹5 Birnen A 11-27, B 712,. ohnen 812, Stangendoh, nen 12. Tomaten A 1013, B 8 Höher Frankfurt a. H. Deutsche festverzinsliche Werte 81. 2 DEUTSCHE SrTAATSANLEIHEN emens⸗ ELAN DEREEE INDUSTRIE-OBLICATIONEN 95 Dt. 90 um 1,50 v. H. ab. Von Bauwerten kamen Berger um 2 v. H. höher zur Notiz, während Holzmann 1 v. H. ver⸗ 4 E. G 164.7 loren. Am Bahnenmarkt gewannen Ac für Verkehr und Aschaffenb. Zellstoft 1400 140,7 Allgemeine Lokal und Kraft je 2,25 v. H. Im gleichen Aus⸗ Augsbg.-Nürnbg. M. 2 2 maße ſtiegen von Bankaktien Bank für Brauinduſtrie. Nie⸗ Bayr. Motorenwerke 177,0 driger lagen Eiſenbahn⸗Verkehr um 1,75 und Dortmunder Brown, Boverie Cie 155,5 Union um i». H. Bremer Wolle kamen 1 und Feldmühle e 1 100 1, ferner Süddeutſche Zucker 1,50 v. H. höher an. Am Deutsche Erde 155 j ü- variablen Rentenmarkt notierten Reichsaltbeſitz 153 gegen bt Golcen Ser 270.0 271.5 5. Daimler-Benz 27. Ind.-Bk. 39 5, Gelsenkirch. v. 36 45 Krupp v. 365 4% Ver. Stahlwerke 6 16. Farb. RM-Anl. 28 104.7 101.1 102 0* 101,7 142,7 AKTIEN 104,5 101,1 104,0 Deutsche Steinzeng Durlacher Hot. Eichbaum-Werger Elektr. Licht u. Kr. Enzinger Union L. G. Farben F Grün u. Bilger 5 Herpener Bergbau. Heidelberger Zement Hoesch Berg w. Holzmann. PB. Klein. Schanzlin und Becker 3 Klöckner-Werke Lanz A * 3 Lud wigshaf. Walzm. Mannesmann NMetallgesellschaft Rhein. Elektr. Mhm. Rhein.-Westf. Elekt. Rütgers Salzdetfurth Salz w. Heilbronn Schwartz- Storchen. Seilindustrie(Wolff) Siemens u. Halske Süddeutsche Zucker Zellstoff Waldhof 22** Bayr. Hyp. u..-Bk. Commerzbank Deutsche Bax Deutsche Reichsbank Dresdner Bank Pfalz. Hyp.-Bank Rh. Hypoth.-Bank. 7 Zwischenkurs. un..,— . PSR TE: 2 Fröhll Gymnaſtik und Spiele(ür K[Frauen und Mädchen): 20.00 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2.— Rück Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 20—21 Uhr Hans⸗ Abendiich 20.18. Gastspiel Thoma⸗Schule.— Volkstanz(für Martin u. Boby GOrDEN Gliſabethſchule, über von C7). mitzubringen. Rheinbad Arnold: und das Programm der Frauen und Mädchen; 14.30—15.30 Sonderklasse. Eintritt 50 Pf. Uhr für Kinder(Jungen und Mädel).— Tennis für Fortgeſchrit⸗ tene(für Frauen und Männer): Frauen und Männer): Reithalle Schlachthof. Anordnungen der NS DAP Kdey⸗Sportamt. Montag, 2. S Burſchen und Mädel): 20— D 7(Eing. gegen⸗ Turnſchuhe Schwimmen im —10 Uhr für 5 19—20 Uhr Stadion.— Reiten(für 18—21 Uhr ept. 22 Uhr ſind Verſorgung mit Kohle —-uſatzpunkte Einzelofenheizung Im Anſchluß an die Bekanntmachung vom zuſtehenden Punktezahl wird noch auf folgendes hingewieſen: Verbraucher- Anträge müſſen eingehend begründet ſein und kom⸗ men nur für die in den Richtlinien des Herrn Reichskohlenkommiſſars beſonders genannten 4. Auguſt wegen Erhöhung der 1. Zuſatzpunkte erhält nur die gruppe J Einzelofenheizung. Die Fälle in Betracht. 2. Die Begründungen, die bei der ſchriftlichen oder mündlichen Antragſtellung auf zuſätzliche Brennſtoffmengen angegeben wurden, werden in den nächſten Monaten(September 1940 bis Januar 1941) durch die Politiſchen Leiter der für den Antragſteller zuſtändigen. N⸗ ſchließend erhalten die Antragſteller Nachricht durch das Wirtſchaftsamt— Kohlenſtelle— über die Höhe der ihnen zugebilligten Zuſatz⸗ auf ihre Richtigkeit hin nachgeprüft punkte. 3. Es iſt deshalb notwendig, bei ſchriftlichen An⸗ trägen auf zuſätzliche Brennſtoffmengen(Zu⸗ ſatzpunkte) jeweils die zuſtindige Ortsgruppe ND ſowie den Kohlenhändler mit anzugeben bei dem die erſte Beſtellung aufge⸗ der geben iſt. Die Auslieferungen der zuſätzlichen Brenn⸗ ſtoffmengen(Zuſatzpunkte für die Gruppe J) erfolgen früheſtens ab 15. Oktober 1940 und verteilen ſich auf die Monate November, Dezember 1940, Januar und Februar 1941. Hierauf wird beſonders hingewieſen, da die Anträge auf Zuſatzpunkte bereits ſchon jetzt in übergroßer Zahl eingehen, obwohl ein Teil der Bevölkerung in den nächſten Wochen mit den nach der Punktetabelle zuſtehenden Brenn⸗ ſtoffen noch verſorgt werden muß. Nach den Richtlinien des Herrn Reichskohlen⸗ kommiſſars begründete Anträge können auch noch in den Wintermonaten geſtellt werden, 2 künftig nur von montags bis N n Samstagen iſt das Büro zur Entgegennahme von Anträgen auf Zuſatzpunkte geſchloſſen. ich freitags(—12 und 14.30—17 Uhr). Städt. Wirtſchaftsamt Kohlenſtelle L 2, 9a f 1448 Für die kleinen Schulrekruten kommt die neue Kleiderkarte gerade sur rechten Zeit. Alles, was sie brauchen: feste Anzüge, Lodenmäntel, Hemden, Pullover, Mutaen hat Meister Zwirn besorgt. Praktisck und schmuck sollen seine kleinen Freunde den Peg aur Schule antreten! uu Da me, ſy tem), arbeiten, ſucht zum 1. 10. Angebote unter fel abesstolang Buchhaltung(Durchſchreibe⸗ Lohnbuchhaltung, Maſchinenſchrb., Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Kontor⸗ Italieniſch, geeigneten Poſten. P St 1567 an die beſteh. aus 8 Zim. ,, Vermietungen Augusta-Anlage 16: Herrsch. Wohnung Küche u. Nebenräumen, Bad, 2 1 5 zum 1. 9. evtl. früher, zu vermieten. Küheres: Prinz⸗ Wilheim⸗Str. 4, prt., Tel. 42780. 17 975 behör, zum 1. Schöne geräumige 4 Iimmer-Wonnung Richard⸗Wagner⸗Straße, mit reichlich. 10. 40 zu vermieten Bb u. ſonſt. eingebaute Einrichtungen ſind zu übernehmen. St 1566 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 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