tudent rheit⸗ 10 110 f hier Wohlſtan. damalige mit dem bensalter führt au Entſchul eiler her⸗ den Woh. t als ge e eintrig⸗ trien jn erbe, vor 5 Hat hei zemeinde⸗ Hſtenliehe e einig allen n. Daz zerbung ede Er iſt alſe kunftz⸗ Tages boten“ leichter, Firm Sie ble 8 — — 3888 2 8 85 832 8 e 838 2 8 — 72 2 N — A 55 eee elnungsweiſe: Wöchenkf. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 5 Erſch ſtsſtellen abgeholt.70 Me durch d. Poſt.00 M. einschl. ot. ſtellgeld. Abholſtellen: Waldbhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 St 7 ſtr. 18, NeFiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Seßreiburger str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſtens 25. für d. folgenden Monat erfolgen. Trägerlohn, in unſ. Geſchäft⸗ 4 Gebühr. Hlerzu 86 Pf Schwetzinger Str. 44, N — Mannheimer Neues Tageblatt Erzelpres 1 0 Pia. Anzeigenpreiſe? 22 mm breite Millimsterzeile 12 Pfg., 79mm breite Texkmillimeter⸗ zeile 66 Pfg. 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Immer ſtärker und härter werden die deutſchen Angriffsformatio⸗ nen, die wie gewaltige Wellen des Feſtlaud⸗ meeres gegen die engliſche Juſelverteidigung rollen. Ständig dröhnen die pfeilförmigen For⸗ mationen der Bomber und Jäger gegen die Küſte Englands. Am Sonntag war Dover das Ziel der deutſchen Flugzeuge. Ballone und Schiffe wurden angegriffen. die Geſchütze don⸗ nerten Stunde um Stunde gegen die weißen Felswände. Längs der ganzen Küſte waren Lnftkämpfe im Gauge. Inzwiſchen drangen die dentſchen Formationen tiefer in das engliſche Land ein. Das Ziel der gewaltigen Geſchwader waren die Flughäfen in Kent und Surrey und die Schiffe auf der Themſe. Keiner kann be⸗ haupten, daß das Leben auf der Themſe unver⸗ ändert geblieben iſt. Ueberall wurden tiefe Wunden geſchlagen. Während die Kämpfe im Süden, Oſten und weiter nördlich in England ſtattfinden, verſuchen ſtändig neue Kampfgeſchwa⸗ der die kämpfenden Jäger zu umgehen, um Lon⸗ dous militäriſche Ziele zu erreichen. Die Londoner ſaßen die vorgeſtrige Nacht in den Luftſchutzräumen und mußten ſich geſtern viermal, während die Sonne noch am Himmel ſtand, dahin retten. Hier ſtellte man allerlei Betrachtungen an⸗ läßlich des Jahres⸗Tages des Kriegsausbrucheg an. Man fragte ſich, ob der Tag noch weit entfernt iſt, an dem die deutſche Luftwaffe zum letzten entſcheidenden Kampf auf Leben und Tod eingeſetzt wird. Schon jetzt iſt nicht nur Dover allein die Höllenecke Englands, ſondern ganz Südenaland, London eingeſchloſſen, iſt ein„hells corner“ geworden. Die Verteidigung des ganzen engliſchen Impe⸗ tums ruht jetzt auf den Hunderten von Fliegern, die ſich mit ihren Maſchinen in den Kampf über ganz Südengland einſetzen. Sie tun es mit der Todes⸗ berachtung der Verzweiflung. Die Gefahr wird ihnen mit jedem Tag immer bewußter.„Ich kenne einige dieſer Flieger. Ich begegnete ihnen im vorigen Herbſt in London, und wir trafen uns ſpäter in Nordfrankreich. Damals waren ſie übermütig. Sie kannten die Gefahren nicht und dürſteten nach dem Kampf, als ob es ein Sport wäre. Sie glaubten niemals, daß ſie ſelbſt als Beute des Todes erfaßt werden könnten. Plötzlich begegnete ich einem von ihnen wieder. Er war ein anderer geworden. Er war ſich völlig darüber im klaren, daß er, noch bevor dieſe Kämpfe zu Ende ſeien, ſelbſt getroffen werden würde.“ 0 5 Weiter heißt es in dem Bericht:„Während ich dieſe Zeilen drahte, heulen die Sirenen zum vierten Mal ſeit heute früh und obendrein nach einer ſchlafloſen Nacht. Nicht nur die Flieger geben ihr Aeußerſtes, ſondern ganz London und die ganze Bevölkerung von der Südküſte bis zu den Induſtrie⸗ ſtäpten Mittelenglands ſteht an der Front. Um halb zehn Uhr Samstagabends bis vier Uhr früh dauerte der Fliegeralarm der Nacht. Um halb neun Uhr er⸗ könten die Sirenen von neuem, dann gegen elf Uhr⸗ bann wieder etwas nach ein Uhr mittag, und nach einem ruhigen Nachmittag begann der vierte Angriff des Tages auf London etwa vor ſechs Uhr abends. Der Korreſpondent meint, daß dieſe ſtändigen Fliegeralarme auf die Dauer von der engliſchen Bevölkerung nicht auszuhalten ſind. „Evening Standard“, die Zeitung des engliſchen Miniſters für Flugzeugproduktion Lord Beaver⸗ brook, ſpricht jetzt offen aus, was riele andere bis⸗ her vorſichtiger andeuteten oder verſchwiegen: Adolf Hitler hat während dieſer Tage einen Sieg errungen— laßt uns dies offen eingeſtehen — und er hat ihn billig gewonnen.“ Die Zeitung meint hiermit, daß Deutſchland, in⸗ dem es ſetzt nachts verhältnismäßig kleine Luftſtreit⸗ kräfte über London und die Induſtriegebiete geſchickt hat, bereits nach einer Woche die Krieasproduk ton empfindlich geſtört hat. Gleichzeitig wurden Millionen Menſchen ihrer Nachruhe beraubt, und wenn dieſe Zuſtände anhalten, würden den Eng⸗ ländern ihre Kraft und ihr Mut zum Leben genom⸗ men. Die Zeitung fährt fort: „Beſucht man die Heime und vor allem die Fa⸗ briken, wo Tauſende von Menſchen arbeiten, um Waffen, die ſo wichtig für die Verteidigung find, herzustellen, ſieht man die Anzeichen, daß Adorf Hitler eine Saat ausgeſtreut hat, die eine eruſt⸗ liche Auflöſung der Moral herbeiführen wird. Die Zeitung fordert nicht nur neue Regeln für die Alarmſignale, ſondern auch eine völlige Umorgani⸗ erung mancher Grundſätze der Zivilverteidigung und zwar ſolange es noch Zeit ſei und bevor die käl⸗ tere Jahreszeit einkrete. Die Leute müſſen ſchlafen, ſe müſſen die Sicherheit erhalten, die ſie in ihren eigenen Heimen überhaupt erhalten können. Nur, Jenn dieſe Sicherheit erreicht wird, werden ihre erven durch mangelnden Schlaf nicht zerſtört und die Arbeit in den Fabriken braucht nicht ſtundenlang unterbrochen zu werden. Man kann nicht, wie es draſtiſch ausgedrückt worden iſt, drei, vier oder fünf Generalſtreiks je Tag in den Fabriken dulden, die für England produzieren.“ Wie dieſe Sicherheit herbeigeführt werden kann, kann r Standard“ auch nicht ſagen und ge⸗ langt nur zu dem geringen Ergebnis. daß alle Men⸗ ſchen ein Riſtko auf ſich nehmen müſſen, daß alle ſich auf die Chance des Zufalls verlaſſen müſſen.„Nur nach einem Alarmſignal der letzten Sekunde dürfen die Arbeiter in einzelnen Fabriken Schutz ſuchen, denn der Krieg geht nicht nur die kämpfenden Flie⸗ ger allein an. Dieſe können nicht allein die letzte Verantwortung und die letzte Gefahr tragen.“ Jedenfalls zeigt dieſer Bericht und die Ausfüh⸗ rungen des„Evening Standard“, die ſicher mit Bil⸗ ligung oder auf Anregung des Herrn Miniſters für die Flugzeugproduktion geſchrieben ſind, ein ganz anderes Bild, als es die engliſchen Politiker und die Londoner Propagandaſtellen der Welt vorgaukeln wollen. Londoner Hokusvokus-Optmismus Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 3. September. Die deutſchen Luftangriffe des Sonntags werden von der engliſchen Preſſe wieder einmal als„weit geringer als an den Vortagen“ bezeichnet. Bei die⸗ ſer Bewertung durch die Behörden dürfte die Tat⸗ ſache, daß es der deutſchen Luftwaffe trotz des gerin⸗ geren Einſatzes gelang, wieder bis nach London vorzuſtoßen und zahlreiche Flugplätze anzugrei⸗ fen, auf die britiſche Bevölkerung nicht gerade beſon⸗ ders tröſtlich wirken. Die britiſche Agentur Exchange die gewunden die Wirkſamkeit der deutſchen Luftangriffe des Sonn⸗ tag zu vertuſchen ſucht, berichtet, daß dieſe ſich faſt ausſchließlich gegen Flugplätze in den Grafſchaften Kent, Eſſer, Surrey und bei London gerichtet hätten. Dieſe Darſtellung verdient ganz beſonders feſtge⸗ halten zu werden. Widerlegt ſie doch die übliche Be⸗ hauptung des britiſchen Luft⸗ und Sicherheitsminiſte⸗ riums, die immer wieder weismachen wollen, die deutſche Luftwaffe griffe nichtmilitäriſche Ziele an. An verſchiedenen Stellen der Themſe ſei es den deutſchen Fliegern gelungen, Bomben abzuwerfen. Exchange behauptet dann allerdings traditions⸗ gemäß, dieſe hätten einen nur unbedeutenden mili⸗ täriſchen Schaden verurſacht. In einer Stadt Nord⸗ oſt⸗Kents wäre auch der Bahnhof beſchädigt worden. Der Hauptangriff ſei am frühen Nachmittag erfolgt. Eine deutſche Bomberformation habe dabei den ſüd⸗ lichen Vorort Londons erreicht und Bomben abwer⸗ fen können. Dabei ſei es über dem ſüdöſtlichen Vor⸗ ort Londons zu ſchweren Luftkämpfen gekommen. Wie wenig Vertrauen die engliſche Bevölkerung in die„Siegesberichte“ der offiziellen britiſchen Stel⸗ len hat, ergibt ſich aus einer Meldung des Ver⸗ treters der„Baſler Nationalzeitung“ in London, der berichtet, die engliſche Bevölkerung ſei gerade dort am unvorſichtigſten, wo es am gefährlichſten ſei. Dies ſei nicht etwa darauf zurückzuführen, daß ſich die Leute an die Luftangriffe gewöhnt hätten. Viel⸗ mehr wollten ſie nur feſtſtellen„inwieweit die britt⸗ ſchen Piloten den Angreifern überlegen“ ſind. Dieſe Haltung des engliſchen Volkes iſt angeſichts der entſtellten Berichte der britiſchen Behörden leicht er⸗ klärlich. Zerſtörung der engliſchen Flugbaſen In heftigen Luftkämpſen verloren die Engländer 93, wir nur 23 Flugzeuge (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 3. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ke⸗ kaunt: Am 2. September griffen unſere Kampf⸗ und Jagdverbände, wie bereits bekanutgegeben, feindliche Flugplätze in Südengland an. In Hornchurch, Gravesend, Caſtchurch, Detling wurden Hallen und Unterkünfte durch Bomben⸗ treffer zerſtört und zum Teil in Brand geſetzt. Dabei kam es zu einer Reihe von Luft⸗ kämpfen, die für unſere Fliegerverbände ſiegreich verliefen. Nachtangriffe unſerer Kampf⸗ fliegerver bände richteten ſich gegen Ha⸗ fenanlagen an der engliſchen Weſt⸗ und Süd⸗ küſte, gegen Werke der Rüſtungsinduſtrie in Mittelengland und gegen Flugplätze. So wur⸗ den die Häfen von Liverpool, Swanſea, Briſtol, Plymouth, Portland, Poolex und Portsmouth und Rüſtungswerke in Birmingham, Coventry und Filton mit Bomben belegt. An mehreren Stellen entſtanden ſtarke Brände. Das Verminen britiſcher Häfen wurde fort⸗ geſetzt. Britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht in Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland an ver⸗ ſchiedenen Stellen Bomben. Außer der Zer⸗ ſtörung eines ländlichen Anweſens iſt weder Sach⸗ noch Perſonenſchaden angerichtet worden. Der Feind verlor geſtern insgeſamt 93 Flugzeuge, davon wurden 86 feindliche Flugzeuge in den Luftkämpfen am Tage, ein Flugzeug durch Nachtjäger, eines durch Flakartillerie und eines durch Flakartil⸗ lerie der Kriegsmarine abgeſchoſſen und vier am Boden zerſtört. 23 eigene Flug⸗ zeuge werden vermißt. Das Zerſtörergeſchwader 76 hat ſeinen 500. Luftſieg errungen. Engliſche Mittelmeer⸗Flotte bombardiert Volltreffer der italieniſchen Flieger auf Flugzeugträger, Schlachtſchiff u. Kreuzer (Funkmeldung der N MZ.) + Ro m, 3. September. Der italieniſche Wehr machtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Eine feindliche Flottenformation, die im mittleren Mittelmeer erkundet wurde, iſt von unſerer Luftwaffe geſtellt und wieder⸗ holt angegriffen worden. Die heftige Flakabwehr und harte Kämpfe mit deu feindlichen Jagdflugzeugen konnten den draufgängeriſchen Angriffsgeiſt unſerer Bom⸗ berverbände und neuer Sturzkampfbomber 7 hiatelli“) nicht daran hindern, offenſicht⸗ iche Ergebniſſe zu erzielen. Ei n lug z en g⸗ träger iſt ſchwer am Heck getroffen worden, ein Schlachtſchiff, ein Kreuzer und ein Zer⸗ ſtörer erhielten Volltreffer und wurden ſchwer beſchädigt. Vier feindliche Flugzeuge wurden im Kampf abgeſchoſſen. Die obigen Ergebniſſe ſind durch photographiſche Aufnahmen kontrol⸗ liert worden. 153 u der Zwiſchenzeit wurde der Flottenſtütz⸗ 1 Malta he 85 bombardiert. Drei uuſerer Flugzeuge ſind nicht zurück⸗ ekehrt. 5 Elnes unſerer Lazarett⸗Waſſerflug⸗ zeuge, das die vorgeſchriebenen Zeichen des Roten Kreuzes trug, iſt angegriffen und be⸗ ſchoſſen worden, während es ſich auf der Suche nach ins Meer abgeſtürzten Flugzeugen befand. In Oſtafrika ſind feindliche Truppen⸗ lager u. Laſtkraftwagen in Gadabi am Fluß Ad⸗ bara(Sudan) bombardiert worden. Unſere Ver⸗ luſte bei der im geſtrigen Heeresbericht gemel⸗ deten Bombardierung von Aſſab belaufen ſich nach weiteren Feſtſtellungen auf vier Tote Ita⸗ liener und acht tote Eingeborene, ſowie etwa 20 Verwundete. Feindliche Flugzeuge, die wie ge⸗ wöhnlich aus der Schweiz kamen, haben einige Ortſchaften Norditaliens überflogen. Durch das ſofortige Eingreifen der Abwehr konnten ſie nur a uf Geuna Bomben abwerfen, wo un⸗ ter der Bevölkerung zwei Tote und 15 Ver⸗ wundete zu beklagen ſind. Der Sachſchaden iſt unbedeutend. Drei Flug⸗ zeuge ſind von der Flak brennend abgeſchoſſen worden, bei zwei weiteren iſt der Abſchuß wahr⸗ ſcheinlich.. Bomben auf Schweizer Gebiet Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 3. September. In der Nacht von Sonntag auf Montag erlebten die weſtſchweizeriſchen Städte wieder Fliegeralarm. Wieder überflogen engliſche Flieger ungeachtet aller ſchweizeriſchen Proteſte ſchweizeriſches Luftgebiet. In Baſel wurde insgeſamt dreimal Fliegeralarm ge⸗ geben, während Bern diesmal nur einen Alarm ken⸗ nen lernte. Auch in St. Gallen riefen die Sirenen die Bevölkerung in die Keller. Auf dem Boden gleichnamigen Kantons wurden in der Nähe des Dorfes Au von den britiſchen Fliegern Bom⸗ ben abgeworfen, die auf offenes Gelände fielen. Perſonen litten dabei keinen Schaden. Die Geburt des neuen Europa * Maunheim, 3. Sept. Heute vor einem Jahr, um 11 Uhr vormittags, hat der engliſche Botſchafter im Namen ſeiner Re⸗ gierung erklärt, daß ſich England im Kriegszuſtand mit Deutſchland befinde. Wenige Stunden ſpäter hat der franzöſiſche Botſchafter die gleiche Erklärung im Namen der Pariſer Regierung überreicht. Der Krieg hatte begonnen Warum? Es iſt unnütz ſich nochmals alle Einzel⸗ heiten des Beweiſes dafür in Erinnerung zu rufen, daß er zu vermeiden geweſen wäre. Natürlich war er das! Auf die anſtändigſte, ehrlichſte und loyalſte Form. Die deutſche Diplomatie hatte breite Brücken über die Kluft geſchlagen, die die Völker trennte. Sie brauchten nur von den anderen begangen wer⸗ den. Kein Wachtpoſten, der von ihnen etwas anderes als ehrliche Geſinnung des Friedens verlangt hätte, hinderte ſie daran! Selbſt der deutſche Konflikt mit Polen brauchte nicht zu einem Brande werden, der ganz Europa umfaßte. Von Rom waren mitten in die erſten Schlachten und Siege dieſes polniſchen Feldzuges Vorſchläge gekommen, die dieſen polni⸗ ſchen Feldzug zu einer kriegeriſchen Epiſode von drei Tagen hätten werden laſſen können. Aber die ande⸗ ren wollten nicht. Wollten ſie nicht... Viel richtiger iſt wohl ge⸗ ſagt: ſie konnten nicht mehr. Sie waren zu gefangen in ihrem eigenen Netz, als daß ſie noch daraus hätten entrinnen können. Der Gedanke an den Krieg hatte ihr ganzes Leben, ihr ganzes Den⸗ ken, ihre ganze Moval vergiftet: wie hätten ſie ſich jetzt ihm noch entziehen können, da ſein Ruf ſie wirklich erreichte? Der Krieg hat ja ſein eigentüm⸗ liches, ſelbſtändiges Geſetz. Er läßt nicht ungeſtraft mit ſich ſpielen. Einmal großgezogen in der Vor⸗ ſtellung wird er leicht übermächtig in der Wirklich⸗ keit, entzieht er ſich der Vernunft und Verantwor⸗ tung, lärmt er ſtampfend und dröhnend ins Leben, und kein Entſetzen der Seele kann ihn mehr zurück⸗ halten. Etwas von dieſem Entſetzen hat man wohl auch damals drüben geſpürt; die Weißbücher, die polniſchen Dokumentenveröffentlichungen, die heu⸗ tigen verzweifelten Rechtfertigungsverſuche Bonnets verraten einiges davon. Aber man war ſchon mitten im Strudel des Kataraktes. Sein Dröhnen über⸗ tönte alles: auch die Stimme des eigenen Gewiſſens, auch die Stimme der eigenen Vernunft. Mit 600 und ſounoͤſoviel Stimmen gegen nicht eine einzige iſt ſchließlich auch das Parlament Fvankreichs, des Landes, auf deſſen. Gemüt und deſſen Leben ſich die Schatten des Krieges am tieſſten ſenkten, der Regierung in den Krieg gefolgt. Da gibt es keine Losbittung von Schuld... Der Krieg war Zwang geworden, weil man ihm vorher die Freiheit zur Eroberung der Seelen gelaſſen hatte. Aber eine ſolch rationaliſtiſche Betrachtung wird wol nicht einmal der wahren Wirklichkeit der Dinge gerecht. Es iſt nicht bloß individuelle Schuld, die zu dieſem Krieg geführt hat, es ü ſt geſchichtliches Schickſal, das ſich in dieſer individuellen Schuld einen Ausbruch in Zeit und Zukunft geöffnet hat. Die Welt, in der wir lebten, war reif geworden zum Auseinanderfall. In Wirklichkeit war ſie ſchon aus⸗ einandergefallen, war ſie ſchon tot ſeit jenem Krieg der vier Jahre, in dem ſie ſich ſelbſt gemordet hatte. Der Weltkrieg war ja der große Selbſtmord des alten Europa geweſen. In ihm hatte die alte Welt gegen ſich ſelbſt gewütet, den Boden zertrümmert, auf dem ſie ſtand, ſich die Seele bis zum Tode zer⸗ fleiſcht. Es entſprach dem tragiſchen Sinn dieſes Wü⸗ tens gegen ſich ſelbſt, daß dieſer Krieg ohne wirkliche Entſcheidung zu Ende ging, wie es dieſem Sinn ent⸗ ſprach, daß er ohne wirklichen Frieden blieb. So⸗ wohl zur letzten Austragung wie zum neuen Anfang waren die Kräfte ſchon zu ſchwach geworden. Das Wort vom„Untergang des Abendlandes“ hatte wirk⸗ lich am Ende jenes Krieges ſeine Rechtfertigung, nur anders, als Spengler es gemeint hatte: es ſtarb zwar nicht dag Abendland, es ſtarb nur eine Epoche des Abendlandes, jene Epoche, die damals begonnen hatte, als die franzöſiſche Revolution die Grundlage des feudalen Europas zerſchlagen und die Grund⸗ lagen des bürgerlichen, liberaliſtiſchen und demokra⸗ tiſchen Europas gelegt hatte. Was blieb, war eine Wüſte, ein leeres Land, ein zu Tode verwundetes Europa ohne den Atem eines neuen Lebens. Der Sieg war kein geſchichtlicher Entſcheid geweſen: denn in den vier Jahren Krieg hatte ſich ja nicht etwa Neues mit dem Alten gemeſſen, ſondern hatte ſich das Alte nur gegenſeitig zerſchlagen. Die wirkliche geſchicht⸗ liche Entſcheidung konnte erſt kommen, wenn ein neues, lebndiges Geſetz gegen das alte antrat, wenn die neue Zeit ſich wirklich geformt und gebildet hatte und ſich nun anſchickte, die Kruſte der übrig geblie⸗ benen alten Zeit zu ſprengen. Dieſc Neuordnung Europas und, da Europa ja immer noch der geiſtige Geſetzesträger der übrigen Welt iſt, der ganzen Welt, hätte ſich gewiß in fried⸗ lichen Formen vollztehen können: es war unſer auf⸗ richtiger deutſcher Wille, daß es ſo geſchehen möchte. Aber, geſtehen wir es uns ruhig: es wäre ein einmaliger geſchichtlicher Vorgang ge⸗ weſen, wenn es wirklich ſo gekommen wäre. Wenn die Wende der Zeit im Säuſeln fried⸗ licher Lüfte und nicht im Brauſen brandender Stürme über uns gekommen weätre. Neues Leben zu gebären, iſt nun einmal ſchwer, auch die Geburt eines neuen Europa konnte nicht ohne Erſchütterung und ohne Schmerzen ſein! Und die, die drüben die⸗ ſen Krieg ſo freventlich entfeſſelt haben, was waren ſte anders als Handlanger der Geſchichte und des Schickſals, dadurch gewiß nicht frei von ihrer indivi⸗ duellen Schuld, denn mit der ganzen Bewußtheit die⸗ ſes ihres Wollens ſind ſie in dieſen Krieg gegangen, aber dadurch doppelt und dreifach gezeichnet mit jenem Zeichen der Blindheit, das die Geſchichte denen aufzudrücken pflegt, die ſie vernichten will? Darum iſt dieſer Krieg, in dem wir ſtehen, auch Richt ein Krieg wie irgend ein anderer. Er iſt überhaupt viel weniger Krieg als weltpolitiſche Revolution. Welch fürchterliche Schlachten wurden doch in den vier Jahren jenes Krieges geſchlagen und wie ge⸗ ring war daß jeweilige Ergebnis! Wie wenig Schlachten wurden in dieſem Krieg geſchlagen und wie hat doch dieſes eine Jahr die ganze Welt bereits aus den Angeln gehoben! Der Grund iſt klar: jener Krieg lebte wirklich nur vom Geſetz des Krieges allein, und da dieſes auf beiden Seiten das gleiche war, hielt es ſich auch in dem Aufeinanderprall je⸗ weils die Waage. Im heutigen Ringen aber iſt der Krieg weder Selbſtzweck noch Selbſtgeſetz ſondern nur Ausdruck und Ausbruch eines anderen, höheren Geſetzes: eben des mit elementarer Gewalt vorbre⸗ chenden neuen Lebens. Heute räumt der Krieg nur die Trümmer weg, hinter ihm und mit ihm mar⸗ ſchiert aber bereits das neue Leben, das auf dieſen Trümmern blühen ſoll! 5 Wir ſehen dieſes neue Leben heute ſchon mächtig in Europa wirkſam werden; wir ſehen, wie unter feinen drängenden Stößen ſich auch bereits die ganze Welt zu ändern beginnt, wie der Atem der Geſchichte tber den ganzen Erdball ſtreicht und dort erſterben läßt, was dem Tode verfallen iſt, und hier zum Leben weckt, was der Auferſtehung harrt. Noch iſt der Prozeß nicht abgeſchloſſen, er wird auch nicht ſo ſchnell abgeſchloſſen werden. Denn mit einem Jahre Krieg läßt ſich das Geſicht des Welt nicht erneuern, das iſt ein Prozeß, der in die Weite und in die Tiefe wirkt, der ganz ſicher auch nicht bloß mit militäriſchen Formen und Formeln gelöſt werden kann und gelöſt zu werden braucht. Aber dieſes eine wiſſen wir heute ſchon: daß dieſeneue Weltund dieſes neue Leben deutſche Prägung tragen werden. Gewiß nicht in dem Sinne einer politiſchen oder ſonſtigen deutſchen Welthegemonie: wie abſurd iſt dieſer Gedanke, da er ja gerade gebunden iſt an die Begriffswelt, die heute zu Grabe getragen wird! aber ganz gewiß in dem Sinne, daß das neue Leben, das in Deutſchland aufgebrochen iſt, in vielfältigen Arten, Spannungen und Strömungen ſeinen be⸗ fruchtenden Strom über die ganze Erde tragen wird. Das iſt nun einmal der Ruf, der an uns ergangen, die Aufgabe, die an uns geſtellt iſt! Und da dieſer Ruf von der Geſchichte ſelbſt an uns gerichtet worden iſt, iſt in dieſem Ruf auch ſchon die Verheißung unſe⸗ res Sieges enthalten! Mit dieſer glückhaften Sicherheit gehen wir in das zweite Jahr des Krieges, nicht nur hoffend, ſondern wiſſend, daß es das Jahr des deutſchen Sieges ſein wird! Dr. A. W. Die Lage Draßtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 3. Sept. Die Sondermeldung geſtern abend hat der Welt den Fortgang der gewaltigen Siege der deut⸗ ſchen Luftwaffe über England verkündet. Noch wiſſen wir nicht, ob wir vor dem Beginn des Höhevunktes des Kampfes ſtehen, aber wir wiſſen, daß ber Kampf gegen England entſchieden wird. Die britiſche Preſſe und die ausländiſchen Beobachter be⸗ zeichnen jeden neuen Angriff der deutſchen Kampf⸗ und Jagdverbände als den bisher heftigſten. Die Schwächung der engliſchen Abwehrkraft wird wei⸗ ter zunehmen und nicht minder die Wucht der deut⸗ ſchen Luftoffenſtve. 5 „Stockholm Dagbladet“ meldet, in den letzten vier Tagen ſei in London 23 mal Fliegeralarm gege⸗ ben worden und in den Grafſchaften Süd⸗ und Weſt⸗ englands über 40 mal. Die letzten Tage haben mit der behördlichen Irreführung der engliſchen Beyöl⸗ kerung aufgeräumt. Die Zahlen, die die deutſchen Wehrmachtsberichte über die engliſche Verluſtbilanz geben, ſprechen deutlich für ſich ſelbſt. Das neutrale „Stockholm Aftonpoſten“ nennt die engliſchen Ver⸗ luſte ſo ſtark, daß ſie bis in die Reſerven reichen dürften. Das engliſche Informationsminiſterium ſah ſich geſtern jedenfalls zu dem Eingeſtändnis ver⸗ anbaßt, daß die deutſchen Fliegerangriſſe der letzten a mancherlei Schäden verurſacht haben. leichzeitig ſetzt das Inſormationsminiſterium die tollſten Märchen über die angebliche Bomhar⸗ dierung Berlins fort. Dazu ſchreibt der Amſter⸗ damer„Telegraaf“:„Eine ſolche Kriegsführung, die mit Worten Siege verdichtet, iſt zweifellos noch nicht dageweſen. Die neutralen Berichterſtatter in Berlin n Augen, um zu ſehen. Sie berichten, daß Ber⸗ in in Wirklichkeit ſy unverſehrt iſt wie es immer war. Man muß nur bange an die Rückwirkungen in England denken, wenn dieſer Krieg einmal zu Ende iſt und die Bevölkerung Englands die Wahrheit hül⸗ lenlos erkennt.“ * Wie„Daily Herald“ am Sonntag ſchreibt, ſind in ſechs weiteren engliſchen Induſtriebezirken 30 v. H. Lohnforderungen am Samstag unter⸗ breitet worden. Es ſind das die Induſtriebezirke Briſtol, Birmingham, Hull, Schrewsbury und Leeds. Das ſind die Arbeitermaſſen, deren Kinder nicht, wie die Plutokratenſprößlinge, nach Kanada in Sicher⸗ heit gebracht werden können. 881* Zum Wiener Schiedsſpruch nimmt nun⸗ mehr in ſehr bedrückter Weiſe auch die Londoner Preſſe Stellung.„Daily Mail“ meint, England müſſe für ſich ſelbſt entſcheiden und von dem Irrwahn ſich abwenden, anderen Völkern Sicherheit ihres Daſeins u geben.„Daily Herald“ nennt den Wiener Schieds⸗ pruch das Ende des Balkans, wie er 1919 im Frie⸗ densvertrag feſtgelegt wurde. Die„Times“ ſucht die Wiener Entſcheidung an Bedeutung herabzuſetzen und — 5 es ſeien das völlig nebenſächliche Fragen. 5 ltbedeutung habe nur der 5 des Ringens nd. zwiſchen England und Deutſchla Daß ihnen in Südoſteuropa endgültig die Felle ſortgeſchwommen und die Achſenmächte die Stifter eines Dauerfriedens geworden ſind, geben ſie wohl⸗ weislich nicht zu. Das war auch nicht anders von ihnen zu erwarten. Inzwiſchen beginnt, ohne daß land noch gefragt wird. die Konſolidierung des üdoſtens Europas. Die Gebietsübernahme durch arn beginnt mo Außer Ungarn und Bul⸗ arien entläßt ſeit Dkeunstag auch Rumänien feine rſten Reſerviſtenjahrgänge. 8 (Von Kriegsberichter P. C. Ettighofer) dnb..„3. September.(PK.) Ueber den weiten Bahnhofsvorplatz zu Straßburg hallen deutſche Marſchweiſen. Große feldgraue Om⸗ nibuſſe rollen heran, halten vor kleineren Menſchen⸗ gruppen, die ſich um Schilder mit Ortsnamen ver⸗ ſammelt haben. Dann unterbricht der Lautſprecher ſeine Marſchweiſe, und eine Stimme mahnt in ge⸗ mütlichem Elſäſſer⸗Deutſch: Der jetzt ankommende Omnibus fährt nach Biſchheim. Achtung! Nach Biſch⸗ heim einſteigen!“ Vor einer Stunde erſt ſind dieſe Menſchen in Straßburg eingetroffen, nach einer Ab⸗ weſenheit von faſt einem Jahr. Drüben, auf Bahn⸗ ſteig II, ſteht noch der Transportzug, der ſie aus Südfrankreich herbrachte, lauter Viehwagen. In den ungefederten Eiſenbahnwagen herrſcht jetzt noch eine furchtbare Hitze und der unbeſchreibliche Geruch zuſammengepferchter Menſchen. Keine Sitz⸗ gelegenheit, kein Stuhl, keine Bank, kein Strohhalm, nichts. Einer Viehherde, die zwei Tage und zwei Nächte lang unterwegs ſein muß. wirft man Streu unter. Aber die heimkehrenden Elſäſſer, Frauen, Kinder und Greiſe waren dem früher ſo liebenswür⸗ dig tuenden Frankreich keinen Strohhalm wert. Zwei Tage und zwei Nächte auf blankem, ſchüttern⸗ den Viehwagenboden, liegend, ſtehend, kauernd— ſo ſchickte Frankreich die Elſäſſer wieder heim. Die Straßburger Panik vom September 1939: Am 1. September 1939 begann die Räumung der wunderſchönen Stadt. Innerhalb von drei Tagen — ſo wollte es der Oberbefehlshaber dieſes wichti⸗ gen Abſchnittes— ſollte Straßburg völlig geräumt ſein. Wieder einmal zeigte ſich die franzöſiſche Schlamperei. Es war lange nicht genug rollendes Material vorhanden. um 180 000 Menſchen inner⸗ halb von drei Tagen abzutransportieren. So wurde denn in die Wagen hineingepreßt, was nur eben hineinging. Es ſpielten ſich dabei unerhörte Szenen ab. Manchem Straßburger iſt ſchon damals ein Licht vom wahren Geſicht der franzöſiſchen„Humani⸗ tät“ aufgegangen. Aber man hatte zu ſchweigen, denn es ſtanden ja ringsum die grinſenden Poilus, auf ihre Gewehre gelümmelt, und hielten Wache, daß keiner auskniff, daß keiner zu laut proteſtierte, daß alle Opfer auch wirklich mitkamen. Aus einem einzigen Transportzug holte man damals drei Tote, bei der Ankunft in der Dordogne— junge Mütter, deren Geneſungszeit einer ſolchen Brutalität nicht gewachſen war. Das Schuldkonto Frankreichs ſchwoll damals ſchon mächtig an. Die Vichy⸗Leute von 1940 als Märchenerzähler: Bahnhofsvorplatz, auf dem ſich vor 22 gemacht!“, ſtehen jetzt die heimgekehrten Elſäſſer, be⸗ treut von der NS des Dritten Reiches. Unſere ſau⸗ ber gekleideten Schweſtern bemühen ſich um die Kin⸗ der, unſere braven Reichsarheitsdienſt⸗Männer ver⸗ ſtauen das mitgebrachte Flüchtlingsgeyäck auf den Omnibus⸗Dachungen, und die Elſäſſer ſteben wie ge⸗ lähmt dabei. Sie ſtaunen, weil alles ſo anders ge⸗ kommen iſt, als man es ihnen von Vichn aus geſagt hatte. Ich miſche mich unter eine dieſer Gruppen, Viele junge Männer ſind dabei. Entlaſſene Poflus. Ihre Anzüge ſind dünn, lächerlich im Sitz, ſchlocht. Sie ſollen auch nur halten bis zur Ankunft. Mehr hat Frankreich für ſeine entlaſſenen Soldaten nicht übrig.„Ja, ſehen Sie ſich nur dieſen Anzug an“ ſagt einer, der Vertrauen bekommt, weil ich ihr Elſäſſer⸗ Deutſch rede.„ſchauen Sie ſich mal den Dreck an. Viel zu eng, die Hoſe zu kurz, an der Jacke drei Knöpfe, aber nur ein Knopfloch. Was die uns erzählt haben da drüben: Ihr werdet ſofort in Konzentra⸗ tionslager nach Polen kommen, hat man uns geſagt. Die Jungen werden ausgebildet und müſſen gegen England weil die deutſchen Soldaten keinen Mut mehr haben und nicht mehr wollen. Wir haben wie⸗ derholt gebeten, entlaſſen zu werden, man hat uns immer erklärt, es ſet unmöglich, Deutſchland wolle die Elſäſſer nicht. Briefe unſerer früher abgefahrenen Verwandten haben wir nie erhalten, wir konnten alſo nicht wiſſen, daß alles erlogen war, um uns gegen Deutſchland aufzuhetzen.“ a Jetzt miſchen ſich alle in die Unterhaltung. Ein junger Elſäſſer erzählt:„Ich war Matroſe in Tou⸗ lon. Bei unſerer Abteilung ſind noch zahlreiche Elſäſſer, aber keiner weiß davon, daß wir entlaſſen werden ſollen. Die Offiziere haben uns nie davon erzählt. In Toulon und Marſeille leben zahlreiche Elſäſſer, Soldaten und Ziviliſten, denen es völlig unbekannt geblieben iſt, daß ſie die Möglichkeit haben, in ihre Heimat zurückzukehren. Sie gehen bald an Heimweh zugrunde in dieſem ſüdfranzöſt⸗ ſchen Schmutz, aber man ſagt ihnen immer: ihr könnt nicht zurück, die Deutſchen haben die Einreiſe ge⸗ ſperrt. Ueberhaupt wird der Krieg bald fort⸗ geſetzt, und die franzöſiſche Armee wird wieder ſiegreich in Straßburg einmarſchieren. Es war nur mal eine kleine Epiſode, daß uns die Deutſchen über⸗ rumpelt konnten, aber man wird ſich rächen So reden die Südfranzoſen, überhaupt die Franzoſen im unbeſetzten Gebiet.“ „Maſchinengewehrfeuer und vergiftete Butter⸗ brote für Elſäſſer Kinder!“ Einige dieſer Elſäſſer ſind wie folgt freigekom⸗ men:„Wir gingen dreiſt zu unſerem Kommandan⸗ ten und erklärten entlaſſen werden zu wollen. Der Kommandant wollte uns einſperren, da ſind wir ein⸗ fach deſertiert, haben uns eine Fahrkarte bis Macon gekauft und uns dort einem Heimkehrerzug ange⸗ ſchloſſen. So ganz haben wir der Sache ja auch nicht getraut, denn man hatte uns ja ſo viel Schlechtes über die Deutſchen erzählt.„Deutſche Soldaten neh⸗ men oft die Heimkehrerzüge unter Maſchinengewehr⸗ feuer“, dies hat man in ganz Frankreich immer wie⸗ der gehört. Zur Vorſicht legten wir uns dicht vor der Demarkationslinie auf den Fußboden der Vieh⸗ wagen, nahmen volle Deckung. War das ein Ge⸗ jammer unter den Frauen und Kindern, die nun ihre letzte Stunde gekommen wähnten. Beim harten Ueberfahren einer Kreuzung gab es natürlich einen ziemlichen Krach unter den Rädern, und da ſchrien ſchon einige Frauen:„Jetzt ſchießen ſie.“ Aber dann, bei der Einfahrt in den Bahnhof Cha⸗ lons ſur Saone, war es ganz ſeltſam: nichts von Schießen und ſo, nein, man empfing uns mit Muſik dann gab es Eſſen und Pflege, und das Rote Kreuz war plötzlich da und half den Frauen. Drüben haben wir nie etwas von Hilfe erlebt. Die Frauen woll⸗ ten zuerſt die Butterbrote für die Kinder nicht neh⸗ men. Sie können es mir glauben, ich habe ſelbſt Frauen geſehen, die ihren Kindern die Butterbrote aus den Händchen und vom Munde weggeriſſen haben, als ſich die deutſche Schweſter herumdrehte, Nachher haben ſie Brote auf der Fahrt durchs Fen⸗ ſter geworfen, lieber wollten ſie hungern als krank werden. Man hatte ihnen immer wieder vor der Ab⸗ reiſe in Frankreich erzählt: paßt auf, wenn ihr heim⸗ kommt, verweigert die Annahme von Speiſe und Trank der deutſchen NSV., das Zeug iſt alles ver⸗ giftet. Es iſt ein raffiniertes Gift darin, das lang⸗ ſam, innerhalb von einigen Jahren, um die Ecke bringt. Nicht ſofort, nein, dazu ſind die Deutſchen zu ſchlau, nein ganz langſam. Es iſt aber ein Glück, daß die meiſten Frauen bekehrt waren, als ſie die friſchen deutſchen Schweſtern ſahen, die ſo freundlich halfen. 5 So die Elſäſſer! Mit Lug und Trug und den ge⸗ meinſten Mitteln wird die elſäſſiſche Bevölkerung in Süddfrankreich zurückgehalten. Und jene, die trotzdem mit aller Gewalt heim wollten, ſetzt man unter Ter⸗ ror. Man ſpart nicht mit den niederträchtigſten Greuelmärchen, um eine Kluft des Mißtrauens zu graben. Aber ſtärker als das gehäſſige Wort iſt die aufrechte Tat, ſtärker als die ziſchenden Zungen der Verleumder ſind die helfenden Hände der friſchen NSV⸗Schweſtern und der braven, ſonn verbrannten RA D⸗Jungen. Neulrale Rückblicke auf das erste Kriegsjahr „Deulſche Erfolge, die man nicht für möglich gehalten hätte“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. September. Die geſamte nordiſche Preſſe veröffentlicht in dle⸗ ſen Tagen anläßlich des Jahrestages des Kriegs⸗ ausbruchs militäriſche und politiſche Rückblicke auf die Ereigniſſe des vergangenen Kriegsjahres. Die Aneinanderreihung der gewaltigen deutſchen Erfolge macht naturgemäß einen ſtarken Eindruck auf die Oeffentlichkeit. Beſonders eindrucksvoll ſind die militäriſchen Ueberſichten, weil man ſich dort an die nackten Tatſachen hält und durch keinerlei politiſchen Auslegungskünſte die deutſchen Erfolge zu ſchmälern verſucht. Der militäriſche Mitarbeiter des„Svenska Dagbladet“ faßt ſeinen Rückblick in folgenden Wor⸗ ten zuſammen:„Die Welt hat während des vergan⸗ genen Kriegsjahres viele Ueberraſchungen erleben müſſen. Die gewaltſam und mit überlegener Ge⸗ ſchicklichkeit beherrſchte und geſteuerte Dynamik der deutſchen Kriegsmacht hat es Adolf Hitler möglich gemacht, wo auch nur deutſche Streitkräfte eingeſetzt wurden, ſchnelle und vernichtende Schläge auszutei⸗ len. Der Gegner iſt ſchon während der Operationen der allererſten Stunden und Tage ſowohl in hori⸗ Der ungarische Einmarſch n Siebenbürgen Einigung zwiſchen der ungariſchen und rumäntſchen Kommiſſion dnb. Budapeſt, 3. September. Die Gemiſchte ungariſch⸗rumäniſche Kommiſſion hat über die Frage der Gebietsbeſetzungen durch Ungarn folgenden Beſchluß gefaßt: Das ungariſche Militär überſchreitet am 5. September die Grenze. Der Einmarſch wird am 13. September beendet ſein. Der Einmarſch beginnt am f. auf der ganzen bisherigen gemein⸗ ſamen ungariſch⸗rumäniſchen Grenze mit Aus⸗ nahme des Abſchnitts um Großwardein, wo erſt am 6. September der Einmarſch beginnt. Am;. 3 rückt die ungariſche Hon ved in Marmaroßziget und Szathmar ein, am darauffolgenden Tag, dem 6. September, in Großwardein und gelaugt daun in verſchie⸗ denen Etappen am 11. September nach Klau⸗ ſeuburg. An den letzten beiden Tagen wird der Einumarſch in den füdöſtlich gelegenen Szeklar⸗Gebieten vollendet. Aus Bukareſt ſind 500 Autobuſſe nach Sie⸗ ben bürgen abgegangen, die beim Abtransport der Behörden eingeſetzt werden. In Bukareſt wurde infolgedeſſen der Autobusverkehr vorübergehend ein⸗ ſchränkt. 5 In Klauſenburg wurde eine gemiſchte rumäniſch⸗ ungariſche Bürgerwehr gebildet, die zunächſt 100 Mann ſtark iſt und unter Leitung des rumäniſchen Vizebürgermeiſters Sapu ſteht. Sie ſoll bei der Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung und der reibungsloſen Durchführung der Räumung mitwirken. Die Bukareſter Preſſe befaßt ſich weiter ausführ⸗ lich mit den Folgen des Wiener Schiedsſpruches. Die offtziöſe„Romania“ erklärt, die ſchmerzlichen Ereig⸗ niſſe. die Rumänien betroffen hätten, verlangten von allen Rumänen die ſeeliſche Kraft, ſich über die Bii⸗ September beginnt. terniſſe des Augenblicks zu erheben. Vor allem müſſe man von jedem Verſtändnis verlangen, daß die Um⸗ ſtände ſtärker als der Wille Rumäniens geweſen ſeien und daß die Verhältniſſe keine andere Entſcheidung als die von der Staatsführung ge⸗ troffenen erlaubt hätten. Indem ſich das rumäniſche Volk dem harten Schickſal beuge, ſolle es ſich die Hoffnung bewahren, die ihm die Tatſache gewähre, daß das Land nunmehr in einem Zeitabſchnitt kla⸗ rer Sicherheit eingetreten ſei. Niemand ſolle ſeine Beſonnenheit verlieren. 8 Die Evakuierung der Dobrusſcha EP. Soſta, 2. September. Der Führer der bulgariſchen Abordnung in Craiova Pomenoff, iſt am Sonntagnachmittag aus Vidin mit neuen Anweiſungen der bulgariſchen Regierung an den Verhandlungsort zurückgekehrt. Der Miniſter⸗ rat hat am Sonntag, wie man aus gut unterrichteter Quelle erfährt, beſchloſſen, einen rumäniſchen Kompromißvorſchlag bezüglich der Eva⸗ kuierung der Süddobrudſcha anzunehmen. Der Vorſchlag ſieht vor, daß die Räumung am 20. Am 21. September ſollen die bulgariſchen Truppen einmarſchieren. Die Rückglie⸗ derung der Bulgaren aus der Nord⸗Dobrudſcha ſoll binnen zweit Monaten vor ſich gehen. i Der bulgariſche Rundfunk hat eine amtliche Mel⸗ dung durchgegeben, in der die bevorſtehende Unter⸗ zeichnung des Vertrages mit Rumänien angekün⸗ digt und geſagt wurde, entgegen anderslautenden Gerüchten habe die bulgariſche Regierung einen klaren Standpunkt eingenommen, auf dem ſie auch beharren werde. Die Lage in den engliſchen Afrikage⸗ bieten verſchärft ſich zuſehends, ſo berichtet die Ma⸗ drider Zeitung„ABC“. Das Blatt berichtet auch von dem ungeheueren Eindruck, den die Fortdauer der ſchweren Bombardierungen des Suezkanals durch die italieniſche Luftwaffe in der ganzen arabi⸗ ſchen Welt hervorgerufen hat. In Port Said liegen die Häfen⸗ und Kaianlagen in Trümmer. Die Ha⸗ fenmole ſei gleichfalls zerſchlagen, ſo daß der Suez⸗ kanal für die britiſche Schiffahrt von und nach Oft⸗ aſten geſperrt ſei. Das Madrider Blatt berichtet wer⸗ ter von Unruhen in dem von der italieniſchen U⸗ Bootwaffe blockterten Alexandrien. Die Bevölkerung leiſte dem Evakujerungsbefehl Widerſtand. Ueber Aegypten und dem Sudan liege der Druck der eng⸗ liſchen Militärgewalt. Die engliſche Reuteragentur berichtete geſtern von ftalieniſchen Truppenkonzen⸗ trierungen gegen den Sudan. 5 Der„Times“ Korreſpondent ſchreibt, die Kenia⸗ Kolonie ſei für England ſtrategiſch bedeutungslos und falls ſte aufgegeben werde, würde dies kein Er⸗ folg für Italien ſein, ſondern eine wohlüberdachte engliſche Konzentrierungsmaßnahme zum beſſeren ſtrategiſchen Schutz des Sudans und Aegyptens. Daß die Welt dieſe ewigen Umſchreibungen englischer 5 Niederlagen und Rückslge uicht mehr ernst nimmt und nicht mehr glaubt, berührt die„Times kaum und noch weniger das engliſche Informationsmini⸗ ſterium. Vielleicht zeichnet ſich in der vorbereiten⸗ den„Times“ ⸗Auslaſſung ein neues Schickſal für England ab. ö * Die Stimmung in Kanada wird in einem Telegramm des„Stockholm Aftonpoſten“ dargeſtellt. Das Verbot der kanadiſchen Unabhängigkeitspartei iſt am 31. Auguſt auf Grund der Kriegsgeſetze aus⸗ geſprochen worden. Es iſt für die Dauer des Kriegszuſtandes befriſtet. Dennoch haben am Sonn⸗ tag wieder Demonſtrationen in den größeren Städ⸗ ten Kanadas ſtattgefunden. In Montreal wurden Sonntagfrüh Aufrufe von den Anſchlagſäulen ent⸗ fernt. Die Bewegung der Maſſen richtet ſich ledig⸗ lich gegen eine Einmiſchung Kanadas in die euro⸗ päiſchen Verwicklungen, aber nicht gegen die inzwi⸗ ſchen verfaſſungsmäßig angenommene Militärdienſt⸗ pflicht in Kanada. 8 5 Zwiſchen Rückſchau und Ausblick bleiben weiter Weltpreſſe und Weltöffentlichkeit eingeſtellt. Für uns Deutſche heißt das Kommando der kommenden Woche: Die Fühne hoch zum Siege!!! bei Autonnfällen. zontaler wie vertikaler Richtung umzingelt, zerſplit⸗ tert und niedergerungen worden, ſei es auf freiem Felde oder in Befeſtigungen, deren Unbeſiegbarkeit als ein Axiom verkündet worden war. Das alles iſt ermöglicht worden nicht durch Hilfe von neuen geheimen Kampfmitteln, ſondern infolge einer feſten, zielbewußten und rückſichtsloſen Kriegsführung von den oberſten Stellen herab bis zu den wohlausgehil⸗ deten und neuzeitlich ausgerüſteten deutſchen Streu kräften auf der einen Seite und dem mehr oder weniger vollſtändigen Mangel des Gegners an die⸗ ſen für den Erfolg ſo notwendigen Elementen aw der anderen Seite.“ Auch in den politiſchen Rückblicken muß man 9 5 daß Deutſchland nunmehr dauk des überwältigenden Sieges ſeiner Armee eine politiſche Vormachtſtellung auf dem euro päiſchen Feſtland errungen hat, die man bor einem Jahr ſich nicht hat erträumen laſſen. Dieſen unwiderlegbaren Tatſachen müſſen natürlich die kleineren Staaten, auch wenn ſie an den Außen⸗ ſeiten Europas liegen, Rechnung tragen. Allerdings vergeſſen trotz alledem manche Zeitungen nicht, darauf hinzuweiſen, daß das letzte Bollwerk der europäiſchen Demokratie, England, noch nicht endgültig niedergerungen iſt. In einem iſt man ſich jedoch völlig klar und einig: daß dieſer Kampf um England, mag er ausgehen, wie er will, ein neues Europa bringen wird. Bessere Cigaretten sind kein Luxus“) AKA 3, . Jes iſt vlelmehr ein Gebot der Vernunſt, nicht wahllo⸗ zu paffen, ſondern— für das gleiche Geld— lieber etwas weniger, dafür aber wirklich gute Cigaretten mit Bedacht zu genießen. „Kleinerer Neberſeehandel“ Rückgaug des britiſchen Außen handels auf der ganzen Linie dnb. Genf, 2. Sept. Unter der beſcheidenen Ueberſchrift ne Ueberſeebandel“ bringt die„Times“ einzelne Ziffern über den britiſchen Außenhandel im Juli. Die Ein⸗ fuhren waren danach mit 87 Millionen Pfund die niedrigſten des ganzen Jahres und lagen um Millionen Pfund unter der Ziffer des Vormonats. — Der Export iſt gegenüber dem Vormonat um fü! Millionen zurückgegangen, gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres ſogar um 9, Millionen Pfund. Der Export war, wie die„Times“ meldet mit 1,8 Millionen Pfund der niedrigſte in der geſamten engliſchen Außenhandelsſtatiſtik mit alle niger Ausnahme des September 1918. Die paſſive Handelsbilanz von 54 Millionen Pfund des Juli er- höht die Geſamtſumme in der Bilanz der elf Kriegs⸗ monate auf 545,8 Millionen Pfund Eine 0 Summe, die rund 208 Millionen Pfund höber 5 als die der gleichen Zeit des Jahres 1938/9. 17 5 den einzelnen Ziffern iſt intereſſant, daß gegenn 15 dem gleichen Monat des Vorjahres der Ervort en Rohſtoffen(darunter Kohle) von 5,3 auf 2,5 1 1 nen und derſenſge an Fahrzeugen von 34 auf 0 Millionen Pfund gegenüber dem gleichen Monat de Vorjahres geſunken iſt. 400 Wochenend⸗Todesfälle in AS 2 (Gunkmeldung der NM 3) + Neuyork, 3. September durch e, 5 der Arbeit um einen Tag verlängert wur, Während des letzten Wochenendes, das und Millionen Menſchen an den Strand und auß de Land lockte, kamen 22152 durch Unfälle ſaſt 400 Ne ſonen ums Leben. 221 Perſonen verloren ihr L „Kleinere paſſive erzählt Luftan, ſei ein gleich Oellag ben“ ſe Sie ſei erzeugt „5 1 0 Churchill gratuliert den Verlin⸗Fliegern Ausgerechnet zu der Genauigkeit, mit der ſie ihre dnb. Berlin, 2. Sept. Churchill hat eine Botſchaft an den Oberkom⸗ mandierenden der britiſchen Bombengeſchwader ge⸗ 5 4 0 der Welt ſei richtet, und ihn darin zu der„Genauigkeit“ be⸗ Kriegskabinett hat mich aufgefordert, die Bomben⸗ geſchwader zu beglückwünſchen welche die kürzlichen Langſtreckenangriffe gegen militäriſche Ziele() in Deutſchland und Italien unternommen haben. Es erfüllt uns mit Befriedigung, daß ſo viele Tonnen britiſcher Bomben mit einer ſolchen Genauigkeit(1) unter ſchwierigen Bedingungen und auf ſolche Ent⸗ ſernungen ahgeworfen wurden, und daß ſoviele wichtige militäriſche Zele() in Deutſchland und gtalien hart getroffen wurden. Alles dies iſt ein weiteres Zeichen und ein weiterer Beweis dafür, daß man nun dabei iſt., langſam aber ſicher die Luftherrſchaft den Naziverbrechern zu entreißen.“„Die Tatſache“, ſo botſchaftet er weiter,„daß gelegentlich der Operationen in der Berliner Gegend am letzten Sonntag(gemeint iſt: in der Nacht zum Sonntag), die große Mehrzahl der Piloten ihre Bomben lieber zurückgebracht hat(, als ſie unter atmoſphäriſchen Bedingungen abzu⸗ werfen, die ein genaues Zielen erſchwert hätten, zeigt den hohen Stand von Gleichmut und Zurück⸗ haltung. den die britiſche Luftwaffe bei der Erfül⸗ lung ihrer gefährlichen Pflicht bewahrt hat.“ Ueberwältigt von ſopiel edler britiſcher Humani⸗ jeder Hinſicht klar auch unſere doner Nachrichtendienſtes ei e eee ſtes begeiſtert aus, ſind ſo gekommen.“ Hier hat ein altteſtamentariſches Traumbild die lückwünſcht, mit der„militäriſche Ziele in 850 7 71 7— 80 0 5 g Deutſchland und Italien“ getroffen worden ſeien. Beni Bel e 15 ſte ſicherlich gern In der Botſchaft Churchills heißt es:„Das kein einziger i Berliner, und kein einziger ne 5 ziger neutraler Beobachter hat trotz aller Bewegungsfreiheit die eng⸗ liſchen Wünſche verwirklicht geſehen. 5 8 Jagd ſchutz, den In den Nachmittagsſtunden des Gruppe unſerer Kampfgeſchwader einen Angriff auf brachte. einen engliſchen F der vorbildlich war. Mit einer dicken Packung Jäger und Zerſtörer um die Bomber ging es über den Kanal, bei einem Wet⸗ ter, wie man es ſelten antrifft. Auf Kilometer hin⸗ aus war jeder Erdhügel genau zu erkennen, ebenſo Maſchinen vom Erdboden aus. Ziele getroffen haben“! man gemeint hat, das Ende die Summe von 45 worden. gegen dnb...„ 3. September. PK.) ; Hranate i Montags hat eine Granate in lughafen unternommen, der in kam. erkennen. Winterſorgen Frankreichs Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 3. September. Die franzöſiſche Regierung hat beſchloſſen, wäh⸗ rend der Wintermonate große ſtädtebauliche Arbei⸗ ten einzuleiten, um dadurch eine drohende Maſſen⸗ erwerbsloſigkeit zu verhindern. mit der franzöſiſchen Regierung ein Abkommen ge⸗ troffen, nach dem ſie ab ſofort Tauſende von Bau⸗ arbeitern beſchäftigt. Für die Bauarbeiten, die unter anderem die Herſtellung eines Tunnels zur Verbin⸗ dung der Rhone mit der Saone vorſehen, iſt bereits Millionen England nicht aufkommt Ein Flugplatz wird zuſammengeworfen— Englands Abwehrkraft erlahmt Von Kriegsberichter Robert Baur war deshalb auch kein Wunder, daß die in der Nähe von Dover ſtationierte Flak gut ſchoß und manche bedrohlicher Aber ohne auch nur einen Strich vom Kurs zu kommen, ging es mitten durch das Sperrfeuer, durch das der ganze Verband unbeſchädigt hindurch⸗ Nähe Unſer Ziel war ſchon von weitem wundervoll zu k. Eaſt Church heißt der Flughafen, der mitten auf einer Themſeinſel den die Royal Air Force nach dieſem Angriff aus der Liſte der einſatzfähigen Flughäfen ſtreichen darf. Bomben aller Kaliber haben ihn aufgewühlt. Mit⸗ ten durch die Hallen gingen die Reihenabwürfe, deren Präziſton nicht mehr überboten werden kann. Der Engländer fürchtet ſeit Wochen dieſen Bom⸗ benregen. Er hat deshalb heute wieder verſucht, durch einen Jagdangriff unſere Bomber vom Ziel abzubringen. Aber auch heute wieder iſt es ihm ſchlecht bekommen, denn auf dieſen Augenblick haben die Männer gewartet, die in den ſchnellen Ma⸗ ſchinen um uns ſaßen. Kaum waren die erſten Eng⸗ länder in voller Fahrt an unſeren Verband heran⸗ gekommen, als auch ſchon die erſten Angreifer bren⸗ nend abſtürzten. Bevor man in den Bombern genau hatte erkennen können, was vorging, waren unſere Jäger und Zerſtörer nach vorne gefegt. Aus allen Rohren ſchießend, legten ſie ein Netz von Leucht⸗ ſpurfäden vor unſerem Verband. in dem die An⸗ greifer hängen blieben. Es war ein kurzer, aber ſchulgerechter Angriff, mit dem unſere leichten und ſchweren Jäger dem Gegner eine bittere Lehre er⸗ teilten. Abſtürzende Maſchinen und einige in der Luft ſtehende Fallſchirme waren das letzte, was von den Bombern aus zu ſehen war. Nur ein Teil des Jagdſchutzes, der unſeren band auf dem Flug zum Ziel begleitet hatte, zur Deckung wieder mit zurück. Die anderen ben drüben und ſuchten den weiten Himmel nach neuer Beute ab. Erſt am Abend werden wir die genaue Zahl der Abſchüſſe erfahren, die wieder recht beträchtlich ſein werden. Nach den Erfahrungen dieſes Tages können wir uns des Eindrucks nicht erwehren, daß es mit Eng⸗ lands Abwehrkraft zur Luft langſam bergab geht. Zu viele ihrer beſten Jäger mußten zu Boden. Neu⸗ linge, die zwar mit Schneid anfliegen, aber gegen unſere in vielen Luftkämpfen erfahrenen Jäger nichts auszurichten vermögen, ſollen retten, was zu retten Die Stadt Lyon hat Franken bewilligt Ver⸗ ging blie⸗ unſerer Maſchinen errichtet wurde und ät könnte man Tränen vergießen. wenn man nicht genau wüßte, daß„der hohe Grad von Gleichmut und— 8 5 iſt. Aber 25 geht nicht mehr, von Tag zu Tag mehren Zurückhaltung“ den britiſchen Fliegern durch die. 8 ede y, ſich die Zeichen dafür. deutſche Flak beigebracht worden iſt. 2 2 E 5 Pflichtſchuldigſt bringt die„Times“ die Botſchaft en c no fe N e Sn 3 j P 17 3 77 Churchills und ſchreibt dazu in einem Kommentar: e e* WIE erdinand orſche 65 Jahre alt „Unſere Bomber haben ihre Aufgabe perfekt durch⸗ See med 5 NUsSSHANP nb. Berlin, 2. Sept geführt, aber ſie haben niemals bombardiert, ohne e 85* 715 1 8 ſhre Ziele auszumachen 5 1 6 Der weltbekannte Konſtrukteur Prof. Dr. 5 5 n 5 f 5 g W 0. 8 Sicherlich! Sie haben— wie über dem übrigen 1 4 a5 chinew 55 0 c. 5 Porſche wird am Dienstag Reichsgebiet auch, ihre Bomben erſt abgeworfen, Heißt. Ude, 8 8 as pol„„ s 5 f als ſie Wohnviertel, Krankenhäuſer„ausgemacht“ Nee e e 755 7, Porſche iſt als Sohn eines kleinen Klempnermei⸗ hatten. Das alſo nennt man in London„perfekt 1 75 ſobalald* ſters in Maffersdorf im Sudetengau geboren. Durch durchgeführt“ 3 x 65 e Selbſtſtudium und den Beſuch von Abendkurſen hat 5 a 5 1 8 N er ſich Ff de mals j en Gebiet der Elek⸗ Die„Times“ ſtellt dann die enaliſchen Luftangriffe e 2 e belltſch üb 0 2 855 g 0* ei trotechnik die Kenntniſſe erworben, die ihm zuſam⸗ den deutſchen gegenüber und meint:„Die Angriffe„„ men trit einer genialen Begabꝛ 85 1 auf Großbritannien verurſachen unvermeidlich einige* 1 A. bedsbuge, 50 eier en, bielen b rf 15 ber ih Lokalſchäden, haben jedoch keinen Fortſchritt für FD e U 0 ſe V das ſtrategiſche Ziel, die Produktion zu zerſtören 8 Tages a fermanasl 5 ſen haben. Er hat u. a. den elektriſchen Radnaben⸗ gebracht“ 0 5 i—)( motor erfunden und ein Elektromobil konſtruiert, 8 5„ u ·˙ ö das im Jahre 1900 auf der Pariſer Weltausſtellun Genau das Gegenteil ſchreibt zur gleichen Zeit N——. 1 Außfegen erregte In Aahrsger Arbeit ſtien er 7 Londoner Zeitung„Evening Standard“ die ih 2: i ſtro Dafntler 8 Gene valdf die Londo. 8„Evening Standard“, die ihre— 5 den Auſtro⸗Daimler⸗Werken zum Genevaldirektor Informationen vom Flugzeugproduktionsminiſter,.„le auf. Von 1923 bis 1929 war Porſche bei der Daim⸗ Beaverbrook direkt bezieht. Sie geſteht:„Hitler hat beleid N„„ ler⸗Benz AG tätig. Sein Mercedes⸗Kompreſſer r ſilkrlſe 1 5 7 ballaualei 9 bab den erſten deutſchen Auslandserfolg nach 9 Lüge ze e atürlich auch der 2 em Weltkrieg. Der Porſche-Rennwage en 1933 Londoner Nachrichtendienſt nicht. Er ſchlägt alle 3 6 8 O. aso. die Ano n e e a den Rekorde. Auf Grund einer„amtlichen Mitteilung“* 2 8 den Jahren in allen Internationalen Rennen unun⸗ 8 4 741 I 72 4 25 r 5 5 1E 2 2 N 8 2 5 N 152 5 8 8 8 erzählt N Belli e während des SLAWIEN S terbrochene Siege. Mit dem Volkswagen hat Luftangriffes auf Berlin in der Nacht zum Samstag f* N Ferdinand Porſche den zugleich billigſten und wirt⸗ ſel ein Elektrizitäts, eine Flugzeugmotorenfabrik und 1 5 8 U U e A N— ſchaftlichſten Wagen der Welt geſchaffen. Der Führer gleich zwei Flugplätze getroffen worden. Auch ein S 25 RIE hat dem Erfinder im Jahre 1938 durch die Verlei⸗ Oellager ſei angegriffen worden.„Zwei Satz Bom⸗ 8 2 hung des Nationalpreiſes gedankt. hen“ ſeien auf dieſes Oellager abgeworfen worden. Sie ſeien auch explodiert und hätten rieſige Brände erzeugt. „Die Exploſtonen, ſo rief der Anſager des Lon⸗ .. ̃...... ̃7˖—vrV,U;.... ͤKF Karte der neuen ungariſch⸗rumäniſchen Grenze Die Schraffierung gibt den von Rumänien an Ungarn abgetretenen Teil an. (Kartendienſt Erich Zander,.) „Deutſche Weißbücher“ im flowakiſchen Rundfunk. Der flowakiſche Rundfunk brachte ein Hörſpiel von Franz Ungwary, das ſich„Die deutſchen Weißbücher“ betitelt. ...... ͤ ᷣ. ͤ ͤ..—.—(' Der Güterverkehr, den die Deutſche Veichsbahn im großdeutſchen Naum zu bewäl⸗ tigen hat, iſt gewaltig angeſtlegen. Oierjahresplan, Nüſtungsbetriebe, Verſorgung der Bevölkerung und vor allen Dingen unſere Wehrmacht ſtellen größte An 5 forderungen an den Güterwagenpark. Alles kommt daher darauf an, jeden vorhandenen Güterwagen bis zum letzten auszunutzen. — 2 ern 7 Nur ein Mann zu wenig, nur ein Mann am falſchen Platz und ſchon ſtockt der glatte Ablauf der Arbeit. Aut eine mechaniſche Hilfe ver geſſen: und ſchon ſteht ein Güterwagen nutzlos herum, der an ande rer Stelle dringend benötigt wird. Im Einſatz und im Einſparen von Menſchenkraft kommt es auf jeden einzelnen Mann an. Alles muß getan werden, um nutzloſen Stillſtand auszumerzen. geder Kräfte einſatz zum Be- und Entladen muß vorher genau geplant ſein. Der Angeſtellte des Oerfrachters kann durch geſchickte Verteilung der zu verladenden Güter, durch rechtzeitige Wagenbeſtellung, durch pünktliche und genaue Ausfertigung der örachtbriefe und ſonſtigen Begleitpapiere zur Veſchleunigung des Güterverkehrs beitragen. Ferner kann er Magentaum ſparen wenn er jeden Magen bis zur Auf jeden Mann kommt es an! Höchſtgrenze auslaſtet, im innerdeutſchen Verkehr bis zu ooo kg über die am Magen angeſchriebene Tragfähigkeit. Jetzt unterbleibt dieſe Auslaſtung noch oſt, weil die Beſtellſchreiben und Lieferbedin⸗ gungen ohne Nückſicht auf die Auslaſtung der Wagen die Lieferung beſtimmter Mengen vorſehen, z. B. von 15000 kg, obwohl der Wagen 18 500 kg faſſen könnte. Daher Beſtellſchreiben und Liefer ⸗ bedingungen den erhöhten Gewichtsmengen anpaſſen, die zur Auslaſtung der Wagen notwendig ſind. Die Packer, die den Magen⸗ raum durch geſchicktes Stapeln der Güter ausnutzen, die Fahrer, die durch pünktliche Zu- und Abfuhr der Güter die Be⸗ und Entlade⸗ zeiten abkürzen ⸗ ſie glle ſiuld der Deutſchen Veichsbahn willkom⸗ mene Helfer bei ihren Bemühungen, mit den vorhandenen Güter⸗ wagen alle Anſprüche des Güterverkehrs zu erfüllen. Hilf der Deutſchen Neichsbahn und Du hilfſt Dir ſelbſt! W Beachten Sie dieſe 10 wichtigen Kegeln für den Oerfrachter! 8 6. Durch zweckmäßige Ladegeräte und Hilfsmittel das Be und Entladen erleichtern. 1. Güterwagen ſchnellſtens be- und ent. laden. Kückgabe der Wagen möglichſt vor Ablauf der Cadefriſten; Aberſchreitung der Ladefriſt hat Ausfall wertvollen Caderaums zur Folge 7. Auslaſtung der Wagen bis zum Cade⸗ gewicht und nach Möglichkeit jetzt im lnner⸗ deutſchen Verkehr bis looo kg über die am Wagen angeſchriedene Tragfähigheit. Kaumerſparnis durch geſchicktes Stapeln der Güter, ganz beſonders durch ſachge⸗ mäßes und überlegtes Verladen ſperriger Güter. 2. Wagen rechtzeitig und nur für den tat⸗ ſächlichen Bedarf beſtellen. Angebotene Er⸗ ſatzwagen verwenden, ſelbſt wenn kleine Unbequemlſchkeiten damit verbunden ſind. . Pünktliche An- und Abfuhr der Güter, Mit der Be. und Entladung ſogleich nach Magenbereltſtellung beginnen 8. Aicht mehr Güter zu gleicher Zelt be⸗ ziehen, als rechtzeitig entladen werden können. 0 4. Für Güterwagen gibt es jetzt kelne Sonntagsruhe. Daher Güter, wenn mög⸗ lich, auch Sonntags verladen. Für einge⸗ gangene Güter beſteht die Pflicht zur Ent⸗ ladung an Sonntagen. Y. Entladung ſogleich beim Eingang der Verſandanzeige des Abſenders oder bei der Voravpiſierung durch die Güterabfertigung vorbereiten. Fuhrwerke und Ladeperſonal ſchon im voraus für die Zeit der bevor⸗ ſtehenden Entladung freihalten. 10. Frachtbriefe und ſonſtige Begleit⸗ papiere ſorgfältig ausfüllen zur Vermei⸗ dung von Irrläufen. 5. Güterwagen beim Ve- und Entladen nicht beſchädigen. Cademaße innehalten. Gliter ordnungsmäßig und betrſebsſicher verladen. Bitte ausſchneiden, aufheben und immer wieder leſen konnte ſich das Gaſtſtätten⸗ September. Mannheim, 3. Sonnenuntergang(3..] 19.45 Monduntergang 20.09 Son nenaufgaug(4..).15 Mondaufgang(4..).14 Mannheimer mit Ko im Nordſchwarzwald Nun ſind wir wieder zu Hauſe, neu geſtärkt für unſere Berufsarbeit. In ſtillen Stunden aber er⸗ leben wir nochmals jene unvergeßlichen Tage, die wir dank der NSG„Kraft durch Freude“ droben im ſchönen Nordſchwarzwald, im lieblich gelegenen Dörfchen Lautenbach, unweit Gernsbach, ſowie in der dortigen herrlichen Umgebung verbringen durf⸗ ten. Der Beruf bringt für die meiſten der Daheim⸗ gebliebenen in der Kriegszeit zuſätzliche Arbeit. Sie bedeutet eben„unſer“ Opfer. Wir bringen es gerne. Andernſeits iſt die Freude groß, einmal ausſpannen zu können, einmal die unruhige Stadt mit der Stille eines Bergdorfes, mit den Bergen und den Wäldern tauſchen zu Hürfen. Acht Tage waren wir im kleinen Seitental der Murg. Viele Stunden innerhalb dieſer acht Tage wanderten wir kreuz und quer durch die Bergwälder, Über die ausſichtsreichen Höhen, auf die turmgekrön⸗ ten Berge oder zu den impoſanten Felsgruppen, an denen es dort wahrhaftig nicht mangelt. Wem blie⸗ ben ſte nicht noch lange im Gedächtnis haften, alle die Punkte, die uns immer wieder durch ihre Schönheit überraſchten: Die Lautenfelſen, die Rockertfelſen mit dem Elsbeth⸗Hüttchen, der Dachſtein, die Lochfelſen, die Höhe der Teufelsmühle, die ſchmucken Dörfer Loffenau, Reichental oder eines der reizenden klei⸗ nen Orte im nahen Murgtal ſelbſt, dann die Berge der näheren oder weiteren Umgebung. Alle haben ſie uns überraſcht durch ihre Schönheit, die Täler, die Wälder, die Berge und die Dörfer. Und die Men⸗ ſchen dort waren gut zu uns, wünſchten uns immer wieder ein frohes Wandern. Eine beſondere Freude war es für uns, unſeren Reichsſtatthalter, der dort dem edlen Weid⸗ werk nachgeht, begrüßen und in ſeiner Nähe weilen zu dürfen. So wird uns neben dem Erlebten ſtets die Dankbarkeit begleiten, die Dankbarkeit begleiten, die Dankbarkeit der Deutſchen Arbeitsfront gegen⸗ über, die auch im Kriege für einen ſchönen Urlaub der Schaffenden Sorge trägt. 13 58 Kohlenvorſchüſſe ſteuerfrei Arbeftgeber zahlen oft ihren Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern Vorſchüſſe, um den Gefolgſchafsmitgliedern die Anlegung eines Kohlenvorrates zu erleichtern. Die Vorſchüſſe werden von den Gefolgſchaftsmitgliedern in mehreren Teilbeträgen zurückgezahlt. Wie in der „Deutſchen Steuerzeitung“ mitgeteilt wird, werden die Behörden der Reichsfinanzverwaltung lohn⸗ ſteuerlich dieſe Vorſchüſſe zunächſt wie ein Darlehen behandeln und ſie deshalb zunächſt nicht zur Lohn⸗ ſteuer heranziehen. Werden die Vorſchſüſſe in der Weiſe getilgt, daß bei den ſpäteren Lohnzahlungen Teile des Arbeitslohnes als Tilgungsbetrag auf das gewährte Darlehen verrechnet werden, ſo iſt ſelbſtverſtändlich der volle Arbeitslohn vor Abzug des Tilgungsbetrages ſteuerpflichtig. In der Zins⸗ loſigkeit der gewährten Vorſchüſſe ſoll kein geldwerter Vorteil erblickt werden, der zu einer beſonderen Lohnſteuer führen würde. Ihren 70. Geburtstag ſeiert morgen Frau Eli⸗ ſabeth Arnold, Ehefrau des früheren Bäcker⸗ meiſters Albert Arnold, Weylſtraße 28 wohnhaft, in körperlicher und geiſtiger Friſche. Seit Gründung des Geſchäftes am 1. Oktober 1899, zuerſt I 2, 6, dann 30 Jahre Rheinhäuſerſtraße 41, lieſt die Familie Arnold die NM.3. Herzlichen Glückwünſche! an Zentralheizungsbeſitzer—„Heize .die Feuerleiung deines Keſſels iſt ungenügend Feuer brennt zu raſch ab die Schlackenbildung iſt übermäßig groß... die Feuer⸗ haltung während der Nacht iſt nicht durchführbar was tun? Das ſind Fragen, die an jeden Zentral- heizungsbeſitzer herantreten, und deren Löſung in der richtigen Wartung und Bedienung der Anlage liegt. Die Arbeitsgemeinſchaften„Heize richtig“ geben Dir das Rüſtzeug zur richtigen Bedienung deiner Anlage und damit zur Brennſtoffeinſparung. Melde Dich oder Deinen Hauswart noch heute zur Teilnahme bei den örtlichen Dienſtſtellen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. zm Angeſicht der Vogeſen: richtig“! VBadiſches Sondergericht: Verbrechen bei Fliegergefahr Vier Jahre Zuchthaus für Diebstahl am Arbeitskameraden während des Alarms Die Verordnung gegen Volksſchädlinge vom 5. September v. J. bedroht im Paragraph 2 die Ver⸗ brechen bei Fliegergefahr:„Wer unter Ausnützung der zur Abwehr von Fliegergefahr getroffenen Maß⸗ nahmen ein Verbrechen oder Vergehen gegen Leib, Leben oder Eigentum begeht, wird mit Zuchthaus bis zu 15 Jahren oder mit lebenslangem Zuchthaus, in beſonders ſchweren Fällen mit dem Tode be⸗ ſtraft.“ Ein ſolches Verbrechen war es in der Hauptſache, das dem jährigen, verheivateten Hilfsarbeiter Franz Ferdinand Haas aus Mannheim vier Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlußt einbrachte. Am 4. Juni, zwiſchen 1 und 3 Uhr, hatte Haas im Abhörraum einer Abteilung der Fabrik, in der er beſchäftigt war, ſeinem Arbeitskameraden ein Paar Wildlederhandſchuhe und ein Paar Halb⸗ ſtrümpfé entwendet, die dieſer unter ſeinem Arbeits⸗ tiſch verwahrt hatte. Das geſchah, als der Arbeits⸗ kamera zuſammen mit der Belegſchaft infolge Flie⸗ geralarms den Arbeitsraum hatte verlaſſen müſſen! Außerdem hatte der Angeklagte am 22. Mai einem andern Arbeitskameraden aus dem unverſchloſſenen Schrank an der Arbeitsſtelle in der betr. Abteilung eine Arbeitshoſe geſtohlen. im Scheinwerfer: Recht belaſtend ſind die Vorſtrafen des Angeklag⸗ ten. In Karlsruhe bekam er ſchon 1934 Zuchthaus wegen vieler Spitzbübereien. In Mannheim wurde er zwei Jahre ſpäter ſchon wieder wegen Unterſchla⸗ gung und Diebſtahls verurteilt. Mit zwei Jahren ſchon verlor Haas ſeine Mutter und verbrachte da⸗ rum ſeine Schulzeit in Waiſenhäuſern. Sein Vater lebt in Baden⸗Baden und kümmert ſich um den Sohn überhaupt nicht. Zweimal verſuchte ſich der Ange⸗ klagte vergbens in einer Lehrſtelle. Die Erziehungs⸗ anſtalt in Flehingen konnte ihn auch nicht beſſern, denn ſchon mit 18 und 19 Jahren mußte er wegen unerlaubten Waffenbeſitzes und Diebſtahls beſtraft werden. 1933 beteiligte er ſich an einer ganzen Reihe von Einbrüchen in Baden-Baden. Auch wegen gefährlichen Körperverletzungen mußte er ſchon ein⸗ gelocht werden. Haas verdiente wöchentlich 30 bis 33 /, ſeine Frau weitere 12 1. Da ſie kinderlos waren, hätten ſie wohl auskommen können. Bis zur Hauptverhandlung beſtritt Haas die Diebſtähle, geſtand ſie abex endlich ein als der Ober⸗ ſtaatsanwalt ihm die Kaſſiber vorhalten ließ, mit denen er ſich ſelbſt aus der Unterſuchungshaft ver⸗ riet. 8 Mocle m T ußgltscliutzkelle Was es nicht alles gibt! Jawohl, das gibt es: Mode im Luftſchutzkeller! Es iſt eine uralte Tatſache, daß kriegeriſche Zeit⸗ läufte neben mancherlei anderen Wandlungen im öffentlichen und privaten Leben auch irgendeine Neuerung im vorwiegend weiblichen Bekleidungs⸗ weſen mit ſich bringen. Wir erinnern nur an die nach dem Weltkrieg aufgekommenen, bis zur Waden⸗ mitte reichenden, enganliegenden Schnürſtiefel bei⸗ derlei Geſchlechts, die in gelbbraun⸗roten Leder⸗ tönungen, unverbürgten Gerüchten zufolge, beſon⸗ ders von den ſogenannten Schieberweibchen und ihren„Kavalieren“ bevorzugt wurden. Mit dieſer unrühmlichen und glücklicherweiſe überwundenen, ebenſo protzigen wie unpraktiſchen Zeiterſcheinung die Beſitzer dieſes Schieberſchuhwerks brauchten mindeſtens eine halbe Stunde, bis ſie die Schnür⸗ ſenkel eingehakt hatten— hat ſelbſtverſtändlich die heutige ſommerliche, ebenfalls als ein Erzeugnis der kriegeriſchen Zeit anzuſprechende Beſchuhung in ihrer Zweckbeſtimmung nichts gemein, die in viel⸗ fachen zierlichen und billigen Formen als Sandalen und Sandaletten bei trockenem Wetter der Allge⸗ meinheit von Nutzen iſt. Sie iſt lediglich ein weite⸗ rer Beweis für unſere eingangs aufgeſtellte Behaup⸗ tung: daß die weltbeherrſchende Mode auch vor dem Geſchützdonner nicht Halt macht. Warum ſollte ſie ſich alſo nicht auch im Luftſchutzkeller bemerkbar machen? Nun Hürfen unſere geneigten Leſerinnen beileibe nicht etwa glauben, daß wir ihnen eine Mode ſchau im Luftſchutzkeller mit allen koſtümlichen Fineſſen ſchildern wollen, wie ſie in friedlichen Ta⸗ gen hauptſächlich mit Beginn des Frühjahrs in den großen Konfektionsgeſchäften beliebt waren. So weit iſt die Luftſchutzkellermode noch nicht gediehen: ſie befindet ſich erſt im Anfangsſtadium. Und wenn wir ehrlich ſein ſollen: iſt es unſer inniaſter Wunſch, daß ein baldiges Kriegsende ihrer weiteren Entwick⸗ lung im Sinn genannter großſtädtiſcher Garderobe⸗ ſchauen ein Ziel ſetzt. Um es kurz zu ſagen, und unſere Damenwelt nicht länger auf die Folter zu ſpannen: die bisheri⸗ gen Ergebniſſe der Mode im Luftſchutzkeller beſchrän⸗ ken ſich nach den uns aus beſtimmter Quelle zuge⸗ gangenen Unterlagen vorläufig auf Morgen ⸗ röcke. Eine durchaus logiſche Tatſache. Wie an⸗ ders könnten auch unſere Damen koſtümiert ſein, wenn ſie um die mitternächtigeg Stunde von der Sirene aus dem erſten Schlaf geweckt und in den Luftſchutzkeller beordert werden, Raſch in den Mor⸗ genrock, N Daß dieſes praktiſche Kleidungsſtück in tauſender⸗ lei mehr oder weniger totſchicken Formen und Far⸗ ben auf den Kleidermarkt kommt, iſt kein Geheim⸗ nis. Somit erſcheint es nicht verwunderlich, daß in diefſem und jenem größeren Miethaus die erwach⸗ ſenen weiblichen Bewohner bei den nächtlichen Ver⸗ ſammlungen je nach Vermögen in ſchönen und ſchö⸗ neren Morgenröcken erſcheinen; ja: daß ſich in⸗ folgedeſſen bei den betreffenden Damen allmäh⸗ lich ein Ehrgeiz heranbildete, im allerſchönſten Mor⸗ genrock die Entwarnung abzuwarten. Was wieder⸗ um— immer nach unſerer ſicheren Gewährsquelle— zur Folge hat, daß die eine und andere weniger be⸗ güterte Kleiderkarten⸗Inhaberin dem Luftſchutzraum fern bleibt; wie man ſich's beim Milchhändler, Bäk⸗ ker und ſonſtigen Lieferanten erzählt. Woraus klar der berechtigte Wunſch entſteht, daß die Modeſchau im Luftſchutzkeller nicht weiter um ſich ee 5 f. Außergewöhnliche Zunahme der Eheſchließungen Eheſchließungen, Geburten und Sterbefälle in Baden im J. Vierteljahr 1940 Nach den vorläufigen Ergebniſſen des Badiſchen Statiſtiſchen Landesamtes wurden im 1. Vierteljahr 1940 in Baden 7177 Ehen geſchloſſen gegenüber 3953 im gleichen Zeitraum des Vorjahres 1939 Dieſe ganz außergewöhnliche große Zunahme der Eheſchließun⸗ gen um 3224. das ſind 81.6 v. H. iſt wohl faſt aus⸗ ſchließlich auf die zahlreichen Kriegstrauungen zu⸗ rückzuführen. Auch bei der Geborenenzahl iſt eine Steigerung zu verzeichnen. Während im erſten Vierteljahr des Vorjahres 13 527 Kinder geboren wurden, iſt in der Berichtszeit die Zahl der Geborenen auf 14 891 ge⸗ ſtiegen. Das iſt eine Zunahme von 1364 Geborenen oder von 10,1 v. H. Unter den 14891 Geborenen be⸗ fanden ſich 354(i. V. 287) Totgeborene, ſo daß die Zahl der Lebendgeborenen 14537(i. V. 13 240) be⸗ trägt. Die Zahl der Geſtorbenen ohne Tytgeborene) betrug einſchließlich der Militärperſonen in den Kriegskurzeit im Schwarzwald Noch immer zahlreiche Stammgäſte aus dem Rheinland In Ausſprachen mit dem Leiter des Landesfremden⸗ verkehrsverbaudes Baden in Karlsruhe, verſchiede⸗ nen Kurdirektoren und Bürgermeiſtern erfuhr unſer drk. ⸗h.⸗Mitarbeiter über den Verlauf der eigen⸗ artigen Kriegskurzeit im Schwarzwald und am Ober⸗ rhein und die künftige Zuſammenarbeit im Reiſe⸗ verkehrsbereich Baden⸗Elſaß folgendes: Die Bäder, Kurorte und Sommerferien im Schwarzwald und am Oberrhein liegen dicht längs der Hauptſchlagader des Weſtwalls. In Ruhe und Disziplin zogen vor genau Jahresfriſt die Stamm⸗ gäſte aus dem Rheinland und Weſtfalen heim, ſo daß ſchon anfangs September alle Kurhäuſer und Gaſt⸗ ſtätten ordnungsgemäß leer waren. Im Winter wagte ſich dann wie ein erſter ſchüchterner Lenzboot⸗ kommender Befriedung etwas Wintervderkeyr am Feldberg vor. Dieſe Neueinſtellung hielt bis zur großen deutſchen Offenſive im Frühfahr an. Als ſie am 9. Mai begann, wurden wieder dieſe behaglichen Neſter leer. So blieb es bis zur Entſcheidung. Mit Eintritt des Waffenſtillſtandes am 25. Juni durfte ſich der Fremdenverkehr zum erſten Male wie⸗ der rühren und auch im Umkreis von 300 Kilometer Luftlinie wieder werben. Die Stammgäſte von Lippe, Ruhr und Wupper wurden gerade noch mit erfaßt. Und dazu kamen natürlich die ſtändigen Gäſte aus Mannheim, Frankfurt a.., Mainz uſw. Daraufhin beſſerte ſich die Lage des Fremdenverkehrs ſehr raſch. Die auch ſonſt bevorzugten Plätze füllten ſich natür⸗ lich am ſchnellſten.. überraſchend„hereinbrach“, und Beherbergungs⸗ Gewerbe nicht richtig auf die Kurzeit des Krſegs⸗ ſommers 1940 vorbereiten. Unter der Schwierigkeit, gusreichendes Fachperſonal ſozuſagen über Nacht zu⸗ ſammenzutrommeln, litten begreiflicherweiſe am meiſten die aroßen Häuſer. Manche von ihnen er⸗ ärten die plötzliche Wiederaufnahme des Kurbe⸗ riebs für unmöglich. Keiner von denen, die ſich 9 aufrafften, hat es zu bereuen gehabt; der Da die neue Lage drang der rheiniſchen Stammgäſte und derjenigen vom Ober⸗ und Mittel⸗ rhein hält nochimmer an. Die Kurzeit wird ſich entſprechend bis tief in den Herbſt hinein fort⸗ ſetzen, ſelbſt in den höheren Lagen. Für Auguſt lauteten die Belegungsziffern der Fremdenverkehrsorte in Baden, am Oberrhein und im Schwarzwald vielfach auf 100 v. H. Baden⸗Baden, das größte Heilbad des Schwarzwalds, iſt ſowieſo ganzjährig geöffnet. Bäder mit klimatiſch ſo günſti⸗ ger Lage wie Badenweiler dehnen die Kurzeit bis November aus. Ununterbrochen geöffnet halten die Solbäder(Dürrheim, Rappenau), die Schwefelbäder (Langenbrücken. Mingolsheim] und die Kneippkur⸗ orte(Villingen, Neuſtadt), Im württembergi⸗ ſchen Schwarzwald fanden wir Wildbad er⸗ ſreulich gut beſucht, Herrenalb. Bad Liebenzell, die Lungenheilſtätte Schönberg u. dal.„ausverkauft“. Mäßig beſucht ſind nur die weniger bekannten klei⸗ nen Plätze. Tatkräftig vorbereitet wird bereits die Neu⸗ ordnung des Reiſeweſens links des Oberrheins. Hat doch bereits der Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, Gauleiter R. Wagner, den Vorſitzer des FVV. Fritz Gahler zum Beauf⸗ tragten für Fremdenverkehr. Gaſtſtätten⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbe beſtellt. Er verſpricht ſich gewal⸗ tigen Auftrieb des Wander-, Reiſe⸗ und Bäderweſens beiderſeits des Stroms aus der Heimkehr des Elſaß. Das günſtige Klima dehnt die Kurzeit vom früheſten Frühſahr bis ſpät in das Spätjahr aus. Dazu kom⸗ men die weltgeſchichtlichen Magnete für Reiſeluſtige aus aller Welt: Weſtwall und Maginotlinie. Im Zeitalter des Motors und der Neichsautobahnen liegen ſie im„Bannkreis von Heidelberg“,„im Vor⸗ feld von Baden⸗Baden“ und„zu Füßen des Straß⸗ burger Münſters“, bequem erreichbar vom Hotel in Karlsruhe, Heidelberg, Baden⸗Baden. Freiburg i. Br uſw. Hunderttauſende von Gäſten werden Werke des Weſtwalls, der Maginotlinie und Krieger⸗ ſriedhöfe beſuchen wollen. Baden und Elſaß werden ſtark bereiſt und bereiten darum kameradſchaftliche Zuſammenarbeit vor. 8 erſten drei Monaten des laufenden Jahres 9358 Per⸗ ſonen, in den entſprechenden Monaten des Vorjahres war ſie 9640. Der Rückgana der Sterbefälle betrug ſomit 282 oder 2,9 v. H. Auch die Säuglingsſterblichkeit iſt in den Be⸗ richtsmonaten gegenüber den drei Monaten des Vorfahres zurückgegangen. 826 Kinder ſtarben vor Vollendung des erſten Lebensjahres gegenüber 9893 im gleichen Viertel des Jahres 1939. Auf 1000 Lebendgeborene kommen 57 Kinder, die das erſte Jahr nicht überlebten; im 1. Vierteljahr 1939 waren es 67. Der Ueberſchuß der Geborenen über die Geſtor⸗ benen beziffert ſich auf 5179. In dem gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres betrug der Ueberſchuß 3600. Dieſer gegenüber dem Vorjahr erheblich geſtie⸗ gene Geborenenüberſchuß läßt die Berölkerungs⸗ bewegung in der Berichtszeit als durchaus günſtig erſcheinen. a Neue Verbeſſerungen in der Kriegshinlerbliebenenverſorgung Durch die im Reichsgeſetzblatt Nr. 153 veröffent⸗ lichten Aenderungen und Ergänzungen der Wehr⸗ machtsfürſorge⸗ und»verſorgungsgeſetze und ihrer Durchführungsbeſtimmungen iſt eine Reihe von Verbeſſerungen der Fürſorge und Verſorgung für die ehemaligen Soldaten und ihre Hinterbliebenen neu geſchaffen, oder es iſt für ſchon erlaſſene Ver⸗ waltungsanordnungen die geſetzliche Grundlage er⸗ bracht worden. Zum Teil ſind dieſe Verbeſſerungen das Ergebnis der bisherigen praktiſchen Erfahrungen mit dem 1938 erlaſſenen Wehrmachtsfürſorge⸗ und ⸗verſorgungsgeſetz, zum Teil ſind ſie notwendig ge⸗ worden durch Anpaſſung an die durch den Krieg eingetretenen beſondern Verhältniſſe. 8 So iſt insbeſondere die Kriegshinterbliebenen⸗ verſorgung verbeſſert worden. Witwen und Waiſen erhalten die einheit⸗ liche gegenüber der Friedeusverſorgung günſtigere Kriegsverſorgung ohne Rückſicht darauf, ob der Mann bezw. Vater an ber Front gefallen oder in der Heimat infolge Wehrdienſtbeſchädigung geſtorben iſt. Eltern erhalten Elternrente beim Tode des ein⸗ zigen oder letzten Sohnes oder beim Tode mehrerer Söhne ohne die ſonſt vorgeſehene Prüfung der Er⸗ nährereigenſchaft. Dieſe Prüfung unterbleibt auch, wenn eine Frau den Ehemann und einen Sohn durch den Weltkrieg oder den jetzigen Krieg verloren hat. Vorausſetzung bleibt aber ſtets die Bedürf⸗ tigkeit im Sinne des Wehrmachtsfürſorge⸗ und ⸗verſorgungsgeſetzes. Durch die gleichzeitig ergangene Verordnun die Militäranwärterbezüge ſind die Gebührniſſe, 105 die Militäranwärter bis zur planmäßigen An ſtellung als Beamte erhalten, neu feſtgeſetzt, nach⸗ dem Schwierigkeiten, die dieſer bereits im Wehr⸗ machtsfürſorge und»verſorgungsgeſetz vorgeſehenen Neuregelung auf beſoldungstechniſchem Gebiet bis⸗ 5 entgegenſtanden, inzwiſchen weggeräumt worden Nd. g „ a Ihren 85. Geburtstag feiert am morgigen Mittwoch Frau Käthe Kratzert, Marx⸗Joſeph⸗ Straße 10, in körperlicher und geiſtiger Friſche. Wir gratulieren! 5 5 11 5 über Die Badener Vereine im Reich Gelegentlich des 1. Badener Heimattages ö Karlsruhe im Jahre 1930 haben ſich die ba diſche landmannſchaftlichen Vereine im Ref zu einer Arbeitsgemeinſchaft mit dem Sitz i Karlsruhe zuſammengeſchloſſen. Zweck und Ziele 5 Arbeitsgemeinſchaft wurden in Richtlinfen feſtgele 1 Die Landsleute außerhalb des badiſchen Landes it ihrem Mutterland in geiſtige und wirtſchaftliche Be. ziehungen zu bringen, die Heimatliebe vei ihnen 1 n erhalten und zu ſtärken und hierzu geeignete Weg zu weiſen, waren Hautaufgaben der Gemeinſchaft Dieſe Aufgaben ſind ſeither in weitgehendem M 6 erfüllt worden. aße Auch im abgelaufenen Vereinsjahr haben die Ba dener Vereine ſich beſonders bemüht, die landsmann⸗ ſchaftliche Zuſammengehörigkeit zu pflegen, mit der engeren Heimat in Verbindung zu bleiben, den Sinn für das heimatliche Volkstum zu bewahren und 15 wohl die kulturellen Eigenarten des. Landes am Oberrhein und ſeiner Stämme zu fördern, als auch den wirtſchaftlichen Belangen der Heimat zu nützen Im Vordergrund ſteht wiederum die Pflege des heimatlichen Brauchtums. Mit ſchönen Erfolgen wid⸗ medeten ſich die Vereine der Veranſtaltung von Hei⸗ mat⸗ und Trachtenfeſten. Hauptpunkte des kulturellen Programms bildeten u. a. heimatkund⸗ liche Lichtbildvorträge und Dichterabende, aber auch Ausſtellungen badiſcher Erzeugniſſe und badiſcher Trachtengruppen waren ausgezeichnete Werbemittel für die Heimat. In guten Hotels und Reſtaurants verſchiedener Städte des Reiches, wo Badener Vereine leben, rich tete man ſogenannte„Badiſche Ecken“ ein, in denen badiſche Weine zum Ausſchank kommen. Ein wertvolles Bindeglied zwiſchen dem Heimatland und den Badenern im Reich war wiederum die Einrich⸗ tung der Patenſtädte. Faſt jeder Badener Verein in Deutſchland hat ſich einen größeren badi⸗ ſchen Ort als Patenſtadt erkoren und ſteht mit ihm in enger Verbindung. Das Vereinsleben in den allermeiſten Badener Vereinen war gerade während des Krieges beſonders rege. Die Mitglieder⸗ bewegung war günſtig. Die Geſamtzahl der Mit⸗ glieder in den beſtehenden 42 Vereinen iſt auf rund 3000 angewachſen. Alle Badener Vereine ſtellen ſich auch in den Dienſt der badiſchen Sippenforſchung Briefverkehr mit Kriegsgefangenen Briefe und Poſtkarten(vorläufig keine Poſtpakele und Päckchen) können von jetzt ab, ſoweit die Lager⸗ anſchriften der Kriegsgefangenen und Zipilinter⸗ nierten bekannt ſind, gebührenfrei mit der Anſchriſt „Kriegsgefangenenpoſt“ oder„Interniertenſendung' durch jeden Poſtkaſten eingeliefert werden. Soweit die Lagexanſchriften der Kriegsgefangenen und Zivilinternierten noch ungewiß ſind(vor allem für die Kriegsgefangenen und Zivilinternierten, die von England nach Kanada übergeführt wurden, it wie folgt zu verfahren: Der Brief an den Angehörigen iſt mit Vornamen, Nachnamen(Für Kriegsgefangene Dienſtgrad), der Kriegsgefangenen⸗ oder Juternſer⸗ ten⸗Nummer und der bisher gültigen Lageranſchrſſt zu verſehen. Dieſer Brief iſt in einem zweiten Un⸗ ſchlag mit folgender Adreſſe abzuſenden:: Deutſches Rotes Kreuz, Präſidium. Berlin 5 61, Blücherplatz 2, Abteilung Durchlei⸗ ung. Es dürfen an das Deutſche Rote Kreuz nur fit ſolche Kriegsgefangenen oder Zivilverſonen Brieſe und Poſtkarten zur Weiterleitung eingeſandt werde, für die eine amtliche Beſtätigung vboͤer eine unmittel⸗ bare Nachricht von dem Kriegsgefangenen oder.. vilinternierten ſelbſt vorliegt, wonach feſtſteht, daß er ſich in engliſcher Kriegs⸗ oder Zivilgefangenſchaſt befindet. Soweit noch nicht bekannt iſt, ob ein im feindlichen Ausland lebender Angehöriger intemert wurde, ſind zunächſt Nachforſchungen durch das Aus⸗ wärtige Amt Berlin W. 8, Kronprinzenſtraße 10 ein⸗ zuleiten. i Die Deutſche Reichspoſt weiſt darauf hin, daß Sendungen für deutſche Kriegsgefangene und deutſche Internierte im Ausland zur Begründung der Gebührenfreiheit zweckmäßigerweiſe den Ver⸗ merk„Kriegsgefangenenſendung, gebührenfrei“, un „Service des Priſonniers de guerre, frane de por“, bzw.„Interniertenſendung, gebührenfrei“ und„Cor⸗ 5 des internes, frane de port“ tragen ſol⸗ en. Gülerwagen müſſen ſchnell umlaufen Die Deutſche Reichsbahn hat für den Herbſtuer⸗ kehr alles vorbereitet, um neben den Wehrmacht transporten die für die Volksernährung, für die Brennſtoffverſorgung, für unſere Rüſtungsinduſteſ wichtigen Güter zu befördern. Dieſes Ziel kann mit den vorhandenen knappen Wagenbeſtänden nur et reicht werden, wenn alle Verfrachter und ihre Angeſtellten die Deutſche Reichs⸗ bahn unterſtützen. In den meiſten Fällen iſt dieſe Hilfe ohne gebe Mehrbelaſtuna für die Verkehrkreibenden möglich Hierfür einige Beiſpiele: Wenn der Verſender den beabsichtigten Güterverſand im voraus ſorgfältſ vorbereitet, dann kann er ſogleich nach Bereitſtel lung des leeren Wagens mit dem ſachgemäßen, und betriebsſicheren Verladen beginnen. Auf dieſe Weist wird der Stillſtand der bereitgeſtellten Wagen weſentlich verkürzt. 5 Man feſtgeſtellt, daß ein Güterwagen in enen Zeitraum von 300 Tagen an 200. Tagen für Abſenber und Empfänger zum Be⸗ und Entladen bereit ſtehl und daß nur 100 Tage auf die Beförderung Deutſche Reichsbahn entfallen. Auch geringe Be⸗ ſchleunigungen beim Beladen wirken ſich alſo ſchon bei den Hunderttauſenden von umlaufenden Gütel⸗ wagen dahin aus, daß erheblich mehr Wagen für die Verkehrsbedienung zur Verfügung ſtehen. Zu einem Wiener Film gehört Hans Moſe Er ſpielt in dem heute in Mannheim anlau fenden Film„Wiener Geſchichten“ al Oberkellner Joſef 0 Hauptrolle neben P * durch die in Fü Schwe folgen Melle big⸗ D. Brand hofe⸗K ſtadt hofer⸗ Berlir Berlin Kaind! Weiden Berlin Berg⸗ Storch Scheur Linnht Die Stockh. Helſink rung kanntl bandes Kolima Rein ick Diskus vinen, Hinder ö Im ſchaften, oͤſon d! bereits land u! namhaf. 100 Haakon J. Nilf Gofelöt, Nilſſon, ſon; 50 Hellſtrö Meter⸗ nis: L. Stengyi ſprung: Anderſſ. Hedvall Eine die int zu der land u: peltſchte geſehen Diſtanz den mi Umſtän Kajak⸗N geg e des tkund⸗ F auch diſcher mittel igenen allen en, dit ), itt örigen ingene rnier⸗ iſchriſt u Um⸗ Aus⸗ , ein⸗ n, daß And indung Ver⸗ % und por“, „Cor⸗ en ſol⸗ jufen bſtver⸗ macht ir die dustrie in mit ur er⸗ 1nd ichs⸗ e ebe glich er den gfältig eilſtel⸗ . 1 Berglund⸗Schweden 2256.5, 8. Die deulſche Leichtathlelikmannſchaft Für den Leichtathletük⸗Dreiländerkampf Deu bſchland= Schweden— Finnland am Wochenende in Helſinki wurde ſolgende deutſche Mannſchaft aufgeſtellt: 100 und 200 Meter: Melle rowicz⸗Berlin, Kerſch⸗Frankfurt; 400 Meter: Har⸗ big⸗Dresden, Ahrens⸗Berlin; 800 Meter: Harbig⸗Dresden, Brandſcheit⸗Berlin; 1500 Meter: Kaindl⸗München, Mehl⸗ hofe⸗Berlin; 5000 Meter: Eitel⸗Eßlingen, Eberlein⸗Neu⸗ ddt a. d..; 10 000 Meter: Syring⸗Württemberg, Haus⸗ hofer⸗München; 110 Meter Hürden: Leitner⸗Berlin, Becker⸗ Berlin; 400 Meter Hürden: Dr. Mayr⸗München, Brand⸗ Berlin; 3000 Meter Hindernis: Seidenſchnur⸗Berlin, Kaindl⸗München; Weitſprung: König⸗Stettin, Glötzner⸗ Weiden, Haunzwickel⸗Wien; Kugel: Trippe⸗Berlin, Wöllke⸗ Berlin; Diskus: Trippe⸗Berlin, Wotapek⸗Wien; Speer: Berg⸗Berlin, Looſe⸗Halberſtadt; Hammer: Blask⸗Berlin, Storch⸗Arolſen; 4mal 100 Meter: Sönecke, Melle rowicz, Scheuring, Kerſch; amal 400 Meter: Ahrens, Wieland, Kinnhoff, Harbig. Die deutſche Mannſchaft reiſt am Donnerstag nach Stockholm und fliegt von dort aus am folgenden Tag nach Helſinki. Die ſchwediſche Mannſchaft ſteht unter der Füh⸗ rung von Prinz Guſtav Adolf von Schweden, der be⸗ kanntlich dere Präſident des ſchwediſchen Reichsſportver⸗ bandes iſt. Auch die Bewertung beim Ländertreſſen ſteht letzt feſt; jeder Sieg in den Einzelwettbewerben wird mit 7 Punkten bewertet, für die Plätze gibt es 5, 4, 9, 2 und 1 Punkt. In den Staffeln werden 8,5 und 2 Punkte vergeben. Finnlands Leichtathletik⸗Mannſchaft Im Anſchluß an die Meiſterſchaften wurde die Mann⸗ ſchaft aufgeſtellt, die Finnland beim Leichathletik⸗Drei⸗ länderkampf gegen Deutſchland und Schweden am 7. und . September in Helſinki vertreten ſoll. Noch nicht beſtimmt iſt der zweite 200⸗Meter⸗Läufer und zwei Teilnehmer am Amal⸗100⸗Meter⸗Staffellauf. Das Aufgebot lautet: 100 Meter und Amal 100 Meter: Kronquiſt, Vanne; 200 Meter: Tammiſto; 400 Meter und amal 400 Meter: Tammiſto Storſkrubb, Virta, Vanne; 800 Mtr.: Kainlauri, Lehti: 1500 Meter: Sarkama, Hartikka; 5000 Meter und 10 00%%—0»(:eter: Maeki, V. Tuominen; 110 Meter Hürden: Juſſtla, Suvivuo; 400 Meter Hürden: Storſkrubb, Virta; Weitſprung: Lindberg, Toivonen; Hochſprung: Nicklen, Kolima; Dreiſprung: Rafaſaari, Noren; Stabhochſprung: Feinicka, Lahdesmaeki; Kugelſtoßen: Bärlund, Lehtilä; Diskus: Nyquiſt, Hänninen; Speerwerfen: Matti Jör⸗ vinen, Nikkanen: Hammer: Veirilae, Hannula; 3000 Meter Hindernis: Pekuri, K. Tuominen. Schwedens Leichtathletik⸗Mannſchaft Im Anſchluß an die ſchwediſchen Leichtathletik⸗Meiſter⸗ ſcaften, die am Wochenende im alten Stockholmer Sta⸗ oͤſon durchgeführt wurden, hat der ſchwediſche Verband bereits die Ländermannſchaft zum Kampf gegen Deutſch⸗ land und Finnland am 7. und 8. September in Helſinki namhaft gemacht. Die ſchwediſchen Farben vertreten: 100 Meter und viermal 100⸗Meter⸗Staffel: Strausberg, Haakonſſon, Stenqviſt, J. Nilſſon; 200 Meter: Strandberg, J. Nilſſon; 400 Meter und viermal 400 ⸗Meter⸗ Staffel: Eͤſeldt, Liunggren, Frenzen, A. Erikſſon; 800 Meter: L. Nilſſon, O. Jonſſon; 1500 Meter: A. Janſſon, A. Anderſ⸗ ſon; 5000 Meter: Kälarne, Hägg; 10 000 Meter: Oſtbrink, Hellſtröm; 110⸗Meter⸗Hürden: Lidman, H. Nilſſon; 400⸗ Meter⸗Hürden: S. Larſſon, Oehman; 3000⸗Meter⸗Hinder⸗ nis; L. Larſſon, Arvldſſon; Weitſprung: S. Haakonſſon, Stengviſt; Hochſprung: Oedmark, Duregagrd; Stabhoch⸗ sprung: Wäſtberg, Guſtapſſon; Dreiſprung: Hallgren, 2. Anderſſon; Kugel: Bergh, Fernſtröm; Diskus: Bergh, Hedvall; Speer: Atterwall, Tryvelli. 0 Kanu-Megatta in Helſinki Die Deutſchen ohne Sieg 8 22755 Einen ſchlechten Tag hatten ſich die Veränſtalter für Ae internationale Kanuregatta in Helſinki ausgewöhlt, zu der neben den Finnen beſte Kanufahrer aus Deubſch⸗ land und Schweden eingeladen waren. Sturm und Regen zeſtſchten das Waſſer der für die olympiſchen Spiele vor⸗ geſehenen Strecke auf, ſo daß die Regatta auf verkürzter Distanz über 600 Meter ausgefahren wurde. Die Schwe⸗ den mit ihren hochgezogenen Booten waren unter dieſen Umſtänden den Deutſchen etwas voraus. In den Einer⸗ Kafak⸗Rennen belegten Hans Eberle und Joſeph Poiger⸗ München nur den 5. bzw. 6. Platz, dagegen langte es für beide zuſammen im Zweierkajak zu einem g. Platz. Die deutſche Meiſterin Joſepha Lehmenkühler⸗Lippſtadt konnte ſich hinter der ſiegreichen Schwedin Svea Degermann den 2. Platz ſichern. Der Veranſtaltung wohnten der deutſche Präsident des internatlonalen Verbandes, Dr. Ecker t⸗ München und der ſchwediſche Präſident Jonas Aßhier bei. Die Ergebniſſe Klingſtröm⸗Schweden 248,5, 2. H. Kh. Heinonen⸗Finnland 288,5, 4. T. Kiljeberg⸗Schweden 2158,9, 5. Hans Eberle⸗ Einer⸗Kajak: 1. L. Deutſchland:04,1, 6. Joſeph Poiger⸗Deutſchland 3706,2.— Zweierkajak: 1. Berntsſon—G. Johanſon⸗Schweden:57,6, 2 Ramtma—Wickſtröm⸗Finnland:47, 3. Eberle Poiger⸗ Deutschland:42,5, 4. Willi Horn Hermann Jacobits⸗ Deutſchland:43.— Einerkajax(Frauen): 6. Svea Deger⸗ mann⸗Schweden 983,2, 2. Joſepha Lehmenkühler⸗Deubſch⸗ land 348,4, 3. Solveig Lindfors⸗Finnland 353,3. Deutſche Sommer pielmeiſterſchaften Die Entſpielteilnehmer für Chemnitz In vier Gruppenturniexen wurden am Sonntag in Berlin, Dresden, Frankfurt a. M und Dortmund die Enbdſpielteilnehmer für die Deutſchen Sommer⸗ ſpielmeiſterſchaften am 7. und 8. September in Chem⸗ nitz ermittelt, und zwar im Fanſtball der Männer, im Fauſthall der Frauen und im Korbball der Frauen. Danach ſind Teilnehmer der Endſpiele in Choemnitz: M änner⸗Fauſtball: Zehlendorfer TSV 8s, AT 45 Leipzig, Tad 48 Schweinfurt, MTG Braun⸗ ſchweig; Frauen⸗Fauſtball: Zoppoter TV, Neu⸗ und Antonſtadt Dresden, TV 46 Nürnberg, TVg Bremen⸗ Hemelingen; 5 l FJrauen⸗Korbball: Leipziger Frauen SC, TGd 48 74 Hannover⸗Linden. Eimsbütteler TV, Schweinfurt, Tus Das neue Winterſportiahr Meiſterſchaften in Garmiſch, Spindelmühle und Schreiberhau Schon frühzeitig hat das Reichsfachamt Skilauf im NSqs die wichtigſten Veranſtaltungen des kom⸗ menden Ski⸗Winters feſtgelegt, um den Vereinen und Aktiven die Möglichkeit zu geben, ſich einzutei⸗ len und ihre eigenen Pläne danach auszurichten. Der Keichsſportführer hat die Sportfolge gutgeheißen. Das neue Winterſportjahr beginnt am 11. und 12. Januar, bei nicht genügender Schneelage eine Woche ſpäter, mit den Bezirksmeiſterſchaften. Den erſten Höhepunkt bringt die Internationale Winterſportwoche von Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen, mit der die Alpinen Reichsmeiſterſchaften ver⸗ bunden ſind. Sie findet vom 22. bis 26. Januar ſtatt. Eine Woche darauf, am 1. und 2. Februar, werden die Bereichsmeiſterſchaften in den nordiſchen Wettbewerben veranſtaltet. Vom 2. bis 9. Februar folgt in Cortina d' Am vez zo die Skiweltmeiſterſchaft, die gegebenenfalls als Inter⸗ nationale Winterſportwoche durchgeführt wird. Deutſchland wird hier entſprechend ſeiner Stellung im internationalen Winterſport ſtark beteiligt ſein. Die deutſchen Meiſterſchaftswettbewerbe werden vom 13. bis 16. Februar mit den Titelkämpfen in den nordiſchen Wettbewerben in Spindelmühle fort⸗ geſetzt und am 23. Februar oder 2. März mit der Meiſterſchaft im 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf im Gebiet von Oberſchreiberhau abgeſchloſſen. Das Rieſengebirge erlebt ſomit drei große Meiſterſchafts⸗ tage. Verteidiger der hier anſtehenden Meiſter⸗ ſchaften ſind ja auch Rieſengebirgler. Guſtl Berauer in der Nordiſchen Kombination und Herbert Leupold im 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf. Beide ſtehen z. Z. als Gebirgsjäger im Weſten. 32 in München Gabory beſiegte Koch Der Tennisländerkampf zwiſchen Deutſchland und Un⸗ garn endete in München mit Anems deutſchen 312⸗Sieg. Nachdem Henkel bereits den Siegpunkt errungen hatte, traten der Ungar Gabory und Engelbert Koch zum letzten Spiel an. Der Ungar zeigte zie reifere Technik und größere Vielfeitigkeit und holte mit einem Dreiſatz⸗Sieg:2,:0, 63 für Ungarn den zweiten Punkt. Lediglich zu Beginn des erſten und dritten Satzes konnte Koch für kurze Zeit einigen Widerſtand leiſten. Ezquerra gewinnt Nordſpanien⸗Rundfahrt Die nordſpaniſche Radrundfahrt, an der auch die Deut⸗ ſchen Hackebeil, Weckerling und Kijewſti beteiligt waren, würden mit einem Rundſtreckenrennen in Bilbao abge⸗ ſchloſſen. Eine 19 Km. lange Strecke war dabei dreimal zu durchfahren, zwiſchendurch gab es verſchiedene Wertun⸗ gen. Hockebeil gewann die erſte Wertung, fiel aber dann zuſammen mit den beiden anderen Deutſchen zurück. Sieger wurde der Spanier Ezquera in:55:09 Stunden und damit ſicherte ſich der Spanier auch den Geſamtſieg mit einer Zeit von 29:11:02 Stunden nor ſeinen Landsleuten Rodriquetzz (29:11:23) und Sancho. Trüba wurde Vierter und gewann den Bergpreis. Die deutſchen Fahrer hielten ſich den be⸗ ſonderen Verhältniſſen entſprechend ausgezeichnet. Wie ſchwer die Rundfahrt war, erhellt die Tatſache, daß von 77 geſtarteten Fahrern nur 33 das Ziel erreichten. Die däniſche Rekordſchwimmerin Ragnhild Hweger un⸗ ternahm in Kopenhagen erneut den Verſuch, den von der Holländerin Willy den Duden gehaltenen Weltrekord im 100 Meter ⸗Kraulſchwimmen mit:04,63 Min. zu brechen. Der Verſuch mißlang, mit:07,4 Min. blieb die Dänin, die ſonſt alle Kraul⸗Weltbeſtleiſtungen im Beſitze hat, ganz beträchtlich hinter der Marke der Holländerin zurfick.— Ragnhild Hveger hat übrigens jetzt beim zweiten Verſuch * Mannheimer Ringererfolg. Bei den deutſchen Meiſterſchaften der Schwerathleten in Stuttgart⸗ Münſter wurde im Schwergewicht, Altersklaſſe 35—40 Jahre, Karl Weber, Vfe 86 Mannheim(nicht 86 Frankfurt) Meiſter. 2 Weiferhin Kurssfeigerung Aktienmärkte nicht ganz einheitlich Berlin, 3. September. Am Dienstag ſetzten die Aktienmärkte nicht einheitlich ein, jedoch überwogen wiederum Kursſteigerungen. Die Umſätze waren in einzelnen Werten lebhafter. Bemerkens⸗ wert iſt, daß nach Feſtſetzung der erſten Kurſe zumeiſt wei⸗ tere Steigerungen eintraten. Am Montanmarkt wurden Buderus und Rheinſtahl um je 0,25, Hoeſch um 38, Mannes⸗ mann um 0,50 und Vereinigte Stahlwerke um Js v. H. heraufgeſetzt. Stolberger Zink ermäßigten ſich um 1,50 v. H. Bei den Braunkohlenwerten ſtiegen Deutſche Erdöl um 1,25 und Rhein⸗Braun um 1,50 v. H. Leopoldsgrube gaben on⸗ dererſeits um 1 v. H. nach. Von Kaliwerten wurden Salz⸗ detfurth um 0,75 und Wintershall um 1,25 v. H. höher be⸗ wertet. Bei den chemiſchen Papieren gewannen Farben 0,75 und Schering 0,25 v. H. In Elettrowerten befeſtigten ſich Siemens um 1 v. H. und Siemens⸗Vorzüge um 90,50 v. H. Andererſeits büßten Acc Geffürel und Lahmeyer je 0,50 v. H. ein. Licht⸗ und Kraft ver foren 1,50 v. H. Zu erwähnen ſind noch EW Schleſien und RE mit je plus 0,75, ferner Deſſauer Gas mit minus.25 v. H. Am Markt der Maſchinenbaufabriken fielen Deutſche Waſſen durch einen Vepluſt um 8 3. H. auf. Shuberth und Salzer zogen demgegenüber um 1 v. H. und Rheinmetall Borſig um 1,50 v. H. an. Von Bauwerten gaben Berger um 1,50 v. H. nach, während Holzmann im gleichen Ausmaße heraufgeſetzt wurden. Von Brauereiwerten befeſtigten ſich Engelhardt um 2 v. H. Bei den Zellſtoſſwerten gewannen Waldhof 0,50 und Aſchaffenburger 53. Rückgängig waren noch Conti⸗ Gummi in Gegenbewegung auf die am Vortage eingetre⸗ tene ſtarke Befeſtigung mit minus 2,50 v. H. Von variablen Renten notierten Reichsaltbeſitz und Reichsbahn⸗Vorzüge 153,25 bzw. 12678. Geld- und Devisen marki Diskontt ſteichsbank.5. 2. Sepfemder 1940 Lombard.5. Privat.28 v. H. Amtlich in RM ür Sach. Brief] Amtlich in R für] S Ceid riet Aegypten üg. Pfd“— 9,890 9,910 Jugoslaw. 100 Din 5 5,604 5,616 Ashanistanidd fs 18,83] Kanada kan Poll“—.098.102 Argentin 1P-Peso 0,567[Lettland 100 Lats 5½ 48.75 48.85 Austral. 1 aust. Pfd..928 Litauen 100 Litas— 41,94 42.02 Belgien 100 Belga 4 40,04] Luxemb. 100 lux. Fr—.990 10.01 Brasilien 1 Milreis— 0,132 Neuseel. 1 ueus Pfd'— 7,912.928 Br-Indien 100 Rupꝰ“ 74,32 Norwegen 100 Kr 3½, 56.76 56.88 Bulgarien 100 Leyva 6 3,053 PortugaliboEscudo 4%.690.710 Dänemark 100 Kr. 4 48.31 Rumänien 100 Lei 30 5 England 1 eng. Pfd“ 2 9 9,910 Schweden 100 Kr 2½ 59,46 59,58 Estland 100 est. Kr 4 Schweiz 100 Er 144 56.84 56.96 Finnland 100 flu. M 4 Slowakei 100 sl KT 5.591 8,609 Frankreich 100 Fr“ 2 Spanienthopeseten 23.56 23,60 Griechenl. 100 Dra 6 Sodafr. Un 1s. Pid“— 9,890 9,910 Holland 100 Gulden 2 3 Türkei 1 türk Pfd. 4.978.982 Iran 100 Rials.610 Ungarn 100 Pengo 4 715 Island 100 isl. Kr 5¼.50 Uruguay 1.-Peso— 0,879 0,881 Italien.. 100 Lire 4½ 13/09 13,11.S. A.. 1 Dollar 1.498.502 Japan. I Ley 3%.585.587 Die mit einem versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 3. September. Am Geldmarkt wurde Blanko⸗ tagesgeld um is auf 1 bis 26 v. H. ermäßigt. Von Va⸗ luten errechnete ſich der Schweizer Franken wiederum mit 56,95. Die Verarbeitungsquoten der Roggen und Weizenmühlen für September Im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes er⸗ ſcheint eine Bekanntmachung der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide- und Futtermittelwirtſchaft, derzufolge für Mühlen mit einem Grundtontingent von mehr als insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen die Verarbeitungsquote für den Monat Sep⸗ tember 1940 auf 7 v. H. des Roggengrundkontingents und 7 v. H. des Weizengrundkonkingents feſtgeſetzt wird. Die für die Monate Juli, Auguſt und Sep⸗ tember bereits freigegebenen Verarbeitungsquoten für die Mühlen mit monatlichen Verarbeitungsquo⸗ ten freigegebene Verarbeitung findet erſt im letzten Quartal Oktober— Dezember 1940 ſtatt. Die Mo⸗ natsverarbeitungsquote für die Roggen⸗ und Wei⸗ zenmühlen in der Oſtmark beträgt für den Monat September 1940 135 v. H. der Monatsguote in Rog⸗ gen und 110 v. H. der Monatsquote in Weizen. Unter Angleichung an die Monatsverarbeitungs⸗ quoten werden für Mühlen, denen auf Antrag Vier⸗ teljahresquoten bewilligt worden ſind, für die ͤret Monate Juli, Auguſt, September 1940 405 v. H. der Monatsgrundquote in Weizen zur Vermahlung frei⸗ gegeben. Verkehr mit neuen und gebrauchten Säcken Die Reichsſtelle für Papier und Verpackungs⸗ weſen hat in einer Anordnung die Beſtimmungen, die für den Verkehr mit neuen und gebrauchten Säcken(Gewebeſäcken, Papiergewebeſäcken, Papier⸗ ſäcken) gelten zuſammengefaßt und, ſoweit erforder⸗ lich, ergänzt. Die Anordnung hält an der bisherigen Regelung, die den Erwerb von Säcken don der Aus⸗ ſtellung eines Bedarfdeckungsſcheines abhängig macht, feſt und trifft eingehende Beſtimmungen über die Erfaffung entleerter Säcke zu verpackungsfremden Zwecken zu verhindern. Aus dieſem Grunde wird im Bereich der gewerblichen Wirtſchaft die bisher ſchon für die Betriebe der Ernährungswirtſchaft be⸗ ſtehende Beſchlagnahme entleerter Säcke auf alle übrigen gewerblichen Betriebe ſowie Anſtalten aus⸗ gedehnt. Gebrauchte Säcke dürfen nur von ſolchen Sackhändlern erworben werden, die hierzu von der Reichsſtelle für Papier und Verpackungsweſen er⸗ mächtigt ſind. Die geltenden Höchſtpreiſe für ge⸗ brauchte Säcke werden aufrechterhalten. Straf⸗ drohungen ſichern die Einhaltung der in der Anord⸗ nung getroffenen Beſtimmungen.. Zur Durchführung der Maßnahmen, die ſich der Aufgabe planmäßigen Einſatzes des zur Verfügung ſtehenden Sackmaterials ergeben, bedient ſich die Reichsſtelle für Papier und Verpackungsweſen der im März d. J. errichteten Verteilungsſtelle für Säcke. Zur Aenderung des Reichsbahn⸗Staffeltarifs Mit Wirkung vom 1. 9. 1940 iſt der Staffeltarif der Deutſchen Reichsbahn geändert worden. Der Staffeltaxif iſt bekanntlich vor etwa 20 Jahren(am 1. Dezember 1920) eingeführt worden. Mit ſeiner Einführung war vor allem eine tarifliche Beſſerſtellung der Grenzgebiete des Deut⸗ ſchen Reiches(Oſtpreußen) bezweckt. Beim Stafſeltarif handelt es ſich um ein Tarifſyſtem, bei dem die Frachten mit zunehmender Entfernung abnehmen. An dieſem Grundſatz wird auch in Zukunft feſtgehalten, jedoch ſinkt der Tarif künftig in den hohen Entfernungen über 900 Kilometer nicht mehr. Die Letzt⸗Ermäßigung des Tarifs tritt bei Entfernungen über 800 Kilometer ein. Damit trägt die Deutſche Reichsbahn der Tatſache Rechnung, daß das Reichsgebiet durch die Wiedereingliederung bisher politiſch abgetreunter Gebiete erweitert worden iſt, und daß ſich damit auch das von der Reichsbahn bediente Strek⸗ kennetz bedeutend erweitert hat. Gleichzeitig bezweckt die Maßnahme auch eine Einſparung von Güterwagen, da jetzt ein Anreiz geſchaffen iſt, Güter nach Möglichkeit nicht aus Entfernungen von mehr als 900 Kilometer zu beziehen. Zum gleichen Zeitpunkt werden bei Frachtenrechnung nach den Nebenklaſſen um 2000 Kilogramm erhöhte Mindeſt⸗ gewichte eingeführt. Danach iſt bei Frachtberechnung nach den Sätzen der 10⸗Tonnen⸗Nebenklaſſen ein Gewicht von mindeſtens 12000 Kilogramm, nach den Sätzen der ß⸗ Tonnen⸗Nebenklaſſe ein Gewicht von mindeſtens 7000 Kg. in Betracht zu ziehen. 5 * Erzengerhöchſtpreiſe ſür Gemſiſe und Obft. Die ſeit 21. Auguſt 1940 für das Gebiet der Landes bauernſchaft Baden in Kraft befindlichen Erzeugerhöchſtpreſſe für Ge⸗ müſe und Obſt gelten auch für die laufende Woche weiter. * Großmarkthalle Handſchuhsheim Birnen 1128, Aepfel.—20, Reineclauden 14—16, Mirabellen 223, Büh⸗ ler Frühzwetſchgen 12—14, Zwetſchgen 14—15, Kopfſalat 3 bis 5, Buſchbohnen—12, Stangenbohnen 12, gelb 15, To⸗ maten 1. Sorte 12, gelbe Rüben 6 Wirſing 4, Weißkraut Z, Rotkraut 6, Schlangengurlben 13 bis 20, Kaſtengurken 1620, * Spinat 12, Endivienſalat—6 Pfg. 75 Frankfurt A. H. Deutsche Steinzeug. 256.0 259.0 Deutsche festverzinsliche Werte Durlacher Hof„ 1 2 g Eiecbbaum- Werner 95 100 8 Elektr Licht u Kr. 5 156, DEUTSCHE. STAAT NEH Enzinger Union. 134 Scheit p R, 0 10 e Linie 5 Pein 1540 1050 Era u. Bünger? 179 989 1 82 87 1 1. 317. 316.( Altbes Dl Releh 85 3 Herpener Bergbau 155,5 156,0 SLDTANLEIHE n. Heidelberger ement 185,5 188.0 Hoesch Ber gw. 189.0 4% Heidelberg 28. 75 3 015 104,5] Holzmann, Ph.. 2120 2ʃ4%5 454 N 20 25 1915 1010 5 und 2. 25 egker.. EEANDRRIEEE Furckger Werke 5 65 9 5 5 CC 15. 35 —— 5 Frank Hp. Gpt. 1010 101,0 Eudwigshaf. Akt.-Br.. 6 1 e 1 ud wieshaf Walzm. 135,0 1330 4% Mein Hyp Bk. Ni 139.0 b J una 8 1010 101.0 Netallgesellachatt 19.0 1400 4% Plälz, Hyp B NMetallgesellschaft 95 2 2420 f 20 101% 1010 Rhein. Elektr. Abm. 5 Rhein-Westi Elekt. Rütgers Salzdetfurth INDUSTRIE-ORLHICATIONEN — 5 Paimler-Rens N. 1 ich Salz wy Heilbronn ö 2% Di. Inden i die 10 Schwarte Stopchen Renne weng! 8 10g 1022] Seilndustrie(Welk 4% Krupp v, 38 102.2.281. 1 8 4 Ver stablperbe les. Ae e 246.0 246. 6c. Fand Bee e e een Wale 87 1890 ä BANKEN EH 4 5 5 5 3 Aschaflenb. Zellstoff 140, 1408. 725 1 30 Baberbfiennenbt., i 178 Peuische Bank 150.0 Bahr. Motorenserke 176,7 177.8 Deutsche Reichsbank 117.0 Brown. Boxerie sci 104%. Dresdner Bank 128.0 Soptin Gummi 330 Pfalz. Hyp-Baux 1205 Daimler-Benz. 165,0 165.0 Rh. fiypotb Bank 152.0 Deulsche Erde.. 155,0 158,5. Epo 7 Dt. Gold u. Silber„ 271.5 268.0% Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September Naeingsgel, 0 3.— 3 3 71 1 2 3 ö 5 0 Rhelntelder.98.95.85.2 85.060 Nannbeim 267827226 5 25 Kaub.7.82.72.65 Jreisach.872.742.3263.4 Köln.80.69.58 2,5 Kehl.590347.37).2703.45„„ Straßburg.42 3,4.27 3, 10 3,0% Negkarnegel Maxau 15,135.00.0.78 4,64 Mannheim 1,10.23 903,75 5— Hauptſchriftleiter: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur⸗ volitik, Theater und Unterhaltung: Cart! Onno CEiſenbart Handel:. B. Willy Müller.— Lokaler Teil:. B. Richard Schönfelder.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. W. Koch.— Sport: Willy Müller. Slildweſtdeutſche Amſchau und Bilder⸗ dienſt: 1. VB. Richard Schönfelder, fämtliche in Mannheim, Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr Fritz Bode u. Co. Mannheim, R 1. 4/6.— Verankwortſich für Anzeſgen und Geſchäſtliche Mitteilungen: 1 W Robert G 5 ler, Mannheim.— Zur Zeit Preſsliſte Nr. 12 gültig. in gleicher Höhe an. Die neuen Schatzanweiſungen werden in gegeben, oder ſammelbank zu beantragen. mündelſicher. Die der Stücke veranlaßt werden. laſſungen während der üblichen Geſchäftsſtu 4% Schatzanweiſungen der Deutſchen Reichspoſt von 1940 rückzahlbar zum Nennwert am 1. Oktober 1950. 5 Amtauſchangebot Di i tetet 5 40 fälli N S mweiſungen der Die Deutſche Reichs poſt bietet den Inhabern der am 1. Oktober 1940 fälligen 4%% Schatzanwe Deutſchen Reichspoſt von 1935 Folge 1 in Höhe von RM 150 000 000.— den Umtauſch in 4% 0 Schatzanweiſungen der Beutſchen Reichspoſt von 1940 — rückzahlbar zum Nennwert am 1. Oktober 1950— i den gleichen Abſchnitten wie die alten Schatzanweiſungen aus⸗ alſo in Abſchnitten zu RM 500.—, 1000.—, 5000. und 5 f Die Erwerber haben außerdem an Stelle 2 5 5 1 die Wahl, 5 entweder deren Einlegung in ein Sammeldepot i einer Wertpapierſa 8 die n des zugeteilten Betrages in ein bei der Reichsſchuldenverwaltung für die Deutſche Reichspoſt zu führendes Schuldbuch auf ihren eigenen Namen Der Zinslauf der neuen Schatzanweiſungen beginnt am 1. Oktober 1940. am 1. April und 1. Oktober gezahlt, erſtmalig am 1. April 1941. f 5 Die neuen 4% Schatzanweiſungen ſind als verbriefte Schuldverbindlichkeiten des Reichs gemäߧ 1807 B Die Schatzanweiſungen können nach Erſcheinen im Lombardverkehr der Deutſchen Reichsbank ſowohl in Stücken als auch in Sammelbeſtandteſlen bei Wertpapierſammelbanken belieben werden Lombardverkehr bei der Preußiſchen Staatsbank(See handlung! als Deckung zugelaſſen; Schuldbuchforderungen über dieſe Schatzanweiſungen beleihbar.. Einführung der neuen 47 Poſtſchatzanweiſungen an den deutſchen Börſen wird alsbald nach Erſcheinen Die Bedingungen des Amtauſches ſind folgende: 1. Der Umtauſch iſt unter gleichzettiger Einreichung der alten Schatzanweſſungen in der Zeit vom 3. bis 11. September 1940 bei den in der Anlage zu dieſem Angebot genannten Geldanſtalten und deren deutſchen Zweignieder⸗ nden anzumelden. f 10 000.—. oder den einer Wertpapier⸗ Die Zinſen werden halbjährlich und ſind auch im ebenſo ſind die — gewährt. 1 Der Umtanſch kaun auch durch Vermittlung aller übrigen Banken, Bankiers. Sparkaſſen. Girokaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Umtauſchſtellen vorgenommen werde ö Früherer Schluß des Umtauſchgeſchäfts bleibt vorbehalten. 2. Bei dem Umtauſch werden die neuen Schatzanweiſungen zum Kurſe von 997% abgegeben, ſo daß die Umtauſchenden eine Varvergütung von/% erhalten. Außerdem wird den Umtauſchenden ein Bonus von/% 8 Die Barvergütung und der Bonus werden von den Umtauſchſtellen ausgezahlt, nachdem die eingereichten Schatzanweiſungen durch die Reichsſchuldenverwaltung(Kontrolle prüft worden ſind. 3. Eine Proviſion für den Umtauſch wird den Ein reichern von den Umtauſchſtellen nicht berechnet. Für die Hergabe der alten Poſtſchatzanweiſungen auweiſungen iſt eine Börſenumſatzſteuer nicht zu entrichten. J. fälligen Zinsſcheine der umzutauſchenden 47 Poſtſchatzanweiſungen verbleiben 4. Die am 1. Oktober d. den Einreichern und werden wie üblich bei Fälligkeit eingelbſt. 5. Die zum Umtauſch gelangenden 4/9 Schatzanweiſungen ſind mit einem nach Abſchnitten und Nummern geordneten Verzeichnis einzureichen. Ueber die zum Umtauſch eingereichten 477 Poſtſchatzanweiſungen werden den Einreichern nicht⸗ übertragbare Quittungen erteilt, gegen deren Rückgabe die neuen Schatzanweiſungen, Ausfertigung beantragt wurde, nach Erſcheinen von denſenigen Stellen ausgehändigt werden, welche die Quittungen ausgeſtellt haben. 6 welcher die alten lichkeit berückſichtigt werden. Berlin, im September 1940. Der Neichspoſtminiſter Ohneſorge Offizielle Amtauſchſtellen in Mannheim ſind: Reichsbank/ Badiſche Bank Badiſche Kommunale Landesbank Pfandbriefanſtalt/ Pfälziſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, geſellſchaft, Filiale Mannheim/ Der Umtauſch kahn auch durch Vermittlung aller übrigen am Ort anſäſſigen Banken, Bankiers, Girokaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Umtauſchſtellen vorgenommen werden. Die im Umtauſch beantragten neuen Schatzanweiſungen gelten als voll zugeteilt. 7. Die neuen Schatzanweiſungen werden baldmöglichſt geliefert, und zwar in der gleichen Stückelung, in Schatzanweiſungen eingereicht werden. Abweichende Wünſche werden jedoch nach Mög⸗ Deutſche Bank, Filiale Mannheim Dresdner Bank. Filiale Mannheim. n. der Reichspapiere] ge⸗ ſowie für die Ueberlaſſung der neuen Poſtſchatz⸗ ſoweit ihre — Girozentrale— Oeffentliche Bank⸗ und Zweigſtelle Mannheim Commerzbank Akkien⸗ Sparkaſſen, Staatsbegräbnis für den Erfinder des Fernſehens Dr. Paul Nipkow (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein engliſcher Bomber vom Typ Hampden⸗Hereforb, der bei einem nächtlichen Angriff abgeſchoſſen wurde. (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Franzöſiſche Beutepanzer werden Lon Tieflade⸗ . hängern verladen Die leeren Stahlgehäuſe treten die Fahrt ins Reich au. Es iſt eine andere Fahrt, als ſie von den Kriegshetzern erträumt wurde. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multipler-.) J Mr. Eden inſpiziert Hier ſteht man Anthony Eden— gegenwärtig Kriegs⸗ miniſter im britiſchen Empire— ſich wohlwollend mit zwei Tommys unterhalten. (Aſſociated Preß. Zander⸗Multiplex⸗K.) Die engliſchen„Jronſides“, ewe Pangerwagen, die fetzt in England beſchleu mitt gebaut werden, dürften ſich wie ihr Namensvetter aus neueren Tagen— der kaltgeſbellte General— ebenſo ſchnell als unbrauchbar erweiſen. e(Aſſociated⸗Preß, Zander⸗Mulbiplex⸗. Aus Welt und Teben eeeeeeeebedcdaaddddadamdaddddmomdddddddadddddaddadddadadadaadaaaaadadaddaaaaaaadamaaorrr Bei Sedan vor 70 Jahren Vor 70 Jahren, am 1. Sept. 1870, wurde die Schlacht bei Sedan geſchlagen, die mit der Ge⸗ fangennahme Kaiſer Napoleons III. und der Kapitulation der geſamten dort eingeſchloſſenen franzöſiſchen Armee endete. Am 31. Auguſt 1870 hatte der franzöſiſche Heer⸗ führer Mac Mahon ſeine 140 000 Mann ſtarke Armee auf dem rechten Ufer der Maas nördlich und nord⸗ öſtlich von Sedan zuſammengezogen. Die deutſche Armee, die von Süden in breiter Front mit vor⸗ geſchobenen Flügeln anmarſchiert kam, mußte weſtlich von Sedan raſch die Maas zu überſchreiten und den Abzug des Feindes zu verhindern ſuchen. Außerdem galt es, mit dem rechten Flügel gegen den Givonne⸗ bach vorzugehen und hierdurch die Hauptmaſſe des Gegners einzuſchließen. In dem Hügelterrain ſüd⸗ lich von Sedan entwickelte ſich daher nur das 2. bayeriſche Armeekorps. Das Große Haupt⸗ quartier und der Stab der 3. Armee hingegen hat⸗ ten auf einer Anhöhe bei Frenois Jufſtellung ge⸗ nommen. Nach langen, wechſelvollen Kämpfen trat im Ver⸗ lauf des blutigen Ringens bei den Franzoſen zuneh⸗ mende Verwirrung ein. Mac Mahon war bereits in den Morgenſtunden des 1. September ver wun⸗ det worden. General Ducrot hatte an ſeiner Stelle den Oberbefehl übernommen und den Rück⸗ zug aus dem Givonneabſchnitt nach Weſten auf Me⸗ zieres befohlen. Da nahm der älteſte General des franzöſiſchen Armeekommandos, v. Wimpffen, die füge Heerführung für ſich in Anſpruch und ordnete ein Durchbruchsverſuch nach Oſten gegen Carignan 15 Dieſer ſowie ein großer Kavallerieangriff unter Gallifet brach zwiſchen Cazal und Floing an 955 Widerſtand der preußiſchen Infanterie zuſammen Fünfhundert deutſche Geſchütze umſtanden nun in 85 ſchloſſenem Kreis die franzöſiſche Aufſtellung un überſchütteten den Feind mit einem Hagel von Gra- naten. In voller Auflöſung flüchteten die Rothofe nach Sedan zurück. Nach einer halbſtündigen Pant wurde um vier Uhr nachmittags die Beſchießung 805 Stadt eröffnet, die bald die weiße Flagge hißte er Ein deutſcher Parlamentär, Paul Bronſart von Schellendorf, ſollte die Franzoſen zur Erge⸗ bung auffordern, begegnete jedoch unterwegs einen feindlichen Offizier, der ſeinerſeits das Angebot der Uebergabe zu überbringen hatte. Schellendorf wurde nun mit ſeinen Begleitern vor Napoleon geführt von deſſen Anweſenheit bei der franzöſiſchen Armee man bei den Deutſchen nichts wußte. Der Kaſſer gab dem deutſchen Parlamentär General Reille mit der König Wilhelm von Preußen, dem späteren deutſchen Kaiſer, den Degen und einen Brief Na⸗ poleons überbrachte, in dem dieſer ſeine Unterwer⸗ fung bekanntgab. Das Angebot wurde angenom⸗ men, worauf in der Nacht zum 2. September in Donchery die Verhandlungen zwiſchen Moltke Bismarck und dem franzöſiſchen Heerführer, Ge. neral Wimpffen, aufgenommen wurden. Sie endig⸗ ten mit der Niederlegung der franzöſiſchen Waffen der Uebergabe der Stadt Sedan und des geſamten vorhandenen Kriegsmaterials ſowie der Gefangen⸗ nahme des Kaiſers und der franzöſiſchen Armee. eee Nur die Weibchen dürſten nach Blut Schmerzliche Betrachtungen um einen Mückenſtich Von Dr. J. Heurici Nach einem langen kalten Winter hatten wir gehofft, von Stechmücken ziemlich verſchont zu blei⸗ ben. Vergeblich! Die Schnaken ſind nicht erfroren. — Die Natur hat nämlich zwei Wege, uns die Mückenplage zu bereiten. Unter den weit über hundert Stechmückenarten, die es auf der Erde gibt, zeigen hauptſächlich drei in Deutſchland Vorliebe für Menſchenblut, und ſie teilen ſich die Sache ein: Von den„Gemeinen Stechmücken“ und den etwas größeren„Geringelten Stechmücken“ überwintern die befruchteten Weibchen in Kellern und ähnlichen geſchützten Räumen, ſo daß ſie im Frühjahr gleich für Nachkommenſchaft ſorgen können. Bei ihnen kommt es alſo auf das Wetter des Vorjahres an. Wenn ein Herbſt recht feucht iſt und in Tümpeln und Pfützen aus ſehr vielen Mückeneiern Stechmücken werden können, darf man ſich im folgenden Sommer auf etwas gefaßt machen. Die„Wieſenmücken“ da⸗ gegen legen ihre Eier aufs Trockene u. laſſen ſie dort überwintern. In einem feuchten Frühjahr mit ganzen Regenwochen und großen Ueberſchwemmun⸗ gen ſchlüpfen dann die Larven zu Tauſenden aus und rieſtge Geſchwader von Wieſenmücken fallen über den Menſchen her.— Rückblickend kann man ſich demnach ausſuchen, ob die Schnakenplage einem naſſen Herbſt oder einem naſſen Frühjahr zu ver⸗ danken iſt. Die Männchen sind harmlos Die Mücke macht eigentlich einen ungemein ele⸗ ganten Eindruck. Auf langen, graziös geſchwungenen Beinen läßt ſie ſich nieder, wenn ſie mit ihren zwei ſchmalen Flügeln herangeſchwirrt iſt. Mit fein ge⸗ gliederten Fühlern betrillert ſie ihr Opfer. Sieht man ſich gar eine Mücke unter dem Mikroſkop an, ſo entdeckt man, daß ſie in einen vollſtändigen Schuppenpanzer gekleidet iſt, der den dünnen Leib, die Flügel, Beine und Taſter bedeckt. Ein Künſtler könnte ſich in dieſes zierliche Tier verlieben.— wenn es nicht ſo bösartig wäre. Uebrigens: die Mückenmännchen ſind durchaus friedlich und tun nie⸗ mand etwas zu Leide. Sie haben die einzige Le⸗ bensaufgabe, den Weibchen die Fortpflanzung zu ermöglichen. Sie leben nur ſehr kurze Zeit und brauchen gar keine Nahrung. Sie ſtechen daher auch nicht. Das beſorgen die Mückenweibchen. Auch ſie hätten es nicht nötig. Zeitweilig vermuteten zwar Forſcher, daß die Weibchen das Blut zum Fabrizie⸗ ren neuer Mückeneier brauchten. Aber man hat in Verſuchsreihen Stechmücken über viele Generationen nur mit Zuckerwaſſer gefüttert und ſie verloren nichts von ihrer Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Wir Menſchen würden uns beſtimmt gern verpflichten, jeder Mücke genügend Zuckerwaſſer zu geben. Doch freiwillig begnügen ſie ſich nicht mit Syrup, ſondern dürſten nach unſerem Blut. Auf große Entfernungen riecht das Mückenweibchen, wo es Blut findet, und fliegt ſchnell dorthin. 0 Adern werden angesägt Die Mücke„ſticht“ eigentlich gar nicht, ſondern ſägt in die Oberhaut hinein. Sobald ſte den Rüfſel angeſetzt hat, gleiten ihre lanzettförmigen, an der Spitze mit feinen Widerhäkchen beſetzten Kieſer wie eine Säge auf und nieder. Inſektenforſcher haben ſogar dieſen außerordentlich feinen Sägeapparat ge⸗ meſſen: Der Rüſſel einer Stechmücke hat einen Durchmeſſer von nur 55 Tauſendſtel Millimeter, während die dünnſte Hohlnadel, mit welcher der Arz Einſpritzungen macht, mehr als ſechsmal ſo dick is Durch dieſes winzige Loch in der Haut hindurch triff die Schnake in der Tiefe auf ein feines Aederchen und ſägt es an. Gleichzeitig ſpritzt ſie durch den Rü⸗ ſel ein Tröpfchen giftigen Speichels in das Blut und verhindert es dadurch am Gerinnen. In aller Ruhe ſäugt ſie ſich nun den Magen voll, bis er zu einer rötlichen Blaſe aufgequollen iſt. Unhörbar fliegt ſie davon, wenn ſie ihren Blutdurſt geſtillt hat. Ein Geſtochener, der ſie nicht beobachtet hat, erkennt ers an dem Schwellen der verletzten Haut und an dem unangenehmen Jucken, daß und wo er angezapft wurde. Denn das Gift, das die Mücke in die Wunde impfte, verurſacht eine kleine Entzündung, die die Haut rötet und juckt. Manche Menschen mag die Mücke nicht „Mich ſticht keine Mücke!“ meint mancher glüch liche re Zeitgenoſſe.„Ich habe eben kein ſüßes Blu — Es ſcheint tatſächlich ſo, als ſchmecke das Bl vieler Menſchen den Mücken beſonders gut, während ſie andere meiden. Zweifellos greifen ſie einzelne Glückliche gar nicht erſt an. Die Mücken werden durch ihr ausgebildetes Riechorgan an die richſige „Jutterſtelle“ geführt, denn die Menſchen haben was wir ſelbſt im allgemeinen gar ncht merken einen ausgeprägten Eigengeruch. Es kann( ber an ganz anders ſein: Vielleicht werden dieſe ſcheinbat gegen Mückenſtiche gefeiten Menſchen tatſächlich daß geſtochen. Sie merken es nur nicht, weil ſie an den Einſtichſtellen keine Quaddeln und keinen Juckreiz bekommen. Das iſt Reklame! Ein unternehmungsluſtiger Berliner Impreſſarit beabſichtigte vor Jahren einmal, ſeinen„Star“ die berühmte Sängerin Trillerina, in einem ſüddeutſchen Kurort ſingen zu laſſen. Um das Publikum recht neu. gierig darauf zu machen, inſerierte er eine ganze Woche lang vor dem künſtleriſchen Ereignis in det einzigen Zeitung des Städtchens:„Achtung! ſie kommt!“ Am achten Tage hatte er vor, die Ner⸗ gierde des Publikums zu befriedigen und auf die⸗ ſelbe Art anzuzeigen, wer nun eigentlich kommt Wer beſchreibt aber das Entſetzen des gewiegten Ge⸗ ſchäftsmannes, als er am ſiebenten Tag in demſelbeg Blatte las:„Sie iſt da, die anerkannt beſte Fetl⸗ Glanzwichſe, die Schachtel zu nur 90 Pfennigen erh⸗ hältlich bei Schuhmachermeiſter Joſef Bürſtel.“ Wirrwarr um Ar ſula X OMAN VYON BERT OEHLUMH ANN 33 Er ſchob ihr einen Stuhl zu, und ſte ſank ſchwer auf ihn nieder. „Herr Steube hat———?“ „Jawohl, er hat von der Begegnung erzählt, die Sie am Telephonkioſk hatten. Bitte. beantworten Sie nun meine Frage.“ „Wir— ſehen uns nur ſelten“. Urſulas Stimme war ohne Klang, ohne jede Melodie. „Aber er hat Ihnen doch erſt kürzlich einen Brief geſchrieben, nicht wahr? Jedenfalls mahnte er Sie doch um Antwort. Was wollte er von Ihnen?“ „Ich——“ Sie vermochte nicht, ſich länger zu beherrſchen. Ein Weinkrampf ſchüttelte ſie, ein Krampf von ſolcher Heftigkeit! daß Brand zum erſtenmal Beſorgnis empfand. Aber daß er auf dem rechten Wege war, die ver⸗ worrenen Fäden zu entwirren, davon war er umſo feſter überzeugt. Er hielt den Schlüſſel des Geheim⸗ niſſes in der Hand, es galt lediglich noch, die Stelle herauszutaſten, in die er eingeführt werden konnte. Er verſuchte es mit Güte. „Ich will Sie nicht quälen, kleines Fräulein, wirklich nicht. Vielleicht beurteile ich das, was Sie getan haben, etwas zu hart. Möglich. Aber Sie müſſen doch nun endlich auch ein wenig vernünftig ſein, nicht wahr? Ich kann mit Ihnen nicht ſtunden⸗ lang Rätſel raten, das müſſen Sie einſehen. Es iſt immerhin einiges geſchehen, was nicht hätte geſche⸗ hen dürfen.“ 5 Ja, Brand verſuchte es mit Ruhe, mit Freund⸗ lichkeit, mit gütlichem Zureden. der wehe Ausdruck, den er bei ſeiner Eröffnung in ihren Augen wahr⸗ genommen hatte, berührte ihn eigenartig. Alles mögliche lag darin—— Schmerz. Enttäuſchung, faſſungsloſes Staunen, Pein und Qual—— aber nichtg von Schuldbewußtſein, nichts von der jähen Erkenntnis: verloren! „Beruhigen Sie ſich doch“, ſagte er und legte leicht die Hand auf ihre Schulter.„Ich bin durch⸗ aus nicht Ihr Feind. Und Herr Steube ſorgt ſich bitter um Sie. Ich glaube, daß er es ſehr, ſehr ehr⸗ lich und gut mit Ihnen meint. Er iſt von Ihrer Unſchuld ſogar felſenfeſt überzeugt. Könnte Sie die⸗ ſer Umſtand nicht veranlaſſen, nun das Ihre zu tun, um ſeinen Glauben an Sie zu erhärten?“ Sie beruhigte ſich wirklich, wenn ihre Tränen auch weiter rannen. „Ich habe mit alledem nichts zu tun“, ſchluchzte ſie.„Sie können ſich jederzeit über mich erkundigen. Ich bin Herrn Göllners Sekretärin. Ex wird Ihnen agen—— f„Das iſt alles ſchon eingeleitet, glauben Sie es nur. Aber Sie vergeſſen, daß wir heute Sonntag haben. Und Ihr Chef iſt in ſeiner Privatwohnung nicht zu erreichen.“ Das war er natfrlich nicht. Göllner befand ſich bereits ſeit geſtern nachmittag auf einer Autofahrt durch die Kurmark und Pommern. Wahrſcheinlich kam er auch nicht vor Anbruch der Dunkelheit zu⸗ rück. Die Auskunft hätte ſie Brand ſelbſt geben kön⸗ nen. „Im Augenblick handelt es ſich auch weniger um Sie als um Ihren Vetter“, fuhr Brand fort.„Sie ſtehen mit ihm in Verbindung. Das geht aus dem Brief hervor, den er an Sie richtete. Warum be⸗ antworteten Sie ihn nicht?“ „Weil— 5 „Nun?“ drängte der Kommiſſar, als Urſula be⸗ reits wieder ſtockte. „Weil ich nichts mit ihm zu tun haben will.“ „Das iſt doch wenigſtens eine einigermaßen ver⸗ nünftige Antwort. Alſo Sie ließen ihn warten, weil Sie nichts mit ihm zu tun haben wollten. Warum wollten Sie nichts mit ihm zu tun haben?“ Urſula preßte die Lippen zuſammen. Langſam verſiegten ihre Tränen. Sollte ſie ſprechen? Al⸗ les ſagen? Alles? Sie erinnerte ſich, daß Brand vorhin von einem Drohbrief geſprochen hatte, den Wenkhuſen erhalten hatte. Und wie zuvor, ſo begann auch jetzt ihr Herz wie toll zu ſchlagen. War es wirklich Kurt geweſen? Sie ſtarrte vor ſich hin. Kurt! Sie kannke ihn kaum. Ein paar Kinderjahre hatten ſte zuſammen verbracht, ja, und dann war er plötzlich in Berlin aufgetaucht. Es ging ihm ſcheinbar außerordentlich gut. Er beſuchte ſie, ohne ſich anzumelden, und machte viel von ſich her. Dann blieb er fort, und ſie hatte niemals Sehnſucht nach ihm verſpürt. Bis er dann vor drei Monaten zum erſtenmal wieder in ihr Leben trat, noch ein wenig großſpuriger als damals. Er kam dann ein paar Tage ſpäter wieder und brachte ſeine Braut mit. Urſula konnte ſich nicht mit ihr anfreunden. Das Mädchen gefiel ihr nicht. Sie ſei Tänzerin, erzählte ſie, aber ſie werde ihren Beruf aufgeben. Kurt liebe es nicht, daß ſie öffent⸗ lich auftrete. Und außerdem wollte ſie bald heiraten. „Warum laſſen Sie mich ſolange auf Antwort warten?“ Brand hatte ſich wieder hinter dem Schreibtiſch niedergelaſſen.„So reden Sie doch. Bat Ihr Vetter Sie um ein Darlehen?“ „Nein, das nicht.“ „Um was bat er ſonſt?“ „Um— um ein Schriftſtück“, murmelte Urſula. „Erzählen Sie doch ausführlich. Wag war das für ein Schriftſtück?“ Brand trug eine außerordent⸗ liche Ruhe zur Schau. Aber er war nicht ruhig. Er fieberte, denn ſein Inſtinkt ſagte ihm, daß er der Löſung nicht mehr allzuweit entfernt ſein konnte. Urſula ſah ihn flehend an. „Ich will alles ſagen—— alles. Aber nur dann, wenn—— nur unter einer Bedingung.— Brand liebte es nicht, wenn Leute, von denen er etwas wiſſen wollte, Bedingungen ſtellten. Er konnte da ſogar gelegentlich ſaugrob werden. Aber in die⸗ ſem Falle war er geneigt, ſich zuerſt einmal die Art der Bedingung anzuhören. „Wir wollen einmal ſehen“, meinte er,„ſchießen Sie los.“ 5 „Herr Wenkhuſen barf es wlemals erfahren!“ „Wenkhuſen?“ Brand ſtarrte daß Mädchen is „Was darf Wenkhuſen nicht erfahren?“ Urſula holte tief Luft.„Ich fürchte. Kurt hat den Brief geſchrieben. Ich weiß es nicht, nein, Aber mehr ich darüber nachdenke—— und dag Zuſam mentreffen heute mit ihm in Wannſee—— „Wenn Sie annehmen, daß Ihr Vetter den Droß⸗ brief geſchrieben hat“, erwiderte Brand gefaßt,„dan werden Sie für dieſe Annahme gewiß weiter Gründe haben.“ i „Ich ſagte ja ſchon: er verlangte von mir daz Schriftſtück. Ich gab es nicht heraus. Und da hal er wohl auf eigene Fauſt gehandelt. In ſeinem leh⸗ ten Brief verſuchte er, mir dann noch klar zu machen, welche Vorteile für mich dabei herauskämen; aber ich war viel zu ſehr angeekelt, um darauf überhauß eine Antwort zu geben.“ 1 weiß noch immer nicht, um was es eigentlich geht.“. „Ich will ja alles ſagen.“ Urſula kämpfte mul, ſam um ihre Selbſtbeherrſchung.„Aber Herr Wenk huſen darf es nicht wiſſen—— das alles iſt ja schon lange her—— und er wird wahrſcheinlich übet⸗ haupt nicht mehr an dieſe Zeit denken—— er es ſicher auch nicht böſe und ſchlecht gemeint— aber meine Mutter iſt doch darüber zugrunde g gangen——“ i „Ihre Mutter?“ murmelte Brand und lehnte sch betroffen zurück. 5 5 „Ja—— Urſula wehrte ſich umſonſt gegen bit neu aufſteigenden Tränen. Ihr Körper zuckte in haltloſem Schluchzen. Brand ſtörte ihren Schmerz nicht. Er ſchwieg, aber ſeine Gedanken arbeiteten, Ur 105 Mutter? Wenkhuſen? Nein, noch begriff et n 8 52 Als die Heftigkeit ihres Weinens nachließ, fragte er behutſam:„Ihre Mutter kannte Wenkhuſen?“ Urſula ſah den Mann aus tränenſchimmernden Augen an. 5. 15 „Ja“, ſagte ſie leiſe,“ ſte liebte ihn. Und ſe opferte ihm alles, wag ſte beſaß.“„ (Fortſetzung folat.) Has Große -Boote Handlunt auf, die g gekgwelt lert ſind. Hoßhzeits Große Film zu Aographi bers Rud Fatharin Kevolutic Jutenbe tolle 1 gefunden kpree“ iſt Die Wien ger unter ener blu Liebe, es, der ſolgen. 3 lollver S gle von d Frele“ ge wärmende „Die keuſ heißt ein aus der! 7 * I einen in an. Unter n dem mmen. in ge⸗ und ü Gra⸗ thoſen Pauſe ng der te. t von Erge⸗ einem ot der wurde eführt, Armee Kaiſer Jezaptt Wunde ie die * das neue Jilmfahr der Afa Große Stoffe und bekannte Namen tragen das Produk⸗ ttonsprogramm. Pie Ufa legt jetzt ihr Produktionsprog ra m m tir das Jahr 1940541 vor. Die Zahl von 34 Filmen iſt die eiche des Vorjahrsprogramms. Stärker denn je treten die ſe aus unſerer Zeit in den Vordergrund und u ſinnfällig das Streben nach Gegenwartsnähe. roße Geſtalten der Weltgeſchichte geben den iſchen Vorwurf für ebenſo farbige wie feſfelnd⸗ dra he Sittenbilder aus ferner und naher Vergangenheit, 1 die beſchwingten Töne des Humors und der beſahung klingen in mehreren derb⸗luſtigen Film änlen und ſpritzigen Komödien auf. us unſerer Zeit iſt Profeſſor Karl Ritters ſſches Zeitgemälde„Ueber alles in der 5 gopte weſtwärts“ feiert in einer ödramatiſch⸗ſoldatiſ fil rt.— Ein weiterer Film heißt„Narvit“. Der Film id von dem Kampf dort berichten.— Im Film„Das ſchlonzert“ erleben wir an Hand eines privaten Shick⸗ je filmiſche Geſtaltung der ſtarken geiſtigen Kräß te, rch die enge Bindung von Front und imat ſrei⸗ cht wurden. Hi weiterer, den Anſchauungen rer Zeit gemäßer Stofſe findet in dem Film„Reiter für ſchland“ ſeine Verlebendigung. Unter der Regie von M. Rabenalt wird Willy Birgel das dem Andenken des neiſters Freiherrn v. Langen nachgezeichnete'hickſal Mannes geſtalten, der das Weltkriegsende als verwundeter erlebte und der dann aus feiner kern⸗ chen Geſinnung heraus mit eiſerner Energie zum her⸗ hrragendſten Turnjerreiter der Welt wurde.—„1g Jun⸗ iſt ein Film aus der Welt der deutſchen Jugend. Erich inſzeniert den Film„Die go ta der goldenen Türme, Prag, als das Traumland jungen Bäuerin erſcheint, die, entwurzelt aus ihrer endenden Heimat. dann faſt dem„Giganten“ der zen und fremden tSadt erliegt, um in letzter Stunde ü dem Ho; ihrer Väter wieder zum echten beglückenden (eben zurückzufinden. 5 Die Deutſche Heimat und die durch ſis geweckten ſittlichen te geben den ſtofflichen Vorwurf für vier weitere Ufa⸗ e. Der große Treck der Wolhyniendeutſchen bildet Hei grund für den Wien⸗Film im Waleih„Heimkehr“. Oſtermayr⸗ Produktion wartet mit zwei ernſten Stofſen die ganz im Sinne der Oſtermayr⸗Tradition in der igwelt und ihren heimatverwurzelten Menſchen veran⸗ leit find.— Von derb⸗bäuerlicher Vitalität iſt ein Film Hocheeits nacht“. Große Geſtalten der Weltgeſchi hte werden durch den zu neuem Leben erweckt. In einem dokumentariſch⸗ aphiſchen Film wird das Schickſol des genialen Erfin⸗ Rudolf Dieſel behandelt. Der nächſte Film behandelt katharina J. von Rußland,, Einer der ganz großen evolutionäre der Menſchheit begegnet uns ſchließlich in Jutenberg“. Dieſen großen hiſtoriſchen Stoffen ſtehen einige aus⸗ prägte Luſtſpiele gegenüber. Heinz Rühmann begegnet üs in der Filmſaſſung des bekannten Romans von Hein⸗ iich Spoeyl„Der Gasmann“. Ein Marikka⸗Röck⸗Film ent⸗ elt ſeine friſch⸗fröhliche Handlung ganz aus der künſt⸗ lktifhen Perſönlichkeit Marikka Röcks. In einem Filmluſt⸗ ſpiel„Verkannte Bekannte“, hat Paul Kemp eine tragende Kolle gefunden. Der Film„Frauen raub“ bewest ſich im geunden Bauernmilleu.„Links der Iſar— rechts der kpree“ iſt eine ganz auf Situationskomik geſtellte Geichi die Wien⸗ Film ſteuert der Ufa auch einen Luſtſpielfilm NN. er Wi bei, ger unter dem Titel„Geld, Geld, Geld“ Heinrich George in (ner blutvollen heiteren Rolle herausſtellt. Liebe, ernſt und heiter, kennzeichnet die Wege des Her⸗ eus, deren Spuren wir bei einer anderen Filmgattung lagen. Im Vordergrund ſteht hier ein großes, repräſen⸗ lallver Spitzenfilm mit Zarah Leander, die unter der Re⸗ le von Rolf Hanſen die Hauptrolle in„Der Weg ins Frele“ geſtaltet. Viktor Tourfauſty inſzenſert die vom henden Glanz tiefen Gelühls ſtberſtrahlte Komödie e keuſche Geliebte“,„Ein Mann in den beſten Jahren“ heißt ein weiterer Film, der ſeine ſtarken Wirkungseffekte us der Liebe eines reifen Mannes zu einem blutjungen Eine mode In h mit der en Landkindes und Der Tanz muſikaliſ eines t dem Kaif prickelnde wird delt die ſkrupell ilkomödjie. In dem von Baku, als Schlafkrankh gig Filmproduktionsprogramm wäre unvollſtän dig, würde es nicht auch in angemeſſener e aus der neue Welt von Exotik und Abenteuer enthalten.„Freibeuter und N Frauen“ heißt der erſte Film dieſer Galt us Albert verpflichtet wurde. i 1 8 ten einer d ng, für den Haus behandeln:„Ani 18 mungswelt des Gedanken d nungs welt des Bure. ittel zurückſchrecker ee„Wie konnteſt du. Veronika?“ begegnet larvt werden kann.„Bayer 205“ zeigt 0 erſto 9 8 1 ei 7 f 5 t verſtorbene Ralph Arthur Roberts in elner und ſchickſalsſchweren Kampf deutſcher Staffel vor, in d tes“ erzählt die Alois Schenzinger),„Peton“ ein den Dis di oſen deren eit. bei ander beten. verbunden. Blick auf Ludwigshafen von dieſen Filmen bereitet die Ufa eine Abſchied von den Lothringer Lehrern Fil erſcheinen werden, die im— S 5 2 ramatiſchen Spielhandlung folgende Stofſe Im Saal des Bürgerbräus nahmen die lin“(nach dem bekannten Roman von Karl verwaltung, vertreten durch Beigeord aus der Stim⸗. Und Stadtſchulrat Neſſel ſowie die h welt Weſti alls,„Eiſenbahnpioniere“,„Panzer rer herzlichen Abſchied von den Erzie und Fallſchirmjäger“. ———— Der Film des neuen Europa 7 5 2 Laux verdient, Für die Gäſte dankte Se v Juibulbu ua uu νj,A ane ens Wagen Gerſchlaß Die deutſch⸗italieniſche Filmwoche in Venedig 5 Venedig, 2. Sept. Das Theot Die deutſchsitalieniſche Filmwoche, die erſte große neue Spielzeit, gemeinſame Veranſtaltung der Filmkunſt der bei⸗„Don Juan“ beginnt, aufgenommen. den verbündeten Achſenmächte, wurde im Feſtſaal. 5 helm in Szene. des Palazzo Giuſtinia, eines prächtigen Adels: merich Mar b palaſtes am Ufer des Kanals Grande, mit einer 2. züpellneiſter Anſprache des 5 italieniſchen Volkskulturminiſters rette), Gerda M 0 a volin i eröffnet. Miniſter Pavolini dankte im ſpiel Herbert S Namen der faſchiſtiſchen Regierung dem P Mitarbeitern ſowie vor allem dem Vizepräsidenten ſtattet iſt, erzähl der Reichsfilmkammer, Dr. Melzer, und brachte kameradſchaftliche Grüße an Reichspropagandamini ö 5 ſter Dr. Goebbels zum Ausdruck. Die Veranſtaltung„ dieſes Jahres, ſo führte Miniſter Pavolini aus. ſei 58 0 1 im gewiſſen Sinne die wichtigſte, die Venedig bis⸗ 8 ülſchen 8 her organiſiert habe. Die deutſch⸗italieniſche Schau ö erhalte ihren beſonderen Charakter als wie wir ſagen, N identen In dem neueſten Heft des der Kunſtbiennale, Graf Volpi, und allen ſeinen tes“, das wieder reich mit Au 1 zieherinnen Lothringens. Um die muſikal geſtaltung machten ſich Hauptlehrer Phi und ſein Berufskamerad Bauer ſi Gegeneinladung der Ludwigshafener Lehrer nach er hat die Vorbereitungsarbeiten für die Lothringen. 1 5 die mit der Neuinſgenierung von Mozarts Schulbeginn erſt Mitte September. s erſtes Schau⸗ Im Gegenſatz zur Schweſterſtadt Mannh inna von nſchluß daran Leſſings Zu den neuen Mitgliedern gehören Em⸗ 5d(Oberſpielleiter), Alfred Kur aria Zilles(Soubrette) und im chröder und Retha Reua, eidelberger Fremd ſätzen und Bildern t auch Karl Preiſendanz aus der der Heidelberger Univerſitätsbib ſchreibt u..:„Heute ſteht die Unive ihren rebmſt Inſtrument und Werkzeug der Univerſität oder, 1 5 ihr Zentralinſtitut' geworden. Daß wir Krieasveranſtaltung dadurch. daß die Filme aber dennoch inmitten dieſes Reichtums timer nden von 1 200 000 gedruckter Fritz Thiel(Klavier) und Ernſt Eberhard(Ki Barn die Schuljugend Lu Ferienfreizei September, e dwigshafens noch 14 Tage ie Ranzen werden erſt am M ſtmalig wieder gepackt und geſchuldert. 8 D tz ſch Kapellmeiſter), Carla Chriſtians(Oper und Ope⸗ Schau⸗ Freier Eintritt zum Köcß⸗Nachmittag Zum Bunten Nachmittag der NS„Kraft durck enblat am Mittwoch im Pfalzbaukonzertſal, der in erſte ausge für unſere verwundeten So ten beſtimmt iſt, vechſel ſoweit Platz verfügbar blei auch ſonſtige liothek. hafener Volksgenoſſen Zutritt. Der Eintritt iſt fr rſitäts⸗ Frau Schleich⸗Bauer, Hedwig Erl, Viktor Keller chriften und Werke, mit 7000 Hansſchriften und Urkun⸗ wirken zur Geſtaltung des bunten Teils Kräfte des M t 5000 Papyri in vorderſter Reihe ihrer heimer„Palmgarten Brückl“ mit. ſter heute iſt ſie jeder das ötiaft 18 22 rn, heute iſt ſie wieder das„nötigſt und Auszeichnungen Das E. K. 2 erhielten für Tapferkeit vor dem Leutnant Franz Matt, Hartmannſtr. 34, und Obe Emil Kern, Karlſtr. 11.— Zum Oberarzt wieder auch vor den Soldaten, den Matrose d Flie⸗ unſrer al Bibliotheka Polatina“ in Schränken 5 5* 5 d den. e 8 ane i 5 7 kein r at. wurde Bataillonsarzt Dr. Walter Schmidt,. geen der italken ichen Wehrnacht vorgeführt wers, en ane lach auen, dan darf keiner ausdeücklichen eekernſteaße F.— Von Kameraden, die t Buder een den, der Film wende ſich an das ganze Volk, an das Volk in Waffen. Der Krieg ſporne die Energien Den 96. Geburtstag feierte in der letzten Woche Ludwig Kieſel, Ado Verſicherung und Begründung!“ Oppau beheimatet ſind, erhielten ferner die Unteroffiziere Hätler-Straße, und Gwald Höſr⸗ des italieniſchen und des deutſchen Filmes an, der Fräulein Marie Friſch, die ihren Lebensabend im ner, Sandgaſſe, ſowie die Gefreiten Emil Amberger, als Faktor im Leben des Volkes nicht mehr wegzu⸗ denken ſei. Miniſter Pavolini unterſtrich die beſondere Be⸗ deutung der Dokumentarfilme, deren Schöpfer mit den kämpfenden Soldaten in einer Linie ſtehen und mit ihnen gemeinſam ihr Blut vergießen. Die Filmkunſt der Achſe erhebe den Anſpruch darauf, den Film des neuen Europa zu verkörpern, denn er ner über die Unterſuchungen in Heid Bei einer Kreistagung der NS Dalp in der neuen 7 · 2 9 Univerſität ſprach u. a. Oberregierungs rat Fritz P Pflegeheim Wilkening verbringt. Sie iſt in vielen hieſi⸗ Pfarrgaſſe 1, das E.., 2. Gefreiter Adam Eſſig, Rhein gen Familien als langjährige Hausſchneiderin bekaunt. ſtraße, der ſchon E. K. 2 beſitzt, wurde neuerdit dem E. K. 1 ausgezeichnet und außerdem zum Oberge befördert. latt⸗ im Kreis vorgeſehenen Röntgen⸗Reihen⸗ zur Bekämpfung der Tuberkuloſe. gentrupp des Amtes für Volksgeſundheit der N Auch Spionageverdacht berg ſollen dieſe Unterſuchungen durch den Rönt⸗ 70 1 SDA p Wige. a; i SDA p Willſt Du der Sabotage und Spionage in Deinem ſei frei von den verheerenden Zerſetzungserſchei⸗ durchgeführt werden. eigenen Land Vorſchub leiſten? Nein! Trotzdei nungen, der überwundenen Zeit. Der euxopäiſche Jubiläum der Arbeit. Am 1. Sept. beging Karl Fah⸗ laſſen ſich aus falſchverſtandenem Mitleig heraus Film ſei ein geſunder Film, der das Heſicht Europas renbruch ſein ähriges Geſchäftsjubiläum bei der Fa. manche Volksgenoſſen dazu bewegen, Briefe pol von morgen zeige, des Europas Muſſylinis und Hit⸗ C. Krugmann Nachf. Zunächſt war er als Angeſtellter bei niſcher Kriegs gefangen er, die ſich lers, für welches die Kämpfer der Achſe vom Nord⸗ kap bis zum Indiſchen Ozean ſtreiten. 2 de Als erfolgreiche Aufführung hatte man beſſen Tod hat den Terra⸗Film„Opernball“ gewählt. Das Publikum ſolgte der Handlung mit dem kebhafteſten Intereſſe und zollte ſtärkſten Beifall. Die italieniſche Wochenſchau, die die Vorführung einleitete, brachte od bei aber beim N ernommen und iſt uu em Gründer der Firma Carl Krugmaun und nach er euaufbau Wer iſt die Tote? deſſen cheriſch als deutſchfreundlich, ja Nachfolger Franz Krugmann angeſtellt. Nach deutſche“ ausgeben, an deren Verwandte die Kinder die Geſchäftsführung zu ſenden. mehr ſeit März 1939 als Mit⸗ Finger davon! Du verſtößt ge— Betriebs unermüdlich tätig. Erhaltung der deutſchen Wehrkra ſo harmloſen Briefe heißt es beiſſ werden uns noch alle in Berlin tre intereſſante Aufnahmen von dem italieniſchen Luft⸗ Am Sonntag wurde aus dem Neckar eine weibliche rechnen werden“. tkützpunkte der Leiche geborge angriff auf die nordafrikaniſchen 2 1 gen Aktionen ſein muß. Die Engländer und Bilder von den n, deren Tod erſt kurz vorher eing Frau iſt 25 bis 20 Jahre alt, 155 etreten Es iſt jetzt gerade ein Jahr her, daß ver Meter Polaken 56000 Volksdeutſche ermordet haben. der Schnellbodte der deutſchen Kriegsmarine, die vom groß, ſchlank, hat dunkelblandes, aufgelöſtes Haar, trägt find und bleiben unſere Feinde! Darum: Laß Dich Publikum mit ſtürmiſchem Beifall auſgenommen blaue Strickweſte, geblümt bedrucktes Dirndlkleid, ſchwarze nicht beirren, auch wenn ſie ſich als„Volks wurden. Halbſchuhe, brar ain un Heladen, ſadhert ſiſchen findet am Dienstag, dem 3. Sept. 1940, ab 15 Uhr in ſämt⸗ Gehweg⸗ Reinigung 1* uber nimmt Mauuheim, den 31. Auguſt 1049, 8 22855 1 5 Moser Veränderungen: Die nächſte Berteflung von See⸗ f Dichendorffstr. 40 B 50. Aktiengefellſchaft Mann⸗ Fernspr, 50d 31 heimer Liedertafel in Mannheim Amtsgericht FG. Zb. Mannheim. 0 (Für die Angaben in()] keine Gewähr.) Die in der Schuhmacher ⸗In heim zuſammengeſchloſſenen (K 2, 32). Heinrich Marx iſt als lichen zugelaſſenen Fiſchſachgeſchäf⸗ kungen ſtatt. Die Abgabe 71 Fernſpr. Verſorgung mit Kohle - Zuſatzpunkte Einzelofenheizung⸗ Im Anſchluß an die Bekanntmachung vom 4. Auguſt wegen Erhöhung der zuſtehenden Punktezahl wird noch auf folgendes hingewieſen: J. Zuſatzpunkte erhält nur die Verbraucher: Gruppe J Einzelofenheizung. Die Anträge müſſen eingehend begründet ſein und kom⸗ men nur für die in den Richtlinien des Herrn Reichskohlenkommiſſars beſonders genannten Fälle in Betracht. 2. Die Begründungen, die bei der ſchriftlichen oder mündlichen Antragſtellung auf zuſätzliche Brennſtoffmengen angegeben wurden, werden in den nächſten Monaten(September 1940 bis Januar 1941) durch die Politiſchen Leiter der für den Antragſteller zuſtändigen Ortsgruppe auf ihre Richtigkeit hin nachgeprüft. An⸗ ſchließend erhalten die Antragſteller Nachricht durch das Wirtſchaftsamt— Kohlenſtelle— 5 Höhe der ihnen zugebilligten Zuſatz⸗ punkte. Es iſt deshalb notwendig, bei ſchriftlichen An⸗ trägen auf zuſätzliche Brennſtoffmeugen(Zu⸗ ſatzpunkte) jeweils die zuſt indige Ortsgruppe der NS DA p ſowie den Kohlenhändler mit anzugeben bei dem die erſte Beſtellung aufge⸗ geben iſt. 4. Die Auslieferungen der zuſätzlichen Brenn⸗ ſtoffmengen(Zuſatzpunkte für die Gruppe J) erfolgen früheſtens ab 15. Oktober 1940 und vertellen ſich auf die Monate November, Dezember 1940, Jannar und Februar 1941. Hierauf wird beſonders hingewieſen, da die Anträge auf Zuſatzpunkte bereits ſchon jetzt in übergroßer Zahl eingehen, obwohl ein Teil der Bevölkerung in den nächſten Wochen mit den nach der Punktetabelle zuitehenden Brenn⸗ ſtoffen noch verſorgt werden muß 5. Nach den Richtlinien des Herrn Reichskohlen⸗ kommiſſars begründete Anträge können auch noch in den Wintermonaten geſtellt werden, jedoch künftig nur von montags bis einchließ⸗ lich freitags(—12 und 14.30—17 Uhr). An Samstagen iſt das Büro zur Entgegennahme von Ankrägen auf Zuſatzpunkte geſchloſſen. Städt. Wirtſchaftsamt Kohlenſtelle L 2, 9 5 8 N 25 + N Nis Mi felter t ohne die bisherigen Beſchrän⸗ ö usgeſchieden. Friedrich Moſetter, n obne 5 99 109 der 0 Kaufmann, Manuheimsstäfertal, iſt Fiſche erfolgt ohne Rückſicht auf und initglied beſtellt die Nummer des weißen Kunden⸗ J 5 N es 1— agefung ditgeſellſchaft, Mannheim(Tertil⸗ * n Mannheim Fh. 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