l te — 5 4 elnungsweſſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspreſſe: Fret Haus monatl..70 M. u. 80 Pig. geren, in unf. Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M5 durch d. Poſt.00 M. unſchl. Bft. ſel⸗Gebühr. Hierzu 3s Pfg. Beſtellgeld. Apholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Nesfiſcherſtr. 1. FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8. FeßteiburgerStr. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. für d. folgenden Monat erfolgen. ſieue Mannheimer s Mannheimer Neues Tageblatt — — Berli u, 7. September. In der Zeit vom 1. bis 31. Auguſt ſind au feindlichen und dem Feinde nutzbaren Handelsſchiffsraum verſenkt worden: durch Torpedos unſerer Unterſeeboote 503 000 BRT. durch Ueberwaſſerſtreitkräfte 93 500 BRT. insgeſamt 596 500 BRT. In dieſen Zahlen ſind nicht die Erfolge einer Reihe von Minenunternehmungen enthalten, die durch Unter⸗ und Ueberwaſſerſtreitkräfte gegen die engliſchen Küſten durchgeführt wurden. Dieſe Erfolge werden im einzelnen erſt ſpäter bekanntgegeben werden können. Das Geſamtergebnis enthält nur nachgewieſene Ver⸗ luſte, die bis zum Abſinken der getroffenen Schiffe beobachtet wurden. 0 Damit ſind im Handelskrieg ſeit Kriegs⸗ Ausbruch allein durch die Unterſeeboots⸗ waffe f 278 Mill. BRT. Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. September. „Die letzten Nächte waren nach dem, was jetzt von autoritativer Seite in London zugegeben wird, die ſchlimmſten. die England ſeit Beginn des verſchärften Luftkrieges erlebt hat“, meldet das ſkandinaviſche Telegrammbüro aus London über Neuyork. Auch Schottland und Wales ſind die Ziele ſcharſer Angriffe geweſen. Aus allen Gegenden werden übrigens Exploſtonen, Brände, vernichtete Gebäude, Tote und Verwundete gemeldet, obwohl man davon abſteht, eine Ueberſicht über die angerichteten Schä⸗ den zu geben! London verſichert auch, daß die eng⸗ liſche Luftwaffe große Anſtrengungen„gemacht zu haben ſcheint“. An mehreren Stellen ſoll es zu hef⸗ ligen und erbitterten Luftkämpfen gekommen ſein. Man iſt jetzt genötigt, entgegen früheren Behaup⸗ lungen zuzugeben, daß die deutſchen Flieger„ſelbſt in den dunkelſten Nächſten ihre Ziele nicht verfehlen“. Daily Telegraph“ kann dieſe Zielſicherheit der deut⸗ ſchen Flieger nicht anders erklären, als daß die feindlichen Flugzeuge von einem deutſchen givilflieger geführt werden. Dieſer mut⸗ maßliche deutſche Zivilflieger ſoll vor dem Kriege eine ſehr bekannte Geſtalt auf den engliſchen Flug⸗ plätzen geweſen ſein, und aus dieſem Grunde ſoll er eine ausgezeichnete Kenntnis von den Flugplätzen um London haben. Einer zuſammenfaſſenden Meldung aus Neuyork zufolge, melden amerikaniſche Korreſpondenten aus London, daß die Bevölkerung der engliſchen Haupt⸗ ſadt ſchon jetzt mehr Stunden im Fliegeralarm als im normalen Zuſtand erlebten. 1 Die Korreſpondenten ſind übereinſtimmend der Anſicht, daß die Stunde der Eutſcheidung nahe iſt.„Das Crescendo der letzten 48 Stunden“, ſchreibt„Neuyork Times“,„deutet darauf hin, daß ein Finale des Schreckens bevorſteht.“ an einer zuſammenfaſſenden Ueberſicht über die deutſchen Bombenangriffe der letzten Tage, die eine maßgebende engliſche Militärperſönlichkeit den Auslandskorreſpodenten gegeben hat, heißt es daß die Schäden im mittleren England und in Wales am größten ſind. In Mittelengland wurden die An⸗ griffe beſonders gegen Induſtriewerke gerichtet, dährend die Angriffe in Wales Lagerplätze und Oelbehälter zum Ziele hatten. Von der gleichen engliſchen Seite wurde bekannt⸗ gegeben, daß die Shetland Inſeln nunmehr ebenfalls zum militäriſchen Gebiet erklärt worden a Die Bevölkerung der Inſel iſt zu Beſeſti⸗ gungsarbeiten herangezogen worden. Beträchtliche Fruppenmaſſen, deren Zahl geheim gehalten wird, ind auf die Inſeln verlegt worden. Nach dem, was Reuters flugmilitäriſcher Mitarbeiter mitteilt, eben autoritative Kreiſe in London nicht mehr eugnen, N 3 daß mehrere der engliſchen Flughäßen umfaſ⸗ ſende Schäden erhalten haben, urch ſie Aamslag. 7. seplember/ Jounlag, 8. sepfember 1940 zeit⸗ durch Ueberwaſſerſtreitkräfte . 1,555 Mill. BRT. verſenkt worden. Die durch kampfhaud⸗ lungen der Kriegsmarine eingetretenen feindlichen Schiffsverluſte belaufen ſich alſo in einem Jahr im Handelskrieg auf 4,323 Mill. BRT. Auch im Indiſchen Ozean Geleitzüge! Moskau, 7. September. Wie die Taß aus Kabul unter Berufung auf die Zeitung„The Civil and Military Gazette“ berichtet, haben ſich die Kriegsmarinebehörden in Indien ge⸗ zungen geſehen, Maßnahmen zur Bekämpfung der Minen⸗ und U⸗Boots⸗Gefa hr in den indi⸗ ſchen Gewäſſern zu treffen. In Bombay wurde eine Spetzzialſchule ſür See⸗ offigiere geſchaffen, die ſich mit den Methoden des Kampfes gegen die U⸗Boote und Minen befaßt. Für Handelsſſchiffe ſeien bewaffnete Geleitzüge eingeführt worden. Mit der Bewaffnung der indiſchen Handels⸗ ſchiffe habe man jetzt begonnen. weiſe außer Dienſt geſetzt worden ſind. Von noch größerer Bedeutung ſind aber die Verluſte an fFlngperſonal geweſen.“ Die erwähnten autoritativen Kreiſe tröſten ſich allerdings damit, daß die Operationen nicht in dem Umfang behindert worden ſind,„wie die Deutſchen berichtet haben“. Im übrigen beſchäftigt man ſich in England von neuem mit der kommenden deutſchen In vaſion, die man jetzt mit einem Male un⸗ mittelbar erwartet. Zur Stärkung der morali⸗ ſchen Kraft der Zivilbevölkerung hat Miſter Ehurchill eine Proklamation an die Londoner erlaſſen. In jedem Hauſe in London ſoll ein Schreiben verteilt worden ſein, in dem es u. a. heißt.„Hitler brauchte 18 Tage, um Polen zu erobern. Sechs Tage hiervon wurden für die Belagerung von Warſchau benötigt, und jeder⸗ mann weiß, daß, wenn Warſchau auf eine un⸗ beugſame Verteidigung eingeſtellt geweſen wäre, die deutſchen Kräfte monatelang hätten gebun⸗ den werden können. Könnt ihr noch zwei Mo⸗ nate ſtandhalten, ſo werden eure Leiden wieder gelindert werden, und Großbritaunien wird ſei⸗ nen Siegesmarſch antreten können.“ Wie es heißt, ſoll dieſe Proklamation von Churchill perſönlich verfaßt worden ſein. In einer Meldung aus London heißt es dann weiter;„Es iſt ſebbſtver⸗ ſtändlich, daß die Zuſtände in London ſich dem Unerträglichen nähern. zeigen, ob England booͤer in jedem Falle London die Moral und den Geiſt beſitzen, die das britiſche Welt⸗ reich einſt geſchaffen haben.“ Es wird ſich bald chnetpres 10 III Anzeigenpteiſe: 22 mm breite Millimeterzefle 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 68 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. f keinerlei Nachlaß gewährt. Keine chewähr für Anzeigen in beſtimmten Au beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Bei Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird Gerichtsſtand Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,-8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: NRemazeit Mannheim die Erfolge unserer Kriegsmarine:. 43 Hill. BRI seit Kriegsbeginn vexsen Die deutsche Luftwaffe greift erfolgreich kriegs wichtige Ziele Londons an m Auguſt allein 506 000 BR A⸗Boole und Schnellboole bringen Englands Handel zum Erliegen Wer hatte ein Intereſſe daran? Eiſenbahnviadukt zwiſchen der Schweiz und dem unbeſetzten Frankreich geſpreugt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Bern, 7. September. Die Sprengung des großen Eiſenbahnviaduktes bei La Roche ſur Non, die einem Attentat zuge⸗ ſchrieben wird, hat nicht nur in den betroffenen Ge⸗ genden von Hochſavoyen, ſondern auch in der Schweiz einiges Aufſehen erregt, da dieſe Strecke die ein⸗ zige Verbindung der Schweiz mit dem unbe⸗ ſetzten Frankreich iſt. Wie die Schweizer Preſſe ſchreibt, verkehrten auf dieſer Strecke täglich meh⸗ rere Güterzüge mit Waren für die Schweiz. In Frankreich ſucht man augenblicklich die Inſaſ⸗ ſen zweier Autos, die mit einer belgiſchen Kontroll⸗ nummer verſehen waren. Die Perſonen dieſer Au⸗ tog ſollen ſich in den Stunden vor dem Anſchlag in verdächtiger Weiſe um den Viadukt herumgetrieben haben. Der Perſonenzugverkehr wird teilweiſe durch einen Autobusverkehr aufrecht erhalten. Dagegen iſt der Güterverkehr völlig lahmgelegt. Der Vor⸗ fall hat in Südfrankreich umſomehr Aufſehen er⸗ regt als etwa zur gleichen Zeit in einer Vorſtadt Lyons eine große Fabrik nach heftiger Ex⸗ ploſion, die man ſich bis heute noch nicht erklären kann, in Flammen aufging. Man befürchtet, daß auch hier ein Anſchlag vorliegen könne. Die Invaſionsangſt auf dem Löhepunkt „Das Crestendo des Schreckens läßt vermuten, daß das fürchterliche Finale nahe iſt“ Reuler kanns nicht mehr verſchweigen! EP. Stockholm, 7. Sept. Das amtliche engliſche Reuter⸗Büro veröffent⸗ licht am Freitagnachmittag einen Kommentar zu der Aktivität der deutſchen Luftwaffe im engliſchen Luft⸗ raum. Es ſchreibt u..: „Der Kampf um Großbritannien iſt in eine neue und noch intenſivere Phaſe getreten. Die Luftangeßt⸗ werden immer zahlreicher, und die Zahl der eingeſetzten deutſchen Maſchinen nimmt zu.“ Liverpool ſchwer geiroffen EP. Mailand, 7. September. Aus Liverpool kommende Reiſende berichten, wie ſich„Ambroſiano“ aus Dublin melden läßt, daß die⸗ ſer Hafen in den letzten zwei Wochen durch die deut⸗ ſchen Fliegerbombardierungen gewaltig gelitten hat. Die Stadt erlebte in den letzten ſechs Tagen 22 Fliegeralarme. Die Hauptangriffe waren gegen die großen Lager der Stadt und die Benzinlager des Hafens gerichtet. Dieſe wurden in Brand geworfen. Mehrere Stun⸗ den lang waren alle Löſchverluſte vergeblich, ſo daß die ganze Zone von der Polizei abgeſperrt werden mußte. Die deutſchen Bomber haben ferner großen Schaden im Hafenbecken und beſonders im Birken⸗ head⸗Dock angerichtet, wo mehrere Schiffe beſchädigt wurden. beſchränkt. Das Löſchen der Schiffe erfolgt jetzt außerhalb des Hafens, weil die Hafendämme ſtets Luftangriffen ausgeſetzt ſind. Deulſcher Luftangriff auf London Schwere Schäden an den Dockanlagen— Vomben auf Verliner Innenſtadt (Funkmeldung der N M3.) + Berlin, 7. September. 5 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Am 6. September griff die Luftwaffe kriegswichtige Ziele im Südoſten Englands, ſo die Flugzeugwerke von Rocheſter und Wey⸗ bridge, die Oellager von Thameshaven und den Flugplatz von Kenley wirkſam mit Bomben an. Von den feindlichen Jägern, die ſich zum Kampf ſtellten, wurde eine große Anzahl abgeſchoſſen. Nächtliche Angriffe richteten ſich gegen Hafen⸗ ziele und Anlagen der Luftrfüſtungsinduſtrie. In Liverpool, Maucheſter und Derby ſowie an einigen Hafenplätzen der Südküſte entſtand er⸗ heblicher Schaden. Ein britiſches im Geleitzug fahrendes Han⸗ delsſchiff von 6000 BRT wurde im Seegebiet nordoſtwärts Aberdeen durch Bombentreffer verſenkt. N 5 i Vor verſchiedenen britiſchen Häfen wurden Zuftminen abgeworfen. artillerie zum Abſturz ſchoſſen Nachtjäger am Der Feind griff bei Nacht wieder die Reichshanptſtadt an und verurſachte einigen Perſonen⸗ und Sachſchaden durch wahlloſen Bombenabwurf auf nichtmilitäriſche Ziele der Innenſtadt. Die deutſche Luftwaffe iſt daher dazu übergegangen, nunmehr auch London mit ſtarken Kräften anzugreifen. In der ver⸗ gangenen Nacht wurden Dockaulagen im öſtlichen London in Brand geworfen und durch Sprengbomben ſchwer getroffen. Dort ud im Oellager Thameshaven waren ſtarke Brände weithin ſichtbar. Der Gegner verlor am geſtrigen Tage 67 Flugzeuge, von dieſen 52 in Luftkämpfen und 13 durch Zerſtörung am Boden. Ein feind⸗ liches Flugzeug wurde auf dem Rückflug von Berlin nördlich von Hannover durch Flak⸗ ebracht, ein anderes rtmund⸗Ems⸗Kanal ab. 24 eigene Flugzeuge werden vermißt. Der Hafenverkehr iſt auf ein Minimum 151. Jahrgang— nummer 247 Von Carol zu Antonestu * Mannheim, 7. September. König Carol II. von Rumänien war zweifel⸗ los nicht nur einer der— in ſeinem privaten Leben — meiſtdiskutierten, ſondern auch in ſeiner politi⸗ ſchen Entwicklung und Haltung intereſſanteſten Herr⸗ ſcherperſönlichkeiten des nun im Sturm des neuen Krieges endgültig zu Ende gehenden Europas. Einer der letzten Vertreter einer Zeit, in der im Be⸗ zirk des Herrſchens vor allem grandſeigneurale Be⸗ griffe Geltung hatten; eine ſehr unausgeglichene Miſchung zwiſchen abſolutem Herrſcher, modernem Volksmann und eigenwilligem Diktator. Ein Mann, der zwiſchen alle Zeiten und manchmal auch zwiſchen alle Grundſätze geſetzt ſchien, ohne Zugehörigkeit, ohne ſtarke eigene Prägung und damit auch ohne jenen ſicheren Halt, der zur Erfüllung der doppelten Aufgabe einem Volke König und Führer zu ſein, er⸗ forderlich iſt. Dabei nicht nur ehrgeizig, ſondern auch hochbegabt, nicht nur machtlüſtern, ſondern von einem echten, flammenden Patriotismus erfüllt. Sein Fehler war, daß er nicht die Grenzen ſei⸗ ner Natur und ſeines Amtes ſah. Er wollte, um ja nicht zu wenig zu ſein, zu viel ſein. Er vermengte die Funktion des Herrſchers mit des Aufgabe des Regierens, ohne beides zu einer Syn⸗ theſe zu verſchmelzen. Er wollte Symbol ſein, das hoch über der Nation ſtand, und gleichzeitig mengte er ſich in manchmal ſehr robuſter Manier in die Niedrigkeiten, an denen das politiſche Leben ſeiner Nation reicher vielleicht als das einer anderen war. Zu ſeiner Rechtfertigung ſei freilich gleich geſagt: er wollte das vielleicht weniger, aber er mußte das. Denn ſeine Nation machte es ihm nicht leicht. Sie war ſo ganz Fleiſch von ſeinem Fleiſche und um⸗ gekehrt: wetterwendiſch, unraſtig, ohne ſicheres Ziel, voll Ehrgeiz und Unſicherheit, dem politiſchen Spiel ebenſo glühend ergeben, wie der politiſchen Verant⸗ wortung abhold. Sie brauchte eine harte und eine ſelbſtherrliche Zügelführung: nur hätte eben der, der dieſe Zügel führte, nicht ſo ganz und gar ein Teil ihres eigenen geiſtigen Ichs ſein dürfen, hätte der Mann, der ſie führte, ſeiner Form und ſeinem Weſen nach über ihr und nicht mitten in ihr ſtehen müſſen. Daß König Carol das nicht war, ſeiner ganzen Art nach nicht ſein konnte, iſt ſein Verhängnis ge⸗ weſen: das genaue Wiſſen darum zwang ihn auch immer ſo beſonders auf die Erhaltung ſeiner Auto⸗ rität bedacht und in der Auswahl der politiſchen Mittel dabei nicht wähleriſch zu ſein. Trotzdem iſt Rumänien“ mit ſeinem König zu⸗ nächſt nicht ſchlecht gefahren. Solange in Europa jener merkwürdige nebelhafte Zwiſchenzuſtand an⸗ dauerte, in dem noch die Formen des alten Europa ſtärker waren als die inneren drängenden Kräfte des werdenden Neuen, ſolange der Schein noch das Weſen überſtrahlte und das Beſtehende lediglich dar⸗ auf angewieſen war, ſich zu behaupten und noch nicht, ſich zu bewährem, ſolange konnte auch König Carol in Glanz und Herrlichkeit vegieren und als der „ſtarke Mann“ Rumäniens gelten. Die Kriſe kam erſt, als der Krieg von allen be⸗ ſtehenden politiſchen Formen und Inſtitutionen den Befähigungsnachweis verlangte, daß ſie berechtigt und berufen waren, ihre bisherige Rolle auch im neuen Europa weiterzuführen. Hier mußte ſich der Zwieſpalt der innen⸗ wie auch der außenpolitiſchen Struktur Rumäniens ſehr ſchnell offenbaren. Denn gerade Rumänien war mitten zwiſchen die Mühl⸗ ſteine dieſes Krieges geraten: auf der einen Seite war es durch die Tradition ſeiner Regierungspolitik und durch das aktuelle Bündnis der engliſchen Garantie an die Seite der Weſtmächte getrieben, auf der ande⸗ ren Seite zwang es das ungeheure wirtſchaftspoli⸗ tiſche Gewicht des Großdeutſchen Reiches und Rau⸗ mes an die Seite der Achſe. Auf der einen Seite hatte es ſich wie kein anderer Balkanſtaat am Ver⸗ ſailler Raub angereichert, auf der anderen Seite war es viel zu ſchwach und war ſeine Politik viel zu falſch geweſen, dieſe geraubten Gebiete wirklich ſich zu aſſilimieren. Und ſchließlich hatte es ja in Wirk⸗ lichkeit gar keine Führung, ſondern nur eine Kon⸗ kurrenz widerſprechender Führungs⸗ anſprüche: die Autorität des Königs, die In⸗ ktriguen der alten Parteien und die Anſprüche der Bewegungen neuerer Art machten ſich ununterbro⸗ chen und mit wechſelndem Erfolg das Recht auf Re⸗ gierung ſtreitig, ohne dabei immer genau auch an die Pflichten der Regierung zu denken. In Zieſen Stunden hätte der König, vor allem gemäß ſeines eigenen Anſpruches, wirklicher Führer ſein müſſen. Er war es nicht; er trieb dahin, er ſchwankte, er entſchied ſich nicht. Er wollte dem großen unerbitt⸗ lichen Geſetz der Zeit ein Schnippchen ſchlagen, hoffte irgend eine Maſche zu finden, durch die er ihm ent⸗ ſchlüpfen könnte, glaubte mit den alten Methoden des Lavierens ſeinen unabdingbaren Anſprüchen ent⸗ gehen zu können. Er nahm die engliſche Garantie „mit Freuden“ an, bis er an der ſowjetruſſiſchen Beſſarabien Forderung voll Entſetzen feſtſtellen mußte, wie hohl und wertlos ſie war. Er glaubte mit einem politiſchen Wechſel⸗das⸗Bäumchen⸗Spiel ſeine und ſeines Landes Situation retten zu kön⸗ nen und hoffte, eine politiſche Opportunitätsbekeh⸗ rung zur Achſe würde die Achſe dem geſchichtlichen Ideal untreu werden laſſen können, in deſſen Dienſt ſie angetreten war. Es war nur ſelbſtverſtändlich, daß er von neuem enttäuſcht werden mußte. Denn die Geſchichte läßt ſich nicht beſtechen. Weit davon entfernt, ſich überreden zu laſſen, verlangt ſie umge⸗ kehrt, daß die Menſchen ſich bon ihr überzeugen laſ⸗ ſen! Sein Land auf dieſem Weg der ehrlichen und reſtloſen Selbſtbeſinnung zu führen, war aber König Carol weder ſeiner Vergangenheit. noch ſeinem Charakter, noch ſeiner Haltung nach imſtande. Am Ende eines bewegten, manchmal abenteuerlichen Le⸗ bens ſtand er mit leeren Händen vor dem Schickſal. Es ſpricht in dieſer Stunde für ihn, daß er entſchloſ⸗ ſen daraus die Konſequenzen zog. Zum zweitenmal in ſeinem Leben hat König Carol die Königswürde niedergelegt und iſt ins Ausland gegangen: dies⸗ mal allerdings nicht mehr nach Paris, wie das erſte⸗ mal, ſondern nach der Schweiz, dem einzigen politi⸗ ſchen Refugium, das abgedankten Königen heute noch geblieben zu ſein ſcheint. An ſeine Stelle wird Michael König der Ru⸗ mänen. Aber der 18jährige wird nicht mehr König ſein, wie ſein Vater König geweſen iſt. Er wird den Purpur tragen, aber der Glanz der königlichen Macht darauf iſt verblaßt. Er wird umſo tiefer im Schatten ſtehen, je mehr ſein Vater aus dem Däm⸗ mer königlicher Stellung in die Helle des politi⸗ ſchen Tages getreten war. Er wird jedenfalls nur mehr König und nicht mehr Herrſcher ſein. Dieſen Anſpruch des Herrſchens, aber auch dieſe Bürde des Herrſchens hat ein anderer auf ſich ge⸗ nommen: Rumäniens populärſter General Anto⸗ nes cu. Er iſt der wahre Führer des rumäniſchen Staates geworden, der gleich von Beginn ſeiner Re⸗ gievung an zeigt, daß er entſchloſſen iſt dieſem Staat ein ganz neues Geſicht und, nach Möglichkeit, einen ganz neuen Inhalt zu geben. Sein Ziel wird klar aus ſeiner politiſchen Ver⸗ gangenheit. Antonesenu kommt aus den Kreiſen der Eiſernen Garde, der großen Erneuerungs⸗ bewegung Rumäniens, die dem alten Rumänien der Parteien und Politiker ſeit geraumer Zeit erbitterten und blutigen Kampf angeſagt hat. Der ungeheure Jubel, mit dem die Gardiſtenumzüge in Bukareſt den Staatsumſtunz feiern, zeigt, daß ſie die Abdankung Carols, die Thronbeſteügung Michaels und die Bil⸗ dung der neuen autoritären Regierung Autonescu als ihren endlichen Sieg in der rumäniſchen Staats⸗ führung betrachten. g Wieweit ſie mit dieſer Deutung der innerpoltiti⸗ ſchen Umwälzung in Rumänien recht haben, wie⸗ weit Antonescu einen Neuaufbau des rumäniſchen Staates nach faſchiſtiſchem Muſter plant, wieweit er eigene Wege gehen will, das muß freilich abgewartet werden. Vorerſt jedenfalls handelt er als der wirk⸗ liche Herr Rumäniens, und daß dieſes politiſch ſo erregbare Volk ihn ſo handeln läßt, daß er, ohne einen Widerſpruch oder gar Widerſtand zu finden, den parlamentariſierteſten Staat Oſteuropas von einem Tag auf den anderen auf autoritären Kurs umſtellen, die Vertreter des alten Rumäniens en masse abſetzen und verhaften und gleichzeitig den das Volk ſo, leidenſchaftlich bewegenden Wiener Schiebsſpruch ohne Zwiſchenfälle durchführen kann, das zeigt am beſten, wie tief innerlich Rumäniens Staat und Rumäniens, Volk für den Umbruch reif waren. 8 Was freilich nicht nur für Rumänien, ſondern für alle Reſte des alten Europa gilt, die heute unter den Trümmern bereits zuſammengebrochener Staa⸗ ten noch ſtehen mögen! Dr. A. W. Wissen Sie, wie der Fachmann raucht?) AA 5, . Yer Fachmann koſtet zunächſt das„kalte“ Aroma mit ein 11 0 Zügen und raucht nach dem Anzünden langſam⸗bedächtig weiter, damit nicht eine zu ſcharfe Glut das Aroma„verbrennt“. Nur ſo kann man alle Feinheiten der Miſchung herausſchmecken, die bei beſ⸗ ſeren Cigaretten oft bis zu 100 verſchiedene Tabakſorten und Klaſſen enthält. Deutſch-ruſſiſches Abkommen über die Um ſiedlung der deutſchſtämmigen Bepöl⸗ kerung Beſſarabiens dub. Moskau, 6. September. Am 5. September 1940 hat in Moskau die Unter⸗ zeichnung eines Abkommens zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion über die Umſiedlung der deutſchſtämmigen Bevölkerung aus den Gebieten Beſſarabiens und der nördlichen Bukowina nach Deutſchland ſtattgefunden. Laut dieſem Abkommen können Volksdeutſche auf ihren Wunſch nach Deutſchland umſiedeln entſprechend den im Abkommen getroffenen Vereinbarungen. Erbitterte Kämpfe in Indien Die Eingeborenen in Nordindien greifen wieder . zu den Waffen ö EP Nom, 6. September Nach einer Londoner Meldung hat das engliſche Blatt„Norkſhire Poſt“ aus Simla die Nachricht er⸗ halten, daß an der Nordoſtgrenze Indiens erbitterte Kämpfe zwiſchen engliſchen Truppen und Eingebore⸗ nen ſtattgefunden haben. Dabei ſeien 50 Inder getötel und zahlreiche andere verletzt worden. ie Engländer hatten drei Tote und zwanzig Ver⸗ wundete zu verzeichnen. 5 Auch die Stämme der Gegend Daur hätten in letzter Zeit eine englandſeindliche Haltung einge⸗ nommen. Die engliſchen Truppen hätten das Dorf Tappi angegeriffen. Ferner ſei bei Mital(Vaziriſtan) ein engliſcher Offizier bei einem Angriff der Ein⸗ geborenen gegen die engliſchen Truppen gefallen. 5 Amerika möchte ſie gerne jetzt ſchon in ſeiner Obhut haben!— Englands kataft Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. September. Die Erklärung Churchills in der vorgeſtrigen Unterhausſitzung wird in neutralen politiſchen Krei⸗ ſen als überraſchend kleinlaut bezeichnet. Mit be⸗ ſonderem Intereſſe hatte man Churchills Erklärun⸗ gen zu den Gebietsabtretungen und dem Zerſtörer⸗ handel mit Amerika entgegengeſehen. Dieſe Vepuc, berührte Churchill aber nur einleitend und in ſehr zurückhaltender Form, was man durchaus verſtehen kann, wenn man die Folgerungen bedenkt, die dieſer Tauſchhandel für das britiſche Empire nach ſich ziehen wird. Anzeichen dieſer Folgerungen zeigen ſich ſchon jetzt. So wird gemeldet, daß Amerika be⸗ reits nach anderen engliſchen Gebieten als Stütz⸗ punkten für ſeine politiſche Macht greift. U. a. wird Singapur verlangt, und da Chur⸗ chill, um die 50 überalterten amerikaniſchen Zerſtö⸗ rer zu erhalten, die England anſcheinend ſo drin⸗ ET e WAS E Sar 9 S Foeshe wee a debe f U. 7 F 2 e 2 20 8 D— er ngle 7 e Sarbados G 8 orenocus(ol 05 2 10 VENE:U gl Karte zu dem Abkommen zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Großbritannien Die Vereinigten Staaten erwerben danach Flotten⸗ ſtittzpunkte auf Neufundland, den Bermuda⸗Inſeln, den Bahama ⸗Inſeln, Jamaika, Santa Lucia, Tri⸗ nidad, Antigua und in Britiſch⸗Guyang. (Kartendienſt Erich Zander⸗M.) gend braucht, auch den Amerikanern hat„heilig ſchwören müſſen, daß er niemals die engliſche Flotte an die Deutſchen ausliefere oder verſenken laſſe“, findet der amerikaniſche Konteradmiral Nar⸗ nell, daß die engliſche Flotte ebenſo gut ſchon jetzt nach USA gebracht werden könne. Churchill hat in ſeiner Unterhausrede verſichert, daß der engliſch⸗amerikaniſche Handel die Freunde Glauben an Eng⸗ Gegen⸗ Englands in der Welt in ihrem lands Endſieg beſtätigen würde, aber das teil ſcheint der Fall zu ſein. Nach einer Meldung von„Dagens Nyheter“, ſcheinen die amerikaniſchen Zerſtörer vorzugs⸗ weiſe zur Verſtärkung der engliſchen Flotte im Mittelmeer beſtimmt zu ſein, was auch Chur⸗ chill in ſeiner Rede andeutete. In der ſchwediſchen Meldung wird aber mitgeteilt, daß die Zerſtörer zunächſt auf engliſchen Werften mit beſonderen Schutzeinrichtungen gegen magne⸗ tiſche Minen verſehen werden ſollen. Erſt dann können ſie in Dienſt geſtellt werden. Nach eng⸗ liſchen Schätzungen hat England nur etwa 200 Zerſtörer gegen 400 im Jahre 1919. Die im Kriege eingetretenen Verluſte an Zerſtörern ſind von dieſen 200 Zerſtörern nicht abgezogen, weil ſie„angeblich durch Neubauten erſetzt würden.“ Durch den franzöſiſchen Zuſammenbruch verlor Eng⸗ land eine große Anzahl von mitkämpfenden Zerſtö⸗ rern im Mittelmeer, weshalb neuzeitliche engliſche Zerſtörer von der Home fleet dorthin geſandt wer⸗ den müſſen. Aus dieſem Grunde mußten für die Geleitzüge ſchon ſchwerere Einheiten eingeſetzt wer⸗ den. In Amerika ſelbſt werden die Angriffe gegen den Zerſtörerhandel leidenſchaftlich fortgeſetzt. „St. Louis Poſt Diſpatch“ tritt als der Hauptkritiker auf. Sein Leitartikel in dieſer Frage wird in inter⸗ ventioniſtiſchen Zeitungen, wie„Neuyork Times“ in ganzſeitigen Anzeigen veröffentlicht. In dem Ar⸗ krel werden beſonders heftige Angriffe gegen Rooſe⸗ velt gerichtet, der Amerikas erſter Diktator genannt wird. Man nennt den Tauſchhandel eine regel ⸗ rechte Kriegs handlung, und Rooſevelt habe dem Kongreß Verachtung, Nonchalance geczeigt, als er das Abkommen nicht zuerſt der Volksvertretung vorlegte. Ein Kauf der Stützpunkte in bar wäre beſſer geweſen, und man nennt als Beiſpiel den Kauf der Weſtindiſchen Inſeln von Dänemark, der mit Zuſtimmung des Kongreſſes erfolgte. Auf der anderen Seite ſetzen die interventioniſti⸗ ſchen Abgeordneten ihr friedensgefährdendes Spiel fort. In der nichtamtlichen Militärzeitſchrift„Army and Navy Journal“ wird behauptet, daß die gelieferten 50 Zerſtörer nur ein Vorſpiel zu ſpäteren Lieferungen ſein ſollen. Dieſe wür⸗ den ſchwere Flotteneinheiten ſowie Flugzeuge umfaſſen. Nach einem Preſſeempfang ſoll der Ge⸗ neralſtabschef General George Marſhal erklärt haben, daß die Vereinigten Staaten zur Zeit die Lieferung von mehreren hundert ausrangierten 2 E Kampfwagen angeblich zu Uebungszwecken er⸗ örtern. 5 Die Zeitung„Brooklyn Eagle“ ſchreibt daß vier ſchwerbewaffnete amerikaniſche Küſtenbewachungs⸗ ſchiffe Patrouillendienſte bei Grönland machen, um die dortigen Triolit⸗Gruben zu ſchützen. Triolit wird zur Raffinierie von Aluminium verwendet, und die USA können es angeblich nur von Grönland er⸗ halten. Falkland⸗Inſeln gegen Kreuzer? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 6. September. In den Kreiſen der kanadiſchen Konſervativen iſt man ſchwer beunruhigt über den kürzlich zwiſchen Rooſevelt und dem kanadiſchen Miniſterpräſidenten Mackenzie King abgeſchloſſenen Vertrag, in dem dieſe Kreiſe den erſten Schritt zur Anne⸗ xion Kanadas durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika ſehen. In Mittel⸗ und Südamerika aber herrſcht lebhafte Sorge vor Brandbon dem Wiedererwachen des amerikaniſchen Imperia⸗ lismus, der in der Uebernahme der engliſchen Luft⸗ ſtützpunkte zum Ausdruck kommt. Die Baſts von Guyana iſt eine Bedrohung für Braſilien. Gerücht⸗ weiſe verlautet, daß Rooſevelt jetzt auch die Hand nach den engliſchen Stützpunkten auf den Falkland⸗ inſeln ausſtrecke. Es wird davon geſprochen, daß in London bereits über die Abtretung der genannten Stützpunkte durch England gegen Lieferung einiger außer Dienſt geſtellter amerikaniſcher Kreuzer verhandelt wird. Sollte auch dieſer Schacher zu⸗ ſtandekommen, ſo würden es Argentinien und Chjfle ebenſo gehen wie jetzt ſchon Braſilien: die U würden ihre Flotte und Luftwaffe vor ihre Nafe ſetzen. Logiſche Schlußfolgerungen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Rom, 7. September. Nach hier vorliegenden Neuyorker Nachrichten be⸗ abſichtigen die USA, die einträglichen Waffengeſchäfte mit England fortzuſetzen. Es ſoll die Abtretung ver⸗ alteter Tanks zu Uebungszwecken nunmehr geplant ſein. Deutſchland und Italien, ſo bemerkt zu dieſem ſchwunghaften Schrotthandel ironiſch„Giornale 'Italia“, denken mitnichten daran, gegen diesen famoſen Handel zu proteſtieren. Man begnügt ſich hier damit, ſolchen Geſchäften mit legitimem Inter⸗ eſſe zuzuſchauen, denn durch nichts iſt deutlicher dar⸗ getan worden, daß Englands Kriegsausri⸗ ſtung bereits in hoffnungsloſe m Zu tand ſich befümdet. Daß die USA als tlüchtige Geſchäftsleute in weitem Umfang profitieren wollen, findet man hier ſehr begreiflich. Wie ſchlecht es England mit ſeinen Krregsmitteln bereits ergehen muß, erweiſt ja ſchließlich auch die letzte Churchill⸗Rede, bei der hier das pöllige Still ſchweigen über die fürchterlichen engliſchen Schiffs⸗ perluſte im Mittelmeer während der letzten Dage be⸗ ſonders auffiel. Am 4. Sept. betrugen die britiſchen Verluſte nach den endgültigen italieniſchen Berichten ſieben engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen, zwei Kreuzer und ein Zerſtörer ſchwer beſchädigt. mindeſtens vier Schiffe des Geleitzuges ſchwer getroffen. ben auf Halfas Oelfelder Erfolgreicher Luftangriff auf einen britiſchen Geleilzug (Funkmeldung der NM.) Ro m, 7. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Petroleumaulagen von Haifa ſind erneut von unſeren Flugzeugen bombar⸗ diert worden, wobei ausgedehn re Brände verurſacht wurden. In Nordafrika haben unſere Flugzeug⸗ formationen die Eiſenbahn Alexandrien⸗Marſa CCC „Dort ſitzen die Verräter!“ Dr. Malan und General Kertzog ſtellen Smuts erukut an den Pranger (Funkmeldung der NM.) San Sebaſtian, 7. September. Von der Sonderſitzung des ſüdafrikaniſchen Par⸗ laments wird nachträglich bekannt, daß der nationale Oppoſitionsführer Dr. Malan auf die Vorwürfe des Renegaten Smuts und ſeiner Geſinnungsgenoſſen, die nationalgeſinnten Südafrikaner ſeien Defaitiſten, darauf hinwies, daß Herr Smuts ein Jahr vor Ende des zweiten Freiheitskrieges ſich bemühte, hinter dem Rücken der Freiſtaatsregieruung mit England Friedensverhandlungen anzuknüpfen.„Das iſt der Mann“, erklärte Dr. Malan wörtlich,„der von Ehr⸗ loſigkeit der Oppoſition und Verrat der franzöſiſchen Regierung ſpricht.“ „Wenn England den Krieg verliert“, fuhr Dr. Malan fort,„iſt zwiſchen einer Republik, die Deutſch⸗ land befriedigt, weil ſie England ſchwächt, oder An⸗ nexion zu wählen. Dann wird das Volk dankbar ſein, daß am 4. September 67 Abgeordnete gegen den Krieg ſtimmten und daß zwei Friedensmotionen ein⸗ gebracht wurden. Darin liegt Südafrikas Sicherheit.“ Einen ſcharfen Angriff richtete auch General Hertzog gegen die Regierung. Dem Verräter Smuts und ſeinem Anhang rief er zu:„Ihr ſprecht von Ehre, von Verrätern. Dort(auf die Regie⸗ rungsbank zeigendl ſitzen die Verräter. Sie waren berufen, die Intereſſen Südafrikas zu wah⸗ ren. Alles, was ſie ſagen können, iſt: Wir werden F yy dd ã ᷣͤ Vd ã ͤydã dddbßßbßßwßwßdGßGßdßGßGwꝙꝓſGçꝙwꝙ.᷑. Die Lage Draßtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 7. Sept. In immer arößeren Wellen fluten deutſche Flug zeugſtaffeln in England ein.„Stockholm Dagbladet“ zufolge iſt Schottlands nördlichſte Grafſchaft Southerland zum erſten Male von deutſchen Fliegern überflogen worden. Das löſte einen paniſchen Schrecken aus, weil die Haupt⸗ ſtadt Dornoch das Aſyl vieler aus Südengland ge⸗ flüchteter wohlhabender Familien iſt. Dem glei⸗ chen Blatt zufolge wurden auch Dundee und Aber⸗ deen in Schottland von deutſchen Flugzeugſtaffeln angegriffen und die Werftanlagen ſind zerſtört wor⸗ den. „Stockholm Tidningen“ meldet:„Ueber Briſtol flogen am Freitag eine ungeheuere Zahl von deut⸗ ſchen Flugzeugen nach Norden und Nordoſten in das anittelengliſche Induſtriegebiet. Der Himmel war zeitweiſe verdunkelt und der Motorenlärm war ſo gewaltig, daß eine völlige Demoraliſterung in der Bevölkerung hervorgerufen ſchien.“ Neutrale Berichterſtatter ſind der Ueberzeugung, daß der große Schlag gegen England ſchon im Gange iſt. Die täglich wachſenden britiſchen Flugzeugver⸗ luſte, die zerſtörten Häfen und brennenden Werften und die von London zugegebene Vernichtung vieler Flugbaſen an der Küſte rücken, dem„Giornale'Ita⸗ lia“ zufolge, den Tag nahe, an dem Deutſchlands Luftwaffe im britiſchen Luftraum keinen Widerſtand mehr findet. In ſechs Tagen hat es, wie Stefani aus Irland meldet, in Birmingham, Mancheſter und Glasgow, den Hauptſtützen der engliſchen Rüſtungs⸗ induſtrie, 46 Fliegeralarme gegeben, von denen das geſamte Verkehrsweſen in Mittelengland lahmgelegt wurde. * Zum Regierungswechſel in Rumbnien 22 melden ungariſche Blätter, daß König Carol bereits in aller Stille Bukareſt verlaſſen hat. Der zurück⸗ getretene König habe vorher es noch abgelehnt, aus⸗ händäſche Diplomaten, die zut ihm Zutritt ſuchten, zu empfangen. Der„Peſter Lloyd“ meldet, daß es ſich u. a. um den engliſchen Geſandten gehandelt hat. Der Vereidigung des neuen Königs iſt die Vereidi⸗ gung der Truppen in allen Garniſonſtädten gefolgt. „Peſti Hirlap“ meldet, das Vermögen des verhafteten ehemaligen Miniſterpräſidenten Tatavescu wurde be⸗ ſchlagnahmt. Es ſoll in unzählige Millionen gehen. Die Einſetzung des Staatsgerichtshofes zur Ab⸗ urteilung der Verantwortlichen und Schuldigen an der volksfeindlichen Entwicklung der letzten Jahre iſt Freitag vom Kabinettschef Antoneseu beſchloſſen worden. Zur Unterſuchung und Anklage ſtehen auch gewiſſe innenpolitiſche Gewaltakte, für die der ge⸗ weſene Miniſterpräſident Tatarescu die Verantwor⸗ tarng trägt. 55 8 5 Wie die Madrider Zeitung„La Nacion“ aus Rio de Janeiro meldet, haben die braſilianiſchen Reede⸗ reien ihren Schiffen das Anlaufen engliſcher Häfen am 5. September allgemein verboten. Mit der gleichen Anordnung war Argentinien ſchon am 2. September vorangegangen. Damit iſt auch der völlige Stillſtand des Schiffverkehrs ſüdamerikani⸗ 9 Häfen mit dem britiſchen Imperium einge⸗ reten. Der Mailänder„Corriere della Sera“ meldet, daß Aegypten die ſechſte Miniſterkriſe ſeit Kriegsbe⸗ ginn durchmacht. Innenminiſter und Verkehrsmint⸗ ſter haben ihre Demiſſion gegeben, weil ſie den Ein⸗ griff des britiſchen Oberbefehlshabers in ihre dienſt⸗ lichen Angelegenheiten nicht billigen können. Holläudiſche Rote⸗Kreuz⸗Miſſion aus Finnland abgereiſt. ſeit April in Finnland wirkte, iſt jetzt in her Heimat abgereiſt. 8 i 1 weſen und Jugend: Die holländiſche Rote⸗Kreuz⸗Miſſivon, die Matruk bombardiert. greifenden feindlichen Jägern haben unſere Bomber zwei Flugzeuge vom Gloſter⸗Typ ab⸗ geſchoſſen. Der Abſchuß von drei weiteren iſt wahrſcheinlich. l Im Roten Meer hat eines unſerer U⸗Booze einen feindlichen Tanker verſenkt. Ein von Kreuzern geſchützter Geleitzug iſt von un⸗ ſerer Luftwaffe erreicht und bombardiert worden. Zwei Dampfer und ein Kreuzer ſind getroffen und ſchwer beſchädigt worden. Alle unſere Flugzeuge ſind zu den Stütz punkten zurückgekehrt. 5 Millionen von Pfunden vergeuden, wir werben weiter beſteuern, da England es will. Leute, wie Hofmeyr nennen uns ehrlos. Dort ſind die Ehrloſen, und zwar der Premiermini⸗ ſter iſt der übelſte unter ihnen. Die ein⸗ zige Pflicht, die ich kenne, iſt die meinem Vkter⸗ lande gegenüber. Ich kann nicht des Treubruches beſchuldigt werden. In England ſelbſt verlangen Millionen den Frieden. Die Verſuche des Premier⸗ miniſters, der Oppoſition den Mund zu ſtopfen, werden ſcheitern.“ Ambildung in Vichy Weygand ſcheidet aus, Huntziger tritt an ſeine Stelle 1 dnb. Genf, 6. Sept. Die franzöſiſche Regierung iſt, wie aus Vichy ge⸗ meldet wird, Freitagabend nach einem Miniſterrat umgebildet worden. Die neue Regierung hat gol⸗ gende Zuſammenſetzung: Stellvertretender Mini⸗ ſterpräſident Laval, zugleich beauftragt mit dem Informationsweſen und der Kvordinierung der ver⸗ ſchiedenen Miniſterien. Zu Staatsſekretären wur⸗ den ernannt: für Juſtiz: Alibert(wie zuvor), für Inneres: Peyrouton(bisher Polizeichef), für Aus⸗ wärtiges: Baudoin(wie bisher), für Unterrichts⸗ a Ripert, für Krieg: General Huntziger, für Luftfahrt: Brigadegeneral Ber⸗ geret, für Marine: Admiral Darlan(wie bisher), für Produktion und Arbeit: Belin(wie bisher). Schwedens Außenpolitik EP. Stockholm, 7. September. Der ſchwediſche Landwirtſchaftsminiſter Guſtay Anderſon(Volkspartei) ſprach am Freitagabend im ſchwediſchen Rundfunk. Er ſtellte ſeſt, daß in der Re⸗ gierungskoalition Einigkeit darüber beſtehe, daß die Verteidigungsbereitſchaft des Landes noch weiter verſtärkt werden müſſe. Zur außenpolitiſchen Lage ſagte der Miniſter daß ſich das ſchwediſche Volk nie für außenpolitiſche Fra⸗ gen intereſſiert habe oder zu intereſſieren brauchte. Hierin ſei im letzten Jahr eine große Wandlung vor ſich gegangen. Schweden iſt in den letzten 12 Monalen durch Zeitabſchnitte gegangen, in denen ſich das Land in einer ſehr kritiſchen Lage befunden habe, „Doch es iſt uns gelungen, den Frieden zu bewahren und die guten Beziehungen zu den kriegführenden Ländern aufrechtzuerhalten. Wir hoffen, daß dies auch in Zukunft möglich ſein wird.“. Zum Schluß ſtellte der Miniſter feſt. daß ſich die Außenpolitik Schwedens auch in Zukunft darauf rich⸗ ten werde, die Freiheit und Selbſtändigkeit des Lau⸗ des zu wahren, ſich aber gleichzeitig den Verhälk⸗ niſſen in Europa anzupaſſen. Zwei⸗Ozean⸗Flotte“ der A S2 Die neuen amerikaniſchen Wehrma Repräſentantenhaus gebilligt dnb. Washington, 6. September. einer ſogenannten„Zwei⸗Ozean⸗ Flotte“ ſowie für den Kauf von Armee⸗ auswirft. Das Geſetz ſtätigung einiger vom Abgeordnetenhaus vorgenom⸗ menen Aenderungen zurück. Die Po dertreiben, die vor de a m Capftol gegen die Wehrpflich⸗ bill proteſtierter. 5 Im Luftkampf mit au Das Abgeordnetenhaus nahm die Vorlage an, die 5,2 Miliarden Dollar für die Ausrüſtung einern Zwei⸗Millionen⸗Mann⸗ Armee, für die erſten Bauten und Marineflugzeugen 4 9950 an den Senat zur Be- lizei des Bundesparlamentes mußte am 1 Donnerstag zweihundert Demonſtranten auseinan⸗ . Die bei der ſovescu in Mos cu, abb Der Juſtigh. lichen Regime Ferr meiſter hoben. Der ruſoff arreſt e keiten gangen Mitgli Eine mit, de Chef Mor! Armee Poſten Die Kronr, dere 0 wurde Verfaf Mi gender „Di nung kann t vollzog Ke Sausgaben von Der neue ann grtift durch Antonestu räumt mit den Reſten der alten eumäniſchen Politik auf dnb Bukareſt, 6. September. Die Regierung hat den rumäniſchen Botſchafter bei der franzöſiſchen Regierung in Vichy, Friana⸗ ſopescu und den erſt unlängſt ernannten Geſandten in Moskau, den geweſenen Außenminiſter Gafen⸗ eu, abberufen. Der Oberpräſident des Oberſten Kaſſations⸗ und Zuſtiszhofes Radulescu der ſeinerzeit an der richter⸗ lichen Untermauerung des autoritären königlichen Regimes maßgeblich beteiligt war, wurde abgeſetzt. Ferner wurde auch der Bukareſter Oberbürger⸗ meiſter General Dombrowſki ſeines Poſtens ent⸗ hoben.„ Der Leiter des Geheimdienſtes der Polizei Mo⸗ tuſoff iſt verhaftet worden. Ferner wurde Haus⸗ arreſt gegen eine Anzahl von politiſchen Perſönlich⸗ keiten verhängt, die alle tragende Stützen des ver⸗ gangenen Syſtems waren, die meiſten von ihnen Rumäniens neuer Miniſterpräſident General Jon Autonescu, den unſer Bild während einer Anſprache an die Vereinigung der Reſergeofſfiziere und alten Kämpfer im Jahre 1938 zeigt. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Mitglieder der Regierung Calinesecu. Eine Verlautbarung des Heeresminiſtexiums teilt mit, daß auf Befehl des Miniſterpräſidenten der Chef des Geheimdienſtes der Armee, Moruſow und der Direktor im Geheimdienſt der Armee Stefanescv mit dem 5. September ihrer Poſten enthoben worden ſtud. Die Regierung hat weiter die Einrichtung des Kronrats abgeſchafft. Der Kronrat war eine beſon⸗ dere Einrichtung zur Beratung des Königs und wurde nach Einführung der autoritären königlichen Verfaſſung im Februar 1938 geſchaffen. Ein Aufruf Antonestus s anb. Bukareſt, 6. September. Miniſterpräſtdent General Antonescu erließ fol⸗ genden Aufruf an die rumäniſche Nation: „Die an der Spitze des Staates gemachte Ord⸗ nung verlangt auch unten Ordnung. Nur Ordnung kann die Antwort ſein, die heute die Nation auf den vollzogenen Akt gibt. Keine Erſchütterung! zugend hat Blut vergoſſen und viel gelitten. ich habe gelitten. Aber Blut kann nicht mit Blut zu rück⸗ gekauft werden und Leiden nicht mit neuen Lei⸗ den. Der liebt nicht ſein Land, ehrt nicht ſeine Na⸗ tion und reſpektiert nicht die gegenwärtige Stunde, der ſo etwas tut. Keine Gewalt gegen niemand. Um ſo weniger gegen unſchuldige Soldaten und Poli⸗ ziſten, die ihre Pflicht erfüllen. Dies wäre ein Ver⸗ brechen, das ich ſofort ſtreng beſtrafen werde. Damit die Ordnung nicht erſchüttert wird und kein iunerer Feind die innere Unordnung ausnützen kann, ſtellt die Kundgebungen ein und laßt nicht Propokateure in euren Kundgebungen das oberſte Geſetz, die Difziplin, verletzen. Rumänen! Jugend! Beachtet die Lehren, die das Geſchick uns gegeben hat und handelt danach.“ Erleichterung in Bukareſt 1 anb. Bukareſt, 6. Sept. Als die Abdankung des Königs in der Stadt, durch Extrablätter bekannt wurde, marſchierte eine Gruppe von Gardiſten vor das Schloß und ſang aus der geſchloſſenen Formation heraus eine Reihe von gardiſtiſchen und rumäniſchen Nationalliedern. Es ſammelte ſich ſofort eine Menge von mehreren tau⸗ ſend die mitſang. 4 Nach Hochrufen auf den neuen König marſchier⸗ ten die Gardiſten ab und forderten die Menge auf, ſich in die Marſchkolonne einzureihen. Ein Zug von vielen kauſend Menſchen durchzog Lieder ſingend die Straßen der Stadt. Die Bevölkerung hängte Flaggen heraus, allgemein herrſcht große Begeiſte⸗ rung und Erleichterung über die gefundene Tßſung. Rom über Carols Politik Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Nom, 7. September. Die Abdankung König Carols zugunſten ſeines Sohnes hat in Italien begreiflicherweiſe ſtarke Be⸗ achtung gefunden. In Rom wird die Abdankung vor allem als internes Ereignis betrachtet. Die Politik Es genügt! Die Auch König Carols zeichnete ſich nach„Giornale'Italia“ nicht nur durch die perſönliche Aktivität des Königs ſelbſt aus, ſondern auch durch eine widerſpruchs volle Führung der Innen⸗ und Außen⸗ politik. Es mangelte dem Regime König Carols die Kontinuität, die unerläßlich war in ſo ſchwierigen Zeiten wie jetzt. Hier ſetzte die nach italieniſcher Meinung natürliche Reaktion ein, die jetzt zu der Entfernung König Carols geführt hat. Die Beſetzung Siebenbürgens e EP Budayeſt, 7. Am 6. September beſetzten die ungariſchen Trup⸗ pen einen ungefähr 25 bis 30 Kilometer tiefen Strei⸗ fen, der ſich von der ungariſch⸗rumäniſch⸗ruſſiſchen Sept. Der 500. Lufffieg ves, Bal Dreiländerecke im Oſten bis zu dem Punkt im Weſten erſtreckt. wo die alte ungariſche Oſtgrenze in die neue Siebenbürger Grenze abzweigt. Der 6. September erhielt ſeine beſondere Bedeu⸗ tung durch die Rückgliederung von Großwar⸗ dein, einer der ſchönſten ungariſchen Städte. Auf dem Hauptplatz wurde der einzjehende Reichsver⸗ weſer von der Bevölkerung empfangen. Einige Kilometer von der alten Grenze entfernt, in der Nähe von Ermihalyfalva erreichten die un⸗ gariſchen Marſchkolonnen die ehemalige rumäniſche Verteidigungslinie, ein breitangelegtes Syſtem von Betonbefeſtigungen. Tankfallen, Drahtverhauen und Virſſergräben. Selbſt die Fahrſtraße iſt dort durch Betonbauten eingeengt, ſo daß der Vormarſch der ſchweren Kraftwagen verlangſamt werden mußte. Nagybanya, das am 6. September ebenfalls rückgegliedert wurde, iſt durch den Namen des Reichsverweſers Nikvlaus Horthy von Nagybauya bekannt. Es iſt eine alte Grubenſtadt mit reichen geſchichtkichen Verbindungen zu Deutſchland. waders' Errungen am Jahreslag der engliſchen Kriegserklärung an Deuiſchland Von Kriegsberichter Günther Broſt. dnb..„ 6. September.(PK.) Auf dem Gefechtsſtand des Haifiſch⸗Geſchwaders, deſſen ſchnelle Zerſtörerflugzeuge in England, genau ſo wie vorher in Frankreich. der Schrecken der feindlichen Jäger ſind, iſt der Adjutant des Kom⸗ modore mit der Aufſtellung der bisherigen Abſchüſſe beſchäftigt. Er zählt einmal, zweimal und vergleicht zum dritten Male: Tatſächlich, es ſtimmt.„Wir haben bis zum heutigen Tage 483 Luftſiege“, meldet er mit ſtrahlendem Geſicht dem Oberſtleutnant. Der Kom⸗ modore iſt baßerſtauntüber die hohe Zah!. 583 Abſchüſſe in einem Jahre, was doch ſo mit der Zeit zuſammenkommt“, ſagt ex nachdenklich. Dann blitzt es in ſeinen Augen auf.„Heute iſt noch ein Einſatz. Wir werden uns anſtrengen und 500 heute voll machen. Das wäre doch gelacht, wenn das nicht möglich ſein ſollte!“ Zwei Stunden ſpäter iſt das Zerſtörungsgeſchwader bereit. Jedermann kennt den Wunſch des Kommodore. r Die 500 muß fallen. Die Spannung wächſt, als wir auf den Kampfyverband ſtoßen, den wir zum Schutz begleiten ſollen. Hoffentlich kommen die Eng⸗ länder, hoffentlich kneifen ſie nicht. Ständig den Kampfverband umkreiſend. nähern wir uns der britiſchen Küſte. Eine Anzahl Meſſer⸗ ſchmittjäger hat ſich auch eingefunden. Ruhig breitet ſich unter uns die grünblaue See aus, auf die die Sonne ihre Strahlen ſchickt. Durch den klaren Him⸗ mel ziehen kleine Haufenwolken, die Sicht iſt gut. Wir ſind leicht enttäuſcht, als wir die ſteile weiße Küſte Englands überfliegen. Wo bleiben denn die Jäger? Auf halber Strecke zum Ziel haben wir noch keine Abwehr gefunden und ſind doch gewohnt, ſpäteſtens an der Küſte mit dem Feind zuſammen⸗ zuſtoßen. Unbehelligt kommen wir mit dem Kampf⸗ verband dem Ziele näher. Da blitzt vor uns in der Sonne etwas auf. Iſt es eine Täuſchung? Nein, deutlich iſt ein ſtar ker Verband engliſcher Jäger zu erkennen, der auch ſchon im gleichen Augenblick eng geſchloſſen abkippt und zum Angriff auf unſeren Verband an⸗ ſetzt.„Jäger von vorn“ iſt ſchnell per Funkſpruch an die einzelnen Zerſtörer durchgegeben. Aus allen Rohren feuert unſere erſte Gruppe, die der Kom⸗ modore anführt, mitten in den Haufen der Eng⸗ länder hinein. Ihr Verband ſiiebt ſoſort auseinan⸗ der. Die nach unten durchſtoßenden Flugzeuge ver⸗ ſuchen ſich einzeln in Sicherheit zu bringen, ohne auch nur einen Schuß auf unſere Kampfflugzeuge abzugeben. Die Spitfires verſuchen, nachdem ſie einzeln wie⸗ der hochgekommen ſind, ſich zu ſammeln. Das wird ihnen nicht gelingen. Schon ſind die deutſchen Zer⸗ ſtörer zwiſchen ihnen. Der Kommodere greift den vorderſten Briten an. Beide Maſchinen beſchießen ſich gegenſeitig von vorn. Wenige Sekunden darauf iſt die Spitfire erledigt. Brennend ſtürzt ſie zu Boden. Auch eine zweite muß ſich der ſtärkeren Bewaffnung und dem beſſeren fliegeriſchen Können beugen. In Flammen gehüllt ſinkt ſie ſteil herun⸗ ter. Eine dritte nimmt das Flugzeug des Adjutan⸗ ten an. Der Kampf iſt nur kurz. Gleich iſt auch ſie zur Strecke gebracht. Ueberall zeigen ſich unſere Zerſtörer überlegen. Doch die Briten ſind zäh. Immer wieder verſuchen ſie, von außen in unſeren Angriffskreis hineinzu⸗ brechen. Aber das Bild bleibt das gleiche. Ein Zer ſtörer fährt kurz aus, und die waghalſige Spitfire * 95 leucnars 80. e — datlon Mylan . hornabyon ſees L Arx —— Ke ene fttering 424. a 7 paweg — Nelbera vo Old Sa ruf Sofa fete Casshol Miegs- u. Haben Eng 7 11 5 . 25 2 VHαι,ů B N dies MH2F RN 4 lusthaſen 8 baer. 5 8789 7e S Catfosg 65 * edding te . Canthon Feterbotoog/ Staugel Hlces er 7 1 + rerliepſord J 1 Henle e. een 4 n 8 65 Wahn. 0 2 e nch 7 ee am 8 1 „ e.* 3 1 F cron CH 8075— fam g 6 Tllec on eng 125 11 e a Nngm, N 1 Englands wichtigſte Kriegs⸗ und Flughäfen 5 (Kartendienſt Erich Zander..) Waſchpulber ſparen!— Aber man wäſcht ja nicht mit Waschpulver allein, ſondern auch mit aſſer— und meiſtens leider mit hartem, halkhaltigem Leitungs- oder Brunnenwaſſer. lun ver- nichtet! Gramm falk in 100 Liter Haſſet lb Gramm Seife. In Deutſchland enthalten 100 Liter Vaſſer durch. ſchnittlich J Gramm falz, die 240 SHramm Seife freſſen! Dieſe Zahl beweiſt, wie notwendig die Enthär⸗ tung des aſchwaſſers mit fjenko iſt. fenßo iſt ſa ſo ergiebig! Oft genügen ſchon J 2 fjandvoll fſenzo— 30 Minuten vor Beteitupg der Waſchlauge im heſſel Wäſche Ihnen Seifenfeind falk zu vernichten. Aber wit müſſen am ſo meht fjenko nehmen, je härter das Waſſer iſt. Das nebenſtehende Beiſpiel zeigt Ihnen, wieviel Seife in einem Daſchteſſel normaler Größe bei weichem, mittel⸗ hartem, hartem und ſehr hartem aſſer nutzlos ver⸗ loren geht, wenn sie das aſchwaſſer nicht mit fjengo enthätten. Wollen sie mehr darüber wiſſen? Dann leſen Sie die neue fjentzel⸗Cehrſchrift„aſſer und Waſſers für die Pflege und Erhaltung Ihrer äſche iſt. wie? i — ein volkswirtſchaftliches Problem“,— die ſtürzt tödlich getroffen ab. Faſt eine halbe Stunde wird weiter in heißem Kampf gekurvt. Sowie die Briten einzeln oder zu zweit angreifen, ſitzen ihnen mehrere Me 110 im Nacken. Ehe ſie zum Schuß kom⸗ men, ſind ſie von unſeren Granaten zerfetzt. Sieben Spitfires ſind jetzt abgeſchoſſen. Der Mut der Eng⸗ länder iſt dahin. Sie ziehen vor, dem weiteren Kampf auszuweichen und ſuchen das Weite. Bald ſind am engliſchen Himmel nur noch deutſche Maſchinen zu ſehen. 5 s Inzwiſchen hat der Kampfverband, bei dem die anderen Gruppen des Zerſtörergeſchwaders geblie⸗ ben ſind, ſein Ziel erreicht: Einen Flugplatz in der Nähe pon London.— Gerade werden die letzten Vor⸗ bereitungen für den Bombenabwurf getroffen, als eine Staffel von Hurricanes aus den Wolken her⸗ ausſtößt. Sie will unbedingt den Kampfverband ſprengen und ihn am Angriff hindern. Doch ſchon werden ſie von den Zerſtörern abgefangen. Un⸗ behelligt wirft er die Bomben ab. Keine der Bom⸗ ben fällt außerhalb des Flugplatzbereiches. Die mei⸗ ſten fliegen in die Hallen und Unterkünfte, ein an⸗ derer Teil landet am Rollfeldrand, wo Maſchinen abgeſtellt ſind. Wir können den Erfolg einwandfrei erkennen und wir freuen uns, daß der Einſatz nicht umſonſt war. Während des Bombenabwurfes haben ſich die Engländer wieder geſammelt. Mehrmals verſuchen ſie, an den Kampfverband heranzukommen. Eindeutig verfolgen ſie die Taktik, dem Kampf mit Jägern und Zerſtörern auszuweichen und die laug⸗ ſameren Kampfflugzeuge anzugreifen. Aber damit kommen ſie nicht weit. Wachſam bleiben die Zer⸗ ſtörer am Verband. Sobald eine Hurricane ſich in feiner Nähe zeigt, ſind ſchon mehrere Haffiſche hinter ihr her und brennend zieht ſie ab. Teinacher Wirſehguelle rein notörliches Mineralwessef, gut förs Herz prospekte kostenlos von der Minereſbrungen à8 Bad Odethingen Bis zur Küſte verfolgen uns die Engländer. Allerdings ſind ſie bedeutend zaghafter geworden und laſſen hier von uns ab. Durch Wackeln verabſchieden wir uns üher fran⸗ zöſiſchem Gebiet von dem Kampfverband. der nicht eine einzige Maſchine verloren hat. Jetzt können wir uns wieder mit unſeren Gedanken beſchäftigen. Werden es 17 Abſchüſſe geweſen ſein? Sind die 500 voll? Sieben hat unſere Gruppe erledigt. Hoffent⸗ lich haben die anderen die übrigen 10 Abſchüſſe!? Nach der Landung herrſcht im Geſchwadergefechts⸗ ſtand ſtärkſte Spannung. Endlich klingelt das Tele⸗ phon. Der Kommandeur der zweiten Gruppe meldet ſechs Abſchüſſe. Großartig! An 500 fehlen noch vier. Gleich darauf kommt aber ſchon der erlöſende Anxuf der dritten Gruppe. Alles hängt am Munde des Kommodore, der den Hörer am Ohr hält. Und als er die Zahl vier ausſpricht, erhellen ſich alle Mienen. Dann aber brechen alle, die am Gefechtsſtand zuſam⸗ men ſind, vom Oberſtleutnant bis zum Schreiber einſtimmig in ein begeiſtertes„Hurra“ aus. 5 AS A- Seeleute erzählen von ihrer Englandfahrt Neuyork, 7. September Der hier auf einem engliſchen 7000⸗Tonnen⸗ Frachter angekommene engliſche Seemann Michael Barker beſchreibt im„Neuyork Journal“ in einem großaufgemachten Bericht ſeine Erlebniſſe auf einer e von 32 Angriffen unterbrochenen Reiſe: „Das Schiff verließ London am 21. Juli, aber den Kanal erſt nach ſechs Wochen. Die Zwiſchenzeit hat uns gelehrt, welches Gefühl es iſt, Schwärmen von Sturzbombern hilflos„ausgeſetzt zu ſein“. Die ſtändigen deutſchen Bombenangriffe trieben das Schiff immer wieder zur Reparatur noch Portland oder Southampton. Der ſtärkſte Bombenangriff beſchädigte die Maſchinen und Schiffsplatten und MG⸗Kugeln durchſchlugen die 5/8 Zoll ſtarken Stahl⸗ platten. Während des zwölftägigen Aufenthalts in Portland wurde der Dampfer Taa für Tag bombardiert und es wurden Luftkämpfe über unſeren Köpfen ausgefochten. Zwei Beſatzungsmit⸗ glieder mußten wegen Nervenzuſammenbruchs nach Hauſe geſchickt werden. Ein längsſeits liegender Panama⸗Frachter wurde verſenkt und ein am Ufer ſtehender Oeltank ging in ſchwarzen Rauchwolken auf. Bei einem nochmaligen Beſuch Portlands be⸗ obachteten wir ein von eigner Flak abgeſchoſſenes engliſches Flugzeug. Drei Tage nach dem Verlaſſen Portlands ſah ich in einem Walliſer Hafen einen anderen Oeltank in Flammen aufgehen. Während der Atlantikreiſe ſind fünf Schiffe des eigenen Ge⸗ leitzuges und zwei Schiffe eines anderen Zuges tor⸗ pediert worden“. Barker ſchließt mit den Worten:„In wenigen Tagen werden wir in die gleichen Gewäſſer zurück⸗ kehren und wochenlang dem Tode ausgeſetzt ſein.“ Der italieniſche Kolonfalminiſter beſucht Deutſch⸗ land. Der italieniſche Kolonialminiſter, General Teruzzi, wird demnächſt auf Einladung des Reichs⸗ leiters General Ritter von Epp in Deutſchland weilen. 20 000 Sportplätze zur Ertüchtigung der frauzö⸗ ſiſchen Jugend. Zur Ertüchtigung der franzöſiſchen Jugend ſollen im Laufe weniger Monate in ganz Frankreich 20000 neue und moderne Sport⸗ und Spielplätze entſtehen. Hauptſchriftleiter: Dr. Alois Winbaue r. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur⸗ politik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno ESiſenbart— Handel: i. V. Willy Müller.— Lokaler Tell: i. V. Richard Schönfelder.— Kunſt. 1 0 und Gericht: i. V. C. O. GEiſen⸗ bar t.— Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdtenſt: i. V. Richard Schönfelder, ſämtliche in Mannhelm. Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer N Dr. Fritz Bode u. Co. Mannheim, R 1, 4/6.— Verantwortlich für Anzeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: i. B. Robert Göller. Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Sent Halt 2 480 gr. 5 2 ſagt, wie wichtig die Beſchaffenheit des Sslolch gusfüůllen und abfenben! GUTSCHEIN Ich bitte um koſtenfceie Zuſendung der Cehrſcheift „Halſer und Wäſche“. Strafſe: 4 1785 1 gbſenden an: IENMKE& Cik. A S, Huss HEI Ox petftl. erh %%%%%%%%0SG0G000 5 Oct: 2 eee „Mannheim, 7. September. Sonnenuntergang 19.35 Monduntergaug 22.26 Sonnenaufgang(8..).21 Mondaufgang(8..) 14.13 Sonnenuntergang(8..) 19.33 Monduntergang(..] 23.13 Sonnenaufgang(9..).28 Montaufgang(9..) 18.12 5 1 Strandleben am Neckar Das Strandleben beiderſeits des Neckars ober⸗ und unterhalb der Adolf⸗Hitler⸗Brücke nem Höhepunkt. iſt auf ſei⸗ Die meiſten geben ſich dem„dolce far niente“, wie der Italiener ſagt,„dem ſüßen Nichtstun“, hin. Manche treiben Lektüre, andere machen Freiübungen. Auch muſikaliſche Kurzweil wird geboten, denn ein Handharmonikaſpieler ent⸗ lockt ſeinem Inſtrument die neueſten Schlager, während nicht weit davon ein Koffergrammophon eifrig in Tätigkeit geſetzt wird. Daneben wird ge⸗ zeltet. Geſchwommen wird auch fleißig. Das Anhängen der Schwimmer an die Neckar⸗ schiffe ſcheint unausrottbar zu ſein. Gutmütig laſ⸗ ſen die Schiffer gewähren. Manche Schwimmer ſteigen auf das Schiff ſelbſt, während andere ſich in dem angehängten Nachen niederlaſſen und ſo eine koſtenloſe Kahnfahrt mitmachen. Aber auch die Schauluſtigen kommen auf ihre Rechnung.„Der kühne Springer“ hat ſich wieder eingeſtellt. Ein junger ſonnengebräunter Mann beſteigt das Geländer der Adolf⸗Hitler⸗Brücke, verweilt hier einige Minuten, bis ſich genügend Gratiszuſchauer eingefunden haben und macht dann einen vielbe⸗ wunderten Sprung von der Brücke in die Neckar⸗ fluten. Dann ſchwimt er mit mächtigen Stößen ans Ufer. Dieſes Schauſpiel wiederholt ſich dreimal. Sy kann ſich alſo auch das Neckarſtrandleben durchaus„ſehen laſſen“, denn für Unterhaltung iſt in jeder Beziehung geſorgt. Zirkus Buſch bringt Menſchen, Tiere 5 und Senſaltonen! Ein Zirkunsgaſtſpiel wird nicht nur von jedem Freund guter Zirkuskunſt mit einiger Spannung er⸗ Wartet, ſondern ganz beſonders von der Jugend, denn ſie ſieht in unſerem deutſchen Zirkus immer noch die Sehnſucht nach artiſtiſchen Höchſtleiſtungen, nach fremden Völkern und exotiſchen Tieren verkör⸗ pext. Es gibt wohl kaum einen beſſeren Anſchauungs⸗ Untericht, als die wohlorganiſierte Tier⸗ schau und die gut geleitete Vorſtellung eines großen Zirkus, in der die Jugend in unt aufeingnderfolgendem Wechſel Angehörige aller Nationen in ihren charakteriſtiſchen Darbietungen, ihren heimiſchen Künſten kennenzulernen Gelegen⸗ heit hat. Die Anteilnahme des Volkes an allen kulturellen Veranſtaltungen iſt auch im Kriege ganz beſonders rege. Daher wird auch der Beſuch des Zirkus Buſch mit Spaunung aufgenommen. Wie wir hören, wird das Unternehmen nach Friedensſchluß eine aus⸗ gedehnte Gaſtſpielreiſe durch Italien unternehmen, die unter der Schirmherrſchaft zahl⸗ reicher deutſcher und italieniſcher Behörden ſteht. Zirkus Buſch iſt bekannt durch ſeine großen und ab⸗ wechſlungsreichen Programme, die immer etwas Be⸗ ſonderes bieten. Auch diesmal bringt das Unter⸗ nehmen Ueberraſchungen eigener Art und Spitzen⸗ dabszetungen internationaler Artiſtik, die einmalig find.“ Neben den großen Dreſſurnummern finden wit den beſten Schulreiter der Welt, Joſée Mee r, ferner dſe Anſons, Künſtler, die die gewagteſten Saltos am fliegenden Trapez zeigen und als die Nachfolger der berühmten 3 Codonas gelten. 5 zu Doppelte Auszeichnung. Unteroffizier Philipp Syn a, wohnhaft EI 4, 22, erhielt das Eiſerne Kreuz 2, Klaſſe und das Schutzwallehrenzeichen. Wir gra⸗ tulieren! ei Seinen 75. Geburtstag feiert heute Herr Kar! Förde r, O 4, 15 wohnhaft. Herzlichen Glückwunſch! eie Standkonzerte. Am morgigen Sonntag führt von 11.00 bis 12.00 Uhr ein Muſikkorps der Wehrmacht unter Leitung von Mttſikleiter M. Tyroller am Waſſerturm ein Standkonzert aus. Vorgetragen werden: Prinz⸗Heinrich⸗Marſch von Fürſt, Slaviſche Rapſodie von Friedemann, „Norölandvolk“ von Edv. Grieg,„Peronne“, Marſch vyn Huſadel,„Wiener Bürger“, Walzer von Zieh⸗ rer,„Kameradentreue“, Marſch von Bähre,„Sol⸗ datenliebe— Soldatenleben, Potpourri von Roland, „Zum Städtel hinaus“, Marſch von Meißner. Von 11.30 12.30 Uhr ſpielt am morgigen Sonntag der Kreismuſikzug der NS DAP unter Leitung vongkreismuſikzugführer Theo Weick am Parade⸗ platz: Marſch„Mit Standarten“ von Blon; Ouver⸗ türe zum Oper„Martha“ von Flotow; Walzer „Wiener Bürger“ von Ziehrer; Richard⸗Wagner⸗ Fäntaſie über Themen aus ſeinen Werken von Bohne;„Deutſcher Kampf im Lied“ von Stepanie: „Gruß an Berchtesgaden“, Marſch von Hoh. Garnier. Deulſche Studenten im befreiten Elſaß 2 Wie die Studenten der Stästſſchen Ingenieurſchule Mannheim den Eiſäſſern bei der Einbringung der Ernte halſen Zurückgekehrt von dem Ernteeinſatz im be⸗ freiten Elſaß, gibt die Studentenſchaft der Städ⸗ tiſchen Ingenieurſchule Mannheim durch ihren Kreiseiuſatzreferenten Heinrich Söhner einen Arbeitsbericht. Als dieſes Jahr der Ruf an uns erging, hinüber⸗ zugehen ins befreite Elſaß, um den Bauern bei der Ernte zu helfen, da waren wir ſtolz ob des ehren⸗ vollen Auftrages und der uns geſtellten Aufgaben voll bewußt. „Ihr ſeid in das Elſaß gekommen, nicht nur, um den Bauern auf dem Felde zu helfen, ſondern ihr habt auch in beſonderem Maße Volkstums⸗ arbeit zu leiſten. Ihr müßt dem Elſäſſer zeigen, welches ſein Vaterland iſt. Es wird ſehr ſchwer ſein, ihm das Vertrauen zu einem Vaterland zu geben; aber wir Studenten ſind gewohnt, ſelbſt die größten Schwierigkeiten zu überwinden!“ So ſprach der Reichsſtudentenführer Dr. Scheel in der Straß⸗ burger Univerſität zu uns. Wir bemühten uns, be⸗ ſonders durch unſere Einſatzbereitſchaft bei den Bauern, dem Elſäſſer zu zeigen, wie die Volks⸗ gemeinſchaft des ſchaffenden Deutſchland ausſieht. Wir hoffen, unſere Aufgabe erfüllt zu haben. Wenn im nächſten Jahr wieder der Ruf an uns ergeht, nach dem Elſaß zu ziehen, ſo ſind wir mit Begeiſterung dabei, deun wir haben in den vier Wochen Ernteeinſatz innige Freundſchaft mit den Elſäſſern geſchloſſen. Der Abſchied iſt ſchwer gefallen. Das Mißtrauen, das uns am Anfang entgegengebracht wurde, war gänzlich beſeitigt. Wie oft wurden wir gefragt, was man uns für einen Lohn geben müſſe. Die Leute konnten es nicht begreifen, daß wir hierher gekom⸗ men waren, um freiwillig zu helfen, wo Not am Mann war. Hier wurde das Wort des Führers: „Einer für alle, alle für einen!“ in die Tat umgeſetzt und damit das erſte Bild vom nationalſozialiſtiſchen Deutſchland gegeben, vom Deutſchland der Volks⸗ gemeinſchaft, Ordnung und Diſziplin gegenüber dem Land, in dem von Freiheit, Gleichheit und Brüder⸗ lichkeit die Rede war und in Wirklichkeit der Klaſſen⸗ unterſchied nicht größer ſein konnte. Wie hat das Elſäſſer Volk unter der franzöſiſchen Herrſchaft gelitten! Man hat verſucht, ihm ſein Volkstum zu nehmen, indem man ihm eine Sprache aufzwingen wollte, die ſeiner Eigenart fremd war. den Charakter des Volkes verderben mußte. Hätte die Hand des Führers das Elſaß⸗Land nicht von fremder Herrſchaft befreit, ſo wäre es im Laufe der Jahrzehnte galliſcher Willkür zum Opfer gefallen. Die franzöſiſchen Eindringlinge wußten, an welcher Stelle man anfängt. einem Volk den Glauben an ein Vaterland zu entreißen, nämlich an der Jugend. Die deutſche Sprache war in der Schule nur ein Neben⸗ fach. Ihr waren jede Woche nur zwei Stunden ein⸗ geräumt. Den Kinderf wurde die franzöſiſche Land⸗ ſchaft gezeigt, eine Landſchaft, die dem elſäſſiſchen Volk artfremd war. Dagegen bekamen die Kinder nie etwas von dem deutſchen Lande zu hören, von dem Land ihrer Väter und Ahnen. Und ſo wie den Jungen die ſchöne deutſche Heimat vorenthalten wurde, ſo wurden die Alten durch Hetz⸗Propaganda über das Deutſchland von heute belogen und nie über den wahren Stand der Dinge unterrichtet. Wenn die alten heimattreuen Elſäſſer den deutſchen Rundfunk anhörten, ſo ſetzten ſie ſich der Gefahr aus, belauſcht und an die franzöſiſchen Machthaber ver⸗ raten zu werden. Mit dieſen Heimattreuen ſaßen wir nach des Tages Arbeit oft beiſammen, und ließen uns aus dem Munde dieſer Männer, die auch einſt im deutſchen Heer gedient hatten, erzählen von deu ſchwergeprüften Elſäſſern. Sie erzählten uns aus guten und ſchlechten Tagen. Und wir lernten den Grundſatz verſtehen, den ſich die Elſäſſer im Laufe der Jahre eingehämmert hat⸗ ten:„Wo es mir gut geht, da iſt mein Vaterland!“ Es wird ſchwer ſein den Elſäſſer zu überzeugen. daß da, wo ſeine Sprache und ſein Blut hingehört, auch ſein Vaterland iſt. Für den Elſäſſer beginnt jetzt die Kampfzeit, die wir erlebt haben und die uns den Sieg brachte über unſere inneren und äuße⸗ ren Feinde. Wer erinnert ſich nicht an die Kampfzeit bei uns, wenn er durch die Straßen Straßburgs geht und die Jugend mit HJ⸗Armbinden bei der Arbeit ſieht, alle franzöſiſchen Inſchriften und Plakate zu ent⸗ fernen? Wer glaubt nicht an eine glückliche Zukunft der Elſäſſer im Großdeutſchen Reich, wenn er ſieht, mit welcher Begeiſterung dieſe Jungen bei der Ar⸗ beit ſind, einer Begeiſterung, die nicht mehr über⸗ boten werden kann? Wir waren nach dem Elſaß gekommen, nicht nur um dem Bauer bei der Ar⸗ beit zu helfen, ſondern wir wollten ihm erzählen, wie es bei uns in Deutſchland ausſieht. Wie wurde der Bauer von der„Grande Nation“ belogen. Die Deutſchen würden ihm Haus und Hof wegnehmen, ihn von ſeiner Scholle verjagen und vieles andere mehr wurde ihm geſagt. Unſere ſiegreichen Solda⸗ ten waren uns durch ihr tadelloſes Benehmen und ihre Hilfsbereitſchaft der Bevölkerung gegenüber wegweiſend vorangegangen und hatten uns Hadurch unſere Volkstumsarbeit weitgehend erleichtert. Wir haben verſucht, uns unſerer Soldaten würdig zu erweiſen indem wir keiner Ar⸗ beit war ſie noch ſo ſchwer, aus dem Wege gingen und da, wo es ein Mann nicht ſchaffte, mit vereinten Kräften zugriffen. Es iſt verſtändlich, daß uns die Arbeit am Anfang ungemein ſchwer fiel und manche Blaſen an den Hän⸗ den, die ſonſt nur mit dem Bleiſtift gearbeitet haben, zu ſehen waren. Dieſe Anfangsſchwierigkeiten waren jedoch nach einigen Tagen überwunden und wir wurden bald als vollwertige Hilfskräfte angeſehen. An Kraft und Ausdauer fehlte es uns nicht, denn der Dirigenten und Soliſten von Rang und Klang: Das Winlerprogramm der Mannheimer Kulturgemeinde Je ſechs Feierſtunden und Kammermuſikabende, dazu„Paradies und Peri Einer Ausſprache mit dem Gaufeierabend⸗ wart Prandhyff. Karlsruhe Maunheim, entnehmen wir über den gen Verlauf des erſten Kriegswinters der NSG „Kraft durch Freude“, Abteilung Kultur⸗ gemeinde, Mannheim, und das Programm des kommenden Konzertwinters folgendes: Die Bilanz des vergangenen Konzert⸗Winters war für die Kulturgemeinde der NSG„Kraft durch Freude“ in der Deutſchen Arbeitsfront im ganzen Grenzgau trotz des Krieges und der durch ihn be⸗ dingten äußeren Erſchwerungen erfreulich gut. Im allgemeinen ging der Beſuch der künſtleriſchen Ver⸗ anſtaltungen nicht zurück. In der Gauhauptſtadt Karlsruhe z. B. durfte man ſogar beſſeren Beſuch als im vorhergehenden Friedenswinter verbuchen. Das große Erleben des Krieges machte offenbar gerade uns Deutſche dem künſtleriſchen Mit⸗ und Nacherleben beſonders aufgeſchloſſen. Was ins⸗ beſondere Mannheim angeht. ſo befriedigte durch⸗ aus der Beſuch der muſtkaliſchen Feierſtunden. Nur den kammermuſikaliſchen Veranſtaltungen hätte man noch ſtärkere Reſonanz in der breiteren Oeffentlich⸗ keit wünſchen mögen. Vermutlich lag das an äuße⸗ ren Umſtänden und Zufälligkeiten. Den Auftakt des Konzertwinters gibt am Diens⸗ tag in vierzehn Tagen bereits das Strub⸗Quar⸗ tett aus Karlsruhe, das auch im übrigen Gaube⸗ reich die Spielzeit mit insgeſamt zehn Verpflichtun⸗ gen eröffnet. Im erſten Kammermuſikabend in der Mannheimer„Harmonie“ ſpielt das Strub⸗Quar⸗ tett(Max Strub: Erſte Violine. Hermann Hubl: Zweite Violine, Hermann Hirſchfelder: Bratſche und Hans Münch⸗Holland: Cello] die Beethovenſchen Streichquartette Opus 127 in Es⸗Dur, Op. 18, Nr. 5, Muſikaliſche Akademie Stadt Mannheim Die Akademie⸗Konzerte in neuer Form Von amtlicher ſtädtiſcher Seite erhalten wir ſol⸗ gende Zuſchrift, in der der Mannheimer Oeffent⸗ lichleit die Uebertragung der traditionellen Aka⸗ demiekonzerte in die Hände der Stadt bekannt⸗ gegeben wird. Mit dem bevorſtehenden Winterhalbfahr erhält die „Muſikaliſche Akademie“ eine neue Form, die, ohne Außenſtehenden erkennbar zu werden, dem Muſik⸗ teund den bisherlgen hohen Kunſtgenuß dauernd ſichern wird. Der Verein„Muſikaliſche Akademie“ des Jatlonalthegterorcheſters und„Philharmoniſcher Verein E..“ löſt ſich auf und überläßt künftig der Sbadt die Veranſtaltung der ehrwürdig alten Aka⸗ doemiekonzerte unter dem Namen„Muſikaliſche Aka⸗ demie der Stadt Mannheim“. Die Frage, ab nicht dieſe Konzerte aus den eigenen Händen des Nationaltheaterorcheſters in die der Stadt übergehen ſollten, iſt im Laufe ſeines nun ſchon 160 jährigen Beſtehens öfters aufgetaucht, jed nie zu einer Löſung gekommen. Neuerdings wurde ſie durch die Anwendung der Tarifordnung für Kultur⸗ orcheſter auf unſer Nationaltheaterorcheſter wieder aufgeworfen. Es entſpricht nicht nationalſozia⸗ liſtiſchen Grundſätzen, daß eine Gruppe öffentlicher Angestellten nebenher aus ihrem Beruf ein privates es ſchon über eineinhalb Jahrhunderte hindurch in guten wie in ſchlechten Zeiten reifſte Kunſt darge⸗ boten hat, hohe Anerkennung und ebenſo den Mu⸗ ſikfreunden, die vor ſieben Jahren als„Muſikaliſche Akademie des Nationaltheater⸗Orcheſters und Phil⸗ harmoniſcher Verein e..“ die Tradition der Aka⸗ demiekonzerte übernahmen, unumwundener Dank. Aber es bedeutet Stärkung der Leiſtung und Sicher⸗ heit ihrer Dauer, wenn ſtatt eines Vereins, der unvermeidlich dem Auf und Ab der Zeiten, auch finanziell, unterworfen iſt, eine Gemeinde. noch dazu von der Leiſtungsfähigkeit und dem ſtarken Kultur⸗ ſtreben Mannheims, das öffentliche Konzertweſen führend in ihre Pflege nimmt. Dabei wird die große Tradition der„Muſikaliſchen Akademie“ voll gewahrt werden, indem der Oberbürgermeiſter die Durchführung der Ponzerte unter ſeiner Aufſicht und nach ſeinen Weiſungen einem Direktorium überträgt, dem mit dem Vor⸗ ſitzenden des bisherigen Vereins Herrn Dr. Fr Reuther als Leiter auch einige Vorſtandsmitglie⸗ der des Vereins angehören. Das Direktorium wird die Aufgabe haben, dem Oberbürgermeiſter in der Geſtaltung und Pflege des öffentlichen Konzert⸗ weſens überhaupt beratend zur Seite zu ſtehen und ihm die Wünſche der muſikliebenden Bevölkerung zum Ausdruck zu bringen. a 8 Das Programm der„Muſikaliſchen Akademie der Stadt Mannheim“ für das nächſte Winterhalbjahr wird in dieſen Tagen veröffentlicht werden. Es bietet wiederum der großen Tradition entſprechend, in den zur Aufführung kommenden Werken und mit den auftretenden Soliſten hohe Kunſt. So darf erwartet werden, daß die acht Dienstagskonzerte, und die mit dem gleichen Programm ausgeſtatteten, jeweils montags voraufgehenden, acht Volkskon⸗ zerten bei der Bevölkerung das Maß von Zuſpruch finden, das ihnen gebührt. überrachend günſti⸗ in-Dur und Opus 49, Nummer 3, in-Dur. Einer Verpflichtung des Kexrgl Juartetts folgt am 21. Januar nächſten Jahres der Lieder⸗ Abend Luiſe Richartz, die ſich eigenartigerweiſe Schuberts Müller⸗Zyklus ausgewählt hat, ben ſonſt nur Baritoniſten vortragen. Zum Repertoire der Sängerin gehören ja wohl auch Brahms Ernſte Geſänge. Der nächſte Klavierabend wird von Ger⸗ hard Münch aus Frankfurt a. M. beſtritten. Er vermittelt die Bekanntſchaft eines Nachwuchs⸗Spie⸗ lers, der im vergangenen Jahr mit einem Preis ausgezeichnet wurde und übrigens auch in Karls⸗ ruhe eingeſetzt iſt. Das Kötſcher⸗Tpio gedenkt im darauffolgenden Abend eine Arbeit des heimt⸗ ſchen Komponiſten Kurt Spanich aus der Taufe zu heben. Das Breronell⸗Quartett ſchließt am 25. März die Reihe der Kammermuſikabende. Im Muſenſaal des Roſengartens wechſeln bei den Muſikaliſchen Feierſtunden National ⸗ theater und Saar Pfalz ⸗Orcheſter mit⸗ einander ab. Die erſte Feierſtunde am Freitag, dem 18. Oktober, bringt unter Leitung von Generalmuſtk⸗ direktor Franz Konwitſchny, Frankfurt a.., die Eroica und R. Strauß' Don Quixote. Profeſſor Ludwig Hoelſcher trägt das neue Cellokonzert von Max Trapp vor. Vier Wochen ſpäter gaſtiert Profeſſor Elly Ney. Das Saarpfalz⸗Orcheſter unter Dr. Willem van Hoogſtraten, i beglei⸗ tet. Am 17. Januar gaſtiert Dr. Ernſt Cremer an der Stätte ſeines langjährigen Wirkens. Soliſtin iſt Erna Schlüter, Sopran, die bekanntlich von Düſſeldorf nach Hamburg ging. Der Nationaltpreis⸗ träger des Vorjahres Siegfried Borries(Violine) iſt Solüſt der Vierten Feierſtunde, die Generalmuſik⸗ direktor Carl Friderich aus Ludwigshafen a. Rh. leitet. Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff dirigiert beim Gaſtſpiel des Tenoriſten Peter An⸗ ders. Weihevollen Ausklang verſpricht Beethovens Neunte mit dem Mannheimer Volkschor (einſtudiert von Muſikdirektor Max Adam) unter Stabführung von Generalmuſtkdirektor Profeſſor Hermann Abendroth, Leipzig. Das Quartett ſtellen Hilde Weſſelmann, Irene Ziegler, Jakob Sa⸗ bel und Heinrich Hölzlin. Der andere Höhepunkt dürfte die Aufführung des Schumannſchen Chor⸗ werks„Paradies und Peri“ ſein, das ſchon lan⸗ nicht mehr in Mannheim zu hören war. Max Adam probt mit ſeinem Volkschor bereits fleißig für dieſe Wiedergabe am 1. Dezember mit dem Saar⸗Pfalz⸗ Orcheſter. Neben Ziegler, Sabel und Hölzlin wirkt in dieſem Fall als Sopraniſtin Edith Laux mit. Der Theaterring der Köß⸗Kulturgemeinde bietet gleichzeitig Verpflichtungen für 6, 11 oder 20 Vorſtellungen im Spielplan in den Häuſern Natio⸗ naltheater und Roſengarten an. Oper und Schau⸗ ſpiel werden bei der Zuteilung im Verhältnis von :1 berückſichtigt Die Preiſe für die guten Plätze ſind ſosial gerechterweiſe nach dem Einkommen ge⸗ ſtaffelt. Die Jugendgruppe im Theater⸗Ring umfaßt Jugendliche bis zum Alter von 20 Jahren. Zugeteilt werden hier elf Vorſtellungen, die im Ro⸗ ſengarten jeweils abends, im Nationaltheater Sonn⸗ tag nachmittags ſtattfinden. Die Plätze wechſeln im ganzen Haus. * Wie uns Gaufeierabendwart Prandhoff noch Heſtätigte, tritt die Stadt Mannheim in der Kößß⸗ Kulturgemeinde⸗Arbeit des Gaues Baden am ſtärk⸗ ſten in den Vordergrund, weil die genannten Ver⸗ anſtaltungen hier ſchon am(ängſten durchgeführt werden, und es gebang, damit Eingang bei den brei⸗ teſten Volksſchichten zu finden. Warum Kö ſelb⸗ ſtändig Konzerte veranſtaltet und auch Theaterringe durchführt, dieſe Ferse würd oft geſtellt und— irr⸗ tümlich— gern verknüpft mit dem Gedanken, es handle ſich um„Konkurrenz“ für die anderen Ver⸗ anſtalter. 55 Wahrheit erzieht die Kultungemeinde durch ſorgfältige und gewiſſenhafte Breitenarbeit immer neue Intereſſenten für Konzertſaal und Theater.— 5 3 bereit! . werdende Ingenieur iſt ſchon während ſeiner prak⸗ tiſchen Ausbildungszeit mit der Handarbeit vertraut worden. Gerade wir müſſen die Arbeit der Fauſt ſchätzen lernen wie kein anderer Beruf. In dieſer Hinſicht können wir nicht genug lernen und dazu iſt uns die Erntehilfe jedes Jahr ein ausgezeichnetes Hilfsmittel. Der Menſch, der etwas ſchafft. braucht auch kör⸗ perliche und ſeeliſche Ausſpannung. Dazu gehört nicht nur die Ruhepauſe, ſondern in beſonderem Mäße die Freude, hervorgerufen durch Veranſtaltun⸗ gen, die den Alltag vergeſſen laſſen. Darin liegt das Geheimnis des Erfolges unſerer Arbeit im ſchaffen⸗ den Deutſchland. Nach dieſem altbewährten Rezept verſuchten wir auch im Elſaß auf den Dörfern Ver⸗ anſtaltungen aufzuziehen, die der ſchaffenden Bepöl⸗ kerung Freude und Erholung bringen ſollten. Zu dieſen Veronſtaltungen gehörte in erſter Linie der Dorfabend. Er führte Bauer und Student zu⸗ ſammen und ließ die Sorgen des täglichen Lebenz für einige Stunden vergeſſen. Wir glauben, daß uns das auch gut gelungen iſt. Denn wenn wir die ſtrahlenden Geſichter unſerer Gäſte betrachteten, wie ſte mit uns die ihnen bekannten Lieder ſangen, mit uns ſchunkelten und tanzten, unſeren luſtigen Dar⸗ bietungen folgten, dann ſind wir überzeugt, daß wir unſeren Zweck voll erfüllt haben. Der erſte Dorfgemeinſchaftsabend. der in Breuſch⸗ wickersheim bei Straßburg ſtattfand, hatte einen Erfolg, wie wir ihn uns nicht geträumt hatten. Weitere Dorfabende, die in Kirrweiler und Lampertheim durchgeführt wurden, hatten immer einen guten Beſuch aufzuweiſen. Wir konnten nach jedem Dorfabend feſtſtellen, daß wir Freude und Erholung der ſchaffenden Bevölkerung gebracht hatten und das war ja der Zweck unſerer Veranſtal⸗ tung.— Der Tag des Abſchieds rückte immer näher, Wir wußten, daß der Abſchied ſchwer fallen würde. Wir ließen manchen guten Freund im Elſaßland zurück, den wir im Laufe dieſer vier u lieh gewonnen hatten, Freunde, mit denen wir oft zu⸗ ſammenſaßen und ihnen von unſerem Führer und 2 2 1 Leiden Sie unter Nervoſität und damit zuſammenhängenden Beſchwerden, wie Schlaf⸗ loſigkeit, nervöſen Herz⸗ oder Magenbeſchwerden oder ner⸗ vöſem Kopfweh? Dann machen Sie einmal einen Verſuch mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt, der erfahrungsgemäß eine überaus beruhigende Wirkung auf das Nervenſyſtem ausübt. 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Praktiſch vereint in Wort und Dat Sind ſie die Beſten mit im Staat. Ste ſind das Faktotum der„Welt“,— Das tiefſtes Dunkel ſtets erhellt. Sie ſind für Fortſchritt, Recht 1 Bra Und Lebens luſt mit 5 5 Stets find ſie da! Sind hilfsbereit! Das ſehn wir praktiſch wieder heut! Auch uns hier kamen ſte zu Hilf! Ja! Männer ſind's, kein ſchwankend Schilf Obwohl woch jung, ſie haben Mut! a Reſpekt vor dieſem Raſſenblut! In Zunkutf wünſchen wir euch Glück! 0 Kommt gut in euer Heim zurück! Argus(P..) Ein einfacher Landarbeiter widmete uns dieſen Abſchiedsgruß. Es war der Dank der ganzen Be⸗ rölkerung und für uns zugleich Verpflichtung für neue Arbeit. Wenn wir jetzt nach Beendigung des Ernteeinſatzes im Elſaß in die Induſtrie gehen, ſo haben wir nur den einen Willen: Wenn unſere Kameraden draußen an der Front ihre Pflicht tun, E. wollen auch wir nicht zurückſtehen, die wir unſer Studium fortſetzen dürfen. An welcher Stelle es auch ſei, immer wollen wir zupacken und die ſeh⸗ lenden Arbeitskräfte erſetzen, zur Größe und Ohre unſeres Vaterlandes. Genau ſo, wie wir im Som⸗ merſemeſter 1940 die ſtudentiſche Dienſtpflicht durch⸗ geführt und zu einem vollen Erfolg gebracht haben, können wir feſtſtellen, daß die Studenten der Städ⸗ tiſchen Ingenieurſchule Mannheim als Erntehelfer im deutſchen Elſaß die ihnen geſtellten Aufgaben voll erfüllt haben. Zur neuen Arbeit ſtehen wir Die Oz berichtet Der Dienſtbetrieb der Hitlerjugend und des Deutſchen Jungvolkes nach den Ferien iſt wieder in vollem Gange. Am Samstag, dem 7. und Sonnlag, dem 8. September, führt die geſamte Führerſchaft des Bannes und Jungbannes den Führer ⸗Zehn⸗ und den Unterführer⸗ Fünfkampf durch. Am Führer⸗Zehnkampf nehmen alle Führer ab Gefolg⸗ ſchafts⸗ und Fähnleinführer teil, die bereits das 18. Lebensjahr erreicht haben. Der Unterführer⸗Fünf⸗ kampf iſt für alle Führer unter 18 Jahren beſtimmt. „Im Rahmen der kulturellen Ausbildung der Hitlerjugend, hat die Kulturſtelle des Bannes 171 die 1 955 einer Rundfunk Spiel⸗ und Sing⸗ ſchar ſowie die Aufſtellung eines Bann muſik⸗ zuges und die Erweiterung des Bann⸗ orcheſters vorgeſehen. Es ergeht der Ruf an alle Kameraden des Bannes 171, die hieran Intereſſe haben, ſich auf der Kulturſtelle des Bannes bis zum 20. September zu melden. ö g * Wer kennt die Tote? Am 6. September,.80 Uhr, wurde auf dem Bahnkörper bei Sandtorf die Leiche einer unbekannten älteren Frau aufge⸗ funden. Offenbar liegt Tod durch Ueberfahren vor. Die Leiche wurde in die Leichenhalle des Friedhofs Sandhofen gebracht. Beſchreibung: 1,50 Meter groß, korpulent, etwa 55—60 Jahre alt, rundes volles Ge⸗ ſicht, dunkelblonde lange, etwas ſpärliche Haare, braune Augen, Oberkiefer zahnlos, Unterkiefer lückenhaft. Die Tote trug ein ſchwarzes Kleid mit weißem Einſatz, hellblauen Trikotunterroch und ſchwarze Halbſchuhe. Der Ehering iſt nicht graviert. Wer über die Tote irgendwelche Auskunft zu geben vermag, wird gebeten, à— dhofen oder der ten meriſtation einzufinden. bilfens rüeng arg, fangs Ja gehe gehilfenprüfung un au n ehrgänge beginnen wieder an der Carin⸗Göring⸗Schule, Höhere Laer kebranftal, K 3, 2, am Monkag dem d. Sehe oder der Revierwache F bei der Krimi⸗ en Polizei⸗ bzw. Gendar⸗ 1 r die Kaufmauns⸗ —— Vor waltung Elſaß 3 tel⸗ un Eindrüc malgan offenbar ſeitdem nehmer: dieſen „Pur Straßbr Bis gen Wir wo unſere ſranzöft geht au Volksge „Ein ten der wo auf 8 liche zer ſt 50 durch von deu wurden. Anblick Worte deutſche! dicht an Wir di in Kehl Und ö Badner! Lu ſtig wir uns und her Wälder ſaß ſei hewußte Fachwen fruchtba nein, der die Auf der überwu tionen üppige Feldfru uns ſaß Vergl ter wi Eine Offen bu nen Ei Erſtein treten d Führun willigſt klärung beärbeit uns mit üüberhav eſſiert. Arb urte Es muf arbeitet Spur v. pitel fü Bedürft entſprec den. Z die in a ſich ebe! Auch Betrieb ſchloſſen aus Li kamera! fünf erfahre er vor! auf de weite ſeinem dieſe an Arb er mit ſpannt. und ih 4 belehrt kümme Die fehlten er, und Wunde — . liche lurch Notbrücken von deutſchen Pionier⸗ und Baukommandos erſtellt wurden. Wir Badnerland. Wirrwars Stunden des Tages. „Wir waren doch weit zurück Das nationalſozialiſtiſche Baden im Arteil elſäfſiſcher Beſucher Vor einiger Zeit hat bekanutlich die DAcx⸗Gau⸗ balluna Baden zahlreiche Volksgenoſſen 5 dem Elſaß zu Betriebsbeſichtigungen na it⸗ tel⸗ und Südbaden eingeladen. Welcher Ai bie Gndrücke ſind die dieſe Fahrten durch unſeren Hei⸗ malgan den Elſäſſern vermittelten. das wird uus offenbar aus der Vielzahl jener Dankſchreiben, die ſeidem der DAc⸗Gauwaltung von den Fahrtteil⸗ nehmern zugehen. Nachſtehend einige Auszüge aus diefen Briefen und Zuſchriften: „Punkt 8 Uhr fuhren wir am Karl⸗Roos⸗Platz in Straßburg ab. 5 Bis zur Kehler Brücke ſinnloſe Zerſtörun⸗ gen. das iſt der letzte Eindruck, den uns die„grande nation“ hinterlaſſen hat. Pir wollen ihn im Geiſt weiterleben laſſen und auf unſere Jugend übertragen.“ Welcher Art dieſe ſranzöfiſchen Abſchiedsgrüße an das Elſaß waren, geht aus einem Brief hervor, den ein Erſteiner Polksgenoſſe ſchrieb: Es heißt dort: „Ein trauriges Bild bietet ſich uns beim Befah⸗ ten der Rheinſtraße in der Nähe des Rheinhafens, wo auf elſäſſiſcher Seite durch die Franzoſen ſämt⸗ Brücken gänzlich oder teilweiſe zerſtört wurden. Der Verkehr kann hier nur aufrechterhalten werden, welche Den meiſten Mitfahrenden entlockt der Anblick dieſer unbegründeten Zerſtörungen nur Worte der Entrüſtung. Und dann ſehen wir die bdeutſchen Bunkeraulagen und Befeſtigungswerke icht am Strande des Rheines auf badiſcher Seite. durchfahren Kehl und können feſtſtellen, daß in Kehl vom Krieg nichts zu merken zſt“ Und nun durchfuhren die Elſäſſer das ſchöne Hierüber ſchreibt der Arbeiter Emil Luſtig aus Straßburg⸗Neudorf:„.. Das hatten wir uns nicht träumenklaſſen, daß all dieſe ſchönen und herrlichen Ortſchaften, dieſe Felder, Wieſen und Wälder das getreue Spiegelbild des El⸗ ſaß ſein würden. Der nämliche offene und ſelbſt⸗ bewußte Menſchenſchlag, dieſelben ſo anheimelnd in Fachwerk ausgeführten Bauernhäuſer, der gleiche fruchtbare Boden, mit Obſtbäumen überſät. Nein, nein, der Rhein iſt kein Trennungsband, ſondern die Brücke, die Amme, die zwei Kinder des gleichen Blutes nährt. Auf der einen Seite ſahen wir Felder von Unkraut überwuchert, und hier, zwiſchen den Betonkonſtruk⸗ tionen und dem Stacheldraht des Weſtwalles, das tppige Gedeihen der dem Volke ſo unentbehrlichen Feldfrucht. Manchem biederen Bauern, der da bei uns ſaß, iſt das Herz aufgegangen, und er hat mit Vergleichen über die franzöſiſche Lot⸗ lerwirtſchaft nicht zurückgehalten.“ Eine Gruppe der Elſäſſer Beſucher beſichtigte in Offenburg eine Maſchinenfabrik. Die dort gewonne⸗ nen Eindrücke faßt Ingenieur M. Zimmer aus Erſtein in folgenden Sätzen zuſammen:„Wir be⸗ treten die hellen, luftigen Räume des Werkes unter Führung von Fabrikangeſtellten, welche uns bereit⸗ willigſt über die Arbeitsmethoden die nötigen Auf⸗ klärungen geben. Wir ſehen die modernſten Metall⸗ heürbeitungsmaſchinen in Betrieb. uns mit den Arbeitern über Lohnfragen, Arbeitszeit, überhaupt über alles, was den Schaffenden inter⸗ eſſiert, Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß die Arbeiter, nach ihren eigenen Ausſoagen zu urteilen, mit den Verhältniſſen ſehr zufrie⸗ den ſind Es muß an dieſer Stelle betont werden, daß hier ge⸗ arbeitet wird, methodiſch gearbeitet wird, aber keine Spur von Haſten oder gar von Schinderei. Ein Ka⸗ e pitel für ſich bilden die Einrichtungen, welche den Bedürfniſſen für das leibliche Wohl des Arbeiters entſprechen. Alles iſt in genügender Zahl vorhan⸗ den. Zu erwähnen iſt die große Sauberkeit, die in all dieſen Räumen herrſcht. Der Arbeiter ſoll ſich eben in dieſen Räumen wohl fühlen.“ Auch der Geiſt, der in den nationalſozialiſtiſchen Betrieben herrſcht, hat ſich dieſen Beſuchern ſchon er⸗ ſchloſſen. So äußert ſich der Volksgenoſſe A. Wicker aus Lingolsheim(Kreis Erſtadt):„. Ein Arbeits⸗ kamerad erklärt uns in freundlicher und verſtänd⸗ licher Weiſe die Betriebsein richtungen, die ſozialen Verhältniſſe, die uns hauptſächlich in Staunen ver⸗ ſetzten. Da waren wir doch weit zurück mit unſerem alten, kranken, franzöſiſchen Sozialismus. Wir hörten von dem kameradſchaftlichen Einvernehmen zwiſchen Werkleitung und Arbeitern. Kameradſchaft und Vertrauen zwiſchen Ar⸗ beitgeber und Arbeitnehmer zu fördern und zu pflegen. Man ſah es den Arbeitern an, daß es ihnen Freude macht, in einem ſolchen Betrieb zu arbeiten.“ Sehr intereſſant iſt nehmer über den weiß. ſt weiter was ein Fahrtteil⸗ Beſuch in Baden Baden zu berichten Er meint:„Ueberall reges Leben, Badener und Klip ſchaffru lim nüch em OPPERSONN TAG im Kriegs n, rer Zum 2. Kriege Minterhülfswerk 1940/41: 1 Wir unterhalten Deutſche am Oberrhein nan glaußt nicht daß Krieg ft. Heberall mit Wa⸗ ren vollgeſtopfte Schaufenſter. Ich kann meinen el⸗ ſäſſiſchen Volksgenoſſen nur verſichern: das deutſche Volk hat alles, was es braucht: nur verſchwendet wird nichts!“ Schließen wir dieſe Auswahl mit dem Urteil eines elſäſſiſchen Arbeiters über die Reichsauto⸗ bahn. Der Mann iſt beſtimmt Dolmetſch der Ge⸗ fühle und Empfindungen ſeiner Kameraden, wenn er ſchreibt:„Unterwegs machten wir zum erſten Male Bekanntſchaft mit der Reichsautobahn, welche nach den perſönlichen Entwürfen des Führers ge⸗ baut und heute noch weitergeführt wird. Den An⸗ blick dieſer ununterbrochenen, über 20 Meter brei⸗ ten, doppelt angelegten Fahrbahn zu beſchreiben, die nach allen Richtungen hin Tauſende von Kilome⸗ tern Länge beſitzt, iſt nicht möglich. Das muß man ſelbſt geſehen haben!“ Gewiß, das und noch vieles, vieles andere im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland müſſen die El⸗ ſäſſer einmal ſelbſt geſehen und erlebt haben Und darum werden in den nächſten Tagen und Wo⸗ chen durch die Deutſche Arbeitsfront weitere 12 Beſichtigungsfahrten mit zuſammen rund 1200 Teilnehmern vom Elſaß durch den Gau Ba⸗ den geführt werden. Theo Weiß(NSG.) gemeinſam ihren erſten Knolg Badener und Elfäſſer! Aufruf des Gauleilers und Reichsſtatthalters Robert Wagner Der Plan der alten Feinde Deutſchlauds, das Großdeutſche Reich zu vernichten, iſt aun der Tatkraft des Führers, an dem Heldentum der deutſchen Wehrmacht und nicht zuletzt au dem unbeirrbaren Gemeinſchaftsgefühl aller Deutſchen geſcheitert. Der tauſendjährige Kampf um den Oberrhein iſt für im⸗ mer entſchieden. Unſer Dank gilt unſerem Führer Adolf Hitler, dem Schöpfer des Großdeutſchen Reiches. Seine Kriegskunſt bewahrte unſer Land diesſeits und jen⸗ ſeits des Stroms vor Vernichtung und Untergang. Ich gedenke zugleich anerkennend der vorbildlichen Haltung der Badener in den vergangenen 12 Kriegs⸗ monaten, in gleicher Weiſe aber auch der Entbehrun⸗ gen, die unſere Volksdentſchen im Elſaß, verurſacht durch eine planloſe Evakujerung der Franzoſen, auf ſich nehmen mußten und die dadurch in erhebliche Notſtände geraten ſind. Der Führer hat uns Deutſchen einſt in ſchwerer Not den Weg der völkiſchen Selbſthilfe gewieſen. Auf dieſem Wege wurde Deutſchland wieder groß und ſtark. Der Glaube an den Führer wird uns auch in der Zukunft die Kraft geben, die beſtehenden Schwierigkeiten zu überwinden und neues Glück in unſer Land am Oberrhein zu tragen. Zu Beginn des zweiten Kriegswinterhilfswerkes des Deutſchen Volkes 1940/41 gehen wir Deutſche mit zähem Wil⸗ len und fanatiſchem Glauben au die Arbeit. Die Kraft unſerer Volksgemeinſchaft wird jetzt und immer Herr ſüber alle Not werden. v Ich rufe hiermit alle Badener und Elſäſſer auf, beharrlich und opferfreudig mitznarbeiten an dem gewaltigſten Gemeinſchaftswerk aller Deutſchen, am Kriegswinterhilfswerk 1940/41. Heil unſerem Führer! Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter, Chef der Zivilverwaltung im Elſaß. Filmrundſchau Schauburg:„Was wird hier gespielt?“ In der Generalprobe klappte es vorzüglich: der unvermutet nach Hauſe kommende Ehemann ent⸗ deckt im Kleiderſchrank ſeines ehelichen Schlafzim⸗ mers den unglücklichen Theo Lingen als Hausfreund ſeiner Frau, holt ihn mit kühnem Griff heraus, zückt den Revolver und ſchießt. In dieſem Augenblick feuert der Inſpizient hinter der Kuliſſe eine don⸗ nernde Platzpatrone in eine leere Tonne hinein, worauf(nun wieder Blick auf die Bühne) Theo, der Ertappte, lautlos auf den Bettvorleger zuſammen⸗ ſackt.— Das iſt der Schluß des erſten Aktes eines lächerlich ſchlechten Theaterſtückes. Abends in der Premiere entwickelt ſich die gleiche Szene. Der betrogene Ehemann ſtürzt herein, bricht in höchſter Wut den Schrank auf, greift hinein und — greift ins Leere. Der totzuſchießende Eheeindring⸗ ling, der nach der Regieanweiſung in den Schrank geſtiegen war, iſt auf geheimnisvolle Weiſe von der Bildfläche verſchwunden. Peinliche Situation der iibrigen Darſteller. Gerenne und Geſchrei hinter der Szene:„Lingen! Wo ſteckt Lingen?“ bleiben ohne Ergebnis. Das Spiel wird abgebrochen, aber es dennoch nicht aus, ſondern kommt nun richtig in Gang, denn jetzt wird die Szene durch das Einar! fen eines als Zuſchauer anweſenden Kriminal⸗ kommiſſars unter intenſiver Mitwirkung von Pu⸗ blikum und Bühnenmenſchen zum Tribunal, das die Frage nach dem rätſelhaften Verſchwinden Theo Lin⸗ gens löſen ſoll. Wie eine Impropiſation qukrlt ein wahrer Wir⸗ a bel amüſanker, witziger und nachdenklicher Situatio⸗ nen herauf und vorüber. Die Welten des Scheins und der Wirklichkeit prallen ergötzlich aufeinander. Und während ſie ſich wechſelſeitig in all ihren klei⸗ nen Schwächen und Menſchlichkeiten mehr oder weni⸗ ger unfreiwillig demaskieren, weiß der ſchwindlig gewordene Beſchauer bisweilen nicht mehr zu unter⸗ ſcheiden, was Spiel und was Wirklichkeit iſt. Es fallen vielfältige ironiſche Spritzer auf eitel Menſch⸗ liches im Reiche des Scheins wie des Seins, und auf den luſtig plätſchernden Wellen einer höchſt wen⸗ digen Dialogkunſt ſteuern wir, ohne zu ſtolpern, ſelbſt über einige Langatmigkeiten vergnügt hinweg und auf die Pointe los, die die Frage nach dem Wie und Wohin des Verſchwindens unſeres guten Lin⸗ gen beantwortet. Es endet, wie uns ſcheinen will, nach ſoviel Um⸗ ſtand und Aufregung mit einem etwa billigen Ef⸗ ſekt, einem Schauſpielertrick, aber gut und unter⸗ haltſam gemacht iſt das Ganze doch und ſchon da⸗ durch ein beſonderer Fall, daß Theo Lingen hier als Autor, Spielleiter und Darſteller in einer Per⸗ ſon in Erſcheinung tritt. An der ſtrömenden Viel⸗ falt und der unwiderſtehlichen Komik der Einfälle, wie an der Auswahl der Darſteller, ſpürt jeder ſo⸗ fort, wes Geiſtes Kind am Werke war. Neben Lin⸗ gen, der dlesrral als Darſteller ſogar ein wenka ien Hintergrund bleibt(Kunſtſtück, wenn man einen „Verſchwundenen“ ſpielen muß!) ſtehen Fita B en k⸗ hoff in der Rolle einer vom Starfimmel gekitzelten Diva, Richard Häußler als Typ des Büthnenlieb⸗ habers mit arrogantem Eitelkeitskomplex, Paul Kemp in einer ſehr feinen heiteren Studie als ſtotternder Inſpizient, Hannes Stelzer als ver⸗ liebter Spielleiter, Paul Henckels in der Rolle des geiſtig mehr ab⸗ als anweſenden Theaterdirek⸗ tors, und endlich(außer verſchiedenen ausgezeich⸗ neten Epiſodenſpielern) Otto Wernicke, der als Kriminalkommiſſar durch ſeine gründlichen Unter⸗ ſuchungsmethoden die Fäden mehr ver⸗ als ent⸗ wirrt, bis der plötzlich doch dem Schrank entſtei⸗ gende Vermißte ihn aller weiteren Bemühung ent⸗ hebt. Indes: die Wirkung dieſer Schlußüber⸗ raſchung und der verblüffenden Löſung des Rät⸗ ſels möge jeder an ſich ſelbſt ausprohie en. Carl Onno Eiſen bart. Ufa⸗Palaſt:„Beates Flitterwoche“ Der Onkel hat dem Neffen Georg von Macken⸗ reiter das im herrlichen Berchtesgadener Land ge⸗ legene Schloßgut unter der Bedingung vermacht, daß er die in Belgrad lebende Verwandte Beate hei⸗ ratet. Georg, dem als Landwirt und Weidmann das Leben ſo ausgefüllt dünkt, daß er von Frauen nichts wiſſen will, möchte ledig bleiben, zugleich aber auch auf das Schloß nicht verzichten. Und ſo ſchießt er lieber einen vom Jäger Flori ausge⸗ machten kapitalen Hirſch, als ſich rechtzeitig an die Bahn zur Hochzeitsfahrt bringen zu laſſen. Die Braut muß ſich inſolgedeſſen mit einem Stellver⸗ treter trauen laſſen, weil der auf dem Schloß wei⸗ lende Komponiſt Heinz Kuppelweger telegraphiert hat, daß der Bräutigam plötzlich erkrankt ſei. Einige Tage ſpäter trifft die junge Frau im Schloß ein, um ihren Mann geſund zu pflegen, der ſich in⸗ zwiſchen in eine Jagdhütte verduftet hat. Beate kommt bald dahinter, daß der Gatte, der ſich bei der Aufſtöberung in der Jagdhütte als Flori vorſtellt, Komödie ſpielt. Wie ſie es nunmehr fertig bringt, junggeſellenhafte Abneigung in Liebe zu verwan⸗ deln, das iſt recht erheiternd geſchildert. Georg, der in dem Glauben gelaſſen wird, daß ſich die Baronin in ihn als Jäger Flori verliebt hat,„verſteigt“ ſich ſogar zum„Fenſterln“. Und ſo iſt alles in ſchönſter Ordnung. Spielleiter Paul Oſtermayr(Drehbuch von ihm und Joſef Dalmen) hat durch die Wahl der Au⸗ ßenaufnahmen dafür geſorgt, daß die Wirkung die⸗ ſes Ufa⸗Films, der nach dem Roman„Muckenreiters Flitterwochen“ gedreht wurde, durch die wundervolle Naturumrahmung weſentlich erböht wird. Friedl Ezepa iſt als Beate ſo reizend, daß man dem Kom⸗ poniſten Kuppelweger(Kurt Veſvermann) durchaus beipflichten muß, wenn er meint, daß man die Abneigung Georgs, der von Paul Richter vor⸗ züglich charakteriſtert wird, nicht verſtehen kann. Wie ex ſich auch ſperrt, er erliegt ſchließlich doch weiblicher Schläue. In der Wirtſchafterin Schwen⸗ gel, die ſich ihre langjährige Herrſchaft nur unter großem Widerſtreben entreißen läßt, begegnen wir ein x alten Bekannten: Hermine Ziegler, die ſich in ihre Rolle ebenſo gut hineingelebt hat, wie Gert⸗ rud Wolle als kratzbürſtige Tante Lola und Albert Florath als Beates Vater. Ausgezeichnete Typen ſind ferner der Jäger Flori(Beppo Brem) und der Hüterbub Martl(Martin Schmidhofer). Und Veſpermann ſingt den melodiöſen Tangoſchlager„In deinen Augen..“(Worte von Günther Schwenn, Muſik von Ludwig Schmidſeder!. g Richard Schönfelder. Auch daran denke die Hausfrau! Bet kängerem ſchlechten Wetter oder auch nach Schlagregen werden die Umfaſſungsmauern der Wetterſeiten der Häuſer ſtark durchnäßt Es bleibt in ſolchen Fällen nicht aus, daß die Näſſe im Mauer⸗ werk auch nach innen dringt. Dann werben ſelbſt noch ſo trockene Wohnungen feucht, wenn nicht ausgiebig gelüftet wird. An ſich iſt eine gute Lüftung der Wohnungen ja immer nötig und ge⸗ ſundheitlich wie baulich wichtig. An und nach Regen⸗ tagen aber iſt die Lüftung aller Räume doppelt not⸗ wendig. Wer dies nicht beachtet, ſchadet ſich ſelbſt. (Dag Bild eines Mannheimer Malers in der Reichkauzlei. Das in der Großen Deutſchen Kunſt⸗ ausſtellung in München ausgeſtellte Bild„Iöwen⸗ zahn wieſe“ des Mannheimer Malers Kunze iſt für die Reichskanzlei angekauft worden. 0 k Das Städtiſche Schloßmuſeum iſt am mor- gigen Sonntag in der Zeit von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. 8 E LBE O- Stampte— die Weſtmett e, ele ere; 5 0 NON A O N 37 „Nee, das müßte ich wiſſen.“ „Und ein Herr in ſo einem weißen Anzug, wiſ⸗ ſen Sie, wie ſie jetzt ſo viel getragen werden, war der vielleicht heute hier? Sein Geſicht iſt ein biß⸗ chen hreit—— können Sie ſich zufällig erinnern?“ Nein, Bindermann konnte es nicht. Vielleicht wollte er auch nicht.„Ich will mit der Sache nichts zu tun haben“, knurrte er.„Das Boot iſt wieder da, ich habe mein Geld, mehr intereſſiert mich nicht.“ Steube ging. Er hätte es ſich vorher an den fünf Fingern abzählen können, daß er hier nichts erfahren würde. Er ſchlenderte denſelben Weg, den er vorhin mit Urſula gegangen war, ſetzte ſich oben auf der Anhöhe auf die Bank und ſtarrte über die weite Waſſerfläche. Der Sonntagnachmittag ging ſeinem Ende entgegen. Gewöhnlich hatte er ſich um bieſe Zeit bereits auf den Montag mit ſeiner Fülle an Arbeit und Pflichten gefreut, heute dagegen dachte er mit Grauen an den morgigen Tag, der ihn ein⸗ pannte vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend und ihm keine Zeit ließ, ſich um das Mädchen zu kümmern. Die Unraſt trieb ihn weiter. Ein Blick zur Uhr belehrte ihn, daß an halb ſechs nur wenige Minuten fehlten. Ich werde den Kommiſſar anrufen, dachte er, und eine ſchwache Hoffnung, daß ſo etwas wie ein Vunder geſchehen ſein könnte, befiel ihn. Er durchquerte das kleine Wäldchen, kam vom tte, auf der neu angelegten, zum Freibad führen⸗ den Straße. Ein Garten reſtaurant reihte ſich an das andere. Unter weit ausgeſpannten bunten Schir⸗ men ſaßen frohe Meuſchen und löglich tel Steubes Blick auf Kurt Brehme genoſſen die letzten Wege ab und ſah ſich, als er die Bäume hinter ſich Die jähe Entdeckung traf ihn wie ein Schlag. Da ſaß er an einem der Tiſche unmittelbar hinter dem Gartenzaun. Ein Irrtum war ausgeſchloſſen. Er trug den weißen Leinenanzug. Unter Tauſenden von Menſchen hätte Steube den Mann herausgefun⸗ den. Brehmer ſah zum Glück nicht zur Straße hin; denn es war anzunehmen, daß er auch den bronze⸗ farbenen Mann wiedererkannt haben würde, den er in Geſellſchaft Urſulas am Telephonkioſk getroffen hatte. Nein, ſeine Aufmerkſamkeit ſchien von ande⸗ ren Dingen voll und ganz in Anſpruch genommen zu ſein. Er ſtarrte, ohne ſich zu rühren, in ein und dieſelbe Richtung, und als Steubes Blick unwillkür⸗ lich dieſer Richtung folgte, ſah er in der Nähe des Muſikpavillons an einem Tiſch die ſchwarzhaarige Dame ſitzen. Sie war nicht allein. Ihr gegenüber hatte ein Herr Platz genommen, der der Straße den Rücken zukehrte und von dem Steube nichts weiter als die breiten Schultern ſah. Beide ſprachen ſichtlich leb⸗ haft, faſt aufgeregt miteinander, und wenn Steube richtig zu ſehen glaubte, war die Dame am aufge⸗ regteſten von beiden. Sein Blick glitt zurück zu Brehmer. Der Mann ſaß in unveränderter Stellung da. Keine Sekunde ließ er die beiden am Muſikpavillon aus den Augen. Seine Mienen drückten Spannung aus, die Lippen hielt er zuſammnugepreßt. Etwas von der Spannung, die zwiſchen den drei Menſchen herrſchte, ſprang unwillkürlich auf Steube über. Dazu kam, daß ihn die Tatſache, Brehmer noch in Wannſee zu wiſſen, geradezu in einen Zuſtand wilder Freude verſetzte. Er entfernte ſich. Zuerſt ging er langſam, um nicht aufzufallen. Dann aber, als er gewiß war, nicht mehr geſehen zu werden, fing er an zu laufen. An der Ecke leuchtete das Rot einer öffentlichen Fernſprechzelle. Dorthin ſtürmte Steube um Brand von ſeiner Entdeckung in Kenntnis zu ſetzen. Aber er wurde im letzten Augenblick durch einen ſalopp gekleideten Mann am Betreten der Zelle ge⸗ hindert. VVTCCVVVA 5 5 „Aber erlauben Sie!“ Steube packte helle Wut. „Ich war zuerſt hier!“ f„Gedulden Sie ſich bitte. Ich bin in einer Minute ertig.“ „Ich denke nicht daran.“ Er verſuchte, den ande⸗ ren, der den Türgriff bereits umſpannt hielt zur Seite zu ſchieben. 5 „Laſſen Sie mich los!“ ſagte der andere ſcharf. „Ich bin Kriminalbeamter und habe ein dringendes Dienſtgeſpräch zu führen.“ Steube ſtarrte den Mann an. auch die Polizei anrufen——“ „Weshalb?“ „Das kann ich nur Kommiſſar Brand ſelbſt ſa⸗ gen!“ Der Beamte muſterte ihn mit raſchen Blicken. „Sind Sie der Begleiter der feſtgenommenen jun⸗ gen Dame, die—— 2“ „Ja. Und ich habe ihren Vetter geſehen—— da drüben im Lokal— und darum 5 „Kommen Sie!“ f Gleich darauf ſchloß ſich die Glastür hinter den beiden Männern. * „Und das können Sie tatſächlich beweiſen?“ Brand hatte Wort für Wort aufſtenographiert.„Durch die Briefe? Wundervoll!“ 5 „Außerdem würde Herr Wenkhuſen die Richtig⸗ keit meiner Angaben wohl oder übel beſtätigen müſ⸗ ſen, aber ich hoffe, Sie werden mir auch ſo glauben. Herr Wenkhuſen darf nie erfahren, daß—— Ur⸗ ſula ſchluckte.„Und außerdem war es der letzte Wunſch meiner Mutter. Ihre Liebe zu ihm ging trotz allem— bis über das Grab hinaus. Daß iſt die reine Wahrheit.“ 5 Brand ging ſinnend zwiſchen Fenſter und Schreib⸗ tiſch hin und her. Was er auß Urſulas Munde ge⸗ hört hatte, war die Tragödie einer Liebe, war die Ge⸗ ſchichte vom Opfergang einer Frau, war das Hohe⸗ lied eines herbiſchen Verzichts. „Trotzdem“, Brand kehrte zum Schreibtiſch zu⸗ rück und ließ ſich an ihm nieder,“ einiges iſt mir doch noch nicht ganz klar. Wag trieb Sie in Wenk⸗ huſens Nähe? Eigentlich hätten Sie ihn doch haf⸗ ſen müſſen.“ Urſula fah an Brand vorbei. a „Haſſen? Nein, ich verſpürte keinen Haß. Zuerſt, als ich Kenntnis von den Dingen erhielt, wie ſie ſich wirklich zugetragen hatten, mag ſich allerdings flüch⸗ tig ein Haßgefühl eingeſtellt haben, aber wenn es wirklich vorhanden war, ſo iſt es raſch dahingeſchmol⸗ zen,. Nein, mich bewegte nur Mitleid. Mitleid mit meiner armen Mutter. An Wenkhuſen dachte ich dabei gar nicht. Ich wußte nichts von ihm Gar nichts. Und ich machte mir auch nicht die Mühe, nach ihm zu forſchen. Meine Mutter war ja tot. Was hätte die Suche nach Wenkhuſen genutzt? Der Gedanke, ihn zur Rede zu ſtellen, iſt mir niemals gekommen. Dazu hätte ich wohl auch kein Recht be⸗ ſeſſen. Nein, ich fühlte nichts anderes als Mitleid, denn es iſt ja kaum zu ermeſſen, was ſie erduldet hat. Und außerdem hatte ſie ja in ihren letzten Aufzeich⸗ nungen ausdrücklich gefordert, daß der Mann, um den ſie ſo viel gelitten, nie etwas von ihrer Qual und ihrer Enttäuſchung erfahren ſollte. Sie war zu ſtolz, um ihn wiſſen zu laſſen, waz ſie in ihrer gren⸗ zenloſen Liebe um ihn durchgemacht hat.“. „Und trotzdem——?“ a N „Daß ich mich dann eines Tages doch mit Wenk⸗ huſen beſchäftigte, geſchah eigentlich ganz ohne mein Zutun. Der Name Wenkhuſen iſt ſelten, das werden Sie zugeben, nicht wahr. Ich war daher verblüfft, eines Tages auf ihn zu ſtoßen. In Leipzig hatte eine Gruppe von Textilinduſtriellen anläßlich eine Tagung Beſchlüſſe von weittragender Bedeutung ge faßt, und die Preſſe berichtete ausführlich darüber Mein Chef gab mir einige Ausſchnitte, die ſich mi der Tagung beſchäftigten, und in denen wiederhof auf die Initiative Andreas Wenkhuſen hingewieſen wurde, dem das Zuſtandekommen der Beſchlüſſe verdanken ſei.“ 8 g. „Ah, ſo war das. Und ſie waren ſofort überzeu daß dieſer Mann derſelbe war, der damals in nigsberg: 5 AÜAus Welt und Teben ann ſeſſpſſeſſſſſ cc a ſſſſſſſſeſeſeſſeſſſeſſeeſſeſſeeſſſſſſeſeeſſeeſſſſſſſſſſſſſſſeſſaſpſſſſſpſſeſaſeſſafpesſcaſcacſpſaeſpſſcſaſaaaat ea Berliner Brief Eiſernes Jubiläum.— Der Landwehrkanal. NRollſchuh⸗Olympier.— Saiſoubegiun. Berlin, im September. Kann man ſich noch vorſtellen, daß einmal in einer Berliner Zeitung das folgende Inſerat erſchien: Eiſeruer Hindenburg ganz oder geteilt ev. als Brennholz zu verkau⸗ fen! Angebote unter [Es handelte ſich um die Koloſſalfigur des„Eiſer⸗ nen Hindenburg“, die gerade in dieſen Tagen vor gengu 25 Jahren am damaligen Königsplatz im Tiergarten aufgeſtellt worden war. Es war ſeit dem Trojaniſchen Pferd das größte Holzbildhauerwerk aller Zeiten. 20000 Kilogramm Erlenholz waren dazu verwendet worden, zu deren Befeſtigung 6000 Kilogramm Eiſen nötig waren. 80 Holzbildhauer arbeiteten daran. Zum Beſten der Kriegsfürſorge konnte jedermann gegen eine angemeſſene Geld⸗ ſpende einen eiſernen oder ſilbernen oder goldenen Nagel einſchlagen. Bald erbrachte der eiſerne Hin⸗ denuburg auf dieſe Weiſe eine Million Mark. Dann kam die trübe Zeit nach Verſailles, es kam die In⸗ flation, und niemand fand ſich, der dem Standbild eine würdige Gedenkſtätte geſchaffen hätte. Auch kein Käufer fand ſich— zum Schluß wurde das Standbild verſteigert. Es erbrachte gerade den Wert von einer einzigen Goldmark. Wo ſeine Teile hin verſchwanden, iſt nicht mehr aufzuklären. Nur der Kopf, der faſt 2 Meter hoch iſt, lagerte noch irgendwo in einem Schuppen, bis er durch das Ein⸗ greifen Hermann Görings einen würdigen Aufent⸗ halt in dem Luftfahrtminiſterium am Lehrter Bahn⸗ Hof fand. Jetzt, da es am 4. September gerade 5 Jahre waren, die ſeit dem Einweihungstage des Stand⸗ bilds verfloſſen waren, haben dankbare Hände den Eiſenkopf des alten Generalfeldmarſchalls mit einem Eichenkranz umflochten. * Die vielleicht ſchönſte Landſchaft im Stadtinnern iſt die Uferſtraße am Landwehrkanal. Unter rieſigen alten Bäumen zieht ſie ſich hin. ſanft zieht der Kanal vorbei, der auf ſeinem Rücken im Jahr 10 000 Schiffe trägt. Damit iſt er eine der wichtigſten Verkehrsſtraßen der Reichshauptſtadt. Nahezu alle für den Ausbau Berlins benötigten Ztegelſteine und Bauſtoffe ſind auf ihm herange⸗ ſchleppt worden. Seine Idee ſtammt von dem gro⸗ den Gartenbaukünſtler Lenns, der vor hundert Jahren dem König Friedrich Wilhelm einen groß⸗ artigen Plan für die Neugeſtaltung Berlins und ſeine Verſchönerung vorlegte. Die Ausführung ver⸗ abgerte ſich. Da kamen die Hungerjahre von 1846 und 1847, die eine ſchlimme Arbeitsloſigkeit zeitig⸗ ten. Man mußte Arbeit für die Arbeitsloſen ſchaf⸗ fen, und da griff man auf Lennés Plan für den Kanalbau zurück. Mit der Ländwehr, wie ſie unſere Väter als militäriſchen Begriff zwiſchen„Reſerve“ und„Landſturm“ verſtanden, hat der Landwehr⸗ kanal nichts zu tun. Landwehr hieß ein Teil der alten Berliner Stadtumfaſſung, deren Zug der Kanal jetzt folgt. Die landſchaftliche Schönheit des Kanals hat ein⸗ zelne ſeiner Uferſtrecken zu einer bevorzugten Wohngegend gemacht. So grenzt jetzt Berlins neues Diplomatenviertel an ſeine Ufer, Reichsminiſter Dr. Lammers hat hier ſeine Dienſtwohnung, der Dichter Hanns Heinz Ewers wohnt hier, und viele Kunsthändler und Antiquare fanden hier die roman⸗ tiſche Umgebung für ihr Geſchäft. 25 Straßen⸗ und Eiſenbahnbrücken führen über ſeine Gewäſſer— an einer Stelle iſt der Verkehr gewiſſermaßen vier⸗ ſtöckig: über der Schiffsſtraße erhebt ſich der Fahr⸗ damm der Straßenbahn, darüber die Eiſenbahn⸗ brücke des Anßalter Bahnhofs, und über dieſer lie⸗ gen noch die Gleiſe der Hochbahn. Jetzt beginnen ſich die Wipfel am Kanal golden zu färben— die Herbſtſchönheit iſt das edelſte Kleid des hundertjährigen Geburtstagskindes, unſeres alten, treuen Landwehrkanals. FF 22 Hatenstrasse 11 dsse 1 U er Teleton 218 12 Massen anm und 21538 Keltestes Sezislge schäft Sm Platze Heil- lafeh. Wir ſehen falſch! Nachtblindheit iſt keine Kriegskrankheit Auf dem unlängſt in Dresden unter Teil⸗ nahme non 300 Augenärzten und Fachwiſſen⸗ ſchaftlern aus dem ganzen Reich abgehaltenen 33. Deutſchen Ophthalmologen⸗Kon⸗ greß ſtand das Problem der Nachtblind⸗ heit im Vordergrund der Erörterungen und Referate. Seit in Deutſchland die Verdunkelung ein⸗ geführt iſt, kommen immer wieder Patienten zum Augenarzt, die nachtblind zu ſein glauben. In Wirklichkeit handelt es ſtch jedoch hierbei, wie Pro⸗ feſſor Dr. Engelking, Heidelberg, auf der Dres⸗ dener Ophthalmologen⸗Tagung erklärte, meiſt nur um eine falſche Sehtechnik. Die Menſchen ſtarren im Dunkeln wie gebannt auf jeden hellen Fleck, ohne ihre Augen erſt an die Finſternis zu gewöhnen. Wenn dann irgendwo eine Taſchenlampe oder ſonſt ein Lichtſchein aufblitzt, ſind ſie natürlich ſtark ge⸗ blendet und behaupten nun, nachtblind zu ſein. Alle dieſe Leute ſollten ihre Augen, bevor ſie ſich dem Straßenverkehr anſchließen, erſt an die Dunkelheit gewöhnen, wozu je nach der Veranlagung ein Zeit⸗ raum von nur zwei Sekunden bis zwei Minuten erforderlich iſt. 5 Früher hielt man die Nachtblindheit, die im Volksmund auch Hühner⸗ oder Mondblindheit ge⸗ nannt wird, ausſchließlich für eine Mangelkrank⸗ Heit. Sie befiel in der Tat oft ſkrofulöſe oder ſkor⸗ Hutiſche Perſonen, die lange Zeit blendendem Licht ausgeſetzt waren, alſo beiſpielsweiſe ſchlecht genährte Soldaten oder Schiffsmannſchaften in den Tropen. Ihre ärztliche Behandlung beſtand folgerichtig in einer Aufbeſſerung der Ernährung und im Schutz der Augen durch blaue Gläſer oder Aufenthalt in dünklen Räumen. Mediziniſche Scharlatane und unwiſſende Heilkundjge fremder Völker ſchlugen hierbei natürlich andere Wege ein. So empfiehlt der chineſiſche Apotheker heute noch— Papageien⸗ oder Makrelenaugen gegen die Nachtblindheit. Die moderne Ophthalmologie(Augenheilkunde) verordnet gegen dieſe ſeltſame Krankheit das Bi⸗ kamin&, das in Butter. Margarine, Spinat, To⸗ maten und Salat in natürlichem Zuſtande enthalten iſt. Es fördert das Wachstum, beſonders das der Knochen, iſt im Fett löslich, jedoch nicht empfind⸗ lich gegen Temperaturerhöhungen. Neuerdings hat ſich jedoch gezeigt, daß die Nachtblindheit in vielen Fällen nicht auf Ernährungsſtörungen durch Bita⸗ minmangel zurückzuführen, ſondern angeboren Am Sonntag hatten wir den Wettlauf um die Rollſchuhmeiſterſchaft von Berlin. Eine Spielerei? Nun, die Sache war höchſt ſportlich auf⸗ gezogen, und wer weiß, was der Rollſchuh noch für Zukunftsmöglichkeiten hat. Vielleicht wird es ein⸗ mal auf den größeren Straßen neben dem Radfahr⸗ weg auch einen beſonderen Aſphaltſtreifen für Roll⸗ ſchuhläufer geben, auf denen wir nachts. wenn die letzte Straßenbahn ſchon heimgefahren iſt, ſelig auf eigenen Füßen nach Hauſe rollen? Die Ehre, die Arena der Rollſchuhkämpfer zu werden, hat der Rüdesheimer Platz erhalten. Er liegt draußen im Weſten, hat den genügenden Um⸗ fang und wenig Verkehr. Alſo erſchien am Sonntag ein von der Wehrmacht freundlichſt geliebter Laut⸗ ſprecherwagen, intonierte fröhliche Marſchmuſik und ein Kommando ertönte:„Straße frei“! Die Straße ſollte aber vorerſt für das freiwillige Straßenfeger⸗ kommando der Wettbewerber frei gemacht werden. Sie hatten auch einen kleinen Sprengwagen zur Hand, dann traten die Beſen in Aktion und der Aſphalt wurde„hindernisfrei“ gemacht, damit kein Unheil paſſiert. Der erſte Wettbewerb war ein Schnelligkeits wettbewerb— über 4500 Meter. Es gab eine kleine Ueberraſchung: die bis⸗ herige Meiſterin von Berlin unterlag einer neuen Anwärterin, die die Strecke um 10 Sekunden früher erledigte. Der Rollſchuhſport iſt noch nicht ſtandar⸗ diſtert. Immer neue Talente tauchen auf, immer neue Rekorde werden geſchlagen. Natürlich gibt es auch Stürze es gibt auch unvorhergeſehene Hin⸗ derniſſe. Ahnungsloſe Spaziergänger überqueren die Rennſtrecke, die es ſich nicht haben träumen laſ⸗ ſen, daß hier olympiſche Ideen durchgeführt werden. Da verkündet der Lautſprecherwagen, daß von jetzt ab jedes„unerlaubte“ Ueberqueren der Rennſtrecke durch überflüſſige Fußgänger mit 20 Pfg. fürs Rote Kreuz geahndet werden. Ein Mann mit Hund koſtet 60 Pfennige, weil der Hund vier Beine hat. Nach dem Schnelligkeitswettbewerb kommt der Wettkampf im Kunſtlauf. Da ſteht man er⸗ ſtaunliche Leiſtungen meiſt von fungen Damen, die ſich ſchon im Eislauf bewährt haßen. Wie alt die Teilnehmerinnen ſind? Die füngſte iſt acht, die älteſte 14 Jahre. Aber ſie ſind alle mit höchſtem Ernſt bei der Sache und träumen davon, daß bei den näch⸗ ſten richtigen olympiſchen Spielen in Berlin auch ihnen vom olympiſchen Komitee eine eigene „Sparte“ eingeräumt wird. * Weil wir nicht geſonnen ſind, wegen der nächt⸗ lichen Tommybeſuche die Theater zu verngchläſſigen, hat eine Reihe von Bühnen den abendlichen Spiel⸗ beginn vorverlegt. So kann man Sophokles und Shakeſpeare und Gerhart Hauptmann erleben und dennoch vor dem Fliegeralarm rechtzeitta in der Siedlung an der Peripherie ſein. Das Staatsthegter hat als erſte Inſzenierung die„Antigone“ her⸗ ausgebracht, die Tragödie der Treue zur Blutsver⸗ bundenheit. Eine wuchtige Aufführung, in deren Mittelpunkt die Antigone von Marianne Hoppe ſtamd. Wie iſt dieſe Künſtlerin gewachſen! Ihre erſte Berliner Rolle war einſt ein kleines Girl in einer Varietékomödie des Deutſchen Theaters. Nun iſt ſie zur Meiſterdarſtellerin der antiken Tragödie heran⸗ gewachſen— welcher Willensweg für eine Frau! Die Luſtſpielbühnen haben noch keine Premiere herausgebracht. Olga Tſchechowa kandidierte für die Nachfolge von. Ralph Artur Roberts als Direk⸗ torin des Theaters in der Behrenſtraße. Sie hat dieſe Pläne aber zurückgeſtellt und gaſtiert dafür bei unſern Truppen in Frankreich. Mit hohem Einſatz haben unſere Varietés die neue Spielzeit begonnen. Im„Wintergarten“ tritt Roſita Serrano auf, dei Spitzenkönnerin des Chanſons, in der Scala der herrliche Tänzer Harald Kreutzberg und die Plaza hat ſich die 3 Cherlos geſichert. die in dem erfolgreichen Codonas⸗Film die Varietskünſte der Codonas ausführen. Um 712 Uhr ſteht in der „Berolina“ am Alexanderplatz noch Claire Waldoff auf der Bühne, und die Leute wanken und weichen nicht, um ihren unſterblichen„Hermann“ und die vielen neuen Lieder zu hören, die ſie von ihrem bayeriſchen Sommerſitz mitgebracht hat, eins immer beſſer als das andere. Im unverwüſtlichen Berlin iſt ſie die unverwüſtlichſte Type. Der Berliner Bär. eee Deulſchlands älteſte Zeitungen 1609 erſchienen und 1940 neu gedruckt Die Stadt Leipzig gibt jetzt anläßlich der 500⸗Jahr⸗ Feier der Buchdruckerkunſt Deutſchlauds älteſte Zeitungen in Fakſimile⸗Druck neu heraus. Es üſt erſtaunlich, daß ſeit der weltbewegenden Kulturtat Johannes Gutenbergs noch über einein⸗ halb Jahrhunderte vergehen mußten, bis die erſten deutſchen Zeitungen in der Oeffentlichkeit erſchienen. Das Wort Zeitung iſt die hochdeutſche Form für das niederdeutſche„Theiding“ oder„Theidung“ das ſo⸗ viel wie„Nachricht“ bedeutet. Noch im 48. Jahrhun⸗ dert wurde im gewöhnlichen Geſpräch der Ausdruck „Zeitung“ gleichbedeutend mit Nachricht gebraucht. Die älteſten deutſchen Blätter, die uns erhalten blieben, ſind ein Jahresband der früher fälſchlich als „Augsburger Aviſo“ bezeichneten Zeitung von 1609, der ſich im Beſitze der Provinzialbücherei Hannover befindet und ein faſt vollſtändiger Jahres⸗ band der Straßburger„Relation aller fürnemmen und gedenkwürdigen Hiſt o⸗ rien“, gleichfalls aug dem Jahre 1609, der der Heidelberger Univerſitätsbibliothek entſtammt. Dieſe koſtbaren und unerſetzlichen Zeitungsbände ſind es auch, die die Buchdruckſtadt Leipzig jetzt in Fak⸗ ſimiledruck neu herausgibt. Ihnen folgten ſei⸗ nerzeit bald weitere Preſſeorgane. Seit 1615 er⸗ ſchienen in Frankfurt a. M. die Wochenzeitung Emmels, die ſpäter im„Frankfurter Journal“ fort⸗ lebte. Die nächſtälteſten Zeitungen waren u. a. die im Jaßhre 1626 begründete„Magdeburgiſche Zeitung“ und die wahrſcheinlich ſchon in der erſten Hälfte des 17. Jahrhunderts ins Leben gerufene„Königs⸗ berger Hartungſche Zeitung“. Das erſte ſichere Er⸗ ſcheinungsdatum dieſes Blattes öſt das Jahr 1660, in dem der Buchdrucker Reußner das Ppivileg er⸗ hielt, in Königsberg allein eine Zeitung heraus⸗ geben zu dürfen. Von 17091740 führte das Blatt den merkwürdigen Namen„Königlich preußiſche Fama“, hieß dann„Königsbergſche Zeitung“, ſeit 1752, alls ſie in den Beſitz des Druckers Hartung überging, „Königlich Privilegierte preußiſche Stgats⸗, Kriegs⸗ und Friedenszeitung“ und wurde 1850 endlich in „Königsberger Hartungſche Zeitung“ umgetauft. Gleichfalls zu den älteſten deutſchen Preſſeorganen gehören die 1660 erſtmals erschienene„Leipziger Zei⸗ tung“ und die 1686 begründete„Augsburger Poſt⸗ zeitung“. Größeren Einfluß auf die Bildung der öffentlichen Meinung und damit fachliche Be⸗ deutung erlangte jedoch erſt die ſeit 1798 in Augs⸗ iſt. Daneben kommen noch vorübergehende Heber⸗ müdung oder Ueberanſtrengung als ihre Urſache in Betracht.: Es wäre daher falſch, die Nachtblindheit etwa als eine Kriegskrankheit zu bezeichnen. Sie kommt, wie eine Umfrage führender Ophthalmologen ergab, in der Beyölkerung wie im Heer auch jetzt nur in ein⸗ zelnen Fällen vor und beeinträchtigt daher in keiner Weiſe die deutſche Wehrkraft. Als eine Herabſetzung der Netzhautempfindlichkeit, die durch geeignete Gegenmittel wieder erhöht werden kann, iſt auch die Nachtblindheit durchaus nicht als eine ſchwere Augen⸗ erkrankung anzuſehen. Wo das Vitamin A nicht hilft, bringen Ruhe und Erholung ſowie Gewöhnung an die Dunkelheit in vielen Fällen den erhofften Heilerfolg. Starb Norödpolforſcher Andree an Ornoͤvergiftung? Das Geheimnis einer Arktistragödie Vor zehn Jahren wurden auf der Inſel Vit im Nördlichen Polarkreis die Ueberreſte der ſeit vier Jahrzehnten verſchollenen Nordpolexpedition des ſchwediſchen Ingenieurs Andree aufgefunden. Am 11. Juli 1897 ſtieg Andree mit zwei Begleitern, Strindberg und Fränkel, mit dem Ballon„Adler“ zum Flug nach der Nordkuppe des Erdballs auf, Am 15. Juli kam die letzte Nachricht der kühnen Männer. Eine Brieftaube brachte eine Botſchaft mit der kur⸗ zen Meldung:„An Bord alles wohl.“ Von da an kam keine weitere Kunde mehr. Am 6. Auguſt 1930 legte der Robbenfäger„Brat⸗ vaag“ bei der Inſel Vitb, dem öſtlichſten Etland der Spitzbergengruppe, an. Der Kapitän Dr. Horn ging mit dem Reporter Stubbendorff an Land; ihnen folg⸗ ten drei Matroſen. Man erklomm einen Hügel, und plötzlich ſchrie einer der Matroſen:„Hierher, Kapi⸗ tän, hierher!“ Dr. Horn eilte herbei und ſah ein Zelt, das noch gut erhalten war. In ſeinem Innern fand man Konſerven, Keulen eines Bären. einen Petroleumkocher, Gewehre und in einem Schlaſſack zwei tote Männer. Aus den Tagebüchern entnahm man, daß es die Leichen des Ingenieurs Andree und ſeines Begleiters Fränkel waren. Woran ſtarben die beiden Forſcher? Erfroxen waren ſie nicht, das erſah man aus den Aufzeichnungen der Tagebücher; verhungert waren ſie auch nicht, denn ſie hatten im Zelt Proypſant, der noch volle zwei Monate ausgereicht hätte. Man zer⸗ brach ſich über dieſes Geheimnis der Arktis ver⸗ gebens den Kopf. Nun hat der ſchwediſche Forſcher Vihljahmur Steffansſen eine Thoerie aufgeſtellt, die bung und von 1883 an in München hevausgegebene „Allgemeine Zeitung“, die bis in die Mitte der Der Jahre des 19. Jahrhunderts das räumlich am weiteſten verbreitete Blatt deutſcher Zunge war. Laube engagiert einen Liebhaber Friedrich Kraſtel, einſt einer der beſten jugend⸗ lichen Helden und Liebhaber des Wiener Burg⸗ theaters, war bei ſeinem erſten Auftreten in Karls⸗ ruhe nicht vom Glück begünſtigt geweſen. Dann aber hatte er als Raoul in der„Jungfrau von Or⸗ leans“ einen großen Erfolg, der auf ihn aufmerkſam machte. Sein Gehalt blieb jedoch noch klein, und er konnte ſich während der Theaterferien nicht einmal eine Sommerreiſe erlauben. So ſaß er an einem Junitag des Jahres 1864 allein und mißmutig in ſeiner Wohnung, als es plötzlich unerwartet an ſei⸗ ner Türe klopfte. Auf ſein mürriſches„Herein“ ſchiebt ſich ein älterer Herr in einem braunen Ueber⸗ zieher und mit einem ſtruppigen Kopf, der nicht ge⸗ rade einen gewinnenden Eindruck machte, ins Zimmer. „Sind Sie Herr Kraſtel?“ fragt er mit einer har⸗ ten, barſchen Stimme.„Der bin ich, was ſteht zu Dienſten?“„Ich brauche einen Liebhaber, die mei⸗ nen ſetzen Fett an. Habe von Ihnen erfahren, viel⸗ leicht ſind Sie brauchbar?“ Frech! denkt Kraſtel. Aber er bittet den Herrn, Platz zu nehmen. Vielleicht ſteht da ein Gaſtſpiel in Ausſicht. Der Fremde ſetzt ſich zu dem Schauſpieler aufs Sofa.„Habe mehrere Liebhaber angeſehen: ſind durchgefallen. Brauche einen mit Feuer. Man behauptet, Sie hätten Feuer!“ „Bitte!“ antwortet Kraſtel beſcheiden. Sp ging die Rede noch weiter im Hin und Her, bis der Fremde plötzlich ſagte:„Ihretwegen bin ich extra in Karlsruhe. Ich bin Heinrich Laube.“ Kra⸗ ſtel ſchnellt auf, wie er den Namen des mächtigen Burgtheaterdirektors vernimmt. Laube aber:„Spre⸗ chen Sie mir vor!“ Kraſtel beginnt die große Erzählung Cäſars aus der„Braut von Meſſina“, indem trat Kraſtels Bar⸗ hier ein. Der Schauſpieler macht ihm ein Zeichen. und er will ſich entfernen. Lauce aber hält ihn feſt und knurrt ihn an:„Aha, der Barbier! Sie können mich bedienen!“ Und während Kraſtel die glühenden Verſe Schillers ſprach, ließ Laube ſich in aller Ruhe Kopf⸗ und Barthaare ſcheren. Als er aber das Zim⸗ mer verließ, war Kraſtel engagtert und hatte damit die Wirkungsſtätte ſeines Lebens gefunden. große Wahrſcheinlichkeit für ſich hat. Andree hatte ein luft⸗ und waſſerdichtes Zelt. Die beiden Männer hatten zum Schutz gegen die Kälte die Leinwand hermetiſch verſchloſſen. Und im geſchloſſenen Zelt brannten ſie ihren Petroleumkocher an. Stefansſen wiederholte mit dem bei Andree gefun⸗ denen Kocher das Experiment. Nach wenigen Minuten wurden alle darin befindlichen Leute von Uebelkeit befallen; zwei von vier Männern fielen be⸗ wußtlos um. Der Petroleumkocher entwickelte Kohlenoxyd, und damit war der Beweis erbracht, daß Andree an einer durch dieſes Gas verurſachten Vergiftung zu Grunde gegangen war. Der Jus Süß“-Film in Venedig Neuer großer Erfolg der deutſchen Filmkunſt Venedig, im September. Die deutſche Filmkunſt konnte mit der Urauf⸗ führung des Terra⸗Filmes„Jud Süß“ auf der Filmſchau in Venedig einen neuen großen Er⸗ folg erringen. Die künſtleriſche und kulturelle Be⸗ deutung des unter der Leitung von Veit Harlan geſchaffenen Werkes ſicherten ihm einen hervorragen⸗ den Platz im Rahmen der Venetianer Veranſtaltung. Das nom Regiſſeur, von Eberhard Wolfgang Möl⸗ ler und Ludwig Metzger verfaßte Drehbuch behandelt in ungemein ſpannend abrollender Handlung die durch Urkunden belegte Geſchichte des Frankfurter Juden Süß Oppenheimer, der es verſtand, den Ehr⸗ geiz und die Eitelkeit des liederlichen Herzogs Karl Alexander von Württemberg für ſeine niedrigen und eigenſüchtigen Geſchäfte ausnutzen, die bodenſtändige Bevölkerung des Landes im 18. Jahrhundert zu unterdrücken und auszubeuten. Mit treffender Klar⸗ heit wind die volksfremde, zerſetzende Art des jüdi⸗ ſchen Geiſtes in der Handlung dieſes hiſtoriſchen Filmes charakteriſiert. Die Filmhandlung gibt ein getreues Spiegelbild der Habgier, der Verworfenheit und ſadiſtiſchen Rachſucht, der Brutalität, Schamloſig⸗ keit und Niedertracht, die ein durch geſchichtliche Tat⸗ ſachen bezeugtes Merkmal des Juden darſtellen. wo, wann und in welcher Geſtalt immer er in der Ge⸗ 1 auftrat, um aus der Not anderer Kapital zu agen. Ferdinand Marian ſtellt den Juden Süß mit hohem ſchauſpieleriſchem Können dar. Er verkörpert den„Titelhelden“ mit einer realiſtiſchen Echtheit, mit einem Einfühlungsvermögen in den frechen Charakter, die rückhaltloſe Anerkennung fordern. Nicht minder packend iſt die Darſtellung des Herzogs Karl Alexanders durch Heinrich George, der Nau ub vr uu U Eine Dame entſteigt einer vollbeſetzten Ber⸗ liner Straßenbahn. Plötzlich wird ſie von einem Herrn angeſprochen:„Darf ich Sie bitten, mir Ihren Fahrſchein zu zeigen!“ Ueberraſcht und ver⸗ legen bleibt die Dame ſtehen und erwidert:„Was kitmmert Sie mein Fahrſchein?“ Und die Antwort iſt:„Hier iſt mein Ausweis, ich bin Zivilkontrol⸗ leur der Berliner Verkehrsgeſellſchaft!“ Solche Szenen können ſich jetzt durchaus zutragen, denn in der Reichshauptſtadt iſt man dazu übergegangen, Staßenahn fontrolleure in Zivil einzuſetzen. Die Ueberlaſtung, unter denen ſtoßweiſe die öffent⸗ lichen Verkehrsmittel infolge der Einſchränkung des Autofahrens zu leiden haben, erſchwert den Schaffnern die Arbeit ſehr. Da kann es ſchon ſein, daß der eine oder andere Fahrgaſt überſehen wird, und dann die günſtige Gelegenheit benützt, zum Schwarzfahrer zu werden. Um dieſem Unfug zu ſteuern, übertrug man die Kontrolle Beamten, die nicht uniformiert ſind. Da ferner der Fahrgaſt, wenn Sie ſhrem Söugling nur gröndlich erprobte und bestens bewöhrte Nöhr⸗ mittel verabreichen wollen. HPS die sent 40 Jahren bei Arzt und Mutter ihren hervorragenden Wert bewiesen Heben, vercienen ihr volles Vertrouen. III der ohne gültigen Fahrtaustzeis ertappt wird, künß tig nicht mehr nur mit einem erhöhten Fahrgeld in Strafe genommen, ſondern unnachſichtlich wegen Betruges zur Anzeige gebracht wird, ſind ſchlechte Zeiten für Schwarzfahrer angebrochen, denn es wird ſich natürlich jeder denkende Menſch über, legen, wegen eines geringfügigen Betrages mit den Geſetzen in Konflikt zu kommen. in den bekannten gelben packungen nur in Apotheken Und brogerien! — Eine unangenehme Maſſeninvaſion hat die ſchweizeriſche Stadt Neuenburg betroffen. Ungezählze Tauſende von Weſpen haben ſich an den Häuſern der Boulevards am See niedergelaſſen und ſchwärmen oͤurch die Stadtviertel. Viele gefährliche Stichper⸗ letzungen werden gemeldet. Die Stadtbehörden ſind dabei, die vielen plötzlich entſtandenen Weſpenneſter auszubrennen.. Mißverſtändnis „Sagen Sie, gute Frau, können Sie ſich davon auch ernähren?“ „Ick freſſe doch keene Blumen, Herr!“ 5 Zeichnung von G. Kramer(Scherl⸗M.) in den Szenen temperamentvolley Ausbrüche die ſtärkſten Akzente erreicht. Die Schauſpielkunſt eines Werner Krauß zeigt ſich in den von ihm ge⸗ ſpielten beiden Rollen des Rabbi Loew und dez Sekretärs Lewy auf der höchſten Stufe, es ſind Glanzleiſtungen der Charakterdarſtelluna, die würdig der großen Reihe ſeiner vielen anderen Rollen anſchließen. Mit beſten Kräften ſind auch alle übrigen Rollen des Filmes beſetzt. von denen die biedere aufrechte deutſche Geſtalt des von Eugen Klöpfer dargeſtellten Ratsherfn Sturm, die an⸗ mutige Kriſtina Söder baum, ferner Malie Jäger als Aktuarius Faber, Albert Florat! in der Rolle des Obriſten Röder und Theodor Loos als Hofherr von Renchingen hervorgehoben ſeien. Daß das Werk auch vom italieniſchen Publikum der Ventianer Schau voll verſtanden und richtig beur⸗ teilt wurde, zeigte der ſtürmiſche Beifall, der dit Aufführung krönte, an der wieder alle in Venedig weilenden namhaften Perſönlichkeiten von italieni⸗ ſcher und deutſcher Seite teilnghmen. Das Publi⸗ kum zeichnete den bei der Uraufführung anweſenden Spielleiter Veit Harlan, Kriſtina Söderbaum und Ferdinand Marian am Schluß der Vorſtellung burch lebhaften Sonderbeifall aus. O Uraufführung des neuen italieniſchen Filmz „Die Belagerung des Alcazar“ in Venedig. Die Uraufführung des von der italieniſchen Baſſoli⸗Film⸗ Geſellſchaft unter der Regie von Auguſty Gen ina gedrehten Films„Die Belagerung des Al⸗ eazar“ bildete für die deutſch⸗italieniſche Filmwoche in Venedig ein künſtleriſches Ereignis von größter Bedeutung. Die hochgeſpanten Erwartungen. die man an dieſen hiſtoriſchen Film ſeit langem ageknü hatte, wurden durch das Erlebnis dieſes wahrhalt großartigen Meiſterwerkes der italieniſchen Film⸗ kunſt weit übertroffen. Dem Regiſſeur Gening iſt es gelungen, an Hand überaus aewiſſenhafter Slu⸗ dien der Zeitdokumente, durch perſönliche engſte Zu⸗ ſmmenarbeit mit dem heldenmütigen Leiter Verteidigung des Alcazar, Oberſt Moscardo, und ſeinen Offizieren ſowie in unmittelbarer Fühlung⸗ nahme mit allen jenen, die die Schreckenstage des Jahres 1936 erlebt batten, völlig in den Geiſt ſenes hiſtoriſchen Geſchehens einzuöringen. So entſtand unter Einflechtung einiger die Filmhandlung füh⸗ reno er Perſonen in die Darstellung der geſchicht⸗ lichen Begebenheiten ein Werk von größter Drama⸗ tik, in dem die Vollkommenheit der techniſchen Auf⸗ nahmen Staunen erregen. Schon während der Vor⸗ ſtellung gab es immer wieder Beifallsſtürme, die ſich zum Schluß zu einem Triumph für den Regiſſeur und ſeine Mitarbeiter ſtefgerten.„ 1 . Das macken den und ſinki vor bes gut die gülhe die 16 F. ballka mp hat den zwiſhen noch der erwäh net 1 wird vor etwaktet, zöiſchen bat Deu! gegen Fi Echwedet und wur 100% Pu mit 103.5 athletikkö baden vo fehen di im Vord ſſchenden Spielen 1. FC furt— Gelſenki: Tura Le! Frankfur Im S gang. J den und it das J ſpielen: Südwe matia W ſezten je teichs kla vorerſt t Berkũ Dipl.⸗In Ges.— Technike Hankang Konzerte geb. Jab; Mildenb Siegriſt. gern.— Studien! Handels! decker ge Gliſab. S 1. Anna Roſa Ja hoeſinge Ernd K ſchwende Getra Uffz. Er Uffz. Er Faufm Stather. Giſela 2 Jung u. Otto Ru Rentene Volz. Theodor, U. Eliſal 1. Gertu Billt P. 1 Zaſtrr Franzis Elen M Noli Spſteen 2 2 8 — Les 8 geichtathletik den und der in der finniſchen Hauptſtadt Hel⸗ ſiukt vor bedeutendſte Leichtathletikereignis des Jahres gniſſe von beſonderer Bedeutung ſind erſchaften im Maunſchaftsringen, und in den Sommerſpielen, ferner m den Tſchammerpokal und der Fuß⸗ den in Straßburg. Der Boxſport chaftskampf im Halbſchwergewicht eitz auf dem Programm, ferner iſt iſcher Amateuboxer in Bayern zu Leichtathletik⸗Dreiländerkampf g n Deubſchland, Schweden und Finnland in Helfinkt wird von der ganzen Leichtathletik⸗Welt mit Spannung erwartet, ſtehen ſich doch hier die drei kampfſtärkſten euro⸗ zͤlſchen Leichtathletikländer gegenüber. Gegen Schweden dat De er zwei Länderkämpfe ausgebragen, 8 nur einen. Das erſte Treffen gegen ind September 1934 in Stockholm ſtatt und wunde von de hweden ganz knapp mit 101 zu 100% Punkten gewonnen. Den Ausſchlag gab die Vierer⸗ Salſenleiden ber Erfolg der Trinkkur war fabeſnaft, dem die Beglefferscheinungen, wis Appstitiosſgkeſt, Stuhlverhaltung, Kolſk, seel. Depressſonen usw. verschwanden eines Tages. ſoh verlor 0a. 14 Steine. Elisabeth Adams, staatl. aner- kannte Masseuse, Wu.-EIberfeſd, Wilbergstraße 10. 19. 2. 38. 20 große loschen giskirchener Heilquelle Kriss prucel M 12.80, 25 gioße flaschen R Id Niederlassungen: Wilhelm NRüller Ir., Hafenstraße 11, Ruf 216 36, Peter Riklus, Verbindunsskanal Ika. Ufer, Ruf 26796 /97. un — faffel, bei der Deutſchland Fdisgualifiztiert wurde. Vier Jahre ſpäter, wiederum in Stockholm, ſiegte dann Deutſch⸗ land mit 108:100 Punkten. Der Kampf gegen Finnland im Auguſt 1935 wurde von den Vertretern Suomis in Helſinki nit 103, Punkten ſtegreich beendet. Weitere Leicht⸗ athletikkän id in Straßburg, Kaiſerslautern und Wies⸗ boden vorgeſehen.— Im Fußball ehen die 16 Spiele der 2. Tſchammerpokal⸗Schlußrunde im Vordergrund der Ereigniſſe. Die noch im Wettbewerb chenden ſüddeutſchen Mannſchaften ſind an folgenden Spielen be 0 1. FE Nürnberg— Kickers Offenbach; Rotweiß Frank⸗ furt— r Karlsruhe; Stuttgarter Kickers— Gelſ. Gelſenkir F Fortuna Düſſeldorf— VfR Mannheim; Tura Lei— Spogg Fürth; Rotweiß Eſſen— Cintracht Frankfurt; Rapid VfR Schweinfurt. Im Süden nehmen die Meiſterſchaftsſpiele ihren Fort⸗ gang. Mit Rückſicht auf das Auswahltreffen zwiſchen Ba⸗ den und El aßburg und die Tſchammerpokalfämpfe iſt das Progr smal allerdings nicht ſehr groß. Es spielen: Südweſt: FSW Frankfurt— Union Niederrad; Wor⸗ matia Worms— S Wiesbaden; DS 61 Ludwigshafen— G 1 F Kaiſerslautern; Aufſtieg: VfB Offenbach— Ger⸗ mania 94 Frankfurt. Baden: SpVgg Sandhofen— 1. Fe Birkenfeld; Karls⸗ ruher 7B— 1. FC Pforzheim. Würltemberg: VB Stuttgart reparſert, reinigt, Teppiche eulanlsiert, F. Bausback, B 1, 2 ff 26460 — Sportfr. Eßlingen; Etutfgartenx Sc— Ulm 46; SV Feuerbach.— Sportſr. Sluſgart; SS ulm SpVeg Untertürkheim; BfR Kale gg Cannſtatt. g 3 laß: In Straßburg: Glſaß— Bäben Lothringen: FV Metz— Boruſſia Neunkirchen(Geſ.⸗ Spiel))— Im Handball ligten jetzt ebenfalls die Meiſterſchaftskämpfe in der Be⸗ kichsklaſſe ein, dagegen gibt es im Hockey Ten nisſport wören biesmal bie Senioren⸗Meiſterſchaften in Bod Pyr⸗ mont zu gerzeichnen, an denen ſich wiederum einige deutſche Meiſter früherer Jahre beteiligen werden. Im Jager der g Ninger 5 ſde igt der erſte Gang ber Endrunde um die beutſche Mann⸗ ſchafts meiſterſchaft zwiſchen dem Titelverteidiger Köln⸗ Mülheim 92 und Altmeiſter Siegfried Ludwigshafen. It Siegfried vollſtändig, dann kann auch in Köln ein knapper Geſamtſieg berausſpringen. Die Entſchebddung fällt aber erſt eine Woche ſpäter in Ludwigshafen. Das Fachamt Turnen richtet in Chemnitz eine Großveramſtaltungn aus: zufam-⸗ men mit den Mehrkampfmeiſterſchaften(Zwölfkampf der Turwer und Achtbampf der Turnerinnen) werden die Mei⸗ ſter in den Sommerſpielen ermittelt. Am turne viſchen Zwölfkampf nehmen faſt alle deutſchen Spitzenturner teil und die Endſpiele im Fauſt⸗ und Korbball beſtreiten fene Mannſchaften, die ſich vor 14 Tagen bei den Gruppen⸗ turnieren ſtegreich behaupteten.— Der Boxsport bringt den mit Spannung evewarteten zweiten Meiſter⸗ ſchaftskampf im Halbſchwergwicht zwiſchen Meiſter Hauſer un dem jungen Herausforderer Kreitz. Beide trennten ſich vor einigen Wochen ohne Entſcheidung, nachdem ur⸗ ſprünglich ein Punktſieg Kreitz' verkündet worden war. Dies mal erwartet man in der Deutſchlandhalle eine all⸗ ſeits befrbedigende Entſchehdung.— Die italieniſche Box⸗ ſtaffel beendet ihve Reiſe durch Bayern mit einem Start in Bamberg.— Im Radſport gibt es Bahnrennen in Braunſchweig. Kopenhagen (Schertle) und Mailand(Schorn). Die Straßenfahrer ſind bei„Köln⸗Eupen⸗Malmedy⸗Köln“ und bei einem Rund⸗ ſrpeckenrennen in Frankfurt a. M. beſchäftigt.— Der Pferbeſport verzeichnet Galopprennen zu München, Halle, Hoppegarten, Hannover und Wien. Verſchiebenes In Leung werden die neuen deutſchen Meiſter im Roll⸗ ſchuhſport ermittelt.— Die Schwimmer des Bereichs Süd⸗ weſt treffen ſich in Frankfurt zu den Titelkämpfen im Springen. Weiter findet in Frankfurt a. M. die 21. Herbſt⸗ regatta der Ruderer ſtatt. Der kommende Hand ballſonntag Bevor wir die kommenden Ereigniſſe ſtreifen, wollen wir noch einige Ergebniſſe nachtragen. Der Bf Neckarau hatte ſich den TV 98 Seckenheim zu einem Freundſchafts⸗ ſpiel eingeladen und konnte die Seckenheimer mit 6183(:2) ſchlagen. Unter der Leitung von Weigold, Waldhof, ver⸗ lief das Spiel anſtändig. Die Turnerſchaft Käfertal iſt gbeichfalls eifrig dabei ihre Mannſchaft für die Punkteſpiele varzubereiten. So ſchlug ſie zu nähſt die TG Jahn Weinheim mit 1119 und daun den TV Birkenau am vergangenen Sonntag mit:4. Beſon⸗ ders dieſer Sieg verdient Beachtung. iſt doch Birkenau Staffelſieger der Bergſtraße. Die Poſtfrauen ſpielten in Plankſtadt gegen die junge Elf der DS und landete gegen dieſe einen ſicheren 10:2⸗ Sieg, der aber für die Unterlegenen nicht belaſtend iſt, ſon⸗ dern im Gegenteil wird die neu aufgeſtellte Mannſchaft aus dieſem Spiel nur gelernt haben. Der zweite Septemberſonntag bringt nur wenig Spiel⸗ betrieb. Bekannt wurden nur die Treffen: Bf Neckarau— BfR komb. Poſt⸗S— TV Großfachſen Baden Bayern in Mannheim Das Zwiſchenrundenſpiel um den Adlerpreis des Reichsſportführers wurde nach Mannheim vergeben und wird vom BfR ausgerichtet werden. Termin hierfür iſt der 15. September. Der Bereichsſportlehrer gibt ſich in dieſem Jahr mit der Bereichself redlich Mühe. Zunächſt gab es vor dem Tref⸗ fen Südweſt zwei Probeſpiele. Auch in den ſchweren Gang gegen Bayern geht es nicht ohne die nötige Vorbereitung. Am geſtrigen Donnerstag probte die Bereſchself, die aller⸗ dings nicht ganz komplett war, im Stadion und am näch⸗ ſten Donnerstag folgt ein weiteres Probeſpiel auf dem rag. Dowohr die Mannſcheft in Benden fer ſytelte, will Spengler die Mannſchaft doch noch an ein oder zwei Stellen ändern. Man hat jedenfalls die feſte Macht in dieſem Jahr im Wettbewerb um den Adlerpreis des Reichsſportführer recht lange mit dabei zu ſein. Leichtathletik im Wochenende . Landſportfeſt in Brühl Der kommenden Sonntag bringt in der Heichtathletik nochmals eine Hochflut von Ereigniſſen, in deren Mittel⸗ grund der Dreilänberkampf Deutſchland— Schweden— Finnland ſteht, dem man in der ganzen Welt mit Span⸗ nung entgegenſieht. In Straßburg gehen eine Reihe Mannheimer FLeiht⸗ athleten an den Start, ſo die Poſtſtaffel über 4 mal 100 Meter, als Einzelläufer Neckermann, ſofern er zur Verfü⸗ gung ſteht, dann Feuerſtein⸗Poſt und Sberle⸗ Bor über 100 Meter ſowie der 8er Hockenberger. Unſere Athleten werden in dem nun wieder deutſch gewordenen Straßburg Mannheim mit Erfolg vertreten. Im Mannheimer Stadion trägt die 5 ihre Führer⸗ 1 am Samstagnachmittag und Sonntagvormit⸗ ag aus. In Brühl enblich ſteht das Landſportfeſt des Fußball⸗ vereins vor ſeiner neunten Wiederholung. Dieſes Feſt, das in erſter Linie den Landvereinen vorbehalten war, hat ſich zu einem Feſt der Mannheimer Leichtathletikvereine ent⸗ wickelt, die ſich dort alle ein Stelldichein geben und immer wieder gerne kommen. So werden auch an dieſem Sonn⸗ tag TW 46, Mich und Poſt und auch die Raſenſpieler am Start ſein, um mit den anderen Klubs ihre Kräfte zu meſſen, wobei die Staffeln, insbeſondere die Rundeſtaffel Höhepunkte des Tages bilden werden. Aber auch die Landvereine kommen da draußen an der Luftſchifſhalle zu Wort. Ihnen iſt der Großteil der Wett⸗ kämpfe vorbehalten. Die Kämpfe dieſer Männer waren vielleicht nicht ſo ſtilrein wie die der Mannheimer, aber nie minder heiß umſtritten und ſorgten mit für die Hochſtim⸗ mung, die immer in Brühl vorherrſcht. Aber auch die Jugend und die Frauen kommen zu Wort und werden ſich ſcharfe Kämpfe liefern. Wegen der großen Beteiligung beginnen die Kämpfe ſchon um 8 Uhr mit der Jugend. Die Hauptkämpfe des Nachmittags beginnen um 14.30 Uhr. Am Sonntag Angarn— Deutſchland 11. Länderkampf der Amatenrboxer in Budapeſt In Budapeſt, das deutſchen Sportlern ſchon immer eine herzliche Gaſtfreundſchaft bewies, tragen am Wochenende Ungarn u. Deutſchland ihren 11. Boxländerkampf aus. Die deutſche Staſſel iſt für dieſen wichtigen Kampf ſorgfältig ausgewählt worden. Neben international längſt erprobten Könnern, wie Obermauer, Nürnberg, Pepper und Baum⸗ garten, iſt aber auch der Nachwuchs wieder in ſtärkerem Maße eingeſetzt. So erhält der Dortmunder Leichteewiht⸗ ler Wisnewſki zum erſten Male Gelegenheit, ſich in der Nationalſtaffel hervorzutun, weiter gehören Schopp (Speyer), Hirſch[Augsburg) und ten Hoff(Oldenburg) von unſerer jüngeren Garde der deutſchen Staffel an. Die Un⸗ garn werden ſelbſtverſtändlich ihre ſtärkſte Staffel aufbie⸗ ten. Dennoch wird es ihnen kaum gelingen, die deutſche Siegesſerie der letzten Jahre zu unterbrechen. Von den bisher ausgetragenen zehn Kämpfen gewannen wir 8, ein Treffen endete unentſchieden und einmal, bereits im Jahre 1927, ſiegten die Ungarn. In Budapeſt tagt gleichzeitig der Internationale Amateurboxverband, um über die kommen⸗ den Europa- und Weltmeiſterſchaften zu beraten. Für den Länderkampf hat Ungarn ſeine endgültige Auf⸗ ſtellung noch nicht bekanntgegebn, doch iſt wahrſcheinli h, daß am Sonntag folgende Paare in den Ring gehen: Fliegengewicht: Obermauer[Köln)— Podauy(); Ban⸗ tamgewicht: Schopp(Speyer)— Bogacs(); Federgewicht: Adam Hirſch[Augsburg)— Kubinyi(); Leichtgewicht: Wisnewſki(Dortmund) Torma(); Weltergewicht: Nürnberg(Berlin)— Cſontos();: Mittelgewicht: Pepper (Dortmund)— Jakits(uu); Halbſchwergewicht: Baumgar⸗ ten(Hamburg!— Seigeti(): Schwergewicht: ten Hoff (Oldenburg)— Homolya(). Die Fußballſpiele am 15. September — Die Bereichsklaſſe trägt am 15. September folgende Spiele aus: N Freiburg— VfR Mannheim Phönix Karlsruhe— SW Waldhof 1. FC Birkenfeld— VfB Mühlburg Spyg Sandhofen— Vfe Neckarau. Das Spiel Sandhofen in Neckarau bedarf noch der Zuſtimung des Reichsfachamtes. Die Südweſt⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft im Tennis wird am 14. und 15. September in Wiesbaden entſchieden. Am erſten Tag treffen Wiesbadener HTC und Ich Ludwigs⸗ hafen zuſammen, der Sieger hat 24 Stunden ſpäter gegen den FTC Frankfurt anzutreten. 10-mal⸗= Die deuſche Mannſchaſt in Helſinki Mit brei Sondermaſchinen traf am Freitag der Reichs⸗ ſportführer und die deutſche Leichtathletikmannſchaft für den Dreiländerkampf unter Führung von Reichsfachamts⸗ letter Dr. Ritter von Halt und in Begleitung von Dr. Karl Diem auf dem Flughafen Malmi bei Helſinki ein. Vertreter der Regierung, der Stadt Helſinki und der fin⸗ niſchen Sportführung begrüßten mit dem deutſchen Ge⸗ ſandten von Blücher die Mannſchaft. Die finniſche Preſſe bezeichnete dag deutſche Sportaufgebot als die ſtärkſte Deutſche Sporteinheit, die Deutſchland in bewundernswerter Weiſe inmitten eines Krieges zu ſtellen vermag. Am Abend war der Reichsſportführer und ſeine Beglei⸗ tung zuſammen mit den ſchwediſchen Sportführern vom Präſidenten des finniſchen Turn⸗ und Sportverbandes Rangell zu Gaſt geladen. In Helſinki trafen bereits die erſten Sonderzüge ans allen Teilen des Landes ein. Die rieſenhafte Anteilnahme iſt am beſten daraus erſichtlich, daß ſchon alle 63 000 Ein⸗ trittskarten ausverkauft ſind. im Wasche Wäsche-Speck sz Roſſi⸗Pokal für unſere Spanienfahrer Die deutſche Radmannſchaft, die an der Nord⸗ ſpanien⸗Rundfahrt teilnahm, wurde jetzt anläßlich der Preisverteilung im Bilbaoer Rathaus mit dem Pokal Martini Roſſi ausgezeichnet. Dieſe Trophäe war für die Mannſchaft ausgeſetzt, die ſich auf der Rundfahrt der beſten ſportlichen Haltung befleißigte.⸗ Weckerling(Magdeburg) äußerte ſich ſehr lobend über Organiſation und Durchführung des Rennens, und verſprach für das nächſte Jahr ein beſſeres Ab⸗ ſchneiden der Deutſchen, die für die ſchweren Berg⸗ fahrten unter den ungewohnten Verhältniſſen nicht genügend vorbereitet waren. Im Geſamtergebnis belegte Weckerling den 24. Hackebeil(Chemnitz) den 26. Platz. Kijewfki(Dort⸗ mund) ſchied in Bilbao am letzten Tage aus. Er⸗ wähnenswert iſt noch Hackebeils ſechſter Platz um Reinmuth Schnäpse, Liköre u. a. m. für dle Feldpost erhalten Sie bei Seckenheim S Waldhof Der FV Seckenheim hat für Sonntagnachmit⸗ tag halb 4 Uhr die Bereichsmannſchaft des SV Wald⸗ hof zu einem Freundſchaftsſpiel verpflichtet. 7 3,12, E 4, Aut 245 87 Phönix Mannheim— Hemsbach Der Mannheimer Fußballklub„Phönix“ empfängt am kommenden Sonntag den Meiſter der bisherigen Kreis⸗ klaſſe 1, F V Hemsbach, zu einem Freundſchaftsſpiel. Bei der derzeitigee Spielſtärke beider Mannſchaften iſt ein intereſſanter Vergleichskampf zu erwarten. Das Spiel be⸗ ginnt um 16 Uhr; das Vorſpiel beſtreitet die Jugend. Die Pauſen werden durch Radrennen ausgefüllt, und zwar kom⸗ men für die Jugend Fliegerſahren, Verfolgungsfahren und Punkteſahren zum Austrag. U. a. wird der letztmalige Sieger im Jugendfahren, Schnetz mit von der Partie ſein, Amtliche Bekanntmachungen HJ⸗Pflichtſpiele A und B 1940/1 Die Vereins⸗Jugendwarte können, ſoweit die Startaus⸗ weiſe der A- und Bandend vom Gefolgſchaftsführer für die Pflichtſpiele 1940/41 unterſchrieben ſind, dieſe Ausweiſe zu der am Montag, dem 9. September ſtattfindenden Ju⸗ gendwarteſitzung mitbringen, wo ſie von den Unterzeichne⸗ ten gleich unterfertigt werden können. Wir werden an die⸗ ſem Tage gleich die Abteilungen zuſammenſtellen, wer ſehlt, hat für nachträgliche Reklamation keine Berechtigung mehr Eppel Schmetzer. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September Rheinnegel. 3..5. 6 7. Rbeingegel 4 5 ö Fannbeim.013,53 Rheinfelden 2,722.67.60 2,552 55 Kaub 25.48.35 Freisen.45 245 740.30.20 Kein..502 Keh! 3,15 30539585.02 88 ö Straßburg 3700 2,96 2,00.82 2,80 Neckargegel 1 ö Mazau. 4,6 l 4,584.53.49.42] Mannheim. 3,55 3,45.411 3,35 dorerſt in der Hauptſache noch Freundſchaftsſpiele.— Im Flandesamtlidie Nadiriditen Verkündete: Auguſt/ September 1940 Dipl.⸗Ing. Wolfgang Malter u. Irmgard Wilhelmine Gez.— Stuhlſchreiner Ludwig Rohr u. Erna Weber. Techniker Hermann Moſer u. Suſanna Eſſelborn.— Hankangeſtellter Guſtay Senk u. Hedwig Klein.— Konzertagent Karl Proehl und Katharing Dallmeier geb. Jaßob.— Obergefreiter Robert Merten u. Herta Nildenberger.— Monteur Albert Ebert u. Frieda Siegriſt.— Arzt Dr. Werner Holfelder und Luiſe gern.— Schmied Albert Nehr und Margareta Geib. Studienrat Helmut Wagner u. Irmgard Schweickert. Handelsvertreter Ernſt Kummeritz u. Ida Schiffer⸗ becker geb. Loch.— Kfm. Angeſt. Eberhard Lauble u. Eliſab. Sch r.— Hausmeiſter Maximilian Gruber 1 Anna K nerle.— Feinmechaniker Ad. Lutz und Roſa Jann.— Lohnbuchhalter O. Jäger und Luiſe oeſinger.— Reichs bahninſpektor Kurt Mäßtele und Ernd Kick.— Behördenangeſtellter Kurt Rinden⸗ ſchwender und Eliſabeth Schwarz. Getraute: Auguſt September 1940 Uffz, Erich Hermann Mauer und Roſa Wangner.— Aff. Ernſt Karl Moos und Hilda Luiſe Hörnſtein. Kaufm. Angeſt. Helmut Fiechtner u. Erna Martha Stather.— Kfm. Angeſt. Albert Schneider u. Anita Giſelg Helene Gund.— Lohnbuchhalter Philipp Joh. Jung u. Frieda Marie Greulich.— Vertreter Kurt Otto Rudolf Boßner u. Marianne Hildegard Baur. Rentenempf. Adolf Brauswetter u. Anna Heep geb. Volz.— Bäckermeiſter Wilh. Guſtav Schrenk u. Lina Theodora Rupp.— Maſchinenbuchhalter Erwin Levyn u. Eliſabeth Franziska Ruth.— Kfm. Wilh. Meckler 1 Gerturd Eliſabeth Maßholder— Handelsvertreter Bill Peter Römer u. Hildegard Philippine Marg. 1 Zaſtrow.— Gefreiter Ferd. Heinrich Schneider u. Franziska Hilda Mühleck.— Uffz. Alfred Stein und Elen Minna Kramm.— Gefreiter Wilhelm Adolf Dettling u. Grete Maria Löſchmann.— Oberwachtm. Paul Wilh. Sperber u. Maria Klein.— Uffz. Artur Schuch u. Marta Münd. Obergefreiter Erich Frei u. Elſa Kath. Thereſia Sigl.— Maler⸗ u. Tüncher⸗ meiſter Peter Hubert Antonius Reinarz u. Helene Wilhelmine Bretzel. Feldwebel Erich Friedrich Scharvogel u. Erna Griesheimer.— Uffz. Kurt Hans Wittemann u. Hilda Maria Frank.— Ing. Robert Peter Börmel u. Brunhilde Dina Ilſe Pritzlaff.— FFabrikarb. Karl Ludwig Föller u. Emma Volk.— Hilfsheizer Ernſt Aug. Menne u. Katharina Beuth. Buchhalter Erich Freund und Emma Zimmermann. Kfm. Angeſt. Emil Georg Hüttig und Melanie Boll. Kriegsverwaltungsinſp. Franz Adolf Werner Kiſſel u. Luiſe Marie Schey.— Kraftfahrer Jakob Kempf und Emma Magdalena Eſſert geb. Boſch.— Küſer Walter Kurt Otto Heilmann u. Luiſe Elſa Körner. Galvaniſeurmeiſter Ludwig Jul. Gehrig u. Helene Selma Rummel.— Glasſchneider Peter Mich. Halter Uu. Emilie Dubail.— Organiſt u. Chorleiter Eberh. Rudolf Heidegger u. Ruth Hortenſe Oppenländer.— Feldwebel Auguſt Chriſtophel u. Mathilde Veronika Müller.— Fabrikarb. Joſ. Baumer u. Maria Marg. Ritter.— Straßenbahnwagenführer Wilh. Heinrich Höll u. Anng Kath. Herder.— Uffz. Clemens Gerlach u. Margareta Sattel.— Uffz. Walter Anton Hinz u. Bertha Schlecker.— Kfm. Angeſt. Wilhelm Kolb u. Marg. Meta Edith Stork.— Dreher Franz Eibiſch u. Frieda Schieß.— Uffz. Artur Franz Rettig und Erna Biſſinger.— Ofenſetzer Artur Friedrich Weick u. Katharina v. Dungen.— Feldwebel Reinh. Aug. Alwin Gerloff und Frieda Auguſte Hertenſtein.— Korbmacher Willi Edinger u. Eliſabetha Eckel geb. Schmid.— Vorrichter Heinrich Karl Hopf und Lina Spindler.— Techn. Reichsbahnaſſiſtent Albert Val. Bach u. Hildegard Barbara Kiesl.— Zahntechniker⸗ meiſter Paul Wilh. Friedr. Biechele und Gertrud Anna Maier.— Hilfsarb. Albert Lindenau u. Roſa Aloiſia Wein geb. Reinacher.— Oberfeldmſtr. Oswald Friedr. Harry Schubert u. Ingeborg Amalie Papen⸗ Nobische Kleinigkeiten teen Hendschuhe- Strümpfe CARL BAUR 0 5 N 2, 9 Kunststrase Berti und Warzen entfernt unter Garantie für dauernd und ohne Narben Blum-Ehrler 8 6, 37 J Tel. 215 87 Dl halenlięgrie Trockenseliung 84 Lest die NN 2 „ Japefen dringen Sonne in Ihr Heim! Nerdunkelungs- Rene allen Breiten und Sorten E 1, 15 Bergmann& Mahland SS oOptiker MANNHEIM E i, 15 Telephon Nr. 21 88 Allſes fur dus fin 5 Sduglingslusftallung HinderHſeidung Ser UND PREIS NWERT lata. Sodenbelag zur Zelt lieferbar H. Engelhard dacht. Und die Ist Kaum ertönt das Telephon 4 ust kommt Lechner n 40 Sebelbe, die entzwei erneuert. eins. zwei. drei 21 Kunetstraße 0 4, 1% Claserel leehner“ 86,% Tel. 888. Vo Fache ScHRET 7 8 eee . 5 0 20 80. 21592 berg.— Dekorateur Hch. Georg Fritz Scholl u. Anna Maria Knoch.— Bäcker Helmut Joſephehtudolf Wolf u. Erika Käthchen Müller.— Maſchinentechn. Friedr. Krummrain u. Eva Katharina Weigel geb. Mayer. Kfm. Angeſt. Wilh. Glock u. Anna Gertrud Maria Roſenthal geb. Härtling.— Schneidermeiſter Johann Adam Pirron u. Anna Mathilde Eleonore Seitz.— Arzt Dr. d. Med. Werner Emil Alfred Holfelder. u. Luiſe Paula Kern.— Steuerinſp. Oskar Viktor Heß u. Gerda Maria Schaaf.— Techniſcher Angeſtellter Emil Grupp und Karolina Kunigunda Müntel.— Geborene: Aug uſt 1940 Handlungsgehilſe Karl Ludw. Schweigert e. S. Karl⸗ Heinz.— Arbeiter Karl Ebinger e. S. Wolfgang.— Schiffer Karl Eugen Herrwerth e. S. Max Adolf. Schneider Otto Wilh. Höfler e. S. Gerhard.— Kraft⸗ fahrer Gottlieb Karl Kögel e. S. Manfred Karl.— Oberkanonier Georg Heinrich Rauſch e. T. Heidelore. Kfm. Angeſt. Michael Friedrich Edwin Jäger e. S. Helmut.— Schweißer Rudolf Baer e. T. Uta Frieda. Bäckermeiſter Theodor Joſeph Strobel e. S. Anton Heinrich.— Buchhalter Karl Ludw. Stegmüller e. T. Hildegard Anna.— Maſchinentechniker Joh. Heinz Schell e. T. Giſela.— Kalkulator Fritz Johannes Schuhmacher e. T. Dorothea.— Städt. Angeſt. Emil Reichert e. T. Doris Wilhelmine.— Glaſexmeiſter Friedrich Jakob Bixner e. S. Gerhard Friedrich.— Kfm. Friedrich Franz Karl Loſch e. T. Vera Maria. Kfm. Friedr. Wilhelm Fleiſchmann e. T. Hildegard Emma.— Metzger Karl Frör. Auracher e. T. Ingrid Helga.— Zeichner Otto Ernſt Feß e. S. Klaus.— Reichsbahngehilfe Karl Trautmann e. T. Helga.— Lackierer Wilh. Rauch e. T. Urſula Adelheid.— Zoll⸗ aſſiſtent Hch. Schreiber e. S. Horſt. Elektromont. Wilh. Hubert Schang e. S. Günter Karl.— Maurer Philipp Treiber e. S. Wolfgang Philipp.— Heizer Franz Otto Rieger e. S. Karl⸗Heinz.— Mechaniker Herm. Braun e. S. Adolf.— Elektroſchweißer Jos. Joh. Erwin Beetz e. S. Alfred Joſeph.— Bagger⸗ meiſter Paul Fiſcher e. S. Karl⸗Heinz.— Hilfsarb. Friedrich Franz Schmidt e. S. Friedrich Franz.— Schmied Alfr. Breitinger e. T. Dora.— Bauſchloſſer Emil Acker e. T. Urſula Anna.— Schreiner Helmut Robert Gaſſenſchmid e. S. Franz Joſeph.— Drogiſt Wilh. Robert Stumpf e. S. Bernhard.— Kfm. An⸗ geſtellter Joh. Wilh. Schiele e. S. Wolfgang Peter Anton.— Schloſſer Ludwig Alois Lutz e. T. Siorid Elfriede.— Schreiner Hch. Wilh. Fleck e. S. Helmut Günter.— Disponent Heinrich Krinn e. S. Heinz. Bäckermeiſter Ludwig Hoffmann e. T. Renate.— Kfm. Angeſt. Willi Herm. Emil Nimtz e. S. Jürgen Günter Gotthilf.— Techniker Otto Walter Leidig e. T. Chriſtel Käthe.— Autoſchloſſer Fiedrich Leon⸗ ard Schiffer e. S. Jürgen Friedrich.— Feldwebel Friedrich Wilhelm Scheidel e. S. Roland Wilhelm. Polizeiwaffenmeiſter Karl Joſ. Müller e. T. Gerda Erna.— Autoſchloſſer Friedr. Leonh. Schiffer e. S. Jürgen Friedrich.— Feldwebel Friedrich Wilhelm Scheidel e. S. Roland Wilhelm.— Kaufm. Angeſt. Phil. Och. Hoffmann e. T. Marlieſe Anna Eliſabeth. Lagerführer Gg. Matthias Jehle e. T. Helga Karola. Wachtmeiſter Michael Schnitzler e. S. Heimo Michael. Schloſſer Alfred Saalmüller e. S. Rolf Günter.— riſeur Joh. Göſtel e. T. Gertrud Renate.— Dipl.⸗ Ing. Job. Dietrich Patſchopſky e. S. Peter Werner e Günter Hans.— Kaufm. Angeſt. Karl Heßer e. T. 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Gerhard Eugen Herbert.— Schloſſer Chriſtian Mecking e. S. Haus Hermann.— Betribs⸗Ing. Ferd. Falkenſtetter e. T. Hiltrud Marie⸗Luiſe.— Gärtner Karl Emil Ederle e. S. Gerhard Emil.— Hauptlehrer Theodor Adolf Bernhard Fritz e. T. Brigitte Katharina.— Tüncher Karl Frank e. S. Winfried Karl. Geſtorbene: Aua 19 40 Maria Chriſtina Lutz geb. Halblaub, Ehefrau des Rentenempfängers Adam Lutz, geb. 1. 6. 69. Katharina Franziska Knöſſel geb. Lehna, Ehefr. des Kfm. Oskar Chriſtian Knöſſel, geb. 8. 9. 06.— Karl⸗ Heinz Schweigert, geb. 20. 8. 40.— Franz Andreas Merlinger, geb. 16. 7. 40.— Anna Margareta Beck geb. Beckenbach, Witwe des Maurermeiſters Heinrich Wilh. Beck, geb. 17. 3. 09.— Reichs.⸗Oberſch. i. R. Joh. Ferdinand Rudolf, geb. 25. 6. 783.— Eliſabeth Sonja Schmitt, geb. 10. 10. 26.— Hans ⸗ Winfried Joſeph Maria Wehner, geb. 21. 5. 40.— Anna Marg, Arbogaſt geb. Sihr, Ehefrau des Straßenb.⸗Schaffn. Eduard Arbogaſt, geb. 9. 6. 08.— Wolfgang Artur Kurt Habel, geb. 24. 1. 40.— Poſtaſſiſtent i. R. Joh, Jakob Betſch, geb. 6. 1. 67.— Hauptlehrer Sch. Otto Schäbele, geb. 23. 2. 98.— Städt. Angeſt. Karl Emil Erb, geb. 15. 1. 87.— Karoline Luiſe Schumm geb. Lauppe, Witwe des Formers Georg Schumm, geb. 29. 3. 77.— Kfm. Karl Emil Otto Herz, geb. 4. 12. 76. Hausangeſtellte Elſa Sigmund, geb. 17. 4. 26.— Wolfgan Ebinger, geb. 21. 8. 40.— Wilhelmine Sophie Recktenwald geb. Lochner, Ehefrau des Kraft⸗ fahrers Felix Recktenwald, geb. 28. 8. 90.— Kath. Barbara Handrich geb. Steig, Witwe des Landwirts Ludwig Handrich, geb. 5. 7. 75. Theaterfriſeur Karl Betz, geb. 7. 9. 74.— Maria Zopf geb. Niſch⸗ witz, Ehefrau des Landwirts Leonbard Zopf, geb. 12. 4. 97.— Johanna Thum geb. Mettler. Ehefrau des Rentenempf. Andreas Thum, geb. 9. 1. 68.— Schüler Heinr. Eckſtein, geb. 27. 12. 27.— Prokuriſt Joſeph Heinrich Lederle, geb. 17. 11. 88.— Irmgard Egelhof, geb. 19. 7. 40.— Eiſendreher Georg Zapf, geb. 7. 5. 82.— Pol.⸗Sekretär i. R. Gg. Pet. Arnold, geb. 3. 4. 81.— Joſephine 5. 155 Kohlhepp, Ehefrau dez Schreiner Peter meider, geb. 30. 6. 89.— Katharina Huber geb. Fiſcher, Wwe. des Arbeiters 9 6 Huber, geb. 26. 1. 70.— Anna Johanna Nordhoff geb. Wiegel, Witwe des Eiſen⸗ drehers Ludolf Adolf Nordhoff, geb. 5. 7. 77.— Eugen Köllner, geb. 5. 6. 40.— Schloſſer Karl Ldw. . geb. 3. 5. 77.— Maria Katharina Baſel geb. gang.— Schloſſer Alfons Adolf Falter e. S. 24 8. 1 geb. 1. 11... Alzred Joſepßh Beetz, geb. * Wie neu Wird Ihr alfer Hul, dei Dippel.6 planten Werbung dent mleht allein al em Heute Werbung ſoll vor allem Zukunftsarbeit leiſten. Das gilt von unſerer Werbung im Beſonderen. Jede Er⸗ innerungswerbung iſt alſo ein gutes Stück Zukunfts⸗ arbeit. Denn eines Tages wird wieder„angeboten“. Der Verkauf fällt leichter, wenn die anbietende Firma bekannt iſt. Nehmen Sie die. Neue Mannheimer Zeitung für Ihre Werbung. e den in Hennhelm: D 2, 1 gegenüber der e. Telefon 24105— H 4.— Hltteistraße 1— Hmelstr. 1 Prim-Miiheim-Strage 27(Ecke Lameystraße). Telefon 44017 Heerteld Lindenhof: Telefon 27980 In ludwisshaten: Ludwigstrage 33, Tel. 607 8 Oatmarkstraze 12 1 straße 36. e Fesſle Halfung am Wochenschluß- Großmarkthalle Haudſchuhs heim. 8 5 5 8 5 ſiche 20, Birnen 1125, 1 Berlin, 7. r. Zum Woch ß eröffnete die 13, Tomaten 12, Wirſing Börſe in überwieg häft bewegte bis 20, Spinat 18, Endivie en Abgaben ge⸗ auf der anderen 1 Bahner ſich in ru ringen U 0 Seite Käufe d in zahlreiche und dar Vereinig an. Im gleichen Zink gewannen 1,25 w. mit minus 0,25 v. H. kohlenwerten Braun mit plus wert hö V und Wint Hopfenmarktbericht erſten Ge⸗ swoche des neuen ig. Die ö Nachfrage nach Hon Stolberger gangen und Ges und Hveſch waren noch recht gute Vorräte hier Unter 00 Braun⸗ in den Anbaugebieten wird 975 e un, Wetter, die neue Ernte eingeb Salzdetfurth.25 bereits ſehr rege und es markt lagen Far⸗ reiche Käufe direkt beim Erzeug v behauptet, während die übrigen Werte Nürnberger Markbe ſind ſchon jöheren Kurſen umgeſetzt wurden. Ge⸗ die erkennen laſſen, daß die Ho mößig ſehr wertvoll ſind und und Lupulingehalt hohen Brauwert be I. [werk 91 ben mit 187,75 kn dieſes Ma zu l nannt ſeien Chemif jon Heyden mit plus 0,75 und Rüt⸗ 1 U gers mit plus 1,50 v. m 1 1 5 18 5 1 bei Abweichungen bi 0,75 v. H. nicht eink 8 Nürnberger Markt gebrachten erſten Hall Hopfen ** 5 lektrowerte, die iößtenteils 0 1. 755 kere Nachf 1 Elektrowerte, 15 n der neuen Ernte wurden bereits meh enom⸗ bis 1,50 höher el gen Sieme Stamm⸗ e 8 18 2 215% je Zentner 5 bis 1,50. H. höher l 3. Ach um men und mit 210215/ je Zentne Von der Vorzugsaktien und e Atlanten um 1 72 1939er Ernte wurden noch wenige s und Geffürel um 1, H. Verſo igswerte ſchwäch⸗ 5; 1555 1 55 ſich vorwiegend um geringe eines Prozentes 190 und 200% je Zentner verkauft. Ir iſt unve! e ich ve d um e. 9 3 1 e 5 ab. Höher bewertet würden Gas mit plus das Intereſſe für die neuen Hopfen am 28 Der Führer übergab den Generalfeldmarſchällen die Marſchallſtäbe 0,50 v. H. Von Kabel⸗ und Dra erzielten Deutſche wie immer ſehr groß und es wird 9 0 8 i 0 5 1 N 5. 2 bee! e Sewi Automobilwerte r uch bald ein 1 8 in Anweſenheit des Reichs marſchalls Göring. Der Führer mit Generalfeldmarſchall Milch, General- Telefon einen einprozentigen Gewir Autom werte größerer Zufuhren auch bald ein ent⸗ ibaufabriken ent⸗ nen ſind Rhein⸗ wickeln. Wochenſchlußſtimmung noch rv Am Saazer Markte wurden berei 0 umgeſetzt. Die hierfür angeſetzten Preiſe beſſere Sorten 205—225/ je Zentner, für 180—200 l. zogen um 0,25 bis 0,50 v. H. an Maſchine wickelten ſich nicht einh ich. Zu e 5 l metall mit 1 und Demag mit minus 0,75 v. H. Von Bauwerten Berger um 1,50 v. H. heraufgeſetzt. Unter den T hgavieren beſſerten Bremer Wolle um 1 v. Zellſtoff⸗ ſo Brauereiwerte lagen faſt er, Feldmühle beſeſtigt ſich um 1 v. H. ktien ſeien genannt Al für Bi— O und Eiſenbahnverkehr mit plus 0,75 F KF 1 N i 7 3. H. Von vari Renten lagen Altbeſitz mit 154,50 und ran Ur à. 2 Deutsche Steinzeus. 259, 25 Reichsbahn⸗Vorzüge mit 1267 zunächſt unverändert. Deutsche festverzinsliche Werte N Fee Steuergutſcheine 1 waren unverändert mit 100,75 bis 101. 6. 7 ichbaum-Werger Elektr. Licht u. Kr. Geld- und Devisenmarki ſeldmarſchall Sperrle und Generalfeldmarſchall Keſſelring. (Preſſe⸗Hoffman, Zander⸗Multiplet⸗K. Partien agen am DEUTSCHE SraATSANILEIHEN Enzinger Union 4% Schatz D. R. 38. 101.7 101,7 L G. Farben Berlin, 7. September. Am Geldmarkt waren zuper⸗ 4% Baden 1927 107 1945 FF läſſige Sätze für Bl sgeld noch nicht zu hören. Von Altbes. Dt Reich. 8 8 He rpener Bergbau SLDTANEEEEN Heidelberger Zement 4% Heidelberg 26 1010 1010 Hoesch Berg-w. Valuten errehnete hweizer Franken mit 56,85. 5 5 25 5 5 Holzmann. Ph 5 53 4% Mannheim 26. 101,5 101,5 5. Von den Winzergenoſſenſchaften Badens 4% Pforzheim 28. 1010 1010 S Seren wein ud Ende 1939 hatte das Grenzland Baden 76 Winzer⸗ PEANDBRIEEE Klöckner Werke. 1425 1465 genoſſenſchaften mit mehr als 5800 Winzern im Verband. Der Verba bericht bezeichnet das Jahr 1939 zwar nicht als ein befriedigendes Weinjahr, ſtellt aber als Erfolg der Pionierarbeit in den Winzergenoſſenſchaften 1 45 Plälz flop. Bk. trotzdem dem Verbraucher noch gut 5 Bere 5 1 24-2 f 29. 1010 1010 Rhein. Westf. Piet. 1300 4 ja ſogor beſſere Qualitäten vorgeſetzt werden können. Der INDUSTRIE OBLIGATIONEN BGH—. 1782 Weinbaüwikiſchoftsvereand ſeee n. 5 5, Daimler-Benz 25 105,3 105,0 e ee. terbringung der Moſte in eigenen oder gemieteten Keller⸗ 4% Dt Ind. Bk. 89 1015 101.5 Jab kleid. 155 8 8 3 f 8 8 5 5 04˙5 104.5 Schwartz- Storchen, 140,0 1390 räumen der Winzergenoſſer aften außerhalb des Frei⸗ 5 Gelsenkirch. v. 36 104, 5 5 2 Fo* Ag 1 2 1 4 k Hyp. Gpf. 157 101.0 Ludwigshaf. Akt.-Br. 4% klein Hyp. Bi Ludwigshaf, Walzm. 141,0 1420 E 3 und s. 1010 101.0 Mannesmann. dd Metallgesellschaft 146.0, 1485 Rhein. Elektr. Mhm. 1570 1575 Seilindustrie(Wolff) — 24 15 C 7 12 2, 7 2 35 machungsgebietes. 1939 brachte einen ſtarken Drittel⸗ 452 5 1055 190 a u. Halske 275 2520 . 5 1 felnen beten f 7 5 52. Süddeutsche Zucker 246.5 2465 herbſt. Die vorhandenen kleinen Weinbeſtände und die 616. Farb. RNM-Anl 28.. 1441 Zellstoff Waldhof 150.0 1600 ſpärlichen Herbſtausſichten für 1910. e 5 AKTIEN B A N E EN raſchen Weinabſatz. Im Lande Baden bewirtſchaften. EE 100% 198.20 Bayr 5 1 1 5 12 820 Ha. Geſamtrebenanbaufläche 96 v. H. aller Winzer Aschaffenb. Zellstofl 139,2 139,5 H 12 820 Ha. b. Commerzbank Augsbg.-Nürnbg. M 190,0 85 2 2 5 2e 5 1 9 5 eine Fläche von zwei Hektar. 8 eee 5 12 Deutsche Banx Eröffnung des zweiten Kriegswinterhilfswerkes des Deutſchen Volkes e„ Bron, wei dee i 1 e ))... Staliſtiſchen Reichs amt ehe en Oö fen e ſtellen Contin. Gumm. 294, 298.5 Pale kirp Back 85 (Preſſe⸗—— 2 der⸗M 1 0 Ste tiſche Reichsc 1e* f 9 3 5 8 2 0 5— 8 Jͤ ſich für die Aktienkurſe in der Woche vom 26. bis 31. Auguſt 8 85 88 15500 Rh. Hypoth.-Bank auf 128,68 gegen 127,39 in der Vorwoche, für die 4 proz. 1 2. 85 5 5 Wertpapiere auf 100,95 gegen 100,92, für die Hproz. Indu⸗ . 5 ſtrieobligationen auf 103,92 gegen 103,81 und für die 4proz. Gemeindeumſchuldungsanleihen auf 99,98 gegen 100. * Auch im Herbſt 1940 Treſtererfaſſung. Nach einer Mit⸗ teilung der Hauptvereinigung der deutſchen Weinbauwirt⸗ 8 ſchaft werden auch im Herbſt 1940 die Traubentreſter wieder 8 E zur Traubenkernölgewinnung erfaßt. In nächſter Zeit werden auch in der Oſtmark Treſterentkernungsmaſchinen Dt. Gold u. Silber 272.0 270.0) Zwischenkurs. eingeſetzt werden. Winzer und(kellereibetriebe müſſen heute e Annheim 0 7, 17 fNuf 23057/3256 ſchon daran denken, daß in dieſem Jahre wieder die Treſter 1 an die Entkernungsſtellen abzuliefern ſind. 2 annhe „ Weinheimer Obſtgroßmarkt. Pfirſiche A 18.32. B 15, Hapiſdſanſagen Vermogensvetrwaltungen 8 0 11 bis 27 und—12, Birnen 11 1 ten—12, Stangenbohnen 12—13, ieee a———— tt Wer hat gewonnen e Coltesdienf- rd engen eee f 8 1 0 45 ien. Hung(Diakoniſſenhaus, P 7 Gewinnauszug Sonntag vorm. 8 Uhr Fritze. „Klaſſe 3. Rei f f„ 2 ene e een Evang. Gottesdienſtanzeiger Alt⸗Keatholiſche Kirche. Ohne Gewähr Nachdruc verboten Schloßkirche: Erlöf Fienng. Sonntag, den 8. September 1940. Schloßkirche: 10 Uhr.— Erlöbſer⸗ Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen I, II und III 23. Ziehungstag 4. September 1940 In der Nachmittagszlehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 20000 RM. 252302 Am Jahrestag des Hromberger Blutſonntags 5 fanden ſich die Angehörigen der von den Polen ermordeten Deutſchen auf dem Ehrenfriedhof zu einer feierlichen Gedenkſtunde zuſammen. Reichsſtatthalter und Gauleiter Forſter legte an den Grä⸗ kern Kränze nieder.(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) kirche(Gärtenſtadt): 10 Uhr. Anordnungen der NS Ap Aus amtlichen Bekanntmachungen Trinitatiskirche:.80 Jaeger: 10.00 Kiefer; 11.15 KGd., Jäger. Neckarſpitze: 11.30 Grimm. Konkordienkirche:.00 Chrl. d. ob. Pfarrei, Lutz(M 1, ba); 10.00 3 Gewinne zu 10000 Nek. 541 Walter; 11.15 KGd., Walter: 18.00 5 i ewig u 2000 fen. Df, de, es Gottesdienſt.. o Anfang 1 Pewinne zu 4000 RM. 3 Ihr Ski 5 N 8 d Dllober beginnt ein Lehrgang füt 12 Hewinne zu 3000 Ag: 38754 ais 2865 908) hb riſtuskirche: 10 Veber Uu cd. Aluminium Bearbellung. Anmel 45 Gewinne zu 2000 Acht. 20015 80258 32005 100685 Neuoſtheim: 10.00 Dr. Hauck: 11.00 dungen hierzu werden jetzt ſchon 120162 171878 221983 238885 2/28 244526 282755 34863) Chrl.: 11.30 KGd. e. 50 ei⸗ brag X 557, 80 J Friedenskirche: 10.00 Zahn; 11.15 euigegen genommen. In Vorbenel— Sowakisc Gewinne zu ooo RM. 28533 75/65 85207 90583 KGd., Preuß: 11.15 Ehrl. f. beide ung befindet ſich ein Lehrgang 0 1172⁰7 122325 131252 153414 159911 17947! 183645 194156 fare R 15 Die Sortierung des Nadelſchnit⸗ 204%] 22286 218883 220008 222270 22440 240036 262766 Pfarreien, Zahn. holzes. Nähere Auskunft ſowie An. 24¼¼1 270320 282822 291381 3007/72 321050 352341 280069) Johanniskirche:.30 Bühler; 10.00 meldung auf unſerer Dienſtſtelle— 269755 358851 357045 Emlein; 1145 Kd. Bühler; Rheinſt n eee, 240 Gewinne zu 500 RR. les 10632 18400 18420 20590 11.15 Chrl. f. d. Nordpf., Scharf; Aheinſtraße 85, Zimmer 33 bre e! 201% 30142 394% 4% 460 5% se 607 72506 11.15 Chrl. f. Knaben d. Südpf., Achtung!— Aufbautameradſchaſt⸗ 85740 Ness 5864 99354 03144 107545 11054 112167 15, Chrl. f. Knaben d. Ado], Schaltanlagen⸗Beſichtigung Sonn 113816 117% 22038 127540 128653 131724 133102 133054 Emlein: 141.45 Chrl, f. Mädchen fag, den 8. September. Treſſpunkt 14071 1440 14700 145425 150206 1894 171200 173458 d. Südpfarrei, Emlein. i en ee 17557 38120 188155 184158 1558 1587 50547 22% Markuskirche: 10.00 Konftrmanden⸗ ür, Halteſtele Mul beime 224859 28178 283/70 247% 244700 245653 2554 252923 Eröffnungs⸗Gottesdienſt,„Speck Straße(Linie 16, Rheinau).— Zu 254017 257126 2/052 778887 Nl 782400 288884 22427 1 Go. 11.45 C 55 der Urlauberfahrt GF W 42 nach 2829 295586 2591% 300983 304246 320309 322858 340253.0 KGd.; 11.45 Chrl. Todtnauberg vom 14. bis 22. Sept. Hannhe 3550, 89550 560 S820 350685 30284 3510/2 iss: Matthäuskirche.15 Ehrl. Nord u. thnnen noch einige Anmeldungen Ruast 396451 398025 Südpfarrei. Günger: 10 Gänger; abgegeben. 2 Gleichzeſſig N 5 24. Ziehungstag 5. September 1940 11.00 KGd. weiſe ö 7 Belt; Stehungstag 5 Lutherkirche: 10 Walter; 11.15 KGd. den ir deen en ee 5 In der Vormittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 50000 und 3 Prämien zu 500000 RM. 12007 6 Gewinne zu 10000 RM. 77062 1/3125 9 Gewinne zu 5000 RM. 1627686 241051 245529 12 Gewinne zu 4000 RM. 77228 92587 1384/7 264108 12 Gewinne zu 3000 RM. 1365566 173719 184097 251325 24 Gewinne zu 2000 RM. 2405 142123 15613 211415 8 206840 332113 387% 308883 J dc/( 50 Gewinne zu 1000 RM. 10 4907 27362 28071 29975173038 80505 94637 165020 121614 124138 126219 130309 Fahrten nach Neckarſteinach, Lau⸗ tenbach im Murgtal und Todtnau⸗ hütte, die im gleichen Zeitabſchnitt 11.00 K Gd. 7 vorgeſehen waren, ausfallen. Die Zellerſtraße:.30 Kaufmann. betreffenden Teilnehmer haben Ge⸗ Auferſtehungskirche: 10 Konfirm.⸗ legenheit ſich für die G W ts nach Eröffnungsgottesdienſt, Bodemer; Todtuauberg noch anzumelden. 11.00 Chr.; 11.30 K. Berufserziehungswerk. Achtung! Eggenſtraße:.00 Walter. Melanchthonkirche: 10.00 Heſſig: An der deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Grenze bei Rudko (PK. Hauſen, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) eee eee eee Oberrheiniſcher Frauenfunk Nengeſtaltung im Seudeprogramm des Reichsſenders 1940/41 im ganzen Reichsgebiet öͤie Jagd auf weib⸗ liches Rot⸗ und Dam wild ſowie Kälber beiderlei Geſchlechtes vom 1. September bis 31. Jan. 149257 154688 176285 184209 192368 196222 251229 256419 294857 3199670 339010 343194 21124 241580 373981 388425 251 Gewinne zu 500 NM. 644 11221 15586 176 17623 12807 18496 17 26175 34684 44% 59276 64959 65752 7071. 83506 8548 934 98644 107061 110760 112012 125627 12647 127142 1298/2 133517) 1335I4 139810 145372 Pauluskirche: 10 Ohngemach; 11.00 KGd.: 18.00 Konfirmanden ⸗Er⸗ öffnungsgottesdienſt der Süspf. Sandhofen:.30 Bartholomä; 11.30 Aufbaukameradſchaft Schaltanlagen. Beſichtigung: Sonntag, 8. Septbr, Treffpunkt.05 Uhr, Halteſt. Mühl⸗ heimer Straße, Linie 16(Rheinau), Kö, Abt. Wandern. Stuttgar usgeübt werden. 14 K Gd. 2 Samstag 5. 8 100 8 5 d. 151011 189977 185282 185492 155552 17045 178867 12257 Siedlung Schönau:.30 Schwarz; 5 Sonntag, 21. und 22. Septbr, Mit dem 9. September beginnt der Reichsſender 0 8 2 188351 1885227 185050 11635 153585 15778 205% 2144 11.30 KGd. Wochenendwanderung nach Neckar⸗ Stuttgart mit einer täglichen Viertelſtunde„Ober⸗ Blick auf Ludwigshafen 2% e e ee ee ee e ee Säbt Krankenhaus:.00 Grimm erg d F elnehmerzarten zu e cheiniſcher Frauenfunk“. Dieſe Sendung wird künf⸗ Vorſicht, Betrügerin am Werk. In letzter Zeit hauſtert 2828 275808 2588s 304% 308898 574 312500 3128 Diakoniſſenhaus: 10.30 Scheel. Nlanken gef Wund 28 8 119 regelmäßig an allen Wochentagen von 11.151130 in Ludwigshafen a. Rh. eine Frauensperſon mit„Perſil“. 2899 3525 37 285556 88428 285810 25000 373 Fendenheim: 10 Kammerer: 11.5 erhältlich. Meldeſchluß: Mittiboch 1 durchgeführt und alle Gebiete behandeln, die die Beim Angebot bringt ſie vor, daß ſie als Vertreterin der Kd. 11.15 Chrl. für männl. u. 18. September.— Sonntag, 8. 9. r a u, intereſſieren. Neben den rein praltiſchen tſchlägen zur Haushalts⸗ und Familienführung werden auch die geiſtigen und kulturellen Belange nicht zu kurz kommen. PPP g Die Volksgenoſſen des Gaues Baden beweiſen dem Führer ihre tiefe Dankbarkeit. Wir ſpenden freudig zum 1. Opferſonntag: 8. September 1940. 150 am Oberrhein, vorallem die elſäſſiſche Perſilwerke, Düſſeldorf“, geſchickt ſei und daß jede Familie eine einmalige Zuſatzabgabe von zwei Beuteln ohne Marken zu beanſpruchen hätte. Nach dem Verſchwinden dießer Frauensperſon ſtellte ſich heraus, daß die Beutel nicht Perſil, ſondern Sodamehl enthielten. Vor der Schwindlerin wird gewarnt. Diejenigen Volksgenoſſen, bei denen ſie vorſprach oder an die ſie angebliches Perſül ver⸗ kaufte, wollen ſich bei der Kriminalpolizeiſtelle Ludwigs⸗ hafen a, Rh., Wittelsbachſtraße 3, melden. Heidelberger Querſchnitt Gewinnauszug 5. Klaſſe 3. Deutſche Reichslotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die 5 gleicher Nummer in den drei Abteilungen I, I und III 24. Ziehungstag 5. September 1940 In der Nachmittagszlehung wurden gezogen 9 Gewinne zu 5000 RM. 47827 195358 24 Gewinne zu 4000 RM. 17237 216675 305409 2416586 283866 300937 3554 21 Gewinne zu 3000 RM. 740 46320 7479 78801 93078 weibl. Jugend. Friedrichsfeld:.90 Schönthal(hl. Abendmahl); 11.00 KGd.; 19.30 A bendandacht. Käfertal: 10.00 Betz: 11.15 Kd. Käfertal⸗Süd:.00 Betz. 0 Rheinau: 10.00 Vath; 11.00 Ehrl., Bath: 11.30 Kd. Pings.00 Vath: 10.00 KGd., KO N Seckenheim:.30 Chrl., Schmitt;.30 Clormann; 11.00 KGd., Schmitt. Wallſtadt:.30 Chrl., Münzel; 10.00 Pfalswanderung: Lambrecht Stoppelkopf— Forſthaus Silber⸗ tal— Bräuningfelſen— Hexen⸗ ſtein— Bad Dürkheim. Wander⸗ zeit 5 Stunden. Treffpunkt Bahn⸗ hof Ludwigshafen.30 Uhr.— Die Wochenendwanderung nach dem Borſtein fällt wegen anderweitiger Belegung desſelben aus. Heimabend. Samstag, 7. Septhr. Heimabend der Kreiswandergruppe 166187 265029 ö im„Alten Fritz“, U 6, 8. Beginn 1 6665600õßõͥõõũj—1̃7˙ ³ͥ!!.“.“.““.m·m· ⁵˙ᷣ ͤ Im Konzertplan der Stadt für den Winter ſind ſechs. G5 nne zu 000 Nn. 1 z 4%/ꝗ ¼l Münze uud dc. Münzel. 0 ühr. Intereffenten können ſh 2 i 8 5 226224 288896 275888 3853/4 390569 Wochengottesdienſte: noch an dieſem Abend anmelden. 8 a 8 8 Symphonfekonzerte unter Mitwirkung bekannter Soliſten 5 Gebeenne zu 900 K. 00 004, J 20 dee Trinitatiskirche: Dienstag 20 Uhr 1 ind a a * Vorſemeſter für Staatsbauſchulen. Auch im vorgesehen. Das erſte ſtädtiſche Symphoniekonzert am 21. FV 9 8 101805 121889 Kiefer.. 9 mlergruppe. Sonntag, Winterhalbjahr 1940% F iſt jüngeren ſtrebſamen Bau⸗ Handwerkern und Bautechnikern des Hoch⸗ und Tief⸗ baues aus 1 1 und Umgebung Gelegenheit eboten, ohne große Koſten das Vorſemeſter für beginnt am 23. Sept. das Strubquartett. 8 3 3 74054 82918 8547/3 51/1 51284 92280 Andacht. ag, 8..: Reichs ſportabzeichen für He ene an der e In der Volksbildungsſtätte leſen in dieſem Winter 17 5 122555 15510 108 1525 1895 12555 175. ein 85 1175 Aden„.30—1¹ 11 1 ſchule in Mannheim zu beſuchen. r Unterricht u. a. die Dichter Burte, Waggerl, v. d. Goltz, Rehberg ktegs be e, Emlein. Freitag Stadion. Tennis für Frauen und wird nach den Reichs richtlinten mit 42 Wochenſtunde und Clan bins 118 755 8 1 292710 5 1 6 5 3 215145 20 Uhr Kriegsbetſtunde, Emlein. Männer: 16—11 Uhr Tennispl durchgeführt. 5 a Veränderte Jagdzeiten. Nach einer Verord⸗ nung des Reichsjägermeiſters darf im Jaadjahr Oktober ſteht unter Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Friederich, als Soliſtin iſt Luiſe Richarts(Alt) gewonnen. Den Reigen der Kammermuſikperanſtaltungen Das Volksbilbungswerk in der Daß veranſtaltet wie⸗ der neue Sprachkurſe. In die verſchiedenen Kurſe iſt auch Suaheliſch lafrikaniſche Sprache) aufgenommen. 216154 237495 248553 25128 2850%% J Je 3454/2 369040 369898 378102 3844] 251 Gewinne zu 500 RM. 264 9034 10312 1057/7 12577 21407 28505 258174 25785 280539 285055 Yoſe 2855 288 27 B40 208883 308516 31312 2117 3225J7 340525 e cee e, 388863 38/57 356612 22353 2405 29624 827 8818 i897 Konkordienkirche: Samstag 20 Uhr Wochenſchlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch 20 1 Matthäuskirche: Mittwoch.15 U Morgenandacht, 5 5 Fendenheim: Donnerstag.15 Uhr Morgenandacht. den 8. Septbr. 1949, vorm 10 Uhr, Tauſchſtunde im Hotel„Central“, Ausgabe der Neuheiten. 3 Kd Sport für jedermann. Sonn? Männer, Ausreiten, Voranmeldg, täglich in der Zeit von 12—15 Uhr, Ruf Nr. 424 32. f für 7. und 8. Septbr. vorgeſehene Stadion. Reiten für Frauen und Analssen v. 6 5 6 frauen f testen u. lssigen Brennstoffen ann er Un 5 ee e U 8 bst 25 Im selbständigen und frelen Berufen . 8 ial- Tarifen den durch Nach Gottes unerforschlichem Ratschluf verschied plötz 1 9 955 2 7 12 a eee e 5 58 arne„FFFCFCCCC 8 Dr 2 8 a 5 4 Arbeſtzunfähighelt entfallenden Verdienst. f Peter Hollm f Nodell- 1 5 1 11 0 2 u k! i. e pro 8 5 bb f— Felertagen, Woche aueh an Sonn- u. 8 a— H U te Dieser Spezial- Tarif kann unabhäugig von einer Dr. Altneter avtl. bestehenden Trankheitskosten-Versicherung ab- 8 5 chlossen werden. 5. Fete 15 2 e 5 Eehte S auch bei Inanspruch *.. 55 221 SSC nahme gemäß 5 27 der 5 258 5. 2 2 g——œ grössten 29 Vorlangen Sie noch heute Prospekte oder Vertreter lehgans Holla 2 EE! besuch von der ¹¹ 5 5 3 5 3 Deutsche Kranken-Merzicherungs fl. 6. .. ird! Fmialdirektion Mennbelm. B 1. 1012 ſeſephon 208 87 i 4 g 8 i de 10. September 1940, U 1 5 1400 Ehr; ag e ee NMaggkein aus statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten.. pr. med. A. Buresc ö Fachärztin für innere Krankheiten 8 5 DAN 5— Hannheim Gs. Ser 8 . 5 7 5. Nach langem, schwerem Leiden ist meine liebe Frau. unsere 8 2 4 e 2 unvergeſlliche Tochter, Schwester und Schwiegertochter. Frau A e ee 1 n 5 5 5 8 ö b 5 8 Hedy Franl. Tuu rief n *—— 2 3 i e f Erich Haag 5—— 8 7 0(Erstklassige Massanfertigung am Mittwoch, dem 4. September. sanft entschlafen. s 0. Sie ö — renar A0 es, be Jas. 0 e e 95 i 9 2 0 8 Gegen Ermüdung 6p eee eee 05 23347 1 4 1 N 1 E 1 5 7. 160 In tiefer Trauer: 0 7. 3 Tel. 215 48 Blasen. 0 n 8 0 1. 2506 6 85 N 2 2 5 M, Ja STI. 6. M.* 5 3 n e 1——.. Srogbezug: Alle Drogengrossisten. Hageda, Esüdro.. — Georg Bilz, Reichsbahninspektor i. R. 1 3 288 i 8 5 7 EIZy Bitz 5 a 7 8 f 5 1 Nudoli Frank u. Frau, Lok.-Führer l. R Vom fbr ont 5 95 Offentliche Aufforderung 15 l 5 0 5 aßſu Die Feuerbestattung hat in aller Stille stattgefunden. 55 a 8 1 n 5 1 Kau fe i Im Hauptfriedhof Mannheim und in den d bill. zu verkauf. c Alesten ena Rheinau, Neckarau und Feuden⸗ 8 6,, 1 Tr. k. g i 0 Rudo f Ta. 3 e e Gräberfelder zur Um⸗. 11844 fi Schmucit Algola. Bi. tels 5 606 1 Dentist Sures grabung und teilweiſen eee. Firſck. see Anzüge 85 1 Hauptfriedhof II. Teil, y. Abt 9. enthalte 1 25 5. 1— ormigt e e d maschine Schuße 2125 9 Le 80. 4 und vom g. 2. 1919 bis 1. 9. 1919, 5 a N Annksagung Vermigt 5 869 bis 13. 6. 1871 und vom g. 9. 1898„ 7, 511179 U 5 ac. 5 55 5 e f e Walcherer 5 5 1435 5 l 8 25 5„„ n e e, 5 5. 4. dc be S ba de 1 5 Ihe, e e e d an e Maſckimen 1420 8 lieben, teuren Entschlafenen, Frau 15 upreparlert in der vom 2. 9. 1919 bis 6. 4. 1920, Kinder vom 12. 1. Herren- und eee 145 Heimgang unserer:— 0 1 5 1856 bis 8. 1. 1859.— 1 5 900 59 1544 Knee 3 feen 90 0 . 3 n eee Dee neee ergräber 2. 1. 5 1 f D f er U T. Sdiege werden Sie wieder 1927 bis 8. 8. 1029. g1e el br bee, K. STOII. 4 1782 Negina res fstharzt für Negen-, Darm. tür wenig Gelg ice Iriephof Faedr feld ger ven bend e Henze, e ee 1 5 5 5 e dare abe 51 2 u 4. 10. 7 5 5 i 15 geb. Niesferer 5 und Stoffwechselkrankheiten rah 6. 10 82 Ae V. Abtlg., 55 8 Foſſer⸗ Rubio Neue 1 5 Erwachſener vom 1. 1. 1919 is 15. 8. 1921.—— 0 1 0 g 2520 sprechen wir unsern innigsten Dank aus. 5 2 L 15, 15 040% 8* de III.. 71.5 die Kindergräber vom 1 Süchenliſch Schreibmaschine 90. 6 9 94 8— 2 0 2 0 1929. N a 1000 8 3 edebgef Necaens 1. Abelg., enthaltend die Kinder- pig r, Photo- Apparat„ Mannbeim, im September 1940. f Od UL* räber vom 6. 3. 1921 bis 13. 1. 1927.— IX. Ab⸗ Adr. in 8 gen ob. gehr, Jedoch gut erbat gegen g big dne 100 Sbaubtet ach in Oden teilung enthaltend die Gräber Erwachſener vom ſchäftsſt. St1829 der 19. ie ec ee d Un und Verkauf. i ö is 5 r. 19 an di 8 Bl.! 2 uf 1295 J Hinterbliebenen 5 600 Heter— Höhentuft 1 nell i 3 58 ö i 5 i 22 1 II ö een f a e ee e due e, eee auge ölromöde falle 1 757 e N e l e„ e eee Wange, Schreibtische 1 e 1040 vom 24. 7. 1903 bis 30. 5. 11 5 2 2 Tauf egen n Bedienung 10 v. 5 40 4a e 4 Sofern in einem 29 5 1 5 See ge Atensahranke. ine zweite Beſtattung o 1 GHBurxgert, 10 i 7 8 Peſecn en erfolgte, wird dadurch der Zeitpunkt der Merzelſtt. Nr. 47. 0 3 6 W 0 N 7 hre Vermöplung geben bekannt: 5 Umgrabung in keiner Weiſe beeinflußt. St1778 Mus terse 1 0 0 1 Gn 55 Anträge auf Erhaltung der Gräber auf eine folbmaschine . f Noff itere Mährige Ruhezeit für Erwachſenen⸗ bzw. 5 1 D ch eb. Blechschmſtt ETx/ in 1 8 Nah für Kindergräber, wofür die Ge⸗ ufw., gut erhalt., machen, als nõtig Christ! Ham 5 ged. Nite Nala No! geb. Wemer 5 bühr unt RN 50.— für Erwachſenen⸗ und RM 25. 3. kaufen bel Felix Eb 680 für Kindergräber zu entrichten it, ſind kane ie e e ke gt ln Lade der Word 1 CCCVVCVVVVE ee N bis Seſchäftsſtelle 9 soviel Dinge, die man am Hannhefm Sdatbtücken l 20 tear 1 5 F Ankräge 1 Blattes erbeten.„ 2 1(Senhees Strobe 180 2 2. Tenmem N. N nicht berücckſichtigt. Ein Teil der 9155 Up 5 5 r N Gebrauchte muß wegen anderweitiger Verwendung der Grab⸗ 140* Chalfelongue e Zelung eh nabe meine Pfexis Weder gufgenommen Schreib- te e welche die Erhaltung der 177 Idler Couch erledigt. Das ist eine billige 5 8 5 Gräber nicht wünſchen, werden aufgefordert, Denk Mannheim evtl. Belt m. Matt. und erprobte Angelege nher 9 25 Schwoerer Aikler mit Fundamenten, Einfaſſungen und Pflan⸗ 9 4, 13 1 3. Nuten gelacht e e Prtolg e Veflobung geben bekennt:. zungen bis ſpäteſtens 15. N 215 15 1 8 Telefon 287 ing ae i Für die Abräumung der Gräber hei der Fried⸗ ü 5. 5 Wer 8 5 Ellen Schofk Frauenarzt 20 ier eln für Lie Vorortfriedhöfe beim dor 5 Wi— wissen, wie Sie eine Klein 0 t e.. tigen Friedhofaufſeher, vorher die Erlaubnis ein Schwarzes StI804 311] anzeige aufsetzen sollen, b b h— 5 zuholen. Nach Ablauf der genannten Friſt wird 1075 Jatfennfeid Iller 7 ee ie Berlin* n e über die nicht entfern 11 e 0 0g. ene e e 5 Ares 8 0 Materialien verfügen. Er. 4, du verif. ſed Menge 5 kin. be,( benndeim 7 + Sanatorium Dr. Amelung anden Nn Fee de S 5 2 5 5 eiſter nr 5 5 F 0 Jene ne bene e J Fe Ae e 1 ö nkrankheiten 191 5 N 105 ä U N„ bes Leite,.f. Buche Verkaufe. W, 2 5— 5. Stuss 111 u. 7 fl. for 3 i b 8. S e 55 f FFF 5 e N zur freien Wahl 3 8„ N 11 Assistenzarzt, z. Z. im Felde Anzeigen In die NZ Opel.2 Ilir. 85 dier ee 8 e 1 Lanz⸗ 1 engen ie. n g 72 11 55 lobte t, etwas dien. Verkau au Jg.,. 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Bei der Abholung iſt der rote„Perſonalausweis für die Abholung der 2— 5 f Lebensmittelkarten“ vorzulegen. Ohne Vorzeigen dieſes Perſonglausweiſes werden g die Kleiderkarten nicht abgegeben. Die Abholung von Kleiderkärten durch Kinder erlvat-Handelsschule Stüclt. Ingenleurschule Mannheim i kann nicht zugelaſſen werden. Inh.: 1 Stock Technische Vortragsabende Die Karten werden in der nachſtehenden Ordnung ausgegeben: NI A, 1 ee 21792 fir Kaufleuten anemnreunwtrobs ABC DEE am Montag, dem 9. September 1940 — Zwel Abende je Woche. i FGG„am Dienstag, dem 10. September 1940 Tur e gegn i. cee 1 torten beſin Bebrsts fat 0, 4. Pe, berrecher 2885 a VVV am Mittwoch, dem 11. September 1940 Geschlossener Handelskurse— g NO PORN S(ohne Sch) am Donnerstag, dem 12. September 1940 u Antangerłkurs in Buchfũhrung Handels- 1 N Sch T UVWX IZ.. am Freitag, dem 13. September 1940 Die Reichskleiderkarten ſind in der für die Wohnung des Berechtigten zuſtän⸗ digen Zweigſtelle des Amtes abzuholen. Für die Dauer der Kleiderkartenausgabe werden neben den bekannten Zweigſtellen noch folgende beſonderen Ausgabeſtellen Am 59. September beginnen Ne Tageskurse f errichtet: Auskunft und Prospekte kostenlos! Unterrichtskurse — Tatazraae 14 HIE EIN Ferspr. 424 1 Halbjahres-Sonderkur 3232 b für den Stadtteil Käfertal⸗Süd im Ortsg ruppenheim, Rüdesheimer Straße 44, U Se Geschlossene Kurse in Kurzschrift für die Siedlung Schönau im Gaſthaus„zur Schönau“, Danziger Baumgang 101, und Antknger-Lehrgunge fur montegs und donnetstags von 18.20 Uhr a für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenſchein im Siedlerheim, Speckweg 174. Kurzschrift und Maschinenschreiben Beginn: Donnerstag. den 3. detoder f 5 Die Ausgabeſtellen ſind von—12 Uhr und von 14.3018 Uhr geöffnet. Für die Im Nachmittags- und Abendkursen. 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Franz Konwitschny.. 11 8 26237 f Lenaustr. 42 Solist: 0 5 0 0 elber 940— Solist: Prof. Ludwig Hoelscher, Cello zweiter Abend I tlauptstr. 121, Fernspr. 4083 Fernspr. 528 11 Zu 8. 26. Nov. 1940 5 iert Zweite Felerstunde Freitsg. 15. Nov, 1940 Kergl-Ouarfeit 2 21. 1 Saar-Pfalz-Orchesfer e dee deutſch Dirigent: Dr. Willem van Hoogstraten Dritter Abend Dienstag. 21. Jan. 1941 5 2 4 95 FFC Liederabendmi Luise Richariz a. 2 Tai a age Dritte Feierstunde Freitag, 17. Jan. 1941 Vierter Abend 5 5 5 Ol. TN PIA-LIADPEN e 8 2 F e nicht jenstag, 11. Febr. 1941 2 Mannheim. P 4. 13. Jelefon 287 28 AZ am Uler bel der Alt tier Aucbe jurchb Nafionaltheafer-Orchesſer Klavierabend mii Gerh. Münch 5. N 1 5. ber 6 Dirigent: GMD Dr. Ernst Cremer. 5 Zu Solistin: Erna Scl. Sopr⸗ 5 5 5 5* 0 r runter Abend Dienstes, 11. Marz 1041 5 B. K 0. lemade fut 217 5 Heoklickke eee, eee e 5— 5 8 77— 8 infa Vierte Feierstunde Freitag, 7 Febr. 1941 Köischer- Trio a Unsere besinnen am Asusctten.. hieſige b dnzkürse 12.sept 9. ben Saar- Pialz-Orchesier ee 1 neuen 51. Ubkek und NEUE Cingbs- 5 Anf Dirigent: GM.. Karl Friderich a 7— erbeten. Prospekte kostenlos, Sprechzeit. SEN SATTO NEN“ N Stun Solist: Siegfried Borries. Violine 1 Breronell-Quariefi 5 0 von 14 bis 20 Uhr.— Einzelunterricht Jener, ö 1 5 85 10 J 0 N ſen ˖ 5 5 3 J 8 5 155 Fünfte Feierstunde Freitag. 14. Marz 1941 2„ de Nacht gere 8 8 on 8 3 1 8 5 a i Schule Pfirrmann 8 Haupt Nalionaltheafer-Orchesſer Sondeckonzert 1 4, 4, Beethovensese Vorverkauf: m Lloyd. eise. g den A Dirigent: Staatskapellmeister K. EImendorft i a 2 Anfengerkursus beg. 9. Sept.* büro fennheim, Heidelberger Str. 9 N 8 5 15 Ei: Solis: Peter Anders. Tenor Am 1. Dezembör 1940 5 20 Ubf- Anmeldung erbeten, 5 u, an den Circuskassen, Ruf 511 52 KN über g Netkarau: 13. Septemder Nun KukzkE 2ZEI TI zelne 5 1 5 Aufführung des ChorwWerkes 12 2 8 ſtande Sechste Fefe stunde Freitag, 18. April 1941 7 e f dies und e 115 9. Symphonie von Beeihoven Para ies und Peri“. e Ar di Nationaltheaſer-Orchesier von Robert Sehumann f 1 9 5 2 Sad ar- Pfalz Orchester 5 Dirisem: GMD Prot. Herm. Abendroth Nitwirk.: EA! 0 5 beit Mitwirk.: Hilde Wesselmann. Sopran 5 Nlitwirk.: Edith Laux. Sopran br Irene ziegler, Alt 1 Irene Ziegler, Alt acht Jakob Sabel. Tegor 5 Jakob Sabel, Tenor Dae Heinrich Hölzlin, Bag 5 Heinrich Helzlin, Baß e e 0 fang Der Mennpheimer Volkschor Der Mannheimer Volkschor n . Einstudierung: Musikdirektor Max A dam 5 3 Gessmtleitung: Musikdirektor Max Adam 3 2 in Flascken, Rrouerei- Füllung N 50 5 12775 5 2285 55 7 Tollen 5 erhältlich in meinen verkaulestelle acnrune 1 ö achruxe! Start bauetkerten sur e kiustrslsche Feierstunden: Ell 19 80, 17.40, 15., 12.60. 10 20 und.80 eee zie den falschen betuchten ehen dlenben. de 3 Dauerkerten ft 6 kammetmusſkebende: B 19.80, 16.20. 15.20..—,.20 dee e, für e eee eee Birke ausgabe der Dauerkarten bei den kat-Verkaufsstelſen r 5 s. und WMaldhofstrage 8 1. se gen Saz 5 2. Stedvetve rant derf 2. breche