dt r— * Erſcheinungsweſſe: Wöchentl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 Pf Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. eln bef.⸗Gebühr. Hierzu 8s Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen; Waldhofſtr. 12, Kronprin Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Necßiſcherſtr. 1. FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8 Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſtens 25. für d. folgenden Monat erfolgen . Mannheimer Neues Tag eblatt Anzelgenpreiſe: zeile 66 Pfg. gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. leinerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erkeilte Aufträge. 22 mhm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein Bei gZwangsvergleichen od. Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Tonlag. 23. eplember 1040 3 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1) 48. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim . 2* N 2 N*. 2— A t. H 262 Neue schwere Schläge auf das Mutterland und die Kolonien Hoͤchſtleiſtung unſerer A- Boole In zwei Tagen 176000 B verſenkt Wieder Vergeltungsangriffe auf London dnb Berlin, 22. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: a Ein Unòterſeeboot unter Führung von Kapi⸗ tänleutnant Schepke hat acht feindliche Han⸗ delsſchiffe von zuſammen 61 300 Bruttoregiſter⸗ tonnen verſenkt. Gleichzeitig melden andere Unterſeeboote die Verſenkung von weiteren acht feindlichen Handelsſchiffen von zuſammen 35 700 Bruttoregiſtertonnen. Einſchließlich der geſtern gemeldeten verſenkten feindlichen Han⸗ delsſchiffe wurden damit in zwei Tagen 176 000 Bruttoregiſtertonnen feindlichen Handelsſchiffs⸗ raumes durch Unterſeebodte verſenkt, eine Höchſtleiſtung, die zum erſtenmal in dieſem Kriege erreicht wurde, noch dazu in Gebieten, in denen der Gegner über reichhaltige Mittel zur Unterſeebvotbekämpfung verfügt. Die Vergeltungsangriffe auf England nahmen auch geſtern ihren Fortgang. London war wieder Haupt⸗ angriffsziel. Bei Tag und Nacht wurden in Erfolge der kalieniſck Zentrum und längs der Themſe zahlreiche militäriſche und e Ziele er⸗ folgreich mit Bomben belegt. In der Nähe des Noyal⸗Albert⸗ und Weſtindiau⸗Docks entſtanden neue ſchwere Brände. Im gro⸗ ßen Themſebogen konnte feſtgeſtellt werden, daß noch zahlreiche alte Brände wüten. Weitere Angriffe richteten ſich gegen ver⸗ ſchiedene Flugplätze und Truppenulager ſo⸗ wie gegen einige Hafenplätze an der Süd⸗ und Oſtküſte Englands. Auf einem beſon⸗ ders ſtark belegten Flugplatz in der Nähe Londons wurden Treffer in Hallen und Unterkünften erzielt. Erneute Verſuche britiſcher Luftſtreit⸗ kräfte, in das Reichsgebieat einzudringen, ſchei⸗ texten bis auf einige Einflüge an der fran⸗ zöſiſch⸗belgiſchen Küſte. Die hier abgeworfenen Bomben richteten keinerlei militärſſchen Scha⸗ den an. Der Feind verlor zwei Flugzenge. Zwei deutſche Flugzeuge werden vermißt. en Luftwaffe Wirknngsvoller Angriff auf Macſa⸗Matruk— Volltreffer auf ein Schiff im Hafen von Alexandrien— Die Oellager von Haifa brennen wieder dnb. Ro m, 22. Geptember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die von unſerer Luftwaffe durchgeführte Bombardierung der militäriſchen Ziele von Marſa Matruk hat durch die Zielſicherheit und das Ausmaß des Feuers impoſante Ergeb⸗ niſſe gehabt. Die zahlreich beobachteten Feuers⸗ brünſte der trotz heftiger Luftabwehr getrof⸗ fenen und vernichteten Ziele, die Abweſenheit der feindlichen Jagdflieger, die es nicht gewagt haben, unſere Verbände anzugreifen, zeugen von dem vollkommenen Gelingen ber Aktion und von der Panik des Gegners. Unſere Flugzeugverbände haben öſtlich von Marſa Matruk die Flugplätze von Maaten Buguſh und von El⸗Daba, den Bahnhof und Barackenlager im letztgenannten Ort bombar⸗ diert. Die feindliche Luftwaffe hat während der Nacht auf Sidi el Barani, Tobruk und Derna Bomben abgeworfen, die einige Verwundete, aber keine nennenswerten Schäden verurſachten. Ein feindliches Flugzeug iſt vermutlich von der Flak abgeſchoſſen worden. Der Flugſtützvunkt von Alexandria iſt von unſeren Flugzeugverbänden heftig bombar⸗ diert worden. Ein Schiff erhielt durch eine Bombe größten Kalibers Volltreffer. Ein weiterer Luftverband hat ie Anlagen des Petroleumzentrums von HHifa ange⸗ griffen, wobei ein Brennſtofflager und die neue Oelraffinerie getroffen u. ſchwere Brände verurſacht wurden. Alle an dieſen Operationen beteiligten Flugzeuge ſind zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Im Roten Meer iſt ein von Kreuzern und Zerſtörern geſchützter Geleitzug von unſerer Luftwaffe angegriffen worden. Zwei Traus⸗ portſchiffe ſind getroffen und ſchwer beſchädigt worden. Alle Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Eine unſerer Luftpatronillen hat einen Angriff auf Iſtolo(Kenia) durchgeführt; nach einem Kampf mit der feindlichen Luftwaffe iſt die Staffel unverſehrt zu ihrem Stützpunkt zurück⸗ gekehrt, nachdem ſie ein feindliches Flugzeug ge⸗ troffen hatte. Der Feind hat verſchiedene Einflüge über Somaliland unternommen, wobei er wiederholt das Dorf von Burgavo(ſüdweſtlich von Chiſi⸗ maio) bombardierte, wo es zwei Verwundete gab, und auch Bomben auf ein Rollfeld ſüdweſt⸗ lich von Chiſimaio und ſüdweſtlich von Berbera abgeworfen. In Maſſaua hat ein Luftangriff weder Schaden noch Opfer vernrſacht. Ein feind⸗ liches Flugzeug iſt von der Flak abgeſchoſſen worden, die Beſatzung wurde gefangengenom⸗ men. Ein weiteres Flugzeug iſt vorausſichtlich abgeſchoſſen worden. Zwölf Tote klagen Churchill an Die Zahl der Opfer des Verbrechens von Bethel weiter erhöht nb. Bielefeld, 22. September. Die Zahl der Todesopfer, die das ruchloſe Ver⸗ brechen der Royal Air Force an den weltbekannten Bodelſchwingh'ſchen Heilanſtalten in Bethel bei Bielefeld gefordert hat, hat ſich auf zwölf erhöht, da mehrere Schwerverletzte ihren furchtbaren Wunden erlegen ſind. Elf hilfloſe kranke Kinder und eine Krankenſchweſter, die ihr Leben der Pflege dieſer un⸗ glücklichen Geſchöpfe gewidmet hatte, ſind dem von Churchill und der Londoner Mörderelique befoh⸗ lenen niederträchtigen Anſchlag zum Opfer gefallen. Das Blut dieſer unſchuldigen Opfer wird tauſend⸗ fältig gerächt werden. Britiſches Kanonenboot verſenkt Beim Bedauern durch die britiſche Admiralität wurde daraus eine Schaluppe nb. Stockholm, 22. September. Die britiſche Admiralität bedauert wieder einmal, den Verluſt eines Kriegsſchiffes mitteilen zu müſſen, und zwar heißt es in der amtlichen Meldung, daß S. M. Schaluppe„Dundee“ infolge Torpedierung durch ein deutſches U⸗Boot verſenkt wurde. Was die britiſche Admiralität in ihrer Beſchei⸗ denheit, die ſie in dieſen Dingen an den Tag zu legen pflegt, als„Schaluppe“ bezeichnet, iſt das 1060 Tonnen große Kanonenboot„Dundee“ das im Jahre 1932 vom Stapel gelaufen und mit 10.2⸗Zentimeter⸗ Flakgeſchützen, zwei 4,7⸗Zentimeter⸗Kanonen und zehn Maſchinengewehren beſtückt war. Engliſcher Dampfer von japaniſchem Kriegsſchiff beſchoſſen und gekapert dnb. Schanghai, 22. Sept. Der engliſche Dampfer„Marie Moller“ wurde am Freitag in Haimen(Jangtſee⸗Delta) von einem japaniſchen Kriegsſchiff beſchoſſen und von einer Granate getroffen. Der Dampfer wurde ſpäter von den Japanern aufgebracht. Von japaniſcher Seite wird erklärt, daß der Vor⸗ gang im Zuſammenhang mit der über die chineſiſche Küſte verhängten Blockade ſtehe. Aeberraſchte Miniſterkriſe in Aegyplen Meinungsverſchiedenheiten wegen der Haltung gegenüber Italien anb. San Sebaſtiau, 22. September. Wie Reuter aus Kairo meldet, iſt es in Aegypten am Samstag zu einer überraſchenden Miniſterkriſe gekommen, die auf Meinungsverſchiedenheiten in der Haltung gegenüber Italien zurückgehen ſoll. Vier Miniſter, die der Saadiſten⸗Partei angehören, traten zurück und wurden auf Grund eines königlichen Er⸗ laſſes durch neue Miniſter erſetzt. Wie Reuter zu⸗ geben muß, verlautet aus zuverläſſiger Quelle, daß das umgebildete Kabinett unter den augenblicklichen Umſtänden nicht wünſcht, daß man es zu überſtürz⸗ len Entſcheidungen drängt. Der Kindermord von Bethel im Bilde weltbetannte Bodel ſch wi 1 85 Ich 5 Bethel, die Zerſtörter Schlafſaal im Haus Links: e Am Ort des Verbrechens der Noyal Air Force e Heilſtatte, wurde von engliſchen Fliegern mit einer Bombenxeihe belegt, die Rechts: Die im Leichenhaus aufgebahrten Kinder. (hreſſe⸗Hoffmann, Zauder⸗Multiplex⸗K.)(Atlantic. Zauber Multipler⸗&.) furchtbare Verwüſtungen aurichtete. Im Hintergrund ſteht man die ausländiſchen Jpurnaliſten Brände und Vrandruinen Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Madrid, 22. September. Als„Londons tägliches Brot“ bezeichnete der ſpa⸗ niſche London⸗Korreſpondent des Madrider„AB“ Luis Calvo, die Unterbrechung von Gas⸗ und Waf⸗ ſerzufuhr. Die Zukunft aber drohe dazu mit der deut⸗ ſchen Landung.„Es iſt allgemeine Auffaſſung, daß die ſchlimmſten Schläge noch nicht gefallen find“ Als in der Nacht zum Samstag einen Augenblick früher als ſonſt der Fliegeralarm abgeblaſen wurde, woll⸗ ten die Engländer ſchon aufatmend zu ihren Betten nach Hauſe eilen, aber noch auf dem Wege zu ihren Wohnungen wurden ſie in die Luftſchutzkeller zurück⸗ gerufen. Von den Molenanlagen her war in der gleichen Nacht ein neuer Rieſenbrand am Nachthim⸗ mel emporgeſtiegen, von dem ſich die Ruinen alter Brandſtätten und die Umriſſe unbeſchädigter hiſtork⸗ ſcher Gebäude abhoben. Dieſer eine Großbrand hatte ſolche Ausmaße angenommen, daß zahlreiche kleinere Brände überhaupt nicht beachtet wurden. Der Süden der Stadt wurde beſonders heftig angegriffen. Der Weſtend kam ein wenig glimpflicher davon, doch werden auch hier zahlreiche Exploſionen von Bom⸗ hen mit Zeitzündern erwartet. Zudem wird der An⸗ blick des einſtmals ſo prunkvollen Weſtendviertels als troſtlos bezeichnet, da der Blick überall nur auf ausgebrannte oder eingeſtürzte Häuſer und auf Berge geſprungenen Glaſes ſtößt. und dies, obwohl die Aufräumungskolonnen in jedem freien Augen⸗ blick ſchaufeln und ſchubkarren. Die amtliche Be⸗ hauptung, daß die Lebenshaltungskoſten gegen 1914 mur um 76 Punkte geſtiegen“ ſeien, ſpendet wenig Troſt, zumal jedermann weiß, daß teilweiſe eine dop⸗ velte⸗ Preiserhöhung eingetreten iſt und zahlreiche Artikel auch zum höchſten Ueberpreis gar nicht zu haben find. Die arbeitende Bevölkerung klaat in; ihrem immer heftiger werdenden Mißvergnügen über die unzureichenden Luftſchutzkeller und die mangelnde Verſorgung der Obdachkoſen. Es iſt erwieſen, daß die Miniſterien für Hygiene und Sicherheit in dieſen beiden Punkten in beſchämender Weiſe verſagt haben. „Das Hygieneminiſterium“, ſchreſbt„Daily Herald“, „hat ſich überraſchen laſſen durch die Zahl der Leute, die durch die Luftangriffe ohne Wohnſtätten ſind und das Sicherheitsminiſterium durch die Zahl der Leute, die während der Nächte ſicheren Unterſchlupf ſuchen.“ Wenn die Regierung angekündigt hat, daß ſämtliche leerſtehenden Häuſer requfriert wurden. um darin Obdachloſe unterzubringen, ſo ſei im Augenblick über die Ankündigung hinaus noch nichts Konkretes geſchehen und zwar aus dem einfachen Grunde, weil den Behörden zur Durchführung einer ſolchen Maßnahme alle notwendigen Unterlagen fehlen. Um Schutz zu finden, müſſen ſich nach dem Londo⸗ ner Berichterſtatter des Madrider„Ja“, Auguſto Aſſig zahlreiche Familien in die Grüfte und Kapellen der Friedhöfe flüchten, wobei ſich die Zufluchtſuchen⸗ den außerdem noch von der Erfahrung beraten laſſen, daß die deutſchen Bomber im Gegenfatz zu den eng⸗ liſchen Bombern keine Friedhöfe angreifen. Die pittoreske Note im augenblicklichen Londoner Tohuwabohu gibt die raſch ſich verbreitende Mode der weiblichen Hoſe. Aus einem mondänen Strandgewand iſt ein Kleidungsſtück für jedermann geworden. Au⸗ guſto Aſſig meint:„Um in den Luftſchutzkellern zu ſchlafen, um über die Hinderniſſe überſäter Straßen zu gelangen und dort den Alarm zu überſtehen, ſind die weiblichen Hoſen zweifellos praktiſcher als die Röcke. Gleichzeitig manifeſtieren ſie auf eigene Weiſe die zerriſſene Atmoſphäre, die über London lagert.“ Miniſter Attlee dnb. Geuf, 22. September. Die pauſenloſen Schläge der deutſchen Luftwaffe, derem durchſchlagende Erfolge auch durch eine noch ſo verlogene Berichterſtattung nicht wegzudeuteln ſind, erfüllen die Engländer micht gerade mit Zu⸗ verſicht. Wie die Stimmung in England geſchaffen ſein muß, zeigen die zahlreichen Reden, die durch hemmungsloſen Optimismus Einfluß auf die Maſ⸗ ſen zu gewinnen ſarchen. Eine ſolche Rede hielt am Samstag auch Miniſter Attlee, der im Rundfunk behauptete, daß er genau unterrichtet ſei und ſehr zuperſichtlüch für England in die Zukunft blicke. Gewiß, ſſo aneinte er, die Befürchtungen, die ich Großbritannien bei der großen deutſchen Offen⸗ ive in Frankreich und deren Folge bemächtigt hät⸗ en, ſeien noch immer nicht von England gewichen. Es ſei daher auch kein Grund zu übertriebenem Optimismus. Das ſtauke Vertrauen in die Zukunft über ſchöpfe er aus den erfolgreichen Offenſiven der hritiſchen Luftwaffe in letzter Zeit. Dieſe Erfolge beſtehen zwar nur in den ruch⸗ ſen Angriffen der Royal Air Force auf friedliche eutſche Dörfer, auf Stätten wie Bethel, auf Ar⸗ eiterſiedlungen, auf Kulturdenkmäler, Kirchen und Friedhöfe. Aber Attlee und ſeinen Regierungs⸗ zenoſſen ſcheint das gerade Grund genug zit ſein, zn eimer erfolgreichen Offenſtve reden zu können. England und insbeſondere London müſſen einen ſolchen Optimismus, beſſer geſagt, Illuſionismus, alſe ſehr wötig h Dr. Goebbels beſuchte die Ausſtellung des weih⸗ lichen Arbeitsdienſtes. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ſtattete am Freitag der Ausſtellung des weib⸗ lichen Reichsarbeitsdienſtes auf dem Reiterplatz des Reichsſportſeldes einen Beſuch ab. Veweiſe der deu Luft „Ausgedehntere und heſtigere Ang eiffe“ auf lebenswichtige militäriſche Ziele der Briteninſel— Strengſte Zenſur⸗ maßnahmen ſollen die verheerende Wirkung der 22 dnb. Geuf, 22. September. ge ſtarten deutſche Jagd⸗ hwader gegen England, lgewitter auf militärt⸗ Verſorgungsbetriebe, gen des britiſchen Inſelrei und zerſtörend. Auch Beginn der großen Luft K gland chte eine weitere Verſtär⸗ wuchtigen deutſchen Angriffe. Bömbenge 1 das und tend f chte die Londoner und dar⸗ ei: oßer Teil der britiſchen Be⸗ Heine lange Nacht in den Luftſchutzkel⸗ lern und in den Schächten der Untergrundbahn. 17 8 1 Ueber die verheerenden Auswirkungen der Angriffe U K Nach Sonntag liegen auf Grund der erdrückungsmaßnahmen der britiſchen en, die in immer ſchärferer Form alle ten über die Alarmzeiten, angerichteten en uſw. zu ſtreichen wiſſen, keine Meldungen Allein aus den knappen Berichten des britiſchen teuter. des engliſchen Nachrichten⸗ aus den wenigen Meldungen auslän⸗ ſpondenten läßt ſich ein ungefähres Bild wirklichen tuation konſtruieren. So berichtet Reuter, die Angriffe hatten kurz vor Einbruch der Nacht eingeſetzt. Lügenbüros 9 der „In der Nacht“, fügt Reuter kleinlaut hinzu. „war die feindliche Tätigkeit ein wenig aus⸗ gedehnter als in den Nächten vorher, obwohl London wiederum das Hauptziel war. In ver⸗ ſchiedenen Teilen der Hauptſtadt wurden Brände ausgelöſt und ein weiterer Angriff in den Oſt⸗ und Südbezirken war noch heftiger. In beiden Gebieten wurden Gebäude zerſtört und Brände entfacht.“ Wenn ſelbſt das Reuter⸗Büro, das ſonſt in dieſen Dingen eine unwahrſcheinliche„Beſcheidenheit“ an den Tag legt, von„ausgedehnteren“ und„heftigeren“ Angriffen und von„zerſtörten Gebäuden“ und„ent⸗ fachten Bränden“ ſpricht, können wir uns mühelos eine Vorſtellung von den tatſächlichen Ausmaßen der Angriffe und ihre ungeheure Wirkung machen. Reuter muß dann in ſeinem Bericht widerſtrebend ben, daß auch der Südoſten Englands Angriffen a eſetzt war, und daß hier ebenfalls„eine gewiſſe Anzahl von Gebäuden“— Reuter ſpricht wohlweis⸗ lich nicht von„Induſtrieanlagen“ oder„militäriſchen Objekten“— von Bomben zerſtört worden ſeien. In einem weiteren Bericht meldet Reuter, daß der nächtliche Luftangriff„ſich auf ein ziem⸗ lich ausgedehntes Gebiet Englands erſtreckte“. Mehr als 20 Städte hätten„Fliegerbeſuch“ er⸗ halten. „Auch eine Anzahl von Städten in Nordoſtengland erhielten den Beſuch deutſcher Flugzeuge.“ Reſigniert und niedergeſchlagen gab der engliſche dach richtendienſt am Abend um 22 Uhr die lako⸗ niſche Mitteilung, daß„zur Zeit gerade der übliche Abendangriff der deutſchen Luftnvaffe auf England im Gange ſei. In einem ſo wenig wie möglich wer⸗ ratenden Lagebericht gab der engliſche Nachrichten⸗ dienſt bekannt, daß die Bevölkerung Londons Pauſen zwiſchen den deutſchen Angriffen benutze, um„Aufräumungs⸗ und Ausbeſſerungsarbeiten an Hebbäumden“ porzunehmen. Die Glasſcherben, die en bedeckten, wurden fortgerdumt und einige Straßen hätten ausgeſehen,„als hätten ſie ein Erdbeben überſtauden.“— Um die Aufmerkſam⸗ keit der engliſchen Hörer won dieſen„wenig erfreu⸗ lichen Dingen“ abzulemken und den immer mehr schwindenden Widerſtandswillen des Volkes erneut werden dann die alten Greuel⸗ 75 2 aufzupeitſchen, lern, getiſcht, die den von Churchill ausgehaltenen Be⸗ pufsbügmern kein Menſch in der Welt— auch nicht der Engländer ſelbſt mehr glaubt, da ſie noch in keinem Falle einer Nachprüfung ſtandgehalten haben und zuviele neutrale und objektive Bedbachter im⸗ mer wieder beſtätigten, daß die Ziele der deutſchen Bomber— in kraſſem und nachweisbarem Gegenſatz dien zu denen der britiſchen— 5 auschließlich militä riſcher Natur ſeien. Daß die in London lebenden ausläudiſchen Kor⸗ reſpondenten unter dauernder Kontrolle ſtehen, und nicht eine Zeile von ihnen das Land ver⸗ laſſen darf, ohne von den ſtreichwütigen Zen⸗ ſoren genaueſtens unter die Lupe genommen zu ſein, hat ſich ja nachgerade bereits herum⸗ geſprochen. zuſtandekommenden Berichten Wort von an militäriſchen Objekten Schäden enthalten iſt, dürfte jedem einleuchten. So entſtehenden Berichten wie dieſer, den der Vertreter von Aſſoeiated Preß kabelte: „Durch eine Bombe, die heute am frühen Morgen auf eine Fabrik im Oſten Londons fiel, wurden einige Bewohner von Nachbarhäuſern obdachlos ge⸗ macht.“ Daß in den ſo auch micht ein angerichteten Wenn ſogar die Nachbarhäuſer dieſer bombar⸗ dierten Fabrik ſo in Mitleidenſchaft gezogen wurden. daß ſie für ihre Bewohner unbenutzbar ſind, wie mag es dann erſt in der Fabrik ſelbſt ausſehen? Da ſteht beſtimmt kein Stein mehr auf dem anderen. Gerade die Tatſache, daß die in der Fabrik ent⸗ ſtandenen Schäden von der Zenſur geſtrichen wur⸗ den, unterſtreicht ihre Ausmaße ganz beſonders. Ein anſchauliches Bild von der ungeheureen Wucht und zerſtörenden Wirkung unſerer Bomben vermittelt ein anderer Bericht des Aſſociated⸗Preß⸗Vertreters, in dem es heißt: „In einem ſüdöſtlichen Teil Londons leg iſt ein ausgeſprochenes Induſtrieviertelß wurden drei ſtarke Bomben abgeworfen. Eine derſelben zer⸗ ſtörte praktiſch jedes Gebäude in einer Straße. deulſchen Bomben verheimlichen Selbſt der beſonders deutſch⸗feindliche Londoner „Daily Telegraph“, der ſich nur höchſt ungern dazu bequemt, Erfolge der deutſchen Luftwaffe zuzugeben, kann in einer Betrachtung über die Kriegslage unter der Wucht die Tatſachen nicht länger verſchwei⸗ gen, daß durch die„unabläſſigen Luftangriffe auf In Aegypten nimmt 22 Nom, September. Die Engländer ſetzen alles daran, um im nahen Orient Stimmung für ſich zu machen, nachdem ihnen die italieniſchen Truppen in Aegypten erneut ſchwere Niederlagen beigebracht haben. Diesmal haben ſie ſich an den zweifelhaften und von jeher englandhörigen Emir Abdallah von Transjordanien gewandt, der die Araber gegen die Italiener aufhetzen ſoll. Der Emir hielt vor den Soldaten des Gebietes Maan ſeine Rede. Der Eindruck der ſchwungvollen Worte, die übrigens vom engliſchen Reſidenten verfaßt waren, war gleich null. Es war zu deutlich zu ſpüren, daß es ſich um ein engliſch⸗jüdiſches Unternehmen handelte. Beſonders veroͤächtig war die Anweſenheit des eng⸗ liſchen Journaliſten und Agenten der britiſchen Bot⸗ ſchaft Merton, der extra aus Kairo gekommen war und einen Teil der Zuhörerſchaft mitgebracht hatte. Heute warten die Araber mehr denn je erſt ein⸗ mal den Gaug der weiteren Entwicklung ab, denn ſie ſind ſich darüber klar, daß die Zukunft erſt 3 keine Erfolge für die Engländer bringen wird. Emir Abdallah beſttzt unter den Arabern ſchon wegen ſeiner durch Jahre bekannten Liebedienerei wei neue Nitterkreuzträger Oberſtleunnant Grabmann und Hauptmann Pingel adnb. Berlin, 22. Sept. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe. Reichsmarſchall Göring, das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes: Oberſtleutnant Grab man u, Kommodore eines Zerſtörer⸗Geſchwaders: Hauptmaun Pingel, Kommandeur einer Jagdgruppe. Oberſtleutnant Grabmann, der als Angehöriger der„Legion Condor“ in Spanien ſechs Luftſiege er⸗ rungen hatte, hat während des Polenfeldzuges mit Erfolg eine Zerſtörergruppe geführt und an den Kämpfen im Weſten als Kommodore eines Zerſtö⸗ rergeſchwaders teilgenommen. Am 18. Mai war Oberſtleutnant Grabmann in einem Luftkampf weſt⸗ lich Donai abgeſchoſſen worden, und nach Fallſchirm⸗ abſprung in franzöſiſche Geſangenſchaft geraten aus der er ſechs Tage ſpäter durch deutſche Panzerkräfte befreit wurde, Er übernahm ſofort wieder die Füh⸗ rung ſeines Geſchwaders, das in zahlreichen, vor allem zum Schutz von Kampfverbänden durchge⸗ führten Einſätzen gegen England die ſtattliche Zahl von über 500 Luftſiegen und Zerſtörungen trotz ſtärkſter feindlicher Gegenwehr erringen konnte. Dieſe ruhmreichen Waffentaten ſind in erſter Linie dem mitreißenden perſönlichen Einſatz des Geſchwa⸗ derkommodore zu verdanken, der die Zahl ſeiner Luftſiege um mehrere abgeſchoſſene Gegner vermeh⸗ ren konnte. Hauptmann Pingel hat als vorbildlicher, tapfe⸗ rer Kommandeur einer Jagdgruppe 15 Luftſiege trotz heftiger Gegenwehr im Luftkampfe errungen. Oberſtleutnant Walter Grabmann iſt am 20. September 1905 in Bad Reichenhall in Oberbayern als Sohn eines Verwaltungsinſpektors geboren. Er beſuchte die humaniſtiſche Gymnaſien in Memmin⸗ Brikiſche Bomben auf friedliches Dorf Totenacker lief aufgewühlt— Sargbretter, Grabſteine und Leichenteile in grau ſigem Durcheinander— Kirche und Ehrenmal ſchwer beſchädigt dnb. Köln, 22. September. Wieder haben, wie bereits berichtet, britiſche Flie⸗ ger auf Geheiß ihrer verbrecheriſchen Auftraggeber in London friedliche deutſche Dörfer überfallen. Wieder ſind die Orte, die dem verruchten Bubenſtreich zum Opfer fielen, auch nicht ungefähr als kriegswichtige Anlagen zu bezeichnen. Wieder haben aber auch die englischen Flieger trotz der mondhellen Nacht durch Veuchtraketen ihre Ziele genau ausgemacht, bevor ſie im Tiefflug bewußt ihre Bomben auf ungeſchützte Bauerugehöfte, Ehreumal, Friedhof und Kirche fallen ließen. Hier gibt es keine Ausrede, kein Leugnen, keine Lügen. Erneut geht ſlammende Empörung und Ent⸗ rüſtung durch das Reich, wo dieſe wüſte verruchte Schurkentat bekannt wird. Ein Schrei nach Vergel⸗ tung aber wird laut, wenn man Einzelheiten dieſes Verbrechens hört. Der Friedhof des Dorfes im Gau Köln⸗Aachen, den die Briten ſich in der Nacht zum Samstag als Ziel ihrer ſadiſtiſchen Gelüſte ausgeſucht haben, bietet in der Frühe des dämmernden Tages ein Bild der wüßten Zerſtörung. Der Anblick macht vor Abſcheu den Atem ſtocken. Denkmäler ſind Hurcheinander⸗ geworfen. Viele ſind in Stücke zerſchlagen und voll⸗ ſtändig zerſtört. In andere haben die Splitter der Bomben tiefe Löcher geriſſen. Dicke Bäume, die ein Menſchenalter hier ſtanden, ſind umgeriſſen, zer⸗ ſplittert und liegen kunderbunt durcheinander. Am ſchlimmſten aber ſehen die Gräber aus. Die geordnete und von liebender Hand gepflegte Rüheſtätte der Toten iſt ein wüſter Trümmerhaufen geworden. Sargbretter, Leichenteile, zerſchlagene Grabſteine, ausgeriſſene Bäume bilden in ihrem grauſigen Durcheinander ein Bild des Entſetzens. Britiſches Verbrechertum hat ſich hier ein Denkmal ſeiner ſadiſtiſchen Grenzenloſigkeit geſest, das flam⸗ mend nach Vergeltung ſchreit. Hier kann nicht mehr wergeſſen hier kann nur vergolten werden! Am Eingang des Friedhofes ſteht oder ſtand viel mehr die alte Dorfkirche, die zu einer Kriegergedächt⸗ niskirche ausgebaut wurde. Der Vorbau dieſes Got⸗ teshauſes, das im Jahre 1686 errichtet wurde und wegen ſeiner Schönheit und ſeines künſtleriſchen Wertes unter Denkmalsſchutz ſtand, iſt völlig zu⸗ ſammengebrochen. Splitter der Bomben, die nur wenige Meter von der Kirche entfernt niedergingen, riſſen breite Löcher in das Mauerwerk und ſchlugen im Innern des Gebäudes alles kurz und klein. Nichts iſt ganz geblieben. Bänke, Altar, die Generationen der Dörfler gedient haben, ſind vollſtändig zerſtört. 1 iſt der Boden mit Schutt und Aſche edeckt. Empöreude Schäden hat auch das Kriegerdenk⸗ mal erlitten, dag auf der anderen Seite der an der Kirche vorbeiführenden Straße ſteht 8 Das Wahrzeichen dieſes Standbildes liegt zertrüm⸗ mert am Boden. Der Sockel zeigt tiefe Riſſe. Auch die Gedenktafeln, auf denen die Namen gefallener deutſcher Soldaten der Nachwelt erhalten bleiben ollen, weiſen fauſtdicke Löcher auf. 5 Nur der Disziplin der Bevölkerung, die ſich wäh⸗ rend des ſchurkenhaften Ueberfalles in den Kellern aufhielt, iſt es zu verdanken, daß keine Todesopfer zu beklagen ſind. Durch den Luftdruck der Bomben ſind die Häuſer abgedeckt. Bombenſplitter durch⸗ ſchlugen die Wände der Wohnungen und richteten in allen Räumen großen Schaden an. Das Glas der Fenſter liegt in Scherben am Boden, die Türen ſind aus den Angeln geriſſen. Schränke ſind durchlöchert, Kleider und Wäſche nur noch Fetzen. Verbittert und mit verſtändlichem Haß gegen die ſkrupelloſen engliſchen Verbrecher ſtehen die Meuſchen vor ihrem zerſtörten Haus und Hof, die ſie durch ihrer Hände Fleiß gründeten, und aus⸗ bauten. Wie hier, ſo iſt es überall, wo britiſche Zerſtörungswut und Mordͤgier ſich auch in der Nacht zum Stag wieder austobten: in Ingelheim, wo ein landwirtſchaſtliches Gebäude und eine Mühle zerſtört wurden, in Krefeld, wo ein Wohnviertel in der Stadtmitte, nachdem es. wie ausdrücklich berich⸗ tet wird, mit Leuchtſchirmen als Ziel ausgemacht war, mit Bomben beworfen wurde, obgleich in weiter Umgebung ſich keine Anlage befindet. die auch nur im entfernteſten als militäriſches oder wehr⸗ wirtſchaftliches Objekt angzuſprechen wäre. Auch hier, wie immer, gibt es nichts mehr zu leugnen; hier gibt es nur noch eines: die deutſche Vergel⸗ tung hinzunehmen! Das Maß britiſchen Frevels iſt übervoll. Die Verbrecher, die es füllten, werden es leeren müſſen. Langmütig geübte Geduld iſt zu Ende. Das deutſche Schwert wird jetzt erbarmungslos Gericht halten. regiment 2 ein. gen, Traunſtein und München und trat, nachdem er Oſtern 1924 das Reifezeugnis erlangt katte, bei der Landespolizei Nürnberg⸗Fürth im Mai als Polizei⸗ Offiziersanwärter ein. Am 1. November 19286 wurde er zum Polizeileutnant und am 1. Dezember 1930 zum Polizeioberleutnant befördert. 1931 wurde er zur Flugüberwachung Bayern⸗Nord verſetzt. Da er inzwiſchen fliegeriſch ausgebildet war, ſchied er nach verſchiedenen Kommandos im Jahre 1934 aus dem Polizeidienſt aus und wurde am 1. April 1935 als Hauptmann in der Luftwaffe angeſtellt. Er tat zuerſt Dienſt als Ausbildungslefter einer Flieger⸗ ſchule, wurde dann zu einem Jagdkurs komman⸗ diert, fand ſpäter Verwendung als Navigations⸗ und Funkoffizier beim Stabe einer Gruppe und wurde 1936 Geſchwaderadjutant des Geſchwaders. 1937 wurde er mit der Führung einer Gruppe beauftragt, war als Freiwilliger der Legion Condor Kommandeur einer Jagdgruppe und kehrte aus Spanien güsgezeichnef mik dem Staunen kreuz in Gold, der Medalla Militar und der Medallg de la Campana zurück und wurde am 21 Avril 1930 wegen hervorragender Leiſtungen zum Major be⸗ Horſt⸗Weſſel⸗ fördert. Er wurde dann Kommandeur einer Zer⸗ ſtörergruppe, wurde am 29. April 1940 zum Kom⸗ modore eines Zerſtörergeſchwaders ernannt und außer der Reihe am 19. Juli zum Oberſtleutnant befördert. Hauptmann Rolf Pingel wurde am 1. Oktober 1913 in Kiel als Sohn eines Hotelbeſttzers geboren. Er beſuchte die Oberrealſchule zu Kiel und erlangte auf dem Reform⸗Realgymnaſium zu Oldenburg das Reifezeugnis. 1933 trat er bei der Ordnungspolizei Hamburg ein, wurde 1935 zum Fähnrich ernannt und zum Infanterieregiment 10 in Hamburg ver⸗ ſetzt, in dem er am 1. Juli 1935 zum Leutnant be⸗ fördert wurde. Einen Monat ſpäter wurde er in die Fliegertruppe übernommen zur Ausbildung als Flugzeugführer. Nach mehreren Kommandos wurde er zum Horſt⸗Weſſel⸗Geſchwader werſetzt, ging als Freiwilliger der Legion Condor nach Spanien, kehrte ausgezeichnet mit dem Spanienkreuz in Gold, der Medalla de la Campana und der Medalla Mili⸗ tar in die Heimat zurück, wurde wegen hervorragen⸗ der Leiſtungen als Jagoflieger zum Oberleutnant befördert, 1938 Staffelkapitän einer Jagdſtaffel, und am 1. April 1940 zum Hauptmann befördert, nach⸗ dem er am 16. September 1939 das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe und am 17. Oktober 1939 das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhalten hatte. Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes für Major Mölders dnb Berlin. 22. September Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat dem Major Mölders anläßlich ſeines 40. Luftſieges das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Der Führer hat an Major Mölders das fol⸗ gende Telegramm gerichtet: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen zu Ihrem 40. Luftſieg als zwei⸗ tem Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. N Adolf Hitler.“ * Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat am Sonntag dem erfolgveichſtem Jagd⸗ fliegr der Luftwaffe, Major Mölders, das ihm aus Anlaß ſeines 40. Luftſieges verliehene Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes in der Reichskanzlei perſönlich überreicht. Major Werner Mölders wurde am 18. März 1913 zu Gelſenkirchen als Sohn eines Studienrates, der als Reſerveoffizier 1915 im Weltkrieg gefallen iſt, geboren. Er beſuchte bis zur Erlangung des Reifezeugniſſes das Realgymnaſium in Branden⸗ burg und trat im Jahre 1931 in das Infanterie⸗ 1934 wurde er zum Leutnant be⸗ fördert. 1935 trat er zur Luftwaffe übe und wurde 1936 zum Oberleutnant befördert. 1938 war er An⸗ gbd der Legion Condor in Spanien, wo er in urzer Zeit 14 Gegner abſchoß. Er war der erfolg⸗ 195 Jagoͤflieger der Legion und kehrte, ausge⸗ zeichnet mit dem Spanienkreuz in Gold mit Bril⸗ lanten ſowie mit der Medalla de la Campana und der Medalla Militar aus Spanien in die Heimat zu⸗ rück. Wegen hervorragender Leiſtungen als Jagd⸗ flieger erfolgte ſeine Beförderung zum Hauptmann außer der rium kommandiert war, Reihe. Im März 19390 wurde er, nach⸗ dem er vorübergehend zum Reichsluftfahrtminiſte⸗ zum Kommandeur einer Jagdgruppe ernannt. ke englische meiner chen Hetztirad ſich ganz auf Linie d des Reverend Whipp bewegen, t hatte, die deutſche Raſſe reſtlos auszur Blatt ſchreibt:„Zweifellos iſt es ein rich halten, unſere Luftangriffe unterſchieds Städte und Bevölkerung zu richten.“ Das deutſche Schwert weiß ſie zu ſtrafen; Nicht ein einziges Verbrechen der von britiſcher Mordgier aufgehetzten Royal Air Force bleibt ungeſühnt. Das dürfte das britiſche Volk, das dürfte vor allem die Londoner inzwiſchen eingeſehen und begriffen haben. Die zerſtörten Dock⸗ und Verkehrsanlagen, die ver⸗ nichteten Rüſtungsbetriebe, das ganze brennende London ſind der ſichtbare Beweis der deutſchen Ver⸗ geltung. de 8 die Mißſtimmung zu für die Engländer keine Sympathien mehr. Außer⸗ dem trägt er einen großen Teil Mitſchuld an dem von den Engländern unter den Arabern Paläſtinas veranlaßten Maſſakers, was ihm den Beinamen „Hundeſohn“ eingebracht habe. Vor allem aber iſt der Emir der Erzfeind des Königs Ibn Saud, da er ein⸗ mal der Sohn des Ibn Saud verhaßten Sherif Huſſein von Marokko iſt, und da ihm ferner die Eng⸗ länder nach dem Kriege die Gebiete Maan und Akora zuſprachen, die heute von Ibn Saud zurückgefordert werden. Bis auf Emir Abdallah haben alle anderen arabiſchen Könige und Fürſten es abgelehnt, mit den Engländern zuſammenzuarbeiten und ſeine Aus⸗ nahmeſtellung hat Emir Abdallah einen verſchärften Haß eingebracht. Geichzeitig mit den neuen engliſchen Propa⸗ gandaverſuchen unter den Arabern nimmt die Mißſtimmung gegen die Engländer in Aegypen immer mehr zu. Nachdem die italieniſchen Ak⸗ tionen die Schiffs verbindungen zwiſchen Indien und Aegypten auf ein Mindeſtmaß zuſammen⸗ ſchrumpfen ließen, fehlt es heute vor allem an 5 die bisher aus Indien nach Aegypten am. Außerdem finden die Engländer auch keine Arbe ter mehr für die Löſchung der Schiffs ladungen. Die Baumwollballen der letzten Ernte liegen zum großen Teil noch im Hafen von Alexaudrin und verfaulen, da die Engländer ſie nicht ab⸗ transportieren können. Ein noch deutlicheres Symptom für die Auswir kungen der Schäden, die die Jaliener den Englän⸗ dern im öſtlichen Mittelmeer, im Roten Meer und auf dem Wege nach Indien zugefügt haben, öſt eine Mitteilung der Suezkanalgeſellſchaf an ihre Aktionäre, daß in dieſem Fahre keine Dividende ausgezahlt werden köune. Die Reſerven der Geſellſchaft ſind erſchöpft, nachdem ſie ſich bisher alle Mühe gegeben hatte, durch eine Reihe von Bluffs dieſe Tatſache zu verheimlichen. Das jetzige Eingeſtändnis veranlaßt den„Popolo di Roma“ zu der Bemerkung, daß der Tag nicht mehr fern ſein wird, an dem die Suezkanalgeſellſchaft überhaupt verſchwunden ſein wird und allen Natio⸗ nen der Kanal als freie Schiffahrtsſtraße offenſtehe, Ribbentrop auf der Rückreise Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Nom, 22. September, Reichsaußenminiſter von Ribbentrop wurde am Sonntagmittag um halb ein Uhr ernent vom Due zu einem Geſpräch im Palazzo Venezia empfangen, dem Außenminiſter Graf Ciano und die Botſchafter von Mackenſen und Alfieri beiwohnten. Im An⸗ ſchluß daran gab Außenminiſter Graf Ciano ein Eſſen im römiſchen Golfklub. Der römiſche Beſuch des Reichsaußenminiſters iſt damit beendet. Die Rückreiſe nach Berlin erfolgte um ſechs Uhr abends Die Aufrüſtung der AS EP. Neuvork, 22. September. Das Mitglied des nationalen Verteidigungsrates der Vereinigten Staaten, Willſam Kuuoſen, das von Rooſevelt mit der induſtriellen Führung der Auf⸗ rüſtung betraut worden iſt, nannte auf einer ge⸗ meinſamen Taguna nordamerikaniſcher und kanadi⸗ ſcher Bürgermeiſter die Aufrüſtung der Vereinigten Staaten das größte Verteidigungspro⸗ gramm das ſeit dem Weltkrieg aufge⸗ ſtellt worden ſei. Obwohl die Mittel zur Verwirklichung bereitſtünden, werde die Ausfüß⸗ rung in dem gewünſchten Zeitraum dadurch be⸗ hindert, daß Werkzeuge und Facharbeiter nicht in genügender Zahl vorhanden ſeien. Flugzeugmoto⸗ ren⸗Werke brauchten 9 bis 14 Monate vom Bau⸗ beginn bis zur Inbetriebnahme. Das amerikaniſche Volk müſſe deshalb bei der Beurteilung der Er⸗ gebniſſe der Aufrüſtung Geduld zeigen. Oppoſition gegen amerikaniſche Waffenlieferungen EP. Waſhisston, 22. September. Das Mitglied des Senatsausſchuſſes für aus⸗ wärtige Angelegenheiten, Clark, beſchäftigte ſich in einer Rede mit der Abgabe von 400 Tanks an Kanada. Er erklärte, daß, wenn dieſe Tanks für Kanada brauchbar ſeien, ſie auch für die Ver⸗ einigten Staaten brauchbar ſein müßten. Clark, der zu den beſtinformierten Senatoren gehört, teilte vor wenigen Tagen die Abſicht Rooſevelts mit, die ſo⸗ genannten Fliegenden Feſtungen— beſon⸗ ders ſtark bewaffnete und geſchützte Kampfflugzeuge — England zu überlaſſen. Auch gegen dieſe Abſicht der nordamerikaniſchen Regierung hatte ſich Clark andt. Er bezeichnete die Fliegenden Feſtungen als das wertvollſte Verteidigungsmittel der weſt⸗ lee de lichen Hemiſphäre. a Neue Politik Japans „Politik der Halbheiten nicht mehr möglich And. Tokio, 22. September. „Die japaniſch⸗ amerikaniſchen Beziehungen haben ſich in der letzten Zeit immer nur ver⸗ ſchlechtert“, 5 5 e ſchreibt„Tſchugai Schogio Schimpo“ und ſtellt ſeſt, daß dieſe Entwicklung mit dem Fortgang der japani⸗ ſchen Politik und des Europakriegeg beſchleunigt wor⸗ den ſei. Dieſe Spannung zwiſchen Amerika und Ja⸗ pan ſtamme nicht aus der neueren Zeit, 8 rühre aus dem Mandſchurei⸗Konflikt her. heute ein Zuſammenſtoß vermieden werden konnte, ſei hauptſächlich auf Japans zurückhaltende Außenpoli⸗ tik zurückzuführen. Doch nun habe ſich die inter, nationale Lage beider Mächte völlig geändert. Japan trenne ſich immer mehr von den demos ratiſchen Staaten. In der demokratiſchen Front ſei Frank⸗ reich ſchon zugrunde gegangen und England ſtehe auf dem Kreuzweg zwiſchen Leben und Tod. Eine Polt⸗ tik der Halbheiten ſei daher nicht mehr 1 Eine drohende Geſte Amerikas könne Japan nicht mehr wor riſſ brä! im Tro am ſche. epzi Ber lt ren 2 — bitt Alle gem gab und Veh und 1 tend dels Her feie der Sch dien wor den app 8 2 d D A N 5 enn „EF r e —— 8 5 r. * Maunßeim, 22. Herööſt Zweifel, heute hat ſich der Herbſt eingeſtellt. amtliche Verlautbarung iſt auf einzuſehen. Und was man ſchwarz auf weiß beſitz Ein Unſinn iſt es, da noch ſommerliche Hoffnungen zu nähren. Der Hevbſt iſt da, das Jahr hat ſich geneigt, pedantiſche Gemüter ſchicken ſich allmählich an, winterliche Dinge und Sach⸗ verhalte zu erörtern. Man denke an Kohlen oder Weihnachtsgeſchenke, die nichts koſten ſolben und pompös ausſehen. Vor dem Krieg wurden juſt um dieſe Zeit Schreie aus Frauenmund laut, Schreie nach Pelzmänteln und ſo. Heuer dürfte dieſe Schreierei wenig nützen; denn wo ſchon ein Pelz⸗ mantel iſt, hat der zweite ſein Recht verloren, und wo noch keiner iſt, braucht der Fall auch nicht un⸗ bedingt günſtig zu ſtehen. Der Herbſt iſt die Zeit der Reife, der Erfüllung. Bald wird der neue Wein die Pokabe füllen und der Zecher, ſofern er zu den frohen unter ſeinen Kame⸗ raden gehört, wird ſeine Lieder ſchmettern zum Lob des köſtlichen Trankes.(Bei den Weinliederdichtern gibt es nur köſtlichen Wein. die Exiſtenz von„Sauer⸗ rampfer“ werſchweigen ſie hartnäckig.) Ueberhaupt die Dichter. Ihnen hat es der Herbſt ganz beſon⸗ ders angetan. Uns vielleicht nicht? Aber ja! So laßt uns denn dichten: Und kürzer wird der Tage Lauf, Die Sonnenbräune hellt ſich auf, Man badet nur noch mit Bedenken. Jäh ſtreut der Wind das Laub umher, Eisdielen ſtehen öd und leer, Platz iſt genug auf allen Bänken. Ihr buntes Kleid trägt die Natur. Das Taſchentuch hat Konjunktur, Verpönt ſind alle offnen Türen. Man fühlt ſich irgendwie verzagt, Weltſchmerz iſt wieder mehr gefragt, Wer Rheuma hat, wird es jetzt ſpüren. Wer durch dieſe Verſe nicht melancholiſch wird, der hat den letzten Sinn der Herbſtzeit nie begrif⸗ September. Kein Die diesbezügliche den Kalendern fen. tt. Freigeſprochene Werbefachlehrlinge Nach vorausgegangener Lehrabſchlußprüfung hatbe die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen der Reichsfachſchaſt Deutſcher Werbefachleiter zur Frei⸗ ſprechungsfeier im hiſtoriſchen Saal der Indüuſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim eingeladen. Nach⸗ dem die anweſenden Betriebsſührer und Gäſte, ins⸗ beſondere Dr. Krieger von der Handelskammer, und als Vertreter der Nebenius⸗Gewerbeſchule Studien⸗ rat Ihrig durch den örtlichen Prüfungsvorſitzenden Werbeberater H. Schneider herzlich begrüßt waren, wurde vom letzteren ein recht intereſſantes Bild über die Haltung der Werbung in Kriegszeiten und die Berufserziehung der Gebrauchswerberlehrlinge ent⸗ morfen und die Aufgaben der Werbung im Krieg um⸗ riſſen. Die Mittel der Werbung für alle, von dem ge⸗ bräuchlichſten der Zeitungsanzeige angefangen, ſind im werbewirkſamen Zuſtand vorhanden, und ſie als Träger eigener Werbung richtig genutzt, iſt Dienſt am ganzen Volk!— Dasſellbe Prinzip der organi⸗ ſchen Fortentwicklung würde auch in der Berufs epziehung in enger Zuſammenarbeit zwiſchen Prax Berufsſchule und der Fachſchaft Anwendung finden, Ain der Wirtſchaft auch den Werbefachmanm zuzuflüh⸗ ren, den ſie benötigt. 5 a Mach eingehender Aufzeigung der Bevufsziele, wurden die Ergebniſſe der Prüfung bekanntgegeben. Alle aus dem Ortsbezirk Mannheim⸗Ludwigshafen gemeldeten 9 Lehrlinge haben die geſtellten Auf⸗ gaben in der worgeſchvriebenen Zeit mit Eifer gelöſt, und es konnte deshalb allen nach einer geſchloſſenen Lehrzeit Freiſpruch aus ihrem Lehrverhältnis erteilt und üähnen die Urbunden ausgehändigt werden. * 25jähriges Dienſtjubiläum. Der ſtellvertre⸗ tende Geſchäftsfſührer und Amtmann der Großhan⸗ dels⸗ und Lagerei⸗Berufsgenoſſenſchaft. Sektion VIX, Herr Ludwig Schwinn, Richard⸗Wagner⸗Str. 79, feiert heute den 25. Jahrestag ſeiner Tätigkeit in der reichsgeſetzlichen Unfallverſicherung. Herr Schwinn, der bereits Träger des ſilbernen Treu⸗ dienſtehrenzeichens iſt, hat ſich große Verdienſte er⸗ worben. Geſchäftsführung und Gefolgſchaft haben den Jubilar an ſeinem Ehrentag in einem Betriebs⸗ appell entſprechend geehrt. Der Cyort im Dienſt des Kriegs⸗ MGH W Mehr als 4000 Sammler und Sammlerinnen waren am Samstag und Sonntag unterwegs Nun iſt der mit großer Spannung erwartete zweitägige Großkampf unſerer Turn⸗ und Sport⸗ bewegung, vereint mit den Kameraden und Kame⸗ radinnen der Sportgemeinſchaft der NSG.„Kraft durch Freude“, bereits Vergangenheit. Mit dank⸗ barer und ſtolzer Freude haben wir immer wieder erleben dürfen, daß der Ruf des Führers an ſein Volk für das Kriegs⸗Winterhilfswerk 1940/41 mäch⸗ tig gezündet und daß der NS⸗Reichsbund für Lei⸗ besübungen als federführende Organiſation alles auf die Beine gebracht hat, was nur irgendwie mo⸗ biliſiert werden konnte. Dieſe erſte Reichsſtraßen⸗ ſammlung war gründlich vorgeackert worden, und der geſchichtlich einmalige Tauſch von Renndreß ge gen die rote Sammelbüchſe am 21/22. 9. 40, wird gerade im Hinblick auf den ſchweren Entſcheidungs⸗ kampf unſerer Beſten gegen engliſchen Plutokraten⸗ klüngel mit ehernen Lettern in der deutſchen Sport geſchichte verankert bleiben. Wie im ganzen großdeutſchen Raum, ſo waren auch im Sportbezirk Maunheim weit mehr als 4000 Sammler und Sammlerin⸗ nen für die großer Sache regelrecht„auf dem Trab“, um die ſchmucken Erinnerungs⸗ zeichen dieſer beiden Kriegs⸗WHW⸗Sammel⸗ tage„Des Führers Kampf im Oſten“ au den Mann zu bringen. Selbſtlos und einſatzbereit wie immer, brachte die Bewegung der leibesübungstreibenden Vereine vom Sportbereichsführer hinunter bis zum füngſten Mit⸗ glied große Opfer perſönlicher und materieller Art Dafür ſei ihr an dieſer Stelle herzlicher Dank ge⸗ zollt. Dank aber auch jedem Volksgenoſſen und je⸗ der Volksgenoſſin, die ſich dem Werben dieſer Ge⸗ meinſchaft für die große Sache in jeder Hinſicht auf⸗ geſchloſſen und im allgemeinen recht gebefreudig zeigten. 5 5 So wie unſer großes Heer der Sammler und Sammlerinnen ſich mit der Sammelbüchſe einſetzte, ſo verhalf auch der Kranz vielſeitigen aktiven Ein⸗ ſatzes durch ſportliche Darbietungen an den meiſten Stellen unſeres Bezirks zum weiteren Gelingen die⸗ ſes größten Sozialwerkes der Welt, während ſich andererſeits dieſer Einſatz zu einer Werbung größ⸗ ten Stils für die deutſchen Leibesübungen geſtaltete. Ein„Pfundsbetrieb“ war insbeſondere am Sonntag zu verzeichnen. Nur ſchade, daß an beiden Tagen das Wetter ſich ſtö⸗ rend bemerkbar machte. Ueber unſere Hand bal⸗ ler, Fußballer ſowie Leichtathleten im aktiven Sporteinſatz berichten wir an anderer Stelle. Vermerkt ſei jedenfalls kurz, daß ihre öffentlichen Leiſtungsprüfungen größten Beifall fanden, was insbeſondere auch von unſeren Schwerathleten zu ſagen iſt, die unter Oberleitung von Reichsobmann Schneider am Marktplatz ſowie am Waſſerturm eine wirklich„ſtarkgefragte“ Fakultät waren. Immer und immer wieder war es beſonders der Reichsob⸗ mann, der mit Erfolg zur Kräfteprüfung aufmun⸗ terte und den Zuſchauern Aufklärung über Rekorde uw. gab. Wenn dort bald Siebzigjährige ihre Kräfte ſo glänzend unter Beweis ſtellten, ſo iſt dies ein herrlicher Beweis dafür, wie ſich aktiv betriebener Sport im hohen Alter auswirkt. Delikate Sachen gab es auch am Schützenſtand unſerer H, woſelbſt K⸗Bannführer Müller eben⸗ ſo erfolgreich ſein Zepter ſchwang wie beim Sammeln mit der Büchſe. Hochbetrieb herrſchte vor allen Din⸗ gen auch in der Gegend am Paradeplatz, wo ſich Ba⸗ dens Sportführer, Miniſterialrat Kraft, poſtiert hatte, um gemeinſam mit jungen Sportlerinnen die Sammelbüchſe erfolgreich zu ſchwingen. Standkonzerte von Wehrmacht und der Muſik⸗ zug der Politiſchen Leiter. ſorgten hier für willkommene Unterhaltung, während die Sammelbüchſen reihum gingen. Nicht weniger lebhaft ging es am Wochenende auf dem Meßplatz ſo⸗ wie Tennisplatz zu, woſelbſt die Leichtathleten ihre Zelte aufgeſchlagen hatten. Kugelſtoßen, Ball⸗ zielwurf ſowie Keulenzielwurf waren hier„zu Hauſe“. Mager war am Samstagnachmittag der Beſuch im Stadion, woſelbſt unſere elſäſſiſchen Freunde ihr De⸗ büt gaben, während im Rahmen dieſes Treffens eine ebenſo ſpannende wie raſſige Begegnung der Nach⸗ wuchsjünger auf dem grünen Raſen gegen die älte⸗ ren, auserwählten Könner des Bezirks, in Anweſen⸗ heit von Kreisleiter Schneider, Oberbürgermeiſter Renninger, Miniſterialrat Kraft und anderer Ehrengäſte geſtartet wurde. Der Sonntagvormittag brachte im Vorort Wald⸗ hof ein heißumſtrittenes Straßenkriterium über 20 Runden. das der bewährte Steinle der RVgg. 1924 mit großem Vorſprung einwandfrei für ſich buchen konnte. Nicht weniger intereſſant verlief das Radfahren in Neueichwald bei zahlreichem Pu⸗ blikumsintereſſe. Ein Kd F ⸗Schaureiten im Schlachthof wurde ebenfalls mit klingender Münze für das WHW belohnt. Und ſo machte man ſich für den Mittag fertig, der wohlgelungene Veranſtaltun⸗ gen an allen Fronten brachte. Da waren es zunächſt die Turner, Fechter und Schwerathleten, die ein zweiſtündiges Programm am Marktplatz bzw. vor dem Roſengarten beſtritten. Angefangen mit den ſchneidigen Pferdübungen ſtei⸗ gerten ſich die Darbietungen der 1846er immer weiter, wobei das elegante Barrenturnen mit dem Schlußbild eines gleichzeitig gedrückten ſechsfachen Handſtandes begeiſterten Beifall auslöſte. Toll⸗ kühne Leiſtungen gab es ſchließlich beim hohen Tiſch⸗ ſpringen. Fachwart Adelmann hat hier wieder ganze Arbeit geleiſte Nicht weniger Beifall fanden die Darbietungen der Fechter in ihrem ſchönen weißen Dreß. Mit überraſchender Eleganz gingen die Schwerathleten an ihre Arbeit. Saubere Uebungen der Rundgewichtriege fanden die gleiche dankbare Aufnahme wie die ſpäter gezeigten Rin⸗ gerdemönſtrationen ſowie die Boxgymnaſtik. Herbſt⸗Einzug mit In einem Kulturfilm von alten lieben Bräuchen der deutſchen Oſtmark erlebten an dieſem Wochen⸗ ende viele Mannheimer, wie deutſche Bauernſöhne nach alter heimatlicher Ueberlieferung an Oſtern den Winter mit lautem Peitſchenknall austreiben und den Frühling mit ihres ſtarken Armes Gewalt her⸗ beizaubern. An dieſem Wochenende hielt nun nach dem Kalender der Herbſt ſeinen Einzug. Das laute Geklapper vieler Sammelbüchſen trat ihm wie ab⸗ wehrend entgegen, damit die deutſchen Turner und Sportler für ihr großes Werbe⸗„Beiprogramm“ von kaltem Wind und himmliſchem Tau verſchont blieben. Tatſächlich wurden die Büchſen ſo eifrig geſchwungen und gefüllt, daß wenigſtens das Sonntags⸗Pro⸗ gramm unbeeinträchtigt abrollen konnte. NSR, NS„Kraft durch Freude“ und ihre Betriebsſport⸗ gemeinſchaften verlegten den ihnen ſo liebgeworde⸗ nen und von ihnen getreulich gepflegten Sport⸗ und Spielbetrieb auf Straßen und Plätze und verhalfen damit der erſten großen Reichsſtra⸗ ßenſammlung des Kriegswinterhilfswerks 1940—41 zu einem großen klingenden Erfolg. Brennpunkte des emſigen Betriebes waren wieder Waſſerturm und Paradeplatz. Marktplatz und Fried⸗ richsbrücke. Dazu kamen diesmal Gockelsmarkt und Bahnpoſtamt, Stadion und Tennisplatz. Etwas ad⸗ ſeits, in der SS⸗Reithalle am Schlachthof, war Mu⸗ ſikreiten und auf dem Aſphaltpflaſter der Fried⸗ rich⸗Karl⸗Straße beim Roſengarten das Rolk⸗ ſchuhlaufen. Am Bahnhofsplatz im Waldhof gab es ein hübſches Marſchſpiel!: Marſchieren mit Geſang und Muſik. Alles ſetzte ſich ſelbſtlos zum Sammeln für WHW'öu. NS, für unſere verwunde⸗ ten Soldaten und für die von britiſchen Bomben ge⸗ ſchädigten Volksgenoſſen ein, die Sportführer mit Miniſterialrat Kraft an der Spitze genau wie die jüngſten Pimpfe. Mit Eleganz brachten ſie die Büchlein von„Des Führers Kampf im Oſten“ an den Mann und die Frau. Gleichzeitig wurde auch der Sommer⸗Sport⸗ tag der Betriebe eifrig weitergeführt. So trat ſchon am Samstagmorgen die Gefolgſchaft der Deutſchen Groß⸗Einkaufs⸗Geſell⸗ ſchaft auf eigenem Platz und am Nachmittag die Mannheimer Milchzentrale auf dem Pla⸗ netariumsplatz an. Ebendort folgten am Sonntag verſchiedene kleinere Betriebe. Am heutigen Montag beginnt die Betriebsſport⸗Gemeinſchaft von Daim⸗ lex⸗Benz ihre— auf vier Wochentage verteilten lichtübungen auf dem ſchönen Sportplatz an der Fabrik. Am Sonntagabend wurde feierlichſt auch der Mannheimer Theaterwinter geſtartet und zwar nicht minder erfolgreich. Bei völlig aus⸗ verkauftem Hauſe gab es in Neuinſzenierung Richard Wagners„Walküre“, mit Beginn gleich nach dem Nachmittagskaffee und mit dem letzten„Vorhang“ lange genug vor der letzten Straßenbahn. Eine Reihe neuverpflichteter künſtleriſcher Kräfte der Mannheimer Oper fand hier erwünſchte Gelegenheit, ſich bei den Theaterfreunden gut einzuführen. ſich i Iden, Ungezählte Hunderte hatten ſchen in Friedrich⸗Karl⸗Straße einge wohin die Maunheimer Eisſport⸗ und Rollſchuhgemeinſchaft neben den Rad Kunſtfahrern f hatte. gerufen Durch die Näſſe der Straße verzögerte ſich hier der Start etwas, aber die Leiſtungen entſchädigten viel⸗ fach. Die Eishockeyſpieler in ihrem iberen Dreß ſammelten auch hier Betrieb gab erfolgreich. Viel es auch beim Bahnhof, doch machte hier der Regen den Freuden ein vorzeitiges Ende. Einen Sonder⸗ erfolg kann die MEcch noch durch ihre prächtigen Filmvorführungen buchen, die am Waſſerturm und am Paradeplatz größte Beachtung fanden. Geſchwiſter Pauſin, Koch⸗Noack, Benno Faltenmaier, der bekannte Gishumoriſt, die Mannheimer Hoffnung Kurt Sön⸗ ning u.., ſowie nicht zuletzt die raſanten Eish treffen zwiſchen Mannheim und Düſſeldorf, R ſee, ſowie dem deutſchen Meiſter Wiener EV. rie hier perſönliche Erlebniſſe wach und dürften den Eis⸗ läufern ſicher neue Freunde gewonnen haben. Draußen im alten Luiſenpark aab es ein Kriegs⸗ WH ⸗Freundſchaftsfußballſpiel zwiſchen einer Wiener Soldatenelf und der BSG. Hommelwerke, das, umrahmt von adrett gekleideten Sammlerinnen und forſchen oſtmärkiſchen Muſikweiſen, viel Beach⸗ tung fand und den Käfertalern einen verdienten 215 (:4) ⸗Sieg einbrachte. Auch in den übrigen Vororten tat ſich allerlei im Rahmen der Reichsſtraßenſammlung. Und das Fazi der ganzen Geſchehniſſe: Der deutſche Sport hat dem Kriegs⸗WoW zu einem neuen großen Sieg ver⸗ holfen! Maſſenanſturm verzeichneten auch an dieſem Wochenende des Herbſtbeginns wieder unſere Licht⸗ ſpielhäuſer, teils wegen des Hauptfilms, teils auch wegen der jüngſten Deutſchen Wochenſchau. die vielen Beſuchern, namentlich den neugewonne⸗ nen, ſogar die Hauptſache iſt. Sie hat geradezu do⸗ kumentariſchen Wert. Belegt ſie doch erneut, wie im ganzen Großdeutſchen Reich das Leben ruhig und unbeirrt weitergeht im ſicheren Schutze unſerer Wehrmacht. So werden die Zuſchauer Zeugen der HJ ⸗Meiſterſchaften im Ruderſport, laſſen ſich dann von den kerngeſunden und lebensfrohen Arbeits⸗ maiden prachtvolle Ausſchnitte aus ihrer Ausbil⸗ dung zeigen und teilen mit ihnen das große Glück, beim Führer ſelbſt zu Gaſt ſein zu dürfen. Techniſche Hilfskräfte der Wehrmacht legen neue Telegraphen⸗ leitungen im Weſten und tragen ſtolz das Ihre da zu bei, den letzten großen Schlag gegen England gründlichſt vorzubereiten. Die lothringniſchen Heim⸗ kehrer werden liebevoll von der NS„bemuttert“, und der Arbeitsdienſt deckt ihnen die zerſtörten Dächer auf ganz neu. In Straßburg wohnen wir dem Treffen Tauſender deutſcher Jungen und Mä⸗ del bei. Deutſche Unterſeeboote kehren vor unſeren Augen von erfolgreicher Feindfahrt heim und werden gleich wieder zu neuen Vorſtößen fertiggemacht. Die Kanalküſte wird ſorgſam mit ſchweren und ſchwer⸗ ſten deutſchen Geſchützen beſtückt, die alle gut getarnt ſind. Jetzt machen wir einen kurzen Beſuch in der Werkſtätte eines Feldflughafens. Gerade werden engliſche Flieger gemeldet, und ſchon geht es— gut ausgerichtet— dem Feind entgegen. Im Sturzflug ſucht ſich der Engländer dem deutſchen Gegner zu entziehen, ſtürzt aber brennend in die Tiefe. Erneut wagen engliſche Flieger, Wohnhäuſer und Arbeiter⸗ ſiedlungen im Weichbild der Reichs hauptſtadt Ber⸗ lin feige anzugreifen und zu zerſtören, aber die deutſche Vergeltung iſt ſchon auf vollen Touren! London der größte Hafen der Welt, hat 30 Kilo⸗ meter Durchmeſſer und bietet unglaubliche Häufung militäriſch wichtiger Anlagen in ſeinen Grenzen. Nun beſuchen wir Reichsmarſchall Hermann Göring, der die Operationen gegen London perſönlich leitet, in ſeinem Gefechtsſtand, und dürfen dann einen der täglichen Großanarifſe auf das Herz des bbitiſchen Imperiums miterleben. Millionen Kilogramm Bomben laſſen die deutſchen Geſchwader wohl⸗ gezielt auf London reanen. Brennende Docks keun⸗ zeichnen dieſe Treffſicherheit des gigantiſchen Zerſtö⸗ rungswerkes, zu dem uns die täglichen engliſchen Nachtangriffe auf nichtmilitäriſche Ziele im Reichs⸗ gebiet gezwungen haben. Der Dichternachmittag in der Arbeitsgemein⸗ ſchaft bildender Künſtler Mannheims unterſtrich erneut die gute Kameradſchaft zwiſchen bildender. Kunſt, Dichtkunſt und Mannheims Thea⸗ terwelt. Die Freunde alemanniſcher Art aus Mann⸗ heim, Heidelberg, Karlsruhe und der weiteren Um⸗ gebung trafen ſich wie alljährlich zum traditionellen Schwetzinger Hebeltrunk. dr. f. H. MIT MIR Oresfacl- i be „ Holl ue uon. Ha WIRD IkEbERR A 1öck lic! Oonpe li- lc e Haudalusleoe Der deutſche Sport hat am Samstag und Sonntag wieder einmal ſeine Bewäh⸗ rung beſtanden. Diesmal galt es für das Kriegs⸗WHW zu ſammeln. Der deutſche Sport, der noch nie umſonſt gerufen hat, trat auch an dieſen wichtigen Tagen mit Großveranſtaltungen vor die Oeffentlichkeit, um für das WiHW zu werben und zu ſammeln. geiſterung bei der Sache. das WHW ö zu werben. Ueberall im Großdeutſchen Reich waren Turner und Sportler mit Be⸗ Im klein ſten Dorf fanden Veranſtaltungen ſtatt, um für Alle Amtsträger ſtanden mit der Sammelbüchſe in Reih und Glied neben ihren Turnern und Sportlern. Der Reichsſpontführer ſammelte in Berlin und der Sportbereichsführer von Baden, Miniſterialrat Kraft, in Mannheim und Pforzheim. Wenn die Anteilnahme und die Gebefrendigkeit ſo groß waren wie in Maun⸗ heim— woran nicht zu zweifeln iſt— dann iſt rechnen. Deutſche Turner und Sportler, die immer mit einem Rekordergebnis zu zur Stelle ſind, wenn es gilt zu helfen, hatten auch diesmal beim zweiten Kriegs⸗WHW ihre Pflicht voll erfüllt im Dienſte für die Allgemeinheit. Mannheim beſiegt Straßburg Stäsdteſpiel Mannheim— Das als Höhepunkt der Sammeltage gedachte Spiel der Stadtmannſchaften Straßburg und Mannheim, dem nach ſehr guter Vorarbeit durch die Sportführung infolge eines mächtig triſten Herbſtwetters ein erwünſchter Publikums⸗ erfolg leider verſagt bleiben ſollte, endete nach beachbl ichen Veiſtungen beider Vertretungen mit einem knappen, aber nicht unverdienten Sieg der gaſtgebenden Elf, dem Kreis⸗ leiter Schneider, Oberbürgermeiſter Ren ninger, Beveichsſportführer Miniſterialrat Kraft, Bereichs⸗ amtmann Groth, Hirlimann Straßburg und nicht zuletzt als Betreuer der Straßburger Spieler Bereichs⸗ ſportwart Karl Haas beiwohnten, der als einſtiger Langſtreckemlöufer in Mannheim ſtolze Triumphe feierte und mit dem wir vor langen, langen Jahren auf dem heutigen Planetarjiumsplatz im oberen Luiſenpark manche Trainingsrunde 1 n. Vom Start weg gelar die ſehr ſchnell den nötig en der jungen Mannheimer Elf, n Kontakt gefunden hatte, einige ganz famoſe Züge, die der Straßburger Deckung fofort manches Räſel aufgaben. Doch ſchon nach wenigen Mi⸗ nuten kam die eifrige Mannſchaft auf der„Wunſchönen“ fehr gut auf, um in einem ſpritzigen Angriffsſpfiell pfeil⸗ ſchnell über die ſatte Grasnarbe zu ſegen. Die Führung ging jedoch ſehr früh an Mannheim, als die Verteidigung der Rotjachen in der 12. Minute nicht im Bilde war. Der Heine Lipponer, der ſich blendend in ſeine Aufgabe fand, mar ſchneller und entſchloſſener als ſein Gegner und knallte eine ſtark verunglückte ſowie reichlich verſpätete Rückgabe ſicher ein. Es war eins der„billigen“ Tore, das Straßburg erhalten hatte, deſſen Angriff vorerſt an der Deckung von Mannhei ſcheitern ſollte, die unter dem Kommando von Rößling, der dem gegneriſchen Mittel⸗ ſtüürmer Keller keinen allzu weiten Aktionsradius ließ, eine wirkungsvolle Abwehr aufzog. In Augenblicken der ſchwepſten Bedrängnis ſtiegen vor dem Kaſten und im Strafraum Straßburgs einige wunderbare Leiſtungen des Verteidigers Lohr. Dieſer äußerſt tüchtige Spieler lan⸗ dete weitbefreiende Abſchläge, drehte mit Rückzieher einen Flanßenball von Siſfling ab und rettete kurz vor der Pauſe vor einem ſcharfen Schuß von Götz, der unfehlbar zu einem Treffer geführt hätte. Nach der Pauſe, der glatte und ſchlüpfrige Boden ſtellte an beide Mannſchaften ungeahnte Anforderungen, vermochte ſich Straßburg energiſch Luft zu machen und vorübergehend etwas zu drängen. Torwart Fiſcher mußte ſehr auf der Hut ſein, um einige gefährliche Momente zu klären. Nach und nach häuften ſich jedoch wieder gefahrvolle Augenblicke in der Straßburger Hälfte. Torwart Hofmann bekam reichlich Gelegenheit ſein ſolides Können unter Beweis zu ſtellen und durfte für einige ſeiner bildſauberen Paraden verdienten Sonderbeifall ernten. Als Keller wieder ein⸗ mal durchgekommen war, Zermochte Fiſcher geradenoch im letzten Augenblick den ſcharfgeſchoſſenen Ball dieſes Stür⸗ mers zur Ecke zu fauſten, die mit vereinten Kräften äußerſt ſicher abgewehrt werden konnte. Mit gelungenen Zügen ſchuffte Erb, der plötzlich ſehr aufdrehte, einige torreifſe Ge⸗ legenheiten doch Vogt ſchob zwei der feinen Bälle, ſtatt herzhaft zu ſchießen, in die Beine der Gegner, die ſie mit weiten Schlägen nach vorne brachten, ſo daß es in den letz⸗ ten Minuten dieſes Spieles, in dem herzliche Freundſchafts⸗ und Kameradſchaftsbande erneuert wurden, noch einmal ſehr nach Ausgleich ausſah. Mächtigen Anklang und lauten Beifall hatten die leicht⸗ alhletiſchen Wettkämpfe gefunden, die ſich vor dem Spiel und in der Pauſe Bann 171 und Bezirk g geliefert haben. E Fiſcher (SV Waldhof) Conrad Ja (beide Bf Mannheim) Ramge Rößling Rohr (Waldhof)(BfR(Vſt) Siffling Lipponer Erb Sälzler Götz (Waldhof)(os Mannheim)(Waldhof)(Neckarau)(Käfertal) * Hofmann (Raſenſportklub) Lohr u ſſer (RSC)(OC) Gruber Heißerer Brehm (RSC(RSC) SNS) Wöhl Ehrhard Keller Humbert Harthoug (SBieSHU]ͤ(Schiltigheim)(alle drei RSC) Das Mannheimer Aufgebot, ſturmerprobte Kämpen und junge, aufwärtsſtrebende Spieler, hat ſich ſehr anuerkennenswert geſchlagen. Im Sturm bot der junge Verbinder Lipponer, der Sohn des einſt ſo gefähr⸗ lichen„Paul“, eine überaus geföllige Partie. In dem Jungen der über einen raſchen Start, eine ſchon ſehr ausgefeilte Ballbehandlung und ein prächtiges Verſtänd⸗ nis für ein ſolides Zuſammenſpiel verfügt, wächſt ohne jeden Zweifel ein großes Talent heran. Erb war von Heißerer ſcharf bewacht, Sälzler, der beim Vſe ſonſt äußerſt wirkungsvoll als Mittelläufer fungiert, wirkte etwas langſam und Götz von Käfertal wurde mit ſeinem Lampenfieber nicht fertig, ſo daß er verſtändlicherweiſe von Siffling übertrumpft wurde. In Abwehr und Zer⸗ ſtörung ſpielte die Läuferreihe kraftvoll und energiſch, ließ aber ſonſt einen planvollen Aufbau vermiſſen. Conrad und Jacob verteidigten möchtig aufmerkſam und der blopde Fiſcher, der ſeinen Kaſten ſchon wie ein„Alter“ Hüttet, ließ ſich nicht überrumpeln. Die Spieler der überaus ſympathiſchen Straß ⸗ burger Elf, die mit ſtaunender Bewunderung das Deutſchland des Führers kennen lernten, das ihre Hei⸗ mat nun für alle Zeiten an den Segnungen des National⸗ ſogialismus teilhaben laſſen wind, waren ihrer hohen Be⸗ rufung vollauf bewußt und ſpielten bei idealſter Sport⸗ auffaſſung in glühender Einſatzbereitſchaft. Beſonders groß und nachhaltig waren die Paraden des tapferen Tor⸗ warts Hofmann, der ſeine Mannen durch ein ausgezeich⸗ netes Können vor einer ſehr leicht höheren Piederlage hiewahrt hat. In der Verteidigung lieferten beſonders Lochr ein elegantes und reifes Spiel und in der Läufer⸗ reihe ſtachen der wuchtige Gruber ſowie der eine große Straßburg:0(:0) Linie wahrende Mittelläufer Heißerer hervor. zige Energiewelle war das Spiel es Mittelſtürmers Keller. Er ſetzte ſeine Leute, von denen Humbert mit einer zielbewußten Verbinderarbeit ſehr gefiel, oft höchſt gefährlich ein, doch dieſe ſtrauchelten immer wieder in⸗ folge mangelnder Durchſchlagskraft an ihrem genau ab⸗ viegelnden Gegner. Schieds rüchber⸗Obmann Nagel ſtand dem Treffen vor, aufs beſte unterſtützt non unſeren jungen Größen Pen⸗ nig und Schmetzer, die als auſmerkſame Linien⸗ richter fungierten. H. G. S. Gine ein⸗ * Nach dem Spiel hatte die Stadtverwaltung die Spieler zum Abendeſſen ain den Roſengarten eingeladen. An⸗ weſend waren Kreisleiter Schneider, Oberbürger⸗ meiſter Renninger, Sportbereichsführer Miniſterial⸗ rat Kraft, Stadtrat Hoffmann, der Sporbdezernent der altung Oberverwaltungsrat Dr. Chle⸗ bowſki uſw. Oberbürgermeiſter Renninger hieß die Gäſte dem Gbſaß herzlich willkommen. Für die Straß⸗ Er wies au In gemübl Beiſamme kamen ſich die be einander näher. Neue geſchloſſen umd alte wieder ver⸗ freuen ſich ſchon auf den Beſuch Mann⸗ heimer und Straßburger Freundſchaften wurden tieft. Die Straßburger der Mannheimer Mannſchaft bei ſich zu Hauſe. Schwere Schlappe in Pforzheim Städteſpiel Pforzheim— Straßburg:2(:2 Die Straßburger Fußballelf war am Wochenende wenig vom Glück begünft Nach der:0 Niederlage in Mann⸗ heim wurden die ſer om Sonntag in Pforzheim wo das Fußball⸗Städteſpiel, der Höhepunkt der ſportlichen KW W Veranſtaltungen war, ſogar hoch mit 72(:2) ge⸗ Nenſt der? Aeberall im Reich Großveranſtaltungen— Jußballſtädteſpiel Mannheim-Straßburg:0— Verlin-Mailand:2 schlagen. Pforzheim merzte damit die vor kurzem in Straß⸗ Furg erlittene knappe:-Niederlage aus. Von Anfang an wurde ſehr flott geſpielt, beſonders die Pforzheimer Elf legte ein ſcharfes Tempo vor. Bexeits nach ſechs Mi nuten legte Rechtsaußen Vogt dem Mittelſtürmer Fix 4 den Ball ſo kunſtgerecht vor, daß der Birkenfelder leicht einſchießen konnte. In der 9. Minute ſchoß Fix wiederum auf Vorlage von Vogt das zweite und in der 14. Minute das dritte Tor. Dann holten die Gäſte durch Keller einen Treffer auf, aber in der 26. Minute war wieder Fix er⸗ folgreich. Mit einem Freiſtoß ſtellte Rau auf:1, wäh⸗ rend Humbrecht für die Gäſte das zweite Tor ſchoß. In der 40. Minute war Knobloch der Schütze des 6. Pforzheimer Tores. Straßburg nahm einige Umſtellungen vor, die aber nichts nutzten. Gleich nach der Pauſe erzielte Fuchs das 7. Tor. Da⸗ bei blieb es dann bis zum Schluß. Wohl war Pforzheim auch weiterhin ſtark überlegen, aber Straßburgs Hinter⸗ mannſchaft war jetzt auf der Hut. Bereichsführer Mini⸗ ſterialrat Kraft wohnte dem Spiel bei. 3000 Zuſchauer. Schiedsrichter Unverfehrt(Pforzheim). Elſäſſiſche Niederlagen Städteſpiel Freiburg— Kolmar 614(:1) Im Mittelpunkt der Freiburger Kriegs⸗Wiß W⸗Sport⸗ veranſtaltungen ſtamnd der Fußball⸗Städtekampf Freiburg Kolmar, der mit einem Freiburger:4(:1) ⸗Sieg endete. Freiburgs Elf konnte in letzter Minute noch durch die bei⸗ den Urlauber Möller und Scherer vom Fc verſtärkt wer⸗ den, was ſich auch ſofort bemerkbar machte. Der beſte Mannſchaftsteil war wiederum die Abwehr mit Seminati, Keller und Zebtner. Vom Anſtoß weg lag Freiburg in 5 — München-Rom:1 Führung und geſtaltete die Oberacker 2) erer, Bauer und Eisſteller ſorgten ft die zahlenmäßige Ausbeute. Beim Stande von die Gäſte durch Verwandlung eines Handelſmeter⸗ erſten Gegentreffer. Nach der Pauſe wußten die beſſer zu gefallen und holten durch Fegerbein ein webt Tor auf. Bauer ſtellte noch einmal den alten Al 8 her. Man rechnete ſchon mit einem hohen Freiburger Siege, als den Kolmarern kurz vor Schluß noch zwei Tore gelangen, die Federlein und Heiſch erzielten.— Schiedsrichter Zimmermann(Freiburg), 1500 Zu⸗ ſchauer. erſte Hälfte blar überle :0 kamen Offenburg— Straßburg:0(:0) In dem Fußball⸗Auswahlſpiel zwiſchen Offenburg und Straßburg kamen die Zuſchauer ſportlich in jeder Hin⸗ ſicht auf ihre Koſten. Während ſich die Straßburger durch zwei Spieler des Sc Schildheim verſtärkt, me durch großen Kräfteeinſatz auszeichnete, verrieten Offenburger eine gute Klaſſe. In der Straßburger E gefielen der Läufer Knecht, der ſpäter in die Verteidigung wechſelte und der Erſatzſpielber Gerber, der auch etwgs Syſtem in das Spiel brachte. Beide Mannſchaften legten gleich ein flottes zügiges Tempo vor, aus dem ſich allmählich die blaſſenmäßige Ueberlegenheit der Offenburger herausſchälte. In der 13. Minute brachte der Halbrechte Bruder die Gaſtgeber in Führung. Noch vor der Pauſe erhöhte Linksaußen Groß durch zuvei Treffer auf:0. In der zweiten Hälfte hieß es durch Mittelſtürmer Gyhr:0, bis dann wieder Groß durch zwei ſchöne Tore das Endergebnis herſtellte. Den Sctraßburgern blieb trotz oft guter Möglichkeiten un⸗ verdienterweiſe auch der Ehrentreffer verſagt. 500 Zu⸗ ſchauer.— Schiedsrichter Hoffman n⸗Offenburg. Auch die Handballſpieler hatten ihren Trumpf Das Turnier am Paradeplatz ein voller Erſolg Das hatte doch niemand erwartet, daß das Tur⸗ nier der Handballjſugend und Frauen einen ſo gro⸗ ßen Anklang bei den Zuſchauern finden würde, wie dies tatſächlich der Fall war. Schon beim Platz⸗ abzeichen ſchauten viele intereſſiert und wohl auch etwas neugierig zu, um ſpäter geſpannt auch dem letzten Spiel beizuwohnen. Die jungen Spieler zeigten aber auch ein feines Spiel ohne jeden Miß⸗ kon, wohl kampfbetont, aber mit Rückſicht auf den Gegner. Für das Fachamt war dieſer NSRe⸗Sam⸗ meltag beſtimmt ein voller Erfolg, daß er auch für das WoW e einer wurde, dafür ſorgten die Hand⸗ ballſpielerinnen, die immer wieder um eine Gabe baten und immer wieder offene Herzen und Geld⸗ beutel fanden. Bevor wir aber mit dem Turnier beginnen, wol⸗ len wir einen Rundgang durch die Stadt, vor deren Betreten wir auf dem Meßplatz in der Neckarſtadt, ſchon beim Poſtſtand die ſtämmige Geſtalt des Poſt⸗ mittelſtürmers Sutters bemerkten der mit ſeinen Kameraden aus der erſten Mannſchaft und der Die Leichtathleten traten an Der Bezirk knapp vor dem Vann— Leichtathleten ſammeln Der deutſche Sport trat an dieſem Wochenende mit einem großzügigen Programm vor die Oeffent⸗ lichkeit. Gekämpft wurde nach zwei Fronten. Einmal galt es mitzuhelfen, die Not zu lindern und dem Ruf des Führers Folge leiſten, daß alles zuſammenhilft, ſo wie es in einer Gemeinſchaft nur ſein muß. Auf der anderen Front galt es für den Sport zu werben. Den Gedanken der Leibesübungen in das Volk noch mehr hineinzutragen, als es bisher ſchon der Fall geweſen iſt. Wenn es dabei aber noch Zweifler ge⸗ geben hat, daß die Leibesübungen heute Gemeingut aller ſind, ſo hat dieſer Sonntag ſie heute beſtimmt vom Gegenteil überzeugt. Auf dem Paradeplatz ein Handballturnier?, wo war dies ehedem möglich? Ku⸗ gelſtoßen an der Friedrichsbrücke, auf dem Meßplatz und beim Tennisplatz, das mußte ja den Eingefleiſch⸗ teſten überzeugen, daß ſich die Zeiten geändert haben. Begonnen haben die Leichtathleten im Stadion, wo der Fachwart ſelbſt ſammelte. 7 Meter wurde ver⸗ langt zur Erlangung eines Diploms. Alſo nicht ein⸗ mal die Leiſtung für das Reichsſportabzeichen, und doch faſt zuviel für viele, die ſich gern auch ein Diplom holen wollten. Nun ja, man war nicht zu ſtrenge, aber unſere Athleten verſchafften ſich doch Reſpekt mit ihren Leiſtungen. Auf dem Meßplatz ſammelte die MTG, Tafeln wieſen darauf hin, daß hier Bereichs⸗ und Gebiets⸗ meiſter Oberle ſowie die Speerwurfmeiſterin Meyer mit ihrem Abteilungsleiter Ziegler am Werk waren. Auch hier war der Erfolg gut, vor allem dank der intenſiwen Tätigkeit der Sammler. Der Turnverein war am Tennisplatz, wo Sport⸗ wart Döring verantwortlich zeichnete. Der Platz war doch nicht zu ſehr überlaufen, aber auch hier blieb der Erfolg nicht aus, vor allem mußten wieder die Sportler herhalten und beweiſen, daß auch im Sonn⸗ tagsanzug etwas geleiſtet werden konnte; man konnte dies auch wagen, da allen Ständen Lappen vorlagen, um die Kugeln wieder zu reinigen. Die Raſenſpieler ſammelten an der Fried⸗ richsbrücke, wo Abteilungsleiter Weichert mit einigen Getreuen für die Idee der Leichtathletik warb und dabei Diplome ausſtellte und immer wieder mit ſeiner Sammelbüchſe raſcheln konnte, dieweil eine neue Spende den engen Schlund paſſiert hatte. Die Leichtathleten haben an dieſem Sonntag ihre Pflicht getan. Ueberall wußten ſie ſich in den Mittel⸗ punkt zu rücken und damit ihrer Pflicht gerecht zu werden. Maunheims Leichtathletikjugend hält ſich tapfer Der Vergleichskampf Bezirk gegen Bann hätte bei⸗ nahe eine kleine Ueberraſchung gebracht. Als die Fußballſpieler in das Spielfeld geſprungen waren und nur noch drei Uebungen ausſtanden, führte die Jugend mit zwei Punkten vor den Senforen. Aber der Vorſprung konnte trotz zweier weiterer Siege nicht gehalten werden, mit einem Zähler gewannen die Senioren den! Kampf, wobei allerdings das Speerwerfen ausfiel, das vielleicht noch eine Aende⸗ rung hätte bringen können. Da aber nicht der Sieg, ſondern die Werbung im Vordergrund ſtand, ſpielt dies keine Rolle, die Jugend hat ſich jedenfalls präch⸗ tig geſchlagen. a Begonnen wurden die Wettkämpfe unter ſaſt troſtloſen Bedingungen mit dem Weitſprung. chert, VfR; Pauli, TV Wei⸗ f 46 und Jäger Turnerſchaft Käfertal erreichen mit ihren erſten Sprüngen in dieſer Reihenfolge 5,83; 5,82: 5,81 Meter, womit die Konkurrenz auch ſchon entſchieden war. Punkte gab es 10 für den Bann und 11 für den Bezirk. Im Kugelſtoßen war das Kräfteverhältnis dasſelbe, auch hier ſiegte mit Herrmann, Poſt, ein Vertreter des Bezirkes vor dem Jugendlichen, diesmal Geb⸗ hardt, MTG. Im 400⸗Meter⸗Lauf gab es ein feines Rennen des Poſtlers, Jungſtammführer Giebfried, der für den Bezirk mit 54,8 den Siea retten konnte vor den beiden Hitlerjungen Willkomm MTG und Butzer, TV 46. Diesmal reichte es für die Jugend zu 11 Punkten. Den anſchließenden 1500⸗Meter⸗Lauf ließ ſich Hockenberger, TV 46, nicht nehmen, er gewann nach Belieben. Die zweite Stelle gehörte mit Hipp, TW Rheinau, wieder der Jugend, Möh⸗ ring, VfR, wurde dritter. 11 Punkte für die Sento⸗ ren, 10 für den Bann. Einen vielbeachteten Sieg ſchafften aber oͤie Hitlerjungens in der den erſten Teil abſchließenden viermal hundert Meter⸗Staffel, die mit 44,00 von Bann 171 vor dem Bezirk(44,1) gewonnen wurde. Nach dieſen fünf tebungen führte der Bann überraſchend mit 46:45 Punkten. Die beiden reſtlichen Uebungen fanden trotz des weitergehenden Fußballſpieles die reſtloſe Teil⸗ nahme des Publikums, unter dem von den erſten Kämpfen auch unſer Stadtoberhaupf Oberbürger⸗ meiſter Renninger zu bemerken war. Spannend war der 100⸗Meter⸗Lauf. Feuerſtein. Poſt, führt noch bei 90 Meter ganz klar vor Oberle, MTG. Faſt ſchien es, als ſollte das letzte Rennen des Jahres noch einen Sieg für den Poſtler bringen, da ſchaffte ſich Oberle heran und rettete faſt im Ziel⸗ band, allerdings mit merklicher Differenz. den Sieg, die Zeit wurde mit 112 für beide aleich gemeſſen. Da mit Herrwerth und Kiß die beiden nächſten Plätze vom Bezirk belegt wurden, hatte dieſer den Rückſtand aufgeholt und konnte auch beim Verluft der Staffel nicht geſchlagen werden. Die Schluß⸗ ſtaffel brachte nochmals Stimmung Der Bann übernimmt ſofort das Kommando und übergibt nam dem erſten Mann mit etwa ſieben Meter Vorſprung den Stab, die Jungens halten ſich tapfer und halten den Vorſprung, bis es endlich Giebfried Poſt, ge⸗ lingt, ſeinen Kameraden in der Senioren⸗Klaſſe die Spitze zu bringen. Aber es hatte nichts genützt, die Jungens kommen nochmals heran und vorbei und gewinnen auch dieſe Staffel ſicher und verdient. Die Senioren gewannen den Kampf, aber die Jun⸗ gens hatten ſtch prächtig geſchlagen und wurden herzlichſt gefeiert. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Ober le⸗Mich(171) 1, 2. Feuerſtein⸗ Poſt 11,2; 3. Herrwerth⸗Poſt 11,4. 400 Meter: 1. Giebfr ie d⸗Poſt 548; 2. Willkomm⸗ MT(171) 55,0; 3. Butzer⸗ D 46(171) 55,0. 1500 Meter: l. Hocken berge r⸗TW 46 420,8) 2. Hipp⸗ T Rheinau(171) 427,6: 3. Möhring⸗Vſgt:30, 0. 4 mal 100 Meter: 1. Bann 171 44,0 2. Bezirk 44,1. 10 mal 3 Runde: 1. Bann 171:13,57 2. Bezirk 5714, Weitſprung: 1. Weicher t⸗Bfn 5,83; 2. Pauli⸗T B 40 (171) 5,2; 3. Jäger⸗TV Käfertal 5,81. Kugelſtoßen: 1. Herrmann⸗Poſt 11,70: 2. Geöhardt⸗ MTG(171) 11,61; 3. Gerſtner⸗ D 46(171) 1154. Frauenmannſchaften mit ihrem Handballzielwurf für den Sport und den guten Zweck arbeiteten. Es konnte abr auch hier feſtgeſtellt werden, daß es gar nicht ſo einfach war den Ball ins Ziel zu bringen, obwohl die Entfernung nicht ſo groß war. Mitten in der Stadt hatte VfR mit Schiedsricher⸗ obmann Freff ſeinen Stand mit dem Spiel: Der Ball in die Tonne. Hier konnte nur die Werbung wirken, da der Stand etwas verſteckt war. Daß ſie richtig war, bewies der Erfolg. Gleich an zwei Stel⸗ len am Waſſerturm und an der Schillerſchule ſam⸗ melte die Reichsbahn. Die Zielbretter vom Basket⸗ ball mit dem Korb waren hier die Ziele, die erreicht werden mußten, um zum Diplom zu kommen. Auch hier wurde mit viel Liebe für die Idee unſeres Spie⸗ les und natürlich auch für das WoW geworben, Die Handballſpieler taten voll ihre Pflicht. tiven und auch ihre Führer. Am Paradeplatz hatte Bannfachwart Bauer die Turnierleitung, als Schiedsrichter fungierten Schmidt und Bertram(MG.) ſowie Petry (Waldhof). Auch hier klappte alles wie am Schnür⸗ chen. Faſt zu ſehr ging es Schlag auf Schlag, daß die Mädels kaum zum Sammeln kommen konnten. Doch nun zu den Spielen: Den ſchwerſten Kampf in der Vorrunde hatte die Reichsbahn zu beſtehen, um die Zwiſchenrunde zu er⸗ veichen. Die Friedrichsfelder Jugend war ſchön bei⸗ ſammen und hielt den Mannheimern fast bis zum Schlußpfiff die Waage, bis ſich dieſelbe beim Schluß, pfiff doch zugunſten der Reichsbahner geſenkt hatte. :4 blieben dieſe in Front. Zwei überlegene Siege erbrachten die nächſten Spiele. Der Bf Neckarau triumphierte mit 711 ein⸗ deutig über den Ort rivalen VfB. und der TV. 98 Seckenheim gab der MTG. die im Zuſpiel ſeht ſchwach war, mit:2 das Nachſehen. Härter hatte es da ſchon die Poſt um mit:1. Halbzeit:1. über Jahn Seckenheim die Zwiſchenrunde erreichen zu können. Der erſte Kampf der Zwiſchen runde zwi⸗ ſchen Vfs und Reichsbahn brachte einen torreichen und völlig ausgeglichenen Kampf. Nur mit einem Tor(615) behielten die VfLer die Oberhand. Im zweiten Spiel konnte die Poſtjugend nur eine Hälfte dem energiſchen Drängen der 98er ſtand halten, um nach der Pauſe, in die ſie mit:1 gegangen waren, mit:1 etwas hoch geſchlagen, die Ueberlegenheil der Mannheimer Vorſtädter anerkennen zu müſſen. Damit haben Bf. Neckarau und TV 98 Seckeuheim die Schlußrunde erreicht, die am Nachmittag zum Austrag kam. l Der Vormittag brachte noch die Vorſpiele der Frauen, die wie auch die Männer zweimal ſteben Minuten ſpielten. Geſpielt wurde auf beiden Ser⸗ ten mit 6 Spielern. Das erſte Spiel brachte eine kleine UKeberraſchung. Nachdem die Waldhöfer noch beim Wechſel mit:1 in Front gelegen waren, ſchafften die Poſtlerinnen nach dem Wechſel ſchon bald die Führung und ſiegten verblüffend leicht mit :3. Dafür mußten die Raſenſpielerinnen gegen den TW 46 eine ganze Halbzeit um den Sieg ban⸗ gen. Nur ein einziger Treffer gelang vor dem Wechſel, dann allerdings zogen die Raſenſpielerin⸗ nen bis 60 davon, bei welchem Stand den Turne⸗ rinnen das verdiente Ehrentor gelang. Nach die⸗ ſen Ergebniſſen haben bei den Frauen Poſt Spch und VfR die Endrunde erreicht. Die Endſpiele am Nachmittag löſten noch ein größeres Intereſſe aus als am Vormittag Bis zu zehn Reihen ſtark ſtanden die Zuſchauer und harrten der Dinge, die da kommen ſollten. Punkt 17.00 Uhr ſammelten die Männer des Fachamtes 3 dann ſprangen die Jugend mannſchaften ins Feld. Die erſten Minuten brachten verhaltenes Spiel mit ſchönen Leiſtungen beider Einheiten, beſonders die Torhüter zeigten gute Abwehren Bis 373 hiel⸗ ten ſich die Mannſchaften die Wagge, dann ſetzte ſich Seckenheim, dank beſſeren Wurſpermögens, lang⸗ ſam aber ſicher durch und ſteuerte einem ſitcheren aber harterrungenen Sieg entgegen. Mit dem 90 Seckenheim wurde die beſte Mannſchaft des Tur⸗ niers Sieger. Nicht weniger Intereſſe wurde den Poſt⸗ und BVfR⸗Frauen entgegen gebracht, was ſchon die Tammlung zu Beginn des Spieles bewies. Das Spiel begann mit ſchnellen Angriffen des VfR der auch bald unhaltbar einſenden konnte Eine miß⸗ glückte Abwehr brachte wenig ſpäter den Stand auf :0. Beim Stand von:0 kam Poſt noch vor der Pauſe zum Ehrentreffer.„„ „Die zweite Hälfte brachte das gleiche Bild. Die Bf⸗Abwehr läßt ſich nun aber nicht mehr ſchlagen⸗ Mit 711 bleibt der Meiſter ſicherer Siege. Die Ak⸗ der ge Harbig Wech mit d eingeſt M die dr! ſen jer ten. 1 fen bei traten, Sch nb den An Die bald z Berlin eine E Minutt pröch bi Die B. hoſch v außen rung. Gäſteto einſchof linern Curths Im Jahr a ſchaften nen. getrage Nach liche m reits i! ſterſcha Männe den Fr geführt höchſten Rund geführt Zah! aus de Mannſ⸗ ten den ſchaften wieder Magde! ſtanden reichen Kriegs: War des De terzupf gon ein Auck fruchtos ſpieler ſtarke e gewinn zu Ga Hallen nier, n. getrage am Mo Turnie Veranft Länder 1940 a1 Gäſte gewant Nebe Handba ſten de Opferte Die umfang Schwer 1 ener Kd auf lieniſchen Leichtathletikverband ausge Treffen, an dem acht deutſche und athleten neben der geſamten italien nahmen, brachte am Sonntag in dez gezeichnete Leiſtungen. An erſter“ neue uroparekord des Sch telle weden muß hierbei zeichnet werden, während Cal zen italieniſchen Rekord ein ellte. In prächti⸗ wenig Baracca Erkrankung Verein Baracca in 44,6 vor Deutſchland mit mit eingeſtellt. 5 5 8 5 Beſoudere Erwähnung verdient noch der Diskuswurf des Italieners Conſolini, der mit 50,46 nahe an die euro⸗ pälſche Jahresbeſtleiſtung des Schweden Bergh herankam. Zu deutſchen Erfolgen reichte es nur in den beiden Kurz⸗ — Berlin— Mailand:2(:2) Das überragende Ereignis der Reichshauptſtadt am Werbetag des deutſchen Sports für das 2. Kriegs⸗ WW des deutſchen Volßes war der im Olympiaſtadion durch⸗ geführte Fußballſtädtekampf zwiſchen Berlin und Mai⸗ land, den die Berliner verdiemt gewannen. Es war dies die dritte Begegnung, nachdem die vorhergehenden Tref⸗ ſen jeweils mit:2⸗Erfolgen der Mailänder geendet hat⸗ ten. Ueber 40 000 Zuſchauer wohnten dem heutigen Tref⸗ ſen bei. Als die beiden Mannſchaften das Spielfeld be⸗ traten, ſah man bei den Berlinern anſtelle von Jahn Schönbeck und bei den Mailämdern anſtelle von Bonifopti den Ambroſtanermann Setti. Die Mailänder liegen ſofort im Angriff und haben bald zwei Ecken herausgeholt, die unverwandelt blleiben. Berlins Sturm verſucht, etwas Luft zu ſchaffen, doch nur eine Ecke iſt das Ergebnis der Bemühungen. In der 18. Minute erzielt dann Mailands Halblinker Demaria nach pröchligem Zuſammenſpiel des Gäſteſturms das erſte Tor. Die Berliner müſſen ſich auch weiter auf wenige Vorſtöße beſchränken. Eine famoſe Leiſtung des Mailänder Rechts⸗ außen bringt die Gäſte in der 19. Minute zur:0⸗Füh⸗ rung. Doch bald findet ſich der Berliner Sturm und der Gäſtetorwart hat des öfteren Gebegenheit, ſein gutes Kön⸗ nen zu beweiſen. In der 32. Minute kommen dann die Gaſtgeber zum erſten Gegentreffer. Eine Vorlage von links kommt zu dem Halbrechten Schellhaſſe, der prächtig einſchoß. Drei Minuten vor der Pauſe gelingt den Ber⸗ linern auch noch der Ausgleich. junge Linksaußen Curihs hatte ſich gut durchgeſpielt und überlegen an dem 8 Der Im September vorigen Jahres ſtanden wie in jedem Jahr allerorts im Deutſchen Reich die vielen tauſend Mann⸗ ſchaften im Handball bereit, die neue Spielrunde zu begin⸗ nen. Da rief der Krieg die Männer unter die Fahnen. Lücken entſtanden in den Gemeinſchaften, führende Män⸗ ner wurden zu höheren Aufgaben berufen, aber dennoch gab es kein Stocken, ohne Unterbrechung rollte der Handball den Spielfeldern. Kriegsmeiſterſchaft wurde aus⸗ getragen. ö We 1500 Spiele— 18 Meiſ ter. Nach einer kurzen Pauſe, die mit lebhaftem, freunsſchaft⸗ lichem Spielverkehr der Vereine ausgefüllt war, ſetzten be⸗ reits im Oktober die Rundenſpiele um die 1. Kriegsmei⸗ ſterſchaft im Handball ein. Die Spiele wurden bei den Männern bis zur Ermittlung des Deutſchen Meiſters, bei den Frauen bis zur Feſtſtellung der Bereichsmeiſter durch⸗ geführt. In 18 Bereichen traten 241 Mannſchaften in den höchſten Spielklaſſen der Mönner zu den Punkteſpielen an. Rund 1500 Spiele wurden im Großdeutſchen Reich durh⸗ geführt um die 18 Meiſter zu ermitteln. Zahllos ſind daneben die Begegnungen der Mannſchaften aus den unteren Klaſſen und die der zweiten und dritten ſtanden. In Halle gab es dann die Krönung eines arbeits⸗ reichen Handballjahres, der SW Lintfort wurde erſter Kriegsmeiſter im Handball.. Waren die Gemeinſchaften mit Feuereifer bemüht, trotz des Deutſchland aufge- wungenen Krieges ihren Sport wei⸗ terzupflegen, ſo blieb die Arbeit der ſtillen Helſer, der Fach⸗ warte, Staffelleiter, Schiedsrichter und Mannſchaftsbetreuer nicht dahinter zurück. Die vielen Begegnungen der Be⸗ keichsmannſchaſen, die Städteſpiele und die Treffen von Aus wahlmannſchaften der Bezirke, die beſonders dem Spiel⸗ verkehr auf dem flachen Lande förderlich waren geben da⸗ gon ein eindrucksvolles Bild. Internationaler Spielverkehr. Auch international ſetzte der Handball ſeine ſeit Jahren fruchtbare Arbeit fort. Im Oktober waren die National⸗ ſpieler Dänemarks in Leipzig zu Gaſt und gegen eine ſehr ſtarke Vertretung hatte es die deutſche Elf ſchwer, 11:7 zu gewinnen. Noch einmal waren die Dänen in Deutſchland zu Gaſt, in Berlin beteiligten ſie ſich am internationalen Hallenburnier für Städtemannſchaften, dem dritten Tur⸗ kler, welches in Berlin ſeit Beginn des Krieges aus⸗ getragen wurde. Auch Dortmund, Düſſeldorf, Frankfurt am Main, Stuttgart und Mannheim veranſtalteten große Furniere in der Halle, denen eine Vielzahl von kleineren deranſtaltungen im ganzen Reich folgte. Ein zweites Länderſpiel, welches gegen Ungarn in Graz im Frühjahr 1940 ausgerichtet war mußte infolge Unabkömmlichkeib der äſte in ein Spiel Nationalelf gegen Steiermark um⸗ gewandelt werden. Für das Kriegswinterhilfswerk. Neben dieſen bedeutenden Aufgaben beteiligten ſich die Handballſpieler im ſtärkſten Maße an den Spielen zu Gun⸗ ſten des Kriegs⸗Winterhilfswerkes und ſtellten ſich am Dpfertag des Deutſchen Sports zur Verfügung. Umfangreiche Lehrarbeit. Die Lehrarbeit auf dem Gebiete des Handballs wurde ſo umfangreich wie möglich geſtaltet: Zwar verlagerte ſich das Schwergewicht auf die Spitzenſpieler des Nachwuchſes und rauen, aber auch hier gab es fruchtbaren Boden, der die Aufwendungen um ein Mehrfaches an Erfolg übertraf. 5 Deutſche Jugendmeiſterſchaften. In Breslau erbrachte die Handballjugend aus der 9 und dem BDM den Beweis, daß keine Sorge um den Nach⸗ wuchs weder in der Breitenarbeit, noch für Spitzenkönner beſteht Am Jahrestag des Kriegskegiuns aber rollte der Handball überall wieder, die Rundenſpiele zur 2. Kriees⸗ meiſterſchaft hatten begonnen. Auch die Bereiths⸗ mannſchaften verglichen ihre Kräfte in den Spielen um den lerpreis des Reichsſportführers, die be⸗ reits in der Vorrunde packende Spiele ergaben und überall Leiſtungsſteigerungen in den Bereichs mannſchaften erken⸗ nen ließen.. Vir nehmen an: r big, der ſich den Ita⸗ Handball bewährt ſich ſtrecken. In ren übrigen Wettbewerben mußten Leichtathleten mit Plätzen vorlieb nehmen. Hervorragend hielt ſich noch Otto Eitel im 5000⸗Meter⸗Lauf. Sieger wurde dabei der Schwede Hellſtröm in 15:06 vor Eitel, der in 15:08 einkam und den italieniſchen Meiſter Bepiacqua auf den dritten Platz verwies. Na cke ſchaffte im Hoch⸗ ſprung diesmal nur 1,80 Meter. Trippo wurde im Dis⸗ luswerſen mit 46,55 Meter nur Vierter. Ahrens belegte über 400 Meter hinter Peraſutti und Miſſoni den dritten Platz, während Brendſcheidt und Kaindl über die un⸗ en 1000 Meter nur durch Lanzi bezwungen werden konnten. unſere Die Ergebniſſe: 1. Mellerowicz(D) 10,5; 2. Monti(J) 10,5; 3. Mariana(J) 10,5.— 200 Meter: 1. Mellerowiez(D) 21,(deutſche und europäiſche Jahresbeſtleiſtung); 2. Monti (JJ 21/9; 3. Gonnelli(J) 24,67 4. Bönecke().— 400 Meter: 1 100 Meter: Peraſutti(J) 47,9; 2. Miſſoni(J) 47,9; 3. Ahrends(D) — 1000 Meter: 1. Lanza(J) 229; 2. Brandſcheid(D 38. Kaindl(D):31.— 5000 Meter: 1. Hellſtröm meden] 15:06; 1. Eitel(D) 15:07,8; 3. Beviacqua(J) 15:09.— 110 Meter Hürden: 1. Lidmann(Schweden) 14,0 (europä. Rekord) 2. Caldana(J) 14,7; 3. Peritalo(J) 15,0. — 4 mal 100 Meter: 1. Mannſchaft Baracca⸗Mailand 41,6; 2. Deutſchland(41,8).— 4 mal 800 Meter: 1. Baracca⸗Mai⸗ land 736,8(italieniſcher Rekord).— Diskuswerfen: 1. Conſolini(J) 5 Meter; 2. Bergh(Schweden)] 48,45 Mtr.; 3. Biancani(J) 47,65 Meter; 4. Trippe(D) 46,55 Meter.— Hochſprung: 1. Campagner(J) 490 Meter; 2. Dotti(J) Berlin beſiegt Mailand 100.— Stabhochſprung: 1. Guſtafsſon(Schweden) 3,90 Meter; 2. Romeo(J) 3,80 Meter. überraſchben Torwart vorbei zum:2 eingeſandt. Kurz vor der Pauſe ſchied der rechte Läufer Buchmann aus und wurde durch Stahr erſetzt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit mußte auch der Mai⸗ länder Halbrechte ausſcheiden. Capello übernahm ſeinen Poſten. Mehr und mehr beſtürmten die Berliner das Gäſtetor, und der Gäſtetorwart bekam immer wieder Ge⸗ legenheit, Proben ſeines Könnens abzulegen. Zehn Mi⸗ nuten vor Schluß fiel dann die Entſcheidung. Berndt ſtürmte einer Vorlage nach, umſpielte den rechten Ver⸗ teidiger und ſchoß ſeelenruhig ein. Verteiltes kennzeichneten die letzten Spielminuten. Feldſpie Ueberrumpelungsſieg München— Nom:1 Der Münchner Kriegs⸗WHW⸗Fußballkampf zwiſchen den Städtemannſchaften von Rom und München endete mit einem knappen und glücklichen:0⸗(:0⸗) Erfolg der italie⸗ niſchen Elf. Die Gäſte zogen vom Anſtoß weg vor das Münchner Tor, und Rechtsaußen Zironi ſchoß an dem herauslaufenden Münchner Torhüter vorbei zum einzigen Treffer des Tages ein. Das Spiel ſtand zunächſt weiter⸗ hin im Zeichen der Gäſte, aber nach einer Viertelſtunde er⸗ zwang München ausgeglichenes Feldſpiel und es gab vor beiden Toren ſpannende Situationen. Rom hatte mit einem Lattenſchuß Pech, während auf der Gegenſeite Janda und Simetsreiter knapp das Ziel verfehlten. Nach der Pauſe hatte die Münchner Elf durchweg mehr vom Spiel, aber Roms vorzügliche Abwehr erwies ſich als unüberwindlich. So blieb es beim:0 für Rom, da die Angriffe der Gäſte an der vorzüglichen Leiſtung Goldbrunners ſcheiterten. im erſten Kriegsjahr Basketball behauptet ſich. In gleicher Form hat ſich auch das Basketballſpiel be⸗ hauptet. Wenn es hier auch keine internationalen Ereig⸗ niſſe gab, ſo wurden doch die Rundenſpiele der Männer und Frauen planmäßig fortgeſetzt und die Beveichsmeiſter ermittelt. der Beweis, daß auch der Basketball, wenn auch im einge⸗ ſchränkten Rahmen, lebensfähig und ſtark geblfeben iſt. Ritterkreuzträger. 4 Mit Recht iſt der deutſche Handballſport beſonders ſtolz auf ſeine Kameraden, die mit dem Ritterkreuz ausgezeich⸗ net worden ſind: Et. Cort Tietjen(dW Holſtein] Oblt. Mattheß, Oblt. Schächter(Petershagen). Am nächſten Sonntag: Viele Städteſpiele und größere Turniere waren anternationales Leichtalhletiktreffen in Mailand Waſſerſportmeiſterſchaſten der Hitler⸗Jugend 10 Europarekord über 110 m Hürden— Mellerowitz gewann die 200 m in FJahresbeſtzeit Das von Baracca Mailand in Gemeinſchaft mit dem ita⸗ te internationale bediſche Leicht⸗ n Spitzenklaſſe teil⸗ länder Areng aus⸗ der Hakon Lioͤmann über 110 Meter Hürden in genau 14 Sekunden ver⸗ 1 dana als Zweiter in 14,7 noch iger Form ge⸗ er Harald Mellerowicz⸗ Sekunden⸗Bruchteile entſchieden Die erſten Waſſerſportmeiſterſchaften der Hi wurden am Freitag mit den Vorkämpfen der Segber und Kanu⸗ fahrer fortgeſetzt. In Berlin⸗Grünau nahm Oberbann⸗ führer Abebeck die feierliche Verpflichtung der Ruderer und Kanuten vor. Anſchließend ſtarteten die kommenden Meiſter im Faltbvot, Kajak und Kanadier. 25 Vorrennen waren bei der Rieſenzahl der Bewerber notwendig, um die Beſten für die zehn Meiſterſchaftsläufe der Kanuten zu ermitteln. Es gab außerordentlich ſcharfe Rennen, die von einer beachtlichen Leiſtungshöhe zeugten, obwohl 95 v. H. der HJ⸗Führerſchaft im Wehrdienſt ſteht. Boote trafen am Ziel teilweiſe in Rudeln ein und nur eine und eine Zehntel⸗Sekunde entſchieden oft über Sieg und Platz. Da nur die beiden Erſten jeweils Die Fünftel⸗ in die Entſcheidung kommen, wurden noch beſondere Troſtrennen angeſetzt, um ein klares Büld über die Reichsleiſtungsklaſſe zu gewinnen und Härten zu ver⸗ meiden. Die Gebiete Berlin⸗Brandenburg, Hamburg, Düſſeldorf, Niederrhein, Baden, Schleſien, Heſſen⸗Naſſau, Sudetenland und Oſtland waren beſomders erfolgreich. Die Segler ſetzten ihre Vorkämpfe auf dem Wannſee fort. Es wurden die zweiten und dritten Wettfahrten ausgetragen. Bei günſtiger Witterung gab es gute Zei⸗ ten. In den Fahrten der 15⸗qm⸗Jollen ſchnitt der Ber⸗ liner Tielebier ſehr gut ab, beidemale belegte er den zweiten Platz. Erſte wurden der Hamburger Catmus bzw. der Mecklenburger Dohrmann. In der Piratenklaſſe wurde der Berliner Horſt bei der erſten Fahrt dritter und bei der zweiten Fahrt Erſter. In der Klaſſe der Olympia⸗ Jollen lieferten ſich Berlin und Hamburg beſonders ſcharfe Kämpfe, bei den Hamburgern iſt Wunderlich, bei den Berlinern Bolle der ſtärkſte Vertreter. Die erſten Entſcheidungen Nachdem die Kanufahrer und Segler bereits die erſten Kämpfe bei den 1. Waſſerſport⸗Meiſterſchaften der HJ. in Berlin hinter ſich gebracht hatten, griffen am Samstag auch die Ruderer in die Ereigniſſe ein. Auf den Kampf⸗ ſtätten in Grünau und Wannſee herrſchte Hochbetrieb. Eine beſondere Freude war für die jungen Kämpfer die An⸗ weſenheit des Reichsſportführers, der Gelegenheit hatte, ſich vom hohen Leiſtungsſtand des deutſchen Jugend⸗Waſſerſports zut überzeugen. Im Kanuſport war wegen der großen Leiſtungsdichte eine nochmalige Sichtung erforderlich, um Härten zu vermeiden. Es galt hier, die Reichsleiſtungs⸗ klaſſe auf eine breite Grundlage zu bringen. Die erſten Entſcheidungen fielen in den Kanu⸗Wettbe⸗ werben des Bo. Im Einer: Faltbobt kam Nowack! Jußball Spiele zu Gunſten des 2. Kriegs⸗W SW Südweſt: Frankfurt—Bereichself:4; Iſenburg⸗Sprend⸗ lingen— Kickers Offenbach:5; Offenbach— Union Nieder⸗ rad:9; Wormatig Worms— Südheſſen 311: in Landau: Südpfalz— Rot⸗Weiß Frankfurt 116; 1. FC Kaiſerslautern gegen Mittelpfalz:0; Fa 03 Pirmaſens— Stadt Pirma⸗ ſens:2; Grünſtadt— Frankenthal:5; TS 61 Ludwigs⸗ hafen— Mundenheim⸗Oſtpfalz:0; Boruſſia Neunkirchen Nordſaar 13:2; Saarbrücken— 1. Klaſſe Saarbrückenn 311; Saarlautern— Saarbrücken 413. Baden: Mannheim— Straßburg(Sa.):0; Pforzheim Straßburg 712; Freiburg— Kolmar 61:4; Lörrach— Mül⸗ hauſen:4; Lahr— Straßburg:3; Offenburg— Straß⸗ burg:0. Württemberg: Reutlingen— VfB Stuttgart:2; Lud⸗ wigsburg— Feuerbach 311; Böblingen ⸗ Sindelfingen— IV Zuffenhauſen:3; Gmünd— Sg Bad Cannſtatt 312; Heidenheim— TSG 46 Ulm:2; Kirchheim— Eßlingen :2; SSW Ulm— Wehrmacht Neu⸗Ulm 311. Bauern: München— Rom:1; 1. FC Nürnberg— Neumeyer Nürnberg 112; Spg Fürth— 1. Kl. Fürth:0. Heſſen: In Kaſſel: Bereichself Rot— Blau⸗Weiß 418. Oſtpreußen: In Königsberg: Bereichself— Auswahl 316; Danzig— Elbing:4; VfB Königsberg— Raſenſport Preußen(Pkt.,.):1. Pommern: In Stettin: Bereichself— Bezirksausw. 911. Berlin⸗Brandenburg: Berlin— Mailand 372; Witten⸗ berge— Blau-Weiß Berlin:5; Gberswalde— Wacker 04 312; Luckenwalde— Union Oberſchöneweide 318; Miers⸗ dorf— Lufthanſa Berlin 111; Potsdam Babelsberg— Minerva 98 Berlin:0; Frankfurt a. d. O.— Berliner Die Spielklaſſe 1 beginnt Termine der 1. Spielklaſſe Staffel 1. Neckarhauſen— Feudenheim, Weinheim— Viernheim, Hemsbach— Friedrichsfeld, Käfertal— 07 Mannheim, BG Lanz— Ilvesheim, Seckenheim— Phönix, s Mannheim— Edingen. 6. 10.: Weinheim Neckarhauſen Viernheim— Feu⸗ denheim, 07 Mannheim— Hemsbach, Friedrichsfeld— BG Lanz, Ilvesheim— Käfertal, os Mannheim— Seckenheim, Gdingen— Phönix. 13. 10.: Neckarhauſen— Viernheim, Feudenheim Hemsbach, 07 Mannheim— Weinheim, Ilvesheim— Fried⸗ richsfeld, BG Lanz,— Käfertal, Seckenheim— Edingen, Phönix— 08 Mannheim. 20. 10.: Hemsbach— Neckarhauſen, Friedrichsfeld Feudenheim, Käfertal— Weinheim, Viernheim— Phönix, BG Lanz— Seckenheim, 08 Mannheim— Ilvesheim, Edingen— 07 Mannheim. 17. 10.: Neckarhauſen— Friedrichsfeld, Käfertal Feudenheim, Weinheim— Ilvesheim, 07 Mannheim 8 Mannheim, Hemsbach— Edingen, Viernheim— Secken⸗ heim, Phönix— BG Lanz. 3. 11.: 07 Mannheim— Neckarhauſen, Feubdenheim— Lanz, Seckenheim— Weinheim, Ilvesheim— Viernheim, 8 Mannheim— Hemsbach, Edingen— Friedrichsfeld, Phönix— Käfertal. 10. 11.: Neckarhauſen— Käfertal, Weinheim— Phönix, Viernheim— 08 Mannheim, BG Lanz— an Frieò⸗ richsfeld— Seckenheim Ilvesheim— 07 Mannheim Feu⸗ denheim— Edingen. ö 5 17. 11.: Biß Lanz— Neckarhauſen, Feudenheim 7 Mannheim, Hemsbach— Weinheim, Edingen— Viern⸗ heim, Phönix— Friedrichsfeld, Käfertal— 08 Mannheim, Seckenheim— Ilvesheim.: 24. 11.: Neckarhauſen— Ilvesheim, 08 Mannheim Feudenheim, Weinheim— Edingen, Viernheim BG Lanz Phönix— Hemsbach, Friedrichsfeld— Käſertal, 07 Mann⸗ 29. 9. 85 heim— Seckenheim. 1. 12.: Seckenheim— Neckarhauſen, Ilvesheim— Edin⸗ gen, Friedrichsfeld— Weinheim, Käfertal— Hemsbach, Viernheim— 07 Mannheim, Feudenheim— Phönix, BG Lanz— 08 Mannheim. 8. 12.: Neckarhauſen— Phönix Feudenheim— Secken⸗ heim, Edingen— BG Lanz, Käfertal— Viernheim, Hems⸗ bach— Ilvesheim, 07 Maunheim Friedrichsfeld, 8 Mannheim— Weinheim. 15. 12. 08 Mannheim— Neckarhauſen, Weinheim— Feudenheim, Friedrichsfeld— Viernheim, Phönix Ilves⸗ heim, Hemsbach— Seckenheim, Bc Lanz— 07 Mannheim, Edingen— Käfertal. 5 22. 12.: Neckarhauſen— ECoingen, Ilbesheim— Feu⸗ denheim, Friedrichsſend— Weinheim Viernheim— Hems⸗ bach, Weinheim— Bc Lanz, Seckenheim— Käfertal, Phö⸗ nix— 07 Mannheim. 1 5 9550 Eintragungen in die 2— raturen 8 5 g 8 1 1 5 n 5 8 2 a 5 Staffel 2 29..: Eberbach— Kirchheim Eppelheim— Schwet⸗ zingen, Union— Neulußheim, Plankſtadt— Walldorf, Hockenheim— Oftersheim, 05 Heidelberg— Sandhauſen, Rohrbach frei! 6. 10.: Eppelbeim— Eberbach, Schwetzingen— Kirch⸗ heim, Walldorf— Union, Neulußheim— Hockenheim, Oftersheim— Plankſtadt, Rohrbach— 05 Heidelberg, Sand⸗ hauſen frei! 13. 10.: Eberbach— Schwetzingen, Kirchheim— Union, Walldorf— Eppelheim Oftersheim Neulußheim, Hocken⸗ beim— Plankſtadt Sandhauſen— Rohrbach, 65 Heidelberg frei! 20. 10.: Union— Eberbach, Neulußheim— Kirchheim, Plankſtadbt— Eppelheim, Schwetzingen— Sandhauſen, Hockenheim— 05 Heidelberg, Rohrbach— Oftersheim, Wall⸗ dorf frei! 27. 10.: Eberbach— Neulußheim, Plankſtadt— Kirch⸗ heim, Eppelheim— Oftersheim, dorf— Rohrbach, 05 Heidelberg— Schwetzingen, Sandhauſen Hockenheim, Union frei! 3. 11.: Walldorf— Eberbach, Kirchheim— Hockenheim, 05 Heidelberg— Eppelheim, Oftersheim— Schwetzingen, Rohrbach— Union, Sandhauſen— Plankſtadt, Neukuß⸗ heim frei! 10. 11.: Eberbach— Plankſtadt, Eppelheim— Sand⸗ hauſen, Schwetzingen— Rohrbach, Hockenheim— Union, 05 Heidelberg, Oftersheim— Walldorf, Neulußheim— Kirchheim frei! 17. 11.: Hockenheim— Eberbach, Kirchheim— Walldorf, Union— Eppelheim, Sandhauſen— Neulußheim, Plank⸗ ſtabßt— Rohrbach, G Heidelberg— Oftersheim, Schwetzin⸗ gen frei! 24. 11.: Eberbach— Oftersheim, Rohrbach— Kirchheim, Schwetzingen— Hockenheim, Sandhauſen— Union, Neu⸗ lußheim— Plankſtadt, Walldorf— 05 Heidelberg, Eppel⸗ heim frei! .12.: 05 Heidelberg— Eberbach, Neulußheim— Eppel⸗ heim, Plankſtadt— Union, Schwetzingen— Walldorf, Kirch⸗ 1— Sand hauſen, Hockenheim— Rohrbach, Oftersheim rei 8. 13.: Eberbach— Sandhauſen, Kirchheim— 05 Heidel⸗ berg Plankſtadt— Schwetzingen, Union— Oftersheim, 11 Neulußheim, Rohrbach— Eppelheim, Hocken⸗ eim fre 5 Rohrbach— Eberbach, Eppelheim— Kirchheim, 15. 12.: Neulußheim— Schwetzingen, Sandhauſen— Oftersheim 1 47 05 Heidelberg, Hockenheim— Walldorf, Plank⸗ ſtadt frei 1 22. 12.: Oftersheim— Kirchheim, Neulußheim— Rohr⸗ bach, Schwetzingen— Union, Eppelheim— Hockenbeim, 1 1— Plankſtadt, Sandhauſen— Walldorf, Eber⸗ ach frei 5 3 5 Spielbeginn um 15 Uhr. Ab 3. 11. 40 um 14.30 Uhr. Spielabrechnung hat ſatzungsgemäß zu erfolgen. W. Altfelix, Spielleiter der 1. Klaffe. (Niederſachſen) zu einem knappen Sieg über Schwerz(Düß⸗ ſeldorf) und Gramlich(Baden), dagegen waren Olga Axt und Edith Kali ſch(Niederſochſen) im Zweier⸗Faltboot allen Mitbewerberinnen ziemlich klar überlegen. Sie ſieg⸗ ten vor den Vertreterinnen der Obergaue Ruhr⸗Niederrhein und Weſtfalen. Im Rudern gab es ſpannende Vorrennen mit knappen Ergebniſſen, die großartige Kämpfe in den Entſcheidungen erwarten laſſen. Im Stilrudern des BöM. kam im Gig⸗Doppelzweter m. St. die Vertretung des Obergaues Berlin vor Pommern und Sachſen zum Sieg. * Bei den Ruderern mußte ſich der ausgezeichnete Achter der Mannheimer Reungemeinſchaft Amicitia Mannheimer RG. mit nur einer Zehntelſekunde dem Achter von Haunover beugen. Der letzte Schlag eut⸗ ſchied dieſes Rennen. ede 510 macher Sprudel Zegögstigt hren Stoffwechsel ospekte kosten eraſbrunnen A8 Bad Odberhingen Sees Der Vierer des Maun heimer RV Baden mußte wegen Bootsſchaden kurz nach dem Start auf⸗ geben. Er konnte ſo ſein großes Können nicht unter Beweis ſtellen. Der Pimpfen⸗ Vierer der Maunheimer Rudergeſellſchaft hatte gleichfalls Pech, durch Verletzung eines Ruberers mußte telegraphiſch Er⸗ ſatz beigeholt werden. Trotzdem wurden die beiden erſten Wettbewerbe glatt gewonnen. Nach zwei Wett⸗ bewerben lagen ſie in Führung. Beim 300 ⸗Meter⸗ Schnellrudern wurden ſie durch das Gebiet Oſtland (RV Pruſſia Königsberg) knapp geſchlagen, ſo daß ſie die Führung abgeben mußten. Der Achter der Reungemeinſchaft gewaun daun ſeinen Kampf im Troſtrennen nach harter Gegen⸗ wehr ſicher. im Reich SV 92:6; Landsberg⸗W.— Hertha/ BSC Berlin 128: Guben— Spandauer SW:2: Kottbus— Tennis⸗Borufſſia Berlin 510. Schleſien: In Breslau: Bereichelf— Stadtmannſch.:2. Sachſen: Dresdner S— Guts Muts Dresden 412; Rieſager SV— Auswahl Rieſa 412; BC Hartha— FC 90 Mittweida:2; Fe 99 Mittweida— Be Hartha 617: Polizei Chemnitz— Bezirkself Chemnitz:2; Zwickau Tura 99 Leipzig:5; Tura 99 Leipzig— Zwickau(So.) :1: Grimma— BfB Leipzig:5; Meerane⸗Glauchau SC Planitz 111. Mitte: In Erfurt: Wehrmacht— Stadtelf 218: in Söm⸗ merda: Wehrmacht— Vs Sömmerda 014. Nordmark: Hamburg— Bremen 510; Bergedorf 88— St. Georg/ Sperber Hamburg 31; Elmshorn— Ham⸗ burger SW 214. Niederſachſen: Hannover 96— Arminia Hannover 1243 Eintracht Braunſchweig— VfB Braunſchweig 710. Niederrhein(Meiſterſchaft): Schwarz⸗ Weiß Eſſen— Fortuna Düſſeldorf 110? Rot⸗Weiß Oberhauſen— Ham⸗ born 07:4; Turu Düſſeldorf— Rot⸗ Weiß Eſſen 210: Tus Helene Eſſen— Weſtende Hamborn:1; Duisburg 48/99— VfR Ohligs:0. Mittelrhein: In Köln: Bereichself— Nachwuchs 478. Stadtmanüſchaft Eupen— Köln 22g. 5 5 Stäbteſpiel Lörrach— Mülhauſen 514(221) Als Höhepunkt der Lörracher Kriegs⸗WW⸗Veran⸗ ſtaltungen war das Fußball⸗Städtbeſpiel zwiſchen den Stcdtmannſchaften von Lörrach und Mülhauſen, das eine Rekordzuſchauermenge angelockt hatte. Lörrach trat mit einer verſtärkten Mannſchaft an, ſo daß die Zuschauer ein flottes und ausgeglichenes Spiel zu ſehen bebamen. Die Gäſte, die mit einigen Repräſentativſpielern antraten, zeigten gute Leiſtungen, mußten ſich aber zum Schluß doch knapp mit 51:4(:1) geſchlagen bekennen. Bei Mülhauſen überragten der Torhüter und der Mitbelſbiürmer. Nach viertelſtündiger Spieldauer erzielte Her Gäſtemitbellſtür mer das Führungstor, das aber nach weiteren elf Minuten durch den Lörracher Sturmführer ausgeglichen wurde. Lörrachs Linksaußen erhöhte kurz vor der Pauſe auf 221. Nach der Pauſe konnten die Gaſtgeber die Führung auf :2 ausdehnen, nachdem Mülhauſen zuvor ausgeglichen hatte. Auch jetzt kamen die Gäſte wiederum zum Aus⸗ gleich. Erſt eine Minute vor Schluß ſtellte Lörrachs Rechtsaußen den knappen Erfolg ſicher.— Schiedsrichter Gerspaſch⸗Pforzheim. 5 k. ⸗v.⸗Siege in Breslau Haymann gab gegen Nenſel auf Im Mittelpunkt der Breslauer Berufsbopkämpſe am Sonntag in der Jahrhunderthalle ſtand das Schwer⸗ gewichtstveffen zwiſchen dem deutſchen Meiſter Walter Neuſel und dem Münchener Kurt Ha h mann. Neu⸗ ſel benutzte dieſen Kampf als Voxbereitung für ſeine Be⸗ gegnung mit Lazek in Berlin. Mit beträchtlichen Vor⸗ teilen im Gewicht und Reichweite konnte der Meiſter bei dieſem Kampf nur mit Glück zu einem entſcheidemden Siege kommen. Nachdem er rundenlang vergeblich eine k..⸗Chance geſucht hatte, gab Haymann wegen einer Hautrißwunde nach der 9. Runde den Kampf auf.— Der ſchlagſtarke Berliner Seiler kam über Thfieß Lud⸗ wigshafen zu einem ſchwellen k..⸗Sieg in der zweiten Runde. Ebenſo ſchnell erledigte der Finne Sten Su⸗ vi den Königsberger Wis kanddt, der ſich in der 2. Runde auf einen genauen Rechten hin auszählen ließ. Der zweite Finne Duni Saari hatte wegen elner Hand⸗ verletzung Startverbot. Dafür kämpfte Gahrmeiſter⸗ Königsberg gegen Przybälſki⸗Potsdam und gewann hoch nach Punkten. Przybilfki merbte man ſeine lange Ruhepauſe deutlich an. In der Einleitung hatten ſich die Altmeiſter Bartneck⸗Breslau und Rie thdorf⸗Ber⸗ lin über 4 Runden unentſchieden getrennt. Amtliche Bekanntmachungen An ſämtliche Ortsſammelleiter des Sportbezirks 3 [Mannheim Ich fordere hiermit zur ſofortigen Abgabe eines Tätigkeitsberichts über den Einſatz der verſchiedenen Vereine, deren ſportliche Betätigung uſw. auf. Der⸗ ſelbe muß bis ſpäteſtens Dienstag abend 18 Uhr bei der Geſchäftsſtelle L 7. 5 vorliegen. Dies trifft auch für die auswärtigen Ortsſammelleiter zu. a NSRe⸗Sportbezirk 3 L. Stall f, 5 Sportbezirksführer. herr! bekannte Vortragsredöner Freitagabend die Klubkame⸗ 1 vom DDC. Ortsgruppe der früheren Handelshoch⸗ wagen durch die wunderſame Mit dem Blick des Künſt⸗ s Farbenaufuahmen, die rten und humorgewürzten en und die Sehnſucht, es Sſommer gleichzutun, unbe⸗ Gerhard begrüßte die Gäſte und dankte ihm hinterher für ſeine begann de wir am Pfahlbaudorf n Bregenzerwald und den vo uns der aus den Schweizer e Inn aufnimmt. Erinnerun⸗ e erwachen bei Abſtechern zur nach Garmiſch und dem Gei⸗ Mittenwald. Von Innsbruck gehts er weiter nach Wörgl, Zell am See Herrlichſte Bergwelt umfängt uns und im Mölltal. Auf prächtiger gehts in das Drautal. Die völlig dez Kärntnerlandes nimmt uns auf, andes mit den ſchönen Seen. Kaum unvergleichlich ſchön der Weißen⸗ hitt der Millſtätterſee. Eibſee 5 ach und ein und den Oſſiacherſee erreichen wir 8 gangspunkt für Beſuch ſtiller rktal, Mürnitztal uſw. Hochoſterwitz die in die Wolken ragende Gralsbura, werden wir nicht vergeſſen. Ueber Päſſe träat uns der Wagen aus dem Drau⸗ in das Murtal zur herrlichen Steiermark. 8 Auf den Bergen die grünen Wälder, in den das koſtbare Erz. Von Graz aus der„Stadt m ſeiner Jugendzeit, machen war halt hren durch das Geſäuße nach Mariazell. Auf dem Semmering nehmen wir Abſchied von der Al⸗ penwelt. Hinunter kommen wir in das fruchtbare Burgenland, Land der Burgen, Gefilde d und der Sonne, Grenzland und Kaſupfland. Para dies der Vögel am Neuſtedlerſee. Hier wollen wir raſten und neue Kraft ſammeln für den kommenden Alltag. Der Heimweg friſcht die alte Liebe zur Donau⸗ ſtadt Wien mit Schönbrunn, zum Salzkammergut und zur Hauptſtadt der Bewegung auf. Unendlich ſchön iſt dieſe Fahrt durch unſere deutſche Oſtmark und das immer neue große Erlebnis der Straßen des Füh⸗ rers. Weins „Aus Alt mach' Neu!“ Wie die praktiſche Hausfrau es ſieht Unter dem Schlagwort„Aus Alt mach' Neu“ haben wir in dieſem Kriegsjahr ſeit Einführung der Reichskleiderkarte ſchon manche punktſparenden Zau⸗ berkunſtſtücke kennen gelernt, die freilich hin und wieder weniger praktiſch als umſtändlich und künſt⸗ lich waren, oder wohl gar um der Idee willen ganz überflüſſige Ummodelungsverſuche nach ſich zogen. Aus einer ordentlichen Männerhoſe ein Bubenbein⸗ kleid zu ſchneidern, oder einen Frauenrock in ein Kinderkleid zu verwandeln, iſt ja ſchließlich nicht un⸗ bedingt eine Hexerei, von der die ſchneidertüchtige Hausfrau nun immer großes Aufſehen machen muß. Aber da gibt es ſo andere Dinge,— Grenzfälle der Brauchbarkeit gewiſſermaßen, an denen man ſeine Meiſterſchaft in praktiſchem Tüfteln und Aus⸗ probieren wirklich erweiſen kann. Wie das zugeht, zeigt eine ſehr aufſchlußreiche Sonderſchau im Hanſe der NS⸗Frauenſchaft, L. 9, 7, die von morgigen Dienstag bis ein⸗ ſchließlich Donnerstag jeweils vor⸗ und nach⸗ mittags zu. geöffnet ſein wird. Unter Leitung der ſtädtiſchen Berufsſchullehrerin Fräulein Specht haben nämlich die Frauen ä mt⸗ licher Mannheimer Ortsgruppen der N S⸗Frauenſchaft ſich einmal ganz beſondere Mühe gegeben, um in gemeinſamen Nähnachmittagen, Nähabenden oder auch zu Hauſe für ſich allerhand feine Sachen herauszuknobeln und damit wieder an⸗ deren Volksgenoſſinnen zu zeigen, wie denn die wirklichpraktiſche Hausfrau den Grundſatz „Aus Alt mach' Neu!“ auszuwerten weiß. Das Neue muß ja nicht immer unbedingt auch ein anderes Klei bei der öſt größere em e ö aneben wird en verdeckendem 5 natürlich auch„ganz Neues“ gezaubert: ſo wurde aus einem vielfach beſchädigten Bettjäckchen durch Auf⸗ trennen und Umſtricken eine reizende Babygarnitur, der ſelbſt die molligen Schühchen nicht fehlen. Und Vaters ſchon reichlich abgetragene Flanellhoſe ergab durch beſonders wohlüberlegtes Zuſchneiden noch eine fabelhafte warme Hausjacke für Mutter, wobei dies wirklich nur zwei der einleuchtendſten Beiſpiele aus einer großen Reihe von muſtergültigen Zeug⸗ niſſen deutſchen Hausfrauenfleißes ſind. ct. And wieder einmal das gute Vollkornbrot Am Dienstag, Mittwoch und Don nerstag dieſer Woche veranſtaltet das Deutſche Frauenwerk, Abteilung Volkswirt⸗ ſchaft⸗Hauswirtſchaft in den Räumen der Städtiſchen Hausfrauen ⸗Beratungs⸗ ſtel le H 2, 6, wieder einmal Werbetage für Voll kornbrot. Um den Hausfrauen die Sache im wahrſten Sinne des Wortes recht ſchmackhaft zu machen, werden jeweils in der Zeit von 10 bis 12 und 15 bis 17 Uhr Koſtproben appetitlich beſtrichener und belegter Vollkornbrotſchnitten ausgegeben. Auch die Rezepte für den dafür verwendeten leckeren To⸗ matenquark, Gurkenquark und ähnliche, leicht her⸗ zuſtellende Brotaufſtriche kann man gleich mit nach Hauſe nehmen. Als wichtigſte Grundlage für eine geſunde, durch Obſt, Gemüſe und Milcherzeugniſſe bereicherte ge⸗ miſchte Koſt ſind Vollkornbrot und Vollkorn⸗ mehl heute endlich in ihrem Wert richtig erkannt, wenn ſchon ſich leider immer noch manche Hausfrau gegen die beſſere Einſicht ſträubt. Hier aufklärend und überzeugend zu wirken, iſt Aufgabe der nun ſchon mehrfach mit größtem Erfolg durchgeführten Sonderveranſtaltungen des Deutſchen Frauenwer⸗ kes, das ſich damit zum beredten Sprecher für das vom Hauptamt für Volksernährung ge⸗ prüfte und empfohlene und durch ſeine Güte ⸗ marke kenntliche gute deutſche Vollkornbrot macht. rt. Oskar ſchlug die Nachbarin Recht unerquickliche nachbarliche Beziehungen rührte eine Verhandlung vor der Strafabteilung des Amtsgerichts Mannheim auf. Oskar und Thereſe ein wort⸗ und handfeſtes Ehepaar, ſtand zuſammen mit der Frieda, einer Nachbarin, in der Anklagebank Alle drei hatten unklugerweiſe Einſpruch eing f gegen Strafverfügungen des Polizeipräſidenten über die Bagatelle von je 6 Mark, erſatzweiſe je zwei Tage Haft. Gerichtliche Entſcheidung hatten ſie aber nicht etwa beantragt, weil ihnen die Strafe zu hoch oder ungerecht erſchien, ſondern lediglich um in brei⸗ Oeffentlichkeit ihr Mütchen am Gegner zu küß⸗ elegt teſter O len. Man glaubte wohl, hinterher immer noch mit Zahlung der kleinen Beträge davonzukommen. In Wirklichkeit kommen aber für alle Beteiligten nun noch die Koſten des Verfahrens hinzu, und für den Ehemann wurde die Strafe auf das Zweieinhalbfache hinaufgeſetzt(15 Mark Geldſtrafe, erſatzweiſe fünf Tage Haft). Die Zeugenvernehmung ergab, daß alle Ange⸗ klagten an dem großen Krach beteiligt waren, der die ganze Gegend der Flachbauten in Mannheim⸗ Waldhof alarmierte und ſich recht ſchlecht mit der Würde unſerer großen Zeit verträgt. Schuld war auch die Frieda, weil ſie trotz Warnung durch die Zeuginnen ſich mit dem als rabiat verſchrienen Mann auseinanderſetzte und ihn ſogar herausforderte („Schlag mich doch einmal, wenn du den Mut dazu haſt...) Der Mann ließ ſich das nicht zweimal ſagen und brauchte Ausdrücke gegenüber der damals hochſchwangeren Nachbarin, die nicht in den Mund eines Mannes kommen ſollten. Außerdem wur nach Ueberzeugung des Einzelrichters wirklich t Da er überdies zweimal vorbeſtraft iſt, mußte die Strafe erhöht werden. Er hat auch zugeſehen, wie ſich die Frauen auf der Straße balgten. Ebenſo for⸗ derte ſeine Frau die Nachbarin heraus und wirkte durchaus nicht ſchlichtend, wie es den Umſtänden nach ſich gebührt hätte. Hauptſchriftlelter: Dr. Alois Winbauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kulm politik, Theater und Anterhaltung: Carl Onno Eiſenbart.— Handel: i. V. Willy Müller.— Lokaler Teil: i. V. Dr. F. W. Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. W. Koch.— Sport; Willy Müller. Südweſtdeutſche Amſchau und Bilderdieng; i. V. Dr. F. W. Koch, ſämtliche in Mannheim. N Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeſtun Dr. Fritz Bode u. Co., Mannheim, R 1, 4/6.— Verantwortlich fe Anzeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: i. V. Robert Göller Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Das große Film-Ereignis! Die geiescaal l Ein Schauspiel aus den Bergen Ein Hans-Steinhoff- Fim der Tobis In den Hauptrollen: Heidemarie Hatheyer- Sepp Rist Ed. Köck Winnie Markus— L. Auer ö L. Esterle- G. Vogelsang M. Hofen Haus A. Schletto-w Gustav Waldau .50 5,15, Uhr Beginn: Der große Erfolg! Achtung! Feind hört mit!“ Ein Spitzenfilm der Terra Rene Deltgen Kirsten Heiberg- Lotte Koch; Mich. Bohnen Christ. 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Oktober; Einzelstunden, Step- Anmeld, edel Eierberteilung Huf Abſchnitt a(15) der zur Zeit gültigen Reichs⸗Eierkarte werden in der Zeit vom 26. September bis 20. Oktober 1940 2 Eier für jeden Derſorgungsberechtigten ausgegeben. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B Skädk. Ernährungsamk Mannheim Friedrichsfeld und Neckarſtadt⸗Weſt. Wir fordern 0 alle Hühnerhalter dieſer Stadtteile auf, 1 0 5 Ahülder am Montag, dem 23. Sept. und; Dienstag, dem 24. Sept. 1940 für Rheinan ls 0 ald rum 201. Mitnehmen, am Mittwoch, dem 25. und für Friedrichs⸗ kichen⸗ in 1 Std. retuschiert Donnerstag, dem 26. Sept. 1940 feld 8 Atellor Rohr 922 am Freitag, dem 27. September 1940 5 fe 9 8 für Neckarſtadt⸗Weſt 1 4 1 50 90, in unſeren in dieſen Stadtteilen befindlichen ne i e er Nel 5 Zweigſtellen von—12 und 14.30—17 Uhr nach⸗ ſtruktion, mit u. n zuweiſen, wie weit ſie ihrer Pflicht zur Ablie⸗ ohne e Lbem. Nelnigang N ferung von Eiern nachgekommen ſind. Dieſer Nein, roßbügele: 0 Nachweis kann erbracht werden durch Vorlage Pappelhpolz, 1 J. Bucht von Ablieferungsbeſcheinigungen der Eier⸗ Sei 0 e 4 ſammler; Karl Grasberger, Stengelhofſtr. 28 mings⸗ 1 lil für Rheinau; Gustav Hermann, Vogeſen⸗ Lithpaus aumulter 2 ſtraße 28, für Friedrichsfeld; Wilh. Strickle, Apparate, R, 14 maschinen Lenauſtraße 63, für Neckarſtadt⸗Weſt oder Lie Fernruf 230 82 lswert 3 N 7 1 5 paus⸗ prelsw von Bezugſcheinen über Eier oder von Beſtell⸗ papiere, 1 der 1 wobei der Ab- Ar genen—— ſchni für 6. die Abſchnitte 2 und 3 für je 5 5 11 Eier, der Abſchnitt 4 für 14 Eier, der Ab⸗ e Alle Holle ſchnitt 5 für 10 Eier, der Abſchnitt 6 für alle Zeichen ⸗ Knabenhoſen und e 7 Eier und der Abſchnitt 14 für 4 Eier gut⸗ ntenffn anderes wird zum] ech gebracht werden. 1 3 kaulen Die Hühnerhalter, die ihrer geſetzlichen Pflicht Chr. Aohlweg lleken e zur Eierabliefſerung nicht nachgekommen ſind, KG S 59 15 haben ſtrafendes Einſchreiten zu gewärtigen. Mannheim, 8. Stock. 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Seine freundliche Art und seine reiche Erfahrung waren die Grundpfeiler, auf denen er aus kleinen Anfüngen seinen Betrieb aufbaute. Er hatte stets Verständnis kur die Nöte und Sorgen seiner Mitarbeiter. Sein Tod trifft uns daher alle sehr schmerzlich und die in uns stets wachbleiben. Die Gelolgschaft der Firma Richard Adelmann& Co. Erinnerung an ihn wird 5 — „rr MST 1 81 GSS g des RSS georg SA *