Neue Mannheimer Jeitun Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 12 Pfg., 2 0 zeile 66 Pfg. Für Famtilſen⸗ 1852 iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Rr. 12. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird efnerlei Rachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich ertellte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Erſcheinungsweiſe: Wöchenkl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pfg. hn, in Ge te 5 ch d Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ bef.⸗Gebühr. Hierzu edel Abgolſtellen: Walbhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, 5 5 Meerfeldſtr. 18 Negtiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Se Freiburger ftr. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſtens 25. für d. folgenden Monat erfolgen. rägerlohn, in unf. Geſchäftsſtellen abgeholt.70 M. dur Schwetzinger Str. 44, 9 donnerstag. 26. Seplember 1940 Eimzelprels 9 Pla: 8 79 mm brelte Teztmillimeter⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Drahtauſchrift: Remazelt Mannheim 151. Jahrgang— Uummer 266 Die Neuordnung Europas und Afrikas dus Ende des Königtums in Norwegen Kommiſſariſche Staatsräte eingesetzt Welle ziele der Achſenmüchte „Keine außereuropäiſche Macht wird in geltend machen Drahtberichtunſeres Korreſoondenten 2 Rom, 26. Sept. Der Telegrammwechſel zwiſchen Reichsaußenmi⸗ niſter von Ribbentrop und Graf Ciando gibt den po⸗ litiſchen Kreiſen Roms noch einmal Veranlaſſung, auf die Bedeutung der römiſchen Beſprechungen hin⸗ zuweiſen und dabei gleichzeitig törichte oder bös⸗ artige Spekulationen zurückzuweiſen, die im Aus⸗ land darüber angeſtellt worden ſind. Im„Giornale d Italia“ faßt Virginio Gayda die römiſche Auffaſ⸗ ſung dahin zuſammen, daß er noch einmal die feſte Abſicht der Achſenmächte betont, Europa und Afrika eine neue Ordnung zu geben. Deutſchland und Italien ſeien ihres Sieges ſo ſicher, daß ſie jetzt ſchon daran gehen könnten, die Grundlinien des Neu aufbaues zu z i e⸗ hen. Sie wüßten, daß der Kampf gegen England noch nicht beendet ſei. denn ihre verantwortlichen Männer hätten ſich jederzeit von leichtfertiger Unter⸗ ſchätzung des Gegners freigehalten. Auch oberitalieniſche Blätter wie„Stampa“ und „Gazetta del Popolo“ heben hervor, die Zeit, die der Führer und der Duce für die römiſchen Be⸗ ſprechungen gewählt haben, beweiſe, daß die Achſen⸗ mächte den Kampf, in dem ſie gegen England be⸗ griffen ſind, auf weite Ziele, auf die politiſche, wirt⸗ ſchaftliche und ſoziale Neuordnung der zwiſchenſtaat⸗ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Genf, 25. September. Die Bevölkerung Londons gibt Anzeichen wachſen der Erſchöpfung. Die ſtändigen Flie⸗ gerangriffe. die nur tagsüber für einige Stunden unterbrochen werden, haben zu einer völligen Uebermüdung der Beamten, Angeſtell⸗ teu und Arbeiter geführt. Viele erklären, vor einem Zuſammenbruch zu ſtehen, wenn ſte nicht wenigſtens über das kommende Wochenende wieder einmal aus ſchlafen können. Dieſes Bild ergibt ſich aus den Darſtellungen, wie ſie von den Londoner Berichterſtattern der amerikaniſchen Agenturen ſeit 24 Stunden gegeben gverden. So meldet einer von ihnen:„Kaum einer von den Millionen Menſchen, die in der Haupſtadt geblieben ſind, führt heute das gleiche Leben wie vor zupei Wochen. Hunderttauſende ſehen ihre Exiſtenz völlig umgekrem⸗ pelt. Sie haben faſt ſchon vergeſſen, daß ſie noch Dor kurzem den gewohnten 8 Uhr⸗Zug näch der Stadt erreichen konnten, wo ſie dann acht Stunden am Schreibtiſch oder Ladentisch arbeiteten, um dann eventuell nach einem Kinobeſuch eine reichlich aus⸗ giebige Nachtruhe zu haben. Faſt alle Menſchen, Kellner, Taxichauffeure, Briefträger, Büroangeſtellte, Laſttwagenfihrer enzählen wie ſie vor deutſchen Bom⸗ ben flüchteten und ihnen mit knapper Not ent⸗ wiſchten.“ 5 Ein anderer gibt folgende Auslaſſungen von Ge⸗ prächen wieder, die er mit Vertretern aller Stände und Berufe geführt hat:„Alle ſagten, daß ſie das Wochenende herbeifehnten, um ſich ſo raſch wie mög⸗ lich ins Bett begeben zu können. Eine Stenotypi⸗ tin erklärte:„Ich fühle mich wie gerädert. Ich bin durch das Hocken in einem engen Unterſtand völlig verkrampft. Wir haben einen Wellblech⸗ unkerſtand, der mit Erde bedeckt iſt und für ſechs erſonen berechnet iſt. Es ſind aber tatſächlich meiſt zehn Perſonen, weil auch die Nachbarn dazukom⸗ men.“ Ein Ladenangeſtellter ſagte:„In den Tages⸗ ſtunden des kommenden Wochenendes werde ich ſchla⸗ ſen und eſſen, ſchlafen und eſſen. Ich hoffe, daß die ohal Air Force Tauſende vor dem Zuſammenbruch retten wird(), indem ſie die deutſchen Flieger wenigſtens für 24 Stunden on London fernhält. Damit würde der Be⸗ völkerung eine Ruhekur verſchafft und es iſt ihr möglich, einige weitere Tage nächtliche Angriffe auszuhalten.“ Die weitgehende Zerſtörung des inner⸗ ſtädtiſchen Verkehrsweſens geſtattet es keinem Beamten, keinem Angeſtellten, keinem Arbeiter mehr, pünktlich zu ihrer Arbeitsſtätte zu ge⸗ langen. Nach der Schilderung des amerikaniſchen Korreſpon⸗ denten müſſen die Autobuſſe manchmal durch Straßen fahren, die noch„vom Rauch der explo⸗ dierten Bomben erfüllt ſind.“ In anderen Straßen, in denen„manchmal 10 bis 15 Hänſer s u lammengeſtürzt ind“, liegen ſopiel Trüm⸗ mer, daß eine lange Umleitung des Verkehrs er⸗ folgen muß. An einem der wichtigſten Kreuzungs⸗ punkte, ſo drahtet der Korreſpondent der„United Preß“ iſt der Verkehr durch einen Bombenkrater unterbrochen, der eine Straße völlig, die andere zur Hälfte verſperrt. Manche Gegenden ſind mit Seilen Zukunft einen Einfluß in Europa können lichen Beziehungen in Europa ausrichten. Die bei⸗ den genannten Turiner Blätter erklären, der Inhalt der Telegramme der beiden Außenminiſter beweiſe den unerſchütterlichen Kampfes willen und die feſte Sieges zuverſicht Deutſchlands und Italiens. Einen intereſſanten Hinweis auf die Richtlinien, die für die künftige Ordnung der zwiſchenſtaat⸗ lichen Beziehungen in Europa maßgeblich ſein werden, gibt der„Reſto del Carlino“, indem er feſtſtellt, keine außereuropäiſche Macht werde in Zukunft einen Einfluß in Europa geltend machen können. Das angeſehene Bologueſer Blatt ſtellt feſt, daß England nur noch ein Au⸗ häugſel eines künftigen transatlantiſchen Im⸗ periums unter amerikaniſcher Führung ſein werde und daß ſich daraus neue Entwicklungs⸗ möglichkeiten für das Mittelmeer ergeben. Das Mittelmeer werde nicht mehr eine Ver⸗ bindung zwiſchen England und ſeinen öſtlichen Be⸗ ſitzungen ſein, ſondern die Verkehrs zentrale zwiſchen dem neuen Europa und Afrika. Nach hieſiger Auffaſſung gibt es keinen beſſeren Be⸗ weis dafür, daß England am Ende ſeiner Kraft iſt, als die jüngſte Radioanſprache König Georgs. Die Blätter bezeichnen ſie als„Klagegeſang“. „Regime Faſeiſta“ ſagt wörtlich:„Der Ton der Drohende Erſthöpfung der Londoner Bet Beamte, Angeſtellte und Arbeiter ſind am Ende ihrer phyſiſchen Kraft abgeſperrt, teils weil dort Zeitzünderbomben nieder⸗ gegangen ſind, teils weil ſchwerbeſchädigte Gebäude zuſammenzuſtürzen drohen. Ich brauchte lange Zeit bei dem Verſuch, eine nur drei Kilometer entfernte Gegend mit einem Taxi zu erreichen. Desgleichen müſſen die Fußgänger alle paar Blocks einen Um⸗ weg machen. Beladen mit Aktenmappen, Gasmaske und Schirmen umgehen ſie irgend eine gefährdete Stelle auf Wegen und durch Gäßchen, von deren Exiſtenz vorher niemand etwas geahnt hatte. Ge⸗ ſchäftsherren marſchieren mit ihren jüngſten Ange⸗ ſtellten, von denen natürlich keiner rechtzeitig zu ſeiner Arbeitsſtätte gelangt.“ 0 Es iſt das erſte Mal, daß amerikaniſche Agen⸗ turen in der Darſtellung der Londoner Verhältniſſe derartige Kataſtrophentöne anklingen laſſen. Da Stimme, die Schwierigkeiten des Ausdrucks und die Armſeligkeit der Beweisgründe bezeigen die tödliche Erkrankung des britiſchen Reiches.“ Die„Tribung“ erklärt, wenn man die Rede des Königs mit den Siegesfanfaren vergleiche, die zu Beginn des Krieges in England geblaſen wurde, dann erkenne man, daß das engliſche Volk die Wirkung des Krieges und ſeiner völligen Iſolierung zu ſpüren beginne. Eine intereſſante lürkiſche Stimme Drahtberichtunſeres Korreſpondenten a— Nom, 26. September. Auch im neutralen Ausland beginnt man zu er⸗ kennen, daß die Achſenmächte eine neue Methode in die Regelung außenpolitiſcher Fra⸗ gen gebracht und mit den alten Rezepten gebrochen haben. Dieſe Beobachtung löſt auch in den neutra⸗ len Ländern, in denen bisher noch Sympathien für England lebendig waren, ein ſtändig zunehmen⸗ des Vertrauen in die Achſenmächte und ihre Bedeu⸗ tung für die Umgeſtaltung Europas aus. So ſchreibt, wie aus Iſtanbul gemeldet wird, die türkiſche Zei⸗ tung„Tas viri Efkar“ zu den römiſchen Be⸗ ſprechungen:„Wir müſſen bekennen, daß, wenn die Staatsmänner der autoritären Staa⸗ ten reiſen, immer etwas Poſfitives da⸗ bei herauskommt. Man muß annehmen, daß ihr Syſtem, wenig zu ſprechen und ihren Unter⸗ redungen immer bonkreten Inhalt zu geben, ein Vorzug der Vertretung von totalitären Staaten iſt. Die Staatsmänner der Achſe haben nichts mit der alten Diplomatie gemeinſam. Sie ſind der Diplo⸗ matie der alten Schule weit überlegen, denn ſie urteilen immer ſchneller und ſtets er⸗ folgreich.“ ihre Berichte die engliſche Zenſur paſſiert haben, wird angenommen werden müſſen, daß die engliſche Regierung ihre bisherige Taktik des Verſchweigens aufgeben will, entweder um die eingeleitete Ent⸗ fernung der Frauen und Kinder zu recht⸗ fertigen oder um die öffentliche Meinung nunmehr auf einige andere, noch weitergehende Maßmachmen vorzubereiten. ̃ i 5 Die neutralen Reiſenden verſichern jedenfalls übereinſtimmend, daß es bald keine Frage des Willens, ſondern einfach der phyſiſchen Kraft ſein werde, wie lange die große Mehrheit der Londoner Bevölkerung den gegenwärtigen Ereigniſſen, vor allem dem faſt völligen Entzug des Schlafes noch gewachſen bleiben kaun. f Neue deuliche Vergellungsangrifſe Wieder britiſche Bomben auf deuſche Städte-A Boot verſenkt vier Dampfer (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 26. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die deutſche Luftwaffe ſetzte ihre Vergel⸗ tungsangriffe auf Südengland und London fort. Im Laufe des Tages wurde u. a. das Flugzeugwerk Filton durch zahl⸗ reiche Bombentreffer erheblich beſchädigt. Hier⸗ bei zeichneten ſich Kampfverbände der Luft⸗ flotte III in beſonderem Maße aus. In Ply⸗ month, Portlaud und Southampton trafen Bomben die Hafen⸗ und Dockan lagen ſchwer. Ein bei Plymouth vor Anker liegendes Kriegsſchiff erhielt ebenſo wie ein militäriſches Barackenlager bei Dungeneß wirku volle Treffer. In verſchiedenen anderen Städten Südoſt⸗Englands gelang es, Fabrikanlagen und Lagerhäuſer zu zerſtören. Im Laufe der Nacht richteten ſich Angriffe vor allem auf London, wo wieder Verſorgungs⸗ betriebe ſowie Hafen⸗, Dock⸗ und Speicheranla⸗ gen auf beiden Ufern der Themſe erfolgreich mit Bomben ſchweren Kalibers belegt wurden. Zahlreiche Exploſionen, denen ausgedehnte Brände folgten, konnten trotz ſchlechter Sicht einwandfrei beobachtet werden. Der Gegner ſetzte eine Terroraktionen gegen die deutſche Zivilbevölkerung fort. Militäriſcher Schaden entſtand durch die eng⸗ liſchen Bombenwürfe weder in Weſt⸗ und Nordweſtdeutſchland noch in Berlin. Jedoch ſind unter der Zivilbevölkerung wieder mehrere Tote und Verletzte zu be⸗ klagen. Die Reichshauptſtadt wurde von 5 ebene feindlichen Flugzeugen erfolg⸗ los angegriffen. Einige Wohn lau ben und iedlungshäuſer wurden zerſtört. Gutliegendes Flakfeuer zwang die Eng⸗ länder, ihre Angriffe abzubrechen. 5 Die VBerluſte des Gegners belaufen ſich geſtern auf zehn Flugzeuge, darunter acht Spitfire. Eines dieſer Flugzeuge wurde an der Nordſeeküſte durch Marineartillerie ab⸗ weiht e Sechs eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. 5 1„ 1 f Ein kleines U⸗Boot unter Führung von Oberleutnant zur See Wohlfarth hat aus einem Geleitzug vier Dampfer mit 25 000 BRT, darunter einen Tanker, verſenkt. i Das Ver minen engliſcher Häfen wurde auch geſtern fortgeſetzt. a Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 26. September. Der Kampf gegen England geht mit un⸗ verminderter Heftigkeit weiter. London, Liverpool und andere engliſche Hafenſtädte ſind wie⸗ der 24 Stunden lang bombardiert worden. Die Berichte in den neutralen Zeitungen enthalten infolge der ſtrengen Zenſur keine Einzelheiten mehr, aber ſie ſprechen von der Stärke und Ausdauer der Angriffe. Es geht mit immer ſtärkerer Kraft gegen England.„Stockholm Dagbladet“ ſchreibt, vom Abend bis zum Morgengrauen ſauſten die deutſchen Geſchoſſe auf die britiſche Hauptſtadt nieder, die in einer Hölle von Exploſionen und Brän den liege. In einem Kommentar von„Stockholm Tidningen“ heißt es, die vielen Lücken in den aus England kommenden Berichten ließen eine Schluß⸗ folgerung zu, nämlich die einer allgemeinen Zer⸗ rüttung der innenpolitiſchen Lage als Folge der im⸗ mer noch nicht endenden und immer noch nicht nach⸗ laſſenden deutſchen Luftangriffe.„Aftonbladet“ ſchreibt, viele Anzeichen deuten darauf hin, daß die Lage in Londonkritiſch wird. Das gilt nicht nur für das Nachlaſſen der Widerſtandskraft der Londoner Bevölkerung, ſondern auch für die Regie⸗ rung ſelbſt. Ueber die Geheimſitzunzen des Unker⸗ hauſes darf keine Zeitung mehr berichten. Währenddeſſen ſetzen die Engländer ihre Ueberfälle auf deutſche Arbeiterhäufer, auf deutſche Wohnſtätten fort. Sie werfen in Berlin Bomben auf Wohn⸗ und Privathäuſer, über⸗ all dort, wo nirgends kriegswichlige Anlagen zu ſehen ſind. Das iſt engliſche Kriegsführung. Die Ko⸗ penhagener„Polititen“ ſchreibt aus Berlin, dieſe engliſche Kriegsführung fſt finnlos, aber auch unmenſchlich. In Berlin kann man ſehr wenig militäriſche Ziele ſehen, auf die Bomben abgeworfen werden. Man hat den Eindruck, daß mit Abſicht militäriſche Ziele vermieden und Wohn⸗ gegenden ausgeſucht werden. Der Berliner Vertre⸗ ter der„Politiken“ hat durchaus recht gefehen und urteilt auch richtig. Die britiſchen Bombenangriffe auf Berlin und andere deutſche Städte haben mit Kriegsführung nichs mehr zu tun. Es ſind wiſſent⸗ liche Morde an deutſchen Zivilperſonen. Die Leuchf⸗ vaketen, mit denen die Britenflieger vor ihren Ab⸗ würfen über die Wohngegenden Berlins Tageshelle verbreiten, laſſen keinen Zweifel daran, daß ſie gar nicht daran denken, den deutſchen Gegner mili⸗ täriſch zu treffen. Deutſchland wird auch hier Ant⸗ wort und Sühne geben, ſobald der Führer den Tag der Abrechnung beſtimmt. * Ueber den Kampf um Gibraltar bringen die ſpaniſchen Zeitungen große Artikel. Das neue Bombardement, ſo ſchreibt die Zeitung„La Nacion“, war bis nach Algeciras zu hören. Exploſion auf Exploſion ließen in Algeciras und La Linea Häuſer erbeben und viele Fenſterſcheiben gingen in Trüm⸗ mer. Die Zeitung„ABC“ ſchreibt, über Gibral⸗ tar geht das Grauen nieder. Es muß ſich ſchreckliches in Stadt und Feſtung ereignet haben, denn Trümmer auf Trümmer bedecken die Bucht zwiſchen La Linea und Eſtopani. Der Mailänder „Corriere della Sera“ meldet aus Tanger, in Gibraltar nehmen die Luftangriffe ihren Fortgang. Man höre in Ceuta immer neue Einſchläge, aber alle Verbindungen, ſelbſt die drahtloſe mit Gibraltar, ſind ſeit Mittwoch unterbrochen. In Afrika kämpfen wir um Indien“, ſo ſchrieb in ihrer letzten Sonntagsbetrachtung die Londoner„Times“. Dem Artikel war die Be⸗ ſtätigung der Meldungen der italieniſchen Blätter zu entnehmen, daß der Suezkanal infolge der itg⸗ lieniſchen Luftangriffe aus Ismaila nicht mehr paf⸗ ſterbar iſt. Das bedeutet aber, daß England auch in Afrika bereits allgemein in die Defenſive gedrängt worden iſt. Zu den engliſch-franzöſiſchen Kämpfen in Dakar meldet die„Italia“ daß der Kampf der Franzoſen in Dakar durch Luftflotten unterſtützt N die Engländer wieder einmal nicht ge⸗ en. i f Norwegens König kehrt nicht zurütk o. ene een fee bee wren, erldun Anp Oslo, 25. September. Reichskommiſſar Gauleiter Terboven hielt im norwegiſchen Rundfunk eine Rede. Er erklärte darin u..:„„„„ e 1. Das Königshaus hat— erſt recht, da es ſelbſt von der Zweidrittelmehrheit des Storting ſchon abgeſchrieben worden iſt— keinerlei poli⸗ tiſſche Bedeutung mehr: und wird nicht wieder nach N or wegen zurückkehren. 2. Das gleiche gilt für die ebenfalls emi⸗ grierte Regierung Nygaards vol d. 5 Demzufolge iſt eine Vebätigung im Sinne oder am heutigen Tage aufgelöſt zugunſten des Königshauſes oder der geflohenen Regierung ſelbſtverſtändlich unterſagt. 4. Die Tätigkeit des Verwaltungsrates iſt be⸗ endet. 5. Kraft des mir gemäß des Führererlaſſes vom 24. April zuſtehenden Rechtes habe ich kom mi. ſariſche Staatsräte ernannt, die mit dem heutigen Tage die Führung der Re gierungs⸗ geſchäfte übernommen haben. a 6. Die alten politiſchen Parteien ſind worden 5 Neue Zuſammenſchlüſſe zum Zwecke einer f irgendwie gearteten politiſchen Betätigung werden ißt gesuldet⸗ e. 11 Bataillon perſönlich zur Bildung Weſtrand Etwa 800 Gefangene wurden eingebracht. Major Dr. Lanz 5 durch perſönlichen, ſchnei⸗ Ir (Funkmeldung der NM 3) Neuyork, 26. September. Nach einer amtlichen Londoner Meldung ſah ſich die engliſche Regierung gezwungen, die Angriffe anf Dakar ein zuſtellen und ihre Truppen zurückzuziehen. Sie ſehe ein, daß ſich der Fall Dakar nicht ohne große Kampfhandlungen erreichen laſſe. Zyniſche Bemäntelung des Bubenſtreiches (Funkmeldung der NM.) Stockholm, 26. September. Nachdem der neueſte Piratenſtreich des Erz⸗ verbrechers Churchill, der Ueber fall auf Dakar, ſich als ein ſchwerer Fehl⸗ ſchlag britiſcher Raubſpekulation erwieſen hat und die Londoner Regierung amtlich den Rückzug der engliſchen Seeſtreitkräfte bekanntgeben mußte, beeilt ſich der Londoner Rundfunk auf Befehl Churchills, des Urhebers dieſes verbrecheriſchen Auſchlages, zu verſichern, daß„es niemals die Abſicht der britiſchen Regierung geweſen ſei, ernſte kriegeriſche Operationen gegen die Fran⸗ zoſen zu unternehmen.“(J) Waß iſt hier größer, die Gemeinheit oder der Zynismus, mit dem ein geſcheiterter Raubzug britj⸗ ſcher Piraterie bemäntelt wird? Nach ernſten krie⸗ geriſchen Handlungen, nach erneutem feigem Mord und nach der brutalen Beſchießung friedlicher Zivil⸗ bevölkerung läßt Churchill, als er den Fehlſchlag dieſes hinterliſtigen und gemeinen Bubenſtreiches einſehen mußte, eiligſt durch die amtlichen Stellen verſichern, daß es niemals die Abſicht ſeiner Regie⸗ rung geweſen ſei,„ernſte kriegeriſche Ope⸗ rationen“ gegen die Franzoſen zu unternehmen. Wir kennen dieſen Ton, der von dieſem Plutokra⸗ tengangſter immer dann angeſchlagen wird, wenn er in der Not ſeine Felle ſortſchwimmen ſieht. Wie wenig„ernſt“ aber die britiſchen Abſichten waren, beweiſt, daß ſelbſt der Londoner Rundfunk zugeben muß:„im Laufe der Operationen vor Dakar erhiel⸗ ten die britiſchen Kriegsſchiffe Verluſte“. Schein⸗ heilig wird hinzugefügt, daß die britiſchen Schiffe erſt zu Kampfhandlungen geſchritten ſeien, nachdem ſie angegriffen worden ſeien. Zwei franzöſiſche U⸗ Boote ſeien verſenkt worden.„Es gelang glück⸗ licherweiſe“, ſo wird theatraliſch und effektlüſtern verſichert,„die Beſatzung zu retten.“ Für das Preſtige des britiſchen Raub⸗ ſtaates bedeutet das Mißlingen des Ueberfalls auf Dakar eine ſchwere Einbuße. Sy vertritt die amerikaniſche Nachrichtenagentur Aſſpeiated Preß die Anſicht, daß ſich dieſe Schlappe ſehr nachteilig für England auswirken werde. Zweifellos, ſo fügt die Agentur hinzu, wäre das Gelingen des engliſchen Planes für England in diplomatiſcher und pfycholo⸗ giſcher Hinſicht von weitaus größerem Wert geweſen als der militäriſche und wirtſchaftliche Vorteil. Es wird daran erinnert, daß der engliſche Rück⸗ zug von Norwegen Stürme der Entrüſtung gegen Chamberlain auslöſten, die zu deſſen Rücktritt ge⸗ füthrt hätten. Durch den Dakar⸗Rückzug Churchills werde deſſen Preſtige keineswegs ſteigen. „Newyork Times“ bezeichnet den Verſuch der Engländer, ſich auf franzöſiſchem Boden feſtzu⸗ ſetzen, als Tragikomödie. Das Reſultat dieſer von ſtarken britiſchen Seeſtreitkräften unterſtützten Unternehmung würde weitere Verwirrung in die Beziehungen zwiſchen Frankreich und England hin⸗ eintragen. Spanien und der Aeberfall! Drahtberichtunſeres Kor reſpondenten Madrid, 25. September. In der ſpaniſchen Oeffentlichkeit wird feſt⸗ geſtellt, daß in Dakar afrikaniſche Probleme auf⸗ gerollt werden, mit denen Spanien ein für alle⸗ mal durch Tradition und Beſitzanſprüche ſich ver⸗ bunden fühlt. „Darum“, ſchreibt der Madrider„ABC“,„müſſen wir in größter Aufmerkſamkeit alles das verfolgen, was „Für hervorragende Tapferkeit und Führungskunſt“ Sechs neue Ritterkreuzträger dnb Berlin, 25. September. Der Führer und Oberſte. Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall v. Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an folgende Offiziere verliehen: Oberſtleutnaut Hagemau n. Kommandeur eines Gebirgsjägerbataillons; Major Hauſſels, Kommandeur eines Gebirgsjägerbataillons; Major Zim mer mau n, Kommandeur eines Schützenbataillons; Major Dr. Lanz, a Kommandeur eines Junfanteriebataillons; Mafor Meder, a Kommandeur eines Infanuteriebataillons; Major Hoffman u. Kompauieführer in einem Schützenregiment. Oberſtleutnant Hagemann und Major Hau ſ⸗ ſebs haben ſich während der Kämpfe um Narvik durch hervorragende perſönliche Tapferkeit und durch Führungskunſt hervorgetan. * Major Zimmermann hat als Kommandeur eines Schützenbataillons durch kühnes und entſchloſ⸗ ſenes Handeln zwei für den Vormarſch der Diviſion wichtige Brücken in die Hand bekommen und ihre Sprengung durch den Feind im letzten Augenblick perhindert. In der Nacht zum 14. Juni ging er mit den vorderſten Teilen einer Kampfgruppe bis an die Brücke von Nogent vor und ſetzte nach Gefangen⸗ nahme der feindlichen Brückenkopfbeſatzungen ſein eines Brücken⸗ kopfes an. In der Nacht zum 13. Juni drang Major Zimmermann an der Spitze ſeines Bataillons in St. Florentin ein, überraſchte eine größere franzöſiſche Truppenanſammlung, ſtieß durch die mit Flüchtlin⸗ gen und franzöſiſchen Kolonnen verſtopften Straßen unter Niederbrechung jeden Widerſtandes bis an die Brücken gor, entfernte die Sprengladungen und be⸗ kam die Brücken unverſehrt in die Hand. Seinen in kluger Vorausſicht getroffenen Maß⸗ nahmen war es zu verdanken, daß das Bataillon die ſchon vollzogene Umklammerung durch den zahlen⸗ mäßig überlegenen Feind nach mehrſtündigem har⸗ ten Kampf zerſchlug, dadurch einer kritiſchen Lage Herr wurde und außer dem erxeichten kaktiſchen Er⸗ folg eine große Anzahl von Gefangenen und eine nicht weniger große Beute machte. Bei dem nächt⸗ chen Handgemenge in der Stadt wurde Major Zimmermann ſchwer verwundel. n Bei den Kämpfen an der Lys hatte ein Inf. Regt. den Auftrag, mit zwei Bataillonen Gotthem und Denterghem zu nehmen. Die Bataillone hatten in den vorgngegangenen Kämpfen durch Artilleriefeuer bereits ſchwer gelitten. Ihre Kommandeure waren heide am gleichen Tage gefallen. Major Dr. Lan z, Kommandeur des J. Bataillons. das bereſts am 24. Mai einen Brückenkopf weſtlich der Vys gebildet hatte, ihn aber im Verlauf des Tages wegen ſchwer⸗ ſtem Beſchuß vorübergehend wieder aufgeben mußte, trug aus eigenem Enkſthluß den Angriff erneut vor. So wurde Gotthem trotz ſtarkem feindlichem Meß und Artilleriefeuer, zum Tell ſchwerſten Kalibers, genommen. Bald jedoch traten erheblſche Verluſte namentlich an Offizieren ein. Major Dr. Lanz er⸗ kannte, daß durch die ſtändig ſteigende Gegenwehr und das unüberſichtliche Gelände der Angriffs⸗ ſchwung ſeines Bataillons nachließ. Er faßte daher den Entſchluß, mit einer kleineren Kampfgruppe heſtehend aus einem Schützenzuge, zwei Infanterie⸗ geſchützen und ſeinem Unkerſtab— verſönlich den Angriff durchzuführen und das befohlene Angriffs⸗ ziel, den Weſtrand Denterghems. auf jeden Fall zu erreichen. 1 n. Tatſächlich gelang es, mit dieſen Män⸗ nern erfolgreich porzuſtoßen, Teile der übrigen Ba⸗ laillone mit ſortzureißen und am Nachmittag den des Dorfes Denterghem zu nehmen. digen Einſatz als Führer der von ihm gebildeten Kampfgruppe trotz ſtärkſter Gegenwehr den Angriff vorgetragen, den Schlüſſelpunkt der Lys⸗Stellung im Diviſionsahſchnitt durchſtoßen und dadurch die Fort⸗ führung des Angriffes weſentlich erleichtert. Mafor Meder iſt als Kommandeux eines In⸗ teriebataillons an der Spitze ſeiner Männer am 15. Mai in ungeſtſütmem Angriff als erſten in die Dyle⸗Stellung eingebrochen. Trotz ſtärkſter, von nzern unterſtützter Gegenangriff und ſchwerſtem indlichen Feuer wurde der Brückenkopf gehalten. i zeichnete ſich Maſor Meder durch perſönliche keit, immer am Brennpunkt, ganz beſonders . Durch dieſe kühne Tat wurde die in Flensburg geboren. über ein aus. Durch dieſe Tat wurde der Feind in der Dyle⸗Stellung ſo erſchüttert, daß die Diyiſion be⸗ reits in den frühen Morgenſtunden des 16. Mai er⸗ neut zur Verfolgung antreten konnte. Am 28. Mai griff Major Meder aus der Be⸗ wegung heraus an der Spitze ſeines Batatllons den in ſtark ausgebauter Stellung bei Deulemont zur Verteidigung eingerichteten, zahlenmäßig ſtark über⸗ legenen Feind überraſchend unter rückſichtsloſem Einſatz ſeiner Perſon an. Als die ganze Wucht des feindlichen Abwehrfeuers einſetzte, ſtellte ſich Major Meder in klarer Erkenntnis der Gefahr an die Spitze des Bataillons, hielt den Angriff in Fluß und brach in die feindliche Stellung ein. Als der über die Stärke des deutſchen Angriffes getäuſchte Gegner auszuweichen begann, ſtieß Major Meder ſofort mit ſchwachen Kräften perſönlich nach, wobei ein franzöſiſches Feſtungs⸗Infanterieregiment mit 18 Offizieren und 1490 Mann gefangengenommen wurde und außerdem eine umfangreiche Beute an Waffen und Ausrüſtungsgegenſtänden ſichergeſtellt werden konnte. i* Major Hoffmann hat in vielen Fällen durch ſeine kühne Führung und durch ſeine rückſichtsloſe Tapferkeit Erfolge errungen, die ſich entſcheidend auf den Verlauf der Kampfhandlungen auswirkten. So führte er am 14 Mai eine verſtärkte Kompanie perſönlich in den Rücken des den Bois de Leez be⸗ ſetzt haltenden ſtarken Feindes. Seine durch das Beiſpfel ihres in vorderſter Linie vorgehenden Führer mitgeriſſenen Männer warfen den ſich heftig wehrenden Feind und zwangen ihn zu Uebergabe, wobei 16 feindliche Panzer erbeutet wurden. Als am 15. Mai. während der Schlacht bei Gem⸗ bloux(Dyle⸗Stellung) der Angriff einer Schützen⸗ brigade vor überlegenem Feind zunächſt ſtockte, ge⸗ lang es Major Hoffmann, dennoch an einer Stelle in die ſeindliche Hauptſtellung einzubrechen. Trotz ſchwerſtem ſeindlichen Artillerie⸗ und MG⸗ Feuers und mehrerer heftiger Gegenſtöße hielt er die er⸗ reichte Stellung dadurch, daß er ſich ſämtliche dort befindliche Teile der Brigade unterſtellte und aus ihnen eine Kampfgrunye bildete. 5 Am 27. Mai wurde eine Schützenbrigade bei Béthune zum Angriff über den La Baſſée⸗Kanal mit dem Angriffsziel Straße La Baſſée—Eſtaires einge⸗ ſetzt Hierbei gelang es Major Hoffmann, durch küh⸗ nen rückſichtsloſen Angriff an der Spitze ſeines Ba⸗ taillons gegen einen ſich hartnäckig und verzweifelt wehrenden Gegner weit vor der Front des Armee⸗ korpg die Straße La Baſſée—Eſtaires zu erreichen. Trennung der engliſch⸗franzöſiſchen Armee zwiſchen Lille und Armentieres herbeigeführt. 5 Die tapferſte Tat vollbrachte Major Hoffmann am 5. Juni beim Angriff ſüdlich Peronne. Um den Durchbruch der Schützenbrigade zu vollenden, führte er perſönlich ſeine vorderſte Kompanie zwiſchen ſeindbeſetzten Ortſchaften hindurch mehrere Kilo⸗ meter weit in den Feind hinein beſetzte in kühnem Handſtreich die dort befindliche Höhe und hielt dieſe gegen feindliche MG⸗ und Bombenangriffe gus der Luft ſolange, bis die übrigen Teile ſeines Batail⸗ lons ebenfalls die Höhe erreicht hatten. 26 Schiffe mit 122 443 BRT verſenkt Ritterkreuz für Kapitänleutnant Scheyke i dnb. Berlin. 25. Sept. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbeſehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Rit⸗ terkreugz des Eiſernen Kreuzes Kapitänleutnant Joachim Schepke. Kapitänleutnant Schepke hat als Kommandant eines kleinen U⸗Bootes in der Nordſee elf be⸗ a al 9 Dampfer mit 18063 Ba ver⸗ ſen Kommandaut eines anderen-Bootes verſenkte er im Handelskriea im Atlantik in zwei Unternehmungen weitere 15 bewaffnete feindliche Schiffe mit 104380 BRT. davon 13 Schiffe aus ge⸗ ſicherten Geleitzügen. Die Berſenkung von insgeſamt W Schiffen mit 122 443 Ben T iſt eine vorzügliche Leiſtung. Sie iſt dem friſchen Unternehmungsgeiſt und der beſonde⸗ ren Tüchtigkeit des Kommandanten zu verdanken. Kapitänleutnant Schepke wurde am 8. März 1912 Am 1. April 1930 trat er in die Kriegsmarine ein. Als Seekadett nahm er auf dem Kreuzer„Emden“ an einer Auslands⸗Aus⸗ bildungsreiſe um die Welt teil. 1985 begann die Laufbahn des inzwiſchen zum Leutnant zur See be⸗ förderten Offiziers als U⸗Bootführer. Anfangs 1940 erhielt e Schepke das Kommando Dakar für Churchill eine Tragikomödie London muß den Fehlſchlag der Raubſpekulalion zugeben und bläſt die Angriffe ab ſich ereignet oder auch ereignen kann in dieſem Kon⸗ tinent, deſſen künftige Oroͤnung ſchon feſtſteht.“ Auch das Falange⸗Blatt„Arriba“ befaßt ſich in einem ausführlichen Kommentar mit der Dakar⸗Expedition und weiſt darin vor allem die von England aus⸗ geſtreuten und pon einem Teil der amerikaniſchen 1 aufgenommene Lügenpropaganda um Dakar zurück. 185 Tote und 363 Verwundete in Dakar dub. Genf, 25. Sept. Wie Aſſociated Preß aus Vichy meldet, wurden durch den britiſchen Ueberfall auf Dakar bisher 185 Perſonen getötet und 363 verwundet. Die Verluſte umfaſſen 65 Ziviliſten und 120 Soldaten, die getötet wurden und an Verwundeten 225 Zivi⸗ liſten und 138 Soldaten. Wieder Vomben auf Gibraltar Algeciras, 25. Sept. Am Mittwochnachmittag, 14.45 uhr Wet, wurde Gibraltar erneut von mehreren Flugzeugſtaf⸗ ſeln angegriffen, die zahlreiche Bomben großen Kalibers über der Festung und den Hafenanlagen abwarfen. Der in ſtändigen Wellen erfolgende Angriff dauerte um 16 Uhr noch an. dub. Pulvermagazin in die Luft geflogen adnb La Linea. 26. Sept. Zu dem erneuten Fliegerangriff auf Gibraltar berichten Augenzeugen aus La Linea und Algeeiraz daß das Bombardement am Mittwoch noch heftiger war, als am Vortage. Zahlreiche Flugzeuge ſeſen in Wellen von je 10 im Tiefflug über die Stadt ge⸗ flogen und hätten ihre Bomben abgeworfen. Zwei Pulvermagazine ſeien im Verlaufe des An⸗ griffes in die Luft geflogen und hätten die Stadt und den Hafen aufs ſchwerſte beſchädigt Neben dem Arſenal, das in dichten Rauch gehüllt iſt, entſtanden mehrere neue Brände. Eine vornſchlende Bombenladung ſei direkt auf ein Frachtſe geſal⸗ len. Gibraltar habe über zwei Stunden unter dem ſchwerſten Bombardement gelegen. Flaliens Luftwaffe im Kampf Mehrere feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen Neuer Angriff auf Malta (Funkmeldung der N MZ.) + Rom, 26. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Nordafrika hat unſere Luftwaffe den Flughafen El Daba bei einem Nachtangriff mit Bomben belegt. Der Feind hat die Bombardierung von Tobruk wiederholt und wurde von der prompten Gegenaktion der Flugabwehr und der Marineflak behindert. Ein Flugzeng iſt mit Sicherheit und drei weitere ſind wahrſcheinlich abgeſchoſſen worden. Unſere Jagdflieger, die zur Störung des Rückfluges der feindlichen Flugzeuge zu ihrem Einſatzhafen eingriffen, haben außerdem drei Flugzeuge abgeſchoſſen. Einige Wohnhäuſer und ein Feldſpital ſind be⸗ ſchädigt worden. Insgeſamt ſind fünf Tote und zehn Verwundete, darunter zwei Frauen, zu beklagen. Feindliche Schiffseinheiten haben Sidi el Ba⸗ raui unter Feuer genommen, wobei es einen Toten gab und ein Laſtkraftwagen getroffen wurde. Eine Jagdſtaffel hat einen Ang und Erkundungsflug über vom 8 t a ausgeführt. Ein Flugzeug iſt nicht zurück⸗ gekehrt. Im Roten Meer wurde ein Geleit zug von unſeren Fliegern angegriffen. Ueber Aden hat ein Erkundungsflugzeug, das von feind⸗ lichen Jägern vom Gloſter⸗Tyup angegriffen würde, ein Flugzeug in Flammen abgeſchoſſen und iſt dann zu ſeinem Einſatzhafen zurück⸗ gekehrt. Im Sudan wurden die feindlichen Vertei⸗ digungsſtellungen bei Otrub von anderen Ver⸗ bänden mit Bomben belegt. Unſere Spähtrupps haben den Feind in der Nähe von Agiar el Zaeue, nördlich von Om Ager, in die Flucht geſchlagen. Feind⸗ liche Flugzeuge warfen Bomben auf Gura, So⸗ lolo(Kenia), Adi Galla, wo zehn Eingeborene verwundet wurden, Metemma, wo ein Toter und drei Verwundete unter der Bevölkerung zu beklagen ſind, Magi, wo es einen Toten und drei Verwundete gab. Ein feindliches Flug⸗ zeug iſt getroffen worden. Das im Wehrmachtsbericht vom 22. Septem⸗ ber als getroffen verzeichnete feindliche Flug⸗ zeug bei Iſiolo iſt, wie nachträglich feſtgeſtellt werden konnte, abgeſtürzt. Eines unſerer Torpedoboote iſt im Joniſchen Meer von einem feindlichen U⸗Boot verſenkt worden. Die Beſatzung iſt zum großen Teil gerettet Graf Cano kommt nach Deutſchland (Funkmeldung der N M 3) + Rom, 26. September. Der Königlich italieniſche Miniſter des Aeußern, Graf Ciau o, begab ſich Donnerstag morgen zu einem kurzen Beſuch nach Deutſch land Serrano Suner beim Führer Längere Unterredung in Gegenwart Ribbentrops anb. Berlin, 25. September. Der Führer empfing am Mittwochmittag in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop den ſpaniſchen Innenminiſter Serrano Suner zu einer längeren Unterredung. Vom Führer perſönlich überreicht Das Eichenlaub für Major Galland dnb. Berlin, 25. September. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat heute dem erfolgreichen Jagdflieger Major Galland das ihm aus Anlaß ſeines 40. Luftſieges verliehene Eichenlaub zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes in der Reichskanzlei perſönlich überreicht. Reichsminiſter Ruſt in Neapel (Funkmeldung der N M.) A Rom, 26. September. Reichserziehungsminiſter Ruſt traf in Begleitung des italieniſchen Unterrichtsminiſters Bottei am Mittwochabend in Neapel ein. Unter ſtürmiſchen Heilrufen auf den Duce und den Führer verließen beide Miniſter den Bahnhof und fuhren durch das Spalier der Bevölkerung Neapels zum Hotel, wo⸗ bei der Reichsminiſter Gegenſtand herzlicher Sympathiekundgebungen war. Dr. Ley bei der Leibſtandarte Adolf Hitlers (Gunkmeldung der NM.) . Metz, 26. September. Bei einer Reiſe durch die beſetzten Gebiete beſuchte Reichsleiter Dr. Ley am Mittwoch die Leibſtan⸗ darte ½ Adolf Hitler. Auf einer Kundgebung führte der Reichsleiter den Hen ener vor Augen, wie Adolf Hitler, deſſen Namen ſie tragen, nicht nur der erſte Staatsmann, der erſte Feldherr der Zeit iſt, ſondern auch der erſte Soldat und für alle der erſte Kamergd. Dr. Ley ſchilderte, wie der Führer den Glauben an das deutſche Volk fand, wie er dadurch den Glauben des deutſchen Volkes an ihn erzwang. Er führte aus: Was dieſer wechſelſeitige Glaube bisher be⸗ wirft habe und was er noch bewirken würde. Be⸗ ſonders ging der Reichsleiter dabei auf die Notwen⸗ digkeit der Auseinanderſetzung mit England ein und malte anſchaulich Welt und Leben, Arbeit und Freude in Großdeutſchland nach dem Siege über den Jahr⸗ hunderte alten Beödrücker und Ausbeuter aus. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, beſuchte die Stadt Linz, die Gau⸗ hauptſtadt des Reichsgaues Oberdonau, wo er unter Führung des Gauleiters und Reichsſtatthalters Eigruber die Stätten, die mit der Jugend des Führers verbunden ſind. beſuchte. und die gewalli⸗ gen, ſeit der Machtübernahme durchgeführten bau⸗ lichen Umgeſtaltungen beſichtigte. Reichspoſtminiſter Dr. h. c. Ohneſorge weilte in Halle, um dem erſten Nachrichtenlehrgang der Hitler⸗ jugend der Heexesnachrichtenſchule einen Beſuch ab⸗ suſtatten. i 8 n zu Bogtes„Th -Voot Thames“ untergegangen Eines der größten der britiſchen Flotte dnb. Stockholm, 25. September Die britiſche Admiralität aibt den Verluſt des es„Thames“ bekaunt. Es ſei ſolange überfällig, daß man es als verloren betrachten müſſe. Das 1932 vom Stapel gelaufene U⸗Boodt„Thames“ gehörte mit 1805 Tonnen Waſſerverdrängung zu den größten der britiſchen Kriegsmarine, Mit 22,5 Knoten war es auch eines der ſchnellſten. Die Beſatzung belief ſich auf 60 Mann. Vernünftig rauchen heißt bessere Cigaretten mit Verstand genießen“) ana 3, . J Das ſchnelle Herunterrauchen einer Cigorette iſt er⸗ wieſenermaßen weniger bekömmlich als der langſame und bedächtige Genuß, zu dem eine wirklich gute Eiga⸗ rette anregt. Das„Kinderſchiff“ war ein Hilfskreuzer Gewiſſenloſe Verbrechermethoden dnb. Neuyork, 25. September. Nach nunmehr acht Tagen hat ſich der Ober⸗ gangſter Churchill endlich Nee bequemt, den Namen des angeblich mit Flüchtling skin⸗ dern an Bord torpedierten Dampfers bekannt zugeben. Es handelt ſich um die„City of Bena⸗ res“, die wie„New Vork Sun“ an verſteckter Stelle mitteilt, zu den vielen Paſſagierdampfern gehört, die von der britiſchen Admiralität für Kriegsdienſte übernommen wurden. 5 0 Der Kriegsverbrecher Nr. 1 hat ſich alſo— immer vorausgeſetzt, daß der Untergang des„Flüchtlings⸗ ſchiffes“ tatſächlich erfolgt iſt— nicht geſchen!, Kinder auf einem Hilfskreuzer, ale einem Kriegsſchiffunterzubringen, um bei einem etwaigen Verluſt des Schiffes wenigſtens propagandiſtiſchen Erfolg für ſich buchen zu können. Dieſer teufliſche Plan iſt in ſeiner ganzen Anlage ſo pervers und niederträchtig ausgekhügelt, daß er 4 aus dem Hirn eines Churchill entſprungen ſein kaun. Wenn dieſe gewiſſenloſen Verbrechermethoden weiter 11 Schule machen, kann man mächſtens erwarten, daß die Engländer neben jeder Munftions⸗ oder Flug zeugfabrik ein Kinderheim errichten, damit aus det Jerftörung ſolcher kriegswichtigen Anlagen wenig ſtens noch einiges pröpagandiſtiſches Kapital geſchla⸗ gen werden kann. 5 Der Au n hat Seiner Maſeſtcht ö von Dänemark zur Vollendung des 70. 3 7 5 3 ſeine Glückwünſche elt. 8 Im Rahmen der Zusammenarbeit zwiſchen . und Italien auf agrar⸗ und ernährung politiſchem Gebſet wird der Reichsminister für Er 200 Senn nder bach u, Wanter Nane 29.30. September 1940 mit dem 1 1 aſſi dem König ü ber⸗ Land wirtſchaftsminiſter Exzellen Seetal ke Felsen 1 0 1 6 9 K 11 2 d 31 9 C K eb Lebens⸗ 1 Brandstifter aus der Luft Branoplättchen, die Viſitenkarten britiſcher Moröbrenner, in großen Mengen über Deutſchland abgeworfen dnb Berlin. 25. Sept. Jeder Kenner der engliſchen Geſchichte weiß, daß England nicht etwa durch militäriſche Höchſt⸗ leiſtungen ein Viertel der Erde„erobert“ hat. Nein, es waren andere Eigenſchaften. durch die Bri⸗ tannien in ſeine weltpolitiſche Schlüſſelſtellung ge⸗ langt iſt. In keinem Abſchnitt ſeines raffgierigen Aufſtiegs hat der Brite jedoch irgendwann oder irgendwo ſoldatiſche Tugenden gezeigt. Vielmehr waren brutalſte Rückſichtsloſigkeit, Geſinnungs⸗ lumperei und Heimtücke die Waffen, mit denen das Imperium geſchmiedet wurde. Mit dieſen Waffen hat England auch im Weltkriege hinter der Front ſeiner Verbündeten gekämpft, und die Waffen wen⸗ det es im gegenwärtigen Endkampf vervielfacht an indem es erſtmalig alleinſteht. 0 — Uberkinger nieren⸗ 2 leibeno: Adelheid-Quelle Dann: Das grofle deutsche Nierenwasser Prospeſcte kostenlos von der Nineralbrunnen A8 Bad Zu dieſen Waffen gehört der organiſſerte Maſſenmord aus der Luft nachdem ſich her⸗ ausgeſtellt hat, daß die mit ſo reichlichen Vorſchuß⸗ lorbeeren geſtartete„Königliche“ Luftwaffe dem deut⸗ Gegner unterlegen iſt. Jetzt handelt es ſich für die Royal Air Force nicht mehr darum, ſich im ehrlichen Kampfe mit den deutſchen Soldaten der Luft zu meſſen, ſondern nur noch darum, ihnen aus dem Wege zu gehen und dafür gefahrlos Tod und Ver⸗ derben über die werktätige deutſche Zivilbevölkerung zu bringen in der vagen Hoffnung, durch derartige Nadelſtiche den Kampfgeiſt der Heimat zu brechen. Ein typiſches engliſches Mittel in dieſem ungleichen Kampf iſt der Abwurf von Braudplättchen. In welchem Umfange dieſes feige Mittel ange⸗ wendet wird, zeigen folgende Meldungen allein vom Dienstag: In dieſer Nacht wurde eine An⸗ zahl von Braudplättchen auf die Umgebung von Stettin und einige Kreiſe in der Nähe Stettins abgeworfen. Auch in der Umgebung von Roſtock kamen größere Mengen von Brandplättchen herunter, die verſchiedenfarbig waren. und eine erheblich größere Stichflamme als die früheren auslöſten. Dieſe heimtückiſchen Dinger wurden am Mittwochmorgen in der Umgebung von Bad Doberan und dem Oſtſeebad Kühlingsborn ge⸗ funden. Auch im Gaubereich Weſer⸗Ems ſtreu⸗ ten dieſe Luftgangſter ihr gemeinſtes Kampfmit⸗ tel aus insbeſondere in den Kreiſen Vechta, Aſchendorf und Cloppenburg. Weitere Abwürfe, begleitet von einzelnen Spreng⸗ oder Brand⸗ bomben, wurden in den ländlichen Wohngegen⸗ den der Kreiſe Weſermarſch, Wittmund, Fries⸗ land und Oldenburg⸗Land feſtgeſtellt, wobei die hinterhältigen Brandſtifter ſorgfältig alle mili⸗ täriſchen Ziele vermieden. Aehnliche Meldungen liegen aus Schleswig⸗Holſtein vor Einen beſonders gemeinen Schurkenſtreich lei⸗ ſteten ſich die Lutpiraten in Hambura, wo ſie auf ein Krankenhaus, deſſen Rote⸗Kreuz⸗Zeichen im hellen Mondſchein deutlich erkennbar waren, lange und ſchmale Brandplättchen ab⸗ warfen, bei denen die Brandwatte mit dem Phosphor zwiſchen zwei dünnen Zelloloidſtreifen befeſtigt war. „Zwar ſind in mehreren der genannten Fälle die Plättchen in Flammen aufgegangen, doch wurds nirgends nennenswerter Schaden ange⸗ richtet, da die rechtzeitig gewarnte Zivilbevölkerung ſofortige Suchaktionen und ſonſtige Gegenmaßnah⸗ men durchführte. So konnte der beabſichtigte mate⸗ rielle Schaden abgewendet werden. Erſt recht iſt kein moraliſcher Schaden entſtanden. Im Gegenteil, der Abwehrwille der deutſchen Heimatfront iſt durch dieſe heimtückiſche Kampfmethode des verfiden Al⸗ bion nur noch geſtärkt worden. Wir nehmen im Schutze der großen Luftwaffe der Welt dieſe abge⸗ feimten Verbrechen gelaſſen hin, denn wir wiſſen, und mit uns weiß es die ganze außerenaliſche Welt, daß dieſe unſoldatiſchen Handlungen die letzten Zuk⸗ kungen einer der Auflöſung entaegentreibenden, dem Untergang geweihten Weltmacht einer vergange⸗ nen Epoche ſind. Die Verbrechen engliſcher Flieger an Berlin In der Nacht zum 24. Norden und Oſten der September gelang es britiſchen Stadt zu überfliegen und Bomben den Ein Fliegern trotz heftiger Flakabwehr, auf. Wohnviertel abzuwerfen.— Zivilopfer im Nordoſten Berlins. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Aus Welt und Leben Aueeecdaaaaaaadadaaadaaaadadaddaadanddcadaaadaadaadddaddaaadaadaadadaaaaadadddadadaddd Alfred Hein: Letzte Begegnung in Seſenheim Ein erdachtes Tagebuchblatt der Friederike Briyn Als Goethe einſt im Elſaß deutſche Volkslieder ſuchte, fand er— Friederike Brion. Seſenheim im Elſaß, Ende Oktober 1779. Ueber acht Jahre iſt's nun her, daß Goethe davonritt. Für immer. Seh' ihn noch, wie er mir die Hand vom Pferd reicht. Seh' ihn freilich dann nimmer davon⸗ reiten, hatte die Augen voll Tränen, war mir das Herz ſo gepreßt, wußte es ja. er kommt nit wieder. Hat's mir von Frankfurt dann geſchrieben, daß es keine Liebe für immer ſein kann. Wäre nit ärger⸗ lich geweſt, daß er's ſchrieb, und daß man mich im ganzen Kirchſpiel eine verlaßne Braut ſchalt, trug es gerne für ihn. Aber zu denken, daß ich eine zu kleine Seele beſaß für ſeine ſo herrlich ſchöne und große, das iſt, was mich immer ſchmerzt. Das iſt, woran ich welke, ſein Röslein auf der Heiden. Das liebe Lied ſagt mir, wie auch er litt, wie ſehr er ſich Vorwürfe macht meinethalb, ſteht ja im dritten Vers alſo geſchrieben: Jedoch der wilde Knabe brach Das Röslein auf der Heiden. Das Röslein wehrte ſich und ſtach, Aber er vergaß darnach Beim Genuß das Leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden! Ach, ſeine Lieder! Wie ſie alle aufwachten, als er heute früh plötzlich in der Tür erſchien. Es ſchellte die Türglocke. Ich eil' hinaus, ahnungslos. Wer ſteht da? Goethe! Er ganz wirklich draußen vorm Gartentor trabt ſein Pferd, und er lacht aus vollem Halſe, denn wir ſind in der Aufregung mit unſeren Naſen zuſammengeſtoßen. Sah wie er errötete. Alſo fühlt er noch etwas für mich. Hab ihm dann im Haus, nachdem er den Vater und die Schweſtern be⸗ grüßt, nur ſtumm, aber tapfer ohne Tränen, ich lächelte ſogar die teuren Andenken gezeigt. Ich halt alles treu in Verwahrung, auch das gemalte Band, zu dem er mir die lieblichſten Verſe ſchrieb, die ſo beginnen:„Kleine Blumen, kleine Blätter ſtreuen mir mit leichter Hand aute junge Frühlingsgötter tändelnd auf ein luftig Band..“ Goethe hat das gemalte Band lange in den Händen gehalten und dann an mir vorbeigeſehen. Ich jedoch war guter Dinge. Weiß ſelbſt nit wieſo. Wußte doch, das Glück ſeiner Gegenwart währte diesmal nur wenige Stun⸗ den. Jede aber eine Ewigkeit. Wir gingen im Garten wie damals in jede Laube. Hätt' ihn gern wieder wie ehedem geküßt. Aber ich ſpürte, das iſt vorbei. Goethe gehörte ſich ſelbſt nit mir. Konnt' aber nit traurig ſein darüber. Als er ſagte, er hätte gehört, ich wär ſehr krank geweſt ſaat ich nur; „Jetzo nimmer!“ Und als er meinte, ich ſähe ſo blaß aus, da rieb ich mir ſo ſehr die Wangen heiß, daß er darüber hell auflachen mußte. Goethe blieb den ganzen Nachmittag noch. Und wir ſchritten wieder über die Felder zum Walde hin. Standen lange auf einem Hügel, der auch der Er⸗ innerungen ſo viele trägt wie Blumen darauf blü⸗ hen. Goethe ſagte:„Da liegen noch alle Dörfer rund im Kreis, unverändert wie damals. Weißt du noch, ich kam zu euch von Herdern ins Pfarrhaus, nach elſäſſiſchen Volksliedern fragen. Sollte ſie ſam⸗ meln für Herder. Ach, zum erſtenmal im Leben gin⸗ gen mir die Wunder der Natur auf. Ich ſuchte Volkslieder und fand dich. Rickchen, das ſei dir in meiner tiefſten Seele nie vergeſſen. Du haſt mit deiner Natürlichkeit die Seele mir geweitet, mit eins wußte ich, worauf es ankam.“ Ich nickte nur. Und dann ſprach Goethe mit leiſer Wehmut dies⸗ 1 o nein, nit jubelnd wie im Frühlina 1771 ſeine Verſe: „O Lieb, o Liebe ſo golden ſchön, Wie Morgen⸗ wolken auf jenen Höhn: J Du ſegneſt herrlich das friſche Feld, Im Blütendampfe die volle Welt.“ Aber die Verſe:„O Mädchen, o Mädchen, wie lieb ich dich!“ ſprach er nit mehr aus. Er ſtockte nur und ſah mich traurig an. So weltverlaſſen todtraurig. Und da tat er mir ſo leid und war kein Zürnen in mir, daß alles vorbei. Goethe ſtaunte. als ich lächelte. Und ſcheu ſchaut er auch manchmal hin, als wenn er mich noch liebte. Ach, vielleicht liebt er mich auch noch. Nur muß ein Dichter ſo vieles lieben, um ein Dichter zu ſein! Iſt doch alles von der Liebe dik⸗ tiert, was er ſchreibt. So bleibt man nur ein Stück⸗ chen Erinnerung für ihn. Aber eine liebe!!!! Und lieber eine liebe Erinnerung für Goethe ſein, als für einen anderen Mann das alltägliche Ehweib. Als wir im Vollmond von den Feldern und Wäl⸗ dern her heimſchritten, fragte er mich, ob ich auch ſein Buch geleſen hätt' von„Gottfrieden von Ber⸗ lichingen“ deſſen Geſchichte er dramatiſiert hat. Ich nickte. Ob mir nichts aufgefallen wäre an jenem Mann, der Weislingen heißt? An ſeiner Untreue? Ich ſagte:„Auch Untreue kann notwendig ſein, um ein Leben ſo und nicht anders zu bauen.“ Er be⸗ kam Tränen in die Augen, und erwidert hat er nichts darauf. Nur meine Hand genommen und ge⸗ ſtreichelt. War ſehr ſchön, dieſer Augenblick. Alls er damn aufbrach, da ward mir einige Se⸗ kunden lang, als müßte nun die Welt verſinken. Wie wir zum Stall gingen, faßte mich Goethe an beiden Hämdem und ſagte zärtlich:„Ich ſeh, deine Ruh iſt hin und dein Herz iſt ſchwer, Mädchen! Verzeih mir! Sopiel Leid! wie ſoll ich's je ändern?“—„Es üſt nichts zu verzeihen, lieber Goethe,“ ſagte ich und ſah ihm feſt und tapfer an. Er drückte, und ſprach bein Wort, meine beiden Hände, biß die Lippen zu⸗ ſammen und holte ſein Roß aus dem Stall hervor. Nun konnte ich nichts mehr ſagen. Ich ſtand nur mit den Schweſtern am Gartenzaun und winkte ihm, als er im Vollmondlicht die alten Weiden entlang am Bach dahintrabte und in den Wieſennebeln ent⸗ ſchwand. So floh er auch damals. Diesmal aber, das weiß ich, haben wir uns das letztemal geſehen. Denn noch ſo ein Wiederſehen hielt mein Herz nit aus und ſeins vielleicht auch nit. Nein, er iſt nit ichſüchtig. Er kann nur nit ſich ſelbſt betrügen. Mußt' in der Nacht, die nun kam, immerfort an ihn denken. Der Schlaf wollt' nit kommen. Ich ſprang aus dem Bett und holte aus der Truhe ſeine Briefe und Gedichte hervor. Und las wieder, ach, dies ſo voll Liebesſehnſucht dahinjagende Gedicht aus unſerem Frühling 1771. Es iſt erlebt, ſo erlebt von Anfang bis Ende. Ja, ſo war's:. Doch ach, ſchon mit der Morgenſonne Verengt der Abſchied mir das Herz: In deinen Küſſen welche Wonne! In deinen Augen welcher Schmerz! Ich ging— du ſtandſt und ſachſt zur Erden Und ſahſt mir nach mit naſſem Blick— Und doch, welch Glück, geliebt zu werden, Und lieben. Götter, welch ein Glück! So war es. So iſt es. So bleibt es in mir, das Glück, Goethe geliebt zu haben und ihn immer zu lieben. Immer. O Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff wurde eingeladen, im Frühjahr 1941 mehrere Konzerte in Barcelona zu dirigieren. Ein Vorſchlag Max Reger fuhr, ſo wird in„Weſtermanns Monatsheften“ erzählt, an einem wunderſchönen Junitag von Jena nach Leipzig. Mit ihm ſaßen zwei ältere Damen im Abteil. Reger ließ ſich durch das geöffnete Wagenfenſter den Sommerwind um die Naſe wehen. Plötzlich erhob ſich die eine Dame und ſchloß das Fenſter.„Ich erfriere in dieſem Luft⸗ zug!“ Schon ſprang die andere empört hoch und ließ das Fenſter wieder niedergleiten.„Ich erſticke ohne friſche Luft.“ Dieſes Auf⸗ und Zumachen wiederholte ſich vor dem immer erſtaunter dreiblickenden Reger mehrere Male. Schließlich ſchlug Reger den beiden vor Wut zitternden Kämpferinnen für und wider die friſche Luft vor:„Meine Damen, vielleicht machen wir es ſo: zuerſt bleibt das Fenſter ſo lange zu, bis die Lufthungrige von Ihnen erſtickt iſt, dann öffne ich das Fenſter und laſſe die andere erfrieren.“ ROMAN VON HANS RICHTER Wilcjagd von Stęernutmͤn 13 „Ich bin zu Ihnen gekommen, Gräfin“, ſagte ich, „weil ich erfahren habe, daß Sie mit einer Tanz⸗ truppe—“ Sie unterbrach mich zum zweiten Male.„Ich nenne mich jetzt Lexa Smorgon, und ich bitte Sie, es ebenſo zu tun. Der Name ſteht jetzt ſo in meinem Paß, und ich könnte Schwierigkeiten bekommen. Das mit der Tanztruppe iſt richtig: dort drüben ſitzen meine Kolleginnen. Sie ſind Paſſagier erſter Klaſſe, Herr von Benoit, und es wird vielleicht nicht ſehr angenehm für Sie ſein, mit den Mitgliedern einer Tanztruppe, und dazu noch einer völlig namenloſen, geſehen zu werden.“ Ich fühlte, daß ſie ſich verkapſelte, und ich tat alles, um ihr Vertrauen zu erringen.„Ich habe von dieſem Herrn Kaleidos gehört“, ſagte ich,„und ich bin gekommen, weil ich Sie warnen wollte.“ „Das iſt nicht nötig“, ſagte ſie ruhig.„Ich habe Kaleidos nie für etwas anderes gehalten, als er iſt.“ „Und wofür halten Sie ihn?“ fragte ich. „Für einen recht ſkrupelloſen Geſchäftsmann, der mit einer Ware handelt.“ „Und Sie ſind trotzdem—?“ ſtieß ich hervor. Sie nickte.„Ich bin trotzdem mitgegangen, und ich bin deshalb auch weniger erſtaunt über den Vor⸗ ſchlag, der uns heute gemacht worden iſt, als meine Kameradinnen, die noch nicht, ſo wie ich, gelernt haben, der Wahrheit ins Geſicht zu ſehen.“ 5 „Und welchen Vorſchlag hat Ihnen dieſer Herr Kaleidos gemacht?“ „Wir ſollten gelegentlich eines Bordfeſtes einen Tanz vorführen. Dagegen wäre natürlich nichts einzuwenden. Aber es iſt etwas anderes dabei: Er rechnet damit, daß wir Bekanntſchaften machen, na⸗ türlich keine Familienbekanntſchaſten, und er will für ſich auf dieſe Art die Reiſeſpeſen ein wenig ver⸗ billigen.“ Wir waren ganz hinten ans Heck getreten und ſahen den langen weißen Schaumſtreifen entlang, der die Bahn des Schiffes aufzeichnete. „Wenn man gefühlvoll werden wollte“, fuhr Lexa fort,„dann könnte man ſagen, ſo etwa ſähe unſer Heimweg aus. Ein bißchen flüchtig und im Unge⸗ wiſſen zerfließend. Ich habe es mir aber abgewöhnt, an Heimwege zu denken. Sehen Sie. wir ſind vier Mädel, die die ſogenannte Kaleidostruppe bilden. Ruth Diemen und ich ſind in der gleichen Lage; wir ſind beide Baltinnen. Ehe Ruth zu uns kam, war ſie Platzanweiſerin in einem Kino in Paris. Daiſy 'Connor hat Irland verlaſſen, weil ihr Vater als hervorragendes Mitglied der Sinnfein⸗Bewegung verurteilt wurde. Die einzige von uns, deren Land es noch gibt, iſt Karin Jenſen aus Schweden. Sie iſt auch die einzige, die wirklich eine Tanzausbil⸗ dung hinter ſich hat. Jede von uns hat einen ge⸗ heimen Unterplan. Karin denkt an Kurſe in ſchwe⸗ diſcher Gymnaſtik; wenn Sie einmal mit ihr geſpro⸗ chen haben, werden Sie es, ebenſo wie wir, glauben, daß ſie ſich durchſetzt; ſie iſt ja auch am wenigſten an⸗ geknackſt. Ruth ſucht einen verſchollenen Vetter in Chile. An Daiſy iſt alles Haß, und ſie will von Süd⸗ amerika aus ihren Landsleuten zu Hilfe kommen.“ „Und Sie, Lexa?“ fragte ich, und ich nannte ſie zum erſten Male bei ihrem Vornamen. „Ich habe keine Freunde und keine Verwandten mehr, oder die, die ich habe, kommen für mich nicht in Frage. Ich will nicht als komiſche Figur in Pa⸗ ris herumſitzen und meinen alten Titel ausſchlach⸗ ten, wie es ſo viele jetzt tun. Ich will ganz einfach neu anfangen, und ich will das da tun. wo man mich nach nichts fragen wird. Ich ſpreche verſchiedene Sprachen, und ich kann reiten. Der Samariterkur⸗ ſus, den ich im Kriege mitgemacht habe, iſt vielleicht auch für irgend etwas nützlich.“ „Und warum die Tanztruppe?“ Diplomaten, „Als ich dieſem Kaleidos in Kopenhagen begeg⸗ nete, hatte ich kein Geld mehr und auch keine Aus⸗ ſicht, etwas zu verdienen. Ehemalige ruſſiſche Staats⸗ angehörige ſtehen nicht hoch im Kurs; ich konnte nicht warten, daß er für mich etwas Beſonderes er⸗ finden würde.“ Ich dachte daran, daß Ilſe Lexa ja damals als ihre Couſine vorgeſtellt hatte, und ich dachte an den der doch auch noch irgendwo leben „Sie ſind doch mit den Gorziens verwandt“, „Ilſe Gorzien iſt kurz vor dem Kriege Aber mußte. ſagte ich. meine Frau geworden— ſie lebt nicht mehr. es gibt viele Gorziens.“ Sie ſah mich groß an, und ihre Augen wurden grünlich⸗grau, wie früher.„Begreifen Sie denn nicht, daß man mit vierundzwanzig Jabren nicht von der Gnade anderer abhängen möchte?“ Eigentlich gefiel mir dieſe kühle, tatkräftige Art. mit der ſie ihr Schickſal in die Hand nahm.„Durch meine verſtorbene Frau ſind wir ja verwandt mit⸗ einander, Couſine Lexa, und Sie werden es mir nicht verübeln, wenn ich von meinem Vetternrecht Gebrauch mache.“ Zum erſten Male, ſeit wir wieder zuſammen waren, lachte ſie, und der Tonfall, in dem ſie mit mir ſprach, war genau das harte baltiſche Deutſch von früher.„Von welchen Rechten wollen Sie Gebrauch machen, Vetter Benvit?“ „Zuerſt einmal von dem, von Ihnen Vetter Albrecht' gnannt zu werden.“ „Gut, Vetter Albrecht. Und weiter?“ „Dieſer famoſe Luis Kaleidos wird andere Sai⸗ ten aufziehen, wenn er ſieht, daß er es nicht mit einer alleinſtehenden Frau zu tun hat. Sie nützen damit nicht nur ſich, ſondern auch Ihren Kamera⸗ dinnen.“. „Gut“, ſagte ſie,„wir werden es verſuchen.“ Meine neue Couſine Lexa hatte mich mit ihren Kolleginnen bekannt gemacht, und wenn mir auch der Verkehr mit jungen Mädchen, die ihr Schickſal ſo entſchloſſen in die eigene Hand genom⸗ men hatten, zuerſt ungewohnt war, ſo paßten wir Die ſtark fettlöſende Wirkung, die in beſitzt, macht es zum zeitgemäßen Reinigungshelfer für ſchmutzige Gerufskleidung. Es reinigt gründlich und macht die Verwendung von Seife und Waſchpulver überflüffig! ß5au s frau, begreife: ini part Seife! 5 0 ung doch raſch aneinander an. Meine vier neuen Freundinnen— wenn ich ſie ſo nennen darf— waren ja nicht Abenteuerinnen an ſich, nein, ebenſo wie Lexa hatte jede von ihnen einen feſt vorgezeich⸗ neten Lebensweg vor ſich geſehen, und Umſtände außerhalb ihres Willens hatten ſie von dieſem Wege vertrieben. Mit Ausnahme von Karin Jenſen, der Schwedin. Und deshalb auch will ich ſie zuerſt vorſtellen. Sie war in Lappland geboren und großgeworden, und ſie ſprach zu mir davon.„Viele Schweden gehen gern nach Amerika, Herr Rittmeiſter“, erzählte ſte. „Und beſonders uns aus dem Norden treibt es gern fort. Wir können ja nicht immerzu in unſeren Städten ſitzen, in denen wir jeden Menſchen kennen. Ich habe mit einem jungen Ingenieur geſprochen der auf Kirunavara arbeitete; ich bin mit ihm auf Skiern durch Norrland gelaufen, wir ſind auf Keb⸗ nekaiſſe und Dundret geklettert, und wir haben in Lappenhütten geſchlafen. Der hat mich auf den Einfall gebracht, auszuwandern. denn er iſt als junger Menſch hier unten geweſen. Wiſſen Sie: Wenn wir Schwedinnen unſere Städte oben im Norden verlaſſen haben, iſt es dort nicht anders, als es in der Pampa auch ſein kann. Das hat er mir geſagt: Es iſt alles ebenſo, Karin', hat er geſagt, „du biſt auf dich ſelber angewieſen, und du mußt zu⸗ packen“ Und warum ſollte ich das nicht können?“ Am Abend gab es auf der„Prinzeſſin Juliana“ einen Tanzabend, und ich hatte dem Oberſteward aufgetragen, für mich und meine Gäſte— eben die Tanztruppe Kaleidos— einen guten Tiſch zu bele⸗ gen. Die„Prinzeſſin Juliana“ war kein Luxusdamp⸗ fer im Sinne der heutigen Rieſenſchiffe, und das Publikum war noch nicht ſo ſcharf getrennt. Wenn auch einige ſüdamerikaniſche Damen märchenhafte Steine und Pariſer Modellkleider trugen, ſo erregte ich mit meinen vier Gäſten doch einiges Aufſehen, auch wenn ſie nur kleine Tanzkleidchen anhatten. Es war die Eigenart einer jeden von ihnen, waz die anderen aufſehen ließ. Fortſetzung tolgt. 0 * Mannheim, 26. September. Sonnenuntergang 18.50 Mondaufgang- Sonnenaufgang(27..).54 Monduntergang 15.53 Von kleinen Ninòern unò allen Leuten Seht, wenn die blätterfalben Tage kommen und die Herbſtwinde das welke Laub von den Bäumen ſchütteln, genießt man gern die wenigen Sonnen⸗ ſtunden auf einer Bank im Freien. Der Platz, wo die Bänke ſtehen, liegt abſeits vom Lärm der Straße. Dort werden die kleinen Kinder ſpazieren gefahren, die größeren trippeln vergnügt, ſind fröh⸗ lich mit den Reichtümern ihrer kleinen Welt und wiſſen noch nichts vom Herbſt und ſeinem Scheide⸗ weh. Ir ſorgloſes Lachen tanzt über die alten Bäume des Parks, denen ſchon der Herbſt das ſom⸗ merliche Gewand zerblaſen hat. Die lieben Kleinen ſehen das nicht. Sie ſind der Frühling in prangender Jugend, deren Leben nur eine Jahreszeit hat. Ihr Kinderlachen blüht auch im Herbſtſturm und in Winterfröſten. Sie weinen nur, wenn in die enge Welt ihrer harmloſen Fröh⸗ lichkeit ein Ereignis tritt, das den Kreis ihrer Ge⸗ wohnheiten durchbricht. Nackte Waden oder woll⸗ warme Strümpfe entſcheiden für ſie nicht Frühling oder Winter. Der Frühling ſind ſie ſelbſt In ihren blanken Augen wohnt jene innere Fröhlichkeit, die uns Erwachſenen abhanden gekommen iſt. Aber auch alte Leute treffe ich beim Spaziergang auf dem Platz im Freien. Alte Männer und alte Frauen. Sie ſitzen ſtill und gelaſſen in der milden Sonne, abgerückt von der Welt, die nicht um ſie und ihre Feiertage lärmt. Die Männer haben ſilberne Bärte und gebeugte Rücken und die Erfahrung eines langen Menſchenlebens hinter ſich. Manchmal reden ſie davon, aber meiſt blicken ſie verſonnen über die Blondköpfe der ſpielenden Kinder hinweg in die Wipfelmeere des Parks. Sie verſtehen die Sprache der falben Blätter. Im Laufe der Jahrzehnte iſt manches Blatt ihrer menſchlichen Hoffnung welk ge⸗ worden und müde in den Staub geſunken. Und ſie ſind doch immer mit der Hoffnung weiter gewandert, von einem Herbſt zum anderen Frühling. Zunächſt rüſtig und guter Dinge, Mut und Kraft in Herz und Adern. Dann fühlten ſie ſich müder werden, wenn die Frühlingstage heraufblauten und ſie in der Sonne ſaßen. Und mit jedem neuen Frühling waren ſte ein wenig älter, ein wenig müder, ein wenig ſtiller geworden. Sie wiſſen, einmal werden ſie ganz müde und ganz ſtill ſein. Dann wird auf ihren Winter kein Frühling mehr folgen. Sie tragen den Unterſchied der Jahre, die ſpielen⸗ den Kinder und die ſinnenden Alten. Und doch webt zwiſchen ihnen die inuere Fröhlichkeit guter Herzen. In dieſem Zuſammenſein von froher Jugend und müdem Alter iſt kein Klang der aufgeregten Zeit. Abſeits ſteht aller Lärm. Und der Alltag mit ſeinem Haſten und Jagen hält hier vor Spiel und Traum den Atem an. Und die alten Giebel, rund um den ſonnigen Platz tragen den Abglanz eines abſeitigen Glücks hinüber vom ſcheidenden Sommer in einen neuen Frühling Willi Lindner. Bohnenkaffee in oͤrei Preisgruppen Zu der angekündigten Verteilung von Bohnen⸗ . 7 f 3 2 kgffee an die Verbraucherſchaft hat die Reichsſtelle für Kaffee die erforderlichen Anweiſungen erteilt. Das beſtehende Röſtverbot wird für die Ver⸗ ſorgung der Zivilbevölkerung mit Röſtkaffee im Rahmen der vom Reichsernährungsminiſter an⸗ geordneten Verteilung aufgehoben. Herſtellung und Verkauf der zuläſſigen Mengen von Bohnen⸗ kaffee werden auf drei Güteklaſſen beſchränkt, nämlich eine untere(Preislage), eine mittlere (Preislage II) und eine höhere(Preislage III). Der Anteil der Preislage I muß 20 v. H. der geſamten Röſtkaffee⸗Herſtellung innerhalb einer Zuteilungs⸗ periode betragen. Für die Abgabe an den Verbrau⸗ cher werden je ein halbes Kilogramm Röſtkaffee fol⸗ gende Höchſtpreiſe beſtimmt: 5 Preislage 1 2,40 Mark. f Preislage II 2,80 bis 3,00 Mark.. Preislage III über 3,00 bis 3,60 Mark. Kleinverteiler dürfen in jeder der drei Preislagen nur einen Preis fordern. Für koffeinfreien Röſt⸗ kaffee gelten bei früherer Qualität die früheren Preiſe mit dem Höchſtpreis 3,60 Mark je ein halb Kilogramm. auch ihm hilft Nivee die Houf wirksom zb schützen, Mit Nivee gepflegte Hout bleibt glott, weich und geschmeidig. Kurszettel der Hausfrau: Welle Frohsinn im Musensaal: Ben tamstexkdnig penn Auf ſeine Mannheimer kann ſich Ludwia Schmitz verlaſſen. Wenn er kommt, iſt alles da, was man braucht, um den Muſenſaal bis in das hinterſte Eck⸗ chen zu füllen. Selbſtverſtändlich war die Freude auf beiden Seiten wieder enorm. Dafür iſt er ja auch unſer Ludwig Schmitz, und wir ſind ſeine Mannheimer.(Er möchte dieſen Tatbeſtand unter keinen Umſtänden als billigen Schmus aufgefaßt wiſſen.) Natürlich kam er zunächſt in der Haltung und mit den Requiſiten als Hamſterkönig, aber im Verlauf des Auftritts ging dann der liebe, fröhliche köllſche Jung mit ihm durch— und das war gut ko. Soll man noch erzählen, daß das Gelächter um ihn gewaltig war? Nicht nötig, man kann das Konto Ludwig Schmitz mit innigſtem Behagen ſchließen. Jetzt zu ſeinem Gefolge: Maria Ney, immer noch die beſte unter den anſagenden Frauen, brachte den Abend über die Zeit. Sie iſt eine ſo ausge⸗ prägte Perſönlichkeit, daß ſie ſich ruhig erlauben kann, die Grenzen der Zimperlichkeit ganz weit hinter ſich zu laſſen. Mehr noch, ſie iſt ſogar ſo ſehr Perſönlichkeit, daß ihre zum Teil ſchon recht bejahr⸗ ten Pointen jedesmal wie neu wirken. Ueber„Trux und Mackie“, die in jeder Hinſicht außergewöhnlichen Zauberkünſtler, kann man ſich kurz faſſen, weil wir erſt vor einiger Zeit anläßlich ihres Wirkens in der „Libelle“ das Vergnügen hatten über ſie zu berichten. Aehnlich liegt der Fall bei Eva Charlotte Högel, dieſem friſchen Operettentemperament. das auch in der neuen Umgehung wieder ſehr gut abſchnitt. Der Ruhm von Werner Kroll hat anſcheinend Kurt Pratſch⸗Kaufmann nicht ſchlafen laſſen. Er hat es gleichfalls mit der Parodie, und er hat auch das Zeug dazu. Nur kommt es ihm weniger auf die „Naturgetreue“ Wiedergabe an;: er leat mehr Ge⸗ wicht auf die draſtiſche Unterſtreichuna des ganzen Gehabens ſeiner ausgewählten Oriainale, was ja eigentlich die Parodie ausmacht. Daß er aber auch haarſcharf kopieren kann, beweiſt er mit Hans Moſer und Zarah Leander. Seine Speiſekarte enthält außer den Genannten Sigrid Onegin. Maria Müller, Erna Sack, Benjamino Gigli und Michael Bohnen! Dabei bringt er alles unter den Vorzeichen einer übermütigen Improviſation. Das begeiſterte Publi⸗ kum entließ ihn ſehr ungern. Für den Tanz, ohne den ja ein buntes Programm undenkbar iſt, war das „Delani⸗Trio“ aufgeboten, zwei Damen und ein Herr, die rein tänzeriſch nicht ſonderlich einſtie⸗ gen, aber dafür akrobatiſch auf hohe Touren kamen. Den dicken Schlußpunkt ſetzten„Kennt und Paddy Frindt“. So ausgefeilt und ſo mit Einfällen ge⸗ ſpickt, aber auch ſo hochſtehend nach der artiſtiſchen Seite hin ſollten alle komiſchen Nummern ſein! Bei dieſen Leuten gibt es buchſtäblich keinen toten Punkt. Schluß mit Jubel Rolf Schickle am Flügel. dürfte genügen. Dieſe Feſtſtellung Franz Schmitt. Aus Mannheimer Gerichtsſälen Mieder ins Gefängnis wegen Zechprellerei 46mal vorbeſtraft! Das düſtere Kapitel in Bennos Leben ſind ſeine Vorſtrafen. Man braucht ſchon bald die Hilfe der höheren Mathematik, um alles zuſammenzählen zu können: bis jetzt waren es 46, diesmal wurde die 47. fällig, und bald feiern wir„Jubiläum“, wenns ſo weitergeht, und nicht vielleicht polizeiliche Vorben⸗ gungshaft wortwörtlich einen Riegel vorſchiebt Der Amtsgerichtsrat begrüßte in Benno denn auch einen alten„Bekannten“, dem er ins Gewiſſen redete:„Ich habe es Ihnen doch das letztemal deut⸗ lich genug geſagt, daß Sie den Unfug ſein laſſen ſol⸗ len, in der Gaſtwirtſchaft zu ſaufen, ohne bares Geld in der Taſche zu haben... Tatſächlich ſcheint es Benno aber wohl nicht laſſen zu können. Schon 1926 war er in Stuttgart wegen Rückfall⸗Betrugs verur⸗ teilt worden; in Mannheim verknackte man ihn we⸗ gen Zechbetrugs zuletzt 1936, als Benno ebenfalls nach einer durchzechten Nacht in einem Lokal eintru⸗ delte und alle Frühſtücksgäſte großſpurig zu Biere lud, ohne daß er zahlen konnte. Im Auguſt v. J. hatte er freigeſprochen werden müſſen, weil er ſich darauf hatte berufen können, daß ſein Arbeitgeber, der im Haus der Gaſtwirtſchaft wohnte, ihm Geld zugeſagt hatte, wenn es daran fehlen ſollte. Der Chef hatte denn auch zu ſeinem Wort geſtanden. Nach ähnlichem Rezept verſuchte der Angeklagte am 4. April d. J. wieder zu verfahren. Mit einem Ar⸗ beitskollegen hatte er eine Bierreiſe unternommen. Der Freund war dann mit ſeiner Flamme abge⸗ ſchwirrt und ſollte das Verſprechen hinterlaſſen ha⸗ ben, zu erſcheinen und Bennos Zeche zu begleichen. Der Amtsgerichtsrat nannte freilich die Ausſicht dar⸗ auf mit Recht ein ausgemachtes„Filzboch⸗Ver⸗ ſprechen“, auf das ſich Benno keinesfalls hätte verlaſſen dürfen. Entſprechend dem Antrag des Amtsanwalts, lau⸗ tete das Urteil auf vier Monate Gefängnis wegen Zechbetrugs, nach dem wiederholt eingehämmerten Grundſatz:„Wer in eine Gaſtſtätte geht und etwas beſtellt, gibt dadurch zu erkennen, daß er ein Gaſt iſt, der willens und in der Lage iſt, das, was er be⸗ ſtellt und verzehrt. ſofort, vor Verlaſſen der Gaſt⸗ ſtätte, bar zu bezahlen.“ Wenn alſo keine vorherige anderweitige Vereinbarung getroffen worden iſt, kann der Gaſt nicht einfach ankreiden laſſen. Der An⸗ geklagte hatte aber entweder kein Geld bei ſich oder wollte nicht bezahlen. Verdächtigerweiſe gab er der Bedienung eine gar nicht mehr zutreffende Woh⸗ nungsadreſſe an, kurz, es war nach eigener Schilde⸗ rung Bennos„eine beſoffene Angelegenheit“ 14 RM. für jedes 20⸗Mark⸗Stück in Gold! Wenn man älter wird und in die angeblich„beſten“ Jahre kommt, fängt es im„Gebälk“ des menſch⸗ lichen Körpers an, langſam morſch zu werden und abzubröckeln. Zuerſt gibt man nicht viel drauf, aber dann ſagt einem beiſpielsweiſe der Zahnarzt, daß es in dem ſeiner Betreuung obliegenden Revier ohne künſtliche Stützen und Brücken und dergleichen denn doch nicht mehr geht. Vor den Alters⸗Dokumenten künſtlicher Gebißteile hat man denn doch einen leichten Schauder, weil man ſie abends ausmon⸗ tieren, über Nacht ins Bad legen und morgens wieder einbauen muß. Alſo bleibt nur eine Arbeit möglich, zu der auch Gold gebraucht wird. Und weil diefer Artikel recht rar zu ſein pflegt, und man ſich von alten Erbſtücken kaum zu trennen vermag, ſagte auch einer unſerer Zeitgenoſſen nicht nein, als chm kürzlich 19 blinkende Goldſtücklein zu je 20 Mark an⸗ geboten wurden. Er dachte an den beſagten Gold⸗ bedarf für das Gebiß ſeiner Ehe⸗Allerliebſten und übernahm den Goldſchatz für 14 Mik. je Stück gleich 266 Mk. im ganzen. Goldkauf weit unter„Pari“ iſt ihm wohl ſelbſt nicht ganz ordnungsgemäß vorgekommen, und ſo war unſer Freund wohl von einem Albdruck befreit, als gleich am nächſten Morgen der Kauf rückgängig gemacht wurde. Auch den andern Beteiligten hatte wohl das Gewiſſensglöcklein geſchlagen aber es war nun ſchon zu ſpät. Der Vermittler, ein ſchon erheb⸗ lich vorbeſtrafter Menſch, erhielt grad wie der Mann, der das Gold nur eine Nacht bei ſich beherbergt hatte, einen Strafbefehl über vier Monate Gefängnis und nahm natürlich die Strafe an. Der Ehemann der Zähnarzt⸗Patientin dagegen erbat ſich Geldſtrafe an Stelle der Freiheitsſtrafe, die ſeine ganze Exiſtenz vernichtet haben würde. Da er nicht vorbeſtraft iſt und einen guten Leumund hat, lautet tatſächlich das Urteil auf 200 Mark Geldbuße an Stelle einer an ſich verwirkten Freiheitsſtrafe von 50 Tagen. Da der Strafzweck auch ſo zu erreichen geweſen ſei, hieß es in der Urteilsbegründung, dürfe man erwarten, daß die Warnung genüge. Der Goldſchatz ſtammte übrigens von einem gewiſſen Großmütterlein, deſſen hoffnungsvoller Enkel einen geheimen Griff in das diskrete Verſteck getan, als er Lunte von dem koſt⸗ baren Beſitz gerochen hatte; das Jugendgericht hat dieſe Verfehlung bereits geſühnt Ax. f. B. eee Die Punktbewertung bei verſchiedener Stoffbreite Die neue Kleiderkarte unterſcheidet zwiſchen wol⸗ lenen und wollhaltigen Stoffen, kunſtſeidenen und kunſtſeidenhaltigen, ſowie„allen übrigen Stoffen“, zu denen Baumwolle, Zellwolle, Naturſeide, Leinen uſtw. gehören. Ein Meter Wollſtoff koſtet 16 Punkte, wenn er die Normalbreite von 143 Zenti⸗ meter hat. Für volle 9 Zentimeter, die der Stoff breiter oder ſchmaler als dieſe Normalbreite iſt— die auch„Fertigbreite“ genannt wird— wird ein Punkt mehr oder weniger gerechnet. Iſt der Woll⸗ ſtoff 152 Zentimeter breit, ſo koſtet er 17 Punkte, iſt Cacll ici mal iecle Pilze Viele Wochen lang iſt die Frage der Hausfrau nach Pilzen auf dem Markt ungehört verhallt. Heute endlich war nun wieder einmal eine ganz ſtattliche Auswahl von Grünlin gen, Paraſols, Reh⸗ pilzen und Semmelpilsen zu finden und ſoll nach Möglichkeit auch noch weiterhin allwöchentlich angeboten werden. Der Preis iſt ſe nach der Sorte von 30 bis 70 Pfennige das halbe Kilo, die Beſchaf⸗ fenheit bei dem derzeitigen Wetter ausgezeichnet, und für den Küchenzettel hat man hoffentlich für län⸗ ger eine willkommene Bereicherung, zumal dieſes nahrhafte„Fleiſch des Waldes“ ja bis in den tief⸗ 5 ſten Spätherbst hinein den fleißigen Sammlern zu⸗ wächſt. Auch ſonſt bot der heutige Wochenmarkt mancherlei Neues: e gab herrliche, freilich noch durchweg ausländiſche n en, unter denen die holländiſche Treibhaus⸗ ware mit ihren dunkelblauen, von zartem Schmelz überhauchten Beeren ſchon allein um des Anſchauens illen beſonders genannt zu werden verdient. Groß ar auch die Anfuhr in köſtlichen Wein berg⸗ pfirſichen, deren aromatiſcher Geruch förmliche duftinſeln bildete, gegen die weder Gurkengewürze noch die nun ſchier überreifen Zwetſchgen etwas aus⸗ ichten konnten. Dieſe Zwetſchgen, die nun wohl haben dürften, ſollte ſich die Hausfrau nicht entgehen en. Sie ergeben nämlich gerade jetzt die beſte, uckerſparſamſte Marmelade, die dem im großen upferkeſſel gekochten bäuerlichen Latwerg an Güte kaum nachſteht. 5 ier ein Rezept, das dazu noch den Vorteil e Arbeitserſparnis durch Nicht⸗ kühren in ſich birgt? n äußerſten Grad von Fruchtſüßigkeit erreicht 10 Pfund Zwetſchgen werden abends entſteint und geſchnitten, in den Kochtopf gefüllt, mit 2(zweil) Pfund Zucker vermiſcht und mit einem Achtel Liter beſten Eſſigs übergoſſen. Man läßt nun das ſo an⸗ geſetzte Fruchtgut über Nacht ſtehen und bringt es erſt am nächſten Morgen— jedoch ohne nur im ge⸗ ringſten darin herumzurühren— auf mäßigem Feuer zum Kochen. Wiederum ohne jedes Rühren wird bei kleiner Flamme zweieinhalb Stunden weitergekocht und erſt die letzte halbe Stunde des insgeſamt dreiſtündigen Kochprozeſſes mit nunmehr kräftigem Rühren eingeſetzt. Dann vom Feuer nehmen und heiß in die Gläſer oder Steintöpfe füllen. Wer einen aparten Geſchmack liebt, kann ein paar Sternchen Anis und ein wenig Stangenzimt dazugeben. Für grüne Nüſſe, wie man ſie ein⸗ ſchließlich ihrer dicken Fruchtſchale nach mehrmaligem Durchbohren mit einer Stricknadel in Norddeutſch⸗ land auch ſehr gern mitkocht, iſt es bei uns hier unten im Süden leider ſchon zu ſpät. denn auf dem heutigen Markt wurden be⸗ reits reife Pfälzer Nüſſe, das 7 Kilo zu 60 Pfeunigen, in beachtlicher Meuge ſeil⸗ gehalten. a Von ſonſtigen Angeboten vermerken wir noch Tomaten, die endlich wieder mal einen erfreu⸗ lichen Preisabſchlag von 16 auf 12 Pfen⸗ nige zu verzeichnen haben, die reiche Herbſternte der Buſchbohnen mit 23 Pfennigen je Halbkilo, Kürbis, große Senfgurken und ſchöner, groß⸗ häuptiger Blumenkohl. Wer aber ſeinen Winter⸗ vorrat an guten einheimiſchen Tees noch vervoll⸗ ſtändigen wollte, nahm außer Pfefferminze wohl auch gern ein paar Büſchel friſcher Kamillen mit, die an einem beſonderen Stand zu haben waren. 5 f DEoerk. er 134 Zentimeter breit, erfordert er nur 15 Punkte. Abweichungen von der Normalbreite, die nicht volle 9 Zentimeter erreichen, bleiben unbexückſichtigt. Des⸗ halb koſtet beiſpielsweiſe ein 150 Zentimeter oder 136 Zentimeter breiter Wollſtoff auch nur 16 Punkte, weil die Abweichung von der 143 Zentimeter be⸗ tragenden Normalbreite nicht 9 Zentimeter aus⸗ macht. Ein Meter Baumwollſtoff— und ebenso ein Meter Zellwoll⸗, Naturſeiden⸗ oder Leimenſtoff — koſtet bei 80 Zentimeter Fertigbreite 8 Punkte. Für jede 10 Zentimeter größere oder geringere Breite wird 1 Punkt mehr oder weniger gerechnet. Iſt ein Stoff dieſer Art 100 Zentimeter breit, ſo koſtet er alſo 10 Punkte, bei 70 Zentimeter Breite mur 7 Punkte uſww. Auch hier bleiben Breitenab⸗ weichungen, die nicht volle 10 Zentimeter erreichen, unberückſichtigt. Die Punktrechnung bei den kunſtſeiden em Stoffen iſt etwas anders. Von dieſen Stoffen koſtet 1 Meter bis zu 68 Zentimeter Fertigbreite 4 Punkte, wobei gleichgültig iſt, ob der Stoff 45, 50 oder 60 Zentimeter breit liegt. Wird aber die Normalbreite von 68 Ztm. überſchritten, ſo werden für jede an⸗ gefangenen 17 Zentimeter, die der Stoff breiter als 68 Zentimeter liegt, 1 Punkt mehr gerechnet. Be⸗ reits bei 69 Zentimeter Fertigbreite koſtet der kunſt⸗ ſeidene Stoff alſo 5 Punkte. Er behält dieſen Punkt⸗ wert bis zu 85 Zentimeter Breite. Von 86 Zenti⸗ meter Breite ab erfordert der Stoff 6 Punkte je Meter, von 103 Zentimeter ab 7 Punkte uſw. Jede Frau, die ſelbſt ſchneidert, kann ſich alſo leicht felbſt ausrechnen, wieviel Punkte ſie braucht, wenn ſie Stoff verſchiedener Breite kauft. Sie kann es ſo einrichten, daß ſie Punkte ſpart, indem ſie die für Alrfertigung eines Kleides, einer Bluſe uſw. günſtigſte Stoffbreite nimmt, bei der ſie keine un⸗ nötigen Reſte zurückbehält. Wer keine vollen Meter kaufen will, kann auch Bruchteile eines Meters. alſo 50, 40 oder 75 Zentimeter Stoff, nehmen, die dann natürlich entſprechend weniger Punkte erfordern, als ein voller Meter Stoff. Nähmittel auf die 2. Reichskleiderkarte Gegenüber Unklarheiten in der Verbraucherſchaft wird darauf hingewieſen, daß ein vierter Sonder⸗ abſchnitt der alten Kleiderkarte für die Belieferung mit Nähmitteln nicht freigegeben worden iſt. Im laufenden Verſorgungsvierteljahr findet vielmehr — laut Nö Z.— die Abgabe von Nähmitteln bereits auf die zweite Reichskleiderkarte ſtatt. Dabei ſind, gemäß Anordnung des Reichsbeauftragten für Klei⸗ dung und verwandte Gebiete, auf den Abſchnitt „Nähmittel 1“ der zweiten Reichskleiderkarte Nüh⸗ mittel im Gegenwert von 25 Pfg. abzugeben mit der Maßgabe, daß bei Abgabe von Nähſeide nur die Hälfte des Wertes auf den Abſchnitt anzurechnen iſt. 8 Drucker und Verleger: Reue Mannheimer gelt Or. Aazeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: i. B Mann Exleichterung bei Aebergrößen auch für Kleinkinder und Säuglinge Wie der Reichsbeauftragte für Kleidung und verwandte Gebiete mitteilt, hat ſich der Sonderbeauf⸗ tragte für die Spinnſtoffwirtſchaft damit einverſtan⸗ den erklärt, daß die für Uebergrößen bei Knaben und Mädchen getroffene Regelung der Kleiderkarte entſprechende Anwendung auf Kleinkinder und Säug⸗ linge findet. Das bedeutet, daß nunmehr für Klein⸗ Kinder bzw. Säuglinge, für deren Körpergröße die auch für Kleinkinder⸗ bzw. Säugling rte abzu⸗ gebenden Bekleidungsſtücke nicht ausr n, die ent⸗ ſprechende Anzahl von Punkten in Be heine um⸗ getauſcht werden kann. Dieſer Umtauſch kann beim Wirtſchaftsamt bzw. feder Kartenſtelle erfolgen. Bei der Antragſtellung muß das Kind perſönlich anweſend ſein. Das Wirtſchaftsamt oder die Kar⸗ tenſtelle trennt die Punkte ab, wobei die Vorſchrif⸗ ten über die Fälligkeit der Punkte zu beachten ſind. Schwarzblechzoſen nur für Fleiſchronſerven Erfahrungen in der Vorratswirſchaft haben er⸗ gelben, daß Konſervendoſen aus lackiertem Schwarz⸗ blech ſich für die Gemüſe⸗ und Obſtkonſervierung nur ſehr beſchränkt eignen, während ſie andererſeits für die Konſervierung von Fleiſch und Wurſt gut ver⸗ wendbar ſind. Die Leiter der Wirtſchaftsgruppen Einzelhandel und Ambulantes Gewerbe haben daher mit Ermächtigung des Reichswirtſchaftsminiſters in einer Anordnung beſtümmt, daß Konſervendoſen aus lackiertem Schwarzblech(die durch ihre gelbbraune Färbung erkennbar ſind) an Verbraucher nur für die Konſervierung von Fleiſch und Wurſt abgegeben werden dürfen, ihre Abgabe zu Zwecken der Gemüſe⸗ und Obſtkonſervierung iſt unzuläſſig. In Zweiſels⸗ fällen iſt durch Vorlage von Schlachtſcheinen der Nachweis der Verwendung zu erbringen. Um die Erdal⸗Blechdoſen mehrmals verwenden zu können, gibt es nun auch Erdal⸗Nachfüllpackungen. Das Nachfüllen iſt eine einfache, ſaubere und ſchnelle Sache. Deckel abnehmen und das gefüllte Unterteil in die leere Erdaldoſe ſetzen. Das iſt alles! Auf dieſe Weiſe läßt ſich die Erdal⸗Blechdoſe lange Zeit verwenden und man hat immer Erdal, das alt⸗ bewährte Erdal! 113 ** Hohes Alter. Frau Berta Buß, Witwe, Pumpwerkſtraße 26, feiert am Donnerstag, dem 25. September 1940, ihren 84. Geburtstag in beſter Ge⸗ ſundheit. Wir gratulieren! * Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Jo⸗ Hanna Voegtle, Witwe, geb. Walker, Mannheim, Böckſtraße 10. Wir gratulieren! u Ehrungen an der Carin⸗Göring⸗Handelsſchule und Höheren Handelsſchule. Es erhielten das ſilberne Ehrenzeichen für 25jährige treue Dienſte die Stu⸗ dienräte: Berthold Hacker, Franz Haibel, Eduard Mohr, Max Odenwald, Dr. Hermann Röß le, Dr. Bruno Ruf und Hans Willemann. Blick auf Ludwigshafen Kriegerkameradſchaft Ludwigshafen a. Rh, Beim Pflicht⸗ appell am kommenden Samstagabend in der„Fröhlichen Pfalz“, Prinzregentenſtraße, ſpricht Kreisleiter Kleemann zu den Angehörigen der Kameradſchaft.. Dienſtjubiläum. Am Freitag begeht Heinrich Hock, Haus⸗ meiſter der Pfalzwerke AG, die Jubelfeier 25jähriger Werkszugehörigkeit. Erweiterung des Hindenburgparks. Seit einigen Tagen erſtehen längs der Oſtſeite des Hindenburgparks die Ein⸗ friedigungen für die Erweiterung, die die ſchöne Aulage dem Stadtmittelpunkt näherrücken helfen, insbeſondete, dürch den neuen Eingang nächſt dem Aufmarſchgelände, der auch nicht mehr allzulauge auf ſich warten laſſen wird. Fertiggeſtellt wurde die verbeſſerte Kreuzung des! He⸗ leisnetzes der Straßenbahn an der Schützen⸗ und Bleichstr. Das E. K. 2. Kl. erhielt Gefreiter Hans Oberfrank, Sohn des Werkmeiſters Julius Oberfrank, Ludwigshafen am Rhein, Liebigſtraße 53b.. „Kolonien, eine Lebensfrage des deutſchen Volkes“, iſt der Inhalt des Lichtbildervortrages, den morgen, Freitag⸗ abend, der Gauverband⸗Geſchäftsführer des Reichskoloniak⸗ bundes Hauſer vor der N⸗Frauenſchaft und dem Deuk⸗ ſchen Frauenwerk Ludwigshafen a. Rh. halten wird. Ein⸗ trittsgebühr wird nicht erhoben. Heiselberger Querſchnitt Feierliche Beſtattung der Heidelberger Fliegeropfer. Die drei unſchuldige Opfer des engliſchen Luftgerbrechens wurden unter größter Anteilnahme der Bevölkerung, vor allem aus der Pfaffengrund⸗Siedlung, auf dem Bergfried⸗ hof zur letzten Ruhe beſtattet. Auf der Eſtrade des Kre⸗ matoriums ſtanden die drei Särge des Vaters Karl Maurer und ſeiner beiden Kinder Elſa und Heinrich. Sie waren mit Hakenkreuzflaggen bedeckt und mit Blumen geſchmückt. Zu beiden Seiten brannten die Flammen hoher Pylone. Hinter den Särgen hatten die Fahnen aller Ortsgruppen der NS Daß Heidelberg Auffſtellung genommen. Während eine Wehrmachtkapelle das Deutſchlandlied ſpielte, wurden zahlreiche Kränze niedergelegt. Es ſprach ſodann Kreis⸗ leiter Seiler, der die verbrecheriſche Kriegführung Eng⸗ lands geißelte und erklärte: Am Anfang diefer britiſchen Meucheltat ſteht der Neid, am Ende ſtehen deutſche Seelen⸗ größe und Opferbereitſchaft, deutſcher Mut und deutſhe Kühnheit, der nationale Wille, durchzuhalten bis zum Sieg. Ueber der furchtbaren Tat ſteht der helle Schein deutſchen Soldatentums und über den Toten ſteht geſchrie⸗ ben für alle Zeiten: Gefallen für Deulſchland, ſeine Größe und ſeine Zukunft. 5 Bürgermeiſter Genthe ſprach im Namen der Stast Hei⸗ delberg und der ſtädtiſchen Gefolgſchaft. Die Stadt Heidel⸗ berg wird das gemeinſame Grab in ihre ſtändige Obhut nehmen. Die Klänge des Horſt⸗Heſſel⸗Liedes beendeten die 5 worauf ſich der große Trauerzug zum Gröberfeld be⸗ wegte. Nach dem erfolgreichen Auftakt im Städtiſchen Theater mit Mozarts„Don Juan“ gelangte mit„Minna von Barn⸗ helm“, in der Inſzenierung von Martin Baumann, nun auch das erſte Schauſpiel in der neuen Spielzeit zur Auf⸗ führung. Im zweiten Konzert der Kammermuſikreihe der Stadt und der NS„Kraft durch Freude“(am 1. Oktober; ſingt Kammerſänger Marcel Wittriſch Lieder von Schumann, Brahms, Cornelius, Schillings, R. Strauß u. a. Am Fl 95 begleitet Kapellmeiſter A. Kuntzſch vom Städtiſhen eater. Bei ſtarker Beteiligung fand am Sonntag das Jahres⸗ ſchluß⸗Schießen der Schießabteilung der NS O ſtatt. Bei der nächſten Hausmuſik der Heidelberger Ge⸗ ſellſchaft zur pflege der Heimatkunde am kommenden Sams⸗ tag kommt Kammermuſik des füddeutſchen Meiſters Johann A. Sixt, der von 1757 bis 1797 lebte, zu Gehör. Jeder filſt mit! 5 10 000 600 οοο Hand i. B. Willn Müller.— Lokaler Teil: i. Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. W Willn Müller.— Südweſtdeutſche Um I. V. Dr. F. W. Koch, ſämtliche in Mannheim tz Bode u. Co., Manſtheim, R 1, 4/6.— 2 Ro 5 12 gültig. heim.— Zur geit Preisliſte Nr. 8 ſchein vermieden werden, daß Verträge mit einem 0 Wirtschafts- Meldungen gegeben eee J F 8e 2 8— Un Sn Pre rbehalt abgeſchloſſen werden oller Der⸗ 5 Ahe er lte ſind Atte unzuläſſig. Wird „Un artige vorbe meidung v Vermerk„freibleibend“ dem Beach⸗ Unregelmäßige Halſung an den Akfienmärkfen n Miverſtändniſſen der Zuſatz: Berlin, tung der beſtehenden Preisvorſchriften“ hinzuzufü⸗ Der Kam Die Aktienmärkte wieſen am Donne gen ſein. 9 um de 0 unkte öffnung unregelmäßige Haltung auf. In Anbetracht der beſonderen gegenwärtigen Abſchläge hielten ſich Eetwa die Waage. Di Verhältniſſe hat ſich der Reichskommiſſar für die umfangreich und auch di Preisbildung damit einverſtanden erklärt, daß die nicht ſonder lich gen blieben, gemeſſen an den tage, verhältnis mäßig blein Preisliſten Neudr befindlichen gegenwärtig im Umlauf Beim nicht geändert zu werden brauchen. Die ſüddeutſchen Fußball-Meiſterſchaftsſpiele am Sonntag Veränder Der Gr indton r kleinen Unterbrechung, bedingt durch die große b Birkenfeld 571 j [ktion des deu S 8 5 eine gute Gelegenheit für die Blau⸗ 5 0 el t w. 0 onntag die Fußball Meitterfcheltsſpiele in den ſtoddeuſchen lowarzen. Punkt. und korkonto 1555 eu Jerbeſſern Der nicht unfreundlich. von Preisliſten iſt jedoch die oben wiedergegebene Bereichen ihren Fortgang. In Frankfurt, Nürltber 5 Fürth Bin Mannheim bat den Karlsruher F zu Gaſt An Montanmarkt ſtiegen Hoeſch und Mannes me um Kgrundſätzliche Eutſcheidung zu berückſichtig und Stuttgart ſtehen zwar die Kämpfe um den S 15 nd auch hier ſollte ein Sieg das Gastgebers außer Frage le i und Stolberger Zink um 1 v. ate Gebr. Adt A6 Wuchtersbach. Die in Fra al 2 ſtehen. waren Harpener, Rheinſtahl und Verei altene o. HW der Gebrüder Adt AG i Mill./ Kapital 6ʃ on 1,312 pokal im Vordergrund de f 1 1 0 9 d der Ereigniſſe, aber an allen ande⸗ Meiſterſchaftsauftakt im Elſaß. um je g und Klöckner um 4 v. H ren Orten gehört das ungeteilte Intereſſe der Fußball⸗ 2 freunde den Punkteſpielen. Im, Bereich Süd weſt haben Schneller als erwartet wird im Elſaß um die Punkte Braunkohlenwerten wurden Ilſe⸗Ge ö des nach 7671. Gewinn vortra 4 5 Kaiſerslautern und Wormatia Worms die beſten gekämpft. Die Abteilung 1 der Bereichsklaſſe iſt bereits und Deutſche Erdöl um 0,75 n. H. heraufgeſetz 8. von 124 404 1 5 ne Ausſichten, 8 Spitzenſtellung weiter auszubauen. In zomplett und ſchon am Sonntag ſtehen alle acht Mann chaf⸗ werten büßten Wintershall 1 v. H. ein. smößi e Aufſichts rate Baden gilt das gleiche für Pforzheim und Mühlburg, ten im Punktekampf. Auf die Auseinanderfetzung zwiſchen Gruppe gewannen Farben 7s und notierten 192. Rüt⸗ e e e i und in Württemberg wird wohl vorerſt di den favoriſierten Straßburger M ſchaf Ver⸗ 88 8 C 2 uttgart wurde wiedergewählt neu ge g 8 5 wohl vorerſt die aufge⸗ 8 ſie en raßburger Mannſchaften und den Ver⸗ gers zogen um 4 v. H. an wählt ud Direktor Dr. Schmidt⸗Brems(Dt, Induſtri ſtiegene Sp Vg Untertürkheim weiter das Zwölſerfeld an⸗ tretern der„Propinz“ darf man geſpannt ſein. Schiltig⸗** 6 3355.. 55 8 i wählt wurde Direkten. i ne(Dt, 8 10 führen. Im jüngſten NSRs⸗Bereich, im Elſa g. gibt 1175 heim, Hagenau, Biſchweiler, Biſchheim und Schlettſtadt Von Vummi⸗ und Linoleumwerten wurden Deutſche Li⸗ bank) Frankfurt a. M. Ueber das inzwi chen ebenfalls am Sonntag die erſten Punktekämpfe, und zwar in der werden vornehmlich in Ice Heimſpielen eine ſcharfe noleum 150 5. H. höher, Conti⸗hſummi 1 niedriger endete Geſchäftsjahr 1930⸗40(30..) führte der AR⸗Vor⸗ Abteilung 1, der die Straßburger Mannſchaften angehören. Klinge ſchlagen. Der BS a n, dem die en n ein n waren die ſitzer, Rehtsanmalt Frit Neu majen⸗ggiſerskaukern 9 Im Bereich Bayern ſind Lokalkämpfe in Schw kannten Spieler Heißerer u 15 Fell a höre ird hl Meinungen geteilt. AW, Clektriſche Lieferungen und aus, daß die Bilanz noch nicht geprüft ſei doch J 1 ö und Augsburg, dazu das Treffen Würzburg. im Treffen gegen den 86 2 94e f bft 0 1 e Charlotte Waſſer ſtiegen um je 0,50, Ach und Deutſche aller Schwierigkeiten für 1939⸗40 ein befriedigend —* 1 S C S 9 2 5 55 f 7 ö angeſetzt, und in Heſſen ſtehen die Begeanungen Boruſſſa Tunkten kommen, ebenſo darf man den Straß bu ger Atlanten um je 0,75, ſerner gewannen Akkumulatoren 1 nis erzielt worden. Die beiden Werke Wächters Fulda— Fc Hanau 93 und Spe Kaſſel— Sc 03 Kaffel SW gegen den SE Schiltigheim in Fronk erwarten. 8 5. En Schlesien 1, und Waſſer Geſſenkirchen 2 v. 5. Fchmastengcker haben durchaus befriedigend gran 8 0 Demgegenüber verloren Siemens und Siemens⸗Vorzüge Werk Ensheim wird wieder in Betrieb genommen werd laſſe ſich heute noch nicht ſag Treſſen iſchhei i der Treſſen Mars Biſchheim jedoh in welchem Umfange, an der Spitze des Programms. Offen iſt der Ausgang 975, Licht und Kraft, Reag und Def 05 8 2 2 rankonia Straßburg un C Biſchweil 1 F 5.7 0 d Kraf* und eſſauer Gas je 1 5 1 5 1 5 5 13 Punkteſpiele in Südweſt 5 öburg und FC Biſchweiler— FC Hagenau. ſowie Bekula 1,75 v. H. Maſchinenbaufabriken lagen eher Was die früheren Werke Forbach, Marienau und Die Fußball ⸗Meiſterſchaftskämpfe im Bereich Südweß feſter, ſo ſtiegen Rheinmetall Borſi 1 v. d Dei ſchweig in Lothringen betreffe, ſo ſei es noch vollkon 1 1 ſt 4 75 73 1 NN 5 g um v. H. und Deut⸗ 9 0 0 ther werden mit fünf Begegnungen fortgeſetzt. In der main⸗ Die Mannſchaft für Nürnberg ſcher Eiſenhandel mit ſe plus 1 v. H. Dortmunder Union vſen, ob ſie wieder der Gebr. Adt Ach zugeſproche f mit plus 1,25 andererſeits Deutf Teleſon, Berger Eine geſetzliche Regelung ſtehe noch aus. Inzwi 5 Direktor Rommel⸗Schwarzenacker zum kommiſſari heſſiſchen Gruppe hat d t 2 0( Rad⸗Bierläuderkampf auch noch in Erfurt Aſchaßfenburger Zellſtoff und Feldmühle mit ſe minus 0,75 matla Worms die beſten Aus ſichten, ihre Spitzen⸗ 5 ſtellung auszubauen, denn Germanſa 94 Fran k⸗ Faſt an jedem Sonntag haben die deurſchen Radfahrer., Ac für Verkehr mit minus 1½ und Enge hardt walter beſtellt worden. ö furt wird in Worms kaum zu einer Ueberraſchung fähig Länderkämpfe auszutragen. Für die Vierländer⸗Begegnung Brauerei mit minus 1,50 v. H. ſein, und die mit:0 Punkten an zweiter Stelle ſtehenden in Nürnberg am 6. Oktober wurden jetzt die Mannſchaften Von variablen Renten ſetzten Reichsaltheſitz mit 159,8 E 7 N 25 Kickers Offenbach ind ſptelfrei. Im zweiten Spiel dieſer aufgeſtellt. Der offiziellen deutſchen Vertretung mit Kitt⸗ gegen 154 ein, erholten ſich alsbald aber auf 15378. rank ur! 8. peutsche Steinzeug 283.0 ö ice treffen ſich SV Wiesbaden und Union ſteiner, Keßler(beide Nürnberg), Preiskeit und Bruno dahnvorzüge blieben mit 127,25 unverändert. Steuerant⸗ deutsche iestverxinsliche Werte Durlacher Hoff ö tederrad. Für die Frankfurter Vorſtädter iſt es nun Schulze(Chemnitz) treten folgende Mannſchaften gegen⸗ ſcheine 1 nannte man 101.25 5. N 2 28 Eichbaum Werger, 145.9 145,0 lengſam Zeit, ans Punkteſammeln zu denken, aber auch über: Ungarn: Karaki, Eles. Erös Notas, Pelvaſſy und b 5 525 DEUTSCHE STAATSAN LEIHEN Elektr Licht u. Kraft 193.5 1 Wiesbaden blieb bisber in drei Spielen ohne Punkt und Lindner; Dänemark: Rasmuſſen, Jörgenſen, Thome und 1 77 8 2 e 5 ö 157 415 an een 1 eee nicht fehlen laſſen. Lowen: Slowakei⸗Deutſchland: Mikula, Müllner Oörmann Geld- und Devisenmarkt 24. September 1940% Sale 1 10% ee 1 3 2 genem ände iſt Wiesbaden Favorit.— In der(München!, Liebl(München). 1 5 bes 51. Rec„ 40 3270 1 5 Saarpfalz greifen nun auch ſene Mannſchalen Au 55 i e e der glei Diskont Reichsbank.5. Lombard.8. Privat.25 v. H. Aids D. eien: es ien Fan ie 20 80 zen Kämpfe ein, denen man aus den bekannten Gründen einen Amateur⸗Rundſtreckenrennen mit gusländiſcher Beteiligung Amtlich in RN or 81 Brief Amtlich in RM für Seid riet 1 Heidelberger Zement 190.0 189.0 elle ſpäteren Start zugebilligt hatte. Der FK Pirmasens ſtatt. Dänemark und die Slowakei ſind mit den gleichen Tegypten 1 Jg Pld⸗ 5889 9710— e 4 Hleidelberg 28 100 101.0 Hoesch Bergw. 145,0„ elle hat es gleich mit ſeinem alten Rivalen, dem 1. F Kal Mannſchaften vertreten, die eine Woche vorher in Nürnberg ee e e e ee ,,, 10 3 teif ſerslautern, zu tun, und wenn nicht alles trügt, wird ſtarteten, außerdem kommen ſchwediſche Fahrer. Argentin. 1.Pess— 0878 0,582 i 50% 5 8% Florzheim 26 10 1010 klein Schedel kecker 5 5 VVV w, ei 11 15 f N 0 39.6„ 100 lux Fr 10.0 5 5 5 n e alk ö b liegt gegen den anlegen Seiter Polizei Wien iſt Favorit e 2 9069%5 feuseef inen pg 7 7285 5 1. e e, 10 1480 Ut⸗ urchaus im Bereich d 0 S 5 rIndien 100 Rup!- 74,18 74.32 N 8 0 Kr 8½ 63.88 1 9 8„ 121 brbcken⸗ Bur 5 a e S 0 1 8 1 5 Meiſterſchaſts⸗Endkampf im Gewichtheben Bulgarien 1% Lexa 6.647.655 Sade e 4% 1001 5 1 5 1 5. fleiellgerelen haft 1960 wigs hafen, ein Spiel, das ſchwer zu beurteilen it, Im Wiener Konzerthaus wird am kommenden Samstag⸗ Eanlang c Fe 5 5 5 0. es 315 5 55 4% Pfalz 155 Bank hein. Elektr. Mannh., 1810 we weil man nicht weiß, was die Burbacher können. Ludwigs⸗ abend der deutſche Kriegs meiſter im Mannſchafts⸗ Gewicht⸗ Estland 100 est Kr 446 62.44 62.50 8 9 75 160 5 2 N 55. 24—26 R 2—. Rhein- Westf. Elektr. 144,5 140 26 hafen hat Ausſichten, nach zwei Verluſtſpielen die erſten heben ermittelt. Gegner ſind Polizei Wien und Fionlang 10% ld M. 4 8080.70 Slowake 100 81. Kr 91.609 DST Rig RLIG TONE Batgers 55 e 2 5 Punkte zu gewinnen. Die SpVg M dun denheim emp⸗ Reichsbahn Breslau; der Vorjahrsmeiſter ASV Frankreich 10% Fr“ 2 5,599 5,11 Spanien 100 Peseten.50 28.60 Daimler-B 27 06.0 84 l 1 Ge⸗ pfängt im erſten Heimſpiel den 8 V Saarbrücken. Die Eſſen 88 verzichtete wegen Mannſchaftsſchwierigleiten auf Griechanl. 100 Dra 6.148 2,152 Südakr Un 1. Pld“- 9,890 9,910 2% U 1 n 39 1028 1023. ee 143.0 0 Mannen um Daylheimer und Sold werden erfahren müſſen, eine Teilnahme. Nach dem Ergebnſe der Leiſtungsabnahme e Gelsenkirchen v 36 105. 105,5 Sellindustrie(Molt). 136,0 13300 25 daß am Mundenheimer Bahnhof ein guter Fußball geſpielt iſt an einem Sieg der Wiener Poliziſten nicht zu zweifeln, kalen 1 19 75 8¹0 91 3800 Ungarn 100 Penas 4 1;%½ Krupp v 36. 104,8 Siemens u klalscke Jo⸗ wird und die Punkte ſehr hoch hängen. denn ſie erzielten 1005 Kg. gegen nur 1620 der Schleſier. talen 100 Lire 4% 1309 13,11 Hratzuay 1 besos, die g, ie Ver, Stahlwerke. Süddeutsche Zucker 2480 2480 im, 5 5 Wahrſcheinlich kann Breslau ſeine Leiſtung in Wien etwas japan 1 Ven 3%.885.887.S. A. I Dollar 1 2,498.50 6 16, Farb. RM-Anl. 8„„ Zellstoff Waldhof. 167,0 165, Favoritenſiege in Baden? ſteigern, aber die Wiener müßten ſchon einige kraſſe Ver⸗ Oe wit einem versehenen k and 1 A ELNTLKEN 5 den vier Meiſterſchaftskömpfen der badiſchen Be⸗ ſager haben, ſollte der Titel an Breslau fallen.— Die o ee A. E. G. 1 4 e ule reichsklaſſe gelten jeweils die Gaſtgeber als klare Favo⸗ beiden Mannſchaften; Am Geldmarkt wurde Blonkotagesgeld um„ auf 2 bis Je a e 18 s Bayr. Hyp. u. W. Bank 1985 185.5 rue riten. Der 1. Fe Pforzheim, der mit:0 Punkten Polizei Wien: Schöbinger, Richter. Hermann, Hangel, 2,25 v. H. heraufgeſetzt. V 1 a, 88 1 und einem Torverhältnis von 15:2 die Tabelle anführt, hat von Szabados, Strapek. f Schweize 155 I Ven Balnten errechnet ich der Ru neren werke e e Deutsche ee el, zwar im Vfe Neckarau keinen ungefährlichen Gegner, Reichsbahn Breslan: Mader. Senftleben, Schwitalle, Scheer Hranken mit se Brown, Boverie& Cie. 157,1 157.0 Pre 12050 bsbank 111 aber der Ausgang ſollte doch nicht zweifelhaft ſein. Vor Kienaſt, Stronz, Waronek. 7 5 37% 2960 Pfalz 1725 W 124.5 1260 6 allem im Sturm haben die„Goldſtädter“ ein klaxes Plus Verträge ohne Preisvorbehalt ne. 18 182 Rhein firp Banz 155, n n. was entſcheidend ſein wird. Der VfB Mühlburg 5 5 Der Reichskommiſf für di 00 N 915 5 5 8810 e 7575 5 12 155,09 e 5 bel, 1 9 5 einem ſchwächeren Torverhält⸗* Badens Handballſpieler heſtreiten das Vorſchlußrun⸗ einer arundſätzlichen Entſche ung Arenen 5 5„%%% nis in der Tabelle ſteßhend, hat es mit Phönix Karls denſpiel um den Adlerpreis faſt in der gleichen Aufſtel⸗ 8 17 7575 j 2 5 5 Helte aß Walertan e tungen i 5 e Se e Aber e ee n 8 45 Vermerk„freibleibend“ oder„Angehot freiblei⸗ chtungen im Monat September icht⸗ fur Sonntag ihre Hede Not, eine ſpielſtorke Elf auf die macher(S Waldhof! Schmidt* Braünwel ede S8 end oder ein ſunſtiger entſprechender Vermerk in Hheinpegal. 22. 23 2425 2 BRA 5 pen Beine zu bringen Wahrſcheinlich wird auch diesmal in Waldhof); Morgen(BfR Mannheim— Specht(VfR Preisliſten von Verbänden und Kartellen unzuver⸗ Kheintelder 345.373,32.58 4,30] Hannbeim 465 ann Nauen en ein erhoffter Punktgewinn ausbleiben. Die bei- Mannheim)— Lamprecht(Poſt Mannheim) Zimmermann läſſig iſt, wenn aus ihm nicht eindeutig zu erſehen iſt, Freisaeh 3433.320330.6 4,10 Kaub..5/4. •75qß5 ,, ani ebenfalls 50— Heifeck(beide SW Waldhof!— Sutter(Poſt Mannheim) daß er ſich nicht auf die Preiſe oder preislich erheb⸗ Kehl.0 3085.5.22.63 1 5 14. 9 5 ius⸗ Hauſe. 8 a of empfängt den 1. F— Walter(Vin Mannheim)— B FV Bei i iche Liefe f ie 86 n Seraßburs.04 388358.24.52 Teeke⸗ 1 5 0 F(Vc unheim) Bonner( Beiertheim]. liche Lieferbedingungen bezieht. Es muß jeder An⸗ Farau.05.83.70 5,08.28 Wen, 255,155 385 80 gen . Offene IE IE esuche Auswôe age ers, a N Sedus, 175 N 3 Tüchlig. Kraftfahrer vor elle seh. 10. Sbohref. Volk und Laterland verschied em ird. mit Führerſchein Klaſſe 1, 2 und 5 8* 9. Septe er nach kurzem, schwerem Leid Ge⸗ Angerer Taulmännisch Tugenteldte ſu 600 Pian aal auch Aushilie schone foge. 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