1 6 70 90 Erſcheinungsweiſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 Pig Trägerlohn in unf Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d Poſt.00 Me einſchl. Poſt bef⸗Gebühr Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr 19 Neßtiſcherſtr. 1. FeHauptſtr. 55. Woppauer Str. 8 Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſtens 25. für d. folgenden Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mhm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 1115 1 Familien- und 3 ermäßigte Grundpreiſe ültig iſt die An 2 einerlei Nachla beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Allgemein el gwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzelgen in beſtimmten Ausgaben an Gerichtsſtand Mannheim. eigen⸗Preisliſte Nr. 12. gewährt Salla lag. 5. Olober/ onnlag. ö. otober 1940 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—86. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 151. Jahrgang— Nummer 275 4 Nil Brenner ⸗Konferenz Die Well iſt ſich klar, daß wichtige Entſcheidungen getroffen wurden Dreiſtündige Ausſprache Sämiliche intereſſierenden Fragen im Geiſte der Achſe erörtert dnb Am Breuner, 4. Oktober. Im Rahmen des regelmäßigen deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Meinungsaustauſches haben ſich der Führer und der Duce heute am Brenner ge⸗ troffen. In einer im Geiſte der Achſe geführten erzlichen Unterhaltung von drei⸗ tündiger Dauer, die in Anweſenheit der beiden Außen miniſter ſtattfand, wurden fämtliche beide Länder intereſſieren den Fragen erörtert. Bei dem letzten Teil der Unterhaltung war Generalfeldmarſchall Keitel anweſend. Die Beſprechung wurde während eines Frühſtücks im kleinen Kreiſe fortgeſetzt. * Ueber den Verlauf der Begegnung des Führers und des Duce erfahren wir noch folgende Einzelhei⸗ ten: Der Führer traf zu ſeiner Begegnung anit dem Duce im Sonderzug um 11 Uhr in der italieni⸗ ſchen Grenzſtation Brennero ein. Der Duce be⸗ grüßte den Führer auf dem mit den deutſchen und italteniſchen Fahnen geſchmückten Bahnſteig auf das herzlichſte. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hieß Reichsaußenminiſter von Ribbentrop herzlich willkommen. Während ein italieniſcher Muſikzug die deutſchen und italieniſchen National⸗ Hymnen intonierte, ſchritten der- Führer und der Duce die Front der Ehrenformation des Heeres und der Faſchiſtiſchen Miliz ab. i Der Duce geleitete den Führer ſodann zu ſeinem auf der anderen Seite des Bahnſteiges ſtehenden Sonderzug, wo die Beſprechung im Salonwagen des Duce in Anweſenheit der Außenminiſter beider Län⸗ der begann. Nach der Beſprechung geleitete der Duce den Führer an ſeinen Sonderzug zurück und verabſchiedete ſich von ihm auf das herzlichſte. Be⸗ gleitet von den Klängen der deutſchen und italieni⸗ ſchen Nationalhymnen verließ der Sonderzug des Führers gegen 14.30 Uhr den Brenner. „Neue Perſpeltiven Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 5. Oktober. Das Treffen zwiſchen dem Führer und dem Duce am Brenner wurde in Italien erſt am Mittag bekanntgegeben. In hieſigen politiſchen Kreiſen unterſtreicht man die große politiſche Bedeutung dieſer Begegnung. Adolf Hitler und Beuito Muſſolini hätten ſich noch niemals aus formalen Gründen getroffen. und noch ſtets ſeien in ihren Beſprechungen Eutſcheidun⸗ gen vereinbart worden, die die Geſchichte Euro⸗ pas und der Welt beeinflußt hätten. Man hebt hervor, daß bei der erſten Zuſammen⸗ kunft, die am 18. März ebenfalls am Brenner ſtatt⸗ fand, der Zeitpunkt des Kriegseintritts Italiens vereinbart worden ſei und daß bei der zweiten Zu⸗ ſammenkunft am 18. Juni in München die Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen für Frankreich beſchloſſen wurden. Aus dem geſtrigen Treffen, ſo bemerkt Virginio Gayda im„Giornale'Italia“, ergäben ſich neue Perſpektiven für den militä⸗ 8 und politiſchen Kampf gegen Eng⸗ and. „Die Begegnung der beiden großen Führer Deutſchlands und Italiens,“ ſo ſchreibt der diplo⸗ matiſche Mitarbeiter der Agentur Stefani,„erfolgte eu einem beſonders intereſſanten Zeit⸗ punkt: Nach dem glücklichen Zuſtandekommen des Dreimächtepaktes, während ſich England in einer tief⸗ 1 Kriſe befindet, die durchaus nicht nur eine gierungskriſe iſt. 4 Die neue Begegnung zwiſchen dem Duce und dem Führer an der Grenze der beiden Reich kennzeichnet die enge italieniſch⸗dentſche Soli⸗ darität in der politiſchen und militäriſchen Lei⸗ tung des Krieges. Die beiden Achſenmächte werden auch weiterhin bis zum Sieg und über den Sieg hinaus Seite an Seite marſchieren, in Uebereinſtimmung mit den Abmachungen und Plänen, die die beiden großen Führer vereinbart haben, Abmachungen und Pläne, die beſtimmt nicht den grotesken Erfindungen der Feind⸗ propaganda entſprechen.“ Man verzeichnet auch die Tatſache, daß der Führer und der Duce bei ihrer geſtrigen Zuſammenkunft von ihren militäriſchen Mikarbeitern begleitet wurden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß in Rom kein Rätſelraten und keine unnützen Spekulationen über das Thema der geſtrigen Beſprechungen angeſtellt werden. Im „Giornale d Italia“ erklärt Gayda, daß kein noch nicht kriegführender Staat etwas non den Beſprechungen für ſeine Ruhe zu be⸗ fürchten hätte. Dieſe Erklärung iſt dadurch notwendig geworden, daß die Londoner Agentur Exchange⸗Teleg raph, um Unruhe zu ſtiften behauptet hatte, wahrſcheinlich würden die Balkanländer den Gegenſtand der Be⸗ ſprechungen bilden, und die Italiener hätten bereits große Truppenmaſfen an der griechiſchen Grenze konzentriert. s In Rom verzeichnet man auch mit Intereſſe, daß der ſpaniſche Innenminiſter Suner, der vor⸗ geſtern wieder eine Unterreung mit dem Grafen Ciano hatte, ſeine Abreiſe verſchoben hat, offenſicht⸗ lich, um noch über das Ergebnis der Beſprechungen zwiſchen dem Führer und dem Duce unterrichtet zu werden. Londoner Vermutungen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Oktober. Der überraſchenden Begegnung Hitler—Muſſolini am Brenner wird in London große polittiſche Bedeutung beigelegt. Hat man doch erlebt, daß jedes Mal, wenn ſich die Staatschefs des Reiches und Italiens trafen, entſcheidende Aktionen von der Begegnung ausgegangen ſind. Man erwartet in England, daß die Brenner⸗Begegnung der Auftakt zu verſtärkten Angriffsaktionen gegen Britannien an allen Fronten ſein wird. Neuer Groß-Angriff auf London Trotz ungünſtiger Witterung wurden die Vergeltungsangriffe fortgeſetzt (FJunkmeldung der NM.) + Berlin, 5. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Trotz beſonders ungünſtiger Wetterlage grif⸗ ſen ſtarke Verbände des Generalfeldmarſchalls Sperrle im Laufe des Tages kriegswichtige Ziele in und bei London erfolgreich an. Zahl⸗ reiche Brände am Nordraude Londons, in der City und am nördlichen Themſeufer ließen die Wirkung der deutſchen Bomben erkennen. Voll⸗ treffer wurden in den Bahnanlagen bei College⸗ Park beobachtet. Weitere Angriffe richteten ſich gegen Hafenanlagen, Verſorgungs⸗ u. 1 betriebe, Großtanklager ſowie gegen Eiſenbahn⸗ ziele und Flugplätze in Südoſt⸗, Oſt⸗ und Mittelengland. Treffer in Hallen, ſtarke Deto⸗ nationen, Brände und Rauchentwicklung waren die Folgen der Bombenwürfe. Auf dem Flugplatz Penrhoſe am St.⸗ Georgs⸗Kanal gelang es, außer der Vernich⸗ tung von Anlagen auch eine größere Anzahl von Flugzeugen am Boden durch Bomben⸗ und Maſchinengewehrfener zu zerſtören. Marincartillerie nahm einen britiſchen Ge⸗ leitzug, der den Kanal zu paſſieren verſuchte, 8 5 Feuer und zwang ihn zum Abdrehen nach over. Am J. und in der Nacht zum 5. Oktober fan⸗ den keine Einflüge in deutſches Reichs⸗ gebiet ſtatt. Der Gegner verlor, außer den am Boden zerſtörten, fünf Flugzeuge, die im Luftkampf abgeſchoſſen wurden. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. Erfolgreiche Kümpfe bei Sidi Varant Engliſche Panzerwagen⸗Verbände von den Italienern in die Flucht geſchlagen (Funkmeldung der NM.) + Ro m. 5. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsdericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Während eines Offenſitvaufklärungsfluges gegen die Inſel Malta kam es zwiſchen un⸗ ſeren und feindlichen Jagdflugzeugen zu einem Luftkampf. Ein feindliches Flugzeug vom Gloſter⸗Typ wurde abgeſchoſſen, der Abſchuß eines weiteren vom Hurricane⸗Typ iſt wahr⸗ ſcheinlich. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. In Nordafrika haben unſere motori⸗ ſierten Kolonnen kleinere Abteilungen feind⸗ licher Panzerwagen und Tanks ſüdöſtlich von Sidi Barani in die Flucht geſchlagen. 5 Die feindliche Luftwaffe hat Bardia und Tobruk bombardiert und dabei geringen Schaden, aber keine Verluſte verurſacht. Ein weiterer Angriff auf den Hafen von Bengaſi hat unter der Zivilbevölkerung und dem Mili⸗ tär drei Tote und 28 Verwundete zur Folge gehabt. Eine Barke wurde verſenkt. 5 Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſ⸗ ſen, eines davon durch Marineflak. In Oſtafrika hat eine unſerer Patrouil⸗ lien, die bei Diff(ſüdöſtlich von Waijr) mit dem Feind zuſammenſtieß, dieſen zurückgeſchlagen. Feindliche Luftangriffe in der Nähe von Me⸗ temma hatten einen Toten und vier Verwundete zur Folge. Weitere Luftangriffe auf Naefa, Ghinda und Asmara verurſachten leichte Schä⸗ den, aber keine Opfer. Bei Metamma wurde ein feindliches Flug⸗ zeug abgeſchoſſen. Eines unſerer Jagdflugzenge wurde abgeſchoſſen. Der Pilot rettete ſich mit dem Fallſchirm. England will Kairo verteidigen Drahtbericht unſeres Korreſpondenlen — Rom, 5. Oktober. Die engliſche Gewaltherrſchaft in Aegypten findet erneut ihren Ausdruck in der Tatſache, daß die Eng⸗ länder die Verteidigung der Haupftſtadt Kairo übernommen haben. Dieſe Tatſache iſt um ſo bezeichnender als die ägyptiſche Regierung ver⸗ ſucht hatte, Kairo als offene Stadt zu erklären. Dieſe Bemühungen waren jedoch ſtets an der Haltung des engliſchen Militärkommandos geſcheitert. Nachdem Kairo bereits zu einem großen Teil evakuiert iſt, ſind jetzt auch alle Kunſtwerke und Manuſkripte aus den Muſeen nach dem Monkattan⸗Gebirge in Sicher⸗ heit gebracht worden. BFFFFUUUUbUCUC(((CòC(CGbGbGbGTGTbTGTbTbTbCTbTòCòꝓ ↄ ↄwVVVVVVVVCVCVCVCVCVVVVTT—.....,,———— „Dakar auf ſeiten de Gaulles. Lächerliche Behauptungen des„Generalſtabschefs“ des Landesverräters dnb Stockholm, 4. Oktober. Nach der Niederlage bei Dakar veröffentlichte der „Generalſtabschef“ des wegen Deſertion zum Tode verurteilten ehemaligen franzöſiſchen Generals de Gaulle ein„Kommuniqué“, in dem die Behauptung aufgeſtellt wird, die Bevölkerung Dakars ſtehe auf Seiten de Gaulles und betrachte ihn als den einzig⸗ möglichen Retter des franzöſiſchen Reiches. Wie lächerlich dieſe Behauptung iſt, geht am beſten daraus hervor, daß ſich die Franzoſen in Da⸗ kar mit aller Macht gegen die Landungsverſuche de Gaulles und ſeiner engliſchen Spießgeſellen wehrten und den angreifenden Piraten ſchwere Ver⸗ luſte beigebracht haben. Londoner Kriegserwarlungen „Verlegung des Schwerpunktes nach dem Mittel⸗ meer“ Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Stockholm, 5. Oktober. „Die heutigen ſchwediſchen Zeitungen bringen kei⸗ uerlei Eigenberichte aus London, was hier ein ge⸗ wiſſes Aufſehen erregt hat. Die Urſache ſucht man in den politiſchen Verhältniſſen. Nur„Svenska Dagbladet“ bringt eine offenſichtlich vorgeſtrige Mel⸗ dung, worin über die angeblich über wun⸗ dene Invaſionsgefahr berichtet wird. Dieſe ſogenannte Tatſache wird teilweiſe durch die papiere⸗ nen Siege der engliſchen Luftwaffe begründet und teils durch ungünſtige Wetterverhältniſſe. In Lon⸗ don erwartet man nunmehr, daß der Schwer⸗ punkt des Krieges nachdem Mittelmeer⸗ Gebiet verſchoben wird. Die Meldungen des amtlichen engliſchen Nach⸗ richtenbüros beſchäftigen ſich überwiegend mit der Regierungsumbildung, die watürlich als eine Stär⸗ kung der engliſchen Regierung und der allgemeinen Lage in England ausgelegt wird. Kanadiſche Miniſter kommen nach London EP Stockholm. 5. Oktober. Der kanadiſche Miniſterpräſident Mackenzie Kin teilt am Freitagmorgen mit, daß ſich in Kürze der kanadiſche Verteidigungsminiſter und der Landwirt⸗ ſchaftsminiſter nach London begeben werden, um mit der engliſchen Regierung die Frage zu behandeln, wie Kanada zu einer ſtärkeren Materialverſorgung des Inſelreiches beitragen könne. Brenner⸗Konferenz und Londoner Miniſterkriſe * Mannheim, 5. Oktober. Drei Stunden lang haben geſtern der Führer und der Duce auf dem nunmehr ſchon hiſtoriſch gewordenen Brennerbahnhof„alle die beiden Län⸗ der intereſſierenden Fragen“ unter dem Beiſein ihrer Außen miniſter und, was beſonders vermerkt zu werden verdient, unter dem Beiſein ihrer mili⸗ täriſchen Berater miteinander beſprochen. Begreif⸗ lich, daß dieſe Beſprechung wieder die Aufmerkſam⸗ keit der ganzen Welt auf ſich gezogen hat und über⸗ all mit viel Temperament und viel Phantaſie die Frage erörtert wird, was wohl der Grund für dieſe neue plötzliche Zuſammenkunft geweſen ſei und welche Entſcheidungen dabei wohl getroffen worden ſeien. Denn daß der Führer und der Duce am Brenner nicht zuſammenkommen, um Südtiroler Trauben zu eſſen und ſich über das ſchöne Herbſt⸗ wetter zu unterhalten, iſt der Welt klar. Sie hat ja auch ihre Erfahrungen ſammeln können: ſo oft der Führer und der Duee ſich getroffen haben, ſind aus ihren Beſprechungen Beſchlüſſe und Taten hervor⸗ gegangen, die das politiſche Schickſal Europas und der ganzen Welt vorwärtstrieben. So war es,— um ſich auf die Zuſammenkünfte während der Kriegs⸗ zeit zu beſchränken— als der Führer und der Duce ſich im vergangenen März auf dem Brenner trafen und den Termin für Italiens Kriegseintritt feſt⸗ ſetzten; ſo war es bei der Juni⸗Zuſammenkunft in München, die die Waffenſtillſtandsbedingungen an Frankreich und damit und darüber hinaus auch die Grundzüge für die Neuordnung des europäiſchen Kontinents brachte. So wird es auch diesmal ſein. Die Welt weiß nur noch nicht, wohin die Ent⸗ ſcheidung zielen wird. Sie glaubt nur eines ſicher zu wiſſen, daß das Wörtchen Friede bei der Aus⸗ ſprache keine Rolle geſpielt hat: es iſt und bleibt vorläufig ausgelöſcht aus dem Denken und Hoffen der europäiſchen Nationen. Der Krieg hat dieſe Zeit an ſich geriſſen und es hat nicht den Anſchein, als wolle er ſie freigeben, ehe er ſie in ſeiner Um⸗ armung reſtlos erdrückt hat. Das Wort der letzten Führerrede:„Ich ziehe es jetzt vor, zu kämpfen“ wird daher auch über dieſer neuen Ausſprache am Brenner geſtanden haben, die, um die römiſche Preſſe zu zitieren,„zweifellos neue Perſpektiven in dem politiſchen und militäriſchen Kampfe gegen Eng⸗ land eröffnet hat.“ Aber wo dieſe neuen Perſpek⸗ tiven zu ſuchen ſind, darüber zergrübelt ſich die Welt den Kopf und darüber mag ſie ſich ruhig den Kopf zergrübeln. Kommt jetzt endlich die lang diskutierte Landung in England? Oder hat man einen neuen gemeinſamen Schlag der Achſe im Mittelmeer vor⸗ bereitet? Soll das Schwergewicht des Krieges auf den afrikaniſchen Kriegsſchauplatz gelegt werden oder hat man auf dem Brenner die politiſchen und mili⸗ täriſchen Möglichkeiten des neuen Dreierpaktes be⸗ ſprochen? War Spanien das Hauptthema des Tages oder hat Sowjetrußland die weſentliche Rolle ge⸗ ſpielt? Soviel Theſen, ſoviel Meinungen! In Wirklichkeit weiß niemand was. Und das iſt auch gut ſo. Das Ueberraſchungsmoment war ja einer der ſtärkſten Trümpfe, die bisher die Achſen⸗ mächte gegenüber ihren Gegnern ausſpielen konnten. Sie haben ſich nie in die Karten ſehen laſſen, ſie haben nie verraten, was ſie planen und was ſie tun, ſie haben damit nie dem Gegner Gelegenheit gege⸗ ben ſich wirkſam vorzubereiten oöͤer gar ihnen zuvor⸗ zukommen, ſie haben ihn damit immer gezwungen ſeine Vorbereitungen und ſeine Kräfte zu verzetteln und dann an der entſcheidenden Stelle den entſchei⸗ denden Schlag mit ungenügenden Kräften zu emp⸗ fangen.— So war es in Norwegen; ſo war es bei dem Sturm vom 10. Mai:; ſo war es bei dem kriegs⸗ entſcheidenden Stoß über die Maas. So war es auf politiſchem Gebiet bei dem Freundſchaftspakt zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland und ſo bei dem füngſten diplomatiſchen Weltereignis: dem Dreier⸗ abkommen zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan. Immer haben die anderen etwas anderes erwartet, immer haben ſie ſich überraſchen laſſen, immer wur⸗ den ſie ſo ein Stück weiter ihrer Niederlage entgegen⸗ geworfen. Und heute wird ſich das wiederholen. Die Fülle der Kombinationen zeigt ja nur die Fülle der Möglichkeiten, die der Achſe für ihren Endkampf gegen England zur Verfü⸗ gung ſtehen. Für ſie iſt nicht nur Eu ropa, ftir ſie iſt die ganze Welt freies Operationsfeld gewor⸗ den. Die Mächte der Achſe haben auch auf diploma⸗ tiſchem Gebiete England ſo wirkſam blockiert, wie auf wirtſchaftlichem und militäriſchem Sie haben einen weiten Kreis von Aktionsmöglichkeiten um die⸗ ſes England gezogen und England liegt wehrlos in dieſem Kreis und muß nur zuwarten, von welcher Seite der Schlag es treffen wird. Daß er kommen wird, iſt ſicher. Ja deſſen iſt ſich auch England gewiß. Auch die Männer, die es füh⸗ ren, wiſſen, daß es keinen friedlichen Ausweg mehr gibt, daß ſie jetzt kämpfen müſſen bis zum Ende, ſei es, daß dieſes Ende eine Wiederholung jener Kapitulation iſt, mit der Englands Verbündeter, Frankreich, im letzten Augenblick ſich vor der völligen Vernichtung gerettet hat; ſei es, daß das engliſche Volk ſeinen Führern wirklich erlaubt es in dieſes Chaos der letzten Zerſtörung zu führen. Wir wiſſen es nicht, es iſt auch nicht unſere, ez iſt allein Eng⸗ lands Sache. Vorläufig jedenfalls ſtellen wir nur feſt, daß der Kriegskurs in England ver⸗ ſtärkt wird. Die Ausbootung Chamberlains und die Hereinnahme der Arbeiterparteiler in das Kriegskabinett wirken beide in gleicher Richtung. Chamberlain galt immer als Gegenſpieler Chur⸗ chills, wie umgekehrt Churchill Vertrauensmann der kriegsbeſeſſenen arbeiterparteilichen Gewerkſchaften iſt. 7CCCCCCC(ã ͤwdddddbßdßdßbßdbßbßbßbTbfbTbTbTbTbTbTb Vermeiden Sie hastige Züge, die den Rauch zu heiß werden lassen) arikan 3, Es iſt für einen Raucher wichtig zu wiſſen, daß das Aroma einer guten Cigarette nur in langſam⸗bedächtigen Zügen zur vollen Entwicklung kommt. Haſtige Züge da⸗ gegen laſſen eine zu ſcharfe Glut entſtehen, die das Aroma „berbrennt“. Wieweit freilich dieſe Betonung Churchillſcher Kriegsdiktatur letzten Endes am Kabinettsumbau weſentlicher werden wird als ſein anderer Charakter eines vorläufig noch ſozialevolutionären, aber be⸗ reits mit deutlichen ſozial revolutionären Begleit⸗ erſcheinungen verſehenen Sozialumbaues der ganzen engliſchen Geſellſchaft, iſt eine andere Frage: daß die Verſtärkung des arbeiterparteilichen und die Zurück⸗ drängung des konſervativen Einfluſſes in der Regie⸗ rungs⸗ und in der Kriegsführung Englands ein Beweis für die ſchwere Kriſe iſt, in die der älteſte axiſtokratiſche Feudalſtaat der Welt durch dieſen Krieg geführt wird, wird jedenfalls auch von einſich⸗ tigen Kreiſen in England ſelbſt nicht beſtritten. Auch wenn es vorläufig der plutokratiſchen Herrenſchicht in England noch gelungen iſt, die Führer der Ar- beiterpartei durch ein paar gutdotierte Miniſterpoſten als Vorſpann für ihren Krieg wie als Schild wache gegen eine Revolution zu gewinnen, ſo iſt doch die entſcheidende Frage die, wieweit die traditions⸗ zerſtörende Kraft des Krieges das Hörigkeitsver⸗ hältnis der breiten Maſſen zu ihren Führern in einer das ganze Staatsgefüge beörohenden Weiſe auf⸗ zulöſen vermag. Anzeichen ſolcher Auflöſungserſchei⸗ nungen ſind jedenfalls heute ſchon deutlich ſichtbar. Im übrigen erinnert dieſe Londoner Kabinetts⸗ umbildung verdächtig an die Kabinettsumbildung, die man in Frankreich im letzten Augen⸗ blick vor der Kataſtrophe vorgenommen hat, in bey Hoffnung, dieſe Kataſtrophe zu verhindern, und mik der Wirkung, daß ſie dadurch erſt recht be⸗ ſchleunigt wurde. Auch damals mußte das„willens⸗ ſchwache“ Kabinett Daladier einem kriegswütigen Kabinett Reynaud Platz machen und die franzöſiſche und vor allem die engliſche Preſſe konnten ſich nicht genug daran tun, dieſe Kabjnettsumbildung als einen Beweis für die Stärke der franzöſiſchen Kriegsentſchloſſenheit zu feiern. Nach 14 Tagen war es dann allerdings mit dieſer Kriegsentſchloſſen⸗ heit ein⸗ für allemal zu Ende Wir prophezeien nicht, daß es in England auch ſo ſein werde. Wir ſtellen nur feſt, daß der Zwang des Schickſals mächtiger iſt als die Wunſchträume einer vom Schickſal bereits preisgegebenen Regierung und einer mit dieſer Regierung auf Gedeih und Verderb verbundenen Preſſe. Der Urteilsſpruch der Geſchichte über England ſteht bereits feſt. Und niemand begeht eine Vermeſſenheit, der glaubt, daß am Brenner das Siegel darunter geſetzt WA rde Dr. A. W. Eaſt⸗End- ein [(Funkmeldung der NM.) 7. E Stockholm, 5. Oktober. Die Meldungen von Reuter und die Berichte des Pritiſchen Luftfahrtminiſteriums enthalten das klein⸗ laute Eingeſtändnis, daß auch am Freitag trotz unſichtigen Wetters ſchwere Angriffe der deutſchen Bomber ſtattgefunden haben. So heißt es in einem Reuterbericht, daß während der ganzen Dauer des langen Tagalarms am Freitag der Himmel von einem Wolkenvorhang verdeckt war, ſo daß die feind⸗ lichen Flugzeuge nicht geſehen werden konnten. Trotzdem ſeien Bomben geworfen worden und die Flalgeſchütze hätten faſt ununterbrochen in den Außenbezirken von London und mit Zwiſchenräumen auch im Zentrum der Stadt geſchoſſen. Die ſchwer⸗ ſten Angriff hätten ſich auf Gebiete im Südoſten Englands konzentriert. Amerikaniſche Agenturmeldungen berichten hierzu ergänzend, daß ſich die deutſchen Bomber durch dicke Wolken in hartnäcligen Angrif⸗ fen auf London, Wales und andere Ziele geſtürzt hätten. Während der Tagesangriffe hätten die deutſchen Flieger wiederholt Bomben entlang der Themſemündung abgeworfen und in Wales einen Eiſenbahnzug beſchoſſen und mit Bomben belegt,. Be⸗ rüchtlicher Schaden ſoll vor allem in den nördlichen Heteken von London angerichtet worden ſein. Die Nachtangriffe haben nach den bier porliegenden Meldungen am Freitagabend früher als gewöhnlich begonnen. Heftiger Kanonendonner ertönte ſoſort über das ganze Gebiet von Zentral⸗ London und wurde mit unverminderter Heftigkeit mehr als zwei Stunden lang fortgeſetzt. Auch der Berſcht des britiſchen Luftfahrtminiſteriums vom Samstagmorgen beſtätigt, daß die nächtlichen Ver⸗ geltungsangriſſe„wie gewöhnlich“ gwiſchen Sonnen⸗ Untergang und Morgengrauen durchgeführt worden find. Sie ſeien hauptſächlich gegen London und Süd⸗ oſtengland gerichtet geweſen. Aber auch andere Teile des Landes ſeien heftigen Bomhenabwürfen durch deutſche Flugzeuge ausgeſetzt geweſen. In London Der Einn der Londoner Kabineltsumbildung Die Arbeiterpartei am Gängelbande Churchills— Geht auch Halifax? Kommt Lloyd George? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Oktober. Bezeichnend für die Lage Englands und die Hin⸗ tergründe der Veränderungen im Kabinett Churchill ſind die geradezu krampfhaften Bemühungen kon⸗ ſervativer Stellen, der Oeffentlichkeit einzureden, daß der Einfluß der Arbeiterſchaft durch den in Gana befindlichen Miniſterſchub ganz weſentlich er⸗ höht worden ſei. In zahlreichen offiziös inſpirier⸗ ten Nachrichten und Artikeln werden vor allem Be⸗ vin, das neue Mitglied des engeren Kriegskabi⸗ netts, und Morriſon der neue Innenminiſter, gefeiert. Dabei unterſtreicht man in der Preſſe ge⸗ fliſſentlich die klaſſenkämpferiſche Vergangenheit Bevins, der bis zu ſeinem Eintritt ins Kabinett Generalſekretär der Transportarbeiter⸗Gewerkſchaft war, und erinnert daran, wie er ſchon mehrfach auf ſozialpolitiſchem Gebiet als ſchärfſter Gegner Chur⸗ chills aufgetreten ſei, natürlich nur, um dadurch Churchills Großzügigkeit und Fortſchrittlichkeit in noch hellerem Glanze erſtrahlen zu laſſen. Mit einem Seitenblick nach dem von Sir Stafford Crips ſo heiß umworbenen Moskau fügt man hinzu, es ſei Bevin geweſen, der ſchon im Jahre 1920 einen damals von Churchill geplanten Krieg gegen die Sowjetunion durch ſein Auftreten als Gewerkſchafts⸗ führer verhindert habe. Die Zeitungen überbieten ſich in Erzählungen von allerlei kleinen Anekdötchen über ihn und ſchildern ihn unter der Ueberſchrift „Vom Milchwagenführer zum Miniſter“, als energiſchen, ganz auf ſich ſelbſt geſtellten Kämp⸗ fer, auf den ſich die Arbeiterſchaft völlig verlaſſen könne. Auch Morriſon wird von zahlreichen publizi⸗ ſtiſchen Scheinwerfern angeſtrahlt, wobei die Lon⸗ doner Abſtammung des ehemaligen Oberbürgermei⸗ ſters des Arbeiterviertels Hackney gebührend be⸗ leuchtet wird. Der neue Innenminiſter, ſo lieſt man überall, ſei ein Londoner Kind und wiſſe aus ſeiner langen Erfahrung heraus am beſten, wie den Lon⸗ donern jetzt in ihrer großen Not geholfen werden könne. Weniger betont wird demgegenüber die Tat⸗ ſache, daß nicht nur Bevin ins Kriegskabinett kam, ſondern gleichzeitig auch Kingsley⸗ Wood, ein treuer Schildknappe der konſervativen Partei⸗ maſchine. Wahrſcheinlich ſoll er dort Bevin, falls dieſer allzu große Expanſtonsgelüſte zeigen ſollte, in Schranken halten. Auch die Juſtiz haben ſich die Konſervativen vorbehalten und mit Sir Thomas Inſkip beſetzt, dem fetzigen Lord Cladecott, der langjähriger Mitarbeiter Chamberlains ebenfalls ein Mann des inneren konſervativen Par⸗ teiringes iſt. Der ebenfalls wieder im Kabinett auf⸗ tauchende Lord Cranborne gehört zum Eden⸗ Kreis der konſervativen Partei und verließ mit die⸗ ſem gleichzeitig früher das Kabinett Chamberlain. Er iſt ein typiſcher Scharfmacher wie Eden ſelbſt. Mit den bisher bekanntgewordenen Neu⸗ beſetzungen dürfte aber die durch die Ausbootung Chamberlains begonnene Umbildung des Kabi⸗ netts noch nicht beendet ſein. Bekanntlich ar⸗ beiten gewichtige Kreiſe an einer Ein bezie⸗ hung Lloyd Georges in das Kabinett, doch wußte man bisher nicht, wie man den„grand old man“, der ein gefährlicher Feuerbrand ſein kann, in das Kabinett einordnen ſollte. Um⸗ ſtritten iſt ſeit langem, wie bekannt, auch die Stel⸗ lung des Außenminiſters Halifax, dem die Mitſchuld an den außenpolitiſchen Niederlagen Chamberlains zugeſchrieben wird und der gerade in der letzten Zeit wieder ganz beſonders im Kreuzfeuer heftiger Angriffe ſtand, weil man ihm die Verantwortung für die angeblich von ihm ganz beſonders geförderte Aktion von Dakar zuſchrieb. Doch die Hintergründe dieſer Aktion ſind zur Zeit noch in dichten Nebel gehüllt, und erſt die beporſtehende Unterhausausſprache wird — vielleicht— eine nähere Anskunft geben. Da⸗ mit wird ſich auch entſcheiden, ob die Stellung des jetzigen Außenminiſters noch feſt genng iſt. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden daß die Betrachtungen der engliſchen Preſſe das Ziel dieſer Kabinettsumbildung noch deutlicher hervortreten laſ⸗ ſen, alg es bisher der Fall war. Man ſucht die La⸗ bour Party ſo ſtark wie möglich zur Mitarbeit heran⸗ zuztehen, ohne ihr gleichzeitig allzu wichtige wirt⸗ ſchaftliche und volitiſche Schlüſſelſtellungen auszu⸗ liefern. Dieſe Rechnung der enaliſchen Oberſchicht iſt aufgegangen. Die führenden Mitalieder der Arbeiterpartei ſind, wie immer in den letzten fünf⸗ zehn Jahren, der verführeriſchen Lockung erlegen, die nun einmal von Miniſterſeſſeln auszugehen pflegt und haben ſich dem konſervativen Fi⸗ und Heimat hat, wünſcht Deuükſchlands den letzten Steg.“ 95 len Kreiſen Londons an. Tokio, weitere Engländerverhaftungen unter der nanzkapital abermals bedinaungslos zur Verfügung geſtellt. In Enaland iſt die Lage jetzt die: Die Arbeiterführer ſitzen in Miniſter⸗ ſeſſeln, die Arbeiter hocken in den kalten U⸗Bahn⸗ Schächten. Die ſoziale Kriſe in England Ep Neuyork. 5. Oktober. Ueber die kritiſche Stimmung unter der Lon⸗ doner Berölkerung wegen der mangelnden Hilfe amtlicher engliſcher Stellen als auch wegen des Fehl⸗ ſchlagens der von England geplanten kriegeriſchen Unternehmungen berichtet die Zeitſchrift„Neuyor⸗ ker“. Das Hilfswerk in der engliſchen Hauptſtadt leidet unter dem Bürokratismus, ſchreibt das Blatt. Ein großer Teil der Bevölkerung wird deshalb ſtändig wütender, auch der Fehlſchlag des Unternehmens gegen Dakar wird in der engliſchen Oeffentlichkeit viel und mit zerſetzender Kritik be⸗ handelt. Ferner wird im„Neuvorker“ der ſoziale Unterſchied zwiſchen den reichen Wochenendlern. die ſich auf Grund ihres Geldes erlauben können, zwei bis drei Nächte fern von London ungeſtört zu ſchla⸗ fen, und dem Großteil der Londoner Bevölkerung hervorgehoben. Dieſe Armen haben ein einziges unzulängliches Schlafmittel, nämlich die Ohren⸗ ſchützer aus Gummi, die den nächtlichen Höllenlärm der Bomben und Flaktrupps abdämpfen.. „News Week“ kündigt für den Winter eine Fleiſchknappheit in England an. Enalands augen⸗ blickliche verhältnismäßig reichliche Fleiſchration iſt nur die Folge der großen Abſchlachtungen des eng⸗ liſchen Viehes wegen des Futtermangels. Eine neue Fleiſchknappheit, und zwar größer als je zuvor, iſt deshalb unvermeidlich. — pp Pp p]ͤ ͤ òwp̃ę ll!!! Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 5. Oktober. Das„Stockholm Dagbladet“ ſchreibt:„Eines ſteht alſo unumſtößlich feſt;„Das Geheimnis des Brenner wird von den Achſenmächten nicht durch Worte enthüllt, ſondern wieder durch den Ein⸗ ſatz der Tat, die noch immer Ueberraſchungen in der Welt auslöſte“. Die Kopenhagener„Nationaltidende“ ſchreibt:„Die amtliche deutſche Meldung beſagt nur, daß alle Fragen der neuen Kriegsphaſe in der dreiſtündigen Unterredung erörtert worden ſind, aber die Anweſenheit der beiden Außenminiſter zeigt, daß zu dieſen Fragen auch die diplomatiſch⸗politi⸗ ſchen Probleme zählen, die ſich im weltumſvannenden Rahmen des jetzigen Dreimächtepakta auftun.“ Wir vertrauen der meiſterhaften Außenpolitik beutſchlands, und wir haben es deshalb nicht nötig, uns mit Prophezeiungen und Rätſelraten über die Zukunft und die Ergebniſſe vom Brenner zu be⸗ ſchäftigen, wie es nach früheren Sitzungen des ge⸗ weſenen Oberſten Kriegsrates der Weſtmächte die Preſſe jener Länder immer überreichlich getan hat. Die Brennerzuſammenkunft findet eine ſtarke Würdigung auch in der Preſſe Spaniens, deſ⸗ ſen Innenminiſter jetzt erſt von einer längeren Reiſe aus Berlin und Rom zurückkehrt. Die Madrider Zeitung„ABC“ ſchreibt:„Was auch am Brenner be⸗ ſchloſſen wurde, es findet ſtärkſtes Echo im ſpaniſchen Volk. Es gibt für Europa nur einen Feind der freien Nationen.“ Die Zeitung„La Nacion“ ſchreibt: „Die Neuordnung Europas wird durch die Brenner⸗ zuſammenkunft weiter angetrieben. Die hiſtoriſche Geſetzmäßigkeit des Handelns iſt heute bei den Staaten des neuen Dreimächtebundes, und alles wird genau ſo geſchehen, wie man am Brenner beſprochen und beſchloſſen haben wird. Von beſonderem Intereſſe iſt eine Auslaſſung des Bukareſter„Univerſul“. Dort ſteht:„Nach der letzten Zuſammenkunft Muſſolinis und Hitlers am 18. März lag noch der Schrecken und die Angſt vor einer kommenden Hineinziehung in den Krieg auf ganz Südoſteuropa. Heute erfüllen Ruhe und Gewißheit den Balkan, und jeder, der hier ſeine Die Beunruhigung über mögliche Aus wir ⸗ kungen des Dreimächtepaktes im Pazi⸗ fük hält in der Oeffentlichkeit und in allen offtziel⸗ „Daily Mail“ meldet aus Anſchuldigung der Spionage ſeien in Tokio, Voko⸗ hama und Nagaſaki vorgenommen worden. Das engliſche Generalkönſulat ermahne alle engliſchen Stagtsangehörigen zum Verlaſſen Japans. Die ſüdamerikaniſchen Staaten haben einer Staatenkonferenz der führenden Außenminiſter zum 20. Oktober nach Buenos Atres zugeſtimmt. Wie die ſvaniſche Zeitung„La Nacion“ dazu meldet, hat die Konferenz die Aufgabe, wichtige außenpolitiſche Fra⸗ gen, wie ſie die Kriegslage ergeben, zu beſprechen. Es iſt das erſte Mal, daß Südamerika eine ſepa⸗ rate Miniſterkonferenz anberaumt hat, ohne die mittel⸗ und nordamertkaniſchen Staaten dazu ein⸗ zuladen. Pooſepelt empfing die lateinamerikaniſchen Armee⸗ chefs. Präſident Rooſevelt empfing die in Waſhing⸗ ton weilenden Armeechefs der füdamerikaniſchen Republiken unter Führung des USA ⸗Generalſtabs⸗ chefs George Marſhall. Bild grauenhafter Verwüfſtung Auch der Nebel gibt London leinen Schutz: durch dicke Wolkendecken hindurch griffen die deuiſchen Vomber an ſeien mehrere„Gebäude“ durch Bombentreffer zer⸗ ſtört worden. Eine ganze Reihe von Bränden ſet entſtanden, und auch in Südoſtengland ſei es an ver⸗ ſchiedenen Stellen zu Schäden gekommen. Wie der britiſche Nachrichtendienſt hierzu noch mitteilt, ſind iusgeſamt nicht weniger als 690 ver⸗ ſchiedene Stellen Englands in der Nacht zum Samstag angegriffen worden, von denen die meiſten in und um London gelegen hätten. Gleichzeitig werden allerdings wieder von der Londoner Lügenküche törichte kleine Ge⸗ ſchichten verbreitet, um der allgemeinen Enttäu⸗ ſchung der Beyßlkerung über den Fortgang der deut⸗ ſchen Luftangriffe trotz Rebels und unſichtigen Wet⸗ ters entgegenzuwirken. So wird u. a. das bekannte tote Kaninchen in etwas veränderter Form wieder aufgewärmt, indem von einem deutſchen Kampfflug⸗ zeug berichtet wird, das über den Marſchen an der Themſemündung Bomben abgeworfen und als ein⸗ ziges Todesopfer eine Wildente erlegt habe. Ein anderes tolles Märchen im Münchhauſen⸗Stil er⸗ zählt von einem deutſchen Bomber, der von ſeinen 8 Fliegerſchützen abgeſchoſſen worden oll. Angeſichts ſolcher Mätzchen ſprechen die rieſi⸗ gen Trümmerhaufen in allen Gebie⸗ ten Großlondons allerdings eine andere ernſtere Sprache. genötigt geſehen, für Aufräumungsarbeiten Pio⸗ niere zur Verfügung zu ſtellen, außerdem ſoll die zivile Arbeitsreſerve aufgerufen werden, um die Straßen der britiſchen Hauptſtadt von Trümmern zu ſäubern. Wie große Ausmaße die Zerſtörungen bereits angenommen haben, geht auch aus einem Londoner Bericht von„Spenska Dagbladet“ hervor, in dem geſagt wird, daß Bomben nun praktiſch in allen Stadtvierteln Londons gefallen ſeien, und daß die Verwüſtungen an vielen Stellen ſehr umfaſſend ſeten. Beſonders das Londoner Caſtend mit ſeinen vielen militäriſch und wirtſchaftlich wichtigen Zie⸗ len bietet nach dem ſchwediſchen Bericht ein Bild grauen hafter Verwüſtung. Drittel mehr für ihre ſein Das Kriegsamt hat ſich jetzt ſogar irgend eine a Oeffentlichkeit zu beeinfluſſen. Dies geſchieht eines fauſtdicker Lügen. Bei dieſer Sachlage iſt es nicht verwunderlich, daß die Mißſtimmunn in den breiten Maſſen des Volkes immer größere Ausmaße an⸗ nimmt. Immer mehr Menſchen in England fragen ſich vergeblich, wie es möglich ſei, daß trotz aller amt⸗ lichen Beruhigungsmanßver die deutſche Luftwaffe ihre Angriffe immer mehr verſtärkt und daß einzelne deutſche Flugzeuge ungehindert im Tiefflug eine Bombe durch das Glasdach eines Bahnhofes im Herzen Londons werfen oder auf den Ausfallſtraßen Laſtwagenkolonnen angreifen können. Hinzu kom⸗ men die wachſenden wirtſchaftlichen Schwierigkeiten, von denen gerade die arbeitende Bevölkerung beſon⸗ ders betroffen wird. So tritt nach einer Meldung der Neuyorker Zeitung„P..“ am 21. Oktober eine neue Einkaufsſteuer für Kleidung und Schuhwerk in Kraft, durch die dieſe lebenswichtigen Bekleidungs⸗ gegenſtände zum Luxusartikel werden. Die Eng⸗ länder müſſen durch Git neue Steuer künftig ein inkäufe aufwenden als bisher und in Arbeiterkreiſen hört man, wie das Neuyorker Blatt berichtet, immer wieder die bittere Klage, daß „die Armen wieder am meiſten leiden müſſen“, be⸗ ders diejenigen, die ihre zerſtörten Heime wieder auf⸗ bauen müßten. Die weitverbreitete Mißſtimmung iſt anſcheinend ſogar dem Lügenminiſter Duff⸗Cooper, dem dümm⸗ ſten Miniſter auf Gottes Erdboden, aufgefallen. Er verſucht deshalb in krampfhafter Geſchäftigkeit, auf Weiſe die Stimmung der britiſchen Teils nach bewährtem Muſter durch die Verbreitung So läßt er dem Londoner Nachrichtendienſt behaupten, daß die Stimmung unter den deutſchen Soldaten„ſehr ſchlecht“ ſei und daß ſich unter ihnen„Enttäuſchung, Niedergeſchlagenheit und Katzenjammer“ ausbreiteten(ö) Weiter entblödet ſich der Nachrichtendienſt nicht, über die Unterredung ande dem Führer und dem Duce die geradezu grotesk⸗dämliche Behauptung zu verbreiten, man nehme an, daß„die Diktatoren die wachſende Macht Britanniens zum Gegenſtand ihrer Beſprechungen hatten“! den Waffen Italiens und außerdem von Anfang an klar. Erntedanktag Reichsobmann Behrens ſpricht (Funkmeldung der N M.) i + Berlin, 5. Oktober. Reichsobmann des Reichsnährſtandes, Bauer Guſtav Behrens ſpricht am Erntedanktag auf einer Bauernkundgebung im Gau Saar⸗Pfalz zum deut⸗ ſchen Land volk. 8 5 Der Großdeutſche Rundfunk überträgt die Rede des Reichsobmanns am Sonntag, dem 6. Oktober, in der Zeit von 18 bis 19 Uhr. Die Reichsſendung wird umrahmt von bäuerlicher Feſtmuſik aus der Paſtorale von Beethoven. Am Ende des Suner-BVeſuches Telegrammwechſel Suner Ribbentrop dnb Berlin, 4. Oktober. Der ſpaniſche Innenminiſter Serrano Suner hat beim Ueberſchreiten der Reichsgrenze an den Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop folgendeg Telegramm gerichtet: „Im Augenblick des Verlaſſens Ihres Landes bringe ich Ihnen, Herr Reichsminiſter, nochmals meine perſönliche Zuneigung zum Ausdruck ſowie meine aufrichtigen Wünſche für das Wohl und das fernere Glück des deutſchen Volkes und ſeineg Füh⸗ rers. Serrano Suner.“ Reichsaußenminiſter von Ribbentrov hat mit nachſtehendem Telegramm geantwortet: 5 „Für die freundlichen Worte, die Sie beim Über⸗ ſchreiten der Reichsgrenze an mich richteten, danke ich Ihnen aufrichtig. Ich bitte Sie,. meine beſten Wünſche für Ihr perfönliches Ergehen, für die glück⸗ liche Zukunft des ſpaniſchen Volkes und das Wohl ſeines Caudillo entgegenzunehmen. 8 Ribbentrop. Der deutſche Soldat Schwediſcher Sachverſtändiger über das Geheimnis unſerer Siege i Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm. 5. Oktober. Unter der Ueperſchrift„Kriegs erfahrungen“ be⸗ handelt ein militäriſcher Sachverſtändiger in der ſchwediſchen Militärzeitſchrift„Ny Militär Tid⸗ ſkrift“ die Gründe für die großen Erfolge der deut⸗ ſchen Armee im gegenwärtigen Kriege, ſo wie ſie von verſchiedenen Militärſchriftſtellern dargeſtellt worden ſind. Der ſchwediſche Sachverſtändige gibt nicht viel auf alle Behauptungen, die die Erfolge in militäriſchen Neuerungen ſuchen, die nach ſeiner Anſicht weder neu noch ausſchlaggebend waren. Da⸗ gegen iſt er geneigt. die Erfolgsgründe auf einem Gebiete zu ſuchen, das man im allgemeinen über⸗ ſehen hat. „Dieſes Gebiet kann kurz in dem Begriff „Menſch“ zuſammengefaßt werden. Es iſt ſicher, daß die Vernichtungsſchlachten die die deutſche Armee geſchlagen hat, im weſentlichen auf einem Geiſt auf⸗ gebaut waren, der alle Hinderniſſe zu überwinden vermochte. Der Grund für dieſen Geiſt iſt in einer bewußten Erziehung der Männer der Nation zu Soldaten durch hohe ſoldattſche Ziele gelegt worden. Für die Führung dieſer Soldaten iſt weiter ein Be⸗ fehlskorps geſchaffen worden, das jeden Wechſel der Vage zu Ne 9 1155 18555 900 85 Die Aufgabe der deutſchen ehrm a 5 Waffen ſind unent⸗ behrlich, vorzügliche Wafſen ſind beſſer, revolutio⸗ nierende Waffen noch beſſer. Aber ſie können zu zweckmäßiger Anwendung nur unter der Voraus⸗ ſetzung kommen, daß die Armee aus Soldaten be⸗ ſteht, und zwar aus wirklichen Soldaten, die hinter ſich eine ſtrenge und gründliche Ausbildung haben, und aus einer Führung, die in allen Befehlsgraden befähigt iſt, ſchnelle Entſchlüſſe zu faſſen ſowie zu⸗ letzt, aber lange nicht am wenigſten, daß in der Heimat ein hartes Volk ſteht, das eins mit ſeiner Wehrmacht iſt und danach handelt. Drei polniſche Mörder hingerichtet Einen volksdeutſchen Lehrer auf brutale Weiſe ermordet dnb Poſen, 4. Oktober. Am 1. Oktober ſind die Polen Stanislaw Kop⸗ ezynfki, geb. am 25. Oktober 1914 in Peiſern, Michal Michalal, geboren am 24. September 1882 in Litzmannſtadͤt, Roman Swardſewſki, geb. am 2. Ja⸗ nuar 1920 in Peiſern, hingerichtet worden. Das Sondergericht in Poſen hatte Michalak und Swadſewſki wegen Mordes zum Tode und zum Ver⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit zeit verurteilt. Die Verurteilten haben Anfang September 1939 den volksdeutſchen Lehrer Adam, der von dem polniſchen Mob aufs ſchwerſte mißhan⸗ delt worden war, in brutaler Weiſe ermordet. Reichsminiſter Dr. Gpebbels empfing den neu⸗ ernannten iraniſchen Geſandten. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing den neuernannten kraniſchen Geſandten Mouſa⸗Noury Esfandtary. Zunahme der Eheſchließungen in Neuyork. Die Zahl der Eheſchließungen in Neuyork iſt gegenüber dem Jahre 1939 im September des Jahres um 34 v. H. geſtiegen. Dieſe ungewöhnliche Zunahme wird auf die Beſtimmung des Wehrpflichtgeſetzes zurück⸗ geführt, die Verheiratete vorerſt von der Dienſt⸗ pflicht ausnimmt. s Hauptſchriftletter: Dr. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur⸗ dvolitit, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Elſenbart 1 77* e dien Weich 0 8 8 4 150 Dr. F. 1 — Film und Gericht: Or, 8. o ch.— Spo Willn Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: 1. B. Dr. F. W. Koch, ſämtliche in Mannheim. derausgeber, Drucker und Verleger: Reue Mannheimer 8 70 Bode u. Co. Mannheim R 1. 4/6— Vepantmoriftg f Anzeigen und Geſchäftliche Mitteflungen: Jakob Fau de, Man 3 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. 90 9 75 2 9 . Kann Amerika einen Krieg riskieren? Die Stimmen mehren ſich, die vor einer Abenteurerpolitik warnen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Oktober. Unter dem Eindruck des deutſch⸗italieniſch⸗japa⸗ nutſchen Dreimächte⸗Paktes iſt nach den hier vorlie⸗ genden Berichten in USA eine gewiſſe Stärkung der Kreiſe eingetreten, die in erſter Linie die Verte i⸗ digung der US A ſelbſt fördern wollen und jede Erweiterung der Unterſtützung Englands über das Maß der„caſh and carry⸗Klauſel“ des Neutra⸗ litätsgeſetzes hinaus ablehnen Dieſe„caſh and carry⸗Klauſel“ beſtimmt. wie bekannt, daß England ſein Kriegsmaterial in USA ſofort bezahlen und auf eigenen Schiffen abholen muß. Ein Verſuch, die Neutralitätsgeſetzgebung aufzuheben und England durch Verzicht auf die Johnſon⸗Bill. die Anleihen an fremde Staaten, die ihre früheren Schulden noch nicht reguliert haben, verbietet, in größerem Maß zu Hilfe zu kommen, wurde von Senator King unternommen, der die entſprechenden Anträge im Senat einbrachte. Dieſe Anträge haben ſelbſtver⸗ ſtändlich größtes Aufſehen erregt und den Präſiden⸗ ten zunächſt veranlaßt, vorſichtig von ihnen abzurücken, indem er erklärte, ſie ſtammten weder von ihm noch vom State Department. Schein⸗ bar ſoll zunächſt die Reaktion der öffentlichen Mei⸗ nung ſondiert werden. Die Gegner einer Ausdehnung der Lieferungen von Kriegsmaterial haben ſich jetzt in einem„Aus⸗ ſchuß zur Verteidigung Amerikas“ zu⸗ ſammengetan, dem neben bekannten Wirtſchaftsfüh⸗ rern wie Henry Ford auch General Wood angehört. Dieſer Ausſchuß verdankt ſeine Entſtehung nicht zu⸗ letzt der Erkenntnis, daß Amerikas eigene Verteidi⸗ gung noch ſtark im Rückſtand iſt—„gefährlich weit im Rückſtand“, wie ſich der vepublikaniſche Präſident⸗ ſchaftskandidat Willkie geſtern in Cleveland aus⸗ drückte— und daß die USA infolgedeſſen aus allen Konflökten in fremden Erdteilen herausgehalten werden müßten, damit zunächſt einmal alle Energie auf die Erreichung eines höheren Standes der„pre⸗ paredneß“(Rüſtungsbereitſchaft) erreicht worden ſet. Unter dieſen Umſtänden ſeien alle aufreizenden Aeußerungen auf außenpolitiſchem Gebiet unbedingt gefährlich und müſſen vermieden werden. Amerika, ſo wird von den Anhängern dieſer Bewegung er⸗ klärt, müſſe ſich jetzt in erſter Linie um ſeine eige⸗ nen Angelegenheiten kümmern und ſich im Sinne der Politik des Präſidenten Waſhington lediglich um die Sicherung des amerikaniſchen Kontinents küm⸗ mern, dürfe ſich aber auf keinerlei Abenteuer in fremden Erdteilen einlaſſen. Der neue Kurs in Norwegen Eine neue norwegiſche Fahne— Ausſchallung der Parteien und Gewerkſchaflen Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Oslo, 5. Okt. Der Führer der nationalen Sammlungspartei Quisling hat eine große Rede gehalten, in der die Richtlinien für die politiſche Neuordnung in Norwegen aufgeſtellt wurden. Sobald die Verhält⸗ niſſe in Norwegen wieder normal geworden ſind, ſoll die bisherige Volksvertretung, der ſogenannte Storting(Groß⸗Thing), durch einen Reichs⸗Thing erſetzt werden. Der Reichs⸗Thing ſoll aus einem Wirtſchafts⸗ und Kultur⸗Thing beſtehen. Norwegen wird demnach eine Volksvertretung erhalten. die Selihun- Schreibband karbverdichtetl- mit griffreinem Ende auf kooperativer Grundlage aufgebaut wird. Um den Bruch mit der alten Regierung zu kennzeichnen, ſoll die alte Kreuzfahne durch eine neue erſetzt werden, die rot mit einem gelben Kreuz ſein wird. Die natio⸗ nale Sammlung hat nunmehr ſämtliche Gewerk⸗ ſchaftshäuſer, Volkshof und Parteilokal, die bisher den jetzt aufgelöſten politiſchen Parteien in Norwegen gehört haben, übernommen. Die früheren norwegiſchen Politiker in Führerſtellungen haben ihre Vertrauensämter niedergelegt. Hierunter be⸗ finden ſich auch Perſönlichkeiten, die eine Rolle in der norwegiſchen Erwerbsorganiſation geſpielt haben Das deutſch-däniſche Verhältnis Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Kopenhagen, 5. Oktober. Der däniſche Staatsminiſter Stauning hat eine Rundfunkrede über die Entwicklung der han⸗ delspolitiſchen Verhältniſſe in Dänemark während der letzten Monate gehalten. Hierbei ſtellte er vor allem ſeſt daß Deutſchland überaus großes Verſtändnis für die Lage des Landes gezeigt hat. Man hat in Dänemark, ſo hob der Miniſter hervor, allen Grund, mit den Verhandlungen, die zwiſchen den beiden Ländern geführt worden ſind, zufrieden zu ſein. Die Ausfuhrpreiſe hatten durch die getroffe⸗ nen Abmachungen beträchtlich erhöht werden können. was für die däniſche Landwirtſchaft von großem Nutzen geweſen iſt. Wie Dänemark in ſeiner Aus⸗ fuhr von Deutſchland abhängig iſt ſo ſei es auch hinſichtlich der Einfuhr der meiſten Produkte auf ſei⸗ nen Nachbarn im Süden angewieſen. Auch hierbei ſet Dänemark das größte Verſtändnis gezeigt wor⸗ den, weshalb das tägliche Leben ohne kataſtrophale Einſchränkungen fortgeführt werden konnte. Der Staatsminiſter wandte ſich ſehr ſcharf ge⸗ gen die Behauptungen der ausländi⸗ ſchen Preſſe, die ſämtlich aus engliſcher Quelle ſtammen und die der Welt weismachen wollen, daß Dänemark gezwungen worden iſt, ſo große Waren⸗ mengen nach Deutſchland auszuführen, daß Mangel im eigenen Lande entſtanden ſei. Derartige Be⸗ hauptungen, ſagte der Miniſter, ſind böswillig und entbehren jeder Grundlage. Der Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit der Verſicherung, daß die gute Zuſammearbeit mit Deutſchland auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiete beſtehen bleiben ſoll, und daß Däne⸗ mark hierdurch geneſen werde. Der neugebildete däniſch⸗deutſche Verein wird in hohem Maße dieſe Zuſammenarbeit und die Wirtſchaft der beiden Na⸗ tionen fördern können. c Ein gelber Punkt im Kanal. Wie ein Fagoflieger in höchſter Seenot gerettet wurde (Von Kriegsberichter Fritz Mittler) nb... 4. Okt.(PK) Vor mir liegt das Kriegstagebuch einer Jagd⸗ gruppe. Die vielen Flüge und Luftkämpfe der ver⸗ gangenen Monate und Wochen ſind in dem lederge⸗ hundenen Buch in knappen Worten feſtgehalten. Auf einer der letzten Seiten iſt ein Feldpoſthrief eingeheftet. Ich leſe ihn:„... und hörte dann von ſeiner wunderbaren Rettung aus höchſter Seenot durch Ihren rückhaltloſen Einſatz. Dankerfüllten Herzens drücke ich Ihnen die Hand mit einem Gott⸗ vergelt's Ihnen. Ich wünſche Ihnen in der Zeit der größten Luftkämpfe alles Gute und Hals⸗ und Beinbruch“. Es iſt der Brief eines höheren Offiziers, der dem Retter ſeines Sohneg als Vater dankt. Unter die⸗ ſem angehefteten Brief leſe ich, wem der Dank die⸗ ſes Vaters gilt. Oberleutnant C. iſt es deſſen Ret⸗ tungstat in wenigen Sätzen niedergeſchrieben iſt. Es iſt abend. Schräg fallen die Strahlen der Sonne auf die giſchtſprühenden Wellenkämme der See. Noch vor wenigen Stunden war die Luft er⸗ füllt vom Gebrü der Motoren. von wildem Geſang des Kampfes. Nun iſt alles ruhig. Nur zwei ein⸗ Teinacher Wirſchquelle rein natörliches Minerolwesser, got förs Herz 0 i ele kost 0 75 25 SGG zelne deutſche Jagdmaſchinen ſind noch unterwegs. Fliegen im Tiefflug über die brodelnde See ihrem Flugplatz entgegen. 5 „ bümm bumm— exrfiſſen iſt das friedliche Bild. Oberleutnant C. ſchaut nach rechts. Der Motor des Rottenkameraden arbeitet unregelmäßig. Hat eine Störung, iſt am„Mahlen“. Ein Blick zur Küſte, Verflucht weit. Schafft es der Motor wieder? Nein: der Propeller dreht ſich merk⸗ lich langſamer, macht nur noch ruckartige Umdrehun⸗ gen.. ſteht ſtill. Und ſchon gleitet der ſchmale Rumpf über die Waſſeroberfläche, taucht der Motor ein, geht das Leitwerk ſenkrecht hoch— neigt ſich vorn über. Oberleutnant C. kurvt. Eng und ſo langſam, wie es nur geht. Endlich. der Kamerad wird ſichtbar, taucht triefend auf. Hebt die Hand aus dem Waſſer— winkt. Von der Küſte ſcheint man den Vorfall nicht bemerkt zu haben. Die Entfernung iſt zu weit. Noch ein paarmal kurvt Oberleutnant C. um die Abſturzſtelle. Nimmt dann genauen Kurs zum nächſten Seenotdienſtplatz, vor ſeinen Augen auernd den gelben Fleck da unten im Waſſer, den treibenden Kameraden in ſeiner Schwimmweſte. Kaum hat Oberleutnant C. berichtet, was los iſt, flitzen auch ſchon die Mannſchaften zur Seenot⸗ maſchine, machen ſie ſtartklar, laſſen oͤie Motore lau⸗ jen. Oberleutnant C. ſteigt mit ein, will ſelbſt die Rettungsaktion leiten. Blick auf die Stoppuhr, Kursgerät und Geſchwindigkeitsmeſſer. Nur ein geringes Abrpeichen vom Kurs und der Kamerad iſt verloren. Schon ein paarmal hat der Zeiger auf der Stoppuhr die Skala umrundet. Bald muß die Stelle— der Kamerad— auftauchen. Nach der Uhr tſt es nun ſoweit. Aber nichts iſt zu ſehen. Die Augen brennen be⸗ reits vom ſcharfen Hinunterſehen auf die graue Waſſermaſſe, die unter der Maſchine auf⸗ und nieder⸗ wogt. Aber keiner hat bemerkt, daß man haargenau über dem in Not befindlichen Kameraden geflogen iſt, der durch die Flächen der Maſchine verdeckt war. Er winkt, doch man ſieht ihn nicht. Sollte der Wind die Maſchine vom Kurs abge⸗ trieben haben? Er war eingerechnet, müßte alſo dann gedreht haben. Wo iſt der Kamerad? Das iſt der einzigſte Gedanke. In flachen Kurven gleiten ſie über das Waſſer, ſuchen die weiße Fläche ab. Wie hauchdünne Patina liegt das letzte Tageslicht auf den Wellenkämmen. Da glaubt Oberleutnant C. etwas geſehen zu haben. Doch.. es iſt nichts. Aber auch nirgends ſieht er eine Fehlerquelle in ſeiner Berechnung, der Kamerad muß hier ſein, muß gefunden werden, wenn auch die Nacht ſchon herein⸗ gebrochen iſt. Er läßt die Maſchine waſſern, die Mo⸗ toren ſchweigen. Nun geht Oberleutnant E. mit einem Kameraden der Beſagung auf die Tragfläche und ruft, ſchreit den Namen uber das Waſſer hinweg. Nichts rührt ſich, ſchreit immer wieder. Neue Mög⸗ lichkeit: Mit dem Scheinwerfer ſuchen— auch wenn der Engländer dazwiſchen funken ſollte. Die wieder arbeitenden Motore ziehen das Flug⸗ boot hier hin und dort hinüber, nach links und rechts dreht der Scheinwerfer, taſtet die Wellen ab, ſucht, ſucht. Oberleutnant C. läßt das Schlauchboot fertig⸗ machen. Er will mit einem Mann der Beſatzung hinausrudern und ſo die Möglichkeiten des Findens verdoppeln. Wieder ſchweigen die Motoren. Nur der Scheinwerfer iſt noch in Tätigkeit. Und wieder ſchreit Oberleutnant C, übertönt das monotone Ge⸗ räuſch der Wellen, brüllt den Namen in Nie Nacht hinein.— War das nicht eine Antwort oder nur die Sprache des Waſſers? Keiner hat es im Augenblick unterſcheiden können. Mit letzter Lungenkraft wird noch einmal hinaus⸗ gebrüllt. Das war das Waſſer nicht. Ein menſch⸗ licher Schrei war es. Der Kamerad. Mächtig ſchlägt das Paddel ins Waſſer. In die mutmaßliche Richtung ſchiebt ſich das Schlauchboot. Wieder ein Laut! Doch er ſcheint quer zur angeſchlagenen Rich⸗ tung zu kommen. Treibt das Schlauchboot im Kreis oder iſt es die Nacht, die das Gehör täuſcht? Wo iſt der Kamerad?— dort eine anders gefärbte Stelle. Eigenartig ſchillernd in dunklem Grau. Ein großer Oelfleck ſcheint es zu ſein. Näher und näher ſchiebt ſich das Schlauchboot heran und dann ertönt eine Stimme, leiſe, von den ausgeſtandenen Strapazen durchdrungen:„Wielange wollt Ihr mich denn noch wäſſern laſſen? Mit dieſen Worten begrüßt er ſeine Retter, hat auch jetzt noch nicht den Humor ver⸗ loren. Der Kamerad iſt dem Leben zurückgegeben. Ein deutſcher Jagdflieger kann wieder gegen Eng⸗ land ſtarten. g. Ehemaliger franzöſiſcher Botſchafter tot aufge⸗ funden. Der ehemalige franzöſiſche Botſchafter in Holland, Baron d Arnauld de Vitrolles, iſt in einer Straße Londons tot aufgefunden worden. Vermut⸗ lich iſt er ein Opfer der Verdunkelung geworden. ———— Se 85 eee * a e Toto ganz ſtill ſtehen. Aus Welt und Teben Anu eaeſedceamdpddeadaddecdagggngaadaadaed degree eſened Berliner Brief Walter Kollo ſtarb.—„Hallo! was macht Ihr Elefant?“— Ein Doppelgänger Horthys — Berlin, im Oktober. Einer hört die Klänge der neuen Berliner Spielzeit nicht mehr, der in ſeinem Leben unzächli⸗ gen Berliner und reichsdeutſchen Theatern zu dem abendlichen Kaſſenſchild„Ausverkauft!“ verholfen gat. Das iſt Walter Kollo, der Komponiſt. Mitten in ihrer Arbeitsfülle halten die Berliner eine Sekunde inne. Eine Erinnerung an die vielen Lieder kommt ihnen, mit denen Walter Kollo ein Menſchenalter lang unſer Leben begleitet hat. Das erſte war„Immer an der Wand lang“. Das war damals, als der heutige Schlager noch ein Gaſſen⸗ junge war und ſich auch ehrlich Gaſſenhauer nannte. Kollo komponierte ihn, da er noch Pianiſt des alten Lindenkabaretts war. Die nächſte Stufe war die Berliner Poſſe, die damals blühte und nach der ſich Unſere Direktoren ſo ſehnen, ohne jemanden zu finden, der ſie ihnen ſchreibt. Kollo komponierte „Wie einſt im Mai“, die„Gulaſchkanone“,„Drei alte Schachteln“,„Die Königin der Nacht“. Er kompo⸗ nierte für das Metropoltheater und die großen Re⸗ vuen im Admiralspalaſt, und vor allem ſchuf er die zwei Märſche, die unſere Begeiſterung für die Prachtſtraße Unter den Linden in zündende Rhyth⸗ men überſetzten:„Untern Linden gehn ſpazieren die Mägdelein“ und„Wenn wieder Untern Linden die alten Bäume blühn!“ Er hatte eine ſchmiſſige Grazie, die den Berlinern ſofort ins Blut ging, weil ſie ſich ihr verwandt fühlten. Kollo brachte es au viel Geld, das er dann in eigenen Theatern und Verlagen teilweiſe wieder verlor. Dann kompo⸗ nierte er ſich neues. Seine Fruchtbarkeit war un⸗ erſchöpflich, ſolange erfolgreiche Texte Pate ſtanden. Sein beſter Textdichter war ſein Sohn, mit dem er ſich leider entzweite, vielleicht in unbewußter Eifer⸗ ſucht auf die vielen Erfolge, die ſich der Sohn eben⸗ falls als Komponiſt erfocht. In den letzten Jahren mußte Walter Kollo oft wegen eines Herzleidens das Krankenhaus aufſuchen. Kaum von dort zu⸗ rückgekehrt, iſt er nun, erſt 62 Jahre alt, geſtorben. Aber ſeine Lieder werden noch lange die Hörer elek⸗ triſieren. * „Was macht Ihr Elefant?“ Wenn man dieſe Frage in einem Berliner Arttſtenkaffee hört, dann glaubt man, daß ſie an einen Zirkusdirektor gerichtet iſt. Sie gilt aber keinem Fürſten der Ma⸗ Rege, ſondern dem Zaubermeiſter Alois Kaß⸗ ner der in dieſem Momat im Varietés der 3000, der Berliner Plaza, ſein Gaſtſpiel gibt. Die Krö⸗ nung ſeiner Nummer iſt das„Verſchwindenlaſſen“ eines richtigen Elefanten von der Bühne. Der Dick⸗ häuter hat den Namen„Toto“, d. h. Kind. Man muß aber ſagen, daß es ſich um ein ganz umfang⸗ reiches Rieſenbaby handelt, von 69 Zentner Gewicht und 2,55 Meter Schulterhöhe. Kaßner hat ihn von Hagenbeck bezogen. Der große Hamburger Tier⸗ fänger hatte Toto in Indien auf freier Wildbahn gefangen. Noch im gleichen Jahre erwarb ihn Kaß⸗ ner, der damit ſeine noch unerreichte Weltſenſation aufbaute. Toto iſt ein kluges Kind. Bei dem Expe⸗ riment, das ſein Herr mit ihm veranſtaltet, muß 5 Zur Belohnung darf er da⸗ für ab und zu eine Molle trinken. Er ſchlürft das Bier aus, um dann mit dem Rüffel das leere Glas. ſofort an den dienſtbaren Geiſt Hermann zu reichen, der auf ihn aufzupaſſen hat. Ein Amerikaner, der das in Berlin ah, ſagte erſtaunt:„Ich bin mehr⸗ mals um die ganze Erde gereiſt— aber einen bier⸗ trinkenden Elefanten habe ich noch nie geſehen.“ Der Krieg kann natürlich auch an einem Dick⸗ häuter nicht ſpurlos vorübergehen. Auch Toto iſt auf Ration geſetzt. Er hat zwar keine Brotkarte, aber ſeine Futtermittelbezüge ſind entſprechend be⸗ ſchränkt. In drei Mahlzeiten am Tage bekommt er drei Zentner Kleie, Quetſchhafſer oder Kleie und Häckſel. Das Heu iſt ihm nicht beſchränkt. Seine Schwerarheiterzulage beſteht in den Liebesgaben aus den Küchenabfalleimern, zu denen die ganze Umgebung von Hohenneudorf bei Berlin ihr Scherflein beiträgt, wenn Toto nach langen Reifen wieder mal in ſeinen„Standort“ zurückkehrt. Dort in der märkiſchen Heide bietet Toto als graſender Nieſe allerdings einen widerſpruchsvollen exotiſchen Fleck in der Landichaft. Um ſo beliebter iſt er als Arbeitsaushelfer. wenn im Winter ein Fuhrwerk auf der Landſtraße ſtecken bleibt. Dann wird dieſer Sohn Indiens geholt, der mühelos ſeine 20000 Kilo ſchiebt. Ertönt Fliegeralarm ſo legt er ſich nicht hin, ſondern bleibt ſtehen. Er puſtet nur kräftig und ſchlägt mit dem Rüſſel gegen die Stalltür. Ruft man dann„Toto— alles in Ordnung!“ ſo beruhigt er ſich wieder. Nach der Entwarnung legt er ſich hin. „Inſtinkt!“ ſagt Kaßner. Mit ſeinem Elefanten hat Kaßner ſchon die drol⸗ ligſten Sachen erlebt. Toto ſteigt inicht nur zu Hauſe in die Küche, um ſich Häppchen zu holen. In Han⸗ nover erkletterte er eines Tages ſogar die zehn Stockwerke eines Hochhauſes, um ſich in einem Kaffee vorzuſtellen. 5 Mit ſeinen tauſend Tauſendkünſten iſt der Zau⸗ bermeiſter Kaßner ſamt ſeinem Toto ſchon weit herumgekommen. Ueberall verteilt er Werbemünzen, die ihn im Profil nebſt Toto zeigen. Nun hatte Kaß⸗ ner keine Ahnung davon, daß er im Halbprofil eine überraſchende Aehnlichkeit mit dem Reichs verweſer Horthy hat. Als er zu einem Empfang im Frack und mit ſeinen Auszeichnungen erſchien, riefen ihm die Budapeſter von weitem ſchon „Eljen!“ entgegen. Aus dieſem Grunde mußte er am gweiten Tage des Gaſtſpiels auf die Verteilung ſeiner Reklamemünzen verzichten. Zauberern llt ja keine Umſtellung ſchwer. Was ihnen nicht paßt, laſſen ſie einfach verſchwinden. Eines Tages paſſiert dem Elefanten etwas, das man was„Menſchltches“ nenmt. Ein Mann au dem Zuſchauerraum rief laut und neugierig:„Na, was machen Sie damit?“ Worauf der moderne Magier prompt antwortete: „Das laſſe ich ebenfalls verſchwinden!“ So geſchah es auch, denn ſchließlich iſt man eben Zaubermeiſter! Der Berliner Bär. ———— Die Verwandlungskunſt des Schanſpielers Werner Krauß Eines der großen Kunſtgeheimniſſe des Darſtek⸗ lers Werner Krauß iſt ſein Vermögen, große ſtück⸗ und filmtragende Charaktere rein von der Magie der mimiſchen Phantaſie her zu erfaſſen und mit letzter ſeeliſcher Wahrhaftigkeit und ſoziologiſcher Echtheit, wie ein Prometheus der Szeue, menſchen⸗ ſchaffend vor uns hinzuſtellen. Entſcheidend für den künſtleriſchen Wert ſolcher mimiſchen Schöpfungen iſt es, ob die Farben und Lichter ſolcher außerhalb der privatmenſchlichen Perſon des Schauſpielers liegen⸗ den Charakterzeichnung bloß das ſind, was man in der Fachſprache„aufgeſetzt“ nennt, oder ob ſie, ge⸗ tragen von einem ſozuſagen„inſtrumentalvirtuoſen“ ſpieleriſchen Können, in genialer Syntheſe von innen heraus viſtonär erſchaut und organiſch vom Motor des lebendigen ſchauſpieleriſchen Temperamen⸗ tes bewegt werden. Für dieſe große Kunſt iſt Werner Krauß das klaſ⸗ ſiſche Beiſpiel. Er ragt in das Zeitalter der letzten wechſelvollen Entwicklung der Schauſpielkunſt hinein als der berufenſte Erbe der ruhmvollen Tradition vornaturaliſtiſcher zeitloſer Komödienkunſt. Seine Bedeutung iſt aber damit noch nicht erſchöpft. Er hat der deutſchen Bühne, und auch dem Film, etwas gebracht, was in dieſer Art die großen Mimen der Goethe⸗ und Schillenzeit und die Devrient, Iffland, Mitterwurzer, ebenſo wie ſpäter Kainz und Mat⸗ kowſky nicht hatten und auch nicht haben konnten. Denn Krauß hat in ſich aufgenommen das Gewebe und Gewirke vielgeſtaltiger und vielfarbiger Strö⸗ mungen und Entwicklungen des geiſtigen und künſt⸗ leriſchen Lebens unſerer bewegten Gegenwart, mit all ihren vollkommen neuartigen Erſcheinungsfor⸗ men. Geſtaltungswerte aus dem Werden der gro⸗ ßen neuen Tanzbewegung, der Malerei und der modernen Seelenforſchung ſchwingen mit in dem mimiſchen Geſtus dieſes Schauſpielers. Es iſt etwas abſolut Neues in der unheimlich magiehaften, von bloßer„Verſtellung“ weit entfernten Echtheit, mit der Krauß heute etwa einen vertierten luſtmörderi⸗ ſchen Schlächterburſchen, morgen einen ſchillernden Dixhuitiéme⸗Kavalier, übermorgen einen kaſtengei⸗ ſtigen ſchnöd⸗ vornehmen Lord und dann wieder einen ppeußiſchen General von wunderbarem Schrot und Werner Krauß in der Rolle des Sekretärs Levy in dem Film„Jud Süß, deſſen Mannheimer Erſtaufführung bevorſteht. Korn dahinzaubert, immer anders und immer in jeder Miene, jedem Blick, in Schritt und Wendung, Geſte und Stimmton nicht nur ſeeliſch, ſondern auch geſellſchaftlich ſozuſagen„ähnlicher“ als die Vorbilder deſſen im realen Leben 28 Wir werden in den nächſten Tagen in dem Veit⸗ Harlan⸗Film der Terra„Jud Süß“ Gelegenheit haben, gerade von dieſer einzigartigen Verwand⸗ lungskunſt des Werner Krauß neue Proben zu ſehen, die, über bloße künſtleriſche Unterhaltung hinaus, dieſe Fähigkeiten auf noch unbegangenen Anwendungsgebieten im Dienſte weitſichtiger kul⸗ tureller Aufgaben zeigen. Egon F. M. Ader s Die Sonntaeskonzerte der Stadt Mannheim deren erſtes am 13. Oktober, vormittags im National- theater ſtattfindet, ſtellen eine Fortfübrung 95 Morgen⸗Veranſtaltungen im Nationaltheater dar, die ſich ſeit Jahren aufs beſte eingeführt und bewährt haben. Die künſtleriſche Geſamtleitung hat Staats⸗ kapellmeiſter Karl Elmendorff. Es werden im ganzen ſechs Konzerte durchgeführt, für die als Soliſten verpflichtet wurden: Anna Antoniades (Athen), Renate Noll(Heidelberg), Käthe Ruſſart (Köln), Käthe Dietrich, Grete Scheibenhofer, Glanka Zwingenberg, Karl Schmitt⸗Walter(Berlin), Georg Taßnacht, Theo Lienhard, Ernſt Albert Pfeil, Hans Schweska, Max Kergl, Dr. Herbert Schäfer, Karl Thomann und das Karl⸗Korn⸗Quartett, Es wirken ferner mit: das Nationaltheater⸗Orcheſter und der Opernchor des Nationaktheaters. Die erſten fünf Konzerte finden im Nationaltheater, jeweils an Sonntag⸗Vormittagen 11.15 Uhr, das ſechſte Konzert im Mai im Ritterſaal des Schloſſes an einem Wochentag abends ſtatt. Für dieſe echs Konzerte 12 5 an der Theaterkaſſe Mieten abgeſchloſſen verden. — Aus dem Nationaltheater. Wie ſchon mit⸗ geteilt, wird heute Samstag im Nationaltheater wegen Erkrankungen im techniſchen Perſonal ſtatt Goethes„Egmont“ das Luſtſpiel„Die Prima⸗ nerin“ gegeben. Wunderbare Heilung Der berühmte deutſche Satyriker und Phyſiker Lichtenberg machte einmal eine Seereiſe und ſchrieb von dort aus folgenden Brief an einen Freund in der Heimat:„Die Reiſe war glücklich. Beſondere Vorfälle ereigneten ſich nicht, außer etwa, daß einer unſerer Schiffer aus dem Maſtkorb ſtürzte und mit gebrochenem Bein liegen blieb. Aber mit Hilfe eines Pflockes, eines Strickes und mit etwas Pech wurde das Bein in feinen alten Stand zurück⸗ gebracht. Eine halbe Stunde ſpäter ging der Mann wieder wie zuvor.“ Der Empfänger des Briefes, ein Arzt, war über den Inhalt nicht wenig verwun⸗ dert. An dem Pflock nahm er keinen Anſtoß, denn das gebrochene Bein mußte geſchient werden. und man mußte nehmen, was man hatte. Auch den Strick wollte er gelten laſſen in Ermangelung eines beſ⸗ ſeren Verbandmittels— daß aber das Pech imſtande ſein ſollte, in einer halben Stunde den Bruch zur Heilung zu bringen, darüber kam er nicht hinweg. Er teilte den Fall einigen Berufsgenoſſen mit, die ihn ebenſo unbegreiflich fanden. Schließlich ſchrieb er an Lichtenberg und fragte ihn, ob er ſich in ſeinem Briefe nicht geirrt hätte. Nach einiger Zeit traf Lichtenbepas Antwort ein, die folgendermaßen lau⸗ tete;„Lieber Freund, mein Bericht enthält keinen Irrtum. Als ſch Dir neulich von dem gebrochenen Bein des Schiffers ſchrieb, habe ich nur hinzuzufügen vergeſſen, daß dasſelbe— von Holz war.“ Ein geliehener Feſſelballon und 33 Mann Das war Deutſchlands erſte„Luftflotte⸗ Wer möchte angeſichts der ſtolzen, ſich täglich er⸗ neuernden Erfolge unſerer Flieger leugnen, daß Deutſchland die beſte und tapferſte Luftwaffe beſitzt? In unvergleichlicher Weiſe führt ſie die Tradition der Richthofen, Boelcke und Immelmann fort! Aber auch dieſe Helden des Weltkrieges haben ſchon Vor⸗ bilder gehabt, die. zwar nur in Friedenszeit und mit heute uns kümmerlich dünkender Ausrüſtung, dem deutſchen Wehrgedanken den Luftraum eroberten. Oberſtleutnant Buchholtz war der Komman⸗ deur der erſten, vor 56 Jahren gegründeten deutſchen Luftſchiffertruppe. Eine kleine, beſcheidene Zahl war es, über die der damalige Hauptmann befahl. Als 1884 das„Ballon⸗Detache⸗ ment zur Anſtellung von Verſuchen mit Captiv⸗ Ballone“ ins Leben gerufen wurde, beſtand dieſe neue Truppe aus 33 Köpfen, den Chef mit einge⸗ rechnet: vier Offiziere, vier Unteroffiziere und 28 Mann. Fachleute waren alle 33 nicht. Der einzige Mann mit„Vorbildung“ war ein Zivilluftſchiffer, N. awechmäßige Aol. in dor richtigen Megge gereicht, schafft kernige, gesunde Kinder. Geben Sie dohet noch den Vorschriften det HIP. Ernihrungstobelle HI PP's Sies verhüten Anfälligkeit und Aufgeschwemmt. sein. meist Folgen ungeeigneter oder zu feich- lichet Nahrungs- ond flüssigkeitszafoht-f FPreogen sie ihren Ati III. 8 in den bekannten gelben Packungen 1 nur in Apotheken und Drogerien! der als„Kapazität“ eingeſtellt wurde, weil er ſonn⸗ tags zur Unterhaltung des Publikums in Biergär⸗ ten Ballonaufſtiege veranſtaltete. Und da der Etat, über den Buchholtz verfügen konnte, im erſten ihr 50 000 Mark betrug, wovon er nicht nur die Ver⸗ ſuche, ſondern auch den geſamten Unterhalt ſeiner Truppe beſtreiten mußte, ſo konnte man ſich anfangs nicht einmal einen Ballon anſchaffen. Die junge Truppe mußte ihn von dem Luftſchiffer pumpen. der ihn an einigen Wochentagen gerne zur Verfügung ſtellte. So beſcheiden fing vor einem halben Jahr⸗ hundert Deutſchlands erſter Kommandeur der Luft⸗ truppe zu arbeiten an. An den Bau von Werkſtätten und Kaſernen konnte man bei dieſem Etat natürlich nicht denken. Wohin mit der neuen„Armee“? In Berlin ſtand der Bahnhof der früheren Oſtbahn⸗Geſellſchaft leer. Seine Halle wurde Deutſchlands erſter Luftſchiffhafen und diente als Uebungsſtätte. Aus den Warteſälen wurden Geſchäftsräume, die notwendigen Büros und Unterkunftsſtätten für Mannſchaften. Auf den Bahn⸗ ſteigen hauſten die Seiler, denn alles mußte ſelbſt angeſertigt werden. Und wenn man eine Woche lang fleißig geübt hatte, dann wurde der kugelförmige Feſſelballon am Samstag wieder nach Schöneberg ge⸗ ſchafft, damit ihn ſein rechtmäßiger Beſitzer am Sonn⸗ tag im„Schwarzen Adler“ vor den kaffeekochenden Familien aufſteigen laſſen konnte. Aber ſchon nach dem erſten Jahr hatte Buchholtz ſeine Leute und das Material in eine ſolch brauch⸗ bare Verfaſſung gebracht, daß das Kriegsminiſterium den Fortbeſtand des Detachements befahl. Und da man auch einſah. daß ſich in einer Bahnhofshalle die Luft nicht endgültig erobern läßt, durfte Hauptmann Buchholtz mit ſeinen Leuten dahin ziehen, wo ſeitdem lange die Hochburg der deutſchen Fliegerei war: aufs Tempelhofer Feld. Dann ging die Entwicklung mit Rieſenſchritten voran. 1892 nahmen die Luttſchiffer zum erſtenmal an einem Manöver teil. 1893 beſuchte der Kaiſer zum erſtenmal ſeine jüngſte Truppe 1894 wurden aus den 33 Mann 140, im Jahre 1901 aus der Luftſchifferabteilung ein Luftſchifferhatalllon, Als Oberſtleutnant Buchßoltz ſich vom aktiven Dienſt zu⸗ rückzog, wußte er ſein Werk in guten Händen und auf gutem Weg. Wir erleben es heute Carl Otto Hamann. ftepodiche . F. Bausback, B 1, 2 ff 26467 1 ROMAN HANS RI Wildjagd von Iternunn 21 Siehſt Du: Damals hätte ich mit Lexa ruhig reden ſollen, und ich meine faſt, ſie hat darauf ge⸗ wartet. Aber ein gewiſſer Erich Wallberg war wie auf den Mund gefallen und ſchwieg ſich aus, und als dann dem Kriegsgott endlich die Geduldsſtrippe riß und wir marſchieren mußten und ich noch einmal mit Lexa ſprechen wollte, da war ſie fort Unſer Junge könnte heute ebenſo wie Jochen Jlau von Vatern das erſte Pferd haben wollen. Ja, und dann kam die zweite Geſchichte. Auf der einen Seite die Bolſchewiſten, und auf der anderen Seite die Goltzleute. Es war kurz vor unſerem Einmarſch in Riga. So ein bißchen wußten ⸗wir ja, wie es drüben ausſah, die Bolſchewiſten hauſten wie die Teufel, und von dem, was wir hörten, ſtanden uns die Haare zu Berge. Wir hatten ja die Berichte der Ueberläufer und die von einzelnen Leuten, denen es gelungen war, über die Kampflinje zu kommen. Sb erfuhr ich auch, daß eine Gräfin Smorgon ſich mit ihrer Nichte Alexandra in Riga befände und daß ſie, ebenſo wie alle anderen, in Gefahr ſei, wenn wir angriffen, entweder erſchoſſen oder von den Bolſche⸗ wiſten verſchleppt zu werden. Wir waren viel ſchwächer als der Feind, aber wir waren Soldaten, und drüben herrſchte der Mob: Flintenweiber, Banden, an ſich kein Gegner. Aber wie ſoll man eine große Stadt mit ſchwachen Kräf⸗ ten ſo abriegeln, daß man allen Uebergriffen begeg⸗ net?. Ich gehörte mit zu den erſten, die einrückten, und obgleich ich genug zu tun hatte, konnte ich mich doch nach Lexa Smorgon umſehen. Ich fand ſie in einem Zimmerchen, und wenn du dich der Lexa damals von der Hubertusjagd erinnerſt, du hätteſt ſie nicht wiedererkannt. In den Augen, die mich anſahen, ſtand wahrhaftig das Grauen, und der ganze Menſch war zerrüttet und entkräftet. Sie war ganz allein, die Tante war tot, und ſie ſelber war krank. Ich brachte ſie alſo zuerſt in den Gewahrſam des Roten Kreuzes, und ich bin jeden Tag hingegangen und habe mich nach ihr erkundigt. In dieſer Zeit ſind wir wahrhaftig gut Freund geworden, und wenn ich heute zurückdenke und mir alles überlege, dann meine ich faſt, wenn ich ſie damals gefragt hätte, ob ſie meine Frau werden wolle, ſie hätte nicht nein geſagt. Als ſie dann mit anderen über Finnland ahtrans⸗ portiert werden ſollte, verabredeten wir ein Wieder⸗ ſehen. Wir hatten alle beide nicht viel; ihr Ver⸗ mögen hatten die Bolſchewiſten, und ich war Ritt⸗ meiſter ohne viel Ausſicht. Eigentlich waren wir ja die richtigen Landsknechte. Ich bin dann mit Goltz oben in Finnland geweſen, und ich bin dort ver⸗ wundet worden. Ich habe ziemlich lange gelegen. und als ſie mich endlich entließen, konnte ich die Nachforſchungen nach Lexa aufnehmen. Aber die war wie vom Eroͤboden verſchwunden⸗ Wir Menſchen von heute haben ja all dieſe Zeit durchlebt, aber ſo recht vorſtellen können wir ſie uns nicht mehr. Kurz und gut: Was ich auch tat, war erfolglos; ich habe Lexa nicht gefunden. Und jetzt war ſie da! Du wirſt ſie ſelber in den nächſten Tagen ſehen und kannſt dir ein Urteil bilden. Sie nennt ſich⸗ jetzt Frau von Smorgon!— warum ſie das tut, hab' ich nicht gefragt— und es ſcheint ihr gut zu gehen. Sie iſt auf ein paar Wochen bei den Jlaus zu Gaft, und eines Tages wird ſie wieder fortgehen. Und jetzt muß ich an Dich, meinen alten Freund und Kameraden, die Frage ſtellen, die ich mir ſelber nicht beantworten kann. Es geht mir uicht darum, daß Lexa älter geworden iſt, aber kann ich eine Frau, die ohne fremde Hilfe wieder hochgekammen iſt, überhaupt fragen, ob ſie auf meinem Bauernhof meine Frau werden will? Können Menſchen in unſerem Alter, wenn ſie die wichtigſten Jahre ihres Lebens allein verbracht haben, noch ſo zuſammen⸗ wachſen, daß eine wirkliche Ehe daraus wird? Und iſt es von mir nicht Eigennutz und ein Verbrechen, wenn ich, nachdem ich zur rechten Zeit nicht geſpro⸗ chen habe, fetzt rede? Siehſt Du, wir haben uns noch ein paarmal ſge⸗ troffen, und wir werden uns wieder treffen. Das nächſte Mal auf der Wildjagd in Sternowo. Wir können uns gut miteinander unterhalten, und ich glaube, ſie hört gern zu, wenn ich ihr von meinen Pferden und von meiner Landwirtſchaft erzähle. Aber ich habe einfach Angſt, das zu ſtören. Vielleicht ſollte ich warten und ihr Gelegenheit geben, mich wirklich kennenzulernen? Vielleicht wartet ſie nur auf ein Wort von mir?. Ich will ja nicht, daß Du mit ihr ſprichſt, aber ich bitte Dich, beobachte ſie, und wenn Du meinſt, daß ſie mehr als nur allgemeine Freundlichkeit für mich übrig habe, dann ſag' mir das! Ich bin eben in all den Jahren zu einſeitig geworden, aber eins muß ich auch ſagen: Ich könnte mir vorſtellen, Lexa würde meine Frau, ich meine, es könnte alles noch einmal gut werden, und die Jahre wären nicht verloren. Aber ich will nichts verderben. Morgen reite ich auf Sternowo vorbei, und dann können wir miteinander reden, ohne daß ich Dir lange Geſchichten erzählen muß, eben wie gute alte Freunde es tun. Dein Erich Wallberg.“ Ich weiß nicht, wie lange ich geſeſſen habe. Armgard Gorzien ſtörte mich auf und wollte wiſ⸗ ſen, ob der Brief nun wirklich ſie beträfe. Als ich verneinte, fragte ſie nicht weiter. Eins wußte ich jetzt genau: Ich mußte Lexa wie⸗ derſehen, ich mußte mit ihr ſprechen; denn mochte ſie nun zu Wallberg ſtehen, wie ſie wollte— die älteren Rechte hatte ich. Denn ich war ja ihr Mann geweſen. * Dies iſt die Geſchichte meiner Ehe mit Lexa. Wir hatten, wie ich ſchon erwähnte, zwei Zimmer in der kleinen deutſchen Penſion in der Peru bezo⸗ gen, und eigentlich hatte Lexa plötzlich nichtz mehr zu tun. Es iſt in Buenos Aires für eine Frau faſt un⸗ möglich, allein auszugehen; alſo ſaß ſie zumeiſt, denn De bei Rheuma, Gicht, Neuralgien(s echias), rrauenlelden, Blutarmut, Alters krankheiten ich hatte meinen Dienſt für ſich. Das Angenehme an unſerer Wohnung war ein Dachgarten, wenn er natürlich auch einem Menſchen wie Lexa die Frei⸗ heit niemals erſetzen konnte. Dieſe Freiheit, ſo wünſchenswert ſte auch ſonſt iſt, war in unſerem Falle gefährlich. Ich machte Don Pedro pflichtgemäß die Meldung, daß ich mich mit einer Deutſchruſſin verheiratet habe, und ich erntete von ihm den üblichen Glückwunſch, der in höflichſter Form vorgebracht wurde. Sonſt wurde der Tatſache keinerlei Beachtung geſchenkt; ich wußte nicht einmal, ob Don Pedro verheiratet war oder nicht, jedenfalls war von der Anbahnung eines ge⸗ ſellſchaftlichen Verkehrs nicht die Rede. Die Klaſſen ſind in einem Lande, in dem das Geld das wichtigſte Unterſcheidungsmittel iſt, ſtrengſtens voneinander getrennt. Die Oberſchicht beſitzt einen Reichtum, der für deutſche Verhältniſſe unvorſtell⸗ bar iſt; man hat ſeinen Klub, ſeine Jacht in Tigre, man hat ſein ſtreng von der Außenwelt abgeſchloſſe⸗ nes Stadthaus, deſſen Park jedem fremden Blick verſchloſſen iſt, man reitet in den herrlichen Parkan⸗ lagen von Olivos, und man vergnügt ſich, ſoweit man ein Mann iſt, in jenen Nachtlokalen, in denen meine Frau Lexa mehr Vergnügungsobfekt als Mit⸗ tuende war. Der Mittelſtand, ſoweit es ihn über⸗ haupt gibt, lebt einfacher als der unſere, und unten wartet ein unvorſtellbarer Sumpf, der immer neuen Zuzug geſcheiterter Exiſtenzen aus dem Innern und oft auch unmittelbar aus Europa erhält. Vor dieſem Sumpf ſchützt mich im Augenblick meine militäriſche Stellung. Don Pedro konnte na⸗ türlich auf meine Flitterwochen keine Rückſicht neh⸗ men, wahrſcheinlich war mein Arbeitsplan auch ge⸗ nau feſtgelegt, jedenfalls mehrten ſich fetzt meine Dienſtreiſen. Ich beſuchte Santa Fe und Roſario, ich wurde nach Mendoza geſchickt und hatte einen Be⸗ richt über die Grenzbefeſtigungen in den Anden nach Chile hinüber anzufertigen. Ich blieb eine Woche länger fort, und ich wurde auf meinen Reiſen von der Angſt, es könnte inzwiſchen mit meiner Frau etwas geſchehen ſein, nie frei. (Fortſetzung folgt.) „Bede Tin DEE er Auskunft und Prospekte durch SAD MEI EIER A. d. 4 162 „e r * * * Maunheim, 5. Oktober. Mondaufgang 12.27 Uhr Monduntergang 21.22 Uhr Mondaufgang 13.32 Uhr Monduntergang 22.14 Uhr Sonnenuntergang 18.53 Sonnenaufgang(6. Okt..34 Sonnenuntergang 18.50 Sonnenaufgang(7. Okt.].36 Aeber den 6. Oktober hinaus Durch eine im Reichsgeſetzblatt erſchienene Ver⸗ ordnung des Miniſterrates für die Reichsverteidi⸗ gung wird die Sommerzeit bis auf weiteres verlän⸗ gert, alſo auch über den 6. Oktober hinaus. Dadurch erhält die Bevölkerung die Möglichkeit. ihre Ein⸗ käufe vorläufig auch weiterhin bei Tageslicht vor⸗ nehmen zu können. Kleiderſammlung für das 2. Kriegswenterhilfswerk U In der Zeit vom 7. bis 12. Oktober 1940 findet die im Rahmen des 2. Kriegswinterhilfswerkes durch⸗ zuführende Kleiderſammlung ſtatt. Wie alljährlich, wird dieſe Kleiderſammlung durch die NS⸗ FJ r a uenſchaft durchgeführt. Geſammelt werden alte und gebrauchte Kleidungs⸗ ſtücke jeder Art, die dann in den Nähſtuben der NS Frauenſchaft wieder inſtandgeſetzt werden, um den bedürftigen Volksgenoſſen zur Verfügung geſtellt werden zu können. Auch Kleidungsſtücke, die nicht mehr ausbeſſerungsfähig ſind, werden gerne ent⸗ gegengenommen. Durch die geſchickten Hände un⸗ ſerer Frauen iſt es möglich, alles wieder der Ver⸗ wertung zuzuführen. Liebe Hausfrau! Auch Du wirſt noch irgendwo gebrauchte Kleidungsſtücke liegen haben, die Du dem Winterhilfswerk zur Verfügung ſtellen kannſt. Alles wird gebraucht.. Gerade in dieſem Jahr, wo wir die Pflicht haben, Anſeren ins Reich zurückgekehrten Brüdern und Schweſtern im Elſaß hilfreich zur Seite zu ſtehen, iſt es nötig, daß auch die Kleiderſammlung einen guten Erfolg hat. Viele Wenig geben ein Viel und des⸗ Halb, liebe Hausfrau, mache in Deinen Kleider⸗ ſchränken und in der Rumpelkammer Inventur und Du wirſt ſehen, daß ſich noch manches Kleidungsſtück worfindet, mit dem Du einem bedürftigen Volks⸗ genoſſen helfen kannſt. Der Kreisbeauftragte für das 2. Kriegswinterhilfs⸗ werk 1940/41. Die Soldaten laſſen danken Der Kommandeur der in dieſen Tagen nach Mannheim zurückgekehrten Truppen hat mich gebe⸗ ten, der Bevölkerung der Stadt Mannheim für den überaus herzlichen und begeiſterten Empfang den Dank der Soldaten zu übermitteln. Renninger, Oberbürgermeiſter. Mau gibt Hæstlæ die stets bewöhrte Kindernahrung ols Tusctz zur flaschenmilch und als Brei nehrung. Ober die Zobe reitung und sonstige Fragen der Frnährung und pflege des Squg- lings ond Kleinkindes gibt die Nestle-Broschöre „Gesunde Kinder- glöckliche Mötter“ Af schloß; Sie erhalten diese qof Wunsch kosten- los durch die 5 OkEUTSsCHE AKTE N GESELLSCHAFT FUR NESTLE ERZEUGNISSE W ii tt renne 5 „Front im Weſten“ Neue Ausſtellung des Mannheimer 5 Kunſtverei ss Während des Oktobers zeigt der Mannheimer Kunſtverein eine Sammlung von Aquarellen und Temperabildern des Malers Fritz Zolnhofer⸗ Saarbrücken. Eine große Reihe flotter farbenfreu⸗ diger Darſtellungen legt Zeugnis ab von dem Schaffen Zolnhofers als Frontmaler im gegeuwär⸗ tigen Krieg. Die Landſchaft an der Weſtfront, der Weſtwall im Aufbau und ſchließlich der Kampf ſelbſt mit ſeinen Zerſtörungen ſind Themen ſeiner Bilder, die als echte Dokumente unſerer Zeit erſtmals in Mannheim gezeigt werden. Ergänzt wird die Schau durch Aquarelle zweier junger Künſtler, die z. Zt. in einem Fliegerhorſt als Soldaten Dienſt tun: P. Hildebrand und E. Schickardt. In thren Bildern iſt mit künſtleriſchen Augen ein Stück dieſer Umwelt eingefangen. Reizvoll dürfte es dabei ſein, zu ent⸗ decken, wie zwei verſchiedene Temperamente ähnliche maleriſche Motive zur Darſtellung bringen. Die Ausſtellung iſt ab Sonntag, den 6. Oktober, zum Be⸗ ſuch freigegeben. k Auszeichnungen. Unteroffizier Aug. Schnei⸗ der, Neckarau, Rheingärtenſtraße 11, erhielt das ſilberne Sturmabzeichen.— Gefreiter Ernſt Botſch, Feudenheim, Blücherſtraße 20, wurde mit dem Eiſer⸗ nen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet.— Auguſt Gel⸗ ler, Feudenheim, Körnerſtraße 13, erhielt das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe. A c aνunp. Aus der Arbelt der Theaterabteilung unserer Städtischen Musikhochschule „Die Schauſpielſchule vermittelt die vollſtändige Ausbildung bis zur Bühnenreife. Vorausſetzung zut Aufnahme iſt außer den allgemeinen Bedingungen der Eignungsſchein der Reichstheaterkammer. Der Unterricht iſt entſprechend den von der Reichstheater⸗ kammer aufgeſtellten Richtlinien aufgebaut. Das Studinm dauert mindeſtens zwei Jahre. Es wird Bühnenreifeprüfung(Lei⸗ e durch die ſtungs nachweis! vor einer Kommiſſion der Reichs⸗ theaterkammer.“ So ſteht in dem hübſch gedruckten und anregend bebilderten Proſpekt zu leſen, mit dem die Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater der Stadt Mannheim in kurzen Zügen über Umfang und Weſen ihrer verſchiedenen Abteilungen Auskunft gibt. Auch der Bühnenkünſtler bedarf ja, um aus der ausgezeichneten Regie des Schauſpielleiters ge⸗ radezu ein kleiner Lehrgang durch die ge⸗ ſamte praktiſche Arbeit der Schülerſchaft albwickelte. Zuerſt kam das noch völlig unbeackerte Naturtalent: eine Neue von auswärts, die ſich am nächſten Tage gleichfalls der hohen Kommiſſion zur Eignungsprüfung vorſtellen wollte und zu dieſem Zweck mit viel gutem Willen— aber auch ebenſovielen Hemmungen die Kerkerſzene aus„Fauſt“ darzarbie⸗ ten verſuchte. Welche Fortſchritte man demgegenüber ſchon innerhalb einiger Wochen machen kann, zeigten darauf ein Schüler und eine Schülerin der Gruppe A II, die im Phonetikunterricht bei Dr. Burk⸗ hardt bereits die Grundgeſetze der Atemführung ſich angeeignet hatten und daher das von ihnen ver⸗ „Mehr Feuer, Kinder! Mehr Leidenſchaft!!!“ Friedrich Hölzlin und ſeine Schülerſchar bei der Arbeit der Fülle einer harmoniſchen Perſönlichkeit heraus dichteriſche Geſtalten zu lebendigen Menſchen for⸗ men zu können, neben dem unnennharen Etwas ſeines künſtleriſchen Ingeniums ſo mancher tech⸗ niſchen Hilfsmittel, die dem Talent erſt recht eigent⸗ lich zum Durchbruch verhelfen und vor allem die nicht geringen körperlichen Anforderungen des Schauſpielerberufes zu überwinden vermögen. Hö⸗ ren wir nur, was der Unterricht alles umfaßt: Elementargymnaſtik des Körpers, rhythmiſche und tänzeriſche Körperbildung, Bewegungskunſt, Uebungen in allgemeiner Mimik und Geſtik, At⸗ Stimmtechnik, mung, Sprech⸗ und g Sprechübungen, Ausdruck, Rollenſtudium und 21 anni i 5 ti Zuſammenſpiel, Filmſtunde, Koſtümkunde, Schminken. Dazu kommt, da der deutſche Bühnennächwuchs fa nicht nur„handwerklich“, ſondern auch geiſtig heran⸗ gebildet werden ſoll, noch zwei Semeſter lang Un⸗ terricht in Theatergeſchichte, Dramaturgie, Kunſt⸗ geſchichte, Literaturgeſchichte, deutſcher Verskunſt und endlich neben Spiel und Sport die für jede Bil⸗ dungsſtätte des Großdeutſchen Reiches wohl ſelbſtver⸗ ſtändliche ſtaats⸗ und kulturpolitiſche Erziehung. Schon gus dieſer trockenen Aufzählung läßt ſich Tat: wer einmal bei der praktiſchen Durchführung choriſche 7 Foto: H. Panthen. langte Ein⸗ und Ausatmen nach Sekunden ſchon einwandfrei vorführen konnten. Stimmbildung— dem Unterricht erteilt der Leiter der Opernſchule, Kammerſänger Richard Schubert— iſt von Anfang an ein beſonders wichtiges Kapitel, zu deſſen Bewältigung vor allem die auf beſtimmte Klangwirkungen abgeſtellten ſo⸗ genannten Heyverſe dienen. Man braucht ſich bei ihnen durchaus nichts zu denken, ſondern ſoll neben vielem andern vor allem den Uebergang von der Kopfreſonnanz über eine mittlere Stimmlage bis zur Bruſtſtimme mit Zwerchfellatmung richtig herausbringen. Vom rein Deklamatoriſchen geht es weiter zur Ausdrucksſtu die, die als beſcheidener Ausſchnitt von darſtelleriſch deutlich gemachten Gefühlen dem Anfänger einen allererſten Vorgeſchmack des Rol⸗ lenſtudiums bringt. Der einfache Satz„Bitte tragen Sie die Gläſer hinaus!“ als Aufforderung an den dienſtbaren Geiſt, je nachdem vom Hausherrn oder der Hausfrau geſprochen, gibt Gelegenheit zu vielen Variationen, die alle auf Lockerung, auf Entkramp⸗ fung hinzielen und ſich zur Vermeidung von allem falſchen„Theater“ bewußt nur um Alltagsdinge dre⸗ hen. Aehnlich geht es auch mit den kleinen ſtum⸗ men Spielszenen, die Friedrich Hölzlin ſich mit unerſchöpflicher Phantaſie ausdenkt, um ſeine Zöglinge einzeln oder allmählich dann auch im Zu⸗ ſammenſpiel in der vollkommenen Beherrſchung ihrer mimiſchen Ausdrucksmittel zu üben. Und ſchließlich iſt es ſoweit, daß nach ſorgfältigem Rol⸗ lenſtudium bei Lene Blankenfeld, bei Klaus W. Krauſe, bei Frau Hilde Hölzlin⸗Ondra oder auch bei ihrem Gatten Friedrich Hölzlin ſelber ſowie nach gründlichem Körperbildungsunter⸗ richt bei Harry Pierenkämper die eigent⸗ liche Erziehung zur Schauſpielkunſt einſetzt. Das Eingehen aufeinander, das Verſtändnis für feinſte Nüancen und Zwiſchentöne, die Fähigkeit, den Part⸗ ner im rechten Augenblick den Ton abzunehmen: das ſind nur ein paar der unendlich vielen techniſch bedingten perſönlichen Reaktionen, auf die es beim Schauſpieler ankommt. So ſprechen nun zwei, die ein halbes Jahr vor dem Abſchluß ſtehen, zur Be⸗ kundung dieſer ihrer Fähigkeiten gleich die Liebes⸗ ſzene aus„Kabale und Liebe“, die, beginnend mit Ferdinands Worten„Du biſt blaß, Luiſe“, denn auch ein wahres Muſterbeiſpiel iſt, um ſchon ganz be⸗ wußt ſchauſpieleriſche Mittel einzuſetzen und zugleich auch den ſpielleiteriſchen Intentionen zu folgen. Die Krönung des Ganzen aber werden ſchließlich jene drei„Ganzfertigen“ die in ſchöner Steigerung ihres klug abgegrenzten fachlichen Könnens nach⸗ einander ein Stückchen aus der„Primanerin“, den großen Monolog der Eboli aus„Don Carlos“ und den Schlußmonoloa der Jungfrau von Orleans vor⸗ tragen, jede ſo ganz anders als die andere, drei aus⸗ geſprochene Begabungen von erſtaunlicher Kraft der darſtelleriſchen Deutung, drei beglückend junge Menſchen, denen die ſeeliſche und körperliche Diſzi⸗ plinierung ihres Studiums zu freiem Blick in die Zukunft verholfen hat. Wie wichtig für ſolche Abrundung der Perſönlich⸗ keit neben dem Schauſpieltechniſchen immer wieder auch das rein bildungsmäßige Element iſt, bedarf kaum beſonderer Betonung. Gerade weil die Schüler und Schülerinnen den verſchiedenſten ſozialen Schichten entſtammen und Heshalb von „Knigges Umgang mit Menſchen“ angefangen bis zu den ganz einfach in ihrem Lehrſtoff begründet lie⸗ genden Wiſſensdingen beſtändiger Unterweiſung be⸗ dürfen, kommt dem im weſentlichen von Dr. Ernſt Leopold Stahl geleiteten thebretiſchen Un⸗ terricht eine ſo große Bedeutung zu. Dabet iſt dieſe theaterwiſſenſchaftliche, literarhiſtoriſche und kunſtgeſchichtliche Lehre in Wahrheit natürlich nichts weniger als theoretiſch, ſondern ein beſonders herz⸗ liches, von reifſtem Verſtändnis für den jugendlichen Sinn und alle ſeine Bedürfniſſe getragenes Ver⸗ trauensverhältnis, dem denn auch aus williger Auf⸗ geſchloſſenheit und reger Mitarbeit der Schülerſchar die ſchönſten Erfolge entſpringen. Zum Lohn für ſopiel gutes Bemühen gibt es dann wohl gar eine „Extrazulage“ im Lehrplan, ſo wie es ein eben von der Kunſthallenaſſiſtentin Frau Kronberger⸗ Frentzen abgehaltener Vortragszyklus„Tracht und Mode“ bewies. An Hand beſonders ſorgſam auf dieſen Hörerkreis abgeſtimmter Lichtbilder wurde hier einmal ebenſo gründlich wie unterhaltſam in die großen ſozialen und politiſchen Zuſammenhänge der Koſtümkunde hineingeleuchtet. Doch alles Bemühen um die Heranbildung un⸗ ſerer Mufenkinder wäre am Ende eitel, wenn ihm der nachhaltige Erfolg draußen im Leben verſagt bliebe. Und ſo weiſt denn Friedrich Hölzlin voll Stolz auf ſeine große Tabelle der „Aufſtiege“ hin. Jeder Schüler und jene Schü⸗ lerin, die ſeit 1935/36 mit dem Leiſtungsſchein in der Taſche von Mannheim ins Engagement ging, iſt hier von Spielzeit zu Spielzeit nebſt dem Schauplatz des gegenwärtigen Wirkens verzeichnet. Und da ſteht man denn ſchwarz auf weiß, wie ſie alle im ganzen doch ausgezeichnet vorwärtsgekommen ſtund. NI. S. ahnen, daß die alte Rede„Genie iſt Fleiß“ unſern. 4 2 jungen Söhnen und Töchtern in Avoll gegenüber! N ganz beſonders am Platz ſein dürfte. Und in der g in der Was die Sonderſchau am Sonntag bringen wird dieſes reichheſchickten Lehrplanes zugeſchaut hat, wird an der Ernſthaftigkeit ſolcher Berufsausbildung wohl nie mehr Zweifel hegen. Erleichternd für die Lehrenden wie die Lernenden wirkt es freilich, daß in den Hörſälen, den Unterrichtszimmern und auf der famoſen Probebühne unſerer Schauſpielſchule ſich jeder nur aus wirklicher innerer Neigung oder gar Theaterbeſeſſenheit,— nie aber um eines bloßen Brotſtudiums willen einfindet. Woher weiß man als ſechzehn⸗ ſiebzehnjähriger Junge oder als fünfzehn⸗, ſechzehnfähriges Mädel mit einem Herzen voll Kunſtbegeiſterung, ob das vermutete und vielleicht auch ſchon gelegentlich irgendwo ſchüchtern betätigte Talent zur Aufnahme in die Anſtalt ausreicht? Die, übrigens völlig koſten⸗ freien, Vorberatungskurſe der Mannheimer Schauſpielſchule helfen da über manche Klippe hin⸗ weg. Ein paar Wochen, einen Monat lang, oder auch zwei bis oͤrei erhalten hier die Novizen der Schauſpielkunſt ſyſtematiſchen Unterricht, in deſſen Verlauf der erfahrene Leßrer dann ſchon heraus⸗ hört, ob es für den Eignunagsſchein der Reichstheater kammer zulangen könnte und eine Fortſetzung des Studiums anzuraten iſt. Als wir unlängſt in eine ſolche Stunde bei Frau Liſe⸗ lotte Ham macher hereinhorchten, erhielt da gerade die jüngſte Anwärterin ihre letzten Weiſungen für die am nächſten Tag bevorſtehende Aufnahmeprü⸗ fung: ein zierliches blondes Fräulein, nicht lange der Volksſchule entwachſen und eben noch Pflichtfahr⸗ mädchen in einem Mannheimer Haushalt. ſpiefte es uns eine ganze Soloſzene aus„Krach im Hinterhaus“ mit ſopiel Natſtrlichkeit. Temperament und Geſcheit⸗ heit vor, daß hier an berechtigten Zukunftshoffnun⸗ gen kaum zu zweifeln war. Und dann ging es mit Friedrich Hölzlin in den Zuſchauerraum der Probebühne, auf der ſich unter Die für Sonntag, den 6. Oktober angekündigte Schäferhunde⸗Son⸗ derſchau der Orts⸗ fachſchaft Mann⸗ heim ⸗Feudenheim für Deutſche Schä⸗ ferhunde läßt auf ein ſehr günſtiges Melde⸗ ergebnis hoffen. Bereits jetzt liegt eine größere Anzahl von auswärtigen Zuſagen vor, unter denen die Saarpfälzer Hunde⸗ ſportler bisher an der Spitze marſchieren. Aber auch aus weiter entfern⸗ ten Orten wie Stuttgart, Freiburg und Solingen werden ſich in Schönheit und Leiſtung bewährte Tiere einfinden, um den Wett⸗ bewerb im Richterring miteinander auszutragen. Beſonderes Aufſehen unter den Fachleuten dürfte es erregen, daß ſogar der Luxemburger Sieger von 1939 in Mannheim auf der Phönix kampfbahn vertreten ſein wird. Bekanntlich handelt es ſich bei dieſer Veranſtal⸗ tung um eine ſogenannte Pfoſtenſchau, bei der die Hunde ohne langfriſtige vorherige Meldung und ohne Katalog von.30 Uhr ab unter freiem Him⸗ mel ihren Platz finden, bis ſie zur Bewertung auf⸗ gerufen werden. Selbſtverſtändlich ſind die Teilneh⸗ mer auch nach dem Richten noch weiterhin anweſend, ſo daß Intereſſenten das vorhandene Material bis etwa gegen 17 Uhr beſichtigen können. Für Zuſchauer bei der Einzelbewertung und dem anſchließenden Zuchtgruppenwettſtreit ſowie die Konkurrenz um den mit einem wertvollen Ehrenpreis der Stadt Mannheim dotierten Titel„Beſter Schäferhund“ bietet die gedeckte Tribüne der Phönixkampfhahn ausreichenden und völlig wettergeſchützten Platz. Es ſind alſo alle Vorbedingungen geſchaffen, um die auswärtigen wie die einheimiſchen Schäferhunde ins rechte Licht zu ſetzen und vor allem auch einem größeren Beſucherkreis wieder einmal vor Augen zu führen, welche hohen Qualitäten dieſer beſte und treueſte Freund des Menſchen beſitzt, und welche Wege die Zucht dieſes deutſcheſten aller Hunde auch rein typenmäßig heute eingeſchlagen hat. rt. en Goldene Hochzeit. Das ſeltene Familienfeſt der goldenen Hochzeit können am 7. Oktober die Eheleute Karl Rück und Lina, geb. Eichenherr, feiern. Herr Rück, 77 Jahre alt, geſund und rüſtig. Ehrenmitglied des Turnvereins 1846, iſt in ſeinem Beruf heute noch tätig. Fünfzig Jahre ſchon bezieht das Jubelpaar die NM. Unſeren herzlichen Glück⸗ wunſch! **Ein Zuſammenſtoß ereignete ſich am Freitagnach⸗ mittag gegen 15.15 Uhr an der Dalbergſtraße⸗Ver⸗ kehrsinſel zwiſchen einem in Richtung Friedrichs⸗ brücke fahrenden Kraftwagen und einem Laſtkraft⸗ wagen mit Anhänger, der vom Luiſenring aus in die Dalbergſtraße einbiegen wollte, Beide Fahrzeuge wurden beſchädigk, verletzt wurde niemand. Die Polizei forſcht nach dem Schuldigen. Nag 4/ a Wieviel fſenko braucht man zum Wafſerenthärten? Das richtet ſich nach der härte des Waſſers. Bei weichem Waſſetr genügt ſchon eine fjandvoll fenzo 25 Gramm für einen groſſen Waſchzeſſel von 100 Citer Inhalt, Bei mittelhartem Waſſer brauchen gie 2 fjandvoll, hartes Waſſet erfordert 3 Handvoll fjenzo, und bei ſehr hartem Waſſer müſſen Sie 4 fjandvoll 100 Stamm fenzo nehmen, fjenzo iſt ja ſo ergiebig! Oft genügen alſo ſchon—2 flandvoll fenko— 30 minuten vor Beteitung det Waſchlauge im ßeſſel dertühtt— um das Paſſer weich zu machen und den Seifenfeind falk zu vernichten. Das nebenſtehende Beiſpiel zeigt nen, wieviel Seife in einem Waſch⸗ tzeſſel normaler Gröſſe bei verſchieden hartem Waſſer durch falz vernichtet wird, wenn Sie das Waſch⸗ waſſer nicht mit fjenko enthärten, ſllöchten Sie mehr datüber wiſſen? Dann leſen Sie die neue fjenkel-Leht⸗ ſchtift„Waſſer und Däſche— ein bolßswirtſchaſtliches Problem“. Sie ſagt Ihnen, wie wichtig die Beſchaffenheit des Daſchwaſſers iſt und wieviel Härtegrade das Waſſer der verſchiedeneg Städte hat. golfenvoeluſto: 5 alete enefülie und ebe! GUTSCHEIN Ich bitte um keſtenfrele Oct: Zulendung der Lehtſcheiſt „Dollet und Oäſche“. gpſenden an: HENKEL& Cik. A. G, OOSSEHHDOgf pern. metä ſtame: Straſhe: · Ait der guten Maß ſtleidung in den Me 88 Vor dem Sondergericht: Hallesscldd inge wenclen lat lestꝛaęt Mutter und Tochter ſitzen auf der Anklagebank. Die Tochter trifft der ſchwere Vorwurf der Amts⸗ Unterſchlagung: Als Helferin in einem Vorortspoſt⸗ amt hatte ſie in kurzer Zeit 26 Feldpoſtpaketchen mitgehen heißen, die von Soldaten an ihre Ange⸗ hörigen geſchickt waren. Die Mutter aber drückte mehr wie ein Auge zu, wenn die Tochter mit ſo ſel⸗ tenen Dingen wie Kaffee, Tee, Schokolade, Strümp⸗ fen und Wäſche erſchien. Es waren wirklich keine Notdebſtätzle, denn die beiden Frauen, die in ge⸗ meinſchaftlichem Haushalt leben, verfugen über ge⸗ nügend Einkünfte. Beide ſind übrigens geſchieden, die Mutter ſogar zweimal— nach den Akten hat die Haltloſigkeit der Tochter die Ehe der Eltern zerrüt⸗ tet. Straffällia iſt noch keine der beiden geworden, die Tochter bekleidete ſogar zeitweilig eine Art Ehrenamt. Das Sondergericht verurteilte die Angeklagte Hildegard Maurer wegen Amtsunterſchlagung zu einer Zuchthausſtrafe von 5 Jahren, ab⸗ züglich 2 Monate Unterſuchungshaft. Ferner werden ihr die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren abgeſprochen. Die Strafe fiel deshalb ſo hoch aus, weil die Angeklagte als Beamtin betrach⸗ tet wurde und weil für ein derartiges Verbrechen die Verordnung gegen Volksſchädlinge in Kraft tritt. Die Mutter kam wegen Hehlerei mit einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft, recht milde davon. Sie hatte fa nicht nur das Treiben der Tochter geduldet, ſondern guch dafür geſorgt, daß die erſte Hausſuchung durch die Kriminalpolizei erfolglos verlief. Vor dem Einzelrichter: Die Arlaubskarten Schlecht an ſeinem eingerückten Kameraden hat der Angeklagte Adam Luoͤwig Wolf gehandelt. Er ſtahl ihnen die Urlaubskarten, zu denen es die Mar⸗ ben bei der Poſt gibt. Die Marken ſind ſo gut wie bares Geld, man bekommt ſie deshalb auch nur, wenn die Karten entſprechend in Ordnung ſind Das war der Fall, und Wolf konnte auf dieſe Weife 460 Mark ergaunern. Allerdings waren dazu auch noch einige Fälſchungen von Unterſchriften nötig. Nach ſeinen Angaben iſt der Angeklagte nur durch eine Frau zu ſeinen Verfehlungen gekommen. Er lernte ſie ken⸗ nen und lieben, er zog ſogar als Untermieter bei ihr ein, um plötzlich zu erfahren, daß ſie längſt ver⸗ heiratet ſei. Offenbar konnte die Empörung des Ehemanns nur durch geldliche Zuwendungen ge⸗ dämpft werden. So vergriff er ſich an den Urlaubs⸗ karten. Und ausgerechnet die Frau, um bderentwillen er in die Zwangslage gekommen war, zeigte ihn deswegen an, als er ſich eine richtige Braut zulegte. Es gab ein Jahr zwei Monate Gefängnis, ab⸗ züglich zwei Monate Unterſuchungshaft. Ewig unbelehrbar Mit einer Erbſchaftsſtreitigkeit fing es an. Die Schweſtern ſtritten ſich um die Hinterlaſſenſchaft. Eine davon, die heutige Angeklagte, fühlte ſich be⸗ ſonders benachteiligt. Ihr Rachedurſt kannte keine Grenzen mehr. In ihrem Unmut beſchuldigte ſie einen Juſtizbeamten, der mit einer ihrer Schweſtern befreundet war, er habe an das Finanzamt einen Brief geſchrieben, durch den ſie erheblich geſchädigt worden ſei. Steif und ſeſt blieb ſie bei der Anſchul⸗ digung, ſtie ſtand auch noch dazu, als eine Unter⸗ 29 2 30 31 a Daten is 2 d 22 2 24% 2 3 4 3 7 ASBHMos funden MMOG SsTtuNd dei Datum ſuchung die Haltloſigkeit des Vorwurfs erbrachte. Ja, ſtie wartete mit immer dickeren Brocken auf, bis der Juſtizbeamte Anzeige erſtattete. Sie wich auch in der Verhandlung von ihrem Standpunkt nicht ab, obwohl alles gegen ſie ſprach. Wie ein Maſchinen⸗ gewehrfeuer ging der Strom ihrer gar nicht an⸗ genehmen Rede. Ihr eigener Verteidiger mußte zu⸗ weilen beſchwichtigend eingreifen. Was tun mit dieſer Frau? Iſt ſie vom Queru⸗ lantemwahn beſeſſen oder iſt ſie nur eine Pſycho⸗ pathin? Der mediziniſche Sachverſtändige entſchied ſich für Pſychopathie—„ſie macht andere leidend und leidet ſelber“— und erklärte die Angeklagte demzu⸗ folge für noch erziehbar. Der Richter ſchloß ſich dieſen Ausführungen an, er unterſtellte allerdings eine Hinneigung zur verminderten Zurechnungs⸗ fähigkeit und verurteilte die Angeklagte zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Monat. Und der Eindruck dieſes Urteils auf die An⸗ geklagte? Sofort ſchmiedete ſie neue Rachepläne! Ein Freiſpruch Die Anklage lautete auf fahrläſſige Tötung und richtete ſich gegen einen Vorarbeiter in einem Groß⸗ betrieb. Unter ſeiner Leitung wurde der Anker eines ſogenannten Umformers ausgewechſelt. Zu dieſem Zweck mußte zunächſt der Oberteil des Ge häuſes mit dem Flaſchenzug hochgezogen und dann abgeſetzt werden. Als man dieſen Teil auf die Seite ſchieben wollte, kippte er um und drückte einem Arbeiter das Bein ab. Die Verletzung war töd⸗ lich. Alle anderen Beteiligten konnten ſich auf den Zuruf des Vorarbeiters rechtzeitig in Sicherheit bringen, nur der eine Mann, der erſt nachträglich zu⸗ gepackt hatte, kam unter das Gehäuſe zu liegen. Allerdings war er von dem verantwortlichen Vor⸗ arbeiter gar nicht geſehen worden und hatte ſich eine denkbar ungünſtige Stellung gewählt. Die Zeugenausſagen ſprachen ohne Ausnahme zu⸗ gunſten des Angeklagten. Auch der vernommene Sachverſtändige ſtellte ein einwandfreies Verhalten feſt. So kam es denn auch zum Freiſpruch. Der Richter bezeichnete ſogar in ſeiner Urteilsbegründung den Freigeſprochenen als den Typ des braven, flei⸗ ßigen und verantwortungsbewußten deutſchen Ar⸗ beiters. Nur eine tragiſche Verkettung ungünſtiger Umſtände koſtete dem Arbeitskameraden bas N Del Dauerbrandsſen werden geprüft Durch Anordnung des Reichsarbeitsminiſters iſt der Prüfzwang auf Dauerbrandöfen und Herde ausgedehnt worden. Für Herde gilt er im Altreich ab 1942, in der Oſtmark und im Sudetengau erſt ab 1. Juli 1942, in den Oſtgebieten ab 1943. Für Eiſerne Dauerbrandöfen ſind die entſprechenden Termine der 1. Juli 1941, der 1. Januar 1942 und der 1. Juli 1942. Von dieſem Zeitpunkt an dürfen nur noch ſolche Dauerbrandherde und Oefen aufgeſtellt und baupolizeilich genehmigt werden, deren Typen vom Prüfausſchuß für häusliche und kleingewerbliche Feuerungsanlagen mit Erfolg geprüft worden ſind. Für die Herſtellung und Prüfung der einzelnen Ge⸗ räte ſind Richtlinſen aufgeſtellt worden. Im Reichs⸗ arbeitsblatt wird auf die großen volkswirtſchaftlichen Auswirkungen dieſer Regelung hingewieſen. Für alle am deutſchen Hausbrand Beteiligten er⸗ folge damit eine ſehr fühlbare Entlaſtung. Dem Staat gebe die Ausſchaltung aller Oefen und Herde, für die nicht ein Mindeſt⸗ wirkungsgrad von 70 v.., im Voll⸗ betrieb nachgewieſen iſt, die Gewähr, daß im künftigen großen Wohnungsbauprogramm eine ſparſame Brennſtofſbewirtſchaftung geſichert iſt. Zur vollen Auswirkung werde die Kohlenerſparnis erſt dann kommen, wenn die große Zahl heute noch in Betrieb befindlicher unwirtſchaftlicher Feuerſtätten erſetzt ſein werde. Millionen Tonnen Kohlen könn⸗ ten alljährlich eingeſpart und für andere Zwecke ver⸗ wendet werden. Auch an Eiſen würden Erſparniſſe erzielt. Für den Verbraucher trete eine merkliche Entlaſtung ſeines Haus⸗ brandkontos ein. Die Erſparniſſe würden gegenüber veralteten Feuerſtätten vielfach ſo be⸗ trächtlich ſein, daß ſich die Anſchaffung eines neuen Herdes oder Ofens ſchon in wenigen Jahren bezahlt mache. Dazu kämen noch die haustechniſchen Vor⸗ teile des Dauerbrandes und des ſauberen Betrießes. 2 er ſich gut kleidet, hat mehr vom Leben! Das Mannheimer Damenſchneiderhandwerk im Dienſte des Modeſchaffens Einen Herbſt und ein Frühfahr lang haben die Mannheimer Ae end und mit ihnen ihre Kundſchaft auf die von einer Saiſon zur andern immer beliebter gewordenen Vorführun⸗ gen der Modezentrale des deutſchen Damenſchneiderhandwerks verzichten müſ⸗ ſen. Nun aber hat ſich Hand in Hand mit der trotz aller gewaltigen Kriegsereigniſſe durchaus folge⸗ richtigen und geruhſamen Entwicklung des inner⸗ deutſchen Wirtſchaftslebens auch die Lage am Textil⸗ markt ſoweit gefeſtigt, daß eine längere Zurückhal⸗ tung des mehr als vollbeſchäftigten Damenſchneider⸗ handwerks in Sachen Mode geradezu unklug geweſen wäre. 8 Die Modezentrale in Berlin hatte deshalb ſchon wie in früheren friedlichen Jahren zur Eröffnung der Leipziger Meſſe ihre Fachſchaftsmodellſchau gerüſtet, die bort eine prächtige, von vollſtem Erfolg begleitete „Uraufführung“ erlebte und ſeitdem mit 85 der ſchönſten, dabei den Möglichkeiten der zweiten Reichskleiderkarte genau angepaßten Modellen auf der großen Reiſe durch das Reich iſt. Auf dem Weg von Wien und Graz her, durch Bayern und Württemberg bis Freiburg kamen die mächtigen Koffer mit ihrem für Frauenherzen ſo verlockenden Inhalt dieſe Woche auch nach Man n⸗ heim, um in einer nichtöffentlichen Veranſtaltun vor den Mitgliedern der Damenſchneiderinnung un den von ihr geladenen, überaus zahlreichen Gäſten aus Kundenkreiſen auszubreiten, was es an Neuem und Schönem für die Herbſt⸗ und Winter mode 1940/41 gibt. Als Bezirksinnungsmeiſterin von Baden hatte die Mannheimer Innungsmeiſterin Frau Georgette Kieſer, die ſelbſt gebürtige El⸗ ſäſſerin iſt und deshalb die zunächſt gewiß noch recht arbeitsreiche Betreuung der neu hinzugekommenen Berufskameraden von jenſeits des Rheines beſon⸗ ders gern auf ſich nahm, auch die kommiſſariſche Obermeiſterin von Straßburg nebſt einigen weiteren a Damenſchneiderinnen nach Maunheim ein⸗ geladen, ſo daß der in feder Hinſicht ſehr gelungene Nachmit⸗ tag im Parkhotel durch dieſe erſte Fühlung von hüben und drüben ſeine beſondere Note erhielt. Als Anſagerin wirkte zum erſten Male in dieſem Wuühelm Baum Mainstr. 59 Ruf 38 16 Willy Häcker D 2. 45 Ruf 246 72 Klängen einer dezent 2 gewiſſermaßen auf gleicher Stufe mit dem kaffee⸗ Rahmen Frau Lucie Rena vom Mannheimer Na⸗ tionaltheater, die in ihrem rot⸗weißgeſtreiften Moire⸗ Stilkleid ſelbſt als die reizendſte Werbung für die Anmut der gutgekleideten Frau auf dem Podium ſtand und ſich ihrer Aufgabe— zum Unterſchied von den meiſt mehr auf Anekdötchen und Witze abgeſtellten männlichen Vertretern ihres Faches— mit viel lie⸗ henswürdiger Sachkenntnis zu entledigen wußte. Sie ſagte nicht nur die Modelle an, ſondern gab da⸗ zu über die ſchöne Einzelheit der vorgeführten Klei⸗ der, Mäntel und Koſtüme hinaus ſo ptele praktiſche Winke zur gegenwartsnahen, punkteſparenden Kleid⸗ geſtaltung, daß die Luſt zur Inanſpruchnahme guter Maß⸗ arbeit bei den privaten Zuſchauerinnen dadurch gewiß in ganz beſonderem Maße angeregt wurde. Zwar mußte man der Kriegszeit wegen diesmal auf den gewohnten und ſeiner beſſeren Beleuchtbar⸗ keit wegen doch recht nützlichen Laufſteg verzichten, und die drei Vorführdamen bewegten ſich zu den untermalenden Hauskapelle trinkenden Publikum durch die dichtbeſetzten Räume. Allein dafür hatte man ſie um ſo näher vor Augen und konnte das Material wie die ſchneideriſche Wert⸗ arbeit der Modelle um ſo beſſer aus nächſter Nähe bewundern. Auch Pelz und Hut,— die unerläß⸗ lichen Requiſiten weiblicher Eleganp, waren mit er⸗ leſenen Stücken aus zwei bekannten Häuſern ver⸗ treten, ſo daß lediglich die Eigenart der verwendeten Schnitte und der Verzicht auf das ſtofflich zu üppige Abendkleid den durch die Kleiderkarte bedingten i im Reiche der Mode noch ahnen teß. Was man an Beiſpielen für die handwerkliche Leiſtung zu ſehen bekam, war in ſeiner geichmack⸗ Baden Gediegenheit durchweg über jedes Lob er⸗ aben und bewies mit Nachdruck, welche geſunde und durch keine Kriegszeit zu beeinträchtigende Aufwärtsent⸗ wicklung das deutſche Modeſchaffen des letzten hal⸗ ben Jahrzehnts zu verzeichnen hat. Vor allem war es ebenſo inſtruktiy wie erfreulich, in welchem Maße die gezeigten Modelle den modiſchen Richtlinien des Jahres Rechnung zu tagen vermochten, ſo daß man über das Neue wirklich belehrt und unterrichtet von dannen gehen konnte. M. S. Grete Desitſch Zum Gaſtſpiel„Triumph des Kabaretts“ am Samstag, 5. Oktober, und Sonntag, 6. Oktober 1940. Bezugsſcheine für kinderreiche Familien Auf eine Anregung des Reichsbundes- Deutſche Familie hat der Reichswirtſchaftsminiſter die Wirt⸗ ſchaftsämter darauf hingewieſen, daß die Zuteilung bezugbeſchränkter Waren ſelbſtverſtändlich nicht nach Haushalten, ſondern nach der Kopfzahl der im Haus⸗ halt zuſammengefaßten Familien zu erfolgen hat. Dabei ſollen die Anträge kinderreicher Familien, die ſich wegen der geringen, auf den Kopf entfallenden Einkommensteile des Ernährers in der Vorkriegs⸗ zeit keine hinreichenden Vorräte an bezugsbeſchränk⸗ ten Waren, insbeſondere an Spinnſtoffwaren an⸗ ſchaffen konnten, geſondert berückſichtigt werden. entzündungen. Eine Pasfille ist drei Stunden wirksam. Auf diese Deuerwirkung kommt es an. „ g Ju unsete Gesundheit nicht stören. W ORTIZON-Pestillen schützen wirkssm vor Grippe, Hals- u. Mandel- Peckungen zu RM s und RNA. 55 Und zur täglichen Mundpflege: OR TI ZON 5 kugeln, ORT IZ O N- Zehnpulver OR IIZ N- Zahnbürste. z Ihren 75. Geburtstag feiert Frau Barbara Maria Rapp, Käfertal, Faſanenſtr. 40, Inhaberin der Medaille für treue Volkspflege. Unſeren Glück⸗ wunſch! u Freier Sonntag im Schloßmuſeum. Das Städt. Schloßmuſeum iſt am Sonntag, dem 6. Oktober d.., von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. en Die Verbindungsſtraße zwiſchen Breite Straße und K 2 ſüdlich der neugeſchaffenen Anlggen auf dem K⸗I⸗Platz iſt geſperrt worden. Sie wird zur Zeit neu angelegt. Nachdem vor kurzem auf der früheren Grünfläche vor K 1 Ordnung ge⸗ ſchaffen und der Boden ſchön beſteint wurde, kommt nun als letztes dieſe Verbindungsſtraße an die Reihe, die wohl in wenigen Tagen fertiggeſtellt ſein wird und dann wieder den Fußgängern übergeben werden kann. Damit iſt dann wohl das Kapitel des freien Platzes vor K 1, auf dem ſich einſt u. a. auch eine Wartehalle befunden hatte, endgültig abge⸗ ſchloſſen. 5 Hinweis Im Anzeigenteil ͤieſer Nummer unſerer Zeitung iſt eine Bekanntmachung der Allg. Orts kranke n⸗ kaſſe Mannheim enthalten, derzufolge die Betriebs⸗ führer— nach einer Anorönung des Reichsorbeitsminiſters — verpflichtet ſind, ab ſoſort der Krankenkaſſe jede arbeits⸗ unſähige Erkrankung der Gefolgſchaftsmitglieder zu melden, die während der Krankheit Arbeitsentgelt erhalten. Das Nähere iſt aus der Bekanntmachung er⸗ ſichtlich. 72 55 Die Bekanntmachung enthält auch die Verhffentlichung zweier Satzungsänderungem von denen diejenige beſonders intereſſtert, die ödte nunmehrige Gewährung von Familien⸗ krankenpflege für Pflegekinder betrifft. DS umd Winfer l Hedwig Bus 0. 5 Ruf 27902 Th. Hell-Schoedel Elisabethstr. 5. Ruf 42881 Jseschwisſer Emminger b L. Henecka 0 7 1- Ruf 204 69 i S 6, 26 Ruf 269 80 L. Engel A 2, 4. Ruf 2747 Adolf Horn Qu 2. 2. Ruf 274 96 N J. Frey- Kayser O 3, 10. Ruf 221 91 G. Kieser Bahnhofplatz 3. Ruf 44721 Augusi duiekunsi b L 12, 3. Ruf 222 90 Marla Koebig O 6, 4 Ruf 21 64 ax abba LN Nefert in deſter Ausfuhrung das Damenschneider- Handwerk ——ññññññ————»—— Maria Kuenzer Rosengartenstr. a- Ruf 445 10 A. Schneider N 2, 2. Ruf 278 68 Die neueſten Modelle P 4, 10- Ruf 284 96 Nichard Müller Franz Sieinkuhle 5 P 2,.5 Ruf 27806 Friedr. Katl- Str. 2. Heröſt- und inter- 2.5 Ruf 278 riedr.-Karl- Str. 2. Ruf 40963 M.& A. Nenninger Uhlenburg-Bender Tullastr. 18. Ruf 411 02 Michael Nikolitz a S 6, 20 Ruf 25178 Fr. Weczera& Sohn Rosengartenstr. 18. Rut 41738 Geschw. Nixe Josęfine Weisweiler N 4, 7 Ruf 232 10 Friedrichspl. 19 Ruf 401 38 Beria Pazian P 7, 16 Ruf 233 47 K. Veiferhöfer Tullastr. 16 Ruf 406 70 Abonnements und Emzel Verkauf M 0 24 Gm Sclidses Das Fgegial- Seocöſt Mode- Fachbl ätter aller Verlage für die Magschnelderel Fachkundige höfliche Bedienung, bequeme Durchslebt meiner Auswahl-Mappen F RNS RE OCHER 26603 5 für V 7. 24 Sechzig gahre 90 Damenschneiderei 3. Lose. 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An ihre Stelle traten in den Städten Poſen, Hohenſalza und Ditzmannſtadt aufſchlußreiche Erläuterungen durch Oberbürgermeiſter und Regierungspräſtdenten. Ueber die Gauhauptſtadt Poſen iſt zu berichten daß die Stadt, die gegenwärtig rund 280 000 Einwohner beherbergt, wieder ihr deutſches Geſicht bekommen hat. An dem Tage, an dem wir in ihr weilten, waren genau vor einem Jahre die deutſchen Truppen eingerückt. Wer ſie damals be⸗ trat. wird ſie heute ſehr verändert finden. Schon beim Verlaſſen des Hauptbahnhofes fällt die Sau⸗ berkeit des Gebäudes äuf. Man hat es wie das Rathaus, das Muſeum und andere öffentliche Bau⸗ ten mit Quarzſandgebläſe dermaßen gründlich ge⸗ reinigt, daß man Neubauten vor ſich zu ſehen glaubt. Bei einer Rundfahrt konnte man ſich davon über⸗ zeugen, daß überall Häuſer nie dergeriſſen werden, die entweder im Verkehrsintereſſe ver⸗ ſchwinden müſſen oder ſchöneren Bauten Platz machen. Oberbürgermeiſter Dr. Scheffler, der ſich beim Mittageſſen im„Poſener Hof“ dem ehe⸗ maligen polniſchen Adelshotel, über die ſeit Jahres⸗ frfſt geleiſtete gewaltige Aufbauarbeit verbreitete, erzählte u.., daß er die Stadt ohne jedes Be⸗ triebskapital antraf. In der Stadtverwaltung ſaß kein einziger deutſcher Beamter. Von den polni⸗ ſchen war die Hälfte verſchwunden. Die Polen haben wie in Litzmannſtadt Wert auf die Anlage von Schmuckplätzen gelegt, aber für den Woh⸗ nungsbau ſo gut wie nichts getan. Deshalb ſtehen 30 000 Wohnungen auf dem Aufbauprogramm. Auffallend iſt die aroße Zahl unverputzter Häuſer. Man ließ ſie in dieſem Zuſtande, weil der polniſche Staat für verputzte Faſſaden eine beſon⸗ dere Steuer erhob! Der Generalbebauungs⸗ plan ſieht ferner Umgehungsſtraßen vor. Knapp ſüdlich ſol die Reichsautobahn vorüberziehen. Das Stadtgebiet wird von 7000 auf 15 000 Hektar vergrö⸗ tert. Die Poſener Meſſe für die umfangreiche Bauten zur Verfügung ſtehen, wird im nächſten Jahre ihre Auferſtehung feiern und vornehmlich landwirtſchaftlichen Charakter tragen. Der Umbau des Schloſſes iſt ſchon weit vorgeſchritten und der Alte Markt um das Rathaus wird zu einem Schmuckkäſtchen geſtaltet. In einer Konſervenfabrik Auf unſerer Rundfahrt machten wir an einer 3 Eſſige, Senf und Konſervenfahrik halt. Der Warthegau beſttzt eine ganze Reihe der⸗ artiger Betriebe, die für die Vorratswirtſchaft wich tig ſind. In den wenigen Monaten, in denen der Betrieb kommiſſariſch verwaltet wird, hat man Um⸗ ſtellungen durchgeführt, ſoweit dies möglich war. Vor allem wurde mit der polniſchen Unſauberkeit gründlich aufgeräumt. Die Unzweckmäßigkeit der Anlage kann erſt verbeſſert werden, wenn die Mate⸗ rialien zur Verfügung ſtehen, die man jetzt ander⸗ wärts nötiger braucht. Wie unzweckmäßig in der Polenzeit gearbeitet wurde, geht allein ſchon daraus hervor, daß in der Hauptarbeitszeit ſtets 20 bis 30 Mädchen damit beſchäftigt waren, das zu verarbei⸗ tende Gemüſe in Körben nach dem zweiten Stock zu tragen. Obwohl genug Fläche vorhanden iſt, hat man das Grundſtück gründlich verbaut und damit dem Betrieb die Entwicklungsmöglichkeit beſchnitten. Die Stadt Hohenſalza, die wir am zweiten Tag beſuchten, liegt im frucht⸗ baren kufawiſchen Landſtrich. Die Zuckerindu⸗ ſtrie hat das Stadtbild und die nächſte Umgebung nicht unweſentlich beeinflußt. Hohenſalza iſt, wie eine Tafel an der Stadtgrenze kündet, vollkommen fudenrein. Damit iſt die Vorbedingung geſchaffen für den weiteren Ausbau der heute 35 000 Einwohner zählenden Stadt als Kurort. Schon jetzt iſt das Stadtbild durch das Militär, den Sitz der deutſchen Regierung und zahlreicher Behörden ſowie durch die Verdeutſchung der meiſten Geſchäfte völlig verän⸗ dert. Ueberall gewinnt man den Eindruck, daß die Volks⸗ und Baltendeutſchen und die aus dem Alt⸗ reich gekommenen Volksgenoſſen mit Luſt und Liebe darin wetteifern, ſo ſchnell als möglich Hohenſalza zu einer rein deutſchen Stadt, zu einem Mittelpunkt deutſcher Kultur zu machen. Im Mittelpunkt ſteht für Heilung⸗ und Er⸗ holungsſuchende das Sol⸗ und Moorbad das der Stadt den Namen gegeben hat. Dieſes Rheumabad des Warthelandes, das im Jahre 1875 gegründet wurde, galt immer als das zweit⸗ ſtärkſte Solbad Deutſchlands. Schon 1886 wurde wegen der ausgezeichneten Erfolge der Sol⸗ äder, die durch die zur Verwendung kommende Sole und Mutterlauge in ihrem reichen Gehalt an wirkungsvollen Beſtandteilen unübertroffen find, eine Heilſtätte für ſkrophulöſe Kinder eröffnet. Nach dem Weltkriege wurden die Sol⸗ und Kohlenſäure⸗ bäder erheblich erweitert und erneuert. In den Jahren 1928 und 1929 folgten einem 1925 eingerich⸗ teten Pavillon für Moorbäder ein großes Inhala⸗ torium und ein Inſtitut für phyſikaliſche Therapie. Gleichzeitig wurde der großſtädtiſch anmutende Kur⸗ park bis auf 200 Morgen vergrößert. Die Zahl der Kurgäſte betrug in den letzten Jahren durchſchnitt⸗ lich 6000. Der kulturelle Mittelpunkt iſt das rei⸗ zende Theater, das in undenkbar kurzer Zeit aus einem alten Saalbau umgeſtaltet wurde. Das Staatsbad Hermannsbad Bei dieſer Gelegenheit ſei des Staatsbades Her⸗ mannsbad im Regierungsbezirk Hohenſalza gedacht. Dieſes ehemals polniſche Bad Ciechocinek liegt im Tal der Weichſel etwa 64 Meter über dem Meere. Die geſchmackvolle Badeanlage, die 1850 vom ruſ⸗ ſtiſchen Staate geſchaffen wurde, die vielen Parks und Raſenflächen, der reiche Blumenſchmuck, der ſüddeutſchen Charakter trägt, ſowie die überaus günſtige klimatiſche Lage werden das Staatsbad ebenſo über die Grenzen des Warthegaues bekannt und beliebt machen wie ſeine großen Heilerfolge bei Rheuma, Gicht, Frauenkrankheiten und Krankheiten der Atmungsorgane. Das Staatsbad Hermannsbad iſt das einzige Heilbad des Oſtens. in welchem warme Bäder im Freien(bis 35 Grad Celſius) vor⸗ handen ſind. Drei Badeanlagen, ſede für ein ande⸗ res Heilverfahren beſtimmt, ſtehen zur Verfügung. Der Kurdirektor, der beim Ahendeſſen neben uns ſaß, wind nicht wenig betrübt geweſen ſein, daß es nicht möglich war, am nächſten Morgen die Kuran⸗ lagen einer eingehenden Beſichtigung zu unterzie⸗ hen. Wir mußten, da wir ein großes Tagespro⸗ gramm zu bewältigen hatten, ſofort die Weiterfahrt antreten. liſierung die Werkſtätten, in denen Meiſter, Geſelle und Lehrling einträchtig als Hausgenoſſen neben⸗ einander arbeiteten verſchwanden und füdiſche Händ⸗ lerſcharen die Straßen füllten. Lodz wurde als Fa⸗ brikſtadt Mittelpunkt eines Induſtriegebietes, in dem die Deutſchen als Beſitzer, Betriebsleiter und Meiſter zwar ihre führende Stellung behaupteten, zahlenmäßig aber gegenüber den eingewanderten Maſſen der Polen und Juden zurückaingen. Beſtehen bleibt aber trotzdem der über⸗ ragende Anteil, den deutſcher Wille und deutſches Können am Aufbau dieſes Landes haben. Dies ſehen wir nicht allein auf dem Gebiet der Wirtſchaft ſondern auch auf dem des kulturellen und geiſtigen Lebens. Ein Deutſcher gründete das Lod⸗ zer Preſſeweſen. Nicht minder vorbildlich war die Tätigkeit auf dem Gebiet der Schule und Kirche. Wirtſchaftszentrum Litzmannſtadt Die Terxtilinduſtriezentrale des Warihegaues Das ehemalige Lodz, das wir am oͤritten Tag unſerer Reiſe am ſpäten Abend erreichten, wurde Ende 1823 mit deutſchen Tuchmachern besiedelt. Als erſter Induſtriepionier erbaute Karl Gottlieb Sänger aus Kolmar eine große Tuchfärberei. Ihm folgten Chriſtian Friedrich Wendiſch aus Chemnitz, der eine Baumwoll⸗ und Flachsſpinnerei errichtete, und Titus Kopiſch aus Schmiedeberg in Schleſien, der ein Ver⸗ mögen von 80 000 Talern mitbrachte und eine Leinen⸗ fabrik und andere Unternehmungen betrieb. Kopiſch, dem 150 Familien, deutſche Spinner, Weber und Färber, folgten, ſiedelte in einem Stadtteil, der nach dem Herkunftsland„Schleſing“ genannt wurde. Weber aus Böhmen ließen ſich in der Nähe in einer langen Straßenzeile, die„böhmiſche Linie“ ge⸗ nannt, nieder. Um dieſe Zeit traf auch Ludwig Geyer aus Görzdorf in Sachſen in Lodz ein, deſſen Induſtriewerk wohl als einziges ſich heute noch im ungeteilten Beſitz der Familie befindet. Geyer führte 1835 die erſte Dampfmaſchine aus England ein. Von ganz beſonderer Bedeutung für die wei⸗ tere Entwicklung der geſamten polniſchen In⸗ duſtrie wurde das Schaffen von Karl Schiebler, der aus Monſchau im Hohen Venn ſtammte, eine norzügliche techniſche Ausbildung genoſſen hatte und ein bedeutendes Vermögen mitbrachte. Mit einem Aufwand von 180 000 Rubeln erbaute er eine große Weberei und Spinnerei. Das Unternehmen ſtieg in kurzer Zeit zu dem bedeutendſten ſeiner Art im ganzen Oſten auf. 1914 zählte es über 4800 mechaniſche Webſtühle und 200 000 Spindeln und beſchäftigte über 1000 Arbeiter. Der Wert ſämtlicher Fabriken der Karl⸗Schiebler⸗Werke wurde damals auf 22 Mil⸗ lionen Rubel geſchätzt. Neben dieſem rieſigen Un⸗ ternehmen gab es zahlreiche andere Webereien und Spinnereien, ſowie Fabriken verſchiedenſter Art, die in der Folgezeit gegründet wurden. 1860 war Lodz zu zwei Dritteln deutſch. Während Dodz vor der Einwanderung der Deut⸗ ſchen im Jahre 1820 nur 760 Einwohner zählte, ſtieg dieſe Zahl nach 40 Jahren auf 40 000, wovon zwei Drittel Deutſche waren. 1911 hatte die Stadt über 500 000 Einwohner, darunter über 100 000 Deutſche. Der Anteil der Deutſchen, der zuerſt 75 v. H. betrug, hatte ſich auf 20 v. H. verringert. 1939 bildeten die Deutſchen mit 70000 nur ein Zehntel der Geſamt⸗ bevölkerung. Dieſes Sinken iſt dadurch zu erklären, daß mit der raſchen Entwicklung der Fabrikunter⸗ nehmen in immer größerer Zahl polniſche Ar⸗ beiter und füdiſche Händler herbeiſtrömten, der deutſche Zuzug dieſen Andrang aber nicht aus⸗ zugleichen vermochte. Lodz wird Fabrikſtadt Das Lodz um 1840 war eine faſt rein deutſche Handwerkerſiedlung. Die Deutſchen lebten in ihrer Arbeit und Geſelligkeit ein Leben, das ſich kaum von dem ihrer alten Heimat unterſchied. Dies wurde anders, als oͤurch die raſch fortſchreitende Induſtria⸗ wurden, nebeneinanderſtellen würde, könnte man keinen Unterſchied zwiſchen Litzmannſtadt und jedem anderen deutſchen Gemeinweſen herausfinden. Die Deutſchen hatten auch in der Polenzeit keinen Ein⸗ fluß auf die ſtädtebauliche Entwicklung, da Polen und Juden im Stadtparlament die erſte Geige ſpiel⸗ ten. Wer vor einem Jahr Litzmannſtadt beſuchte und es heute wiederſieht, wird erſtaunt über die Ver⸗ änderungen im Stadtbild ſein. Man ſieht keine ſſt⸗ diſchen Händler mehr, die die Innenſtadt über⸗ ſchwemmten. Ueberall herrſcht Ordnung und Sauber⸗ keit. Die Hauptſtraße, die ſieben Kilometer lange Adolf⸗Hitler⸗Straße(früher hieß ſie Pe⸗ trikauer Straße), macht mit den pielen Läden mit deutſcher Bezeichnung und geſchmackvollen Auslagen einen durchaus großſtädtiſchen Eindruck. Wo ſind die Juden hingekommen? Vor einem Jahre beſtanden die 600 000 Einwohner zur Hälfte aus Juden. Davon hat inzwiſchen un⸗ gefähr die Hälfte das Weite geſucht. Wer dablieb, wanderte ins Ghetto, das durch die Hinzunahme weiterer Bezirke weſentlich vergrößert wurde. Bis vor einigen Wochen war es noch ſtatthaft, zu Fuß dieſen füdiſchen Stadtteil zu betreten. Heute darf man ihn nur noch auf beſtimmten Straßen durch⸗ fahren. Das Ghetto iſt von einem Drahtzaun um⸗ geben, alſo von der übrigen nunmehr völlig ju⸗ den reinen Stadt ſo abgeſchloſſen, daß niemand das Ghetto ohne Erlaubnis verlaſſen kann. Jeder erwachſene Jude und jede erwachſene Jüdin muß auf dem Rücken und auf der Bruſt einen gelben Zionsſtern tragen. Der gleiche Stern befindet ſich auf der blauen Armhinde der füdiſchen Polizei, die mit Gummiknütteln bewaffnet iſt. Die füdiſche Gemeinde, die heute noch etwa 180 000 Köpfe ſtark iſt, hat ihre eigene Verwaltung eigenes Geld und eigene Feuerwehr. Der Judenrat verwaltet nicht nur das Ghetto, ſondern ſtellt auch die vom Staat oder der Stadt angeforderten Arbeitskräfte. Es wurde uns erzählt, daß die Juden für eine deut⸗ ſche Zeitung bis zu 5 Mark bezahlen. Wer ſie leſen will, muß 20 Pfg. bezahlen und wer beim Vor⸗ leſen des Zeitungsinhalts zuhört, hat 10 Pfg. zu ent⸗ Laudſchaft in der Umgebung von Litzmannſtadt Das aus freiwilligen Spenden errichtete Gebäude des Deutſchen Gymnaſiums iſt bis heute das am beſten eingerichtete Schulgebäude der Stadt. Ebenſo wie dem deutſchen St.⸗Johannis⸗Krankenhaus, das gleichfalls aus freiwilligen Beiträgen errichtet wurde, kein ähnliches zur Seite ſteht. Ein ſtän di⸗ ges deutſches Theater beſaß Lodz bereits 1867. Durch die zahlreichen Geſangvereine waren die Deutſchen auch auf muſikaliſchem Gebiet führend. So blieb die geiſtige Bindung zum Mutterland erhalten. Trotz aller Schikanen und Unterdrückun⸗ gen wuchs eine Generation heran, die ſtärker als jede andere von der unlöslichen Verbundenheit wußte, in der jeder Deutſche als Glied ſeines Vol⸗ kes ſteht. Die alljährlich ſtattgefundene große Totenfeier unter dem Hochkreuz des Gräber⸗ herges, auf dem die im Weltkrieg in der Schlacht bei Lodz gefallenen deutſchen Soldaten ruhen, brachte allen zum Bewußtſein, welch ſchwere Opfer bereits das deutſche Volk für öieſes Land gebracht hat. Und wie ſieht Litzmaunſtadt heute aus? Heute iſt Litzmannſtadt mit 11,400 Meuſchen auf den Geviertkilometer die dichteſt beyölkerte Stadt Mitteleuropas. Der Aufbau iſt hier, wie Regierungspräſident Uebelhör. der frühere Naumburger Oberbürgermeiſter, in längeren Aus⸗ führungen beim Abendeſſen betonte. weſentlich ſchwerer als in den anderen Städten. Galt es doch, die umfangreiche Textilinduſtrie zu er⸗ halten. Aber ſchon iſt auch der Ausbau von auf landwirtſchaftliche Notwendigkeiten ausgerichteten Induſtrien im Gange. So wird die Zellwoll AG der Hermann⸗Göring⸗Werke ſich anſiedeln und die geſamte deutſche Landwirtſchaft mit Erntebindegarn verſorgen. Immer mehr bekommt die Stadt ein deutſcheg Geſicht, ſoweit dies bei dem baulichen Stil⸗ durcheinander möglich iſt. Sieht man doch neben neuzeitlichen mehrſtöckigen Bauten mit großſtädti⸗ ſchen Faſſaden einſtöckige Holzhäuſer. Die Ruſſen und Polen haben eben jeden bauen laſſen wie er wollte. Von einer großzügigen Planung bei der Geſtaltung der Stadtviertel war keine Rede. Aber wenn man die Gebäude, die von Deutſchen errichtet Aufnahme: Oſtlandbild⸗Litzmannſtadt(Y. richten. Man ſieht, daß auch hierin ſich der jüdiſche Schachertrieb äußert. Auf den Gehwegen und Plätzen iſt ein Durcheinander der verſchiedenſten Typen, vom in Lumpen gehüllten alten Weib bis zur aufgedonnerten jungen Jüdin, vom Alten mit langem Zottelbart bis zum jungen Burſchen in Talmi⸗ eleganz. Daß im Ghetto noch Millionen werte ſtecken, geht aus der Tatſache hervor, Faß einige Tage vor unſerm Beſuch 3500 Kg. Naphtalin zum Ein⸗ motten von Pelzen vom Judenrat angefordert wurden. Abſchiedsfahrt mit der Panfedroſchke Den letzten eigenartigen Eindruck empfingen wir auf der Fahrt zum Hauptbahnhof, von dem aus wir in 24ſtündiger Reiſe über Berlin wieder Maun⸗ heim zuſtrebten. Zu Dritt ließen wir uns von einem Einſpänner befördern, einem Ueberbleibſel aus Ruf⸗ Gallenlelden ber Erfolg der Trinkkur war fabeſhaft, die Beglefterschelnungen, wie Appstitlosig ls „ Stuhlverhaſtung, Koſſk, seel. Depressſonen usw. verschwanden eines Tages. lch verlor oa. 14 Steins. Elisabeth Adams, staatl. aner- Kannte Masseuse, Wü.-Elberfeſd. Wübemstraße 10. 19. 2. 36. 20 große flaschen giskircraner Hoſiqueile Korlaspruttei f 12.60. 25 große Flaschen EA IA. NMlegerlassunger: Wiikelm Haller., Hafenstraße ii, Ruf 216 36, Peter EIxlus, Verbindungskanal ika. Ufer, uuf 26796097. ſen⸗ und Polenzeit. Die Zwergdroſchke, vor die ein Panfepferdchen geſpannt iſt, beſttzt ein Halbverdeck, unter dem zwei Perſonen Platz haben. Gegenüber iſt eine ſchmale Leiſte, auf der der Dritte ſitzen mußte, Zwei Handgriffe verhüten das Herausfallen aus dem bedenklich wackelnden Geführt. Als der polniſche Kutſcher aufgefordert wurde, bis zur Treppe zu fah⸗ ren, die zum Hauptbahnhof hinausführt, war die Ant⸗ wort:„Verbotten!, verbotten!“ Ein umſo beſſeres Deutſch ſprach dafür der freundliche Beamte, der uns durch die Sperre ließ. 1 9 S N a W W s 1 5.., ,. 2 2 ed 8 5 1 19 . — deer tar in Nürnberg, Gebildete junge Dame HEIR A Endlich ein Sieg in Budapeſt? 16. Fußball-Länderkampf Deutſchland Angarn Schneider als Mittelläufer iſt natürlich, zumal auf dem „heißen“ Budapeſter Boden, ein Riſiko, aber der Maun⸗ Der Fänderkampf gegen Ungarn, der am kommenden Sonntag im Beiſein des Reichsſportführers in Budapeſt vor ſich gehen wird, bedeutet für den deutſchen Fußball⸗ ſport eine überaus ſchwere internationale Kraftprobe. Noch nie iſt es einer deutſchen Nationalelf gelungen, in der ungariſchen Hauptſtadt ſiegreich zu beſtehen; die Geſamt⸗ bilanz der deutſch⸗ungariſchen Begegnungen weiſt:3⸗Siege für die Magyaren auf, fünf weitere Treſſen endeten un⸗ entſchieden. Als vor Jahresfriſt, wenige Wochen nach Kriegsbeginn, die deutſche Nationalelf in Budapeſt aſtierte, mußte ſie mit:5 Toren eine unerwartet ſchwere tiederlage hinnehmen, die allerdings in erſter Linie darauf zurückzuführen war, daß es den deutſchen Spielern in dieſen aufregenden Wochen an Spielgelegenheit und da⸗ mit an Kampfkraft und Kondition fehlte. Wie ſtark aber die Ungarn ſind, bewieſen ſie beim Rückſpiel im April dieſes Jahres in Berlin, wo ſie vor 100 000 Beſuchern ein :2 erkämpften. Nun ſteigt am Sonntag in der ungariſchen Hauptſtadt dite 16. Begegnung zwiſchen den beiden befreundeten Na⸗ tionen. Wie wird dieſer Kampf ausgehen? Wird es der deulſchen Elf endlich einmal gelingen, in Budapeſt zu ſie⸗ gen, oder werden wieder Ungarns Fußballkünſtler die Oberhand behalten? Das ſind Fragen, die in dieſen Tagen die ganze deutſche Fußballgemeinde bewegen und die erſt das Spiel ſelbſt erſchöpfend beantworten wird. Feſt ſteht, daß Deutſchland beſtens gerüſtet in den ſchweren Kampf gehen wird. 15 Spieler ſind von der Reichsſportführung aufgeboten, aus deren Reihen an Ort und Stelle die end⸗ reruge Feldpostpakete Nei 790 575 für Ihre Soldaten im Felde 1 1 bestellen Sie bel e Ruf 245 97 gittßge Auswahl erfolgen wird. Aber es ſind nur zwei ber drei Pyſten, deren Beſetzung zur Zeit noch nicht be⸗ ſeimmt iſt. Mit größter Wahrſcheinlichkeit wird das deutſche Aufgebot Klodt Jaues— Moog Kupfer— Schneider— Kitzinger Lehner— Hahnemann— Walter— Conen— Peſſer heißen, eine Mannſchaft, die als überaus ſpielſtark zu gelten hat und der das vollſte Vertrauen der deutſchen Sportgemeinde gehörk. Die Aufſtellung des Waldhöfers heimer iſt ein ſo bewährter Alles⸗Spieler, daß man ſich ihn garnicht als einen Verſager vorſtellen kann. Seine Verletzung vom vergangenen Sonntag kann ſeine Auf⸗ ſtellung allerdings fraglich machen. Eine Umbeſetzung kann auch noch der Sturm erfahren. Der Kaiſerslauterer Walter, der gegen Rumänien und Finwland ſo großartig ſpielte, war einige Wochen außer Gefecht geſetzt und könnte etwas von ſeiner Form eingebüßt haben. Möglich iſt, daß der Wiener Scharfſchütze Binder an ſeine Stelle tritt. Das iſt vornehmlich dann zu erwarten, wenn die Bodenverhältniſſe in Budapeſt nicht die beſten ſein ſollten, denn auf tieſem Boden hat„Bimbo“ bisher die größte Wirkung erzielt. Alles in allem darf man dem neuerlichen Auftreten der deutſchen Elf in Budapeſt mit größter Zuverſicht entgegenſehen. Wenn ſich Können und Kampfgeiſt in glücklicher Weiſe paaren, dann dürfte der große Wunſch, endlich einmal in der ungariſchen Hauptſtadt zum Siege zu kommen, ſeiner Verwirklichung ſehr nahe fein. Ungarns Elf ſteht zur Stunde auch noch nicht endgültig feſt. Im Länderkampf gegen Jugoſlawien am vergangenen Sonntag, der torlos endete, wurden nicht alle Erwartungen erfüllt, vornehmlich der Sturm der Mogyaren ließ viele Wünſche offen und da dürfte ſchon der eine oder andere Spieler ausgetauſcht werden Es iſt möglich, daß gegen Deutſchland der bekannte Zſengeller eingeſetzt wird, der nach fünf Meiſterſchaftsrunden wieder Ungarns erfolgreich⸗ ſter Torſchütze iſt. Dr. Saroſt, den großen eden wird man natürlich ebenfalls in der Mannſchaft ſehen, dazu wahrſcheinlich ſeinen Bruder Saroſt 3, der zuſammen mit Polgar und Lazar eine großartige Läuferreihe bildet. Aber wie auch die ungariſche Elf ſtehen mag— gegen Deutſchland hat noch jede ungariſche Mannſchaft mir größter Hingabe gekämpft und bewieſen, daß das kleine Ungarn ein großes Fußball⸗Land iſt. Am Sonntag werden die Magyaren die⸗ ſen Beweis erneut antreten wollen. Schiedsrichter des Ländertreffens, dem— wie geſagt— auch der Reichsſportführer beiwohnen wird, iſt der Ita⸗ liener Dattilo. Goldbrunner nach Budapeſt beordert. Bei einem Gemeinſchaftstraining für den Fuß⸗ ball⸗Länderkampf gegen Ungarn ſtellte ſich in Wien heraus, daß der als Mittelläufer auserſehene Munnheimer Schnei⸗ der noch an einer Verletzung leidet. Aus dieſem Grunde würde für alle Fälle der Münchener Ludwig Gol d⸗ brunner aufgefordert, ſofort nach Wien zu reiſen, um in Budapeſt zur Verfügung zu ſtehen. Der Sport am Sonntag Drei Länderkämpfe mit Ungarn ſtehen im Mittelpunkt des kommenden Sport⸗Wochenendes: das 16. Fu ß bal l⸗ treffen und der erſte offizielle Leichtathletik⸗ kampf, beide in Budapeſt, ſowie der Frauen⸗Teu⸗ nis kampf um den Königin⸗Maria⸗Pokal in Berlin. Im Fußball gibt es weiterhin die zehn Vorrundenſpiele um den Reichsbundpokal und daneben die üblichen Meiſter⸗ ſcha'ts kämpfe, die auch im Handball, Hockey und Rugby vor⸗ eſehen ſind. Ein internationales Ereignis verzeichnet auch er Radſport, nämlich ein Vierländertreſſen auf der Straße in Nürnberg.— Im . Fußball 5 beanſprucht natürlich der 16. Länderkampf zwiſchen Ungarn und Deutſchland in Budapeſt das Hauptintereſſe. Noch nie hat eine deutſche Nationalelf in der ungariſchen Haupt⸗ ſtadt geponnen, auch die letzte Begegnung ging dort mit:5 Toren verloren(das Rückſpiel in Berlin endete:). Großen Anklang dürften auch die zehn Vorrundenspiele um den Reſchsbunspokal finden, die nach folgendem Plan abgewickelt werden: Bayern(Pokalverteidiger)— Niederſachſen in Nürn⸗ berg; Südweſt— Oſtmark in Frankfurt- MN.) Württemberg gegen Niederrhein in Stuttgart; Sudetenland Baden in Teplitz; Oſtyreußen— Heſſen in Königsberg; Sachſen— Weſtfalen in Chemnitz: Berlin⸗ Brandenburg— Mittelrhein in Berlin; Danzig⸗Weſtpreußen. Nordmark in Danzig; Wartheland— Schleſien in Poſen; Pommern Mitte in Stettin. 55 In den ſüddeutſchen Bereichen nehmen die Punfteſpiele ihren Fortgang, aber das Programm iſt diesmal nicht allzu umfangreich: Sübweſt: Tech 61 Ludwigshafen— Ségg Munden⸗ heim; außerdem Städteſpiele Frankfurt— Offenbach und Saarbrücken— Frankfurt. 5 Baßen: Bis Neckarau— Freiturger FC: Phönix Farls⸗ rußhe Syngg Sandhofen; 1. Fc Birkenfeld— Karls⸗ ruher V. Württemberg: Vin Aalen— DS 46 Ulm. Bayern: Wacker Miſtuchen— Jahn Regensburg, Würz⸗ burger Kickers— 1. c Nürnberg. 8. Elſaß: Frankonia Straßburg— RS Straßburg: Sc Schlettſtadt— Straßburger SV; F Hagenau Mars Biſchheim; S Wittelsheim— Fe Mütlhauſen 98; SVag Kolmar— SW Wittenheim; AS Mülhauſen— S Dornach. In den übrigen NSR ⸗Bereichen gibt es ebenfalls Mei⸗ ſterſchaftsſpiele— In Stockholm ſteigt ein Ländertrefſen zwiſchen Schweden und Dänemark.— Im 5 Handball und Hockey N 7 gibt es in allen füddeutſchen Bereichen Spiele um Punkte und Meiſterſchaft.— Die 5 Leichtathleten Feſtreiten ihren letzten biesfähvigen Länderkampf, wobei in Budapeſt Ungarn der Gegner iſt. Zweimal ging es bereits im Rahmen von Fünſländerkämpfen gegen die Magyaren, aber zu einem Zweikampf zwiſchen den beiden beireundeten Nationen kommt es erſtmals am Wochenende. Nabſport bringt das erſte der drei für die nächſten Wochen verein⸗ barten Vierländerkämpfe der Amateur⸗Straßenfahrer, und wo die Nationalmannſchaften von Deutſchland, Dönemark, Ungarn und der Slowakei im Kampf ſtehen werden. Die deutſchen Farben werden die Nürnberger Kittſteiner und Keßler, ſowie die Chemnitzer Preiskeit und Schulze vertreten. Die Berliner Saager und Schöpflin ſtehen als Erſatzleute bereit.— Bahn ren⸗ nen gibt es in München, Bamberg und in der Berliner Deutſchlandhalle. In Berlin ſtarten einige der beſten ita⸗ lientiſchen Berufsſahrer, u. a. Coppi, Guerra und Gior⸗ getti. Der RK. 1900 Wiesbaden führt ein größeres Rad⸗ ballturnier durch.— Im Pferdeſport gübt es Galopprennen zu Hoppegarten und München am Samstag ſowie Karlshorſt(Großer Preis), Dresden, Mag. deburg und München am Sonntag.— Im Lager der Boxer wären die Berufsboxkämpfe in Hamburg wit den Schwer⸗ gewichtstreffen Kölblin- Wallner, J. Schön rath= Sendel und Haymann—Hintemann zu erwähnen. Prü⸗ fungskämpfe der deutſchen National⸗Amateurboxer ſind nach Berlin angeſetzt. In Wien ſteigt ein Kampf zwiſchen Oſtmark und Württemberg.— Im Tennisſport hat die Reichshauptſtadt noch einmal ein großes Ereignis, und zwar den Endkampf um den Königin⸗Maria⸗Pokal zwiſchen den Frauen⸗Mannſchaften von Deutſchlan d und Ungarn. Mit der Mannſchaft Ullſtein, Roſe now, Roſenthal und Käppel hat Deubſchland gute Siegesaus⸗ ſichten. Ungarn kommt mit Frl. Somogyi, Frl. Juſits und Frl. Szilvaſſy.— Im Schwimmſport iſt eine internationale Veranſtaltung in Kopenhagen vor⸗ geſehen, an der deutſcherſeits die Rheinländerin An ni Kapell(.⸗ Gladbach) teilnehmen ſoll. Turneriſche Großveranſtaltungen Für den kommenden Winter ſind vorgeſehen: Ein Län⸗ der kampf, Schauturnen einer Ländermannſchaft an 2 Orten, Einzel⸗Meiſterſchaften: Deutſche Gerätemeiſterſchaften der Mäuner, Deutſche Gerätemeiſterſchaft der Frauen, Reichs⸗ kämpfe für Nachwuchsturner, Jahrgaug 1918:22, Maun⸗ ſchafts⸗Meiſterſchaften, Bereichsmannſchaftskämpfe, Vor⸗ runde an 4 Orten, Bereichsmannſchafts kämpfe, Zwiſchen⸗ runde an 2 Orten, Bereichsmaunſchaftskämpfe, Eudkampf. Das Reichs fachamt iſt dabei, die Orte für dieſe Groß⸗ veranſtaltungen in dieſem Winter feſtzulegen. In Frage können nur Orte kommen mit entſprechend großen Räumen. Wie wir erfahren hat der TV Mannheim 1846 Schritte beim Reichsfachamt Turnen unternommen, um die eine ober andere dieſer Großveranſtaltungen nach Mann⸗ heim zu bekommen. Der Turnbetrieb muß jetzt wieder die ſchützende Halle aufſuchen, um frei von ikterungsſtörungen regelmäßi durchgeführt werden zu können. Der Alltagsbetrieß un der Wettkampfbetrieb finden ihren krönenden Abſchluß in deutſchen Meiſterſchaften. 4 Weiteſte Kreiſe, auch aus dem Turnerlager der näheren und weiteren Umgegend begrüßen dieſen Schritt des Turn⸗ vereins und wünſchen ihm Erfolg. Hand ball⸗Allerlei Das Jubiläumsgeſchenk des Reichsfachamtes Adlerpreis-Enöſpiel Vaden-Sachſen 5 in Mannheim 20 Jahre wird nunmehr in Mannheim, wie auch im all⸗ gemeinen im Reich, Handball geſpielt. Zunächſt wurde um dieſe Zeit des Jahres 1920 noch nicht offiziell Handball geſpielt. Noch war man nicht ganz ſo weit. Zunächſt be⸗ gnügte man ſich mit Raffball, um dann erſt zum Handball überzugehen, der in den erſten Januartogen dann ſein erſtes Spiel auf dem Phönixplatz erlebte, das der Mann⸗ heimer Sportklub, Abtlg. des Mi Phönix, gegen den Fuß⸗ ballverein Karlsruhe austrug. Mannheims Handballſpieler feierten ihr Jubiläum ſchon mit der Jubiläumsrunde um den MTG⸗Preis, den be⸗ kanntlich die Poſtſportgemeinſchaft gewann. Nun wird uns noch ein weiteres Jubiläumsgeſchenk präſentiert, das iſt die Uebertragung des Endſpiels um den Adler ⸗ preis des Reichsſportführers an Mannheim. Wenn uns dieſe Uebertragung auch ehrt, ſo wiſſen wir doch, daß wir dieſe Ehre in erſter Linie unſeren tüchtigen Aktiven ver⸗ danken, die ſich in dieſes Endſpiel geſpielt hoben. Im Reich allerdings will man das Können der badiſchen Mannſchaft nicht wahrhaben. Die Sücdweſtler geſtanden noch einigermaßen ihre Unterlegenheit ein. Aber ſchon die Bayern gaben dem ſchweren Boden und dann der ſchwachen Form der Mannſchaft am fraglichen Sonntag die erſte Schuld an der Niederlage. Und nun gar die Niederrheiner. Sie ſchreiben, jawohl die badiſche Mannſchaft ſtellte einige ganz große Könner, wie Trippmacher, Specht und Sutter, auch die übrigen Spieler kommen in der Kritik gut weg, aber unſere Mannſchaft hatte einen rabenſchwarzen Tog. Selbſt das Organ des Reichs ſachamtes wird unſerer Mannſchaft nicht gerecht. Vergeſſen wird aber überall, daß unſere Mannſchaft zur Zeit einen Sturm beſitzt, der jeder Hintermannſchaft im Reich zu ſchaffen macht und zwar ſo, daß man für irgensg⸗ welche andere Aufgaben keine Zeit und Muſe mehr hat. Sutter kann mehr als einen Läufer beſchäftigen, Specht in der Läuferreihe iſt gerade zur rechten Zeit in volle Fahrt gekommen und der kleine Lamprecht von der Poſt verſteht trotz aller aufmerkſamen Deckung noch im richtigen Augen⸗ blick mit zu ſtürmen. Nicht die rabenſchwanzen Tage der Bayern und Niederrheiner haben uns ins Enoͤſpiel ge⸗ bracht, ſondern das große Können unſerer Mannſchaft. Wir wollen hier dies eindeutig feſthalten. Mit Trippmacher; Schmidt, Braunwell; Morgen, Specht, Lamprecht; Zimmer⸗ mann, Heiſeck, Sutter, Walter und Bohner ſtellt Baden augenblicklich eine Vertretung ins Feld, die auch gegen Sachſen eine achtbtore Rolle zu ſpielen verſtehen wird. Nachklänge vom Sonntag Die Pflichtſpiele brachten, bis endlich das Zeichen zum Beginn der Spiele) gegeben werden konnte, noch manchen Ausfall. Etliche Vereineghaben zurückgezogen, ſo daß wei⸗ tere Spiele ausfallen mußten und in Mannheim ſowie an der Bergſtraße nur je ein Spiel zum Austrag kamen. Die Spiele in den rei Staffeln nahmen ſolgenden Verlauf: Staffel Mannheim: TV 46 Mannheim— Me 12:4(:0) Vfs Neckarau— BfB(kampfl. für Bf) Staffel Schwetzingen: TV Altlußheim— Sp 98 Schwetzingen 816:4) TB Neulußheim— TV Brühl:4(:2) TV Schwetzingen— TV Hockenheim:20(:10) Staffel Bergſtraße: Jahn Weinheim— TV Leutershauſen⸗Großſachſen 776 Die Mannheimer Staffel iſt durch das Ausſcheiden der Turnvereine Edingen und Viernheim auf vier Vereine zu⸗ ſammengeſchrumpft. Die beiden Spiele des letzten Sep⸗ temberſonntags brachten einen kampfloſen Sieg des Bis über Bf und einen etwas hoch ausgefallenen Triumph des TV 46 über die MTG, der allerdings nicht als end⸗ gültig angeſehen werden kann. Die Schwetzinger Ecke brachte vollen Spielbetrieb. Etwas überraſchend konnte Altlußheim über die Spargelſtädter triumphieren. Die Hintermannſchaft des Gaſtes war nach der Pauſe nicht ganz auf dem Damm. Der TV. Hockenheim kam gegen den TV Schwetzingen zu dem erwartet klaxen Sieg, bei dem allerdings die tapfere Gegenwehr der Schwetzinger im Reſultat nicht dem Geſchehen entſprechend zur Geltung kommt. T Brühl zog ſich in Neulußheim mit:4 noch achtbar aus der Affäre. Von der Bergſtraße muß der Rücktritt des TV Hems⸗ bach und des Vs Schriesheim von der Runde gemeldet werden. Dieſe Tatſache muß gerade in dieſer Ecke bedauert werden, da nun nur noch drei Mannſchaften in der Staffel vereinigt ſind. In dem einzigen Spiel des letzten Spiel⸗ tages ging es etwas hitzig her. Der beſtellte Unparteiiſche war ausgeblieben und mit dem eingeſprungenen Kameraden aus Weinheim waren die Unterlegenen gar nicht zufrieden. John ſiegte 776 gegen die Kombinierten, die im Rückſpiel Gelegenheit zur Revanche haben. Der kommende Hand ballſonntag Sämtliche Bereichsmanuſchaften am Start Die Spiele der Bereichsklaſſe VfR. Maunheim— TV. 62 Weinheim Reichsbahn Sp. G.— Sp. V. Waldhof TV. 98 Seckenheim— Poſt Sp. G. T. G. Ketſch— TV. Friedrichsfeld. Endlich iſt es ſoweit, daß die geſamte Staffel der Be⸗ reichsblaſſe zum Spiel kommt. Die Raſenſpieler machen am Vormittag den Beginn mit dem Empfang des TV. 62 Weinheim. Die Weinheimer haben auf dem Vft.⸗Platz bis jetzt immer gefallen können, ſo daß man auh hei die⸗ ſem Treffen guten Sport erwarten darf. Der Meiſter muß zur Reichsbahn fah den und wird dort kaum Federn laffen, zudem die Reichsbahn etlichen Ginſatz wird einſtellen müſſen. Die Poſtſportgemeinſchaft fährt zum TV. 98 Seckenheim und wird daſelbſt nicht nur einen guten Publikumserfolg erzielen, ſondern auch beide Punkte mit ans Neckarplatt nehmen. Der Sieger des Voyſonntags, Wahres Ehe- Glück 18d nur unter wortvoſten aenschen möglich. Viele Tausende fanden dassolbe seit über 20 Jahren durch unsers diskrete verant- Wortungsbe wüßte Tatigkelt. Aus- MEMIAND kunft Kostenlos u. verschlossen. Neuland-Brlef-Bund F Mannhelm Sehſſeßfech 802 ſtelle dieſes Blattes. Meirai Meld Welches Fräulein od. 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Zuſchriften unter P St 3118 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 901 wünſcht einen Herrn ohne Anhang, 405 J. alt, in gater Poſition, zwecks kennenzulernen. Bin beruflich tätig, 165 groß. gute Srſcheinung, komplete Ausſtaltung! Diskretion verlangt u. zu⸗ geſichert. Juſchriften unter P St 3058 an die Geſchäftsſtene dieſes Blattes. Heirat anſtänd. St 3094 an die Seſch 5 Alleiuſtehende Frau in den oer., ſucht zwecks ſpäterer Verena Wohnung vorhand. riften unter 2 äflsſtelle d. Bl. Heirat Ausſt., Wohnung u. ſpät. Vermög., aus gut. Familie und Ruf, wünſcht ſolid. Herrn, auch Witw., bis 42., in gut. Stellung, kennenzulern. zw. Nicht Verm. ſond. Neig. entſcheidet. ausführl. an d. Geſchäfts 12 Verm. nicht 5 da es an 40 Ge⸗ legenheit ſeh t, m. einem netten ſol. Herrn im Alter v. 3035 Jahr. be⸗ kannt zu werden zwecks ſpäterer Heirat Witwer m. Kind da g e 5 5 Slate, elde, Lest die MM 2! sehend,. m. Wohn- haus u. Vermög.. Sucht. Ehepartn. Frl., evsl. 86., tüchtige Hausfrau u. 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P St 3114 mögen und gut⸗ f 3 Bkattes erbeten. 75 4 n die SGeſchäfts⸗ Weſen. Zuſchr. von Her⸗ Nille Sie vermeiden da⸗ durch im eig. In ⸗ terxeſſe Irrtümer. 75 1 eg füchtig i. Haush., m. 8ſ. Jung.(für welchen 8 iſt), lid. erbet. u. St S109 an die SGeſchäfts⸗ ſtelle d. Blattes. Fräulein kath., 28 Ihr. alt aus gut. Familie, mit Vermögen wünſcht Herrn ken⸗ nenzulernen zw. Helrat Zuſchriften unter St 2985 an die Geſchäftsſtelle d. Witwer mit 2 Kd., Wert auf ein har⸗ in acht Stel⸗ moniſch. Heim le Anzelgen⸗——— ucht zwecks gen u. P St 3020 Seſtellungen 5 11 5 ele deutlich Era ſtelle d. Blattes. ſchretben. einfache 1 w. 40 und 8 9617 Vermögen Neben⸗ ſache, mit Kind die Seſchäftsſt. d. Blattes erbeten. Mütter-Schulungs kurse der TV. Friedrichsfeld, muß nach Ketſch zur T. G. Das Spiel darf man als offen bezeichnen, dies umſomehr, als die Mannſchaftsaufſtellung der Ketſcher noch nicht bekannt iſt. ö Voller Betrieb der erſten Klaſſe Staffel Mannheim: Vf. Neckarau— TW. 46 Turnerſchaft Köfertal— VfB. Neckarau. Staffel Bergſtraße: Jahn Weinheim— TV Birkenau Die Bergſtraße bringt nur ein einziges Spiel, aber das hat es in ſich. Die Weinheimer haben durch ihren Sieg über Großſachſen allerhand gewonnen. Die Birkenauer haben den Staffelſieg zu verteidigen und können ſich mit einem Sieg gleich gut ins Rennen bringen. Staffel Schwetzingen: Tb Neulußheim— TV Schwetzingen TV Hockenheim— TW Altlußheim TV Brühl— SpVg 98 Schwetzingen Frauen⸗ Handball Der Meiſter greift ein Im Frauenhandball gibt es in Mannheim und Schwet⸗ zingen Holles Programm. Die Mannheimer erſte Klaſſe ſieht folgende Spiele vor: BVR Mannheim— TB 1848 TV Friedrichsfeld— Poſt⸗SpG Reichsbahn⸗S W— VfR 2. Die Raſenſpielerinnen ſpielen wieder einmal gegen den TV 46. Das Spiel findet als Vorſpiel zum Spiel der Männer gegen den TW 62 Weinheim ſtatt. Es wird wohl nach Kampf einen Sieg des VfR geben, deſſen Höhe in E LB E O Strümpfe— die Weltmarke 3 Tue e ee 18 erſter inte vom Wurfvermögen der Turnerinnen abhän⸗ gen, die gerade in dieſer Beziehung noch viele Wünſ he uffen laſſen. Intereſſant wird es auch in Friedrichsfeld werden. Die junge Mannſchaft des DV hat am Vorſonntag im Luiſenpark eine achtbare Figur abgegeben, ſo daß ſich auch die Poſtlerinnen vorſehen müſſen, wenn ſie keine un⸗ angenehme Ueberraſchung erleben wollen. Die Reichsbahn ſollte die VfR⸗Reſerven ſchlagen können. In der Schwetzinger Ecke cab es am Vorſonntag nur ein Unentſchieden zwiſchen Plankſtadt und dem F Hocken⸗ heim. Für den kommenden Sonntag ſind nachſtehende Spiele anberaumt: g FV 08 Hockenheim— TW Hockenheim TBd Neulußheim— TS Plankſtadt In Hockenheim gibt es alſo ein kleines Lokalderby. Der TB, der ſchon etwas länger Handball ſpielt, ſollte dasſelbe zu ſeinen Gunſten entſcheiden können. TBd Neulußheim, der letztjährige Stafſelſieger, wird geegn Plankſtadt, dazu noh auf eigenem Gelände, beide Punkte ſicherſtellen. Unſere wöchentliche Haudballregel: Es gibt kein Hineindrehen! Man ſollte nicht glauben, wie ſchnell ſich falſche 79 5 auffaſſungen herumſprechen und wie feſt dieſe in den Ge⸗ müter und des Publikums haften bleiben. Dies gilt be⸗ ſonders für das ſogenannte Hineindrehen. Der Spieler nerſteht darunter das Abdrehen zor dem Gegner. Es muß hier mit aller Entſchiedenheit feſtgeſtellt werden, daß es einmal kein Hineindrehen gibt, das Abdrehen oder Täuſchen vor dem Gegner ſtellt keinen Regel zerſtoß vor. Wird bei dieſem Abdrehen der Geener— dies geſchteht meiſt mit dem edelſten Teil— weggeſtoßen, ſo macht ſich diefer Spieler ſtra'bar, aber nicht wegen Hineindrehen, ſondern wegen Rempeln oder Stoßen des Gegners. Alſo nochmals: die Handballregel kennt kein Hinein⸗ drehen! Badens Pokalelf geändert Badens Pokal⸗Glf zum Reichsbund⸗Pokalſpiel in Tep⸗ litz gegen Sudetenland mußte noch auf verſchiedenen Poſten geändert werden. Sie hat jetzt folgendes Ausſehen: Vetter; Conrad(beide VfR. Mannheim), Wünſch(VfB. Mühlburg); Rohr(VfR. Mannheim), Moſer(VfB. Mühl⸗ burg), Bauder(SV. Waldhof): Gruber, Berk, (alle VfB. Mühlburg), Erb(SV. Waldhof), Raſtetter (VfB. Mühlburg). 5 Deutſch' and Angarn in Berlin Der Endkampf um den Pokal der Königin Maria von Jugoflawien für die beſte Ländereinheit der mittel⸗ europäiſchen Tennisſpielerinnen begann am Freitag in der Reichshauptſtadt auf dem Hauptplatz des Berliner Te. Blauweiß. Den erſten Gewinnpunkt holte Klara So⸗ mogyi(Ungarn) dur einen klaren 674,:3 Sieg über Annelieſe Ullſtein(Deutſchland) für die Gäſte heraus. Anſchließend konnte Margarete Kacppel(Deutſchland) nach ſchwerem Kampf mit:6,:4, 618 gegen die Ungarin JIlonka Juſits gleichziehen. Der Stand nach dem erſten Tag war ſomit 121. a Amtliche Bekanntmachungen Tiſchtennis Ich bitte alle Vereine, die den Tiſchtennisſport betrei⸗ ben, oder Vereine und Betriebsſportgemeinſchaften, die eine Tiſchtennisahteilung zu gründen beabſichtigen, mir bis ſpäteſtens 8. Oktober ihre genaue Auſchrift zu geben. Kern, Bezirksſgchwart für Tiſchtennis von Mannheim und Heidelberg, . Eppelheim bei Heidelberg, Waſſerturmſtr. 8. Ein Teil des„⸗Reitſtalles München hat in Wien Quar⸗ tier bezogen und wird im kommenden Jahr in der Oſtmark tätig ſein. ſterreiter. Trainer iſt Ernſt Grahſch, der frühere Mei⸗ irn Mona OCH Oer 190 Niem: Abendkurs: Beginn: Dfensteg, den 13. Oktober, 19% Unt. Kurstage: Diensteg und Donnetsteg Sainglimgspflege: Machmittagskurs: Beginn: Nonteg, den 28. Okt. 15½ Uht. Kurstege: NHonteg und Nittwoch Eralenumgsfragen mit Bastelm: Beginn: Dienstag, den 29. Oktober Kurstege: Dlensteg und Donnerstag. 12478 MUTTERS(eHUTE MANNKREIN Kalserring 8 Ruf 434 93 Anmeldungen: 50 Ihr., Anhang, zuſchr. u. St 3088 an die SGeſchäfts⸗ ſtelle d. Blattes. 8044 Alleinſt. Stellg., ſucht ehr⸗ 7* e e eirat S Geſchäftsſtelle die⸗ ſes Blatter Witwer, in feſter Suche ehrl., anſt. Handwerker zwecks Offertbriefe, die nur Geſchäfts⸗ karten oder vervielfältigte Ge⸗ ſchäfts⸗ Empfehlungen enthalten, welche direkt mit den Anzeigen unſerer Auftraggeber nichts zu tun haben, werden von uns nicht weiterbefördert. kennenzulernen. Bin 32 Ihr. alt, berufstätig u. im Beſitze einer ein⸗ ſachen Ausſteuer. Vertrauensv. Zu⸗ ſchriften m. Bild, welch. ſof. zurück⸗ geht, ſind zu rich⸗ ten u. P St 2977 an die Fiſcher d. d. Geſch. d. Bl. 9 — Männer und Frauen selbständigen und frelen Berufen Wir erstatten laut unseren Spezial-Tarifen den durch Arbeitsunfähigkeit entfallenden Verdienst. [Mannheim Bei niedrigen Beiträgen vergüten wir A 85.—, 4 10. 4 105.— Krankengeld pro Woche auch an Sonn- u. Feiertagen. Dieser Speziel-Tarif kann unabhängig von einer ILA Oeffentliche Erinnerung. ſt waren bzw. werden ällig ſpäteſtens am: 20 1. 10. 1940: Schulgeld der Haudels⸗ b und Gewerbeſchulen das zweite Drittel 1940/41; für Haudelslehranſtalten u. Mittel⸗ I Sum Zwecke der Beiziehung der A ngrenzer zu den Koſten der Her⸗ ellung buckel“ und„Wingertsbuckel“, ) der Straße„Wingertsbuckel“ (Landſtraße 1. Ordnung Nr. 41) zwiſchen Reben⸗ und Talſtraße 8. 10. 1940: Schulgeld der Höheren im Stadtteil Feundenheim gemäß den Tage nach jeder Lohn⸗ Lehranſtalten für Oktober 1940; Vorſchriften K 0. 1940: Schulgel ren ſt . 10. 1849: Schulgeld der Hppere Stadt Mannheim geltenden allge⸗ vorgenommen haben, badiſchen Orts⸗ den für die des raßengeſetzes und ſchule[Luiſenſchuleſ für Oktober meinen Grundſätzen werden Allgem. Ortskranbenkaſſe Mannheim Zur Japlung an die e ſcben den Siraten Am Schellen Zahlungs⸗ Aufforderung! Die Beiträge zur Krankenverſicherung und zum RNeichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitsloſenverſiche⸗ rungſ ſind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienſt berechnen, am zweiten und Gehaltszahlung zu ent⸗ richten. Soweit dieſe Betriebe die Zahlung der Bet⸗ träge für den Monat September 1940 bis heute nicht ergeht hiermit die Aufſorde⸗ rung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche Gliederreißen Gicht⸗Schmerzen Frau Marie Lorenz, Private, Wien 23, Fiſchamend J. W. 227 ſchreibt am 25. 1. 40:„S Jahren litt ich an Glieder⸗ 5 5 reißen u. gichtiſchen Schmerzen N in den Kniegelenken ſo ſtark, daß ich zeitweiſe einen Stock benützen mußte. Schon nach Verbrauch weniger Trineral⸗Oval⸗ tabletten konnte ich nachts wieder ſchlafen u. heute nach wenigen Monaten ſind die Schmerzen bereits evtl. bestehenden Krankheitskosten- Versicherung ab- 1940; a) die Liſte der beitragspflichtigen nachzuholen. 1 97 5 zeschlossen werden. 10. 10. 1940: Die bis dahin fällig Grundbeſiszer ſamt dem Anſchlag. Von allen übrigen Arbeitgebern ſind die Beiträge gan verſchwunden u. kann mit en Echte Gewinnbe teiligung auch bei Inanspruch- 1 5 des Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ innerhalb 7 Tagen nach Zuſtellung der Beitrags⸗ U. 106 kg Körpergewicht marſchieren wie früher nahme gemäß 8 27 der AVB. werdende Vergnügungsſtener: 0. 10. 1949: Die auf Grund von gezogen werden ſollen, und den rechnung einzuzahlen. Bel Gicht, Rheuma, Ischias, Hexenſchuß, Erkältungskrauk⸗ 5 8 5 7 eſchri 1175 An 2 2 2 1 5 2 i 78 f i 8 5 2277%%. ᷑ ̃ Forderungszetteln bis dahin 5.. 5 7 777 7 7 5 die S Id Magen- u. Darmempfindlichen beſt. vertragen. Mach. Sie 9 13 he K K* iche 1 4 6 fällig werdenden Steuerzahlun⸗ b) die Straßenpläne, aus denen die zuſchlag in Höhe non 2 u. H. der l inen Schuld(ſof. ein. Berfuch! Oriapckg. 20 Tahl. nnr 79 Pig. In all. Elltze ranken- Vers! 7 gs. gen und Säumniszuſchläge. liber der Grundſtücke zu er⸗ erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung Apoth. erbältl. o. Trineral Gmb, München G 27 881 ehen iſt, 25 eee e Fillaldirektion Mannheim. B 1. 10-12 lelephon 208 87 An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ keitstages ein einmaliger Zuſchlag (Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner [hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu glerwarten. Eine beſondere Mahnung liedes einzelnen Säumigen erfolgt die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. während 14 Tagen vom 13. Oftober 1940 ab im Rathaus N 1, hier, 197 Verl. Ste koſtenl. Broſch.„Lebensfreude durch Geſundhett!“ Mannheim, den 5. Oktober 1940. a 55 eff 3. Li 5 3 ſtädt. Vermeſſungs⸗ und Liegen Der Vollſtreckungsbeamte. ſchaftsamt(2. Stock, Zimmer 44) zur Einſicht öffentlich aufgelegt.— Einwendungen müſſen innerhalb einer vierwöchigen Friſt, die am 13. Oktober 1940 beginnt, bei Mei⸗ dung des Ausſchluſſes beim Ober⸗ . Sanatorium Or. Amelung) bürgermeiſter hier geltend gemacht Königstein mn Taunus werden. 189] Inneie Krankheiten NMerven krankheiten Maunheim, den 2. Oktober 10 Ganzſährig geöffnet 105 * Zur Kenntnis meiner Kundscheft Ist def Herren Salon wleder eröffnet. Naur Menkel Langsttaße 45 gts Der Oberbürgermeiſter. b 75 Stadtkaſſe. Für die Woche vom.— 13. Okt. 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmittelkarten aufgerufen: Mmenbriz gala Keirte Schwer- b. Schwetsterbelter ene Kindler bis zu 6 lahren Normalverbraucher Kinder Uber 6 Jahre Plschsalat Semuülsesalat Flelschkarte Abschnitte III Abschnitte III Abschnitte III Abschnitte III Aldt egen Fleisamafen 3 u. 7 für Brot, die mit& ver- sehenen Abschnitte für Kin- Flelsehsalat Fetfkarte 8 Ik 10 3, J. 11 15(Schwerarb.) Schwerstarb.)[ dernährmittel o. Reisflocken. 4. 7. 11 70 ar(auch 25 Jugendl. v. 10-20.). 3 1(Graupen, Grleß oder Hafer- und Abschn. über 100 K flocken dürfen nicht mehr abgegeben werden.) Bu 3 für Butter bis zu 3 Jahr. v.—6 jahr Bu 3 für Butter 3 für Käàse 2 f. Speck usw. 3 f. Speck usw. Klelnstk. KIK. 3 für Kàse 3 für Speck usw. Ma 1 für Margarine oder Speiseöl Ma 2 für Margarine à 3 für Butter od. Margarine 2 3 und b2 für Butter o. Marg. Bu 3 für Butter 3 für Kàse Ma 1 für Margarine oder Speiseöl Ma 2 für Margarine Täglich frisehl Karte für Marmelade je nach Bestellung entweder Marmelade eder Zucker Zuckerkarte Abschnitt 3 Dr. Nadler& Co. Nährmittelkarte N 23, N 32 und N 33 für je 128 fg und N 24 für 25 K Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatzmittel Im übrigen wie in der Vorwoche Feinkost- und Konservenfabriken MANNHEIM-WAL DOH OF Fernsprecher Nr. 520 51/ 52 Aispabe vun Tusataglkentarten n Il Ile Salt Kannen! Die von Aetzten und anderen berufsmäßig in der Kranken- und Säuglingspflege beschäftigten Pefsonen beantragten Zusatzseifenkaiten können bei unserer Seſfenstelle, 1 2. 98 abgeholt werden. Die Zusatzseifenkarten für Kinder werden mit den Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 16(21. 10. bis 17. 11. 1940) ausgegeben. Stück. Ernährungs- u. Wirtschaftscmt Mennheim- Der Landrat des Kreises Mannheim. Ernährungsamt Abf. B. — e eee Nandesamfliche Nacriqfen Mechaniker Heinrich Schmitt e. S. Gerd Udo.— Handlungsbevollmächt. Jakob Rudolf Keßler e. T. Ehriſta.— Verwalt.⸗Angeſtellter Johann Ferdinand Kusma e. T. Ellſabeth Maria.— Bauaſſeſſor Theod. Joſeph Weiller e. T. Dorothea Heurika Maria.— Kaufm. Angeſt. Karl Jakob Schuſter e. T. Chriſta Ve„ September 1940] Maria Schroeder.— Kraftfahrer Emil Weidmann u. Verkündete 5 Mina Roſg Morſch.— Reichs bahninſp. Karl Jakob Maſch.⸗Ing. Joſeph Kaupe und Renate Seitel.— Deckert u. Anna Ludla Lippert.— Bauarbeiter Hans Eiſendreher Alois Schuck u. Luiſe Lill.— Schreiner Otto Baier und Helene Frieda Mettlach.— Former Ludwig Heumann und Babette Vollrath.— Elektro- Stanislaus Dzietan und Maria Michelina Wyſocki. wagenführer Adam Winkler u. Helene Noe.— Kfm. Lohnbuchhalter Otto Hch. Jäger und Luiſe Auguſte Angeſt. Jakob Doll u. Lina Glaſer.— Bankbeamter Eliſabethe Roeſinger.— Schmied Albert Gottl. Nehr Wilhelm Hahn u. Emilie Korb.— Maurer Auguſt u. Margareta Gieb.— Elektroſchweißer Franz Hönig Schneider u. Hilda Rhein.— Exportkaufmann Alfred u. Erng Hoffelder.— Bohrer Hans Artur Fuchs u. Weber und Ellen Münnichhauſen.— Steuermann Lina Wieland.— Spengler Otto Zimmermann und Johann Strohſchnitter und Magdalena Mayer.— Ida Charlotte Bazer.— Ing. Pirmin Burgen und Sortierer Guſtav Mayer u. Lina Meng geb. Fuchs. Philomena Eliſabeth Saur.— Fräſer Karl Jakob Schloſſer Joſeph Wahl u. Roſa Liebl.— Ingenieur Wolf u. Roſa Crita Kath. Engelhardt.— Kraftfahrer Otto Balling und Eliſabelh Treutel.— Aſſiſtenzarzt Ludwig Hch. Weiß u. Ling Anng Roller.— Arbeiter Dr. med. Ludwig Weyrich und Annelieſe Karſt.— Karl Walter Elſishaus u. Helgard Müller.— Leutn. Schrankenwärter Joſeph Denger u. Barbara Pfaff. Valter Jakob Herm. Dahl u. Frieda Regina Karol. Schreiner Franz Grandi u. Luiſe Baumgärtner geb. Schwager.— Kernmacher Willi Oswald u. Paulina Leicht.— Spengler Otto Zimmermann u. Charlotte Gärtner.— Architekt Dr. d. Ing.⸗Wiſſenſch. Wilhelm Bazar.— Kaufm. Angeſt. Johannes Commans und Wendelin Hoffmann und Adelheſd Urſula Schatz.— Johanna Thomas.— Schloſſer Eugen Braun und Lagerarbeiter Bernhard Raimund Hüſam u. Marg. Helene Kühn.— Muſiker Wilh. Pfeiffer und Jenuy Pouline Thierbach.— Dipl.⸗Chemiker Norbert Stöck⸗ Steuter.— Maſchiniſt Wilhelm Eichhorn u. Frieda linger u. Gertrud Hatzmann.— Former Joh. Bender Dürrfuß geb. Brandel.— Malermeiſter Emil Roeder u. Karoling Ballmann geb. Stein.— Arbeiter Karl u. Pauline Bartſch.— Kernmacher Adolf Vogelmann Herm. Fackel u. Herta Berta Kinne.— Ingenieur u. Maria Reinhardt.— Wickler Paul Winkler und Wolfgang Otto Schiel u. Annelieſe Witecka.— Dentiſt Katharina Quick.— Kfm. Angeſt. Friedr. Herrmann Franz Braun und Johanna Mathilde Sproll.— u. Johanng Müller.— Kfm. Angeſt. Franz Maier u. Maſch.⸗Schloſſer Heinrich Semeth und Roſa Anna Johanna Retzbach.— Kfm. Angeſt. Herm. Schneider Dahler.— Verſicherungsangeſtellter Willi Frings u. u. Amanda Anna Brand geb. Sapper.— Strecken⸗ Gertrud Vorholt.— Kernmacher Wilhelm Dietz u. wärter Kurt Dürrwang und Margarete Blaſer.— Elſa Dietz geb. Schürrle. . 1 8 e 5 rb. Auguſt Griſer u. Liſelotte Mack.— Fachamts⸗ 5 leiter Hans Feit und Jrene Prill.— Arb. Heinrich Geborene: September 1940 Bock u. Maria Bock geb. Kuhn.— Reiſender Anton Arbeiter Adam Hans Glaab e. S. Haus Lothar.— Kögler und Elſe Liening.— Bäcker Leo Facco und Oberſtfeldmeiſter Adolf Friedrich Biſchoff e. T. Ute ö 8 Urſula.— Techn. Zeichner Jak. Bernius e. T. Lydia. Emil Mandel e. S Horſt Emil.— Feinmechaniker Hilfsarbeiter 1 Jenſik e. T. Maria Helga.— Kurt Rahn e. T. Giſela Renate.— Dreher Karl Stuck Gipſer Friedr. Ihle e. D. Renate.— Schloſſermeißter e. S. Walter.— Motorenſchloſſer Eugen Beckerle Auguſt Hodecker e. T. Urſula Margarete.— e. S. Karl Peter.— Arbeiter Georg Eugen Killius e. S. Karlheinz Dieter.— Reiſevertretex Phil. Jak. Schmitt e. S. Hans Nichard.— Jabrikarb. Adam Kaufmann e. S. Wilhelm Adam.— Juſtizinſpektor Joh. Friedr. Chriſtian Finger e. T. Elfriede Eliſab. Betriebsleiter Ernſt Hans Putens e. S. Jörg⸗ Dieter.— Konditor Paul Georg Kimmelmann e. T. Heidi Margot Emmg.— Techniker Erich O. Körner e. S. Hans⸗Dieter Fritz.— Schloſſer Rudolf Adam Schmitt e. T. Siglinde.— Former Herbert Wilhelm Haas e. T. Ingrid Urſuſg Jutta.— Kraftfahrer Fr. Joh. Welz e T. Hannelore.— Dipl.-Kfm. Wilhelm Paul Bungert e. S. Wolfgang Bernhard Tilo.— Schloſſer Karl Otto Schröder e. S. Horſt.— Glaſer⸗ meiſter Karl Ludwig Lenhart e. S. Karl Peter.— Staatl. gepr. Dentiſt Friedrich Karl Münz e. T Chriſta Dorothea. Sberleutnant Ludwig Joſeph Fratlich e. T. Roſemarſe Lydia.— Eiſendreher Karl Ludw. Krotz e. T. Chriſta Lina.— Schreiner Helmut Karl Brauch e. T. Heidi Urſula.— Kaufm. Angeſt Geſtorbene: September 1940 Mathilde Ochs geb. Stroh, Ehefrau des Flaſchenbiex⸗ händlers Johannes Ochs, geb. 21. 3. 62.— Pförtner Ludwig Knapp. geb. 21. 1. 76.— Elſa Riedel, geb. 28. 10. 05.— Johanna Sophie Dorotheg Doll geb. Pfeifer, Ehefrau des Händlers Joſeph Anton Doll, geb. 19. 8. 77.— Amalie Schmidt geb. Grunder, Ehe⸗ frau des Etſenbahnſekr. Friedrich Schmidt, geb. 7. 10. 1980.— Pförtner Johann Baron, geß. 30 4. 82.— Eliſabetha von Zaſtrow geb. Wohlfart, geb. 30..98. Üte Luiſe Biſchoff, geb. 15. 9. 40.— Anna Katharina Henriette Weber geb. Groß, Witwe des Bäckers Martin Weber, geb. 5. 3. 66.— Liſelotte Auguſte Wörner, geb. 20. 7. 34.— Rechtsanwalt Dr. d. Rechts⸗ wiſſenſchaft Eduard Leo Breun, geb. 21. 11. 02.— aler u. Tüncher Albert Erbacher, geb. 11. 10. 10. Qu 3, 17.189 EMestlands darlehen Ausstellung in Stockwerken! Garten-HMöde! Miappstühle/ Paplerkörte vou Julius Wilh. Mahr e. T. Karin Maria.— Ober⸗ Margot Gertraud Biſchoff, geh. 15. 9. 40.— Renten⸗ zahlmeiſter Herm. Eduard Wilhelm Hornberg e. S. empfänger Nik. Schneider, geb. 1. 1. 68.— Stadt. Hans ⸗ Joachim.— Bauführer Michael Hanf. e. ügeſtellter Joh. Kilian Arnold, geb. 14. 6. 81.— Dieter Michael.— Waldarbeiter Georg Joh. Schei ändler Jakob Ludwig Heuſer, geb. 4. 7. 78.— Kim. Chr. Stange P 2, 1 cegenüber Hauptpost F 2, 1 Wie neu wird Ihr alier Hul, be. Dippel. PlnHen e. S. Günter Ambros Anton.— Werkmeiſtex Jo. Richard Hugo Adelmann, geb. 27. 4. 95.— Manfred Kraus e. T Zita Maria Thereſia.— Kfm. Angeſt. Peter Karl Boppel, geh. 20. 9. 39.— Anna Marta Eugen Kart Rudolph e. T. Waltraud Emma.— Finzer geb. Schulz, Ehefrau des Spenglers Fritz Spenglermeiſter Guſtav Hildenbrand e. T Renate Finzer, geb. 18. 11. 11.— Magdalena Volt geb. Neu⸗ Eltſabeth.— Feldwebel Paul Joh. Belli e. S. Klaus häuſer, Ehefrau des Maurers Anton Michael Volk, Horſt.— Eiſendreher Wilh. Joh. Balthaſar Herold geb. 17. 6. 05.— Maria Kath. Waldherr geh. Wey, e. T. Chriſta Marta.— Dipl.⸗Kaufm. Franz Anton Witwe des Packers Theodor Waldherr, geb. 28. 2. 66. Kininger e. S. Klaus Adolf Georg.— Tüncher Wilh. Adam Beck, geb 11. 10. 39.— Schuhmacher Erwin Lydia Bachmann.— Steuerberater Georg Sturm u. Thereſia Kandler.— Wagenführer Jangzſus Rutſch und Frieda Speck geb. Konrad.— Schloſſer Albert Pfizenmaier u. Maria Faſſott geb. Helf.— Fräſer Karl Wolf u. Erika Engelhardt.— Schloſſer Ludwig Heißler u. Elſa Biermann geb. Kniehl.— Kaufm. Angeſtellter Hans Spaniol u. Ingeborg Bodammer geb. Harling. Getraute: September 1940 Bahnarbeiter Karl Baromäus Weinzierl u. Barbara Bohrmann.— Gefr. Ernſt Joh. Kircher und Anna Maria Baral.— Schloſſer Richard Andreas Wälter u. Anng Maria Ruck.— Landarb. Michael 0 u. Frieda Weigenand.— Arbeiter Aug. Wölfinger u. Marie Emilie Stoll.— Elektromechaniker Auguſt Val. Olbert u. Gertrud Hedwig Hauger.— Eiſen⸗ dreher Kurt Hebling u. Juliane Wilhelmine Metzger geb. Rüger.— Feldmeiſter Joſeph Karl Dolls und Liſelotte Funk.— Bäcker Alfred Vollmer und Luiſe Ling Kunzmann geb. Hefner.— Kſm. Walter Müller u. Elfriede Marfalta Karola Müller.— Kraftfahrer Jakob Herm. Hauer u. Helene Martha Wingerter. Gefreiter Otto Oskar Zeller und Berta Büchler.— Uffz. Andreas Bollweber und Eliſabeth Gangnus. Schloſſer Friedrich Franz Künzel u. Dorothea Michel geb. Jutzi.— Friſeur Adam Erwin Weik und Su⸗ ſanna Kemptner.— Kfm. Angeſt. Franz Otto Roeſtel u. Martha Merkle.— Elektromonteur Ernſt Artur Hoßfelder mine Pohle geb. Jäſchke.— Arb. Wilh. Erwin Halm u. Gertrud Berta Kuhn geb. Leopold.— Kfm. Angeſt. Peorg Paul Lederle u. Maria Schalich.,— Geſchäfts⸗ inhaber Richard Konrad Hartmann u. Magd. Maria Suſanna Schellhammer.— Chemiker Dr. d. Natur⸗ wiſſenſch. Hans Jakob Boppel u. Gertrud Annelieſe 1 Gesschtspagke, Warzen entfernt unter Garantie für immer— ohne Narben. Praxis seit 1901. Viele Dankschreiben. Aerztliche Empfehlungen Frau R. Ehrler, MHannbelm. 8 6. 37, uf 25 37 Luiſe und e. T. Margot Gertraud.— Schloſſer Alois Wirſing e. S. mann May Erich John e. S. Klaus Rolf Werner.— Kfm. Angeſt. Willi Weſtermann e. S. Gerhard Froͤr. Elektromonteur Julius Antoni e. T. Karin Marlen. Aae Alfred Woll e. T. Margrit.— Kfm. Ungeſt. Wilhelm Hartmann e. S. Volker.— Arb. Georg Erwin Schramm e. S. Peter Georg.— Hilfs⸗ arbeiter Richard Ströbel e. S. Horſt.— Techniker Hans Artur Schaub e. T. Chriſta Hilde.— Heizer Karl Scherb e. S. Gerhard Karlheinz.— Kraftwagen⸗ führer Edwin Hermann Rupp e. S. Klaus Edwin Friedrich.— Wagenführer Franz Otto Vonhoff e. T. Urſula Elſe.— Elektro⸗Ing. Willi Strottner e. T Chriſta Annelieſe.— Modellſchloſſer Ludwig Michael Weishaar e. T. Erika Waltraut. Hilfsheizer Bertold Jungkind e. S. Ludwig.— Reg.⸗Baumeiſter Fronz Eberhard Pretot e. S. Peter Karl Emil.— Händler Karl Gulde e. T. Renate.— Sparkaſſen⸗ oberſekretär Karl Schaffert e. S. Helmut Adam.— Polizeihauptwachtmeiſter Emil Zimmermann e. S. 5 5 Wolfgang Liborius Karl.— Maler Karl Wilh. Gutbub e. S. Edgar Karl.— Zimmer⸗ Stahl e. S. Dietmar Theo.— Mühlenbauer Adolf Georg Brückner e. S. Adolf Hafenarb. Joſ. Albert Grün e. T. Jrene Suſanna. Eiſendreher Friedr. Zürn e. S. Ramon.— Haupt⸗ lehrer Hch. Friedrich Bach e. S. Reiner Friedrich Wilhelm.— Kriminalkommiſſar Kurt Grieſe e. S. Detlev Jochim.— Bahnarbeiter Wilh. Schlick e. S. Manfred Wilhelm.— e. S. Peter Jalob.— Krankenpfleger Herm. Thurecht e. T. Anita Anna Marig.— Schloſſer Auguſt Franz Schmidt e. T. Irmgard Marlieſe.— Mechaniker Rud. Winter e. T. Ute Margarete.— Uffz. Roland Peter Koch e. S. Manfred Peter Foſeph.— Metzgermeiſter r Peer Monſchein e. S. Joſeph.— Uffz. Adolf Guſtav eters e. T. Traude Wanda.— Kfm. Angeſt. Julius Engel e. S. Karl Frieörich.— Verſich.⸗Angeſtellter Siegfried Herbert Straßburg e. T. Karin Martha.— Gaber e. S. Erwin Helmut.— Zimmermann Karl Sattler, geb. 4. 9. 12.— Poſtſchaffner k. R. Johann Anton Holl e. S. Wilhelm Karl.— Autoſchloſſer Nik. Friedrich Ebert, geb. 8. 10. 81.— Landwiret Adam und e. T. Erika.— Stäht. Angeſt. Peter Kniehl Schmitt. geb. 11. 2. 65.— Rentenempf. Otto Loſter, geb. 16. 11, 75. Kfm. Joſeph Hartenſtein, geb. 26. 4. 79.— Maria Pauline Brühl geb. Deichel⸗ bohrer, Witwe des Dachdeckers Johann Brühl, geb. 28. 1. 70.— Schiffbauer Paul Kurt Edelmann. geb. 16. 6 14.— Wilhelm Kurz, geb. 3. 10. 34.— Schreiner Friedrich Alter, geb. 25. 1. 98.— Maria Chriſtina Schneider geb. Glock, Ehefrau d. Werkmeiſters t. R. Chriſtian Adolf Hermann Schneider, geb. 27. 1. 73. Rentenempf. Bernhard Link, geb. 12. 8. 66.— Haupt⸗ lehrer Wilhelm Georg Wanner, geb. 30. 3. 01.— Modische Kleinigkeiten Sbltzen. Handschuhe Strompfe Al BAUR 8 2,9 Kunststraße gergmann& Mahland Optlker E l, is MAMM HEIM k 1, 15 Telephon Nr. 22179— eee. Blechner Karl Frey, geb. B. 5. 18.— Kfm. Angeſt. Walter Gerhapd Lombardino, geb. 1. 4. 18.— Eva Katharina Weidner geb. Zahn, Witwe des Landwirts Georg Michael Weßoner, geb. 24. 10. 76.— Former Hans Wunderlich, geb. 5. 2. 20.— Näherin Barbara Burkardt, geb. 11. 11. 61. Gerd Jürgen.— Fabrikarb. Eruſt Fror. Willſcheid e. T. Ilſe Eliſe.— Kaufm. Angeſt. Werner Schultz e. T. Urſula Stephanie Dorothea. Poſtfacharb. Karl Friedrich Knapp e. T. Frieda Lore.— Kaufm. Angeſt. Erich Linus Schindler e. S. Horſt Ernſt Erich Ufſz. Otto Freund e. S. Klaus Rudolf.— Polizei⸗ oberwachtmeiſter Walter Steiner e. S. Karl Klaus. Maſchinenmeiſter Friedrich Hoffmann e. S. Harald und Charlotte Anna Schober.— Zanſer Max Alfred Auguſt Brandt u. Walburga Anna Her⸗ Franz.— Konſtrukteur Valentin Hans Angert e. S. Norbert Valentin Kaxl.— Lehramtsaſſeſſor Dr. der Phil. Wilh. Otto Kölmel e. T. Notburgis Veronika Pauline.— Heizungsmonteur Joh. Konſtant. Tilger e. S. Johannes Wolfgang Dieter.— Verwaltungs⸗ angeſtellter, Guſtan Ernſt Siegel e. S. Karlheinz Wolf Dieter.— Elektro⸗Inſtall. Phillppy Wolf e. T. Ingrid Erna.— Spenglermeiſter Franz Grupp e. T. Brigitte Aloiſe.— Buchhalter Karl Friedr. Martin Böhler e. S. Klaus Jürgen Karl.— Bankangeſtellter Kurt Forg e. T. Julta Eliſabeth.— Reiſender Willi Köber e. S. Hansjörg Rudolf Julius.— Hausangeſt. Och. Wenzel e. S. Manfred Rüdiger.— Uffz Kurt Schley e. S. Bernd Kurt.— Kaufm. Angeſt. Rudolf Anſelm e. S. Werner und e. S. Baldur.— Taufm. Wilh. Jakob Wambsganß e. S. Horſt Hans Willi.— Bleilöter Paul Knoll e. S. Dieter.— Bauabeiter DOlE Halenijerie Raum ertönt das Telephon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert. eins. zwei. drei Focehsellung„dlaserelfeenner“ 8 8. 30 Tel. 283 36 1¹¹ M ANN RH EI M R 1.—4. am Marktplatz ask Gegründet 1890 Rui 21171 2 725 2 Krankenkasse für Familien- Hes fur 425 Lind 1 5 DiE VoltsTANDIGE 2 Und Einzelversickerung Arzt einschl. Operation. Arznei. Zahnbehandlung. Brillen in einfach. Fastung. vollst. frel. No he Zu- 17 3 5 5 5 J Reinigoa uren e 77 7 85 f„ urchleuchtung un ra 8 Sduglingsusſtalling eee eee ee r — N 2 5 i Monatsbefträge: Einzelperson.50, Ds envesserturm. 2 Pers 680/ J mehr Pers. f. 0 5 e 5 Ruf 203 84 Fillsten in allen Vororten von Facflefse und in Schriesheim 2 — 5 Ke 87.20 Korf 21 Wer mit der Zeit gehen will, muh Zeitung lesen! elan —— j——ð 1 den in Hannhelm: P 2. 1(gegenũber der Hauptpost Telefon 24105— f 4, 26 HNnte! atcgge 1— Hitel str. r Prinz-Wllhelm-Straße 27(Ecke Lameysttatze). Telefon 44017- Lindenhof: Heerteidstrase 36, Tele fon 27930 In kbudvwiss hefe: Tudwigstrade 33, Tel. 607 88 Ostmarkstrass 12 2 r HANDELS- UR b Brief husten der N die erteilten Auskünfte nur 0 Die Schriftleitung übernimmt 1515 ie vreßgeſetzliche Verantwortung. A. l. Sie können ohne weiteres Wäſche aufhängen, ohne dadurch mit dem Geſetz in Konflikt zu kommen. Ein Geſetz dieſer Art beſteht nicht. Sie können ſich beim Polizeipräſtoium Mannheim erkundigen. Zeichentaleut.„Mein 12jöhriger Neſſe iſt im Zeichnen und Modellieren ſehr begabt. An welche Stelle kann ich mi wenden, um denſelben zu fördern, bzw Unterricht er⸗ teilen laſſen,—— Sie ſetzen ſich am einfachſten mit bem Lehrer des Buben in Verbindung. N. B.„Eine Witwe, 63 Jahre alt, bei der Invaliden⸗ Verſicherung ſelbſtgerſichert, bezieht bis jetzt keine Reute. Mit 65 Jahren bezieht bekanntlich eine jede ſelbſtverſicherte Perſon eine Rente aus der Invalidenverſicherung, wenn die geſetzlichen Vorausſetzungen erfüllz ſind. Bezieht die ſelbſtverſicherte Frau auch eine zuſätzliche Rente aus den Karten ihres verſtorbenen Mannes oder nur einen Zu⸗ ſchuß? Angenommen die Frau heiratet einen penſionier⸗ ten Stagtsbeamten, wie ſteht es dann für die Zukunft mit der Rente? Wie würde es mit der Penſion aus der Pen⸗ ſiunskaſſe des zukünftigen Mannes ſtehen, nach deſſen Tod?“ —— Die Frau erhält zu der Rente einen Zuſchuß. Bei Verheiratung würde die Frau ihre Reute bekommen Wenn dex Mann, der penſionietter Beamter war, ſtirbt, dann erhält die Frau keine Penſion B.„Ich wohne 28 Monate in einer Wohnung, mein Vorgänger über zwei Jahre. Der Hausverwalter hat noch bei keinem von uns in der Wohnung etwas machen laſſen. Wo kann ich mich hinwenden. um meine Küche und Zim⸗ der gemacht zu bekommen? Im Januar waren im Haufe in 2 Kloſetts 2 Waſſerrohrbrüche. Durch dieſe Waſſerrohr⸗ zen Wäsche äsehs-Speck 5325 brliche entſtand im Hauſe Ueberwaſſer. Der Hausverwolter verlangte von allen Mietern Ueberwaſſergeld, das 50 Pfg. betrug. Da ich bis vor kurzem beim Militär war, bezahlte meine Frau ebenfalls jene 50 Pfg. Kaun ich heute von dem Haus gerwalter jene 50 Pig. an der Miete zurückbehal⸗ ten, oder von ihm verlangen?“—— Wenden Sie ſich an das Mieteinigungsamt hier(0 1,) und ſtellen Sie dort Ihre Anträge bzgl der gewünſchten Reparaturen. Nachdem die 50 Pig. ohne Vorbehalt ſeinerzeit bezahlt worden ſind, werden Sie ſie heute nicht mehr zurückfordern können. W. M. 100. Den Verfaſſer konnten wir nicht in Er⸗ fahrung bringen. H. B.„Ich habe am Stammtiſch behauptet, daß auch bei uns einmal der Verſuch gemacht wurde, das engliſche Wo⸗ chenende einzuführen, alſo, daß Sonntags der ganze Reiſe⸗ verkehr ruhte. Und war war der Zeitpunkt kurz nach 1918. Stimmt das?“—— Davon iſt uns nichts bekannt. In Deutſchland hat der Reiſeverkehr noch nie geruht. Alt Maunem! Wann kamen die Ketten, die früher an den alten Planken die mittlere Fahrbahn einzäunten, weg? Ich behaupte, daß ſie ſchon vor 1880 nicht mehr da waren, meine Frau will noch darauf geſchaukelt haben. Wer hat recht?“—— Dis 1782 waren die Planken mit einem Holz- gelönder umgeben. Dann wurden die Holzplanken dur die Steine und Ketten von dem Schloßplatz erſetzt. Die Ketten wurden in der Zeit zwiſchen 1884 und 1894 entfernt. P. K. In einem von mix verwalteten Hauſe wohnt eine Mieterin im g. Stock ſeit Februar 1904. Im Miet⸗ vertrag von 1904 iſt der Mietzins in Höhe von 4 650.— für das Jahr feſtgelegt, alſo monatlich 4 54.17. Dieſe Mieterin bezahlt z. Z. eine Miete in Höhe von 4 55.08. In früheren Jahren bezahlte ſie eine Miete, die weſent⸗ lich höher war, und zwar von Januar 1928 bis Dez. 1931: 4 65.—, von Januar 1932 bis Dez. 1933: 4 59.58, von Januar 1934 bis Juli 1939:/ 54.58. von Anqguſt 1939 bis September 1999:/ 55.08, von Oktober 1939 bis März 1940: 455.58. Dieſer Unterſchied in den letzten Jahren und Monaten rührt von der Beteiligung an der Treppen⸗ heleuchtung in Höhe von 1.50 her. Die Hauseigentümerin iſt im Oktober 1939 geſtorben und das Haus ging fetzt durch Verſteigerung an einen anderen Beſitzer über, der in dieſer Angelegenheit Klarheit wiſſen möchte. Die Mietzahlungen ind ſcheinbar durch mündliche Abmachungen mit der frühe⸗ Lebhaffes Geschäft am Wochenschluß Aktienmärkte ſehr feſt 5 8 Berlin, 5. Oktober. Am Wochenſchluß lagen die Aktienmärkte wiederum ſehr feſt, wobei das Geſchäft keilweiſe recht lebhafte For⸗ men annahm. Auf faſt allen Marktgebieten traten grö⸗ gere Kursſteigerungen ein, da ſich das Anlagebedürfnis in ſtärkerem Maße nicht nur den Renten, ſondern auch den Aktienmärkten zuwandte. Nur ganz vereinzelt waren unbedeutende Einbußen zu verzeichnen. Andeverfeits ſtan⸗ den bei der Aufwärtsbewegung Maſchinenbaufaßriken, Baumerte und wie üblich Spezialpapiere im Vorder⸗ grunde. Von Montanen büßten lediglich Harpener 0,50 v. H. ein. Demgegenüber ſtiegen Vereinigte Stahlwerke und Stolber⸗ ger Zink um je 0,50 v. H. Mannesmann um 98, Buderus um 0,75 und Rheinſtahl um 1,50 v. H. Bei den Braun⸗ kohlenwerten befeſtigten ſich Deutſche Erdöl um 0,50, Ilſe⸗ Genuß⸗Scheine um 1,25 und Rhein⸗Braun um 1,50 v. H. Von Kaliaktien ſind lediglich Wintershall mit plus 0,50 4. H. erwähnenswert. Bei den hemiſchen Werten notierten Farben 195 ½ gegen 195. Von Heyden und Goldſchmidt ge⸗ wannen je 9,75 und Rüttgers 1,50 v. H. Am Markt der Elektry⸗ und Verſorgungswerte ſind RWez und Deſſauer Gas mit je plus 0,75, Akkumulatoren mit plus 1 v.., Ach mit plus 1,25, Schleſtſche Gas und Waſſer Gelſen⸗ kirchen mit je plus 1,50 v. H. erwähnenswert. Darſtber hinaus gewannen Bekulg 153 und Lahmeyer 2 v. H. Sie⸗ mens⸗Vorzüge erhößten ſich um 0,50 während Siemens 9,25 u. H. hergaben, Geſfürel büßten e und HEW 89,50 v..“ ein. Bei den Autowerten ſtiegen BMW um 0,75 und Daimler um 1,75 v. H. Von Maſchinenbaufabriken wurden Rheinmetall⸗Borſig um je 1,25. Schuberth und Salzer um i und Berliner Maschinen um 2,50 v. H. heraufgeſetzt. Von Bau werten kamen Holzmann um 2 und Berger um .0 1 H. höher zur Notiz. Hervorzuheben ſind noch Bre⸗ mer Wolle mit plus 1,25, Conti⸗Gummi mit plus 1,50 und Dortmunder Union mit plus.50 v. H. Von variablen Renten blieben Reichsaltßeſitz mit 1545 und Reichsbahn⸗ Vorzüge mit 127 unverändert. Steuergutſcheine 1 nannte man 101,75. Geld- und Devisenmarkt 4. Oktober 1940 Diskont: Reſehsbank.5. Lombard.5. Privat.28 v. H. amüch in R ar I Briel] Amtlich in R tar] Z Ceid Iriet HKegyptep 1 g Pfſd“.880 9,910 Jugoslaw 100 Din 5 5,604 5,616 Alxhanistan th ata— 18.79 18,83] Kanada kan. Dol“— 2,098.102 Argentin 1P.-Pese— 0,581 085] Lettland 100 Lats 5½ 48,75 48.85 Austral, t aust-Pld“ 7 7912 7,928 Litauen 100 Lites— 41,94 4202 Belgien 10% Belga 4 04 Luxemb. 100 lux Fr. 2.910 10.01 Brasilien 1 Mülreis— 0,180 0,132] Neuseel. 1 neus Pfd.— 7,912 7,928 Br lndien 100 Rup“— 74.18 74.32] Norwegen 100 Kr 3½¼ 56,76 5688 Bulgarien 100 Leys 6.047 3,053 PortugalicoEscudo 4% 10,04 10.06 Danemark 100 Kr 4 438.21 48,310 Rumänien 100 Lei 3% 2 England i eng. Pfd“ 2 9,890 9,910 Scbweden 100 Kr 2¼ 59,46 59,58 Estland 100 est. Kr 4 82.44 62.560 Schweiz 100 Fr 148 57746 1 Finnland 100 fn. 4 5,060.970 Slowakei 100 sl. Kr 5 88591 85 Frankreich 100 Pr“ 2 5,800 5,011 Spanienioopeseten, 2884 2800 Griechen. 100 Pra 6.148 2,152 Südafr Un 18. Pd“— 9,890 910 Holland iceulden 2 132.57 132,830 Türkel 1 tärk Pfd.978.982 Iran 100 Rials— 14.59 14.61 Ungarn 100 Penesd 1, Lland 100 fs. Er 5½½ 38,42 38,50 Uruguay 1 CpPeses— 0,929.981 Helfen. 100 Lare 4% 13,09 13,11.S. A. 1 Dollar.498.502 Japan l Len 3%.585.587 Die mit einem versehenen Kurse nden nur im innerdeutscher 5 5 Verrechnunasverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 5. Oktober. Am Geldmarkt waren zuverläſſige Sätze noch nicht zu hören. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken wiederum mit 57,60. 5. 5 Aenderung der one pahrilten für Pflanz⸗ kartoffeln Erweiterte Sortierungsgreuzen Durch Anordnung des Sonderbeauftragten für die Saat⸗ utnerſorgung ſowie der Hauptvereinigung der deutſchen Far taſeſcirtſchoft vom 12. September 1910 werden für die Lieferung von Pflanzkartoffeln der Ernte 1940 die ober⸗ N ſten Sortierungsgrenzen— wie im Vorjahre— für runde Daimler-Benz ren Hauseigentümerin vereinbart worden. Bemerken möchte ich noch, daß dieſe Mieterin des öfteren auf längere Zeit verreiſt iſt und ſeit Ausbruch des Krieges(Septbr. 1989) bei ihrer Tochter in Mannheim wohnt. Bin ich berechtigt, dteſer Mieterin einen Mietaufſchlag auf die Friedensmiete für dieſe Wohnung in angemeſſenem Rahmen vorzunehmen? Sämtliche Mieter beteiligen ſich an der Treppenbeleuchtung und Kellerbeleuchtung in den Sommermonaten mit 4.50 pro Monat und in den Wintermonaten mit 4.— Kann ich dieſen Mieter veranlaſſen, dieſen Betrag auch zu zahlen? Die Treppenhausbeleuchtung wurde nach dem Weltkrieg neu gelegt. Dieſe Mieterin weigert ſich, den Keller und Speicher zu reinigen, was in Abſtänden von drei Wochen jedesmal von einer anderen Mietpartei zu geſchehen hat. Als Ablehnungsgrund gibt dieſe Mieterin an, daß in einer Ecke vor ihrem Keller, alſo im Kellergang, ein alter Küchen⸗ herd, die zum Haus gehörende Leiter und einem anderen Mieter gehörende Holzlatten ſtehen. Allerdings beeinträch⸗ tigen dieſe Gegenſtände nicht den Kellereingang, und die Mieterin kann ohne Schwierigkeiten ſich im Kellergang und vor ihrer Kellertüre bewegen. Iſt die Mieterin berechtigt, auf Grund der angeführten Gründe die Kellerreinigung und Speicherreinigung abzulehnen?—— Zu einer Mietpreis⸗ erhöhung ſind Sie nur berechtigt wenn die Preisbildungs⸗ ſtelle hier(G 1. 2) zugeſtimmt hat. Auch hierzu bedürfen Sie der Zuſtimmung der Preisbildungsſtelle Die Mieterin kann einerſeits verlangen, daß Gegenſtände, die nicht in ihren Keller gehören, entfernt werden, andererſeits iſt ſte aber auch verpflichtet, ſich an der Reinigung von Keller und Speicher zu beteiligen. „E.„Ich war Bezieher einer Zeitſchrift, die von mir mit Verſicherung abgeſchloſſen war. 5 15 1— Ausgaben, eine Ausgabe A und eine Ausgabe B. Von den beſtehenden 15 Ausgaben wurde ich nicht durch den Verſicherungsvertre⸗ ter beim Abſchluß unterrichtet, ſo daß ich erſt bei meinem Unfall erfuhr, daß die Ausgabe A dieſer Zeitſchrift für teil⸗ meiſe Invalidität und die Ausgabe B für 20 Pfg. mehr im Monat nur bei Ganzinvalidität fällig war Na hdem ich jetzt einen Unfall hatte und 35 v. H. erwerbsbeſchränkt bin, zahlt mir die Verſicherung keine Beträge aus, weil nach den von mir unterſchriebenen Bedingungen[Ausgabe B nur bei Dauerverwendungsunkfähigkeit eine Vergütung zukommt. Kann ich noch auf dem Klagewege etwas erreichen, wenn ich nachweiſen kann, daß der Verſicherungsvertreter bei dem damaligen Abſchluß mich nicht auf die zweierlei beſtehen⸗ den Bedingungen aufmerkſam gemacht hat?“—— Die beab⸗ ſichtigte Klage ſcheint uns keinen Erfolg zu verſprechen. 5 W.„Welche Wege ſind einzuſchlagen bzw. was muß ich unternehmen um gemäß Rei hsgeſetz eine Bereinigung alter Schulden vornehmen zu laſſen? Das Geſetz im Wort⸗ laut iſt mir bekannt.“—— Gemäß 8 11 der Bekannt⸗ machung einer Neufaſſung des Geſetzes über die Bereini⸗ gung alter Schulden Jom 3. 9. 40(RGBl. I Seite 1209 ff.) ſoll ſich der Schuldner zunächſt bemühen, ſich mit den Gläu⸗ bigern über die Bereinigung ſeiner alten Schulden zu einigen. Um eine ſolche Einigung zu erzielen, hat er den Gläubigern einen geeigneten Vorſchlag zu machen, aus dem ſich ergibt, wie hoch ſeine Schulden ſind, welches Vermögen und Einkommen er hat, das er zur Tilgung der alten Schulden einſetzen kann, und ob und wie weit er die ein⸗ zelnen Gläubiger berückſichtigen kann. Kommt eine gütliche Einigung nicht zuſtonde, ſo kann der Schulöner durch einen an das zuſtändige Amtsgericht zu rihtewden Antrag Hie Vertragshilie des Richters in Anſpruch nehmen. Dabei hat er dem Richter ein vollſtändiges Verzeichnis ſeiner alten Schulden vorzulegen und die oßen erwähnten An⸗ gaben zu machen—( 12 aaO]. Zuſtöndig iſt das Amts⸗ gericht, hei dem der Schuldner ſeinen allgemeinen Gerichts⸗ hat— f 13 aaO). 85 Fran F. F.„Sind die Nachtwachen des zivilen Luft⸗ ſchutzes Pflicht und Geſetz? Beſteht ein Geſetz, daß die Gefolaſchaftsmitglieder, die Wache machen, am nächſten Tage nier Stunden frei ßaben? Wieviel Strom verbraucht ein Nleinempfänger bet durchſchnittlicher Brenndauer von täg⸗ lich zwei Stunden und auf wieniel Pfennig beläuft ſich dieſes? Wieviel Nrozent beträgt der Aufſchlaa für Ueber⸗ ſtunden?“—— Die Nachtwachen ſind auf Grund einer Verordnung Pflicht Von einer Freizeit iſt uns nichts be⸗ kannt. Ein Kleinempfänger verbraucht bei 125 Volt 9 Kilo⸗ matt in der Stunde und bei 290 Volt 15 Kilowatt in der Stunde. Der Verbrauch beträgt demnach in zwei Stunden nicht ganz einen Pfennig und.3 Pfennig. Es kommt immer darauf an, um was für Uieberſtunden es ſich handelt. H. K.„Wo ſind die Sammelſtellen für Roßkaſtanien?“ —— Setzen Sie ſich mit der Leitung des„Karlſtern“ im Käfertaſer Wald in Verbindung. J. G. Setzen Sie ſich mit, dem Polizeipräſtdium in Mannheim in Verbindung. 25 8 TöSchAFTs-ZEIHTule Sorten von 7 auf 8 em und entſprechend für lange Sorten von 8 auf 9 em heraufgeſetzt. Als lange Sorten gelten Edelragis, Erſtlinge, Frühbote, frühe Hörnchen, früheſte Delikateß, Frühmölle, Juli, Primula, rote Mäuſe, Sieg⸗ linde, Tannenzapfen und Viola. Dieſe Regelung iſt notwendig, nachdem ſich heraus⸗ geſtellt hat, daß auf Grund des diesjährigen Wachstums⸗ und Witterungsverlaufes, insbeſondere der überaus reich⸗ lichen Niederſchläge während der letzten Monate, die Kar⸗ toffeln ganz allgemin ſehr großſallend ſind. Das Dicken⸗ wachstum war durchaus nützlich, denn es hat die Erträge geſteigert, erleichtert die Ernte und verringert den Anteil an Untergrößen bei der Speiſekartofſelerzeugung erheblich. Da es ſich aber nicht allein auf Speiſe⸗ und Fabrikkartoffeln beſchränlt, ſondern auch in gleichem Maße die Pflanzkar⸗ toffeln davon betroffen werden, würde die Beibehaltung der üblichen Sortierungsgrenzen dazu führen, daß hochwertige, anerkannte Pflanzkartoffſeln in großen e anderer Verwertung zugeführt werden müßlen und infolgedeſſen der Pflanzeutbedarf nicht gedeckt werden könnte. bei beſonderen Auläſſen. Ver⸗ lag der Deutſchen Arbeitsfront, Berlin. Preis 2 Mark. Alle Fragen, die mit dem Familienunterhalt zuſammen⸗ hängen, werden ausführlich behandelt. Alle Geſetze und Verordnungen ſind zur Erläuterung herangezogen. Das Buch gibt über alles genaue Auskunft. * Famiflien unterhalt 2 f 4. E. Frankfu 11 A. H. Deutsche Steinzeug 280,0 deutsche ſestverzinsliche Werte Durlacher Hol 4. 5 Eichbaum Wer ger brürschr SrAATS ANL EIHEN Flekir Lacht u. Kratt 188.8 164 Enzinger Union 5 4% Schatz D. R. 38. I. G. Farben 195.6 195,0 4% Baden 1927 101% 101, Ges fare! 1810 188.5 Altbes Dt. Reich. 155.“ 155.0 Grün u. Bilfinger. 3810 353.9 8 e Harpener Bergbau.. 162.2 162, mme Heidelberger Zement. 108,0 193.0 4% Heidelberg 28. 101,5 101,5 Hoesch Berg. 4% Mannheim 268. 101,5 101,5 Holzmann PB. 4% Pforzheim 28 101.7 101.7] Klein, Schanzl. Becker 2 Klöckner- Werke. 155,0 155.0 nnn Lanz l. G6. 2250 228.0 4% Frank Hyp. Gpt. Ludwigshaf. Akt.- Br.* c.„ Lud wieshaf. Walemm 9 4% Mein. Hyp. Bank Mannesmann 146.0 E 3 und s 102,2.[Metallgesellschaft., 2 4% Pfalz. Hyp Bank Rhein, Elektr. Maunh. 161=5 169.0 2426 R 9[hein Westf. Elektr. 145,5 1905 ir 10 INDUSTRIE. ORBLAICATIONEN Falzdetforten 2110 211 5 Daimler-Benz 27 107.0 Salzwerk Heilbronn 4 Dt. Ind.-Bank 39 102.8 102,8 Schwartz Storchen, 5 e 86 105.0 105,0 Seilindustrie(Wolſt) 141.9 140,5 4% Krupp y 36 108.0 103,2] Siemens u Halske 253,5 255.0 4% Ver, Stablwerke 103,5 104.0 Süddeutsche Zucker. 0d 6 16. Farb. RM-Anl. 28 140,1 148.8 Zellstoff Waldhof.. 167. KKLIEN BANKEN E 178,7 179,2 Bayr. Hyp. u..-Bank 133,0 138.0 Aschaflenb. Zellstoff 145,5 147, Commerzbank 139,0 1410 Autgzsb.-Nürnb. Masch. 200,0.[Deutsche Bank.. 148.0 151,0 Bayr. Motorenwerke 204,7 206.0 Deutsche Reichsbank 120,7 121,0 Brown. Boverje& Cie. 1590 160,3 Dresdner Bank. 139,0 141,0 Contin. Gummi 298.0 303,5 Pfalz. Hyp.-Bank 130,0 1300 .. 14.5 197,5 Rhein. Hyp-Bank. 158,0 188, Deutsche Erdöl 170.0 178,0 Ot. Gold u. Silber 275.0 275.0 Zwisehenkurs. BENSELACO- BANK Mannheim 0 7, 17 kuf 2305/52/56 Hapilaſanlagen · Dermogensbętwaffungen Brandbekämpfung nach dem Abſturz einer engliſchen Kampfmaſchine (PK. Röder, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Mulkipfex⸗K.) Churchill hetzt weiter zum Mord „Freiwillige Ortsverteibiger“, wie es in der Zeitſchrift„The Sphere⸗ heißt, deim Gewehr pern igen. Die Heimkehr der Beſſarabien⸗Dent Ankunft des erſden Rückwan dererzuges in Böhmiſch⸗Leipa. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſchen (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗ K) London brennt Tag und Nacht Die brennenden Induſtrie⸗ und Dockanlagen im Oſten der Stadt. (Aſſociated Preß, Zander⸗Mu Lhiplex⸗K.) —— 2 ¶——— * Gebr. Fahr AG, Pirmasens. Die Aktien der Geſell⸗ ſchaft ſind, nachdem ſeit Wochen der Kurs auf 200 Gels ſtand, am 30. 9. an der Frankfurter Börſe auf 20g bz ge⸗ ſtiegen, eine bei der Feſtigkeit der Börſenſtimmung der letzten Wochen im Grunde kein beſonders bemerkenswertes Moment. Immerhin hat ſich die Verwaltung ſoeben zu dieſer Kursſteigerung geäußert. Sie ſtehe mit der Ge⸗ ſchäftslage nicht in Einklang, da nur in einer Fabrik ge⸗ arbeitet werde(Pirmaſens liege noch ſtill), was einen Rückgang der Erträgniſſe zur Folge habe, wodurch auch die Dividende für das laufende Jahr beeinflußt werden könne. Die Dividende wurde ſeit 1934 mit 10 v. H.(davon 2 v. H. anleiheſtockpflichtig) auf 188 Mill. 4 Stamm⸗AG gezahlt. Konkurſe und Vergleichs verfahren im September 1940. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reihsamts wurde im Sep⸗ tember ö. J. durch den„Reichsanzeiger“ die Eröffnung von 89 Konkurſen und 2 gerihtlichen Vergleichsverfahren 8 Die entſprechenden Zahlen für den Monat September 1939 ſtellen ſich auf 53 und 7. Soziale Sicherung bei Dienſtverpflichtung, Nokdienſt und Arbeitsplatzwechſel. Verlag der e Arbeits ſtont, Berlin C 2. Preis 2,30 Mark. Die zahlreichen Ein zelvorſchriften über die Soziale Sicherung ſind praktiſch zuſammengeſaßt. Die Vorſchriften über Dienſtpflicht, Not dienſtpflicht und Arbeitsplatzwechſel werden eingehend und allgemein verſtändlich behandelt. * Regelung des ſchlußſcheinpflichtigen Einkaufs von Wefnbauerzengniſſen. Mit Zuſtimmung des Reichsmini⸗ ſters für Ernährung und Landwirtſchaft hat die Hauptver⸗ einigung der deutſchen Weinbauwirtſchaft eine Anordnung über die Regelung des ſchlußſcheinpflichtigen Einkaufs von Trauben, Mafſche, Moſt und Wein der Ernte 1910 erlaſſen. ie Anordnung iſt im Vermerkungsblatt des Reichsnährſtandes Nr. 81 vom 1. 10. 1940 veröffentlicht. * Hoffmanns Stärkefabriken, Aktiengeſellſchaft, Bad Salzuflen, das führende Unternehmen mit der in der ganzen Welt bekannten Schutzmarke„Katze“, Begründerin der deutſchen Reisſtärke⸗Induſtrie, blicken auf ihr 90jäh⸗ riges Beſtehen zurück. Seit dem 209. September 1850 hat ſich das Werk unabläſſig und erfolgreich für die Bef ride di⸗ gung des deulſchen Volksbedarfs und Weltgeltung deut⸗ ſcher Qualitätsarbeit eingeſetzt. N * Erwerb von Wertpapieren zu Laſten von Sper. haben. Der Reichswiriſchaftsminiſter 1075 ſich mit 8 erlaß damit einverſtanden erklärt, daß vorbehaltlich der Vorſchriften in Abs. 3 A. A. O. zu Laſten von Vorzugsſperr⸗ guthaben, Handelsſperrguthaben, Aus wandererguthaben umd alten Währungsguthaben genehmigungsfrei auch ſolche deutſche Reichsanleihen erworben werden, die nicht zur Zeichnung aufgelegt, ſondern noch vor ihrer Einführung in den Börſenhandel von der Reichsbank im Auftrage des Rei hes durch Verkauf untergebracht werden. Großmarkthalle Handſchuhsheim. Aepfel, Preisgruppe a 7, b 20, Preisgruppe 2a 18, b 12, Preisgruppe Za 15 12, Preisgruppe 4a 18, b 8, Preisgruppe da 11, b 7; Bir⸗ den, Preisgruppe 1a 27, b 20, Preisgruppe 2a 18, b 12. Areisgruppe Za 15, b 12, Preisgruppe 4a 13, 6 8, Preis⸗ ruppe da 11 b 7; Kopfſalat 26 Kohlrabi—5; Stangen⸗ 9 55 l Gelberüben 4; Blumenkohl 12 5; Wir 4,5; Weißkraut 3; Rotkra⸗ 5 i 5 endivienſalat—7 Pig. e Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober Rbeingege!l 1 2. 34 5. Rhkeinnegel 2 34 5. 2 8 Mannheim.04.07 5,7105 Theinfelder 3,763 613.50 3,363.30 3 2 5 1 greigsch, 180 5 6 5,823,814 Kend..84.22.26 1 Neil 1790430 4,794.11.02 5 5 3 1 n Straßburn.704,34 418 305885 eckargege Maxau..54 6,636,271 0,0515, 82.981.65 Mannheim 885 2 N 5 f kern- U. Sadt. ee eee n annten die schmerzliche Nachricht. dafl mein i f Beber Mann. unser guter Vater. 5 N Am 8. Oktober 1940 verstarb nach kurzer Krankheft Herr b lebensmitteln leder Art sohn. Bruder. Schwager und Onkel. Herr im chem. Laboratorium 115 8 9 N OC i Dr. Graff, P 7, 12 Deter Augustin 2 10 tz mit Auto⸗Möbel⸗ i d 8 4 0— Aliveſeran von 1870/1 19 95 i fes Z 6 5 ded en gewiſſen⸗nactiges Sroncht ud Bronchitis. Ir Januar konnte ich vier 25 e e 15 im Alter von über 90 Jahren. 9 9 ausgeführt 5 be. Nachts l ewürze(Künstl.) M an b 2 im. den 4. Oktober 1960. f i öbel⸗ Spedition aufſtehen und räuchern. Endlich ließ ich mir eine Probe der Be. Senther⸗ Pfeffer, Zimt, Vanille uſw., 3 Pfg. per Kleine Wallstattstr. 8 a. 555 W den 4. Oktober 1940. Kunz, U 6. 0 a e. Beutel, hat lauf. abzugeben 21.464 26. Nach 3 Tagen konnte ich die erſte Nacht durch ſe 725 fte mi Im Namen der Hinterbliebenen: Tel. 267 76 2 e 8 nun läͤngſt d bin völlig%;ͥöuLÄͥĩ si 5. von den Beſchwer den befreit. Ich werde die Tabletten ſtets empfeh en.“ Augusie Augus lin geb. Wiedner. 5. Müller geb. Götr So ſchrieb Herr lee Hag enen ſleger teln an. V Geh e e e e Feuerbestattung am Montag. J. Oktober 1940. um 14.30 Uhr. Gisela Müller 2E Weg- due Elea bene Aug bie, kee Span b 5 Reglerungsrai Dr. Gerhard Vüller Reinigung Seer und geelteſigend. Jabſkeiche Ane dennunen bensharef N 4 a und Frau Gerirud geb. Weidner. ubernimmi. atlenten u. zufriedener Arzte! In Apotheken M.43 u..60 8 Nalsigungs int. Die Beisetzung findet am Montag, 7. Oktober 1940. 10.30 U auf dem Hauptfriedhofe in Neu statt. 1 Elorenz Leneustr. 42 Ihren Fernspr. 528 11 0 B h 1 Allen Bekannten die traurige Nachricht, dall mein Heber 524 ruc Mann und guter Bruder N 5 8. n atum tiagen Sie denn noch nicht mein tau- 5 zendfach bewährtes Reform- Kugelgelenk Bruchband, durch welches, ele Lel Camille Vonthron Das gule Lohrer Bier ge.),, e e e e 0 nach längerem Hersleiden. h„Zur Silper pappe. Restaurationsschifl. R Hofmann We Nach 3 85 bee bee, Funken i en. heute unerwartet. im Alter ven Mannheim- Rheinhafen. und Heben, onne lästige Feder und Schenkelriemen Riese Sprechetunden werden Jon 55 Jahren. geatorben lat.„Zur Turnhalle“, Edmund Kahl Mannheim-Käfertal ohne nachlassenden Gummi, ohne starren Elsenblfgel. Herrn Schneider persönlich Sn 5 Wormser Straſle 60. Kein Scgeueln, da freſtrageng. Aeugerst prelswert. Nur ad M 1 N50 75 7 12 W Ptalz). Mülhausen. eee 105 Anna Latz. Mannheim. 9 9 Patente Nr. 688 804 ung 584828. Oberzeugen sal), den 3. tober 1940.„Restauration Floßhalen“ Eugen und Anna Ott eee ee N 291 1 9 1 N Mannheim. Bürgermeister-Fuchs-Straße 3 5 8 ottesdienſt⸗Ordnung u tlie fer Traert Lahrer, ee ann 8 Krenbenen. Frep in Mannheim: Montag, 7. Oftob,,„Rosel Unlon“, ron-1 Uhr 2 5 ne. ann* 78. 5 a Erleda vonihron geb. Muller 5 n ene ee Weinheim: Dlenstag,. Onl.,„Hasth.. Bahnhof, v.-12 Uht Evan Gottesdienſtanzeiger 7 6 5 Marla Toch geb. Vonthron. ud 8 Lohrer Schlopbraäu 5 Heſdelberg: Dlens fag, g. Ort.,„Rotel Nassauer Hof“ J.-6 Uhr f. f f di pit Nlederlaze in Mannhelm. 8 6. 9 Ruf 222 24 5 Sonntag, den 6. Oktober 1940 Beerdigung: Montag., den 7. Oktober 1840. 14.00 Uhr, auf dem Radio- eee 8 Paul Fleischer, Jpellalhandagen. Freisbach falt) Erntedankfeſt. Hauptfriedhot. 8 U 1. 7. In allen Gottesdienſten Kollekte Ruf 216 43 0 für die Auslandsdigſpora. 5 8 Trinitatiskirche:.30 Walter; 10.00 ——— 2 6— Jaeger(Kirchenchor, hl. Abend⸗ 2 8 42⁰ mahl): 11.30 KGd.; 15.00 Taub⸗ ſtummengottesdienſt. *„„—— Mecgelsige ie Gian reo gc. un K. annt Konkordienkirche: 10 Walter; 11.15 We Not Jom Reeresdlenst zurück KGd.; 18 Walter(hl. Abendmahl) her Holtorf seen. gepr Denst 80 Gegründet 1881 4 Ehriſtuskirche: 10.00 Mayer: 11.15 druclit KGd,; bis 16.00 Beſichtigung des Ellssbeth NHolſtor ged. Ruckelsheusen Wilhelm Rothfock i V! gut nd neelsueet Erntealtars; 17.00 Orgelſtunde 1 2 A. Landmann, Geſang: Gerta Heidelberg(Hotel Reichspost), 5. Oktober 1940 Staat gepr. Dentist 8 1 1„ 5 Sehrleshei S 4 2 l 4 Neuoſtheim: 10 Hauck; 11.30 Kd. 3 Ladendeg 1 e für Behörden, Handel, Gewerbe, Industrie Jeden 1 dl erf 5 2 6 2 7 1 50 7 10.00 Scharf; 11.15 KG.; 18.00 Bühler. 7 5 SUCHOROC&, SEN DRUCK, OF FSETDRUCK skaskircbe, 10.00 Speck; i oo s) 8 vo N 3 7 18. hl. 1 5 Speck. atthäuskirche: 10 Kraft(Kirchen⸗ m Heetesdlenst zufdek! von der wehrmacht zurck es Lutherkirche: 10.00 Gottesdlenſt zur Eröffnung des Konſirmanden⸗ S 00 1 qumanh Unterrichts, Walter(Kirchenchor); 2 1 11.15 K Gd. 0 Eime 5 Eggeuſtraße:.00 Walter. Zah Melauchthonkirche: 10 Uhr Hahn; Rostschutzunternehmen arzt 8 111 Ad. Anstriche u. Sandstrahlreini e Aalerſehndastinge Ui weden 8 ehungstirche: 10 Bodemer; f gung(( 81 Ludwigshafen am Nhein Schillesſteaße 15 Nuf 60469 11.30 K Gd.; 0 Abendmahls⸗ gottesdienſt. Bodemer. 6. 2 75 7 Pauluskirche: 10 Uhr Ohngemach; Speperer- Sir,. 122 Farnruf 222 80 Zuriick!* Inhabers: Kab Mülles(Müller-Druck, Mannheim, U 8, 34) 70 00 4000 8 5 l eee neee 5 anbhofen:.30 Bartholomä; 11.30 N S 5077 Anfragen bitte ich nur an 2 l i Kd. — 35 3 d Flrma zuriochten Sienung Schönau:.80 Schwarz; . Ie„En 99 1 a 11.00 Kd. 7 85 Facharzt für Hals-. Nasen- 2 0 e a S ee f und Ohren-Krenkheiten N 1— e 857 e 5 Nach Beurlaubung vom Heeresdienst hebe a 5 Feudenheim: 10 Kammerer: 11.15 A eh meine Prezls Wiedef aufgeno N Aenne eee 90 J. E 1 8 8 2 K K Gd, 0 Fegacneg Fernruf 230 68 21128 re Hoffmanh ss Gr 2 Friedrichsfeld:.30 Schönthal; 10.80 .„— a KGd.;: 19.30 Andacht. 5 f l 5 8 7 Käfertal: 10 Schäfer(Kirchenchor); FBF 50 Jahre Hoffmanns Ricena dierte 8 1 0 Ass, Habe meine Praxis wieder g 1 Käfertal⸗Süb: 10 Betz 15 Kd. 1 ö zhrmi. piſerren auger burg Dekan Heft b u al. J M. essen dds bewähne Nährmittel auf Reis grundlage fee 1 00 Anse 8 ö ugſtberg: 15, Antrittspredigt Fachanwalt für Steuerrecht 1 1 255 0 40 8 N f von Pfarrer Luger. 5 Facharzt für Orthopädie för S a uglings- und K nder Ma h rung,. Schmitt; 11 1 ö 5 allſtadt: ünzel; 11.15 KGd. Mannheim 1 8, 7 l Augusta- Anlage 10 für gute und einfache Küche Wochengottesdienſte: 2 5 2401 4, e Dienstag 17 Uhr 21460 2 ä— Jaeger. 7 e l Konkordienkirche: Samstag 18 Uhr i Zurck! N Verkäufe. a Wochenſchlußan dacht. 7 3 Vom i 2 ö klektr. Bahn 5 Friedenskirche: Mittwoch 19.30 Uhr Vom Heeresdlenst zurllek![ empſeble mich z. 8 Feldposk- Sur b m. groß Achiung! Achiung! Andacht. 2 Ausführung aller Br f Tünnelbg.(e Nah. 8 0 a Mittwoch 19 Uhr . ö hler. 1 N Karl Hiller Maler- Tuncher⸗ I Hamann 212 e Ab Sonntag stehen et /e 28 schwerzbunte, junge, schwere Matthäuskirche: Mittwoch 19.90 Uhr 8 Stall. geprüfter Dentist 8s. 0 1 sind wertvolle Er· 12 Pers u. Spez. 2 Kraft, (. 2007. p 2. 8./ Ifheſten prakt. Arzt 1850 rolle Zelt. Se ple d Au i* begehen gseht 1800 ue 8 8 Voch Mußandacht. a Albrecht Albert, 0. 14 Fefnspf. 260 07 ben lange lahrzehnte m Betr. anzuſ. Melauchthonkirche: Dienstag 17.30 Leſt die N M31 Amerikanerſtr. 40. N.. 5 daa nee 2 W Andacht. ö 8 5 f 5 geschrieben wurde 151580 152 eee W bis . 5 e Gute, billige Füller 1 Paar Sii⸗ Schuhe ffischmelken 2 acht. bel 651¹ 401 8100 Ehe zum Verkauf bel und hechttsgend FFeudenheim— Schweſternhaus; Fahlbusch 1 2. 1 10 Donnerstag.00 Kammerer. gulater bill. zu vi. 1— Alt- Katholiſche Kirche. inne Fritz i Schloßkirche: 10 Uhr.— Erlpfer⸗ Ortskrantenha k Mann kim er werteidrner weg, Auer e 1 Lamaenseurm ente ate. wWenhandlung, Viernheim, Splialstraße 2, Fernrul 132 8 1328 4. pol. Bettſtelle, 5 8 1 fu w. Seidenkleſb inn⸗Babbültte m. 21508 Bekanntmachun e g. i erde 4 ble 4 fieſſalt, die K 5 N nu. 12271 165. 15 Boer 1605,80 i r 2 J. Arn lie Beirießsflümrer. 1 855 2 fel... 20 2 Zet Set Jenpiclie Wir machen die Betriebsführer hiermit auf die folgende Anord 561, 74, J, Steg de, alp 8. 7 ö 3 5 = 6 2 Reſchsarbeitsminiſters vom 13. 9. 1040 aber zung des Herrn!!!!! 1 9 85 5 8275 0 n 1 1 5„1. Die Betriebsführer haben ſeden von ihnen Beſchä 5 5 Ein mittel„ in vetschle denen Soben auch antike b 8 heit mehr als bre 2555 albeſtbunſbon wird e e e 3 5 1 W Zu verkaufen: Liebhabe stücke und Oebermafl- Teppiche e e e ee eee 1 e erhalb einer Friſt von drei Tagen zu melden, 8 5 2 Die den Betriebsführern nach den Vorſchr ften der Reichsverſicherung in N für 20 Mark zu Wintermantel. eee e We den ſonſtigen Füllen obliegende Meldepflicht wird hierdurch nicht berührt. bertauf. Sts“ 1 uner Mantel aul Wunsch unvefbindlich 2. Die Meldung hat zu enthalten: 5 L, Lehmann;(su e h beid 105 5 a) ben Vor, und Zunamen des Verſicherten, Kleine Rlebſtr. 4. gut 5 10 mütt⸗ 50 ſeine Geburts zelt, 1 en Figur 5 g dus ist das wirkunpsvolle 1 99 5 i und Haus nummer, ferren- Ueber- 120905 ai e! 7, 1 5 2 g 5 Huhneraugenpflaster! ES e Ar ne n„ 25 1 en⸗Raucht N eh ben Tag des Beginnz ſeiner Axbeiteunfühlsreit, 1 dee en 95 erf. 21 503 3 10 EFH e 0 SS HAN DLU N 5 heißt„L e be n 101 1) den Namen des behandelnden Arztes, 8 5 dr 19515 F ernſprech. 483 16 8 b 5 e Pflaster) 65 Pig. in Apo- 8 den Namen und Sitz des ihn beſchäftieenden Betriebes. 5„ 2 899 HTT 75 3 3. Bei Verletzung der Meldepflicht finden die Vorſchriften des 8 50 RBO 33311 L I Inn 1 N „ 1 des 8 bPa.-Rontel b III Um Mißtverſtändniſſe zu beſeitigen, machen wir nochmals ausdrücklich darauf 5 reine Wolle, Gr, N a 9 aufmerkſam, daß uns die Betriebsfübrer nur dieſenigen arheitsunfähigen Ger e 48, zu verkaufen. W 88 folgſchafts mitglieder 1 melden haben, die während der Krankheit Arbeitsentgelt 5 99995 u. St. Logg— 5(Lohn oder Gehalt uſw.] erhalten.. Leſchaſten— ö 5 Vordrucke für dieſe Meldungen find beim Pförtner der Kaſſe(Vorraum vor 0 1 gebr. Stso ses 5. 8 15 den Schalter hallen) zu haben. 15 f 0— 5 2. Am umsere Mitglieder. f ellbnke 4 Filiale Mannheim 5 Wir bringen unſeren Mitgliedern folgende, am 1. 10. 1940 in Kraft getretenen i—— B 4. 2(am Theaterplatz)— Satzungs änderungen zur Kenntnis: 7 N 5 g e 1. Erhält ein Verſicherter Krankengeld gleichzeitig aus einer anderen Ver⸗ 55 Ae Depositenka— ſicherung, ſo wird die Lei 1100 der Krankenkaſſe ſo weit gekürzt, daß das 5 7 3 Heidelberger Straße p 7. 15 2 1 8— 2 177 5 55 15 1 e e 11 ane 5 2 3 1 8 60 1 4 Lindenhof Meerfeldstraſe 27 Marktplatz H 1. 12 2 rbeitsverdienſtes ni erſteigt. 5 glieder ſind, wenn ſie Kranken⸗. 5 arsta ittelstraſze 8e 8 5 eld oder die Erſatzleiſtungen daftir beanſpruchen, verpflichtet, die Höhe 9* Fflehol- Sec hee Strate 72 Neckarau Marktplatz 2 fe er Bezüge mitzuteilen, bie ſie gleichzeitig aus einer anderen Kranken⸗ ſckenheim Hauptstfage 110— ee dat den cb ur 5 ö Aleule f A 8— 2. Die Kaſſe gewährt Familienkrankenpflege auch für Pflegekinder, wenn 8 5 8 dleſe 5 Erg 955 3 vom Verſicherten überwiegend 5 15 1. 27 n 5 nnahme Von Spargeldern 2 unterhalten worden ſind. 5 err, 1 f 5 Mannheim, den 5, Oktober 1940. Der Leiler: B l 800555 parkonten Sparbücher 2 N er: n e r. 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Lisa Kretschmar in ihren beschwingten, herrlichen Tänzen 1 b h Rose Droigk desen + 5 Vokal- Melodios Eine Viertelstunde fröhltehen Singens unter Leitung des Thomaskantors HFrofessor Süntfer Namin 5 Der weltbekannte 5 1 e ee Jakob Neubert und Frau Thomaner Or 0 5 5 Karten RM..- bis.50 bei K. F. Heckel. O 3. 10, Verkehrsverein. Plankenhof;: Buchhandlung Dr Tillmann, P 7, 19; Musikhaus Planken. 0 7. 13; Kiosk Schleicher am Tattersall. Mannh. Gastspieldirektion H. Hofimeister . SIAOIIScHE KONZERTE LUDWIGSHAFEN NM RHEIN 1 Oktober W Montag 19.30 Musens aal Nosengerten Elnziges Konzert Der berühmte E Erster Symphonie abend am Donnerstag, den 10. Oktober 1940, 19.30 Uhr, im großen Saal des Felerabendhauses der IC. Farbenindustrie 0 * 2 2 25 * 9 2 9 90 1 3 Es splelt das Saarpfalzorchester, Leiig: Generalmusikalrekt. Karl Frickerleh Kosaken-(her In fieser Saison bereits das J. Berliner Ronrert vollständig ausverkauft Karten RM..- bis.50 bel K. F. Heckel. 0 3. 10; Verkehrsverein, Plankenhof; Buchhandlung Dr. Tillmann. P 7, 19; Musikhaus Planken, O 7. 13; Kiosk Schleicher, am Tattersall; in Lud wigs- nalen: Relsebürg Kqhlex am Ludwisspl, Mannh. Gastspieldirektion H. Hofimeister 31¹² Solisten: Sophle Moepfel, Sopran, Lulse Richartz, Alt, Melnz Marten, Tenor, Rudolf Watzke, Baſ Chöre: Beethevenchor Ludwigshafen am Rheln Lehrergesangverelin Mannhelm- Ludwigshafen am Ruein „Wer glückliche Stunden erlesener, froher Unterhaltung erleben will. versäume nloht, dlesen Abend zu besuchen!“ Vortrags felge: Karten Ref. 00 bis.— in den KdF-Dienst- 1 e eee stellen; bei K. E. Heckel. O 3. 10; Verkehrs- Abe Cie ade Juſte Haben bend. P f. ih. diaelkhen lente G 16, Evan Beethoven: Ouvertüre zu Goethes Trauereplel„Egmont“ op. 84 eas e eue Kiosk Schleicher am Tattersall: in Ludwigs- f 2. L. van Beethoven: Neunte Symphonie-moll mit Schlußchor Gegen Ermüdung der Fuße, Fußschweiß, kalte Fuße, Brennen, Zehen-Ekzeme hafen: Reisebüro Kohler am Ludwigsplatz Schill 85 Blasen. Einige Fropfen„Bewel“ einmassiert, wie neugeboren. Fl. 1. RM., am Samstag ab 15.00 Uhr und Sonntag ab Aus 8c ers Ode„An die Freude“ op. 123 doppelst. 150 RM, Jahresfl..50 RM.(86 mal größer, Er: parnis.50) in Apo 11.00 Uhr ununterbrochen im Rosengarten theken u. Drogerien. Großberug: Alle Drogengrossisten. Hageda. Esudro. Neusendung: in den Drogerien Ludwig& Schüttelm O 4, 3, Fried- Die Deutsche Arbeitsfront. N. S. G.„Kraft 4 ziehsplatz 15. Adolf Ralchels, G 2, 2. 52 8 durch Freude“. Kreisdienststelle Mannheim Mietpreise für die sechs Symphonieabende und das Sonderkonzert: 55 2 Saal, I. Abteilung Reihe 3 mit 10; Saal, II. Abteilung(erhöht) Reihe 1 und 2; Empore, Reihe i 13, RM 8041 I. Abtg., Reihe Lu- 2 Saal, J. Abtg, Reihe 11 mit 18; Saal, IL. Abtg.(erhöht) Reihe 3 mit 10; Empore, Reſhe 2, 10. 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