60. 3 5 90 6 160 6 4 777 2 weiſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspr.: Best Haus monatl..7 M. u. 80 1 5 oſt.00 M. ohne Illuſtr.,.30 M. mit einſchl. Poſtbef.⸗Geb., zuzügl. 42 Pfg. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kron⸗ prinzenſtraße 42, Schwetzinger Str. 44, i 13, Neßiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, l. müſſ. b. ſpät. 25. f. d. folg. Mon erfolg. Trägerl. in un. Geſchäftsſt. abgeh..70., b. d. Illu WoOppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſte die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. cep l 0 Pie. ue Mannheimer Seituis Mannheimer Neues Tageblatt 141 0 22 mm breite Milltmeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 68 Pfg. gültig! keinerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein Bel gwangsvergleichen od. Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Samslüg, 12. Ohlober/ Sounlag, 13. Oblober 1940 matische Jertrümmerung Londons i Feder Tag und jede Nacht ſteigern den Schrecken für ſeine verzweifelten Bewohner Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,-8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Kemazeit Maunheim Wie das jüngste Gericht. Da helfen die Churchill'ſchen Bluff und Vertuſchungsverſuche nichts mehr Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Oktober. Jeden Tag drahten die amerikaniſchen Korre⸗ ſpondenten in London ihren Zeitungen in ſtereo⸗ typer Eintönigkeit, die letzte Nacht ſei nun wirklich die allerſchlimmſte ſeit Beginn der deutſchen An⸗ 1 geweſen. Man kann ſich vorſtellen, wie ſtark usmaß und Tempo der deutſchen Vergeltungsan⸗ rifſe immer noch anwachſen müſſen wenn man dieſe Feſeſtellung täglich von Leuten vernimmt, die von Hauſe aus eher dazu neigen, unter dem Einfluß ihrer engliſchen Umwelt die Wirkungen der deut⸗ ſchen Angriffe zu verkleinern als zu vergrößern. „Die Bombardierung Londons in der Nacht zum Freitag war ſicher noch heftiger als in den letzten vier Tagen“, heißt es in einem dieſer Berichte.„und trotzdem war das immer noch nicht der Höhepunkt: Am frühen Morgen des Freitag brauſten Au⸗ griffswellen von einer Stärke über die engliſche Hauptſtadt hinweg, daß die Leute glaubten, das fngſte Gericht bräche über London herein.“ In zahlreichen Fällen haben deutſche Bomber und Jagdgeſchwader den ganzen Kunz enz über die britiſche Küſte n und ſin bis tief nach Mittelengland hinein vorgedrungen, um ihre Vergeltungsangriffe fortzuſetzen. Amtliche engliſche Mitteilungen geben zu, daß e Formationen Bomben über den ver⸗ ſchiedenſten Gebieten Englands abgeworfen haben und daß es an mehreren Stellen Südenglands zu heftigen Luftkämpfen gekommen iſt. Hart⸗ näckig bleibt man engliſcherſeits aber bei der Be⸗ haupkung, daß London am Freitag„kaum“ deut⸗ 1 Luftangriffen ausgeſetzt geweſen ei, wenn auch einige Bomben in die Stadt gefallen ſeien. Demgegenüber meldet„United Preß“ von neuen wuchtigen Hammerſchlägen deutſcher Flugzeuge ge⸗ gen London, die wieder die ſyſtematiſche Zerſtörung militäriſcher Ziele in der britiſchen Hauptſtadt ver⸗ urſacht hätten. Mit Bomben beladene deutſche Flugzeuge hätten während des ganzen Freitags der Flakabwehr Londons getrotzt und ihre Bombardie⸗ rungen auch nach Einbruch der Dunkelheit fort⸗ geſetzt, ſo daß die britiſche Hauptſtadt auch in der Nacht zum Samstag von flackernden Feuern erhellt geweſen ſei. Andere Verbände der deutſchen Luftſtreitkräfte hätten verheerende An⸗ griffe auf Fabriken und Eiſenbahn⸗ Knotenpunkte in Südoſt⸗England durchgeführt. 5 Erſt für die Nacht zum Samstag gibt das britiſche Luftfahrtminiſtertum ſtarke militäriſche Luft⸗ augriffe auf das Londoner Gebiet zu. Ferner ſeien an mehreren Stellen im Süden und im Oſten in Wales, in Schottland und im Nordweſten Bomben abgeworfen worden. Im Londoner Gebiet habe das Bombardement beträchtlichen Umfang ge⸗ habt und eine ganze Anzahl von Häuſern beſchädigt. Bomben ſeien auch im Gebiet des Merſen abgewor⸗ ſen worden. Bei dieſem Angriff ſeien„einige Schä⸗ den verurſacht“ worden. Wie Reuter mitteilt, ftel kürzlich eine Bombe auf das Gebäude der„Times“ in London und verur. ſachte bedeutenden Schaden. Die Redaktions⸗ und Verwaltungsräume ſeien zerſtört worden. Der Berichterſtatter der„Newyorker Times“ mel⸗ det aus London, die Engländer beunruhigten ſich über„die geringen Verluſte der Deutſchen Über England“. Beiſpielsweiſe habe das britiſche Luft⸗ BF am Freitag den Abſchuß von acht utſchen Flugzeugen berichtet, während es den Ver⸗ 5 von neun britiſchen Flugzeugen zugeben mußte. Die Bevölkerung, die durch die bisherigen Abſchuß⸗ ziffern im Verhältnis 101— die von Churchill und Duff Cooper zuſammengelogen wurden— künſtlich beruhigt worden ſei, ſeien fetzt ſehr enttäuſcht. Der Berichterstatter der„Newyork Times“ fährt die ſchwierigſten Probleme Englands ſeien jetzt wirtſchaftlicher und induſtrieller Natur: ſo habe Schatzkanzler Wood in einem Brief an den Bürgermeiſter von Liverpool darauf aufmerlſam gemacht, daß„die Tapferkeit der Soldaten und das Ausharren der Ziviliſten umſonſt“ wären,„falls wir die finanzielle Front brechen laſſen!“. Das Volk müſſe noch wirtſchaftlicher im Verbrauch ſein und mehr ſparen, um der Regierung noch mehr Geld leihen zu können. Blutiger Hohn! + Stockholm, 1d. Oktober. Wie blutigſter Hohn wirkt es, wenn die Londoner „Times“ als Troſt für die großen Zerſtörungen im Londoner Stadtbild ausführt daß„dadurch eigentlich die engliſchen Pläne einer Verbeſſerung des Woh⸗ nungsweſens gefördert“ würden. Ja, das Leib⸗ und Magenblatt der Londoner Plutokraten verſteift ſich darüber hinaus noch zu folgenden für alle Bewun⸗ derer der„engliſchen Demokratie“ beſonders auf⸗ ſchlußreichen Feſtſtellungen:„Die Deutſchen räumten durch die Bombardierungen mit den ungeſunden Wohnverhältniſſe auf. Jetzt ſind alle Voraus⸗ ſetzungen für die Schaffung eines beſſeren Englands aus Ruinen gegeben, während in den letzten zwanzig 3 alle Neubaupläne nur auf dem Papier ſtan⸗ en.“ Nun weiß alſo die engliſche Bevölkerung. ins⸗ beſondere die Londoner, endlich einmal, weshalb die engliſchen Plutokraten ihr Land in den Krieg gegen Deutſchland hetzten: Um aus Ruinen ein beſſeres England erſtehen zu laſſen.!! 151. Jahrgang— Hummer 282 Anruhen in Liverpool Drahtberichtunſeres Korreſponbentken — Liſſabon, 11. Oktober. Beſonders ſchwer mitgenommen wurde bei den letzten deutſchen Angriffen Liverpool, wo die Behörden ihre Luftſchutzpflichten noch ſkanda⸗ löſer vernachläſſigt hatten als in den Londoner Be⸗ zirken. Liverpool war 5 auch die erſte Stadt, in der es zu Unruhen kam. Nach einem Bericht der„Chicago Daily News“ zog eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge vor das Rathaus und for⸗ derte in größter Erregung ſofortige Schutzmaßnah⸗ men und beſondere Fürſorge für die Obdachloſen. Neue Rieſenbrände in London Volltreffer auf Dockanlagen von Liverpool— Zahlreiche Einzelangriffe auf Bahnanlagen und Rüfſlungsbetriebe (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 12. Oktober. .— 70 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Der Bombenwurf von Verbänden leichter Kampfflugzeuge richtete am geſtrigen Tage in der britiſchen Hauptſtadt umfangreiche Zerſtörungen au. Nachfolgende Brände entwickelten ſich an einigen Stellen zu Groß⸗ feuern, die bei Beginn der Dunkelheit Verbän⸗ den ſchwerer Kampfflugzeuge für ihre Vergel⸗ tungsangriffe den Weg wieſen. Zahlreiche Bomben mittleren und ſchweren Kalibers riefen zwiſchen Themſebogen und Leyton weitere große Brandherde hervor. Ebenſo konn⸗ ten in der Gegend des Batterſey⸗Parks und au den Themſe⸗Ufern zahlreiche Einſchläge beobach⸗ tet werden. Ein weiterer Großangriff richtete ſich gegen das Hafen⸗ und Induſtriegebiet von Liverpool/ Birken head und Man⸗ ch e ſte r. Hier entſtand in den Kühlhäuſern um den Alexandra⸗Hafen und oſtwärts der Ca⸗ nada⸗Docks ein Großfeuer, das ſich raſch ausbreitete. Ebenſo waren mehrere große Brände zwiſchen dem Stanley⸗ Hafen und den Canada⸗Docks zu beobachten. Die Dock⸗ aulagen von Liverpool⸗Bovtle erhielten gleich⸗ falls mehrere Volltreffer und gerieten in Brand. ahlreiche Einzelangriffe richteten ſich gegen Bahn⸗ und Gleisanlagen in Südengland. Auch mehrere Rüſtungs⸗ und e betriebe in Mitteleugland und an der Oſtküſte Schottlands wurden erfolgreich bombardiert. Ein wichtiges Rüſtungswerk an der Oſtküſte brannte völlig nieder. Fernkampf⸗Batterien des Heeres und der Kriegsmarine nahmen in der Nacht einen eng⸗ liſchen Geleitzug an der Küſte von Dover unter Feuer und zerſpreugten ihn. Im Seegebiet der ſchottiſchen Oſtküſte griff ein deutſches Flugzeug einen Geleitzug von mehreren bewaffneten Handelsdampfern im Tiefflug an. Ein Schiff von 8000 BRT. blieb mit ſtarker Rauchentwicklung geſtoppt liegen. Ein anderer ſtark geſicherter Geleitzug wurde ſüdlich der Hebriden mit Bomben belegt. Zwei Schiffe wurden ſo ſchwer getroffen, daß ſie die Weiterfahrt einſtellen mußten. Ein Unterſeeboot verſenkte aus einem feindlichen Geleitzug in kurzer Zeit brei Dampfer mit rund 21000 BRT. Die britiſche Luftwaffe führte in der Nacht Terror⸗Aktionen gegen zahlreiche holländiſche Ortſchaften durch, in denen ſtärkerer Perſonen⸗ und Sachſchaden angerichtet wurde. Im übrigen beſchränkte ſich die Angriffs⸗ tätigkeit des Gegners auf einige Nacht⸗ einflüge in die Deutſche Bucht und das norddeutſche Küſtengebiet. In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober ver⸗ ſuchten kleinere Einheiten der britiſchen Kriegs⸗ marine Cherbourg zu beſchießen. Sie wurden nach drei Minuten Feuerdauer durch das Feuer der Küſtenartillerie zum Abdrehen gezwungen. Ein kurz darauf im Morgengrauen ſich Cher⸗ burg nähernder ſchwerer britiſcher Kreuzer wurde frühzeitig durch Luftaufklärung gemeldet, unter Feuer genommen und drehte ab, bevor er ſelbſt zum Schuß kam. Militäriſcher Schaden entſtand weder im Hafen noch in der Nacht in Cherbourg, jedoch wurden einige franzöſiſche Wohnhäuſer getroffen. Der Gegner verlor am geſtrigen Tage insgeſamt dreizehn Flugzeuge, davon zehn im Luftkampf, drei durch Flakartillerie. Ein deutſches Flugzeug wird vermißt. Die Englünder verlaſſen Rumänien Der Voden wird ihnen zu heiß— Die Geſandtſchaft bleibt vorläufig Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Oktober. Das Verhältnis Englands zu Rumänien wird von den neutralen Berichterſtattern als ſehr unklar bezeichnet. Viele Londoner Kreiſe ſehen den baldigen Abbruch der diplomatiſchen Ver⸗ bindung der beiden Staaten voraus, andere Kreiſe wollen dagegen wiſſen, daß dieſe Ver⸗ bindung trotz allem aufrecht erhalten werden würde, bezeichnenderweiſe um wie es offen und zuyniſch ausgeſprochen wird, dem Secret Service eine Mög⸗ lichkeit zu geben,„die rumäniſche Oelproduktion herabzuſetzen“, was ſicherer geht, wenn die Verbin⸗ dung mit Rumänien nicht abgebrochen wird. Daß den Briten unter den Auswirkungen der Sabotagetätigkeit der Agenten des Seoret Service in Rumänien jetzt der Boden zu heiß wird, ergibt 10 aus folgender Sondermeldung Reuters aus ukareſt vom 11. Oktober. „Die britiſche Geſaudtſchaft in Bukareſt gab heute allen britiſchen Staatsangehörigen Inſtruktionen, Rumänien ſofort zu verlaſſen.“ Wohl zur Abſchwächung der deprimierenden Wir⸗ kung dieſer Meldung auf die engliſche Bevölkerung „berichtigte“ ſte Reuter kurz darauf in folgender Form:„Wir bitten, die Meldung:„Die britiſche Ge⸗ ſandtſchaft in Bukareſt gab heute allen britiſchen Staatsangehörigen Inſtruktionen, Rumänien ſofort zu verlaſſen“, zu anullieren und durch folgenden Satz zu erſetzen:„Die britiſche Geſandtſchaft in Bu⸗ kareſt erhielt Inſtruktionen, allen britiſchen Staats⸗ angehörigen, die abzureiſen wünſchen, den Rat zu erteilen, Rumänien zu verlaſſen.“ Ergänzend teilt Reuter dann noch mit, daß die britiſche Regierung der Geſandtſchaft die Inſtruktion erteilt babe, dieſen Rat wegen der„unſicheren gegen⸗ wärtigen Umſtände“ zu geben. Bis jetzt ſei jedoch noch keine Rede davon, daß die Geſandtſchaft ſelbſt das Land verlaſſe. Rumäniens neue Oelpolitik anb. Bukareſt, 11. Oktober. Die rumäniſche Regierung hat durch Anweiſung an die e e ne Vorſorge dafür ge⸗ troffen, daß die Oellieferungen nach Griechenland und der Türkei das Ausmaß der in den Friedens⸗ jahre abgewickelten Geſchäfte nicht überſteige. Wäöh⸗ rend des Krieges und vor allem in den letzten Mo⸗ naten war der Ankauf von rumäniſchen Erdölpro⸗ dukten durch griechiſche und türkiſche Unternehmun⸗ gen um ein Vielfaches der früher gelieferten Men⸗ gen geſtiegen, was mit dem Verbrauch beider Län⸗ der nicht im Einklang ſteht. Rooſevelt brüskiert Bukareſt + Waſhington, 11. Oktober. Präſtdent Nooſevelt verfügte am Donnerstag die Einfrierung der in den Vereinigten Staaten liegen⸗ den rumäniſchen Guthaben, deren Höhe auf zehn Millionen Dollar beziffert wird. Fortan können Gelder aus rumäniſchen Guthaben nurmehr mit Ge⸗ nehmigung des Finanzminiſteriums bezogen werden. Viehbeſtanbsaufnahme in Italien. Durch ein im Amtsblatt erſchienenes Dekret wird eine Beſtands⸗ aufnahme des Rindvi angevronet. Neuer Winterfahrplan in Italien. Der am 28. Oktober in Kraft tretende italieniſche Winterfahrplan ſieht die Wiedereinführung zahlreicher Züge vor, ſo daß der Eiſenbahnverkehr in Italien wieder beinahe den Umfang der Zeit vor dem Kriege erreicht. „Nur 8500“ „ Maunheim. 12. Okt. Churchill hat im engliſchen Unterhaus mit der Miene eines Mannes, der eine frohe Botſchaft zu verkünden hat, mitgeteilt, daß bisher in London nur 8500 Todesopfer der deutſchen Luftangriffe zu ver⸗ zeichnen ſeien; und das, ſo meinte der edle Lord, ſer doch wahrhaftig herzlich wenig, wenn man bedenke, daß man bei Kriegsbeginn 3000 Todesopfer pro Tag „in Rechnung geſtellt habe“. Es lohnt ſich, ein bißchen bei dieſem„nur“ zu bleiben. Denn es verrät blitzartig den ganzen Menſchen, der eg geſprochen hat. 8500 tote Frauen und Kinder, in den brennenden Gefänugniſſen ihrer Häuſer verbrannt, von ſtürzenden Mauern und Bal⸗ ken zerſchmettert, hilflos unter Schutt und Trüm⸗ mern erſtickt— was will das für das Gemüt eines Miſter Churchill ſchon beſagen? Die wiegt er mit einer Hand! Und er findet dabei, daß ſte des Wiegens kaum wert ſind. Denn für ihn ſind ſie eine Zahl, eine tote Zahl ohne Leben und Gewicht, nicht mehr als eine Additionsſumme, zu deren Er⸗ rechnung der Rotſtift genügt, das Herz aber über⸗ flüſſig iſt. Was dahinter an Leid und an Elend ſteht, an menſchlicher Verzweiflung, an Jammer und Not, das hört er nicht. Dieſer Aufſchrei der gemar⸗ terten Kreatur dringt nicht an dag Herz und nicht an das Gewiſſen des Mannes, der lächelnd erzählt, daß es„nur“ 8 500 Tote gegeben habe. Von Napoleon berichtet man, er habe bei ſeiner letzten Unterredung mit Metternich im Auguſt 1819 dem öſterreichiſchen Staatskanzler das Wort ins Ge⸗ ſicht geſchrieen:„Ich ſchere mich den Teufel um eine Million Menſchenleben!“, und das Wort, übrigens viel beſtritten, iſt dem Ruhme und der Ehre des großen Kaiſers nachgegangen bis auf den heutigen Tag. Aber wenn es wirklich geſprochen worden wäre, dann wäre es aus der Unergründlichkeit einer wahrhaft dämoniſchen Seele gekommen; dann hätte es ein Mann geſprochen, der in dem Vulkan ſeines Lebens alle Größe und alle Niedrigkeit dieſer Erde in ſich eingeſchmolzen hat, der wirklich von ſich ſagen konnte, daß er in der Einmaligkeit ſeiner Art und in der Größe ſeiner geſchichtlichen Leiſtung die Grenze, die dem gewöhnlichen Sterblichen gezogen iſt, bereits überſprungen hatte und fenſeits von gut und böſe ſtand. Aber wo iſt die Dämonie in Churchill zu ſehen? In dieſem genießertiſchen Allerweltsgeſicht mit den feiſten Backen, mit den liſtigen blinzelnden Aeuglein, mit der Zigarre im brutalen Mund? In dieſem Geſicht, das ſo offen verrät, wie das Trägheitselement die größte ſeeliſche Kraft des ganzen Mannes iſt? Dieſer Churchill iſt wahrhaftig kein gigantiſcher Revolutionär der Welt⸗ geſchichte, der in leidenſchaftlichem Uebermaß ſeiner Seele den Schritt über jene Grenze ſetzt, die das Menſchliche vom Uebermenſchlichen und damit auch das Maß der moraliſchen und menſchlichen Wertung ſcheidet: er iſt keine Ueberwindung des Menſchlichen, er iſt ein Abſchwur des Menſchlichen. Das Menſchliche und die Menſchlichkeit erreichen ihn 1 nicht weil er größer, ſondern weil er kleiner Man wird einwerfen: der Staatsmann hat ſich nicht um Sentimentalität zu kümmern. Polttik iſt nun einmal ein ſo fluchbeladenes Geſchäft der Menſch⸗ heit, daß der, der ſich ihr widmet, kein Herz für das einzelne und den einzelnen haben darf, wenn es um das große Ganze geht. Natürlich ſtimmt das! Aber zählt das für den Mann, der heute England regiert? Wir glauben, daß es ſelbſt keinen Engländer gebt, der nicht ſtockt, wenn ihm zuſammen mit dem Namen Churchill die Bezeichnung Staatsmann begegnet. Churchill iſt genau das Gegenteil von einem Staats⸗ mann; dazu fehlt ihm vor allem das Weſentliche die⸗ ſes Begriffes: die ſchöpferiſche Begahung— von allem anderen: von der Weite des Blickes, von dem Sinn für Verantwortung, von der zielſicheren Kühn⸗ heit des Handelns ganz abgeſehen. Er iſt nicht der kühne Arbeiter an der Geſchichte, er iſt nur eine träge Laſt, die auf der Geſchichte liegt: in dieſem Sinne auch eine Art negative Vollkommenheit: denn ſo ſtur, ſo unbeweglich, ſo unempfindlich kann ſich dem Lauf der Geſchichte nur ein Mann entgegenſtellen, der eben Churchill heißt. Er iſt nichts anderes als ein großer Neinſager, aber niemals und in keinem Zuſammen⸗ hang ein Staatsmann Nur ein ſolcher Mann kann auch zu dem Tode von 8500 Männern, Frauen und Kindern der Haupt⸗ ſtadt ſeines Landes kaltlächelnd uein ſagen. Und nur ein ſolcher Mann kann auch ſo ſelbſtverſtöndlich zu der Wahrheit nein ſagen, wie Churchill es tut. Von Bismarck ſtammt das Wort, daß die beſte Diplomatie es ſei, die Wahrheit zu ſagen. Churchill wird dieſes Wort des Altreichskanzlers nie begriffen haben. Er hält es lieber mit dem Talleyrand⸗Wort, daß man die Sprache habe, um die Gedanken zu verbergen. Und nicht nur die Ge⸗ danken, ſondern auch die Tatſachen. Er baut ſeine Politik auf der Lüge auf, auf einer ſozuſagen zum Statsgrundgeſetz erhobenen Lüge. Er lügt nicht nur, weil er lügen muß: weil die Not ihn einfach zum Lügen zwingt, der Selbſterhaltungstrieb ihn warnt, die Wahrheit zu ſagen; er lügt, weil er einfach Politik mit Lüge identifiziert. Darum lügt er auch dort, wo er es nicht nötig hätte, ja wo ihm die Lüge offenbar ſelber ſchadet. Beiſpiel: ſeine Erklärungen über die Zahl der engliſchen Kriegs⸗ gefangenen in Deutſchland. Sie iſt ohne weiteres von aller Welt nachzuprüfen und Churchill mußte wiſſen, daß wir die wirkliche Zahl mit ſeiner angeblichen ſehr genau vergleichen würden. Er log trotzdem. Dumm und dreiſt. Ja, er log gegen ſich ſelbſt. Denn er ſelbſt hatte ia in einer ſeiner letzten Unterhausreden Mitte September die britiſchen Ge⸗ ſamtverluſte bisher auf über 90 000 angegeben. Alſo konnte es nicht ſtimmen, wenn er jetzt in einer amt⸗ lichen Meldung vom 10. Oktober die Geſamtverluſte mit 21867 Mann und die Zahl der britiſchen Ge⸗ fangenen in Deutſchland und Italien mit 1770 an⸗ geben ließ, während in Wirklichkeit allein in Deutſch⸗ land über 37 000 engliſche Gefangene gezählt werden. Es liegt ſehr nahe dieſe Churchillſche Angabe über Englands Kriegsgefangene mit ſeinen Angaben über die Zahl der Londoner Toten zu vergleichen. Wenn das eine ſo wenig ſtimmt, wird das andere das nicht nachprüfbar und nicht kontrollierbar iſt, mehr ſtim⸗ men? Werden es wirklich nur 8500 Tote und nicht vielleicht die zehnfache Zahl ſein? Aber das iſt ſchon gar nicht mehr das Entſchel⸗ dende an dieſem Churchillſchen Zahlenſpiel. Es kommt wirklich ſchon nicht mehr darauf an, wie lang „Besser“ rauchen heißt nicht anspruchsvoll, sondern vernünftig sein“ Aika g, N * J Die in hochwertigen Cigaretten verarbeiteten edlen Tabake bleiben der Sonnenglut länger ausgeſetzt, ehe ſie geerntet werden. Völlig durchreiſte Tabake ſind aber nach⸗ gewieſenermaßen bekömmlicher. die Totenreihe iſt, die London aus den Trümmern ſeiner Häuſer birgt; es kommt darauf an, wie die⸗ ſer Mann vor dieſen Toten ſteht. Wären eg zehnmal mehr, er würde ſein Geſicht auch nicht verziehen, er würde an ihnen vorüberſchreiten, un⸗ empfindlich und unbeweglich, und er würde ſich zu Hauſe hinſetzen, den runden Stahlhelm auf dem runden Kopf und die Zigarre im Mund und aus⸗ rechnen, wie lange die deutſche Luftwaffe braucht, um den letzten Viertel Londoner zu vernichten. In ſeiner Unterhausrede hat er ja ſchon den Anfang dazu gemacht: er hat ſeine Londoner, die heulend und zähneklappernd in den Luftſchutzkellern ſitzen, damit getröſtet, daß Deutſchland. wenn es im glei⸗ chen Tempo mit ſeinen Angriffen fortfahren würde, zehn Jahre brauchen würde, um London„auszura⸗ ieren“! So eiskalte Rechnungen bringt der Mann fertig, während ringsum um ihn die engliſche Hauptſtadt brennt und ihre Menſchen erſchlagen werden! Die Sprache des Menſchlichen kommt dagegen nicht an: aber umſo beredter werden einmal die 8500 Toten gegen ihn reden 8. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 12. Oktober. Churchills Schwindelangabe, nur 1770 engliſche Soldaten ſeien in deutſcher Kriegsgefangen⸗ ſchaft, iſt ein Höhepunkt britiſcher Lügenpröpaganda, um den man ſeinen Urheber wirklich nur bemitlei⸗ den kann. Denn die Namen aller Kriegsgefangenen werden gegenſeitig ſofort dem Genfer Roten Kreuz mitgeteilt, ſowohl von engliſcher wie von deutſcher Seite, und ſchon deshalb gibt es kein Vertuſchen und kein Verſchweigen. 37050 namentlich aufgeführte engliſche Kriegsgefangene ſind bis 8. Oktober nach Genf und von dort nach England gemeldet worden. Und trotzdem hat Churchill die Stirn, ſeine neue Lüge dem innerlich längſt zerrütteten und zermürb⸗ ten engliſchen Volk aufzutiſchen. Die Lüge iſt dazu kurz vor dem 200. Luftalarm in London ausgeſpro⸗ chen worden. Sie ſoll die Wahrheit in England noch aufhalten, ſie wird es aber nicht mehr lange, denn die deutſchen Angriffe nehmen faſt ohne jede Unter⸗ brechung ihren Fortgang, bis die letzte Illuſion jen⸗ ſeits des Kanals zu ammengeb rochen ſein wird. Der engliſche Zenſor hat ſeit geſtern alle Mel⸗ dungen über Indien geſperrt. Die Sowfetzeitung „Prawda“ ſchrieb am Donnerstag, daß aus Indien ſeit etwa zwei Wochen Meldungen ernſter Art kom⸗ men. Bombay, Kalkutta und Delhi waren tagelang ſowohl poſtaliſch wie drahtlich von jedem Verkehr mit dem übrigen Land abgeſchnitten. Auch die Eiſenbahnlinien von Delhi nach dem Norden ſtän⸗ den dem Privatverkehr nicht mehr zur Verfügung. Das Moskauer Blatt glaubt an ſtarke innere Gä⸗ rungen, die durch die verſtärkte Unabhängigkeits⸗ bewegung hervorgerufen worden ſeien und an mili⸗ täriſche Maßnahmen zu ſhrer Unterdrückung. Wir überſchätzen die Alarmmeldungen aug In⸗ dien keineswegs, aber daß das indiſche Volk auf die Dauer nicht abſeits des allgemeinen Völkerfrühlings ſtehen werden, iſt für uns heute ſchon Erkenntnis. Der„Mancheſter Guardian“ iſt am Wochenende hicht erſchtenen, meldet„Stockholm Dagbladet“. Das Mancheſter Blatt hatte am Donnerstag eine Ge⸗ ſamtliſte der britiſchen Schiffszverluſte im Monat September gebracht. Dieſe Ausgabe der Donnerstagnummer wurde bereits kurz nach ihrem Erſcheinen zurückgezogen und durch eine zweite Aus⸗ abe erſetzt, ohne den Artikel über die Schiffsver⸗ üſte. Auch dieſe Tatſache iſt beachtſam genug, weil ſie das e afte Beſtreben der Churchill⸗Regie⸗ rung zeigt, jede, auch die geringſte Kenntnis der wirklichen Lage vor dem engliſchen Volk und der Welt zu verbergen. Dem„Stockholm Aftonbladet“ wird gemeldet, daß ſeit Anfang Auguſt keine ſkandinaviſchen Schiffsleute mehr für Englands Schiffstransporte tätig ſind. Eng⸗ land iſt infolge dieſer Weigerung dazu en gen, das noch in England befindliche ſkandinapſſche Schiffsperſonal in Konzentrationslager zu bringen. Das Blatt erzählt, daß die Zahl der Inhaftterten 500 überſteige. Dr. A. W. * ingtons Blufppolitit gegenüber Jas Drohungen, die in Tokio nicht verfangen— Evakuierung der AS-Bürger aus China- aber wie! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 12. Oktober. Die ruhige Gelaſſenheit der japaniſchen Politik ſteht in ſchroffſtem Gegenſatz zu dem aufgeregten Gebaren der angelſächſiſchen Diplomatie und Preſſe, die ſich ſeit der Bekanntgabe der Wieder⸗ öffnung der Birmaſtraße von Tag zu Tag gereiz⸗ tere und nervöſere Züge zeigt. Engliſche und ame⸗ rikaniſche Blätter ſuchen jede Handhabe, um nor⸗ male Vorgänge wie eine Beſprechung von Bot⸗ ſchaftern bei Hull oder eine Beratung des Staats⸗ departements zu einer dramatiſchen Haupt⸗ und Staatsaktion zu machen. Die engliſchen Zeitungen, die bisher im Gegenſatz zu den amerikaniſchen alle japaniſchen Dinge im allgemeinen mit größter Vor⸗ ſicht behandelten, ſchlagen plötzlich einen Ton an, als gebe es gar keine Luftkämpfe über London, und als ſei Großbritannien noch immer der mächtige Staat von ehedem und nicht bloß eine iſolierte In⸗ ſel im Nordmeer. Man ſucht Japan mit allerlei drohenden Gebärden einzuſchüchtern. Man führt Japan mit aller Eindringlichkeit vor Augen, daß die angelſächſiſchen Mächte ſeinen Handel jeder⸗ zeit voll blockieren könnten. und ergeht ſich mit einer wahren ſadiſtiſchen Freude in der Ausmalung der wirtſchaftlichen Folgen, die eine derartige Maß⸗ nahme angeblich für das fernöſtliche Leben haben müßte. Mit einer betont aagreſſiven Spitze gegen Japan wird die Regierung Tſchangkai⸗ ſchek ron den gleichen Blättern zu weiterem Wi⸗ derſtand aufgehetzt und ihr finanzielle Hilfe der USA in nahe Ausſicht geſtellt.(Vorläufig begnügt ſich Waſhington allerdings mit einem kleinen Kre⸗ dit von ſechs Millionen Dollar!) Angeſichts der wahren Lage in London und dem allgemein bekannten unbefriedigenden Stand der amerikaniſchen Rüſtung wirken alle dieſe Bemü⸗ hungen aber außerordentlich. und haben, wie die heutigen Berichte aus Tokio erneut zeigen, dort keineswegs die Wirkung gehabt, die man von ihnen erhoffte. Die oſtentative Rückberufung der Uu S A⸗ Bürger aus Fernoſt hat zunächſt nur in den Kreiſen der dortigen Amerikaner ſelbſt Verwirrung und Beſtürzung hervorgerufen, da dieſe keineswegs auf eine ſolche Maßnahme vorbereitet waren. Vor allem weiß man in Schanghai nicht, wie eigentlich der Aufforderung der Regierung Folge geleiſtet werden ſoll, denn alle Plätze auf den Schiffen von China nach USA deren Zahl in letzter Zeit übrigens vermindert wurde, ſind bis Anfang Januar ſchon für den normalen Reiſeverkehr ausverkauft. Es würde alſo nichts anderes übrig bleiben, als daß die Ameri⸗ kaner eigens zu dem Zweck der Evakuierung be⸗ ſtimmte Schiffe nach Schanghai ſchicken. Vorläufig ſchwirrt dort die ganze amerikaniſche Kolonie wie ein aufgeregter Bienenſchwarm durcheinander und niemand weiß, was er tun ſoll. Die einen verſuchen ihre Häuſer und Geſchäfte zu verkaufen und erzielen felbſtperſtändlich nur Schundpreiſe dafür; die anderen erklären, ſie dächten gar nicht daran, zu gehen. Ueberall in amerikaniſchen Kreiſen Schanghais hört man wenig ſchmeichelhafte Aeußerungen über die ſeltſamen Wege in der ſernöſtlichen Politik der USA. In Tokio läßt man ſich durch all dioſes propa⸗ gandiſtiſche Schreien nicht verwirren. Außenmins⸗ ſter Matſukuo erklärte geſtern ſehr ruhig, der Dreimächtepakt ſei keineswegs gegen USA berich⸗ tet, ſondern ein Inſtrument des Friedens. Japans Ziel ſei und bleibe die Befriedung bes oſtaſiat'ſchen Raumes, vor allem ein baldiger Friedens ſchluß mit China. Die Politik Englands aber, wie ſie von Churchill ſpeben erſt in ſeiner Unterhausrede ver⸗ treten worden ſei und durch die Oeffnung der Bir⸗ maſtraße ihren letzten Gipfelpunkt fände, ſuche ge⸗ rade einen chineſiſch⸗japanſſchen Friedensſchluß un⸗ möglich zu machen, indem ſie die radikalen Strö⸗ mungen im Lager Tſchangaiſcheks zu weiterem nutz⸗ loſen Blutvergießen aufreize. Damit hat Matſukuo den Finger auf den eniſchei⸗ denden Punkt der fernöſtlichen Frage gelegt: auf die Bemühungen der angelſächſiſchen Mächte, eine Wiederherſtellung des Friedens in Oſtaſien zugun⸗ ſten der eigenen egoiſtiſchen Intereſſen hintanzuhal⸗ ten und das unglückliche chineſtſche Volk weiter gegen Japan kämpfen zu laſſen, nicht für ſeine eige⸗ nen Intereſſen, ſondern für die Intereſſen der angelſächſiſchen Großkapitaliſten. „Die Geſchäftsbeztehungen abgebrochen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 12. Oktober. Aus Tokio wird gemeldet. das japaniſche Außen⸗ miniſterium habe die japaniſchen Bankniederlaſ⸗ ſungen in England angewieſen, zu ſchließen und ihre Mitarbeiter und Angeſtellten in die Heimal zurück⸗ zuſenden, da die Geſchäfts beziehungen zu England faſt vollkommen eingeſtellt worden find. Nur die Filiale der Yokohama ⸗Bank, der die Intereſſenvertrelung des japaniſchen Staa⸗ tes anvertraut iſt, bleibt geöffnet. Die japaniſchen Bankangeſtellten werden England mit dem Damp⸗ fer„Fuſhimi Maru“ am 23. Oktober verlaſſen. Die „Fuſhimi Maru“ wird über den Atlantiſchen Dzean durch den Panamakanal und nicht durch das zu 2 gewordene Mittelmeer nach Japan zurück⸗ kehren. Der neuernannte japaniſche Botſchafter in Moskau, General Tatekawa iſt nach Moskau abgereiſt. Vor ſeiner Abreiſe hat er erklärt, daß die wichtigſte Arbeit für die Herſtellung freundſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Japan und Sowjetrußland in Berlin mit der Unterzeichnung des Dreierpaktes ge⸗ ſchehen iſt. Nicht die Länge des Krieges iſt weſentlich. Nur die Größe unſeres endgültigen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 12. Oktober. Im„Giornale'Italia“ faßt Gayda die politiſche und militäriſche Geſamtlage zuſammen, wie ſie ſich heute fünf Monate nach dem Kriegseintritt Ita⸗ liens darſtellt. Als entſcheidende politiſche Ereig⸗ niſſe der letzten Zeit zählt er den Abſchluß des Drei⸗ mächtepaktes, das Treſſen zwiſchen dem Führer und dem Duce am Brenner, die Kontakte der beiden Außenminiſter und den Aufenthalt Serrano Suners in Berlin und Rom auf, Ereigniſſe, von denen die Neuordnung Europas und der Welt berührt wer⸗ den. Durch den Pakt mit Japan iſt der europäiſche Krieg der Achſenmächte in engſte Verbindung mit dem oſtaſiatiſchen Kampf Japans gebracht worden, der dem gleichen Ziel einer gerechten Neuverteilung der Arbeitsmöglichkeiten für die jungen Völker diene, wie der Krieg, den Deutſchland und Italien gegen England führen. In Europa ſtehe Spanien, obwohl es nicht Krieg führe, an der Seite der Achſen⸗ mächte, aus den Balkanländern iſt der fremde eng⸗ liſche und franzöſiſche Einfluß verbannt worden, im Norden hat die Neuordnung Euxopas bereits be⸗ gönnen. a Nicht weniger günſtig iſt, wie Gayda darſtellt, die Kriegslage für die Achſenmächte. Eng⸗ land iſt iſoliert, während im Weltkrieg trotz der zahlreichen Verbündeten Großbritanniens Lloyd George 1918 an einen Friedensſchluß denken mußte. Trotz aller Lügen der engliſchen Propaganda iſt die Lage Englands verzweifelt. Wenn England glaube, es werde von den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika mit Kriegslieferungen Aunterſtützt, ſo wird es von Amerika ſelbſt, das dazu gar nicht in der Lage iſt, dementiert. Auch die engliſche Hoffnung, daß der Krieg den Achſen ächten zu lang werde, iſt eine Täuſchung, wie Gayda ausführt, denn die Achſenmächte denken nicht über die Länge des Krieges nach, ſie haben nur den ty“ im Ange. Die Achſenmächte könnten nie mehr blockiert werden, wohl aber iſt England blockiert. Allein in den Mo⸗ naten Auguſt und September haben die Engländer 2474 Militärfluazeuge verloren. Die Produktion ihrer Induſtrie geht infolge der ſtändigen deutſchen Luftangriffe immer mehr zurück. Ihre Handels⸗ ſchiffahrt hat ſeit Kriegsausbruch bereits 5 026 487 Tonnen verloren lin den vier Weltkriegsfahren nur 6,3 Millionen Tonnen!). Gayda kommt zu dem ab⸗ ſchließenden Urteil: „Die Achſenmächte werden den Krieg mit Hef⸗ tigkeit und vermehrter Intenſität fortſetzen, denn ſie ſinb deſſen gewiß, daß die Fortführung des britiſchen Widerſtandes, der in Anbetracht Churchill it ertappt worden Diesmal hat er zu dreiſt und zu plump gelogen dnb, Berlin, 11. Oktober. Die unglaubliche Dreiſtigkeit, mit der Churchill und die unter ſeinem Kommando ſtehende amtliche britiſche Lügenmaſchinerie das eigene Volk und die Weltöffentlichkeit Tag für Tag in der größſten Weiſe zu beſchwindeln wagen, konnte an Hand eines beſonders kraſſen Falles wieder einmal entlarvt werden. Nach einer amtlichen engliſchen Meldung vom 10. Oktober ſollen angeblich die Geſamtverluſte der britiſchen Armee, Marine und Luftwaffe ſeit Be⸗ ginn des Krieges 21867 Mann betragen. Unter den Einzelangaben findet ſich neben der Zahl der Ge⸗ fallenen auch die Angabe, daß ſich 1770 kriegs⸗ gefangene engliſche Soldaten in Deutſch⸗ land und in Italien befänden. Tatſächlich befinden ſich allein in deutſcher Kriegsgefangenſchaft 1550 britiſche Offiziere und 35 500 Unteroffiziere und Mannſchaften. Die Geſamtzahl der in dentſcher Kriegsgefangenſchaft befindlichen Engländer beläuft ſich demnach alſo nicht auf 1770, wie die amtliche engliſche Angabe lautet, ſondern auf 37 050. Allein die Zahl der in Deutſchland befindlichen Gefangenen über⸗ at 10 die erlogene Ziffer der britiſchen Ge⸗ amtverluſte um etwa 60 v. H. Bei dieſer Schwindelzahl über die Kriegsgefange⸗ nen handelt es ſich wohlbemerkt um eine Ziffer, deren Unrichtigkeit— wie Churchill ſelbſt wiſſen mußte— ſofort nachgewieſen werden konnte. Trotz⸗ dem hat dieſer Erzſchwindler es gewagt, mit einer Zahlenangabe vor die Weltöffentlichkeit zu treten, die noch nicht 5 v. H. der katſächlichen, jederzeit nach⸗ prüfbaren Ziffer beträgt. Die Unverfrorenheit, mit der in dieſem Falle die Wahrheit verdrängt wurde, läßt ermeſſen, wie ungeheuerlich in London bei all den Fällen gelogen wird, bei denen aus naheliegen⸗ den Gründen eine ſofortige Nachprüfung nicht mög⸗ lich iſt. Die Weltöffentlichkeit wird ſich an Hand dieſes typiſchen Beiſpiels engliſcher Verlogenheit jetzt ein klares Bild davon machen können, was von den britiſchen Angaben z. B. über die Zahl der tor⸗ edterten engliſchen Schiſſe, über die Verluſte durch Minen oder über die Wirkſamkeit der deutſchen Luft⸗ waffe in England zu halten iſt. — ͤ ̃ fpfpßfßßdpßfßpßpßfppfßfßfßfßfßfpfpfßfßß ß ̃7§ÜP.]..... London hat ſich wieder einmal in eine Fata mor⸗ jana geflüchtet und lebt nicht mehr in der Welt der irklichkeit. So iſt es auch mit dem Nachhall der Brennerzuſammenkunft, die britiſche Zeitungen füllt. Sie fabeln von Konflikten und von egenteiligen Meinungen, von ſchweren perſönlichen Gegenſätzen und wie die Unſinnigkeiten alle lauten, die man in der Londoner Preſſe leſen kann. Dieſe demokratiſchen Preſſereptilien kopieren einfach auf die Brennerzuſammenkunft den Verlauf der Tagun⸗ gen des geweſenen Oberſten Kriegsrates. Sie haben die neue Zeit nicht begriffen, ſie haben von dem Geiſt autoritäter Staatsformen keinen Hauch ge⸗ ſpürt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 12. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: . 850 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: In Nordafrika hat eine unſerer motori⸗ ſterten Aufklärungkolonnen zwei Panzerwagen erbeutet, die vom Feinde mit der geſamten 1 im Stich gelaſſen waren. Unſere Luftwaffe hat öſtlich von Sidi Barani die Luftpark⸗ und Eiſenbahnanlagen von Maa⸗ Preß Service“ verbieten müſſen, ten Bagush ſowie militäriſche Anlagen des Feindes bei El Quaſaba bombardiert. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. 5 Die feindliche Luftwaffe hat die Städte Benghaſi, Bardia und Sidi Barani bombar⸗ diert, wobei es insgeſamt 5 Verwundete gab. An Wohnhäuſern und an der Kathedrale von Benghaſt wurde beträchtlicher Schaden an⸗ gerichtet, ſonſt nur leichter Schaden. In Oſtafrika ben feindliche Luft⸗ angriffe auf Burgavo(Somaliland), Neghelli, As mara, Gura, Adi Ugri und Aſſab geringe Schäden, aber keine Opfer verurſacht. Engliſcher Druck auf Aegypten Das Organ der Wafdpartei verboten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 12. Oktober. Der engliſche Druck auf die ägyptiſche Regie⸗ rung hält unvermindert an und zwingt die ägyptiſche Regierung zu Maßnahmen, die ſie in den Augen der national geſinnten Bevölkerung immer mehr her⸗ abſetzen muß. So hat die Regierung neuerdings, wie aus Athen gemeldet wird das Publikattons⸗ organ der nationaliſtiſchen Wafdpartei„National da die Eng⸗ länder behaupten, es verbreite alarmierende Nach⸗ richten. f Sieges über das engliſche Imperium der gewaltigen Hilfsgnellen Englands natürlich iſt, nur die Koſten ſeiner Niederlage und den Siegespreis der Achſenmächte erhöhen werden.“ Die Bedeutung der Po⸗Armee (Funkmeldung der NM.) + Nom, 12. Oktober. In einer abſchließenden Würdigung der Bedeu⸗ tung der Truppenbeſichtigungen, die der Duce im Laufe dieſer Woche bei der Po⸗Armee vorgenommen hatte, ſchreibt der diplomgtiſche Mitarbeiter der „Agenzia Stefani“:„Die Po⸗Armee hat nicht die Aufgabe der Verteidigung an den Grenzen. Sie bildet eine Manövriermaſſe von Überaus ſtarker Feuerkraft und außergewöhnlicher Beweglichkeit, die Italien jeder Keit in jeder Richtung, auch mit fernabgelegenen Zielen, einſetzen könnte, und zwar unabhängig von den im Inland bzw. in Albanien, im Dodekanes, Norbafrika und in Aethiopien ſtehenden italieniſchen Heeren. Die begeiſterten Maſſenkundgebungen für den Duce und das Heer ſchließlich beweiſen die überaus feſte Entſchloſſenheit des italieniſchen Volkes, den Krieg mit allen Mitteln bis zum Endſieg durchzuführen und an der Seite des großen Verbündeten alle An⸗ ſtrengungen zu machen, die für die Befreiung Euxo⸗ pas und der Welt von der unerträglichen engliſchen Tyrannei notwendig ſein ſollten.“ Das möchten ſie zu gerne wiſſen! Die Beſprechungen am Brenner im britiſchen Lügenſpiegel. dnb Berlin, 12. Oktober. Am Brenner fand die denkwürdige Beſprechung zwiſchen dem Führer und dem Duce ſtatt. Da die Achſenmächte unhöflicherweiſe keinen Vertreter von Lügen⸗Reuter eingeladen hatten, dem Akt beizuwoh⸗ nen, wurde ein Bericht aus Kairo beſtellt Man gab bekannt, daß Generalſeldmarſchall Keitel nur deshalb den Führer zum Brenner be⸗ gleitet habe, weil er den italfeniſchen Leiker des äfri⸗ kaniſchen Feldzuges, Marſchall Graziant, ablöſen ſollte. Es habe in der reinen Bergwelt erregte Aus⸗ einanderſetzungen gegeben: Der deutſche Heerführer habe in donnernder Rede vor den beiden Diktatoren einen Blitzkrieg in Afrika gepredigt und der italte⸗ niſche Befehlshaber habe daraufhin ſofort ſeinen afrikaniſchen Dienſt quittiert, da er ſich als„Wüſten⸗ könig“ von einem„feurigen Teutonen“ verdrängt ſah. Er habe aber unverzüglich den Befehl über die deutſchen Truppen an der Kanal⸗ 1 95 übernommen. Soweit die Meldung aus air. Für England 0 kein Märchen dumm genug, um nicht erfunden und geglaubt zu werden. Was am Brenner beſprochen wurde, wird man in London nicht erfahren, ſondern erleben. Sabotageakte auf Zypern Naphta⸗Depot und Oelleitung in Brand geſteckt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 11. Oktober. Aus Athen wird gemeldet, daß auf Zupern ein großes Naphtadepot angezündet wurde und vollkommen ausgebrannt iſt. Man ſpricht von einem Sabotageakt. Das gleiche gilt für die große Oelleitung, durch die der Brennſtoff den Kriegsſchif⸗ fen zugeführt wurde. Von den Tätern iſt vorläufig keine Spur zu entdecken und man hat ſich daher bis jetzt darauf beſchränken müſſen, die Wachen, die an dem Naphtadepot und der Oelleitung aufgeſtellt waren, vor das Kriegsgericht zu ſtellen. Die Poltzei bemüht ſich jetzt, die auf Zypern vermutete antibri⸗ tiſche Organiſation aufzudecken, und man hat auf den Kopf ihres Chefs eine Prämie von 800 Pfund ausgeſetzt. Vier Todesurteile vollſtreckt (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 12. Oktober. 18 Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt m it: Die vom Volksgerichtshof wegen Vorberei⸗ tung zum Hochverrrat und wegen Sprengſtoff⸗ verbrechens zum Tode und zum dauernden Ver⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilten 2 Hoffmaun, Erich Schulz und Willi Toſch, ſämtlich aus Danzig, ſowie Hermann Chill aus Danzig⸗Ohra, ſind heute hingerichtet worden. Die Verurteilten haben einer vor Kriegsbeginn außerhalb des damaligen Reichsgebietes gebildeten illegalen Organiſatlon angehört deren Ziel es war, durch Terror und Sabotage die Schlagkraft der deut⸗ ſchen Wehrmacht in⸗ und außerhalb des Reichsge⸗ bietes zu untergraben und die nationalſozialiſtiſche Verfaſſung des Reiches umzuſtürzen. Generalleutnant Karl von Schoch geſtorben. Gene⸗ ralleutnant Karl von Schoch, ein bekannter Truppen⸗ führer aus dem Weltkrieg, iſt im Alter von 77 Jahren in Berlin geſtorben. Er und drei Brüder ſind am 1. Auguſt 1914 als Generale ins Feld ge⸗ zogen. Rumänien verbietet deutſchfeindliche Hetz⸗Zei⸗ tungen. Die in Temesburg in einem füdiſchen Ver⸗ lag in deutſcher Spra erſcheinende Zeitung zTemesvarer Zeitung“,„Neue Zeitung“ und„Illu⸗ ſtrierter Ta wurden wegen ihrer dauernden Ver⸗ ſuche, die deutſch⸗rumäniſchen Beziehungen durch Hetzmeldungen zu vergiften, endgültig verboten. 3 dnb Berlin, 11. Oktober. Der Führer hat für den Freitag vormittag verſtorbenen Admiral Staatsrat von Trotha ein Staatsbegräbnis angeordnet. „Getreuer Ekkehard der Marine“ dnb Berlin, 11. Oktober. Anläßlich des Ablebens von Admiral Staatsrat Adolf von Trotha hat der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, folgenden Nachruf erlaſſen: Am 11. Oktober 1940 verſchied im 73. Lebensjahr Admiral Adolf von Trotha Ritter des Ordens Pour le mérite, Preußiſcher Staatsrat. Aus altem Soldatengeſchlecht ſtammend, begann er 1866 ſeine Soldaten⸗ Schon in jungen Dienſtjahren als Führerperſönlich⸗ keit erkannt, wirkte er viele Jahre hindurch als eng⸗ ſter und getreueſter Mitarbeiter des Groß⸗ admirals von Tirpitz ſeinem Vaterlande die⸗ nend und genoß bereits im Frieden hohes Anſehen in der Marine. und Seemannslaufbahn. Slaatsbegräbnis für Admiral von Trotha Nachruf von Raeders für den großen Toten der deutſchen Kriegsmarine Der Krieg führte ihn an die Seite ds Admirals Scheer, als deſſen Stabschef in der Schlacht vor dem Skagerrak er in die Geſchichte eingegangen iſt. Nach dieſem glanzvollen Mittelpunkt eines Sol⸗ datenlebens übernahm der Admiral in dunkelſter Nachkriegszeit, härteſter Pflicht folgend und ge⸗ tragen von dem Vertrauen des Offizierskorps. das Amt des Chefs der Admiralität. Sein unerſchütterlicher Glaube an Deutſchlands Zukunft ließ ihn auch nach ſeinem Scheiden aus dem aktiven Dienſt nicht ruhen. Selbſtlos und beſcheiden, immer nur der Sache dienend, widmete er ſich, begnadet mit der Gabe edelſter Menſchenführung, der Sammlung und Er⸗ ziehung der jungen deutſchen Mannſchaft. Und noch im Alter wirkte er als Leiter des Amtes des Reichsbundes deutſcher See⸗ 1 und als Führer der Marine⸗ Hitler⸗Ju⸗ gend. Alg getreuer Ekkehard der Marine wird dieſe ritterliche Führerperſönlichkeit, dieſer warmherzige und ſtets hilfsbereite Kamerad uns ſtets leuchtendes Vorbild bleiben. Die Kriegsmarine des Dritten Reiches ſenkt ihre Fahne an ſeiner Bahre, ſtolz, ihn den ihren nennen zu dürfen. i Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine gez. Raeder Großadmiral, Dr. h. e. Anteilnahme des Führers zum Ableben von Ad⸗ miral von Trotha. Der Führer hat anläßlich des Ablebens von Admiral von Trotha der Witwe des Verstorbenen ſeine Anteilnahme in herzlichen Wor⸗ ten übermittelt. Das ſind die Talen der RA. Bomben auf Wohnviertel, Siedlungen und Friedhöfe dnb Berlin, 11. Oktober. In letzter Zeit hat es die ſtarke deutſche Flakab⸗ wehr im Weſten des Reiches den Beauftragten Chur⸗ chills faſt unmöglich gemacht, die Abwehrſperre zu durchbrechen und die beabſichtigten Ziele anzuflie⸗ gen. Immer wieder mußten ſie umkehren und ihre Bomben meiſt auf freies Feld abwerfen. Und nur ſelten war es einzelnen hochfliegenden engliſchen Flugzeugen möglich, vereinzelt Bomben über weſt⸗ deutſchen Städten und Dörfern abzuwerfen. In der Nacht zum Donnerstag haben die engli⸗ ſchen Bomben in keinem einzigen Falle ein militä⸗ riſches Ziel getroffen oder ſind auch nur in der Nähe einer ſolchen Anlage niedergegangen. Wie immer wurden durch die engliſchen Bomben Wohn⸗ häuſer getroffen und beſchädigt. Familien obdach⸗ log gemacht. In Eſſen ging eine Bombe auf ein vierſtöckiges Wohnhaus, verwüſtete die Wohnungen und tötete Frauen und Kinder. Zwei weitere Bomben krepier⸗ ten dann auf der Straße und richteten an anderen Wohnhäuſern ſchwerxen Schaden an, einige Tote, mehrere Schwer⸗ und Leichtverletzte ſind die Opfer des brutalen Anſchlages auf Leben und Gut der friedlichen Bevölkerung. Caſtrop⸗Rauxel ſuchten ſich die„Flie⸗ gerhelden“ der RAc ein reines Wohngebiet als Ziel ihres ſchändlichen Tuns aus. Ein Treffer zer⸗ ſtörte ein Wohnhaus und begrub die Männer der dortliegenden Rettungsſtelle unter den Trümmern. Auch hier ſind mehrere Tote, darunter eine Frau und zwei Kinder, und zahlreiche Verletzte zu bekla⸗ gen. In einem Düſſeldorfer Außenbezirk fielen mehrere Sprengbomben in eine Wohngegend und beſchädigten mehrere Häuſer, die geräumt werden 1 0 Ein Mann, Vater von oͤrei Kindern, wurde getötet. In einem anderen Düſſeldorfer Außenbezirk iſt ein Haus eines Wohnblocks getroffen worden. Hier wurde ein Mädchen getötet. In einem Nachbar⸗ bezirk fiel eine Bombe in eine Scheune. In Düſſel⸗ Tenne cher 9 rndel Vorzügiſch geeigne! zum Mischen mi Wen und Frucktsöften — 2 N 05 24 SGS dorf 8 fielen noch an einigen weiteren Stellen Bo Sie richteten wenig Schaden an, obwohl auch ſie nur Wohnviertel trafen. In einem Vorort von Köln hatten es bie Luft⸗ piraten auf die Siedlungen, die weitab von Indu⸗ ſtrieanlagen liegen, abgeſehen. 30 Häuſer wurden mehr oder weniger ſchwer beſchädigt. Ein 15jähri⸗ ger Junge fiel den Mordgelüſten der engliſchen Flieger zum Opfer. Zwei Bomben trafen auch hier den Friedhof, der an den Aufſchlagſtellen tief auf⸗ gewühlt wurde und auf dem zahlreiche Grabſteine zertrümmert am Boden liegen. Zwei Bomben fie⸗ len in einen Schrebergarten in der Nähe eines gro⸗ ßen Gebäudes, in dem die Sendboten der engliſchen Kriegshetzer offenbar ein Krankenhaus vermuteten, das in Wirklichkeit aber als Gymnaſium dient. Ghücklicherweiſe kam dieſer Bau ohne Schaden davon, dafür aber wurden zwei in der Nähe ſtehende Wohn⸗ häuſer ſchwer beſchädigt, deren Bewohner mit dem Leben davongekommen ſind. Am grauſamſten aber hauſten die Luftpiraten Churchills in einem Außenbezirk von Köln, wo anehrere Bomben niedergingen. Schwer wurde auch ein Dorf bei Köln heimgeſucht, in dem ein Haus dem Boden völlig gleichgemacht wurde und mehrere benachbarte Gebäude ſo ſchwer beſchädigt wurden, daß ſie geräumt werden mußten. Da die Brandplättchen, die die engliſchen Flieger bisher über deutſchen Feldern und Wäldern aus⸗ ſtreuten, keine große Wirkung hatten, haben die engliſchen Kriegshetzer neue Brandplättchen hergeſtellt, die ſechsmal ſo groß als die bisherigen ſind, mit denen ſie einige Dörfer heimſuchten, ohne jedoch nennenswerten Schaden anzurichten. Einige Feindflugzeuge. die in der Nacht zum Freitaa Mitteldeutſchland erreichen konnten, über⸗ flogen Leipzig, wo ſie getreu dem Befehle Churchills, Wohnhäuſer und Krankenanſtalten aufs Korn zu nehmen, zwei Sprengbomben auf 8 Leipziger Kliniken⸗ und Inſtitut⸗Viertel abwarfen. Am Gerichtsmediziniſchen Inſtitut wurde größerer Sachſchaden angerichtet. Auch eine Wohnung wurde in Mitleidenſchaft gezogen. In Nienburg an der Saale demolierten Sprengbomben Wohnhäuſer. Zwei Häuſer wurden völlig zerſtört und weitere ſtark beſchädigt. Getötet wurde ein Polizeibeamter, der ſich auf einem Kontrollgang befand. Außerdem wurden fünf Perſonen verletzt, die ſich am Eingang zum Luftſchutzkeller aufhielten. Die mittelalterlich verträumte Stadt Speſt, die bereits am 12. Juni das Angriffsziel britiſcher Flieger war und deſſen damals vernichtete kultur⸗ hiſtoriſche Stätte, der Kuhfuß, ſoeben wieder neu er⸗ richtet worden iſt, hat in der Nacht zum Freitag wie⸗ der unter den Bomben der RAc leiden müſſen. Diesmal hatten die Beauftragten Churchills eine kleine Siedlung, errichtet und bewohnt von kleinen Angeſtellten und Beamten am Rande der Stadt. aufs Korn genommen. Mit mehreren Bomben trafen ſie mitten in die Siedlung hinein. vernichteten vier Wohnhäuſer faſt völlig und beſchädigten beinahe den ganzen Reſt, dreizehn weitere Bauten. Vomben auf Düſſeldorfer Friedhof (Funkmeldung der NM.) + Düſſeldorf, 12. Oktober. War es den Luftpiraten Churchills in der Nacht zum Donnerstag, begünſtigt durch die Wetterlage, gelungen, Bomben auf Düſſeldorfer Wohnviertel abzuwerfen, Häuſer und Wohnungseinrichtungen zu beſchädigen oder zu zerſtören, ſo verlegte ihnen in der Nacht 935 Freitag das Abwehrfeuer unſerer 1 0 den eg zu dieſen beſonders bevorzugten Zielen. Eine Zeitlang verſuchten ſte, ihre Schandtaten an der friedlichen Bevölkerung zu wiederholen. Schließ⸗ lich mußten ſie wohl das Ausſichtsloſe ihrer Unter⸗ nehmung einſehen und ſuchten, gemäß den Anwei⸗ ſungen ihres Auftraggebers Churchill, ein neues Ziel, das weniger ſchwierig zu erreichen war. Sie fanden dieſes: Es war der Düſſeldorfer Süd⸗ Friedhof, Auf ihn warfen ſie Sprengbomben und Brandbomben, die die Gräber aufriſſen und die Grabſteine zerſtörten. Der Düſſeldorfer Südfriedhof liegt weit außer⸗ halb der Stadt und weit ab von Anlagen, die als 1 85 für Bombenangriffe angeſprochen werden önnten. Wieder Vombenabwürfe auf Holland (Funkmeldung der N MZ.) + Amſterdam, 12. Oktober. Auf das neue iſt in der Nacht zum Freitag Am⸗ ſterdam das Opfer willkürlicher engliſcher Bomben⸗ abwürfe geworden. Einem ANK⸗Bericht zufolge fie⸗ len die Bomben in der Hauptſache auf Wohnhäuſer. Militäriſche Ziele befanden ſich in keinem Falle in der näheren oder weiteren Umgebung der Bomben⸗ einſchlagſtellen. Die Bombenabwürfe erforderten mehrere Tote und zahlreiche verletzte Ziviliſten. Die Engländer warfen vorwiegend Sprengbomben ab und richteten damit ſehr großen Schaden an. Einen tragiſchen Tod fanden einige Feuerwehr⸗ leute, die ſich in einem Auto auf dem Wege zu einem Platz befanden, um dort eine Brandbombe 1 zu machen. In unmittelbarer Nähe ihres Kr agens explodierte eine Reihe Brandbomben, durch deren Splitter die Feuerwehrleute getötet wurden. In einer Vorſtadt fielen ſieben engliſche Bomben, die in Wohnhäuſern einſchlugen und die Rückſeite von 20 Häuſern völlig vernichte⸗ ten. In einer anderen Straße ſind 20 weitere Häu⸗ ſer ſowie eine Gasleitung ſchwer beſchädigt worden. Die Entrüſtung der Bevölkerung den Engländern gegenüber iſt außerordentlich groß. Auch aus anderen holländiſchen Städten berichtet AN über engliſche Bombenabwürfe. So hat ein britiſches Flugzeug in der Gemeinde'Gravezande bei Hilverſum eine Anzahl Bomben fallen laſſen, die großen Sachſchaden anrichteten. Weiter fiel in Zaandam eine engliſche Bombe die Flurſchaden ver⸗ urſachte. In den Helder explodierten Bomben in der Innenſtadt und zerſtörten mehrere Häuſer. „Wieder einmal hat Albion bewieſen“, ſo heißt es ſchließlich in dem Agenturbericht ironiſch,„wie „menſchlich“ England dieſen Krieg führt.“ Schweres Erdbeben in Los Angeles dnb. Los Angeles, 11. Oktober. Heftige Erdſtöße, die ſchwerſten, die innerhalb der letzten Jahre in Kalifornien verſpürt wurden, erſchütterten am Donnerstagabend die Stadt und die Umgebung. Das Erdbeben dauerte 10 Stunden an. Hitzewelle in der Türkei EP. Mailand, 12. Oktober. Aus Kleinaſien wird eine Hitzewelle gemeldet, die im Bezirk Adana das Thermometer auf 38 Grad im Schatten ſteigen ließ. Die Behörden haben die Schu⸗ len vorübergehend geſchloſſen. Dagegen erſchwert am Bosporus Nebel die Schiffahrt. e er ee eee 563)% 7„ ———ů J 8 3 1 ——— TCTCCTCTCTCTCT0TTTTTCT————....— * Mannheim, 12. Oktober. Sonnenuntergang 18.12 Sonnenaufgang(13. 10.).22 Sonnenuntergang 18.10 Sonnenaufgang(14. 10.).23 Mondaufgang 16.43 Monduntergang.08 Mowmufgang 17.06 Monduntergang.12 Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner 43 Jahre alt Robert Wagner wurde am 13. Oktober 1895 in Lindach am Neckar als Sohn einer fränkiſchen Bauernfamilie geboren. Er wandte ſich dem Lehrer⸗ berufe zu und war 1914 am Lehrerſeminar in Heidel⸗ berg. Bei Ausbruch des Weltkrieg meldete er ſich freiwillig zum Heeresdienſt und rückte mit dem In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 110 ins Feld. Die ſchweren Kämpfe des zweiten badiſchen Grenadier⸗Regiments ntachte er vier Jahre lang an der Weſtfront mit, zeichnete ſich wiederholt vor dem Feinde aus, wurde Offizier und erhielt neben anderen Kriegsauszeich⸗ nungen das E. K. 1. Kl. und das Verwundeten⸗ abzeichen. Seiner ſoldatiſchen Natur folgend blieb er nach Kriegsende bei dem 100 000⸗Mann⸗Heer. Als der Bürgerkrieg Deutſchland vollkommen zu zerrütten drohte, ſtand ex in den Reihen der Männer, die den Kräften des Chaos entſchloſſen mit der Waffe in der Hand entgegentraten. So war er bei der Nieder⸗ ſchlagung der Aufſtände in Mannheim und Karls⸗ ruhe aktiv beteiligt. In der Erkenntnis, daß eine Wiedergeburt Deutſchlands nur aus den Reihen des Frontſolda⸗ tentums, geſtützt auf die geſunden Kräfte des deut⸗ ſchen Volkes, möglich ſein werde, wandte er dem Auftreten Adolf Hitlers und ſeiner Bewegung von ihren Anfängen an ſtarke Auſmerkſamkeit zu. Als er Adolf Hitler erſtmals in München ſprechen hörte, ſtand ſein Entſchluß für ſeinen ganzen ferneren Lebensweg feſt. Robert Wagner wurde einer der treueſten Gefolgsmänner des Führers. Am 9. No⸗ vember 1923 führte er die Infanterie⸗Schule Mün⸗ chen der jungen Bewegung zu und marſchierte mit den Männern der Sturmabteilungen und der Reichs⸗ kriegsflagge zur Feldherrnhalle. Mit dem Führer wurde auch Robert Wagner wenige Tage nach dem Zuſammenbruch der nationalen Erhebung verhaftet und nach Landsberg verbracht. Am 1. April 1924 ſtand er mit Adolf Hitler an der Anklagebank des Schnäpse, Iiköre Reinmuth u. a. m. für die Feldpost„, E%½1 erhalten Sie bei Ruf 245 87 „Volksgerichtshofes“ und wurde zu 1% jähriger Feſtungshaft verurteilt. Nach ſeiner Entlaſſung im Herbſt 1924 ging Robert Wagner ſofort in ſeinen Heimatgau Baden zurück und ſammelte unter dem Decknamen„Schlageter⸗ Bund“ die Reſte der verbotenen nationolſozialiſtiſchen Partei. Am 22. März 1925 gründete er in Karls⸗ ruhe im Auftrage Adolf Hitlers den Gau Baden der NS Alb, den er aus kleinſten Anfängen heraus zu einem Bollwerk der nationalſozialiſtiſchen Idee machte. Sein politiſcher Weg führte ihn durch Not und Entbehrungen und durch die Gefängniſſe des Syſtems. Im Oktober 1929 konnte er mit 5 Partei⸗ genoſſen in den Badiſchen Landtag als Abgeordneter einziehen. Mit der Berufung Dr. Robert Leys zum Reichsorganiſatlonsleiter im Dezember 1932 wurde Robert Wagner zum ſtell vertretenden Reichsorgani⸗ ſationsleiter und Leiter des Hauptperſonalamtes in der Reichsleitung der NS DA p berufen. Im März 1933 kehrte Robert Wagner wieder in ſeinen Heimatgau Baden zurück und übernahm als Reichskommiſſar die Führung der badiſchen Regie⸗ rung. Am 6. Mai 1933 erfolgte ſeine Ernennung zum Reichsſtatthalter in Baden. Seitdem hat er mit der ihm eigenen Tatkraft und Zähigkeit den Wieder⸗ aufbau des unter den Folgen von Verſailles und der Mißwirtſchaft der Syſtem⸗ Parteien beſonders dar⸗ niederliegenden Grenzlandes Baden auf politiſchem, wirtſchaftlichen und kulturellen Gebiet voran⸗ getrieben. Der Kriegsausbruch im September 1939 ſtellte den Gauleiter und Reichsſtatthalter vor beſonders ſchwere und verantwortungsvolle Aufgaben, lag doch Baden unmitelbar im Feuerbereich der franzöſiſchen Be⸗ feſtigungen. Beſondere Anforderungen ſtellte die Rückführung aus den am ſtärkſten geſährdeten Grenz⸗ kreiſen am Oberrhein, eine Aufgabe, die in Anbe⸗ tracht der großen Schwierigkeiten in muſtergültiger Weiſe gelöſt wurde. Daß der Gau Baden ſeine große Bewährungsprobe beſtanden hat, iſt nicht zuletzt das Verdienſt ſeines Gauleiters und Reichsſtatthalters. Nachdem die deutſchen Soldaten wieder ins deutſche Elſaß eingezogen waren, berief der Führer Gauleiter Nobert Wagner zum Chef der Zivilverwaltung im Elſaß. Die Anerkennung des Führers für die be⸗ sonderen Verdienſte des Gauleiters um die Durch⸗ führung von Kriegsaufgaben kam in der am 2. Ok⸗ tober erfolgten Verleihung des Kriegsverdienſt⸗ kreuzes J. Klaſſe zum Ausdruck. zei Filmveranſtaltung im Deutſchen Automobil- Elub. Sehr aktuelle Tonfilme zeigt am Sontag, dem 13. Oktober, der DDC im„Gloria⸗Palaſt“ mit Be⸗ ginn 10.45 Uhr. Der Tonfilm der Daimler⸗Benz .⸗G.„Sieg— Rekord— Meiſterſchaft“ zeigt u. a. Bilder von den ſiegreichen Rennen der Jahre 1938 und 1939, von den Rekordverſuchen auf der Reichs⸗ autobahn bei Deſſau. Der Tonfilm der Junkers⸗ Flugzeug⸗ und Motorenwerke.-G. Deſſau zeigt die Herſtellung der verſchiedenen Flugzeugteile, vom Roh⸗ material bis zum fertigen Teilſtück, das nach dem Junkers ⸗Taktſyſtem in dem Deſſauer Großmontage⸗ werk an andere Teilſtücke angefügt wird, bis die fer⸗ tigen Maſſchinen auf die Sekunde genau das Werk verlaſſen. Die Werbung für das„aus echtem Schrot und Korn“ ge⸗ backene Vollkornbrot mit dem Gütezeichen iſt ſeit geraumer Zeit zur Aufgabe aller, nur irgend mit der Ge⸗ ſundheitsführung des deutſchen Volkes befaßten Stellen gewor den. Wie zuträglich es von den Zähnen angefangen, faſt ſämt⸗ lichen lebenswichtigen Organen des menſchlichen Körpers ſei, und wie gut wir daran täten, dem groben, dunklen Backwerk zuliebe von unſerer füd⸗ deutſchen Vorliebe für Weißgebäck weitgehend abzu⸗ laſſen, hören wir auch hier bei uns in Mannheim immer wieder. Allein gar manche Hausfrau be⸗ gegnet dieſen doch gewiß ſehr einleuchtenden Mah nungen zur Einſicht in das, was ihrer Familie gut und bekömmlich iſt, mit dem ſchlichten Hinweis auf den etwas höheren Preis und daran anknüpfend der vermeintlichen Urväterweisheit: ſchwarzes Brot hätte ganz einfach am billigſten zu ſein, während eine Aufwärtsbewegung der Preisſtaffel nur in Zuſam⸗ menhang mit größerer Feinheit des Mehles und Helligkeit der daraus hergeſtellten Backwaren zu⸗ geſtanden werden könne. Die Praxis lehrt jedoch— und Aufklärung darüber iſt für den Verbraucher in gewiſſer Hinſicht vielleicht ebenſo wichtig wie der Appell an ſein ge ſundheitliches Gewiſſen,— daß es ſich mit dem Vollkornbrot genau umgekehrt verhält. Denn während man im Laufe der Jahre und Jahrzehnte für den leichten Teig des Weißfgebäckes wie auch den Miſchbrote immer ſinnreicher konſtruierte Bäckerei maſchinen zur Verkürzung des Arbeitsvorganges ein führen konnte, widerſetzt ſich das ſchwere, gerade durch ſeinen ungeſchmälerten Gehalt von Kleie und ganze Körnern ſo wertvolle Vollkornmehl in vielem den heute üblichen handwerklichen Methoden. Es verlangt ſorgſamſtes Eingehen auf ſeine beſonderen Eigenſchaften— es verlangt in gewiſſer Beziehung ein Umlernen ür Meiſter und Geſellen,— es verlangt vor allen Dingen Zeit zur Bereitung und Zeit iſt bekanntlich im Handwerk wie in jedem Beruf mit die teuerſte Zutat. Da ſind nun unſere ſüddeutſchen Bäckereien faſt ausſchließlich auf Hefeteigbereitung einge⸗ ſtellt; Vollkornbrot aber verlangt einen geradezu nach bibliſcher Weiſe zubereiteten Sauerteig un die richtige Eigengärung der Maſſe zu erzielen. Ein kunſtpolles„Vollkornbrot⸗Sauerteigſchema“ iſt dazu nötig, um vom„Anſtellſauer“ über den„Anfriſch⸗ ſauer“ und den„Grundſauer“ ſchließlich bis zum „Vollſauer“ vorzudringen, der dann im beſtimmten Gewichtsverhältnis unter den Teig gemiſcht werden Einen zweiten beträchtlichen Aufenthalt gibt muß. es beim Kneten und Wirken, das wegen der den üblichen Mehlteigen gegenüber viel geringeren Quellfähigteit des Vollkornbrotteiges genau dreimal ſoviel Zeit beanſprucht, um ein reſtloſes Aufſchließen des Vollkornmehles zu gewährleiſten. Endlich das Backen! Dafür iſt in den meiſten Bäckereien nicht nur die Anſchaffung ſpezieller, mit iſolierten Außen wandungen verſehener Backformen notwend ondern auch hier wieder ſpielt eine mindeſtens zweiſtündige Backzeit gegenüber der nur dreipiertelſtündigen Nor⸗ malbackzeit für halbweiße und weiße Brote eine gewichtige Rolle. Und nun frage die werte Hausfrau mal— ih und ihrer Jamilie Wohlergehen ganz außer Ach laſſend— von dieſer ganz anderen Seite her nach der Moral von der Geſchicht'!! Kann ein vernünf tiger Menſch glauben, die Bäcker nähmen ohne den triftigſten Grund alle dieſe Schwierigkeiten im Be⸗ trieb auf ſich, reiſten zu Sonderlehrgängen fiir Vollkornbrotbereitung und bemüh⸗ ten ſich durch Vorlage von Proben um Zuerkennung 8 Darüber kann kein Zweifel beſtehen: das Eis⸗ tadion im Friedrichspark iſt Mannheims viel⸗ beneideter Beſitz. Kunſtſtück, es iſt ja auch das ein⸗ zige im ganzen ſüdweſtdeutſchen Raum Man⸗ tem vorne! 0 Klar, öͤaß man es über die Winterszeit nicht un⸗ zenützt läßt, trotz Krieg und den damit notwendig verbundenen Einſchränkungen. Augenblick, Ein⸗ ſchränkungen. Das iſt in Bezug auf unſer Eis⸗ ſtadion nur bedingt richtig. An Einſchränkungen denkt man eigentlich nicht im Eisſtadion. Im Ge⸗ genteil, der Betrieb ſoll jetzt erſt richtig ausgebaut werden. Zu dieſem Zweck hat man ja auch in Sepp Göbl aus Wien einen hauptamt⸗ lichen techniſchen Leiter beſtellt, der geſtützt auf eine reiche Eisbahnerfahrung die Geſchichte richtig in Schwung bringen ſoll. Und bringen wird. Herr Göbl wird ſich aber nicht mit der techniſchen Betreu⸗ ung begnügen, ihm liegt außerdem das Eishockey⸗ ſpiel am Herzen. Als aktiver Spieler ſteht er in denkbar beſtem Ruf, darüber hinaus iſt er auch in der Lage, den anderen Spielern den notwendigen Schliff beizubringen. Er läßt ſich die Aufſtel⸗ (ung einer Mannheimer Eishockey⸗ mannſchaft angelegen ſein. Nach ſeinen eigenen Darlegungen rechnet er beſtimmt damit, eine Mann⸗ ſchaft zuſammenzubringen, mit der man ſich getroſt an der deutſchen Meiſterſchaft beteiligen kann, vorausgeſetzt, daß dieſe Meiſterſchaft überhaupt aus⸗ geſchrieben wird. Damit iſt aber die Aufgabe von D 8 A 85 * 8 Aus Mannheimer Gerichtsſlen Vor dem Sondergericht: Verbrecher aus krankhafter Verirrung Es kommt nicht alle Tage vor, daß das Gericht über einen Mann von erſt 23 Jahren eine Zucht⸗ hausſtrafe von 5 Jahren verhängen muß. Der An⸗ geklagte Alfred Hauſer aus Maulburg hat ſich dieſe Strafe wirklich verdient, denn das Unweſen, das er ſeit früher Jugend treibt, gefährdet die öffent⸗ liche Sicherheit in ganz beſonderem Maße. Mehr⸗ fach hat er ſchon in Schopfheim und Lörrach verſucht, egen Frauen Gewalt anzuwenden, auch harte Stra⸗ en vermochten ihn nicht zu beſſern. Beſonders die radfahrenden Frauen hatten es ihm angetan. Ein verhätſchelter Frauenliebling iſt er wohl nie ge⸗ weſen, ein Sprachfehler machte es ihm offenbar ſchwer, ſich einer Frau zu nähern, die damit verbun⸗ denen Minderwertigkeitsgefühle mögen die Hem⸗ mungen noch vergrößert haben, immerhin, bei allem menſchlichen Verſtändnis, ſeine mehr als„gewalt⸗ ſamen Eroberungen“ ſind Verbrechen und müſſen dementſprechend geahndet werden. Dabei ſpielt es keine Rolle, daß er ſonſt ſich eines ordentlichen Lebenswandels befleißigt, daß er zuverläſſig arbeitet und mit großer Liebe an ſeinen Eltern hangt. Das Gericht verurteilte ihn als rückfälligen Ge⸗ wohnheitsverbrecher wegen eines Notzuchtverſuches in Tateinheit mit einem verſuchten Gewaltvevbre⸗ chen zu einer Zuchthausſtrafe von 5 Jahren und 3 Jahren Ehrverluſt. Von der Verhän⸗ gung der Sicherheitsverwahrung wurde abgeſehen, dagegen beantragte das Gericht die Entmannung. Ein Schwarzſchlächter Die Vorſchrift des Markenzwanges ſcheint dem Metzgermeiſter Karl Anton Baumgärtner wenig Kopfzerbrechen gemacht zu haben. 58 Stück Vieh, darunter Kälber, Schweine und Kühe hat die⸗ ſer wenig vorbildliche Handwerksmeiſter in einer gewiſſen Zeitſpanne„hintenrum“ geſchlachtet und verkauft. Der Verkauf war weniger„hintenrum“, in ſeinem Laden— der Ort befindet ſich in der Nähe von Bruchſal— konnte man die begehrten Dinge markenfrei und ohne Scheu erſtehen. Der eigene Sohn ließ es nicht an Warnungen fehlen. Schließlich wurde das markenfreie Fleiſch für ihn doch recht teuer: Wegen eines Verbrechens gegen die Kriegswirtſchaftsverordnung erkannte das Gericht auf eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 3 Monaten, abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft, 800 Mark Geldſtrafe und 10 000 Mark Wert⸗ erſatzſtrafe. Außerdem wurden jhm die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren abgeſprochen, ebenſo lang iſt es ihm unterſagt, ſein Handwerk auszuüben. Bezugsquelle für Herrn Trau Auch in ſeiner weiteren Sitzung hatte ſich das Sondergericht mit einem Metzgermeiſter zu beſchäf⸗ tigen, der der Schwarzſchlächterei ergeben war. Auguſt Kautz aus Heimlingen im Hanauerland brachte es auf 18 Schweine und ebenſoviele Kälber. Er mag dabei nicht ausſchließlich vom Gewinn ge⸗ leitet geweſen ſein, das muß man ihm ſchon zu⸗ billigen. Nach ſeiner Angabe war eine unverzeih⸗ liche Dummheit und Gutmütigkeit daran ſchuld, daß er mit dem Geſetz in Konflikt kam. Sein Heimatort liegt im Kreisgebiet. Trotz ſeiner Kleinheit hatte er dauernd Beſatzung, neben den Soldaten waren auch noch Weſtwallarbeiter da, die plötzliche Räurmung brachte erhebliche Nachteile, bei der endlichen Heim⸗ kehr konnte auch noch nicht alles im Schuß ſein. Unter dieſen Umſtänden wurde der Metzgermeiſter viel„heimgeſucht“ und ſann auf Mittel und Wege, um ſeine kopfſtarke Kundſchaft zu befriedigen. Das Gericht verſchloß ſich dieſen Einwürfen nicht, es berückſichtigte auch die Leiſtungen des Ange⸗ klagten im Weltkrieg und ſeinen guten Leumund. Trotzdem erkannte es den Tatbeſtand im Sinne der Anklage als erfüllt: Fortgeſetztes Verbrechen gegen die Kriegswirtſchaftsordnung in Einheit mit Schlacht⸗ ſteuerhinterziehung. Unter Berückſichtigung der herrſchenden ſchwierigen Verhältniſſe erkannte es auf eine Zuchthausſtrafe von Jahr, zwei Monate, eine Geldſtrafe von 400 Mark und eine Werterſatzſtrafe in Höhe von 3000 Mark. Keine Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte und auch kein Verbot der Ausübung des Handwerks! 8 Wochen der erlittenen Unterſuchungs⸗ haft wurden angerechnet. ſube aus betra⸗ 1 Ein Erzeugnis handwertlicher Wertarbeit wirbt um die Gunſt der Verbraucher des vom Reichsvollkornbrotausſchuß geſchaffenen Gütezeichens für ihre Ware, wenn dieſe Ware nicht außergewöhnliche Vorzüge in ſich bergen würde? Entſprechend der betrüblichen Tatſache. daß von allen deutſchen Gauen in Baden der Anteil des Vollkornbrotes mit 1/5 v. H. im Verhältnis zum Geſamthrotverbrauch während degz letzten Jahres am allerniedrigſten war, ſind es bisher auch erſt kaum anderthalb Dutzend M uuheimer Bäckermeiſter die hellhörig und fortſchrittlich genug waren, um ſich durch die Tat zur Vollkornbrotaktion zu bekennen. Sie haben es nicht leicht, denn ſo nah der weſtlichen Grenze iſt der Hank n„welſchen Brot“ vor allem bei der älteren Gene on noch zu tief eingewurzelt, im durch Vernunftgründe ſo mir nichts, dir nichts überwunden zu werden. Aber ſchon immer hieß es ja auch:„Gut Ding' will Weile haben.“ Und ſo wird auch das Vollkornbrot mit der Zeit ſeinen Weg machen, der ihm durch ſeine Grundeigenſchaften als urſprüngliches und natürliches Volks⸗ nahrungs mittel vorgezeichnet iſt. M. 8. ches um Clastacdllon Herrn Göbl immer noch nicht erſchöpft: die Ju⸗ gend ſoll herangezogen werden, in mög⸗ lichſter Breite ſogar, damit man die ausgeſproche⸗ nen Begabungen ſicher herausfinden kann. Eis⸗ hockeyſpieler fallen nicht als Meiſter vom Himmel, ſie ſogar noch weniger als die Kameraden von an⸗ deren Sportarten. Dazu gehört jahrelange ſyſtema⸗ tiſche Schulung, gehört zunächſt die abſolute Be⸗ herrſchung des Eislaufs. Und der Eislauf allein braucht ſchon ſeine Zeit. Jeder jugendliche Mannheimer hat alſo die Eishockey ⸗ ſtilefel im Torniſter. Wer ein Talent iſt, darf den Weg der Prominenz beſchreiten, an den allgemeinen Koſten ſoll es nicht der feſte Wille von Herrn Göbl und die maßgebenden Männer wollen es nicht anders. Daneben bleibt der allgemeine Laufbetrieb kein Stiefkind. Es iſt zu wünſchen, daß recht reger Ge⸗ brauch von der Eisfläche gemacht wird, es iſt zu hoffen., daß ſich ein Weg findet, den Laufbetrieb auch auf die Abendſtunden auszudehnen. Eine Lehrkraft ſteht zur Verfügung. Sie erteilt zu weſentlich ver⸗ billigtem Preis Unterricht in den Aufangsgründen und erſpart dem Eislaufbefliſſenen den ſonſt unver⸗ meidlichen„Einſatz“ in Form von blauen Flecken. Unter der Rubrik Verbilligung müſſen auch die weg⸗ gefallenen Garderobekoſten und die Kinderkarten aufgeführt werden. Anfang November öffnet döas Mannheimer Eis⸗ ſtadion ſeine Pforten, Mitte November werden die erſten ſportlichen Großereigniſſe darin ſteigen. Bleibt zu hoffen, daß die Mannheimer ihr ſchönes Eisſtadion in jeder Weiſe zu nützen verſtehen. Sind Sie erkältet? Dann achten Sie darauf, daß nicht durch Vernach⸗ läſſigung unliebſame Folgeerſcheinungen auftreten. Sorgen Sie für raſche Wiederherſtellung Ihrer Ge⸗ ſundheit. Nehmen Sie vor dem Schlafengehen oder im Bett Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt nach folgendem Rezept:—2 Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und —2 geſtrichene Eßlöffel Zucker, mit etwa der dop⸗ pelten Menge kochenden Waſſers gut verrührt, mög⸗ lichſt heiß trinken und dann ſchwitzen. Zur Nachkur und um Rückfällen entgegenzuwirken, noch einige Tage, und zwar—3Zmal täglich einen Teelöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in einer Taſſe Pfefferminz⸗ oder ſchwarzem Tee. Am beſten beſorgen Sie ſich ſofort Kloſterfrau⸗ Meliſſengeiſt. Ihr Apotheker oder Drogiſt hält ihn in der blauen Originalpackung mit den drei Nonnen in Flaſchen zu RM..80,.65 und.90(Inhalt 100, 50 und 25 cem) vorrätig. Weidmannsheil! Ein nicht gerade alltägliches Ereignis rollte an der Sandhofer Straße bei der Zellſtoff⸗Fabrik Wald⸗ hof, Werk Mannheim, ab. Was war da los? Nichts anderes als die außergewöhnliche Tatſache, daß ein„pfundiger“ Wiloſchwein⸗Keilex an dieſer von Menſchen belebten Stelle über den Altrhein wech⸗ ſelte. Viele Augenpaare ſchauten in reſpektvoller Entfernung zu, wie der lebende„Saftbraten“ den Altrhein in aller Ruhe durchſchwamm und ſich nach erfolgter Landung ſchüttelnd in die Weidenbüſche ſchlug. Der Wechſel des Keilers dürfte aus dem Revier von der Poſtſtraße erfolgt ſein, zumal dort⸗ ſelbſt erſt vor kurzer Zeit ein Mutterſchwein geſtellt und erlegt werden konnte, Das Tier ſcheute auf ſei⸗ nem Marſch nach einem neuen Revier nicht davor zurück, menſchliche Anſtedlungen zu durchwandern. Herr Dehus von der Frieſenheimer Inſel, der das weidgerechte Handwerk ausübt, wurde ſofort ver⸗ ſtändigt. Seine Pirſch nach dem„Wechfler“ war von Erfolg. Das prächtige Borſtentier des Waldes kam um Abſchuß. Das Ganze gab Anlaß zu viel Ge⸗ ſprächsſtoff üben Wildſchweine und deren Güte für Gaumen und Magen. So was iſt ja auch nicht alle Tage fällig. u Das Eiſerne Kreuz(I. Klaſſe erhielt der Ge⸗ freite Alfred Kaeferle, K 1, 5b.— Das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe und das U⸗Boot⸗Ehrenzeichen erhielt der. Heinrich Grim m, Windeck⸗ ſtraße 51. * Der Saarverein Mannheim⸗Ludwigshafen veranſtaltet am kommenden Sonntag, dem 13. d.., (16 Uhr) im Caſino zu Mannheim(RI, 1 am Markt) ein landsmannſchaftliches Treffen, zu dem alle Män⸗ ner und Frauen von der Saar eingeladen ſind. PU!—— ͤũꝶEſMKK᷑ʒƷͥ——————...«—¹A 1 ˙ wm Tr.—...—— N sd Schadet kalk der Wäſche? icht nur als„Seifenfreſſer“ fügt der Falßgehalt des Wallers dem Dolksvermögen groſſen Schaden zu. Die „Halzſeife“ ſetzt ſich auch im betwebe feſt, macht die Wäſche grau, ſtumpf und unonſehnlich und verkürzt ihre Lebensdauer, Deshalb iſt es doppelt wichtig, daß gie das Waſchwaſſer mit fjenko enthärten. fenko iſt ja ſo ergiebig! Oſt genügen ſchon—2 Handvoll fjenko— 30 Minuten vor Bereitung det Waſchlauge im ſieſſel verrührt— um das Waſſer weich zu machen und den Seifen- und Wäſchefeind ßalk zu vernichten. Aber wit müſſen um ſo meht fjenßo nehmen, je häctet das Uaſſer iſt. Das nebenſtehende Beiſpiel zeigt Ihnen, wieviel Seife in einem großen Waſchzeſſel bei weichem, mittelhartem, hartem und ſehr hartem Waſſer ver ſchwendet wird, wenn man das Waſchwaſſer nicht mit genko enthäctet. Wenn Sie meht über die ſlachteile des falßs und die gedeutung des Waſſers beim aſchen wiſſen möchten, ſo leſen Sie die neue fjenkel-Lehrſchtiſt„Vaſſer und Däſche— ein volßswirtſchaftliches Problem“; ſieczeigt gelfenverluſte: ſcheitern, das iſt Ihnen, wie tolchtig die Beſchaffenheit des Vaſchuwaſſers für die Pflege und Erhaltung Ihcer Wäſche iſt. oli oss fulen und obfenben! SUT SCHEIN Ich bitte um höſtenfrele Ort: Julendung der Cehrſchelft 5 „WDafſer und Wäſche“. Straſſe:—.— gdſenden ant HENKEL& CIE. A.., DS SFHtDO RF pecſtl erke lame: 62 + 8 2 62 16e 99 12 162 — . . Anſer Heimatregiment berichtet: Has acſuwexstæ& Da liegen wir nun in der Ruhe nach ſteben Wochen unerhörten Geſchehens. Der Weg von der Lahn über den Rhein, über Maas. Marne, Seine und Loire war für einen jeden das größte Erleb⸗ nis ſeines bisherigen Daſeins. Und man hat das bheſtimmte Gefühl, daß es wohl das größte unſeres Lebens bleiben wird. Ein koſtbares Gut, um das uns mancher beneiden wird: das Fronterlebnis. Bei Tage, in den Pauſen des Dienſtes, hört man wenig davon, beherrſcht leichtes Lachen und Scher⸗ zen das Feld. Wer oberflächlich unſer unbekümmer⸗ tes Treiben betrachtet, wird kaum ahnen, was wir hinter uns haben. Denn wir erzählen keinem von den unruhigen Träumen der ſchwülen Som⸗ nernächte, da alles wiederkehrt. was wir erlebt, da ſich alles zu einem unentwirrbaren Knäuel ballt, das Berſten der Granaten, die glühende, waſſerloſe Hitze erbarmungsloſer Kampftage, das Pfeifen der Kugeln der Baumſchützen, der durchdringende Ruf: Sanitäter! und das viele, viele Blut. Blut auf bleichen Geſichtern, auf zuckenden Gliedern, an zer⸗ ſchoſſenen Helmen und verbogenem Gerät und im Blütenmeer der Wieſen. Oft ſchrecken wir aus dem Schlaf auf, vor dieſen Bildern flüchtend, froh auf⸗ atmend, daß es ja nur ein Traum war aug ver⸗ gangener ſchwerer Zeit. Wenn wir einmal wachen Geiſtes zu ordnen nerſuchen, zu ſichten in dem Wuſt des Erlebten, dann iſt es, als ſtünden wir alle vor einem rettungslos verwickelten Knoten und könnten weder Anfang noch s Alhewaähnle Kriigerol denen Tcht nur im Oranqgebedle Ende finden, ihn zu löſen. Manchmal abends, wenn wir vor den Zelten liegend den ſchaukelnden Baum⸗ kronen und ziehenden Wolken nachſchauen, ſprechen wir davon. Halblaut und ſtockend, als handle es ſich um ein Geheimnis. Obwohl wir keine Geheim⸗ niſſe vor einander haben, weil wir uns gegenſeitig geſehen haben in Stunden, da kein Ausweg mehr ſchien ins Leben. Dann hört man bei jedem zweiten Satz: weißt du noch?, und wir wiſſen es doch alle, haben uns tauſendmal ſchon dasſelbe erzählt. Aber wenn auch zum hunderttauſendſten Mal davon angefangen wird, wird es uns ſo bald nicht zuviel werden. Denn man kann über die Größe und Schwere jener Tage nicht in ein paar Stunden zu Ende reden wo damals Minuten als Stunden wogen und einer in Stunden mehr Eindrücke empfing als bisher in 20 oder 30 Jahren. Einmal tauchte die Frage auf: Was von allem hat uns am meiſten erſchüttert? Der eine ſagte ies, der andere jenes, aber es ſchien noch nicht das Letzte. Bis einer anfing und eine Ge⸗ ſchichte erzählte, die auch jeder kannte, nach der aber niemand mehr ſprach und es längere Zeit ganz ſtille war. Er ſagte aber dies: Es war an den Tagen, als wir durch Orleans marſchierten auf der großen Straße nach Süden. Nach ſtundenlangem erſchöpfendem Marſch ſollte eine Raſt ſein. Die Fahrer ſtießen mit der Hand nach rechts, die Fahrzeuge bogen ab auf den breiten Raſenſtreifen, unter den Bäumen, es gina haſtig zu. Wir fuhren über einen Haufen Fahrräder. ohne auch Rur einen Blick nach dem verbogenen Alteiſen zu tun, das wir hinterließen. In den Schatten, nur in den Schatten, war der einzige Gedanke. Enbdlich war es ſo weit. Ich ſprang aus dem Zwillingsſockel, um die krummgeſeſſenen Glieder erſt einmal zu ſtrecken. Um die Fahrzeuge herrſchte wilder Betrieb, Soldaten mit Fahrrädern und Kochgeſchirren, ſchimpfſende Fahrer mit Tränkeimern, alles durch⸗ einander. Auf der Straße die ſauſenden Kolonnen der Panzerjäger und müde ſchleichende Gefährte der Flüchtlinge, bis an die Grenze der Tragfähigkeit mit Menſchen und Hausrat beladen. Da auf einmal war es mir wie ein Schlag ins Geſicht, ich ſchaute erſt noch einmal genau hin, um ſicher zu ſein, daß ich nicht träumte. denn man träumte ja ſo manches Schreckliche in dieſen Tagen. Da ſaß zwiſchen uns, den Maſchinengewehrwagen und abgeſtellten Fahrrädern ein altes Mütterchen ganz allein. Ohne jede Habe, außer einer kleinen Handtaſche, im ſtaubig gewordenen Sonntagskleid ſo vieler Flüchtlinge. Saß zuſammengeſunken in der glühenden Sonne, während der Schatten, in den ſte ſich erſchöpft niedergelaſſen, längſt weitergewan⸗ dert war. Ich lehnte völlig benommen am Fahrzeug und wußte im Augenblick nicht, was denken und was tun. Wie eine Viſion ſah ich das Bild umgekehrt, wie es zu Hauſe ausſehen würde, wenn wir nicht geſiegt hätten, wenn die Feinde bei uns auf den Straßen marſchieren würden, wenn meine Mutter, wenn die Mütter meiner Kameraden ſo reſtlos ver⸗ laſſen an der Straße liegen müßten. Wie hatte doch jener Verwundeter geſchrien, an dem wir vorüber mußten im Gefecht: Mutter, meine arme Mutter! Und ein anderer hatte erzählt, daß die verwundeten Franzoſen einmal die ganze Nacht gejammert hätten: Ma meére, ma mere! Wir hatten in Orleaus eine Menge Eier gefaßt, In dem hilfloſen Gefühl, nicht Gründliches tun zu können und doch um Gottes willen und der Ehre aller Mütter willen, etwas tun zu müſſen, nahm ich ein paar davon und ſagte, jedes Wort aus der Kehle würgend: Voils trois veufs, ma meére. Ich hörte nur ein ſchwaches: Merei, tres bien. Hinſchauen konnte ich nicht. Ich drehte mich um. kroch unter das Fahrzeug in den Schatten und legte das Geſicht zwi⸗ ſchen die Arme, wie im Granatfeuer, nur um nicht hinüberſchauen zu können. Ihr kamt von der Feldküche zurück. Einer hatte mein Kochgeſchirr mit und ſagte: Da iß. es gibt heute etwas Gutes! Ich ſagte: Laß nur, ich kann jetzt nichts eſſen, vielleicht nachher wieder. Alles ͤͤrehte ſich mir im Kreis und im Mittelpunkt, trotz geſchloſ⸗ ſener Augen ſah ich das ſurchtbare Bild der verlaſ⸗ ſenen Mutter am Straßenrand. Das Ende der Geſchichte kennt ihr ja, wie ihr die ganze Geſchichte kennt. Ich führte das Mütterchen auf die andere Straßenſeite in den Schatten. Es war ein reines Wunder, daß es vorhin beim An⸗ fahren der Kompanie nicht überrannt wgrden war, aber wir ſind ja ſeit einigen Tagen Wundern genug begegnet, ſo dem, daß wir noch leben und geſund ſind. Ihr ſchlugt noch ein paar Eier in ein Koch⸗ geſchirr voll Suppe und brachtet es hinüber. Dann hieß es fertigmachen! Wir mußten weiter. Es war noch einiges los in den kommenden Tagen, wir waren ja ſchon ſeit dem erſten Gefecht an manches gewöhnt, aber nichts hat mich ſo mitgenommen, wie das Bild jener verlaſſe⸗ nen Mutter am Straßenrand. Es war eine Weile ganz ſtill, als der Kamerad das erzählt hatte, was heißt erzählt? Er hatte aus dem wüſten Knäuel des gemeinſamen Erlebens einen Faden aufgenommen und durch die Finger gleiten laſſen. Auch was ein anderer darauf ſagte, war nichts anderes und beendete jene Abendſtunde. Er ſagte aber: Jetzt erſt, nachdem alles herum iſt, ſieht man weiter als bisher die ganze Zeit. Wie oft haben wir ſchimpfen hören, ſo ein Krieg ſei doch der größte Unſinn. Wenn man aber Dinge ſieht, wie an jenem Mittag, dann weiß man wozu Krieg iſt, wo⸗ für man ſich ruhig totſchjſeßen laſſen kann. damit es unſeren Leuten zu Hauſe nicht geht wie den Flücht⸗ lingen in Frankreich und unſeren Müttern nicht wie jener alten Frau an der Straße bei Orleans. Auch Mannheim war dabei! Die Hörer-Rundfrage des Reichsamtes Deutſches Volksbildungswerk Wie noch erinnerlich, unternahm das Reichsamt Deutſches Volksbildungswerk in der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ mitten im Kriege eine intereſſante Propaganda⸗Aktion, mit der eine Aus⸗ zeichnung der„bemerkenswerteſten Hörer“ verbunden war. Hierunter ſind Volksgenoſſen zu verſtehen geweſen, die den Leitern und Lehrkräften der Volksbildungsſtätte wegen ihrer beruflichen Her⸗ kunft, ihrer verſchiedenartigen Bildungsintereſſen, ihres Fleißes, ihrer Ausdauer, Begabung und Er⸗ folge, ja auch ihres Alters beſonders aufgefallen ſind. Die Aktion iſt unlängſt beendet worden und hat für die Beurteilung der bisherigen Erfolge und die weiteren Ausſichten der Volksbildungsarbeit im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland aufſchlußreiche Er⸗ gebniſſe gezeitigt. Zugleich hat das Reichsamt einen Ueberblick über die praktiſche Arbeit der Volksbil⸗ dungsſtätten erhalten und feſtſtellen können, wie ſich die von ihm entworfene Geſamtplanung im einzel⸗ nen auswirkt, und was das Volk ſelbſt zu dieſer ein⸗ zigartigen, kulturellen Leiſtungsarbeit ſagt. An dieſem Hörerwettbewerp hat auch der Gau Baden erfolgreich teilgenommen. Die einzelnen Volksbildungsſtätten waren gebeten worden, dieſe„bemerkenswerteſten Hörer“ heraus⸗ zufinden und ſie zur Abfaſſung eines Lebenslaufes und eines Berichtes über den Weg ſowie die Gründe und Ergebniſſe ihrer Teilnahme an der Volksbil⸗ dungsarbeit zu veranlaſſen. Dadurch iſt es gelun⸗ gen, einmal den bildungswilligen Volksgenoſſen als Menſchen in ſeinem Weſen und Wert kennenzuler⸗ nen, zum anderen eine klare Antwort aus den Reihen des Volkes über die Bildungsarbeit des Deutſchen Volksbildungswerkes in der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ und damit ſchließlich auch der Partei zu erhalten. Zum erſtenmal hat das Volk von ſich aus Stellung genommen zu einer der wichtigſten Erziehungs⸗ und Volkstumsfragen, der Geſtaltung und Förderung ſeiner kulturellen Belange. An einen Wettbewerb im üblichen Sinne hatte man natürlich nicht gedacht. Aber dennoch wurden Der Landſer und ſeine Zeitung Brücke zwiſchen Front und Heimat (PK.) Ein altes ſoldatiſches Scherzwort lautet: „Unraſiert— und fern der Heimat“. Es teilt das Schickſal vieler Sprichwörter; es trifft nur bedingt zu und hat eigentlich den größten Teil ſeiner Wahrheit verloren. Denn 1. wird man lange ſuchen müſſen, um irgendwo im deutſchen Feldheer einen unraſierten Soldaten zu finden, und„fern der Heimat“ ſind wir eigentlich nicht durch die Verbin⸗ dung mit Rundfunk Fernſchreiber. Unter den vielen Grüßen die von der Heimat zur Front hinüberkehren, erfreut ſich einer ganz be⸗ ſonders lebhaften Benutzung. Es iſt jener Verbin⸗ dungsweg, der nicht den einzelnen Soldaten im Felde und ſeinen Freunden und Angehörigen in der Heimat dient, ſondern er iſt gewiſſermaßen auf Maſ⸗ ſenverkehr eingerichtet. Gemeint iſt die Heimatzei⸗ tung. Sie gehört bei den meiſten unſerer Feld⸗ grauen zu den Erſcheinungen des Alltags, und zwar zu den beliebteſten. 5 Wenn am Nachmittag nach Beendigung des Dienſtes der„Spieß“ die Poſt an die Kompanie, Batterie, oder Schwadron verteilt, dann nehmen oft die Zeitungsſendungen aus der Heimat den größten Raum ein. Und da im allgemeinen unſere Feld⸗ einheiten eine einheitliche landmannſchaftliche Zu⸗ ſammenſetzung aufweiſen. ſo gehört die Lektüre der Heimatzeitungen zu den unterhaltſamſten und meiſt auch luſtigſten Stunden der Freizeit. So erleben wir auch immer, daß die Landſer nicht nur ihre eigenen Zeitungen mit Spannung und Intereſſe durchſtudieren, ſondern daß die Zeitungen ge vade⸗ zu zu Tauſchobfekten werden. Die großen politiſchen und militäriſchen Nachrichten ſind ja im allgemeinen entweder durch den Rundfunk oder durch die Frontzeitung bereits bekannt, wenn die Reichsbahnſendungen an die Einheiten verteilt wer⸗ den, aber was den beſonderen Wert der Zeitungen aus Provinz, Stadt oder Kreis irgendwo in Groß⸗ deutſchland ausmacht, das iſt der Heimatteil. Wie eng jeder deutſche Soldat bewußt oder unbewußt an ſeiner engeren Heimat hängt, erkennen wir am beſten, wenn wir ihn bei der Lektüre ſeiner Zei⸗ tung belauſchen. Jede Kleinigkeit aus ſeiner Stadt, am Marktflecken oder dem Nachbardorf intereſſiert ihn, er will wiſſen, wie die Ernte ausgefallen iſt, oder wie der Viehmarkt beſchickt wurde. Er iſt neu⸗ gierig, ob in ſeinem Betrieb, in dem großen Werk neue Produktionsleiſtungen erzielt wurden, und aus den Kleinen Anzeigen entimmt er, welcher Film in„ſeinem“ Kino läuft. Wie oft geſchieht es auch, daß der Soldat, der aus ſeiner Zeitung von frohen oder traurigen persönlichen Ereigniſſen in den Familien ſeiner Freunde und Bekannten, viel⸗ leicht ſeines Nachbarn oder ſeines Lehrmeiſters er⸗ fährt. So iſt die Heimatzeitung die beſte und wirkungsvollſte Ergänzung des Feld⸗ poſtbriefes aus der Heimat. Wenn aus irgendwelchen Gründen von den nächſten Angehöri⸗ gen einmal eine Woche oder länger der gewohnte Feldpoſtbrief ausbleibt, ſo freut ſich der Frontſoldat doppelt über ſeine Heimatzeitung. Gleichgültig, ob der Großſtäbter ſein Organ von Weltbedeutung, oder der Bauernſohn ſein Kreisblatt aus dem Streifband hervorzieht— die Zeitung bringt ihm ein Stück hei⸗ matlicher Erde ins Feld hinaus. Die Nachrichten aus dem Heimatort verbinden ihn über Hunderte und vielleicht Tauſende von Kilo⸗ metern mit ſeinem Haus, mit ſeiner Straße und die Erzählungen und Geſchichten bringen ihm die nach⸗ denklichen Stunden der Erbauung, auf die gerade der Soldat, von dem höchſter Einſatz verlangt wird, nicht verzichten kann und will. Ohne viel Worte dankt der Soldat für ihr tägliches Eintreffen, indem er ſie gewiſſermaßen in ſeinen privaten Dienſtplan einſetzt. Daß die Heimat in ihrer Fürſorge für den Frontſoldaten auch dieſe Seite der Betreuung nicht vergeſſen hat, weiß jeder Soldat zu ſchäsen. Denn es gibt keinen Felograuen, der nicht entweder auf dem rechten Wege von ſeiner Zeitung oder auf dem Umwege durch die Verteilung täglich ſeine Heimat⸗ zeitung leſen kann. Und es gibt keine beſſere An⸗ erkennung, als daß der Landſer ſagt: Meine Zei⸗ tung“. 5 Kriegsberichter Karl⸗Heinz Balzer. drei Stufen von Bewertungen angewandt, die„be⸗ ſondere Auszeichnung“, die„Auszeichnung“ und die „Anerkennung“. Aus etwa 20 Gauen wurden 350 Menſchen, die ſich in der Bildungsarbeit beſonders hervorgetan haben, ausgewählt. Mit der„beſonde⸗ ren Auszeichnung“, nämlich der Geſchenkausgabe des Buches des Führers„Mein Kampf“, konnten fünf Hörer bedacht werden, während weitere 50 Wilhelm Schäfers„Theoderich— König des Abendlandes“ und alle übrigen die ſoeben neu herausgegebenen Kriegsſchriften Houſton Stewart Chamberlains „Deutſchland— England“ erhielten. Außerdem war jeder Gabe ein Anerkennungsſchreiben beigefügt. Im Gau Baden wurden ausgezeichnet mit dem Buch von Schäfer Joſefine Haag(Volksbildungs⸗ ſtätte Mannheim] und Karl Böhm(Volksbildungs⸗ ſtätte Heidelberg), mit dem Buch von H. St. Cham⸗ berlain Richard Weber(Volksbildungsſtätte Baden⸗ Baden), Käte Heftrich und Adolf Schaber (Volks bildungsſtätte Heidelberg), Karl Ulrich Meu⸗ rer(Volksbildungsſtätte Villingen), Friedrich Selzer und Walter Kern(Volksbildungsſtätte Karlsruhe). Wenn man die ſchriftlichen Auslaſſungen der Aus⸗ gezeichneten lieſt, erhält man einen vielſeitigen Ein⸗ blick in die Gedankenwelt bildungswilliger Volks⸗ genoſſen. Und es ſind nicht immer nur funge Men⸗ ſchen, die ſich für ihren Beruf fortbilden. Gerade der Gau Baden zeigt, daß man zum Lernen nie zu alt iſt, und daß auch die Lehrenden noch gern dazu⸗ lernen. So hat beiſpielsweiſe 5 die Lehrerin Joſefine Haag aus Mannheim jedes Jahr einen anderen Lehrgang im Laienſchaf⸗ fen belegt, und zwar im Hand weben, Linolſchnitt und in der Zier⸗ und Kunſtſchrift. In ihrem Be⸗ richt hob ſie hervor, daß ſie mit ihrer in der Volks⸗ bildungsſtätte gewonnenen Arbeit nicht nur ſich ſelhet ſondern auch verwundete Soldaten und Auslands⸗ deutſche hat erfreuen können. Beſonders wertvoll war dieſe neugewonnene Arbeit auch für ihren Be⸗ ruf, was in folgenden Sätzen zum Ausdruck kommt: „Gerade wir lehrenden Menſchen müſſen ab und zu auch mit Menſchen anderer Berufe zuſammenarbei⸗ ten. So ſtand hier in diefen Arbeitskreiſen neben dem Arbeitserlebnis auch das Menſchenerlebnis. Hier treffen ja die verſchiedenſten Menſchen zuſam⸗ men zu gemeinſamer Arbeit. Ein ſolches Gemein⸗ ſchaftsſchaffen äußerlich verſchiedener und doch gleich⸗ gerichteter Menſchen, bei dem Anregungen— oft auch in gegenſettiger Hilfe beſtehend— gegeben und empfangen werden, iſt mit ein Bauſtein an der Volksgemeinſchaft.“ Auch der im Ruheſtand lebende Direktor Karl Böhm aus Heidelberg. äußert ſich in ähnlicher Weiſe. Er ſchreibt:„Ich fand es höchſt amüſant, im reifen Alter nochmals mit Jungen und Alten aus allen möglichen Volksſchichten zuſammen auf der Schulbank zu ſitzen und Italie⸗ niſch von Grund auf neu zu lernen und Engliſch und Franzöſiſch im Kurſus für Fortgeſchrittene wie⸗ der aufzufriſchen. Eine Genuß war es aber auch, in der ſchönen Jahreszeit mit Gleichgeſinnten unter muſtergültiger Leitung und fachmänniſcher Führung das ſchöne Land Baden nach allen Richtungen zu durchwandern, die reichhaltigen Muſeen und Kunſt⸗ ſtätten der näheren und weiteren Umgebung von kunſtſinnigen Meiſtern ſich zeigen und erklären zu laſſen, und auf den ſagenhaften Burgen des Neckar⸗ landes oder in den hiſtoriſchen Städten des Rhein⸗ gaues lebendige Geſchichte zu erleben Zur Winterszeit gaben mir Kurſe und Vorträge, die ich meiſt gut beſetzt fand, reichlich Gelegenheit, meine noch vorhandene Freude am Lernen unter Beweis zu ſtellen. Als Gegenſtück zu den Kulturfahrten, Führungen und Beſichtigungen, die uns meiſt Werke und Männer aus der Vergangenheit nahe brachten, waren es oft Erlebniſſe eindringlicher Art, wenn lebende Dichter oder Männer der Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft vom Podium aus uns in völkiſches Denken und Fühlen oder in das Verſtändnis des großen geſchichtlichen Geſchehens der Gegenwart einführten.“ So hat das Deutſche Volksbildungswerk mit ſei⸗ ner Hörer⸗Rundfrage den Beweis erbracht, daß ſeine kulturelle Arbeit vom Volk nicht nur richtig verſtanden, ſondern auch treffend beurteilt wird, und daß darüber hinaus in dieſer Beurteilung der ver⸗ ſchiedenſten Volksſchichten zwei Merkmale im Vor⸗ dergrund ſtehen: die Freude und Dankbarkeit über dieſe ſozialkulturelle Einrichtung, die aus dem Wol⸗ len des nattonalſozialiſtiſchen Staates geboren iſt. Alfred Otto. Filmrundſchau Alhambra:„Ind Süß“ Veit Harlan und Eberhard Wolfgang Möil⸗ ler haben die bekannte Geſchichte vom Jud Süß Oppenheimer, der„Finanzienrat“ des Herzogs von Württemberg war, dieſen leichtfertigen Fürſten in Widerſpruch zu Land und Volk ſetzte, aber dann ge⸗ hängt wurde, zu einem ungemein dichtgefügten und ſpannenden Film verarbeitet. Den Jud Süß ſpielt Ferdinand Marian als einen hölliſch ſchlauen, unheimlich zielbewußten Charlatan, der an der Ueberſteigerung ſeines Ehr⸗ geizes und an dem Einbruch in die andere Raſſe zugrunde geht. Sein zielbewußtes Handeln iſt nicht nur perſönlich bedingt, er will immer auch das Beſte für ſeine Raſſen⸗ und Glaubensgenoſſen. Unter ſeiner Führung kommen ſie aus dem Judenviertel Frankfurts nach Stuttgart, das zwar voll Eiſer über die Beachtung des Judenbannes wachte. Die Land⸗ ſtände wachen, aber der feiſte Schlemmer Herzog Karl Eugen(Heinrich George) öffnet den Judeſt die Tore. Die Landſtände halten ihn knapp, und er möchte doch gern ein Sonnenkönig in miniature für Württemberg ſein, obwohl er mit der Sonne nur die Flecken gemeint hat. Jud Süß ſchafft Geld, Jud Süß ſchafft ein Ballett, Jud Süß ſorgt für Feſtivitäten und Gelegenheiten. Daneben aber ſorgt er mit den Mitteln eines Shylock für ſeinen Vor⸗ teil,— bedenkenlos und dumm, denn Hamit fädelt er ſeinen Untergang ein. Das Haupt des Widerſtandes gegen das volks⸗ ſchädigende Treiben des jüdiſchen Finanzienrates iſt der Landſchaftskonſulent Sturm den Eugen Klöpfer als das Vorbild eines unbeugſamen und klarſehenden deutſchen Mannes ſchildert. Seine Tochter Dorothea(Kriſtina Söder baum! iſt das Opfer in der Auseinanderſetzung zwiſchen dem irre⸗ geleiteten Fürſten und ſeinen treuen Untertanen. Aber das Opfer ihres Lebens entflammt das Volk zur rächenden Tat. Der wackere Obriſt Röder(Al⸗ bert Florath) macht ſich zum Sprecher der Volks⸗ vertreter. Der verfaſſungsbrüchige Herzog ſtirbt vor Erregung. Damit wird der Freübrief gegen⸗ ſtandslos, den er ſeinem Hofjuden ausgeſtellt hat. Der Zuſtand der Verfaſſung wird wieder hergeſtellt. Die Juden müſſen Stuttgart wieder verlaſſen. Unter ihnen ſind zwei Geſtalten beſonders be⸗ merkenswert, die durch die große Darſtellungskunſt des Werner Krauß mit dämoniſchen Zügen aus⸗ geſtattet ſind. Der greiſe Rabbi Loew warnt zwar den jüdſſchen Emporkömmling vor der Ueberſchrei⸗ tung ſeiner Grenzen, die den Zorn Gottes nach ſich ziehen wird,— er iſt aber dann doch raſch breit ge⸗ ſchlagen, dem Herzog die„ weite Wahrheit“ aus den Sternen zu leſen. Im Handumdrehen ver⸗ rät der Rabbi ſeine religiöſe Sendung. Zum ande⸗ ren ſpielt Werner Krauß den Sekretär des Finan⸗ zienrats, einen talmudiſch⸗ſpitzfindigen Kerl, der um biedere Handwerker, aber auch um Sturm und ſei⸗ nen Schwiegerſohn(Malte Jaeger) die Schlingen ſeiner eiskalten Logik zu legen weiß, die nur durch die Schaffung von Tatſachen zerbrochen werden können. Werner Krauß hat damit geniale Leiſtun⸗ gen vollbracht. Der wirkungsvolle Film konzentriert ſich ſtreng auf das hiſtoriſch Erweisliche. Erſt die Schlußanſprache des ſchwer geprüften Landſchafts⸗ konſulenten unterſtreicht die grundſätzliche, immer gegebene Bedeutung der Vorgänge. F. W. Koch. A, Sf Gans. Hips KINDERNAHRUN G. Ufa: Mädchen im Vorzimmer Die Direktions⸗ und Privatſekretärinnen des Films pflegen im Allgemeinen heftig mondäne funge Damen zu ſein, die autofahrend und in Pelz⸗ mäntel gehüllt ausſchließlich auf der Sonnenſeite des Lebens mit ihrem Chef bis zum Traualtar wan⸗ deln. Daß es mit Magda Schneider und ihren Arbeitskameradinnen in den Büros eines großen Verlagshauſes mal anders geht, ſtimmt dieſem fröh⸗ lich⸗unterhaltenden Bildſtreifen gegenüber ſchon von vornherein verſöhnlich. Die von Gerhard Lam p⸗ recht mit vielen netten Einfällen ausgeſtatteten Szenen ſind zwar in der Schürzung verſchiedener Knoten und Knötchen einer an Liebeswirrungen reichen Handlung nicht gerade neu, allein es hat immerhin ſo einen Hauch von Gegenwartsnähe und — wenn auch filmiſch märchenhaft verklärtem— All⸗ tagsdaſein, daß mal ein Mann der Praxis gerades⸗ wegs von einer Reichsautobahnbauſtelle in die direk⸗ toriale Sphäre eindringt,. um das dort vor einer Schreibmaſchine ſtationierte Wunder an Schönheit, Güte und Tüchtigkeit als künftige Ingenieursgat⸗ tin für ſich zu rauben. Ein zweites Plus dieſes Films: unter den ſechs Hauptſchriftleitern des Zeit⸗ ſchriftenverlages Hartmann, dem Hans Leibelt mit weltmänniſcher Gepflegtheit vorſteht, iſt nur ein einziges Ekel voll unvernünftiger Intriganten⸗ haftigkeit. Sonſt werden wir Leute von der Feder in ſolchem Zuſammenhang meiſt weniger alimpflich behandelt So läßt man ſich das in ſeiner heiteren Harm⸗ loſigkeit recht anſprechende Spiel um die reizende Vortzimmermaid Beate Willmerding gern gefal⸗ len und freut ſich des Kreiſes bekannter Mitſpieler wie Carſta Löck, Eliſabeth Lennartz, Heinz Engelmann, Richard Häußler, Rudolf Platte, Paul Bildt, Ernſt Karchow oder Erich Fiedler,. Namen geſellen. zu denen ſich noch viele andere Margot Schubert. * Arbeitsjubiläum. Am 12. Oktober feiert Vor⸗ ſchloſſer Valentin Kurz in Neckarau, Roſenſtr. 22, ſein 40 jähriges Arbeitsfubiläum bei der Reichsbahn. l Ein Zuſammenſtoß zwiſchen zwei Radfahrern ereignete ſich am Freitagabend 18 Uhr an der Ecke H 5/ H 6. Das eine Rad wurde vollſtändig verbogen, und es entſtand eine lebhafte Ausſprache über die Schuldfrage. Ein dritter brachte das Rad wieder in ſeine urſprüngliche Form, und damit war die Urſache des Wortgefechts im Nu beſeitigt. * Weiterbilbungslehrgänge. Wir machen auf die heute im Anzeigenteil veröffentlichte Bekanntmachung der Mannheimer Gewerbeſchulen(Karl⸗Benz⸗ ſowie Werner⸗Stemens⸗Gewerbeſchule) über die Anmel⸗ dung zu den Meiſtervorbereitungskurſen und Weiterbildungslehrgängen auf⸗ merkſam. 7 lilli iii, PiS NskRRN Aus Welt und Leben fim—.;;y— Aang e sſceſſanſſaſaſceſeiaceeccaceaſeadccadeaadeeee en eceren eaccee recent Berliner Brief Das ewig Weibliche.— Haudwerksmeiſter und Original.— Drei Paar Schuhe für Haus Al⸗ bers. Beute⸗Bomber auf dem Dönhoff⸗Platz. Berlin, Mitte Oktober. Die neue, von der Berliner Scala veranſtaltete Variets⸗Revue„Das ewig Weibliche“ gehört zum Schönſten, was je eine Berliner Bühne zeigte. Os ſcheint, daß das Publikum den Wagemut des Direktors belohnt. Jeden Abend iſt das Haus be⸗ reits um halb ſieben Uhr ausverkauft. Und bald iſt das Publikum hingeriſſen von der prachtvollen Schönheit und Fülle der Bilder. Es fängt im Paradieſe an. Das gibt natürlich Raum für Schlangentänze und Schlangenbeſchwörun⸗ gen. Eva tritt als Urvamp auf in der Geſtalt Loni Heuſe rg, die ſich mit einem geiſtvollen Chanſon Theo Preſſels, des Direktors des Münchener Kaba⸗ vetts„Simpl“, vorſtellt, der als Vater der kleinſten deutſchen Bühne Ger„Simpl“ hat nur 80 Plätze) dem Berliner Großvarieté den Stoff lieferte. Unker Stoff iſt nur die geiſtige Materie zu verſtehen, im übrigen haben nicht alle der ſchönen Frauen der Revue viel Stoff zum Auftreten gebraucht. Um ſo reichlicher ſind ſie mit eigener Schönheit bekleidet. 5 Wir ſehen im Verlauf der Schau das ewig Weib⸗ liche im fernen Oſten, in der Medizin, im Sport und in den Tropen. Die populären Schweſter n Höpfner glänzen in ihrem berühmten Kaiſer⸗ walzer; der ſpaniſche Geiger Eduardo Bianco mit ſeinem Orcheſter läßt uns in Tangoklängen ſchwelgen, aus Italien kommt ein hochbegabter Nach⸗ fahre Raſtellis und zwiſchendurch erleben wir die Scala⸗Girls in immer neuen Koſtümierungen. Be⸗ zaubernde Lieder umkränzen dieſe Welt der Revue. * In einem Schuhaeſchäft in der Neuen Wilhelm⸗ ſtraße ſah man dieſer Tage ein feſtlich geſchmücktes Schaufenſter. Anlaß war das 75jährige Beſtehen des bedeutendſten Maßſchubgeſchäfts des Kontinents, Wilhelm Breitſprecher. Wer dieſen Pa⸗ men noch nie gehört hat, kennt Berlin und vor allem den Begründer dieſes Geſchäftes nicht, der ein ebenſo berühmtes Original wie auter Schuhmacher⸗ meiſter war. Er kam im Jahre 1860 nach Berlin aus dem ehemaligen Treptow an der Tollenſe und ge⸗ hörte einer Familie an. die ſeit 1720 in jeder Generation Schuhmachermeiſter hervorgebracht hat. Alſo eine ſehr anſtändige Tradition. Der füngſte Träger des handwerklichen Familienſtolzes iſt Guſtav Jaenecke, der Liebling der Eisſport⸗ freunde und Kapitän der deutſchen Nationalmann⸗ ſchaft im Eis hocken. Auch er iſt praktiſch im Ge⸗ ſchäft ſeines Großvaters tätig und hat ſein Geſel⸗ lenſtück mit einem Paar Halbſchuhen„ausgezeichnet“ beſtanden. Meiſter Breitſprecher, in der Kaiſerzeit berühmt als Hofſchuhmachermeiſter faſt ſämtlicher Fürſten⸗ häuſer, bekleidete die Füße faſt aller Größen der Politik und derr Diplomatie. Das iſt noch heute ſo, nachdem der Gründer des Geſchäfts ſchon über ein Vierteljahrhundert tot iſt. Das Geſchäft fertigt aber Maßſchuhe nicht nur für Berliner und reichsdeutſche Kunden an, ſondern auch für das Ausland. Man wird es kaum glauben, aber es iſt o, daß Schuhe nach Maß ſogar in fremde Erdteile gingen. Vielfach kommt es auch heute noch vor, daß Beauftragte dieſes Hauſes ins Ausland rei⸗ zen müſſen, um dort bei Kunden ſelbſt Maß zu nehnten. Das nennt man Export über den Laden⸗ Kußden extra ein Paar Leiſten zu bauen, wodurch die Herſtellungskoſten zwangsläufig teurer werden. Als jemand den Meiſter mal fragte, ob er unter ſeinen vielen vorrätigen Leiſten denn nicht ein Paar paſſende da habe, meinte Breitſprecher, daß es leichter ſei, aus einer beliebigen Photoſammlung ein ähnliches Bild herauszufinden, als unter ſeinen vielen Leiſten ein Paar paſſende für die Füße des Kunden. Breitſprechers Schuhe waren alſo nicht billig. Dennoch entwickelte ſich in beſtimmten bür⸗ gerlſchen Kreiſen die Sitte, den Söhnen, die als Ein⸗ jährige einrückten, ein Paar Stiefel von Breit⸗ ſprecher anfertigen zu laſſen. Heute kommen nun ſchon die Enkel der damaligen Einjährigen, um nach der gleichen Methode mit ihren Söhnen zu ver fahren. In der Kundenliſte des Geſchäfts lieſt man intereſſante Roman. Auch der Film taucht darin auf. In„Trenck, der Pandur“ hat Hans Albers bekanntlich drei unterſchiedliche Rollen zu ſpielen. Zu jeder Rolle gehörte ein beſonderes Paar Schuhe. Auch ſie wurden in der Neuen Wilhelmſtraße ange⸗ fertigt So alt wie Breitſprechers Name in Berlin iſt, ſind auch die zahlreichen Anekdoten, die von dieſem urwüchſigen Manne im Umlauf ſind. Als er eines Tages Krupp, dem Kanonenkönig, gegen⸗ überſtand, ſagte er mit handwerklichem Selbſt⸗ bewußtſein:„Auf dieſen Tag habe ich mich gefreut, denn feder von uns iſt in ſeinem Fach der Erſte!“ Als Breitſprecher einmal beim Grafen Rado witz, dem Miniſter Friedrich Wilhelms IV., ein Paar neue Vackſtiefel ablieferte, mußte der Mieſter warten, weil gerade Kabinettsſitzung war. Die Tür des Wartezimmers war nur angelehnt, ſo daß Breit⸗ ſprecher alles mit anhören konnte. Unvermuter wurde er ſogar Ohrenzeuge einer großen Auseinan⸗ derſetzung, die damit endete, daß das Kabinett ohne Beſchluß auseinanderging. Als Graf Radowitz durch die Tür trat und Breitſprecher ſitzen ſah, fragte er ihn;„Nun ſagen Sie mal, Breitſvrecher, was haben Sie ſich dabei eigentlich gedacht?“—„Jott, Exzellenz, wat ſoll ick mir dabei jroß jedacht ham, ick habe mir jedacht: jetzt weſte wenigſtens, daß Jott 110 Herr uns refiert, denn unſre Miniſter können det nich! Im übrigen: Daß Breitſprechers Arbeiten gut maren, dafür zeugen die oft recht originellen Dank⸗ ſchreiben für„ungedrückte Stunden“ oder die Widmung, die Wolf Graf Baudiſſin(Freiherr von Schlicht) dem Meiſter in ein Buchgeſchenk ſchrieb: „Ich möchte, daß dieſes Buch unter den Büchern das wäre, was Ihre Stiefel unter den Stiefeln ſind.“ Das Zeughaus in der Straße Unter den Linden hat ſeit ein paar Tagen Konkurrenz bekommen. In den Reichshallen am Dönhoffplatz veranſtaltet näm⸗ lich eine bekannte deutſche Flugzeitſchrift eine große Schau von Beutegegenſtänden aus den rückltegenden Kriegsmonaten. Die Räume, in denen einſt das Reichshallen⸗Kaſino Kabarett ſpielte und wo ſonſt Modenſchauen abgehalten wer⸗ den, ſind fetzt in den Dienſt der Aufklärung über unſere ſiegreiche Luftwaffe geſtellt. Begreiflich, daß dafür in allen Teilen der Bevölkerung großes Intereſſe herrſcht. Die Ausſtellung vermittelt in geſchickter Weiſe die Grundkenntniſſe. die der Deutſche precher 52 f das Prinzip ein, für jeden von der Luftwaffe haben muß. An Hand von Ori⸗ ginalflugzeugen kann ſich der Betrachter ein Bild von den Maſchinen und Männern machen, die täglich und nächtlich zum Kampfe gegen England angeſetzt werden. An Fotos und Modellen wird der Ausbil⸗ dungsweg ber Mitglieder der deutſchen Luftwaffe demonſtriert. Ebenſo werden die vernichtenden Schläge unſerer Flieger gegen den Feind an bdoku⸗ mentariſchen Bildnachweiſen geführt. Intereſſant Im Nationaltheater: ſind die verſchiedenen Beuteſtücke, die im Hof des Ausſtellungsgebäudes gezeigt werden, und die aus Frankreich, Polen und England ſtammen. Die größte Anziehungskraft aber üben auf dem Dön⸗ heͤffplatz ſelbſt drei Stücke aus: ein engliſches Flakgeſchütz, ein großer franzöſiſcher Martinbomber und daneben ein Exemplar fener kleinen Jagdmaſchinen vom Typ He 109. Viele Berliner, die brav in die Schutzräume gehen, haben noch nie einen feindlichen Bomber„in Natur“ ge⸗ ſehen. Beim Anblick des eroberten„Franzoſen“ werden ſte ſich aber doch mit Genugtuung gedacht haben: der hat uns mal geärgert a Der Berliner Bär. Goethes„Egmont“/ 3. e Ein kritiſches Urteil aus holdem Mund, in der Pauſe im Vorübergehen aufgefangen, lautete alſo: Vieles in„Egmont“ iſt Wer nicht hiſtoriſch— und das iſt enttäuſchend!“ Weiß der Himmel, Goethe hat ſich um die Geſchichtstreue in„Egmont“ wenig Gedanken gemacht. Aber merkwürdigerweiſe hat er das mit allen wirklichen Dichtern gemein, deren Ge⸗ nius ſich je an geſchichtlichen Stoffen entzündete. Und würde es nicht geradezu als Merkmal man⸗ gelnder Berufung empfunden werden, wenn Goethe in Egmont oder Schiller in der Marig Stuart „hiſtoriſche Wahrheit“ dramatiſiert hätte? Gehen wir alſo hübſch in uns, mein Fräulein, und bewahren wir getroſt der idealiſierten Lichtgeſtalt Egmonts, der holden Schwärmerei Klärchens, der Klugheit Oraniens und der hoffnungsloſen Liebe Bracken⸗ burgs unſere Gunſt, denn all das lebt doch gerade deshalb, weil es eben nicht ſtarre Hiſtorie iſt, ſon⸗ dern„ Dichtung, die zudem ihren beſonderen Adel erhält durch Beethovens Muſtk, mit der ſich Genius zu Genius geſellt, vor allem in jenem ergreifenden Vorſpiel, das Not, Kampf und Sieg eines ganzen Volkes veranſchaulicht. Freilich iſt das Egmont⸗Schauſpiel nicht das dra⸗ matiſch bewegteſte Werk Goethes. Egmont iſt kein ſtürmender, brauſender Goetz lochſchon die kraftvollen Volksſzenen, deren Entſtehung ja noch in die Zeit des jungen Goethe fällt, einen deutlichen 5 Hauch verſpüren laſſen), ſondern die Verkörperung des wohl heldiſch empfindenden, in entſcheldenden Augenblicken aber unentſchloſſen bleibenden Volks⸗ führers, den nicht ſeine Handlungen auf Albas Schafott bringen, ſondern den die Trägheit des Herzens, die Unterlaſſung der Tat aus Ver⸗ trauensſeligkeit, ins Verderben führt. Aus dieſer zweifellos richtigen Erkenntnis des Weſens Egmonts heraus gab Walter Kiesler der Titelgeſtalt ihren Umriß. Sie erſtrahlte in hei⸗ ter⸗heller Männlichkeit, mied vielleicht nicht in jeder Einzelheit die Klippen des allzu gutmütig dahin⸗ lebenden Helden, blieb aber durch die wirkungs⸗ vollen Mittel der guten Erſcheinung und des hell⸗ timbrierten Organs durchaus folgerichtig im Rah⸗ men jener oben angedeuteten, dem Paſſiven zu- geneigten Auffaſſung, was den Darſteller nicht hin⸗ derte, in weſentlichen Augenblicken, wie etwa im Geſpräch mit Alba oder im Zornausbruch der Ker⸗ kerſzene, den Egmont der männlichen Furchtloſigkeit ſcharf zu belichten. Kitty⸗ Dore Lüdenbach lieh dem Klärchen, dieſer zugleich ſtarken und hold⸗ ſeligen Mädchengeſtalt, die federnde Kraft ihres Spiels und ſchöne ſprachliche Wärme. Die heroiſche Szene auf dem Platz, in der das ſchlichte Kind ſugge⸗ ſtive Kräfte zu wecken ſucht, um dann in das ver⸗ nichtend Dämoniſche der Tragödie und ihres eigenen kleinen Schickſals hinabzutauchen, gab die Lüdenbach mehr geheimnisvoll verhalten als ausbrechend, und -unbeſchadet einer friſch und natürlich herausgeſtell⸗ ten Naivität des einfachen Bürgermädchens blieb der innig⸗lyriſche Ton der inbrünſtig Liebenden vortrefflich gewahrt. Robert Kleinert gab den Alba in prägnanter finſterer Maske, geduckt und lauernd in der Haltung, mit nervöſem Spiel der Hände, Blutrunſt ſchon in der geborſten ſcheppern⸗ den Stimme. So ungefähr mag der kreuzſpinnige „hohläugige Toledaner“ ausgeſehen haben. Die in manchen Aufführungen ſehr zu Unrecht geſtrichenen wichtigen Szenen zwiſchen der Regentin und Macchiavell wurden von Eliſabeth Funcke und Rudolf Ham macher beiderſeits mit tref⸗ ſender Charakteriſtik erfüllt. Scharf profiliert, klug und durchdacht ſpielte Karl Marr den Oran en, und Karl Pſchigode ſtellte als der aus der finſteren Art geſchlagene Alba⸗Sproß ſeine lie⸗ henswürdigſten Eigenſchaften: Jugend und Tempe⸗ rament, in günſtigſtes Licht. Der Rolle des unglück⸗ lichen Brackenburg nahm ſich Wolfgang Jar⸗ nach verſtändnisvoll an, obwohl ſte ſeiner Veranla⸗ gung offenbar wenig entgegenkommt. Lene Blankenfeld war. ſchlicht und kleinbürgerlich, eine liebend beſorgte Mutter Klärchens, Hein z Eyelt ein geſchmeidiger Sekretär Egmonts, und Klaus W. Krauſe und Karl Hartmann ſpielten zwei würdige Alba⸗Kreaturen. In der Reihe der Bürgertypen ſtand Ernſt Langheinz als Vanſen obenan. Verſchmitzt und heruntergekommen ausſehend, bohrend, wühlend und hetzend, beherrſchte dieſer Künſtler die Bühne, wenn er auf der Szene ſtand. Ein Teil des Publikums war freilich in dem Irrtum befangen, eine„luſtige Figur“ vor ſich zu haben, was der Vanſen ebenſo⸗ wenig iſt wie der vom Dämon der bleichen Angſt ge⸗ jagte, von Offenbach unter Aufbietung ausge⸗ eichneter Charakteriſierungskunſt geſpielte Schnei⸗ 15 Jetter. Verdienſtlich auch Hölzlin, Becker, Sterzen bach und Renkert als bürgerliche und ſoldatiſche Typenſpieler. Friedrich randenburg leitete das Ge⸗ ſamtſpiel mit überlegener Hand, war erfolgreich be⸗ müßt, den vielfachen unvermeidlichen Wechſel der Szene zu vollziehen, ohne allzuviel Zeit zu verlieren. Die der Stimmung des Dramas feinfühlig angepaß⸗ ten Bühnenbilder von Kalbfuß waren von wohl⸗ tuender Unaufdringlich keit der Wirkung. Beethovens aufwühlende und untermalende Muſik— von Ka⸗ pellmeiſter Werner Ellinger vorbildlich inter⸗ pretiert— erhöhte den ſchönen Geſamteindruck der Neuinſzenierung außerordentlich. Nach der rauſchen⸗ den Sieghaftigkeit des Ausklangs wurden alle Betei⸗ ligten des Spiels vielfach gerufen.. 5 i 5 Carl Ou no Eiſen bart. Ein Geſongener genügt Von Walter Perſich Oft ſchon hat ein einziger Soldat die Wendung einer ganzen Schlacht entſchieden. Der ſiegreiche Tag von Dennewitz, wo in den Freiheitskriegen von 1813 die Franzoſen von den Preußen geſchlagen wurden, liefert dafür ein hübſches Beiſpiel. Eine Huſarenbrigade befand ſich auf dem Ritt von Kropſtädt nach Gölsdorf, wo das preußiſche Fuß⸗ volk von den Franzoſen hart bedrängt wurde. Alles kam auf ſchnelles Eingreifen an. um Aerger des Führers der Truppe ſtellte ſich ihnen noch vor dem Ziel— ſo meldete die Vorhut— franzöſiſche Infan⸗ terie in den Weg. Man konnte pünktchenklein die heranmarſchierenden Franzoſen bereits ſehen. In einer knappen halben Stunde mußten ſie Stellung bezogen haben. Handelte es ſich um, eine beträcht⸗ liche Streitmacht, die man beſſer umging, um den Bedrängten rechtzeitig zur Hilfe eilen zu können? Immerhin beſtünde Gefahr, dann den Feind in den Rücken zu bekommen. Oder war es ein kleines Infanterieaufgebot, das man in Kürze und ohne all⸗ zugroße Verluſte niederreiten konnte? 5 165 Der Brigadeführer verſammelte ſeine Offiziere um ſich. Es blieb nicht Zeit zu langen Beratungen. Auf die Frage des Obriſten antwortete allgemeine Entſchloſſenheit,— ſo gab der Kommandeur Befehl, den Feind um jeden Preis, jedoch mit äußerſter Scho⸗ nung der eigenen Mannſchaft, anzugreifen.„Mit Verlaub, Herr Leutnant!“ meldete ſich ein Huſar, als die Truppe zum Angriff formiert wurde.„Nun, was will er?“„Mir einen Franzoſen herausgrei⸗ fen, Herr Leutnant, da könnte der Obrtiſt ſchnell erfahren, wieviele Franzmänner uns gegenüber⸗ ſtehen.“ Der Leutnant nahm nichts anderes an als der braye Huſar wolle verſuchen, einen Gefangenen zu machen, ſobald die Franzoſen in Schützenlinie ausge⸗ ſchwärmt wären. Das mußte in der nächſten Vier⸗ telſtunde geſchehen.„Mag er,“ nickte der Offizier kurz.— Kaum hatte er zu Ende geſprochen, da preſchte der Huſar auch ſchon davon— über das freie Feld den eng zuſammengedrängt ſtehenden Feinden entgegen. 1 5 Bei den Franzoſen erregte dieſes wahnwitzige Unterfangen beträchtliches Erſtaunen, wie ſich den⸗ ken läßt. Da ſie immerhin erkennen konnten, daß ihnen nur eine einzige Huſarenbrigade gegenüber ⸗ ſtand, da auch der Huſar weder ſeine Lanze trug. noch ſeinen Degen gezogen hatte, ſo mochten ſie er⸗ warten, es handle ſich um einen Parlamentär. Vielleicht auch ritt der Huſar ſo ſchnell, daß ihr Er⸗ ſtgunen länger als angebracht dauerte. Jedenfalls rief der Preuße ihnen einen vergnügten„Guten Tag!“ entgegen, worauf ſie, höflich, wie Franzoſen nun einmal ſind, etwas verheddert mit„Bon jour“ antworteten. 5 In dieſem Augenblick hatte der Huſar die vor⸗ derſte Linie erreicht. Er riß ſein Pferd herum, griff zugleich mit der freien Hand den nächſtbeſten Grenwadler am Kragen und hob ihn mit einem Schwung aufs Pferd. Kaum ſaß der Verdutzte im Sattel. gab der Huſar dem Gaul die Sporen und galoppierte davon, als ſei der Teufel ſein Kamerad. E Sollten die Franzoſen feuern? Es war böchſt Ungewiß, ob ſie den Huſaren getroffen hätten. Ebenſogut hätte ihr eigener Mann die Kugel in den Balg bekommen können. Unbehelligt lieferte der Huſar ſeinen Gefange⸗ nen ab. Der Obriſt nahm ſelbſt die Vernehmung vor und vernahm alles Wiſſenswerte. Und dann ging man den Franzoſen zu Leibe. Siegreich, weil ein einziger Huſar kaltblütig vorgegangen war. als der Gegner noch zögernd abwartete. 7 S Sechs Liſzt⸗ Briefe gefunden. Im Mos⸗ bauer Konſervatorium wurden ſechs Briefe Franz Liſzts an den Petersburger Verleger Beſſel gefunden. Sie ſtammen aus den Jahren 1873 bis 1878 und zeugen von der großen Liebe des Meiſters für die ruſſiſchen Komponiſten. Liſzt hat ſehr oft Werke der ruſſſiſchen Komponiſten aufgeführt. Er dankt in ſeinen Briefen für die neuen Werke von Rimſkif⸗Korſakow. Dargomyſſch⸗ kij, Muſſorgskij. Er verſpricht u. a. die neuen Sachen in das Programm ſeiner Konzerte in Wei⸗ mar aufzunehmen. In einem der Briefe teilt er dem Verleger mit, daß er die Muſik zur Ballade von Tolſtoi„Der Blinde“ geſchrieben habe. „tungen erwarten läßt. Zivilquartier 8 f Bei der Inſtrukttion über das Verhalten im Pri⸗ vatquartiex ſchließt der Unteroffizier ſeine Ausfüh⸗ rungen mit den Worten:„Hierbei bekommt der Sol⸗ dat Einblick in die intimſten Familienverhältniſſe ſeines Quartierwirtes; hierbei lernt er die Schön⸗ heiten ſeines Vaterlandes kennen.“ f 8 (Aus dem luſtigen bebilderten Soldatenbpüchlein „Hier lacht der Soldat“ im Erich Zander⸗ Verlag, Berlin.) Front im Weſten“ Die neue Ausſtellung im Mannheimer Kunſt verein Der Maler Fritz Zolnhofer aus Saarbrücken iſt uns in Mannheim nicht unbekannt. Wir kennen ihn als den Geſtalter des Lebensraumes der Berg⸗ arbeiter von der Saar. Die eigenartige Welt der Fördertürme und Schlackenhalden hat er in Form und Farbe auf zahlloſen Blättern und Bildern auf⸗ gebaut. Diesmal zeigt er uns die Front im Weſten. Da entſteht der Weſtwall mit Bunkern, Panzerwer⸗ ken und Höckerſperren vor unſeren Augen. Wir ſehen, wie die Wehrbauten neue Züge in das Ant⸗ Iitz der Landſchaft graben, wir erleben mit den Au⸗ gen des Künſtlers, wie aus der friedlichen Land⸗ ſchaft„Front“ wird. Der Künſtler gibt uns auch einen anſchaulichen Begriff von dem ſchlichten Mann in Uniform, der dieſe Verwandlung der Landſchaft in eine wehrhafte Front bewirkt. Wir ſehen den Weſtwallarbeiter beim Bunkerbau beim Brücken⸗ ſchlagen, beim Kabelverlegen. Und dann ſehen wir auch die Frontlandſchaft von der anderen Seite, nach dem Durchbruch, nachdem der Krieg über ſie hinweggegangen war. Alle Bilder ſind in kräftigen herb glühenden Farbenakkorden gehalten. Das Ge⸗ ſchehen ſpielt ſich meiſt unter einem bedeckten, trüben Himmel ab, der ſich über Aufbau oder Zerſtörung ſpannt. Die düſteren Gruppen der Gefangenen un die Ruinen der Dörfer erzählen eine inhaltsſchwere Geſchichte. Wie ein bündig ſormuliertes Sinnbild mutet der heimkehrende Lothringer an, der auf Straßen, die einem ſchweren Traum entſtammen, der Heimat entgegen ſtrebt. Zolnhofer zeigt Bilder von der Front im Weſten, Dokumente, Erinnerungen, Eindrücke,— ſcharf ge⸗ ſehene und mit raſch zugreifenden Mitteln zu Papier gebrachte Bilddokumente. Manches davon iſt ganz einzigartig„getroffen“. Alle Werte ſind darauf in ein eigentümliches wirkſames Spannungsverhältnis gebracht. Die beiden ſchwäbiſchen Maler P. Hilden⸗ brand und E. Schickardt, zur Zeit bei der Luft⸗ waffe, ergänzen dieſe„Front im Weſten“ durch eine Reihe Aguarelle„Rund um einen Flieger⸗ ho rſt“. In leichten und lichten Farben läßt ſich das landſchaftliche Erlebnis der Rollfelder und der Startplätze im Morgengrauen und in der Abend⸗ dämmerung trefflich ſchildern. Dieſe fungen Künſt⸗ ler haben ſich aber auch an Blicke aus dem Flug⸗ zeug und an Blicke auf ſtartende Flugzeuge heran⸗ gewagt. Dabei wird klar, daß das Flugzeug als Gegenſtand oder als Vermittler einer Sicht aus der Vogelperſpektive, dem künſtleriſchen Aquarelliſten ganz neue Aufgaben ſtellt. Die Künſtler haben ſte nach Maßgabe ihrer geſchulten bewältigenden Fähig⸗ keiten gelöſt. Die beiden tüchtigen Aquarelliſten haben auch die kultur⸗ und induſtrielandſchaftliche Umwelt des Flie⸗ gerßorſtes in hübſchen Bildern eingefangen und in Soldatenporträts das offene, feſte und mutige Ant⸗ litz des Kämpfers feſtgehalten. Dr. F. W. Koch. Der erſte Sinſonſeabend in Ludwigshafen Die Stadt Ludwigshafen begann die Reihe der diesfährigen Konzertveranſtaltungen mit einem Sinfonieabend, der ausſchließlch Beet⸗ hoven gewidmet war. Das unter Generalmuſikdirektor Karl Fride⸗ rich prachtvoll ſpielende Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter be⸗ wies zunächſt in der plaſtiſch ausgearbeiteten Ouver⸗ türe zu„Egmont“ dem gebannt lauſchenden Publi⸗ kum den hohen Stand ſeines künſtleriſchen Nach⸗ ſchaffens, indem es das Werk in ſchöner themat ſcher 2 und voll leuchtendem Siegesiubel geſtal⸗ ete. men und in leidenſchaftlichen Steigerungen gebote⸗ nen Wiedergabe der 9. Sinfonie mit Schlußchor aus Schillers Ooͤe„An die Freude“ folgten die zahl⸗ reich erſchienenen Zuhörer in atemloſer Spannung. Teinſte, mit berückender Delikateſſe ausgefeilte Klangſchattierungen, insbeſondere im melodienreichen Fluß der Streicher, ließen mit den großen orcheſtra⸗ len Höhenunkten das Werk in ſeiner ganzen Schön⸗ heit erſtehen. Die Soliſtin Sophie Hoepfel(So⸗ pran), Luiſe Richartz(Alt), Heinz Marten(Te⸗ nor) und Rudolf Watzke(Baß) trugen mit ge⸗ mandter Einfügung in den ausdruckvoll ſingenden Schlußchor, der vom Beethovenchor und Leh⸗ rergeſangverein in altbewährter Vollendung gebildet wurde, zum vollſten Gelingen bei. Es ſei dabei beſonders der Sopraniſtin und ihrer lobens⸗ werten Bewältigung der Partie in heikler hoher Stimmlage gedacht. Deutliche textliche Behandlung und ein ausgezeichneter Zuſammenklang der geſchmack⸗ noll im Oratorienſtil ſingenden Soliſten erwieſen ſich als von weſentlicher Bedeutung für den ſchönen Geſamteindruck des rieſigen Finalſatzes. „Generalmuſikdirektor Friderich, der ſouve⸗ räne Leiter des ideal ſpielenden Orcheſters, erntete ehenſo wie die mitwirkenden Chöre ſtürmiſchen Beifall, und ſo wurde der Abend zu einem Auftakt, der mit Spannuna die folgenden Konzertdarbie⸗ Maria Dillinger Nau ub vu u Mull. — In Argentinien hat man ein Wunderkind ent⸗ deckt, deſſen Begabung von beſonderer Art iſt. Ein achtjähriger Junge aus dem kleinen Städtchen Re⸗ bonquiſta in der argentiniſchen Provinz Santa Fem, der kürzlich das dritte Schuljahr abſolviert hat, fiel durch ſein außerordentliches Intereſſe für Phyſtk auf. Er hatte, ſobald er leſen konnte, in den Zeitungen namentlich. alle Nachrichten über Entdeckungen auf dem Gebiete der Phyſik verfolgt und ſich ſehr bald auch phyſikaliſche Lehrbücher verſchafft, in denen er aus eigenem Antrieb zu ſtudteren begann. Schließ⸗ lich machte er ſich an Experimente nach Angaben der Lehrbücher und ſchuf ſich nach und nach ein kleines Laboratprium. Die Lehrer der Schule, welche der achtjährige Phyſiker beſuchte, ſtellten das Intereſſe des geweckten Kindes mit großer Begeiſterung feſt und ermunterten ihn, in ſeinem Studium fortzufahren. Schließlich erſtatteten ſie über oͤie Arbeiten des Jun⸗ gen Bericht an ihre vorgeſetzte Schulbehörde, dem Provinzialſchulrat von Santa Jem. Der Junge aus Reconquiſta wurde daraufhin von mehreren Phy⸗ ſtkern geprüft. Bei der Prüfung stellte ſich heraus, daß der Junge in der Tat über erſtaunliche Kennt⸗ niſſe auf phyſtkaliſchem Gebiet verfügte, eine ganze Anzahl von Geſetzen der Phyſik beherrſchte und eine Reihe von Experimenten richtig ausführen konnte. Die Prüfungskommiſſion iſt der Anſicht, daß der Achtfährige. was die Phyſik angeht, über ein Wiſſen verfügt wie es normalerweiſe nur Fünf⸗ zehn⸗ und Sechzehnjährige, die eine höhere Schule beſuchen. beherrſchen. Es iſt geplant, dem begabten Kind eine Freiſtelle an einer höheren Schule zu ver⸗ ſchaffen und ihm die Möbalichkeit zu geben, die Phyſik zu ſeinem Spezialſtudium zu machen. Rheuma Gicht Ischias Nervenleiden Folgen von Verletzungen WORTTEMBERNEIS HES STAATS EAD Wildbad im Schwarzwald Die Herbstkurgeit ist in vollem Gange 8— Sdmtliche Böcdler sind gesffnet i Regelmshigs Kurkonzerie und Verensteltungen Auskontte une Schrihen durch dle Stall. Badverwaltung Der eindrucksſtarken, mit kraftvoll straffen Rhyth⸗ E FFF—ůLT 0 90 50 rei Flugzeuge zertrümmern einen Fluge! Munitions- und Vrennſtofflager explodieren, ſtarifertige Nachtbomber gehen in Flammen auf Kriegsberichter Otto Kirchhoff „Oktober er ſere Maſchine iſt bis an die Grenze ihrer Trag⸗ keit beladen. Dazu führt ſie noch ordentliche Munition mit ſich. Vor der Steilküſte des Feſt⸗ andes drehen die Staffeln der Gruppe, die wir bis dahin gut verfolgen konnten, ab, London und andere militäriſche Stützpunkte der Südküſte Englands rn ſie an. Wir aber fliegen unſeren Kurs. Wieder müſſen wir, wie vor einigen Tagen beim riff auf ein engliſches Rüſtungswerk, wegen der zu⸗grauen Wolkenfetzen, die uns faſt jede Sicht nehmen, ganz tief auf das Waſſer herunter. Un⸗ mlich ſchnell ſcheinen heute die Motoren zu ar⸗ beiten. zor der engliſchen Küſte leuchtet plötzlich ein twerfer auf. Einmal packt er uns. Doch der utnant drückt den Steuerknüppel. Wir ſind aus Scheinwerferſtrahl wieder heraus. Genau über der Küſte der Inſel reißt die ſchwarze Wolkendecke, die ſich über und vor uns gebildet hatte. auf. Saftig tüne Wieſen kommen auf uns zu und wenige Kilo⸗ r weiter endlich die ſteilen, ſchroffen Felſen. Es noch ſehr hell. So können wir vor und unter 8 alles klar erkennen. Links liegt die Stadt. Die rche und ein rieſiger Gasbehälter ragen daraus rvor. Keine Angſt, dort haben wir nichts vor, zum latz wollen wir. 5 Wir jagen über die Straßen, Baumreihen, Wie⸗ ſen und Gehöfte, das Mo ſchußbereit in den Hän⸗ 11 den. Aher noch iſt es nicht ſoweit. Dort, waßg iſt das? Wenige Meter vor uns, jetzt raſen wir darü⸗ ber hinweg. Ach, ſieh mal, lauter große. viereckige Betonklötze, das iſt die berühmte Churchill⸗Linie. Die Spannung zerrt an Nerven und Körper⸗ kräften. Wann kommt der Flugplatz? Sekunden, uns länger als Minuten, vergehen. Jetzt dreht der Flugzeugführer, und dann raſen wir im Tiefflug mit Vollgas auf die Hallen am Oſtrand des Platzes. Es bedarf heute gar keiner Kommandos. Der Bordſchütze in der Bodenwanne, der die beſte Sicht von uns dreien hat, feuert los. Da ſehen wir auch ſchon Flugzeuge. Zweimotorige Kampfmaſchinen, die zum Start vor den Hallen ſtehen. Die unerhörte Feuergeſchwindikeit der MG iſt uns viel zu lang⸗ ſam. Heraus mit den glühenden Feuergarben, genau auf die Flugzeuge dort. Getroffen! Kleine Flämmchen lecken aus den Kiſten, jetzt ſind ſie nur nöch ein brennender Haufen! Da noch eine, hier auch noch eine. Sie werden keine Bomben mehr auf Deutſchland werfen. Ununterbrochen hämmern in dieſen Sekunden die Maſchinengewehre. Ich ſchieße nach Steuerbord hinaus, kann dabei ſehen, wie ſich der linke Ketten⸗ hund in einen feuerſpeienden Vogel verwandelt hat. Und nun erleben wir ein Bild von unerhörter Angriffskraft. Während wildgeſtikulterende Männer über den Flugplatz laufen, ſchleudert ein gigantiſcher ſchwarzer Rauchſack das Dach einer der mächtigen Hallen in die Luft, mindeſtens 50 Meter hoch. Und jetzt, man glaubt das ohrenbetäubende Krachen zu hören, fällt das Dach wieder herunter, die ganze Halle in tauſend Teile zerſchlagend. Das geht aber nicht nur mit einer ſo, mehrere Bomben zerreißen die beiden Werfthallen am äußerſten Rande des Platzes. Meterlange Eiſenträger und mächtige Holz⸗ wände, dazwiſchen Flugzeugteile, wirbeln durch die Luft, explodieren, als ob ein Vulkan die Erde aufe reißt und auch das Gigantiſchſte, was Menſchenhand erbaute, mit einer Rieſenfauſt zertrümmert oder in Brand ſteckt. Immer noch feuernd erreichen wir wieder die engliſche Küſte. Verdammt! Auch das noch. Glühend rote Bälle fliegen ſekundenlang vor der Kanzel unſerer linken Nachbarmaſchine her. 2⸗Zentimeter⸗ Flak! Wenn nur der Burſche da unten jetzt ſein Rohr ſtill hält! Gott ſei Dank. Nun dreht der Unteroffizier mit ſeiner Kiſte ab, die Gefahr iſt über⸗ wunden. Als wir wieder über dem Waſſer ſind. kennt unſere Begeiſterung keine Grenzen. Der Bordſchütze klopft mir, vor Freude faſt aus ſeiner Kombination ſpringend, mit ſeiner Pranke auf die Schulter! Sobooone Sache! Mitten in die Halle ſind die Bomben gefallen! Und ne ganze Maſſe Maſchinen haben wir in Brand geſchoſſen! Der Flieger reißt mich förmlich zu ſich herüber!„Sehen Sie dort eine helle Feuerwand?“ Er zeigt herüber zur Küſte, an der immer neue Feuerſäulen, vermiſcht mit dickem ſchwarzem Qualm, hochſchießen.„Das ſind beſtimmt Munitions⸗ und Brennſtofflager“, ſchreit der Fun⸗ ker.„Ja, unſere Bomben wirken doch ein biſſel anders.“ Trotz des ſchlechten Wetters geht die Landung ROMAN VON HANS RICHTER Wilgjagd von Sternowo 27 Als die Vorſtellung beendet war, trat ich an einen der Herren heran, die gerade das Auto beſteigen wollten.„Wo befindet ſich dieſe Vera Petrowna jetzt?“ fragte ich ihn. Er muſterte mich mißtrauiſch.„Sind Sie vom Fach s⸗ Ich beruhigte ihn, nannte meinen Beruf und Namen, gab als Erklärung an, ich hätte die Schul⸗ reiterin in Südamerika kennengelernt, aber ſie aus den Augen verloren. „Dann werden Sie eine weite Reiſe machen müſ⸗ ſen, wenn Sie die Dame wiederſehen wollen!“ lachte er.„Nera Petrowna hat Hollywood ſofort nach Be⸗ endigung der Aufnahmen verlaſſen. Wir können auch nur durch Kabel verſuchen, ſie zu erreichen.“ „Und wo iſt ſie jetzt? forſchte ich. „Irgendwo in Melbourne oder in Sydney irgendwo in Auſtralien.“ Und ich hatte ihr doch noch eben in die Augen geſehen, ſie war mir ſo nahe geweſen— und doch ſo fremd, wie immer Ich meine: Dieſe Epiſode, die belanglos erſcheinen mag, durfte ich nicht vergeſſen. 2. Beim Frühſtück am anderen Morgen empfing mich Tante Armgard mit einem— ich muß das nachträg⸗ lich ſchon feſtſtellen— ſpitzbübiſchen Lächeln.„Eva hat aus Rautenberg angerufen“, ſagte ſte.„Die Rautenberger erwarten dich heute zum Mittageſſen, der Wagen iſt ſchon unterwegs.“ „Kommt Eva ſelber?“ erkundigte ich mich. „Nein, Edgar hat den Kutſcher zum Chauffeur ausbilden laſſen. Eva hat gemeint, dem gegenüber hätteſt du keine Ausrede.“ wieder glatt vor ſich. Im Wagen fahren wir zum Gefechtsſtand.„Das war neben London mein ſchön⸗ ſter Englandflug“, ſagt mir unterwegs der Beobach⸗ ter. So weit ich ſehen konnte, Brände, Exploſionen und wieder Brände. Ein phantaſtiſcher Erfolg. Von noch unterſtrichen. Auf einem Feldflughafen an der Kanalküſte iſt eben eine neue Sendung mit Bomben eingetroffen. (Per. Seuffert, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Muſſolini bei der Armee Bei der mehrtägigen Beſichtigung der Po⸗Armee ſchritt der Dude die Front der Panzerdiviſion Litto rio ab. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein neuer Flugplatz wird an der Libyſchen Grenze gebaut In der eroberten Zone an der libyſchen Grenze werden von italieniſchen Truppen neue Flugplätze angelegt, um immer ſchneller gegen den Feind mit Juftangriffen vorgehen zu können. (Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ich hatte zwar eine Ausrede, nämlich Wallbergs Beſuch, aber ich war durchaus noch nicht gewillt, mich ihrer zu bedienen. Meine Antwort fiel daher ziem⸗ lich lahm aus.„Wallberg wollte in Sternowo vor⸗ beireiten Armgard entwaffnete mich ſofort.„Darum habe ich ihn ſelber gebeten, lieber Albrecht. und ich habe ihn um noch etwas gebeten, was ich viel lieber dir anvertraut hätte. Er ſoll drüben im Forſthaus mit Gorski die Stände für ünſere Wildjagd verteilen. Das iſt ja keine große Arbeit, aber einmal durch⸗ geſprochen werden muß ſie doch. Wenn du dich ent⸗ ſchließen würdeſt, Orzig zu übernehmen. „Eva quält mich auch ſchon“ ſagte ich. Armgard ſah mich ernſt an.„Du würdeſt deinem Mädel wirklich einen Herzenswunſch erfüllen, Al⸗ brecht. Iſt es denn ſo ſchwer, hierzubleiben?“ „Laß mir noch ein paar Tage Zeit!“ bat ich, und ich hatte einen Hintergedanken dabei. Irgendwann einmal würde ich Lexa begegnen, und die Ausſprache die wir ſeit vielen Jahren verſchoben hatten, würde ſtattfinden. Eins glaubte ich feſtſtehend: In dieſer Ausſprache konnte es ſich nicht ſo ſehr um Wallberg und Lexa alg vielmehr um Lexa und mich handeln. Ehe dieſes Zuſammentreffen aber nicht ſtattgefun⸗ den hatte, mochte ich auch meinem Freund Wallberg nicht begegnen...„Ich reite ſpäter noch einmal zu ihm nach Steinbirken“, ſagte ich. Armgard wunderte ſich.„Habt ihr denn ſo Wich⸗ tiges miteinander?“ Ich zuckte die Achſeln.„Wenn alte Kriegskame⸗ raden einander wiedertreffen, gibt es immer dies und das.“. Aus einer Bemerkung, die kurz vor meiner Ab⸗ fahrt fiel, entnahm ich, daß es mir gelungen war, die kluge Armgard Gorzien auf eine falſche Fährte zu ſetzen. „Ich will nicht in dein Vertrauen eindringen, Albrecht“, meinte ſie,„aber eins möchte ich dir doch ſagen: Es könnte immerhin ſein, daß Wallberg geld⸗ liche Dinge mit dir beredet. Wir alle hier bewun⸗ dern die eiſerne Tatkraft, mit der er Steinbirken aufbaut, und wir haben auch einen gewiſſen Ueber⸗ blick über die geringen Mittel, die ihm bisher zur Verfügung ſtanden. Er iſt ſtolz geweſen, ſich an uns um Hilfe zu wenden, aber wir hätten ſte ihm nicht einmal verweigert. Sollteſt du alſo einen Teil dei⸗ nes Geldes bei ihm anlegen wollen, dann magſt du wiſſen, daß ich es nach menſchlichem Ermeſſen für gut angelegt hielte.“ In dieſem Glauben beließ ich Tante Armgard Alg der Rautenberger Sportwagen vorgefahren war, nahm ich mit einer gewiſſen Haſt neben dem Fahrer Platz, und es hätte Evas Briefchen, das mich noch einmal bat, ihn auf keinen Fall wegzuſchicken, nicht einmal bedurft. Eva war kindiſch erfreut, daß ihr Streich gelungen war. Sie und mein Schwiegerſohn Edgar legten ſofort beſchlag auf mich. Ich mußte die Neuerungen in der Brennerei, die Schweinezucht und Evas Federvieh bewundern, und als wir kurz vor Mittag in das Haus zurückkehrten, entſchuldigte ſte ſich. „Ich muß noch einmal nach der Mamſell ſehen“, ſagte ſie.„Edgar hatte eine Sau geſchoſſen, und nun hat er für die Zubereitung ſeine beſonderen Wünſche. Man hat es nicht leicht mit euch Männern. Vielleicht rauchſt du vor Tiſch noch eine Zigarette? Du weißt ja Beſcheid hier.“ Mein Schwiegerſohn wurde vom Verwalter auf⸗ gehalten, und ſo kam es, daß ich das Wohnzimmer allein betrat. J Jetzt erſt konnte ich mir Evas merkwürdiges Ge⸗ ſicht erklären. Denn in dieſem Wohnzimmer ſaßen drei Meuſchen: Jobſt IJlau, ſeine Frau Fee, die ich beide von verſchiedenen Gelegenheiten her gut kannte—— —— und Lexa. Jobſt Jlau glaubte, mich ſeinem Gaſt vorſtellen zu müſſen. Aber Lexa unterbrach ihn, trat auf mich zu und gab mir die Hand.„Nicht nötig, lieber Jobſt!“ ſagte ſie.„Herr von Benoit und ich ſind wirklich alte Be⸗ kannte.“ Wie ſie dieſe Bekanntſchaft“ ausgelegt wünſchte, gab ſie mir auch zu verſtehen, denn ſie ſprach von Friedenszeiten, von unſerer alten Garniſon, von Wallberg, den ſte ſchon mehrfach wiedergeſehen habe, Neue„Ruhmestaten“ der Engländer Jetzt zerſtören Churchills Flieger auch die Stſſdöte und Häuſer ihrer früheren Verbündeten. Die franzöſi⸗ ſchen Bewohner ſuchen in den Trümmern ihrer Woh⸗ nungen nach den Reſten ihrer Habe. (PK. Tri England verbarrikadiert ſich Dieſe„Zementſtahl⸗Hinderniſſe“, die überall in Eng⸗ land an ſtrategiſch wichtigen Brücken aufgeſtellt wur⸗ den, ſollen ein Eindringen deutſcher Truppen ver⸗ hiwdern. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) i ſtißkvyassef Urinkwetet Wunde Naas Sir 89 Fiel Eine Ankündigung in mehreren Sprachen an einem Trinkwaſſerbrunnen für Arbeiter, die in den beſetzten Gebieten arbeitslos waren und in Deutſchland eingeſetzt wurden. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Mulhipbex⸗K.) und von meiner verſtorbenen Frau. Dabei nannte ſie mich ſtets„Sie“ und„Herr von Benvit“, und ihre Augen baten mich heimlich, ich möge ſie nicht Lügen ſtrafen. Die JIlaus ſchienen keinen Verdacht zu ſchöpfen, und ich hatte während dieſer erſten Unterredung Zeit und Gelegenheit genug, die Lexa, welche ich kannte, mit der Lexa von heute zu vergleichen. Sie ſtand— das wußte ja keiner beſſer als ich— am Ende der Dreißig, aber Erich Wallberg hatte nicht zuviel geſagt: Sie war eine wundervolle Frau. Sie hatte nur ganz leichte kosmetiſche Hilfsmittel angewandt, die aber an ihr nicht ſtörten, nein, mehr noch, die das Fremdartige ihrer Erſcheinung hoben. Die Lippen waren ein wenig nachgezogen und die Brauen verlängert, das war alles. Puder oder Schminke war auf dieſem Geſicht nicht zu ſehen, das genau ſo wie das Geſicht des Mädchens Lera und wie das meiner Frau von der graugrünlich ſchillernden Augen beherrſcht wurde. Die Geſtalt war mächchen⸗ haft ſchlank geblieben, ohne deshalb unweiblich zu wirken; die Züge waren etwas ſchärfer geworden, aber in dem tizianroten Haar war noch keine graue Sträne zu entdecken. Auch die Sprache ließ alte Zeiten in mir wach werden; ſie wurde immer noch beherrſcht von dem rollenden baltiſchen R, wenn es jetzt auch nur in dem„Herr von Benvit“ und nicht in dem ehedem vertrauten Namen„Albrecht“ zu hören war. Selbſtverſtändlich achtete ich ihren Willen und nannte ſie„Gnädige Frau“. 5 Dann miſchten ſich die Jlaus ein, und das Ge⸗ ſpräch lief allgemeine Wege. Ich hörte von dem Fähnrich Jochen, und ich konnte mich ſelber davon überzeugen, daß die Maus wirklich wie Philemon und Bauets lebten, denn jedesmal, wenn der Name ihres Jungen fiel, ſuch⸗ ten die Augen der Eltern einander. „Du mußt dir den Wallach jetzt einmal von Wall⸗ berg vorreiten laſſen, Lexa“, ſagte Jee,„oder, noch beſſer, du ſetzt dich ſelber einmal darauf.“ Und, zu mir gewandt:„Lexa Smorgon iſt nämlich eine erſt⸗ klaſſige Reiterin.“ (Fortſetzung folgt. HARDfls- Und WIRTScHAFTSs-TEI TUR Lebhaffes Geschafft am Wochenschluß Berlin, 12. Oktober. An ben Aktienmärkten war die Kursbewegung bei der Eröffnung nah oben gerichtet, wobei das Geſchäft unter Be⸗ rückſichtigung des Samstag⸗Verkehrs verhältnismäßig leb⸗ hafte Formen annahm. Nennenswertes Angebot lag nicht vor, während ſich demgegenüber vielfach Anlagebedürfnis gelend machte, dag in entſprechenden Kursſteigerungen zum Ausdruck kam. Am Montaumarkt waren lediglich Rhein⸗ ſtahl mit minus v. H. leicht rückgängig. Andererſeits erhöhten ſich Mannesmann und Buderus um je 0,5, Ver⸗ einigte Stahlwerke um 7 und Klöckner um 0,75 v. H. Bei den Braunkohlenwerten gewannen Rhein⸗Braun und Bu⸗ biag je 1 v.., und Ilſe⸗Genuß⸗Scheine 1,75 v. H. Von Kaliwerten ſtiegen Salzdetfurth um 0,50 und Kali⸗Chemie um 2 v. H. Stärkere Gewinne waren in chemiſchen Pa⸗ pie ren zu verzeichnen, von denen Farben um 0,75, Rütgers um 1,25, von Heyden um 150 und Goldſchmidt um 2,50 v. H. anſtiegen. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten be⸗ feſtigten ſih Deutſche Linoleum um 1,50 und Conti⸗Gummi um 1,78 v. H. Von Elektro- und Verſorgungswerten ſind Weſfürel und Bekula mit ſe plus 0,75, Lahmeyer und Sie⸗ meng mit ſe plus 1 v.., RWef und Charlotte Waſſer mit je plus 125, Siemens⸗Vorzüge und Ech Schleſien mit je plus 150 v. H. hervorzuheben. Ferner gewannen .28 und Licht und Kraft 3,28 v. H. Niedriger lagen Akku⸗ mulatoren mit minus 1 v. H. Von Maſchinenbaufabriken ſtiegen Berliner Maſchinen und Deutſche Waſſen um je 1 v. H. und Rheinmetall Borſig um 1,25 v. H. Demgegen⸗ über verloren Demag und Schuberth u. Salzer je 0,75 v. H. Bemerkenswerte Steigerungen erzielten noh Felten und Stbdeutſche Zucker mit je plus 1 v.., Bemberg, Aſchaffen⸗ Furger Zellstoff und Deutſcher Eiſenhandel mit ſe plus 1,50 w.., Berger Waldhof und Gebr. Junghans mit je plus 1,25 v. H. Niedriger lagen Dierig um 1,0 und Deutſche Telefon um 2 v. H. In variablen Renten ſetzten Reichsalt⸗ Fefitz mit 18450 unverändert ein, notierten alsbald aber 154% Steuergutſcheine 1 erhöhten ſich auf 102,28. Geld- und Devisenmarki 11. Okiober 1940 Diskont Relehsbank k. B. Lernbard.3. Prtrat.28 v. H. ocheh in Kd or nei Amtlleb 1 Ell für] S ICeld riet Tegypten 1 ig id 5890 9,10 Jugoslaw. 100 Din 5.894 5,616 Alghanistan ib Af— 18.79 18,83] Kanada 1 kan. Doll“— 2,098 2,102 Argentin, 1 PPese— 05588 0587 Lettland. 100 Lats 5¼ 48.75 48.85 Austral. 1 aust. Pfd.— 7912.928 Litauen 100 Litas— 41.84 42,02 Belgien 100 Belaa 4 39,98 40,04] LEuxemb. 100 lux. Fr. 9,910 10,01 Brasillen 1 Milreis— 0,180 0,132] Neuseel. 1 neus Pd 7 7912 2928 Br Indien 100 Rup'— 74,18 74.32 Norwegen 100 Kr 8½ 5876 58.88 Bulgarien 100 Lers 6.647 3,058 Portugali0OEscude 4% 10,04 10,06 9 Dänemark 100 Kr 4 48.21 England 1 eng. Pfd“? Rumänien 100 Lei .890 9,910 Schweden 100 Kr 2½ 59.46 Estland 100 est. Kr 414 62.44 62,56 Schweiz 100 Fr 122 5784 5706 Finnland 100 fin. M 4 5,060 5,070 Slowakei 100 sl. Kr 5 8,591 8,609 Frankreich 100 Fr“ 2 5,599 5,611 Spanſenſoopeseten, 23.56 23,60 Griechenl. 100 Dra 6 48.152 Südafr. Un. 1s. Pd“— 9890 9,810 2,1 2 152.57 132,83 Türkei 1 türk. Pfd 4.978.982 — 14.59 14,61 Ungarn 100 Pengs 4 Holland 100 Gulden Iran 100 Rials Island 100 isl. Kr 5½ 38,42 88,50 Uruguay 1 C- Peso— 0929.881 Italien 100 Lire 4½ 13,09 18,11.S. A... 1 Dollar 1.498.502 Japan I Fen 3%.581.587 Die mit einem versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Berlin, 11. Oktober. Am Gelbmarkt waren zuver⸗ fäſſige Sätze noch nicht zu hören. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken mit 57,98. Neichsbankauswels + Berlin. 12. Oktober Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 7. Oktober 1940 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſel und Schecks, Lombard und Wertpapieren auf 18 552 Millionen RM vermindert. Im einzel⸗ nen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schacks ſowle an Reichsſchatzwechſeln 13062 Millionen RM., an Lombardforderungen 15 Millionen RM, an dek⸗ kungsfähigen Wertpapieren 51 Millionen RM und an ſonſtigen Wertpapieren 424 Millionen RM. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen be⸗ trägt 77 Millionen RM. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 223 Mill. RM. diejenigen an Scheidemünzen auf 176 Millionen RM. Die ſonſtigen Aktiva ſind auf 1577 Millionen RM zurückgegangen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 12 659 Millionen RM ermäßigt. Die fremden Gel⸗ der werden mit 1580 Millionen RM ausgewieſen. 2. Grumpen- und Sandblaffeinschreibung Bei der am 10. und 11. Oktober 1940 in Heidel⸗ berg ſtattgefundenen 2. Großen Grumpen⸗ und Sandblatteinſchreibung ſüdweſtlicher Anbaugebiete kamen rund 55 000 Zentner dachreife Ware zum Aufgebot. Der Landesverband badiſcher Tabak⸗ bauvereine brachte 5000 Zentner loſe und rund 11000 Zentner gebüſchelte Grumpen, ferner— was hoch⸗ begehrt war— rund 6200 Zentner Sandblatt aus der badiſchen Nebenhardt.— Der Landesverband Saarpfalz brachte aus ſeinem Schneidegutgebiet rund 18 000 Zentner Sandblatt und 7000 Zentner Mittelgut; der Landesverband Heſſen rund 4000 Zentner Sandblatt und 360 Zentner aus dem An⸗ baugebiet Wimpfen. Aus Württembera wur⸗ den rund 1100 Zentner loſe und gebüſchelte Grum⸗ pen und etwa 1500 Zentner Sandblatt aufgeboten, Etwa 800 Zentner Sandblatt nikotinfrei von der Reichsanſtalt für Tabakforſchung in Forchheim, in den Gemeinden Pleidelsheim, Horkheim und Knitt⸗ lingen gelangten nicht zur Einſchreibumg. da von den Zigarren⸗Fabrikanten beſtellt.— Der Landes- verband rheiniſcher Tabakbauvereine brachte rund 150 Zentner loſe und gebüſchelte Grumpen, ca. 300 Zentner Schneidegut⸗Sandblatt und etwa 650 Zent⸗ ner Zigarrengut⸗Sandblatt. 5 Bei dieſem Angebot war es nur ſelbſtwerſtändlich, daß die geſamte Käuferſchaft für inländliche Roh⸗ tahake überaus ſtark vertreten war, zumal die loſen und gebüſchelten Grumpen aus dem badiſchen Ober⸗ land ſowie das Sandblatt der Nebenhardt ſehr viel geeignetes Material für die Zigarrenherſtellung be⸗ ſitzt. Aber auch die Zigaretteninduſtrie zeigte ein überaus lebhaftes Intereſſe an den Sandblättern der badiſchen Nebenhardt, vor allem aber auch an den Sandblättern von Heſſen und Saarpfalz. Die Rauchtabakinduſtrie, welche auf dieſer Einſchreibung als Hauptkäufer auftrat, nahm erhebliche Mengen hellfarbiger Sandblättex auf, ebenſo auch Mittel⸗ gut, von welchem allerdings auch ein Teil, ca. 500 Zentner, an die Zigarrenherſtellung abaing. Der Verlauf der Einſchreibung war außerordentlich leb⸗ haft, die Zahl der Angebote ſehr groß. ſo daß die Verkaufsleitung wieder genötigt war, große Par⸗ tien aufzuteilen, um jedem kaufberechtigten Verar⸗ beiter wenigſtens einen Teil der geeigneten Tabake zukommen zu laſſen. Beſonders die Sanoblätter der Nebenhardt waren ſehr ſtark begehrt, da dieſes Ma⸗ terial für die Zigarrenherſtellung wie auch für die Rauchtabakinduſtrie und nicht zuletzt für die Ziga⸗ retten große Bedeutung hat. Aehnlich ſcharf war die Nachfrage bei den guten Anbaugemeinden der Saarpfalz wie Iggelheim, Harthauſen,. Hanhofen, Gommersheim, Schwegenheim u. a. m. Die Ver⸗ teilung der Tageskontingente mußte ſehr ſcharf vor⸗ genommen werden, da ſeitens ber kaufberechtigten Verteiler und Verarbeiter hohe Anforderungen vor⸗ lagen. Nach Schluß der beiden Verkaufstage konnte man aber doch feſtſtellen, daß die Verteilung der Tageskontingente richtig gelegen hat, ſo daß nicht nur die Mitglieder der Fachuntergruppen der Fach⸗ gruppe Tabakinduſtrie, ſondern auch die deutſchen Rohtabakkaufleute alle ihren Tageskontingenten entſprechend zum Zuge gekommen ſind. Die nächſte Einſchreibung findet am 24. und 25. Oktober wiederum in Heidelberg ſtatt. Es kommen zum Angebot Sandblatt aus dem Zigarrengutgebiet Saarpfalz, Frühtabake und einige hundert Zentner Hauptguttabake aus der Saarpfalz, ferner das Hauptgut der inneren badiſchen Hardt, das Sand⸗ blatt aus dem Goundigebiet um Schwetzingen herum, das Hauptgut aus Heſſen und die Sandblätter aus Franken. Hopfenmarktbericht für die Zeit vom 6. mit 11. Oktober 1940. Am Nürnberger Hopfen markt dauert der bisher recht ruhige Geſchäftsgang immer noch au, doch werden die Um⸗ ſätze von maßgebender Seite als durchaus normal bezeich⸗ net. Das Hauptgeschäft wird von der Deutſchen Hopfen⸗ verkehrsgeſellſchaft beſtritten, bei der in der Berichtswoche ſeitens des Handels mamhafte Poſten übernommen wor- den ſind. Seitens der deulſchen Brauereien, von denen ja ſchon ein großer Deil in den Anbaugebieten unmittel⸗ bar nach der Ernte ganz erhebliche Deckungskäufe vorge⸗ nommen hat, macht ſich ebenfalls wieder großes Intereſſe für beſtvorhandenen Hopfen geltend, ſo daß zu erwarten iſt, daß ſich die Marktkäufe für Inlawdsbedarf in abſeh⸗ barer Zeit noch erhöhen werden. Auch beim Handel kaun jetzt ſchon mehr und mehr ein guter Abſatz für Inlands⸗ zwecke beobachtet werden. Seitens des Exporthandels zeigt ſich jetzt ebenfalls größerer Bedarf, ſo daß nunmehr auch mit einer baldigen Erweiterung der Hopfenausfuhr ge⸗ pechnet werden kann. Bei der allgemein guten Beſchaf⸗ fenheit der diesjährigen Ernte ſind die Preiſe für die heurigen Hopfen durchaus angemeſſen und regen infolge⸗ deſſen auch ganz bedeutend zum Einkauf an. Am Nürn⸗ berger Hopfenmarßt wurden in der Berichtswoche hetzahlt: für Hallertauer 210235, für Spalter 240260 l, für Tettnanger 285, für badiſche Hopfen 202„ und für Gebirgs fen 194207% je 50 Kg. Wochenſchlußſtim⸗ mung: ruhig bei gehaltenen Preisen. In den Aubaugebieten kommen die noch bei den Er⸗ eugern lagernden Reſtbeſtände der heurigen Ernte lang⸗ kant, aber ſtetig zum Verkauf. Neben dem 98 beteiligen ſich zeitweiſe auch wieder die Deutſche Hopfenverkehrsgeſell⸗ ſchaft und vereinzelt auch Brauereien am Einkauf. Während in den Hauptorten der Hallertau, im Spalter Land, in Württemberg und Baden die Ernte meiſt ſchon bis auf 10—12 v. H. obgeſetzt iſt, ſind im Hersbrucker Gebirge noch etwa 3038 v. H. verfügbar. Das Rheinpfälzer Anbau⸗ gebiet fällt in dieſem Jahre ziemlich aus. Die Erzeuger⸗ preiſe ſind im allgemeinen noch unverändert, haben aber bei geringerer Beſchaffenheit des Hopfens bereits etwas nachgegeben. 9 Am Saazer Markte wickelt ſich fetzt das Hopfengeſchäft in ruhigen Bahnen ab. Die Preiſe ſind unverändert und betragen: Ausſtich und Prima 230240, gutmittlere 210 bis 230, mittlere 190210. ſchwache Mittelhopfen 170 bis 190 4 und ſchwache 160-175/ je 50 Kg. Für die im beſetzten Belgien geernteten Hopfen haben ſich die Preiſe um 200 Fr. erhöht. Die anhaltende Nach⸗ frage für franzöſiſche Rechnung hat zur Befeſtigung des Marktes beigetragen. Bezahlte Preiſe: zwiſchen 1150 und 1625 Fr. je 50 Kg. * Oßſtgroßmarkt Weinheim. Pfirſiche a 1828, 5 15: Zwetſchgen 12 bis 14; Aepfel a 11 bis 27, b 7 bis 15; Bir⸗ nen a 1127, 5 745; Tomaten 10 Pfg. aus den stastlichen Quellen udſchuhsheim. Aepfel Preisgruppe 20 18, b 12, Preisgruppe 3a 15, b 12, Preisgruppe 4 8, Preisgruppe ba 11, b 7; Kypf⸗ ſalat—6; Kohkrabt—5; Stangenbohnen 15—16; Toma⸗ ten 10: Gelbrüben 4; Blumenkohl 12 25; Wirſing 4,5 Weißkraut 8; Rotkraut 5; Spinat 11; Endivienſalat—7. 4 Waeldin⸗Huber AG, Lahr i. Bd. Bei dieſer mit 240 000 Mark Kapital ausgeſtatteten Lederfabrik iſt der Rohüber⸗ ſchuß auf 0,29(0,27) Mill.& geſtiegen, während die Perſo⸗ nalunkoſten auf 0,22(0,21) Mill zunahmen. Nach 16 479 (18 937)„ Abſchreibungen auf Anlagen und 5900(—). 4 Zuweiſung zur geſetzlichen Rücklage wird ein Reingewinn von 10 199% zuzüglich 1878„ Vortrag ausgewieſen. Im Vorjahr wurde der Verluſtvortrag von 313% getilgt und 16 804 Reingewinn erzielt, hieraus erſt 5000/ der Rück⸗ lage überwieſen, die jetzt 10000/ beträgt. Aus der Bilanz in Mill. 4: Vevbindlichkeiten 0,302(0,500), andererſeits An⸗ lagevermögen 0,25(0,24). Umlaufvermögen 0,30(.50). Da⸗ bei ſind die Warenforderungen auf 0,06(0,12) geſunken, die Anzahlungen(i. V. 0,07) nahezu völlig weggefallen, die Vorräte auf 0,18.(0,27) zurückgegangen Großmarkthalle Ha 10 27, b 20, Preis eee — 11 12 Frankfurt 20 N. Deutsche Steinzeum. 2770 Deutsthe testverzinsliche Werte Purlacher Hof 11. 12 Eichbaum- Werger Elek ic K 192.0 190,7 DEUTSCEE STA ATS EHEN Finger Union. 144 er ee 9 4% Schatz D. R. 88 1018 101.8 I. G. Farben.. 190,2 198.0 4% Baden 19277 1017 101 Cee Ades Dt. Reich.. 154.7 154.7] Grün u. Binnnger.. 888 460 18 5 Harpener Bergbau.. 158.3 160,0 SL DTANAEEEN e Zement. 190,0 191,0 6% Reeder ian ae 13%„ 4 Mannheim 26. 101 191 folemann Fu.... 270 2870 1½ Pforzheim 28 101.5 101.5 Klein. Schanzl., Becker. 2 EPE Klöckner- Werke. 151.5 153.9 PFANDBRI Tag 70 19 5„ 8 135 Ludwigshaf. Akt.- Br. 145, 4 5 1 5 3„ budwisshaf. Walzm. 5 1 Mannesmann 144.0 144,5 Metallgesellschaft. 156.5 157,0 Rhein. Elektr. Mannh. 168.0 Rhein.- Westf. Elektr. 145.2 Bam Salzdetfurt gn 207,0 Salzwerk Heilbronn Schwartz-Storchen.. 160,0 Seilindustrie(Wolff). Siemens u Halske Süddeutsche Zucker. Zellstoff Waldhof BANKEN Bayr. Hyp. u..-Bank 138.5 Commerzbank 37 Deutsche Ban. 47,0 Deutsche Reichsbank. Dresdner Banxk.. 137,0 Pfalz. Hyp.-Bank. 131,0 Rhein. Hyp.-Bank.. 159.0 ES und 8s 4% Pfalz. Hyp. Bank 2 28 R INDUS TRE. OBLIIGATLICNEN 5 Daimler-Benz 27 105,7 108.0 4% Pt. Ind.- Bank 39 102.7 102,6 5 Gelsenkirchen v. 36 104.2 104.0 4% Krupp v. 88. 08.5 108.0 4% Ver. Stahlwerke 103,3 6 16. Farb. RM-Anl. 28 IETLIEN 1740 176.5 1 2—— 1468 A. F.... Aschaffenb. Zellstoftlt. Augsb.-Nürnb. Masch. Bayr. Motorenwerke Brown. Boverie& Cie. 169.0 Contin. Gummi.. 3 Daimler-Benz„ 190,“ Deutsche Erdöl Dt. Gold u. Silber. 276.5 276.0 BENSEIL.&CO⸗BANK Mannheim 0 7, 17 fuf 2305/32/36 ) Zwisehenkurs. Vermietung von Schranhfachern Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober Rheingegel.0. 10. 11. 12. Rbeinpegel 9. 10 11 12. Sieden 3803 J f 2 5 e.383448.28 400 reisach. 3.„75.413.213. 3 9 55 f 1 5 Kehl!. 3,72 19.11.10 Cn 8,2328091 Stralborz 358 270 605.983,00 NeckeT Pegel Marau.40] 5,70 6,09 5. 90 5,71] Mannheim 4,82 4,90 5. 305.1 las- u. lascebelde. g dufeh den Heßpdel,„ and 950988 5 85 nfrsgeg en die Bedeverwelfüßg Bad Brückensu/ Ron Jakob Schrag, geb. 23. 10. 75.— Schreiner Paul Julius Oswald, geb. 4. 8. 60.— Stellwerkmeiſter 3 Bernhard Uhl, geb. 12 10. 95.— Bankbeamter Hans 2 2 Karl Georg Söhnlein. geb. 7. 10. 04.— Laborantin Thea Lina Becken bach, geb. 2. 5. 22.— Eliſabetha Standesamtliche Nadiriditen Rinklef e. S. Hans⸗Peter Jochen.— Malermetſter Sortierer Guſtar Mayer u. Lina Meng geb. Fuchs. Peter Spilger, geb. 9. 4. 63.— Techniker Ludovicus Bernhard Neuhaus e. T. Urſula Hedi.— Bau⸗Ing. Schloſſer Joſeph Wahl u. Roſa Liebl.— Ingenieur Layos Stephanus Lukacs, geb. 7. 9. 11.— Dorothea Gerhard Aug. Wilh. Ludwig e. S. Herbert und e. S. Otto Balling u. Eliſabeth Treutel.— Schloſſer Karl Sackmann geb. Bauer, Witwe des Poſtboten Joſeph Heinz.— ae e 1 e d. n. a Hülne e Sackmann, geb. 1. 7. 54.— Suſanna Roſing Kath. Rechte Franceſco Giuſeppe Pietro il ippo isler Eduar abriel un ara Häfner.— aſch.⸗Ing. Sa; 1 0 0 e. 85 aus Martin.— Kfm. Angeſt. Joſeph Erwin Joſeph Kaupe und Renate Seſtel.— Kreisſtraßen⸗ 1 9 2115 0 Klein e. S. Roland.— Bau⸗Ing. Hugo Karl Korn wärter Nikolaus Fath und Eltſabetb Pfrang.— eh 5 1 95 e. ge. e. T. Giſela Lina N— Stabtarbeiter Johann Kaſſenangeſtellter Joh. Müller und Maria Schätzler⸗ geb. 5. 3. 08.— Chemiker Dr. der Phil. Hermann Adam Kirſch e. S. Karl Herbert Heinz.— Uffz. Her⸗ Techn. Zeichner Otto ubt u. Maria Jakoby.. Hille Auguſt Georg Schütte, geb. 2. 6. 85.— Photo⸗Techn. mann Willi Otto Potthaſt e. T. Inge Hanna Luiſe. arbeiter Jakob Mehrhof 2 u. Luiſe Kirn.— Tüncher, Karl Baromäus Weinmann. geb. 4. 4. 70.— Albert Hauptmann Paul Karl Ernſt Klingſpor e. T. Helga. meiſter Adolf Heilig und Eliſe Sophie Kottner.— Karl Gackſtatter, geb. 24. 9. 40.— Arb. Joh. Franz Abrechner Friedrich Hofelzer e.. Irmgard Marta. Gaab, geb. 26. 9. 17.— Kranführer i. R. Johann Maler u. Tüncher Rich. Georg Wandel e S Heinz Getraute: September/ Oktober 1940 Weinbacher geb. 24. 12. 71.— Martha Bauer geb. ICC 5 8 u. . angeſtellter Guſtayr Sen ſabeth Hedwig Klein. Bauer, geb. 26. 12. 93.— Buchdrucker Karl Heinrich e ee e 8 Vue Se Herm. Genter u. Kunigunde Hefner. Klein, geb. 10. 3. 16.— Lok.⸗Fübrer Jakob Müler, Schleihauf e. S. Otmar.— Packer Ludwig Joh. Fritz raftfahrer Hch. Nonnenmacher u. Margareta Marta geb. 7. 12. 77.— Gertrud Müller. geb. 16. 2. 28.— Keßler e. S. Wilfried.— Schweißer Richard Herm. Müller.— Eiſendreher Willi 1 8 1— 5 Agnes Marta Kätſch geb. Krummel, Ehefrau des Blank e. T. Ingeborg.— Hochkrauenführer Peter ard Eliſe Kuhn.— 1 25 155 5 He 1 8 85 Rentenempf. Friedrich Oskar Kätſch, geb. 12. 8. 70. Münd e. S. Erwin Willi Walter.— Kaufm. Angeſt. aul Emil e N 158 50 8217 0 ama Johanne Marte Haucke geb. Seurla, Ehefrau des rang Füglein e. S. Horſt Georg.— Malermeiſter ee 5 Joe Denen geilmaun und Schnetdermeiſters Robert Paul Otto Haucke geb. alter Pürper e. T. Ingeborg Elſa.— Elektro- Wagner.— Dip N 8 f 1 ab 10 88.— Sing 2b fer, geb. 2d. 7. 55.— Serbert Inſtall. Theodor Subwia Haas e. T. Doris Urſula Jing Marie Nee 7 pr 155 udwig 7 erker Ludwig, geb. 27. 9. 40.— Heinz Ludwig. geb. 27. 9. 40 Gretel.— Telegraphenbau handwerker Georg Konrad Anna Gebgard geb. e 5 Jakub Kim Angest. Friedr. Bild. Backſchat, a 11. 8. 78. fner e. S. Rolf Michael Fritz.— Kranenfübrer Friedrich Bourgevis u. Lina Cawein.— Arb. Jakoh Kfm. ugeſt. ſchat, geb. al Straub e. S. Karl Robert.— fm. Otto Kratt Alſons Coulon u. Paule Mantel.— Obergefreiter Kraftfahrer Wilhelm Richard Wünſch. geb. 28. 1. 0g. 2. Ralner Klaus— Obermüller Jof. Nock e. S. Aienfine Jo, cen m Fratie. Marga Harte Werkmeister Herm. Eau Alexander Bley, geb. 27. 7. Henz- Peter.— Former Karl Müller e, T. Coriſta. Eschen ber. N 1entorr Besga 1885.— Krafffahrer Helart Pidarts, 408. 8. 18. Muſtker Fritz Karl Liebermann e. S. Horſt⸗Dieter. ſchenbreuner.— Techniker Hans Jul. Karl Bedga Konditor Otto Emil Dehoff, geb. 8. 2. 00.— Hans Geborene: September/ Oktober 1940 lapiertechuiker Karl Phil. Metz e. S. Harald Fritz. Maurermſtr. Oskar Lautenſchläger e. T. Heide Eva. Kraftfahrer Wilh. Nik. Walter e. S. Klaus Werner. Buchhalter Frör. Frank e. T. Waltraud Luiſe Eliſab. Mechaniker Heinrich Kuhnle e. S. Heinz Franz.— 1 N Leonhard Oehlſchläger e. S. Karlheinz Tut.— Bäckermeister Joh Karl Gackſtatter e. S. Alßert Karl.— Verſandreviſor Albert Paul Lanter⸗ mann e. T. Ulrike Luiſe.— Bohrer Franz Wendelin Knapp e. T. Urſula Gerda.— Techniker Wilh. Koch e. L. Junge.— Hilfsarbeiter Willi Stein e. S. Horſt Erwin.— Wirxtſchaftstreuhänder Herm. Anton Aug. Gnirß e. S. Herbert Erhard Auguſt.— Maſchinen⸗ ſchloffer Alois Kugelher e. T. Rita Johanna.— Ge⸗ schäftsführer Emil Wilh. Schmitt e. T. Ute Maria. Margit.— Fabrikarb. Jakob Johannes Müller e. S. Dieter Peter.— Maurer Karl Albert Boppre e. T. Renate Wilhelma.— Elektromonteur Leonh. Hönig e. S. Gerhard Seonhard.— Automateneinſteller Wil⸗ helm Mildenberger e. S. Willi Eduard.— Wäſcher u. Plätter Johann Siegfried Wuhnslek e. T. Urſula Maria.— Oberfeldwebel Otto Dehmer e. S. Otto Karl.— Dipl.⸗Kfm. Dr. d. Staatsw. Joſeph Rot⸗ haupt e. S. Rainer Rüdiger— Kfm. Angeſt. Otto Karl Geiger e T. Marlieſe Friedel.— Kraftfahrer Wil. Anton 1 755 Hartmann e. S. Peter Guſtav Wil— Silfsarb. Herbert Jakob Oskar Groß e. S. Nalf.— Hilfsmeiſter Karl Röder e. T. phie.— Der Junge wird gut · daruber sind sich Elfern, Arrt und Schwester einig. Gleich nach beendeter Stillzeit fing Mutter damit an, ihm Thelysis- Kinder- nöhrmiftel zu geben, die heben pröchtig angeschlagen. letzt ist er rund und frisch und kernig. We man's richtig macht, sten im Flaschen 1x fl. Sie erhalten es kostenlos bel urs.— Kleln- keind-Hsfergrleß Theſysle in Pak- kungen zu 500 f.10, 20 8. TL lelnverkauf Karoline Oberlfnder Mannheim, O 2, 2(am Pa- radeplatt) Feruspr. 202 37 Heidelberg 5 Hauptstr. 121, Fernspr. 40 8 Pe Urſula So Bauarbeiter Och. Schumacher&. T. 1 it S. 2 ſu. Johanna Rau.— Gebrauchs werbeleiter Guſtav e— 2 jj ͤ e e e in n ane en. rloff e. r Reinhold.— r Gg. Albert 5 7— 5 5 8. l 355 5 1850 Otto Doll e. S. Walter Leopold Otto. 9 3 28 i e b 9 55 Antonia Stunz geb. Steger.— Uoff. Rob. Siegfried mann. Witwe des Eiſenbahntechn. Heinr. Knobloch, ird Ihr alier Hui, bei Peter Friezrich Sponggel e. T Kare Friedel!— Mezger e. e. Rolf— Stuzent Karl Seins aul Arber B Ire Margareta Vogt— Heber Guſtav geb. J. 10. 66.— Gert Luiſe Marte Ant ges Vata, Schneider Georg Karl Reber e. T. Chriſta Maria Annelieſe.— Kfm. Joh. Bapt. Karl Wilh. Winper⸗ fürth e. T. Irene Trude Maria.— Arbeiter Johann Joſeph Wieland e. T. Ute.— Techn. Zeichner Karl 5 Albert Paul Geidel u. Hedwig Hartmann geb. Röger. Witwe des Eiſendrehers Franz Cornelius Link, 5. e Schloſſer Albert Fror. Pfizenmater u. Maria Faſſott geb. 20. 4. 87. 8 Min naren Bauder geb. Hertel, F Nuvpferſche Nuerf Bern e e eme een ee Katharina Ehefrau des ſtädt. Angeſt. 1. R. Peter Bauder geb. Brandel e. S Rudi Hermann. Dreher Karl Fror. Link— Schloſſer Eugen Braun n. Hel. Luiſe Kühn. 4. 11. 68.— Marie Back geb. Lengfelder, Ehefrau des Setzer e. S. Horſt Walter.— Autoſchloſſer Friedrich Schiffsfuhrer Wilh. Phil. Wäſch n. Suſanng Zink. gellners Karl Peter Back, geb. 21. 12. 75.—. Eliſe Wilbelqm Kohler e. T. Urſula Maria Josephine.— Ffarrer Otto Tbeador, Rupprecht von Gilardi und Seiter geb. Cargus. Witwe des Julius Seiter geh. 0 5 — 5 0 6— 0 1 5 Ref 1 5 Ch. Dr. b il. 5 Eliſabeth Frene Schenkel.— Ingenieur Kurt Ludwig 20. 9. 72.— Julie Surmann geb. Keſten, Ehefrau des 27 be ee 8 5* r. 15 55 5 Joſ. Karl Rank e. S. Dieter Himmelsbach u. Amanda Antonie Franziska Schuppe. Tankſtellenpächters Heinr. Wilhelm Surmann, geb. st erneuert eins. r. 2 17 Karen 7 üntgenaſſeßten Kurt Winteroll Schreiner Hubert Pazulla und Margareta Frank.— 13. 5. 88.— Anna Katharina Fuchs geb. Stephan,„Slaserel Lechner“ e eee Joh. Phil. Bilabel e. T. foff Franz Hotz und Frieda Henriette Stephanie Ehefrau des Elektrotechnikers Karl Frledrich Fuchs, 8 8. 2 Tel. 283 88* 575 22 e Kofinſki e. S. Dieter. Hennemann— Kfm. Angeſt. Johannes Commans u geb. 27. 2. a4.— Chriſtina Trippmacher geh. Nesb,. Erich 5 555 T. Helene.— Uffz. Johanna Charlotte Thomas— Zugführer Friedrich Ghefran des Arb. Wilh. Trippmacher geb. 17. 8. 87. Scho n 9 7555 e 8ſt Morianne Eleonore.— Heller u. Anna Liſette Müller geb. Braun.— Friſeur Elvira Sybilla Bayer, geb 21. 8. 40.— Hermann 85 905 1 1 7 85 Jöſt e. T. Doris Henriette. Kurt Peters u. Annelieſe Hildeg. Kurz.— Schreiner Anton Fritſch, geb. 22. 6. 40.— Rentenempf. Foreuz 9 55 e 0 T. Inarid Eliſabeth.— Karl Ludwig Wohlfahrt u. Herta Maria Margarete Kempf, geb 16. 2. 67.— Ida Berta Panline Muley 2 9 5.— 3 dam Fath e. S. Joachim. Reichert.— Ingenteur Friedr. Otto Geiger u. Anna geb. Schmidt Ehefrau des Rentenempf. Joh Muley, gehilfe Ernſt Gg. Kunzmann e. S. Rudi Robert. Thurner.— Hoff. Otto Wehrkin u. Johanna Magd. geb. 23. 4. 66.— Rentenempf. Friedr. Ernſt Völker, Schloſſer Franz Foſeph Ludwig Hauſer e. T Hanne ⸗ Stegfriede Floß.— Elektro⸗Inſtallat Herbert Hans geb. 15. 8. 64.—. Erna Luiſe Brunner geb. Gropp, lore.— Maſchinentechniker Alfred Werner e. S. Leonhardt u. Maria Eliſabeth Elfriede Hofrichter.— Ehefrau des Kfm. Guſtav Brunner. geb. 28. 12. 01. Alfred.— Hauptlehrer Auguſt Daub e. T. Helga Gendarmeriezugwachtmeiſter Franz Wilhelm Rudolf Annelteſe Maria Fries, geb. 19. 4. 86.— Renten⸗ Gerline.— Kim Erich Otto Karl Kuhſe e. T. Ingrid. Hamacher u. Margareta Anna Kübler.— Gaſtwirt empfänger Ernſt Oppermann, geb. 15. 2. 58.— „ Gaſtwirt Valentin Ludwig e. S. Kurt Klaus.— Richard Karl Morell und Erng Hedwig Schrecken⸗ Albertine Klaes geb. Schreckenherger, Witwe des Geſchäftsinhaber Fritz Lempenau c. S. Gerhard Fris. berger.— Paſtaſſiſtent Adam Siefert und Sophie Werkmeiſters Friedrich Ludwig Klaes, geb. 14. 4. 67. Fern 1 Stad. Ing. Guſtar Karl Burkhardt e. T. Marianne Urſula Dorothea Hörner. Chemiker Dr. der Phil. Georg Friedr. Müller, geb. * Eltſaberb.— Eiſendreher Och. Göttge e. T Chriſta 18. 1. 77— Richard Artur 1 geb. 6. 6. 85. Martha.— Ing. Ernſt Och. Matthes e T. Charlotte Geſtorbene: September/ Ottober 1940 Arb. Friedrich Eſch, geb. 5. 3. 83.— Arbeiter Farob mit Auto⸗Möbel⸗ Dippel.6 Planken Kaum ertönt das Telephon Angesaust kommt Lechner lk palenlſerie Trockenseniung — Alſes flir dus ind Sdug lings Husſtullung 8 Hinder Hlejdung S e ESET Vo Fache SscHKFE FR umbau, 8 7. 20 ff 210% Radlo- ll 9.7 Luiſe.— Vertreter Hans Joachim Frankenberger Friedr. Wedel, geb. 9. 9. 15.— Mechanikerlehrling e. T. Renate— Arbeiter Joß. Martin e. S. Toni Pauline Becker geb. Brämer, Ehefrau des Straßen⸗. Derhard Schenk; geb. 3. 10. 23. e Hans.— Poſtbote Oskar Andreas Hoffmann e. S. bahnſchaffners Erich Kuguſt Becker, geb. 7. 4. 11.— Stähle, geb. 24. 6. 89— Wilhelmine Walz geb. Wilfried Werner Gefängnisaufſeher Konrad Ott, geb. 11. 7. 89.— Schoch, Ebefrau des Rentenempf. Jof. Karl Walz, Marianne Frey, geb. 7. 7. 40.— Karoline Schmidt geb. 11. 9. 66.— Kriminaloberinſpekt. i. R. Wilhelm geb. Birnbaum, Witwe des Schuhmacherm. Chriſtian Scharpf, geb. 6. 10. 72.— Erhard Seitz. geb. 15. 9. 40. 9 6s Voerkündelte September/ Oktober 1940 Guſtav Schmidt, geb 28 2. 65.— Luiſe Schraml geb. Elſe Selma Ida Heger geb. Kunze, Ehefr. d. Renten⸗ werden denen; Vogel, Chefrau des Maſch. Ludwig Schraml, geh. empfän Rudolf Heger, geb. 3. 2. 88.— Handlungs⸗ N. . Kupferſchmied Kurt Schmitt und Käthchen Bierling. 1. 8. 12.— Rentenempf, Tarl Stiefvater geh. 21. 7. gehilfe„ geb. 12. 7. 20 8 8 bs den in annhelm: pebition Kfm. Angeſt. Hermann Schneider u Amanda Anna 1867.— Rentenempf. Wilhelm Budde geb. 18. 2. 67. Leutnant Hermann Theodor Ritter von Speck, geb. b 2. 2 Nun, U 6. 9 Brand geb, Seover Motorenſchloſſer Karl Kaune⸗ Ing. Mar Richard Koch, geb. 3. 10. 75.— Konditor 8. 8. 88.— Walburga Erbacher geb. Leuſer, Ehefrau eee 5 * gleßer u. Maria Volk.— Kfm. Angeſt. Kurt Kauf⸗ Robert Iſidor Heitzmann, geb. 22. 6. 17.— Bäcker des Sattlers Otto Karl Gg. Erbacher geb. 28. 10. 98. eee Tel. 267 76 1 r Faul.— Arb. Karl Konrad u. Karl Knapp, geb. 19. 9. 14.— Joachim Fath, geb. Roſa Luiſe Rudolf geb. Sexauer, Ehefrau des Platz⸗ Lameystraße). Telefen 44017 malie Schifferdecker.— Kfm. Angeſt. Hans Joachim 24. 9. 40.— Kriminalſekr. ti. R. Paul Alois Dumm, meiſters Friedr. Rudolf, geb. 6. 1. 83.— Reichsbahn. Lindenhof: Heerfeidstraze 36. Anzeigen 1 Guſtay Hagen u. Dorothea Weber.— Arb. geb. 21. 6. 84.— Schloſſer Joſeyh Riag geb..3. 78. Rentenempf. Och. Franz, geb. 18. 3. 64.— Schrift⸗ Telefon 27930 e Koh. Welti u. Eleonore Hollſtein.— Obergefreiter Karaline Geiſel geb. Ttiel. Ehefrau des Maſchinen⸗ leiter Dre d. Phil. Kurt Erich Hunger, geb. g. 11. 00, ia tkuamlas hafen: aben in der Georg Kilthau u. Friedhifde Keck.— Kaufm. Will ſchloſſers Eduard Geiſel. geb. 25. 2 9— Kfm. An⸗ Oberſchaffner i R. Georg Bruckner, geb. 10. 6. 78. budwisatrage 35, Tel. 607 88 NM Helferich und Dora Englert geb. König.— Steuer⸗ geſtellter Guſtay Adolf Enn. geb. 3. 12. 81.— Luiſe Anna Marg. Hellinger geb. Fromm, Ehefrau des Osimarkstrage 12 E Ghefrau des 7 guten Erfolol! geb. 28. 2. 87. mann Joh. Strohſchnitter u. Magdalena Mayer.— Wilhelmine Schrag geb. Huber, Ehefrau des Küfers Reichsbahnoberinſp. K. L. Hellinger, * Der Adlerpreis an Baden? Handball-Großkampf im Mannheimer Stadion Das Hanbball⸗Enöſptel um ben Adlerpreis des Reichs⸗ 8 führt am Sonntagnachmittag in Mannheim die reichs⸗Auswahlmannſchaften von Baden und Sachſen zu⸗ ammen. Es iſt ein ſehr ſpaunender und ſpieleriſch hoch⸗ ehender Kampf zu erwarten, deſſen Ausgang völlig un⸗ gewiß iſt. Sachſen iſt der Verteidiger des Wanderpreiſes und hat bei der Güte ſeiner Mannſchaft nicht die ſchlech⸗ teſten Ausſichten, erneut die Trophäe zu gewinnen, aber Baden ſpielt immerhin in heimiſcher Umgebung, was ein nicht zu unterſchätzender Vorteil iſt. Ganz davon abgeſehen, daß die Elf, die hintereinander eindrucksvolle Siege gegen Südweſt, Bayern und Niederrhein errang, im Sturm durch die Einreihung des Nationalſpielers St. Reinhardt(Wald⸗ of) eine nicht unweſentliche Verſtörkung erfahren hat. Ba⸗ en und Sachſen ſtanden ſich übrigens im Frühjahr 1030 auf ſöhſiſchem Boden in der Zwiſchenrunde des Aoölerpreis⸗ Wettbewerbs 8 und damals konnte Sachſen erſt in verlängerter Spielzeit mit:7 Toren ſiegreich bleiben. Ba⸗ den kämpft aber diesmal zu Hauſe, während die Sachſen eine immerhin nicht unbeſchwerliche Reiſe auf ſich nehmen müſſen, was die Ausſihten der Gaſtgeber verbeſſert. Sach⸗ ſen wird im Mannheimer Stadion vielleicht die beſſere Mannſchaftsleiſtung vollbringen und auch flüſſiger ſpielen, aber Baden ſcheint, vor allem im Sturm, die beſſeren Ein⸗ zelkönner zu haben und da wird eben entſcheiden, wer ſich mit feinem Spiel am beſten durhzuſetzen weiß. Sachſen hat übrigens den wertvollen Wanderpreis des Reichsſportführers ſchon zweimal gewonnen, nämlich 1934 bei der erſten Austragung und dann wieder 1939. 1985 hieß der Sieger Nordmark, 1996 Südweſt und 1987 und 1938 war der Bereich Mitte erfolgreich. Beim Mannheimer Treffen handelt es ſich alſo um das 7. Endſpiel. Dem Ber⸗ liner Schiedsrichter Rogge werden ſich folgende Mannſchaf⸗ ten ſtellen: Baden: [beide Bft) mermann Heiſeck (beide Waldhof) Sachſen: (Vo Reinhardt (Waldhof) Walter (Bfgt) Sutter (Pyſt) Kockrick Kunze Böttcher (alle 1 0 Seipzig] Dittrich 2 Dittrich 1 Kurfürſt (Geide TS 67 Leiv g(ATV Connewitz) 3 Lämmel 15196 Münzner Hofmann (Lindenau)(A Leipzig) Spfr. Leipz.)[Chemnitz)(Leipzig) * 0 Herrenschneiderel 4 Ulf für alle Truppenteile Unformmũtzen Militäreffekten Scharnagl& Horr, P 7. 19 an den Pauken · Tel. 202 49 Maunheims Handball⸗Bereichsklaſſe gegen den Bezirk Babens Mannſchaft wird gegen die Sachſen in der vor⸗ geſehenen Aufſtellung antreten können, na hdem es gelun⸗ gen iſt, alle Schwierigkeiten zu überbrücken und dank dem e der Wehrmacht auch die jungen Rekruten freizubekommen. Eine Aenderung gab eg allerdings im Vorſpiel. Ur⸗ ſprünglich war die Stadtmannſchaft von Ludwigshafen vor⸗ geſehen. Nun haben aber die Linksrheiner abgeſagt. mit der Begründung, im Augenblick Mannheim keinen ebenbür⸗ tigen Gegner ſtellen zu können. Man kann dieſen Ein⸗ wand nicht von der nöd weiſen und darf den Ludwigs⸗ hafenern dieſerhalb nicht böſe ſein. Für die Pfälzer ſpringt nun die erſte Klaſſe ein. Es kommt zu einem Spiel Be⸗ reich gegen erſte Klaſſe in unſerer früheren noch gewohn⸗ tepen Lesart alſo Gau gegen Bezirk. Die beiden Mannſchaften konnten übrigens ſo ſtark ge⸗ ſtelld werden daß auch das Vorſpiel eine beſondere Deli⸗ bateſſe verſpricht. Die Bereichself wird in blauſchwarzem Trikot mit weißer Hoſe mit folgenden Spielern antreten; Meſſel (Sp V Waldhof) Appel Krug (Vf et)(Poſt) Erny Kritter Rutſchmaun (Seckenheim)(beide Sp Waldhof Gropy Kuhn Rudolph Brock Specht (8'heim)(Reichsbahn)(98'heim)(Poſt)(Friedrichsfeld) Die Mannſhaft der erſten Klaſſe ſetzt ſich aus Spielern des D 46, der Turnerſchaft Käfertal und des Bs Neckarau zufammen. Da bei dieſen Vereinen einige Soldaten mit⸗ uam Wäsche Wsche-Speck 28 ſpielen, iſt auch hier eine Einheit zuſommengekommen, die ſich ſehen laſſen kann. Die Bezirksklaſſe ſpielt im klau⸗ weißen Dreß mit: 3 e (Bfe) Bernhardt Vf d)(TW 46) Seibert Kräãtz Staſſen (Bf)(Beide Käſertal) Hintenach Rumia Hoffmann Heldt Wolf 5 (W 46)(Käfertal)(TV 46)(Bfs)(Jahn Seckenheim) Die Bereichself wird ſich da ſchon gehörig ins Zeug legen müſſen, wenn ſie nicht geſchlagen vom Platz gehen will. Spielleiter iſt Gun d⸗TG Ketſch. Der kommende Handballſonnt ag Das Eudſpiel um den Ablerpreis des Reichsſportführers Bei den Männern fallen an dieſem Sonpwtag ſämtliche Spiele aus. Nachträglich wurden auch noch die Begeg⸗ nungen Bf.— WG. und Sp. B. Waldhof— BfR. Reſ. abgeſetzt. Dafür ſteigt im Stadion als Vorſpiel ein Tref⸗ fen Bereich— 1. Klaſſe. Der Beveich iſt dabei n aküclich etwas im Nuchtei“, ſtellt er doch mit dem Erfatzmann allein 11 Spieler für die Bereichsmannſchaft. Aber dennoch ſollte den„Erſtklaſſigen“, alſo den Bereichsſpielern, ein Sieg über die Mannſchaft der„Erſten Klaſſe“ möglich ſein. Das Vorſpiel wird jedenfalls ſchon guten Sport bringen und damit ein feiner Uebergang zum Endſpiel Sachſen— Baden ſein. Wir haben über dieſes Spiel ſchon genung geſogt und geſchrieben. Wiederholen wir kurz unſeren Appell an das Mannheimer Sportpublikum, ihrer Mannſchaft das Rück⸗ grat zu ſtärken und durch guten Beſuch die Vorausſetzung zu ſchaffen, daß auch einmal eine internationale Begeg⸗ nung nach Mannheim vergeben wird. Frauen⸗Haudball Sp. V. Waldhof— TV. 46 BfR.— TV. Friedrichsfeld. Bei den Frauen gibt es am Vormittag zwei intereſſante Spiele. Da iſt einmal das Treffen auf dem Walbdhof⸗ platz, das darüber entſcheidet, wer dem Meiſter auf den Ferſen bleibt. Ein Dip hierfür iſt ſchwer. Gegen Poſt haben die Sportvereinsmädels nicht überzeugt, wöhrend die Turnerinnen am Vorſonntag gegen VfR. ganz gut ab⸗ geſchnitten haben. Der Meiſter empfängt den Neuling, der nach dem Gewinn der erſten Punkte mit beſonderem Eifer in Hieſes Spiel gehen wird. Allerdings ſollte der Sieg des Gaſtgebers nicht gefährdet ſein. Ankele 8 5 Endspiel um den Stadllen Hannbeim defLe dels Sonntag, 13. Oktober 1940 ges Reichssportführe eee, TN EA CTuimlitags 15 Uhr Jugend⸗Haudball Die Iwgendd bringt lediglich die Spiele der-Jugend zum Austrag, die wir in unſerer Mittwochausgabe ver⸗ öffewtlichten. Unſere wöchentliche Regelauslegung: Abſeits Ein Spieler ſteht abſeits, wenn er ſich innerhalb des Abiſeitsraumes, der Ball aber außerhalb desſelben be⸗ findet. Unterbrochen wird aber das Spiel erſt dann, wenn der Ball über die Abſeitslinie geſpielt wird. Sich ſelbſt kann ein Spieler nicht abſeits ſpielen. Dee Regel kſt klar und einfach. Aber auch ſte ge⸗ ſtattet der verteidigenden Mannſchaft eine Abſeitsfalle zu ſtellen. Wurde z. B. ein Angriff zu kurz abgewehrt, wo⸗ bei der Gegner außerhalb des Abſeitsraumes wieder in den Beſitz des Balles gelangt, ſo ſollte man dieſen Spieler ſo ſchnell wie möglich wieder in den Abſetts raum laſſen, bevor ſeine Mitſpieler denſelben haben verlaſſen können. Man erlebt oft genug, daß ſich Spieler an dieſen an⸗ greifenden Sbürmer hängen, anſtatt ihn auf dem kürzeſten Weg wieder in den Raum zu laſſen, ſo lange ſeine Ka⸗ meraden noch in demſelben weilen. Die Spiele ber erſten Klaſſe Jahn Weinheim— TW Birkenau 716(:3) TV Brühl— Sp 98 Schwetzingen 411(:2) TV Hockenheim— TW Altlußheim 313(:1) TB Neulußheim— TW Schwetzingen 14:8(:4) Die Spiele des 1. Oktoberſonntags brachten wieder einige Ausfälle. In der Mannheimer Staffel kam überhaupt kein Treffen zuſtande. Sowohl der BB Neckarau als auch TV 1846 hatten ihre Spiele noch in letzter Minute abgeſagt, ſo daß ſowohl Köfertal wie auch Bs ohne Gegner daſtanden. VfB Neckarau hat übrigens Schwierigkeiten mit der Mann⸗ ſchaftsaufſtellung, ſo daß es nicht ausgeſchloſſen erſcheint, daß dieſe Mannſchaft gend ausfällt, dafür aber eine neue Einheit unter Zuſammenſchluß verſchiedener Spieler an⸗ tritt. Auch Jahn Seckenheim hat wieder eine Mannſchaft n ſo daß nunmehr wieder ſechs Mannſchaften die dannheimer Staffel bilden. An der Bergſtraße kam es nur zu einem einzigen Tref⸗ ſen, das wiederum in Weinheim ſtattfand.* Birkenau war daſelbſt zu Gaſt und mußte ſich nach verteiltem Spiel mit:6 geſchlagen bekennen. Die Jahnturner liegen mit dieſem Sieg an der Bergſtraße in Front. Die Staffel Schwetzingen brachte alle drei Spiele zum Austrag, die auch erwartungsgemäß verliefen. 98 Schwet⸗ zingen triumphierte nach Kampf— bei Halbzeit ſtand es noch:2— über den TW Brühl, der im letzten Drittel des Spieles zuſammenklappte. Die Neulußheimer mußten gleichfalls härter als erwartet kämpfen, um die Schwetzin⸗ ger Turner ſchlagen zu können. Schwetzingen lieferte eine ütberraſchend gute Partie und ſetzte dem eifrigen Spiel der Platzherren bis zur letzten Minute härteſten Widerſtand entgegen. Alutlußheim zeigten ſich in Hockenheim von der beſten Seite. In Hockenheim unentſchieden zu ſpielen, will ſchon etwas bedeuten. Die deutſchen Meiſterſchützen Ergebnis der Feruwettkämpfe Die Titelkämpfe der deutſchen Kleinkaliber⸗ und Piſto⸗ lenſchützen wurden in dieſem Jahr als Feruwettkampf aus⸗ 81 Geſchoſſen wurde in vier Gruppen in München, ölu, Gera und Berlin⸗Wannſe. Die Auswertung der Deiſtungen beauſpruchten einige Zeit, da die Scheiben durch den Deutſchen Schützenverband in Berlin nachgeprüft werden mußten. Nun liegen die Ergebniſſe vor. Die Mit⸗ glieder der Reichsauswahlmannſchaft konnten ſich zum Teil mit hervorragenden Leiſtungen durchſetzen, es ſind aber auch einige neue Namen auf den vorderen Plätzen zu finden. Meiſter wurden im Kleinkaliberſchießen Fritz Kettner (Köln] und Richard Greiner(Zella⸗Mehlis), ferner die Shützengeſellſchaft Grötzingen und die Private Schützen⸗ geſellſchaft Zella⸗Mehlis; im gebrauchsmäßigen Piſtolen⸗ ſchießen ſtellbe Berlin mit Erwin Skjellet und dem Reichs⸗ ſicherheits⸗Hauptamt die Sieger, mit der Scheibenpiſtole wurden Mohr(Hamburg) und die Schüczengeſellſchaft Meh⸗ lis Meiſter. Beſter Schnellfeuerſchütze auf Schattenriſſe wurde wieder Ludwig Leupold(München), dem es als ein⸗ zigen gelang, fehlerfrei zu ſchießen. Die Ergebniſſe⸗ Kleinkaliber: Militäriſcher Anſchlag: 1. Richard Grei⸗ ner(Zella⸗Mehlis) 334 Ringe(360 mögli he); 2. Paul Heck (Grötzingen) 325; 3. Spörer(Zella⸗Mehlis) 824; 4. Schatt⸗ meier(Oberndorf) 322; 5. Karl Preß(Oberndorf) 921.— Maunſchaften: 1. Priv. Schützengeſellſchaft Zella⸗Mehlis (Greiner 384, Spörer 324, Bucherer 323, Weiß 315) 1206 Ringe; 2. Schützengeſellſchaft Oberndorf 1261; 3. Schützen⸗ geſellſchaft Grötzingen 1259; 4. PS Stuttgard 1238; 5. Poſt SV München 1224. Sportlicher Anſchlag: 1. Franz Kettner(Köln) 342; 2. Ludwig Leupold(München] 941; 3. Franz Fritz(Duisburg) 3832; 4. Karl Rau(Grötzingen] 382; 5. Luswig Andreſen (Göttingen) 381.— Mannſchaften: 1 hützengeſellſchaft Grötzingen(Heck 3386, Rau 331, Müller 325, Wonk 323] 1315 Ringe; 2. Schützengilde Ravensburg 1304; 3. Schützen⸗ geſellſchaft Oberndorf 1303; 4. Poſt⸗SV München 1303; 5. Risch München 1266.— Altersſchützen: 1. Willi Sekus (Stargard) 320.— Maunſchaften 1. Sqhützenverein Oldenburg. Gebrauchsmäßige Piſtole: 1. Erwin Skjellet(Berlin) 294; 2. Hartmann(Berlin) 291; 3. Baumer(Berlin) 290; 4. Spörer(Zella⸗Mehlis) 289; 5. Bucherer(Zella⸗Mehlis) 288.— Mannuſchaften: 1. Reichs⸗Sicherheitshauptamt Ber⸗ lin(Stkjellet, Hartmann, Baumer) 875: 2. Priv. Schützen⸗ geſellſchaft Zella-Mehlis 856; 3. Reichs⸗Sicherheitshauptamt Berlin 2 887; 4. Dresdner Verein Scheibenſchießen 8807 5. Piſtolenklub Bärenzwinger Berlin 820. Scheibenpiſtole: 1. Mohr[Hamburg] 497; 2. Erwin von Noröheim(Zella⸗Mehlis) 490: 3. Hamann(Zeitz) 485; 4. Hecht(Leipzig) 483; 5. Lamp(üdenſcheid) 483.— Maun⸗ ſchaften: 1. Schützengeſellſchaft Mehlis(E. v. Nordheim 490, F. von Nordheim 481, W v. Nordheim 475. Brauns 4700 19916 Ringe; 2. Prio. Schützenceſellſchaft Zella-Mehlis 1888; 8. Sebaſtianus Schützengeſellſchaft Bonn 1875: 4. Schützengeſellſchaft Hamburg 1820; 5 Scheiben⸗Schſtzen⸗ geſellſchaft Chemnitz 1810. Schnellfenerſchießen: 1. 8. Leupold(München) 36; 2. Erwin Skfellet 35 Figuren, 22 Rechteckstreffer; 8. Joh. Paſtor[Berlin) 85/20; 4. Cornelius van Oyen(Berlin) 85/19; 5. Hauptmann Marvs(Oſtland) 35/17. Die SS-Reiter für Meran Unſere beſten Springreiter und Pferde werden zum Internationalen Turnier nach Meran(12.—21. Oktober) entſandt, an dem weiterhin noch die Schweiz und Bulgarien Kleine Sport-Nachrichten Finnlands Voxſtaffel Zum Läuderkampf mit Deutſchlaud Der finniſche Boxverband hat ſeine Mannſchaft aufgeſtellt, die zum Länderkampf gegen Deutſchland am 22. Oktober in Helſinki antreten wird. Gegen⸗ über der Acht, die kürzlich in Dänemark kämpfte, iſt die neue Länderſtaffel in drei Klaſſen geändert wor⸗ den. Im Bantamgewicht wird Rythkonen durch Yriö Heinon Wilden erſetzt, im Federgewicht tritt Salomon Laaſonen an die Stelle von Pelkonen und der ſtarke Karppinen wird im Schwergewicht für Alekſi Lehtinen aufgeboten. Die Staffel lautet dem⸗ nach vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht: Olli Lehtinen(Erſatz: Fernelius): Yriß Heinon (Erſatz Rythkonen); Laaſonen(Erſatz Pelkonen): Yriö Piitulainen(Erſatz S. Sehtinen⸗; Suho Roſſi (Erſatz Virtanen): Suhonen(Erſatz Piſparinen); Oica Purho(Erſatz A. Lehtinen). Karppinen(Erſatz Koivunen). Alleiniger Punktrichter wird der Präſtdent des Internationalen Amateurboxrerbandes Oskar Sö⸗ derlund(Schweden) ſein. Die Kämpfe im Ring werden abwechſelnd vom Vorſitzenden des finniſchen Verbandes B. Smesds und deſſen Landsmann Resko geleitet. Reiner Amateurſtandpunkt in Frankreich Der zum Generalkommiſſar für den franzöſtſchen Sport eingeſetzte Tennisſpieler Jean Borotra bekämpft mit allen Mitteln, den Berufsſport, der in Frankreich ein ungeſundes Ausmaß amnahm und zu einer Scheinblüte führte. Borotra hat zu dieſem Zweck einen Studienausſchuß mit der Prüfung per⸗ schiedener Fragen beauftragt. Die gemachten Vor⸗ ſchläge wurden von ihm genehmigt. Sie wenden ſich entſchieden gegen den Berufsſport, der in den meiſten Sportarten ſofort zu verſchwinden hat. Im Fußball, Radſport und Boxen wurde den Verbän⸗ den eine Friſt von drei Jahren gelaſſen, um den Profeſſionalismus abzubauen. Neue Lizenzen wer⸗ den für Sportler unter 20 Jahren nicht mehr be⸗ willigt, die übrigen haben ſich einer genauen Kon⸗ trolle zu unterwerfen. Alle Sportler Frankreichs ſollen in Zukunft auf den Amateurſtandpunkt ver⸗ eidigt werden. Ein Ausſchuß wacht über die genaue Einhaltung der Beſtimmungen und belegt Verfeh⸗ lungen mit ſtrengen Strafen. Spindelmühle iſt bereit Raether beſichtigte Wettkampfaulagen Reichsfachamtsleiter Raether beſichtigte dieſer Tage zuſammen mit ſeinem Geſchäftsführer König und dem Leiter der Skiſtättenbau⸗Beratungsſtelle C. J. Luther die Wettkampfanlagen in Spindel⸗ mühle, wo v m 24.26. Januar 1941 die Deutſchen Skimeiſterſchaften in den nordiſchen Wettbewerben durchgeführt werden. In ausführlichen Berichten wurde dem Reichsfachamtsleiter ein Bild von den bisher geleiſteten Arbeiten gegeben. Ihnen war zu entnehmen, daß ſich die Kriegsmeiſterſchaften in einem würdigen Rahmen abwickeln werden. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Umbauten, die nach den Plänen Luthers durchgeführt wurden, allen Anfor⸗ derungen entſprechen und die geſamte Anlage mit zu den ſchönſten des Großdeutſchen Reiches zählt. Die Streckenlegung für den 18 Km. Langlauf und die 4 mal 10 Km.⸗Staffel fanden gleichkalls Anerken⸗ nung. Nach den Beſichtigungen, über deren Ergeb⸗ nis ſich Raether ſehr lobend ausſprach, gab er be⸗ kannt, daß ſelbſtverſtändlich ein großer Teil der deutſchen Spitzenklaſſe in Spindelmühle ſtarten wird, um dann von dort aus ſofort zu den Weltmeiſter⸗ ſchaften nach Cortina'Ampezzo zu fahren. 18 (2g Sachs Fechten um den Kattermann⸗Wauderpreis des TW 46 Mannheim Am 9. Oktober d. J. führte der TV 46 Mannheim in ſeinen Reihen das Fechten um den Karl⸗Katter⸗ mann⸗Gedächtnis⸗Wanderpreis durch. Die Kämpfe wurden in dieſem Jahr im Florettfechten der Frauen ausgetragen und boten viele ſpannende Momente. Der Nachwuchs aus den Reihen des BD; kämpfte um jeden Treffer und machte den erfah⸗ reneren Fechterinnen den Sieg nicht leicht. Beſon⸗ ders gut hielt ſich die zu großen Hoffnungen berech⸗ tigte Jugendfechterin Renate Stadelmeyer, die in einem verbiſſenen Kampf die ausgezeichnet fechtende Angehörige der BDM ⸗Reichsleiſtungsklaſſe Urſel Kleinecke:3 abfertigen konnte. Letztere mußte noch eine zweite, allerdings nur knappe Niederlage gegen die Altmeiſterin Marianne Wenkebach einſtecken. Es reichte ihr daher nur auf den zweiten Platz. Siegerin des Turniers wurde ungeſchlagen und verdient Marianne Wenkebach, die zwar nicht ihren ge⸗ wohnten Stil, aber doch überlegen focht. Den 3. Platz belegte Gretel Winter, während Renate Stadelmayer mit der gleichen Siegzahl wie Urſel Kleinecke und Gretel Winter durch ſchlechteres Trefferverhältnis auf den 4. Platz kam. Edſtröm tritt zurück Der Präſtdent und Gründer des Juter nationalen Leicht⸗ athletik⸗Verbandes, Siegfried Edſtröm(Schweden), voll⸗ endet am 21. November ſein 70. Lebensfahr. Mit Rückſicht auf fein hohes Alter will Edſtröm nun ſeinen Platz im Vorſtand des Schwediſchen Reichs⸗Sportverbondes räumen. Als ſein Nachfolger wird Oberſt Bresberg genannt. als Gaſtnationen beteiligt ſind. Die Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule wird mit 5 Reitern und 15 Pferden vertreten ſein, die/ Hauptreitſchule entſendet 16 Pferde und ſtützt ſich dabei auf ihre beſten Reiter, die auch ſchon die Vorbereitung der Pferde in Warſchan überwachten. Das deutſche Auf⸗ gebot wird darüber hinaus von dem in Weſtdeutſchland de⸗ heimateten Stall Küppers vervollſtändigt, der drei Pferde unter dem SA⸗Reiter Günther gemeldet hat. Für die ⸗Hauptreitſchule ſtarten/ Sturmbaunführer Temme auf Schorſch, Jochem, Katte, Manriko,„/ Haupt- ſturmführer Waldemar Fegelein auf Nordrud, Ottokar, Re⸗ bell, Donau, Aarland, /½ Hauptſturmführer von Zaſtrom mit Huſar, Paſſion, Volker und Schwabenfürſt ſowie Utſtuf. W. H. Schmidt mit Glement, Fritz und Hammer. 9 2 Teppiche aint 1 F. Bausback, B 1, 2 ff 28467 ö Amtliche Bekanntmachungen Spielausfälle am Sonntag Alle Spiele der Spielklaſſe 2 und b in Mannheim unb den eingemeindeten Vororten fallen am Sonntag wegen des Endspiels um den Haubball⸗Adlerpreis im Mannheimer Stadion au 3. Soweit die Vereine auf Spiel⸗ austragung Wert legen, können ſie ſich auf vormittags einigen. In Spielklaſſe 1 fallen die Spiele 97 Mannheim— Weinheim Lanz Mannheim— Käfertal Phönix Mannheim— 08 Mannheim an 3. Alle anderen Spiele werden wie getragen. angeſetzt ans Altfelix, Nagel, Spielleiter. Nuvolari auch Flugzeugführer Ktaltens berühmter Autorennfahrer Nuno lart, der bereits nahe der 50 iſt, hat auf dem Flugplatz Bosconan⸗ tico mit Auszeichnung ſeine Pilotenprüfung beſtanden. Italiens Teunisſpieler ſiegten im Mailänder Länder, kampf gegen Fugoflawien nrit 42 Punkten. Am letzten Tag gewannen Scotti gegen Maier:6,:2, 672,:4 und Ro⸗ manoni gegen Puncec 672,:2,:6,:8. Auf Einlabung Spaniens ſollen im November zavei Tennisländertreffen zwiſchen Deutſchland und Spanten in Madrid und Barcelona ſtattfinden. Wahrſcheimlich wird der NSR. der Einladung Folge leiſten, obgleich ſich He n⸗ kel und Gies zur Zeit in Japan aufhalten werden. Ohne Dänemark wird das internationale Schützen⸗ treffen in Berlin vom 28. bis 26. Oktober vonſtatten gehen, da den däniſchen Schützen die Vorbereitungszeit zu kurz war. Es treten ſomit Deutſchland, Finnland ung Schweden zu einem Dreiländerkampf an. E LB EO-strumpfe— die Weſtmetke MN Dascrg fees Saager(Berlin) ſtartet an Stelle von Keßler(Nitru⸗ berg) am kommenden Wochenende bei den Vierländertref⸗ ſen in Leipzig und Erfurt. Gegen Dänemark, Schweden und die Slowakei treten ſomit Meiſter Kittſteiner(Nürn⸗ berg), Saager(Berlin) und die beiden Chemnitzer Schulz e und Preiskeit an. Acht Dauerfahrer beſtreiten am Sonntag die Haupt⸗ Radpvennen in der Berliner Deutſchlandhalle, nämlich Metze, Merkens, Krewer, Stach, Wengler, Ehmer, Schön und Schindler. Bei den Amateurrennen ſtartet auch Mei⸗ ſter Schertle(Stuttgart).. Die deutſchen und fiuniſchen Turner, die ant 10. No- vembet in Bertin den Länderkampf beſtretten, werden an⸗ ſchlleßend noch an einigen anderen Orten im Reich ihr Können zeigen. Das erſte dieſer Schauturnen iſt zum 12. November nach Dresden angeſetzt. Der Wiener Heinz Lazek, der demnächſt mit Walter Neuſel um den Schwergewichtstitel boxen wird, hat das Freilufttraining im Thayatal begonnen. Mit der Ring⸗ arbeit beginnt der Wiener in der nächſten Woche in Wien. Norwegens Sport wird ſich in Zukunft wieder inter⸗ national betätigen. Die für den geſamten norwegtiſchen Sport zuſtändige Regierungsſtelle hat das ſeinerzeit er⸗ laſſene Verbot der internationglen ſportlichen Zuſammen⸗ arbeit mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Het Y Amſterdam gewann letzt zum 28. Male die hol⸗ ländiſche Meiſterſchaft im Waſſerball, Zur Skiweltmeiſterſchaft vom 1. bis 10. Februar ha Italien 14 Nationen eingeladen, nämlich Deutſchland, Bul⸗ garien, Slowakei, Finnland, Jugoflawien, Ungarn, Nor⸗ wegen, Schweiz, Spanien, Belgien, Holland und USA. Nach den bisherigen Informationen werden alle genann⸗ ten Länder nach Cortina'Ampezzo kommen. PPFCCCCCCCobGGGGTGTGTGTGTGGbTGTbéCbTbTbTbPbTbTbTbTbTbTbTbTbTPTPTPTVTPTVTVTPTbTVPTPVTFVTPVFPVꝓ+ꝓꝓTVTTTVT'TTVTVlWT'VTT'TTVT„!!''!'!'!'!'!:;!...·ů˖ů¶ů¶—— y— ů ů ů ů * Veranſtaltungen im Planetarium. Sonn⸗ tag, 13. Oktober, 17 Uhr: Vorführung des Stern⸗ projektors mit Lichtbildervortrag: Sonne und Leben.— Dienstag, 15. Oktober, 16.30 Uhr: Vorführung des Sternprofektors.— Mittwoch, 16. Oktober, 16 hr: Vorführung des Stermprofjek⸗ tors.— Donnerstag, 17. Oktober, 18 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors.— Sonntag, 20. Oktober, 17 Uhr: Vorführung des Sternprofektors mit Lichtbildervortrag: Planeten und Monde. — Dienstag, 22. Oktober, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 23. Oktober, 16 Uhr. Vorführung des Sternprojektors.— Don⸗ nerstag, 24. Oktober, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors mit Licht⸗ bildervortrag: Die Sterne des Südens. Heidelberger Querſchnitt „Deutſche Maler der Gegenwart“, die vielbeſuchte Aus⸗ ſtellung des Heidelberger Kunſtvereins, wird ab kommenden Montag neu gehängt. Es gelangen zahlreiche neue Werke zur Schau, die bisher noch nicht gezeigt wurden. Der Operettenſchwank„Das Mädchen aus der Fremde“ gelangt heute wieder auf den Spielplan des Theaters. Das Stück hatte ſchon im letzten Spieljahr viel Beifall gefunden. Die Regie führt Joſeph Weiſer, die muſikaliſche Leitung hat Alfred Kuntzſch. Zu der ſchon ſeit 12 Jahren hier beſtehenden Reichsfach⸗ ſchule für das Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe kommt nun eine für den weiblichen Nachwuchs des Faches beſtimmte Berufsfachſchule für Hotel⸗ und Gaſtſtättengehilfinnen. Im bekannten Schloßhotel eingerichtet, findet deren Eröffnung am heutigen Samstag ſtatt, nachdem 50 junge Mädchen als erſte Vertreterinnen des neuen Berufs der Hotel⸗ und Gaſtſtättengehilfin bereits vor öͤrei Wochen zum erſten Lehrgang eingetroffen waren. Anläßlich ſeiner 40fährigen Betriebszugehörigkeit(bei der Firma Fr. Reiſig, Eſſig⸗, Senſ⸗, Branntwein⸗ u. Likör⸗ fabrik) wurde bei einem Betriebsappell Buchhalter Peter Morſch geehrt. Die Jugendfilmſtunde der H wird am Sonntagvormtt⸗ tag(o Uhr) im„Capitol“ mit dem Film„Ein Volksfeind“ eröffnet. In der Peterskirche beginnen die l4tägigen Abend⸗ muſiken wieder. Bei der erſten heute, 18 Uhr) wirken Prof. Poppen, Hanna Lilienſein(Stuttgart), Hilde Lenz und die Inſtrum.⸗Gruppe mit. Blick auf Ludwigshafen Das Stamitz⸗Quartett eröffnet am kommenden Sonntag, dem 13. Oktober 1940, vormittags 11 Uhr, im großen Saale des Bürgerbräu an der Lusdwig⸗ ſtraße, die Reihe der diesfährigen Kammerkonzerte der Stadt Ludwigshafen am Rhein. Die Vortrags⸗ folge weiſt das Streichquartett B⸗Dur von Johann Stamitz, den nachgelaſſenen Quartettſatz e⸗Moll von Franz Schubert und das Streichquartett Es⸗Dur op. 109 von Max Reger auf. Hinweis. Der Pfälzerwaldverein E. V. Ludwigshafen⸗ Mannheim lädt zu ſeiner 10. Planwanderung (Ellerſtadt— Wachenheim— Forſt— Röderſtein Alsheim— Fußgönheim ein. — ̃̃———̃̃—̃ p—̃ ß— Hauptſchriftleiter: Dr. Alots Wenbaue r. Stellvertreter des Hauptſchriſtleiters und verantwortlich für Kultur volittkt, Theater und Unterhaltung: Cart Onno CElſenbart— Jandel: i. B Willy Müller.— Lokaler Teil: l. V. Dr⸗ 8. W. Koch— Kunſt. Film und Gericht Dr. F. W Koch— Sport: Willn Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdſenſt: 1. V. Dr. F W Koch ſämtliche in Mannheim Herausgeber. Drucer und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Or. Fritz Bode u Co. Mannheim, R 1. 4/6 Herane Tür Anzeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fau de, Mannheim Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. en—Badcſen LVVorsplel: Geuklasse-Bezirksklesse 13.45 Uhr. Brief husten der NMRA Ste dieſe von dem Wohnungs inhaber abgembetek, dann ſend Sie Untermieter. Haben Sie dieſe dagegen nom Hauseigen⸗ tümer ſelbſt abgemietet, dann wären Sie Wohnungsinhaber. Nur wenn Sie Untermieter ſind, kann Ihnen der Vermieter wegen Beſuche am Abend Vorſchriften machen. abholen laſſen, da es wir im Wege iſt. Bin ich verpflichtet die Sachen noch länger aufzuheben? Ich will Ihr jetzt noch einmal dringend ſchreiben die Sachen abzuholen, andern⸗ falls ich darüber ſelbſt verfüge“.—— Wenn Ihnen die frühere Untermieterin die genannten Gegenſtände in Ver⸗ wahrung gegeben hat, ohne daß eine Zeit für die Auf⸗ , B. Ich bitte um den Text des Liedes der Lügen⸗ Koſten für den Mauerdurchbruch bezahlen, wenn derſelbe O. B. In wieviel Stunden iſt bei einer 15er⸗Watt⸗ be 0.. 8 tors“— Den Text des Liedes können Sie in jeder Buch⸗ bereits Ende Mai oder Anfang Juni ausgeführt wurde? Birne 1 Kilowattſtunde verbrannt? Wir ſind 6 Mietparteien bewahrung beſtimmt war können Sie lederzeit die Rück⸗ oder Muſikalienhandlung erhalten. Können die Mieter die Koſten für die Luftſchutzapotheke zwei davon ſind ſchon—3 Monate verreiſt, können die⸗ nahme der hinterlegten Sachen verlangen(8 606 BGB) * H. 25. Von wann bis waun iſt es laut polizeilicher Senehmigung geſtattet Blumen an den Fenſtern zu gießen? und Treppenhausverdunkelung am Preis für den Mauer⸗ durchbruch abziehen?“—— Die Koſten für die Luftſchutz⸗ apotheke trögt der Hausbeſitzer. In dieſem Falle können ſelben zur Bezahlung des verbrauchten Stromes im Luft⸗ ſchutzkeller doch herangezogen werden? Sind die Mieter verpflichtet, die Stromrechnung im Luftſchutzkeller zu be⸗ Setzen Sie daher der Untermieterin eine angemeſſene Friſt zur Rücknahme. Sie können dabei androhen, daß Sie, falls die Sachen nicht innerhalb der geſetzten Friſt abgeholt wer⸗ dne ase 11 5er 5 0 80 die Mieter eine Rückvergütung verlangen. Auch die zahlen, kann die Leitung nicht an das Flurlicht angeſchloſſen den, die Sache verſteigern laſſen und den Erlös bei der goſſen werden nur darf durch das Waſſer keine Belöſti 7 Treppenhausverdunkelung iſt Sache des Hausbeſitzers. Aus⸗ werden? Bis zum 1. Oktober wurde uns 1,70 Mark ver⸗ Gerichtskaſſe hier hinterlegen werden(§ 388 BGB). 1 8 pen lagen können zurückverlangt werden. Der Hausbeſitzer langt, pro milie, nach meiner Rechnung wären 50 Pfg. Vorübergehender eintreten. . B. Ihre Anſicht. daß nach dem Kriege eine zeitlang am Sonntag der Perſonen⸗ und Schnellzugsverkehr ruhte, iſt richtig. Es verkehrten lediglich wichtige Güterzüge um. Zuftſchutz.„Hat der 1 die Luftſchutzſpritze und Apotheke ſelbſt zu bezahlen, oder kann er die Beträge auf die Mieter umlegen?“— Dieſe Koſten muß der Hausbeſttzer ſelbſt tragen, er darf ſte nicht auf die Mieter umlegen. Sehnſucht. Wie uns ein Abonnent mitteilt, dürfte es ich um das Lied„Ich ſteh in finſtrer Mitternacht, nur eine Träne die hält Wacht“, handeln. Ph J. Sch. Können Sie mir den Text des Liedes „Ein Abend auf der Heide“ angeben?“—— Den Text die⸗ ſes Liedes können Sie in jeder Buch⸗ oer Muſtkalienhand⸗ lung erhalten. 1000.„Muß der Hausbeſttzer die Koſten für die Apotheke zen Mietern zurückvergüten, wenn dieſelbe von den Mie⸗ tern angeſchafft wurde? verdunkelung(Rollo). Desgleichen für die Treppenhaus⸗ Muß der Hausbeſitzer ein Teil der iſt genau wie jeder Mieter an den Koſten des Mauerdurch⸗ bruchs beteiligt. Wegen Rückerſtattung der Koſten verſuchen Sie am einfachſten eine gütliche Regelung mit dem Haus⸗ beſitzer. A. B. in F. Wir konnten keinen Sachverſtändigen fin⸗ den, der uns hiertber Auskunft geben konnte. M. G. Bin ich Untermieter oder nicht, wenn ich in einer Wohnung, in der eine Familie 2 Räume innehat und in der ſich noch Manſarden befinden, 2 leere Zimmer mit kl. Nebenraum, eigenem Licht⸗ und Gasanſchluß und Keller beſitze. Die Miete wird auf Wunſch des Hausbeſitzers an die Mitbewohnerin in der betr. Wohnung, die vor mir darin wohnte, abgeführt. Beim Bezug der Kohlen gelte ich nicht als Untermieter, auch nicht beim Ausfüllen der Haus⸗ haltungsliſte, wie bei allen ſozialen Verpflichtungen. Es wurde mir beim Einzug vor einem Jahr zur Auflage ge⸗ macht, daß abends um 10 Uhr jeglicher Beſuch die Röume zu verlaſſen habe. Iſt dies richtig?“—— Es kommt ganz darauf an, von wem Sie bie Räume gemietet haben. Haben als angemeſſen zu betrachten. Wieviel errechnen Sie?“— Mit einer 15⸗Wattbirne können Sie 66 Stunden beleuchten, bis 1 Kilowattſtd. verbraucht iſt. Normalerweiſe muß auch die verreiſte Mietpartie ſich an den Koſten beteiligen. Die Mie⸗ ter ſind nur dann verpflichtet, den Strom für den Luftſchutz⸗ keller zu bezahlen, wenn die Preisbildungsſtelle in C 1, 2, ihre Genehmigung hierzu gegeben hat, Laſſen ſie ſich die Rechnungen vorlegen, dann können Sie den Betrag ſelbſt errechnen. Wir haben die Stunden nicht zuſammengerechnet. 2312. Die Länge des gewährten Urlaubs kann Ihnen nur das Wehrbezirkskommando mitteilen. Die Sternkarten ſind in Ordnung. K. W. Blomaul.„Iſt Kirhenſteuer vom Lohn pfändbar und von welcher Höhe ab?“—— Lohn kann für Kirchen⸗ ſteuer wie für jede andere vollſtreckbare Forderung ge⸗ pfändet werden. S. S.„Am 20. März 1988 iſt eine Untermieterin bei mir ausgezogen. Zurückgelaſſen hat Sie damals Wäſche und Geſchirr uſw. Wiederholt habe ich ſie gebeten, ſie möchte es Fran A. E.„Ich bin am 10. 10. 1938 aus der Kirche aus⸗ getreten und habe meine Kirchenſteuer nur für das Jahr 1938 bezahlt. Die Hiesbezügliche Aufforderung der Kirchen⸗ ſteuerkaſſe für das Jahr 1989, die Steuer zu bezahlen, lehnte ich ab mit dem Hinweis auf das im Mai 1940 erlaſſene Ge⸗ ſetz. Hierauf bekam ich von der Kirchenſteuerkaſſe na hſtehen⸗ des Schreiben:„Ihr Schreiben betr. Ihre Kirchenſtener str 1999 habe ich an die Kirhenſteuerhauptkaſſe, F 1, 7, wei⸗ tergeleitet, wo folgender Beſcheid gegeben wurde: Ihr Kirchenaustritt erfolgte am 10. 10. 39. Nach den damals eltenden geſetzlichen Beſtimmungen waren Sie noch zwei Jahre, alſo 1988 und 1939, kirhenſteuerpflichtig. Eine Aen⸗ derung dieſer geſetzlichen Beſtimmung trat erſt im Mai 1940 in Kraft, wonach von Mai 1940 an die Kirchenſteuer nur noch bis 1 Jahr nach Kirchenaustritt entrichtet werden muß. Wir bitten Sie deshalb höflich, die Kirchenſteuer für 1989, evtl. in kleinen Raten, an die hieſige Kaſſe zu ent⸗ richten.“ Beſteht die Forderung der Kirchenſteuerkaſſe zu Recht, bin ich von der Zahlung für das Jahr 1939 befreit?“ —— Die Forderung der Kirchenſteuerkaſſe beſteht zu Recht. . 8— . Togal ist hervorragend bewährt bel. bprivat-Handelssehule 705 9—— nheuma Nerven- und E Vine. St K Geſchãſis- Erũõſnung-⸗ efaKa Ischias Kopfschmerz 7 T nd. W. 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Oktober, beginnt Alle Sonderaufgaben der Privatschule Plandla d bee nt e eee: 00 e in e werden sorgsam und soweit wie möglich erfüllt Klavierſpielvorſetz⸗ zen. Seien Sie ge- 14.00 KGd. Uhr eine Lehrgemeinſchaft Kurz⸗ in der Höheren Privatlehranstalt apparat m. ca. 90 rade se schlau und Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas ſchrift für Fortgeſchrittene K 2. otenrollen z. vk. kommen Sie zu Diakoniſſenhaus: 10.30 Scheel. Um 20.30 Uhr eine Lehrgemein⸗ Institut und Penslonat Gelegenheitskauf! Feudenheim: 10 Kammerer: 11.15[haft Maſchinenſchreiten f. Fort⸗ 8 5 9 75 22868811 Fahlbusch KGd. geſchrittene M 2. Für beide Be⸗ 10— 5— M.30 Schönthal: 10.30 den aue f wer⸗ 5 8 Im Rathaus. n nmeldungen entgegen⸗ am Schloß. 1 ee een nee 51¹ Käfertal: 10 Metzger; 11.15 Kd. genommen. Um die A. Vorbereitung zu allen eee bis 175 e 2 c F 235 2 e A ert 4 benüber wachung. achholkurse, mschulung. 0— 01 nau: 10. ger: 11.. ont ekanntzugeben. 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Wehrmacht und Familie Von der Wehrmecht zuruck: Dr. Hens Nöth 1 Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 13. Oktober, nachm. 5 5 .00 Ihr. von der Friedhofkapelle Friedrichsfeld aus statt. 0 z Stall Karien! Max- Joseph- Straße 10. Ffledtich Gfeller, gedio, Elektio und Frau 3 1 Die Hinterbliebenen. Zahnatzt Die Beerdigung findet am Montag, dem 14. Oktober 1940. um 16.00 Uhr. auf dem Friedhof in Feudenheim statt. 25 7 13 Tel. 242 04 892418 KN 5 Für die uns in so reichem Maße zugegangenen Auf- 8 0 1. Ner- N E c 8 merksamkeiten anläflich unserer Silbernen Hoch- M1 1 zeit sagen wir herzlichen Dank. Mein 100prozentis reines ENGETI-WA(HS gibt mühelos spiegelnden Hochglanz H. Engelhard Nachf. Nach langem. mit großer Geduld ertragenem Leiden ver- schied am 11 Oktober, verschen mit den Tröstungen unserer nl. Kirche, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger vater. Groſlvater und Onkel. Herr Wilbelm Wipperliirila im 59. Lebensjahre. Mannheim-Seekenheim, den 12. Oktober 190. 7 4 z. Z. im Felde D 3. 11(Planken) 0 4, 1, Kunststraßze Tapetenhaus Sämtliche 775 N Instrumente Wir haben uns verlobt 0 Eln Mensed, der kolge Zeltung hält. Elfriede Ernst MUS 700 8 1 5 1 0 f er ale unkeln tappen mag. kugen gindefspacher* A* K Liest seine Zaltung Tag für fag. In tie fer Trauer: Margareſe Wipperfürih, geb Nagel Win Wipperfürth und Frau J. B. Nagel und Frau und 2 Enkelkinder 1 Heidelberg 1 Mann beg N Im Oktober 1940. 3 9 Seelische Gesundung 1 Dr. jur. Worms, Heilpraxis für Psycho- Pädagogik 7. i IAN N REIM krine-Wilnelm-Straße 8.. Rut 438 30 Sanatorium Dr Amelung 90. 2 2 Angstzustände. Minderwertigkeitsgefühle. Unruhe. Königstein n Taunug Grübeln. Ueberempfindlichkeit. Erröten. Schlaflosig- innere Kkrankhelten Nefvenktraakneiten keit. Sprachstörungen(Stottern) und andere seelisch- Ganz lährig geöffnet! 1020 181 888 Leiden.— Auch Aufnahme im Mane Nach langem Leiden verschied heute mein lieber Mann. unser berzensguter Vater, Sohn, Schwiegersohn. Bruder, Schwager und Onkel. Herr Custav Weber im Alter von 37 Jahren. Zu Beginn der neuen Heizperiode itt eine gründliche, fachmänniſche Aeizkessgl- Reinigung notwendig. bewahren ſich vor Schaden. ü Keſſelreinigung, 5 [Hartmann. Sg Mannheim, Schließfach Nr. 4185. Sie heizen ſparſamer und Sts888 durch Verbrauch Die Hauptvereinigung der De Mannheim, den 11. Oktober 1940. Lindenhofstr. 76 a und Schwetzinger Str. 72. 2 Wieder-Crôffnungl wirtſchaft hat folgende e „Dem Verbraucher müſſen die Ei halb eines Verſorgungszeitraumes In tiefem Schmerz: Liesel Weber, geb. Zimmer und Angehörige Petfumetſe Altſcel Ste genußuntaugliche Eier in ſedem Falle innerhalb eines Verſorgungsabſchnittes einwandfreie Eier Beerdigung am Montag, dem 14. Oktober 1940. 14.00 Uhr. Fr. Häussler& Sohn naczdeltese rt N 5 e Eie 88403 Demen- u. Heirenffiseut Neßpletz 5 werden, in einwandfreier Beſchaffen fügung geſtellt werden. (keke 5 8 Die koſtenloſe Nachlieferung e ABC DR „„ e%„„„„% 222„„„„6 4 R S(ohne Sch) Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekanntgegebenen Zweigſtellen und in den für die allgemeine Kartenausgabe in den Siedlungsgebleten beſon⸗ ders errichteten Ausgabeſtellen abzuholen. Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Abholung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Perſonalausweiſes wer⸗ den die Lebensmittelkarten nicht abgegeben. Mit den neuen Lebensmittelkarten erhalten die Verſorgungsberechtigten Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 21. Oktober bis 17. November 1940 Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 16 vom 21. Oktober bis 17. November 1940 ſowie die Zuſatzſeifenkarten für Kinder bis zu 8 Jahren werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben: am Montag, dem 14. Oktober 1940 am Dienstag, dem 15. Oktober 1940 am Mittwoch, dem 16. Oktober 1940 am Donnerstag, dem 17. Oktober 1940 am Freitag, dem 18. Oktober 1940 wenn er die genußuntauglichen Ei innerhalb des Beim Mittwoch. kann der Verbraucher Wenn der Kauf am Fr aus Billig vornehmen.“ Untauſch genufuntauglicher Eier Das bedeutet, daß für Eier kann der Verbraucher nur dann verlangen, i zweiten Tages nach dem Kauf ſeinem Lieferanten gegenüber beanſtandet. Z..: Kauf am Montag koſtenloſer Umtauſch bis den Umtauſch auch noch am Mont Wir geben von dieſer Anordnung Kenntnis. Der Laubrat des Kreiſes Mannheim— Ernäh⸗ rungsamt— Abt. 3 Städt. Ernährungsamt Maunheim. kr utſchen Eier⸗ erlaſſen: er, die inner⸗ auf die ein⸗ zelnen Abſchnitte der Reichseierkarte aufgerufen heit zur Ver⸗ inwandfreier er ſpäteſtens eitag erfolgt, keitsgründen tag vormittag M AN N H EIN Bekürk steassE N l,-8 und. Trank Briefmarken AUKTION vom 4. bis 9. November 1940 Reichillustrierter. Katalog HATAtIs en Standesangabe. 5 0 kdgar Mohrmann& Co., Hamburg 1- Speersort 63 Na gouieoi lu u 5 Reinigungen, Reparaturen aller Büro⸗ maſchinen können ſofort ausgeführt werden. Ankauf von gebr. Schreld⸗ Am Samslag, dem 12. und Mon⸗ tag, dem 14. Ottober 1940, wird in folgenden Stadtteilen und Straßen die Belieferung der Privathaushal⸗ tungen fortgeſetzt: Innenſtadt: Montag: B 3 bis B 7; Kartoffel⸗ großwerteiler Aug. Hergert Montag: U 1 und U 2: Kartoffel⸗ großverteiler Firma Rob. Hei⸗ ner, Inh. Neckarmann neue„Ausweiſe zur Abholung der Lebensmittelkarten“ in grüner Farbe, die Samstag: H 3 und U 4 Montag: KI 5, EI 6 und 17 lorgfältig aufzubewahren find, da nur gegen Vorlage dieſer Karten weitere Kartoffelgroßverteiler Fa. Hof⸗ Lebensmittelkarten abgegeben werden. Die roten Ausweiſe werden bei der mann& Martin Jung buſch: Abholung der Lebensmittelkarten einbehalten. Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr und Samstag: Parkring u. Hafenſtraße Montag: Kirchenſtraße und Aka⸗ demieſtraße. Kartoffelgroßver⸗ von 14.30—17 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, teiler: Fa. J.& L. Meyer Atzelbhe und Neckarſtadt: Sonnenſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Samstag: Am Meßplatz, Lauren⸗ tiusſtraße und Induſtriehafen. Mit Rückſicht auf die Jnanſpruchnahme der Zweigſtellen durch die Ausgabe Montag: Jean ⸗Becker Straße, Vorbingftrute Alphornſtraße u. der Lebeusmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen Induſtriehafen. Kartoffelgroß⸗ für Spinnſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 14. bis 19. verteiler: Alb. Rettenmaier, Oktober 1940 Draisſtraße 54 nicht entgegengenommen werden. Die Verſorgungsberechtigten werden dringend erſucht, die Beſtellabſchnitte bei den einſchlägigen Geſchäften bis ſpäteſtens Samstag, 19. Oktober 1940 ab⸗ ex Waren ſichergeſtellt iſt. Wer erſt in der am 21. Oktober 1940 beginnenden Woche die Abſtempelung vornehmen läßt, erhält infolge einer Anordnung des Reichsernährungsminiſters nicht zugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung mehr die vollen, auf den Beſtellabſchuitt aufgedruckten Mengen. Beſonders wird darauf hingewieſen, daß auch der Beſtellabſchnitt 16 der eſchäften abgegeben werden muß da ſonſt die 8 Kartenpertode nicht möglich iſt. Die Eierverteiler werden darauf aufmerkſam gemacht, daß nur der Beſtellabf Die Abtrennung weiterer. abſchnitte iſt nicht zuläſſig. Der Beſtellabſchnitt 16 für Eier kann auch bei einem Hühnerhalter zur Belieferung abgegeben werden. Der Hühnerhalter darf aus dieſen Beſtellungen aber nur jeweils die Anzahl von Eiern abgeben, die auf⸗ Eierkarte bei den einſchlägigen Belieferung mit Eiern für die der Eierkarte abgetrennt werden darf. gerufen wird. druck gekennzeichneten Abſchnitt Nährmittelkarte 16 abgeben. Vorausſetzung Zulagemarken abgegeben werden können. Verbraucher, die an 1 8 i.. mitteln 75 Gramm Bohnenkaffee bezie wollen, müſſen den mit einem Auf⸗ 5 N 30 der Nährmittelkarte 16 für Erwachſene bis zum 26. Oktober 1940 bei einem Kleinverteiler gegen Abſtempelung der Zuckerkranke, die ihre Zuckerkarten abliefern müſſen, weil ſie an deren Stelle Lebensmittelzulagen erhalten, wollen darauf achten, daß die Zuckerkarte vollſtändig, alſo mit dem Beſtellabſchnitt abgeliefert wird, da nur unter dieſer Sküdt. Ernührungs⸗ und Wirkithaftsamt Schwetzinger vorſtadt: Samstag: Fortſetzung Secken⸗ heimer Straße. Kartoffelgroß⸗ verteiler: Kuhn Lindenhof: Samstag und Montag: Lindenhof⸗ ſtraße, Meerfeldſtraße u. Rhein⸗ villenſtraße. Kartoffelg roßver⸗ teiler: Müller Neckaran: Samstag und Montag: Fort⸗ ſetzung Neckarauer Straße, Kl. itt 16 Aölerſtraße, Herrlachſtraße und eſtell⸗ Gayerſtraße. Kartoffelgroßver⸗ teiler: Hilbert Feudenhei m: Samstag: Schwanenſtraße und Kl. Schwanenſtraße Montag: Wilhelmſtraße. Kartof⸗ e Golz Käfertal: Samstag u. Montag: Fortſetzung Siedlung⸗Süd. Kartoffelgroß⸗ verteiler Gölz. Es beſteht Veranlaſſung, die Be⸗ völkerung von Mannheim darauf hinzuweiſen, daß der ee preis pro Zentner Kartoffeln 5 .60 beträgt. Verteiler, die über dieſen Preis hinausfordern, ſind um⸗ gehend der Preisüberwachungsſtelle zu melden. 5 Hf de Annen Zeltgemüße 220 cem Elfenbein Nullb. Maß. te reſſe Brautleute maſchinen aller Syſteme Tufichtung Mannheim Anguſta⸗An lage 5 Fernſprecher Rr. 409 00 und 409 08. Reformküche 425. Speisezimmer ate bod 2 Jol. Verkaufshüuser +T 1. 7 Sie vermeiden da; durch im eig. In⸗ Irrtümer. durch: Coil Cui nu Bllromaſchinen⸗Fachgeſchäft 8 an einigen Abenden zu vermieten. „Kolpinghaus“, U 1, 18. Betr.: Umleitung der Stratzen⸗ bahnlinien 2 und 10 und RB. jeßige Umleitung aufgehoben. 54% Ab Mon ta den 14. Oktober, rtebrichsbrücke über Renzſtraße. i Mannheim, den 11. Oktober 1940. Stadtwerke— Verkehrsbetriebe. — werden dieſe Linien erneut um⸗ einer Kur 0 geleitet, und zwar die Linien 2 ein ärztliches Zeugnis nach Vor⸗ Jitie und 10 zwiſchen Waſſerturm und druck beizufügen. Vordrucke können zuſtändig iſt. Am 21. 1. 1941 findet eine Ver⸗ teilung des Erträgniſſes der Sti⸗ pendien⸗ und Wohltätigleitsſtiftung ſtatt. Beihilfen werden gewährt an: a) Rekonvaleſzenten, die die nöti⸗ gen Mittel zur Durchführung von Badekuren oder ſonſtigen zur Wiederherſtellung ihrer Ge⸗ ſundheit notwendigen Heilturen nicht beſitzen; b) Familien, die durch Kraukheit oder Tod des Ernäührers be⸗ dürftig geworden ſind. Bedürftigkett wegen Tod des Er⸗ nährers wird nur in ſolchen Fällen angenommen, in denen der Todes⸗ 0 5 nicht weit zurückliegt und die edürftigkeit eine unmittelbare Folge des Todesfalles iſt. Voraus⸗ ſetzung für die Gewährung einer ke elbhahnen Beihilfe aus der Stiftung(a u. b) iſt, daß der Bewerber die deutſche Reichsangehörigkeit beſitzt und ſeit mindeſtens drei Jahren in Mann⸗ 4 676 heim wohnt. 5 ee 20 805 g 5 85 der Zeit 15 3 75 5 to 8 15. November 19 atürla ILIE i an den Stiftungsrat der Rerrenzimmer Stipendien⸗ und Wohltätigkeits⸗ ſtiftung, Mannheim, Rathaus NI, gerichtet werden lch Baumapnalo Nds bet den Aus wech 5 75 kön 1 n acc ga abſchnittes bei den Auswechflungs⸗ können u mehr rückſicht faul arbeiten im Frledrichsring wirö werden, am 12. und 13. Oktober 1940 die n Bedingungen nicht ent⸗ prechen. Geſuche, die nach ebenſo Geſuche, die den um Bewilligung Den 5 ethilfe(ſiehe oben a) iſt m Rathaus N 1, Zimmer 9, ab⸗ Die Rhein⸗Hagrdt⸗Bahn nach Dürk⸗ geholt werden. Anzeigen ⸗ heim über Renzſtraße— Waſſer⸗ Es wird beſonders darauf hin⸗ 55 e m eder für die Einleitung eines ſchreiben. 25 18 09 Heilverfahrens die Kraukenkaſſe 22 072 Maunheim, den 7. Oktober 1940. 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Oktober: Nachm.-Vor- stellung: Schülermiete B:„Minna von Barnhelm“. Lustspiel von Lessing. Anfang 14. Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete C 3 und 1. Sondermiete C 2 und l NSG Kraft durch Freude:— Nachm.-Vor- Montag. 8 Oktober: Für die NSG 434. 438—440. 451502. Gruppe F Nr. 815—817 u. Gruppe B:„Bastien und Bastienne“ Singspiel von W. A. Mozart, hierauf:„Eine kleine Nachtmusik“. Tanzspiel von W. (Eintausch von Gutscheinen auf- gehoben.) Kraft Freude: Kulturge- meinde Mannheim, Platzgruppe 28—35, 686. 87. 101119. 121 bis 147. 151154. Gruppe D Nr. 1 meinde Mannheim. Platzgruppe 551580, Jugendgruppe Nr. 1 bis 1250. 1501 bis 1825. 1951 bis 2075, Gruppe D Nr. 1600. Gruppe E (reiwillig Nr.-900:„Uta von Naumburg“, Schauspiel von Felix Dhünen. Anf. 19.30, Ende 21.45 Uhr. O 3. 10: Verkehrsverein. Plankenhof; 5 Uhr- Abends: Miete G 3 und 1. A. Mozart; hierauf:„Der Schau- Buchhandlung Dr Tillmann. P 7. 19: Eröäfnungs Wortras Kass enli S ferant Sondermiete G 2 u. für die NSG spieldirektor“, komische Oper Musikhaus Planken. 0 7. 13; Kiosk in der Harmonie, D 2. Kraft durch Freude: Kulturge- von W. A. Mozart. Anfang 14. Schleicher, am Tattersall; in Ludwize- unter Mitwirkung des Kbicher Trios meinde Ludwigshafen. Abt. 418 Ende 16 Uhr. Abends: Miete H 4 4 hafen: Reisebüro Kohler am Ludwigspl. Friene Kelscher Behrens Klavier bis 419. 425481:„Madame But- und 2. Sondermiete H 2:„Frau Inne Tah Deutsche Arbeitsfront, NSG„Kraft dureh Rudolf Sta?„ zerfiy“, Oper von G. Puceini. An- Luna“. Operette v. Paul Lincke. Freude“, Mh. Gastspieldir. H. Hofmeister r e tang 19. Ende 21.15 Uhr. Al. 16. Ende genen 21.30 Uhr. von der Arrtileh geprüften Fus pez las fin Saler-Stelnruck K 1, 5 Brelte Straße Rut 286 89 bra. Arnold Nehf. hafen: . N RM.- bis.30 bei K. F. Heckel. 8. 10: n Dr. Tillmann. P 7, 19; Musikhaus Planken. O0 7. 13; Kiosk Schleicher, am Tattersall; in Lud wis- Verkehrsyerein Plankenhof; Reisebüro Kohler am Ludwigsplatz Deutsche Arbeltsfront. NSG, Kraft dureh Freude“, Mh. Gastapieldir. H. Honmeister 2 HEUTE René Deltgen N Heiberg Achtung! feind hon mit! Ein Spitzenfum der Terrs von àufrütteinder Wucht deutsche Wochenschau 5% 47.9.9 HEUTE Ludwig Schmitz. Leni Marenbach, P. emp * ..... Eln helteter erte- Fm vom fröbilchen hein u. zemen NHedchen beutsthe Wochenschau 290, 00.0 70