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Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 178 90— Drahtanſchrift: Remazeit Maunheim 151. Jahrnaug— nummer 289 Das ſind die Verluſte der engliſchen Zivilbevölkerung allein im Sepiember zahlen, die Churchill anklagen 40 Nächte lang iſt London nicht mehr zur Ruhe gekommen! EP Stockholm, 19. Oktober. Im engliſchen Unterhaus wurden am Freitag von Regierungsſeite die Verluſte der Zivilbevölke⸗ rung im September bekanntgegeben. Die Zahl be⸗ läuft ſich danach auf 6950 Tote und 10 615 Schwer⸗ verletzte. Die Zahl der Leichtverletzten wurde nicht genannt, doch wird vermutet, daß ſie weit höher liegt als die der Toten und Schwerverletzten zuſammen. In London wurde am Freitagmittag bekannt⸗ gegeben, daß die engliſche Hauptſtadt ſeit 40 Nächten nicht mehr zur Ruhe gekommen iſt. Der kürzeſte Luftalarm dieſer 40 Nächte dauerte ſechs, der längſte mehr als dreizehn Stunden. Die Ze nur läßt nichts mehr durch Dirahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Oktober. „Am Freitagabend ſetzten die deutſchen An⸗ griffe auf Lonbon wieder mit beſonderer Heftig⸗ keit ein“, beſagt ein amerikaniſcher Rundfunk⸗ bericht aus den frühen Morgenſtunden des Sams⸗ tag. Darauf war Stille. Kein einziger ins ein⸗ zelne gehender Bericht ſteht heute mehr zur Ver⸗ fügung. Es iſt, als ſei ein eiſerner Vorhana ge⸗ fallen. Die britiſche Zenſur hat alle Nachrichten zurückgehalten und ſcheint der Anſicht zu ſein, die deutſchen Luftangrifſe auf England könnten in Zuknüft ſozuſagen unter Ausſchluß der Oefſent⸗ lichkeit ſtattfinden. Dieſes Verfahren kündigte ſich ſchon am Freitag⸗ morgen an, als völlig belangloſe Nachrichten freige⸗ geben wurden. Erſt ſpäter, im Laufe des Tages, gab Reuter in einem„Nebenſatz“ zu. wie ſtark die Angriffe wieder geweſen waren. Das Büro erklärte, am Freitagmorgen habe„nach dem längſten Nacht⸗ angriff ſeit Beginn des Kampfes“ einige Zeit Ruhe geherrſcht. Das iſt auch eine Form der Unterrich⸗ tung der Oeffentlichkeit. Wie ſtark im übrigen gerade der ketzte Angriff geweſen ſein muß, geht auch aus einem ameritani⸗ ſchen Bericht hervor, in dem davon geſprochen wird, die engliſche Regierung habe neue, angeblich„un⸗ geheuer ſchnelle“ Kampfflugzeuge in Vorbereitung, aber noch nicht in genügender Zahl zur Verfügung. Deshalb habe man mit dem Einſatz bisher gewartet. Der letzte Angriff würde ſie aber unter Umſtänden zwingen, dieſe neuen Flugzeuge vorzeitig einzuſetzen. Die Zerſtörungen in London und in den engliſchen Induſtriegebieten müſſen alſo wirklich ſehr groß ſein, um die Regierung zu einem ſolchen Entſchluß zu veranlaſſen. Man darf nun wirklich geſpannt ſein, wie die immer wieder ange⸗ kündigten neuen myſteriöſen Kampfmittel ausſehen werden. Die Zuſtände in den Unterarundhah⸗ nen und Maſſenluftſchutzräumen haben ſich in der letzten Woche in geradezu ſkandalöſer Weiſe verſchlechtert. Der Aufenthalt in dieſen un⸗ geheizten, völlig verdreckten, überfüllten Räumen, die Brutſtätten aller möglichen Epidemien ſind, be⸗ ginnt allmählich unerträglich zu werden. Infolge der außerordentlich ſchlechten Ventilation der Räume, die nicht richtig gelüftet werden können, herrſcht überall ein Geſtank. der ſchon viele Men⸗ ſchen trotz aller Gefahr gezwungen hat, die Räume wieder zu verlaſſen, da ſie einfach nicht mehr atmen konnten. Der neue Miniſter für innere Sicherheit Mor⸗ riſon hat jetzt einen Arzt für jeden Luftſchutz⸗ raum, der mehr als 500 Menſchen faßt. in Ausſicht geſtellt. Aber was ſoll ein Arzt, ſo fraat man ſich überall, angeſichts dieſer Zuſtände tun? Er kann vielleicht einigen beſonders ſchwer erkrankten Leu⸗ ten helfen, aber der Maſſe kann er nicht die geringſte Erleichterung bringen. Aua London wird bereits eine Maſern⸗ und aus Mancheſter eine Diphte⸗ rieepidemie gemeldet. Der Abgeordnete der Labour Party Dr. Summerskill faßte in der geſtri⸗ gen Unterſitzung, in der die Regierung heftig ange⸗ griffen wurde, die öffentliche Meinung in die Worte zuſammen:„Die Verhältniſſe in den Londoner Luftſchutzräumen könnten einen Neger zum Errö⸗ ten bringen“. Die Regierung antwortete mit verlegenen Aus⸗ reden und optimiſtiſchen Verſprechungen für die Zu⸗ kunft. Das tut ſie ſchon ſeit mehr als vier Wochen, geändert hat ſich noch nichts. „Wie lange noch?“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Madrid, 19. Oktober. „Vor drei Wochen war es noch möglich, ganze Viertel Londons ohne allzu auffällige Bombenſchä⸗ den anzutreffen, jetzt iſt das unmöglich. Alle Teile der Stadt ſind heute mit mehr oder minder großer Heftigkeit getroffen worden, ja es gehört jetzt zu den Seltenheiten, eine Straße zu finden die nicht wenig⸗ ſtens einen tiefen Bombenkrater aufweiſt. Von der Bevölkerung lebt jedermann nur noch in dem Ge⸗ danken, daß ſeine letzte Stunde in jedem Augenblickſchlagen oder daß doch er jede Mi⸗ nute obdachlos werden könne. Wenn jemand mit einem Bekannten einen Treffpunkt verabredet, wird er nicht vergeſſen hinzuzufügen,„vorausgeſetzt, daß der Treffpunkt bis dahin noch beſteht.“ Daß das bluti⸗ ger Ernſt iſt, geht daraus hervor, daß von den Thea⸗ tern, Kinos, Hotels, Kaffees, Kaufhäuſern im Zen⸗ trum über 30 v. H. beſchädigt ſind.“ So ſchildert Auguſto Aſſia im„Ya“ das London von heute. Die Induſtrie⸗ und Wirtſchafts⸗ maſchinerie Londons werde von Tag zu Tag entſcheidender geſtört, 1. durch die ungeheuren Ver⸗ zögerungen, die auf den Verkehrswegen während der Luftangriffe eintreten, 2. durch die eigentlichen Zerſtörungen durch Brand⸗ und Sprengbomben, 3. durch die Verluſte an Arbeitszeit in Induſtrie und Handel während der Alarme, ſchließlich durch fort⸗ geſetzt neue Straßenſperrungen wegen Abmurfs von Zeitzündern. Dieſe Faktoren ſetzten das Land unter einen e Druck. Aſſia fragt: „Wie lange wird London noch Widerſtand leiſten können, wie lange können die Londoner noch gegen den Strom ſchwimmen?“ „London lebt an ſich noch, aber die Hälfte unter der Erde“, ſo berichtet Louis Cal vo. der Londo⸗ ner Vertreter des Madrider„ABC“. der in der ver⸗ gangenen Nacht durch die Stadt eine halbe Stunde lang gewandert iſt und während dieſer halben Stunde weder einer einzigen Perſon. noch einem einzigen Wagen begegnete. U Boole verſenkten 31 bmduce Handelsſchiffe „Stärkſte Fortführung unſerer Vergellungsangriffe auf London (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 19. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche Unterſeeboote verſenkten in den letzten Tagen 31 feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 173 650 BRT. Hiervon wurden 26 Dampfer aus ſtark geſicherten Geleitzügen herausgeſchoſſen. An dieſen Erfolgen iſt das unter Führung des Kapftänleutnants Frauenheim ſtehende Unterſeeboot mit 10 Dampfern von 51000 BRT, das Unterſeeboot des Kapitäulentnants Kretſch⸗ mer mit 7 Dampfern von 45 000 BRT, das Un⸗ terſeeboot des Kapitänleutnauts Moehle mit 7 Dampfern von 44050 BR beteiligt. Zwei weitere Unterſeeboote verſenkten vier Dampfer mit 21000 BRT. und drei Dampfer mit 12 600 BRT. Die Luftwaffe ſetzte ihre Vergeltungs⸗ angriffe auf die britiſche Hauptſtadt trotz un⸗ günſtiger Wetterlage fort. Dabei gelang es, ein lebenswichtiges Waſſerwerk zu zerſtören. Bei Angriffen auf andere Orte Süd⸗ und Mittel⸗ englands erhielt ein Rüſtungswerk mehrere ſchwere Treffer. In Truppenlagern wurden Baracken und Zelte zerſtört. In einem Lager trafen Bomben angetretene Mannſchaften. Auch in der Nacht griffen ſchwere Kampf⸗ verbände London mit zahlreichen Bomben aller Kaliber an und zerſtörten Dock⸗ und In⸗ duſtrieanlagen nördlich und ſüdlich der Themſe. Weitere Angriffe richteten ſich gegen die Hafen⸗ anlagen in Liverpool und Rüſtungswerke in „ die zahlreiche Brände zur Folge tten. Deutſche Seeſtreitkräfte ſetzten das Verminen der britiſchen Küſtengewäſſer fort. Feindliche Schnellboote, die ſich deutſchen Ver⸗ ſorgungsſchiffen zu nähern verſuchten, wurden vertrieben und zogen ſich unter Nebelverwen⸗ dung zurück. Deutſche Fernkampfartillerie Marineartillerie und des Heeres bekämpften ſchosſen d Küſtenbatterien mit Erfolg und be⸗ choſſen die Hafenanlagen von Dover. Bei nächtlichen Einflügen nach Nord⸗ und Weſtdeutſchland warfen einige bri⸗ tiſche Flugzenge an verſchiedenen Stellen Bomben, ohne militäriſchen Sachſchaden anzu⸗ richten. Dagegen wurden wieder mehrere Wohn⸗ hänſer getroffen. Zwei eigene Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NMzZ.) + Ro m, 19. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsdericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: b Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ fannt: Im öſtlichen Mittelmeer griff unſere Luft⸗ waffe engliſche Kriegsſchiffe an, die einen feindlichen Geleitzug begleiteten. Ein Kreuzer von 10 000 Tonnen wurde von Bomben getroffen. ö Flugzeuge 17 85 wieder⸗ holt die Flugplätze von Rhodos an. Ein Toter, zwei Verwundete. Leichter Gebäude⸗ ſchaden, kein Schaden an Flugzengmaterial. In Nordafrika die übliche Tätigkeit un⸗ ſerer ſchnellen Erkundungsabteilungen. Eine feindliche Patrouille, die ſich unſeren vorgeſcho⸗ benen Stellungen bei Ewa El Rabia(ſüdlich von Sidi Barani) näherte, iſt von unſerem Feuer in die Flucht geſchlagen worden. Unſere Flugzeugformationen haben feindliche Anlagen und Flugplätze von Marſa Matruk, El Daba, Maaten Bagaſh, Fuka und Bir Abn Smeit bombardiert, wobei ſie Brände und ſichtbare Schäden verurſachten. Weitere Flugzeugformativuen haben den Flugplatz von Siwa, Schuppen und Zeltlager des Feindes bombardiert und im Tiefflug unter Maſchinegewehrfener genommen, wobei ſie Voll⸗ treffer erzielten. Die feindliche Luft waffe hat die Bombardierung des Hafens von Bengaſi wiederholt, ohne jedoch Schaden oder Opfer zu verurſachen. Ein Luftangriff in der Zone von 9 5 hatte vier Verwundete zur Folge ge⸗ 15 In Oſtafrika iſt ein halbzerſtörtes eng⸗ liſches Flugzeug aufgefunden worden, das Af⸗ madu am 2. Oktober bombardiert hatte. Am 16. Oktober hat der Feind mit zwei Panzerwagen⸗ kolonnen, die von Flugzeugen unterſtützt wur⸗ den, unſeren Poſten von Dobei[Kenia⸗Grenze) angegriffen; glatt zurückgeworfen, hat der Feind einige gefallene weiße Soldaten, dar⸗ unter auch den Kommandanten einer der bei⸗ den Kolonnen, zurückgelaſſen; unſererſeits drei Verwundete. „Die feindliche Luftwaffe hat Condar bombar⸗ diert, wobei ein Toter und einige Verwundete unter den Eingeborenen verurſacht wurden, ferner Dire Dana, wo es zwei Verwundete gab, ſchließlich die Eiſenbahnlinte von Dſchibuti bei Exer, Gura, Toſelli, Dekamere, Caſſala, Cherille und Neghelli, wo es keine Opfer und nur ge⸗ ringen Sachſchaden gab. UU!!! ͤ ll!!!..... Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 19. Oktober. Die Londoner Blätter ſind wieder ein⸗ mal mit ſeltſamen Meldungen erfüllt, die zwiſchen Hoffnung und Furcht ſchwanken.„Times“ ſchreibt, das Mutterland ſolle nicht den Glauben an Eng⸗ lands gerechte Sache verlieren. Wenn die deutſchen Flugangriffe leider auch weitergingen und viele neue Opfer forderten, ſo ſtehe doch das Empire zu England. Im Imperium liege heute Enalands Zu⸗ kunft.„Daily Herald“ ſchreibt: Die Leiden weiter Volksteile ſind groß. Wir wollen Deutſchland be⸗ ſiegen, aber wir hängen immer neuen Plänen nach ſtatt die alten zu Ende zu führen wie es die Deut⸗ ſchen machen, die ſchon die ſechſte Woche die Zerſtö⸗ rungswelle fortſetzen. * Am 17. Oktober ſind in der britiſchen Hei⸗ matflotte weitere 19 Perſonalverände⸗ rungen an führender Stelle erfolgt, darunter be⸗ finden ſich ſechs Admirale. Die revolutionäre Um⸗ wällzung findet ihren Ausdruck in der Einleitung einer Reihe von Diſziplinarverfahren, die nunmehr auch in der Heimatflotte eingeleitet wurden, nach⸗ dem Churchill bereits vor acht Tagen gegen die Ad⸗ 1 55 in Gibraltar das Prozeßverfahren eröffnen eß. g „Die Erfolgsmeldungen unſerer Kriegsmarine illuſtrieren und beleuchten die inneren Vorgänge in der engliſchen Marine und ihre Urſachen ſchlagartig. * „Stochholm Aftonbladet“ meldet von einem ſchwe⸗ ren Nachtangriff auf Edinburgh in der Nacht zum Freitag. Sechs Stunden lang fielen Bom⸗ ben auf Hafen und Docks. Amtlich mußte der Unter⸗ gang von zwei im Hafen eingetroffenen und noch mit Gütern vollſtändig beladenen Schiffen zugegeben werden. 5. l 25 Die neuen franzöſiſchen Judengeſetze haben eine Maſſenauswanderung der Juden nach Portugal und der Schweiz zur Folge. Die franzö⸗ ſiſchen Behörden genehmigen die Ausreiſe nur unter vorläufiger Belaſſung aller Vermögenswerte in Frankreich. Lediglich einen Betrag von 500 Franken dürfen die Ausreiſenden mitnehmen. Am ſtärkſten iſt zur Zeit der. Uebertritt in die Schweiz.. Die Burma-Straße * Maunheim, 19. Oktober. England, nicht mehr fähig zu wirklicher Tat und wirkſamem Gegenſchlag, hat für den Abſchluß des Dreierpaktes wenigſtens ſeine kleine Rache an Japan genommen: es hat die Burma⸗Straße für dite Kriegslieferungen an Tſchunking wie⸗ der geöffnet. Damit iſt ein doppeltes Problem wieder auf⸗ geworfen worden: erſtens das Problem des weiteren Widerſtandes Tſchangkaiſchek⸗Chinas gegen Japan und zweitens das augenblicklich weſentlichere Pro⸗ blem der weiteren Geſtaltung der enaltſch⸗japa⸗ niſchen Beziehungen. Was das erſtere Problem anlangt, ſo iſt dazu kurz zu ſagen: Japan hat in drei Jahren Krieg Tſchangkaiſchek vergeblich zu unterwerfen oder wenigſtens zur Aufgabe ſeines Widerſtands und zur Einwilligung in eine den japaniſchen Intereſſen und Wünſche entſprechende politiſche Neuordnung im chineſiſchen Raum zu zwingen verſucht. Trotz der ſtarken militäriſchen Ueberlegenheit Japans, trotz der in allen Schlachten bewieſenen beſſeren Führung, beſſeren Ausrüſtung und ſtärkeren Kampfmoral der japaniſchen Truppen iſt es Tſchangkaiſchek bisher noch immer gelungen, dem vernichtenden Schlag aus- zuweichen und gleichzeitig die Kampfentſchloſſenheit der chineſiſchen Nation aufrechtzuerhalten. Die un⸗ geheure Weite des chineſiſchen Raumes hat ihm das ekne, die moraliſche und materielle Unterſtſttzung ſeitens der befreundeten Mächte das andere erlaubt. Die befreundeten Mächte waren die natürlichen Gegenſpielers Japans im oſtaſta⸗ tiſchen Raum: Sowfetrußland, England und Amerika. Sie ſchickten Tſchangkaiſchek die Waffen— und oft auch die Inſtrukteure!l— mit denen der chineſiſche Generaliſſimus ſeine geſchla⸗ genen, aber unerſchöpflichen Armeen zu immer neuem Widerſtand ausrüſtete. Für Japan kam es daher in erſter Linie darauf an, Tſchangkaiſchek von ſeiner Unterſtützungsquelle abzuſchneiden. Es gelang ihm das in hohem Maße; die wichtigſten Wege aus dem ſowjetruſſiſchen Raum wurden ſchon ſehr frühzeitig durch die Beſetzung der Mansſchurei und Noröchinas geſperrt, die Zu⸗ fuhren aus Ueberſee wurden durch die Beſetzung der ſüüdchineſiſchen Häfen und die Blockade der Geſamk⸗ küſte verhindert. Für Tſchangkaiſchek blieben aber immerhin noch wichtige Verſorgungsmöglichkeiten offen: der wichtigſte war der Weg aus der franzö⸗ ſiſchen Kolonie Indochina, die ſogar eine Eiſen⸗ bahn verbindung mit der benachbarten chineſiſchen Provinz Pünnan hat, weiter der Weg aus der eng⸗ liſchen Kronkolonie Hongkong und ſchließlich der allerdings ſehr lange, ſehr ſchwierige und daher wenig rationelle Karawanenweg über Sin⸗ king nach Sowjetrußland. Der letztere Weg blieb außerhalb der Zugriffsmöglichkeit der Japaner und Japan konnte ihn bei ſeiner geringen effektiven Bedeutung auch außer Betracht laſſen. Wichtiger waren die beiden anderen Wege. In lan⸗ gen Verhandlungen, bei denen Japan keinen Zwei⸗ fel darüber ließ, daß es unter allen Umſtänden und in jeder Form zur Durchſetzung ſeiner Abſicht ent⸗ ſchloſſen war, und unter Ausnützung der beſtehen⸗ den Schwierigkeiten der beiden europäſſchen Kolo⸗ nialreiche gelang es Japan ſowohl mit Frankreich wie mit England Verträge abzuſchließen, die die vollkommene Sperrung der beiden Wege für Tſchang⸗ kaiſchek brachten. Inzwiſchen aber hatte Tſchangkaiſchek ſich einen neuen Weg erſchloſſen: in einer Rekordzeit und in einem Arbeitseinſatz, der auch für Oſtaſten ein Bef⸗ ſpiel gibt, was Gemeinſchaftsgeiſt und Gemein⸗ ſchaftsleiſtung eines Volkes zu löſen vermögen, hat⸗ ten Zehntauſende von chineſiſchen Kulis eine 1200 Kilometer lange, die ſchwierigſten Geländeverhält⸗ niſſe überwindende Straße nach der engliſchen Ko⸗ lonie Burma gebaut. Sie war in erſter Linie für den drohenden Ausfall der indochineſiſchen Linie ge⸗ dacht geweſen und war von allen drei Straßen bei weitem die kürzeſte. Natürlich ſuchte Japan auch die Sperrung dieſer Straße zu erreichen. Die Verhandlungen mit Eng⸗ land zogen ſich hin, da inzwiſchen ſich Amerika ein⸗ geſchaltet hatte, deſſen Rüſtungsinduſtrie als haupt⸗ ſächlichſte Waffenlieferantin Tchangkaiſcheks ein ebenſo großes Intereſſe an der Fortführung des er⸗ tragreichen Geſchäfts wie die Waſhingtoner Regie⸗ rung ein Intereſſe an der weiteren Bindung Japans im chineſiſchen Raum hatte. Amerika hatte ja ſchon die Sperrung der Hongkong⸗Straße ſehr ungnädig aufgenommen und gegen die beabſichtigte Sperrung der Burma⸗Straße erhob es formellen Einſpruch. In ihrem Dilemma: den offenen Bruch mit Japan zu vermeiden und gleichzeitig Waſhington bei guter Laune zu halten verfiel die engliſche Politik auf einen Kompromiß⸗Ausweg: London erklärte ſich mit der Schließung der Burmaſtraße„zunächſt auf drei Monate“ einverſtanden unter der Vorausſetzung, daß ie eee ee e eee eee eee verloren als die dort Japan in dieſer Zeit ernſthafte Anſtrengungen mache, mit China zu einem gerechten friedlichen Ausgleich zu kommen. Dieſe Vorausſetzung war eine der nichtsſagendſten diplomatiſchen Formeln, die je in einen Vertrag aufgenommen worden ſind: denn Frieden zu machen, iſt ja ſchließlich nicht nur Sache eines, ſondern der beiden Partner, und Japan einen Vorwurf zu machen, wenn Tſchangkaiſchek ſich nicht nur nicht zu einem Frieden, ſondern ſich nicht einmal zu Friedensverhandlungen bereitfand, war wohl weder loyal noch vernünftig. So ähnlich dachte man auch in Japan und ſtimmte am 17. Juli dem Vertrage mit London zu. Inzwichen iſt der Dreterpakt gekommen, der Japan politiſch und militäriſch aufs engſte mit den europäiſchen Gegnern Englanoͤs verknüpfte und um⸗ gekehrt England noch mehr hilfeflehend und ſchutz⸗ ſuchend an Amerika drängte. Eine der Reaktionen der angelſächſiſchen Mächte, ja bisher die einzige vor⸗ läufig ſichtbare, iſt nunmehr die Wiederöffnung der Burma⸗Straße für das chineſiſche Rüſtungs⸗ material. Seit geſtern früh bringen amerikaniſche Laſtwagen Tanks, Flugzeuge, Maſchinengewehre, Geſchütze und Munition zum Heere Tſchangkaiſcheks. Ungefähr 600 000 Tonnen Kriegsmaterial liegen in Burma bereit, ungefähr die gleiche Zahl wartet in Manila auf die Verſchiffung. Wie wird nun Japan auf dieſen angelſächſiſchen Schachzug reagieren? Die erſte Reaktion nach der Ankündigung des eng⸗ liſchen Entſchluſſes war in Tokio ungewöhnlich ſcharf. Die Zeitungen verhehlten nicht, daß die Wie⸗ deröffnung der Burma ⸗Straße zu einem casus belli zwiſchen England und Japan werden könnte. In⸗ zwiſchen aber hat man in Tokio gelernt, das Pro⸗ blem weniger bedrohlich anzuſehen. Zunächſt einmal iſt die Verkehrskapazität der Burma ⸗Straße verhält⸗ nismäßig beſchränkt: täglich können nur ungefähr 300 Tonnen Kriegsmaterial auf dieſem Wege Tſchungking erreichen. Zweitens aber, und das iſt das Entſcheidende, hat ſich Japan in ſeinen Ab⸗ machungen mit Vichy in Indochina ausgezeichnete Ausgangsſtellungen für Luftoperationen gegen die Burmaſtraße geſchaffen. In dieſen Verträgen er⸗ hielt Japan das Recht, Flugbaſen in den nördlichen Gebieten Indochinas anzulegen, von denen aus japantſche Flieger in ungefähr zweiſtündigem Flug die Burma ⸗Route erreichen und bombardieren kön⸗ nen. Japan hat die Möglichkeiten, die ſich ihm hier boten, auch ſoſort ausgenützt: zur gleichen Stunde, da die amerikaniſchen Laſtwagen die burmeſiſche Grenze überſchritten, ſtiegen ſeine Flugzeuge von indochineſiſchen Plätzen zur Bombardierung der neuen Straße auf. Eine Schwierigkeit ergibt ſich dabei allerdings für die Japaner: Löcher in die Straßendecke zu werfen, hat wenig Sinn: zehntau⸗ ſende chineſiiſcher Kulig ſtehen in den Dſchungeln an der Straße verborgen, um ſie wieder zuzuwerfen. Eine wirkliche Sperrung der Straße können die Japaner nur erreichen, wenn ſie die Brücken im Zuge der Straße zerſtören: die wichtigſten für ſie erreichbaren Brücken liegen aber auf engliſchem Gebiet! Wird Japan eine Bombardierung dieſer Brücken riskieren? Wie werden England und Amerika eine ſolche Bombar⸗ dierung aufnehmen? Das iſt eine Frage, die in Oſtaſien, und nicht nur in Oſtaſien, die Gemüter be⸗ greiflich erregt. Die Burma⸗Frage iſt aber nicht das einzige kri⸗ tiſche Proßlem, das der Dreierpakt zwiſchen Eügland und Japan akut gemacht hat. Ein anderes, noch wich⸗ tigeres ſtellt die Hongkong⸗ Straße dar. Lon⸗ doner Erklärungen haben in Tokio den zweifellos berechtigten Verdacht erregt, daß England auch die Wiederöffnung dieſer Straße erwäge: amerika⸗ niſche Kreiſe drängen England jedenfalls energiſch dazu. Zur Schließung der Hongkongstraße hat ſich aber England in einem vorausſetzungs⸗ und friſt⸗ loſen Vertrage verpflichtet. Ein Bruch dieſes Ver⸗ trages würde Japan alle Rechte zur Gegenwehr in die Hand geben, und Japan hat auch bereits erklärt, daß es von dieſen Rechten in dem weiteſten Umfange Gebrauch machen werde. Oeffnet England dieſe Skraße, dann iſt das eine feindſelige Handlung, die in der Tat zu jenem casus belli führen könnte, den die Eröffnung der Burma⸗Straße vorerſt nur ge⸗ ſtreift hat. In einem ſolchen Falle würde dann aber auch die Automatik des Dreierpaktes in Gang geſetzt werden, mit allen Folgen und Möglichkeiten, die in dieſem Militärbündnis von univerſaler Weite für die weitere Entwicklung der Weltpolitik und des Weltſchickſals ſchlummern. Man ſieht: die Wiederöffnung der Burma⸗Straße öffnet Aſpekte in geradezu weltweite Fernen: man Wird bald ſehen, wieweit es nur bei den Aſpekten bleibt! Dr A. W. Die erſten 200 amerilaniſchen EP. Stockholm, 19. Oktober. Offiziell wird in der Nacht zum Freitag aus London gemeldet, daß die Zufahrtsſtraßen von Burma und Hongkong nach China um Mitter⸗ 2 loſtaſiatiſche Zeit) wieder geöffnet worden ſind. Zweihundert Laſtkraftwagen mit Gütern für Tſchunking überquerten wenige Minuten nach Don⸗ nerstagmitternacht die indiſch⸗chineſiſche Grenze. Zweitauſend zum Schutz gegen Fliegerangriffe grau angeſtrichene nordamerikaniſche Laſtwagen ſtehen jenſeits der Grenze bereit, und werden in fieberhafter Haſt von 5000 indiſchen, chineſiſchen und burmeſiſchen Kulis beladen. 8 Die Chineſen haben die dreimonatige Schließung der Route zu umfaſſenden Ausbeſſerungsarbeiten be⸗ nutzt und ſeit dem Einmarſch Japans in Indochina Maßnahmen getroffen, um dem erwarteten Angriff der japaniſchen Luftwaffe, deren Baſen bei Haiphong jetzt nur noch knapp zwei Flugſtunden entfernt ſind, begegnen zu können. Aus Rangun wird gemeldet daß vier US A⸗ Dampfer, die alle ſchwer beladen waren, mit Gü⸗ tern für Tſchunking in der letzten Woche dort ein⸗ getroffen ſeien. In Kumming einge offen EP. Schanghai, 19. Oktober. Der erſte Konvoy von Laſtwagen mit Material für China, der nach drei Monaten über die Burma⸗ ſtraße gekommen iſt, traf— wie das chineſiſche Kon⸗ ſulat in Rangun mitteilt— in den Morgenſtunden des Freitags unbeſchädigt in Kumming ein. Es han⸗ delte ſich um die nordamerikaniſchen Laſtwagen, die ſieben Minuten nach der Preisgabe der Burma⸗ ſtraße von Laſhio aus geſtartet waren.— Inzwiſchen haben Hunderte von weiteren nordamerikaniſchen Laſtwagen Rangun auf dem Wege nach Laſhio ver⸗ laſſenf Sie ſind alle mit Kriegsmaterial für die Tſchungking⸗Regierung beladen. Neue AS-Kredite für China? Ep. Waſhington, 19. Okt. Im Zuſammenhang mit der Wiederöffnung der Burmaſtraße konzentriert ſich die Aufmerkſam⸗ keit der politiſchen Kreiſe auf die Frage, welches Ausmaß künftia die US A⸗Hilſe für Tſchungking an⸗ nehmen wird. Es herrſcht die Meinung vor, daß Rooſevelt entſchloſſen iſt, Tſchungking die weiteſt⸗ mögliche Unterſtützung angedeihen zu laß ſen, wobei man ſich allerdings im klaren iſt, daß die Verkehrsverhältniſſe in China der materiellen Hilfe relativ enge Grenzen ziehen. 2 Der Beſprechung, die am Donnerstag zwiſchen dem Handelsſekretär und Direktor der ſtaatlichen Hypothekenbank Joſſe Jones und dem Vorſitzenden der Bank von China, Sung ſtattfand, wird große Beachtung beigemeſſen. Aus zuyerläſſigen Stellen verlautet, daß weitere US A⸗Kredite für China bei der Unterredung erwogen worden ſind. Dieſe Kredite ſollen der Finanzierung von Mate⸗ riallieferungen an Tſchungking dienen. Es liegt eine Meldung aus Manila vor, wonach dort ein unbekannter US A⸗Frachter mit 33 für Tſchungking beſtimmten Us A Flugzeugen an Bord einlief. Dieſe ſollen mit 20 weiteren ſeit län⸗ gerer Zeit in Manfla lagernden Flugzeugen angeb⸗ lich über die Burmaſtraße der Tſchungking⸗ſtegie⸗ rung zugelefket werden. a Vom britiſchen Nachrichtendienſt wird mitgeteilt, daß in Rangun allein eine halbe Million Tonnen Kriegsmaterial zum Transport nach China bereit ſteht. Die Bedeutung der orte auf Laſtwagen brachten rieſige Mengen Kriegsmaterial für Tſchangkaiſchek 95 Anbehagen in England Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Neuyork, 19. Okt. Die ſich aus der Wiederöffnung der Burmaſtraße egebenden politiſchen Folgen werden nach einem hier vorliegenden Londoner Bericht von anaßgeben⸗ den Kreiſen der engliſchen Regierung mit beträcht⸗ lichem Unbehagen erwartet. Man habe ſich in Lon⸗ don nur unter ſtärkſtem Druck der U S A zur Oeffnung der Straße entſchloſſen, da man der Anſicht ſei, daß der Wert der dadurch der chineſiſchen Regierung zufließenden Hilfe in keinem Verhältnis zu den möglicherweiſe eintretenden Auswirkungen auf die Geſamtlage im Fernen Oſten ſtehe. Dieſe Lage aber ſei ohnehin ſchon für England gefährlich und ſchwierig genug angeſichts der Tatſache, daß in Indien ein neuer Feldzug des paſſtven Widerſtan⸗ des und der allgemeinen Gehorſamsverweigerung begonnen habe, der ſich außerordentlich ſtövend auf die Pläne der Umwandlung Indiens in ein großes Kriegsarſenal für das Empire auswirken könnte. Auch in Burma wachſe die unterirdiſche Gärung an. Die Haltung wichtiger Perſönlichkeiten des Fo⸗ reign Office ſteht nach dieſem Bericht in ſtärkſtem Kontraſt zu der herausfordernden Haltung verſchie⸗ dener engliſcher und noch mehr amerikaniſſcher Zei⸗ tungen gegen Japan. Japan geht zum Angriff über Erſte erfolgreiche Bombardements der Burma⸗ Straße (Funkmeldung der NM.) — Tokio, 19. Oktober. Wenige Stunden nach der Wiedereröſſnung der Burma⸗Straße belegten japaniſche Flug⸗ zeuge den Teil der Straße, der in der Provinz DHünnan liegt, mit Bomben. Gleichzeitig wurden kriegswichtige Objekte der Stadt Hünnan und an⸗ deren Punkten angegriffen. Dieſe Bombardie⸗ rung iſt die erſte Antwort Japaus auf die Wie⸗ dereröffnung der Burma⸗Straße. Nach den bisher vorliegenden Berichten wur⸗ den durch die japaniſchen Bombengeſchwader eine über eine große Gebirgsſchlucht führende Brücke der Burma⸗Straße unweit der Grenze zerſtört. Ferner erlitt die Straße au mehreren Stellen ſchwere Schäden. Auch verſchiedene aun der Straße errichtete Lager für Kriegsmaterial ſowie eine weſtlich von Möngtſe an der Bahnlinie Hai⸗ pong Yünnan gelegene Zinnfabrik waren Ziele der japaniſchen Bomben. Die Flieger berichteten, daß ſie nirgends auf Widerſtand geſtoßen ſejen. Bei dem Angriff auf die Stadt Nünnan ſeien die Munitionsfabrik und andere wichtige militäriſche Einrichtungen zerſtört worden. Die Wolkendecke habe einen überraschenden Angriff ermöglicht. Die Tokiober Preſſe befaßt ſich eingehend mit dem Luftangriff auf die Burma ⸗Straße. So ſchreibt „Kokumin Schimbun“, die japaniſche Luftwaffe habe gezeigt, daß Japan feſt entſchloſſen ſet, auf die eng⸗ liſchen Maßnahmen entprechend zu antworten. Die bereits von England angekündigte Wiederöffnung des Lieferungsweges über Hongkona ſtelle eine weitere Einmiſchung und eine offene Herausforde⸗ rung Japans dar.„Mijako Schimbun“ betont, daß die geplante Oeffnung des Hongkong⸗Weges durch England nicht nur als unfreundliche, ſon⸗ dern ſogar auch als eine feindliche Handlung anzuſehen wäre. England müſſe ſich darüber klar ſein, daß Japan vorbereitet ſei, aus Grün⸗ den der Selbſtverteidigung und aus Gründen der Blockade der feindlichen Lieferungswege Waf⸗ fengewalt anzuwenden. „Tokio Aſahi Schimbun“ iſt der Anſicht, daß zwar die Lieferungskapazität der Burma⸗Straße nicht groß ſei, aber dagegen die Preſtigefrage für Japan groß ſei. Wenn England das Recht haben ſollte, die Burma ⸗Straße wieder zu öffnen, dann habe Japan auch das Recht, die Burma ⸗Straße zu vernichten. i Eden in Aegypten? Starker Druck auf das ägyptische Kabinett zum Eintritt in den Krieg EP. Stockholm, 19. Oktober. Der Beſuch des engliſchen Kriegsminiſters Eden in Aegypten ſtellt ſich von Stunde zu Stunde mehr als ein ausgeſprochener Druck auf die ägyptiſche Regierung heraus. ſtachdem Eden ſich zuerſt mit dem engliſchen Be⸗ fehlshaber im Mittleren Orient, Sir Archibald Wa⸗ vell, und dem Oberkommiſſar in Paläſtina Mac Michael über die militäriſche Lage unterhalten hatte, ſteht er nun in Verbindung mit dem ägyptiſchen Kabinett und den ägyptiſchen Militärs. Unterredun⸗ gen zwiſchen ihm und dem ägyptiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten ſowie dem Chef des ägyptiſchen General⸗ ſtabs haben inzwiſchen ſtattgefunden. Weitere wer⸗ den folgen. Gegenüber dem engliſchen Publikum bezeichnet die engliſche Preſſe Edens Reiſe als„Expedi⸗ tionsreiſe“, die als„wichtiges Glied der eng⸗ liſchen Vorbereitungen für die bevorſtehende Ent⸗ Ernennung Suners Innere und äußere Politik den Grundſätzen der Falange unfergeorönet dnb. Rom, 19. Oktober. Zu der Ernennung Serrano Suners zum ſpani⸗ ſchen Außenminiſter und der gleichzeitigen Ueber⸗ nahme des Innenminiſteriums durch General Franco ſelbſt veröffentlicht die offiziöſe Nachrichten⸗ agentur folgende Mitteilung: 5 Die Ernennung Serrano Suners zum Außen⸗ miniſter und die damit erfolgte Uebernahme des Innenminiſteriums durch den Caudillo ſelbſt ſind ein klarer Hinweis auf die Politik Francos im In⸗ nern und nach außen hin. Spanien ſetzt damit den zahlloſen Gerüchten der engliſchen und der mit ihr verbündeten Propaganda ein Ende. Nichts blieb unverſucht, um die kürzliche Reiſe Serrano Suners nach Deutſchland und Italien zu entwerten. Man ging ſoweit, angeſichts des vom Englands Niederlage in Rumünien Bittere Kommentare der engliſchen Preſſe— Sie rächt ſich mit neuen Gerüchten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Oktober. London iſt ſeit einigen Tagen ohne direkte Nachrichten verbindung mit Rumänien, und ſchein⸗ bar aus dieſem Grund werden in der engliſchen Oeffentlichkeit die wildeſten Gerüchte über die Entwicklung auf dem Bal⸗ kan verbreitet. Es iſt unklar, ob dieſe Gerüchte, die von den neu⸗ tralen Korreſpondenten gewiſſenhaft weitergegeben werden, den Zweck der üblichen engliſchen Unruhe⸗ ſtiftung haben oder ob ſie den Engländern über die bittere Enttäuſchung ihrer neueſten diplomgtiſchen Niederlage hinweghelfen ſollen. Schon; nach dem mißglückten Dakar⸗Abenteuer war man in London der Anſicht, daß weitere Mißerfolge kaum tragbar wären. Deshalb ſind die e der engliſchen Oeffentlichkeit über den„Rückzug Englands aus Rumänien“ ſo ungemein bitter.„England hat hier⸗ durch mehr verloren als einen Operettenkönig, mehr inveſtierten fünf Millionen Pfund und mehr als die 20 Millionen, die an Rumänien geliehen worden ſind, denn England hat wieder einmal an Anſehen eingebüßt“, ſagt man in London. „Zum ſoundſovielten Male hat ein engliſcher Bolſchafter ſeine Koffer packen müſſen, um nach Hauſe zu fahren und einzugeſtehen, daß er oder ſeine Regierung ſich wieder einmal untauglich gezeigt haben.“ Engländer fliehen nach Iſtanbul Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Oktober. ten zeigen, iſt die ganze Stadt ſeit einigen Tagen Wie die hier aus Iſtanbul vorliegenden Nachrich⸗ von Engländern, die aus Rumänien geflohen ſind, Überſchwemmt. Täglich kommen neue Gruppen aus „Bukareſt an. Alle Hotels ſind überfüllt, da ſich der Weiterreiſe dieſer Engländer die größten Schwierigkeiten entgegenſtellen. Die Engländer müſſen, um nach Hauſe zu gelangen, den Weg über die Türkei. Syrien, Paläſtina und Aegypten nehmen und dann rings um Afrika fahren. Das iſt ein lan⸗ ger und koſtſpieliger Weg mit nur ſehr beſchränkten Transportmöglichkeiten. Infolgedeſſen ſtaut ſich die Zahl der Reiſenden zur Zeit in der Stadt am Bos⸗ porus an.: Manoilestu beim Dute Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 19. Oktober. Der ehemalige rumäniſche Außenminiſter Pro. feſſor Manvilescu, der zur Zeit in Rom weilt, iſt vom Duce zu einem Geſprüch im Palazzo Venezia empfangen worden. Das Kommuniqué darüber be⸗ ſagt, daß die Unterhaltung Muſſolinis mit dem rumäniſchen Gaſt außerordentlich herzlich geweſen iſt. Griechenland regzuieiert Schiffe Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom. 19. Oktober. Wie aus Athen berichtet wird, hat die griechiſche Regierung alle Schiffe requiriert. die den Dienſt zwiſchen dem Feſtland und den griechiſchen Inſeln verſehen. Die requirierten Schiffe wurden der Ma⸗ rine zur Verfügung geſtellt. Als Begründung für dteſe Maßnahme werden militäriſche Notwendigkei⸗ ten und Brennſtoffmangel angegeben. Miniſter des Innern bekleideten Amtes ſeine Miſſion als„nichroffiziös“ und für die Orientierung Spaniens in der derzeitigen internationalen Phaſe als nicht endgültig beſtimmend zu bezeichnen. Mit einem einzigen Schlag, ſo fährt die halbamt⸗ liche römiſche Informatinnsagentur fort, macht nun Franco den ſpantſchen Horizont von jeder Ver⸗ nebelung frei, die unſere Feinde ſeit geraumer Zeit mit allen Mitteln zu verbreiten beſtrebt waren. Die Ernennung Serrano Suners bedeutet: 1. Daß Spanien ſich entſchloſſen zu der Formel zu bekennen beginnt, die ganze Macht dem Fa⸗ langismus, die der Lebenslogik jeder wirklichen Revolution entſpricht. 2. Daß in Spanien wie in den übrigen großen totalitären Regimen die Logik, die die innere Politik führt und leitet, und die der äußeren Politik im Rah⸗ men der Realität der ihrem Weſen nach nationalen Revolutionen, die einen großen europäiſchen Auf⸗ bauprozeß beſtimmen, in engſter Verbindung mitein⸗ ander ſtehen. Spaniſche Kommentare EP. Madrid, 18. Oktober. Die Preſſe nimmt noch ausführlich zu der ſpani⸗ ſchen Kabinettsumbildung und insbeſondere der Er⸗ nennung Serrano Suners zum Außenminiſter Stel⸗ lung. Das regierungsoffitzielle„Arriba“ ſchreibt: Der Entſchluß Spaniens, ſeinen Fuß in die Welt zu ſetzen und für ſein Volk die Rechte in Europa zu be⸗ anſpruchen, iſt getan. Ganz Europa, ja noch mehr die Welt wird und ſoll wiſſen, was ein Volk erwartet, das nicht nur ſein Leben behauptet, ſondern ſein Leben in einer Rechtsordnung und politiſchen Kon⸗ ſtellation geſichert wiſſen will, die ihm zukommen. Weil heute die Politik des Staates einheitlich und einig iſt, kann ſie ſich ſowohl nach der inneren wie nach der äußeren Struktur des geſamten politiſchen Geſchehens zu der Stärke entwickeln, die endgültig Spanien wieder ſeinen Platz in der Welt ſichert. Ein Vaterland gewinnt niemals, wenn es nur auf ſeine jiunere Ausrichtung und innere Geſtaltung bedacht iſt. Ein Vaterland kann ſeine Poſitton nur dann ſtark machen, wenn es auch die äußere Politik zielklar führt.“ „Gibraltar iſt ſpaniſch“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom. 19. Okt. Sir Samuel Hoare, der britiſche Botſchafter in Madrid, der in Begleitung von General Gort und zwei Beamten der Botſchaft eine Inſpektionsreiſe nach Gibraltar unternommen hatte, iſt nach der ſpaniſchen Hauptſtadt zurückgekehrt. Während ſeiner Abweſenheit hatten die Spanier ihm eine beſondere Ueberraſchung vorbereitet. Als Sir Samuel Hoare nach dem Botſchaftsgebäude kam, leuchteten ihm in großen Buchſtaben die Worte„Gibraltar iſt ſpaniſchl“ entgegen. Die ganze Faſſade der bri⸗ tiſchen Botſchaft war mit dieſer Parole bemalt. ſcheidung im öſtlichen Mittelmeer“ angeſehen wer⸗ den müſſe. Edens Beſuch ſolle an Ort und Stelle einige ſchwebende Fragen zwiſchen England und Aegypten klären. RMätſelraten über Grazianis Pläne EP. Stockholm, 19. Oktober. England iſt vollſtändig ohne Informationen über die Abſichten Italiens in der Kriegsführung an der libyſch⸗ägyptiſchen Grenze. Ein Reutertelegramm aus Kairo erklärte am Freitag die Armee Marſchalls Graziani habe ſich nun zwiſchen Sollum und Sidi el Barani eingegraben und mache keinen Verſuch, weiter vorzurücken. Die engliſche Heeresleitung in Kairo ſieht das als einen neuen Sieg der eng⸗ liſchen Waffen an. Die„Times“ hat verſchiedentlich durchblicken laſſen, daß dieſe einſeitig gefärbte Betrachtung der militäriſchen Lage in Aegypten Gefahren in ſich berge, und ließ erkennen, daß Graziani lediglich auf die Vollendung gewiſſer militäriſcher Vorbereitun⸗ gen warte, um dann vorzuſtoßen. Bessere Cigaretten verbürgen gleichbleibende Qualität aKa 3, * 8 U Größte Sorgfalt bei der Miſchung, Klima⸗Anlagen mit gewaſchener Luft in den Fabrikationsräumen und Präzi⸗ ſionsapparate zur gleichmäßigen Herſtellung der Cigaretten geben alle Gewähr dafür, daß der Raucher die ihm lieb⸗ gewordene Cigarette immer in gleicher Qualität bekommt. Die Heimkehr der Veſſarabien⸗ Deulſchen Bisher 100 000 ausgeſiedelt dnb. Galatz, 18. Oktober. Bis zum 18. Oktober ſind 100 000 Volks⸗ deutſche aus Beſſarabien ausgeſiedelt worden. Damit hat weitaus der größte Teil der auszuſiedeln⸗ den Volksdeutſchen den Weg ins Reich angetreten und iſt teilweiſe in Deutſchland ſchon in den Winter⸗ lagern angelangt. 77 324 Volksdeutſche aus Beſſ⸗ arabien haben bis einſchließlich 17. Oktober die rumä⸗ niſch⸗ruſſiſche Grenze überſchritten. Von dieſen ſind 67000 in den drei Häfen Galatz Reni und Kileg ver⸗ ſchifft worden. Das Galatzer Auffanglager hat der⸗ zeit die ſtärpkſte Belegziffer. Mehr als 12 000 Beſ⸗ ſarabiendeutſche halten ſich für einige Tage im Lager auf, bevor ſie auf der Donau und anſchließend mit der Bahn die Weiterreiſe nach Deutſchland antreten. Aus Beſſarabien ſind im Laufe der nächſten Tage 8 rund 5000 Volksdeutſche in 20 Trecks zu er⸗ warten. Die eben genannten Zahlen zeigen an, daß die Ausſiedlung der Volksdeutſchen aus Beſſarabien und dem Nordburgen zu Ende geht. Bis Ende dieſes Monats wird ſomit dieſe große Völkerwanderung ihren Abſchluß finden und rund 120 000 deutſche Menſchen werden wieder, dem Ruf des Führers fol⸗ gend, heimgekehrt ſein ins Reich. Marſchall de Bono wieder in Rom. Der Mar⸗ ſchall Italiens, de Bond, iſt nach ſeinem Beſuch beim ſpaniſchen Staatschef Franco, dem er das Halsband des Annunziaten⸗Ordens überbrachte, wieder in Rom eingetroffen. 5 i 12 12 * Verleidigungspakt u A⸗Aufkralien? Eine neue Konfliktsmöglichkeit zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten —Liſſabon, 19. Oktober. Immer ſtärker geraten die beiden Dominions Kanada und Auſtralien unter den Einfluß der USA. Der kanadiſche Generalgouverneur wurde für wächſten Sonntag von Rooſevelt nach Hyde Park, der Privatbeſitzung des amerikaniſchen Präſidenten am Hudſon gebeten, und dieſer Einladung kommt unter den heutigen Umſtänden der Charakter beinahe eines Befehles zu Im Weißen Haus und im Staats⸗ departement fallen ferner die Beſprechungen mit dem auſtraliſchen Geſandten in Waſhington in dieſen Rahmen. Sowohl die Amerikaner wie die Auſtralier hüllen ſich in tiefſtes Stillſchweigen und lehnen jede Auskunft über Inhalt und Tragweite der Verhand⸗ lungen ab. Der Geſandte Caſey erklärte lediglich nach der geſtrigen Unterredung mit Hull und Rooſe⸗ pelt, man habe„alle Angelegenheiten beſprochen, die für Auſtralien wichtig ſind“. Dabei dürfte es ſich vor allem um Singapore gehandelt haben, das für Auſtralien allerdings lebenswichtig iſt und über deſſen Mitbenutzung durch die amerikaniſche Flotte zwiſchen London und Waſhington verhandelt wird. Die plötzliche Reiſe Lord Lothians, des britiſchen Bolſchafters in Amerika, nach London dürfte im Zu⸗ ſammenhang auch mit dieſer Frage ſtehen. Die Ver⸗ ee Teinacher Miürſehguslle rein natürliches Minerolwosser, gut förs Herz von der Mineralbrunnen Aas Bae Oberkingen dokte dos handlungen ſind noch nicht abgeſchloſſen und dürften wohl auch noch einige Zeit dauern. Der auſtraliſchen Regierung kommt die ungeheuer exponierte Lage ihres Landes immer mehr zum Be⸗ wußtſein. In ſeiner Not wendet ſich das Dominion aber nicht an das iſolierte, um ſein Leben kämpfende Mutterland, das aus eigener Kraft zur Zeit nicht in der Lage iſt, Auſtralien den notwendigen Schutz zu gewähren, ſondern an ſeinen mächtigen Schutzherrn in Waſhington. Das Ziel iſt ein Verteidigungsabkom⸗ men, wie es ähnlich vor einiger Zeit zwiſchen den USA und Kanada abgeſchloſſen wurde. Der grundſätzliche Unterſchied würde aber darin lie⸗ gen, daß ſich das kanadiſch⸗amerikaniſche Abkom⸗ men auf den beſonderen Lebensraum der USA in der weſtlichen Hemiſphäre beſchränkt, den nie⸗ mand dem amerikaniſchen Volke ſtreitig macht, während das Parallelabkommen mit Auſtralien ein Uebergreifen der USA auf den ſüdpazifiſchen Raum darſtellen würde, wo Japau in höchſtem Grade intereſſiert iſt. urchtbare Neberſchwemmung in Spanien Hunderte von Häuſern von den Fluten fortgeriſſen— Zahlreiche Tote (Funkmeldung der NM.) + Barcelona, 19. Okober. Die Ueberſchwemmungen in Katalonien infolge der wolkenbruchartigen Regenfälle nehmen die Ausmaße einer großen Kataſtrophe au. In der Gegend von Vich haben die Waſſer des Ter⸗ fluſſes, die in wenigen Stunden um vier Meter anſchwollen, furchtbare Verwüſtungen angerichtet. Innerhalb von 70 Minuten wurden in der Ort⸗ ſchaft Torello von den Wogen 200 Häuſer fortge⸗ riſſen, deren Bewohner ſich zum größten Teil nicht mehr in Sicherheit bringen konnten. 80 Per⸗ ſonen werden bisher vermißt. 26 Leichen konnten geborgen werden. An anderen Stellen des Unwettergebietes wur⸗ den 12 Leichen auf dem Waſſer treibend geſichtet. In Manllen ſind 20 Häuſer eingeſtürzt, wobei drei Per⸗ ſonen ums Leben kamen. Unter den eingeſtürzten Häuſern befinden ſich auch die Gebäude einer be⸗ deutenden Textilfabrik. Eine Eiſenbahnbrücke in Torello, die über den Terfluß führt, ſtürzte in dem Augenblick ein, als ein Perſonenzug in langſamer Fahrt über ſie hinweg fuhr. Mehrere Wagen mit der Lokomotive ſtürzten in die Fluten. Zwei Paſ⸗ Sechs neue Nitterkreuzträger des Heeres Sie haben es ſich bei den eniſcheidenden Kämpfen in Noroöfrankreich verdient dnb Berlin, 18. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes den folgenden Offi⸗ zieren verliehen: Generalleutnant Clößner, 85 Kommandeur einer Jufanterie⸗Diviſion. Oberſt von Bismarck, 5 Kommandeur eines Schützenregiments. Oberſt Hoß bach, Kommandeur eines Major Kratſch,. Kommandeur einer Artillerieabteilung. Hauptmann Schulz.. Kompaniechef in einem Pauzerregiment. Oberleutnant Dau miller, 0 Kompaniechef in einem Gebirgsjägerregiment. Generalleutnant Clößner hat zwiſchen dem 5. und 10. Juni durch die meiſterhafte Führung ſeiner Diviſion unter vorbildlichem perſönlichen Einſatz entſcheidend zu dem Durchbruchserfolg ſeines Korps und der anſchließenden Verfolgung am Aisne⸗Kanal und an der Marne beigetragen. Beim Angriff über die Marne hat ſeine Diviſton als Schrittmacher für die benachbarten jungen Diviſionen gegen einen Feind, der ſich verzweifelt wehrte, eine ſoldatiſche Leiſtung vollbracht, die durchaus das Gepräge des Ungewöhnlichen trägt. JInfanterie⸗Regiments. Oberſt von Bismarck erzwang mit ſeinem Regiment den Maasübergang bei Leffe nach ſehr hartem Kampf mit franzöſiſchen Pakneſtern, Bun⸗ kern und Beſatzungen, ſtieß weſtlich der Maas bei Onhaye vor und erſtürmte dieſen. Ort. Dieſe Kämpfe waren für die Diviſion entſcheidend. Ledig⸗ lich dem perſönlichen Einſatz des Regimentskomman⸗ deurs war es zuzuſchreiben, daß die von den Kämp⸗ fen der Vortage bereits ſtark ermüdete Truppe zu dieſen Erfolgen fortgeriſſen wurde. Auch bei den weiteren Kämpfen in Frankreich hat Oberſt von Bismarck durch die Umſicht ſeiner Führung kri⸗ tiſchſte Lagen überwunden und ſeinem Regiment zu einer Reihe von Erfolgen verholfen. Oberſt Hoß bach ſtürmte mit einer Voraus⸗ abteilung den vom Feind beſetzten Oſtrand des Ypern⸗Kanals und ermöglichte ſo der Diviſion, von hier aus den planmäßigen Angriff fortzuſetzen. An der Kanalküſte griff er bei Dieppe in Begleitung eines Ordonnanzoffiziers, einer Gefechtsordonnanz und eines Spähtrupps mit einem Mc die am Strande zur Einſchiffung verſammelten feindlichen Truppen an und nahm 4200 Engländer und Fran⸗ zoſen gefangen. An der Loire drang Oberſt Hoßbach mit zwei Schützenkompanien in Chateau Gentier ein und verhinderte im letzten Augenblick die bereits vorbereitete Sprengung der aroßen Mayenne⸗Brücke Mafor Kratſch befreite perſönlich mit zwei von ihm geführten Stoßtrupps eine abgeſchnittene uns vom Feinde hart bedrängte Batterie. Er erledigte hierbei MG⸗Neſter mit Piſtolenſchüſſen und kämpfte feindliche Stellungen nieder. Mit wenigen Mann machte er 350 Gefangene, darunter einen Oberſt und 30 Offiziere und erbeutete 20 ſchwere Maſchinen gewehre und ein Pak. 5 8 Hauptmann Schulz eilte kurz entſchloſſen be Sommlere einem von feindlichen Panzern im Rük⸗ ken angegriffenen Schützenregiment zu Hilfe und warf den Gegner zurück. Auch bei Philippeyille brachte er durch Geiſtesgegenwart und Entſchloſſen⸗ heit mehrere franzöſiſche Panzerkampfwagen zur Uebergabe. Bei Herſin warf er einen Angriff feind⸗ licher Panzerwagen, die bereits in die Stellung unſerer Schützen eingedrungen waren, zurück, ver⸗ nichtete drei Tanks und ſchlug den Reſt in die Flucht. Bei Hescamps gelang es ihm, dreihundert Franzoſen gefangen zu nehmen, eine feindliche Artil⸗ lerieabteilung und ein Pionierbataillon zu über⸗ rennen, beim Nachſchubſtab eine Kriegskaſſe und im Laufe des Abends 10 feindliche Panzerwagen und einhundert Laſtkraftwagen zu erbeuten. Oberleutnant Daumiller leitete den Angriff auf den ſtark befeſtigten Ort Bethancvurt. Nach faſt vierſtündigem erbitterten Häuſerkampf, an dem Oberleutnant Daumiller mit Handaranate und Maſchinenpiſtole teilnahm, wurde der Ort genom⸗ men und damit die feindliche Flankierung, die bis⸗ her den Uebergang über den Aisne⸗Kanal verhindert hatte, ausgeſchaltet. ſagiere ertranken. Die Zahl der Verletzten iſt bis⸗ her noch nicht bekannt. Militär⸗ und Provinzialbehörden leiteten im Kataſtrophengebiet Rettungsmaßnahmen ein. Infolge der heftigen noch anhaltenden Regen⸗ güſſe ereignete ſich auf der Eiſenbahnſtrecke Gerona⸗ ſpaniſch⸗franzöſiſche Grenze in der Nähe der Bahn⸗ ſtation Camallera am Freitag ein aroßer Erd⸗ rutſch, wobei die Lokomotive und der Gepäckwa⸗ gen eines Perſonenzuges von den Erdwaſſen ver⸗ ſchüttet wurden. Die Zahl der Opfer iſt bisher noch nicht bekannt. Infolge des weiteren Anſteigens des Terfluſſes mußten die Bewohner der Stadt Gerona am Freitagabend alarmiert werden, um von den Waſſermaſſen bedrohten Häuſer zu räumen. In den Abendſtunden des Freitag ging auch über Barce⸗ lona ein heftiges Unwetter mit wolkenbrucharti⸗ gem Regen nieder, ſo daß in kurzer Zeit in den tie⸗ fer liegenden Stadtteilen die Straßen und Keller unter Waſſer ſtanden. Feuerwehr und freiwillige Hilfstrupps der Falange leiſteten überall Hilfe beim Leerpumpen der Keller und Wohnungen. Die an⸗ gerichteten Materialſchäden ſind bedeutend, doch ſind Menſchenleben nicht zu beklagen. Der ſpaniſche Staatschef Franco hat ſofort bei Bekanntwerden der Unwetterkataſtrophe in Kata⸗ lonien umgehende Hilfsmaßnahmen angeordnet, und, um die erſte Not der betroffenen Bevölkerung zu lindern, 100 000 Peſeten bereitgeſtellt. — Reichsminiſter Ruſt beim bulgariſchen König. Am Donnerstagnachmittag empfing der bulgariſche König den Reichserziehungsminiſter Ruſt in Au⸗ dienz. ſtordamerikaniſche Mariuereſerven mobiliſtert. Weitere Marinereſerviſten der USA wurden vom Marinedepartement mobiliſiert. Sie ſollen zur Ver⸗ ſtärkung der US A⸗Truppen in der Kanalzone dienen. Italieniſcher Poſtflugdienſt nach Braſilien eröffnet. In Rio de Janeiro iſt ein Ueberſeeflugzeuz modern⸗ ſten Typs der italieniſchen Transozeanflugverkehrs⸗ geſellſchaft„Lati“ eingetroffen. Die Blätter weiſen darauf hin, daß damit die einzige regelmäßige Pyſt⸗ verbindung zwiſchen Braſilien und Europa eröff⸗ net ſei. Companys erſchoſſen. Der ehemalige Vorſitzende der katalaniſchen Generalidad, Companys, iſt im Ge⸗ fängnis von Montfjuich erſchoſſen worden. Die deutſche Militärmiſſion in Bukareſt eingetroffen Bei der Kranzniederlegung am Grabmal des Unbekannten Soldaten auf dem deutſchen Heldenfried⸗ friedhof. Von links: General Hanſen, General Speidel. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Von den Engländern photographiert! Deutſche Ferngeſchütze beſchießen einen britiſchen Geleitzug im Kanal (Aſſbeiated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein Haar in der Suppe Niederläudiſch⸗Indien will kein Bündnis mit Eugland Drahtberichtunſeres Korreſwondenten 5— Rom, 17. Oktober. Wie aus Tokio gemeldet wird, ſind in Niederlän⸗ diſch⸗Indien zur Zeit Verhandlungen einer japantk⸗ ſchen Delegation und der Regierung von Nieder⸗ ländiſch⸗Indien im Gange. In Batavia hat der Preſſechef der niederländiſch⸗ indiſchen Regierung Ritman dementiert, daß Nie⸗ derländiſch⸗Indien mit Großbritannien im Fker⸗ nen Oſten eine Einheitsfront bilden würde. Den Wunſch einer dortigen holländiſchen Zeitung nach einem Bündnis mit England bezeichnete Rit⸗ man als private Meinungsäußerung und bat, daß die japaniſchen Preſſevertreter ihn nicht ihren Zei⸗ tungen übermitteln ſollten. Löſung des flowakiſchen Judenproblems Abgeſonderte Auſiedlung dub Preßburg, 18. Oktober. Die ſlowakiſche Regierung bereitet ein umfaſſen⸗ des Geſetzeswerk über die Löſung der Judenfrage in der Slowakei vor. Darin iſt vor allem die völlige Entjudung der Wirtſchaft, die abgeſon derte Auſiedlung der Juden ſowie eine Neufaſſung des ſlowaki⸗ ſchen Judenbegrifſes, der bisher bekanntlich kon⸗ feſſionellen Charakter trägt, vorgeſehen. Wie verlautet, beſchäftigte ſich auch der ſlowakiſche Staatsrat, der bisher ebenſo wie das Parlament nur für Teillöſungen eintrat, bereits mit einer End⸗ löfung des Judenproblems. Es ſteht jedenfalls zu erwarten, daß die vom Miniſterpräſtdenten Dr. Tuka und Innenminiſter Mach gewünſchte Totallöſung ihre Verwirklichung finden wird. Zyklon über Vombay Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 19. Oktober. Ueber das Gebiet von Bombay iſt ein Zyklon hin⸗ weggegangen, dem hundert Menſchen zum Opfer fielen, ſoweit bisher zu überſehen iſt. Es iſt anzunehmen, daß die Zahl der Todesopfer ſich noch erhöhen wird. Der Sachſchaden beläuft ſich auf meh⸗ rere Millionen Mark. Hans von Lützow Oberſt Hans von Lützow iſt im Alter von 64 Jahren in Gotha geſtorben. Als Freikorpsführer war ſein Name für alle aufpechten deutſchen Männer ein Begriff. (Scherl⸗Archiw, Zander⸗Multiplex⸗K.) Im Kampf mit treibenden Minen Ränner der Sperrwaffe und des Küſtenſchutzes holen das Ungetüm an Land. (PK. Eſchenburg, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Hauptſchrift letter: Dr Alois Winbaue t Carl Onno Etlſenbart— V Willy Müller— Lokaler Teil! 1 V Dr 7 W. 0— Kunſt, Film und Gericht Ddr ß W Koch— Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Blilderdienſt: 1. VB. Dr. 8 W' Koch ſämtliche in Manheim Jerausgeber. Drucker und Verleger Neue Mannheimer Zeitung Dr Fritz Bode u Co. Mannheim, R 1, 4/6 Verantwortlich für Anzeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude. Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr 12 gültig —;ßß;kßß[ß1]7)—..ñł.—.....̃ͤͤͤkͤK———..k.—.——— K— Wann fängt der Waſchtag an? 1 οοι.αν˙τ Schon am Vorabend— mit dem kinweichen der Häſche! Vergeſſen Sie dabei nicht, den Haſchzeſſel ſchon mit kaltem Waſſer zu füllen und ein paar fjand⸗ voll fenzo zum aſſerenthärten darin zu verrünten. Denn fjenko muß mindeſtens eine halbe Stunde wirzen, wenn das[Daſſer kalkfrei und weich wie Begenwaſſer werden ſoll., Und dieſe 30 Minuten haben Sie am Waſchtag ſelbſt geſpart! fjenzo iſt ja ſo ergiebig! Oft genügen ſchon 2 Handvoll fjenzo, um das Waſſer weich zu machen und den Seifenfeind Falk zu ver⸗ nichten. Aber wir müſſen um ſo meht fjenzo nehmen, je härter das Waſſer iſt. Das nebenſtehende Beiſpiel zeigt Ihnen, wieviel Seife in einem Waſchzeſſel nor- maler Größſe bei weichem, mittelhartem, hartem und ſeht hartem Waſſer verſchwendet wird, wenn Sie das Waſchwaſſer nicht mit fjeno enthärten. Möchten Sie mehr darüber wiſſen? Dann leſen Sie die neue fjenßel-Lehrſchrift„Waſſer und Väſche ein volßswirtſchaftliches Problem“, die Innen ſagt, wie weſentlich die Beſchaffenheit des Waſchwaſſers für Seifenerſparnis iſt und wieviel fjenko Sie in Ihtem Fall am beſten nehmen. gelfenderluſte: Slelch aus füllen und abſenden! GUrSscHEIN Ich bitte um koſtenfcele Ort: zuſendung der Cehrſcheift „Daſſet und Döſche. bſenden an: HFENKEI& Cik. A. G, boss FHO perſtl-berke ame: Strafe: ee eee 1 1 14 1 10 1 ö eee N e eee — herzgeborene Melodien. * Maunheim, 19. Oktober. Mondaufgang 20.13 Uhr Sonnenuntergang 18.21 Uhr Sonnenaufgang(20. 10.).00 uhr Monduntergang.43 Uhr Sonnenuntergang 18.19 Uhr Mondaufgang 20.54 Uhr Sonnenaufgang(21. 10.).02 Uhr Monduntergang 11.41 Uhr ———. 5 9 Der Gau keiter danft für die Glückwünſche Für die unzähligen Glückwünſche, die mir anläß⸗ lich der Verleihung des Kriegsverdienſtkreuzes 1. Klaſſe und anläßlich meines Geburtstages zuge⸗ gangen ſind, ſage ich auf dieſem Wege herzlichen Dank. Robert Wagner Gauleiter und Reichsſtatthalter. Wer will Offizier werden? Schüler höherer oder dieſer gleich zu achtenden Jehranſtalten, die den Offiziersberuf anſtreben und ſich zur Zeit in der ſiebenten Klaſſe befinden, können ſich in der Zeit vom 1. November 1940 bis 1. 7. 1941 bei dem für ihren Wohnſitz zuſtändigen Wehrbezirks⸗ kommando zur vorläufigen Annahme als Bewerber für die Offizierskaufbahn melden. Hierbei können Wünſche für eine beſtimmte Waffengattung oder einen beſtimmten Truppenteil vorgebracht werden. Ueber die endgültige Annahme und Zu weiſung entſcheidet das Heeresperſonalamt uuf Grund der Ge⸗ ſamtoffizierserſatzlage des Heeres im Laufe des September 1941. Voraus ſetzung für die Einſtellung— vorausſicht⸗ lich Oktober 1941— iſt der Beſitz bes Reifezeugniſſes und die Vollendung des 17. Lebensjahres ſowie die Verpflichtung zum Dienſt in der Wehrmacht auf un⸗ begrenzte Dfenſtzeit. 0 Alle weiteren Einzelheiten enthalten Merk⸗ blätter, die bei den Wehrbezirkskommandos, Wehrmeldeämtern und Arbeitsämtern erhältlich ſind. Kartoffelvorſchüſſe für FJamiitenunterhallsempfänger Empfänger von Familienunterhalten, die einen ſelbſtändigen Haushalt führen und geeignete Keller⸗ räume beſitzen, auch Untermieter, können nach einem neuen Erlaß des Reichsinnenminiſters und des Reichsfinanzminiſters auf Antrag zur Bezahlung von Speiſekartoffeln, die ſie ür ihren Bedarf ein⸗ kellern wollen, einen Vorſchuß aus Mitteln des Familienunterhalts bekommen. Die Kartoffeln wer⸗ den in dieſem Falle von der Behörde direkt an den Vleferanten bezahlt, der Familienunterhaltsberech⸗ ligte erhält eine entſprechende Beſcheinigung. Der Betrag wird in angemeſſenen Teilbeträgen auf den Familienunterhalt der folgenden Monate bis zum Frühjahr angerechnet. Hat ein Gefolgſchafts mitglied vor ſeiner Einberufung von ſeinem Unternehmer einen Kartoffelvorſchuß erhalten, ſo kann gleichfalls auf Antrag die Rückzahlung dieſes Vorſchuſſes aus Mitteln des Familienunterhalts erfolgen, jedoch dann nicht, wenn der Unternehmer während der Dauer der Einberufung freiwillige Zuwendungen gewährt. i Im Luiſenpark, deſſen Spazierwege jetzt vom welken Laub dicht bedeckt ſind, wurde ein großer Teil der Bänke mit roter Farbe neu geſtrichen. Die Be⸗ nützer werden darüber im nächſten Frühjahr ihre Freude haben, nur wird der Parkaufſeher dann ſein Augenmerk darauf zu richten haben, daß dieſe neu⸗ geſtrichenen Bänke— wie natürlich auch die an⸗ deren— nicht gleich von den Lausbuben dadurch ver⸗ ſchandelt werden, daß dieſe ſich mit den Füßen auf die Bänke ſtellen und darauf herumtollen. So lernt man dieſen Im Berufserziehungswerk der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront beginnen demnächſt die Lehrgemeinſchaften für das Winter⸗ halbjahr 1940/41. Und wieder ſtellt ſich in dieſem Zuſammenhang wohl ſo macher Nachdenkliche die Frage, wozu dieſes ganze Berufserziehungswerk mit ſeiner gewaltigen Organiſation. mit ſeinem gro⸗ ßen Haus voller Hörſäle und Werkſtätten, mit ſeinen Lehrbüchern und Tabellen eigentlich da iſt. Lernen unſere Kinder, was ſie brauchen, nicht in der Schule, in der Lehre, in Büro und Fabrikbetrieb? Und ſind die Alten mit dieſen beruflichen Ausbildungsmög⸗ lichkeiten nicht auch ausgekommen, ohne„das bißchen Freizeit“ noch weiter mit Uebungen und Lernkram vollzuſtopfen? Freilich wird derſelbe Nachdenk⸗ liche, wenn er wirklich nachdenkt und nicht nur ober⸗ flächlich über die Dinge hinweggeht, ſich auch gleich ſagen müſſen, daß die ältere Generation in einer ganz anderen Zeit ſtand: daß die Jungen von heute und morgen aber nicht etwa um ihrer ſelbſt und des Ver⸗ dienens willen, ſondern aus den höchſten, weltauſchaulich gebundenen Gründen einer das ganze Volk umfaſſenden Leiſtungsſteige⸗ rung alle Kräfte daran ſetzen müſſen, um in ihrem Beruf ſo vielſeitig und vollkommen wie nur irgend möglich ausgebildet zu ſein. Daher treibt es alſo nicht nur den Praktiker an Werkbank und Zeichentiſch, an Setzkaſten und Schweißapparat, ſondern ebenſoſehr den werdenden Kaufmann, den Buchhalter, die Stenotypiſtin und Verkäuferin auch während der Freizeit noch weiter an ſich ſelbſt zu arbeiten, um gerade jenes bewußte bißchen mehr“ an Pflichterfüllung und tatſächlicher Leiſtung einſetzen zu können, das dem Tüchtigen ſchon immer ſeinen Vorſprung vor dem Durchſchnitt verſchafft hat. Und ſo mancher junge Angeſtellte oder Werkmann, ſo manches Mädel hat gerade im abgelaufenen Kriegsjahr bereits den Lohn für dieſes Bemühen geerntet, indem die außergewöhnlichen Er- forderniſſen der Kriegswirtſchaft oft von einem Tag auf den andern durch Vertretung einberufener Kame- raden, durch Uebernahme neu geſchaffener Arbeits⸗ plätze oder entſcheidende betriebliche Umſtellungen vom einzelnen Fähigkeiten und Kenntniſſe verlang⸗ ten, die er ohne jene bei der Arbeitsfront geübte, ſyſtematiſche„Erziehung zum Beruf“ niemals hätte darbieten können. Dieſe Erziehung zum Beruf iſt denn auch etwas grundſätzlich anderes als jede übliche Schule, Fachſchule oder Lehre, die aus dem notwendigerweiſe ſtets irgendwie theore⸗ tiſch determinierten Begriff„Schule“ heraus ent⸗ wickelt und unter ausdrücklicher Betonung des fach⸗ Im kommenden Winterhalbjahr: „Froher Feierabend bei „Mehr konnen mach Winter im Verufserziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront lichen Wiſſens durch entſprechende Lehrkräfte ver⸗ mittelt wird. Das Berufserziehungsſyſtem der DA kann in ſeinen Endzielen ſelbſtverſtändlich auch nur beſtimmte lernbare Inhalte vermitteln. Aber es wird dabei aus zwei weſentlich andern Kraftquellen geſpeiſt; die eine iſt ſeine Verankerung im National⸗ ſoztalismus als lebensbeſtimmende und formende Macht; die andere beſteht in bewußter Ablöſung jeden Fachlehrertums durch Männer der Praxis. die überall als Uebungsleiter der Kurſe eingeſetzt ſind, um einen in beſonderem Maße wirklichkeitsnahen Interricht zu vermitteln. Unter ſolchen Vorausſetzungen erſcheint der ſelbſt jetzt im Kriege unvermindert anhaltende Zulauf zu den Lehrgemeinſchaften der DA keineswegs ver⸗ wunderlich. Denn der ſchaffende Menſch, dem es in jenem höheren Sinne um die Arbeit zu tun iſt, ſpürt mit der Sicherheit ſeines guten Willens, daß er hier in allem perſönlichen Streben die richtige Führung findet. Zehntauſend zwölftauſend ſind es im Jahr, die zu den Kuürſen nach O0 4,—9 ſtrömen. Sie kommen nicht nur aus Mannheim ſelbſt, ſon⸗ dern mit faſt noch größerem Eifer aus den vielen kleinen Orten der nächſten Umgebung, aus Laden⸗ burg, Bürſtadt, Ilvesheim, aus Plank⸗ ſtadt und Schwetzingen. Sie verſäumen keine Stunde und haben nur den Drang, baldmöglichſt in die nächſthöhere Schulungsmaßnahme Eingang zu finden. So werden denn am 26. Oktober die Voranmel⸗ dungen zu den Lehrgemeinſchaften abgeſchloſſen. Was ſie bringen, hat jeder inzwiſchen aus den zwei vorbildlich geſtalteten Arbeitsprogrammen„Star⸗ kes Volk durch Wertarbeit“ für die Werk⸗ tätigen und„Der zielbewußte Kaufmann“ für die den vielfältigen Formen der Büropraxis ver⸗ ſchriebenen Berufe erfahren können. Eine raſche Durchſicht der außerordentlich hübſch gedruckten und bebilderten Hefte zeigt ſchon, daß wiederum zu den bekannten und erprobten Kurſen einige neue getre⸗ ten ſind, die ſich zwingend aus der Gegenwart her⸗ aus entwickelt haben und ſchon deshalb gewiß ihres Erfolges ſicher ſein dürfen. So lockt manchen Techniker wohl der Alu⸗ miniumbearbeitungslehrgang oder die Maß⸗ nahme„Aluminium im Leitungsbau“, da hier einige der kriegswichtigſten Erfahrungen aus der Metallinduſtrie ihren Niederſchlag finden. Im Kauf mannsplan aber, der ohnedies ſchon eine abgeſchloſſene berufliche Durchbildung vom Lehrling bis zum geprüften Bilanzbuchhalter umfaßt, iſt als Neuaufnahme ein Kurſus über algemeine Lohn⸗ 58 Gründung eines Veranſtaltungsringes für die Mannheimer Betriebe und Einzelmitglieder zur Abhaltung von acht Meiſterabenden zu einem niedrigen Einheitspreis Kreiswart Edam hat in ſeiner Eigenſchaft als Leiter der Kreisſtelle Mannheim der Ns⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ für das Unterhaltungs⸗ bedürfnis in den kommenden Wintermonaten da⸗ durch eine neue Grundlage geſchaffen, daß er die vorgeſehenen acht Meiſterabende unter dem Titel„Froher Feieraßend bei Kö“ zu einem Veranſtaltungsring zuſammenfaßte, der den Zweck hat, der Mannheimer Bevölkerung zu erſchwinglichen Preiſen nach der Alltagsarbeit Stunden der Entſpannung im Reiche der Kleinkunſt zu bieten. Der neue Weg, der mit der Veranſtaltungsringes beſchritten wurde, führte zu⸗ nächſt zu den Betriebsführungen, die auf⸗ gefordert wurden dem Rina als Mitglied auf Grund beſonderer Vereinbarungen beizutreten und für die Gefolgſchaftsmitglieder einen Zuſchuß zu leiſten, der es ermöglicht, den Preis von 15 Mark für die acht Meiſterabende auf die Hälfte zu ermäßigen. Dieſe Aufforderung, die an alle maßgebenden Mann⸗ heimer Betriebe gerichtet wurde. hat den lebßafteſten Widerhall gefunden, was durchaus begreiflich iſt, wenn man bedenkt, daß ſich der Eintrittspreis für je⸗ den Abend auf etwa 90 Pfennig ſtellt. Es iſt ſogar möglich, daß dieſer wirklich volkstümliche Preis noch unterſchritten wird, wenn die Beſucherzahl die Er⸗ wartungen übertrifft, zumal wenn wieder Verhält⸗ niſſe eintreten, die die Verlegung der Meiſterabende von Muſen⸗ in den Nibelungenſaal geſtatten. Anwendung des Rollenſyſtems bei der Zuteilung der Plätze Die Zuweiſung der Plätze iſt ebenfalls etwas völlig neues. Man erprobt das ſogenannte Rol ⸗ lenſyſtem, das die acht Meiſterabende in acht Platzgruppen einteilt, ſo daß der Beſucher im Verlaufe des Abends alle Platzgüten durchläuft. Es kann infolgedeſſen nicht vorkommen, daß der eine Beſucher immer vorne und der andere immer hinten ſitzt. Die Eintrittskarten erhalten außer dem Ver⸗ anſtaltungsdatum den Aufdruck A, B, Coder D. Der zur Gruppe A gehörige Beſucher weiß inſolgedeſ⸗ ſen von vornßerein, daß er nicht den Abend heſuchen darf, der der Grunpe B, C oder D vorhehalten iſt. Die Anzahl der Wiederholungen der Meiſterabende hängt von dem Intereſſe ab, das ihnen die Mann⸗ Die erſte muſikaliſche Feierſtunde Ludwig Hoclſcher pielte Mag Trapps Violon tellokonzert Vor Jahr und Tag hörten wir hier das fünfſätzige „Divertimento“ von Max Trapp, das beiremdlich begann und ſehr verſöhnlich fortfuhr. Sein neues „Konzert für Violoncello mit Orcheſterbegleitung beginnt zwar auch ungewöhnlich, mit einem für den Hörer ununterſcheidbaren Ineinander von Solo und Tutki, bis ſich das Tutti darauf beſonnen hat, ſeiner eigentlichen Aufgabe, zu begleiten und zu ſekundie⸗ 5 ren, beſſer nachzukommen: dann eröffnet ſich eine Welt voll reicher melodiſcher Schönheit, in der ſich iusbeſondere das Soloinſtrument mit klar geführ⸗ ten und klangvollen Kantilenen entfalten kann. Mar Trapp hat ſich zu reiſſter Meiſterſchaft geläutert. Er hat nicht nur Themen, er hat Melodten, echte, Da ſich Generalmuſikdirek⸗ Profeſſor Ludwig Franz Kon witſchny, 401 Hoelſcher und unſer Nationaltheateror⸗ gcheſter mit hingebender Liebe für dieſes wertvolle Konzert einſetzten, konnte der günſtige Eindruck auf die Hörer nicht ausbleiben. Hoelſcher mit ſeinem war⸗ men blühenden Ton, ſeiner feinnervigen Bewegung und ſeiner edlen Vortragskunſt war dem Werk ein alsgezeichneter Interpret. wachſame klare Zeichengebung für das werkgerechte Zuſammenſpfel. heim neue Gabe freundlich auf.. Konwitſchny hatte ſich alsdann„Don Quixote — Fantaſtiſche Variationen über ein Thema ritter⸗ Konwitſchny ſorgte durch Die Hörer nahmen die für Mann⸗ lichen Charakters“ von Richard Strauß zur Wie⸗ dergabe gewählt. Ein Werk bekanntlich von rieſigen Ausmaßen und bei allen überraſchenden Einzelſchön⸗ heiten im ganzen doch ſchwer zu verſtehen, daher einer ausgereiften und ausgefeilten Darſtellung dop⸗ pelt bedürftig. Aus dem makellos muſtzierenden monumentaͤlen Klangkörper traten Profeſſor Hoel⸗ ſcher, Ernſt Höniſch(Bratſche)h und Max Kergl (Violine) mit feingeformten gefühlvollen Soli her⸗ vor. Die Holz⸗ und Blechbläſer brachten die ironi⸗ ſchen Wendungen zur Geltung. Die„Eroica“ von Beethoven krönte ein zu lang ausgedehntes Konzert. Die klaren reinen Linien dieſer Symphonie, ihren Gedankenreichtum, ihre Gefühlstiefe arbeitete Konwitſchny mit dem Na⸗ tionaltheaterorcheſter eindrucksvoll heraus. Die Auf⸗ merkſamkeit des Dirigenten galt auch noch den klein⸗ ſten, verborgenſten und feinſten Feinheiten, wodurch der ragende Wunderbau dieſer Symphonte erſt recht deutlich in Erſcheinung trat. Wie mächtig wehte der große Atem dieſer einzigartigen Symphonie die Hörer an! 5 Hoelſcher, Konwirſchny und das Nationaltheater⸗ orcheſter wurden von den dankbaren Teilnehmern 5 Ufer gefloſſenen Feierſtunde ebhaft gefeiert. a Dr. F. W. Roch. Schaffung dieſes heimer Volksgenoffen und ⸗genoſſinnen entgegen⸗ bringen. Es iſt aber nicht nur den Gefolgſchaftsmitgliedern der Mannheimer Betriebe, die Mitglied des Veran⸗ ſtaltungsringes geworden ſind, möglich, die Meiſter⸗ abende zu beſuchen. Die Kreisſtelle Mannheim der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ würde ſich kreuen, wenn ſie auch recht viele Einzelmitglieder buchen könnte, die eine Einſchreibegebühr von 50 Pf. und einen Vorausbetrag von 1,90 Mark zu ent⸗ richten haben. Da dieſe beiden Beträge angerech⸗ net werden, kann man ſich bei einem Eintrittspreis von 15 Mark für alle acht Veranſtaltungen ſelbſt leicht ausrechnen, wieviel ein Abend koſtet. Wenn man ſich vergegenwärtigt, wieviel bei der früheren Staffelung der Eintrittspreiſe bis zu vier Mark ein guter Platz gekoſtet hat, dann wird man uns beipflichten, wenn wir ſagen: auch der für die Ein⸗ zelmitglieder feſtgeſetzte Eintrittspreis iſt für alle erſchwinglich. Zudem kann fedes Einzelmitalied den Geſamtbetrag in Teilbeträgen von je 1,80 Mark abbezahlen. Und nun nach dem Finanziellen das Künſtleriſchel Für den erſten Meiſterabend, der in der erſten Novemberhälfte einſetzt, iſt Karl Peukert, der deutſche Meiſter des Humors, mit der Wiener Vortragskünſtlerin Grete Deditſch, dem Komiker am Flügel Lothar Röhrig mit ſeinem Partner Patrick Hoffmann, den Solotänzerinnen Ge⸗ ſchwiſter Lisl und Sibylle Spalinger, dem ſpre⸗ chenden Jongleur Max Morland und der akro⸗ batiſchen Tänzerin Roſe Droigk verpflichtet. Der zweite Meiſterabend, der für die zweite Novemberhälfte vorgeſehen iſt, bringt den rumäni⸗ ſchen Meiſtergeiger Georges Boulanger der mit deutſchen, italieniſchen und ungariſchen Künſtlern virtuoſe und volkstümliche heitere Muſik bietet. In der erſten Dezemberhälſte trägt der dritte Mei⸗ ſterabend den Titel„In Muſik geſetzte frohe Laune“, Will Glahe, der Meiſter auf dem Akkor⸗ dion, wird mit ſeinem Orcheſter ebenſo dieſem Motto alle Ehre machen, wie das durch die häufige Mitwir⸗ kung bei allen Reichsſendern bekannt gewordene Schu ricke⸗Terzett. Der vierte Meiſter⸗ abend im Januar iſt völlig dem Tanz gewidmet. Erwin Hoffmann, der einzigartige Tanzkomiker und Tanzſchauſpieler, geſtaltet dieſen Abend mit ſeinem Enſemble unter dem Titel„Getanztes Leben“. Für den fünften Meiſterabend im Fe⸗ bruar iſt Carl Walter Popp als Anſager mit einer auserleſenen Künſtlerſchar verpflichtet. Es ge⸗ nügt ſchon, wenn wir als Mitwirkende des ſech⸗ ſten Meiſterabends im März Marita Gründgens, den Liebling aller Rundfunkhörer, erwähnen. Zu ihr geſellen ſich u. a. Dr. Alexander Geimer als Anſager und das Wiener Pfund⸗ mayr⸗ Ballett. Der 7. Meiſterabend bringt vornehmlich artiſtiſche Spitzenleiſtungen. U. a. tre⸗ ten die Vier Phillips und Karin Karinowa, das„Lebende Kreiſel“, auf. Für den achten und letzten Meiſterabend wird ein Programm mit einem beliebten Filmſtar zuſammengeſtellt. Es iſt nicht möglich, ſchon heute genauere Angaben über die Geſtaltung dieſes Abſchluſſes des Unterhaltungs⸗ reigens zu machen, da ſich bis jetzt kein endgültiger Termin feſtlegen ließ. Allein ſchon dieſe kurzen Andeutungen dürften davon 1 en, daß allen Beſuchern der acht Meiſterabende ür ein wirklich volkstümliches Ein⸗ trittsgeld Kunſtleiſtungen geboten werden, mit denen die Kreisſtelle Mannheim der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ höchſte Ehre einlegen wird. An den Mannheimer Betrieben, die ſich noch nicht zur Mitgliesſchaft entſchloſſen haben, und all denen, die Einzelmitglieder werden wollen, liegt es nun, zu be⸗ weiſen, daß ſie der Kreisſtelle auf dem neuen Wege, den ſie bei der finanziellen Untermauerung der Mei⸗ ſterabende eingeſchlagen hat, freudig folgen. „ buchführung zu verzeichnen. Daneben wurden die Lehrgänge über Steuerweſen gründlich überholt und den Sparten„Lebensmittel“,„Textil⸗ waren“ ſowie„Haushaltwaren“ der Gruppe Ein⸗ zelhandel ein beſonders breiter Raum gegönnt. Dazu gehört ferner ein Speziallehrgang HBuchſ ü h⸗ rung des Einzelhandels“ und in gewiſſem Sinne der natürlich auch für jeden andern Kauf⸗ mann wichtige Lehrgang über die Durchſchreibe⸗ buchführung, die bei der DA nicht etwa mit Schulbeiſpielen, ſondern nach dem heute wichtigſten Lehrverfahren mit Originalunterlagen aus der Praxis unterrichtet wird. Für die Handwerker ſchließlich, von denen im Rahmen der beiden Arbeitspläue überhaupt noch nicht die Rede war, ſtellt das Berufs⸗ erziehnugswerk vorausſichtlich ab Dezember ebenfalls wieder eine Neihe von Lehrgemein⸗ ſchaften in ſichere Ausſicht. Sie ſollen die Modellſchreiner, die Schuh⸗ macher, die Schneider, die Friſeure, die Gipſer und Maler betreffen, um auch dieſen Handwerkszweigen Gelegenheit zum Ausgleich be⸗ ſtimmter Leiſtungslücken beim Nachwuchs zu geben. Und nicht nur Nachwuchs iſt es ja, was da Abend füür Abend ſich zu kameradſchaftlichem Schaffen zu⸗ ſammenfindet: auch mancher Graukopf iſt unter der Jugend zu ſehen, und erſt recht werden es dieſen Winter auch viele Männer in den beſten Jahren ſein, die den feldgrauen Rock inzwiſchen wieder mit dem Arbeitskittel vertauſcht haben und nun aller⸗ hand eingeroſtetes Wiſſen blankpolieren wollen. So erwächſt der deutſchen Wirtſchaft heute mehr denn je im Berufserziehungswerk der Arbeitsfront ein ſtar⸗ ker und getreuer Helfer, der die vorhandenen guten Kräfte ſo zu ſteigern weiß, daß die alte Wahrheit vom Deutſchen als dem beſten Arbeiter der Welt darin ihre ſchönſte Beſtätigung findet. M. S. geschabt, gekocht oder als Saft, nimmt ihr- Söugling besondets gern, in Verbindung mit 18 ü 7 Hs 2 0 9 77 8 75 7 Ste vetbessern den Geschmack und führen dem Kind weitete hochwertige Stoffe zu, [hren Ar Magie als Kunſt Marvelli bezauberte die NM Marvelli hat geſtern der Schriftleitung der NM einen Beſuch gemacht, der ſenſationelle Zauberkünſt⸗ ler, der am Sonntag in der Harmonſe die Mann⸗ heimer bezaubern will. Mit uns hat er den An⸗ fang gemacht. 8 Ein energiſcher, beherrſchter und beweglicher Herr iſt das, mit ſcharf geſchnittenem Anklitz und hinter Gläſern fröhlich blitzenden blauen Augen. Wäre er nicht Zauberkünſtler geworden, ſo hätte er es gewiß zu einem Hexenmeiſter auf der Geige ge⸗ bracht die er von Jugend an leidenſchaftlich liebt. Die Eltern hatten ihre gut gemeinten Wünſche, und ſo wurde Marvelli kein Geiger, ſondern Zahntech⸗ niker, und blieb es ſo lange, bis er ſich endgültig der Magie ergab. Seinen gewaltigen Aufſtieg hat er nicht herbeizaubern können, den hat er ſich hart und redlich erarbeiten müſſen. Aber von dieſer Ar⸗ heit merkt der ſtaunende Zuſchauer überhaupt nichts. te verblüffendſten Dinge werden mit bezaubern⸗ der Eleganz und größter Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ macht, als ob die Geſetze der Kauſalität und der Erd⸗ ſchwere für Herrn Marvyelli perſönlich ihre Gültig⸗ keit eingeſtellt hätten. Das iſt unwiderſtehlich, da kann man gar nichts machen. da bleibt nur das Staunen— das Staunen, der Menſchheit beſtes Teil, wie Mephiſto ſagt, an den man nalürlich denkt, wenn man einen fauſtiſchen Zauberkünſtler vor ſich ſitzen ſteht. Und wenn einem auch einmal eine kleine Gänſehaut kommen ſollte, das macht faſt gar nichts, wird er doch durch Herrn Marvelli auf das liebens⸗ würdigſte daran erinnert, daß es mehr Dinge gibt zwiſchen Himmel und Erde, als eine hausgebackene Schularbeit ſich träumen läßt. ch Filmrundſchau Ufa⸗Palaſt:„Rheiniſche Brautfahrt“ Ein Spätling aus der Gattung hochſommerlicher Volksſtück⸗Filme, und, weil ein Spätling, mit herbſt⸗ lich⸗weinfrohem Hintergrund. Keinerlei„Macht des Schickſals“ aber viel ſcheinhare„Dummheit des Zu⸗ falls“ iſt Motor des unterhaltſamen Geſchehens, das 115 e ſchlichter Humor mohltuend über⸗ glänzt. Jupp Huſſels und Ludwig Schmitz, die in ſolchem Fall unentbehrlichen Dioskuren, beherrſchen natürlich als„Eingeborene“ den rheiniſchen Tonfall ganz unnachahmlich,— was den übrigen Mitwirken⸗ den nicht ſo ganz gelingen will leiner verſucht gar ausgewachſenes Pälziſch einzuſchmuggeln!) Im ganzen eine nette luſtige Sache, mit viel zwingender Komik, eine angenehm harmloſe Maſſage des Zwerchfells. Krehbiel * Einen epileptiſchen Anfall erlitt am Freitag⸗ nachmittag gegen 16 Uhr ein etwa 18jähriges Mädchen in der Nähe des Paradeplatzes gegenüber O 2. Vorübergehende nahmen ſich der Kranken, nachdem ſie wieder bei Bewußtſein war, hilfreich an und be⸗ ſorgten ihr einen Stuhl, ſo daß ſie ſich erholen und ihren Weg fortſetzen konnte. i Freier Sonntag im Schloßmuſenm. Das Stäcdtiſche Schloßmuſeum iſt am Sonntag, dem 20. 7 d.., von 10—17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. an Planetarium. Die Vortragsreihen des Plane⸗ tariums im Winterhalbjahr 194041 ſind im heutigen Inſeratenteil angekündigt. Ausführliche Veranſtal⸗ tungspläne ſind ab 25. Oktober im Planetarium und beim Verkehrsverein erhältlich. * Rhein⸗Haardthahn. Die Gleisarbeiten am Friedrichsring ſind beendigt. Die Umleitung der Rhein⸗Hgardtbahnzige nach Bad Dürkheim wird am 19. Oktober wieder aufgehoben. Aus dem Nationaltheater. Morgen Sonntag wird im Nationaltheater Paul Linckes Operette .Fr au Luna“ gegeben. Die Aufführung weiſt eine Reihe neuer Beſetzungen auf. Käthe Dietrich ſingt zum erſten Male die Titelpartie, Lolte Schimpke die Marie und Franz Gotſchika den Mars. ſe ese g 12 62 2 „ Was iſt Butterſchmalz? Die neuen Lebensmittelkarten enthalten erſtma⸗ lig eine Bezugsberechtigung über 50 Gramm But⸗ terſchmalz für alle über drei Jahre alten ſtädtiſchen Verſorgungsberechtigten im Rahmen der Geſamt⸗ fettration. In Sachſen, Sücddeutſchland und der Oſtmark iſt Butterſchmalz nichts neues. in anderen Teilen des Reiches iſt die Verwendung im Haus⸗ halt bisher weniger bekannt geweſen. Es wird da⸗ her darauf hingewieſen, daß Butterſchmalz ausge⸗ laſſene, nicht lagerfähige Butter iſt. aus der alle Buttermilchreſte entfernt ſind. Butterſchmalz iſt daher die reinſte Form des ausgelaſſenen Butter⸗ fettes und das hochwertigſte tieriſche Fett über⸗ haupt. Da Butterſchmalz ein waſſerfreies 100pro⸗ zentiges Fett iſt, entſprechen 80 Gramm Butter⸗ ſchmalz dem Fettgehalt von 100 Gramm Butter. Das Vitamin der Butter geht bei der Herſtellung von Butterſchmalz nicht verloren. Der dem Butterſchmalz anhaftende eigene Geruch iſt kein Qualitätsmangel, ſondern eine natürliche Eigenſchaft, die ſich beim Kochen, Backen und Braten vorteilhaft auswirkt. Butterſchmalz iſt kein Brot⸗ aufſtrich. Beim Kochen, Braten und Backen ermög⸗ licht dagegen der höhere Fettgehalt einen ſparſamen Verbrauch. Die unübertroffene Güte der ſücddeut⸗ ſchen Mehlſpeiſen, die beſondere Qualität der ſäch⸗ ſiſchen Chriſtſtollen und der Wiener Gebäcke beruhen zum großen Teil auf der Verwendung von Butter⸗ ſchmalz. Butterſchmalz läßt ſich bei der Zubereitung aller Speiſen verwenden für die die Hausfrau bis⸗ her andere Fette gebrauchte. Dabei muß aber berück⸗ ſichtigt werden, daß Butterſchmalz ſparſamer verwen⸗ det werden kann, alſo in geringer Menge als andere Fette zugeſetzt wird. Blesenleiden das Wasser habe ich als Arznei be- trachtet, und auf diese Weise bin ich die Eptzündung der Blase losgewor- den. Mein Leicen habs ich jetz 7. u. 5 mich so durchgeschl. Ihr Wasser heilt. M. A. Fecker, Km., Jöhlingen/., Bahnhofstr. 28. 12..38. 20 grohe flaschen Biskirchener heiſquelſe Rarissprudel M 12.60, 25 grohe Flaschen M., Niederlassungen: Wilhelm . diler ir, Bafenstraße 11, Ruf 216 36, Peter Eixilus, Verbindunsskanal ks. Ufer, Ruf 2676/97. 1188 Aus dle Mappe Nachträgliche Feſtſtellunna Der im Wachdienſt ſtehende Arbeiter hatte der Fabrik gekündigt. Er wollte nach Berlin. Es wurde aber nichts daraus, ſtatt deſſen gab es Streit im Be⸗ trieb, was ihm die friſtloſe Entlaſſung eintrug. Im erſten Moment gab er ſich mit der Sache zufrieden, ex erhielt auch ſofort eine neue Stellung— aber nach einiger Zeit wollte er doch wiſſen, wie es ſich mit der friſtloſen Entlaſſung verhalten hatte. Er erhob nun beim Arbeitsgericht die Klage auf Widerruf der Kündigung und auf Feſtſtellung, ob die friſtloſe Ent⸗ laſſung gerechtfertgt war. In der Verhandlung wurde er vom Richter be⸗ lehrt, daß eine Kündigungswiderrufsklage ohne Er⸗ folg bleiben muß, da er mit der Entlaſſung einver⸗ ſtanden war. Außerdem beſtehe kein Rechtsbedürf⸗ nis für die Feſtſtellung, ob die friſtloſe Entlaſſung zu Recht erfolgt iſt oder nicht, da er inzwiſchen wie⸗ der in Arbeit ſtehe. Die Klagen waren ſomit ohne jegliche Ausſicht, da der Arbeiter ſich mit der Ent⸗ laſſung einverſtanden erklärt hatte. Nach eingehen⸗ der Beratung durch den Richter zog der Kläger ſeine Klage zurück. Das Zeugnis, mit deſſen Wortlaut der Arbeiter nicht ganz einverſtanden war, wurde abgeändert. Unliebſame Vorfälle führten zur Entlaſſung der bei einer Familie in Be⸗ ſchäftigung ſtehenden Klägerin. Die Vorwürfe, die man der Klägerin machte, waren ſchwer zu beweiſen. Der verdiente Lohn war einbehalten worden, auf deſſen Herausgabe geklagt wurde. Es kam zwiſchen den beiderſeitigen Rechtsbeiſtänden der Arbeitsfront ein Vergleich zuſtande, der den Lohn mit einem klei⸗ nen Abzug zuſicherte. Das Zeugnis, bei dem die wichtigen Punkte„Führung und Leiſtung“ fehlten, erhielt eine Faſſung, die der Wahrheit nicht zuwider⸗ lief, aber der Inhaberin auch nicht das berufliche Fortkommen erſchwerte. Ausgeglichen Eine Weile ließ der Vorſitzende den Mann reden. Er gehörte zu dem Typus derer, die zunächſt ein⸗ mal alles das ſagen müſſen, was ſie ſich vorgenom⸗ men haben,„dem andern“ vor Gericht zu ſagen. Dies ſchafft Platz— Platz nämlich für die Einſicht, daß die andere Seite nun ſchließlich auch mal was ſagen darf. Aber im Falle dieſes Klägers lag der Fall doch noch etwas anders, er war der Mann, der überhaupt nur allein reden wollte. Er klagte an, aber man wurde nicht klug, was er nun eigentlich wollte. Es handelte ſich um Fahrgeld von Linz nach Mannheim, aber das„Drumherum“ wurde zu einer Lawine, der der Vorſitzende dann energiſch Einhalt gebieten mußte. Es war zu keiner Einigung zu Markiverwaltung, Poltzei,„Markiſkübel“ Ein neues ſtädtiſches Gebäude, dem Volkswohl beſtimmt Gemeint iſt der aus roten Klinkerſteinen be⸗ ſtehende ſchiefergedeckte Flachbau, der ſich zwiſchen Hauptfeuerwache und Kobellſtraße an der Nordſeite des ausgedehnten Raumes, erhebt. Seit 25. Septem⸗ ber in Betrieb, wurde er von den Tauſenden Be⸗ ſuchern des verfloſſenen Oktoberjahrmarktes beſon⸗ ders geſchätzt. Das Gebäude dient nämlich einem doppelten Zweck. Beſtimmend für ſeine Errichtung war in erſter Linie der allwöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag und Samstag, auf der heute ſo prachtvoll eingeebneten und geglätteten ehemali⸗ gen Schafweide ſtattfindende Großmarkt, aus welchem Grund auch der ein geſtrecktes Rechteck bil⸗ dende eingeſchoſſige Kleinbau eine ſeiner Beſtim⸗ mung Rechnung tragenden gefällige Form und Inneneinrichtung erhielt. Zwei wuchtige graue Steinpfeiler an beiden Ecken der Vorderfront laſſen dieſe in je einen offenen kleinen Vorplatz ausmün⸗ den. Während an den rechtsſeitigen Vorplatz ein Dienſtraum für die Marktverwaltung, mit Herrn Badiſches Sondergericht Mannheim: Todesſtrafe für Das Sondergericht, unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Schmoll, verur⸗ teilte in ſeiner geſtrigen Sitzung den 31jäh⸗ rigen Karl Rittmann aus Gochsheim wegen Jagdwilderei in fünf Fällen zu einer Zuchthausſtrafe von 4 Jahren. Für den Ge⸗ wohnheitsverbrecher wird außerdem die Sicherungsverwahrung angeordnet. Wegen eines Gewaltverbrechens wurde auf Todes⸗ ſtrafe erkannt. Ehrverluſt auf Lebenszeit. cles lAllaitsvicſiteas kommen, je mehr der Kläger ſprach, deſto verwirrter wurde die Sache. Es wurde ein neuer Verhand⸗ lungstermin feſtgeſetzt und dem Kläger geraten, ſeine Sache durch die Arbeitsfront vertreten zu laſ⸗ ſen. Nun war es ſoweit, daß der Mann in ſach⸗ liche Bahnen einſchwenkte. Man konnte jetzt ſeinen Reden entnehmen, daß er zufrieden wäre, wenn beide Parteien ihre Anſprüche als erledigt betrach⸗ ten. Die Firma ſoll den Vorſchuß von 12 Mark ſtreichen und ihm die Arbeitsbeſcheinigung geben. Gerade dies war auch der Vorſchlag der Beklagten geweſen, den ſie durch den Rechtsberater der Ar⸗ beitsfront dem Kläger machen wollte, aber nicht konnte, weil er nur ſich reden hören wollte. Das Gericht konnte dann friedlich den Ausgeglichen“ protokollieren, Teile voll einverſtanden waren. War es ausreichend zur friſtloſen Eutlaſſung? Die beiden Arbeiter hatten einen Tauſch ihrer Arbeitszeit mit anderen Kameraden vorgenommen. Inzwiſchen wurde angeſchlagen, daß die Arbeitszeit früher beginnt. Die beiden Arbeiter ſind nicht früher ekommen und ſie wurden friſtlos entlaſſen. Vor ericht entſpann ſich eine rege Auseinandeſetzung darüber, ob das Verhalten der Arbeiter die friſt⸗ loßſe Entlaſſung rechtfertige. Die Firma nahm, nach der Darſtellung ihres Vertreters, den Standpunkt ein, daß das ſchlechte Beiſpiel die Autorität im Be⸗ triebe untergrabe, und daß die gerichtliche Entſchei⸗ dung eine Preſtigefrage ſei. Die Arbeiter ſagten, ſie hätten den Tauſch im Einverſtändnis der in Frege kommenden Kameraden gemacht, während die Be⸗ triebsleitung verlangte, daß der Meiſter verſtändigt werde. Der Gerichtswvorſitzende warf ein, ob nicht eine früſtgemäße Entlaſſung ausreichend geweſen wäre für das Vergehen, was aber dem Firmenver⸗ treter als Beſtrafung nicht ausreichend erſchien. Der Gerichtstermin wurde verlegt; aber zu einem ſpä⸗ teren Zeitpunkt kam doch ein Vergleich zuſtande auf Zahlung von 20 bezw. 25 Mark für Lohnausfall der beiden Arbeiter. Arbeitspapiere nicht ausgehändigt. Das Arbeitsverhältnis mit dem Kraftfahrer wurde plötzlich gelöſt. Der Mann bemüßte ſich um Klärung, die Papiere wurden ihm nicht ausgehän⸗ digt. Vor dem Arbeitsgericht, bei dem er Lohnaus⸗ fall von 74 Mark eingeklagt hatte, wurde ihm eine Gegenrechnung von 280 Mark präſentiert und zwar als Schadenerſatz für unzulängliche und mangelhafte Autofahrten. Eine Verſtändigung kam in der Ge⸗ richtsverhandlung nicht zuſtande, ein Vergleich von 35 Mark wurde zuerſt durch den Beklagten abge⸗ lehnt, aber ſpäter mit 30 Mark angenommen. — 1. Vergleich auf mit dem beide Amtsrat Fried lin an der Spitze, ſich anſchließt, befindet ſich hinter dem linksſeitigen ein Markt⸗ ſt übel“ für die Großmarktbeſucher: Lieferanten und Käuſer. Zwiſchen beiden Räumen liegen die mit Waſchgelegenheit verſehenen Abortanlagen für Männer und Frauen. An der Rückſeite des Hauſes führt eine Treppe in den Keller. der den Geſchäfts⸗ leuten des Großmarktes als Abſtell⸗ und Aufchewah⸗ rungsraum dient. Und dann iſt noch eine Wacht⸗ ſtube für die Polizei da. Dem unzweifelhaft in doppelter Hinſicht nützlichen Bau, bezw. deſſen Hauptzweck als Geſchäftshaus des Grßmarkts ergänzend angefügt erhebt ſich einige Schritte von ſeiner rechten Schmalſeite ein Fern ⸗ ſprechautomat, der gleichzeitig mit der In⸗ betriebnahme des Gebäudes in Benützung trat. Eine zwiſchen Hauptfeuerwache und dem neuen Weinheimer Bahnhof der OEch gegenwärtig im Bau befindliche Straße dürfte eine Abzweigung nach dem Großmarkt erhalten und deſſen Zu⸗ und Abfuhr dadurch höchſtmöglich vervollkommnen.. einen Wilderer Damit wurde ein Punkt hinter ein Leben geſetzt, das umſchattet war von einem unbezähmbaren Hang zum Wildern. Seit ungefähr 10 Jahren beſchäftigt der Angeklagte die Behör⸗ den. Gar nicht zu reden von den Jagdpächtern, in deren Reviere er frech einbrach. Ob Schonzeit oder nicht, darüber machte ſich Rittmann kein Gewiſſen. Er ſchoß munter drauf los und tat gar nicht beſon⸗ ders heimlich dabei. Er war als Wilddieb bekannt und berüchtigt, aber er litt nicht unter dieſem mehr oder weniger ſtillen Vorwurf, im Gegenteil, darin ſah er ſeinen einzigen Stolz. Er ſuchte auch nicht die Nacht auf für ſeine Frevel, ihm konnte der Tag gar nicht hell genug und das Gelände nicht überſichtlich genug ſein. Wurde er wirklich geſchnappt, und das geſchah nicht zu oft, dann ſpielte er den Verſtockten bis zur Verzweiflung der Behörden, die mit ihm zu tun hatten. Im allgemeinen wollte niemand mit ihm etwas zu tun haben, man fürchtete ihn wie das Feuer, ſeine Drohungen ſchlug keiner in den Wind. Darauf mag es wohl auch in der Hauptſache zurückzuführen ſein, daß ſeine Strafliſte lange nicht ſo reichhaltig iſt, wie man annehmen mag. Allerdings nußte manches ein⸗ geleitete Verfahren nachträglich eingeſtellt werden— weil Rittmann nicht ſo leicht in die Falle ging. Un⸗ ſtet und ungeſellig hielt es ihn auch nie lange an einem Arbeitsplatz. Das Gewehr ſchätzte er mehr als alle Handwerkzeuge der Welt! Eines Tages gab ihm ein Bekannter den wohlgemeinten Rat, er ſolle ſich doch eine rechtmäßige Jagderlaubnuis beſorgen. Das wies er hohnlachend zurüg mit der Bemer⸗ kung, daun wäre 1 85 17 75 ohne jeden Reiz für ihn. Ende des vorigen Jahres arbeitete er in Karlsruhe. Man hätte meinen können, daß auf ihn, den Bau⸗ ernburſchen, die Großſtadt einen beſonderen Ein⸗ druck mache. Weit gefehlt. er konnte nicht erwarten, bis das Wochenende herankam. Sofort ging es nach Gochsheim und ſchon auf dem Weg dorthin, in der Gegend von Flehingen hatte er das Gewehr ſchuß⸗ bereit. An einem ſolchen Samstag. es wax der 6. Januar, war ihm das Jagdͤglück nicht ſonderlich hold. Sorglos durchſtöberte er ein Waldſtück. Plötz⸗ lich wurde er angerufen. Von einem Gaſt des Jagd⸗ pächters. Rittmann kümmerte ſich weder um den Anruf, noch um einen Warnungsſchuß, der abgege⸗ ben wurde. Er warf ſein Gewehr weg und rannte davon, er nahm ſogar ein paar Schrotkörner mit in Kauf, die ihm der Jagdgaſt in den Pelz jagte. Auf jeden Fall entkam er. War er vorläufig geheilt von ſeiner Wildererleidenſchaft? Rittmann ließ die Schrotkörner ſtecken— eines davon bekam er ſogar in den Kopf!— ſuchte auch keinen Arzt auf, obwohl ihn die Schmerzen peinigten, verbrachte er die vorge⸗ ſchriebenen Tage in Karlsruhe, und war zum näch⸗ ſten Wochenende auf dem„Wildpfad“. Und gar nicht weit weg von der Gegend, in der er vor acht Tagen ſo bös angelaufen war. Gewehr unter dem Nock, Koffer in der Hand, ſo ſtreifte er die. ab, um nach Haſen zu 1. (Rittmann hatte zwei Gewehre, das erſte war ihm bei dem Zuſammenſtoß verloren gegangen.) Dies⸗ mal war ihm aber das Glück noch weniger freund⸗ lich Ehe er etwas entdeckt hatte, wurde er ſchon ge⸗ ſichtet und zwar ausgerechnet von den Jagdpächtern dieſer Gemarkung. Die drei Männer ſaßen im Auto. Riktmann merkte ſte erſt, als ſte ihm den Weg aß⸗ ſchneiden wollten. Jetzt wurde es auch ihm, dem ſonſt gar nicht Schreckhaften, doch zu mulmig. Er rannte los, die Männer hinterdrein. Sie waren offenſichtlich beſſer auf den Beinen wie der Wilderer und kamen bald in ſeine Nähe. Aber da drehte ſich Rittmann plötzlich um, riß das Gewehr hoch und hielt ſeine Widerſacher in Schach. Die Männer, ohne Waffen, konnten unter dieſen Umſtänden nichts ausrichten. Immerhin forderten ſie ihn auf, ſeinen Namen anzugeben und das Gewehr wegzulegen. Dieſes Erſuchen kam bei Rittmann ſelbſtverſtändlich nicht an die richtige Adreſſe. Noch einmal kniff er aus! Aber ſeine Verfolger ließen nicht locker. In⸗ zwiſchen waren es nur noch zwei, der dritte verſuchte in der Nähe Hilfe zu holen. Sehr lange ging das Rennen nicht mehr, dann mußte der Wilddieb er⸗ ſchöpft anhalten. Geſchlagen gab er ſich nicht, ſon⸗ dern tat das, was ihm vor Gericht als Gewalt⸗ verbrechen ausgelegt wurde: Er gab auf eine Entfernung von ungefähr 80 Meter einen Schuß auf den vorderſten ſeiner Verfolger ab. Und zwar war es keine Schrotpatrone, wie er dem Gericht glauben machen wollte, ſondern eine Kugel- patrone. Die beiden Zeugen ſind ja ſelbſt Jäger genug, um das zweifelsfrei feſtzuſtellen. Die Kugel ging zum Glück fehl. Immerhin gelang es Ritt⸗ mann, die Schreckſekunde auszunützen und wieder auszureißen. Die Männer ließen jetzt von einer weiteren Verfolgung ab. Auf ihre Anzeige hin wurde zunächſt ein anderer verhaftet, his man ſchließ⸗ lich Rittmann doch überführen könnte. Wegen Wilddieberei in fünf Fällen und wegen eines Gewaltverbrechens—„wer ſeine Verfolger mit der Waffe angreift oder abwehrt!“— wurden die eingangs erwähnten Strafen ausgeſprochen. Tt. N Pauln's Nährſpeiſe nann von jetzt an auf die Abſchnitte der Ulk ⸗Brotkarte gekauft werden.“ Du ni. Nolenmferd, nen nf Blick auf Ludwigshafen Alles fitrs Kriegswinterhilfswerk! Mit einem umfang⸗ reichen Programm, gewürzt durch zahlreiche Ueberraſchungen, wartet heute und morgen die Deutſche Arbeitsfront auf, die die 2. Reichsſtraßenſammlung für das Kriegs⸗ W HW durchführt. Standtonzerte des Muſikzuges der S A⸗Stan⸗ darte 17, der Wertſcharkapelle Giulini und des Spielmanns⸗ zuges der Firma Raſchig finden am Pfalzbau und auf dem Ludwigsplatz ſtatt. Außerdem werden heute nachmittag die beifällig aufgenommenen Gaſtſpiele des Großvarietes„Lache und ſtaune“ wiederholt, wobei die Eintrittsgelder ebenfalls dem Kriegswinterhilfswerk zufließen. Der Sonntag bringt dann weitere Platzkonzerte der Bandoneonvereinigung Lud⸗ wigshaſen und der Werkſcharbapelle Giulini vor dem Pfalz⸗ baut und am Ludwigsplatz. Weiter finden leichtathletiſche Wettkämpfe auf den Sportplätzen von Shell und Knoll ſtatt, bei denen ſich die Ludwigshafener Sport⸗Meiſtergruppen der Oeffentlichkeit vorſtellen und die Sammelbüchſe ſchwingen. Bei dieſer 2. Reichsſtraßenſammlung tritt erſtmalig auch das Ludwigshaſener Handwerk auf den Plan, und zwar ſammeln heute und morgen die Putzmacher⸗, die Schloſſer⸗, die Gipſer⸗, die Maler-, die Bäcker⸗ und Metzger⸗Innung ſowie die Schornſteinfeger. Ins Konzentrationslager eingeliefert. Einem Berufs⸗ und Gewohnheitsverbrecher übelſter Sorte iſt jetzt von der Ludwigshafener Kriminalpolizei endgültig das Handwerk gelegt worden. Es handelt ſich um den 48 Jahre alten Andreas Kühn aus Oggersheim, der in polizeiliche Vor⸗ beugungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingeliefert wurde. Ebenſo erging es der 46jährigen Ehe⸗ frau Maria Braun geb. Huppert, die bisher in Landau wohnhaft war. Bei dieſer Frau handelt es ſich um eine aſoziale Perſon, die fetzt ebenfalls von der Kriminalpolizei⸗ ſtelle Ludwigshafen feſtgenommen und in ein Konzen⸗ trationslager gebracht wurde. geſuch aus Lothringen. In der nächſten Zeit werden von der Daß, die inzwiſchen in Lothringen ihre Arbeit aufgenommen hat, Arbeiter aus lothringiſchen Betrieben zu Wochenfahrten in ſaarpfälziſche Betriebe verſchickt. Der Zweck dieſer Fahrten iſt, daß die lothringiſchen Arbeiter bei dieſen Gelegenheiten ihre faarpfölziſchen Arbeitskame⸗ rden. ihre Arbeit und die ſozialen Einrichtungen in den Betrieben kennenlernen ſollen. Im Rahmen diefer Wochen⸗ endfahrten werden die Arbeiter aus Lothringen auch Lud⸗ wigshafen beſuchen und dabei die Stadt der Arbeit und die Lebensbedingungen ihrer Arbeiterſchaft kennenlernen. Es kommt nicht auf das Aeußere an, ſondern auf den Inhalt. Um Blech zu ſparen, kommt jetzt Epdal, die altbewährte Schuhereme, auch in Nachfüllpak⸗ kungen in den Handel. Man kann dieſe mit dem gleichen Vertrauen kaufen wie Erdal in Blechdoſen. Es iſt eins und dasſelbe in Qualität und Menge! Man ſetzt das Unterteil mit Erdal einfach in die leere Erdalblechdoſe ein. Der beſondere Verſchluß der Nachfüllpackung hält die Erdalmaſſe friſch, ohne daß ſie an der Umhüllung haftet. Heidelberger Querſchnitt In der neuen Uniwerſität eröffnete die Volksbilsungs⸗ ſtätte mit einem Vortrag von Dr. Gotthard Oſt(Berlin) ihr Winterprogramm der Vortragsveranſtaltungen des Deutſchen Volksbildungswerkes in der NSG„Kraft durch Freude“. Nach Begrüßung durch Prof. Dorn entwickelte der Redner„Die geſchichtlichen Grundlagen der heutigen weltpolitiſchen Lage“ in formvollendeter Darſtellung, die im Zeichen der Sinnerfüllung 2000 jähriger Geſchichte in Adolf Hitler— den Hörer aus großer Sicht die Bedeutung unſerer Zeit erkennen ließ. Vor allem erhielt der Drei⸗ mächtepokt eingehende Charakteriſtik mit der Idee ver Lebensräume, die unter Ausſchaltung raumfremder Kräfte über die Erdteile hinäusgreifen. Dabei iſt gerade England die Geſchloſſenheit unſerer Lebensräume beſonders verhaßt, da es— ſelbſt Streureich— ſich ſtets in fremde Lebens⸗ räume einmiſchte und ſich dabei überall— pfelfach durch fremde Hilfe— eine Fülle wichtiger Stützpunkte ſchuf. Und immer wieder ſehen wir die Spekulation Englands auf Amerika, wie u. a. mit der Wiederöffnung des Burma⸗ weges, dem Fall Dakar. Der mit großem Beifall auf⸗ genommene Vortrag vor einer ſtattlichen Zuhörerſchar wurde nach der geſchichtlichen Seite durch zahlreiche mar⸗ kante Beiſpiele berührt. Die Goldene Hochzeit feierten Bäckermeiſter i. R. Eduard Link und Ehefrau Antonie geb. Fürſt, Hauptſtr. Von der Univerſttät. Für 40 jährige Dienſtzett wurde Prof. Dr. Bilfinger das goldene Treudienſtehrenzeichen verliehen. Für 20fährige Dienſtzeit wurde Joh. Feigen ⸗ bu tz, Haus meiſter des geologiſchen Inſtituts, das ſilberne Treudienſtehrenzeichen verliehen. 1. Lützelſachſen, 18. Okt. Unteroffizier Wiſhelm Bräuchle, Oberlehrer an der hieſigen Grund⸗ und Hauptſchule, wunde zum Feldwebel befördert. 1. Groß ſachſen, 18. Okt. Zum Unteroffizier befördert wurden Otto Mayer und Obergefreiter Eich. seit 1747 aus den staaflichen Queſſen 0 Bezug dutch den Hends A5 Re en 885789 Anregen en die Bsgdevefwelfüng Bec Berliner Brief ie Herren und der Punktkampf.— Vom Punkt zum„Wende“ ⸗Punkt.— 25 Jahre in der Künſtler⸗Kantine.— Das Gäſtebuch für Schan⸗ ſpieler. Berlin, im Oktober. 5 Man kann auch an die falſche Adreſſe kommen. 5 ämlich dann, wenn man nicht weiß, wie man mit der Kleiderkarte um zugehen hat. 4 ſeiner alten Kleiderkarte ſo gegeizt, daß a er noch auf der Karte hat. Er denkt nun, es wäre chtig, ſich mit dieſer Reſerve einen neuen Mantel zuzulegen. Der Mann wird ſicherlich ſchrecklich ver⸗ wundert geweſen ſein, als er die Bekanntmachung hörte, daß dieſe Punkte bei der Anſchaffung eines neuen Mantels nicht gewertet werden. Nämlich deshalb nicht, weil dieſe„Points“ nur auf ſolche en angerechnet werden können, die es ſchon i m Mäntel gab es aber Nun hätte es in der be⸗ Vorjahr auf Marken gab. nur auf— Bezugsſchein. ſcheidenen Männerwelt deshalb einen tollen Krach geben können. Zum Glück haben aber die öffent⸗ lichen„Punkt Warte“ das alles bedacht. Die Kleiderkarte— auch die neue— ſchwebt alſo außer⸗ halb des Punktekampfes. Dennoch iſt das Haus⸗ halten mit dieſer Karte ein Kampf der Fragen und Gebühren. 5 Der Reichsinnungsverband der Her⸗ renſchneider hat eine allgemeine Werbung ver⸗ anlaßt, die ſich mit der Sachwerterhaltung befaßt. Mit anderen Worten müßte man ſagen: Was hal ⸗ ten Sie von einer Wendung? Dieſe Wen⸗ dung(nämlich des Kleidungsſtückes] ſtellt einen vor⸗ züglichen Helfer in der Punkteſchlacht dar. Im zoll unsere Gesundheit nicht stören. ORTIZON- Pastillen schützen wirks em vor Grippe, Hals- u. Mandel- entzündungen. Eine Pasfille ist drei Stunden wirksam. Auf diese Dauerwirkung kommt es an. 1 Fackungen zu RA-s und NM 93 7 5 i 5 P. 2 1.* 5 5 Und zur täglichen Mundpflege: GR TI Z GN Mundwasser- kugeln, ORTII EZ O-Zohnpulver, ORIIZON- Zahnbürste. Hauſe des Deutſchen Handwerks in der Neuſtädti⸗ ſchen Kirchſtraße kann man das am Modell verfol⸗ gen. Dort wird in einer Ausſtellung gezeigt, wie die Schneider aus Altem Neues machen, wie ſie„ſich wenden und drehen“. Der Erfolg iſt verblüffend. Perblüffend erſcheinen dem Laien oft auch die Preiſe. Er kann ſich nicht denken, daß eine gewendete Sache wie neu ausſieht, daß ſie aber das gleiche Geld koſten ſoll, das kann man nicht begreifen. Die Schneider⸗ meiſter beweiſen nun in dieſer Ausſtellung, daß das Wenden einer Sache mehr Arbeit macht als der Zu⸗ ſchnitt aus neuem Stoff. Sollen ſie deshalb weniger Geld bekommen als ihnen zuſteht? Das wird nie⸗ mand verlangen, der weiß, daß man„herrliche“ Handwerksarbeit auch richtig bezahlen muß. Man fährt ja dabei ſo gut. Wir haben uns das an einem Beiſpiel erläutern laſſen.(Verzeihung, wenn wir dazu gerade ein weniger alltägliches Kleidungsſtück wählten.) Ein Frack koſtet nach der neuen Karte 80 Punkte. Bitter, wenn man bedenkt, daß man ein ſolches Stück mit modiſchem Zuſchnitt nötig hätte. Wie aber läßt ſich daran ſparen? Man hat gewöhn⸗ lich noch ein altes Exemplar davon Oa. Baufahr, nehmen wir an, 1928. Unterſchied in modiſcher Be⸗ ztehung, zu kurze Schöße Was ſoll man machen: Man nimmt die Hoſe, der Schneider macht daraus die verlängerten „Schwenker“, korrigiert die Maße, und man hat einen funkelnden, neuzeitlichen Frack. Die Hoſe wird neu angefertigt. Koſtenpunkt(neben dem Macher⸗ lohn] 28 Punkte. Erſparnis gegen eine Neuanſchaf⸗ fung— 52 Punkte! Wer dieſen Vorteil nicht ein⸗ ſieht, dem iſt nicht zu helfen. Vielleicht hat er dann aber auf anderen Gebieten Einſicht. Wie wäre es, aus einem alten Jackett ein neues für den Herrn Sohn anfertigen zu laſſen? Oder: Kann man aus einem alten Smoking nicht noch ein wunderbares Koſtünn für die Frau Gemahlin fertigen laſſen? Oder: man hat noch einen aut wollenen, gerauhten Anzug da und läßt den wenden und moderniſieren? „Ja, denken Sie aber an die Bruſttaſche! Schrecklich, der Gedanke, daß dieſe rechts ſitzt.“ Nun, das iſt ja nicht wild. Die meiſten Stoffe ſind ſo beſchaffen, daß man ſie wenden kann, ohne daß beim Anzug die Taſche an der verkehrten Seite ſitzt. Sie wird ſo fabelhaft kunſtgeſtopft, daß ſie auch der blaſier⸗ teſte Verfechter nobler Herrenmoden nicht„fehl am Platze“ vermutet. Und was iſt dazu nötig? Nur eine vertrauliche Rückſprache mit ihrem Schneider. Anzüge ſind immer— auch im Preiſe— eine Ver⸗ trauensſache Tom Mix, der amerikaniſche Filmſchauſpieler, der große Cowboy⸗ Darſteller, iſt, wie dieſer Tage berichtet wurde, in Amerika im Alter von 60 Jahren geſtor ben. (Zander⸗Archtv, Zander⸗Multiplex⸗K.) Niere und Blase Schriften durch dle Kurverwaltung dad Wildungen Da hat zum Beiſpiel ein Herr mit den Punkten Es iſt müßig, zu unterſuchen, wer einen Frack am häufigſten zu tragen hat. Vermutlich die— Schau⸗ ſpieler. Nicht feder von ihnen, der die richtige Figur mitbringt, hat auch das„theatraliſche“ Zeug dazu. Es gibt bei ihnen oft beklemmende Jahre, bis ſich der modiſche Zuſchnitt des erſten eigenen großen Geſell⸗ ſchaftsanzuges auch mit der gleich bezahlten Schnei⸗ derrechnung deckt. An dieſe Tatſache erinnerten wir uns gerade in dieſer Woche, als eine Berliner Thea⸗ ter⸗Kantinenpächterin ihr 25fähri ges Ju bi⸗ läum feierte. Es iſt Frau Margarethe Wan⸗ der, die ſeit einem Viertel⸗Jahrhundert in der Künſtler⸗Kantine des Theaters am Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Platz tätig iſt. Frau Wander— die die Künſt⸗ ler auf Grund ihres Mädchennamens immer noch „Deppchen“ rufen, hat in ihrer Kantine 25 Jahre lang mit Menſchen der Bühne zu tun gehaßt Kamen ſte herunter von den Brettern, um ſich im Keller zu verſchnaufen, dann waren ſte keine Prominente, ſondern ſchlichte Menſchen. Sie offenbarten dabei Seiten ihres Privatlebens, die ſonſt kein Schnüffler herausbekommen hätte. Am Stammtiſch dieſer Kan⸗ tiniere ſagten ſie ſich: Hier bin ich Menſch, hier darf ich's ſein!“ Die liebenswürdige Frau, die dem Othello, dem Karl Moor, dem Caſſius wie der Des⸗ demona, dem Liliom wie dem Brandner Kaſpar das Helle hinſtellte, wußte, wem ſie eine Erfviſchung nach den Aufregungen der Szene nach. Und nicht nur das, auch die Schauſpieler ſelbſt verſtanden, was ſie unten im Keller vorſtellten. Sie waren ausgelaſſen ünd guter Laune. Den Niederſchlag deſſen darf der Chroniſt jederzeit in dem höchſt originellen Gä ſt e⸗ buch nachleſen, das man ſich von der Wirtin zeigen laſſen kann. Es iſt ganz amüſant, zu wiſſen, wie dieſe Menſchen über das Leben und die Freuden(der Kantine) denken. Da ſieht man markige Namens⸗ züge von Paul Wegener. Veit Harlan, Dorothea Wieck, Knuth, Hilpert, Klöpfer und Tiedtke, Tar⸗ tüffe⸗Theo⸗Lingen lieferte ſein Selbſtporträt. Grete Weiſer beteuert, daß ſie„klein“ und daß ihr nichts eingefallen ſei, während René Deltgen die Eindrücke ſeines Debuts am lebenden Theater ſinnfällig aus⸗ gemalt hat. Durch alle Gaſthaus⸗Lyrik aber zieht ſich ein Gedanke: Bei der Molle möchten ſie alle „klein“ ſein. Das iſt wohl die natürliche Reaktion auf die großen Forderungen der Schaubühne. Der Schauſpieler Herbert Hübner gab dem Ausdruck mit folgenden Verſen: Schauspieler ſind wie die Kleinen Wechſeln in einer Stund' Zehnmal mit Lachen und Weinen Neunmal davon ohne Grund. Die Frau Kantinisre nimmt das aber auch nur für— Theater. Zu ihr kommen die Größen immer wieder. Sogar der glutende Othello⸗Wegener, der einſt bei ihrem Kellerdebut bereits an Desdemona oft die ſchickſalsſchwere Frage richtete:„Wo iſt das Tuch?“ Bei Frau Wander muß es natürlich heißen: „Wo bleibt mein Helles?“ Der Berliner Bär. Br :1/ Goeſchichte unter Sportlern Von Lutz Anders Als ſie bei Halbzeit vom Plag gingen, ſtieß Karl den blonden Arnold an.„Du, Anita iſt da.“ „Wer iſt denn Anita?“ „Meine Braut.“ „Seit wann heißt Lotte denn Anita.“ „Seit es mit ihr aus iſt. Anita habe ich vor zwei Wochen—— ſchau hin, ſie grüßt. Hübſch, was?“ Arnold erblickt in dem Gewirr von Köpfen eine junge Dame, die flüchtig das Haupt neigte. Sie war wirklich hübſch. Und Karl, dieſer Angeber, nannte ſie ſeine neue Braut? Arnold winkte ihr zu. freudig überraſcht.„Das iſt ia Hedwig!“ „Wen meinſt du?“ „Na, das braune Mädel in dem hellen Sport⸗ mantel.“ 5 2 77 keinen Unſinn, Mann, das iſt ja gerade nita.“ „Ich werde doch meine Kuſine Hedwig kennen.“ „Mag ſein, aber dies iſt ſie nicht.“ „Die mit dem blauen Hütchen—“ — und mit den dunklen Locken—“ — 1,68 groß—“7 — 55 Kilo ſchwer—“ „— jawohl, das iſt—“ „— ganz richtig: meine „Du biſt ja blöd.“ „Du wirſt ja ſehen.“ Das Spiel ſtand Halbzeit:0, und darüber gab es nur eine Meinung: es mußte ganz, ganz anders werden! Der Spielführer ließ ein paar blumige Sätze fallen, Kritik und Aufmunterung in einem. Sturm und Verteidigung bekam eins aufs Haupt. Karl und Arnold ſahen einander an und dachten beinahe dasſelbe. Beinahe. Der Sturm iſt viel zu unentſchloſſen, da hat er recht, dachte Karl, der Rechtsaußen. Die Verteidigung iſt lahm, da hat er recht, dachte der Stürmer Arnold. Dann ſetzten ſich beide in eine Ecke und fingen eifria an, zu kritzeln. Zuerſt verſchwand Karl und drückte einem ſportbe⸗ geiſterten Jungen ſeinen Zettel ntit genauer Wei⸗ ſung in die Hand dann winkte Arnold ſich einen ſeiner Verehrer heran und deutete wiederholt auf die Tribüne. Kaum war der Bote davongerannt, begann die zweite Halbzeit. Während auf dem Spielfeld ein taktiſch öurchdach⸗ tes Angriffsſpiel der an ſich ſchwächeren Mannſchaft abrollte, ſaß Anita bzw. Hedwig intereſſiert auf ihrem Platz.„Was war denn das für eine geheime Botſchaft?“ fragte ihr Bruder. „Nichts beſonderes: Dora und Willy wollen mich nachher treffen.“ „Sind die denn hier?“ Eine Antwort blieb aus, denn eben fiel das erſte Tor und ein ofrenbetäuben⸗ der Lärm ſcholl über den Platz.„Die Jungens machen ſich“, ſetzte er hinzu,„ſieh dir mal den Rechts⸗ außen an—“ „Ich ſehe“, verſetzte die Braune. In ihrer Taſche kniſterte ſein Brief, in dem ſie als ſein Herzensſchatz angeſprochen wurde. Ueberdies aber auch die Zei⸗ len des blonden Stürmers, der ſie„Hedwig, liebes altes Mädel!“ nannte. Allerhand. wenn man zum erſtenmal auf Einladung ſeines Bruders einen Fußballplatz beſuchte. Die Jungens machten ſich, tatſächlich. Es wunderte ſie weiter nicht, daß ſolche Draufgänger nach hartem Kampf auch das Städte⸗ ſpiel gewannen; es endet:1. Ihr Bruder ſprach ſachlich über das Zuſammenwirken von Sturm und Läufern, von Kombination und Kräfteverſchiebung, dann überließ er ſie Willy und Dora. von denen alleroͤings noch nichts zu ſehen war. „Das Publikum hatte ſich ſchon verzogen, da er⸗ ſchienen die Freunde friſtert, geduſcht und im Zivil des Bürgers. Strahlend kamen ſie auf das Mäd⸗ chen zu, aber im letzten Augenblick ſtutzten beide. „Anita, du biſt es ja gar nicht!“ rief Karl, ehrlich enttäuſcht. „Ihnen dies zu beſtätigen, bin ich hier“, verſetzte das Mädchen. „Hedwig, nein— ich meine: wie ſehen Sie ihr jähnlich!“ ließ ſich nun Arnold vernehmen. „Hoffentlich nicht. Auf Aehnlichkeiten lege ich keinen Wert“, ſpraſt das Mädchen ſtreng.„Darf ich Ihnen alſo Ihre Briefe wiedergeben meine Herren? Hier, und meinen Glückwunſch zu Ihrem wohlver⸗ dienten Siege.“ Sie wandte ſich zum Gehen, und die die Freunde wollten ihr folgen.„Oh nein“ ſagte ſie da,„ich gehe allein. Laſſen Sie Anita nicht mehr länger warten.“ „Ich habe—“ begann Karl ſtackend. „Er will ſagen, daß er eine Verabredung mit ſeiner Braut hat“, fiel Arnold ein. 1 ich wollte ſagen—“ fuhr Karl fort, 5 a. „Daß du dich zu verabſchieden wünſchſt? Die 5 tut ihm ſicher ſehr leid, mein Fräu⸗ ein.“ „Ich verzeihe Ihnen.“ Das Mädchen reichte Karl die Hand. Er bezwang ſeinen Zorn und nahm den Freund beim Arm.„Alſo komm.“ Arnold machte ſich los.„Geh nur voraus, ich komme nach.“ Karls Blick verſprach Abrechnung, aber ihm blieb nichts übrig, als zu gehen. „Und Sie folgen ihm wohl gleich, ſonſt verpaſſen Sie den Anſchluß“, meinte das Mädchen kühl. Ar⸗ nold ſah ſie bittend an.„Jetzt können Sie mich doch nicht wegſchicken, wo ich mich Ihretwegen mit mei⸗ nem Freunde erzürnt habe?“ „Das war eben ganz unnötig, denn ich habe Sie beide weggeſchickt.“ „Aber nur er iſt gegangen. Ich dagegen möchte Sie gern kennen lernen. Ich habe nämlich— keine Braut.“ „Und Ihre Kuſine, das liebe alte Mädel?“ „Iſt eben länaſt verheiratet und Mutter von drei Kindern. Nur heißt ſie nicht Hedwig, ſondern Magda. Und ähnlich ſieht ſie Ihnen auch nicht.“ Das Mädchen unterdrückte ein Lächeln.„Sie ſind alſo der größte Schwindler von beiden, Herr—“ „Brand. Mein Vorname iſt Arnold. Meine Feldvoſtnummer— darf ich Sie Ihnen für alle Fälle aufſchreiben?“ „Ja ſind Sie denn Soldat?“ „Seit zehn Monaten. Vielleicht haben Sie ſchon einmal etwas von Urlaub gehört? Leider nur noch bis übermorgen. Und was Sie Schwindel nennen, nennt der Soldat Taktik. Der Fußballſpieler übrigens auch. Wiſſen Sie: ich gönnte Sie Karl eben nicht. Er iſt zwar ein hervorragender Rechtsaußen, aber ſeinem Bräuteklub ſollten Sie nicht beitreten. Seien Sie nun nett und ſagen Sie mir. wohin ich Sie be⸗ gleiten darf.“ „Nach Hauſe natürlich. Das heißt, ſo ſehr eilt es noch nicht. Man erwartet mich erſt zum Abendeſſen. Ich bin Ihnen zwar nicht böſe, aber von Ihrer Attacke doch etwas überraſcht, Herr Brand.“ „Arnold Brand, Arnold—“ „Ja, ja, ich weiß. Ja, wenn Sie Soldat ſind und übermorgen ſchon—— und mir ſagen, daß Sie keine Braut——“ „Keine, ich bin frei. Bis jetzt.“ „Ja, dann— Mein Bruder ſagt ja auch immer, daß Taktik die Grundlage jeder Kampfhandlung ſei. Aber eins müſſen Sie mir verraten: wie konnten Sie ahnen. daß ich wirklich Hedwig heiße?“ Den O Franz⸗Philipp⸗Feier in Karlsruhe. In der Zeit vom 19. bis mit 21. Oktober 1940 veranſtaltet die Stadt Karlsruhe zu Ehren des 50jährigen Kom⸗ poniſten und Direktors der Staatlichen Hochſchule für Muſik in Karlruhe, Profeſſor Franz Philipp, eine Philipp⸗Feier, die am Samstag, 19. Oktober um 20 Uhr mit einem Liederabend im Feſtſaal der Staat⸗ lichen Hochſchule für Muſik beginnt und ihren Höhe⸗ punkt in einem Feſtkonzert am Sonntag. 20. Oktober. 16 Uhr, in der Städt. Feſthalle erreicht, bei welchem außer dem ſymphoniſchen Vorſpiel zu Burtes„Sim⸗ ſon“ und 4 Liedern aus dem Krieg auch die große Volkskantate„Ewiges Volk aufgeführt wird. Die Philipp⸗Feier endet mit einem Lieder⸗ und Kammer⸗ muſikabend am Montag 21. Oktober. im Feſtſaal der Staatlichen Hochſchule für Muſik. OElektriſche Erſcheinungen im Gehirn laſſen Krankheiten erkeunen. Im Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut für Hirnſorſchung iſt in der letzten Zeit eine ſehr wichtige Methode zur Erkennung verſchiedener Krankheiten ausgearbeitet worden, bei der das Auf⸗ treten beſtimmterxr elektriſcher Erſchei⸗ nungen im Gehirn des Menſchen ausgenußzt wird. Die Wiſſenſchaft weiß ſchon ſeit einiger Zeit, daß es mit Hilfe entſprechend ſeiner Meßgeräte mög⸗ lich iſt, beim geſunden und kranken Menſchen elek⸗ triſche Vorgänge im Gehirn nachzuweiſen. Es handelt ſich um winzige elektriſche Ströme, die im Gehirn auftreten, und zwar hat ſich heraus⸗ geſtellt, daß die einzelnen Teile es Ge⸗ hirns ganz beſtimmte und für ſie typiſche elek⸗ triſche Erſcheinungen— ſogenannte Feldeigenſtröme — beſitzen. In der letzten Zeit iſt es nun gelungen, durch Verbeſſerungen der angewandten Methoden die von den verſchiedenen Teilen des Gehirns aus⸗ gehenden Ströme ſehr genau zu unterſcheiden und zu Unterſuchungen von Krankheiten nutzbar zu machen. Es hat ſich nämlich gezeigt daß bei beſtimm⸗ ten Gehirnerkrankungen, bei denen die Nervenzel⸗ len der Hirnrinde zerſtört werden, die normalen elektriſchen Erſcheinungen der betreffenden Hirn⸗ gegend verringert werden oder ganz fehlen. Es iſt alſo auf dieſe Weiſe möglich, die Tätigkeit des Ge⸗ hirns ſozuſagen direkt zu beobachten und eine der⸗ artige Verbeſſerung unſerer diagnoſtiſchen Metho⸗ den iſt ſelbſtverſtändlich für das ſchwierige Gebiet der Hirnerkrankungen außerordentlich wichtig. So konnte man z. B. im Inſtitut für Hirnforſchung bei der Unterſuchung von Epileptikern ganz typiſche hirnelektriſche Erſcheinungen feſtſtellen— und zwar auch dann, wenn die gewöhnliche Beobachtung der Patienten gar keinen Rückſchluß auf das Vorktegen einer epileptiſchen Erkrankung zuließ. Das bedeutet alſo eine weſentliche Verbeſſerung in der Diagnoſe dieſer Krankheit. Auch die Erkennung beſtimmter Krankheiten der Hirnrinde, wie ſie etwa durch Schädel verletzungen, Geſchwülſte im Gehirn uſw. auftreten, iſt mit Hilfe der neuen Methode möglich. Theater, Muſik und Kunſt in Kürze „Guntram“. das Frühwerk von Richard Strauß, wird am 22. Oktober in textlicher und muſikaliſcher Neu⸗ bearbeitung in Anweſenheit des Komponiſten im Weimarer Nationaltheater zum erſten Male aufgeführt. Nu ub vr vll Mul — Zu welchen Verirrungen der Geiz führen kann, zeigt ein Fall, der in Neapel großes Aufſehen erregt. Im Alter von 50 Jahren ſtarh dort Ida Cortella, die ſeit 1915 eine beſcheidene Angeſtellte des Telegraphenamtes der Stadt war. Es war ſchon immer aufgefallen, daß ſie, obwohl ſie doch ein auskömmliches Gehalt erhielt, ein äußerſt arm⸗ ſeliges Leben führte und ſich ſelbſt das Notwendigſte verſagte. Selbſt im kälteſten Winter tat ſie nichts zu ihrem Schutz, ſie beſaß keinen Mantel und kei⸗ nen Regenſchivm, und trug ſtets nur ein paar billige Leinwandſchuhe, die ſie mit Tinte ſchwarz färbte. Sie nährte ſich ausſchließlich von Pfannkuchen, die ſie von Straßenhändlern kaufte. Oft arbeitete ſie auch nachts, um mehr zu verdienen. Wenn man ſie fragte, warum ſie das täte, ſo erklärte ſie ſie müſſe viel ſparen, um einige Verwandte zu unterſtützen, für die ſie die einzige Hilfe wäre. Vor einigen Ta⸗ gen kam die Frau aus dem Amt nach Hauſe und wurde von einem Umwohlſein befallen, ſo daß ſie ſich an eine neben ihr wohnende Familie wandte. Sie ſchien in einem Zuſtand völliger Erſchöpfung zu ſein und zu hungern, und die Nachbarn hielten ſie für ſo krank, daß ſie einen Arzt holen wollten, aber die Cortella widerſetzte ſich dem heftig und er⸗ klärte, ſie habe keinen Soldo und könne keinen Arzt bezahlen. Kurz darauf verſchied ſie, und die Nach⸗ barn gingen in ihre Wohnung, um etwas Wäſche zur Einkleidung der Toten zu holen. Sie fanden jedoch alle Möbel verſchloſſen und holten die Polizei, die die Schubladen der Möbel aufbrach, um nach den Papieren der Verſtorbenen zu ſuchen. Wie groß war das Erſtaungn, als man in einem Kaſten 22 000 Lire in bar und Wertpapiere für 500 600 Lire fand, und dazu noch Dokumente, aus denen hervorging, daß die Telegraphenbeamtin Grundſtücke im Werte von über einer Million in der Provinz Foggio beſaß! Dabei ſtellte ſich heraus, daß ſie einer neunzigjähri⸗ gen alten Tante, die in einer ärmlichen alten Hütte lebte und betteln mußte, nicht einen Pfennig gege⸗ ben hatte. Es ſcheint aber, daß noch andere Ver⸗ wandte in Bologna und Genua lebten, mit denen ſie keine Verbindung mehr hatte und denen nun zufal⸗ len wird, was ſie in ihrem elenden Leben zuſammen⸗ gerafft hat. Rezept bei Erkäffung, Ger eppegefahr Kurz vor dem Zubettgehen oder im Bett möglichſt heiß —2 Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und—2 geſtrichene Eßlöffel Zucker mit etwa der doppelten Menge kochenden Waſſers gut verrührt trinken und dann ſchwitzen! Zur Nachkur und um Rückfällen entgegenzuwirken, nehme man noch einige Tage, und zwar—83mal täglich, einen Tee⸗ löffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in einer Taſſe Pfefferminz⸗ oder ſchwarzem Tee. 1088 Den bekannten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den drei Nonnen erhalten Sie bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten in Flaſchen zu RM..80,.65 und.90(Inhalt: 100, 50 und 25 cem). Vergeſſen Sie ihn nicht bei Ihrem nächſten Einkauf! Die Wirkung von Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt wird Sie gewiß befriedigen. — Wenn man in Japan durch das Land wandert, begegnet man in den Dörfern und auf den Land⸗ ſtraßen häufig den buddhiſtiſchen Mönchen. Sie gehen von Haus zu Haus und ſammeln für ihren Tempel oder für ihr Kloſter Almoſen. Die 700 Jahre alte Ordensvorſchrift der bien des Buddhismus ſchreibt vor, daß die Almoſen nur aus Reis beſtehen dürfen. Dieſe Vorſchrift bedeutete, daß die Mönche nichts Koſtbareres annehmen durften als Reis, der in all dieſen 700 Jahren immer als die einfachſte Nahrung galt. Nun aber iſt in Japan infolge des Ehinakrieges der Reis knapp geworden, ſo daß die Bevölkerung ſelber ihn durch andere Notſtands⸗ lebensmittel zu erſetzen gezwungen iſt. Die Mönche kamen dadurch in Verlegenheit: verbot ihnen, etwas anderes anzunehmen, aber was ſie annahmen, beraubte nun die Almoſengeber einer Koſtbarkeit. In dieſer Lage traf der oberſte Geiſt⸗ liche, der Abt Donge des Kloſters Kencho in Kama⸗ kura, folgende Entſcheidung:„Ich erkläre hierdurch für die Mönche meines Ordens die ſiebenhundert⸗ jährige Vorſchrift bis auf weiteres für unwirkſam. Sie ſollen keinen Reis mehr als Almoſen annehmen. Ich bin mir bewußt, daß wir dadurch die Ordens⸗ regel verletzen, aber nicht den Geiſt und den Willen des einen Erleuchteten. Denn eines der vier hei⸗ ligen Gelübde Budoͤhas war, dem Volke in allen ſeinen Leiden zu helfen. Ich weiß, daß wir im Geiſte Sakamunis handeln, wenn wir fetzt der lei⸗ denden Bevölkerung nicht länger zumuten, uns Al⸗ moſen in Reis zu geben. Buddha würde uns dafür nicht ſchelten. An Stelle des Reiſes wollen wir künftighin Buchweizen, Rettiche, die Wurzeln eß⸗ barer Pflanzen und was ſonſt noch das Volk uns in ſeiner Güte ſchenken will, eſſen.“ — Die Vereinigten Staaten mit ihren oft un⸗ endlichen Weiten, beſonders im Mittelweſten, haben die ſogenannten„Geiſter⸗Städte“ hervorgebracht. verlaſſene und verlorene Siedlungen, die an ein Dornröschen⸗Märchen erinnern würden. wäre ihr Schickſal nicht viel grauſiger. Keine Menſchenſeele, nicht einmal ein Hund, iſt in einer ſolchen Stadt aufzutreiben. Vergeſſen und verſunken— buchſtäb⸗ lich im Sande verſinkend— das iſt meiſt das Schick⸗ ſal einer amerikaniſchen„Geiſter⸗Stadt“. Ein typi⸗ ſches Beiſpiel iſt Le Beau in Süd⸗Dakota: 1875 fuhr ein franzöſiſcher Pelzhändler namens Le Beau den Miſſouri von St. Louis aus hinauf und errichtete an der Mündung des Swan Creeks einen ſogenannten Handelspoſten. Acht Jahre ſpäter kauften Kapitän Strona und ein Spekulant namens Pudor genügend Land von Le Beau, parzellierten es, zogen Siedler heran und tauften die entſtehende Stadt Le Beau. Hier war, ſo meinte man, das Einfallstor zu den Black⸗Hills⸗Bergen, hier müſſe ſich ein Mittelpunkt des Handels, der Landwirtſchaft und der Minen⸗ induſtrie von Dakota entwickeln. Millionen Aeres beſten Weizenlandes, ebenſoviel ſchlagbare Holz⸗ beſtände gab es in der Nachbarſchaft. Läden ſchoſſen wie Pilze aus dem Boden; drei Sägemühlen, eine Bank. eine Zeitung und örei Hotels ſtanden den Siedlern zur Verfügung. Etwa zehn Jahre ſpäter eröffnete die Regierung jedoch viel weiter ſüdlich die Heimſtätten ffür Siedler. Sie begann das rieſige Weideland einzuzäunen und koſtenlos abzu⸗ geben. Die Minneapolis⸗ und St. Louis⸗Eiſenbahn legte ihren Schienenſtrang weiter ſüdlich. Das wirt⸗ ſchaftliche Leben von Le Beau ſchmolz zuſammen. Zwei verdächtige Großfeuer zerſtörten einen gro⸗ ßen Teil der Gebäude. Die ländliche Nachbarſchaft wurde nach einem weiteren Jahrzehnt von unheim⸗ lichen Sandſtürmen heimgeſucht. Die Bewohner von Le Beau, die letzten, welche nach alledem noch aus⸗ gehalten hatten, packten alles zuſammen, was ſte auf einem Planwagen unterbringen konnten, und zogen weſtlich oder ſüdlich weiter, ohne Sentimen⸗ talität, ohne ſich umzuſehen. Le Beau war etwa 28 Jahre eine lebende Stadt geweſen; nun iſt ſie ein hoffnungsloſer und verlaſſener Trümmerhaufen. Wie lange wird ſie ſo liegen bleiben? Bezug für Haustrinkkuren durch Peter Rixius, Mannheim. Verbindungs- kanal. linkes Ufer 6. Ruf 287 96/97. Wühelm Müller, Mannheim. Hafen- Straße 11. Ruf 216 12 und 216 88, sowie deh, alle Apotheken u. Drogerien die Ordensregel 42 2 1 42 12 5— 5 Goethes Anſterblichkeitsglaube In einem Aufſatz„Wertherfragen“, erſchienen in der Viermonatsſchrift der Goethe⸗Ge⸗ ſellſchaft„Goethe“, kommt Ernſt Beutler bei Würdigung des religionsgeſchichtlichen Hinter⸗ grundes oͤes„Werther“ auf Goethes religiöſes Er⸗ leben zu ſprechen. Es heißt da:„Werthers Gottes⸗ vorſtellung iſt die des Theismus, und zwar die eines vom Chriſtlichen her beſtimmten Theismus, iſt die Vorſtellung von Gott als dem alliebenden Vater. Ihm gelten Werthers Gebete vom Anfang bis zum Ende, und ihm befiehlt er ſeine Seele vor dem letz⸗ ten Schritt. Wichtig iſt auch hier das Abſchieds⸗ geſpräch zwiſchen Lotte, Albert und Werther am Abend des 10. September, auf deſſen Bedeutung für den Fauſt ich an anderer Stelle hingewieſen habe. Lotte und Werther verſichern ſich, nicht ihrer Ahnun⸗ gen, ſondern ihres Glaubens und ihrer Gewißheit von ihrer perſönlichen Unſterblichkeit und ihrem Wiederſehen nach dem Tode. Nur weil Werther die⸗ ſen Glauben hat, der ihm die ſündenloſe Vereini⸗ gung mit der Geliebten verſpricht, tötet er ſich. Wer ſo an das Fortleben des eigenen Ichs als Perſon nach dem Tode glaubt, dem iſt auch Gott zwar nicht Geſtalt, aber irgendwie doch Perſon, während im Pantheismus Gott und Natur und Ich im All zer⸗ fließen. Und auch für Goethe ſelbſt belegt Keſtner unter dem 18. November 1772 ausdrücklich dieſen individuellen Unſterblichkeitsglauben:„Er glaubt ein künftiges Leben, einen beſſeren Zuſtand.“ Werthers „Unſterblichkeit“ iſt Fauſts feſtgehaltener„höchſter Augenblick“. Von einem freilich müſſen wir uns ſelbſtverſtänd⸗ lich hüten, irgendwelche dogmatiſchen Feſtlegungen annehmen zu wollen oder überhaupt zu glauben, daß ſich Goethes religiöſes Erleben irgendwie begrifflich greifen laſſe. Unbegreifliches kann nicht in Begrif⸗ fen. Uausſprechliches nicht in Worten gefaßt werden. Jede Religion, auch die dogmatiſchſte und orthodo⸗ xeſte, iſt Bilderſprache Das wirklich gelebte religiöſe Leben eines Menſchen kann von einem anderen, und ſei es der innerlich am nächſten Stehende, ſchon nicht mehr zulänglich aufgenommen werden, ge⸗ ſchweige denn von Fremden und über die Kluft der Zeiten. Am allerwenigſten aber iſt mit Feſtlegun⸗ gen wie„Chriſt“ und„Heide“ etwas auszurichten. Was Chriſtentum ſei und nicht ſei, darüber haben von Auguſtin bis Hegel die Anſichten in fedem Jahrhundert mehrfach geſchwankt; das echte und große Heidentum aber charakteriſtert ſich— darin hat Edgar Dacqus durchaus recht— durch das Be⸗ jahen der abgründigen, ſchwarzen Nacht und des hoffnungsloſen Bereitſeins zum Untergang. Weder die Epoche Goethes noch er ſelbſt haben ſo zum Le⸗ ben geſtanden. Goethes Denken nun war im beſon⸗ deren ein Anſchauen, ſein Anſchauen ein Denken. Der Gegenſtand ward ihm Idee, das Sinnliche ver⸗ geiſtigt, ohne daß unter der Idee der Gegenſtand, unter dem Geiſtigen das Sinnliche verſchwand, So hat er die Gottheit als Perſon erlebt und tranſzen⸗ dent, er hat ſie phanteiſterend immanent geſehen, und hat ſie polymorph geſchaut, und das alles zu⸗ gleich, und hat dieſes Zugleich nicht als Widerſpruch, ſondern als Reichtum empfunden. Eines nur war er immer, nämlich wie wenige Menſchen mit allen ſeinen Organen dem Göttlichen in allen ſeinen Offenbarungen ehrfürchtig dankbar und erxlebnis⸗ bereit geöffnet.“ eee Cäſars Tod auf dem Geloſtück Altrömiſche Münzen, die Politik machten In München iſt füngſt eine Sammlung von ungewöhnlichem kulturhiſtoriſchem Wert verſteigert worden, die eines der wichtigſten und gleichzeitig in⸗ tereſſanteſten Kapitel der Menſchheitsgeſchichte wi⸗ derſpiegelt. Viertauſend Geldſtücke aller Zeiten und Länder, die unter mannigfachen Mühen und Opfern zuſammengetragen worden waren, wechſelten ihren Beſitzer. Das koſtbarſte Exemplar davon zählt zu den erſten Münzen, die jemals auf der Erde durch menſchliche Hände gingen. Es handelt ſich dabei um eine 2400 Jahre alte, 27 Millimeter große und 17,4 Gramm ſchwere Sil⸗ ber münze von der Inſel Naxos im Aegäi⸗ ſchen Meer aus der Zeit von 461 bis 415 v. Ztw. Sie zeigt vorn den Kopf des Dionyſos mit langem Bart und Eichenkranz, während auf der Rückſeite ein ſitzender Silen mit Weinſchale zu ſehen iſt. Der Schätzwert dieſer einzigartigen Rarität beträgt nicht weniger als 2000 Mark,. doch iſt der Liebhaberpreis noch bedeutend höher. Bis zu der Zeit. aus der dieſes koſtbare Geldſtück ſtammt, waren nur Gold⸗ und Silbermünzen im 2 Für Kinder im Alter bis 20 ½ Johtren oo die 4 5 58 der kinderbtoik orie le eine große Dose in allen Fochgeschõften Umlauf, Kupferkleinmünzen, wie ſte unſere Pfennig⸗ ſtücke darſtellen, gibt es erſt ſeit dem Jahre 400 v. tw. Als Vorläufer des Geldverkehrs iſt der Tauſchhandel anzuſehen, der heute noch von vielen Naturvölkern betrieben wird. Man gab Felofrüchte gegen Kleidungsſtücke, Waffen gegen Vieh oder Hausrat gegen Schmuckgegenſtände Aus dem reinen Tauſchhandel entwickelten ſich dann die primitiven Zahlungsmittel der Naturvölker, unter denen die Kauriſchnecke an erſter Stelle ſteht. Sie wird, an Schnüren aufgereiht, von den Wohlhabenden getra⸗ gen. Später kam dann der Tauſchverkehr mit Edel⸗ metallen auf, der anfangs dadurch ſtark behindert war, daß Gold und Silber ſtückweiſe abgewogen wer⸗ den mußten. Erſt durch die Erfindung der Münze, eines Stückchens Edelmetall, dem der Staat durch Stempelung die Gewähr eines beſtimmten Metall⸗ gehaltes gibt, konnte dieſem Uebelſtand ein Ende be⸗ reitet werden. Die älteſten, uns erhalten geblie⸗ benen Münzen aus dem 7. Jahrhundert v. Ztw. ſtammen aus Lydien und von der Inſel Aegina. Sie ſind lediglich durch eine Beule, einen vertieften Ein⸗ ſchlag auf der Rückſeite, als Zahlungsmittel gekenn⸗ zeichnet. Nur ganz allmählich entwickelte ſich aus der rohen, klumpig⸗ovalen Form der erſten Münzen deren heutige Geſtalt. Die erſten Herrſcher, die ihr Bild auf Münzen verewigen ließen, ürften die Per⸗ ſerkönige geweſen ſein, die man als Bogenſchützen auf alten Geldſtücken findet. Intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang auch, daß ſich die Politik ſchon frühzeitig ruf Scheide ⸗ münzen bemerkbar machte. So iſt ins ein alt⸗ römiſcher Denar überliefert, der außer dem Bildnis des Brutus eine Freiheitsmünze zwiſchen zwei gekreuzten Dolchen, eine knſpielung auf die Ermordung Julius Cäſars zeigt. Auf einer anderen Münze ſieht man, wie in Stier, der Italien darſtellt, eine Wölfin, die Rom verſinnbilö⸗ licht, niederwirft. Außer vielen ſeltenen Exemplaren aus dem Altertum und Mittelalter kamen in München auch zahlreiche Geldſtücke aus neuerer Zeit zur Verſteigerung, unter denen Sachſen und Würt⸗ temberg beſonders reich vertreten waren. Bienen, die nicht ſtechen Die„ſauften Königinnen“ von Miſtelbach Dem oſtmärhüſchen Oekonomtierat Guido Skle⸗ nar iſt es nach langen Verſuchen gelungen, eine Bienenart zu züchten, die nicht ſticht. Wenn auch die Bienen ob ihrer Emſigkeit den Menſchen als Vorbild dienen können, ſo erregen ſie doch trotz ihres ſprichwörtlichen Fleißes nicht ſelten unſeren Unwillen, dann nämlich, wenn ſie uns ge⸗ ſtochen und an irgendeiner Körperſtelle eine ſchmerz⸗ hafte Schwellung hinterlaſſen haben. Einem der be⸗ kannteſten deutſchen Imker, Oekonomierat Guido Sklenar, deſſen Name längſt auch in der Fach⸗ welt außerhalb der deutſchen Grenzen ein Begriff iſt glückte es nach jahrelangen Experimenten, eine Bienenart zu entwickeln, die„ſtechunluſtig“ iſt. Dieſe Tiere, denen die Reichsfachgruppe Imker zur Ehrung ihres Züchters den Namen„Sklenarbiene“ beigelegt hat, denken gar nicht daran, wie alle ihre anderen Schweſtern, ihre tückiſchen Stechborſten zu gebrauchen und dadurch ihr alkaliſches Gift zu ver⸗ ſpritzen. Selbſt wenn ſie abſichtlich in Wut und Er⸗ regung verſetzt werden, bleiben ſie ſanft wie ein Lämmchen. Ein Viertelfahrhundert dauerte es, bis ſte in unermüdlichen Züchtungsverſuchen ſich dieſe lobenswerte Eigenſchaft aneigneten. So iſt es kein Wunder, daß ſich ihnen ihr Herr und Gebieter völlig ungeſchützt nähert, und daß Oekonomierat Sklenar ſeine ſummenden Schützlinge zu jeder Zeit ohne den ſonſt üblichen Hand⸗ und Kopfſchutz aufſucht. In dem freundlichen oſtmärkiſchen Städtchen Miſtelbach, von deſſen jahrhundertealter Ver⸗ gangenheit ein vorgeſchichtlicher Ringwall zeugt, ſind dieſe„ſanften Bienen“ beheimatet. Von hier aus iſt ihr Ruhm bereits in alle Welt hinausgedrungen, denn zahlreiche Imker in Japan oder Nordamerika ließen ſich ebenſo ſchon„Sklenarbienen“ kommen, wie die in Spanien oder Südamerika. Schon oft ſind in beſonders konſtruijerten Verſandkiſten kleine ſchwirrende Königinnen über den Ozean gereiſt, um dann in Braſilien oder Columbien über ihr Volk zu regieren. In dieſem Jahre ſind die Beſtellungen von ſolchen ſtechunluſtigen Bienen ſo zahlreich ge⸗ weſen, daß nur ein geringer Teil davon ausgeführt werden konnte. „Bienenvater“ Sklenar übt wahrhaftig die Herr⸗ ſchaft über ein gewaltiges Reich aus. Mehr als ein halbes Hundert Bienenvölker, von denen ſich jedes aus 70 000 bis 80 000 Tieren zuſammenſetzt. zählt er zu ſeinen Untertanen. Sein Haus iſt ein einziges „Erwürgt die Deutſchen mit ihren eigenen Stahlhelmen!“ Die Engländer glauben, ſo ſagt die amerikaniſche Unterſchrift zu dieſem Bild, daß der Stahlhelm auch noch zu etwas anderem nützlich ſei, als nur gegen umherfliegende Schrapnells zu ſchützen. züglich zum Beiſpiel ſei er zum Erwürgen deutſcher Soldaten geeignet. Damit beſtimmt nichts paſſiert, wurde das Bajonett mit einem dicken Le⸗ einen deutſchen Soldaten. derbezug verſehen. „ahnungsloſen Deutſchen“. Links ſtieht man den waffen loſen Typiſche Churchill⸗Methoden, Vor- Ein Tommy ſpielt hier Tommy beim Anſchleichen gegen den von britiſchen Soldaten übernommen! (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Auf den Trümmern von Tſchungking Ein chineſiſcher Waſſerkuli trägt wie alle Tage ſei ne Laſt zur Stadt, die, drei Monate lang den japa⸗ niſchen Luftangriffen ausgeſetzt, jetzt ein Bild der Zerſtörung bietet. (Aſſocigted Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſchwirrendes und ſummendes Bienenparadies; auf weinumrankten Mauerrorſprüngen hängen quir⸗ lende Klumpen, quallende Schwärme ziehen aus und ein, und überall herrſcht die raſtloſe Unruhe der kleinen Honigfabrikanten. Oft kommt auch Beſuch aus nah und fern: weibliche Bienen, die mit ein⸗ heimiſchen Drohnen gepaart werden ſollen, damit ſie ſich deren Sanftmut aneignen. Von der Wendung des Menſchenkoſes Unter dieſem Titel erſcheint in der Deutſchen Veplagsanſtalt Stuttgart eine Ausleſe der ſchönſten und tiefſten lebensphiloſophiſchen Gedanken von Johannes Müller, der durch ſeine Schriften, insbeſondere durch die bekannten„Grünen Blätter“ unzähligen deutſchen Menſchen zu einem Lebensfüh⸗ rer geworden iſt. Hier einige Proben aus dem ſchö⸗ nen Buch: Wer am Steuer ſteht, darf nicht leben möchte, ſondern wie er muß. * Die Bereitſchaft muß nicht nur leidgewärtig, ſon⸗ dern tatfreudig allem begegnen, was ommt. * Furchtloſigkeit iſt nicht Sache des Willens, ſondern des Könnens. wie er * Nur freudige Helden ſind wahre Helden. Wer zurückblickt, iſt Man lebensfähig. täuſcht ſich, wenn man meint, aus einem entſchwun⸗ denen Glück, aus einem vergangenen Aufatmen der Seele Kraft ſchöpfen zu können. Kräfte quellen nur aus etwas Lebendigem, Gegenwärtigem. E nicht Der kommt am weiteſten, der nicht weiß, wohin er geht, und der erreicht am meiſten, der immer auch anders kann, als er vorhatte. **. Hüte dich vor den ausgefahrenen Pfaden. Wandle ohne Gleiſe und hinterlaſſe deine Fußſpuren. * Der poſttiv gerichtete Menſch hat in allererſter Linie dafür Auge und Sinn, wo ſein Gegner recht hat und ſucht davon Nutzen zu haben. * Darum laßt uns ſorgen, daß unſere Lieben nicht fruchtlos geſtorben ſind. Denn das iſt das einzige lebendige Denkmal, das wir ihnen errichten können, daß wir die Früchte ſchaffen, die ihr Heimgang in uns zeitigen ſoll. Ki 2 wird nicht wund— nur fleißig 1. + H Dlalon-Puder anwenden Streudose RM. 72 Beutel zum Nachfüllen RM. 49 Wilciagd vn Sternnuo 33 Er ſah mich verwundert an.„Der Hengſt iſt doch jetzt nicht zu reiten!“ Und ich:„Er iſt nur verprellt, und er wird ver⸗ prellt bleiben, wenn man ihm das durchgehen läßt.“ Er:„Wir haben eine Verſicherung, die natürlich Jrina ſchützt, die wir auf dich aber nicht in Anwen⸗ dung bringen könnten.“ Ich war an dieſem Tage in einer Stimmung, in der mir alles gleich war. Was hatte ich denn zu ver⸗ lieren? Meine Ehe? mein Kind— mir war, als ſtünde ich vor einem Gottesurteil. Stürzte ich und brach mir das Genick, dann war Albrecht frei, und Kaleidos hatte keine Macht mehr über ihnn Ich hielt Sergej noch einmal zurück.„Ich ſtelle keine Anſprüche, Sergej, und bringe dich beſtimmt nicht in Ungelegenheiten. Ich habe nur um der Pferde willen dein Angebot angenommen; nur um der Pferde willen bin ich hier.“ Ich hatte das Herz dez alten Reitereoffiziers an⸗ gerufen, und ich hatte Erfolg. 5 Er zuckte die Achſeln:„Ich weiß, daß du reiten kannſt, Pera. Meinetwegen!“ Nun, das Reitzeug Jrinas lag noch vergeſſen in der Loge. Ein paar Männer hatten ſie aufgenommen und in ihren Wohnwagen getragen. Ich zog es an und ſtand gleich darauf neben dem Rappen, der immer noch zitterte und dem der Schaum vorm Maule ſtand.. Wenn er auſſitzen läßt, iſt alles gut! dachte ich. Aber zuerſt wollte ich mich doch überzeugen, ob beim Satteln kein Fehler unterlaufen wäre. Ich löſte die Gurte, ſchob die Decke glatt, zog ſie wieder an, ſprach mit dem Tier, klopfte es und führte es zuerſt einige Male auf dem Hufſchlag in der Manege herum. Dann ſaß ich auf. Der Hengſt zuckte zuſammen und wollte wieder mit ſeinen Faxen beginnen; ich reizte ihn nicht, aber ich ließ ihm auch keine Unart durch. Erſt, wenn man ihn feſt in die Hand bekommen hat, kann man an weitere Verſuche denken! a Der Rappe hatte ſeinen Widerſtand faſt aufge⸗ geben und trabte, aber er war immer noch auf dem Sprunge, auszubrechen. Beſonders die Stelle, an der er ſeine erſte Reiterin in den Sand geworfen hatte, betrachtete er mißtrauiſch. Ich nahm ihn in Volten, changierte, ging auf die andere Hand, ließ ihn galoppieren, traben, galop⸗ pieren, traben, verſuchte es ſogar einmal mit einem Wechſelgalopp und Hatte alles um mich herum ver⸗ geſſen. Als ich fürs erſte genug getan zu haben vermeinte, ließ ich die Zügel lang und klopfte ihn. Trotz der leichten Arbeit war das Pferd klatſchnaß geworden. Eine Stimme weckte mich aus meiner Verſunken⸗ heit:„Guter Sitz! Gute Haltung! Wer iſt denn das Mädel?“ Nun erſchrak ich doch, denn im Stalleingang ſtand Battiſta Sidoli neben meinem Vetter Sergei. „Soll mal herkommen!“ befahl er wieder.„Dem Satyr könnt ihr eine Decke überwerfen und ihn ab⸗ reiben.“ Und als ich nun mit zitternden Knien vor ihm ſtand, muſterte er mich wieder.„Wir haben uns ſchon einmal geſehen, kleines Fräulein?“ Statt meiner ſprach Sergej:„Nera Petrowna iſt Platzanweiſerin bei uns.“ „Platzanweiſerin iſt doch Unſinn! Reiterin iſt ſie — das müſſen Sie doch ſelber ſehen, Potow!“ Ich faßte Mut. „Ich habe ſeit früheſter Kindheit auf dem Pferde geſeſſen, Herr Sidoli.“ Er redete mehr für ſich und ſchien mich faſt ver⸗ geſſen zu haben. „Der Satyr iſt ein gutes Pferd. das echte Schul⸗ pferd. Und dabei liegt ieſe hyſteriſche Perſon, die Irina, in ihrem Wagen und ſchreit, er ſei ein Ver⸗ brecher, und er müſſe erſchoſſen werden. Unſinn!“ Und dann ſahe er mich wieder an. „Alſo, Pera Petrowna heißen Sie? Nera Pe⸗ trowna iſt ein guter Name, daraus kann man etwas machen. Haben Sie ſchon einmal auf einem Schul⸗ pferd geſeſſen, Vera Petrowna?“ Ich hielt ſeinen Blick aus.„Oft, Herr Sidoli.“ „Reiten muß man mit den Schenkeln können und mit dem Verſtand, nicht mit dem Munde. Laſſen Sie einmal die kenia ſatteln, Potow!“ Nun zitterte ich wirklich. Ich ſollte auf einem Pferd, auf einem wirklichen Schulpferd, auf dieſer willigen und tadellos gearbeiteten Kenia reiten! Sidoli merkte das.„Wird Ihnen nun doch anders, wie, Nera Petrowna?“ „Nein“, ſagte ich und hielt wiederum ſeinen Blick aus.„Wenn Sie Vertrauen zu mir haben, Herr Sidoli—?“ „Ich habe kein Vertrauen und kein Mißtrauen, kleines Fräulein, ich habe nur Augen im Kopf. Und auf dieſe meine Augen verlaſſe ich mich!“ Dieſer erſte Ritt auf Kenia wird mir unvergeſſen bleiben; er war mehr als ein Ritt, er war eine Er löſung. Waren der Hengſt und ich aneinander mit der größten Vorſicht herangegangen— bei der Schimmelſtute kenia war das anders. Vom erſten Augenblick an merkte ich, wie feinnervig das Tier war, und vom erſten Augenblick an unterwarf ich die Stute willig meinen Hilfen. Alles, was vorher Arbeit geweſen war, war hier Freude und Vergnü⸗ gen. Ich ritt etwa eine halbe Stunde, und nachdem ich die einzelnen Exerzitien durchgemacht hatte, ließ ich öte Stute lang laufen. „Haben Sie Irina einmal bei der Arbeit geſehen, Vera Petrowna?“ rief Sidoli mich an. Ohne zu antworten ſtellte ich das Pferd wieder zuſammen und begann die Nummer. Ich hatte fa micht umſonſt jeden Abend hinter der Gardine geſtan⸗ den und mit heißen Augen zugeſchaut. Die Nüchtern⸗ heit des leeren Zirkuſſes ſtört mich nicht, ich war ja keine Artiſtin, aber die unterſtützende Hilfe der Muſik fehlte. Die Uebergänge wurden Heshalb härter, alg ich ſie mir gewünſcht hätte. und ich glaubte, jeder, Sidoli beſtimmt, müſſe meine Mühe ſehen. Als ich fertig war, hieß er mich abſttzen.„Frina hat ſich den Schenkel gebrochen und hat ein paar Quetſchungen; ſie wird wochenlang nicht auftreten können. Außerdem habe ich mir immer einen Er⸗ ſatz gewünſcht. Wollen Sie bei mir eintreten, Nera Petrowna?“ Erſt jetzt dachte ich wieder an meinen Mann und an dieſen ſchrecklichen Kaleidos.„Ich kann nicht, Herr Sidoli!“ ſtotterte ich.„Ich kann wirklich nicht.“ Battiſta Sidoli zuckte die Achſeln.„Ich kann nie⸗ mand zu ſeinem Glück zwingen, Vera Petrowna, aber überlegen Sie ſich's! Ich mache Ihnen ere klares Angebot: Sie kommen, auch wenn Sie ſchon recht gut reiten, als Lehrling zu uns. und wir üben die Schulnummer ein. Die Argentinier ſind ein ge⸗ duldiges Publikum und ſind in der Hohen Schule nicht verwöhnt. Vielleicht in acht oder zehn Tagen —*. Damit ließ er mich ſtehen. Ein Gedanke ſchoß mir durch den Kopf. Ich ſagte Sergej kein Wort von Kaleidos, aber ich fragte ihn, ob er mir tauſend Peſos leihen könne. Ex überlegte:„Tauſend Peſos ſind viel Geld— aber wenn du zu uns kommſt, wirſt du ſie bald ver⸗ dient haben.“ „Ich, komme zu euch, wenn— wenn alles gut geht; ſonſt erhältſt du das Geld heute noch zurück.“ Ich ging in den Deutſchen Verein, und ich kündigte meine Stellung; ich beſprach mit dem Leiter, daß er Albrecht nichts von dieſer Kündigung ſagen dürfe, und dann ging ich zu Kaleidos. „Sieh mal an!“ grinſte der. reichen Freund gefunden, Lexa?“ Ich würdigte ihn keiner Antwort.„Bitte, ſchret⸗ ben Sie, daß Sie den Betrag von mir erhalten haben und daß Ste weder mich noch meinen Mann weiter verfolgen werden“, ſagte ich. (Fortſetzung folgt.) „Haſt wohl einen — Mit ſtarker Elf gegen Bulgarien 3. Jußballtreffen Deuiſchland Bulgarien in München der ſich zuletzt gegen Ungarn— alles in allem— brav ſchlug und ſicher auch in ſeiner Hei⸗ matſtadt die in vielen internationalen Kämpfen erworbene Schon 14 Tage nach dem Budapeſter Treffen gegen Un⸗ garn hat die deutſche Fußball⸗Nationalmannſchaft eine wei⸗ tere internationale Kraftprobe zu beſtehen. In München, der Hauptſtadt der Bewegung, ſteigt der dritte Länder⸗ kampf mit dem befreundeten Bulgarien und Deutſchlands Sportgemeinde hegt die Hoffnung, daß die Erfolgsſerie der deutſchen Fußballer auch in dieſem Treffen keine Un⸗ terbrechung erfährt. Die Bulgaren ſind tüchtige, techniſch gut geſchulte und vor allem ehrgeizige Fußballſpieler. In den beiden vorausgegangenen deutſch⸗bulgariſchen Begeg⸗ nungen mußten die deutſchen Mannſchaften ſtets ihr gan⸗ zes Können aufbieten, um die Oberhand zu behalten. Der erſte Kampf im Oktober 1935 in Leipzig wurde mit 42 ge⸗ wonnen, das Rückſpiel im Oktober 1939 in Sofia nur mit 221. In beiden Spielen trat Deutſchland mit ſehr ſtarken Mannſchaften an, aber es war— wie ſchon geſagt— ſchwer, den Bulgaren das Nachſehen zu geben. Zweimal waren auch deutſche Nachwuchsmannſchaften in Sofia zu Gaſt; 1935 ſiegten die Bulgaren:0, 1938 ſiegte die deutſche Elf mit:1. Man ſieht alſo, daß es unſere Nationalmann⸗ ſchaft am kommenden Sonntag mit einem hochachtbaren Gegner zu tun haben wird, der nicht unterſchötzt werden darf, Von den Stammſpielern der Nationalmannſchaft ſind Klodt, Kupfer, Lehner und Conen aufgeboten. Moog und Walter ſind auf dem beſten Wege, ſich einen feſten Platz in der Nationalelf zu ſichern und mit Goldbrunner kommt Der kommende Die Pflichtſpiele wieder im Vordergrund Die letzte Woche hat in Mannheim ſo allerhamd Neues und auch Wichtiges im Fachamt Handball gebracht. Da war einmal die Entſcheidung im Ablerpreisendſpiel im Stadion. Baden verlor dieſes Treffen mit zwei Toren Unterschied, weil die Mannſchaft nicht zur Form der vor⸗ herigen Adlerpreisſpiele auflaufen konnte. Darüber hin⸗ aus ſtörten auch einige ausgebliebene Schiedsrichterent⸗ ſcheidungen den Ablauf desſelben bedenklich. Neben dieſem Ereignis auf ſportlichem Gebiet muß eine neue Verfügung genannt werden. Die Hand ballpflicht⸗ ſpiele werden in einer Doppelrunde ausgetragen. Dies iſt vom ſportlichen Standpunkt aus unbedingt zu begrüßen. Noch wertvoller wäre es allerdings geweſen, wenn man ſich im Reichsfachamt gleich zu dieſer Maßnohme ent⸗ ſchloſſen hätte, dann wären Debatten und manche ſonſtige Sorgen wegen der Platzvertetlung erſpart geblieben. Auch E LB E O Strümpfe— dle Weltmetke— die Frauen ſpielen in einer Doppelrunde. Offen ge⸗ laſſen iſt die Frage, ob in dieſem Jahre wieder ein Deut⸗ ſcher Frauenmeiſter herausgeſpielt werden ſoll oder nicht. Voller Betrieb in der Bereichsklaſſe Nun iſt es endlich ſo weit, daß die Spiele der Be⸗ beichsklaſſe mit Macht gefördert und wohl auch am laufen⸗ den Band abgewickelt werden können. Die meiſten Klubs haben erſt ein Spiel abſolviert, wobei die Raſenſpieler ſchon eine Verluſtpartie zu verzeichnen haben, die aber nun, nachdem eine Doppelrunde ſtattfindet, nicht ganz ſo ſchwer ins Gewicht fällt. Angeſetzt ſind für den 20. Ok⸗ tub er: Sp. B. Waldhof— TG. Ketſch Reichsbahn Sch.— BfR. Poſt Sp. G.— TV. Friedrichsfeld TV. 98 Seckenheim— TV. 62 Weinheim. An den Schießſtönden gibt es beim Sp. V. Waldhof ein Doppelſpiel, da das Treffen der Handballſpieler dem Fuß⸗ Ballspiel vorangeht. Wir können für dieſe Begegnung den Gäſten wenig Chancen einräumen, da die Waldhofelf in ziembich kompletter Beſetzung zur Verfügung ſteht. Der VfR. Mannheim ſpielt bei der Reichsbahn. Beide Mann⸗ ſchaften haben gerade zum letzten Termin einen tüchtigen Aderlaß bekommen. Dennoch muß aber die Elf des rei⸗ ſenden Vereins als ſtärker angeſehen werden. Die Raſen⸗ ſpieler ſollten ſchon über die Reichsbahner ſiegen können. Auf dem Poſtplatz muß ſich der TV. Friedrichsfeld zum Kampf ſtellen. Das Können der Poſtler iſt zur Genüge bekannt. Dabei ſollte auch die notwendig gewordene Er⸗ ſatzſtellung keine beſondere Rolle ſpielen, zum mindeſten wicht in dieſem Spiel, das man ſchon im voraus dem Gaſt⸗ Teppiche balan eie * F. Bausback, B 1, 2 guf 28467 geber gutſchreiben kann, wobei wir aber das Können der Friebrichsfelder keineswegs unterſchätzen. Daß intereſſan⸗ teſte Spiel neben dem Waldhoftreffen gibt es in Secken⸗ heim, wo der TV. 62, der VfR⸗Begwinger, zum Pundbte⸗ kampf erwartet wird. Belde Mannſchaften haben eine gute Empfehlung, die Platzherren das gute Spiel gegen Poſt und Weinheim der Sieg über VfR. Es fällt uns aber dennoch ſchwer, hier einen Dip zu geben, der Aus⸗ gang des Spieles muß als offen bezeichnet werden. Nur fünf Spiele in der erſten Klaſſe Staffel Mannheim: Jahn Seckenheim ſpielt wieber Die Beſetzung der Mannheimer Staffel iſt immer noch Schwankungen unterworfen. Nach dem Rücktritt von Edin⸗ gen und Viernheim hat ſich nunmehr auch der BfB Kur⸗ Pale vorläufig von der Runde zurückgezogen. Es be⸗ ſtehen hier Schwierigkeiten mit der Mannſchaftsaufſtellung. inzu gekommen iſt der TV Jahn Seckenheim. Die Ter⸗ minliſte iſt unter dieſen Umſtänden natürlich völlig über den Haufen geworfen und muß neu geſtallet werden. Am Sonntag ſpielen folgende Mannſchaften: Jahn Seckenheim— MT Turnerſchaft Käfertal— TV 1846 e Staffel Schwetzingen: In ber Staffel Schwetzingen hat es gleichfalls eine Aenderung gegeben. Turnerbund und Turnverein Hocken⸗ heim haben die freiwillig geſchloſſene Gemeinſchaft wieder gelöſt und ſeder Verein ſpielt für ſich. Wenn beide Vereine ſtark genug ſind, iſt dies zu begrüßen, andernfalls hätte man beſſer daran getan, in gemeinſamer Front zu kämpfen. er dritte Oktoberſonntag bringt wiederum drei Spiele mit den Begegnungen: 5 TB Neulußheim— Sp 98 Schwetzingen 95 Hockenheim— TV Hockenheim B 64 Schwetzingen— TW Altlußheim Frauen⸗ Handball BfR— TW Friedrichsfeld 911(:0) Sp Waldhof— TW 46:4(373) Bei den Frauen müſſen zunächſt die beiden Ergebniſſe des Vorſonnkoges nachgetragen werden. Die Raſenſpieler waren gegen Friedrichsfeld wieder beſſer in Schwung und ſiegten mit 91 ziemlich deutlich. Die Friedrichsfelder gaben ſich redlich Mühe, hielten ſich bis zum Wechſel mit 30 auch ziemlich gut, mußten dann aber dem ſtärkeren Drängen der Platzmädelz nachgeben und unterlagen mit 921. Eine gute Leiſtung haben die Mädels des TW 46 auf dem Waldhof vollbracht. In einem torreichen Treffen, das beim Wechfel noch 323 ſtand, ſicherten ſich die Turnerinnen dank geſchloſſener Mannſchaftsleiſtung einen verdienten 6 Sieg. a Dor nächſte Sonntag bringt wiederum zwei Spiele und zwar: ein Spieler zu Wort, Epfahrung nutzbringend verwerten wird. Streitle und Gärtner ſpielten bereits in der Nationalmannſchaft, der Münchener gehörte ſogar der Weltmeiſterſchaftself des Jahres 1938 an. Ausgeſprochene Neulinge ſind diesmal der Stuttgarter Stürmer Sing, der neben ſeinem Ver⸗ einskameraden Conen ſtehen wird, und der Münchener Außenläufer Hammerl, der einige große Spiele in der bayeriſchen Bereichself geliefert hat. In der Beſetzung Klodt Streitle— Moog Kupfer— Goldbrunner— Hammerl Lehner— Walter— Conen— Sing— Gärtner verdient die deutſche Elf reſtloſes Vertrauen. An abſo⸗ luter Klaſſe wird ſie der bulgariſchen ſicher überlegen ſein und wenn ſich wieder, wie ſtets in den letzten Länder⸗ kämpfen, Können und Kampfgeiſt harmoniſch paaren, dann wird ein neuer deutſcher Länderſieg nicht zweifelhaft ſein. 5 Die Bulgaren kommon mit 14 Spielern nach München und haben ſich die endgültige Mannſchaftsaufſtellung noch vorbehalten. Die meiſten Spieler ſtellt Bulgariens Mei⸗ ſterklub Levſky Sofia. Der Verteidiger Radeff und die Stürmer Angeloff, Belokapoff und Nikoloff haben ſchon in früheren, Kämpfen gegen Deutſchland mitgewirkt. Handballſonntag Poſt⸗Spch— BfR Sp Waldhof— TW Friedrichsfeld Die Raſenſpielerinnen werden ſich bei der Poſt keine Blöße geben und auch dieſe zwei Punkte beſchlaonohmen. Waldhof ſollte eigentlich gegen Friedrichsfeld das beſſere Ende für ſich behalten, darf allerdings dann den Gegner nicht unterſchätzen. Staffel Schwetzingen: TB Neulußheim— FV Hockenheim TV Brühl— TV Hockenheim Der Fußballverein wird wohl gegen den letztjährigen Staffelſieger kapitulieren müſſen, dofür ſollte aber der zweite Hockenheimer Verein in Brühl erſolgreich ſein können, wenn auch die Brühler ein nicht zu unterſchötzen⸗ der Gegner ſind. 5 Unſere wöchentliche Handballregel: Anſpringen Jedem Spieler ſowohl Stürmer wie Verteidiger iſt das Anſpringen des Gegners unterſagt. Steht z. B. ein Ver⸗ teidiger dem anſtürmenden Gegner im Wer, ſo muß dieſer verſuchen, denſelben zu umſpielen, darf ihn aber auf kei⸗ nen Fall anſpringen oder wegſtoßen. Dies gilt ouch für den Fall, daß der Stürmer vor dem Geaner eine Drehung macht. Dieſe Drehung iſt geſtattet wird dabei aber die Gegenſeite weggaedrängt oder geſtoßen, ſo liegt ein Regel⸗ verſtoß vor, der fälſchlicherweiſe vielfach mit„Hineindreſſen“ bezeichnet wird. Neben dem Auſpringen iſt ſeſhſtyerſtänd⸗ lich auch das Anſtemmen gegen den Gegner unterſogt. Schiedsrichterlehrgang Mannheims Schiedsrichtergruppe hat unter ihrem Obb⸗ mann Freff für den kommenden Samstag und Sonntag zu einem Lehrgang aufgeruten zu dem eu Frauen erwar⸗ tet werden. Insgeſamt wurden 40 Schiess richter einela⸗ den, die allerdinas nicht alle dem Ruf folgen können. Be⸗ tont darf jedenfalls werden daß ein ſoſcher Kurſus nur begrüßt werden fann, da es endſich an der Zeit iſt. doß auch im Handball die Regelauffaſſung bei allen Unpar⸗ teiiſchen die gleiche iſt. Ziehung am 16. Notember 1940 Der Reichsminiſter des Innern hat mit Zuſtimmung des Reichs ſchatzmeiſters der NSDacß dem National⸗ Soziafiſtiſchen Reichsbund für Lefbesübungen eine Lotterſe „zur Förderung ſeiner Beſtrebungen“ genehmigt: Dieſe Lotterte läuft bis zum 15 November und hat einen gün⸗ ſtigeren Gewinnplan als die erſte Reichsbundlotterie für das Turn, und Sportfeſt Breslau 1933 Der Höchſtgewinn iſt mit 50 000 Mark auf ein Doppellos zw. 55 000 Mork auf ein Einzellos feſtgeſetzt worden Der Ng ſieht in den Zuſatz„zur Förderung ſeiner Beſtrebungen“ die ſtaatliche Anerkennung ſeiner für die Geſamtheit wertvollen Arbeit gerade im Kriege. Es werden ausgedeben je eine Mil⸗ lion Loſe zu 50 Pig. leinſchließlich Lotterieſteuer) in zwei Abteilungen. A und B. Mit gleichen Nummern in beiden Abteilungen geſpielte Loſe gelten als Doppelloſe. Die Ziehung erfolgt am 16. November 1940. Auflart in Tokio Japan Deutſchland im Tennis Kaum in Tokio angekommen, mußten die deut⸗ ſchen Tennisſpieler ſchon auf die Plätze, um die erſten Spiele des Länderkampfes gegen Japan zu be⸗ ſtreiten. Der ſchnelle Klimawechſel machte den Deut⸗ ſchen ſehr zu ſchaffen und ſie erreichten zweifellos noch längſt nicht ihre größte Form. Kurt Gies unterlag nach hartem, wechſelvollen Fünfſatzkampf dem Japaner Kodera 216,:4,:5,:6,:2. Damit hat Japan den erſten Punkt. Das zweite Spiel zwiſchen ſuruda und Heinrich Henkel wurde beim Stand von:6, 624,:4,:2 für den Japaner wegen Dunkelheit abgebrochen. Henke l⸗Gies ſiegten im Doppel Teunislänberkampf gegen Japan ſteht 221 für Nippon Nach der etwas überraſchenden:0⸗Führung der Japaner im Tennisländerkampf gegen Deutſchland wurde dem zweiten Kampftag in Tokio anit großer Spannung entgegengeſehen. In der Ehrenloge der bis auf den letzten Platz gefüllten Tribüne war auch der kaiſerliche Prinz Aſaka Zeuge der mitreißenden Begegnungen. Nach Abſchluß des zweiten Tages führte Japan mit:1 Punkten. Unſer Meiſter Heinrich Henkel, der am erſten Tag den Japaner Tſurruda:6,:4,:2 hatte zie⸗ hen laſſen müſſen, konnte bei der Fortſetzung des Kampfes das Blatt nicht mehr wenden. Yaſuo Tſu⸗ ruda gab wohl zunächſt noch einen Satz ab, der Ja⸗ paner ſiegte aber ſchließlich doch:6,:4.:2.:6.:2, womit Japan durch den Gewinn der erſten Einzel⸗ Punkte:0 in Front lag. Im Doppel konnten die Deutſchen Henkel—Gies durch einen hart erkämpften Siea auf:1 verkürzen. Henkel—Gies fanden bei Tſuruda—amagata unerwartet ſtarken Widerſtand. Es gaß eine kampfbetonte Partie, die ſchließlich mit :6, 10:8,:8,:3 von den Deutſchen gewonmen wurde. Bezirksoffenes Fechtturnier in Mannheim Zu dem am Sonntag, 27. Oktober, vormittags 10 Uhr, im kleinen Turnſaal des Turnvereins von 1846 ſtattfin⸗ denden bezirksoffenen Florett⸗Turnier der Fräuen liegen erfreulſcherweiſe ſo viele Meldungen vor, daß in mehreren Runden gefochten werden muß. Fechterinnen der Bereichs⸗ klaſſe, in deren Reihen 8 ehemalige badiſche Meiſterinnen ſtehen, meſſen ſih unter anderen mit den Nachwuchsfech⸗ terinnen aus dem BDM, von denen nicht weniger als 3 der Reichsleiſtungsklaſſe angehören. Schon aus dieſer Tatſache ergibt ſich, daß ſpannende Kämpfe zu erwarten ſind. Die Frage, wer aus dieſem Turnier, das von Be⸗ reichsfoachwart Höfle r⸗Mannheim geleitet wird als Siegerin hervorgeht, iſt durchaus offen.. Die Straßburger Schwimmvereine CN, As und SN haben ſich zum„Schwimmverein Argentoratum 1901 Straß⸗ burg“ A e e Im Januar wird der neue Großverein mit der erſten Veranſtaltung an die Oeffent⸗ lichkeit treten. Auch im Kriegsjahr 1939/0 waren die Mitglieder des SCM wieder zahlreich erſchienen, als der Vereinsführer Gg. Horr zur 35. HW aufrief, obwohl ſich nahezu die Hälfte der Mitglieder unter den Waffen befindet.— Bei Abgabe der Tätigkeitsberichte durch die einzelnen Beirats⸗ mitglieder war in jedem Falle klar zu erkennen, daß auch im Kriegsjahr, feſt im Sinne der vom NS vorgelegten Richtlinien gearbeitet wurde. Vereinsführer Horr dankte ſeinen Mitarbeitern, die faſt alle ſtellvertretend für die ſich im Heeresdienſt befinden und außerdem im vergangenen beſonders dafür, daß ſie ohne irgendwelche Erwägungen in ſelbſtloſer Weiſe ſich ſoſort in den Dienſt der Sache ſtellten. Das vergangene Jahr blieb auf rennſportlichem Gebiet hinter den Vorfahren zurück, da ſich faſt alle aktiven Läufer im Heeresdienſt befinden und außerdem im vergangenene Winter Schwierigkeiten bei der Anfahrt zu den Sport⸗ veranſtaltungen beſtanden. Dafür waren aber die Schnee⸗ verhältniſſe den Jüngern des weißen Sportes beſonders günſtig⸗ Im nahen Odenwald konnten faſt ällſonntäglich Skilehrkurſe für Anfänger und Fortgeſchrittene durchgeführt werden ſowie zahlreiche Ski⸗Wanderungen unter der be⸗ mährten Führung von Prof. Werber. Somit wurde in Bezug auf Breitenarbeit ganz Beſonderes geleiſtet. Die Be⸗ teiligung in allen Klaſſen war ſehr ſtark, mitunter wurden 80—90 Teilnehmer gezählt. Allen Schwierigkeiten, Ver⸗ dunklung, Fliegeralarm zum Trotz, wurde das ganze Jahr über der Ergänzungsſport fleißig betrieben, die allwöchent⸗ lichen Leichtathletik⸗ und Gymnaſtik⸗Abende im Stadion ſo⸗ wie auch die Schwimm⸗Abende im Hallenbad waren gut beſucht. Der Bericht des Schatzmeiſters ließ erkennen, daß der SCM finanziell gut fundiert iſt, und doß in der Hauptſache alles aufgewandt wird um den Mitgliedern auf möglichſt günſtige Art den beliebten Sport zu ermöglichen. Die er⸗ weiterte Ski⸗Hütte im Noröſchwarzwald ſowie der Erwerb des Bauplatzes zum Bau einer zweiten Hütte ſind Beweiſe dafür, daß der SCM alles tut, um immer mehr Mitgliedern die Ausübung des Ski⸗Sports möglich zu machen. Wie in jedem Jahr ſo wurde auch heuer wieder ein Ski⸗ Lehrkurs⸗Programm feſtgelegt, das zunächſt einen Ski⸗Lehr⸗ kurs an Weihnachten auf der Todtnauer⸗Hütte vorſieht. Ferner befaßt ſich der Club mit einem Frühjahrskurs im Hochgebirge im Monat März, der jedoch noch nicht in allen Teilen feſtliegt. Der erneute Vorſchlag für den Vereinsführer ſtellte wie⸗ der Komerad Hor r on die Spitze des M, der mit großer Nuyrſicht ſeit Fahren die Führung des Vereins in Händen hält. Viele Dankesworte aus den Reihen der Mitglieder waren deutlicher Beweis dafür, wie ſehr ſeine verdienſt⸗ volle Arbeit Würdigung findet. Mit einem erneuten Treuegelöbnis auf Führer, Volk und Vaterland fand die 35. HV ihren Abſchluß. Abechluß ber Mannheimer Rasdrennſa ſon Die Radſportvereinigung 1924 Mannheim ver⸗ anſtaltet am Sonntag, nachmittags 14.30 Uhr, auf der Phönix⸗Kampfbahn eine Radrennveranſtaltung Briefkasten der Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die ereßgeſetzliche Verantwortung. F. K. 7.„In Ihrer Notiz„Lohnſteuef von Urlaubs⸗ abgeltungen iſt erwähnt, daß Einkommen bis zu 234 Mark Kriegszuſchlagfrei ſind! Meine Brutto⸗ Bezüge betragen, wie ich dem Finanzamt angegeben, gengu 239,90 Mk. Mein Ein ſommen iſt alſo innerhalb der angeführten Grenze. Da⸗ gegen weiſt der Steuerbeſcheſd 29 Marf Kriegszuſchlag auf. den ich in der Annahme daß die Anrechnung zu Recht be⸗ ſteht, auch z. T. bezahlt habe. Bitte Ihre Auſicht über den Widerſpruch“.—— Vom Kriegszuſchlag zur Einkom⸗ menſteuer ſind Arbeitnehmer befreit, deren Arbeitslohn 234 Mark monatlich(unter Einrechnung der Abrundungen 284,99 Mark) nicht überſteigt. Da Sie einen Steuerbeſcheic erhalten haben, müſſen Sie noch ſonſtiges Einkommen ge⸗ habt haben, weshalb Sie veranlagt worden ſind. Unbe⸗ ſchränkb Steuerpflichtige ſind von dem Kriegszuſchlag nur befreit wenn ihr Einkommen 2400 Mark nicht überſteiat. F. G.„Ich wurde gezwungen, einen Teil meines Kel⸗ lers an einen andern Mieter abzutreten. Ich bin nun der Anſicht, daß mit dieſer Maßnahme der Wer“ meiner Woh⸗ nung fällt Mit andern Worten, es mir geſtattet iſt, einen gewifſfen Betrag an meiner Miete in Abzug zu bringen, der wiederum den übrigen Mietern des Hauſes, die ihren Keller behalten dürfen, aufgerechnet wird, damit dem Hausherr kein Schaden entſteht. Welchen Betrag kann ich ungefähr in Abzug bringen bei einer Miethöhe von 34,74 Mark und wie iſt überhaupt die Rechtslage?“—— Die Er⸗ richtung von behelfsmäßigen Luftſchutzräymen iſt in der 9. Durchführungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz vom 17. 8. 1989 angeordnet. Nach§ 2 Abf. 2 dieſer e iſt zur Koſtentragung die Hausgemeinſchaft verp'lichtet. Nach § 4 der gleichen Verordnung ſind vermietete Räume durch die Mieter zur Verfügung zu ſtellen. Es wird im all⸗ gemeinen davon auszugehen ſein, daß ſich die Raumver⸗ änderungen im Rahmen der Mietverträge auf den Miet⸗ zins nicht auswirken. Es wird im Einzelfall zunächſt zu verſuchen ſein, den durch zur Verfügungſtellung entſtehen⸗ den Raumausfall unter allen Beteiligten auszugleichen. Iſt dies nicht möglich, ſo wird die Hergabe von Räumen ([Raumteilen) als Beitrag zu den Koſter für die Herrich⸗ tung des Luftſchutzkellers zu gelten haben Sie müſſen da⸗ her verſuchen, ſich mit dem Hauseigentümer auf die eine oder andere Weiſe zu einigen. Kommt eine ſolche Einigung nicht zuſtande, ſo können Sie eine Entſcheidung des Amts⸗ gerichts herbeiführen, welchen Betrag Sie von Ihrer Bei⸗ kragsleiſtung zu den Koſten des Luftſchutzkellers für die Abgabe von Räumen(Raumteilen) in Abzug bringen kön⸗ nen. Eine Beſtimmung, daß das Verlangen nach einer Mietzinsſenkung in Frage köme können wir ohne genaue (Raumteilen) unzuläſſig iſt, gibt es nicht Es bleibt Ihnen daher unbenommen, falls eine gütliche Einigung mit dem Hausherrn nicht zuſtande kommt, zu verſuchen, auf gericht⸗ lichem Wege eine Mietzinsſenkung herbeizuführen. Welche Mietzinsſenkung in Frge käme können wir ihne genaue Kenntnis der geſamten Verhälrniſſe nicht beurteilen. E H. Hierüber kann Ihnen nur das Stäbtiſche Wirt⸗ ſchaftsamt Auskunit geben. A. Wegen dieſer Frage wenden Sie ſich am einfach⸗ ſten an das Arbeitsamt. H. L.„Muß ein Mädchen, das bis zum 17. Vebensfahre die Shule geſucht hat, außerdem noch das Pilſchtfiahr und den Arbeitsdienſt ableiſten?“—— Das Mädel muß, wenn dein Jahrgang aufgerufen wird,“ Jahr Arbeitsdienſt lei⸗ ſten. Will das Mädel eine Stelle annehmen, ſo muß es auch 7 Jahr Pflichtjahr ableiſten, oder es meldet ſich frei⸗ willig 1 Jahr zum Arbeitsdienſt. A. B.„Finden in dieſem oder Anfang nächſten Jahres Meiſterprüfungen im Malerhandwerk ſtott? Iſt für die n der Meiſterprüfung nur Karlsruhe zuſtändig? Nachdem ich ſchon 38 Jahre als Maler tätig bin, wollte ich gerne wiſſen, ob ich mit meinen 52 Jahren noch eine Mei⸗ ſterprüfung ablegen muß, um den Titel„Meiſter“ zu erhal⸗ ten? Konn ich mein Geſchäft auch ohne Meiſterprüfung führen?“—— Meiſterprüfungen finden Anfang nächſten Jahres(Februar oder März] in Karlsruhe ſtatt. Die Prüfungen werden vor dem Meiſterprüfungsausſchuß der Handwerkskammer in Karlsruhe abgelegt. Wenn Sie den Meiſtertitel führen wollen, dann müſſen Sie die Meiſter⸗ pritfung ablegen. Ein Geſchärt ohne die Meiſterprütfung können Sie nicht führen. Wenn ein Geſchäft(der Inhober iſt ohne die Meiſterprüfung! vor 1932 eingetragen war, bleibt es eingetragen, ohne daß nachträglich die Meiſter⸗ prüfung abgelegt werden muß. 63. Das Patentamt, das An gibt Ihnen über alle Fragen kunft. K. E.„Ein 45jähriger Sohn verheiratet ſich. Die Mut⸗ ter, mit der er bisher zuſammenwohnte, iſt an einen an⸗ deren Orb gezogen, nachdem der Sohn aus der Wohnung ging, aber geraume Zeit vorher ordnungsgemäß ſchriftlich aufgefordert wurde, die ihm zugedachten Möbelſtücke, ſo⸗ wie ſeine eigenen Sachen, Kleider, Wäſche uſw. bis zum Umzugstage abholen zu laſſen Dies geſchah aber nicht. Die Schwiegertochter erklärte vielmehr, ſie werde eines Ta⸗ ges ſelbſt nah der neuen Wohnung kommen und ſich die Mößel herausſuchen, die ſie wolle. Iſt dies rechtlich zu⸗ läſſig?“—— Die Schwiegertochter kann die eigenen Sa⸗ unparteliſch Aus⸗ alle Eingänge bereitwilligſt 35, Hauplverſammlung des Ski⸗Clubs Ma zur Ermittlung ihrer Vereinsmeiſter in verſchiede⸗ nen Kategorien. Es kommen zum Austrag: Meter⸗Fliegerfahren für Jugend, 2. 10 Fliegerfahren für Senioren, 3. 2 fahren für Altersfahrer und Anfänger, 4. über 400 Meter mit fliegendem Start, 5. ren für Jugend über 5 Km., 6. Punktefahren für Senioren über 10 Kilometer. Die geſamte Aktivität der Radſportvereinigung 1924 e.., welche im verfloſſenen Rennjahr auf ver⸗ ſchiedenen Bahnen und Straßen Südweſtdeutſchlands ihr großes Können unter Beweis geſtellt haben, ſind 15 160 0 N von 2 Mannhelm ö 0 I ech SEK 1 7 Wenn 9801 9 Jasche- d pürat ep. am Sonntag auf der Phönirbahn am Start. Die Vereinsleitung hat ſich entſchloſſen, um allen die Möglichkeit zu geben, einer radͤſportlichen Veranſtal⸗ tung noch vor Toresſchluß beiwohnen zu können, bei freiem Eintritt die Tore der Kampfbahn zu öffnen. Nach dem Rennen findet in dem Vereinslokal Gaſtwirtſchaft„Zum Paradies“, Schimperſtraße 16, ein Unterhaltungsabend mit Siegerehrung ſtatt. Olav Tandberg ſchwamm Rekord Norwegens Meiſter im Kraulſchwimmen Olav Tandberg konnte am Sonntag einen weiteren Beweis ſeiner Leiſtungs⸗ ſteigerung erbringen. Ueber 500 Meter Kraulſchwir ſtellte er einen neuen Landesrekord auf, und zwar 635,9. Zum Vergleich ſei der deutſche Rekord angeführt, den Könninger⸗Magdeburg mit 615,8 hält. Guter Schützen nachwuchs Bei einem viertägigen Lehrgang der Reichskeiſtungs⸗ gruppe KK⸗Schießen, den die Reichsjugendführung in Zella⸗Mehlis veranſtaltete, wartete der Nachwuchs mit ausgezeichneten Leiſtungen auf. Der Berliner 5 r junge Häntz ſchel konnte bei einer Serie von 690 die Beſtleiſtung von Gehmann(Württemberg), die bei der Jugendmeiſterſchaft in Breslau mit 384 Ringen aufſtellte, um ſieben Ringe übertreffen. Bei fünfmal je 20 Schuß in den drei Auſchlagsarten wurde folgendes Er⸗ gebnis erzielt: 1. Häntzſchel(Berlin) 3842 Ringe, 2. Dre:⸗ ber(Sachſen) 3214., 3. Seitz(Schwaben) 3186., 4. Voigt(Thüringen) 3184., 5. Röhlig(Kutheſſen) 3183 N. Mit 30 Schuß ſtehend freihändig war Koch(Sachſen) mit 810 von 360 Ringen der Beſte. Bei den Augsburger Radrennen gewann Schwarz(Stutt⸗ gart) den Fliegerkampf und mit ſeinem Landsmann P ei⸗ fer als Partner war er auch im 100⸗Runden⸗Mannſchafts⸗ rennen erfolgreich. chen ihres Mannes(Kleider, Wäſche uſw] bei feiner Mutter abholen. Sie kann ſich aber nicht von den Möbeln der Schwiegermutter die Möbel ausſuchen, die ihr gefallen und ſie mitnehmen will. Darüber, was der Sohn erhalten ſoll, entſcheidet allein die Mutter, dz Eigentümerin der Möbel iſt. kerige Feldpostpakete 1 5 ur hre Soldaten im Felde fut 246 87 Reinmuth bestellen Sie bel ſprechen dafür, um einen Stadtverweis ausſpre chen zu wollen? Iſt ein Stabtverweis eine gerichtliche Strafe? Und wenn der Betr. der Stadt nicht zur Laſt fällt, wel be tiefgreifende Veranlaſſung muß vorliegen, um einen Stadverweis ausſprechen zu wollen? Und wenn leine Trunlſucht oder ſonſtiger liederlicher Lebenswandel vor⸗ hönden iſt? Welche Gründe daun? Kann ich von Stief⸗ kindern Briefe leſen, welche dieſelben zugeſtellt erhalten, bzw. kann ich diefelben zum Leſen verlangen? Kann ich Scheidung meiner Ehe beantragen, wenn Stiefkinder aus Boshaftigkeit durch ihren richtigen Vater mir einen Pro⸗ zeß beim Vormundſchaftsgericht anhängen da er durch dieſe Verhältniſſe meine junge Ehe tiefgreifend zerrüttet hat? Zumal ich es als ſchwere Kränkung empfinde, daß mir die weitere Erfüllung der durch die Ehe begründeten Pflichten meinerſeits unmöglich wird, zumal die Zerrüt⸗ tung einen ſolchen Grad erreicht hat, daß dem verlegten Teil die. Fortſetzung der Ehe nicht zuzumuten iſt. Welches Recht ſtehb mir gem. dem neuen Eheſcheidungsgeſetz vom 6. 7. 1988 zu? Da nun das Eheleben ſich meiſtens unter 4 Augen bzw. nur zwiſchen den Ehegatten abſptelt, wie ſteht es in dieſem Sinne mit den notwendigen Beweiſen?“ —— Wenn Sie näheres über„Stadtverweis“ wiſſen wollen, wenden Sie ſich an die zuſtändige Stadtgemeinde und laſſen ſich dort dorüber aufklören, ob und unter wel⸗ chen Vorausſetzungen eine Ausweiſung aus der Stadt erfolgen kann. Wenn Ihre Stiefkinder minderjährig ſind und Sie zum Vormund Ihrer Stiefkinder beſtellt ſind, werden Sie die Briefe Ihrer Stiefkinder kontrollteren können, andernfalls nicht. Nach 49 des Ehegeſetzes konn ein Ehegatte Scheidung begehren, wenn der andere durch eine ſchwere Eheverfehlung oder durch ehrloſes oder un⸗ ſittliches Verhalten die Ehe ſchulp haft ſo tief zerrüttet hat. daß die Wiederherſtellung einer ihrem Weſen entſprechen⸗ den Lebensgemeinſchaft nicht erwartet werden kann. Wer ſelöſt eine Verfehlung begangen hat, konn die Scheidung nicht begehren, wenn nach der Art ſeiner Verfehlung, ins⸗ beſondere wegen des Zuſammenhangs der Verfehlung des anderen Ehegattens mit ſeinem eigenen Verſchulden ſein Scheidungsbegehren bei richtiger Würdigung des Weſens der Ehe ſittlich nicht gerechtfertigt iſt. Das Verhalten der Stiefkinder kann nur dann berückſichtigt werden, wenn die Mutter dieſe gufgehetzt hat. Das Gericht wird, wenn keine Zeugen benannt werden können, die beiden Parteien per⸗ ſönlich hören und aus deren Ausſagen ſeine Schlüſſe ziehen. J. Aahl-Adamezewskl uanabem D 2, 15 [Fecher 0 80 Feine Handarbeiten Wäſche.„Seit kurzer Zeit bin ich von der Wehrmacht entlaſſen. Ich gebe wieder wie früher meine Wäſche in eine Wäſcherei zum Waſchen und Bügeln. Gleich bei der erſten Partie fehlten mir neun Taſchentücher. Ich habe ſofort reklamiert, man erkennt den Verluſt auch an. Man iſt auf der Suche nach diefen Taſchentit hern und will mir dieſe, ſalls ſie nicht mehr auffindbar ſind, erſetzen, d.., alſo den Gegenwert bezahlen. Zur Neuanſchaffung brauche ich aben nicht nur allein Geld, ſondern auch Punkte. Dieſe konn die Wäſcherei aber mir nicht ohne weiteres zur Ver⸗ fügung ſtellen. Sind nun meine Anſprüche abgetan, wenn man mir nur den Gegenwert vergütet?“—— Die Wä⸗ ſcherei wird keine Punkte zu liefern haben. Wenden Sie ſich an das Wixtſchaftsamt hier, tragen Sie dort den Sach⸗ verhalt unter Nachweis des Verluſtes der 9 Taſchentücher vor und beantragten Ste die Ausſtellung eines Bezugs⸗ ſcheins für 9 Taſchentücher. Ueberwaſſer.„Seit vorigem Jahr haben wir in unſeren Hauſe Sommer und Winter Ueberwaſſer zu bezahlen, war in den vorhergegangenen Jahren höchſtens im Sommer der Fall war. Bemerken möchte ich, daß wir acht Haus⸗ haltungen ſind, wovon die Hälfte ihre Wäſche ausgibt. Aut ſind keine eingerichteten Bäder im Hauſe. Dagegen laufen dauernd einige Kloſetts, auch Waſſerhahnen ſind undicht. Der Hausherr hat hiervon Kenntnis, läßt aber trotz wieder⸗ holter Reklamationen dieſe Uebelſtände nicht beſeitigen Sind wir nun verpflichtet, ſolange dieſe Uebelſtände an dauern. das Ueberwaſſer zu bezahlne?“—— Sie werdes berechtigt ſein, die Zahlung des Ueberwaſſers abzulehnen. wenn Sie nachweiſen können, daß das Ueberwaſſer darauf zurückzuführen iſt, daß mehrere Kloſetts dauernd laufer⸗ daß einige Waſſer hahnen undicht ſind und daß der Haus⸗ herr, obwohl er Kenntnis von dieſen Mißſtänden hat, nicht für Abhilfe ſorgt. 5 1 Keine Belebung an den Akflenmärkien Uneinheitliche Kursgeſtaltung Berlin, 19. Oktober. Am Wochenſchluß ließ das Geſchäft an den Aktienmärkten kaum eine Belebung auf. Auch die Kursg ſtaltung war wiederum uneinheitlich, wobei ein ſchwächerer Grundton überwog. Beachtung fanden Braunkohlenwerte, die ſich leicht beſeſtigen konnten, während ſonſt ſtärkere Zurückhal⸗ tung feſtzuſtellen war Von Montonen ſtiegen Mannesmann, Rheinſtahl um 0,25 und Hoeſch um 0,50 v. H. Andererſeits oren Buderus und Vereinigte Stahlwerke je% und Klöckner 1,75 v. H. Von Braunkohlenwerten befeſtigten ſich hein⸗Braun um 36. Ilſe Genuß⸗Scheine um 1,75 und igrube um 2550 v. H. Bei den Kaliwerten ermäßig⸗ Wintershall um 1,50 v.., bei den Kabel⸗ und i Gruppe chmidt um % und Rütgers um 0,75 v. H. rückgängig. Am Markt der Elektro⸗ und Verſorgungsanteile wieſen Akkumulatoren, AG, Siemens, EW Schleſten und Rheag Einbußen von je 1 v. H. auf. Deutſche Atlanten und Deſſauer Gas verloren je 0,75 v. H. und Elektriſche Lieferungen gaben 2 v H. her. H tellten ſich RW um 78. Lahmeber um 0,50, Siemens⸗ 12 züge um 0,75 und HEW um 1,25 v. H. Von Maſchinen⸗ baufabriken zeichneten ſich Schubert und Salzer durch eine Steigerung um 3 v. H. aus. Rheinmetall⸗Borſig verlaren andererſeits 0,75, Berliner Maſchinen 1 und Deutſche Waf⸗ fen 2 v. H. Zu erwähnen ſind noch Bauwerte, von denen Holzmann 1,50 v. H. und Berger 3 v. H. niedriger lagen. Deutſcher Eiſenhandel und Gebr. Junghans bröckelten um 1 v. H. ab. während Bemberg im gleichen Ausmaße höher ankamen. Aſchaffenburger Zellſtoif wurden um 6,75 und BMWaum 7 v. H. niedriger bewertet. Von variablen Reuten erreichten Reichsaltbeſitz 103,75 gegen 108,8. Geld- und Devisenmarki 18. Oktober 1940 Diskont: Relehsbank.5. Lombard.5. Privat.25 v. H. Amtlich in Eu ur I Eriel] Amtlleb in Rn far Z Geid I8riet Aegypten 1 àg. Pd!— 9,890 9,910 Jugoslaw 100 Din 5 5,604 5,616 ALghanistan 100 Afg 18,79 18,83] Kanada 1 kan. Doll“— 2,098 2,102 Argentin 1-Pese— 0,588 0,592 Lettland 100 Lats 5½½ 48,75 48,85 Austral. I aust.Pfd“- 7,912 7,928 Litauen 100 Litas— 41.84 42,02 Belgien 100 Belga 4 39,96 40,04] Luxemb. 100 lux. Fr— 9,910 10,01 Brasilien 1 Milreis— 0,180 0, 182 Neuseel. 1 neus Pfd.— 7,912 7,928 Br.-Indien 100 Rup“— 74,18 74,32] Norwegen 100 Kr 3¼/ 56,76 56,88 Bulgarien 100 Lexa 6 3,047 3,058 PortugaliOOEscudo 4½ 10,04 10,06 Danemark 100 Kr 4 48,21 48,81 Rumänien 100 Lei% England 1 eng. Pd“ 2 9,890 9,910 Schweden 100 Kr 2½ 59,48 59,58 Estland 100 est. Kr 44 62,44 62,56 Schweiz 100 Fr 133 57,84 57,96 Finnland 100 fln. M 4 5,060 5,070 Slowakei 100 sl. KT 5.591 8,609 Frankreich 100 Fr“ 2 5,599 5,611 Spanieni00Peseten 23,56 23,60 Griechenl. 100 Dra 6 2,148 2,152 Südafr Un. 18. Pfd“— 9,890 9,910 Holland 100 G uſden 2 182,88 132,87 Türkei 1 türk Pfid 4.978.982 Iran. 100 Rials— 14.59 14,61 Ungarn 100 Pengss 4 0 Island 100 lsl. Kr 5¼ 38,42 38,50 Uruguay 1-Peso— 0,89 0,41 Italien. 100 Lire 4% 13,09 13,11.S. A.. 1 Dollar 1.498.502 Japan... I Len 3% 0,581.587 Die mit einem verschenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 19. Oktober. Am Geldmarkt waren zuverläſſige Sätze noch nicht zu hören. Der Schweizer Franken errech⸗ 60 nete ſich mit 58,00. Mannheimer Geireidegroßmarkif Die Erhöhung der Vermahlungsquote für Ok⸗ tober hatte eine Steigerung der Nachfrage nach Weizen zur Folge. Die Mühlen waren aber zum großen Teil auf Zuweiſung durch die Reichsgetreide⸗ ſtelle angewieſen, da die Anlieferungen infolge der Hackfruchternte und der Herbſtbeſtelluna eher nach⸗ gelaſſen haben. Verſchiedentlich kamen noch Ab⸗ lieferungen aus alten Abſchlüſſen zuſtande. Roggen war von den kleineren Mühlen gefragt. Einige Mengen kamen aus Kurheſſen herbei und wurden gern aufgenommen. Die größeren Mühlen haben noch einige Vorräte, würden aber ebenfalls noch kaufen. zumal auch hier die Vermahlungsquote nachträglich heraufgeſetzt worden iſt. Das Angebot von Braugerſte hat etwas nachge⸗ laſſen. Die Brauereien kommen als Käufer nur noch im geringen Maße in Betracht, dagegen kaufen die Mälzereien, die jetzt mit ihrer Kampagne begonnen haben, noch vielfach gute Braugerſte. Auch nimmt die Reichsgetreideſtelle weiter Gerſte auf, Induſtrie⸗ gerſte war wenig vorhanden. Einzelne Werke wur⸗ 9 5 5 f AAb Els. Und WIsTscnRFTB-Zxlune den aus den Vorräten der Reichsgetreideſtelle liefert. Futtergerſte war nicht am Markt. Für guten Induſtriehafer finden die Erzeuger in den größeren Werken willige Abnehmer. Futter⸗ hafer aing zum weitaus größten Teil an die Wehr⸗ macht, in kleineren Menge auch an die Miſchfutter⸗ herſteller. Weizenmehl wurde weiter aut gekauft. Auch die erhöhte Vermahlungsquote läßt ſich ohne Schwie⸗ rigkeiten abſetzen. Bei Roggenmehl iſt fetzt gleich⸗ falls eine gewiſſe Belebung eingetreten: wenn dieſe anhält, wird auch hier die erhöhte Vermahlungs⸗ quote voll ausgenutzt werden können. Am Futtermarkt ſind weſentliche Aenderungen nicht eingetreten. Heu und Stroh waren nur in verhältnismäßig geringen Mengen zu haben, doch iſt mit einer Steigerung des Heu⸗Angebotes zu rechnen. be⸗ Die Erzbewirtſchaftung in Lothringen und Luxemburg Die lothringiſchen franzöſiche⸗luromburgiſchen Erz⸗ gebiete ſind in drei Bezirke eingeteilt worden. Der lothringiſche Erzbezirk hat ſeinen Sitz in Metz. der franzöſtſche in Longwy und der luremburgiſche in Luxemburg. In jedem dieſer Bezirke wurde eine Erzlieferungsgemeinſchaft eingerichtet. welche die Srzproduzenten umfaßt. Dieſe dürfen, den Han⸗ del mit den von ihnen geforderten Erzmengen betreiben. Jeder der zu den Lieferungsgemeinſchaf⸗ ten gehörende Erzgrubenbeſitzer iſt mit einer be⸗ ſtimmten Quote an den Erzlieferungen beteiligt, die nach Deutſchland, Belgien und Luxemburg gehen. Die Erzlieferungen finden zu feſtgeſetzten Höchſt⸗ preiſen ſtatt. Für die nächſte Zukunft iſt mit einer weiteren Erhöhung oder Erzeugung zu rechnen. Die Verteilung von Arbeitsſchuhwerk Auf Grund einer Anorönung der Reichsſtelle für Leder⸗ wirtſchaft über Verteilung non Arbeitsſchuhwerk vom 19. Juni 1940 wird, einer Veröffentlichung im Reichsanzeiger zufolge, in einer dritten Durchführungsbeſtimmung verfügt, daß Arbeitsſchuhwerk in Abweichung von den Beſtimmun⸗ gen der genannten Anordnung auch gegen von der Reichs⸗ ſtelle für Lederwirtſchaft ausgeſtellte Beſtellſcheine an Händ⸗ ler verkauft und geliefert ſowie vom Händler gekauft und bezogen werden darf. Die Gültigkeit der Beſtellſcheine für Arbeitsſchuhe iſt befriſtet. Lieferer(z. B. Herſteller) dürfen nur ſopiel Beſtellſcheine annehmen, als ſie bis zum Ablauf von deren Gültigkeitsdauer Arbeitsſchuhe liefern können. Die vereinnahmten Beſtellſcheine ſind von den Lieferern nach Verfall(ſpäteſtens 15 Tage nach Ablauf ihrer Gültig⸗ keit) geordnet und geſammelt der Reichsſtelle für Leder⸗ wirtſchaft einzuſenden.— Arbeitsſchuhwerk mit Holzſohlen, das bezugsſcheinfrei iſt, unterliegt nicht der Beſtellſchein⸗ pflicht.— Dieſe Durchführungsbeſtimmung tritt mit dem 15. Oktober 1940 in Kraft. * Friſtverlängerung für Ausnahmegenehmigungen bei Berechuungi kriegswirtſchaftlicher Mehrkoſten im Fuhr⸗ gewerbe. Die vom Reichsrommiſſar für die Preisbildung erteilten Ausnahmegenehmigungen bei Berechnung kriegs⸗ wirtſchaftlicher Mehrkoſten im Fuhrgewerbe und 5. 8. vom 22.., 16. 1940 werden bis zum 1. Dezember 1940 MANNHEIMER Z EITUNG. Hopfenbericht für die Zeit vom 12. mit 18. Oktober 1940. Der Geſchäftsverkehr am Nürnberger Hopfenmarkt hat 155 1 e Zeit merklich gehoben und erſcheint jetzt in Anbetracht der Verhältniſſe durchaus normol und geſund. Die auswahlreichen und ganz bedeutenden Vor⸗ räte, die ſowohl die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft wie auch der Handel in ihre Lager eingebracht haben, wurden in den letzt hen durch weitere Zufuhren guter und ee 5 vermehrt und geſtärkt und bieten ſo für den Einkauf genügend Anregung. Wenn auch augenblick⸗ lich wieder die Nachfrage ſeitens der heimiſchen Braue⸗ reten zu wünſchen übrig läßt, ſo erſcheint dieſe Zurückhal⸗ tung doch nur vorübergehender Natur zu n, denn der Bedarf der deutſchen Brauinduſtrie iſt durch die, wenn auch noch ſo bedeutenden Dir einkäufe in den Anbaugebieten noch keinesfalls gedeckt. Abgeſehen von den durch den Krieg bedingten Einſchränkungen hat ſich auch der Hopfen⸗ abſatz ins Ausland bereits recht edigend angelaffen und es zeigen ſich auch die weitere Entwicklung des Hopfenexports durchaus günſtige An tze. Nicht nur die Deutſche Hopfenverkehrsgeſell chaft, ſondern auch der Han⸗ del erzielten in der heute ßenden Berichtswoche ſo⸗ wohl für Inlands⸗ wie auch für Auslandszwecke befriedi⸗ gende Umſätze. Die Preiſe ſind unverändert. Es notie⸗ 2 4 ren: Hallertauer 210295 /, Spälter 240260 /, Tett⸗ nanger 255, badiſche 202„ und Gebirgshopfen 194202/ je 50 K gramm. Wochenſchlußſtimmung: bei ruhigem Einkauf freundliche 1 a Grundſtimmung. Auch im Saazer Land iſt das 5 baugebieten zurückgegangen 1e ſelbſt ſtärter belebt. In der Berichtswoche würden ziemliche Umſfäßze getätigt. Es notierten: Ausſtich und Prima 230 55 15 gutmitilere 210.230, mittlere 190210, ſch wache Mittelhopfen 175190/ und ſchwache Hopfen 160 175, erſte Koſten ab Boden des Erzeugers 5 5 Im Elſaß hat die Elſäſſiſche Hoyfenverwertungs⸗Henoſ⸗ ſenſchalt bereits den Großteil der Ernte lBernommen, die Ware iſt ſehr cut ausgefallen. Elſäſſiſche Brauereien und reichsdeut cher Handel ſind neben der DVG Jutereſſenten Die Hauptaufgabe der EHV, beſteht jetzt darin, den elſäſſiſchen Hopfen den Brauereien aus dem Altreich be⸗ kannt zu machen, denn in den letzten 29 Jahren konnte er aus wirtſchaftspolitiſchen Gründen icht im Altreich ver⸗ braucht werden. Der Handel hat ihn wegen ſeiner grünen Forbe, dem guten Aroma und reichen Lupulingehalt ſtets ftr den Export geſu ht. 5 ha) ber an adger * Handbuch für das Lohn büro. Hermann Luchterhand Verlag, Charlotteuburg 9. In der 116. Lieferung wird die Bezahlung der Mehrarbeitszuſchläge laut Verordnung vom 3. 9. 1940 genau und verſtändlich dargeſtellt. Ebenſo die Anordnung, nach der arbeitsunfähig erkrankte Verſicherte der Krankenkaſſe zu melden ſind. Ferner wird noch eine große Reihe wichtiger Beſtimmungen auf den verſchieden⸗ ſten Gebieten behandelt. Frankfurt a. N. Deutsche estuerzinsliche Werte 18. 19 bat 8 1 2 8 1 N EkEtr Licht u. Kraft DEUTSCHE STAATEN Enainger Union 4% Schatz D. R. 38 101,8 101.8 J. Farben 4% Baden 1927 102.0 10 8 Altbes. Dt. Reich 153.5 153.7 Harpe STabTANLEIHERN 1 Heidelberger Zer 4% Heidelberg 26. 101.7 1 Hoesch Berg w. 4% Mannheim 26 101,5 101,5 E n Ph 8 1 1% Plorzheim 26 10.5 1488 W 8— 70 Klöckner- Werke EEANDBRIEEE FFC 4% Frank Hyp. Gpf. Ludwiashaf. Akt.- Br R 11111.„ Ludwisshaf. Walzm %½ Mein Hyp. Bank Mannesmann 85 De,„ IMetallgesellschaft 4% Plalz Hyp Bapk Rhein. Elektr. Mannh 24—26 R—9 4 85 Rhein Westf. Elektr. 1NDUSTRIE-o 85 5 5 Daimler-Benz 27 104.0 4½ Dt. Ind.-Bank 39 102.6 5 Gelsenkirchen„ 36 108,8 Schwartz- Storchen Seilindustrie(Wolf) 4% Krupp v. 36. 102,6 Siemens u Halske b 4½ Ver. Stahlwerke 10½¼ 102.5 Süddeutsche Zucker 6 18. Farb. RM-Anl. 28 144,2 144, 0 Zellstoff Waldhof AKTIEN A EG. 5 Aschaffenb. Zellstofl. Augsb.-Nürnb. Masch. Bayr. Motorenwerke own. Boverie&(ie. in. Gumm ler- Bens itsche Erdöl 165, 275,5 EENEEN Bayr. Hyp. u.-Bank Commerzbank 172.2 1500 205.5 156.0 301.5 BENSELGCO BANK Mannheim 0 7, 17 Fuf 2305/32/48 Ausfuhrung aller banhEmdhigen Gesdhdfüe Köln Neckarpegel Mannheim „ 5 104,65 4,5042 Bel Anzeigen, le telstontsechf aufgegeben en gibt es leicht Miß Anordnungen der NS Dp Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen. J Ilvesheim. Gefolgſchaft 48 und Pflicht⸗HJ treten am Sonn⸗ Völk. Buchhandlung und Zigar⸗ tag, 20 Oktober, 9 Uhr, in tadel⸗ renkiosk Schleicher am Tatterfall loſer Uniform zu einem kleinen erhältlich. Geländeſpiel vor dem HJ⸗Heim Plankenhof, P 6, Woldhofſtraße 8, Kdy⸗Sammlergruppe. Die Set ldi 80 NSch. Feudenheim⸗Weſt: 21. 10, on.. heitenbezieher wollen ihre daß Fehler ent- Markenabrechnung, Wilhelmſtr DAF. Hausgehilfinnen. Orts⸗ beiten am Samstag von 1 stehen. die nicht] Neckarau⸗Nord: 20. 10., 15 Uhr, waltung Neckarau⸗Nord u Süd. 20.30 Uhr im Zentralhotel ab⸗ mehr gut zemachi] Gemeinſchafts nachmittag im ey. Die Hausgehilfinnen nehmen am holen. e ee Gemeindehaus für alle Mitglie- Sonntag. 20. Oktober 1910, nach. Adß. An die Ortswarte. Ver⸗ der ſowie Jugendgruppe. Frauenhilfsdienſtmädel: es uner weht. dab 1 Anzeigen auf tele 21. 10., konischem Wene zu 18 Uhr, Zuſammenkunft in L g ſchaft im Evang. Gemeindehaus Runoſchreitzen abzuholen, die ſo⸗ uns gelangan Bes. Nr., 7.— Jugendgruppe. JG in Neckarau A fort den Betriehswarten weiter⸗ ser jet es, wenn Waſſerturm, Bismarckplaß, Platz Mannheimer Volkschor. Sonn⸗ geleitet werden müſſen Sie Ihre Angeten des 30. Jannar, Strohmarkt, tag, 20. Oktober, 15 Uhr, Geſamt⸗ Ade. Sportamt. Samstag, 19. 10, 2 sere hal- 55 7— be Mo 5 7 9. 8 1 78 05 4 ter oder schrütlieb Sorſt⸗Weſſel Patz, Schlachthof! probe, Montag, 21. Okt., 19.30 Reichsſportabzeichen(für Frauen in Auftrag geben 21. 10., 20 Uhr, Turnen und Sin⸗ Um neitraubende] gen in der Mädchenberufsſchule, tag, 22. Oftober. 19.30 Uhr, Probe Stadion.— Reiten[für Frauen Buchungsarbeiten Eingang Weberſtraße, eiſernes für Männer, jeweils in der„Lie und Mäuuer): Ausreiten! Vor⸗ dei kleinen An. Tor.. dertafel“, K 2 anmeldung täglich in der Zeit von zeigen zu, vermei- 5 Deutſches Volksbildungswerk 12—15 Uhr. Ruf 424 92. e 1 5 9 e Sonntag, 20. 10., Am 20. Oktober, vormitt. 10.30 Blockflötenkurſus. Vorbeſpre⸗ rage bis 2d auh alle 9 der geſamte en Ubr, ſpricht in der„Harmonie“, chung Mittwoch, den 28. Oktober, .— nicht mehr 3 die Augen re unnd Konnten. D 2. 6, Dr. Gotthard Oſt über 14—21 Uhr, in der Wohnung des telefon aufnehmen owie die Auswärtigen— bei der„Die geſchichtli hen Grundlagen Kurſusleiters Dr. Rudolf Bel⸗ NEUE Fried richsbrücke,(vor der Boots⸗ Fer heutigen weltpolitiſchen Lage“ lardi, Charlottenſtr. 4, Tel. 444 30 verleihanſt. Klein) appell an. Bei erfolgt Beſtrafung. zum Stamm⸗ Nichterſcheinen Karten ſind in mittags um 3 Uhr, ſchafts nachmittag der NS⸗Frauen⸗ Uhr, Probe für Frauen Diens⸗ macht und Jugendliche R.—.40, am Gemein⸗ Kreis⸗ wichtige anſtaltungsring. Auf waltun der äußerſt ſind und Männer): 15.30—17 Uhr zu.,—.60,—, Wehr⸗ Anmeldung auh, durch die Ge⸗ ſchäftsſtelle des Volksbildungs⸗ unſeren Vorverkaufsſtellen werks Rheinſtroße 3. Standesamtliche Nadiriitfen Hiltrud Lutſe Mosbacher e. T. Friedr. Wilh. Schirmer Verkündeite: Oktobet 1940][Gelraute: Oktober eee Alfred Joſ. Sch. Schäſer u. Frieda 4feldwebel Alfred Johann Tabakhändler Adolf Kü Urſula Irene.— Uffz. Walter Adolf Lenzen e. T. Ingeborg.— Schiffer Karl Ludwig Ruffler e T. Johanna.— Städt. Angeſt. Aug. Rud. Sieglinde Hilde.— Regina Kreisleiter Hermann Erwin Schneider e. T. Ingrid Eiſendreher e. T. Marionne.— Ober⸗ Blum e. T. Roſemarie. hnle e. T. e Luzia Lina. Etiſendreher Karl Rapp und Ella Kohn.— Hilfszug⸗ ſchaffner Karl Oehmann und Hildegard Fiedler.— 5 5 5 5. e, Riede.— Steuerberater Georg Jako Kfm. Angeſt. Kurt Eugen Eiermann u. Berta Roſer. Thereſta Kandler. 4— ae 1 Sturm und Herta. Oberarzt Dr. d. Med. Theodor Kurt Wilh. Chriſttan.— Hilfsarbeiter Martin Chem. Reinigung Giſendreher Joſeph Kilian und Marie Kleiner.— f 5 ich. 2 5 Gl nie Ben Orcheſtermuſtker Hugo Schirra und Ruth Heblich. Anton Kögler und Elſe warte Berta Liening.“ 1 15— Ge⸗ Maſchiniſt Michael Wilhelm Eichhorn u. Kathar! a 3 Frieda Dürrfuß geb. Brandel. freiter Albert Bayer u. Marie Schmitt. 5 Poſtfach⸗Chriſtian Friedrich Albert Rauſer u. Maria Luiſe Jooſten.— Obergefreiter Georg Franz Kilthau arbeiter Ludolf Nordhoff u. Maria Waibel.— Lager⸗ckartz geb. Jochum.— Kfm. Angeſt. Reinhold Chriſt. 5 anz ö Schlenker u. Berta Roſa Schenkel.— ö Robert Hermann Gottlieb Merten und Herta Luiſe Feldwebel Walter Bolanz u. Wilma Stein. halter Richard Werner und Paula Heiden.— Poſt⸗ ſchaffner Gregor Detſcher u. Eliſab. Scharffenberger geb. Nicolei.— Ingenieur Roman Bergmann und Margarete Abbel.— Polizeioberwachtmeiſter Julius Müller u. Herta Wock.— Rentenempfänger Wilhelm Schroth und Frieda Tavernier geb. Röhrle.— Ing. Louis Piscator u. Luiſe Müller geb. Rohn.— Arb. Wilhelm Biedermann u. Eliſabeth Trunk geb. Boch. Eiſenflechter Anton Mumhofer u. Margarete Wagner. Dreher Alfred Schwarz und Helga Hartmann.— Elektro⸗Ing. Artur Löffler u. Roſa Klein.— Fabrik⸗ arbeiter Richard Jäſchle und Liſel Zimmermann.— Apotheker Emmeran Windegger und Maria Mühl⸗ bauer.— Kraftfahrer Robert Kromm u. Emma Haas. Molkereiarbeiter Guſtav Amais und Thereſe Tiſch⸗ bein.— Poſtbote Wilh. Brandt und Roſa Binkert. Ingenieur Max Lochert u. Gertrud Habler.— Drogiſt Johann Abt u. Marta Müller geb. Schmitt.— Kfm. Angeſt. Zudwig Schropp u. Amanda Schönit.— Ge⸗ ſchäftsführer Otto Rettig und Maria Herre.— Kfm. Angeſt. Heinrich Schonitt u. Anni Doll.— Apotheker Ernſt Kirſch und Eliſabeth Berberich.— Arbeiter Philipp Geble und Frieda Ebert. leſe Mildenberger. Georgens u. Maria Emilie Bettſchen.— Uffz. Walter Pfeifer und Frieda Hütter. Richard Roos u. Hedwig Elſa Weiß.— Muſiter Joh. Michael Schwerdel u. Katharina Beck geb. Kunt.— Vertreter Valentin Orth und Franziska Bohlen.— Angeſtellter Norbert Chriſttan Bauer u. Elſa Grob. Arbeiter Martin Wilh. Kraft 1 e Weiner. Schrankenwärter Joſ. Dengel u. Barbara Wilhelmine zac, 2 5 5 57 75„ Pfaff.— Friſeurmeiſter Adolf Knapp u. Marie Elſe Güntber e. S. Richard.— Kfm. Vertreter Ferdinand Spira.— Schneider Wilhelm Mannherz und Alma Eliſabetha Schlenker. bauer u. Elfriede Zimmermann.— Stadtmiſſtonar Hermann Walter Kippke und Luiſe Feodorg Lydia Rinderspacher.— Dekorateur Herbert Zorn u. Anne⸗ Marianne Jäger.— Lewendowiez und Frieda Leonore Lindenmann.— Schreiner Franz Michael Grandi und Luiſe Emma Baumgärtner geb. Leicht.— Lebensmittelgroßhändler Chriſtian Hch. Rau und Maria Johanna Baſel Schneider.— Kfm. Angeſt. Robert Philipp Walter Kraft und Frieda Paulina Engel.— Wickler Paul Winkler u. Katharina Quick.— Hausverwalter Sch. Joſeph Wellenreuther u. Klara Katharina Stahl.— 5 88 8 1 8 r 1 Ignazius Rutſch S N 8 Zahnarzt Dr. der Zahnheilrunde Herm. Erich Joos u. Frieda Speck geb. Konrad.— Autoſchloſſer 1 Jar et S. Uu. Erneſtine Riebel geb. Leyendecker.— Buchhalter Leonhard Solda u. Hilda Maria Ulmer onen nn ei e Karl Peter Boch u. Hildegard Lindauer.— Reiſender. e Konditormeiſter Obergefreiter Gleltromonteur Adalbert Jarob Unteroffizier Karl Geborene: Hans ⸗Dtieter. Gefreiter Hans Adolf geb. Allelnverkauf Läden in Mannheim: P 2, 1(gegenüber der Hauptpost) Telephon 24105— H 4. 26— Mittelstraße 1— Mittelstr. 111— Prinz- Wilhelm Straße 27(Ecke Lameystraſle). Telephon 4017— radeplatz) Heidelberg ö Eindenhof; Meerkeldstraße 36. Telephon 279 30— NMannbeim- — 8 8 8 7 2 Ne Und WIiFsamef ist Aßbad- Emulslen ſhabysla. Wonſtuend ihre Wirkung; Un- röplige elſerfelnste Feft: Iröpf- chen, die den Körper als hauch- qunne Schicht umgeben, drin- gen in die Hauf ein. Sie öffnen die Poren, reinigen sie und machen die Heuf geschmeldlg. 5 Vollböcer RMH. 150, Besser als Worte überzeugt ein Versuch. L Karoline Oberländer Mannheim, O 2, 2(am Pa- Fornspr. 202 37 Hauptstr. 121, Fernspr. 40 83 Dit galerie Trocen gelung 5 e Brühl e. E i Saduglings Husſtallung HindegHlelddung STUN PEREISWERT OpIIKer 8 Waldhof: Oppauer Straße 35. In Ludwisshafen: Ludwigstraße 35. Tel. 607 85 2 f— Lest die NM 2 Wie neu wird Ihr alſer Hui, de. Dippel z. 6flanHen ey& ham Llelerant aller Krankenkassen dperlalgeschäft für Augengläser Telephen 2 C1, 7 Kunststrade Gerhard. 5 Angeſt. Hans Walter Kurt Spaniol und Helene Bodammer geb. Harling. na Burkhard und Anna Friedhilde Luiſe Keck.— Ludwig Weyrich u. Annelieſe Erifa Karſt.— Kraft⸗ bruck und Elſa Ling Schmidt.— Automechaniter Franz Joſeph Würth und Roſa Rößling. 85 8 1 8— Hauptgefreiter Rudolf Wert Karl n e Werner e. S. Gerhard Rolf.— Korreſpondent Wi Wachtmelſter Mar Roſen⸗ Artur Goldner e. T. Urſula Irene.— Zimmermſtr. Karl Fiſcher e. S. Karl Albis.— Städt. Angeſtellter Erich W. Scharvogel e. S. Gerd Dieter. 8 Schmied Emil Ernſt Artur Wagner e. S. Gerald Artur Karl. 5 8 Preſſer Gottfried Karl Scholl e. S. Otto Gottfried. Thereſia Eliſabeth Anna. Kranenſührer Willi Karl Frank e. T. Brigitte Herta. Techn. Oberſekretär Hartmut Wolfgang.— Kapitän Wilh. Hch. Wöllner e. S. Günter Wilhelm.— Ing. Hch. Klaas Schüür e. T. Mathilde Fenna.— Uffz. Karl Herm. Partſch e. T. Ellen Elſe.— Gendarmerie⸗Oberwachtmeiſter Wilhelm Karl Schultze e. T. Ingrid Erika Olga.— Former Diederich Schröder e. T. Helga Hedwig.— Schreiner Peter Straub e. S. Philipp Peter Helmreich e. S. Walter Günter.— Arbeiter Heinrich Lickfeld e. T. Maria. Schreiner Hch. Appenzeller e. S. Maſchinenſchloſſer Wilh. Karl Weber e. S. Chriſtian Fred.— Fabrikarbeiter Andreas Friedrich Wilhelm T. Brigitte Elſe.— Maſch.⸗Arbeiter Karl Frierich Schütte e. S. Richard und e. S. Fritz.— Arbeiter Friedr. Rudolf Wilſon e. T. Karin Martha. e Milchbändler Karl Hartmann e. S. Ilies für dus ind fahrer Adolf Groß e. S. Klaus Adolf.— Metzger⸗ meiſter Johann Höfer e. T. Heidi Margarete und e. T. Erika Suſanna.— Lackierer Friedr. Hermann 5 Steib e. T. Liſelotte Helga Pauline.— Kanzleiaſſiſt. Margareta Nickolaus Joſeph Georg Schreckenberger e. T. Ingrid Gertrud. Polizetwachtmeiſter Ferd. Franz Kohr e. T. Pia.— Reiſevertreter Walter Sudbrak e. T. Doris. Arb. Joſeph Neher e. T. Chriſta Johanna Katharina. Dipl.⸗Ing. Dr. d. Ing.⸗Wiſſenſch. Heinz Alb. Jordan e. T. Inge Lore Hedwig.— Dipl.⸗Kaufm. Dr. der geb. 4. 10. 40. Staatswiſſenſch. Hermann Bittiger e. T. Marianne. Kaufm. Angeſt. Walter Rudolf Kruppenbacher e. S. 3 Gerhard Walter.— Schneidermeiſter Robert Diefen⸗ bach e. T. Waltradd Maria.— Poſtfacharbeiter Karl Schwarz e. T. Anita Maria.— kfm. Hch. Maldinger e. S. Günter Peter.— Elektroſchweißer Ga. Albert Bickle e. T. Margot Hedwig.— Malermeiſter Auguſt Max Wickert e. T. Urſulg Chriſtel.— Schloſſer Karl Anton Baumbuſch e. S. Klaus Otto.— Zollbetriebs⸗ aſſiſtent Ed. Albert Herrmann e. S. Roger Eduard. Aufſeher Johann Schmidt e. T. Annelieſe Chriſtel. Kfm. Alfred Theophil Haag e. S.. Gipſermeiſter Michael Ding e. S. Hermann Michael, Maſchinenarbeiter Erwin Friedr. Heck e. S. 5 Leutnant Ernſt Albert. Günter Ralf Georg.— Tierarzt Dr. der Vet.⸗Med. Rudolf Hans Willing e. T. Giſela und e. T. lieſe.— Landwirt Hch. Friedr. Rich. Stegmann e. T Ingeborg Schloſſer Adolf Jochum Friedr. Wilh. Uhle u. Mathilde Rebholz geb. S. 0 0 a* 57700 zh 3 Dbrgen bach.— Kfm. Angeſt. Hubert Franz Wiede ³• r 5 9 5 Rlappstühle/ papierkörbe Oktober 1940 Emil Schäufele e. T. * 70 3 Wolfgang. — Friſeurmeiſter Joſeph Robert e Boug Alter Friedrich Georg Rößling Ludwig Karl Schiller e. S. Geſlorbene: Rentenempf Karl Haag, Werner Georg.— Arb. und e. S. Arbeiter Chriſtian Heinr. Günter Friedrich. Otto Schweizer, geb. 2. Peter Auguſtin, geb. 2. Herbert Joh. Sody, geb. Karl.— Kraft⸗ Anita T. Eltſabeth Katharina.— fahrer Alois Karl Lenhard e. T Marta ling.— Schütze Johann Elektromonteur Joſeph Friedr. Joſephine Volk.— Reiſender Schloſſer Hermann 0 e. S. Willi Os bar Hch. Herm. Coburg u. Gerda Philippine Hausmeiſter Friedr. Wilhelm Geißler e. 05 und Lohnbuchhalter Ed. Karl Magin e. S Aſſiſtenzarzt Dr. der Med. Polizeihauptwachtmeiſter Otto Dettling e. S. Werner Joſeph Otto.— Kſm. Angeſt. Franz Anton Mezger Siegrid Marianne Exika.— Oberfeldwebel Wilhelm Irtedrich Geiger e T. Karin Gipſer Norbert Falter e. T. fellter d Urſula Mechtild.— . l l geſtellter Otto Wilhelm Wiederholt e. S. Diplom Ingenieur Helmut Alwin Betz e. 8. 1— Kaufm. Angeſt. Paul Otto Deichmann e. S. Joachim Franz.— Glaſer Johann Georg Dick e. S. Hans Jörg.— Inkaſſo⸗Inſpettor Paul Jofeph e. T. Urſula Anna.— Maſch.⸗Schloſſer Buchhalter Friedrich Ernſt Otto Bau Ing. Alfred Richard Piſter e. Urſula.— Mechaniker Edwin Guſtar Duffner e. T. Chalupfky e. T. Heidi Urſula.— Maurer Artur Fr. Knorra e. S. Lothar Artur.— Helmreich, geb. 30. 9. 40. geb. 5. 9. 40.— Hermann Lutz, Rentenempf. Hch. Strobel, führer Johann Camill Vonthron, geb. 22. 6. 85.— Wolfgang Otto Wilh. Olms. geb. 24. 8. 40.— Peter i. R. Melchior Johann Götz, geb. 7. 2. 50.— Bäcker Harrer, geb. 23. 10. 15.— Amalte Hemmersbach geb. Wagner, Witwe des Baumeiſters Lambert Hemmers⸗ bach, geb. 21. 3. 68.— Rentenempf. Leonhard Drei⸗ kluft, geb. 27. 4. 73.— Arbeiter Eugen Twardy, geb. 18. 6. 01.— Wolfgang 99 5 Schieß, geb. 28. 3. 40. geb. Pfläſterers David Nickolaus, Rentenempf. Benjamin Louis Auguſt Heinr. Heuß, geb. 20. 3. 60.— Anna Maria Rückert geb. Fußer, Ehefr. des Rentenempf. Aug Rückert, geb. 15. 2. 81. Giſela Wilking, geb. 4. 10. 40.— Annelieſe Wilking, Kraft⸗ Renate Elſa, Angelika Martha.— Groß e. S. Günter. . Gerbard Auguſt.— T. Helga. Hans⸗Joachim. b 7, 14a emwesserturft Ruf 203 84 e. T. 225 Gärten-Möbel von 5 Chr. Stange P 2, 1 gegenüber Hauptpost P 2, 1 Modische Kleinigkeiten Spſtzen- Hondschuhe- Strümpfe (ARI BAU 3 2, 9 Kunststrage Tela MANNHEIM R 1.—3, am Marktplatz Gegründet 1890 Ruf 211 71 Krankenkasse für Familien- Und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Arznei, Zahnbehandlung, Brillen in einfach. Fassung, vollst. fref. Ho be Tu- sehüüsse b. Krankenhausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung Wocbenbilfe u. Sterbegeld Annelieſe Lucie. Roſemarie.— Rektor Kfm. An⸗ Johannes e. T. Roſemarie Charlotte. e. T. Anna Inge. T. Brunhilde — Motorenſchloſſer Helmut Oktober 1940 geb. 24. 10. 62.— Günter — Klaus Heinz Reichert, geb. 19. 7. 40.— geb. 29. 5. 70.— Geſchäfts⸗ ich Metzger, geb. 4. 2. 06. 8. 40.— Oberpoſtſchaſfner 8. 84— Stud, der. Med. 24. 1. 20.— Arb. 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Serie D: 80 Stück zu je 100 RM Nennbetrag: 2955, 84, 3022, 3127, 88, 3205, 50, 68, 3312, 23, 52, 77, 3414, 93, 3614, 26, 31, 35, 42, 66, 73, 74, 96, 3738, 57, 63, 75, 3801, 26, 35, 39, 47, 81, 97, 3904, 28, 77, 78, 4084, 4137, 4210, 56, 57, 4328, 68, 4434, 74, 95, 4560, 69, 72, 73, 4603, 34, 48, 44, 87, 4784, 4858, 4901, 06, 31, 40, 96, 5023, 31, 52, 69, 72, 95, 5101, 72, 98, 5233, 43, 58, 69, 5308, 51, 57. Serie E: 165 Stück zu je 50 RM Nennbetrag: 5542, 56, 90, 5614, 32, 73, 94, 5703, 71, 5873, 5903, 29, 42, 6045, 81, 95, 97, 6103, 6211, 48, 63, 71, 6303, 09, 10, 63, 68, 6421, 6503, 29, 32, 6684, 6712, 13, 24, 27, 47, 59, 6832, 6923, 7020, 48, 7100, 02, 07, 30, 76, 80, 99, 7211, 72, 78, 7353, 77, 83, 7405, 29, 54, 68, 71, 98, 99, 7519, 7603, 56, 63, 97, 7708, 25, 59, 7814, 21, 94, 7908, 12, 33, 38, 83, 99, 8022, 29, 59, 78, 88, 8130, 44, 72, 8225, 8326, 60, 8418, 21, 7 8502, 08, 59, 77, 8620, 84, 92, 8738, 69, 96, 8800, 14, 40, 82, 98, 8933, 39, 65, 89, 90, 98, 9047, 62, 96, 9123, 77, 88, 9218, 47, 48, 87, 9301, 04, 41, 93, 9416, 81, 96, 9512, 14, 9602, 25, 76, 9710, 9810, 22, 28, 59, 74, 9956, 81, 10001, 08, 10134, 10211, 59, 62, 71, 10301, 32, 51, 59, 71, 92, 10406, 29. Die gezogenen Ausloſungsrechte werden mit dem ſechs fachen Betrag ihres Nennwerts, zuzüglich 5 Prozent Zinſen für die Zeit vom 1. Januar 1926 bis 31. Dezember 1940, heimbezahlt. Die Zinsbeträge unterliegen nicht dem Steuer⸗ abzug vom Kapitalertrag. Für je 100 RM werden alſo 600 + 450= 1050 RM vergütet. auf Ende Dezember 1940 zur Heimzahlung fällig. Die Einlöſung erfolgt auf Vorlage des Ausloſungsſcheines und bon Schuldverſchreibungen der Ablöſungsanleihe im gleichen Nennwert bei folgenden Zahlſtellen: Mannheim: Stadtkaſſe, Badiſche Bank, Badiſche Kommunale Landesbank— Girozentrale— Commerz⸗ und Privatbank .⸗G., Deutſche Bank— Filiale Mannheim—, Dresdner Bank— Filiale Mannheim—. Filiale Frankfurt a. M.—, Dresdner Bank, Mitteldeutſche Kreditbank— Niebderlaſſung a..: der Commerz⸗ und Privatbank.⸗G.,—, Naſſauiſche Landesbank— Landesbankſtelle Frankfurt a. M.—. Commerz⸗ und Privathank.⸗G., Delbrück Schickler& Co., Deutſche Bank, Deutſche Girozentrale, Dresdner Bank. Des weiteren gebe ich nachſtehend die Nummern bekannt, die bei den vorangegangenen Ausloſungen gezogen, jedoch bis jetzt noch nicht zur Einlöſung gebracht wurden. Die hochgeſtellten Ziffern bedeuten die früher gezogene Til⸗ Frankfurt Deutſche Bank— Berlin: gungsrate: Serie A: Nr. 22 Serie B: Nr. 1220, 1531“. Serie C: Nr. 1619˙, 25, 341, g4e, 1731“, 951, 96˙4, 181515, 16, 25, 2933“. Serie D: Nr. 2959, 67, 9008, 317 82˙8, 92s 81225, 8258, 56 54% 881% Jae, gen 70, 75 3400 89, 705, 95 v, 3526, 307, 376918, 50904, 51281, 45, 534516, 521. Serie E: Nr. 5034, 77, 5741, 57, 68, 5813, 17, 20, 84, 59084, 8918, 5616, 60035, 081, 188, 636, 725, gau, 96, 61411, 445, 49%, 57 58˙⁴5 78⁰, 84˙⁰, 620315, 6372¹¹, 765 91, 6414, 26, 37, 838, 6522, 6616, 205, 251, 410, 4617, 6814, 769810, 7957, 8310, 8660, 879818, 8975“, 9015, 9161 95545, 101396, 41“, 10242ʃ2. Serie F: Nr. 108191, 74, 898, 10915, 28, 340, 867, 110035, 07, 43d, 447, 60¼½ 9376, 97˙ 11126, 55, 64, 11241, Mannheim, den 9. Oktober 1940. un: Serie F: 223 Stück zu je 25 RM Nennbetrag: 10774, 10806, 07, 10901, 09, 10, 45, 77, 11000, 02, 45, 11100, 38, 82, 11208, 58, 72, 74, 95, 11300, 30, 31, 70, 11478, 11517, 30, 33, 63, 78, 11676, 11742, 49, 91, 11806, 66, 87, 11930, 64, 12005, 30, 49, 64, 68, 12103, 25, 40, 66, 83, 92, 12211, 20, 49, 69, 12341, 63, 64, 95, 12444, 56, 80, 12537, 45, 65, 12612, 45, 48, 78, 12727, 75, 12842, 47, 13005, 11, 16, 23, 58, 88, 97, 13120, 55, 13212, 14, 15, 51, 52, 13303, 83, 13413, 26, 37, 46, 13500, 13630, 31, 58, 62, 68, 13708, 19, 63, 69, 18837, 46, 66, 86, 13931, 54, 14011, 38, 60, 14210, 85, 36, 62, 14310, 17, 19, 56, 59, 90, 96, 14446, 14542, 61, 14600, 30, 48, 68, 77, 79, 14731, 77, 14800, 19, 36, 68, 69, 71, 14900, 55, 71, 15008, 10, 58, 67, 76, 15112, 15222, 15348, 91, 96, 15418, 25, 65, 15511, 20, 49, 15614, 16, 30, 41, 67, 76, 82, 15722, 38, 48, 75, 15802, 17, 66, 82, 15925, 70, 85, 97, 16028, 52, 16104, 16216, 36, 71, 16302, 92, 16501, 00, 53, 73, 91, 16701, 14, 22, 32, 40, 79, 16802, 43, 77, 82, 98, 16909, 10, 56, 63, 90, 94, 17048, 55, 58, 61, 76, 17150, 88, 17210, 13, 29, 34, 63, 17305, 57, 65, 74, 17415. Serie 6: 158 Stück zu je 12.50 RM Nennbetrag: 18008, 39, 57, 76, 18102, 81, 18207, 09, 10, 57, 81, 87, 18303, 17, 26, 65, 18416, 18524, 44, 47, 52, 62, 69, 79, 91, 92, 96, 18655, 18708, 77, 18816, 47, 18923, 77, 82, 19002, 06, 31, 52, 19124, 78, 95, 19248, 97, 19315, 50, 57, 19427, 71, 19506, 26, 38, 19604, 85, 19715, 61, 92, 19825, 93, 19917, 25, 88, 20014, 16, Vekunntmachung Ich wiederhole meine Aufforderung vom 30. September 1940: Alle in Mannheim wohnenden Halter von durch das Polizeipraſidium Mannheim bewiutelten Per ſonen⸗ Kraftwagen oͤſe a) außerhalb des Bezirkes Mannheim eingeſetzt ſind und aus beſonderen Kraftſtoff⸗Kontin⸗ genten der Wehrmacht, der NS DA P einſchließl. ihrer Gliederungen und angeſchloſſenen Verbänden und des Reichsarbeitsdienſtes unterhalten werden, werden erſucht, dieſe Fahrzeuge unter An⸗ gabe von Art, Polizeinummer und Hubraum bis 25. Oktober 1940 dem Polizeipräſidium Mannheim zu benennen. 22 598 Der Polizeipräſtdent III. 2/35. b Amfi. Bekanntmachungen] Nhein⸗Haardt⸗Bahn Mannheim— Ludwigshafen— Bad Dürkheim. übernimmi 20118, 28, 29, 31, 56, 82, 20256, 66, 73, 96, 97, 20371, 73, 90, 20444, 78, 20531, 75, 83, 20623, 84, 97, 20716, 41, 60, 62, 67, 20801, 14, 27, 29, 381, 20953, 77, 21052, 67, 97, 21108, 81, 21254, 55, 65, 67, 90, 21353, 54, 59, 87, 21404, 23, 46, 39. 2152 90, 21604, 21714, 26, 27, 29, 50, 94, 21804, 08, 13, 27, 21941, 70. 89, 22031, 38, 53, 22103, 56, 22254. 85, 22819, 43, 48, 63, 76, 84. 22432, 95, 22521, 33, 56, 85, 93, 96, 22624, 44. Kapital und Zinſen ſind 42, 4510, 684, 79, 884, 97, 11304“, 4916, 684, 114085, 995, 37, 76, 11522, 2315, 26, 397, 46186, 507, 77, 82, 8416, 907, 98, 11624, 395, 41, 54, 566, 57˙8, 64, 72, 75 95 11727, 280, 54, 681, 691, 715, 72, 7412, 92, 11800, 025, 3614, 48, 47, 6041, 8110, 828, 11901, 35.“ 51, 661, 88, 120768, 12117, 301, 76, 12240, 4516, 46, 705, 920, 12912, 20, 12446, 727, 73, 914, 12502, 126531“, 788, 18256, 81 1394212, 14104, 145518, 14615, 1523811, 15418“ 15547, 1578510, 15978, 161054, 16460“, 172617, 174235, 2914. Serie G: 17995, 978, 180051, 130, 181445, 45, 648, 675, 8018, 182037, 060, 195, 3814, 515, 55%, 8918, 971, 183008, 15, 67˙, 791, 904, 18421“, 289, 40, 691, 721, gan, 951 18542, 1869, 1871986, 4218, 18803“, 17, 18, 44, San, 1892914, 755, 1902475, 37, 6316, 8818, 191367, 44, 59, 68 19492, 197881, 66˙5, Die infolge Gleisarbeiten am Friedrichsring erforderlich geweſene Umleitung der RHB Züge nach Bad Dürkheim wird am 19. 10. 40 mit Betriebsbeginn aufgehoben. Die Züge verkehren dann wieder in beiden Richtungen normal. N Nelnigungs uns! E. Lorenz Lenaustr. 42 Fernspr 328 11 Gehweg⸗ 22 592 52 90 92 .3... 2 J., e — 28 2,„ ee, Sünmes e A A e e e e e, 1996012, 200975, 202277, 50, 211315, 21411“, 216851, 218161, 89% e 2220 5% 82 88, 2008. 17 27% 57, 595, 81˙, Der Oberbürgermeisfer 2* 90 Ale ue Sie ae Jie Rae legen Hrmüdung der Fuge. Fußsch weiß, kalte Füße, Brennen. Zehen-Ekrem Blasen. ß ropfen„Bewal“ einmassiert, wie neugebofeg. Fl. 1. RA oppelst. 150 RN, Jahresfl..50 RM.(6 mal größter, Er parnis 2 50) in Apo ſeken u Drogerien. Srosberug; Alle Drogengrossisten Hageda, Gsudre NMeusendung: in den Drogerien Ludwig& Schütinelm 0 4. 8. Fried richsplatz 19, Addoff Nieheis, G 2, 2 25 Arbeiten aller Art Tel. 489 03 Polleban Dleihrktalcab Tiſchwäſche, handgeſtickt, Lieferung an werden durch uns ausgeführt: Schuttabführen und dergl. Rotkreuzheim- Kochkurse Gr ündliches Erlernen der kleinen sowie der vegetarischen Küche und des Backens in zweimonatl Kursen Unterriehts⸗ bürgerlichen und Privat. Auf Wunſch Zahlungserleichter. (asterfeldstr, 174 Zuſchriften an R. Rattay, Mann⸗ zeit von 84—1 Uhr Preis des Kurses RM 65.— Spyechstunden täglich zur Anmeldung v. 10—12 Uhr Transporte, Aufräu uungen 1 heim, Eliſabethſtraße 6. Stada 22705 55 5 N DRK Kreisstelle Mannheim Kurloffelle dem 21. Oktober 1940, Stadtteilen und Straßen die Belieferung der Privathaushaltungen fortgeſetzt: Ju nenſtadt: Neck Feuden heim: Ile faczschatt 2 15 Am Samstag, dem 19., und Montag, wird in folgenden Samstag: E 1 bis E 4; Montag: E 5 bis E 7 Kartoffelgroßverteiler Herget. Samstag: U 6; Montag: T 1 und T 2, Kartoffelgroßvert. Ja. Rob. Heiner, Inh. Neckermann: Samstag: L 12. L 14 und I. 15: Montag: M 1. M 2 und M 3, Kartoffelgroßv. Fa. Hofmann& Martin. Samstag: Rheinſtraße u. Juiſenring; Montag: Fortſetzung Luiſenring, Holz⸗ ſtraße und Grabenſtraße, Kartoffelgroßvert. Fa. J.& L. Meyer. Neckarſtadt: Samstag: Pumpwerkſtr., Ackerſtraße, Montag: Untermühlauſtraße, Ludwig⸗ Jolly⸗Str., Spatenſtraße, Erlenſtraße, Pozziſtraße, Holzbauerſtr., Fratrelſtr., Kartoffelgroßv. Rettenmaier, Drais⸗ ſtraße 54. Waldhof: Montag: Eiſenſtraße. Glasſtraße und Unt. Riedſtr., Kartoffelaroßvert. Kuch. Schwetzinger vorſtadt: Samstag: Amerikanerſtraße: Montag: Kleine Wallſtattſtraße, Kartoffelgroßvertetler Kuhn. Almenhof: Samstag: Karl⸗Traub⸗Str., Dietrich⸗ Eckart⸗Straße; Montag: Holunderſtraße. Kartoffelgroßverteiler Kempf. Linden hof: Samstag: Donnersbergſtraße, Meer⸗ wieſenſtraße: Montag: Drachenfelsſtr. Rahnfelsſtr., Trifelsſtr., Speyerer Str. u. Pfalzplatz Kartoffelgroßverteiler Müller. a ran: Montag: Schulſtraße, Mönchwörthſtr., Katharinenſtraße, Friedhofſtraße, Kartoffelgroßverteiler Hornig. Samstag und Montag: Roſenſtraße, Germanfaſtraße, Friedensſtraße Wald⸗ hornſtraße, Blumenſtraße, Kartoffelgroßverteiler Degenhardt. Samstag und Montag: Im Kappes. Kartoffelgroßvert, Hilbert. Samstag und Montag: Neckargrün, Neckarſtraße, Brunnenſtr., Eberbacher Straße, Kartoffelgroßvert. Gölz. Käfertal: Samstag und Montag: Siedlungen, Kartoffelgroßverteiler Gölz. Lol Martoffelgrogportaller . 3 45 1 4 Sanatorium Dr. Amelun Königstein Taunu: Innhete Krankheiten Ganzjährig geötfnet! g Nervenkrankheiten 10 Modlzinaltasse Me 0 1. 18—19 2 8 Gegründet 1892 Fernruf 287 ie 1 95 * * 4 Ar! Person 2 Personen.50 RM Su mehr P..00 RM Auskunft und Leistungstarit klauptbüro. U) 1. Die leistungsfähige Krankenkasse überfimmit die Ge- amtkosten für Arzt(einschlieſlich Operation), Arznel und Zahnfüllungen, und gewährt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs 301 NM ONATSISEHI TAG. gebührenfrei) 3 u 4 Pers..00 R (Aufus hme .50 RM durch d 18—19, und die Filialen der Voror I 00 daamide kann in Reise- und Gaststäftenmarken Die Freizügigkeit von Lebensmittelkarten wird mit Beginn der neuen Verſorgungsperiode(21. 10. 1940) dadurch erweitert, daß die Bindung der Lebensmittelkartenabſchnitte der Fleiſchkarte an den Beſtellſchein für den Verzehr in Gaſtſtätten und Hotels entfällt. Damit iſt ein Umtauſch der Fleiſchkarte in Reiſemarken nicht mehr notwen⸗ dig. Die bisher auf je 100 Gramm lautenden EGinzelabſchnitte der linken Seite der Fleiſchkarte find durchweg in 50⸗Gramm⸗Abſchnitte aufgeteilt worden und können in jeder Gaſtſtätte abgegeben werden. Im übrigen ſind bei der Reichsfettkarte die auf je 5 oder 10 Gramm lautenden Klein⸗ abſchnitte ſowie bet der Reichsbrotkarte& und B die auf je 50 Gramm bzw. 10 Gramm lautenden Kleinabſchnitte für die meiſten Reiſen völlig aus⸗ reichend und machen deshalb den Umtauſch in Reiſemarken entbehrlich. Bei der Nährmittel⸗ karte können die auf ſe 25 Gramm lautenden Abſchnitte an Stelle von Reiſemarken in den Gaſtſtätten abgegeben werden. Vor Antritt einer Reiſe muß allerdings die Nährmittelkarte, um ſie als Reichskarte überall verwenden zu kön⸗ nen, durch das zuſtändige Ernährungsamt abge⸗ ſtempelt werden.— Die eingetretene Erhöhung der Freizügigkeit der Reichsfleiſchkarte läßt da⸗ her, ganz allgemein geſehen, den Umtauſch von Lebensmittelkarten in Reiſemarken in Zukunft auf einige wohlbegründete Fälle beſchränken. Unnötiges Warten an den Schaltern des Ernäh⸗ rungsamtes, wie es bisher an den Haupt⸗ umtauſchtagen bei Beginn einer neuen Verſor⸗ gungszeit oft unvermeidlich war, wird dadurch vielen Volksgenoſſen erſpart bleiben. 107 Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt Abt. 8— Städt. Ernührungsamt Mannheim (387 2 A as e Für die Woche vom 21.—27. Oki. 1940 werden felgende Abschnitte der Lebensmiffelkarten aufgerufen: Korte f Normalverbroucher„%% Kindler bis zu 6 lohren Kindler Uber 6 Jahre Fleischkarte Abschnitte 1 Abschnitte I Abschnitte J Abschnitte 1 1 und 5 für Brot, dle mit Brotkarte„ Gehwerard.)] Sehwerstarb“] X versehenen Abschnftte für J 1. 3. 9 u. Abschn. uber 100 f (aueh f. Jugendl. v. 10-20.) 1. 5 1. 5. 9 Kindernährmittel bis zu 3 Jahr v. 36 Jahr Bu J für Butter Bu 1 kor Butter 1. Speck usw. If. Speck usw. lainstk.„ Kik. 1 für Käse Ma 1 f. Margarine o. Speiseöl 1M 5 11M ö 5 5 Ma 1 f. Margarine o. Speiseöl Feftkarie Ma 2 für Margarine 41 Margarine 1 f Margurine Bu 1 für Butter Ma 2 für Margarine Abschnitt 1 für Käse oder Speiseöl oder Speisesl 1 für Käse FI und 2 für Marmelade 1 F 3 für Kunsthonig F 3 für Kunsthonig Abschnitt 1 tar Speck usw,. b f. Margarine b 1 fMarzarine F 5 für Kakaopulver F 5 für Kakaopulver Karte für Marmelade je nach Bestellung entweder Marmelade oder Zucker Zuckerkarte Abschnitt 1 früchten und Kondensmil Mährmittelkarte (auch Nährmittelkarte f. Kin- der u. jugendl. bis zu 18.) oder Kaffee-Zusatzmittel N 38 für 750 3 Mehl ch besteht nicht. N 4/8. N 9/10 und N 28/9 für je 25 f Nährmittel N11 N20 für je 25 g Teigwaren N21- N22 für Sago usw. oder Relsflocken(ie 25 g) N23 für 28 f und N 32 u. N24, sgweit nicht Bohnenkaffee bestellt wurde, für 125 g Kaffee-Ersatz NI-N: entweder 150 f Nährmittel(NI und N 2) oder 150 f Hülsenfrüchte oder /m Dose bzw. 2 kleine Dosen Kondensmilch(N 2 und N) zur Räumung der Restbestände. Anspruch auf Lieferung von Hülsen- Nährmittel können in jedem Fall bezogen werden. gültig bis 17. 11. 1940 besonders aufgerufen. Zur Bestellung von Behnenkaffee für die 17. Zutellungsperlode gilt der Abschnitt N 30 der Nährmittelkarte 16 für Normalverbraucher Personen über 18 Jahre), der einen entsprechenden Aufdruck trägt, Dieser Abschnitt muß bis 26. Oktober 1940 bei dem Verteiler abgegeben werden, bei dem der Bohnen. kaffee bezogen werden soll. Die Kleinverteiler dürfen jedoch nur von solchen Nährmittelkarten den Abschnitt 30 abtrennen, die in den Bezirken der Ernährungsämter Mannheim-Stadt und Mannbheim-Land ausgegeben worden sind. Die Lieferung von Bohnenkaffee auf den Abschnitt NK 25 wird noch tlelschkeirten: Um die Benützung der Fleischkarten zu erleichtern, können künftig auch die Einzelabschnitte der linken Kartenseite in Gaststätten abgegeben werden. Die bisherigen Einzelabschnitte über 100 4 Fleisch sind zu diesem Zweck in 50--Abschnitte aufgeteilt worden. Es ist daher auch für Reisen der Umtausch der Abschnitte der Reichsfleischkarte in Reise- und Gaststättenmarken nicht mehr erforderlich. Brotkeirten: sind abzugeben: e) Feinbackwaren(Kuchen usw.) nach Maßgabe des in dies en Backwaren enthaltenen Mehlanteils; Auf die Einzelabschnitte der Reichsbrotkarten und der Brotkartenzusatzkarten, der Urlauberkarten und die Reise- und Gaststättenmarken für Brot 4) Brot in der dem Markenaufdruck entsprechenden Menge und an Stelle von Brot, soweit dies zulässig ist, auf je 100 Gewichtseinheiten Brot 75 Ge- Wichtseinheiten Mehl(auch Spezlalmehle und kuchenfertige Mehle); b) an Stelle von 100 Gewichtselnheiten Brot 70 Gewiehtseſnheiten Knäckebrot oder 92 Gewiehtseinheiten Kleingebäck oder 80 Gewichtseinheiten Zwie⸗ back oder 70 Gewichtseinheiten Paniermehl, Brösel, Reibebrot oder Mutschelmehl; d) an Stelle von 100 Gewichtseinheiten Brot 75 Gewichtseinheiten aus Mehlteig hergestellte gebackene Suppeneinlagen(Flädle, Suppenklößchen). Teigwaren(Nudeln, Makkaroni usw.) dürfen auf Abschnitte der Brotkarten nicht abgegeben werden. Stöcht. Ernährungsamt Mennhelm. Der Landrat des Kreises Mennhelm Ernährungsemt Abt. B 9 Ei Altangesehene 8 Wirevahen noch elnize tüehtize Versich.- Gesellschaft lle S 5 ledhntsce die alle. 5 Dis Für unsere Werkstätten, in denen Stablformguß- und 25 K 15 1 denonal--Vefretung 5 WSC sche- 6 6 8 5 cnunfleute für Mannheim Ludwigshafen neu zu vergeben. Schmiedestücke eigener Erzeugung vor- und fertigbearbeitet werden, suchen wir zum möglichst baldigen Eintritt als 5 8 1 Angebote unter Nr. 22 602 an Assistent des Betriebsleiters einen befähigten zeug- und Werkreugmaschinen- Handel die Geſchäftsſtelle ö. Bl. e . g als Sachbearbeiter und Korresponden- U ten für den Innendienst. sowohl für 2 N F 21 E 5 unsere Inlands- als auch die Auslands- 7 5 F di Hiesige Schiffahrts- u. 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Sondermiete B Nr. 2 Der fliegende Holländer Romantische Oper in drei Aufzügen Anfang 19 Uhr von Richard Wagner 90 Ende nach 21.30 Uhr National Theater Nane Sonniag, den 20. Okfober 1940 Vorstellung Nr. 33 Nachmittags-Vorstellung tür die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Ludwigshafen I. Bastien und Bastienne Singspiel von W. A. Mozart II. Eine kleine Nachtmusik III. Tanzspiel von W. A. Mozart Der Schauspieldirektor Komische Oper von W. A. Mozart Anfang 14 Uhr Ende etwa 16 Uhr E Sonniag, den 20. Okiober 1940 Vorstellung Nr. 34 Miete H Nr. 4 2. Sondermiete H Nr. 2 Frau Luna Burlesk-phantastische Operette in zwei Abteilungen und elf Bildern von Bolten- Baeckers— Musik von Paul Lincke Anfang 19 Uhr Ende gegen 21.30 Uhr NEUTE Samstag, 20 00 Uhr Rotengarten. HMusentaal Triumph der Tanzkunst Einziger Tanzabend der berühmten Tänzerin Am Flügel: Adolf Havlik, Dresden mit allerneuestem Programm Karten zu RM..50 bis.— bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und ab 14.00 Uhr im Rosengarten dle fUr Sadtoclidalee Dürlaclier lag NMANNHFEIHH. 5 6 en den plenken gestaurant, Blerkellet Hünzstube, Automat sehenswerte Gaststätte leder mann Töäglieh 19.45 Uhr Der große Erfolg des neuen Programms mit dem Gastspiel des neuen Varlet6- Sterns Walter Grolich der jugendliche Wiener Filmstar-Parodist BZ. Be „„ Spielleitung: Alois J. Lippe Morgen 19 00h ANarmonie, D 2, 6 Die deuische Wochenschau Anfangszeiten: Wunder aller Welten! Deutschlands großer Meister der magisch. 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Schleicher am Tattersall; in Ludwias- hafen: Reisebüro Kohler am Ludwigsplatz Aegypten Palästina, Jerusalem, Port Said Aden- Das Tor nach Indien Suezkanal Dazu die neuesſe Deutsche Wochenschau O 7. 13; Kiosk Deutsche Arbeitsfront, NSG„Kraft durch f Freude“, Mh. Gastspieldir. H. Hofimeister Jugendliche haben Zutritt! 812 Sperlalgeschäft für Besteck Einbauten Im Natlonaltheater: Sonntag. 20. Oktober: Nachm.-Vor- stellung für d. NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Ludwins- hafen: Abt. 46—49, 101-102. 111 bis 115, 401417. 420423. 432 bis 434. 438440. 451502. Gruppe F Nr 815-817 u. Gruppe B:„Bastien und Bustienne“ Singspiel von W. A. Mozart; Hierauf:„Eine kleine Nachtmusik“, Tanzspiel von W. A. Mozart: hierauf:„Der Schau- spleldirektor“, komische Oper Uhrmachermeister uUptARE Schwetzinger sage Kassenlieferant von W. A. Mozart. Anfang 14. Ende 16 Uhr.- Abends: Miete H 4 und 2. Sondermiete H 2:„Frau Luna“. Operette v. Paul Lincke. Anf. 19. Ende gegen 21.30 Uhr. (Eintausch von Gutscheinen auf- gehoben.) Montag. 21. Oktober: Für die NSG Kraft durch Freude: Kulturge- meinde Mannheim, Platzgruppe 28—35, 66. 87. 101—119. 121 bis 147. 151154. Gruppe D Nr. 1 bis 600, Gruppe E Nr 601-900: „Martha“. Oper von Friedrich Flotow Ant 19 Ende 21.45 Uhr. Dienstag, 22. Oktober: Miete B 4 ee e Ne 5 UE AEN ae i. Mannheim H 1, 3 Breite Straße Ludwigshafen: Ludwigstr. 39 424 und 2. Sondermiete B 2 und für die NS G Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mannheim. Platz- gruppe 529, 540, 581589. 620; „Schlageter“, Schauspiel von Hanns Johst. Anfang 19. Ende 21.15 Uhr. 5 Mittwoch. 23. Oktober: Miete M 4 und 2, Sondermiete M 2 und für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt, 43-45;„Die Hochzeit des Figaro“, komische Oper von Mo- zart. Anfang 18.30, Ende nach 21.45 Uhr Schmuck von 435 Qu 1, 3 Das fortschrittliche Fach-Geschäft- Stets Freude mit Silberwaren Breite Straße Donnerstag. 24. Oktober: Miete E 3 u. 1. Sondermiete E 2:„Madame Butterfly“. 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Sondermiete G 2 und für die NSG Kraft durch Freude: Kul- turgemeinde Ludwigshafen. Abt. 106108:„Minna von Barnhelm“. Lustspiel von Lessing. Anfang 19. Ende gegen 21.30 Uhr. Im Neuen Theater im Rosengarten: Freitag, 25. Oktober: Für die NSG Kraft durch Freude: Kulturge- meinde Mannheim. Platzgruppe 4965, 67-86. 88. 149—150. 159. 261268. 291. 361-392, Gruppe D Nr.-600. Gruppe E freiwillig Nr.-900:„Bastien u. Bastienne“ Singspiel von W. A. Mozart; hierauf:„Eine kleine Nacht- musik“, Tanzspiel von W. A. Mo- zart; hierauf:„Der Schauspiel- direktor“, komische Oper von W. A. Mozart. Anfang 19. Ende 21 Uhr. Sonntag, 27. Oktober: Freier Kar- tenverkauf: In neuer Inszenie- rung:„Die drei Zwillinge“, Schwank von Ton Impekoven und Carl Mathern. Anfang 19, Ende gegen 21,30 Uhr. In Schwetzingen im Schloßtheater: Sonntag. 27. Oktober:„Die Ent- führung aus dem Serail“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 14.30. Ende 16.45 Uhr. 2 Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle H. 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