2 4 6 Neut Mannheimer Zeit Mannheimer Neues Tageblatt Oppauer Str. 8. SeFreibürger Str. 1. Abbeſte müſf. b. ſpät. 25. f. d. folg. che ezugspr.: Frei Haus monatl..70 erl. in unt Geſchäftsſt abgeh..70 MN... Jen 20 55 ohne dur.80 5 Blluſtr. einſchl. Poſtbef.⸗Geb. zuzügl. 42 Pfg. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12 Kron⸗ 44, i 18. Neßiſcherſtr. 1, be auptſtr. 55. on. erfolg 4 7 reiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 12 Pfg. zelle gültig keinerleſ Nachlaß gewährt beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. t d einzepreis l 0 Pfg.: 79 mm breite Textmillimeter⸗ 1 90 Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreſſe Allgemein e Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bes gwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine cewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Nonlag, 28. Oglober 1940 Ikül-Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90 Drahtanſchrift: Ne ma zelt Mannheim 131. Jahrgang— Nummer 297 1 Vene Augrlle 11 15 10 1 n 5 1 g I 5 5 1 1 1 5 Kraftwert und ein Nachſchublager der brifiſchen Luftwaffe ſchwer gelroffen dwei 8000⸗Tonnen⸗Dampfer blieben mit Sthlagſeite liegen Brüͤnde in Kensington und Ericklewood Die Luftſperre im Kampf durchbrochen ([Funkmeldung der N M3.) + Berlin, 27. Oktober. Wie ucchträglich bekannt wird, hat der Angriff auf London in der vergangenen Nacht zahlreiche Ex⸗ ploſtonen und Brände im Gebiet von Greenwich, Lewisham, Deptſord und Bermondſey zur Folge ge⸗ habt. Beſonders ſtarke Brände konnten in den Stadtteilen von Kenſington und Cricklewood beobach⸗ tet werden. Im Taufe des heutigen Tages griffen zahl⸗ reiche leichte Kampfflugzeuge London und andere kriegswichtige Punkte in Südoſtengland an, wyo⸗ u. a. ein Nachſchublager der briti⸗ ſchen Luftwaffe ſowie ein großes Kraft⸗ werk ſchwer getroffen wurden. Beim Durchbrechen der Luftſperre kam es zu mehreren Luftkämpfen. in deren Verlauf acht briti⸗ ſche Jäger abgeſchoſſen wurden. Fünf deutſche Flug⸗ zeuge werden vermißt. Nordweſtlich Irlands wurde im Atlautik von einem unſerer Flugzeuge ein Geleitzug von 26 Handelsſchiffen, ſechs Zerſtörern und acht Be⸗ wachungsfahrzeugen angegriffen. Im Tief⸗ auflug erhielt ein Frachtſchiff von 8000 Tonnen zwei Volltreffer auf Brücke und vordere Lade⸗ luke, ein weiteres von gleichfalls 8000 Tonnen zwei Volltreffer ebenfalls auf die vordere Lade⸗ luke. Beide Schiffe blieben mit Schlagſeite lie⸗ gen. Kühne Angriffe auf ſchottiſche Flughäfen Wieder britiſche Aeberfälle auf Wohnhäuſer in deulſchen Städten dub. Berlin, 27. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unſere leichten und ſchweren 1 verbände ſetzten am geſtrigen Tage zum Teil unter Begleitſchutz von Jägern ihre Angriffe auf London und andere Orte in Süd⸗ und Mittelenglaud fort. Trotz ſtellenweiſe ſtarker ad⸗ und Flakabwehr gelang es, kriegswichtige iele erfolgreich mit Bomben zu belegen. Be⸗ onders heftige Exploſtonen konnten in einer chemiſchen Fabrik in Bir ming ham beobachtet werden. Wie bereits bekanntgegeben, erhielt 100 Kilo⸗ meter weſtlich von Irland das 42 000 BR große britiſche Transportſchiff„Empreß of Britain“ einen ſo ſchweren Bombentreffer, daß es in Brand geriet und die Beſatzung in die Boote gehen mußte. In der Nacht führten unſere Kampf⸗ fliegerverbände in pauſenloſen Einſätzen ihre Augriffe auf die britiſche Hauptſtadt weiter. Zahlreiche Bomben wurden ferner auf Induſtrieanlagen in Birmingham und Coventry ſowie auf den Hafen von Liver⸗ pool abgeworfen. Schwächere. einheiten belegten wieder britiſche Flug⸗ häfen in Nordſchottland in kühn geführten Tiefangriffen mit Bomben und ſetzten Hallen und Unterkünfte in Brand. Feindliche Flugzeuge flogen in der Nacht zum 27. Oktober in Deutſchland ein und verſuchten, Städte und Induſtrieanlagen in Nord⸗ und Mitteldeutſchland anzugreifen. An einer Stelle wurde ein Treffer in einer Fabrik erzielt, bei dem ein Arbeiter getötet und Gebändeſchaden verurſacht wurde. Ein feindliches Flugzeug warf auch auf die Reichshauptſtadt Bomben, die hier, wie in anderen großen Städten, nur Wohn⸗ häuſer beſchädigten. In Belgien wurden meh⸗ rere Zivilperſonen durch Sprengbomben ber tötet und verletzt ſowie mehrere Wohnhäuſer getroffen. Der Gegner verlor geſtern neun Flugzeuge, vier deutſche Flu zeuge werden vrmißt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht dnb. Ro m, 27. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Das beim Angriff auf Tobruk als wahr⸗ ſcheinlich von der Flak der italieniſchen Kriegs⸗ marine abgeſchoſſen gemeldete feindliche Flug⸗ zeug iſt tatſächlich abgeſchoſſen worden. In Oſtafrika haben unſere Flugzeuge eine feindliche Abteilung am Ghirghir⸗Strom, 40 Km. nördlich von Kaſſala, im Tiefflug 1 dal an und beſchoſſen. Eine feindliche Patrouille t unſeren Poſten bei El Ducana angegriffen und iſt glatt zurückgeſchlagen worden. Feindliche Einflüge fanden ſtatt auf Aſſab, Gherille und Kaſſala, ohne einen Erfolg zu haben. Auf Mete ma, wo es zwei Tote, darunter eine eingeborene Fran und 8 Verwundete gab und die katholiſche Kirche ſchwer beſchädigt wurde, auf Buna und Debel in Kenia, wo acht Askaris verwundet wurden und Marſa Teclai, wo vier Perſonen verwundet wurden. Im Verlauf der feindlichen Bombardierung am 26. d. M. auf Aſſab wurde das Spital ge⸗ troffen, wobei der Kreißſaal und die Wohn⸗ räume der Pflegerinnen und Schweſtern be⸗ ſchädigt wurden. Inoͤſſche Meſallarbeiter ſireiken! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 27. Oktober. Aus Kabul wird gemeldet, daß die indiſchen Me⸗ tallarbeiter in dem Augenblick in den Streik einge⸗ treten ſind, in dem ſich in Delhi die Konferenz der öſtlichen Länder des britiſchen Reiches verſammelt hat. Nach eugliſchen Wünſchen ſollte dieſe Konferenz eine Steigerung der Kriegsproduktion der Länder öſtlich des Suezkanals bewirken. Jetzt mußten aber faſt alle indiſchen Metallwerke, unter ihnen auch die „Indian Iron Steel Company“ die Arbeit einſtellen. Für wie unſicher man auch in ausländischen Kreiſen die Lage in Indien anſieht, geht daraus hervor, daß, wie aus Bombay gemeldet wird, zahlreiche japant⸗ ſche Staatsbürger ihre Heimreiſe nach Japan vor⸗ bereiten. Der Aufbruch Spaniens EP. Madrid, 7. Oktober. Seit der Begegnung zwiſchen dem Führer und General Franco iſt Madrid von einer Spannung er⸗ faßt, die noch vor einigen Tagen undenkbar zu ſein ſchlten. Auf den Straßen und Plätzen, in Fabriken und Büros wird das große Ereignis eifrig dis⸗ kuttert. Die Preſſe ſteht weiterhin im Zeichen der Begeg⸗ nung zwiſchen dem Führer und General Franco. Die Falangezeitung„Arriba“ ſtellt feſt, daß die ſpaniſche Außenpolitik nach langen Jahren der Zu⸗ rückgezogenheit nun in ein aktives Stadium getreten ſei. Der diplomatiſche Aktivismus, die ſtändige und dynamiſche Teilnahme an den großen Problemen der Welt ſei eines der großen falangiſtiſchen Ziele. Die Falange ſei ein energiſcher Gegner der veralteten diplomatiſchen Methoden und werde mit aller Ent⸗ ſchiedenheit gegen etwaige Ueberbleibſel beſchämen⸗ der Mißwirtſchaft ankämpfen. Goͤring zwenen Vierjahresplan beauftragt Der Plan wird den Forderungen des Krieges angepaßt dub. Berlin, 27. Oktober. Auf dem Reichsparteitag der Ehre im Jahre 1996 verkündete der Führer den Vierfahresplan, deſſen Durchführung er mit der Verordnung vom 18. Okto⸗ ber 1836 dem Miniſterpräſidenten Generaloberſt Göring übertrug. Nachdem jetzt die ſeinerzeit ge⸗ ſetzte Friſt abgelaufen iſt hat der Führer durch Er⸗ laß vom 18. Okt. 1940 Reichsmarſchall Göring mit der Fortführung des Vierjahresplaues für die Dauer von weiteren vier Jahren beauftragt mit der beſon⸗ deren Weiſung, den Plan den Forderungen des Krie⸗ ges anzupaſſen. Die nun durch die Verordnung vom 18. Oktober 1936 gegebenen Vollmachten hat der Füh⸗ rer 1 Reichs marſchall weiterhin zur Verfügung geſtellt. Zugleich hat der Führer das nachſtehende Schrei⸗ ben an den Reichsmarſchall gerichtet: Zur Zeit Berchtesgaben, den 18. Okt. 1940. Mein lieber Reichsmarſchall! Vor vier Jahren übertrug ich Ihnen die Durch ührung des Plaues, den ich auf dem Par⸗ teitaa der Ehre verkündet habe. Nachdem Sie dieſem Auftrag die Ihnen eigene Tatkraft ge⸗ widmet und ihn zu großem Erfolg geführt haben, iſt es jetzt Ihre Aufgabe als Beauftragter für den zweiten Vierjahresplan das begonnene Werk weiter fortzuführen und es beſonders den For⸗ derungen des Krieges anzupaſſen. Alle die Ihnen ſeinerzeit gegebenen Vollmachten ſtehen Ihn dafttr auch weiterhin zur Verfügung. Ihr[gez.] Adolf Hitler. Die Burmaſlraße zerſtört Beide Brücken über den Mekong vernichtet + Tokio, 20. Oktober. Wie die Preſſe meldet, machten fapaniſche Luft⸗ kräfte am Freitag einen Angriff auf die große Brücke über den Mekong⸗Fluß ſüdweſtlich Tali. Die Chineſen hatten dort ſchon vor längerer Zeit eine zweite Brücke als Hängebrücke erbaut, da das Tal mehrere tauſend Fuß tief iſt und ſich hier eine der meiſtgefährdeten Stellen der Burmaſtraße befindet. Vor einigen Tagen wurde die alte Brücke durch Bombenangriffe zerſtört, worauf die Chineſen dort eine ſtarke Luftabwehr ſchufen. Am Freitag wurde nun bei einem über einſtündi⸗ gen Bombenangriff auch die zweite Brücke durch Bomben ſchwerſten Kalibers völ⸗ lig vernichtet. Obwohl die Chineſen dort be⸗ reits Brückenmaterial und Pioniere bereitgeſtellt haben. dürfte die Wiederherſtellung der Brücke min⸗ deſtens einige Monate beanſpruchen, wodurch die Burmaſtraße für lange Zeit unbenutzbar geworden iſt. Japans Wendung zu Rußland Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 27. Oktober. Wie aus Tokio gemeldet wird, haben vorgeſtern von neuem Maſchinen der japaniſchen Marineluft⸗ waffe die Burma⸗Straße wirkungsvoll bombardiert. Geſtern haben die Japaner wiederum die Induſtrie⸗ niertel von Tſchungking bombardiert und gleichzeitig Kengtu aus der Luft angegriffen, wohin Tſchangkai⸗ ſchek ſein Hauptquartier verlegt hat. In der japaniſchen Außenpolitik ſtellt ſich nach den vorliegenden Meldungen eine Hinwendung zu Ruß⸗ land und eine antiamerikaniſche Tendenz heraus. Die Zeitung„Aſahi Schimbun“ erklärt, man könne zwar noch nicht davon ſprechen. daß der Abſchluß eines japaniſch⸗ruſſiſchen Vertrages bevorſtünde, aber die freundſchaftliche Aufnahme, die der neuernannte japaniſche Botſchafter in Moskau gefunden habe, laſſe darauf ſchließen, daß die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern ſich gebeſſert hätten. Antonestu ſieht nach dem Rechten Eine Eutdeckungsreiſe durch die Bukareſter Betriebe EP. Bukareſt, 2 Oktober. General Antonescu hat ſich in der letzten Zeit verſchiedentlich als moderner Harun al Raſchid be⸗ tätigt. So hat der General am Mittwoch den Bu⸗ kareſter Markt Obor, das Holzlager der Stadtver⸗ waltung und die Reparaturwerkſtatt des 3. Stadt⸗ bezirks inſpiziert und darüber in den Zeitungen eine ſchonungsloſe Kritik der angetroffenen Zu⸗ ſtände veröffentlicht. Auf dem Markt hat der General Schmutz, Un⸗ regelmäßigkeit, unterſchiedliche Preiſe für Nah⸗ rungsmittel von gleicher Qualität. unmenſchliche Spekulanten, die die Bevölkerung ausſaugen, uſw. ſeſtgeſtellt. Im ſtädtiſchen Holzlager ebenfalls Unordnung, einen Ueberfluß an Beamten, die nichts tun.— In der ſtädtiſchen Reparaturwerkſtätte Schmutz und voll⸗ ſtändige Unintereſſiertheit der unteren und oberen Beamten, Werkſtätten ohne Werkzeuge und ohne Heizmaterial. General Antonescu hat dem Oberbürgermeiſter mitgeteilt, daß dieſe Situation auf die dienſttuenden Chefs zurückzuführen ſei, die ſich noch immer in dem Zuſtand der Unfähigkeit befinden, in den ſte eine kopfloſe Verwaltung und eine ſeit Generationen ge⸗ übte und in den letzten ben noch verſchlimmerte verbrecheriſche Nachläſſigkeit hineingezogen hat. Er hat von ihm eine Säuberung der Stadtverwaltung non allen diefen Elementen gefordert. ö eber 130 000 fanden heim Der letzte Transport Beſſarabiendeutſcher rollte über die Grenze dub. Galatz, 27. Oktober. Vor kurzem rollten die letzten Züge der Volks⸗ deutſchen aus Beſſarabien über die Pruth⸗Brücke, die während der Zeit der Ausſiedlung den Ver⸗ bindungsweg zwiſchen Sowfetrußland und Rumä⸗ nien für die Volksdeutſchen bildete. Am Mittwoch, dem 23. Oktober, befanden ſich im beſſarabiſchen Gebiet keine Volksdeutſchen mehr. Somit wurden in der kurzen Zeit vom 23 September bis 23. Okto⸗ ber 1940 nicht weniger als 88 000 Volksdeutſche aus Beſſarabien ausgeſiedelt. Dazu kommen noch 2274 Volksdeutſche, die ſchon längere Zeit Beſſarabien verlaſſen hatten und in Rumänien in Arbeit ſtan⸗ den; ſte gelangten von Kronſtadt über Galatz ins Reich. nsgeſamt ſind alſo rund 90 000 Beſſara⸗ biendeutſche ausgeſtedelt worden. So hat dank der vorbildlichen Arbeit des Aus⸗ ſiedlungskommandos unter der Führung des Standartenführers Hoffmeyer, der von ½ Ober⸗ gruppenführer Lorenz für dieſe Aufaabe eingeſetzt wurde, ein großes Werk, das der Führer angeord⸗ net hatte, ſeinen Abſchluß gefunden. n den erſten Novembertagen wird noch der reſtliche Teil der Volksdeutſchen aus dem Nord⸗ buchenland die Heimreiſe mit der Eiſenbahn über das Generalgouvernement ins Reich antreten, ſo daß auch dieſe Volksdeutſchen. deren Zahl rund 42 000 beträgt, in kürzeſter Zeit in ihrer neuen Hei⸗ mat angelangt ſein werden. Stimmung in Kairo ſchwer geladen! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten i— Rom, 2e. Oktober. Wie aus Beirut gemeldet wird, hat die auti⸗ engliſche Haltung des ägyptiſchen Volkes der⸗ maßen zugenommen, daß ſich Anthony Eden während ſeines Aufent ltes in der Hauptſtadt Kairo nur in Begleitung einer ſtarken militäri⸗ ſchen Bewachung und in kurz vorher abgeſperr⸗ ten Straßen zeigen konnte. Beſondere Empörung hat es unter den Aegyptern an gelöſt, daß die knappen Lebensmittel, die noch vorhanden ſind, jetzt von den engliſchen Soldaten und Matroſen zu willkürlichen Preiſen aufgekauft werben und 0 lr den Bedarf der Bevölkerung nichts übrig bleibt. u Die engliſche Propaganda, die keine Ruhe findet, über die italieniſchen Aktionen in Afrika die ꝓhanta⸗ ſtiſchſten Lügen zu erfinden, hat neuerdings behaup⸗ tet, daß die Italiener ſich für die Bombardierung des Flughafens von Kairo und der Bahrein Inſeln abſichtlich die iſlamitiſchen Feſttage des Ra⸗ madan ausgeſucht hätten, Dieſe Behauptung, mit der die Engländer unter den Arabern gegen Italien Stimmung machen wollen, richtet ſich zugleich aber gegen ſie ſelbſt, da ſie im gleichen Zeitpunkt iflamf⸗ tiſche Gebiete in Libanon und in Italieniſch⸗Oſt⸗ afrika angegriffen und bombardiert haben. In Rom heißt es zu den engliſchen Propagandamanövern, daß die Engländer lediglich das Feſt des Ramadan für ſich ausnutzen wollten, um Zeit für ihre militäriſchen Vorbereitungen zu gewinnen. Dieſe Zeit werde ihnen aber von Italien nicht gelaſfen. Ergänzend zu der Bombardierung der Bahrein⸗ Inſeln wird heute von der italieniſchen Preſſe eine Meldung aus Teheran veröffentlicht, in der es heißt, daß die Bahrein⸗Inſeln gegenwärtig unrecht⸗ mäßig fremder Beſitz ſeien, den der Iran aber zurn ckf o rdern werde, denn in Teheran betrachte man die Bahrein⸗Inſeln als zu Jran gehörig. Eden ohne Erfolg Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 27. Oktober. Edens Orientreiſe hat bisher noch keinen greif⸗ baren Erfolg gezeitigt, es ſei denn, man wolle die Beförderung des Generalleutnants Wawell zum General, als enaliſchen Erfolg verbuchen. Die Ara⸗ ber beantworten die engliſche Aufforderung, unter engliſcher Führung für die„Verteidigung Paläſti⸗ nas“ zu kämpfen, ait offenem Hohn. So wird aus Beirut gemeldet daß in Jaffa und anderen Städten Flugzettel verteilt wurden, in denen ſich die Araber über die engliſchen Wünſche luſtig machen und er⸗ klären, ſie wollten ihre Kraft lieber für die Erfül⸗ lung anderer Aufgaben aufſparen. Der Voden wird zu heiß Engländer ſollen ſchnellſtens Japan verlaſſen EP. Stoccholm, 4 4. Oktober. Es beſtätigt ſich, daß die engliſche Botſchaft in To⸗ kio und die engliſchen Behörden in Schanghai allen engliſchen Staatsangehörigen in Japan und im be⸗ ſetzten chineſiſchen Gebiet den Ral geben, die Heim⸗ reiſe anzutreten. In London wird dazu erklärt, dieſe Maßnahme habe keinen direkten Anlaß. Der Rat der Botſchaft wird daher als Vorſichis⸗ maßnahme hingeſtellt. Der Aufbruch der jungen Nationen Reichsminiſter Dr. Goebbels zur dnh. Wien, 24. Oktober. In der Rede die Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ Bels auf der Großkundgebung in Wien hielt, gab er den Zehntauſenden einen umfaſſenden Ueberblick üher die militäriſche und politiſche Lage. Immer wieder von ſtürmiſchen Beifallskundgebungen unter⸗ brochen, ſtellte er der engliſchen Illuſionskampagne Tatſachen gegenüber und begründete aus ihnen im einzelnen die Gewißheit des deutſchen Sieges. Front und Heimat vereint ſeien feſt ent⸗ ſchloſſen, den uns aufgezwungenen Kampf nicht an⸗ ders zu beenden als mit dem Siege. Deutſchland habe dieſen Krieg nicht gewollt; er ſei ihm aufgezwungen worden wie ſeinerzeit der Weltkrieg. Es ſeien eben„20 Millionen Deutſche zu viel“ dageweſen, man habe ſie be⸗ ſeitigen wollen, ehe aus ihnen eine tödliche Gefahr für die engliſche Plutokratie habe erwachſen können. können. Nun aber ſeien die fungen Völker aufge⸗ ſtauden gegen eine ſterbende plutokratiſche Welt, ſie forderten Sicherung ihres Lebens. Die alten beſitzenden Völker aber wollten ihnen nicht den Platz an der Sonne gönnen. So ſei ein gigantiſcher Schickſalskampf um unſeren Lebensraum entbraunt. Das deutſche Volk könne und wolle ſich nicht damit begnügen, ſelbſtzufrieden hinter ſeinen Grenzpfäh⸗ len zu ſitzen und ſein beengtes Los als naturgegeben hinzunehmen. Weil es ſich nicht mit der Enge ſeines Raumes und der Dürftigkeit ſeiner Lebens⸗ verhältniſſe zufrieden gab, weil es die gleichen Rechte für ſich in Anſpruch nahm, die andere Völker für ſich als Selbſtverſtändlichkeiten betrachteten. ſei es zum Kampfe gezwungen wovden. Deutſchland wiſſe, daß dies ein Kampf um ſein Leben ſei. Im Ausland freilich habe man auch heute noch die wahren Hintergründe dieſes Krieges keines⸗ wegs überall verſtanden. Dort ziehe man vielfach ſchablonenhaft Parallele mit dem Weltkrieg, und nan nähre dort die Hoffnung, daß Deutſchland ſich heute wie damals ſchließlich„todſiegen“ werde. Man überſehe dabei aber vollſtändig, wie verſchie⸗ den von damals die Wirklichkeit ſei.. Denn heule führe Deutſchland zuſammen mit Italien bereits den größten Teil Europas. Ernährungspolitiſch ſei es Bhllig geſichert, von dieſer Seite aus ſei Deutſchland überhaupt nicht mehr angreifbar. Seine Vorräte erlaubten ihm, den Krieg erfolgreich durchzuhalten. Auch wirtſchaftlich könne man Deutſchland nichts mehr anhaben; alle nötigen Rohſtoffe ſtünden ihm in ausreichendem Maße zur Verfügung. Dazu hätten wir einen wahren Ueberfluß an Waf⸗ 12 und Munition. Wir ſeien auch keineswegs in die⸗ em Kampf auf uns allein angewieſen; miichtige Bundesgenoſſen ſtünden uns treu zur Seite Frank⸗ reich, das ſich dieſen Erkenntniſſen verſchließen wollte, habe ſeinen Irrtum bereits bezahlen müſſen: England ſei damit ſein letzter Feſtlanddegen aus der Hand geſchlagen. Die Engländer hätten vergeſſen, unſere über⸗ legene geiſtige Kriegsführung in ihre Berechnung einzuſetzen. So hätten ſie den größten Fehler be⸗ gangen, den man in einem Kriege überhaupt be⸗ gehen könne: ſie haben uns für viel ſchwächer gehalten als wir ſind, ſie glaubten, es noch mit dem Deutſch⸗ land von 1918 zu tun zu haben. Ja, ſie ſind ſo völ⸗ lig falſch über das neue Deutſchland unterrichtet ge⸗ weſen, daß ſte den Krieg gegen uns in der Gewiß⸗ heit vom Zaune brachen, in Deutſchland werde in wenigen Tagen eine Revolution ausbrechen. In⸗ 1 ſei freilich auch bet ihnen die Erkenntnis urchgedrungen, daß ſie ihre Berechnungen auf einem furchtbaren Trugſchluß aufgebaut haben, und auch ſie ſeien zu der Einſicht gekommen, daß es einen zweiten 9. November 1918 in Deutſchland nie⸗ mals mehr geben werde. Des Füßrers Werk, Deutſchlands völkiſche Eini⸗ gung, ſo fuhr Dr. Goebbels fort, ſollte in dieſem Kriege angegriffen werden. Aber heute ſtünden alle deutſchen Stämme zu ihrer Verteidigung bereit. Sie wüßten, worum es gehe: um den Lebensraum von 90 Millionen Deutſchen. 0 Noch einmal rief Dr. Goebbels dann den bis⸗ herigen Verlauf des Krieges in das Gedächtnis ſei⸗ ner Zuhörer zurück. Wenn der Gegner noch im September 1939 allen Ernſtes mit einer deutſchen Revolution gerechnet habe, ſo ſei das überhaupt nur verſtändlich, weil ſich London in der Hauptſache von jüdiſchen Emigranten aus Deutſchland habe berichten und beraten laſſen. Am Ende aber, nach dem glorreſchen Siege, habe eine neue Reſchstagrede des Führers England nnch ein allerletztes Mal die Chance eines ehr⸗ lichen, anſtändigen Ausgleiches geboten. Eug⸗ lands Plutokratie habe auch diesmal wieder ab⸗ Faber und ſo bleibe England nun als letzter egner. Bar jeder Vernunft habe London verſucht, die ſinn⸗ und nutzloſe Blockade zu verſchärfen; engliſche Flieger bombardierten in nächtlichen Angriffen die Wohnviertel deutſcher Arbeiter. Aber auch diesmal hätten die Engländer ſich geirrt Als die deutſchen Vergeltungsangriffe mit voller Wucht einſetzten, ſei ihnen zu ſpät die Erkenntnis von der Macht der deutſchen Luftwaffe und von ihrer niederhämmern⸗ den Wucht zum Bewußtſein gekommen. Nun praſ⸗ ſelten Tag um Tag und Nacht um Nacht harte, ſich ewig wiederholende Schläge über England nieder. Dr. Gvebbels führte weiter das Beiſpiel eines Fauſtkampfes an. mit Schlag und Gegenſchlag, Ge⸗ hen und Nehmen. Nur ſelten geſchehe es, daß ein Fauſtkämpfer durch völligen Niederſchlag unterliege, uhne daß ſein Gegner auch mutia und unter gewiſſen Opfern gekämpft habe. Nur der Fachmann vermöge ſchon in den erſten Runden die Ueberlegenheit des einen Kämpfers über den anderen klar zu erkennen. Bis zur Aufgabe werde ſedenfalls auch der Betreuer des ſchwächeren und unterliegenden Partners ſei⸗ nen Mann auf alle nur mögliche Weiſe zu ermutigen und zu ſtärken ſuchen. Sy ſcheine auch Churchill heute wie ein Mann, der ſeinen Kämpfer durch eine großangelegte Illu⸗ ſtonskampagne ſozuſagen zu maſſteren ſuche:„Ber⸗ in iſt zerſtört“,„Hamburg iſt pulveriſtert“, jeden Tag erfinde er neue draſtiſchere Lügen, um die Welt zu Englands Gunſten zu beeinfluſſen. Vielleicht hoffe er, ſo noch für einige Zeit in der Welt den Eindruck zu erhalten, daß es ſich bei dem Kampf zwiſchen Deutſchland und England um ein ungefähr gleichwertiges Duell handle, bei dem beide Partner etwa gleich groe Schä⸗ den hinzunehmen hätten. Wenn die Welt erſt einmal dauon Keuntnig genommen haben werde, wie die Chancen des Sieges im einzelnen ver⸗ teilt ſeien, dann würden freilich unter den Ein⸗ druck dieſer Tatſochen die engliſchen Verſchleie⸗ rungsverſuche in ſich zuſammenßrecken. Neuerdings konſtruierten die Engländer Siege dadurch, daß ſie mißalückte deutſche Invaſtonsver⸗ ſuche erfänden, die in Wirclichkeit niemals und nir⸗ gends ſtattgefunden hätten, die die Engländer aber trotzdem zunichte gemacht haben wollten. Der Führer, ſo betonte Dr. Goebbels, hätte es demgegenſtber nicht nötig, ſich ſein Handeln von Pre⸗ ſtigefragen diktieren zu laſſen. Er habe bisher immer nach dem Grundſatz gehandelt: Lange Vorbereitungen, aber kurze Kriege. Viele Monate draußen, irgendwo im Atlantik, umhergetrieben. militäriſchen und politiſchen Lage hätte er den Provokationen der 1 ſcheinbar tatenlos zugeſchaut; in 18 Tagen ſei Polen daun zu Boden geſchlagen worden. Einen Winter lang habe an der Weſtfront ſcheinbar Ruhe geherrſcht; daun ſei Frankreich in wenigen Wochen erledigt geweſen. Wenn die Engländer jetzt behaupteten, die Zeit der deutſchen Erſolge ſei vorüber, ſo begingen ſie damit einen fundamentalen Irrtum, den ſie eines Tages bitter bereuen würden. Der deutſchen Wehrmacht aber. der Front, ge⸗ bühre der Dank und die Bewunderung des ganzen deutſchen Volkes. Durch ihre Heldentaten haben ſie die Welt in höchſtes Erſtaunen verſetzt. Weit durch feindliche Länder hindurch habe ſie den ſiegreichen Krieg getragen; von Narvik bis zur Biscaya ſchütze ſie heute das Reich. In ruhmvoller Tapferkeit habe unſer Heer neue Heldentaten an die alten gereiht: unſere junge Kriegsmarine habe mit bewundernswertem Mut Englands Flotte angegriffen und ihr ſchwerſte Schäden zugefügt. Unſere unvergleichliche Luft⸗ waffe aber ſei in raſtloſem Einſatz die eigentliche 5 unſeres bisherigen Kampfes gegen Eng⸗ land. Dr. Goebbels ſchilderte die Eindrücke, die er ſelbſt kürzlich bei einem Beſuch von unſerer Luft⸗ waffe gewonnen habe. Er zeichnete ein Bild von den ungen Männern, die todesverachtend unpathe⸗ tiſch, immer einſatzbereit, in vorderſter Front den Kampf gegen das engliſche Weltreich führen. Die Heimat müſſe ſich ſtets vor Augen halten, daß ihr täglicher Einſotz höchſter Heroismus ſei. Aber auch die Heimaf ſelbſt verdiene Lob und Dank. Sie habe in ſtraffſter Disziplin alle notwendig gewordenen Maßnahmen willig auf ſich genommen und durchgeführt, und dabei eine hewundernswerte Opferbereitſchaft bewieſen. Eine Milliarde Reichs⸗ mark habe ſie bisher allein für das WH W. und das Deutſche Rote Kreuz freiwillig aufgebracht. Ohne zu murren, habe ſie die Unbequemlichkeiten des ver⸗ gangenen kalten Winters auf ſich genommen. In tadelloſer, bewundernswerter Haltung begegne die Bevölkerung im Weſten des Reiches und ebenſo die Bevölkerung der großen Küſtenſtädte oder der Reichs hauptſtadt den nächtlichen Luftalarmen ohne ſich im geringſten dadurch beirren zu laſſen. In den Städten des Reiches, die in der glücklichen Lage ſeien, überhaupt nichts von feindlichen Fliegerangrif⸗ fen zu merken, dürfe man beſonders erwarten, daß ſte ſich in ihrer Gläubigkeit, Diſziplin und Dankbar⸗ keit von niemanden übertreffen ließen. Worte hüchſten Lobes fand Dr. Goebbels für die Haltung der Frauen und Kinder und machte ſich dann zum Dolmetſch des Dankes der Nation an die zahlreichan Hilfsorggniſationen, an Wm, Nes, Luftſchutz und SHD. Die Heimat habe ſich der Front würdig erwieſen, ſtellte er abſchlie⸗ 19 feſt; das deutſche Volk ſei unbeſiegbar ge⸗ worden. Am 9. November 1918 ſei unſer Volk zuſammen⸗ gebrochen, weil es kurz vor der letzten Probe die Nerven verlor. Deutſchland habe dieſen Zuſammen⸗ bruch mit faſt 20 Jahren nationalen und ſozialen Unglückes bezahlen müſſen. Den Weg aus der Not habe uns der Führer gewieſen; er habe im Volke ſelbſt die Kraft zur Wiedergeburt gefunden. Heute habe das deutſche Volk mit denen vom November 1918 nichts mehr gemein. Unſer damaliges Ver⸗ ſagen wollten wir diesmal wieder gut machen. Herr Churchill könne ſich ſeine Flugblätter und Rundfunk⸗ reden ſparen; er predige in Deutſchland tauben Ohren, man höre ihn nicht einmal an. Deutſchland werde kämpfen, bis die engliſche Plu⸗ tokratie am Boden liege, und dem deutſchen Volke werde daun Freiheit, Leben und Sozialismus ge⸗ geben werden. Das ſei die große Lehre des Natio⸗ nalſozialismus. a Es ſei kein Zweifel möglich, daß Deutſchland dies⸗ mal den Sieg erringen werde; dafür bürgten der Führer, ſeine Wehrmacht und ſein Volk. Sieg der Gemeinſchaft I Berlin, 28. Oktober. (Funkmeldung der NM.) Der am 13. Oktober durchgeführte zweite Opfer⸗ ſonntag im zweiten Kriegswinterhilfswerk 1940/41 erbrachte nach bisherigen Meldungen das vorläufige Ergebnis von 22079 04495 Mark. Im Vergleich zum zweiten Opferſonntag des Kriegs⸗WihßW 1939 40 hat ſich das Ergebnis um 9 874 070,98 Mark. das ſind rund 81 v.., erhöht. Der durchſchnittliche Betrag je Haushaltung ſtiea von 53 Pfennig auf 96 Pfennig. a Weitere vierzia Millionen Lire in Italien für Wohnbauten. Außer den bereits bewilligten 80 500 000 Lire für Volkswohnbauten iſt eine weitere Finan⸗ zierung ſolcher Wohnbauten mit 40 250 000 Lire be⸗ ſchloſſen worden. Met Nauken uncl Nompeten/ 170 Soldaten konzertierten für das Kriegs-xVH W Sirenenklänge ſind ein armſeliges Geräuſch gegen ein rechtes Wehrmachtskonzert. Daß ſich jemand durch Sirenenklänge anlocken ließ, wiſſen wir nur aus ſehr zweifelhaften Quellen, aber daß ein Wehr⸗ machtskonzert eine ganze Menge Menſchen auf die Beine bringt, das ſteht bombenfeſt. Unſer guter alter Waſſerturm wurde am Sonn⸗ tagnachmittag wieder einmal zum Saugpol für den Straßenverkehr. Man ſpürte die Richtung ſchon zei⸗ tig heraus, und auf der Höhe vom Paradeplatz konnte überhaupt kein Zweifel mehr ſein, daß alle Mannheimer Wege zum Waſſerturm führten. Wehrmachtskonzert im Freien. Prome⸗ nadekonzert Ende Oktober, wo auch abgehärtete Hände bereits nach Handſchuhen ſchreien. Und trotz⸗ dem. Jawohl. Im ſoldatenfreundlichen Mannheim muß das ein Erfolg werden. Starke Strömung am Waſſerturm. Amtswalter verſehen den Abſperrdienſt, verkaufen Programme und klappern mit den ſieggewohnten Büchſen. Hinter ihnen iſt es bereits ſchwarz. Und eben kommen die Muſtker der Wehrmacht von der Roſengartenſtraße her. Schneidig marſchieren ſie durch das dichte Spa⸗ lter. Keiner ſieht nach rechts oder links, der Stahl⸗ helm verpflichtet. Hinter dem Waſſerturm machen ſie halt. Eins, zwei, drei, bilden ſie ein offenes Vier⸗ eck. Wie mit der Schnur gezogen ſind die Reihen. Kurze knappe Meldung und ſchon iſt alles bereit. Nur die Zuhörer ſind noch nicht ſoweit. Die drän⸗ gen und drängen. Der Sprecher am Mikrophon muß immer wieder Ordnungsrufe erteilen. Schließ⸗ lich klappt es doch. Aber bie Meuſcheumauer ragt bis weit in den Friedrichsplatz hinein. Droben auf der Altane des Waſſerturms ſieht man Vertreter der Partei, der Wehrmacht und der Stadt. Kreisleiter Schneider iſt auch dabei. Der Standortkommandant, Generalleutnant Freiherr v. Schacky fehlt ſelbſtverſtändlich nicht. wenn ſeine Soldaten angetreten ſind. ö Hymne und Triumphmarſch aus„Aida“, Ouver⸗ türe zu„Rienzi“; Das Nordlandvolk und Königs⸗ lied aus„Sigurd Jorſolfar“ von Grieg; der alte Berner Marſch; Huldigungszug der Fackelträger; Stürmende Jugend⸗Marſch und Peronne⸗Marſch. faſt pauſenlos ſpielen die Soldaten auf. Daß ſie auch gut ſpielen, iſt bei einer deutſchen Wehrmachtskapelle Ehrenſache. Zackig kommt alles heraus, und der Wohllaut läßt nichts zu wünſchen übrig. Jetzt kommt es noch ſoldatiſcher: Küraſſiermarſch „Großer Kurfürſt“ und Fliegerfanfare: 2 Märſche für Heroldstrompeten und Pauken. Da geht ein einziger Zuck durch die Kolonne. Dieſe Märſche gehen nicht nur in das Gehör, auch das Auge kommt nicht zu kurz. Wie fliegen die Trompeten hoch und wie unglaublich exakt bedienen die Pauker ihre In⸗ ſtrumente. Beim Paardemarſch der„Langen Kerls“ und beim Revue⸗Marſch von Reckling ſind auch die Spielleute dabei. Ihr Getrommel iſt die reinſte Präziſions⸗ arbeit. Die Zuhörer ſind begeiſtert Sie ſtehen noch genau ſo dicht und ſo eiſern wie am Anfang. Nur die vom äußerſten Rand haben ſich zu einem Rundgang entſchloſſen. Von oben her⸗ unter ſieht man erſt ſo richtig, wieviele Volksgenoſ⸗ ſen von dieſem Konzert angelockt wurden. Der ganze Friedrichsplatz iſt bevölkert. Und der Waſſerturm ſelbſt hat auch Maſſenbeſuch. Auf der Brüſtung ſtehen die Photographen und knipſen darauf los, wie das bei einem Großereignis üblich iſt. Gemeinſchaftsarbeit zum Schluß.„Monika“, „Bomben auf England“ und„Wir fahren gegen Engeland“ zum Mitſingen. Bei der„Monika“ war noch nicht alles tadelfrei, bei„Bomben auf Engeland riß ein Vorſänger durch das Mikrophon die zaghaft zerflatternden Stimmen mit, „Wir fahren gegen Engeland“ war ganz aroß in Ordnung Hell ſchwang ſich das über die Tonmaſſen, was fri⸗ ſchen Bubenkehlen entfleuchte! Das Engeland⸗Lied iſt immer noch im alten Glanz und wird am ſicher⸗ ſten beherrſcht. Ahoi! 5 Soviel Beifall mag der Waſſerturm ſchon lange nicht mehr gehört haben. Das Großkonzert der Wehrmacht. es wurde zum Ereignis. eee Leyler Gonntag im Oktober Letzter Sonntag im Oktober! Kinder, wie die Zeit vergeht. An ſo einem Jahr iſt doch gar nichts. Der Sommer rutſchte einem förmlich weg— die Badehoſe wurde längſt nicht nach Gebühr ausgenützt — dann hoffte man auf die bekannten ſonnigen, wonnigen Herbſttage, und fetzt darf man ſchon dem Winter mit der entſprechenden Kühle ins Auge ſchauen. Feine Naſen riechen bereits den Weih⸗ nachtsbaum. Sonntag vor Allerheiligen. Er gehört eigentlich zu Allerheiligen. Wenigſtens in unſerer Gegend, wo es ſeit langer Zeit Brauch iſt, dieſen Sonntag ſchon für den Friedhofsbeſuch zu benützen. Die Zahl der Beſucher war geſtern wieder beträchtlich, die wenig⸗ ſten kamen ohne Blumengrüße für die Verſtorbenen. Der Sonntagmorgen hatte nur eine ausdrücklich angeſetzte Veranſtaltung: Den Vortrag im Muſen⸗ ſaal über„Spaniſche Gotik“. In den erſten Stun⸗ den des Nachmittags war eine kleine Feier: Die Verleihung von 100 Ehrenbüchern an kinderreiche Familien durch den Kreisleiterl Der dickſte Brocken im Nachmittagsprogramm wurde naturgemäß das große WHW⸗Konzert der Wehrmacht am Waſſer⸗ turm. Es konnte nicht überhört werden. Das war ein Konzert von der Wehrmacht. Das Konzert für die Wehrmacht war auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Weg über den heimiſchen Laut⸗ ſprecher zu genießen. Auch das wurde nicht über⸗ hört. Man glaubt nicht. wie ſich dieſe Wehr⸗ machts wunſchkonzerte günſtig auf das Fa⸗ milienleben auswirken. Friede breitet ſich auf der ganzen Linie aus. Wer könnte auch Störungsver⸗ ſuche machen, wenn Heinz Goedecke verkündet, wel⸗ chem Soldat ein Kind geboren wurde. Und erſt bei den Zwillingen und Drillingen! Uebrigens ſitzt man auch nie ſo ausdauernd am Volksempfänger wie gerade bei den Wehrmachtswunſchkonzerten. Da kommt es auf eine Stunde hin oder her gar nicht an. Wenn unſer Leib⸗ und Magenſender Stuttgart unentwegt ſchwäbiſch kommt, drehen wir bedeutend früher ab. 5 Der Herbſt iſt bereits auf hohen Touren. Eis⸗ dielen, ehe ſie der allgemeinen Verachtung anheim⸗ fielen, hat man längſt geſchloſſen. Dafür ſind die Maronihändler drauf und dran, ihren Schnitt zu machen. Heiße Maroni! Man darf ſie auf der Straße eſſen, ohne daß man deshalb Empörung her⸗ norruft. Wohingegen man mit einem Schinkenbrot ſchrecklich auffallen würde. Akademie-Programm geändert Infolge Erkrankung von Gioconda de Vito wird in dem 2. Akademiekonzert, Montag, den W. und. Dienstag, den 29. Oktober, Profeſſor Wilhelm Stroß, München, das Violinkonzert in -Dur von W. A. Mozart ſpielen. Konzert⸗ beginn 19.30 Uhr. Dr. Ludwig Mayer, Heidelberg Im Alter von nur 48 Jahren ſtarb in ſeiner Vaterſtadt Heidelberg der als einer unſerer bedeu⸗ tendſten deutſchen Hypnoſeſpezialiſten weitbekannte Facharzt für Nerven⸗ und Geiſteskrankheiten Dr. med. habil. Ludwig Mayer. Viel zur früh, für ſeine in ſchönſter Entwicklung ſtehende wiſſenſchaft⸗ liche Lebensarbeit und ſeine von lauterſter menſch⸗ licher Geſinnung getragene ärztliche Berufsübung at ihn ein Herzſchlaa mitten aus vlelſeitigſtem irkungskreis abgerufen. In ſoldatiſcher Pflichter⸗ füllung war er, den neben anderen hohen Orden auch das Goldene Verwundetenabzeichen des Welt⸗ krieges, die Rettungsmedaille am Bande und das Silberne Ehrenzeichen der Deutſchen Lebensret⸗ tungsgeſellſchaft ſchmückte, trotz ſchwerer körperlicher Behinderung durch die alten Kriegsleiden im vort⸗ gen Herbſt ſogleich wieder zu den Fahnen geeilt, um als Stabsarzt d. L. ſeinen Dienſt zu tun. Als Luftſchutzarzt von Heidelberg oblagen ihm dazu vor allem in den letzten Monaten arbeitsreiche Aufga⸗ gaben, während er gleichzeitig auf ſeinen Spezial⸗ gebieten Pſochotherapie und Hypnoſe unabläſſig prak⸗ tiſch wie forſcheriſch tätig war. Eine Reihe von grund⸗ legenden mediziniſchen Werken, unter denen vor allem die„Technik der Hypuoſe“ und eine umfangreiche„Pſychotherapie des prakti⸗ chen Arztes“ dem Schaffen Dr. Mayers im In⸗ und Aauslande zu gebührender Anerkennung verhalfen, ſind die bleibenden Zeugniſſe für dieſe im beſten Mannesalter unterbrochene Laufbahn. In den. Reihen der zahlloſen dankbaren Patienten aber, denen Dr. Mayer als ärztlicher Helſer und hervo⸗ ragender Diagnoſtiker nahetrat, ſtehen keute trau⸗ ernd wohl auch jene Heidelberger Kinder und Er⸗ wachſen, die er im Laufe der Jahren und bei den verſchiedenſten Gelegenheiten unter Einſatz ſei⸗ nes eignen Lebens aus den Fluten des Neckars vor dem Ertrinken gerettet hat. 5 A. Vooljahrerglück bei grober See Als Spielball der Wellen Von Kriegsberichter Herbert Kühn dnb. 24. Okt(Pet) Ueber drei Wochen haben wir uns auf. 8 waren harte Wochen vollſter Anſpannung aller kör⸗ perlichen Kräfte, die uns auf Feindfahrt gegen Eng⸗ land ſahen. Die ganze Zeit ſind wir nicht aus unſe⸗ ren Lederpäckchen gekommen, über die wir noch das Regenzeug zogen, wenn es auf Brückenwache ging. Windſtärke 91, Windſtärke 10! Unſer kleines Boot ſchlingerte und ſtampfte durch die entfeſſelte See, daß uns Hören und Sehen verging. An Schlafen oder Eſſen bei Ueberwaſſerfahrt war nicht mehr zu denken. Wenn man zwei Schritte gehen wollte, mußte man ſich irgendwo anklammern. um nicht in irgend eine Ecke geſchleudert zu werden. Es war kurz vor 18.00 Uhr. Trotz des ſchlechten Wetters durfte die Aufmerkſamkeit auch keine Se⸗ kunde nachlaſſen. Zu den überkommenden Seen und Brechern geſellte ſich noch ein kräftiger Regenſchauer. Kurz, es waren ungemütliche Augenblicke in der chriſtlichen Seefahrt. Obgleich wir auf die Dampfer⸗ treck waren, kam uns nichts vor den Bug. Wir guck⸗ ten uns die Augen faſt aus den Köpfen! Aber da— als das Boot gerade wieder auf dem Rücken einer rieſigen See ritt, brüllt der Brücken⸗ maat in den Sturm:„Dampfer backbord voraus!“ Im Nu waren die Unbilden der Witterung vergeſ⸗ ſen. Das Jagdfieber hatte uns gepackt. Sollte uns bei“dieſem Seegang tatſächlich das alte Ubootfahrer⸗ glück hold ſein? 8 Ein paar Minuten ſpäter können wir den Bur⸗ ſchen gut ausmachen. Es iſt ein etwa 7000 BR großer Frachter, ein ziemlich alter Kaſten ſchon mit hohen Aufbauten und einem langen Schornſtein. Das Alter ſpielt aber keine Rolle: 7000 BRT ſind und bleiben 7000 Bat und der Kerl iſt beladen. Alſo einen Volltreffer gelandet ran! Wir ſind jetzt auf Schußweite herangekommen. Da drüben haben ſie uns noch immer nicht geſehen; köſtlich, wie ſorglos ſie ſo daherzuckeln, als ob über⸗ haupt nichts zu befürchten wäre. Oder iſt das gar eine Übootfalle? Zuviel unangenehme Ueberraſchun⸗ gen hat die deutſche Übobtwaffe ſchon mit dieſer hinterliſtigen Bande erleben müſſen. Die Rohre werden klar gemeldet. Die Aale ſind bereit, ihren Todesmarſch durch das Waſſer anzu⸗ treten. Trotz der ſchweren See bringt der Kom⸗ mandant das Boot auf Schußpoſition, wir liegen gut und langſam wandert der Burſche in Schußrich⸗ tung. Einen kleinen Stoß gibt es im Boot, als der Torpedo das Rohr verläßt. Es folgen die bekannten, ſo oft durchlebten Sekunden, die zu Ewigkeiten wer⸗ den. Jetzt, jetzt müßte es eigentlich knallen! Nichts geſchieht. Alſo vorbeigeſchoſſen Da plötzlich geiſtert vor uns eine rieſige weiße Wolke aus dem ſchwarzen Kaſten. Unmittelbar darauf iſt auch die akuſtiſche Auswirkung unſeres Schuſſes bei uns Eine unheimliche Detonation dröhnt zu uns herüber, übertönt noch das mächtige Rauſchen des Meeres und das heulende Lied des Sturmes. Der Luftdruck der Exploſton gibt trotz der ſchweren See dem Boot einen gehörigen Naſenſtüßer. Unten im Boot zit⸗ tern die Zeiger an den Manometern. Es war eine ſchneidige Leiſtung bei dieſem Wetter. das das Boot wie ein Spielball in den Wellen umherſchleuderte, ſo einen Treffer anbringen zu können. „Dampfer ſackt ab!“, geben wir von der Brücke durchs Sprachrohr ins Boot hinunter Ein Freud pi⸗ geheul ſchallt durch das Turmluk.„Heil und Se und fette Beute!“ Unſere Augen ſuchen die Abſchaußſtelle. Mit ſtar⸗ ker Schlagſeite nach Backbord dümpelt der Frachter drüben in den Wellentälern. Wir ſeßen Leute auf⸗ geſtübert wie in einem Ameiſenbaufen. an Deck hin⸗ und herlaufen. Sſe verſuchen, die Boote klar zu machen— ob es ihnen gelingt bei dieſem See⸗ gang, ſie herabtzulaſſen? Ob ſie es ſchaffen, die Boote gut vom ſinkenden Schiff freizubekommen? Wir haben uns nicht mehr darum kümmern können, denn da ſchreit der Brückenmaat plötzlich:„Zwei Flugzeuge achteraus!“ 5 Dicht über dem Waſſer kommen ſie dahergehrauſt. Mit unheimlicher Fahrt kehrten ſie direkt auf uns zu. Sie mögen keinen ſchlechten Schreck bekommen haben, als ſo ungefähr vor ihren Augen ein deut⸗ ſches U⸗Boot einen britiſchen Dampfer„knackte“. Wie böſe Bienen ſehen ſie aus und uns iſt bei ihrem An⸗ ö blick gar nicht ganz wohl zu Mute. „Alarm!“ Schon iſt die Brücke frei. Wir laſſen uns einfach fallen, ing Turmluk hinein. Hier gehts nicht um blaue oder grüne Flecken, hier geht es um das Boot und ſeine Beſatzung. Nun find wir auf Tiefe. Da praſſelt der Segen ſchon auf uns hernieder. Es kracht und bullert um uns wie ein Schlachtenfeuerwerk. Wir ſtehen in der Zentrale und ſchätzen die Entfernungen der Bom⸗ bendetonationen, unſere Augen verfolgen geſpannt den Zeiger am Tiefenmeſſer. Wir ſind unter Waſ⸗ ſer mit anderem Kurs abgelaufen und die Einſchläge entfernen ſich. Nach einer Stunde ſind wir außer Gefahr. Es war Höchſte Eiſenbahn. 7000 BRT enaliſchen Schiffsraumes aber ruhen auf dem Boden des Atlantiks! Reform des ſlowakiſchen Schulweſens. Der flo⸗ wakiſche Schulminiſter Sivak kündigte einen Fünf⸗ jahresplan an für den Ausbau des Schulweſens in der Slowakei. 5 DDD x————— r Haupfchrlitetter: dr Alois Win dauer Stelnertreter des Hauptſchriſtletters und bderanfworklich für Kultur⸗ golttik. Thegter und Unterhaltung? Fart Onno Elſen bart Jandel: i. 9 Willn Müller— Lokaler Tel. 1 V Dr W. Koch— Kunſt. Fiun und Gericht: Dr 8 W Koch Sport: Willn Müller— Sidweſkdeuiſche Umſchau und Bilderdlenſt: . B. Dr 8 W Koch fämtlſche in Mannheim erausgeber. Drucker und Verleger? 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FC Pforzheim Hoffnungen auf einen Sieg gemacht, aber die Pforzheimer mußten durch den SV Wald⸗ hof mit 31(:1) ſchon ihre zweite Heimſpiel⸗ Niederlage — wiederum durch einen Mannheimer Gaſt— einſtecken. Die Gäſteelf ſpielte auf allen Poſten beſſer als die Pforz⸗ heimer und gewann ſomit auch vollkommen verdient. Pforz⸗ heims Schwäche lag diesmal beim Angriff, der zu keinem guten Verſtändnis der Spieler untereinander kam. Bereits nach neun Minuten hatte der Waldhöfer Rechts⸗ außen Engelhardt 2 das Führungstor geſchoſſen, aber in der 19. Minute kamen die Gaſtgeber durch ihren Halbrechten Dietz wieder zum Gleichſtand. Nach einem Pforzheimer Angriff erhielt ⸗Mittelſtürmer Erb den Ball und ſtrebte mit Rieſenſchritten dem gegneriſchen Tor zu. Sein Schuß war nicht zu halten, Waldhof führte:1. Als in der 73. Minute der Linksaußen Grab einen Strafſtoß aus 20 Mtr. Entfernung in die äußerſte Torecke einſchoß, war Waldhofs Erſolg geſichert. Auch Umſtellungen halfen den Pforz⸗ N zu keinem Erfolg mehr. Schiedsrichter Schrempp Karlsvuhe), 1500 Zuſchauer. acher Katarrhe des Sprudel f Bachenet Des beröhmte Mineralwasser Prospekte Kontenlas von der Mineralbrunnen 48 Bad Overtingen Punktetei ung in Sandhofen SpVaa Sandhoſen— VfR Mannheim 22(:0) Der letzte Erfolg über den großen Nachbar Waldhof hat nicht nur das Selbſtbewußtſein der Männer im ſchwarz⸗ weißen Dreß ſehr geſteigert, ſondern auch den ſchon immer in den Reihen der Elf ſeſt verankerten Willen zum Sieg ſo gewaltig erhärtet daß ſich das Treffen für den Altmeiſtor VfR zu einem unerhört ſchweren Ringen auswuchzs, in dem er nur mit Mühe zu einem Unentſchieden kommen ſollte, da ſeine Stürmerrethe erſt in zweiter Hälfte zu befriedigen⸗ den Leiſtungen aufzu laufen vermochte. Sandhoſen: Wittemann; Kleber, Wenk; Müller, Schen⸗ kel, Fenzel; Umſtätter, Barth, Geörg, Sauermann, Lepinſki. VfR: Vetter; Conrad, Jakob; Henninger, Rößling, Feth; Rohr, Striebinger 2, Froſch, Fuchs, Baumann. Sandhofen berannte ſofort mit zügigen Attacken die Bombenabwehr ihres Gegners, die mächtig aufoͤrehen mußte, wollte ſie für eine Gleichheit der Feldleiſtungen garan⸗ tieren. Conrad, Rößling und vor allen Dingen Feth kur⸗ belten mit langen Vorlagen und weiten Abſchlägen wohl das Spiel ihrer Stürmer an, doch dieſe hatten Mühe, den richtigen Dreh zu finden, um Schenkel und ſeinen Mannen beizukommen, da Fuchs zu ſehr am Ball hing und Froſch, der neue Mann aus Rheingönheim, ſtatt in die Tiefe zu ſtarten, Ball und Verantwortung dem Nebenmann zuſchob. Nach 40 Minuten ſollte Sandhofen in Front gehen. Als Vetter aus dem Kaſten war, hatte Geörg die goldene Si⸗ tuation erfaßt und totſicher eingeſchoben. Nach Wiederbeginn verhinderte Schenkel, auf der Tor⸗ linie ſtehend, den Ausgleich der Rotjacken, als Striebinger eine Ecke fabelhaft auf den Kaſten geköpft hatte, und Witte⸗ mann, weit vorn poſtiert, nicht ans Leder gekommen war. Aber noch immer wollte nicht im Angriff des Altmeiſters der nötige Schwung einkehren ſo daß ſchließlich Rohr in die Sturmmitte ging, um faſt poſtwendend die Grundlage zum 111 zu ſchaffen. Er hatte Wittemann angeſchoſſen, der Ball kam zu Striebinger und dieſer ſchoß ein. Schon beim nach⸗ ſten Angriff riskierte dann endlich auch Fuchs ſeinen „erſten“ Schuß und dieſe ſeine lange Bombe, ließ Witte⸗ mann überraſchend zum 2. Trefſer paſſieren. Sandhofen ſchien zunächſt reichlich als aus den Wolken gefallen. Dran fand ſich aber wieder und Barth, der überall war, brachte eine Hereingabe an, die der ſchnelle Linksaußen mit feinem Kopfſtoß unhaltbar für Vetter zum:2 umſetzte. Die Vorſtellung der SpVgg Sandhofen war Höchſt reſpektabel. Man ſpielte ſchneidig und äußerſt temperament⸗ voll. Der Sturm lag mit viel Elan im Angriff und gab der Deckung der Raſenſpieler manches Rätfſel auf. Barth geigte eine famoſe Verbinderleiſtung, Geörg wurde wieder⸗ holt ſehr gefährlich und Sauermann ergänzte das Innen⸗ trio durch ein wohlüberlegtes Spiel. Mächtig auf der Höhe befand ſich die zuverläſſige und äußerſt ſtabile Läuferreihe und in der robuſten und kraftſtrotzenden Vertetdigung wurde immer wieder Luft geſchaffen. Wittemann hatte Pech beim zweiten Treffer, der unbedingt haltbar war. Die VfR führte ſein Spiel in voller kamerasſchaftlicher Aufopferung der geſamten Hintermannſchaft. Vetter hütete das Tor voll befriedigend und die oft überlaſteten Ver⸗ teidiger, von denen Conrad der wirkungsvollere war, kämpften mit Spritzigkeit, Schnelligkeit und Härte. Ganz groß wirkte wiederum Feth in der Läuferreihe der mit ſeinen Mannen eine Heidenarbeit wegſchaffte. Der Sturm ließ manche Wünſche offen. Man vermißte den ſchnellen Antritt und einen unbeugſamen Drang zum gegnerischen Tor. Baumann wurde mit ſeinem Lampenfieber nicht fertig, Fuchs wirkte etwas langſam, Froſch kam nicht zum Schuß und Striebinger ſand nicht den nötigen Kontakt zu Rohr, der ſpäter allein der Fünferlinie den nötigen Halt gab.— Schiedsrichter Hoferer⸗Karlsruhe leitete völlig zufiedenſtellend. H. G. S. Die erſte Holbzeit entſchied VfL Neckaran— Fc Birkenfeld 40 Daß zu gleicher Stunde an der äußeren Kante des Mannheimer Nordens ſtattfindende Lokaltref en Sandhofen gegen BfR hatte dem VfL⸗Plotze bei der Altriper Fähre nur einen ſchwachen Beſuch zugeführt.. Immerhim mögen es wohl etwa 800 Zuſchauer geweſen ſein, die dem dritten dies⸗ jährigen Gaſtſpiel des Fc Birkenfeld in Mannheim den äußeren Rahmen gaben und die in erſter Linie natürlich einen Sieg ihrer Neckarauer„Landsleute“ erleben wollten. Daß die Birkenfelder Mannſchaft ein tapferer Gegner iſt, der über ein recht ſolides Können verfügt, hat ſie bei ihren erſten Spielen in Sandhofen und Waldhof bewieſen, und auch die Neckarauer Partie machte keine Ausnahme. Wieder waren die Leute aus der Pforzheimer Ecke in recht guter Spiellaune, ſie hotten allerdings das Pech, auf ihren etatmößigen Torhüter Herz verzichten zu müſſen, was letz⸗ ten Endes eine ſehr weſentliche Rolle ſpielen ſollte. Der eingeſtellte Erſatz, Wohlgemuth, gab ſich zwar die rebdlichſte Mühe dieſen verantwortungsvollen Poſten auszufüllen, es gelang jedoch nur bedingt. Die Verteidiger gaben ſich dafür recht ſtark aus, konnten allerdings den Eindruck einer auf ſchwachen Füßen ſtehenden Abwehr nicht verwiſchen. Un⸗ gemein viel geſchafft wurde in der Läukerreihe und auch im Angriff war man zuweilen buchſtäblich aufgedreht. Streckenweiſe ſah man Anſätze zu einem ſehr zügigen Spiel, aber die fehlende Geſchloſſenheit der Angriffe machte auch dieſe recht anſprechende Arbeit frühzeitig zunichte, Da klappbe es bei den Neckarauern doch ſchon um einiges beſſer, obwohl man auch auf dieſer Seite ſozuſagen nur eine Halbzeit bei Luft war, um ſpäter— bei ſogar erleichterten Umſtänden— merklich abzufgllen. So wie das Geſamtſpiel in den Leiſtungen der erſten 45 Minuten gipfelte ſo unbe⸗ dingt auch die Arbeit des Ve Neckarau. Von Veitengruber bis rüber nach links, wo diesmal der kleine Manale ſtand, zeigte man ſich erſthälftig in Spiellaune, und dieſer Zeit⸗ abſchnitt ſollte auch zugleich die Entſcheidung des Spieles bedeuten. Als im zweiten Teil die Neckarauer Stürmerlei⸗ ſtungen zerſtieben, wie die welken Blätter im fröſtelnden Herbſtwind, war der Höhepunkt des Trefſens längſt über⸗ ſchritten. Dem Spielleiter Konetzky⸗᷑Karlsruhe, der beſtimmt zu genau nach den Regeln pfiff und damit ungewollt den Neckarau beſiegt Birkenfeld:0 Fluß des Spieles(im Rahmen der Spielregeln) oft ſtörte, ſtellten ſich die Manuſchaften in folgenden Beſetzungen: Bd Neckarau: Dieringer; Lutz. Gönner; Hochſtetter, Wahl 2, Schmoll; Veitengruber, Tahbedl, Preſchle, Wilhelm, Manale. E Birkenfeld: Wohlgemuth; Pfronemer., Dingler; Kunzmann, Morlock Emil, Kull Hans; Koch, Morlock Eug., Fix Rich., Kuhl Willl, Stumpp. Birkenfeld beginnt das Spiel mit einer kurzen Offen⸗ ſive, bis Neckarau plötzlich anzieht und ſeinen jungen lin⸗ ken Flügel auf die Reiſe ſchickt, wobei Manale in der 7. Spielminute zum erſten Treffer einſendet. War hierbei ſchon ein ſicherer Start des Torhüters von Birkenfeld aus⸗ geblieben, um ſo nachdrücklicher fehlte die Reaktion beim zweiten Trefſer der Neckarauer in der 30. Minute als Vei⸗ tengruber weit im Feld loszog und am gebannt ſtehenden Torwart vorbei einſchoß. Ein dritter Treffer Neckaraus— diesmal ein Alleingang von Preſchle— bedeutete die Ent⸗ ſcheidung des Spieles. Klar und ſicherer als 88 führte Neckarau das Feld⸗ fpiel nach dem Seitenwechſel, aber der Neckarauer Aagriff wollte und wollte ſich nicht mehr finden. Eiſern fuhr die geballte Abwehr der Birkenfelder jetzt in die Paraden der Neckarauer Stürmer, die nur noch durch einen Elfmeter zum:0 kommen konnten. Manabe war dicht an der Grenze etwas hart geſtoppt worden und Lutz brachte den vom Spiel⸗ leiter verhängten Strafſtoß ſicher unter. ul. Eine empfind iche Niederlage Phönix Karlsruhe— Karlsruher FW 520(:0) Der Karlsruher Lokalkampf zwiſchen dem Phö⸗ nix und Ke hatte nur wenige Zuſchauer angelockt, die allerdings auch ſchwache Leiſtungen zu ſehen be⸗ kamen. Vor allen Dingen bot der K eine mäßige Vorſtellung. Gingen die Leiſtungen vor der Pauſe im Angriff noch einigermaßen an, ſo klappte es nach dem Wechſel überhaupt nicht mehr und die Abwehr machte Fehler über Fehler. Der Phönix, der ſchwer in Tritt kam, ſpielte ſpäter ſorſch und temperament⸗ voll und gewann verdient, wenn auch etwas zu hoch mit:0(:0) Toren. Die erſten 20 Minuten gehör⸗ ten dem K, deſſen Sturm aber kein Tor erzielen konnte. Ueberraſchend fiel der Phönix⸗Führungs⸗ treffer durch Gauchel. Der gleiche Spieler erhöhte nach dem Wechſel auf:0 und Mittelſtürmer Beck ſtellte auf:0. Fünf Minuten vor Schluß hieß es durch Gauchel:0. Ein Eigentor der K V⸗Vertei⸗ diger ſtellte das Endergebnis her.— Schiedsrichter Schmetzer(Mannheim). 0 Handball-Verbandsſpiele Die Platzmannſchaſten auf der ganzen Linie in Front Sp Waldhof— BfR 15:0(:0) T Ketſch— Poſt⸗Sp 11:10(:7) TW 62 Weinheim— TW Friedrichsfeld:5(:4) TV 98 Seckenheim— Reichsbahn⸗Spc:5:4 Sp Waldhof— VfR Maunheim 15:0(:0) Aus dem Spiel der Spiele wurde diesmal auf dem Waldhoſplatz nichts. Faſt ſah es aus, als ob auch die Zuſchauer eine Ahnung gehabt hätten, denn der Beſuch war, an den frücheren Begegnungen gemeſ⸗ ſen, ſchwach. Schwächer allerdings noch war die Vſg⸗ Mannſchaft, die bei Spielbeginn nur mit acht Mann daſtand. Maurer iſt auf der Fahrt nach Deutſchland mit ſeinem LW irgendwo liegen geblieben, die bei⸗ den jungen Rekruten Specht und Walter, mit deren Kommen beſtümmt gerechnet wurde, waren ebenfalls nicht zur Stelle. Da ſah es natürlich trübe aus. Dies um ſo mehr, als Lades und Fuchs noch nicht wieder zur Verfügung ſtanden. Es wird mit den Soldaten immer ſo ſein, man kann nicht unbedingt mit ihnen rechnen, denn in erſter Linie kommt der Dienſt, dann erſt das Spiel. Für die Vereine iſt da wohl ſchwer arbeiten, aber leider nichts zu ändern. Auf dem VfR⸗Platz hatte am frühen Vormittag die FFG⸗Mannſchaft ihr Pflichtſpiel gegen Daimler⸗ Benz erleoͤigt und dabei einen:4⸗Siea errungen. Von dieſen Spielern mußten nun einige einſprin⸗ gen, damit wenigſtens eine vollſtändige Mannſchaft auf dem Waldhofplatz zur Verfügung ſtand. Bis Mitte der erſten Hälfte ſtanden den Raſenſpielern dann folgende Spieler zur Verfügung: Franz, Fi⸗ ſcher, Fuſſer, Appel, Hecker, Möhring, Kehl, Geßner, Schneider, Weichert, Henan Dieſe Elf konnte dem eiſter natürlich keinen erfolgreichen Widerſtand leiſten. Franz tat zwiſchen den Pfoſten was er konnte, und dürfte manchen Son⸗ derbeifall quittieren, hätte zwar auch den einen oder anderen Treffer verhindern können. Die Verteidi⸗ gung ſamt Läuferreihe machte einige Deckungsfeh⸗ ler, war aber nach dem Wechſel beſſer auf dem Weinheim bleibt in Jährung Käſertal— Fendenheim:2 07 Maunheim— 08 Mannheim 90 Phönix Maunheim— Lanz:0 Neckarhauſen— Friedrichsfeld:4 Weinheim— Ilvesheim 413 Hemsbach— Edingen:2 Viernheim— Seckenheim 41 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkt Weinheim 1 4 0 0 12:8.0 Phönix Mannh. 4 2 2 0 1315 6˙2 7 Mannheim 4 2 2 0 6˙2 6˙2 Neckarhauſen 5 3 0 2 2011 6˙4 Friedrichsfeld 5 3 0 2 14:13 64 Käfertal 45 2 1 1 18:8 5˙8 Seckenheim 5 2 1 2 13:12 5˙5 Ilvesheim 5 2 1 2 1113 5˙5 Mannheim 4 1 2 1 7˙7 44 Feudenheim 5 1 2 2 11:15 4˙6 Viernheim 5 2 2 2 10··5 4⸗6 Hemsbach 5 1 1 3 1213 3˙7 Lanz 4 0 1 3.14 117 Edingen 5 0 1 4.18 1·9 Der Tabellenführer Weinheim beſſegte zu Hauſe Ilvesheim knapp 413 und konnte dadurch die Tabellen⸗ führung behaupten. Nn 0 W Phönix Mannheim ſchob ſich durch einen klaren :0⸗Sieg über Lauz auf den zweiten Platz. Lanz blieb mit am Ende. 5 97 Mannheim ſpielte gegen 08 Mannheim tor⸗ los und konnte ſo den ͤͤritten Platz behaupten. 08 rückte um eine Stelle vor. Neckarhauſen verlor gegen Friedrichsfeld knapp:4 und fiel dadurch etwas zurück. Friedrichsſeld holte wieder etwas Gelände auf. Käfertal konnte Feudenheim 42 ſchlagen und einen Sprung nach oben machen. Feudenheim fiel zwet Plätze zurück. Viernheim holte ſich gegen Secken heim(:1) ſeinen erſten Sieg und hat dadurch ſeine Lage etwas ver⸗ beſſert; Seckenheim dagegen ſiel etwas ab. Auch Hemsbach feierte ſeinen erſten Sieg, Edingen murde 672 ausgeſchaltet. Edingen rutſchte einige Platze nach unten, Hemsbach konnte ſich vor Lanz ſetzen. Staffel 2: Eberbach— Neulußheim:10 Plaukſtadt— Kirchheim:1 Eppelheim— Oftersheim 218 Waldorf— Rohrbach:5 05 Heidelberg— Schwetzingen 48 Sandhauſen— Hockenheim 211 Damm. Ihr fehlte in erſter Linie die Unterſtützung der Halbſtürmer. Nicht vorkommen Hürfte allerdings, daß Bälle von hinten verloren gehen, bevor ſie über die Mittellinie geſpielt werden. In dieſer Beziehung wurden einige grobe Fehler begangen. Der Beg Angriff war natürlich ſchwach, was ſich noch ſtärker auswirkte, da die ballführenden Stürmer immer zu lange mit dem Ball liefen und im Spiel ſelbſt wenig Ueberſicht hatten. Das Ehrentor hätte bei etwas mehr Konzentration geworfen werden müſſen. An⸗ erkennen muß man den Eifer, mit dem ſich die Gäſte ſam bekämpft. Enchalt u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone. Greift die Boſchwer⸗ den gleichzeitig ven verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4.88 in Aporbeken. Intersſſant illuſtrierte Aufklärungsſchrift liegt ſeder Packung bell bis zur letzten Minute gegen dieſe Niederlage wehrten. Die Hausherren waren mit: Trippmacher, Schmidt, Müller, Braunſchweig, Kritter, Braunwell, Arnold, Rutſchmann, Keimig, Heiſeck, Zimmermann erſchienen. Koch und Reinhard fehlten alſo. Dafür ſtanden den Platzherren aber einmal Keimig, der Darmſtädter Nationaltorwart, und Braunſchweig zur Verfügung. Vom heutigen Spiel eine Kritik zu geben, iſt eigentlich nicht am Platze, da der Gegner hierfür 1 ſchwach war. Die Hintermannſchaft der Schwarzblauen ſtand wie ſtets ihren Mann und er⸗ reichte dank konſequenter Deckung das„zu Null“, das im Handball zu den Seltenheiten gehört. Tripp⸗ macher mußte höchſtens zweimal ſein ganzes Können einſetzen, tat dies dann aber mit der an ihm gewohn⸗ ten Sicherheit. Die Läuferreihe hatte kein allzu ſchreres Amt, ſo blieb ihr noch viel Zeit zum Spiel⸗ aufbau. Dem Angriff kann trotz der 15 Tore nicht das beſte Zeugnis ausgeſetzt werden. Man ſummelte 1 lange mit dem Ball und dann ſchleicht ſich auch ter bei einigen Aktiven zu großer Torhunger, der ſtark an Eigennützigkeit erinnert, ein. Zimmermann und Heiſeck ſetzten einige ihrer Bombenwürfe aufs Tor. Keimig war auch als Stürmer ein brauchbarer Spieler. Rutſchmann wußte ſich ſtets geſchickt ins Spielgeſchehen einzuſchalten und der junge Arnold zeigte bei einigen Torwürfen, daß er etwas kann. Vor allem muß ſein unbekümmerter Wurf beachtet werden, Wenn man ſo den Sieger Revue paffteren läßt und nicht alle Leiſtungen als erſtklaſſig betrach⸗ ten kann, ſo muß doch dabei auch beachtet werden, daß non der Elf nicht mehr verlangt wurde. Dies wirkt ſich aber immer wieder im Spiel zu Ungunſten der Mannſchaft aus. T Ketſch— Poſt Sp 11:10(:7) Einge hundert Zuſchauer erlebten in Ketſch ein ein ſelten ſpannendes Handhallſpiel, das in Ber⸗ tram, MTG, einen ſicheren Schiedsrichter hatte, wenn er auch ruhig einmal zur 13⸗Meter⸗Marke hätte deuten können. Die Einheimiſchen landeten in dieſem Treffen einen Sieg, mit dem ſie vor dem Spiel wohl kaum und in der Halbzeit überhaupt nicht gerechnet haben. Aber Beharrlichkeit wird im⸗ mer belohnt werden und ſo war es auch dieſes Mal. Die TG Ketſch verdankt dieſen Sieg in erſter Linie einer geglückten Umſtellung. Man hatte Stoh⸗ ner in die Sturmmitte vorgenommen und Weik nach außen geſtellt. Stohner dirigierte von der Mitte aus Hall. Sueben. 5 Meral Ms-Reichsbund für Leibesübungen Sonntag, 3. November 1840:rʒñ¹⁴G— Reichsbundpokal- Zwischenrunde ſchlaggebend war aber auch, daß die jungen Ketſcher Stürmer, vor allem Krupp, diesmal ruhiger und gielſicherer warfen als vor acht Tagen auf dem Waldhofplatz. Sehr ſicher war die Hintermannſchaſt der Einheimiſchen, die, wenn auch etwas hart, immer wieber die Kreiſe der Poſtſtürmer zur ſtören wußte. Es muß aber in dieſem Zuſammenhang auch geſagt das Spiel und entſchied es wohl auch. Mit aus⸗ Jeleich ll Preise siehe Anschlag Die drei aufeinanderſolgenden Niederlagen hatten das Intereſſe für den Handball in der Mannheimer Vorſtadt am Neckar ſchon etwas abflauen laſſen, was auch im Beſuch dieſes Treffens zum Ausdruck kam. So iſt dieſer Sieg doppelt wertvoll, er hat der Mann⸗ ſchaft nicht nur ihr Selbstvertrauen wieder gegeben, darüber hinaus wird die Mannſchaft auch im eige⸗ nen Heim wieder mehr gelten. doch noch gewonnen. Nicolai⸗Oftersheim war dem Spiel ein gerechter Leiter. TV 62 Weinheim— TW Friedrichsfeld:5(:4) Der Sonntag brachte nicht nur allen Platzvereinen Siege, ſondern auch in zwei Treffen die gleichen Er⸗ gebniſſe in der Pauſe wie am Ende, wobei jeweils der Endſieger beim Wechſel zurückgelegen war. Der Vorspiel eigenen Syſtom abdrängen. Die Mannſchaft kann unſtreitig etwas und wird auch in dieſer Runde noch manchen Sieg erringen, aber ſie muß in ihren Lei⸗ ſtungen konſtanter bleiben und vor allem beſſer durchhalten. Fußball im Reich Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland Mull Mart Brandenburg-en B Beginn 15 Uhr 1110 1 0. 1 e 8 Reiche bahnen waren e zu 899515 TV 62 Weinheim gewann jedenfalls auch ſein drit⸗ Sübweſt: Union Niederrad— Eintracht Frankfurt 175; 50 i reſultterten denn ſie geben Auf 155 115 dieſem Gang 10. ie tes e auf heimiſchem Boden vor einer Fe Frankfurt— Rotweiß Fronkfurt.9, 8g Pirmafens— 0 Seite auch ein Bild über die Abwehr⸗ U aunſchaft begann guwerſicht ich, verſteht es auch anſehnlichen Zuſchauermenge. und führt zuſammen gegen Tesch 61 Ludwigshafen:0; Bs Frankenthal— 1 885 reihe 81 nächſt war 9 alſo die Keticher Hinter⸗ bald, ſich in Szene zu ſetzen und hat zunächſt das mit dem Sp Waldhof die Tabelle an. 2 SpVgg Mundenheim:2; Sc Burbach— F Saarbrücken 8 0 h 9855 die t a 59 5 0 5 8 r Spielgeſchehen in der Hand. Gute Deckungsarbeit Mit der Leiſtung der Weinheimer Mannſchaft:4. Fe Kaiſerslautern— Bor. Neunkirchen 411. 5 . 17 rotz 85 ſieben Gegen 15 5 läßt ſo manchen wohl durchdachten Angriff des Gaſt⸗ kann man im dieſem Treffen nicht reſtlos einig gehen. Elſaß: Rec Straßburg— Fc Biſchweiler 81; Sc. N Pauſe, mithalf, das Steuer herumzureißen, dann gebers ſchon frühzeitig ſcheitern. Aber im Angriff Sie war zu unterſchiedlich. Wenn die jungen Spie⸗ Schlettſtadt— Sc Shiltigheim:4; S Straßburg——.— aber die beſſere Stürmerleiſtung der Hausherren. will es trotz der guten Unterstützung der Läuferreihe ler es einmal verſtehen, in ihr Spiel mehr Linie hin- Manz entern. 8 gantolmer— Se Stu gc 8 51 a werden ſich 135„ nicht ſo klappen, wie es ſein ſollte. Es reicht aber einzulegen und in ihren Handlungen konſequenter 2a 0, eee einen e 8 8 JJJC%%ôôo h en e e eee ee ee ee e e 4% Him 521; Bf Aalen— Stuttgarter Kik⸗ verlieren kann. Da hatte einmal Seibert, der öfters Nach dem Wechſel ändert ſich aber das Bild kleckliches ſtärker und gefährlicher werden. Diesmal kers:5; Sportfr Stuttgart— gg Cannſtatt 65; Sportfr Fa t 91 lt, 5 ch aß ihm 1 81 ſchon gehaltene grundlegend. Seckenheims Läuferreihe drängt nun ließ man ſich jedenfalls auch von einem Gegner nicht Eßlingen— Spogg Untertürkheim:5 doch aus den enden anden en ain ee ee e Angriff wird von dieſem Eik einſchüchtern, den man für ſchwächer gehalten hatte. Bayern: Ten 8 Nürnberg— B60 Augsburg:2; VfR lich e 75 5 5 er Erſatz 15 der Poſthinter⸗ aß mit angeſteckt. So kommen die Mannen des Einen Gegner, der gleich mit zwei Toren in Füh⸗ Schreinfurt— Jahn Regensburg 918; Wacker München— nan sch 15 1 auf der Höhe iſt. Es werden Platzvereins langſam aber ſicher vorwärts. Bald iſt rung gegangen war, und nach dem erfolgten Aus⸗ i 3 85 150 8 eniicedende Fehler gemacht unt der Ausgleich geſchaffen, das Führungstor läßt auch gleich wieder zwei Treffer vorlegte. Die Weinheimer 55 7 0 8 1 5 5 e nicht lange auf ſich warten. Die Führung aber, ein⸗ vertrauten auf ſich und ihr Können und behielten Hocken in Baden darüber hinaus wir zu ſp 9 mal errungen, wird nicht 5 abgegeben. Mit 951 damit recht. S N 92 Toren muß ſich die Reichsbahn ſchließlich im ihr Friedrichsfeld hat auch in der Zweiburgenſtadt zu 5 erg— aunheim 1:. 2 98 Seckeuheim— Reichs bahn⸗SpG:5(:4) Schickſal ergeben. Vielleicht zieht man aus den heute gefallen gewußt und ſich Achtung verſchafft. Die Ebf 8 3 920 Es hat in dieſer Spielzeit lange gedauert, bis gemachten Fehlern die Lehren dann werden ſolche ſpielt aufopfernd und ſchnell, aber ſie hält noch nicht 50 Heidelberg— Vin Maunhelm(Frauen] 17 endlich den Seckenheimern der erſte Sieg glückte. Spiele, wenn der Gegner nicht zu übermächtig iſt, durch und läßt ſich noch zu ſehr vom Gegner vom Seidelberger TB 46— 76 78 Heidelberg(Frauen) 220 National Theater uannan LORIA UAA 8 5 1— roßbägelel f Moniag. den 28. Okiober 1940 AAA Foeparaturen a Vorstellept, dirö ret 4 8 6 Nr. Ein e 1 au den Haumüllor Heinz Rühmanas Hertha Feller 1 5 etztaler Alpen Minna von Barnhelm in gi 2 Kleider machen Leute oder: Das Soldatengiuex 0 AA reruruf 230 62 d dene E. Len WIE und Wan ut berade jetst ee deurscuk wocnknscuav N Aufang.00 Uhr. f 8 Heidemarie Hatheyer af Til uen.00.10 J. Uhr. Jugendliche zugelassen 2 e T fahren Sie in unserem Se Rist Jiiig mei e 2 FFC. DP 5 Adel ce Fallen ALHAMBRA 25 Z wel groge. U ESTE WogHEN SCHAU ere * 5. 10 arun 5 Or a Beg..05,.15. 7. 40. Jug. nicht zugel. Schneider Merbaten 8 5 J. Woche! Iarauen⸗ 5 UrA- P LU 1 15 75 Zuruck! 20 5 18 a det 3 U Ass mee am Olenstag, 29. Oktober, abends* Foſſſaf- 2 15 Der Fim der Eroßen Darsteller: 2% Uhr, im Gasthaus„Zum Neckar- 83 Ita Zwick 3 wundervolle ita Ferdinand Marlan- Kristina Söder- Frau zmmer⸗ 5 tei baum eee ee schloß“, Käfertaler Str. 1(am Meß platz) 55 11 8 2 ei .48.00.30. Jug. üb. 14 J. zugel. Mut woch.. u. Donnerstag. I. Okt. Sp. 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