,. 2]——müpmn.... ernennen 103 15 Erſche in 22 mal. in unf. Seſchäftsſt. abgeh. 1 70 M. SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 28.. gsbreiſe: Jrei Haus mana. 1. 7 WM. u. 0 M. 1 bch. d. A ohne Illustr.,.80 M. mit JHuſtr einſchl. Poſtbef.⸗Geb. zuzügl. 2 Pf. Beſtellg. bholſt.: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr. 1. FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, d. f genden Monat erfolgen. Neue Mannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Fünen Ae anzeigen- Preighiſte drr 1 einerlei Nachla 2 deſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteifte Aufträge. Gerichtsſtand Keppel 1 0 Pig 1 b mm preite Rilltmeterzeile 12 Pfg. 7d mm breite Teptmillimeter⸗ zeile 68 Pf Für Familien ⸗ und Kleinan eigen ermäßigte rundpreiſe el Zwangsvergleichen od K gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Miltwoch. 30. Oklober 1940 Berlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtele R 1.-8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90 Drahtanſchrift: Nemazett Raunheim 131. Jahrgang— Nummer 300 Die militürijchen Operationen in Griechenland Widerſtand griechiſcher Grenztruppen erfolgreich gebrochen Griechenland im Kriegszustand Rom ſtellt nochmals die einseitige Schuld Athens an der Entwicklung feſt Drahtberichtunſeres Kor retpondenten — Rom, 90. Oktober. An amtlicher römiſcher Stelle wurde geſtern mitgeteilt, daß auf das italieniſche Ultimatum, wie die italieniſche Preſſe die Note an Griechen⸗ land nennt, von Athen aus noch keine Antwort erfolgt iſt. Wie ferner beſtätigt wurde, befindet ſich der ariechiſche Geſandte beim Qnirinal noch in Rom, und auch der italieniſche Geſandte in Athen Grazzi, bat die ariechiſche Hauptſtadt vorläufig noch nicht verlaſſen. 5 Nachdem bereits vorgeſtern geſaat worden war, daß Sicherheitsmaßnahmen von italieniſcher Seite getroffen wurden, um die Spannuna an der alba⸗ niſch⸗griechichen Grenze zu beſeitigen, meldet der geſtrige Wehrmachtsbericht, daß italieniſche Trup⸗ pen die albaniſch⸗griechiſche Grenze an verſchiedenen Punkten überſchritten haben, und daß der Vormarſch, über den weitere Einzelheiten noch nicht bekannt⸗ gegeben werden, anhält. Die italieniſche Luftwaffe hat trotz der ungünſtigen Witterungsverhältniſſe militäriſche Ziele in Griechenland, Hafenanlagen, Bahnhöfe und andere Verkehrsknotenpunkte bombar⸗ diert. Im Hafen von Patras lodern rie⸗ ſige Brände. Schwere Zerſtörungen wurden an den Anlagen längs des Kanals von Korinth, am Flottenſtützvunkt von Preveza und an den Hafen⸗ anlagen von Tatobi bei Athen angerichtet. Aus alle⸗ dem geht hervor, daß die griechiſche Regierung den italieniſchen Einmarſch nicht ohne Widerſtand ßin⸗ gennmmen hat, wie es die Note verlangt hatte. Daß ſich Kampfhandlungen entwickeln, 55 15 es ſich nicht um einen friedlichen Einmarſch handelt, geht aus den folgenden Worten Virginio Gaydas im „Giornale'Italia“ hervor. 55 Die griechiſche Regierung leiſtet Widerſtand. Sie beteiligt ſich alſo unvorſichtigerweiſe an dem eug⸗ liſchen Spiel. Sie wird natürlich inſolgedeſſen in kriegeriſche Operationen verſtrickt, für die ſie vor ihrem eigenen Volke und vor dem Urteil 8 und der Welt die Verantwortung über⸗ nimm Wie notwendig ein energiſches Einſchreiten Roms geworden war, beſtätigen die Berichte, die von der albaniſch⸗griechiſchen Grenze kommen. Bereits ſeit einigen Tagen loderten nächtlich auf griechiſchem Gebiet entlang der Grenze von Kanni⸗ pol bis Perati, von dem Joniſchen Meer bis zu den wilden Schluchten des Epirus die Biwakfeuer der griechiſchen Terrorbanden die immer mehr das alba⸗ niſche Gebiet bedrohten. Dieſe„Komitadſchi⸗Banden“ beſtehen jeweils aus 10 bis W Mann, die ſchwer be⸗ waffnet ſind und Munition ſowie Lebensmittel für mehrere Tage bei ſich tragen. Dieſe Ausrüſtung ge⸗ währt ihnen größte Unabhängigkeit bei ihren Aktio⸗ nen. Die Komitadſchis führen einen ausgeſproche⸗ nen Heckenſchützenkrieg. Ueberall, wo ſte auftauchen, ſind die Mohammedaner, Albanier und auch Griechen vor ihnen geflüchtet und haben ihre Dörfer verlaſſen, um in Albanien Schutz zu ſuchen. In K oriza trafen etwa 200 albaniſche Familien aus Griechenland ein, die von der Präfektur und der Faſchiſtiſchen Partei ſofort unterſtützt wurden. Auf der Straße von Florina ſind ferner große Bewegun⸗ gen griechiſcher Autokolonnen beobachtet wrden. Noch deutlicher für die berechtigten Anklagen 9 gegen Griechenland ſprechen Berichte aus Beirut, nach denen im Anſchluß an die prechungen Edens in Kairo von den Engländern Maß⸗ nahmen für eine Beſetzung der griechiſchen JIn⸗ ſeln getroffen wurden, deren Organiſation in den Händen des Komman⸗ danten der engliſchen Mittelmeerflotte Cunningham, liegt. In Alexandrien wurden Abteilungen von Marineinfanterie, Artillerie und Luftabwehr kon⸗ zentriert, die vorher Landungsübungen am Suez kanal abgehalten hatten. Dem geplanten engliſchen Anſchlag, dem Athen ohne weiteres zugeſehen hätte, iſt Italien nunmehr rechtzeitig zuvorgekommen. In einem Stimmungsbericht aus Athen ſagt die „Corriere della Sera“, daß der Haß der Griechen gegen Italien immer offener zum Ausdruck kam 5 n Wenn man ſich in der griechiſchen Hauptſtadt als Italiener zu erkennen gibt, machen die Griechen die bezeichnende Geſte des Halsabſchneidens. Als Haupt der antiitalieniſchen Partei in Griechenland bezeich⸗ net der Bericht den Unterſtaatsſekretär für öffentliche Sicherheit Magnadakis der jeden Abe beim Whisky mit ſeinen engliſchen Freunden in der Bar des Hotels„King George“ zu treffen iſt. Der Be⸗ richt ſtellt weiter feſt, daß die Regierung Metaxas gewaltige An⸗ ſtrengungen vollbracht hat, um Griechenlaud auf Kriegsfuß zu ſetzen. Alle weſtlichen Gegenden des Landes wimmeln von Soldaten. Die ſogenannte Metaxas⸗Linie iſt fertig⸗ geſtellt, die längs der Grenze des Epirus verläuft und offenſichtlich nicht die ſtrategiſche Aufgabe hat, Griechenland gegen einen Angriff von italieniſcher Seite her zu verteidigen, ſondern nur die Landung engliſcher Truppen an den Küſten von Morea und Attika zu gewährleiſten. Der italieniſche Vormarſch forigeſetzt (Funkmeldung der N M3.) + Ro m, 30. Oktober. „Der italieniſche Weyhrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: 1 1 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Unſere Truppen haben den Vormarſch auf Sie Gebiet fortgeſetzt und dabei den iderſtand feindlicher Nachhuten Aabliche In Nordafrika ben feindliche Luft⸗ augriffe auf Bardia und Tobruk zwei Tote und leichte Schäden zur Folge gehabt. In Oſtafrika ſind zwei mit halbmotori⸗ ſierten Kräften verſuchte feindliche Angriffe bei Teſſenei ſowie zwiſchen Caſſala und Sabderat Der übrige Balkan und der unter leichten eigenen Verluſten glatt abge⸗ ſchlagen worden. Feindliche Luftangriffe auf Aſſab haben leichte Schäden, aber keine Opfer zur Folge gehabt. In der deulſchen Geſandiſchaft — Rom, 80. Oktober. Aus Athen wird berichtet, daß der itatieniſche Geſandte in der griechiſchen Hauptſtadt in Er⸗ wartung des Diplomatenaustauſches zunächſt in der Stadtwohnung der deutſchen Geſandtſchaft Unterkunft genommen hat, da die italieniſche Geſandtſchaft zur Zeit den größten Teil der ita⸗ lieniſchen Kolonie beherbergt. Die Geſandtſchaft ſteht bereits unter militäriſcher Bewachung. Griechiſche Maßnahmen EP. Belgrad, 30. Oktober. Nach Meldungen, die in Belgrad aus Griechen⸗ land eingetroffen ſind, wurde von der griechiſchen Regierung eine Verdunkelung der Stadt Athen angeordnet. Ebenſo wurde in Griechenland der Belagerungszuſtand proklamiert. Alle Schulen wurden geſchloſſen. griechische Konflikt Jugoflawien erklärt ſeine Neutralität— Ruhe an der bulgariſchen Grenze EP. Belgrad, 28. Oktober. Miniſterpräſident Zwetkowitſch hatte eine Reihe von Konferenzen mit Kriegsminiſter General He⸗ ditſch und Außenminiſter Eincar⸗Markowitſch. Mau verhandelte mit kroatiſchen Miniſtern und nachher folgte eine längere Konferenz zwiſchen Zwetkowitſch und Matſchek. e Von amtlicher Seite wird mitgeteilt, daß Jugo⸗ ſlawien in der neuen Lage auf dem Balkan neutral verbleibt. Jugoſlawien bedauere ſehr die Zwiſchen⸗ fälle zwiſchen Griechenland und Italien, umſo mehr, als es ſtets bereit geweſen ſei, zu vermitteln, um auf dieſe Weiſe das Geſpenſt des Krieges vom Bal⸗ kan fernzuhalten. Jugoflawien verfolge mit Ruhe die weitere Entwicklung der Ereigniſſe und erwarte, daß feine Neutralität geachtet bleibe. Bulgarien beobachtet EP. Sofia, 30. Oktober. In politiſchen Kreiſen von Sofia wird erklärt, daß Bulgarien mit größter Aufmerkſamkeit die Er⸗ eigniſſe in Griechenland verfolge, ohne ſich in dieſe Angelegenheiten einzumiſchen. Man verweiſt auf die Tatſache, daß in der Thronrede des Königs nach 11 früheren Gewohnheit zwar Jugoflawien und die Türkei unter den Nachbarſtaaten erwähnt wurden, daß jedoch darin der Satz enthalten ſei, daß Bul⸗ garien nach Möglichkeit ſeine Beziehungen zu allen Staaten aufrecht erhalten wolle. Die Nachrichten von der bulgariſch⸗griechiſchen Grenze beſagen, daß dort vollkommene Ruhe herrſcht. Bulgarien hat in den letzten Tagen keinerlei außerordentlichen Maßnahmen zum Schutz der Südgrenze getroffen. Lediglich der von der Luft⸗ hanſa durchgeführte Flugverkehr der Linie Sofia Athen wurde am Montag eingeſtellt. Ebenſo iſt der Zugverkehr Sofia.—Iſtanbul, der ein Stück über griechiſches Gebiet führt, eingeſtellt worden. Der Schnellzug aus Iſtanbul iſt nicht mehr in Sofia eingetroffen. Der Orient⸗Expreß nach Iſtanbul iſt von Sofia aus nicht weitergeführt wor⸗ den; er fährt am Dienstag wieder nach Weſten zurück. Wit lange konnen die Griechen ſich halten? Ernſte Sorgen in London wegen der geringen griechiſchen Miderſtandskraſt Trahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom. 30. Oktober. Die italieniſche Aktion gegen Griechenland wird in der neutralen Preſſe durchweg fachlich beſpro⸗ chen. Man bedauert zwar aus arundſätzlich fried⸗ liebenden Gründen die neue Krieaserweiterung, aber der italieniſche Standpunkt, ſo wie er in der Note an Griechenland zum Ausdruck kommt, wird in Leitartikeln weitgehend berückſichtigt. Die grie⸗ chiſche Widerſtandskraft wird nicht fonderlich hoch eingeſchätzt, und das ganze Intereſſe der neutralen Oeffentlichkeit konzentriert ſich darauf, ob und inwieweit England ſeinen Garantieverpflich⸗ tungen nachkommen kann. Griechenland iſt jetzt der letzte europäiſche Staat, der engliſche Garantie ge⸗ nießt. und man fragt ſich, ob er dem gleichen Schick⸗ ſal wie die übrigen von England garantierten Staa⸗ ten entgegengehen wird. Beſonders geſpannt iſt man, ob die engliſche Flotte und Flugwaffe im öſt⸗ lichen Mittelmeer ſtark genug iſt. um Griechenland tatkräftig zu Hilfe kommen zu können. Die letzten Meldungen aus London lauten nicht mehr ſo zuver⸗ ſichtlich.„Die italieniſche Aktion gegen Griechen⸗ land kann von allen Operationen der Achſenmächte als diejenige angeſehen werden, die die britiſche Oeffentlichkeit am meiſten überraſcht hat“, berichtet „Dagens Nyheter“. Man hat ſie zwar nicht als aus⸗ geſchloſſen betrachtet, aber die letzten Berichte aus dem Balkan haben in London die Hoffnung aufkom⸗ men laſſen, daß ſie bis zum Frühjahr verſchoben werden ſollte. Die Aus ſichten ber ſchlecht ausgerüſteten grie⸗ chiſchen Truppen werden auch in London nicht beſonders boch eingeſchätzt. In einer Londoner Meldung von 2 bladet“ wird rund heraus geſagt, daß die italie⸗ niſche Aktion gegen Griechenland die ganze eng⸗ liſche Poſttion im Mittelmeer aufs Spiel ſetzt.„Ge⸗ lingt es den Italienern. ſich auf den Zykladen feſt⸗ „Svenska Dag⸗ zuſetzen, würde das Aegäiſche Meer zu einer italie⸗ niſchen See werden, genau wie das Abdriatiſche Meer, insbeſondere weil die Italiener bereits die ſtrategiſch bedeutſamen und ſtark befeſtigten Zwöl⸗ fer⸗Inſeln vor der Küſte der Türkei beſitzen. Die jetzige Entwicklung bedeutet alſo unbeſtreitbar die ernſteſte Bedrohuna der engliſchen Garantie im nahen Oſten und der enagliſchen Beſitzungen im Mit⸗ telmeer ſowie ihrer lebenswichtigen Verkehrslinien gegen Oſten. In London aibt man fetzt übrigens offen zu, daß engliſche Stützyunkte auf den ariechiſchen Inſeln ggemäß der Garantie“ ſchon vorbereitet waren. Anderen Meldungen zufolge, die allerdings noch nicht beſtätigt ſind ſollen bereits britiſche Truppen in Saloniki gelandet ſein, aber dieſe Meldung wird ſogar in London geleug⸗ net, und zwar mit der vielſagenden Begründung, daß man nicht daran denkt, ſich auf ein neues Nor⸗ wegen⸗Abenteuer einzulaſſen. Englands Hufe“ für Griechenland Drahtberichtunſeres Korreſpundenten — Nom, 30. Oktober. Der griechiſche Miniſterpräſident hat den en liſchen Geſandten zu einer längeren Ausſprache empfangen. Nachdem dieſer ein Telegramm nach London geſchickt hatte, in dem er die Bitte Grie⸗ cenlanbs um Waffenhilſe mitteilte, und London geantwortet hatte, daß es ſeine Garantie einhal⸗ ten werde, empfing Metaxas erneut den eng⸗ liſchen Geſaudten, dem er jetzt eine genaue Dar⸗ ſtellung der Situation nach dem Einmarſch ita⸗ lieniſcher Truppen im Epirus gab. Die Botſchaft Churchills an Griechen⸗ land, daß England alle zur Verfügung ſtehende Hilfe ſchicken werde, hat in Rom die Erinnerung an Polen, Norwegen, Belgien und Holland wachgeru⸗ fen, denen dag gleiche Verſprechen gegeben wurde, Ebenſo hat König Georg ein Telegramm geſchickt, in dem er verſicherte, daß die enaliſchen und griechiſchen Soldaten„Seite an Seite“ zuſammen marſchieren werden. Dazu wird in Rom kroniſch bemerkt, daß wie immer die Griechen voranmarſchie⸗ ren und die Engländer in weitem Abſtand folgen würden. Weiter wird mitgeteilt, daß die griechiſche und die engliſche Admiralität bereits die Pläne ſtu⸗ diert hätten, die jetzt verwirklicht würden. Grie⸗ chenland habe dabei von England vor allem ſtarke Küſtenbatterien gefordert, die, ſoweit möglich, ge⸗ ſchickt werden ſollen. Ihre erſte Sorge laſſen die Engländer aber den griechiſchen Schiffen angedeihen. So hat der Londoner Rundfunk ſämtliche griech ſchen Schiffe aufgefordert, ſofort engliſche, amerikaniſche oder niederländiſch⸗indſſche Häfen anzulaufen. Hä⸗ fen, die von Frankreich kontrolliert werden, müßten unter allen Umſtänden vermieden werden. Zwiſchen Bulgarien und Griechenlaud ſinb ſämt⸗ liche Giſenbahn⸗ und Luftverbindungen unter⸗ brochen, während der Telenhondieuſt funktio⸗ niert, wobei jedoch Gespräche in italieniſcher und deutſcher Sprache verboten find. Der neue Konflikt * Mannheim, 30. Oktober. Die Welt iſt wieder— faſt iſt man verſucht, hinzu zufügen: wie zu erwarten!— um einen neuen Kriegs⸗ ſchauplatz bereichert worden. Zwar handelt es ſich nicht um einen„erklärten Krieg“: von dieſer ver⸗ alteten Methode pflegt man in der neu en Diplomatie überhaupt immer mehr und mehr abzukommenl, aber um einen Zuſtand, der mit dem eines erklärten Krieges ſo viel Aehnlichkeit hat wie ein Ei mit dem anderen. Griechenland und Italien halten noch immer ihre diplomatiſchen Beziehungen zueinander aufrecht, ihre Geſandten amtieren noch in den beider⸗ ſeitigen Hauptſtädten, kein Außenminiſter hat ihnen die Päſſe zugeſtellt und ſie ſelbſt haben bisher auch nicht daran gedacht, ſie zu fordern. Aber während in Athen ſo noch das Schema des üblichen diplomatiſchen Betriebes aufrechterhalten wird, lodern im benach⸗ harten Piräus bereits die Brände der bombardierten Hafenanlagen, fallen die Mauern des Kanals von Korinth, von den italieniſchen Bomben zerriſſen, in ſich zuſammen und wird an den Grenzen ſchon heftig aufeinander geſchoſſen: kurzum, die Wirklichkeit des Krieges iſt hinter der Faſſade der noch nicht ab⸗ gebrochenen diplomatiſchen Beziehungen nicht mehr zu verbergen. Anlaß und Gründe des neuen Kon⸗ fliktes ſind in der politiſchen Diskuſſion der letzten Zeit ausgiebig erörtert worden, ſie werden in dem ultimativen italieniſchen Memorandum an die Athener Regierung noch einmal zuſammengefaßt, Im weſentlichen handelt es ſich um zwei Probleme: Erſtens um die engliſche Garautie an Griechenland, die England mit Hintergedanken, die man eigentlich auch in Athen hätte merken müß⸗ ſen, Griechenland angeboten hat und die Griechen⸗ land in überraſchend bedenkenloſer und leichtfertiger Weiſe angenommen hat. Und zum anderen handelt es ſich um die Grenzſtreitigkeiten im nördlichen Epi⸗ ru s an der albaniſchen Grenze, die Italien ſeit langem Anlaß gegeben haben, von Grikchenlaus wirkſame Garantien in Form einer territorkalen Grenzkorrektur gegen die Terroriſterung albaniſcher Elemente durch griechiſche Behörden und Banden zu fordern. Wichtiger und entſcheidender war natürlich die engliſche Garantie. Denn mit dieſer Garantie war Griechenland in das diplomatiſche Spiel Englands eingeſchaltet worden, ein Spiel, das ſich natürlich im Mittelländiſchen Meer einzig und allein gegen die Intereſſen Italiens richtete. Griechenland und die griechiſchen Inſeln ſind der Keil, der ſich zwiſchen die italieniſche Halbinſel und die italieniſchen Inſel⸗ heſitzungen deg Dodekaneſos ſchiebt. Von Griechen⸗ land aus kann die Verbindung zwiſchen dem Aegä⸗ iſchen Meer und dem übrigen Mittelländiſchen Meer unter Kontrolle gehalten, gegebenenfalls ſogar die italieniſche Halbinſel ſelbſt flankiert werden. Dieſe baſtionsartige Stellung Griechenlands im Mittel⸗ meer war es in erſter Linie, die ſchon im Weltkrieg die Londoner Regierung ein ſo aktives und ſkruppel⸗ loſes Intereſſe an Griechenland nehmen ließ— nur daß man damals dteſe griechiſche Baſtion als Auf⸗ marſchgebiet gegen Bulgarien und zur Flankierung der Türkei brauchte! Und dieſe Stellung Griechenlands iſt heute wieder ausſchlaggebend geweſen für das engliſche Garantie⸗ angebot an Athen. Griechenland war für England eine großartige Etappenſtation auf dem Wege zu ſeiner ägyptiſchen Schlüſſelſtellung, die zahlreichen und ausgezeichneten griechiſchen Häfen waren ebenſe viele wertvolle Stützpunkte für die engliſche Flotte und die vielen griechiſchen Inſeln boten ausgezeich⸗ nete operative Möglichkeiten. Zwar ſtand von allen dieſen ſchönen Dingen natürlich nichts im Garantie vertrag, aber wie es mit den Gaxrantieverträgen ſo zu gehen pflegt, ſo ging es auch hier: der große Bru⸗ der legt aus und der kleine ſchaut zu. Griechenland Hatte jedenfalls, von Mißtrauen gegen Italien er⸗ füllt, immer noch in gläubiger Ehrfurcht die Unüber⸗ wind lichkeit der engliſchen Flotte als Axiom der Weltpolitik betrachend, geſtützt auf die Freundſchaft der Türkei, deren Freundſchaft mit England für Griechenland Führer und Wegweiſer in die eng⸗ liſche Abhängigkeit war, nicht mehr die Kraft und nicht mehr den Mut, ſich von London und von den Feſſeln eines von London willkürlich ausgelegten und nur den britiſchen Intereſſen dienenden Vertrages zu löſen. Es trieb immer mehr im Kielwaſſer der engliſchen Politik. Dieſe Situation wurde aber in dem Maße unhaltbar, in dem das öſtliche Mittelmeer zu einem entſcheidenden Kampfplatz des großen Krieges zu werden drohte. Italien hat nun dieſe Situation nach faſchiſtiſcher Art mit hartem und klarem Zupacken gelöſt. Seine Forderungen an Griechenland waren klar und be⸗ ſtimmt: Rückkehr zu einer wirklichen Neutralität und Garantierung dieſer Neutralität durch Ueberlaſſung von Stützpunkten an die italieniſche Wehrmacht; da⸗ für verpflichtet ſich Italien zur unbedingten Achtung Gründe gegen und keinen für das des Paktes ſuchen. der territorialen Souveränität und Unabhängigkeit: es ſind genau die gleichen Vorſchläge, die Deutſch⸗ land in ähnlicher Lage und ebenfalls gezwungen dem neutralitätswidrigen Kurs angeblich neutraler Staa⸗ ten zu ſteuern, im Frühſommer dieſes Jahres an Dänemart, Norwegen, Holland und Belgien gerichtet hat. Griechenland hat, geführt von dem General Metaxas, der zweifellos für die innere Konſolidie⸗ rung des Landes viel getan hat, der aber über ſein rein militäriſches Denken hinaus nicht den Weg zu wirklicher, weitſichtiger politiſcher Führung fand, und unter dem Einfluß von König Georg, der die perſönlichen Bindungen aus ſeiner Verbannungszeit in England nicht abſtreifen konnte, dieſe italieniſchen Vorwürfe zwar nicht formell abgelehnt, aber jeden⸗ falls durch tatſächlichen Widerſtand gegen die ein⸗ rückenden italieniſchen Sicherungstruppen beant⸗ wortet. Der Brand des Krieges, der bereits Mittel⸗ Weſt⸗ und Südeuropa erfaßt hat, hat nun auch auf Sidoſteu ropa übergegriffen. Es bleibt allerdings zu hoffen, daß er auf den griechiſchen Teil des Balkans beſchränkt werden kann. Die übrigen Balkanſtaaten zeigen jedenfalls wenig Luſt und das iſt nur eine höchſt begreifliche Schlußfolgerung aus ihrer tatſächlichen Situation! — ſich in den Konflikt hineinziehen zu laſſen. Es lebt zwar immer noch die Erinnerung an einen ſoge⸗ nannten Balkanpakt, der Griechenland, Ru⸗ mänien, Jugoflavien und die Türkei zu gegenſeitt⸗ gem Beiſtand im Falle eines Angriffs verpflichtet. Aber dieſer Balkanpakt war erſtens ausſchließlich gerichtet gegen die Reviſtonsbeſtrebungen auf dem Balkan ſelbſt und iſt durch die große rumäniſche Re⸗ biſton in ſeinem Inhalt ohnehin entwertet worden. CCC Die Heizung ist der Feind der guten Cigarette) Aria 55, Ae Zweitens hat Rumänien aus dieſer Situation be⸗ reits die Folgerung gezogen und mit der Erklärung ſelnes Desintereſſements am Pakt das ganze Gerüſt des Paktes zum Einſturz gebracht. Drittens wird es weder Belgrad noch Ankara wagen die italieniſche Aktion als einen unprovozierten Angriff zu bezeich⸗ nen; und ſchließlich und letztens läßt eben die poli⸗ tiſche Situation die Paktpartur Gricchenlands alle irkſamwerden N Jugoſlawien hat daher auch bereits erklärt, daß es neutral bleiben und nicht in den Konflikt eingreifen werde, Bulgarien hat zwar eine alte endlich hat zwar angeblich g hinaus noch ein beſonderes Militärbündnis mit Griechenland, aber dieſes Bündnis gilt nur für den Rechnung mit Griechenland zu begleichen, das die bulgariſche Niederlage im Weltkrieg dazu benützt hat, ihm den im erſten Balkankrieg mühſam errungenen Zugang zur Aegäis exneut und endgültig zu ſperren, aber es beſchränkt ſich zunächſt darauf, die Entwick⸗ lung ſcharf zu beobachten in der Erwartung, daß die Entwicklung ihm von ſelbſt die Erfüllung ſeiner ge⸗ rechten Anſprüche bringen wird. Die Türkei über den Balkanpakt Fall eines Angriffs auf die thraziſchen, alſo die bul⸗ gariſchen Grenzgebiete Griechenlands. ſtenzkampf unterſtützen wollte. Möglichkeiten. So wird Griechenland den von ihm mutwillig ge⸗ ſuchten Kampf allein auszufechten haben, abgeſehen natürlich von der Hilfe, die es von England zu erwarten hat. Aber Englands militäriſche Macht iſt in Aegypten bereits derartig beanſprucht, die Mög⸗ lichkeit, ſie weiter zu verſtärken, iſt derartig be⸗ ſchränkt, daß Englands Hilfe auch dann unzuläng⸗ lich bleiben müßte, wenn es wirklich, woran zu zwei⸗ feln iſt, Griechenland vorbehaltlos in ſeinem Exi⸗ Wahrſcheinlich aber wird ſich England nach erprobtem Rezept darauf be⸗ ſchränken, möglicht viel von den griechiſchen Inſeln zu beſetzen und ſich der griechiſchen Handelsflotte zur höchſt erwünſchten und notwendigen Auffüllung feiner eigenen zuſammengeſchmolzenen Flotte zu verſichern. 0 Für die Achſenmächte eröffnet aber die Aktion in Griechenland ganz neue Sie ſchiebt ſie an die Zentral⸗ ſtellung des engliſchen Imperiums, an Aegypten, ganz nahe heran, gibt ihnen die Möglichkeiten, dieſe Zentralſtellung, die bisher ſchoun von Weſten und Süden bedroht war, nun auch von Norden zu um⸗ klammern, und ſichert ihnen eine höchſt wertvolle Beobachtungsſtellung gegenüber Kleinaſien, wo die Stellung der Türkei eine Klärung erfordert, die antiengliſche panarabiſche Bewegung ungeahnte Möglichkeiten eröffnet und in der Pipe⸗Line vom Irak nach Haifa eine der wichtigſten Lebensquellen des engliſchen Imperiums fließt. Möglich, ſehr wohl möglich, daß unter dieſen Um⸗ ſtänden Griechenland der Hebel wird, von dem das engliſche Imperium aus den Angeln gehoben wird. Dr. A. W. Die brine Reichsſtraßenſammlung Am 2. und 3. November ſammeln SA. SS. NSS i 5 und NS. November ſtatt. S8 dnb. Berlin, 29. Oktober. Die öritte Reichsſtraßenſammlung für das zweite Kriegswinterhilfswerk 1940/41 findet am 2. und 3. Sie wird von„SS, NS und Nis durchgeführt. Auch bei dieſer Sammlung werden Sammler und Spender ihre Pflicht tun und die heimatliche Front durch ihr Opfer ſtärken. Daß immer nur an den ſeſtgeſetzten Tagen, alſo am Samstag, dem 2. und Sonntag, dem g. November, geſammelt werden darf, wird nochmals in Erinne⸗ rung gebracht. g —ͤä——— Deutſche Offiziersvertretung in Kronſtadt ein⸗ getroffen. In Kronſtadt traf eine Gruppe von deut⸗ ſchen Offtzieren ein. Die deutſchen Offiziere wurden auf dem Bahnhof von Offizieren der N er Garniſon, dem Präfekten und einer Abordnung deutſchen Volksgruppe empfangen. Wolkendecke Rauchwolken erblickte. die Glut. griff mehr zu verschwenden. Ereignis. Co ging die Empreß of Britain“ in die Tiefe! Eine glückliche Entdeckung— Im Tiefangriff auf den Rieſen— Zwei Vomben mitten im Ziel Von Kriegsberichter Ludwig von Dauwitz dnb..., 20. Oktober.(PK). An dem Morgen, an dem das Schickſal der „Empreß of Britain“ beſiegelt wurde, war es erſt ſpät hell geworden. Dunſtiges, regneriſches Wetter behinderte die Sicht. Oberleutnant Jope flug zum erſtenmal einen Auftrag wie dieſen, und das Wetter ſah nicht danach aus, als wolle das Glück ſchon dies⸗ mal mit dem neuen Kommandanten ſein, der ſich allerdings bei den Stukas bereits das EKel ver⸗ dient hatte. Faſt wäre die„Empreß of Britain“ ſo⸗ gar ungeſehen an dem deutſchen Kampfflugzeug vor⸗ üübergekommen. Aber plötzlich hatte der Bordſchütze das Schiff doch noch entdeckt, lief nach vorn zum Kommandant und rief:„Ganz rieſiger Pott“. Der Oberleutnant ſchaute nach links und ſah, daß der Bordſchütze nicht übertrieben hatte. Wirklich ein „rieſiger Pott“. Die drei mächtigen Schornſteine wirkten überzeugend.— Alſo drauf. Natürlich wür⸗ den die Briten ihre impoſante„Empreß“ mit allerlei Abwehr ausgeſtattet haben. Ein Tiefangriff auf einen ſtark bewaffneten Handelsdampfer tiſt ein ge⸗ wagtes Stick. Aber hier war etwas zu holen. Die deutſche Maſchine war bemerkt worden und wurde mit Flakfeuer beſchoſſen. Sogar mittlere Flak ſchien die„Empreß“ an Bord zu haben Es nutzte ihr nichts. Schon die erſte Bombe traf das Achterſchiff auf der Backbordſeite, und es gab ſofort eine mäch⸗ tige Flamme. Beim zweiten Angriff ſahen die deutſchen Flieger, daß das Feuer ſchon ziemlich um ſich gegriffen hatte. Der Brite ſchoß noch immer. Die zweite Bombe ging nun leider daneben: Der Brite verſuchte fetzt, durch Drehen dem unvermeid⸗ lichen dritten Angriff auszuweichen. Aber auch dieſes Manöver war vergeblich. Die Deutſchen flogen ihn an, und diesmal ſaß die Bombe im Vorſchiff, Sofort nahm der Brand rieſige Ausmaße an. Die„Empreß“ mußte ſtoppen und hatte Schlagſeite aber weit mehr noch verrieten die grell erleuchteten Fenſter. Es war ein geſpenſtiger Anblick. Grad ſo wie die„Empreß“ in Friedenszeit bei Nacht mit erleuchteten Fenſtern auf Fahrt zwiſchen Kanada und England geweſen ſein mag, war ſie jetzt im Grau des Regentages, von Rauchwolken umhüllt, mit dieſen erhellten Fenſtern anzuſchauen, an denen ſich der im Innern des Schif⸗ ſes ausgebrochene Brand abmalte. Schnell breitete ſich das Feuer über das ganze Schiff aus.„Eine halbe Stunde haben wir um die„Empreß“ herum⸗ geſpürt“, erzählt der Oberleutnant.„Als wir ſie verließen, brannte der Ozeanrieſe lichterloh.“ Der nächſte Schlag.. ein Doppeltreffer: Die Maſchine des Oberleutnants J. hatte auf dem Rückflug eine Zwiſchenlandung auf einem anderen Flugplatz machen müſſen. Noch ehe ſie heute zu un⸗ ſerer Gruppe zurückkehrte, war unter dem Kom⸗ mando von Hauptmann D. bereits ein anderes Flug⸗ zeug geſtartet. Der Brite ſoll nicht zur Ruhe kom⸗ men, und er iſt in der Tat ſchon reichlich nervös ge⸗ worden. Manches hat er ſich zu Anfang des Krieges gewiß nicht träumen laſſen. Aber auch ſeine Zer- ſtörer können ihm nicht helfen. Auch durch dieſe dringen unſere Kampfflugzeuge durch.— Man hatte gerade eine ſolche— allerdüngs einſeitige— Be⸗ gegnung mit einem Zerſtörerflugzeug hinter ſich, als der Bordwart durch ein freundliches Loch in der „Das ſieht nach einem Geleitzug aus“, ſagte er. Denn als Mitglied der Beſatzung des Hauptmanns D. hat er ſchon einige Erfahrungen im Handelskrieg. In der Tat: ſicherter Geleitzug mit Kurs Weſten.— Sofortiger Angriff über das erſte Schiff hinſpeg auf das zweite, einen Frachter von 8000 BRT. Beide Bomben— Treffer, die eine genau in der vorderen Ladeluke, die andere auf der Brücke. Rauchwolke und Schlag⸗ ſeite nach Steuerbord zeigen den Erfolg. Aber die Deutſchen halten ſich nicht dabei auf. Ihnen kommt es auf einen zweiten Schlag an. So geht es ſofort über den nächſten Dampfer hinweg auf den über⸗ nächſten, wieder einen Frachter von etwa 8000 BRT. Wieder ein Doppeltreffer. Beide Bomben ſitzen im Vorſchiff. Sofort entwickelt ſich ſtarker Rauch, und nach 10 Minuten Ast das Vorſchiff bis zur Hälfte im Waſſer verſunken. i Die Zerſtörer und Bewacher haben während der ganzen Zeit ein wildes Flalfeuer auf das deutſche Kampfflugzeug unterhalten. Die Flakwölkchen ver⸗ pufften und ohne jede Beſchädigung löſte ſich das Flugzeug von dem Geleitzug der inzwiſchen abge⸗ ſtoppt hatte und bereits ein Boot dem zuerſt an⸗ gegriffenen Frachter zur Hilfe herangeſchickt hatte. Die„Empreß“ breunt noch Eine Stunde nach dieſen beiden ſo erfolgreichen Angriffen ſichtet das Flugzeug des Hauptmanns D. wieder eine Rauchwolke am Himmel Sollte es ſich da ſchon wieder um einen Geleitzug handeln? Nüther und näher kommt man, und es zeigt ſich, daß dieſer Rauch viele Kilometer weit ſichtbar iſt.„Menſch, das iſt ja die„Empreß“, ruft der Hauptmann aus. Sie lag genau vor den Augen der deutſchen Flieger. Bis weit in den Himmel wirbelte der grauweiße ein durch Zerſtörer und andere Bewächer ſtark ge⸗ Rauch des Rieſenfeuers empor. Das ganze Schiff war ein einziges Glühen. Die Wände, die vordem grau geweſen waren, waren jetzt weiß, ſo ſtark war An dieſes Schiff braucht man keinen An⸗ Drei Schlepper, zwet Zerſtörer verrieten, daß die Engländer bemüht ſind, zu bergen, was noch zu bergen iſt. Vergeblich iſt ihr ſen. Bemühen. Deutſche Torpedos geben ſpäter dem weidwunden Schiff den Fangſchuß. Es verſinkt für immer auf den Grund des Meeres. Das beſte Geſchenk zum Ritterkreuz: In kurzen Abſtänden ſind die beiden ſo exfolg⸗ reichen Besatzungen auf dem heimiſchen Horſt ge⸗ landet. Zuerſt die Maſchine der zweiten Staffel. Der Hauptfeldwebel überreicht Oberleutnant J. einen prächtigen Blumenſtrauß, und auch Haupt⸗ mann D. erhält nach ſeiner Landung von ſeinem Hauptfeldwebel eine ſolche Gabe, die genau ſo wie die frohen Geſichter der Männer zeigen, wie ſich alle, Flieger und Bodenperſonal über dieſe beiden glänzenden Erfolge freuen. Das Schönſte für die Flieger iſt aber der Dank und die Anerkennung durch den in der vergangenen Woche mit dem Rit⸗ terkreuz ausgezeichneten Gruppenkommandeur. Sie haben ihm zu dieſem Ehrentag nachträglich ein groß⸗ artiges Geſchenk gemacht. Sie haben ſo recht bewie⸗ ſen, daß der Geiſt, der die Kampfgruppe erfüllt, der echte deutſche Fliegergeiſt iſt. Dieſer Fliegergeiſt bricht Englands Seemacht. Funderktaufende u Bomben auf London! 47 engliſche Flugzeuge bei hefligen Luſtkämpfen abgeſchoſſen + Berlin, 30. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: Ein in überſeeiſchen Gewäſſern operierendes Kriegsſchiff meldet die Verſenkung von drei be⸗ waffneten feindlichen Handelsſchiffen mit 18 400 BRT.— Damit hat diefes Schiff bisher ins⸗ geſamt 45 000 BRT perſenkt. Ein Unterſeeboot verſenkte ein großes be⸗ waffnetes Handelsſchiff von 10 500 BRT. Kampfverbände warfen auch geſtern za h L reiche Bomben auf London und er⸗ zielten vor allem in der Gegend der Weſtindia⸗ Docks und des Waterloo⸗Bahnhofes Treffer. Es konnten Stichflammen und neue Brände beobachtet werden. Auch ſonſtige kriegswichtige Ziele Südenglands, wie der Kriegshafen von Portsmouth und ein Munitionslager in Great⸗Harmouth wurden mit Erfolg bombar⸗ diert. Vor Ramsgate erhielten zwei Schiffe Treffer und blieben unter ſtarker Rauchent⸗ wicklung liegen. An dieſen Unternehmungen be⸗ 554 8 auch dasitalieniſche Flieger⸗ op. N i n In den Abendſtunden gelang es bei Angrif⸗ fen auf mehrere Flugplätze in den öſtlichen Grafſchaften der britiſchen Jnſel Hallen und Unterkünfte durch Bombentreffer in Brand zu ſetzen und zahlreiche Flugzeuge am Boden zu zerſtören und zu beſchädigen. Im Laufe des Tages kam es mehrfach zu heftigen Luftkämpfen In der Nacht ſteigerten ſich die Angriffe auf London. Zur Vergeltung eng. wer Nacht⸗ angriffe auf dentſche Wohnviertel wurden wie⸗ der mehrere hunderttauſend Kilo⸗ gramm Bomben abgeworfen. Zu beiden Seiten der Themſe entſtanden zahlreiche neue Brände in Dock⸗ und Induſtrieanlagen. Weiter bombardierten Kampffliegerverbände du Hafen von Liverpool ſowie die In⸗ duſtriegebiete von Birmingham und Coventry, ferner kriegswichtige Ziele in Nordengland. Zahlreiche britiſche Häfen wurden vermint. Britiſche Flugzeuge flogen im Schutz der Nacht in Belgien, Holland und das Reichs⸗ ebiet ein. Ihre Bomben richteten, die gewöhn⸗ ich, keinen nennenswerten Schaden an kriegs⸗ wichtigen Zielen an. Bei der Zerſtörung eines freiliegenden Banernhauſes wurden ſechs Er⸗ wachſene und zwei Kinder getötet. In anderen Orten ſind einige Wohnhänſer beſchädigt und mehrere Perſonen, darunter einige Holländer, getötet oder verletzt worden. 3 Der Gegner verlor geſtern insgeſamt 47 Flugzeuge, davon wurden 19 im Luftkampf abgeſchoſſen, 28 durch Flak oder am Boden zer⸗ ſtört. 17 deutſche Flugzeuge werden vermißt. Keine Vomben auf die Skoda-Werke! a dnb Berlin, 30. Oktober. Reuter meldet, daß in der Nacht vom 27. zum 28. Oktober engliſche Flugzeuge die im Protektorat Böh⸗ men Mähren gelegenen Skoda⸗Werke erfolg⸗ reich bombardiert hätten. 5 Dazu wird amtlich feſtgeſtellt, daß in der genann⸗ ten Nacht nicht eine Bomhe über dem Gebiet des Protektorats Böhmen Mähren abgeworfen worden iſt. Wiederum iſt eine Bombe aus dem Lü⸗ genarſenal der Engländer wirkungslos zerplatzt. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 30. Oktober. Das Geſamtbild der Lage zeichnet ſich heute dahin ab, daß Großbritannien immer mehr im Mutterland und in ſeinem Weltreich in die Verteidi⸗ gung gedrängt wird.„Dafly Mall“ klagt ganz öfen:„Die Fähigkeit zur erfolgverſprechenden Offen⸗ ide wird für uns immer enger“ Ein Franzüſi ches Blatt, der„Figaro“ gloſſiert die Auslaſſungen der „Daily Mail“ mit dem Satz, England ſei durch ſeine eigene Anmaßung im Mittelmeer bereits eingeſchloſ⸗ In der römiſchen„Italia“ wird im einzelnen ausgeführt, Griechenland und ſeine Inſeln hät⸗ ten noch in dieſer Woche britiſche Flottenſtützpunkte werden ſollen, denn die ſeit vierzehn Tagen in Geie⸗ chenland als getarnte Handelsvertreter weilenden britiſchen Marineoffiziere ſeien bereits auf der In⸗ ſpektionsreiſe durch die griechiſchen Häfen geweſen. Im Piräus war alles zum Einlaufen der engliſchen Mittelmeerflotte vorbereitet Daß Griechenland jetzt kriegeriſchen Wirren ausgeſetzt iſt, das verdankt es allein England und der Nachgiebigkeit ſeiner ver⸗ antwortlichen Staatsmänner.: In Belgrad wurde geſtern abend die Neutralität Jugoslawiens im italieniſch⸗griechiſchen Konflikt be⸗ ſtätigt. Die abwartende Haltung Bulgariens ent⸗ ſpricht der Haltung der Türkei. Die aktive England⸗ hilfe für Griechenland iſt ein eigenes Thema in der Londoner„Times“, während die übrigen Londoner Zeitungen ſich mit der Wiedergabe der Meldungen des engliſchen Infſormationsminiſters zum Konflikt Griechenland⸗Italien begnügen. Die„Times“ ſchreibt, daß Italien mit ſeinem Angriff weder ſchneller kam als London dachte.„Es iſt eine be⸗ dauerliche Paſſivität Britanniens. Wenn wir nicht endlich zur Offenſive übergehen dann wird uns noch manches bevorſtehen.“ Dieſer Jammerruf der„Ti⸗ mes endet dann mit dem Satz:„Wir müſſen Grie⸗ chenland retten!“ Die engliſche Paſſtvität, die die „Times“ ſelbſt zugeſteht. und der Rettungsruf für Griechenland ſind in ein und demſelben Artikel ein ſeltſamer Kontraſt! Das überragende Ergebnis der Florenzer Staatsmänner⸗Beſprechung wird immer noch in der Weltpreſſe erörtert und mit Kombinatio⸗ Die Beſprecungsgegenſtünde von Florenz liusländiſcher Korreſpondenten an die „Mit Florenz ſchließt eine Phaſe des Krieges ab und beoinnt eine neue“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 30. Oktober. Das Treffen zwiſchen dem Führer und dem Duce hält auch weiterhin die italieniſche Oeffentlichkeit in Spannung, und die geſamte Preſſe beſchäftigt ſich in ausführlichen Kommentaren mit dem hiſtoriſchen Selbſtverſtändlich verlautet nichts über den Inhalt der Beſprechungen. Man beſchränkt ſich in Rom darauf, feſtzuſtellen, daß auch die neue Be⸗ gegnung zwiſchen den Führern der beiden Völker, die für die neue Ordnung Europas verantwortlich ſind, einen Markſtein beim Wiederaufbau des Kon⸗ tinents bildet und daß ſich auch dieſes Mal wieder völlige Einhelligkeit der deutſchen und der jtalieniſchen Auffaſſungen ergeben hat. Die„Tri⸗ buna“ erklärt: Nachdem Frankreich niedergeworfen, und der engliſche Einfluß aus Europa ausgeſchaltet iſt, hahe ein neuer Abſchnitt des Krieges begonnen. der als die„konſtruktive Phaſe“ bezeichnet werder kann. Auch in dieſer Phaſe, deren Höhepunkt das Treffen von Florenz ſei, ſeien Deutſchland und Ita⸗ lien in feder Beziehung ſolidariſch. Im„Giornale'Italia“ führt Virginio Gayda aus, am Brenner hätten der Führer und der Duee die militäriſche Lage der Achſenmächte geprüft und feſtgeſtellt. daß die Initiative ausſchließlich bei one liege. Sie hätten daher beſchloſſen, die muilktäriſchen Operationen gegen alle Kräfte und Bundesgenoſſen Englands zu intenſivieren. So ſind die Luftangriffe auf England nach der Brenner⸗Zuſammenkunft, an denen nun auch die italieniſchen Luftſtreitkräfte teil⸗ nehmen, verſtärkt worden. Die Aktivität der deut⸗ ſchen Seeſtreitkräfte intenſtwiert ſich, und Italien greift in Griechenland durch. Am Brenner wurden auch neue Probleme der europäiſchen Politik geprüft, und dann fanden die Zuſammenkünfte zwiſchen dem Führer und dem ſpaniſchen Staatschef und Marſchall Peta in ſtatt. a Dieſe Zuſammenkünfte, ſo fährt Gayda fort, haben zu den Beſprechungsgegenſtänden von fylo⸗ renz gehört. Im übrigen ſei bisher nur zu ſagen, daß das falan⸗ giſtiſche Spanien feſt an der Seite der Achſenmächte ſtände und daß von der künftigen Anerkennung der deutſchen und italieniſchen Lebens rechte das alte poli⸗ tiſche Syſtem Frankreichs betroffen werden würde. „eber dieſen Punkt ſind die Achſenmächte einig wie über jeden anderen“, erklärt Gayda, um mit der Feſtſtellung zu ſchließen, die ſich in allen anderen Kommentaren findet, daß mit dem Treffen von Florenz ei 0 . e 2 und e a ginne, der tiefe Spuren j is ſchen Geſchichte hinterlaſſen wird. 8 e en; nen und Erwartungen verknüpft. Sehr klar urteilt die Madrider„La Nacion“. Das Blatt:„In der Führerbeſprechung liegt der Sieg dieſes Krieges und die Zukunft Europas. Das iſt das Poſitivum dieſer Zuſammenkunft, das jeder weiß. Darüber hinaus gibt es nur Ver⸗ trauen und abſolute Zuverſicht.“ Wir glauben, daß in dieſen Worten des Madrider Blattes am ſchönſten und auch am zukreffendſten das Fazit der Zuſammenkunft in Florenz enthalten iſt. Die Taten werden Vertrauen und Zuverſicht rechtfertigen und die Welt aufhorchen laſſen. * melden eine neue Steige⸗ rung der deukſchen Luftbombardierun⸗ gen über London und England.„Iriſh Preß“ ſchreibt:„Seit Sonntag hat London 16 Luftalarme gehabt, Liverpool elf.“ Die Zerſtörungen im mit⸗ telengliſchen Induſtriebezirk überſteigen alle Vor⸗ ſtellungen.“„Jriſh Independent“ läßt ſich berich⸗ n Birmingham ſind drei Gewebrfabriken und die Prägeanſtalt für Kupfermünzen Trümmerhau⸗ fen. In Lancaſhire verſperren die völlia zerſtörten Gebäude der Kohlenförderung„Aſſociation“ mehrere Grubeneinfahrten. In Mancheſter liegen Clearing Houſe und mehrere Spinnereien in Trümmer.“ Im „Iriſh Independent“ ſchreibt der Korreſvondent aus England weiter:„Wielange dieſe furchtbaren deut⸗ ſchen Angriffe noch ertragen werden ſollen, das iſt die Frage, die ich auf allen Lippen der zermürbten Bevölkerung in London, Liverpool und Mancheſter leſen konnte.“ a. Die portugieſiſchen Zeitungen bringen Wirt⸗ Die iriſchen Zeitungen ſchaftsberichte aus London, die auf einen ͤurchaus - peſſimiſtiſchen Ton geſtimmt ſind. Im„Diario de Lisboa“ iſt zu leſen, daß die White Star Line keine Dividende verteilen kann, ſondern infolge von Ver⸗ luſten an Tonnageraum eine Erhöhung des Kapitals um 40 v. H. vornehmen muß. Auch die Cunard Steamſhip Company bereitet auf Dividendenausfall und Erhöhung der Kapitaleinlagen vor. Die Schrumpfung der Tonnage iſt das Werk der deutſchen Verſenkungen und wird unentwegt ſo wei⸗ tergehen und neben der militäriſchen Beſiegung die wirtſchaftliche Niederringung Englands vollenden. Es hätte ihnen ſo gepaßt Kein mexikaniſches Ausfuhrverbot gegen Japan! (Funkmeldung der NM 3) a + Mexiko⸗Stadt, 90. Okt. „Der mexikaniſche Staatspräſident Cardenas er⸗ klärte, es ſei zweckmäßig, böswilligen Nachrichten US A⸗Preſſe entgegenzutreten, wonach Mexiko für gewiſſe Waren ein Ausſuhrverbot nach Japan exlaſſen habe. Die mexikaniſche Regierung habe kein ſolches Aus⸗ fuhrverbot erklärt. Der Präſident wies ab⸗ ſchließend darauf hin, daß zwiſchen beiden Ländern normale diplomatiſche Beziehungen beſtünden. Amerikaner veriaſſen Schanghai . 5 dnb Schanghai, 29. Okt. In der franzöſiſchen Konzeſſion und anderen Stadtteilen Schanghais wohnende Angelörige der amerikaniſchen Garniſon ſind vom Oberkommando der Us A⸗Truppen angewieſen, ihr Wohnungen zu räumen und in ein ſtadtnahes Viertel des ameri⸗ kanſſchen Vertefdigungsabſchnittes zu verlegen. In⸗ zwiſchen ſchreiten die Vorbereitungen zum Abkraus⸗ port amerikaniſcher Frauen und Kinder fort für deren unverzügliche Durchführung die Mitglieder der USA ⸗Wehrmacht Schanghais drei Monatsge⸗ hälter vorausbezahlt erhielten. Die Glückwünſche Rumäniens zum Gedenktag des Marſches auf Rom. Der rumäniſche Miniſterpräſi⸗ dent General Antonescu hat ſeine eigenen ſowie die Glückwünſche der rumäniſchen Regierung anläßlich des Gedenktages des Marſches auf Rom dem italie⸗ niſchen Geſandten in der rumäniſchen Hauptſtadt perſönlich ausgeſprochen. 1 FC KN eee e e . * 1760 0 9 Verdiente Offiziere der Luftwaffe Sechs neue Mitterkreuzträger 2 anb. Berlin, 29. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ nracht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes Oberſt von Ghamier⸗Gliſezinſki, Kommodore eines Kampfgeſchwaders: Oberſtlentnant Koſch. Kommandeur einer Kampfaruppe: Hauptmann Lutz, Kommandeur einer Kampfgruppe: Oberleutnant Roeſſiger, Staffelkapitän in einer Kampfgruppe: Oberleutnant Schnuer meyer. Staffelkapitän in einer Aufklärungsgruppe: Leutnant Illg,. in einem Kampfgeſchwaber. 2 Oberſt von Chamier⸗Gliſezinſki hat ſeit Beginn des Krieges ein Geſchwader mit vorbildlich perſönlichem Einſatz zu hervorragenden Erfolgen ge⸗ führt. Die Waffentaten des Geſchwaders find mit folgenden Gefechtsnamen verbunden: Kämpfe um Dirſchau um die Narew⸗Uebergänge, an der Weich⸗ ſel, um Pragg, Modlin und Warſchau, Durchbruch durch die ſüdbelgiſchen Befeſtigungen und Arden⸗ nen. Erzwingung des Maas⸗Ueberganges, Verfol⸗ gungskämpfe bis zur Oiſe⸗Aisne, Angriff auf Flug⸗ plätze um Paris, Einſätze gegen Dünkirchen, Oſt⸗ ende, Zeebrügge, Thourout, Durchſtoß auf der Süd⸗ front his zur Schweizer Grenze. Auch die rollenden Angriffe auf England ſehen das Geſchwader des Oberſten von Chamier⸗Gliſczinſki in vorderſter Kampffront. Wirkungsvoll waren die Einſätze gegen Flugzeugwerke und Flugplätze, und beſonders gegen London. Auf einem der Flüge gegen London hat die Beſatzung des Kommodore⸗Flugzeuges einen An⸗ griff von drei Spitfires durch Abſchuß der feindlichen Flugzeuge erfolgreich abaewehrt. Im ganzen hat das Geſchwader 42 Siege in der Luft erfochten und 70 feindliche Flugzeuge am Boden zerſtört. Dieſe Er⸗ folge des Verbandes ſind nicht zuletzt auf den ver⸗ ſönlichen Einſatz und die wohldurch⸗ dachte Führung des Geſchwader⸗Kommodores zurückzuführen. 8 Oberſtleutnant Koſch hat ſeine Kampfgruppe ſeit Ausbruch des Krieges von Erfolg zu Erſolg geführt und hat ſeinen Beſatzungen ſtets ein leuchtendes Bei⸗ hre z onchertel Nrankhahlen. lee sollte vorbeugend hondeln. ORTIZON- Paestillen schützen durch Enhrlcklung akflvon Sauerstoffes zuverlässig und anhsltend vet Grippe. Hals- und Mandelentzündungen Geli FNF T Packungen zu RM 33 und RM 455 Und tur taglichen Mundpflege: ORTIZON- Mundwasser- kugeln, ORTIZON-Zehnpulvor, OTO-Zahnb unte- ſpiel maunhaften Mutes gegeben. Beſonders erfolg⸗ reich waren die Einſätze der Gruppe gegen den Flug⸗ platz Albert Mauth, gegen die Potez⸗Werke, das Hauptflugzeugamt Paris⸗Nonterne, gegen die Ha⸗ fenanlagen von Le Havre, Cherbourg, Breſt, Loriant und Bordeaux. 80 Flugzeuge konnte die Gruppe am Boden zerſtören. Bei den Angriffen auf England hat Oberſtleutnant Koſch trotz ſtärkſter Jagdabwehr mit verbiſſener Entſchloſſenheit ſeine Gruppe gegen das ihr zugewieſene Ziel geführt. Obwohl bei einem Angriff auf London ſeine Kettenflugzeuge außer Ge⸗ fecht geſetzt waren, er ſelbſt durch zwei Schulter⸗Steck⸗ ſchüſſe und einen Kopfſtreifſchuß verwundet war,, ſetzte er unbeirrt ſeinen Angriff weiter fort. bis auch ihm der Motor zerſchoſſen wurde. Nachdem er ſeine Bomben auf den Südteil Londons abgeworfen hatte, gelang es ihm trotz ſtärkſter feindlicher Jagdangriffe das beſchädigte Flugzeug im Heimathafen zu landen. * Hauptmann Jutz hat nach überaus erfolgreicher Staffelführung als junger Oberleutnant eine Gruppe übernommen und dieſe trotz ſeiner Jugend hervorragend geführt. Nur ſei⸗ nem rückſichtsloſen perſönlichen Einſatz und ſeinem Führungsgeſchick iſt es zu verdanken, daß er ſeine Gruppe ſtets ohne Verluſte, trotz einer feindlichen erheblichen Ueberzahl von Jägern nach Haufe brin⸗ 955 konnte. Er war gegen Polen, über der Deut⸗ chen Bucht, über Dänemark und Norwegen, im Weſtfeldzug und gegen England eingeſetzt. Die härteſten Kämpfe hatte Hauptmann Lutz an der Spitze ſeiner Staffel in Dünkirchen zu beſtehen. Ent⸗ ſcheidende Erfolge erzielte er als Staffelkapitän gegen Geleitzüge, die Funkſtelle Ryl, die Flugplätze Croydon, Biggin⸗Hill und die Küſtenbefeſtigungen von Dover und Folkeſtone. Als Gruppenkomman⸗ deur konnte er wirkungsvollſte Angriffe gegen einige engliſche Flugzeugwerke durchführen. Seinen wohl⸗ durchdachten und umſichtigen Vorbereitungen iſt ins⸗ beſondere der gelungene Angriff ſeiner Gruppe auf eine Flugzeugfabrik in Southampton zu verdanken, der zu nachhaltiger Zerſtörung des Werkes führte. 88 Oberleutnant Roeſſiger hat ſich als Staffel⸗ kapitän ausgezeichnet und konnte einen Erfolg von ganz ungewöhnlichem Ausmaß er⸗ zielen. Er führte einen Angriff auf ein engliſches Flugzeugwerk durch und erzielte mehrere Volltreffer in den ausgedehnten Montagehallen des Werkes, die die Zerſtörung und Vernichtung eines der wichtigſten Werke der feindlichen Flugzeuginduſtrie herbei⸗ führten. 8 Oberleutnant Schuermeyer hat als Flug⸗ zeugführer und Staffelkapitän einer Aufklärungs⸗ gruppe ausgezeichnetes für die Vorbereitung und Durchführuna der Kampfhandlungen in Po⸗ len. Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich und England geleiſtet. Trotz ſtärk er feindlicher Abwehr und unter ſchwierigſten Wette verhältniſſen hat er ſeine Fernflüge durchgeführt und der Führung Auf⸗ klärungsergebniſſe von entſcheidender Bedeutung bringen können. Die Auszeichnung dieſes tapferen, immer einſatzbereiten Offiziers und Führers ſeiner Staffel iſt neben der verdienten Be⸗ lohnung für ſeine perſönlſche Leiſtung eine Anerken⸗ ung der Fernaufklärer, die allein auf ihr Können und ihre Wüllenskraft geſtellt ſind, wenn ſie ihre ſchwere Aufgabe erfüllen. 8 Leutnant Illg hat ſich auf vielen erfolgreichen Feindflügen als Beobachter eines Kampf⸗ flugtzeuges durch hervorragende Tapfer⸗ Zweites Akademiekonzert: Neues Orcheſterwerk von FLortner Profeſſor Wilhelm Stroß ſpielt Mozarts A⸗Dur⸗ Konzert Wolfgang Fortner der Begabteſten einer in der Reihe junger zeitgenöſſiſcher Muſiker, ſtand im zweiten Konzert der Mannheimer Akademie mit einer Uraufführung an der Spitze des Pro⸗ gramms. Karl Elmendorff, der ſich nicht zum erſten Male als Förderer und Wegbereiter junger Muſik erwies, machte uns mit Fortners neuem In⸗ ſtrumentalwerk„Capriccio und Finale für großes Orcheſter“ bekannt. Eine höchſt inter⸗ eſſaute neue Begegnung mit einem Vertreter der jungen Muſikergeneration. deſſen ſchöpferiſche Kraft in ihrer ungebrochenen, draufgängertiſchen Friſche hohen Reſpekt abnötigt. Dieſes„Capriccio“ offenbart ſich als ein rhythmiſch originell bewegter Allegroſatz, deſſen ſtarke muſikaliſche Potenz ſchon in den erſten Takten unmittelbar wirkſam wird. Es ſpringt den Hörer mit unbekümmerter Ausgelaſſenheit an, zeigt klanglich ein durchaus modernes Geſicht und bei aller vielſtimmigen Vertraktheit deutliche Merkmale einer ſehr überlegenen inneren Ordnung die dennoch nicht mathematiſch erklügelt wirkt, vielmehr eine kraftvoll im Zaun gehaltene blutfriſche Impulſivi⸗ tät verrät. Das geiſtert und kichert und poltert vorüber, als ſei eine ganze Horde übermütiger Ko⸗ bolde ſchabernacktreibend losgelaſſen. Ein mit Witz und Geiſt herausgeſchleuderter Orcheſter⸗Spaß, viel⸗ ſagend in ſeiner virtuos gehandhabten inſtrumen⸗ talen Faktur mit ihren kühn diſſonierenden Blech⸗ einbrüchen, und, noch im Abklingen, voll urſprüng⸗ licher Luſtigkeit, wie ſie ſich etwa in jenem ergötz⸗ lichen Frage⸗ und Antwortspiel zwiſchen Trompete und Holz famos manifeſtiert. Die Elemente des Rhythmus und des ausgeprägten Formenſinns be⸗ herrſchen auch den zu verblüffenden Klangballungen und eruptiven Steigerungen führenden raſchen Fi⸗ nalſatz. der in ſeiner imponierend rauſchhaften Aus⸗ weitung für die außerordentliche kompoſitoriſche Kön⸗ nerſchaft Fortners ein nicht weniger gültiger Zeuge iſt wie der erſte Abſchnitt, deſſen gedankliche Inſpira⸗ tion freilich der mehr kraftgenialiſchen Ausdrucks⸗ gewalt dieſes Finalſatzes überlegen zu ſein ſcheint— nach dem erſten Eindruck zu urteilen. Wie dem aber auch ſei, von dem Werk als Ganzes geht der Hauch einer geſunden und unangekränkelten Begabung aus., deren ſtürmiſche Aeußerungen, mögen ſie in ihrer ſcheinbaren Extravaganz auch dem einen oder anderen Ohr mehr befremdend als befreiend klingen, in jedem Fall ein eigenwilliges Muſikernaturell von bemerkenswerter ſchöpferiſcher Selbſtändigkeit offen⸗ baren. Das Publikum ſchien von dem ſchwungvoll befeuerten Vortrag der Neuerſcheinung durch das Nationaltheater⸗Orcheſter ſehr gefeſſelt und dankte den Muſikern, dem Dirigenten und dem anweſenden Komponiſten mit einer freundlichen Beifallskund⸗ gebung. Da die urſprünglich verpflichtete italieniſche Gei⸗ gerin Giocondo de Vito durch Krankheit am Erſchei⸗ nen verhindert war, ſpielte uns Profeſſor Wil⸗ helm Stroß aus München, ein Vivoliniſt von Ruf, Mozarts feinſinniges Violin⸗Konzert in -Dur. Ein unproblematiſches, durchſichtiges Werk von echt Mozartiſcher Grazie und Schönheit. Der Soliſt ſpielte das Konzert äußerſt delikat. nit kam⸗ mermuſikaliſcher Feinheit im Klanglichen, ganz ohne Aufdringlichkeit. und beſonders in dem pom Orcheſter nur leicht und diskret untermalten Adagioſatz ton⸗ lich voll blühender Süße. Die Zuhörer gaben ſich mit wahrem Behagen dem Werke und ſeiner zauber⸗ haften Empfindungsreinheit hin und dankten dem Vortragenden begeiſtert. Nach der Pauſe erfreute Elmendorff die Beſucher mit der Darbietung der ſogenannten„rhein i⸗ ſchen“ Sinfonie Schumanns, einem vorwie⸗ gend freundlich belichteten Werk lyriſchen Charak⸗ ters, rein und tief von Empfindung, ſehr melodiös, wenn auch in manchen Strecken ſtimmungsmäßig etwas gleichförmig und unperſönlich wirkend. Sehr ſchön gelang der lebhafte erſte Satz und beſonders reizvoll das moderierte Scherzo mit ſeinem gemüt⸗ lich wiegenden, warmblütigen Hauptthema. Und der von leichter Tragik beſchattete eindrucksvolle vierte Satz ſtand in wirkſamem Kontroſt zum frohbewegten lebensfreudigen Finale. Auch für die untadelige Wiedergabe der Sinfonie erntete das Orcheſter und ſein Leiter lebhaften Dauk des Publikums. Carl Oun o Eiſen bart. O National⸗Theater. Am Freitag, den 1. No⸗ vember, wird im National⸗Theäter in neuer Inſze⸗ nieru Lortzings Oper„Undine“ gegeben. Die muſtkaliſche Leitung hat Werner Ellinger, der ſich damit erſtmals mit einer von ihm neu einſtu⸗ dierten Oper dem Mannheimer Publikum voyſtellt. Die Spielleitung hat Erich Kronen, die Bühnenbil⸗ der entwarf Friedrich Kalbſuß. 1000 Mark für die beſte Novelle. Auch in bieſem Jahr ſetzt der Verlag von Velhagen u. Klaſing in Biele eld und Leipzig einen Dichterpreis von 1000 Mark aus. Der Preis wird die Novelle auszeichnen die den Leſern von Velhagen u. Klaſings Monatsheften vom September 1939 bis Auguſt 1940 am beſten gefallen hat. Das Ergebnis des Preisausſchreibens wirz im Märzheft 1941 veröffentlicht werden.. Wie immer wird auch diesma. die Entſcheidung der Leſer insbeſondere für die heteiligten Dichter von her⸗ vorragendem Werte ſein. Unabhängig von allen modiſchen Strömungen haben die Monatshefte nebem dem Roman zu allen Zeiten vorzugsweiſe die echte Novelle gepflegt. keit ausgezeichnet. Seine ungewöhnliche Entſchluß⸗ fähigkeit und beispielhafte Tatkraft zeigten ſich be⸗ ſonders bei einem von ſeiner Staffel durchgeführten e auf den Fliegerhorſt und das Nachſchup⸗ lager Kenley. Bei dieſem Angriff, der aus 10 Meter Höhe erfolgte, wurde der Flugzeugführer tödlich verwundet. Der damalige Oberfeldwebel Illg, der noch nie ein Flugzeug geſteuert hatte, ergriff blitz⸗ ſchnell mit der einen Hand das Steuer, auf das der Flugzeugführer gefallen war. zog das Flugzeug ſtehend mit äußerſter Anſtrengung langſam höher, während er gleichzeitig mit der anderen Hand die reſtlichen acht Bomben auslöſte. Der am Stadtrand aufgeſtellten Ballonſperre ausweichend und auf die Stadtmitte von London zufliegend. entzog er ſich durch Kurven dem lebhaftem Flakfeuer. Nachdem der gefallene Flugzeugführer mit großer Mühe aus dem Führerſitz gehoben war und Oberfeldwebel Illg den Platz eingenommen hatte, faßte er den kühnen Entſchluß, den Heimflug anzutreten, der ihm trotz mehrmaliger Angriffe feindlicher Jäger und eines erneuten Feuerüberfalls engliſcher Flakartillerie an der Küſte gelang. Oberfeldwebel Illg wurde wegen Tapferkeit vor dem Feind zum Leutnant befördert. BBB ¶ ,,,. Haupklchrittefter: Ir Alotes Windauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur politik, Thegter und Unterhaltung: Cart Onno Etiſenbart Handel! i B Willn Müller— Lokaler Teil! 1 B Dr 8 W. ch— Kunſt. Film und Gericht: Or 8 W Koch— Sport: Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdſenft; ſämtliche in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger Neue Mannhetmer Zeitung Dr Fritz Bode u Co. Mannheim R 1 4/6— Verantwortlich für Anzeſgen und Seſchäftliche Mitteilungen: Jalob ande. Mannheim. N a Zur Zeit Preisliſte Nr 12 gültig. 20 Willy Müllex . B Dr 8 W Koch * Steal ROMAN von HARKS GUNTHER 5 Deine Mutter kam aus kleinen Verhältniſſen. Aus einer ordentlichen braven Beamtenfamilie. So brap und ordentlich, daß ſie es zuletzt nicht mehr ausgehalten hatte und den entſetzten Eltern durch⸗ gegangen war. Was ſoll ich dir viel erzählen? Du kennſt ihre Stiefmutter, unſere liebe Frau„Präſi⸗ den' Waſſerfall. Wir mögen ſie gern und verehren ſte, weil wir ihre Anſichten nicht ganz furchtbar ernſt nehmen. Aber ein junges Mädchen, das jeden Tag von ihr belehrt, ermanht und ausgeſcholten wurde, nur weil ſie ſo ſchön war, daß ihr alle Männer in der Stadt nachliefen, mußte unter ihr leiden. Mein Vater, ſiehſt du, hatte Verſtändnis für mich, und ſo fand Maria, deine Mutter. durch mich hierher zurück. Die Leute hatten natürlich anfangs die Augen aufgeriſſen. Und die Mäuler ebenſoſehr. Aber ſie haben ſich damit abgefunden— abfinden müffen. Nicht erſt ſeitdem. Die Gildemeiſters haben nie etwas Unehrenhaftes getan, aber oft aus der Reihe getanzt. Heute biſt du's mit deinem Pro⸗ zeß, vor achtzig Jahren war es dein Urgroßvater. Du weißt, er hat ſich damals als einziger Anwalt bereit erklärt, die Unterhaltsanſprüche der geſchie⸗ denen Frau des regierenden Fürſten vor den Ge⸗ richten geltend zu machen, und er hat den Prozeß gewonnen und iſt berühmt geworben dadurch. Nur Juſtizrat konnte er nicht werden, und auch meinen Vater haben ſie aus dieſer Liſte geſtrichen. Dafür bin ich es nun geworden, für uns alle drei.“ Thomas Gildemeiſter war während des Spre⸗ chens aufgeſtanden und— wie es ſeine Art war— im Zimmer auf⸗ und abgegangen. Jetzt blieb er vor Bernd ſtehen. „Aber wozu erzähle ich öir das alles? Gewiß, ich wollte das immer einmal tun. Aber ich ſehe dich an, lieber Bernd, und ich fühle, daß du nicht glücklich biſt. Ich weiß, du haſt ſchlimme Wochen hinter dir. Man hat dich— wenn auch nur vorläufig— dei⸗ nes Dienſtes enthoben und dir den Prozeß gemacht. Aber du haſt mir geſagt, daß du nicht getan haſt, was man dir vorwirft, und ſo habe ich als Vater und Anwalt deine Verteidigung angenommen. Was alſo— frage ich dich— kann dir geſchehen? Ein Gildemeiſter, der ſich im Recht fühlt, hat keinen Grund, unglücklich zu ſein.“ „Du darfſt nicht annehmen, daß ich kein Ver⸗ trauen zu dir habe“, ſagte Bernd.„Es gibt nie⸗ manden, dem ich mehr vertraue. Aber wie ſoll man über Dinge ſprechen, über die man ſich ſelbſt nicht im klaren iſt?“ Der alte Gildemeiſter lächelte.„Ich weiß, mein Junge,— und nur, um vielleicht ein Scherflein dazu beizutragen, daß du alles klarer ſiehſt, ſpreche ich heute ſo zu dir. Du biſt nicht ſehr glücklich, und — nicht wahr—, du ſollteſt es eigentlich ſein. Du biſt früher zufriedener und froher geweſen. Damals ſtand ein anderer Menſch dir nahe. Ich weiß nicht, welche Gründe dich bewogen haben, dich plötzlich von dieſem Menſchen zu treunen und deine Zunei⸗ gung einer audesen Frau zu ſchenken. Vorwürfe gibt es nicht in ſolchen Dingen. Gefühle ſind einem Geſetz der Veränderung unterworſen. Ueber Ge⸗ fühle kann niemand zu Gericht ſitzen. Aber vielleicht dachteſt du, dieſe Trennung früher oder ſpäter doch einmal vornehmen zu müſſen. Und weil dem ſo ſein könnte— in unſerem Unterbewußtſein ſtellen wir oft recht ſeltſame Ueberlegungen an— deshalb fühle ich mich verpflichtet, das an dich weiterzu⸗ geben, was mein Vater ſagte, als er ſelbſt mir riet, das Verhältnis mit Mathilde Zickendrabt zu löſen und Maria zu heiraten. Edith Nienhaus iſt trotz ihrer achtundzwans⸗ Jahre ein hübſches friſches Mädel, und ich kann gu begreifen, daß ſich ein unger Mann wie du für ſie begeiſtert. Es hat mir nponiert, daß ſie— wenn auch viel zu ſpät— ihren Kopf durchgeſetzt hat und gegen den Willen ihrer Eltern auf die Schauſpiel⸗ ſchule nach Berlin gegangen iſt. Als ſte in dieſem Winter ans Stadttheater kam, konnte ſie nicht ahnen, daß man den Wunſch ihrer Mutter, in ihre Heimat zurückzukehren, erfüllen und ihren Vater als Ober⸗ amtsrichter hierher verſetzen würde. Sie hat es unter dieſen veränderten Umſtänden gewiß nicht leicht. Aber ich muß ſagen, ſie ſpielte ihre Rolle als verſtoßene Tochter mit viel Takt. Du ſiehſt alſo Bernd,— ſie iſt mir lieb und wert. Ich habe nichts gegen ſie. Obwohl ou fünger biſt als ſie, und ſie vielleicht zu alt iſt für dich. Aber die Frau, die öͤu mir eines Tages bringen wirſt. wird mir recht ſein,— ſie mag herkommen, woher ſte will. Wir Gildemeiſters haben eg nicht nötig, nach Geld, Stand oder Anſehen zu fragen,— das alles haben wir ſelbſt. Wie geſagt— und ich halte es für notwendig, das immer wieder zu betonen—, jede Frau wird mir recht ſein. Wenn ſie nur ſelbſt ein ganzer Kerl iſt. Aus ſich ſelbſt etwag iſt. Und in öͤieſer Beziehung vertraue ich deinem Urteils⸗ vermögen. Aber eins verlange ich von dieſer Frau, — daß ſie dich glücklich macht. Edith Nienhaus hat vieleg mit ihrer Mutter ge⸗ mein, ſie hat Mathilde Zicken raths gute und ſchlechte Eigenſchaften. Sie iſt kein ſehr warmherziger Menſch. Die Zickenrauhg ſind alle kühle Naturen. ehrlich, berechnend und gerecht, ſehr, ſehr gerecht. Wir Gildemeiſters haben uns noch nie ſonderlich mit ihnen vertragen. Wie wir eine alte Advokaten⸗ familie, ſo ſind ſie durch viele Generationen hin⸗ durch Beamte geweſen. Ob ſie Landräte. Staatsan⸗ wälte oder Richter waren.— immer wieder, in un⸗ zähligen Prozeſſen, ſind wir gegen ſie er vor ihnen aufgetreten. Man hat ſich im Beruf zu oft gegen⸗ übergeſtanden und miteinander geſtritten und ge⸗ rechtet, als daß dies nicht ſeine Schatten auch auf das private Leben geworfen hätte. Wir achten uns genſeitig, wir pflegen ſogar Verkehr miteinander, d wir halten uns für grundanſtändige rechtliche Leute— hüben wie drüben. Aber leiden— leiden konnten wir uns nie, und ſie haſſen uns ſogar.“ 7 Der Juſtizrat, der ſich wieder an den Schreib⸗ tiſch geſetzt hatte, präparierte ſorgfältig und um⸗ ſtändlich eine dicke Zigarre, zu der ihm Bernd das Streichholz reichte. „Ja, mein lieber Junge, ſo iſt das. Ich jedenfalls kann mir, ſo merkwürdig das klingen mag, nicht vorſtellen, daß ein Zickenrath und ein Gildemeiſter auf die Dauer zuſammen harmonieren. Wie gründ⸗ lich, glaubſt du wohl, mag Landgerichtspräſtdent Zickenrath— und er iſt nur ein entfernter Vetter von Frau Nienhaug— ſeine Strafakten kontra Gildemeiſter ſtudiert haben. Wenn er auf Grund des dich ohne Zweifel belaſtenden Beweis materials gegen dich Strafanzeige erſtattete, wenn er dich vor⸗ läufig beurlaubte und nach Hauſe ſchickte. ſo hat er nichts alg ſeine Pflicht getan,— aber ſchwer gewor⸗ den iſt ihm dieſe Pflicht gewiß nicht. Morgen führt er den Vorſitz. Er wird ein unnachſichtiger Richter ſein, und doch kann deine Sache nicht in beſſeren Händen liegen; denn ſo ſtreug er auch ſein wird, — er wird immer gerecht ſein. „Und hier iſt einer, Bernd“,— der alte Gilde⸗ meiſter trommelte mit dem rechten Mittelfinger⸗ knöchel heftig auf die vor ihm liegenden Handakten, „der dir das Recht ſchon abtrotzen wird, das öir zw⸗ kommt. Kopf hoch, Bernd! Und— ſei fröhlich mein Junge! Du haſt allen Grund dazu.“ Bernd war ſichtlich bewegt. Eine kleine Pauſe des Schweigens entſtand. Die Blicke der beiten Männer tauchten für eine Weile ineinander und er⸗ gänzten ihre Worte. Sie verſtanden ſich. Emſig, munter und hurtig, unter der Glashaube wohlbehütet, lief die alte Bronzeuhr auf dem Ka⸗ min das Zifferblatt ab. Wie zu Urgroßvaters Zeiten, da ſie von der erſten Weltausſtellung hier⸗ her gefunden hatte. Immer lauter tickte und tackte ſie in die Stille des Raumes, zertickte die Zeit und zertackte das Schweigen. Zuletzt gab ſie ſich einen kleinen Ruck, und dann klingelte es ſilberhell und mit dünnem feinem Ton, viele Male ſchnell hinter⸗ einander Es war zehn Uhr. (Fortſetzung folgt.) 0 gubleſtluslallse 90 anke Ua d TecRKAMNNCE TEE 0 meh boeh fuoco nd. 90 En. 1 ch. billig 5 5 5 gutmonn dandch! * 5 —* 3 0 * Maunheim, 30. Oktober. Sonnenuntergang 30. 10. 17.59 Monduntergang 39. 10. 18.91 Sonnenaufgang 31. 10..20 Monbaufgang 31. 10..4 Es war einmal Für die Kinder von heute werden Märchenfilme gebreht. Das iſt gut ſo. In unſeren Jugendtagen gab es das nicht; denn damals ſteckte der Film noch in ſeinem Eiszeitſtadium, und da konnte man es mit der Auswahl nicht ſo genau nehmen. So ſaben wir in der Regel die aleichen Filme wie unſere Eltern auch. Dieſe grundſätzliche Feſtſtellung iſt da⸗ hin abzuändern, daß es ſehr viele Eltern ablehnten, überhaupt einen Kintopp zu beſuchen. Damals hießen die Lichtſpieltheater Kintöppe und ſie waren auch entſprechend. Lang, lang iſt's her Uns war der Kintopp mit ſeinen Filmen, gemiſcht aus Schmalz und Blutrünſtigkeit. das höchſte der Gefühle. Heute kann ich es ja ſagen: Uns hätte ein Märchenprogramm im Kintopp gar nicht ſo ſonder⸗ lich imponiert. Ehrenwort. Wir wollten keine Wunder, ſondern Wirklichkeit oder das. was wir für Wirklichkeit hielten. Daß man den Großen und Kleinen damals Märchen vorgeſetzt hat, wenn auch unter falſcher Flagge, hat man erſt viel ſpäter gemerkt. Ein Detektiv, der mit der blanken Fauſt ein Dutzend ſchwerbewaffneter Verbrecher zu⸗ ſammenmöbelt, ſo daß die anrückende Polizei nur noch das Aufladegeſchäft zu beſorgen hat— iſt das ein Märchen oder nicht? Es hat nur wenig Aus⸗ ſicht, in das Leſebuch aufgenommen zu werden. Am liebſten waren uns die Wildweſtfilme, eine Spezies, die auch heute noch nicht ausgeſtorben iſt. Ich weiß nicht, wie die Fachkollegen von damals ge⸗ heißen haben, ich weiß nur, daß ihrer ſtets der Sieg war, auch wenn die Sache zeitweilig noch ſo faul ſtand. Märchen! Man zitterte für den Helden und wußte doch, daß nichts paſſieren kann. Noch feder ſympathiſche„Trapper“, von einem ganzen India⸗ nerſtamm in einem brennende Blockhaus umzingelt, ohne Patronen und mit dem obligaten Streifſchuß am Unterarm, wurde von ſeinen im wilden Ritt herbeiſauſenden Kameraden gerettet. Händegeſchüttel nach der Flucht fämtlicher Rothäute. Wenn die Ge⸗ rechtigkeit auf ganz breite Baſis geſtellt werden ſollte, dann wälzte ſich der ſchurkiſchſte unter den Rothäuten, wenn möglich der Herr Oberhäuptling, ſeitlich in ſeinem Blut. Den tödlichen Schuß bekam er in der allerletzten Sekunde, weil man ihn als Gegenſpieler nicht früher entbehren konnte. Uns erſchienen dieſe Helden, dieſe Schurken und dieſe radikale Gerechtigkeit als das Leben. Wohin gegen die an ſich doch ſehr realen Schulaufgaben oft⸗ mals wie ein böſer Spuk aus einer fremden, feind⸗ ſeligen Welt empfunden wurden. Es war einmal. Und es war ſchön. tt. sst heute nicht, ob uns ein guter Freund in einem neven oder in einem olten Anzug besucht, die kaoptscche ist, dg es der gute freund vie bisher ist. Sc ist es auch mit Erdal. Es kon nicht immer in seiner schmucken Blechdose kom- men. Teihyeise hat es ein beschei. deneres Kleid on: die Nachföll. pockung, aber es ist immer Altbewährte Erdal i Hohes Alter. Heute feiert Frau Charlotte Hahn Witwe, Inhaberin des goldenen Mutter- ehrenkreuzes,(J 4, 24, ihren 84. Geburtstag. Unſe⸗ ren herzlichen Glückwunſch! e Hohes Alter. Herr Joſef Schneider, Klein⸗ feld 3/6 Nr. 16, iſt am 31. Oktober 1940 85 Jahre alt. Wir gratulieren! ei Am Luiſenring vor K 2 ſah es in letzter Zeit nicht ſchön aus. hatte verſchwinden laſſen, war nur noch das kahle Erdreich zu ſehen, in dem die Kinder ſpielten und den Sand überall herumſtreuten. Das Ganze machte einen höchſt unerfreulichen und ungepflegten Ein⸗ druck. Dleſer unerquickliche Zuſtand wird jetzt ſein Ende finden. Seit geſtern ſind eifrige Hände am Werke, den Gehweg vor K 2, gegenüber dem alten Zollgebäude, mit einem ſchönen Steinplattenbelag zu verſehen. Darüber werden ſich nicht nur die Bewoh⸗ ner der betr. Häuſer freuen, ſondern ſicher auch die Fußgänger, da dadurch der Bürgerſteig beträcht⸗ lich verbreitert wird. Wie man ſieht, kommt alſo die ſeit vielen Jahren erſehnte und ſchon geplante Ringverbreiterung allmählich in Fahrt. e fonſervatorium der Hochſchule für Muſik. Am kommenden Samstag 17 Uhr eröffnet das Konſer⸗ vatorium den Kreis ſeiner diesjährigen Veranſtal⸗ kungen mit einer Muſizierſtunde, deren vielſeitiges Programm Bach und ſeinen deutſchen und italie⸗ niſchen Zeitgenoſſen gewidmet iſt. Den erſten Teil bildet eine Reihe ſorgſam ausgewählter Vokal⸗ und Juſtrumentalwerke, darunter ein ſelten zu hörendes Bläſerquartett von Telemann. Ein Violinkonzert von Vivaldi und das klangſchöne D⸗Dur Concerto groſſo für Orcheſter von Händel beſchließen die Ver⸗ anſtaltung. a 5 ein Vegiun der Hochſchulkonzerte. Die Hochſchule für Muſik und Theater beginnt am Sonntag, dem 3. November, ihre diesjährige Reihe der Konzert⸗ veranſtaltungen mit dem 1. Kammermuſik⸗ Abend. Er wird beſtritten von Richard Laugs [Klapler), Karl von Baltz(Violine), C. Rasberger (Bratſche) und Max Spitzenberger(Cello). Die Vor⸗ tragsfolge enthält die Violin⸗Sonate in G⸗Dur von Joh, Brahms, ein Klavier⸗Trio von Joſeph Haydn und als Abichluß das ſchwungvolle muſikantiſche Klapierquartekt des böhmiſchen Komponiſten Novak, das in Mannheim zum erſten Male erklingt. Kartenvorbeſtellungen nimmt die Hochſchule ent⸗ gegen. Das Konzert beginnt nachmittags pünktlich 17 Uhr und iſt um 19 Uhr beendet. Dadurch, daß man die Vorgärten Zur oͤrltten Reichsſtraßenſammlung: „Geſchoſſe und Munition“ Zwölf Abzeichen werden unter dieſer Deoſſe am kommenden Samstag und Sonntag durch SA, SS, NS und NS abgeſetzt Der am 16. Oktober durchgeführte zweite Opfer⸗ ſonntag im zweiten Kriegswinterhilfswerk 1940/1 hat 22 079 070,98 Mark(81 v. H. mehr als i..) er⸗ bracht. Mit dieſer am Montag veröffentlichten Nach⸗ richt, die den beiſpielloſen Opferwillen des deutſchen Volkes erneut unter Beweis ſtellte, verbinden wir die Mitteilung, daß die dritte Reichsſtraßen⸗ ſammlung vor der Tür ſteht. Am kommenden Samstag, dem 2. und Sonntag, dem 3. November, werden SA, SS, NS und N Si mit den Büchſen raſſeln. Wenn wir betonen, daß zwiſchen der Streit⸗ axt, die das letztemal reißenden Abſatz fand, und den neuzeitlichen Waffen ein Abſtand von mehreren tau⸗ ſend Jahren beſteht, ſo haben wir bereits angedeutet, daß es ſich wieder um kriegeriſche Abzeichen handelt, die diesmal angeboten werden. In zwölf Arten ſind rund 45 Millionen aus Walzzink in Schwäbiſch Gmünd, Pforzheim, Frankfurt a.., Oberſtein, im Gablonzer Kreis, in Wien, Sachſen, Schleſten und im Rheinland von vielen fleißigen Händen hergeſtellt worden. Zum Infanterie und Artilleriegeſchoß geſellen ſich Pak⸗ Granate, Granat⸗ werfer⸗Munition, Handgranate, Torpedo, Seemine und Fliegerbombe. Deshalb wurde für die dritte Reichsſtraßenſammlung der Sammelbegriff„Ge⸗ ſchoſſe und Munition“ gewählt. b Um den vollſtändigen Abfatz der dem Mannheimer Kreisbeauftragten der NS zugewieſenen Menge braucht man nicht beſorgt zu ſein, da bei der Aus⸗ wahl der Abzeichen ſede Waffengattung berückſichtigt wurde. Jeder hat eine beſondere Vorliebe für eine beſtimmte Truppe ſei es nun, daß ſte auf der Erde, auf dem Meere oder in der Luft im Schickſalskamvf des deutſchen Volkes ſteht, aber trotzdem werden ſich — davon ſind wir feſt überzeugt— viele nicht darauf beſchränken nur ein Abzeichen aus dem entgegenge⸗ haltenen Pappkäſtchen zu nehmen, weil, um nur ein Beiſpiel anzuführen, der Sohn bei der Infanterie, der Schwiegerſohn bei der Marine und der Neffe bei der Luftwaffe dient. Und viele werden gleich die ganze Kollektion erwerben, weil eine Somm⸗ lung in dieſer Eigenart und Vielſeitigkeit nicht ſo bald wiederkehren dürſte. Und nun einige erläuternde Einzelheiten über die zwölf Abzeichen. Infanteriegeſchoſſe Die erſten Wurfgeſchoſſe waren Stein und zuge⸗ ſpitzter Stab. Dazu kamen ſpäter Wurfkeule, Wurf⸗ beil und Wuriſpieß, der germaniſche Ger. Als Ge⸗ ſchoſſe für die Schleuder wurden anfäglich runde Kieſelſteine, in ſpäterer Zeit geformte Bleigeſchoſſe verwendet. Die erſte Schußwaffe war der Bogen. Der dabei benützte Pfeil ſchnellte auch von der Arm⸗ bruſt. Später traten an Stelle der Pfeiſe kurze Bol⸗ zen und Kugeſn aus Stein. Ton oder Blei für die Armbruſt. Mit den älteren Waffen wurden Bleikugeln abgefeuert. Mit den„gezogenen“ Feuer⸗ walfen kam das„Langgeſchoß“ auf deſſen Form den Luftwiderſtand am beſten überwindet. Der erſte Hen⸗ terlader war das„Dreyſeſche Zündnadelgemeßr“. Heute hat der Bleikern des Infanteriegeſchoſſes, das ſogen!„Mantelgeſchoß“, einen Mantel aus Stahl, Nickel oder Kupfer. Artillerie⸗Geſchoſſe Die älteſten Kriegsmaſchiven verwendeten Stein⸗ kugeln mit einem Gewicht bis zu 80 Kg., das ſich bei Rieſenwurfmaſchinen bis zu 1500 Kg. erhöhte. Auch Balken, glühende Eiſenſtücke, Fäſſer mit Brennſtoff und Brandpfeile wurden für dieſe Kriegsmaſchinen verwendet. Für die Geſchütze wurden zunächſt Sl ein⸗ oder Bleikugeln abgefeuert, zu Beginn des 15. Jahr- hunderts auch glühende Eiſenkugeln. Um 1500 kam als Sprenggeſchoß die Bombe hinzu. Mit der Ein⸗ führung der gezogenen Hinterlader wurde die heute noch übliche Form der Artilleriegeſchoſſe entwickelt. Pak⸗Granate, Granatwerfer⸗Munition und Handgranate. Die Pak⸗Granate, eine Stahlpanzergranate mit Panzerkopf, wird mit ſtarker Geſchützladung abge⸗ feuert. Der Granatwerfer, ein Nahkampfgerät, ſchleudert kleine Granaten. Handgranaten ſind mit der Hand geworfene Hohlgeſchoſſe mit Sprengladung und Zündmitteln. Bereits im 16. Jahrhundert wurden Tonhohlkugeln mit Zündſchnur benützt, die im 17. Jahrhundert durch etwa 1 Kg. ſchwere guß⸗ eiſerne Kugeln abgelöſt wurden, die die„Grena⸗ diere“ in die feindlichen Reihen warfen. Schwere Handgranaten ließ man über die Bruſtwehr in den Feſtungsgraben rollen. Im 19. Jahrhundert wur⸗ den Handgranaten in zylindriſcher Form mit Auf⸗ ſchlagzündern nur im Feſtungskrieg benützt. 1864, 1866 und 1870%½1 kamen keine Handgranaten zur Anwendung. Erſt im ruſſiſch⸗fapaniſchen Krieg (1904/05) traten ſie wieder in Erſcheinung. Im Welt⸗ krieg waren Stiel⸗ und Eierhandgranate wirkungs⸗ volle Nahkampfmittel. Torpedo Der im Jahre 1850 zum erſten Male angefertigte Spieren⸗ oder Schlepp⸗Torpedo bewährte ſich nicht. Erſt als 1864 der Fiſchtorpedo erfunden wurde, der ſeinen Lauf ſelbſtändig unter Waſſer bis zum Ziele zurücklegt, war eine brauchbare Waffe geſchaffen, die ihre Feuerprobe im chineſiſch⸗japaniſchen Krieg im Jahre 1895 beſtand, da ſie zwei chineſiſche Panzer⸗ ſchiffe auf den Meeresgrund ſchickte. Der Torpedo iſt ein Stahlrohrlörper von 6 bis 8 Meter Länge und—53 Zentimeter Durchmeſſer. In der ſtumpfen Spitze befindet ſich ein Zünder für die Sprengladung im Kopf. Das am Schwanzende ſpitz zulaufende Ge⸗ ſchoß wird durch Propeller vorwärtsgetrieben. Der Antrieb erfolgt durch Preßluft. Ein hydroſtatiſch wirkender Tiefenapparat hält das Geſchoß auf be⸗ ſtimmter Waſſertiefe. Durch ein kardaniſch aufge⸗ hängtes Kreiſelſyſtem, das beim Abſchuß in ſchnelle Bewegung geſetzt wird, iſt ein gerader Lauf gewähr⸗ leiſtet. Durch beſondere Einſtellung iſt es auch mög⸗ lich, im Winbel zu ſchießen. Seemine Eine Seemine iſt ein unter Waſſer verankertes Hohlgefäß mit ſtarker Sprengladung. Man unter⸗ ſcheidet Stoß⸗ oder Kontakt⸗, Beobachtungs⸗ und Elektrokontakt⸗Minen. Erſtere explodieren durch Berührung ihrer„Hörner“ mit dem Schiffskörper von ſelbſt, letztere werden von Land aus entzündet oder ſcharf gemacht, ſobald ſich ein feindliches Schiff üher der Mine befindet. Stoßminen, als Streu⸗ minen ausgelegt, ſtellen ſich von ſelbſt auf eine ge⸗ wünſchte Waſſertiefe ein und werden nach einer ge⸗ wiſſen Zeit ſcharf. In ſchmalen Fahrwaſſern werden ſie in zwei bis drei Reihen ſchachbrettförmig ausge⸗ legt, auf hoher See in Minenfeldern reihenweiſe oder V⸗förmig. Im Kieler Hafen wurden im Jahre 1848 die erſten erfolgreichen Verſuche unternommen. Streuminen wurden zum erſten Male im ruſſiſch⸗ japaniſchen Krieg verwendet. Fliegerbombe Es ſind tropfen⸗ oder torpedoförmige Geſchoſſe mit großer moraliſcher und zerſtörender Wirkung gegen alle Erdziele. Zum erſten Male von den Ita⸗ lienern in Tripolis angewendet. unterſcheidet man Spreng⸗, Brand- Nebel⸗ und Gasbomben. Brand⸗ bomben werden zur Entzündung von Munitions⸗ und Vorratslagern und Rüſtungsbetrieben in großer Zahl abgeworfen, da nicht jede Bombe zündet. Ne⸗ belbomben machen das Gelände unüberſichtlich Sprengbomben ſind mit hochwertigen Sprengſtoffen gefüllt. Brandbomben enthalten leicht brennbare Erdwachſe oder Teerprodukte. Die Zünder ſind bei Sprengbomben hochempfindliche Augenblickszünder, bei Brandbomben Verzögerungszünder. Sch. eee e Zwei Mannheimer Flieger Mitterkreuzträger Mit ganz beſonderem Stolz darf heute berichtet werden, daß Mannheim zwei weitere Ritterkreuz⸗ träger entſtammen. Hauptmann Hans Bretnütz, Kommandeur einer Jagdgruppe, iſt nach dem Beſuch des Realgymnaſiums 1932 in die Reichswehr einge⸗ treten. 1935 zum Leutnant befördert, kam er zwei Jahre ſpäter in die Vaterſtadt zurück, um in den hier neu aufgeſtellten Jagdverband einzutreten. Die Vorkenntniſſe für die Fliegerei hatte er ſich nach der Schulentlaſſung im Deutſchen Luftſportverband er⸗ worben. Hauptmann Bretnütz, der ſich im Spanien⸗ nienkrieg derart auszeichnete, daß ihm das Cruz de guerra und das Deutſche Spanienkreuz in Gold ver⸗ liehen wurde, iſt außerdem Ehrenpilot der italieni⸗ ſchen Luftwaffe. g Hauptmann Martin Jutz, ein Bruder des Ma⸗ lers und Zeichners Joachim Lutz, hat ebenfalls das hieſige Realgymnaſium beſucht. Die militäriſche Laufbahn begann er 1934 als Fähnrich in einem In⸗ fanterie⸗Regiment. Nach dem Beſuch der Kriegs⸗ akademie in Dresden wechſelte er 1935 als Oberfähn rich zur Luftwaffe, bei der er als Leutnant zum Jagdgeſchwader Richthofen kam In Spanien iſt er ebenfalls geweſen. Als Oberleutnant kehrte er mit der„Legion Condor“, geſchmückt mit dem goldenen Kreuz und italieniſchen Auszeichnungen, ins Vater land zurück. In Polen holte er ſich das EK. 2 und in Norwegen das EK. 1. Das Ritterkreuz wurde ihm für außergewöhnliche Leiſtungen bei dem Ein ſatz gegen England verliehen Mannheim entſtammen nunmehr fünf Ritterkreuz träger. Wenn dereinſt in lokalgeſchſchtlichen Erinne rungen deutſches Heldentum gebührend gewürdig wd darf dieſe Tatſache beſonders ſtark unterſtrichen werden. er Leibesübung als Erziehunasmittel des deut⸗ chen Menſchen. Das Deutſche Volksbildungswer! veranſtaltet gemeinſam mit dem Sportamt der NSG „Kraft durch Freude“ Donnerstag 31. Oktober 1940, abends 19.30 Uhr in der Harmonie“ D) 2 6, einen Vortagsabend an welchem Dr Edmund Neuemdorff aus Köln zu einem Vortrag über Leibesübungen als Erziehungsmittel des deutſchen Menſchen“ zu Wort kommt. 5 5 . Auf b Hara“-Wreutzberr⸗Abend abneſagt Wegen Erkrankung des Künſtlers muß der Ha⸗ rald⸗Kreutzberg⸗Tanzabend abgeſagt werden. Ob und wann die Verauſtaltung ſtattfſindet, wird noch be⸗ kauntgegeben. Notizen aus Sandhofen Die Werkbücherei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, hat einen Aus⸗ und Aufbau er⸗ fahren, den man vorbildlich nennen darf. Bücherei und Leſeſaal laſſen die Ueberzeugung aufkommen, daß man es mit der Einrichtung der„Waffe des Geiſtes“ ſehr genau nimmt. Hunderte von Werkskameraden bedienen ſich der Werkbücherei, wiſſen heute mehr denn je um Inhalt und Forderung des gedruckten Wortes. Aus Anlaß der Buchwoche des Deutſchen Volkes ſand eine kleine Feier zur Eröffnung der Bücherſchau im Leſeſaal der Werkbücherei ſtatt. Nach einleitenden Worten des Betriebsobmannes L. Bräuler waren es beſonders inhaltsſtarke Sätze. mit denen ſich Parteigenoſſe Bieber an die hier voll⸗ zählig verſammelte Werkjugend wandte. Feſt ſteht die Tatſache, daß der Erziehungsaufgabe des Buches eine unermeßliche Breitenwirkung eingeräumt iſt. Die Werkführung läßt ſich dieſe Erkenntnis ſehr an⸗ gelegen ſein und iſt ſtets bereits, neues zu ſchaffen. Nach einigen Worten des Bücherwartes K. Karcher erklärte Direktor Dr. Schmidt die auf eine Woche vorgeſehene Bücherſchau für eröffnet.— Die Tabakfachſchaft Sandhofen meldet, daß die Einſchreibung des Sandblatterntegutes nun inzwi⸗ ſchen in Heidelberg ſtattgefunden hat. Mit der Ver⸗ wiegung iſt in Bälde zu rechnen. Das Erntegut iſt wiegefähig bereitzuſtellen.— Rotklee in einem Auf⸗ gebot von 22 Morgen wurde von der Gutsverwal⸗ tung Kirſchgartshanſen auf Pachtloſe von 25 bis 60 Ar abgegeben. Die Nachfrage konnt voll befriedigt werden.— Unteroffizier Willi Neudecker, Schar⸗ hofer Straße 97, erhielt das Infanterie⸗Sturm⸗ abzeichen. Volksgenofſe! 5 Haſt Du eine Karte zur Großveranſtaltung des 2. Kriegswinterhilfswerks 191041 am Sonntag, dem 3. Nopmber 94012 Wundervolle Märchenwelt Ufa⸗Palaſt Unbeſchreibliches Vergnügen, als Erwachſener während der Märchenvorſtellung unter den Kindern zu ſitzen. Immerhin, man konnte auch als Papa an den vorgeführten Filmen ſeine Freude haben, und damit iſt man ſchon bei der Kunſtbetrachtung an⸗ gelangt. Zuerſt„Die Sterntaler“ mit richtigem Sternen⸗ regen, dann„Das Bäumlein, das andere Blätter ge⸗ wollt hat“, ein reizender Zeichentrickfilm mit viel humorigen Einzelheiten. Eine Frauenſtimme ſprach dazu das bekannte Gedicht von Friedrich Rückert. Als Numero 3 hatte man ein richtiges Kaſperlſtück filmiſch feſtgehalten. Siehe da, die Kinder reagier⸗ ten genau ſo auf den Kaſperl, als hätte er leibhaftig und aus einem dreidimenſionalen Raum zu ihnen geſprochen.„Kaſperl bei den Wilden“ hieß der Streifen, der zugleich eine glänzende Löſung der Kolonialfrage brachte. Beim Kaſperl iſt die Welt immer vollkommen. Zum Nachtiſch ſozuſagen wurde „Der ſüße Brei“ gereicht. Es war ein wahres Ueberangebot. Eitel Freude im gutbeſetzten Haus. Für Kinder bis zu% Jahren gibt es nun direkt cuf die Morken-8 der Kell. · Brotkarte je 373 g kindernõhr- mittel, eso genou Filpp's gibt es in den bekonnten gel. ben Fockungen nur in Fachgeschöften Deulſche Empfänger um 20.5 Ahr auf Welle Breslau neuen Die beſonderen Bedingungen der Kriegsführung haben es notwendig gemacht, einzelne deutſche Sen⸗ der in den Abendſtunden frühzeitig abzuſchalten. Folgende Sender ſchließen um 20.15 Uhr abends: Berlin, Poſen, Litzmannſtadt, Böhmen, Bremen, Kattowitz, Danzig l, Danzig II, Danzig III, Ham⸗ burg, Köln, Königsberg J. Königsberg II. Memel, Leipzig, Dresden. München, Saarbrücken, Stuttgart, Wien, Linz, Prag, Donau, Brünn, Mähriſch⸗Oſtrau, Weichſel, Krakau Warſchau.— Auf den Wellen die⸗ ſer Sender iſt ſomit nach 20.15 Uhr kein deutſcher Rundfunk mehr zu hören. Der Deutſchlandſender ſendet im allgemeinen bis 22.15 Uhr und ſagt an, wenn er vorzeitig abſchaltet. Nach Abſchaltung der obengenannten Sender um 20.15 Uhr bezw. 22.15 Uhr werden die deutſchen Hörer im ganzen Reichsgebiet mit Sicherheit bis 2 Uhr nachts die Welle des Reichsſenders Breslau 950 hz 315,8 Meter empfangen können. Die Hörer im Weſten und Süden des Reiches werden nochmals darauf hingewieſen, daß dieſe früher im Weſten und Süden nicht hörbare Welle fetzt in Bayern. Württemberg, im Rheinland uſw. ab 20.15 Uhr ſehr gut empfangen werden kann. Außerdem ſind ganztägig noch folgende Wellen zu hören: 1. Das norddeutſche Gleichwellenn⸗tz bis 2 Uhr nachts auf Welle 1330 khz= 2256 Meter: 2. das ſchleſiſche Gleichwellennes bis 015 Uhr nachts auf Welle 1231 khz= 243.7 Meter: 3 der Sender 1 bis.15 Uhr nachts auf Welle 886 khz= 338,6 eter. Für das Abhören ausländiſcher Sender gilt noch wie vor die vom Miniſterrat für die Reichsverte'di⸗ gung erlaſſene Verorönunga über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen vom 1. 9. 19˙9. wonach das Ab⸗ 2 5 der Auslandſender mit Zuchthaus beſtraft wird. Blick auf Ludwigshafen Tapfere Ludwigshafener. Der aus dem Stadtbezirk Oppau ſtammende Leutnant Gerhard Schön makers wurde mit dem E. K. 1. Klaſſe ausgezeichnet.— Gefreiter Heinrich Huthoff und Obergefreiter Kñarl Ormers⸗ bach wurden mit dem E. K. 2. Klaſſe ausgezeichnet. Der Obergefreite Theo Heine erhielt für beſondere Tapferkeit vor dem Feinde das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern. Eine notwendige Aenderung. Mit Rückſicht auf die ſchon frühzeitig einſetzende Dunkelheit findet die von der Kreisdienſtſtelle Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ vorgeſehene Dichterleſung mit Karl Götz nicht in der Aula der Mädchenoberſchule, ſondern am Freitogabend, 19.30 Uhr, im großen Saale des„Bürgerbräu“ ſtatt. Heike'berger Auerſchnitt Der bekannte Nordlandfahrer Erich Wuſtmann gab in einem Vortrag einer zahlreichen Zuhörerſchaft im Deut⸗ ſchen Volksbildungswerk ein anſchauliches, buntes Bild vom „Antlitz des Nordens“. Als nächſte Veranſtaltung des Volksbitdungswerkes lieſt zur Buchwoche der elſäſſiſche Dichter Oskar Wöhrle aus eigenen Werken am kommen⸗ den Freitag. Das erſte Konzert des Heidelberger Kammerorcheſters unter Leitung von Wolfgang Forſtner findet— mit Dr. G. Scheck(Flöte) und Prof. W. Stroß(Violine] als Soliſten— am 15. November in der„Harmonie“ ſtott. Das Orcheſter wurde u. a. auch eingeladen, bei der Ober⸗ rheiniſchen Kulturtagung in Straßburg eine Bach⸗Morgen⸗ feier zu veranſtalten. Den 75. Geburtstag feierte Georg Reinſtein, Kur⸗ fürſtenſtraße. In der vergangenen Woche fanden hier an drei Tagen wieder Tabakeinſchreibungen ſtatt. unſch nieler Verbraucher gibt es Genko, Penkel's Einwweich⸗ und Enthärtungsmittel, jetzt auch im Doppelpaket. Dreis 25 Rpf. Pausftau, begreife: Penko ſpart Seife! D S Reg.-Rat Sberhuber Sportbereichsführer 2 0 Bayern im NSgis iſt Wirkungskreis in Führer weiter auf 12 907 Millionen? Im einzelnen betragen die Beſtände an und Schecks ſowie an Re chatzwechſel 12 411 9 lionen Reichsmark, an Lombardſorderungen 16 9 lb 2 ünchen s verſetzt worden. Er iſt 4 12 3 7 1 in der Vage, das A des Sport⸗ lionen Reichsmark, an deckungsfähigen Wert⸗ rers auszufüllen und hat ein Geſuch um Ent⸗ papieren 54 Millionen Reichsmark und an ſonſtigen 5 5 5 i von dieſem Amt en Reichs hr ichtet Wertpapiere 425 Millione Reichsmark Der 6— 8; 6 i g 5 bindung von dieſem Amt an den Reſichsſport ührer gerichtet. Wertpapieren 425 Millionen Reichsmark. Die Spiele der Fußballklaſſe 3 Mannheim derade im Radſport mit unſerer Jugend mächtig aufwärts Der Reichsſportführer hat dieſem Geſuch entſprochen und Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mit den vier Spielen: Zellſtoff— Daimler⸗Benz:2 Stahlwerke— Hommelwerke 1.:7 Stadt⸗S— Gerberich 211 Hommelwerke 2.— J. Vögele:5 geht und Deutſchland hier einen Quell beſitzt, der ſo leicht nicht verſiegen wird. Eine Reihe ehemaligen Jugendfahrer rückte in den letzten Wochen in die Gruppe der Kampfſportler auf und zählt hier bereits mit zun Spitzenklaſſe auf Bahn und mit Zuſtimmung des Leiters hen⸗Oberboyern, Gauleiter Führer Regierungsrat Oberhuber zum führer in Bayern ernannt. deg Traditionsgaues Mün⸗ Adolf Wagner, den NScdcr⸗ Sporthereichs⸗ Millionen Reichsmark. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 252 Millionen Reichsmark, diejenigen an Scheidemünzen auf 212 Millionen Reichsmark. Die ſonſtigen Aktiva ſind auf 1611 Millionen Reichsmark zurückgegangen. Der 1 8 47 5 f 28 0 77 91 5 1 8 2 5„ ſetzte die Fußballklaſſe 3 ihre Pflichtkämpfe fort wobet zu⸗ Straße. Der Rennbetrieb hat einen Rieſenumſang an⸗ Im Zeichen der Freundſchaft Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich weiter auf 12101 nächſt geſagt ſein ſoll, daß die Mannſchaft von Stahlwerle genommen. Im Kriegsjahr 1940 ſtarteten in reichsoffenen Italiens Sportführer Parentin in Berlin Millionen Reichsmark ermäßigt. Die fremden Gek⸗ Wettbewerben über 18 000 Fuhrer und 10 500 Jungen waren der werden mit 1628 Millionen Reichsmark aus⸗ heinau für die zurückgezogene Mannſchaft von Huth u. Co.* Da, Rug ga G 125735 17 eingeſprungen N 5 g Huth am„Erſten Schrit“ mit ſeinan 364 Vorentſcheidungen als Don des Italieniſchen e gewieſen. Das Hauptintereſſe beanſpruchte das Spiel Zellſtoff— angehende Rennfahrer beteiligt. Der Ausbau des Pro- om“, et dend arent melt auf Ein 2 i. 85 N ladung des Reichsſportführers auf einer Studien⸗ Daimler⸗Benz, wobei die Zellſtoffleute nach ihrer knappen Niederlage am letzten Sonntag den erſten Steg buchen lonn⸗ ten. Wie ſtets zwiſchen dieſen führenden Sportmannſchaften, kam es auch diesmal zu einem heiß umſtrittenen Gefecht, bei dem, wie geſagt, Zellſtoff das beſſere Ende für ſich be⸗ halten ſollte. Daß man nicht gleich ſtellen kann, Besseren Empfang dutch HOCH ANTENNE, augenblicklich auf den Plan zwei ſpielſtarke hat der letzte 129 insbes. mit ab- Sonntag mit Sieg und Niederlage der Hommelwerke be⸗ wieſen und auch dieſer Sonntag endete wieder mit plus und minus. Umſo anerkennenswerter iſt jedenfalls der Einſatz, gramms für das kommende Jahr wird eine Bevorzugung der Stafetten⸗ und Gelände⸗Orxientierungsfahrten ſowie der Mannſchafts⸗Wettbewerbe bringen, während die Bohn⸗ rennen den Disziplinen des Reichsfachamtes Radſport im NSR angepaßt werden ſollen. Die Dauerrennen der HJ. mit denen in Hannover Verſuche gemacht wurden, ſollen nach Kriegsende wieder aufgenommen werden. Um eine Ueberbeanſpruchung der Kräfte zu vermeiden, wurden be⸗ ſtimmte Grenzen in den Leiſtungsforderungen feſtgeregt. So darf u. a. jeder Hitlerjunge bei den Meiſterſchaften nur zwei Rennen beſtreiten. Zur Förderung des Saalſports werden die Rollſchuhbahnen als Kumpfſtätten mit heran⸗ gesogen. ſchaften in ben nordiſchen Wettbewerboan, die vom 24. bis 26. Januar in Spindelmühle abgewickelt werden, wurde nun wie folgt feſtgelegt: 23. Januar, 15 Uhr: Flaggenhiffung, Streckenerklärung für 18⸗Km.⸗Langlauf: 24 Januar, 9 Uhr: 18⸗Km.⸗Langlauf: 14.30 Uhr: Pflichttrafning zum Kombi⸗ nationslauf: 25. Januar. 10 Uhr: Kombünations⸗Springen;: reiſe in Deutſchland. Neben dem Gedankenaustauſch über die gemeinſamen Ziele und Pläne der beiden Achſenmächte auf dem kulturellen Gebiet der Leibes⸗ übungen iſt dem hohen Gaſt Gelegenheit gegeben, die neuzeitlichen deutſchen Sportſtätten aus eigener Anſchauung kennenzulernen. So beſichtigte Exc. Parenti am Montag das Haus des Deutſchen Sports in Berlin und anſchließend das Luftwaffen⸗ Lazarett. Am Nachmittag fand ein Rundgang durch die weitläufigen Anlagen des Reichsſportfeldes ſtatt. Am Dienstaa iſt ein Beſuch der Olympia⸗Ruder⸗ ſtrecke in Berlin⸗Grünau vorgeſehen, und am Mitt⸗ woch wird Italiens Sportführer dem Sportſanato⸗ den. Floliener in deuſcken Hindernisrennen Zwiſchen dem deutſchen und italieniſchen Galopprenn⸗ ſport beſtehen ſchon ſeit Jahren enge Bindungen, die in uch Gie Können Bäckereien und leckefeien im Gas- und Elektrobackofen nerztellen bei tichtiget Anwendung det neuen Hiltsmtel Anmeldung zu den kostenlosen. prakt. schen Vorführungen. die tägl. 15 Uhr in K 7 mit Ausnahme der Samstage stattfinden Sfadtwerke Mannheim Abteilung Wasser-, Gas- u. Elektrizitäts- betriebe. K 7. oder Rathausbogen 37. Telephon 356 31. 201 ö 0 l f 08„„ 0 105. N 5 i geßchitmter Ableſtung fachmännisch u, teten Der Kampfplan für Spinde mühle tum Hohenſychen ne eich. Anſchlie„ Börſenkennziffern. Die vom ſiatiſtiſchen Reichzamt D 1 Fernspr. ßend oll noch die Reichs chule des Arheitsdienſtes errechneten Börfenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom dureh NRADIO-DA Ms, Paradeplatz 23087 Die genaue Startſolge für die Großdeutſchen Skimeiſter⸗ der weiblichen Jugend in Finowfurth beſichtigt wer⸗ f. 10 bis 26. 10. 1940 ür die Aktienkurſe auf 186,0 gegen 136,04 in der Vorwoche, für die 4, 5proz Wertpapiere auf 101.84 gegen 101,82, für die 4,5proz. Induſtrieobligationen auf 102,79 gegen 102,82, für die 5proz Induſtrieobligationen auf 103,98 gegen 104.01 und für die 4proze Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe auf 99,95 gegen 100,00. 01 e e, 18 Uhr: Streckenerklärung für Stafſellagf; 14 Uhr: Pflicht 5 1 8 tung ihres Sportbetreuers Freund ihre Aufgaben an⸗ i, e kilichf; der Entſendung italteniſcher Flachrennpferde zu deutſchen 20. 30. faſſen und auffaſſen. Einem hohen Sieg von Hommel 1. nber e ee e An hre Rennen in München und Baden⸗Baden ihren Ausdruck Frankfurt. H. Deutsche Steinzeunn die erſtmals geſtartete Elf der Stahlwerke Rheinau, ſteht Siegerehrung. 5 i. 8 fanden. In Zukunft ſoll dies auch auf den Hindernis⸗ Deutsche ſestverzinsiiche Werte] Burlacher loo diesmal eine:5⸗Niederlage von Hommel 2. gegen Jof. ſport ſtärker ausgedehnt werden. Deutſchland beteiligte 3 Flebur Hen n Kran 157 Vögele gegenüber. Weibliche Ski-gehr wette ſich bereits zweimal mit guten Pferden am Millionen⸗ pgurschzE SraaATSANIEHHEN Enzinger Union 3 8 Mit einem weiteren Sieg liegt die Elf des Stadt⸗S mit a a Rennen in Meran, dem wertvollſten Hindernisrennen der 45 Schatr D R. 88. 101.8 101. F 198.5 1840 Hommel 1. ungeſchlagen und ohne Punktverluſt in Führung. Das Reichs fachamt Skilauf legt auch im zwetzen ertege. Welt, und im kommenden Jahr wird man voraus ſichtlich 4 Baden o 101 191 Crane ungern 350 690 Der kommende Sonntag bringt: 55 8 war Wert auf die uneingeſchrankte Ausbildung auch in deutſchen Rennen, im Münchener Alpenpreis und(itbes. Dt Reſcb:. 1545 154.2 Harpeper Bernb au. 159.0 Hommel⸗Werke 1.— Stabt⸗ S e Die e 3 im Großen Preiß von Karlshorſt, italieniſche Jagbpferde STADA AEHREN Heidelberger Zement. 1880 184.8 Stahlwerke— Zellſtoff der N-Skihütte im Kleſnen Walfertol em Nordhang am Start leben. Einige große ktalteniſche Stäue baben d Reideberg 8., Hessen Fi. 285.0 2880 Gerberich— Joſ. Vögele des Heuberges oberhalb von Hirſchegg. Für den Elemen⸗ ſolche Abſichten bereits lant werden laſſen. Bei uns wäre 4 5 e 1815 Klein. Schanzl. Becker Daimler⸗Benz— Hommel⸗Werke 2. tarunterricht werden erſtmals in dieſem Winter auch weib. man durchaus erfreut darüber, wenn es auch auf dieſem E I Elöckper- Werke 158.0 158.5 Im erſtgenannten Treſſen begegnen ſich alſo die z. 3. liche Skilehrwarte eingeſetzt, die in zweit kurzen Frauen⸗ Gebiete des Rennſports öfter zu Kraftproben der Voll⸗ PFANDBRIEE. ae Br. 280,0 229.5 an der Spitze liegenden Mannſchaften. lehrgängen für dieſe Aufgabe geſchult werden. blutzuchten der befreundeten Länder käme.* 1 5 Hyp Gyl. ud hat Walzm 7 f„ GX ⁵ ĩͤ eee eee eee eee e eee ein, Ir. Bank 5 18 Handballpie ler in Berlin 5 5 F, Nr a. Ren Feen e e 0 ärker gedrückt lagen von Gummi⸗ und Linoleumwer⸗ 1 Rbein.-Westt. Elektr. 147.2 1470 Die deutſche Mannſchaft gegen Dänemark Wirtschafts-Meldun Een den Contl⸗Gummi und von Kanal⸗ und Drahtaktien le⸗ f ˙ Sch 5 1 5 5 gel⸗Draht mit— 2,75 v. H. Auch Autowerten wurden nee aer e e d Im Hinblick auf den Handballänderkampf gegen Däne⸗ niedriger notiert. Daimler büßt 1 f W s Peimſer Benz 27 104.2 Salzwerk Heilbronn 5 615 mark am 17. November in Kopenhagen werden 15 Spitzen⸗ Keine nennenswerſe Geschäffsbelebung n 1,75 v. 5 5 7 5 e c a0 8 1 555 e en 58 1028 ſoe Sella l 155,0 155,0 74 i in i 5 5 75 4 7132 1 4 05 1. i tri 136.0 79 ſpieler zu einem kurzen Lehrgang nach Berlin bommen, Die Kursgeſtaltung nicht einheitlich um 0,75 v. H. Bei den Wasch wensananteilen lagen Rhein⸗ N 1 85 1029 1 5 e 252.0 2510 der vom 11. bis 14. November im Reichsſportfeld vor ſich Berlin, 90 Oktobe metall Borſig um, Demag um! und Schubert und Salzer( Jer Kanſserte 102.2 102.2 Süddeutsche Zucker 2883 gehen wind. Zum Kampf gegen Dänemark iſt folgende. 8 9 8 920 um.50 v. H. höher. Bahnbedarf verloren 1,25 v. H. Zu 616 Farb fi Ani 28 140,1 148.5 Zellstoff Waldhof 1725 deutſche Elf vorgeſehen: Wie an den Vortagen wies die Kursgeſtaltung auch erwähnen ſind noch von Zellſtoffaktien Aſchaffenburger und i 5 AK TIE N 5 BAN R EN Tor: Lüdicke(Deſſau); Verteidigung: Ruck(Weißen⸗ am Mittwoch bei Feſtſetzung der erſten Notierungen keine Feldmühle mit ſe plus 0,50, andererſeits Süddeutſche Zucker e 5 ſels—Knackmuß(Magdeburg); Läuferreihe: Dittrich(Leip- einheitliche Linie auf. Im großen und ganzen war der mit— 1 v. H, Am Bahnenmarkt ermäßigten ſich Ach für. f. 8. M 5 g 0 P en 8 Geid. 1 7 Verkehr um 196 und Allgemeine Lokal und Kraft um 1,50 schaffen zellstonß 150 Commerzbank 13 45 zig)— Brinkmann(Kattowitz) Pfitzner(Berlin); Sturm: rundton aber etwas freundlicher, wenn auch eine nen⸗ v. hingegen lonnten Eiſenbah verkehr i 1 1 Augsb- Nürnb. Masch. 195.0.[Deutsche Bank 152.5 151, Karſten(Magdeburg)— Kuchenbecker(Berlin)— Sutter nenswerte Geſchäftsbelebung nicht eintrat. 8 Ausmaß 45 0 nverte 45 m letztgenann⸗ Fayr Motorenwerke.. Deutsche Reichsbank 118. 200 . 1 l 080 5 0 5 1 n Ausmaße anziehen. Von variabien Renten eröf neten Brown. Boverie&(Je. 150.5„ resdner Bank 1400 139.7 (Mannheim)—Brüntgens(Lintfort)— Hofmann(Leipzig). Feſtere Haltung ließen insbeſondere Montanwerte ar⸗ Reichsaltbeſitz mit 154,25 unverändert, örbckelten alsbald Conn Guan„teh ip.-Bank.. 184.7 184, Am Lehrgang nehmen weiter noch Körvers(Lintfort), 5 i e 2 1 din 105 bis auf 154 ab. Steuergutſcheine 1 nannte man wiederum Haimler-Benz 192 192.0 Rhein. Hip Bank. 159,8 i 1 f 8 rein Stahl legen a its um 0,2 105,50. Deutsche Erdöi 168.0 170,0 0 Ortmann(Auſſig), Mücke(Berlin) und Dr. Houſca(Wien) 1 Bt. Gold 1. Siber 752880 288.0 J% Zwnchenkura. Klöckner um 1 v.., Mannesmann um 0,75, Harpener und teil. Rheinſtahl um je 1,25 und Buderus um 1,75 v. H. Auch Geld: und Devisenmerkt Braunkohlenwerte lagen überwiegend höher, ſo Rheim⸗ Berlin, 80. Oktober. Am Geldmarkt waren zuverläſſige Aufbau im Jugend-Radſport Braun um 1 und Deutſche Ero um.50 v. H. Bei den Satze noch nicht zu hören. Von Valuten errechnete ſich der Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat Oktober Kaliaktien befeſtigten ſich Wintershall um 1, während Salz. Schweizer Franken mit 58,05. 10 500 Fahrer beim„Erſten Schritt“ detfurth 4 v. H. hergaben. In der chemiſchen Gruppe zogen Rheingegel. 25 27. 2s 20 30[ Bbeinpegel 27 28. 2 30 0 8 95 18 K 8 7 7 8 7 32„ Die Tagung der Gebletsſachwarte für Radſport om. N Aae de ragen e Reichsbankauswels Sbemtelde, 2423 362.2 252.2 Land 28220246 Wochenende in Magdeburg brachte intereſſante Auſſchlüſſe ſtinl. Zu erwähnen ſind Siemens und Schleſiſche Gas mit 5 Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 1 280 7 45 2 5 1325 Köln.30.20.12.04 und Zahlen über den Stand des deutſchen Jugend⸗Rad⸗ fe plus 0,50, Charlotte Waſſer mit plus 98, andererſeits 23. Oktober 1940 hat ſich die Anlage der Bank in drabpurs.78 2802.50.682.550 Neckerbesel 1 ſports. Aus allen Referaten war zu entnehmen, daß es Geffürel mit minus 76 und Akkumulatoren mit minus 19.9. Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren arau, 30 4,30 4. 254,164. 11 Mennbeim 3 4013 353,26.25 Ffabhof Gäartnere Peuntzabehen pat, lu A K, I Saber, geb Rudolf Quaisser reisangeb. unter Neuanlage u. Unterhaltung von Gräbern und Unsere liebe Mutter. Frau Anna Fischer geb. Roemer ist am 7. Oktober 1940 nach kurzer Krankheit im 80, Lebens- jahr heimgegangen. Die Zweigſtele Schwetingerſtadt des Städt. Ernährungs⸗ u. Wirtſchafts⸗ amts im Gebäude des Leihamtes bleibt wegen öͤringender Reparaturarbeiten 5 am 31. Oktober und 1 November 1940 St 8987 d. 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