W FEN 1 IJ — S* FPBYN& 1 8 —17773FFP—FpꝓꝓßꝓꝓꝓZꝓFꝓ7ꝓꝓꝓkßdßß5—————ĩ— 2 5 25 f. .* 2 Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: 50 rel Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Trägerl., im unf. Geſchäftsſt. abgeh..70 M. dch. d. Poſt.00 M. ohne Illuſtr.,.80 M. mit Illustr. einſchl. Poſtbef.⸗Geb., zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr. 1. FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen. eimer Suisse 0 pla Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzekle 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pfg. Für Famjlien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe 4 Nane iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bel gwangsvekgleichen od Konkurſen wird einerlei Nachlaß gewährfſ. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Allgemein beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. 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Das Wahlfieber in Neuynrk erreichte am Vortag der Wahl bereits einen gewiſſen Höhepunkt. Die Zahl der Propagandaautos, der Straßenredner ſocvie die zunehmende Zahl der Parteiabzeichen deuten auf ein ſtarkes Intereſſe der Oeffentlichkeit. Allgemein hört man die Anſicht, daß die Wahlbeteiligung alle bisherigen Rekorde brechen werde. Im Staate Neuyork ſind beſondere Vorbereitungen für die Wahlen getroffen. 12 000 Polzeibeamte ſind für den Dienſt am Wahltage bereit geſtellt. Die Ge⸗ richte werden bis zum Abſchluß des Wahlaktes ge⸗ öffnet bleiben, um geringe Vergehen ſofort abzu⸗ urteilen. Preſſe und Rundfunk ſtehen völlig im Zei⸗ chen des Wahlkampfes. Oeffentlichkeit und Preſſe erörtern eifrig die Vorausſagen, mit denen die Blätter überſchwemmt ſtimd. Uebereinſtimmend wird die Wahl als voll ⸗ ſtändig offen bezeichnet. Allgemein herrſcht die Auffaſſung, daß eine äußerſt knappe Mehr⸗ heit— vielleicht nur einige hunderttauſend Stim⸗ men— den Ausſchlag geben werden. Sollte dieſe Vermutung zutreffen, dann wird das vorläufige Ge⸗ ſamtergebnis wahrſcheinlich nicht vor Mittwochabend oder Donnerstag bekanntgegeben, weil im Falle einer ſo kleinen Mehrheit die Abſtimmungsziffern aus den entlegenen ländlichen Bezirken. die in einem ſolchen Falle von Bedeutung wären, erfahrungs⸗ gemäß früheſtens 24 Stunden nach der Wahl in Waſhington einlaufen. Die beiden Kandidaten Sch. Liſſabon, 5. November. Die Weltgeſchichte liebt immer wieder ihre kleinen Scherze. Während bei den heute ſtatt⸗ findenden amerikaniſchen Wahlen der einer alten Ariſtokratenfamilie entſtamende Frank⸗ Iin D. Rooſevelt an die Maſſen, an die„ver⸗ geſſenen Söhne“ ſeines Landes, um ſeinen eige⸗ nen Ausſpruch zu wiederholen, appelliert, ſteht ihm als Vertreter der republikaniſchen Partei des„großen. und des hundertprozen⸗ tigen Amerikanismus in der Perſon Willkies ein Maun gegenüber, deſſen Eltern noch in Europa geboren worden find, der alſo ein ganz neuer Amerikaner iſt und ſich aus niedrigſten Anfängen bis zu ſeiner jetzigen Stellung empor⸗ arbeiten mußte. Rooſevelt iſt einer der letzten Sprößlinge fener angliſterten holländiſchen Einwanderer, die ſich ſeit Mitte des 17. Jahrhunderts im Staate New York niederließen und deren Sprachgut noch heute in den Namen der märchenhaften Beſitzungen am mittleren Hudſon wie Staatsburg, Steen Valletje, Roſedale uſw. fortlebt. Auf einem dieſer Rieſen⸗ güter in Hydepark wurde der heutige Präſident ge⸗ boren. Seine Ahnen, die immer abwechſelnd die Namen James und Iſaae tragen, führten das Leben reicher landbeſitzender Gentlemen, das noch bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts in vieler Hinſicht dem der früheren Ariſtokraten auf den Plantagen der Südſtaaten vor dem Bürgerkrieg glich. Sie waren aber gleichzeitig— die Nähe New Norks epgab das von ſelbſt— an Induſtrie, Handel, Eiſenbahnen und Banken ſehr ſtark beteiligt. Dieſer Reichtum ent⸗ ſbammt auf der einen Seite dem Boden, auf der an⸗ deren Seite Handelsſpekulationen. Der Urgroß⸗ vater Rooſevelts beſaß z. B. faſt die Hälfte des heu⸗ tigen Stadtteils Harlem, des großen Negerviertels in New Pork. Wie es eigentlich gekommen iſt, daß der Zweig dieſer reichen und wohlhabenden Familte, der der jetzige Präſident entſtammt, ſeine ange⸗ ſtammte Partei, die Republikaner, verließ und ins demokratiſche Lager ſtieß, iſt ungeklärt. Die andere Linie der Familie, der u. a. der bekannte Präſident Theodor Rooſevelt entſtammt, blieb der republika⸗ niſchen Partei, der Partei des„Reichtums und der Talente“, wie ſie ſich nennen ließ, treu. Die Mut⸗ ter des jetzigen Präſidenten, Sarah, geborene De⸗ land, die heute noch lebt, entſtammte einer Familie, die ihr Vermögen um die Mitte des 19. Jahrhun⸗ derts im Chinahandel— hauptſächlich in Hongkong — gemacht hatte. g Auf republikaniſcher Seite ſteht dieſem Sohn der alten amerikaniſchen Familie Wendel Willkie gegenüber, der echt amerikaniſch als Botenfunge und Zeitungsausträger begonnen hat und ſchließlich als Präſident eines der größten Elektro⸗Konzerne endete. Im Gegenſatz zu Rooſevelt, der ſich auf ererbten Reichtum ſtützen kann, der ihn zeitlebens immer ma⸗ teriell unabhängig machte iſt Wendel Willkie ſtets Angeſtellter, d. h. Gehaltsempfänger geblieben, auch als Präſtdent ſeines Konzerns. Von dieſer Tatſache wird, um die Stimmen gerade der Arbeiter und An⸗ geſtellten zu erlangen, natürlich weitgehend Gebrauch gemacht. Während der Präſident ſelbſt erſt ſehr ſpät per⸗ ſönlich in den Wahlkampf eingriff, zeigte Willkie von Anfang an ſtarken Angriffsgeiſt, wobei er oft zum Entſetzen der orthodoxen republikaniſchen Parteifüh⸗ rung alle geheiligten Schranken der amerikaniſchen „Wahletikette“ in ſehr temperamentvoller Weiſe überſprang und ſich überhaupt als ein ſehr eigen⸗ williger Kandidat zeigte, was im innerſten Kreis der Farteileitung mehrmals zu Aus einanderſetzungen geführt hat. Nervöſe Erwartung in London Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Nov. In London erwartet man mit fieberhafter Span⸗ nung den Ausgang der Präſidentenwahlen. Bisher hat man in England als ſicher angenommen, daß Präſident Rooſevelt wiedergewählt wird. Wie „Stockholms Tidningen“ heute meldet, iſt in dieſer Haltung in den letzten Tagen eine auffallende Aen⸗ derung eingetreten. Die Nachrichten aus Amerika haben ſteigende Ausſichten Willktes gemeldet. Aus dieſem Grunde iſt eine deutliche Nervo⸗ ſität in der engliſchen Oeffentlichkeit feſtzuſtellen. Man hat ſeit längerem vorausgeſagt, daß die ameri⸗ kaniſche Hilfe für England nach der Wiederwahl Prä⸗ ſident Rooſevelts ſich noch ſteigern würde. Ein Prä⸗ ſüdentenwechſel in Amerika aber würde infolge der Aenderungen in der Verwaltung Stockungen in den Lieferungen verurſachen und jede, auch nur die ge⸗ ringſte Stockung in dieſer Beziehung würde die eng⸗ 1575 Kriegsführung aufs empfindlichſtetref⸗ e n. „Anſer Schick fal entſcheidel n Miktelmeer“ London wird ſich allmählich über die Auswegloſigkeit ſeiner Lage klar Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 5—. Stockholm, 5. Nov. Aus den geſtrigen Berichten der fkandinaviſchen Zeitungen geht hervor, daß der ganze Eruſt der kriegspolitiſchen Lage Englands allen Schönfärbe⸗ reien zum Trotz der engliſchen Oeffentlichkeit all⸗ mählich klar zu werden beginnt. Der italieniſche Vorſtoß auf dem Balkan wird als entſcheidend für den ganzen Krieg empfunden.„Entweder brechen wir Italien am Mittelmeer und Afrika, oder die Achſenmächte werden uns brechen“ heißt es jetzt in London, wo man keinen Mittelweg ſieht Aus dieſem Grunde verlangt man, daß die Hilfe für Griechen⸗ land nicht ein Symbol, ſondern eine tatſächliche wird. Die Anſichten, wie die Hilfe geleiſtet werden ſoll, ob durch Ana von Truppen in Griechenland oder durch eine Flottenoffenſive gegen Italien. gehen ſtark auseinander. Es gibt ſogar Schreibtiſch⸗ ſtrategen, die eine Rettung Englands nur in der Beſetzung Syriens erblicken. „Bombardiert Rom und Neapel!!“ Hyſteriſches Rache“-Geſchrei der engliſchen Preſſe gegenüber Italien Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. November. Die engliſche Preſſe fährt fort, eine Offenſive gegen Italien mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu verlangen. Am liebſten möchte man ganz Italien in Schutt und Aſche legen und vor allem empört man ſich darüber, daß bis heute kein Bombenangriff auf Italien von Griechen⸗ laud aus vorgeuommen wurde. Der letzte Angriff auf Neapel, nach dem die bri⸗ tiſchen Flieger prahlten, daß ſie mit öͤem Veſup ge⸗ wetteifert hätten, ſoll angeblich von England aus durchgeführt worden ſein. Die engliſche Preſſe nennt jetzt dieſen Bombardierungsverſuch ſehr rich⸗ tig einen„kleinen Angriff auf Oelbehälter“. Ein künftiger Angriff von Griechenland aus würde ganz Neapel zu einem rauchenden Veſup machen können. Die Oeffentlichkeit verangt vor allem, daß die Zeit wahrgenommen wird. Weiter heißt es: „Das Gefährlichſte iſt es, daß wir vielleicht kicht allzu lange die griechiſchen Stützpunkte be⸗ halten werden. Es kann ſein, daß wir Griechen⸗ land verlaſſen müſſen, wie wir Norwegen, Hol⸗ land, Belgien und Frankreich verlaſſen haben.“ Das iſt unzweifelhaft eine richtige Erkenntnis der eigenen militäriſchen Schwäche. Vereinzelte Stimmen wenden ſich auch gegen die Größtuerei.„Es iſt zwecklos“, heißt es von dieſer Seite,„große Initiativen zu verlangen, wenn es an den nötigen Mitteln fehlt, ſie durchzuführen.„Selbſt proengliſche neutrale Beobachter in London ſtellen ſich mißtrauiſch gegen eine Kräftenetwicklung, ſo wie die engliſche Oefentlichkeit ſie verlangt. Sie meinen erſtens ebenfalls, daß die Machtmittel für die ge⸗ wünſchte Offenſive gegen Italien nicht in ausreichen⸗ dem Umfange zur Verfügung ſtehen und zweitens, daß die Tories⸗Elemente in Eng'land der⸗ artige Pläne bremſen, denn dieſe wünſchen angeblich nach wie vor eine Verſtändigung vor allem mit Italien. Jeder neutrale Beobachter„befürchte“ daher aus dieſen beiden Gründen, daß Griechenland ein guter Fiſchfang für die Achſenmächte werden wird, auch wenn England gewiſſe Flotten⸗ und Flugzeugſtütz⸗ punkte auf den griechiſchen Inſeln beſetzt. Wenn Churchill in Griechenland ein Fiasko erleidet, hat er nur die Wahl zwiſchen zwei Möglichkeiten. Die eine iſt, die Machtſtellung der Tories⸗Politiker zu brechen und ſozuſagen den Weg zur Linken zu wäh⸗ len. Die andere iſt, nach jenen neutralen Meinun⸗ gen, mit oͤen Tories weiter zu regieren und einen Kompromißfrieden zu erſtreben, der das britiſche Imperium bis auf weiteres rettet, aber die„Na⸗ zi fizierung“ Europas bedeutet. Wir verzeichnen dieſe Kombination lediglich, da ſte die Stimmung gewiſſer Londoner Kreiſe illuſtriert, die ſich erheblich von den auf Sieg geſtellten offiziellen Reden zu unterſcheiden ſcheint. Nach der Präſidentenwahl EP. Mailand, 5. November. Der„Popolo'Italia“ und andere italieniſche Blätter veröffentlichen folgende Meldung aus Bern: „Kommandant Weſt, der Luftfahrtattaché bei der engliſchen Botſchaft in Bern hat erklärt, ſobald die Präſidentſchaftswahlen in den Ver⸗ einigten Staaten ſtattgefunden haben, würde die RAcf. Bombardierungen in großem Stil über Rom beginnen. Dieſe Bombardierungen würden erſt nach den Wah⸗ len in den Vereinigten Staaten beginnen aus Furcht vor einer Reaktion der katholiſchen Kreiſe Nord⸗ amerikas bei den Wahlen. 1500 Bomben fielen geſtern auf London! Tag und Nacht griffen trotz Schlechtwelters unſere Flieger an (Funkmeldung der N MZ.) Berlin, 5. November. a 8 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Trotz der auch weiterhin beſonders un⸗ günſtigen Wetterlage griff die Luftwaffe bei Tag und Nacht England, Schottland und als Haupt⸗ ziel London an. In der Zeit von 19 bis.30 Uhr warfen Kampfflugzeuge in rollendem An⸗ griff auf die britiſche Hauptſtadt insgeſamt über 1500 Bomben aller Kaliber. Am 4. November und in der Nacht zum 5. November unternahmen Kampffliegerverbände außerdem zahlreiche Angriffe auf kriegswichtige Ziele, wie Flugplätze, Induſtrie⸗ und Verkehrs⸗ anlagen ſowie Munitionsanſtalten u. Baracken⸗ lager. Dabei wurden u. a. in Wattisham und Ford erneut Hallen getroffen und eine große Anzahl von Flugzeugen am Boden zerſtört. Nach nächtlichen Angriffen auf Coventry und Liverpool konnten mehrere ſtarke Explo⸗ ſtonen und Brände beobachtet werden. In Hil⸗ lington, Edingburgh⸗Leith und anderen Orten Schottlands erhielten Induſtrieanlagen ſchwere Treffer, die heftige Exploſionen hervorriefen. Das Verminen britiſcher Häfen nahm ſeinen Fortgang. Der Gegner unternahm keinerlei Einflüge in das Reichsgebiet. N Ein britiſches Flugzeug, das ſich der Kanal⸗ kitſte näherte, wurde abgeſchoſſen, ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Hie Rooſevelt- hie Willkie * Maunheim, 5. November. Heute werden in USA die Wahlmänner gewählt, die wiederum am 10. Januar nächſten Jahres im Kapitol zu Waſhington den Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten wählen ſollen, der für vier Jahre dann das Oberſte Amt der USA mit einer in mancher Beziehung faſt ſchrankenloſen Vollmacht ver⸗ walten ſoll. Wer dieſer Mann, dieſer„ungekrönte Kaiſer der Vereinigten Staaten“, ſein ſoll— wie man den Präſidenten in den Kreiſen, die mit Eifer⸗ ſucht ſeine Machtvollkommenheit beargwöhnten, zu⸗ weilen nannte—, das wird freilich heute bereits ent⸗ ſchieden. Die ſchließliche Wahl durch Wahlmänner iſt nur mehr eine rein formale Reminiſzenz an jene Zeiten, da die amerikaniſche Oligarchie die direkte Wahl des Präſidenten durch das Volk ebenſo ſcheute, wie die vorerſt nur zu einem ſehr loſen Bund zu⸗ ſammengewachſenen Einzelſtaaten über den födera⸗ tiven Charakter der Wahl wachten. Präſident der Vereinigten Staaten wird der Mann ſein, in deſſen Zeichen heute die Wahlmänner nach einem Moc, der nicht in allen Einzelſtaaten gleich iſt und nicht allen Staaten der Union gleiches Gewicht gibt, ge⸗ wählt werden wird: Rooſevelt oder Willkie. Die Entſcheidung iſt dabei heute, am Tage der Wahl, vollkommen offen. Bei Beginn des Wahl⸗ kampfes hatte zweifellos Rooſevelt die größeren Chancen auf ſich vereinigt: ſeine Popularität bei den Maſſen, ſeine außerordentliche Routine in der Behandlung der öffentlichen Meinung, die Beherr⸗ ſchung der für die Wahlpropaganda ſehr wichtigen Schlüſſelſtellungen in Staat und Gemeinden, das Uebergewicht eines durch acht Jahre Regierung nur wenig erſchütterten politiſchen Preſtiges, die Ge⸗ ſchloſſenheit in ſeiner Partei, die ihn ſchon im erſten Wahlgang einſtimmig zum Präſidenten wählte, hat⸗ ten Rooſevelt zunächſt einen ſo großen Vorſprung vor ſeinem Rivalen gegeben, daß man im demokra⸗ tiſchen Hauptquartier und vor allem im Weißen Hauſe ſelbſt den Wahlſieg bereits als ſicher annahm und die Wahlkampagne ſträflich vernachläſſigte. Die in Amerika ſo beliebten und nach dem Reinfall bei der letzten Präſidentenwahl im Jahre 1936 mit großem Aufwand und unleugbarer Gründlichkeit und Ernſt⸗ haftigkeit durchgeführten Probe⸗Abſtimmungen der verſchiedenen„Inſtitute zur Erforſchung der öffent⸗ lichen Meinung“ ſchienen dieſem demokratiſchen Opti⸗ mismus recht zu geben. Bis zu 70 v. H. der Stim⸗ men gaben damals die Probe⸗Abſtimmungen Rooſe⸗ velt. ö Mittlerweile hat ſich das Bild gründlich geändert. Willkie, zunächſt ſehr unſicher in ſeiner Wahlkampagne, hat mehr und mehr aufgeholt und ſich ſchließlich in einem wahrhaft gigantiſchen Wahlfeldzug, der ihn durch alle Staaten der Union mit Ausnahme Alaskas brachte, ihn täg⸗ lich oͤrei Stunden lang in insgeſamt nicht weniger als 550 Wahlverſammlungen ſprechen ließ und ſchließlich, leicht begreiflich! ſtockheiſer nach Neuyork zu ſeiner letzten großen Wahl⸗ verſammlung zurückbrachte, jene Popularität erwoy⸗ ben, die ihm zunächſt gemangelt hat, die aber für den Erfolg des Wahlausganges viel entſcheidender iſt als alle programmatiſche Ausrichtung. Erſt in letz⸗ ter Stunde haben Rooſevelt und ſeine Wahlberater die Gefahr, die durch Willkies wachſende Populari⸗ tät drohte, erkannt, und der Präſident hat, unter Verzicht auf ſeine urſprüngliche Abſicht, im Wahl⸗ kampf überhaupt nicht zu reden, noch in der letzten Woche in vier großen Verſammlungen in Neuyork, Philadelphia, Chikago u. Boſton geſprochen. Die Mei⸗ nungen, ob und inwieweit er dabei das verlorene Terrain wiedergewonnen hat, gehen ſehr ausein⸗ ander. Die Probeabſtimmungen ſtehen heute un⸗ gefähr bei 53 v. H. für Rooſevelt und bei 47 v. H. für Willkie— ein Unterſchied, der durch den tatſäch⸗ lichen Wahlausgang nur zu leicht korigiert werden kann! Daß Rooſevelt gegenüber Willkie ſo ſtark ins Hintertreffen geriet, daran iſt neben der geſteigerten Wahlagitation des republikaniſchen Kandidaten und ſeiner Wahlmanager,— die zum erſtenmal in der amerikaniſchen Wahlgeſchichte auch eine lebhafte Ah⸗ zeichenpropaganda entfalteten— in erſter Linie die Haltung der US A⸗Preſſe ſchuld, deren tra⸗ ditionelle Rooſevelt⸗Feindſchaft ſich auch hier offen⸗ barte und deren große Organe zu ungefähr 80 v. H. entſchieden gegen die Wiederwahl Rooſevelts oppo⸗ nierten. Der programmatiſche Unterſchied zwi⸗ ſchen den beiden Kandidaten iſt nur auf innenpoli⸗ tiſchem Gebiet beachtlich; in außenpolitiſchen Fragen ſind die Unterſchiede jedenfalls mehr konſtrutert als tatſächlich, wenn auch zweifellos der iſolationiſtiſche Gedanke etwas mehr in der Willkieſchen und der interventioniſtiſche Gedanke etwas mehr in der Roo⸗ ſeveltſchen Gefolgſchaft verankert ſein dürfte. Was die Stellung zum europäiſchen Krieg anlangt, ſo ver⸗ ſichern beide Präſidentſchaftskandidaten in gleich energiſcher Form, daß ſie Amerſfa unter allen nm⸗ ſtänden daraus heraushalten wollten, ebenſo wie ſie ide nicht darüber zu ſtolpern ſcheinen, daß es ein 0 tanter Widerſpruch zu dieſer grundſätzlichen Ver⸗ ſicherung ift, wenn ſie im gleichen Augenblick ver⸗ ſichern, daß ſie England alle erdenkliche materielle Hilfe gewähren und die amerikaniſche Aufrüſtung 1555 Kriegsbereitſchaft ins Ungemeſſene ſteigern wollen. Sichtbar beginnen die Unterſchiede zwiſchen Rooſe⸗ velt und Willkie erſt auf innen⸗ und vor allem auf wirtſchaftspolitiſchem Gebiete zu werden. Innenpoli⸗ tiſch hat ſich die ganze Wahlkampagne auf die Frage der dritten Präſidentſchaft, wirtſchaftspoli⸗ tiſch auf die Frage des New⸗Deal des„neuen Kur⸗ ſes“ zugeſpitzt. Dabei ſind die Auseinanderſetzungen über das letztere Gebiet für den Ausgang der Wahl wichtiger als die mehr akademiſchen über das erſtere Gebiet, wenn auch bei dem ſehr orthodoxen Charakter der amerikaniſchen Demokratie und ihrer Verfechter das Willkieſche Argument: eine oͤritte Ppäſidentſchaft Rooſevelts führe Amerika ſchnurſtracks in die Dik⸗ tatur, ſeinen Eindruck nicht verfehlen mag. Ausſchlag⸗ gebend wird aber ſein, wie das amerikaniſche Volk über ſeine Erfahrungen mit dem New⸗Deal, mit dem „neuen Kurs“, denkt, jenem„Staatsſozialismus im kapitaliſtiſchen Gewand“, wie man dieſe Art weſent⸗ lich ſozial bedingter Rooſeveltſcher Wirtſchaftsführung, Für's gleiche Geld lieber weniger und dafür, besser rauchen!) AKA, IDWens man lieber weniger, dafür aber wirklich gute Eigaretten raucht. die Zug für Zug Freude ſpenden, gibt 555 in ſumma nicht mehr aus, hat aber weſentlich mehr anon. deren Hauptrückgrat eine ebenſo großzügige wie be⸗ denkenloſe ſtaatliche Subventionspolitik iſt, genannt Hat. Es kann nun keinem Zweifel unterliegen, daß der New. Deal ſeinen eigenen Ruhm oder wenigſtens die Zeit, in der er für Amerika die bewegende Attraktion der öffentlichen Meinung war, überdauert Hat. Das Programm des New⸗Deal hat zuwtele Lücken und Schwächen gezeigt, die Durchführung Hat zu zuvielen Halbheiten geführt, der Präſident ſelbſt iſt in Be⸗ kenntnis und Tat ſelbſt zu ſehr unſicher geworden, die erhofften Wirkungen ſind zu oft und zu peinlich aus⸗ geblieben, als daß nicht der Enttäuſchten immer mehr geworden wären. Aber immerhin: in der drohenden Anarchiſterung der amerikaniſchen Wirtſchaft ſtellt der New“⸗Deal auch heute noch gegenüber der Programm⸗ loſigkeit ſeiner Gegner wenigſtens ein Programm dar, das ſeine ſammelnde Kraft für weite Kreiſe ſicher noch bewähren wird. e ſich die Geiſter bei der Wahl tak⸗ fächlich ſcheiden werden, iſt ſelbſt heute nach einem zweimonatigem Wahlkampf ſchwer zu ſagen. Sicher iſt, daß der Süden, wie immer, demokratiſch wählen wird, ſicher iſt auch, daß ein großer Teil des mittleren Weſtens, trotzdem die letzten Einſchrän⸗ kungen der staatlichen Subventionsolitik hier bei den Farmern viel Uumut geſchafſen haben, Rooſevelt die Treue halten wird, ſicher iſt auch, daß Rooſevelt in Kalifornien, wo ſeine Japanpolitik ſtarken An⸗ klang findet, wo allerdings auch ſein unerbittlicher und einflußreicher Gegner Johnſon als Gouver⸗ neur ſitzt, viele Stimmen auf ſich ſammeln wird. Ebenſo ſicher aber iſt auch, daß ber induſtrielle Oſten, dem wegen der Zahl ſeiner Wahlſtimmen beſondere Bedeutung zufällt, ſtramm Willkie wählen wird. Neuyork, dag allein 7 Wahlmännerſtimmen ſtellt, iſt ebenſo wichtig wie umſtritten: ſeiner Wahltradi⸗ ton nach iſt es demokratiſch, aber der dort ſehr maß⸗ gebliche Wallſtreet⸗Einfluß hat ſich beſonders hier er⸗ folgreich für Willkie eingeſetzt. Noch kritiſcher wird eine Prophezeiung, wenn ſie auf einer vertikalen Gliederung der Wählermaſſen aufzubauen verſucht: die Farmer ſind darnach für Rypfevelt einzuſtellen, die Arbeiterſchaft war bisher für Rooſevelt, iſt aber durch den Abfall ihres Füh⸗ rers Lewis von Rooſevelt geſpalten worden, die In⸗ duſtriellen, die Finanzleute und alles, was von ihnen abhängt, iſt geſchloſſen für Willkie, um die Ne⸗ gerſtimmen, ein ſehr wichtiges, manchmal wahl⸗ entſcheidendes Problem, bemühten ſich beide Kandi⸗ daten gleich krampfhaft: Willkie, indem er ſich der Reklamewirkung Joe Louis, des Siegers über Schmeling verſtcherte, Rooſevelt, indem er noch ſchleu⸗ nigſt einen Neger zum General der amerikaniſchen Armee ernannte. Ganz unſicher iſt die Haltung der Frauen, die 45 v. H. der Wähler ſtellen. Einge⸗ weihte Kreiſe glauben, ihre inſtinktive Abneigung gegen den Krieg zugunſten Willkies einſtellen zu können. Ausſchlaggebend werden die Impondera⸗ bilten ſein: der letzte Entſchluß der Kleinbürger⸗ Maſſen, die heute noch wankend und ſchwankend zwi⸗ ſchen den Kandidaten ſtehen; der Grad der Wahl⸗ ſympathie, der ſich das ſtaatsmänniſche Preſtige Rooſevelts oder bie friſche draufgängeriſche Art Will⸗ kies, des typiſchen amerikaniſchen Self⸗made⸗ man, erfreuen wird; die Bedeutung, die die einzelnen Wähler ihren perſönlichen Sorgen und Wünſchen gegenüber den in der Wahlpropaganda ſtark in den Vordergrund gerückten großen nationalen und inter⸗ nattonalen Problemen zuerkennen werden. Wieaberbdie Wahl auch ausgehen mag: ſie wird in ihrer tatſächlichen Bedeutung ſicher zu rück⸗ ſtehen hinter der Dramatik, mit der man ſie durch⸗ gefochten hat. Im Grunde genommen wird ſich in Amerika dadurch nicht viel ändern. Wenigſtens vorläufig nicht. Denn auch für Amerika gilt, was für alle demokratiſchen Staaten Europas gegolten hat: ihre Aenderung kommt nicht von innen, ſondern von außen: von dem gewaltigen Strom der neuen Ideen, der alle Grenzen und Dämme überſpült und vor deren geſchichtlicher Kraft auch die Wahlentſcheidung des amerikaniſchen Volkes nichts anderes wird als ein belangloſer geſchichtlicher Zufall! Dr. A. W. Daß bolivianiſche Kabinett zurückgetreten. Mel⸗ dungen aus La Paz dußalgs iſt das boliwianiſche Ka⸗ binett zurückgetreten, da das Parlament die Zaßl der Miniſterten von 11 auf 8 verringert hat. Die Griechen unter dem des Italiener ormarſd Wachſende Schwierigkeiten für die Athener Regierung Vergebliche Ausſchau nach der engliſchen Hilfe Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 5. Nov. Das gute Wetter, das ſeit zwei Tagen in Grie⸗ chenland herrſcht, hat die italieniſche Offenſtve we⸗ ſentlich erleichtert und ermöglicht die beſchleunigte Wiederherſtellung der von den zurückgehenden Grie⸗ chen zerſtörten Brücken und Flüſſe. Beim Straßen⸗ bau ſind in der italieniſchen Etappe bereits Arbeiter eingeſetzt worden, wodurch die damit ſehr beſchäf⸗ tigten Pioniereinheiten freigeworden ſind. Nach einem Lagebericht des„Popolo di Roma“ operieren im nördlichen Sektor, der Hochgebirgs⸗ charakter hat. Alpini und Gebirgsartillerie: im mitt⸗ leren Sektor, wo es den Italienern gelungen iſt, trotz heftigen Widerſtandes, den hochgeſchwollenen Fluß Calamas zu überſchreiten und über Kalabaki hinaus in Richtung auf Janina vorzuſtoßen, ſind Infanterie, Berſaglieri und Schwarzhemden ein⸗ geſetzt; im ſüdlichen Abſchnitt gehen albaniſche Ein⸗ heiten vor, deren Flankenſtellung an der Küſte ita⸗ lieniſche Kavallerie übernommen hat. Aus allen Kampfgebieten werden Einzelheiten von ungewöhn⸗ licher Einſatzbereitſchaft der Truppen gemeldet. Auch die albaniſchen Soldaten zeichnen ſich durch größte Tapferkeit und Hingabe aus und widerlegen damit Überzeugend die törichte engliſche Lügenpropagada, die von Auſſtandsverſuchen in Albanien ſpricht. Hinter den vorgehenden italieniſchen Truppen fährt eine Autokolonne einher, aus der an die not⸗ leidende albaniſche Beyölkeruna Lebensmittel und Bekleidungsſtücke verteilt werden. Bei der Kolonne befinden ſich Mitglieder der faſchiſtiſchen Frauenorganiſation und eine fahrende Apotheke. Es läßt ſich denken, mit welcher Begeiſterung dieſer Hilfszug von der durch die griechiſchen Behörden mißhandelten Bevölkerung aufgenommen wird. Eine in Argirocaſtro erſcheinende Zeitſchrift hat einen Proteſt der im nördlichen Epirus lebenden Albanier abgedruckt, der eine ſchwere Anklage gegen die griechiſche Schreckensherrſchaft dar⸗ ſtellt. Vor allem haben die Griechen verſucht, den Verkehr der Albanier untereinander zu behindern. Kein Albanier durfte von einem Dorf in das nächſte wandern, ſelbſt dann nicht, wenn er kranke Ver⸗ wandte beſuchen wollte. In der Gemeinde Zilati durften die Albanier nicht einmal im Hauſe von Ver⸗ wandten übernachten, und alle fremden Durchreiſen⸗ den mußten die Nacht auf der Polizeiſtation verbrin⸗ gen. Die Albanier mußten ihre Felder eine Stunde vor Einbruch der Dunkelheit verlaſſen, und die Feld⸗ wachen, die ſelbſtverſtändlich Griechen waren, ſtahlen die Früchte der albaniſchen Bauern. Willkürlich wurden den Albaniern ihre Güter konfisziert. und die Behörden verboten noch obendrein, den beſitzlos gewordenen Albaniern Arbeit zu geben. Auf dieſe Weiſe waren viele Albanier gezwungen, nördlich über die Grenze nach Albanien zu emigrieren. Auf griechiſcher Seite ſteht es ſchlecht. Die Bevölkerung iſt von der Dürftigkeit der grie⸗ chiſchen Heeresberichte und dem Ausbleiben der ver⸗ ſprochenen engliſchen Hilfe enttäuſcht und durch das regelmäßige Erſcheinen der italieniſchen Bomber ver⸗ ängſtigt. Die Börſe von Athen iſt für fünf Tage ge⸗ ſchloſſen worden. Die Eiſenbahnlinie Athen—Salo⸗ niki iſt durch die italieniſchen Bombardierungen un⸗ terbrochen worden, wodurch die griechiſche Mobil⸗ machung erſchwert wird. Auch die von Iſtanbul nach Griechenland führende Linie iſt auf griechiſchem Boden unterbrochen worden, ſo daß der Durchgangs⸗ verkehr zwiſchen Iſtanbul und dem Balkan geſtört iſt. Wenn die Linie in den nächſten Tagen nicht wieder eröffnet werden kann, werden die türkiſchen und die bulgariſchen Behörden einen Autobusver⸗ kehr zwiſchen der bulgariſchen Grentzſtation Swilen⸗ grad und der türkiſchen Grenzſtation Mſumkoepur einrichten. An der jugoſlawiſchen Grenze in Geve⸗ golia iſt ein Zug mit Flüchtlingen aus Griechen⸗ and eingetroffen, die berichtet haben, in Athen be⸗ fürchte man die Umgehung der in Nordgriechenland kämpfenden Diviſionen, nachdem die Italiener die erſte Verteidigungslinie durchſtoßen haben. Was die Griechen von den Engländern zu erwar⸗ ten haben, dürfte ihnen durch die Rundfunkanſprache des Erſten Lords der Admiralität klar geworden ſein. Lord Alexander hat wörtlich geſagt:„Wir werden unſere Verpflichtungen gegen Griechenland erfüllen. Die Flotte iſt da. Zur Luft haben wir bereits Unterſtützung gewährt. Die Militäranlagen in Neapel ſind bereits bombardiert und engliſche Truppen ſind auf griechiſchem Boden gelandet.“ In Wirklichkeit aber ſind die engliſchen Flotten⸗ einheiten, wie man in Rom feſtſtellt, in den grie⸗ chiſchen Gewäſſern nicht vermehrt worden. Ste beſtehen immer noch aus den Zerſtörern, die ſich bereits ſeit Kriegsausbruch in den griechiſchen Häfen befinden und dieſe widerrechtlich als Stützpunkte be⸗ nützt haben. Die Engländer haben der griechiſchen Luftwaffe nicht mehr als 60 Maſchinen nebſt Beſat⸗ zung zur Verfügung geſtellt. Bei der Bombardie⸗ rung von Neapel ſchließlich iſt kein nennenswerter Schaden angerichtet worden. Ueberdies hat Neapel mit dem Krieg in Griechenland nicht das Geringſte zu tun, denn von Neapel gehen keine italieniſchen Transporte nach Griechenland. An ber ien engliſchen Truppenlandung auf griechiſchem Boden iſt auch nichts daran. Es handelt ſich lediglich darum, daß die engliſche Militärmiſſion, die gegen alle Regeln des Völker⸗ rechts ſeit Kriegsausbruch auf der griechiſchen Jufel Kreta ſteht, durch einige Einheiten verſtärkt worden iſt. Mit Sicherheitsmaßnahmen iſt den Griechen nicht gu helfen. In Griechenland wird ſich dank der Einſichts⸗ loſigkeit ſeiner Regierung das gleiche Schickſal voll⸗ ziehen, das Polen, Holland, Belgien und Norwege erlitten haben. Der Diplomaten⸗Austauſch EP. Rom, 5. November. Am Montag iſt um 18.30 Uhr der griechiſche Ge⸗ ſandte Politia mit dem Perſonal der Geſandtſchaft und dem Perſonal der aus ganz Italien in Rom zu⸗ ſammengezogenen griechiſchen Konſuflate in einem von der italieniſchen Regierung zur Verfügung geſtellten Sonderzug nach Poſtumia(Adelsberg) an der ttalte⸗ niſch⸗jugoflawiſchen Grenze abgereiſt. 88 Seit, zwei Tagen liegen, wie weiter von zuſtän⸗ diger Stelle mitgeteilt wird, in Rom keinerlei Nach⸗ richten über den italieniſchen Geſandten Grazzi aus Athen vor. Aus dieſem Grunde iſt es nicht möglich geweſen, die Abreiſe der Diplomatenzüge von Rom und Athen zu gleicher Zeit erfolgen zu laſſen. Der ibalieniſche Sonderzug wird zunächſt in Poſtumia feſtgehalten werden, bis in Rom die Nachricht vorliegen wird, daß der italieniſche Geſandte mit dem Geſandſchafts⸗ und Konſulatsperſonal aus Griechen⸗ land kommend die jugoflawiſche Grenze paſſiert ha⸗ ben wird. Feindlicher Widerstand„Epirus gebrochen Italieniſche-Voote verſenktlen 24000 BE im Allankik (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 5. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Aktion unſerer Einheiten im Epirus⸗ Sektor, wo unſere Verbände den feindlichen Widerſtand gebrochen und den Uebergang des Vojuſſa⸗Fluſſes erreicht haben, geht weiter. Unſere Luftwaffe hat in Verbindung mit den Operationen zu Lande während des ganzen Tages intenſive Aktionen durchgeführt, indem ſie Verbindungsſtraßen, Truppen⸗ und Auto⸗ kolonnen, Lager⸗ und Verteidigungsſtellen in den Zonen von Florina, Kaſtoria und Janina bombardierte. Außerdem wurden im Sturzflug Batterien und andere Ziele am Höhenzug im Norden Janninas und auf der Straße Janina Kalibaki wiederholt bombardiert. Unſere Flugzeuge haben ferner die Häfen von Volos, Preveſa und Patras bombardiert. Im Verlaufe der Luftkämpfe iſt ein feindliches Jagdflugzeug abgeſchoſſen worden, ein weiteres iſt wahrſcheinlich abgeſchoſſen worden. Aus wei⸗ teren Feſtſtellungen ergibt ſich, daß während der Luftaktionen vom 2. November weitere ſechs feindliche Flugzeuge neben den bereits im ge⸗ ſtrigen Heeresbericht gemeldeten vernichtet wurden. Die Zahl der an dieſem Tage abge⸗ ſchoſſenen feindlichen Flugzeuge betrug ſomit 11 und ein wahrſcheinlich abgeſchoſſenes. Einer unſerer Jagdverbände hat bei einem Aufklärungsflug auf Malta einige große Waſſerflugzeuge, die im Hafen vor Anker lagen, überraſcht und beſchoſſen. Alle bei dieſer Aktion eingeſetzten Flugzeuge ſind zu ihren Stützpunk⸗ ten zurückgekehrt. f 5 In Oſtafrika hat unſere Artillerie Pan⸗ zerverbände beim Scinusceib⸗Berg(Caſſala] ver⸗ nichtet. Feindliche Flugzenge haben Bomben auf Cheren abgeworfen, wobei ein Eingeborener ge⸗ tötet und vier Eingeborene, darunter eine Frau und ein Kind, verwundet wurden. Bei einem Einflug auf Meghelli gab es weder Opfer noch Sachſchaden. Ein feindliches Fange iſt von der Flak abgeſchoſſen und ſeine Beſatzung ge⸗ fangengenommen worden. Unſere im Atlantik eingeſetzten ü⸗ Boote haben 24000 BR Schiffsraum verſenkt. Englands Gewerkschaften beannen zu murren Das Verſagen des Schutzraum⸗Problems ſchafft ſteigende Erbinlerung Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Nov. „Die geſtrige Rundfunkrede des britiſchen Mi⸗ niſters für Innere Sicherheit Morriſon,. der zufolge zwar größere Luftſchutzräume im Bau ſind, es aber nicht möglich iſt, Luftſchutz⸗ räume für die geſamte Bevölkerung zu bauen, hat nach einem hier vorliegenden Londoner Be⸗ richt überall tiefe Niedergeſchlagenheit und Ent⸗ rüſtung hervorgerufen. Mit Verbitterung ſtelle man in der Bevölkerung feſt daß alle Ankündi⸗ gungen der Regierung, es werde bald möglich ſein, für einen beſſeren Luftſchutz zu ſorgen, durch die Tatſachen Lügen geſtraft worden ſind. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung erfüllt vor allem auch die Führer der Gewerkſchaften mit großer Unruhe. Während ſie ſich bisher mit Rückſicht auf die im Kabinett ſitzenden Vertreter der Gewerk⸗ ſchaften und der Arbeiterpartei ſehr zurückgehalten haben, ſehen ſie jetzt ein, daß angeſtchts der Volks⸗ Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 5. November. Die Mailänder Zeitungen berichten aus Madrid von nationalen Kundgebungen in ganz Spanien anläßlich der endgültigen Uebernahme der Tanger⸗Zone in ſpaniſchen Beſitz. Die Maoͤrider Zeitungen erſcheinen als Feſtnummern.„La Nacion“ ſchreibt:„Ein Pfahl im Fleiſche Spaniens iſt nicht mehr. Der andere iſt Gibvaltar. Auch hier iſt der Sieg des ſpaniſchen Rechtes nicht mehr fern.“„ABC“ ſchreibt:„Wir haben auf der afrikaniſchen Küſte ein unhaltbares Syſtem fremder Einmiſchung beſeitigt. Wir ſind heute entſchloſſen, nicht mehr lange die Be⸗ ſitzrechte einer fremden Macht auf dem ſpaniſchen Gibraltar fortbeſtehen zu laſſen. Tanger war und Gibraltar iſt leider noch ein Freiſtaat der Feinde Spaniens, aber nicht mehr lange.“ ö f „Mancheſter Guardian“ ſchreibt zur Rede des Erſten Lordes der britiſchen Admiralfät, daß die eng⸗ liſchen Schiffsverluſte im zweiten Viertel⸗ jahr 1940 doppelt ſo hoch und im dritten Viertelfahr 1940 dreimal ſo hoch wie in den vier Kriegsmonaten 1939 geweſen ſind. Das Blatt ſchreibt weiter, es wäre unklug und auch zwecklos, dieſe Verluſte zu verſchleiern, da es in der engliſchen Hafenſtadt jeder⸗ London holt ſich neue Abfuhr in Moskau Britiſcher Proteſt gegen die Donaukommiſſion entſchieden abgelehnt anb Moskau. 4. November. Die„Prawda“ veröffentlicht an hervorragender Stelle eine amtliche Verlautbarung folgenden Wort⸗ lautes:„Am 29. Oktober überreichte der engliſche Botſchafter in Moskau Cripps dem Volkskom⸗ miſſar des Auswärtigen Molotow eine Note, in der die britiſche Regierung gegen den Beſchluß der UdSSg betreffend die Notwendigkeit der Bildung einer neuen leinheitlichen) Donaukommiſſion und die Teilnahme von Vertretern der Uds Sg an Ver⸗ handlungen mit den Vertretern Deutſchlands, Ita⸗ liens und Rumäniens in Bukareſt proteſtierte. Von der Betrachtung ausgehend, daß die Hand⸗ lungsweiſe der Sowjetregierung eine Verletzung der Neutralität darſtelle, erklärte die bri⸗ tiſche Regierung, daß ſie keinerlei Abkommen aner⸗ kennen könne, durch die beſtehenden Verträge verletzt werden könnten, und daß ſie ſich alle ihre im Zu⸗ ſammenhang mit dieſer Frage ſtehenden Rechte vor⸗ behalten müſſe. Am 2. November empfing der ſtellvertretende Volkskommiſſar des Auswärtigen Wyſchinſki den engliſchen Botſchafter Cripps und überreichte ihm im Namen der Sowjetunion eine Note, in der die Sowjetregietung erklärt, daß ſie ſich gezwungen ſieht. die Behauptung der engliſchen Regierung als un⸗ richtig zu erklären, wonach die von der Sowjetregte⸗ rung anerkannte Notwendigkeit der Bildung einer neuen Donaukommiſſon unter Teilnahme der Üd SS an den Verhandlungen in Bukareſt eine Verletzung der Neutralität darſtelle. Die Bildung der Donaukommiſſion unter Teilnahme der UdsSgt ſowie der an oder nahe der Donau gelegenen Staa⸗ ten bedeute eine Wiederherſtellunz der Gerechtigkeit, die durch den Vertrag von Verſailles und andere Ver⸗ träge verletzt worden ſei, auf deren Grund die UÜdsSSgm aus dem Beſtand ſowohl der internationa⸗ len als auch der europäiſchen Donaukommiſſion be⸗ ſeitigt worden ſei, wobei die britiſche Regierung eine führende Rolle geſpielt habe. Die Donaukommiſſion müſſe ſich natürlicherweiſe aus den Vertretern der Staaten zuſammenſetzen, die an der Donau liegen oder eng mit der Donau verknüpft ſind und die Donau als Kanal für den Warenhandel benutzen(wie z. B. Italien). Es ſei klar, daß Großbritannien, das von der Donan Tauſende von Kilometern entfernt ſei, nicht zu dieſen Staaten gezählt werden könne. Es ſei ferner klar, daß die Frage der Zuſam⸗ menſetzung der Donaukommiſſivn nichts mit der Frage der Neutralität zu tun habe. Angeſichts des oben Dargelegten könne die Sowietregierung nicht den Proteſt entgegenneh⸗ men, der in der Note der britiſchen Regierung vom 29. Oktober eingelegt worden fei.“ ſtimmung dieſe Taktik nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Im Schoß der Gewerkſchaſten iſt es zu ſchweren Auseinanderſetzungen über dieſe Fragen gekommen. Einige Gewerkſchaftsorgani⸗ ſationen haben der Leitung erklärt, ſie könnten die bisherige Politik„der Beruhigungspillen und der Vertuſchungsmethoden“ nicht mehr länger mitmachen. Der Mangel an geeigneten Luftſchutzväumen und der völlig ungenügende Schutz der Arbeiter in den Be⸗ trieben ſei ein Skandal, der nicht länger geduldet werden dürfte. Es iſt in dieſem Zuſammenhang be⸗ zeichnend, daß ſelbſt der konſervative„Daily Tele⸗ graph“ durch die Hartnäckigkeit der deutſchen Luft⸗ angriffe vollkommen überraſcht worden iſt. Es heißt in dem Blatt wörtlich: „Wir haben nicht vorausgeſehen, daß dieſe An⸗ griſſe vom frühen Abend bis zum ſpäten Morgen audauern und die Bevölkerung zwingen würden, 2 875 für Nacht in den Luſtſchutzkellern zuzu⸗ ringen.“ mann wiſſe und dies das ganze engliſche Volk in der Ernährung recht bald ſpüren werde. ** ö Zum Interview des früheren fra chen Außenminiſters Bonnet ſchreibt der Pariſer„Fi⸗ garo“, ganz Frankreich wünſche eine reſtloſe Aufklä⸗ rung der Kriegsurſachen. Deutſchland habe, das ſtehe heute feſt, zu dieſem Kriege keine Veranlaſſung ge⸗ geben. Nicht nur die inländiſchen, ſondern auch die ausländiſchen Kriegsurheber müßten für ihre Schuld für alle Zeiten gebrandmarkt werden. Der im nichtbeſetzten Gebiet erſcheinende„Lyon Progres“ nennt Bonnets Interview den Beginn der Enthüllungen der wahren Kriegsurſachen. Noch ſtehe Frankreich am Anfang ſeiner Wiederaufrichtung. Aber der Strich unter die Vergangenheit werde ein end⸗ gültiger ſein, der kein Spiel fremder kriegstreiben⸗ der Mächte in Frankreich mehr zulaſſen werde. Die „Depeche de Toulouſe“ ſchreibt zu Bonnets Auslaſ⸗ fungen, Ausländer und Jarden trügen die Verant⸗ wortung für Frankreichs Wega in die Kataſtrophe. Es werde keine Wiederholung des unheilvollen gei⸗ ſtigen Einfluſſes dieſer Fremoͤſtämmigen in Frank⸗ reich geben. 5 ö * Die ruſſiſch⸗japaniſche Annäherung wird jetzt auch in der Moskauer„Prawda“ als die große politiſche Friedensgeſtaltung des Oſtens be⸗ zeichnet.„Prawda“ ſchreibt, die Annäherung der beiden Großmächte auf dem aſiatiſchem Kontinent ſei ein Warnungsruf an die demokratiſchen Unruhe⸗ ſtifter, die immer noch an ihre Weltmachtſtellung glaubten, während dieſe längſt im Sturz begriffen ſei. „Isweſtifa“ ſchreibt, die Annäherung an 9985 bedeute die Neuordnung der Welt auch in Oſtaſien. * Den römiſchen Zeitungen zufolge iſt Athen be⸗ reits ohne Verbindung mit den Landesteilen nörs⸗ lich vom Kanal von Korinth. Der Hafen von Salo⸗ niki habe am Montag den geſamten Schiffsverkehr geſperrt, weil U⸗Boote vor der Hafeneinfahrt auf⸗ tauchten.„Giornale d Italia“ meldet. daß der Ka⸗ nal von Korinth von italieniſchen Fliegern an acht Stellen getroffen und der Verkehr unmöglich ge⸗ macht worden iſt. In der Stadt Patras brennen die Munitions⸗ fabriken, die größten die Briechenland beſitzt. Die Madrider„ABC“ meldet aus Liſſabon: „Auch Portugal geht zur Judenkontrolle über. Eine Verordnung verbietet ſede Einreiſe aus⸗ ländiſcher Juden. Eine zweite Verordnung befiehlt dite Anlegung beſonderer Judenmatrikel in allen portugieſiſchen Gemeinden. Mit weiteren Maßnah⸗ men ſei zu rechnen. 2 Haupkſchriftlefter: Dr. Alois Windane r. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur politik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart.— andel: i. V. Willy Müller.— Lokaler Tell: ti. V. Dr. 85 W. och.—, Kunſt,. Film und Gericht: dr. F. W Koch.— Sport: Willſg Müller.— Slüdweſtdeutſche Amſchau und Bilderdienſt: . B. Dr. J. W. Koch. ſämtliche in Mannheim 8 eber. Drucker und Perleger: Neue Mannheimer Zeitung r. Fritz Bode u. Co. Mannheim, R 1. 4/6.— Vekantworklich für Anzelgen und Seſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fau de. Mannheim, Zut Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. r e in eee NM eee * RK un* . A A 7 d T A Großanoriff auf bewaffnete Handelsdar er Sluka-Geſchwader verſenkte 10 feindliche Geleitzug⸗Dampfer in der Themſe⸗Mündung Von Kriegsberichter Hans Herbert Hirſch dnb.. 5. November.(PK) Auf einem Feldflughafen an der nordfranzöſiſchen Küſte. Eben iſt der Aufklärer gelandet, der vor 275 Stunden ſtartete zur Ueberwachung des See⸗ und Küſtengebietes. Ein Kraftwagen vollt zur Maſchine, um die Beſatzung abzuholen, die freudeſtrahlend aus der Maſchine klettert: Im Quadrat X haben ſie einen feindlichen Geleitzug entdeckt, der ein lohnen⸗ des Ziel für unſere Stukas bieten dürfte. Ueber den Draht geht die Meldung vom Ge⸗ fechtsſtand der Aufklärungsgruppe zur zuſtändigen Befehlszentrale und kurze Zeit ſpäter lieat der Ein⸗ ſatzbefehl beim Stukageſchwader vor. Kurz und knapp ſind die Anordnungen, die Oberſtleutnant., der Kommodore eines der erfolgreichſten Stuka⸗ geſchwader im Frankreich⸗Feldzug, in der Flugbeſpre⸗ chung ſeinen Gruppenkommandanten und Staf⸗ felkapitänen gibt: Der aus etwa 25 feindlichen Schiffen verſchiedener Größenordnung beſtehende Geleitzug bewegt ſich entlang der ſüdöſtlichen eng⸗ liſchen Küſte mit Kurs auf die Themſemündung und wird angegriffen. Draußen auf dem Rollfeld rollt Maſchine um Maſchine zum Start, eine Kette nach der anderen brauſt über die kurzgeſchnittene Grasnarbe des Platzes, ſetzt vom Boden ab und fliegt die kurze Platzrunde, bis ſich beide Gruppen des Geſchwaders in der Luft befinden. Der Verband formiert ſich, die Maſchine öͤes Kommodore ſetzt ſich aun die Spitze, „ gehen auf volle Touren. Kurs Ens⸗ and. Auf die Minute genau wird der Treffpunkt mit den Jägern angeflogen und ebenſo pünktlich ſetzten ſich die zum Schutze der angreifenden Stukagruppen eingeſetzten Me⸗Verbände neben die Staffeln und Ketten unſerer Ju. In befohlener Höhe fliegt der ſtarke Verband zunächſt Kurs auf die offene See, um ſich die günſtigſte Angriffspoſition auf den Ge⸗ leitzug zu ſchaffen. ö Längſt iſt die eigene Küſte außer Sicht gekom⸗ men, da dreht die Maſchine des Kommodore ab und nimmt, gefolgt vom ganzen Verband, Kurs auf die Themſemündung. Weit voraus kommt im Dunſt des Horizonts bereits die engliſche Küſte in Sicht. Da erſcheint plötzlich im Blickfeld unter den Maſchinen der gemeldete Geleitzug, der wegen der bevorſtehenden Einfahrt nur noch wenig Fahrt macht. In Ruhe und doch konzentriert bis zum äußer⸗ ſten ſucht ſich jede Kette hier ihr Ziel aus. Noch vor dem Sturz jagen ein paar Spitfires heran, ſie werden von unſeren Jägern ſofort vom Verband abgezogen und in Einzelkämpfe verwickelt. Dann ſtürzen die erſten Ketten und ſtoßen faſt ſenkrecht auf die von hier oben wie Spielzeuge anzuſehenden Schiffe herab. Die anderen Maſchinen der Gruppen folgen. Die Uebervaſchung iſt völlig geglückt. Keines der Schiffe kann entfliehen, verzweifelt ſchießen ſie mit kleinen Kanonen und Maſchinengewehren auf die ſtürzenden Maſchinen. Es nützt nichts. Die Hölle tut ſich auf hier vor der Einfahrt zur Themſemündung. Bomben mitt⸗ leren und ſchweren Kalibers treffen die Schiffe, Stichflammen ſchießen zum Himmel. Rauch und Qualm wälzt ſich über dem Waſſer, gewaltige Fon⸗ tänen ſpritzen auf und Schiffsteile fliegen haus⸗ hoch durch die Luft. Eine Maſchine der erſten Gruppe hat einen Volltreffer auf einem der größten Dampfer erzielen können. Das Schiff, ſchätzungs⸗ weiſe 8000 Tonnen groß, platzt förmlich auseinander, Bug und Heck verſinken innerhalb weniger Minuten. Andere Maſchinen haben annähernd gleich große Schiffe getroffen. Auch hier berſten die Deckaufbau⸗ ten, die Schiffswände, unter dem ungeheuren Druck der Detonation. Auf vielen Schiffen explodieren die Keſſelanlagen, man ſieht es an den zwiſchen Rauch und Feuer auſquellenden weißen Dampfſäulen und Wolken. Ein ſchwerer Kreuzer, deſſen Flak noch auf die abfliegenden Stukas ſchießt, erhält einen ſchweren Treffer. Nur Minuten, und das gewaltige Schauſpie liſt vorüber. Ueber die weite Waſſerfläche, auf der eben noch, zur Einfahrt in die Themſe bereit, ein großer Geleitzug lag, wälzen ſich grauſchwarze Rauchſchwaden und Qualmwolken; der Geleitzug, der ſich mit ſtark geminderter Fahrt bewegte, der teilweiſe bereits ankerte. iſt ſehr gelockert worden Neun der größten Schiffe erhielten Volltreffer ſo ſchweren Kalibers, daß ſie ſofort oder Minuten nach dem Angriff ſinken, faſt alle anderen wurden ſo ſtark beſchädigt, daß Feuer an Bord ausbrach und teilweiſe Deckaufbauten und Ladung verbrannten. Im Tiefflug geht es nach Haufe. Noch einmal geht der alarmierende Ruf durch alle Maſchinen ZJäger von hinten“. Einzelne Spitfires haben den Jagdſchutz durchbrochen und wollen den abfliegenden Verband angreifen. Im ſelben Augenblick ſind unſere ſchweren Me heran, ein Luftrampf entſpinnt ſich direkt über unſeren Maſchinen. Zwei der engliſchen Jäger geraten in die Garben der Maſchinengewehre unſerer Jäger und ſtürzen brennend ab. Da, was iſt da? Eine Ju unſeres Verbandes, die ganz rechts außen fliegt, torkelt plötzlich, fängt ſich wieder, ſchert dann ſeitlich aus dem Verband heraus und ſtürzt ab. Einer der Tommies hat, noch bevor unſere Jäger heran waren, ein paar Treffer anbringen können. Alle beugen wir uns aus den Maſchinen, um zu ſehen, wie wir unſeren Kameraden Hilfe bringen können, aber im ſelben Augenblick ſchon, in dem die Maſchine auf dem Waſſer aufſchlägt, fliegt ſchon eine unſerer Seenotmaſchinen heran. Wir hoffen, daß ſie unſere Kameraden zurückbringen. Auf dem Gefechtsſtand verſammeln ſich die Grup⸗ penkommandeure und Staffelkapitäne. Erſt jetzt läßt ſich der Geſamterfolg des Angriffs auf den Geleitzug überſehen. Bei dieſem einzigen Angriff wurden ver⸗ ſenkt: Ein 8000⸗Tonner, ein 6000⸗Tonner, zwei 5000⸗ Tonner, ein 4000⸗Tonner, ein 3000⸗Tonner, zwei 2000⸗Tonner und ein 600-Tonner. Ein ſchwerer Kreuzer, ein Feuerſchiff und zwei 3000⸗Tonner wur⸗ den ſchwer beſchädigt. Das iſt wirklich ein Erfolg!— Eine weitere Ueberraſchung ſteht uns noch bevor.— Während des Angriffes kam eine neue Meldung zum Geſchwader⸗ gefechtsſtand, die den ſofortigen Einſatz bedingte: 10 Kilometer oſtwärts Dover wurde ein kleiner Geleitzug von etwa 6 Schiffen geſichtet mit Kurs Nordweſt. Noch während die Angriffserfolgsmel⸗ dung über den Draht an die übergeordnete Befehls⸗ zentrale ging, kam die eingeſetzte Einheit vom An⸗ griff zurück: Ein weiterer 5000⸗Tonner wurde ver⸗ ſenkt und zwei 4000⸗Tonner wurden ſo ſchwer be⸗ ſchädigt, daß ſie manövrierunfähig liegen blieben und wahrſcheinlich ebenſo wie die Schiffe des erſten Geleitzuges für die nächſte Zeit in der britiſchen Handelsſchifahrt ausfallen dürften. Die Gruppe kam ohne eigene Verluſte zurück, ocb⸗ wohl feindliche Jäger immer wieder zu Angriffen anſetzten und die Küſtenflak bei Dover wie die Schiffsflak des angegriffenen Geleitzuges einen höl⸗ liſchen Feuerzauber in Szene ſetzte. Aus Welt und Teben AAA daaggag g Die Entſcheidung Von Werner Deubel Ein Kriegsmann alter Zeiten, der wohl manchen wurmſtichigen Tugenoͤbold unerkannt durchs bürger⸗ liche Leben hatte wallen ſehen, hat einmal geäußert: Rühme ſich keiner, ein Mann von deutſchem Erz zu ſein, der nicht durch die Flamme des Krieges ge⸗ ſchritten! Kaum an einem hat ſich dies Wort in ſo tiefem Sinne bewährt wie an Louis Ferdinand, dem Prinzen von Preußen, als er, ein Jüngling Mitte der Zwanzig und Oberſt beim Regiment von Woldeck, zum erſten Male mit der Armee zu Felde zog. Strahlend im Glanze ſeiner Schönheit, weich und feurig und gewohnt, alle Früchte, nach denen ihn lüſtete, mit leichtem Griff zu pflücken, war er kurz vor dem Ausrücken bei der ſchönen Frau des Majors v. Lepel(vom Regiment v. Romberg) auf einen un⸗ erſchütterlichen Widerſtand geſtoßen, an dem die Woge ſeiner Leidenſchaft nur deſto höher aufſchäumte. Jäh in die eigene Fauſt grub er die Zähne vor ſchmerzvollem Ingrimm, gedachte er des ſeelenſchwe⸗ ren Augenblicks des Abſchieds, da die gepeinigte Frau den erbittert Fortſtürmenden zurückgerufen hatte, um ihm die herrlichen, aber vernichtenden Worte zuzubeben: Er wiſſe ja nicht, in wie ſchweren Kampf er ſie ſtürze. Doch das ertrage ſie nicht, daß er an ihres Herzens Kälte glaube. So lege ſie wie vor Gott ihm ihre Seele bloß, die ganz ſein eigen ſei. Und wäre ſie nicht die Gattin ihres Mannes, ſo dürfte er Beweiſe dafür fordern. Taub gegen Bitte wie Befehl ſchloß er ſich in ſei⸗ nem Hauptquartier zu Marienborn vor Mainz oft tagelang im Zimmer ein und verbrachte ſeine Stun⸗ den in düſterem Brüten auf dem Lager oder bei wil⸗ den Klängen am Klavier, das er ſich aus Mannheim hatte herſchaffen laſſen. Bald wieder wie ein Bren⸗ nender, der Kühlung ſucht, warf er ſich rückſichtslos in bravouröſe Attacken. Kein Wunder, daß des Prinzen unverſtändliche Führung im Königlichen Hauptquartier zu Guntersblum mehr als einmal Anlaß zur Aergernis und ſtrenge mahnenden Brie⸗ fen gab. Und niemand außer ſeinem Adjutanten v. Valentini wußte, daß nur eine ferne ſchöne Frau all die Glut und Wut, die in ihm tobte. hätte ſtillen können. Indeſſen flammten die Kämpfe ſüdlich der Fe⸗ ſtung immer heftiger auf, ſo daß der Prinz oft tage⸗ lang im Sattel ſaß. Und die Truppen, aleichviel ob unter preußiſchen, öſterreichiſchen oder kurheſſiſchen Fahnen, jubelten ihm zu in fener blinden Liebe des gemeinen Mannes, die oſt den Kern von Gold ſchon wittert, wo der ſchärfere Blick des zaudernden Ur⸗ teils ſich noch an Schlacken ſtößt. Auf einem jener Ritte war es, daß der Prinz und Valentini, bei ſinkendem Tag ſchon auf dem Rück⸗ weg ins Marienborner Hauptquartier, von einem Gehölz weit vor den Linien heftiges Gewehrfeuer aufpraſſeln hörten. Ein Leutnant, raſch herange⸗ winkt, berichtete keuchenden Atems. daß ein Offizier mit einem kleinen Trupp in jenes Gehölz gedrun⸗ gen ſei und ſich in unbegreiflichem Eigenſinn weiter und weiter vorwärts wage, unerachtet bei dieſer Unternehmung kein Sinn und Nutzen, vielmehr nur das ſichere Verderben anzuſehen ſei, da die Ortſchaft hinter dem Wäldchen von ſtarker feindlicher Ueber⸗ macht gehalten werde. Louis Ferdinand, abweſenden Blickes in den röt⸗ lichen Dunſt der Felder ſchauend, dankte nachläſſig, indem er das Pferd zum Weiterreiten wendete, und warf leicht hin, es möge, wer da wolle, ein Narr auf eigene Hand ſein— als er noch einmal innehielt und zurückfragte, wer denn dieſer dreiſte Tollkopf von Offizier wäre. „Major v. Lepel“, war die Antwort— Die Hand des Prinzen zuckte an den Zügeln. Valentin riß ſeinen Gaul herum:„Vom Infanterieregiment von Romberg?“—„Derſelbe“, erwiderte der Leutnant, und ſah ſich öͤurch eine verſtohlene Handbewegung des Adjutanten entlaſſen. Valentini wandte ſich nach dem Prinzen um, blitz⸗ ſchnell ſpürend, daß dieſer Augenblick über vieler Menſchen Leben und Geſchick. und über die eigene Liebe zu ſeinem fürſtlichen Herrn entſcheiden werde. Louis Feroͤinand, in den Hall der Schüſſe verloren VON HANS GUNTRHER 10 Freundlich lächelnd— wieder ſehr devot, hände⸗ reibend und mit vorgebeugtem Oberkörper— ſtand Schallenberg in der Tür, als die beiden Freunde hinter dem Polizeiwachtmeiſter das Lokal verließen. Sie waren die letzten Gäſte. „Gute Nacht, Herr Schallenberg, ſchlafen Sie Ihren Rauſch gut aus! Und morgen— Sie werden mir doch den Termin nicht verſchlafen, Zeuge Schal⸗ lenberg?“ „Gewiß nicht, Herr Referendar— gewiß, ich werde pünktlich um neun zur Stelle ſein. Darf ich mir erlauben, Ihnen alles Gute zu wünſchen! Mor⸗ gen abend werden wir feiern, verlaſſen Sie ſich oͤrauf, Herr Referendar! Gute Nacht, Herr Referendar! Gute Nacht, Herr Gerichtsaſſeſſor! Gute Nacht, Herr Wachtmeiſter! Gute Nacht, die Herren! Kommen Sie gut nach Hauſel Angenehme Ruhe! Gute Nacht, die Herren! Gute Nacht!“— Mit abſchätzendem Blick prüfte Landzettel das kleine Kabriolett, als Bernd verſuchte, mit den Schlüſſeln zurechtzukommen.„Ob Sie Ihr Wägel⸗ chen nicht beſſer hier ſtehen laſſen, Herr Referendar? Ich möchte es Ihnen raten! Sonſt...“ Gebhardt gab dem Polizeibeamten mit einem Blick zu verſtehen, daß er unbeſorgt ſein könne.„Ich werde dich nach Hauſe bringen, nicht wahr, mein Junge? Der kleine Spaziergang kann uns nicht ſchaden.“ „Du— du denkſt wohl, ich bin betrunken, wie? — Irrtum!“ Bernd ſtand ſehr unſicher auf ſeinen Beinen. Immer wieder probierte er, die Wagentür zu öffnen. Aber da weder der Wachtmeiſter noch Gebhardt An⸗ ſtalten machten, ihm zu helfen, ſcheiterte er glück⸗ licherweiſe ſchon an dieſem erſten Hindernis kläglich. Er war ſo betrunken, daß ihm zuletzt der kleine Schlüſſelbund aus der Hand fiel. Da gab er es auf. „Olle Nuckelpinne! Schlaf allein weiter! Oder fahr meinetwegen Herrn Götz von Berlichingen nach Hauſe— ich laufe!“ „Endlich vernünftig!“ lobte Gebhardt.„Und ein Unglück weniger in der Statiſtik!“ Bernd gab Landzettel die Hand.„Nacht, Mei⸗ ſter! Und paſſen Sie mir gut auf! Wenn einer die Benzinkutſche mitnehmen möchte, fragen Sie ihn erſt, was er zahlen will!“ Der Wachtmeiſter nickte lachend.„Wird gemacht, Herr Referendar!“ „Und nur gegen Barzahlung, Landzettel!“ lallte Bernd. Als er mit dem Freund, der ihn am Arm feſt⸗ hielt, den Marktplatz überquert hatte, drehte er ſich noch einmal um.„Und morgen keinen Meineid, Mei⸗ ſter, verſtanden! So ſchön ſind Sie nicht, daß man Ihnen Ihre vierzig Jahre nicht anſieht. Sonſt werden Sie eingeſteckt! Und nicht mehr ſelber die Leute einſtecken!“ Für eine Weile trottete er ſtill und brav neben Gebhardt her. Aber plötzlich blieb er ſtehen. „Sie werden mich ins Zuchthaus ſperren!“ ſchrie er.„Ins Zuchthaus! Ins richtige, echte Zuchthaus! Nicht wahr, das glaubſt du doch auch, Rudi? Aber nicht ſchwindeln!“ „Quatſch! Aber in eine Trinkerheilanſtalt, wenn du nicht gleich ſtill biſt! Komm weiter!“ „Rudi, ich bin unſchuldig! So glaub es mir doch!“ „Nimm dich zuſammen, Bernd!“ Als Gebhard verſuchte, ihn weiterzuziehen, machte Bernd ſich frei und lehnte ſich mit dem Rücken an eine Hauswand.„Unſchuldig wie ein neugeborenes Kind!“ wimmerte er. Aber plötzlich lachte er hellauf. Er war wirklich ſehr betrunken.„Wiſſen Sie überhaupt, wer ich bin? — Ein dummes Gänschen ſind Sie, verehrtes Fräu⸗ lein! Mit dem Horizont einer Stallmagd!— Gott, was iſt ſie gegen Luiſe! Soviel“ Bernd ſchnippte mit den Fingern.„Ein Nichts! — Luiſe!“ Faſt andächtig ſprach er den Namen aus, aber gleich darauf lachte er von neuem und hielt ſich den Bauch. „Du biſt ſo blaß, Luiſe! von Goethe oder doch von Leſſing? Luiſe von Barnhelm heißt das Kind, das die Nienhaus jetzt ſpielt, wie? Ach nein— ich bin wirklich ſchon ſehr vertrottelt— Minna, richtig! Minna, um ſieben Uhr wecken Sie mich, und ver⸗ geſſen Sie nicht meine Schuhe zu putzen. Minna! Ich will mit ſauberem Hemd vor meinen Richtern ſtehen..“ Die Lan dhausſtraße war nicht nur ſchnurgerade, ſondern auch lang. Sehr lang. Gebhardt war heil⸗ froh, als ſie endlich vor der Gildemeiſterſchen Villa ſtanden. Er brachte den Freund, der ſich immer ſchwerer an ſeinen Arm hängte, über den ſchmalen Kiesweg zur Haustür. f „Luiſe!“ lallte Bernd.„Luiſe! Was iſt ſie doch für ein anſtändiger Kerl! Rauchſt du noch eine Zi⸗ garette mit mir, Rudi? Siehſt du. dieſe Doſe hat ſie mir auch geſchenkt. Sag, Rudi, glaubſt du, ſie wird mir verzeihen?“ „Du mußt jetzt ins Bett!“ ſagte der Aſſeſſor ruhig, während er für Bernd die Tür aufſchloß. Im Erdgeſchoß der Villa brannte noch Licht. Bernd fiel es nicht auf. Aber Gebhardt hatte es ſofort bemerkt. „Sol, ſagte er und ſteckte die Schlüſſel in Bernds Taſche,„und nun ſchlaf gut, mein Junge! Und mor⸗ gen: Kopf hoch! Hörſt du?“ „Nicht wahr, ſie muß mir verzeihen!— Nacht Rudi!“ Von der Apoſtelkirche ſchlug es zwei. Dumpf und dröhnend * Plötzlich ſtand der Vater vor ihm. Steil aufgerich⸗ tet und in drohender Haltung. Zornig und ſehr er⸗ re lk Bernd hatte ihn gar nicht gleich bemerkt. Viel⸗ beſchädigten und wie betäubt von einem Glück, das hochaufflammenden Abend auf ihn zuzuſc ſchien, ſaß regungslos, mit geſchloſſenen Augen, die Hand um die Zügel gekrampft und bleich wie der aus dem 7 Schimmel, der ihn trug, im Sattel. Dort drüben am Saume der Felder zog das Verhängnis oder eigener Leichtſinn einen Menſchen in den Tod, und an dieſem Tod hing ſeine ganze Seligkeit!— Se⸗ kunden nur— dann hob ein Atemzug, tief aus den Gründen der Seele aufſeufzend, die Bruſt des Prin⸗ zen— ein Ruck ging durch die ſchlanke Geſtalt, blitzend fuhr der Säbel aus der Scheide, und, die helle Stirn zurückgeworfen, ſtob er in brauſendem Galopp querfeldein zu dem pulververqualmenden Schickſalsgehölz hinüber. Der Adjutant aber hatte in den zarten Zügen, die er ſo liebte für eines Herz⸗ ſchlags Dauer Louis Ferdinands künftiges Antlitz aufſchimmern ſehn: hart gemeißelt, klar geglühten Adels, von keinem zertrümmerten Wunſch mehr zu erſchüttern— eines Mannes Antlitz. Und er jagte ihm nach in angſtvollem Jubel, unterwegs eine Handvoll Wurmſer Huſaren mit ſich reißend. Am jenſeitigen Rand des Gehölzes traf Louis Ferdinand auf den Offizier und ſeine Leute.„Zu⸗ rück, Major!“ ſagte er leiſe.„In wenigen Augen⸗ blicken ſind Sie mit Ihren Leuten umringt und ver⸗ loren!“ Der Major, haßverzerrt, die rauchende Piſtole in der Hand, riß ſich hoch.„Laſſen Sie mich!“ ſchrie er blind vor Wut. Da flog der Prinz mit einem ſporenklirrenden Satz aus dem Sattel, und indem ſeine ſchanke ge⸗ pflegte Hand mit eiſenſtarkem Griff die Schulter des andern umſchloß, zwang er den Offizier, ſeinen Leuten, die ſich zurückzogen, zu folgen. Ueber dieſe Hand, von der niemand ahnen konnte, daß gerade das Klavierſpiel ſie ſo gehärtet hatte, beugte ſich am Abend im Marienborner Quartier, als er ſich vom Prinzen verabſchiedete, der Adjutant v. Valentini ſo tief, wie er es ſonſt nie getan hatte. Verwundert blickte der Prinz ihn an, aber keiner ſprach ein Wort. Kammermuſik in der Hochſchule Einen vielverſprechenden Auftakt zu den winter⸗ lichen Hochſchul⸗Konzerten bildete die erſte Hammer, muftk⸗Veranſtaltung des Inſtituts. Mit Brahms' Sonate für Violine und Klavier(Opus 78) in G. Dur, boten die Herren v. Bal tz(Violine) und Laugs(Klavier) Proben ihres meiſterlichen Zu⸗ ſammenſpiels, bei feinſter Einfühlung in den ele⸗ giſch angehauchten Charakter der Kompoſition.— In dem ſamos geſpielten Trio von Haydn in-Dur vereinigten ſich Karl v. Baltz(Violine), Spitzen⸗ berger(Cello) und Laugs(Klavier). Die Künſt⸗ ler boten Spitzenleiſtungen in kammermuſikaliſcher Hinſicht. Das liebenswürdige Werk riß die Hörer zu begeiſtertem Beifall hin und mußte dank der zündenden und mit feurigem Schwung gebotenen Wiedergabe ſogar teilweiſe wiederholt werden. In dem Quartett von Viteslav No vk(geb. 1870 zu Kamenitz und heute ſiebzigfährig in Prag lebend) hörten wir eine äußerſt vielgeſtaltig und feſſelnd geſchriebene Kompoſition. Der 2. Satz mit fragenden, ſcherzenden Motiven iſt leicht und spritzig gehalten, das Rondo führt über leidenſchaftliche Steigerungen glut⸗ und ſchwungvoll zum pompöſen Ausklang. Die Wiedergabe auch dieſes Werkes wurde virtuos geſtaltet von den Herren Richard Laugs(Klavier). Karl v. Baltz(Violine), Chlod⸗ wig Rasberger(Bratſche) und Max Spitzen berger(Cello). i i. Ein dicht! 552 ee herzlich für die zeichen S en edlen Muſizierens. genußkeichen Stunden edlen e Aus dem Nationaltheater. Morgen Mittwoch wird im Nationaltheater die Oper„Elektra“ non Richard Strauß gegeben. Die muſikaliſche Leitung hat Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff, die Spiel⸗ leitung Erich Kronen. Glanka Zwingenberg ſingt die Titelpartie, Irene Ziegler die Klytämneſtra Hans Schweska den Oreſt. Zum erſten Male wir⸗ ken mit: Grete Scheibenhofer als Chryſothemis Georg Faßnacht als Aegiſth and Franz Gotſchika als Pleger des Oreſt. leicht hätte er ihn überſehen, wenn er ihm nicht zu⸗ fällig mit dem Aermel geſtreift hätte. Jetzt aber ſtand er unmittelbar vor ihm, ganz nahe vor ihm. Er glaubte, ihn nie ſo groß geſehen zu haben— er ſah ihn in Ueberlebensgröße. Und plötzlich fühlte er ſich ſehr elend und ſehr klein. Was war er doch für ein erbärmlicher Wicht! Gegen dieſen da, der turmhoch über ihm ſtand und ſein Vater war. Bernd ſenkte den Blick. Noch immer hatte der alte Gildemeiſter kein Work hervorgebracht. Nur ſein Atem ging ſchwer. Keu⸗ chend Es mußte etwas Furchtbares geſchehen ſein! „Ich wußte nicht, daß mein Sohn ein Schurke iſt!“ ſchrie der Alte auf einmal.„Ein Lügner, ein ſcheinheiliger Lügner! Jawohl, ein Schurke iſt mein Sohn. Ein Verbrecher! Ein Zuchthäusler! Aber nun weiß ich es. Und Gott ſei gedankt, daß ich es noch rechtzeitig— in letzter Stunde— erfahren habel“ Bernd war zu betrunken, als daß er verſtanden hätte, was ſein Vater da ſagte. Er ſchämte ſich nur, in dieſem Zuſtand vor ihm zu ſtehen. Er ſchämte ſich unſagbar. Aber er hatte nicht die Kraft, auch nur ein Wort der Entſchuldigung hervorzubringen. „Hier! das habe ich in deinen Büchern gefunden.“ Der Juſtizrat hielt ihm ein Papier vor die Augen. „Was haſt du dazu zu ſagen? Erkennſt du den Wiſch wieder?“ Bernd ſchwieg. Es flimmerte ihm vor den Au⸗ gen. Er ſah nur einen Fetzen Papier und große und kleine, geſchriebene und gedruckte Buchſtaben, die alle durcheinander tanzten oder auf dem Kopf ſtan⸗ den. Er gab ſich alle Mühe, aber es gelang ihm mit dem beſten Willen nicht, zu erkennen. worum es ſich handelte. „Du ſchweigſt?“ Der alte Gildemeiſter ſprach jetzt plötzlich ſehr leiſe.„Schämſt du dich denn gar nicht, deinen Vater, deinen alten Vater, auf eine derartig gemeine, hinterhältige Weiſe zu belügen?“ Bernd ſah ſeinen Vater groß an.„Glaub' mir“, lallte er ſchwer,„ich ſchäme mich. Ich ſchäme mich wirklich ſehr vor dir.“([Fortjetzung folgt) ö 8 — 1 D Lampe. Dann iſt der Herd gut beleuchtet. chtert die Küchenarbeit! Außer der Leuchte in der Mitte der Küchendecke gehört an die Wand über den Küchenherd eine Opalglasleuchte mit einer 60 Watt ⸗Osram⸗ 230 * Maunheim, 5. November. Sonnenuntergang 17.47 Sonnenaufgang 6. 11..31 Mondaufgang 13.48 Monduntergang 23.03 Die Blume òdes November Wenn alle Pracht der Gärten ſich ſtill verloren hat, aus grünen Wipfelbärten längſt fiel das letzte Blatt, dann trägt im Diademe der Herbſt zum Nebelkleid den Schmuck der Chryſantheme in herber Lieblichkeit. Was eines Jahres Blühen verſchwenderiſch uns bot, im letzten Farbenſprühen der Chryſantheme loht. Was alles auch verſunken an Schönheit, Glanz und Pracht, ihr feierfrommes Prunken hält an den Gräbern Wacht. Ein Licht in grauen Tagen, ſteht ſie im Nebelflor und hebt die Totenklagen zum Himmel ſtumm empor, als ahne ſie im Schauern und eigenen Vergehn, Daß hinter allem Trauern der Hoffnung Sterne ſtehn. Sie führt das Jahr zu Grabe mit ihrem letzten Duft und ſinkt als Dankesgabe an manche ſtille Gruft— Und knüpft doch im Vergehen den Anfang an das End', wenn hoch am Himmel ſtehen die Sterne des Advent. Willi Lindner. Franz Thorbecke 65 Fahre alt Der aus Heidelberg ſtammende Dr. Franz Thor⸗ becke, Profeſſor für Geographie an der Univerſität Köln, begeht am 8. November ſeinen 65. Geburtstag. Sein Vater war Direktor der Höheren Mädchen⸗ ſchule in Heidelberg. Er ſelbſt ſtudierte in Heidel⸗ berg und Göttingen, war anfangs im badiſchen höhe⸗ ren Schuldienſt tätig, unternahm 1907/08 eine For⸗ ſchungsreiſe nach Kamerun und 1911/18 eine ſolche mit der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft ebenfalls nach Kamerun. Vorübergehend war Dr. Thorbecke Do⸗ zent an der Handelshochſchule Mannheim, 1915 Pri⸗ vatdozent in Heidelberg und iſt ſeit 1917 in Köln. Köß⸗ Abend verlegt Der„1. Meiſterabend froher Unterhaltung“, mit dem die Kreisſtelle Mannheim der NSG.„Kraft durch Freude“ geſtern den Reigen der. Darbietungen des neugegründeten Veranſtaltungsringes eröffnen wollte, mußte auf kommenden Freitag ver⸗ legt werden, weil die Künſtlertruppe nicht recht⸗ zeikig eintreffen konnte. Die Abteilung A, die den Muſenſaal füllte, war völlig ahnungslos, als der herzlich begrüßte Anſager Karl Pe u kert vor den Vorhang trat. Umſomehr überraſcht waren alle. als der Anſager mitteilen mußte, daß er der einzige ſei, der pünktlich zur Stelle ſein konnte, weil er— den Zug benutzte. Die übrigen hätten ſich geſtern in Hagen in Weſtfalen, wo ſte am Sonntaa aufgetreten waren dem Reiſeautobus anvertraut, der unterwegs nicht mehr weiterkonnte. Die Künſtlerſchar wäre, wie wir ſpäter hörten, um halb 10 Uhr in Mann⸗ heim geweſen, aber da die Vorſtellung um 10 Uhr beendet ſein muß, blieb ehen nichts anderes übrig, als ſie abzublaſen. Karl Peukert verzuckerte erheb⸗ lich die Enttäuſchung, indem er bekanntgab, daß am Freitag keine Ingreſſo⸗ und Garderobengebühr zu entrichten iſt und daß auch die Ausgaben ſür die Wart mit der Straßenbahn erſetzt werden. Die Gefolg⸗ ſchafts mitglieder brauchen ſich nur an den Betriebs⸗ obmann zu wenden. der das weitere veranlaßt, Die erſte Vorſtellung des„1. Meiſterahends“ ſin⸗ det nunmehr für die Abteilung B heute ſtatt. Für der zweiten Abend am morgigen Mättwoch ſind noch Einzelkarten in den bekanntgegebenen Ver⸗ kaufsſtellen und an der Abendkaſſe erhältlich. Sch. 804 728 Reichsmark Die Deutſchen am Oberrhein danken dem Führer durch die Tat Einen beiſpielloſen Erfolg verzeichnet der Gau Baden mit ſeinem Ergebnis zur zweiten Reichsſtra⸗ ßenſammlung, die am 19. und 20. Oktober durchge⸗ führt wurde. An dieſen beiden Tagen gelang es den unermüdlichen Sammlern der deutſchen Arbeitsfront, 804 728 Mark für das Kriegs⸗Winterhilfswerk her⸗ einzuholen. Das bedeutet gegenüber dem Ergebnis der erſten Reichsſtraßenſammlung am 21. und 22. September mit 328 784,21 Mark eine Steigerung um 175 v. H. Die beſte Leiſtung verzeichnet der Kreis Heidelberg mit einer Spende von 47,51 Pfennig je Kopf der Bevölkerung. 3 8 Einen in gleicher Weiſe glücklichen Verlauf nahmen die gleichen Sammeltage auch im wieder⸗ gewonnenen Elſaß. Die Deutſchen im Elſaß ſpen⸗ deten insgeſamt den Betrag von 76 048.07 Mark ge⸗ 01 55 57 718,10 Mark, dem Ertrag der erſten eichsſtraßenſammlung. Als ſpendenfreudigſter iſt der Kreis Straßburg mit.41 Pfennig je Kopf der Bevölkerung aufzuführen. ce für das Elſaß zu ſagen iſt, daß trotz der zur Zeit noch beſtehenden ungünſtigen Wirtſchaftsverhältniſſe, trotz vorläufig noch bescheidener Einkommensmöglichkeiten gerne und freudig geſpendet wurde. Das beweiſt am beſten die erreichte Steigerung um 31,7 v. H. ein Zum Gefreiten befördert wurde Fritz Hoch⸗ ſtätter, Mannheim, K 2. 18. Im Mannheimer Planetarium wurde geſtern eine Reihe fachlicher Vorträge gehalten, die unter dem gemeinſamen Titel„Werkſtoff⸗ u mſtel lung im Maſchinen⸗ und Ap⸗ paratebau“ ſtanden. Dieſe Vortragsreihe wurde vom Verein Deut⸗ ſcher Ingenieure auf Anregung der Reichsſtelle für Metalle und in Uebereinſtimmung mit dem Reichs⸗ miniſterium für Bewaffnung und Munition in 15 großdeutſchen Städten durchgeführt. Geſtern ſtand das Mannheimer Planetarium in ihrem Zeichen und Mannheim wird vorläufig die letzte Station ſein. Die Durchführung dieſer Vortragsreihe kam einer Bezirkstagung des Vereins Deutſcher In⸗ genieure gleich. Allerdings hat man ſie auf die For⸗ mel der Sachlichkeit gebracht. Feierliches Gepräge und rein repräſentative Veranſtaltung blieben weg, es ging hier nicht um Ausſpannung, ſondern um eine Ausrichtung, es ging um brennende Fragen des Berufs, um die Bewältigung der großen, vom Füh⸗ rer geſtellten Aufgaben. Daß die Tagung auch unter dieſen Vorzeichen ungeteiltes Intereſſe fand, beweiſt am beſten der Umſtand, daß unſer gewiß aufnahmefähiges Plane⸗ tarium die Erſchtenen nur mit Mühe faſſen konnte. Regterungsbaumeiſter Schmidt, der Vorſitz⸗ ende des Mannheimer Bezirksvereins, begrüßte die Teilnehmer, darunter viele Vertreter von Partei und Wehrmacht. Nach der Anrufung des Führers umriß er in den allgemeinſten Zügen den Zweck die⸗ ſer Tagung und damit die vordringliche Aufgabe, die heute dem deutſchen Ingenieur geſtellt wird. Es geht um die Rohſtoff⸗Freiheit Groß⸗ deutſchlands; denn ſie gewährleiſtet letzten Endes auch unſere politiſche Freiheit. An die Stelle der deviſenbelaſteten Rohſtoffe müſſe deutſche Werkſtoffe treten. Im Anſchluß gab der Wehrkreisbeauftragte XII, Gauamtsleiter Ing. Kelchner. einen Rückblick über die unvergleichlichen deutſchen Kriegstaten im Verlaufe eines Jahres. Der deutſche Soldat iſt der beſte der Welt, aber der deutſchen Ingenieur hat ihm auch die beſten Waffen und Kriegsgeräte in die Hand gegeben. „Geſteigerter Wirtſchaftspotential bedeutet immer Steigerung des Wehrpotentials.“ Auf den notwendigen Einſatz neuer Werkſtoffe über⸗ gehend, betonte der Redner, daß dabei keine Rede von ſogenanten Erſatzſtoffen ſein könne. Die neuen Werkſtoffe werden ihre Gültigkeit auch dann behal⸗ ten, wenn die Bedingungen der Rohſtofſverſorgung andere geworden ſind. Damit die Werkſtofſumſtellung reibungslos vor ſich gehen kann, werden Sparſtoffkommiſ⸗ ſare ernaunt. Für unſer Gebiet hat man dazu Dipl.⸗Ing. Meboldt beſtimmt, der bei die⸗ ſer Gelegenheit vom Wehrkreisbeguftragten in ſein Amt eingeführt wurde. kſtoffe und ihr Einſa⸗ Vortragsreihe des Vereins deulſcher Ingenleure im Planetarium— Sparſtofflommiſſar Dr. Mobolot Die Tätigkeit des Sparſtoffkommiſſar iſt ehren⸗ amtlich, ſie ſtellt keine neue Ueberwachungsſtelle dar, vor allem keine behördliche. Es geht darum, die Möglichkeit zu ſchaffen, daß Männer der Praxis von Fall zu Fall ihre Erfahrungen austauſchen können. Und dieſe Männer der Praxis werden in der Hauptſache die Umſtellungsbeauftrag⸗ ten der Betriebe ſein:„Aus der Praxis für die Praxis“. Dieſer bewährte Wahlſpruch ſoll in ſeiner ganzen Bedeutung Gültigkeit haben. Ueber die beſonderen Aufgaben des Spar⸗ ſtoffkommiſſars ſprach Dipl.⸗Jng. Meboldt im Auſchluß ſelbſt. Der Redner propagierte Selbſt verantwortung der Jnduſtrie, keine Verſchlechterung, ſondern im Gegenteil, Ver⸗ beſſerung der Erzeugniſſe, und kameradſchaft⸗ liche Zuſammenarbeit. Im neuen Deutſchland darf es keine Geheimnis⸗ krämerei zwiſchen den einzelnen Betrieben mehr geben, günſtige Erfahrungen müſſen Allgemeingut werden! Aus dieſen Gründen ſieht der Redner in 11 85 Tätigkeit eine Aufgabe ideeller. erzieheriſcher Art. Für das Thema„Die wirtſchaftlichen und tech⸗ niſchen Aufgaben des Metalleinſatzes“ war in Dipl.⸗ Ing. H. Herttrich von der Reichsſtelle für Me⸗ talle der berufene Fachmann gefunden worden. Der Redner gab Richtlinien, die ihre Gültigkeit nicht ſo bald verlteren dürften. Demnach wird man auch in Friedenszeiten auf eine gewiſſenhafte Lenkung der Beſchaffung, Verteilung und des Einſatzes von Me⸗ tallen nicht verzichten können, wenn die Bewältigung der großen Aufgaben nicht geſtört ſein ſoll. An der Umſtellung wird feſtgehalten werden, ſchon deshalb, weil die großen Erzeugungsſtätten für Leichtmetalle, Zink, Etſen und Kunſtſtoffe, errichtet mit einem gewaltigen finanziellen und materiellen Einſatz geſchützt werden müſſen, um zu jeder Stunde für neue Aufgaben bereit zu ſein. Was man ge⸗ ſchaffen hat, kann unmöglich nur für den Augenblick gedacht ſein. Das Rohſtoffproblem iſt innerdeutſche Angelegenheit, ſondern geht den ganzen eurpäiſchen Raum an. Läugſt hat man aufgehört, die deutſchen Bemühun⸗ gen in bezug auf die Werſtoffumſtellung mit⸗ leidig zu belächeln. In der Folge ging der Redner auf die planvolle Verwendung einzelner Metalle ein. Aus Raum⸗ mangel müſſen wir uns verſagen, Einzelheiten dar⸗ über zu bringen. Ebenſo iſt es unmöglich, über die vielen Spezial⸗ themen, die im Verlaufe der Reihe von gründlichen Kennern erörtert wurden, einzugehen. Die Tagung verlief in allen Teilen zur höchſten Zufriedenheit, die einzelnen Referate fanden unge⸗ teltes Intereſſe. Sicher hat ſie den Teilneh⸗ mern manches an Wiſſensgut vermittelt, das not⸗ wendig iſt zur Bewältigung der Aufgaben, die heute dem deutſchen Ingenieur geſtellt werden. Und dieſe Aufgaben ſind letzten Endes politiſche— ſie garan⸗ tieren die Freiheit unſeres Vaterlandes. Att. nicht nur eine eee Notizen aus Feudenheim Der Geflügelzuchtverein hiell im„Badiſchen Hof“ eine Werbeſchau ab. Von den vielen auswärtigen Beſuchern hörte man nur, Feudenheim iſt eben die Hochburg der Geflügel⸗, Haſen⸗ und Brieftauben⸗ zucht, denn das ausgeſtellte Material war erſtklaſſig, beſonders in den anerkannten Wirtſchaftsraſſen. Es war den Herren Preisrichtern Ludwig Stephan⸗ Lampertheim für leichte Raſſen und Tauben und Leonhard Otto- Weinheim für ſchwere Raſſen, an⸗ vertraut, unter 214 Nummern das beſte vom beſten herauszufinden. Sie konnten an Preiſen vergeben: Reichsfachehrenpreiſe: Karl Nagel für Rhodeländer⸗ Henne; hier waren 54 Nummern vertreten, Adam Alles für Rheinländer⸗Henne, Jakob Kramer für Reichshühner⸗Henne, weiß. Im ganzen konnten noch vergeben werden: 28 Zuſchlagspreiſe, ſehr gut 1 28 mal, ſehr gut, 32 mal ſehr gut 2,[Smal ſehr gut 3, 66 mal gut, zwei befriedigend. Wegen Verletzung ging ein Huhn leer aus. Zur Unterhaltung ſtand ein reichbeſpickter Glückshafen mit Geflügel und Gegen⸗ ſbänden zur Verfügung. Viele Beſtellungen an Brut⸗ eiern und Jungtieren wurden gemacht.— Frau Thereſa Hörger le, geb, Müller feierte ihren 80. Geburtstag.— Ihr 40jähriges Ehejubiläum feierten die Eheleute Karl Haſelbacheir. Gleichzeitig be⸗ ging Herr Haſelbacher ſeinen 72. Geburtstag. Es iſt Blick auf Ludwigshafen Gedeukſtunde der italieniſchen Kolonie. Zu einer ſchlich⸗ ten, jed recht eindrucksvollen Gedenkſtunde hatten ſich am Sonntagabend die Mitglieder der italteniſchen Kolonie im IG⸗Feierabendhaus anläßlich der Wiederkehr des Jah⸗ restages des Marſches auf Rom zuſammengefunden. Neben den italieniſchen Staatsangehörigen waren auch zahlreiche Vertreter der NSDaAp erſchlenen. Vizekonſul Spi⸗ nielli würdigte in einer Anſprache die deutſch⸗itg⸗ lieniſche Kameradſchaft und verlas ſodann die Wopte des Duce, die dieſer beim Eintritt Italiens in den Krieg an das italieniſche Volk gerichtet hatte. Im Anſchluß daran erfolgte die Eingliederung der Jugend in die faſchiſtiſchen Formationen. Die Feierſtunde war umrahmt von Dar⸗ bietungen eines Muſilzuges der Hitlerjugend. Ehrenabend ſür Straßburger Gäſte. Anläßlich des erſten Beſuches von Sportlern aus dem Elſoß in Ludwigshafen fand im JG ⸗Feierabendhaus ein Ehrenabend für die elſäſ⸗ ſiſchen Gäſte ſtatt. Als Vertreter des Oberbürgermeiſters und Kreisleiters richtete Kreisamtsleiter Backe an die Straßburger Gäſte herzliche Worte der Begrüßung und gab anſchließend daran einen Ueberblick über die Ausrichtung der Sportverbände im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Nach weiteren Anſprachen von Vereinsleiter Maier von der „Tura“, von Bezirksſportführer Meſſerſchmidt und von Ver⸗ einsführer Bennig vom Straßburger Turn⸗ und Raſenſport⸗ Verein, Anſprachen, die alle in der Betonung der ſportlichen Verbundenheit und Kameradſchaft zwiſchen den Sportlern im Reich und dem heimgekehrten Elſaß gipfelten, fanden ſich die Ludwigshafener Sportler und ihre Gäſte zu einer gemütlichen und anregenden Abendunterhaltung zuſammen. Dichterleſeſtunde mit Leopold Reitz. Zum Ausklang der Buchwoche war von der Volksbildungsſtätte Ludwigs⸗ hafen der ſaarpfälzer Dichter Leopold Reitz zu einer Dich⸗ terlefeſtunde verpflichtet worden, die einen tiefen Einblick in das Schaffen und Weſen des Dichters, zugleich aber auch ſtarke Eindrücke vom Land und von den Menſchen zwiſchen Rhein und Pfälzer Wald vermittelte. Die Feierſtunde war verbunden mit einer kleinen, aber ſchmucken Ausſtellung der Ludwigshafener Buchhändler.— Bei einer Verauſtal⸗ tung der NS„Kraft durch Freune“ las der ſchwäbiſche Dichter Karl Götz aus eigenen Werken. Auch dieſe Dich⸗ terleſung, die von muſtkaliſchen Darbietungen des Trios Richard Laugs, Karl von Baltz und Max Spitzenberger um⸗ rahmt war, hinterließ bei den Freunden des Dichters einen tiefen Eindruck. Die Arbeit der Volksbildungsſtätte. Mit Rückſicht auf den Heldengedenktag am kommenden Samstag findet die von der Volksbildungsſtätte Ludwigshafen durchgeführte Vortragsreihe„Die Epochen der deutſchen Kunſtgeſchichte“ von Dr. Paſſarge eine Unterbrechung und wird erſt am 16. November fortgeführt. Dagegen wird der zweite Vor⸗ trag aus der Reihe„Die muſikaliſchen Werkformen“ von Prof. Dr. Noack⸗Mannheim am kommenden Sonntag planmäßig fortgeſetzt; der Vortrag behandelt das Thema „Die Formen der Zeit Bach und Händels“. Ausstellung Prof. Evuſt Vollbehr. Dem bekannten Maler des Weltkrieges, Prof. Ernſt Vollbehr, wurde auch in die⸗ ſem Krieg der Auftrag zuteil, das Geſchehen an den ver⸗ ſchiedenen Fronten im Bild feſtzuhalten. Am Donnerstag wird nun im JG⸗Feierabendhaus eine Ausſtellung der Bil⸗ der, die Prof. Ernſt Vollbehr in den letzten 15 Monaten ge⸗ ſchaffen hat, eröffnet werden. Der berühmte Kriegsmaler iſt ſelbſt zur Eröffnung der Ausſtellung anweſend und wird am Donnerstagabend in einem Lichtbildervortrag ſprechen. Schwindel mit Obſt. Ein betrügeriſcher Ooſthändler wird von der Ludwigshafener Polizei geſu ht. Es handelt „e twWas Waſſer erleichtert d N ſich um einen etwa 28 Jahre alten ſchmächtig ausſehenden Mann mit eingefallenem Geſtcht, der ſich in den letzten Dagen in verſchiedenen Ludwigshafener Stadtteilen herumtrieb, den Hausfrauen Obſtlieferungen in Ausſicht ſtellte und ſich für das zu liefernde Obſt e e. erſchwindelte. Da es ſich nach den Feſtſtellungen der Po⸗ lizei um einen Betrüger übelſter Sorte handelt, wird vor ihm gewarnt und die Bevölkerung aufgefordert, ſeine ſo⸗ ſortige Verhaftung zu vevanlaſſen Denkzettel für einen Denunzianten. Ein Denunziant und Querulant beſonders niederträchtiger Art iſt der 48 Jahre alte Valentin L. aus Ludwigshafen. Wegen kleiner Diebſtähle war er vor etwa einem Jahr von ſeinem Be⸗ ktriebsführer friſtlos entlaſſen worden. Anſtant in ſich zu gehen, hatte L. nichts beſſeres zu tun, als einen Arbeits⸗ kameraden in der gemeinſten Weiſe des Diebſtahls zu verdächtigen, Anſchuldigungen, die ſich bald als fal ſch erwieſen. Vier Monate Gefängnis war die Strafe, die L. vom Amtsgericht Ludwigshafen für dieſe Denunziation erhielt. Statt ſich damit zufrieden zu geben, ſtänberte L weiter und legte gegen dieſes Urteil Berufung ein. Für einen Denunzianten und Querulanten dieſer Art hatte jedoch die Strafklammer des Landgerichts Frankenthal wenig Verſfündnis. Der vollkommen einſichtsloſe Stän⸗ kerer erhielt jetzt als Denkeettel eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten. Berufsverbrecher kommt ins Konzentrationslager. Nicht weniger als 3omal, insbeſondere wegen Diebſtahls,, Be⸗ trugs und Bettelei iſt der 39 Jahre alte Kar! Hauſer, wohnhaft in der Jahnſtraße in Ludwigshafen, vorbeſtraft. Da keine dieſer Strafen auf Hauſer, der ein haltloſer, min⸗ derwertiger und unverbeſſerlicher Menſch iſt, den gering- ſten Eindruck machte, und er nach jeder Strafverbüßung immer wieder aller geregelten Arbeit aus dem Wege ging, wurde er jetzt als Berufsverbrecher und Aſozialer von der Ludwigshafener Polizei in Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingewieſen. Heidelberger Querſchnitt In der erſten Dichterleſung dieſes Winters machte die Volksbildungsſtätte zur Buchwoche mit dem elſäſſiſchen Dichter Oskar Wöhrle bekannt. Im erſten Teil des Abends las der Dichter, welcher auch im neuen Ringen wie⸗ den den felögrauen Rock anzog, aus ſeinem Werk„Kamerad im grauen Heer“, Lyrik, welche aus einem unerſchütterlichen treuen, kämpferiſchen Herzen vom ewigen Deutſchland, Kameradſchaft vorm Feind, vom Schickſal der Heimat kün⸗ det und ernſt, klar und aus echtem Empfinden die Zeichen unmittelbaren Erlebens und eines feſt in ſich beſchloſſenen Sinnes trügt. Mit kräftigem, urwüchſigem Humor ſproch alsdann der Soldat zum Soldaten aus den Bezirken ſeiner nächſten täglichen Umgebung in„Landſerlied“,„Grabenweis⸗ heit“ und„Schlußlied zur Harmonika“. Seine Zuhbrerſchaft dankte dem Dichter innig. Die Stadt führt eine Reihe von Vexanſtaltungen für die verwundeten und verletzten Soldaten durch. Bei der erſten derſelben gelangte in der neuen chirurgiſchen Klinik eine Anzahl ſchöner Farbphotos von Heidelberg durch die Stadtbilöſtelle zur Vorführung, wozu Rektor Sigmund einen die Geſchichte und Lanoſchaft der Stadt erſaſſenden Vortrag hielt. Im Rahmen der Gemeinſchaftsvorleſung der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität über„Die Wirtſchaft im Krieg“ ſpricht am heutigen Mitt⸗ wochnachmittag in der neuen Univerſität Prof. Dr. Schu ⸗ ſter über Kriegs finanzierung“. des Gaſthauſes„Zur Sonne“ verſammelt. der älteſte Mannheimer Poſtillion und im Beſttze der Ehrenpeitſche.— An Auguſt Merkel, der im 51. Lebensjahre ſtarb, verlor der Turnverein„Ba⸗ denia“ ſein beſtes Mitglied. Nolizen aus Sandhofen Wie ſtark die Kraft des Liedes die Herzen zuſam. menführt, davon konnte man ſich am Sonntag im Reichspoſtſgal in Sandhofen überzeugen. Die Durch⸗ führung einer bunten Chor⸗ und Liederſtunde war. eine Aufgabe, die ſich der Geſangverein„Aurelia“ 1889 geſtellt hatte. Er ließ in einer eineinhalbſtündi⸗ gen durchgetragenen Vortragsfolge das Volks⸗, Sol⸗ daten- und Heimatlied auf ſchönſte Weiſe durch ſich wirken. Und dieſes Maß von gefälligen Ein⸗ drücken wurde noch weiter gehoben durch die Mit⸗ einſchaltung des ſtattlichen Hörerkreiſes beim Ab⸗ geſang der Liedſtunde. Hier zauberte der Liedſatz „Heidemarie“ von Karl Boebner wahre Hochſt im⸗ mung. Gewichtige Helfer waren bei der ſchönen Sache Willy Elſishans(Baß) Mannheim, und die Sängerkameraden des Vereins„Aurelia“ Emil Bu⸗ cher(Tenor), Ernſt Wetzel(Bariton). Nicht vergeſ⸗ ſen auch die muſtkaliſchen Beiträge des Orcheſters der Parteiortsgruppe. Chormeiſter Ottv Bauſen⸗ hardt dirigierte mit der von ihm gewohnten Sicherheit. Es wurde der ſangeskundigen Hörer⸗ ſchaft ſo recht zum Herzen geſungen. Vereinsführer Karl Rullmann hatte eingangs nicht zuviel verſpro⸗ chen. Es waren ſchöne Lieder, interpretiert durch ſchöne Stimmen, und der Dank der Erfreuten war auch nicht von Pappe.— Geſchoſſe am Mantel, das war auch in Sandhofen der ſichtbare Erfolg des Sammeltages für das Kriegs⸗WHW.— Die Sied⸗ lergemeinſchaft Schönau war im Nebenzimmer Zweck dieſer Zuſammenkunft war ein angeſtrebter Zu⸗ ſammenſchluß mit dem Sandhofer Kleingartenverein. Bei der Vorbereitung zu dieſem begrüßenswerten Schritt war auch der Stadtgruppenleiter der Kleingärtnerbewegung, Herr Fritz nebſt Vereins- führer Sponagel vom Kleingärtnerverein Sandhofen zugegen. Nach Erledigung alles Erforderlichen in dieſer Sache wurde im Anſchluß noch die Geſelligkeit gepflegt.— Dem Bezirksoberwachtmeiſter der Feuer⸗ Schutzpolizei, Karl Kremer Sandhofen, Karlſtraße 52, wurde vom Führer das Verdienſt⸗ kreuz verliehen. Desgleichen wurde Herr Philipp Wacker, Hausmeiſter an der Knabenſchule Sand⸗ hofen. mit dem Treudienſt⸗Ehrenzeichen ausgezeich⸗ net. Herzlichen Glückwunſch! Das wichtigſte Gebot der richtigen Zahnpflege iſt und bleibt; keinen Abend mit ungeputzten Zähnen zu Bett! e Seinen 70. Geburtstag feiert heute Herr Lud⸗ wig Freund, Seckenheimer Straße 106. Wir gratulieren! 0 * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Mittwoch die Eheleute Ludwig Glatz und Frau geb. Hocker, Elfenſtraße 15. Unſerer Glückwunſch. 1 N iſt ſeit 25 Jahren auf die NM abonniert. u Der Fußgängerwea zwiſchen Friedrichsbrücke und dem OéG⸗Bahnhoß iſt nunmehr fertiggeſtellt, und bereits dem Verkehr übergeben Er wird eifrig benützt. Auch der Weg von dem Neckardamm zur Friedrichsbrücke iſt ſo aut wie vollendet. Heute oder morgen wird auch er den Fußgängern zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Das Mittelſtück zwiſchen beiden Wegen iſt noch in Bearbeitung. Doch wird auch dieſes in Kürze fertiggeſtellt werden können. * Die Lichtbildervortrüge der Reihe„Die Ent⸗ wicklungsgeſchichte der Materie, des Weltalls und der Erde“ im Planetarium beginnen am Donners⸗ tag, dem 7. November. Prof. Dr. K. Feurſtein ſpricht an dieſem Tag um 19.45 Uhr über das Thema: Der Umkreis der Dinge im Raum, eine Beſtandsauf⸗ nahme im Weltall. Der Vortrag wird durch zahl⸗ veiche Lichtbilder erläutert. 4 im erſten heißen as Spülen der 8 N — W„„ 1 „ 20 3j) TT 3 Wir können Nord und deun wie Le der TV. tere Veteilie den. daß eine Ga hätte al G ingt pänken uns vo die Folge nur noch die Reſultate dieſer f 3 Süd: Altlu gheim— Ketſch:0 Nord: Schriesheim— Leutershauſen:4 ri n, denn bei Feldern Teilnehmern von nur vier zumal u dige 2 uns über hand ihren Reiz erſt ſpäter wieder und wir können i Ueb wird ja K in den 1 Tagen noch einmal den der beiden in de überprüfen und hloſſen, daß man zu einer mögl lichſt 0 eilen Lage kommen w dagegen die Mitte der Laden umſo kein Spielausſall, Spiela uch oder ſonſtige unanger Begleiterſcheinungen verzeichnend, iſt der Betrieb durchaus geordnet. Obwohl es einige Vereine bzw. Mann⸗ ſchaften gibt, die gang beſtimmt nicht auf Roſen gebettet gerecht werdenden 1 Elbrung der Erfreulſch Tatſache, daß in der beſſer klappt. Bis heu ſimd, öſt doch bis fetzt alles bei der Stange geblieben, und ſo muß es ja letzten Endes auch ſein. Es hat beinen Zweck, wegen einiger gelegentlicher Niederlagen die Flinte ins Korn zu werfen. Weitermachen und tapfer bleiben, muß die Parole lauten, die nach anfänglichen Mißerfolgen ſicher auch wieder zum Weg des Auffſtiegs führt. Mit den Ergebniſſen des 1. Novemberſonn tags: Kurpfalz— Wallſtadt:2 Viernheim— Poſt 913 Heddesheim— 1846:0 Ladenburg— Bopp u. Reuther:2 gab es in der Staffel Mitte den erwarteten Führungswechſel, nachdem Heddesheim ſich gegen den TV. 1846 klar behauptete Wie Heddesheim, ſo iſt auch Viktoria Wall ſt a dt nech ohne Niederlage, aber man hat eben doch mit dem Un⸗ entſchieden gegen Kurpfalz ſchon den zweiten Punkt ver⸗ geben. Das Bild der Tabelle: Vereine Spiele gew. unent, verl. Tore Punkte Heddesheim 4 4 0 0 206 8¹0 Walllſtadt 5 3 2 0 24:8 8˙2 Bopp und Reuther 5 8 1 1 15¹9.9 Rheinau 4 3 0 1 19:8 6˙2 Ladenburg 4 1 0 3 7212 276 TV 1846 4 1 0 3.23 2 6 Kurpfalz Neckarau 3 0 1 2.1 15 D Bene 3 0 1 2:13 1˙5 Poſt⸗Spo 4 0 1 3.15 17 Ebenfalls eine Punkteteilung ergab das Treffen in Viernheim, 00 die Poſtleir endlich auch für etwas Anſchluß in der Tabelle ſorgen konnten Recht wacker ließ ſich wieder die BWG Bopp u. Reuther an, die auf dem veren Gelände in Laden⸗ burg zwar knapp, aber keinesfalls unverdient gewann. Der kommende Sonntag: Staffel Mitte: Wallſtadt— Heddesheim, 1843— La⸗ denburg, Bopp u. Reuther— Rheinau. 5 Für die Staffeln Nord und Süd liegt das Programm im Augenblick noch nicht endgültig ſeſt. Die Spiele ber 1. Spielklaſſe Staffel 2: Sandhanſen— Plankſtabt:2 05 Heidelberg— Eppelheim:6 Oftersheim— Schwetzingen 413 Rohrbach— Union Heidelberg:2 Kirchheim— Hockenheim:1 Walldorf— Eberbach:4 Wereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkt Neulußheim 5 4 1 0 247.1 Plankſtadt 6 5 1 1 29:12 9˙3 Eppelheim 6 4 0 2 2579:4 Sandhauſen 5 8 1 1 1316 7·8 Oftersheim 6 8 1 2 16:18.5 Rohrbach 5 2 2 1 14:13 6˙4 Schwetzingen 6 3 0 3 17:17.6 Kirchheim 6 3 0 3 11:13 6˙6 05 Heidelberg 5 1 3 1 6 ˙11 5˙5 Union Heidelberg 5 1 1 3 10516 3˙7 Walldorf 5 1 0 4 10:2 2˙8 Hockenheim 6 0 2 4 815 210 Eberbach 6 1 0 5 11:35 2210 Die Tabelle wurde in dieſer Staffel am Sonntag etwas durcheinandergeworfen. Plankſtadt erlitt in San d⸗ hauſen die erſte Niederlage, Und dieſe mit:5 recht kräftig. Pil ankſtadt mußte jetzt die Tabellenführung an Neulußheim abtreten, das am Sonntag ſpielfrei war. Eppelheim behauptete durch einen 6ꝛ0⸗Sieg dritten Platz. Heidelberg, das zum erſten Male wurde, fiel um drei Plätze zurück. Oftersheim konnte Schwetzingen knapp 413 beſiegen und auf den fünften Platz vorrücken. Schwetzingen rutſchte auf den achten Platz vor. 9 Robrba 0 und U nion Heidelberg trennten ſich unentſchieden:2. Beide Vereine verbeſſerten ihre Stel⸗ lung um je einen Platz. Hockenheim verlor in Kirchheim:2. Kirchheim ſeinem erſten ruſchte auf den achten Platz vor Gberba ch kam in Walldorf zu Walldorf wurde:3 geſchlagen. Eine Aenderung trat dadurch nicht ein. Sieg, FCE Hemsbach— 08 Mannheim:0 Der Neuling bewies in dieſem Treffen, daß er keineswegs gewillt iſt, nur die Rolle ines Punkte⸗ lieferanten zu übernehmen und fertigte die Linder⸗ höfer recht deutlich ab. Obwohl die Gäſte in der erſten Halbzeit den Wind als Bundesgenoſſen hatten, verſtanden ſte es nicht, dieſen Vorteil ausz zunützen, ſondern mußten ſogar die Bergſträßler mit:0 in Führung gehen laſſen. Zwar gab man ſich danach alle erdenkliche Mühe, um zu Erfolgen zu kommen, allein alle Bemühungen ſchetterten an der prächtigen Hinter⸗ mannſchaft des Gaſtgebers, die zudem noch den gut aufgelegten Sturm ſtändig mit Bällen fütterte, ſo daß die Tore nicht ausbleiben konnten. Schiedsrichter Gräber Weinheim war dem Spiel ein aufmerk⸗ ſamer Leiter. Däniſche Ringer ſiegten in Verlin Die däniſche Ringerſtaffel, die im Münchener Länder⸗ kampf mit 314 eine knappe Niederlage hinnehmen mußte, trat auf der Heimreiſe zu einem Treffen gegen die Berliner Spitzenklaſſe in der Reichshauptſtadt an. Vor ausverkauftem Haus kamen die Gäſte diesmal zu einem:3⸗Sieg, der je⸗ doch leicht höher hätte ausfallen können. Dem Berliner Halbſchwergewichtler Seelenbinder wurde zwar mit 221 Richterſtimmen der Erfolg zugeſprochen, doch war dieſe Ent⸗ scheidung ſtark umſtritten. Gunnar Nielſen hatte ſich an⸗ griffsfreudiger gezeigt und den Sieg ebenſo gut verdient. Die Ergebniſſe: Eigil Johanſen(.) beſ. Domowſki(.) in 4745 durch Hüftſchwung; Robert Voigt(.) beſ. Reſchke(.) 271; den beſiegt je Spielklaſſe 2 ö e en e in der affel Mitte Aaage Meier(.):1; Einar Sörenſen (.]:0; Erik Jenſen(.) beſ. Bonni⸗ el 1 r(.) beſ. Gunnar Nielſen(.) Harald Lerche(.) in:05 Minuten. Dor 1 Preis der Lenne. 1800 Meter, 3000 Mk. 1. Gebr. Röslers chmidt); 2. Birkenwald; 3. Maſter. 15, 12, 17:10. E⸗W: 54:10. Lg.:—.—8 3500 Meter, 3400 Mk. 1. Oberlt. H ß(Siegling) und J. Lauxtermanus mann); 3. Rappa; 4. Kongo. Ferner: Viper, Silverline, Heſperus, Orione, Geige, Glori g 1 Tot.: 61, 26(für Fangſchuß), 22, 19 (für eto, 27, 48:10. E⸗W: 284:10. Lg: totes Ren⸗ nen— 3. reis der Lippe. 1000 Meter, 3300 Mark. 1. N. Müllers Nenatus(H. Wenzel); 2. Grani; 3. Emmy. Ferner: Bre⸗ mer Deern, Celli Blaufeuer, Lausbub, Sphinx. Tot.: 81, 25 0: 5: 74:10. Lg.: Kopf——2. Gr Preis von Dortmund. 4200 Meter, 8000 Mark. 1. W. Maſſeys Ideal(W. Rößler); 2. Samara; 3. Stromer. Ferner 1 Oteuſel, Luftibus, Ma 10, 12:10. N Clochette. Tot.: 63, 11, 11210. Lg.; 2 W. W. 3 Ausgleich. 1600 Meter, 5000 Mk. 1. W. Eichholz' Thammo(H. Wenzel); 2. Herzſolo 3. Nußhäher. 8 er: Per aſperum, Dukaten. Tot.: 36, 20, 26:10. E⸗W: 8 Lg.: 5— Preis der Ruhr. hardwin(H. Kreuz); 2 t, Mauriza, Jan „16, E⸗W: Preis der Möhne. Anſturm(L. Sauer); 2 ner: Falſtaff, Angur, Neandertal. Tot.: 32, 5 1400 M bhuſar. Fern Schnepfe. 19:10. ). E⸗W: 260:10. Lg.: Leipzig Windmond⸗Hürdenrennen. 3200 Meter, 2300 /. 1. H. N H. v. Bott ugers Fatinelli(Raatz); arch; 3. Olga. Ferner liefen: Norddeich, Twiſt, 5 8 5 jertus, e Tot.: 16, 18, 15:10. 19 58. 2900 1. 1. C Turmfalke⸗Rennen.) 5 Krügers Rum(E. Böhlke): 2. Pia: 3. Ferner li 8 Rhein⸗ gold, Upa, Andenken, Tot.: 95, 15, 12, 1710. EW: 312:10. Lg.: Kopf- 3000 M deter, 3200 /. Goe 2. Axel; Courier, gdrennen. ßlupine(1 Ferner lie Leutnant⸗ Streſemann 1. Stall Sparenburgs J. Oranita; 4. Göſch. Bianda, Irlandka Piſtole, Anita. 1 18. 20: 05 EW: 2688:10. Og.: 17427 5 Dr.⸗Guſtav⸗Schulz⸗ Flachrennen. 28600 Meter, 2500/ 1. Heer inſtall Berlin Kaſtet(H. Berndt); 2. Jaguar; 3. Märzſonne. Ferner liefen: Feldherr Nautikus, Eli, Faleidia, Liebesarie. Tot.: 16, 11. 18, 13:10. EW: 224:10. .: Kopf—Kopf—4. Preis von Paris. 1400 Meter, 3400 J. 1. R. Marx' Feuereifer(W. Krbalek]: 2. Montebello; 3. Wilderer. Ferner liefen: Dalmatiner, K parade, Floren, Statiſt. Tot.: 89, 15, 15, 810. 2 140:10. Lg.: Kopf—Kopf—g. Wuthenau⸗ Jagdrennen. 3800 Meter, 3500 /. 1. Oberſtltn. v. Jenas Golden Weſt(E. v. Breſinſki); 2. Rin⸗tin⸗tin; g. Mümmelmann. Ferner liefen: Orendel, Ancona. Tot.: 47. 14 138, 18:10 EW: f Preis vom Albert⸗Park. 9400 Meter, 2800. 1. R. Diet⸗ ichs Feurio(W. rner liefen: Flornna, Tot.: 39, 13, 18, Littmann: Liktor; 9 g. Numa Pomoflins. Clin'Oeil. Burgund. Feennrccht, 14:10. EW: 196210. Lg.: Kopf Ferbinand⸗ Pfode⸗Rennen. 1600 Meter 2700. 1. W. Jentſchs Dte Wacht am Rhein(W. Willefel; 2. Seolaro; 9. Saarpfalz. Ferner lieſen: El a. Wildungen Michel. Tot.: 41, 20, 14, 17:10. EW: 240:10. Lg.: Hals—Kopf— 4 UD WIRTseHAFTs-TEITune Wünummmmunmemenmunmmmummumnnn munen emen Kurseinbußen aul ſasf allen Markigebieſen Berlin, 5. November. Wie an den Vortagen, ſo ſetzten auch am Dienstag die Aktienmärkte mit niedrigen Kurſen ein. Kleine Abgaben führten auf faſt allen Marktgebieten zu Kurseinbußen, und nur verſchiedentlich bam es zu nennenswerten Steigerungen. Das Geſchäft hat ſich nicht belebt. Von Montanen ſtiegen Stolberger Zink um 0,25 und Hoeſch um 0,50 v. H. Nied⸗ riger lagen Rheinſtahl und Mannesmann um je 0,50 v.., Buderus um s und Klöckner um 1 v. H. Freundliche wieſen Braunkohlenwerte auf, von denen Ilſe⸗ ſcheine 1 v. H. und Rhein⸗Braun 1,25 v. H. höher lagen. In Kali⸗, Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Autoaktien gingen die In der cher um 1 Veränderungen über 0,50 v. H. nicht hinaus. chen Gruppe lagen Farben um 0,50, Rütgers und Goldſchmidt um 1,75 v. H. ermäßigt. Bei den i und Linoleumwerten wurden Conti⸗Gummi 1,50 e eutſche Linoleum 1,50 v. H. niedriger notiert. l und Verſorgungswerte hatten ſtilles Geſchäft, wo⸗ bei zahlreiche Papiere eine Strichnotiz erhielten. Feſter lagen Schleſiſche Gas um 1 und Acc um 2 v.., während RWeß 36, Geffürel 0,50, Siemens⸗Vorzüge und Bekula ſe 1 v. H. hergaben. Bei den Maſchinenbaufabri⸗ ken fielen Berliner Maſchinen umd Rheinmetall Borſig durch Ab ſchläge von je 2 v. H. auf. WMdetallwerte fanden Intereſſe, wobei Deutſcher Eiſenhandel 0,50 und allſchaft 1 v. H. gewannen. Von Textilwerten h Bemberg und Bremer Wolle um je 1,25, von aktien Aſchaffſenburger und Waldhof um je 1,75 niedriger, ferner ermäßigten ſich Berger um 3, Gebr. haus und Süddeutſche Zucker um je 1 v.„ Dort⸗ Union wurden um 1,75 v. H. heraufgeſetzt. Von ahlen Ren ten notierten Reichsaltbeſttz 154,80 gegen 155. Rei chsbahn⸗Vorzüge blieben mit 124 unverändert. Steuer⸗ gutſcheine 1 nannte man 106,75 gegen 106,50. Geld- und Devisenmarkt 4 November 1940 Diskont: Reichsbank.5. Lombard.5. Privat.25 v. H. Cell Brier Amtlich in E für] 2 Geld riet Amtlich in H für! 2 2 pfren 1 ag fd? Aeg 9,890 9,910 Jugoslaw 100 Dia 5 5,604 5,616 Afghanistan Aid— 18,79 Kanada kan. Doll“— 2,098 2,102 4 n. 1-Peso— 0,580 Lettland 100 Lats 5½ 48,75 48,85 ral. Laust. Pfd. 7,912 Litauen 100 Litas— 41,34 42,02 Iien 100 Belga 4 39,96 Luxemb. 100 lux. Fr— 9,910 10,01 Brasilien 1 Milreis— 0,180 Neuseel. i neus Pfd“— 70,12 79,28 Br.-Indien 100 Rup“— 74,18 Norwegen 100 Kr 3¼ 56,76 56,88 Bulgarien 100 Leva 6 3,047 Portugal Escudo 4% 10,04 10,06 Dänemark 100 Kr 4 48,71 Rumänien 100 Lei 3/4 2755 England 1 ens Pd 2 9,890 Schweden 100 Kr 2½ 59,46 59,58 Estland 100 est. Kr 4 62,44 56 Schweiz 100 Er 124 8801 58,0I Finnland 100 fl. M 4 6,060 Slowakei 100 sl. Kr 5 8,591 8,609 Frankreich 100 Fr“ 2 5,599 f Spanienioopeseten 23,56 23,60 Griechenl. 100 Dra 6 2,148 2 Südafr Un. 1s. Pftd“—.890.910 Holland 100 Gulden 2 132,83 1 Türkei 1 türk Pfd 4.979.982 Iran 100 Rials— 14,59 Ungarn 100 Peng 4. Island 100 isl. Kr 5¼½ 38,42 Uruguay 1 C Peso— 0,989 0,941 Itallen. 100 Lire 4% 13,09.S. A. 1 Dollar 1.498 2,502 Japan. I Len 32.581 Die mit einem versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnunssverkehr amtlichen Gebrauch Berlin. 5. November. Am Geldmarkt wurde Blanko⸗ tagesgeld wiederum um, v. H. auf 106 bis 176 v. H. herabgeſetzt. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken mit 58,04. Die Alfesfe Aufomobilfabrik 3 der Daimler⸗Motorengeſellſchaft vor 50 Jahren Die Kapitalerhöhung der Daimler⸗Benz⸗AG., Stuttgart⸗Untertürkheim, auf 50 Millionen RM, die eine ab. HV am Montag zu beſchließen hatte, fällt in einen Jubiläumsmonat. Vor 50 Jahren iſt die Daimler⸗Motorengeſellſchaft, die älteſte Automobil⸗ fabrik der Welt, ins Leben gerufen worden. Als Gottlieb Daimler 1887 am Seelberg in Bad Cannſtatt die erſte Benzinmotorenfabrik der Welt gegründet hatte, beſchäftigte er anfangs 25 Arbeiter und 9 Angeſtellte, eine Zahl, die ſich nach einigen Jahren auf 50 Arbeiter erhöht hatte. Leiter des ** war Daimlers treuer Mitarbei⸗ ter Wilhelm Maybach. Die Beſtellungen auf Motoren ſtiegen allmählich. Vor allem auf Boots⸗ motore gingen ſie in größerer Zahl ein. Dieſe wurden bereits ſerienweiſe nach den deutſchen Hafenſtädten geliefert. Nun reichte für den ſich immer mehr erweiterten Betrieb Daimlers das Geld nicht mehr aus. Er rief mit einer Reihe von Freunden die Daimler⸗Motorengeſellſchaft ins Le⸗ hen, deren Gründung am 28. Nov. 1890 erfolgte. Unter den Gründern war neben Daimler ſein früherer Studienfreund Max Duttenhofer, der dann auch an die Spitze des Aufſichtsrats trat. Duttenhofer iſt als Führer der deutſchen Spreng⸗ ſtoſf⸗ und Pulverinduſtrie und als AR⸗Vorſitzer der Ver. Köln⸗Rottweiler Pulverfabriken bekannt ge⸗ worden. Weiter waren an der Gründung beteiligt Baurat Adolf Groß von der Maſchinenfabrik Eß⸗ lingen, Ing. Wilhelm Lorenz, deſſen Metall⸗ patronenfabrik in Karlsruhe gerade von den Deut⸗ ſchen Waffen⸗ und Munitionsfabriken übernommen worden war und die Deutſche Vereinsbank, die ſpäter in der Deutſchen Bank aufging. Daimler fühlte ſich in der neuen Geſellſchaft nicht wohl, in ſeiner Arbeit beengt und trat mit Maybach hald nach der Gründung wieder aus. Beide riefen zuſammen ein kleines Verſuchsunternehmen ins Leben und arbeiteten im gebäude eines früheren Hotels in Cannſtatt. Dort glückte u. a. Maybach der Spritzdüſenverggſer. 1895 wurde Maybach aufgefordert, die techniſche Leitung der Daimler⸗Motorengeſellſchaft zu übernehmen. Daimler wollte davon anfänglich nichts wiſſen, konnte ſich dann aber doch der Zweckmäßigkeit des Wieder⸗ zuſammengehens nicht ganz verſchließen. Am 21. Dezember 1895 fand— die DM hatte inzwiſchen den 1000. Motor hergeſtellt— ein„Verſöhnungsfeſt“ im Caunſtatter Kurſaal ſtatt. Garten⸗Reſtaurations⸗ Die Entwicklung des Kraftfahrzeugs ging nun immer weiter. 1891 wurde der erſte Laſt⸗ kraftwagen gebaut. Die Motoren wurden ſtärker und wanderten ſchließlich in den Vorderteil des Wagens. Dieſer wurde länger und auch tiefer gelegt, vor allem eine Folge der wachſenden Ge⸗ ſchwindigkeit der W Der erſte Wagen, der von der DMich gebaut wurde, war ein e deiſitziger Motorwagen mit 15 PS⸗Motor. Er erreichte auf ebener Straße bis zu 22 Km. in der Stunde, brauchte auf 100 Km. etwa 5 Liter Brennſtoff(rektifiziertes Petrol). Der Preis betrug bei Nele ter Ausfüh⸗ rung“ mit Schutzdach 4400 Mark. Es dauerte aber noch Jahre, bis das Auto eine dem heutigen Kraft⸗ wagen auch nur einigermaßen ähnliche Form bekam. Einen Wendepunkt bedeutete die Konſtruktion des 35pſerdigen Mercedes⸗Motors im Jahre 1900— im Todesjahre Daimlers. Die Kapitalentwicklung Bei der Gründung der DM hatte das Kapital 0,6 Mill. Mark betragen. Es hatte ſich bis 1911 auf 8 Millionen erhöht und ſtieg zwiſchen 1917 und 1923 auf 624 Millionen Mark. Am 5. Februar 1925 er⸗ folgte nach der Inflation die Umſtellung auf 36,36 Millionen Mark. Die 1000 bzw. 5000 Aktien wurden auf 60 bezw. 300 Mark umgewertet. Die Nachkriegs⸗ jahre laſteten ſchwer auf dem Werk. Am 7. April 1927 wurde das Ain um 14 Mill. Mark erhöht und der Betrag zur Tilgung der Bankſchulden verwen⸗ det. Von den neuen Aktien waren 9 Millionen den Aktionären:1 zu 110 Prozent angeboten, 5 Mlllio⸗ nen von der Deutſchen Bank zu 115 Prozent über⸗ Der allgemeine Niedergang des nommen worden. beng traf auch die Daimler⸗Benz⸗ viſchen aus der mit Beuz an Maunhe ten Intereſf engemeinſchaft und der 1926 uſion enſtanden war. Es gab Verluſt⸗ Kapitalſchnitte. Nach der Sanierung iſchen war durch die Maßnahmen des Wiederaufſtieg der Automobilinduſtrie geſchloſſe n der Führers b eingeleitet und bei der Daimler⸗Benz⸗AG ein Ueber⸗ Mark erzielt worden— betrug Millionen. Nachdem 1939 das Ac auf erhöht worden war, folgt jetzt ver⸗ die weitere Erhöhung auf 50 Miſ⸗ der frühere Kapitalſchnitt wieder Bezugsrecht 19859:1 zu 112 Pro zent betragen, ſo iſt diesmal eine Begebung der Aktien:1 zu 135 Prozent vorgeſehen. Zu dem wert⸗ vollen e kommt noch, daß die jungen Aktien bereits im laufe: nden Jahre dividendenberechtigt ſind. Diente die letzte Kapitalerhöhung mehr dem Aus⸗ bau der fabrikatoriſchen Anlagen, ſo dürfte die neue für die Stärkung der Betriebsmittel für kom⸗ mende Friedensaufgaben vorgeſehen ſein. Daß die Kapitalſtärkung gerade im Jubiläumsmonat beſchloſ⸗ ſen wird, iſt beſonders bedeutungsvoll und bemer⸗ kenswert. * Abſatzregelung für phosphorſäurehaltige Düngemittel. Durch eine Bekanntmachung zur Anordnung der Reichs⸗ ſtelle„Chemie“ vom 14. Oktober 1940 wird die Abfatzrege⸗ lung für phosphorſäurehaltige Düngemittel dahingehend geändert, daß die bisher zur Verteilu ng gekommenen Men⸗ gen um rund 93 v. H. erhöht werden. Neuregelung der Eiſen und Stahl bewirtſchaftung in Luxemburg. Durch die Einbeziehung der luxemburgiſchen Wirtſchaft in das deutſche Zollgebiet hat es ſich not ſchuß von 2,5 1 das AK 26,17 39,15 Reil enen hältnis iBig raſch onen Damit iſt beſeitigt. Hatte das als wendig erwieſen, auch eine 7 eichung an die der Beſtimmungen der Eiſen⸗ 5 Stahlbewirtſchaftung vorzu⸗ nehmen. Der Chef der Zivilverwaltung hat daher eine Verordnung über die Bewirtſchaſtun g von Eiſen und Stahl erlaſſen, die der Eiſenerzeugung uu Verarbeitung ſowie dem Eiſenhandel in Luxemburg die Möglichkeit gibt, die Beziehung zur Wirtſchaft im großdeutſchen Raum und in den beſetzten Gebieten nicht nur aufrecht zu erhalten, ſondern auch tatkräftig weiter auszubauen. Frankfurt a, H. Deutsche festverzinsliche Werte 4. 5 Ot. Gold u. Silber. 281,0 Deutsche Steinzeung Durlacher Hof Eichbaum- Werger, 144.7 5 Gelsenkirchen y. 36 455 Krupp v 36. 102,6 1½ Ver, Stahlwerke. 102.1 6 18. Farb. RM-Anl. 28 145,0 KTIEN Ada Ada Schuhfabrik 174.5 173.0 Adlerwerke Kleyer. 150,0 A1 85 n. 102,7 102,0 E. 170,7 5 e Zellstofl 10.2 Augsb.-Nürnb. Masch. 195,0 Bayr, Motorenwerke Brown. Boverie& Cie. Contin. Gummi Daimler-Benz: Deutsche Erdöl 102.5 146. DEUTSCHE STAAT SANLEIHEN Elektr Licht u Kräft Altbes. Dt. Reich. 155,1 164,7 Sesfürel* 5 Heidelberger Zement 4% Mannheim 26.. 101.5 Kalker Brauerei 3 1 4% Frank Hyp. Gptf Lans 227 0 Es und 8s— 990 8 S** 2 5 Rhein. Elektr. Mannh. Dt, Ind. Bank 39 101,5 102, Salzdetfurth. Seilindustrie(Wolff) Zellstofl Waldhof 170% Commerzbank 1380 Dresdner Bank. 138,7 138.0 4% Schatz D. R. 38. 101.7 101.6 Enzinger Union 4% Baden 1927 101.5 101, L. C Farben 25 5 5 Grün u. Bilfinger. 347,0 SLADTANLEEHEN. Harpener Bergbau 2 idel 2 5 4% Heide bers Hoesch Berg Ww. 4% Pforzheim 26. 101.7 Holzmann P. 236,8 EEANDBRIEEE Klein, Schanzl., Becker 2 EKlöckner- Werke 111 102,5 5 Mein Hyp. Bank Lud wiashat, Akt.- Br. 9 Lud wiashaf. Walzm. 5 Mannesmann 55 53 l K. 1 75 1 122 Bank 8. MNetallgesellschaft INDUSTRIE OBLIGATI NEN Rhein. Westf. Elektr. 5 Daimler-Benz 27 104,2 104.2 Rütgers 8 102,5 Salzwerk Heilbronn „ Schwartz- Storchen Siemens u Halske Süddeutsche Zucker. BANKEN Bayr. Hyp. u..-Bank 129.5 Deutsche Bank. 149,5 Deutsche Reichsbank 120.0 Pfalz. Hyp.-Bank 134.7 134.7 Rhein. Hyp-Bank. 159,5 159,5 158,5 298.5 191,2 193 ) Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November Aheingegel. 1. 2. 3. 4.] Rueinpege! 2 3 45 Habnheim.05.19,.180447 Gheinkelden 2 22.693,20.802.780 Kaub 2004.00.30 3,75 Frelsach, 1 8201 3,244,226 Köln.8 180 589 382 RIB 2655 290.50333.32 8 Stranburn.55.50.40 308.30 Neckarnegel 8 4003.50 4,50.26 5,05] Mannheim 2,98 3,10 4, 10.85 FAMilien- Anzeigen nden in d. Neuen Mannheimer Zeitung tobe Veftbfreltung geolelilolaute 5 Warzen und Leberflecken ent- fernt mittels Ola hermie . 9 2 Staatsexa men. Geschw. Steinwand, p 5, 132 13—19 Uhr. Damenbarip tentfernt schmerzlos, gatan Hert dauernd und 0 Ultra-Kurzwellen) Schwester H. ont aus Frankfurt/ Sptechstunden in Mannheim: 0 5, 9/11, I.(Salamanderhaus) Mlttwoohs. Donnerstags und Freltags Fernruf 27808 vollgommen „Ich litt an einer ſchweren Ver ſchleimung der Atrumgsorgane mit bartnäckigem Huſten. Der Huſten wollte abſolut nicht weichen. Schließ/ lich machte ich einen Verſuch mit den Dr. Boerher · Tabletten. 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November 1940 Gerlrude Siohner- Prinz 28 Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teil nahme beim Heimgang meines lieben Mannes und guten Elisabeſm Prinz geb. Bresser 2877 . Jſie Bun wird immer größer, wenn Sie ein schlechtsitzendes Bruch- band tragen, Es kann auch Brucheinklemmung entstehen. Fragen Sie Ihren Arzt. Hat Ihnen dieser ein Bruchband empfohlen, dann kommen Sie zu mir. Sie werden über- ruscht sein, wie leicht und bequem sich Ihr Bruch zurück- halten läßt, ohne starren Eisenbügel und wie viele Leidens- genossen sich mit Hilfe meiner Spezialausführungen sogar geheilt haben, U. a, schreibt Herr Karl Gauhsmann;„Mit der mir vor 2. Jahren gelieferten Bandage kann ich Ihnen nun wiederholt mitteilen, daß ich mit deren ganz besonders angenehmen Sitz und bequemen Tragweise sehr zufrieden bin. Ich kann dieses Fabrikat allen Leidensgenossen nur sehr warm empfehlen, Schwere Maschinen-Transportarbeiten erledige ich seit Benutzung ohne Bedenken. Gegen eine Ver- öffentlichung meiner mit Ihrer Bandage gemachten Erxtah-⸗ rungen, steht meinerselts nichts im Wege.“ Karl Gauhs- mänm, Monteur. Erzhausen b. Darmstadt, Adolf-Hitler-Str. 62. Weshalb wollen Sie sich Weiter quälen? UVeberzeugen Sie sich koßtenlos und unverbindlich in Mannheim, Fr., 8, Novi von 9—1 und—6 Uhr, im Hotel Union a. Hbhf. Heidelberg. Sa., 9. Nov., v.—12 Uhr, im Hotel Nassauer Hof, Plöck 1. Wein⸗ heim. Sa.„9. Nov., v.—6 Uhr, im Gasthof„Zum Bahnhof“. Bruchsal. Mo., 11. Nov., v.—11½ Uhr, im Hotel Keller, Bahnhofstraßle 6 1027 L. Ruf fing, Spezlalbandagist, Köln, Richard-Wagner-Str. 18 Allgem. Ortskrankenkaſſe Mannheim Zahlungs⸗ Aufforderung! Die Beiträge zur Krankenverſicherung und Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitsloſenverſiche⸗ rung] ſind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienſt berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn⸗ und Gehaltszahlung zu ent⸗ richten. Soweit dieſe Betriebe die Zahlung der Bei⸗ träge für den Monat Oktober 1940 big heute nicht vorgenommen haben, ergeht hiermit die Aufſorde⸗ rung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern ſind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zuſtellung der Beitrags⸗ rechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumnis⸗ zuſchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtüändigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung bie Anordnung der Zwangsvollſtreckung. 197 Mannheim, den 5. November 1940. Der Vollſtreckungsbeamte. 10. November x Musensaal- 19.30 Uhr Ein Melsterabend frohe Unterhaltung Marita ründgens der Liebling aller Rundfunkhörer. die be- rühmte deutsche Vortragskünstlerin entzücken- der Kinderlieder und köstlicher Parodien Dr. Alex. Gelmer der meisterliche Ansager und Plauderer Heinz Erhardt der lustige Dichterkomponist am Flügel L. und F. Nay „Der Jongleur ist gut“ hir verlängem Hans Albers Ab heute bis Donnerstag! 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Wiener Staatsoper Ida Wüst 1 ges* Anfang 19 Uhr Ende nach 21.15 Uhr eingetroſſen 7 11 H 1 d Sg e t 1 1 . 5 A ne 2 Ste 5 21. chen kranken. ſioyer LonasDalmaliner ee es LET LE 8217 Ein hervorragender Dressurakt Die 1 ler 25 Skeſt kesseſnde Aufnahmen von den Kampf g 55 ler 1845 Un L 0 Geschichte einer Ulebe, dle handlungen noch in keinem N 1 7 8 R 1 1 8 1 1 KI N 9 Wochenschaubericht gezeigt GAS ES FPIE I. Spezial-Haus* 0 e Wonen eie eee, f N für Streich/ und g der ausgezeichnete Pianist das Glück zu erłampfen. 8 DEUTSCHE WOCHENScHAU Sherrer und Gould 5 5 Zupfinstrumente die großartigen Tanz-Exzentriker P 3, 12, Planken — 7 Ein Spiegelbild der onde Karten zu RM.— bis.— bei Heckel. deutschen Vergeltungs- aten der Hexenmeister Schwer: O 3. 10. Verkehrsverein. Plankenhof. 5 angrifte aui England e 140 em breit 4288 bandfen Pr. kllirrang. b 7. 16, Zigsrrer.00.00.30 Unr Mittwoch u. 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