0 Erſcheint wüten mal. n Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pf. Trägerl., 170 M. dch. d. Poſt.00 M. ohne Jlluſtr.,.30 M. mit Illuſtr einſchl. Poſtbef.⸗Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1. FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen. in un Geſchäftsſt. abgeh. 170 Mannheimer Neues Tageblatt ae 22 mm breite MRillimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Teztmillimeter⸗ zelle Finde 5 einerle deſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. 5 Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12: Beſgwangsbvergleichen od Konkurſen wird Nachlaß gewährf. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Miltwoch, 13. Novembet 1940 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.-8. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 52 Poſtſcheck⸗Konto: Karlstuhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 151. Jahraang— Nummer 314 Die Berliner Besprechungen Molote 1 7 Ausſprache beim Führer in Gegenwart des Reichsaußenminiſters Die Welt ſchaut auf Berlin Beginn der politiſchen Anterhaltung zwiſchen den Staatsmännern anb. Berlin, 12. Nov. Der Führer empfina heute nachmittag in der Neuen Reichskanzlei den Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare der UdsSgi und Volkskom⸗ miſſar für Auswärtige Angelegenheiten, Herrn W. M. Molotow, in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop zu einer längeren Ausſprache Herr Molotow war von dem ſtellver⸗ tretenden Volkskommiſſar für Auswärtige Angele⸗ genheiten Dekanoſow begleitet. Eine Abteilung der„⸗Leibſtandarte erwies bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehreubezei⸗ gungen. Empfang im Kaiſerhof dnb Berlin, 12. November. Zu Ehren des in Berlin weilenden Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare der üdSsSq und Volkskommiſſar für Auswärtige Angelegenheiten Herrn W. M. Molotow gab der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentroy am Dienstagabend einen Empfang im Hotel Kaiſerhof, an dem die Be⸗ gleitung des Herrn Molotow, der ſowjetruſſiſche Bot⸗ ſchafter mit den Angehörigen der ſowjetruſſiſchen Botſchaft und führende Perſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht teilnahmen. Anterreödung zwiſchen Göring und Mol olow (Funkmelödung der NM.) + Berlin, 13. November. Der Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches Hermann Göring empfing am Mittwochvormittag den Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare der UdSSR, Volkskommiſſar für auswärtige Angelegen⸗ heiten, Herrn Molotow, und hatte mit ihm eine län⸗ gere Unterredung im Sinne der deutſch⸗ruſſiſchen freundſchaftlichen Beziehungen. London entwickelt Gegenpläne“ Man kräumt von einem„Bund der Veſiegten“ und von einem Großarabien Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Sch. Liſſabon, 13. November. Die Reiſe Molotows nach Berlin hat der bri⸗ tiſchen öffentlichen Meinung förmlich den Atem ver⸗ ſchlagen. Aus hier vorliegenden Berichten aus neu⸗ traler Quelle geht aber hervor, wie groß die Ent⸗ täuſchung in London iſt, denn man hatte dort bis zuletzt, vor allem nach dem Beginn der Aktion auf dem Balkan gehofft, Moskau ins engliſche Fahr- waſſer hinüberzuztehen. Seit dem deutſch⸗rumä⸗ niſchen Abkommen hatte der britiſche Botſchafter in Moskau Sir Stafford Cripps ſeine Bemühungen im Kreml verdoppelt. Die engliſche und die amerikaniſche Preſſe waren voll von geheimnisvollen Andeutungen über bevorſtehende ſenſationelle Entſchlüſſe Mos⸗ kaus. Nun ſind die Entſchlüſſe erfolgt— aber das ſo ſorgfältig gegen Berlin gerichtete Geſchütz der königlichen britiſchen diplomatiſchen Artillerie iſt wieder einmal nach hinten losgegangen. In einigen Blättern war man ſchon ſeit einigen Tagen ſehr be⸗ ſorgt geworden. So erklärte z. B.„New Statesman“ in ſeiner letzten Nummer, daß der engliſche Proteſt gegen die Teilnahme der Sowjetunion an der neuen Donau⸗ kommiſſion eine„Dummheit erſten Grades“ ſei, die wahrſcheinlich alle„Fortſchritte“ des britiſchen Bot⸗ ſchafters Cripps auf dem Wege zur Herſtellung beſ⸗ 1 5 britiſch⸗ruſſiſcher Beziehungen wieder aufheben würde. a Während man in Berkin daran geht, die Neuord⸗ nung Europas und der Welt in die Tat umzuſetzen, erörtert man in London lebhaft die Umriſſe einer internationalen Neuordnung, ſo wie ſie am Lon⸗ doner Horizont hervorzutreten beginnt. Man ent⸗ rüſtet ſich darüber, daß die Welt die engliſchen Neu⸗ ordnungspläne nicht ſonderlich ernſt nimmt und fragt empört, ob man nicht ſieht, daß dieſe neue inter⸗ nationale Zuſammenarbeit bereits auf engliſchem Boden eingeleitet worden ſet, kämpften doch Truppen von nicht weniger als 7 verſchiedenen Staaten unter engliſcher Führung. Dieſe Tat⸗ ſache eröffnet nach engliſcher Meinung Perſpektiven von unendlicher Bedeutung. Schließlich ſpricht man in London ſehr viel von einer künftigen arabiſchen Großunion des Orients, die als ein künftiges Ergebnis von Miſter Edens Reiſe hingeſtellt wird. In dieſer Union ſollen angeblich Paläſtina, Transjordanten, Syrien, Saudi Arabien, Jrak und wenn möglich auch Iran zuſammengefaßt werden. Natürlich ſetzen die Engländer große Hoffnungen auf dieſe künftige Unjon, ob aber die engliſche Rechnung beim End⸗ ergebnis auch ſtimmen wird, dürfte eine andere Frage ſein. Anaufhörlich trifft umere Vergeltung London Hafen- und Verkehrsanlagen, Lagerhäuſer und Rüſtungswerke bombardiert (Funkmeldung der NM.) +E Berlin, 13. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Während in der Nacht vom 11. zum 12. November die britiſche Luftwaffe durch Sturm⸗ und Vereiſungsgefahr lahmgelegt war, ſetzten unſere Kampfverbände ihre Vergeltungsflüge gegen London erfolgreich fort. Sie griffen auch im Laufe des 12. November London an. Ein Gaswerk und Lagerhäuſer in Kenſington erhielten ſchwere Treffer. Weiter richteten ſich erfolgreiche Bombenangriffe gegen Hafen⸗ und Verkehrsanlagen, Lagerhäuſer, Rüſtungswerke und ein Kraftwerk in Südengland. Britiſche Häfen wurden weiterhin vermint. In der Nacht vom 12. zum 13. November warfen einige britiſche Flugzeuge in Weſtdeutſchland Bomben, die faſt ausſchließlich in freies Gelände fielen und dort nur Flurſcha⸗ den anrichteten. Nur in einer Ortſchaft wur⸗ den ein Wohnhaus zerſtört, zwei Häuſer ſowie eine Waſſerleitung beſchädigt und mehrere Per⸗ ſonen außerhalb des Luftſchutzraumes verletzt. an anderer Stelle an einer Gleisanlage entſtan⸗ dener Schaden konnte ſchnell behoben werden. Verluſte traten geſtern auf deutſcher Seite nicht ein. Wie nachträglich gemeldet wird, erhöht ſich die Zahl der vom italieniſchen Fliegerkorps am 11. November abgeſchoſſenen Flugzeuge anf 10. Britiſcher Hilfskreuzer verſenkt (Funkmeldung der N M.) + Berlin, 13. Nov. Nach einer Mitteilung der britiſchen Admiralität iſt bei der am 8. November im Bericht des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht gemeldeten Vernichtung eines Geleitzuges im Atlantik durch deutſche Ueber⸗ waſſerſtreitkräfte auch der britiſche Hilfskreu⸗ zer„Jervis Bay“(14164) untergegangen. Nach der britiſchen Mitteilung wurde der Hilfs⸗ kreuzer durch das Artilleriefeuer eines deutſchen Kriegsſchiffes verſenkt. Das britiſche Schiff, das in Friedenszeiten ein Paſſagierdampfer der Auſtralian Common Wealth Line war, hatte eine Beſatzung von 15 Offizieren und 174 Mann. Von einem Handelsſchiff wurden 65 Ueberlebende der„Jervis Bay“ gerettet. Wieder Sperrballone über Dänemark Ep Kopenhagen. 13. Nov. Als Folge heftiger Stürme ſind erneut engliſche Sperrballone, von der Nordſee kommend, über Dänemark getrieben worden; ſie richteten an vielen Orten Beſchädigungen an. Hohe Auszeichnung dub. Berlin, 12. Nov. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht überreichte heute in der Reichskanzlei dem Übobtkommandanten Kapitänleutnant Otto Kretſch⸗ mer als ſechſtem Offizier der deutſchen Wehrmacht das ihm aus Anlaß der Verſenkung von 200 000 BR feindlichen Handelsſchiffsraums verliehene Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 13. November. Das Intereſſe der Weltöfſentlichkeit richtet ſich weiter auf die Beſprechungen in Berlin. Selbſt die Londoner Preſſe kann ihre Blickrichtung nicht von ihnen abwenden, denn„Times“,„Star“, „Daily Mail“ und andere führende Londoner Blät⸗ ter bringen mehrere Auslaſſungen und Kombina⸗ tionen zu den Berliner Beſprechungen, die ſelbſtver⸗ ſtämd lich weit von jeder Wahrheit entfernt ſind. Die neutralen Zeitungen heben auch geſtern noch⸗ mals die große außenpolitiſche Bedeutung der Mo⸗ lotow⸗Beſprechungen in Berlin hervor, ſo beſonders „Stockholms Dagens Nyheter“ und„Stockholms Dag⸗ bladet“. Auch die franzöſiſche Preſſe bewertet die Berliner Anweſenheit Molotows als politiſches Er⸗ eignis erſter Oroͤnung und ſieht in ihr einen Höhe⸗ punkt der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen. Der„Fi⸗ garo“ ſchreibt:„Das deutſch⸗ruſſiſche Verhältnis hat ſich trotz aller politiſchen Unterminierungsverſuche als ein ſtabiler Faktor in der Geſtaltung des neuen Europas erwieſen.“ 2 Im Londoner„Daily Herald“ iſt zu leſen, daß am letzten Sonntag aus dem nordſchottiſchen Hafen Ullapool wieder zwei Dampfer ausgelaufen ſind, die engliſche Staatsbürger an Bord hatten. Das Blatt ſtimmt eine bittere Betrachtung darüber an, daß in dieſer Zeit des ſchwerſten Ein⸗ ſatzes der engliſchen Arbeiterbevölkerung immer wieder wohlhabende Engländer Gefahren und Opfern durch die Fahrt nach Ueberſee entgehen. Das Londoner Arbeiterblatt ſollte ſich nicht mehr wundern, denn alles, was in England Geld und Be⸗ ſitz hat und zu den nichtarbeitenden Plutokraten ge⸗ Hört, eilt, ſeitdem die Gefahren Englands näher⸗ bücken, mit Frauen und Kindern und ſelbſt mit Rennpferden und Orchideen in die Sicherheit anderer Länder. Das arbeitende engliſche Volk muß zu rück⸗ bleiben und dem ſicheren Untergang entgegengehen. Die Londoner Zeitungen ſind, wie„Stock⸗ holms Dagbbadet“ meldet, infolge der geſteigerten deutſchen Bombenangriffe in der letzten Woche nur noch an fünf Tagen erſchienen. Am letzten Donners⸗ tag, wo London faſt 20 Stunden lang mit geringen Unterbrechungen unter deutſchen Luftangriffen lag, könnte nur der„Star“ am Nachmittag mit einer ge⸗ kürzten Ausgabe herauskommen.„Stockholms Dag⸗ bladet“ ſtellt erneut oͤie Frage:„Wie lange kann das noch dauern?“ 0 Die Erklärung des bisherigen Botſchafters der Vereinigten Staaten in London, Kennedy, die Demokratie ſei in England erledigt, hat in der eng⸗ liſchen Preſſe einen plötzlichen Sturm gegen Ken⸗ nedy zum Ausdruck gebracht. Die„Times“ ſchreibt, der abgetretene Botſchafter gebe nicht Amerikas offizielle Meinung wieder, denn Enaland kämpfe nur noch für das Weiterleben der Demokratie. „Daily Expreß“ ſchreibt:„Kennedys Worte ſagten, daß die Demokratie allein bedroht ſei. Der auto⸗ ritäre Staatsgedanke greife um ſich wie ein Polyp, und troſtlos ſei es, wenn auch ein Mann wie Ken⸗ nedy an das Ende der Demokratie in England zu glauben beginne“ „Daily Herald“ ſchreibt:„Dieſe Einſtellung des geweſenen US A⸗Botſchafters dürfte in ganz Eng⸗ land ein weſentliches Aufſehen erregen.“ d. Die neue Oroͤnung in Rumänien voll⸗ zieht ſich im Geiſte der Achſenmächte. Dem Buka⸗ reſter„Univerſul“ kann man entnehmen, daß eine Nachyrſtfung der Banken in Rumänien ergeben hat. daß 83 v. H. aller Einlagen Juden gehören. Ab 1. Januar hört die letzte wirtſchaftliche Betätigung der Juden in Rumänien auf. Auch in Rumänien geht der Wiederaufbau unter ſtrengſter Ausſchaltung der Juden vor ſich. Wer wird der nächſte Staat ſein? Wohin fährt ſie? Der engliſche Rieſendampfer„Queen Elizabeth“ aus Neuyork ausgelaufen dub Neunork. 13. Nov. Der engliſche 81000 ⸗BotT⸗ Dampfer„Queen Elizabeth“, der bekanntlich anfangs des Jahres in noch nicht ganz fertiggeſtelltem Zuſtande von Eng⸗ land nach den Vereinigten Staaten flüchtete, iſt am Dienstag um 15.45 Uhr Ortszeit aus dem Hafen von Neuyork ausgelaufen. Das Ziel der Reiſe des Rieſendampfers iſt unbekannt. Die plötzliche Ausreiſe des engliſchen Rieſen⸗ dampfers„Queen Elizabeth“ veranlaßte in der Neu⸗ horker Preſſe zahlreiche Vermutungen über Aufgabe und Beſtimmungsort des Schiffes, das die Engländer Anfang März nach Amerika in Sicherheit brachten. „Daily Mirror“ führt die eilige Indienſtſtellung des unfertigen Dampfers auf die ſchweren eng⸗ liſchen Tonnageverluſte in letzter Zeit zu⸗ rück.„Newyork Daily News“ erfährt, daß das Schiff als Truppentransporter Verwen⸗ dung finden ſoll. Nach anderen Meldungen wird der Dampfer Halifax oder Trinidad anlaufen, wo er mit Geſchützen ausgerüſtet werde. Kranzuiederleguugen zum 9. November in Nor⸗ wegen. Auf dem deutſchen Soldatenfriedhof bei Oslo und am Ehrenmal des Kriegsſchiffs„Blücher“, fanden am 9. November Kranzniederlegungen ſei⸗ tens der NSDAP, des Reichskommiſſariats und der Wehrmacht ſtatt. Etappen * Maunheim, 13. November. Der 25. Auguſt 1939 wird für immer als der Tag gelten, an dem das alte europäiſche Weltbild ewdgültig zuſammengebrochen iſt. Dieſes alte Welt⸗ bild beruhte auf der Vorſtellung eines durch die ent⸗ gegengeſetzte innexpolitiſche Entwicklung unverſöhn⸗ bar gewordenen Gegenſatzes zwiſchen Deutſchland und Rußland und auf der anderen Vorſtellung, daß infolge dieſes Gegenſatzes die geſtaltende und füh⸗ rende Kraft der europäiſchen Zentralmacht Deutſch⸗ land ſo geſchwächt ſein würde, daß die peripheriſchen Mächte Europas Frankreich und England das eurv⸗ päiſche Schickſal nach ihren, ſehr außereuropäiſch ge⸗ lagerten Intereſſen dirigieren und mißbrauchen könnten. Dieſes Weltbild iſt am 25. Auguſt 1939 endg witig zerſtört worden. An dieſem Tage haben ſich die beiden Kontinentalmächte Deutſchland und Rußland zuſammengefunden, um eine von der fremden Beein⸗ fluſſung und Bevormundung freie, nur auf den eigenen Intereſſen beruhende, wirkliche kontinentale Politik zu treiben. An dieſem Tage hat damit Europa ſeine natürliche Schwergewichtslage wieder gefunden: das geographiſche Zentrum Europas tſt wieder das Zentrum des europäiſchen Schickſals ge⸗ worden und die eu vopäiſchen Randmächte ſind wieder an den Rand des europäiſchen Schickſals zurück⸗ geoͤrängt worden. Dieſe Verankerung der europäiſchen Politik in ihren natürlichen Ruhepunkten war der größte diplomatiſche und in ſeinen Weiterungen auch der größte politiſche und militäriſche Erfolg, den Deutſch⸗ land in ſeiner Auseinanderſetzung mit den europa⸗ fremden Weſtmächten errungen hat, noch ehe dieſe Auseinanderſetzung überhaupt begonnen hatte. In dem richtigen Gefühl, daß Europas Schickſal jetzt für Jahrhunderte entſchieden würde, haben Deutſchland und Sowjetrußand in dieſer hiſtoriſchen Stunde zu ihrer europäiſchen Gemeinſchafts verpflichtung zu⸗ rückgefunden. Es iſt nur ein Beweis dafür, wieweit den Weſtmächten jede wirkliche Verbindung mit den hiſtoriſchen Geſetzmäßigkeiten und den hiſtoriſchen Entwicklungen bereits abhanden gekommen war, daß ſie glaubten, die hiſtoriſchen Geſetze, die wohl ein⸗ mal überſehen oder vergewaltigt werden können, die ſich aber immer wieder durchſetzen, wären ein⸗ fach durch innenpolitiſch bedingte Umſtände ein für allemal ausgeſchaltet. Dieſe Anſicht der Weſtmächte war umſo ſträflicher, als der den beiden Staaten Deutſchland und Ruß⸗ land zugemutete Verzicht auf ihre wirklichen natio⸗ nalen europäiſchen Gemeinſchafts⸗Intereſſen von beiden Staaten, insbeſondere aber von Rußland, mit zuſätzlichen Opfern erweitert werden ſollte. Denn nach dem engliſchen Konzept ſollte Rußland gegen Deutſchland, zu dem es keine andere Intereſſen⸗ gegenſätze als die eines anderen innenpolitiſchen Glaubensbekenntniſſes hatte, in den Krieg ziehen, ohne den geringſten politiſchen Entgelt. Es ſollte im Gegenteil mit ſeiner Kriegshilfe den Staat vor der geſchichtlichen Rache erretten helfen, der ſeinerzeit unter Mißachtung nicht weniger des ruſſiſchen als des deutſchen geſchichtlichen Rechtes gegründet wor⸗ den war. Hätten ſich damals im Auguſt des Jahres 1939 die Herren im Kreml für England und gegen Deutſchland entſchieden, ſie hätten wahnſinnig ſein müſſen: denn England verlangte von ihnen alles, ohne ihnen etwas zu bieten; Deutſchland ver⸗ langte von ihnen nichts und bot ihnen alles. Gedeckt durch die deutſche Freundſchaft konnte Sowjetruß⸗ land den Teil des ehemaligen polniſchen Ge⸗ bietes wieder zurückgewinnen, auf den es auf Grund der ethnographiſchen Verhältniſſe mit Recht Anſpruch erhoben hatte; konnte es jene Poſitionen an der Oſt⸗ ſee wieder zurückholen, deren Verluſt ſein Groß⸗ machtſelbſtgefühl beſonders geſchmerzt hatte, konnte es jene Grenzregulierung gegenüber Finnland er⸗ zwingen, die ſeine zweite Hauptſtadt Leningrad aus dem Bereich fremder Geſchütze ſchob, konnte es Beſ⸗ ſarabien wieder angliedern, auf das es niemals Ver⸗ zicht geleiſtet hatte. Was hätte ihm England dafür bieten können? Nur Blut und Tränen eines fürchterlichen Krieges, der nur ernſteſte Gefah⸗ ren nicht nur für das Staatsgefüge, ſondern auch für die Ideologie des neuen Rußland heraufbeſchworen hätte. Der Abſchluß des Freundſchaftspaktes war alſo für Rußland ebenſo ein Akt rechneriſcher Ver⸗ nunft wie des politiſchen Gewiſſens. Dieſer Freundſchaftspakt hat aber erſt den Weg zu den weiteren und größeren Konzeptionen frei⸗ gemacht. Denn erſt auf dieſer kontinentalen Rege⸗ lung des europäiſchen Problems konnte ſich die univerſale Regelung der Weltpro⸗ bleme durch den Dreierpakt aufbauen. Erſt wenn es klar war, daß Europa mit dem Freundſchaſtsvertrag Berlin Moskau ſeine natür⸗ liche Schwergewichtslage wirklich gefunden hatte, und erſt wenn dieſer Vertrag ſeine Bewährung wirklich beſtanden und gezeigt hatte, daß er ein feſteg und unerſchütterliches Fundament für eine größere Ord⸗ nung gab, konnte Deutſchland verſuchen, die durch den Kampf mit dem weltumſpannenden engliſchen Em⸗ pire aufgezwungene Neuordnung der weltpolitiſchen Verhältniſſe in Angriff zu nehmen. Der Dreier⸗ pakt iſt ſo die unmittelbare und natür⸗ liche Folge des Ruſſenpaktes. Vom neuen geographiſchen Zentrum der Weltpolitik: von Europa aus, griff nunmehr die Zentralmacht dieſes Europas: Deutſchland in die Räume der Erde hinaus, gewiß, daß die Macht, die zwiſchen Europa und dieſen weltpolitiſchen Räumen lag: das eura⸗ ſiſche Rußland, dieſe Neuordnung nicht nur als im Widerſpruch ſondern vielmehr als im Einklang mit ſeinen Intereſſen betrachten und fördern würde. Die Weſtmächte hatten beim Abſchluß des Dreier⸗ paktes geglaubt, jetzt endlich einmal eine leichte Chance erhalten zu haben, und ſte brüllten förmlich den Sowjetruſſen in die Ohren, daß der Dreierpakt Berlin—Rom— Tokio doch nichts anderes ſei als die Wiederauferſtehung des alten Antl⸗ kominternpaktes Berlin-Rom—Dokio. Sie bewieſen damit nur, wie unfähig zum geſchicht⸗ lichen Denken, ja auch nur dazu, der Geſchichte ein⸗ fach zu folgen, ſie bereits geworden waren. Sie hätten ja ſchon am 25. Auguſt 1939 erkennen müſſen, daß der Krieg der Ideologen in dem Augenblick aufgehört hatte ein Faktor der internationalen Politik zu ſein oder gar ein internationaler Krieg zu werden, in dem in den hiſtoriſchen Schickſalsſtunden der Völker ſich die ewigen und natürlichen Intereſ⸗ ſen der Nationen wieder durchſetzten. Der Dreierpakt macht für dag euraſiſche Rußland den Weg für die Sicherung ſeiner aſiatiſchen Inter⸗ eſſen ebenſo frei wie der Freundſchaftsvertrag mit Deutſchland den Weg für die Sicherung ſeiner euro⸗ päiſchen Intereſſen. Denn der Dreierpakt CC(ã ͤvvbTTTbTbTbTTTTGTbTTTTbTTb Die gute Cigarette auch mit Bedacht anzünden!“ arikan 3, 77CCCCãéꝗòĩiVwu/ÿ⸗h r * Beim Anzünden leicht ziehen, damit die S nicht einſeitig verkohlt. Über die Flammenmitte halten— die rußende Flammenſpitze vermeiden! ſchuf die Brücke, auf der Moskau zu m Ausgleich ſeiner Gegenſätze mit Ja⸗ pan kommen konnte, Die Tendenz des Dreierpaktes war ſo eindeutig gegen England und gegen deſſen immer mehr mehr aus der Rolle des Nichtkriegführenden in die des offenen Verbündeten hinüberwechſelnden amerikaniſchen Partners gerich⸗ tet, daß,— zumal Moskau über den ganzen Pakt⸗ plan vorher unterrichtet worden war,— in Ruß⸗ land auch nicht der leiſeſte Verdacht einer antiruſ⸗ ſiſchen Tendenz aufkommen konnte. l f aber die wirkliche Tendenz des Paktetz wurde, deſto klarer traf er auch als Baſis einer Verſtändigung zwiſchen Moskau und Tokio in Erſcheinung. Dazu kam etwas anderes: es wiederholte ſich beim Dreierpakt das gleiche, was ſchon beim deutſch⸗ puſſiſchen Freundſchaftspakt zu beobachten geweſen war: auch drüben in Aſien ſtand England vor Rußland mit leeren Händen, wäh⸗ rend die Dreierpaktmächte allein etwas zu bieten hatten. England und Soupfetrußland ſind ja die gro⸗ ßen natürlichen Gegenſpieler in Aſien. Der Schwer⸗ punkt des engliſchen Imperiums iſt Indien, und der der Schwerpunkt des ruſſiſchen Imperiums iſt Si⸗ birten. Zwiſchen beiden tobte ein ewiger Kampf um die vorherrſchende aſiatiſche Poſitiyn. Und der Traum von Indien iſt einmal in Petersburg nicht minder geträumt worden, wie der Traum von By⸗ zanz. Wie hätte ſich Moskau gegen einen Dreier⸗ pakt wenden ſollen, ber ſeinen aſiatiſchen Rivalen band? Der Dreierpakt gibt das große Gerüſt der kom⸗ menden Weltordnung ab wie der Ruſſenpakt das erſte Fundament der europäiſchen Ordnung. Ruß⸗ land hat dieſe neue Weltordnung ſchon ſanktioniert, indem es allen Verſuchen, es gegen den Dreterpakt aufzuhetzen, mit kälteſter Ablehnung und Verachtung begegnet iſt. Die Dynamik der ſowfetruſſiſchen Poli⸗ tik bürgt dafür, daß es dabei ſicherlich nicht ſtehen bleiben wird. Die wmichtigſten Etappen zur Neuordnung des politiſchen Weltbildes ſind bereits zurückgelegt: was noch folgt, wird die Krönung dieſes neuen Weltbil⸗ des ſein, dem nicht mehr der raumfreſſende und raumzerſtörende Imperialismus Großbritanniens, ſondern das raumordnende und raumſchaffende Ge⸗ ſetz des natürlichen Rechts und der natürlichen Intereſſen ſeine Züge geben wird! Dr. A. W. Die Opfer des Erdbebens Jnsgeſamt 267 Tote und 476 Verletzte EP, Bukareſt, 13. Nov. Ueber die Opfer und Schäden des Erdbebens iſt eine amtliche Aufſtellung herausgegeben worden, der folgende Einzelheiten zu entnehmen ſind: Im gan⸗ zen ſind 267 Tote und 476 Verletzte feſtgeſtellt. In Bukareſt ſind 183 Häuſer vom Einſturz heb roht,. 402 Gebäude ſchwer beſchädigt. 600 Menſchen ſind obdachlos. Aus dem Carlton⸗Block wurden bis fetzt 54 Tote und 82 Verletzte geborgen(von ins⸗ gefamt 226 Betroffenen. In Galatz ſind bis jetzt 34 Tote und 40 Verletzte feſtgeſtellt. Das Rathaus, die Präfektur, der Biſchofs⸗Palaſt, mehrere Kirchen und die meiſten Schulen ſind unbenutzbar gewor⸗ den. Die Eiſenbahn verbindungen ſind wegen Be⸗ ſchädigung der Brücken unterbrochen. Vom deutſchen Umſiedlungslager wurden 2000 Betten zur Verfü⸗ gung geſtellt. Aus Jaſſy werden vier Tote und fünf Ver⸗ letzte gemeldet. Weitere Opfer werden unter den Trümmern geſucht. Das Regierungsgebäude hat ſchwer gelitten. Ein großes Hotel iſt ſtark beſchä⸗ digt. In Braila ſind rund zwanzig Häuſer einge⸗ ſtürzt, etwa fünfzig unbewohnbar geworden. Waſ⸗ ſerleitung und elektriſche Stromzufuhr ſind außer Betrieb. Alle behördlichen Gebäude ſind ſchwer be⸗ ſchädigt. Zwölf Perſonen ſind ums Leben gekom⸗ 5 8 iber zwanzig wurden verletzt. Craiova meldet ſechs Tote und vier Verletzte, Tecuci zehn Tote und neunzehn Verletzte. Je deutlicher Wathſende soziale Gürung in Eng Die Arbeiterſchaſt greift zum Streik als Proteſimittel gegen die Teuerung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Sch. Liſſabon, 13. Nov. Die Verbitterung in der engliſchen Arbei⸗ terſchaft über das unaufhaltſame Anſteigen der Preiſe und das Verſagen der Preispolitik der Regierung iſt jetzt ſo hoch geſtiegen, daß eruſte ſoziale Kämpfe in nächſter Zukunft bevor⸗ ſtehen dürften. Ueberall im Lande brechen immer erneut lokale Lohnſtreikg aus. denen die offiziellen Gewerkſchaften vergeblich Einhalt zu gebieten trachten. Beſonders eruſter Natur iſt ber jetzige Lohnkon⸗ flikt in der Metallinduſtrie. Die Arbeitgeber haben alle Forderungen der Arbeiter nach Anpaſſung der Löhne an die ſtark geſtiegenen Preiſe abgelehnt, ebenſo eine Verbeſſerung der Arbeitsbedingungen. Die Gewerkſchaften verſuchen jetzt, da die Bewegung unter den Arbeitern nicht mehr aufzuhalten iſt, ſich an die Spitze der Bewegung zu ſtellen und ſie mög⸗ lichſt in„ungefährliche“ Bahnen zu lenken. Aber ſelbſt dieſe Haltung iſt den konſerrativen Mitglie⸗ dern der Regierung noch ſehr verdächtig, denn ſie wollen unter allen Umſtänden jede Lohnbewegung bis zum Ende des Kri eges vermieden wiſſen Der engliſche Arbeitsminiſter Bevin der ſelbſt aus den Reihen der Gewerkſchaften hervorgegangen iſt, befindet ſich in einer außerordentlich peinlichen Lage. Auf der einen Seite hat er ſich völlig den konſervativen Schichten verſchrieben, auf der ande⸗ ren muß er der Arbeiterſchaft gegenüber wenigſtens das Geſicht wahren. Dieſem Zweck diente ſeine letzte große Redekampagne, die ihn vor allem in die mit⸗ telengliſchen Induſtriebezirke führte. Immer wie⸗ der erklärte er in ſeinen Reden England kämpf nicht etwa nur zur Aufrechterhaltung des engliſchen Empires, ſondern in erſter Linie für„den Aufbau einer Weltordnung auf der Grundlage ſozialer Ge⸗ rechtigkeit, für Gleichheit und höheren Lebensſtan⸗ dard“. Dieſe Güter ſeien internationale Begriffe und Ideen.„Der Wiederaufbau Eurovas“, ſagte der Miniſter,„muß ſichergeſtellt werden. Wir wol⸗ len nicht mehr zu dem Schrecken der Arbeitsloſig⸗ keit, zu Scheunenvierteln und Armutsquartieren zu⸗ rückkehren.“ 8 Gleichzeitig aber bietet derſelbe Arbeitsminiſter, der dieſe ſchönen Ideen verkündet. ſeine Hand dazu, um jede Verbeſſerung der ſozialen Lage der Arbei⸗ terſchaft während des Krieges abzudroſſeln. Rüſtungs arbeiter ohne warme Mahlzeit Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 13. November. Im mittelengliſchen Induſtriegebiet ſind nach hier vorliegenden Berichten die Verpflegungsſchwierig⸗ keiten im Laufe der letzten vierzehn Tage ſo ſtark an⸗ gewachſen, daß die Regierung gezwungen war. in weitgehenden Ausmaß zur Gemeinſchaftsver⸗ pflegung der Bevölkerungsmaſſen über⸗ zugehen, da ſonſt ein großer Teil der Arbeiter nur noch ſehr unregelmäßig zu einer warmen Mahlzeit gekommen wäre. Dieſe Verpflegungsſchwierigkeiten drückten ſich bereits in einem merklichen Abſinken der Arbeitsleiſtungen aus, auch in Betrieben, die bis⸗ her von deutſchen Luftangrifſen noch nicht berührt worden waren. Lord Woolton weihte geſtern perſönlich die erſte öffentliche Garküche in Birmingham ein, weitere Ge⸗ meinſchaftskſſchen ſollen in raſcher Folge entſtehen. Auf die Arbeitgeber wird gleichzeitig ein verſtärkter Druck ausgeübt, in allen Werken, deren Belegſchaft 200 Köpfe überſteigt, endlich Kantinen einzurichten. Dieſe ſelbſtverſtändliche Einrichtung fehlt nämlich in England, vor allem in den Rüſtungsbetrieben, bisher faſt völlig. Bergwerksſchächte als Wohnungen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Genf. 13. November. Nach einem Bericht des„Dailn Mirror“ haben in Northfleet(Kent) mehr als 500 Menſchen ihren dauernden Wohnſitz in die Tiefen eines verlaſſenen Kalkbergwerkes verlegt. Sie hauſen dort mit ihren Familien mit dem notwendigſten Hausrat bei künſt⸗ lichem Licht in 30 Meter Tiefe unter der Erde. In einem langgeſtreckten Tunnel ſind allein 240 Men⸗ ſchen untergebracht. Sie wußten keinen beſſeren Ausweg, um den Gefahren der Luftſchlacht zu entgehen. i den Pauſen zwiſchen den Alarmen, um notwendige Gebrauchsgegenſtände zu holen. Ihre Häuſer betreten ſie nur in Die Zahl der Arbeitsloſen ſieigt! (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Stockholm, 13. November. Die ſchweren Folgen der deutſchen Luftangriffe auf die engliſchen Induſtriezentren finden ihren Ausdruck in den geſtern veröffentlichten amtlichen Ziffern über die Entwicklung der engliſchen Arbeitsloſigkeit. Die Zahl der Arbeitsloſen iſt in den letzten vier Wochen abermals um 21 500 Perſonen geſtiegen und beträgt jetzt 630 000. Damit ſind aber nur die Dauerarbeitsloſen erfaßt. 185 000 Perſonen werden„als zeitweilig ohne Arbeit“ be⸗ zeichnet und 32 000 arbeiten kurz. Die ſogenannten„zeitweilig“ Arbeitsloſen ſetzen ſich natürlich aus den Belegſchaften der Fabriken zu⸗ ſammen, die unter den deutſchen Luftangriffen ſo ſchwer gelitten haben, daß ſie ihre Produktion ein⸗ ſtellen mußten. Die Größe der Zahl beweiſt, wie verbreitet die Wirkungen des deutſchen Luftbombar⸗ dements ſind. Bomben auf die Anlagen von Suez Lebhafte Täligkeit der italieniſchen Luftwaffe (Funkmeldung der NM zZ.) + Ro m, 13. November. Der italieniſche Wehrmachtsdericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: i 17075 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ anut: Spähtrupptätigkeit und Artillerie⸗ aktionen im Sektor von Koritza. Feindliche Verſuche, an unſere über die Grenzen im Epirus⸗Abſchnitt vorgeſchobenen Poſitionen heranzukommen, wurden zurückgeſchlagen. Unſere Luftfor mationen haben feind⸗ liche Stellungen auf dem Pindus ſowie in der Nähe der Straßenkreuzung Mitzuni Jannina, ferner in den Zonen von Kalibaki und Filip⸗ pade bombardiert. In der Zone von Berat wurde von unſeren Jägern ein Flugzeug vom Blenheim⸗Typ abgeſchoſſen. Feindliche Flugzeuge führten einen Einflug auf Durazzo aus, der einige Tote und Verwundete zur Folge hatte; ein feind⸗ liches Flugzeug wurde wahrſcheinlich ab⸗ geſchoſſen. Während einer bewaffneten Aufklärung gegen Malta wurde eines unſerer Jagdflugzeuge ab⸗ geſchoſſen. In Nordafrika bombardierten unſere Flugzeuge die militäriſchen Anlagen von Snez und die Flugplätze von Kairo und Abnukir; die Ziele wurden voll getroffen. In Oſtafrika hat der Feind bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen unſeren Vorhuten und feindlichen Formationen im Gebiet von Caſſala etwa 50 Tote auf dem Kampfplatz zurück⸗ gelaſſen. Unſere Truppen haben Maſchinen⸗ Veſonders wirkungsvolle Angriffe Die Nacht zum Mittwoch wieder eine der ſchlimmſten für London! [Funkmeldung der NM.) 8 Stockholm, 13. November. Die deutſchen Vergeltungsangriſſe in der Nacht zum Mittwoch müſſen allem Auſchein nach ganz beſonders umfangreich und wirkungs⸗ voll geweſen ſein, da ſogar der amtliche Bericht des britiſchen Luftfahrtminiſteriums nicht umhin konnte, ausnahmsweiſe einmal etwas von bem üblichen Illuſionsſpiel des Londoner Lügen⸗ miniſteriums abzugehen. In dem abgeſehen von einigen ſchüchternen Be⸗ ſchönigungsverſuchen und auffallend offenherzigen Bericht heißt es u. a. wörtlich: „In der Nacht zum Mittwoch erneuerte der Feind, unterſtützt vom Mondſchein, ſeine Angriffe auf Großbritannien. Die Angriffe nahmen ein ztemlich bedeutendes Ausmaß an, und obwohl London das Hauptziel bildete, entwickelten ſich auch nicht minder bedeutende und andauernde Angriffe gegen andere Teile des Landes, beſondors gegen Mittelengland und das Ufer des Merſey. In London wurden die erſten Bomben kurz nach Einbruch der Nacht(alſo kurz nach 18 Uhr) abge⸗ worfen, und die Bombardierung dauerte mit Un⸗ terbrechungen die ganze Nacht an. Die Schäden waren ausgedehnt, aber im Vergleich zum Ausmaß des Angriffes nicht ſchwer.“ Nach dieſen trotz ihrer Gewundenheit recht viel⸗ ſagenden Andeutungen hat die deutſche Luftwaffe wieder einmal ganze Arbeit geleiſtet, Kennedy ſagt die Wahrheit Sch. Liſſabdn, 13. Nryember. „Euglaud kämpft nicht etwa für die Demo⸗ kratie. Das e Unſinn. England kämpft nur noch für ſeine Selbſterhaltung,“ erklärte der zur Zeit in Amerika auf Urlaub befindliche USA Botſchafter in London Kennedy, der die erſten Monaie des verſtärkten deutſchen Luftkrieges in der engliſchen Hauptſtadt ſelbſt miterlebte, in einem Juterview in dem„Newyork American“. Der Botſchafter ging vor allem auf die Schiffs⸗ verluſte der Engländer ein, in denen er die größte Gefahr für das britiſche Empire ſieht. Er erklärte u. g. wörtlich:„Die engliſchen Schiffsverluſte ſind in dieſem Kriege viel größer, da England nicht ſo viele Zerſtörer und andere Kriegsſchiſfe zum Geleit der Schiffe hat wie im Weltkriege. Außerdem muß die engliſche Flotte für die Verteidigung Englands ſelbſt und für die Aktionen im Mittelmeer aufgeteilt werden. Schließlich ſind die deutſche U⸗Boot⸗Stütz⸗ punkte den großen Schiffsverkehrsſtraßen im Atlan⸗ tik viel näher als 1914—18. Man darf niemals ver⸗ geſſen, daß Deutſchland alle wichtigen Häfen des europäiſchen Kontinents in ſeinem Beſitz hat. Der einzige Grund, warum England die iriſchen Flotten⸗ ſtütznunkte noch nicht in ſeine Hand gebracht hat, iſt die Furcht vor Rückwirkungen auf die Stimmung der Bevölkerung in USA. Ich werde häufig ein Peſſimiſt genaunt. Aber i ſehe die Dinge klar. Die Demokratie iſt tot! Falls Amerika in den Krieg eintritt, wird die Demokratie auch in Amerika erledigt ſein.“ Reut Stützpunkte der uA in Südamerika Aruguay gibt nach, Chile lehnt energiſch ab Drahtbericht unſeres Korreſpontenten — Stockholm, 13. Nop. Uruguay und UA haben ſich jetzt über die Er⸗ richtung von Flotten⸗ und Flugzeugſtützvunkten an der Küſte von Uruguay geeinigt. Die Stützpunkte ſollen allen nord⸗ und füdamerikaniſchen Staaten 15 8519 Verteidigung der weſtlichen Halbkugel offen⸗ ſtehen. Die Stützpunkte ſollen an Us A verpachtet wer⸗ den, aber unter der Oberhoheit Uruguays ver⸗ bleiben. Weiter ſoll USA für die techniſche Ausrüſtung der Stützpunkte ſorgen, allerdings nur durch Gewährung von hierfür erforderlichen Krediten. 5 Aehnliche Abanachungen ſollen angeblich auch mit anderen Staaten in Mittel⸗ und Südamerika getroffen werden. Chile lehnt ab! (Funkmel dung der NM.) . Santiago de Chile, 13. November. In der in Valparaiſo erſcheinenden Zeitung „Union“ gab der chileniſche Verteidigungsminiſter Hernandez Erklärungen, die in USA ſtarke Beach⸗ tung fanden. In einem in der Zeitung veröffentlichten Inter⸗ view erklärte Hernandez, jede Diskuſſion über Abtretung von Stützvunk⸗ ten ſei vollkommen überflüſſig. Chile ſei bereit, den ihm zukommenden Platz in der Verteidigung Amerikas auszufüllen und ſeinen Ver⸗ pflichtungen gemäß den Beſchlüſſen der Havanna⸗ Konferenz nachzukommen. Verteidigung ſei aber nicht nur eine militäriſche Aktion, ſondern fordere auch eine ſtarke Wirtſchaft. Darum ſei die Abtretung von Stützpunkten für alle Zeit indiskutabel. i Die Abtretung von Stützpunkten, ſo erklärt Hernandez, ſei nichts anderes als eine militä⸗ riſche Koloniſation. Sie bedeute nicht Zuſam⸗ menarbeit, ſondern Unterwerfung und ſei darum mit den Beſchlüſſen der amerikaniſchen Konferenzen und der Politik auter Nachbar⸗ ſchaft nicht zu vereinen. Die„Union“ kommentiert dieſe Erklärung als„im nationalen Intereſſe gegeben“ und aibt der lebhaf⸗ ten Zuſtimmung Ausdruck, die die Stellungnahme des Verteidigungsminiſters auslöſte. gewehre, Gewehre und Munition erbeutet; un⸗ ſererſeits ſehr leichte Verluſte. Unſere Luftwaffe hat mit Bomben und Ma⸗ ſchinengewehrfeuer Schützengräben⸗ und Ar⸗ tillerieſtellungen, Truppen, feindliche Zeltlager und Kraftwagen bei Otrub(Höhe von Caſſalla) angegriffen. Ein Angriff der feindlichen Luft⸗ waffe auf Metemma hatte 3 Tote und 12 Ver⸗ wundete zur Folge. Unſere Jäger haben ein Flugzeug vom Gloſter⸗Typ abgeſchoſſen, zwei weitere wurden wahrſcheinlich abgeſchoſſen. Ein Einflug feindlicher Flieger auf Briu⸗ diſi, Tarent u. Vari. Nur in der letzteren Stadt wurden Bomben geworfen, die unbeden⸗ tenden Materialſchaden und drei Verwundete verurſachten. Bomben guf Korfu EP. Stockholm, 13. November. Korfu wurde, wie der britiſche Nachrichtendienſt meldet, am Dienstag heftig von der italientſchen Luftwaffe bombardiert. Nach Mitteilungen aus der gleichen Quelle hatte die Hauptſtadt der Inſel vier Luftangriffe zu überſtehen, wobei die italieni⸗ ſchen Flugzeuge teilweiſe ihre Maſchinengewehre an⸗ wenden konnten. Auch der Suezkanal bombardiert EP. Ankara, 13. November. Nach einer Mitteilung aus amtlicher ägyptiſcher Quelle wurden in der Nacht zum Dienstag Bomben auf den Suezkanal geworfen. In der amtlichen Mit⸗ 5 heißt es, daß leichter Schaden angerichtet wurde. Ankonestu fährt nach Nom Drahtbericht unſeres Korreſpon teten — Rom, 18. Nov. Der rumäniſche Regierungschef General Anto⸗ nescu hat geſtern abend Bukareſt verlaſſen und wird heute abend in Rom eintreffen. General Antones⸗ cu wird von Außenminiſter Sturdza und vom rumäniſchen Preſſechef begleitet. Um die Bedeutung des Beſuches in Rom, bei dem General Antonescu auch eine Unterredung mit Muſ⸗ ſolint haben wird. zu unterſtreichen, hatten ſich unter der Führung von Horia Sima zum Abſchied die Mit⸗ lieder der Regierung am Bahnhof eingefunden. Horta Sima erklärte in einer kurzen Anſprache: „Wir wünſchen von ganzem Herzen, daß Ihr Beſuch in Rom den Anfang einer neuen Aera ruchtbharer Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Völkern bilden wird.“ CC ³ ß ĩͤ vb Erſte ſchwere Winteropſer in ASel (Funkmeldung der N M3.) + Neuyork 13. Nov. Nach hier eingetroffenen Meldungen hat der or⸗ kaugrtige ſchwere Sturm, der Dienstag über weite Teile Nordamerikas hinwegfegte, allein in den Mit⸗ telweſtſtaaten insgeſamt 73 Meuſchen leben ge⸗ fordert. Auf dem Michigauſee ſank infolge des Sturmes der amerikaniſche Frachter„William Da⸗ pock“. Die 33 Köpfe zählende Beſatzung wird als verloren augeſehen. Ein weiterer Frachter und zwei Fiſcherboote werden vermißt. Fünf audere Fracht⸗ ſchiffe wurden vom Sturm an der Küſte auf Grund geſetzt. Der Telephou⸗ und Eiſenbahuverkehr iſt in zahlreichen Teilen des Mittelweſtens völlig unter⸗ brochen. N Im Staate Minneſota ſind 15 Enten jäger im Schueeſturm umgekommen. Weitere neun werden vermißt, und man hat alle Hoffnung aufgegeben, ſie noch lebend aufzufinden. Auch bei Windſor im kanadiſchen Staat Ontario ſind zwei Entenjäger erfroren aufgefunden worden. Aus Valleyfield im Staate Quebek wird gemel⸗ det, daß neun Mitglieder der Beſatzung des Schlep⸗ pers„Aberdeen“ ertrunken ſind, weil ihr Boot im Beauharnais⸗Kanal im Sturm kenterte.. Nach Meldungen aus Chicago ſchließlich werden 12 Fiſcher vom Michig anſee vermißt, die vermutlich ſämtlich im Sturm umgekommen find. Inſeltenpulver im Pfannkuchen EP. Mailand, 13. November. In Pittsburg ſind, wie der„Corriere della Sera“ meldet, vierzehn Perſonen an Vergif⸗ tungserſcheinungen geſtorben und wei⸗ tere 33 mußten in ernſtem Zuſtand in ein Kranken⸗ haus gebracht werden. Sie hatten, wie die Unter⸗ ſuchung ergab, am Hauptſitz der Heilsarmee Pfann⸗ kuchen zum Frühſtück gegeſſen. Man vermutet, daß das für dieſe Pfannkuchen verwendete Mehl In⸗ ſektenpulver enthielt. Die Polſzei fahndet nach einem unläugſt von der Heilsarmee entlaſſenen Koch. — ͤ.. Äm ññ—ñ— Hauptſchriftletter: Dr. Alote Win dauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur golitik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Elſenbart Handel: l. V. Willy Müller— Lokaler Teil:. B Dr 85 W. Koch= Kunſt. Füm und Gericht? Dr 7 W Koch— Sport: Willn Müller— Südweſtdeutſche Umſchau und Vilderdſenſt: t. B. Dr. F W Koch, fämtliche in Mannheim erausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung k. Fritz Bode u. Co. Mannheim, R 1, 4%— Verantwortlich für Anzeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Jau de, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Vor ſchweren Kämpfen im Nahen Orient Sie werden ebenſo ſchwer werden wie die Kämpfe um die briliſche Inſel“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 13. November. Der nahe Orient rückt ſtändig mehr in den Vor⸗ dergrund der engliſchen Sorgen. Nach einer angeb⸗ lich von autorativer Seite ſtammenden Mitteilung erwartet man im nahen Orient erbitterte Kämpfe, die mindeſtens ebenſo ſchwer werden wie die See⸗ und Luftkämpfe um die britiſche Inſel Die britiſche Armee im nahen Orient werde ſtändig verſtärkt bis zur äußerſten Grenze des Leiſtungs⸗ und Bevölke⸗ rungsvermögens der Rüſtungsfabriken und der Schiffe. Großbritannien müſſe unter allen Umſtän⸗ den die Kontrolle über Aegypten behalten, erſtens wegen der ſtrategiſchen Bedeutung des Landes für den Suezkanal und zweitens weil Alexandrien Stütz⸗ punkt für die Flottenoperationen im öſtlichen Mittek⸗ meer ſei. „Die Niederlage des Feindes hängt aber von dem Vermögen Großbritanniens ab, ſeine Freunde zu unterſtützen. Es muß ſein Aeußerſtes tun, um Griechenland zu helfen.“ Dies könne nur durch die Luftwaffe und die Flotte geſchehen, vor allem dürfe eine engliſche Hilfe für Griechenland nicht die militäriſche Lage in Aegypten und Paläſtina ſchwächen. Auch dürfe man Syrien nicht aus den Augen laſſen. Viele Stimmen verlan⸗ gen eine Beſetzung Syriens durch engliſche Truppen. 2 E U 1 25 111 das große Fach- geschäft für Uniform-Müfzen e N 1, 6 Seit 50 Jahren K 1, 7 Kairo angegriffen Ep Stockholm. 13. Nov. Große italieniſche Bombenformationen haben Kairo angegriffen. Kairo erlebte mit mehreren Stunden den längſten Luftalarm ſeit Ausbruch des Krieges. Ueber die Einzelheiten des Angriffs wird von engliſcher Seite nichts mitgeteilt. Man weiß lediglich, daß die Italiener Bomben abwarfen. „Arm eegruppe Albanien Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom. 12. November. Zu der Uebernahme des Oberbefehls über die italieniſchen Truppen in Albanien durch General Soddu wird ergänzend feſtgeſtellt, daß die in Alba⸗ nien und an der griechiſchen Front ſtehenden Trup⸗ pen die„Armeegruppe Albanien“ bilden. Ste iſt aus dem 4. und 6. Armeekorps zuſammen⸗ geſetzt. Zum Befehlshaber des 4. Armeekorps iſt General Vereellino, bisher Oberbefehlshaber der Po⸗Armee, und zum Befehlshaber des 6. Armee⸗ korps General Geloſo ernannt worden. Das Haupt der orthodoxen albani⸗ chen Kirche, Monſignore Kiſſi, hat im Sender Tirana eine Anſprache an die im Ausland, vor allem an die in Griechenland lebenden orthodoxen Albaner gerichtet, in der er die Anordnungen der faſchiſtiſchen Verwaltung in Albanien geprieſen hat. Kiſfi ſagte u. a. wörtlich:„Wenn einer die Albanier nach der heutigen Lage ihres Landes fragt, ſo werden ſie ihm antworten:„Wir ſind gerettet, denn jetzt herrſchen bei uns endlich Gerechtigkeit und Ordnung. Achtung vor unſerem Volkstum, unſerer Sprache und unſeren ehrwürdigen Einrichtungen und Traditionen. Das iſt das Kennzeichen der italieniſchen Verwaltung.“ „Deulſches Weſen und ſchwediſche Loſung“ In Schweden beſinnt man ſich auf die gemeinſamen Vande mit Deutſchland Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 13. November. Die große politiſche Seuſation des Tages in Schweden iſt neben den außenpolitiſchen Groß⸗ ereigniſſen eine Kampfſchrift des unumſtritten geiſtigen Führers Schwedens Proſeſſor Frede⸗ rik Böbk. In dieſer Kampfſchrift, die er „Deutſches Weſen und ſchwediſche Lo⸗ ſung“ betitelt hat, tritt Prof. Böök eindeutig für das neue Deutſchland und für eine poſitive mitarbeitende Haltung Schwedens in dem neuen Europa ein. In dem Geleitwort gibt der Verfaſſer offen zu, daß zur Zeit eine„gefährliche, vielleicht ſchickſals⸗ ſchwere pſychologiſche Kriſe zwiſchen den beiden Völ⸗ kern“ entſtanden iſt. Um alle Mißverſtändniſſe radikal aus dem Wege zu räumen, greift er in ſeiner Schil⸗ derung vom deutſchen Weſen alles auf, was in dieſem Weſen der demokratiſchen Welt fremd iſt, z. B. 8 85 ſogenannte Preußentum oder den Militaris⸗ mus. Mit kompromißloſer Folgerichtigkeit und ſprach⸗ licher Fopmvollendung weiſt der Profeſſor nach, daß dieſe Erſcheinung eine Folge der geographiſchen Lage Deutſchlands und ſeiner geſchichtlichen Entwick⸗ lung iſt. Deutſchland iſt das Kernland Europas, hat aber ſeine nationale Einigung erſt jetzt und in ſtändigem Kampf anit allen ſeinen Nachbarn durchfüh⸗ ren können. Keiner dieſer Nachbarn hat ein Inter⸗ eſſe an der Einigung Deutſchlands gehabt, ſondern im Gegenteil immer verſucht, das deutſche Volk zu zerſplittern und niederzuhalten. Aus dieſem Grunde hat es einen ſtärkeren Panzer als andere Völker anlegen müſſen. Sobald aber das deutſche Volk eine Einigung erkämpft und den Frieden in Europa geſichert hat, wird esſeinen Panzer von ſelbſt lockern und ablegen. Was für die ſchwediſche öffentliche Meinung am bedeutſamſten ſein dürfte, iſt, daß Profeſſor Böbk in ſeiner Kampfſchrift das für das ſchwediſche Volk ent⸗ ſcheidende Problem aufwirft: Was wird mit E u ropa geſchehen, wenn die theoretiſche Illuſton, an die ſich alle demokratiſchen und england⸗ freundlichen Elemente noch klammern, verwirklicht werden ſollte, nämlich daß Deutſchland den Krieg verliert?„Wo iſt dann die Macht, die Europa von neuem organiſteren und ſtabiliſieren kann? Vom ſchwedfſchen Standpunkt aus geſehen, iſt dieſe Mög⸗ lichkeit, die viele Schweden gedankenlos vergeſſen, die ſchrecklichſte von allen.“ Es gibt eine zweite ebenſo theoretiſche Möglichkeit als Ergebnis des jetzigen Völkerringens: einen Kompromiß ⸗ frieden. Aber auch in dieſem Falle muß Schweden zwiſchen den beiden Großmächten, die die Oſtſee be⸗ herrſchen, wählen. Die dritte und wahrſcheinliche Möglichkeit iſt ein deutſcher Sieg, der eine neue zwiſchenſtaatliche und wirtſchaftliche Ordnung zur Folge haben wird, bei deren Aufbau aber Schwe⸗ den niemals abſeits ſtehen darf. „Wir ſind Nachbarn an demſelben Meere, Zweige an demſelben Baum. Wir haben ſeder uuſer Erbe. Aber wir müſſen zuſammenleben. Die ſchwediſche Loſung muß deshalb ſein, ſich der Zu⸗ ſam menarbeit mit dem organiſchen Kernland unſeres Weltteils, wenn das neue Europa ge⸗ ſchaffen werden ſoll, nicht zu entziehen.“ Das Erſcheinen dieſer Kampfſchrift hat in Schweden gewaltiges Aufſehen erregt! Sämtliche ſchwediſchen Zeitungen bringen ausführliche Auszüge und ſpal⸗ tenlange Stellungnahmen auf dem Leitartikelplatz und haben damit eine politiſche Auseinanderſetzung eingeleitet, wie ſie bisher in der ſchwediſchen Oeffent⸗ lichkeit noch nicht vorgekommen iſt. Nachruf auf Chamberlain Churchill über„Chamberlaius einzigen Kummer“ dub Stockholm, 12. November. Im Unterhaus teilte am Dienstag der Spre⸗ cher den Abgeordneten offiziell den Tod Cham⸗ berlains mit. In ſeinem Nachruf erklärte daun Churchill, Chamberlain ſei mit dem Bewußt⸗ ſein geſtorben,„daß wir über dem Berg ſind“, Es ſei ſein einziger Kummer geweſen, daß er den„Endſieg“ nicht habe miterleben können. Dieſen gemachten Optimismus konnte Churchill aber doch nicht bis zum Ende ſeiner Rede durchhal⸗ ten, denn kurz darauf machte er die peſſimiſtiſche, mit heuchleriſcher Phraſe verbrämte Feſtſtellung:„Ob⸗ wohl noch ein langes und zufallsreiches Leben vor uns liegt, ſo werden wir es doch einig und mit rei⸗ nem Herzen beſchreiten!“ Churchill verſuchte dann, die„Friedensliebe“ Chamberlains glaubhaft zu machen. Dem Verbre⸗ cher Churchill wird es nicht gelingen, den Mann non aller Schuld reinzuwaſchen, der den Krieg vor⸗ bereitete und ihn an Deutſchland erklärte, der ver⸗ antwortlich bleibt für all das Unglück und Leid, das über Europa gekommen iſt. Frankreichs neuer Kurs Auflöſung aller Arbeitgeberverbände und Gewerkſchaften dnb. Geuf, 12. Nov. Wie aus Vichy gemeldet wird, enthält das amt⸗ liche Geſetzblatt vom Dienstag mehrere große Er⸗ laſſe, durch die die Auflöſung ſämtlicher Arbeitgeber⸗ verbände und Arbeitnehmergewerkſchaſten verfügt wird. Das Vermögen der aufgelöſten Organiſatio⸗ nen wird bis zur endgültigen Verfügung vom Staat verwaltet. 5 Mit der Auflöſung der Truſts und Gewerkſchaf⸗ ten wird auch der Einfluß endgültig beſeitigt, der ſich unheilvoll auf die franzöſiſche Innen⸗ und Außenpolitik ausgewirkt hat. Zu ſehr bloßgeſtellt! Bullitt ſoll nicht mehr nach Frankreich zurückkehren! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Genf, 13. November. Zu den Meldungen amerikaniſcher Agenturen, nach denen der bisherige Botſchafter der Vereinigten Staaten in Frankreich Bullitt nicht mehr per⸗ ſona grata ſei und deshalb erſetzt werden müſſe, wird in franzöſiſchen Regierungskreiſen erklärt, daß es nicht üblich ſei, über Fragen dieſer Axt öffent⸗ liche Mitteilungen zu machen. Man läßt jedoch durchblicken, daß der Botſchafteer Bullitt ſehr wahr⸗ ſcheinlich nicht auf ſeinen Poſten zurückkehren werde. Das aufſehenerregende Interview, das der Dele⸗ gierte des Außenminiſters Laval bei den deutſchen Beſatzungsbehörden, Botſchafter de Brin on, einem amerikaniſchen Jornaliſten gewährt hat, dürfte weſentlich dazu beigetragen haben, der amerikani⸗ ſchen Oeffentlichkeit die Augen über die Rolle zu öffnen, die dieſer diplomatiſche Vertreter im Aus⸗ land geſpielt hat. In dieſem Interview wurde gegen den Botſchafter Bullitt die präziſe Anſchuldigung er⸗ hoben, er habe nach der Münchener Konferenz ſeinen Einfluß ſowohl in Frankreich wie auch in Polen nicht zur Entſpannung, ſondern zur Verſchärfung der internationalen Beziehungen eingeſetzt. Insbeſon⸗ dere warf ihm Herr de Brinon vor, auf Daladier einen Druck ausgeübt zu haben, dem der franzöſiſche Miniſterpräſident„nicht zu widerſtehen gewußt oder nicht widerſtehen gewollt hat.“ Herr de Brinon führte es ferner auf„imperative Ratſchläge des amerikaniſchen Botſchafters“ zurück, wenn die letzten Friedensmöglichkeiten geſcheitert ſeien.„Während der Chef der franzöſiſchen Regie⸗ rung“, ſo hieß es in dem Interview,„immer noch un⸗ ſchlüſſig war, hat ihm der gleiche amerikaniſche Rat⸗ geber in faſt täglichen Unterredungen erklärt, daß er nichts riskiere, wenn er in den Krieg eintrete, denn das nationalſozialiſtiſche Regime könne nicht Wider⸗ ſtand leiſten und der Sieg Frankreichs und Eng⸗ lands ſei ſomit im voraus geſichert.“ 3 8 8 5 5 Der italieniſche Vormarſch in Griechenland geht trotz unwegſamer Straßen in den griechiſchen Bergen unaufhaltſam wefter. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zauder⸗Multiplex⸗.) Der Abſchluß des Dreierpaktes von Berlin wurde in Tokio mit einem Aufmarſch japaniſcher Organiſationen gefeiert.— Kolonnen mit den deut⸗ ſchen, italieniſchen und japaniſchen Fah nen auf dem Marſch zum Kaiſerpalaſt. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗g) „Holderi, jetzt geht's zur Heimat!“ Ein Schlachtſchiff kehrt zurück: Eines Morgens gibt der Erſde Offizier dem Muſikzug einen Wink, und ſchon beginnt ein fröhlicher Ummayſch unter den Klängen des Liedes„Holdert, jetzt geht's zur Hei mat!“ (PK. Winkel mann, Preffe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multiplex ag) 8 E 8 Von der Reichsausſtellung„Deutſche Größe“, die im neuen Bibliotheksbau des Deutſchen Muſeums in München durch Reichsminiſter Rudolf Heß ihrer Beſtimmung übergeben wurde. des 19. Jahrhunderts. Auf Wunſch vieler Verbraucher gibt es Henko, Henkels Einweich Ueberblick über die europäiſchen Kolontalreiche am Ausgan (PB3 Zander⸗Multiplex⸗R. und Enthärtungsmittel, jetzt auch im Doppelpaket. Preis 25 Rypf. Hausfrau, begreife: Henko ſpart Seife * * Mannheim, 13. November. Sonnenuntergang 18. 11. 17.47 Mondaufgang 18. 11. 17.18 Sonnenaufgang 14. 11..35 Monduntergang 14. 11..36 Aameraòſchaſt beim Einlauf Alle Tage iſt es basſelbe: eine halbe Stunde vor Geſchäftsſchluß kommt die Ladentür nicht mehr zur Ruhe. Mit dem Vorrücken des Zeigers wächſt die „Schlange“ der Wartenden und ſie ſetzt ſich nicht etwa nur aus Berufstätigen zuſammen. Den weit⸗ aus größeren Teil der ſpäten Kundinnen ſtellen die Hausfrauen, die eben noch ſchnell das und das beſor⸗ gen müſſen“. Bei vielen gehört der Einkaufsgang bei ſo„vorgerückter Ladenzeit“ überhaupt zum feſten Tagesprogramm. Und dabei könnten ſie es doch viel bequemer haben, wenn ſie ſich eine andere Stunde für ihre Beſorgungen auswählten. Daneben ſteht dann die berufstätige Frau am Ladentiſch, wartet, ſchaut auf die Uhr und ſtellt im⸗ mer wieder heimliche Betrachtungen an: Reicht es noch zum Metzger? Und Knöpfe und Flickgarn ſollte ich auch noch beſorgen und— aber es iſt ja ſchon gleich halbſieben Uhr! Drei Gründe gibt es, die jede nicht berufstätige Frau davon abhalten ſollten, ihre Einkäufe gerade in die Zeit von—7 Uhr zu verlegen. Da iſt vor allem der eigene Vorteil; denn zu jeder an⸗ deren Tageszeit wird die Käuferin ruhiger wählen umd aufmerkſamer bedient werden können. Der zweite gilt dem Kaufmann und dem Ver⸗ kaufsperſonal, die doch auch den Wunſch haben, rechtzeitig„Schluß machen“ zu können. Der dritte Grund wäre die kameradſchaftliche Rück⸗ ſichtnahme auf die Berufstätigen, die oft auch für eine ganze Familie ſorgen und ihre Ein⸗ käufe meiſt in einer knappen halben Stunde bewäl⸗ tigen müſſen. Jede nicht berufstätige Frau, die ihre Beſor⸗ gungen auf die Stunde kurz vor Ladenſchluß ver⸗ legt, tut der Kameradſchaft Abbruch. Auch in der Einkaufskameradſchaft mag der Wille zur Gemeinſchaft ſinnfällig Ausdruck finden. Und wer ſich nicht daran gewöhnen mag, zugunſten der Berufstätigen auf die ſpäte Einkaufsſtunde zu verzichten, der muß ſich damit abfinden, als ſchlechter Kamerad und als ſchlechte Hausfrau gewertet zu werden. Ja, auch als ſchlechte Hausfrau, denn wer ſich es nicht beſſer einzuteilen verſteht Ich glaube nicht, daß ſich viele dazu rechnen möchten. N 0 ersshen dorch als F s boss chöſe robot GS UNT MER WN Straßenbahn gegen Laſtzug Polizeibericht vom 13. November Geſtern vormittag gegen.20 Uhr fuhr auf der Nhenaniaſtraße in Mannheim⸗Rheinau in Höhe des Anweſens der Sunlicht⸗Fabrik ein Straßenbahnzug der Linie 16 auf einen dort anhaltenden Laſtzug. Hierbei wurde die rechte Seite des Motorwagens des Straßenbahnzuges aufgeriſſen und 4 Fahrgäſte leicht verletzt. Der Laſtzug wurde geringfügig be⸗ ſchäß igt. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen, öde ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, entſtand nur Sachſchaden. e Mit dem Eg II ausgezeichnet wurde der. Obergefreite Werner Becker, Q5, 17. ** Goldene Hochzeit. Bei verhältnismäßig auter Geſundheit kann das Ehepaar Schuhmachermeiſter Friedrich Windiſch und Ehefrau Lina geb. Simon, am 14. Nowember das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiern. Das Jubelpaar iſt ſeit 1894 auf die NMz abonniert. Unſere herzlichen Wünſche! un Goldene Hochzeit. Am 12. November feierten das Feſt der goldenen Hochzeit die Eheleute Fritz Liefhold und ſeine Ehefrau Franziska geb. Ben⸗ der, Mannheim, G 2, 24. Nachträglich unſeren herz⸗ lichen Glückwunſchl n Neue Jugendbücherei. Am Dienstag, dem 19. Nopember, eröffnet die ſtädtiſche Volksbücherei ihre neue Jugendbücherei in Sandhofen, Aus⸗ gaſſe 4. Die Bücherei iſt dienstags und freitags von 14—17 Uhr für alle Jugendlichen im Alter von 9 bis 15 Jahren geöffnet. Die Benützung iſt unent⸗ geltlich. Dunkel blaues Licht zur Verdunkelung Aus führungsbeſtimmung des Reichsluftfahrtminiſters auf dem Gebiete der Verdunkelung Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe hat auf dem Gebiet der Verdunkelung eine Ausführungsbeſtimmung zum Luftſchutzgeſetz erlaſſen, um Mängel in der Verdun⸗ kelung zu beſeitigen, durch die feindlichen Fliegern die Orientierung und der gezielte Bombenwurf er⸗ leichtert werden. In dieſer Beſtimmung iſt in fol⸗ genden Fällen die Verwendung von dunkelblauem Licht vorgeſchrieben: Für Verkehrsräume, deren Ausgänge un⸗ mittelbar ins Freie führen(Eingangshallen, Vor⸗ räume, Hauseingänge, Windfänge, Flure, Lichtſchleu⸗ ſen uſw.); für Innenräume, deren Fenſter nach außen führen, zwar lichtdicht abgeblendet ſind, aber gele⸗ gentlich unter Beibehaltung einer ſchwachen Beleuch⸗ tung geöffnet werden(z. B. Räume in Kranken⸗ anſtalten. Schlafzimmer). Solche Räume müſſen neben der Normalbeleuchtung mit Blaulichtleuchten ausgeſtattet werden, die jedesmal vor dem Aufblen⸗ den der Fenſter und Außentüren an Stelle der Nor⸗ malbeleuchtung einzuſchalten ſind; für die Innenbeleuchtung von Straßen⸗ bahnen, Omnibuſſen, Kraftfahrzeugen und Eiſen⸗ hahn wagen; für beleuchtete Verkehrszeichen und der Verkehrseinheit dienende Lichtquellen, auch für Bau⸗ und Gefahrenſtellenlampen, Halteſtellenſäulen und ſonſtige Lichtquellen zur Leitung des Verkehrs, mit Ausnahme von Signalen und Verkehrsampeln, für die Beleuchtung von Bahnſteigen, Wartehallen und Fernſprechhäuschen; für die Kennzeichen⸗, Zielrichtunas⸗ und Num⸗ mernſchilder von Straßenbahnen, Omnibuſſen, Stadt⸗, Vorort⸗, Hoch⸗ und Untergrundbahnen ſowie Kraftfahrzeugen aller Art und für die Freilampen von Kraftöroſchken. Die Vorſchriften für die ſonſti⸗ gen Lichtquellen an Fahrzeugen(Scheinwerfer, Be⸗ grüßungslampen. Schluß⸗ und Bremslichter, Fahrt⸗ richtungsanzeiger, Kenntlichmachung nach hinten her⸗ ausragender Ladungen an Fahrzeugen. Zeichen für das Mitführen von Anhängern an Kraftfahrzeugen) ſowie für die Lichtquellen zur Sicherung marſchie⸗ render Abteilungen bei Dunkelheit bleiben beſtehen. Dieſe Lichtquellen müſſen aber vorſchriftsmäßig ab⸗ geblendet werden: für Hand⸗ und Taſchen lampen, im Freien verwendet werden; für beleuchtete Hinweisſchilder zur Kennzeichnung von Geſchäften, Hotels, Gaſtſtät⸗ ten, Theatern und Lichtſpielhäuſern. Die neuen Beſtimmungen ſchreiben ferner vor: Die Fenſter von Treppenhänuſern ſind lichtdicht abzublenden. Jede Lichtreklame— auch am Tage— iſt unterſagt. Leuchtende Hinweisſchil⸗ der zur Kennzeichnung von Geſchäften, Hotels, Gaſt⸗ ſtätten dürfen lediglich Angaben über Art und Na⸗ die men des Betriebes aufweiſen. Bei Theatern und Lichtſpielhäuſern darf außerdem der Titel der Dar⸗ bietung angezeigt werden. Dieſe leuchtenden Hin⸗ weisſchilder ſind bei Geſchäften mit Geſchäftsſchluß, bei Gaſtſtätten zu Beginn der Polizeiſtunde. bei Theatern und Lichtſpielhäuſern eine Viertelſtunde nach Beginn der letzten Vorſtellung zu löſchen. Bei Fliegeralarm jedoch ſind die Hinweisſchilder ein⸗ ſchließlich derſenigen von Hotels ſofort auszuſchalten. Von amtlicher Seite wird hierzu mitgeterlt: In den meiſten Fällen läßt ſich das blaue Licht am einfachſten und wirtſchaftlichſten durch Blaufärben a ene Glühlampen ſchaffen, unbeſchadet der Möglichkeit, beſonders für Verdun⸗ kelungszwecke zugelaſſene, fabrikmäßig hergeſtellte blaue Glühlampen verwenden. Das nachträgliche Blaufärben von Glühlampen muß allerdings durch Fachleute unter Verwendung einer geprüften Lack⸗ farbe und nach einem beſtimmten Verfahren erfol⸗ gen. Nur ſo iſt gewährleiſtet, daß die Blaufärbung der Glühlampen in der richtigen Lichttönung und mit der notwendigen Haltbarkeit vorgenommen wird. Es muß beſonders hervorgehoben werden, daß nur Glühlampen mit einer Leiſtungsaufnahme von 15 und 25 Watt, ſowie Hand⸗ und Taſchenlampen⸗ glühhlampen nach dieſem Verfahren gefärbt werden dürfen. Um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, Glühlampen vorſchriftsmäßig und raſch blau färben laſſen zu können, werden im ganzen Reichsgebiet die Elektro⸗Inſtal⸗ lationsgeſchäfte für dieſe Aufgabe eingeſetzt. Dieſe Geſchäfte werden in Kürze durch ent⸗ ſprechende e ee kenntlich gemacht werden. Man braucht alſo demnächſt Glühlampen nur zum nächſten Elektro⸗Inſtallateur zu bringen, um ſie dort vorſchriftsmäßig gefärbt zu bekommen. Vorher ſind ſie jedoch mit Seifen⸗ und Sodawaſſer oder mit Spiritus oder Schlemmkreide ſorgfältig zu reinigen und durch ein mittels Bindfaden oder Draht am Lampenſockel Namensſchild zu kenn⸗ zeichnen. Als Preis für das Blaufärben einer Glüh⸗ lampe 155.20 Mark, einer Hand⸗ oder Taſchenlampenglühlampe 0,05 Mk. feſtgeſetzt. Bet blaugefärbten Glühlampen darf die Lackſchicht nicht beſchädigt oder abgekratzt werden, da ſonſt unzu⸗ läſſige Helligkeiten entſtehen. Jeder Volksgenoſſe hat die Pflicht, dieſe zu ſeinem eigenſten Schutz angeordneten Maßnahmen mit größten Beſchleunigung u. Gewiſſenhaftigkeit durch⸗ zuführen. Nur dann iſt die Gewähr gegeben, daß die noch vorhandenen Mängel der Verdunkelung— was dringend notwendig iſt— beſeitigt werden. befeſtigtes Seit Jahren leiſten an entſcheidender Stelle Innerhalb des Hilfswerkes„Mutter und Kind“ die Ne Volkspflegerinnen als treue Mitarbeiterinnen der NSW verantwortliche und erfolgreiche Mithilfe. Hunderttauſende deutſcher Mütter und Kinder. Millionen deutſcher Volkspflegerinnen Rat und Hülfe. Famtlien verdanken den NS. Gerade in dieſem neuen Beruf findet das deutſche Mädel Ge⸗ legenheit, in ausgezeichneter Weiſe Deutſchland und ſeinem Führer zu dienen Sonderregelungen für den Stoffkauf Jede Kleiderkarte enthält den Vermerk, daß für beſtimmte Stoffe und Fertigwaren Sonderregelun⸗ gen ergangen ſind. Dieſe Sonderregelungen ſind in einem Katalog zur Kleiderkarte abgedruckt, der bei jedem Textileinzelhändler eingeſehen werden kann. National und ſozialiſtiſch Das neue Lohnpfändungsrecht In einem Kommentar zur neuen Lohnpfändungs⸗ verordnung ſtellt der Staatsſekretär im Reichsjuſtiz⸗ miniſterium, Dr. Schlegelberger, in der„Sozialen Praxis feſt, daß die neue erſchöpfende Regelung na⸗ tional und ſozialiſtiſch zugleich ſei, da ſie erſtmalig einen wichtigen Teil des Vollſtreckungsrechtes für ganz Großdeutſchland einheitlich behandle und ferner Unterſchiede verſchwinden laſſe, die mit dem neuen Rechtsempfinden nicht mehr vereinbar waren. Das Recht der Pfändung des Arbeitseinkommens müſſe in beſonderem Maße von allgemeinwirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Geſichtspunkten geleitet werden. Das bedeutet keineswegs, daß die Schuldnerinter⸗ eſſen im Vordergrund ſtehen müſſen. Den berechtig⸗ ten Gläubigerbelangen müſſe in gleicher Weiſe Be⸗ achtung geſchenkt werden. Nur könne der Geſetz⸗ geber auf dieſem Rechtsgebiet gerade durch die Art, wie er innerhalb der gebotenen Grenzen dem Schuld⸗ ner eine augemeſſene Lebenshaltung zu ſichern ſucht, dafür ſorgen, daß auch einem in Schuldennot gerate⸗ nen Gehalts⸗ oder Lohnempfänger die Luſt an der Arbeit erhalten bleibt. Die ſtürmiſche Aufwärtsentwicklung der deutſchen Wirtſchaft ſeit 1934 habe gerade auf dem Pfändungs⸗ gebiet immer wieder Fragen aufgeworfen, die einer dringenden Löſung bedürfen. Beſonders das Pro⸗ blem der Pfändung von Ueberſtundenlöhnen ſei hier zu erwähnen. Unerträglich ſei auf die Dauer auch die bisherige grundlegend verſchiedene Be⸗ handlung des Beamten und des freien Arbeitneh⸗ mers geweſen, zumal die Oſtmark ſchon ſeit 1922 dieſe Unterſchlede bei der Pfändung beſeitigt habe. Die neue Verordnung bringe eine einheitliche Regelung. Neben einem feſten unpfändbaren Grund⸗ betrag verbleiben dem alleinſtehenden Beamten, An⸗ geſtellten oder Arbeiter vom Mehreinkommen ein⸗ heitlich nur drei Zehntel pfandfrei. Darüber hinaus wird dem Schuldner ſoviel pfandfrei gelaſſen, als aus ſozialen Gründen dringend erforderlich er⸗ ſcheint, für jeden Verſorgungsberechtigten ein Zehntel des Mehrbetrages. Wenn dadurch der Gläubiger dem unverheirateten und kinderlos ver⸗ heirateten Beamten gegenüber günſtiger geſtellt ſei als bisher, werde es erträglich. daß andererſeits die Verſorgungslaſten des kinderreichen Schuldners ſtärker als bisher berückſichtigt werden. Um aber auch bei kinderreichen Schuldnern den Zwang zur Berichtigung der Schulden nicht ganz zu beſeitigen, bleibe auch bei beſonders großer Verſorgungslaſt noch immer ein gewiſſer Betrag für den Gläubiger⸗ zugriff offen. Von ſozialer Bedeutung ſei auch die Tatſache, daß künftig bei der 1 des pfändbaren Arbeits⸗ einkommens vom Nettolohn ausgegangen werde. Beſondere Beachtung verdiene der Unpfändbar⸗ keitskatalog, der zunächſt in der Frage des Mehr⸗ arbeitsverdienſtes einen gerechten ſozialen Ausgleich zwiſchen dem Verlangen des Schuldners, einen an⸗ gemeſſenen Teil zur Deckung geſteigerter Bedürfniſſe zu behalten, und dem Intereſſe des Gläubigers ſchaffe, aus dieſem Mehrarbeitsverdienſt die Schuld ſchweller abgedeckt zu ſehen. Nur die Hälfte des Mehrarbeitsverdienſtes ſei pfänd⸗ bar und ſelbſt gegenüber dem Pfändungsprivileg der Unterhaltsgläubiger müſſe dem Schuldner noch mindeſtens ein Viertel der Vergütung verbleiben. Sogzfale Bedeutung habe auch die Regelung für die Urlaubsgelder, Heirats⸗ und Geburksbeihilfen, Weih⸗ nachtsvergütungen uſw. Die Weihnachtsvergüſung werde nicht einfach dem Monatslohn hinzugerechnet, ſondern beſonders behandelt. Sie bleibe fedem Schuldner bis zur Hälfte ſeines monatlichen Ein⸗ kommens, höchſtens aber bis zum Betrage von 150 Reichsmark, pfanofrei. b (Reichsbildarchtv NEW.) Dort iſt beſtimmt, daß ein Meter Männer- und Kna⸗ ben⸗Wintermantelſtoff— und das iſt in der Regel ein Wollſtoff— 36 Punkte koſtet, während ſonſt ein Meter Wollſtoff nur 16 Punkte erfordert. Dieſer höhere Punktpreig für den Wintermantelſtoff mußte deshalb feſtgeſetzt werden, weil ſich ſonſt jemand einen Wintermantel für weniger Punkte anfertigen laſſen könnte, als derjenige„bezahlen“ muß, der einen fertigen Wintermantel kauft. Aus demſelben Grunde iſt auch beſtimmt worden, daß ein Meter nichtwollener und nichtwollhaltiger Männer⸗ und Knaben⸗Antzugſtoff 16 Punkte koſtet, ebenſoviel alſo wie der wollene Anzugſtoff während ſonſt für nicht⸗ wollene Stoffe nur 8 Punkte zu zahlen ſind. Auch Sommermantelſtoffſe für Knaben und Männer und Regenmantelſtoffe— ausgenommen die kunſtſeide⸗ nen— koſten 16 Punkte je Meter. Dagegen brau⸗ chen für einen Meter Genuakord, Reitkord, Velveton und Pilot für Arbeitskleidung nur 8 Punkte hinge⸗ geben zu werden. Eine weitere Sonderregelung beſtimmt, daß Mie⸗ derſtoffe(Korſettſtoffe) je Meter 13 Punkte erfordern, gleichgültig ob ſie aus Zellwolle, Kunſtſeide, Natur⸗ ſeide, Spitzen, Tüll uſw. beſtehen. Für alle Frauen, die ſich ihre Unterwäſche ſelbſt ſchneidern oder aus⸗ beſſern, iſt ſtets wichtig, daß der Punktwert der Wirk ⸗ und Strickſtoffe für Unterwäſche ſehr entgegenkom⸗ mend feſtgeſetzt wurde. Nach der Sonderregelung koſtet ein Meter dieſer Stoffe 7 Punkte, wenn ſie aus Kunſtſeide, und 10 Punkte, wenn ſie aus anderen Rohſtoffen beſtehen. Reltungsſchwimmkurſus der Deutſchen Lebens⸗Rettungs-Gemeinſchaft Um einer Reihe von An⸗ forderungen zu genügen, Hat ſich die Deutſche Lebens⸗Ret⸗ tungs⸗Gemeinſchaft, Bezirk Mannheim, entſchloſſen, auch in dieſem Winterhalbfahr Rettungsſchwimmkurſe abzu⸗ halten. Dieſe Kurſe finden wie immer im ſtästiſchen Hallenbad ſtatt, und zwar in der Halle J Der erſte Kurſus beginnt am Samstag, dem 16. November um 20.00 Uhr. Anmeldungen werden bei Kurſusbeginn entgegengenommen. Dieſe Rettungsſchwimmkurſe ſind frei; lediglich die e, von 30 Pfg. iſt an der Kaſſe des ſtädtiſchen Hallenbades zu entrichten. 0 Güter auch während der Mittagspauſe abnehmen Appell an den Einzelhandel Aus verſchiedenen Mitteilungen von Reichsbahn⸗ verkehrsämtern ergibt ſich, daß Speditionsbetriebe bei der Güterzuſtellung während der Mittagspauſe des Einzelhandels dann Schwierigkeiten haben, wenn die Warenannahme in den Geſchäften für dieſe Zeit nicht geregelt iſt. Die Spediteure, die beſonders bei früh hereinbrechender Dunkelheit jede Stunde Helligkeit für eine glatte Abwicklung ihrer Fahrten ausnutzen müſſen, ſind dann gezwungen, bei einem Bezieher mehrmals vorzuſprechen. Dadurch verzö⸗ gert ſich ihre Rückkehr zur Güterverladeſtelle was wiederum zur Folge hat, daß dort inzwiſchen einge⸗ troffene neue Waggons nicht ſchnell genug entladen werden können. Der Reichsbahn werden auf dieſe Weiſe Waggons entzogen, die ſie gerade bei dem roßen Herbſtverkehr dringend braucht. Wie der reſſedienſt des Einzelhandels bemerkt, kann der Einzelhandel dieſen Verhältniſſen dadurch Rechnung tragen, daß er auch während der Zeit der Mittags⸗ pauſe die Zuſtelluna von Sendungen ermöglicht. Wenn der Kaufmann im Hauſe ſeines Geſchäfts wohnt, iſt das ja ohnehin der Fall. Sind Wohnung und Geſchäft aber getrennt, ſo ſollte während der Mittagszeit immer ein Gefolgſchaftsmitglied Be⸗ reitſchaftsdienſt im Geſchäft machen. Als weitere Möglichkeit, beſonders für kleinere Ge⸗ ſchäfte ohne genügende Anzahl von Angeſtellten, würde ein Erſuchen an im Hauſe wohnende Mieter in Betracht kommen, Sendungen während der Mit⸗ tagszeit entgegenzunehmen. Ein entſprechender Hin⸗ weis an der Ladentür iſt dann notwendig. Tierſchutz im Kriegswinter! Zugtiere laſſe man bei Froſt nicht unbedeckt im Freien ſtehen. Die Gebiſſe wärme man an, be⸗ vor man ſie den Tieren einlegt. Durch eiskalte Ge⸗ biſſe bekommen die Pferde ſchwere Verletzungen an Zunge und Lippen. Wachhunde ſollte man überhaupt nicht an die Kette legen. Man gebe beſonders im Winter dem Wachhund ein trockenes und zugfreies Lager, und reinige ſein Eßgeſchirr regelmäßig. Waſſer reiche man ihm nur angewärmt. Alle Tiere haben bei Kälte ein erhöhtes Nahrungsbedürfnis, das der Pfleger berückſichtigen muß. Kaninchenſtälle ſollen nur nach Süden oder Südoſten gerichtet ſtehen. Der Stall muß genügend groß. trocken und zugfrei ſein. Das Kaninchen iſt ein Kind der Mittelmeerländer. Man ſchütze es vor ſtrenger Kälte, indem man das Käfiggitter mit einem Sack verhängt. Man gebe auch dem Geflügel einen trockenen und zugfreien Stall. Froſtſchäden an Kamm und Kehllappen und ſchwere Erkältungen ſind die Folgen der ſogenannten warmen Ställe. Winterleger er⸗ zielt man durch frühe Bruten, aber nicht durch warme Ställe. * Auf dem Wege zur Arbeit fuhr ein Arbeiter bei Dunkelheit mit ſeinem Fahrrad an der Halteſtelle der Straßenbahn Zellſtofffabrik auf einen Straßen⸗ bahnwagen der Linie 10 im Tempo auf. Bei dem Zuſammenprall wurde der Radfahrer am Kopfe er⸗ heblich verletzt. Die erſte Hilfeleiſtung erfolgte auf der Sanitätsſtation des Zellſtoffwerkes, wo man auch für ſofortige Einlieferung des Verletzten in das Krankenhaus beſorgt war. Der Unfall in früher Morgenſtunde dürfte entweder auf Blendung oder auch auf Nichtbeachtung des Schienenfahrzeuges zu⸗ rückzuführen ſein. Der nördliche Gehweg vor K 1, neben dem der neu angelegte Radfahrweg einherläuft, üiſt zur Zeit geſperrt. Er iſt nämlich in Bearbeitung, d.., er wird jetzt auch wie der freie Platz vor K 1 mit Steinpflaſter belegt, nachdem früher der Fußgänger auf dem blanken Erdreich geſchritten war. Auch der Weg am Weſtende der früheren Grünanlage, un⸗ mittelbar neben der neuen unterirdiſchen Bedürfnis⸗ anſtalt, wird mit ſolchen Steinplatten bedeckt werden. am Der Weg vor dem ſtadtſeitigen Neckardamm zur Friedrichsbrücke wurde jetzt wie überhaupt der ganze Platz zwiſchen Brücke und OEG⸗Bahnhof für den Verkehr freigegeben. Der ſeitherige kleine, aber doch läſtige Umweg fällt alſo weg.— Unmittelbar gegenüber, auf der rechten Neckarſeite, konnten jetzt die häßlichen Bretterzäune, wenn auch noch nicht voll⸗ ſtändig, entfernt werden. Die ſchöne Sandſtein⸗ brüſtung kommt ſo voll zur Geltung. Die Arbeiten an der Brücken⸗Unterfüh rung ſchreiten rüſtig weiter, ſo 50 der Zeitpunkt ihrer Benützung immer näher⸗ rückt, Hinweiſe Lichtbilbervortrag im Deutſchen Antomobil⸗Elnk. Mit einem weiteren intereſſanten Lichtbildervortrag von Hans Wagner ⸗München über:„Vom Brennerpaß bis zu den Palmen Tripolis“, ſetzt der DDacc am Donnerstag, 14. November, 20 Uhr, im Parkhotel(Waſſerturm) ſeine Bor⸗ trags reihe fort. Der Redner ſchildert ſeine Reiſen und Fahrten mit Kraftwagen, Eiſenbahn und Schiff durch über 200 herrliche Bilder in Naturfarben. 8 Olga Tſchechowa in Maunheim. Es iſt gelungen, unſere große Staatsſchauſpielerin Olga Tſchechowa zu einem einzigen perſönlichen Gaſtſpiel am Donnerstag, 14. Nopbr., im Muſenſaal des Roſengartens zu verpflichten. Wer dieſe gefeierte Filmdarſtellerin aus den unendlich vielen Film⸗ rollen kennt, die ihr der deutſche Film anvertraut wird das ſeltene Erlebnis ihrer perſönlichen Bekanntſchaft ganz beſonders freudig begrüßen. Charmant, ſtvahlend wird ſie ſich den Mannheimern vorſtellen. Aber nicht nur ſo mit einigen belangloſen Worten, Olga Tſchechowa hat es ſich in den Kopf geſetzt, ſich in Mannheim von ihrer beſten Seite zu zeigen. Neben dieſer bekannteſten Künſtlerin aber wird„Die große Parade“ prominenteſter Künſtler be⸗ geiſtern. Vor allem Bruno Fritz, der bekannte Rundfunk⸗ Humoriſt, und Dr. Giulio Caruana, der bezaubernde Tenor der Königl. Oper in Rom. Außerdem wirken noch mit: Elſe Wolff, Sopran, die Solotänzerin von der Staatsoper Berlin. Giſela 11755 der ſchneidige Plauderer Hans Keßler vom Berliner Kabarett der Komiker. Eine weitere Zug⸗ kraft dieſer Programmfolge iſt das einmalige Auftreten in Mannheim von Bläckie Hübner und Konrad Dähn, dem allſeits bekannten Klavierduo vom Deutſchlandſender. Kleinanzeigen in der Neuen Mannheimer 1 machen es viel ſchneller, billiger! 14 . EEC 1 Dee ee ee „ an dap-e 4 0 en A Serre SS nnn ee Ae 10. Jußball-CLänderkampf Deutſchland-Dänemark Reicht es in Hamburg wieder zu einem deutſchen Sieg? Die deutſche Fußball⸗Nationalelf beſtreitet am kommenden Sonntag in Hamburg das letzte Länder⸗ ſpiel des Kalenderjahres 1940. Dieſer Kampf gegen Dänemark iſt der zehnte in dieſem Jahr, gleichzeitig auch der zehnte mit unſeren däniſchen Freunden und das 16. Kriegs⸗Länderſpiel des deutſchen Fußball⸗ ſports. Was wird uns Hamburg bringen! Nach der etwas unerwarteten Niederlage in Agram. iſt dieſe Frage ſehr berechtigt, obwohl ein Blick auf das insgeſamt 15 Spieler ſtarke deutſche Aufgebot erken⸗ nen läßt, daß am Sonntag eine weſentlich ſchlagkräf⸗ tigere deutſche Elf im Feld ſtehen wird, als vor 14 Tagen in der kroatiſchen Hauptſtadt, wo bekanntlich nach dem Ausfall Conens die Sturmbeſetzung nur eine Verlegenheitslöſung war. Außerdem ſind die Dänen— zumindeſt auf deutſchem Boden— nicht ſo ſtark und kampfkräftig einzuſchätzen wie die Jugo⸗ ſlawen. Die Ausſichten ſind für uns alſo diesmal weſentlich günſtiger und es iſt zu erwarten, daß die deutſche Elf die Reihe der diesjährigen Länderſpiele mit einem ſchönen Sieg beſchließen wird. Von den neun bisher mit Dänemark ausgetrage⸗ nen Länderſpielen wurden fünf gewonnen und vier verloren; das Torverhältnis lautet 27:21 zugunſten Deutſchlands. Die vier däniſchen Siege datieren aus den Jahren 1912, 1913, 1927 und 1930: dazwiſchen hatte Deutſchland nur einmal(1928 in Nürnberg :1) gewonnen, alle übrigen Siege wurden im letzten Jahrzehnt erkämpft. In aller Erinnerung dürfte noch der Breslauer:0⸗Sieg aus dem Jahre 1937 ſein, dem 1939 in Kopenhagen ein:0 folgte. Die deutſche Elf wird erſt an Ort und Stelle be⸗ ſtimmt werden, aber es ſind doch nur wenige Poſten, über die noch eine gewiſſe Unklarheit beſteht. Die Beſetzung der hinteren Reihen einſchließlich Läufer⸗ Badens beſte Die badiſche Zehnbeſtenliſte der Leichtathleten weiſt auch in dieſem Jahre als die erfolgreichſten Spitzenkönner die beiden Sprinter Neckermann und Scheuring aus, die über 100 und 200 Meter die badiſche Liſte, jeweils vor Obevle anführen. Neckermann iſt mit den Zeiten 10,6 Sekunden bzw. 21,6 Sek in der Reicsliſte Zweiter hinter Mellerowiez. Im 400⸗Meter⸗Lauf führt Scheuring mit 4,5 Sekunden, die ihm die fünfte Stelle im Reich ein⸗ brachten. In manchen Diſeiplinen ſind die Leiſtungen der badiſchen Leichtathleten im Kriegsjahr etwas zurückgegan⸗ gen, ſie können aber als überdurchſchnittlich im ganzen Reiche gelten. Die Zehnbeſtenliſte wird von folgenden Athleten angeführt. 100 Meter: Peckermann 10%; 200 Meter: Neckermann (Poſt Mannheim) 21,6; 400 Meter: Scheuring(TB Gag⸗ genau) 40,5; 800 Meter: Schmidt(Turnerſchaft Durlach) 157,2; 1500 Meter: Hockenberger(TV 46 Mannheim) 411,8; 5000 Meter: KNucherer(TV Unterzwisheim) 16189; 10 Meter: Lenz 4 0 Heidelberg) 34:87,4; 110 Meter Hürden: Keſel(Mech Mannheim) 16,1; 4 mal 100 Meter: Poſtſportgemeinſchaften von Mannheim und Karlsruhe mit e 44,9; 4 mal 400 Meter: Tu 46 Mannheim 812,2; Hoch⸗ prung: Bleſer(Poſt Freiburg) 1,85 Meter; Weitſprung: Blum[Se Pforzheim) 6,93; Dreiſprung: Kahrmann (Polizei Mannheim) 18,98; Kugelſtoßen: Kiehnle(FC Freiburg) 13,80; Stabhochſprung: Sutter(Sc Rhein⸗ felden) 3,80; Hammerwerfen: Heinrich(Tad 78 Heidel⸗ 525 40,93; Diskuswerfen: Merſinger(Tg 78 Heidel⸗ berg) 89,81; Speerwerſen: Blum(Sc Pforzheim) 52,5 Meter; Fünfkampf: Heeg(SC Pforzheim) 8221 Punkte; Zehnkampf: Häusle(Heidelberger 7 46) 4618 Punkte. auen: 100 Meter: Bauer(Poſt Heidelberg) 18/1; 200 Meter: Federmann[Se Pforzheim) 27.80 Meier Hürden: Scheerle(Poſt Mannheim) 12,6 4 mal 100 Mtr.: SC Pforzheim) 583; Hochſprung: König(TV Karlsruhe) 151; Weitſprung: Federmann(Sc Pforzheim) 5,18; Kugel: Unbeſcheid(MTV Karlsruhe) 12,54; Diskus: Wiedermann(Poſt Mannheim) 35,37; Speer: Meyer [Mannheimer TG) 38,51; Dreikampf: Federmann(SC Pforzheim) 145 Punkte. Die Spiele der Fußballklaſſe 3 Mannheim Auch die. 8 will auf die Dauer an⸗ ſcheinend nicht ohne Ueberraſchungen bleiben, wie dies die Spiele des 2. Novemberſonntags: Joſ. Vögele— Hommelwerke 1 31 Valle— Stabt⸗Sps 421 imler⸗Beuz— Stahlwerke 18:80 Hommelwerke 2— Gerberich 47 einbeutig zeigten. Die führende erſte Garndtur der Hom⸗ melwerke kam erſtmalig ins Stolpern und verlor mit den erſten Punkten zugleich auch den Nimbus des Unbeſiegt⸗ ſeins, ſo daß nun gleich 4 Spitzenreiter auf einen Schlag je eine Niederlage haben, denen jeweils 3 Siege gegen⸗ überſtehen. Im Treffen R— Stadt waren bie Leute der Stadt im Feldſpiel nicht nur gut, ſie waren ſogar über⸗ legen, aber all dies konnte nicht hindern, daß Zellſtoff bet gelegentlichen Durchbrüchen forſcher und vielleicht auch etwas glücklicher war und ſo immerhin zu einem ein⸗ brucksvollen Sieg kam. Die etwas auf ſchwächeren Füßen 1 zweite Gar⸗ uttur der Hommelwerke verhalf erberich zum erſten Sieg, während die„Autoleute“ Daimler ⸗Ben z den Rhein auer Stahlwerken eine kleine Lektion erteilten. Hoffen wir, daß das Achterfeld unerſchüttert weiter im Rennen bleibt, baun Fürften vielleicht gelegentlich der Rückrunde mancher der augenblicklich Enöplacierten auch einmal ſeine ſtarbe Seite zeigen können. Vereine Spiele gew. unent, verl. Tore Punkte Daimler⸗Benz 4 3 0 1 38:8 6˙2 ommelwerke 1. 4 3 0 1 18:9 6˙2 ellſtoff 4 3 0 1 148 67² of. Vögele 4 3 0 1:15 6˙2 Stabt⸗Sp D 4 2 0 2 911 4˙4 Gerberich 8 1 0 2.7 2·6 Stahlwerke 8 0 0 3 022 0¹6 Hommelwerke 4 0 0 4 7224 08 Der kommende Sonntag bringt: . melwerke 1— Hommelwerke? ellſtoff— Jof Vögele tahlwerke— Stabt⸗Spd Gerberich— Daimler⸗Benz — Mingolsheim— Deſtringen:2(:0) Die ohne Unterbrechung zwiſchen Vor⸗ und Rück⸗ runde angeſetzten Pflichtſpiele der Kreisklaſſe 30 be⸗ 115 in Mingolsheim mit dem Spiel Mingols⸗ eim 1.— Oeſtringen 1. Oeſtringen, das auf einigen oſten Umbeſetzungen vornehmen mußte und mit verfüngter Mannſchaft erſchien, zeigte trotzdem eine anſprechende Leiſtung und mit etwas mehr Glück wäre ihnen auch in der 2. Spielhälfte das rentor gelungen. g An dieſer Stelle möchten wir auch nicht verſäu⸗ men, unſerem erfolgreichen Mittelſtürmer Wendelin Wüſt zu ſeiner Beförderung zum Obergefreiten zu gratulieren, während Verteidiger Erwſt Wüſt für den Einſatz beim Bau des Weſtwalls das Schutzwall⸗ ehrenzeichen verliehen wurde. Auch ihm unſere beſten beſten Glückwünſche! Turnerſchaft Käfertal geſchlagen e Käfertal— TV Jahn Seckenheim 224(:1 Vie Neckarau— MG 16:4(10:). Im der erſten Handͤallklaſſe gab es am Sonntag in der Mannheimer Staffel eine große Ueber⸗ raſchung. Die Turnerſchaft Käfertal präſentierte ſich reihe iſt kein Problem, und was den Sturm an⸗ betrifft, ſo dürfte nur über die Beſetzung des Innen⸗ ſturms eine gewiſſe Unklarheit beſtehen. Die große Frage iſt, ob Conen ſchon wieder ſoweit hergeſtellt iſt, daß er bedenkenlos eingeſetzt werden kann. Kann der Stuttgarter nicht ſpielen, dann ſteht in dem Dres⸗ dener Schön, der ja vor einigen Jahren gerade in Hamburg„entdeckt“ wurde und gegen Schweden ein großes Spiel lieferte, ein exſtklaſſiger Erſatzmann bereit. Die Beſetzung des Innenſturms iſt dann Geſchmacksſache, denn auch Walter und Binder ſind ja bewährte Mittelſtürmer und Schön kann auch in der Verbindung ſpielen. Wahrſcheinlich wird fol⸗ gende Elf ſpielen: Jahn Janes— Moog Kupfer— Rohde— Kitzinger Lehner— Walter od. Schön— Conen— Binder— Peſſer Erſatzſpieler ſind: Haas(Wilhelmshaven) für das Tor, Dörfel(Hamburg) für die Verteidigung und Zwolanowſki (Düſſeldorf) für die Läuferreihe. Die Dänen fahren in Hamburg ſchwerſtes Ge⸗ ſchütz auf, auch die vorzüglichen Stürmer Kaj Han⸗ ſen(der zuletzt gegen Schweden alle drei Tore ſchoß) und Helmut Söbirk, die als verletzt gemeldet wur⸗ den, ſind dabei. Mit E. Söreuſen P. Hanſen— A. Sörenſen Peterſen— Johannſen— Chriſtenſen Friedman— K. Hanſen— Söbirk— Mathieſen— Jverſen hoffen die Dänen einen guten Kampf zu liefern und ein ehrenwolles Ergebnis zu erzielen. Neun Spieler kehren in der Dänenelf wieder, die zuletzt gegen Schweden:3 ſpielte, ausgetauſcht wurden nur Tor⸗ hüter und Linksaußen. Leichtathleten ihrem Gaſt aus Seckenheim dem Turnerbund Jahn nicht gerade in der beſten Verfaſſung. Bis zur Pauſe lieferten ſich beide Mannſchaften unter der Leitung von Seibert(Poſt) einen ausgeglichenen Kampf. Nach dem Wechſel wurden die Seckenheimer leicht überlegen und ſiegten mit:2 verdient. Käfertal mußte ſo die erſte Niederlage dieſer Spielrunde hin⸗ nehmen. Dieſer Punktverluſt kommt dem Vf. Neckarau zu gut, der an dieſem 2. Novemberſonntag die MT als Gegner erwartete. Nachdem die MTGler nicht komplett antreten konnten, ſiegten die Hausherren nach Belieben. 16:4 ſtand die Partie, als Siebert⸗Waldhof zum Ende pfiff. TW Hockenheim T Schwetzingen 11:9(:8) Tbd Neulußheim—Tbd Hockenheim:5(:1) Sp 98 Schwetzingen T Altlußheim 17:8(:). In der Staffel Schwetzingen iſt man wieder etwas näher zuſammengerückt. TBd. Hockenheim, der bisher noch ohne Punktverluſt war, ließ ſich in Neu⸗ lußheim vom Turnerbund mit:5 nach einem har⸗ tem und erbittertem Kampf ſchlagen. Glücklicher waren da ſchon die Ortsrivalen. Der Turnverein Hockenheim gewann auf eigenem Platz unter der Leitung von Freff, VfR., mit 11:9 gegen den TV. 64 Schwetzingen. Die Schwetzinger zieren das Tabel⸗ lenende der Staffel Schwetzingen, aber die Elf bann doch mehr, als ihr Tabellenſtand vermuten läßt. Schützenfeſt war auf dem Platz beim Schloßgarten, wo Petri, Waldhof, das Spiel Sp. V. 98 Schwetzin⸗ gen— TV. Altlußheim leitete. Mit nicht weniger als 17:7 Toren blieben die Platzherren ſiegreich und ſchafften ſich in der Tabelle wieder ein Stück nach oben. Nach dem derzeitigen Tabellenſtand führt TV. Hockenheim mit neun Punkten aus ſechs Spielen vor 98 Schwetzingen, ſechs Punkte aus fünf Spielen, und dem TBd. Neulußheim, der wie auch Altlußheim insgeſamt fünf Punkte aufzuweiſen hat, wobei aller⸗ dings die Altlußheimer ein Spiel mehr haben. Der Turnerbund Hockenheim iſt mit ſeinen vier Punkten Vorletzter, ſteht aber relativ am günſtigſten, weil dieſe vier Punkte aus oͤrei Spielen ſtammem. Fecht-Vergleichskampf Baden- Württemberg 5J Württemberg— Baden 12:4 Bom Baden— Württemberg:7 Das Gebiet Württemberg veranſtaltete den Vergleichs ⸗ mannſchaftskampf für HJ und Bo M, der in der Landes⸗ turnanſtalt in Stuttgart ausgetragen wurde. Gebietsfach⸗ wart für Fechten Georg Reutter zeichnete für die Ver⸗ auſtaltung verantwortlich. Unter ſeiner Leitung und unter Mithilfe von dem ſtellvertr Gebietsfachwart von Baden, E. Bayer, wurden die Kämpfe reibungslos durchgeführt. Das Gebiet Württemberg ſtellte eine ausgeglichene Mann⸗ ſchaft, die den Kampf mit 12:4 überlegen gewann. Der Hitlerfunge Botzenhardt war beſter Fechter ſeiner Mannſchaft und gewann alle Gefechte. Unter Leitung der beiden Obergaufachwartinnen für Fechten, Erika Gehring ⸗ Württemberg und Erna Kahl⸗ Baden, wurden auch die Kämpfe des BöM zur Zufrieden⸗ heit durchgeführt. Hier ſiegte der Obergau Baden nach harten Kämpfen:7. Die ſtegreiche Mannſchaft mit Erika Meiſer⸗ Weinheim, Trude Rieker ⸗ Weinheim, Urſel Kletnecke⸗ Mannheim und Edith von Weſthoven⸗ Karlsruhe zeigte ſich ziemlich ausgeglichen. Am Schluß der Veranſtaltung nahm der Gebietsfachwart Reutter die Siegerehrung vor und überreichte den badiſchen Gäſten eine Erinnerungsgabe. Mit einem Sieg Heil auf den Führer wurde die Veranſtaltung beendet. Guſtav Eder K..⸗Sieger Der deutſche Weltergewichtsmeiſter Guſtavr Eder beſtritt bei den Boxkämpfen in der Leipziger Albert⸗ Halle den Hauptkampf und verließ als K..⸗Sieger den Ring. Nach einem intereſſanten Gefecht erwiſchte er ſeinen Gegner Walter Müller(Gera) noch in der letzten Runde ſchwer und ſchlug ihm mit einem mächtigen Haken für die Zeit zu Boden. Müller hatte ſchon in der fünften Runde Mſthe, über einen kritiſchen Augenblick hinwegzukommen. Dänemarks Federgewichtsmeiſter Walter Kronthoft erreichte gegen Bernhardt(Leipzig) nach ausgeglichenem Kampf nur ein Unentſchieden. Mit dem gleichen Ergebnis trennten ſich Ködderitzſch(Weißenfels) und Dietrich(Singen). Der Wiener Klapka gewann gegen den ungelenk wirkenden Braubur⸗ ger(Darmſtadt) n. P. Beſſelmann will Europameiſter werden Die Liſte der Europameiſter im Boxen dürfte bald wieder vollſtändig ſein. Zuletzt wurde ſie im Leichtgewicht durch den Wiener Karl Blaho berei⸗ chert, und vermutlich wird noch in dieſem Winter der Titelhalter im Mittelgewicht ermittelt. Auch hier gelten die Landesmeiſter von Deutſchland und Ita⸗ lien, Joſef Beſſelmann und Mario Caſadei. als Hauptanwärter. Die Internationale Boxunion, die jetzt ihren Sitz in Rom hat, muß jedoch erſt die Anerkennung dieſer beiden Boxer für den Titel⸗ kampf vernehmen. Anläßlich des deutſch⸗italieniſchen Länderkampfes in Mailand wird zwiſchen den Bor⸗ ſportführern der beiden befreundeten Nationen eine Beſprechung ſtattfinden. die für die weitere Ent⸗ wicklung des Boxſportes in Europa und die Geſtal⸗ tung der Meiſterſchaften von grundlegender Bedeu⸗ tung ſein wird. HAibEIs- UD WIR TS eHAFTS-ZTEITA A remembered Ansfeigendes Geschäff Sehr feſte Haltung an den Aktienmärkten Berlin, 13. November. Nach wie vor liegen die Aktienmärkte ſehr feſt, wobei das Geſchäft weiterhin an Umfang zugenommen hat. Das In⸗ tereſſe erſtreckte ſich am Mittwoch in erſter Linie auf chemiſche Papiere und Verſorgungswerte. Auch auf den übrigen Marktgebieten traten vielfach bedeutende Kursſteigerungen ein. Am Montanmarkt waren lediglich Rheinſtahl mit minus 2 v. H. rückgängig. Vereinigte Stahlwerke ſetzten 0,50 v. H höher ein und gewannen alsbald weitere 7 v. H. Klöckner und Mannesmann erhöhten ſich um je, Hoeſch um 7 und Harpener um 1 v. H. Bei den Braunkohlenwerten wurden Deutſche Erdöl um 1,25 v. H. heraufgeſetzt. Von Kalianteilen ſtiegen Salzdetfurth um 0,75 v. H. Am Marit der chemiſchen Papiere befeſtigten ſich Goldſchmidt um 1,25, Rütgers um 1,50, Farben um 1786, von Heyden und Schering um je 3 v. H. In Elektrowerten verloren AC 0,25 v.., Siemens, Lahmeyer und Geſfürel kamen je 0,50, Deutſche Atlanten 0,75 v. H. höher zur Notiz. Beachtliche Gewinne waren in Verſorgungswerten zu verzeichnen. Hier wurden HEW, RW und Chaplotte Waſſer um je 0,50, Schleſiſche Gas um 1,25. EW Schleſien um 1,50, Elektriſche Lieferungen um 3 und Bekulg um 376 v. H. heraufgeſetzt. Mit im Vordergrunde ſtanden ferner die Anteile von Maſchinenbauſabriken. So gewannen Ber⸗ liner Maſchinen 1,25, Demag und Schubert u. Salzer je 1,50 v. H. Hervorzuheben ſind noch Bemberg, Bremer Wolle und Engelhardt Brauerei mit je plus 1 v.., Gebr. Junghans mit plus 7, Feldmühle mit plus 1,35, Süd⸗ deucſche Zucker und Allgemeine Lokal und Kraft mit je plus 1,50, ſowie insbeſondere Waldhof mit plus 4 v. H. Andererſeits ermößigten ſih Rheinmetall Vorſig um 9,50, Metallgeſellſchaft um 0,75 und Stöhr um 1 v. H. Deutſcher Eiſenhandel zogen um 2,50 v. H. an. Von variablen Ren⸗ ten notierten Reichsaltbeſitz 154,50 gegen 154. Steuer⸗ gutſcheine 1 nannte man weiterhin 107,75. Geld- und Devisenmarkt 12. November 1940 Diskont: Reichsbank.8. Lombard.5. Privat.25 v. H. Amtlich in RN für J ZI Geldſ Brief N Amtlich in NN für Geldf Aegypten 1 ag. Pd“— 9,890 9,910 5,604 5, Jugoslaw 100 Dig 5 Afghanistan WwAfa— 18,79 18.83 Kanada ikan. Doll“— 2,099 2 Argentin 1P- Pesos.582 0,588 Lettland 100 Lats 5 48,75 Austral. 1 aust. Pd“- 7,912.928 Litauen 100 Litas— 41,34 Belgien 100 Belga 4 39,96 40,04 Luxemb. 100 lux. Fr— 9,910 9,180 0,182] Neuseel. neus id“— 79,12 74.32 Norwegen 100 Kr 3¼ 56,76 56, 8,053 PortugaliooEscudo 4½ 10,04 Dänemark 100 Kr. 4 48,91 Rumänien 100 Lei 3) England 1 eng. Pd“ 2 9,890 9,910 Schweden 100 Kr 2½ 59,46 Estland 100 est, Kr 4½ 62,44 62,56 Schweiz: 100 Fr 1 57,89 Brasilien 1 Milreis Br-Indien 100 Rup“— 7 Bulgarien 100 Leys 6 Einnland 100 fin. M 4 5,060 5,070 Slowakei 100 sl KT 5 85591 Frankreich 100 Fr“ 2 5,599 5,611 Spanſentoobeseten 23,56 Griechenl. 100 Dra 6 2,148 2,152 Südafr Un, 18. Pfd“.890 Holland 100 Gulden 2 132.83 132,87 Türkei 1 türk pfd.979 Iran. 100 Rials 4 14.59 14,61 Ungarn 100 Peng 4 — 0,949 1 Island 100 sl. Kr 5¼ 38,42 38,50 Uruguay 1-Peso Italien. 100 Lire 4% 13,09 13,11.S.. 1 Dollar.458.5 Japan. t Len 3% 0,581.587 Die mit einem“ versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnundsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 13. November. Am Geldmarkt waren zuver⸗ läſſige Sätze noch nicht zu hören. Von Deviſen errechnete ſich der Schweizer Franken mit 58,02. Nelchsbankauswels Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 7. November 1940 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 18 548 Mill. 4 vermindert. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 13 050 Mill. 4, an Lombarö forderungen 18 Mill., an deckungs⸗ fähigen Wertpapieren 52 Mill. 4 und an ſonſtigen Wert⸗ papieren 428 Mill.&. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. 4. Die Beſtände der Reichsbank an Reutenbank⸗ ſcheinen ſtellen ſich auf 211 Mill.&, diejenigen an Scheide⸗ münzen auf 184 Mill. 4 die ſonſtigen Aktiva ſind auf 1700 Mill.& zurückgegangen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 12 678 er⸗ mäßigt, die fremden Gelder werden mit 1696 Mill.& aus⸗ gewieſen.. 0 Genehmigungsbeſcheide von Sonderkonten Gemäß Ra 12839 der Deviſenſtelle können, wie von der Wirtſchaftsgruppe privates Bankgewerbe mitgeteilt wird, Zinsſchein⸗Erlöſe von Altbeſitz⸗ Wertpapieren und Zinſen von Sperrguthaben genehmigungsfrei einem Son⸗ derkonto gutgebracht werden, ebenſo können von Verzugs⸗ ſperrguthaben und Auswandeverguthaben zu beſtimmten Zwecken ohne Genehmigung Beträge ausgezahlt werden, ohne daß es einer Uebertragung auf ein Sonderkonto be⸗ darf. Es iſt die Frage aufgetaucht, ob bei den mit Ge⸗ nehmigung der Deviſenſtelle errichteten Sonderkonten eine ausdrückliche Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Ge⸗ nehmigung durch die Deviſenſtelle erforderlich üſt. Der Reichs wirtſchaftsminiſter hat nunmehr mit Schreiben vom 4. November 1940 erklärt, daß es einer derartigen Ver⸗ längerungsgenehmigung nicht bedarf, da die Deviſenbanken auf Grund des RT 128/39 ja auch ohne Genehmigung Son⸗ derkonten errichten ober Beträge aus Vorzugsſperrgut⸗ haben und Auswandererguthaben auszahlen können. Da⸗ bei ſind ſelbſtverſtändlich die Vorſchriften des einleitenden Noe 126/839 zu beachten. Aus dem Reichspoſtdienſt Bom 15. November 1930 an können nach den kanariſchen nſeln, nach Marokko(ſpaniſche Zone), den ſpaniſchen olonten im Buſen von Guinea und den ſpaniſchen Nieder⸗ laſſungen in Nordafrika Poſtpakete ohne Wertangabe bis zum Gewicht von 20 Kg. verſandt werden. Während der Be⸗ förderung der Pakete nach dem Verlaſſen des ſpaniſchen Hafens iſt feindlicher Zugriff möglich. Im Elſaß, in Lothringen und Luxemburg können jetzt auf Zahlkarten Beträge in unbegrenzter Höhe eingezahlt werden. Nach dem Generalgonvernement können durch die Poſt(mit Poſtanweiſung für die Inlandsgebühren oder mit gebührenfreter Poſtüberweiſungſ verſchiedentlich Zah⸗ lungen mit und ohne Devtſengenehmigung geleiſtet werden. Zu den Poſtanweiſungen müſſen Formblätter des Auslands- dienſtes verwendet werden. Der Betrag muß auf Zloty lauten. Ueber Einzelheiten geben die Poſtämter Auskunft. Nach den ehemals polniſchen, nunmehr den ſozialiſtiſchen Sowfet⸗Republiken Ukraine und Weißrußland angeglieder⸗ ten Gebieten, ferner nach der Nordbukowina und Beſſarabien ſinb jetzt außer gewöhnlichen und eingeſchriebenen Brief⸗ ſendungen(ohne Päckchen) auch Luftpoſtbriefe, Briefe mit Wertangabe und Poſtpakete zugelaſſen. Dabei gelten die⸗ ſelben Verſand⸗ und Behandlungsvorſchriften und dieſelben Gebühren wie bei gleichartigen Sendungen nach dem übrigen europäiſchen Teil der Union der ſozialiſtiſchen Sowjet⸗ Republiken. H. Fuchs Waggon⸗Fabrik Ac, Heidelberg. 6(5) v. H. Dividende. Die Verwaltung der Heinrich Fuchs Waggon⸗ Fabrik A teilt mit, daß in der am 7. November 1940 ſtattgefundenen Bilanzſitzung des Aufſichts rates für die am 6. Dezember 1940 ſtattfindende Hauptverſammlung eine Diwpidendenverteilung von 6(5) v. H. vorgeſchlagen wurde. Börſen⸗Kennziffern. Die vom ſtatiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗Kennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 4. 11. bis 9. 11 1940 für die Aktienkurſe auf 133,69 gegen 136, in der Vorwoche, für die 4, 5proz. Wertpapiere auf 102,14 gegen 102,00, für die 4 5proz. Induſtrieobliga⸗ tionen auf 102,89 gegen 102,50, für die 5proz. Induſtrie⸗ obligattonen auf 109, gegen 103/68 und für die Aproz. Gemeindeumſchuldungsanleihe auf 99,98 gegen 99,92. Die Keunziffer der Großhandelspreiſe im Monats⸗ durchſchnitt Oktober 1940. Die Kennziffer der Großhandels⸗ preiſe ſtellt ſich für den Monatsdurchſchnitt Oktober auf 110,6(1913 100), ſte iſt gegenſtber dem Vormonat(110,5) kaum verändert. Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoſſe 110,2(— 0,6 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 99%(plus 0, v..) und induſtrielle Fertig⸗ waren 131,2(plus 0,2 v..). Die Bewirtſchaftung von Grünkern. Grünkern und Grünkernerzeugniſſe dürfen nach einer Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermit⸗ telwirtſchaft an Verbraucher wahlweiſe nur gegen Abgobe der Nährmittelkarte abgegeben werden, die auch zur Ab⸗ gabe von Hafer⸗ und Gerſtennährmitteln ſowie Grieß Ver. wendung findet. An Verteiler darf nur gegen Nähr⸗ mittelbezugſchein geliefert oder von dieſen bezogen wer⸗ den. Der Bezugſchein ißt jeweils aufzubewahren. Erzeugerhöchsipreise für Obsi und Gemüse Für das Gebiet der Landesbauernſchaft Baden ſind mit Wirkung vom 4. November 1940 folgende Erzeugerhöchſtpreiſe feſtgeſetzt: A. Gemüſepreiſe(je 500 Gramm): Spinat 10 Pfg., Kopfſalat Güteklaſſe a 7 Pfg. je Stück; Endivienſalat, Mindeſtgewicht 500 Gramm, je Stück 6 Pfg.; Endi⸗ vienſalat, Mindeſtgewicht 300 Gramm, je Stück 5 Pig.; Endivienſalat unter 300 Gramm je Stück 4 Pfg.; Feldſalat, kleinblättrig, geputzt 40 Pfg.; ungeputzt 30 Pfg.; Rettiche(Glasware), gebunden, Gütekl —5 Stück, Größe 1 10 Pfg. je Bund; Rettiche ware), große, Stück 8 Pfg.; Rettiche(Fre. große, je Stück 6 Pfg.; Karotten mit Laub, gebün⸗ delt, 15 Stück; Pariſer große, nicht unter 20 Milli meter Durchmeſſer, 10 Stück 7 Pfg. je Bund; Karot⸗ ten ohne Laub 4 Pfg.; Blumenkohl, Größe 1( meſſer über 250 Millimeter) 28 Pfg., Blumenkoß Größe 11(Durchmeſſer über 180 Millimeter) 25 P Blumenkohl Größe 111(Durchmeſſer 100180 Mi meter) 20 Pfg.; Blumenkohl beim Verkauf nach Go⸗ wicht 15 Pfg.; Wirſing 4,5 Pfg.; Weißkohl, kleine feſte Köpfe(Friſchmarktware) 3 Pfg.; Weißkohl(Ein ſchneideware) 2,50 Mk. je 50 Kg.; Rotkohl 5 Pig.; Tomaten linländ.) Freiland 12 Pfg.; Sellerie, ohne Laub 9 Pfg.; Sellerie mit Laub, Größe J, Mindeſt⸗ durchmeſſer 10 Zentimeter 14 Pfg je Stück; Größe II, Mindeſtdurchmeſſer 8 Zentimeter, je Stück 8 Pfg.; Größe III, Mindeſtdurchmeſſer 5 Zentimeter, je Stück 5 Pfg.; Lauch 12 Pfg.; Meerrettich, Größe 1 34 Pig.; Größe II 30 Pfg.; Größe III 24 Pfg.; Größe IV 18 Pfg.; Pfifferlinge 30 Pfg. B. Obſtpreiſe(je 500 Gramm): Aepfel und Bir⸗ nen nach der beſonderen Anordnung vom 7. Septem⸗ ber 1940: Schütteläpfel 5,30 Mark je 50 Kilo; Moſt⸗ birnen 4 Mark je 50 Kilo; Fallobſt 3,5 Pf. Brenn⸗ zwetſchgenmaiſche 9,50 Mark je 50 Kilo; Walnüſſe 35 Pfennig. Die Erzeugerpreiſe gelten, ſoweit nichts anderes angeordnet iſt, für Waren der Güteklaſſe A. Für Waren geringerer Güteklaſſen und für unſortierte Ware ermäßigen ſich die Höchſtpreiſe entſprechend der Wertminderung, mindeſtens aber um 20 v. H. Bei der Abgabe von Einſchneidekraut vom Er⸗ zeuger an den Verbraucher in Mengen von 25 Kilo und mehr darf ein Zuſchlag von höchſtens 30 v.., und bei Abgabe in Mengen unter 25 Kilo ein Zu⸗ ſchlag von höchſtens 40 v. H. berechnet werden. In den geſchloſſenen Anbaugebieten darf Brenn⸗ zwetſchgenmaiſche nur nach Gewicht und über die Be⸗ zirksabgabeſtelle oder deren Sammelſtelle gekauft werden. Die Erzeuger in dieſen Gebieten müſſen die Brennzwetſchgenmaiſche der Bezirksabgabeſtelle oder deren Sammelſtelle anliefern. Der Handel und die Brennereien haben ihren Bedarf bei der Be⸗ zirksabgabeſtelle und deren Sammelſtelle zu decken. Es iſt den Brennereien und dem Handel verboten, 18 2 Gebieten unmittelbar vom Erzeuger zu aufen. Verſtöße gegen die vorſtehend aufgeführten Er⸗ zeugerhöchſtpretſe werden nach den bekannten Straf⸗ beſtimmungen geahndet. Vom Weinban In der Rheinpfalz entwickeln ſich die Weine welter zu⸗ friedenſtellend. Von den Rebenvermibtlungsſtellen werden nunmehr die erforderlichen Reben zum Neuanbau plan⸗ mäßig verteilt. Die Winzer der Gemeinden Mußbach und Gimmeldingen erhalten nach einem Beſchluß der Spar⸗ 111 Darlehenskaſſen beider Gemeinden eine Spritzbrüh⸗ anlage. In Rheinheſſen hat die Weinleſe nun ebenfalls ihr Ende erreicht. Durch das Hinausziehen der Leſe konnten einige Weingüter Beerenausleſen von beachtlichem Aus⸗ maße hereinbringen, u. a. Weingut Nierſtein mit einem Moſtgewicht von 161 Grad Oechsle. Auch ſonſt waren die Moſtgewichte in Rheinheſſen nicht ungünig. Mit Rodungen und e wird nunmehr auch in Rheinheffen begonnen. Im eingeſchäft kamen hie und da kleinere Verkäufe in 10g9er zuſtande. In Baden hängen nur noch Riesling⸗ und Traminer⸗ Trauben am Stock. Im ganzen genommen kann man die Moſtgewichte in Baden als mitktelgut bezeichnen; die Säuregrade als mittel bis gering. Die Ernte in Gebweiler(Elſaß) bſt ebenfalls beendet. Der Mengenertrag war unter Berüchkſichtigung der Ver⸗ hältniſſe zufriedenſtellend. Die Moſtgewichte lagen etwas höher als 1999. Die Nachfrage nach Moſt und Wein iſt rege. Auch in Luxemburg hat die Weinernte ihr Ende erreicht. Mit Menge und Güte iſt man zufrieden. Zur Anordnung über die Baueiſen⸗ beſchlagnahme Im Intereſſe einer ſchnelleren Verwertung der durch die Anordnung 2 des Generalbevollmächtigten für die Eiſen⸗ und Stahlbewirtſchaftung beſchlagnahmten Bau⸗ eiſenbeſtände hat die Reichsſtelle für Eiſen und Stahl eine allgemeine Ausnahmegenehmigung erlaſſen, die dem Eiſen⸗ und Stahlhandel das Recht gibt, die beſchlagnahmen Be⸗ ſtände im Wege deg freien Einkaufs zu erwerben, Bau⸗ herren und Bauunternehmungen ſind berechtigt, die be⸗ ſchlagnahmten Beſtände an den Eiſen⸗ und Stahlhandel ohne beſonderen Abgabebeſcheid des Generalbevollmächtig⸗ ten für bie Regelung der Bauwirxtſchaft abzugeben. Der Eiſen⸗ und Stahlhandel iſt zur Zahlung einer Entſchä⸗ digung nach den Beſtimmuncen der Anordnung 2 bzw. 1 Durchführungsan ordnung verpflichtet. Großmarkthalle Haudſchuhsheim. Kopfſclat 8; Gelberüben 4; Wirſing—5, Weißkraut 3; Rotkraut 5; Sellerie 1 Kilo—9; Spinat 10; Feloͤſalat—40; Roſen⸗ kohl 15—18; Endivienſalat—6. Frankfurt a. N. ot. Gold n. Sülber 5 4 deutsche iestverzinsliche Werte Deutsche Steinzeua 12. 18 Durlacher Hof DEUTSCHE TTAATSANLEIHEN Elehbaum- Werger 151.8 Elektr Licht u. Kraft 1960 4% Schatz D. R. 88. 101.6 101.6 Enzinger Union 1420 4% Baden 1927 01.6 101.6 L. G. Farben. 199.0 199,0 Altbes. Dt. Reich 154.8 155, a„ 405 9 run u. E nager**—— SLADTLANLEAEEN Harpener Bergbau 101.7 1637 4% Heidelberg 25 100 7 100,7 Heidelberger Zement, 188.7 190.7 4½ Mannheim 26. 100,5 100,5 Hoesch Bergw. 153.0 1555 6 Pforzheim 28. 100,5 100,5. Ph. 240,0 245, Alker Brauerei. 81, EEANEBREER Sleek e Werker 2 4% Frank Hyp. Gpf. ckner- Werke 1600,“ R114. 1048 1025 Fanz K G„ 238.5 288.5 4% Mein Hp. Bank Lud wiashaf. Akt. Br. ES und s Ludi Wau m 4% Pfalz Hyp. Bank Mannesmann 1473 24—26 f 29. 102.5 102,5 Metallgesellschaft. 178.7 1723 Rhein. Elektr. Mannh. 165,5 Rhein- Westf. Elektr. Rutgers, 1820 Jalzdetfur tn... 2100 Salzwerk Heilbronn Schwartz- Storchen Seilindustrie(Wolff) 188. Siemens u Halske INDUSTRIE-OBLIGATIONEN 5 Daimler-Benz 27 104.5 104,2 4% Ot. Ind.-Bank 89 102,5 102,5 5 Gelsenkirchen v. 38 103,5 108,7 4% Krupp v. 36 102.7 4% Ver. Stahlwerke 6 16. Farb. RM-Anl. 28 1473 Süddeutsche Zucker 255,0* LIE Zellstofl Waldhof 1750 Ada-Ada Schuhfabr k Adlerwerke Kleyer. 1580 EALNXLEEN Aae 100,2 101,0 182.6 * Augsb.-Nürnb. Masch 200, Bayr. Motorenwerke 217,0 216,0 Brown. Boverie& Cie. 159,5 161.1 Contin. Gumm... 303,0 304,0 Daimler- Benn Deutsche Erdöl... 175,0 177, Bayr. Hyp. u..-Bank 128,5 Commerzbank.. 40ʃ7 Deutsche Bank 15155 Deutsche Reichsbank 12 Dresdner Bank. 139.7 Pflälz. Hyp.-Bank. 133.7 Rhein. Hyp-Bank. 1600 „ Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November )))))))))))—TT ö 1 79 3613.7 Abeinteldet.93.50 2 452.422.510 Kacpbeim 3 8 90..0348 Breisach..38.212,17.17 2,30 Köln. 4,113.68 34445 Kehl! 3,103,062 921.91 3,040 5 Strabburg.05 3,00.90.87.97 Noreen„ Maxau„ 4,73 4,694, 751 4,54 4,57 Mannheim 3,803, 75 3,553 65 Aus Velt und Teben Leeennndenddmdunddcddddadadmaddmammddcdmdddmmmmdddmacdaad Theater in der Reichshauptſtadt Berlin, im November. Die Berliner Theater brachten uns in letzter Zeit eine Fülle von Ur⸗ und Er'ſtauffüh⸗ rungen. Wir konnten im letzten Monat eine Ge⸗ genſtberſtellung der alten und jungen Dichtergene⸗ ration ſtudieren. Die Klaſſiker ſelbſt waren zurück⸗ getreten. Nur das Deutſche Theater brachte eine durch den Regiſſeur Heinrich Ko ch neu geſtaltete Hebbels„Agnes Bernauer Hier wurde ſo eindruckſam wie ſelten, das große Liebesgedicht zu jenem Konflikt mit der Staatsidee emporgeführt. Albin Skoda war der ſtrahlende junge Herzog, Giſela v. Collande die fraulichweiche, ſtill hinge⸗ bende, durch die Liebe geführte Bernauerin.— Daneben brachte nur das Roſe⸗Theater eine Erinne⸗ rung an alte Zeiten mit Brachvogels„Narziß“, der vor faſt hundert Jahren, 1856 uraufgeführt wurde. Sonſt aber triumphierte diesmal die Im Kleinen Haus des Berliner Staatstheaters ſchenkte uns Hans Hömberg eine Komödie „Kirſchen für Rom“, eine lukulliſche Komödie. Lukullus ſchaut hier auf Kriegsruhm zurück. Den Krieg führt jetzt der füngere, und die Geliebte hält auch der füngere im Arm. Er aber ſieht gelaſſen auf Taten und Träume. Das Lächeln bleibt ihm. Und dieſes Lächeln bringt Hömberg ſo epikureiſch und tmenſchlich überzeugend zur Wirkung, daß Gründgens als Lukull einen großen Theaterſieg erringen kann. Nicht anders holt ſich Edgar Kahn mit ſeinem Eiferſuchtsſpiel„Oberſt Vittorio Roſſi“ im Schauſpielhaus am Gendarmenmarkt einen Erfolg, der im Reich ſchon erprobt war. Mächtige Span⸗ nung treibt die bewegte Handlung zu dramatiſchen Höhepunkten, die das Gefühlsleben aufwühlen; und Motive aus dem großen Geſchehen unſerer Zeit, aus dem Abeſſinienkrieg und dem ſoldatiſchen Leben geben dem Menſchlichen, der Eiferſucht, ihre hero⸗ iſche Folie. Wolfgang Liebeneiner ſtellte das Ganze mit preußiſchem Stil in die tropiſche Welt, die Traugott Müllers Bühnenbilder erglänzen ließen. Und Paul Hartmann war der Titelheld, wahphaft heldiſch, ohne ſich ins Pathetiſche zu ver⸗ lieren. Pamela Wedekind ſpielte die ſchwere Rolle der Eiferſüchtigen. Bis in die Nebenrollen hinein war jede Forderung des Autors erfüllt. fo daß der Beifall aus dem Herzen der Zuſchauer kam. Ganz perſönlich kam uns Walter Lieck mit ſeiner Moritat von„Annelie“, der Uraufführung des Theaters am Horſt⸗ Weſſel⸗ Platz. Der Lebenslauf einer einfachen Frau wird hier von ihrer Geburt bis zu ihrem Tode in einer Folge von ſchlichten Lebensſkizzen mit muſikaliſchen Einlagen und Vers⸗ ſprüchen vorgeführt: Unter dem Motto„Das Leben verläuft ſchön, wenn es dem Herzen gedient hat“. Elſe Knott hatte hier Gelegenheit, die Kunſt der Wandlung zu zeigen und doch immer dieſelbe Diene⸗ rin des Herzens zu bleiben. Die leiſe Sentimentali⸗ tät des Stückes verfehlte nirgends ihre Wirkung. Daneben richtete ſich Paul Apels patriotiſche Legende„Der goldene Dolch“ im Staatstheater mächtbg auf. Aus der japaniſchen Welt ſtammt das Grundmotiv. Der Sohn des rechtmäßigen Herrſchers lebt verborgen vor dem Zugriff der Beherrſcher Ja⸗ Jugend. Die Cellophanhaut als Ballettkoſtüm Das bekannte Geſchwiſterpaar Margot und Hedl Höpfner in einer ihrer neueſten Tanzſchöpfungen. (Atlantie, Kreutzner, Zander⸗Multiplex⸗K.) Uedem Ae paus. Der Aufſtand für den Sohn ſteht vor der Tür. Der fremde Tyrann erhält Kunde vom Leben des Thronerben und will ihn töten. Freiwillig nimmt der Sohn eines Fürſten mit Willen und Wiſſen ſei⸗ nes Vaters und ſeiner Mutter den Tod für den Für⸗ ſtenſproß auf ſich, um das Vaterland zu retten. Klar bauen ſch Weltanſchauung, Perſönlichkeiten, Machtverteilung und Heldentum nebeneinander auf. Paul Apel fand den Stil, Karlheinz Stroux gab die geſchloſſene Inſzenierung, in der Walter Franck in der Rolle des Vaters, Hansgeorg Laubenthal als Jüngling, der ſich opfert, und Maria Koppen⸗ höfer als Mutter ſowie Aribert Wäſcher als Be⸗ auftragter des Tyrannen Meiſterleiſtungen boten. Das Staatstheater zeigte hier wieder die ganze Höhe ſeiner Könnerſchaft. Eine Komödie aus heiterem Stoizismus, wie Hans Hömberg, bot auch Adelbert Alexander Zinn mit ſeinen„Eis heiligen“ im Deutſchen Thea⸗ ter. Ein modernes Problem: Ein junger Arzt ſoll ſeinen Nebenbuhler operieren“ gibt die Fabel für die Off enbarung hoher Selbſtüberwindung. Zinn bleibt weiſe und ſchlicht. Er wird nirgends ſentimen⸗ tal oder pathetiſch und wirkt dadurch echt. Günter Haenels, des Regiſſeurs Schauſpieler, können Aerzte, fung und alt, Patienten und Frauen recht nach ihrem Herzen aus der Gegenwartswirklichkeit ſteghaft übermitteln. Von dieſen jungen Dramatikern hob ſich nun in klarer Scheidung die Generation der Hermann Bahr, Max Halbe und Gerhart Hauptmann ab. Das Theater in der Saarlandſtraße erneuerte den „Meiſter“ von Hermann Bahr, mit Fritz Kam⸗ pers als den aus eigener Kraft emporgekommenen Mediziner. Es brachte ebenfalls Gerhart Haupt⸗ manns„Fuhrmann Henſchel“ mit Eugen Klöpfers unvergeßlicher Rollenerfüllung. Einen Triumph der Regie feierte aber Jürgen Fehling mit ſeiner Feltcuffübrur für Max Halbe im Schiller⸗Theater:„Der S 1 m“ wurde hier als ein Naturſchauſpiel⸗ als ein Drama der Landſchaft offenbart. Der Dichter konnte ſich keine vollendetere Aufführung mit Lucie Höflich, Paul Wegener in den Hauptrollen wünſchen. Hanns Martin Elſter. eee Zum Beginn der Vortragszeit Dichter und Hörer Von Fritz Irwahn. Eine Dichterleſung iſt etwas anderes als ein Vortragsabend, den irgend jemand mit Vorleſungen aus dem Werk des einen oder anderen Dichters be⸗ ſtreitet. Sie iſt mehr. Weil jeder Dichter eigene Art und eigenes Weſen in ſein Werk aibt, ſammelt er gleich einem Baumeiſter, der Stein an Stein fügt, ſeine Leſerſchaft, die von ſeinen Geſichten und Ge⸗ ſtalten, von ſeiner Schau und Sprache ergriffen iſt und ihm eine treue geiſtige Gefolgſchaft wird. Zwiſchen dem Dichter und ſeinem Leſer wird eine innere Uebereinſtimmung geſchaffen. ohne daß der Dichter von ſeinen Leſern mehr erfährt als die runde Zahl derjenigen, die ſeine Bücher kauften. Der Le⸗ ſer hingegen, der von ſeinem Dichter unendlich viel mehr weiß als der Dichter von ihm. weil er ſein Tiefſtes und Eigenſtens in ſeinen Büchern findet, hut den Wunſch, ihm einmal perſönlich zu begegnen. Er möchte ihn immerhin einmal geſehen haben und ſeine Stimme hören und im Hören erfühlen, wie er ſelbſt ſeine Dichtung aufgenommen wiſſen will. Schon dieſer, aus einer rein platoniſchen Beziehung zwiſchen Dichter und L er entſtandene Wunſch recht⸗ fertigt nicht nur die Dichterleſung, ſondern erhebt ſie zum Dienſt an der Dichtung. Doch auch der Dichter möchte wiſſen, welchen Wi⸗ derhall ſein Schaffen im Herzen ſeiner Hörer findet. Er braucht zwar nicht den rauſchenden Beifall, deſſen der Redner oder der Schauſpieler bedarf, um mit ſei⸗ ner ganzen Liebe wirken zu können— aber er braucht, wie jeder Sterbliche. der inneren Beſtäti⸗ gung ſeines Werkens. Die kalte Abſatzzahl ſeiner Bücher vermag dieſe Beſtätigung nicht zu geben, zu⸗ mal ſie nur zu leicht zu einem Trugſchluß verführt: kaum jemals iſt die Abſatzziffer eines Werkes der Richter über den Wert oder Unwert der großen Dich⸗ tung. Wo aber der Dichter, der dieſen Ehrentitel tragen darf, ſeine Hörer gemeinde zu tiefer Ergrif⸗ fenheit und zu befreiendem Lachen bewegt, hat er ſeine Berufung unter Beweis geſtellt, mag der Ab⸗ ſatz ſeines Buches klein oder groß ſein. Welche ſchö⸗ nere Beſtätigung aber kann es für den Dichter geben als eine perſönliche Zußhörerſchaft, die an ſeinen Tippen hängt und die er, im Sinne Hölderlins„ein Mittler zwiſchen dem Himmliſchen und ſeinem Volke“, in das Reich führt, in dem das Edle und Außergewöhnliche regiert. Der Dichter iſt kein Vortragskünſtler. Er ver⸗ mag ſeine Gedichte und Erzählungen oft nur ſchlicht und einfach vorzutragen und muß auf manche Wir⸗ kung verzichten, die ein geübter Sprecher im Vor⸗ trag zu erzielen weiß. Er erſetzt diesen Mangel der Routine durch die größere Tiefe, die nur er ſelbſt in ſein eigenes Werk geben kann. Die Sprache iſt das natürliche Ausdrucksmittel der Dichtung. Sie iſt der natürliche Rohſtoff des Dichters, wie er die Farbe in der Hand des Malers und der Stein unter den Händen des Bildhauers iſt. Erſt durch oͤie Dichtung iſt unſere Mutterſcprache nach Kolbenheyers Ausſage ſoweit fortgebildet wor⸗ den, daß ſie nicht mehr nur ein Verſtändigungsmittel auf dem Gebiete der rein verſtandesmäßigen Mit⸗ teilung geblieben iſt, ſondern dem Bereich der Ge⸗ fühlseröffnung und Gefühlsbewegung erſchloſſen wurde und in ein Erlebnisbereich vordrang, wo eine bildneriſche in das innere Wachstum des Menſchen eingreifende Bewegung des Gefühlslebens eintritt.— Darum bedarf die Dichtung des ge⸗ ſprochenen Wortes. Das geleſene Wort iſt nur ein Notbehelf, bei dem wir fortgeſetzt bemüht bleiben, die Dichtung innerlich zu hören. Die Dichterleſung aber gibt erſt der Dichtung ihr Recht. Sie bringt die Schönheit der Sprache zur Entfal⸗ tung, die das Glement jeder Dichtung iſt. Georg Schmückle las Erſter Dichterabend im Volksbildungswerk Mit Georg Schmückle, dem Dichter der ſchon Jahre vor der Machtübernahme der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung ſein weithin gehörtes Wort lieh und dem vor kurzem die Goethemedaille verliehen wurde, eröffnete am Montag die Reihe der Dichter⸗ abende des Volksbildungswerkes. Aus ſeinen Werken brachte er Gedichte und kurze Erzählungen. Seine Gedichte ſind erfüllt von tiefem Naturempfinden(„Meine Lerchen“ oder„Baum⸗ blüte“), gepaart mit gleichnishafter Schau, wie etwa in dem Gedicht„Tröſterin Nacht“ und einigen ande⸗ ren, die er zu Beginn brachte. In weiteren Verſen legte er aber auch Zeugnis ab von einer tiefinner⸗ lichen Gottgläubigkeit, die frei von allem Dogma iſt, von einer heißen Lebensbejahung, nicht ohne eine gewiſſe Abgeklärtheit, die dem feurigen Geiſt ihre Grenzen zieht und ſchließlich kommt in ihnen auch die bei dem Schwaben nicht verwunderliche ſtarke Heimatliehe zum Ausdruck. Tiefer noch als durch ſeine Gedichte. beeindruckte Schmückle ſeine Hörer durch ſeine Erzählkunſt. Eine berzerauickende beſchauliche Heiterkeit ſprach aus dem Waffenſt ſtillſtand“. Es iſt jene Geſchichte, aus dem Band„Das Rätſel des Anton Bruck“, in der die deutſchen Grenadiere um einer Wildſau Willen, die ſich ins Niemandsland verlaufen hatte, mit den Poilus Waffenruhe halten bis das zur Strecke ge⸗ brachte Tier, von je einem Metzger hälftig zerlegt und in die entſprechenden Gräben geſchleift worden iſt. Der„Kammerdiener Franz“, aus dem Band „Die rote Maske“, iſt die meiſterhafte Erzählung von einem Volksmann, der ſelbſt in Jahrzehnten draußen in der Fremde nichts von ſeiner Heimat⸗ und Vaterlandsliebe einbüßt und für ſie in den Tod geht. Georg Schmückle hat ſeiner dem, was er zu Gehör brachte an dieſem Abend ſicherlich neue Freunde gewonnen. Es wurde ihm herzlicher Beifall gezollt. W. A. Gengenbach. Deutſche Buchausſtellung in Kopenhagen Im Schloß Charlottenburg in Kopenhagen nahmen der deutſche Bewollmächtigte von Renthe⸗ Fink und der Häniſche Unterrichtsminiſter Jörgen Jörgenſen in feierlicher Form die Eröff⸗ nung der vom Reichsmäniſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda vorbereiteten deutſchen Buchausſtellung vor. Außer dem Oberbefehls⸗ haber der deutſchen Truppen in Dänemark, dem dä⸗ niſchen Außenminiſter, einer Reihe von Geſandten auswärtiger Mächte, den Vertretern des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propaganda und des auswärtigen Amtes war ein auserleſener Kreis von Politikern, Gelehrten und Künſtlern bei der Eröffnung zugegen. In den Reden des däniſchen Unterrichtsminiſters und des bekannten Schriftſtellers Svend Borberg wurde die Ausſtellung als außerordentliches Ereig⸗ nis auf dem Wege der Beſchäftigung mit dem neuen kulturellen Schaffen des Reiches bezeichnet. Dabei wurde der alten und engen kulturellen Beziehungen zwiſchen dem deutſchen und dem däniſchen Volke ge⸗ dacht. In einer großen deutſch⸗däniſchen Abteilung ſind dieſe kulturelle Zuſammenhänge in Dokumen⸗ ten, Büchern und Bildern verdeutlicht. Dieſe Be⸗ ziehungen unter den meu geſchaffenen Verhältniſſen wieder aufzunehmen und verſtärkt fortzuführen, war der eindeutige Ausdruck dieſer Feier. Das in zehn Abteilungen gegliederte politiſche. wiſſenſchaft⸗ liche und dichteriſche Schrifttum des Natio⸗ nalſozialismus nannte der deutſche Bevoll⸗ mächtigte das geiſtige Unterpfand und die zweite Waffe des Reiches beim Neubau Euro⸗ Dichtkunſt mit pas. Es ſeten jene Zeiten wied denen die Völker Europas erwa kulturelle Schaffen des Reiches Muſikaliſch umrahmt wurde von der Lübecker Vereinigung für alte er angebrochen, in dem e Mitteldeutſch kommen auch die Dichter und Wiſſenſchaftler. i t Rahmen⸗ veranſtaltungen der Ausſtellung ſprechen werden und ihr den Charakter einer deutſchen Kulturepoche geben. Die Berliner Staatsoper gaſtiert in Rom Gegenbeſuch der römiſchen königlichen Oper Im Rahmen des déutſch⸗italteniſchen Kulturaustauſches wird die Staatsoper Berlin in der vom 1. bis 10. März 1941 im Tea⸗ tro Reale in Rom mit„Orpheus und Eurydice“ von Gluck,„Entführung aus dem Serail“ von Mozart, „Elektra“ von Richard Strauß,„Meiſterſinger von Nürnberg“ von Richard Wagner und einem Konzert der Staatskapelle einen umfaſſenden Au nitt aus e Opern⸗ und Muſikſchaffen darbieten. Die Kgl. Oper Rom wird ihren Gegenbeſuch in der zweiten Hälfte April in der Berliner Staats⸗ oper machen. Sie wird„Wilhelm Tell“ von Roſſini, „Die Nachtwandlerin“ von Bellini,„Maskenball“ 5 Verdi, Romer und Julia“ von Zandonai und 8 Ballett„Der große Krug“ von Caſella zur Auf⸗ 9 0 bringen. Theater, Muſik und Kunſt in Kürze Das Stadttheater Halle erwarb eine neue Kombdſe von Max Dreyer Zwei um Frou Lore!“ zur Uraufführung. Der Dichter Hans Kyſer iſt vor kurzem im Alter von 58 Jahren geſtor ben. Den größten Bühnenerfolg hatte ſein Schauſpiel„Es brennt an der Grenze“. * In Stuttgart leitete Generalmuſikdirektor Herbert Albert die Urauffühung eines neuen Hlavier⸗Kon⸗ zertes von Helmut Degen. Die Preſfe beſtätigt den ſtarken Eindruck des Werkes beim 5 das die Novität in der Interpretation von Udo Dammert be⸗ geiſtert aufnahm. Auf Vorſchlag des für 8 Vorbereitung der Muſtkauf⸗ führungen zur 2600⸗Jahr⸗Feier Japans ge⸗ ſchaffenen Ausſchuſſes hat Miniſterpräſident Fürſt Kon de als Präſident der Geſellſchaft der„Feier des 2600. Jahres- teges des Kaiſerreiches Japan“ den deutſchen Dirigenten Helmuth Fellmer, der zur Zeit in Tokio als Dirigent des Orcheſters der Ueno⸗Akademie wirkt, mit der Leitung der Uraufführung der aus dieſem Anlaß geſchaffenen Japaniſchen Feſtmuſik von Richard Strauß beauftragt. * In Rom wurde eine Photographie ⸗Ausſtell⸗ lung des Verbandes deutſcher Amateurphotographen er⸗ öffnet. Dieſe Ausſtellung wupde im Rahmen des gegen⸗ ſeitigen Ideen⸗ und Kulturaustauſches organiſiert und zeigt 350 Fünſtleriſche Amateurphotos, in der Hauptſache Landſchaften und charakteriſtiſche Aſpekte Deutſchlands. Die Ausſtellung wird nach Rom als Wanderausſtellung in Turin, Genua, Mailand, Bologna und anderen italie⸗ miſchen Städten gezeigt werden. * Wolfgang Fortners„Capriccio“, das im letz⸗ ten Mannheimer Akademie⸗Konzzert von Elmendopff ur⸗ aufgeführt wurde, ſteht auf dem Programm eines Kon⸗ zertes, das Profeſſor Hermann Abendroth in Braun⸗ ſchweig als Gaſt dirigieren wird. Der Lyrik⸗Preis der„Dame“ für 1940. Auch im Kriege hat die„Dame“ ihr traditionelles Lyrik⸗Preisaus⸗ ſchreiben beibehalten und das Erlebnis des Krieges war, wie das im neueſten Heft veröffentlichte Ergebnis zeigt, bei mehreren Preisträgern beſtimmend. Den erſten Preis(1000 Mark) erhielt Joſef Leitgeb, fünf weitere zu je 200 Mark fielen an Georg von der Bring, Woff von Niebelſchütz, Ruth Schaumann, Bodo Schütt und Artur Zickler. Sämtliche Gedichte ſind in der„Dame“ abgedruckt. N ist in der Obergangszen besonder wiciunig. ORIIZON-Paslillen beu- gen durch Entwicklung aktiven Sauerstoffos Grippe, Hels- und Mandelentzündungen wirksam u. anhaltenc vor. Auf dlese Dauerwirkung kommt es an. Pckungen zu RM-s und RN Und zur täglichen 2 f ORT 1 20 N- Mundwasser kugeln, ORTIZ ON-Zahnpulver, ORTIZON- Zahnbürste. ROMAN vox HANS GUNTHER 17 ſolche Vorwürfe. Bernd. Viel⸗ „Ich mache mir leicht hätte ich alles verhindern können.“ Sein ernſter Blick ſtreifte ſie fragend. „Siehſt du, Bernd, noch geſtern bat mich Vater, ihm einen Teil meiner Erſparniſſe zu leihen. Er müſſe verſchiedene dringende Anſchaffungen machen, ſagte er. Wie oft iſt er gekommen! Gerade in den letzten Wochen. Hat gebettelt und mir in den Ohren gelegen: Gib mir ein paar hundert Mark, Luis⸗ chen! Luischen, ein paar hundert Mark nur! Ich zahle dir alles auf Heller und Pfennig zurück. Im⸗ mer wieder. Immer dasſelbe. Aber nein, ich bin hart geweſen, ich habe ihm nichts gegeben. Nichts. Wo er mich ſo angefleht hat! Doch was ſollte ich tun?— Siehſt du, einmal, als ich ihm Geld gab, da hat er es gleich vertrunken und mich geſchlagen, als er nachts heimkam. So wie er meine Mutter ge⸗ ſchlagen hat, wenn er betrunken war. Und ich habe 1 auch nicht gewußt, daß es ſo mit ihm ſteht. Hätte r ſich mir doch anvertraut! Doch nein— ich hätte es ahnen, müſſen. Ich bin eine Frau, und eine Frau muß fo“ etwas ahnen, muß ſpüren, wenn Gefahr droht. Aber er iſt doch mein Vater. Bernd! Mein Vater! Oh, es iſt ſchrecklich! Weißt du, manchmal iſt er mir ſo fremd. So erſchreckend fremd. Und dann denke ich oft, das iſt gar nicht dein Vater Es iſt ſchlecht von mir, es auszuſprechen.“ Bernd hatte ſie nicht unterbrochen. Sollte ſie ſich ausſprechen! So würde ſie ſich am ſchnellſten be⸗ ruhigen. Jetzt aber redete er eindringlich auf ſie ein und hielt ihr vor, wie unſinnig es ſet, wenn ſie ſich der⸗ artige Vorwürfe machte.„Und wenn du ihm das Geld gegeben hätteſt? Was dann?— Du hätteſt die Dinge vermutlich doch nicht mehr aufhalten kön⸗ nen. Viele in der Stadt haben das kommen ſehen. Schon lange Der. Weg zu Graßmanns Wohnung, die in der Altſtadt lag, war nicht weit. Nach wenigen Minuten fuhr Bernd vor dem Haus vor. Es war ein kleiner Fachwerkbau. Das zweitälteſte Gebäude der Stadt. Es ſtand unter Denkmalſchutz. Sie ſtiegen aus und gingen ſofort hinein, ohne auf die gaffend vor dem Hoftor ſtehenden Leute zu achten. Im Treppenflur, in dem nur durch ein bull⸗ augengroßes Fenſterchen Licht hereinfiel, war es trotz des ſchönen Sommerwetters faſt dunkel. Es roch nach Eſſen. Nach abgeſtandenem Eſſen. Gar nicht gut. Der Hauseigentümer. ein Volksſchul⸗ lehrer, der mit einer vielköpfigen Familie im Erd⸗ geſchoß wohnte, ließ wenig an dem Haus machen. So gab es elektriſches Licht nur unten. Im erſten und einzigen Stock, den Graßmanns abgemietet hat⸗ ten, brannte man Petroleum. Nicht einmal Gas hatten ſie dort. Luiſe und Bernd ſtiegen behutſam die ſchmale Holztreppe hinauf. „Gib acht! Es iſt ein bißchen primitiv bei uns.“ Tatſächlich! Es war eine gefährliche Kletterei. Eine Hühnerleiter, dieſe Treppe mit den ausgetre⸗ tenen Stufen. Die Beamten waren gerade im Begriff, die Woh⸗ nung zu verlaſſen. „Warum ſind Sie uns denn weggelaufen, Fräu⸗ lein Graßmann?“ fragte freundlich ein noch jünge⸗ rer Mann mit einem ſehr korrekten Geſicht.„Wir tun Ihnen doch nichts.“ Erſt jetzt bemerkte er Bernd Gildemeiſter, der hinter Luiſe ſtand.„Ah, Sie hier, Herr Kollege? Aber ſagen Sie— iſt nicht heute dieſer Termin.“ „Ich habe mich verſpätet, Herr Staatsanwalt Aber ich glaube, man wird mir verzeihen— ich hoffe es wenigſtens.“ „Goſt erhalte Ihnen Ihren Glauben, Herr Kol⸗ lege und Ihre Hoffnung dazu!“ Der funge Staats⸗ anwalt, der die Durchſuchung leitete, ſchüttelte— verwundernd lächelnd— den Kopf. Sonderbarer Kauz, dieſer Gildemeiſter! Hat Termin vor der Großen Strafkammer und läßt Richter, Schöffen und den Staatsanwalt ganz einfach warten, weil er noch eine Verabredung hat. Toller Burſche! Hat Nerven. Ich muß ſchon ſagen. Na. Hoffmann wird toben. Und Zickenrath auch. Zehn nach neun. Vielleicht iſt der Vorführungsbefehl ſchon ausgefer⸗ tigt. Oder gar Haftbefehl erlaſſen. Bernd beobachtete die Polizeibeamten, die den kleinen Aufenthalt, den es gegeben hatte, benutzten, um die anſcheinend beſchlagnahmten Bücher und im Ordner geſammelten Papiere beſſer zu verſchnüren. „Darf ich mir die Frage erlauben, Herr Staats⸗ anwalt, was gegen Herrn Graßmann vorliegt?“ „Nach den Vorfällen des geſtrigen Abends glaube ich nicht ohne weiteres unterſtellen zu können, daß gerade Sie, Herr Kollege, legitimiert ſind, die Rechte des Beſchuldigten wahrzunehmen.“ Der Staatsanwalt, der ſehr kühl und reſerviert geantwortet hatte, wandte ſich an Luiſe Graßmann. „Es handelt ſich im weſentlichen um Akten und Ge⸗ ſchäftsbücher des Turnvereins. Ein Verzeichnis dar⸗ über ſowie eine ſchriftliche Mitteilung über die Gründe der Durchſuchung kann Ihr Vater jederzeit anfordern.“ „Und was geſchieht nun mit meinem Vater?“ Luiſe Graßmann kämpfte ſchon wieder mit den Trä⸗ nen.„Wird man ihn— verhaften?“ Der Staatsanwalt zuckte die Achſeln.„Ueber den Stand der bisherigen Ermittlungen kann ich Ihnen leider keine Auskunft geben.“ Er grüßte und folgte den Polizeibeamten, die langſam vorangegangen waren und mit ſchweren Schritten polternd die ſteile Treppe herunterſtiegen. Bernd war mit Luiſe allein. Er war nie hier geweſen. So lange ſie ſich kann⸗ ten. Er hatte ſie immer nur bis zum Tor gebracht. Oft war ſie allein geweſen. Aber ſte hatte nie zuge⸗ gehen, daß er ſte beſuchte. Nicht, weil eim„auſtzn⸗ diges Mädchen“ das nicht tat, dazu kannten ſie ſich viel zu gut, und Luiſe war großzügig genug, ſich über die ſtrengen Maßſtäbe einer engherzigen Klein⸗ ſtadtmoral hinwegzuſetzen— ſie lehnte es ab, in Dingen, die nur ſie allein etwas angingen, bevor⸗ mundet zu werden. Alſo auch nicht aus Furcht vor dem Klatſch. Obwohl ſie das Gerede der Leute ge⸗ wiß nicht gleichgültig ließ. Aber Luiſe war ein ſehr empfindſamer Menſch. Zu ſenſibel vielleicht. Eine überängſtliche Scheu hielt ſie davon zurück, Bernd einen äußeren Einblick in die Verhältniſſe zu ge⸗ währen, aus denen ſie kam. Sie mochte befürch⸗ ten, daß er, der einzige und verwöhnte Sohn eines der angeſehenſten und wohlhabendſten Bürger der Stadt, ſich über ſie und ihre armſelige Umgebung luſtig machen würde. Auch jetzt, da man hätte annehmen ſollen, daß die Sorge um den Vater, die ſie an den Rand der Ver⸗ zweiflung brachte, keine Zeit für andere Ueberle⸗ gungen ließ, beobachtete ſie mit ängſtlichen Blicken Bernd, der ſich in der„guten Stube“ in die ſie ihn geführt, vorſichtig und ein wenig befangen umſah. Dieſe kleinbürgerliche Atmoſphäre einer„kalten Pracht“— verſchliſſen und mit viel rotem und grü⸗ nem Plüſch— war ihm fremd. Völlig fremd. Nicht einmal als Student hatte er ſolch niedrige und enge Räume gekannt. Er hatte faſt nie möbliert gewohnt, ſondern es ſich leiſten können, in Hotels oder groß⸗ zügig ausgeſtattete Penſionen zu ziehen. Sy fühlte er ſich zunächſt, wie er hier herumſtand— beſtellt und nicht abgeholt,— irgendwie fehl am Platz. Er wußte nicht, wo er mit ſeiner Größe und ſeinen langen Beinen hin ſollte. Aber er hätte nicht ein⸗ mal ſagen können, daß öͤie Umgebung ihn abſtieß. Im Gegenteil „Und wo iſt dein Zimmer?“ fragt er etwas un⸗ ſicher. „Es iſt noch nicht aufgeräumt.“ „Das macht doch nichts, Luiſe.“ Schweigend ging ſie mit ihm über den kurzen dunklen Flur, Vortfezung folgt. n, in 66. das. S Sfeier I Rundfunk in 5 10 Aus I. f 1 Wi r 5 ird, iſt ſelbf 5 wren Aeberlegungen bei d 2 eben auch N Deshalb muß man ſich bei ed er Aufſtell einen mit ge ichtigen Apparat wäß ſich beimer an diefem Teile 5 poche base in ber bentiſchee c pe lie ung von Lautſprechern i VVV Poche in der deutſche bſt ver 1 allem aber die ri allgemeines ern auch von den Ludwig sHaf 855 degen⸗ und Ausſpannu n Gaſtſtätte für d rden. Beſondere Hängt d 0 richtige Bedienung! Umgeſ s Bedürfnis empfunden wir gshaſenern als ein 4 ng ſu en Erho Sorgfal b er Lautf recher 1 mgeſtaltung 8 55 nden wird. Die Arbeite rt ee en lu n en 8 Wee ee ß C1111 abc. Lee 05 nordnun⸗ In der Geſ Scho 5 75 ei hö n der Gaſt Drei i 9 i 8 ſchriften gen von Behl Beſetzge⸗ n in der eigen Lautſtärk i hören kann, ohn; 8 0 Drei Verletzte. damit gerte 8 1 1 7 Ort annsflchen e man ſehr ene eie li Pk gellört wird. ez 101„ 8 i e und ä und Beherbergu jeder Betrieb d rnherein n Platz hat— und em der Lautſprecher richtendtenf 95 licht, ſämtliche 0 erkehrsunfälle erelqneten, ka n der ſich ſchon zahlreiche r 5 rgungsgewerbe⸗ a es Gaſtſtätt punkten der Sche ind zwar nicht un 5 1 tenſte pünktli iche Nach⸗ ſtoß zwiſch f en, kam es zu einem Zuf 0 attet iſt. S. erbes mit Rund en⸗ n der Schönheit unter Geſichts⸗ zu übermit ich und voll ſt ä g en einem Omnib u einem Zuſammen⸗ ch en flicht o kann es jeder Gaf ndfunk ausge⸗ gung ſeiner Auf„ſondern unter Berückſichti⸗ daß teln. Der Gaſt vollſtändig magen, Bei dem 8 ibus und einem Perſonenkraft gegenüb Baſtwirt als ei oder hä Aufgaben. Der A r. Berückſichti⸗ er ganz ſelbſttätig dieſe S verläßt ſich darauf, Vorfahrts Zuſammenſtoß, der auf Ni F ger ſchaft betr er der 9 eine ängen, daß ſeine S pparat ſoll ſteh kommt, o! ig dieſe Sendu ee rfahrtsrechtes zurückzufü der auf Nichtbeachtung des Tee ft betrachten, f f olksgemei ganzen Raum d eine Schallwell ſo ſtehen Zeit iſt ohne daß er ſelbf ungen zu hören be⸗ vert zurückzuführen iſt 5„ Tea⸗ und ſtets betriebe olch eine A nein⸗ en Raum durch wellen ungehinder Zeit iſt ſt f ſelbſt aufpaſſen muf 1 etzt. Ein weiteres„wurden zwei Perſone von i iebsbereit zu h nlage zu beſch dabei zurchfluten können. B indert den Faſt jeder Empfa ſen muß, wenn es Ludwigſtraße ei res Opfer des Verkehr 1 von Ueberlegun 4 it zu halten. Hi beſchaffen a zu verhind können. Vor all en von Sprach Empfänger kann zum E dwigſtraße eine Radf des Verkehrs wurde in der oza g 58 gen, die ſich Hier beginnen di liegend 5 ern, daß ſi⸗ 5 em iſt Sprache und Muſik verſchi n zum Empfang auſſuhr. Di Nadſahrerin, die auf eine S 1 zart, 154 Gaſtſtätte 115 die ſich der Inhab g ie e Wände daß ſie auf gegenüb Das muß 5 verſchieden eingeſ fang jr. Die Radfahreri uf eine Straßenbah . 1 er ſeine R Inhaber einer ſolch in den Laut auftreffen, dami genüber ⸗ 8 gerade in dieſem meſtellt werden. ſchleusdert adfahrerin wurde von ihrem F 10 7 r von undfunkanlage en den Lautſprecher 7„damit ſie j den und zu 2 l em Falle gen 5 rt und einige M a hrem Fahrzeug ge⸗ ng 1 ge anachen 0 mit ſich. 50 5 zurückgeworf nicht zu Nachrichte Nr genan beachtet wer⸗ Umſtand 5 8 0 teter weit mitgeſ et zeug ge onzert Nicht jedes G ſollte. f ſelbſt verſchluck en werden und f hell und kl ö en der Wiederg nnd, daß ſie nich ücklt geſchleift. Nur de „ erãt iſt ſprech 5 ucken. Das 8 und ſo⸗ U und klar wie dali dergabechavakter f verdanke icht unglücklich zu F e ee t aus für einen g hend auch 5 asſelbe gilt alles möglichft nur möglich ge ex o anken, daß di zu Fall kam 3 8 rößeren R noch hi h für den Gaſtr 5 alles ent glichſt gute Verſtändli h gewählt werden, dam k Ten Ange ſabrene mit Ver iſt es zu geeignet aum hinzu, daß der Laut aum. Hier kommt aber ẽàäi''„ i den, dane e en en ee mit Verletzungen 7 4„ 5 55 aber Für die Wied 5 hkeit erreicht wird 5 ht ernſter Natur ſind. zungen davon, ſ uch 5 Dieſe Feſtſtellung kli gehängt wird, daß au autſprecher vor all f der S 5 ergabe des übri 58 i bei dem Zuſammenſtoß in Tri Ihr Rad ging allerdings g ‚ a i ſti„daß auch wirklich die Gäf em ſo auf⸗ der Saß, daß die Pauf igen Programms gil 5 nenſtoß in Trümmer a alle pong taats⸗ lichkeit. Aber es lingt wie eine Selbſt ja beſtimmt iſt irklich die Gäſte, für di M l ie Pauſe genar Programms gflt Unverbeſſerli mer. 17555 g genügt nicht, bei verſtänd⸗ k ſt, in den beſt ſte, für die er Muſik. Ein A genau ſo wichtig iſt wie di uverbeſſerlicher kommt ins Kon oſſini ſchaffenden Gerät auf di„bei einem zu 5 ommen. en Genuß der Sendu wird pparat, der un ſt wie die bat ſich die Kriminalpolizeiſtel onzentrationslager. Wi n 15 x N. S ngen zur Qual fü ununterbrochen dudel e,, ger. Wieder nball“ langende Lautſtärke ie notwendigerweiſe 528 Es iſt d Pauf 5 ür alle. Wird ab udelt, geſehen, einen übl i e Luöwigshaſen gez 5 r zu achten. Wer ei tſe zu ver⸗ aher gan zauſe eingelegt, d 7 ird aber ab und zu ei be 2 üblen aſozialen Bu j gezwungen und ſeinen Gaſtſtättenbetrieb n. er ein Gerät fü ſprecher hi z falſch, wenn d 5 dieſe Un gt, dann freut ſich jed zul eine ugungshaft zu 4 Zurſchen in polizeiliche 5 K N 5 5 5 terbrech 2 h jeder genau ſo üb„3 zu nehmen und f 8 zeiliche Vor⸗ Auf⸗ über ſein, daß die Wi erwirbt, muß ſich kla für gehängt inter dem Sch er Laut⸗ Begi hung wie über einen ſpä über einzuliefern. Es handelt ſi in ein Konzentrations! tendienſtes d iedergabe des N r dar⸗ iſt. Di wird, wie das lei anktiſch auf⸗ nn. en ſpäteren neuen Edu Es handelt ſich um den 48 8 5. 2.. ieſes iſt j eider allzu of 5 Es lo. duard aus Mardorf f Jahre alten Auguf Gerätes ite ie wichtigſte A achrich⸗ wei iſt ja der Ort zu oft der Fall Es lohnt ſich, wi 4 5 e dorf, der nie ge 0 Auguſt Alſo m e Aufgabe d eiteſten und ungünſtigſter der von den Gästen einige Ueberlegt e man ſieht, hin und wi jetzt nicht went gern gearbeitet hat und vor allem ei uß der zu kau es oder d ngünſtigſten 1 zen Gäſten am eberlegungen zu 1 d wieder ſich Lanoſtreicherei ger als 32 mal 1 8 9 em eine gute, kla 5 auſende App as Schank n entfernt iſt. Der Wi von Rundf zu machen über den 1 icherei, Bettelns, 2 4„darunter wegen ermögli„ re Wiederga⸗ 43 arat 8d 8 5 perſonal aber h Der Wirt Run unkanlagen Gaſtftz den Betrieb beſtraft iſt. Sei Betrugs, Diebſta ge „ b e e u e VPC e„ “ zur trauenswütrdi en muß man d 5 oßen falſchen S ie Ohren brül! 9⁰ n ag über. Geld, das i ernähren laſſen, währ dure die swürdigen Rundf 8 a einen 5 hen Standortes if üllt. Die Folge dieſ 3„das ihm in die Finger fi„während er ſelbſt alles in Rate ziehen dfunkhändler os ver⸗ gewählt w es ist, daß die Lautstärke f dieſe⸗ Blick auf Lud Auch ein Niekord! Eſne ſtelt vertrank Wer als Gaſt viel Sie rige Was fachmann am S verden muß, daß ſie üt Lautſtärke ſo groß N udwigsbaſen wigshaf Rekord! Eine Rekordarbeit f Haſt viel i richtige Wahl zu k am Schanktiſch hinwer ß ſie über den Arbeitslä ene Rheinufer⸗ igshaſener Frauen im Lauf weit Faben die Alter Dau ein Kl iel in Gaſtſtätten u reffen. tändli ſch hinweg n 75 den Arbeitslärn f er⸗Anlagen. Das a g wälti e der letzten fünf 82 22 nterwegs i ſtändlich bleibt, d eg noch für den fe Etks ufer macht gerad das Ludwigshafene 5 igt. In freiwilli 1 etzten fünf Monat 8 erfolg 5 zentfatz u agelied davon ſingen, wi iſt, der a ibt, damit aber lei ernen Gaſt ver⸗ ſte gerade dort, wo es dem S e eee b 1 ſatz ungeeigneter A n, wie groß de ußerdem dem P r leicht an Güte let 5 en iſt, nicht gerad m Stadtzentrum am näch je NS⸗Frauenſchaft der We haben ſich Rotes Kreu das Hören des Nachri nlagen iſt und wi r Pro- Rundf m Perſonal zur Q Hüte leidet und die für di rade den beſten Eind näch⸗ genom haft der Wäſche unſerer S 8 33. 8 0 8 d w unk ö ual w 8 ie für die b nö ruck. Das g imen und dabei ei nſerer Soldaten an⸗ r i e ee f e a uß iſt reicht. Daß Gegenteil des 3 8 51 großzügige Plä 1 Männer erkannt und desk 5 aum rund 12 000 wurden in dieſem Zeit⸗ bn 8 1 8 in d Daß andererſeits die Ei s Zweckes wird er⸗ uf Pläne für die Umgeſtalti und deshalb tücher, 600 Hemden, 8000 Unterhoſe m Zeit⸗ zt den 8 er Nähe des Schanktiſch Einſtellungsmöglichk 1 fers— zwiſchen Walzmü. ing des Oberen Rhein⸗ 1 500 Paar Socken, daz 5 oſen, 14000 Hand⸗ 8 1 tiſches ſeh 5 2 eit gearbeitet. zmühle und Luitpoldhafen— anzüge, Bettwäf 3 zu außerdem noch Drilli rt 38 eee ſehr gerne geſehen bübſche„Dort wird oberhalb der Nibeinbrücke e„ 8 Trainingsanzüge ulm: 90 0 be 5 che Grünanlage entſtehen, die ni ücke eine neue, arbei aren allein vom Roten g hezu 400 ee n, die nicht nur für die Mang 50987 beteiligt, die einer Arbeits Kreuz an dieſer Rieſen⸗ zeitstagen entſpricht. leiſtung von etwa 2400 Ar⸗ ſtkauf⸗ Welch er Uhrmach 5 N a cee ee er 8 8 laufend Re 925 übernimmt 72 1 12 75 3 8 5 heimarbeit—— Mieigesuch ahres⸗ Zur Unte 2 5. 0 0 25 8 1 5 ent rſtützu— lergesuc NN 8 triebsführers 9 Be⸗ 5 neimarbeit 9 1 5 0 8— Wu 7 8 5 d Nicelal, Melnbelm ö 7 f 5 2 a g. 1 55 10 25 Hauptstraße 78. enötigt für fur 325 5 1 1 8 Ostern 1941: geſucht. welcher i zu kaufe n. od ae e eee mögl. en er⸗ 2 1 f ſtellung von 5 Her Einige jüngere f 1 5 g8e SU UN 5— 8 95 5 geben, e Finge kabsdehe een e lere e Arbeit 2. 18 8⸗Zimmer⸗Wohnung Günt 5 458 2 1 8 0 Bun 1 8 9 für Backstub ache Eriba daf 1 rinnen e Garten und Garage in der Ost G. 3„ f 39 Lehrzeit 3 Jah e Verſönlichteit, welch e werden eingestellt. unter F. 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Herr 539 Behält die Fühlung mit der Welt. S οοο,?äge e ο Ceorg Jacob Aus amtlichen Bekanntmachungen NS Frauenſchaft. Humboldt. O ο,dzkꝛe·eeeeeeeeee e e nt 0 im 74. Lebensjahr sanft entschlafen.., 15 Uhr, Heimnachmittag 90 5 tſch 3 Kreuz, Alp⸗ i ö en Hannhe im, den 12. November 1940. 0 15 5 dhof. 13. II., 4 N Verkäufe Seckenheimer Str. 64. g 5 15 Uhr, n in der Ferdunkelungs, . 0. Waldhofſchule und Verteilung d. 5. Die trauernden Hinterbliebenen; Hefte Volks⸗ und Haus wirtſchaft Heizkessel 70 Babeſſe Jacob Der Herr Reichsernährungsminiſter hat für die Stadt Mann⸗ an die Zellenfrauenſchaftslei⸗ Fall- Und Lug. r mittl. W ſſerhei t erh ppenküchen Carl Jacob und Frau heim eine Zuteilung von Gemilſelonſerven verfügt. Die Ausgabe terinnen. Wohlgelegen. 13. 11., für mittl. Warmwaſſerheizg., gu mt ee Fried derſelben erfolgt auf Grund einer beſonderen„Karte für Gemüſe⸗ 20 Uhr, Heimabend im„Dur- zu verkaufen. Fernſpr. 418 06. 24 452„Bauernſti riedrich Jacob und Frau konſerven und Trockengemüſe“ an alle Verbraucher, die Brotkarten lacher Hof“, Käfertaler Straße, Dr. med. M. Röftinger und Frau erhalten. Auf die genannten Karten 8 5 a zwei für alle Mita der 1 bamen- Brill. damaschenanzug anze Doſen Semüſekonſerven ausgegeben. n unſeren Zweig⸗ endgruppe. 8 5 e„ abzu- und 3 Enkelkinder ſtellen ⸗Fonnken am Montag und Dienstag dieſer Woche die ge⸗ Reitekingen.— Wohlgelegen.. altar Jobr. Ringe 8 55 S553 nannten Karten noch nicht ausgegeben werden, da ſie in Berlin Si können bei Frau Buchler, Angeb 19185 in der Ge⸗ N Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 14. November 1940, hergeſtellt wurden und erſt verſpätet hier eintrafen. Dieſenigen Siegſtraße Nr. 8, abgeholt wer⸗ 0 15 8 an 5. ſchäftsſt. Stess? 18.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. 5 Verbraucher, die mit ihren Lebensmiktelkartenblocks dieſe Kon⸗ den.— Neckarau⸗Nord. 19. 11., Geſchſt. d Blatt. 8 e 81457231 ſervenkarke nicht erhalten haben, können ſie 1 8 1 des 10 Uhr, Gemeſufchaſtaatene, für 3 ut erhaltener 17 5 2 grünen Ausweiſes im Laufe dieſer Woche in der zuſtändigen alle Frauen. Teller mitbringen. fl A— 8 2 8 Zweigſtelle noch abholen. 5 Neckarſtadt⸗Oft. Die angeforder⸗ ſehr ſchön i. Ton,.-Mintermantel Kinder Soweit Verbraucher Gemüſekonſerven beziehen wollen, werden ten Sachen fürs Elſaß bitte ſo⸗ 5 äußerſt preiswert Wagen ſie aufgefordert, die Karten bei den Einzelhändlern bis ſpäteſtens fort abliefern. Mittwoch, 13. 11., zu verkaufen. See 8 VV. 8 23. November 1940 zur Abſtempelung vorzulegen. 55 5 Sport in der 1 um 0 I f U b Bungbulch trage 9 bee 4 1 75 5 händler trennt den Beſtellſchein für Gemüſekonſerven(an der Karte Uhr. 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Zweigniederlaſſung Abteilg. Faſer⸗ gemeinſchaft. Drehen 3 und 4: um 77. Lebensjahre. B 56. Rheiniſche Treuhand⸗Ge⸗ ſtoffwerk Mannheim derart erteilt, Beginn Mittwoch, 13. November, jetzt: Firma des Hauptſitzes Berlin lautet ſellſchaft Aktiengeſellſchaft in Maun⸗ Baier in Mannheim und Fritz Seitz daß ſie berechtigt ſind, die Firma Anmeldungen werden noch ent⸗ 17.30 Uhr, Zimm. 45. Aufgang B. Baden-Baden. Vincentiushaus. Stefanienstraße 9. eim(, 10, 13). Die Prokura von gemeinſam oder je mit einem Vor⸗— Elektroſchweißen: Beginn 19 Für dle Mannheim. Prinz- Wilhelmstraße 14. Carl Cantzler iſt erloſchen. ſtandsmitglied zu zeichnen. Uhr, Zimmer 20.— Werkſtatt⸗ Dr. Karl Heinze Landgerichisdirekior a. D. Die Einäscherung findet im Krematorium zu Baden-Baden am 14. November 1940. um 14.30 Uhr. in aller Stille statt. B 250. Meiſenheim⸗Schmeißbacher Kommanditgeſellſchaft i. Liqu. in Kd. Kinderturnen⸗Kurſusver⸗ 24452 Mälzerei Aktien ⸗Geſellſchaft in Maunheim. Die Firma iſt er⸗ legung. Der Kinderkurſus in Mannheim. Oskar Bergmann in loſchen. dem Gymnaſtikſaal Dauth in der Unsere liebe Großtante und Tante Maria Medes ist am Dienstag, morgens 1 Uhr. wohlvorbereitet mit den Tröstungen unserer hl. Kirche. im Alter von 77 Jahren von uns gegangen. * Mannheim. den 13. November 1940. Luisenring 10. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Josef Meckes, Waldshuſ Die Beerdigung ündet am Donnerstag, dem 14. November 1940. um 13.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. B 144. Robert Gerling& Cie. Geſelſchaft mit beſchränkter Haf⸗ 1 05 e(Verſiche rungen, 5 6, 21 Direktor Ernſt Helbig in Mannheim iſt zum weiteren Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt; deſſen Prokura iſt erloſchen. Relherstraſle 10. Erxloſchen: B 317, Joſef Krebs Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mann⸗ heim(Friedrichsfelder Straße 38). Die Firma iſt erloſchen. A 2147. Schwarzwaldwerke Lanz Gott dem Allmächtigen hat es gefallen. unsere Hiebe Mutter. Großmutter. Urgroßmutter und Tante. Frau Maria Hollmann Wie. geb. Marquari im Alter von 80 Jahren, gestärkt durch die hl. Sakramente unse- rer hl. Kirche. zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim- Käfertal. den 12. November 190. In tlefer Trauer: Familie Ludwig Huber Familie Franz Hoffmann und Verwandie Die Beerdigung findet am Donnerstag. dem 14. November 1940, 14.30 Uhr. von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Sta rechnen: Beginn 14 November, 19 Uhr, Zimmer 33, Aufgang C. Der Lehrgang Aluminium⸗ Bearbeitung beginnt Montag, 18. November, 19 Uhr, Zimm. 33, Aufgang C. Eine Teilnahme hieran iſt noch möglich, Goetheſtraße 8 wurde von Mitt⸗ woch auf Donnerstag von 15 bis 16 Uhr verlegt. Es können ſich an dieſem Kurſus noch Jungen und Mädel beteiligen. Fröhl Gymnafſtik und Spiele in der Neckarſtadt. An dem fe⸗ weils donnerstags von 20— 21.30 Uhr in der Humboldtſchule(Kna⸗ benabteilung ſtattfindenden Kur⸗ ſus können ſich noch Frauen und Mädchen beteillgen.“ 9298 Sportamt. Mittwoch, 138. Nov., Schwimmen(für Frauen und Männer]: 20— 21.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 1. Reiten (für Frauen und Männer): 18 21 Uhr, ½ Reithalle, S. Achtung! Achtung! HJ. Führer des Stammes IV 71. Am kommenden Mittwoch treten alle Führer des Stammes IV zum Führerdienſt um 20 Uhr im Hofe der Peſtalozziſchule an, 4 Neue Mannheimer Zeitung Anzeigen-Abtellung annfag-Jmntg- June Aübnmnadnatagdaundunmmmmnmunnnmüg dnn rundeten Samstag vormittag 9 Uhr Wir bitten unsere Anzeigen- Kunden, diesen Termin pünktlich einhalten zu wollen. Ge- schafts- und größere Anzeigen bitten wir bis spätestens Freitagabend aufzugeben.