81 Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreise: 99 10 Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Trägerl. oſt.00 M. ohne Illuſtr.,.30 M. mit Iuſtr „Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 4 5 11 9 Aebi e 4 5079 e Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. Is. Nec 5 5 2 75 2 5 9 ie Anzelgen⸗Preisliſte Nr. 12. el Zwangsvergleichen od Konkurſen wird chwetzinge feldſtr. is, NeFßiſcherſtr. 1 e eee e E keinerlel Nachla gewährt Keine Gewähr für b in beſtimmten Ausgaben, an olgen. beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim in unf Geſchäftsſt. abgeh. 1 70., dch. d. einſchl. Poſtbef.⸗Geb., zuzügl. 42 Seßfreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 28. f. d. fo Knzeprels I 0 Pig. Anzeigenpreiſe: 22mm preite Milllmeterzelle 12 Pfg. 79mm breite Textmillimeter⸗ en ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein Monkag. 2 5. November 1940 Früh- Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 48. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 151. Jahrgang— Nummer 325 Churchill läßt Marſeille bombardieren! Dr. Tuka in Berlin Herzliche Begrüßung der ſlowakiſchen Gäſte anb. Berlin, 24. November. Am Sonntag um 10.40 Uhr traf der ſlowakiſche Miniſterpräſident und Außenminiſter Prof. Dr. Tuka mit den Herren ſeiner Begleitung im Son⸗ derzug auf dem mit den Fahnen der Slowakei feſt⸗ lich geſchmückten Anhalter Bahnhof in Berlin ein. Der flowakiſchen Delegation, die mit Dr. Tuka in der Reichshauptſtadt ankam, gehören der Chef des ſlowakiſchen Propagandaamtes Muraas, der Leiter der politiſchen Abteilung im flowakiſchen Außen⸗ miniſterium Ing. Bracna, der Leiter der Protp⸗ kollabteilung im ſlowakiſchen Außenminiſterium Dr. Radlinſeky und der perſönliche Adjutant des Miniſterpräſidenten, Farkas, an. Der flowakiſche Geſandte in Berlin Cernak war dem Miniſter⸗ präſtdenten bis an die deutſche Grenze entgegenge⸗ fahren. 5 Nachdem der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop den flowakiſchen Gaſt auf das herzlichſte willkommen geheißen hatte, begrüßte Mi⸗ niſterpräſident Dr. Tuka die zu ſeinem Empfang er⸗ ſchienenen Vertreter des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes, der Partei und der Wehrmacht ſowie die Mit⸗ glieder der ſlowakiſchen Geſandtſchaft in Berlin, den königlich rumäniſchen Geſandten Grecianu und den königlich italieniſchen Geſchäftsträger Botſchaftsrat Zamboni. Man ſah Generalfeldmarſchcll Keitel, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Reichsminiſter Dr. Lammers, // Obergruppenführer Heißme ner, General der Polizei Daluege, den Kommandanten von Ber⸗ lin Generalleutnant Seiffert. Vom Auswärtigen Amt waren erſchienen: Der Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Amtes von Weizſäcker, die Staats⸗ ſekretäre Bohle und Keppler, Botſchafter Rit⸗ ter, die Unterſtaatsſekretäre Wör mann und Gaus und der Leiter der wirtſchaftspolitiſchen Abteilung Miniſterialdirektor Wiehl mit weiteren leitenden Beamten des Auswärtigen Amtes. Nach der Begrüßung ſchritt der ſlowakiſche Mini⸗ ſterpräſident mit dem Reichsaußenminiſter die Front der nor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie der Wehrmacht ab. Sodann geleitete Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop den flowakiſchen Miniſter⸗ präſidenten zum Gäſtehaus der Reichsregierung, Schloß Bellevue, wo der Chef der„ des Führers, Staatsminiſter Dr. Meißner, die ſlowakiſchen Gäſte empfing. Der Staatsakt: Am Sonntagvormittag wurde im Botſchafter⸗Saal der Neuen Reichskanzlei in feierlicher Form das Protokoll über die Aufnahme der Slowakei zum Dreimächtepakt unterzeichnet. In dem gleichen Raume, in dem am Tage zuvor der rumäniſche Staatsführer, General Antonescu, ſein Land in die Front der Oroͤnungsmächte einreihte, vollzog Miniſterpräſident und Außenminiſter Prof. Dr. Tuka im Rahmen eines eindrucksvollen Staatsaktes den Beitritt des jungen ſlowakiſchen Staates zum Dreimächtepakt. In dem feſtlich geſchmückten Botſchafterſaal der Neuen Reichskanzlei hatten ſich die Mitalieder der Berliner Miſſionen der Signatarmächte des Dreier⸗ paktes und die Vertreter des nationalſozialiſtiſchen Staates, der Partei und der Wehrmacht eingefun⸗ den. Von deutſcher Seite waren der Chef der Prä⸗ ſidialkanzlei des Führers. Staatsminiſter Dr. Meißner, der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Weizſäcker, Staatsſekretär Keppler, die Botſchaſter Ritter und Stahmer mit dem Abteilungschef des Auswärtigen Amtes und der deutſche Geſandte in Preßburg v. Killinger er⸗ ſchlienen. Ferner war der flowakiſche Geſändte in Berlin Cernack mit den Mitaliedern der flo⸗ wakiſchen Delegation und den Angehörigen der ſlo⸗ wakiſchen Geſandtſchaft bei der Unterzeichnung an⸗ weſend. Dem Staatsakt wohnten zahlreiche Ver⸗ 1 der deutſchen und der ausländiſchen Preſſe ei. Kurz vor 13 Uhr betrat Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop mit dem ſflowakiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Dr. Tuka, dem Leiter der politiſchen Ab⸗ teilung im italieniſchen Außenminiſterium, Bot⸗ ſchafter But i, dem japaniſchen Botſchafter in Ber⸗ lin Kuruſu dem ungariſchen Geſandten Sztojay und dem rumäniſchen Geſandten Grecianu den Saal. Zu Beginn des Staatsaktes richtete Reichsaußen⸗ miniſter v. Ribbentrop zugleich im Namen des ita⸗ lieniſchen und des japaniſchen Vertreters Worte der Begrüßung an den ſlowakiſchen Miniſterpräſidenten. Er begrüßte desgleichen den Kgl. ungariſchen Ge⸗ ſandten und den Kgl. rumäniſchen Geſandten, deren Länder als erſte dem Dreimächtevakt beigetreten waren. Nach der Verleſung des Protokolls wurde die Slowakei mit der Unterzeichnung in feierlicher Form in den Dreimächtepakt aufgenommen. Mini⸗ ſterpräſident Dr. Tuka gab im Namen der flowaki⸗ ſchen Regierung eine Erklärung ab, an die ſich eine kurze Anſprache des Reichsgußenminiſters anſchloß. Der Reichsaußenminiſter betonte, daß die Slowa⸗ kei mit den Ideen und Zielen des Dreimächtepaktes bereits ſeit langem ſolidariſch geweſen ſei und erin⸗ nerte daran, daß das flowakiſche Volk einen ſchweren Kampf um ſeine Exiſtenz und ſeine Selbſtändigkeit habe führen müſſen. Der Dreimächtepakt ſei durch die Treue der Slowakei zum Deutſchen Reich bereits mit dem Blut ihrer Söhne unterſchrieben worden. Der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribben⸗ trop und die Vertreter der Signatarmächte Italien und Japan beglückwünſchten am Schluß des Staats⸗ aktes Dr. Tuka zu der Aufnahme des flowakiſchen Staates in den Dreimächtepakt. Beſyprechung Rib bentrop-Dr. Tuka dnb. Berlin, 24. November. Der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribben⸗ trop empfing am Sonntagnachmittag den flowakiſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Prof. Dr. Tuka zu einer Beſprechung. Tuka bei Himmler (Funkmeldung der N M.) 5 Berlin. 24. November. Der Reichsführer„ und Chef der deutſchen Po⸗ lizei Heinrich Himmlex empfing am Sonntagnach⸗ mittag den auf Einladung der Reichsregierung in Berlin weilenden flowakiſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Profeſſor Dr. Tuka zu einer längeren Unterredung. Eine neue, beſſere Ordnung! „Beſonders wir Slowaken wiſſen dieſe hohen Ziele zu ſchätzen nb Berlin, 24. November. Am 24. November iſt in Berlin von dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trip, dem Leiter der politiſchen Abteilung im italieniſchen Außenminiſterium Botſchafter Bu⸗ ti und dem japauiſchen Botſchafter in Berlin Kurnſu einerſeits ſowie vom flowakiſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Prof. Dr. Duka audererſeits ein Protokoll über den Beitritt der Slowakei zu dem am 27. Sept. 1940 zwiſchen Deutſchland, Italien und Javan abge⸗ ſchloſſenen Dreimächtepakt unterzeichnet worden. Das Protokoll hat folgenden Wortlaut: Die Regierungen von Deutſchland. Italien und Japan einerſeits und die Regierung der Slowakei andererſeits ſtellen durch ihre unterzeichneten Be vollmächtigten folgendes feſt:: Artikel 1: Die Slowakei tritt dem am 27. September 1940 in Berlin unterzeichneten Dreimächtepakt zwiſchen Deutſchland, Italien und Japan bei. Artikel II: Sofern die im Artikel IV des Dreimächtepaktes vorgeſehenen gemeinſamen techniſchen Kommiſſionen Fragen behandeln die die Intereſſen der Slowakei berühren, werden zu den Beratungen der Kommiſ⸗ ſionen auch Vertreter der Slowakei hinzugezogen werden. Artikel III: Der Wortlaut des Dreimächtepaktes iſt dieſem Protokoll als Anlage beigefügt. 8 Das vorliegende Protokoll iſt in deutſcher, italie⸗ niſcher, japaniſcher und flowakiſcher Sprache abge⸗ faßt, wobei jeder Text als Urſchrift gilt. Es tritt am Tage der Unterzeichnung in Kraft. 1 Nach der Unterzeichnung des Protokolls über den Beitritt der Slowakei zum Dreimächtepakt gab Miniſterpräſident und Außenminiſter Profeſſor Or. Tuka im Namen der flowakiſchen Regierung folgende Er⸗ klärung ab: „Dieſer Akt iſt für uns Slowaken von großer hiſtoriſcher Bedeutung. Wir wurden formell von dem Kreis jener großen Nationen aufgenommen, die im Dreimächtepakt vereint ſind. Dieſe Großmächte ſetzen ſich als Ziel, eine neue beſſere Ordnung zu ſchaffen, die Verbreitung des Krieges zu vermeiden und einen gerechten und darum dauernden Frieden zu ſchaffen, der allen Nationen ihre Rechte im eige⸗ nen Lebensraum ſichern ſoll. Beſonders wir Slowaken wiſſen dieſe hohen Ziele zu ſchätzen, da wir ſelbſt ſeit langem einen harten Kampf um das Lebensrecht unſeres Volkes und ſeine Anerkennung als gleichberechtigtes Glied der Völkergemeinſchaft geführt haben. Neuer engliſcher Schurkenſtreich Britenbomben auf Marſeille— Vier Tote und zahlreiche Verletzte (Funkmeldung der NM.) + Genf, 24. November. In ohnmächtiger Wut hat der engliſche Kriegs⸗ verbrecher Nr. 1 einen neuen heimtückiſchen Angriff auf den ehemaligen franzöſiſchen Verbündeten ver⸗ itbt. Nach den widerlichen Mordtaten von Oran, Dakar und Libreville gab Churchill feinen Luftpiraten am Samstag den ſinnloſen Auftrag, ihre Bomben auf die Stadt Marſeille abzu⸗ werfen.. 5 Wie aus Vichy hierzu gemeldet wird, erſchienen einige britiſche Flugzeuge am Samstag gegen 22,30 Uhr über Marſeille und warfen 20 Bomben über dem Innengüfrtef und den Außenbezirken der Stadt ab. Es wurde Luftalarm gegeben und die Luft⸗ abwehr trat in Tätigkeit. 5 5 Nach der erſten Meldung des Marſeiller Präfekten wurden bisher vier Tote und zahlreiche Verletzte feſtgeſtellt. Zahlreiche Brände ſeien entſtanden. Die Flugzeuge hätten über eine Stunde — Über der Stadt gekreiſt und zunächſt mehrere Leucht⸗ In dieſem ſchweren Kampf haben wir einen gro⸗ ßen Freund in der Perſon des Führers gefunden, deſſen volles Verſtändnis und Tatkraft uns zum end⸗ gültigen Sieg verholfen hat. Das ſlowakiſche Volk hatte Gelegenheit, durch die Tat zu beweiſen, daß es ſich die Grundſätze des Drei⸗ mächtepaktes zu eigen machte, als es ſich vor einem Jahre mit der Waffe in der Hand an die Seite der deutſchen Soldaten ſtellte. Alſo hat das flowakiſche Volk ſeinen Beitritt zu der grundlegenden Idee die⸗ ſes Paktes bereits mit dem Blut ſeiner Söhne unter⸗ ſchrieben. Eigentlich beſtätige ich dieſen Pakt heute nur mehr nachträglich mit der Feder. Auch hat das ſlowakiſche Volk ſeine Entſchloſſenheit, an der Ver⸗ wirklichung der Neuordnung mitzuarbeiten, kundge⸗ tan, als es unter den Erſten mit dem Aufbau ſeiner ſtaatlichen und geſellſchaftlichen Ordnung auf natio⸗ nalſozialiſtiſcher Grundlage begonnen hat. Heute, in dieſem Augenblick, wurde das dokumen⸗ tariſch feſtgelegt, wovon ich lange Jahre in der Ge⸗ fängniszelle geträumt habe, wofür unſere Beſten ge⸗ arbeitet und unſere Soldaten und Gardiſten ihr Blut vergoſſen haben. Ich bin glücklich, daß ich in dieſem ſo bedeutungs⸗ vollen Augenblick den Gruß des ſlowakiſchen Volkes dem großen deutſchen Volke, feiner ſiegreichen Wehr⸗ macht und ſeinen Freunden Italien und Japan über⸗ mitteln kann. Es lebe der Führer Adolf Hitler und ſeine er⸗ habenen Verbündeten!“ Telegramm des Führers an König Michael dnb Berlin, 23. November. Der Führer hat dem König von Rumänien aus Anlaß der Aufnahme Rumäniens in den Dreimächte⸗ pakt folgendes Telegramm übermittelt: „Auläßlich der Beitrittserklärung Rumäniens zum Dreimächtepakt übermittle ich Eurer Majeſtät für Ihr perſönliches Wohlergehen wie für die glückliche Zukunft Rumäniens meine beſten Wünſche. Adolf Hitler.“ Telegramm des Führers an Tiſo (Funkmeldung der NM 3) + Berlin, 24. November. Der Führer hat dem flowakiſchen Staatspräſiden⸗ ten Dr. Tiſo aus Anlaß der Aufnahme der Slo⸗ wakei in den Dreimächtepakt folgendes Telegramm übermittelt: „Ew. Exzellenz übermittle ich anläßlich des Bei⸗ tritts der Slowakei zum Dreimächtepakt meine herz⸗ lichſten Wünſche für das Wohlergehen Ew. Exzellenz und für eine glückliche Zukunft der befreundeten flo⸗ wakiſchen Nation. Adolf Hitler.“ bomben abgeworfen. Die Spreug⸗ und Brandbom⸗ ben ſeien daun in den Stadtteil Bompard zwiſchen Notre Dame de la Garde und dem Meer nieder⸗ gegangen, wo ſich weder induſtrielle noch militäriſche Ziele befänden. Gegen 5 Uhr morgens wurde noch einmal Luftalarm gegeben, doch wagten die Briten keine weiteren Bombenabwürfe. Zu dieſem neueſten Schurkenſtreich Churchills wird in zuſtändigen Kreiſen Vichys erklärt, daß er die ernſteſten Konſegnuenzen haben dürfte. Wieder 2 britiſche Schiffe lorpediert (Funkmeldung der NM.) . Neuyork, 24. November. Nach einer Aſſociated⸗Preß⸗Meldung fing die Mackay⸗Radioſtation Funkſprüche auf, wonach zwei britiſche Schiffe,„Blaireſk“(3300 BRT) und„Ty⸗ meric“(5282 BRT), etwa 400 Meilen von der iri⸗ ſchen Küſte entfernt torpediert wurden. Die Orts⸗ angaben der Schiffe laſſen vermuten, daß ſie mög⸗ licherweiſe dem gleichen Konvoi angehören. In einem kanadiſchen Hafen trafen 43 Ueber⸗ lebende von zwei Frachtern eines Konvoi ein, der von einem deutſchen Kriegsſchiff angegriffen wurde. Kampf um den Nordallantik Von Wulf Siewert Daß England mehr als feder andere Staat auf die überſeeiſche Verſorgung angewieſen iſt, weiß jedes Kind. Daß England mit der Sicherheit dieſer Ver⸗ ſorgung ſteht und fällt, iſt eine logiſche Folgerung Darum hat England von feher ſeine Hauptkraft auf die Entwicklung der Kriegs⸗ und Handelsflotte ge⸗ legt. Alle Fragen der Seetransportſicherung ſind heute für England Lebensfragen. Dazu gehört öie Bereitſtellung genügender Handelsſchiffstonnage, die widerrechtliche Bewaffnung der Handelsſchiffe, der Schutz der Geleitzüge der Einſatz der Flotte und ein genügend leiſtungsföhiger Schiffbau. All dieſe Einzelfragen können heute von England nicht mehr in dem gewünſchten Maß gelöſt werden, weil die britiſche Seemacht in der größten Kriſe ihrer Ge⸗ ſchichte ſteht. Churchill ſagte in einer ſeiner Reden, daß Deutſchland ſein Aeußerſtes tue, um Eng⸗ land von den lebenswichtigen Lieferungen abzuſchnei⸗ den. Die Aufrechterhaltung der Ozean⸗Routen durch die Seemacht ſei abſolut entſcheidend ſür die Möglich⸗ keit, Deutſchland Widerſtand zu leiſten. Dieſe chur⸗ chillſche Aeußerung beleuchtet ſehr deutlich die kri⸗ tiſche Lage, in der ſich England augenblicklich be⸗ findet. Die deutſche Wehrmacht ſteht an der europäiſchen Küſte von Kirkenes bis zur ſpaniſchen Grenze bereit zum Schlag gegen England. Im Mittelmeer kämpft die italieniſche Wehrmacht ebenſo wie in Afrika gegen England. Die Achſenmächte organiſteren nach dem Ausſpruch des Führers die Hilfsquellen ganz Euro⸗ pas zum Kampf gegen die britiſchen Inſeln. Noch immer aber ſcheint England die ganze Wendung der ſtrategiſchen Lage nicht erkannt zu haben. Im Welt⸗ krieg konnte die britiſche Flotte noch den Kanal und zum großen Teil die Enge zwiſchen Schottland umd Norwegen ſperren und damit Deutſchland aus⸗ hungern. Heute kann England weder Deutſchland aushungern, da es autark iſt und die Verbindungen nach dem Oſten offen hat, noch die Blockade aufrecht⸗ erhalten. Vielmehr hat die deutſche Wehrmacht die britiſche Blockade durchbrochen und ſich in Norwegen, an der Kanalküſte und an der franzöſiſchen Atlantik⸗ küſte in den Beſitz von entſcheidenden Operations⸗ baſen geſetzt, die der deutſchen Flotte im Weltkrieg noch bitter fehlten. Der Admiral der Flotte Lord Chatfield gab das zu mit den Worten:„Der Feind befindet ſich heute England gegenüber in einer ſo günſtigen Lage, wie er ſie ſtrategiſch vorher noch nie⸗ mals gehabt hat.“ Von der Kanalküſte aus baun Deutſchland mit Ferngeſchützen und ſeinen Flug⸗ zeugen die Schiffahrt bedrohen und unterbinden, ſo daß nur bei ungünſtigſtem Wettter einzelne Schiffe überhaupt den Kanal paſſieren können. Nach einer weiteren Aeußerung des Admirals Chatfield iſt die Durchfahrt eines Geleitzuges durch den Kanal heute für England geradezu zu einer„Flottenoperation“ geworden. Noch größer aber iſt die Bedeutung der Atlantik⸗ küſten für die deutſchen Angriffsopera⸗ tionen gegen die transatlantiſchen Seewege Englands. Die deutſchen Unterſee⸗ boote und Ueberwaſſerſtreitkräſte können ohne lan⸗ gen Anmarſch, den ſie früher um Schottland herum bewältigen mußten, heute direkt die engliſchen See⸗ ſtraßen und Geleitzugwege im Nordatlantik angrei⸗ fen. Es iſt bemerkenswert, daß auch italieniſche Unterſeeboote von dieſen Baſen aus, nachdem ſte die Enge von Gibraltar kühn durchbrochen haben, am Handelskrieg im Nordatlantik teilnehmen. Die Ver⸗ ſenkungsziffern der Kriegsmarine gingen ſeit der Einrichtung der atlantiſchen Operationsbaſen ſteil in die Höhe. Seit Kriegsbeginn wurden insgeſamt 7 162200 BRT feindlichen Handels⸗ ſchiffs raums vernichtet, davon 3714000 BRT. allein durch Unterſeeboote und 1810 000 BRT. durch die Ueberwaſſerſtreitkräfte der Kriegsmarine. Dazu kommen noch etwa 3 Millionen BR von der Luft⸗ waffe ſchwer beſchädigte und auf lange Zeit hinaus unbrauchbare Handelsſchiffe. Der ſchwerſte Schlag gegen England erfolgt, neben den ſtändigen rollenden Angriffen gegen die Inſel, durch Seeſtreitkräfte im Nordatlantik. In den Küſtengewäſſern um England kann noch die deutſche Luftwaffe eingreifen, aber auf den Gewäfſſern des Nordatlantik können nur Seeſtreitkräfte operieren. Alle engliſchen Geleitzüge müſſen über den Nord⸗ atlantik, der heute erſt recht eine Schlüſſelſtellung in der engliſchen Seeſtrategie einnimmt. Alle großen Schiffahrtswege Englands laufen über den Nord⸗ atlantik, den man geradezu als das„Genick des bri⸗ tiſchen Weltreichs“ bezeichnen kann. Die Wege nach Kanada, nach den Vereinigten Staaten, nach den Oelgebieten Mittelamerikas und nach Südamerika führen über den Nordatlantik. Faſt 30 v. H. des eng⸗ liſchen Oelbedarfs kommt von Amerika. Aber auch der Weg nach Indien, Oſtaſtien und Auſtralien geht für England über den Nordatlantik, ganz gleich, ob er über Gibraltar und durch das Mittelmeer oder v Kapweg geht nakürlich in von Afrika über den At⸗ eitzüge ſich in Kriegs⸗ näßigen Dampferwegen inen dennoch gewiſſe See⸗ 0 Der Angriff auf dieſe n Geleitzüge trifft England am rk, das wird oft genug von engliſcher Seite Die Aufgaben der britiſchen Flotte im ſchen Geleitdienſt ſind gigantiſch und füh⸗ ligen Ueberanſtrengung von Per⸗ Leben zugegeben trausgt ren asmeldungen deutſcher Unterſee⸗ waſſerſtreitkräfte gegen britiſche Ge⸗ 0 daß die deutſche Kriegs⸗ uf dem beſten Wege iſt, Eng⸗ orgung zu unterbrechen. Der t atlantik wird ſich in den nächſten r verſchärfen. Es iſt bezeichnend, das mächſte Jahr noch ſchwerere fe vorausſagt und daß er es be⸗ punkte an der Süd⸗ und Weſtküſte zur können, um den Seehandel 0 1 können. Zweifellos wird die bri⸗ nach atlantiſchen Stützpunkten in der i weiter zunehmen. Deshalb deutete 0 e Kriegsminiſter General Varela an⸗ läßlich ſeiner Reiſe nach Teneriffa an, daß Spanien ſich der beſon deren Poſition der Kana⸗ riſchen Inſeln durchaus dewußt iſt. Spa⸗ nien vergißt keineswegs ſeine Beſitzungen in Weſt⸗ afrika und im Atlantik. Varela unterſtrich, daß der Geiſt der Bevölkerung der ſpaniſchen Beſitzungen ihm die Gewißheit gäbe, daß man in einer Stunde der enſten üfung mit derſelben Selbſtverſtändlichkeit, mit der man früher geſagt habe:„Am Alcazar nichts Neues“, auch ſagen werde:„Nichts Neues in Tene⸗ riffa!“. Man weiß in Spanien und Portugal, daß ſich die britiſche Admiralität ſchon oft mit den atlan⸗ tiſchen Inſelbeſitzungen der iberiſchen Mächte be⸗ faßt hat. Gerade nach einem etwaigen Verluſt oder bet einer Unbenutzbarkeit Gibraltars werden Sieſe Tendenzen in London zunehmen, weil man ſich nach einem anderen atlantiſchen Flottenſtützpyunkt umſehen wird. Die neue Entwicklung des Seekrieges zeigt utehr denn je, daß der Nordatlantik zur Schlüſſel⸗ frage der britiſchen Scemacht wird. Damit ſteht und fällt aber auch der Widerſtand Englands. Darum geht der Kampf um die nordatlantiſchen Seewege noch ſeinem Höhepunkt entgegen. 44 ick ſpaniſch General Antones teu und Prinz Sturdza abgereiſt dnb. Berlin, 24. November. Am Sonntagvormittag verließen der rumäniſche Stagtsführer General Antones cu und der rumä⸗ niſche Außenminiſter Prinz Sturdza nach einem zweitägigen Aufenthalt die Reichshauptſtadt. In ihrer Begleitung befanden ſich der rumäniſche Wirt⸗ ſchaftsminiſter Caucicor, Arbeitsminiſter Jansciufki und die übrigen Mitglieder der rumäniſchen Dele⸗ ation. 5 Der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribden⸗ trop geleitete den rumäniſchen Staatsführer vom Gäſtehaus der Reichsregierung, dem Schloß Belle⸗ butſe, zum Anhalter Bahnhof. Nach dem Abſchreiten der vor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie der Wehrmacht begrüßte der rumäniſche Staatsfüp⸗ rer die zahlreich zu ſeiner Verabſchiedung auf dem Bahnhof erſchlenenen Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht. Der rumäniſche Geſandte in Berlin Greclanu war mit den Mitgliedern der rumäniſchen Geſandtſchaft anweſend. Auch der italieniſche E= ſchäftsträger in Berlin, Botſchaftsrat Zamboni, hatte ſich auf dem Bahnhof eingefunden. Nachdem General Antonescu ſich in herzlicher Weiſe vom Reichsaußenminiſter verabſchiedet hatte, heſtieg er den Sonderzug, der um 10.20 Uhr den An⸗ Halter Bahnhof verließ. Norwegen und Eygland „Wir Norweger haben nichts, wofür wir England danken müßten“ dnb. Oslo, 24. November. Vidkun Quisling ſtellt in einem Zeitungsgaf⸗ ſatz feſt, der Kapitalismus und das alte norwegiſche Syſtem hätten einen natürlichen Abbau der norwegi⸗ ſchen Naturſchätze verhindert, worunter dag norwegi⸗ ſche Volk zu leiden habe.„Wir haben kein Geld, ſagte man. Die Arbeitskraft hatten wir und Waſſer⸗ fälle über Waſſerfälle, die zu elektriſchem Strom ausgenutzt werden konnten. Aber es paßte in das Syſtem, all das unausgenutzt liegen zu laſſen und ſich lieber mit einer chroniſchen Arbeitsloſigkeit abzu⸗ mühen.“ Weiter äußert ſich der Führer von Nas⸗ jonal Samling über den verderblichen engliſchen Einfluß auf das frühere Norwegen. Enzland habe wfihrend ſeiner ganzen Geſchichte ſtets die Völker gegeneinander aufgehetzt, die Meere tyranniſiert und Epdtekle erobert. „Wir Norweger haben nichts, wofſtr wir England banken müßten.“ Der Sinn der heutigen Zeit ſei der, daß Deutſchlands Freiheitskampf zu einem euro⸗ päiſchen Freiheitskampf werde.„Gibt es noch jeman⸗ deu“, ſo fragte Quisling,„der glaubt, daß England über das neue Europa ſiegen kann?“ Eine Bombe traf die Lügen⸗Times Wie vor einiger Zeit bekannt wurde, traf bei einem deutſchen Angriff eine Bombe auch das Haus dei „Times“, der großen offiziellen engliſchen Zeitung, deren betzertſche Lügenmeldungen auch vor dem Kriege ſchon im Dienſte der Plutokratie ſtanden und weſent⸗ lich an der engliſchen Kriegserklärung mitſchuldig ſind (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗.) ebendige Vergangenheit und ſün Die Kulturtagung des Deulſchen Gemeindetages in Braunſchweig— Eine Rede Alfred Roſenbergs dnb Braunſchweig. 24. Noy. Die Kulturtagung des Deutſchen Gemeindetages in Braunſchweig, die am Samstagvormittag mit einer Arbeitstagung begann, fand ihren Auftakt mit einer kulturellen Feierſtunde im Braunſchweiger Staatsdom, der an dieſem Tage nach längeren Re⸗ ſtaurierungsarbeiten ſeine Pforten wieder öffnete. Männer der Selbſtverwaltung aus allen Gauen des großdeutſchen Reiches, Ehrengäſte aus Staat und Partei ſowie aus Kunſt und Wiſſenſchaft legten durch ihre Anweſenheit ein ſichtbares Zeugnis ab, daß das kulturelle Schaffen auch im Kriege nicht zum Still⸗ ſtand gekommen iſt. Die Wehrmacht gab durch ihre Auweſenheit des Kommandierenden Generals Muff ihrer Verbundenheit mit der Tagung Ausdruck. „In der Ehrenhalle Heinrichs des Löwen im Staatsdom zu Braunſchweig begrüßte der Braun⸗ ſchweigiſche Miniſterpräſident Klagges die Reichs⸗ leiter Roſenberg und Fiehler ſowie die übrigen Ehrengäſte, unter denen ſich auch der Reichs⸗ ſtatthalter Jordan befand. Er dankte dem Reichs⸗ leiter Roſenberg für ſeinen Entſchluß. die Arbeits⸗ tagung des Amtes Schrifttum bei dem Beauftragten des Führers für die Ueberwachung der geſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Schulung und Er⸗ ziehung der NSDAP nunmehr alljährlich durch eine feierliche Kundgebung in der Halle Heinrichs des Löwen zu beenden. Dann ſprach der Miniſterpräfi⸗ dent dem Reichsleiter Fiehler den Dank dafür aus, daß er die Verleihung des Volkspreiſes für deutſche Dichtung als eine Veranſtaltung des Deutſchen Ge⸗ meindetages nunmehr dauernd in Braunſchweig durchführen laſſen wird. Reichsleiter Alfred Roſenbera ergriff ſodann das Wort zu einer Anſprache, in der er einleitend darauf hinwies, daß die heutige Feier⸗ ſtunde die erſte Zuſammenkunft im neuen Dom zu Braunſchweig ſei. Die Uebertünchungen der letzten Jahrzehnte ſeien gefallen, und Herzog Heinrich habe nunmehr eine würdige Ruheſtätte in einer wahren Herzogs⸗ und Königshalle. Es ſei natürlich, daß dabei unſere Gedanken in die Vergangenheit, in die Zeit der großen Kämpfe zurückgingen, und wir ſpürten heute mehr als je, daß dieſe Vergangenheit eben nicht vergangen ſei. Mitten im Leben entſtehe ſie als eine neue Kraft der Wirklichkeit. Die Gedanken und Taten großer Völker könnten zwar ruhen, aber ſie ſtürben nicht. In Schickſals⸗ tagen der Prüfung ſtünden ſie wieder auf und könnten einer Nation helfen, rechte Wege zu fin⸗ den. Reichsleiter Roſenberg führte dann aus, daß man wohl ſelten die wahren Motive politiſcher Handlun⸗ gen ergründen könne. Die Taten mit ihren Aus⸗ wirkungen aber beſtimmten vornehmlich durch ihr Daſein das Urteil. Heinrich der Löwe habe die Aus⸗ weitung nach Oſten verſtärkt eingeleitet, und dieſe Tat habe die ſpätere Sicherung der Ernährungs⸗ . des deutſchen Volkes geſchaffen. Friedrich Barbaroſſa mußte dagegen die Reichsidee verteidigen als bindende Kraft für die Zukunft. Dies aber zeige uns, daß die Völkergeſchichte nicht den Weg ſoge⸗ nannter Logik nehme, den ſpätere Geſchlechter vor⸗ eilig zu vermiſſen glaubten. Die Geſchichte ſei eben Kampf lebendiger Menſchen, eine Tat der Geiſter, Seelen und Völker. Die Kaiſerpfalz in Goslar und das Löwendenkmal in Braunſchweig ſtünden nicht weit voneinander, ſeien aber einmal doch Symbole verſchtedenſter Tendenzen geweſen. Heute, im höch⸗ ſten Sinne, bildeten ſie aber dennoch eine Einheit. Eine Einheit ſei aber niemals eine einfache Ein“, ſondern ſetze eine ringende Vielheit voraus. So ſel auch das Heute bei aller zentralen Härte kein allge⸗ meiner Monismus, ſondern erſtrebe eine Einheit lebendiger Vielgeſtaltigkeit. Auf die Zerriſſenheit nach dem 30jährigen Kriege eingehend, erklärte Roſenberg, das einzige, das uns dieſe Zeit hinterlaſſen habe, ſeien ſchöne Reſidenzen, Theater, Muſeen, Univerſttäten. Dinge, die früher vielleicht auf die Eitelkeit der Souveräns abgeſtimmt waren, ſeien doch letzten Endes der Allgemeinheit zu⸗ gute gekommen, und dieſe lebendige Vielgeſtaltigkeit wollen wir niemals aufgeben. Es ſei das einzige Gut aus der Zeit des Zuſammenbruches, teuer, ſehr teuer bezahlt. 8 a Auf die Tagung des Gemeindetages hinweiſend führte der Reichsleiter aus: „Wir ſtellen uns nicht ein Reich vor, wo es unr ein Berlin und eine Provinz gibt, ſondern eine würdige Reichshauptſtadt, dazu aber die Stadt der Bewegung, die Stadt der Reichsparteitage, die Reichsmeſſeſtadt, die Stadt der Auslandsdent⸗ ſchen uſw., d. h. eine Vielgeſtaltigkeit der Auf⸗ gaben wird neuen Auſporn und neue Eutfaltung ermöglichen.“ Heute ſeien alle Kräfte auf Krieg und Sieg ein⸗ geſtellt, jedoch die inneren Vorbereitungen für eine äußere Wirkſamkeit gingen weiter und müßten wei⸗ tergehen, denn gerade aus lebendiger Vergangenheit und ſtarkem Zukunftswillen bilde ſich auch die Tat der Gegenwart. 5 Das notwendige innere Geſetz einer großen Zeit ſei das Leben eines großen Menſchen. Die Demo⸗ kratie ſei ſeit 150 Jahren der Tummelplatz kleiner Deutſches A⸗Boot verſenkt 6 Handels Geiſter geweſen; die große Frage der Geſchichte ſei: ob ein großes Leben einmalig beiſpielgebend nur durch die Perſönlichkeit, oder ob ſie noch darüber hinaus typenbildend, d. h. ſormend im Geſamtbau des ſpäteren Geſchehens ſei. Wir hätten dann die Ueberzeugung, daß über alles Menſchliche hinaus unſere heutige Zeit gerade durch die Tatſache eines großen Menſchen und damit zugleich durch das Em⸗ porwachſen einer großen, geſchloſſenen politiſch⸗ weltanſchaulichen Bewegung beides für die Zukunft verſpricht: Einen Anſporn für die Zukunft und die Sicherung, daß das Errungene nicht meteorenhaft wieder vergehen könne, ſondern formkräftiga und ge⸗ ſchichtsmächtig hinüberſtrahle in die Zukunft! Reichsleiter Roſenberg ſchloß ſeine Rede mit einem Wort von Schiller, das dieſer in der Zeit tiefer deutſcher Demütigung ſchrieb: „Jedes Volk hat ſeinen Tag in der Geſchichte. Der Tag des Deutſchen ober iſt die Ernte der ganzen Zeit!“ Anſchließend begaben ſich Reichsleiter Roſenberg und Reichsleiter Fiehler in Begleitung des Reichs⸗ ſtatthalters Jordan und des braunſchweigiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Klagges in die Gruft Heinrichs des Löwen, wo ſie einen Kranz niederlegten. Wieder Großangriff auf Birmingham dn. Berlin, 24. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ke⸗ kannt: Ein Unterſeeboot verſenkte ſechs bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 29 100 BRT In der Nacht vom 22. zum 23. November ſetzte die Luftwaffe ihre Vergeltungsflüge gegen London mit großem Erfolg fort und griff mit ſtarken Verbänden erneut die Anlagen der britiſchen Rüſtungsinduſtrie in Birmingham an. Mehrere hundert Flugzeuge warfen hier in rollendem An⸗ rifß über 300 000 Kg. Bomben. Im Schein der Leuchtbomben und Feuersbrünſte war deutlich zu beobachten, daß zahlreiche kriegs⸗ wichtige Fabrikanlagen zerſtört ſind. Bei einem in den frühen Morgenſtunden des 28. November durchgeführten Luftangriff auf die Waffenwerke in Grantham entſtanden dort mehrere Brände. Weiter richteten ſich Bomben⸗ angriffe gegen Portland, Sonthampton, Pottsmonth und andere kriegswichtige Ziele in Südengland. Das Verminen britiſcher Häfen wurde in verſtärktem Maße fortgeſetzt. Im Laufe des 23. November warfen Aarzken e im Zuge der bewaffneten Auf⸗ lärung Bomben auf London. Die Mehrzahl der in der letzten Nacht in das Reichsgebiet einfliegenden britiſchen Flugzeuge konnte infolge der ſtarken Flakabwehr ihr Ziel nicht erreichen und warf daher die Bomben in freies Gelände ab. In einem Ort trafen ſie Wohnhäuſer und verletzten mehrere Zivil⸗ perſonen. Das italieniſche Fliegerkorps ſchoß im Luft⸗ kampf ſechs britiſche Jäger ab und verlor zwei eigene Flugzeuge. Luffangriff auf Malta Acht engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen dn. Ro m, 24. Novmber. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wyrtlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front verſuchte der Feind vergebens, die Bewegung unſerer Trup⸗ pen zu behindern, die ſich plaumäßig fortſetzt. In der Nähe von Pantelleria iſt ein 385222 des Blenheim⸗Typs von unſeren ägern erreicht und in Flammen abgeſchoſſen morden. Im Verlauf eines Offenſivpfluges über Malta haben unſere Jagdflugzeuge den 1 zum Kampf geſtellt und ſechs feind⸗ che Flugzeuge brennend zum Abſturz ge⸗ bracht. Auſchließend hat eine unſerer Bom⸗ berformationen die Flughäfen von Mic⸗ cabba und Hal⸗Far angegriffen, wobei Voll⸗ treffer erzielt wurden. Alle unſere Flug⸗ zeuge ſind zurückgekehrt. Im ägäiſchen Meer ſind feindliche Segel⸗ ſchiffe von unſeren Fliegern in der Nähe der fte Samos bombardiert und in Brand ge⸗ teckt worden. Unſere leichten Marineeinheiten haben ein Schnellbvot und einige feindliche Minenleger angegriffen und getroffen. Alle 327 Einheiten ſind unbeſchädigt zurück⸗ gekehrt. ö In Oſtafrika haben feindliche Panzer⸗ abteilungen El Galo(Kenia) angegriffen. Sie wurden mit Verluſt zurückgeſchlagen. Ein feindliches Aufklärungsflugzeug wurde über Chiſimaio von unſeren Jagdfliegern ab⸗ geſchoſſen. Die Beſatzung wurde gefangen⸗ genommen. Feindliche Flugzeuge haben erfolg⸗ los Bomben bei Decamere abgeworfen. Die feindliche Luftwaffe hat einen Nachtangriff auf Turin und auf Ligurien durchgeführt und Bom⸗ ben, Brandbomben nud Leuchtraketen abgewor⸗ fen. Weder Opfer noch Sachſchaden. Ein Viltgang zu Roosevelt Amerikas Steuerzahler ſollen Englands Krieg finanzieren! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 24. November. Das erſte, was der engliſche Botſchafter Lord Lothian bei ſeiner Ankunft in Waſhington zu er⸗ ledigen hat, weiß die amerikaniſche Preſſe bereits und das amtliche Reuterbüro beſtätigt es. Es iſt ein Bittgang zu Rooſevelt, um eine geſteigerte Hilfe für England zu erhalten. Zwar hat Rooſevelt er⸗ klärt, daß Amerika England bereits die größtmögliche Hilfe zuteil werden laſſe, aber infolge der Zerſtörung der engliſchen Rüſtungszentren Coventry und Bir⸗ mingham genügt es nicht mehr. Die Hilfe muß um⸗ fang reicher werden, wenn England den Krieg weiter⸗ führen ſoll. „So lautet die engliſche Bitte vor allem auf über⸗ jährige Zerſtörer und auf Handelsſchiffe. Auf die Frage der amerikaniſchen Preſſemänner, womit dieſe geſteigerte Hilfe bezahlt werden ſoll, mußte Lord Lothian zugeben. daß Englands Barmittel jetzt er⸗ ſchöpft ſeien, und daß auch keine ausländiſchen Werte mehr vorhanden ſeien, um die Einkäufe zu decken. Natürlich gab Lord Lothian nicht zu, daß England amerikaniſchen Kredit in Anſpruch nehmen wolle. aber von anderer Seite wird gemeldet, daß die engliſche Regierung in Waſhington bereits eine Modifizierung des Johnſon⸗Geſetzes, das Kredit⸗ bewilligungen an Großbritannien verbietet, und des amerikaniſchen Neutralitätsgeſetzes beantragt hat. England bofft demnach, daß die amerikaniſchen Steuerzahler ſeinen Krieg bezahlen. Die gewünſch⸗ ten Zerſtörer und Handelsſchiffe ſollen dagegen mit neuen Abtretungen engliſcher nialgebiete an Amerika bezahlt werden. Amerikas Sehnſucht nach engliſchen Gebieten als Flottenſtützpunkte dürfte um ſo größer geworden ſein, als es von anderer Seite ſtarkem Widerſtand begegnet. Der Senat von Uruguay hat bekanntlich eine Entſchließung angenommen, wonach die Regierung keine Verhandlungen mit fremden Mächten über die Errichtung von Flotten⸗ und Luftſtützvunkten in urugugyiſchen Territorien einleiten darf. Dieſer Entſchluß dürfte die Verhandlungen mit Uruguay wenigſtens bis auf weiteres unterbinden, und man ſpricht davon, daß der jetzige uruguayiſche Außen⸗ miniſter zurücktreten müſſe. In dieſer urugugyiſchen Debatte wurden ſchärfſte Angriffe gegen USA wegen hrer imperigliſtiſchen Politik gerichtet, und ein Redner hob hervor, daß die USA den Rekord an Mebergri fen gegenüber anderen amerikaniſchen Ländern erreicht haben weshalb es nur zu natürlich ſei, daß die Staaten Mißtrauen gegen den großen Nachbarn im Norden hegen. Kolo⸗ Vier weitere britiſche Kampfflugzeuge wur⸗ den durch deutſche Jäger, eines durch Flak⸗ artillerie abgeſchoſſen, ſo daß die Geſamtverluſte des Gegners ſich geſtern auf elf Flugzeuge be⸗ 9 5 Sieben eigene Flugzeuge werden ver⸗ mißt. Großangeiff gegen Southampton Ungeheure Brände in den Haſen⸗ und Induſtrie⸗ anlagen dnb. Berlin, 24. November. Nach beim Oberkommando der Wehrmacht vorlie⸗ genden Meldungen haben zahlreiche deutſche Kampf⸗ geſchwader in pauſenloſen Angriffen während der Nacht vom 23. zum 24. November Southampton mit Bomben aller Kaliber belegt. In Hafen⸗ und Induſtrieanlagen brachen ungeheure Brände aus, die bis nach Frankreich hinein ſichtbar waren. Die Au⸗ griffe konzentrierten ſich vor allem auf die ſehr wich⸗ tigen Hafen⸗ und Werftaulagen ſowie einige beden⸗ tende Rüſtungswerke, in denen beſonder ſtarke Ex⸗ ploſtonen entſtanden. 5 Lauter Lügen „Volltreffer auf den Potsdamer Bahnhof⸗ (Funkmeldung der NM zZ.) +⁴ Berlin, 24. November. Der Londoner Rundfunk gibt in einer Sendung am Sonntagnachmittag in engliſcher Sprache die Daärſtellung eines Luftangriffs der britiſchen Luft⸗ waffe in der Nacht vom B. zum 24. November auf Berlin, die nach jeder Richtung frei erfunden iſt. Es wird behauptet, daß auf dem Güterbahnhof Putlitz⸗ Straße und Lehrter Bahnhof große Feuer entfacht wurden. Auf dem Eiſenbahngelände zwiſchen dem Potsdamer und Anhalter Bahnhof ſeien über 1000(1) Brandbomben abgeworfen worden, und beim Abwer⸗ fen von Sprengbomben anſchließend an die Brand⸗ bomben ſei ein direkter Volltreffer auf den Pots⸗ damer Bahnhof erzielt worden. Demgegenüber wird amtlich feſtgeſtellt, daß in der Nacht vom 23. zum 24. November kein einziges eng⸗ liſches Flugzeug Berlin erreicht hat und daß dem⸗ entſprechend auch keine einzige Bombe auf Berliner Gebiet geworfen wurde. Die Flngzenge, die ſich in Richtung Berlin bewegten, haben fämtlich auf das wirkungsvolle Abwehrfeuer der Flakartillerie hin abgedreht, bevor ſie die Stadtgrenze der Reichshaupt⸗ ſtadt erreichten. De Valera winkt ab Irland will unter keinen Umſtänden in den Krieg hineingezogen werden (Funkmeldung der NM.) Stockholm, 24. Nov. Nach einem von„Dagens Nyheter“ am heutigen Sonntag wiedergegebenen United⸗Preß⸗Bericht aus Dublin erklärte de Valera, daß Irland alles tun würde, um zu vermeiden, in den Krieg hinein⸗ gezogen zu werden. Irland werde unter keinen Umſtänden die Flot⸗ tenſtützvunkte an England zurückgeben. die es erſt vor zwei Jahren erworben habe. Er habe zwar Verſtändnis für die Lage Englands, aber die iriſche Regierung müſſe in erſter Linie die Intereſſen Irlands wahren. Irland könne nicht wie England täglich zehn Millionen engliſche Pfund für die Rüſtung ausgeben. Mit Entſchiedenheit wies de Valera in dieſer Erklärung darauf hin, daß Ir⸗ land auch nicht in der Lage ſei, die iriſchen Häfen an England etwa in der Art auszuliefern, wie England an die Vereinigten Staaten Flotten⸗ und Flugſtütz⸗ punkte überließ. „WwWir werden keine Maßnahmen ergreifen, die irgendwie Veranlaſſung ſein können, daß Irland in den Krieg hineingezogen wird“, erklärte de Valera nach dieſer United⸗Preß⸗Mel⸗ dung wörtlich. Schwere Bluttat in einem Mannheimer Gaſthaus Aus bisher unbekannten Gründen wurde in einem Gaſthaus der Unterſtadt die 21jährige Täu⸗ zerin Lilo Harwey in der Nacht von Freitag anf Samstag erſchoſſen. Gleichzeitig erhielt ein Gaſthausaugeſtellter, der dazwiſchengetreten war, einen Schuß, dem er inzwiſchen gleichfalls erlegen ſein ſoll. Der Täter hat ſich ſelbſt gerichtet. DSDS ZB————8 8—————— r———— Hauptſchriftlelter: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Haupfſchriftletters und verantwortlich für Kultur⸗ politik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Elſen bart.— Jandel: i. B. Willn Müller.— Lokaler Teil: l. B Dr F. W. Koch.— Kunſt. Fülm und Gericht: Dr. F. W. K oxk: 0 l o ch.— Willy) Müller.— Südweſtdeutſche Amſchaun und Bilderdlenſt: 1. V. Dr. F. W. Koch, ſaͤmtliche in Mannheim. exausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung k. Fritz Bode& Co. Mannheim, R 1. 4/6.— Verantwortlich 1 Anzeigen und Geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fau de, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig. PFFTCCCTVTCVTCVVCVCVCVCCVVVCVCCVVVVCVCVCVCCCVVCC nn EF. 0 ron 92 FN SD KT * Mu u reer * Mannheim, 25. November. Ein Gonntag mit Neberflle Noch ein paar von dieſen Sonntagen und der letzte Preſſemann liegt erſchlagen auf der Wahlſtatt! Schriftleiter mit der Berufspflicht, die Aufträge zu verteilen, hatten ſchon graue Haare bekommen, ehe dieſer denkwürdige Sonntag überhaupt anbrach. Und dabei war er noch als Totenſonntag gedacht Stellen wir unſeren Schmerz auf die geringſte Lautſtärke und überſchauen wir die Fülle. In den für ſonntägliche Verhältniſſe frühen Morgenſtunden ſtieg im Nationaltheater das 2. Orcheſterkonzert, um die gleiche Stunde wurde in einem Kino der Colin⸗ Roß⸗Film erſtaufgeführt, machte ein anderes Kino den Anfang mit ſonntäglichen Frühaufführungen und wurde in der Kunſthalle die Vollbehr⸗Ausſtel⸗ lung eröffnet. Das war alles noch vor Tiſch. Vor dem Nachmittagskaffee konnte man ſich in der Chri⸗ ſtuskirche die Johannes⸗Paſſion anhören oder auch den ſehr maßgeblichen Worten von Dr. Richard Benz über„Goethe und die Romantik“ lauſchen. Und abends war Georg Boulanger mit ſeinen Leuten aufgeboten, während der grundgewaltige Baß von Wilhelm Strienz den Harmonieſaal erzittern ließ. Damit ſind die Töne noch nicht erſchöpft: In Neckar⸗ au war Kirchenkonzert und auf dem Lindenhof warb der Männergeſangverein durch ein„Fröhliches Lie⸗ derſingen“ auf ſeine Art für die deutſche Hausmuſik. (Paradox, daß man zur Pflege der Hausmuſik am Sonntagabend die Leute aus dem Haus locken muß, wo doch eigentlich Haus muſik gepfleat werden ſoll. Paradox, aber es läßt ſich nicht ändern.) 5 Es muß im Augenblick dahingeſtellt bleiben, ob damit alles aufgezählt iſt, was an dieſem Sonntag geſchah. Alle an dieſer Veranſtaltunasſchlacht betei⸗ ligten Kameraden ſind noch nicht zurück, es bleibt nichts übrig, als auf ein geſundes Wiederſehen zu hoffen Welche Ueberfülle! Wir werten ſie als Zeichen unbeugſamen Lebenswillens! tt Der Anterſch'es zwiſchen Stamm- und Laufkunden Bei der Verteilung von Mangelware kann der Einzelhändler auf ſeine Stammkunden beſon⸗ dere Rückſicht nehmen. Dies wurde wiederum klar⸗ geſtellt durch ein Urteil des Landgerichts Lieg⸗ nitz, über das der Preſſedienſt des Einzelhandels berichtet. Ein Kaufmann teilte die Mangelwaren ein, um möglichſt an allen Tagen einen kleinen Teil von ihnen der Kundſchaft zum Kauf anbieten zu können. Sobald der jeweils zum Verkauf beſtimmte Teil ausverkauft war, ließ er den Kunden durch ſeine Angeſtellten mitteilen, daß die gewünſchte Ware nicht mehr vorhanden ſei. Eine Reihe ſeiner Stammkunden bediente er bevorzugt. Es kam dar⸗ auf ein Verfahren gegen den Kaufmann in Gang, worin ihm zur Laſt gelegt wurde, Erzeugniſſe, die zum lebenswichtigen Bedarf der Bevölkerung gehö⸗ ren, zurückgehalten und dadurch böswillig die Dek⸗ kung dieſes Bedarfs gefährdet zu haben. Vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Liegnitz hatte er ſich wegen Vergehens gegen den 8 1 der Kriegswirt⸗ ſchaftsverordnung vom 4. September 1938 zu ver⸗ antworten. Das Gericht kam zum Freiſpruch auf Koſten der Reichskaſſe. 5 Die Begründung des Freiſpruchs beſtätigt die in der Praxis bewährte Unterſcheidung zwiſchen Stammkunden und Laufkunden. In dem Urteil heißt es dazu: Nach den an den Einzelhandel ergan⸗ genen Richtlinien genügt es, wenn die Laufkund⸗ ſchaft von der jeweiligen Mangelware wenigſtens etwas zum Kauf erhält. Eine unterſchiedloſe Be⸗ lieferung der Stamm⸗ und Laufkunden begünſtigt aber das Hamſtern von Mangelware inſofern, als Laufkunden dann die Möglichkeit haben, in einer Vielzahl von Geſchäften geringe Mengen einzukau⸗ fen. Wenn der Kunde als Stammkunde eines Ge⸗ ſchäftes dort einmal mit der Mangelware beliefert wird, iſt ſein Bedarf zunächſt gedeckt und dann wird es ihm auch nicht gelingen, in ähnlicher Weiſe in einem anderen Geſchäft bedient zu werden, deſſen Stammkunde er nicht iſt. Was der Angeklagte tat, war daher nicht ſtrafbar. Er hat keine Waren„zu⸗ rückgeßaften“, ſondern ſie feweiſs im gewöhnlichen Geſchüftsgang verkauft, jeoͤoch teilweiſe unter bevor⸗ zugter Bedienung beſtimmter Kunden. Altſtoffſammlungen ſtärken Großdeutſchlands Wirtſchaftskraft. Schul⸗ jugend und Lehrerſchaft helfen daran mit. Hilf Du ihnen durch Bereitſtellung der Altſtoffe Deines Haushalts! Bretterzäune fallen Wie die Natur in ewigem Vergehen und Ent⸗ ſtehen ſich bewegt, ſp kennzeichnet das äußere Weſen einer Großſtadt ſich in dauernder Erneuerung und Veränderung. Unſer Mannheim macht davon keine Ausnahme; im Gegenteil: ein erheblicher Teil der älteſten noch lebenden Generation iſt wörtlich genom⸗ men nichts weniger als im Bild über das, was man unter Großmannheim mit ſeinen Vororten und Sied⸗ lungen verſteht, denn eine Wanderung ununterbro⸗ chen entlang der Gemarkungsgrenze würde ſelbſt für einen jungen Langſtreckenläufer eine Rekordlei⸗ ſtung bedeuten. Aber auch im ſogenannten Weich⸗ bild der Stadt, zwiſchen den Häuſerblocks und Stra⸗ ßenfronten, vollzieht ſich mehr oder weniger raſch, le nach den Zeitverhältniſſen, eine fortgeſetzte Verände⸗ rung, teils aus Gründen der Verſchönerung, teils zwangsläufig infolge ſich ſtetig ſteigernden motori⸗ ſterten Verkehrs. Daß dieſe Veränderung innerhalb der eigentlichen Stadtgrenze augenfälliger iſt, liegt auf der Hand. Der Mannheimer, ob alt oder jung, intereſſiert ſich für alles Bauliche; weiß er doch, daß es nahezu hundertprozentig der Forderung unſerer Stadtverwaltung:„Mannheim muß noch ſchöner wer⸗ den!“ unterſteht. Die zahlreichen Beweiſe dafür ſollen hier nicht aufgezählt werden; ſie fallen jedem, der Augen hat zu ſehen, ins Blickfeld. Nur auf die Tatſache ſei ver⸗ wieſen, daß die verſchönernde Erneuerung ſich nicht nur auf den Stadtkern innerhalb des Ringes be⸗ ſchränkt: auch unſere Vorſtädte bleiben keine Stief⸗ kinder: Schwetzingerſtadt, Lindenhof und Neckarſtadt ſind dafür ſprechende Beweiſe. Man brauch' nicht die großzügig ausgebaute Langerötterſtraße mit ihren gleichgearteten neuen Seitenſtraßen entlang zu geben oder an den ſich alljährlich prächtiger entwickelnden Herzogenriedpark zu erinnern: in unmittelbarer Nähe der Innenſtadt. am rechtsſeitigen Kopf der Friedrichsbrücke, tut ſich mancherlei baulich Vorteil⸗ haftes, langſam zwar, durch die Zeitverhältniſſe be⸗ dingt, aber ſtetig und unentwegt. Daß wir dort ein aus zwölf naturgewachſenen Inſeln, zwei Straßen⸗ bahngleiſen, zwei Fahrſtraßen zwei Rad⸗ und zwet Fußgängerwegen beſtehendes Verkehrsrondell haben, Alles für das Kriegs- H. ö Durchſchlagender Erſolg der Sonderveranſtaltung der Ortsgruppe Erlenhof Der dem jungen großdeutſchen Reich aufgezwun⸗ gene Krieg mit ſeinem unerhört ſiegreichen Verlauf hat auch die Partei in allen Sparten vor umfang⸗ reiche Aufgaben geſtellt. An der Spitze der nun einmal eingeſpannten Parteieinrichtungen mar⸗ ſchiert zweifellos die NSW mit ihren Unterorgani⸗ ſationen, die heute nicht nur die im Reich anſäſſi⸗ gen bedürftigen Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen zu betreuen hat, vielmehr iſt ihr Aufgabengebiet auch auf die Kriegsverſehrten ſowie die nun zur Mutter Germania heimgekehrten Volksdeutſchen von Oſt, Weſt und Süd ausgeweitet worden, denen in den meiſten Fällen umfaſſende Hilfe gewährt werden muß. Hochanerkennenswerte Leiſtungen hat das deutſche Volk auf dem Gebiet der Opferbereitſchaft gebracht, aber ungeheuere Mittel verſchlingen eben dieſe Hilfsaktionen. Von dieſer Warte aus betrachtet, wird das neu⸗ zeitlich erzogene Volk auch alle Aktionen autheißen, die die Partei als Vollſtreckerin des Willens unſeres Führers unternimmt. So begrüßen wir den kühnen Unternehmungsgeiſt der Ortsgruppe Erlen⸗ hof, als dieſe dieſer Tage die Bewohner ihres Ge⸗ bietes zu einer Sonderveranſtaltung des Kriegs⸗ WoW für das letzte Wochenende einlud, durch eine Art Volksbeluſtigung dieſem großen Werk der Näch⸗ ſtenliebe zu einem weiteren Sieg zu verhelfen. Mächtig arbeitete die Werbetrommel in den letzten Tagen und am Wochenende gar waren es unſere ein⸗ ſatzbereite Hitlerjugend ſowie der BöM, die durch Propagandamärſche innerhalb des Erlenhofgebietes mit Fanfaren und Pauken ſowie Sprechchören zum Beſuch dieſer Kriegs⸗WiHW⸗Veranſtaltung die zu Hunderten an die Fenſter geeilten Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen aufforderten. Der Erfolg blieb auch nicht aus. Auf dem Erlenhofplatz war ein großes Zelt er⸗ richtet worden, in dem man nach Herzenkuſt ſich in ſeiner Schießkunſt betätigen konnte. wofür ſeitens der Einwohnerſchaft und anderen Gönnern ſehr nette Ehrenpreiſe im Intereſſe der Sache geſtiftet worden waren. Groß war das Intereſſe bei Män⸗ nern, Jungens, aber auch das„zarte“ Geſchlecht überraſchte mit bombigen Ergebniſſen! Das Ball⸗ werſen auf Konſervenbüchſen lockte nicht nur ältere Semeſter, vielmehr war es hier beſonders die Ju⸗ gend, die ſich tonangebend zeigte. Eine famoſe Sache war das am Sonntagvormittag auf dem HJ ⸗Sport⸗ platz ausgetragene Fußballſpiel zwiſchen einer von der ſchlachtgekrönten Paten kompanie der Orts⸗ gruppe Erlenhof geſtellten Elf, ſowie einer AH⸗ Winkerlick Mannſchaft des Mc Phönix unter Leitung des bekannten Rennfahrers Mün d. öͤas die Kameraden in Feloͤgrau verdient:1 ſiegreich ſah. Da unſere tatenhungrige Jugend auf dem Sportplatz einma zu Hauſe iſt, trat auch ſie in einer Staffel über vier⸗ mal 100 Meter in die Schranken, wobei ſich erwar⸗ tungsgemäß die HJ in 52,5 Sekunden den von der Firma A. Neidig, Söhne, geſtifteten Ehren⸗Wander⸗ preis vor dem Jungvolk mit 57 bzw. 59 Sekunden erſtmals ſicherte. Daß unſere Politiſchen Leiter ſelbſtverſtändlich auch die Gaſtwirtſchaften mit ihren roten Sammelbüchſen erfolgreich öͤurchkämmten, ſei nur der Vollſtändigkeit halber erwähnt. Ein kame⸗ radſchaſtliches Zuſammenſein mit den Frontkame⸗ raden ſowie die am Sonntagabend durchgeführte Preisverteilung ſchmiedete die Gemeinſchaftsbanden noch feſter, und ſo hatte Ortsgruppenleiter Pg. Müller durch dieſe gutorganiſierte Sonderveran⸗ ſtaltung gleich zwei Fliegen mit einem Schlag„ge⸗ ſchnappt“, denn erſtens erzielte die Ortsgruppe einen ſchönen finanziellen Erfola und zweitens fand der flüſſige Gedanke der Vertiefung des V bundenſeins hier erneut praktiſche Verwirklichung. W. e Arlaubstage im Schwarzwald Ferlenwanderungen mit Köß von Weihnachten bis Ostern Nach den ſtolzen Siegen deutſcher Kraft und deut⸗ ſcher Waffen wird ſich der Winter 1940/41, der zweite Kriegswinter, unter ganz anderen Bedingungen als im Jahre davor abſpielen können. In einem freien, geeinten Land am Oberrhein, wo hüben und drüben die Maſſive von Schwarzwald und Wasgenwald einen Schneekranz bilden werden, läßt ſich der Ge⸗ danke an einen Urlaub im Winter, an Ferientage auf Ski in Wanderung durch weites, weißes Feld Das neue Aſien Morgenaufführung in der„Alhambra“ Dieſen aufſchlußreichen Streifen verdanken wir Colin Roß! Und man muß die Technik ſegnen, die es ermöglicht, Reiſetagebücher auf dieſe Art lebendig werden zu laſſen. Bilder von Japan, Korea, Mandſchukuo, China, Indien und Siam rollten vorüber, immer das We⸗ ſentliche erfaſſend und photographiſch eine Augen⸗ weide. Hier brauchte man wirklich nicht die Unzu⸗ länglichkeit der meiſten Reiſefilme in Kauf zu neh⸗ men; es gab weder ſchlechte Aufnahmen noch un⸗ günſtige Blickpunkte. Darüber hinaus will der Film aber ein politiſches Dokument ſein— und er iſt es wahrhaftig—, will die Kraftzentren aufhellen, die bei der Bildung des neuen Aſiens maßgebend ſind. Die ſtärkſten Impulſe kommen naturgemäß aus Jan pan. In dieſem ſtetig von Naturkataſtrophen be⸗ oͤrohten Land lebt ein Volk, dem gerade jetzt eine beſondere Miſſton gegeben iſt. Ein Volk, aufgeſchlof⸗ ſen für weſtliche Einflüſſe, ſoweit ſie den Intellekt hefruchten, aber unerſchütterlich in ſeinem nationalen Glauben, der hier weit in die Tiefen des Religiöſen lotet. In dieſem Land der wirklich unbegrenzten Möglichkeiten ſtehen Wolkenkratzer und Tempel nebeneinander und bilden keinen Widerſpruch. Der japaniſche Einfluß erſtreckte ſich vom kleinen, viel zu kleinen Inſelreich über Korea nach Man⸗ dſchukuo und von hier endlich nach China und der Mongolei. Eine wichtige Stimme in dieſem oſtaſia⸗ tiſchen Völkerkonzert ſpielen außerdem Indien, in dem es bis jetzt nur brodelt, aber ſchon bald lichter⸗ loh aufflammen wird, und Siam, das ſeine Freiheit von engliſchem und franzöſiſchem Einfluß zu er⸗ kämpfen und zu ſichern verſtand. Ueberall bröckelt die Macht der Engländer in Aſien ab, die Vorgänge in Europa tragen in hüchſtem Maße dazu bei, den Zerſetzungsprozeß zu beſchleu⸗ nigen. Die großen Zuſammenhänge erkennen zu laſſen, trug dieſer Film außerordentlich bei. wenn einem auch nicht alles als neue Offenbarung erſchien. Nor⸗ bert Schultze ſchrieb eine reizend illuſtrie rende Muſik dazu. Franz Schmitt. erna Ayrepungen für einen Wochenkuüchenzettel für die Zeit vom 25. November bis 1. Dezember 1940. Montag: morgens: Müsle mit Aepfeln ein⸗ gerieben, Vollkornbrot; mittags: Spinatſuppe, Kar⸗ toffelklöße ohne Ei, Zwiebelſoße; abends: Aufgebra⸗ tene Kartoffelklöße, Endivienſalat, Pfefferminztee. Dienstag: morgens: Buttermilchſuppe, Voll⸗ kornbrot; mittags: Grünkerngrützeſuppe, heiße Fleiſchwurſt, Rotkrautſalat, roh, Schalenkartoffeln; abends: Weißer Käſe, Schalenkartoffeln, Hage⸗ buttentee. Mittwoch: morgens: Malzkaffee, Vollkorn⸗ brot, Marmelade; mittags: Saures Kartoffelgemüſe mit Kaſtanien, Feldſalat; abends: Gemüſe vom Mit⸗ tag, Leberwurſtbrote, Rettiche, Meliſſentee. Donnerstag: morgens: Deutſcher Tee, Voll⸗ kornbrot, Butter; mittags: Wirſingſuppe, Saure Sülz, Schalenkartoffeln; abends: Italieniſcher Salat, Bratkartoffeln(Reſte vom Mittag). Freitag: morgens: Gebrannte Mehlſuppe, Vollkornbrot; mittags: Gemüſeſuppe, Spätzle, Sauer⸗ kraut; abends: Gebratene Spätzle(vom Mittag), Apfelkompott. Samstag: morgens: Haferkakaob, Vollkorn⸗ brot, Butter; mittags Kürbisſuppe, Königsberger Klops, Schalenkartoffeln; abends: Gebratene Blut⸗ wurſtſcheiben, Bratkartoffeln(Reſte), Sauerkraut (Reſt). Sonntag: morgens: Einfacher Hefekranz, Malzkaffee; mittags: Rindsrpuladen mit Weckfülle, Wirſinggemüſe, Schalenkartoffeln, geſchmorte Aepfel: Brelterzäune entſtehen weiß jeder Schuljunge. Der ſaubere Weinheimer Bahnhof der OE, der ſeit einigen Wochen eime rich⸗ tiggehende Turmuhr mit vergoldeten Zfffern hat— Emaillziffern mit Emailzeigern wären vielleicht de⸗ ſonders nächtlicherweile zweckmäßiger geweſen—, nimmt ſich mit ſeinen kunſtſteinbelegten weiträumi⸗ gen Flächen vor, ſeitlich und hinter dem Gebäude ſtattlich aus. Der Haupt⸗ und Jahrmarktsplatz zwr⸗ ſchen Feuerwache und Kobellſtraße— im Bedarfsfall bis zur Kronprinzenſtraße ſich dehnend— tut ein Uebriges zum großſtädtiſchen Bild der Neckorſtadt zwiſchen Kronprinzenſtraße und dem alten Meß⸗ platz. Deſſen entſprechende Inſtandſetzung ſcheint ebenfalls in nahe Sicht gerückt, da der einen Teil des Platzes abſperrende Bretterzaun nunmehr ent⸗ fernt iſt und die zur ſchützenden Unterwelt führen⸗ den beiden Treppen eine Bebauung des Platzes als ausgeſchloſſen erſcheinen laſſen. Ob er nach endgülti⸗ ger Fertigſtellung als Grünanlage dem Auge ſich darbieten oder einen andern Zweck dienen wird, liegt noch im Schoße der hoffentlich nicht mehr fernen Zu⸗ kunft. Wenn dann noch die Straßenbaßnlinie nach Käfertal auf ihrem geplanten neuen Gleis verkehren wird, können die Anwohner der Käfertaler Stroße bis zur Waldhoſſtraße und rund um Len alten Meß⸗ platz ſich nicht mehr über Mangel an Ausſicht auf Weiträumigkeit ohne Bretterzaun beklagen. Dagegen nimmt ein Teil der Innenſtädtler und zwar die Angrenzer des Paradeplatzes augen⸗ blicklich mit einiger Verwunderung wahr, daß um den ganzen Platz abermals ein funkelnagelnener Bretterzaun ſich zu erheben im Begriff iſt. Die eiſernen Umgrenzungen der reſtlichen Rafenflächen ſind entfernt, dieſe ſelbſt ſowie das Strauchwerk aus⸗ gerodet, das Wetterhäuschen ſamt den Rußebänken iſt verſchwunden, auch die innerhalb der ehemaligen Anlage ſtehenden Bäume werden gefällt: die ſchon längſt geplante Einebnung und Tieferlegung des Platzes wird nunmehr Tatſache. Der architektoniſche Eindruck der Stirnfaſſade des Rathanſes wird da⸗ durch unzweifelhaft gehoßen. Das Denkmal mit ſeiner allegoriſchen und Waſſerkunſt bleibt ſtehen. Wie der Platz ſonſt noch geſtaltet wird, Lürfte in Bülde wahrnehmbar ſein. abends: Heiße Würſtchen, Kartoffelſalat, Brombeer⸗ blättertee. Saures Kartoffelgemüſe m. Kaſtanien: 30 Gr. Fett, 60 Gr. Mehl, 4 Liter Waſſer, Salz, 1 Ka. Kartoffeln, 1 Kg. Kaſtanien, 2 ſaure Gürkchen, etwas Zitrone, —2 Eßlöffel Eſſig.— Die Kartoffeln werden in der Schale gekocht, geſchält, und in Würfel geſchnitten. Die Kaſtanien werden roh geſchält, mit kochendem Waſſer überbrüht, und von der zweiten Schale be⸗ freit. Mit Fett, Mehl und Waſſer bereitet man eine braune Tunke, läßt die Kartoffeln darin kurz aufkochen und würzt mit kleinen geſchnit⸗ tenen Gürkchen, Eſſig, Zitrone und Salz. Deutſches Frauenwerk Abt. Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft Gau Baden. Vor dem Einzelrichter: Ein Fahrrasdieb Der heute knapp 20jährige Angeklagte verſpricht, kein Muſterbild von einem Staatsbürger zu werden. Wenn einer ſchon einmal mit Fahrraddiebſtählen be⸗ ginnt und der Arbeit ſo auffällig aus dem Wege geht! Das erſte Rad war ein Damenrad, und es würde nicht ohne Methode geſtohlen. Der Burſche entführte es nach einem Neubau und machte es fachmänniſch auseinander. Zuerſt brachte er den Rahmenbau nach Hauſe, dann die Räder, und ſchließlich wurde alles ſorgſam im Keller verſtaut. Das zweite holte er ſich aus einem Hof. Es war ein älteres Modell mit mancherlei Mängeln, aber der Angeklagte verſtand ſchon, ihm neuen Glanz zu geben: Er ſtrich es neu, kratzte an der Fabriknummer herum, fa, er ſtanzte ſogar zuſätzlich noch einen Buchſtoben hinein, damtt keiner ſo leicht auf den urſprünglichen Beſitzer kom⸗ men ſollte. Wie ein ausgelernter Fachmann. Bei ſeinen Vernehmungen berief er ſich lange Zeit auf den prominenten Unbekannten, der ihm das Damen⸗ rad verkauft hatte. Es gab 9 Monate Gefängnis und eine ſehr ein⸗ öringliche Belehrung. An der Strafe geht nur ein Monat Unterſuchungshaft ab, weil er ſich ſo lange zu keinem Geſtändnis bequemen wollte. ts. und Kaſtanien ganz anders pflegen und verwirklichen als noch eine kurze Zeitſpanne zuvor. Konnten im letzten Winter trotz der bekannten Umſtände ſieben Ferienwande⸗ rungen im Südſchwarzwald durchgeführt werden, ſo bringt dieſen Winter die Deutſche Arbeitsfront durch ihre NSG Kraft durch Freude mit der Abteilung Wandern nicht weniger als 19 Planungen mit dem Ziel Südſchwarzwald. Sie verteilen ſich auf die Zeit von Weihnachten bis Oſtern und haben wieder das Ziel, auf Wanderung von einem feſten Standplatz aus Erholung und Heimatkunde zu vereinigen. Gegenüber fernen Alpenzielen, die ſich heute natur⸗ gemäß verbieten, hat der Schwarzwald ſo manchen Vorteil wie kurze Anreiſe, gute Unterbringung und Verpflegung, keine Beengungen und Gefahren durch Lawinen und herzliche kameradſchaftliche Aufnahme in erprobten Orten. Die Durchführungsform iſt die der Winter⸗ Ferienwanderung. Damit iſt zugleich eine Be⸗ ſchränkung der Teilnehmerzahl nach oben gegeben. Es ſind alſo keine Mengenunternehmungen. Mit dem Ziel Neuſtadt im Schwarzwald werden Veranſtaltungen nur für Fußwanderer mit Erho⸗ lungsziel vorgeſehen, die anderen, mit den Zielen in Todtnauberg und Menzenſchwand ſowie in einem Sonderfall auch Todtnauer Hütte ift die Bedingung verbunden, als geübter Skiläufer turenfähig zu ſein. Hier kommen alſo keine Anfän⸗ ger in Betracht, die in Lehrkurſe gehören. Mit den Wanderungen iſt aber keine Lehrtätigkeit verbunden. Die genannten Standplätze gehören alle zum Fel d⸗ berggebiet mit ſeinen günſtigen Höhenlagen bis 1500 Meter und ſeinen guten Schneeverhältniſſen. Bei Todtnauberg und Menzenſchwand ſind gleiche Bedingungen und Zeitabſchnitte gewählt, um gege⸗ benenfalls einen wechſelſeitigen Austauſch vorneh⸗ men zu können. Daraus ergibt ſich bei etwa ſchwäche⸗ ren Beteiligungen im Einzelfall eine größere Siche⸗ rung der Durchführung durch Vereinigung. Die Zeitdauer iſt mit jeweils vollen acht Ta⸗ gen der vom Vorjahr bewährte Zeitabſchnitt, in der Regel mit Samstag abend beginnend und mit Sonntag mittag endigend, ausgenommen die Zeit Weihnachten—Dreikönig, wo andere Wochentage lei⸗ tend ſind. Treffpunkt iſt jeweils Freiburg, bis wohin Zufahrt nach eigener Wahl mit Fahrtunter⸗ brechungsmöglichkeit erfolgt, ſo daß in Hin⸗ oder Rückfahrt Verwandtenbeſuche uſw. eingeſchaltet wer⸗ den kann. Jede Gruppe erhält einen verläß⸗ lichen Führer. Die einmal für die Todtnauer Hüttte vorgeſehene Veranſtaltung geht als Sonder⸗ planung und weicht in Organiſation und ſonſtigen Bedingungen von den anderen Zielorten ab. Als Neuerung können die beiden hintereinander lie⸗ genden Planungen Weihnachten Neujahr und Neu⸗ jahr—Dreikönig zu einer zweiwöchigen Ferienwan⸗ derung zuſammengeſchloſſen werden, ſofern ſie von vornherein in dieſer Form in der Meldung bezeich⸗ net wird. Die Meldung hierfür iſt ſpäteſtens bis 15. Dezember zu vollziehen, bei den anderen im Januar, Februar und März liegenden Veranſtaltun⸗ gen jeweils ſpäteſtens zehn Tage vor Beginn. Das Ziel Neuſtadt/ Schw.(für Winter⸗ erholer/ Fußgänger) iſt für 25. 12. bis 2. 1. 41 und 2. 1. 41 bis 10. 1. 41 vorgeſehen. Das Ziel Todtnauberg und Menzen⸗ ſchwand wird zu jeweils gleichliegenden Zeiten be⸗ ſucht: 25. 12. Gis 2. 1. 41, 2. bis 10. 1. 41, 18. bis 28.., 1. 2. bis 9.., 15. bis 23.., 1. bis 9.., 15. bis 23. 3. hierzu je nach Schneelage noch die Oſterzeit. Das Ziel Todtnauer Hütte iſt für 1. bis 9. 2. 41 vorgeſehen und auf 20 Teilnehmer beſchränkt. Für Todtnauberg und Menzenſchwand iſt die Höchſt⸗ teilnehmerzahl jewils 25 Perſonen, für Neuſtadt 40 Perſonen. Die Preiſe ſind für Neuſtadt 27 Mk., für Todtnauberg und Menzenſchwand 30 Mik., für Todt⸗ nauer Hütte 34 Mk., immer für volle acht Tage Un⸗ terkunft und Verpflegung ſowie örtliche oder ſki⸗ wandermäßige Betreuung. Bahnfahrt iſt darin nicht enthalten. Die Meldungen können vom 1. Dezember an bei den Kreisdienſtſtellen Koß im Gau Baden vorgenommen werden, wo auch Auf⸗ ſchlüſſe weiterhin erteilt werden. Die Folge der Zeitabſchnitte bietet auch die Möalichkeit des Be⸗ ſuches großer Skiwettläufe in verſchiedenen Fällen im Feldberggebiet. Uraufführung im Nationaltheater: „Am CTiſch der Ehe“ Luſtſpiel von Heinz Becker⸗Trier In bieſem Stück wird die Frage„Wie kriege ich Kinder?“ recht ausgiebig und reichlich unbefangen erörtert. Nach 2jähriger kinderloſer Ehe ſchmettert die junge Frau Gerda ihrem Gatten dieſen forſchen Aphorismus vor die Füße:„Eine Frau ohne Kinder iſt wie eine Lokomotive ohne Dampf! Und ich will Dampf!“ Oder ſchmollend:„Wir könnten doch ſchon gut zwei oder drei Kinder haben.“— Trium⸗ phiert er(in Hinblick auf die erſt zweijährige Ehe⸗ zeit):„Uneheliche, ja!“— Darauf ſie ſchmetternd: „Nein, Drillinge, du Idiot!“ In dieſer Art wird das„Problem“ gewälzt. Doch man theoretiſiert nicht nur, ſondern handelt auch und begibt ſich(dies der zweite Akt) zur Behebung etwai⸗ ger biologiſcher Dispoſitionsmängel in ein Radium⸗ bad, allwo ſich inmitten deutlich zur Schau getragener zweiter Flitterwochenſtimmung ein etwas gewaltſam konſtruierter Untreue⸗Verdacht gegen Frau Gerda erhebt, der die Eheſcheidungsklage des Gatten und (im dritten Akt) eine ausgedehnte, in ihrem Verlauf von vielen poſſenhaften Zwiſchenfällen unterbrochene Verhandlung vor dem Scheidungsrichter zur Folge bat, an der auch die Schwiegereltern, Tanten, Freunde und Bekannte teils zeugnisgebend, teils Ungebühr erregend teilnehmen. Trotz feſtgeſtellter Unſchuld der Beklagten wird der Starrſinn des im Mißtrauen nerharrenden Gatten erſt durch das verſchämte Ge⸗ ſtämönis Frau Gerdas gebrochen, daß die Radium⸗ kur ihre Schuldigkeit getan hat und ſie Mutterfreu⸗ den entgegenſehe. So feiert man denn in Erwartung des kommenden Sprößlings vor dem Scheidungsge⸗ richt glückhafte Verſüöhnung. Das Stück verläuft durchaus in der Tiefebene ſchwankhafter Unterhaltung und es ergibt ſich der Eindruck, daß es dem Autor weniger um irgendeine Sinngebung als um die Entfeſſelung lockeren Ge⸗ lächters durch Anwendung billiger Späße zu tun iſt. Man wird der ganzen Sache nicht recht froh und ſieht ſich, abgeſehen von jenem künſtleriſchen Einwand, nicht ſelten auch von geſchmacklichen Bedenken arg be⸗ drängt. Der Begriff des Kinderſegens läßt ſich nicht ungeſtraft ſeiner ihm nun einmal innewohnenden Intimität entkleiden, und die Behandlung dieſes Themas, ſelbſt durch das Prisma des Luſtſpieldich⸗ ters geſehen, gebietet immerhin ein gewiſſes Mik⸗ ſchwingen ethiſcher Momente und eines Mia deſtauf⸗ wands von Ehrfürchtigkeit vor dem myſtiſchen Wun⸗ der der Menſchwerdung. Wo, wie hier, ſolche Ehr⸗ furcht fehlt und überdies mehr oder weniger belang⸗ loſe Witzeleien an die Stelle einer wirklich tragenden gedanklichen Luſtſpielſubſtanz geſetzt werden, bleibt ein fader Nachgeſchmack, den auch die eine oder andere aus der Komik der Situation geborene luſtige Augenblickswirkung nicht zu verſcheuchen vermag. Sy entließ uns denn Heinz Becker⸗Trier leider in Unbehagen. Es bleibt dennoch feſtzuſtellen, daß Ria Roſe und Karl Pſchigode, Hans Becker und Ellen Mahlke, Ernſt Langheinz und Lola Me⸗ bius in den Hauptrollen und im Verein mit ihnen Lene Blankenfeld, Heinz Evelt, Klauß W. Krauſe, Friedrich Hölzlin, Karl Marx, Willy Baetke und Richard Schulz ſich zu vor⸗ trefflich gefügtem Gemeinſchaftsſpiel unter Hans Beckers Regieführung zuſammenfanden und im Rahmen einer hübſchen ſzeniſchen Einrichtung von Ottv Junker dem Stück einen äußeren Lach⸗Er⸗ folg erſpielten. Carl Ouuo Eiſen bart. zurück Waldhof verliert auf eigenem Platz gegen Freiburg:2 Ene empfindliche:7- Niederlage des Bf durch Mühlburg Neckarau ſiegt über Phönix Karlsruhe:0 Pforzheim beſiegt Sandhofen:2 Bfe Neckarau— Phönix Karlsruhe 220 SV Waldhof— Freiburger FC 122 iB Mühlburg— BfR Manheim:0 1. FC Pforzheim— SpVgg Sandhofen 42 Vereine Spiele gew. unent., verl. Tore Punkte BfB Mühlburg 7 7 0 0 282 14˙0 Vie Neckarau 7 5 1 16·˙8 11˙5 66 Freiburg 8 4 3 1 17:14 11·5 Spun Waldhof 0 4 0 2 199.4 1. 6 Pforzheim 7 4 0 8 258212 8¹⁶ Bin Mannheim 6 2 2 2:14 6²6 Spa Sandbolen 8 2 2 4 17.19:10 Phönix Korleruhe 8 3 0 2 17.28 6˙10 Karlsruher d 833 0 6.92.12 C Birkenfeld 9 1 0 8 11:25 216 Neckarau ſiegt weiter Bf Neckarau— Phönix Karlsruhe:9 Die Attien des Bes Neckarau haben mit dem letzten Sonutag einen gewaltigen Kurs nach oben genommen, denn nach Pforzheim auch noch den Bft zu ſchlagen, das hatte man den Leuten von der Altriper Fähre nicht zugetraut, am allerwenigſten nach der matten Vorſtellung gegen Birren⸗ feld auf eigenem platz. Aber ſo wie die Neckarauer noch immer es verſtanden, ſich im richtigen Augenblick in die Kämpfe einzuſchalten, ſo tun ſie dies auch fetzt. Mit Phönix Karlsruhe erſchien in Neckarau der gewoßnt harte Gegner, mit dem man ſich ſchon von jeher ſcharſe Kämpfe lieferte, und auch dieſe Begegnung wurde äußerſt hart durchgeſtanden. Kein Wunder, wo es für Phönix zarum ging, Anſchluß zur Spitze zu halten, für Neckaxan aber um die vorläufige Sicherung des zweiten Tabellen⸗ platzes. Es iſt logiſch, daß bei der Strenge des Kampf⸗ charakters manche techniſche Feinheit des Spieles ſchleifen ging, immerhin gab es noch genug zu ſehen, an dem die etwa 1000 erſchienenen Zuſchauer ihre Freude haben konnten. Die Neckarauer Anhänger hatten große Freude an ihrem Sieg und nicht zuletzt an einem Bombentor ihres Sturm⸗ führers Preſchle, wie man es nicht jeden Tag zu ſehen be⸗ kommt. Uebrigens war Preſchle der Schütze beider Tore, und er war wohl mit dem wendigen Wilhelm die beſte Waffe des Angriffs. Manale war recht behend, konnte aber nicht voll zur Geltung kommen, da ihm die Karlsruher Deckung meiſt zu ſcharf in die Zange nahm, und das liegt nun eben einem Techniker nicht. Die Außenſtürmer waren ſchwach und vergaben eine ganze Reihe beſter Chancen. Die Läuferreihe, geführt von Wenzelburger, war fleißig wie nie, und die Deckung ſpielte, abgeſehen von einigen ſchwächeren Momenten, ihr Penſum zufriedenſtellend. Die Leute des Karlsruher Phönix waren ihrem Gegner in feder Beziehung unterlegen, und ſo ſehr ſich die alten Kämpen wie Dienert, Graß, Noe, Heiſer uſw. auch ab⸗ rackerten, ſie konnten aus der Mannſchaft keine Einheit formieren. Stellenweiſe bekam man wohl einige Lichtblicke in das einſtige Können der Phönixler vermittelt, aber es war doch herzlich wenig, was man ſo ſervierte, Fleckenſtein im Tor ſchlug ſich tapfer und war mit ber beſte Spieler der Mannſchaft. Anſonſten ſah man weitere gute Leiſtungen von Dienert und Noe.. Das Spiel an ſich war wie geſagt hart und namentlich in der erſten Halbzeit recht tempoerfüllt. Die Neckarauer Stürmer waren meiſt in der Offenſive, aber es fehlte oft der nötige Druck. Beſonders Veitengruber kam ſchlecht ins Spiel und ließ eine Menge guter Gelegenheiten aus. Die beiden Tore fielen jeweis zu Beginn beider Spiel⸗ hälſten. Preſchle ſetzte einmal einen raffinierten Schräg⸗ ſchuß und im zweiten Fall eine wahre Bombe von Format. Leiter des Spieles war Neuweiler Pforzheim, der im allgemeinen aufmerkſam amtete, aber Neckarau zumindeſt einen Elfmeter hätte zuſprechen müſſen. Die Mannſchaften ſtanden: Bis Neckaran: Dieringer: Lutz, Gönner: Wahl, Wenzel⸗ burger, Schmoll; Veitengruber, Manale, Preſchle, Wilhelm, Gärtner. Phönix Karlsruhe: Fleckenſtein; Gizzi, Dienert; Schnabel, Nied, Noe; Barth, Gaugel, Beck. Graß, Heiſer. Zul. Wa dhofs zweite Heimniederlage SW Waldhof— Freiburger FC:2 Auch bei ihrem dritten Abſtecher in die Fußballhochdurg Mannhelm vermochten die tüchtigen Freiburger, die nach einem mäßigen Start ganz groß in Schwung geraten ſind und ſich mächtig herausgemacht haben, mit ihrem friſchen, zugvollen Spiel einen ſehr guten Eindruck zu machen. Dieſe Zeute, die heuer rieſig gefährlich und nur ſchwer zu ſchlagen ind, leiſteten dem Waldhof, für den ſein beſter Stürmer Erb noch nicht mittun konnte, ſo daß 3000 Beſucher leider um den Genuß„Erb gegen Keller“ kamen, einen Außerſt harten und ſo nachhaltigen Widerſtand, daß der Meiſter mit weit ſtärkerem Nachdruck hätte aufwarten mitſſen, um dieſe Abwehrſtrategen ſchlagen zu können. Waldhof: Drayß; Maier, Engelhardt; Molendea, Bauder, Ramge; Eberhardt, Fanz, Adam, Pennig, Mrab. Freiburg: Seminati; Zeltner, Streeb; Jenny, Keller, Dwatzata; Bauer, Beha, Scherer, Möller, Lichty. Schon der Start der ſtämmigen Freiburger, die den Ball uhne jeglichen Zeitverluſt wandern ließen, war ſehr ver⸗ heißungsvoll. Man ſetzte der Walöhöfer Deckung, die Mühe Hatte, den rechten Dreh zu finden in ſauberen Zügen und in guten Steilvorlagen mächtig zu, ſo daß Torwort Drayß Hölliſch auf der Hut ſein mußte, um geſahrdrohende Mo⸗ mente zu klären. Im Waldhöſer Angriff wollte öie Kom⸗ binatiensmaſchine nicht reibungslos laufen und auf Touren kommen. Nur Grab, der mit energiſchem Ruckzuck los zog, brachte die Bombenabwehr des Gegners wiederholt in Druck. Adam hatte eine famofe Chance, doch Seminati war ſchneller und trennte ihn vom Ball. Als gegen Schluß der erſten Hälfte der Waldhöſer Sturm dazu überging, ſeine Bälle flach zu ſpielen, da erſt gerieten Freiburgs Athleten etwas aus dem Konzept, ſo daß es in ihrem Strafraum oftmals ſehr mulmig ausſah. Für die zweite Hälfte hatten im blauſchwarzen Angriff Adam und Engelhardt die Poſten getauſcht. Nach einigen ſtürmiſchen Angriffen der„Bobbele“, die äußerſt geſähr⸗ lich verliefen ſchaffte ſich der Walöhof nacheinander einige Erfolgs möglichkeiten. Grab brachte einen bombigen Straf⸗ Pall auf den Kaſten, den jedoch Seminati hielt; eine ſaubere Vorlage von Pennig, die ſchußgerecht in den Strafraum kam, wurde durch Zögern verpaßt, und ein von Ramge fein⸗ gezogener Schuß ſtrich nur ganz knapp am Pfoſten vorbei. Mitten in die Drangperiode Waldhofs ſollte dann ganz Überraſchend der Freiburger Führungstreffer fallen. Bau⸗ Her hatte, vom Gegner reichlich unrein angegangen, den Ball verloren und ehe der Mittelläufer wieder im Bilde war, Hatte Scherer mit einem zünftigen Schuß den 1. Treffer herausgeholt. Auf eine weite Vorlage von Ramge, die Keller durch Handſpiel unterband, ſchaffte aber Grab mit einer Strafballbombe den vielbeſubelten Ausgleich. Neun Minnten vor Schluß hatte der Waldhof mächtig Glück ge⸗ habt. Drayß war in hohem Sprung ein Ball entfallen, Bauders Abſchlag prallte an ihm ab und lief in Richtung Tor doch B ha hob das Leder über den Kaſten. Kurz vor dem Abpfiff mußte der Waldhof die volle Bitternis der Niederlage auskoſten. Dwatzata hatte einen Straſball ſcharf hereingegeben; dieſer wurde kurz vor dem Kaſten hoch⸗ geköpft, ſo daß Drayß tatenlos zuſehen mußte, wie der zur Verſtärkung zurückgegangene Pennig den Ball mit den Händen aus dem Kaſten zu ſchlagen verſuchte. Seine, einen Elfmeter riskierende Parade kam jedoch zu ſpät; der Ball hatte bereits die Torlinie überſchritten. Die Elf des Meiſters war geſchlagen. Sie ſtand wohl in beachtlicher Spiellaune auf dem Plan, doch der Sturm— ohne ſeinen Vollſtrecker Erb— erwies ſich als nicht ſchnell, beweglich und hart genug, um das beton⸗ ſichere Bollwerk der gegneriſchen Abwehr entſcheidend zu nehmen. Man ſah wohl eine gute Ballbehandlung, doch öieſe allein genügte nicht, eine wünſchenswerte Präziſion im Spielfluß zu ſchaffen. Grab war in dieſer Linie der weitaus agilſte und gefährlichſte Mann; Fanz verlor im ewigen Täuſchen Ball und Chancen und der unverwüſtliche Pennig konnte die Sache allein nicht meiſtern. Erfahren, liſtenreich und auch energiſch ſpielte die geſamte Läuferreihe, in der einmal mehr Ramge der beſte Kämpfer war der nicht nur den Angriff prächtig ſtützte, ſondern dieſem auch einige fabelhafte Schüſſe„zeigte“. In der Tordeckung war Drayß der überragende Spieler, deſſen Können reifer wirkt als in vergangenen Tagen. Maier und Engelhardt zerſtörten ſehr geſchickt, doch ihre Abſchläge ſchuſen weder Luft noch Be⸗ freiung. In der Freiburger Elf, in der eine Unſumme ſpieleriſcher Kraft und Energie ſteckt, hat weitmaſchig, ſchn ell und ſehr ausdauernd geſpielt. Dieſe tatenfrohen Leute, mit dem geſunden Sinn für das taktiſch Richtige, verrieten eine fabelhafte Schulung und eine auffallende Anpaſſungsfähig⸗ keit an die ſeweils gegebene Gefechtslage. Seminati hütete ſeinen Kaſten trotz einer alten, hinderlichen Beinverletzung in altbewährter Güte und ſeine Vorderleute zogen eine ſo ſamoſe und wirkungsvolle Deckung auf, daß Waldhofs Leichtgewichte, die ſich, ſtatt freizulaufen, auf ausſichtsloſe Zweikämpfe einließen, ſcheitern mußten. Die Verteidiger ſchlugen weit und befreiend ab, was bei Maier und Engel⸗ hardt nicht der Fall war. In der blendend disponierten Läuferreihe, die die Achſe der geſamten Mannſchaft bildet, war Keller ganz der alte, ſelbſtbewußte Mittelfeldbeherrſcher, an dem die meiſten Angriffe der Walöhöfer zerſchellten. Der Sturm griff unter ſtarkem Einſatz ſeiner Flügel in ſteilen Zügen an. Scherer war ſehr gefährlich, Beha und Möller bildeten ein ſtabiles Verbinderpaar und von den Außen war Bauer der ſchnellere und auch wendigere Spieler. Schiedsrichter Dehm Durlach überſah ein Handſpiel im Freiburger Strafraum, das ſeine Leiſtung, die ſonſt ohne Fehl und Tadel war, etwas herabſetzt. H. G. S. Eine ſchwere Niederlage VB Mühlburg— Vſg Mannheim:0(:0) Eine ſchwere Niederlage mußte der VfR Mann⸗ heim in Mühlburg durch den VfB einſtecken, der mit nicht weniger als:0(:0) die Oberhand be⸗ hielt. Zunächſt ſah es allerdings nicht nach einem ſo hohen Siege der Mühlburger aus Beide Mann⸗ ſchaften kämpften hartnäckig und erbittert, ſo daß die Leiſtungen allzu ſehr darunter litten. Nach der Pauſe aber fand ſich Mühlburg zu ſei⸗ nem 9 wohnten techniſch feinen Spiel und nun war es um den VfR geſchehen, der außerdem noch ſei⸗ nen Verteidiger Conrad durch eine Verletzung ver⸗ lor. Entſcheidend für den hohen Siea war die fa⸗ moſe Läuferreihe und der ſchnelle, aut zuſammen⸗ ſpielende Sturm der Mühlburger. Der Mannheimer Angriff verlor ſich zu ſehr in Einzelaktionen. In der 12. Minute kam Mühlburg durch Gruber nach einem Fehler von Vetter zum Führungstreffer. Erſt ſechs Minuten nach dem Wechſel konnte der gleiche Spieler auf:0 erhöhen. Nachdem inzwiſchen Con⸗ rad abgetreten war und Seeburger den dritten Er⸗ folg angebracht hatte, erfolgte der reſtloſe Zuſam⸗ menbruch der Mannheimer. Seeburger und in den Schlußminuten Raſtetter(zwei) und Fiſcher ſtellten das Ergebnis auf:0. Die 5000 Zuſchauer waren nicht reſtlos zufrieden. Schiedsrichter Strößner (Heidelberg). Sand ho en gefällt in Pforzheim 1. FC. Pforzheim— SpVaa Sandhofen:2(:1) Der 1. FC Pforzheim mußte auf eigenem Platz hart kämpfen, um die SpVga Sandhofen knapp mit :2(:1) zu beſiegen. Die Pforzheimer waren wohl ſpieleriſch beſſer, aber die Gäſte ſtellten eine vorzüg⸗ liche Kampfmannſchaft. Trotz Ueberlegenheit der Gaſtgeber konnte Sandhofen das von Linksaußen Liebchen in der 8. Minute erzielte Tor über eine Halbzeit lang behaupten. Erſt ein Alleingang von Fiſcher in der 64 Minute brachte Pforzheim den Aus⸗ gleich und drei Minuten ſpäter hatte Straub auf 211 geſtellt. In der 70. Minute glich Geörg noch ein⸗ mal für Sandhofen aus, aber in der 81. Minute führte ein Elfmeter zur:2⸗Führuna der Gaſtgeber. Unliebſame Szenen unterbrachen einige Zeit das Spiel. Zum Schluß ſtellte Vogt für die Gaſtgeber auf:2. Schiedsrichter Konnetzki(Karlsruhe), 1500 Zuſchauer. Vadiſche Hockey ⸗Meiſterſchaft G 78 Heidelberg-M:2— T 46 Wannheim-HE Heidelberg:5 Germania Mannheim-T 46 S 122 5 Das wichtigſte Treffen des Sonntaas ſtieg in Heidelberg, wo die TG 78 und M TG die Schläger kreuzten. Leider wird ſich fedoch der Ver⸗ band noch mit dieſer Begegnung beſchäftigen müf⸗ ſen, da die beiden Schiedsrichter Hettinger (SCs) und Genannt(TW 46) die Mannheimer nicht zu Spielbeginn aufforderten. obwohl dieſe ſchon anweſend und ſich der Kälte wegen in der Kabine aufhielten. Sie erklärten die Heidelberger als Sieger. Man einigte ſich nach einer nicht ge⸗ ringen Diskuſſion dennoch zu einem Spiel, das unter Vorbehalt der Mannheimer lief. Nach ünſeren In⸗ And immer wieder Weinheim Weinheim— Gdingen 311 7 Mannheim— Seckenheim 321 Friedrichsfeld— Käfertal:0 Neckarhauſen— Ilvesheim:2 Phönix Mannheim— Hemsbach:1 8 Maunheim— Fenudenheim 924 Biernheim— Lauz Mannheim 328 Vereine Sptele gew unent. verl Tore Punkte Weinheim 7 7 0 0 20:11 14•0 7 Mannheim 7 5 2 0 17:5 122 Friedrichsfeld 8 6 0 2 23:14 12˙4 Neckarhauſen 8 5 0 3 31:19 102 Käfertal 7 4 1 2 20716 9·5 Ilvesheim 9 4 1 4 20 21:9 Phönix Mannh. 6 3 2 1 21˙9:4 Feudenheim 8 3 2 3 1819 8¹8 Viernheim 9 3 2 4 20:26:10 Seckenheim 2 2 1 5 15:28 5 11 Hemsbach 9 2 1 6 21:25 5213 8 Mannheim 8 1 2 5 10˙25 412 Lanz 7 1 1 5 15.24.11 Edingen 9 1 1 7 13.27 315 Weinheim gewann auch ſein ſtebentes Spiel gegen den Tabellenletzten Edingen(821) und führt weiterhin un⸗ geſchlagen. 97 Mannheim bleibt ͤurch ſeinen:1⸗Sieg über Seckenheim Weinheim dicht auf den Ferſen. Friedrichsfeld behauptete durch einen:0 Steg über Käfertal den dritten Platz und damit den Anſchluß. Käfertal fiel an die B. Stelle zurück. Neckarhauſen beſiegte lpegbeim 42 und ſchob ſich dadurch etwas weiter nach oben. Ilvesheim fiel etwas zu vück. Einen hohen 7⸗Sieg feierte Ph uix Monnhels Aber Hemsbach. Die Vereine behielten ihre Plätze. Feudenheim kam gegen 08 Maunheim zu einem klaren:0⸗Sleg. Auch hier trat kein Platzwechſel ein. Viernheim kam gegen Lanz Mannheim endlich wieder einmal zu einem Sieg(:83). Viernheim konnte durch dieſen Sieg ſeine Stellung etwas feſtigen. 7 Mannheim— 98 Seckenheim:1 Wie zu erwarten war, konnte ſich Seckenheim, das, ob⸗ wohl ohne Walz angetreten, durchaus keine ſchlechte Klinge ſchlug, gegen die ſich in beſter Spiellaunne befindlichen Neu⸗ oſtheimer nicht durchſetzen. In der erſten Spielhälfte allerdings konnte man den hohen Sieg des Gaſtgebers noch nicht vorausſehen. Das ſchnelle Treffen brachte ſogar anfänglich den Gäſten, die mit raſanten Angriffen über den linken Flügel operierten, gute Erſolgmöglichkeiten und bald ſaß auch der Führungs⸗ treffer durch Bauder in den Maſchen, Späler kam 07 ſtärker auf und nun wurde auch das gegneriſche Tor wieder⸗ holt ſtark bedroht, aber erſt nach 20 Minuten konnte 07 durch Kopfball von Müller über den herousgegangenen Tor⸗ wart gleſchziehen. Bis zur Pauſe änderte ſich bei leichter Ueberlegenheit von 07 am Spielſtand nichts mehr. Im zweiten Spielabſchnitt gab der Gaſtgeber über lange Strecken den Ton an. Ein Strafſtoß von Stapf, den Müller mit dem Kopf einlenkte, brachte die Neuoſtheimer ſchon nach 8 Minuten in Front, während ſchnelle Durchbrüche von Seckenheim. die von Bauder und Neutz mit ſaftigen Schüſſen abgeſchloſſen wurden, keine Erfolge zeitigten. Im weiteren Verlauf des Treffens ſpielte ſich der Kampf faſt ausſchließ⸗ lich in der Hälfte der Gäſte ab. Auf eine Schulvorlage von Stapf erzielte Meßner in der 18. Minute den dͤritten Tref⸗ fer, ſpäter waren Müller und Stapf die Torſchützen, öie das Reſultat auf 511 hinaufſchraubten.— Schiedsrichter Schmet⸗ zer(Waldhof) wor ein ſicherer und energiſcher Leiter. Phönix Maunheim— Hemsbach:1(:0) Nachdem bei Hemsbach ein Spieler nicht zugelaſſen wurde, ein weſterer notgedrungen erſetzt werden mußte, ging man mit nur zehn Leuten in dieſes beſtimmt nicht leichte Splel. Obwohl nur mit vier Mann ſtürmend, über⸗ raſchten die Gäſte während der erſten zehn Minuten mit ſchneidig vorgetragenen Angriffen, die verſchiedentlich das Phönir⸗Schlußtrio unter Druck ſetzten. Eine unerhörte Bombe von Böhler konnte Anton eben noch zurückſauſten, Doch dann wendete ſich das Blättchen. Phönix kam gut in Fahrt und nach ſchnellem Auf urd Ab hieß es nach etwa 20 Minuten auf feinen Flankenſchuß durch Keller 170. Zehn Minuten ſpäter hieß es nach beiderſetts ergebnisloſen cken auf Abſpiel von der Mitte an Keller:0, dem Röſinger be⸗ reits zwei Minuten ſpäter auf verlängerten Einwurf das :0 ſolgen ließ. Wiederum war es Keller, der kurz vor Halbzeit auf Zuſpiel von rechts erneut erfolgreich war und zum:0 einſandte. Nach Seitenwechſel gab es hüben wie drüben für beide Torwächter Gelegenheit, ihr Können zu zeigen, doch hatte Phönix immer noch die Oberhand. Das auf Eckball an der Latte abſpringerde Leder kam Nägele gerade recht, der zum :0 einköpfte. Röſinger erhöhte ſich freiſpielend, auf 610. Bald darauf kam Nägele zum:0. Mit unheimlicher Wucht erzielte Hutter nach kurzem Drängen das erſte Gegentor und rettete damit der Gäſte reöliche Hingabe. ö Staffel 2: Eberbach— Oftersheim 22; Rohrbach— Kirchheim 91; Schwetzingen— Hockenheim 312; San hauſen gegen Union Heidelberg:0; Neulußheim— Plankſtabt 02: Walldorf— 05 Heidelberg 228. Staffel 42 BSc Pforzheim— Dillweißenſtein 420 ab gebrochen; VfR Pforzheim— 1. S6 Pforzheim 71. Staffel 5: Neureut— Süôſtern Karlsruhe:2; Beiert⸗ 55 5:4; Frankonia Karlsruhe— Blan⸗ kenlo 3. Staffel 3: Weingarten— Ettlingen:0; Knielingen Rüppurr:2; Germ. Durlach— F 1921 Karlsrwhe:0 Daxlanden— Söllingen 323. Fußball Oſtyreußen: Bü Königsberg— Richthofen Nenkuhren 41. Pommern: Stettiner S6— Bor. Stettin:2; Vfs Stet⸗ tin— 88 Stettin:3; Tech Swinemünde— 98 Püt⸗ nitz 11:5. Berlin⸗ Brandenburg: Minerva Berlin— Tennis⸗Bor. Berlin 221; Elektra Berlin— Berliner SV 92 11; Union Oberſchöneweide— Blauweiß Berlin:2; Tasmania Ber⸗ Iin— Lufthanſa Berlin:1; Spandauer SW— Hertha⸗ BSc Berlin:2; Wacker 04 Berlin— Brandenburg 05:3. Schleſien: Vorwärts Breslau— Beuthen 00:0; 1. 6 Kattowitz— Breslau 02 02; Preußen Hindenburg— Hertha Breslau Au; Tus Schwientochlowitz— Ven Gleiwitz 219; Vis Liegnitz— Germania Königshütte 116. Sachſen: Dresdner Sc— Vs Glauchau 670; Tura 99 Leipzig— Sportfr. Dresden 613; Polizei Chemnitz— Bf Leipzig:4; Sc Plonitz— Wacker Leipzig 710. Mitte: SVgg Zeitz— 1. SW Jena 118; Crick. Viktoria Magdeburg— 1. SW Gera:0; Deſſau 08— Thüringen Weida:5; Halle 96— SC Apolda:1. Norbmark: Hamburger SW Polizei Lübeck 421; Barm⸗ becker S— TW Eimsbüttel:9; Vikt. Hamburg— Con⸗ kordia Hamburg:0; Altona 93— Fortuna Glückſtadt:1; Wilhelmsburg 09— Boruſſia Harburg 324. Nieberſachſen: Arminia Hannover 07 018. Weſtſalen: Schalke 04— Dec Hagen:0; Arminia Mar⸗ ten— Pf 48 Bochum:2; Union Gelſenkirchen— Bor. Dortmund:5; VfB Bieleſeld— Arminia Bielefeld:0; SpVgg Rößlinghauſen— Gelſenguß Gelſenkirchen 018. Niederrhein: Fortuna Düſſeldorf— Weſtende Hamborn :0; Schwarzweiß Eſſen— Rotweiß Eſſen:2; Rotweiß Oberhauſen— Vs Osnabrück(GS)) 611. Mittelrhein: Vic 99 Köln— SV Beuel 13:2; Mül⸗ heimer SB— Tus Helenen Eſſen(GS) 11; Spcgg Sülz 97— Pin Ohlings(GS):2. Oſtmark: AS Linz— Wacker Wien:0. Danzig/ Weſtpreußen: Buß Danzig— Neufahrwaſſer 1019:0. Fußball in Süddeuſchland Südweſt: Rotweiß Frank urt— Eintvacht Frankfurt 21; Germania Frankfurt— Kickers Oſſenbach:1; SpVge Mundenheim— So Burbach:5; fg 1— 1. C Kaiſerslautern:1; 5 Saarbrcküen— Dec 61 Ludwigshafen:0; Boruſſia Neun lirchen— JV Metz(GS :2; Union Niederrad— Dunlopp Hanau(GS) 20. Elſaß: S Straßburg— Rec Straßburg 25: SS Straßburg— Fe Biſchweiler 11:1; c Hogenau— S Schiltigheim 01: S8 Schlettſtadbt— Mars Biſchheim 31: formationen ſoll der Jugendſpieler Hettinger zus Zeit geſperrt ſein, er dürfte bekanntlich dann ein ſolches Spiel nicht leiten. Im Hinblick auf dieſe Umſtände ſtand das Spiel deshalb unter keinem günſtigen Stern. Zu allem Uebel unterlieſen dem Schiedsrichter von HT noch kraſſe Fehler dis ins⸗ beſonders durch zwei klare Abſeitstore die Mann⸗ heimer ins Hintertreffen brachten. Zu einem ſolch wichtigem Spiel ſollte man doch auf zuverläſſige Kräfte zurückgreifen. Wann wird endlich dieſe lei⸗ dige Schiedsrichterfrage behoben? C. Heidelberg trat zu ſeinem letzten Borrundenſpiel beim TV 46 Mannheim mit einer ſtarken Mannſchaft an und damit war auch die Niederlage der Gaſtgeber beſiegelt denn der Klub wax meiſt ſeldüberlegen und der geſamte Sturm be⸗ teiligte ſich am Toreſchießen. Der TV muß eben immer noch auf ſeine Senioren zurückgreifen, weil ihm der nötige Nachwuchs fehlt. Man ſah auf der Mannheimer Seite wieder einige bekannte Geſich⸗ ter mehr aus der Friedenself und wir hoffen, daß auch ihre Schlagkraft baldjgſt wieder gehoben wird. Die Heidelberger finden durch dieſen Sieg wieder Anſchluß an die Spitze. Auf dem Germaniaplatze empfingen die Heidelberger T 46. Beide Mannnſchaften traten in ihrer derzeit ſtärkſten Aufſtellung an. Bei dem fairen Spiel waren die Gäſte meiſt leicht feld⸗ überlegen. was ihnen bis zur Pauſe 2 Tore ein⸗ brachte. Die Germanen erzielten ſelbſt nach Aus⸗ ſcheiden von Dr. Hochadel gegen Ende der 2, Halb⸗ zeit den verdienten Ehrentreffer. Frauenmeiſterſchaft. In Heidelberg kam die MTG⸗Elf zu einem knappen:0 Sieg und behält dadurch ſeinen 3. Tabellenplatz. Germania meldet feinen erſten erfreulichen:0⸗Sieg über den ſtarken Hei⸗ delberger TV 46. Der 5E SHeldelberg wurde im Luiſenpark von den dortſgen Turnerin⸗ nen mit einer empfindlichen 14:0⸗Nlederlage nach auſe geſchickt. Hier wird vorausſichtlich der okalkampf Bf gegen T 46 die Abteilungs⸗ meiſterſchaft entſcheiden. im Reich 1 95 S Wittelsbeim dt: c Kolmar n Mal FC St. Ludwig Württemberg: Sge Cannſtatt— Stuttgarter Kickers 11; Sportfr. Stuttgart— Union Beckingen:2; SpVgg Untertürkheim— Pf Stuttgart:12: Sportfr. Eßlingen gegen S8 Ulm:2, Bayern: Neumeyer Nürnberg— Be Augsburg:0; 1800 München— BfR Schweinfurt:0; Bayern München gegen DSW 883 Nürnberg:1; Schwaben Augsburg— Wacker München:0; 1. f Nürnberg— Würzburger Kik, kers:0; 1. FC 05 Schweinfurt— Spogg Fürth 474. Fußball im Ausland e Italien: Nopara— Bologna 01; Ambroſtana Mailand gegen Neapel:0; Siworno— Genua 93:2; Trieſt— Ju⸗ ventus Turin:1; A Rom— Lazio Rom:1; F Turin gegen Florenz:2; Atalanta— FC Mailand:1; Venedig gegen Bari 14. Ungarn: Törekvos— Dimavag:2; Szolnok— Tokosd :0; Halads— Kispeſt 41; Ferenevaros— Szeged:0; Bſzkrt— Gamma:0 W Mic Sepel— Elektromos 111; Salgotarfſau— Ujpeſt:0. 8 Ugserpiubliche, Jag nverbin 4 münniſche Anzeigen⸗ beratung! 2 1 en en „ S A 8. ü. T 98 Seckenheim— Sp Waldhof 627(:4) Ts Friedrichsfeld— Tach Ketſch:14 200 TV 62 Weinheim— Poſt⸗Spc 7214(:9) 7 98 Seckenheim— Sp Waldhof:7(:4) Während der Sportverein zu dieſem Spiel mit Erſatz für Trippmacher und Müller zur Stelle war, hatten die Seckenheimer eine ziemlich ſtarke Mann⸗ ſchaft auf die Beine gebracht, unter anderen war auch Gehr wieder mit von der Partie. Nehmen wir es gleich vorweg, die Waldhöfer haben diesmal großes Glück gehabt und wären beinahe zu den erſten Ver⸗ luſtpyunkten gekommen. Unter der Leitung von Gund⸗Ketſch gab es gleich vom Anſpiel weg ein gutes Spiel. Beide Par⸗ teien kamen abwechſelnd in Front. Die der waren in einer ſelten geſehenen Form und ſetzten dabei den Gäſten ſtark zu. Der erſte Torerfolg, der die Füh⸗ rung brachte, ſorgte für die richtige Stimmung. Da⸗ zu Unterſtützten die gut 500 Zuchauer ihre Spieler ſehr. Die Waldhöfer, die Braunwell in die Verteidi⸗ gung hatten zurücknehmen müſſen, hatten hinten alle Hände voll zu tun. Dabei war es gut, daß Meſſel im Tor voll ſeine Pflicht tat und einige ſchwierige Bälle mit meiſterlicher Ruhe unſchädlich machte. Im An⸗ griff der Waldhöfer war Keimig die treibende Kraft. Der Exdarmſtädter wußte immer wieder ſeine Ne⸗ benſpieler ins Gefecht zu ſchicken und war auch ſelbſt im entſcheidenden Moment zur Stelle. Die Platzmannſchaft hätte an dieſem November⸗ ſonntag für ihren Eifer und Einſatz zum mindeſten den Gewinn eines Punktes verdient gehabt. Aber es hat nicht ſollen ſein. Ja, wenn Rudolph die große Chance eines 13⸗Meter zu nutzen verſtanden hätte, wie es die Walödhöfer bei ihrem Strafball gemacht hatten, dann könnte dieſer Punkt auch im Haben⸗ konto der 98er erſcheinen. So aber mußte man ſich mit dieſem Achtungserfolg zufrieden geben. Die Hin⸗ termannſchaft der Seckenheimer ſtand diesmal dem Angriff kaum nach, ſo daß man mit der Geſamtlei⸗ ſtung der Platzelf zufrieden ſein konnte. V Friedrichsfeld— TG Ketſch:14(:8) Wider alles Erwarten brachte gerade dieſes Spiel, von dem man eigentlich annahm, daß es einen knap⸗ pen Ausgang nehmen würde, den klarſten Sieg des Tages. In den bisherigen Spielen haben die Fried⸗ richsfelder gerade zu Haufe ſehr gut abgeſchnitten, auch der knappe Vorſpielſieg der Ketſcher auf eige⸗ nem Platze mit:6 ließ dieſe Vermutung aufkom⸗ men, daß es diesmal hart auf hart gehen würde. Auch die Friedrichsfelder haben den Zahn der Zeit verſpüren müſſen. So mancher Spieler, der gern dabei wäre, muß an anderer Stelle ſeine Pflicht tun. Weshalb wir immer wieder daran erinnern wollen, daß die Stärkenverhältniſſe der Mannſchaf⸗ ten nicht nach den Ergebniſſen beurteilt werden dür⸗ ſen. Für die diesmalige klare Niederlage zeichnet in erſter Linie die Hintermannſchaſt der Platzelf ver⸗ antwortlich. Der kleine Torwart war den ſcharfen Würfen des Gegners nicht gewachſen, dazu machten ſeine Vorderleute ſo manche Schnitzer, die dem Geg⸗ ner ungeſtörte Wurfgelegenheiten einbrachten. Die Leiſtung des Angriffs ging ſtreckenweiſe an, aber im allgemeinen gab es auch hier viel Dunkel. Ketſch kam mit einer ſtarken Vertretung. Das Tor hütete Schläger, die beiden Leiberich verteidig⸗ ten, dieſe Drei gaben ein ſtartes Bollwerk ab, gegen das Friedrichsfeld faſt immer vergebens anrannte. Die Läuferreihe mit Jünger, Keilbach und Ries hatte meiſt noch genügend Zeit und Muſe, um den Angriff aufbauen zu können. So waren denn die fünf Stürmer Welk, Epper, Stohner, Krupp und Gund nur ſelten gezwungen, ſich die Bälle hinten zu holen oder gar hinten mit aushelfen zu müſſen. Dies gab denn auch in Strafraumnähe nicht nur die nötige Ruhe und Ueberſicht, ſondern ſtärkte auch das Selbſt⸗ bewußtſein. Der Sieg der Elf geht auch in dieſer Höhe vollkommen in Ordnung. Die Mannſchaft der TG ſiſt wieder fein in Schwung gekommen. Unter der Leitung von Groh ⸗Neckarau holen ſich die Ketſcher ſchon früh einen entſcheidenden Vor⸗ ſprung, ſind jederzeit Herr der Lage und gewinnen das Spiel mit:14(:8) nach Belieben. TW 62 Weinheim— Poſt⸗Spo:14(:9) Das Erſcheinen der Poſtſportgemeinſchaft mit dem Internationalen Sutter hatte auch in Weinheim ihre Anziehungskraft nicht verfehlt. Aber die etlichen hundert Zuſchauer, die gekommen waren, wurden diesmal leicht enttäuſcht. Die Mannheimer Elf war nicht in ihrer beſten Verfaſſung. Sutter war körperlich nicht ganz auf der Höhe, darunter litt natürlich das Spiel der Poſt ſehr, da Sutter ja nicht nur der Torſchütze iſt, ſondern auch der Dirigent des Angriffes. Auch Kirchgeßner fiel etwas ab. Um ſo beſſer waren dafür die andern drei. Kiß konnte ſchon in den letzten Spielen über⸗ zeugen, auch Brock hat ſeine auſſteigende Linie bei⸗ behalten können. Diesmal kam aber auch Herrmann einmal wieder ſchön zur Geltung, ſo daß der Poſt⸗ angriff doch noch einigermaßen anging, wenn er auch die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Eine ſehr gute Partie lieferte wieder Seibert, der einen guten Tag erwiſcht hatte Handball-Verbandsſpiele Javoriienſiege auf der ganzen Linie Die Platzelf, deren Abteilungsleiter Kämmerer wieder einrücken mußte, war an dieſem Sonntag in beſſerer Verfaſſung, als die Sonntage zuvor. Beſon⸗ ders der Sturm zeigte gute und auch überlegte Kom⸗ binationen. In der Hintermannſchaft iſt man aber zu ſorglos und vor allem in der Deckung nicht kon⸗ ſequent. Darüber hinaus wird immer zu ſpät ange⸗ griffen, ein Fehler, den faſt die meiſten Deckungs⸗ ſpieler an ſich haben. Leitung Schmidt⸗ MTG. Poſt⸗Frauen ſchlagen Reichsbahn:8 Unter der Leitung von Frau Fuchs ⸗ VfR lie⸗ ferten ſich Poſt und Reichsbahn⸗Spch ein intereſſan⸗ tes Freundſchaftsſpiel, wobei die Reichsbahn trotz der:3⸗Niederlage einen guten Eindruck hinterließ. BVfe Neckarau— Reichsbahn⸗SpG 72:5(:8) Den ſpielfreien Tag benutzten die Mannſchaften zu einem Freundſchaftskampf, den die der Kreis⸗ klaſſe angehörenden Vfeler mit:5 knapp aber ver⸗ dient für ſich entſcheiden konnten. In der erſten Hälfte waren ſich die Mannſchaften vollauf ebenbür⸗ tig, dann allerdings wurde die Reichsbahn im An⸗ griff ſchwächer. Die einzelnen Spieler waren in ihren Handlungen zu eigennützig, ſo daß die Neckar⸗ auer immer ſtärker einem verdienten 715⸗Sieg zu⸗ ſtrebten. Spielleiter war Weigold vom Platz⸗ verein. Neue Handballtermine 8. Dezember: Poſt⸗Spch— 98 Seckenheim; Sp Waldhof— TW Friedrichsfeld; 62 Weinheim— VfR Mannheim; TG u Ketſch— Reichsbahn Sp. 15. Dezember: VfR Mannheim— TW Friedrichs⸗ feld; Poſt⸗Spch— Reichsbahn⸗Spc; 98 Seckenheim — TG uKetſchz62 Weinheim— Sp Waldhof. 22. Dezember: Reichsbahn⸗Sp G— 62 Weinheim; TG Ketſch— Sp Waldhof; Poſt⸗Spch— Bf Mannheim. 29. Dezember: TG Ketſch— VfR Mannheim; Reichsbahn Spo— 98 Seckenheim; TV Friedrichs⸗ feld— 62 Weinheim; Sp Waldhof— Poſt⸗SpG. Am 8. Dezember wird vorausſichtlich Poſt in Mülhauſen ſpielen; das Spiel gegen Seckenheim wird alsdann auf einen ſpäteren Termin verlegt werden. Am 1. Januar werden mindeſtens 6 Mann⸗ heimer Vereine beim Handballturnier in Karlsruhe teilnehmen. Poſt, Waldhof, Ketſch und Friedrichsfeld werden ſicher in der Feſthalle vertreten ſein. Schwimmgroßkampftag in Heidelberg Nickar Heide berg überlegener Sieger in der Männer- und Frauenklaſſe Am Sonntagnachmittag wurde im Heidelberger Hallenbad eine bedeutende Schwimmveranſtaltung durchgeführt, die in einem Vergleichskampf beſtand, beſtehend aus jeweils fünf Staffelrennen, an dem ſich die Mannſchaften aus ſechs Städten beteiligten. Es waren am Start: Argentoratum Straßburg, die Auswahl der Arbeitsgemeinſchaft der Mannheimer Schwimmvereine, die Stadtmannſchaft von Karls⸗ ruhe, die Bombenſchützenſchule Dug auf Borkum, Poſeidon Worms und ſchließlich Nikar Heidelberg. Nach ſpannenden Kämpfen blieb bei den Männern Nikar Heidelberg mit 65 Punkten vor Karlsruhe mit 37, Mannheim 26, Straßburg 13 und Dug mit ſieben Punkten überlegener Sieger. Bei den Frauen konnte Nikar Heidelberg ſeinen Sieg über Poſeidon Wopms mit 50 gegen 25 Punkten wiederholen. Das Waſſer⸗ ballſpiel zwiſchen Nikar Heidelberg und Argentora⸗ tum Straßburg nahm einen ſpannenden Verlauf und endete mit einem Straßburger Sieg von:4 Toren. Die Ergebniſſe: B Männer: Erſte Mäuner⸗Kraulſtaffel(6* 2 Ba nen]: 1. Nikar Heidelberg:43; 2. Straßburg:5 3. Karlsruhe; 4. Mannheim.— Bruſtſtafſel(344 Ba nen]: 1. Nikar Heidelberg 387,8; 2. Karlsruhe:29,2; 3. Mannheim 352,2; 4. Straßburg:19,9.— Kraul⸗ ſtaffel(&4 Bahnen): 1. Nikar Heidelberg:04; 2. Karlsruhe:24,6; 3. Mannheim 431,1; 4. Straßburg 0 17 h⸗ 2 :38, Lagenſtaffel(6 Bahnen): 1. Nikar Heidel⸗ berg 3,1; 2. Karlsruhe 3,5; 3. Mannheim 3,11; 4. Straßburg 3,22.— Bruſtſtaffel(.2 Bahnen): 1. Hei⸗ delberg:04,6; 2. Karlsruhe; 3. Mannheim; 4. Straß⸗ burg.— Waſſerball: Straßburg— Heidelberg 914. Frauen: Kraulſtaffel(3K44 Bahnen): 1. Heidel⸗ berg:44,86; 2. Worms:15,4.— Lagenſtaffel: 1. Hei⸗ delberg 3,38; 2. Worms:09,4.— Bruſtſtaffel(&4 Bahnen): 1. Heidelberg:28,1 2. Worms:55.— Kraulſtaffel: 1. Heidelberg:11,2; 2. Worms 2228. Baodiſche Vorniederlagen Baden verliert den Vergleichskampf gegen Württemberg:13 Der erſte der für das Wochenende vorgeſehenen Ber⸗ gleichskämpfe zwiſchen Württemberg und Baden brachte am Freitag einen unerwartet hohen Sieg der Württemberger. Sie gingen aus den harten Treffen mit 18:3 Punkten als überlegene Sieger hervor. Das hohe Ergebnis darf aber nicht zu einer Unterſchätzung der Badener verleiten, die im Feder⸗ und Leichtgewicht zwei Kämpſe wegen Ueber⸗ gewichts ſchon auf der Waage verloren. Zu einem Teil wurde dies dadurch ausgeglichen, daß im Weltergewicht nach einer überlegenen Kampfesführung des Stuttgarters Nan; dem Badener Winteler noch ein Unentſchieden zugebilligt wurde, das nicht verdient war. Im Feder⸗ und Halb⸗ ſchwergewicht hatte Baden andere Kämpfer zur Stelle als urſprünglich vorgeſehen war. Das bedeutete aber keine Schwächung, denn gerade in dieſen Klaſſen feierten die Gäſte ihre einzigen Siege wobei im Federgewicht aber, wie geſagt, die Punkte an Württemberg fielen. Der Kampf⸗ abend fand im prall gefüllten Wulle⸗Saal einen guten Rahmen. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Kraus(.) beſ. Scheffel(.) n. P.— Bautamgewicht: Baumbuſch(.) beſ. Hiltl(.) n. P.— Federgewicht: Fuchs(.) beſ. Brenner(.) n.., für W. — Leichtgewicht: Schwermutzky(.)— Keßler(.] unentſch. — Weltgerwicht: Nanz(.)— Winteler(.) unentſch.— Mittelgewicht: Held(.) beſ. Lay(.) n. P.— Halbſchwer⸗ gewicht: Wolſer(B) beſ. Kammlein(.) n. P.— Schwer⸗ gewicht: Trautwein(.) beſ. Schmid(.) n. P. Wieder hoher Schwabenſieg Badens Amateurboxer in Böblingen 14:2 geſchlagen Badens Amateurboxer, die bereits am Samstagabend in Stuttgart gegen Württembergs Auswahl mit:13 Punkten verloren hatten, mußten ſich auch beim zweiten Vergleichs⸗ kampf, der am Samstagabend in der Böblinger Turn⸗ und Feſthalle ſtattfand, eine hohe Niederlage gefallen laſſen. Die in einigen Klaſſen neu beſetzte württembergiſche Mann⸗ ſchaft behielt überlegen mit 14:2 Punkten die Oberhand. Bauer(Böblingen), Held und Haug(Stuttgart) ſchlugen ihre Gegner ko., und im Schwergewicht ſiegte Trautwein (Schlaitdorf) durch Disqualifikation über den Singener Schmid, der ſich allzuſtark aufs Klammern verlegte. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Kraus()] beſiegt Scheffel(B) n..; Bautamgewicht: Baumbuſch(W) beſiegt Hiltl(By n. P. Federgewicht: Bauer(W) beſiegt Fuchs(B) 2. Runde ko. Leichtgewicht: Schermutzly(B) beſiegt Müller(W) n. P. Weltergewicht: Nanz(W) beſiegt Winteler(B) n..; Mittelgewicht: Held(W) beſtegt Lan(B) 3. Runde ko.; Halbſchwergewicht: Haug(W) beſiegt Wolfer(B) 1. Rö. ko.; Schwergewicht: Trautwein(W) beſiegt Schmid(B) 2. Runde durch Disqualifikation. 7 * 7 Badens beſte Freiſtileinger Vereichsmeiſterſchaſten in Feudenheim Ausgezeichnete Leiſtungen Der Sportbereich Baden vom NS hatte feine zwei⸗ ten Kriegsbereichsmeiſterſchaften im Freiſtilringen auf den 24. November 1940 ſeſtgeſetzt. Die Durchführung wurde der Schwerathletikabteilung des Verein für Turn⸗ und Raſenſport Manuheim⸗Feudenheim übertragen. Die ab⸗ gegebenen Meldungen ſind der Zeit entſprechend als gut zu bezeichnen. Beſonders bemerkt muß werden, daß eine ganze Anzahl von den Nachwuchsringern am Staort erſchie⸗ uen waren, und mancher alter Kämpfer mußte ſich dem Vorwärtsdrängen der Jugend beugen. Von den Meiſtern des Vorfaßres konnte lediglich Brun ner⸗Waldhof ſeinen Titel wieder voll verteidigen. In allen übrigen Klaſſen wurden neue Meiſter ſeſtgeſtellt. Im Bantamgewicht konnte ſich Müllich⸗Wieſental an die Spitze ſetzen. Sein härteſter Geger war Heckmann⸗ Feudenheim, mit dem Müllich 14,20 Minuten benötigte um ihn durch eindrücken der Brücke zu beſtegen. Den 3. Platz in dieſer Klaſſe belegte Müller⸗Feudenheim. Im Federgewicht kämpften ſich bis zu den Entſchei⸗ ngen 3 Feudenheimer durch. Den 1. Platz belegte der deutſche Juge omeiſter Ries⸗Feudenheim. Im folgte fein Vereinskamerad Vägele, als 2. und Herm. Benzin der als 1 3 8 vom Poſtſportverein Karlsruhe kam auf den Platz. Die härteſten Kämpfe wurden im Leichtgewicht geliefert. ker waren von der Spitzenklaſſe Schweikert⸗Wieſen⸗ tal, Jenne⸗Karlsruhe, Brunner⸗Waldhuf und Rothenhöfer⸗ Sandbofen angetreten. Gleich die erſte Paarung brachte den Kampf Jenne— Schweikert. Der deutſche Meiſter im Fe⸗ dergewicht des klaffiſchen Stiles, Schweikert, konnte Jenne einwandirei nach Punkten beſiegen. Die zweite Paarung Brunner— Rothenhöler endete ebenfalls mit einem Punkt⸗ ſſeg von Brunner. Beim Kampf Jenne— Brunner mußte Jenne eine ⸗weite Niederſage hinnehmen. Brunner wurde knopp nach Punkten Sieger. Der Kampff Schweikert— Rothenhöfer ging ebenfalls über die volle Zeit, wobei Schweikert Punftſſeger wurde. Der Entſcheidungskampf zwiſchen Schweikert— Brunner brachte eine Ueberraſchung Bis zur Halbzeit waren ßeide Ringer punktaleich. In der odenrunde konnte ſich Brunner einen fleinen Vorſprung ſichern den Scmeffert bis zum Schluß des Kampfes nicht mehr auſßolen konnte. Brunner wurde knapper Punkt⸗ ſteger und ſomit Bereichs meiſter. Im Weltergewicht konnte Heilig⸗Wieſental feinen Titel vom Vorjahre ebenfalls erfolgreich verteidigen. Sein ſchärfſter Gegner war Benzinger⸗Feudenheim, der aber im Entſcheidungskompf wegen Unſportlichkett disqualifiziert werden mußte. Den 2. Platz in dieſer Klaſſe belegte Kern⸗ Feudenheim und Fritter wurde Rinkel⸗Lahr. Im Mittelgewicht kämpften um die Entſcheibung der Meiſter des Vorjahres Kornmeier⸗St. Georgen und F ick⸗ Wehrmacht Mannheim. Hier trafen zwei gleichwertige Rin⸗ ger zuſammen. Flick konnte lediglich mit einem leinen Vorſprung über Kornmeier Sieger werden. Den g. Platz belegte Heidt⸗Ziegelhauſen. Im Halbſchwergewicht war die Entſcheidung zwiſchen Groß⸗Wieſental und Haos⸗St. Georgen Groß hatte bei dem Kampf etwas mehr Glück und konnte Haas nach 3 Mi⸗ nuten durch einen Schleudergriff überraſchen. Klein⸗V K 86 Mannheim wurde von Groß in 4,45 Minuten beſiegt. Mit dem Sieg von Haas⸗St. Georgen über Klein⸗Mannheim in 45 Sekunden kam Haas auf ren zweiten und Klein auf den 8. Platz. Im Schwergewicht war der Meiſter des Vorfaßres We⸗ be r⸗Vſ 86 Mannheim am Start, trat aber gleich beim erſten Kampf gegen Hammer⸗Spgg 84 Mannheim nicht an und wurde aus der Konkurrenz geſtriche. Hammer wurde Bereichsmeiſter nach einem icchönen Sieg über Keller von der WG Bopp u. Reuther Waldhof. Die Erngebniſſe: Bantamgewicht: Bereichsmeiſter A. Mſtllich⸗wieſen⸗ tal; 2. W. Heckmann⸗Feudenheim; 3. J. Müller⸗Feudenheim Federgewicht: Bereichsmeiſter R. Ries⸗Feudenheim;: 2. G. Vögele⸗Feudenheim: 3. H. Benzinger⸗Feubenheim. Leichtgewicht: Bereichsmeiſter H. Brunner⸗Mann⸗ heim⸗Waldhof) 2. S. Schweikert⸗Wieſental; 3. E. Rothen⸗ höfer⸗Sandhofen. Weltergemicht: Bereichsmeiſter E. Heilig⸗Wieſental; 2. A. Kern⸗Fen denheim; 3. Gg. Rinfel⸗Lahr. Mittelgewicht: Bereichsmeiſter H. Flick⸗Wehrmacht Mannheim: 2. A. Kornmeier⸗St. Georgen: 3. F. Heidt⸗ Ziegelhauſen. Halbſchwergewicht: Bereichsmeiſter R. Gro ß⸗Mieſental; 2. Chr. Haas⸗St. Georgen: 3. H. Kein ⸗8g Maynheim. Schwergewicht: Bereichsmeiſter A. Hamme r⸗s4 Mann⸗ heim; 2. H. Keller⸗Bopp u. Reuther Waldhof. Krefelder Verufs⸗Borkämpfe In Krefeld wurde am Sonntag nach einer länge⸗ ren Pauſe wieder eine Veranſtaltung für die Berufs⸗ boxer durchgeführt. Den Hauptkampf beſtritten die früheren Meiſter Beck(Düſſeldorf) und Kretzſch⸗ mar(Dresden). Beck war techniſch beſſer, jedoch reichte ſeine Schlagkraft gegen den ſtarken Dresdner nicht aus ſo daß die Begegnung mit einem hohen Punktſieg für den Weſtdeutſchen endete. Limbach (Krefeld) punktete den früheren Meiſter Offer ⸗ manns(Neuß) überlegen aus und mit dem glei⸗ chen Ergebnis war Knoth(Düſſeldorf) über Kleinhütten(Krefeld) erfolgreich. In der Ein⸗ leitung kam Klockhaus(Krefeld) zu einem glück⸗ lichen Sieg, da Bröcking(Düſſeldorf) wegen einer Verletzung in der vierten Runde aus dem Kampf genommen wurde. Beiuch in Murnau Trainingslager unſerer Amateurboxer In dem herrlichen Gebirgsort Murnau am Staffelſee ſind augenblicklich die deutſchen Spitzen⸗ könner des Amateurboxſportes zuſammen mit eini⸗ gen jungen Talenten zu einem Lehrgang vereint, der für die Nationalen als Vorbereitung auf das Ländertreffen in Mailand dient. Sie hätten keinen beſſeren Platz finden können, denn hier iſt ihnen neben geſunder Luft und Ruhe alles gegeben, was dem Vorhaben nützlich iſt. Es wird— auch unter freiem Himmel— viel gearbeitet, wobei man zu⸗ nächſt mehr auf Kondition als auf Kampfſchulung abgeſtellt iſt. Die Nachwuchsleute werden ſchon am Vormittag unter der Leitung von Sportlehrer Zig⸗ larſkt und Feldhus ſchärſer herangenommen, wäh⸗ rend die Nationalſtaffel ihre Lockerunasübung be⸗ treibt. Nach einer längeren Mittagspauſe d zen Medizinballübungen und anſchließend ein kle ces Fufiballſpiel, bet dem Eurovameiſter Nürnberg, Heeſe, Pepper, Schmidt und Rieman ſich mit autem technfſſchen Können auszuzeichnen pflegen. Es fol⸗ gen dann vorwiegend für die Nationalmannſchaft Gymnaſtik, Seilſpringen, Gerätearbeit und Schat⸗ tenborxen. Erſt für die letzten Tage ſind leichte Kämpſe vorgeſehen. Ein Waldlauf beendet meif das Tagespenſum. Der Kurs wird am 28 Ne nember abgeſchloſſen; an dieſem Tag findet auch ein Fußballkampf der Boxmannſchaft gegen eine Sol⸗ datenelf ſtatt. Flalſens Boer gegen Deutſchlant Die italieniſche Sportführung hat nun ebenfalls die Boxer für das Ländertreſſen gegen Deutſchland am 1. De⸗ dember in Mailand und dem nachfolgenden Freundſchafts⸗ kampf in Ferrara namhaft gemacht. Es kämpfen: in Mailand: Paeſani, Paoletti, Bonetti, R. Proietti, Petre, Palmarini, Martini, Chieſa. in Ferrara: Nardecchia, Poggi, Cimbolini, Oreni, E. Proietti, Gonadio, Pancani, Chieſa. Ein„Abend der Im Sportbezirk 3(Mannheim) Der Bezirk 3(Mannheim) im NS, unter der Füßh⸗ rung von Sportbezirtsführer Stalf, hatte am Samstag⸗ abend ſeine ſämtlichen Mitarbeiter zu einem Kamera. ſchaftsabend in die„Krone“ in Neckarau eingeladen. Sportbezirksführer Stalf konnte in ſeiner kurzen Be⸗ grüßungsanſprache ſeinen Mitarbeiter, Oberverwaltungs⸗ rat Dr. Chlebowpßfki als Vertreter der Stadtverwaltung und Ortsgruppenleiter, Ratsherr Ort⸗Neckarau begrüßen. Sein Dank galt ſeinen Mitarbeitern für ihre uneigen⸗ nützige Unterſtützung. Der Mannheimer Sport habe auch während des Krieges ſeine Belaſtungsprobe eſtanden. Noch nie ſei der Sport ſo erfolgreich geweſen wie gerade im vergangenen Jahr. Dieſe Erſolge ſeien nur erreicht worden durch die kamerasſchaftliche Zuſammenarbeit aller Stellen. Es war ein erfreulicher Rückblick und ein ehr⸗ licher Dank an alle Mitarbeiter durch Srortbezirlsführer Stalf. Sein beſonderer Dank galt auch der Stamp rwal⸗ tung Mannheim, die für die Nöte des Sports immer ein offenes Ohr und freudige Unterſtützung gehobt habe. Der Beifall dürfte deutlich bewieſen haben, daß die Mann⸗ heimer Sportler für die Unterſtützung durch die Stsadt⸗ verwaltung immer Hankbar ſind. Oberverwaltungsrat Dr. CEhlebowfki ſprach feinen Dank für die Einladung zu dieſem Kameradſchaltsabend aus. Er betonte, daß die Stadtverwaltung die Erfolge ihrer Turner und Sportler zu ſchätzen wiſſe, und daß ſte immer bereit ſei, den Sport zu unterſtützen. Dr. Chlebowfki wies beſonders auf das angenehme Zuſammen⸗ arbeiten mit Sportbezirksführer Stalf hin. Wie ſtark die Kameradſcha't in den Kreiſen der Sportler verankert iſt, erhellte blitzartig eine kleine Ehrung für wei verdiente Sportler, die vor einiger Zeit ihren 50. Ge⸗ Kehl im Auftrag aller Mitarbeiter ein Geſchenk. Worte brachten den Dank und die Anerkennung der Mann⸗ 8 5 für die von Stalf geleiſtete Arbeit zum Usbruck. Die Eishocken⸗Meiſterſchaft Der Spielplan der Zwiſchenrunde Für die Deutſche Eishockeymeiſterſchaft wurden fetzt auch die Spiel⸗Beſtimmungen für die Zwiſchen⸗ runde feſtgelegt. Danach ermitteln die vier Grup⸗ penſieger in zwei Spielen der Vorſchlußrunde die Teilnehmer am Endſpiel und am Treffen um den B. Platz. Dabei treten der Sieger der Gruppe 1(Wie⸗ ner EG, Brandenburg Berlin und VfK Königsberg) gegen den Sieger der Gruppe 11(Weißwaſſer, Kla⸗ genfurter AC, Rotweiß Berlin), ferner der Sieger der Gruppe III(Berliner SC, Düſſeldorfer Ec, NST Troppau] gegen den Sieger der Gruppe LV an(Sc Rießerſee, Mannheimer ER und EV Füſ⸗ ſen). Dieſe Spiele werden nach den Gruppenkämp⸗ fen vom Reichsſportführer terminlich feſtgelegt. Bei unentſchiedenen Spielen wird verlängert. zuerſt um 2 mal 10. eventuell dann noch um 2 mal 5 Minuten. Wenn dann nöͤch keine Entſcheidung gefallen iſt, wird das Spiel neu angeſetzt. Fällt in der verlängerten Spielzeit ein Tor, ſo muß dennoch die vorgeſehene Zeit zu Ende geſpielt werden. Am Enöſpiel nehmen die beiden Sieger der Vorſchlußrunde teil, während die Unterlegenen um den dritten Platz kämpfen müſſen. Auch Skimeiſterſchaften im Elſaß Gelegentlich einer Arbeitstagung des Fachamtes Skilauf machte der elſäſſiſche Bereichsfachwart Zwil⸗ ling in Straßburg einige richtungweiſende An⸗ gaben über die organiſatoriſchen und techniſchen Pläne für den kommenden Winter. Obwohl im Au⸗ genblick die Schwierigkeiten bezüglich Unterkunft und Reiſeverkehr in den elſäſſiſchen Winterſportgebieten noch groß ſind, will man doch bereits ſportliche Ver⸗ anſtaltungen durchführen Die Bezirksmeiſterſcha ten wurden auf den 12. und 19. Januar angeſetzt, am 2. 8. und 9. Februar werden die Vogeſenmeiſterſchaften durchgeführt. Die beſten bei dieſen Meiſterſchaften vertreten den füngſten Sportbereich bei den deutſchen 7E? 7. hate Fig 745 ur fun die S OLTIr „Soltit“ gibt den Schuhsohlen 3 fache Haltbarkeit und macht sie wasserdicht! Titelkämpfen. Organiſatoriſch wurde engſter Zu⸗ ſammenſchluß gefordert. Im Einvernehmen mit den Vereinsführern wurde der Beſchluß gefaßt, verſchle⸗ dene kleinere Gemeinſchaften aufzulöſen und die Mit⸗ glieder größeren und traditionsreicheren Vereinen einzureihen. So werden in Straßburg künftig nur 5 oder 6 Vereine beſtehen bleiben, SC Vogeſen 1896, Vogeſenwanderer, Sc Hochfeld, Vogeſen⸗Skiläufer und Se Straßburg, ferner die Skiabteilung der Reichsbahn⸗Sch Straßburg. Aehnliche Wege wird die Entwicklung in Mülhauſen gehen müſſen, wo rund zwei Dutzend Vereine beſtehen, von denen viele nicht mehr als 50 Mitglieder haben. Tagung des Fachamts Ski auf In den Tagen vom 20.—24. November veranſtal⸗ tete das Fachamt Skilauf im NS⸗Reichsbund für Leibesübungen im Schneefernerhaus auf dem Zug⸗ ſpitzplatt ſeine alljährliche Jahrestagung. Zahlreiche Teilnehmer verbrachten ihren Urlaub von fernen Fronten im Kreiſe der Kameraden, an der Spitze der Teilnehmer ſtand. Fachamtsleiter Guſtav Raether (Erfurt) und die Mitglieder des Führerrates. Im Auftrage des Reichsſportführers waren Direktor Buſch und Meuſel erſchienen, die Wehrmacht hatte Miniſterialrat Runge geſchickt, die Oroͤnungs⸗ polizei Oberſt Franz und der Reichsarbeitsdienſt Arbeitsführer Bolkert. In einer Reihe von Aus⸗ führungen des Reichsſachamtsleiters und ſeiner Mit⸗ arbeiter wurden die Richtlinien für das kommende Jahresprogramm feſtgelegt und die Gäſte mit den ſportlichen Aufgaben vertraut gemacht. Europas Ski-Landesmeiſterſchafſen 1940/41 Mit ein Beweis dafür, wie ſich der Sport auf dem europäiſchen Feſtland trotz des Krieges weiterentwickelt, iſt die Tatſache, daß alle großen europͤiſchen Ski⸗Nationen auch im kommenden Winder wieder wie üblich ihre Titel⸗ kämpfe mit allem Drum und Dran durchführen werden. In keinem der nachſtehend aufgeführten Länder wird der Win⸗ terſport durch den Krieg auch nur im entſernteſten beein⸗ trächtigt. „Deutſchland trägt zunächſt ſeine Titelkämpfe in den nor⸗ diſchen Wettbewerben aus, und zwar vom 24. bis 28. Januar in Spindelmühle im Rieſengebirge. Am 15. und 16. Februar folgen dann in Garmiſch⸗Partenkirchen die alpinen Meiſterſchaften. Italien veranſtaltet ſeine Skimeiſterſchaften dies mal erſt nach Abſchluß der großen internationalen Ereigniſſe, nöm⸗ lich vom 2. bis 9. März bei Selva im Val Gardena. Finnland hat ſeine Titelkämpfe nach Jönſun und Kuopio vergeben. Vom 14. bis 16. Mär, werden in Jönſuu bie nordiſchen, am 29. und 90. März in Kuopio die alpinen Meiſterſchaften veranſtaltet. Schweden ſchließlich führt ſeine nordiſchen Meiſterſchaf⸗ ten vom 9. bis 16. März in Umea und ſeine alpinen Titel⸗ kämpie am 25. Mär; in Kiruna durch. Norwegen beabſichtigt, bisher unbeſtätigten Meldungen zufolge die Holmenkol⸗Rennen bei Oslo Ende Februar durchzuführen. Hockey in Süddentſchland Sſtoweſt: Spe Kaiſerslautern— Wiesbadener Toc 91; Rotweiß Frankfurt— But Frankfurt 113; Rüffels⸗ heim⸗Mainz— Sc Frankfurt 80(GS):1; JG Höchſt TV 57 Sachſenhauſen(GS)]:1; J6 Frankfurt— Univ. Frankfurt(GS] 324. Frauen: THC⸗Doc Wiesbaden— Rotweiß Fran' furt :2; Fronkfurter 5 62— Allianz Frankfurt 08; JG Höchſt egen Ich Frankfurt:0: Vm Heddernheim— 1 rankfurt 11; Sc Frankfurt 80—. Forſth. Frankfurt (Geſ.⸗Spiel):0. a Kameraodͤſchaft Ehrung verdienter Spo tführer burtstag gefeiert haben. Stalf ſprach den verdienten Sport⸗ lern Gppel und Adel mann nachträglich ſeine Glück⸗ wünſche aus und überreichte ihnen ein praltiſches Geſchenk. Er würdigte kurz die Verdienſte dieſer keiden Sportler. Eppel ſteht ſeit vielen Jahren an der Spitze der Jugend⸗ führung des Mannheimer Fußballſports Still und beſchek⸗ den verſieht er ſein nicht immer leichtes Amt. Sein Donk für die Ehrung war das Verſprechen weiter im Dienſte der Jugend, die auch ihn jung erhalte, weiterzuarbeiten. delmann iſt allen Turnern als Oberturnwart ſeit Jahrzehnten bekannt. Genau wie Eppel wirkte er ſtill auf ſeinem Gebiet, immer ſtand er ſeinen Turnern zur Ver⸗ fügung, keine Arbeit wor im zuviel. Auch ſein Dank gipfelte in dem Verſprechen weiter für den deutſchen Sport zu arbeiten. Dann dankten die Mitarbeiter des Kreiſes 3 Sport⸗ bezirks ührer Stalf für ſeine dem Mannheimer Sport bis 8 geleiſtete Arbeit. Als nanträgliches Geſchenk für ſeinen Geburtstag überreichte ihm ſein Stellvertrete“ W. Seine Zum Aöſchluß ſprach noch Bereichsamtmann Groth zu einigen Fragen des Sports mit großer Sachkenntnis und ehrlicher Begeiſterung. Auch er konnſe ſeine Aner ennung dem Mannheimer Sport für ſeine bisherigen Erfolge nicht verſagen. In kamerabdſchaftlicher Ausſprache blien man dann noch einige Zeit beiſammen. Ein Abend wirklicher sportlicher Kamerndſchaft, der ein würdiger Ausklang eines erſolg⸗ reichen Sportfahres war. * e LSECEKENHEINAFERSTR. 1 Heute letter Tag! Rudi Godden. loh. Heesters Neueste Wochenschau Beg.:.05 5. 15.35. Jug. nicht zug. F 95 0 Brigitte Horney. Willy sirgel Ivan Petrovich 3 Voranzelge 1 Ab Dienstag: 5 Vagabunden Madchen in Vorzimmer Regie: 0 Viktor Tourjansky 13.15.45 76e dende ee, Mqtional Theater wanne Kirsten Helber g, Rudolf Fernau Romantische Zauberoper in vier Akten Hermenn Speelmans 7 Bildern) nach Fouquès Erzählung frei 1 HAI Maparadscha I. ktila Hörbiger- Gustav Die Liebe des Pre 8 5 Tanz-Kurs Jeginn 29. November Einzelstunden jederzeit 8 Hl Tanz-Kurs deginn J. Dezember M 2. 15 5 Huf 269 17 Step-Burs l. Derenber ö 5 2¹⁵ Neue Kurse beginnen kur Anfänger u. Fortgeschrittene, Einzeluntenricht jederzeit Gef. Anmeld un gen erbeten. Illi unseren Hleinen Die lustigen deren. l. dene. chulestündebeel ins Marcbenland⸗ 0 0 2005 Das Filmereignis Morgen Dienstag, 26. ue. und Mittwoch, 27. November und Donnerstag. 28. Nevember jeweils naen mittags.45 Uhr Färberei Bischoff foueb l- eniuii l- Hiſſiuil EN. Moniag den 23. November 1940 25 1 1 A 2 U 5 elles 9 Vorstellung Nr. 75 108 Läden: Meerfeldstraſle 59. Fernruf 270 66— Ou 1. 12. des neuen Märchen-Tonfilms 8— 1 man den ee ci baten CCC Falschmünzer Undine Das Glück geht nun mal .00.10 730 Un: N— Musik von Albert Lortzing 2 en Anfang 18.30 Uhr nde 21.45 Uhr 5 5 2 0 5ßVFFFCG 1 ein wenig durch den fene Stellen fin zpannen der füm at de Magen. Für ein in Fitteldeutschlend gelegenes Zwelgwerk suchen wir zum mögliehst sofortigen Antritt acibeurpeifer far Sefolgscheſts angelegenheiten 1 schaften von vler Henschen! Die neueste lrlegswochenzschau fernafionalen ragen Wolke n Splel um die leiden; letzte Vorstellung.30 Uhr Ab heufe! Pall das Theater für alle! Lofinbucitalter Nachftalfulatoren Bucfitalter Neainungsprüfer Nontoristinnen sten Antrittstermines, sind zu richten unter 255 17 an de Geschäftsstelle ds. Blettes. 5 Lest die NMZz keit Mit ſeinem Deuken Sie auch bei der täglichen Getränkeauswahl darau! Flaſchen Köſtritzer Schwarzbier brin⸗ gen Frohſiunn und gute Laune auf alle Geſichter. Aroma und der großen Bekömmlich⸗ bietet Köſtritzer Schwarzbier immer etwas Beſonderes. Und ſüf⸗ fig bis zum letzten Schluck paßt dieſer nährkräftigende Stärkungstrunk faſt zu allen Mahlzeiten. Probieren Sie's gleich mal aus! Karl Köhler, Seckenheimer Str. 27, Tel. 431 66. Ein paar kräftigen Generalvertrieb: Offene Stellen Schütze.-G. Gießerei und Maschmenfabrik Luduigshaten Oggersheim Was es Ausaufer Wenig geſplelter Geſchäftsſt. d. Bl. Kassenöffnunz.00 Uhr Uroge Märchen-Vorstellung Erstaufführung 1 J. U. 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Beschlußfassung über die Entlastung des Anordnungen der NS DAR ieee een suchen wir fr leichte Packarbeiten Jarmenifas, 8 75 vielen Vorstandes und des Aufsichtsrats: 2 5 5 id 1 leu a An, und Verkauf Groß. möbl., heizb. 1 0 4 Beschlußfassung über die Gewinnverteilung; Aus amtlichen Bekanntmachungen s Werbungen sind einzureichen an P 8 1 5 S T. N ſelene 0 Zimmer di 55 0 6 0 r des Aufsichtsrates; DA, Berufserziehung u. Be⸗ 5 f zu verm. Stsos0 ie. Wahl des Abschlußprüfers. triebsführung, Kaufmänn. Lehr⸗ Städt. Hochbauamt Mannheim zur Aushilfe bis Welbnachten. 3. nme 1 e— 85 e 7 15 nur gemeinſchaften. Für die Lehr- 8 ejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien inſchaft 1 f krnst cramer& ca. 1 14.6 Kinder-Auto 9e mehr bis spatestens Dienstag den 10 Dezember 1940 f. une eee i gnt erb. 3. k. ge immer le vet Während der üblichen Kassenstunden bei der& 5. Eesellschaftskasse oder bei einem Notar unter Einreichung eines doppelten Nummernverzeich- Vundſägenblätter Stufe 1 und 2, werden noch An⸗ meldungen entgegengenommen. oa rerrr „ KN Gewandte 8 um so bessert g 1 hinterlegt oder die darüber lautenden 11 80 e Elek⸗ i b Besorgen Sle Hinterlegungsscheine einer Wertpapiersammel- trotechniſche Grundlagen, Stufe l, SE. 1 Fi auch Se(Radfahrer)„ Miefgesuche Föll⸗ od. Zug bank eingereicht Haben. Nr. 25/1, findet am Dienstag 8 1 O el. Verſonalgeſuche bis 17 Jahre alt, ſofort geſucht. Trockener rollos bel Die Hinterlegung ist auch dann ordnungs- anſtatt 20.30 Uhr um 19 Uhr ſtatt, UAdemmmmaummamammenn ae an fan Abreſſe in ber Geſchäftsſt. d. Bl. Abstell lat mabig erkolgt wenn aktien mit Zustimmung— Drehen 1 und Drehen 3. Dieſe eines Hauſes, a l. 24 968 0 N; einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Lehrgemeinſchoften beginnen in lar ofott odet ster gezuent. ler vderntt. 5 f Personen ganzen bis zur Beendi 9 der Hauptversamm. den nächſten Tagen. 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Dezember 1940 die Marktzeit Bei uns kann ein fixer Junge gut vorwürtskommenl ſüchti 0 Dodienun evtl. mit Bad, b. kp bank der von dieser ausgestellte Hinterlegungs- auf dem Großmarkt auf.0 bie 9 9 e au 2 Transporte schein spätestens 55 Tag 68 15 Ablauf der 11 05 n Pee 3 1 6. ucht ſofort Stelle in gutem fat Rochgeleßene. 111 Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft ein- e g Auch das„Kaufmännische fit e e daldeſen W. dee aue e ae, Lagerung rechen. ent, daß u 2 2 eim oder Ludwigshafen.— An Angebote unter 0 Gemäß 5 110 des Aktienrechts hat jeder Teil- der Großmarkt nur noch am Diens⸗ im Verlag hat seine besondere V. Geschäfts 8 Aitgold Au. und nehmer, der das Stimmrecht für Aktien, die fein inden ners tag und Samstag 1 i 5 Auslands- ihm nicht gehören, in eigenem Namen ausüben ſtaktfindet. Note! 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