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Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Rema zelt Mannheim 151. Jahrgang— Aummer 338 Die U⸗Voole Englands gefährlichster Gegner! Celbſt die dutangrifße hält man nicht für jo bedrohlich wie die U⸗Vool⸗Gefahr e Verluſte weit großer* Ersatz Churchill will perſönlich den Abwehrkampf leiten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Dezember. Die neutralen Londoner Korreſpondenten wenden ſich heute in auffallender Uebereinſtimmung der U⸗ Boots⸗Gefahr zu, die England droht. Sie verkennen zwar nicht die Wirkungen der Luftangriffe, verſuchen aber jetzt, zu leugnen, daß dieſe ſo erfolgreich ge⸗ weſen ſein ſollen,„wie es in den phantaſtiſchen Be⸗ richten der deutſchen Preſſe“ dargeſtellt wird, wobei man allerdings vergißt, daß dieſe Berichte ſich auf die Meldungen neutraler Londoner Korreſpondenten ſtützen. Trotzdem gibt man in London— wir zitieren wieder die neutralen Auslandskorreſpondenten— „den Ernſt der Lage an der Luftfront“ zu. Die Angriffe der U⸗Boote auf die Schiffahrt werden jedoch als bedeutend gefährlicher bezeich⸗ net. Die durchſchnittlichen Wochen verluſte wer⸗ den nach den engliſchen Verluſtaugaben auf 60 000 Tonnen geſchätzt und zeigen die Neigung, noch weiter zu ſteigen.„Wenn dieſe Verluſte au⸗ halten, wird die England zur Verſügung ſtehende Handelstonnage ſchneller abnehmen als ſie wie⸗ der erſetzt werden kann“, heißt es in einem Be⸗ richt von„Speuska Dagbladet“. Dadurch iſt nicht nur die Verſorgung mit Lebens⸗ mitteln bedroht, ſondern auch die Zufuhr des ſo not⸗ wendigen Kriegsmaterials aus Ameriku. Natürlich will man in London keine unmittelbare Gefahr zu⸗ geben, aber immerhin iſt„die Tendenz beunruhi⸗ Zend“ und Churchill ſoll nach dieſem Bericht ſogar perſönlich die Führung des Abwehrkampfes gegen die U⸗Byote übernommen haben. Wie die„Dagens Nyheter“ mitteilt, ſoll eine geheime Unterhausſi ung abgehalten werden, in der die Schiffsverluſte durch die U⸗Boote behandelt werden ſollen, da ja diesbe⸗ zügliche Einzelheiten nicht gut öffentlich beſprochen werden können. Dieſer Korreſpondent enthüllt aber auch die Gründe für die plötzliche Offenherzigkeit und verhältnismäßige Wahrheitsliebe der Engländer. Sie hat nämlich den Zweck,„den größtmöglichen Effekt auf die Hilfsbereitſchaft der amerikaniſchen Oeffentlichkeit zu erzielen.“ In London fragt man ſich aber, ob die amerika⸗ niſche Hilfe rechtzeitig kommen und ob ſie ausrei⸗ chend ſein wird. Noch drei bis vier Wintermonate ſtehen England bevor, heißt es in der heutigen Mel⸗ dung der„Stockholms Tidningen“, und mit den Zerſtörungen der letzten Wochen vor Augen fragt man ſich, wie weit die totale Kriegsführung noch gehe. Es kann nicht verheimlicht werden, heißt es in der Meldung weiter, daß die deutſche Angriffs⸗ taktik in dieſem Augenblick in einer Zuſammenarbeit zwiſchen den U⸗Bootangriffen auf die Zufuhrſtraßen nach England und den Luftangriffen auf die eng⸗ liſche Produktion beſteht. Die deutſchen U⸗Boots⸗ Stützpunkte an der atlantiſchen Küſte können nicht zerſtört werden, und man muß zugeben, daß die U⸗ Bovts⸗Gefahr nicht abgewehrt iſt. bevor entweder der größte Teil der Mittelmeerflotte für den Atlan⸗ tik freigemacht worden iſt oder noch viel mehr Ge⸗ leitſchiffe aus Amerika erhalten werden können. Trotz Schlechtwelterlage weiter Angriff! Wieder riefen unſerer Vomber ſtarke Brände in London und Portsmouth hervor (Funkmeldung der N Mz.) + Berlin, 7. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: r Trotz ſchlechter Wetterlage griffen Kampf⸗ flugzeuge, wie bereits gemeldet, in der Nacht zum 6. Dezember London und Portsmouth an. Zahlreiche Bombentreffer riefen ſtarke Brände hervor. Im Laufe des Tages führte die Luft⸗ waffe Aufklärungsflüge und einzelne Stör⸗ angriffe 2 1% In der Nacht zum 7. Dezember belegten Kampfflugzeuge Briſtol und andere kriegs⸗ wichtige Ziele an der Kanalküſte mit Bomben. Der Feind unterließ in der vergangenen Nacht jeglichen Verſuch, in das deutſche Reichs⸗ gebiet einzufliegen Bewachungsfahrzeuge der Kriegsmarine ſchoſſen zwei britiſche Torpedofluaseuge ab. Eigene Flugzeugverluſte traten nicht ein. Von den geſtern als vermißt gemeldeten deutſchen Flugzeugen ſind inzwiſchen noch zwei zurückgekehrt. Sieger in 15 Luftkämpfen dn. Berlin, 6. Dezember. Der Führer und 79 Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbeſehlshavers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes Hauptmann Adolph Kommandeur einer Jagdgruppe, Hauptmann Krahl, Führer einer Jagdgruppe. Hauptmann Adolph und Hauptmaun Krahl haben je 15 Luftſiege errungen. Sie haben ſich als Führer ihrer Gruppen auf vielen Angriffsflügen durch höchſte perſßuliche Einſatzbereitſchaft und bedeu⸗ tendeg Führergeſchick ausgezeichnet. England auf der Geldſuche in 8A Durchſchaute Bauernfängertricks— Englands Finanzlage Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Dezember. Die Frage der Finanzierung der engliſchen Kriegsführung ſteht andauernd auf der Tages⸗ ordnung diesſeits und jeuſeits des Atlantik. Neer Tag bringt neue Vorſchläge zur Löſung ieſer Frage, die aber alle au ſich unmöglich ſind oder von den Amerikanern nicht gutgeheißen werden. Unter den abgelehnten Vorſchlägen befindet ſich auch die Verpfändung der künftigen Goldproduktion des britiſchen Imperiums und ein Vorſchlag, der darauf hinauslief, daß die amerikaniſchen Induſtrie⸗ betriebe für ihre Lieferungen Zahlungen in Ster⸗ Ung annehmen ſollen, die ſie aber dann in engliſchen Induſtrie⸗ und Staatsobligationen anlegen müſſen. Nach dem Kriege ſollen die Engländer dieſe Obli⸗ gationen einlöſen dürfen. Dieſe Bauernfängerei war aber zu undurchſichtig, als daß die Amerikaner darauf hereinfielen. Annehmbar finden ſie einen Vorſchlag, wonach die Lieferungen durch engliſche Guthaben in Südamerika finanziert werden ſollen. Da dieſe Guthaben aber nicht ohne ſchwere Erſchüt⸗ terungen des ſüdamerikaniſchen Finanzmarktes flüſſig gemacht werden können, ſollen dieſe zunächſt an die Amerikaner verpfändet werden. Inzwiſchen wächſt aber die Unruhe der amerikaniſchen Lieferanten über die wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit ihrer Kunden. Um die Gemüter zu beruhigen, hat England den ſtändigen Unterſtaatsſekretär im britiſchen Schatzamt F. Phi⸗ lippe nach Amerika ſenden müſſen, wo er den amerikaniſchen Finanzgewaltigen über den Zuſtand der engliſchen Finanzen Rede und Antwort ſtehen ſoll. Bei ſeiner Ankunft in Neuyork gab er der amerikaniſchen Preſſe die verblüffende Behauptung zum beſten, daß die finanzielle Lage Eng⸗ lands niemals beſſer geweſen ſei als heute. Als Beweis hierfür konnte er allerdings nur erklären, daß England ja jetzt täglich 45 Mil⸗ lionen Dollar ausgebe, was wohl den Amerikanern doch etwas zu ſehr nach dem Gebaren eines Schwind⸗ lers roch. a 5 In London erhofft man ſehr viel, um nicht zu ſagen, alles von Philipps Reiſe und rechnet da⸗ mit, daß die gauze Frage Tage grundſätzlich gelöſt ſein wird. In Amerika verfolgt man mit der größten Aufmerkſamkeit die ſteigenden eugliſchen Ton⸗ nageverluſte und fragt ſich, warum Präſident Rooſevelt gerade in einer für England ſo kritiſchen Zeit eine Erholungsreiſe auf unbe⸗ ſtimmte Zeit unternimmt. England hoffte inner⸗ halb der allernächſten Woche klaren Beſcheid zu bekommen nicht nur in der Finanßfrage ſondern auch bezüglich der Frage, wie groß überhaupt die materielle Hilfe Amerikas ſein kann. In London iſt man übrigens mit den gelieferten amerikaniſchen Flugzeugen nicht be⸗ geht die Kritik gegen die engliſch im Lauſe weniger ſonders zufrieden. Mit Ausnahme von den Lockland⸗Hudſon⸗Bombern haben ſie ſich alle als ſchlecht gepanzert erwieſen. Die Zahl der gelieferten Flugzeuge iſt einer Meldung von„Nya Daglight Allehanda“ zufolge auch nicht ſo groß, wie behauptet worden war. Auch die Lieferung von weiteren über jährigen Zerſtörern ſoll trotz gegen⸗ teiliger Behauptungen auf ſtarken Widerſtand in amerikaniſchen Marinekreiſen ſtoßen, weil derartige Lieferungen Amerikas Stellung gegenüber Japan ſchwüächen würden. Die Amerikaner haben ſich unter dem Eindruck der kataſtrophalen engliſchen Verluſte zu dieſem Zugeſtändnis bereiterklärt, weil die Lie⸗ ferungen ſonſt nicht oder nur in begrenztem Um⸗ fange nach England transportiert werden können. In der Erwartung der amerikaniſchen Hilfe e Regie⸗ rung in London fröhlich weiter. Auf der Mitt⸗ woch⸗Sitzung des Parlaments war Lord Winterton an der Reihe, die Regierung wegen der mangelhaften Maßnahmen zur Löſung der techniſchen Fragen an⸗ zugreifen. Dieſe ſtändig wiederkehrende Kritik iſt wohl der beſte Beweis dafür, daß trotz anderslauten⸗ der Behauptungen der Propagandaſtellen nicht alles auf dieſem Gebiet ſtimmt.„Produktion, Produktion, Produktion!“ ruft man Tag für Tag im Parlament und in der Preſſe. Lord Winterton kritiſierte den Arbeitsminiſter Bepin, weil er nicht Zwangsmaß⸗ nahmen zur Ausbildung von neuen Arbeits räften ergriffen hat, und gab offen zu, daß die unausgebil⸗ deten Arbeitskräfte und die Tatſache, daß alle Mög⸗ lichkeiten nicht voll ausgenützt worden ſind, Störun⸗ gen in der Produktion verurſacht haben. „Wir müſſen einen Mann finden, der in dieſem Kriege das machen kann, was Lloyd George im Weltkriege getan hat,“ ruft der engliſche Lord im Parlament aus.„Be⸗ ſchleunigt die Produktion für eine Offensive!“ meinte er.„Aber für dieſe Offenſive benötigt man Flug⸗ zeuge, Munition, Zerſtörer, Handelsſchiffe und aus⸗ gebildete Arbeitskräfte in viel größerem Umfang als zur Zeit zur Verfügung ſtehen. Die wirkliche Offen⸗ ſtve muß alſo deshalb auf den Schiffswerften und in den Werkſtätten in England und in den Dominien geführt werden.“ Der Arbeiterführer und Arbeitsminiſter Beyin, der bei ſeinem Eintritt in die Regierung äußerſt volkstümlich war und als der kommende Mann Englands bezeichnet wurde, iſt in der letzten Zeit einer ſtändigen Kritik ausgeſetzt geweſen, nicht nur, weil er die Produktionsfrage nicht zu löſen vermocht hatte, ſondern auch weil er auf anderen Gebieten völlig verſagt hat. Viele ſeiner Vorſchläge erzielten eine gewaltige Propaganda in der Oeffentlichkeit und wurden mit wahren Beifallsſtürmen in der Preſſe begrüßt. Aber dann iſt vieles in den Papierkorb geſunken. So ſcheint auch die Beſprechung darüber, wie alle Arbeitszwiſtigkeiten gelöſt und Streitigkeiten vermieden werden ſollen, gar nicht erſt begiunen zn niemals beſſer“!? wollen. Die Gewerkſchaften nehmen jedenfalls von vornherein eine ſehr oppoſitionelle Stellung ein und die Schiffswerften und Maſchineninduſtrien be⸗ ginnen, eigene Schiedsgerichte einzurichten. Amerika will zuerſt Geld ſehon! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Dez. Die Meldung der„Newyork Herald Tribune“, daß England eigene Schiffswerften für die Herſtel⸗ lung von Transportſchiffen in den Vereinigten Staa⸗ ten bauen werde, ſcheint zum mindeſten verfrüht zu ſein. Die amerikaniſch⸗maritime Kommiſſion ſoll nach einer Neuyorker Meldung der Anſicht ſein, daß die ſchon vorhandenen amerikaniſchen Werften aus⸗ reichen, um den engliſchen Beſtellungen von Trans⸗ portſchiffen nachzukommen. Dieſe Beſtellungen umfaſſen bisher angeblich nur 60 ſchnellgehende Frachtdampfer von je 10000 Tonnen. Allerdings ſollen die amerika⸗ niſchen Schiffswerften erweitert werden müſſen, ehe dieſe Neubauten in Angriff genommen wer⸗ den können. Der tatſächliche Grund für die Verſchiebung der Bauten ſcheint zu ſein, daß die Amerikauer zuerſt die Zahlungsfrage zu regeln wüunſchen. In dieſer Frage ſetzt London beſonders große Hoffnungen auf den Beſuch des Vertreters des bri⸗ tiſchen Finanzminiſteriums, Philipps, in USA, der allerdings ſchon nach der erſten Unterredung mit dem amerikaniſchen Finanzminiſter Morgenthau ankün⸗ digte, daß ſein Beſuch in Amerika wenigſtens drei Wochen in Anſpruch nehmen werde. Reuter berich⸗ tet, daß in Amerika die Anſichten über finanzielle Hilfe an England weiter geteilt ſeien. Bemühungen der amerikaniſchen Geſchäftswelt, die gegenwärtige Kriegskonjunktur auszunutzen, haben auch dazu geführt, daß das amerikaniſche Juſtizminiſterium nach einer Neuyorker Meldung 29 große Unternehmungen der Rüſtungsinduſtrie und 66 alte Unternehmen wegen Preistreiberei und Schaffung eines internationalen Monopols für Roh⸗ produkte der Rüſtungsinduſtrie unter Anklage ge⸗ ſtellt hat. Glückwünſche des Führers zum Nationalfeiertag Finnlands. Der Führer hat dem ſtell vertretenden finniſchen Staatspräſidenten zum Nationalfeiertag Finnlands drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Profeſſor Bergius bei Prinzregent Paul. Prinz⸗ regent Paul empfing den bekannten deutſchen For⸗ ſcher und Chemiker Profeſſor Friedrich Bergius in Audienz und unterhielt ſich länger mit ihm Verdunklungsſünder in Iſtanbul. In Iſtanbul ſtanden 273 Perſonen wegen mangelhafter Ver⸗ dunkelung vor Gericht. Sie erhielten fünf bis zu fünfzig Türkenpfund Geloſtrafe. Auf Leben und Tod * Maunheim, 7. Dez. Churchill hat in einer ſeiner letzten Reden im Unterhaus bekannt, daß die Auseinanderſetzung mit Deutſchland für England ein Kampf auf Leben und Tod ſei. England habe nur die Wahl, ent weder dieſen Kampf durchzuſtehen oder zugrundezu⸗ gehen. Churchill hat die Situation ganz genau ſo ge⸗ zeichnet, wie ſie iſt. In der Tat gibt es für England keine andere Wahl, einfach deswegen, weil wir ihm keine andere laſſen. Und wenn England wiſſen will, warum wir ihm keine andere laſſen, warum z. B. Jie Idee eines ſog. Kompromißfriedens, der nur ein hal⸗ ber Friede wäre und nur ein Intervall zwiſchen dieſem und einem neuen Kriege darſtellen würde, ſo ſei ihm auch der Grund verraten: weil wir der abſo⸗ luten Ueber zeugung ſind, daß uns der abſolute Sieg über England gehören wird! Dieſe Ueberzeugung kommt nicht von ungefähr. Sie iſt nicht das Ergebnis bloßer Wunſchträume, nicht bloß ein Gebilde unſerer Einbildungskraft, ſondern ein Geſchöpf der Wirklichkeit ſelbſt. Wir ha⸗ ben nicht unſere Fahnen vom Njemen bis zur at⸗ lantiſchen Küſte getragen, um ſie jetzt vor dem grauen Geſpenſt der britiſchen Inſel niederzuholen! Wir haben nicht Europa eine neue Form und einen neuen Inhalt gegeben, um jetzt dieſes neue Europa ſeinen alten Zerſtörern wieder auszuliefern. Das will die Geſchichte nicht! Sie hat uns als ihren Wegbereiter zwiſchen die Zeiten geſtellt, damit wir ſie loslöſen aus der alten Zeit und in die neue ge⸗ leiten. Wir werden dieſe Aufgabe, die ſtolzeſte, die einem Volke geſtellt ſein kann, erfüllen bis zum Ende. Wir wiſſen dabei, daß dieſes Ende noch nicht da iſt.„England iſt wie ein Boxer, der die erſten drei Runden nur mühſam überſtan⸗ den hat und ſchwer angeſchlagen worden iſt, der aber immer noch hofft, die nächſten Runden für ſich ent⸗ ſcheiden zu können“, ſo haben dieſer Tage neutrale Berichterſtatter in London die pſychologiſche Stitu⸗ ation Englands beſchrieben. Ihre Meinung deckt ſich mit der unſeren. England iſt bereits der Sieg ge⸗ nommen, aber noch nicht das verzweifelte Nachſtar⸗ ren nach dieſem Sieg. Dieſes England, auf der Epde laſtend wie ein Alpdruck, hat ſchon jede Dyna⸗ mik des Handelns verloren, aber es hält ſich noch nach dem Geſetz der Trägheit. Wie ein ſchwerer un⸗ beweglicher Block, ſo liegt es noch im reißenden Strom der Geſchichte, und allerhand Kräfte wird es noch bedürfen, um ihn ins Gleiten und ins Stürzen zu bringen. i Das wiſſen wir, und darum gibt es auch keinen Stillſtand in unſerem Kampf. Keine Pauſe, die dem Gegner Gelegenheit gäbe, ſich zu er⸗ holen, die rieſigen verſtreuten Kräfte zu ſammeln, ſich eine neue materielle und geiſtige Rüſtung zuzu⸗ legen. Darin beſtand ja der bisherige großartige Erfolg unſerer militäriſchen Taktik: die Gegner gleich ſo zu packen, daß es ſie wie ein Schock überkam, und ſie nicht mehr in Ruhe zu laſſen, bis ſie er⸗ ſchöpft zu Boden ſanken. Auf dieſe Weiſe haben wir in 18 Tagen den 28⸗Millionenſtaat der Polen, in fünf Tagen Holland, in weiteren ſechs Tagen Bel⸗ gien, in weiteren 21 Tagen die Großmacht Frank⸗ reich niedergeworfen. Dieſe Friſten galten, zugegeben, für England nicht. Und wer im Sturm der deut⸗ ſchen Juniſiege hoffte, und es war verzeihlich, das zu hoffen, daß es mit England ebenſo raſch gehen würde, überſah im Hochgefühl der Siege über Frankreich die natürlichen Schwierigkeiten, die einem Siege über England eutgegenſtehen. Die 35 Kilb⸗ meter des Kanals ſind eben doch ein Tankgraben von höchſter Abwehrkraft! Das britiſche Weltreich. das ganz anders als das franzöſiſche Imperium ſeine Kräfte in der Peripherie und nicht wie Frank⸗ reich in der Heimat verlagert hatte, iſt eben doch eine wirkliche Weltmacht! i Die engliſche Flotte, bei Beginn des Krieges ungefähr dreimal ſo ſtark wie die deutſche und im Rücken gedeckt durch die amerikaniſche, iſt eben doch ein Kampffaktor, wenn nicht von entſcheidender, ſo doch die Entſcheidung weſentlich verzögernder Be⸗ deutung!. Die Verbundenheit des Angelſachſentums, der Frankreich keinen ähnlichen materiellen und mora⸗ liſchen Rückhalt zur Seite zu ſtellen hatte, nicht ein⸗ mal ſein Bündnis mit England, iſt eben doch eine höchſt gewichtige politiſche Realität! Und endlich iſt auch der engliſche Geiſt, in Jahrhunderten ebenſo ſehr zu herriſchem Selbſtgefühl und damit auch zu gewiſſen kämpferiſchen Herrentugenden erzogen und in ebenſo vielen Jahrhunderten des Sieges und des Friedens dem Erlebnis und ſeloſt dem Gedanken eines Krieges in England und einer Nied lage dieſes Englands fremd geworden, iſt eben doch eine außerordentliche Quelle moraliſcher Kraft! Von all dfieſen Kräften zehrt Eng⸗ Land heute noch. Wir wiſſen das, aber wir wiſſen auch das andere: alle dieſe Kräfte zehrt England heute auf. In immer ſchnellerem, in immer hoffnungsloſerem Tempo. Heute iſt das ſchon ſoweit vorgeſchritten, daß EnglandsͤKräfte ſo geſchwächt ſind, daß ſte allein nicht mehr ausreichen, den Sieg zu ſichern. Vor einem Jahr wäre jeder Engländer ge⸗ ſteinigt worden, der es gewagt hätte, daran zu zwei⸗ feln, daß die Kräfte des britiſchen Imperium genüg⸗ ten, den Sieg zu erringen; heute würde in England ſelbſt jeder als nicht ernſt zu nehmender Naivpling betrachtet werden, der dieſe Hoffnung noch zu äußern wagte. So raſch und ſo gründlich iſt im Laufe eines ein⸗ gigen Jahres der Verſchleiß der britiſchen Kraft geweſen! Und ſo wird ſich dieſer Verſchleiß fort⸗ ſetzen. Wir ſehen ja heute ſchon, wie es weiter geht: Geſtern war Amerika noch die große, die be⸗ ſtimmte, die abſolut ſichere Hoffnung! Heute zweifelt man ſchon, ob dieſe Hilfe noch genügt, ob ſie noch rechtzeitig kommt, ob nicht die Niederlage Englands viel raſcher eilt als die lahmende Hilfe der amerika⸗ niſchen Freunde! So raſch geht es auch mit dem Abbau dieſer Hoffnung, mit dem Abbau dieſer ſchon nicht mehr eigenen, ſondern nur mehrefremden Kraft! Gleichſam unter den Fingern zerbröckelt Englands Herren Englands letzte Chance! „Und das alles als Folge des ununterbrochenen iffs gegen Deutſchlands letzten Gegner. Wäre es ſos gekommen, wie England es ſich geträumt hatte: wäre der„General Winter“ in Eng⸗ lands Dienſte getreten und hätte mit Regen, Schnee mnd Nebel die graue Schutzwand um England ge⸗ zogen, wären die Wintermonate für England die Monate der Ruhe, der Kräftigung, der neuen Rüſtung geworden, dann hätte England in der Tat wie der Rieſe Atlas neue Kräfte aus der unermeßlichen Erde ſeines politiſchen und ſeines geiſtigen Weltreiches ziehen können. Aber ſo ließ der deutſche Herkules den engliſchen Rieſen nicht mehr zur Erde. So hält er ihn mit ſeinen Fäuſten empor in die Leere der, Luft, ſtemmt ihn immer weiter weg von den Quellen ſeiner Kraft und erdroſſelt ihn mit Händen, die hart geworden ſind von Wut und Unerbittlichkeit. Das iſt das hiſtoriſche Drama, das ſich fetzt Tag für Tag vollzieht: aus unendlich vielen Wunden verſtrömt dem britiſchen Weltreich ſeine Kraft; aber dieſe Kraft geht nicht verloren, ſie wächſt denen zu, die ein neues Europa und eine neue Erde bauen, frei in ihrem Recht, groß in ihrer Leiſtung und froh in ihrem Frieden! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 7. Dezember. Die Liſſaboner Blätter melden, daß am Mittwoch aus London wieder ein portugteſiſcher Dampfer im Hafen Oporto einlief mit über 600 engliſchen Paſſagieren.„Diario“ ſchreibt, die angekom⸗ menen Engländer hätten auf ſechs Wochen hinaus alle Clipper nach Neuyork im voraus belegt. Es iſt die Plutokratie Englands, die ſich in Sicherheit bringt. Für Großbritanniens ſinkende Größe bleibt das Polk zurück, um zu Ferben oder unterzugehen. Gegen die Erklärung des Miniſters Anderſon, die engliſche Regierung habe ſich entſchloſſen, die Zwangsarbeit in beſtimmten Gebieten einzu⸗ führen, nimmt das Arbeiterblatt„Daily Herald“ in größer Empörung Stellung. Das Blatt ſchreibt, der engliſche Arbeiter werde ſich keiner Diktatur beugen, und mit ſolchen Ankündigungen erhöhe Anderſon nicht die Kriegsfreudigkeit des ohnehin hart unter dem Kriege leidenden engliſchen Arbeiters. Bisher hätte es die engliſche Regierung nicht für nötig ge⸗ funden, mit Zwangsmaßnahmen gegen das Finanz⸗ kapital vorzugehen. Dieſe Sprache des„Daily He⸗ rald“ iſt ſehr aufſchlußreich. Die Rede des früheren britiſchen Geſundheits⸗ miniſters Sir Walter Elliot wurde den engliſchen Zeitungen nicht freigegeben. Dagegen bringen ſie amerikaniſche Zeitungen, und ſie hat fenſeits des Ozeans größtes Aufſehen hervorgerufen. Elliot hatte geſagt, daß die Stimmung des britiſchen Volkes ſich in der letzten Zeit ſtark verändert habe, und in Eng⸗ land gebe es viele Leute, die ganz offen ſagten, alles was England ſich von dieſem Krieg erträumt habe, werde nicht in Erfüllung gehen. Elliot verwies dar⸗ auf, daß alle Regierungsankündigungen, England wäre bereits auf dem beſten Wege, der Deutſchen im Juftkriege Herr zu werden, ſich als falſch erwieſen hätten. *. Die Madrider Zeitung„La Nacion“ meldet aus Kairo:„Die von England gewünſchte Regierungs⸗ umbildung in Aegypten iſt von König Faruk abge⸗ lehnt worden. Die Unterredung des britiſchen Milt⸗ tärgouverneurs mit dem König hat am Donnerstag über zwei Stunden gedauert. und an ihr nahm der üigyptiſche Miniſterpräſident teil.“ „La Nacion“ ſchreibt:„Das war Englands achter Vorſtoß bei König Faruk. In Aegypten iſt man in begreiflicher Erregung, weil man kein Ende des ſich ſteigernden engliſchen Druckes ſieht. Alles blickt auf die Rettung, die durch Italien kommen ſoll.“ Der Mailänder„Vera Secolo“ meldet geſtern, daß wieder italieniſche Bomber Aſſu zn, Port Said, 53055 und Alexandrien mit ſtarkem Erfolg angegrif⸗ fen haben. * „Stockholms Aftonbladet“ meldet aus Neuyork, am Mittwoch habe ſich die Beſatzuna zweier zum Auslaufen fertiger engliſcher Schiffe in Baltimore geweigert, die Fahrt nach England anzutreten. Die Matroſen verlangten eine 200prozentige höhere Ri⸗ ſikoprämie. In allen Neuyorker Zeitungen wird nach wie vor hervorgehoben, daß das Geleitſyſtem als Opfer der U⸗Boote, Kaperſchiffe und Flugzeuge wor dem Todeskampf ſtehe. Nach einem Bericht des „Sun“ aus Montevideo liegen allein auf dem dorti⸗ gen Zollamt über eine Million Ballen, die für Eng⸗ land beſtimmt ſind und nicht abtransportiert werden können, weil ſie keine Tonngge und keine Schiffsbe⸗ ſatzung zur Fahrt nach England findet. In dem engliſch⸗iriſchen Konflikt iſt, ſo wird aus Dublin gemeldet, die iriſche Antwort auf die dritte engliſche Note nach London abgegangen. Die Dubliner Zeitungen ſtellen feſt, daß Irland auch diesmal kein Zugeſtändnis gemacht habe, aber es habe gleichzeitig ſeinen Entſchluß nach London mit⸗ geteilt, jeden Verſuch einer Beſitznahme iriſcher Häfen aktiv abzuwehren.„Iriſh Preß“ ſchreibt:„Der Schlußſtrich zwiſchen Irland und England iſt ge⸗ zogen. Irland iſt entſchloſſen, kein weiteres Wort mit England mehr zu wecpſeln.“ Mit Sorge verzeichnen die engliſchen. auch die Berichte aus Japan und Inden. Die „Times“ ſchreibt, daß der Vizekönig die nationale Er⸗ neuerungspartei für Aſien aufgelöſt habe. Die Partei habe ſich als eine Geheimorganiſation heraus⸗ geſtellt, die ſich nicht auf Indien beſchränkte, ſondern bis nach China und Japan ging. Die Mitgliederliſte habe über 100 000 Anhänger feſtgeſtellt. Die„Times“ 85 Ruhe peſſimiſtiſch hinzu, Indien komme nicht zur Ruhe. 0 e Erfolgreich e ſtalieniſche Gegenangriffe Italieniſche Flieger beteiligen ſich wirkſam an den Aftionen (Funkmeldung der NM.) + Ryo m, 7. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: f Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt kannt: In Albanien ſetzt der Feind auf un⸗ ſeren äußerſten linken Flügel ſeinen Druck auf den Gebirgszug weſtlich von Pogradetſch fort und beſchränkt ſeine Tätigkeit auf der übrigen Front auf lokale Angriffe im Gebjet von Agri⸗ coſta. Unſere Gegenangriffe haben verſchie⸗ dene Stellungen wieder in unſeren Beſitz ge⸗ bracht. Beſonders hat ſich das Alpini⸗ Bataillon des 2. Berſaglieri⸗ und das 26. Armeekorps⸗ Artillerieregiment ausgezeichnet. Unſere Luftwaffe hat trotz ſehr ungün⸗ ſtiger Witterungsverhältniſſe und der heftigen Bodenabwehr des Feindes zahlreiche Angriffe im Tiefflug durchgeführt und dabei Truppen, Laſtwagen⸗ und Nachſchubkolonnen bombardiert und mit MG⸗Feuer belegt ſowie Fahrſtraßen unterbrochen und Hauptverkehrspunkte getrof⸗ fen. Die militäriſchen Ziele von Zante und Arta wurden heftig bombardiert. In Erſeke wurde ein Munitionslager in die Luft ge⸗ ſpreugt. In Oſtafrika haben vier feindliche Flug⸗ zeuge vom Wellesley⸗Typ Burie mit MG⸗ Feuer beſchoſſen, was einen Toten und einige Verwun⸗ dete zur Folge hatte. Unſere Jagdflugzeuge haben drei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Weitere feindliche Flugzeuge bombardierten ein Dorf nordöſtlich von Sabderat, wo einige Eingeborene getötet und verwundet wurden, und Gheleba, wo drei Frauen und vier Kinder unter der Eingeborenenbe völkerung verwundet wurden. Feindliche Einflüge auf Metema und den Eugpaß von Sabderat haben weder Opfer noch Schaden verurſacht. In Negheli wurde ein Askari getötet. a Die Allantikfahrten der italieniſchen-Boote Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 7. Dezember. Als am 18. Auguſt der italieniſche Heeresbericht zum erſtenmal die Tätigkeit italieniſcher Unterſee⸗ boote im Atlantiſchen Ozean erwähnte, herrſchte auch in der italieniſchen Oeffentlichkeit große Verwunde⸗ rung darüber, daß es den Kommandanten und den Beſatzungen gelungen war, die ſcharf überwachte Meerenge von Gibraltar zu durchfahren und ihr Tätigkeitsfeld in ein ſo weit von den Heimathäfen entferntes Meer zu verlegen. Wenn in Zukunft die Wahrung des militäriſchen Geheimniſſes nicht mehr nötig ſein wird, wird die Oeffentlichkeit Einzelheiten über den Heldenmut und die ſeemänniſche Geſchlick⸗ lichkeit, die dazu nötig waren, erfahren. Wie in einem Sonderbericht des„Giornale d Ita⸗ lia“ heute mitgeteilt wird, haben die italieniſchen Boote im Atlantiſchen Ozean bisher 112 000 Ton⸗ nen Schiffsraum verſenkt, nachdem ſie ſich zuuächſt längere Zeit darauf beſchränkt haben, die Routen der Schiffahrtslinien genau feſtzuſtellen, die Eng⸗ land mit den ſütdamerikaniſchen Häſen verbinden. Allgemeines Aufſehen hat die Verſenkung des engliſchen Tankdampfers„Britiſh Fame“ von 17000 Die Araber kennen ihren Feind Das arabiſche Echo auf die deutſch⸗italieniſchen Erklärungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 7. Dezember. Die arabiſche Welt hat auf die deutſche und italieniſche Erklärung über die Haltung der Achſe zu den arabiſchen Ländern, beſonders auf dee Zu⸗ ſicherung der Achtung aller Schiffe, die Mekka⸗ Pilger an Bord haben, mit größter Befriedigung reagiert. 0 Die im Irak erſcheinende Zeitung„Al Biled“ ſchreibt, daß dieſe Erklärung zeigte. daß die Araber für eine gerechte Sache kämpfen und daß es ihr gutes Recht ſei, in dieſem Kampf alle Kraft einzuſetzen. Die Zeitung„Al Iſtiklah“ fügt hinzu, daß die arabische Welt große Opfer Zebracht habe und ſtets die Er⸗ füllung der engliſchen Verſprechungen gefordert habe. Der jetzige Krieg ſei für die Araber ein neuer An⸗ ſporn zur Verwirklichung dieſer Ziele. Das in der Hauptſtadt des Yemen erſcheinende Blatt„El Yman“ veröffentlicht einen Artikel, der an die Bombardie⸗ rung des Hadramaut vor elf Jahren erinnert, als engliſche Flieger gegen die wehrloſe Bevölkerung mit Maſchinengewehren vorgingen und kommt zu dem Schluß, daß die heutigen ſchweren deutſchen Luftan⸗ griffe auf England die Strafe Gottes ſeien. g Die römiſche Morgenpreſſe greift bieſe arabiſchen Stimmen auf, und„Meſſaggero“ ſagt, ſie ſeien nur zu wahr, während„Popolo di Roma“ ſie eine mora⸗ liſche Verurteilung Englands nennt. g Aus Aegypten kommen neue Meldungen, die beſagen, daß die ägyptiſche Bevölkerung über den Mangel an Lebensmitteln und Verbrauchsgütern äußerſt beſorgt ſei und daß die ägyptiſchen Zeitun⸗ gen zur Beruhigung große Sendungen von Lebens⸗ mitteln ankündigen müſſen, die in irgendeinem Hafen ankommen ſollen. Die Bäckereien von Alexan⸗ dria haben bereits am 3. Dezember angekündigt, daß ſie in allernächſter Zeit nicht mehr in der Lage ſein werden, noch Brot zu backen. Das wird auch nicht mehr helfen! Englaud will einen neuen Rundfunk⸗ Propagandakrieg entfeſſeln. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Dezember. Von der ſcharfen Kritik, die in der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit gegen faſt alle für die Kriegführung be⸗ deutenden Inſtitutionen gerichtet wird, iſt natürlich am wenigſten die ä engliſche Rund funkgeſell⸗ ſchaft BBC ausgenommen. Vor allem hat ſich dieſe Kritik gegen ihre Propagandaſendungen für das neu⸗ trale Ausland gerichtet, die man mit Recht als uninter⸗ eſſant und langweilig bezeichnet hat. Jetzt oll hierin aber Abhilfe geſchaffen werden, und da man guch ſeitens der Regierung mit den Sendungen der BBeß nicht zufrieden iſt, werden grundlegende Der Allanlik⸗Verkehr ſo gut wie eingeſtellt Amerika ziehtſeine Paſſagierdanmpfer zurſck- Die Reiſenden ſtauen ſich in Liſſabon Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Liſſabon, 7. Dezember. Die Lage auf dem Atlantiſchen Ozean geſtaltet ſich für die engliſche Flotte immer ſchwieriger. Der vorläufige Ausfall des britiſchen Hilfskreuzers „Carnavon“, der im Gefecht mit einem deutſchen Hilfskreuzer ernſtlich beſchädigt wurde und zur Zeit im Hafen von Montevideo ausgebeſſert werden ſoll, reißt abermals eine Lücke in das britiſche Kontroll- ſyſtem. Dadurch wird die Aufgabe der britiſchen Kriegsflotte, die ſowieſo ſchon ſeit Wochen bis zum letzten, was Schiffe und Mann hergeben, eingeſetzt werden muß, noch ſchwieriger. Faſt täglich werden auf den atlantiſchen Küſtenſtationen immer wieder SO S⸗Rufe angegriffener britiſcher Handelsſchiffe aufgefangen, ſo geſtern z. B. allein fünf derartiger Funkſprüche auf dem Nordatlantik. Der Paſſagtierverkehr über den Atlantik wird unter dieſen Umſtänden auf ein immer bedenk⸗ licheres Minimum zurückgeſchraubt. Schon in den letzten Monaten war es in Liſſabon überaus ſchwie⸗ rig, Paſſage nach USA zu finden. 5 Jetzt ſind die amerikaniſchen Reedereien dabei ihre letzten Schiffe für den Paſſagierdienſt zu⸗ rückzuziehen. Die in der letzten Zeit viel benutzte„Exchaorda“ iſt bereits ausgefallen. Der amertikaniſche Dampfer „Exmouth“ verkehrt noch, aber ſeine Aufnahmefähig⸗ keit für den Paſſagierdienſt iſt geſunken. Portugal hat einige Dampfer in den Nordatlantikdienſt ein⸗ geſtellt, um einigen Ausgleich zu gewähren. Die Greekline hat dagegen ſeit dem Kriegseintritt Grie⸗ chenlands ihre Fahrten eingeſtellt. Einige Zeit lang wurde mit Jugoflawien verhandelt, um den Dampfer „Lovcen“, der bisher im Adriadienſt fuhr, auf der Amerika⸗Route zu verwenden, aber dieſe Verhand⸗ lungen ſind geſcheitert. Junfolgedeſſen ſtanen ſich in Liſſabon große Mengen nicht nur von Flüchtlingen und Emi⸗ grauten aus aller Herren Länder an, ſondern auch von Reiſenden, die aus beruflichen oder auch geſchäftlichen Gründen nach Ueberſee fahren müſſen und die nun wochen⸗ oder monatelang in Liſſaboner Hotels oder Penſtonen auf eine Fahrtgelegenheit warten müſſen. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig als auszu⸗ harren, denn Liſſabon iſt das letzte Tor, das vom europäiſchen Kontinent zur Zeit noch nach Amertka führt, wenn man die kleine Hintertür von Pet⸗ ſamo ausnimmt. N Brutales Anſinnen an die A Sel Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Madrid, 7. Dezember. „Die Madrider Preſſe beſchäftigt ſich mit dem eng⸗ liſ A an die Vereinigten Staaten. Dabei finden die durch den Ernährungsminiſter formu⸗ lierten Wünſche beſonderes Intereſſe. Die e Staaten ſollen alle Handels⸗ beziehungen mit Deutſchland und mit all den Ländern abbrechen, die in Beziehungen zu Deutſchland ſtehen, 1 die deutſchen Schiffe in amerikaniſchen Häfen, aber auch die neutralen 8* Schiffe beſchlagnahmen, die der engliſche Jnfor⸗ mationsdienſt bezeichnet uſw. In Madrid herrſcht demgegenüber nur Ueber⸗ raſchung vor der brutalen Offenheit, mit der Eng⸗ land die USA in den Krieg ziehen will. Daneben drängt ſich die Schlußfolgerung auf, daß nach der Art der üngewöhnlichen Forderungen des Ernährungs⸗ miniſters der Zuſtand Großbritanniens keineswegs zufriedenſtellend ſein könne. Entſcheidend wäre aber, daß im Bejahungsfall„diejenigen die Koſten zu tragen haben würden, die am wenigſten Schuld an der augenblicklichen Weltlage haben.“ Die neutralen Staaten, und leider nicht zuletzt Spanien und die Länder Südamerikas, die ſchon bisher in ihrem Wirtſchaftsleben in einſchneidendſter Weiſe behindert worden ſind, würden dabei wiederum größten Schaden erleiden. Vor dieſen Ausſichten einer weitab liegenden geplanten Zukunft berufen ſich die Madrider„Informaciones“ auf die bereits gegen⸗ wertige tatſächliche Kriegslage und entnehmen ihr„die Ueberzeugung, daß die Kriegsentſcheidung nicht im Sinne Englands fallen wird.“ Tonnen erregt, denn die engliſche Provaganda haf dieſen Fall zu einer beſonders üblen Lügenmeldung ausnutzen wollen, indem ſie behauptete. die Italiener hätten die in Rettungsbooten fliehende Beſatzung des Schiffes unter Feuer genommen. Daß das nicht der Fall geweſen iſt, ſondern daß vielmehr die eng⸗ liſche Mannſchaft von den Italienern mit größter Ritterlichkeit behandelt worden iſt, beweiſt der Dank⸗ brief, den der engliſche Kapitän Kiabt, der als Kriegsgefangener einige Zeit an Bord des italie⸗ niſchen U⸗Bootes war, ſpäter an deſſen Komman⸗ danten gerichtet hat.. FTTPTPTT1:::::ã ĩ dßßßß0ꝙß0éß0ßßß0ßßßbßbbßbb——————TbTT— Aenderungen in der Sendeleitung angekündigt. Der bisherige Leiter Ogilvios und der Leiter der Aus⸗ landspropaganda Stephan Tallents werden von ihren Stellungen zurücktreten. Zu Ogilvios Nach⸗ folger iſt Sir Walter Moncton in Ausſicht genom⸗ men, der als Unterſtaatsſekretär als Verbindungs⸗ mann zwiſchen dem Außen⸗ und dem Informations⸗ miniſterium gewirkt hat. Seine größten Verdienſte für den neuen Poſten ſind die, daß er zu den weni⸗ gen Männern des Informations miniſteriums ge⸗ hört, die bisher von der Kritik verſchont worden ſind. Im Zuſammenhang mit dieſen Veränderungen wird gemeldet, daß das Foreign Office künftighin die Leitung der fremdoͤſprachlichen Sendungen über⸗ nehmen wird. Dieſe ſollen übrigens beträchtlich er⸗ weitert werden, beſonders die Nachrichtenſendungen ollen ausführlicher werden und die Propaganda⸗ ſendungen überhaupt umfangreicher. In der betreffenden Meldung heißt es, daß die neue Organisation des britiſchen Rundfunks die Einleitung eines wahrhaften Nropaganda⸗ krieges bedeuten werde, der beſonders an die Adreſſe der ſogenannten beſetzten Sender ein⸗ geſetzt werden ſolle. Englands indiſcher Terror „Die erſte Frau Indiens“ von den Engländern verhaftet Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 6. Dezember. Die Schweſter Pandit Nehrus, die Indiens. die mit einem Miniſterpoſten betraut war, iſt nach einer Meldung aus Bombay von den Eng⸗ ländern verhaftet worden. Gleichzeitig wurde der ehemalige indiſche Miniſterpräſident Biswanath und in Oriſea der ehemalige Präſident des Kongreſſes, Baſanta Das, feſtgenommen. Dieſe neuen Verhaftungen politiſcher Perſbnkich⸗ keiten im Zuſammenhang mit der Kampagne Gandhis gegen eine Teilnahme Indiens am Krieg haben unter der indiſchen Bevölkerung größten Unwillen ausgelöſt. Verſchiedentlich iſt es zu Proteſtkundgebungen gekommen. ö Rigoroſes Vorgehen der ASA Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. Dezember. Große Erregung iſt nach amerikaniſchen Berichten unter der Bevölkerung der zur Bermuda⸗Gruppe gehörenden Inſel St. 49 id ausgebrochen. Dieſe Inſel ſoll nach dem amerikaniſchen Plan in einen Luft- u. Flottenſtützpvunkt umgewandelt werden, und dazu bedarf es nach amertikaniſcher Anſicht der Eva⸗ kuferung der geſamten britiſchen Be⸗ völkerung. Dieſe Bevölkerung aber iſt ſeit vie⸗ len Jahrzehnten, ja teilweiſe ſeit Jahrhunderten an⸗ ſäſſig und ſträubt ſich mit Händen und Füßen da⸗ gegen, ihre Heimat zu verlaſſen. Vor allem iſt man ſehr erregt über die ſehr ungenügenden Entſchädigun⸗ gen, die gezahlt werden ſollen. Spion hingerichtet (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 7. Dezember. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der vom Volksgerichtshof wegen landesverräte⸗ riſcher Ausſpähung zum Tode verurteilte 66 Jahre alte Alexander Diaman aus Budapeſt iſt heute morgen hingerichtet worden. Der Verurteilte hat aus Gewinnſucht in den Jah⸗ ren 1935 bis 1939 im Auftrage des Nachrichtendienſtes fremder Mächte Fahrten ins Reichsgebiet unternom⸗ men, um militäriſche Geheimniſſe auszuſpähen und Kurierdienſte zu leiſten. Das Wiuterhilfswerk in den Niederlanden. Der Generaldirektor der Winterhilfe in den Niederlanden gibt bekannt, daß das bisherige Ergebnis der erſten Sammlung der Winterhilfe in den Niederlanden als ſehr gut bezeichnet werden könne. Amerikaniſches Konſulat in Wladiwostok. Die Sowjetregierung hat der Errichtung eines nord⸗ M Konſulates in Wladiwostok zuge⸗ ſtimmt. 60 Southampton- ein Rieſenfriedhof Ein ſchwediſcher Journaliſt über ſeine Eindrücke in der zerſtörten Stadt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Mabrid. 6. Dezember. „Hie jaciet Southampton“. Unter dieſer Ueber⸗ ſchrift hat der Londoner Berichterſtatter des Ma⸗ drider„ABC“, Luis Cal vo, ſein Telegramm über einen Beſuch der von den deutſchen Bomben ſchwer getroffenen Stadt abgefaßt. Calvp ſchildert das einſtmals bewegte arbeits reiche Leben in der an Schönheiten und Denkmälern etwas. armen Stadt, die er vor einem Jahre zum letzten Male beſuchte. „Geſtern habe ich die Stadt wiedergeſehen und ich habe ſie nicht wiedererkannt.“ Ganz Southampton ſchien ein einziger Rieſenfried⸗ hof zu ſein. Bis zum Stadteingang konnte der Kor⸗ reſpondent ſeinen Wagen benutzen, dann aber mußte er ſeine Erkundungen zu Fuß fortſetzen. da Berge von Schutt jeden Fahrweg verſperrten. Niemand war da, der wie in Coventry ihn angehalten oder nach Ausweiſen gefragt hätte. Wer da war, war da⸗ mit beſchäftigt, das eigene Haus zu inſpizieren und behelfsmäßig in Ordnung zu bringen. und zahlreiche Sprengkommandos vollendeten gezwungenermaßen das Vernichtungswerk an den Trümmern der große Werksanlagen. Es ſei wie das Auskehren eines einzigen großen Toten hauſes. Die Stadtverwaltung ſteht dem Rieſenproblem, vielen Tauſenden von Einwohnern neue Unterkunft zu beſchaffen ud ihre Verſorgung mit dem Lebens⸗ notwendigſten ſicherzuſtellen, ratlos gegenüber.„Noch größer als die Not iſt die tatſächliche Verwirrun der Behörden, in der man wieder das Macchiavel⸗ liſche Prinzip„Wer nicht heucheln kann. kann auch nicht regieren!“ ſtudieren kann, das jetzt aus zuſätz⸗ lichen mehreren Gründen wacker befolgt wird,“ ſchreibt Calvo Der Anblick der allgemeinen Rat⸗ loſigkeit läßt Calvo aus rufen:„Der Beobachter geht aus der Stadt ſo ſchlecht unterrichtet, wie er hinein⸗ kam. Im übrigen:„Es gibt Dinges die man ver⸗ ſchweigen muß und andere, über die man nie etwas Genaueres erfahren wird.“ Damit meint er die eng⸗ liſche Zenſur. a Kabelverbindung London- Neuhork unterbrochen 5 (Funkmeldung der NM.) A Neuyork, 7. Dezember. Sämtliche amerikaniſchen Kabelverbindungen mit London wurden am Freitag nachmittag(Neuyorker Zeit) bald nach Beginn der deutſchen Nachtangriffe auf London unterbrochen und waren mehrere Stun⸗ den ſpäter noch nicht wieder hergeſtellt. Flugzeug auf Wohnhaus geſtürzt EP. Rom, 7. Dezember. Ein Verkehrsflugzeug der United Air Line ſtürzte, wie„Popolo di Roma“ aus Chikago meldet, kurz vor der Landung über einem Wohnhaus ab. Zwei Stockwerke wurden zerſtört, ſieben Perſonen getötet und neun verletzt. Unter den Toten befinden ſich auch der erſte und zweite Pilot des Flugzeuges. Nähere Einzelheiten zu dem Unglück fehlen noch. ?? Hauptſchriftleiter: Dr. Alois Win bauer. andel: 1. B. Willy Mü! och.— Kunſt, Fülm und Gericht: Dr. F. W. Ko ch.— ort: Wiln Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilde dtenſt: t. B. Dr. F. W. Koch, fämtliche 0 Mannheim. 5 erausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer geltun r. s Bode& Co, Mann 1755 R 1, 4/8.— 3 4 1 Anzefgen und Geſchͤftliche M ellungen; Jakob Faude, Mannheim. Zur geit Preisliſte Nr. 12 gültig. erſte Frau rr o RBS SS eee D — 2 8 m nn 8 = 50 16 “Englands gefürchtetſte Gegner! Die beſlen und ſchnellſten Jage flugzeuge der Welt können in unbegrenzten Mengen hergeſtelll werden! 5 dnb Berlin, 6. Dezember. Die ununterbrochenen erfolgreichen Angriffe der deutſchen Luſtwaffe gegen das britiſche Em⸗ pire und ſeine Hauptſtadt gaben uns Veranlaſ⸗ jung, einem der bekannteſten Flugzeugwerke Deutſchlaunds, der Meſſerſchmitt.⸗G., einen Beſuch abzuſtatten und uns von ſeinem Leiter und genialen Chefkonſtrukteur Profeſſor Meſſerſchmitt einiges über den Aufbau und die: Aufgaben des Werkes und die Eutwick⸗ lung und Fabrikation ſeiner bekannten und tau⸗ ſendfältig bewährten Flugzeugtypen erzählen zu laſſen. Geiſt und Technik die Garanten des Erfolges: Das geiſtige Schaffen der Meſſerſchmitt⸗Werke ſpiegelt ſich nach außen hin in der Zahl und in der Art der dem Unternehmen gehörigen Patente. Ueber nicht weniger als 70 deutſche Patente verfügt heute die Meſſerſchmitt AG, während über 300 an⸗ gemeldete Patente ſich noch in Nachprüfung befin⸗ den. Aus der Fülle der Erfindungen mag vor allem der Einholmflügel genannt ſein. deſſen Kon⸗ ſtruktion die Vorteile einer größeren Trägerhöhe und die Schaffung eines größeren Flügelinnenrau⸗ mes mit ſich brachte. Die Schwingunasſicherheit iſt ein, beſonderes Merkmal dieſer Flügelbauweiſe, mit der auch fertigungstechniſche Vorteile verbunden ſind. Zu den bahnbrechenden Erfindungen der Werke gehört weiter das Einbeinfahrwerk, die das Einziehen des Fahrgeſtells erleichtert und größere Geſchwindigkeiten ermöglicht, ſowie die Meſſer⸗ ſchmitt⸗Rumpfſchußbauweiſe. deren Vorteile ferti⸗ gungstechniſcher Natur ſind. Die aus Leichtmetall beſtehenden Rumpfteile, die links und rechts einge⸗ börtelte Spanten beſitzen, können ſchußweiſe anein⸗ andergefügt werden. Auf dem Gebiet der Waffen⸗ technik verdient als weitere ausſchlaggebende Erfin⸗ dung der endloſe Patronengurt hervorgehoben zu werden, deſſen Vorteile nicht hoch genug eingeſchätzt werden können. Flugzeugtypen, um die uns die Welt beneidet: Die Meſſerſchmitt 108, 109 und 110 ſimd Flugzeug⸗ typen, die als Ergebnis einer jahrelangen For⸗ ſchungsarbeit des Erfinders alle Vorzüge und Vor⸗ teile in ſich vereinen: niedriges Baugewicht. höhere 5 8 und Geſchwindigkeit bei geringer Motoren⸗ ſtärke. Die Meſſerſchmitt 108 iſt das unter dem Namen„Taifun“ bekannte Ganzmetall⸗KHabinen⸗ flugzeug, das bei Flugveranſtaltungen in allen Teilen der Welt größte Erfolge erzielen konnte und ſich einen Namen machte. Der Jagdeinſitzer Meſſerſchmitt 109 iſt ſeit dem Jahre 1934 in der Entwicklung. Seine hervor⸗ ragenden Flugeigenſchaften hat er bei allen Kämp⸗ fen in dieſem Kriege genügend bewieſen. In ſeiner Weiterentwicklung hat das Flugzeug noch erhebliche Verbeſſerungen erhalten. Gerade bei den Kämpfen Jäger gegen Jäger ergab es ſich, daß man die Me 109 ohne Uebertreibung heute und ſicherlich noch fur lange Zeit als das beſte und ſchnellſte Jag d⸗ flugzeug der Welt bezeichnen kann. Die Meſſerſchmitt 110 iſt ein zweimoto⸗ riges Zerſtörer⸗Flugzeug. Es hat eine Beſatzung von zwei Mann und gegenüber der Me 109 eine weſentlich größere Reichweite. Aus dieſer Reichweite ergibt ſich auch die Aufgabe dieſes Zerſtörers: Nicht nur den Feind von den Grenzen zu halten, ſondern auch tief in Feindesland einzudringen und dort ſei⸗ nen Auftrag zu erfüllen. Die Me 110 iſt ſchwer mit mehreren Kanonen und Maſchinengewehren bewaff⸗ net. Sie iſt ein ganz neues Kriegsinſtru⸗ ment der Luftwaffe überhaupt und hat ſich bei all ihren Einſätzen ganz hervoragend bewährt. Kraft ihrer außerordentlichen Geſchwindigkeit iſt ſie den ſchnellſten feindlichen Jägern mindeſtens eben⸗ bürtig. Ihre enorme Steigfähigkeit erlaubt es ihr, in wenigen Minuten ſchon die 6000⸗Meter⸗Grenze zu überſteigen. Selbſt bei dieſem überaus glücklichen Konſtruk⸗ tionstyp ruhte man nicht auf den Erfolgen aus. Ständig und mit größter Tatkraft ſind Profeſſor Meſſerſchmitt und ſeine Mitarbeiter bemüht, die Lei⸗ ſtungs⸗ und Verwendungsfähigkeit dieſer Maſchine zu ſteigern und ſie neuen Aufgaben anzupaſſen. Dank dieſer Bemühungen kann dieſes wie ein Jä⸗ ger ſchnelle und wendige Flugzeug neuerdings auch als Bombenflugzeug eingeſetzt werden. Durch eine ſinnreiche Konſtruktion können am Rumpfe dieſer Maſchine Bomben von erheblichem Kaliber an⸗ gebracht werden, die es auf weite Strecken mit⸗ führen und dank ſeiner Bewaffnung und Schnel⸗ ligkeit von feindlichen Jägern unbehindert ans Ziel bringen kann. Meſſerſchmitt⸗Flugzeuge im Serienbau: Gerade jetzt, wo die deutſche Luftwaffe in ſehr ſtarkem Maße ihre Angriffe gegen die Rüſtungs⸗ zentren Englands fliegt, iſt die induſtriemäßige Herſtellung ſchneller und leiſtungsfähiger Flugzeug⸗ typen von größter Wichtigkeit und Bedeutung. Ein Rundgang durch die Werkſtätten und Montagehallen eines der Meſſerſchmitt⸗Werke geſtattete in großen Zügen einen Einblick in den Produktionsgang der ſerienmäßigen Herſtellung. Nach einem wohldurchdachten und organiſierten Plan ſchaffen in den rieſigen Werkhallen Tauſende von Arbeitern und Arbeiterinnen Tag und Nacht. In rhythmiſchem Arbeitstakt werden unter weit⸗ gehendſter Verwendung von automatiſchen Werk⸗ bänken die einzelnen Zubehörteile hergeſtellt. Gleich⸗ laufend damit erfolgt in den techniſchen Werkſtätten der Bau der hochempfindlichen techniſch vollkom⸗ menen Apparaluren der Meßgeräte. In großen Montagehallen iſt ein Heer von Arbeitern mit dem Zuſammenbau der Flügel und Rümpfe, den Einbau der Motoren und Waffen, der techniſchen Apparate und Inſtrumente beſchäftigt. Nach einer bis ins ſorgfältigſte gehenden Prüfung aller Teile, der Ge⸗ räte und Motoren und dem Einſchießen der Wafſſen erfolgt durch beſonders bewährte Piloten das Ein⸗ fliegen der Maſchinen. In unermüdlicher, raſtloſer Arbeit werden ſo hier die Wafſen geſchmiedet. mit denen wir den Gegner, der unſerem Volke das Recht auf Leben und Freiheit abſprach. zerſchlagen werden. Allein an dem Bei⸗ ſpiel dieſes einen Werkes konnten wir uns davon überzeugen, daß die Produktions kapazität der deutſchen Flugzeuginduſtrie unbe⸗ grenzt iſt. Sie kann nicht nur die tatſächlich neringen Ver⸗ luſte der Front ausgleichen ſondern ſogar die Abſchunziſern der britiſchen Illuſion agitato⸗ ren beliebig überſteigen. Die große Leiſtungs⸗ fäßigkeit der deutſchen Flugzeuginduſtrie, die erſtklaſſige Qualität der Maſchinen und des Materials und das hervorragende Können und der Schneid unſerer Piloten und Flugzeug⸗ beſatzungen ſind die Garanten dafür, daß Deutſch⸗ land die erſte Luftmacht der Welt iſt und bleibt! 77777... pwßpxßppPPPPPPPPVPPPFPFPVFPFFFPfffffFFFFFTWwwWTTFTTFTTTTTVTTTTFFFFTFTTwTwTwTwTwTTwTTTTwTwTT Berner Feſtaufführung des„Bismarck“⸗FJums Ein neuer deutſcher Meiſter⸗Film Berlin, 6. Dezember. Im Ufa⸗Palaſt am Zoo fand die feſtliche Urauf⸗ führung des hiſtoriſchen Films„Bismarck“ ſtatt. Die Tobis hat mit dieſem meiſterhaften Film ein Spitzenwerk geſchaffen, das durch die Mitwir⸗ kung namhafter Künſtler, durch die geſchichtlich ge⸗ treue Behandlung des dramatiſchen und menſchlich großen Stoffes zu den erſten Filmen des deutſchen Filmſchaffens Wolfgang Liebeneiners gehören wird. Zu der Feſtvorſtellung waren Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht unter ihnen Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, der Schirmherr des deut⸗ ſchen Films erſchienen. Von Künſtlern wie Paul Hartmann, Fried⸗ rich Kayßler, Maria Koppenhöfer und an⸗ deren Spitzenkönnern der Schauſpielkunſt erwartet man überdurchſchnittliche Leiſtungen. Die Leiſtun⸗ gen aber, die ſie in dem neuen Film vollbracht haben, Sſidamerika ſolidariſch gegenüber England Die Auswirkungen des„Jlape“-Aeberfalls in den iberoamerikaniſchen Ländern Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 7. Dezember. Nach einem Bericht der braſilianiſchen Zeitung „A Noite“ ſind gegenwärtig Verhandlungen zwiſchen den Außenminiſtern der ſüdamerikaniſchen Staaten im Gange, um darüber zu beraten, welche Haltung ſie in Zukunft gemeinſam bei Verletzungen der Kü⸗ ſtenſicherheitszone durch England wie im Falle der „Itape“ einnehmen wollen. Die Regierung von Ekuador hat ſich bereits mit allen Maßnahmen ſoli⸗ dariſch erklärt, die evtl. ergriffen werden, um England dazu zu zwingen, den von Braſilien wegen der Verletzung der Küſtenſicherheitszone geforderten Reparationen zu entſprechen. Auch der argentiniſche Botſchafter in Rio de Janeiro Labougle, der gleichzeitig Vertreter Argentiniens in der Neutralitätskommiſſion iſt, drückte in Preſſeerklärungen die völlige Soli⸗ darität Argentiniens mit Braſilien aus. Braſilien könne mit Argentinien rechnen, welche Haltung es immer einnehmen werde. Labougle wies in dieſem Zuſammenhang auf die Bedeutung des inneramerikaniſchen Handels angeſichts der durch den Krieg entſtandenen Schwierigkeiten des Ueberſee⸗ handels hin. Deshalb ſei die Küſtenſchiffahrt, die durch den britiſchen Piratenüberfall auf den bhraſi⸗ lianfſſchen Dampfer„Itape“ gefährdet wurde, lebenswichtig für die amerikaniſchen Länder, weil ſte der Träger des inneramerikaniſchen Handels ſei. Die Küſtenſchiffahrt und der inneramerikaniſche Handel dürften nicht durch Einmiſchung außer⸗ kontinentaler Mächte geſtört werden. Bezeichnendes engliſches Eingeſtändnis (Funkmeldung der NM.) + Buenos Aires. 7. Dez. Anläßlich eines Feſteſſens der britiſchen Handels⸗ kammer für die Willington⸗ Delegation, die bekanntlich zur Zeit als Propagandiſt einer ima⸗ ainären engliſchen Induſtriekapazität in Argentinien weilt, machte das Miſſionsmitglied Sir Granville Gibſon ein bemerkenswertes Eingeſtändnis. Er erklärte wörtlich:„Es iſt möglich, daß unſere argen⸗ tiniſchen Freunde wünſchen. wir möchten diejenigen Waren abnehmen, welche als Folge unſerer Blok⸗ kade nicht mehr nach Europa geliefert werden. Sie werden mich ſicher nicht verurteilen, wenn ich darauf antworte, daß wir weder können, noch über⸗ haupt wagen dürfen, Geld für Dinge auszu⸗ geben, die in dieſem Augenblick überflüſſig für uns ſind. Jeden verfügbaren Penny müſſen wir ledig⸗ lich dazu ausnützen, um den Krieg fortzuführen.“ Wie unter dieſen Umſtänden die Förderung eines argentiniſchen Güteraustauſches zuſtandekommen ſoll, deſſen Zunahme die Delegation offiziell als Reiſezweck hinſtellt, verſchweigt Sir Gibſon. übertreffen noch alle Erwartungen. Die Größe des Erfolges, der in herzlichen und dankbarem Bei⸗ fall ſeinen Widerklang fand, zeugt davon. daß hier ein Film hergeſtellt und wahrhaft erarbeitet wor⸗ den iſt, den man als bedeutſames kulturelles Ereig⸗ nis verbuchen darf. Daß dieſer Film mitten in einem Kriege entſtand, der auch aus dem nachge⸗ ſtalteten Geſchehen während der politiſchen Wirkſam⸗ keit des Kanzlers Bismarck begriffen werden kann, unterſtreicht die Stärke unſeres kulturellen Aufhau⸗ willens. Paul Hartmann verkörpert einen Bismarck, wie er kantiger und kompromißloſer, aber zugleich auch diplomatiſcher und rührender in ſeiner Treue zu König Wilhelm und dem Vaterlande nicht gedacht werden kann. Paul Hartmann als Bismarck und Friedrich Kayßler als König Wilhelm ſtehen im Mittelpunkt. Wie ſie ihre Rollen ſpielen oder beſſer: welche ſchauſpieleriſche Meiſterſchaft ſie mit der Verkörperung der beiden großen geſchichtlichen Figuren Bismarck und des ſpäteren Kaiſers bewei⸗ ſen, das macht das Erlebnis dieſes Filmes aus. Be⸗ glückend iſt es deshalb, daß auch alle anderen Trä⸗ ger ſchwieriger Rollen ſich ihrer Aufgabe voll ge⸗ wachſen zeigen. Die Handlung ſetzt mit der hiſtoriſchen Ausſprache zwiſchen König Wilhelm und Bismarck im Park von Babelsberg am 22. September 1862 ein. Wilhelm J. ernennt allen gegenteiligen Einflüſterungen der Hof⸗ kreiſe zum Trotz Bismarck zum Miniſterpräſidenten. Der neue Miniſterpräſident iſt entſchloſſen, für ſei⸗ nen König den Kampf aufzunehmen gegen Landtag und Parteien, ſogar gegen die Familie Wilhelms. In Frankfurt a. M. ſoll der Deutſche Bund unter Vorſitz des Habsburgers Franz Joſeph zuſammen⸗ treten, um die deutſchen Fürſten unter die habsbur⸗ giſche Oberhoheit zu zwingen. Bismarck gelingt es nach ſchweren Kämpfen, den König zum Fernbleiben aus Frankfurt zu bewegen und damit eine Ueber⸗ rumpelung Preußens zu verhindern. In den wei⸗ teren Bildern erlebt man die Erledigung der Schles⸗ wig⸗Holſteiniſchen Frage, wie die Geſchehniſſe, die dem Krieg von 1870/71 vorhergingen. Am 3. Juli 1866 verliert Oeſterreich die Schlacht von Königgrätz. 1871 wurde König Wilhelm zum Deutſchen Kaiſer proklamiert, wodurch Bismarck den Weg zum Groß deutſchen Reich gebahnt hat. Der Film fand in zwei Aufführungen des Tages begeiſterten Beifall. Bei den verſchiedenen Szenen brach immer wieder das vollbeſetzte Haus ſpontan in Beifall aus. Am Schluß mußten Hartmann, Kayßler und Liebeneiner auf der Bühne zeigen. Es wurden ihnen Dankesovationen entgegengebracht, die lange Zeit nicht enden wollten. Der Beifall galt dem Werk in ſeiner Geſamtheit und richtete ſich auch an alle Schau⸗ ſpieler, die jeder in ihrer Rolle hervorragendes leiſte⸗ ten, er richtete ſich nicht zuletzt an jene Männer, die dürch ihre zielbewußte Führung dem deutſchen Film⸗ ſchaffen die Möglichkeiten und Vorausſetzungen für ein ſolches Werk geſchaffen haben. 5 GUrpENRIN e mit Hnsi 5 2 Das scheinbar harmlose Zigarettenpapier eritpuppt sich manchmal als eine recht wehrhafte Hülle. Schon mancher Raucher hat es erfahren, wie leicht der saugfähige Stoff an feuchten Lippen haften bleibt und sie verletzen kant. Die guldenrinq haben Mir darum vorsorglich mit dem Hνuνν. SAE versehen. Es ist Husichtbas schützt aber wirksam die Lippen des Rauchers und sichert ihm einen erhöhten Genuss; deri es bewahrt zugleich der Zigaretten- Iabak vor nachteiliger Durchfeuchtung. aut uad. chtbærem G Mundsfück * Maunheim, 7. Dezember. Suuuenuntergaug 7. 12. 17.27 Sun uenaufgang 8. 12..09 Sonneuuntergaug 8. 12. 17.27 Sonnenaufgang 9. 12..10 Mon daufgaug 7. 12. 14.01 Monduntergang 8. 12..21 Mondaufgang 8. 12. 14.28 Mouduntergang 9. 12..25 Goldene Hochzeit bei Stadtwoſt-Direklors“ Unſere Wünſche für Jakoß Häußler und ſeine treue Gefährtin Wieder einmal kommt aus dem Hauſe T 6. 37 die Kunde, daß es an der Zeit wäre, eine ganze Wa⸗ genladung voll auter Wünſche für Mannheims letz⸗ ten Stadtpoſt⸗Direkteor Jakob Häußler und diesmal auch für ſeine getreue Lebensgefährtin Katharina geborene Binzinger bereitzuhal⸗ ten. Noch nicht lange iſt es her, da konnten wir dem erstaunlich rüſtigen alten Herrn perſönlich auf der Schriftleitung zum achtzigſten Geburtstag die Hand drücken. Diesmal nun iſt es das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit an dem auch die Oef⸗ ſentlichkeit nicht ohne herzliches Gedenken vorüber⸗ gehen darf. Jakob Häußlers große Zeit, da er noch als Heer⸗ führer einer ganzen Schar ſchmuck uniformierter Orts⸗Briefboten ſein Stadtpoſt⸗Büro in E 4. 11 hatte und Herrſcher über ſämtliche im Stadtgebiet angebrachten gelben Briefkäſten des durch Pünktlich⸗ keit und Ordnung zu Anſehen gekommenen Unter⸗ nehmens war, liegt zwar nun auch ſchon ein gutes Menſchenalter hinter ihm. Und vor allem wohl die Briefmarkenſammler, die jenem geſchätzten Sonder⸗ gebiet der ſchönen Philatelie Aufmerkſamkeit ſchen⸗ ken, wien noch genaueres von der Zeit vor dem . Januar 1900 zu erzählen, als es nicht nur in Mannheim, ſondern in noch vielen anderen Städten des Reiches für den Ortsverkehr eine von Privat⸗ leuten betriebene Stadtpoſt gab. Auf das. würdige Jubelpaar aber ſtrahlt auch jetzt nach vierzig Jahren noch immer ein Abglanz jener„guten alten Zeit“, da ſie als junge Leute in den beſten Jahren auch am Anfang ihres nun zum halben Jahrhundert gerundeten Ehedaſeins ſtanden. So werden ſie denn morgen, am Sonntag, dem 8. Dezember, in der Konkordienkirche noch einmal vor den Traualtar treten, um den einſt in fungen Tagen geſchloſſenen Bund für's Leben im Kreiſe der Kinder und Kindeskinder noch einmal zu bekräftigen. Bert. a Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet wurde Gefreiter Julius Häffner. Sohn des Herrn Friedrich Häffner, Bäckerei- Konditorei, O 5, 12. 75. Geburtstag. Heute Samstag begeht Frau Paul. Tritſchler, Neckarau, Mönchwörthſtraße 6, ihren 75. Geburtstag in voller Friſche.— Herr Julius Koch, Friſeurmeiſter und Puppendoktor, II 2, 14, feiert am Sonntag, dem 8. Dezember, in voller kör⸗ perlicher Friſche ſeinen 75. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren! *Die Ladengeſchäfte des Kreiſes Mannheim ſind vor Weihnachten Sonntag,., Sonntag, 15. und Sonntag, 22. Dezember, in der Zeit von 13 bis 18 Uhr geöffnet. ſchen Roten Kreuz unterſtellt. . Die Sicherſtellung der Ernährung des deutſchen Volkes, die trotz aller engliſchen Aushungerungs⸗ verſuche gewährleiſtet iſt erlaubt auch in der 18. Zu⸗ teilungsperiode des Kartenuſyſtems für Lebensmittel, die den Zeitraum vom 16. Dezember 1940 bis 12. Januar 1941 umfaßt, wiederum Sonder zuteilungen. Der entſprechende Erlaß des Reichsernährungs⸗ miniſters beſtimmt zunächſt, daß die Rationen an Brot, Mehl, Fleiſch, Schweineſchlachtfetten, Mar⸗ garine, Käſe. Quarg, Vollmilch, Marmelade, Kunſt⸗ honig und Kakaopulver gegenüber der 17. Zutei⸗ lungsperiode unverändert bleiben. Jeder Verſor⸗ gungsberechtigte erhält jedoch in der 18. Zuteilungs⸗ periode Sonderzuteilungen von 500 Gramm Zucker und 250 Gramm Hülſenfrüchten. Die auf die Reichs⸗ fleiſchkarten der 17. Zuteilungsperiode erfolgte Son⸗ derzuteilung von Kunſthonig fällt ſort. Im Hinblick auf die Vorräte an Butterſchmalz und den jahres⸗ zeitlich bedingten Rückgang der Buttererzeugung iſt eine erhöhte Abgabe von Butlerſchmal z an Stelle von Butter notwendig. Aus dieſem Grunde wird die Ration an Butterſchmalz für den ganzen Zuteilungsabſchnitt, alſo vier Wochen, um 50 Gramm auf 100 Gramm erhöht, während zum Ausgleich die Butterration um 62.5 Gramm gekürzt wird. Eine Kürzung der Fettration nach dem Fettgehalt und eine Verteuerung tritt hierdurch nicht ein. Es iſt damit möglich geworden, in dieſem jahreszeitlichen Wiederum Sonderzuteilungen Jahreszeitlich bedingte erhöhle Ausgabe von Butterſchmalz Rückgang der Buttererzeugung die Fettration ins⸗ geſamt höher zu belaſſen, als ſie im Vorjahr in der gleichen Zeit lag. Die Zuckerration von 900 Gramm bleibt unverändert. Daneben erhalten jedoch alle Verbraucher die erwähnte Sonderzuteilung von 500 Gramm Zucker. Der Beſtellſchein der Zuckerkarte lautet daher über 1400 Gramm. Die Zuteilung an Kaffee⸗Erſatz und Zuſatzmitteln bleibt gleichfalls unverändert, ebenſo für Normal⸗ verbraucher die Möglichkeit, ſtatt 125 Gramm Kaffee⸗ Erſatz⸗ oder Zuſatzmittel 60 Gramm Bohnenkaffee zu beziehen. Um die laufende Verſorgung der ſtädti⸗ ſchen Bevölkerung mit Fleiſch, Milch, Fett, Eiern uſw. ſicherzuſtellen, müſſen alle Futtermittel ſoweit irgend möglich den landwirtſchaftlichen Betrieben zugeführt werden. Daher wird von der Ausgabe von Futtermittelſcheinen und Berechtigungsſcheinen durch die Ernährungsämter abgeſehen. Geflügelfutter für ſtädtiſche Geflügelhalter kann wie bisher durch den Handel bezogen werden. Bei der Verwenduna die⸗ ſer Futtermittel iſt ein Merkblatt zu beachten, das verteilt wird. Der Miniſter teilt zugleich mit, daß in der 19. Zu⸗ teilungsperiode vom 13. Januar bis 9. Februar 1941 die Verſorgungsberechtigten, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, wiederum 60 Gramm Bohnenkosfee ſtatt 125 Gramm Kaffee⸗Erſatz beziehen können. Die Vorbeſtellung muß auf Abſchnitt Nr. 29 der Nähr⸗ mittelkarte 18 bis zum 21. Dezember 1940 erfolgen. 30 Jahre Kamerasdſchaftspflege Die„Krieger⸗ und Soldaten kam e⸗ radſchaft Mannheim 18990 e..“ be⸗ geht am kommenden Sonntag ihr fünfzig⸗ jähriges Beſtehen mit einer Feierſtunde am Vormittag und einem Unterhaltungsnach⸗ mittag unter Mitwirkung bewährter Kräfte des Nationaltheaters. Der aus dieſem Anlaß er⸗ ſchienenen Feſtſchrift eutnehmen wir folgende Einzelheiten über den Entwicklungsgang der Kameradſchaft, die vor dem Weltkriege mit na⸗ hezu 1500 Mitgliedern in Mannheim an der Spitze ſtand. Der nationale und wehrhafte Gedanke hatte vor einem halben Jahrhundert in der Rhein⸗Neckarſtadt in weiten Kreiſen, namentlich bei den ehemaligen Soldaten, viele Anhänger. Doch beſaßen die be⸗ ſtehenden militäriſchen Vereinigungen, welche die gedienten Soldaten umfaſſen ſollten, aus verſchiede⸗ nen Gründen nicht die erforderliche Werbekraft. Der Gedanke einer Neugründung, die neben Kriegsteil⸗ nehmern und ehemaligen Angehörigen der hieſigen Garniſon alle gedienten Soldaten angehören ſollten, fiel deshalb auf ſo fruchtbaren Boden, daß die erſte Mitgliederliſte des am 27. September 1890 gegrün⸗ deten Militärvereins 535 Kameraden auf⸗ wies, die ſich bis Ende des erſten Geſchäftsjahres auf 976 vermehrten. Am 29. September 1891 beteiligte ſich der Militärverein an der Einweihung der Fried⸗ richsbrücke. Am 21. Juni war dieſer denkwürdigen Feier, der der Großherzog beiwohnte, im Saalbau die Fahnenweihe vorangegangen. Die zweite Fahne wurde am 3. Juli 1910 im Apollotheaterſaal feierlich überreicht. Aus eigenen Mitteln erſtellte der Verein auf der Frieſenheimer Inſel zur Er⸗ innerung an den Uebergang des Korps von Sacken über den Rhein im Jahre 1813 ein Denkmal, das am 1. Januar 1914 der Stadt Mannheim übergeben wurde. Ungeheuer groß iſt die Zahl der Vorträge aus der deutſchen Geſchichte und dem Heerweſen, darüber bin⸗ aus über Themen aus den verſchiedenen Gebieten des Wiſſens, mit denen der Verein, der vor dem Weltkrieg mit 1492 Mitgliedern ſeinen Höchſtſtand er⸗ reichte, im Laufe der fünf Jahrzehnte aufwartete. Von der Bibliothek, die bald nahezu tauſend Bände umfaßte, iſt leider ſo gut wie nichts mehr vorhanden. In den regelmäßig bis heute abgehaltenen Zuſam⸗ menkünften wird der kameradſchaftliche Geiſt ge⸗ pflegt, ebenſo bei Feſten und Ausflügen. Die Un⸗ terſtützung bedürftiger Kameraden zählte immer zu den wichtigſten und vornehmſten Pflichten. An Unterſtützungen wurden allein im Weltkrieg 22 992 Mk. an Angehörige im Felde ſtehen⸗ der Kameraden verteilt. Eine weit höhere Summe wurde im Laufe der fünf Jahrzehnte an die Hinter⸗ bliebenen verſtorbener Kameraden ausbezahlt. Das ſtarke Anwachſen der Mitgliederzahl regte zur Errichtung verſchiedener Unterabteilun⸗ gen an. So wurde ſchon im Laufe des erſten Ver⸗ einsjahres eine Sanitätskolonne gegründet, welche 93 Kameraden umfaßte und von Stabsarzt d. L. Dr. Wegerle unterrichtet wurde. 1911 wurde die Kolonne dem Landesverband vom Badi⸗ Einer Geſangs⸗ abteilung, die ebenfalls im erſten Jahr ins Le⸗ ben gerufen wurde, folgten Hauskapelle und „Die dugendgruppe ſang und ſpielte Ein fröhlicher Hausmuſikabend bei der NS⸗Frauenſchaft Im Harmonieſaal kamen ſie am Freitagabend zuſammen: auf dem unter Wimpeln der NS⸗Frauen⸗ ſchaft und des Deutſchen Frauenwerks hübſch und auch ein klein wenig weihnachtlich geſchmückten Podium die Muſikgruppe und die Sing Gruppe der Jugendgruppe der NS?. Jrauenſchaft,— während drunten im Saal außer der Kreisfrauenſchaftsleitung und ihrem engeren Mitarbeiterſtab die Block⸗ und Zellenfrauen ſowie zahlreiche Mitglieder Platz gefunden hatten. Die Jüngeren wollten alſo den Aelteren eine kleine Feierſtunde bereiten und damit zugleich erweiſen, welche liebevolle Pflege man auch in ihren Reihen dem Hausmuſikgedanken angedeihen läßt. Da es ſich alſa ganz bewußt nicht um eine konzertmäßige Ver⸗ anſtaltung handelte, bei der die einen muſizieren und die anderen zuhören, wurden gleich nach dem erſten Unerreicht an Aromafülle“) rA 5, 5 100 der koſtbarſten Tabak⸗Provenienzen und „Klaſſen verleihen der Atikah eine einzigartige Aroma fülle, der man mit jedem Zug neue Feinheiten abgewinnen kann. Kanon„Auf, laßt uns ſingen!“ die drunten im Saal non der Singgruppenleiterin mit bezwingend guter Laune zum Mitmachen eingeladen, ſo daß die im Sinne jeder echten Hausmuſik unerläßliche unmittel⸗ bare Beziehung zwiſchen Ausführenden und „Publikum“ alsbald hergeſtellt war. Auch die Durchſetzung des mit viel Geſchmack zu⸗ ſammengeſtellten Programms mit kleinen muſikge⸗ ſchichtlichen Erläuterungen erwies ſich als ein recht glücklicher Weg zu perſönlicher Wirkung und Ver⸗ lebendigung der einzelnen Vortragsſtücke, die in ihrer Geſamtheit einen Querſchnitt durch rund drei⸗ hundert Jahre deutſcher Muſik brachten. So ſtand am Anfang der Inſtrumentalwerke ein zweiſätziges Quartett des Italieners Scarlatti, von deſſen gro⸗ ßem Einfluß auf die komponierenden und muſizie⸗ renden Zeitgenoſſen ſenſeits der Alven man ſich gern berichten ließ. Es folgten ein⸗ und mehrſtimmige Chöre, Volkslieder und Kanongeſänge, deren rhyth⸗ miſch wie thematiſch anſpruchvolles Gefüge— zum Beiſpiel in Mozarts„Kommt her und ſingt“— von dem kleinen Kammerchor erſtaunlich ſauber und klangſchön bewältigt wurde. Das mit zwei Geigen vier Blockflöten, Cello, Klampfe und Klavier be⸗ ſetzte Orcheſter hielt ſich ebenfalls recht wacker und wußte ſeine Haydn⸗ und Mozarttänze ſowie einen neueren Marſch anſprechend zu Gehör zu bringen. Auch als Begleitung der Sinaſtimmen ließen ſich Geigen und Flöten mehrfach vernehmen, ſo daß man ſich wieder einmal von der vielſeitigen Verwendbar⸗ keit einer ſolchen„kleinen Laienbeſetzung“ überzeu⸗ gen konnte. 8 Gewiß iſt es für die Leiterinnen der Muſikgruppen nicht einfach, nach anſtrengender Tagesarbeit immer noch genug friſche, willige Kräfte zum Ueben und Proben zuſammenzubringen. Aber ein Abend wie dieſer, der ſo von aufgeſchloſſenſter Stimmung und dankbarer Anerkennung für das Gebotene getragen war, zeigt dann doch wieder einmal. daß die auf⸗ gewendete Mühe reiche Früchte trägt. MS. „Krieger⸗ Schützenabteilung. Die Abſicht, der Jugend im vormilitäriſchen Alter eine wehr ſportliche Erziehung zuteil werden zu laſſen, vereitelte der Weltkrieg, in dem 400 Kameraden, darunter faſt der geſamte Vorſtand und Verwaltungsrat, zu den Fah⸗ nen eilten. Die verwaiſte Führerſtelle nahm der verſtorbene Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling ein. 68 Kameraden kehrten nicht mehr in die Heimat zu rück. a Durch die Gründung von Regimentsvereinigungen wurde eine größere Anzahl Kameraden zum Aus⸗ tritt veranlaßt. Nicht zuletzt hatte die volitiſche Hetze gegen alles Militäriſche, ſowie die Beſatzungszeit mit ihrer Gefahr für Freiheit und Leben viele Kame⸗ raden kopfſcheu gemacht, ſo daß ſie ebenfalls dem Verein den Rücken kehrten. Inflation und wirt⸗ ſchaftliche Not trugen weiter zum Sinken der Mit⸗ gliederzahl bei. Dankbar ſoll jedoch anerkannt wer⸗ den, daß der weitaus größte Teil unent⸗ wegt dem Verein treu blieb und uner⸗ ſchrocken ſeine ſoldatiſche Einſtellung bekundete. Von den Unterorganiſationen, die vor dem Weltkriege ge⸗ gründet wurden, blieb keine mehr übrig. Der im Jahre 1929 gegründete Spielmannszug mußte nach einigen Jahren ebenfalls wieder aufgelöſt wer⸗ den. Trotz der Schwere der Zeit blieben die Finan⸗ zen geſund, wenn auch das beträchtliche Vermögen, das die Kameradſchaft vor dem Weltkrieg angeſam⸗ melt hatte, durch die Inflation verlorengegangen iſt. Da es im Jahre 1915 nicht möglich war, das ſil⸗ berne Jubiläum zu begehen, geſtaltete ſich am 6. Juli 1930 die Feier des vierzigjährigen Beſtehens im Ball⸗ haus umſo feſtlicher. Zweimal wechſelte der Militär⸗ verein im Laufe des letzten Jahrzehnts ſeinen Namen. Aus der Militär⸗Kameradſchaft wurde ſchließlich die und Soldatenkameradſchaft Mannheim 1890 e..“. Von dem im jetzigen Kriege einberu⸗ fenen Kameraden folgte ein Teil zum zweiten Male dem Rufe zur Verteidigung des Vaterlandes. Liehes⸗ gaben. Zeitungen, Zeitſchriften und Kartengrüße aus den Monatsappellen halten die Verbindung aufrecht. Den Heldentod ſtarb Kamerad Ernſt Scheydt als Unteroffizier in einem Infanterie⸗Regiment vor Paris. Rektor Ludwig Haas, der ſeit 1925 die Kamerad⸗ ſchaft in muſtergültiger Weiſe führt, läßt die von ihm verfaßte Feſtſchrift unter Hinweis auf die Aus⸗ einanderſetzung mit England in die Worte ausklingen: Es gibt nur ein deutſches Schwert, alle tragen es. Es gibt nur einen deutſchen Willen: die Gemein- schaft. Und es gibt nur ein deutſches Ziel in dieſem Kampfe: Den Sieg! a Sch. Phillypp Vohrmann 25 Jahre Vorſtand der Bierbrauerei Durlacher Hof AG. vorm. Hagen Am 9. Dezember 1940 kann Herr Direktor und Betriebsführer Philipp Bohrmann ſein 25fähri⸗ es Jubiläum als Vorſtand der Bierbrauerei Dur⸗ acher Hof AG. vorm. Hagen in Mannheim begehen. Der Jubilar, geboren 1881, nahm nach Beendi⸗ gung ſeines Studiums bei genannter, von ſeinem Gr ter Hagen gegründeten Brauerei ſeine be⸗ rufliche Tätigkeit auf. Vom Weltkrieg zurückgekehrt, an dem er von 1914—1918 als Offizier teilnahm und wobei er ſich als Frontkämpfer perſchiedene hohe Kriegsauszeſchnungen erwarb, übernahm er den 11 das Ableben ſeines Vaters verwaiſten Poſten. In den folgenden ſchweren Jahren galt ſeine ganze Sorge dem ihm überantworteten Betrieb. Im be⸗ ſonderen lag ihm ſtets das Wohl der ihm anyertrau⸗ ten Gefolgſchaft am Herzen, bei der er ſich auf Grund ſeiner von jeher bewieſenen ſozialen Einſtellung grö ter Beliebtheit erfreut. Er führte 14 Jahre ununter⸗ brochen den Vorſitz im Verband der Brauereien des Pfalzgaues bis zu deſſen Auflöſung, gehört der Zen⸗ tralſtelle der badiſchen Brauinduſtrie als Ausſchuß⸗ mitglied ſowie der Bezirksgruppe Baden der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Brauerei und Mälzerei als Beirat an. Schon im Jahre 1924 wurde er in den Großen Aus⸗ ſchuß des Deutſchen Brauerbundes gewählt und als⸗ dann in Anerkennung und Würdigung ſeiner viel⸗ fachen Verdienſte als Senator in den Ehrenrat des Deutſchen Braugewerbes berufen. Der Handelskam⸗ mer Mannheim gehörte er an und iſt heute noch Mit⸗ glied ihres Ausſchuſſes für kaufmänniſches Bil⸗ dungsweſens. Neben ſeinen ſonſtigen Ehrenämtern iſt er Mitglied des Beirates der Induſtrie⸗Abteilung und Beiſitzer des Ehrengerichts der Wirtſchaftskam⸗ mer für Baden, ferner Beiſitzer an den Schieds⸗ gerichten für die landwirtſchaftliche Marktregelung beim Reichsnährſtand; er übernahm bei Gründung der Obmannſchaften im Braugewerbe die Leitung der Obmannſchaft Nordbaden und andere. **„Knigge im Luftſchutzraum“ heißt ein Auſſatz im ſoeben erſchienenen Heft der„Sirene“, der Be⸗ obachtungen ſchildert, die man leider in vielen Luft⸗ ſchutzräumen immer wieder machen kann. Der „Miesmacher“ und der„Gerüchtemacher“, der„Witze⸗ Reißer“ und der„Luftſchutz⸗Superſpezialiſt“, der „Spaßvogel“ und der„Stänker“ werden unter die Lupe genommen in der Hoffnung, durch Schilde⸗ rung ihrer unangenehmen Eigenſchaften beſſernd zu wirken. Außerdem bringt„Die Sirene“ mehrere Bildberichte über den mutigen Einſatz von Selbſt⸗ ſchutzkräften, ein Preisausſchreiben, für das ins⸗ geſamt 3000 Mark ausgeſetzt ſind ſowie die Mittei⸗ lungen des ReB⸗Präſtdiums. Sondergericht Mannheim: Zuchihaus ind Sicherungsverwahrung für einen Hühnerdieb Von früher Jugend an iſt der 29 jährige Robert Ehnis aus Pforzheim dunkle Wege gegangen. Mit dem Schulſchwänzen und mit kleinen Diebe reien ing es an, auch ſeine, gelinde geſagt, eigenartige Einſtellung zu Tieren machte ſich ſchon zeitig be⸗ merkbar. Das Elternhaus war nicht vorbildlich, ſo daß an eine Stelle die Fürſorgeerziehung treten mußte. Körperlich und ſeeliſch ſchmutzig, verlogen, faul, frech, boshaft und unkameradſchaftlich, lauten zuſammengefaßt die Zeugniſſe aus dieſer Zeit. Nach ſeiner Entlaſſung aus der Erziehungsanſtalt führte er ein unſtetes Leben und wechſelte die Arbeitsplätze wahrſcheinlich öfter als das Hemd. Und faſt jedes⸗ mal leiſtete er ſich noch eine Gemeinheit zum würdi⸗ gen Abſchluß. In ſeiner Strafliſte ſteht eine Reihe von Diebſtählen. Im September dieſes Jahres ſtahl er ſich aus einem Hühnerhof 28 Hühner. Leghühner, denn nach ſeinen Angaben brauchte er unbedingt Eier. Die 28 Hüner holte er in„zwei Zügen“, das heißt er kam innerhalb von acht Tagen zweimal mit Fahrrad und Weidenkoffer angerückt. Intereſſant, daß dem Beſitzer ſogar 34 Tiere geſtohlen wurden. Aber dem Angeklagten waren nur 28 nachzuweiſen, ſie konnten ihm auch wieder unverſehrt abgenommen werden. Wegen kortgeſetzten Diebſtahls in wiederholtem Rückfall erkannte das Sondergericht auf eine Zucht⸗ hausſtrafe von 3 Jahren und auf 3 Jahre Ehrver⸗ luſt. Die Annahme, daß der Angeklagte die Dieb⸗ ſtähle unter dem Schutz der Verdunkelung begangen habe, wurde nicht aufrecht erhalten. Nachgewieſener⸗ maßen waren die fraglichen Nächte mondhell. Aus dieſem Grunde konnte auch kein Verbrechen gegen die Volksſchädlingsverordnung angenommen wer⸗ den. Weil das Gericht in dem Täter aber einen Gewohnheitsverbrecher ſah, wurde die Sicherungs⸗ verwahrung angeordnet. tt. „Diana“ ehrt den Schützenkönig Im Schützenhaus an der Waldpforte fand am Jonntag ein Kameradſchaftsabend der Schützen⸗ gemeinſchaft„Diana“ E. V. Mannheim ſtatt, zut dem die Kameraden überaus zahlreich erſchienen waren. Unter, den Gäſten befanden ſich der Gauſchießord⸗ nungsbeirat Kurt Schnitzer und der Unterkreis⸗ ſchützenführer Fritz Heckler, ſowie zwei zur Zeit in Urlaub in der Heimat weilende Kameraden. Schüt⸗ zengemeinſchaftsführer Alfons Baumgart be⸗ grüßte alle Erſchienenen aufs herzlichſte und gedachte auch der bei unſerer ſiegreichen Wehrmacht ſtehen⸗ den Kameraden. Er richtete einen Appell an die Ju⸗ gend, dem guten Beiſpiel der Aktiven und ganz be⸗ ſonders der Altersſchützen, die, zum Teil weit über 70jährig, Sonntag für Sonntag ihren S ießſport pflegen, nachzueifern, denn nur durch regelmäßiges Ueben unter zielbewußter Führung können Spitzen⸗ leiſtungen erreicht werden. Auch im Kriegsjahr 1940 wurde das alljährliche Schlußſchießen durchgeführt. Die Sieger waren: Standmeiſter für Kleinkaliber Georg Kenk mit 194 Ringen, Standmeiſter mit Wehrmanngewehr Jakob Trunzer mit 225 Ringen. Die übergebenen Siegerplaretten ſind ſtete Erinne⸗ rungen an Deutſchlands großen Krieg. Hierauf fand die Ehrung des Schützenkönigs 1940, Kamerad Dr. Bläſer, ſtatt. Für beſondere Verdienſte um die„Diana“ erhielten die bronzene Ehrennadel des Unterkreiſes die Schützenkameraden Karl Braus und Fritz Huber. Unterkreisſchützenführer Heckler zeichnete die Schützenkameraden Fritz Schneckenberger und Joſef Bender, die unermüdlich für die„Diana“ und den Schießſport tätig waren, mit der goldenen Ehrennadel des Unterkreiſes Kur⸗ pfalz— Mannheim aus. Gauſchießordnungsbeirat Schnitzer dankte dem Ehrenoberſchützenführer Ernſt Kuhrmeier für ſeine tatkräftige, die er dem Schieß⸗ ſport, insbeſondere der Diana, ſtets angedeihen ließ. Ein„Sieg⸗Heil!“ auf Führer und Vaterland be⸗ ſchloß den offiziellen Teil des Abends. Der Kame⸗ radſchaftsabend wird in guter Erinnerung bleiben. Nolizen aus Sandhofen Auf dem Scharhofer Feld ereignete ſich dieſer Tage ein Jagdunfall, wobei der Bauer Johann Karl Ka r g aus Sandhofen durch Schroteinwirkung in Bruſt und Hals ſchwer verletzt wurde. Der ſo vom Schickſal hart Be⸗ troffene erlag wenige Stunden ſpäter ſeinen erlittenen Ver⸗ letzungen. Die Erdbeſtattung auf dem Friedhof in Sand⸗ hofen fand unter größter Anteilnahme ſtatt. Letzten Ab⸗ ſchied nahm die Ortsbauernſchaft von ihrem Berufs kame⸗ raden, die Krieger⸗ und Soldatenkamerasſchaft, die Jagd⸗ kameraden. Der Männergeſangverein 1878 ſang den letzten Erdengruß.— Die Kleintierzüchter des Kleintierzuchtverein „Rheingold“ Sandhofen planen eine Zurſchauſtellung ihres Zuchtmaterials. Dieſe Schau, die am 14. und 15. Dezember 1940 im Saale der Wirtſchaft zur Reichspoſt ſtattfindet, zeigt ausſchließlich die Familie der„Eierleger“ in allen ein⸗ ſchlägigen Raſſen. Da dieſe Züchtergemeinſchaft über be⸗ kannt gutes Tiermaterial verfügt, bringt man allſeits dieſer werbenden Schou reges Intereſſe entgegen.— Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet wurde der Ober⸗ gefreite Eugen Killmeier, Sandhofen, Sonnenſtr. 20. — In beſter Rüſtigkeit feierte Herr Anton Doll, Sand⸗ Hofer Straße 811, den 86. Geburtstag. Herzl. Glückwunſch. *„Unſer Kamerun“, ſo lautet das Thema, das ſich Dr. Guſtav Moog, der Leiter des Zoolopgiſchen Gartens in Saarbrücken, in dem vom Volksbildungs⸗ werk in Verbindung mit dem Reichskolonialbund auf⸗ gezogenen Vortragsabend geſtellt hat. Die Veran⸗ ſtaltung findet am Samstag, dem 7. Dezember 1940, abends 19.30 Uhr in der Harmonie. D 2, 6. ſtatt. uen Ein gelung— Noch der Erneuerung seiner Näumich keiten het def bekannte Nennheimer LHonclitodei- Naßee Nelte mau in. 18, 10 Arbeſten Mannhelmer Künstler in leinen Sonderschsuen ge- zeigt. Noch einer mit grobem Erfosg aufgenommenen Sonderschau des Nelers G. Fath. ind z. Z. Aquteſle de: Neleg K. 38 ERTS eM zu ehen. das Kaffee Rettemann ſedt zu einem Besuch genes Ke feet u. damſt der Sonderschau etgeb. ein. St 845 Se chs Netkenhüte Hückel— Mayser Pless NRousselei- Bossi Försſer gonz hervottegende Queſitäten zeigt nmen des grobe Hul Fachgeschäaff 8 N 1, Seſt 1880 N 1. 7 re. Alhambra:„Friedrich Schiller“ Alles was Schiller, zumal den fungen Schil⸗ ler, betrifft, intereſſiert uns in Mannheim. Das Nationaltheater war die erſte Bühne, die ſich ſeinem theatraliſchen Schaffen öffnete, die Mannheimer waren das erſte Publikum, das ſich von ſeinem feurigen Geiſte ergreifen ließ Die gewiſſenhaſteſten Forſcher haben uns darüber belehrt, daß längſt nicht alles ſo großartig war, wie es ſich rückſchauend dar⸗ bietet. Schillers„Räuber“ konnten nur in einer entſtellenden Bearbeitung geſpielt werden die uns kleinlich vorkommt. Die Einzelheiten ſind aber heute vergeſſen. Der junge Schiller, ſeine Leiden in Stuttgart und ſeine Flucht nach Mannheim, ſind längſt mythiſche oder legendäre Vorſtellungen im Bewußtſein des deutſchen Volkes geworden. Von der höheren Wirklichkeit dieſer Vorſtellungen wur⸗ den die Unzulänglichkeiten der tatſächlichen Sachver⸗ halte verdrängt. Die Phantaſie des deutſchen Volkes hat anderthalb Jahrhunderte lang an dieſem Schil⸗ lerbild geformt. Dieſen Tatbeſtand nutzten Dr. Paul Joſef Tremers und Herbert Maiſch zu dem großen Schillerfilm der Tobis. In Horſt Caſpar wurde ein Schiller⸗Verkör⸗ perer gefunden, wie er idealer und vollendeter kaum gedacht werden kann. Ein feuertrunkener. beſeſſener junger Menſch iſt das. begabt und begnadet, ſchön und männlich— wie ein Schillerſtandbild. Ihm gegenüber der maſſige Herzog Karl Eugen(Heinrich George), ein großſpuriger kleiner Deſpot des Aufklärungszeitalters, das an eine unbegrenzte Er⸗ ziehungs fähigkeit des Menſchen glaubte und darin eine deſpotiſche Natur wie dieſen Herzog nur beſtä⸗ tigte, der ſich freilich die Erziehung als ein Höchſt⸗ maß von Zwang und Drill dachte. Wenn ſein Schat⸗ ten nicht ſchwer und bedrückend auf Schillers karge Jugend gefallen wäre, wüßten wir vielleicht nicht viel von ihm. Allenfalls wäre noch die grauſame Art, mit der er einen Schuburt erniedrigte und er⸗ ledigte, allein ausreichend geweſen, ihn„unſterb⸗ lich“ zu machen. Der Anblick von Schubarts Schick⸗ ſal zwang den gefährdeten fungen Schiller zum Handeln und zur Entſcheidung. In dem Verließ der eſtung Hohenaſpera ſah Schiller den ins württem⸗ ergiſche Garn gegangenen Freiheitsdichter(von Eugen Klöpfer dargeſtellt) im tiefſten Elend vor ſich, Hier erkannte er, was auch ihm beſchieden war. Nur die Flucht konnte noch eine Rettung bringen. Herbert Maiſch hat mit ausgezeichneten Dar⸗ ſtellern und ausgeſuchten künſtleriſchen und techni⸗ ſchen Helfern ein großes ſchönes Bilderbuch von die⸗ ſer Dichterjugend vor uns aufgeſchlagen. Nicht ſo eins, in dem es ſich behaglich blättern läßt, ſondern ſo eins, bei dem man das Wenden der Seiten kaum abwarten kann. Der Theater⸗ und Filmfachmann Maiſch hat alles auf Spannung und große Bildwir⸗ kung abgeſtellt, auch da, wo der Dialog einmal brei⸗ ter wird, wie das bei einem Film, der ſich um einen Wort⸗Dichter dreht, nicht anders ſein kann.(Die Schaugepränge der Paraden, Auffahrten und Emp⸗ fänge bieten einen Ausgleich dafür.) Die Handlung iſt ſo angelegt, daß ein Keil den anderen treibt, nichts in der Luft hängen bleibt und durch einen Sprung mit der Kamera überbrückt werden muß. Das iſt wohl Dr. Cremers, dem anderen Theater⸗ fachmann zu danken. Großartige Einzelſzenen prägen ſich der Erinne⸗ rung ein: wie Schiller auf herzoglichen Befehl an der Tafel den Herzog kopiert, der darob teils amüſtert, zuletzt aber doch unangenehm berührt iſt, wie Schil⸗ ler dem durch die Gefangenſchaft zerbrochenen Schu⸗ bart begegnet, wie Schiller ſich ebenſo ehrurchtsvoll wie entſchieden mit ſeinem alten Vater(Friedrich Kayßler) auseinanderſetzt und wie dieſer beſonnen und gefaßt den Sohn gewähren läßt und verteidigt. Immer wieder aber kommt die Erinnerung auf das wechſelvolle Gegenſpiel Schiller— Karl Eugen zu⸗ rück, gerade weil es ſich nicht auf irgendeine bequeme Formel bringen läßt. Zwar nicht die Anſichten oder die Handlungen ſind es, die an dem feiſten Fürſten, zornkeuchend in ſeinen prachtvollen Räumen auf⸗ und abſtiefelt, imponieren, ſondern die geſamte menſchliche Erſcheinung iſt es, der man, nehmt alles nur im allem, nicht bös ſein kann. Die bildſchöne Favoritin Franziska von Hohenheim(Lil Dago⸗ ver) ſchmeichelt dem launiſchen Gernegroß zum Schluß ein, daß er es war, der Schiller durch Zwang und Widerſtand zu ſeiner Genialität verholfen hat,— mag es damit ſein Bewenden haben. Ein Sonderlob muß den Kameramännern und dem Schnittmuſter ausgeſprochen werden und au Herbert Windt, der eine ſich vollkommen ein⸗ un unterordnende Muſik geſchrieben hat. Dr. F. W. K o e h. Schauburg:„Falſtaff in Wien“ Dieſer neue Film des von der„Kleinen Nacht⸗ muſik“ her bekannten Spielleiters Leopold Hainiſch ſpielt— wird nicht bald ein biſſerl arg viel Altwien auf die Leinwand gezaubert?— wiederum in der Atmoſphäre weaneriſcher Biedermeierlichkeit. Es iſt dennoch eine recht anſprechende und un erhaltende Filmkomödie mit viel Muſik entſtanden. deren Hauptreiz in der Doppel⸗ und Spiegelwir lung einer Parallelhandlung liegt, die um den Kompon ſten Otto Nicolai und die mehr oder weniger endſchtete Entſtehungsgeſchichte ſeiner Oper„Die luſtigen Wei⸗ ber“ kreiſt. Der junge Nicolai wir in Wien von dem Theaterdirektor Balocchino um Lieferung einer in Auftrag genommenen heiteren Oper arg bedrängt. Während er verzweifelt nach einem geeigneten Stoff ſucht, bringt ihn ein vor ſeinen Augen ſich abſpielen⸗ des verunglücktes Liebesabenteuer des weiblüſternen Theaterdirektors auf die Spur der Windſor⸗Weiber. In der Tat, wie hier der ſchürzenjägernde Direklor durch ein von Frauenhand eingefädeltes luſtiges Komplott düpiert und gleichzeitig dem Wiener Hof⸗ und Staatsſchneidermeiſter Sturm wegen unbegrün⸗ deter Eiferſuchtsanwandlungen ſeinem ſchuldloſen Ehegeſpons gegenüber eine heilſame Lektion erteilt wird, das ähnelt ſehr jener Falſtaff⸗ und Fluth⸗Ko⸗ mödie Shakeſpeares, die durch Nicolais unwiderſteh⸗ lichen Muſikhumor ſo ungemein volkstü nlich gewor⸗ den iſt. Nicolai wird angeſichts dieſer erlebten Fal⸗ ſtafflade plötzlich von einem wahren Schaffensrauſch ergriffen, und in einem glänzend gelungenen Film⸗ Delekiid HEHG 5 MANNHEIM, D 5, 15 Tel. 202 68 u. 202 70 Auskünfte, Ermittlungen u. Uberwachungen in allen Kriminal- und Zivilprozessen. Mraktliſche Vorführungen,. „ie Hoe Melnachlg-Daewi TA RgIIch 15.00 Uhr mit Ausnahme von Samstagen. Stadtwerke Mannheim Anmeldung zu den kostenlosen Vorführungen K 7 und Rathausbogen 37. Fernspr. 356 31. 20862. Neue Filme in Mannheim zauberkunſtſtück wird dem Beſchauer der ſchöpferiſche Geiſtesprozeß des komponierenden Muſikers auf eine großartige Weiſe ſichtbar gemacht. In kürzeſter Friſt iſt die Oper vollendet, und bei ihrer Uraufführung ergibt ſich die ergötzliche Situation, daß die„Urbil⸗ der“ der Opernfiguren, eben der Herr Theaterdirek⸗ tor und der Herr Hofſchneidermeiſter von ihren Lo⸗ gen aus ihre eigene Schand zu ſchauen bekommen, mit dem Erfolg, daß die Kunſtbegeiſterung mit dem Theaterdirektor durchgeht und er ſich in Beſcheiden⸗ heit und Ehrfurcht vor Nicolais Genius beugt. Und auch das eiferſuchtsverknautſchte Eheglück des Herrn Hofſchneidermeiſters erſcheint zum guten Schluß wie neugebügelt. Nur dem armen Muſikus fällt ein Wermutstropfen in den Glücksbecher des gr ßen künſtleriſchen Erfolges, da ihm der holde Gegenſtand einer aufkeimenden Herzensneigung in die Arme eines andern entgleitet Die allbekannten Melodien der„Luſtigen Weiber“⸗ Oper und ſonſtiger Nieolai⸗Kompoſitionen um⸗ ſchmeicheln das Ohr des Zuſchauers, und kultivierte Geſangsſtimmen(Erna Berger, Marie⸗Luiſe Schilp, Carla Spletter, Eduard Kandl und andere) tragen dazu bei, dem von Albis Melichar betreuten muſika⸗ liſchen Eelement des Films überdurchſchnittliches Niveau zu geben, Der Kreis der Darſteller erhält ſeine wirkſamſte Note durch die ſorgſam ausgewogene Charakterkomik Aribert Wäſchers als liebes⸗ lüſterner Theaterdirektor, der ſich in ſeiner eitlen Selbſtgefälligkeit ſchließlich durch die Gewalt des Kunſtwerkes beſiegen läßt. Wie ſtets übt auch Paul Hörbigers tief im Menſchlichen wurzelnder Humor in der Rolle des eiferfüchtigen Hoſſchneiders ſeinen liebenswerten Reig. Haus Nielſen ſpielt mit viel Anſtand und ernſter Zurückhaltung den Kom⸗ poniſten Nicolai. Guſti Wolf und izzi Holz ⸗ ſchuh überbieten einander in wieneriſcher Anmut und Lebensfreude, und Wolf Albach⸗Retty ſekundiert ihnen dabet nach Kräften. CarlOn ne!en bart. Ufa⸗Palaſt:„Wie konnteſt du, Veronika?“ Ja, wie konnteſt du wirklich, Veronika? Als Toch⸗ ter aus ungemein gutem und ebenſo reichem Hauſe, — von dem zwar etwas kauzigen, doch anſonſten ſehr weltläufigen Papa Ralph Arthur Ro⸗ berts mit überlegener Vaterliebe geleitet, hängſt du dich an den jungen Windhund Dr. Junker, der zwar Bankmenſch wie dein werter Erzeuger, aber doch in Wahrheit eine„komplette Null“ und noch da⸗ zu dreiviertel pleite iſt. Allein im Film gibt es keine noch ſo große Null, aus der mit ein paar ge⸗ ſchickten Schachzügen einer ſo verſierten Drehbuch⸗ autorin wie Thea von Harbou nicht doch noch etwas werden könnte. Der Weg dazu geht über etliche, von Roberts natürlich mit aller Meiſterſchaft des Raunzens und Augenzwinkerns ausgeſpielte Familienkräche, die allerſeits rieſengroße Liebe zu dem vorerſt noch illegitimen, aber doch im Herzen des Großvaters ge⸗ wiſſermaßen ſchon moraliſch verankerten Kinde des jungen Paares Guſti Huber und Wolf Albach⸗ Retty ſowie die an allbekannten Grundſätzen der Lebensweisheit beiſpielhaft vorgeführte Wandlung vom Drohnendaſein verwöhnter Sprößlinge reicher Eltern zu nützlichen Arbeitsbienen. Um der Zu⸗ ſtimmung willen, die man dem verſtorbenen großen Charakterkomiker zu zollen immer wieder gern be⸗ reit iſt: ein netter Film, auch wenn ſein Inhalt nicht ſchwer wiegt. 1. Mar gol Scehuber Der Opferſonntag im Dezember Am kommenden Sonntag, dem 8. Dezember, hält das deutſche Volk ſeinen vierten Opferſonntag im zweiten Kriegswinterhilfswerk. Wie immer, ſo wird auch dieſer Tag ein Bekenntnis der opferbereiten Heimat ſein. ö Unſere Soldaten kämpfen für das Reich und ſeine Zukunft. Wir in der Heimat ſetzen uns ein für ein geſundes Volk, das die Aufgaben nach dem Sieg kraftvoll übernehmen kann. Der deutſche Menſch ſagt ja zu dieſen Aufgaben, die ihm das Leben ſtellt und ſtellen wird. Er ſteht voll und ganz auf dem Platz, der ihm einmal zugewieſen wurde und den er nun einzunehmen hat auf Gedeih und Verderb. Sein Wille iſt hart ſein Herz aber fühlt die befondere Aufgabe, die ihm in der Heimat erwachſen iſt: die Befreiung von ſozialer Not und die Sicherung der Geſundheit, insbeſondere unſerer Mütter und der heranwachſenden Generation. Im Scheinwerſer: Heute weiß jeder, daß der Ertrag eines Opfer⸗ ſonntages aber Taufenden von Volksgenoſſen auf irgend eine Weiſe hilft, irgendeine Not nimmt. So fahren erwerbstätige Mütter für vier Wochen zu einer dringend notwendigen Erholung, ſo fahren Hunderttauſende von Kindern auf das Land. ſo er⸗ halten Wöchnerinnen zur Führung ihres Haushaltes Haushaltshilfen, ſo entſtehen Zehntauſende von Lin⸗ dertagesſtätten der NSW zur Entlaſtung der Müt⸗ ter, ſo fügen ſich immer neue Gemeindeſtationen und Hilfsſtellen„Mutter und Kind“ in das Leben der Gemeinſchaft mit ihren tauſend Segnungen. Für all das geben wir unſer Opfer und wiſſen, daß jede Mark, die wir geben. ein Schlag gegen England iſt. Es gilt auch diesmal das Loſungs⸗ wort: g Dein Opfer für den Sieg! „Fahrgeld abgezählt bereit halten!“ Dieſe Tugend als Benützer der Straßenbahn zu jeder Jahreszeit nach Möglichkeit zu üben, ſollte eigentlich eine ſelbſtverſtändliche Sache ſein. Die Elektriſche wird im Allgemeinen doch nur beſtiegen, um raſch von einem Stadtviertel zum anderen zu gelangen. Und die Verwaltung dieſes unentbehr⸗ lichen Beförderungsmittels läßt es ſich angelegen ſein, dem ſchnellen Streben ihrer Fahrgäſte weit⸗ gehend gerecht zu werden. Darauf deutet ſchon die an der Wagenſtufe angebrachte ſchriftliche Bitte um raſches Einſteigen hin. Und die Mahnung„Fahrgeld abgezählt bereit halten“ fällt noch deutlicher ins Blickfeld. Wenn auch das raſche Einſteigen im Hinblick auf alte und gebrechliche Leute nicht immer mit der wünſchenswerten Schnelligkeit elaſtiſcher Jugend vor ſich gehen kann und Verzögerungen im Kurs vom Wagenführer nur auf längeren Strecken einzuholen verſucht werden, ſo kann doch beſtimmt eine reibungs⸗ loſe Fahrſcheinausgabe und damit ein ſchnelleres Fortkommen erreicht weden, wenn jeder Fahrgaſt mit etwas gutem Willen und ein wenig volksgemein⸗ ſchaftlichem Verhalten gegenüber den Mitfahrenden und nicht zuletzt zu Nutz und Frommen der Schaff⸗ ner und Schaffnerinnen das abgezählte Kleingeld in der Weſtentaſche— Damen in der Ledertaſche leicht greifbar bereit hält. wenn er die Elektriſche beſteigt. Aber leider beobachtet man in dieſer Hin⸗ ſicht mehr als mangelhafte Gewohnheiten bzw. Ge⸗ dankenloſigkeiten. Ganz beſonders zur jetzigen Jah⸗ reszeit mit ihrer frühzeitig eintretenden Dunkelheit. Wem iſt nicht ſchan die Galle geſtiegen, wenn er zu abendlicher oder weiter vorgeſchrittener Stunde die meiſtens vollbeſetzte, des öfteren ſchon überfüllte Straßenbahn beſtieg, womögllich mit dreiriertel Dutzend anderen, die ebenfalls fahren wollten und die Schaffnerin damit beſchäftigt ſah, die Fahrſcheine für die an zwei ber drei vorhergehenden Halteſtellen zugeſtiegenen Fahrgäſte an den Mann voͤer an die Frau zu bringen, und wenn er dann des weiteren wahrnahm, wie die eine und andere Dame gemäch⸗ lich die Ledertaſche öffnete, Lippenſtift, Puderdoſe und Taſchentuch beiſeite räumte, erſt in die eine, dann in die andere Innentaſche griff, bis ſie en d⸗ lich das Geldbeutelchen gefunden und ihm einen größeren oder kleineren Papierſchein entnommen. Das Zahlungsgeſchäft verzögert ſich noch, wenn um⸗ geſtiegen werden muß und das Frage⸗ und Ant⸗ wortſpiel über die beſte Umſteigeſtelle anhebt. Die Schaffnerin muß höflich Auskunft geben und dabei Geld wechſeln. Während dieſes Zeitaufwandes hätte ſie zehn Fahrſcheine verkaufen können, vorausgeſetzt, daß die Fahrgäſte den Betrag abgezählt bereit gehalten hätten. Aber dieſe ſind an den fünf Fin⸗ gern abzuzählen. Denn ein Großteil des ſtarken Ge⸗ ſchlechts verhält ſich gleichermaßen gleichgültig und unüberlegt. Dieſe Tatſache tritt augenfällig an Samstagen und Sonntagen nächtlicherweiſe in Erſcheinung. wo die Herren der Schöpfung ihren Hauptausgehtag und gemeiniglich etwas größere Geldſcheine bei ſich zu haben pflegen. Zur Heimfahrt mit der Straßen⸗ bahn jedoch reicht das Kleingeld nicht aus: alſo muß die Schaffnerin Fünf⸗ und auch Zehnmarkſcheine wechſeln, was die meiſten von ihnen, oder ihre männlichen Berufskameraden, wenn ſie gefragt wür⸗ den, beſtätigen werden. Schwarzfahrer ge⸗ deihen unter ſolchen Umſtänden, und die Straßen⸗ bahn hat den Schaden. Alſo:„Fahrgeld abge⸗ zählt bereit halten!“ Gökz. eee Die neue Weihnachtsbäckerei! Wie alle Jahre, werden auch in dieſem Jahre den Hausfrauen durch die Beratungsſtellen der Stadt⸗ werke K 7 und Rathausbogen 37 die neueſten aus⸗ probierten Rezepte von Weihnachtsbäckereien gezeigt, Hie erneut beweiſen, daß man auch mit beſchränkten Mitteln ſehr wohl in der Lage iſt, ſeinen Lieben zu Hauſe oder im Felde eine Freude zu machen. Alle dieſe Weihnachtsbäckereien ſehen nicht nur ſchön aus, ſondern ſtehen durch die beſondere Aufbereftung der Zutaten im Geſchmack unſeren früheren Bäckereien kaum nach. Hinzu kommt die auffallende Billigkeit des nach dieſen Rezepten hergeſtellten Weihnachts⸗ gebäckes. Wer möchte da nicht mitmachen? Die praktiſchen Vorführungen finden bis ein⸗ schließlich 19. 5.., täglich in dem Vortragsraum der Stadtwerke K 7 um 15 Uhr(mit Ausnahme der Samstage) ſtatt. Vorherige Anmeldung zu den koſtenlofen Vorführungen iſt erwünſcht. Fern⸗ ſprecher 356 81. Wleder Reſhenunterſuchungen Jugendlicher Viele in der Jugend geſund ausſehende Menſchen leiden ſpäter an Krantheiten, die bei frühzeitiger Entdeckung nicht als leiſtungsbehindernde Krank⸗ heiten aufgetreten wären. Die Lebens⸗ und Lei⸗ ſtungs kraft dieſer Menſchen wäre erhalten geblieben, wenn auch ſie in jungen Jahren durch allgemeine Reihenunterſuchungen erfaßt und dadurch bei ihnen die Krancheitsanlagen vom Arzt rechtzeitig erkannt worden wären. Dieſe Reihenunterſuchungen bringen jene Geſundheitsanbrüchigen ans Tageslicht, die noch jahrelang als ſogenannte geſunde Menſchen ohne ge ſundheitsvorſorgeriſche Maßnahmen in den Tag hin⸗ eingelebt hätten. Hier iſt es Aufgabe der Reihen⸗ unterſuchung, kranke und anbrüchige junge Menſchen in die Betreuung des Arztes zu bringen und durch geeignete Maßnahmen zur feſten, vollen Geſundheit zurückzuführen. Dieſe Maßnahmen ſind geſundheit⸗ liche und ſozialhygieniſche Au klärung, Kuraufent⸗ halt, Sonderbehandlungen und anderes. Von den Reihenunterſuchungen werden Kinder und Jugendliche planmäßig erfaßt. In Zuſammen⸗ arbeit mit dem Hauptamt für Volksgeſundheit der NSDaA p führt die Berufskrankenkaſſe der Kouf⸗ mannsgehilfen und weiblichen Angeſtellten ſolche Un⸗ terſuchungen mit nachfolgender Geſundheitsvorſorge ſeit Jahren durch Auch in dieſem Jahre werden vor allem die Jugendlichen des 2. und 3. Lehrjahres unter⸗ ſucht. Selbſtverſtändlich hat es mit der Feſtſtellung von Früßhſchäden und Krankheitsanlagen nicht allein ſein Bewenden. In nachfolgender Geſundheitsvor⸗ ſorge werden die Unterſuchten ärztlich behandelt und beraten. Vor allen Dingen wird im Bedarfsballe der Jugendliche in die Geſundungsſtätten der Be⸗ rufskrankenkaſſe der Kaufmannsgehilfen und weib⸗ lichen Angeſtellten zu jeweils Freiwöchgen Kurgän⸗ gen eingewieſen. f Die Reihenunterſuchungen dienen der Erſtarkung und Feſtigung der Geſundheit unſerer Jugend. In dieſem Jaßre werden wiederum etwa 25 000 jugend⸗ liche Mitglieder der Berufskrankenkaſſen der ärzt⸗ lichen Unterſuchung zugeführt. Die Unterſuchungen ſind koſtenlos; ſie erfolgen durch Aenzte des Amtes für Volksgeſundheit der NS DA P. Kennſt du ſchon die ſchönen WH W⸗ Briefmarken? Kein Brief ohne 0 Zeichen deines Opfer⸗ willens! * Nicht erſt die Verſendungsflut abwarten; ſchon jetzt die Weihnachtspakete und päckchen auf⸗ geben! Geht nicht ein großer Teil der Weihnachts⸗ freude verloren, wenn Pakete und Feldpoſtpäckchen mit den Gaben der Lieben verſpätet eintreffen? Gib darum deine Weihnachsſendungen ſo bald als mög⸗ lich, ſpäteſtens aber bis zum 15. Dezember zur Poſt. das albewährle Kriigerol ustenponbor Leht nut im Orangebeulel 20 3 Der eee, ld 7 hier ſlir qule ud, Mannheim N 1, 8s reite Straße stuttgart, Königstraße 23. Aus Welt und Leben Ualaanannaa acc agaccaceu nmel Berliner Brief Die Berlinerin hat ſich bewährt.— Die Weihnachtsfriſur— Der philoſophiſche Herr Ober Berlin, im Dezember. Es iſt jetzt ein rundes Jahr her, daß ſich die Frauen auf den verſchiedenſten Gebieten mit Män⸗ nerarbeit befaſſen. Wir wiſſen das ſchwache Geſchlecht nicht nur am Poſtſchalter, als Depeſchenboten, als Telegraphiſtinnen, als Schweißerinnen und Chauf⸗ feuſen, wir ſehen ſie den Befehlsſtab auf den Bahn⸗ höfen ſchwingen und bei allen möglichen anderen Be⸗ ſchäftigungen. Seit etwa einem Jahr hat die Reichs⸗ hauptſtadt ſogar eine Lenkerin von Laſtkraftwagen ſchweren Kalibers. Dieſe iſt damit die einzige Prak⸗ tikerin an der Spree, die mit dem Führer⸗ ſchein Il ausgeſtattet iſt. Zur Zeit müſſen wir aller⸗ dings darauf verzichten. zuſehen zu können, wie die Hände einer ſchwachen Frau unzählige Motorpferde bändigen, denn dieſe Berlinerin iſt ſozuſagen weib⸗ licher Soldat geworden und zeigt jetzt ihre Fahr⸗ künſte an der Seine Dafür haben wir täglich, Freude an unſeren BVG⸗Schaffnerinnen, die ihre ſicherlich nicht leichte Tätigkeit auf den Anhängern und Triebwagen der weitverzweigten Berliner Straßenbahnlinien aus⸗ ühen. Die Fahrgäſte haben ſich mit ihnen ſchon an⸗ gefreundet, denn im allgemeinen bleiben die Schaffne⸗ rinnen immer auf den gleichen Linien, die von einem beſtimmten Straßenbahnhof aus abfahren. Da ſieht man denn auf der 62 oder 274 immer wieder die glei⸗ chen Geſichter, man rückt ſich ſozuſagen menſchlich näher. Das Publikum hat auch begriffen, wie ſchwer die Arbeit des Fahrdjenſtes bei der Verdunkelung iſt und macht es den Frauen und Mädchen(von 18 bis 45 Jahren) nach Möglichkeit recht leicht. Man rechnet es ſich zu unbezahlter Tugend an, wenn man naſſendes Fahrgeld bereithält, und wenn mal die Stromzuführungsſtange herausſpringt, gibt es ge⸗ radezu Geſchwindigkeitswettbewerbe unter den männlichen Paſſagieren, um dieſe Arbeit für die kleine Schaffnerin zu beſorgen. Was aber nicht weni⸗ ger wohltuend iſt, dieſe Frauen ſind bei ihrem Ge⸗ ſchäft ſo rußig— auch beim größten Gedränge— als ſäßen wir Mütter vor uns, die große Familien ßaben und ſich bei der Abfütterung der ſchreienden Münder nicht qus der Ruhe bringen laſſen. d Für die Feiertage werden ſich unſere lieben Frauen die neue Weihnachtsfriſur beilegen. War es bisher ſo, daß Berlin in den neuen Haarmoden np ranging, und ſie ſich dann draußen im Reich erſt langſam durchſetzten, ſo wird das Tempo der Ver⸗ breitung jetzt erheblich beſchleunigt werden. Man wird die Kenntnis der neuen „Haarlinie“ durch Fernſchulung ver⸗ reiten. Auf der Tagung der Reichsfachech oft des Deutſchen Friſeurhandwerks wurden Mög⸗ lichkeiten vorgeführt, wie die Friſeure ihrer Kund⸗ ſchaft die neuen Haarmoden zeigen— lange beror ſie dieſe bei Hilde Hildebrand und Marika Rökf im Film ſehen. Man ſtellt von den Friſeuren Farbh⸗Schmalfilme auf Tonunterlage her, die als kleines Paket überall hin verſchickt werden können Und wie verläuft die neue Haarlinie, meine Da⸗ men? Die langwallende Nackenrolle wind für abge⸗ tan erklärt, wer ſie noch trägt. gilt als„rückſtöndig“. Dafür tritt nun das aufwärts friſierte Haar ſeine Regentſchaft an. Das iſt auch nicht meßr ganz neu, neu iſt aber, daß die Haare am Hinterkopf nicht 5 wie Herzklopfen, Atemnot, Schwindelanfälle erzleiden Arterienverkalkung, Waſſerſucht Angſtgefühi ſtellt der Arzt feſt. Schon vielen hat der be⸗ währte Toledol⸗Herzſaft die gewünſchte Beſſerung und Stärkung des 210 K Wagrum quälen Sie ſich noch damit? Packung .10 RM. in Apotheken. Verlangen Sie ſofort koſtenlos Aufklärungs⸗ ſchrift von Dr. Rentſchler& Co., Laupheim w 50, Württemberg. ſtraff nach oben gezogen werden. Die abge⸗ baute Nackenlocke wird gefällig eingeſchlagen, ſo daß die auſſtrebende Richtung durch manche Welle und Locke anmutig unterbrochen wird. Dieſe„Linie nach oben“ geht bis zum halben Kopf, dann beginnt wie⸗ der das Reich der Locken, für deren Anordnung der Trägerin das Recht der individuellen Note ungeſchmä⸗ lert bleibt. Auch das iſt wieder kleidſam und ver⸗ flihreriſch, und weil das Geheimnis des Frauenerfol⸗ ges die Parole„immer wieder neu“ iſt, wird die neue Mode den Erfolg haben, daß die Frauen auch die Herzen, die ihnen entgleiten wollen, damit aufs neue zurückholen und feſſeln. Ob es auch eine neue Herrenfriſur zu Weibnach⸗ ten gibt? Von dieſer Sorge ſind wir Männer in die⸗ ſen Zeiten befreit. Unſre„Tolle“ beſtimmt nicht der Friſeur, ſondern der Stahlhelm. Einen Berliner Roman ſchrieb der jetzt 60 Jahre alt gewordene Theaterkritfker und Romanſchrift⸗ ſteller Paul Fechter mit ſeinem(in der„NM“ bereits beſprochenen) Buch„Der Herr Ober“. Sein Herr Ober iſt eine Geſtalt aus einer jener ſtillen Berliner Weinſtuben, die noch aus gemütlicheren Zeiten in die Gegenwart hineinragen. Am Ende des Buches exiſtiert freilich die Weinſtube an der Pots⸗ damer Brücke gar nicht mehr, in der der Oberkell⸗ ner Neumann ſeine Gäfte mit richtiger Nächſten⸗ liebe betreute. Als ein junges Paar das Lokal auf⸗ ſuchen will, wo der aute Herr Neumann früher auch an ſeinem Glück mitgewirkt hat, findet es die Stätte nicht nehr. Sie hat dem Neubau Berlins Platz machen müſſen. Wahrſcheinlich wird man auch an anderen Stätten dieſen feinen philoſophiſchen Ober, der Gäſtebetreuer aus Idealismus iſt, vergeblich ſuchen. Der Typ ſtirbt aus. Womit wir nichts gegen die Berliner„Ober“ von heute ſagen wollen. die ihren nicht leichten Beruf nach wie vor mit Emſig⸗ keit und Tempo ausüben. Wo ſich der Typ des Kellner geändert hat, hat ſich erſt recht der Tyy des Gaſtes geändert. Sei ein guter, höflicher, geduldiger Gaſt und du wirſt immer den Ober finden, der dir gebührt Berliner Bär. eee eee. Jelòpoſt-Liebesbriefe Von Alfred Bareſel. Es ſind faſt alles Liebesbriefe, die die Felbpyſt bringt. Worte ſtehen darin, die man längſt abgetan wähnte. Zu Hauſe hätte man ſolche Worte beſtimmt nicht mehr gebraucht. Es wäre einem ein bißchen lächerlich vorgekommen, vor den Kindern, vor der Frau, vor ſich ſelbſt. Wenn man einen achtjährigen Jungen hat, ſind die Flitterwochen ja wohl endgül⸗ tig vorüber. Man hat andere Sorgen als damals im Mai. Aber da war nun zunächſt dieſer neue Reſpekt vor der Frau, die mit einem Male alles allein be⸗ ſorgte, gut und richtig, wie man es nie für möglich gehalten hätte, die Steuern ausrechnete, Bücher führte, die gefſamten Heimarbeiten des Herrn Haus⸗ haltungsvorſtands, über denen er oft geſeufzt hatte, ſo nebenbei erledigte, neben ihrer Hausfrauentätig⸗ keit und der Wartung der Kinder. 2 Noch immer hat Liebe gegenſeitige Hochachtung zur Vorausſetzung gehabt. Und ob man einen hoch⸗ achten muß, der draußen vor dem Feinde ſteht (mochte er auch ſonſt manchmal ſeine Grillen gehabt haben)! Man muß immer daran denken, wenn man abends in der warmen Stube ſitzt, wenn die Finder nebenan wohlig ſchlafen— man ſitzt einſam am Tiſch, ſchreibt an ſeinen Soldaten, und warme herz⸗ liche Worte fließen in den Feldpoſtbrief. Ein kanges nicht mehr empfundenes Gefühl etwacht(vpieder, Sehnſucht. a Jean Sibelius, 7 der berühmte fenniſche Tonfetzer, begeht am 8. De⸗ gember ſeinen 75. Geburtstag. Zum Geburtstag hatte er ſich ihr Bild im Feld⸗ poſtbrief gewünſcht. Nun, man läßt ſich nicht gerade in der Küchenſchürze photographieren, wenn man ſeinem Soldaten eine Geburtstagsfreude bereiten will. Sie hat ſich ſchön gemacht für den Photogra⸗ phen, ſchön wie am erſten Tag! Und das Bild liegt jetzt neben ihm, avährend er an ſie ſchreibt. Er ſieht ſie wieder im Lichte der Jungmädchenzeit, der All⸗ tag, der manchmal nüchterner Hintergrund ihrer reizenden Erſcheinung war, iſt nicht dabei, iſt ver⸗ geſſen. Allen Kameraden hat er das Bild gezeigt, ſie waren alle begeiſtert. Oh, das iſt ein Dankes⸗ Feldpoſtbrief geworden! Was da alles drin ſtand! Aus alten, bewährten Eheleuten ſind wieder Lie⸗ bespgare geworden. Die hat die Feldpoſt zuſammen⸗ geführt. Sie hat dafür geſorgt, daß ſich die Gefühle oft begegnen— und das iſt wichtig—, wenn man ſich ſonſt auch ſeit einem Jahre nur ſelten begegnen konnte. Dafür ſchreibt man ſich jetzt liebe Worte, die zu ſagen man früher ein Jahr lang geizte. Man ſchreibt ſie ſich jeden Tag. Und die Feldpoſt vermit⸗ telt ſie diskret, unendlich geduldig, und ſogar moch portofrei. Als Mammu' herden weideten Der Elefant in der Kiesgrube Im Geröll der ſtädliſchen Kiesgrube Steinbeck bei Bad Salzuflen wurde der Kauzahn eines eiszeitlichen Ele⸗ fanten aufgefunden, der dort vermutlich vor einer Viertelmillion Jahren lebte. Wie die Wiſſenſchaft aus von einander genau ab⸗ gegrenzten Sand⸗ und Schlammablagerungen feſtge⸗ ſtellt hat, ſind bisher vier Eiszeiten in ungeheuren Zeitabſtänden über Mitteleuropa hinweggeſchritten. Die letzte Eiszeit dauerte 10000 Jahre und war vor etwa 15000 Jahren zu Ende. Aus jener Zeit ſtam⸗ men die aufſehenerregenden Funde von Ahrensburg bei Hamburg, in der Hauptſache Beile und Renntier⸗ geweihe, aus denen hervorgeht, daß damals ſchon Jägervölker in Norddeutſchland bis zu den Ausläu⸗ fern der allmählich abſchmelzenden Gletſcher vordran⸗ gen. Vor dieſer Eiszeit beſtand eine Warmzleit von 2030000 Jahren. Und vor dieſer Urgeſchichts⸗ epoche wiederum wurde Europa von der zweiten Eiszeit beherrſcht. Vor dieſer noch liegen die bei⸗ den erſten Eiszeiten, in denen die erſten Menſchen vor rund 500 000 Jahren lebten. Es iſt für uns faſt unfaßbar, wie es damals in Deutſchland ausſah. Wo heute die Millionenſtadt Berlin liegt, bedeckte ein ungeheurer Eis⸗ gletſcher das Spreetal. Vor ſeinem Südgb⸗ ng aber erſtreckte ſich eine endloſe Tundra, über die gewaltige Mammutherden dahinzogen. Das Mammut war die häufigſte und wichtigſte Art des foſſilen Elefanten der Eiszeit, doch gab es dane⸗ ben noch den ſogenannten Waldelefanten. Welcher Adolf von Menzel, das große Maler⸗ und Zeichnergenie, wurde vor 125 Jahren, am 8. Dezbr. 1815, geboren. Zu den bedeutendſten Schöpfungen Menzels gehören das „Flötenkonzert“, die„Tafelrunde von Sansſouci“ und„Vor der Schlacht bei Leuthen“. Allein ſeine 400 Meiſterzeichnungen zur Illuſtration der Kugler⸗ ſchen„Geſchichte Friedrichs des Großen“ würden genügt haben, ſeinen Namen unſterblich zu machen. Unſer Bild zeigt die„kleine Exzellenz“ bei einem Spaziergang durch Alt⸗Berlin. (Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.) . ͤKß é ĩͤv c ͤ dieſer beiden Tiergattungen der in der Kiesgrube bei Bad Salzuflen aufgefundene Zahn angehört, iſt ſchwer zu ſagen, da es ſich hierbei nur um ein fünf Pfund ſchweres Bruchſtlick handelt, das zudem an ſeiner Kaufläche völlig abgebröckelt iſt. Die größten und beſterhaltenen Mammutreſte wurden bisher in Sibirien entdeckt. Teilweiſe han⸗ delte es ſich hierbei um ganze Tierkadaver mit Haut und Haaren, ſowie vollſtändigen Stoßzähnen, deren Fleiſch ſich im ewigen Eis ſo hervorragend konſer⸗ viert hatte, daß die Hunde der Expeditionsteilneh⸗ mer noch begierig davon fraßen. Doch auch in Mitteleuropa finden ſich hier und da Mammutreſte maſſenhaft. So ſollen bei Cann⸗ ſtatt im Jahre 1700 nicht weniger als ſechzig Stoß⸗ zähne ausgegraben worden ſein. Brandt fand zwi⸗ ſchen den Zähnen des eiszeitlicheen Nashorns Reſte von Fichtennadeln und ⸗zweigen, die wahrſcheinlich auch das Futter des diluvialen Elefanten waren. In den letzten Jahren aber wurden beim Bau der Reichsautobahnen immer wieder einzelne Knochen und Stoßzähne des Mammuts freigelegt. Alle dieſe Funde zeigen, daß der Elefant in ſeiner häufigsten Abart in der Eiszeit über ganz Deutſchland und Europa verbreitet war. —————ĩ— 5 2 ODrei deutſche und eine italieniſche Oper ins Spaniſche überſetzt. Der ſpaniſche Innenminiſter hat auf Vorſchlag des Schiedsgerichts für den Wett⸗ bewerb zur Ueberſetzung von klafſiſchen Opern ins Spaniſche vier große Opern in den Spielplan aufgenommen. Es handelt ſich um fol⸗ gende Werke:„Tannhäuſer“ von Richard Wag⸗ ner,„Figaro“ von Mozart und„Roſen⸗ kavalier“ von Richard Strauß, ferner„Il Batri⸗ monio Segreto“ von Cimaroſa. 3 * Teppiche ealzetele t F. Bausback. B 1, 2 ff 28467 Der alte Wintermantel Ein vertrautes Wiederſehen. Als heute früh die Dächer den weißen Glanz der Neifnacht trugen, empfand ich ein inbrünſtiges Ver⸗ langen nach meinem Wintermantel. Wohlgeſonnen nahm ich ihn aus dem Schrank, er aber drängte ſich mir ſchwerfällig entgegen und begrüßte mich mit ſtumpfem Kampfergeruch. So wandelte ſich die Wie⸗ derſehensfreude alsbald in wortloſe Enuttäuſchung. Sie wuchs, als wir ans Fenſter traten. Unbarm⸗ herzig betonte das Licht des jungen Tages ſeine Mängel. Träge und nachläſſig war ſeine Haltung, der Kragen glänzte wie eine fieberkranke Stirn, die Revers waxen kraftlos in ſich zuſammengerollt, die Klappen über den Taſchen bauſchten ſich ungeſtüm nach oben. Weiß Gott, er hätte ſich während des langen geruhſamen Sommers auch ein biſſerl mehr erholen können, ſchmollte ich und nahm ihn vom Bü⸗ gel; nun verlor er den letzten Reſt ſeiner Würde und pendelte in meiner Hand wie eine regenfeuchte Fahne im Wind. Wir fanden wenig Gefallen aneinander, das muß ich geſtehen, ich ſchämte mich ſeiner, und er benahm 119 mürriſch gegen mich wie ein Greis, den man allzu früh auſweckt. Ohne Frage, ſeine Zeit iſt ab⸗ gelaufen, ſtellte ich insgeheim feſt, und auch dies ſchien mir außer Zweifel, daß ich ſogleich um den Bezugſchein für ſeinen Nachfolger beſorgt ſein müſſe. So machten wir uns ſchließlich gemeinſam auf den Weg, ohne indeſſen die gegenſeitige Abneigung zu verbergen: er drückte ſteif und unbeholfen auf meine Schultern, und ich fröſtelte unter ſeiner ungewohn⸗ ten Laſt. Als awir aus dem Hauſe traten und ein ſchneiden⸗ der Wind mich kläffend anſprang, verlor ſich einiges 5 un fen ſessdeng.. Fl fl 7755 von meinem Trotz, ich wurde verſöhnlicher geſtimmt und ſchob ſogar meine Hände in die Taſchen, deren krauſe Klappen mich eben noch empört hatten. Wider Erwarten ſchmiegte ſich nun eine weiche, liebkoſende Samtwand an meine kalten Finger und umſchmei⸗ chelte ſie wohlig. Dieſe ſamtenen Taſchen, mußte ich denken, ſind wie die Seele des alten Mantels, eine gute, weiche Seele, alſo kann er im Grunde feines Weſens doch nicht bösartig ſein! 5 Mittlerweile dringen die abenteuernden Finger in das ſeitlich angenähte Billett⸗Täſchchen vor und ſpüren einige runzlige Papiere auf, die ſich hier ver⸗ borgen haben. Nicht ohne Staunen entfalte ich den ſonderbaren Fund und erkenne als erſtes eine ſteife grüne Eintrittskarte, die den Namen eines Berliner Vorſtadtkinos trägt. Ach ja, erinnere ich mich, das war während der Reiſe, von der ich ſoviel erwartet hatte, das war an jenem regneriſchen Novembextag, an dem mir einiges ſchiefgegangen war, ſo daß ich mich am Abend müde von einem Abenteurerfilm entführen ließ. Dann ein kleiner roter Omnibus⸗ ſchein, dem die vierte Ecke weggeriſſen iſt: Zeugnis von einer der vielen notwendigen Fahrten durch die große Stadt, jedoch er vermag nichts zu berichten von dem Sinn der kleinen Reiſe, dem Ziel. er iſt ſozuſagen anonym und beſtätigt nichts anderes, als daß ich ſehr oft gefahren bin, denn ſonſt würde ich mich genauer erinnern können. Und weiter;: Ein welker Reklamezettel öffnet ſich: eine vielgerühmte Weinſtube Grinzings lädt mich zu Gaſt, ein rot⸗ gekleideter Boy ſteckte mir den Zettel zu, auf der Kärntnerſtraße, unweit vom Stephansdom, ich weiß es plötzlich wieder ganz genau, und Wiener yth⸗ mus wird um mich lebendig! Ein Münchner Tram⸗ bahnſchein folgt und eine zerknitterte Konzertkarte, das Datum iſt noch darauf zu leſen und auch ein Name: Wilhelm Furtwängler mit den Berliner Philharmonikern! Schuberts Unvollendete wächſt aus der Tiefe! Unvergeſſen die behutſam abwärts⸗ ſteigenden Schritte der Bäſſe im Andante. das ſchwerelos entrückte Verklingen der letzten Takte! Zauberhaft, wie dieſes wertloſe Stücklein Papier die Eindrücke eines großen Abends heraufbeſchwört! Und dann eine rote Karte., ſorgfältig zuſammen⸗ gefaltet, ich breite ſie auseinander, und es werden zwei, ich war alſo nicht allein an dieſem Abend, ich ſchaue genauer:„Deutſches Theater“ lautet der Auf⸗ druck, beſchwingte Bilder werden wach, Beifall praſ⸗ ſelt auf, ein gefeierter Tanzſtar verneigt ſich mit An⸗ mut, neben mir aber lächelt die Freundin, dann ein fröhlicher Heimweg Arm in Arm, auf den dunklen Wegen des Engliſchen Gartens raſcheln herbſtliche Blätter unter unſerem Schritt. Doch was iſt das? Eine Eiſenbahnkarte ein D⸗ Zug⸗Zuſchlag! Wie konnte er in der kleinen Taſche verſteckt bleiben? Ich ſehe nach dem Datum: Der 23. Dezember iſt oben in die Karte eingepreßt. Ja, richtig, als ich Weihnachten nach Hauſe reiſte, fuhr mir beim Umſteigen der Schnellzug davon, und ich legte das letzte Stück im Bummelzug zurück und war dann tief enttäuſcht, daß niemand auf dem Bahnſteig mich abholte. Aber dann, daheim, war die Freude um ſo größer, und es roch verheißungs⸗ voll nach Backwerk, Ofenglut und Tannengrün! Noch ein Trambahnſchein kommt hervor, ein Un⸗ tergrundbahnbillett, eine Eintrittskarte zum Eisſta⸗ dion— dann iſt der kleine Schatz in der Mantel⸗ taſche erſchöpft. Gedankenloſigkeit fügte ihn zuſam⸗ men, und doch wird durch ihn der vergeſſene Winter des letzten Jahres zu neuem Leben erweckt, Reiſen, Freuden, Feſte, Sorgen ſpiegeln ſich wider in den paar zerknitterten Papierchen. Mit einem Mal iſt mir, als hätte der alte Mantel dies alles treuer in ſeinem Gedächnis bewahrt als ich, dem es längſt wieder entfallen war. Ich ſtaune ihn an, wie man einen ſonderlichen Menſchen anſtaunt, und frage mich, warum er gerade dieſe Erlebniſſe zusgewählt hat. Ich erhalte keine Erklärung von ihm, nur als ein Windſtoß pfeifend um die Ecke dringt, ſchmiegt er ſich enger an meinen Körper, ſo als ſei er beſorgt um mich. „Alter, dicker Bär, du!“ ſage ich zu ihm, und ich 1 ihn, wahrhaftig, ich ſtreichle ihn, den an⸗ angs ſo widerſpenſtigen Geſellen, der mit mir ſo viele Stunden geteilt hat.„Biſt ſchon ein wunder⸗ licher Kauz, den ganzen Sommer von dieſen paar Andenken zu träumen!“ Ich lache ihn aus, ein we⸗ nig nur, und gar nicht überlegen, denn ich weiß zu⸗ gleich, daß wir nun wieder einander vertrauen wie im letzten Jahr, das er ſo wenig vergeſſen hat; ich weiß, daß wir abermals, zum vierten oder fünften Male, einen langen Winter hindurch gute Freunde ſein werden. b Karl Ude. „O Kunſtverſteigerung in Köln. Bei Lempertz in Köln wurde jüngſt eine umfangreiche Kollektion von alten und neuzeitlichen Gemälden, Plaſtiken, Gläſern, Chinaporzellanen, oſtaſtatiſchen Kleinkunſtarbeiten verſteigert, die nehen anderen Beiträgen den Nach⸗ laß Dr. Krüger, Meran enthielt. Es wurden ſehr gute Preiſe erzielt. U. g. brachten: David Teniers, Kegelſpieler vor dem Wirtshaus, 25 000 Mk., S. Ko⸗ ninck, Judas mit den Silberlingen, 8800 Mk., D. Ryckaert, Küchenbild, 8000 Mk., Jan van Goyem, Dünenlandſchaft, 6000 Mk., Klaes Molenaer, Kirch⸗ dorf, 4300 Mk, Ludwig Knaus, Unter ritterlichem Schutz, 15000 Mk., E. F. Meyerheim, Kinderfeſt, 8500 Mk, A. Achenbach, Brandung an der Lau⸗ dungsbrücke von Oſtende, 12000 Mik. Unter den gotiſchen und barocken Holzplaſtiken brachte eine ſchwäbiſche St. Anno Selbdritt Anfang 16. Jahrh. 5300 Mk. Ein Paar donauländiſche Altar⸗ flügel wurde mit 3600 Mk. bezahlt. a lihanSchreipbend 1 0 n 35 5 MER. 2 besehen durch de FHS 1e, Font GUN Wieviel flenko braucht man zum Waſſerenthärten? Das cichtet ſich nach der fjärte des Vaſſets. Bei weichem Waſſer genügt ſchon eine fjandvoll flenko 25 Gramm füt einen groſſen Vaſchtzeſſel don 100 Litet Inhalt. Bei mittelhartem Waſſer brauchen Sie 2 flandvoll. hactes Waſſer erfordert 3 fjandvoll enho, und bei ſeht hartem Waſſet müſſen Sie 4 Handvoll 100 Stamm fjento nehmen. fjenkzo iſt ja ſo etgiebig! oſt genügen alſo ſchon 1— 2 Handvoll fjenko— 30 ſſlinuten dot Bereitung det Waſchlauge im feſſel vertühtt=, um das Waſſer weich zu macken und den Seifenfeind fialk zu vernichten. Das nebenſtehende Beiſpiel zeigt Ihnen, wieviel Seife in einem Walch. keſſel normaler Gröſßſe bei detſchieden hartem aſſet durch falk vernichtet wird, wenn Sie das Waſch⸗ waſſer nicht mit fjenko enthäcten. Möchten sie mehrt darüber wiſſen? Dann leſen Sie die neue fjenkel- Ceht · ſchrift„Waſſer und Wäſche— ein volßswirtſchaſtliches Problem“. Sie ſagt Ihnen, wie wichtig die Beſchaffenheit des Daſchwaſſers iſt und wieviel fjättegtade das aſſet der verſchiedenen Städte hat. gleich ane füllen und abfenden“ SurschEIN* Ich bitte am heſteafrele Oct: 2 Zuſendung der Cehtſchtift „Daffer und Wäſche“, Straſte: abſenden en: HENKEL& Cik. A.&, ooSSEH DORF perfil. wecke ae eee . ae eee )77%%VSSSSSVJVVV/ c ern Rr eee 5 0 a HARDEIZ- un MIRTeHAFIS-TEITI Une eee, eee Nachlassen der Kurse am Wochenende Berlin, 7. Dezember. Am Wochenſchluß bröckelten die Kurſe an den Aktien⸗ märkten überwiegend ab. Die Umſatztätigkeit war ver⸗ hälhnismäßig klein und auch die Werkſchwanlungen blie⸗ ben, abgeſehen von wenigen Aus naß men, in engen Gren⸗ zen. Von Montanen wurden Buderus um 0,25 und Rhein⸗ ſtahl um 0,50 v. H. heraufgeſetzt. Vereinigte Stahlwerke büßten 90,25, Mannesmann is und Hoeſch, letztere unter Berückſſchtigung des Dividendenabſchlages etwa 0,90 v. H. ein. Bei den Braunkohlenwerten erhöhten ſich Deutſche Erdöl um ii und Rhein⸗Braun um 0,75 v. H. Kaliwerte lagen ſtill und kaum berändert. Von chemiſchen Papieren ſtellten ſich Farben um g und Goldſchmidt um 2 v. H. niedriger. Rütgers wurden um 0,50 v. H. heraufgeſetzt. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten wurden Conti⸗ Gummi um.75 v. H. niedriger angeſchrieben. Von Elek⸗ tro⸗ und Verſorgungswerten ſind lediglich Ach mit 0,75, Siemens und Siemens⸗Vorzüge mit je— 2 v.., amdererſeits Elektriſche Lieferungen mit plus 150 und Belula, die ausſchließlich Dividende gehandelt werden, mit plus 275 v. H. hervorzuheben. Größere Veränderungen er uhren noch Stöhr Kammgarn, Feldmühle, Waldhof und Deutſche Wafſen mit je— 1 v.., BMW und Berger mit Kraft mit plus 0,75 v. H. nierte 159,80 gegen 153,75. unverändert 106,75. Geld- und Devisenmarki 6 Dezember 1940 Diskont: Reichsbank.5. Lombard.5. Privat.25 v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe no⸗ Steuergutſcheine naunte man Geld] Brief] Amtlich in RWI für J Z Geidſ Brief 9,890 9,910 Jugoslaw. 100 Din 5 18,79 18.83 Kanada 1 kan Doll“— 2,099 2,102 0,584 0,588 Lettland 100 Lats 5¼ 48,75 48,85 Austral. 1 aust. Pfd-.912.928 Litauen. 100 Litas. Belgien 100 Belga 4 39,56 40,04 Luxemb. 100 lux Fr— 9,910 10,01 Brasilien 1 Milreis— 0,180 0,182 Neuseel. 1 neus. Pfd— 79,12 7 Br.-Indien 100 Rup“ 74,18 74,32 Norwegen 100 Kr 3½¼ 56,76 5 Bulgarien 100 Leva 3,047.053 Portug 100 Escude 4% 10,04 10,06 Dänemark 100 Kr 48.91 Rumänien 100 Lei 3 8 England i eng. Pid“.890 9,910 Schweden 100 Kr 2 59.46 59,56 Estland 100 est. Kr 4 62,56 Schweiz. 100 Fr 143 5789 58,01 Aegypten 1 àg. Pid“ Afghanistan 100A Argentin. 1-Peso to r e * 18 28 82 2 Finnland 100 flu. M 5,070 Slowakei 100 sl. Kr 5 8,591 8,609 Frankreich 100 Fr.599 5,611 Spanien idopeseten 23,56 23,60 Eriechenl. 100 Dra 2,058 2,062 Südafr Un. 18. Pfd-.890 9,910 Holland 100 Gulden 2 132,83 132,87 Türkei 1 türk. Pfd 4.979.982 Iran 100 Rials 14,52 14,61 Ungarn 100 Peng 4. Island 100 isl. Kr 5¼ 39,42 39,50 Uruguay 1 G Peso— 0,974 0,976 Italien. 100 Lire 4½ 18,01 13,11.S. A 1 Dollar.458.502 Japan 1 Ven 3%.581.587 Die mit einem versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 7. Dezember. Am Geldmarkt waren zuver⸗ läſſige Sätze noch nicht zu hören. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken erneut mit 58,02. Verordnungen und Erlaſſe zur Preisbildung und Preisüberwachung im Kriege Eine Sondernummer des Mitteilunasblattes des Reichskommiſſars für die Preisbildung enthält eine Reihe von Verordnungen und Erlaſſe, die ſich den den aktuellen Fragen der Preisbildung und Preis⸗ überwachung im Kriege befaſſen, ſo u. a. Anordnun⸗ gen, die ſich auf nachſtehende vier Punkte beziehen: 1. auf Handhabung des§ 22 der Kriegswirt⸗ ſchaftsverordnung als dem für die Bildung und Ueberwachung der Preiſe in gleicher Weiſe verbind⸗ lichen Rechtsſatz, der jede Preistreiberei verbietet. 2. auf die ſogenannten kalkulierten Preiſe, durch deren Berechnung ſich Teile der Wirtſchaft bisher den Preisgeſetzen entzogen haben. 3. auf die Pflicht der Herſteller und Großhändler zum Nachweis der Preiſe und ihres Zuſtandekom⸗ mens. 4. auf die Zuſammenfaſſung aller Beſtimmungen über die Preisauszeichnung in einer einheitlichen Verordnung. Neuregelung des Geflügelmarktes Das beſonders ſeit Kriegsaubruch zu beobachtende Beſtreben vieler Leute, ſelbſt Geflügel zu halten, in der Annahme, damit eine beſſere Verſorgung ihres eigenen Haushaltes mit Eiern zu erzielen, hat auf dem Geflügelmarkt zu Unzuträglichkeiten ge eührt. Um dieſen Unzulänglichkeiten und Mißſtänden be⸗ gegnen zu können, hat der Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft die Verordnung über den Verehr mit Nutz⸗ und Zuchtvießh auf Nutz⸗ und Zuchtgeflügel und auf die Brütereien ausgedehnt. Der Reichsnährſtand hat den Präſidenten des Reichs⸗ verbandes deutſcher Kleintierzüchter Karl Vetter nunmehr zum Beauftragten für den Verkehr mit Nuß⸗ und Zuchtgeflügel und Brütereien ernannt, der auf Grund dieſer Beauftragung die Ano dnung über den Verkehr mit Nutz⸗ und Zuchtgeflügel ſowie über Brütereien vom 26. November 1940 erlaſſen hat. Hiernach wird die Zulaſſung nur bei perſön⸗ licher und ſachlicher Eignung ſowie im Falle eines wirtſchaftlichen Bedürfniſſes erteilt. Um Sauberkeit und Klarheit in den Verkehr mit Geflügel zu brin⸗ gen und der unerwünſchten Ausdehnung der ſtädti⸗ ſchen Geflügelhaltung entgegenzuwirken, beſtimmt die Anordnung, daß künftig nur noch ſolches Ge⸗ Erſt Erköltund, dann Grippe. Das iſt häufig die Reihenfolge! Erkältungen und den erſten Grippezeichen ſofort wirkſam begeg⸗ nen. heißt deshalb ſchwere Erkrankungen in der Regel vermeiden. Bei Witterungsumſchlag und vor allem bei ſogenanntem Grippewetter trinke man drei⸗ mal täglich eine Taſſe heißen Tee mit einem Guß Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt. Iſt eine Erkältung bereits da, dann wende man folgende Schnellkur an: Kurz vor dem Zubettgehen oder im Bett möglichſt heiß—2 Eßlöffel Kloſter⸗ frau⸗Meliſſengeiſt und—2 geſtrichene Eßlöffel Zucker mit etwa der doppelten Menge kochenden Waſſers gut verrührt trinken und dann ſchwitzen! In hart⸗ näckigen Fällen wird dieſe Anwendung—2 mal— abends— wiederholt. Zur Nachkur, und um Rück⸗ fällen entgegenzuwirken, nehme man noch einige Tage und zwar—3mal täglich, einen Teelöffel Kloſter frau Meliſſengeiſt in einer Taſſe Pfefferminz⸗ oder anderem Tee. Halten auch Sie in Ihrer Hausapotheke den be⸗ kannten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Pak⸗ kung mit den drei Nonnen ſtets vorrätig. Er iſt in Apotheken und Drogerien erhältlich in Flaſchen zu RM..80,.65 und.90(Inhalt: 100, 50 und 25 cem) Vergeſſen Sie ihn nicht bei Ihrem nächſten Einkauf! Die Wirkung von Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt wird Sie gewiß befriedigen. flügel als Nutz⸗ und Zuchtgeflügel in den Verkehr gebracht werden darf, das im Jahre des Verkaufs erſt geſchlüpft iſt. Um die Kontrolle beim Verkauf zu erleichtern, darf Nutzgeflügel, das älter als zehn Wochen iſt, nur dann in den Verkehr gebracht wer⸗ den, wenn es mit einem vom Reichsverband deutſcher Kleintierzüchter zugelaſſenen Fußring gekennzeſchnet iſt. Geflügel, das nicht als Nutz⸗ oder Zuchtgefeügel verkauft wird. darf nur in geſchlachtetem Zuſtande abgegeben werden. Eine Ausnahme macht der Ver⸗ kauf an Händler, Mäſtereien uſw. Für den Handel mit Nutz⸗ oder Zuchtgeflügel iſt eine Zulaſſung durch den Landesbauernführer notwendig. Pfälziſche Glasverſicherung Die Mitgliederverſammlung der Pfälziſchen Glas⸗ verſicherung, Verſicherungsverein A.., Neuſtadt a. d. wernſtrape, ſano am 4. Dezember 1940 in Neuſtadt an der Weinſtraße ſtatt. Im Geſchäftsbericht wurde erwähnt, daß wie ſeit⸗ her auch 1939 die Entwicklung aufwärts ging. Die Zahl der Verſicherungen und der verſicherten Glas⸗ flächen iſt weiter geſtiegen. Verſicherungen ſind in der Pfalz, im Saarland u. im nördlich anſchließenden Teil der iheinprovinz. Die Jahresabrechnung zeigt wie üblich ein gutes Bild. Die Schäden ſind gerin⸗ ger als im Jahr vorher; irgend welche Schäden ſind nicht eingetreten. Die Verwaltungstoſten ſind ge⸗ ring. Aus den Prüfungen war erſichtlich, daß ein⸗ wandfrei und vorſichtig gearbeitet wird Anerkannt wurde das prompte und reibungsloſe Arbeiten beim Schadenfall. Vorſtand und Auſſichtsrat wurden ein⸗ ſtimmig entlaſtet. Die Wahl zum Auſſichtsrat ergab Wiederwahl der ſatzungsgemäß ausſcheidenden Mit⸗ glieder. Das Geſchäftsjahr 1940 hat ſich günſtig ent⸗ wickelt. Der Neuzugang an Verſicherungen iſt unter Berückſichtigung der Kriegsverhältniſſe als gut zu bezeichnen. Der Beitragseingang iſt gut. Der Ver⸗ ſicherungsbeitrag für 1940 wurde in der bisherigen Höhe feſtgelegt. *Deutſche Woerner⸗Werke Ac, Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft(Zigarren⸗ und Tabarmaſchinen uſw.) erzielte in 1939 einen Jahresertrag von 260 000(202 000) 4. Nach Ab. zug der Unkoſten einſchl. 14800(6100)„ Anlageabſchrei bungen wird einſchließl. 4849(5031)„ Vortrag ein Rein gewinn von 38 266(84 850)/ ausgewieſen, über deſſer Verwendung wieder keine Angaben vorliegen(Attienkapita 110 000). Bei einer Bilanzſumme von 350 000(333 000)% ſtehen Palete mit 45 000(50 000), zu Buch: außer 32 000 (31.000) 4 Wertpapiere erſcheinen neu 22 300„ Steuer⸗ gutſcheine. Warenforderungen gingen auf 44 000(76 000) 4 zurück, Vorräte auf 36 000(62 000) 4; andererſeits er⸗ höhten ſich Rücklagen auf 116 000(86 000) 4, Bank ſchulden ſanlen auf 18 000(39 500) J. Warenſchulden verdoppelten ſich nahezu auf 17 000(9000) l. Annweiler Email⸗ und Metall⸗Werke vorm. Franz Ullrich Söhne AG., Annweiler⸗Pfalz. Wieder 6 Prozent Dividende. In dem am 30. 6. 1940 beendeten Geſchäfts⸗ tahr war die Umſatzentwicklung wiederum günſtig, wenn auch der Vorjahrsumſatz nicht ganz erreicht werden konnte. Das Fabrikationsprogramm wurde weſentlich erweitert. Erneuerungen und Verbeſſerungen bedingten entſpre⸗ chende Kapitalinveſtierungen. Der Auslandsumſatz ging faſt völlig zurück, mit den bisherigen Ausfuhrläudern El⸗ ſaß, Lothringen und Luxemburg wurde die Geſchäftsver⸗ bindung bereits aufgenommen. Der Bericht ſtellt feſt, daß wenn es ſchon unter gewöhnlichen Zeitverhältniſſen un⸗ möglich geweſen war, der ungeheuren Nachfrage nach den Erzeugniſſen der Geſellſchaft gerecht zu werden, dies um⸗ ſomehr unter Kriegsverhältniſſen war. Der große Be⸗ darf laſſe ſchließen, daß auch das laufende Jahr zufrie⸗ denſtellende Ergebniſſe haben werde. Der Rohüberſchuß betrug 2,58(2,97) Mill. Mark, die a. v. Erträge ſtiegen durch Umbuchungen im Rücklagen⸗ konto auf 0,147(0,004) Mill. Mark. Andererſeits erforder⸗ ten Perſonalgufwendungen 1,42(1,56), Zinſen 0,03(0,08), Beſitzſteuern 0,58(0,76 ausweispfl. Steuern) nach 148 800 (85 368) Mark Anlage ⸗Abſchreibungen(i. V. außerdem 200.000 Mark Sonderabſchreibungen), ferner nach 115 000 (=) Zuweiſung zur allgemeinen Rücklage, 200 000() zur Unterſtützungseinrichtung der Gefolgſchaft und 100 000 (225 000) Mark an den Werkerneuerungsfonds wird ein⸗ ſchließlich 39 691(35 109) Mark Vortrag ein Reinge⸗ winn von 137 109(110 436) Mark ausgewieſen. Das Ka⸗ pital von 1,10 Mill. Mark ſoll wieder 6 Prozent Divi⸗ dende erhalten, die Genußrechte erhalten wieder 3 bis Prozent Zins, ſodaß 34522 Mark zum Neuvortrag bleiben. Der Genußrechtsumlauf ſank auf 37 750(41 800) Mark, wovon W 500 Mark zinsberechtigt ſind. HV. am 21. Dezember in Annweiler. 6. 70 Frankfurt a. H. g 1 0 Dt Golden Silber 90.0 290.0 deutsche estverzinsliche Werte Deutsche Stelnzeun 292.0 291.0 6 7[Durlacher Hof 8*** 5 ne Eichbaum: W 1617 DEUTSCHE, STAATSANLEIRHEN Elektr Lgent en Kratt 3 4% Schat D R. 38 101.1 101. Eneinger Onion. n. e 6% Baden 1e 00h 100 5 50 58,7 Gestüre*** 1 7. Altbes Dt Reich 7 5 154.0 158,7 Grüne Bon 859.0 358.0 SLDTAN LEIHEN. Harpener Bergbau 1670 1% Heidelbera 28 100% Heidelberger Zement 189.0 4% Mannheim 28 100.7 100.2 Hoesch Bergw. 457„ % Plorzheim 28 100,5 100,5 Holzmann P. 237 2570 8 Kalker Brauerel. 79. 79. EEANDRRIEEE Klein. Schanzl., Becker 200,0 200.0 K Klöckner- Werke 158.1 158,2 8 5 1 101.1 101.1 Lanz A 8 240.0 245,0 0% Flein Hp Bank Ludsrishaf Akt Br. E s und 8 100,7 101,0 Cudwiasbaf. Walzm. n 2. 4% Plalz Hyp Bank Mannesmann 153.0 154.2 24—26 f—9 101,0 101. a 1 178.7 174.0 N ein. Elektr. Man 2 2 Nous TRIE-OBLIGATINEN Rhein. Westt Elektr 181.5 1570 27 1 102.6 Rütgers 0800 4% Dr dad Babk 30 107 102.1 Salzdetlurs. 2290 21958 5 Gelsenkirchen v 36 108.1 108,0 Salzwerk Heilbronn 1085 368.0 % Krupp v 86 1026 Seh wartz Storchen 168.0 108.0 4% Ver Stahlwerke 101.2 101.2 Seilindust rie(Woln) 188/0 1360 6 Farb RNM-Anl 28 149.0 148.7 Siemens u klelske. 2840 282.0 Süddeutsche Zucker 28. Zellstoff Waldhof 176.2 175,0 BANKEN Bayr. Hyp. u. W- Bank 129.5 Commerzbank 140.5 KKTLIEN da- Ada Schuhfabrik 180.0 180.0 Acllerwerke Kleyer 155.0 155.0 dt. Gebr. 100,0 100.0 * 9 2 8 166.7 Ischaflenb Zellstoff — Deutsche Bank 154.0 154. Augsb Nürnb Masch 196.5 197.0 Deutsche Reichsbank 120,0 120.2 Bayr Motorenwerke 217.0 215.0 Dresdner Bank 140.0 139. Brown. Boverle& Cie 163.0 1618[Pfalz Hyp.- Bank 131,5 131.5 zontin Gummi 314. 311. Rhein. Hyp- Bank 1625 162.5 Daimler-Benz 188.5 1882——— Deutsche Erdöl 169.5 1% Zwischenkure Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember 1 0 Rleingegel. 3 Aheinpegel 4. 5 7 5 Jannbeim.25.180.04.06 heialeie..5 Gaub 2352.22 219 2,52 reissch 4 Kölp 240.35.25 2,20 ne.55 Neckarpegel daxan.2 Nannbeim.203.003, 10 3,00 Die Behring⸗Feier in Marburg In Marburg verſammelten ſich führende Männer der deutſchen Wiſſenſchaft und Vertreter von 23 Nationen, um die 50. Wiederkehr des Tages zu fe lern, an dem Emil von Behring die erſten grund⸗ legenden Ergebniſſe ſeiner Immun⸗Forſchungen der Oeffentlichkeit übergab. Reichsminiſter Ruſt verkündete während der Feier in der Aula der Philipps⸗Univerſität die Gründung eines Immun⸗ biologiſchen Forſchungsinſtituts. (Scherl,.) Vilddokumente aus der engliſchen Hauptſtadt Das engliſche Königspaar beſichtigt die Trümmer in Londons Straßen Am Morgen nach einem deutſchen Vergeltungs⸗ augriff auf London (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) (Aſſpeiated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Reichs marſchall beſichtigt die Maginot⸗Linie Hier begrüßt er einen Kommandeur innerhalb ber Befeſtigungsanlagen. (PK. Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Heide berger Querſchnin i In der Reihe der Elſaß⸗Vorträge ſprach Prof. Dr. Böck ⸗ mann in der Univerſität über„Die Dichtung der Neuzeit im Elſaß“, wobei ex eingehend die eigentliche literariſche Blütezeit des Landes, das 16. Jahrhundert, mit ihrer be⸗ stimmenden Ausdrucksform, der Satire und dem Schwank, in Seb. Brant, Geiler von Kayſersberg, Murner, Fiſchart, Wickram und anderen erſtehen ließ. Völkiſche Kraft deutſchen Landes, die Dynamik der Zeit, die inneren und äußeren Auseinanderſetzungen prägten ſich im dichteriſchen Wort dieſer Männer vielfach— auch in Rede und Druckſchrift als ſcharſe geiſtige Waffe. Ueber Fiſchart, Moſcheroſch, Grimmelshauſen und Spener, über Goethe und Herder, deren Begegnung in Straßburg neuen Abſchnitt in der deutſchen Geiſtesgeſchichte überhaupt bedeutet, führte dann der Vortragende noch kurz zu elſäſſiſcher Dichtung des letzten Jahrhunderts mit Aug. Stöber und Friedr. Lienhard. Nikolaus⸗Wanderungen unternehmen am heutigen Sams⸗ tagabend der Deutſche Alpenverein— zum Wolfsbrunnen⸗ weg— und der Skirlub. Die Abendmuſilen in der Peterskirche werden heute Samstag(18 Uhr] mit einer Adventsfeier fortgeſetzt, wobei Prof. Poppen, Lieſel Hörcher, Meta Ober, der Chor des Kirchenmuſtkaliſchen Inſtitutes und eine Inſtrumental⸗ Aruppe mitwirken. Den 70. Geburtstag feierte Franz Firu kes, Franz⸗ nauff⸗Straße.- 9 Festliclʒie Mluizenu Viceelehinuitten 175 9g Maizend, 125 g Weizenmehl, 40g Fett oder 30 9 81, 380-100 g Zucker, 1 EI, ½% lenfrahmte Frischmilch, IPeket Backpulver, 1309 Marmelade. Aus dem mit dem Backpulver gesiebten Malzend und Mehl Wird unter Zugabe genannter Zutaten schnell der Teig zusammen- gerührt, guf ein gut gefenetes Blech gestrichen, I0-I5 Minuten im heißen Ofen gebacken, mit der Marmelade bestrichen und sofort aqufgewickell. Nach dem Erkalten schneidet man schräge Scheiben und richteĩ sie nebeneinander auf flacher Schũssel an. Spitzen⸗Zugend⸗Eisläuferinnen im Mannheimer Eisſtad on Eine Woche hindurch weilte in unſerem herrlichen E adion Friedrichspark die Spitzenklaſſe deutſcher Jugend⸗Läuferinnen, und zwar 8 Mädels vom BT und vier Jungmädels, die von Wien, Berlin, München, Nürnberg, Dortmund uſw. nach Mann⸗ heim gekommen waren, um hier er Leitung der Reichsfugendfachwartin U. Sieg⸗Schwarz einen Reichslehrgang auszukoſten. Ganze Arbeit wurde in dieſen Tagen für die bevorſtehenden Jugendmeiſter⸗ ſchaften in Garmiſch geleiſtet. Dank der muſtergül⸗ tigen Vorbereitungen durch Obergaufachwartin Lotte Kuban vom Medic und mit gutem Eislaufwetter, einem prima Eis und der nicht minder hervorragen⸗ den Unterbringung in der Jugendherberge als will⸗ kommenen Bundesgenoſſen wickelte ſich das ganze Programm ſchnell und glatt ab, ſo daß alle Betei⸗ ligten hochzufrieden eine liebe Erinnerung von Mannheim mitnahmen. Neben der erfahrenen, ſich als glänzende Kameradin entpuppenden Reichsjugend⸗ fachwartin, hatte unſer Mannheimer Eislauflehrer, Altmeiſter Hertel ein gerüttelt Anteil am End⸗ erfolg, denn unermüdlich ſtand auch er praktiſch vor⸗ führend auf dem Eisparkett, immer ſcharf abwägend und ermunternd. Die gezeigten Leiſtungen in den Pflicht⸗ wie auch den Kürübungen ließen klar erx⸗ kennen, daß es um den deutſchen Frauennachwuchs glänzend beſtellt iſt, dennfrüh krümmt ſich, was Erfreulich weiter die Feſtſtellung, daß vom Mann⸗ heimer Nachwuchs auch Lore Veith ſowie Gerda Schanz(MeEgc) mit„dabei“ ſein konnten und ſicherlich viel gelernt haben, was beſonders von erſterer gilt, die mitunter nur ſchweren Herzens an die Pflichtübungen geht und lieber der ihr beſſer liegenden Kür huldigt. Begeiſtert waren wir von der 13jährigen deutſchen Jugendmeiſterin im Roll⸗ ſchuheinzel⸗ und Paarlaufſen, Gerda Fiſcher⸗ Dortmund, die als Allerkleinſte ſich am heutigen Samstag und morgen Sonntag anläßlich des Starts des Weltmeiſterpaares Baier den vielen tauſend Eisfreunden vorſtellen wird. Weiter werden die Mannheimer heute Urſel Breſſelmaier⸗ Berlin in ihrem zukunftsrei⸗ chen Können auf dem gefrorenen Geviert laufen ſehen, ſo daß die Beſucher überreich für ihr Kommen belohnt werden. Der ganze Reichsleßrgana war von einem großen Leiſtungswillen und der unerläß⸗ lichen, uns Alten anſteckenden jugendlichen Sport⸗ begeiſterung durchpulſt. r. Mannheimer Eq in neuer Aufſtellung Zu dem Eishockeykampf gegen Nürnberg, den der Mannheimer Encc om Wochenende in zweifacher Auflage austrägt, werden die Mannheimer ſich in neuer Aufſtellung präſentieren. Die Verteidigung wird diesmal aus Benkert, Schleicher und Herbſthofer gebildet, der erſte Sturm beſteht aus Feiſtritzer, Demmer und Göbl und im zweiten Sturm werden Uſer, Zajic und Rödiger eingeſetzt. Ob Abele ſpielt hängt von ſeiner Beurlaubung ab Die Nürnberger Mannſchaft tritt in folgen⸗ der Aufſtellung an: Tor: Ruland; Verteidigung: Roth, Maier; 1. Sturm: JIſenmann, Molter, Möbus; 2. Sturm: Feichtinger, Göß, Mußler. Am die badi che Hockeyme ſterſchaſt Ende der Vorrunde bei den Männern und Frauen. Hockey⸗Club Heidelberg— TV 46 Heidel⸗ berg. Entſcheidendes Frauenmeiſterſchaftsſpiel VfR — Mi Mannheim. Auswahlſpiel zweier Mann⸗ ſchaften für das Städteſpiel Heidelberg⸗ Mannheim. Der Sonntag bringt als letztes Vorrundenſpie der Männer die Begegnung HC TW 46 Heidel⸗ berg. Wenn auch die Aufſtellung beider Mannſchaf⸗ ten nicht bekannt iſt, ſo dürfte doch der HC nach den bisherigen Leiſtungen als Sieger aus dieſem Sviel hervorgehen. Der H TV vvird ſich nicht ohne weiteres als geſchlagen bekennen wollen, denn ein Sieg würde ſie hinter dem Herbſtmeiſter MTG auf den 2. Platz der Tabelle bringen. Bei den Frauen treten ſich in Mannheim auf dem Germaniaplatz die Mannſchaften der Mund des VfR Mannheim gegenüber. Wenn auch die E LB E O»Strömpfe— dle Weltmerke „„ 2 0 N 740 tue, N ien: 1 junge Elf der MTG in dieſer Runde bisher ſehr gut abgeſchnitten hat, ſo dürfte doch die Mannſchaft des VfR nach hartem Kampf als knapper Sieger hervorgehen. Beide Mannſchaften verloren in der diesjährigen Runde noch kein Spiel und es wird deshalb einen harten Kampf geben bei dem das Er⸗ ringen auch nur eines Punktes ſchon einen großen Erfolg für die MTG bedeuten würde. Im Heidelberger Treffen ſtehen ſich der HC und der HTV 46 gegenüber. Nach den bisherigen Leiſtungen müßte der HTV 46 beide Punkte erhal⸗ ten, da die Mannſchaft des HC ihre vorjähri Spielſtärke erreicht hat. In Mannheim ſteigt auf dem Platz des Ger⸗ mania an den Rennwieſen ein Vorbereitungs- und Auswahlſpiel zwiſchen Mannheimer A= und B⸗ Mannſchaften zum Kampf der Städte Heidelberg Mannheim Das Spiel beginnt um 10 Uhr und ſieht folgende Mannſchaften gegeneinander: -Mannſchaft. Kleidung: ſchwarz⸗weiß. Höhl (V 46) Niebergall Metz (Germania)(TW 46) Dr. Härle Schwab E. Junge 0 beide VfR)(MD) Dr. Heiler Seubert Dr. Hochadel Jahe Henſolt (VfR)(MT)(Germania)(MT)(Vfgt) 4 Lindner Fr. Junge Windirſch Gremm Buhmann (Germ.)(Pfgt)(Germanio)(Bf)(MT) Binger Ufer 2 Bechtold [VfR)(Germ.) M TG) Lutz 1 Vath (DB 460)(M2) Zayic (VfR) Beitannſchaft weiß. Beide Mannſchaften vereinigen die beſten Spie⸗ ler der Mannheimer Vereine und wir hoffen, daß dieſes Spiel in bezug auf Technik und Fairneß keine Enttäuſchung bereiten und ein eindrucksvolles Bild von der Leiſtungshöhe des Manneimer Hockeyports bieten wird. — Das elſäſſiſche Fußballprogramm für kommenden Sonn⸗ tag hat eine Einſchränkung erfahren. Die Treffen S Wittelsheim— SW Dornach und Fe St. Ludwig— F Mitlhauſen wurden auf den 15. bzw. 22. Dezember ver⸗ ſchoben, ſo daß am Sonntag nur das Spiel FC Biſchweiler gegen FC Hagenau ſtattfinden wird. Drei Spiele in der Bereichsklaſſe Der kommende Sonntag bringt nur drei Pflichtſpiele in der Bereichsklaſſe. Die Poſtſportgemeinſchaft trägt am Samstag in Müßlhauſen mit ihrer erſten Mannſchaft ge⸗ gen den F. C. Mühlhauſen ein Freundſchaftsſpiel aus. Nachdem Sutter für dieſ Treſſen zur Verfügung ſteht, darf auch im Elſaß ein Sieg unſerer tüchtigen Poſtſport⸗ ler erwartet werden. Die Spiele der Bereichsklaſſe: TV 62 Weinheim— VfR Mannheim Sp Waldhof— T Friedrichsfels TG Ketſch— Reichbahn Spo ſollte auf der ganzen Linie Siege der Platzvereine brin⸗ gen. Die Raſenſpieler müſſen nach Weinheim fahren und treffen daſelböſt auf einen Gegner, der in den letzten Spie⸗ len nach vorübergehendem Nachlaſſen einen deutlichen Formanſtieg aufzuweiſen hat. Die Weinheimer haben dies auch durch ihr Unentſchieden gegen die TG Ketſch unter Beweis geſtellt. Auf dem Waldhof wird der TV Friedrichsfeld erwartet. Die Friesdrichsfelder ſind etwas ſchwächer geworden, ſo daß man ihnen beim Meiſter keine Ausſichten einräumen kann. Etwas intereſſanter verſpricht das Spiel in Ketſch zu werden, wo die Reichsbahn Spch antreten muß. Die Reichsbahner haben in den letzten Spielen gute Leiſtungen g ot, ſo daß man ihnen auch in Ketſch ein gutes Abſchneiden zutrauen darf. Voraus⸗ ſetzung iſt allerdings, daß die Mannſchaft komplett antre⸗ ten kann. Wenn an dieſem Sonntag eine der gaſtgeben⸗ den Mannſchaften Punkte verlieren ſollte, dann darf man dies ruhig als Ueberraſchung betrachten. Die Spiele der 1. Klaſſe Staffel Weinheim: TV Großſachſen/ Leuter„aſen— Jahn Weinheim Jahn Weinheim trögt an der Bergſtraße das letzte Punkteſpiel aus. Die Weinheimer werden ihren Ehrgeiz darein legen, ungeſchlagen die Runde zu beenden und in Leutershauſen bei den Kombinierten auch das Rückſpiel gewinnen wollen. Knapp war der Sieg in Weinheim und knapp wird auch das Ergebnis in Leutershauſen ſein, doch trauen wir den Weinheimer Turnern auch diesmal einen Sieg zu. Staffel Mannheim: Jahn Neckarau— TV 46 Die Mannheimer Staffel bringt noch ein Spiel der Vorrunde. Die Turner vom Luiſenpark müſſen zu Jahn Neckarau und werden ſich daſelöſt wohl beide Punkte ho⸗ len. Von Jahn Neckarau hört man, daß in der Mann⸗ ſchaftsaufſtellung wieder Schwierigkeiten eingetreten ſind. Staffel Schwetzingen: Volles Programm Die Staffel Schwetzingen iſt beſtrebt, noch in dieſem Jahre die Spiele unter Dach und Fach zu bringen. Es ſchweben zwar noch wegen zweier Spiele Einſprüche, die unter Umſtänden die Eutſcheidung noch etwas verzögern könnten. Der 2. Adventsſonntag bringt folgendes Spielpro⸗ gramm: N Der Sport am Sonnkag Nach den vielen großen Ereigniſſen in den letzten Wochen flaut der Sportbetrieb im Monat Dezember ein wenig ab. Hochbetrieb herrſcht vorerſt lediglich noch im Fußball wo die Meiſterſchaft weiter ge ördert wird. In den ſüd⸗ deutſchen Bereichen kommt es am Sonmtag zu folgenden Punktekämpfen: Sübweſt: Union Niederad— FS Frankfurt; SV Wiesbaden— Wormatia Worms; VfR Frankenthal— Saarbrücken; TS 61 Ludwigshafen— Boruſſia Neun⸗ kirchen; 1. FC Kaiſerslautern— Fk Pirmaſens. Baden: SV Waldhof— VfB Mühlburg; Phönix Karks⸗ ruhe— Vin Mannheim. Elſaß: Fc Biſchweiler— F Hagenau; Fc St. Lud⸗ wig— Fc 93 Mülhauſen; SV Wittelsheim— SW Dornach In Schweinfurt ſtehen ſich die Auswahlmannſchaßten der 2 Bereiche Bayern und Oſtpreußen in einem rückſtüön⸗ digen Zwiſchenrundenſpiel um den Reichs bund ⸗ pokal gegenüber. Die Bayern haben mit der Mann⸗ ſchaft Köhl, Bernapd— Pfänder, Kupſer— Keunemann— Kitzinger, Staudinger— Janda— Lechner Fiederer— Fiſcher ſehr gute Siegesausſichten Oſtpreußen ſtützt ſich in der Hauptſache auf die Spieler des Bereichsmeiſters VB Königsberg. In den übrigen NSnes⸗Bereichen nehmen ebenfalls die Meiſterſchaftsſpiele ihren Fortgang. Von den Ereigniſſen im Ausland iſt das Ländertreſfen Kroatien— Ungarn in Agram zu erwähnen. Im Handball, Hockey und Rugby ſimd die üblichen Freundſchafts⸗ und Meiſterſchaftstreffen vorgeſehen.— Der Boxſport bringt am Samstagabend in Frankfurt⸗Main einen Vergleichskampf zwiſchen Südweſt und Baden der noch zum vorfährigen Viergaue⸗Turnier zählt. Gewinnt Süs weſt, was anzunehmen iſt, dann fällt der Preis wiederum an den Südweſten der ihn auch bei der erſten Austragung gewann. Gibt es ein Unentſchieden oder gewinnt Baden, dann iſt Württember Turnierſteger.— Der 2 Eisſport verzeichnet große Veranſtaltungen in Mannheim und Berlin. Auf der Mannheimer Eisbahn ſtellt ſich an beiden Tagen das Ehepaar Baier vor, weiter kommen Bienno Falter meier(München) und einige der beſten deut⸗ ſchen Nachwuchsläuferinnen. Im Eishockey ſpielt der Mannheimer ER C an beiden Tagen gegen Nürn⸗ berg. Im Berliner Sportpalaſt gibt es neben dem erſten Eishockey⸗Meiſterſchaßtsſpiel ſchen Bran enburg⸗ Berlin und dem deutſchen Meiſter ner Ech noch einen Städtekampf zwiſchen Berlin und Wien. Im Kunſt aufen wind man einige Spitzenkönner aus Wien u. o. Edi Rada u. Hanne Niernberger, ſehen.— Im i Radſport gibt es noch einmal internationole Bahnrennen in der Berliner Deutſchlandhalle, an denen u. a. die Italiener Guerra, Lapni und Cinelli ſowie die Dänen Falck⸗Hanſen und Dänholt beteiligt ſein werden. Von der deutſchen pitzenklaſſe gehen Lohmann, Sach, Merkens, Wengler, Hofſmonn und Schorn an den Start.— Im Lager der 5 Turner iſt man auf den Ausgang des Vergleichskampfes zwiſchen der Luftwafſe und der Kriegsmarine, der in Breslau ſtatt⸗ finden wird, beſonders geſpannt. In beiden Rie en ſtehen bekannte Spitzenturner, ſo bei der Luftwaffe u. a. Olympia⸗ ſieger Willi Stadel. Ringer und Schwimme der Kriegsmorine ſipd augenblicklich in Sü S id deutſchland zu Gaſt. Die Ringer der Kriegsmarine Wilhelmshaven, die bereits in Mannheim 423 ſiegten, kämpfen am Wochenende in Untertürkheim und Botnang, während eine Vertretung der Kieler Kriegsmarin hwimmer in München gegen den dortigen Männer⸗ zu einem Mannſchafts kampf antritt. Verſchiedenes. Im Pferd eſport gibt es lediglich Galopprennen zu Duisburg⸗Mülheim. Das Reichsfachmt Tennis hat nach Berlin eine Arbeitstagung anberaumt, an der ſömtliche Bereichsfachwarte teilnehmen werden. In Nürn⸗ berg treffen ſich die Hockey⸗Jugendfachwarte aus dem Reich. Der kommende Handballfonntag TV. Schwetzingen— TB Hockenheim TW Hockenheim— Sp 98 Schwetzingen TB Neulußheim TV Altlußheim Bei den Frauen iſt gleichfalls eine Entſcheidung fällig. Hier erwartet der 3d Neulußheim zu Hauſe den TV Hockenheim. Bei gleicher Spielzahl liegen die Neu⸗ lußheimer mit einem Punkt in Front. Es iſt nach dieſem Spiel eher zu erwarten, daß dieſer Vorſprung f Zöhler angewachſen i ls daß der Gaſt aufholt. Neulußheim dieſes n oder ſpielt es nur unentſc iſt die Staffelmeiſterſchaft wiederum geſchafft. Jugendhandball Der kommende Sonntag iſt wiederum ein Reichsbund⸗ ſountag und bringt im Jugendhandball lebhaften Betrieb. In der Mannheimer Staffel der-Jugend kommt es zu folgenden Begegnungen: VfL Neckarau— Poſt⸗Spo Reichsbahn⸗Spcß— Jahn Seckeuheim Jahn Neckarau— T 98 Seckenheim TV 62 Weinheim— Jahn Weinheim T Laudenbach— TW Großſachſen TW Viernheim— Pf Schriesheim TV Hockenheim— TW Altlußheim TV Brühl— TG Ketſch TBd Neulußheim— TS Oftersheim Schiedsrichterſitzung Auch ſonſt iſt es recht lebhat an dieſem Wochenende. Da iſt einmal wieder Bereichsſportlehrer Fritz Speng⸗ ler im Lande und beſucht die Vereine in ihren Uebungs ſtätten. Der Samstagbend bringt die letzte Schiedsrichter ſitzung dieſes Jahres. Unſere wöchentliche Regelbeſprechung: Hineindrehen Wir wollen nochmals wiederholen, daß es in der gon⸗ zen Handballregel keinen Paragraphen gibt, der das „Hineindrehen“ behandelt. Die Regel kennt dieſen Be⸗ griff nicht. Den Spielern iſt ſedes Abdrehen vor den Gogner geſtattet. Stößt er ihn dabei weg, ſo verſtößt er gegen die Regel, die aber dann nicht das Hineindrehen be⸗ trifft, ſondern das Wegſtoßen des Gegners, das nicht erlaubt iſt. Stellen wir zum letzten Male feſt, es gibt kein Hineindrehen in der Handballregel! 5 Am die Tiſch'ennis-Meiſterſchaft Poſtſportverein Heidelberg nordbadiſcher Meiſter im Frauentiſchtennis. Auch das Spiel in Mannheim gegen die Mädel von Daimler-Benz gewann Poſt Heidelberg(früher Römerhaus) mit:0 und wurde damit Meiſter von Nordbaden. Ergebniſſe der Pflichtſpiele der Männer: Daimler⸗Benz Mannheim— Lanz Mannheim:4; F gg Eppelheim— Rheinunion Mannheim:0; Daimler⸗Benz Mannheim— Th Rohrbach:4. 25 Am 6. Dezember ſpielen: Eſtol Mannheim— TV Eppelheim; am 7. Dezember ſpielen: Lanz Mannheim FI Vgg Eppelheim, Rheinunion— Eſtol; am 8. Dezember ſpielen: Daimler⸗Benz— Rheinumon, Rohrbach— TV Eppelheim Eſtol Mannheim— Lanz Mannheim. Dreiſtädtekampf Heidelberg— Mannheim— Ludwigshafen Am 2. Weihnachtsfeiertag findet dieſer Kampf im Turnſaal der Heidelberger Hauptpoſt zu Gunſten des Kriegs⸗WH We ſtatt. Zum 25. Male um den Eishockeytitel Am Wochenende ſetzen die Kämpfe um die deutſche Eis⸗ hockeymeiſterſchaft ein, die im Kriegsjahr 1941 zum 25. Male vergeben wird. Erſtmals wurde dieſe Meiſterſchaft 1912 gusgetragen. Damals legte der Berliner Schlittſchuh⸗ club den Grundſtein zu ſeinem Ruhm. Fünſmal hinter⸗ einander gewann er den Titel, bis ihn 1922 der MTV München ablöſte. 1923 aber hieß der Meiſter wieder BS und erſt 1927 unterbrach dann der SC Rießer See den Sie⸗ geszug der Reichshauptſtädter, die von 1928— 4983 wieder auf den Titel Beſchlag legten. Es folgten Brandenburg Berlin und Rießer See, um 1936 und 1937 wieder dem Bec den Vortritt zu überlaſſen. 1938 war Rießer See wieder an der Reihe, und dann kamen die Wiener. 1938 war es der En Engelmann und jetzt iſt die Wiener F der Titeſverteidſger. So wurde nach und nach aus dem Zwei⸗ kampf Berlin— Bayern ein Dreikampf, und heute iſt die Lage ſo, daß unter den 12 Vereinen, die vom Fachamt zu⸗ gelaſſen wurden, annähernd ein halbes Dutzend in der Spielſtärke ebenbürtig iſt. Man darf ausgeglichene Kämpfe erwarten, zu denen am Wochenende Brandenburg Berlin und die Wiener Ech den Anfang machen. In der ſeit⸗ herigen Bilanz iſt der Berliner Sc mit 17 Meiſterſchaften der weitaus erſolgreichſte Verein, mit großem Abſtand folgt an zweiter Stelle der SC Rießer See mit dreimaligem Titelgewinn, weiterhin haben ſich MTV München Branden⸗ burg Berlin, En Engelmann und Wiener Ec in die Liſte der deutſchen Meiſter eingetragen. 45. 0 Herrenschneiderel 4 Vaifonmen- ür alle Truppenteile Unſformmützen— Militäreflekte Scharnagl& Horr. P 7. 19 an den pianken. Tel. 202 4 vox HANS GUOUN THEIR 38 „Referendar Gildemeiſter hatte eine etwas eigen⸗ tümliche Dienſtauffaſſung. Gewiß— er iſt noch ſehr jung. Das entſchuldigt manches. Es mag auch da⸗ mit zuſammenhängen, daß ihm infolge einer unge⸗ wöhnlich guten Auffaſſungsgabe alles zufliegt. Trotz⸗ dem— er nahm die Dinge etwas leicht. Etwas zu leicht. Ich habe ihn immer wieder darauf hin⸗ weiſen müſſen, daß gerade die Ausbildungszeit am Amtsgericht eminent wichtig ſei. Herr Kollege“, habe ich ihn wohl hundertmal ermahnt, Sie kön⸗ nen hier gar nicht genug lernen. Alles umſonſt. Oft habe ich den Eindruck gewonnen, daß er den ganzen Dienſtbetrieb überhaupt nicht ernſt nahm. Nur ein Beiſpiel: Er war immer ſehr unpünktlich. Beſon⸗ ders in der erſten Zeit— als ich hierher verſetzt wurde. Manchmal kam er erſt um elf Uhr zum Dienſt. Abgeſehen von dem ſchlechten Eindruck, machte es natürlich böſes Blut— beſonders die Se⸗ kretäre und Inſpektore redeten darüber. Eines Morgens war der Angeklagte um elf Uhr noch nicht da. Als er endlich kam, zog ich nur meine Uhr und ließ ihn das Zifferblatt ableſen. Wie, ſchon halb zwölf? fragte er betroffen. Entſchuldigen Ste, Herr Oberamtsrichter, aber da muß ich ja gleich wieder gehen.“ Sprach's und verſchwand erſt nach der Mittagspauſe erſchien er wieder. Leicht beſchwingt Verstopfung, übermäßiges Fett beseitigen * und die üblen Folgen: Hämorrhoiden. 2 7 fahle. unreine Haut. Kopfdruck. vermei- 5 den Will. der reinige Darm und Blut mit Dr. Schieffer's Stoffwechsel-Salz Man kühlt sich freier und wohler!/ Glas.20. Doppelpdackung.—. In Apotheken und Drogerien. und fröhlich wie immer. Als wäre nichts geweſen. Seine liebenswürdige, gewinnende Art machte es einem nicht ſelten ſchwer, überhaupt ernſtlich böſe zu werden.“ Die etwas umſtändliche Darſtellung dieſes klei⸗ nen Intermezzos erregte allgemeine Heiterkeit im Gerichtsſaal. Auch der Vorſitzende und Oberſtaats⸗ anwalt Hoffmann ſchmunzelten. Man konnte es ſich zwar kaum vorſtellen,— aber Nienhaus ſchien die Sache ſeinerzeit mit Humor aufgenommen zu haben. Vielleicht war ſein Geſicht, dem das Lachen fremd war, ſogar um eine Nuance weniger vergrämt.„Er iſt ein braver ordentlicher Menſch“, pflegte Zicken⸗ rath zu ſagen, wenn er anerkennen mußte, daß der verſchwägerte Herr Vetter bei aller Pedanterie auch ſeine guten Seiten hatte,„aber er iſt kein Juriſt. Schulmeiſter hätte er werden müſſen.“ Und darin hatte der Präſident nicht ganz unrecht,— ein Ober⸗ lehrer, der immer wieder die betrübende Feſtſtellung machte, daß die Leiſtungen des ſo begabten Schülers bei größerem Fleiß weitaus beſſer ſein könnten, hätte kein beſorgteres Geſicht gezeigt als der Ober⸗ amtsrichter, der nun— dazu aufgefordert— fort⸗ fuhr, dem Gericht ein Bild von der Dienſtführung des angeklagten Referendars zu geben. Es war kein unbedingt ſchlechtes Zeugnis, das er ihm ausſtellte, und Bernd Gildemeiſter, der bis⸗ her den Eindruck erweckt hatte, als höre er gar nicht recht zu, war jetzt geradezu überraſcht über die Worte, die Nienhaus fand. Mit welcher Gewiſſen⸗ haftigkeit, mit welch innerer Beteiligung hatte die⸗ ſer Mann ſeinen Ausbildungsgang verfolgt. Den Aerger, den er ihm— wenn auch meiſt unbewußt— bereitet, ſchien er vergeſſen zu haben. So überaus ängſtlich, ja geradezu engherzig er ſich oft gegeben hatte,— hier blieb er objektiv. Gewiß, der Refe⸗ rendar war ein wenig leichtſinnig und unordent⸗ lich. Aber es hatte ſich auch gezeigt, daß er tatkräf⸗ tig war und verantwortungsfreudig. Abgeſehen von Eigenſchaften, die ihn rein menſchlich ſympathiſch machten, ſeiner Offenheit und ſeiner großen Kame⸗ racſchaf lichkeltracſchaftlihkeit.„Er hat durchaus das Zeug zu einem tüchtigen Rechtswahrer in ſich. Er drückt ſich nicht vor Schwierigkeiten, er geht 2 nicht aus dem Weg,— im Gegenteil: er ſucht ie. Er verfügt über ein geſundes Urteilsvermögen. er iſt in der Lage, ſich ſelbſtändig ſeine Meinung zu bilden, und hat auch den Mut, ſich zu ihr zu beken⸗ nen. Kurzum, es iſt in feder Hinſicht zu bedauern, daß der Ausgang dieſes Prozeſſes, in den ihn ſeine Leichtfertigkeit verſtrickt hat, ein vorzeitiges Ende ſeiner eben erſt begonnenen Laufbahn befürchten läßt. „Freilich“— und da wurde das Geſicht des Ober⸗ amtsrichtergs wieder vergrämt und ſeine monotone Stimme leidend und trübſelig—„wenn dem Refe⸗ rendar eine Sache von vornherein nicht lag, war nichts mit ihm anzufangen. So hatte er bei mir unter anderem Grundbuchſachen zu bearbeiten. Aber da fehlte ihm einfach die Ausdauer. Es nützte nichts, daß ich ihn immer wieder anregte, ſich mit dieſer ſo intereſſanten Materie vertraut zu machen, und ihm den Rat gab, ſeinen ausgezeichneten Kommentar zur Grundbuchordnung recht fleißig zu ſtudieren. Das Buch war ihm zu dick, der Stoff zu trocken,— er konnte ſich nicht damit befreunden. Ich glaube, keine ſeiner Hypothekeneintragungen in die Grundbuch⸗ akten konnte unverbeſſert zur Abſchrift ins Grund⸗ buch gegeben werden. Etwas fehlte immer. Aber auch kein Wunder bei ſeinem mangelnden Ord⸗ nungsſinn. Auch auf ſeinem Tiſch lag ja immer alles wie Kraut und Rüben da. Entſetzlich!“ Der Zeuge hatte noch manches zu ſagen, und bei ſeiner Art, in die Tiefe und Breite zu gehen, wäre er wohl kaum zu einem Ende gekommen, hätte nicht wieder rechtzeitig der Vorſitzende eingegriffen, um diesmal dem Verteidiger das Wort zu erteilen. „Haben Sie nicht ſelbſt den Eindruck“, fragte Gebhardt,„daß all das, was Sie über den Angeklag⸗ ten Gutes und Nachteiliges geſagt haben, die pfy⸗ chologiſchen Vorausſetzungen der Anklage beſeitigt? Kollege Gildemeiſter wird in dieſem Verfahren be⸗ ſchuldigt, eine ihm amtlich anvertraute Urkunde vor⸗ ſätzlich beiſeitegeſchafft zu haben. Aber widerſpricht dieſer Vorwurf ſeiner ganzen Art nach nicht allein ſchon dem Weſen des Angeklagten? Und würde er nicht andererſeits— hätte er die Tat begangen zu dieſer Tat ſtehen und ſich offen ſchuldig beken⸗ nen? Folgt man Ihren Ausführungen, muß man beide Fragen bejahen. Und dafür ſprechen auch ſehr viele Gründe. Unter anderem eine Tatſache, die ich gerade in dieſem Zuſammenhang erwähnen möchte: Vorausgeſetzt, Kollege Gildemeiſter hätte wirk⸗ lich beabſichtigt, die Strafbefehlsakte verſchwinden zu laſſen— dann hätte er ſich ſagen müſſen: Eines Tages wird man dahinter kommen; denn in der Re⸗ giſtratur des Amtsanwalts iſt ein Wahrzettel ange⸗ legt worden, und dieſer Wahrzettel wird dem Herrn Amtsanwalt einmal— zweimal— dreimal vorge⸗ legt, und jedesmal fehlt der längſt überfällſge Ein⸗ gang. Es iſt zwar nur ein Strafbefehl, aber ſpäte⸗ ſtens beim viertenmal wird der Herr Amtsanwalt nach dem Verbleib des zurückerwarteten Aklenſtückes Erkundigungen einziehen und beim Amtsgericht Rückfrage halten, was in der Sache bisher geſcheßen ſei. Der Herr Oberamtsrichter wird verwundert ſein und die Anfrage mit dem Ausdruck des Er⸗ ſtaunens und Befremdens ſeinem Referendar über den Tiſch reichen. Schon kommt die Geſchichte her⸗ aus. Kurzum dem Kollegen Gildemeiſter mußte wollte er die Strafbefehlsakte beiſeiteſchaffen— zu⸗ nächſt daran gelegen ſein, den heimtückiſchen Wahr⸗ zettel in der Regiſtratur des Amtsanwaltes zu vernichten. Die Regiſtratur des Amtsanwalts führt Juſtizſekretär Helbig. Juſtizſekretär Helbig ſpielt im Sturm der erſten Handballmannſchaft des Turn⸗ vereins. Kollege Gildemeiſter, der— es dürfte das gerichtsbekannt ſein— in der gleichen Mannſchaft ſeit langem als Mittelſtürmer aufgeſtellt iſt, kennt alſo Helbig recht gut. 0(Fortſetzung folgt.) Schnäpse. lLiköre N 8 138. p 3,2, k 4,1 N kinmuth Aut 246 87 ondtoref Keffee. C. Ti RANER/ C i. a nächst Paradeplatz— morgen Sonntag, 8. Dezember geöffnet! 58 2 0„ 0 438 * PP 1 re Karlenpflichtie e Kopfbekleidung bekleidung m allgemeinen karten⸗ und be⸗ Seit Einführung der zweiten jedoch davon einige wichtige nun ab ſind alle Kopftücher, zugsſch Kleide gibt ES 1 Von iben u. beſtimmte Mützen punktpflichtig. Von pftüchern mußten im erſten Kleidertartenjahr den Ko nur die auf Punkte 5 gekauft werden, die ſowohl als Kopftuch, als auch als Halstuch(Schal) verwendet werden konnten. Jetzt gibt es keine Zweifel mehr: alle Kopftücher erfordern Punkte, gleichgültig wie ſie ausſehen oder wie ſie im Einzelkalle bezeichnet wer⸗ den. Sie koſten 6 Punkte, wenn ſie aus Wolle und 4 Punkte, wenn ſie aus anderen Stoffen ſind. gleiche Punktzahl koſten auch die in ländſichen Gegen⸗ den getragenen Erntehauben. Von den M ützen waren zm erſten Kleiderkartenjahr nur die geſtrickten Mützen für Kleinkinder punktpflichtig. Jetzt gibt es alle geſtrickten Mützen nur noch auf Kleiderkarte, alſo auch die für g re Kinder ſowie für Erwachſene, wie beiſpielsweiſe die geſtrickten Bleyle⸗Müßtzen der Frauen oder die geſtrickten Mützen wie ſie die Ski⸗ fahrer tragen. Außer den geſtrickten M ützen ſind nach einer neuen Entſcheidung der Reichsſtelle für Klei⸗ dung auch die gewirkten und gehäkelten Mützen punktpflichtig, jedoch können Baskenmützen jeder Art ſowie Chenillemützen punktfrei verkauft werden. 88 5 Die 9 Kein Brief ohne WHW⸗ Briefmarke— Hi lf dem WSW. r bei jeder 9 Gelegenheit! Blick auf Ludwieshofen Anmeldungen zu den Lehrabſchlußprüfungen. Von der Induſtrie⸗ und Handelskammer für die Pfalz in Ludwigs⸗ hafen werden im Frühjahr nächſten Jahres Leh rabſchluß⸗ prüfungen für kaufmänniſche Lehrlinge und gewerbliche In⸗ duſtrielehrlinge durchgeführt. Von den kaufmänniſchen Lehrlingen ſind nur die zugelaſſen, deren Lehrzeit nach dem Lehrvertrag bis 30. April 1941 endet. Bei der Zulaſſung der gewerblichen Lehrlinge der Induſtrie ſind die für die einzelnen Lehrberufe feſtgeſetzten Sehrzeiten zugrunde⸗ zulegen. Die Anmeldungen haben auf den vorgeſchriebenen Formblättern, die bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer ſowie bei den Kreisberufswaltungen der DA erhältlich ſind, bis 16. Dezember zu erfolgen. Kindergruppen⸗Nachmittage. Die RS⸗Frauenſchaft hat im Kreis Ludwigshafen eine nachahmenswerte Einrichtung geſchaffen. Es handelt ſich dabei um die ſogen. Kinder⸗ gruppen⸗Nachmittage, die ſich in der Vergangenheit ſo gut bewährt haben, daß dieſe Kindergruppen⸗Nachmittage mit dem heutigen Tage wieder aufgenommen werden. „Schach⸗Zeitnotturnier“. Mit einem orginellen Schach⸗ turnier beginnen die Luswigshafener Schachſpieler in den nächſten Tagen. Es handelt ſich dabei um ein ſog.„Zeit⸗ notturnier“, bei dem von jedem Spieler 60 Züge in 60 Minuten gemacht werden müſſen. An den Kämpfen, die ſich bis Anſang Januar hinziehen, werden auch auswärtige Spieler und dis beſten Vertreter der Ludwigshafener Vor⸗ orte teilnehmen. Vom Heedeodienol enllassen L.— K 8 115 Sr Unmachermefzter Kaufhaus- Rathaus bogen 2223 2 Briefhasten der NMIZ die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. 0 Die Schriftleitung übernimmt für 2 F. Sch.„Auf meinem Haus ſteht eine Hypothek von Mark. Dieſe möchte ich kündigen, da ſch von anderer das Geld zu einem niedrigeren Zins erhalten kant 5 hoch belaufen ſich die Umſchreibegebühren beim Grund. buchamt Mannheim?“— Da hierbei verſchiedene Ge punate zu beachten ſind, können genaue Angaben über die Höhe der Koſten nicht gemacht werden. Bei der Löſchung und Eintragung nimmt das Grundbuchamt die Berechnung vor A. F. Wenn Sie ſiedeln wollen, Militärpflicht zuerſt genügt haben. zweckmäßigſten beim Wehrkreiskommando. A. H. Die Koſten bezahlt der Hausbeſitzer; er konn ſie aber auf die Mieter umlegen. 1886 W. S. Die Hinrichtung iſt nach unſerem Wiſſen bis heute nicht erfolgt. Wegen der Lohnverrechnung wen⸗ den Sie ſich am ein achſten an die Deutſche Arbeitsfront. W. R. A.„Darf die Ehefrau eines Gowerbetreibenden ein ſelöſtändiges, ſteuerfreies Einkommen bis zu 30 Mk. im Jahr neben dem vom Chegatten verſteuerten Einkom⸗ men haben?“— Nein. Als Gewerbetreibender wird das Einkommen des Ehemannes en ſammen mit dem ſeiner Che⸗ frau veranlagt, wobei ein ſteuerfreies Einkommen der Ehe⸗ frau nicht in Betracht kommt. M. K.„Kann ein Privatongeſtellter nach 40jöhriger Dienſtzeit das Verdienſtlreuz für treue Arbeit erhalten?“ —— Das Verdienſtkreuz kann ein Privatangeſtellter erſt nach 50jähriger Dienſtzeit erhalten. An dieſem Falle iſt der Antrag beim Polkzeipräſidium Mannheim zu ſtellen. Für longjährige Dienſtzeit Privatangeſtellter gibt Dr. Ley von der Deutſchen Arbeitsfront Diplome aus. Der Antrag mſſſen ſie Ihrer Sie erkundigen ſich am iſt bei der Geſchäftsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront zu ſtellen. H. M.„Meine Scheſter wurde am 1. Oktober 1940 65 Jahre alt und reichte Mitte September d. J. einen An⸗ trag auf Zahlung der Altersrente ab 1. Okteber 1940 ein. Sie iſt noch beruflich tätig aber ſeit Mitte Auguſt krank und bettlägerig. Am 20. d. M. wurde ſte durch den Kaſſenarzt noch auf weitere 4 Wochen arbeitsunſchig ge⸗ ſchrieben. Wöhrend der Zeit ihrer Krankheit fanden auch bereits 4 Unterſuchungen durch den Vertrauensarzt ſtatt. Vor einigen Tagen erhielt ſie nun den Beſcheid, daß die Zahlung der Altersrente genehmigt ſei; eine Zahlung aber während der Kronkheit nicht erfolgt, da ſie noch bis 31. März 1941 Krankengeld beziehen könne. Was hat der Bezug des Krankengeldes mit dem Bezug der Altersrente zu tun. und welche Rolle ſpielt das Datum des 31. März 1941? Altersrente erhält doch jeder Arbeitnehmer mit dem 65. Lebensjahr, wenn er ſeine Invalidenmarken pflicht⸗ gemäß geklebt hat, auch wenn er über fein 65. Lebensjahr noch beru'stätig iſt?“—— Invalidenrente erhält, wer das 65. Lebensjahr vollendet hat, wenn die Wartezeit erfüllt und die Anwartſchaft erhalten iſt(8 1258 Ziffer 3 RVO). Das iſt die frühere Altersrente Nach 8 1286 RVO beginnt die Rente mit dem Ablauf des Kalendermonats in dem ihre Vorausſetzungen erfüllt ſind; wird ſie fedoch nach dem Ende des folgenden Kalendermonats beantragt, ſo beginnt ſie erſt mit dem Ablauf des Antragsmonats. Wird Krankengeld über den Zeitpunkt hinaus gewährt, von dem ab die Rente zu zahlen war, ſo beginnk ſie erſt mit dem auf den Wegfall des Krankengeldes felgenden Tag. Das Datum vom 1. 3. 41 hat nur die Bedeutung daß Ihre Schweſter bis zu dieſem Dage Krankengerd besehen kann, wenn ſie ſo lange krank iſt. Kommt das Krankengeld früher in Wesfall, ſo kommt ihre Schweſter am Toge nach dem Wegfall in den Genuß der Invalidenrente. W. L.„Wir wohnen fetzt 29 Jaßre in einem Haus, in dem bis jetzt keine Treppenbeleuchtung vorhanden war; wir beleuchteten ahwechſelnd mit Petroleum. Nun haben die Hauseigentümer elektriſches Licht legen laſſen und ver⸗ langen das ganze Jahr hindurch 50 Pfg. im Monat. In vorſchiedenen Häuſern bezahlen die Mieter in den Winter⸗ monaten 50 Pfg. und in den Sommermonaten 80 Pig. Sind 50 Pfg. im Monat das ganze Jahr hindurch berech⸗ tigt?“—— Gegen die Gebühr von 50 Pfg. im Monat ſſt nichts einzuwenden, denn der Hausbeſitzer muß ſa ſchließ⸗ lich auch die Unterhaltung der Leitung(wie Anſchaffung von Birnen uſw.) bezahlen. Sch.„Was iſt eine Brutto⸗Regiſter⸗Tonne? Wie viel Tonnen Waren uſw. können auf den betr. Schiffen ver⸗ laden werden?“—— Eine Bruttoregiſtertonne entſpricht 2,8816 ebm. Die zum Schiffsbetrieb gehörende Räume von dem Bruttoraumgehalt abgezogen, ergeben den Nettoraum⸗ gehalt. Eine Nettoregiſtertonne iſt gleich 0,6 BRT Ein Frachtſchiff von 5000 Bon T hat etwa 3000 NT. eine Trag⸗ fähigkeit von 8000 To. und eine Ladefähigkeit von 7300 To. E. B.„Wieviel Lohnſteuer muß ich bei einem Monats⸗ einkommen von 302,98 Mark zahlen, und wie wird ſie be⸗ rechnet? Bin 12 Jahre verheiratet und ohne Kinder, Gibt es ein Steuergeſetz, das für über 5 Jahre verheiratete kin⸗ derloſe Ehe ein erhöhter Steuerſatz vorſieht? Mir wurde von den 302,93 Mark 30,94 Mark Lohnſteuer und 15,47 Mk. Kriegsſteuer berechnet obwohl auf der Steuer arte ein ſteuerfreier Betrag von 82 Mork ſteht—— Da ſie wer 5 Jahre verheiratet ſind und keine Kinder haben, zöhlen Sie in die Steuergruppe 2. Die Steuerabzüge bei Ihnen ſind in Ordnung. J. W.„Eine Verwandte von mir wohnt in einem Haus, in dem ein Kohlengeſchäft iſt, und zwar im Hof. Die Mie⸗ ter waren noch nie aufgeſordert worden die Kellertreppe und den Speicher zu putzen. Denn der Hausherr bewohnt den ganzen erſten Stock und auf dem Speicher züchtet er Tauben. Jetzt auf einmal verlangt der Haus err wir ſollen den Keller und den Speicher putzen. Im Mietver⸗ trag iſt hiervon nichts vermerkt.“—— Das Reinigen richtet ſich nach der jeweiligen Hausordnung. Im allgemeinen iſt es üblich, daß die Mieter die Kellertreppe abwechflungs⸗ weiſe reinigen. Wenn der Speicher als Trockenraum von den Mietern benutzt wird, muß er a h abwechſlungsweiſe gereinigt werden. Sollte aber der Speicher lediglich vom Haus beſitzer benutzt werden, ſo iſt es auch ſeine Sache ihn zu reinigen. Frau M. W. Daß bei Ihnen verſchiedene Gläſer mit Eingemachtem, auch Gurken, nicht richtig halten wollen, liegt beſtimmt nicht an der Düngung. Es kann ſeyr leicht mit dem naſſen Wetter zuſammenhängen. Daß Sie wie immer richtig eingemacht haben, zeigt ja, daß die ganzen Jahre her bei Ihnen alles in Ordnung war. Eine kleine Schicht des Sauerkrautes wird faſt immer etwas weich ſein. J. R.„Aus meiner am 29. 9. 192g geſchloſſenen und am 15. 3. 35 geſchiedenen Ehe hobe ich einen Sohn von 1677 Jahren. Als Soldat habe ich mich am 19. 12. 39 wieder ver⸗ heiratet. Eine Witwe mit einem Sohne von 10 Jahren. Ich bin in gehobener, guter Stellung, habe ſedoch kaum nennenswertes Vermögen mitgebracht. Hat mein Sohn aus erſter Ehe einen Anſpruch auf meine fetzige Ver⸗ mögenslage?(Ich bin ſchuldig geſchieden, der Junge iſt mir nicht zugeſprochen). Iſt es nötig dieſe Angelegenheit no⸗ tariell regeln zu laſſen?“—— Sie ſind als Vater Ihrem minderjährigen Sohn gegenüber unterhaltungsp lichtig nach Maßgabe Ihres Vermögens und Ihres Einkommens. Das Vermögen Ihrer zweiten Frau bleibt bei der Bemeſ⸗ ſung des Unterhaltsbeitrags außer Betracht. Wir emp⸗ fehlen Ihnen, ſich mit dem Vormunsſchaftsgericht wegen einer gütlichen Löſung der Unterhaltsfrage in Verbindung zu ſetzen. 5 S. B. Uns iſt hierüber nichts bekannt. Setzen Sie ſich doch perſönlich mit der Friedhofverwaltung in Berbindung. F. U.„Eine verh. weibliche Angeſtellte(kinderlos,'euer⸗ Kruppe 2) erhält monatlich ein tarifliches Grundgehalt von 157 Mark. Hierzu kommt eine ſogenannte Leiſtungszulage, die unterſchiodlich 60 bis 90 Mark beträgt, ſo daß ſich alſo das Bruttogehalt auf 217 Mark, 227 Mark. 237 Marr oder 247 Mark beziffert. Meines Wiſſens iſt im Monat ktober 1940 eine Aenderung des Kriegsſteuerzuſchlages erfolgt, d. h. dem Arbeitnehmer muß ein Betrag von min eſteus 6 v H. aus der Summe, die die Freigenze(234 Mark) überſteigt, verbleiben. Nachdem andererſeits bei verhei⸗ rateten Arbeitnehmepinnen 52 Mark zum wirklichen Brur⸗ toverdienſt zuzuſchlagen ſimd, wollen Sie mir bitte mit⸗ teilen, welche Lohnſteuer und welche Kriegszuſchläge bei 217 Mark, 227 Mark, 237 Mark und 217 Mark Verdienſt in Abzug kommen, und welche Beträge an die Angeſtellte aus⸗ zuzahlen ſind“.— Es beträgt bei einem Bruttogehalt Für Verheiratete 217 Mark 4 52 Mark— 209 Mark: 24,44 Mk. Lohnſteuer, 12,22 Mark Kriegszuſchlag; 227 Mark 1 52 Mk. = 279 Mark: 26,26 Mark, 18,13 Mark, 237 Mark. 52 Mk. = 289 Mark: 28,60 Mark, 14,30 Mark; 247 Mark. 52 Mk. = 299 Mark: 28.60 Mark, 14,30 Mark. F. W. Hoffenheim. Wenn Sie Beiträge zur Invali⸗ denverſicherung bezohlen, müßten Sie auch eine Rente erhalten. Setzen Sie ſich mit der zuſtändigen Verſicherungs. ſtelle in Verbindung. Fraun A. Falls der Vermieter nicht für Abhilfe ſorgt, wenden Sie ſich an die Geſundheitspolizei mit dem Antrag, den Vermieter zu veranſaſſen, die Wohnung in einem zu dem vertragsmäßigen Gebrauch geeigneten Zuſtand zu verſetzen. Nach den geſetzlichen Beſtimmungen des BG 8 iſt der Vermieter verp lichtek, die Wohnung in einem en dem vertragsmäßigen Gebrauch geeigneten Zuſtand zu erhalten(8 536 B.). Iſt ein Fehler vorhanden, der die Tauglichkeit der Wohnung zu dem vertragsmäßigen Ge⸗ brauch mindert ſo können Sie den Mietzins mindern ( 58). Bei der Minderung iſt der Mietpreis in dem Verhältnis herabzuſetzen, in welchem zur Zeit der An⸗ mietung der Wert der Mietſache in mangelfreiem Zu⸗ ſtande zu dem wirklichen Wert geſtanden hatte(88 537 472 BGB). Kommt der Vermieter mit der Beſeitigung des Mangels in Verzug, ſo können Sie an Strelle der Miet⸗ zinsminderung, Schadenserſatz wegen Nichterfüllung ver⸗ langen(8 538 BB). Sie können auch ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt kündigen, wenn die Wohnung ſo be⸗ ſchaffen iſt, daß die Benutzung mit einer erheblichen Ge⸗ fährdung der Geſundheit verbunden iſt(8 544 B Wegen der weiter aufgeforderten Einzelfragen empeehlen wir Ihnen, falls Sie unbemittelt ſind, ſich an die Ns Rechtsbetreuung(Sprochſtunde im Landgericht Mannheim dienstags und donnerstags 15—16½ Uhr] zu wenden. L. N. 795.„Ich habe eine 2⸗Zimmer⸗Wohnung gegen ein Zimmer und Küche getauſcht. Zu der Wohnung gehörte früher ein Laden. Ich fragte gleich, ob der Laden im Kriege wieder geöffnet werde, ſonſt hätte ich nicht getouſcht. Mir wurde von dem Hausherrn geſagt, da iſt nicht daran zu denken, im Kriege überhaupt nicht. Damit war ich einver⸗ 2 ſowſt hätte ich nicht getau ſcht. Jetzt am 1. Oktober etzte er funge Leute in den Laden. dieſe gehen von der Straße in den Laden. Dann habe ich meine Türe vom Gang in den Laden zugeſtellt, da ſagte der Hausherr, ich ſollte den Schrank wegſtellen, damit die Leute bei mir durch könnten. Ich habe doch meine Wohnung für mich allein getauſcht und nicht, daß mir noch ſemand in meinen Gaug kommt. Ich bin von morgens 6 lühr bis abends 6 Uhr weg und da kann ich die Tür nicht aufſtehen laſſen. Wenn der Hausherr gleich zu mir geſagt hätte, daß er den Laden vermietet, hätte ich beſtimmt nicht getauſcht. Muß ich die Tür freimachen? Auch muß ich noch hinzufügen als ich gemietet habe mußte ich dann.50 Mark mehr bezahlen ſolange der Krieg iſt und der Laden nicht vermietet wurde, nach dem Kriege, wenn nicht umgebaut iſt, gehört zie Woh⸗ nung wieder zu dem Laden“.—— Wir emyfehlen Ihnen, ſich zunächſt einmal mit dem Mieteinigungsamt hier, G1, 2 in Verbindung zu ſetzen. Vielleiſch“ kann durch das Miet einigungsamt eine gütliche Einigung erreicht werden. um Wäsche Wäsche-Speck 82 . a I v ſerkäufe An AI en 7* , 2 7 9. 1 zweirädriger Brenn- u. Nraft- ; Nagtenhaudwagen] orten m chem Lebotetoum . I T ·˖ 7 9 86 2 75 5 Dr. Gref, 5 7, 12 9 . wetzinger E Kraft zu neuen Taten! We eee ,—— reinwollener Duppenpaden 1 8 7 4 , Vollffand. Belt Umhan zu verkf. 26 593 . m. Steil. Matratze, Traitteurſtraße 2, . 8 u. Kopf⸗(gehäkelt) preisw. 1 Treppe links. . 19 b. 1 29 zu perkf. S621 Eſſenbern 5 9. e Geſchäftsſt. Fernſprech. 240 23. 1 5 2500 deen de ee Ua. Aal An f m. kl. Tiſch, Palm⸗ Il. 5 künder m. 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May u. Maria Schmitt. Poſtfacharbeiter Friedrich Eyrich u. Erna Bayer.— Gußputzer Otto Vieres u. Roſine Kling geb. Seitz. Uhrmacher Joſeph Wagner und Pauline Merkel.— Hilfsarbeiter Otto Schork und Martha Knöfler. Belraute: Ro vember 1940 Höfer e. S. Peter Walter Ludwig.— Lederarbeiter Auguſt Leonhard Martins e. S. Kurt Wilhelm.— Uffz. Siegfried Karl Stier e. T. Sigrid Henriette Berta.— Gäntner Ernſt Riegger e. S. Ernſt Friedr. Studienaſſeſſor Franz Waller e. S. Franz Volker. Friſeur Hch. Willy Hermann Machleb e. S. Franz. Ing. Hermann Blanlart e. S. Dieter.— Chorleiter Otto Bauſenhardt e. S. Horſt.— Kfm. Angeſt. Georg Emrich e. S. Werner Walter.— Straßenb.⸗Schaffner Erwin Zimmermann e. S. Horſt Klaus ⸗ Peter.— Arbeiter Wilh. Ludwig Lang e. T. Roſemarie Elſa. Elektromechaniter Aug. Wilh. Berberich e. T. Helga Margarete.— Arbeiter Phil. Allraum e. S. Heinz. Geſtorbene: Rovembet 1940 Kalkulator Friedrich Wilh. Wambold, geb. 1. 5. 79 von e Juwelier Wilh. Braun Chriſta Heuch, geb. 12. 8. 40.— Dorothea Friederite Brömmer geb. Gieß, Ehefrau des ſtädt. Arbeiters Heinrich Brömmer, geb. 3. 4. 77.— Werner Straub, Stubtenaſſeſſor Andreas Wilh. Doll e. T. Annelieſe Juliane Friederite. Wächter Raimund Müller e. S. Raimund Heinz.— Ing. Max Joſeph Gunkel Joh. Böttner u. Elſe Streit.— Heinr. Schuhmacher Bäckermeiſter Alvys Haas und Anna Marzluf.— U. Emilie Schifferdecker.— Ph. Collet u. Margarete Kaufm. Angeſt. Otto Erich Grambitter und Gertrud Seibert,— Emil Anacker u. Sophie Schreck.— Hel⸗ Herold.— Schreiner Emil Burrhardt und Maria Wasserturm mut Geiger u. Maria Rothe.— Joſeph Berger und Lina Metzger.— Friedr. Hartmann u. Wilma Seith. Oslar Braun und Maria Rißinger.— Wolfgang Haveland und Alexandra Mühlinghaus.— Paſtor Rudolf Biedermann u. Giſela Dietrich.— Ph. Kin⸗ zinger u. Maria Wülk.— Buchhalter Friedr. Steffan u. Martha Flaig.— Eiſendreher Artur Binder und Magdalena Stegmann.— Heizer Herm. Rudolph u. Johanna Zimmermann.— Arbeiter Hermann Bott u. Käthe Bohn.— Johann Metz und Lina Haug.— Geſchäftsführer Wilh. Henne und Eliſe Wodey.— Kürſchner Kurt Menger u. Frieda Reinig.— Lager⸗ 15 e Brillant Tocensenung 7 RMinge Brillant Schmuck kaufan Sie bel Aſes flir das Mind Uhren- Squglings- Ausſtallung Burger HinderHleidung Heidelberę SUr mp PREISWERT 7 Bismarckgarten Vo FacheFSCH AFT 5 8 Daubegagn 07 20 gur 21592 5 daldie M! 1 besschtstaarg, Warzen entterot unter Garantie für immer— ohne Narben. Praxis seit 1901 Viele Dankschreiben. Aerxtliche Empfehlungen, Frau R. Ehrler, Mannhelm. 8 6. 37, Ruf 215 37 Martin.— Uffz. Erwin Richard Gerhard und Anna Liſa Fleck.— Schneider Otto Siegfried Görner und Maria Hulda Weisheit.— Rentenempf. Konſtantin Kuhn u. Joſephine Ludwig.— Einkäufer Kärl Ldw. Rieſterer u. Liſelotte Maria Barbara Luiſe Hiller. Feldwebel Michael Joſ. Müller u. Johanna Rettig. Fräſer Jalob Auguſt Helfmann u. Magdaleng Lina Schillinger.— Dipl.⸗Ing. Otto Georg Sch. Ruffler u. Erna Margareta Holl.— Pförtner Franz Joſeph Bender und Pauline Bauer geb. Schmidt.— Hilfs⸗ weichenwärter Paul Jof Ernſt u. Hildegard Heinlin. Uffz. Jakob Arnold und Karola Liſelotte Kern.— Buchhalter Albert Otto Heine und Elſe Schürle.— Gärtner Heinz Peter Paul Stöcklein und Marianne Buſch.— Schneider Herm. Schwechheimer und Lutſe 0 e. T. Chriſta Maria.— Dipk.⸗Chem. Dr. d. Natur⸗ N 81 40.— 1 e 1 wiſſenſchaften Georg Herm. Kurt Hennesthal e. r 5 Rentenempf. Jakob Steir⸗ Eruſt Hugo.— Fabrikarbeiter Herm. Friedr. Kuhn 50 51 0 e en pf, 1 89 Leon⸗ e. T. Hannelore Marianne.— Arb. Ludwig Witten⸗ hard. 25 17. 2. 60.— Klara Ingrid Schäfer, geb. maler e. S. Willi Rudolf.— Ofenarb. Emil Gerlach 18 41. 40.— Arno Dieter Nauer, geb. 24. 9. 40.— e. S. Heinz⸗Jürgen.— Magazinarb. Wilh. Müller 18. 11. 40. 5 28 8. 40 Lokomotivführer i. R e. T. Liselotte Marga.— Leberarb. Adam Müller Par agzſche ner k. 78.— Elkſabeth Dorothea Heß e. S. Alfred.— Mechanfker Karl Friedr. Litſchinger Karl Löſch gen i 1. Ehriſtian Heß, geb e. T. Chriſtine Glifabeth.— Chemiler Dr. d Phil. geb Linier, Witwe des Kaufm. Chriſtian Heß, geb. Karl Klager e S. Peter.— Arb. Job, Joſeph Refe 17 6. 8. Rente nemuß, 1 1 e. S. Günter Adolf.— Kernmacher Hch. Keller e. S. Wer Een 1755 ge Paul Müller geb Heinrich Walter.— Matroſe Wilhelm Fiſcher e. S. 155 5 72.— Marie Eichler geb. Walther Witwe des Wilhelm.— Schloſſer Karl Rück e. T. Karin Brigitte. ann 3 Pichl 553 690.— Gärtner Mechaniker Eruſt Meßmer e. S. Peter Erich. e e 85 e ine e Reichsangeſtellter Rudolf Achenbach e. S. Werner Japann CV Volz.. Gregor Detſcher und Eliſabeth Scharffenberger geb. Nicolai. Schmied Alfred Lüllich u. Kath. Dorothea Möllinger.— Obergefreiter Alfred Herrlich und Frieda Pfeiffenberger.— Dipl.⸗ Ing. Heinrich Bub und Eliſabeth Emma Bub geb. Bohn. Bäckermeiſter Peter Paul Schubert und Kipper und Marianne Hildegard Kreß.— Hilfsarb. Hugo Balthaſar Steinmann u. Annemarle Katharina Kuchenmeiſter.— Kfm. Peter Johann Zillikens und Ouiſe Karoline Drißler.— Pfotograph Hch Joßann Diesbach und Anna Maria Mappes geb. Ebert.— Techn. Kfm. Kurt Eichler und Frieda Lotte Geiger. Gärtner Ernſt Mandel u. Hildegard Gößler.— Hber⸗ gefreiter Otto Pirron und Marla Irmgard Heyp. Pofſterer Okto Hch. Schneider u. Hildegard Soner. Schloſſer Bernh. Herm. Seltmann u. Roſing Stüßhler. aufm. Angeſt. Emil Nayl Seeer und Charlotte Pauſine Lauer.— Wachtyſelſter Helmut Peter Ant⸗ weiſer und Wara. Pyorotheng Wartßa Paula Kräger. — Wachtmeſſter Hermann Blechner und Johanna Suſanna Socher. Geborene: November 1940 Kraftfahrer Franz Karl Müller e. T. Beate. Geſchäftsführer Rudi Hch. Otto Anders e. T. Heide. Fritz Rudi.— Kſm. Angeſt. Hch. Franz Kumpf e. eee ee e Renate Chriſta Gerlinde.— Behördenangeſt. Alfred Nloiſtus G 1 28. 12. 14.— Rentenempfänger ii karl areit e. e Ingeborg. 8 Backer Sebaſtſan Holl, geb. 20. 1. 9 Rentenempfänger Helmut Joſeph Rudolf Wolf e. S. Gerd.— Kaufm. Franz Kunt, geb. 6. 9. 69.— Anna Karolina Perl Witwe des Rentenempf. Lorenz Perl, — Poſtfacharbeiter 26. 4. 70.— Waltraud Sieb. geb. 9. 11. 40.— Roſa Friedrich Andreas Walter e. S. Gerhard.— Wacht⸗ Greda geb. Brandſterter, Ehefrau des Arb. Joſeph meiſter Peter Richard Crezelius e. S. Heinz Jürgen. Greda. geb. 21. 8, 84.— Berufsfeuerwehrm. Herm. Bankbevollmächt. Karl Otto Albrecht e. S. Wolfgang Schneider, geb. 25. 10. 82.— Friederike Chriſt. Fath Karl.— Zimmermann Friedr. Kreutzer e. T. Urſulaſgeb. Mäurer, Witwe des Straßenwärters Nikolaus Renate.— Rangierarbeiter Friedrich Karl Koppen⸗ Fath, geb. 21. 12. 70.— Hafenarbeiter Georg Alter, böfer e S. Ernſt Georg.— Obergefr. Karl Friedrichfgeb. 26. 3. 90.— Kfm. Angeſt. Artur Friedr. Wilh. Kohler e. T. Liſelotte Johanna. Heilpraltiker Pfau, geb. 25. 9. 81.— Margarete Scheurer geb. Joſeph Deck e. T. Urſula Anna.— Betriebsleiter Kronemayer, Witwe des Arbeiters Rudolf Scheurer, Auguſt Fritz Herm. Neumann e. T. Waltraud Irm⸗ geb. 8. 8. 66.— Werkmeiſter Michael Heibel, geb. hild Irmgard. Ing. Max Richard Franz Karl 3. 5. 73.— Rentenempf. Och. Reinhardt. geb. 29. 6. Kurt Ludwig von Bloedau e. T. Margit⸗ Ute.— 1877.— Landwirt Georg Wilh. Weidner, geb. 1. 12. Laboratoriumsarbeiter Karl Rohrbacher e. T. Helga. 1870.— Günter Bergner, geb. 24. 5. 39.— Steuer⸗ Maſch.⸗Ing. Alfred Joh. Friedr. Mahler e. T. Inge⸗ inſpektor Richard Max Hch. Lehmann. geb. 18. 5. 79. borg Meta Auguſte.— Kraftfahrer Siegfried Geyer Maria Ottilia Maier geb. Schmitt Witme d. Wirts e. S. Siegfried Friedrich.— Zuſchnetder Adolf Merz Karl Maier, geb. 16. 4. 56.— Lulſe Pauline Rehmen⸗ e. S. Guliter Friedrich.— Schloſſer Helmut Ludwig klau geb. Leins, Chefrau des kaufm. Angeſt. Kurt Kritter e. S. Wolfgang Helmut. Kraftwagenſührer Rehmenklau, geb. 16. 2. 74.— Hans Alberſtadt, geb. Auguſt Friedr. Scherer e. S. Klaus Georg.— Arb. 7. 10, 40.— Rentenempf. Joſeph Anton Koch, geb. Kfm. Angeſt Richard Karl Köhler e. S. 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Laufend 4 11 N Ui 3. kür Sie ute Feel Freude Abolg. Volksbildungs⸗ Partien. werk, Rheinſtraße—5, Zimm. 40, 1 en. Fubrikantentocht. 5 gegen 5 42., eva. lie Kb, Sport. Samstag, 7. 12. bes, nett. Wesen.] Der Reichsſportabzeichenkurſus wird nur noch ſonntags von.80 bis 11 Uhr auf dem Feld 2 des Stadions bew. in der Gymmwaſtik⸗ halle durchgeführt. Eislaufen mit „Kraft durch Freude“ im Eisſta⸗ dion von 14.30 bis 17.30 Uhr. Er wachſene 30 Pfg., Jugend und Mi⸗ litär 30 Pfg.— Reiten(f. Franen und Männer): Ausreiten: Voran meldung täglich in der Zeit von 12—15 Uhr, Fernruf 424 39. Werkgemeinſch. bildender Künſt ler Mannheim. Das kreispropa gandaamt weiſt darauf hin, daß K am Sonntag, 8. Dezember, vorm. en:? Linder. 11 Uhr, Pg. Roberich v. Safft 5 5[durch die Weihnachtsausſtellun Frl., 28., kath.,“ 5 e e een der Werkgemeinſchafk bildenden liebe Figur, gute Künſtler Mannheim, O 2, 9, Kunſt⸗ Haus- und Ge. ſtraße, führen wird. Eintritt frei. a Am Samstag, 7. Dezember 1940, anat. bien abends 19.30 ihr, findet in der „Harmonie“, D 2, 6, ein Vortrag über das Thema„Unſer Kamerun“ Karten zu RM. 90.60,.— Jugendliche und Wehrmacht.40, ür Mitglieder des Reichs ſplonigl⸗ bundes ebenfalls RM,..40. entscheidet. Witwe, 41., evgl. mit schönem Ein- lamilienh., sucht als Weihnachts- Wunsch Ehepart. Frl.. tüchtig im Haus und Geschäft, mit gutem Ruf u. 5000 RM. Barvermög. sucht Eheptr. 308 kath., 36 J. erbeten. Blattes erbeten. Grundstücks- u. Hynommeken Makler vermitteln An- und Verkäufe von Immobilien jeder Art, ferner Hypothekenbeschatiung und übernehmen Hausverwaltungen Oskar Bauer ** gealitäten- Kanzlei Mittelstraße Nx. 10 ret: 52 Häuser und Güter Gebrüder Ma ck Ftiedrichsplatz 1 ferprutf: 421 74 . Rheinvillenstraſle 3 feintuf: 281 82 Jakob Neuert. 25 6s Robert Ebert M 7. oa Fernruf; 217 47 Herm. I 1. 16, Marktplatz fermuf: 22 03 Petry lulius Hatry Karl-Ludw.-Str. 23 Gegründet 1802 Feinrut: 409 1 Scherrhacher a Co. P 7. 15 Ruf; 21214. 43911 WIHETN ILG Carl Helnrieh Beethovenstraße 15 Fernruf: 424 900 Weidne Mollstralle Nr. 12 retnrut: 443 64 Rudolf Kaiser Feudenheim Ir. 18 49 14 Nadlerstr. Fermut: Köhler T 6. 25.. St. Vermittlung. Fernruf 205 42. Alleinſteh. szꝛerin, jünger dusſehend, warmherz., häus⸗ lich, wünſcht Wit⸗ wer, ey. m. Kind, Kriegsrentn., ken⸗ nenzulernen zw. Heirat Zuſchriften unter St 5597 an dle Geſchäftsſtelle d. Blattes erbeten. Rein- kleiner am kleinslen — und wenn Sie genau hinsehen, dann merken Sle, daß selbst die kleinste Kleinanzeige für wenige Groschen in der Neuen Mannheimer Zeitung schon Erfolg hat. Bei Kleinanzeigen liegt es also nicht an der Größe, son- dern nur daran, daß sie auch zu jeder Gelegenheit aufgegeben werden. Pas Für Kleinanzeigen ſeit vielen Jahren die in der Neuen Mannheimer Zeitung haben guten Erfolg! ist nämlich die Hauptsa- che. Sie dürlen bei keiner Gelegenheit vergessen, wie wertvoll die Kleinan- zeige unserer Zeitung ist. ums . g,. aus der britischen Hau f 5 anger Zur von ameritesie Original. zutnahmen 5 Lameramé znnern berg er Umgehun a in uns ika in a ochen l vor 8. don 1 g ra m m Diese sense zehen und gelangten zum Zensurbehörc wie es in Lon gen, Besitz und zei usgesehen hat. den über Amer Im naubtvve Jose ft fü an I m alten Wien fell Ein 8 Albach- 8 5 1 Triumph eiwes Gen! 2 a Nielsen, G. N Der 11 3 Retty, KH Sui Gr. Theimer Heinr. Georgs, Fr. Kayssler LIzzl 1 G. Waldau 8 Horst 2 r, Hl. Schroth Arib. 150.30 Uhr 0- 5 1 Eugen Klöpter, 15 N.45 4 180. 508.20..0 5.50.20 Un Sonnta 145 .50. 85 7 2 1 5 88e Sonntag: 2000..50..30 zusendliche 2 uff e ruge lasse jusendlich Machen wedelt 10 Hun. letzte W 3 Morgen Sonntag. vorm. eines de der Ge Im Beneresren 8 pie lustige wicky- eus mm Morgen Sonntag Saß- Voselelaag ALHAMBRA vorminlags 11 Unr Das groe Eis »landeis- Alfred Uegeners letæte Sufurt! Der tönende Flimbericht von der mit unsagbaren Muhen, Strapazen u. Opfern aurchgeführten größten deutschen Polar-Expedition Ueber 2000 Meter hohe Randgebirge und Gletscherspalten- mit Menschen und Expeditionsmaterial auf das In- 400 Kilometer auf Hunde- schlitten durch die Eiswüste Propellerschlitten als arktisches Ver- kehrsmittel.— Kurz vor dem Ziel wollen die Eskimos umkehren.„Ein Mann“ bleibt allein im„großen Eis“ Wegeners letzte Fahrt nach der„Eismitte“ Rückreise bei au- brechendem Polarwinter. Sein letzter Abschied- Vergebliche Suche Zu spät:„Alfred Wegener stirbt den weißen Tod.“ Trotz alledem: Die Expedition Wird zu Ende geführt! Alles spielt sich ab zwischen Auf- nahmen, die Naturkatastrophen von bisher nie gesehenem Ausmaß zeigen! Im Vorprogramm: DIE NEUE WOCHENSCHAU Jugendliche haben Zutritt A HAM BRA Ser kd E- 1 der groge Lacherfolg! Es wird gerauft und wird gefensterlt. es wird geliebt und wird gelacht. es Wird versöhnt u. wird gestritten- und es wird Ihnen großartig gefallen nach dem gleichnamig. Bühnenstück von M HANSI KNOTECk. EnNA FENTSCH 0E SröckEL. JoSEF EIHHEIN Neueste e Wochenschau Beg. 3. 10,.20, Der Hauptfilm be eint: 3 Conntag:.15. (Hauptf.:.15. 3 vas Theater für alle „Ehesueik Das volkstümliche Ufa-Lustspiel Trude Marlen. Paul Richter. T. Danegger B. Brehm. Heli Fin- kenzeller. O. Sima Die neueste Wochenschau 1 i 5. 8 5 Ein entzückendes Lustspiel der Ufa! 5 ie Kon Da, Ueseuihj Custl Huber N. A. Roberts Wolf Albach Retty DIE NEUESTE DEUTSCHE Wochzeschau Beg.: Sa..30,.48..18. So..30..00..00..15 Uhr Nicht für Jugendliche! Wir bitten die Nachmittags-Vorstellungen zu bevorzugen Dezember 1039 6 14. Samstag Harmon. e, DO 2, 6 Eine fröhliche Sinfonie mysteriösef Künste von Cagliostro bis Bellachini realisiert. inszeniert und vorgeführt von Professor a X Neal 35 22 5 55 .10, 5 15..8 5,.05 Uhr) Städt. Planetarium u..;„Die Geisterbriefe schelrute“„Die geheimnisvolle 1 Fabrik“.„Feuchtfröhlicher Fakirismus“. Banknot wlehtigsten 3. Abend Arbeitsgemeinschaft Einführung in die höhere Mathematik und re am Montag 9. Dezemb., 1945 Uhr Einzelkarte RM. 2 Tanzmedium“„Das telepathische Kart phänomen“.„Das große Zeitungsmirakel“. menschliche Radio“,„Der Welt größtes De u. Gedächtniswunder“ Anwendungsgeblets. Märchen t Wunde christians- Cumberland Deutscher Weltmeister der Geheimen üiedächtniskunst „Die lebende Wün- „Das „Das u. viele andere Mirakel 5 Morgen sonntag vormlttaes 11 Uhr Der letzte Film mit Ralph Arthur Roberts en- en- nk 85 Karten zu RI.— bis.— bei Heckel. O 3. 10, Verkehrsverein. Plankenhof. Musikhaus Planken. O 7. 13. Buchhdlg. Dr. Tillmann, P 7. 19. Zigarrenkiosk Schleicher am Tattersall— Ludwias- hafen: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz. reine Wachs ware. wieder vorrätig. Mannheimer Farbenhaus Andreas Metzger Mhm. Gastenleldirektien H. Haflmeigter Allie ante 2 2 Innere Krankheiten f Mittelstraße 31./ Telephon 522 88. Ganzlä big 9e öffnet! Sanatorium Dr. Amelung Königstein Taunus Nervenktankheiten Eln Ufaflim voll Heiterkeit und Besinnllehkeit mit Gustl NMuber Wel Albach-Relty —— Vorher: Neuesſe deuische Wochenschau Lest die M2! Musikalische Akademie der Stadt Mannheim Das Hontag 16. Dezember Dirigent: Karl Elimendorff Kammersängerin Sele, Tlana Lemniiz, Reger„Pfitzner Strauß Berlin Venus mater Verrat— R. Strauß: Ständchen— H. Strauß: Till Eulenspiegel anfang 18.30 Uhr J. AMademie-Konzert Dezember Sisatsoper M. Heger: Hiller- Variationen op. 100— H. Pfitzner: Immer leiser Morgen Wealdseligkeit- 5 use“ „ baleeg neus, falt Maabeim spat Nieht für Jugendliche! vop dem derzeitigen großen Programm in der LIBETIIE mit der von dauernden Lachsalven be- gleiteten Ansage des Münchener Originals Einzelkarten RM.50 bis RM.—. Ruf 221 52 Dr. bee, lane eh be ber Konzertzentrale. Soſlenstraße 7. 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Sondermiete C Nr. 4 Am Tisch der Ehe Zum Ritter“ Heidelberg., Hauptstraße 178 teſtung C. Kalser fFerntuf 2810 von Heinz Becker-Trier Lustspiel in drei Akten nfang 19.00 Uhr Ende 21. 15* hr Spezlalausschank der Dorimunder Actlenbrauerel 5 8 Markenfrei! F 2 Des gute beyerische. 10 0 IU. 2 b 10 pflektisch füt Feldpoftpöckchen Aditung! 9 1 Markenfrei 2 Ao dekannte Marken, große Auswahl Cashdume sind laglich geöffnei! Neues Thealer gossen Samsiag. 7. bezember 940 allf der Weinnachtsmesse of der Feuewache St55 21 . N 2, 12 4 401. Gunst * Arnold dem Meßplatz Beginn am Sonntag. 8. Dezember o hne Marken aus frischem pferdeflelsch mit 30 Brot(Protmefken mitbringen) erkaufsstelle während des Weihnachtzmarktes auf 3 Vorstellung Nr. 13 10⁰ Kad. Kulturgemeinde Mannheim Bastien und Bastienne Singspiel von W. A. Mozart H. Eine kleine Nachtmusik Tanzsplel von W. A. Mozart . Der Schauspieldirektor Komische Oper von W A Mozart Auf, aug 19 Uhr E nde nach 21 e nach 21 Uhr Malona- Theater Mane Sonniap, den S. Dezember 1940 Vorstellung Nr. 90 158 Für die Gefolgschaft der Sunlicht⸗ Gesellschaft AG. Mannheim Nachmittags-Vorstellung—— 0 Nurlesk-phentastische Operette in zwei Abteilungen und elf Biſderv von Bolten- HRaeckers Musik vop Paul Lincke Ankaug 14.00 Uhr Ende 16.15 Uhr Sonufag. den 8. Dezember 1940 Nr. 91 Miete B Nr. 8 2. Sondermiete B Nr. 4 498 Hänsel und Gretel Märchenspiel in drei Bildern vop Adelheid Wette Musik von Engelbert Humperdinck W ig 19 Uhr Ende et xa 21 Uhr Naues Thoater ftosenganden Sonniag, den S. Dezember 1940 Vorstellung Nr. 14 1⁰⁸ NS.-Kulturgemeinde Ludwigshafen Für die Hitlerjugend Ludwigshafen Schlageter Sehauspiel in 4 Akten von Hanns Johst Aufang 18.00 Uhr Ende 20.15 Uhr Vorstellung W N 2 D Y Vie Wi e e Io. VM Vos N. V I Ae 0 f 0 100 0 10 e. eg 2 0 a 5 0—8 . Jus 5 denkt daran: Bald fommt der Weihnachtsmann! Anleer e MANNHEIM T 1,1 seslehtigen sie bitte unsere festlich dekorierte Schaufensterfront! ee 00 NQ 1208