9 0 — A 2 ˙ m — der vergangenen Erſchetnt wt in unf Geſchäftsſt, abgeh. 1 70 SeFreiburger Str. 1 Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 28. f. Mannheimer Neues Tageblatt 0 Sache 0 Pla . 5 mm paeite a8 Kieler 12 Pfg., 789 mm breite Textmillimeter⸗ 5 r Familien⸗ un einanzeigen ermäßigt dprei gültig iſt 1. An 85 5 i einerlei Nachla gewährt beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Allgemein eigen⸗Preisliſte Nr 12 e e od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an donnerstag. 12. Dezember 1940 ——— Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäfts telle R 1.. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsrutze Nummer 1785 90— Drahtanſchrift: RNemazelt Mannheim 151. Jahegang— Nummer 343 Bool un Flieger⸗Exfolgem Handelskrieg Vier Handelsſchifße mit ins geſamt 30000 BRZ von-Voot verſenkt Auch die Luftwaffe erfolgreich Die deutſche Luftwaffe greiſt wieder mit ſtarken Verbänden an I lFunkmeldung der N M3.) 4 + Berlin, 12. Dezember. Das Oberkommandos der Wehrmacht gibt Bekannt: 9 5 Ein Unterſeeboot verſenkte aus einem ſtark geſicherten feindlichen Geleitzug vier Haudelsſchiffe mit insgeſamt 30 000 BRT. Der Geleitzug wurde zerſprengt. Am 11. Dezember richteten ſich im Zuge der bewaffneten Aufklärung die Angriffe der Luft⸗ waffe in der Hauptſache gegen Schiffs ⸗ diele. Bei Feuerſchiff„Kentiſh Knock“ gelan 68, ein Schiff, das von einem Frachter geſchlepp würde, durch Bombentreffer ſchwer zu beſchä⸗ digen. Südweſtlich Clacton on Sea wurden ein Handelsſchiff von 1500 BRT verſenkt, ein Dauker mit Kanonen und MG angegriffen und eim weiteres Handelsſchiff von 1500 BRT beim Angriff aus niedrigſter Höhe ſo ſchwer getrof⸗ fen; daß es mit Schlagſeite in ſinkendem Zu⸗ ſtand liegen blieb. In der Nacht zum 12. Dezember griffen ſtarke Verbände kriegswichtige Ziele in Mittel⸗ und Südengland mit gutem Erfolg an. e Flugzeuge warfen in acht im beſetzten Gebiet und in Jüdweſtdeutſchland an mehreren Stellen Spreng⸗ und Brandbomben, durch die aber nur eringer Sachſchaden verurſacht wurde. Das eſſelhaus einer kleineren Fabrikaulage wurde durch Brand beſchädigt. Im beſetzten Gebiet wurden ein Franzoſe und ein Belgier getötet, mehrere Zivilperſonen verletzt. Flakattillerie ſchoß vier feindliche Flugzeuge ab, zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. einige britiſ Die Bomben aufs Kinderheim dnb Berlin, 11. Dezember. In ber Nacht zum Mittwoch warfen engliſche Flie⸗ ger über einer ſüdweſtdeutſchen Stadt mehrere Spreng⸗ und Brandbomben ab, die jedoch auf Sportplätze und ſonſtiges freie Gelände eien und demzufolge keinen Schaden anrichteten. Lebig⸗ Iich eine Sprengbombe traf ein dreiſtöckiges Kinder⸗ heim, deſſen beide oberen Stockwerke ſchwer beſchädigt wurden. Doch auch in dieſem Falle gab es glück⸗ licherweiſe keinen Perſonenſchaden, da die 94 dort untergebrachten Kinder von ihren 20 Pflegeperſonen beim Fltegeralarm ſofort in den Luftſchutzraum ge⸗ bracht worden waren. Das iſt wieder ein echt britiſches Heldenſtück! Militäriſche Ziele wagt die RAc nicht anzugreifen, um ſich durch das ſtarke Abwehrfeuer unſerer Flak nicht zu gefährden, dafür ſind Krankenhäuſer, Wohn⸗ blocks und Kulturſtätten umſo beliebtere Ziele der „königlichen“ Luftwaffe. Der Führer an Runoſteoͤt Glückwunſch zum 65. Geburtstag des General⸗ fſeldmarſchalls f Gunk meldung der NM.) 0 Berlin, 12. Dezember. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht richtete an Generalfeldmarſchall von Rundſtedt anläßlich ſeines 65. Geburtstages das folgende Tele⸗ gramm: „Nehmen Sie, Herr Generalfeldmarſchall, zu Ihrem heutigen Geburtstag meine aufrichtigſten und herzlichſten Glückwünſche entgegen. Indem ich Ihnen für Ihren weiteren Lebens⸗ weg alles Gute wünſche, gedenke ſch Ihrer für das deutſche Heer und die Nation geleiſteten Verdienſte auf das dankbarſte. 8 gez. Adolf Hitler.“ Gleichzeitig ließ der Führer Generalfeldmarſchall von Rundſtedt ſein Bild mit einer herzlichen Wid⸗ mung überreichen. Der Kampf gegen die Juden in Italien. Nach den Richtlinien des Innenminiſteriums dürfen die Ju⸗ den in Italien in Zukunft nicht mehr das Vermitt⸗ lergewerbe ausüben. Zn Nordafrika wird erbittert gekämpft Schwere engliſche Verluſte Ftaliener ſchießen 13 Flugzeuge ab [(Funkmeldung der NM 339 + Ro m, 12. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Frout ſind verein⸗ Angriffsverſuche glatt abge⸗ zelte feindliche Croß na Beaverbrook in ASA Konkurrenz Nicht Flugzeuge, ſondern Schiffe ſoll Amerika ſchecken Driahtbericht unſeres Korreſpondenten 5 5 Liſſabon, 12. Dezember. Der vor einiger Zeit aus London nach USA zu⸗ rückgekehrte amerikaniſche Journaliſt Ingerſoll, Heſſen Berichterſtattung zur Zeit Gegenſtand einer erregten Ausſprache in engliſchen und amerika⸗ Miſchen Preſſekreiſen in der britiſchen Hauptſtadt iſt, erklärt in einem neuen Artikel ſeiner Zeitung„PM“, daß man in unterrichteten Londoner Kreiſen die Verluſte der britiſchen Schiffahrt durch U⸗Boote als überaus hoch und überaus eruſt anſehe. Ingerſoll erklärt, er halte den U⸗Boot⸗Krieg für die erfolgreichſte und gefährlichſte Waffe Deutſchlands. i Weiter verrät er, der britiſche Schiffahrtsminiſter Groß habe in einem Interview erklärt, England brauche nicht in erſter Linie Flugzeuge von Amerika, ſondern vor allem kleine und möglchſt raſche Schiffe, die durch ihre Schnelligkeit in der Lage ſeien, den U⸗Booten beſſer zu entgehen. Lord Beaverbrook dürfte über dieſe Erklärung ſeines Kollegen vom Schiffahrtsminiſterium als Flugzeugbeſchaffungsminiſter nicht beſonders erbaut ſein. 1 Ein Zeichen, wie ſtark ſich der U⸗Boot⸗Krieg auszuwirken beginnt, iſt eine Nachricht aus Bom bay, der zufolge England der indiſchen Wirtſchaft mitgeteilt hat, es ſei nicht mehr in der Lage, Stahl⸗ aufträge aus Indien anzunehmen, und die indiſchen Aufträge ſollten in Zukunft auf dem amerikaniſchen Markt plaziert werden. Das Londoner Leben verſchwindet unterdeſſen unter der Einwirkung des Luftkrieges allmählich völlig von der Oberfläche. Das ganze Londoner U⸗ Bahnnetz hat ſich in eine einzige unterirdiſche Stadt verwandelt, die ein völlig eigenes Leben führt. Auf zahlreichen U⸗Bahnhöfen ſind jetzt beſondere Kan⸗ tinen eingerichtet worden, deren Zahl zur Zeit 130 betragen ſoll. Da ein immer größerer Prozentſatz der Londoner Bevölkerung keine Möglichkeit mehr hat, zu Hauſe ein warmes Eſſen zu bekommen oder oft 10—12 Stunden f ö gehalten werden, verabreichen dieſe Kantinen heiße Getränke und warme Suppen, die zum großen Teil die einzige Nahrung der regelmäßigen Beſucher der öffentlichen Luftſchutzräume darſtellen. Dieſe Kan⸗ tinen werden durch beſonders eingerichtete U⸗Bahn⸗ züge verſorgt und verproviantiert. Die unter⸗ irdiſchen U⸗Bahnen ſehen jetzt etwa aus wie die be⸗ kannten Schlafheime, die früher im Londoner Oſtend von der Heilsarmee und anderen wohltätigen Or⸗ ganiſationen unterhalten wurden, nur mit dem Unterſchied, daß nicht mehr lediglich die Elendſten der Elenden der Rieſenſtadt an der Themſe in ihnen untergebracht und verpflegt werden, ſondern, daß die gut bürgerliche Geſellſchaft Londons ſelbſt jetzt unter den gleichen Bedingungen leben muß mie einſt die Obdachloſen und Bettler des Londoner Oſtends. in den Luftſchutzräumen auf⸗ Denen geht es noch gut! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Dezember. Ein Zeichen der wachſenden ſozialen Störung in England iſt der heftige Vorſtoß des„Dally Herald“ gegen die Finangpolitik der Regierung und vor al⸗ lem gegen die ſogenannte Dividendengeſetz⸗ gebung.„ Im April dieſes Jahres“— heißt es in dem Artikel wörtlich“, ſetzte der damalige Schatz⸗ kanzler Lord Simon ein Geſetz durch, das die Ver⸗ teilung höherer Dividenden, als ſie im Frieden ge⸗ zahlt worden waren, verbot. Simons ging davon aus, daß es das Ziel dieſes Geſetzes ſei, die Privat⸗ ausgaben der reichen Finanzſchicht im Land zu be⸗ ſchränken, um auf dieſe Art ſicherzuſtellen, daß die⸗ jenigen, die es Aich am beſten leiſten können am mei⸗ ſten ſparten. Dann kam Sir Kingsley Wood, der in der erſten Junihälfte das Geſetz wieder aufhob. Als Begründung gab er an, daß die ſeit Kriegsbe⸗ ginn auf 100 Prozent heraufgeſetzte Ueber⸗Gewinn⸗ ſteuer ſowieſo eine Steigerung der Dividenden ver⸗ hindern würde, weil es einfach keine Sonderkriegs⸗ profite geben würde. Das dachte die Oeffentlichkeit auch, aber die Rechnung hat eine große Lücke. Die in den Jahren 1940—41 verteilten Dividenden wer⸗ den zum großen Teil aus den Profiten von 193940 gezahlt. Damals betrug die Uebergewinnſteuer aber nur 60 Prozent. Infolgedeſſen waren Aktionäre durch nichts daran gehindert, bedeutend höhere Kriegsdividenden einzuſtecken, und das haben ſie auch gründlich getan. Der„Daily Herald“ teilt dann einige beſonders hervorſtechende Dividendenausſchüttungen der letzten Zeit mit, aus denen hervorgeht, wie in England am Krieg verdient wir d. In der mechani⸗ ſchen Induſtrie verteilt die Firma Dennis Brothers eine Dividende von 133½ v.., Handley Page 44,8, Raleigh Cyele 25 v. H. In der Stahlinduſtrie wer⸗ den die Dividenden von Neepſend Steel mit 50 v. H. und der Brown Bayley Stahlwerke um 26 v. H. ge⸗ nannt. Beſonders hohe Kriegsprofite machten, wie das Blatt weiter mitteilt, auch die Aktionäre von P. and O. Steam Navigation, Thomas W. Ward, Harri⸗ ſon and Crosfield, Iſaac Holden, Joſua Hoyle und viele andere. Der„Daily Herald“ fordert den britiſchen Schatz⸗ kanzler auf, das alte Geſetz zur Begrenzung ſofort wieder einzuführen. Die im Kabinett vertretenen Mitglieder der Arbeiterpartei haben bisher aller⸗ dings keinerlei Schritte zur Begrenzung der Kriegs⸗ e der britiſchen Hochfinanz unternommen. Sie ſtimmten ſeinerzeit der von Kingsley Wood norge⸗ ſchlagenen Aufhebung der Simon⸗Bill im Kabinett ausdrücklich zu, während ſie auf der anderen Seite mtit allen Mitteln eine Erhöhung der Arbeiterlöhne bisher verhindert haben. ſchlagen worden, wobei Gefangene gemacht und automatiſche Waffen erbeutet wurden. Unſere Luftſtreitkräfte haben trotz äußerſt ungünſtiger Wetterlage Bombenangriffe gegen Truppenzuſammenziehungen im Abſchnitt von Berova ſowie gegen Schiffe im Innern des Golfes von Patras durchgeführt. In Nordafrika ſind die Operationen zur Zeit noch im Gange. Auch im Laufe des geſtrigen Tages kam es weſtlich von Sidi el Bara ni ſowie im Gebiet von Bug⸗Bug zu erbitterten Kämpfen. Die dem Feind zugefügten Verluſte an Menſchen und Material find beträchtlich. Auch die eigenen Verluſte ſind empfindlich. Bei dem vorgeſtern gemeldeten Luftkampf wurden nicht vier, ſondern 13 feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen, die, wie mit Sicherheit feſt⸗ geſtellt wurde, am Boden zerſchellten. Sieben eigne Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. In Oſtafrika Tätigkeit kleinſter Abtei⸗ lungen. An der Sudangrenze hat eine unſerer Patrouillen eine feindliche Feldwache überraſcht und aufgerieben. Im Gebiet von Teſſenei(Eritrea) wurde ein Verſuch des Feindes, mit Hilfe von einigen Kampfwagen und fünf Panzerwagen vorzu⸗ dringen, aufgehalten und von unſeren Truppen ſowie Pauzerabwehrgeſchützen zurückgeſchlagen. Eines unſerer Aufklärungsflugzenge hat, von ſieben feindlichen Jägern angegriffen, einen Jäger brennend abgeſchoſſen und iſt un⸗ verſehrt zurückgekommen. Ein engliſcher Kreuzer hat einige Schüſſe auf Kiſimao abgegeben, ohne Schaden anzu⸗ richten, während er ſeinerſeits von unſeren Küſtenbatterien getroffen wurde. Feindliche Flugzeuge haben die Gegend von Argheiſa und von El⸗Uak im früheren britiſchen Somaliland bombardiert. General Malolti Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 12. Dezember. Wie der italieniſche Heeresbericht meldet, iſt bei den ſchweren Kämpfen, die ſeit dem 9. Dezember an der ägyptiſchen Front toben, Gener il Malotti an der Spitze ſeines Eingeborenen⸗ Bataillons gefal⸗ len. Die libyſchen Truppen hatten den erſten Sturm weit überlegener engliſcher Panzerſtreitkräfte aus⸗ zuhalten. General Malotti war einer der erfah⸗ renſten ttalieniſchen Kolonialoffi⸗ zitiere. Er erwarb ſich große Verdienſte bei der Niederwerfung des Aufſtandes im öſtlichen Libyen in den 20er Jahren. aufmerkſam und berief ihn während des abeſſiniſchen Krieges zu ſich an die Südfront. Auch hier bewies er ſeine hervorragenden Fähigkeiten bei der Führung eingeborener Truppen, ſo daß es nahe lag, ihm auch im jetzigen Krieg das Kommando über eingeborene Truppen zu übertragen. Stanniolſammlung in Dänemark erbrachte 38 900 Kronen. Die jährlich in Dänemark zur Unterſtützung Bedürftiger durchgeführte Sammlung von Silber⸗ papier und Stanniol hat nach dem vorläufigen Jah⸗ resabſchluß nicht weniger als dreißig Tonnen wert⸗ vollen Metalls erbracht und mit einem Erlös von bpaſſen müſſen, wenn es einer Götterdämmerung 8 000 Krgnen einen Rekord aufgeſtellt. 5 Dann wurde Graziani auf ihn Was im Daily Herald“ ſteht Engliſches Alltagsleben 1940— Geſehen durch eine Zeitungsnummer (Von unſerem Vertreter) Sch. Liſſabon, 12. Dezember. Die neueſten britiſchen Zeitungen— ſie kommen immer ſpärlicher und ſpärlicher und ſollen nun viel⸗ leicht, wie ſchon berichtet, ganz ausbleiben— ver⸗ raten deutlich, warum die engliſche Regierung gar nicht mehr ſo ſehr wie früher das Verlangen hat, durch ihre Zeitungen im Ausland propagandiſtiſch zu werben. Trotz aller Bemühungen der Zenſur iſt die Not und das Elend der Bevölkerung nicht mehr zu verbergen. Vor allem nicht in den auf Maſſen⸗ abſatz angewieſenen volkstümlichen Blättern. Ein typiſches Beiſpiel iſt eine der letzten Nummern des „Daily Herald“, der zu einem Viertel den Verſuch macht, ein ſeriöſes Organ der Labour Party zu ſein, zu drei Vierteln aber ein mit„Daily Mail“ und „Daily Expreß“ wetteiferndes Boulevardblatt iſt. Die großen Ueberſchriften auf der erſten Seite, die in Balkenlettern die neueſten Nachrichten über die griechiſch⸗ftalieniſchen Kämpfe ausſchreien, ver⸗ bergen, ſehr unzulänglich, einen ganz anders gearte⸗ ten Inhalt der Innenſeiten— einen Inhalt, der es begreiflich erſcheinen läßt, wenn den kleinen Mann unter oͤen Zeitungsleſern, wie die britiſche Preſſe oft klagend hervorhebt, die Griechen und die Albaner ziemlich wenig intereſſieren, weil er zur Zeit ganz andere Sorgen hat. Nur in einer kleinen Ecke ganz unten auf der erſten Seite hat das Blatt Raum für die Nachrichten über einen„dritten ſchweren Angriff auf eine Stadt im Weſten“ und übergeht in zehn Zei⸗ len mit der Bemerkung„Hündert Brandbomben ſeien auf den Golfplatz gefallen“ den letzten vernich⸗ tenden Schlag gegen Briſtol. In einer einſpaltigen Notiz und unter der troniſchen Ueberſchrift:„Wir dürfen jetzt be⸗ richten....“ erwähnt das Blatt zum erſten Male die Namen Birmingham und Southampton und ſchließt daran das Zitat einiger ſarkaſtiſcher Bemer⸗ kungen amerikaniſcher Zeitungen über„britiſche Selbſtgefälligkeit, britiſche Verzerrung der Tatſachen und britiſche Abneigung gegen die Wahrheit.“ Daß eine Notiz in dieſer Form überhaupt erſcheinen konnte, beweiſt auf der einen Seite die maßloſe Ver⸗ bitterung der britiſchen Maſſen über die Totſchweige⸗ taktik der Regierung und auf der anderen Seite das zögernde Nachgeben der Regierung, ein Zeichen wach⸗ ſender Unſicherheit in führenden Kreifen. Nächtlicher Spaziergang in„Krater⸗London“: Der Leitartikel auf der zweiten Seite iſt wieder der Lage im Mittelmeer gewidmet und verlangt energiſch„kräftige Schläge der britiſchen Kriegs⸗ flotte gegen Italien.“ Die Seeſchlacht bei Cap Teukada, die unterdeſſen ſtattgefunden hat und für die Engländer höchſt unglücklich ausgelaufen iſt, dürfte unterdeſſen wohl das kriegeriſche Mittelmeer⸗ programm des„Daily Herald“ etwas gedämpft haben. Gleich daneben ein Artikel des lokalen Korreſpondenten oder„Columniſten“, wie man in Amerika ſagen würde, Hannon Swaffer, der einen nächtlichen Spaziergang durch„Krater⸗London“ ſchil⸗ dert, wie er die Hauptſtadt nennt.„London ſteht jetzt wie ein Dorf aus“, ſchreibt er,„wenn die Nacht hereinbricht“.„Bei einem Spaziergang in den frühen Abenoſtunden traf ich im Zentrum Londons nicht mehr als höchſtens fünfzig Leute, die meiſten rund um Leiceſter Square, Coventry⸗Straße, Picadilly Eir⸗ cus. Ueberall anderswo iſt die Welt der Dunkelheit und mir allein überlaſſen. Der Mantel tief⸗ ſchwärzeſter Nacht deckt London, deſſen geſamte Be⸗ völkerung ſich ſchon ſeit Stunden in den Kellern be⸗ findet, und das erſte Morgengrauen enthüllt dann neue Verheerungen.“ Bedrohte Filmlieblinge: An dieſe Betrachtungen ſchließt Haunon Swaffez einige ſehr wenig freundliche, dafür aber um ſo deut⸗ lichere Bemerkungen gegen bisherige Filmlieblinge der engliſchen Maſſen, wie z. B. Clark Gable oder Errol Flynn, die auf der Leinwand als kühne Aben⸗ teurer wahrhaft übermenſchliche Heldentaten zu ver⸗ richten pflegten, jetzt aber zu den„Engländern i Ausland“ gehören wie die Leute in London ironiſch verächtlich jene Landsleute mit oft weltberühmten Namen zu nennen pflegen, die im Augenblick jen⸗ ſeits des Ozeans„unabkömmlich“ ſind. Spßöttiſch meint Hannon Stwvaffer, Tauſende von unbekannten Vorſtadtbewohnern, deren Namen niemals auf ir⸗ gend welcher Filmleinwand erſcheinen würden, ha⸗ ben Nacht für Nacht als Luftſchutzwarte in der Dun⸗ kelheit Gefahren getrotzt, von denen ſich dieſe Film lieblinge niemals etwas träumen ließen. Hollywood wird angeſichts dieſer wenig freundlichen Kritik auf⸗ eue Mannheimer Zeitlang wöchentl. Tmal. 5 1300 Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Tra .. dch. d. Poſt.00 M. ohne ZIlluſtr..30 M. mit Jluſtr. einſchl Poſtbef.⸗ Seb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr. 1. 0 r. 55, WOppauer Str. 8. d. folgenden Monat erfolgen. dbb es in London noch Kinos oder Leute gibt, ſeiner bisherigen Lieblinge in der artgelfchſtſchen Drr Krleg als ſoziale Nebolution Welt rechtzeitig entgehen will! „Britannia rule the waves Die folgenden Seiten des„Daily Herald brin⸗ gen in einer nur durch geſchickte Aufmachung leicht verhüllten Monotonie die lange Reihe immer neuer Entbehrungen und neuer Leiden, die die Regierung den Maſſen auferlegt. Das gleiche Blatt, das in den erſten Kriegsmonaten ſich nicht genug darin tun konnte, ſeinen Leſern immer wieder die Verknap⸗ pung oder den Ausfall von Lebens⸗ und Genußmit⸗ teln in Deutſchland unter den Einwirkungen der britiſchen Blockade in oſt groteskeſter Uebertreibung zu ſchildern, hat jetzt faſt nicht mehr Platz genug, um die Folgen der deutſchen Gegenblockade auf das eigene Volk zu regiſtieren und zu bejammern. „Deutſchland iſt ohne Südfrüchte!“— hieß es vor einem Jahre an der gleichen Stelle jubelnd, an der heute leiſe weinend mitgeteilt werden muß, daß die britiſche Regierung jede Obſteinfuhr wegen Mangel an Frachtraum verbieten müßte, auch die der Bana⸗ nen, die in England in ganz anderer Weiſe wie bei uns beinahe Volksnahrungsmittel, vor allem im ſchlecht genährten weniger kaufkräftigen Londoner Oſtend geworden waren.(In den letzten Jahren kamen durchſchnittlich 14 Pfund Banauen auf den Kopf der engliſchen Bevölkerung.) Kaviar⸗Sorgen in London: Die britiſchen Raucher erfahren aus der gleichen Nummer, daß ſie auf ihren geliebten Tabak verzich⸗ ten müſſen, da die Regierung ebenfalls mit ſofortiger Wirkung jede Einfuhr verbot. Tröſtend meint das Blatt, man werde„eventuell aus Griechenland und der Türkei Erſatz beſchaffen können.“ Aber erſtens lehnen die britiſchen Raucher den türkiſchen Tabak zum großen Teil ab, und zweitens werden ſie auf die⸗ ſen griechiſchen Tabak ebenſo vergeblich warten müſ⸗ ſen, wie die engliſchen Hausfrauen quf die ihnen zum Weihnachtsplumpudding verſprochenen griechiſchen Roſinen. An einer anderen Stelle des Blattes warnt der Ernährungsminiſter vor jeder etwa erwarteten Extravaganz zu Weihnachten, da er keinerlei Son⸗ derverteilung vornehmen könne, und ſeine Ankün⸗ digung, daß eine Rationierung von Kaviar nicht heabſichtigt werde, dürfte dem zwei Pfund in der Woche verdienenden Durchſchnittsleſer des„Daily Herald“ kaum beſonderen Troſt bringen. Aber im Ernährungsminiſterium des hochplutokratiſchen Lord Woolton ſitzen ſcheinbar immer noch Leute, die er⸗ ſtaunt fragen, warum die Leute denn nicht Kavlar kaufen, wenn es keine Heringe gibt. Denn Fiſch iſt ein ſeltener Luxus in London geworden, ſeit die deut⸗ ſchen Minen die großen Fiſchgründe in der Nordſee immer unzugänglicher machen. Die Tage des ſtolzen „Britannia rule the waves“ ſind endgültig vorbei. Und was ſteht ſonſt noch in der Zeitung? Was ſteht ſonſt noch in der Zeitung? Die Unter⸗ ſtaatsſekretärin im Miniſterium für innere Sicher⸗ heit, die bekannte Labour⸗Abgeordnete Mrs. Wilkin⸗ ſon ſetzt ſich dafür ein, daß in den öffentlichen Lon⸗ doner Luftſchutzkellern die weiblichen Angeſtellten die Möglichkeit erhalten, ihre Kleider endkich ein⸗ mal bügeln zu können, damit ſie nicht ſo zerknittertk und verſchmutzt herumlaufen müßten wie in der letz⸗ ten Zeit. Aus dieſem menſchenfreundlichen Vor⸗ ſchlag geht hervor, daß Zehntauſende von Angeſtell⸗ ten keinerlei eigenes Heim mehr haben. ſondern auf die Keller und U⸗Bahn⸗Stationen angewieſen ſind und daß nebenbei geſagt, ihre Arbeitgeber es bisher nicht für nötig befunden haben, ihnen in den Ge⸗ ſchäften ein paar Bügeleiſen zur Verfügung zu ſtel⸗ len. Auch das iſt bezeichnend für die Londoner Zu⸗ ſtände von heute. In den öffentlichen Luftſchutz⸗ räumen des Stadtbezirks Weſtminſter wird ſeit Ende Nupember eine neue Maske gegen Epidemlegefahren ausprobiert, die angeblich alle Krankheitskeime ab⸗ halten und töten ſoll, Nach der Schilderung des Blattes ſcheint dieſe Maske aber vorläufig von ſehr primitiver Art zu ſein und macht keinen ſehr ver⸗ trauenerweckenden Eindruck. Wahrſcheinlich verdient irgend ein Mann in gu⸗ ler Stellung gut an ihr, denn die Nachfrage nach ſoſchen Wundermasken iſt natürlich überall ſehr groß, da die Angſt vor Epidemien immer mehr wächſt. In großer Aufmachung teilt„Daily Herald“ die Maßnahmen mit, die in Coventry und anderen mittelengliſchen Induſtrieſtädten getroffen werden mußten, wo Lautſprecherwagen herumfuhren und die Bevölkerung dringlich zur Impfung aufforder⸗ ten und ſie davor warnten, unter keinen Umſtänden ungekochtes Waſſer zu trinken. Da es in Coventry aber beiſpielsweiſe Tage hindurch für die meiſten Bewohner keinerlei Möglichkeit gab, auch nur lau⸗ warmes geschweige denn abhgekochtes Waſſer zu er⸗ halten, dürften die freundlichen Aufforderungen praktiſch ohne beſonderen Wert geweſen ſein. Und ſo geht Spalte auf Spalte die Prozeſſion des Elend Durch alle Seiten des Blattes hindurch. ö Unter all den vielen Widrigkeiten gibt es nur einen hellen Punkt: Das Blatt kündigt freudeſtrah⸗ lend ſeinen Leſern die erſte Aufführung des„Dikta⸗ dor“ ⸗Films von Charlie Chaplin für den 15. Dezem⸗ her an. Aber auch dieſe kleine Freude haben die deutſchen U⸗Boote den Engländern vergällt: Die Füilmſtreifen ruhten zur Zeit, als die Notiz erſchien, ſchon ſicher auf dem Meeresgrund. Und wer weiß die Luſt haben, ſich einen Film anzuſehen, wenn die Kopien eines Tages nach der engliſchen Hauptſtadt gelangen ſollten. 5 Vorſchristen für den Aufenthalt von Ausländern in Frankreich. Ein im Amtsblatt erſchienenes De⸗ kret ſchreibt vor, daß Ausländer mit regulärer Auf⸗ enthaltsgenehmigung ſich in Frankreich nur in der von ihnen als Wohnſitz gewählten Gemeinde auf⸗ halten dürfen anb. Bukareſt, 11. Dez. „Cuvantul“ beſchäftigt dem jüngſten deutſch⸗ Die Bukareſter Zeitung lich in einem Leitartikel mit kumäniſchen Wirtſchaftsabkommen. Der Auſſatz ſtellt feſt, daß Rumänien ſeine weſentlichen Erzenguiſſe Deutſchland liefern werde; Del und Ge⸗ treide. Das Petroleum werde 60 v. H. des rumäniſchen Exports nach Deutſchland aus⸗ machen. Der u einiger neuer Pipe ⸗Lines ſcheine dafür notwendig, um die Eiſenbahn zu entlaſten. Deutſchland nehme bei ſeinen Bezugswünſchen Rück⸗ ſicht auf die rumäniſchen Bedürfniſſe. da Rumänen Die Jührerrede als Hmweis auf die großen ſozialen Kriegs ziele der Achſe Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Rom, 12. Dezember. Das Intereſſe an der Führerrede hält im poli⸗ tiſchen Kreiſen Roms unvermindert an. Auch heute arbeiten die großen politiſchen Blätter den weſent⸗ lichen Inhalt der Führerrede, vor allem die Tat⸗ ſache heraus, daß der Führer die ſozialen Ungerech⸗ tigkeiten in den zwiſchenſtaatlichen Beziehungen als Hauptgrund für den gegenwärtigen Krieg nennt und den Konflikt damit als eine ſozialrevolu⸗ tionäre Erſcheinung bezeichnet hat. So ſchretbt die„Tribuna“:„Der Führer hat ſich in die höchſten Sphären begeben, in denen die Gründe für den tragiſchen Konflikt, der heute die Welt erſchüt⸗ tert. klar zu Tage liegen.“ Damit hat der Führer nach römiſcher Anſicht gleichzeitig die Kriegsziele der Achſe be⸗ kanntgegeben, die„Lavoro Faſeiſta“ folgendermaßen formuliert:„Der Sieg der Achſe wird nicht nur den Völkern Deutſchlands und Italiens Arbeit und e ſichern, ſondern er wird auch zu einer gerechkeren Reichtumsverteflung zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Ländern je nach ihren Notwendigkeiten und ihren Verdienſten um die Kultur führen und er wird die franzöſiſchen und engliſchen Arbeiter von der ungerechten Herrſchaft der Ganaſterbanden in der City befreien.“ Während Deutſchland und Ita⸗ lien alſo für die Verwirklichung einer gerechteren ſozialen Ordnung kämpfen, ſucht Enaland nur die Goldherrſchaft aufrecht zu erhalten.„England will einigen plutokratiſchen Familien die Möglichkeit er⸗ halten, große Geſchäfte zu machen und die Rohſtoffe der Erde zu behalten.“ Es iſt nach römiſcher Anſicht ſelbſtverſtändlich, daß in der Auseinanderſetzung zwiſchen zwei ſozia⸗ len Syſtemen das jüngere und revolutionäre ſtegen wird, und dieſer Gewißheit, in der ſich das faſchi⸗ ſtiſche Italien mit dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland einig weiß, hat der Führer Ausdruck gegeben. Wallſtreet und die Führerrede Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Liſſabon, 12. Dezember. Das Intereſſe an der Führerrede überſchattet, wie ein Blick auf die amerikaniſchen Preſſe⸗ und Rundfunkſtimmen zeigt, auch heute wieder völlig das an den Verhandlungen zwiſchen dem amerikaniſchen Schatzſekretär Morgenthau und dem engliſchen Bevollmächtigten Philipps, obwohl das Ergebnis dieſer Verhandlungen von weiteſttragender Bedeu⸗ tung für die Zukunft der engliſch⸗amerikaniſchen Be⸗ ziehungen ſein dürfte. In dieſe Verhandlungen, in deren Mittelpunkt bekanntlich die Feſtſtellung des Umfangs der britiſchen Kapitalanlagen in Amerika ſteht, um die Hilfsbedürftigkeit Englands genau überſehen zu können, ſpielen die Intereſſen der ſo⸗ genannten„goldenen“ Internationale auf das ſtärkſte hinein, eben ſener auf dem Golde ſitzenden und durch das Gold herrſchenden kapitaliſtiſchen gilt. In Wallſtreet ſieht man ebenſo wie in der Londoner City in dieſer Kampfanfage das ge⸗ fährliche Haupt⸗ und Kernſtück der Rede. Man verſucht tee e in die von den Geldmächten abhängige Preſſe des Weſtens allerlei Material hineinzupumpen, um den vergeblichen Verſuch zu machen, die Gedankengänge des Führers zu entkräften. efliſſeutlich wird die Teuden z. 5 ü er b l erg rpe und um gebogen Drabk bericht unſeres Berliner Büros und den Maſſen das Schreckbild einer deutſchen „Weltherrſchaft“ vor Augen geführt, die augeblich auf alle„Freiheit“ verzichten müſſe. Die herrſchenden Schichten des Angelfachſentums möchten bei ihren Völkern den Anſchein erwecken als ſei die Rede nicht gegen ein unſoziales, die Völker ausſaugendes und jede Freiheit von vornherein aus⸗ ſchließendes reaktionäres kapitaliſtiſches Syſtem ge⸗ richtet, ſondern gegen die Exiſtenz der Völker(elbſt. Beſonders entrüſtet gebärdet man ſich über die vernichtende Ironie, mit der der Führer den Frei⸗ heitsbegriff der weſtlichen Demokratien in all ſeiner Verlogenheit und Armſeligkeit bloßſtellte. Die angel⸗ fächſiſche Provaganda lebte in den letzten Jahren ge⸗ radezu von der Gegenüberſtellung einer angeblichen Tyrannei der ſogenannten Diktatorenſtaaten und der angeblichen Freiheit der Demokratien. Man wird in den Kreiſen der angelſächſiſchen Hochfinanz immer beſonders nervös, wenn irgendwo in der Welt die Frage der wirtſchaftlichen Freiheit angeſchnitten wird, denn man weiß ganz genau. daß ſich hinter dieſer Freiheit weiter nichts verbirgt ols die völlige ökono⸗ miſche Abhängigkeit des Schwächeren vom Stärle⸗ ren. Wenn z. 8. Lord Cranborne, der britiſche Dominienminiſter, am Dienstag in einer Rede er⸗ neut dieſe Freiheit pries, ſo konnte er mit vielen ſchönen Worten nur die ſehr wenig ſchöne Tatſache tarnen, daß dieſe perſönliche Freiheit nur für ihn und ſeinen verſchwindend kleinen Millionärszirkel gilt und daß die Maſſe der weſtlichen Demokratien nur eine Freiheit hat, nämlich die— zu verhungern. Das haben die unerhörten Entbehrungen und Lei⸗ den der großen Wirtſchaftskriſe ſeit 1929 mit gerade⸗ zu brutalſter Deutlſchkeit gezeigt. Dieſe Kriſe aber war das Trompetenſignal, das den heutigen Groß⸗ angriff auf das Gebäude eines wurmſtichig ge vorde⸗ nen überlebten Syſtems einleitet, und aus deſſen 15 einſt eine neue ſoziale Weltordnung aufſteigen wird. England verſucht ſotzuſchweigen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Dezember. In den ſkandinaviſchen Zeitungen beſchäftigt man ſich weiter mit der Rede Adolf Hitlers. In den Stellungnahmen der Preſſe ſtellt man zwar feſt, daß ſie die außenpolitiſchen Fragen nur ſtreifte. aber durch den Entwurf eines ſozialen Volksſtaates wurde gezeigt, wie die Richtung der ſozialpolitiſchen Ent⸗ wicklung in einem neugeordneten Europa wäre. Da⸗ durch erhält ſie eine große außenpolitiſche Bedeu⸗ tung. Im Gegenſatz hierzu verſucht die engliſche Preſſe, wie aus Londoner Berichten hervorgeht, die Bedeutung der Rede dadurch abzuſchwächen daß man ſie entweder gar nicht oder abfällig beſpricht. Die wenigen Kommentare beſtehen obendrein aus Fälſchungen und Verdrehungen der Rede. Es ſcheint weiter, daß die Rede das Verlangen der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit nach Bekanntgabe der eng ⸗ liſchen Kriegsziele erneut hat auflegen laſſen. Eine diesbezügliche Erklärung ſteht be⸗ kanntlich ſeit längerer Zeit auf der Tagesordnung und wurde zuletzt anläßlich der Thronrede im Par⸗ lament erwartet. Im Gegenſatz dazu meldet Reuter, daß die Ge⸗ rüchte über eine britiſche Erklärung über die Kriegs⸗ ziele noch verfrüht ſind.* Schwert Gegenſätze im englischen Kabinett Churchill wieder einmal vor der Notwendigkeit ſein Kabinett umzubauen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Dez. Die bereits über Neuvork gemeldeten Gerüchte von einer inneren Spannung in der engliſchen Re⸗ gierung werden auch von dem Londoner Vertreter des„Syenska Daabladet“ beſtätiat. Man will die wirtſchaftliche und induſtrielle Kriegsleiſtuna Eng⸗ lands ſteigern, und zwar indem man innerhalb der Regierung eine Einigung in der Frage des Zwangs⸗ eingreifens gegenüber Induſtrie und Arbeiterſchaft zuſtande bringt. In dieſer Frage treten aber große Gegenſätze zutage. Die konſervative Richtung ver⸗ tritt dabei der gegenwärtige Miniſter für die Flug⸗ zeugproduktion, Lord Beaverbrook, die radikale der Miniſter ohne Amtsbereich, aber mit der beſonderen Hochfinanz, der die ſcharfe Kampfanſage des Führers Aufgabe. die wirtſchaftlichen Fragen und die Kriegsproduktion zu überwachen, Miſter Green⸗ wood. Daß Greenwood nur aus vpolitiſchen Grün⸗ den als Vertreter der Arbeiterpartei in die Regie⸗ rung aufgenommen wurde, iſt ebenſo wie ſeine Un⸗ fähigkeit, ſeines Amtes zu walten, ſchon lange ein offenes Geheimnis geweſen. Aber auch Beaver⸗ brobk konnte bei ſeiner Amtsübernahme als der 3 Mann am richtigen Platz nicht genug gefeiert werden. So ſorgt England für ſeine Soldaten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Stockholm, 12. Dezember. Die„Times“ befaſſen ſich in einem längeren ſehr aufſchlußreichen Artikel mit den aroßen Schwie⸗ rigkeiten, die ſich der Unterbringung der britſſchen Armee während des Winters infolge des Mangels an geeignetem Baumaterial zur Errichtung von Lagern entgegenſtellen. Aus dem Artikel geht her⸗ Die Lage — Berlin, 12. Dezember. Das immer noch anhaltende Führerrede aus der ganzen Welt ſteht unter dem ſtarken Eindruck der deutſchen Siegesgewißheit. „La Prenſa“ in Buenos Aires nennt die Hitler⸗ Rede die Kampfanſage der deutſchen Soldaten und der deutſchen Arbeiter an England und die Proklamie⸗ rung einer neuen Welt. In der Sowjetpreſſe iſt die Führerrede in beſon⸗ ders großer Aufmachung erſchienen. Alle Mos⸗ kauer Zeitungen bringen ſie in größter Ausführlich⸗ keit. In den Dienstagzeitungen hat auch die Kom⸗ mentierung begonnen.„Isweſtifa“ ſchreibt:„Deutſch⸗ land ſtegt durch ſeine Führung, ſeine Soldaten und ſeine Arbeiter.“ Die Moskauer„Prawda“ ſchreibt: „Was Adolf Hitler von der ungerechten Verteilung der Wel; ſagte, findet ſtärkſtes Gcho in Sowjet⸗ rußland. Eilrine muß ſich ſehr wundern Es iſt doch in London, L verpool, Birmingham faſt gar nichts paſſiert!! [Funkmeldung der RM.) E Wafhington, 12. Dezember. In Fortſetzung ſeiner Agitgtionsreiſe, die der eneralſekretär der engliſchen Gewerkſchaften Ci⸗ trine, zur Zeit durch die Vereinigten Staaten unternimmt, um die Werbetrommel für die Unter⸗ ſtützung Englands durch Amerika zu rühren, ſprach Citrine am Mittwoch auch vor dem Waſßingtoner Preſſeklub. 5 Citrine, der glaubt, die Sache der britſſchen Pluto⸗ kratie, mit der er ſteht und fällt, zur Sache der eng⸗ liſchen Arbeiterſchaft machen zu müſſen, griff zu⸗ nächſt die allen Tatſachen ins Geſicht ſchlagende Lüge Churchills wieder auf und behauptete mit 1237 Stirn, Deutſchland habe mit den völlig unterſchledsloſen Bombenangriffen bei Nacht begon ven. Sich mit dieſer unver⸗ frorenen, dafür aber echt britiſchen Lüge ausein⸗ anderzuſetzen, iſt überflüſſig. g Der britſſche Agitator Eitrine, der in Neuvork vor Gewerkſchaftsvertretern noch in höchſten Jam⸗ mertönen von dem„Bombenregen auf England“ ge⸗ ſprochen und dabei erklärt hatte?„Es kann niemand behaupten, daß dabei keine Fabriken getroffen wer⸗ den!“ verſtieg ſich hier aus„Zweckmäßigkeitsgrun⸗ den“ zu der Behauptung daß die deutſchen Luft⸗ angriffe nur wenig wirklichen Schaden anrichteten. Numüniens Lieferungen an Deulſchland 70% des rumäniſchen Exports, vor allem an Oel, gehen nach Deulſchland einige ſeiner Produkte an andere Länder exportie⸗ ren müſſe, um von dort lebensnotwendige Gegen⸗ ſtände zu beziehen, die es nicht aus Deutſchland im⸗ portieren könne. Trotzdem werde der rumäniſche Export nach Deutſchland 70 v. H. des geſamten Expor⸗ tes ausmachen. Das treſſe zuſammen mit der Abſicht, den Wert des deutſchen Exports nach Rumä⸗ nien zu erhöhen. Rumänien erwarte von der In⸗ tenſipierung dieſer Beziehungen auch eine Staßbili⸗ ſierung. Weſentlich ſei die deutſche Unterſtützung für die rumäniſche Landwirtſchaft. Man ſichere Ru⸗ mänien Kredite und Maſchinen zn. „Ich bin betroffen“, ſo log er wörtlich,„daß die amerikaniſchen Korreſpondenten in London die engliſche Lage als ſa verzweifelt und faſt hoffnungslos darſtellen. Ich habe noch vor einer Woche die Londoner Docks aufgeſucht und er⸗ ſtannlich weuſg Schäden feſtgeſtellt. In Liver⸗ vol iſt der Schaden au den Docks völlig unbe⸗ eutend. Kein einziger Kai iſt zerſtört und die Hochbahn iſt unbeſchädigt. Nux drei Waren⸗ f 8 lr Kaffee, Tee und Gurken wurden ge⸗ troffen. Churchill mag ſchmunzeln über dieſes„Können“ ſeines Geiſtesknechtes. Geſchmunzelt, wenn auch aus anderem Grunde, haben ſicherlich auch die Zuhörer Eitrines im Waſhingtoner Preſſeklub. Wir aber haben nur ein mitleidiges Lächeln für dieſe Kreatur üh rig. 5 An Eitrine wurde aus dem Kreiſe der Preſſever⸗ treter die Frage gerichtet., ob England ſozi n! Iiſiert werden würde. Citrine. deſſen Ge⸗ hirn eine wahre Müllgrube ſein muß, aab ſtotternd, und nicht wiſſend, was er überhaupt ſagte. zur Ant⸗ wort: ö „Sobald der Krieg vorbei iſt, wird England wie⸗ der zum demokratiſchen Syſtem zurückkehren!“ Bei dieſer Antwort müſſen ſelbſt wir erſt einmal tief Duft holen. Wenn Citrine abſchließend erklärte, daß die Opfer, die das engliſche Volk bringen muß. groß ſeien, und daß beiſpielsweiſe von ſe fünf Dollar Ein⸗ kommen 4 Dollar 37 Cent von der Regierung als Staatsſteuern wieder weggenommen würden, ſo unterſtreicht er damit nachdrücklichſt das, was Chur⸗ 1 8 unter demokratiſchem Snſtem verſtanden wiſſen wi Die norwegiſchen Schiffsverkuſte EP. Stockholm, 12. Dezember. Seit dem 9. April hat Norwegen nicht weniger as 83 Handelsſchiſſe mit einer Geſamt⸗ tonnage von 350 000 BRT verloren. Es handelt ſich um Schiffe, die für England fuhren. Norwegen beſaß nach der Feſtſtellung des norwegiſchen Miniſters für Handelsſchiffahrt in der geflüchteten Regierung Nygaardsvold, Sunde, insgeſamt 881 Han⸗ delsſchiffe mit zuſammen 3779300 Tonnen, davon 116 Walfänger.. Echb auf die vor, daß die überwiegende Mehrzahl der engliſchen Flakmannſchaften noch Anfang Dezember in Zel⸗ ten untergebracht waren. Das Blatt albt zu, daß dieſe Art von Unterbringung angeſichts des jetzt herr⸗ ſchenden Wetters außerordentlich zu wünſchen übrig läßt, daß aher im Augenblick keine Abänderung ge⸗ troſſen werden kann. 8 Aus dem weiteren Bericht der„Times“ geht her⸗ vor, daß etwa die Hälfte des britiſchen Landheeres, deſſen Stärke von der„Times“ mit einer Million Mann angegeben wird. in Zivilguartieren verſtreut im Lande liegen. Nur 250000 Mann konn⸗ ten in den beſtehenden Baracken untergebracht wer⸗ den, für weitere 250 000 Mann ſind augenblicklich Baracken im Bau. Die mangelhafte Art der Unter⸗ bringung hat viel Schwierigkeiten bei der Truppe hervorgerufen, während auf der anderen Seite die an Einquartierung nicht gewöhnte engliſche Zivil⸗ bevölkerung die Requirierung von Privatzimmern für Heereszwecke häufig mit allen Mitteln zu ſabo⸗ tieren verſuchte. Die„Times“ ſuchen der Bevölkke runa die augenblickliche Lage des Heeres verſtändlich zu machen.„Winterguartiere müſſen in der Heimen für eine Armee geſchaffen werden“ heißt es in dem Blatt,„die um viele 100000 Mann arößer iſt, ah die maßgebenden Stellen zu Beginn des Ja vorausſahen. Noch vor ſechs Monaten nahm man an. daß weniaſtens eine Million noch vor dem Be⸗ ainn des Winters auf dem Kontinent kämpfen maär⸗ den, heute aber iſt dieſe Million noch in England. Die Evakuierung hat alle Pläne über den Hazen geworfen, ferner mußte viel Material und viel Ar⸗ beitskraft. die man für den Bau von Lagern lenö⸗ tigte, plötzlich für die Munitionserzeugung und andere dringende Aufgaben eingeſetzt werden. Die feindlichen Bombenanariffe der letzten Monate haben die Material⸗ und Arbeitsknappheit noch erhißht.“ 77 dddddbdßdßGcßGcbcßdcßßdßbcdßcbcßccccccccßccc c Großbritanniens Macht ſinkt unter den örtſchen Schlägen von Monat zu Monat mehr. kann Hichts mehr aufhalten. Das Führerwort vom 10. Dezember;„Was immer auch geſchehen, mag, Deutſchland wird aus dieſem Kampfe ſiegreich her⸗ Börgehen.“ iſt auch die Antwort auf Sie neuen Haßreden engliſcher Miniſter. Nach⸗ einander haben wieder Eden, Vanſittart und Duff Cooper zum engliſchen Volk geſprochen. Da die keine Siege melden können, da ſie ſelbſt wiſſern daß Eng⸗ lands Schickſal beſiegelt iſt, gehen ſie zum billigſten Kampfmittel über, zum Schimpfen.„Die drei Mi⸗ niſterreden im Rundfunk waren die Höhepunkte eines Schimpfduells mit der Hitlerrede in Börlin“, ſchreiht die Kopenhagener„Berlingſke Tidande“, und das däniſche Blatt ſchließt mit den Worten:„Mit Schimpfen gewinnt man keinen Krieg.“ 1 51 * N Während Englands Miniſter ihre Ohnmdeiht in Haß und Schimpfen austoben, mußten zwei, Drittel der Londoner, das heißt der noch in London verbliebenen Einwohner, unter der Erde ſchla⸗ fen. Dieſe Feſtſtellung iſt aus einem neuen An⸗ klageartikel des„Daily Herald“ zu entnehmen. Dort heißt es:„Zwei Drittel der Londoner Einpußner geben nach der ſchrecklichen Nacht zum Montag wie⸗ der Nacht für Nacht in die U⸗Bahnen, in die 75 in die betonierten Zufluchten, in das unterlralſche London. Dieſe Entwicklung ſteht unter der einzigen Hoffnung, daß ſie bald ein Ende finden möchſem“ Aehnliche Klagen hat„Daily Herald“ ſchon vor Mah⸗ naten geſchrieben.„Daily Herald“ wird ſie 1 615 weiterſchreiben, bis das Ende durch den deutſchen Sieg da iſt. g 8 Amerikaniſche Berichterſtatter ſchildern wieder eingehend die Verwüſtungen in England.„Nem Times“ meldet aus London: Viele bekannte ſigat⸗ liche und ſtädtiſche Gebäude ſeien jetzt Schutth Verluſte und Schäden wüchſen ins Gigantiſche, Sun“ läßt ſich melden, daß am 1 Dezember Nie Bevölkerung Groß⸗Londons rund 800 000 Men chen weniger zähle als am gleichen Tage des Vorfaßres und die Zahl der Einwohner nehme von Woche zer Woche weiter ab. Man ſieht. daß Churchills Her⸗ zenswunſch, London in Schutt und Aſche zu ſehen, auf dem beſten Wege zur Verwirklichung iſt. Von neuem erhebt die Londoner Preſſe Jen Ruf nach Hilfe. Die„Times“ fordert Material aus allen verfügbaren Werften der Erde, auch aus den Flugzeugwerften. Es könne nicht mehr faßre⸗ lang gebaut werden. ſondern alles, was fertig in den Werften liege, müſſe nach England kommen. Die„Times“ ſchreibt:„Nur ſchnelle Hilfe kann Ent⸗ ſcheidungen von Dauer bringen.“ Die Moskauer Preſſe warnt die Neutralen vor Hilfeleiſtung für Enalnd. Die„Isweſtiſa“ ſchreiht:„Der Krieg iſt für England verloren. Wer den Mut hat, an Englands Seite mitzutun, iſt gleich⸗ falls verloren.“ Die Moskauer„Prawda“ beſchäf⸗ tigt ſich ausführlich mit den enaliſchen Kapitalinre⸗ ſtitionen in den Vereinigten Staaten und kommt zu dem Ergebnis. daß auch die amerikaniſche Kredit⸗ hilfe für England nichts am Ausgana des Krieges ändere. * Inzwiſchen hat die franzöſiſche London Proteſt erhoben gegen die Ermordung Shkappes. Bevor die engliſche Regierung hierzu Stellung genommen hat, toben die Londoner Zei⸗ tungen bereits gegen den einſtigen Verbündeken. Die„Times“ ſchreibt:„Der Proteſt iſt eine Be⸗ 8 Wer durch die Kriegszone des Mittel⸗ meeres fliegt, wird herausgeſchoſſen, auch wenn er Franzoſe iſt.“ Noch roher ſchreibt„Daily Mail“: Die Franzoſen ſollen an ihren Treubruch ewig denken, den ſie an uns begangen haben. Wir werden ihnen hoffentlich keine Antwort geben.“ Regterung in hrs 0 ſten, Schornſteine und wieder „Sicht! benshaltung und Maßnahmen zur tags in Sicht kam abg würde, brachte den Kommandanten auf die Spur des großen geſicherten Geleitzuges, Dank des Führers an die Riiſtungsinduftrie Dr. Todt erſtattet dem Führer Bericht über die Leiſtung der Rüſtungsinduſtrie dnb. Berlin, 11. Dezember. Der Führer empfing am Mittwoch mittag im großen Empfangsſaal der Nenen Zieichskanzlei in Gegenwart des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht Generalfeldmarſchall Ke itel den Reichsminiſter für Bewaffnung und Munition Dr. Todt mit ſeinen Mitarbeitern aus Wehr⸗ macht, Wirtſchaft und Partei, die ſich um die Lei⸗ ſtungsſteigerung der deutſchen Rüſtungsinduſtrie beſondere Verdienſte erworben haben. Reſchsminiſter Dr. Todt ſtellte dem Führer die Rfſſungsinſpekteure der einzelnen Wehrkreiſe unter Führung des Chefs des Wehrwirtſchäfts⸗ und Rü⸗ ſtungsamtes im OK W, General der Infanterie T h o⸗ mad 8, die in den Rüſtungsbeirat berufenen Wirt⸗ ſchaftsführer mit dem Vorſitzenden des Rüſtungs⸗ beirats Generaldirektor Keßler ſowie die Wehrkreis⸗ beauftragten des Reichsminiſters für Bewaffnung und Munition vor. Der Führer begrüßte die erſchienenen Sachwalter der deutſchen Rüſtung und ließ ſich von ihnen ihre Aufgabe und das Werk. dem ſie angehören. melden. In einem ausführlichen Referat erſtattete Reichs⸗ miniſter Dr. Todt dem Führer Bericht über die bisherigen Leiſtungen der von ihm auf Befehl des Führers geſchaffenen Organiſation zur Leiſtungs⸗ ſteigerung der deutſchen Rüſtungsinduſtrie. Er hob dabei die Gemeinſchaftsleiſtung von Wehrmacht, Wirtſchaft, Wiſſenſchaft und Partei hervor und ex⸗ klärte, die deutſche Rüſtungsinduſtrie habe unter Zu⸗ rückſtellung jeglicher Eigenintereſſen freudig und mit großem Erfolg die ihr zugeteilte Gemeinſchaftsarbeit übernommen und dadurch eine echt nationalſoziali⸗ ſtiſche Grundeinſtellung bewieſen. Durch den Zu⸗ ſammenſchluß der fähigſten und energiſchſten Fach⸗ leute aus Wehrmacht, Wirtſchaft und Partei ſei. ohne ein großes Miniſterium gebildet up brwrgen wurde, ein Inſtrument geſchaffen worden, dag mit anderer Einſtellung arbeite als die materiell und eigennützig eingeſtellten Induſtriellen auf der Feind⸗ ſeite. In ſeiner Anſprache an ihre verſammelten be⸗ rufenen Vertreter ſprach der Führer der ge⸗ ſamten deutſchen Rüſtungsinduſtrie ſeinen Dank für ihre hervorragenden Leiſtungen aus. Die deutſche Rüſtung, ſo erklärte der Führer, ſei allen ihr ge⸗ ſtellten Aufgaben in höchſtem Ausmaß gerecht ge⸗ worden. Wie er geſtern dem deutſchen Rüſtungs⸗ arbeiter ſeinen Dank ausgeſprochen habe in der Er⸗ kenntnis, daß ohne das Wirken und den Fleiß, das Können und die Fähigkeit des Arbeiters die großen Erfolge nicht denkbar geweſen wären, ſo möchte er heute der deutſchen Rüſtungsinduſtrie dafür danken, daß es durch die Fähigkeit ihrer Erfinder, Techniker und Chemiker, aber auch ihrer induſtriellen Leiter und der Wirtſchaftsführung möglich wurde, in ſtärkſtem Ausmaß den Anforderungen der Wehrmacht zu genügen. In ſeinen Dank an die deutſche Rüſtung bezog der Führer auch die Vertreter der Wehrmacht und der Partei ein, die auf dieſem Gebiete ſo er⸗ folgreich tätig ſeien. Verdiene Auszeichnung dnb. Berlin, 11 Dez. Der Führer hat in Anerkennung ihrer beſonderen Verdienſte um die Rüſtung auf Vorſchlaa des Reichs⸗ miniſters Dr. Todt, den Betriebsführern General⸗ direktor Dr. Borbet. Dr. Keßler und Dr. Wirtz das Kriegsverdienſtkreus 1. Klaſſe verliehen. Am Tage des Empfanges der Mitarbeiter des Reichsminiſters für Bewaffnung und Munition durch den Führer, überreichte Reichsminiſter Dr. Todt den Herren dieſe Auszeichnung. Er würdigte in einer kurzen Anſprache ihre Leiſtungen. Der deulſche Oſten ruft! Große steuerliche Erleichterungen! Wer will dort eine glückliche Zukunft ſuchen? anb. Poſen. 11. Dez. Der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium Fritz Reinhardt ſprach in einem Vortrag vor der Verwaltungsakademie in Poſen über die Finan⸗ zen des Reichs. Er gab dabei u. a. die ſoeben im „Reichsgeſetzblatt erſchienene Verordnung über Steu⸗ exerleichterungen zur Förderung der eingegliederten Oſtgebiete bekannt. Dieſe Oſt⸗Steuerhilfe⸗Verord⸗ mung ſteht Maßnahmen zur Erleichterung der Le⸗ Erleichterung der und zwar die meiſten für Wirtſchafts führung vor, ir die 8 Die Maßnahmen zur die Zeit bis zum Jahr 1950. Erleichterung der Wirtſchaftsführung gelten auch für das Gebiet der ehemaligen freien Stadt Danzig. Bei der Einkommenſteuer wird ein Frei⸗ betrag von 3000 Reichsmark zulzüc lich 300 Reichs⸗ mark für jedes minderfährige Kind gewährt, wenn das Jahreseinkommen 25 000 Reichsmark nicht über⸗ ſteigt. Unter derſelben Vorausſetzung wird die Bülr⸗ gerſteuer nur zur Hälfte erhoben. Bei der Ver⸗ mögensſteuer werden die im Geſetz vorgeſehe⸗ nen Freibeträge verdreifacht. Der Kriegs zu⸗ ſchlaa zur Einkommenſteuer und die Wehr⸗ ſteuer werden überhaupt nicht erhoben. Zur Erleichterung der Wirtſchaftsführung der deutſchen Staatsangehörigen, deutſchen Volkszugehö⸗ rigen und deutſchen Unternehmer in den eingeglie⸗ derten Oſtgebieten ſieht die Verordnung im weſent⸗ lichen das folgende vor: Die Gewährung don Bewer⸗ tungsfreiheit für die abnußbaren Anlagen des Be⸗ „ triebsvermögens, die Bildung einer ſteuerfreien Auf⸗ vorausſichtlichen Anſchaf- baurücklage in Höhe der ſunaskaſten für beſtellte aber noch nicht gelieferte An⸗ lageaüter des Betriebsvermögens, eine weitgehende einkommenſteuerl. Begünſtigung der Einzelkaufleute und Mitunternehmer von Perſonengeſellſchaften die ſhren Gewinn micht in voller Höhe entnehmen. eine Ermäßigung der Körverſchaftsſteuer, der Gewerbe⸗ ſteuer und der Grundſteuer und eine Befreiung von Mir zerſprengen der Aufbringungsumlage und der Urkundenſteuer. Dazu treten weitere Erleichterungen. insbeſondere auf dem Gebiet der Vermögensſteuer, der Grunder⸗ werbsſteuer und der Umſatzſteuer. Veräußerungs⸗ gewinne, die außerhalb der eingegliederten Oſtge⸗ biete erzielt werden, ſind einkommenſteuerfrei, wenn ſte zum Erwerb oder zur Neugründung eines Be⸗ triebes in den eingegliederten Oſtgebieten verwen⸗ det werden. Dieſe weitreichenden ſteuerlichen Vergünſtigungen ſtellen eine ſehr breite Grundlage zur Vermögens⸗ bildung und zur wirtſchaftlichen Aufwärtsentwick⸗ lung in den eingegliederten Oſtgebieten dar. Sie ſtehen auch allen Einzelkaufleuten, Perſonengeſell⸗ ſchaften und Kapitalgeſellſchaften im Altreich zu, die Zweig niederlaſſungen in den eingeglieder⸗ ten Oſtgebieten errichten. Ab J. 1 1941 werden in den eingegliederten Oſt⸗ gebieten an Deutſche auch Eheſtandsdarlehen Sied⸗ lungs- u. Kinderbeihilfen, laufende Kinderbeihilfen u. Ausbildungsbeihilfen und an Angehörige der Land⸗ bevölkerung außerdem Einrichtungsdarlehen und Einrichtungszuſchläge gewährt. Es handelt ſich da⸗ bei um die gleichen Maßnahmen, die im Altreich gelten. i Ab 1. Januar 1941 werden alle deutſchen Haus⸗ haltsvorſtände laufende Kinderbeihilfen von 10 Mark monatlich für das dritte und ſedes weitere minderjährige Kind erhalten. Es tritt weiter an die Stelle des 19. Lebensjahres das 21. Lebensjahr, Auch diejenigen, die bisher die laufenden Kinderbeihilfen erſt ab dem fünften Kind erhalten, werden ſie nun bereits ab dem dritten Kind erhalten, und die Ein⸗ kommens⸗ und Vermögenshöchſtgrenzen werden be⸗ ſeitigt. Es iſt den auſwärtsſtrebenden Deutſchen allex Be⸗ rufe Gelegenheit geboten, ſich eine aroße. glückliche Fenn unter beſonders günſtigen Bedingungen zu auen. 5 einen Geleitzug Ein A- Boot-Kommandant erzählt von dem letzten großen Schlag gegen 5 Englands Handels flotte f (Von Kriegsberichter Haus Kreis) dnb.. II. Dezember.(PK) Mit ſieben Wimpeln am Seerohr kam Kapitäu⸗ feutnaut Mengerſen von ſeiner erſten Jagd⸗ fahrt als Kommandant eines U⸗Bvotes vom Atlautik zurück. Er war vornehmlich beteiligt au der Zerſprengung des großen Geleitzuges, von dem der OK W⸗Bericht meldete, und hatte unter ſehr erſchwerenden Umſtänden 51 000 BRT feindlichen Schiffsraum auf den Grund des Mee⸗ res geſchickt. Ein alleinfahrender Dampfer, der da eines Mit⸗ und natürlich ſchnell abgefertigt der auf dem Wege nach England war. Da waren zuerſt. nur einige vom bßigen Wind zerfetzte Rauchwolken zu ſehen geweſen, dann kamen aber heim Anſteuern Maſten und immer noch Ma⸗ Maſten um Maſten in „Kann ja gar nicht ſein! Soviel Dampfer ſchon gleich auf der erſten Reiſe! Und dabei auch noch ſolche Menge dicker Burſchen!“ berichtete der Kom⸗ mandant im Kreiſe ſeiner Kameraden.„Rein aus dem Häuschen war die ganze Beſatzung! Ein herrlicher Augenblick war es für uns alle, und für mich als Kommandant, der mit der ganzen Verantwortung vor einer ſolchen Situation ſtand, für mich war dieſer Augenblick beinahe zu groß! Ran! ran wie die Wölfe! Dieſer dem U⸗Boot⸗ Kommandant zum Geſetz gewordene Ausſpruch unſeres Befehlshabers, Vizeadmiral Doenitz, dieſer Befehl hob mich über alles, was da an Wägendem aufkommen wollte, hinweg. So einzigartig gut lagen die ſchönſten und dickſten Dampfer da vor mir, daß ich den urſprünglichen Plan, den Geleit⸗ zug erſt einmal genau zu betrachten. aufgab und gleich angriff. Drei Dampfer knackte ich dann beim erſten An⸗ lauf! Zwei Frachter waren es und ein Tanker! Letzterer bekam den Schuß in ſeine Maſchinenanlage, das Heck brach ab und verſank, und ſchnell folgte der Tanker in ſeiner ganzen Länge nach. Der zweite Frachter hatte Leuchtgranaten geſchoſſen. Schon kamen auch die Bewacher angeflitzt. Von unſerer Brücke ſah das aus, als müßten ſie uns ſchon längſt erkannt haben, ſie liefen mit hoher Fahrt direkt auf uns zu. Tauchen wollten wir nicht, alſp drehen wir, einen kurzen Bogen ſchlagend, mit höchſter Fahrt ab und entwetzen ſo den Verfolgern. Und dann ging die Jagd auf dieſen hellen Haufen von Dampfern wieder los. Es war do etwas gegen 3 Uhr morgens. Es ging aus unſeren Rohren Der Führer ſpricht zu den deutſchen Arbeitern (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.) Großangriff auf Londons Regierungs viertel Beſonders ſchwer wurden die Induſtrieanlagen an der Themſe und das Regierungsviertel getroffen. In der weißen Umrandung ſehen wir das Weſtminſterviertel, Staatsgebäude liegen. heraus, was heraus wollte. Noch zwei anſtändige Brocken platzten. 8 5 g Wir ſuchten neue Beute und entdeckten bald einen ganz gewaltigen Kaſten, der in der ſchweren See auf⸗ und abſtamfte. Mächtig lang iſt dieſer Burſche! Gerade lagen wir auf günſtiger Poſition, da meldet der Bootsmann— er hat Augen wie ein Luchs, dieſer Mann— einen komiſchen Schatten querab. Weiß Gott, das müßte ja ein Zerſtörer ſein. Nur wenige hundert Meter waren wir voneinander ent⸗ fernt. Schnell abdrehen, und ſogleich erkennen wir.„ es iſt eines unſerer anderen Boote, das gerade einen Anlauf führt. Ausgerechnet auf meinen dicken Tanker! Ueber die See brüllend rufen wir uns an— es iſt Prien der da am Werke iſt! Sein Bovt hat durch unſere Ausweichmanöver die günſtigere Poſt⸗ tion bekommen, und ſchon rumſt es drüben beim Tanker gewaltig. Eine Feuerſäule ſteigt in den nacht⸗ ſchwarzen Himmel. Weg iſt der Dampfer! Weiter geht die Jagd. und es rumſt jetzt überall. Rote Sterne ſchießen die Dampfer und laſſen ihre Sirenen heulen. Not⸗ und Warnungszeichen für die anderen! Nach einem neuen Anlauf bekomme auch ich wie⸗ der einen ganz dicken Kaſten vor die Naſe— der Schuß geht raus! Da ſtoppt im gleichen Augenblick dieſer Kerl und dreht ab. Das war ſein Glück! Mein letzter Aal muß ihm haargenau vor dem Bug vorbeigegangen ſein! Schade— fammerſchade! 5 Aber herrlich war's doch dieſe Hetziaad in der Nacht dieſes Hineinfahren in die aroße Herde der Dampfer— es mögen wohl an die 60 bis 70 Schiffe geweſen ſein. in die wir wirklich wie die Wölfe hineingeſchoſſen waren, und in der wir geriſſen haben was zu reißen war. Trotz der ſichernden Geleitfahr⸗ zeuge, trotz der immer vorbrauſenden Zerſtörer trotz allem Artilleriebeſchuß und reichem Waſſerbomben⸗ ſegen! Ueber 190000 BR. haben unſere Bopte in fener Nacht auf den Grund des Meeres geſchickt! Der neue Bundespräſident in der Schweiz. In der Bundesverſammlung wurde der Bundespräſi⸗ dent für 1941 gewählt. Die Wahl fiel turnusgemäß auf Bundesrat Wetter, bisher Vorſteher des Eidge⸗ in dem alle wichtigen Miniſterien und (Preffe⸗Hoffmonn, Zander⸗Multiplex⸗K.) Hartmann Lauterbacher, Gauleiter von Hannover (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) nöſſiſchen Finanzdepartements. Vizepräſident wurde Bundesrat Etter, Vorſteher des Departements des Innern. Haupkſchriftletter: Dr Alols Winbauer⸗ Stellvertreter des e und verantwortlich für Kultur⸗ polit., Theater und Unterhaltung. Carl Onno Siſen bark. Zandel: i. B. Mily Müller.— Lokaler Teil 1 B Dr F. W. Koch.— Kunſt, Film und Gericht. Ir. F. W Ko ch.— Sport: Wily Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienst: 1. B Dr. 7 W' Koch. ſämtliche in Mannheim erausgeber, Drucker und Verleger: Reue Mannheimer Zektung r. Pe Bode& Co Mannheim, R 1, 4/6— Verantwortlich für Anzeſgen und SGeſchäftliche Mitkellungen: Jakob Faude. Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr 12 gültig werkſtätten find keine guten 3tuben“. Ob jemand Maler iſt, Monteur. Feſſelteiniger. Bäcker oder Metzger— immer iſt die Arbeitskleidung ſtärkſter Verſchmutzung ausgeſetzt. gber das felt · und ſchmierlöſende Mi wird ſelbſt mit den„ſchwerſten Fällen“ fertig. Es entfaltet ſeine un- ſparſam. gewöhnliche Beinigungskraſt, ohne daß man geife oder Daſchpulder zu ſfilfe nehmen braucht. Ruch kruſtige, eiweißhaltige ückſtände werden durch Ni beſeitigt. Dabei ſchont es die Gewebe und iſt ſeht 31/0 * Mannheim, 11. Dezember. Sonnenuntergang 12. 12. 17.26 Mondaufgang 12. 12. 16.20 Sonnenaufgang 13. 12..14 Monduntergang 18. 12..28 73 luſlige Raſperle- iguren hellen ammelin Die letzte Reichsſtraßenſammlung vor dem Weih⸗ nachtsfeſt wird alljährlich von der Deutſchen Jugend beſtritten. Am 14. und 15. Dezember werden wie⸗ der HJ und BDM, Jungvolk und Jungmädel für das Kriegswinterhilfswerk antreten, um diesmal ihre Sammelbüchſen unter dem Motto„Blockade⸗ krleg der Hitler⸗ Jugend— niemand kommt durch unſere Minenſperre“ zu füllen. Daß es dabei an luſtigen Einfällen zur Lok⸗ kerung der Groſchen nicht fehlen wird, deſſen darf man gewiß ſein. Als Auftakt zur Reichsſtraßenſammlung wird der Reichsjugendführer am 14. Dezember über den Großbeutſchen Rundfunk zur Deutſchen Jugend ſpre⸗ chen. Der Unterricht in den Schulen fällt für die zur Sammlung eingeſetzten Kräfte an dieſem Tage aus. 15 kleine Kaſperle⸗Figuren werden diesmal als Sammelabzeichen verkauft, luſtige Holzfiguren, die in der erzgebirgiſchen Heimarbeit hergeſtellt wor⸗ den ſind. 1 In Verbindung mit der Reichsſtraßenſammlung werden auch die Ausſtellungen von Werkarbeiten ge⸗ zeigt, die auf den Heimabenden des BDM für die diesjäherige Volksweihnacht gebaſtelt worden ſind. Die dafür erhobenen Eintrittsgelder werden den Sammelbüchſen zuſätzliche Mittel zuführen. Der BDym hat die weitere Aufgabe übernommen, die Abzeſchenfiguren auch in kleinen Werkarbeiten zu verwenden, die im Rahmen der Reichsſtraßenſamm⸗ lung ebenfalls verkauft werden, ſo werden kleine hölzerne Leuchter mit den Kaſperlefiguren herge⸗ ſtellt ebenſo igurenkränze mit Kerzen. Für die⸗ ſen Verkauf werden auch leerſtehende Geſchäfte und Straßenkioske eingeſetzt, die beſonders weihnachtlich ausgeſtaltet werden ſollen. Es wird dies gewiſſermaßen der erſte Weihnachts markt des BDM für das WSW ſein. Mannheim macht ſich! Großartiges Ergebnis des 4. Opfer⸗ ſonntags in unſerer Vaterſtadt Das Ergebnis der Hausſammlung des 4. Opfer⸗ ſonntags in Mannheim beträgt 113 289,20 Reichs ⸗ mark. Fürwahr ein Betrag, der ſich ſehen laſſen kann. ſetzt er ſich doch aus unzähligen kleinen Be⸗ trägen zuſammen. Wenn wir einen Vergleich ziehen zwiſchen dem Sammelergebnis des erſten Opferſonntaas im 1. Kriegs⸗WHW ſo ergibt ſich ein Mehrbetrag von über 45 000 Mark. Umgeſtellt auf Haushaltungen, entſteht folgendes Bild: Ergebnis des Opferſonntages im Dezember 1939 67 782,04 Mark, ergibt pro Haushaltung 58.79 Pf.: Ergebnis des 3. Opferſonntags 1940 108 979,22 Mk., ergibt pro Haushaltung 94.53 Pf.; Ergebnis des 4. Opferſonntags 1940 113 289,20 Mk., ergibt pro Haushaltung 98,27 Pf. Wir erſehen daraus, daß die Opferfreudidgkeit der Mannheimer Volksgenoſſen gewaltig geſtiegen iſt, wohl aus dem Gedanken heraus, daß die Auf⸗ gaben der NSW und des Kriegs⸗WHW im Kriege sbenfalls eine große Steigerung erfahren haben. Die Front ſteht unerſchütterlich. Die Heimat ebenſo. ——ů— n Das Ffeſt der ſilbernen Hochzeit feierten am 11. 1 die Eheleute Bernhard Mees und Frau Berta geb. Krämer, F 7, ga. Wir gratulieren! Volksgenoſſen und Volksgenoſſennen im Kreiſe Mannheim Neben dem Gabentiſch für die Familie wollen wir auch unſeren Soldaten eine Freunde bereiten. 5 5 Es geht deshalb an alle die Bitte Gib auch Du ein Buch, eine Schallplatte als Weihnachtsgeſchenk für unſere Soldaten. Siehe in Deinem Bücherſchrank nach und Du wirſt beſtimmt etwas Paſſendes finden. Dort liegen Bücher, die unſeren Soldaten die in den beſetzten Gebieten oder in ſtellung auf der Wacht liegen, Unterhaltung und Anregung geben können. den Politiſchen Leitern, der NS⸗Frauenſchaft, einſamer Flak⸗ Hilf mit, die von Samm⸗ den Gliederungen durchzuführende lung zu einem vollen Erfolg und zu einer großen Freude für unſere Soldaten zu geſtalten. Auch einige Schallplatten ſind beſtimmt in Deinem Hauſe zu entbehren. Auch alte Schallplatten ſind für uns ſtand eingehend daraufhin. Prüfe Deinen Be⸗ wertvoll. Habe keine große Bedenken, daß vielleicht Du ſelbſt dieſe oder jene Schallplatte noch einmal auflegen könnteſt. Es kommt ja meiſt doch nicht mehr dazu. In der Zeit vom 14. ds. Mis. ab wird ein Beauftragter der Ortsgruppe die Spende ab⸗ holen. Sorge dafür, daß er bei Dir nicht umſouſt vorſpricht. Denke daran, daß wir alle mit dieſen Spenden helfen Freude zu bereiten. Gerade an Weihnachten wollen wir j alle Freude bereiten, nicht nur denen, die wir per⸗ ſönlich kennen, ſondern auch allen denen, die für uns draußen die Wacht halten. 8 Heil Hitler! Schueider, Kreisleiter. Amſtriflene Luſifchutpragen geklürt Zur Klärung einiger umſtrittener Luftſchutzfra⸗ gen wird vom Reichsluftfahrtminiſterium folgendes mitgeteilt: 1. Lufiſchutzraum aufſuchen! Die Erfahrung hat immer wieder gezeigt, daß der vorſchriftsmäßig ausgebaute Luftſchutz⸗ raum bei Luftangriffen der ſicherſte Aufent⸗ haltsraum iſt. Es hat deshalb jeder Volks⸗ enoſſe die Pflicht, bei Fliegeralarm den Luft⸗ ag rant aufzuſuchen. Nur ſolche Perſonen, deren körperlicher Zuſtaud das Aufſuchen des Luftſchutzraumes nicht geſtattet, Fönnen einſchließlich ihres Pflegeperſonals in ihrer Wohnung bleiben, müſſen ſich aber dort nach Mög⸗ lichkeit wenigſtens an ſplittergeſchützten Stellen fenſterloſer Innenraum, Diele) aufhalten. Nur im Vertrauen darauf, daß die Volksgenoſſen die zu ihrem eigenen Schutz erlaſſenen Richtlinien befolgen werden, iſt bisher davon abgeſehen worden, das Nicht⸗ aufſuchen des Luftſchutzraumes zu beſtrafen. Der Luftſchutzwart ſowie die als Hausfeuerwehr⸗ leute, Laienhelfer(innen) und Melder eingeteilten Angehörigen der Luftſchutzgemeinſchaft haben ſich un⸗ ter allen Umſtänden bei Fliegeralarm zunächſt in den Luftſchutzraum zu begeben, und dort mit Aus⸗ nahme der ihnen dienſtlich vorgeſchriebenen Kontroll⸗ gänge zu verbleiben, da ſie bei eintretenden Schäden ſofort zu deren Bekämpfung zur Stelle ſein müſſen. Sie können daher auch, wenn ſie dieſe Vorſchrift nicht befolgen, beſtraft werden. Um zu vermeiden, daß ſede Nacht immer wieder die gleichen Kräfte im Selbſtſchutz tätig werden, empfiehlt es ſich, daß der Luftſchutzwart für Ablöſung ſorgt; hierdurch wird die Verpflichtung zum Auf⸗ ſuchen des Luftſchutzraumes nicht berührt. 2. Wann werden Schäden anerkannt? Für Perſonen⸗ und Sachſchäden, die durch Luft⸗ angriffe oder Luftabwehrmaßnahmen hervorgerufen ſind, wird grundſätzlich Entſchädigung gewährt. Wer ſich ohne berechtigten Grund außerhalb des Luft⸗ ſchutzraumes aufhält, muß jedoch gewärtigen, daß er für einen Schaden den er an ſeiner Perſon erlei⸗ det, keine Entſchädigung erhält. Anträge auf Ent⸗ ſchädigung ſind bei Perſonenſchäden an die zuſtändi⸗ gen Verſorgungsämter, bei Sachſchäden an die Ge⸗ meindebehörden zu richten. 3. Gasflammen aboͤrehen! Die Hauptgashähne in den Häuſern und in den Wohnungen ſind bei Fliegeralarm nicht zu ſchlie⸗ ßen. Die in den Wohnungen an Badeöfen oder im Kühlſchrank uſw. brennenden Sparflammen brau⸗ chen nicht abgedreht zu werden. Dagegen ſin d ſelſtverſtändlich Gas flammen am Gas⸗ herd, am Gasofen, Gas lampen uſ w. bei Fliegeralarm zu ſchließen. 4. Nur Taſchenlampen benutzen Bei Alarm möglichſt kein Licht machen, ſondern Taſchenlampen benutzen. Vor Verlaſſen der Woh⸗ nung muß jede Lichtquelle abgeſchaltet werden. Aus Mannheimer Gerichtsfüälen Vor dem Einzelrichter: Ein hoffnungsvolles Früchlchen Wer mit 18 Jahren erfolgreich Heiratsſchwindel betreibt, von dem darf man noch allerhand erwarten. Das„Geſellenſtück“ iſt bei dem Angeklagten Rudi B. alſo abgelegt, nachdem vor einigen Jahren ſchon die „Eignungsprüfung“ beſtanden wurde. Rudi inöpfte ſeiner Braut in mehreren Arbeitsgängen etwas über 200 Mark ab. Zuerſt mußte ſie die Koſten für eine gemeiunſchaftliche Vergnügungsfahrt auslegen, dann mußte ſie bluten für einen angeblichen Strafzettel— bei einer Schlägerei will er furchtbar aufgeräumt haben!— und ſchließlich ſchwätzte er ihr noch ein Koſtümt und eine Uhr ab. Koſtüm und Uhr wander⸗ ten ſofort nach Erhalt mit den üblichen falſchen An⸗ gaben in das Pfandhaus. Damit die Freude der Braut an ihrem Herzallerliebſten vollkommen werde, erwartet ſie jetzt ein Kind von ihm. Sonſt dürſte ſie ja auch nichts mehr zu erwarten haben. Und warum erſchien ihr der ungetreue Rudi ſo begehrenswert? Nun, weil er das Märchen erzählte, er ſei gerade da⸗ bei, die Kriminalbeamtenlaufbahn einzuſchlagen. Wenn das nicht zog! Rudi leiſtete ſich aber noch eine andere Gemein⸗ heit an einem Arbeitskameraden, dem er einen Man⸗ Wer will Ingenieur ⸗Offizier bei der Luftwaffe werden? In Frühfahr 1940 hat der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht die Laufbahn des In⸗ genleur⸗Offiziers bei der Luftwaffe geſchaffen. Hierbei handelt es ſich um den Beruf eines Offiziers mit militäriſcher, fliegeri⸗ ſcher und techniſcher Ausbildung und ent⸗ ſprechender Verwendung. 5 Der Ingenieur⸗Offizier des Flugzeugweſens muß dieſelben Anforderungen bei der Einſtellung als Offiziersanwärter erfüllen wie der Fliegeroffizier, d. h. er muß Abiturient und wehrflieger⸗ tauglich ſein. Verſtändnis und Begabung für die Technik und aute naturwiſſenſchaſtliche Kenntniſſe find Voraus etzung. Die Laufbahn des Ingenieur⸗Offiziers des Flug⸗ zeugweſens iſt in den erſten beiden Jahren gleich der des Offiziers der Fliegertruppe. Nach einer mehrmonatigen militäriſchen Grundausbildung kommt der Fahnenjunker(Ing.) wie der künftige Fliegerofftzier auf die Kriegsſchule, auf der er ne⸗ ben der üblichen militäriſchen Weiterbildung eine abgeſchloſſene fliegeriſche Ausbildung erhält und den Luftwaffenflug zeugführerſchein er⸗ wirbt. Hierauß erfolgt der Beſuch einer Waffenſchule und im Anſchluß daran der Dienſt bei einem Fronttruppenteil.. Nach der Beförderung zum Offizier tritt der Leutnant(Ing.) in den neuen Ausbildungsabſchnitt ein der vorwiegend der Ausbildung zum Ingenieur gewidmet iſt. Hierzu erledigt er zuerſt die ſechs⸗ monatige Werkſtattpraxis in Betrieben der Luftfahrt und Luftwaffeninduſtrie. 5 Das eigentliche techniſche Studium umfaßt drei Jahre. Es iſt dem einer kechniſchen Hochſchule aleich⸗ Gesunde, blendend weiße Zöhne durch storkwirk⸗ 1 some Zohnpflege mit Okt ce globe lube die kleine lube wertig. Während des techniſchen Studiums ſins zwei Prüfungen abzulegen: eine Vorprüfung und eine Hauptprüfung. In dieſe drei Jahre fallen Kommandos zur flie⸗ geriſchen Weiterbildung. zur techniſchen Betätigung und zur Einweiſung in der Luftfahrtinduſtrie, um dem Ingenieur⸗Offizier einen Einblick in die Her⸗ ſtelluna der Flugzeuge, Motoren, Geräte. Waſſen uſw. zu geben. Daneben laufen Kommandos bet Erprobungsſtellen. Forſchungsanſtalten und tech⸗ niſchen Betrieben der Luftwaffe. Neben den techniſchen Fächern beſteht auch die Möglichkeit ſich anderen Fächern zu widmen. ins⸗ beſondere der Erlernung von Fremdſprachen. Nach der Ausbildung wird der Ingenieur⸗Offi⸗ zler als techniſcher Offizier bei techniſchen Kompanien, Staffeln, Gruppen. Geſchwadern uſw. oder an be⸗ ſonderen militäriſchen techniſchen Stellen([Erpro⸗ bungsſtellen verwandt. Später kann er auch im Auslandsdienſt eingeſctzt werden. Der Ingenieur⸗Offizier muß Soldat, Ingenieur und Flugzeugführer ſein. In geldlicher Hinſicht werden an ihn ebenſowenig Ansprüche geſtellt wie an jeden anderen Offizier. Entſcheidendiſt ſtets Charakter und Lei⸗ ſt ung. Wer ſich nicht für den Ingenieur⸗Offizier eignet, ſich aber für die Technik intereſſiert, für den beſteht die Möglichkeit, ſich auf dem großen Gebiet der Tech⸗ nik beraten zu laſſen. Hierzu iſt im allgemeinen zu ſagen, daß die Luft⸗ fahrtinduſtrie eine baldige praktiſche, techniſche und b Betätigung für ihre Ingenieure wünſcht. Dafür ſtehen dem Generalluftzeugmeiſter für Schüler von der 6. Klaſſe an Einrichtungen zur Verfügung. Eine baldige Anmeldung hierfür iſt notwendig, da Praktikantenſtellen nur in beſchränk⸗ tem Umfange zur Verfüguna ſtehen. Auf Fragen dieſer oder ähnlicher Art zibt Aus⸗ kunft: Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe Generalluftzeugmeiſter — pt— tel wörtlich gpoungze und gleich verkümmelte. An⸗ geblich ſollte der Mantel beim Reinigen ſein. Der junge Mann hat Phantaſie. 9 Monate Gefängnis wegen Betrugs und Dieb⸗ ſtahls. Noch zwei vom Nachwuchs Ein 20fähriger leiſtet ſich als Einſtand einen Fahrraddiebſtahl. Rein aus Tatendrang und Ueber⸗ mut, er verfügte nämlich über mehrere Räder. Von denen allerdings die Herkunft dunkel iſt. Die Lenk⸗ ſtangen und andere Einzelteile waren brav ver⸗ tauſcht. Er war bei einem Bauern beſchäftigt und bekam eines Tages Beſuch von einem Kumpan. Sehr inter⸗ eſſtert betrachteten beide den Hühnerhof. Von einem ſtattlichen Hahn konnten ſie den Blick ſchon gar nicht wenden. Es kam, wie es kommen mußte: Der Hahn wurde meuchlings abſerviert. Das Köpfen des Tieres beſorgte der Beſuch aus Mannheim, ein 18 jähriger Burſche, weil der andere nicht die ruhige Hand dazu hatte. Die Zubereitung und Vertilgung des Hahns war wieder Gemeinſchaftsarbeit Der 20jährige Dieb bekam 7 Monate Gefängnis⸗ der 18jährige„Kopſſchlächter“ wurde zu einer Geld⸗ ſtrafe von 100 Mark verurteilt. Die Burſchen ſchie⸗ nen den Ernſt ihrer Lage nicht begriffen zu haben. Sie feixten während der Verhandlung fröhlich in die Gegend. Maunheimer Strafkammer: Eine wüſle Kuppelgeſchichte Der Angeklagte Jakob Stark wurde wegen ſchwerer Kuppelei zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von 2 Jahren, 3 Monaten und zu 3 Jahren Ehrver⸗ luſt verurteilt. Die Sache ſpielte ſich in einer klei⸗ nen Stadt an der Bergſtraße ab— ſchmutziger und widerlicher hätte man es auch im ſattſam bekannten Großſtadtſumpf nicht antreffen können. Der Ange⸗ klagte duldete nicht nur die Seitenſprünge ſeiner Frau, einer Mutter von 7 lebenden Kinderm ſon⸗ dern ſpielte noch den Vermittler dabei. Eigenartt⸗ gerweiſe brachte das üble Geſchäft weder ihm noch ſeiner Frau einen finanziellen Vorteil. tt. Vogelfutter im Kriegswinter „Der Führer wünſcht verſtärkten Vogelſchutz“ Dem Reichstierſchutzbund iſt für den Bedarf der Tierſchutzvereine von dem Herrn Reichsbauernführer die Lieferung von Vogelfutter(Hanf, Sonnenblumen⸗ kerne und Miſchfutter) zugeſagt worden. Dieſe Futterzuteilung iſt einmalig und wird den Verbrau⸗ chern über den Handel zugeleitet.— Es bedarf keiner Frage, daß wertvolle Sämereien in der heutigen Zeit für kriegswichtige Zwecke ge⸗ braucht werden. Aus dieſem Grunde iſt bei der Vogelfütterung in dieſem Winter äußerſte Sparſamkeit am Platze. Das Körnerfutter darf an den Futterplätzen nur in kleinen Mengen, die von den Vögeln auch wirklich verzehrt werden, gegeben werden. Hanf wird am beſten gequetſcht verabreicht, da er in dieſem Zuſtand nicht allein zu⸗ träglicher iſt, ſondern auch lieber genommen wird. Die Abfallkörner und Unkrautſämereien aus Dreſch⸗ maſchinen und Mühlen ſind ein wertvolles Vogel⸗ futter, das reſtlos dem genannten Zweck zugeführt 1 Men a Für Meiſen reicht man Abfälle von Fleiſch oder Talg, Knochen, die Körper der abgezogenen Pelztiere und Kaninfelle mit der Fleiſchſeite nach außen. Ein Miſchfutter, beſtehend aus geriebener Möhre, Zwie⸗ hack⸗, Keks⸗ und Semmelabfällen, getrocknete Ameiſenpuppen, Beeren uſw., wird von Rotkehlchen, Meiſen, Baumläufern, Zaunkönigen, Staren u. allen Droſſelarten gerne gefreſſen und iſt ſehr bekömmlich. Das Gemiſch muß jedoch von feucht krümeliger Be⸗ ſchaffenheit und darf keinesfalls naß ſein. Auch in Milch eingeweichte und gut ausgedrückte Semmel dient derberen Vogelarten außerordentlich. Das Weichfutter darf niemals gefrieren oder ſäuren. Man reicht es deshalb zweckmäßig an der Futter⸗ ſtelle im Hausgarten oder Fenſter. Alle Futter⸗ ſtellen ſollen nicht zu hoch angebracht werden. Es iſt des Führers beſonderer Wunſch, daß dem Vogelſchutz auf dem Lande durch Anlegen bzw. Er⸗ haltung natürlicher Hecken und Sträucher weit⸗ gehende Beachtung geſchenkt wird. Insbeſondere hat der Führer den Reichsbauernführer bitten laſſen, daß bei Umlegungsverfahren, Flurbereinigung, Neu⸗ bildung deutſchen Bauerntums uſw. keine unnötige Abholzung ſtattfindet, ſondern im Intereſſe des Vogelſchutzes und Landſchaftsbildes Bäume, Sträu⸗ cher und Hecken erhalten werden. Es iſt ein Gebot für jeden Deutſchen, dieſen Wunſch des Führers erfüllen zu ßbelfen und den Vogelſchutz auch durch vernünftige Vogelfütte rung zu fördern. 5 Kenuſt du ſchon die ſchönen WHW⸗ Briefmarken? Kein Brief ohne 90 31 deines Opfer⸗ willen e Weihnacht' gaben, die zum Feſt nicht ankom⸗ men, bereiten keine Weihnachtsfreude. Rechtzeitiges Eintreffen beim Empfänger in der Heimat oder an der Front iſt nur möglich, wenn die Weihnachts⸗ pakete und Feldpoſtpäckchen vor dem 15. Dezember bei der Poſt eingeliefert ſind. Soldakenkum und Nationalſozialismus Für jede Oeisgruppe eine Krieger ⸗Kameradſchaft Seit 1988 iſt ber Reichs kriegerbund der einheit⸗ liche Soldatenbund Großdeutſchlands. die umfaſſende Gemeinſchaft ehemaliger Soldaten. Pflege der Kameradſchaft und Pflege der nationalſozialiſtiſchen Bolksgemeinſchaft, Stärkung und Aufrechterhaltung des Wehrwillens und der Wehrfreudigkeit des deut⸗ ſchen Volkes ſind im weſentlichen die Aufgaben, die die neue Satzung dem Bunde geſtellt hat und die ſich danach treffend unter dem Leitwort„Soldaten⸗ tum und Nationalſozialismus“ zuſammenfaſſen laſ⸗ ſen. Die Durchführung dieſer Aufgaben bedingt eine enge Zuſammenarbeit des Bundes ſowohl mit der Wehrmacht als auch mit der Partei. Die Entwicklung des Bundes hat in den letzten Jahren einen ſtarben Auſſchwung zu verzeichnen. Die Zahl der Mitglieder, die Anfang 1938 2,3 Mil⸗ lionen betrug, iſt auf rund vier Millionen an⸗ gewachſen, die in etwa ⸗42 000 Kriegerkameradſchaften. 00 Kreiskriegerverbänden und 18 Gaukriegerver⸗ bänden zuſammengeſaßt ſind. Die allgemeinen Krie⸗ gerkameradſchaften ſind die Hauptträger des Kame⸗ radſchaftslebens. Zur organiſatoriſchen Erleichterung der Bundes⸗ arbeiten werden gegenwärtig einige Aenderungen durchgeführt, über die dieſer Tage auß einer Konfe⸗ renz in Magdeburg näßere Mitteilungen gemacht wurden. Es handelt ſich vor allem um eine Anglei⸗ chung auch der Untergliederungen des NS⸗Reichs⸗ kriegerbundes an die gebietsmäßige Einteilung der Partei. Im Zuge dieſer Maßnahmen wird für je⸗ den Ortsgruppenbereich der Partei eine allgemeine Kriegerbameradſchaft beſtimmt die ihren Nachwuchs künftia nur aus dem Bereich der Ortsgruppe erhal⸗ ten und in ſich die gedienten Soldaten aller Trup⸗ pengattungen vereinigt. Wo nicht genug allgemeine Kriegerkameradſchaften vorhanden ſind, werden neue gegründet oder Traditioguskameraßſchaften in allge⸗ meine umgewandelt. Mit der Neuordnung wird zugleich den Kameraden der Weg ihrer Kamerad⸗ ſchaft verkürzt. Weiter wird dadurch die engſte An⸗ lehnung an die Partei verhürat und einer Zerſplit⸗ terung durch Gründung zahfloſer neuer Traditions kameradſchaften nach dem Kriege vorgebeugt. Die aften Kameraden können in ihren bisßerigen Kameradſchaften bleiben oder aber im Raßmen all⸗ gemeiner Kameradſchaften loſe Traditionsgruvven hilden. In erſter Linſe kommt es aber ßeute auf die Pflege der Tradition des ewigen deutſchen Soldaten⸗ tums an ſie muß der Piiege der Traditfſon einseſner Truppenteile vorangeſtellt werden. Daß in dieſem Rahmen die Pflege der im Kriege erlebten Fronk⸗ kameradſchaften als unſchätzbares Volksgut die ideale Aufgabe des Bundes iſt und bleibt, dafür bürgt der Geiſt, der die Arbeiten des Bundes und ſeine Ka⸗ meradſchaften beſeelt. C Felöpoſibriefe und Feloͤpoſtpöckchen Die Deutſche Reichspost hat kürzlich das Höchſt⸗ gewicht für private ee auf 100 Gramm feſtgeſetzt und für private Feldpoſtſen⸗ dungen, die ſchwerer als 100 Gramm ſind, be⸗ ſtimmt, daß ſie als Feldpoſtpäckchen gelten und als ſolche bis zum Gewicht von 250 Gramm gebührenfrei befördert werden. Damit nach dieſer Nenfeſtſetzun die Gewichtsgrenze zwiſchen Feldpoſtbriefen u Feldpoſtpäckchen die Wehrmachtsangehörigen uſw. in der Gebührenfrage nicht ſchlechter geſtellt werden als nach den früheren Beſtimmungen, werden jetzt Feld⸗ poſtpäckchen bis zum Gewicht von 275 Gram m gebührenfrei befördert. Erſt von über 8 Gramm wird die Gebühr von 20 Pfg. er⸗ oben. „ Ein kleiner Trick, Cigaretten „aufzufrischen“ arikan, * J Wenn Sie eine„vergeſſene“, ausgetrockdete Cigarette vor dem Anzünden an der Brandfläche mit der Zungen⸗ ſpitze anfeuchten, dann werden Sie mit Erſtaunen ſeſtſtellen, daß ſich der Tabak nach dem Anzünden auf einmal durch und durch weich und geſchmeidig anfühlt. Blick auf Ludwigshafen Angefahren und ſihwer verletzt. Zu einem ſchweren Ver⸗ kehrsunfall kam es in den Abendſtunden des Mittwoch in der Maudacher Straße. Dort wurde ein Radfahrer, der in Nichtung Maudach fuhr, und auf ſeinem Fahr rad einen Sack mit Holz liegen hatte, von einem Kraftwagen, der in gleicher Richtung fuhr, beim Ueberholen geſtreift und zu Boden geſchleudert. Dabei trug der Radfahrer ſchwere Kopfverletzungen und eine Gehirnerſchütterung davon, ſo daß er ins Marienkrankenhaus eingeliefert werden mußte. Kroftfahrzeug und Fahrrad wurden beſchädigt. Jngendfilmſtunden. Von der Hitlerſugend werden auch im Dezember wieder Jugendfilmſtunden durchgeführt. Die erſte dieſer Veranſtaltungen für die Groß⸗Ludwigshafener HJ findet am kommenden Sonntag ſtatt. Faſt alle Groß⸗ Dudwigshafener Lichtſpielhäuſer ſind in den Dienſt der Sache geſtellt. Auch in Oppau, Oggersheim, Mundenheim, in der Gartenſtadt, in Mutterſtadt ſowie in Böhl findet ſich die Hitlerjugend am Sonntag zu Jugendfilmſtunden zuſammen. Von der Volksbildungsſtätte. Die beiden z. Zt. noch laufenden Vortragsreihen der Volksbildungsſtätte Zud⸗ wigshafen werden on dieſem und am nächſten Wochenende zum Abſchluß gebracht. Prof. Dr. Lacroix⸗Heidelberg be⸗ ſchließt am Samstag nachmittag ſeine überaus intereſſante Vortragsreihe mit einer Darſtellung über das Thema„Das Schickſal des deutſchen Geiſtes.“ Der letzte Vortrag von Prof. Dr. Noack von der Mannheimer Muſikhochſchule über „Die muſikaliſchen Werkformen“ findet am Sonntag, den 2. Dezember, ſtatt. Weihnachtsfeier blinder Volksgenoſſen. Die Bezirks⸗ gruppe Judwigshafen des Landesblindenverbandes Weſt⸗ mark veranſtaltet am nächſten Dienstag in der Gaſtſtätte der Aktienbrauerei für die blinden Volksgenoſſen eine weihnachtliche Feierſtunde. Tags zuvor verſommeln ſich ebenfalls in der Aktienbrauerei die Ludwigshafener Klein⸗ rentner zu einer Feierſtunde, die auf das Weihnachtsfeſt abgeſtimmt iſt. Jungmädel baſteln Weihnachtsgeſchenke. In den letzten Wochen waren zahlreiche Ludwigshafener Jungmädel mit fleißigen Händen am Werk, um weihnachtliche Ueberraſchun⸗ gen für ihre Kameradinnen und auch für bedürftige Kinder zu baſteln. Daß bei dieſen zahlloſen Baſtelſtunden gans reizende Spielzeuge entſtanden, bewieſen zwei Ausſtellun⸗ gen im JM⸗Heim in Frieſenheim und Stadthaus Oggers⸗ heim. Die Mehrzahl dieſer Spielſachen wird in dteſem Jahre Lothringer Kindern unter den Weihnachtsbaum ge⸗ legt; die NSW wird ihre Verteilung beſorgen. Heidelberger Querſchnitt Für das Wi gebaſtelt und genäht. Im Haus der Jugend(Theaterſtraße 11) zeigt die Wh W⸗Ausſtellung des BD am kommenden Samstag(1018 Uhr) und Sonn⸗ tag(1017 Uhr), was Jungmädel und BDM ein ihren Heimabenden für das WoW gebaſtelt und genäht haben, ſo Spielzeug, Säuglings⸗ und Kinderwäſche.— Ausklang der beiden Tage, an denen die Mädel und Jungen der Hitlerſugend bei der vierten Reichsſtraßenſammlung für das Kriegs⸗WoHW luſtig bemalte Kaſperlfiguren anbieten, iſt der Märchen⸗ und Muſiknachmittag des BDM im Kö⸗ nigſaal des Schloſſes(16 Uhr) am Sonntag. Dabei wird Zwerge“— umrahmt von weihnachtlicher Muſik— auf⸗ auch ein Schattenſpiel„Schneewittchen und die ſieben geführt. „Die bildende Kunſt im Elſaß“. Ueber dieſes Thema spricht— dem Geſamtpublikum zugänglich— am heutigen Donnerstag(18—19 Uhr) Dozent Dr. Rudolph in der Reihe der Elſaß⸗Vorträge der Univerſität. Die Weihnachtsbäume ſind da. Schon ſeit einiger Zeit ſtrebte Fuhre um Fuhre mit Weibnachtsbäumen der Stadt zu. Nun ſind ſie an verſchiedenen Ständen auſgebaut— kleine und große, zarte und stattliche, ein Gruß aus hei⸗ mäütlichen Wäldern, der bald in unſeren Wohnungen das Weihnachtsfeſt künden wird. ö 42 Auch als der Vorſitzende Gebhardts Frage wieder⸗ holte, gab Graßmann vor, nicht richtig verſtanden zu haben.„Ich bitte um Entſchuldigung. Aber ich bin recht beeinträchtigt,— die erlittenen Verletzungen und dieſer Verband...“ Der Aſſeſſor wandte ſich für einen Augenblick Bernd Gildemeiſter zu.„Der Menſch ſimuliert 11 55 Er ſagte es ſehr leiſe.. 5 „Simulieren?“ fuhr der Prozeßagent auf. „Herr, was erlauben Sie ſich! Sie und der Ange⸗ klagte ſollen mir dankbar dafür ſein, daß ich bis jetzt davon Abſtand genommen habe, dem Gericht zu ſagen, wer mich derart übel zugerichtet hat. Aber ich werde nicht länger ſchweigen 85 Gebhardt blieb todernſt, obwohl es im Zuhörer⸗ raum, wo man ſeine leiſe Bemerkungen gewiß nicht mehr hatte hören können, einigen Leuten recht ſchwerzufallen ſchien, ein Lachen zu unterdrücken. „Ich glaube, der Angeklagte hat nicht die geringſte Veranlaſſung, Ihnen dankbar zu ſein. Sie tun uns keinen Gefallen damit, wenn Sie ſich über den Vor⸗ fall von heute mittag ausſchweigen.“ Graßmann zögerte, und der Vorſitzende, der einen fragenden Blick mit dem Staatsanwalt wech⸗ ſelte, mußte zu ſeiner offenſichtlichen Verwunderung den Zeugen zum Sprechen erſt noch ermuntern. „Der Angeklagte hat während der Mittagspauſe den Verſuch unternommen, mich verhandlungsun⸗ fähig zu ſchlagen.“ Der Prozeßagent ſah ſich triumphierend um.„Er hat Pech gehabt. Es iſt ihm nicht ganz gelungen.“ „Das iſt eine infame Lüge!“ rief Gebhardt zor⸗ nig. 5 Auch Bernd Gildemeiſter, der bisher eigentlich ben, daß dieſe HADbis- und IRT Is-ZEITn Re mene eee uhige Umsäße an den Akflenmärkfen g Berlin, 12. Dezember. Die Umſätze an den Aktienmärkten waren auch am Don nerstag bei der Eröffnung ſehr ruhig. Die Kursgeſtaltung ließ eine einheitliche Linie vermiſſen, wobei allerdings Ab⸗ ſchläge in der Mehrzahl waren. Von Montanen verloren Vereinigte Stahlwerke 6 v.., Klöckner 0,50, Hoeſch 1 und Harpener 2 v. H. Braunkohlenwerte wieſen freundliche Haltung auf, wobei Deutſche Erdöl, Leopoldgrube 0,50 und Rhein⸗Braun 176 v. H. höher ankamen. Von Kali⸗ werten erfuhren Salzdetfurth mit minus 2,75 v. H. die größte Veränderung. In der chemiſchen Gruppe fielen Goldſchmidt durch einen Gewinn von 1,75 v. H. auf. Farben gaben 0,50 v. H. her. 8 Bei den Gummi und Linoleumwerten büßten Conti⸗ Gummi 2 v.., bei den Autowerten BM Wei v. H. ein. Von Elektro- und Verſorgungswerten ſtiegen Deutſche Atlanten und EW Schleſien ſe um 1 v.., Charlotte Waſſer um 0,75 und Aktumulgtoren um 2 v H. Niedriger lagen Geſfürel und Lichtkraft je um 9,50, Ach und Deſſauer je um.75 Bekula und Schleſiſch Gas un 1 ferner Siemens⸗Vorzüge um 1,50 und Siemens um 1,75 v. H. Sonſt ſind noch Zellſtoffwerte zu erwähnen, von denen Feldmühle 1 und Aſchaffenburger 1,5 v. H. her⸗ gaben. Gebr. Junghans ſtiegen im letztrenaunten Aus maß. Von variablen Renten gaben Reichsaltbeſitz auf 158,3 gegen 153,50 nach. Steuergutſcheine 1 nannte man erneut 107. Geld- und Devisenmarkt 11. Dezember 1940 Diskont: Reichsbank.5. Lombard.5. Privat.25 v. H. Amiiſch in RM für. S] Geld] Briei] Amtlich in RM für Z Geld] Briet Aegypten 1 àg Pfid!-.890 9,810 Jugoslaw. 100 Din 5.604 53.616 Alnhanistan Af 18,79 18,83] Kanada 1 kan Doll!— 2,099.102 Argentin, 1-Pesc-.584 0,588 Lettlapd 100 Lats 8% 48.85 Austral. 1 aust.Pfd' 79,12 79.28 Litauen 100 Litas 42.52 Ze n 100 Belga 4 39,56 40,0] Luxemb. 100 lux. Fr 10,01 Brasilien 1 Milreis— 0,180 0,182 Neuseel. 1 neus. Pfd 12 79,28 Br. Indien 100 Rup“ 76,18 76.32 Norwegen 100 Kr 3¼ 56,76 56,88 Bulgarien 100 Leva.947 3,058 Portug 100 Escudo 4% 10.06 Hänemark 100 Kr 3 48,81 48,91] Rumänien 100 Lei.0, England 1 eng. Pd“ 2 9,890 9,910 Schweden 100 Kr 59,56 Estland 100 est. Kr 4 62.44 62,50 Schwelz.. 100 Fr 58,01 Finnland io n. M 4 5,070 Slowakei 100 sl. Kr 8,609 Frankreich 100 Fr?! 2.596 5,611 Spanlentoopeseten 23.60 Griechenl. 10% ra 6 2,058.062 Sadafr Un. 18s. Pfd.910 Holland 100 ulden 2 132.83 132,87] Türkel 1 türk. Pfd.9082 Iran 100 Rials- 14,52 14,61 Ungarn 100 Pengo 5 Island 100 isl. Kr 5% 39,42 39,50 Uruguay 1-Peso 0,976 Italien 100 Lire 4% 13,01 18,11.S. K 1 Dollar.502 Japan 1 ven 32.581.587 Die mit einem“ versehenen Kurse ünden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 12. Dezember. Am Geldmarkt waren zuverlzf⸗ ſige Sätze noch nicht zu hören. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken wiederum mit 58,02. Aufruf Dr. Dorpmüllers an die Binnenſchiffer Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller hat einen Auf⸗ ruf an die deulſchen Binnenſchiffer erlaſſen, in dem es u. a. heißt: Die deutſche Wehrwirtſchaft vollbringt Höchſtleiſtungen. Anforderungen größten Ausmaßes werden auch in dieſer vorgerückten Jahreszeit an den Verkehr geſtellt. Die Bin⸗ nenſchiffahrt hat bisher den ihr zufallenden Anteil mit Einſatz aller Kräfte bewältigt. Ihre Mithilfe bis zum letzten Augenblick vor dem Zufrieren der Waſſerſtraßen iſt notwendig. Kein Schiffer darf vorzeitig die Winter⸗ ruhe beginnen. Ein leder hat ſeinen Kahn und ſeinen Schlepper bis zum äußerſten Zeitpunkt in Fahrt zu hal⸗ ten, auch wenn er dadurch nicht in ſeiner Heimat über⸗ wintern kaun. So kann die Schiffahrt beweiſen, daß ſie von dem gleichen Willen zum Einſatz Deutſchlands beſeelt iſt wie die Soldaten an der Front und das ihre zum Siege beitragen. Der Beſtand der ländlichen Genoſſenſchaften in Großdeutſchland 5 Der Beſtand an ländlichen Genoſſenſchaften in Groß⸗ deutſchland beläuft ſich nach den ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen des Reichsverbandes der deutſchen londwirbſchafblichen Ge⸗ noſſenſchaſten— Rai ſeiſen— e, B. nach dem S ande vom 30. Juni 1940 auf 46111 Genoſſenſchaften. In dieſen Zah⸗ len ſind erſtmalig die beiden neun Oſt verbände; der Danziger Verband der deutſchen Raiffeiſengenoſſenſchaften e. V. in Danzig mit 462 und der Verband deutſcher Genoſ⸗ 0 en e. V. in Poſen mit 584 Genoſſenſchaften enthal⸗ ten; ht einbezogen wurden die ländlichen Genoſſenſchaf⸗ ten im Protektorat und im Generalgvuvernement. Die 46.111 ländlichen Genoſſenſchaften verteilen ſich, wie in der neueſten Nummer der„Landwirtſchaftlichen Genoſſenſchafts⸗ zettung“ mitgeteilt wird, auf 20 888 Spar⸗ und Darlehens⸗ kaſſen, 9806 Molterei⸗ und hpberwertungsgenoſſenſchaf⸗ ten, 5289 Elektrizitätsgenoſſenſchaften. 3614 Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſcha ten, 1721 ſonſtige Betriebsgenoſſenſchaf⸗ ten, 927 Dreſchgenoſſenſchaften, 757 ſonſtige Warengenoſ⸗ ſenſchaften, 639 Viehverwertungsgenoſſenſchaften, 612 Zucht⸗ genoſſenſchaften, 556 Winzergenoſſenſchaften, 447 Bren⸗ nereigenoſſenſchaften, 307 Eierverwertungsgenoſſenſchaften, 221 Obſt⸗ 1 Gemüſeverwertungsgenöſſenſchaften, 162 Zentralgeſchäſtsanſtalten und 80 Kartoffeltrocknungs⸗ genoſſenſchaften und Stärkefabriken. — S Kennzeichnung von Frühmaſtenten Für Frühmaſtenten wird in der Zeit vom 1. Auguſt bis 91. Dezember eine Kennzeichnung vorgeſchrieben. Die Kennzeichnung erfolgt durch die Anbringung einer Plombe, die in der Flughaut zwiſchen Bruſtkorb und oberem Flü⸗ gel ſo anzubringen iſt, daß die Anſchrift nach außen zeigt und ihre Wiederverwendung ausgeſchloſſen wird. Vom 1 Auguſt 1941 an erfolgt die Kennzeichnung durch An⸗ bringung einer Plombe mit der Auſſchrift„Frühmaſtente“. Für den Monat Dezember 1910 werden für die Kenn⸗ zeichnung Plomben mit der Aufſchrift„Deutſche Marken⸗ geflügel⸗Ente“ verwendet. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmung wird mit Ordnungsſtrafe belegt. * Zuſchüſſe auch für Stachelbeerauban. Zur Förderung des Beerenbbſtbaues hat der Reichsernährungsminiſter nunmehr auch für Stachelbeeren Zuſchüſſe bekeitgeſtellt, und zwar für gewerbliche Gärtner öder Londwirte alſo nicht für Privakperſonen— die mindeſtens 1290 am Fläche mit diefen Beeren bebauen. Die Höhe des Zuſchuſſes be⸗ trägt ebenſo wie für Johannisbeeren bis zu 60 1, während fiir Himbeeren bis zu 75/ gezahlt werden, alles unter der Vorausſetzung, daß die Sträucher das Gütezeichen des Reichsnährſtandes tragen. Anträge ſind an die Landes⸗ bauernſchaften zu richten. „ Englands Verbrechen an u 41. Der zweite Baralong⸗ fall im Weltkriege. Von Kapitänleutnant Cro my to n. Mit W Fotos. Geb..85 RM. C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh. Oberleutnant Crompton ſchildert, nachdem als Einleitung das Baralong Verbrechen des„Seemannes“ Me Bride nochmals authentiſch dargelegt worden iſt, ſeine Erfahrungen mit engliſchen Seeleuten. Der gleiche Ver⸗ brecher Me Bride, der die U- Boot⸗Falle Baralong um⸗ getauft hatte, beging ein weiteres Verbrechen. Unter ame⸗ rikaniſcher Flagge vernichtete er auch das deutſche-Boot „U“. Nur zwei Mann, der Verfaſſer und ein Steuer⸗ mann, kamen wie durch ein Wunder vom ſinkenden U⸗Boot weg. Die entmenſchten engliſchen Matroſen verſuchten auf Befehl von Me Bride, die im Waſſer treibenden Deutſchen abzuſchießen. Dann wurden die Deutſchen. die ein Boot beſtiegen hatten, von der U⸗Boot⸗Falle überrannt. Später ſperrte man dann die beiden Geretteten Crompton war ſchwer verwundet— in einen Schweineſtall. Jede ärztliche Hilfe wurde höhniſch verweigert, Auch mit dem Gefängnis und Zuchtßaus machten die Deutſchen Bekanntſchaft. Erſt auf deutſchen Druck hin wurde Crompton ausgeliefert, Dieſes Buch zeigt die Engländer in ihrer ganzen Erbärm⸗ lichkeit. Die Darſtellung von Crompton wird von den Engländern ſelbſtverſtändlich abgeleugnet. Dieſe„Baralong⸗ Fäffe“ wird Deutſchland nicht vergeſſen. * eine Zuchteberverſteigerung. Die Landesbauern⸗ ſchaft teilt mit: Die für den 13. Dezember 1940 geplaute Zuchteberverſteigerung in Kaiſerslautern kann zurzeit nicht durchgeführt werden. * Salubra Ac Greuzach(Baden). Beil der Salubra⸗ Werke Ach, Grenzoch(Baden), war der Rohüberſchuß im Geſchäftsfahr 1989 mit 0,44 Mill.„ dem Vorfahr gegen⸗ über 0,43 Mill. 4 wenig verändert;: ao. Erträge ſtiegen auf rund 32 000(25 000 J. Nach Abzug aller Unkoſten ein⸗ ſchließlich 32 400(37 600)/ Anlage⸗ und 800(2070)„ an⸗ deren Abſchreibungen ſowie nach 64 000(=) ao. Au'wen⸗ dungen wird ein Neuverluſt von 7354(i, VGewinn 13 174) Mark ausgewieken, ſo daß der Verluſtvortrig auf 394 339% onſteigt. Aus der Bilanz(in Mill.% AK unv⸗ 10, Wertberichtigungen unv. 9,02, Rückſtellungen 0,00(0,03) Verbindlichkeiten 1,04(.08), darunter 0,61(0,60) aus Hypo⸗ chekenverbindlichkeiten gegenüber der Salubra Ach Baſel und unv. 0,30 Banlſchulden, andererſeits Anlagevermögen 0,93(0,94), Umlaufsvermögen 0,02(0,80), darunter 0,36 (0,33), Forderungen an die Salubra Auch Baſel, 0,10(0,11) Waren⸗ und Leiſtungs⸗Forderungen und 0,10(0,06) Bonk⸗ guthaben. * Verpflichtung zur Rückzahlung des Ueberpreiſes bei Verſtoß gegen die Preisvorſchriften. Nach der Entſcheidung des Reichsgerichts vom 29. März 1939 gilt ein Vertrag, in dem die Zahlung eines den Preisvorſchriften widerſpre⸗ chenden Preiſes vereinbart worden iſt, als zum zuläſſigen Preis abgeſchloſſen. Soweit ein Lieferant den Ueberpreis bereits vereinbart hat, iſt er alſo o rechtlichen Grund bereichert und unter den geſetzlichen Vorausſetzungen zur Rückzahlung verpflichtet. Wie der Reichsſommiſſar für die Preisbildung in einem Erlaß bekannt gibt, wird an dieſer bürgerlich⸗ rechtlichen Verpflichtung durch eine Beſtra⸗ fung des Abnehmers noch durch eine Beſtra ung des Lie⸗ feronten etwas geändert, umgekehrt wird auch der ſtaatliche Strafanſpruch durch das Beſtehen dieſer Verpflichtung nicht berührt. Die Verpflichtung wird höchſtens bei der Be⸗ meſſung der Höhe der Strafe Berückſichkigung finden kön⸗ nen, und zwar auch nur dann wenn ſie bei der Verhän⸗ gung der Ordnungsſtrafe bereits von dem Lieſeranten durch Rückzahlung des Ueberpreiſes erfüllt worden iſt. Eine Einziehung des Ueberprelſes durch den Staat kommt neben der Beſtrafung regelmäßig in Frage. Börſenkennziſſern. Die vom ſtatiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenkennziſſern ſtellen ſich in der Woche vom 2. 12, bis 7. 12. 1940 für die Aktienkurſe auf 189.76 gegen 140.95 in der Vorwoche, für die 4½proz. Wertſapiere 101.20 gegen 101.28, für die 4 proz. Induſtrieobligationen auf 107.87 gegen 102.04, für die öproz. Induſtrieobligationen auf 102.70 gegen 102.95 und für die aproz. Gemeindeumſchu⸗ lungsanleihe auf unv. 100.00. i 3 12 Frankfurt! 2. H. t. Gold u. Silber 155 291.0 291.0 02.0 Deutsche ſestuverzinsliche Werie 11. 12 DEUTSCHE STAATSANEEIHEN Deutsche Steinzeug Durlacher Hot 9 Eichbaum: Werger Elektr Licht u. Kraft 4% Schat: D R. 88 101.0 101% Enzinger Union 4 115 Baden 1927 100.7 100.7. G. Farben. 185 Aitves. Dl. Reich) 17.5 188.0 Senne z gnger' 887, * Jrün u k r„. 957, SLADTANLEIHEN Harpener Bergbau. 165 7 175 elberg 2 100, 100,7 Heidelberger Zement. 1870 1875 105 e 5 5 0 Hoesch BergwW... 149.5. % Pforzheim 28. 1005 100,5 Holzmann P. 245 2845 2 1 0. 8 Kalker Brauerei.. 79.— 79. EEANNBREEE Flein sehe gecker 0g 899 5 P. 5 N 3 Klöckner- Werke 156, 156.2 55 1 1 55 101.1 101.1 Lanz A 6. 252,8 251% 6% Mein Rep Bank Ludwiusbaf. Akt.- Br.— E 3 Und 8 1010 101,2 Ludwiasbaf. Walzm. 1855 147.0 % Pf. Mannesmann 154.5 e ee e fee lefen debate. 1 8 8 8— en hein. Elektr. Mannh.. DST RIE- BLT Rhein. Westf. Elektr. 195 5 5 6 Daimler-Benz 27 105, 109.2] Bülgers p 149985 4½ Di ind Bank 39 102,1 102% Salzdetlurtn.. 2180 5 Gelsenkirchen„ 88. 109.0 Salzwerk Hellbronn 308.0 868.0 4½% Krupp v 36 10ʃ½% 101.6 Schwartz- Storchen 163.0 168.0 4% Here Saulwerte 10ʃ2 1015 Leilindustrie( Wollt) 80 35 16. Farb J 147,1] Siemens u Halske 283.0 2810 6 16. Farb. RM- An 28 148.1 AKLLIEN Ada-Ada Schuhfabrik 176,0 Adlerwerke Klever 151.5 Adt. Gebr. 100.0 FB 8. ö Aschaffenb Zellstofl. 155.5 Auasb- Nürnb. Masch 105.5 Bayvr Motorenwerke 2165 Brown. Boverie&(de. 1610 Contin. Gummi 91056. Daimler-Benz„„„„ 188,0 Deutsche Erdl„„ 760 Süddeutsche Zucker. 287,0 2570 Zellstoff Waldhof RANK EN Bayr. Hyp. u..-Bank 129.0 Commerzbank 140.0 Deutsche Bank q 154.0 Deutsche Reichsbank 119,7 Dresdner Bank.. 139,5 Plälz Hyp.-Bank 182,0 Rhein. Hvp- Bank„ 1625 ) wischenkurs, Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Ahelunegel. 8 9 10. 1112 Aheinpege!l 9 10 11 25 1 ö A. 3580.52 3,04. Aheinteidei; 270.352,33 2 083.52..39 258.70 718 Breizseb.1 3..8 2,53 88 Köln..40 2,79.7089 Keb! 270 2,80.682 803.52 Stralburn 128 275.65.7803 40 Neckargegel arg.224.484, 4004. 445,0] Naanpeim.54 3,553.90 3,90 Wirkt schmerzstillend- A N e J. erfrischend- belebend Amal-Karmelitergeist ab 80 Rp. in allen Apotheken u. Dragerfeng völlig die Ruhe bewahrt und auf alle einen unver⸗ ſtändlich gleichgültigen, ja geradezu apathiſchen Ein⸗ druck gemacht hatte, war erregt aufgeſprungen. Aber ehe er dazu kam, etwas zu ſagen, wandte ſich der Staatsanwalt an ihn. „Es iſt mir bekannt, daß Sie bereits geſtern abend einen Zuſammenſtoß mit dem Zeugen hatten. Sie werden uns wohl nicht etwa zumuten, zu glau⸗ Zwiſchenfälle mit der Verhandlung hier in keinem Zuſammenhang ſtehen?! Sie müſſen zugeben, Angeklagter, daß Ihr Verhalten außer⸗ ordentlich befremdend wirkt. Es gibt dafür nur eine Erklärung: nämlich die, daß Sie ſelbſt den Eindruck gewonnen haben, wie ſehr die Ausſage gerade dieſes Zeugen Sie belaſtet.“ 8 Die Art, wie der Staatsanwalt von vornherein jedem etwa zu erwartenden Einwand ſeine ganze Skepſis entgegenſtellte, wirkte auf Bernd Gildemei⸗ ſter niederſchmetternd. Wohl verſicherte er mit aller Eindringlichkeit, daß es auch ohne ſeinen Prozeß zu dieſen Zuſammenſtößen mit dem Zeugen gekommen wäre. Aber er überzeugte niemand damit. Auch der Aſſeſſor, der perſuchte, dem Gericht einen Bericht über den Zwiſchenfall am Nachmittag zu geben; konnte mit ſeinen Ausführungen die Lage des Angeklagten nicht verbeſſern. Graßmann hatte einen verbuß denen Kopf, und ſo erſchien ſeine Verleum⸗ dung g iubhafter. „Wollen Sie uns dann nicht wenigſtens ſagen, Angeklagter“, fragte der Vorſitzende,„welche Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zu dieſem Zerwürfnis führ⸗ ten, und wieſo es kommen konnte, daß Ihre Aus⸗ einanderſetzung mit dem Zeugen derart ungewöhn⸗ liche Formen annahm?“ 3 5 „Darüber kann ich hier nicht ſprechen.“ Zickenrath zog die Brauen hoch und zuckte die Achſeln. N „Der Angeklagte hüllt ſich in geheimnisvolles Schweigen“, bemerkte der Staatsanwalt ſpöttiſch⸗ „Eine alte. aber recht ungeſchickte Methode, die ſich ſelten bewährt!“ 5. Der Vorſitzende wandte ſich an Graßmann, deſſen Mienenſpiel noch immer verriet, wie ſehr er den Triumph über den Angeklagten auskoſtete. möchte Sie fragen, Herr Zeuge, ob Ske nicht vielleicht Lu Friſchmilch oder Waſſer, 1 Päckchen Pr. Oetker Soßen⸗ ſett'] oder 1509 Margarine), 123 9 Quack(Topfen), „Ich baclen den ſich vorſtellen können, daß den Angeklagten andere Gründe bewogen haben, in dieſer Weiſe gegen ſie aufzutreten. Hat es ſonſt irgendwann einmal Strei⸗ tigkeiten zwiſchen Ihnen gegeben?“ „Nicht, daß ich wüßte“ erklärte der Prozeßagent kopfſchüttelnd.„Streitigkeiten? Nein! Gewiß, auf dem Amtsgericht ſind wir— Sie wiſſen das, Herr Präsident— verſchiedentlich aneinandergeraten. Aber das liegt ſchon einige Zeit zurück, und außer⸗ dem wir ſind immer im beſten Einvernehmen ge⸗ ſchieden. Ja, ich darf ſagen, der Angeklagte gehörte zu den Menſchen, die mir ſtets beſonders ſympathiſch waren. Um ſo mehr war ich natürlich erſtaunt, als geſtern abend.. „Sie beſtätigen damit alſo ausdrücklich, daß allein Ihre Rolle in dieſem Prozeß zu dem Zerwürfnis geführt hat?“ „Jawohl.“ Es war ein tiefes überzeugendes Jawohl, Ein Ja, wie es die Bibel verlangt. Wer die Wahrheit nicht kannte, vertraute auf dieſes Ja. Wer aber wußte, wie ſich alles verhielt, der mochte ſich wun⸗ dern, welche Ueberzeugungskraſt ein Menſch ſelbſt der Lüge verleihen kann. Der Aſſeſſor ſchüttelte den Kopf.„Der Zeuge hat ſoeben behauptet, dem Angeklagten hätte bis geſtern abend ſeine ganze Sympathie gehört. Wie will er aber dann gewiſſe abfällige, ja geradezu feindſelige Aeußerungen erklären, mit denen er zu wiederhol⸗ ten Malen eindeutig zum Ausdruck gebracht hat, daß er dem Köllegen Gildemeiſter— gelinde geſagt— nicht eben freundlich geſinnt iſt?“ „Ich muß entſchieden beſtreiten, derartige Aeuße⸗ rungen überhaupt getan zu haben.“ „So“ Ueber Gebhardts Geſicht huſchte mit einem Mal ein flüchtiges Lächeln.„Sie haben— beiſpiels⸗ weiſe— niemals geſagt, daß Sie meinem Freund Gildemeiſter eine hübſche Suppe eingebrockt hätten, die er ſchwerlich auslöffeln, geſchweige denn ver⸗ dauen könne,— nein, das haben Sie nicht“ „Nein— und wer das behauptet, lügt“, erklärte Graßmann heftig. „Auch das geht auf Ihren Eid, Herr Zeuge!“ Gerichtsaſſeſſor Gebhardt wandte ſich an den Vor⸗ 27 Teig: 300 g Weizenmehl, 1 Päckchen Dr. Oetker Bachin“, 1502009 Jucker, 1 Päckchen Dr. Oetker Panillinzucker, etwas Salz, 1 Fläſchchen Hach 5 C 7 Dr. Oetker fum-froma, 1 Fläſchchen Dr. Oetker Back-Hroma Zitrone,—4 Tropfen Ur. Oetker Back-Rroma Bittermandel, 1 Ei, 4 fl. entrahmte 0 oder/ Päckchen Puddingpulver Vanille-Heſchmack, 100 9 Margarine und 50 9 Kinder⸗ 150200 9 Roſinen oder fiorinthen. Jum Beſtrelch en: ktwas zerlaſſene Illargarine. ſitzenden. Ich muß den Antrag ſtellen, den Ober⸗ kellner Biſchoff vom„Preußenhof“ ftber dieſen Punkt altz Zeugen zu hören. Ladung iſt nicht er⸗ forderlich— Herr Biſchoff wartet bereits draußen.“ „Ich widerſpreche dem Antrag“, entgegnete ſofort der Oberſtaatsanwalt.„Ich ſtelle zugleich feſt, daß die Verteidigung ihre Verſuche, den Prozeß mit allen Mitteln zu komplizieren, fortſetzt. Wiederum inter⸗ eſſiert ſchon das Beweisthema nicht— geſchweige denn das Beweismittel in Geſtalt des Herrn Biſchoff. Ob der Zeuge dem Angeklagten Sympathien entge⸗ gengebracht hat oder nicht, iſt doch wirklich gleich⸗ gültig und jedenfalls völlig unerheblich.“ Gebhardt, deſſen zunehmende Sicherheit Graß⸗ man zu überraſchen, ja zu verwirren ſchien, blieb diesmal ſehr ruhig.„Ich möchte glauben“, ſagte er, „daß der Herr Oberſtaatsawalt dieſen Standpunkt ſehr bald revidieren wird. Bevor das Gericht über meinen Antrag entſcheidet, darf ich darauf hinwei⸗ ſen, daß der Zeuge uns noch die Antwort auf eine Frage ſchuldig geblieben iſt. Um den Herrn Ober⸗ ſtaatsanwalt nicht länger im unklaren zu laſſen, präziſiere ich jetzt dieſe Frage. Gerade heraus: Ich möchte von dem Zeuge wiſſen, ob er die Strafbe⸗ fehlsakte, bevor ſie auf rätſelhafte Weiſe in dem Kommentar verſchwand, geſehen oder vielleicht ſogar in der Hand gehabt hat. Ich bitte freilich, ihn dar⸗ auf hinzuweiſen, daß er berechtigt iſt, die Auskunft auf dieſe Frage zu verweigern, falls ſeine Antwort ihm ſelbſt die Gefahr ſtraſgerichtlicher Verfolgung zuziehen würde.“ g [Fortſetzung folgt.) ebe En unangenehmes Gbel, das sich aber leicht und mil Ertolg bekämpfen läßt, Pflegen Sſe Haat und Kopfhaut regelmäßig so, daß kein Alkali und keine Kalkseife im Haet verblelben, also mit ScHWARNZKO PFE SCHAUMPON 50 1 8„ J Der Stollen gelingt auch ſchon mit 125 g Fett. achbrett[Tiſchplatte) geſiebt. In die Mitte wird eine Vertiefung eingedrücht, Jucker, Gewürze, Mehl, drückt al an noch etwas left Hinzu. Et wird zu einer ovalen Platte in der Größe einem Teil des Ilehls zu einem dichen Zum Beſtäuben: Etwas Puderzucker,. 5 lei und„Backin“ werden gemiſcht und auf ein B ki und das mit der Flüſſigkeit angerührte Soßen- oder Puddingpulver werden hineingegeben und mit ibt man die in Stücke geſchnittene, halte Margarine, das ſeingelackte Rinderfett, den durch ein Sieb gestrichenen Quark Brei verarbeitet. Darauf g und die gereinigten Roſinen[görinthen). Man bedeckt die Früchte mit aus alle zutaten ſchnell zu einem glatten Teig. Sollte er kleben, gibt m don etwa 30 16 cm ausgerollt, zum Stollen geformt und auf ein gefettetes Backblech gelegt. Back zeil 70 90 Minuten bei ſchwachler Ilittelhſitze. es zu einem floß zuſammen und verßkneter von der Mitte Bitte aus Sogleich nach dem Bachen beltreicht man den Stollen mit zerlolſenem f ert und deſtäubt Un mir puderzudtet. — 1 28 VDelt und Teben Ae Iz gg bx Aklpapier Von Helma v. Hellermaun „Nich ſo ſchnell, Menſch!“ Mit weit ausgebreite⸗ ten Armen verſuchte der hinten ſchiebende Pimpf die hochgeſchichteten Lagen Altpapier im kleinen Wagen uhalten. Vergebens. Die durch die allzu flott genommene Kurve ins Rutſchen gekommenen glit⸗ ten ab und ergoſſen ſich auf die Straße. gerade vor die Füße eines Soldaten, der ſich hilfsbereit danach hückte. Noten waren es. Intereſſiert flogen ſeine Augen über die Namen. Lieder aus länaſt vergangener Zeit, Opernarien— hier: Schumann. Schubert. Auf jedem Heft in verblaßter Schrift ein„A. B..“ Und Jahreszahlen. Ein halb Jahrhundert her— Singen und Klingen war auf einmal um den Mann, der mit leuchtendem, in ſich gekehrtem Blick auf die Noten ſah. Wie in heimlicher Liebkoſung ſtrichen ſeine im Kriegsdienſt hart aewordenen Künſtlerhände über jedes Blatt. O. Muſik, höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philoſophie! Wie lockte es ihn, dieſe altersgebräunten. brüchigen Liederhefte an ſich zu nehmen, in ſtiller Stunde da⸗ heim am Flügel noch einmal zu klingendem Leben zu erwecken, ehe ſie der Vernichtung anheimfielen. Der Sinnende riß ſich zuſammen, der verwunder⸗ ten Blicke der beiden Knaben gewahr werdend.„Ich Bin Muſiker im Privatberuf,“ lächelte er.„Wo habt Ihr denn all die ſchönen Noten her?“ „Von der alten Dame da hinten im Gartenhaus,“ gaben ſte eifrig Beſcheid,„die hat immer was für uns, wenn geſammelt wird! Aber die Noten wollte ſtie zuerſt nicht geben. Ja, dort, Becker⸗Betz ſteht dran! Und danke ſchön!!“—— Die ſchlanke, weißhaarige Frau. die auf das Klingeln geöffnet, ſchaute freundlich fragend auf den Feloͤgrauen, der militäriſch grüßte.„Habe ich die Ehre mit Frau Becker⸗Beetz?“ „Jawohl—?“ Der Gefreite zögerte einen Augenblick.„Auf dem Schreibtiſch meines verſtorbenen Vaters in Meiningen ſteht das Bild einer großen Sängerin, die von dort aus einen Siegeslauf durch die ganze Welt antrat. Es trägt eine herzliche Widmung. Und die Unterſchrift: Adelheid Becker⸗Beetz.“ Schweigen. Die alte Frau hatte die Augen ge⸗ ſchloſſen. Als ſie den Blick wieder hob, lag ein Leuchten darin, das den Mann erſchütterte. „Willkommen!“— Die rauhe, heiſer klingende Stimme bebte. Zwei Hände ſtreckten ſich ihm ent⸗ gegen, zogen ihn in das kleine Wohnzimmer. Die alte Dame wies ſtumm auf Bilder an der Wand. Vater, nickte ihr Beſucher,„Mutter als Braut— und mit mir—“ „Sind Sie das? Geht es der Mutter gut? Vater ſtarb, las ich in der Zeitung.“ „Und Sie ſchrieben nicht?“ Vorwurf lag in der Herzlichen Stimme.„Wußten Sie nicht, wie ſehr die Eltern an Ihnen hingen, nach Ihrem Verbleib geforſcht hatten? Warum verſchwanden Sie damals ſo völlig aus Ihrer Welt, ließen nie wieder etwas von ſich hören?“ Der Glanz in den immer noch ſchönen dunklen Augen war erloſchen.„Weidwunde Tiere verkriechen ſich, ſagte die brüchige Stimme endlich leiſe.„Sie wiſſen Um mein Unglück?“ Der Mann nickte.„Zehn Jahre auf der Höhe des Ruhms— und dann, auf einmal, das Kehlkopf⸗ leiden. Zum Stummſein verdammt.“ Die alte Frau ſah ſtarr vor ſich hin.„Feig war ich mie, ich kümpfte um mein Leben. Nur mußte Daß dieſer Kampf allein geführt werden. Das verſtehen Sie wohl nicht—“ „Doch. Ich bin ja auch der Kunſt verfallen!“ Sie ſah ſchnell auf.„Sänger?“ „Nein, Kapellmeiſter, wie Vater.“ Er lächelte, ein gutes, herzwarmes Lächeln, das auf dem erregt zuckenden Frauengeſicht zagen Widerſchein weckte. Und dann berichtete er von dem merkwürdigen Zu⸗ fall, der ihn ins Haus der Greiſin geführt hatte. „All die Jahre behielt ich meine Noten, trennte mich auch jetzt ſchwer und ſchmerzhaft von ihnen, wie von einem geliebten lebenden Weſen. Fügung iſt alles was geſchieht, mein lieber, Junge, Freud wie Leid. Aber nur ſelten erkennen wir die verborgenen Zuſammenhänge, die unſerem Leben ſeinen tiefen Sinn geben.“ Udo Eppers beugte ſich über die alten Hände und küßte ſie.„Noch zwei Wochen bleibe ich hier im Saua⸗ torium— darf ich wiederkommen?“ „Ich erwarte dich, Udo“, ſagte die alte Dame freu⸗ dig erregt.„Grüße die Mutter, wenn du ihr ſchreibſt!“ Noch lange, nachdem der Gaſt geſchieden, ſann die Greiſin traumverloren vor ſich hin. Der Wunſch, mitzuhelfen am großen Werk— ein Packen Alt⸗ papier— verwehte Lieder, nach denen ein Fremder ſich gebückt: und Freude und Freunde wurden neu geſchenkt, auf daß es licht werde am Abend eines langen, einſamen Tages.—— eee, Nui vt vll Mu — Ein Goldſchatz aus der Zeit des König Peter deg Grauſamen von Kaſtilien, der von 1350 bis 1369 regierte, wurde bei der Niederlegung eines Bau⸗ werkes in Pamplona von einem jugendlichen Maurer entdeckt. Er ſetzt ſich zuſammen aus Münzen von reinſtem Golde, die wahrſcheinlich die erſten ſind, die in dieſem koſtbaren Metall in Spanien in Umlauf kamen. Der Goldſchatz wurde dem Miniſterium für nationale Erziehung übergeben, das ihn dem Staats⸗ oberhaupt anbot. In der Geldtaſche, die auf das 14. Jahrhundert zurückgeht und die ſehr beſchädigt iſt, zeigen ſich Spuren einer Verzierung in heraldiſchen Motiven und Tieren des„Mudejax“ Stils, in dem romaniſche und gotiſche Elemente mit arabiſchen ver⸗ ſchmolzen ſind. Der Inhalt beſtand aus einem Ring aus dem 14. Jahrhundert in Gold mit einem blauen Stein, 73 Gulden von Peter IV., neun veneziani⸗ ſchen Dukaten, ſieben franzöſiſchen Franken, zwanzig halben Gulden von Peter IV., ſechs Stücken von Peter I. Man hat den materiellen Wert des Schatzes noch nicht genau abſchätzen können, von dem die Hälfte dem glücklichen ſungen Finder überwieſen werden wird. Der Schatz ſelbſt wird einem Muſeum übergeben werden. * — Die Inhaber und Inhaberinnen von Grübchen im Geſicht können einem ungariſchen Kriminologen ſehr dankbar ſein. Wie Dr. Sebeſtyen in einem aus⸗ führlichen Artikel nachweiſt, ſind Grübchen in Wan⸗ gen und Kinn nicht bloße Schönheitsmerkmale, ſon⸗ dern vor allem das vollgültige Zeugnis für die hohe Moral des Trägers. Dr. Sebeſtyen hat zwanzig Jahre für die phyſiognomiſche Durchführung der Verbrecheralben aus aller Welt verwendet, mit dem Ergebnis, daß er darin nicht ein einziges Geſicht mit Grübchen gefunden hat. Menſchen mit Grübchen ge⸗ hören, wie der Kriminologe verſichert, zu den Aus⸗ erleſenen der Menſchheit. Sie haben geſunde See⸗ lenkräfte, ein gutes Urteil, ſind wohlausgeglichen, geraten ſelten in wirtſchaftliche Schwierigkeiten und haben einen ausgeprägten Sinn für Recht und Un⸗ recht. Zu den Auserleſenſten gehören diejenigen Menſchen, die Grübchen in den Wangen und noch da⸗ zu eines im Kinn haben. Solche Typen waren über⸗ Haupt nicht unter den Angehörigen der Verbrecher⸗ gruppen vorhanden. Dagegen hat er bei einem Mädchen, das wegen Heiratsſchwindels verurteilt wurde, die ſchwache Andeutung eines Grübchens im Kinn vermerkt. ** — Vor kurzem wurde die Einwohnerſchaft der bengaliſchen Stadt Kothapur in paniſchen Schrecken verſetzt. Der Arbeitselefant einer großen Plantage hatte ſich nämlich losgeriſſen und begann, getrieben von unerklärlicher Zerſtörungswut, alles, was ihm in den Weg kam, zu zertrampeln. Nicht nur Laden⸗ geſchäfte und kleinere Häuſer vernichtete das bisher gutmütige Tier, ſondern griff auch Menſchen an, die ſich in wilder Flucht in ihre Behauſungen retteten und ſich kaum mehr auf die Straße getrauten. Als Retter in der Not erſchien auf einmal der wegen ſeiner außerordentlichen Fähigkeiten bekannte Fakir Jamü und ſtellte ſich unerſchrocken dem Elefanten in dem Weg, indem er ſtarr ſeinen zwingenden Blick auf das Tier richtete. Das Unglaubliche geſchah: vor dem„Zauberblick“ des Mannes wich der Koloß zurück, Schritt um Schritt. Schließlich ließ er es ſogar geſchehen, daß der Fakir ihn zwang, ihn mit dem Rüſſel hochzuheben und auf ſeinen Rücken zu ſetzen. Ohne Widerſtand ließ ſich hierauf das Tier an ſeinen Arbeitsplatz zurückbringen. Die Bevöl⸗ kerung trug noch am gleichen Tage den Fakir im Triumphzug auf den Schultern durch die Stadt. Sonntag: Weihnachtsmärchen im National⸗ theater. Am Sonntag, dem 15. Dezember, findet nachmittags im Nationaltheater die Erſtaufführung des diesjährigen Weihnachtsmärchens„Die Gänſe⸗ hirtin am Brunnen“ von Trude Wehe ſtatt. Die Muiſik zu dem Märchen, dem das gleichnamige Märchen der Brüder Grimm zugrunde liegt, ſchrieb der einheimiſche Komponiſt Friedrich Gellert. Unter der Spielleitung von Rudolf Hammacher wirken mit: Kitty Dore Lüdenbach als„Gänſehirtin“, Lene Blankenfeld, Ellen Mahlke, Lola Mebius, Hanſi Thoms, Heinz Evelt, Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krauſe, Karl Marx, Joſeph Offenbach, Joſeph Renkert und Benno Sterzenbach. Die muſikaliſche Leitung hat Adalbert Skocic, die Leitung der Tänze Marga Eilenſtein. Spielplanänderung. Wegen Erkrankung im Perſonal wird morgen Freitag im National⸗ theater für„Othello“ Leſſings Luſtſpiel Minna von Barnhelm“ gegeben: O Goethe⸗Medaille für Prof. Kapp⸗ Freiburg. Der Führer hat dem Univerſitätsprofeſſor Dr. phil. H. c. Wilhelm Kapp in Freiburg i. Br. in Würdi⸗ gung ſeiner Verdienſte um das deutſche Volkstum im Elſaß und um die deutſche Zeitungs wiſſenſchaft die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft ver⸗ liehen. O Deutſche Kunſt in Paris. Das große Orcheſter des Reichsſenders Stuttgart unter Leitung von Generalmuſtikdirektor Prof. Hans Leonhardt ſpielte im großen Saal des Pariſer Theaters Chaiöd⸗ lot⸗Trocadero Werke von Schubert Mozart und Wag⸗ ner und erntete für die Darbietungen lebhaften Bei⸗ fall.— In der Pariſer Oper beglückte Kam⸗ merſängerin Maria Müller die Zuhörer mit Arien aus bekannten Opern, am Flügel begleitet von Konſtantin ow, der das Programm durch zwei Klaviervorträge vervollſtändigte. Aoventslicht Von Ernſt Bergfeld Von ungefähr kommt ſtill ein hoher Gedanke in die wirre Bruſt. Da ſchweigt das Herz und lauſcht ergriffen und wird der Stunde ſich bewußt. Was lärmend unſer Blut beherrſchte, ſinkt lautlos in das dunkle Nichts. Und durch die feierliche Stille erglühen Strahlen ew'gen Lichts. E „Japaniſche Feſtmuſik von R. Strauß Uraufführung in Tokio „Die künſtleriſchen Veranſtaltungen für die 2000⸗ Jahrfeier bes japaniſchen Kaiſerreiches fanden. wie aus Tokio gemeldet wird ihren Höhepunkt in der Uraufführung von Muſikwerken, die die führenden Komponiſten Deutſchlands. Italiens und Ungarns für dieſe Feier geſchrieben hatten. Zahlreiche Mit⸗ glieder des Kaiſerlichen Hauſes, hervorragende Per⸗ ſönlichkeiten der Regierung und andere fapaniſche Würdenträger ſowie das Hiplomatiſche Korps waren zu der größten Aufführung in dem feſtlich geſchmück⸗ ten„Kamuki⸗Za“, einem der größten Theater Tokios, erſchienen. Den feierlichen Ausklang des Konzertes bildete die„Japaniſche Feſtmuſik“ von Richard Strauß. die der deutſche Meiſter dem Kaiſer von Japan gewidmet hat. Die wechſelreichen Klangbilder der Partitur zeichnen zunächſt eine idylliſche Szene am Meeresſtrand, den ſanfte Wellen umſpielen. Aus dem Gong⸗Motiv des Anfangs wird ſpäter ein herviſches Thema des Samuraikriegers gewonnen. Die nach ſtolzem Aufſchwung in ein zart getöntes Stimmungsbild des Kirſchblüten⸗Feſtes übergeht. In die ſtill verträumten Klänge tönt dumpfes Grol⸗ len und mit jäher Gewalt erſteht das farbenſprü⸗ hende Bild eines Vulkanausbruches. Die entfeſſelte Natur ſpiegelt ſich wider in einer Kampfſzene die durchführungsartig das„Japan⸗Motir“, das das ganze Werk durchzieht kontrapunktiſch auswertet und en anderen Themen gegenüberſtellt. Das ng⸗ Motiv der Einleitung kündet den Sieg und nach mannigfachen thematiſchen Verflechtungen klingt das Werk in einer jubelnden Huldigung für die Majeſtät des Kaiſers aus. Zur Wiedergabe der Feſtmuſik hatten ſich— zum erſten Mal im Muſikleben der Hauptſtadt Tokio— die heiden größten japaniſchen Orcheſter zu einem Tonkörper von 156 Muſikern vereinigt. Unter der Leitung des deutſchen Dirigenten Helmut Fellner, der zur Zeit an der Kaiſerlichen Hochſchule für Muſſk in Tukio wirkt. wurde die Aufführung zum über⸗ ragenden Erfolg, der auch in der japaniſchen Preſſe überaus ſtapken Widerhall fand. Die Hestea Hut- Weltanben Hückel- Mayser Danlzza- Pless Rousselet- Förster finden Sie im gtoben Hut- Fachgeschäft In der Breiten Straße — Set 1886— onnheim, H 1.=7 cägl Buun HANNH EIN N 2, 9 kuonststfege deere Posamentes Modewaren Sto fe, Spitzen Nandsehuhe Strümpfe Taschentdeher Modische Kleinigkeiten D 5 Hopleren Vel glolleln schells tens 75 Alina D . Weihnachten eins schòͤne vergròôßerung photo- und Kkinoheus Cartharius Mennheim, P 6, 22 Pplenken ein Bücherfreund Mon muß„hm“ oder hr nur jenes Buch schenken, dos seins oder ihre besondere Neigung anspricht. Erzählen Sie uns e²⁰iq,,ꝭ,j ͤUber„ihn“ oder„se“, dann verhelfen wir hnen zum richtigen Buch. Zuchhandlung .: Getttrud Schfelnef A 7. 39.43 Nathautbogen 0 Eisenwaren 1 2. 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Im Bereich Südweſt gibt es aller⸗ dings nur einige Begegnungen zweiter Ordnung, von den Spitzenmannſchaften beſtreiten Kickers Offenbach, Rotweiß Frankfurt und Eintracht Frankfurt Freundſchaftsſpiele. In Baden iſt der Mannheimer Lokalkampf zwiſchen VfR zund Waldhof das Hauptereignis. Der VfB Mühlburg fährt zu einem Freundſchaftsſpiel noch Frankfurt. In Württem⸗ berg ſtehen die Trefſen Stuttgarter Kickers— Stuttgarter Sc und Tec 46 Ulm— VfB Stuttgart im Vordergrund der Ereigniſſe, während in Bayern die Kämpfe 1. Fc. Nürnberg— SpVgg Fürth und BC Augsburg— Schwein⸗ furt 05 von beſonderem Intereſſe ſind. In Heſſen gibt es in beiden Gruppen zugkräſtige Begegnungen(Fulda gegen Großauheim und Sc 03 Kaſſel— SW Kaſſel) und im Elſaß iſt man beſonders auf den Ausgang des Kampfes Fc Mül⸗ hauſen gegen SVgg Kolmar geſpannt. Mannheims Schlager: Bfß— Waldhof Der immer wieder zugkräftige Mannheimer Lokalkampf zwiſchen. Vſß und Waldhof hat auch diesmal ſeine Beden⸗ tung: es gilt. dem Tabellenführer Mühlburg näher zu kom⸗ men. Ein Sieg des VſgR käme den Mühlburgern ſehr gelegen denn dann würde Waldhofs Rückſtond, nach Ver⸗ luſtpunkten gerechnet, auf fünf Punkte anſteigen und die Meiſterſchaftsausſichten der Karlsruher Vorſtädter würden ſich weiter verbeſſern. Da der VfR einige Urlauber zur Verfügung hat, liegt ein Erſolg über den alten Rivalen durchaus im Bereich der Möglichkeit, wenn auch vorerſt der N Meiſter eine Idee höher einzuſchätzen iſt. Im Treffen zwi⸗ ſchen dem Freiburger 8c und dem 1 Fe Pforzheim barf man zu den Südbadenern halten, die vor allem in der Ab⸗ wehr weſentlich ſtärker ſind und wohl auch die beſſeren Stürmer haben. Drei Punkteſpiele in Südwest Eigentlich ſollte der„Silberne Sonntag“ im Bereich Südweſt ganz frei von Punkteſpielen bleiben, aber ſchließ ⸗ lich hat es ſich doch als notwendig erwieſen einige Begeg⸗ nungen anzuſetzen. In der Gruppe Mainheſſen hat Ger⸗ mania 94 Frankfurt die Wormatia Worms zu Gaſt, wäßh⸗ rend Union Niederrad den SB Wiesbaden empfängt. Ob die Frankfurter Germanen zu Hauſe die in Worms erlit⸗ tene:5⸗Niederlage wettmachen können, bleibt abzuwarten, cher kaun man ſchon mit einem Sieg der Niederräder über Wiesbaden rechnen. Die Frankſurter Vorſtädter ſchafften ſchon ſeinerzeit in Wiesbaden ein Unentſchieden(818) und inzwiſchen ſind ſie noch ſtärker geworden, was allerdings Ihre Kleinanzeige in der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ be⸗ 5 ſucht an einem ein⸗ 5 Wen e, ee, ee Aale cer All der Schaupfas großer Ereläniſſe meiſterſchaften im Abfahrts⸗ und Torlguf die urſprüngliche a für Ende Februar vorgeſehen waren, nunmehr aber bereits am 11. und 12. Januar als erſter oſtmärkiſcher Titelkampf 2 Der Kampf um die Punkte Die ſüddeutſchen Fußball-Meiſterſchaftsſpiele am Sonntag auch vom SVW egikt, der ſeine Schlagkraft ja erſt am letzten 9 0 Sonntag in Worms bewies. In der Weſtmark⸗Gruppe gibt es den Ludwigshafener Lokalkampf zwiſchen SpVgg Mundenheim und TSch 61 Ludwigshafen. Man darf am Mundenheimer Bahnhof eine harte Auseinanderſetzung er⸗ warten, deren Ausgang ſehr ungewiß iſt. Die TSG 61 gewann den erſten Gang:0 und iſt auch diesmal dank ihrer vorzüglichen Abwehr etwas höher einzuſchätzen. Im Falle eines Punktgewinnes käme die TSch zur Tabellen⸗ führung. Rotweiß Frankfurt trifft im Freundſchafts⸗ kampf auf den VB Mühlburg, Badens derzeftige Spitzen⸗ elf, während der ZV Saarbrücken die Eintracht Frankfurt N 1 Ire ges SpVgg Kolmar in Mülhauſen Während es in der Abteilung 1 der elſäſſiſchen Bereichs⸗ klaſſe nur das Nachhutgefecht zwiſchen FC Biſchweiler und Mars Biſchheim gibt, das dem Gaſtgeber einen neuen Er⸗ folg bringen könnte, geht es in der anderen Abteilung in drei Kämpfen um die Punkte. Beſonders geſpannt iſt man auf das Treffen zwiſchen Fc Mülhauſen und SpVgg Kol⸗ mar. Kolmar hat nämlich in den letzten Wochen gewaltige Verſtärkungen erhalten und man glaubt, daß die Mann⸗ ſchaft. bei der Vergebung des Meiſtertitels— trotz ſechs Verluſtpunkten— noch ein Wörtchen mitreden wird. Mül⸗ hauſen iſt noch ungeſchlagen und möchte gern den mit 122 Punkten führenden und diesmal ſpielfreien SW Witten⸗ heim überflügeln. Man darf alſo in Mülhauſen einen Großkampf erwarten! Fc Kolmar und ASW Mülhauſen kämpfen in Kolmar um den dritten Platz; beide Mann⸗ ſchaften haben 715 Punkte. Der SW Wittelsheim empfängt SV Dornach, ein Treffen, deſſen Ausgang auch recht ungewiß iſt. Winkerſport- Allerlei Ski-Weltmeiſterſchaſten geſichert Schon 12 Länder für Cortina'Ampezzo gemeldet Mit einer Teilnahme von 12 Nationen, deren grundſätzliche Zufagen bereits vorliegen, iſt ein Er⸗ folg der Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Cortina d' Am⸗ pezzo vom 1. bis 10. Februar 1941 ſchon jetzt geſichert. Dem vom Italieniſchen Winterſport⸗Verband einge⸗ ſetzten Organiſations⸗Ausſthuß, der mit der Aus⸗ richtung der Titelkämpfe betraut worden iſt, ſind von den einzelnen Ländern bereits nähere Angaben über die vorausſichtliche Stärke der Mannſchaften gemacht worden. Demnach dürfte Deutſchland mt einer aus 37 Küpfen einſchl. Begleitern beſtehenden Mann⸗ ſchaft nach Cortina kommen und damit nach dem gaſt⸗ gebenden Italien am ſtärkſten vertreten ſein. Der Geſchäftsführer des Reichsfachamtes Skilauf im NS⸗ Re. Walter König(Innsbruck). weilt in dieſen Ta⸗ gen in Cortina, um frühzeitig alle Vorbereitungen für die Unterbringung der deutſchen Mannſchaft zu treffen. 5 Mit einer verhältnismäßig ſehr ſtarken Streit⸗ macht rückt Jugoſlawien an, das mit W Wettkämp⸗ ſern an allen Wettbewerben teilnebmen wird. Finn⸗ land hat eine Mannſchaft von 20 und Schweden ein Aufgebot von 17 Läufern und Springern in Ausſicht geſtellt. Norwegen hofft gleichfalls mit einer großen und ſtarken Mannſchaft in die Ereigniſſe eingreifen I können. Schon dieſer kleine Ueberblick läßt erkennen, daß Corting'Ampezzo der Treffpunkt der weltbeſten Skiläufer ſein wird. Im Rahmen der Wettkämpfe wird der Italieniſche Winterſport⸗Verband gleich⸗ seitig ſeine Jahresverſammlung abhalten. Auch Spanien in Cortina Der Kreis der Nationen, die trotz des Krieges an den vom 1. bis 10. Februar in Cortina'Ampezzo ſtattfinden⸗ den Ski⸗Weltmeiſterſchaften teilnehmen, erweitert ſich immer mehr. Jetzt hat ſich auch Spanien entſchloſſen, der Einladung des italieniſchen Skiverbandes zu folgen. Der noch ſehr junge ſpaniſche Skiſport wird in Cortina durch fünf oder ſechs Läufer vertreten ſein. Damit hat ſich die Zahl der teilnehmenden Nationen bereite auf zwölf erhöht. Italiens Kronprinz Umberto, der Prinz von Piemont, hat für die Ski⸗Weltmeiſterſchaften einen wertvollen Sil⸗ Ferpokal geſtiftet, der wahrſcheinlich dem Sieger im Militär⸗ patrouillenlauf zufallen wird, Kitzbühel vor großen Ski⸗Ereigniſſen Der bekannte Tiroler Wintersportort Kitzbnhel wird im Skisport ſein. Den Anfang machen die Tiroler Gau⸗ entſchieden werden. Zum endgültigen Termin für die Reichs⸗Skiwettkämpfe der deutſchen Studenten ſind die Tage vom 19. bis 23. Februar beſtimmt worden. Zuſam⸗ men mit dieſen werden die Endſpiele der Studenten⸗Eis⸗ hockey⸗Meiſterſchaft in Kitzbühel veranſtaltet. Faſt unmit⸗ telbar darauf, vom 27. Februar bis 3. März kommen die Deutſchen Polizei⸗Skimeiſterſchaften in Kitzbühel zum Austrag. Darüber hinaus gibt es noch die altüberlieferten Skirennen um die„Silberne“ und„Goldene Gams“, ſowie als Abſchluß am 9. März einen Rieſentorlauf. Dentſch⸗Slowaken trainieren bei ung Nach den oſtmärkiſchen Langläuſern und Springern werden demnächſt 39 Abfahrts⸗ und Torläufer der Oſt mark ihr Trainingslager am Arthur⸗Haus aufſchlagen, um in einem Lehrgang vom 15. bis 21. Dezember auf die kommen⸗ den Kämpfe vorbereitet zu werden. An dem Kurſus neh⸗ men auch drei volksdeutſche Skiläufer aus der Slowakei teil, nämlich Ladislaus Scholz vom Karpathenverein Kes⸗ mark, Rudolf Nitſch vom Karpathenverein Nehre bei Kes⸗ mark und Paul Kaupinſki vom Karpathenverein Neuwald⸗ dorf. Im übrigen umfaßt die Liſte der zum Lehrgang ein⸗ berufenen Wettläuſer die Gaumeiſter Mitterböck, Buder, Hümer und Schöny, die Namen anderer bewährter Könner, ferner die Beſten des Nachwuchſes wie Rudi Niezler und den Wiener Franz Elſigan. Hamburg— München im Eislaufen Die Hamburger Kunſteisbahn im Zoo veranſtaltet am kommenden Wochenende ein zweitägiges Eisfeſt, deſſen Kunſtlauſprogromm die Deutſchen Meiſter Lydia Veicht und Horſt Faber beſtreiten, mit denen auch der Eiskomiker Benno Faltermeier kommt. Außerdem gibt es noch einen Städtekampf im Schnellauſen Hamburg— München, wäh⸗ rend im Eishockey eine Berliner Mannſchaft antritt. Italiens beſte Berufsboxer Der Italieniſche Box⸗Verband hat in ſeiner letz⸗ ten Sitzung eine Rangliſte ſeiner Berufsboxer auf⸗ geſtellt, in der nach dem Meiſter die Boxer jeder Ge⸗ wichtsklaſſe in drei Serien eingeteilt wurden. Ueber die größte Zahl von Berufsboxern verfügt Italien im Leichtgewicht, dagegen ſind die Halbſchwer⸗ und Schwergewichtler zahlenmäßig am ſchwächſten ver⸗ treten. Bemerkenswert iſt, Faß u. a. der bekannte Halbſchwergewichtler Huſina, der als Amateur Euro⸗ pameiſter war, in ſeinem Land zur zweiten Klaſſe gezählt wird, während der auch in Deutſchland be⸗ kannte Schwergewichtler Saruggia ſogar nur in der dritten Klaſſe geführt wird. Bei den häufigen Starts itglieniſcher Boxer in Deutſchland iſt eine kurze Auf⸗ 2 der Boxer der erſten Serie recht aufſchluß⸗ reich. Fliegengewicht: Meiſter Anaſtaſt: 1. Serie: Fio⸗ „Tini, Fatta, Rodriguez, Savo, Terſigni, Urbinati; Bänkämgewicht: Meiſter Bonanomi; 1. Serie: Cat⸗ taneſo, Secchi, Serpi; Federgewicht: Meiſter Bon⸗ Vapalltz. Serie: Fabriani, Gualandri, Maſella; Leichtgewicht: Meiſter Biſterzo; 1. Serie: Abbrucſati, Anſini, Farfanelli, Giacomelli, Griſoni, G. Palermo, omeo, Spokdi, Tamagnini, E. Venturi: Welter⸗ gewicht; Meiſter: M. Palermo: 1. Serie: Deyana, Delandi, Particaroli, Pittori, Turiello, V. Venturi; drini, de Lau 4 Halbſchwergewicht: Meiſt Zanatti; 2. Serte: Baſſi Schwergewicht: Meiſtert Merlo, Anniballi, Colonello, Lazzari; 2. ris, Sanga, Palmueci. JN A ließ ſich überzeugen Raguhnd Hvegers 36. und 97. Weltrekord Dänemarks Wunderſchwimmerin ger iſt am 10. Dezember 20 Jahre alt ſchönſte Geburtstgsgeſchenk hat der Internationale Schwimmverband(FJ Na) der Weltrekordlerin an ihrem Ehrentag dadurch gemacht, daß er die zunächſt umſtrittenen Leiſtungen der däniſchen Meiſterin über 1000 und 1500 Meter Kraul mit den Zeiten von 14:09, bezw. 21:10 1 Minuten nun doch in die Welt⸗ rekordliſte aufgenommen hat. Bekanntlich wurde Ragnhild Hveger bei ihren wettkampfmäßigen Re⸗ kordverſuchen am 11. Auguſt in Helſingör von ihrem Landsmann Paul Peterſen begleitet. der ſedoch vor der halben Strecke wegen Wadenkrampfes aufgeben mußte. Darin ſabh die Na zunächſt verbotene Sch rittmacherdienſte und lehnte eine Beſtätigung der Weltrekorde ab. Dieſe Haltung hat der internatio⸗ nale Verband auf däniſche Vorſtellungen hin geän⸗ dert und dadurch dem großartigen einmaligen Kön⸗ 1 kleinen Dänin die gerechte Anerkennung ge⸗ zollt. Ragnhild Hveger hat nun insgeſamt 37 Welt⸗ rekorde aufgeſtellt oder verbeſſert. Darüber hinaus erzielte ſie 46 däniſche und 68 ſeeländiſche Rekorde. Am erfolgreichſten war ſie im Jahre 1937 in dem ſie auf nahezu allen Strecken des Kraulſchwimmens mit 18 däniſchen und 11 Weltrekorden aufwartete. E Eppelheim nord badiſcher Ti chtennismeiſter Am Sonntag iſt in der Tiſchtennismeiſterſchaft ie Ent⸗ ſcheidung gefallen. Tunverein Eppelheim gewonn auch ſein zehntes Spiel in Rohrbach gegen die Turn⸗ und Sportgemeinde mit:0 und hat nunmehr 20 Punkte erreicht Da ſeine Verfolger, Lanz Mannheim und FVgg Eppelheim wiederum:3 ſpielten, können beide in ihren xeſtlichen Spielen den TV Eppelheim nicht mehr einholen. Die Leiſtung des TV Eppelheim iſt um ſo eindrucks⸗ voller, da der neue Meiſter nur einmal ſeine komplette erſte Mannſchaft ſtellen konnte. Durch die im Verein gelei⸗ ſtete Breitenarbeit ſind aber genügend ſtarke Nachwuchs⸗ ſpteler vorhanden, die jede in der erſten Monnſchaft ent ſtehende Lücke aut ausfüllen können Auch in den Rundenſpielen der zweiten Mannſchaften wurde TW Eppelheim überlegener Sieger. Bereits im Januar vertritt der T Eppelheim den Mannheimer und Heidelberger Bezirk bei den Kämpfen um die Bereichs meiſterſchaft in Freiburg. 5 Die Ergebniſſe: Rheinunion Mannheim— Lanz Mannheim:07 Eſtul Mannheim— TV Eppelheim:5; Lanz Mannheim IVgg Eppelheim:3; Rheinunion Mannheim Eſtof Mannheim 076; Dalmler⸗Benz Mannheim— Rheinunion Mannheim:6; TS Rohrbach DV Eppelheim 026 Eſtol Mannheim— Lanz Mannheim 1285. Die letzten Spiele der Rückrunde finden ſtatt: Samstag, 14. Dezemfer, 19 Uhr: Daimler⸗Benz Mann⸗ heim— Eſtol Monnheim; TV Eppelheim— Fußball⸗Vgg Eppelheim. Sonntag, 18. Dezember, 10 uhr: 7 Eppelheim Daimler⸗Benz Mannheim. 3 Dezember, 19 Uhr: FVgg Eppelheim— 78 Rohr 21. Dezember, 19 Uhr: F Vag Eppelheim— Daimler⸗ Benz Mannheim. 1 lande, rie: Giuſto, Serie: Pa Ragnhild Hve⸗ geworden. Das — Fraueuſpiele: Samstag, 15. Dezember, 10 Uhr: Tu Eppelheim Daimler⸗Benz Mannheim; um 14 Uhr: Poſtſportverein Heidelberg— Daimler⸗Benz Mannheim Kern, Bezirks⸗Fachwart. Hamburg gegen die Berliner Studenten mit 470 Hamburgs Studenten⸗Fußballer gewannen in den Städtekampf :0) Toren Der Sc Frankfurt 1880 konnte ſein erſtes Enbrunden⸗ Stel um die Südweſt⸗Hockeymeiſterſchaft ſtegreich geſtalten. In Kaiserslautern ſchlug er die dortige ielgemein⸗ ſchaft mit 270(:). 9 e Die Schweizer Handballmeiſterſchaft wurde wieder vom Zürcher Graßhoppers⸗Club gewonnen der im C ſpiel gegen Abſtinenten Baſel mit:9(:1) Toren ſtegreich ölieh. Die Eishockeymeiſterſchaft der Slowakei wird vom 15. Eis 22. Januar unter den vier Gaumeiſtern ausgetragen. 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Kraus, .3 3 Nr. 35. Gardinen relnigtk „auf Neu“ Franziska Wimmer Zugleich namens der ubrigen Verwandien farherelramer Telenbon Werk: 41427 „ Un: 402 10 Die Beerdigung findet in Gottsdorf(Bayr Wald) au der Seite mres 1910 verstorbenen Gatten statt. 28244 6 2 a eigenen rung rsrg sgl Dunk. hert.- 8 3. 2 U 5 Heim!—Iintermantel 5.—ůů— mi Sr. press 8 2 d N. 7, 1, prt. rechts e n ache. 9 5 0 Wer mit de: pk. r