0 bel 0 Pla Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 am e breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe! Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Beſgwangsvergleichen od. Kon n wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzelgen in beſtimmten A an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. ee eee rel Haus monatl..70 M. u. 80 Pf. Trägerl., Erſcheint wöchentl. 7mal. 4 5 oſt.00 M. ohne Zlluſtr.,.80 M. mit Illuſtr. in unſ. Geſchäſtsſt. abgeh..70 dch. d. einſchl. Poſtbef.⸗Geb., zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr. 1, e MW Oppauer Str. 8, 4 Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen. 7 Jam lag. 28. Dezember Zonnlad. 29. dezember 1940 Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchriſt: Nemazelt Mannheim Mieder Großangriff der Luftwaffe auf Englat 9 London mit ſtarken Verbänden heftig angegriffen Mieder Rieſenbrände in London! Nene Erfolge unſerer-Boole- Fünf Handelsſchiffe verſenkt [(Funkmeldung der NM.) ch Berlin, 28. Dezember. . 1 75 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: Ein Unterſeebseot, von deſſen letzten Er⸗ Igen ein Teilergebuis bereits bekauntgegeben st, meldet die Verſenkung von vier bewaffneten feindlichen Handelsſchiffen mit insgeſamt 24340 BRT. Ein weiteres U⸗Boot hat den 12 823 BR großen bewaffneten britiſchen Han⸗ delsdampfer„Waiotira“ verſenkt. Nach der Ruhe der Weihnachtsfeiertage ſetzte im Laufe des 27. Dezember die Luftaufklärung und die Kampftätigkeit der deuntſchen Luft⸗ waffe wieder ein. Ein Aufklärunasflugzeung traf oſtwärts der Themſemündung ein feind⸗ liches Handelsſchiff von etwa 8 bis 10 000 BRT mit zwei Bomben ſchweren Kalibers. In der Nacht zum 28. Dezember griffen ſtärkere Verbände deutſcher Kampfflug⸗ zeuge London mit zahlreichen Spreng⸗ und Brandbomben aller Kaliber au. Heftige Exploſionen und große Brände im Zentrum und am Oſtrand der Stadt zeigten die ſtarke Wirkung des Angriffes. Fernukampfartillerie des Heeres und der Kriegsmarine beſchoß in der gleichen Nacht feindliche Schiffe, die ſich Dünkirchen zu nähern n und zwang ſie zum Abdrehen nach orden. Der Feind flog nur mit wenigen Flug⸗ ſcem in das Küſtengebiet ein, ohne auf deut⸗ chem Reichsgebiet Bomben abzuwerfen. BVorpoſten⸗ und Sichernugsfahr⸗ zeuge wurden in der Nordſee von feindlichen Torpedoflugzeugen erfolglos angegriffen; ſie ſchoſſen drei Flugzeuge ab. Ein weiteres feind⸗ liches Flugzeug wurde durch Flakartillerie zum Abſturz gebracht. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Ener der ſchümmſten Angriffe“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. Dezember. Nachdem die RA am zweiten Weihnachtsfeier tag ihre Angriffe wieder aufgenommen hatte, be⸗ gann auch die deutſche Luftwaffe am Freitag ihre Aktionen gegen England erneut. Nach den bisher vorliegenden engliſchen Berichten wurde eine un⸗ genannte Stadt in Südoſtengland beſonders ſchwer getroffen. Außerdem zeigten ſich deutſche Flieger auch am Merſey ſowie über nordöſtlichen und ſüdweſt⸗ lichen Gebieten, das heißt, die deutſchen Flieger er⸗ ſchienen abermals über faſt allen Teilen Englands. In den frühen Abendſtunden wurde in London Alarm gegeben. In einem Funkbericht Reuters wird erkläßt, es ſei zu befürchten, „daß ſich der Luftangriff in der Nacht zum Samstag ſtark ausgedehnt hat. Er hatte alle An⸗ zeichen der ſchlimmſten Angriſſe, ſeit die dentſche Luftwaffe ihre Angriffe begann. Dag Krachen der Geſchütze, die Blitze der krepierenden Gra⸗ naten, das Leuchten der Leuchtraketen und die fallenden Bomben vereinigten ſich zu einem furchterregenden Schauſpiel.“ In einem Funkbericht wird weiter geſagt, die deutſchen Flieger hätten eine Anzahl von Leucht⸗ und Brandbomben abgeworfen. Hierauf ſeien hoch⸗ exploſtive Bomben gefolgt, darunter einige von ſehr ſchwerem Kaliber. Evakuierungsproblem immer noch ungelöſt: Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. Dezember. In London wurde ſeit September ſchon außer⸗ ordentlich viel von der Notwendigkeit geredet, die ſanitären und hygieniſchen Maßnahmen in den öffentlichen Luftſchutzräumen zu verbeſſern. Auch das Problem der Evakuierung iſt immer moch von jeder Löſung weit entfernt, obwohl gerade um dieſe Frage ſeit Wochen und Monaten ein heftiger Pavierkrieg geführt wird. Da alle beſchwörenden Aufrufe der Regierung an die Bevölkerung der Aufnahmegebiete vergeblich ge⸗ weſen ſind, werden jetzt gleich drei Kirchenfürſten auf einmal bemüht, um den Leuten aut zuzureden, ihre geflüchteten Volksgenoſſen etwas freundlicher als bisher aufzunehmen. Der anglikaniſche Erzbiſchof von Canterbury, der Kardinal Hinsley ſowie der Vorſitzende der engliſchen Freikirche erließen an die ländliche Bevölkerung einen entſprechenden Aufruf. 1 Britiſcher 5000 Tonner torpediert [Funkmeldung der NM 3) + Neuyork, 28. Dezember. Nach einer Meldung von Aſſoetated Preß iſt der 8 BRT. große engliſche Frachtdampfer rden nghan“ vor der ſchottiſchen Küſte torpediert worden. 9000-Tonnen-Tanker geſunken [Funkmeldung der NM.) + Neuyork, 28. Dez. Wie die Standard Oil Compauy von New Jerſey bekannt gibt, iſt der ihr gehörende 8982 BRT große Tanker„Charles Pratt“, der unter der Flagge Panamas kuhr, geſunken. Das Tankſchiff war am 5. Dezember mit einer Ladung von fünf Millionen Gallonen Erdöl von der zu Niederländiſch⸗Weſtindien gehörenden Antillen⸗ inſel Aruba nach Freetown in der britiſchen Kolonie Sierra Leone ausgelaufen. Politik des Dollar 50⸗Millionen⸗Dollar⸗Auleihe für Argentinien (Funkmeldung der N MZ.) + Neuyork, 28. Dez. Nach einer Meldung aus Washington gewährten bie Vereinigten Staaten Argentinien eine An⸗ leihe von 50 Millionen Dollar. Das dies⸗ bezügliche Abkommen wurde heute vom Finanzmini⸗ ſter Morgenthau und einer argentiniſchen Finanz⸗ kommiſſion unter Führung des Generaldirektors der Zentralbank Orebiſch unterzeichnet. Die Anleihe ſoll einerſeits zur Stabiliſierung des argentiniſchen Peſos andererſeits zur Kräftigung der argentiniſchen Dollarreſerven dienen, damit Argentinien die Ein⸗ fuhr aus USA erhöhen kann, ohne ſeinen Gold⸗ beſtand zu gefährden. Morgenthau und Kuhn Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 28. Dez. Der Finanzminiſter der USA. Morgenthau, hat einen neuen Mitarbeiter gefunden, nämlich Kuhn junior aus dem füdiſchen Finanzhaus Kuhn. Der junge Kuhn war früher Chef der„Neuyork Times“, London⸗Redaktion, und ſoll jetzt als Verbindungs⸗ mann zwiſchen der Regierung und der engliſchen Waffeneinkaufkommiſſion tätia ſein. Flalieniſcher Erfolg in der Cyrenaika Feindliche moloriſierte Abteilungen vernichtet Lebhafte Täugken der Luftwaffe Gunkmeldung der NM.) + Rö o m, 28. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Grenzgebiet der Cyrenaika an der Front von Bardia Artillerietätiakeit. In Zuſammenarbeit mit der Luftwaffe hat eine unſerer motoriſterten Kolonnen eine feindliche motoriſierte Abteilung vernichtet und die Beſatzung gefangengenommen. Eine Flotteneinheit hat längs der Küſte Panzerabteilungen beſchoſſen und dabei kleinere feindliche Abteilungen zerſtreut und motoriſierte Artillerie zum Schweigen gebracht. Unſere Bomber haben während des geſtrigen Tages und der voraufgegangenen Nacht vorge⸗ ſchobene Stützpunkte und Motorkolonnen des Feindes weiterhin wirkungsvoll angegriffen. Unſere Jagdflieger hatten heftige Luftkämpfe mit den es neren Jägern. e f 1 Eines unſerer Flugzeuge hat im Mittelmeer einen 5000⸗Tonner⸗Dampfer durch Torpedo verſenkt. Insgeſamt wurden drei feindliche Jagdflug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Ein eigener Bomber iſt nicht zurückgekehrt. An der griechiſchen Front wurden feindliche Angriffe durch unſere entſchloſſene Gegenwirkung zurückgewieſen. Es wurden Ge⸗ b eingebracht und automatiſche Waffen erbeutet. Bomber⸗ und Jagdformationen richteten auf⸗ einanderfolgende Angriffe auf Truppen, Stel⸗ lungen und Straßenknotenpunkte. Der feindliche Flottenſtützpunkt Preveſa wurde angegriffen. Die dort liegenden Schiffe wurden getroffen Eines unſerer Unterſeeboote im Atlantiſchen Ozean iſt nicht zurückgekehrt. In Oſtafrika nichts von Bedeutung. Wapell hat es nicht geschafft. Fetzt ſetzt London ſeine Hoffnung auf eine innere Revolunon“ Jlaliens Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Ro m, 28. Dezember. In England ſcheint man erkannt zu haben, daß die Bemühungen General Wawells allein nicht genügen, um die Italiener in Nordafrika zu beſiegen, und ſo unterſtützt die Londoner Pro⸗ paganda General Wawell mit„Offenſiven auf die innere Front in Italien“. Die Engländer geben ſich jetzt für den Fall, daß die Truppen Marſchall Graziauis nicht aufgerieben werden können, der Illuſion hin, daß das italie⸗ 32 5 Hinterlaud zuſammenbrechen werde. Dazu ſtellt der„Popolo'Italia“ feſt, daß die italieniſchen Soldaten und die italieniſche Heimat⸗ front einen unzerſprengbaren granitenen Block dar⸗ ſtellen, und ſo wie jeder Soldat in Nordafrika ſeine Pflicht bis zum äußerſten tut, ſo würden auch jeder Mann und jede Frau ihre Pflicht bis zum äußerſten erfüllen. Während die Kämpfe bei Bardia mit unver⸗ minderter Heftigkeit weitergehen, ſpielen ſich in den Wüſtengebieten der ſüdlichen Cyrenaika gleichfalls unaufhörlich Gefechte zwiſchen den Engländern und den Italienern ab. Einen Begriff über die Taktik im Kriege in der libyſchen Cyrenaika gibt heute ein Bericht im„Corriere della Sera“, in dem es heißt, daß in der weiten Fläche des welligen Sandes wie Inſeln die Oaſen liegen, in denen italieniſche Forts und Flugplätze eingerichtet ſind, die von ein und demſelben Kommandanten befehligt werden. Der Feind hat gleichfalls ſeine Reſerven vorwiegend in den Oaſen der Süd⸗Cyrenaika verborgen. Sobald ein italieniſcheg Aufklärungsflugzeug in dem Sand die Spuren feindlicher Panzerwagen entdeckt und damit die Gewißheit erlanat, daß der Feind Trans⸗ porte bewegt, gibt er die Meldung an ſeine Baſts, wo ſofort das Fort und der Flugplatz alarmiert werden. Auf dieſe Weiſe konnten die italieniſchen Flieger in Zuſammenarbeit mit den von den Forts aus operierenden Landtruppen bedeutende Mengen feindlicher Panzer⸗ und Transportwagen zerſtören. Die engliſchen Flugzeugverluſte (Funkmeldung der NM.) Rom, 28. Dezember. Bei einer Aufſtellung der Geſamtverluſte der feindlichen und der italieniſchen Luftwaffe bis ein⸗ ſchließlich 26. Dezember kommt man, dem„Meſſag⸗ gero“ zufolge, zu folgenden Ergebniſſen: Mit Sicherheit abgeſchoſſen oder am Boden zer⸗ ſtörte feindliche Flugzeuge 577, von der Flak oder der Kriegsmarine abgeſchoſſen 128, zu⸗ ſammen 705. Dazu 189 als wahrſcheinlich abge⸗ ſchoſſen. Eigene Verluſte im Luftkampf, durch Flak oder am Boden zerſtört zuſammen 291 Apparate. Da man von den wahrſcheinlich abgeſchoſſenen Flugzeugen ein Viertel als verloren anſehen kann, könne man mit einem Geſamtverluſt von 752 Appa⸗ raten rechnen, was einem Tagesdurchſchnitt ſeit dem 11. Juni von rund vier Maſchinen entſypricht. Wenn man dann noch die ſchwere Kriſe der bri⸗ tiſchen Luftfahrtinduſtrie durch die Maſſenangriffe der deutſchen Luftwaffe ſowie die Schwierigkeiten der Transporte aus USA. auf Grund der Gegen⸗ blockade berückſichtigt, ſo könne man ſich leicht ein Bild von der Schwere der engliſchen Verluſte auch durch die italieniſche Luftwaffe machen, umſomehr, als man einen Kriegspiloten nicht ſo leicht erſetzen könne, wie die Zylinder eines Motors. Deutſch⸗chileniſcher Haudelsvertrag verlängert. Der deutſch⸗chileniſche Handelsvertrag wurde zu unveränderten Bedingungen u. den gleichen Klauſeln wie im Vorjahre bis Ende 1941 verlängert. Die Unterzeichnung nahmen Außenminiſter Beanchi und der deutſche Botſchafter von Schön vor. Die Kronprinzeſſin von Italien in die faſchiſtiſche Partei auſgenommen. Der Kvonprinzeſſin von Italien, die den Wunſch geäußert hatte, in die faſchiſtiſche Partei aufgenommen zu werden, wurde die Mitgliedſchaft in der Partei überreicht. Wir warnen die ASA Mannheim, 28. Dezember. Die USA haben in dieſem Kriege nie darauf Wert gelegt„neutral“ zu ſein. Gemäß den Erklärungen ihres Präſidenten, die Neutralität des Staates könne und dürfe nicht die Geſinnung und die Gewiſſen der Staatsbürger binden, und das gelte auch für die Männer in der Regierung, haben die Vereinigten Staaten vom erſten Tage des Krieges an kein Hehl gemacht, wo ihre Sympathien in dieſem Völkerrin⸗ gen ſtehen. Es war ſelbſtverſtändlich, daß ſie auf fſeiten Englands lagen; ſelbſtverſtändlich deshalb, weil die Vereinigten Staaten vielleicht beſſer als England ſelbſt erkannt haben, daß dieſer Krieg in erſter Linie eine ſoziologiſche Auseinanderſetzung zwiſchen den ſozialiſtiſchen und den kapitaliſtiſchen Kräften der Welt darſtellt und die Vereinigten Staa⸗ ten als Hort und Hochburg des Weltkapitalismus an dem“ Ausgang dieſes Ringens entſcheidend betei⸗ ligt ſind. Die Haltung der Vereinigten Staaten war daher von vornherein die einer„nichtkriegführen⸗ den“ Macht: ſie taten alles, um England zu unter⸗ ſtützen, ſoweit ſie dabei das Riſiko der direkten Kriegsbeteiligung vermeiden konnten. Von dieſem Geſichtspunkt war auch die offizielle Neutralitätspolitik der Waſhingtoner Regierung geleitet. Die cash and carry⸗Klauſel des Neutralt⸗ tätsgeſetzes, die beſtimmte, daß kriegführende Länder Beſtellungen in den USA bar bezahlen und auf eigenen Schiffen abholen müſſen, war einzig und allein auf die Möglichkeiten Englands zugeſchnitten; umgekehrt die Beſtimmung, daß amerikaniſche Schiffe Häfen kriegführender Mächte nicht anlaufen dürfen, war darauf berechnet, das unmittelbare Kriegsriſiko für Amerika auszuſchalten. Beide Be⸗ mühungen: die größtmöglichſte Hilfe für England und das geringſtmögliche Kriegsriſiko für die USA, brauchten dabei nicht in Widerſpruch zu einander zu ſtehen und ſtanden nicht in Widerſpruch Denn wie die Situation bei Kriesausbruch war, ſchien Eng⸗ land über Geld genug zu verfügen, um die amertka⸗ niſchen Kriegslieferungen bar zu bezahlen, und über Schiffe genug, um die Lieferungen in eigener Paſſage über den Atlantik zu ſchaffen. England war alſo mit dieſer Regelung der ſogenannten amerikaniſchen Neutralitätspolitik durchaus einverſtanden. Mittlerweile hat ſich aber die Situg⸗ tion grundlegend gewandelt. Aus der engliſchen Blockade gegen Deutſchland iſt die deutſche Gegenblockade gegen England geworden. Der At⸗ lantik, vor einem Jahre noch unbeſtrittene Domäne der engliſchen Flotte, iſt ſeit der Eroberung der fran⸗ zöſiſchen Stützpunkte zum unmittelbaren Opera⸗ tipnsfeld der deutſchen Uboot⸗Flotte geworden. Der Krieg, bisher von England vor allem mit dem Gelbe und dem Blute ſeiner Bundesgenoſſen geführt, laſtet nun mit allen ſeinen Anforderungen allein auf den Schultern Englands und frißt deſſen finanzielle und wirtſchaftliche Kräfte in immer raſenderem Tempo auf. Mit einem Worte: England geht das Geld aus und England gehen die Schiffe aus. Die Anforderungen an die ameri⸗ kaniſche Rüſtungsunterſtützung werden aber in dem Maße immer größer, als die deutſche Luftwaffe die Rüſtungszentren der engliſchen Inſel ſelbſt zerſtört und der imperiale Krieg auf immer größere Räume ſich ausdehnt. Heute ſchon iſt England nicht mehr in der Lage, aus ſich ſelbſt heraus auch nur einen Bruchteil des Rüſtungsmaterials herzuſtellen, deſſen es nach eigener Schätzung zur Durchführung des Krieges bedarf. Die logiſche Schlußfolgerung für England aus dieſem Dilemma iſt: das Neutralitätsgeſetz muß fallen! Für England! Aber für die US A? Sie würden gewiß keine moraliſchen Be⸗ denken haben, auch den letzten dünnen Schleier von ihrer Trabanten⸗Politik gegenüber England ab⸗ zuwerfen, aber wohl melden ſich bei ihnen die polt⸗ tiſchen Bedenken wegen der möglichen, ja wahr⸗ ſcheinlich kriegeriſchen Folgen: das Kriegsriſiko rückt dann ſo nahe heran, daß es ſchließlich unvermeidbar werden müßte. Wohlgemerkt: das Kriegsriſiko nicht nur gegenüber Deutſchland, ſon dern auch ge⸗ gen Japan, deſſen Außenminiſter ja erſt dieſer Tage deutlich gemacht hat, daß Japan einen Kriegs⸗ eintritt Amerikas mit ſeiner eigenen Kriegserklä⸗ rung beantworten würde. Dieſe politiſchen Bedenken zu überwinden, führt England und führen die mit England verbündeten USA⸗Kreiſe augenblicklich in den Vereinigten Staaten einen entſcheidenden Kampf. Es geht Habe um die Aufhebung der cash and Carry⸗Klguſel: Amerika ſoll ſeine Kriegslieferungen den Engländern nicht mehr wie bisher gegen bar, ſondern gegen Kredite oder gar, wie ein neuer Rooſevelt⸗Plan es vorſieht,„leihweiſe“ zur Verfügung ſtellen, und ez ſoll ſeine Kriegslieferungen nicht mehr auf englischen, ſöondern auf eigenen Schiffen nach England ſchaffen und dieſe Transporte durch amerikaniſche Kriegs⸗ ſchiffe geleiten laſſen. e 55 5 Das iſt der engliſche Plan. Die engliſche Pro⸗ paganda ſorgt unermüdlich dafür, ihn populär zu machen und englandhörige Kreiſe in der amerika⸗ niſchen Preſſe, im US A⸗Parlament und auch in der Waſhingtoner Regierung ſetzen ſich nach Leibeskräften dafür ein. Ganz ſoweit, wie England es möchte: daß die amerikaniſchen Schiffe die Kriegslieferungen direkt nach England bringen, will man in den USA allerdings nicht gehen. Aber um Auswege iſt man ja bekanntlich nicht verlegen, wenn man nur das Ziel erreichen will. Man hat nämlich in USA plötzlich entdeckt, daß die Neutralität Irlands auch etwas wert iſt! Irland iſt kein kriegführendes Land, mit ihm alſo kann man Handel treiben, richtiger geſagt: könnte man Handel treiben, wenn nicht auch hier das Neutralitätsgeſetz dummerweiſe im Wege läge. Denn Hieſes Neutralitätsgeſetz hat damals auch Irland als in der für die USA ⸗Schiffe verbotenen Kriegszone gelegen betrachtet! Die amerikaniſchen Helfershelier Englands wollen nun nicht das Neutralitätsgeſetz in Bauſch und Bogen aufheben, ſondern ſie wollen ſich vorerſt damit„begnügen“, Irland aus der Krliegszone heraus zunehmen. Wenn Nach⸗ richten, die aus Waſhington vorliegen, richtig ſind, beabsichtigt Rooſevelt, dem Kongreß bei ſeinem Zu⸗ ſammentritt am 3. Januar ein dementſprechendes Abänderungsgeſetz zur Neutralitätsbildung vorzu⸗ legen und gleichzeitig ſeine Abſicht mitzuteilen das amerikaniſche Kriegsmaterial nach dieſen iriſchen Häfen durch amerikaniſche Kriegsſchiffe geleiten zu laſſen! Wir warnen die uS A! Und wir warnen rechtzeitig! Selbſt nach amerikaniſchen Neutralitäts⸗ begriffen wurde Irland der Kriegszone zugerechnet; die Erklärung der deutſchen Totalblockade um England im vorigen Jahr hat, genau in Ueber⸗ einſtimmung mit der amerikaniſchen Auffaſſung, Ir⸗ land in dieſe Sperrzone ausdrücklich einbezogen. Die geographiſchen Grenzen dieſer Sperrzone ſind ſeiner Zeit veröffentlicht worden und auch den Amerika⸗ nern genau bekannt. Ebenſo auch die Folge, die eine Dürchbrechung dieſer Sperrzone nach ſich zieht: Jedes Schiff, das innerhalb dieſer Sperrzone von deutſchen Ueberwachungsſchiffen angetroffen wird/ wird angegriffen und verſenkt. Amerika war bisher klug genug, ſich aus dieſer Sperrzone fernzuhalten. Gibt es jetzt dieſe Klug⸗ heit auf, dann nimmt es alles Riſiko auf ſich, das ſich aus dieſer Haltung ergibt. Deutſchland will keinen Konflikt mit Amerika und ſieht keinen Grund für einen ſolchen Konflikt. Die wiederholten Erklärun⸗ gen des Führers haben das deutlich genug gemacht. Aber Deutſchland wird und kann in der Durchfüh⸗ rung ſeiner Blockade um England auch gegen⸗ über Amerika keine Ausnahme machen. Es wird auch gegenüber der US A⸗Flagge ſo han⸗ deln, wie es ſein Recht und ſein Intereſſe verlangen und wie das Völkerrecht ihm zu handeln erlaubt. Die Folgen, die aus ſolchem Zuſammenprall zwiſchen amerikaniſcher Neutralitätsverletzung und deutſchem Blockaderecht entſtehen mögen, wird ſich Amerika zuzuſchreiben haben! 0 Dr. A. W. Der Führer bei Stabschef Lutze Perſtuliche Glückwüuſche zum 50. Geburtstag ö dub Berlin, 28. Dezember. Der Führer ſtattete Stabschef Lutze am Vor⸗ abend ſeines 50. Geburtstages einen Beſuch ab, um perſönlich ſeine herzlichen Glückwünſche zur ollendung des 50. Lebensjahres auszuſprechen. Neue Rationierung in England Auch die Soldaten müſſen diesmal daran glauben Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Neuyork, 28. Dez. Nach Berichten amertkaniſcher Preſſeagenturen steht ſich die britiſche Regierung nunmehr gezwungen, ab J. Januar auch die Rationen der Wehr⸗ macht erheblich zu kürzen und ſie denen der Zivilbevölkerung anzunähern. Aber auch die Rat io⸗ nen der Zivilberölkerung ſollen in allernächſter Zeit auf gewiſſen Gebieten erneut geſenkt werden. Den Anfang ſollen die Fleiſchrationen machen. Die ena⸗ liſche Regierung ſieht ſich zu dieſer Einſchränkung gezwungen weil mehrere moderne Kühlſchiffe den letzten deutſchen Angriffen zum Opfer gefallen ſind und weil zur Zeit ein ſtarker Hundertſatz der briti⸗ ſchen Handelsflotte für die Verſorgung der britiſchen Armee in Nordafrika eingeſetzt werden muß, deren Beſtände an Kriegsmaterial uſw. durch die Offenſiven von General Wawell ſtark zu⸗ ſamengeſchmolzen ſind. Englands arbeits'ofe“ Solöaten Engliſche Soldaten ſollen ſtricken lernen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 5— Genf, 28. Dezember. In der weit verbreiteten„Picture Poſt“ wird die Anregung gegeben, die engliſchen Soldaten im Strik⸗ ken zu unterrichten und ihnen dafür Wolle z lie⸗ fern. Sie hätten dann Gelegenheit,„hre über⸗ küſſſge Zeit“ für das Stricken von Hand⸗ ühen, Strümpfen und anderen Bequemlichkeiten für ſich ſelbſt und ihre Vorgeſetzten anzuwenden. Verheiratete Soldaten bekämen die Gelegenheit, Wollſachen für ihre Kinder zu ſtricken. Das ſei ſehr dringlich, weil die ſtark in der Kriegsinduſtrie be⸗ schäftigten Frauen für ſo etwas ſehr wenia Zeit hät⸗ ten. Es wäre eine Leichtigkeit, tüchtige und auch nett ausſehende Stricklehrerinnen aus den weiblichen militäriſchen Hilfsdienſten zu gewin⸗ nen. Es komme nur darauf an, ſedes Vorurteil aus⸗ guſchallen und den Fall ins Rollen zu bringen. Leiligabend mit dem Führer Das ſchönſte Weihnachtsgeſchenk für die Männer einer Jagögruvpe (Von Kriegsberichter Harry Gehm) dnb.... 27. Dezember.(P..) Das war dͤas ſchönſte Weihnachtsgeſchenk, das ſich die Männer unſerer Jagdaruppe hätten denken kön⸗ nen Wir hätten es nie zu hoffen gewagt, und doch war es nun ſo überraſchend Wirklichkeit geworden; eie heiliger Abend mit dem Führer. Als es kurz vor Beginn unſerer Weihnachtsfeier hieß, der Führer kommt zu uns, da konnten wir es zunächſt gar nicht faſſen. Aller bemächtigte ſich eine ſo frohe und feſtliche Weihnachtsſtimmung, wie wir ſie vielleicht nur als Kinder gekannt haben. Und dann kam der Führer wirklich, betrat unſeren Feſtraum, den wir in einer verlaſſenen Fabrikhalle hergerichtet und mit Tannengrün und Girlanden ge⸗ ſchmückt hatten, nahm mitten unter uns Platz und aß mit uns das einfache Eſſen aus der Feldküche. Soviel ſtrahlende Augen und übervolle Herzen hat es bei uns nie gegeben: der Führer mitten unter uns. Er war wirklich unter uns. An ſeiner Linken ſaß unſer Kommodore, der unſer Geſchwader in mehr als 100 Luftkämpfen ſiegreich geführt hat und vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet worden war, an ſeiner Rechten ein Flugzeugführer im Unteroffiziersrang, ihm gegen⸗ über ein Mann vom Bodenperſonal, dann ein Staffel⸗ N ein Funker, ein Gruppenkommandeur und ſo ort. Wie bei unſecen Kämpfen, waren wir auch hier alle eine große Familie. Offiziere und Mannſchaf⸗ ten, Flugzeugführer und Bodenperſonal, alle ſaßen wir an denſelben Tiſchen, auf denſelben Bänken und feierten unſer Weihnachtsfeſt. Und mitten unter uns der Führer. Er ließ ſich von unſeren Kämpfen berichten, folgte aufmerkſam der Schilderung, und ſeine Augen forſchten wie die eines gütigen Vaters in den Augen ſeiner Soldaten. Stolg, Freude und Zuverſicht leuchteten ihm von allen Set⸗ ten entgegen. Dann erhob ſich der Führer und ſprach zu uns. Vor dem brennenden Lichterbaum ſtehend, ſprach er mit leiſer Stimme, wie man im kleinen Kreiſe von Kamerad zu Kamerad ſpricht. Wir lauſch⸗ ten mit Andacht, ſogen die Worte in uns ein und jeder von uns fühlte ſich durch ſie perſönlich an⸗ geſprochen. n einfachen, klaren Sätzen umriß der Führer 957 08 die militäriſche, polftiſche und wirtſchaftliche Lage, ſprach von den Erfolgen des hinter uns lie⸗ genden Jahres und von den Leiſtungen, die er im kommenden Jahre von uns erwartet. Dabei fand er immer wieder Worte des perſönlichen Verſtehens unſerer Lage an der Front. Worte, wie ſie nur ein Soldat zu finden vermag. Er ſprach auch von den Opfern, die der Krieg bisher gefordert hat und die ex vielleicht noch fordern wird. Aber mit neuem Glauben an unſeren Sieg füllte er unſere Herzen und machte ſie noch zuverſichtlicher, als ſie bisher ſchon waren. Wohl nie hat ein Staatsmann und Feldherr mit ſeinen Soldaten ſo den Heiligen Abend begangen, wie der Führer mit uns. Aber auch nie haben einem Feldherrn die Herzen ſeiner Soldaten ſo gehört, wie unſere Herzen dem Führer. Mit dieſer feierlichen Stunde hat er uns allen die ſchönſte und größte Weihnachtsfreude beſchert, und als er unter unſeren brauſenden Heil⸗Rufen ſeinen Weg fortſetzte zu unſeren Kameraden an anderen Abſchnitten der Front, da blieb die Weihe dieſer Stunde in uns zu⸗ rück und wird auch immer in uns fortleben. Die Schu'digen Daladier und Gamelin erſcheinen vor dem Riomer Gericht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Genf, 28. Dezember. In einigen Tagen ſoll der Prozeß gegen den ehe⸗ maligen franzöſiſchen Oberkommandierenden Ga⸗ melin, den ehemaligen Miniſterpräſidenten Da⸗ ladier und die beiden ehemaligen Luftfahrtminiſter Pierre Cot und Guy la Chambre eröffnet werden. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit wendet die⸗ ſem Prozeß ein wachſendes Intereſſe zu. Man iſt der Anſicht, daß die Fehler, die den Angeklagten zur Laſt gelegt werden müſſen, weitaus größer ſind als man bisher ſchon vermutete. So wird mach neueren Ent⸗ hüllungen insbeſondere auch hervorgehoben, daß während des Durchbruchs der deutſchen Truppen im Maasgebiet unglaubliche Fehler in der Kriegfüh⸗ rung vorgekommen ſeien. So habe es ſelbſt an dem notwendigen Nachſchub an Benzin, Minen⸗ und Kriegsmaterial aller Art gefehlt. England ſchürt Aufſtand n Saudt⸗Arabien Noch rechtzeitig aufgedeckt— Die Rädelsführer verhaftet und hingerichtet (Funkmeldung der NM.) + Mailand, 28. Dezember. Der Korreſpondent der Turiner„Stampa“ meldet aus Beirut, daß gegen die Regierung des Königs Ibn Saud in Arabien eine Aufſtandsbewegung an⸗ ezettelt worden ſei, die jedoch rechtzeitig von der Polizei entdeckt werden konnte. Im Auftrag ſeiner Regierung gab der Generalkonſul von Saudi⸗Arabien in Damaskus folgende Erklärung ab: Bei den in die Aufſtandsbewegung verwickel⸗ ten Perſonen handelt es ſich um den Sheriff Abdul Hamid und zahlreiche andere politiſche Perſönlichkeiten. Sämtliche Verantwortlichen ſind verhaftet worden. Der Sheriff wurde hin⸗ gerichtet und die anderen 1 Kerkerhaft verſchie⸗ denen Ausmaßes verurteilt. Sie ſtanden ſämtlich in Verbindung mit dem britiſchen Jutelligence Service. Hierzu ſchreibt die„Stampa“ in einem Kommen⸗ tar, die Nachricht von dem Komplott gegen die Re⸗ gierung Ibn Sauds enthüllt den Schleier um die Situation in der arabiſchen Welt völlig. Die briti⸗ ſchen Propaganda verſuche auf jede Art und Weiſe, die Achſenmächte als die Feinde der arabiſchen Völ⸗ ker hinzuſtellen. Aber die Tatſachen bewieſen Tag für Tag, daß Bedrückung und Terror ausſchließlich von den britiſchen Stellen aus gingen. Die Kriegs⸗ lage erleichtere die Möglichkeiten, die Wahrheit zu verbergen. Dort, wo der Terror nicht offen weiter verfolgt werden könne, weil er deutlichem Wider⸗ Die beiden Torpedos aßen Die geglückte Akon des A⸗Bootes Setvente gegen einen engliſchen Kreuzer Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 28. Dezember. Korvettenkapitän Dotta, der Kommandant bes italieniſchen Unterſeebootes„Servente“, das in der Nacht vom 20. bis 21. Dezember im Mit⸗ telmeer einen eugliſchen Kreuzer ſchwer beſchä⸗ digt hat, hat einem Sonderberichterſtatter des „Giornale'Italia“ einen Bericht über die Ak⸗ tionen gegeben, dem wir folgende Einzelheiten entnehmen: Das Unterſeeboot fuhr in der Nacht aufgetaucht, um die Akkumulatoren nachzufüllen. Die See war ſehr bewegt und mondhell, ſo daß das Boot einen breitleuchtenden Streifen auf der Meeresoberfläche hinter ſich ließ. Um ein Uhr bemerkte der zweite Offizier als erſter den engliſchen Flottenverband, der aus drei größeren und einem kleineren Schiff be⸗ ſtand und mit hoher Geſchwindigkeit in weſtöſtlicher Richtung lief. Da es zum Schuß auf die erſten bei⸗ den Schiffe zu ſpät war, ließ der Kommandant zweit Torpedos auf das dritte Schiff laneieren. Das Meer war ſo bewegt, daß ein Abweichen der Torpedos durch die hohen Wellen zu befürchten war. Der Komman⸗ dant konnte aber im letzten Augenblick vor dem Tauchen noch feſtſtellen, daß die Torpedos doch die beabſichtigte Laufbahn einhielten. Während des Tauchens hörte die Beſatzung deut⸗ lich die Exploſion der beiden Torpedos, die unmittel⸗ bar nacheinander ihr Ziel erreicht hatten. Einige Minuten ſpäter hörte man noch eine zweite Exploſion, die ſich im Klang deutlich von den beiden erſten unterſchied. Die Beſatzung nahm an, daß an Bord des getroffenen Schiffes eine Keſſel⸗ oder Muni⸗ tionsexploſton ſtattgefunden hatte. Ueber daß Schick⸗ ſal des engliſchen Schiffes erlangte Korvettenkapitän Dotta jedoch erſt Gewißheit, als ſein Boot den hei⸗ matlichen Stützpunkt anlief. Am Vorm ſttag des 21. Dezember hatte nämlich die italieniſche Luftauf⸗ klärung einen engliſchen Kreuzer feſtgeſtellt, der mit ſchwerer Schlagſeite hilflos auf dem Meere trieb und von kleineren engliſchen Schiffen umgeben war. Liverpool brennt unter uns lichterloh. Im Nachlangriff auf Englands große Speiſekammer“ Von Kriegsberichter Albert Klapprott NDZ.. 27. Dezember.(PK) Klarer Sternhimmel der Dezembernacht wölbt ſich über der weiten unendlichen Landſchaft, als unſere Gruppe zum Feindflug ſtartet. Es geht heute wieder zu einem Ziel, das kürzlich erſt von deutſchen Kampfverbänden ſchwer heimgeſucht wurde: Schwere Bomben auf Hafen⸗ und Dockanlagen von Liver ⸗ pool, die„Speiſekammer“ Großbritanniens. Ueber der Inſel gibt es ſtellenweiſe ganz erheb⸗ lichen Zunder durch die Flak. Die Midlands wer⸗ den geſchnitten, rechts drüben liegt Sheffield, wo die Gruppe vor einigen Tagen vernichtend dazwiſchen⸗ gehauen hat. Als kurze Zeit ſpäter wieder mächtiges Flak⸗Feuer am Boden aufzuckt und unzählige zer⸗ platzende Granaten auf dem Flugweg liegen, iſt das Ziel herangekommen. DießFlak⸗ Abwehr iſt auch hier ſehr ſtark. und die Tommies ſchießen wirklich nicht ſchlecht, aber trotzdem ſtoßen unſere Maſchinen über das Zielgebiet vor, das verhältnis⸗ mäßig aut auszumachen iſt, denn zahlloſe große und kleine Brände wurden längs des River Merſey ſicht⸗ bar, deſſen Dockanlagen in dem Feuerſchein der Brände erkennbar ſind. In den Waſſerbecken der Hafenanlagen ſpiegelt ſich das Rot der Flammen, vorher angreifende Kameraden haben bereits beſte Arbeit geleiſtet. Mehr im ſüdlichen Teil der Stadt, faſt unmittelbar Birkenhead gegenüber, ſieht ein Rieſenbrand, da muß ein ganz großer Gebäudekom⸗ plex in Flammen ſtehen. Was dort unten brennt, als unſere Gruppe an⸗ fliegt, iſt im wahrſten Sinne Großbritanniens England auf der Suche nach Piloten Der Empire-Luflaufrüſtungsplan genſigt nicht mehr EP. Stockholm, 28. Dezember. findet in London eine Konferenz ſtatt, die, wie der engliſche Nachrichtendienſt berichtet, eine Verbeſſerung des kurz vor dem Kriege ausgearbeite⸗ ten Empire⸗Luftaufrüſtungsſchemas zur Aufgabe hat. Dieſes Schema ſollte dem engliſchen Mutterlande Piloten, Beobachter, Schützen und Fun⸗ ker in größerer Anzahl aus den Gliedſtaaten Did Kolonien zuftühren. Jedoch hat es den Anſchein. als Zur Zeit nun eine Reviſion plant. Zu der Konferenz baben ſich führende Militärs der Gliedſtaaten nach London eben. U. a, iſt der Chef des Generalſtabes der uſtraliſchen Luftwaffe in der engliſchen Hauptſtadt ingetroffen. Kanada wird vertreten durch den kana⸗ ob England mit dieſem Schema unzufrieden iſt und diſchen Kriegsminiſter und den Chef des kanadiſchen Generalſtabes. Cunningham verläßt ſeinen Poſten 5 EP. Stockholm, 28. Dezember. Die vor drei Wochen angekündigte Poſten⸗Um⸗ beſetzung innerhalb der britiſchen Admiralität iſt nun bekanntgegeben worden. Der Befehlshaber der engliſchen Mittelmeerflotte Ad⸗ miral Cunningham iſt in die Admiralität verſetzt und jetzt zum 2 des geſamten Verſor⸗ gungs⸗ und Transport⸗Weſens innerhalb der Ad⸗ miralität ernannt worden und trägt den Titel „Lordcommiſſioner“. Er folgt damit dem Vize⸗ admiral Arbuthnot. Arbuthnot wurde zum Ober⸗ befehlshaber der indiſchen Flotte ernannt. A 5 3 5 3 „Speiſekammer“, denn Liverpool iſt gerade jetzt für England der wichtigſte Stapelplatz für Lebensmittel. Mit ſeinem hohen mengen⸗ und wertmäßigen Anteil am Umſchlag und an der Einfuhr von Großbritan⸗ nten war Liverpool ſchon im Frieden nächſt London Englands wichtigſter Hafen. Jetzt im Kriege iſt als Folge der Luftangriffe auf die Häfen der Oſt⸗ und 7 und der weitgehenden Beeinträchtigung des Londoner Hafens die Bedeutung von Liverpool für die Verſorgung des Gegners mit Einfuhrgütern noch weiter geſtiegen, es iſt gegenwärtig der er ſt e Hafenplatz des Landes. Hart am Merſey⸗Fluß, dort liegen die wichtigſten Ziele. Im wütenden Sperrfeuer der ſchweren Bat⸗ terien angeflogen, dann torkeln die ſchveren Bom⸗ ben herunter. Der Fliegerſchütze beobachtet, der Funker ebenfalls, Sekunden nur dauert es, dann ſpringen unten die gewaltigen Einſchläge hoch, ſind grell beleuchtet genau erkennbare Gebäude was zu⸗ rückbleibt ſind Brände, die mehr und mehr um ſich freſſen. Flammenſchein lodert faſt an der ganzen beinahe zehn Kilometer langen Hafenfront längs des Merſey, vom Gladſtone⸗Dock über das große Gebäude der Hafenverwaltung von Gladſtone im Norden, bis zum Herculanum⸗Dock im Süden. Dort wo das Prices⸗Dock und das große Gebäude der Hafenver⸗ waltung liegen muß. brennt es am meiſten. Gerade hier liegen neuzeitliche Gebäude. Kais und Spezial⸗ anlagen, Großmühlen. Siſos und auch mächtige Trok⸗ kendocks für Handelsſchiffe und ſchwere Krieasſchiffe. Liverpool brennt, brennt lichterloh, als die Maſchinen ſich wieder durch den ſtarken Sperrgürtel der Flak ſchlängeln, um auf Rückkurs zu gehen. Hinten zucken neue Detonationen auf, brechen neue Brände aus. Flugzeuge anderer Ver⸗ bände ſind über dem Ziel, der Anariff geht weiter, blutigrot ſind die wenigen Wolkenhänke über dem . Zielgebiet gefärbt, noch mehr als 100 Kilometer von Liverpool entfernt iſt das Leuchten der Brände zu ſehen. Unterwegs verſucht ſtellenweiſe wieder ſtar kes Flakfeuer unſere Gruppe zu faſſen. 5 ö Sultan: Palaſt wird Luxushotel. Die früzere Re⸗ ſidenz des Sultans Abdul Hamid, der berühmte Iltis⸗Kiosk, iſt von dem Miniſter des Innern der Stadtverwaltung von Iſtanbul überlaſſen worden. Dieſe wird den Pglaſt in ein Luxushotel umgeſtalten Neue Flugverbindung Moskau— Kaunas. Trotz ungünſtigen Wetters wurde am 25. Dezember der letzte Probeflug auf der neuen Strecke Moskau Wilna—Kaunas durchgeführt. Der planmäßige Luft⸗ verkehr auf dieſer über 800 Kilometer langen Linie ſoll am 1. Januar 1941 beginnen. Japaniſche Mflitärmiſſſon nach Berlin abgereiſt. Die fayaniſche Militärmiſſion unter Führung von General Yamachita iſt von Tokio in Richtung Ber⸗ Lin abgereikk. 8 ſtand begegne, trete der übelberüchtigte Intelligence Service in Aktion, ſo in Aegypten. wo ein Miniſter⸗ präſident und ein Kriegsminiſter ohne weiteres um die Ecke gebracht werden konnten, weil ſie ſich offen⸗ ſichtlich dagegen auflehnten, daß ſich die Regierung von Kairo den Befehlen der engliſchen Generäle un⸗ terordne. Für Ibn Saud ſei das Problem vom engliſchen Standpunkt aus noch ernſter, denn dieſer tapfere Herrſcher ſei immer als ein Feind des britiſchen Imperialismus betrachtet worden. Die Tatſache, daß das Tun und Treiben des Intelligence Services unzweideutig bekanntgegeben wurde, müſſe in der ganzen arabiſchen Welt eine tiefe Rückwirkung gegen das engliſche Preſtige haben. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin., 28. Dezember. Die Weihnachtstage haben nicht die fortdauernde Vernichtung der britiſchen Tonnage unterbrochen. Englands Schiffsverluſte ſteigen immer weiter ins Ungemeſſene. Den neuen Torpedierun⸗ gen im Nordweſten der iriſchen Küſte ſind weitere Torpedierungen im Atlantik nahe der portugieſiſchen Gewäſſer gefolgt, wie ſpaniſche Zeitungen melden. Selbſt Reuter bequemt ſich dazu, wenigſtens die Na⸗ men zweier im engliſchen Dienſt ſtehender Fracht⸗ dampfer zu nennen, die zwiſchen Cardiff und Liſſa⸗ bon geſunken ſind. In den Neuyorker Blättern vom 25. Dezember werden, dem„Stockholmer Dagbladet“ zufolge, neun aus kanadiſchen Häfen ſeit 1. Dezem⸗ ber ausgelaufene Schiffe als überfällig genannt. Die Reden in England, die am Tage vor Weihnachten begannen und ſelbſt den engliſchen Kö⸗ nig dazu verführten, ſeinem Volke neue Wunſch⸗ träume vorzugaukeln. gehen ungehemmt weiter. Duff⸗Cooper hat in Edinburgh, Eden im Londoner Rundfunk, Croß in Hull geſpröchen. Croß ſprach vor den Werftarbeitern und den Seeleuten, die ſteigende Unruhe und Unzufriedenheit zeigen, weil inzwiſchen die Reduzierung der Fleiſchration eingetreten at „Stockholms Tidningen“ zufolge ſagte Duff Cooper, er habe den feſten Glauben, daß die Leiden des engliſchen Volkes bald zu Ende gehen würden. Es gelte noch die letzte Wegſtrecke gemein⸗ ſam durchzuhalten. Die Gemeinſchaft des engliſchen Volkes müſſe bis zum Ende aufrechterhalten werden. Wie die Stockholmer Blätter melden, ſprach Eden, der neue Außenminiſter, am Freitag im Londoner Rundfunk. Er führte aus, der Krieg werde nicht nur durch die Waffen. ſondern durch die Politik Großbritanniens gewonnen. Dieſes und die Tat⸗ ſache, daß England noch nie im Laufe der Geſchichte beſtegt worden ſei, müſſe Troſt und Zuverſicht für die noch bevorſtehenden härteſten Prüfungen ſein. Auch Duff⸗Cvoopers Rede kann nichts anderes ſpenden als Hoffnungen und Wünſche, die niemals in Erfüllung gehen können. Er kann kein Gramm Mleiſch den unsufriedenen Arbeitern mehr geben, weil die Deutſchen alle Zufaßrtswege nach England blockieren. Herr Eden aber bleibt der Schönredner, der er immer war, und er muß wiſſen, was er ſeinem engliſchen Publikum zumuten kann. Daß Engſands Politik ſeit 1933 fimmer beſiegt worden iſt vom Abeſ⸗ ſinienkrieg an über ſeine Garantie an Polen, ſeine Politik in Norwegen und Holland und Belgien, um Frankreich nicht zu vergeſſen darüber geht der ſchöne Anthony mit kühnem Gedankenſprung hinweg. ** Wie die Mailänder Zeſtungen ous Madrid mel⸗ den, haben die Kundgebungen und Demonſtrationen für Spaniens Anſpruch guf Gibraltar in ganz Spanfen wieder eingeſetzt. An beiden Feiertagen fanden. der Madrider Zeitung„ABC“ zufolge, in über 400 ſpaniſchen Städten und Orten Umzüge und Verſammlungen ſtatt. Es wurden Reden geßaſten für Spaniens hiſtoriſches Recht auf Gibraltar. Die Zeitungen brachten Artikel über Spanien und Gibraltar. Schweres Eiſenbahnunglück auf Formoſa f (Funkmeldung der NM 30) + Tokio, 28. Dez. Auf Formoſa, fünf Kilometer von Takav. ereig⸗ nete ſich ein folgenſchwerer Zuſammeuſtoß zwiſchen einem Perſonenzug und einem Güterzug. Alle Wa⸗ gen des Perſonenzuges sprangen aus den Schienen und ſtürzten von der Böſchung ab. Ueber 200 Per⸗ ſonen wurden getötet bzw verwundet Das Unglück ſoll auf falſche Weichenſtellung zurückzu⸗ führen ſein. Orkan über Marokko (Funkmeldung der NM 3. + Genf, 28. Dezember. Ein gewaltiger Orkan hat in Marokko die Gegend von Ken Ahmed heimgeſucht. Zehn Eingebo⸗ rene fanden den Tod, als durch den Sturm Gebäude einſtürzten. Die Sachſchäden ſind ſehr be⸗ dentend. Mehrere hundert Bäume, die über eiuen 2 Umfaug hatten, wurden vom Sturm eut⸗ wurzelt. Hauptſchriftleiter: Dr Alois Win bauer Stellvertreter des 1 und verantwortlich für Kultur⸗ politik. Theater und Unterhaltung. Carl Onno Ciſenbaxrt andel: 1. B. Willy Müller.— Lokaler Tell 1 B Dr W. o ch.— Kunſt, Film und Gericht. dr F. W Koch— Spork: Willn Müller. 5 Amſchau und Bilderdienſt: 1 V dr 8 W' Koch ſämtliche iy Mannheim 8 Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung r. Fritz Bode& ce Manndelm. R 1, 4— Verantwortlich üs Anzeigen und Geſchäftliche Mitteflungen: Jafob 19 5 u de, Man 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Riſto Ryti— Finnlands neuer Staatspräſident Nach der Wahl wird vom finniſchen Reichstagspräſidenten Hokkila die Gratulation der Staatsregierung gausgeſprochen.(Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Bei einer Baukompanie im Oſten Am lodernden Feuer wärmen ſich die Bauſoldaten die durch den Froſt erſtarrten Hände. We. Rynas, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.)„ Die Bombe traf mitten ius Ziel Rieſige Rauchwolken laſſen die Wirkung auf dieſemengliſchen Kreuzer, der in der Nähe von Portland bombardiert wurde, erkennen. Ein anderer Bombeneinſchlag in der Nähe des Kreuzers beweiſt daß Die engliſche Königin fährt im Panzerwagen Für Fahrten während des Vorolarms wurde für die Queen ein Spezialwagen gebaut, der ſtark ge⸗ panzert iſt.— Hier ſieht man die Königin Fliſabeth beim Verlaſſen ihres Panzerwagens. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Aerztliche Betreuung bei der Wehrmacht Die bewährteſten techniſchen Jnſtrumente und Ein⸗ richtungen ſtehen den Aerzten unſerer Wehrmacht a 5 zur Verfügung. l (Pak. Böhmer, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplez⸗.) (Scherl(Luftwaffe), Zander⸗Multiplex⸗K.) 0 ARENEIHIUTTEL F PIF PERLE ALLAHS welche die Anerkennung der internatſonalen MWiſſenſchaft gefunden N Sie wiegt 44 Pfund und iſt die größte Perle der Melt. Sie ſtammt aus einer Rieſen⸗ Uridacna, einer Miuſchel, die in Korallenriffen der philippiniſchen Gewäſſer verſteckt lag. Zumüchſt gehörte ſie einem mohammedaniſchen Fürſten, der ſie mit religiöſer Ehrfurcht verehrte, weil er in ihrem weſchen, ſeidigen Glanz einen turbangeſchmückten Kopf entdeckt zu haben glaubte, der Ahnlichkeit mit dem Bilde Mohammeds hatte. Es wäre ihm als ſchwere Sünde erſchienen, ſie zu verkaufen. Aber im April 1956, wenige Jahre, nachdem die Perle entdeckt worden war, machte er ſie einem amerikaniſchen Forſcher zum Geſchenk, der ſeinen Sohn von einer ſehr ſchweren und fortgeſchrittenen Malaria gerettet hatte. Im Dezember 199 war ſie in Riplen's Muſeum auf dem Broadway in Mew Vork zu ſehen. Das Mittel, mit dem die Heilung durchgeführt wurde, war Atebrin, eines von den, bekannten ſunthetiſchen Malaria⸗ Mitteln mit dem Hager a- Rreuz, 0 9 7 5 N 2 e * 2 Die Siadtseite * Mannheim, 28. Dezember. Sonnenuntergang 28. 12. 17.33 Sonnenaufgang 29. 12..23 Mondaufgang⸗28. 12..27 Monduntergang 28. 12. 17.42 Sonnenuntergang 29. 12. 17.34 Sonnenaufgang 30. 12..28 Mondaufgaug 29. 12..20 Monduntergang 29. 12. 18.44 Hier irrt der Mann/ Sehr viele von den ſogenannten Lebensweishei⸗ ten ſtehen nur deshalb hoch im Kurs, weil ſie in aller Munde ſind. Einer wollte einmal geſcheit ſchwätzen, und viele ſchwätzen ihm nach. Zu dieſen schliefen Weisheiten gehören auch die meiſten Aus⸗ ſprüche über die Frau. Was wird von den Frauen nicht alles behauptet, ſie ſeien ſamt und ſonders Klatſchbaſen, verſchwende⸗ kiſch, großzügig im Umgang mit der Wahrheit und was dergleichen Allerweltsſprüchlein noch ſind. Ueber den Amerikaner, der einen rothaarigen iriſchen Die⸗ ner hatte und daraus ſchloß, daß die ren ausnahms⸗ los rothaarig ſein müßten, über dieſen Mann und ſeine durchlöcherte Logik lacht feder. Aber wenn einer, der zufällig ſchlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht hat, das Ergebnis dieſer Erfahrung unbe⸗ fugt verallgemeinert, dann hat er bald ſeine Jünger. Leider halten es viele Männer für ein beſonderes Merkmal ihrer Männlichkeit. wenn ſie recht viele dieſer unartigen Sprüchlein loslaſſen. Daß ſich die Gegenſeite revanchiert, daß auch in Frauenköpfen manches verſchimmelte Gedankengut ſpukt, mit dem man den Männern nie gerecht wer⸗ den kann, ſoll nicht verſchwiegen werden. Aber es intereſſtert hier nicht, weil wir einen konkreten Fall im Auge haben. Es ſind uns Zuſchriften auf den Tiſch gelegt worden— ſogar von Männern!— Kla⸗ en wegen allsu leichtfertigen Behauptungen— von Männern aufgeſtellt!— über die Zulänglichkeit der Frauen als Straßenbahnſchaffnerinnen. Der Tenor dieſer Behauptungen: Weiberarbeit taugt nichts, ganz beſonders nichts bei der Straßenbahn! Man kennt dieſen Ton der Selbſtgefälligkeit. Richtig, daß nicht alle Frauen Engel ſind und nicht alle Schaffnerinnen Muſterbilder der Sanftmut, aber man ſollte allmählich auch wiſſen, wie ſchwer der Dienſt bei der Straßenbahn iſt, wie ſchwer er durch ein wenig diſzipliniertes Publikum gemacht werden kann. Ein Schaffner, alſo ein Mann, hat ſchver zu zackern und legt unentwegt Nervenzerreißproben ab bei den Fahrten während der Dunkelheit und mit der ſthlichen drangvoll fürchterlichen Enge in den Wagen. Und erſt eine Frau, die von zu Hauſe aus zarker beſaitet iſt Und erſt recht, wenn ſie nach dem Dienſt einen Haushalt zu verſorgen hat. Nein, dieſe Frauen haben ſchon ein beſſeres Zeugnis verdient. Gegen eine freundliche Frozzelei iſt nichts einzu⸗ wenden, aber in Beleidigung darf es nicht ausarten. Im allerungünſtigſten Fall darf man auch Nachſicht üben mit Frauen, die in einem ungewohnten, ur⸗ ſprünglich gar nicht für ſie beſtimmten Beruf tätig ſind— und das bei den ſchwierigſten Verhältniſſen. Am beſten wäre es, man würde die Obermauler gleich in die Straßenbahneruniform ſtecken, damit ſie an Ort und Stelle einmal zeigen, wie ſie ſich eine vorbildliche Schaffnerin denken. Sie würden wahr⸗ scheinlich die Kluft bald wieder ablegen, in aller Stille und ohne Aufſehen zu erregen. Noch wahr⸗ ſcheinlicher würden ſie beim Publikum unangenehm auffallen. Was jetzt kommt. iſt keine ſchiefe Weis: heit: Leute, denen nicht wohl iſt, wenn ſie nichts zu maulen und nichts herabzuſetzen haben ſind im Um⸗ gang gewöhnlich Rauhbeine. Und Rauhbeine als Straßen bahnſchaffner?! tt. 2 Ihr(40jähriges Ehejnbilaum feſern am Sonntag, dem 20. Dezember, Schloſſer Joſef Ritz und ſeine Ehefrau Chriſtine, geb. Steinbrenner, In⸗ haberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Wingertsbuckel 55. Unſeren Glückwunſch! C e Befördert zum Reichsbahnoberinſpektor wurde Reichsbahn inſpektor Wilhelm Fröhlich. Mann⸗ heim. Fröhlich hat ſich als Landesvorſitzender ſeiner Berufsorganifatlon von 1922 bis 1930 die beſondere Wertſchätzung ſeiner Kollegen erworben, da er bei den ſchwierigen Ueberleitungsverhältniſſen der Län⸗ dereiſenbahnen in die Reichsbahn die Intereſſen feiner Kameraden durch Sachkenntnis und Tatkraft mit beſten Erfolgen verſochten hatte. Nun wurde auch ihm die verdlente Anerkennung burch die Be⸗ förderung zuteil. % Die Städt. Sparkaſſe Mannheim weiſt im Inſeratenteil darauf hin, daß die Schalter am e dem 81. Dezember 1940, geſchloſſen leiben. % Berkaufsſchluß an Silveſter. Sämtliche offenen Verkaufsſtellen in Baden müſſen am 31. 12. 40 um 17 Uhr geſchloſſen werden. Mit Ladenſchluß iſt dem Verkaufsperſonal freizugeben. 2 Sleuerermüßigung ir Gefolgſchaftsmitaliedei Was bei Erhalt der Steuerkarte für 1941 zu beachten iſt Die Stadtverwaltung verſchickte in den letzten Wochen an alle Arbeitnehmer die Steuerkarten für das Kalenderjahr 1941. Dieſe Steuerkarten ſind dem Arbeitgeber unverzüglich auszuhändigen. Andern⸗ falls muß dieſer eine erhöhte Lohnſteuer von dem ab 1. Januar 1941 fällig werdenden Arbeitslohn einbe⸗ halten. In vielen Fällen wird es jedoch angebracht ſein. gewiſſe Eintragungen in die Steuerkarte vor⸗ nehmen zu laſſen, um ſteuerliche Vergünſtigungen zu erlangen. Entſprechende Anträge ſind teils bei dem . teils bei der Stadtverwaltung zu ſtel⸗ en. 1. Welche Anträge ſind an das Iimanzamt zu richten? Der Steuerpflichtige kann bei dem zuſtändigen Finanzamt die Feſtſetzung von Sonderausgaben, Werbungskoſten und„beſonderen Belaſtungen“ be⸗ antragen. In Höhe dieſer Beträge iſt dann das Ein⸗ kommen lohnſteuerfrei. Von den Sonderausgaben und Werbungskoſten ſind jedoch Pauſchalen von 39 Mark monatlich oder neun Mark wöchentlich abzu⸗ ziehen, da die Lohnſteuertabelle ſolche Aufwendungen in dieſer Höhe bereits berückſichtigt. Zu den abzugsfähigen Sonderausgaben gehören zunüchſt die Verſicherungsbeiträge für Kranken⸗ Unfall- Haftpflicht⸗, Angeſtellten⸗, Invaliden⸗, Er⸗ werbsloſen⸗ und Lebensverſicherungen ſowie die Bei⸗ träge für Witwen⸗, Waiſen⸗, Verſorgungs⸗ und Sterbekaſſen. Der Steuerſchuldner kann auch die für ſeine Ehefrau und Kinder entrichteten Prämien von dem ſteuerpflichtigen Lohnbetrage abziehen. Schuldzinſen, die der Steuerpflichtige an ſeine Gläubiger zu entrichten hat, ſind ebenfalls in vollem Umfange zu den Sonderausgaben zu rechnen. Das aleiche gilt von gewiſſen Renten die der Steuer⸗ ſchulduer nach den Beſtimmungen des Kraftfahrzeug⸗ geſetzes bezahlen muß. Dagegen ſind Unterhalts⸗ zahlungen des Steuerpflichtigen an geſetzlich unter⸗ haltsberechtigte Perſonen nicht als abzugfähige Son⸗ derausgaben zu betrachten. Weiter zählen zu den Sonderausgaben auch die Bauſparkaſſenbei⸗ träge. die der Steuerpflichtige für ſich ſeine Ehe⸗ frau und Kinder zur Erlangung von Baudarlehen bezahlt. Zu den begünſtigten Baudarlehen zählen nicht nur ſolche, die zur Errichtung eines Neubaues aufgenommen wurden ſondern auch andere Bau⸗ darlehen, mit deren Hilfe ein fertiges Wohnhaus er⸗ worben oder umgebaut werden ſoll. Weiter kommen diejenigen Darlehen in Betracht, welche der Ablöſung einer zum Zwecke eines Grundſtückserwerbs auf⸗ genommenen Hypothek zu dienen beſtimmt ſind. Abzugsfähig ſind nicht nur die im Vertrage vor⸗ geſehenen Beträge, ſondern auch die darüber hinaus geleiſteten freiwilligen Zahlungen ſolange der Spa⸗ rer das Baudarlehen noch nicht erhalten hat.— Es iſt jedoch zu beachten, daß die Verſicherungsprämien und Beiträge für die Bauſparkaſſen nur in Höhe von 500 Mark jährlich als Sonderausgaben lohnſteuerfrei ſind. Dieſer Betrag erhöht ſich um 300 Mark für die Ehefrau. um weitere 300 Mark für das erſte Kind, um weitere 400 Mark für das zweite Kind, 660 Mark Felix Nagel nahm Abſchied von Mannheim Der Senior der badiſchen Kunſthändler ſetzte ſich in Freiburg zur Ruhe Faſt auf den Tag genau nach fünfzig Jahren einer ebenſo arbeits⸗ wie erfolgreichen Geſchäfts⸗ tätigkeit hat vor einigen Wochen ſchon der weit über Mannheims und Badeng Grenzen hinaus bekannte Kunſthändler Felix Nagel von ſeinem mit liebe⸗ vollſtem Verſtändnig geübten Berufe und der Vater⸗ ſtadt an Rhein und Neckar Abſchied genommen um ſich für einen geruhſamen Lebensabend an der Seite der treuen Ghegefährtin noch Freiburg i. Br. zurück⸗ zuziehen. Ein alter Mannheimer von echtem Schrot und Korn, ein wahrer Kenner und Betreuer alles ſeiner Obhut anvertrauten Kunſtgutes und ein zu⸗ verläſſiger, ſtets wohlgelaunter Jagdͤgefährte ſeines großen Freundeskreiſes iſt damit aus dem lokalen Blickfeld verſchwunden. Schon vom Vater her, der als geſuchter Juwelier nebenbei noch ein leiden⸗ ſchaftlicher Bilder⸗ und Porzellanſammler war, mag ſich die Liebe zum weiten Bereich der Antſquftäten und Kunſtgegenſtände auf den Sohn übertrigen haben, wie ja auch bei mehreren andern Mitaliedern der mit ſechs Söhnen und einer Tochter geſegneten Familie des alten Goldſchmieds Louis Nagel dieſe künſtleriſche Ader immer wieder zum Durchbruch gekommen iſt. So hat denn auch Felix, der älteſte unter den ſechs Buben, bereits als Zwanzigfähriger die ge⸗ noſſene kaufmänniſche Ausbildung zur gediegenen Grundlage ſeiner ſtarken perſönlichen Neigung ge⸗ macht und im Jahre 1890 die erſte ausgeſpro⸗ chene Kunſthandlung Mannheims eröff⸗ net. Viele berühmte Kunſtauktionen verknüpfen ſich der Erinnerung an die Vorkrieaszeiten eines ſtetiaen geſchäftlichen Aufſtieges, der durch die damals be⸗ ſonderg ausgeprägte Vorliebe des Publikums für ſchöne Porzellane und gotiſche Skulpturen gekenn⸗ zeichnet war. Und wohl keinen Mannheimer, keinen Pfälzer Liebhaber dieſer Dinge gab es, der nicht oft und gern bei Felix Nagel eingekehrt wäre. Die heute vollzählig im Städtiſchen Schloßmuſeum be⸗ heimatete großartige Fayenceſammlung Hermannsdörfen, die ſeinerzeit mit rund einer halben Million bewertete, ebenfalls in Stadt⸗ beſttz übergegangene koſtbare Porzellanſa m m⸗ lung Baer, die im Jahre 1924 für weit über hunderttauſend Mark in Berlin verſteigerte Sam m⸗ lung Jean Würz waren im weſentlichen unter einer Mitwirkung aufgebaut. Aber auch ſo manches ſtuſeum machte ſich das umfaſſende Wiſſen deſes ob ſeiner vorbildlichen Rechtſchaffenheit überall hoch⸗ angeſehenen Kunſthändlers zunutze. So iſt mehr als eine keramiſche Seltenheit des Pfälziſchen Muſeums in Speyer durch ſeine Hände ge⸗ wandert; das Heidelberger Kurpfälziſche Muſeum dankt ihm den Erwerb des großen, über hundertteiligen Frankenthaler Sveiſeſerviees, und Mannheim muß ihn als den Wiederentdecker des herrlichen ſpätgotiſchen Rother Altars von Hans Strüb nennen. Als Senior der badiſchen Kunſthändlerſchaft war Felix Nagel vor allem ſeit dem Umbruch in wach⸗ ſendem Maße um den inneren Aufbau ſeines Be⸗ rufsſtandes bemüht und fand darin auch fußerlich durch Ernennung zum Referenten der Reichs⸗ kulturkammerder bildenden Künſte für den Gau Baden die verdiente Anerkennung. In voller Rüſtigkeit iſt nun der heute 71 jährige von Mannfeim weggezogen, und mit ſeinen vielen Freunden die ihn ungern genug gehen ſanen, wünſcht auch die Nom ißrem jahrzehntelangen Bezieher für die Zukunft alles Gute. eee Was uns weniger gut gefällt Ein Wochenendbildchen Am Samstagnachmittag der vorigen Woche war es, ungefähr gegen 17 Uhr, als vor einem Wein⸗ lokal in der Unterſtadt ein Kraftwagen hielt, dem drei erſichtlich alkoholiſterte Männer entſtiegen und alsbald in der Stätte deg vergorenen Rebenſaftes verſchwanden. Im gleichen Augenblick kamen zur gleichen Tür zwei andere Männer heraus, dem Aeußeren nach zu urteilen, in der Stadt beſchäftigte Landbewohner, die beim erſten Schritt auf dem Geh⸗ weg als erheblich ſchwankende Geſtalten erkenntlich waren. Ein vor dem Eingang am Randſtein leh⸗ nendes Fahrrad war das Ziel, auf das Beide zu⸗ ſtrebten, nicht ohne dabei mehrere Male nach rechts und links auszubiegen. Mit gegenſeitiger Unterſtutzung und einem ſtar⸗ ken Aufwand von Mühe gelang es ihnen auch. in verhältnismäßig kurzer Zeit, das rrad zu packen, dag der Jüngere der weinfro Geſellen nun beſteigen wollte, auf eindringliches Zureden ſeines etwas weniger benebelten Arbeitskameraden das Wagnis aber unterließ. Das Rad zwiſchen ſich führend, ſetzten ſie nunmehr ihren Weg zu Fuß fort; „Gtrade über unſer Haus iſt er geflogen...“ Au klärung akuſtiſcher Täu'chungen bei feindlichen Fliegerangriffen Nach feindlichen Fliegerangriffen, mit denen nachts deutſche zivile Ziele heimgeſucht werden. kaun man häufig von Volksgenoſſen, die räumlich in ganz ver⸗ ſchledenen Stadtbezirken wohnen, die Erklärung hören:„Gerade über unſer Haus iſt der Britenbomber weggeflogen“. und oft wird noch hinzugefügt, daß der Feind„in geringer Höhe“ das Haus paſſiert habe. Und nicht ſelten wird dann an dieſe Feſtſtellungen die Frage geknüpft, wo denn die unverkennbaren bellenden Schüſſe der leichten Flak geblieben ſeien. Eine Aufklärung über dieſe Dinge bringt ein intereſſanter Bericht, den die„Sirene“ veröffentlicht. Er ſtlnzt ſich auf Auskünfte von Offizieren der Flak, von Männern an Scheinwerfern und Horch geräten. Auch ſie haben aus der Bevölkerung ſchon oft gehört „Feindflugzeug im Tiefflug genau über unſerem Hauſe, ſie wiſſen es aber beſſer. Das betref⸗ fende Flugzeug war in Wirklichkeit. was ja an ſich ſchon aus dem Schweigen der leichten Flakwaffe her⸗ vorging, in großer Höhe. Tauſende Meter hoch. Hier liegt eben ein akuſtiſcher Irrtum vor, hervorgeruſen durch die kaum bekannte Tatſache, daß Flugzeugſchall im Keller ganz beſonders gut zu hören iſt. Oft ſehr wiel ſtärker als im Freien. Auch der Wind beein⸗ trächtigt die Schallſtärke nur. Der Nachhall dage den, das vom Erdboden oder von Hängen zurückgeworfene 5 des Flugzeugſchalls verſtärkt den Schallein⸗ druck. Verstopfung, übermäßises Fett beseitigen und die üblen Folgen: Hämorrhoiden. 7 kahle, unreine Haut. Kopfdruck vermei- . den will. der reinige Darm und Blut mit Dr. Schieffer's Stoffwechsel-Salz Man fühlt sich treter und wohler! Glas.20. Doppelpackung 4. In Abetheken und Drogerien.* Wir müſſen uns klar machen, daß wir in unſerem Luftſchutzraum, im Keller, wie am Grunde eines ſchallverſtärkenden Horchttichters ſizen. Die gewöhn⸗ lich nackten Kellerwände ſind außerdem beſonders gut für die Schallverſtärkung geeignet. Der Flug⸗ zeugſchall wird daher im Luftſchutzraum erheblich verſtärkt. Dafür geht jedoch beim Horchen im Keller das Gefühl für die Richtung des Schalles verloren. Auch wenn das belauſchte Flugzeug noch weit ab⸗ ſeits iſt, glaubt man es genau über ſich zu hören. Die Täuſchung, daß das Flugzeug in niedriger Höhe über einem ſein müßte, wird dadurch verſtärkt, daß das i e ſehr ſchnell im Hörbereich er⸗ ſcheint und ebenſo ſchnell wieder verſchwindet. Der Laie denkt dabei meiſtens nicht daran, daß die Schall⸗ ſtärke mit ſchwindender Entfernung nicht gleichmäßig zunimmt. Tatſächlich wächſt die Schallſtärke eines herankommenden Flugzeuges im umgekehrten Ver⸗ hältnis des Quadrats der Entfernung. Ein Flug⸗ zeugſchall, den wir eben noch in mehrere Kilometer Entfernung hörten, iſt in zwei Kilometer Entfernung ſchon um das vierfache ſtärker zu bören. Jedem aufmerkſamen Beopachter des Motoven⸗ geräuſches britiſcher Nachtbomber iſt ſchon das eigen⸗ tümliche Auf und Ab, die ſchnelle Folge von Schwe⸗ bungen aufgefallen. Dieſes Stärker⸗ und Schwä⸗ ſcherwerden entſteht durch den Zuſammenklang der — meiſtens handelt es ſich um zweimotorige Ma⸗ ſchinen— Motoren eines Flugzeuges. Bei einem mehrmotorigen Flugzeug iſt nämlich faſt immer ein kleiner Unterſchſed in der Drehzahl der Motoren vorhanden. Die Schallwellen des einen, höheren Motorentones laufen denen des anderen etwas vor⸗ aus. Aber eine Eigenart nur der Britenbomber iſt das nicht. Alle zwei⸗ oder dreimotorigen Flugzeuge laſſen dieſe Erſcheinung erkennen. das heißt: ſie wollten es, jedoch nach brei Schritten lagen alle Drei teils auf dem Geh⸗ teils auf dem Fahrweg. Nachdem ſte ſich unter dem Gejohl der Jugend und dem Gelächter der Erwachſenen, die ſich raſch zu dem Schauſpiel angeſammelt hatten, von ihrer horizontalen Lage aus die Umaegend ver⸗ wundert und unverletzt angeſehen, rutſchte der Ael⸗ tere vom Gehweg herunter und half dem Fahrrad⸗ beſitzer ſamt ſeinem Vehikef wieder auf einen halb⸗ weas ſenkrechten Standpunkt. Und die Fußreiſe ging weiter. Aber nur wenige Schritte und der gemeinſame Umfall wiederholte ſich. Nur daß diesmal der Jüngere auf ſein Fahr⸗ rad zu liegen kam und beim Bemühen, von ihm loszufommen, ſich bald auf das Vorder⸗ bald auf das Hinterrad ſetzte und darauf abmechſelnd im Halbkreis vor⸗ und zurückpendelte. Mit blöden Augen ſchante er ſich dabei die dauernd im Rund wandelnde Umwelt an. Sein Kamerad hatte ſich unterdeſſen, an eine Hauswand ſich ſtützend, wieder auf die Beine gerappelt und ſtimmte beim Anßlick des pendelnden Genoſſen in das tubende Gelächter der Zuſchauer ein. Es war eine Szene, die als„ko⸗ miſcher Radfahrakt“ auf ſeder Varielsbſihne eines Bombenerfoloes ſicher ſein könnte. Als end⸗ lich mit Freundeshilfe das Rad und ſein Beſitzer wieder aufrecht ſtanden, geſchah etwas Merkwür⸗ diges, für die Umſtehenden einſgermaßen Erſchrecken⸗ des: unter ſchimpfen auf die„dapoſfſchen Gaf⸗ fer und Kaffer“. mie er ſich ausdrückte, riß ſich der Sturzfaßrer pfötzſich von ſeinem Zechgenoſſen los, ſchwang ſich auf ſein Rad und Heidi aing es mit einer meitausholenden Kurve linfs um die Ecke im Zickzackkurg gegen die Breite Straße in Richtung auf die Friedrichsbrßcke. Syrgchlos und halbernüch⸗ tert ſah im der nerlaſſene Freund nach Ob das vom Gfück heafnſtiote alkoßoliſterte Wo⸗ chenend für alle Betefſigten bis zur Hefmkunft ohne Unfall verlief war nicht zu erfaßren. Ebenſowenia, ob öde eineangs erwähnten Kraftwegenfohrer bei ührer Heimfaßrt mit ähnſſchen„Zwiſchen fällen“ zu rechnen satten. Der Polizeibericht meldet wenig⸗ ſtens nichts dergleichen.. Notizen aus Feudenbeim Weihnachten iſt der Zeit entſprechend verlaufen, größere Veranſtaltungen fanden nicht ſtatt, lediglich in den Kin⸗ deraärten fanden kleine Feiern ſtatt, bei denen die Kinder veich beſchenkt wurden.— Mit dem Verwiegen des Tabaks fand die diesſährige Ernte ihren Abſchluß.— Das Geld für die Entſchädigung für das fortgefallene Allmendge⸗ lände wurde dieſer Tage ſeitens der Gutsverwaltung an die Genußberechtſaten ausbezahlt.— Ebenſo zahlte der Sparverein Deutſcher Michel die Spargelder zu Weißh⸗ nachten aus.— Frau Anna Eberts Witwe wurde 78 Jahre und Fran Suſanna Pflock Witwe 80 Jahpe alt. — Im letzten Monat wurden zwei Kinder geboren(in einem Stadtteil von 14000 Einwohnern iſt beine ſtändige Hebamme), acht Gheſchließungen fanden ſtatt und elf Per⸗ ſonen ſind geſtorben. * Sämtliche Fliegergeſchädigten, die ſich nicht mehr in ihrer beſchädiaten Woßnung aufhalten wer⸗ den erſucht, ihre neue Adreſſe ſofort an den Herrn Oberbürgermeiſter, Abteilung Flie⸗ gerſchäden, Mannheim, Rathaus N 1, ſchriftlich mitenteilen. Auch etwaige kſinftige Aenderungen der Acdreſſen ſind ſofort ſchriftlich an die gleiche Stelle zu melden. Perſönliches Erſchei⸗ nen ſoll unterbleiben. g 2— für das dritte Kind. 800 Mark für das vlerke und 1000 Mark für und das fünfte und fedes folgende Kind. Den Kindern ſtehen gewiſſe andere nahe Angehörige des Steuerpflichtigen gleich. Als ſteuerfreie Sonderausgabe galt früher ein Betrag von 50 Mark im Monat für jede Hausae⸗ hilfin. Dieſe Vergünſtigung wird jedoch nur noch in Ausnahmefällen gewährt. wenn die Beſchäftigung einer Hausgehilfin zwangsläufig iſt und die Aufwendungen für die Hausgehilfin eine außerge⸗ wöhnliche Belaſtung darſtellen, welche die ſteuerliche Leiſtungsfähigkeit des Schuldners weſentlich beein⸗ trächtigt. Wer Steuerermäßigung für die Beſchäfti⸗ gung von Hausgehilfinnen in Anſpruch nehmen will⸗ muß dem Finanzamt nachweiſen, daß die vorgen inn⸗ ten Bedingungen erfüllt ſind. Die Unentbehrlichkeit einer Hausgehilfin und das Vorliegen einer außer⸗ ewöhnlichen Belaſtung braucht ſedoch in folgenden ällen nicht glaubhaft gemacht zu werden: 1. Bei Steuerpflichtigen, die mehr als dre minderjährige Kinder beſitzen, Den minder⸗ jährigen Kindern ſind gewiſſe andere noch nicht voll⸗ jährige Perſonen gleichgeſtellt. wie z. B. Enkelkinder. Adopfiv⸗ und Pflegekinder, wenn ſie zum Haushalt des Steuerpflichtigen gehören. 2. Lan d⸗ und Forſtwirte brauchen den Nach⸗ weis der Unentbehrlichkeit und außergerwöhnlichen Belaſtung ſchon dann nicht zu bringen, wenn in ihrem Haushalt nur ein minderfähriges Kind oder ein anderer minderjähriger Angehöriger der genann⸗ ten Art lebt, falls die Ghefrau überwiegend im Be⸗ trieb mitarbeitet. . Dieſe Nachweiſe brauchen auch von Krleas⸗ beſchädigten und anderen übnen gleichgeſtellten Perſonen. die unter einer weſentlichen körperlichen Behinderung leiden, nicht erbracht zu werden. 4. Dasſelbe gilt für Steuerpflichtige, die das 70. Lebensjahr vollendet haben und hilfslos ſind; bet Ehegatten genügt es, wenn die Vorausſetzungen bet einem Teil erfüllt werden. Kirchenſteuern gelten nicht mehr als ſteuer⸗ freie Sonderausgaben. 2. Werbungskoſten. Neben den Sonderausgaben ſind auch die ſo⸗ genannten Werbungskoſten lohnſteuerfrei. Unter Werbungskoſten ſind nach den Begriffsbeſtimmungen des Geſetzes alle Aufwendungen für die Erwer⸗ bung, Sicherung und Erhaltung der Ein⸗ nahmen zu verſtehen. Werbungskoſten ſind zunächſt die Beiträge zu den Berufsſtänden und den ſonſtigen Berufs⸗ verbänden, deren Zweck nicht auf einen wirtſchaft⸗ lichen Geſchäftsbetrieb gerichtet iſt. Hierzu zählen z. B. die Beiträge zur Daß, zum NS⸗Juriſtenbund, NS⸗Aerzte⸗ und NS⸗Lehrerbund. Dagegen ſind die Ausgaben bei Veranſtaltungen dieſer Berufsorgani⸗ ſationen, wie z. B. bei Aufmärſchen der DAF, bei Kameradſchaftsabenden, Verſammlungen uſw. nach Anſicht des Reichsfinanzminiſters keine Wer⸗ bungskoſten, ſondern nicht abzugs⸗ fähige Koſten der Lebenshaltung. Zu den Werbungskoſten zählen ferner die not⸗ wendigen Aufwendungen des Steuerpflichtigen (nicht ſeiner Angehörigen) für Fahrten zwi⸗ ſchen Wohnung und Arbeitsſtätte, es ſei denn, daß der Arbeitnehmer ſeinen Wohnſitz in einem Ort nimmt, in dem die Arbeitnehmer des Be⸗ triebes nicht zu wohnen pflegen. Der Reichsfingnß⸗ miniſter hat jedoch die Anweiſung gegeben, den Steuerpflichtigen nach Möglichkeit entgegen zukommen, um eine Auflockerung der Großſtädte zu begünſtigen. Zu den Werbungskoſten rechnen auch die Auf⸗ wendungen für Arbeitsmittel und Be⸗ rufs fortbildung, insbeſondere die Koſten für Fortbildungslehrgänge, Bücher, Fachzeitſchriften, Werkzeuge, Arbeitskleidung uſw. Der Reichsfinanz⸗ miniſter hat den beſoldeten SA⸗ und /⸗ Führern und den politiſchen Leitern der NSDAP und ihrer Glie⸗ derungen ſowie gewiſſen Führern des Luftſportver⸗ bandes die Berückſichtigung der Werbungskoſten für die Abnutzung der Dienſtkleidung bewilligt. 8. Beſondere Belaſtungen„ Schließlich können den Steuerpflichtigen— um alle Härtefälle zu erfaſſen— vom Finanzamt noch weitergehende Steuererleichterungen zugeſtanden werben, wenn beſondere wirtſchaftliche Verhältniſſe die ſteuerliche Leiſtungsfähigkeit weſentlich beein⸗ trächtigen. Als beſondere Belaſtung dieſer Art gel⸗ ten außergewöhnliche Aufwendungen für den Un⸗ ter halt von Kindern oder bedürftigen Angehöri⸗ gen. auch wenn dieſe nicht zum Haushalte des Steuerpflichtigen gehören. Der Reichsfinanzminiſter hat ſedoch betont. daß nur die Zahlung an wirklich bedürftige Angehörige eine beſondere Belaſtung dar⸗ ſtelle. Der Unterhaltsempfänger müſſe die ihm zur Verfügung ſtehenden Quellen erſchöpft haben. Denn es könne ron ihm verlangt werden, daß er ſein eigenes Vermögen für ſeinen Unterhalt einſetze und verwerte, ſelbſt dann, wenn dieſes nur aus Grund⸗ ſtücken oder Hypotheken beſtehe. Zu den beſonderen Belaſtungen zählen ferner notwendige, unverhält⸗ nismäßige Ausgaben, insbeſondere Aufwendungen beim Tode von Angehörigen bei Krankheiten oder Unglücksfällen. Beſondere Belaſtungen können je⸗ doch ſteuerlich nur dann berückſichtigt werden, wenn ſie die ſogenannte„Sonderbelaſt ungsmin⸗ deſtgrenze“ erreichen. Die Beeinträchtigung der ſteuerlichen Leiſtungsfähiakeit muß je nach der Höhe des Einkommens und je nach dem Perſonenſtande des Steuerpflichtigen 4 v. H. bis 33/6 v. H. des Ein⸗ kommens ausmachen, wenn Vergünſtigungen wegen N Belaſtungen gewährt werden ollen. 2. Welche Anträge ſind an die Stadſderwaltung zu richten? Von den ſeitens der Stadtverwaltung auf Antrag en gewährenden Steuerermäßigungen iſt in erſter Linie die Ermäßigung für vollfährige Kinder zu erwähnen. Während im Regelfalle die Steuerermäßigung nur für minderjährige Kinder gewährt wird, kann auf Antrag auch für volljährige Kinder Steuerermäßigung zugebilligt werden, falls dieſe auf Koſten des Steuerpflichtigen eine berufliche Ausbildung erhalten und das 25. Lebensfahr noch nicht vollendet haben. Dieſe Ermäßigung kann ſogar dann eintreten, wenn die betreffenden Kinder nicht zum Haushalte des Steuerſchuldners gehören, wie 3. B. auswärts ſtudierende Söhne und Töchter. Weiter ſind Steuererleichterungen von der Ge⸗ meindebehörde zu bewilligen, wenn ſich die Familien⸗ verhältniſſe im Laufe des Kalenderfahres ändern, B. durch Heirat, Geburt eines Kindes uſw. Sind e Eintragungen auf der Steuerkarte von Anfang an unzutreffend, ſo kann ſelbſtverſtändlich die ſofor⸗ tige Berichtigung verlangt werden. Abox He, L DAS KRI ECUTMHNN/ Nolizen aus Sandhofen Weihnachten fand auch in Sandhofen rund um den Lichterbaum ſinnfältigſten Ausdruck. Weihnacht war Überall. angefangen bei den Kleinſten in den Kinder⸗ gärten bis zum ſeſtlichen Glanz in jedem Haus. Von den Feiern fei das„Winterfeſt“ des Geſangvereins „Aurelia“ 1889 genannt. Im„Reichspoſtſaal“ hatte ſich dieſe Sängerfamilie verſammelt. Ausführende waren der Männerchor des Vereins und die Soliſten Emil Bucher. Ludwig Schenkel und Eruſt Wetzel. Die von Chormeiſter Otto Bauſenhardt mit Sorgfalt zuſammengeſtellte geſangliche Vortragsfolge ließ eine ielſtrebende Chorarbeit erkennen.— Weihnachts⸗ reude hielt auch Einkehr beim Geſangverein„Sän⸗ gerbund“ 1866, der ſeine Mitglieder und Angehörigen in das Nebenzimmer der Wirtſchaft Zum goldenen Hirſch“ geladen hatte. Der unter Leitung von Muſik⸗ direktor Emil Landhäußer ſtehende Männerchor legte Proben ſeines Könnens ab.— Auf ein hohes Alker kann Herr Johann Eichhorn. Sandhofen, Eulen⸗ weg 7. zurückblicken. Bei guter Geſundheit vollendete er das 84. Lebensjahr. „Flüſterſpeiſekarte“ verboten Gelegentlich der Anordnung des Reichskommiſſars für die Preisbildung gegen überhöhte Preiſe für Geflügel erinnern die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe ihre Mitglieder an die Pflicht, jede bei ihnen geführte Speiſe auf der Speiſe⸗ karte zu verzeichnen. Eine ſogenannte„Flüſter⸗ peiſekarte“ darf es nicht geben. Wo hiergegen noch Verſtöße feſtgeſtellt werden, iſt mit der höchſt zuläſſigen Ordnungsſtrafe zu rechnen. Blick auf Ludwigshofen Zu Beethovens 170. Geburtstag. Das letzte ſtädtiſche Lonzert dieſes Jahres, das dritte Morgen konzert am mor⸗ gigen Sonntagvormittag im großen Saale des„Bürger⸗ bräu“, iſt dem Schaffen Beethovens gewidmet. Auch daeſes Konzert iſt ebenſo wie das Sonderlonzert des Saarpfalz⸗ orcheſters unter Leitung von Generalmuſtldirektor Eugen Jochum ſowie die Aufführung der 9. Sinfonie im Rahmen der Konzerte der Stadt Ludwigshafen als eine Ehrung des Metſters anzuſprechen. Bei dieſem dritten Morgenkonzert spielt das Stamitz⸗Quartett, das jetzt eine ſeſte große Hörer⸗ gemeinde gewonnen hat. Borverlegte Lehrabſchlußprüfungen. Die ſeweils plan⸗ mäßig im März ſtattſindenden Induſtriefacharbeiter⸗ und Kaufmannsgehilfenprüfungen werden im Hinblick auf die Bevorſtehenden Einberufungen zur Wehrmacht und zum MReichsarbeitsdienſt bereits im Januar durchgeführt. An⸗ träge auf vorzeitige Zulaſſung zu dieſen Lehrabſchluß⸗ prüfungen find bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer Judwigshafen, und zwar bis ſpäteſtens zum 3. Januar, einzureichen. Tüchtige Schützen. Die NS OV⸗Kameradſchaft Ludwigs⸗ hafen führte bei ſtarker Beteiligung die Abſchlußprüfungen des Schießplanes für 1940 durch. Dabei wurden von einer Reihe von Kameraden in den Pflichtübungen bei verſchiede⸗ nen Anſchlagarten hervorragende Ergebniſſe erzielt. Die Schſttzenkette erſchoß ſich auch diesmal wieder— und zwar zum ſechſten Male— Nubdolf Orth. Der Große Wander⸗ preis fiel an Kreisamtsleiter Bohr man n. Grupyen⸗ ſieger wurde die Mannſchaft des Schützentrupps Munden⸗ heim⸗Gartenſtadt. Auch bei den Schlußſfbungen im Piſtolen⸗ eßen gaß es durchweg ente Ergebniſſe. Haushaltsſatzung der Stadt Ludwigshafen. Die Haus⸗ Htsſatzung der Stadt Ludzviashafen ffir das Jahr 190 wird von Oberbürgermeiſter Dr. Stolle is heute beſonnt⸗ gegeben. Danach ſind im ordentlichen Haushaltsplan Ein⸗ Roßmen und Ausgaben mit 40 647% Mark, im arßer⸗ oröentlichen Hausfaltsplan mit 3716600 Mark und in einem Sonderhanshaltsplan der Stiftungen und Vernröcht⸗ niſſe mit 82 105 Mark keſteefetzt. Auszahlung des Familienunterhafts. In der kommenden Woche wird am Montag und Dienstag an den bekannten Stelleln der Familienunterßalt für den Mora Fannar ausge fahrt. Die einzelnen Zaßlungstermine ſind wieder mech Buchmacßen keſtgeſept. Es iſt unbeding! erforderlich, daß bieſe Termine eingehalten werden. Wer ſich wicht daran Hält, verurſacht ſich ſelhſt nur unnötiges Warten und be⸗ tröchtliche Zeitverluſte. Heidelberger Querſchnitt Das Trimeſter 1941 der Univerſität begtunt am 7. Jaunar And dauert bis 9. März. Die Immatrikulationsfriſt geht Dom 3. bis 17. Januar. Wie aus dem neuen Vorlefungs⸗ verzeichnis, das u. a. in Einzelheiten die Vorleſungen in den einzelnen Fakultäten enthält, ferner hervorgeht, findet E LBE O- Sompte die Wehmatre dere e ii Freiwillige vor! für die tapferen Dio ſionen und Standarten der Waffen ⸗ SS Wenn einmal die Geſchichte unſerer Zeit und ganz beſonders dieſes Krieges geſchrieben wird, dann wird die Waffen ⸗/ mit allen ihren Formatio⸗ nen mit an erſter Stelle Erwähnung und Würdigung finden. In Friedenszeiten vom Führer mit beſon⸗ deren Aufgaben betraut, hat die Waffen⸗/ im bis⸗ herigen Verlauf dieſes Krieges den Beweis erbracht, daß ſie immer in vorderſter Front ſteht, wenn es um den Fortbeſtand des Volkes und Va⸗ terlandes geht. Schulter an Schulter mit unſerer Wehrmacht, ja ſogar oft den anderen Kampfverbän⸗ den weit voraus eilend. hat die Waffen⸗/ ſich tapfer und todesmutig geſchlagen, und hat Siege an ihre Fahnen geheftet. die immer wieder in der Geſchichte aufleuchten werden als ein Fanal höchſten Soldaten⸗ tums. Wir ſahen die Männer der Waffen⸗/ auf allen Kriegsſchauplätzen und haben tauſendfältiges Zeugnis davon, daß ſie von einem unbändigen Frei⸗ heits⸗ und Kampfeswillen erfüllt ſind, der ſie zu höchſten ſoldatiſchen Leiſtungen befähigt. Man muß angeſichts dieſer Tatſachen zu der An⸗ nahme neigen, daß es ſich jeder wehrfähige junge Deutſche zur höchſten Ehre anrechnen muß in der Waffen⸗ ſeine Wehrpflicht zu erfüllen. Die Waf⸗ ſem⸗ſ nimmt für ſich in Anſpruch, eine Elitetruppe zu ſein, und ſie kann es umſomehr, als ſie eine Aus⸗ leſe von deutſchen Männern darſtellt, die vor ihrer Einſtellung auf Herz und Nieren geprüft ſind. Der Führer hat der/ folgenden Waßlſpruch mit auf den Weg gegeben:„Meine Ehre heißt Treue!“ In die⸗ ſem Wahlſpruch gipfelt der Geiſt, welcher der der Waf⸗ fen⸗ iſt. Treue zum Führer und damit zum germa⸗ niſchen deutſchen Volk, Treue zum Blut, zu den Ahnen und Enkeln, Treue zur Sippe. Treue zum Kameraden und Treue zu den unverrüchbaren Geſetzen des An⸗ ſtandes, der Sauberkeit und der Ritterlichkeit. Die Waffen⸗z F nimmt ſortlaufend Freiwillige mit und ohne Dienſtzeitverpflichtung au. Jeder Freiwil⸗ lige kann ſeine aktive Dienſtyflicht in der Waffen⸗/ erfüllen und ſich für einen beſtömmten Truppenteil innerhalb der Waffe /, wie Infanterie, Artillerie, Panzertruppen, Panzerabwehr, Krasſchützenabtet⸗ lung, Nachrichteneinheit, Pioniere uſw. bewerben. Die Einſtellung erfolgt, wenn die Eignung hierfür feſtgeſtellt iſt. Der Freiwillige kann ſich auf 4% oder 12 Jahre verpflichten(Unterführeranwärter), oder er tritt als Kriegsfreiwilliger in die Waffen⸗/ ein. Bei einer Mindeſtgröße von 1,70 Meter muß der Bewerber ein Alter von 17 bis 39 Jahren haben. Er muß wehrwürdig ſein, einen ariſchen Nachweis er⸗ bringen können, er darf weder gerichtlich noch poli⸗ zeilich beſtraft ſein und muß am Tage ſeiner Einſtel⸗ lung ſeine Lehrzeit ordnungsgemäß beendet haben. Bewerber, die bereits in der Wehrmacht gedient haben oder füür dieſe ausgehoben worden ſind kön⸗ nen nicht eingeſtellt werden. In der Waffen ⸗ ſteht jedem die Führerlaufbahn offen, wenn die Be⸗ fähigung und Bewährung erwieſen iſt. Abitur iſt nicht Vorausſetzung, jedoch erhalten Schüler der 8. Klaſſe einer höheren Schule bei Einſtellung in die Waffen⸗/ entſprechend den erlaſſenen Beſtimmun⸗ gen das Reifezeugnis. Für Freiwillige beſonderer Berufe beſteht die Möglichkeit. die San.⸗, Verw. ⸗ Führer⸗, Waffen⸗ und kraftſahrtechniſche Laufbahn einzuſchlagen. Nach der Entlaſſung aus der Waffen⸗ V% erfolgt Fürſorge und Verſorgung nach dem Fürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetz. Jeder Freiwil⸗ lige, der ſich zur Waffen⸗/, meldet, muß ſich deſſen bewußt ſein daß er ſich im Frieden und Krieg den vom Riß aufgeſtellten Ordensgeſetz der zu unterwerfen hat. 5 Für die bereits eingeſetzten Einheiten der Waffen⸗ aber hat der Führer die höchſte Anerkennung aus⸗ geſprochen, als er in ſeiner Reichstagsrede nach Ab⸗ ſchluß des Feldzuges im Weſten ſprach: „Im Rahmen dieſer Armeen(des Heeres) kämpf⸗ ten auch die tapferen Diviſtionen und Standarten der Waffen⸗. „Die deutſche Panzerwaffe hat ſich mit dieſem Kriege in die Weltgeſchichte eingeführt. Die Männer der Waffen⸗ nehmen an dieſem Ruhm teil“ und der Leibſtandarte ſeine Feldzeichen verlieh. eigene Standarte als 55 — wie bereits von uns mitgeteilt— eine kolontalwiſſen⸗ ſchafliche Vorleſungsreihe(für fämtliche Studierende und für das Allgemein publikum zugänglich] ſtatt, deren Einzel⸗ termine noch bekanntgegeben werden. Die zehn Vorrräge zu dem Thema haben Prof. Wilſer, Dr. Plewe, Pr f. Ernſt Dr. Fuchs, Prof. Bilfinger, Prof. Brinkmann Prof. Ro⸗ denwaldt, Prof. Eichholtz, Prof. Schönfeld und Dr. Rofen⸗ kranz übernommen. Das Städtiſche Theater gaſttert auf Einladung am B. Dezember im Stadttheater Straßburg mit Zellers Operette „Der Vogelhändler“. 1 In einer Feierſtunde wurden 90 Männer und Frauen mit der Medaille für deutſche Vol sp lege ausgezeichnet. Die Heberreichung erfolgte durch den Kreisleiter mit einer An, ſprache in der alten Aula der Univerſitöt. In der Mitgliederſahresverſommlung der„Geſenſchaft der Tiergartenfreunde“ machte Vorſtond Strang Mitteilung, daß der Tiergarten in dieſem Jahr über 78 000 Beſucher t fantweiſen hat, die örittbeſte Beſucherzahl ſeit Beſtehen des Gamens. Der Tierbeſtand wird mit einem Geſamhwert von 31000 Mark in 750 Stück mit 37 Arten Säugetieren und 87 Arten Vögel ſowie Bienenvölker uſw. beziffert. Der Tiergarten erfüllt auch immer mehr die Au'gabe, Kleintier⸗ züchtern die vom Reich anerſannten und empfohlenen Zuchtraſſen: Schafe, Ziegen. Hühner, Tauben, Kaninchen Und Bienen in guten Tieren vorzuführen. Als Weißnachtsgruß der Stadt an alle in den hieſigen Lazaretten untergebrachten verwundeten und verletzten Sol⸗ daten ließ Oberbürgermeiſtex Dr. Neinhaus ein aufg zoge⸗ nes bünſtleriſches Groß oto ſeine Aufnal me von H. Loſſen) überreichen, die den lichterbeſetzten Weihnachtsbaum, wie er in den früheren Jahren vor der Heiliggeiſtkirche aufgeſtellt war, zeigt. 5 Den 90. Geburtstag feierte Joſe ine Albrecht Witwe, Römerſtraße, den 70. Geburtstag Anna Hoffmann Witwe, Stadtteil Wieblingen. lic auß qͤie Wachenburgſladͤt Neue Strompreiſe ſür Weinheim Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat durch Verordnung vom 1. Juli 1938 über die Bil⸗ dung allgemeiner Tariſpreiſe für die Verſorgung mit elektriſcher Energie beſtimmt, daß alle Elektrizi⸗ tätswerke ihren Stromabnehmern die in dieſer Ver⸗ vrönung vorgeſchriebenen allgemeinen Tarifpreiſe anzubieten haben. In Vollzug dieſer Verordnung hat die Preisbildungsſtelle auch den Stadtwerken Weinheim nach der im Vorjahr bereits erfolgten Einführung des„Landwirtſchaftstarifes“ nun auch die Einführung der Tarife für Haushaltungen und für Gewevbeabnehmer zur Auflage gemacht. Die neuen Tarife, deren Wahl dem Abnehmer freiſteht, entſprechen den Vorſchriften der Tariford⸗ nung für elektriſche Energie. Es handelt ſich dabei um Grundpreistarife, bei denen ſich der Strompreis zuſammenſetzt aus einem nach der Raumzahl der Wohnungen der Grundflächen der Geſchäftsräume ſowie der Größe der angeſchloſſenen Motore, geſtaf⸗ felten Jahresgrundpreis für die Bereitſtellung der Anlagen des Elektrizitätswepkes und einem Arbeits⸗ preis für den jeweils abgenommenen Strom. Wäh⸗ rend alſo durch den Grundpreis die feſten Koſten der Elektrizitätswerke für die Errichtung, den Betrieb und Unterhaltung ihrer Anlagen abgegolten wer⸗ den, bildet der Arbeitspreis das Entgelt für den ge⸗ lieferten Strom. Je mehr Strom der Abnehmer verbraucht. deſto billiger wird für ihn der Preis ſe Kilowattſtunde. Die Grundpreistarife ermöglichen es daher dem Abnehmer durch geſteigerten Verbrauch den Strompreis zu verbilligen. Für Abnehmer, die nach wie vor einen geringen Stromverbrauch haben, räumt der neue Tarif die Möglichkeit ein, an Stelle der Grundpreistarife den ſogenannten Kleinſtab nehmer Tarif zu wählen. Zu erwähnen iſt weiter, daß künftig auch ein Nachtſtromtarif für Wärmeſpeicherzwecke(Heißwaſ⸗ ſerſpeicher, Futterdämpfer, Speicheröfen uſw.) ein⸗ geführt wird, bei dem der Arbeitspreis in der Zeit von 21 Uhr bis 6 Uhr vier Reichspfennig je Kilo⸗ wattſtunde beträgt. Die allgemeinen Bedingungen ſowie die Grund⸗ und Arbeitsvreiſe der Tarife ſind in einer Bekanntmachung im Anzeigenteil veröffent⸗ licht. Der für den Abnehmer günſtigſte Tarif läßt ſich bei Haushaltabnehmern an Hand der nachſtehenden Zuſammenſtellungen leicht ermitteln: Gebühren ⸗ H 37 H 1 H 8 yflichtige bei einem Jahresverbrauch Räume von Kilowattſtunden 1 0 15 16— 34 85 und darüber 2 6 49 50— 68 69„* 3 0— 82 83—102 103„ 5 4 6114 115—137 138* 5 6— 147 148—171 122* 6-158 159205 206„ 5 7 6190 191—240 241„ 5 8 023 224274 275„ 3 9 0256 257—308 309„ 7 10 0289 290342 343„ 5 Das Elektrizitätswerk wird, um ſeinen Strom⸗ abnehmern die Wahl des neuen Tarifs zu erleich⸗ tern, täglich von 2 bis 5 Uhr(ſamstags ausgenom⸗ men] Auskunft erteilen und gegebenenfalls die Ein⸗ ſtufung vornehmen. Den Gewerbe-, Licht⸗ und Kraft⸗ ſtromabneßmern ſteht das Werk zur Beratung eben⸗ falls zur Verfügung. JL. Leimen, 27. Dez. Das Oßbergut der diesfährigen Tabakernte wurde letzte Woche eingewogen. Es wurden 14 999 Kilo abgeliefert. Der Preis betrug 90 Mark pro 50 Kilo. Zuſchläge wurden bis zu 20 Prozent gewährt. Abnehmer war die Firma Bockröge u. Renner, Bruchſal. 1 Rippeuweier, 27. Dezember. Eine gut beſuchte Bauern⸗ verſammlung aus den Ortsbauernſchaften der politiſchen Gemeinden Rippenweier Ritſchweier und Urſenbach fand unter Leitung der Ortsbauernführer im Gaſthaus„Zum Pflug“ ſtatt. Nach der Begrüßung durch den Verſamm⸗ Iunęsleiter, Ortsbanernführer Peter Schollenberger, Hauptamtsleiter 2 der Kreisbauernſchaft Heidelberg, hielt Kg. Marzenell(Mannheim⸗Seckenheim) ein Referat über fachliche Tagesfragen und anerkannte beſonders die bis⸗ herigen guten Leiſtungen der Bauernſchaften bezüglich der Ablieferungen an den Reichsnöhrſtand. Landesökonomie⸗ rat Dr.. Köbler[Ladenburg] ſprach über techniſche und be⸗ triebswirtſchaftliche Fragen, webei er auf den Rapsbau, Anlegung von Weiden, ſoweit das Gelände zu anderen Zwecken nicht gut möglich ſei, ferner auf weitere Erſtel⸗ lungen von Silos, insbeſondere Kartoftelſiſos, hinwies. In der ſich anſchließe nden regen Anſprache erteilten die Referenten erſchöpfende Auskunft— Eine einörucksvylle Heihnachtsfeier veranſtaltete die Sängervereinigung Rip⸗ penweier unter Mitwirkung der BDM⸗ Ortsgruppe Ober⸗ Flockenbach zu Gunſten des Kriegs⸗Winterhilfswerkes im im vollbeſetzten Saale„Zum Pflug“ Am Dienstag, 31. Dezember erſcheint unſere„Neue Mannheimer Zei⸗ tung“ gegen 12 Uhr. Wir bitten, Anzeigen für dieſe Ausgabe bis ſpäteſtens 8 Uhr vormittags auf⸗ geben zu wollen. Unſere Anzeigen⸗, Bezugs⸗ und Ofſerten⸗ ſchalter bleiben am Dienstag bis 13 Uhr geöffnet. Rund um das Aitpsrtel * Speyer, 27. De Dez Eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit nahm mit Baumeiſter Ludwig Moos Abſchied von dieſer Erde. Er ſtarb um hohen Alter von 80/4 Jahren. Zahlreiche repräſentative Bauten geben Zeugnis von ſeinem handwe Schaffen, ſo der Hauptbahnhof, das Prot. Kon Schulſchweſtern⸗Inſtitut, die Landesverſicherung und verſchiedene Fabrikbauten. Sozialer Sinn nehmer Charakter ſicherten dem Meiſter die Sympathie wei⸗ m, das Anſtalt vor- ter Kreiſe. Wieder hat eine Speyerer Metzgerei die Urkunde als vorbildlicher Kleinbetrieb erhalten. Die Metzgerei Stein häuſer, die ſich dieſe Auszeichnung verdient hat, iſt ſeit der vierten Generation in Händen der Familie. Der Urgroßvater des fetzigen Inhabers erwarb 1826 Speyerer Bürgerrecht. 1890 erbaute er das Geſchäfts⸗ haus, in dem ſich heute noch der vor zehn Jahren weſentlich erweiterte und moderniſierte Betrieb befindet. Der„alte Steehäuſer“ iſt mit ſeinen 85 Jahren heute noch als aktiver Sänger tätig,— Eine eindrucksvolle Weihnachtsfeier wurde den Inſaſſen des Speyerer Reſervelazarettes beſchert. Es ſprachen der Leiter, Oberſtabsorzt Dr. Dengler uns Kreisleiter Ochßner. Unter den reichen Geſchenken war u. a. eine künſtleriſche Buchgabe der Partei und der Stadt⸗ verwaltung, die das wechſelvolle Schickſal der alten Reichs⸗ ſtndt Speyer zum Inhalt hat. Die Bebilderung beſorgte Kunſtmaler Karl Graf, die textliche Geſtaltung Bib⸗ liotheksdirektor Dr. Zirn bauer. In einer nichtöffentlichen Sitzung der Ratspberren wurde der Haushalt der Stadt Speyer für das Jahr 1940 feſtgelegt. Er ſchließt im ordentlichen Haushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 6 199 752 Mark, im außer⸗ ordentlichen Haushalt mit 305 600 Mark ab. Die Hebeſäse der Steuern bleiben ſich gleich. Der Schuldenſtand iſt im Jahre 1939 um 262 000 Mark auf 4 654 000 Mark zurückge⸗ gangen. Das Reinvermögen der Stadt iſt auf 10 783 000 Mark berechnet, was gegen das Vorfahr eine beträchtliche Mehrung bedeutet. In ſeiner Etatsrede nannte der Ober bürgermeiſter an Bauvorhaben, die techniſch und finanziell weitgehend vorbereitet ſind, die neue Spar⸗ kaſſe, ein Schulgebäude in der Rand ſiedlung, den neuen Schlachthof, eine Verſammlungshalle auf dem Feſtplatz und einen würdigen Konzert⸗ und Theaterſaal in der Stadt. Ferner ſind durchzuführen der Ausbau der An⸗ lagen, des Straßennetzes und des Sportplatzes, die Errich⸗ tung einer Jugendherberge, die Beſchaffung ausreichender Räume für H und BDM, ſowie für die Volkshauptſchule, Berufsſchule und Mädchenoberſchule, die beſſere Ausgeſtol⸗ tung des Stadthauſes und des Stadtſaalgebäudes. Als un⸗ verrückbare Arbeitsziele ſtellte der Oberbürgermeiſter mit Nachdruck heraus die Auswertung der unzerſtörbaren ge⸗ ſchichtlichen Sendung der Stadt und die Entfaltung ihrer wirkſchaftlichen Kraft. Für die Erreichung des letztge⸗ nannten Zieles hat der Gauleiter feine beſondere Unter⸗ ſtützung zugeſagt. Durch die Verlegung der Regierungs⸗ ſtellen nach Saarbrücken wird Speyer nicht mehr vorwie⸗ gend eine Beamtenſtadt bleiben, ſondern den lebendigen Antvieb wirtſchaftlicher Belebung zu erwarten haben. Kein Brief ohne WH W⸗ Briefmarke Hilf dem WSW bei jeder Gelegenheit! eee ee Mingolsheim, 27. Dez. Der F Mingolsheim ver⸗ anſtaltete im Vereinslokal zum„Engel“ ſeine diesjährige Weihnachtsfeier. Als die Feier mit dem Eröffnungsmarnſch eingeleitet wurde, war der weihnachtlich geſchmückte „Engel“⸗Saal mit Mitgliedern und Angehörigen gut be⸗ ſetzt. Es folgte der zeitgemäße Prolog„Weihnacht“, vor⸗ getragen von A. Röſch. Nun ergriff Vereinsführer Hein⸗ rich Lang das Wort zur Begrüßung und ſprach zündende Worte zu den Erſchienenen. Bis zur Aufführung des Ein⸗ akters„Nauke als Sonntagsjäger“ wechſelten in ſteter Reihenfolge Klavier⸗ und Harmonikavorträge, in dite ſich Frl. Roſebertl Heinzmann, Ludwig Geil und in liebens⸗ würdiger Weiſe Frl. Irma Bacher und Herr Walter Erb aus Langenbrücken teilten, mit dem Solo: Ich bin nur ein armer Wandergeſell“, vortrefflich zu Gehör gebracht von Heinrich Leitzig und dem allgemeinen Lied:„O du fröhliche, v du felige“. Dann ging„Nauke als Sonntags⸗ jäger“ über die Bretter und bewirkte durch das upkomiſche Spiel der Hauptdarſteller Nauke und Piefke bei den auf⸗ merkſamen Zuſchauern Lachſalpe auf Lachſalve. Hier af folgte durch den Vereinsführer eine Ehrung ſämtlicher Spieler der 1. Mannſchaft mit Ueberreichung einer Buch⸗ gabe, während der ſtellvertretende Vereinsführer Fritz Wüſt den Vereinsführer Heinrich Lang Furch eln ſchönes Geſchenk ehrte. Unſerem Urlauber Wendelin Wilſt wurde für ſeine erfolgreiche Tätigkeit eine beſondere Ehrung zu⸗ teil. Nach dem allgemeinen Lied:„O Tannenbaum, o Tan⸗ nenbaum folgt: die Gabenverloſung, die durchweg nur glückliche Gewinner ſah. Dann ſang Heinrich Leitzig das Solo:„Es ſteht ein Soldat am Wolgaſtrand“ und anſchlie⸗ ßend der ganze FV das Schlußlied:„Fern bei Sedan“. In kurzen Worten dankte der Vereinsführer allen Dar⸗ ſtellern für ihre Mitwirkung, den Auweſenden für hre Aufmerkſamkeit, und ſchloß die harmoniſch verlaufene Feder in der Hoffnung, bald wieder ſolch einen ſchönen Abend'ranſtalten zu können. Wirkt schmerzstifſlend- 1 A 0 0 L. erfrischend- belebend Amal Karmeſſtergelst ab 80 Rp, in allen Apotheken u. Drogerien zusammen. III 1 7 Wie der Schein einer Kerze sanft und ohne sichtbere Grenzen in die Dunkelheit übergeht, so aus- geglichen fliegen die geschmack- ſichen Eigenarten der verschie- denen nafurreinen Orienflabake in der„H“ Mischung zu einem harmonischen Ganzen ZEDONIS 3 2 HANDELS- UND WIR TSchAFTS-ZEHUxN(e Die Biene als Helferin des Gartenfreundes 1 lin kisten Ruhiges Geschaff am Wochenschluß Berlin, 28. Dezember. Zum Wochenſchluß blieb das Geſchäft an den Aktien⸗ mäpkten weiterhin ruhig. Die Kursgeſtaltung ließ eine einheitliche Linie vermiſſen. Wenn hierbei Abſchläge leicht in der Mehrzahl waren, ſo blieb der Grundton doch im großen und ganzen freundlich. Montane litten etwas unter Angebot. Höſch, Mannesmann und Ver. Stahl büßten je, Klöckner 1, Buderus 11 und Stolberger Zink 2 Prozent ein. Rh ſtahl verloren 7 Prozent. Von Braunkohlenwerten nur Dt. Erdöl mit minus 1 Prozent zu erwähnen. Kaliaktien, Gummi⸗ und Lino⸗ leumwerte ſowie Kabel und Draht und Brauereianteile veränderten ſich nur unbedeutend. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben 0,25, Gold⸗ ſchmidt 10 und v. Heyden 2,50 v. H. höher ein. Rütgers verloren hingegen 1 v. H. Am Marit der Elektro⸗ und Verſorgungswerte war die Kursgeſtaſtung aus eſprochen uneinheitlich. Höher ſtellten ſich Ach und Geffürel ſowie Hekula je um 0,25, Lahmeyer um 0,75 hleſ. Gas um 1, Siemens⸗VaA um 2, Waſſer Gelf hen um Andererſeits büßten Rheag und E hleſien je mens und Elektr. Lieferungen je 2, ie HE ein. Sonſt ſind noch hervorzuheben: mit plus 0,75, Stidd. Zucker mit zlus 1, ubert un) Salzer „Hotelbetri b mit plus 1,75 und Stöhr mit plus 3,50 v. H. Andererſeits ermäßigten ſich Demag und Waldhof ſe um(0,75. Baßn⸗ bedarf, Metallgeſellſchat und Gebr. Junghans ſe um 1. ſo⸗ wie Hol mann um 1,5 v. H. Von variablen Renten blieb die Reichsaltbeſttzanleihe mit 151 unv. Steuergutſcheine 1 nannte man 107,50 Geld gegen 106,75. Geld- und Devisenmarkt 27 Dezember 1940 Diskont: Reichsbank.5. Lombard.5. Privat.25 v. H. Amtlich in RM far I S Celd] Brief Amtlich in RI far S Geld] Brief Aegypten 1 üg Pid'- 9,890 9,910 Jugoslaw 100 Din 5 5,604 5,616 Alghanistan 100 Af 18,79 Kanada 1 kan Doll! 02 Argentin. 1-Pese 0,586 Lettland 100 Lats 5½ Austral, 1 aust-Pfd' 79.12 79.28 Litauen 100 Litas— 4 Bellen 100 Belga 4 39,56 40,04] Luxemb 100 lux. Fr—.810 10,01 Brasilien 1 Milreis— 0,180 2JNeuscel. neus. PId.— 78.12 79,28 Br. Indien 100 Rup“ 76.18 Norwegen 100 Kr 8¼½ 56,76 56,88 Bulgarien 100 Leva 6.047 3,053 Portug 10% Escudo 4½ 10,04 10.06 Dänemark 100 Kr 4 48.81 Bumänien 100 Lei 3% 5 England 1 eng. Pld' 2.890 9,910 Schweden 100 Kr 2½ 59,43 59,56 Estland 100 est. Kr 4% 62.44 6 Schweiz 100 Fr 123 5789 58,01 Finnland 10% fin M 4.060 Slowakei 100 sl. Kr 5 8,591 8,609 Frankreich 100 Fr“ 2.52 5,611] Spanten toopeseten 23.56 23.60 Grlechenl. 10% Draa 6 2,059 2,062 Südafr. Un. 18. Pfd Holland ih Gulden 2 132,83 132,87] Türkei 1 türk. Pfd — 9,890 9,910 4 Iran 100 Rials— 14.52 80 Ungarn 100 Pengs 4 39.5 J— 1 1979.982 0674.576 .458.502 Island 100 lsl. Kr 5¼ 89,42 Iruguay 1.Peso Itallen 100 Lare 4% 13,01 13,11 U..4 1 Dollar Japan 1 en%.581.587 Die mit einem verschenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 28. Dezember. Am Geldmarkt zuverläſſige Sätze noch nicht zu hören. Von Valuten errechnete ſich der Schweizer Franken mit 58,05. ——gI——--m̃' Finanzierung des Wohnungsbaues durch die öflemliche Sparkassen- Organisalion Die Finanzierung des Wohnungsbaues gehört ſeit je⸗ Her zu den vornehmſten Aufgaben der öffentlichen Spar⸗ kaſſen. Das Haupttöbigkeitsgebiet der Sparkaſſen war ſo⸗ wohl der private als auch der gemeinnützige Wohnungs⸗ hau. Diefſer wurde durch die Bereitſtellung erſtſtelliger mündelſicherer Hypothekendarlehen gefördert. Dem Woh⸗ nungsbauprogramm ſind für die erſte Zeit nach dem Kriege durch den grundlegenden Erlaß des Führers Weg und Ziel gewieſen. Im Vordergrund ſteht der ſozialle Woh⸗ nungsbau, zu dem in erſter Linie die Mittel der Wirt⸗ ſchaft, darunter ſelbſtvepſtändlich auch die Sparkaſſen mittel Heranzuziehen ſind. Neben dieſem Wohnungsbau iſt der gemeinnützige und der private Wohnungsbau zu fördern. Die Sparkaſſen haben ſich, um ihre führende Stellung als Finanzierungsinſtitute des Wohnungsbaues zu behal⸗ ten, für das künftige Bauprogramm gerüſtet. Sie haben zur Gewührung der 1. Hypolhek ausreichende Mittel be⸗ veitgeſtellt, die alsbald eingeſetzt werden können. Die Finanzierung des Wohnungsbaues ſtieß ledoch häufig deshalb auf Schwierigkeiten, weil die von den mei⸗ ſten Bauherren benötigte 2. Hypothek nicht oder nur ſchwie⸗ rig zu beſchaffen war, Die Einrichtungen des organiſier⸗ ten Realkredits, alſo insbeſondere die Sparkaſſen, die öf⸗ ſentlich⸗ rechtlichen Verſicherungsträger, die Hypothekenban⸗ ken, die öffentlich⸗rechtlichen Kreditanſtalten und die pri⸗ naten Verſicherungsanſtalten können auf Grund von Ge⸗ ſetz und Satzung nur erſtſtellige mündelſichepe Hypotheken⸗ Harlehen gewähren. Durch die Umſtellung des geſamten Bauſparkaſfenweſens auf die Gewährung zweitſte diger Hypotheken iſt dieſe Lücke geſchloſſen. Vor allen Dingen it die öffentliche Sparkaſſenorganbſation durch die öfſent⸗ S Teppiche esteter F. Bausback, B 1, 2 ff 26467 4% Pforzheim 28 85 100.8 100, 0 55„ a T Brauerei FE SNDBRIEEE Plein. Schanzl. Becker 1 5 Klöckner- Werke 5 1 Hp Gpt 102.0 102.0 Lanz 4 W„„ 66 Nein Hep Bank Ludwiushal Akt.- Br. 5 3 0510 8 102.5. Walzm. 17 5 e Mannesmann 3 992 e 1 5 101.5 101.5 Metallnuesellschaft Lneaaeeeeeeeteeeeebneenedencendmeemacneneeedadeendtandnünedadd lichen Bauſparkaſſen— in Baden die Badiſche Landesgau⸗ ſpapkaſſe— in der Lage, ſämtliche Bauvorhaben, die be⸗ leihungsfähig ſind, lückenlos zu finanzieren. Die öfſent⸗ liche Sparkaſſe gibt zu einem mößigen Zinsfuß die 1. Hy pothek, während der Bauherr dur 3 Bau⸗ ſparvertrages mit der öffentlichen Bauſparkaſſe den An⸗ ſpruch auf eine unkündbare 2. Hypothek erwirbt. Durch die enge organiſche Verbindung mit den öffentlichen Spar⸗ kaſſen iſt die Landesha up rkaſſe in der Lage, Zwiſchen⸗ kredite in ausreichendem Maße zur Verfügung zu ſtellen, ſodaß das Problem der Wartezeit, das früher einer Aus⸗ breitung des Bauſparens ſehr hinderlich war, als gelöſt gelten kann. Zwei Tarife, die der Sparkraft des Bau⸗ herrn angepaßt ſind, ermöglichen ſedem Volksgenoſſen, auf raſchem und billigem Wege zu einem Eigenheim zu kommen. „Ein Pionier der dentſchen Kunſtſeideninduſtrie. Mit dem kürzlich verſchiedenen Kommerzialrat Dr. h. c. Jo⸗ hannes Urban iſt ein Pionier der deutſchen Kunſtſeiden⸗ induſtrie, einer der letzten noch lebenden Gründer der Ver⸗ einigten Glanzſto ſabritken AG, Wuppertal⸗Elberfſeld, ge⸗ ſtorben. Damit wird die Erinnerung an die Entſtehung der deutſchen Kunſtſeldeninduſtrie wachgerufen, an welcher üb⸗ rigens das Elſaß einen gewiſſen, und zwar bemerlens⸗ werten Anteil hatte. Während nämlich Johannes Urban vor etwa 50 Jahren als perſönlich haftender Geſellſchafter in die Rheiniſche Glühlampenſabrik Dr. Max Fremery u. Co. Kc in Oberbruch eintrat und in enger Zuſammen⸗ arbeit mit Dr. Fremery bei der Entwicklung und Her⸗ ſtellung der Zelluloſefäden verbunden war, arbeitete zur gleichen Zeit Profeſſor Dr. Bronnert von der Chemieſchule in Mülhßauſen(Elſaß] als Aſſiſtent von Profeſſor Nölting an der Auflöſung der Zelluloſe in Kupferorydammoniak. Als ihm die Erfolge der Rheiniſchen Glühlampenfabrik durch die Ertellung des ſog.„Pauly“ ⸗Patentes beſaunt wurden, veranlaßte er ein unter Führung von Kommerzien⸗ rat Th. Schlumberger ſtehendes Konſortium zu einer Zu⸗ ſammenarbeit mit der Rheiniſchen Glüßlampenfahrik. Beide Konſortien beſchloſſen, alle techniſchen und finanziellen Kräfte der beiden Gruppen zuſammenzufaſſen, und nahmen gemeinſam die Gründung der Vereivjgten Glanzſto'f⸗Faßbri⸗ ken Ac im Jahre 18gg9 vor. Vorſtandsmitgſied wurde neben Dr. Fremery und Ingenieur Urban Dr. E. Bronnert, wäßrend u. a. Kommerzienrat Th. Schlumßerger und Nlkre⸗h de Glehn, Direktor der Eſesßßiſchen Maſchinenbowanſtalt in Mülßauſen., in den Aufſichtsrat eintraten. Bekanntlich wurde nicht nur aus der Pßeinfſchen Glüßfamvenfoßrik das Werk Operbruch der Vereinigten Glansſtoff⸗ Fabriken Ach, das im Laufe der Fahre zum arößften Kunſtſeidenwerk Deutſchlands ausgebaut wurde. ſondern es ertſtand anch im Elſaß das Werk Piedermorſchmeiſer, des die Verforoung der elſößiſchen Teriſſinduſtrie wit dem neyen Nerfflorobnkt Gravsſtpff zur Nattaghe Fatte. Die Kaßhrix in Nieder morech⸗ weiler wurde ßeronntlich im Weltkrieg durch Einwirkung des Feindes zerſtört. Erweiterungen von Bäckereien und Brotperkauffſtellen. Eine Erweiterung von Bäckereien und Brotverkauſfſtellen liegt dann vor, weun ihre Leiſtungsfäßigkeit durch ent⸗ sprechende Erweiterungsanlagen. Betrlebseinrichtungen u. dergleichen geſteigert wird. Wird an Stelle eines alten Backofens mit einem Herd ein neuer und moderner mit zwei oder drei Herden gebaut, ſo ſteigt die Leiſtungsfäßig⸗ keit des Betriebes. Eine ſoſche Anlage iſt als Betrießs⸗ erweiterung genehmigungspflichtig durch den Getreidewirt⸗ ſchaftsverband. Frankfurt a. N. Pi, Gold e Süber deutsche testverzinsliene Werte eutsche Steinzeug 27. 28[Durlacher Hof 4 Eichbaum We 1 pEurschE STAATSANLEIHEN Elektr Lacht u Kraft 4 Schatz D R. 88 1013 101.8 Enzinger Union 4½ Baden 10275 100.3 1008 I. F 2 Altbes Dt Reich 154.2 158,8 Sestare! 8 Grün u Bllünger STADTANLEIHEN Harpener Berdbau . 1010 1010 Heidelberser Zement 75 ane 5 Hoesch Berg.. Rhein. Elekir Mannb INDUSTRIE OLIGATIONEN Rhein. Westt Elektr. 5. Daimler-Benz 27 103.1 8 3 4½ Di ind Bank 39 102,1 102.1 Salzdetlurteh n 5 Gelsenkirchen» 36 108.7 103.6 Salzwerk Heilbronn 4% Krupp e 36 102.0 102. Sehwartz- Storchen 4% Ver Stahlwerke 1601.2 Seilindustrie(Wolft) 5 Siemens u Halske 0 0 6 16. Farb. RA-An! 2. 14816 Saddeulsche Zucker 284,0 283.0 AKTIEN Zellstofl Waldhof 182.5 184.7 eee e 1251 172.5 B A N K E N erwerke Klever. 17. Adt. Gebr. 8. 100,0.5 Bayr. Hyp. u. W- Bank 128,5 128.5 E 170,2 170, Commerzbank.. 142.0 1410 Aschaffenb Zellstoff 159,5 159.0 Deutsche Bank. 149,0 149.0 Augsb- Nürnb. Masch 5 195.2 Deutsche Reichsbank 1212 121,7 Bavr Motorenwerke 218,0 219.0] Dresdner Bank.. 139,0 Brown. Boverie&(e. 162.0 Pfalz Hyp.- Bank Contin, Gummi. 312.0 313.0 Rhein. Hyp- Bank. 164.0 Daimler-Benz: 1386, 18694 Deutsche Erdoi. e 178, f Zwischenkurs. derlaſſen. Auf dem Bienenſtand herrſcht jetzt Ruhe, aber die Biene hält keinen Winterſchlaf. ſondern es iſt nur ein Hindämmern., und ſobald in den erſten Monaten des neuen Jahres ein warmer Tag kommt und das Thermometer 10 Grad zeigt, dann iſt auch die Biene wieder da. Im allgemeinen wird die Biene nur als die Er zeugerin d begehrten Honigs und allenfalls auch noch des Wachſes angeſehen, und gewiß erfüllt ſie ſchon durch dieſe Tätigkeit im Rahmen unſerer Volks⸗ wirtſchaft eine wichtige und bedeutungsvolle Aufgabe. Viel bedeutungsvoller für unſere geſamte Volks⸗ ernährung iſt aber ihre Arbeitsleiſtung durch die Be⸗ ſtäubung der Blüten. Da die Biene infolge der ihr eigenen Blütenſtetigkeit von Blüte zu Blüte derſel⸗ ben Pflanzenart fliegt und ſo in ihrem Haarkleid die feinen Pollenkörnchen auch von einer Blüte zur Blüte der Nachbarpflanze überträgt, ſo ergibt ſich eine Fremdbeſtäubung, die immer wirkungsvoller iſt als die Eigenbeſtäubung durch den Blütenſtaub der⸗ ſelben Pflanze. Und da nun weiter die Biene einen ungeheuren Bedarf an Pollen und Nektar im Laufe des Jahres für ihre Nachkommenſchaft hat— an Blü⸗ tenſtaub braucht ein einziges Volk etwa 25 bis 40 Kilo — ſo ergibt ſich daraus ſchon, wie intenſiv ſie jede Blüte abſuchen muß. Die Folge iſt nun, wenn hinreichend Bienenvölker an einem Trachtenſeld oder in einem Obſtgarten ſtehen, die Beſtäubung nahezu aller Blüten und da⸗ mit die Sicherung größtmöglicher Erträge. Hier haben Verſuche zu bemerkenswerten Ergebniſſen ge⸗ führt, die Prof. Dr. Ewert, Landsberg, und Prof. Dr. Zander, Erlangen, unternommen haben. Bei Obſtbäumen, bei deren Anpflanzung der Garten⸗ freund immer darauf achten ſollte, daß er einige ver⸗ ſchiedene Sorten mit annähernd gleicher Blütezeit pflanzt, ergab ſich, daß der Ertraa immer geringer wurde. je weiter die Bäume von dem Bienenſtand entfernt waren, und daß ſie ſchließlich trotz vorheri⸗ ger reicher Blüte überhaupt keine Früchte mohr oder nur noch kernloſe Krüppelfrüchte trugen. Die Fruchtentwicklung iſt nämlich vom Kerngehalt ab⸗ hängig, wie dieſe wieder von der Blütenbeſtäubung. Die Blütenbeſtäubung fördert alſo die Bildung der Kerne, und dieſe wieder beeinfluſſen die Entwicklung der Früchte. Entſtehen nämlich zufällig nur auf einer Seite der Frucht Kerne, ſo wächſt. wie Prof. Ewert feſtſtellte, auf dieſer Seite das Fruchtfleiſch ſtärker als auf der andern. Aehnlich wie bei den Aepfeln liegen die Dinge auch bei andern Obſtarten. Verhindert man den Be⸗ ſuch der Bienen z. B. an einem Blütenzweig der Süßkirſche, ſo bleibt faſt jeglicher Fruchtänſatz aus. Das gleiche Bild hat man bei unſern Beerenſträu⸗ chern: Stachelbeeren, Himbeeren, Brombeeren uſw. oder auch bei den Erdbeeren. Verſuche ergaben, daß z. B. bei Himbeeren durch Bienenbeflug 420 Gr., ohne Bienenbeflug aber nur 215 Gr. geerntet wur⸗ den, während ſich das Durchſchnittsgewicht reifer Erdbeeren, bei denen die Blüten von Bienen be⸗ ſucht waren, auf 5,5 Gr., bei Abſperrung gegen Bie⸗ nenbeſuch dagegen nur auf 2,2 Gr. ſtellte. Der Gartenfreund kommt alſo ohne die Bienen gar nicht aus, ſelbſt wenn er ſich auf andere Inſekten berufen wollte. Denn die ſind zur Zeit der Obſt⸗ blüte meiſt nur in Geſtalt von überwinterten Weib⸗ chen vorhanden, während die Bienenvölker dann ſchon nach Zehntauſenden von Mitgliedern zählen. So ergibt ſich auch die bemerkenswerte Tatſache, die jedem Gartenfreund zu denken geben ſollte, daß an der Beſtäubung ſeiner Obſtblüten Weſpen, Fliegen, Ameiſen, Käfer uſw. nur zu 6,5 v.., Wildbienen und Hummeln zu 5,5 v.., die Honigbienen aber zu v. H. beteiligt ſind. Mit anderen Worten: Seine Obſterntde verdankt der Gartenfreund einzig und al⸗ lein der Biene! I. Wiesloch, 27. Dez. Zu einer aufſchlußreichen Togung Hatte der Landesverband Bad. Rindwiehzüchter, Bezirks. gruppe Heidelberg ſeine Mitglieder im Gaſthaus„Zum Adler“ hier eingeladen. Der Bezirksgruppenſachwart, Orts⸗ bauernführer Emil Sauer, Mühlhauſen, eröffnete die Ta⸗ gung und begrüßte beſonders Landrat Naumann, Heidel⸗ berg, Land wirtſchaftsrat Röſch, Wiesloch, Dr. Zeddies. Hauptgeſchäftsführer Karlsruhe, Tierzuchtdirektor Dr. Zett⸗ ler, Heidelberg, und den Bezirksfachwart Bürgermeiſter Schoder, Mauer. Auch die Bürgermeiſter und Ortsbauern⸗ führer waren zu der Tagung erſchienen. Im Laufe der Tagung ſprachen Laudwirtſchaftsrat Röſch, Wiesloch über Fütterung des Rindplehes mit wirtſchaftseigenem Futter und Tierzuchtdirektor Dr. Zettler behandelte das Thema „Tagesfragen der Rinderzucht und die Blutlinien der Herd⸗ buchzucht.“ Die Ausführungen der beiden Redner fanden lebhaften Widerhall. Es folgte eine ſehr rege Ausſprache. Bezirksgruppen ſachwart Sauer ſchloß die Togung mit dem Dank an die beiden Reöner und der Aufforderung das Ge⸗ hörte zu beherzigen und damit nicht nur die Rentabilität der eigenen Wirtſchaft zu fördern, ſondern vor allem dem Volksganzen zu dienen. Neckarelz, 27. Dez. Immer wenn Weißnachten vor der Tür ſteht, erinnert man ſich wieder all der ſchönen Ver⸗ anſtaltungen, die ſeitens der einzelnen Vereine und nicht zuletzt von der Partei durchgeführt werden. So fand die diesjährige Weihnachtsfeier der hieſigen Ortgspruppe der NS Da im Schulhaus ſtatt. BD und 5 leiteten im ſchön geſchmückten Saale beim Schein des brennenden Weih⸗ nachtsbaumes mit dem altödeutſchen Lied„O Tannenbaum⸗ die Feier ein. In der Folge kamen durch Hg und BDM mehrere Gedichte zum Vortrag. Das Weihnachtsmärchen der 50. Kompanie von Walter Flex wurde von Kreisamts⸗ Gefäller verleſen. Nach dem Lied„Hohe Nacht der klaren Sterne“ hielt der Hoheitsträger der Partei eine Anſprache in der er den Sinn der deutſchen Weihnachten an ſchaul ich witroigte. Mit dem Lied„Heilig Vaterland“ und dem Gruß an den Führer war der offizielle Teil der Feier be ⸗ endet. Mit dem Weſtwallabzeichen wurde darauf ausgezeichnet: Gg. Lichtenberger, Robert Frey, Georg Frey und Wilhelm Leutz II. Durch die Dr.⸗Gvebbels⸗Spende mit der nur ältere verdiente Ehepaare bedacht werden, wurden die Eheleute Karl Heiß J geehrt. Im Kampf für Deutſch⸗ lands Ehre und Freiheit iſt ihr einziger Sohn im Weſten gefallen. Brief lasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die breßgeſetzliche Verantwortung. Heinsheim. Die genaue Verbrauchsmenge erfahren Sie durch das Bürgermeiſteramt. H. B. Das Verbot wurde von der Reichsregierung aus Sie lönnen den Wortlaut ſicher im Reichsgeſetz⸗ blatt nachleſen, das Sie bei der Handelskammer einſehen können. Ceb.⸗Zuck.„Wo kann man„Cebion⸗Zucker“ kaufen, und bekommt jedermann„Cebion⸗Zucker“? Wie gruß iſt Albert Matterſtock, ich behaupte 1,535 Meter, mein Freund da⸗ gegen meint beim Film ſeien keine Store über 1,8 Meter. Wer hat nun recht?“—— Cebion⸗Zucker iſt ſicherlich nur auf Verordnung hin zu erhalten. Setzen Sie ſich mit Arzt in Verbindung. Die Größe iſt uns nicht belaunt. Fragen Ste einmal beim„Film⸗Kurier“ in Berlin an. M. L.„Ich werde im Monat Januar 1941 65 Jahre alt, und komme dann in den Genuß der Altersrente. Was für Papiere benötige ich hierzu, wie lautet die Anſchrift, oder muß ich persönlich vorſtellig werden? Wenn ja, dann bitte um genaue Abreſſe.“—— Wenden Sie ſich an das Verſicherungsamt⸗ beim Poltzeipräſidium. Frau K. R. Vor einiger Zeit habe ich Quittengelee ge⸗ kocht. Da das Waſſer zu raſch eingekocht war, habe ich noch⸗ mals nachgefüllt, um die Früchte ganz auszunützen und gar zu bringen. Nun iſt aber leider die Flüſſigkeit nicht dick geworden. Ich habe den Saft daher nochmals mit Opekta aufgekocht, damit die Maſſe gelieren ſoll, jedoch vergeblich, ſie blieb auch dann noch dünnflüſſig. Können Sie mir einen Rat geben, was ich nun noch tun kann, damit ich ein ſtreich⸗ ſähiges Gelee bekomme? Unlängſt kaufte ich in einem hie⸗ ſigen Geſchäſt Woll⸗Steppdecken, die auf dem Transport vom Regen naß wurden, ſo daß Waſſerflecken zurückgeblieben find. Gibt es ein Mittel, dieſe Waſſerflecken zu beſeitigen? Die Steppdecken ſind aus Kunſtſeide hergeſtellt?“— Ein Dickwerden des Gelees iſt nicht mehr möglich. Waſchen Sie die Flecken mit einer lauwarmen Miſchung aus zwei Teilen reinem Waſſer und einem Teil Spiritus. Nach dem Waſchen heiß bügeln. Frau A. E. Hierüber gibt es ein Lied. F. R.„In welche Steuergruppe gehöre ſch? Aus erſter Ehe habe ich 2 Kinder, welche nun vollfährig ſind, aus zweiter Ehe, ſeit? Jahren, keine Kinder. Üterhaltung habe ich keine mehr“.—— Sie fallen in die Steuer⸗ eruppe 3, wenn die Kinder aus erſter Ehe nichtfüdiſch ſind. Nr. 192.„ch habe eine gute Stimme(Tenor) und möchte gern einmal am Rundfunk ſingen. Iſt dies m glich und wo muß ich mich da hinwenden?—— Setzen Sie ſich einmal mit dem Reichsſender Stuttgart in Verbindung. Darmträgheit, die Ursache großen Unbehagene und vieler Krankheiten, kann in jedem Falle, auch wenn chronisch. beſeitigt werden durch regelmäßigen Gebrauch der Amel · Diſlæm. Seit Jahrzehnten bewährt und erprobt, wirken Ame fp· ihem aus reinen Pflanzenſtoffen hergeſtellt völlig reizlos 50 Keο,fen nur RM..— in allen Apotheken. ae Wee weiser kostenlos durch K nelppmiltel- Zentrale Würzburg. Vox HANS GUNTEHER 54 „Ich bin in dieſem Zuſtand nicht haftfähig. Herr Oberſtaatsanwalt“, rief er. Erregt wies er auf den Verband, aus dem ſein ſchreckensbleiches Geſicht her⸗ vorſchaute. „Darüber wird der Gerichtsarzt zu befinden haben“, erwiderte der Oberſtaatsanwalt kalt und wandte ſich ab. „Sehen Sie, Herr Kollege“, ſagte er zu Gebhardt, der bei ihm ſtand,„deswegen haben wir uns nun in den Haaren gelegen. Aber dieſes„Deswegen“ ſetzen wir jetzt hinter Schloß und Riegel. Wollen wir uns wieder vertragen!“ Er lachte.„Sie werden heute abend im„‚Preußenhoſ' ſein?“ „Wir werden wohl auf Schallenberg und Biſchoff ein wenig aufpaſſen müſſen“, erwiderte Gebhard lächelnd.„Und wir werden Sie begrüßen dürfen, Herr Oberſtaatsanwalt?“ „Wenn man mich nicht ausſchließt...— Aber ich glaube, Herr Kollege, wir haben hier noch eine kleine Aufgabe zu erfüllen. Dort drüben ſtehen Nienhauſens,— ich gehe jetzt zu ihnen hinüber. Vielleicht unterhalten Sie mittlerweile die Tochter. In der Mitte treffen wir uns mit beiden Parteien. Einverſtanden?“ Sechs Flafkephüte Hückel Mayser- Pless Nousselei- Boss Förster genz hetvotragende Quelſtsten zeigt nnen des große Hul- Fachgeschäft EUNMNER g, ee 6 Breiten Straße 5 Seit 1886 K 1. 7 9 Gerade in dieſem Augenblick war Editbß Nienhaus auf Bernd Gildemeiſter zugegangen, um ihn mit übergroßer Herzlichkeit zu beglückwünſchen. Er wußte nicht recht, was er damit anfangen ſollte. Ein wenig verlegen und hölzern ſtand er vor ihr, und es waren nur ein paar trockene Worte, mit denen er dankte. So war er froh, als Gebhardt ſich zu ihnen geſellte, und da er— aufgehalten von vielen Leuten, die ihm hatten die Hand ſchütteln wollen— noch keine Zeit geſunden hatte, ſich um Luiſe zu kümmern, entſchuldigte er ſich ſchnell. Es erwies ſich, daß die Aufgabe. die Doktor Hoffmann ſich und dem Aſſeſſor geſtellt hatte, keine ſehr ſchwierige war. Sie war ſo leicht, daß Geb⸗ hardt, als man— zu fünft plaudernd— zuſammen⸗ ſtand, ſeine Anweſenheit ſehr bald nicht mehr für notwendig hielt und glaubte, ſich empfehlen zu kön⸗ nen. Frau Nienhaus zeigte ein recht frohes Geſicht, und auch ihre Tochter lächelte kühl, als er ſich über ihre Hand beugte. Nur der Oberamtsrichter, der von ſolchen Dingen nie etwas merkte, verabſchiedete ſich freundlich und herzlich von ihm. Der Aſſeſſor ging zu Bernd, der Luiſe vergebens geſucht hatte und ihn nur nach ihr fragte. Aber Gebhardt wußte auch nicht mehr als Tülpe, der ſie nach ihrer Venehmung hatte fortgehen ſehen.„Nur nicht nervös werden, alter Freund! Es kann nicht mehr lange dauern.“ Und richtig— da trat auch ſchon das Gericht aus dem Beratungszimmer. 0 1 Ein Spätſommertag ging zu Ende. Es hatte längſt zu regnen aufgehört, und gegen Abend war für eine kleine Weile ſogar die Sonne noch ein wenig hervorgekommen. Bernd Gildemeiſter, der nach der Verhandlung nur auf einen Sprung in den„Preußenhof“ gekom⸗ men war, um Luiſe anzurufen, hatte ſie abgeholt. Man ſah es ihr an— ſie hatte geweint. Sie hatte alles erfahren. Aber da Bernd— ganz gegen ſeine Art— ſehr zart und ſehr behutſam mit ihr umging, war ihr Geſicht hell und heller geworden. Manchmal ſah ſie aus ihren dunklen Augen prüfend zu ihm hinüber, ſo als wollte ſie ſich überzeugen, daß er auch wirklich da ſei. Nein, ſie träumte nicht. Bernd fuhr dicht neben ihr, und manchmal machte ſich ſeine Rechte von der Lenkſtange frei und ſtrich ſanft über ihren Rücken. 5 Um ſie abzulenken, erzählte er ihr ausführlich, was er in der kurzen Zeit über die Beſchlüſſe der Ge⸗ neralverſammlung des Turnvereins gehört hatte. Der dicke Krüger war zum neuen Leiter der Frei⸗ lichtſpiele beſtimmt worden, und ihm hatte Bernd gern verſprochen, am Sonntag wieder als Landvogt zu Pferd zu ſteigen. Der alte Schallenberg und auch Biſchoff, die er übrigens, wie er nebenbei— unauf⸗ dringlich und ſehr diskret— einflocht, in ſelten auf⸗ geräumter Stimmung angetroffen hätte, ſchienen ſich darüber beſonders zu freuen. Andächtig hörte Luiſe zu. Sie ſprach nie viel. Aber Bernd hatte auch heute nicht das Gefühl, daß er die Unterhaltung allein beſtritt und ſich nicht mit ihr verſtand. Zwei Radfahrer kamen ihnen mit kleinen, ab⸗ geblendeten Lampen entgegen. „Licht!“ ſchrie ein junger Bauernburſche ihnen von weitem ſchon zu, und eine ältere Frau, die mit viel Anſtrengung verſuchte, dicht hinter dem Jungen zu bleiben, rief im Vorbeifahren:„Gebt acht, junge Leutchen, daß Ihr kein Protokollchen bekommt!“ Daun verſchluckte die beiden die Dämmerung, aus der nur ein verwehtes Lachen zurückklang. „Da hätten wir nun bald vergeſſen, Licht einzu⸗ ſchalten“, ſagte Bernd und ſtieg ab.„So gut haben wir uns unterhalten.“ Auch Luiſe ſprang von ihrem Rad. „Iſt deine Lampe in Ordnung?“ fragte er. Sie nickte, und plötzlich lachte ſie hell auf. Verwundert ſah Bernd ſie an. Gleich darauf glaubte er, die Urſache ihrer Heiterkeit entdeckt zu haben.„Ach, du haſt nicht mehr die alte Karbid⸗ lampe?“ fragte er mit einem kritiſchen Blick auf ihr Fahrrad. „Ich habe mir das damals ſehr zu Herzen ge⸗ nommen „Was?“ „Als wir dag letztemal zuſammen wegfuhren— ins neue Schwimmbad, weißt du—. da wollteſt du bis ſpätabends draußen bleiben. und du biſt halt ſehr ärgerlich geweſen, daß es nicht möglich war, weil meine alte Karbidfunzel wieder einmal nicht dichthielt. Und dann biſt du immer ärgerlicher ge⸗ worden und noch ärgerlicher—— und immer noch ärgerlicher, bis wir uns zuletzt ſo verzankt haben, daß ich allein nach Hauſe ſahren konnte „Deswegen?...“ Er war ein wenig verdutzt und warf ihr einen halb beſtürzten, halb beluſtigten Blick zu.„Deswegen? Und ohne die Karbidlampe wäre alſo die ganze Geſchichte nicht paſſiert?“ Er wollte laut herauslachen. Aber da ſah er, daß ihr Geſicht wieder ernſt geworden war. Schnell nahm er die Lenkſtange aus der Hand, und als die beiden Fahrräder an der erſten beſten Telegraphen⸗ ſtange lehnten, faßte er ihren Kopf in ſeine Hände und küßte ſie. „Weißt du“, meinte ſie nachdenklich,„eigentlich müſſen wir der alten Karbidlampe ſehr dankbar fein.“ „Ja, und ſo iſt mir doch endlich ein Licht aufge⸗ gangen..— er nahm ſie feſt in ſeine Arme, „waß für ein guter Kamerad du biſt!“ Sie küßten ſich, und es war ſehr ſtill um ſie. Nur in den Telegraphenſtangen ſummte es. Summte es durch den leiſe heraufziehenden Spälſommerabend. Erſt als die Scheinwerfer eines näherkommenden Wagens die kleine Szene aufblendeten, nahmen ſie ihre Räder und fuhren weiter. Mit gutem Licht. — Ende Feigl Cahit es dll Sifaliiuusiq: iel cuts för Kinder im Alter bis zu% Johren df ddie 4 Abc 58 dor Kinderbrotkarto je eine groge Dose in allen fechgeschöften Brosche„Rotschläge eſnes Arztes“ kostenlos und unverbindſich durch die Deufsche Aktlen gesellschaft för Nestle krreugnisse Borlin-Jompelhof renne en e reien 2 FEN Daerr Sen d GA nennen ene Auland ecececſſſeſeeecſca ſadcaeaecceccdſdcedan aer ſercſacceacdcecacacſſenſpſgereecſcmee Berliner Brief Die letzten Tage im alten Jahr. RNoſita Serrano auf der Sprechbühne.— Ein neuer Berliner Komödiendichter.— Das tanz⸗ luſtige Berlin.— Kuliſſenzauber in der Staatsoper O Berlin, Ende Dezember. Die großen Weihnachtsbäume an den Straßen⸗ ecken ſtanden in dieſem Jahre nicht im Lichterglanz. Aber die erfinderiſchen Berliner hatten andere Wege erſonnen. Weihnachten in den Alltag zu tragen. Für den Bedarſsſall hatten Haus⸗ und Luftſchutzwarte die Luftſchutzkeller mit Tannenreifern geſchmückt, und überall gab es einen wohl durch⸗ organiſierten Plan, welche Mietspartei nach einem etwaigen Alarm für den Punſch oder den Kuchen zu ſorgen hätte. Stimmungsvoll war auch die Weih⸗ nachts feier auf unſerem Poſtamt, dem einige „Großkunden“ die nötigen Getränke, Rauchwaren und Kuchen geſtiſtet hatten. Der Vorſteher, der noch einen Bart trägt wie der große Generalpoſtmeiſter Stephan, ſammelte in zwei Etappen ſeine Beamten und Hilfskräfte um einen großen Baum im Brieſ⸗ trägerſaal und hielt eine mit Philoſophie und Hu⸗ mor gewürzte Anſprache. Als die Briefträgerinnen den Nachmittagsbeſtellgang antraten, ſchritten ſie munter ſingend aus dem großen Tor ins Schneetrei⸗ ben der Straße, obwohl an dieſem Tage ihre Laſt er⸗ beblich ſtärker war als ſonſt. * Freilich hatten ſie auch manch angenehme Dinge auszutragen. z. B. eine Einladung zum erſten Schritt der Roſita Serano auf die Sprechbühne. Man konnte ihrem Wagnis mit einigen Zweifeln entgegenſehen— aber die begabte Frau hat ſiegreich beſtanden. Sie hat ſich von Geza von Cziffra ein Stück ſchreiben laſſen Anita und der Teufel“. Es handelt ſich um eine Art Bekehruna des Teufels, der zu dieſem Zweck einige irdiſche Beſuche zu organt⸗ ſteren hat. Ein unterhaltſames Spielchen. Die Haupt⸗ ſache dabei iſt, daß Roſita Serano an den geeigneten Stellen einige witzige Chanſons zu ſingen hat, die gewaltig einſchlagen, zumal die kluge Ro⸗ ſita wiederum ihr berühmtes Orcheſterchen mitge⸗ bracht hat, das teils auf der Bühne, teils im Zu⸗ ſchauerraum ſpielt. Der Erfolg war unerhört, das Komödienhaus hat ſicherlich ür ein ganzes Jahr aus⸗ geſorgt, und ſein Direktor Dransmann hat mit ſei⸗ nem Ausflug ins Kabarettiſtiſche einen vorzüglichen Wurf getan. Auch einen halben Kilometer wetter gab es einen großen Erfolg. Er kommt auf das Konto eines der füngeren Berliner Schauſpieler, der mit ſeinem trockenen, aber araziöſen Humor ſchon ſeit einiger Zeit dabei iſt, ein Liebling der Berliner zu werden. Es iſt Axel von Ambeſſer. Nun hat er auch begonnen, ſelber Stücke zu ſchreiben— gleich drei in einem Jahr— und bildet ſich ſo zu einer Art Curt⸗Götz⸗Erſatz heraus. Die Kammerſpiele brach⸗ ten zu Weihnacht die Komödie„Wie führe ich eine Ehe?“, die er ſelbſt einen„Kurſus“ nennt. Es gibt reizende Dialoge und vergnügte Pointies rungen. 0 Wer zu Weihngchten keinen Platz in den überfüll⸗ ten Theatern fand die alle dreimal ſo groß hätten ſein können, um die Theaterhungrigen alle zu erfaſ⸗ ſen, dem war die Möglichkeit zu anſpruchsloſeren Vergnügungen in nicht geringerem Maße gegeben. Berlin durfte wieder tanzen. Es gibt keine tanzluſtigere Stadt als Berlin, weil in der Viermillionenſtadt die Zahl der jungen Menſchen (und derer. die ſich fung fühlen) größer iſt als irgend⸗ wo anders. Dazu kommen die Fronturlauber, die das brennende Bedürfnis haben. einmal mit dem Fräulein, das ihnen die regelmäßigen Feſtpoſtpakete ſendet, ſo privat zu plaudern wie es ein Tango er⸗ laubt. Nicht minder groß iſt die Zahl derer, an die bald der Ruf in die Kaſerne ergeht und die vorher das zivile Leben noch einmal mit allen ſeinen Freu⸗ den auskoſten wollen. Erſtaunlich war. woher die Be⸗ ſitzer der Tanzpaläſte. Tanzbars und Tanzkaffees all die Muſiker hernahmen, um die neue Tanzerlaubnis auszunützen. Nun. ſie haben's geſchafft. hatten Saxophoniſten und Akkordeoniſten in genügender Zahl herbeigezaubert, und die glücklichen Geſichter der Tanzenden bewieſen, daß die Berliner Tanzmuſik in dieſem Jahr nicht ſchlechter war als ſonſt. Es wurde eine Sohle gedreht. daß die Kuliſſen des Jahres 1910 kräftia zu wackeln begannen und reichlich Luſt bekamen, ſelber zum alten Jahr hinaus zu tanzen. ih—— hm— Ah—— bm— Verzeihung, ich hab nämlich Haarwuchsmittel zu verkaufen. a Zeichnung von Gerd Pinguin(Scherl⸗M.) Stimmstörungen& Natarrhe S Asmma Summpädagogin Frau Berta Zurick Paul- Martin- Uler Nr. 21 Ruf 443 10. 2 Bevor ſich jedoch die Kuliſſen des alten Jahres unſerer Sicht entzogen haben, taten wir ſchnell noch mal einen Blick hinter die Kuliſſen der Staatsoper Unter den Linden. Die Gele⸗ genheit dazu ergab ſich letzten Sonntag. Die NSG⸗ „Kraft durch Freude“ unternahm nämlich im Rah⸗ men ihres ausgezeichneten Führungsdienſtes einen Exkurs in den berümten Knobelsdorſſchen Bau, um etwas von feinen techniſchen Geheimniſſen preiszuge⸗ ben. Der rege Zuſpruch ſeitens der Berliner und Fremden bewies, wie groß das Intereſſe des breiten Publikums auch an dieſen Dingen iſt. Da ſaß man alſo wie in einer vollen Abendvorſtellung Orcheſter⸗ ſeſſel 1. Reihe und erlebte zunächſt das Aufgehen des eiſernen Vorhanges, ein Vergnügen, das ſonſt nur diejenigen haben, die als erſte zu einer Vorſtellung kommen Im offenen Bühnenrahmen ſtellte ſich alsdann Profeſſor Klein vor, der den Anweſenden zu⸗ nächſt einen inſtruktiwen Vortrag über die Entwick⸗ lung der Bühnen von der Antike bis in die Jetztzeit gab. Man erfuhr, daß Wagner einer der Bahnbre⸗ cher war, die wechſelnde und plaſtiſche Bühnenbilder anſtrebten. Noch 1880 wurde nur vor bemalter Ku⸗ liſſe geſpielt. 1890 führte Lautenſchlüger in Mün⸗ chen die Drehſcheibe auf oer Bühne ein. Daun kam die Drehbühne, die Seitenbühnen wurden eingefürt. Daneben ſind aber auch noch die Syſteme der ver⸗ ſenkbaren Bühnentiſche erhalten geblieben. Profeſſor Klein demonſtrierte an den fertigen Bühnenbildern der neuen Oper„Andreas Wolfius“ wie die Technik die einzelnen Hand⸗ lungsrahmen bewegt. Er ſprach auch über die Ge⸗ heimniſſe gewiſſer Bühneneffekte. Blitzſchnell ließ er beiſpielsweiſe die ſchneeweiße Kuliſſe des Rundhori⸗ zonts einfahren und zauberte darauf azurblauen Himmel, der ſich mit Wolken belebte, bis ein veri⸗ tables Bühnengewitter im Opernſtil über die Zuſchauer herniederging. Der Vortragende gab auch einigen Anſchauungsunterricht darüber, wie die Größenverhältniſſe auf der Bühne täuſchen können. Da werden manchmal Lüſter verwandt, die eine Breite von 4 bis 5 Meter haben und die den Damen im Publikum dann ſo klein vorkommen, als könnten ſie ſie in ihrer Handtaſche mitnehmen. Verblüffend ſind auch die Künſte der modernen Bühnenmaler. die eigentlich alles können müſſen. Sie ſtellen Dinge auf die Bühne, die plaſtiſch ſind und wie gemalt ausſehen und umgekehrt malen ſie Stücke, die nachher plaſtiſch wirken. Im Anſchluß an den Vortrag tat ſich dann vor den einzelnen Beſuchern die ganze techniſche Wunderwelt der Staatsopernmaſchinerie auf. Man durfte auf die Bühne gehen und ſich alles anſehen. Da war man doch etwas verwirrt von den vielen Schienen, die kreuz und quer über die Bühne laufen und die „Bretter“ in ein Syſtem von lauter kleinen Quadra⸗ ten und Rechtecken einteilen. Bei der Betrachtung dieſer gewaltigen techniſchen Anlage, die in ihren Einzelteilen auf einen einfachen Knopfdruck reagiert, kann ſich auch der Laie einen Begriff von der„Be⸗ laſtung“ machen, mit der auf der Bühne der Staats⸗ oper gerechnet wird. Wie Profeſſor Klein ausführte, beträgt ſie bis zu 110 Atmoſphären. Das be⸗ deutet vergleichsweiſe ſoviel, als ob auf der Fläche von der Größe eines Fingernagels ein Druck von 110 Kilo oder 220 Pfund ruht! Den Abſchluß der Führung bildet üblicherweiſe ein Frageſtellen des Publikums. Und was wollen die neugierigen Opernbeſucher am häufigſten wiſſen? —„Wie entſteht in der Oper Rheingold die Illuſion der ſchwebenden bzw. ſchwimmenden Rheintöchter?“ In der Staatsoper wundert man ſich gerade über dieſe Frage überhaupt nicht mehr, ſie wird nämlich als erſte bei jeder Führung vorgebracht. Die Ur⸗ ſache dafür wird auch 1941 ſo unerklärlich bleiben— wie in dem ſoeben ablaufenden Jahr Der Berliner Bär. eee Nu ub vr vll u Mul. — Der Münchener Tierpark hat bei ſeiner nun ſchon mehr als zehn Jahre zurückliegenden Grün⸗ duna ſich als Arbeitsprogramm feſtgelegt, daß Hella⸗ brunn ebenſo eine Belehrungsſtätte volkstümlicher Naturwiſſenſchaft, wie gleichzeitig ein Erhaltungs⸗ boden für die Tierwelt werden ſollte. Darin liegt die Forderung, daß die nach Hellabrunn gelangten Tiere hier nicht nur ein Heim finden, ſondern auch gezüchtet werden. Dies iſt dann tatſächlich bei all den Hellabrunner Tieren mit wenigen Ausnahmen auch gelungen. und der Münchener Tierpark hat in der verhältnismäßig kurzen Zeit ſeines Beſtehens einen weitbekannten Ruf für ſeine erfolgreichen Züchtungen ſich erworben. Die ſchwierigſten Tier⸗ züchtungen werden in München mit Erfola durchge⸗ führt. Natürlich ließ ſich dieſes Ziel nicht bei allen Arten gleich ſchnell erreichen. Bei manchen Tieren, wie z. B. Elefanten und Menſchenaffen, die in der Gefangenſchaft kaum oder nie gezüchtet worden waren, ſtellten ſich die Erfolge überraſchend ſchnell ein. Man weiß ja, welche Schwierigkeiten oft unver⸗ mutet eintreten. Auch iſt es zu einem großen Teil Glückſache, ob die angeſchafften Tiere des Anfang⸗ beſtandes auch wirklich für Haltung und Zucht ge⸗ eignet ſind. Nun iſt ſetzt in Hellabrunn ein Erfolg erzielt worden, um den ſich dieſer Zoo viele Jahre lang vergeblich bemüht hatte: vor kurzem kam eine Giraffe zur Welt! Es iſt ein kleiner Bulle, der zu Shren ſeines Pflegers, des Tierwärters Joachim Herzner. den ſchönen Namen„Jochen“ bekommen hat. Der„kleine“ Jochen— der immerhin 180 Meter hoch iſt!— hatte zwar in den Anfangstagen ſeines Da⸗ ſeins allerhand Schwierigkeiten zu überwinden aber wenn man ihn jetzt munter die erſten Galoppſprünge um die Turmgeſtalt ſeiner Mutter herum ausfüh⸗ ren ſieht, ſo wird man die Hoffnung Hellabrunns tei⸗ len, daß ſich Jochen zu einem würdigen Sprößling ſeines beſonders großen und ſchönen Elternpaares entwickeln wird. ** — Der kubaniſchen Polizei iſt ein ebenſo ſeltener wie ſberraſchender Faug gelungen. Seit Monaten war ſie hinter einem lang geſuchten Verbrecher her, der die Hauptſtadt Kubas, Habana, ſtändig in Anaſt und Schrecken gehalten hatte. Es handelte ſich um den Frauenmörder Monteros, der mehrere Men⸗ ſchenleben auf dem Gewiſſen hat. Da ein einheit⸗ liches Meldeweſen fehlt, konnte ſich der Schwerver⸗ brecher lange unbemerkt herumtreſben Eines Da⸗ ges war er unter einem falſchen Namen in einem Männerheim aufgetaucht. Und niemand hatte Ver⸗ dacht geſchöpft. In der Nacht nun wachten ſeine Schlafgenoſſen links und rechts von ihm auf, da er laut und deutlich im Traum ſprach. Entſetzt hörten ſte die Schilderungen des Mörders an Her von ſeinen Untaten erzählte. Leiſe ſchlichen ſie ſich hinaus und verſtändigten den Heimleiter. der ſofort telephoniſch einige Kriminalbeamte herbeirief. Dieſe waren ſo⸗ gar noch Zeugen eines unfreiwilligen Geſtändniſſes des ſchlafenden Mörders, weckten ihn auf und ſagten m ſeine Verbrechen auf den Kopf zu. Monteros war ſo verblüfft, daß er ſeine Taten eingeſtand. — In Chikago aing dieſer Tage ein Eheſchei⸗ dungsprozeß zu Ende. bef dem Gründe geltend ge⸗ macht wurden, wie man ſie bisher noch nicht gekannt hatte. Die kleine Tochter des Millionärs Harry Twingle wünſchte ſich zum Geburtstag ganz beſchei⸗ den einen lebenden Haifiſch. und der liebevolle Vater beeilte ſich, das Verlangen ſeines Kindes zu erfüllen. Ein Haiftſchſäger brachte in einem großen Bottich tatſächlich einen lebenden Haffiſch, der ſofort in ein ſchon im Garten der Villa vorbereitetes Baſſin ge⸗ ſetzt wurde. Inzwiſchen hatte jedoch des Millionärs Töchterchen ſeinen Sinn bereits wieder geändert. Aus dem lebenden Haifiſch machte ſie ſich gar nichts mehr. Sie wünſchte ſich ſtatt deſſen einen richtigen Zeppelin! Dieſer Wunſch aber ſchien dem Vater doch ein wenig zu extravagant, und als das Mädel auf ſeinem Verlangen beſtand verlor er doch endlich die Geduld und verabreichte dem launenhaften Geſchöpf eine gehörige Tracht Prügel. Die Mutter legte ſich jedoch ins Mittel, und weil ihr Mann nicht ſofort mit den Schlägen aufhörte, lief ſie zu einem Rechts⸗ anwalt und reichte die Scheidungsklage ein. Sie warf ihrem Mann„Herzenshärte“,„väterliche Unemp⸗ findlichkeit“ und„Grauſamkeit“ vor. Das Gericht hat auch tatſächlich dem Verlangen der Frau ſtatt⸗ gegeben und ihr ſogar das Kind zur weiteren Er⸗ ziehung zugeſprochen, aber ihr Habei gleichzeitig empfohlen, das Mädchen nicht an übertriebene Lau⸗ nen zu gewöhnen. — Die Forſchungen im Schwarzen Meer ergaben die erſtaunliche Tatſache, daß dort nicht nur Seeſiſche, ſondern auch Süßwaſſerfiſche vorkommen. Man er⸗ klärt ſich dieſe Tatſache damit, daß das Schwarze Meer einmal ein Süß vaſſer⸗See geweſen iſt. Als ſein Durchbruch zum Mittelmeer durch die Dardanel⸗ len erfolgte, vermiſchte ſich das Salzwaſſer allmählich mit dem Seewaſſer. Damit wurden auch die Lebe⸗ weſen des Meeres nach dieſem See verpflanzt. und die meiſten Süßwaſſerfiſche gingen zu Grunde. Nur in der Nähe der Flußmündungen fanden ſie noch die natürlichen Lebensbedingungen vor. Seither weiſt das Schwarze Meer 31 Arten von Süßwaſſerfiſchen und 138 Arten Meeresfiſche auf, von denen aber nur 35 Sorten von den Fiſchern gefangen werden. Ueb⸗ rigens haben einige dieſer Fiſcharten die merkwürdige Gewohnheit, zu wandern. Sie ſind„Zugfiſche“. Bei allen dieſen Fiſchen aber handelt es ſich um jene Arten. die aus dem Mittelmeer eingewandert ſind und ſich im Winter nicht an die bedeutend niedrigeren Temperaturen des Schwarzen Meeres gewöhnen konnten. Man hat rund zehn derartiger Fiſcharten ermittelt, die im Winter„nach dem Süden reiſen“. Unter jenen Fiſchen, die im Mittelmeer beheimatet ſind, ſich aber dauernd im Schwarzen Meer nieder⸗ gelaſſen haben, beſitzen einige die Gewohnheit, das ganze Jahr an einer und derſelben, beſonders„be⸗ kömmlichen“ Stelle oder in einer nahrungsreichen Strömung zu bleiben, während andere wieder unruhig herumwandern und abwechſelnd in dieſer oder jener Bucht in Scharen auftreten. Die Geheim⸗ niſſe dieſes heute ſehr ſalzreichen Gewäſſers ſind aber noch lange nicht völlig ergründet. * — Aus dem jngoflawiſch⸗ albaniſch⸗ griechiſchen Grenzgebiet wird berichtet, daß ſich zahlreiche Wild⸗ ſchweine und Wölfe infolge des ſtändigen Kanonen⸗ donners von albaniſchem auf jugoſlawiſches Gebiet geflüchtet haben. Außerdem ſind zahlreiche Wild⸗ enten und andere Tiere vom Weſtufer des Ochrida⸗ Sees auf das jugoflawiſche Oſtufer übergewechſelt. Auch andere Vögel ſind dieſem Zug gefolgt. Während der heftigen Bombardierungen von Pogradec fand ein Bauer einen Falken, eine Taube und eine Amel gemeinſam in einem Felſenloch unterhalb des Klo⸗ ſters Sveti Naum, wo ſte ſich ängſtlich aneinander ſchmiegten und der Falke die beiden anderen Tiere überhaupt nicht bedrohte. ** — Am Eingang zum Palaſthotel in Potsdam ent⸗ deckte ein Hotelangeſtellter kurz nach 23.30 Uhr einen Kinderwagen, in dem ein kleines Mädchen lag. Da ſich ſonſt niemand in der Nähe befand und der Wagen mit dem Kind hier offenſichtlich abgeſtellt worden war. benachrichtigte er die Kriminalpolizei. Zur allgemeinen Ueberraſchung ſtellte ſich heraus, daß es ſich um die ſeit 11. Dezember ſpurlos verſchwundene vier Monate alte Renate K. handelte, die mit ihrem Kinderwagen entführt worden war. während die Mutter in einem Kaufhaus Beſorgungen machte. Das Kind war wohlauf, In dem Wagen lagen neben neuem Spielzeug verſchiedene Wäſcheſtücke, die ſich frither nicht darin befunden hatten. Noch in der Nacht wurde die Kleine ihrer Mutter zurückgegeben, deren Verzweiflung ſich in helle Freude wandelte. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führten auf die Spur einer Frau Grinſchek, einer geiſtig minder⸗ wertigen Frau, die vor ihrer Heirat aus erzieherichen Gründen wiederholt in Anſtalten untergebracht war. Durch ihre Eheſchließung wurde Frau Grinſchek Stiefmutter von zwei Knaben. war jedoch dauernd von dem Wunſch erfüllt. ein Mädchen zu beſitzen. Als ſie nun bei einem Aufenthalt in Potsdam vor dem Kaufhaus die kleine Renate K. im Kinderwagen lie⸗ gen ſah, beſchloß ſte, das Kind zu entführen. Mit Kind und Wagen kehrte ſie zunächſt nach Teltow zurück, wo ſie erzählte, daß es ſich um das Kind ihrer Baſe handle. Am nächſten Tage reiſte ſie nach ihrem Heimatort Betſche. Ihr 29 jähriger Ehemann weilte zu dieſer Zeit auf einer Arbeitsſtätte in der Mark und erfuhr auf Umwegen, daß ſeine Frau ein kleines Kind bei ſich habe. Als er daraufhin unverzüglich heimkehrte und den wahren Sachverhalt erfuhr, kam es zu heftigen Auseinanderſetzungen zwiſchen den Eheleuten, bis ſie ſich darüber einig wurden, die kleine Renate nach Potsdam zurückzubringen. Entgegen dem Willen des Mannes, der die Polizei in Kennt⸗ nis ſetzen wollte beſtand die Frau hartnäckig darauf, das Kind im Wagen irgendwo heimlich abzuſtellen. So ſchob ſte im Schutz der Dunkelheit den Kinder⸗ wagen mit der kleinen Renate in den Eingang des Hotels, wo es glücklicherweiſe unverſehrt aufgefunden 1 Die Eheleute ſind in Teltow feſtgenommen worden. *— 55 Der liebenswürdige Neptun „Hier, Käpt'n, Sie haben was verloren!“ Zeichnung von Jac K. Martin(Scherl⸗M.) Bachs Weihnacht oratorlum Der Bach⸗Chor in der Chriſtuskirche Der zweite Weihnachtstag brachte in der Chriſtus⸗ kirche, vom Bachchor aufgeführt, das Weihnachts⸗ oratorium von Johann Sebaſtian Bach. Wenn Friedrich der Große ſich zu der begeiſterten Aeußerung hinreißen ließ:„Es gibt nur einen Bach“— damals, als Bach am Flügel ein beliebiges Thema in bewunderungswürdiger Weiſe entwickelte, ſo ſchließen wir Heutigen uns dieſem Ausſpruch mit der gleichen Begeiſterung an. Bach ſchrieb bekannt⸗ lich das Weihnachtsoratorium in Form von Feſt⸗ muſiken zu ſechs auf Chriſti Geburt ſich beziehenden Feiertagen: den drei Weihnachtstagen, dem Neu⸗ jahrstag, dem Sonntag nach Neujahr und dem Epi⸗ phaniastag. Das Werk zeugt in allen ſeinen Teilen von erſtaunlicher muſikaliſcher Kombinationsgabe. Der groß und zugleich volkstümlich vertonte Gehalt der Weihnachtsgeſchichte, die weihevollen Choräle, die feſtliche Eingangsmuſik, der jubelnde Chor„Jauch⸗ zet, frohlocket“ ſind nicht weniger köſtlich als die kunſtvollen Arien, die Hirtenſinfonie, die Engelsver⸗ kündigung oder der Chor der himmliſchen Heer⸗ ſcharen. Obwohl die Aufführung ſtark gekürzt war, atmete ſie doch weihevolle Stimmung. Unter Kirchenmuſik⸗ direktor Landmanns feinſinniger Leitung wurde ſie geſtützt von erſtklaſſigen Solokräften. Henny Schmitt⸗ Frankfurt(Sopran), Walter Sturm (Tenor), Irene Ziegler(Alt), Otto Müller⸗ Frankfurt(Baß), Elſe Landmann ⸗Drieſcher (Cembalo), Alfred Herth(Orgel) ſowie das Phil⸗ harmoniſche Orcheſter boten hingebende Leiſtungen von ſchönem künſtleriſchen Niveau. Die in oratorien⸗ haft⸗weihevoller Ruhe gebotene Darlegung des bib⸗ liſchen Textes, gepaart mit edelſter Geſangskultur, feſſelte und ergriff die andächtige Zuhörerſchaft tief. Maria Dillinger Wiederentdeckung einer unbekannten Tſchalkowſiy-Oper Wir ſollen ſie Ende Januar in Mannheim hören In der Hauszeitſchrift der Berliner Staatsoper wird das merbwürdige Schickſal der unbekannt gebliebenen Oper Tſchaikowſkys„Tſcha⸗ rodeika“ geſchildert, deren Wiederbelebung vor⸗ ausſichtlich für Ende Januar in Berlin und Mann⸗ heim bevorſteht. Das Werk. wörtlich überſetzt: „Die Bezaubernde“, entſtand 1886— 1887 und wurde im Ottober 1887 in Petersburg unter eigener Leitung des Komponiſten uraufgeführt. Der Stoff erregte indeſſen bei der Hofgeſellſchaft Anſtoß: des⸗ halb verſchwand das Werk, das verboten wurde, fur immer. Auch außerhalb Rußlands wurde es infolge dieſes Mißgeſchicks niemals bekannt. zufällig bei einem Antiquar einen Klavierauszug der Oper; als ſich ſpäter in Pariſer Privatbeſitz eine Par⸗ titur des Werkes dazufand, konnte Dr. Julius Kapp, der verdiente Operndramaturg, an die Ar⸗ beit gehen. Die Oper wurde frei ins Deutſche übes⸗ tragen, geſtrafft und im Schlußakt nach Aufzeichnun⸗ gen, die der Komponiſt im Anſchluß an die Peters⸗ burger Aufführung machte, einſchneidend verbeſſert. Unter dem Titel„Die Zauberin“ wird Tſchai⸗ kowſkys Oper nun erſt zu ihrem eigentlichen Bühnen⸗ leben erwachen. Die Berliner Aufführung wird von Paul van Kempen geleitet; gleichzeitig gedenkt Karr . die Oper in Mannheim herauszu⸗ bringen. f Die Goethe⸗Medaille für Prof. Dr. 5. Mießner. Der Führer hat dem ordentlichen Profeſſor Dr. Dr. h. e. Mießner in Hannover aus Anlaß der Vollendung ſeines 70. Lebensjahres in Würdi⸗ gung ſeiner großen Verdienſte um die tierärztliche Wiſſenſchaft, insbeſondere auf dem Gebiet der Tier⸗ ſeuchenbekämpfung. die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Wertvolles Fresko in Vicenza entdeckt. In der alten Kirche des hl. Auguſtin in Vicenza, wo bereits kürzlich bei Wiederherſtellungsarbeiten wertvolle Fresken entdeckt wurden, iſt jetzt eine außerordent⸗ lich guterhaltene Darſtellung der Kreuzigung aus dem 15. Jahrhundert freigelegt worden. Sie iſt intereſſant durch die Originalität der Kompoſttion. Um den Gekreuzigten iſt eine Reihe von Engeln ge malt, während die beiden Schächer von kleinen Teu⸗ feln umgeben ſind. Geſtalten von Heiligen und Krie⸗ gern vervollſtändigen das Bild, das ein wahres Mei⸗ ſterwerk iſt. ck. 22 2 Ahe a Kriigerol mee Ceht nur im Orangebeuie Abspannung und Müdigkeit ein guter Helfer. Al. lid ie gg dann tut Ihnen ein Glas Hag. Cola heiß gut. Hag-Cola heiß belebt und durchwärmt, es macht Sie wieder frisch und aufnahmefähig. Hag Cola coffeinfrei enthält Kalk und andere Aufpbaustoffe, sowie Frucht- und Traubenzucker, der ohne weiteres in die Blutbahn übergeht. Hag- Cola führt dem Körper neue Kräfte zu und ist bei Auszüge frischer Kräuter und Früchte geben im Verein mit den Aromastoffen der Cola-Nuß dem Hag- Cola- Getränk einen feinen natürlichen Fruchtgeschmack. Es ist angenehm süß, mit leichtherbem Einschlag, sodaß auch bei ständigem Gebrauch kein Uberdrußi auf. kommt. Noch ein besonderer Vorzug: Hag-Cola ist alkohol- und cafleinfrei und kann deshalb auch von Kindern, empfindlichen Personen und Kranken unbedenklich getrunken werden. Die Zubereitung ist einfach: Das Hag- Cola- Pulver wird nur mit sprudelnd kochendem Wasser übergossen, und schon ist das Heißgetränk fertig. Hag-Cola ist in jedem Ladengeschäft erhältlich. Kaſtæe blog lac. bremam lac coc ura * 1 Reut Nun fand vor Jahren Staatskapellmeiſter Karl Elmen dorf „) Deutſche Volksweihnacht am Weihnachtsabend 470 Berliner Soldatenkinder waren mit ihren Müttern Gäſte von Reichsminiſter Dr. Goebbels. I Theaterſaal des Propagadaminiſteriums wurden ſte mit reichen Gaben bedacht, die Dr. Goebbels an die Kinder verteilte. (Scherl,.) Weihnachtsfeier mit den landverſchickten Kindern Auch dieſen Jungen und Mädeln wurden in ihrer neuen Heimat eindrucksvolle Weihnachtsfeiern bereitet. (Preſſe⸗ Hoffmann,.) Der Oberbefehlshaber des Heeres feiert Weihnachten mit ſeinen Soldaten Generalſeldmarſchall von Brauchitſch weilte am Weihnachtsabend an der Front und ſprach an der Kanal⸗ küſte im Rahmen der Weihnachtsfeier einer Fernkampfbatterie über den Rundfunk zu den Soldaten des Heeres. Weihnachtsfeier für italieniſche Arbeiter in Berlin In der Deutſchlandhalle ſand am erſten Feiertag für die gegenwärtig in Berlin tätigen italieniſchen Arbei⸗ ter eine Weihnachtsſeier ſtatt, dei der Botſchafter Dino Alfteri zu den Arbeitern ſprach.(Scherl,.) Wie der Tabak zu uns kam Vorſch. 27. Dez. Lorſch und ſein Tabakbau ſind unzertrennlich. Die Aufrechterhaltung dieſer Kultur bedeutet für die hie⸗ ſige Landwirtſchaft Lebensexiſtenz. Wer zur Sommerzeit zum erſten Male unſere hei⸗ matlichen Fluren durchwandert, dem fallen beſonders die zahlreichen Tabakpflanzungen auf, allerdings nur in einzelnen Teilen der Gemarkung. Denn die natürliche Vorbedingung für den Anbau des Tabaks At vorzüglich der Sandboden und dieſen findet man, trotzdem die Lorſcher die„Sandhaſen“ heißen. nicht überall. Dazu das warme Klima unſerer Ge⸗ gend, vereint mit einer ſchon jahrhundextlang kul⸗ turerprobten Erfahrung laſſen hier einen Tabak gedeihen, der an der Spitze des inländiſchen Tabaks ſteht und vielen ausländiſchen Sorten nicht nachſteht. Zwar ſind die Anbaufläche und der Ertrag gegen frü⸗ Her gewaltta zurückgegangen, ſchon vor dem Welt⸗ kriege und erſt recht nach Beendigung desſelben. So wurden in Lorſch ehemals oft mehr als 4000 Zent⸗ ner fährlich an Trockengut abgeliefert, während ſelbſt heute nach einem ſtetigen Wiederanſteigen in den letz⸗ ten Jahren nur etwas mehr als die Hälfte dieſer Menge zur Ablieferung gelangt. Worin iſt für dieſen Rückgang die Urſache zu ſuchen? Zumeiſt war es die aus⸗ ländiſche Konkurrenz, die den Tabakbau unrentabel gestaltete, weshalb ſich unſere Landwirtſchaft mehr Anderen Kulturen zuwandte. Erſt die Maßnahmen der heutigen Reichsregierung, insbeſondere der Sor⸗ tenwahl. Abſatzerleichterung und ſtabile Preisrege⸗ lung und die unermüdlichen Beſtrebungen des Tabak⸗ bauverbandes, mehr Rückſicht auf Qualität denn auf Onantität zu nehmen. haben den Landwirt erkennen laſſen, daß ſich der Tabalbau wieder lohnt. Aller⸗ dings laſſen Kontingentierungsvorſchriften eine will⸗ kürliche Vergrößerung der Anbaufläche nicht zu. ſonſt wäre bald wieder ein Ueberangebot erneut die Urfache des Rückganges der Qualität und damit des Preiſes. Im folgenden ſoll nun einmal dargelegt werden, wie und wann der Tabak zu uns kam. Es war im Jahre 1492. Kolumbus hatte mit ſei⸗ men Schiffen die neue Welt erreicht. Eigenartige Menſchen. Rothäute, zeigten ſich den erſtaunten See⸗ 7 1 7 die rivat⸗ wirtſchaft iſt das der Kleinanzeigenteil der „Neuen Mannheimer Zeitung“! 22 . leuten bei ihrer Landung die aus Mund und Naſe Rauchwolken ausſtießen, die ſie einer aus Blättern gebildeten Rolle(einer Art Zigarre) entzogen. Das Junere dieſer Rollen bildete ein den Euronäern bis⸗ her unbekanntes Kraut das mit einem Maisblatt umwickelt war. Dieſe Rollen nannten die Inſel⸗ bewohner Tabacos. Andererorts benutzten dieſe Ur⸗ einwohner gabelförmige Röhren, die ſie in die Naſen⸗ löcher einführten. um den Rauch. den die auf Kohle liegenden Blätter entwickelten. einzuziehen. Auch dieſe Gabelröhren nannten ſie Tabacos. Zur ſelben Zeit war auf amerikaniſchem Boden auch das Pfeifen⸗ rauchen ſchon Sitte. Der Name Tabak für die Pflanze wurde jedoch erſt von den Europäern eingeführt. Die Indianer ſchätzten den Tabak ſehr galt er ihnen doch als Geſchenk des Sonnengottes. Der Fremdling, der mit dem Häuptling die Friedenspfeife geraucht hatte. war im Indianerdorf wohl aufgehoben und wehe dem, der indianiſche Gaſtfreundſchaft mißbrauchte. Auch ſchrieben die Indianer dem Tabak allerlei Heilwirkungen zu. Nicht zuletzt war ihnen der Tabakrauch ein wirkſames Abwehrmittel gegen die läſtigen Moskitos oder Fiebermücken. Die Gewohn⸗ heit des Tabakrauchens wurde ſehr bald auch von den Einwanderern übernommen, und ſchon kurz nach 1500 berichten uns Reiſende, daß ſie zehnjährige Jungens umd Mädels antrafen die ſtark dem Tabakgenuß ergeben waren. Von Amerika aus trat nun die Tabakpflanze bald ihre Wanderung über die ganze Welt an. und heute gibt es keinen Erdteil mehr, in dem nicht Tabakplan⸗ tagen zu finden wären. Ein Spanier namens Conzalo Hernandez de Oviedo brachte Tabakſamen nach Spa⸗ nien. Wegen der ſchönen Blüten konnte man bald das Gewächs allerort in ſpaniſchen Gärten als Zier⸗ pflanze ſehen. Und da die Seeleute auch von allerlei Heilwirkungen erzählten. Tabaklaugen, tabakhaltige Falben uſw. aus Tabakblättern hervorbrachten, ſo ſtellten die ſpaniſchen Aerzte und Profeſſoren an den Univerſitäten damit Verſuche an. So preiſt im Jahre 1560 Nicolo Mornades, Profeſſor in Sevilla. den Tabak als Heilpflanze, und auch andere Gelehrte und Aerzte wiſſen in übertriebener Weiſe von Heilerfol⸗ gen zu berichten. Um dieſe Zeit lebte in Liſſabon als Geſandter Frankreichs Jean Nicot. Ihm wurden aus einem Bekanntenkreis in Paris Fälle von ſchwe⸗ ren Erkrankungen mitgeteilt. Auch er ſtellte deshalb Verſuche mit der neuen Heilpflanze an die ihm voll⸗ kommen gelungen ſein ſollen. Er ſchickte bald darauf Tabakblätter zum ſofortigen Gebrauch und Tabak⸗ ſamen mit Tabakanbnu⸗Anweiſung an den Hof von Paris. Ihm zu Ehren wurde die Pflanze deshalb in Frankreich Nicotin⸗Kraut[Nicotin]: von hier kam der Taba nach Deutſchland. Durch gute Bekannte wurde das 85 damals es war im Jahre 1565 dem Augsburger Stadtarzt Adolf Ocecd, zugeſchickt. Jedoch kannte er das Gewächs nicht und erſt von befreundeten Gelehrten erfuhr er, daß es Tabak ſei. In der Folgezeit iſt nun die Tabak⸗ pflanze überall, auch in deutſchen Gärten zu finden, ſei es als Zierpflanze oder zu Heilzwecken. Der Tabakpflanze folgte aber auch bald das Ta⸗ bakrauchen. Zuerſt natürlich waren es die aus Amerika heimkehrenden Seeleute, die dem Ta⸗ bakrauchen ergeben waren und ums Jahr 1576 ſind in Spanien ſchon vieſe und ſtarke Raucher. Nach England kam dieſe Sitte ums Jahr 1586 durch Kolo⸗ niſten, die von dem engliſchen Admiral Franz Drake wieder aus der neuen Welt zurückgebracht wurden. Sie hatten im Umgang mit den Indianern den Ge⸗ nuß des Tabaks angenommen und waren ihm leiden⸗ ———̃— Um bekermf zu Pleiben, Immer Werbung freiben Studenten wieder brachten dieſe Gewohnheit nach Holland und Belgien und auch in dieſen Ländern hat ſich das Rauchen ums Jahr 1500 ſchnell eingebürgert. In Frankreich wurden die erſten Tabakraucher erſt nach 1600 geſehen und um 1610 iſt der Tabak in den Ländern Weſteuropas ſchon ein wichtiger Han⸗ schaftlich verfallen. Engliſche delsartikel. Da begann im Jahre 1618 der Dreißig⸗ jährige Krieg. Engliſche Truppen drangen nach Sachſen und Böhmen vor und verbreiteten ums Jahr 1620 das Tabakrauchen in dieſen Ländern. Zwei Jahre ſpäter, alſo 1622, bringen engliſche und hol⸗ ländiſche Truppen das Tabakrauchen in das Gebiet von Rhein und Main. Bald iſt das Rauchen in allen Heeren üblich und der Dichter und Schriftſtzller Moſcheroſch berichtet uns. daß er im Jahre 1642 in badiſchen Orten, hauptſächlich im Schwarz walde, ſchon Tabaksbuden ſah und daß Männer und Frauen dem Tabakgenuſſe huldigten. Zwar kämpften geiſt⸗ liche und weltliche Behörden in Wort und Schrift gegen dieſes„ſTabaktrinken“ alles umſonſt. Be⸗ ſonders zur Verbreitung mitgeholfen haben die Aerzte der damaligen Zeit. Von Jahr zu Jahr iſt nun der Tabakkonſum geſtiegen. Wenn ſonach das Tabak rauchen ſchon um 1620 in Deutſchland Eingang gefunden hat, ſo doch noch nicht der feldmäßige Anbau. Die erſten Verſuche hierfür (PK. Beißel, Preſſe⸗Hoffmann,.) wurden auf europäiſchem Boden in Amersfort in Holland 1651 gemacht und fielen zur größten Zufrie⸗ denheit aus. Fünf Jahre ſpäter wurde auf deutſchem Boden der erſte Verſuch gemacht durch den Straß⸗ burger Bürger Robert Königsmann. Aber der Stadtrat verbot damals den weitern Anbau, da er fürchtete, der Getreidebau könne dadurch beeinträch⸗ tigt werden. In den Wirrniſſen des dreißigjährigen Krieges mußte naturnotwendig jegliche Verſuchs⸗ tätigkeit ruhen. Erſt nach dem großen Kriege wurde erneut die Tabakkultur aufgenommen. So ſah man die erſten größeren Pflanzungen im Elſaß, in Süd⸗ baden und in der Pfalz um 1660. Dieſes Jahr dürfte auch äls Markſtein für den füdheſſiſchen, beſonders auch für den einheimiſchen Lorſcher Tabaksbau anzu⸗ ſprechen ſein, ſo daß wir in zwei Jahrzehnten auf 300 Jahre Lorſcher Tabakbau zurückblicken können. — IL. Baiertal, 27. Dez. Die diesjährige Werbeſchau des Kleintierzüchtervereins ſtand unter dem Motto:„Indem wir die Lücken im Bedarf an Schlachtgeflügel, Schlachthaſen und Eier ſchließen, helfen wir ein gut Teil an der Selbſt⸗ verſorgung Deutſchlands bei.“ Die Ausſtellung bewies, daß dieſer Satz richtig verſtanden wurde, denn es waren etwa 200 Tiere, ſehr gutes Material, zur Prämiierung angemel⸗ det. Dieſer erfreuliche Erfolg iſt auch dem ſtrebſamen Aus⸗ ſtellungsleiter Albert Stegmaier zuzuſchreiben. Als Preis⸗ richter amtierte Preisrichter Rohr aus Ketſch. Es konnten zahlreiche Preiſe zuerkannt werden. Pf. Bürſtabt, 27. Dezember. Das Werbe⸗ und Saal⸗ ſchießen des Schützenvereins 1923 Bü rſtadt hatte eine rege Teilnahme zu verzeichnen und brachte dem Verein ſomit eigen ſchönen Erfolg und berechtigt ihn in wehrſportlicher Hinſicht zu den beſten Ho fnungen. Den ganzen Tag über waren die Schießbahnen im Saale„Zur Krone“ belegt und hauptſächlich woren es junge wehr⸗ fähige Männer, die ſich einmal mit dem Schießeiſen beſaß⸗ ten, um ſich von der lommenden großen Sache einmal den Geſchmack zu holen. Daß natürlich unſere Urlauber mit dabei waren iſt ſelbſtverſtändlich, denn mancher verdankt ſeine guten Schießleiſtungen und die Auszeichnung mit der Schützenſchnur nicht zuletzt dieſer vormilitärüſchen Aus⸗ bildung. Im Durchſchnitt wurden gute Schießleiſtungen erzielt, die höchſte Ringzahl mit 33 Ringen erreichten dis Schützen Jak. Brenner, Franz Goll und Philipp Grießer, an die auch die drei erſten Preiſe fielen. Am Abend waren die Mitglieder, Freunde und deren Angehörige zu e nem kleinen Familienabend in der Krone zuſammenge ommen. Der neue Vereinsführer, Kamerad Froſch. ſprach Worte der Begrüßung und ſtreifte kurz die Entwicklung des Vereins und ſeine große Bre tenorbeit ſür die Zufunft. Dem ſeitherigen Vereinsführer Sann ſprach man zu ſeiner Ernennung zum Kreisſchſitzenführer die herzlichſten Glückwünſche aus. Ortsgruppenleiter Pg. Kraft ſprach eben alls zu den Schützen und wrildigte die wertvolle Ar⸗ beit des Schützenvereins in wehrſportlicher Hinſicht. Er ſicherte dem Verein zur Förderung des edlen Schießſports weiteſtgehende Unterſtützung zu. Im Rahmen dieſes Fa⸗ milienabends wurden verſchiedene Schützen mit der Ver⸗ bandsehrennadel geehrt. Eine beſondere Ehrung wurde dem Kameraden Haus Morweiſer zute l. der Lie Vereins⸗ meiſterſchaft für das Kriegsjahr 1910 an ſich bringen konnte. Der Schütze iſt bis zum nächſten Entſcheid Träger der ſchmucken Vereinsmeiſterkette. Die Ueberreichung der ſchönen Gegenſtände an die zeßn beſten Schſitzen des Tages bildete den Abſchluß des offiziellen Teils. Eine kleine Kapelle ſorgte dann für etwas Kurzweil. 1 Bensheim, 7. Dezember. In einer ber letzten Nächte wurden aus einem verſchloſſenen Stalbe vier große Stall⸗ haſen(Zuchttiere) entwendet. Die Kriminalpolizei Bens⸗ heim bittet um ſachdienliche Mitteilungen. A— Oeffentl. Verſteigerung Am Montag, dem 30. Dezember 1910, nach⸗ mittags 22 Ühr, verſteigern wir auf behörd⸗ liche Anordnung in der 28 199 Heinrich-Leanz- Sir. 13 Lagerraum im Hofe, meiſtbietend gegen bare Zahlung: 1 komplettes Schlafzimmen, 1 Küche, viele Einzelmöbel[Schränke uſw.), Haus⸗ und Küchengeräte. Glas und Porzellan, eine Näh⸗ maſchine, 1 Herrenfahrrad und Sonſtiges. Die Sachen befinden ſich größtenteils in neu⸗ wertigem Zuftande. Hüther, Spieß, Gerichtsvollzieher. Vorrä U Für Fachmann habe ich in norddeutſcher Großſigdt eine Teilhaberſchaft mit einer Ein⸗ lage von vorerſt 20 Mille RM zu vergeben. Nach dem Kriege werden etwa weitere 30 Mille Bleiben. RM erforderlich ſein. Näh. dch. Gee Neue 1 billen— Fluanzierunzen Rheinvillenstr 3. RA 281 82 V. Eiſen, Schwetzinger Straße 159; Aufforderung Sämtliche Fliegergeschädigte, die sich nicht mehr in ſhrer beschädigten Wohnung Adresse safort an Oberbürgermeister(Abteilung Pliegerschäden), Mannheim, Rathaus, N 1, schriftlich mitzuteilen. 8 künftige Aenderungen der Adresse sind sofort schriftlich an die gleiche Stelle zu melden. Mannheim, den 28. Dezember 1940. + wird erleichtert durch die aufbauende Wir⸗ kung des Wohlschmeckenden Kalk-Vitamin-Präpetefes Brockma Es kräftigt die Knochen, fördert die Zahn- bildung des Kindes und hebt das Wohl- befinden besonders der werdenden und stillenden Mütter. 50 Tabl. RM. 4,20, 50 f pulver RAM. 4,0 Zu haben in Apotheken und Drogerien. tig in Mannheim: Drog. F. Beck. Jnh. K. Fiſchler; Apoth. M. Fleißner, Waldhofſtr. 43; A. Goßmann, Marktplatz. II 1. 16: Ludwig& Schütthelm, O 4, 3; u. Filiale Friedrichsplatz 19: A. Michels, Marktplatz. G 2, 2; R. Willier, Sen Mannheim⸗Käfertal: Drog. L. Reitzmann; 3 karan: Drog. A. Seitz; Drog. heim: Drog. Franz Wagner. Straße 26: anuheim⸗Nek⸗ O. Zahn; Nannheim⸗Secken⸗ 11. aufhalten, werden ersucht, ihre neue Auch etwaige Persönliches Erscheinen soll 9 Der Ober bürgermeister. FCC * „ eo er e eee. Feng ie erer o Wee rereederrrrrrrrr eer: Der Sport am Sonntag Fußball und Winterſport beherrſchen am letzten Sonntag des Jahres das Sportprogramm. Im Fußball gibt es in den füddeutſchen Bereichen eine ganze Reihe intereſſanter Freundſchaftsſpiele, in Bayern und Württem⸗ berg aber auch Kämpfe um die Punkte. Der Spielplan lautet: Südweſt: Ludwigshafen— Offenbach; S Frank ⸗ furt— SVag Kolmar; F Saarbrücken— Karlsrutzer B; S Burbach—„ Straßburg. Baden: BiB Mühlburg— Rotweiß Frankfurt(Freund⸗ ſchaftsſpiel); 1. Fc Pforzheim— 1. FC Birkenfeld. Elſaß: RSC Straßburg— Union Böckingen. Württemberg: Meiſterſchaftsſpiele: Stuttgarter Kickers gegen Sportfr. Stuttgart; SVag Cannſtadt— Sportf⸗ Eßlingen; SW Feuerbach— TSc 46 Ulm. Bayern: Meiſterſchaftsſpiele: Bayern München— SVga Fürth; 1. Fc Nürnberg— Schweinfurt 05; Jahn Regens⸗ burg— Neumeyer Nürnberg. Heſſen: Hermannia Kaſſel— Be Sport Kaſſel. Im Bereich Südweſt wird das Städteturnier mit der Begegnung zwiſchen Ludwigshafen und der bisher ungeſchla⸗ genen Offenbacher Mannſchaft fortgeſetzt. Offenbach iſt auch diesmal Favorit. Intereſſante Gäſte erſcheinen in Frank⸗ furt und in Saarbrücken. In Baden treffen der 1. FC Pforzheim und 1. Fe Birkenfeld aufeinander. Pforzheim ſollte das beſſere Ende für ſich haben. Der Spitzenreiter VfB Mühlburg will gegen Rotweiß Frankfurt eine :4 ⸗Niederlage wettmachen, die er vor 14 Tagen in Frank · furt erlitt. Union Böckingen ſtellt ſich in Straßburg beim MRaſenſportelub vor. In Württemberg werden die letzten Punkteſpiele der Vorrunde ausgetragen. Im Stuttgarter Treffen zwiſchen Kickers und Sportfreunde gilt es für beide Mannſchaften den Anſchluß an den führenden VfB zu hal⸗ ten. In Bayern wird ebenfalls um die Punkte gekämpft. Wichtig ſind vor allem die Begegnungen im Nürnberger „Zabo“ und in Regensburg, wo vier Meiſterſchaftsanwärter im Kampf ſtehen.— In Heſſen gibt es ein Spiel um die Kaſſeler Bezirksmeiſterſchaſt. In den übrigen Bereichen des NS herrſcht ebenfalls ein recht lebhafter Spielbetrieb. Zu nennen ſind die gro⸗ ßen Freunoſchaftstrefſen Hertha/ BSc Berlin— Preßbur⸗ ger SͤK und Schalke 04— Fortung Düſſeldorf. Der Oſtmarkmeiſter Raptd Wien tritt in Budapeſt gegen Ungarns Meiſter Ferenovaros an.— Im Handball it der Spielbetrieb nicht ſehr groß. Zu erwähnen iſt das Berliner Gaſtſpiel des ſchwelzeriſchen Meiſters Graßhop⸗ pers Zürich beim SW Elektra. Im Hockey und Rugby ruht der Spielbetrieb vollſtän⸗ Der Winterſport verzeichnet wieder zahlreiche Skiveranſtaltungen in den Alpen und in den Mittelgebirgen. Hervorzuheben ſind der Sprunglauf auf der Felöbergſchonze im Schwarzwald, das Springen in Oberammergau und der Langlauf und Sprungluf in Oberſtaufen. In Wien ſtellt ſich die ſtarke ſchwediſche Eishockeymannſchaft von Göta Stockholm vor, die an den Weihnachtstagen in Berlin ſpielte. An beiden Tagen tritt ſie gegen die Wiener EGS an. In den Pauſen laufen u. a. die Geſchwiſter Pauſin. Die Kämpfe um die Hayeriſche Eishockeymeiſterſchaft werden mit dem Treffen zwiſchen Sc Rieſer⸗See und Nürnberg fortgeſetzt. Im Hager der 5 Ringer ſind die Bereichsmeiſterſchaften von Südweſt im Bantam⸗, Feder⸗ und Halbſchwergewicht zu erwähnen, die in Fronk⸗ furt⸗Eckenheim durchgeführt werden. Es dürfte hier zu einer Kraftprobe zwiſchen den mainheſſiſchen und den pfäl⸗ ziſchen Ringern kommen. Stark vertreten ſind vor allem die Frankfurter, Mainzer und Ludwigshafener Vereine. FV Hemsbach— Phönix Mannheim 10:1 Die Hemsbacher hatten zum erſten Weihnachtsfetertag den Mannheimer Fc Phönix zu einem Freundſſhafts⸗ treffen verpflichtet und ihrem Klaſſengenoſſen eine eindeu⸗ tige Abfuhr erteült. Das Ergebnis klingt völlig über⸗ vaſchend, nachdem der Neuling in letzter Zeit ſchlechte Spiele lie erbe. Diesmal aber lief die junge Elf zu einer Hochform auf, gegen die die gewiß nicht ſchlecht ſpielenden Mannheimer einfach nicht auftfmen. Zu Beginn des Spie⸗ rege Feldpostpakete N f f 77 „ 1 Hu 81 245 57 les blieben die Phönixpleute leicht tonangebend, aber daun wielte der Neuling ſein Spiel und ſchoß nacheina, der zehn Tore gegen die chönix, während Phönix nur den Ehren⸗ treffer zu erzielen vermochte. Eishocken-Jugendmeiſterſchaft Bis zum 9. Februar müſſen die Gruppenſieger feſtſtehen Nachdem anfangs November die Meldeliſten zur Eishockey⸗Meiſterſchaft der Hitlerjugend geſchloſſen und die Gruppeneinteilung vorgenommen war, hat die Reichsjugendführung jetzt den Gebieten Oſtland, Berlin, Köln Aachen, Franken, Baden, Hochland, Wien und der Befehlsſtelle Böhmen Mähren die Durchführung der Vorrundenſpiele übertragen. Sämtliche Gruppenſpiele müſſen bis zum 9. Februar abgeſchloſſen, d. h. die Gruppenſieger zur Einteilung der Zwiſchenrunde feſtgeſtellt ſein. Da die ſüddeutſche Gruppe D als ſtärkſte ſechs Mannſchaften umfaßt, hat man die insgeſamt 15 Vorrundenſpiele auf drei Plätze aufgeteilt und ihre Ausſichtung den Gebieten Franken, Baden und Hoch⸗ land übertragen. Die Hälfte der ſechs Treffen der Gruppe E wurde dem 1 Der kommende Nun geßt wieder ein Jahr zu Ende. Ein Jahr, das den Handballſpielern Badens und hier wieder vorweg Mannheints große Erſolge gebracht hot. Die badiſche Mei⸗ ſterſchaft der Mönner und Frauen fiel nach Mannheim. T Ketſch wurde Gebietsmeiſter. Auch bei den Spielen um die Deulſche Meiſterſchaft hielten ſich unſere Maunſchaften glänzend. Die Waldhöfer ſtioßen wieder bis zur Vorcchluß⸗ runde vor. Die Frauenmeiſterſchaſt kam 1940 nicht zum Austrag, dafür kam Badens Jugendelf in die Vorſchluß⸗ runde bei der Deutſchen Jugendmeiſterſchaft und holte ſich in Breslau den öͤritten Platz. Auch die Spiele um den Adlerpreis des Neichsſportführers brachten uns einen kei⸗ nen Erfolg. Bis zur Schlußrunde drangen unſere Vertre⸗ ter vor, die dann allerdings im Mannheimer Stadion ooch nicht zum Enderſolg kamen. Wenn wir uns noch den Er⸗ folg beim Wü W⸗Sammeltag vor Augen halten, daun kön⸗ nen wir das Jahr 1940 als einen vollen Erfolg bezeichnen. Der deutſche Sport hat ſich in dieſem Kriegsjechr auf das Beſte bewährt und mit ihm auch das Fachamt Handball. 1940 felbſt klingt in den Punkteſpielen der Bereichs ⸗ klaſſe aus, die nochmals mit ocht Mannſchaften zur Stelle iſt und ſolgende Spiele austrägt: T Ketſch— Bf Reichsbahn⸗Sph— Poſt⸗ Sp TV Friedrichsfeld— TV 62 Weinheim SV Waldhof— TW 98 Seckenheim 8 Seckenheim. Im Gedenken an den hart erkämpften leg in Seckenheim werden ſich die Waldhöſer vom An weg tüchtig ins Zeug legen, um nicht wieder den Gewinn der Partle infrage geſtellt zu ſehen. Waldhof wird auch dieſes Spiel gewinnen und damit ungeſchlagen ins neue Jahr gehen, das ihm die achte Meiſterſchalt in ununterbrochener Folge bringen wird. Die Poſtſportgemeinſchaft muß zur Reichsbahn. Kann die Poſt wieder mit Sutter zur Stelle ſein, dann wird den Reichsbahnern auch die Urlaubsaufſtellung nichts nützen. Poſt wird ſich die beiden Punkte holen und damit Waldhofs hartnäckigſter Verfolger bleiben. Die Bergſträßler gewannen vor Wochen zwar die Be⸗ gegnung gegen Friedrichsfeld, kamen aber doch nicht in die Nutznieſung des Sieges, da ein unberechtigter Spieler mit⸗ gewirkt hatte. Diesmal wird man feiner Sache ſicher gehen und auch beim Gegner den Sieg ſchaſſen wollen und mit ihm die beiden Punkte. In Ketſch wird der Vin Mannheim erwartet. Die Ent⸗ täuſchung gegen Waldhof wird dabei kaum die Kampfkraft der Ketſcher geſchwächt haben, die mit ſtärkſtem Aufgebot den Naſenſpielern gegenüber treten werden, ſo daß dieſe, die wie kaum eine Mannſchaft des Bezirks Schwierigkeiten in der Mannſchaftsaufſtellung haben, für den Sieg nicht infrage kommen können. Jungmann ſiegte auf der Himmels Brunsſchanze Das Jubiläumsſpringen auf der Himmelsgrund⸗ ſchanze bei Schreiberhau ſah den Jungmannen Fiz. Knapp(Harrachsdorf) mit Note 218.6 und Sprün⸗ gen von 52 und 45,5 Meter als Tagesbeſter. Franz Renner(Schreiberhau) belegte mit Note 218,2(50 und 44,5) den zweiten Platz. Erſt mit Abſtand be⸗ Hhaupteten ſich die Teilnehmer der Klaſſe 1, unter denen Ernſt Feiſt(Jäger Hirſchberg) mit Note 196,9 bei 44 und 38,5 Meter Sieger wurde. Sepp Weiler ſprang Schanzenrekord Der Skielub Oberſtdorf veranſtaltete anſtelle ſei⸗ nes abgeſagten Neujahrsſpringens auf der Schatten⸗ bergſchanze ſchon am zweiten Weihnachtstag ein Kameradſchaftsſpringen. Sepp Weiler erreichte auf ſeiner Heimatſchanze gleich auf Anhieb den Schan⸗ zenrekord von 67 Meter und wiederholte dieſe Lei⸗ ſtung anſchließend in taddelloſer Haltung. Sein Klub⸗ kamerad Heini Klöpper kam auf 61 und 65 Meter. während alle übrigen Wettbewerber unter der 60⸗ Meter⸗Grenze blieben. Sigmund Haslwanter ſiegte Am Jens⸗Jäger⸗Gedächtnisſpringen in Schlierſee nah⸗ men am erſten Feiertag über 50 Springer teil, die dreimal über den Schanzentiſch gingen. Sieger wurde Sigmund Haslwanter(Wehrmacht) mit Weiten von 35, 39 und 41 Meter und der Note 205 3 vor Guſtl Tiefenthaler(Inns⸗ bruck). Altmeiſter Guſtl Müller(Bayriſchzell) ſtürzte bei 43 Meter und vergab ſomit ſeine Sigesausſichten in der Altersklaffe. Schlaeſke ſattelte 72 Sieger Der erfolgreichſte Trainer 1940 An den Erfolgen eines Rennpferdes hat neben dem Jocken der Trainer den größten Anteil. Er wacht tagtäglich über das Wohlbefinden ſeiner Schütz⸗ Handballſonntag Das für den Neufahrstag nach Karlsruhe angeſetzte Hol⸗ lenhandballturnier wurde abgeſagt, da Mannheim nur ſchwach gemeldet hatte. Ob Mannheim im kommenden Jahr zu einem Hallenturnier kommt, iſt noch immer ungeklärt. Tiſchaft Käfertal— TV Handſchuhsheim 15:0(:0) In Käfertal gab es am erſten Weihnachtsfeiertag ein Freunsſchaftsſpiel, das wohl das einzügſte der Feiertage geweſen iſt. Die Gäſte aus dem nahen Heidelberg waren lolder nur mit zehn Mann zur Stelle und mußten ſich ſo den gut aufgelegten Platzherren glatt ergeben. In der erſten Hälfte konnten die Gäſte noch etwas Widerſtand leiſten, nach der Pauſe erfüllte ſich aber ihr Schickſal. Tor um Tor mußte hingenommen, diweil ber eigene Angriff trotz mancher Torgelegenheit zu keinem Erfolg kam, da er nicht werſen konnte. Bannfachwarttagung in Karlsruhe. Der letzte Sonntag brachte in Kaylsruhe unter Leitung des Bereichsfachwartes in Vertretung des eingezogenen Gebietsſachwartes die Arbeitstagung der Bannfachtvarte Handball. Bereichsfachwart Neuberth gab die Richtlinien für die kommende Arbeit bekannt und machte insbesondere darauf aufmerkſam, daß in Zukunft, Vereine, die keine Jugendabteilung beſitzen, keinen Jugendlichen mehr für Seniorſpiele freibekommen. Punktſpiele im Elſaß. In den erſten Wochen des weuen Jahres ſollen auch im nahen Elſaß die Punktſpiele aufgenommen werden. Zu⸗ nächſt erwartet man die Teilnahme von ſechs Mannſchaf⸗ ten aus Straßburg, Mülhauſen und Kolmar. Wenn auch bie Spielſtärke in dieſem lüngſten Bereich des NS noch zu wünſchen übrig läßt, ſo kann dieſelbe nur durch einen geregelten Spielbetrieb, wie ihn obe Punktſpiele mit ſich bringen, gehoben werben. Unſere wöchentliche Regelbeſprechung: 8 Die Mannſchaft. Wie im Fußball beſtetzt auch die Handball mannſchaft aus 11 Spielern. Zum Spfelbeginn müſſen davon mi nde ſtens acht zur Stelle ſein. Im andeven Falle darf der Schieds⸗ richter das Spiel nicht anpffeifen; d. h. die Mannſchafft, die weniger alt 8 Spieler zur Stelle hat, hat das Spiel kampf⸗ los verloren. Sinkt allerdings durch Verletzung oder Hinausſtellungen die Mannſchaft unter acht Spieler, ſo geht das Spiel doch weiter. War eine Mannſchaft wöh rend der regulären Spielzeit nicht vollſtändig, ſo darf ſie im Falle einer Spielverlängerubng nicht ergänzt werden. Wäh⸗ rend der normalen Spielzeit dürfen die fehlenden Spieler bis zur letzten Spielminute noch einſpringen. linge und bringt ſie durch zielbewußte Vorbereitung und Arbeit erſt einmal dahin, daß ſie mit Aus auf Erfolg in einem Rennen ſtarten können. Der Trainer iſt zumeiſt aus dem Jockey⸗Beruf hervor⸗ gegangen und kann ſo ſeine jahrelange Praxis im Umgang mit edlen Vollblütern auch in ſeiner neuen Tätigkeit nützlich verwerten. olgreicher Ein einſt erfol Rennreiter, der Meiſter des Kriegsjahres 1916, ſteht 1940 mit Albert Schlaefke an der Spitze der er⸗ folgreichen Trainer. 72 Sieger ſattelte er aus ſeinem ziemlich gemiſchten Material und behauptete ſo ſeine Spitzenſtellung, die er ſchon am Schluß des Renn⸗ jahres 1939 innehatte, als er mit 66 egen Cham⸗ pion wurde. Der Halbblüter Trojaner, der allein neun Rennen gewann, ferner Königsparade mit ſechs Erfolgen, der gute Dreijährige Graf Alten, Dü⸗ rer und die Zweijährige Tſhaka gehören zu Schlaef⸗ kes beſten unter den rund 35 Pferden. die er ſtändig trainierte. Den zweiten Platz nimmt P. von Anthoine ein, der die Rennen der Oſtmark beherrſchte und 55 Ren nen gewann. Dann folgen mit je 77 Siegen der frühere Meiſterjockey Anton Olejnik, der Privattraf⸗ ner des Geſtütes Ebbesloh, und der gleichfalls in der Oſtmark beheimatete J. Slepeck. Olejnik hatte neben einigen verſprechenden Zweijährigen, wie Pe⸗ perl u. a. die erfolgreichen Pferde Ellerich, Rerow, Klucking und Kumbuke in ſeiner Obhut. K. Edler und K. Keim, noch vor einem Jahrzehnt zwei unſerer beſten Hindernisreiter, teilen ſich nit G. Arnull, dem Betreuer der hervorragenden Schwarsgold und der übrigen Schlenderhaner, mit je 35 Erfolgen in den fünften Rang. wobei zu bemerken iſt, daß Keim zugleich der erfolgreichſte Trainer in der Münchener Zentrale war. Mit je 33 Siegen ſchließen ſich F. Förſter ir, und G. G. Butzke an vor dem auf der neuerſtandenen Rennbahn Poſen führenden J. No⸗ vak, der 32 Sieger ſatteln konnte. A. Althof, dem der große Heeresrennſtall Berlin mit ſeinem vielen Ma⸗ terial ſowie die Ställe Haniel und Sudetenland un⸗ terſtehen., konnte 31 Rennen gewinnen, während N. Horalel und W. Stademan mit je 29 Erfolgen wie in jedem Jahr mit in der vorderen Reihe zu finden ſind. Amtliche Bekanntmachungen An alle Mannheimer Schwimmer! Jeden Sonntagvormittag findet ab 10 Uhr im ſtädt. Halleubad Gemeinſchaftstraining für Männer und Frauen ſtatt. In Anbetracht des bevorſlehenden Mehrſtädtekampfes iſt ſtärkſte Beteiligung dringend erwüunſcht. * Nachzuholende Spiele: Staffel 1. 29. 12, 40: 07 Mannheim— Neckarhauſen; Bech Laug gegen Käfertal; Phönix Mannheim 8 Mannheim; Seckenheim— Weinheim. 5. 1. 41: 07 Mannheim— Weinheim; Feubenheim BSG Lanz; Phönix Mannheim— Käfertal; Friedrichs⸗ ſeld— 08 Mannheim. Die Rückſpiele beginnen am 12. Januar 1941. Ter⸗ mine folgen noch. Altfelix. eie dſwm Der Führer 10 Das Winterhilfswerk it eine gewaltige bemeinſchaſtshundgebung der ſjeimat an⸗ gesichts der gewaltigſten Kundgebungen der Gemeinſchaſt unſerer Front. Die ſſeimat Iſt zu gleichen kelſtungen bereit und ge⸗ willl zu ſedem Opfer, das diefer Kampf um Sein oder Richtfein, um unſere Ju⸗ unt uns auferlegt. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Abeinnsgel. 24 25. 26 27 28 Unelnpegel 25 2 27 a Tannheim.88.82 2 552.0 Rheinfeidei Raub 1,08 1961.90 80 0 Köln 1.90 1,911.93 Stranburs Neekarpegel Mazau Mannheim.902,99.652,65 Kohlen, Ko k. Brikett Maunbeim. L 2, 23 ful 1345 Nu dt Ftandesamtlide Naqiriilen g Schloſſer Hugo Erwin Straßer e. S. Walter.— Berkündeie. Schreiner Albert Wilh. Veyel e. S. Hanns⸗Joachim Maſchinenſchloſſer Heinrich Metze u. Lydia Meckel. Werkzeugſchloſſer Heinz Link und Irma Schmitt.— Schmied Robert Kling u. Thereſia Stich.— Techniker Hermann Nimptſch u. Erna Groh.— Dipl.⸗Chemiter Friedr. Kübler u. Walburga Hiller.— Finanzanw. Georg Edwin Schnelder und Hertha Asmuſſen.— Kunſtmaler Ludwig Straub und Martha Nutſch.— Kraftfahrer Ludwig Zorngiebel und Anna Stock. Schloſſer Waldemar Senge u. Elvira Thiele.— Lager⸗ verwalter Karl Still u. Roſa Plunſer.— Straßen⸗ Hahnſchaffner Heinrich Kremer u. Käthe Schmitt.— Straßenbahnſchaffner Peter Wimmer u. Anna Hart⸗ neck.— Uffz. Wilhelm Himmelmann und Martha Schnelder.— Kallulator Hans Weber und Anna Brüne.— Feldwebel Karl Dillenberger und Anna Köchle.— Schloſſer Val. Müller u. Frieda Stuber. Schloſſer Georg Spahn und Margarete Spahn.— Gipſer Adolf Heiß u. E. Mannebach.— Regierungs⸗ baurat Kurt Bechtold u. Käthe Thomae.— Geſchäfts⸗ inhaber Friedrich Keck und Maria Brüßermann.— Vorarbeiter Jakob Edelmann und Klara Nölle. Geborene: Dezember 1940 toſchloſſer E. Lütkeböh e. T. Gudrun Margit.— e enſecweſſe⸗ Johann Gabele e. S. Manfred. Oslar.— Fabrikarbeiter Auguſt Herm. Siegel e. S. Manfred Hermann.— Km. Karl Ludwig Hill e. T. Annemarie Betty.— Buchhalter Gg. Artur Treiber e. T. Giſela. Spengler Hans Moskwiak e. S. Raimund Noland.— Poltzei⸗Oberwachtmeiſter Adolf Kleiner e. T. Urſula Sonja Marta.— Heizer Georg Fiſcher e. S. Werner Georg.— Schloſſer Karl Fror. Gleißner e. T. Renate Annelieſe.— Kfm. Karl Frdr. Heinz Schüly e. S. Klaus Peter Heinz.— Hotel⸗ angeſtellter Hermann Genter e. S. Horſt Hermann. Kfm. Georg Hans Adolf Hartmann e. T. Eva Erna. Metzgermeiſter Kaul Hch. Dietrich e. S. Holger Karl e. T. Inge.— Schloſſer Wilhelm Reis e. T. Chriſta. Maſchinenſchloſſer Wilhelm Betſch e. T. Urſula.— Zimmermann Peter Herold e. T. Anna.— Mechan. Günter Werner Apel e. T. Iſa.— Fabrikarbeiter Joh. Och. Süntzenich e. T. Traute Ruth.— Maurer Alfons Schachner e. S. Helmut Otto u. e. T. Chriſta Anni Margareta.— Kaufm. Karl Richard Hohnecker e. S. Waldemar Heinrich.— Ingenieur Karl Ludw. Litzenberger e. T. Irene Franziska.— Gärtnerei⸗ arbeiber Guſtav Adolf Krämer e. S. Adolf Helmar. Mechaniker Friedrich Franz Zieſche e. T. Liſelotte Giſela.— Angeſtellter Alfred Koch e. T. Urſula.— Gaften-Mödel Kaum ertönt das Telephon Angesaust kommt Lechner zchon Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert, eins. zwei. drei. „Olk Halenliorie Qu 3, 17-19 Shestlands darlehen Ausstellung in 6 Stockwerken Klappitünle/ paplerkörbe„Giaseref techner,“ öfĩieree; 8788 3 8 8. 30— Telephon 283 38. 1¹⁰⁰ 1 5 f. Chr. Stange 3 P 2, 1 zenenüber Hauptpost F 2, 1 N N 2 a EIL- Alſes fur dds lind Sdug lings Husſallung i Hinder Hleidung Sr No pBEISWEAT. 8225 n Fetisch 5 Dubegan? Tlansporte Lagerung In- und Auslands- Jpedilion Arden zan Reichsb.⸗Betriebsaſſiſt. Albert Schäfer e. S. Joſeph Klaus.— Schneider Friedr. Wilh. Siegel e. T. Edel⸗ Friedrich.— Schreiner Max Friedrich Oppermann 5 15 5 Maſchinenbautechniker Wilhelm Bender e. S. Rolf Eduard.— Elektromonteur Friedrich Braun e. T. Gudrun.— Maſchinenſchloſſer Rudolf Hans Schäfer e. T. Roſemarie.— Bildhauer Hubert Stef. Herten⸗ ſtein e. S. Gerhard Hans Peter.— Kfm. Angeſt. Max Willt Schöllhorn e. S. Klaus Oskar.— tn. Walter Jakob Herm. Dahl e. S. Wolf⸗Dieter.— Feldwebel Karl Weber e. T. Brigitte Gertrud.— Glaſermeiſter Willi Hch. Weitzel e. T. Ingrid Elma.— Buchhalter Franz Kaver Leitſchuh e. T. Sigrid Eliſabetha Maria. Gewerbelehrer Joachim Kummer e. T. Heidrun.— gard Mathilde.— Arbeiter Gangulf Knaier e. S. Georg Klaus.— Dipl.⸗K fm. Karl Heinr. Wolf e. S. Manfred Richard.— Miſſionar Erich Schmiedinghoff e. T. Marianne.— Proluriſt Walter Rudolf Morche e. S. Gunter.— Polſterer und Dekorateur Wilhelm Zuffinger e. S. Gerhard Willi— Drogiſt Thevdor Hch. Hubert Mäurer e. S. Karlheinz.— Dipl.⸗Volls⸗ wirt Dr. ö. Rechte Wilhelm Otto Fritz e. S Klaus Dieter.— Kraftfahrer Joh. Phil. Müller e. S. Horſt Norbert.— Kraftfahrer Heinrich Nonnenmacher e. T. Anna Frieda.— Kfm. Angeſt. Robert Ant. Herrmann e. S. Werner Robert.— Aſſiſt.⸗Arzt Dr. der Med. Karl Walter Spier e. S. Wolfgang Falk.— Kaufm. Angeſt. Herm. Lothar Liebenwein e. S. Rolf Helmut Norbert.— Rangierarbeiter Emil Wilh. Maas e. S. Helmut Emil.— Vulbaniſtermeiſter Otto Fuchs e. S. laus.— Schreiner Albert Sachs e. S. Albert Leon⸗ hard.— Autoſchloſſer Ernſt Gottlob Krug e. S. Horſt Eugen Alfred,.— Major Günther Wilhelm Ulrich Freiherr von Maltzahn e. S. Hartwig Fritſof Georg. J Former Georg Kreß e. S. Karl⸗ Heinz Dieter,— Schleifer Friedrich Kleebach e. S. Werner Robert. Feinmechaniker Richard Götz e. S. Eruſt Richard.— Straßenbahnſchaffner Friedrich Wilhelm Edler e. T. Ingeborg.— Behördenangeſtellter Leopold Bernhard Karau e. S. Gerd Otto.— Autoſchloſſer Otto Leonh. Sola e. T. Edeltraud.— Heizer Martin Schuhmacher e. T. Klara Chriſta.— Pfarrer in der Chriſtengem. Karl Friedr. Och. Stegmann e. T. Aftrid Chriſtiane. Friſeur Hugo Antoni e. S. Klaus Alois.— Kaufm. Angeſtellter Otto Hochlenert e. S. Lothar Siegbert. Feldwebel Sch. Herm. Gerh. Wiegand e. S. Klaus Friedrich Heinrich.— Maſchinenſchloſſer Friedrich Ferd. Lange e. T. Heidrun Frieba Klara.— Kaufm. Angeſt. Franz Rudolf Rainer Lucas e, T. Hanna Maria.— Kaufm. 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