er, Ge- Rttous. Glseer Balten sachen uchen. Staub. ank u. Daege, nen. 29 U ö 0 Stück reichung heutige N Berl n⸗ er auß ertrag Wohn he rige zur Et ichs ban stimm ann ei die G eferuß N 50 Pfg. N Eiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſch goſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, No Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erſolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Haupigeſchäftsſtelle: K 1.-0. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 7590— Drahtanſchrift: Nema zeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. 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So hieß es in der Verlautbarung über den Miniſterrat, der am Samstag ſtattgefun⸗ den hat, daß die allgemeine Lage, über die der Mini⸗ ſterpräſident Daladier ſeinen Kollegen Bericht er⸗ ſtattet hat,„ſehr ernſt bleibe“, auch daß der Miniſterrat eine Anzahl Maß⸗ nahmen beſchloſſen hat, um die Aktion Frank⸗ reichs zu ſtärken und„alle Zweideutigkeiten über ſeine feſte Entſchloſſenheit zu zerſtreuen“, wirkte auf aufgeregte Gemüter keineswegs wie Bal⸗ drian. Weiter hat der Miniſterrat 4% Milliarden von den 15 Milliarden außerordentliche r Rüſtungskredite für Flugabwehr zur Ver⸗ fügung geſtellt und die Ausgabe neuer Landesver⸗ teidigungsbonds beſchloſſen. 5 leich nach dem Miniſterrat empfing der Außen⸗ miniſter Bonnet den engliſchen Botſchafter Sir Eric Phipps, um mit ihm die franzöſiſchen Beſchlüſſe auf den gemeinſamen Nenner zu bringen. Dann teilte er dem polniſchen Botſchafter Lukaſtegicz die Ent⸗ ſchloſſenheit Fankreichs mit und bat am Nachmittag den deutſchen Botſchafter, Graf Welezek, zu ſich, den er ſeit ſechs Wochen nicht mehr geſehen hatte. Die Unterhaltung mit dem deutſchen Botſchafter war die erſte, die auf Grund des k utſch⸗fran⸗ zöſiſchen Abkommens vom Dezember 1938 ſtatt⸗ finden ſoll, wenn die Lage es erfordert. Heute wird der engliſche Kriegsminiſter Hore⸗ Beliſha in Paris eintreffen, der am 4. Juli eben⸗ y wie Außenminiſter Bonnet in der Franösöſiſch⸗ Engliſchen Geſellſchaft das Wort ergreifen wird. Vorher aber iſt eine Begegnung des engliſchen Mi⸗ niſters mit verſchiedenen franzöſiſchen Kollegen, be⸗ sonders mit dem Miniſterpräſidenten Daladier, vor⸗ geſehen. Der frauzöſiſche Generaliſſimus Gamelin, der ſich auf einer militäriſchen Beſichtigungsreiſe an der franzöſiſch⸗italieniſchen Grenze befand und, wie wir meldeten, für vier Tage nach Korſika weiterreiſen ſollte, wurde plötzlich in Anbetracht der Lage nach Paris zurückbefohlen. Gleich nach ſeinem Eintreffen empfing ihn Mini⸗ ſterpräſident Daladier unter Außerachtlaſſung der Sonntagsruhe ſchon um zehn Uhr in der Frühe. Die Unterhaltung währte über eine Stunde. All dieſe politiſch⸗diplomatiſche Geſchäftigkeit wurde von einer Sonntags rede des Marineminiſters Campinchi begleitet, in der dieſer neben den unerhörteſten Unterſtellungen gegenüber Deutſchland die„beruhigenden“ Worte ſprach:„Die geringſte Unvorſichtigkeit kann den ganzen europäiſchen Kon⸗ tinent in Brand ſtecken. Jeder muß wiſſen, daß es ſich dabei nicht um einen lokaliſierten Zwiſchenfall handeln wird, der es geſtattet, den Frieden auf dem Rücken des Schwachen zu ſchließen, ſondern um ein gigantiſches Sichaufeinanderſtürzen der Völker, um ein Ausrottungsunternehmen, aus dem der Beſiegte völlig vernichtet und die Ziviliſation für immer kompromittiert hervorgehen würde.“ Nach all dem kann es kaum noch verwundern, wenn die„Epoque“ mitteilt, daß Herr Oſuſky, der„ſympathiſche Geſandte der Tſchecho⸗Slowakei in Paris künftig über den Straßburger Sender zu ſei⸗ nen Mitbürgern ſprechen“ darf. Dieſe Genehmigung der franzöſiſchen Regierung war aber wohl nicht mehr nötig, um den Skandal noch zu erhöhen, der darin beſteht, daß Herr Oſuſky immer noch in Frank⸗ reich akkreditiert iſt und überall wie ein kleiner regſerender Fürſt empfangen wird! Man könnte nun glauben, daß die Reiſe des Prä⸗ ſidenten der Republik, Lebrun, begleitet von vier Miniſtern, zu dem Feſt des Weines nach Beziers, in Languedbe eine verſöhnliche Note in das Sonn⸗ tagsgeſchehen gebracht hätte. Aber auch das iſt nur zum Teil richtig. Man ließ ſich hier die Gelegenheit nicht entgehen, von der Schickſalsſtunde zu ſprechen, in der Frankreich ſeine Ehre verteidigen kann, um hinzuzufſigen, daß„das Blut der Reben zum Oel wird, das die Muskeln der Streiter feſtigt!“ Als ſchwere Niederlage empfindet Frankreich die Aufrechterhaltung des Neutralitäts⸗ * kende Stern Rooſevelts erfüllt Paris mit Sorge. Dieſe Feſtſtellung ſpricht Bände. Man hofft ja in Paris immer noch, daß wenig⸗ ſtens der engliſch⸗ſowjetruſſiſche Ver⸗ trag zuſtandekomme. Der„Jour“ warnt noch ein⸗ mal ſozuſagen in letzter Stunde mit dem Hinweis, daß Sowjetrußland, obwohl ganz bewußt inaktiv in Moskau, in Frankreich handeln würde. Frankreich ſei für die Sowfetrepublik ein ſtändiges Manöver⸗ feld. Was Stalin in Spanien nicht gelungen ſei, das ſchmeichle er ſich nun in Frankreich zu vollen⸗ den. Seine Operationen würden ſich bei hellichtem Tage abſpielen. Zunächſt würden die naiven So⸗ zialdemokraten zum Kommunismus getrieben, was deshalb möglich ſei, weil ſie von der Politik eines Blum enttäuſcht ſeien. Die„Action Frangaiſe“ fügt mit deutlicher außenpolitiſcher Note hinzu, daß das wahre München ſich Moskau nenne.„Und in der Stunde, wo man ſich ſtark zeigen muß, haben wir Deutſchland ein ganz: anderes Schauſpiel un⸗ ſerer Schwäche gegeben als im September 1988“ wo⸗ mit auf die unwürdigen Verhandlungen in Moskau angeſpielt wird. Auslands⸗Ausbildungsreiſe deutſcher Zerſtörer nach Norwegen. Die fünfte Zerſtörer⸗Diviſton mit den Zerſtörern„Hans Lüdemann“ ünd„Hermann Künne“ iſt zu einer dreiwöchigen Auslands⸗Ausbil⸗ dungsreiſe ausgelaufen. Sie wird die norwegiſchen Häfen Molde, Lon und Balholm beſuchen. Londoner Agitation verliert allmählich jedes Ma Eine wohlorganiſierte Auſputſchung der öffentlichen Meinung— Von links bis rechts- einig gegen Deulſchland! oner Vertreters — London, 3. Juli. Der britiſche Botſchafter in Warſchau, Kennard, der ſich, wie berichtet, hier auf Urlaub befindet, er⸗ ſtattete dem Außenminiſter Lord Halifax und dem diplomatiſchen Chefberater der Regierung, Vanſit⸗ tart, Bericht. Von amtlicher engliſcher Seite und in einem Teil der Preſſe wird jetzt zugegeben, daß die Gerüchte über Danzig, die am Samstagmorgen hier umliefen,„übertrieben“ geweſen ſeien. Wenn der Zweck der Gerüchte der geweſen ſei, ſo ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ heute, die britiſche Haltung auszukundſchaften, ſo ſei dieſer Zweck jedenfalls erreicht, denn die engliſche Haltung ſei jetzt abſolut klar. Drahtberticht unſ. Lon d Brandſliſterpolitik der Demokratien Paris und London kreiben ihre Völker immer mehr in die Kriegspfychoſe hinein Cowietruſſiſche Gefangene Dieſe Aufnahme wird von den Japanern als Beweis für die Beteiligmiig Sowjetrußlangs 1 den. letzten Grenzzwiſchenfällen en Nomen han zwiſchen Truppen der Aeußeren Mongolei und Manoſchukuo angeſehen. Unter den Gefangenen befanden ſich— wie aus der Aufnahme erſicht⸗ Truppen. lich— nicht nur Mongolen, ſondent auch reguläre ruſſiſche In der Preſſe nimmt die offene und einſeitige Parteinahme für Polen immer größere Aus⸗ maße an. Man erwartet eine polniſche Note an den Danziger Senat, in der gegen die Maßnahmen in Danzig pro⸗ teſtiert werden ſoll.„News Chroniele“ deutet heute die Möglichkeit an, daß Polen verſuchen werde, Danzig wirtſchaftlich abzuwürgen dadurch, daß es den geſamten Handel über Gdingen leite und das Abkommen, das Polen zur Benutzung des Danziger Hafens verpflichte, kündige. Darüber hinaus wird in hieſigen politiſchen Kreiſen immer zyniſcher von der Möglichkeit ge⸗ ſprochen, daß in Polen militäriſche Maßnahmen gegen Danzig erwogen würden und hinzugefügt, — Strang muß leider mitteilen: 0 Es hal wieder nicht geklappt!? Immer noch keine Entſcheidung in Moskau! Dafür jange Berichte! Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 3. Jult. Der britiſche Botſchafter in Moskau, Seeds, und der Berater des Auswärtigen Amtes, Strang, haben einen ausführlichen Bericht über ihre zweiſtündige Unterredung mit Molotow, die am Samstag ſtattfand, ins Auswärtige Amt geſchickt. Obwohl hier erklärt wird, die Wahr⸗ ſcheinlichkeit eines Abkommens ſei erheblich näher gerückt, wird zugegeben, daß die Un⸗ terredung nicht, wie man hier urſprüng⸗ lich gehofft hatte, entſcheidend geweſen ſei. Weitere Verhandlungen ſeien nötig, ehe an eine Einigung gedacht werden könne. Dieſe Zurückhaltung iſt um ſo bemerkeus⸗ werter, wenn man ſich der von uns in der vorigen Woche gemeldeten, ungewöhnlich elaſti⸗ ſchen Vollmachten erinnert, die die britiſchen Unterhändler erhalten hatten. Hierzu ſtellt der Moskauer Korreſpondent der „Times“ feſt, daß in dem ſowjelruſſiſchen Kommen⸗ tar über die Samstagbeſprechung von neuen bri⸗ goeſetzes in den Vereinigten Staaten. Der n⸗ fiſch⸗franzöſiſchen Vorſchlägen die Rede ſei und daß im Gegenſatz zu ſonſt das Wort neu nicht„in Anführungszeichen“ geſetzt ſei. Das ſei ein günſtiges Zeichen! Ein weiteres, wenn auch ſchwaches Vorzeichen ſei auch darin zu erblicken, daß die letzte Rede Lord Halifax' von der ſowfetiſti⸗ ſchen Preſſe an hervoragender Stelle und in gro⸗ ßer Ausführlichkeit veröffentlicht wurde. Es ſei jedoch unmöglich, mit Sicherheit den baldigen Ab⸗ ſchluß eines Paktes vorauszuſagen. Jedenfalls würde die ſchriftliche Fixierung eines ſo umfaſſen⸗ den Abkommens noch weitere Schwierigkeiten be⸗ reiten. Wieder zu Mo otow beſtellt (Funkmeldung de r NM.) + Moskau, 3. Jult. Die Botſchafter Englands und Frankreichs ſowie Herr Strang wurden am Montagnachmittag um vier Uhr Oſtzeit wieder zu Molotow beſtellt. Man nimint an, daß Molotow ihnen die Antwort der So⸗ wfetregierung auf die letzten am 1. Juli über⸗ reichten engliſch⸗franzöſtſchen Vorſchläge aushändi⸗ gen wird.„. (Aſſocioted Preß, Zander⸗M.) daß die Weſtmächte hierin keine Angriffs hand lung Polens, ſondern eine Verteidigungshand lung zur Wahrung der polniſchen Unabhängig keit ſehen würden, und daß die Garantie del! Weſtmächte auch in dieſem Fall voll in Kraf treten würde. g Alle„Manöver“, Polen durch Provokationen in dieh Rolle des Angreifers zu drängen, ſeien daher nutz, los. Es handle ſich vielmehr um eine Bedrohung lebenswichtiger polniſcher Intereſſen, und di würden in jedem Falle von England und Frankrei geſchützt. Eine entſprechende Erklärung ſei der pol niſchen Regierung von London und Paris aus au diplomatiſchem Wege zugegangen. Der diplomatf ſche Korreſpondent der„Sunday Times“ ſchreibt, e handle ſich nicht um das Schickſal Danzigs, ſonder um den Widerſtand' gegen jede Angriffshandlung. Um Eindruck im Ausland zu machen, bringe ſämtliche Blätter heute Artikel über die„mati nale Einigkeit in England“. Die Artik knüpfen dabei an die Tatſache au, daß während de Wochenendes Redner ſämtlicher Parteirichtungen ſit vopbehaltlos hinter die Politik Chamberlains geſtell haben, wie ſie Außenminiſter Lord Halifax in ſeine Rede dargelegt hat. Die Wochenendreden ſtammte nicht nur von konſervativen Rednern, ſondern aut von konſervativen Kritikern, Oppoſitionsliberale der Arbeiterpartei und ſogar dem links radikale Flügel der ſogenannten Volksfront⸗Leute von Si Stafford Eripps. Sämtliche Rebuer blieſen ins gleiche Horn. „Daily Telegraph“ gibt der Einbeziechun Winſton Churchills ins Kabinett größe res Gewicht, indem er ihr einen ganzen Leitartife widmet. Die Kabinettsumbildung ſoll nach der Wunſche des„Daily Telegraph“ ebenfalls die natih nale Einigung widerſpiegeln.— Die„Times“ geh in ihrem Leitartikel eingehender auf die Danzige Frage ein und kommt zu einer völlig haltloſe Stellungnahme, die bezeichnend für die wildſe St mung iſt, die hier augenblicklich herrscht. Das Bla ſchreibt, England ſei gewiſſenhaft, manche meinte:; ſogar übergewiſſenhaft geweſen in dem Wunſche, de Ruf nach Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker mi einem Sinn von Gerechtigkeit zu béhandeln. Das ſe ſeit dem deutſchen Einmarſch in Prag anders ge worden. Nicht die Freiheit Danzigs, ſondern ö Freiheit Polens und aller anderen kleinen Staate in Mittel⸗ und Oſteu ropa ſtünde zur Debatte Die nur zu gut bekannten Methoden, die vielleich im Dauzig angersendet würden, könnten niemande Seite/ Nummer 297 631 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe beeindrucken, außer vielleicht die Deutſchen ſelbſt. Danzig werde kein Konfliktsgrund werden, wenn Rkicht Deutſchland es dazu mache. Ein Krieg ſei nicht unvermeidlich, wenn nicht Deutſchland ihn unver⸗ meidlich mache. Hierin liege ein Unterſchied zu 1914. [Damals ſeien die Völker in den Krieg hinein⸗ geſchliddert. Die Hiſtoriker hätten inzwiſchen Ge⸗ legenheit gehabt, die Verantwortung abzuwägen und edem Volk ſein Teil zu geben. Dieſesmal würde ie Verantwortung ungeteilt ſein und nicht auf iner derjenigen Regierungen laſten, die in den letz⸗ zen Monaten„Verteidigungsmaßnahmen“ getroffen gaben. Die Einkreiſung ſei nicht ein Inſtrument ur Beherrſchung Europas, ſondern dazu da, Europa zor der Beherrſchung zu bewahren. England ſei zereit zu Verhandlungen, aber die deutſchen Augen, ie in den letzten drei Tagen England ſtudiert hät⸗ en, müßten ſich darüber klar ſein, daß Englands Wunſch, den Frieden dem Krieg vorzuziehen, nichts Anmännliches in ſich berge und daß England ſofort pie ein Mann zu den Waffen greifen werde, wenn s gelte, der militäriſchen Beherrſchung Europas Widerſtand zu leiſten. 5 Nicht ganz ſo hemmungslos drückt ſich Serutator In der„Sunday Times“ aus. Er ſchreibt, daß die zerſchiedenen Nationen nicht von Natur böſe oder jut ſeien, ſondern durch die Umſtände dazu gemacht 1 vürden. Wenn Deutſchland den Krieg gewonnen Jätte dann würde wahrſcheinlich England heute in er Rolle des Friedensſtörers und Angreifers ſein. Die Gewalt ſei kein Heilmittel in der Geſchichte. Wenn der Verſailler Vertrag nicht ausgereicht habe, 194 im die Welt in Ordnung zu bringen, was für einen Jewaltvertrag müſſe man dann erfinden, um die giele zu erreichen, die man ſeiner Zeit 1919 in Ver⸗ ailles habe erreichen wollen? Das Blatt empfiehlt ine Wiederbelebung des Locarno ⸗Ge⸗ 1 lankens in der Form, daß Deutſchland und So⸗ 1 0 Vetrußland Polen garantieren ſollen. Ferner laubt der Verfaſſer, daß das einzige Mittel die ückkehr Deutſchlands in ein Kollektivſyſtem ſei, das licht notwendigerweiſe das Völkerbundsſyſtem ſein nüſſe. Die Andeutung von Lord Halifax in ſeiner Rede über die Möglichkeit eines Geſpräthes über ie neue Organiſierung der Kolonien enthalte im Grunde die gleiche Hoffnung. Serutator beſchäftigt ſich dann eingehend mit dem ſeutſchen Gedanken, Europa in Intereſſenſphären Ainzuteilen und ſchreibt dazu, daß dies eine Kon⸗ zeption ſei, die England nicht mehr akzeptieren könne tach allem, was geſchehen ſei. Außerdem entſprächen Deutſchlands diplomatiſche Verhandlungen ſelbſt in feiner Weiſe dieſem Gedanken. Die Beziehungen zu Italien und Spanien bewieſen, daß Deutſchland inn Weſteu ropa intereſſiert ſei und die Beziehungen zu Japan ſtörten Englands Intereſſen in China. Deutſchland könne nicht zu gleicher Zeit verlangen, daß England ſich an Mitteleuropa völlig desinter⸗ eſſiere und im gleichen Augenblick, wenn auch in⸗ Fbirekt, Englands Rechte in China herausfordern. Kommen die Krlegsbetzer ins Kabinett? 3(Funkmeldung der NM 3) London, 3. Juli. ö Miniſterpräſident Chamberlain begab ſich am Montagvormittag überraſchenderweiſe in den Buckingham⸗Palaſt, wo er mit König Georg eine Ainſtündige Unterredung hatte. berlaius Beſuch beim König in Zuſammenhang mit den immer lauter werdenden Gerüchten über eine Erweiterung des Kabinetts, wobef man vor allem an Ehurchill und Eden deukt. Verſchiedene Londoner Zeitungen drängen bereits ſeit Tagen auf die Berufung Edeus und Churchills ius Kabinett, And es iſt beachtlich, daß jetzt auch die beiden führen⸗ den Provinzblätter„Maucheſter Guardian“ und Norkſhire Poſt“ in die gleiche Kerbe hauen. Beide Blätter betonen, daß das der Regierung„nur Gutes un könne“. Chamberlain würde, ſo ſchreibt„Man⸗ heſter Guardian“, nicht nur die Wirkſamkeit der 1 genblicklichen Regierung durch eine ſolche Maß⸗ zahme heben, ſondern auch gleichzeitig das Vertrauen N zrhöhen, denn ſowohl Churchill wie Eden hätten„nur einen Fehler begangen“, daß ſie ſich nämlich be⸗ reits vor Monaten für eine Politik(„Kriegs⸗ politik“. Die Schriftleitung) eingeſetzt hätten, die die Regierung erſt ſpäter angenommen habe. Chamberlain als Freiwilligenwerber anb. London, 3. Juli. Die Veranſtaltung im Hyde⸗Park im Rahmen es Tages„Dienſt am Vaterland“ ſtand ganz im Zeichen der Kriegspſychoſe und diente der Anwer⸗ neuer Freiwilliger für den„National Service“. Riniſterpräſident Chamberlain hatte—„entſprechend zem Ernſt der Zeit“— auf ſein Wochenende in den Fiſchwaſſern Schottlands verzichtet und ſprach nun der Kundgebung im Hyde⸗Park. ine Botſchaft des Königs an die Freiwilligen, in leſer ſeinen Untertanen für ihren Dienſt kt. Der Miniſterpräſident erklärte anſchließend, habe der Botſchaft nur wenig hinzuzufügen. Dem ſo, denn ex erging ſich dann nur in ſeinen ge⸗ ſam bekannten Redewendungen von den„gefähr⸗ n Zeiten“ und daß er den Frieden wünſche, aber dürfe an Englands Bereitſchaft für den Einſatz „Exuſtfall“ nicht zweifeln. Gutes Zuſammenſp el ahlbericht unſ. Pariſer Vertreters 1— Paris, 3. Juli. engliſche und franzöſiſche Touart in den enſeitigen Erklärungen ſcheinen in der Tat ſehr feinander abgepaßt zu ſein. Deshalb werden ch ſämtliche Erklärungen, die von jenſeits des nals kommen, regelmäßig mit großem Beifall üfgenommen und in ihrer Wirkung unterſtrichen. nau ſo verhält es ſich natürlich mit der Botſchaft önigs Georg an die engliſche Nation, wozu Petit Pariſien“ meint,„dieſe Worte, die aus nem königlichen Munde und nach den Warnungen bekannioſten. Staatsmänner des Vereinigten igreiches kommen, haben den Wert eines urs.“ Auch die Anſprache des Premier⸗ iſters Chamberlain habe hier einen großen ruck gemachf. Man verſucht, ſie mit einer Er⸗ ng des Prfiäſtdenten der Republik Lebrun, die geſtern in Montpellier abgab, in Zuſammen⸗ bringlen und auch in Vergleich zu ſtellen onntagsreden, wie der des früheren s Weygand und einiger franzöſiſcher Zunächſt verlas „Was auch kommen mag - gegen die Achſe iſt nichts zu machen!“ Rom über den verzwelfellen Verſuch“ der demokrauſchen Mobiliſierung“ Von unſ. römiſchen Korreſpondenten — Rom, 3. Juli. Die an dieſem Wochenende gegen die totalitären Staaten entfeſſelte Alarmwelle in England wird in Italien ſehr ſorgfältig verzeichnet; ſie führt jedoch ebenſo wenig dazu, Rom auch nur im geringſten aus der Ruhe zu bringen wie die Rede Halifax', die den Auftakt zu dieſem Preſſeſturm bildete. Die römiſchen Zeitungen enthalten ſich jeden Kommen⸗ tars.„Popolo di Roma“ bezeichnet in einer Ueber⸗ ſchrift dieſe demokratiſche„Mobiliſierung“ als„einen verzweifelten Verſuch, den ſchickſalhaften Lauf der Ereigniſſe aufzuhalten“, um hinzuzufügen:„Die Vereinigung Danzigs mit dem Reich iſt eine beſchloſſene Sache.“ Im übrigen erklärt ſich die demokratiſche Auf⸗ regung für die italieniſche Oeffentlichkeit nicht zu⸗ letzt aus der brüsken Enttäuſchung, die die amerika⸗ niſchen Volks vertretungen den Kriegshetzern durch die Desavouierung Rooſevelts bereitet haben, durch die Rückſchläge, welche die Moskauer Verhandlun⸗ gen immer erneut erſahren und ſchließlich durch die weitere Entwicklung der Dinge im Fernen Oſten, wo Japan, wie Gayda ſchreibt, trotz aller Kompro⸗ mißverſuche Englands ſeine Politik mit Feſtigkeit weiter verfolge, da es wiſſe, daß die engliſche Nach⸗ giebigkeit lediglich einer Taktik auf Zeitgewinn ent⸗ ſpringe, die zugleich einen Druck auf Moskau be⸗ deuten ſolle. Die japaniſche Politik laufe der deut⸗ ſchen und der italieniſchen parallel, werde aber nicht durch kleine taktiſche Manöver beſtimmt, die in augenſcheinlichem Gegenſatz zu Japans nationalen Intereſſen ſtünden. Die Londoner Berichterſtatter der römiſchen Zei⸗ tungen enthüllen die„iöjotiſchen Methoden“, mit denen die britiſchen Propagandazentralen Ein⸗ druck zu machen verſuchen. Der„freche Aufruf“ der Labour⸗Party an das deutſche und das italieni⸗ ſche Volk, der einen Verſuch darſtellt, Volk und Füh⸗ rung zu trennen, wird als eine ganz alte Platte der italieniſchen Oeffentlichkeit zur Kenntnis gebracht. „Meſſaggero“ ſchreibt Fazu, es ſei überflüſſig, die Völ⸗ ker der totalitären Staaten von der Unaufrichtigkeit dieſer demokratiſchen„Angebote“ zu überzeugen, da ſie aus Erfahrung nur allzu gut die„Gerechtigkeit“ kennen, die der demokratiſche Egoismus meine. Nachdem man verſucht habe, Italien 1935—36 zu ſtrangulieren, verſuche man jetzt ein gleiches Manö⸗ ver mit dem deutſchen Volk. Das Ziel ſei nicht, wie die Londoner Schwindler glauben machen woll⸗ ten, den Völkern„Butter ſtatt Kanonen“ zu geben, Man wolle vielmehr ſowohl dem deutſchen wie dem italieniſchen Volk beides, Butter und Kanonen neh⸗ men, um ſie auf dieſe Weiſe auf die Knie zu zwin⸗ gen. Derartige plumpe Verſuche würden jedoch ge⸗ nau den entgegengeſetzten Erfolg als den haben, den ſich die Urheber verſprächen. Alles in allem ſtellt man in Italien dem hyſteri⸗ ſchen Geſchrei jenſeits der Grenzen die ruhige Ge⸗ wißheit entgegen: „Was auch kommen möge, gegen die Achſe iſt nichts zu machen.“ Der italieniſche Rundfunk hat übrigens die in demo⸗ kratiſchen Zeitungen verbreitete Behauptung von einer bevorſtehenden Begegnung des Führers mit dem Duce an der deutſch⸗italieniſchen Grenze de⸗ mentiert. Die Spanienreiſe Canos f anb. Burgos, 3. Juli. Außenminiſter Graf Ciano wird auf ſeiner Spa⸗ nienreiſe von dem Hauptſchriftleiter des„Giornale 'Italta“, Virginio Ganda, begleitet werden. In Barcelona wird Graf Ciano Zeuge eines großen Sportfeſtes werden. Von San Sebaſtian aus wird der italieniſche Außenminiſter die Schlachtfelder des In teil⸗ Kriegsſchauplatzes beſuchen. nordſpaniſchen zes ſuch an den Befreiungsfeiern Madrid wird er nehmen. eu- Vertragsbrüchiges England! Der König von Nemen proteſtiert gegen die engliſchen Greuzverletzungen bei Shabwa dnb. Kairo, 3. Juli. Das ägyptiſche Blatt„Ahram“ veröffentlicht eine Zuſchrift des Außenminiſters des Vemen, Mo⸗ hamed Raghib, in der es heißt, daß der engliſche Rundfunk fortfahre, im Zuſammenhang mit den Angriffen des britiſchen Militärs gegen das Städt⸗ chen Shabwa und das umliegende Gebiet— alſo ge⸗ Montag, 3. Juli 1939 ö 6 verbreiten. Er, der Außenminiſter, füge daher zur Veröffentlichung und zur Klarſtellung eine Abſchrift der Proteſtnote bei, die der König von Yemen an den König von England gerichtet habe und aus der 1 eindeutig hervorgehe, daß Shabwa und das umlie⸗ gende Gebiet ſeit Menſchengedenken vom Yemen⸗ gebiet niemals abgetrennt geweſen und ſelbſt in der Türkenzeit unberührt geblieben ſei. Schon vor tau⸗ ſend Jahren habe dort der König von Yemen Be⸗ feſtigungen errichtet und auch der jetzige Herrſcher von Yemen ſei dort geboren. In der Proteſtnote heißt es dann: „Auf Grund des Artikels 3 des Abkommens zwiſchen England und dem Pemen iſt kein Ver⸗ tragspartner berechtigt, Grenzveränderungen zwiſchen Aden und dem Yemengebiet ohne vor⸗ herige Abmachung und Uebereinkunft beider Partner vorzunehmen. Der Status quo muß bei einem Vertragsabſchluß aufrechterhalten werden. Seit dem Vertragsabſchluß ſind ſechs Jahre ver⸗ laufen; nun erfolgt plötzlich ein Angriff auf unſer Gebiet und unſere nationalen Rechte. Ich hoffe, ſo heißt es in der Proteſtnote des Königs von Yemen, daß Eure Majeſtät den Fall prüft und An⸗ weiſung gibt, damit unſere Rechte reſpektiert wer⸗ gen einen ausgeſprochenen Yemendiſtrikt bzw. ein arabiſches Gebiet— entſprechende Meldungen zu den.“ ö ——̃ ̃— Das Echo der Heß-Rede Die Ausführungen über den Weſtwall haben ihren Eindruck nicht verfehlt dnb. Paris, 3. Juli. Die Rede des Stellvertreters des Führers Rudolf Heß wird von den meiſten Frühblättern in der von der Havas⸗Agentur verbreiteten Faſſung wieder⸗ gegeben. Einige Blätter, darunter die„Action Francaiſe“, ſprechen von einer„kräftigen Rede“. Der „Matin“ hebt im Fettdruck die Ausführungen Rudolf Heß' über die enge Verbundenheit Deutſch⸗ lands und Italiens gegen die Einkreiſungsmanöver der internationalen Freimaurerei und des Juden⸗ tums hervor, desgleichen die erneut vorgebrachte Forderung Bürckels auf Rückgabe der deutſchen Kolonien.— Der„Jour“ ſtellt in ſeiner Ueber⸗ ſchrift heraus:„Ein Kampf gegen dieſe Mauern iſt ein Kampf gegen den Tod.— Eine Rede Rudolf Heß' auf der Siegfried⸗Linie“.—„Petit Pariſien“ ſagt: „Rudolf Heß ſpricht in Kaiſerslautern von der Ein⸗ kreiſung und von der Siegfried⸗Linie“. „Eine unmißverſtändliche Warnung“ (Funemeldung der NM.) + Rom, 3. Juli. Die Willenskundgebung der Danziger Bevölke⸗ rung für ihre Heimkehr ins Reich wird ebenſo wie die Rede des Stellvertreters des Führers, Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, von der römiſchen Preſſe, als unmißverſtändliche Warnung an die Kriegshetzer und Kriegstreiber ausgelegt, hervor⸗ gehoben. 5 8. i Dagegen werden die Sonntagsreden des fran zöſiſchen Staatsoberhauptes und des engliſchen Pre⸗ mierminiſters übereinſtimmend als die logiſche Fortſetzung jener Alarmkampagne bezeichnet, mit der man in der öffentlichen Meinung der demokra⸗ tiſchen Länder die Kriegspfychoſe entfache, die einer⸗ ſeits die günſtige Grundlage für eine Politik der Abenteuer ſchaffe und andererſeits dazu beſtimmt ſei, über die zahlloſen Mißerfolge der Einkreiſungsaktion hinwegzutäuſchen. Polen freilich lügt unentwegt weiter dnb. Warſchau, 3. Juli. Die polniſchen Blätter berichten knapp über die geſtrige Rede des Stellvertreters des Führers. Im Gegenſatz zu anderen Blättern, die ſachlich bleiben, erklärt das Regierungsblatt„Expreß Poranny“ in unbelehrbarer Einfalt, Heß habe vergeſſen, daß jene berühmten Weſtbefeſtigungen im Hochwaſſer des Rheins erſoffen ſeien und ſich ſo als Bluff er⸗ wieſen hätten. „Expreß Poranny“ und ſein Schweſterblatt„Tobry Wieczor“ waren in Polen hauptſächlich an der Ver⸗ e Die engliſch-japaniſchen Verhandlungen: Ein„München des Ostens“! „Ein hiſtoriſcher Wendepunkt in den engliſch-japantſchen Beziehungen“ adnb. Tokto, 2. Juli. Zahlreiche Kundgebungen aus Wirtſchafts⸗ und Finanzkreiſen und die Umzüge von vielen tauſend Arbeitern und Angeſtellten, ſowie Maſſenveranſtal⸗ tungen nationaler Verbände und die Preſſe ſtanden ganz im Zeichen der großen Propagandaaktion: „Aufklärung des Volkes über England.“ Allgemein wurde dabei der Erwartung Ausdruck gegeben, daß die Regierung in den kommenden Verhandlungen mit Großbritannien eine„ruhige, aber ent⸗ ſchloſſene Haltung“ zeigen wird. Die Preſſe ſpricht heute von einem„München des Oſtens“, um die ernſte Bedeutung dieſer Beſprechungen zu betonen. Die Zeitungen weiſen dabei darauf hin, daß England zwei Jahre lang unter völliger Verkennung der Lage und der japaniſchen Ziele ſich gegen Japan geſtellt habe. Durch ſeine Unterſtützung Tſchiangkai⸗ ſcheks habe es den Frieden und die Zuſammenarbeit zwiſchen Japan und China verhindert. Nunmehr müſſe ſich zeigen, ob England den Wechſel der Dinge erkannt habe und vor allem den unabänderlichen Entſchluß Japans, die Neuordnung Oſtaſiens gegen alle Widerſtände durchzuführen. Auch hieſige ausländiſche Kreiſe verſchließen ſich immer weniger der Anſicht, daß dieſe Verhandlun⸗ gen, wie auch ihr Ausgang iſt— einen Wendepunkt in 3 japaniſch⸗engliſchen Beziehungen darſtellen werden. Zugleich veröffentlichen die Zeitungen Betrachtun⸗ tungen zur Lage in China anläßlich des Beginns des dritten Konfliktsjahres. Sie ſtellen ſeſt, daß die Wehrmacht Japans„ein Drittel von China beſetzt hat und die wichligſten Städte und Häfen ſowie die großen Verkehrslinien und die bedeutensdſten In⸗ duſtriezentren kontrolliert.“ 5 K Das ſind Japans Forderungen EP., London, 3. Juli. Als eine weitere Verſchärfung der Beziehungen zwiſchen England und Japan in Fernoſt betrachtet man eine von der proviſoriſchen Regierung Nord⸗ chinas gemeinſam mit dem japanuiſchen Oberkom⸗ mando am Sonntag abgegebene Erklärung zur Tientſin⸗Frage. In der Erklärung ſind in unmißverſtändlicher Form vier Forderungen zur Beilegung des Kon⸗ flikts erhoben worden: 1. Mitwirkung der engliſchen und franzöſiſchen Niederlaſſungen in der Währungspolitik der provi⸗ ſoriſchen Regierung. 8 2. Erlaubnis für die proviſoriſche Regierung zur Pritfung der Geldgeſchäſte der Banken und Ge⸗ ſchäftshäuſer in den Niederlaffungen. 3. Strenge Kontrolle über die Preſſe⸗Erzeugniſſe und Organiſationen, die ſich der Politik der proöpiſo⸗ riſchen Regierung gegenüber feindlich einſtellen. 4. Gemeinſame Ueberwachung der Niederlaſſun⸗ gen durch die proviſoriſche Regierung und die eng⸗ liſchen und die franzöſtſchen Behörden. 5 Eine Erklärung des japaniſchen Oberkommandos ſtellt ſich voll und ganz hinter dieſe Forderungen und legt dar, die über Tientſin verhängte Sperre ſei aus militäriſchen Gründen eine Not⸗ wendigkeit geweſen. a Die Tatſache, daß dieſe gemeinſame Erklärung in einem Augenblick abgegeben wurde, in dem in Tokio die engliſch⸗ſapaniſchen Beſprechungen Beilegung des Tientſin⸗Konflikts aufgenommen werden, hat in London die Hoffnungen auf einen günſtigen Ausgang der Verhandlungen ſtark ge⸗ dämpft. 8 zur 5 breitung der Lügenmeldungen über die Zerſtörung des Weſtwalles und dergleichen mehr beteiligt. Ein kriegeriſcher poiniſcher Oberſt anb. Warſchau, 3. Juli. Oberſt Wenda, der Stabschef des„Lagers der nationalen Einigung“, iſt am geſtrigen Sonntag mit einer Rede auf einer Bezirksverſammlung des „Lagers“ in Teſchen hervorgetreten. Wenda befaßte ſich dabei mit den deutſch⸗polniſchen Beziehungen und erklärte u.., daß die jetzigen Grenzen des polni⸗ ſchen Staates ſich nicht mit den hiſtoriſchen Grenzen deckten()). Wende führte weiter aus daß Polen auch während der Verſtändigungspolitik mit dem Reich ſich nicht über die deutſche Gefahr hinwegtäu⸗ ſchen ließ. Auf Deutſchlands Forderungen ſei die polniſche Antwort:„Wehe euch!“ Polen ſei ein mächtiger Staat, Polen habe nicht nur etwas zu ver⸗ teidigen, ſondern ſogar noch etwas zu erobern.(!) „Nooſevelt will weiter kämpfen⸗ Autideutſche Hetze ſoll ihm dabei helfen dnb. Waſhiugton, 3. Juli. n Präſident Rooſevelt und ſeine Anhänger ſind über die Abänderung ihres Nichteinmiſchungsge⸗ ſetzes, das unter dem Namen„Neutralitätsgeſetz“ ſegelt, äußerſt erbittert. Er verkündete, daß er den „Kampf“ für die bedingungsloſe Aufhebung der Waffenſperre fortſetzen werde. In welche Richtung die Agitation zu dieſem Zweck gelenkt werden ſoll, geht aus einer Erklärung des demokrafiſchen Seng⸗ tors Pittman hervor. Dieſer berüchli te Rooſe⸗ veltianer erklärte, daß das Unterhaus„aus Bit⸗ terkeit gegen Rooſevelt“ eine„Helft⸗Hitler⸗ Politik“ eingeſchlagen habe. Schaurige Paläſtina-Bilanz 1343 Opfer eines halben Jahres britiſcher „Befriedungspolitik“ 2 dnb. London, 3. Juli. In Jeruſalem wurden die bisherigen offiziellen Verluſtziffern dieſes Jahres bekanntgegeben. Danach ſind im erſten Halbjahr 1939 insgeſamt 643 Perſonen getötet und 700 verletzt worden. In der Hauptſache handele es ſich dabei, wie es in der Reutermeldung aus Jerusalem lakonſich heißt, um Araber. Von britiſchen Soldaten und Polizeibeamten ſind 25 in Gefechten getötet und 59 verletzt worden, während bei„Straßenunfällen“ 20 britiſche Soldaten getötet und acht verletzt wurden. In der Meldung wird weiter hervorgehoben, daß in dem in Frage ſtehen⸗ den Zeitraum viele Sabotageakte an Regie⸗ rungs⸗ und Privateigentum verübt worden ſeien, insbeſondere ſei die Oelleitung in 21 Fällen beſchä⸗ digt worden. ö „Wie in Spanien 1936“ Marxiſtiſche Umſturzvorbereitungen in Chile ö dub. Santiago de Chile, 3. Jul. 5 In der chileniſchen Oeffentlichkeit hat ein angeb⸗ liches vertrauliches Rundſchreiben, das vom Orga⸗ niſationsamt der Sozialdemokratiſchen Partei her⸗ ausgegeben wurde und jetzt bekannt geworden iſt, N berechtigtes Aufſehen erregt. Das Rundſchreiben enthält eine genaue Begründung und Anweiſung für die Vorbereitung eines marxiſtiſchen Umſturzes. Nach dem Ziehen von Vergleichen mit der politiſchen Lage in Spanien im Jahre 1936 wird darin aus⸗ geführt, daß es jetzt notwendig ſei, in Chile ein rein„ſozialiſtiſches“— d. h. marviſti⸗ ſches— Regime aufzurichten. Dann werden in genauen Einzelheiten die Vorbereitungen für die „Aktion für den Machtkampf“, wie die Schaffung einer roten Armee, die Herſtellung von Spreng⸗ ſtoffen, die Errichtung geheimer Sowjets u, a. mehr feſtgelegt. Hauptſchriftlelt und verantwortlich für Politik: Dr. Alels Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und 9 i vert erantwo politik, Theater und Unterbaltung: Cart 2 10 W 1 Handelsteil Dr. Frigz Bo de. Lokaler Teil: 8 Kunſt, Fin und Gericht: Dr. Franz Wilbelm K e 5 W. 8. Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. bel Rückporto. 5 Herausgeber, Drucker und Verleger: eus Mannheimer Zererng 1 W 8 K e ane R 1. 5. inzeigen und geſchäftll ungen Hates 0 u de 8 0 N 4 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 10 gülki 5 5 Oie Anzeigen det Ausgabe 4 Abend und A Abet ſchein leich ⸗ teitia in der Ausgabe B 85 8 85 1 1 Ausgabe 4 Mittag äber 10 000. Ausgabe A Abend öber 9 800 e Ausgabe B über 20 000 5 8 Geſamt⸗.A. Monat Juli über 30 000 ung t li. gers ntag des aßte und Ini⸗ tzen olen dem tã u⸗ die ein ver⸗ 9 15 len tach nen ache ung Von in end ötet birò jen⸗ gie⸗ ien, chü⸗ ö 6 eee Montag, 3. Juli 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 297 Die Sadts eite Mannheim, 3. Juli. Stuttgart-Hörer und ⸗Jahrer „Mr hawwe doch iwwer de Necker zum Kaffee ge⸗ mißt; ganz nowlichte Leit' wiſſe'“, die wo vum Bopye' nix wiſſe wolle. Un grod, wie mr fortwolle, is die Aa'ſag kumme, jetzt hät'r noiſteige, de Schme⸗ ling. Do war'r nit fortz'bringe, mein Mann, do hot'r'brummt un''dreht und'ſchittelt an dem alde Kaſchte. Un wie ich'ſchennt hab mittem, hot doch der Kerl uff de Diſch'ſchlage un' ee Theader gemacht, un' kee Wort will' 1 meh heere, ich ſoll mich bloß werdricke... Ich hab doch den Mann nit meh' g' kennt, Sie! „Ich hab de Hut uff un de Scherm'numme, un drauß uff'm Gang heer ich noch was vunneme Linke un en Stopper, un uff die Back hätt'r kricht Do kummt mein Mann ſchunn'rennt un kreiſcht: Jeſſes Frag,'s is jo ſchunn rum! Er hot doch'wunne! Rumg'ſchlenkert hot'r mich, Likör hot'r ei''ſchenkt un e extra dicke Zigarr hot'r ginumme. Un driwwe iwwerm Necker ſin die zwee Männer un die Buwe glei naus un haww ſich was vazählt. Der eene Bub hot Bauchweh kricht, de onner hot ſchaffe miſſe for die Schul, de Babbe hat telafoniert, uff eemol war ſe all fort. Um zwölfe iſſir heemkumme, mein Mann, en Schlag hot'r'habt un glei vazählt. Gewett' hawwe ſe ghabt. Do ſin ſe glei hin zu denne Valierer, un kaſſiert, un des Geld vaſoffe, die Brieda'!“ „Der Herr Nachbar mit dem großen Radiokaſten hat erſt drei, dann vier, dann ſechs Gäſte gehabt, und dann kamen noch drei Jungens dazu. Seine Frau hat ganz giftig geguckt und keiner hat ſich zu⸗ erſt getraut, was zu rauchen. Aber dann hat der Alte die Zigarren ſelber hingeſtellt, und ſeine zwei Buben haben Aſchbecher und Streichhölzer gereicht; umd was ſoll man da machen? Nun, die Fenſter wurden aufgemacht. Da hat ſie über Zug geklagt und iſt raus in die Küche, ich mein ſogar, ich hätte gehört, wie's auf einem Waſchbrett gerumpelt hätt'. Aber der Alte iſt auch raus, und wir haben lieber den Radiy ein bißchen ſtärker laufen laſſen, daß man nicht alles hört Bald darauf iſt ſie wieder rein. hat ein biſſel ver⸗ heulte Augen gehabt, und der Kaffee hat ſchon ge⸗ duftet. Und wie dann der Kampf gleich rum war, hat ſie ſchon gelacht, und es hat auch eine Flaſche Wein gegeben. Aber ich glaub', das iſt ſchon zwan⸗ zig Jahre her, daß der Alte mal gebrüllt und gezeigt hat, wer der Herr im Haus iſt. Der Schme⸗ lingkampf in der Familie; und wir haben ja auch gar nicht nach Stuttgart gehört, ſondern auf das Geſchimefe und Gemaule in der Küche.“ „De Odoͤl un' ich, mir hawwe die Rädder'numme un ſin ſchun vor'ener Woch los uff Stuggert, un hawwe uns des Training'tracht, uff de Heuſer ham mier getippt, jo freilich. Daß'r offe is, hawwe mr jo aa'ſehe, awwer daß'r glei gie' is vor ee' m harte Schlag, des hot keener wiſſe kenne! Der hot doch fſunſcht alles aa'nemme könne, un ſo'n wütiſches 'ſicht wie'r'macht hot.. Redde mr nix meh' driwwer! i Awwer wie mr des'ſchafft hawwe, iwwer e Woch in Stuggert? E Zelt hawwe mr mitg'habt, naß worre ſin mr. un gefrore hawwe mr un frieß naus hot mr gemißt, daß die Bolizei's nit zu deitlich vor die Nas'ſtellt kricht. Na, was meenſcht, in denne paar Tag hot mr die Leit doch kenne'lernt, mir hawwe ſo e biſſel mit zum Trainingperſonal géheert, vaſtehſcht, in de Gard'rob hawwe mr ſchlofe derfe. Un wie der Kampf kumme is, do hawwe mr Stühl onumme und ſin vor dodomit. Mir ſin do der Direktion, vum Trainingskommando,— de' Mana⸗ ger hot uns'ſchickt— hawwe mr gemacht. Do war ſoyn ganz Pflichteifriger, der hot'mault. Den hawwe mre biſſel'ſtumpt, nit geboxt, nur ſo mit de Fingerknechel uff de Arm, do hobbe, wo keen Fleeſch is„Ach hot der Schwob'ſchnoeuft! Un dann haww men foiner Platz'habt, glaabſcht des!“ Dr. H. Zögert nicht mit der Beſchaffung der Volksgasmaske! Kauft ſie bei den NSV⸗Amtswaltern! e Der Stellvertreter des Führers, Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, der am Samstag abend in Mannheim gelandet war und am Sonntag auf dem Gautag der Weſtmark geſprochen hatte, hat am Montagvormittag 10.36 Uhr mit dem Sonderflug⸗ zeug vom Flughafen Mannheim⸗Neuoſtheim aus ſeinen Rückflug angetreten. * Hohes Alter. Frau Maria Fees geb. Lutz, B 2, 13, feiert am 3. Juli bei geiſtiger und körper⸗ licher Friſche ihren 88. Geburtstag. Herzliche Glück⸗ wünſche! * Geſchäftsjubiläum. Die Firma Rack u. Schuck wurde im Januar 1899 als Kartonnagenfabrik, Buch⸗ binderei und Prägeanſtalt gegründet. Am 1. Juli 1899 wurde ſie von dem jetzigen Inhaber Carl Rack ſen. übernommen und als Kartonnagenfabrik weiter⸗ geführt. a Anleihen d. Kom. Verb. Frankfur! 1 berbeſſ. Pr.⸗ Anl.. Deutsche Stsdt spielen iestverzinsl. werte 41% Augsburg 26 4½ B Baden 28 Otsch. Staatsanleihen 185 3. 1 4½ BerlinGold24 5 Dt..⸗Anl. 27 101.6 101.5 R 19. de KR 22 do..⸗ Rom;? 4 Darmſtadi 28 4½ Dresden 28 4½(J) Frankf. 26 4½ do 55 38 4% Bad..⸗Ldb 5 4 41/45 90,80 ½ Hanau 48 ½ Heidelberg 26 2 4% do. v. 98 2. W. 2% do v 87 3. F 08.87 00.87 7% iu 2 do. 4½ Ludwigsh. 25 45 5 4½ de. v. 36 J. J. 90.62 5 do 2 1485 en 28 K. 98,50 98,50 Mannheim. Ausl. 134.7 25 4% do. 27 K- 69,5 4½% Naſſausdsb Kreultenstasen de Lägde 47 1 0 5 Ulm 28 A- 2½ Thüringen 26 99.50 Ber g verschreibungen 4% Dt. N. bahn 85 100,3 100,2 4% Pr. Ld.⸗Pfbri. V. Anſt..⸗Pfbrf. 4% Württ. Wohn. 20 K li Landes- und Provinz- banken, kom. Siroverb. Mannh. 29, 2 % do. Goldsd Al 19. Kaſſelgdkr. 28 35 1 Giroz.. Heſſen R 2 R 12 Gpfbr. 25, A 1 4½ do. Rom. 26 81 Alarmſtufe Großfeuer: Eine Teerdeſtillationsanlage in Flammen Großes Schadenfeuer bei der Chemiſchen Fabrik Weyl in Waldhof— Zwei Mitglider der Betriebsfeuerwehr ſchwer verletz 0 Die Chemiſche Fabrik Weyl.⸗G., deren Werksanlagen auf dem Gelände zwiſchen Sandhofer Straße, Altrheinſtraße und Fran⸗ kenthaler Straße liegen, wurde am Montag früh von einem Großfeuer heimgeſucht, Die Teerdeſtillattonsanlage des Werkes ſtand in hellen Flammen. Zwei Mitglieder der Ge⸗ folgſchaft mußten mit ſchweren Verbrennungen in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert werden. Die Deſtillationsanlage der Firma Weyl liegt im Baugefüge des Werkes ziemlich zeutral, was an ſich ſchon im Brandfalle eine gewichtige Bedeutung hat. Im übrigen iſt es ja aber immer beſonders gefährlich, wenn in einem chemiſchen Betrieb, der mit Teerdeſtillation zu tun hat, Feuer ausbricht. Der Deſtillationsbetrieb der Weyl AG. enthält ſechs ſogenannte„Blaſen“, das ſind große Keſſel, in denen Teer auf ſo hohe Temperaturen gebracht wird, daß es ſich in ſeine Beſtandteile ſcheidet. Die Hitze liefert eine Kohlenfeuerung. Zur Erhöhung der Wärmewirkung ſind die Deſtil⸗ lationsblaſen von Heizröhren durchzogen. 6 8 D Die Feuerungen unter den Deſtillationsblaſen werden an jedem Arbeitstag früh morgens entfacht. Das war auch heute früh der Fall. Gegen 5 Uhr machte ſich der mit der Feuerung beauftragte Arbei⸗ ter an ſeine Arbeit. Kaum hatte er die Feuerung der erſten Deſtil⸗ lationsblaſe entzündet, da ſtand dieſe Blaſe auch ſchon in Flammen. Der brennende Teer lief aus dem Keſſel heraus. Das Feuer übertrug ſich raſch auf die Iſolierung des ganzen Kabelhauſes und erfaßte auch die Iſo⸗ lierung der zahlreichen Rohrleitungen, welche die Deſtillationsanlage durchziehen. Die Freiwillige Feuerwehr des Wer⸗ kes war als erſte an der Brandſtelle und nahm unter Leitung von Wehrführer Janſon den Löſch⸗ angriff unter Einſatz von vier Leitungen vor. Natür⸗ lich wurde ſofort auch die Berufsfeuerwehr alarmiert. Als der Löſchzug eintraf, war der Brand jedoch ſchon zum größten Teil gelöſcht, ſo daß ſich die Berufsfeuerwehr zunächſt nur mit einer Schlauch⸗ leitung an den reſtlichen Ablöſcharbeiten zu betei⸗ ligen brauchte. Das war etwa um.30 Uhr. Man dachte ſchon daran, die Schlauchleitun⸗ gen wiede, abbauen zu können, da kam es plötzlich in der Deſtillationsblaſe die vorher gebrannt hatte, zu einer Verpuffung. Durch den Druck dieſer Exploſion wurden die Türen der Keſſelanlage aufgeriſſen, und im Handumdrehen hatte ſich ein neuer Brand gebildet, der größer war als der erſte. Bei dieſer Verpuffung traten auch die erwähnten ſchweren Verletzungen ein. Zwei Gefolgſchaftsmitglieder, die als Mit⸗ glieder der Werksfeuerwehr auf einem hohen Steg im Deſtillationsbau eingeſetzt waren, gerieten in die bei der Exploſion entſtehende Stichflamme. Es war ein großes Glück, daß ſie überhaupt noch le⸗ bend aus dem Bau herauskamen. Der eine Feuer⸗ wehrmann war gerade im Begriff geweſen, ſich nach außen zu begeben, und ging im Augenblick der Ver⸗ puffung an der Blaſe vorüber. Er erlitt ſehr ſchwere Verbrennungen und kam nur noch ins Freie, weil er ſich bereits ganz nahe am Aus⸗ gang befand. Der andere Verletzte wurde von einem Mitglied der Berufsfeuerwehr nach außen gebracht. Großes Glück hatten übrigens auch Direk⸗ tor Dr. Menzel, der Betriebsführer, und Ober⸗ brandmeiſter Schmitt, der den Einſatz der Feuer⸗ wehren leitete. Die beiden befanden ſich im Augen⸗ blick der Exploſion ebenfalls im Deſtillationsbau, um die Urſache des Brandes feſtzuſtellen. Es ge⸗ lang ihnen glücklicherweiſe noch, unverſehrt heraus⸗ zukommen. Nach der Exploſion wurde ſofort die Alarm⸗ ſtufe Großfeuer durchgegeben und damit wur⸗ den(.48 Uhr) zwei weitere Löſchzüge zugezo⸗ gen. Außerdem wurde die Werks feuerwehr der Zellſtoff⸗Jabrik, die vorher ſchon einmal die Brandſtelle aufgeſucht hatte, aber wieder entlaſ⸗ ſen worden war, erneut alarmiert. Es handelte ſich dabei um eine vorſorgliche Maßnahme. Schließlich zog man zur gleichen Zeit auch noch das Feuer blöſchboot heran, aber auch es brauchte erfreu licherweiſe nicht mehr aktiv eingeſetzt zu werden. Der große Löſchangriff wurde mit insgeſamt elf Schlauchleitungen(darunter zwei B⸗Rohre) aufgenommen. Aus neun Strahlrohren wurde Waſſer in den Bram geſchleudert, und aus zwei Löſchſchaum. Dez Angriff brachte raſch Erfolg. Jedoch muß es als ei ganz beſonderer Glücksumſtand bezeichnet werden daß ſofort nach der Exploſion ſtarke Löſchmannſchaf ten zur Stelle waren, ſo daß die Gefahr eines Ueber greifens des Feuers auf angrenzende Werksbaute vermieden werden konnte. Ein Löſchzug der Berufsfeuerwehr konnte be reits.27 Uhr wieder in die Hauptfeuerwache, di vordem durch die alarmierten dienſtfreien Man ſchaften beſetzt worden war, zurückkehren. Die be den anderen Löſchzüge rückten zwiſchen.45 und Uhr ab. Nach der Rückkehr der Berufsſeuerweh ſtellten ſich bei einem Berufsfeuerwehrmann, de ſich auf dem Brandplatz ſchon einmal hatte übergebe müſſen, ſtarker Brechreiz ein. Man brachte ih nach dem Krankenhaus, wo eine Rauchvergif tung feſtgeſtellt wurde. Er wird einige Tage ärztlicher Behandlung bleiben müſſen. Die Urſache des Brandes iſt vermutlich in einem Leck der Deſtillationsblaſe zu ſehen. Es wird angenommen, daß durch eine undichte Steh Teer in die Feuerung lief. i eee 7 Sommernachtsfeſt der„Grokageli“ Am Sonntag hatte ſich die Große Karneval⸗ geſellſchaft„Lindenhof“ allerhand vorge⸗ nommen. Ueber den wohlgelungenen Sommertags⸗ zug und die anſchließenden Kinderbeluſtigungen im Garten des„Rheinpark“ haben wir bereits berichtet, dagegen ſteht oͤas Konto„Sommernachtsfeſt“, das gleichfalls im Garten des„Rheinpark“ geſtartet werden ſollte, noch offen. Sommernachtsfeſt! Leider platſchte es um die Zeit des Feſtbeginns, ſo daß der Sommer im Saale ſtattfinden mußte. Und ſiehe da, es ging auch ſo! Es ging ſogar wundervoll. Der Saal mußte natürlich bis an die Grenze ſeiner Fas⸗ ſungskraft in Anſpruch genommen werden. Zunächſt ſpielten die„Handharmonikafreunde“ Lin⸗ denhof beifallumrauſcht eine Stunde lang auf, dann übernahm eine Kapelle, gebildet aus Mannhet⸗ mer Berufsmuſikern, das luſtige Kommando. Seppel Holz hatte vorher eine launige Begrüßungsan⸗ ſprache gehalten. Gleich kam die Sache in Schwung, es wurde geſungen, geſchunkelt und getanzt wie einſt im Mai, beziehungsweiſe wie im Narrenmond. Am Saure Wochen, frohe FJeſte. Stadt und Land vereint! Das Waldfeſt der Mannheimer Eliſabethſchule in Buchklingen Welch ſchöne und erfolgreiche Arbeit der Land⸗ heimverein der Eliſabethſchule ſeit mehr als einem Jahrzehnt leiſtet, iſt hier erſt kürzlich anläßlich eines Elternnachmittags im Landheim Buchklingen bei Weinheim dargelegt worden. Am Sonntagnachmittag machte nun das gemeinſam mit der Buchklinger Bevölkerung veranſtaltete Wal d⸗ feſt die Probe aufs Exempel, und ſie wurde glän⸗ zend beſtanden. Denn durch die zu befürchtende und dann freilich nur zeitweiſe ſich durchſetzende Un⸗ gunſt der Witterung wurde es ſozuſagen eine Na⸗ gelprobe mit letzten Schwierigkeiten. Noch der aus⸗ giebige Regen am Vormittag forderte ſchwere Ent⸗ ſcheidung: ſoll man, kann man überhaupt das Feſt durchführen, ſoll man es nicht noch in letzter Stunde abſagen? Zur Freude aller Beteiligten, insbeſon⸗ dere der Kinder, deren Freude ja nun ſchon ſeit Wochen im ſteten Zunehmen begriffen, und denen ja im Grunde alle Bemühungen von Schule und Eltern gelten, wurde aber um 11 Uhr der Beſchluß zur Durchführung des Feſtes gefaßt, unterſtützt und beflügelt von dem Gemeinſchaftsgeiſt, mit dem die Landheimbewegung nun ſchon ſo lange die ihr An⸗ gehörigen erfüllt. Niemand hat es bereut, jedermann hats er⸗ freut. Auf dem ſchönen Waldſpielplatz in nächſter Nähe des Landheims gab es alles, was an leiblichen Genüſſen zu ſo einem Volksfeſt gehört, gab es die ebenſo notwendige Tombola, gab es für die Kin⸗ der einen Krabbelſack, der mehrfach nachgefüllt wurde, gab es ein Tanzpodium mit unermüdlicher Muſikkapelle, gab es vor allem viele frohe Teil⸗ nehmer, Schülerinnen(in allen Größen) mit ihren Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, und nicht zuletzt alt und jung aus Buchklingen ſelbſt, und wohl auch Zoldhyp.- Pfandbriefe 10 0 85 3 1 „th. Oyp.⸗Bt. Hypothekenbanken Mannh k 24 00,— 3 1 4½ do. k 35,88,38 99.— 90.— 5 ½ do. Lig. Pfbr. 101.0 4% Rh.-Hyp.-Bk. G. Kom. E l- 98.50 %½SüddBoder. 27 Lig. Gpfbr. 8 und II o. A. 100,6 4½% Württ Hyp.⸗ Gpfbr. 1, 2 100,2 00,75 5 4½do Erdtv.! 1 100,0 99,75 Schuldverschreibung. 5 KruppTreibſtoff 100,0 100,0 % Neckar Stuttg. 22. 5 Röchling, Eiſen 99,— 99,25 in Aktien umwandelban JG. Farben RM⸗ Anl. v. 28. 118,5 118.5 ohne Zinsberechuung »NeckarStuttg.21 97.— 97, 100,0 100, 100,0 100, 12 100.0 100,0 3% VayrBodener. Würzb. M- In 4% Bayr. Landw⸗ dank R 32 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 8 6 von 25 4½Frkftrpyp. Bk. R-4 ½ do Lig. Pf. 0. B 4½ d b. Gold K. R 2 4½ do. Pibr.⸗Bk. Gpfbr. km lll u. 5¼ do. Lig. t N 4½ do. Kom. k. 5% Goth. Grder.⸗ 5⁰ Bant KA 2 4½ Mein. Hyp. Bk. Gpfbr.k, 4, Au 8 ee 24/25/26 H UU-UN& % do. Lig. 20. 20 99.75 99, 75 100,5 100, 7 909, 09.50 99,50 100.6 k. 99.— 99— 99.50 . 90,50 99,50 4½ Mainz 26&. 4% Haben 27. 0800 9e. lun 28 Ac 2 4% Pr. St.⸗Ant.28 100.0 o Ptandbriete u Schuld. —:: „Hell edsbl. 20. 27 u. 2% do. v. 30 K. 1 90,60 09.02 4½ Mpoſt 35, 100,2 100, Steue gutſcheinz! (aus gltß Dt Reich 83,37 83,37 aus Anleiheſtock) 131,4 131,5 1. 4. Vt. Rom. S. Abl. 31 — 99. 90. 2 Landschaften ½Oſtpr. Land 4 27 5 o. A, A- G. ndustrie-Aktien 137,2 431. do. Golde om. 155.0 aus der näheren Umgebung, die allerdings wegen des unſicheren Wetters diesmal nicht ſo zahlreich wie bei früheren Feſten ſich hatte einfinden können. Ein paarmal wollte das Wetter ja auch wirklich mit Ge⸗ walt einen Streich ſpielen, hat ſich was, es gab ge⸗ nug Unterſchlupfmöglichkeiten, Unentwegten genüg⸗ ten ſogar die dichten Bäume, und kein Regenguß war ſo radikal, daß man nicht ſchon bei ſeinem Be⸗ ginn auch ſein Ende hätte abſehen können. Gegen Abend mußte ſogar noch ein Regenbogen her, es war wie eine Bitte um Entſchuldigung, die denn auch gewährt wurde, und niemand wird den im beſten Wortſinn idylliſchen Waldplatz mit ſeinen idealen Baum⸗ und Bergkuliſſen im Schein der goldenen Abendſonne und im frohen Trubel von alt und jung vergeſſen. Daß es dann zum Schluß ein wenig friſch und feucht wurde, verſchlug nun wieder nichts, im„Grü⸗ nen Baum“ gabs nochmal Platz genug zu fröhlicher Runde wie zu fröhlichem Tanz. Hier konnte Direktor Bühn auch ſeiner berechtigten Befriedigung über den Verlauf des Feſtes Ausdruck geben, ebenſo aber auch ſeiner Freude über das vorbildliche Zu⸗ ſammen wirken von Stadt und Land und darum beſonders ſeinem Dank an die Buchklin⸗ ger, den Herr Kohl, der mit ſeiner Frau das Landheim ſeit Jahren ſo muſtergültig bewirtſchaftet, ſeinen Mitbürgern überbringen wird Den Heimfahrern leuchtete der volle Mond, der durch die feuchte Nachtluft ſchwamm und ſein Licht über die Täler und Mulden des Odenwaldes aus⸗ goß. Aber einige gab es ſogar, denen konnte auch er nicht mehr heimleuchten, ſo gut gefiel es ihnen * Schlagzeug ſaß der unverwüſtliche Kaſtner, ei ſtimmgewaltiger Mann, der um einen netten F nie verlegen iſt. Seine drolligen Anfeuerunge konnten einfach nicht überhört werden. So war das Sommernachtsfeſt auch ohne Soy mer in Ordnung. „ Was gibt es Neues in Sandhofen? 90 Für heute gilt unſer Dienſt in erſter Linie eir 5 mal auch den Siedlungsgebieten im Sandhofe Nond⸗Oſten. Wir meinen damit die Schönau⸗ Stef lung, die Siedlung Blumenau mit Waldſiedlung un die Gärtnerſiedlung. Wer die Siedlung Schönau ſucht, iſt über deren Größe ehrlich erſtaunt. Un immer noch wird eifrig gebaut. Derzeitig ſind wiede 160 Arbeiterwohnſtätten an der Reihe. Hochauf rege ſich der Schulhausneubau, der inzwiſchen vollſtänd! unter das regenſichere Dach gekommen iſt. Schmuch 10 Häuschen, hübſche Gärten, öfters mit kunſtvolle Verzierungen, das iſt eine weitere erfreuliche Be gegnung. Man weiß ſein„Heim“ zu ſchätzen. Da gleiche lebendige Bild trifft man auf der Blüten! und Gärtnerſiedlung an. Selbſt die neue Waldſtes lung hat ſich bereits ſchon in Schmuck herausgemach Auf der Gärtnerſieoͤlung iſt reger Erntedienſt un eifriger Markthallenbetrieb. Im Sandtorfer Brut ſind auf den dortigen Groß⸗Kulturen fleißige Händ am Werk Die Siedlungen erfreuen ſich beſter Be achtung. Viele Wanderluſtige haben ſie ſich als Zie erkoren. Beliebte Raſtſtätten ſind das Reſtaurar Blumenau und die Gaſtſtätte Schönau. Schließlich begrüßen ſich viele Wanderfreudig ſonntags auch auf dem Karlſtern mit ſeinem Tiergar ten. Auch dieſer Garten mit ſeinen vielerlei Exen plaren aus der Tierwelt macht ſeinen Eindruck an den Beſucher. Letzten Endes vergnügt man ſich aug hier im Waldreſtaurant von Herzen. Die Sandhofer Schützen konnten Erfolge erzie len. Ein ſchöner Erfolg iſt die Schießleiſtung de Jungſchützen Andreas Fries, der in der Uebung N Der ns.-A indergarten iſt ju einer neuen PDflegeſtätte des Kleinkindes geworden. Dein mitelledsbeitrag jur n. ſichert ſolche Pfiegeſtätten. e eee viele Zieltreffer erzielen konnte.— Sandhofen Kleingärtnerſchaft beſuchte am Sonntag die Reichs gartenſchau in Stuttgart. Die Teilnehmer äußerte; ſich begeiſtert über das dort Geſehene.— Die Kug ben⸗ und Mädchenſchule Sandhofen hatte in de Turnhalle eine würdige Feierſtunde. Neun Erziehe erhielten das ſilberne Treudienſt⸗Ehrenzeich Hauptlehrer Fridolin Weſſinger wurde das golden Ehrenzeichen verliehen. Einer der Jubilare, Fr! Gſcheidlen, kann gleichzeitig auf eine 20jährige Be rufstätigkeit bei der Sandhofen⸗Schule zurückblicken Bei der Zellſtoffabrik Waldhof, Werk Mannheim feierte das 40jährige Arbeitsjubilaum der Werks angehörige Stanislaus Jarych, das 25 jährige Ar beitsjubiläum die Werksanghörigen Joſef Bindl Anton Hartmann, Andreas Bochinfki, Valentii Schollmeter und Jakob Schlappner.— Das 70. Le bensjahr vollendete Frau Maria Jatzek, das 79. Le 1 Gebrüder. 00.— 60,— CG.. 107,2 107.5 Andrege-Rotris 163,0 163.0 Aſchaff. Buntpap. 65.50 65,50 do, Zellſtoff, 81,75 84. S %½ Preuß. Boder Lig. Gold VII, Lit. H- Uu. I o. A. 9 im gaſtlichen Buchklingen th. bensjahr Frau Margarethe Lang. ö 3 3 1 8 5 F adiſche Maſch. 98.— 98. HFroßtraft. Mh.... Idenw. Hartſtein 143.0 144.0] fürttemb. Elettr. 98.— 98, f bene gene 2 Hrün& Bilfinger 228.0 ö Jule ran 2 Lerkehrs- Aktien ayr, Motorenw. 8„Il hafenmühle 333 leu. Bil ellſt. Waldhof 108.8.. Bod. AGG. f. Rhein⸗ Demberg J. B. 128.5 122,2 fald u. Men 103.0 1030 Pfalz Mühlen 130.0 139.0 lement Heideldg. 138.5 138,0] schiff, und Se⸗ ö Julius Berger 1406.. Hanauer Hofbr. 156,0 156,0 pf. eßh.⸗Sprit 163,0 163.0 5 transportMhm 110% 110 Brauer. Kleinlein 117,0 117,0 Sanfwerke Füſſen 124.3 124,2 5 Sank-Aktien Ut-Reichsb. Vor; 1218 12 Bronce Schlent.. Harpener. 130.0 130,0 ee 213,0 209,2 Badiſche Bank„ 109,5 100,5 Brown. Bover! 101,0 101,0 Hartmann& Br.. Aheinelektra St.. 117,2 Com.⸗ u. Privatb 105,0 105,0 8 dem. Albert 83.— 84,50 Henninger Brauer 117 17,7 kheinmetall 113.1 113.0 DD⸗Bank 111.5 111,5 Versicherungen 3 N Heſſen⸗Naſſ. Gas 83 0 3 5% f. W E. 112,5 110,3] Dresdner Bank 105,5 105,5 gad. Aſſekuranz⸗ aimler⸗Benz. 118.0 118.0 Holzmann. Ph. 143, 143,0] ftoeder, Gebr.. 90,5 Aae e 90,50 90,50 A, Mom emag 134,0 ſunghans 83,87 84,— i 252.„de. Hype ⸗Bank 104,5 103. Mannheim Verf Di. Gold u. Silber 205.3 205.3 e 8 5 5 bfält Hop, ⸗Bant 79 98,2 Württ Transport Dt. Steinzeug 85 ne Schanzlin 140 145,0 Schwarg Stor h 118.2 118,2 feichsbank. 17, 155.0 Dürrwerke. 02,. nor, peilbronn 252.0 253,0[Seilind.(Wolſf) 96,— 90,. ein Hop Hank.0 102.0 Durlacher Hof 109,0 109,00 Kolb u. Schüle. 148,0 128,0 Siemens⸗Reinig⸗ 5 91 Württog. Vank. 108.0 108.0 chbaum-Werger 109,0 109,5 e 80.— 8175 Sinalco 110,0 107.0 kusbager. Unten. 103.2 103,0 Krafte Ait würtk. 50.— S5. Sinner, Wrünw. 8e. 4 Amtlich nicht notierte Werte Eſchweiler Bergaw.. anz.-G.. 1570 1560 Stuttgart. Hofbr. 105,0 104,0 Umtausch- Obligationen Eßlinger Maſch. 94 ch, Elektrizitat 97,70. Südd. Zucketer— 5 were, Eluinder Svinn 103.0 105.6, Jug te, 8 tenus Bergbau 108.0 108.0 Srporfmajß 5 1 50 1 8.„4 ¼% 12 1 8 Elektr⸗Werke 5 nl. von 3 55. 102,0 1020 arnkraftwert. 85.— 85 555 dt. Oelfab. 130,5 130, 5% Großkraft Maunheim u. Pfalzwerke 3 Farben 43,1 1420 lainzer Akt Sr. 88,75 88.75 do. Glanzſtof... 4% Nh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1 CCC 1. 8 Motoren Darmſt. 117,0 117,0] do. Ultramarin 113,54 eee 33 ice e:: ee e e 30 0„„ tahlwerke(Rheinelbe Unloin) „ Kapſet 88,— 83. 5 Bolthom, 90,— 90,— 4½%. 5„ 1 . Seite/ Nummer 297 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 3. Juli 1939 1 1 Am Wochenende wurden in Hildesheim auf dem feſtlich geſchmückten Rex Brauns ⸗Platz die Deutſchen Meiſterſchaf⸗ 115 en im Gemiſchten Zwölfkampf der Männer und im 5 gehnkompf der Frauen zur Entſcheidung gebracht. In 15 Anweſenheit des Reichsſportführers v. Tſchammer und Oſten, zahlreicher Ehrengäſte aus Staat, Partei und Wehr⸗ acht ſowie rund 5000 Zuſchauern wurden die Endkämpfe sgetragen. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen fielen die Entſcheidungen erſt nach den letzten 5 ae Starker Regen führte zu einer zeitweiligen Interbrechung, doch klarte es ſpäter ſo gut auf, daß zum ſchluß die Veraonſtaltung bei ſchönſtem Sonnenſchein zu nde geführt werden konnte. Bel den Männern hatte ſich Schreyer(Braunſchweig) reits nach den erſten 8 Uebungen einen klaren Vorſprung erausgearbeitet, den er zäh verteidigte. Trotzdem Krötzſch ei der letzten Kürübung am Reck noch mit einem 20 auf⸗ Aufruf NS, Kreis 3, Maunheim 5 Die Vereine des NSRe, Ortsgruppe Mau n⸗ zei m, bereiten dem deutſchen Handballmeiſter VfR 1 Raunheim(Frauen) heute abend einen würdigen empfang. Ich erwarte, daß die Vereine der Ortsgruppe ſich un 19 Uhr zur Begrüßungsſeier ſo zahlreich wie Röglich vor dem Hauptbahnhof einfinden. 9 Kreisſportführer Stalf. 8 Jartete, reichte es nicht ganz, denn für Schreyer genügten je 18,9 Punkte zum. Sieg. Befſonders bei den letzten bungen war Krötzſch ſtark aufgekommen, der mit je 8 Punkten jeweils die beſten Leiſtungen am Barren, geltpferd und bei der Bodenübung gezeigt hatte. Die Endergebniſſe: 1. Schreyer(Braunſchweig) 230,3 nkte; 2. Krötzſch(Leuna) 228,6; 3. Breitkopf(Graz) 0 36% 4. Reuther(Oppau) 224,9; 5. Friſch(Eichen) 2,L5 . Göbig(Wiesbaden] 217,2; 7. Schmidt(Nürnberg) 216,8; Rinne(Holthauſen) 216,7; 9. Bornemann(Bielefeld) 2 10. Soetl(München) 211,9. Im Zehnkampf der Frauen übernahm Frl. Gretel Sie⸗ 0[Kiel) die Führung nach ſieben Uebungen vor Frl. 81 . 2 — le(München), die dann durch eine 20 beim Pferd'prung genüber 16,5 Punkten von Frl. Sievers in Front ging. M Schwebebalken gelang es jedoch der Klelerin beſonders Arch ihre vorzüglichen Kürübungen wieder gleichzuziehen 55 ſchließlich durch eine hervorragende Barrenübung, die 91 19,5 Punkte einbrachte, noch mit einem Punkt Vor⸗ kung zur Meiſterſchaft zu kommen. 1 1 Eubſtand lautete: 1. Grete Sievers(Kiel) i Punkte; 2. Held(München) 182,5; 3. Kreyſer(Ham⸗ Arg) 175,5; 4. Dunfky(Nürnberg) 174; 5. Lenzing(Mett⸗ Ann] 127,5, 6. Dahme(Bochumf 172; 7. Finkeiſen(Göp⸗ ngen) 169,5; 8. Schneider(Hamburg) 164. in Kartengruß des Deutſchen Hand ballmeiſters 5 Nach der Erringung der deutſchen Handball⸗Meiſter⸗ aft in Duisburg grüßen die tapferen VſtR⸗Frauen: Liefl uchs, Trudl Schieſtl, Hilde Förſter, Cläre Hauck, Hilde U, Maria Ofſer, Luiſe Welz, Pia Zell, Lore Winter, ina Bauer, Sodie Bechold, Lolte Umſtetter, Lieſel Schmitz, 1 Kehl, Fritz Kees, H. Schimmelburg. Fuchs. 1 8 Der Dank des Gauführers 23 798 des NSRe „An die Bevölkerung der Stadt Mannheim Das 2. Badiſche Turn⸗ und Sportfeſt des NSR borbei. Dank der tatkräftigen Unterſtützung durch Partei und ihre Gliederungen, durch Staat, ehrmacht und Stadtverwaltung ſowie durch den hferbereiten Einſatz der geſamten Bevölkerung annheims und ſeiner Vororte iſt es gelungen, alle gaben erfolgreich zu löſen, ſo daß das Feſt einen ſebenden und ſchönen Verlauf nahm. Ich danke daher allen denen, die an irgendeiner hei der Vorbereitung und Durchführung des tes mitgewirkt haben, recht herzlich. Sie haben u beigetragen, die Mannheimer Feſttage zu einer ichtvollen Kundgebung des deutſchen Sports zu alten und dem Namen der Stadt Mannheim nur innerhalb des Gaues Baden, ſondern auch it über deſſen Bereich hinaus Ehre zu machen. Heil Hitler! gez. H. Kraft, Gauführer des NSRe, Gau XIV(Baden). gyeeiſche Kanumeiſterſchaſten Maunheimer Kanuten in Front den Rennen der O begann der Tag der kurzen 1 Mehrkampfmeiſterſchaften der Turnen Frl. Sievers-Kiel und Schreyer-Braunſchweig ſiegen in Hüdeshe m Wieder gab es in allen Klaſſen ſpannende Kämpfe, und meiſt mußten die Bayern den weſtdeutſchen Fahrern die Siege überlaſſen. Im Einer⸗Kajak war Ellring(Duis⸗ burg⸗Hamborn) erneut erfolgreich; den Zweier⸗ Kajak ge⸗ wannen die Eſſener Wanderſalken Kube⸗Brüggemann, den Einer⸗Kajak der Frauen Frl. Schleicher(Mannheim) und den Zweier⸗Kajak die deutſchen Meiſterinnen Frl. Rieger⸗ Groh(Mannheimſ]. Nur im Vierer⸗Kajak der Senioren fiel der Sieg ſamt dem Gaumeiſtertitel an eine Münchener Mannſchaft. Gaumeiſter im Einer⸗Kajak wurde Weltmeiſter Eberle(München) als Dritter des Rennens, Gaumeiſter im Zweier⸗Kajak Kreh⸗ Flach(MTV 18 13. IR 98) auch als Dritte, und bei den Frauen im Einer⸗Kajak Frl. Bromeis(Tad München), die ebenfalls als Dritte einkam, und die gleiche Placierung gab es im Zweier⸗Kajak mit Frl. Grau⸗Mertel(Tgd München). Die Ergebniſſe: Frauen⸗Einer⸗Rajak, Gaumeiſterſchaft(600 Meter): 1. Schleicher(Mannheimer Kc):37,0. 2. Rieger(PG Mannheim] 239,0, 3. Bromeis(Tade. München) 248,7. Männer⸗Faltboot⸗Einer, Kl. 1(1000 Meterſ: 1. Bor mann(Düſſeldorf):57,83, 2. Brandt(Bomberg]:59,09, 3. Kaiſer(Roſenheim]:05,7.— Männer⸗Kajak⸗Einer: 1. Ellring(Hamborn):26,8, 2. Noller(Mannheim) :27, 1, 83. Eberle(Tade München):29,0, 4. Rein(Düſſel⸗ dorf), 5. Poiger(München], 6. Kleckers(Düſſeldorf).— Frauen⸗Zweier⸗Kajak(600 Meter): 1. Rieger⸗Großh(Mann⸗ heim):02,4, 2. Schleicher⸗Kocher(Mannheim):05,83. fg. Grau⸗Mertel(Tgade München]:10,0.— Zweier: 1. Kube Brüggemann(Eſſen) 4,00, 2. Noller⸗Lorenz(Mannheim) 401,6, 3. Kreh⸗Flach(MTV 1879) 404,1. Männer⸗Faltboot⸗Einer: 1. Eberle ⸗ 2. Steinhoff⸗ Steinhof München):25,0, 3. Holzer⸗Füß(MT. München):36,6.— Frauen⸗Kajak⸗Vierer: 1. Loumer⸗Kreh⸗ Holzer⸗Galitz(MTW 1879):46,5, 2. Tag München I:46,8, 3. Tg München II:52,3, 4. Mannheimer K:54,9. Das Schachturnier in Bad Harzburg Eliskaſes führt mit 6 Punkten In der 7. Runde fielen wichtige Entſcheidungen. Stahl⸗ berg erdrückte Poulſen durch ſein Stellungsübergewicht. Das Treffen Cortlever Reinhardt führte zu einem langen und überaus ſchweren Mittelſpielkampf. Reinhardt gewann ſchließlich. Dr. Lange wurde von Zollner überſpielt und ging demzufolge auf Fallen aus. Er opferte einige Fi⸗ guren und hatte damit Glück. Zollner wurde mattgeſetzt. Eliskaſes konnte heute gegen Rellſtab gerade noch ſchlichten. Sämiſch erzielte in dieſem Turnier ſeinen erſten halben Punkt gegen Ahues. Am Nachmittag wurden alle Hängeſpiele erledigt, ſo daß ſich ein klares Bild über den Turnierſtand ergab. Cortlever und Stahlberg einigten ſich auf Unentſchieden. Dr. Lange verlor gegen Reinhardt und Sämiſch verlor gegen Eliskaſes(Hängepartie aus der 4. Runde).— Die Ergebniſſe der abgebrochenen Spiele aus der 5. Runde waren: Dr. Lange gewann gegen Poulſen, Ahues machte Unentſchieden gegen Zollner und Cortlever gewann gegen Rellſtab. Rellſtab hat hier ſeine erſte Niederlage erlitten. Männer⸗Kajak⸗ Muggenthaler(Ta München] 422,4, Das Spiel Sämiſch⸗Reinhardt endete mit einem Sieg Sämiſchs.— Die Ergebniſſe aus der 6. Runde waren: Poulſen ſetzte gegen Sämiſch nur eine Schlichtſtellung durch. Eliskaſes führt mit 6 Punkten vor Ahues mi: 5, Rellſtab und Stahlberg haben 4 Punkte, Reinhardt und Dr. Lange 3/5, Cortlever und Zollner 3, Sämiſch 2, Poulſen 1. Die Südweſt⸗Fußballelf wird am 25. Auguſt in der Neichshaußtſtadt den Rückkampf gegoan Berlin⸗Mark Bran⸗ denbura beſtreiten. Das letzte Spiel in Kaiſerslautern ge⸗ wannen die Berliner bekanntlich 311. Ausſcheidungskämpfe der SA-Gruppe Kurpfalz 5000 kämpften in Darmſtadt— Ausgezeichnete Ergebniſſe Zu den Wettkämpfen der SA⸗Gruppe Kurpfalz traten die SA⸗Männer aus der Pfalz, vom Neckar, Rheinheſſen, aus dem Taunus und von Starkenburg in Darmſtadt zuſammen. Unter den fünftauſend Kämpfern befanden ſich beachtlich viele Könner. Es ging diesmal um die Teilnahmeberechtigung an den Reichswettkämpfen der SͤA in Berlin, und dement⸗ ſprechend ſetzten ſich alle voll ein. SA⸗Gruppenfüh⸗ rer Fu ſt, der unter den vielen Ehrengäſten auch den Obergruppenführer Luyken begrüßen konnte, wird beſtimmt mit den Leiſtungen ſeiner SA⸗Männer zufrieden geweſen ſein. Bereits der erſte Wettkampf⸗ tag brachte auf allen Sportſtätten des Hochſchul⸗ ſtadions und ſeiner Umgebung regen Wettkampf⸗ betrieb. Am frühen Morgen wurden die Schieß⸗ übungen und großen Mannſchaftswettbewerbe in Angriff genommen. Am weiteſten ging der Mann⸗ ſchaftsfünfkampf, wo nach dem Schießen, 400⸗Meter⸗ Hindernislauf, 9 mal 50⸗Meter⸗Schwimmen die Bri⸗ gade 51 klar in Führung lag. Am Nachmittag bil⸗ deten die leichtathletiſchen und ſchwimmeriſchen Ein⸗ zelwettbewerbe den kämpferiſchen Mittelpunkt. Es gab zum Teil ſehr gute Leiſtungen, ſo im Mehr⸗ kampf, wo der Sieger der Klaſſe A(1832 Jahre) Heubel(Standarte 17 Ludwigshafen) die 100 Meter in 11,2 durchlief, 6,57 Meter weit ſprang, die Kugel 11,34 Meter ſtieß, im 3000⸗Meter⸗Lauf die gute Zeit von 10:40 Min. benötigte und die Hand⸗ granate 62,30 Meter weit warf. Die Ergebniſſe: Deutſcher Mehrkampf, Klaſſe A: 1. Herbe!(Stan⸗ darte 17 Ludwigshafen) 891.; 2. Henſel(Standarte 5 Pirmaſens]) 831; 3. Auerhammer(Standarte 221 Groß⸗ Gerau] 825 P.— Klaſſe B: 1. Katzenbach(Standarte 12 Neuſtadt) 848; 2. Krick(St. 12 Neuſt.) 783 P.— Klaſſe C: 1. Handrich(St. 12 Neuſt.] 716.; 2. Opp(St. 12 Lnndu) 689 P.— Diskus: 1. Kirſch(St. 174 Neunkirchen) 38,25 Meter; 2. Ulrich(St. 12 Neuſtadt) 37,66 Meter.— 10 000⸗ Meter⸗Lauf, Klaſſe A: 1. Annweiler(St. 22 Zweibrücken) 34:21; 2. Beckert(St. 115 Darmſtadt) 35:38; Klaſſe B: Reinhardt(St. 110 Heidelberg) 36:00; 2. Becker(St. 23 Kai⸗ ſerslautern)— Hochſprung: 1. Auerhammer(St. 221 Groß⸗ Gerau) 1,66 Meter. Hammerwerfen: Ulrich(St. 12 Neuſtadt) 38,92 Meter. 400 Meter: 1. Stapf(St. 221 Groß⸗Gerau) 52,0 Sek.— Speer: 1. Frey(St. 117 Mainz 55,60 Meter— Steinſtoßen Klaſſe B: 1 Kirch(St. 174 Neunkirchen) 8,46 Meter; Klaſſe G: Trautwein(St. 27 Alzey) 7,33 Meter. Neuſtadter SA groß in Form Am Sonntag beanſpruchten bei den Ausſcheidungs⸗ kämpfen der SA⸗Gruppe Kurpfalz in Darmſtadt die gro⸗ ßen Mannſchafts kämpfe die größte Aufmerkſamkeit. Sie brochten einen großen Triumph der pfälziſchen SA, die am Vortag auch ſchon den deutſchen Mehrkampf gewonnen hatte. Als die im Wehrſport tüchtigſte Brigade ſtellte ſich die Brigade 51 Neuſtadt heraus. Sie gewann am Sonntag den großen Wehrmannſchaftskampf(1 Führer, 36 Mann) mit 521 Punkten vor der Brigade 50 Darmſtadt, weiterhin den Mannſchaftsfünfkampf(:8) und dank ihrer ausgezeichne⸗ ten Läufergarde auch noch verſchiedene leichtathletiſche Mannſchaftskämpfe. Mit zwei ſchweren Prüfungen wurde der Wehrmannſchaftskampf beendet. Im Regen hatten die Mannſchaften der einzelnen Brigaden in feldmarſch⸗ mäßiger Ausrüſtung mit Gewehr und 20 Pfund Gepäck in geſchloſſener Kolonne den Gepäckmarſch über 20 Km. zu⸗ rückzulegen, wobei unterwegs eine Anzahl von Natur⸗ hinterniſſen zu nehmen war. Den Beſchluß bildete eine 250 Meter lange Wehrkampfbahn am Luft⸗ und Sonnenbad, ſowie ein Hondgranatenzielwurf und eine Schießübung. Es ſind wirklich ganze Kerle, die nach ſolchen Anſtrengun⸗ gen noch eine ſo ruhige Hand haben, um die Kopfballſcheibe O hympia- Vorbereitungen in Garmiſch Gründungsſitzung des Organiſationskomitees für die z. Olympiſchen Winterſpiele Im Rathaus zu Garmiſch⸗Partenkirchen wurde am Samstag durch den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten als dem Vorſtand des deutſchen olympiſchen Ausſchuſſes das Organiſations⸗ komitee für die 5. Olympiſchen Winterſpiele feier⸗ lich begründet. In ſeiner Begrüßungsanſprache wies er darauf hin, es ſei der Wunſch des Führers, daß die Spiele 1940 entſprechend dem gewachſenen Verſtändnis für die olympiſche Idee nach Möglichkeit die Spiele des Jahres 1936 übertreffen ſollen. Dieſes Ziel müſſe mit allen Mitteln erreicht wer⸗ den. Zum Präſidenten des Organiſationskomitees ſei Dr. Ritter von Halt ernannt worden, der ſchon der Präſident der Olympiſchen Winterſpiele 1936 ge⸗ weſen ſei. Gauleiter und Staatsminiſter Adolf Wagner, der als Vertreter der NS DA dem Vorſtande des Komitees angehört, verſprach die weiteſtgehende Unterſtützung des bayeriſchen Staates für die Löſung der gewaltigen Aufgabe. Präſident Dr. von Halt wies darauf hin, daß die Vergebung der Spiele unmittelbar nacheinander an denſelben Ort ein einmaliges Ereignis in der ſchließend gab er einen Ueberblick über den Stand der Vorbereitungen, die ſeit der Vergebung der Spiele an Deutſchland in kurzer Zeit weit vorge⸗ trieben worden ſeien und ſtellte die Mitarbeiter des von Dr. Diem geleiteten Generalſekretariats vor, die faſt ausnahmslos ſchon bei der Ausrichtung der Winterſpiele 1936 mitwirkten. Dr. Diem trug dann die Aufgaben vor, die vom Komitee in der nächſten Zeit zu löſen ſind. Das Programm, das am 2. Februar beginne und am 11. Februar ende, ſtehe in großen Zügen feſt. Als Gegenſtück zu dem Staffellauf Olympia Berlin ſoll vom Ort der erſten olympiſchen Win⸗ terſpiele, Chamonix, eine Urkunde der Freund⸗ ſchaft im Eilbotenlauf durch die Täler der Al⸗ ven nach Garmiſch⸗Partenkirchen getragen werden. Ueber den Ausbau der Kampfſtätten ſprach der Bürgermeiſter von Garmiſch⸗Partenkirchen. Im Februar 1940 würden die Kämpfer, die aus allen Teilen der Welt nach Garmiſch⸗Partenkirchen kom⸗ men, Anlagen vorfinden, die ihresgleichen auf der Welt nicht hätten. Weiterhin ſei die Geſtaltung eines olympiſchen Dorfes und eines Frauenheimes durch Bauten der Wehrmacht in Ausſicht genom⸗ men. Auch das Kdo ⸗Haus werde 1940 wieder er⸗ ſtens zu Beginn der Wettkämpfe am auf. Nachmittag etwas charakterlichen und s gegeben werden. Er begann mit 0 We ner Ausſchnitt aus der körperlichen Schulung des SA⸗Mann einem exakten Aufmarſch der Standarten und 208 lämpfern vor der Tribüne, auf der neben dem 8. S A⸗Gruppe, Gruppenführer Fuſt, wiederum Obergrup⸗ penführer Luyken, der Chef dies Hauptar Erziehung ig, ferner So konnte den Zuſchauern im Hochſchulſtadion ein ſchö⸗ der Oberſten SA⸗Führur Grupp er Jver von der Reichsführerſchule München, 2 wdeführer Caſpar von der Führerſchule Wien, der Standortälteſte General Dennecke, Kreisleiter Dr. S ng und Ober⸗ bürgermeiſter Wamboldt den Kämpfen b n. Ueber die gonze Breitenarbeit der Sal gaben di rungen der Stürme und Standarten überzeugend ſchluß. So ſah man prächtige B„und Ballg ter, Reiter, Mutſprünge über Tiſche und Die Nachrichtentruppen führten ihre Brieftauben vor. Ueberall trat dabei hervor, SA nicht darauf ankommt, mit ausgefeilteſte Höchſtleiſtungen zu erzielen, ſondern letzten SA⸗Mann zum einſatzfreudigen Kämpfer heranzubilden. Die Ergebniſſe: Boxer, Fech⸗ de Pferde unde es der Technik eben darur den un tüchtige Manuſchaftsorientierungslauf(:): 1. Brigade 34. Neuſtadt I 318., 2. Brigade 51 LI 232, 3. Brigade 153 Hei⸗ delberg II 257, 4. Brigade 50 Darmſtat 244,5, 5. Bri⸗ 1 upf(:36): Darmſtadt 514, e 150 Mainz 441, dfahrſtreife(:): Brigade 50 Darm⸗ — Leichtathletiſche gade 153 Heidelberg 1 255.— Wehrmann 1. Brigade 51 Neuſtadt 521, 2. Brigade 56 3. Brigade 153 Heidelberg 466, 4. Bri 5. Brigade 151 Saarbrücken 424.— 1. Brigade 153 Heidelberg II 404, 2 ſtadt 362, 3. Brigade 51 Saarbrücken Mannſchaftskämpfe: 100 Meter: Kl. A: 1. Brigade 51 Neu⸗ ſtadt 12,1, 2. Brigade 150 Mainz, 12 B: 1. gade 51 Neuſtadt 13,1, 42. Brigade 151 Saarbrücken 13,3.— Kl. O: 1. Brigade 150 Mainz 13,3, Brigade 151 Saar⸗ brücken 13,5.— 3000 Meter: Kl. A: Brigade 51:21,5, 2. Brigade 50 Darmſtadt:40. B: J. Brigade 50 101 Brigade 51 10:44,3.— Weitſprung: Kl. A: 1. Brigade 51 5,97 Meter, 2. Brigade 3 5,96 Meter. Kl. B: 1. Brigade 51 5,33 Meter, 2. Brigade 151 5,32 Mtr. — Kl. C: 1. Brigade 51 4,93, 2. Brigade 151 4,83 Meter.— Kugelſtoßen: Kl. A: 1. Brigade 151 10,57 Meter, 2. Brigade 150 10,54.— Kl. B: 1. Brigade 150 10,83, 2. Brigade 151 9,95.— Kl. O: 1. Brigade 150 9,48, 2. Brigade 51 9,32.— Schleuderball: Kl. B: 1. Brigade 154 53,12, 2. Brigade 50 51,68 Meter.— Kl. C: 1. Brigade 150 46,79 Meter, 2. Bri⸗ gade 51 44,21 Meter. Hindernislauf, Kl. A: 1. Brigade 50 76,5; 2. Brigade 150 33,9.— Klaſſe B: 1. Brigade 51 81,9; 2. Brigade 150 87,2. 3000⸗Meter⸗ Hindernislauf, Klaſſe A: 1. Brigade 151 11,12; 2. Brigade 150 11:31,7 Min.— Klaſſe B: 1. Brigade 151 12:27; 2. Brigade 50 12:37.— 4 mal 400 Meter: 1. Brig. 50 Darmſtadt:37,1; 2. Brigade 151 Saarbrücken:4, 3. Brigade 51 Deuſtodt 1.— 20⸗-mal⸗So⸗Meter⸗Baumſtamm⸗ ſtaffel: 1. Brigade Saarbrücken:34,5; 2. Brigade 50 Darmſtadt 31:87,0; Brigade 51 Neuſtadt:38,57 4 Be gade 150 Mainz— 4 mal 100 Meter: 1. Brigade 10 Heidelberg 45,1; 2. Brigade 51 Neuſtadt 46,4; 3. Brigade 151 Saabrücken Bruſtbreite. 20 ⸗ mal eine⸗ halbe⸗Runde⸗ Hindernisſtaffel: 1. Brigade 51; 2. Brigade 153; 3. Bri⸗ gade 150.— 3000⸗Meter⸗Hindernisſtaffel: 1. Brigade 151; 2. Brigade 150; 3. Brigade 51.— Klaſſe B 1: 1. Brig. 151; 2. Brigade 50; 3. Brigade 51.— 200 Mieter: 1. Kloß(Stau⸗ darte 117 Mainz] 28, 2. Waſſen(Standarte 110 Heidel⸗ berg) 23,9.— 200 Meter Hindernis: 1. Scheid(5/ Pirma⸗ ſens) 28,2; 2. Moſer(110/Heidelberg) 28,6; 3. Guterl(5 Pirmaſens) 29 Sek.— S hrerkampf, Kl. A: 1. Götz (11/118 Worms); 2. Gräſſer(8/174 Neunkirchen).— Kl. B: 1. Trautvetter(3/13); 2. Hellthal(Standarte 12 Neuſtazlſ Mannſchafts⸗Fünfkampf: 1. Brigade 51 Neuſtast 450 P. 2. Brigade 153 Heidelberg 426: 3. Brigade 50 Darmſtabdt 357.— Nachrichten wettkampf: Mannſchaftskampf: 1. Stan⸗ daxte 23 Kaiſerslautern 1362.; 2. Standarte 115 Darm⸗ ſtadt 1261.— Handgranatenweitwurf: Klaſſe A: 1. Brigade 51 66,99 Meter; 2. Brigade 151 64,75, —Klaſſe B: I. Brigade 151 62,98; 2. Brigade 180 50,09. Klaſſe G: 1. Brigade 50 55,60 Meter; 2. Briggde 51,52, 0. — Fechten: Maunſchaft„— Mannſchaft B 19217. Beſter Einzelf.: 1. Sattler(168/Offenbureſ 5 Siege; 2. Buſch (18/ Offenburg) 4/14; 3. Dumling(23/Kaiſerskautern 4/16. 2. — •5 51 15 3. — Schwimmen: 100 Meter Kraul: 1. Appel(117/ Mainz) 106,5.— Manunſchaften: 1. Brigade 50 123,2.— Klaſſe B. 1. Schönfeld(Standarte 115 Darmſtadt) 171— Klaſſe( 1. Ehlert(18/ Landau) 129,4.— 400 Meter Freiſtil: Kl. K 1. Schmioͤt(27 Alzey):88,55.— Klaſſe B: 1. Schaude (17/ Mannheim] 80/4.— 200 Meter Bruſt: Klaſſe K: 1. Damm(117 Mainz) 304,8. Klaſſe B: 1. Sack(89% Wiesbaden) 307; 2. Kötzſchau(Standarte 4 Rocken haufen) 356,3.— 100 Meter Rücken: Klaſſe K: 1. Karn(151/ Darm⸗ ſtadt) 117,4.— Klaſſe P: J. Dammer(11 Darmſt,) 11878. 4100 Mtere Freiſtil: 1. Brigade 180 4789.6, 2. Brig. 50 450,6. Lagenſtaffel: 1. Brigade 50 550,4, 2. Marineſtan⸗ darte 7 Mannheim 6733/1.— 20 ntal 30 Meter Wehr⸗ ſchwimmſtafſel: 1. Brigade 30 11:56, 7, 2 Brigade 50 12:49, 3. Marineſtandarte 7 Mannheim 13.01. Waſſerball: Endſpiel: Standarte 115— Standarte 12 1070.— Reichs⸗ grupenausſcheidung: SA Gruppe Sücweſt— S A⸗Gruppe Kurpfalz 11:0(:). Gewichtheben: Bantam: 1. Karl (250/Bruchſal). Feder: Bertram(52/ Neustadt).— Leicht: Sprengert(165 St. Ingbert).— Mittel: Huber(12/Neu⸗ ſtadt.— Ringen: Bantam: Wahl 12/ Neuſtadtſ, Feder: Sturm(12/Neuſtadt), Leicht: Kolb(b12½ Neuſtadt).— Welter: Stiller(250).— Mittel: Höhner(186 Erbach).— Halbſchwer: Wagner(166/St. Ing⸗ bert).— Schwer: Weber(171/ Mannheim). Boxen: Bantam: Miltenberger(Marineſtandarte 7 Mannheim).— Leicht: Piotrowſky(140/ Heidelberg).— Welter: Jettler(17 Lud⸗ wigshafen).— Mittel: Neugebauer(12/Neuſtadt).— Halb⸗ ſchwer: Mentzen(Marineſtandarte 7 Mannheim). England hat nach der Abſage Schwedens die holländische Fußballolf zum Länderkampf nach Englond eingeladen. Die Holländer treten am 8. November in London zum Kampf an. Norwegens Degenfechter für den am 2. und 3. Juli in Oslo ſtattfinderden Länderklampf gegen Deutſchland ſind: 5 2 1 f 17 n 70 a Ivar Gjerſt 8 Strö gi ö bei ſchönſtem Wetter auf dem Starnberger See. Geſchichte der Olympiſchen Spiele darſtelle. An⸗ richtet werden. 1 55 jerſbe. Jon Ström Egill Knutzen und Claus 55. 1 3 1 8 N— N—— deere 2 5 8 3. 1: 3 1 % Raſseltz., Verb 97,2 Landschaften 4½% Rhein. Hypdk achm Kgademig 90,50 89,75 Presdner⸗Leibz. 0 5 2 Oltpreuß. Altbeſ. 5 N 85. 36, 39 00.— 08.50 Hacke, Macchenen 98.— 98 62 Schnellere ee 51. 1 92% Pee e e e eee 101.0 101 0 Sten a tes 184.7 184.0 Seel. Panbelsgef. 112.9 1420 Pommern Altb. 1 8 eee 5 5½ do. Liauld 10 58 107,0 Baſalt.. G 50.— 60,— Düren Mita 25 Doll ee 1572 1,0 Stader Leder far. Com u. Privat 10570 10% Ab gubrod ide 135, 133,% f Bor 100 0 9,80 47d Kom 84 68.50 08.80 Baur Gef ge.. Duſßeld Hoelz: oteidedad 70.0 10,52 Nord Habe: Sten Bugs„.. Deuiche Bank e, 5.-Holſt. Altbeſ.% Wei. dpf 100.0 90,804 9 h- WeſtfBde de Kette t 1880 7. Donam, N. Nobel 78.50 28.12 Juiſchententes 1 14,0 75, de Steingne Stettin Portl.⸗3. 95,50 96, St Centralb.⸗Ker. Anlsihen Weſfalen Aide. 134.8 134%% de Abfind 104,5„ 4 8,12, 10, 4 90.— 90. Bergmann Ele 8 f 5 er. 30 75, 5 127 0 Stoc& Tie„„ Dt Eff. u..⸗Bk. Ader Keiweren, e nachen d. 2 4½ Sächſ Botred⸗ Berk. Kindl Br. en 152.0 150,5 te Sergdau. 127.0 188,0 ade e 8,7 Stoieannmgarn 11 de Holdbtse St brleſe, Schungeblete 443 Berlinch⸗S. 33 102.5 Stadtsctiaften 1162 909.— 99. do. St. Br 2449 Laee Ele Lleferun, 135 130.86 de. Genußſch. 1 65 128.5 1 Braunk. 94- 18 8 ink 5, 75237 Di Hypoth.⸗Banf 1% Bochum 2 98 5% Schief dkred. do fra u. 8 100.5 160,5 5„ Immob. Münch. 62.50 63, Pi 5„ Jebr. Steksert 129,2 120,2 Dt. eberfee⸗Ban 3 Boch„%erl. Gfbrumi 5 5 9 Flektr Licht u Kr. 12/2 127,5 l 63, hitler Werkzeug Südd guck eee eee e e e 0, e 136 d Eagelderde ran 67 abu deiedlenes 1470 148,0 Homann actes 5 Feaeenſe e dend 725 1 l e 30 09. 804% Prestau 33 75 05 0 138,50 Enzinger ⸗Unt 3,0 lacobſen. W.25 onarth 8 80 5„ 73.— Meining Hor 90.80 09,80 4/05% Pr. Zentral- 4 9, 10 100.0 100.00 Daub Nürnderg Fnlnger Unton 103,2 103,0„ FVVVVTTTTVTTVTVTTTT 35 3 do 42% düsen e Siazucß c. 00.„bur dandes.( Beaunt a. Beten 185,2 Lrdang e, 180 108, let.&. 10% Tit Herbe,: and derte 16.0 18 bee Ar np. 0 e. e 111,.... 5 97.80 0% 50 8„Weſtd. Soden. Bop; 0 Ppablberg. e 5 8 23, e 8 889855 e Bank 0 4% e 25. 954 F kredit in 8 99,— 99, Suderus Eiſenw 88.75 89, n 143.0 142.0 gelt allcdersleded. arge Veron:. Imowchem. Prod.. 10,80 Sud, Sodenerg 0¹.2 .75 98.75% Mannhelm s 3% Bar Hob. 1?. 100,6%ürtt. Hbf. 0 uch. Opt Feſbiſch, 5. 5 amag. 34.5 eichelt Retalſch. 188.5 Vereinsdk Hamb. I 2% de. 27„ ½ Bayrchereins⸗ 6 Dreaden... Fein⸗Jue⸗Spinn 125,0 1217 r 115,0 116.7 57. Reinecker 173,5 13, 5 Sotelkarten 190,0 199,0 std. Bodenkredli 4% Munchen 20 100,0] anf 388-113 100.0 19450 industris- Obligationen Harl Waſferw. 114, 114,0 Jelten a Gui 32.7 1322 1 C. 7„ Azbeinfelden Kraß 128.5 1 5 5 Cparc. 52 4½ Pforzheim 2 98.- 3% Verl. dig 8, 101, 100.8 Chem Buckan Frauſtadt, Zucken 5 15 585 2 hem. 8 Aan aun. 212.0 210,2 5 i 66,25 67,—-[Verkehrs-Aktien 4% Wiesbaden 28. San J 6 8 0 t. Orauind 99. 99,12 do Grünau. Broedeln, Bücker 1870 104,0 Sötlger 8 3 1 93,75 955 0 en 00 505 Sahl 1 585 105,2 58. Aachen ſeleinbabn 63,30 Dann. Hyp.„ 155 5 Großtr Mideim 7 do. v. Heyden 134,7 134,5 8 eder. 3 piegelglas 8 i, de 7 werke. 8,— 97,87 Ach f Verkehrsw 106,7 Mannbelmultbel 4% D. Cenkrökr. k 9. 99. Hoeſch d. 10% do. Ind. Gelſt 89,. ſeddardi a C0 142,0 Kraftwerk Thür.„ d. Stahlwerke 130,3 131,0 ik. Voam 81.— Allg. Sotd u KFrw. 133 5 4½ D Hppoth.-⸗Bt. 5 Mittelſtahl 35 09.87 8,87 Soillingwortd„ ie debe a 60 14.50 75,5 fret W.. 8,— 68, fd. Westf Kleken 112.5 110,540 Mtramarin 113, 114,0 Di. Eiſenb Beit. 40.75 Goldpfor. 1 88 90.— 09. e Katronzellſtol EGbriſtod 4 ung« SGerresom Glasd gronpr. Meral Ried de Nona 1015 l Bene 89.30 e e 27 i f ffn 0 Hop. Bt f.9 8. f er Rr. 3. 1 mim. 5 te 25 550 5 10 5 5 1 dereregperte 5 130,5 g 75 5 abe und Schuld u rf Hor 110 0— 60. aimier-weng 1170 11780 Plaußig Zucker. 142,2 143.0 e 8 1285 5 Rofl J Nane 8 1160 „ öktentl. Kredit- Anstalt.. 18 8 0 eine Slna berechnung 8 1325 1332 e 1270 125, Lebt Ar. Niebe sg ae 8 5 8 Gelſt 192, e. Rordd lodd 47,25 0 8 o Diich Atlan T 75 30 5 5„„ espoldzrude. fe 2 1155 5 TJ, 8 5„„** 5* 2 g ä 8 4 7„ 8 85 6„ 89,— 80,„% Hann Bode. a Sum e alst,%% de., Ton as 1e 109.5 Aae, eee.. aach. u. A, Feuer 8180 ½ de. A. un u%„ 0 99.— 99. 5 de Erd). 14% 118. gabrrmes Bure 00:4 Süngnere Werte.(achtleven.., 180.2 Wick t Ap?ß dos, Rin ECI rx, de Fobelwerte e i, laterdal drag 140 14 04e ran. 134550Salsdelurcg Keri 138.2 1% Wumteesba o 22% ul 8 55„ 4% Propſbr K. 1 00,0 100%. Gdt 90.— 90. Anhlden de Unoleum 142, 143,0] Pageda. 114,0 115% gannesmann 102.0 102 Sangerd 12„. Wiffner N 885 1110 8% Würtl tre! e Vo denke ingostris-Akten 55 5 1 98 1 55 Sande N 0 9,50 9. an zteld Dergd⸗ 140,0 5. 12855 12 J75n 135.0 1 05 2 5 am 10* 11 5 2*** 1 3 5. Sn bann Ude 1 98.80 50.5 Solder f Ju 00. 00. ee n 5 g 0 5 N 139,2 130,0 1 5 8 10 114. Schl. gw. Jeuth. 58,87 08,87 keiher Maſch.⸗Fd. 215.0 214,0 e 1775 irks., gweckder⸗ e 8— 5 95 N 8 4 0% ben, 11470 107 de c Ss 15. 6, Pacen Geeuban 150,2 133.6 Meg. beb. 2225. 5 e 1 e—— 169.3 5 Henez i die und Städte 4 Biel de 0 90. 05, z, Aguld. 20 1010 100,08 107% 107% de caſfen 135,2 denau Paprf Mereut Wale Fenn 8 18 5 e TWouningia rt. 8 4½% Obſchlürbten 9 50,%% do. Vigud e 10, 00. Atſen, Bort. gem. do Eſſe. 132. 33. 5 0 7. 102 1i0.“ S Göfferbof Br. 185,5 184,5 85 5 a 0 58.0% ferner,. cc 100% e de se Aaentendor, Hay, ae e lee Sncen e e 0 les Bank Aken % 0. Wehe! 88 80 08.50 F000 143% 0Dierig Corcſtiap 18%. Pildebrand Mar imo 121.2 131 2l S uckem à Ce.. lle ung. fGr. An. 91, 91.12 55 b 5 8475 8e Deen un r, e e eee e e ee ei 85 e 0 100.0 anne e 85 3 8 5 12 9 22— 1 1. Ze 42. 87570 de üntonbr.. 208,5 208.5 Lees Lederfr. Mugle Räningen Seid n, Bank f. Braulnd 115.8 113,2 „% t. Rom. 28% 10 e 1. b Lasch 8 135,5 UCrsabnet 55 108,2 Hochtlel„ 135, Alge, Gerd 2 Seid KNaumaus 18752 5 94935 98 35 Mannſchafts kampf: 1 zu treffen. Glücklicherweiſe hörte der Strichregen wenig⸗ Welle Kap Die ſchaft, ar um 19 v. je nutzba Im Berie zum 31,4 1 zum 31, Die! Zunahme laßten di Intereſſe 1 länger be unverzüte wird der lichkeit ſorgungs beliefern hehmigu Ausführ: dieſer N der HB 4 Mill. Nach ten Betr 461 000( Mark, a forderten ziale Le Anlagen Wirtſchaf Mark, 67000(1 Mill.. Ruhegeh Zuweiſu 58 085 640 789 dende a 100 789. Im 2 arbeit m den beid Saarbrü nen J Weiſe ſo 5 Im Entwickli ſatzverme überichre fünf Mo; 7 1 2 1 5 1 * 4 ſetzt. * * Ber ſtand de⸗ Zeichen 8 für des richtete ſi treidepre wartungs bisherige am 1. 1 0 8 Die Anf Erntejah für den gen Jah Lage an auf Aba nennenst nichts be ! ten der Mehlmar Beimiſcht [(wirebar Original 18,25 not 17,50, St ten⸗Alun oder Dr. . Geſt brauch be Mill. lbs Hiernach naten vo pro Unz — G Am 8 Staat ges B dem zu Ge bu! keit übe deſſen V Vertret⸗ diſcher ſchulen chaft. 2 13 enig⸗ twas Plalzwerk 1 5 7 rke Ludwigshaien Ruhiger Wochenbeginn Bergverkehr in Koblenz ſchöz. Weitere erhebliche Sſeigerung des Siromabsatzes vom 30. Juni Jh Kapilalerhöhung um 4 Mill. Mark— Wieder f 5 f ichen* 151 4,3% Dividende Akiien zur Schwäche neigend— Renfen meisf gehalfen Wett⸗. 7 b N 5 5 a.25 Uhr Teſſin, MS.—.50 Main 106, MS.—.25 525 Die Stromabgabe dieſer gemiſchtwirtſchaftlichen Geſell⸗ Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Ruhig Am Kaſſamarkt ſind von Banken Ueberſeebauk mit Sperber, MS.—.35 Induſtrie 11, Gbt. ber auch das RWeé beteiligt iſt, ſtieg 1988 5 a 8 einem Abſchlag von 1 5. H. zu nenn. Deutſch⸗Aſiaten H. von 166,10 auf 197,59 Mill. tWy, davon wurden 2 3 F nania 2: 37, Miljo, Neptun 59, George verloren 3 1. Hypothekenbanken waren vielfach rückläufig, 2 krup⸗. fahrt 11: Wiljo, Mannheim 225, Stroomp Frankfurt, 3. Juli. und bezogen und ins Netz geliefert 210,18 Mill., Die Börſe bot weiterhin ein ſtilles Bild. Der mäßige ſo Hamburger und Meininger Hypotheken um je 4 v H. 8 1 en ei 7 8 ſte und Eigenverbrauch im Netz gehen ab 12,59 Auftragseingang verteilte ſich auf beiden Seiten gleich⸗ Bei den Kolonfalpapieren gingen Doag um 2/½, Otavi 1—.25 Lahn⸗Lippe, MS. 2 99 5 9. Der Großtonſum nahm um 19,5 v. H. auf mäßig, ſo daß am Aktienmarkt die Entwicklung uneinheit⸗ um 4, zurück. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten 1 8 93 1 8 5.. 5 5 9278 (i. V. 153,01] Mill. kWh, der Kleinkonſum um lich blieb. Im allgemeinen hatten die Veränderungen nur Induſtrieaktien ſah man vielſoch Einbußen von—2½ Badenia 52, MS.—.10 Käthe, MS.—.14 v. H. von 1808 auf 1469 Mill. kWh zu. Während die kleines Ausmaß, jedoch ichen ein ine Spezialwerte v. H. Dittmar⸗Neuhaus und Deutſche Schachtbau logen 10.00 Holbein(): Rijnzeevaart 9.— 14 Steigerung der Stromabgabe 19 v. H. betrug, ſind die Ein⸗ 5 75 1 i um 5 bzw. 8,6 v. H. unter letztem Stande. Andererſeits ge⸗ MS.— 10.05 Saſi, MS.— 10.40 Rheinuni nahmen um nur 12,7 v. H. höher. Der Durchſchnittserlös mehr als durchſchnittlich 74 v. H. ab. Feſt lagen J g a 5 45. 1 vanne Keramag und Rückforth Nachf. je 2½, Tuch 10.40 Prins Hendrik: St. Maria 3, Lloyd 20, bar abgegebene kWh hat ſich weiter geſentt. Er lag Farben mit 1437(142,50), ebenſo Reichsbank bei 7,65 e Leramag 9 e 5 2 0* 1 Me. 5 je Nutz Aach 29 H e daba, Rigi. Maasſtrom 3 St. Joſef, 2 125 Berichtsjahr um 5,3 v. H. unter dem vorjährigen und videndenabſchlag bzw. Anleiheſtock⸗Ausſchüttung mit 1798 Aachen 2786 v. H. 1 i 0 5 A um 31, v. H. unter dem des Jahres 1992.(1858). Andererſeits ſetzten VDM ihren Rückgang um Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1. 190er 99,87 6 m 1— 11.20 Br. 1 MS. 5 Die dauernd ſteigende Belaſtung, beſonders die ſtarke weitere 2 v. H. fort auf 161 und Siemens kamen nach Paufe 100,62 B; 19 fler 100 G 100,75 B; 1942er 99,75 G 100,5 B; Ms.„ 8 cn„%%% Zunahme des Abſa 5 i 1044er 99 G 99,78 B; 1945er bis MS.— 11.45 Raab Karcher 12: Helga⸗Lina, S 1. es in einzelnen Teilgebieten, veran⸗ g v. H. niedriger mit 183,75 zum Kurs. Am Montanmarkt 1943er 99,37 G 10 laßten die Geſellſchaft, wie der Bericht u. a. ausführt, im l 5 Intereſſe der Sicherſtellung der Stromverſorgung den ſchon länger beſtehenden Plan einer weiteren 100⸗kV⸗Verbindung Excelſior, Dieze, Rheir — 12.20 Monto, MS.— 12.20 8er 98,87 G Ausgabe 2: 1948er 98,75 G 12.00 Schiedam: B. heim 221, E ederauſſbauanleihe: 1944⸗(4ö5er 83,5 G ter 8: Auguſta, Pandora, De Gruyter 31, 18, lagen Höſch mit 104,50 behauptet, Mannesmann„ v. H. und Verein. Stahl 7 v. H. höher mit 102,25 bzw. 98. Im unverzüglich in Angriff zu nehmen. Durch dieſe Leitung übrigen kamen Daimler mit 118(117,5), Gesfürel mit f946⸗48er 83,02 G 84,37 B; aproz. Umſchuld.⸗Verb. 98, burg 2, Athos, St. Apollinarius.— 12 wird der 100⸗kV⸗Leitungsring geſchloſſen, wodurch die Mög⸗ 121,50(120,50), Licht und Kraft mit 127(128) und Ach mit 94,075 B. Tubantia, Offenbach.— 12.55 Main ichkeit ge e jeden Se e des Ver⸗ unv. 108 zur Notiz. 5 Börſenſchluß ſoh 15 dem Verlaufs⸗ Stinnes 3: Philippina⸗Johan na, M. St. 73 rgungsgebietes von zwei Seiten mit 0⸗EV⸗Strom zu 1 das Geſchäf 3 3 egen rſenſchluß ſah man meiſt auf dem Verlaufs⸗ HAS T 4, Aſteroth 6.— 13.20 Braunkohle 18: Am Rentenmarkt war das Geſchäft ebenfalls ſtill, ganz ſtande behauptete Kurſe. Beſeſtigt ſchloſſen Farben, Ver⸗„„ 882 e 50 beliefern. Bei Ablauf des Geſchäftsjahres waren die Ge⸗ 5 2 N 5 5 5 o 4 a FHJHHJVVkr beſonders in Steuergutſcheinen. Die zweite Durchführungs⸗ Raab K. 10, Harmonie 2, Charles, Jann hmigungen ſämtlicher in Frage kommenden Stellen zur 8 0 einigte Stahl, Schering und Klöckner, abgeſchwächt dagegen f 9 2 7— 4 führung dieſes Planes erteilt. Die zur Finanzierung verordnung ſchuf eine neue Lage, ſo daß Umſätze nur Metallgefellſchoft. Reichsaltbeſitz beendeten den Börſentag ane— 13.40 Sturmvogel, Ms. 441, dieſer Neubauten erforderlichen Mittel ſollen durch die in vereinzelt erfolgten. Im Verkehr pon Bank zu Bank mit 13156. mann 22 Karolina, Bernard, Schürmann . Se 1 9 1 8 2* 8 3 2 5 2 2. Schi 7 8 B f 12801 der HW(6. Juli] zu beſchließende Erhöhung des Ag um gingen Serie 1 auf 9976 99,50(101,15) zurück. Serie 2 Nachbörslich blieb es ſtill Schürmann 70, 33. 14.05 Krachtwijk, Gbt⸗ 2897 5 1„ 5 5 5.„ tachbörslich blieb es ſtill. N„„— 5 5 5 3 arm. 4 Mill. Mark beſchafft werden. halbamtlich per Juni 96.759638(67,25), per Juli 96 rapuer: Altwied, Drachenburg.— 14.25: 95 der Erfolgs 2 az N 1 55 8 N21 1 5 W 8 3 0 8 Jaden Fan ae* 1 iſche Nach der Erfolgsrechnung zum 31. Dezember 1998 brach⸗(6,80). Pfandbriefe ruhig und unverändert. Stadtanleihen heim 160, Baden 20, Pauka⸗Jean, Martha Neu- ten Betriebserträge 8,51(7,3) Mill.„, ſonſtige Exträge„ T leicht ermäßigt bis etwa 5 3 1 G 1d 1 D— K Mannheim 161, Fortuna.— 15.10 Wir Bri⸗ 461 000(94 000) l, Erträge o Beteiligungen 81 0090(79 000) 28 N 5 98 a1 bis e 45 H. dagegen Jusuſtrie⸗ El 85 Un EVisenmar 1 Tiloe, Raab K. 1, Arno 8 15.45 9 5 Mark, ao, Erträge 64 000(286 000) 4. Andererſeits er⸗ Obligationen im gleichen Ausmaß erhöht. Reichsaltbeſitz 5 Erpreß 3 0 5 16.4 95 5 5 —. rag(2896 0ʃ. 2 8 er⸗ 9 7 2 1 5 77 e 758 1 8 288 5 9 rpreß 3, MS..40 Rhen! forderten u. o. Löhne und Gehälter 2,48(.32) Mill. 4, ſa⸗ auf 131,40(131,55) rückläufig, andererſeits Reichsbahn⸗V Berlin, 3. Juli. Am Geldmarkt machte die Entſpan⸗ ee 4. Einigkeit Rheingold Pabrig 21,5, ziale Leiſtungen 0,33(0,41) Mill. J, Abſchreibungen auf 121756(12,50). Im Freiverkehr 4 v. H. Rentenbank⸗Ab⸗ nung nach dem Halbjahresſchluß weitere Fortſchritte ſo daß lla, MS. allen. e e 5 ſukagen 1/76(1,72 Mill. J, Ausbuchungen auf kurzlebige löſung 8976(89,50). die Blankotagesgeloſätze erneut um 6 auf 2786 bis 275 v. H. 0 15 1 5 185 n 8 10 51 chaftsgüte 115 Mi A 5 S y: 1 1. 0 1 Ati 6 inion 2, WöS.—.10 Sad: orreggi (: 1. Wirtſchaftsgüter 0,14(0,11] Mill. 4, Zinſen 0,42(0,8) Mill.. erla ſchri 7 75 3 2. erm gt werden konnten. Bei dem kräftigen Angebot 0 5 58 a 125 — Mark, Steuern 1,96(4,03) Mill. J, ao. Aufwendungen 8 5 e 82 5„Geſchäft noch mehr ein. lurziriſtiger Mittel war naturgemäß für alle am Diskont Franz: M. Stinnes 90, 1 leer.— 18.50 Alpina Mtr. 67 000(148 000) l, alle übrigen Aufwendungen 1,54(1,37) 2 Jar 25 25 0 auf 143,5,* 1 kaum 58 5 markt verfügbaren Titel Kaufintereſſe vorhanden. In 19.00 M. Stinnes 12: H. Stinnes 24, 26, M. Stin 7 „ Mill., Noch Zuweiſung von 492 000(175 000) zur tere Notierungen erfolgt. Bei den ſpäter feſtgeſtellten erſter Linie wurden dem Markt Solawechſel und unver⸗ 19.20 Rheinau: Mannheim 186.— 19.20 Badewia 22, gade Ruhegehaltsrücklage und Unterſtützungskaſſe, 31000(—% Kurſen glichen ſich Erhöhungen und Rückgänge von etwa zinsliche Reichsſchatzanweiſungen zur Verfügung geſtellt. 19.35 Haniel 28: Stella⸗Maris, Wanne 67, Utopia, 151 Zuweiſung zur geſetzlichen Rücklage, verbleibt einſchließl. 1 v. H. aus, Conti⸗Gummi minus 2 v. H. auf 207. Im Der Privatdiskontſatz wurde mit 2,75 v. H. feſtgeſetzt. fluentia 2.— 20.00 Moſel 105, MS.— 20.20 Expreß 2, MS. 3 5 9,.. 9 5 e Freiverkehr bröckelten Dingler Maſchinen weiter etwas ab An den internationalen Deviſenmärkten lag der ſchwei⸗ e 50 640 785 2, boraus unveränder 2 v. H. Divi⸗ auf 100,75 bis 102,75(101-4103) dagegen Katz und Klumpp zer Franken zunächſt noch etwas ſchwächer, war aber in den 2 1 8 20 1 . dende F 2 77 81 0 f— 5 3111 7 52 1.* 8 4 8 9 7 Brie dende auf 12 Mill., Ak verteilt und der Reſt von 99395(9284). Mitkagsſtunden wieder erholt. Sy ftellte ſich die Londoner Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli 100 789% auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Notiz auf 20.7674(20,77), die Amſterdamer auf 42,6 efein- Vege 29. 30 1 2 3. bein ⸗Mege! 201.3 e 150 Im Bericht wird noch erwähnt, daß die Zuſommen⸗ 5.. 5(42,45). Die übrigen Valuten waren kaum verändert. So 3—— J— ö 55 87,2, arbeit mit der Vereinigten Saarelektrizitäts⸗Ach.(Vcc), Berliner Börſe: Aktien eher nachgebend notierten Pfunde⸗Kabel wieder 4,613, die Amſterdamer Rheinfelden 3 443 403.51,.78 3,7 Kaub 3,243,½243,½0 112, Saarbrücken, entſprechend dem im April 1936 abgeſchloſſe⸗ 8 5 d Zfrie Pfund No 75 7 515% 38177 Breiſach..62.5335.133,91 Köln 03,26 3,013.00 „127 55 N 0 Berl 8. Jul und Züricher Pfund⸗Notiz ſtellte ſich auf 8,81(8,8175 ö 358. 8 ö a 151 nen Intereſſengemeinſchaftsvertrag in erſprießlicher 5 a 8 785 Ber a de bzw. 20,76,(20,77%). Völlig unverändert lag der Dollar Lehle i ee 5712 weckar⸗Rege. ö N 50 Weiſe ſortgeſetzt wurde. Als dringlichſte Aufgabe obliegt Von einer Belebung, die man für die neue Woche er⸗ r 5 Weran: e, en g. 5. en Geſellſchaf 1 181 N 91 worket hatt 575 5 Montagbörf icht Bier; an den gengunten Plätzne. Au cher Gulden und der fran⸗ Mannheim(4,01 480.71.79 5,15 blannheim 4,714,604, 60 90 3. den beide eſellſchaften die baldige Verſchmelzung. hatte, war an der Montagbörſe noch nicht viel zu ztſiſche Franken hatten kaum Abweichungen aufzuweiſen. 5 5„„ mm Im Jahre 1939 könne mit einer weiteren günſtigen ſpüren. Am Rentenmarkt konnte man vielleicht von ge⸗ Entwicklung des Stromabſatzes gerechnet werden. Die Ab⸗ legentlichen Anlagetäufen ſprechen, am Aktienmarkt fehlte Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5 Privat 3 v. H. Br, aßbvermehrung werde vorausſichtlich die im Berichtsjahr es indeſſen an einer regeren Kauftätigkeit der Bamken⸗„ 5 J L. Just 10 ü berichreiten, wenn die Entwicklung im Ausmaße der erſten kundſchaft. Die Umſätze blieben daher weiter eng be⸗.. Nei Geld Brie uf Monate(Steigerung gegenüber 1938: 27 v..] ſich fort⸗ grenzt. Die Geſchäftsſtille hatte zur Folge, daß die Aktien⸗ 60 51 fd. 59 11.985 11.97 11055 gt. kurſe eher leicht abbröckelten. Lebhaft besprochen wurde die Argentinſen.⸗Beſoß. 0,575 0,570 0,575.579 . zweite Durchführungsverordnung für NS ⸗Steuergut⸗ Auſtralien“ zaseal ö..331.340 9,331] 5,340 Waren AAne Märkte ſcheine, die für den Erwerb derartiger Abſchnitte neue Velglen 10 Belga] 3 42,34 42,42 42.34 J 43,45 Möglichkeiten gibt Von Montanwerten waren Verein.„ id e 82 9015 9 31815 9 135 . l 8 5 Stahlwerke um 7 und Hoeſch um 1 beſeſti während Arit. Indien dub Ruge 7. 05. 3 Berliner Getreidegroßmarkt vom 3. Juli. Am Montag Klöckner und Rheinſtahl it eds 145 Bine 1 Bulgarien. 100 eva] 6 3,047 3,053 3,047 3,053 ſtand der Berliner Getreidegroßmarkt weiteſtgehend im verlor Von den zur Notiz ekommenen krohlen⸗ nemark 100 Kronen] 3 5205 52,15 52,05 52,15 Zeichen der Bekanntgabe der Marktordnungsbeſtimmungen loren. Bon den zur Notiz gekommenen Braunkohlen⸗ ia 100 Gulden 4 47,— 47,10 4747,19 1 57 8 ee 8. f aktien erzielten Ilſe Genußſcheine einen Gewinn von 1½ en and 18D 2 11,655 11,685 11,6550 11,685 für des neue Getreidewirtſchaftsjahr 1939⸗40. Vor allem N 5 5 5 5 3 2 Se K 8 68˙27 58.130 682 lichtete ſich dos Inlereſſe dabei auf die Geſtaltung der Ge⸗ und Bubiaa einen ſolchen vo 3 v. H. Auch chemiſche Pa⸗ eee eee i 5 5 3 kreldepreiſe. Für Weizen und Futterhafer ſind dieſe er⸗ ocde l N e F antkeſch„. 00. 970.ꝗ612[.5280 6612 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ wartungsgemäß bis zum 15. Juli bzw. 15. Auguſt auf der 9 e Boldſchmidt 11 0 us 1, Farben mit pus.. H. Griech nnd 00 Dr 6.353.357.3530.157 ort Frankfurt a.., vom 3. Juli: Die 3 0 e 5 75 3 2 In der Gruppe der Elektro- und Verſorgungswerte wa⸗ 10* 7 bisherigen Höhe belaſſen worden. Roggen ſetzte dagegen In der 5 f orgung Hall ud 10 2 432.22 132,48 J 132,22 132.48 5 Hirt aß 1755 er kräftigem Nen 1 Juli auf dem entſprechenden Vorfahrsſtande ein. ren erſtere mit Ausnahme von Deutſche Atlanten(plus Iran Teheran) o Reis 14.40 14.51 14,40 14,51 kühler Luftmaſſen, die unter kräf igem Temper Die Anfangspreiſe für Fultergerſte liegen im neuen 27 v..) eher etwas ſchwächer, während letztere ſaſt durch⸗ Feland: loser 5% 4% 426 12709 1377 rückgang zu Gewittern und zu verbreiteten Schauern Ernteſahr um 2% höher als im Vorfahre und gelten Faber aufwieſen Die Führung„Hatten Jaden 9 940 8 8 8 107692 8950 0 082 führte, hat im Süden des Reiches zu einer weit⸗ für den ganzen Monat, während am 10. Juli vori⸗ dabsi Re mit plus 175, Deſſ. Gas mit dlus lie und Jugofluw. 100 Ding 3 55604.706 5604] 5 705 gehenden Beruhigung der Wetterlage geführt, we gen Jahres ein Aufſchlag von 5% in Kraft trat. Die HE mit plus 1 v. H. An den übrigen Marklgebieten Kanada 1 lan Dollar...485 2480 2485 2,480 55;, i 5 Lage an den einzelnen Morktgebteten hat ſich in Bezug war ſtärlere Veränderungen ſeſtzuſtellen nur bei Conti! getiland 100 Latts 5½ 48,75, 48,85 48,75 48,85 rend im norddeutſchen Flachland noch wechſelhaftes Huf Abigtz⸗ und Beſchaffungsverhältniſſe zunächſt noch nicht Gummi(minus 23), Aſchaſfenburger Zellſtoff(minus), 8 eee e. Wetter mit Schauern anhält. Für uns wird voraus⸗ nennenswert geändert. Von größeren Abſchlüſſen wurde Hamburg Süd(minus 17), Schubert und Salzer, Deut⸗ wee e eee eee, ſichtlich d Hochdruckeinfluß sſchlaggebend blei⸗ eunenswert geändert. Von g Abſchlüſſen f 8 N 5 5 Neuseeland 1 brite Pe.376 9,304 9,3700.304 ſichtlich der Hochdruckeinfluß ausſchlaggebend blei⸗ nichts bekannt, da mon ſich erſt einmal mit den Einzelhei⸗ ſcher Eiſenhandel und Hanſa Dampf(ſe minus 1 v..); Nor wegen 100 tronen 3,8887 58,85 58.57 58.90 ben, ſo daß wir in der Hauptſache heiteres Wetter len der neuen Anordnungen vertraut machen will. Am feſter lagen Holzmann um 2, Metallgeſellſchaft um 1 und Polen„ 400 loty] 4,[47.— 47,10 47,.— 47.10 3 aß. 8„%%% Mehlmarkt verwies man auf die neuen Mehltypen und die heute mit Dividendenabſchlag gehandelten Reichs⸗ Por ugal 150 Eskudo] 3%] 10.580 10,600 10,580 10,6 0 mit wiederanſteigenden Temperaturen zu erwarten Beimiſchungsvorſchriften. bankanteile um.65 v. H. Im variablen Rentenverkehr Rumänien. 100Le 3½ 275 25 80 5 58 haben. Bremer Baumwolle vom 3. Juli.(Eig. Dr.) Lokv zogen Reichsaltbeſitz um 4 v. H. auf 13175 an. Für Ns⸗ Schmiden„ 100 fer 276 bo, 0, h 60,ſ02 60,14 1151 Steuergutſcheine 2 waren Kurſe noch nicht zu hören. Die S 0 e 1457,13 56,25 56,11 50,23 353 3 Hamburger Schmalzuotierungen vom 3. Juli.(Eig. im Telephonverkehr gehandelten Steuergutſcheine 1 no⸗ S bie 100 oer 125 5 5 50 Vorausſage für Dienstag, 4 Juli Dr.) Marktlage ruhig, unverändert. tierten etwa 100 nach 10125 am Samstag. Die Ge⸗ Südafrika J ntelr Pfd. 11543 11,567[.543 11,507 4 2 5 Berliner Metallnotierungen vom 3. Juli.(Eig. meindeumſchuldungsanleihe wurde mit 93,70(plus 5 Pfg.) Tillkel,. tit 1 id. 1,978.982.9758] 1982 Meiſt aufgeheitert, trocken, nach kühler Nacht Dr.] Es notierten in 4 für die 100 Kilo Elektrolytkupfer notiert. Ungarn„ 100 Wenge 4 2 25 8 552 Ta 2 5 5 5 285 (virebars) 57,5; Standard⸗Kupfer lfd. Monat 52 nom.; Im weiteren Verlauf unterlagen die Aktienkurſe klei⸗ e ich 1 50 100 1151 8 Tagestemperaturen wieder höher anſteigend, . r e ee 1 nen Schwankungen nach beiden Seiten. Eine beſtimmte e, g 5 5 f ſchwache Winde. 18% nom.; Originalhüttenrohzink ab nopdd. Stationen Tendenz war im großen und ganzen nicht zu ermitteln.* Frankfurt, 3. Juli. Tagesgeld 2,50(2,75) v. H. 17,50 Standard⸗Zink lid. Monat 17,50 nom.; Originalhüt⸗ Während Klöckner, Deutſche Erdöl und Siemens je 0,5 v. H. 8 7 3 5 Höchſttemperatur in Mannheim am 2. Juli ten⸗Aluminium 98—99 v. H. in Blöcken 133, dto. in Walz. gewannen, gingen Junghans um; und Metalgeſellſchaft 8 8 5 1 0 e ner N der Drahtbarren 99 v. H. 137; Fein⸗Silber 33½40—88,00. um 0,75 v. H. zurück. Reichsaltbeſitz ſtellten ſich auf 131,5 Steigerwald Ac, Heilbronn.— Wiederaufnahme dern 18,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum * Geſtiegener Welt⸗Teeverbrauch. Der Welt⸗Teever: nach 131.75 Beginn. Dividende mit 5 v. H. Nachdem die Geſellſchaft(Fabrika⸗ 3. Juli. 9,4 Grad; heute früh halb 8 Uhr 1 12.2 ö brauch belief ſich pm März auf 90,23 Mill. lbs. gegen 80,01 Am Kaſſarentenmarkt verlief der Handel ebenfalls recht tion und Vertrieb von alkoholiſchen ud alkoholfreien Ge⸗ Grad Mill. 8 im I 895 1 5 5 b 99 ruhig. Liquidationspfandbrieſe zeigten nur kleine Abwei⸗ tränken, Likören, ee 595 Genußmittel⸗ 2 Hiernach ſtellt ſich der Welt⸗Teeverbrauch in den 12 Mo⸗ chungen. Hypotheken⸗ Pfandbriefe und Kommunalobligatio⸗ faubben, ſowie chem.⸗pharm. Präporaten u. Fruchtſäften) im 13 7 2 5 241 1 5 naten von April 1938 bis März 1939 auf 893,83 Mill. lbs. nen waren meiſt gehalten, Stadtonleihen blieben unver⸗ Geſchäftsfahr 1937 die beſtehende Unterbilanz tilgen konnte, 6 Niederſchlagsmenge in der Jeit 8 gene; gegen 859,36 Mill. lbs. im vorhergehenden Zwölfmonats⸗ ändert bzw. geſtrichen. Am Markt der Induſtrievoligotſo⸗ iſt ſie in der Lage, aus den Exträgniſſen des Jahres 1938 halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 46 Millimeter Zeitraum. 5. 2 nen war die Stimmung bei kleinen Veränderungen recht erſtmolig ſeit 1929 wieder eine Dividende zu verteilen.= 4,6 Liter je Geviertmeter. Der Londoner Goldpreis betrug am 1. Juli 1939 für wicerſtandsfähig. Farbenbonds notierten allerdings nach Aus einem Rohüberſchuß von 0,00(0,67) Mill./ bleibt eiue Unze Feingold 148 fh t d 86,6741 A, für ein der vorausgegangenen ſtarken Steigerung 6 v. H. nie⸗ ein Reingewinn von 55789(2757„, der ſich um den In den Rheinbädern wurden geſtern nachmiktag ö 1 Feingold demnach 57,3087 Pence.78963 2 driger. 8 3 a 5 2 5 Vortrag auf 67 331 11 548) 1 erhöht. Hieraus werden 4 Uhr + 18 Grad Waſſerwärme gemeſſen; heute vor⸗ in freien Markt wurde am 1. Juli Gold im Werte Ni⸗Steuergutſcheine 2 gingen um 0,5 v. H. auf 96,75, 5 v. H. Dividende auf das An von 450 000 4 verteilt. Im mittag 9 Uhr 4 17 G 1 + 12 von 89 000 Pfund Sterling zu einem Preiſe von 148/% ſh dito. Juli um 0,90 v. H. auf 98 zurück. NeF⸗Steuergut⸗ neuen Geſchäftsjahr konnte der Umſatz weiter erhöht 5 ag r 7 Grad Waſſer⸗ und. 12 Grad pro Unze fein verkauft. ſcheine 1 ſtellten ſich ſpäter auf 99,60(101,25). werden. Luftwärme. Wunſche, daß ſie die Beachtung finden möge, die werklichen und damit lebendigen Verarbeitung. De Hans Thoma Hans Thoma als einer unſerer größten Meiſter ver⸗ Mancher Schieferbruch„fabriziert“ heute keine ſcha⸗ Sommermite che Gedächtnisausſtellung eröffnet diene Es kolate ein Rundgang durch die Ausſtellung blonierten Steine mehr, und manche Dachziegel⸗ z f en. 5 und die neugeſtalteten Räume der Staatlichen Kunſt⸗ fabrik liefert auf Wunſch ein wenigſtens in den Von Maria Kahle um Karlsruhe, 2. Juli. halle. Farben ſpielendes Material. Man kann ein Walz⸗ Durchſichtig ſind die Tage wie aus Glas. n Am Sonntag vormittag feierte die Karlsruher diebe ene e n den e denen een: des dite dan kent er n ee d: Staatliche Kunſthalle ihr hundertjähri⸗ Neues Bauſchaffen im Dorf A n Auch l eee e i Weiß bauſcht ſich eine e der Schwelle f 15 sibi j f f 5 5 8 5 f Des Himmels in ein blaues Uebermaß. %%% æ½,‚„ ,., é Geburtstag Hans Thomas der Oeffentlich⸗ In der„Rundſchau Deutſcher Technik“, Berlin, eee„ würden. 5 Sie weilt verzaubert an der gleichen Stelle, leit übergeben wurde. In der mit der Büſte des ſchildert R. v. Grote die verderblichen Folgen der Es iſt, wenn der Landflucht durch die leider vie⸗ Als ob ſie ihren Wanderweg vergaß; 4 Weiters geſchmückten Vorhalle der Orbangerle 18s W in 8 e 15 lerorts nur allzu dringend notwendig gewordene Der ſtille Teich im hohen Wieſengras die Ausſtellung untergebracht iſt, begrüßte der Lei⸗ endgulelgen leberwinbung dieser Strömungen Heimatsverſchönerung ein Riegel vorgeſchoben wers Trägt ihren zarten Schatten auf der Welle. 15 5 9 e 11; endgültigen Ueberwindung dieſer Strömungen den ſoll, unbedingt erforderlich, daß Induſtrie und ler der Staatlichen Kunſthalle, Dr. Martin, alis ſieht der Verfaſſer eines der wichtigſten Mittel Handwerk zuf 1 l 0 Denkmal 5. 5 „ Gäſte Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ geben die Landflucht. Wir entnehmen den„Neues 85„ e 55. mal! Die heiße Sommerluft iſt unbewegt, s peer, Innenminiſter Pflaumer, Generalarbeits⸗ Bauſchaffen im deutſchen Dorf“ betitelten, Aus⸗ zllegern gegen die Voerirrungen und Verbrechen Die Blumen ſind ſo tief in Traum verſonnen, „ ihrer Helff und die Vertreter von Partei, Staat ein 8 5 bee, 1 Daß ſich kein Blatt am Roſenſtrauche regt. , id Stadt, den Vertreter des Hauſes Zähringen. Mit dem Einbruch einer ſeelenloſen Maſch inen: Unſer Ziel aber iſt: Wir wollen dem Bauern 8 beſſen Vorfahr die Kunſthalle gegründet hatte, ferner produktion in die immer landſchaftseigene und ge⸗ endlich wieder eine Heimat ſchaſfen helfen, die in Ein goldner Bann iſt um die Welt gelegt, % Vertreter der Wehrmacht, Vertreter in⸗ und auslän⸗ radezu lebendig aus dem Boden herausgewachſene mit dem Herzen festhält und in der er für alle Zu. Doch fernher rauſcht es wie ein dunkler Bronnen, da diſcher Muſcen, vor allem aus der Schweiz, von Hoch⸗ Handwerksleiſtung ging zugleich jedes Gefühl für die kunft Wurzeln ſchlägt! 8 Daß bald die zeitlos hohe Zeit verronnen 170 cchulen und eine große Zahl aus Kunſt und Wiſſen⸗ geheimnisvollen Kräfte des in der Natur eingeord⸗ f 8 „ ſchaft. Dr. Martin ſprach Dankesworte an alle die⸗ neten Menſchenwerkes verloren. 1 5 5 a jenigen, die zum Gelingen der Ausſtellung verhal⸗ Das Schieferdach erſtarrte zu einer unerträg⸗ Carl Froelich Präſident der Reichsfilmkammer. Mannheimer Künſtler auswärts They leg „en, vorweg die badiſche Staatsregierung, deren lichen Schablonenhaftigkeit; der Wandputz, der bis Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ ler, ein gebürtiger Mannheimer, zuletzt tälſg als „„ Unterſtütz 1 4 dahin nur unter Verwendung von Kelle oder Reibe⸗ da hat den Präsidenten der Reichsfilmk 1 8 3% Alterſtützung die Neugeſtaltung der Räume der g von Kelle oder Reibe⸗ paganda hat den Präſidenten der Reichsfilmkam⸗ Kapellmeiſter der Hamburger Staatsoper, wurde 7 Staatlichen Kunſthalle zu verdanken iſt, und an die brett aufgetragen wurde, mußte— weil der Hand⸗ mer. Staatsminiſter a. D. ½ Oberführer Prof. Dr. nach erfolgreichem Ga e tele 3% urch werkvolle Leihgaben die Ausſtellung unter⸗ werker eine„wie geleckt“ erſcheinende, ee Lehnich auf deſſen Wunſch mit Wirkung vom 30. der Operndirektor und Erſter Kapellmeiſter au das 7% ſützenden deutſchen und ſchweizeriſchen Galerien. ähnliche Arbeit erſtrebte— infolge öden Lattenguf- Juni 1939 van ſeinen Dienſtpflichten entbunden, Opernhaus in Graz verpflichtet. Theo Ziegler war Nach einer kurzen Würdigung der vollbrachten trages zu völliger Lebloſigkeit erſtarren, was ins⸗ a. 0 1 29 67 N f g er Wü f 5 g z„ e nachdem die ihm im Rahmen der Reichsfilmkammer von 1929 bis 1931 als Korrepetitor an der Oper des Fulkurleiſtung im verſloſſenen erſten Säkulum und beſondere die neuen und dem Prinzip des Dorf- geſtellten besonderen Aufgaben als erledigt zu be. Maunheimer Nationaltheaters beſchäftigt⸗ der vom Dri 7 pfki charakters keinesfalls entſprechenden gef ratzten Edel 5 5 5: a 8 5 Lunſt dür lie Zukunf 8 Dr. Martin 55 e beweiſen. f 1 trachten ſind. Prof. Dr. Lehnich wird ſich wieder O Sonderpoſtkarte und Sonderbriefmarke zum . 5 N wirtſchaftlichen und wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Ar⸗ Tag der Deutſchen Kunſt 1939 Anläßlich des Tages broße Zahl von Glückwunſchſchreiben. U. a. übergaben Hier ſind alſo, wenn die Heimat unſerer Bauern 5 5 ö 5 5 der Staatlichen Kunſthalle Wertvolle Geſchenke: nicht 1 85 ſchwerſten 1 leiden ſoll, der In⸗ beiten widmen. Gleichzeitig hat Reichsminiſter Dr. 5.. ah ene,, . 5 Gauleitung, die badiſche Staatsregterung, die duſtrie Greuzen gezogen! Hier hat man den Hebel Goebbels den Filmregiſſeur und Träger des Natio⸗ 115 1„ def 1 0% 91 Sladt Karlsruhe und aus dem Haufe der Familie auszuſetzen, wenn nicht der Segen zum Fluche wer⸗ nalen Filmpreiſes, Prof. Carl Froelich, zum Diers berühptter Venez tan erin, 9% Die S i — Schwind, die Vorzeichnungen zu einem Gemälde, den ſoll. Präſidenten der Reichsfilmkammerer⸗ f i 10 5 g das 5: 5 g 5„ derpoſtkarte zeigt auf ihrer Bildſeite das irbige 5 1 vor hundert Jahren in der Kunſthalle Manche Produkte müſſen für Dorf und Klein⸗ nannt. Der bisberge Geſchäſtsführer Melzer plakat zum Tag der Deutſchen Kunſt, entworfen dag 9545 8 t hatte, überlaſſen hat. ſtadt bedingungslos abgelehnt werden, andere erfor- wurde zum Vizepräſidenten ernannt und der Ab⸗ Profeſſor Hermann Kaſpar. Der Sonderpoſtſtempel . „Geuleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner dern eine der ländlichen Ge i i slei äftsſü i ö 1939 5 ö Jagen gebenheiten angepaßte keilungsleiter Tackhmann zum Geſchäftsführer lautet: München, Tag der Deutſchen Kunſt 19390 i Abergab die Ausſtellung der Oeffentlichkeit mit dem Herſtellungsweiſe oder bedürfen einer ſichtbar hand⸗ der Kammer beſtellt.. i vom 14. bis 16. Juli.„„ 3 * 5 . r . = . 6. Seite Nummer 297 Vene Manskeimer genug Mlend⸗Ausgebe Montag, 3. Juli 1939 BILDER VORH TAGE Elly Rofemeyer⸗Beinhorn von ihrem großen Aſien⸗Flug heimgekehrt Von dem herzlichen Empfang Elly Roſemeyer⸗Beinhorns auf dem Zentral berichtet unſer Bild. gerin zum Gelingen ihres großen Fluges. Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten beglückwünſcht di hafen Tempelhof Flie⸗ lex⸗K.) * (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multip Kein Großbrand lem iſt. Hochbetrieb in Englands Rekrutenbüro Am J. Juli wurde in England die erſte Gruppe von 34000 Wehrpflichtigen zu einer dreimonatigen Aus⸗ bäldungszeit einberufen. Hier ſind Angeſtellte eines Arbeitsamtes in fieberhafter Arbeit mit der An⸗ legung der Stammrollen beſchäftigt. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) ſondern Vorführung in einer engliſchen Luftſchutzſchule In Falfield in Glouceſterſhire wurde eine Luft ſchutzſchule eingerichtet. der Luftſchutzſchule in Falfield das Löſchen einer Brandbombe, die in ein Hier zeigt ein Schüler Wohnzimmer gefal⸗ (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Auf Wiederſehen! Prinz Gdward und Prinzeſſin Alexandra wünſchen ihren Eltern, dem Her zogspaar von Kent eine glückliche Reiſe nach Florenz, wo die Hochzeit der Prinzeſſin Irene von Griechenland mit dem ita⸗ lieniſchen Herzog von Spoleto ſtattfand. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Wird ihm der Fallſahrrm auf See etwas nützen? In Lee⸗on⸗Solent bei Southampton werden die Angehörigen der engliſchen Marineflieger⸗Abtei⸗ bungen ausgebildet. gen beter rſchen. Wie ihre Kameraden vom„Lande“ müſſen auch ſie das Fallſchirmabſprin⸗ (Aſſoctated Preß, Zamder⸗M.) 2 2 5 eſtd Auf dem badiſchen Gauärztetag 1939: Der Reichsgeſundheitsführer ſprach in Karlsruht iſende Fingerzeige für die geſunde Lebensführung unſeres Volke Richlungweiſ Fing Ein Kopell an die Aerzieſchaft * Karlsruhe, 3. Juli. Anu die 3000 Volksgeuoſſen füllten am Soun⸗ tagabend die Feſthalle zur Großkundgebung an⸗ läßlich des Gauärztetages. Nach dem Fahnen⸗ einmarſch nahm Reichsgeſundheitsführer Staats⸗ rat Pg. Dr. Conti, herzlich begrüßt, das Wort zu einer richtungweiſenden Rede. Ausgehend von den troſtloſen Zuſtänden vor 1933, die auch in einer erſchreckend abſinkenden Geburten⸗ kurve deutlich zu erkennen war, ſtellte Pg. Dr. Conti mit freudiger Genugtuung feſt, daß ſich auch hier ein gründlicher Wandel vollzogen hat und die Geburtenzahl ſich wieder in aufſteigender Linie be⸗ findet. Der Redner erläuterte die biologiſchen und raſſiſchen Verhältniſſe für alle Völker im Ablauf ihrer Geſchichte und legte dar, daß das deutſche Volk als erſtes einen Weg eingeſchlagen habe, der vom biologiſchen Verfall wegführte. Gleichwohl werden noch weit mehr Kinder geboren werden müſſen, um die 14 Millionen Kinder, die in der Vergangenheit nicht geboren wurden, aufzuholen. Die Geburtenkurve bedürfe noch einer 25⸗ bis 30prozentigen Steigerung, damit bei uns die biologiſche Beſtandserhaltung gewähr⸗ 5 leiſtet iſt. Der Reoͤner behandelte dann eingehend den Kampf gegen die Säuglingsſterblichkeit. Auch hier könne man die erfreuliche Wahrnehmung machen, daß ſich beſonders die Frühſterblichkeit ver⸗ mindert hat. Er fuhr dann fort, daß gerade die Aerzte Geſundheitserzieher am deutſchen Volke ſein müſſen und gab wertvolle Fingerzeige für eine ge⸗ ſunde Lebensführung des Volkes. Für jeden ein⸗ zelnen ergeben ſich als entſcheidende Verpflichtungen die Wahl des geeigneten Berufes und die Waß des richtigen Ehepartners. Manche Mey ſchen ſcheiterten daran, daß ſie auf ihre Geſundh wenig oder gar keine Rückſicht nehmen. ö Wir, ſo erklärte der Reichsgeſundheits⸗ führer, ſind uns bewußt, daß wir ein wert⸗ volles Volk ſind und daß wir auch anderen Völkern einen Dienſt erweiſen, wenn wir unſere raſſiſchen Werte erhalten und auf⸗ bauen. Niemand habe im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland das Recht, ſo zu leben, wie es ihm gefällt. Der Reichsgeſundheitsführer zeigte dann dit Schäden des Nikotin⸗ und Alkoholmißbrauchs auf Schlaf⸗ und Arzneimittel dürfe man nicht als harm los hinnehmen und zu Dingen des Alltagsgebrauch werden laſſen. Im letzten Teil ſeiner Ausführunge⸗ wandte ſich der Redner an die Aerzte ſelbſt, indem er ausführte, daß ihr Blick nur auf daz Volksganze gerichtet ſein müſſe und daß ſie deshall auch die Pflicht hätten, ein vorbildliche Leben zu führen. Es würden der Aerzteſchaß immer größere Aufgaben geſtellt im Hinblick au das Ziel, daß unſer Volk in jeder Generation ſchz ner und kraftvoller werden möchte. Volk, Stag und Geſundheitsführung müſſen wir zu einem har moniſchen Ganzen zuſammenſchweißen. Mit dem Geſang der Lieder der Nation und den Ausmarſch der Fahnen war die bedeutſame Kun gebung beendet. Den Ausklang des Gauärztetages bildete an ſchließend an die Kundgebung ein Kameradſchafth abend des NSD⸗Aerztebundes in den Räumen de Hotels Germania. eee, Großer Jang der Frankfurter Kriminalpolizei: Ein Mörder plünderte 80 Aulos Der erſt 20 jährige Verbrecher mit fünf Komplizen feſtgenommen Fraukfurt, 3. Juli. Zugleich mit der Aufklärung des Mordes an einem Berliner Vertreter, der in ſeinem Auto tot aufgefun⸗ den wurde, iſt der Frankfurter Kriminalpolizei ein großer Schlag gegen eine zehnköpfige Auto⸗ baunditen baude geglückt. Außer dem Mörder und Autoräuber Franke, der bisher 80 Autoberau⸗ bungen zugab, konnten fünf ſeiner Komplicen ver⸗ haftet werden. 5 Der erſt 20jährige Mörder Franke, der in Fulda geboren iſt, arbeitete bei ſeinen Untaten meiſtens mit acht bis zehn Verbrecher zuſammen. Es gelang nun, fünf von dieſen Männern feſtzunehmen, die in Frankfurt a.., Mainz, Wiesbaden, Bad Homburg und anderen Städten Autos beraubt hatten. Die Frankfurter Kriminalpolizei ſtellte den Verbrechern in Geſtalt von wertvollen Autos und mit Koffern und Lockgegenſtänden Fallen. Nächtelang lagen die Kriminalpoliziſten mit geladenen Karabinern hin⸗ ter dieſen Fallen auf der Lauer. Die Polizei iſt bereits wieder neuen Untaten auf der Spur. Außer den fünf Verhafteten werden noch weitere geſucht. Wenn eine Terpenlünflaſche erp'odiert Was Ludwigshafens Polizei notiert . h. Ludwigshafen, 2. Juli. In einer Waſchküche in Ludwigshafen⸗Oppau explodierte eine Terpentinflaſche. Im Anſchluß daran brach ein kleiner Brand aus. Ein Mann, der gerade in der Waſchküche badete, erlitt leichte Brandwunden. ** Feſtgenommen wurde ein 29 jähriger Mann aus Ludwigshafen⸗Oggersheim wegen anſtößigen Verhaltens gegenüber einer Frau. 5 Eine Frau entwendete unter Beihilfe eines Mannes in verſchiedenen Ludwigshafener Metz⸗ gereien Wurſt⸗ und Fleiſchwaren. Trotz ſofortiger Verfolgung konnte ſie nicht geſtellt und namhaft ge⸗ macht werden. * Angezeigt wurden verſchiedene Perſonen wegen verbotenen Schießens, wegen unerlaubten Beſitzes einer Schußwaffe, wegen nächtlicher Ruhe⸗ ſtörung, wegen Widerſtandes gegen die Staats⸗ gewalt uſw. Wieder zwe Todesopfer des Vodenſees Ein Mann und eine Frau ertrunken Lindau, 3. Jult. In der Bregenzer Bucht iſt beim Baden der 23jährige Malergehilſe Rudolf Wachter aus Bregenz ertrunken. Er wollte eine Baggerrinne durchſchwimmen, verſank aber plötzlich lautlos, ohne wieder an die Oberfläche zu kommen. Die Leiche wurde noch nicht geborgen.— Am nächſten Tag ertrank im Lindauer Freibad die 39 Jahre alte Hausgehilfin Roſa Heugge aus Wertach im Allgäu. Die Frau war des Schwim⸗ mens unkundig und badete allein. Die Leiche konnte gefunden werden. i Fahrt in den Tod Motorradfahrer tödlich verunglückt * Neumühl bei Kehl, 3. Juli. Ein ſchweres Notorradunglück ereignete ſich in der Nacht zum Sonntag, um 1 Uhr, am Ortseingang von Nen mühl, Ein aus Richtung Kehl kommender Motorrad fahrer, der 18 Jahre alte Michael Lux aus Kor ſtieß beim Ueberholen eines Fahrzeuges mit den entgegenkommenden Kraftwagen eines Kehler Ge ſchäftsmannes ſo heftig zuſammen, daß er vom Rah geſchleudert wurde und ſofort tot war. Sei Mitfahrer namens Schueider aus Kork erli ſchwere Verletzungen und mußte ins Kraz kenhaus eingeliefert werden. Auch die Inſaſſen de Wagens, die erhebliche Schnittwunden davontruge mußten ſich in ärztliche Behandlung begeben.. Zum Oberreichsanwalt beam Vo ksgericht ernannt Generalſtaatsanwalt Lautz in Karlsruhe bld. Karlsruhe, 3. Juli. Der Führer und Reichskanzler hat den Ge neralſtaatsauwalt Lautz in Karlsruhe zun Oberreichsanwalt beim Volksgericht in Berli ernannt. Generalſtaatsanwalt Lautz wird ſeinen Dienſt beim Volksgerichtshof ſchon am 4. Jul 1939 autreten. Der neue Oberreichsanwalt beim Volksgerichts hof, Pg. Lautz, iſt am 13. 11. 1887 in Wiesbaden geboren. Nach Beſuch des Gymnaſiums in Wies⸗ baden widmete er ſich dem Studium der Rechts wi ſenſchaften auf den Univerſitäten Marburg, Mun chen und Bonn. Mit ſeinem Regiment rückte Oga Lautz bei Ausbruch des Weltkrieges als Et. d. Rel ſofort ins Feld i Nach Wiederaufnahme des Vorbereitungsdienſtes als Referendar beſtand ORA Lautz im Frühſaht 19²⁰ die Große juriſtiſche Staatsprüfung und wählte, zum Gerichtsaſſeſſor ernannt die ſtaats⸗ anwaltſchaftliche Laufbahn. Am 1. 7. 1937 wurde OR Lautz zum Nachfolger des als Oberxeichs anwalt zur Reichsanwaltſchaft beim Reichsgericht in Leipzig berufenen Generalſtaatsanwalts Breil in Karlsruhe ernannt. Jlalteniſche Arlauber werden in Freiburg begrüßt Dr. Ley, Cianetti und Gauleiter Wagner kommen 5 * Freiburg, 3. Jull. Wie bereits bekanntgegeben, findet in die ſem Jahre die Begrüßung der ttalieniſchen Urlauber für das geſamte Reich in del Schwarzwaldhauptſtadt Freiburg ſtatt. ö Aus dieſem Anlaß kommt Präſident Cia nett mit dem erſten Transport italieniſcher Urlaubs“ fahrer hierher, wo er von Dr. Ley begrüßt wir Das Programm ſieht für den heutigen Montag un, 17 Uhr die Ankunft von Reichsorgauiſationsleite Dr. Ley vor. Er wird auf dem Flugplatz dur Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag ne begrüßt, mit dem ſich dann Dr. Ley zum Hauptbahn hof begibt, wo um 18 Uhr 35 Präſident Cianei eintrifft. Danach findet von der Kreisleitung del offizielle Empfang ſtatt, worauf ſich die Gäſte Rathaus nach dem Empfang durch den Oberbürgen . in das Goldene Buch der Stadt eintragen werden. f Erſche Frei Geſche 50 Pf. hofſtr Ne Abbe Mi