Wahl Mey ts⸗ ö ert⸗ ren wir uf⸗ ſti⸗ wie an dit hs auf harm brauch rungez bft, uf daz deshal liche zteſchaß ick au on ſchz⸗ Stag m hal nd dͤen Kund, ete au schaft ten de n Nen tor rad 8 Kor it den er Ge⸗ n Rabl Seit erli Krau ſen de truge g Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l,-0. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemaz eit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. a für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Engelbres IO pt. 9 10 Für Familien⸗ und Keine Gewähr Mittag⸗Ausgabe A Die alte Leier Wie man in Paris und London Greuelmelòungen fabriztert dub. Berlin, 4. Juli. Wieder einmal iſt eine ſyſtematiſche Hetze gegen Deutſchland kläglich zuſammen⸗ gebrochen. Seit etwa einer Woche über boten ſich die Blätter der Weſtmächte gegen⸗ ſeitig in Alarmmeldungen und Lügenparolen über einen„Naziputſch in Danzig“, der am Sonntag ſtattfinden ſollte. Heute ſind dieſe Hetzpropheten nun in der unange⸗ nehmen Lage, den jämmerlichen Zuſam menbruch der neueſten Lügenkampagne irgend⸗ wie bemänteln zu müſſen. Zwar hat ſich in Deutſchland niemand durch dieſe Provo⸗ kationen aus der Ruhe bringen laſſen, rückſchauend ſeien aber einmal dieſe„Infor⸗ mationen aus zuverläſſigſter Quelle“ zu ſammengeſtellt. Am beſten informiert war die Londoner und Warſchauer Preſſe. Hier konnte man ſogar den genauen Zeitpunkt dieſes Putſches leſen: Am Sonntagnachmittag punkt 15 Uhr ſollte er begin⸗ nen. Die Pariſer Zeitungen vom Freitag und Samstag wußten übereinſtimmend— und daher un⸗ bedingt ſicher— daß der Führer ſich am Sonntag nach Danzig begeben werde. Aber nicht nur das: die Dauer ſeines Aufenthaltes, der natürlich das Signal für den ominöſen Wochenend putſch darſtellen ſollte, war ihm von der Nachrichtenagentur Fournier hürgeſchrieben, zwei Tage würde der Führer in Danzig bleiben. Zu immer erſtaunlicheren Tatſachen verdichteten ſich die Gerüchte um Danzig. Die geſamte Neu⸗ horker Preſſe berichtete in rieſigen Schlagzeilen am Freitag, daß-00 000 Mann Reſerven in Deutſchland mobiliſiert worden ſeien und zum Einmarſch bereit ſtänden. Die„SA⸗Flieger⸗ diviſton“ ſei bereits feierlich in Danzig eingerückt. In anderen Zeitungen war es wieder die— aller⸗ dings inzwiſchen aufgelöſte— Legion Condor. Nach einer Reutermeldung vom Samstag konnte auch ſchon niemand mehr die Straßen Danzigs paſ⸗ ſteren, ohne von SA⸗Männern— die den Namen Heimwehr angenommen hätten— auf das genaueſte kontrolliert zu werden. Daß die„Times“ im Wett⸗ ſtreit der Propheten nicht fehlen darf, nimmt uns nicht wunder. Am Samstag berichtete ſie z.., daß die Lage in Danzig ſich immer mehr zugeſpitzt hätte. Vorberitungen eines unmißverſtändlich militäriſchen Charakters würden getroffen und Kriegsmaterial komme ſtändig von Deutſchland nach Danzig. Es lohnt ſich kaum, auf dieſe erneute Hetze ein⸗ zugehen, wenn nicht die bedauerliche Tatſache feſtzu⸗ ſtellen wäre, daß nicht nur gewiſſe Auslandsjourna⸗ liſten, deren Treiben längſt bekannt iſt, ſondern auch verantwortliche Staaatsmänner ſich an der Panikmache beteiligten. Erinnert ſei nur an die engliſche Redeinflation und an die Ausführungen des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten, der ebenfalls PEP TTT Der Führer bei ſeiner Luftwaffe dnb Berlin,.“ Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber beſichtigte am Montag in Gegenwart des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring, die Er⸗ probungsſtelle der Luftwaffe Rechlin. Der Generalluftzeugmeiſter der Luftwaffe, Ge⸗ neralleutnant Udet, unterrichtete den Führer über den neueſten Entwicklungs⸗ und Erprobungsſtand der deutſchen Luftwaffentechnik. Zahlreiche neueſte Flugzeuge wurden am Bo⸗ den vorgeführt und zeigten anſchließend in der Luft Spitzenleiſtungen au Schnelligkeit, tech⸗ niſcher Leiſtungsfähigkeit und fliegeriſchem Schneid ihrer Beſatzungen. Der Führer gab wiederholt ſeiner höchſten Bewunderung und Anerkennung über den hohen Leiſtungsgrad der deutſchen Flugzeugtechnik und das fliegeriſche Können der deutſchen Luft⸗ waffe Ausdruck. An der Beſichtigung nahmen ferner u. a. teil der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Ge⸗ neralobßerſt Keitel, der Staatsſekretcr der Luftfahrt und Generalinſpekteur der Luftwaffe, Generaloberſt Milch General der Flak⸗Artillerie Rüdel, der Chef der Luftwehr General der Flieger Stumpff, der 90 Chef des Ausbildungsweſens der Luftwaffe General der Flieger Kühl, der Chef des Miniſteramtes im Reichs luftfahrtminiſterium Generalmajor Boden⸗ ſchatz, der Chef des Generalſtabes der Luftwaffe, Oberſt Jeſchonek ſowie von der Begleitung des Führers u. a. Reichsleiter Bormann und die per⸗ ſönlichen und militäriſchen Adjutanten des Führers. den Eindruck erweckte, als ſtände eine Weltkataſtrophe um Danzig unmittelbar bevor. Nachdem dieſer„Putſtz nun nicht ſtattgefunden hat, redet man ſich in London und Paris mit dem nicht gerade mehr neuen Trick heraus, der Füh⸗ rer ſei vor den Drohungen und der Ent⸗ ſchloſſenheit der Demokratien z u rü ck⸗ gewichen.„Hitler hat tatſächlich während des Wochenendes einen Putſch in Danzig geplant“, ſchreibt z. B. der„Sunday Dispatch“,„ſeine Abſich⸗ ten ſind aber am Freitagabend in London bekannt geworden“. Das genügte natürlich, damit Berlin den Plan fallen ließ. Auch die„ruhige und würde⸗ volle Haltung der polniſchen Regierung“ wird ge⸗ rühmt. Ueber die Aeußerungen polniſchen Größen⸗ wahns ſieht man in London natürlich hinweg. Es iſt die gleiche Melodie, wie wir ſie im Mai vorigen Jahres hörten, als Deutſchland ja ebenfalls vor dem Druck der Weſtmächte kapitulieren mußte! Englische Ermunterungen an Polen?! Warſchauer Proteſtnote an Danzig Englands Dwlomatte deckt Warſchauer Provokationen Dienstag, 4. Juli 1939 150. Jahrgang— Nr. 298 Der abgeſagte Danziger Put Ein paar Beispiele der ſyſtematiſchen Lügenhetze der letzten Tage Camelin bricht ſeine Inſpektionsreiſe ab 55 pen wieder nach Poris begeben. einer Ehrenkompauie der Alpenjäger in Nizza. Drahtbericht unſeres Londoner Vertreters — London, 4. Juli. Der hieſige polniſche Botſchafter Graf Rascinſky fliegt heute über Kopenhagen nach Warſchau, wo er etwa drei Tage bleiben wird. fand geſtern eine dreiviertelſtündige Be findliche Botſchafter in Warſchau, Kenna Bevor dieſe Reiſe beſchloſſen wurde, ſprechung ſtatt, in der der hier auf Urlaub be⸗ rd, Miniſterpräſident Chamberlain und Außen⸗ miniſter Lord Halifax über die Abſicht der polniſchen Regierung Bericht erſtattete. Abſchließend hatte Graf Rascinſky eine einſtündige Unterredung mit Lord Halifax. Später, am Nachmittag, fand eine einſtündige Konferenz im Schatzamt ſtatt, an der Lord Halifax, Schatzkanzler Sir John Simon und Kennard teil⸗ nahmen. Gegenſtand dieſer Beſprechung waren: 1. Die engliſch⸗polniſchen Fin anzverhand⸗ lungen, für die, wie wir berichtet haben, vor einiger Zeit eine polniſche Delegation unter der Leitung des Oberſten Koe hier eintraf, die aber immer noch zu keiner Einigung geführt haben. Es handelt ſich in erſter Linie um die Frage Rüſtungskredite. 5 2. Iſt die Haltung beider Regierungen zur Lage in Danzig erörtert worden, insbeſondere die be⸗ vorſtehende polniſche Note, in der Anfragen an den Danziger Senat über die gleichen Gegenſtände ge⸗ richtet werden ſollen, die Chamberlain geſtern im Unterhaus in Beantwortung von Anfragen ſtreifte. Chamberlain glaubte feſtſtellen zu können, daß glaubwürdige Berichte über ausgedehnte mili⸗ täriſche Maßnahmen in der freien Stadt Danzig vorlägen. Eine große und wachſende Zahl Reichsbürger ſei in Danzig eingetroffen, nach außen hin als Touriſten. Ferner ſei ein örtliches Vertei⸗ digungskorps unter dem Namen„Heimwehr“ gebil⸗ det worden. Die polniſche Regierung, ſo teilte Chamberlain weiter mit, ſei von der Reichsregie⸗ rung unterrichtet worden, daß ein dreitägiger Beſuch des deutſchen Kreuzers„Königsberg“ in Danzig am 25. Auguſt geplant ſei. Die polniſche Regierung habe dem Danziger Senat berichtet, daß ſie keine Einwendungen gegen dieſen Beſuch erhebe. Chamberlain fügte hinzu, daß die engliſche Re⸗ gierung einen engen Kontakt mit der polnischen und der franzöſiſchen Regierung halte. Auf eine weitere Anfrage, ob die engliſche Re⸗ gierung bereit ſei, der polniſchen Regierung ihre Bewunderung für die Ruhe, den Mut und die Selbſtbeherrſchung auf die ſchweren Provokationen zum Ausdruck zu bringen, antwortete Chamberlain, daß die Haltung der polniſchen Regierung in Lon⸗ don gewürdigt würde. großer Zu der geplanten polniſchen Note verlautet, daß ſie im Ton außerordentlich ſcharf ſein werde. Die engliſche Regierung wird die polniſche Regie⸗ rung, wie in hieſigen zuſtändigen Kreiſen betont wird, in der Danziger Frage nicht beſonders zu einer ſtarren Haltung ermuntern, aber ihre Aklio⸗ nen auch nicht bremſen. Das ſtimmt mit unſeren Berichten der letzten Tage überein, daß Eng⸗ land unter Umſtänden bereit iſt, auch eine pol⸗ Wie die franzöſiſche Nachrichtenagentur Havas meldet, haben Generaliſſimus Gamelin, der urſprüng⸗ h die Abſicht hatte, ſeine Iuſpektionsreiſe bis nach Korſikg auszudehnen, dieſen Plan fallen gel Er wird ſich ſtalt deſſen ſogleich noch Beendigung ſeiner Inſpektionsreiſe durch die franzöſiſchen 6 Unſer Bild zeigt General Gamelin ö Al- beim Abſchreiten der Front (Ahbeiated Preß, Zander⸗M.) niſche Präventivaktion gegen Danzig zu decken. J. hieſigen politiſchen Kreiſen wird vermutet, daß di engliſche Regierung eine Note nach Berlin ſchicke werde, falls die polniſche Note an den Danziger S nat keinen Exfolg habe. 5 Nach ſeinen Beſprechungen mit Lord Halifa und Kennard hatte Miniſterpräſident Chamberlai⸗ eine Audienz beim König, die ungefähr eine Stund dauerte. Es iſt zu vermuten, daß außer der inte nationalen Lage auch innerpolitiſche Fragen erb tert wurden. Im Anſchluß an den Leitartikel in „Daily Telegraph“, über den wir geſtern berichte haben, hat ſich der Druck auf Chamberlain, das Kg binett umzubauen und insbeſondere Win ſto Churchill hineinzunehmen, erheblich verſtärkt⸗ Im Kabinett machen ſich teilweiſe erheblich Widerſtände gegen eine Einbeziehung Churchills ge tend, wobei das Argument eine Rolle ſpielt, daß da Kabinett außenpolitiſch wahrſcheinlich eine zu ung 55351 Verſchärfung der Lage in Tientſin: Japaner verhaften engliſche Ofſiziere Die Blockademaßnahmen werden wieder verſchärft-Die Japaner bleiben ſkepiif (Funkmeldung der N M 3) London, 4. Juli. Die Londoner Morgenblätter berichten aus Tientſin über eine weitere Verſchärfung der Blockade. Die Zufuhr von verderblichen Lebens⸗ mitteln ſei erneut eingeſchränkt worden. Milch und Kohlen ſeien nur in ſo geringem Um⸗ fange wie zur Zeit der ſchärfſten Blockade erhältlich. Für Freitag wurden in Tientſin und anderen großen Städten Nordchinas, antibritiſche Maſſen⸗ demonſtrationeſn vorbereitet. Der Ruf nach Rückgabe der ausländiſchen Konzeſſionen an China werde immer lauter. Zwei Offiziere der engliſchen Handelsmarine wurden von den Japanern in Tientſin verhaftet. Die japaniſchen Militärbehörden begründen die Verhaftung damit, die Engländer hätten beim Paſſieren der Barrikaden die japaniſchen Poſten beleidigt. Die Möglichkeit einer Löſung der Tientſin⸗Frage durch die nach Tokio anberaumten japaniſch⸗britiſchen Verhandlungen beurteilt man in japaniſchen Mili⸗ tärkreiſen Tientſins nach wie vor ſehr ſkeptiſ Der Sprecher des japaniſchen Militärs erklärte i dieſem Sinne am Montag, er perſönlich halte Beſprechungen von Tokio für zwecklos. Die Rivalität auf Sachaſin (Funkmeldung der N M.) E Tokio, 4. Juli. Der japaniſche Botſchafter in Moskau Togo pr teſtierte ſchärfſtens wegen der fortgeſetzten Bee trächtigung der vertraglich garantierten japaniſche Oel- und Kohlenkonzeſſion, ſowie der Fiſchere induſtrie in Nord⸗Sachalin. Togo habe in der U terredung auf die Möglichkeit einer Verſchärfuß der Lage hingewieſen, ſofern Moskau nicht Japan Rechte anerkenne. Da, wie das Blatt„Tok Aſahi Schimbun“ ergänzend meldet, Moskau ſi⸗ Japans Forderungen gegenüber ablehnend verhalte habe, habe das japaniſche Außenamt ent ſch ie dene Maßnahmen zur Wahrung der jap niſchen Intereſſen in Nord⸗Sachalin getroffen. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 2. Juri 18 11. Seite Nummer 298 g . 0 5 egliche Linie einhalten müſſe, wenn Churchill dem kabinett angehöre. Heute trifft im Flugzeug hier der engliſche Jotſchafter in Berlin, Henderſon, ein. in zuſtändiger Stelle wird glaubwürdig verſichert, gaß Henderſon ernſtlich krank iſt und Konſultation er Aerzte der einzige Grund für ſeine Reiſe nach london iſt, wenn er auch ſelbſtverſtändlich Be⸗ prechungen mit dem Außenminiſter haben wird. Es it möglich, daß Henderſon aus Geſundheitsgründen on ſeinem Berliner Poſten in abſehbarer Zeit urücktreten wird. 5 5 Zu der Chamberlain⸗Erklärung ſchreibt der Deutſche Dien ſt: Wir haben ſeit langem die Erfahrung gemacht, Deshalb verwundert uns zeitig informieren läßt. ieſe neue Erklärung Chamberlains nicht. Aber oir ſind immerhin erſtaunt, daß Herr Chamberlain iiber Dinge, die der ganzen Welt bekannt ſind, ſo ſvenig Sachkenntnis hat. Wir fragen: Wer hat kobiliſtert? Wer hat totgeſchlagen? Wer hat ver⸗ ewaltigt? Wer hat enteignet? Wer macht Panik? Iſt das, was dieſe Fragen einſchließen, eine Hal⸗ ung, die Lob verdient? Und noch eines: Glaubt Herr Chamberlain vielleicht, daß die Freie Stadt Danzig mit ihren legal verſtärkten Polizeikräften inen Ausfall zur Eroberung Polens machen will? 750 Polizei iſt zur Verteidigung da. Und vielleicht er⸗ z undigt ſich die engliſche Regierung in Danzig, von dem ſich dieſe oft bedroht fühlt. War es nicht Herr Wenda, der geſtern erklärte, 1 golen hätte nicht nur etwas zu verteidigen, ſon⸗ ern etwas zu erobern? Hat nicht vor einigen agen Herr General Haller in Paris erklärt, daß 1 iſe in Frankreich lebenden polniſchen Legionäre ſich n Danzig treffen ſollten? 1919 hatte Herr Haller ieſelbe Abſicht. Damals proteſtierten die alliierten Mächte dagegen. Heute ſcheint man ſolchen Ent⸗ chlüſſen nicht unſympathiſch gegenüberzuſtehen. geränderte Umſtände fordern veränderte Entſchei⸗ ungen, ſo ſagte ja Herr Chamberlain kürzlich. Es Iſt das Zauberwort für jeden politiſchen Umfall. Gir können nur eines wiederholen: Zu viel der 7 Sorte Herr Chamberlain, und noch mehr: zu viel er Unwahrheiten, Herr Chamberlain. 1 Verſammlungsruhe im Juli und Auguſt. Wie m Vorjahr hat— wie die NS meldet— auch in ieſem Jahre der Reichspropagandaleiter der ASA für die Monate Juli und Augqguſt eine all⸗ emeine Verſammlungsruhe für die Partei, ihre 0 1 1 lemter, Gliederungen und angeſchloſſenen Ver⸗ ände angeordnet. Mehrtägiger Beſuch des ungariſchen General⸗ labsche fs. es Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch, trifft der Chef des Generalſtabes der Kgl. ungariſchen Honveo, Auf Einladung des Oberbefehlshabers 1 general der Infanterie Werth, am Dienstagabend u einem mehrtägigen Beſuch in Berlin ein. 1 reſpondenten a— Rom, 4. Juli. In Rom beſchäftigt man ſich mit den Gründen, ie die engliſchen und franzöſiſchen Staatsmänner ind ihre geſamte Preſſe dazu bewogen haben, über Sonnabend und Sonntag eine Panikſtimmung u ſchaffen, indem ſie nicht nur ihren eigenen Völ⸗ ern, ſondern der ganzen Welt einzureden verſuch⸗ en, Deutſchland würde durch einen Handſtreich auf Danzig einen Weltkrieg entfeſſeln. Nach hieſiger Tuffaſſung haben ſich London und Paris bei dieſer 5 derfiden Taktik, die von der geſamten italieniſchen bxreſſe auf das ſchärſſte abgelehnt wird, von drei Ge⸗ 5 lichtspunkten leiten laſſen: I. wollten ſie die allgemeine Aufmerkſamkeit von hren demütigenden moraliſchen Niederlagen Im Fernen Oſten und von ihren diplomatiſchen hißerfolgen beim Liebeswerben um Sow⸗ ſetruß land ablenken und die Dinge ſo darſtel⸗ U, als hätten ſie durch ihre Drohungen die Reichs⸗ gierung zum Nachgeben in Danzig veranlaßt, alſo h u ung, römiſchen Kor um Brennpunkt der Ereigniſſe“ einen gewaltigen Erfolg davongetragen; 2. glaubt London immer noch, es müßte den Führer über die britiſche Entſchloſſenheit, ur Polen in den Krieg zu ziehen, auf⸗ ären, da er ſich nicht genügend Rechenſchaft darüber ühlege. Dieſe Anſicht ſpricht, indem ſie die Londoner uffaſſung beißend ironiſiert, heute die„Tribuna“ Us. . wollen London und Paris der Weltöffentlich⸗ keit wieder einmal einreden, daß die„heiligſten ter der Zivilfſation“ bedroht ſeien, wenn Deutſch⸗ ind ſich nicht ihren Wünſchen fliige. Man will eder die Stimmung von 1914 auffri⸗ n.„Aber“, bemerkt„Lavoro Faſeiſta“ dazu, übt Frankreich wirklich die Welt davon über⸗ eugen zu können, die europäiſche Kultur ſei in Ge⸗ wenn die deutſche Stadt Danzig ins Groß⸗ iſche Reich heimkehrt?“ Man macht es in Rom nders der Anſprache, die Präſident Lebrun in itpellier gehalten hat, zum Vorwurf, daß ſie ſich id in den Dienſt einer ſolchen Kriegspropaganda ellt hat. Auf jeden Fall iſt es den Panikmachern an der mſe und der Seine gelungen, ihre Völker in en hochgradigen Fieberzuſtand hineinzuſteigern, dem die abſolute Ruhe kontraſtiert, die in ſchland und Italien herrſcht. Die Reden, die Stellvertreter des Führers in Kaiſerslautern Gauleiter Forſter in Tiegenhof gehalten haben, in Rom größte Beachtung gefunden und be⸗ u den itglieniſchen Beobachtern von neuem die ud zuhige Zuverſicht, mit der ungeachtet allen Sgeſchreies in den Demokratien die Bevöl⸗ ö in Danzig und mit ihr das ganze deutſche Heimkehr Danzigs ins Reich entgegenſieht. In einem groß angelegten Ueberblick über die ruationale Lage legt ſich das„Giornale alia“ die Frage vor, warum ſich England und Frankreich heute ſo ſtark für Polen ein⸗ ſetzen, nachdem ſie doch die Tſchecho⸗Slowakei ſang⸗ und klanglos fallen ließen, und kommt zu dem Schluß, daß London und Parts ihre angebliche Ueberlegenheit über die Achſen⸗ nächte in die Waagſchale werſen wollten. offiziöſe römiſche Blatt warnt vor der Unter⸗ Die Moskauet Paktverhandlungen: Moskau macht immer noch nicht ernſt. Aber Paris gibt die Hoffnung nicht auf Nur noch zwei Schwierigkeiten Pariſer Vertreters — Paris, 4. Juli. Es entbehrt nicht einer gewiſſen Komik, um nicht zu ſagen Tragik, daß heute, nachdem geſtern wieder einmal eine große Ausſprache in Moskau zwiſchen den Vertretern Englands, Frankreichs und Sowjet⸗ rußlands ſtattgefunden hat, die Pariſer Preſſe einen guten Verlauf der Verhandlungen meldet. Seit Wochen iſt man hier bemüht, einen, wie man hier glaubt, ſchwerwiegenden Vertrag unter Dach und Fach zu bringen und ſeit Wochen kommen doch, wie man weiß, die Dinge nicht recht vom Fleck. Drahtbericht unſ. Nunmehr glaubt man in Paris wieder einmal allen Grund zum Optimismus zu haben und be⸗ hauptet, daß das Beſprochene ſchon den Mos⸗ kauer Wünſchen ſehr nahe komme, doch fügt man ſofort hinzu, wenn man auch den Vertrag ſchon als zuſtandegekommen betrachten könne, ſo müſſe man doch darauf hinweiſen, daß immer noch zwei Punkte allerdings untergeordneter Art, ungeklärt bleiben. Wenn man gewiſſen Blättern glauben darf, ſollen dieſe Punkte darin beſtehen, daß die Sowjetruſſen insbeſondere verlangen, den ungekürzten Text des franzöſiſch⸗engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Abkommens zu veröffentlichen und nicht, wie es anſcheinend von England gefordert wurde, nur einen Auszug des Abkommens, während man den Text in feiner Geſamtheit geheimhalten wollte. Zum andern ſoll Sowjetrußland darauf hingewieſen haben, daß es ſehr einzigartig wäre, wenn England von ihm ver⸗ langt, daß es Länder wie Holland und die Schweiz, Länder, mit denen Moskau nicht einmal diplo⸗ matiſche Beziehungen unterhalte, garantieren ſoll. Es iſt nicht daran zu zweifeln, daß London und Paris, wenn es ſich wirklich nur noch um dieſe zwei Punkte handelt, auch in dieſen Punkten den ſowjet⸗ ruſſiſchen Wünſchen nachgeben werden, ſo wie man bisher immer nachgegeben hat. Aber man ſollte ſich auch nicht wundern, wenn, nachdem dieſe zwei Punkte erledigt ſind, auch wieder neue auftauchen werden, ja wenn man noch wochenlang auf einen Abſchluß der Verhandlungen warten muß. Immerhin gibt man in Paris voreilig den kom⸗ menden Donnerstag als Tag der endgültigen Para⸗ phierung des Vertrages an, doch läßt man ſich aus London melden, daß in den diplomatiſch⸗politiſchen Kreiſen der engliſchen Hauptſtadt die Stimmung nicht ganz ſo optimiſtiſch iſt. Warum diese organiſierte Panikmache? nsmiſche Feſiſtellungen üb) e Hintergründe der engliſch⸗jranzöſiſchen Agitation Großdeutſchland über das gewaltige Rüſtungs⸗ arſenal der einſtigen Tſchecho⸗Slowakei verfüge und zugleich ſeine ſtrategiſchen Grenzen weſentlich ver⸗ beſſert habe; und daß ſchließlich das heutige national⸗ ſozialiſtiſche Großdeutſchland unvergleichlich viel ſtärker und geſchloſſener ſei, als es die beiden Mit⸗ telmächte 1914 waren. Im gleichen Sinne warnt„Lavoro Faſeiſta“ vor einer Ueberſchätzung der diplomatiſchen Vorteile über die Achſenmächte, deren ſich London und Paris ſicher fühlen.„Lavoro Faſeiſta“ bemerkt dazu:„Jugo⸗ ſlawien, Griechenland und Rumänien haben nicht im geringſten die Abſicht, ſich am Konflikt der Groß⸗ mächte zu beteiligen.“ Verlegenheit in London (Funkmeldung der N M.) + London, 4. Juli. Zu der ſowjetruſſiſchen Antwort auf die engliſch⸗ franzöſiſchen Vorſchläge wiſſen die Londoner Mor⸗ genblätter nur zu berichten, daß über deren Inhalt ſtrengſtes Stillſchweigen bewahrt werde. Die„Ti⸗ meldet ebenſo verlegen wie ausweichend aus 211 mes Moskau, man müſſe erſt die Meinung des britiſchen Kabinetts zu den erſten Berichten des Botſchafters in Moskau abwarten, um klarer ſehen zu können. Die britiſchen Unterhändler hätten bei der Beſprechung mit Molotow am Montagnachmit⸗ tag wieder„alle Anſtrengunge n“ gemacht, um das Abkommen zu beſchleunigen. Der Moskauer Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ meldet, die ſowjetruſſiſche Antwort ſei gleich⸗ zeitig mit Kommentaren des britiſchen und des frau⸗ zöſiſchen Botſchafters nach London und Paris geſchickt worden. Ueber die Antwort werde abſolutes Still⸗ ſchweigen bewahrt. Aber die Zeit, die man benötigt habe, um vom Kreml eine Antwort zu bekommen, deute darauf hin, daß ſie in einer langen Beſprechung nach allen Seiten beleuchtet worden ſei, ehe man ſie nach London und Paris abgeſchickt habe. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Auch ſie ſind einſatzbereit: 5 G Herald“ meint betrübt, man rechne mit einer weite⸗ 0 ren Beſprechung im Kreml in den nächſten Tagen. d Hieraus und aus der Tatſache, daß keinerlei Andeu⸗ 3 tungen über das Ergebnis der Beſprechungen mit 8 den engliſch⸗franzöſiſchen Vertretern vorhanden ſeien, 0 12111 könne man ſchließen, daß noch„einige Meinungs⸗ 8 britiſchen perſchiedenheiten“ vorhanden ſeien. 0 sc Ein lakoniſches Kommuning une 2 6 25 anb. Mos kau, 3. Jul, 5 Die ſowjetamtliche Agentur TA Ss meldet: 8 „Molotow empfing am 3. Juli den Botſchafter 6 Großbritanniens, Seeds, den Botſchafter Frank⸗ 1 reichs Naggias, ſowie Strang und überreichte ihnen U die Antwort der Sowjetregierung auf die letzten 8 engliſch⸗franzöſtſchen Vorſchläge. Die Unterredung 2 dauerte über eine Stunde.“ 1 8 eee— d * b e Der Oberbeſehlshaber des Heeres beim Eiſenbahn-Lehr ⸗ und Verſuchsbalaillon aus Die Feldeiſenbahner zeigen was ſie können (Funkemel dung der N Mz.) + Berlin, 4. Juli. Durch das Diktat von Verſailles wurden mit der Luft⸗ und Panzerwaffe und der ſchweren Artillerie auch die Eiſenbahnregimenter verboten. Mit dieſem Verbot bewies die Entente nur zu deutlich, wie ſehr ſie vom Wert dieſer Truppe überzeugt war, die als Wegbereiter der Armee die Aufgabe hat, die zerſtör⸗ ten Verkehrswege, Straßen⸗ und Eiſenbahnbrücken wiederherzuſtellen und damit das geſamte Nachſchub⸗ und Transportwesen zu ſichern. Nachdem im Novem⸗ ber vergangenen Jahres die nach der Wehrhoheit wieder aufgeſtellten Eiſenbahn Kompanien und „Bataillone zum Eiſenbahnregiment Nr. 68 zuſam⸗ mengefaßt worden waren, und ſeitdem der weitere Ausbau der Eiſenbahntruppe tatkräftig vorangetrie⸗ ben wurde, fand am Montag auf dem Truppen⸗ übungsplatz des Eiſenbahn⸗Lehr⸗ und Verſuchs⸗ Bataillons in Fürſtenwalde an der Spree zum erſten Male eine Beſichtigung der neuerſtandenen Truppe durch den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch ſtatt. Nach der Meldung durch den Inſpekteur der Pioniere, Eiſenbahnpioniere und Schützen, General⸗ leutnant Jacob, und den Kommandeur der Fürſten⸗ walder Eiſenbahnpioniere, Oberſtleutnant Dybilaſz, wurden die Fronten des auf einer Walblichtung des Uebungsplatzes angetretenen Bataillons abgeſchrit⸗ ten. Die einzelnen Kompanien rückten dann nach ihren Uebungsplätzen ab. Die ſich anſchließende Be⸗ ſichtigung aller Bauten vermittelte ein außerordent⸗ lich eindrucksvolles Bild von den großen Aufgaben und der hervorragenden Ausbildung der Truppe. Ganz gleich, ob es ſich um den Bau einer leichten Straßenbrücke oder um die Wiederherſtellung einer geſprengten Eiſenbahnbrücke für ſchwerſte Laſten handelte, der Eindruck war überall der gleiche. Neben deutſchem Material ſah man auch über⸗ —— Slabschef Lutze über die Wehrerziehung des deulſchen Mannes Die Durchführung der nachmilitäriſchen Wehrerziehung durch die SA dnb. K ö n, 4. Juli. Nach dem Willen des Führers hat künftig jeder gediente Soldat die Pflicht, bis 15 ſeinem 35. Lebensjahre Dienſt in der deutſchen Wehrmannſchaft zu leiſten. Wehrmann⸗Dienſt wird von der SA geleitet. eine Ergänzung zu den militäriſchen Uebungen bei der Wehrmacht, zu eſerviſt im Laufe der Jahre von Fall zu Fall einberufen wird. Die Ange⸗ „ denen der Dieſer Er bildet auf dem Gebiete der Wehr⸗ hörigen der SS, des NS und NSF erfüllen ihre Dienſtpflicht als Wehrmann bei ihrer eigenen Gliederung. Ueber Sinn und Weſen der Wehrmannſchaften hat geſtern Stabschef Lutze im großdeutſchen Rundf unk geſprochen. Einleitend bezeichnete der Stabschef die Ur⸗ ſachen des Zuſammenbruches des kaiſer⸗ lichen deutſchen Staates. Durch vorbildliche Ausleſe und ein gut ausgebildetes Führerkorps war es möglich geworden, daß Deutſchland das beſte Heer der Welt beſaß. Indes war das deutſche Volk wäh⸗ rend des Weltkrieges ſchon unterhöhlt von fremden politiſchen Strömungen. Deren vergiftenden Ein⸗ fluß reſtlos zu beſeitigen, hatte die zweijährige mi⸗ litäriſche Ausbildung des deutſchen Mannes nicht völlig vermocht. Die Erkenntnis aus dem ungeheuren Zuſammen⸗ bruch von 1918 führte dazu, daß Adolf Hitler im Gründungsprotokoll der nationalſozialiſtiſchen Sturmabteilungen die Forderung auſſtellte daß die SA Trägerin eines neuen deutſchen Wehrwillens ſein und den alten Mannestugenden, die von jeher den deutſchen Menſchen auszeichneten, wieder zu ihrem Recht verhelfen ſollte. Der Stabschef verwies ſodann auf die heutigen Aufgaben der SA zur Wehrerziehung des deutſchen Volkes. Das ganze Leben hindurch, ſo ſagte er u.., wird der deutſche Mann ſeine ſoldatiſche Haltung beibehalten. Von der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung durchdrungen und geformt im Geiſte eines echten Soldatentums, 5 wird ſo der Wehrwille des deutſchen Volkes bis in die kleinſten Veräſtelungen des Privatlebens hineingreifen. i Bis zum 1. Oktober wird das organiſatoriſche Gerippe in ſeinen Einzelheiten fertiggeſtellt ſein. Um ng der autoritären Staaten und ſtellt feſt, daß den Zuſammenhang mit den Wehrerſatzbezirken, Wehrmeldeämtern uſw. herzuſtellen, iſt es notwen⸗ dig, in den einzelnen Standarten gewiſſe Umglie⸗ derungen vorzunehmen. Bereits jetzt konnten faſt im ganzen Reich freiwil⸗ lige SA⸗Gemeinſchaften gebildet werden, die den erſten Grundſtock für die ab 1. Oktober aufzuſtellen⸗ den Wehrmannſchaften abgeben. Der Stabschef ſtellte ſodann die vor⸗ und nach⸗ miliäriſche Ausbildung im einzelnen dar. Die vor⸗ militärſſche Ausbildung finde mit dem Erwerb des e in der Jungmannſchaft ihren Ab⸗ ſchluß. Nach dem aktiven Wehrdienſt erfolge die Rück⸗ gliederung in die SA zur nachmilitäriſchen Wehr⸗ erziehung im Wehrmannſchaftsdienſt oder im Spe⸗ zialdlenſt in anderen zuſtändigen Gliederungen. Für die Durchführung des Wehrmannſchafts⸗ dienſtes ſind ſeitens der Oberſten SA⸗Führung die notwendigen Maßnahmen getroffen. In Berlin iſt im engſten Einvernehmen mit den Oberbefehls⸗ habern des Heeres, der Kriegsmarine und der Luft⸗ waffe, ſowie mit dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht ein Wehrſtab gebildet, dem je ein Offi⸗ zier der oͤrei Wehrmachtsteile angehört. Aufgabe dieſes Wehrſtabes iſt es, in ſtändiger Verbindung mit allen zuſtändigen Stellen mir bei der Durch⸗ füthrung der vom Führer erlaſſenen Verfügung vom 19. Januar 1939 planend und beratend zur Seite zu ſtehen und zu helfen, daß in engſter kameradſchaft⸗ licher Zuſammenarbeit zwiſchen Partei und Wehr⸗ macht der Wille des Führers, dem deutſchen Mann die notwendige politiſche und ſoldatiſche Erziehung zu geben, ſeine Erfüllung findet. N Wie„Polſta Zbrojna“ meldet, trifft Mitte Auguſt nommene Beſtände der ehemaligen Tſchecho⸗ Slowakei, wie z. B. Roth⸗Waagner⸗Brücken, die f nun wieder in die richtigen Hände gelangt ſind. l Während Generaloberſt von Brauchitſch eingehend 5 7 0 s Machen Sie jetzt den guten Anfang, mägiger und dafür Wel. besser“ zu rauchen ATIKAH 3 5 Fe ͥͤ d ³ AA bur den. Bau einer ſchweren Eiſenbahnbrücke inſpizierte, 18 wurde das neugebaute Mittelſtück einer zerſtöbrlen e Straßenbrücke eingefahren. Die ſofort vorgenom, r mene Belaſtungsprobe mit Perſonenkraftwagen und 9580 Omnibuſſen bewies, daß hier ebenſo vorzügliche wie„85 ſchnelle Arbeit geleiſtet worden war. 8 Eine andere Kompanie führte mit bewundern gen werter Exaktheit den Bau einer Feldbahn tur vor, deren Schienenſtrang ſchon nach wenigen Minu⸗ rag ten eine Länge von faſt 100 Metern erreicht hatte. get Auch die weiteren Beſichtigungen des großen 5 Kraftwagenparks, der kaum zu überblickenden La⸗ 9 gerbeſtände und Werkzeuge, vom modernen Ramm zel gerät bis zu den Elektromaſchinen für Holz⸗ und 1 Eiſenarbeit und der Brückenbaumaterialten, ange ⸗ 8 fangen von den Holzbohlen für die leichten Brücken So: bis zu den Stahlträgern für ſchwerſte Laſten zeig 8 n ten, daß es für die neuerſtandene Truppe in der Praxis kein Hindernis gibt, das nicht zu überwäl⸗ 50 tigen wäre. 11 i nel 9 Maſſenflucht aus dem Sandſchakk Franzöſiſche Truppen räumen bereits das Gebiet EP. Nom,„ Juli Wie aus Ankara gemeldet wird, haben die fran⸗ zöſiſchen Truppen bereits mit der Räumung des Sandſchaks Alexandrette begonnen. Nach Berichten aus Beirut äußert ſich die Beunruhigung, die die Abtretung des Sandſchaks an die Türkei unter der arabiſchen Bevölkerung hervorgerufen hat, in einer Maſſenflucht vor allem der wohlhabenderen Familien, da man Racheakte der Türken befürchtet N In beſonderer Angſt lebten die Armenier, die 19 mit Gewalttaten rechneten und daher in Maſſen in die Libanon⸗Republik abwanderten. In Nor) ſyrien habe das Gerücht, daß in einem engliſch⸗tür⸗ kiſchen Geheimvertrag auch die Abtretung von Aleppo und Gezireh an die Türkei vorgeſehen ei, gewaltige Erregung hervorgerufen. Die Bewohner dieſer Gebiete ſchickten ſich ebenfalls zur Flucht nach Damaskus und Beirut an. 9 r Franzöſiſches Kanonenboot kommt nach Gdingen das franzöſiſche Kanonenboot Ailette“ zu einem Be⸗ ſuch im Gdinger Hafen ein. 3 5 Pauptſchelfele lter e 855 und verantwortlich für Politik: Or. Alois Win bauer 8 lic Stellvertreter des Hauptſchriftleit 5 ſaä politik, Theater und 1 een Gael r 7 55 Handelsteil Dr. Frig Bode.— Lokaler Teil: deo Bar tb. Le unſt, Fim und Gericht: Or. Franz Wilbelm Koch.— Sr M 5 ül ler.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilder 5 E. W. Fennel ſämtliche in Manheim 5 Scheiftleltung in Berlin: i i „e. e g. S0 f fee Ben, Eber, fte Jäe anverlangte Beitrage keine Gewäbr⸗— Nückſendeng se bel Rückporto. i„ Herausgeber, Drucker und. Nene Manabelmer Belem ge 5 Dr. Frig Bode& Co“, Mannbeim. R 1, 6.„ 5 ſerantwortlich füt Anzeigen und geſchäftriche Neiktenungen 91 ſakob faubde aunbem„ 9d it Prelsliſte Nr. 10 galtig. bo Die Anzelgen der 0 X Abend und 2 Iltittag erscheinen glei, 5 teleig in der Ausgabe B. 3 21 Ausgabe A Mittag über 10 000 5 M Ausgabe A Abend äber 9 800 ni Ausgabe B über 20 000 Geſamt-.. Monat Juli über 50 000 939 Dienstag, 4. Juli 1939 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe * Seite/ Nummer 2989 — Die Stadtseite Mannheim, 4. Juli. Hut ab vor unſre Handballmeedle! Gewidderkeidelnochemol! Des war vielleicht en Moröskrambohl, des hot gebatſcht, gerauſcht, geknallt! Ja, was ma kann, des kann ma halt! Im Frauehand ball ſin mir groß, do war vun jeher ebbes los: Seit finf Johr leche ſich in's Gſcherr die Bebbelcher vum BfR, ſchun viermol ſin ſe fehlgedappt, doch diesmol, bums, do hot's geklappt. Do druff, do derf ma eener heewe: Wer beſſer ſchmeißt, hot mehr vum Leewe! Erinnert Ihr eich noch genau, wie's domols war im Badegau? For Mannem hot's do herzhaft gſchellt; denn Mannem hot drei Meeſchder aſchdellt! Doch bei de Gruppeſchbielerei war's mit de Herrlichkeit vorbei, zwee Meeſchder— s hot nix werre aſollt— die ſin glei vun de Schipp gerollt, un ſchließlich ware dann, ohol, blooß noch die Handballmeedle do. De Witz vum ganze Schbort is eewe: Wer nie verliert, hot viel vum Leewe! Als Mann ſitzt's eem ja nit ſo glatt, En ſchlechter Witz, daß unſer Stadt, wo blooß die Fraue was gekennt, ſich ausgerechnet Mannheim nennt! Wie ſtehe jetzt mir Männer do?! Mir ſin moraliſch glatt k.., mir derfe iwwerhaupt nix ſei, am beſchde is, mir packe ei! s wird halt nit gfroocht, ob Fraa, ob Mann, wer hot, der hot, wer kann, der kann. Egal, mir wolle's Glas erheewe: Ihr Meeodle, ihr ſeid recht for's Leewe! 1 Fötbefei Chem. feinigung-Wäschefei Bir khahn-Rübes amen— Gegr. 1913 Der ſeistungsfähige Fachbetrieb. unter neuer Peitung. Aöhol., 20st. kostenlos). Karl- Benz-Straße 28, Ruf 327 21 Der Runofunkausſtellung 1939 entgegen Mit Koͤß im Sonderzug nach Berlin Wie bereits mitgeteilt, führt NSG„Kraft durch Freude“ am 30. Juli 1939 abends einen Sonderzug zu, der diesjährigen Rundfunkausſtellung in Berlin durch. Dieſe Schau wird wiederum ihre Anziehüngs⸗ kraft auf die Freunde des Rundfunks im ganzen Reich nicht verfehlen. Beſonderes Intereſſe bean⸗ ſprucht die Fernſehſcha u. Das reichhaltige Pro⸗ gramm der Ausſtellung ſteht unter dem Motto „Freude und Miterleben“. Das Zeitgeſchehen tritt vor allem mit verſchiedenartigen Sportveranſtaltun⸗ gen in Erſcheinung; im Terraſſengarten am Funk⸗ turm werden täglich von 16 bis 19g Uhr hervor⸗ ragende Amateur⸗Sportwettkämpfe aus⸗ getragen. Die Rundfunkſportſprecher, den meiſten Hörern nur ihrer Stimme vom Lautſprecher nach bekannt, wird man bei der Reportage über die ein⸗ zelnen Kämpfe ſehen. Einen weiteren Anziehungs⸗ punkt wird das„Rundfunk⸗Paradies“ für Kinder— Klein⸗Sendingen“— bilden. Die verſchiedenen Sonderſchauen werden die Leiſtungen der Rundfunk⸗ induſtrie zeigen. Der badiſche Sonderzug verläßt am 30. Juli abends den Gau Baden. In den Morgenſtun⸗ den des 4. Auguſt werden die Ko Fahrer wieder in ihrer Heimat eingetroffen ſein. Anmeldungen nehmen alle badiſchen Köͤß⸗Dienſtſtellen noch ent⸗ gegen. Ein Meiſter wird empfangen: Triumphaler Einzug des By Mannheim Der deutſche Frauenhandballmeiſter unter ungeheurem Jubel begrüßt Die Frauenhandballmannſchaft des VfR Mann⸗ heim, die nach ſechsmaligem Anſturm endlich die deutſche Handballmeiſterſchaft erringen konnte, hielt am Montagabend in Mannheim ihren Einzug. Mannheim hat ſchon viele Meiſter empfangen, es ſei nur an unſere Olympiaſieger, an die Meiſter im Rudern und im Handball(SV Waldhof) erinnert, aber einen ſo herzlichen Empfang wie die tapferen Als dann die Frauen des VfR im Haupteingang des Bahnhofs ſichtbar wurden, brandete ihnen der Jubel von ganz Mannheim entgegen. Immer wie⸗ der brach die Menſchenmenge in Begeiſterungsrufe aus. Alle wollten den tapferen Spielerinnen für die errungene Meiſterſchaft danken. Von allen Seiten regnete es Blumen auf die Meiſterinnen. Die Spie⸗ lerinnen waren durch dieſen herzlichen Empfang Die VfR⸗Frauen bei der Ehrung vor dem Hauptbahnhof (Photo: Pfau, Mannheim) Frauen des VfR hat noch keine Mannſchaft erhalten. Sicherlich hat ſich Mannheim immer über jede Meiſterſchaft und über jeden Sieg, der nach Mann⸗ heim fiel, ehrlich gefreut. Der Umſtand aber, daß eine Mannſchaft fünfmal den Anſturm auf die Meiſterſchaft unternahm und dieſe jetzt endlich errin⸗ gen konnte, verhalf den VfR⸗Frauen in Mannheim und weit darüber hinaus zu beſonderen Sympathien. Obwohl der Zug erſt um 7 Uhr 256 einlief, war um 7 Uhr der Bahnhofsvorplatz von Menſchen, die die Meiſterinnen empfangen wollten, dicht umlagert. ſichtlich gerührt. Man ſah ihnen die Freude über den großen Erfolg und den Empfang in Mann⸗ heim an. Die Sänger der Liederhalle trugen nach dem Sängerwahlſpruch das Lied„Wo gen Himmel Eichen ragen“ vor und Vereinsführer Georg Schä⸗ fer überreichte jeder Spielerin eine kleine Ehrung. Auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs hieß zuerſt der Sportdezernent der Stadt Mannheim, Dr. Chlebowſki, die Spielerinnen im Namen der Stadt Mannheim und im Auftrag des Oberbürger⸗ meiſters willkommen. Er führte aus, daß dieſe — Koͤß lädt ein: ee Mannheimer Sommerfeſt! Vom 15. bis 23. Juli In den Tagen vom 15. bis 23. Juli findet am Adolf⸗Hitler⸗uſern das„Mannheimer Sommerfeſt bei Kdcß“, das als das größte badiſche Volksfeſt bezeichnet werden kann, ſtatt. Schon im letzten Jahr war man dazu übergegan⸗ gen, an die Stelle der zahlreichen, von den einzelnen Ortsgruppen der Partei veranſtalteten Volksfeſte ein zentrales Feſt zu ſetzen. Man erſtrebte damit nicht nur eine örtliche und zeitliche Zuſammen⸗ faſſung, ſondern auch eine Hebung des Niveaus. So kam es im vergangenen Jahr zum Herbſtfeſt, das noch in beſter Erinnerung ſteht und nur den einen Nachteil hatte, daß es als Dauereinrichtung im Ab⸗ lauf des Jahres etwas ſpät lag. Die erſte Wieder⸗ holung wurde ſo denn auch früher angeſetzt und ſtellt ſich nunmehr als Sommerfeſt vor. Man kann ſich diesmal natürlich die Erfahrungen vom letzten Jahr zunutze machen. An der Zweitei⸗ lung des Feſtgeländes in Zeltſtadt und Ver⸗ gnügungpark wird feſtgehalten, weil ſie ſich bewährt hat. In der räumlichen Anordnung der Zelte und in ihrer Aufmachung tritt jedoch eine Aenderung 1— Wichtig für Wehrpflichtige! Muſterung junger und ülterer Jahrgänge In Mannheim in der Zeit vom 7. Juli bis 2. Seplember 1939 In der Zeit vom 7. Juli 1939 bis 2. September 1989 findet in Mannheim die Muſterung für die Dfenſtpflichtigen folgender Geburtsjahrgänge ſtatt: 1913 bis einſchließlich 1918, ſowie des Ge⸗ urtsjahrgangs 1919, letzterer ſoweit in der Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich 31. Auguſt geboren. Die zurückgeſtellten Dienſtpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1913 bis einſchließlich 1919 letztere geboren in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Auguſt). Alles Wiſſenswerte hierüber kann aus den amt⸗ lichen Bekanntmachungen an den Anſchlag⸗ fſflüäulen erſehen werden. Damit diejenigen unſerer Leſer, die ihrer Dienſtpflicht genügen müſſen, ihren Muſterungstag nicht vergeſſen, werden wir jeweils bekannt machen, welche Jahrgänge und Namen für die einzelnen Tage der folgenden Wochen zur Mu⸗ ſterung aufgerufen werden. Die Muſterung findet in Mannheim, D 4, 9(frühere Süddeutſche Bank), gegenüber der Hochſchule für Muſik ſtatt. Sie be⸗ ginnt pünktlich 7 Uhr vormittags. Zuſpätkommen oder Nichterſcheinen wird beſtraft. Bade⸗ oder Turn⸗ hoſe iſt mitzubringen. Auch diejenigen, die einen Zurückſtellungsantrag geſtellt haben, müſſen zur Muſterung erſcheinen. Ein Dienſtpflichtiger, der nicht anweſend iſt, ſetzt ſich der Beſtrafung aus. 4 Dienſtpflichtige, die ſich zur Erfaſſung, Muſterung l. Vom Geburtsjahrgang 1919 die vom 1. September bis 31. Dezember Geborenen. b Der Geburtsjahrgang 1920. Die noch nicht erfaßten oder noch nicht 5 gemuſterten Dienſtpflichtigen der 7 Geburtsjahrgänge 1906, 1907, 1910 und oder Aushebung ſchuldhaft nicht geſtellt haben, ſind ſofort nach ihrer Aufgreifung von der Polizeibehörde dem örtlich zuſtändigen Wehrbezirkskommando zuzu⸗ führen. Das Wehrbezirkskommando hebt dieſe Dienſtpflichtigen, ſoweit ſie ihrer Arbeitsdienſtpflicht bereits genügt haben, ſofort für die nächſte Sonder⸗ abteilung der Wehrmacht aus. Iſt dieſe Bedingung noch nicht erfüllt, ſo ſind ſie vom Wehrbezirkskom⸗ mando nach einer außerordentlichen Muſterung dem zuſtändigen Reichsarbeitsdienſt⸗Meldeamt zur ſofor⸗ tigen Einſtellung in den Reichsarbeitsdienſt zu überweiſen und anſchließend für eine Sonderabtei⸗ lung der Wehrmacht auszuheben. Die Dienſtzeit dieſer Dienſtpflichtigen rechnet im Reichsarbeits⸗ dienſt von dem auf die Einſtellung in den Reichs⸗ arbeitsdienſt folgenden nächſten allgemeinen Einſtel⸗ lungstag, in der Wehrmacht vom Tage der Einſtel⸗ lung ab. Auch die Miſchlinge müſſen ſich zur Muſterung ſtellen. Da die Muſterungen regelmäßig erſt in den Mittagsſtunden beendet ſein werden und die Dienſt⸗ pflichtigen dauernd zur Verfügung ſtehen müſſen, empfiehlt ſich die Mitnahme der Verpflegung. Vor der ärztlichen Unterſuchung beſteht ſtrengſtes Nauch⸗ und Alkoholverbot. Ferner wird noch darauf hingewieſen, daß jeder Geſtellungspflichtige, der ſeine Wohnung wechſelt, verpflichtet iſt, dieſe innerhalb 3 Tagen bei der zuſtändigen polizeilichen Meldeſtelle zur Berich⸗ tigung ſeiner Wehrſtammkarte anzumelden. Paßbild in der Größe 379952 mm in bürger⸗ licher Kleidung und ohne Kopfbedeckung nicht vergeſſen. 5 am Adolf⸗Hiller⸗Afer ein. Die Zelte werden diesmal nicht im Viereck um ein Podium gruppiert, ſondern ſie werden parallel nebeneinander geſtellt. Es ſind fünf Zelte vor⸗ geſehen: eine für die Vorführungen beſtimmte große Kd F⸗ Halle, die 78 Meter lang, 51 Meter breit und im Firſt faſt 15 Meter hoch ſein und bei Betiſchung 4000 Perſonen Platz bieten wird, z wei Bierzelte für je 1500 Perſonen, ein Weinzelt und ein Kaffeezelt, dem eine Sektbar und eine Likörſtube angegliedert ſein werden. Beſonderer Wert wird auf die ſchmucke Geſtaltung der Zelt⸗ faſſaden gelegt. Zum Teil wird man zu dieſem Zweck Holzkonſtruktionen errichten und mit Rupfen beſpannen, zum Teil wird man auch Eternitplatten verwenden. Im Innern wird man auch auf gefäl⸗ ligere Formen bedacht ſein und vor allem die Decken⸗ konſtruktion durch Beſpannungen verdecken. Die große Köc⸗Halle erhält einen Fußboden, deſſen rückwärtiger Teil zur Verbeſſerung der Sichtmöglich⸗ keiten erhöht wird. Es wird eine große Bühne eingebaut, der Orcheſterraum davor wird ver⸗ tieft. f N In der Koͤcß⸗Halle wird allabendlich und außer⸗ dem noch an den Sonntag⸗Nachmittagen ſowie an einem Hausfrauen⸗Nachmittag während der Woche ein großzügiges Varietée⸗Programm außf⸗ geführt. Es werden dabei— wie wir erfahren— mitwirken: Müller Rues als Anſager, die drei Aguzzis mit humoriſtiſchen Tanzſpielen, das aus zwölf Mitgliedern beſtehende Safano⸗ Ballett, die Original⸗Charlott mit der „hohen Schule“ der Artiſtik, die Equilibriſten Fred und Jony Kuhn, die Schleuderbrettakrobaten Margit Großmann& Co., die Drahtſeil⸗ künſtler Evelyn& Co., Maja und Cocy mit „Antipodenſpielen“, Cord und Gilette mit „Schneider Fips auf dem Fahrrad“, die Luftakro⸗ baten Brüder Sta wickis und der Kreis ⸗ muſikzug der NS D A P. Das Abendprogramm wird jeweils 20.15 Uhr beginnen und bis 23 Uhr dauern. Wie im Vorjahr wird der geſamte Feſtplatz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer wiederum mit einem Holzzaun umgeben. In Abſtänden von je 16 Metern werden Fahnen maſten aufgerichtet. Dazwiſchen kom⸗ men Staugen mit Kränzen und Bändern zu ſtehen. Die Uferfront des Feſtplatzes erhält auch wieder eine doppelte Lichterkette. Autopark möglichkeiten werden auf dem Meßplatz und auf dem Raum zwi⸗ ſchen Kobellſtraße und Kronprinzenſtraße geſchaffen. Zur Verbeſſerung der Zugangsmöglichkeiten zum Feſtplatz werden— im Hinblick auf den Umbau der Friedrichsbrücke— bei der Friedrichsbrücke und auf der Höhe der Colliniſtraße Motorbootüber⸗ fahrten eingerichtet. Der Eintrittspreis zum Feſtgelände iſt ſehr niedrig gehalten; dennoch iſt eine Ermäßigung in Form von Zehner⸗ und Fünferheften, die es im Vorverkauf gibt, geſchaffen. Für den Beſuch des Varietéprogramms in der großen Feſthalle iſt ein beſonderes Entgelt zu entrichten, das nach der Güte der Sitzplätze dreifach geſtaffelt iſt. Mit dem Aufbau zum Sommerfeſt iſt bereits be⸗ abnnen worden. Es ſteht außer Zweifel: das Feſt⸗ gelände am Adolf⸗Hitler⸗Ufer wird vom 15. bis 23. Juli wieder einen nach Hunderttauſenden zählenden Beſuch erhalten! ö.., Meiſterſchaft wohl verdient ſei, denn ſchon allein die Tatſache, daß ſie nach fünfmaligem Anſturm errun⸗ gen wurde, ſei ein großer Erfolg. Die Stadt Mann⸗ heim werde noch Gelegenheit finden, die Meiſterin⸗ nen beſonders zu ehren. Als Dank und Willkom⸗ mensgruß überreichte Dr. Chlebowſki den Frauen des VfR Blumenſträuße. Für den erkrankten Kreisleiter Schneider ſprach Pg. Kiltau den Frauen ſeine Anerkennung aus und überbrachte gleichzeitig die Grüße Kreis⸗ leiters. Kreisſportführer Stalf ging anſchließend davon aus, daß man auf dem 2. Badiſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſt neben der Breitenarbeit ſich auch an den Spitzen⸗ leiſtungen erfreuen konnte. Jetzt in München habe Neckermann ſeine ausgezeichnete Form erneut unter 5 Beweis geſtellt. Der Sieg der VfR⸗Frauen ſei an ſich nicht entſcheidend, ſondern die Art, wie er er rungen wurde. Eine Mannſchaft, die fünfmal im Endkampf unterlag und doch noch die Kraft und den Mut aufbrachte, erneut anzutreten und dann Mei⸗ ſter zu werden, habe ſich ſelbſt überwunden. Eine ſolche Leiſtung ſei Vorbild für alle Vereine. Ver⸗ eine, die jetzt abſteigen müßten, ſollten ſich an dem Vg ein Beiſpiel nehmen. Auch Kreisſportführer Stalf ehrte die Meiſterinnen durch Ueberreichung von Blumenſträußen. Der ſtellvertretende Gauſportführer, Oberregie⸗ rungsrat Linnenbach übermittelte den Meiſterin⸗ nen die Grüße von Gauſportführer Kraft und gleich?? zeitig ſeinen Dank für dieſe einzigartige Leiſtung. i Der Sieg ſei durch unbeugſamen Willen errungen worden. Dieſer Sieg möge den tapferen Frauen zu weiterem Anſporn dienen. Blumen waren auch hier ein ſichtbarer Ausdruck des Dankes. Für den SV Waldhof fand Vereinsführer Dr. Sturm warme Worte der Begrüßung und Aner⸗ kennung. Bei einem ſolchen Empfang dürfe der SV Waldhof nicht fehlen. Der Waldhof könne die Freude über den errungenen Sieg beſonders nachempfinden. Er erinnerte an die Stunden in Halle, die beiden Mannſchaften nicht den erwünſchten Erfolg gebracht habe. Es ſei deshalb umſo höher anzuerkennen, daß der VfR endlich Meiſter geworden ſei. Der Waldhof werde beſtrebt ſein, auch die Meiſterſchaft der Männer wieder nach Mannheim zu holen. Als äußeres Zeichen der Verbundenheit und der ner⸗ kennung überreichte Dr. Sturm unter dem Beifall der Zuſchauer einen prächtigen Blumenkorb. 10 5 Zum Abſchluß fand der Vereinsführer des VfR, Direktor Bühn, herzliche Worte der Anerkennung für ſeine Handballmannſchaft. Er dankte den ein⸗ zelnen Rednern für ihre überaus herzlichen Glück⸗ wünſche. Er wies darauf hin, daß der ganze VfR des 292 E. SV verhindert den Ansetz von Zahnstein geoſle Tube 40 Ef. kleine Tube 25 Ef. immer hinter den Frauen der Handballabteilung geſtanden habe, wenn auch die Jahre her die Mei⸗ ſterſchaft nicht errungen werden konnte. Die Ver⸗ einsleitung habe die Frauen in dem Glauben an ihre Leiſtung undan ihr Können be ſtärkt und geſtützt. Alle ſeien der Ueberzeugung ge? weſen, einmal muß es klappen, und es har gebipene, Mit herzlichen Worten dankte er dann ſeinen „VſR⸗Mädels“ für die errungene Meiſterſchaft. Dey Verein werde ſpäter eine beſonders feierliche Ehrung nachholen. Blumen an die Spielerinnen und der Meiſterſchaftskranz für die Spielführerin waren der Ausdruck der Anerkennung und des Dankes. Dann erfolgte die Triumphfahrt durch die Stadt Unter Vorantritt einer Muſikkapelle fuhren die Spielerinnen im Kraftwagen durch den Ring und die Planken nach dem Vereinsheim zum„Eichbaum⸗ den Seiten der Straßen jubelnd begrüßt. Dar Sagal erwies ſich als viel zu klein, um all die Menſchen faſſen zu können, die den Meiſterinnen Glück wün⸗ ſchen wollten. Unter dem Jubel der Aunweſenden hielten die VfR⸗Frauen ihren Einzug. Direktor Bühn ſprach den Spielerinnen noch einmal ſeinen Dank aus. Der Sportführer des VfR, Regierungsrat Ge p⸗ pert, begrüßte die Gäſte und dankte der Meiſter⸗ mannſchaft. Der erſte Glückwunſch ſei von Gauſportführer Miniſterialrat Kraf eingetroffen. Der Glaube der Mannſchaft an ſich ſelbſt habe dieſe Meiſterſchaft ermöglicht. Zun erſten Male wurde 1939 die großdeutſche Handball meiſterſchaft vergeben, die BfR⸗Frauen haben ſie nach fünfmaligem Anlauf errungen. Er bat die Spielerinnen, immer ihrer bisherigen Einſtellung treu zu bleiben, dann werden auch weitere Erft heranreifen. Gleichzeitig dankte er der ſportfreudi⸗ gen Stadtverwaltung ſowie den Kameraden Kee und Fuchs, die viel zur Erringung der Meiſte ſchaft beigetragen hätten. Die Sympathien, die den Spielerinnen bei ihrem Empfang in Mannheim en gegengeſchlagen hätten, ſeien der Ausdruck der A erkennung. Der Betreuer der Mannſchaft, Kees gab noch eine kurze Schilderung von dem Ablau des Kampfes in Duisburg. Selbſt er habe bei de Stande:2 für Eimsbüttel nicht mehr an einen Si gedacht. Die vorbildliche Mannſchaftsleiſtung hab oͤann aber doch noch den Sieg davongetragen. Geſangs⸗ und Muſikvorträge, ſowie einige G dichte von Weinreich trugen zur Verſchönerung der improviſierten Meiſterſchaftsfeier bei. 5 Mannheim, das durch ſeine ſportlichen Erfolg weithin bekannt iſt, iſt jetzt durch die Erringun der deutſchen Handballmeiſterſchaft wieder in alle Munde. Die ſportfreudige Stadt Mannheim haß durch den Empfang am Montagabend den VfR Frauen die verdiente Anerkennung für die E ringung der Meiſterſchaft zum Ausdruck gebracht Die BfR⸗Frauen werden auf dieſem Erfolg nich ausruhen, ſondern verſuchen, dieſer Meiſterſcha neue anzureihen. Auch wir wünſchen den Bf Frauen zur Handballmeiſterſchaft noch einmal recht viel Glück. * Das Großmotorſchiff„Albert Leo Schlageter, wird heute und morgen die Mannheimer Fahrte; der„Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt“ aus führen. Das Schiff fällt durch die Beſonderheit ſe ner Bauart auf, es iſt— ohne Ruder, Schraube ode Räder— mit einem neuartigen Schiffsantrieb aus gerüſtet. Dadurch erzielt das ſchöne, auch im ühri⸗ gen aufs modernſte eingerichtete Schiff eine unge; wöhnliche Wenigkeit.. 55 TT Nummer 298 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgade Dienstag. 4, Juli 1939 10 1 11 Max Schmeling Stuttgarter Quartieren 351 eigen und ſie über 571 Verlauf des kurzen Kampfes zu Max Schmeling,„ich habe in der erſten Runde beſiegt, heutige Kampf erinnert mich aber ſehr an meine Begeg⸗ 11. nung mit Michele Bonaglia 1928. die Europameiſterſchaft, i 13 dio 55 manchen Damals ging es auch um Halbſchwergewicht, und Curopameiſter.“ dieſer Blitzſieg nicht auch über⸗ 9 5 1 5 gur nicht 1 warm geworden, als reue mich nur wor noch nicht ich mir die große Chance bot. 5 daß dieſer Kampf den Beweis erbracht hat, wie gut mein Auge wieder reogiert und welche Wucht noch i' Heuf er brauchte j i um 8 zu ſich au krmmen.“ „Von meinen Sie natürlich etwos wiſ⸗ en. ſchmunzelte der N eiſter, da kann ich Ihnen al⸗ erdings vorxerſt noch nicht rend des Trainings Ich habe nie 175 große Pläne geschmiedet. igen 95 85 5 e für einen Kampf mit Walter Neuſel vor, aber e werde ich zu ibnen Stellung nehmen. Es kann durch⸗ ſchon wieder kämpfe, as s hängt aber ebenſo von den Veranſtallern wie von mei⸗ gen Gegnern oder mir ab.“ In ſeinem Heim auf dem 1 wo er während der Vorbereitungszeit dene 115 iſt 10 9 1f Heuſer 4 ben möchte. „Ih habe eben Pech gehabt. 5 Mir iſt es ſo gegangen wie ſnielen vor mir. Schmeling iſt gewiß ein großer Meiſter, doch auch er hat im vorigen Jahr von Louis ſchnelle Niederlage einſtecken müſſen, gegen die eben nie⸗ Daß ich in Form par, Aber eines fehlte mir, das war die innere fe, und Unbekümmertheit, mit der ich ſonſt i nie öffentlich trainiert, 0 mir nicht, und ich 79 Ihnen verſichern, daß ich auch nie i in Trainingslager beziehen werde. eine zwangloſe Geſellſchaft und vor allem habe ich im Trai⸗ Da ſehlt mir die Ablenkung, die richtige Pflege. Ich weiß ganz genau, was im Ring paſſiert iſt. e ich Schmeling mit einem linken Haken in die Magen⸗ egend getroſſen, ſo wuchtig, daß er kurz aufſtöhnen mußte. ich wurde ſchon zuverſichtlich, doch als ich erneut verſuchte, Unter ſeinen Linken hinweg in den ae u kommen, (wurde ich mit einem rechten Konter auf die S Mir brummte der Kopf ſo, daß ich einen Mo⸗ Wenige Sekunden ſpäter ſaß dann eine zweite Rechte genau an meinem Kinn. Den aber ich war noch.* benom⸗ . 5 ment nicht wüßte, Schlag ſah ich wohl kommen, men, daß ich einſach nicht 4 gelen glich ſchon bal d beweiſen können, daß ich mein Seloſt⸗ ich in Berlin gegen Prebiſo Merlo meinen Titel als Halb⸗ ſachwergewichts⸗Europameiſter verteidigen“. Vorrangliſte der 3B für Europa Deutſchland hat die vier beſten Die Internationale Box Union beſchloß aus Rouſſeau e lagzig(Italien) und Falsgey(Belgien) beſtehende Rang⸗ e Kommiſſion die Boxer der in der Ju ene Pointe Länder rangliſtenmäßig zu Aae föimit nicht einbezogen werden. * des Federgewichts Eirereewückte Tagung in Genf, Deutſchland iſt mit in allen Alaſſen vertreten; Europameiſter i Aid Lazek ſogar gleich vier Deukſche an der⸗ be Elſte hat folgendes. g eich Degryſe(Belgien), Ferraro(Frankreich), Bantamgewicht: Europameiſter: Ortega(Spanten, 5 Offermanns(Detldlend Europameiſterſchaft a Weiß(Deuiſchland), Cattaned(Italien), Louis(Frankreich), Bourdet(Frank⸗ 15 Europameiſter Volhem 1 Abrucciati Mreys e Legrand Eu ropameiſterſchaft frei;:. Dewinter(Belgien), Amar le 9551(Frankreich), Blaho(Deutſchlond), Harſene(Frank⸗ (Italien), Dubois(Schweiz), Spoldi(Ita⸗ lien), even(Dänemark), . Europameiſter Uriello(Italien), Frottini(Italien), der(Deulſchland, Kouidri(Frankreich!. Europameiſterſchaft frei; Wouters(Belgien), Tenet(Frank⸗ van Klaveren(Hol⸗ Caſadei(Italien), Mittelgewicht: h Chriſtoſpridis n ond), ), Beſſelmann Halßſchwergewicht: erlo(Italien), Alſara(Sponien), Schwergewicht: 0(Deutſchland) Deutſchland), Bärlund(Finnland). A- Sihptf. Fangmann ſiegt auf Richtyoſen e Tag des Karlsruher Reit- und Fahrturniers m Samstag, dem zweiten Tag des Karlsruher Reit⸗ ters, bekamen die 2000 Zuſchauer, des Staates und der Wehr⸗ ein recht vielſeitiges und ſrannendes Kae n wor ein mitltelſchweres in dem beſte ſüddeutſche Turnterklafſe 1 Zuerſt ſteuerte Uffz. Sei f li ſehler rei über die ſchweren Hinderniſſe, jedoch SA⸗Shptf. Fongmann Ri von Kalif noch erheblich zu unterbieten und o ſich ersten Platz zu ſchieben. Om Schlußſeld des Spri kachte ſich woch Hwm. Stöffler mit dem porzü igen Wallach Helios auf den zweiten Platz. F ung jetzte ſich in Abteilung& Nit. Kama geſell nor Frau H. in der Abteilung B für olle im mit einer ſehr guten Wertung„ellſtuſ. Maier o auf den erſten Nang. während Reuſchlings Karo⸗ wie im Vorfahr die zweite Stelle einnahm. i t der leichten Jagenloſr, wo Europameiſter Heuſer(Deutſchland) Roth(Belgien)], Kreitz(Deutſchland), Rodriguez(Spanien). Schmeling(Deutſchlond!, (Deutſchland), Euxopameiſter 0 Vertreter der Lartei, Poreo urs ging. N Zullah an die Spitze, reiches Vold gab es ebenen Teilnehmern erreichte bier Alex II unter Maner(Oggexsbeim) die beſie Zeit. In der un⸗ entwickelte ſich ein hartnäckiger neun Pere bahwen die Hinderniſſe fehler⸗ Friedrich auf Karl mit 84 915 Wund der ſräüter ron Swöw. Stöffler auf Zweitplacierten eee Haten⸗ c 19900 übertrorfen. niog, dem Abſchlußtag des Karlsruher Reit⸗ 1 entfaltete ſich auf 1 äußerst vielſeitiges und auch buntes Bild. Gewitterregen im Laufe des Tages ſtörte emp⸗ 0 eil des Programms, zumal in der Folge anigeweſchte Gelände noch weicher und ſchwie⸗ Zum Hanytereignis, dem ſchwerſten Springen Jagdſpringen der Klaſſe Sa, 8 1 n Abfeilung B ge Zeit kührte Wm. ng. die 85 nder iſſe von 120 bis 140 1 zu kom zen. Zuerſt vermochte er auf 9185 beſte 1 heraus zu reiten, daun . 5 einen dhe; Schmeling und Heuſer nach dem Kampf 1 Stunden nach dem Kampf batte der Berichterſtat⸗ dna⸗ bor wienſtes loſen Ritt auf Lunte XX. zu übertreffen. Den dritten Platz belegte mit 4 Fehlern Rittmeiſter Frhr. v. Lüttwitz (Kav.ngt. 18 Stuttgart) auf Notar. SA⸗Sturmhauptfüh⸗ rer Fangmanns Richthofen war diesmal ſehr nervös. Er warf gleich zu Beginn zwei Hinderniſſe und Fangmann gab daraufhin auf. Im Zeitjagoͤſpringen Klaſſe L konnte ſich Hpt.⸗Wachtmeiſter Ebner auf Newa vor Oberleutnant Kandler(Kov.Rgt. 18 Stuttgart) auf Pollux und Wachtm. Müller auf Gerlinde mit der gleichen Zeit an die Spitze ſtellen. Ein auserleſenes Material traf ſich in der Dreſſur⸗ prüfung für Reitpferde der Klaſſe M. Bei der Qualität der hier vertretenen ſüddeutſchen Spitzenklaſſe genügten die geringſten Unterſchiede zur Placierurg. Der im letzten Jahre erfolgreiche SA⸗Sturmhauptführer Eckhardt auf Tantris brachte ſich mit der noch jugendlichen Frl. Suſe Wagner auf Alkaza auf den erſten Platz. Umrahmt war übrigens der Schlußtag noch von Eignungs⸗ und Viel⸗ ſeitigkeitsprüfungen, Patrouillenſpringen und einer Ge⸗ ſpannvorführung. Unter den 5000 erſchienenen Zuſchauern, die trotz der Ungunſt der Witterung bis Schluß ausharr⸗ ten, ſah man u. a. Innenminiſter Pflaumer, Div. ⸗ Kommandeur Reinhard, Generalarbeitsführer Hel ff, die/ Oberſührer Becker und Lohſe ſowie den Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Karlsruhe. Jubiläumsſportwoche des Vereins Mannheimer Kegler Der Vereitt Mannheimer Kegler hält in dieſer Woche eine 19 5 Sportwoche ab. Den Auſtalt bildete am Sams⸗ tagabend ein Feſtbankett in der Liedertafel. Der Beſuch war ſehr gut. Nach einer Feſtouvertüre trug der Dietwart Worte des Führers vor. Hierauf begrüßte der Vereinsſüh⸗ rer Peter Wintler Vertreter der Vereine aus Saarbrücken, Worms, Heidelberg, Ludwigshafen und Weinheim, ſowie Gauwart Löſſel⸗Karlsruhe. Nach einem kurzen Rückblick auf die Gründung des Vereins wurd die Ehrung ver⸗ dienter Mitglieder vorgenommen. Verbandsſportwart Al⸗ bert Deißler erhielt den Ehrenbrief des Gaues für zwölfjährige Tätigleit. Gau wart Löffel forderte die Sportkameraden auf, wie bisher die Treue zum Sport zu halten. Mit dem Deutſchlond⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied klang der offizielle Teil dieſes wohlgelungaten Feſtbanketts aus. Im bunten Teil hatte Rudi Schmitthenner die Anſage itbernommen. Für die muſtkaliſche Unterhaltung ſorgt de die Kapelle Maier⸗Maier. Mitwirkende waren Damen des Balletts zom Nationaltheater, Ex et to, ein komiſcher Jongleur. die Rundgewichtsriege, deutſcher Meiſter Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein, ſowie der Zauberlünſtler Matern Nelſon. Das Programm, durch die ausgezeichnete Anſage von Schmitthenner ſehr geſchickt unſerſtrichen, gefiel außerordentlich. Ein Tanz ſchloß die Feier ab. Am Sonntagvormittag wurde die Jubiläums⸗Sportwoche in dem Keglerheim in der Käfſertalerſtraße eröffnet. Am Start waren Vereine aus Stuttgart, Saarbrücken, Karls⸗ ruhe und aus Mannheim erſchienen. Die Ergebniſſe des erſten Tages: zer Vereinsmannſchaften(Aſphalt): 1. Saar brücke 2292; 2. Karlsruhe 2143. 5 ger Klubmannſchaften: 1. Schuſter ſtu hl Karl s- ruhe 580; 2. Saarbrücken 554; 3. Edelweiß 553. ber Vereinsmannſchaften.⸗Bahn: 1. Saarbrücken 4058, 6. Georgii Aillonz Stuttgart 4052. ger Klubmannſchaften: l. Bowling Karlsruhe 2 58; 2. Schuſterſtuhl Karlsruhe 2171; 3. Allicetz Stutt⸗ gart 2011. 5 Kugeln i. d. V. 5 Abräumen: Wellenreuther⸗Mann⸗ heim= 57 Holz! Aſchenbahnrennen in Viernheim Die Aſchenhahn rennen in Viernheim hakten bei der ungünſtigen Witterung trotz der guten Beſetzung keine all⸗ zu große Zugkraft ausgeübt, ſo daß der Beſuch ſehr zu wünſchen übrig ließ. Im Fliegerkampf ſiegte der Kölner Schneider vor Black(Wiesbaden) und Stieber(Luwigs⸗ hafen). Eine Ueberraſchung gab es im Stästekampf Frank⸗ ſurt- Stuttgart Landau— Mannheim, denn die Landauer Stangl⸗Löſch ſiegten vor Noll⸗Linnemann(Frankfurt) und Kurz⸗Pfeiffer(Stuttgarter), obwohl die Schwaben als Aſchenbahnſpezialiſten gelten. Das Mannſchaftsfahren mußte inſolge des Gewitterregens auf 100 Runden ver⸗ kürzt werden. Sieger wurden hier Schneider⸗Hamm(Köln⸗ Manheim) vor Kurz⸗Pfeiffer, Die Ergebniſſe: Fliegerkampf: 1. Schneider⸗Köln, 2. Black⸗Wiesbaden, 3. Stieber⸗Ludwigshaen.— Städtekampf(Flieger⸗, Zeit⸗ und Ausſcheidungsffahren): 1. Landau(Stangl⸗Löſch) 17 Punkte, 2. Frankfurt(Noll⸗Linnemann), 15., 3. Stuttgart (Kurz⸗ Pfeiffer) 14., 4. Mannheim(Ziegler⸗Ulrich) 14 Punkte.— 100 Runden⸗Maunſchaftsfahren: 1. Schneider⸗ Hamm(Köln⸗Mannheim) 22., 2. Kurz⸗ Pfeiffer(Sturt⸗ gart) 20., 3. Korbe⸗Ziegler⸗(Saarbrücken⸗ Mannheim) 9 Punkte, 4. Stieber⸗Ulrich(Ludwigshafen⸗Mannheim)) 8., 5. Leichert⸗Löſch(Mannheim⸗Landau). 5 Punkte. i Auf der RNundſtrecke von Aſſen: Henkel unter den„letzten Vier“ Der Jugoflawe Kukuljevit unterliegt in Wimbledon Far⸗ eee 29 Dritter Segelflug Nach der Sonntagspauſe wurden am Montag bei ſtrah⸗ lendem Sonnenſchein die Kämpfe auf den Raſenplätzen von Wimbledon wieder aufgenommen. Dieſer Tag ſtand im Zeichen der Einzelſpiele, ging es doch bei den Männern um den Eintritt in die Vorſchlußrunde, während bei den Frauen die„letzten Acht“ ermittelt werden ſollten. Auf dem Platz Nr. 1 ſchlug Heinrich Henkel den Jugoſlawen Kukuljevic ganz leicht:1,:3,:2. Das Ergebnis gibt einen erfreulichen Ausblick auf den Ausgang des be⸗ vorſtehenden Europazonen⸗Finales im Davispokal zwi⸗ ſchen Deutſchland und Jugoſlawien in Agram. Henkel be⸗ herrſchte ſeinen Gegner in jeder Weiſe. Durch kluges und einfallreiches Grundlinienſpiel brachte er von Beginn an den Linkshänder dahin, daß er jegliche Kontrolle über ſeine Schläge verlor und viele Bälle ins Netz ſetzte. Hen⸗ kels Gegner in der Vorſchlußrunde iſt der Amerikaner Cooke, der auf dem Meiſterſchaftsplatz Englands letzte Hoff⸗ nung Auſtin mühelos:3,:0,:1 abfertigte. Der auf Nr. 1 geſetzte und als Favorit des Turniers gedachte Eng⸗ länder enttäuſchte ſeine Landsleute ſehr, denn er beſitzt nur noch einen Schatten ſeines früheren Könnens. Der Jugoſlawe Puncee bezwang den fungen Amerikaner Smith überraſchend ſchnell:0, 612, 62. Bei den Männern erreichten Cooke(USA) und Hein⸗ rich Henkel in der oberen Hälfte, ſowie Puncee(Jugofla⸗ mien) und der Amerikaner Riggs nach ſeinem glatten :2,:2,:2⸗Sieg über den Inder Ghaus Mohammed die „letzten Vier“.— Bei den Frauen 925 Dänin Frau Sper⸗ ling über die Amerikanerin Saunders:2,:4 erfolgreich. Im Gemiſchten Doppel ſchied Heinrich Henkel zuſam⸗ men mit der Amerikanerin Wheeler am Montagnach⸗ mittag aus; Stammers⸗ Me Neill ſchlugen das ame⸗ rikaniſch⸗deutſche Paor 614, 613. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Henkel—Kukuljevie(Jugoflawien) 321, :3,:2; Cooke(USA)— Auſtin(England) 613,:0,:17 Puncec(Jugoſlawien)— Smith(US A):0,:2,:2 Riggs(uS A)— Ghaus Mohammed(Indien):2,.2, :2.— Frauen⸗Einzel: Fr. Sperling(Dänemark)— Saun⸗ ders(USA):2,:4; Jacobs(us A)— Lumb(England) :2,:); Mathieu(Frankreich)— Scott(England) 63,:6, :2; Stammers(England)— Henrotin(Frankreich) 725, :2; Marble(US A)— Halff(Frankreich):1,:1; Jedr⸗ zelowfka(Polen)— Scriven(Endland):3,:2; Hard⸗ wick(England!— Macpherſon⸗Grant(England) 614, 875; Fabyan(US A)— Little?(England) 621,:6,:2.— Ge⸗ miſchtes Doppel: Stammers⸗MeNeill(England⸗U Sl)— Wheeler⸗Henkel(US A⸗Deutſchland):4,:3. Kurt Schmidt ſiegte beim Zielſtrecken Segelflugwellbewerb In Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte fand geſtern— wie die NS berichtet— im Konzerthaus in Stettin der diesjährige Zielſtrecken⸗Segelflugwettbewerb des NS⸗ Fliegerkorps mit der Siegerverkündung ſeinen Abſchluß. 840 Flugkilometer waren in 13 Etappen zu überbrücken. Von den 22 Wettbewerbsteilnehmern gelangten 14 zum Endzielflughafen Stettin⸗Alfdamm. Sieger wurde NScek⸗ Oberſturmführer Kurt Schmidt von der NSFͤ⸗Gruppe 16 Südweſt, der die Goldene Hermann⸗Göring⸗Plakette ge⸗ NSDAP-Iſitſeilungen Partelamnichen Ben ungen Ortsgruppen des NS DA Wohlgelegen. Am 4. 7. 20.18, Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. 25 NS⸗Frauenſchaft 9 Erleuhof. Der Gemeinſchaftsabend am 6. 7. fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft. Wegen der Ferien fällt die Schulung am 5. 7. in L 9, 7 aus Bezüglich der Rundfahrt am 7. 7, erhalten Sie noch nähere Nachricht. Verauſtaltungsrina der He Die Einführung zu der am 9. Juli ſtattfindenden Thea⸗ tervorſtellung des Veranſtaltungsringes der Hi findet am 4. Juli um 20 Uhr in der Aula der Friedrich⸗Liſt⸗Ober⸗ handelsſchule in A 4, 1, ſtatt. Der Eintritt iſt frei. Deutſche Arbeitsfront Krelswaltung Mannheim, Rheinſtr. 3 Propaganda Zur Werbung für den Leiſtungskampf ſind neue Plakate eingetroffen, die im Zuſammenhang mit der Werbung für dee„Angriff“ umgehend abzuholen ſind. Bei dieſer Ge⸗ Deutſche Siege in allen Klaſſen Georg Meile: BMW gewann Hollands Großer Preis Der Mannheimer Bock auf sem dritten Platz Im zweiten Lauf zur Europameiſterſchaft der Motorradfahrer ſiegten auf der Runoſtrecke von Aſſen im Großen Preis von Holland in allen Klaſſen deutſche Fahrer. Europameiſter Georg Meier 1 erzielte in der 500⸗cem⸗Klaſſe mit 142,9 Std.⸗K m. Tagesbeſtzeit und erhielt wie im Vor⸗ jahr den Großen Preis von Holland. Nach dem Tiergartenrennen von Helſinki erfocht Siegfried Wünſche(Auto Union/ Da W) ſeinen zweiten Sieg in dieſem Jahr. Er verwies den Europameiſter und TT⸗Sieger der 350⸗cem⸗Klaſſe Mollors(England) auf den zweiten Platz. Mit großem Vorſprung fuhr Europameiſter Ewald Kluge in der 250⸗cem⸗Klaſſe durch das Ziel vor ſeinem Kameraden Bernhard Petruſchke, der damit für die Auto Union einen wei⸗ teren Sieg erkämpfte. Bei den nationalen Rennen am Vormittag reg⸗ nete es noch ſtark, das Wetter wurde dann aber ſchnell beſſer, und als dann die Hauptkämpfe vor 80.00) Zuschauern begannen, war die 165 Km. lange Rundſtreche trocken. In der Halbliterklaſſe ſchälte ſich bald eine Spitzengruppe mit Meier(BMW), Serafini(Gilera), Kraus(BMW) und Vailati (Gilera) heraus. In der neunten von insgeſamt 20 Runden mußte Kraus wegen eines Oelleitungs⸗ ſchadens aufgeben. In der 11. Runde ging dann Serafini unvermittelt auf und davon und zwei Run⸗ den vor dem Ziel betrug ſein Vorſprung bereits 50 Sekunden. Da geriet der Italiener auf gerader 8 ins Schleudern und ſtürztee bei hoher Ge⸗ chwindi gkeit, ohne daß er ſich allerdings verletzte. Georg Maier ſiegte daun ſicher und mit kla n rem Vorſprung vor Vailati. Das überrundete Felo fuhren d. beiden deuulhen Privatfahrer Bock((Mannheim) und Vaaſen (Hambach). In der 350⸗cem⸗Klaſſe entwickelte ſich ein Zwei⸗ kampf Deutſchland England zwiſchen den Auto Union Da W⸗Maſchinen und der engliſchen Ve⸗ locete. In den erſten Runden führte Fleiſchmann (Da W) vor ſeinem Markengefährten Wünſche und den Engländern Mellors und Stanley Woods. Der Motor Fleiſchmanns ließ dann nach, doch ſprang ſo⸗ fort Wünſche ein und verteidigte den erſten Platz ſi⸗ cher gegen die beiden Engländer und damit war ihm zugleich die erſte Revanche für die engliſche TT ge⸗ lungen. Die beiden Auto Union Da W Maſchinen von Kluge und Petruſchke erhielten in der 250⸗cem⸗ Klaſſe in der Guzzi des Italieners Tenni einen ſehr gefährlichen Gegner. Die beiden Deutſchen konnten nicht verhindern, daß die Guzzi mehr und mehr Bo⸗ den gewann. Aber der Guzzi behagte dieſe Hetze nicht und ſo ließ ſie mehr und mehr nach, ſo daß die beiden Deutſchen noch zu einem Doppelerfolg kamen. Die Ergebniſſe: Großer Preis von Holland: 500 cem(310,7 Km.]: 1. Meier(Deutſchland! auf BMW:18:46,2 Stunden 142,9 Stoͤkm.: 2. Vailati(Italien) auf Gilera 2124:01,2 Std.= 1378 Kmſtd.: 1 Runde zurück 3. Bock(Deutſch⸗ land) d 2 Runden zurück Vaaſen(Deutſchland) 355 lon; 5. Charlier(Belgien! FN.— 350 cem:(207,6 Km): Wünſch(Deutſchland! auf Auto⸗Union⸗DeW:17:16 S0. 180,3 Kmſtd.; 2. Mellors(England) Velocette:18:04 129,4; 3. Fleiſchmann(Deutſchland! Auto⸗Union⸗Da W :18:40 128,8 Kmſtd,; 4. Stanley Woods(Irland Velo⸗ cette 2218:42,4; 5. Little(Irland) Velocette.— 250 cem 2646 Km.): 1. Ewald Kluge(Deutſchland) Auto⸗Union⸗ DKW ͤ:04:42,9 Std.= 127,4 Kmſtd.; 2..(Deutſch⸗ land! Auto⸗Union⸗DaW 2208: 28,4= 123,5: 3. Tenni [Guzzi]:12:84. 4. Winkler 8 Auto⸗ Union⸗Daw:12:40 1 Runde zu rück 5. Lottes(Deutſch⸗ lond) DW. N*** 1. Zweiter wurde NS. von der NScK⸗Gruppe leiter Flinſch von der DVB Darmſtadt. Probe der Hockey-Nationalen Nationalelf— Süddeutſchland:1(:1) ö Zum Abſchluß eines Lehrganges für ſüddeutſche Nach⸗ Der wuchsſpieler fand am Samstag in Nationalmannſchaft gegen eine ſüddeutſche Aus⸗ LE 5 5 33 Nationalen 1 die beiden Sach⸗ tei er f 2, die durch kenüchen 10 Fiſanco⸗ Nürnberg erſetzt 3 Pyren Halbzeit fanden ſich die Süddeutſchen beſſer zu⸗ zamen und kamen hier auch durch die Mittelſtürmer Brondel⸗ 5 zum verdienten Führungstreffer, Nach der Ma l Pauſe hatten ſich aber auch die Nationalen gefunden und Pyre: Heft i 5 immer folgen und kommen dann auch durch Mittelſtür⸗ für d. mer Heibey zum Ausgleich und vier Minuten vor Schluß Dat linken Läufer Raack zum Siegestreffer. reich Meier und Kluge führen Nach den erſten zwei Läufen zur Europomeiſterſchaft der Motorräder, der engliſchen TT mehr überlegen noch durch den Stanley Woods Wünſche(Deutſchlond D Daniel(England) Norton N(Deutſchland) auf BMW 10.;: Frith(England) Norton und Bock(Deutſchland) übri 55 0 ö und 0 (Irland) Velocette je 2 Punkte. Schon 43 Nationen in Helſinki en den 12. Olympiſchen toben Spielen in Helſinki 1940 iſt bisher von nachſtehenden Auße Ländern abgegeben worden: England, Dänemark, Paläſtina, die Schweiz, Belgien, Jugoſlawien, Conſtarieg, D. i ſtei Luxemburg, Portugal, Zuſage der Teilnahme amerika, Ungarn, bing, 3 5 die 8 land und Protektorat Böhmen⸗Mähren. Der Kreispropagandawalten Kraft durch Freude 7— Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 9. Juli, Nachmittags⸗Dampferfahrt nach Vier“ Nati Teilnehmerpreis 2,10 Reichsmark. Fohr⸗ Fr. karten 1 erhältlich bei den Kößß⸗Vorverkaufsſtellen Plan, a Wald hofſtraße 8 und Neckarau. Einſteigſtelle Nähe Schiſſahrtsgeſellſchaft). 9. Juli, Radwanderung nach L tleiningen— Rhanfels— Linde⸗ bauer Ludwigshafen. Abfohrt in Mann- nen Anſchluß in Ludwigshafen Span ſtein— Oppenheim. (Köln⸗Düſſeldorſer Dirmſtein— Neu⸗ und Al mannsruh— Kallſtadt am Gaswerk.15 Uhr. 0 Zu folgenden Urlaubsfahrten können noch Anmeldun⸗ gen augenommen N Oc 918, 919, 920, 92ʃ. 255 888, 801, 892, 895, 898 Sübſchwarzwald. 8 5975 857, 858, 859, 862. „1052. 5 3 Alpen(Fiſchen). Oc 1046, 1047, OF 1027, 1029. „Salzkammergut(Golling). 86. 1 Of 1074, 1076, 1078, 1082, Zum Tag der Deutſchen Kunſt nach München! ß 750 i. Teilnehmerpreis beträgt ab Karls⸗ Bahnfahrt, zwei Ueber⸗ Ein krikt zum Künſtlerſeſt und 75 Nur Bahn, Blick Die An⸗ und Ab ahrt zum Sonderzug bis tracht Karlsruhe muß vom Urlauber ſelbſt getragen werden. Ab, ſelbſt Rückkunft in Karlsruhe etwa Anmeldungen bei allen Köc⸗Geſchäftsſtellen. Dageobaleucles e 2 vom 15. bis 17. J ruhe 15 Mark, darin iſt enthalten: nachtungen mit Frühſtück. Beſichtigung im Haus der D fahrt 9,50 Mark. 17 0 erfolgt gegen 10 Uhr. 20 Uhr„Emilia Galotti“. 20. 30 8 0 und Tanz. 5 16. Uhr Vorführung des Sternenprojetorz. ö i. n ebe 6% scheu e„Am Stern“, Licht! v n „Frau am Steuer“.— Alhambra: „Greuzſeuer“.— Palaſt:„PFußta⸗ E; — Capitol und Scala: ſich a „Die Eis⸗ 9.— e „Schlußakkord“. „Salonwagen E 417“¼. Ständige Darbietungen 4 Geöffnet von 1013 und von erklä und Sammlungen antiker 0 Städtiſches Schloßmuſeum: 15 bis 17 Uhr. Prunkräume im Oſtflügel . 115 1 51 115 eatermuſeum E ven 10—13 Uhr uns f 15 bis 17 Uhr. 3 93 55 0 Schatten riſſe der Dalbergzeit, nd g Geöffnet von 10 bis 13, a le 1 Mannheimer Kunſtverein L. I, 1: Gebſſnet von 10 bs 13 und von 5 Uhr „Aus Münchner Ateliers“. 1 7 Ausleihe von 11-13 u Schri 919 und 1 c l für Joh. Gottliey Fichte Städtiſches Hallenbad, I 3. 1: Tierpark im Käſertaler Wald am Karlſtern: bruch der Dunkelheit gebifnet Vergnügungspark im Waldpark am Stern: der, 55 geöffnet. 5 Täglich 10 bis 17 Uhr Rundflüge und Keu Ludwigshafener Leranüialtunden Heim der e Ortsgr füßrungsvortrag zu„Florian 16—18 und 20.15—22.90 Uhr Konzerte. Elternabend der NS. Siikdtiſche Kunballe⸗ 15 bis 17 Uhr bis 17, 19.3021. 20 Uhr. Bis Etnbrü 4 ruppe Frieſenhein: aal des„Pfälzer Hofs“: gemeinde der Oberrealſchule. Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Banyeriſcher Hieſl: Kaffee Vaterland: . des Geſellſchafts auſes: Diletiunten⸗Abend Tonzert und Tanz 85 Gebenet 15 5e 2⁰ 5 05 1 155 Pfalzbau:„Frau am Steuer“ „Grenzfeuer“. Ufa⸗Rheingeld 5 dale 15 5—— ee München ein Probe ander beiden mit 2 von Atlan und dem Großen Preis von 150 0 250 cem⸗Klaſſe Ewald Kluge, in 10 na 0 cem⸗Klaſſe der Ire Stanley Wodos und in der Holb⸗ Meier in Führung. Eu ropameiſterſchaft: 1 Der Stand der We 0(Deutſchland) auf Autv Union⸗ ſiſche Melbors(England] Ve 5 5 truſchka(Deutſchland) Auto⸗Union⸗DaW 4.; f V i(Italien) auf Guzzi (Irland) Velocette 7 P. G. Fleiſchmann(Deutſchland) 3 Union⸗DaW und Mel⸗ lan lors(England] Velocette je 6 P. A 1 to⸗Union⸗ D W ;. e, Algec 4. Smith könnt ren nach 2. liegt je S. Rumänien, notoi Griechen⸗ Staaten von 8 Pure Argentinien, Eſtland, Auſtralien, Braſilien, man Haiti, Indien, 95 land, Lettl 5 3 Bokinten Aegypten, nier Frankreſch, ang Finn, Seite VfR Schweinfurt, Bayerns füngſter Gauligaverein, be⸗ Ein ſchloß das alte Spieljahr mit einem:1(:0⸗Sieg) a W den 1. FC Bamberg. dieſes ; K einm reſtlichen Anmeldungen für den Sei, ſoll 2 ſtungskampf abzugeben. harte Ai unerl neuer wacht Abfahrt 12.45 Uhr nicht der Rheinbrücke erſt. Frag begar zuſan Indi! Klaſſ. —— — 8 nen Geönmner von 10 bis 20 ubr von 0 0 9 1 1939 —— Dienstag, 4. Juli 1939 Neite Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 298 — 3o kämpften deutſcke Freiwillig en Nach⸗ Probe. e Aus⸗ 1 Sach⸗ durch en. In ſer zu⸗ rondel⸗ ach der en und immer telſtür⸗ Schluß effer. aft zer is von in der Halb⸗ nd der Union⸗ 3. Pe⸗ Smith Guzzi 7 P. d Mel⸗ ſchlond Norton „ lera je chland) n und nki tpiſchen den 43 nänien, ſtarieg, riechen⸗ Norö⸗ aſilien, gypten, nkreſch, Finn⸗ in, be⸗ ) über eee n Lei⸗ lten, Nier⸗ Fohr⸗ Plan⸗ 45 Uhr nbrücke fen— Dinde⸗ Mann⸗ 1shafen teldun⸗ 2. „ 1032, e 750 Karls⸗ Ueber, t und Bahn⸗ zug bis n. Abe e etwa n * e ftorz. Walde ie Eis⸗ Pußta⸗ Scala: nd vos antiker br une 80 von Der Marſch in die Zukunft Leon Blum hat im Sommer 1936 vor ſeiner Par⸗ lei erklärt, worum es bei der ſpaniſchen Ausein⸗ anderſetzung für Frankreich gehe: Sicherheit der Pyrenäengrenze und Verbindung mit Afrika. Dieſe beiden Punkte ſollte ihnen die Volksfrontregieruns Madrids garantieren. Solange nämlich von den Pyrenäen kein Stoß in den Rücken Frankreichs er⸗ folgen kann, ſolange ſind die militäriſchen Kräfte frei für den Oſten, für Mitel⸗ und Südeuropa. Daneben aber kreuzen ſich in Spanien für Frank⸗ reich wichtige ſtrategiſche Linien. Die Landverbindung mit Marokko führt durch Spanien, und die Straße von Gibraltar iſt die Verbindungslinie zwiſchen Atlantik⸗ und Mittelmeerflotte. Die Balearen be⸗ drohen zudem, wenn ſie feindlich ſind, den Seeweg nach Algier. Seit Jahren hat man verſucht, einen Stützpunkt auf den Balearen zu kaufen. Welch ein Zeitgewinn aber wäre es für franzö⸗ ſiſche Kolonialtruppen, wenn ſie über Tanger und Algeciras nach Frankreich transportiert werden könnten. Spanien ſpielt alſo bei der Verbindung Frankreich—Afrika eine ſehr wichtige Rolle. Genau ſo wie Frankreich aber, kann auch Eng⸗ land eine Bedrohung des Seeweges von den Balea⸗ ren her befürchten. Hier führt Englands Seeſtraße nach Indien entlang, zwiſchen Gibraltar und Malta liegt kein engliſcher Punkt, der ſie ſchützen könnte. Schließlich hat überhaupt Spanien in den ganzen übrigen Fragen des Mittelmeeres ein Wort mitzu⸗ reden— ein ſtarkes Spanien jedenfalls; ein Spanien eben, das wieder etwas zu ſagen hat in der Welt, kein zerriſſenes Land, das von einer Volksfront regiert wird, in dem immer neue rote Aufſtände toben, das gar nicht daran denken kann, ſich um Außenprobleme zu kümmern, weil man im Innern alle Hände voll zu tun hat, die Ordnung auch nur notdürftig aufrechtzuerhalten. Das ſtarke einige Spanien iſt geſchaffen. Auf der Pyrenäenhalbinſel iſt eine Nation erwacht, mit der man jetzt zu rechnen hat. Ein ganz ueues Spa⸗ nien hat ſeinen Marſch in die Zukunft angetreten und es hat ſtarke Freunde an ſeiner Seite. Ein neues Spanien iſt erstanden Wer heute aus der aufgewühlten Vergangenheit dieſes Landes Schlüſſe ziehen möchte, daß das Ende der Unruhen noch nicht gekommen ſei, der ſoll ſich einmal jenes neue, nationale Spanien anſehen, der ſoll verſuchen. den Mann kennenzulernen, der mit harter Soldatenfauſt dieſes Land führt. Aus dieſem faſt dreijährigen Krieg, aus dieſen unerbittlichen Kämpfen, aus unzähligem Leid iſt ein neuer Geiſt erwachſen. Die ſpaniſche Nation iſt er⸗ wacht und hat einen Mann an ihrer Spitze, der dieſe Nation zu führen weiß. Freilich, die Aufgabe Francos iſt mit dem Siege nicht erfüllt. Im Gegenteil, ſie beginnt eigentlich erſt. Eine Rieſenzahl von Aufgaben wartet. Viele Fragen harren ihrer Klärung. Jetzt gilt es aufzu⸗ bauen und den Geiſt des Krieges in friedlichen Bah⸗ nen fruchtbar werden zu laſſen. Die Erneuerung Spaniens, die im Krieg ihre Anſätze fand, die damit begann, daß ſich die guten Kräfte in zwölfter Stunde zuſammenfanden, muß fortgeführt werden. Heber Individualismus und Eigennutz, über Stände und Klaſſen hinweg muß es gelingen, die nationale Ein⸗ 24 heit zu erhalten und zu feſtigen. Hier iſt noch viel Arbeit zu leiſten. Franco aber wird dieſe Aufgabe genau ſo anpacken und weiterführen, wie er alle Fragen vorher zu löſen verſtand. Der Gegenſatz zwiſchen arm und reich von einſt, jener rieſenhafte Beſitz auf der einen und jenes Maſſenelend auf der anderen Seite, jene faſt mittel⸗ alterlichen Zuſtände, wie ſie vor dem Kriege in Spa⸗ nien, zu finden waren, ſie müſſen beſeitigt werden. Die Bedeutung eines geſunden Bauerntums hat Franco bereits im Kriege in einer Verordnung her⸗ vorgehoben und hat die Abſicht ausgeſprochen, die Landwirtſchaft von Spekulantentum und eigenſüch⸗ tiger Ausnutzung zu befreien. Er hat bereits begon⸗ nen, die Arbeiterfrage zu löſen und hat aus dem Proletariat von einſt oͤen verantwortlichen Mitarbei⸗ ter am Aufbau des Staates gemacht. Der neue Staat ſoll eine ſtarke Wehrmacht beſitzen, die ihm eine dauernde Unabhängigkeit garantiert und ihm zu ſeiner Weltgeltung verhilft. Ein ſtarkes Heer, eine ſtarke Seemacht ſind für Franco ſelbſt⸗ verſtändlich, und die kampferprobten Soldaten des ſpaniſchen Krieges werden den Kern einer neuen ſpaniſchen Wehrmacht bilden und ihr den neuen, un⸗ beugſamen Geiſt aufprägen. Das Wohl der Nation ſteht in dieſem neuen Spa⸗ nien bei jeder Maßnahme, bei jeder Handlung an der Spitze. Dem Staat hat ſich jeder unterzuordnen. Ihm ſind Kapital und Technik dienſtbar zu machen, ſeinem Aufbau und Ausbau hat jedermann über Eigenſucht und Einzelintereſſen hinweg zu dienen. Und die Frage der Monarchie? Franco hat Ur Spanien FELEBNISBFEEICHT AUS DEN KKH PFFN DER„LFGION CONDOR“ ſich hierzu einmal anläßlich des Jahrestages der Er⸗ hebung geäußert: „Ich habe immer von einer Möglichkeit geſpro⸗ chen, jetzt füge ich hinzu, daß die Möglichkeit von den Forderungen des Augenblicks abhängt. Es iſt wohl bekannt, was in dieſer Beziehung meinem Sinn am nächſten liegt. Jetzt aber darf ich nur daran denken, den Krieg zu beendigen, ihn zu liquidieren und dann einen neuen Staat auf feſter Grundlage aufzubauen. Ich kann mich daher nicht als einen Stellvertreter der Monarchie betrachten. Wenn der Augenblick ihrer Wiedereinführung wieder einmal kommen ſollte, dann muß dieſe neue Monarchie von der ſehr ver⸗ ſchieden ſein, die 1931 ſtürzte, verſchieden ſowohl im Weſen als auch ſogar in der Perſon, die ſie ver⸗ körpert. Wenn der Augenblick kommt, wird ein neues Band zwichen den neuen Formen, der Kraft unſerer kämpferiſchen Jugend und den ruhmvollen Ueber⸗ lieferungen Spaniens zu ſchaffen ſein.“ * Wir wiſſen nicht, wie der Weg des neuen Spanien ausſehen wird. Wir können es heute noch nicht wiſ⸗ ſen, denn kaum hat die große Parade in Madrid den offiziellen Schlußpunkt hinter den Krieg geſetzt. Wir wiſſen nur eins, daß die Menſchen dieſes Landes nach Kämpfen, Aufruhr und tobender Lei⸗ denſchaft eine Neuordnung herbeiſehnen, daß in ihren Herzen ein neuer Geiſt erwacht iſt, der dieſes ganze Land— in dieſer Form zum erſtenmal in ſeiner Geſchichte— einheitlich verbindet, und wir wiſſen, daß Spanien heute eine Führung hat, die in der Englands Warſchauer Geſandter trifft in London ein Der engliſche Geſandte in Warſchau, Sir Howard Kennard(mit Zigarette) wird ſeine Regierung über die Haltung Polens in der Danziger Frage unter⸗ richten.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Der Fremde am Zaun/ von ernſt Kreuber „Hat er dir denn damals gleich auf den erſten Blick gefallen?“ fragte Nora verwundert. Sie be⸗ trachtete die Freundin aufmerkſam.„Ich weiß es ſelbſt nicht“, ſagte Ann.„Es war ſo komiſch, wie ich ihn— wie ich Bernhard kennenlernte. Er kam an unſeren Gartenzaun und fragte, ob er vielleicht einen Eimer Waſſer bekommen könnte, er hatte kein Waſſer mehr im Kühler, ſein Wagen ſtand draußen am Bordſtein. Weißt du, es war ſehr heiß an dieſem Tage, ich war im Liegeſtuhl unter dem Sonnenſchirm beim Leſen eingeſchlafen und hatte ſcheußlich geträumt. Ich glaubte erſt, ich wäre beim Namen gerufen worden und dann ſah ich, daß ich ihn gar nicht kannte, daß es ein Fremder war. Er betrachtete mich lächelnd und als beſänne er ſich auf etwas, und als ich dann ſeine Stimme wie⸗ der hörte, hatte ich das Gefühl, als müßte ich die Augen ſchließen und— ach, ich kann es dir nicht erklären.“ „Seine Stimme, wieſo?“ fragte Nora ungläubig. „Ja!, ſagte Ann,„es war eine tiefe, ruhige Stimme, ich konnte ſie nicht mehr vergeſſen. Ich ſagte ihm, er ſolle ums Haus herum in die Küche gehen und ſich einen Eimer Waſſer geben laſſen. 18, 25 0 Es war wirklich unerträglich heiß, ſo zwiſchen 2 bis 18 17 N 0 Uhr Ein- brut ö Keut, und 3 Uhr, und im ganzen Hauſe war kein Laut zu hören. Ich ſah ihm nach, wie er ums Haus ging, er war größer als ich und machte große, langſame Schritte, dann betrachtete ich einen Augenblick ſei⸗ nen Wagen. Es war ein„Laubfroſch“, aber weiß von Staub und längſt nicht mehr neu, wohl etwas klapprig, aber wie er ſo daſtand, furchtbar gemütlich und ganz unfnobiſtiſch. Jetzt erſchien ſein Beſitzer wieder auf dem Weg, aber er trug keinen Eimer in der Hand. Er ſagte, er hätte niemand gefunden und es ſei alles wie ausgeſtorben. Wieder dieſe eigentümliche Stimme. Sein Geſicht war zum Fürch⸗ ten braungebrannt. Du lachſt. Ich fürchtete mich gar nicht. Ich ſah, daß er gar nicht ärgerlich oder betrübt war, er lachte, es ſchien ihm Spaß zu machen. Ich mußte alſo mit ihm ums Haus herumgehen und ihm die Küche zeigen. Dort nahm er den erſten beſten Eimer vom Bord und ſtellte ihn unter die 3 Leitung und drehte ſie auf. Ich ſtand einige Schritte binter ihm und konnte nur ſeinen Rücken ſehen, jetzt hörte ich auch meinen Vater oben auf und ab gehen, dann rauſchte das Waſſer ſtärker und dann batte ich einen Augenblick den Eindruck, daß dies * nicht unſere Küche ſei, daß ich hier cbenſo fremd * ſes wie der fremde junge Mann und daß ich gar nicht wüßte, wo ich nachher hingehen ſollte. Kannſt du ſowas verſtehen?“ „Das verſtehe ich nicht“, ſagte Nora,„ſo ſchnell kannſt du dich doch nicht in ihn verliebt haben. Nein, das verſtehe ich nicht. Komiſch.“„Ich hatte mich auch noch gar nicht in ihn verliebt“, ſagte Ann.„Ich war damals viel allein, nur mit meinem alten Vater und der Köchin in dem großen, ſtillen Haus, und ich hatte genügend Zeit für mich, über die Dinge nachzudenken, die mich beſchäftigten, und die für ein junges Mädchen meiſtens die gleichen ſind. Und ich war ſicher recht anſpruchsvoll. Aber als ich jetzt in der Küche hinter ihm ſtand, die mir auf einmal ſo fremd vorkam, hatte ich ein ganz ſtarkes, ſüßes Gefühl, immerzu hätte ich dem Rauſchen des Waſſers zuhören können und die ſtille, kühle Luft der Küche um mich, in die ich ſo ſelten kam. Er drehte die Leitung ab und hob den Eimer herunter, und dabei ſah er mich an. Er hatte näm⸗ lich nicht gewußt, daß ich noch immer daſtand, das hatte ſeinen Bewegungen vor der Waſſerleitung etwas Jungenhaftes, Unbekümmertes gegeben, er hatte den Kopf ſchief gehalten und mit dem rechten Fuße irgendetwas taktiert, er ſchien ſehr erſtaunt und ich war nahe daran, wütend zu werden, denn nun ſah es ja faſt ſo aus, als wäre ich ihm nachge⸗ laufen. Er ſagte, er würde den Eimer ſofort wieder zu⸗ rückbringen, und ich ſagte, das ſei nicht nötig, er ſollte ihn vor das Gartentor ſtellen. Er merkte, daß er damit verabſchiedet war, machte mit dem gefüllten Eimer in der Hand eine Verbeugung, dankte und ging. Drei Wochen ſpäter waren Gerda und Emely bei mir zum Kaffee, ich hatte im Garten gedeckt und einen zweiten Schirm aufgeſpannt, es war immer noch ſehr heiß, meinem Vater ging es nicht gut, aber bei der vergnügten Kaffeepartie vergaß ich meine Sorgen. Nun mußt du wiſſen, daß unſer Haus ganz allein am Wald ſtand, etwa zwei Kilometer von der Stadt entfernt, es kamen nur ſelten Wagen vorbei, und als Gerda gerade von einem Ausflug mit ihrem Tanzklub erzählte, hörte ich ein Brummen in der Ferne, das ich zu kennen glaubte, es näherte ſich raſch und dann hörte ich, wie draußen ein Wagen hielt. Ich fühlte, daß ich errötete und wollte ſchon unter irgendeinem Vorwand ins Haus, als ich ſeine Stimme am Zaun hörte. Gerda und Emely ſahen mich vielſagend an. Verwirrt und wütend ſtand ich auf und trat an den Zaun. Er lachte ſchon, grüßte und wiederholte ſeine Frage, ob er ſehr gehört habe. Schief iſt feſch denkt dieſe junge Dame, eine Zuſchauerin in Wimbledon, die ihren„Blumentopfhut“ auf dem Ohr trägt.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Er hätte ſich gedacht, daß er mir bei dieſem ſchönen Wetter den Vorſchlag machen könnte, ein Stück durch die Heide zu fahren, ſie ſei jetzt am Blühen. Ich hörte faſt nur ſeiner Stimme zu. Ich hatte mich ganz in der Hand und doch fühlte ich, wie etwas in mir nachgab. Aber ich war doch ſehr froh, daß ich Beſuch hatte und ablehnen konnte. Ich atmete auf, als er auf die Uhr ſah, und ich dachte, daß er ſich einen paſſenden Abgang überlegen würde, da ſagte er, es ſei am Abend am ſchönſten in der Heide, er könnte ja ſpäter noch einmal vorbei⸗ kommen, und wenn ich nichts Beſſeres vorhätte—, es würde ihm Freude machen. Sein Name ſei Faber, er ſei Arzt und er würde in der Heide ſeinen Urlaub verbringen. Jetzt ſah er mich voll⸗ kommen ruhig und ſehr genau an, und bevor ich wußte, wie ich mich verhalten ſollte, hatte ich ſchon genickt.— Da nickte er auch und ging. Etwas be⸗ nommen kehrte ich zu meinen Freundinnen zurück. Der neue Arzt, log ich, Dr. Faber, er erkundigte ſich nach meinem Vater. Sie glaubten mir kein Wort und ich war froh, als ſie ſpäter aufbrachen. Ich war wieder für einige Stunden allein und wollte mik mir zu Rate gehen, aber ich fühlte mich nicht imſtande dazu, es war, als hätte ich mich in einem unbekannten Gefühl wie in einer völlig fremden Gegend verirrt. Verirrt und verloren. Wir fuhren am Abend in die Heide, wo es wirk⸗ lich zauberhaft ſchön war, und dann brachte er mich wieder zurück, und es war nicht ein einziges ver⸗ trauteres Wort zwiſchen uns gefallen. Oh, er fühlte meinen Stolz und er ließ mir Zeit. Er hatte keine weitere Verabredung vorgeſchlagen, aber ich wußte, daß er wieder kommen würde. In den nächſten Tagen zwang ich mich, nicht an den Zaun zu treten und die Straße hinunter zu ſchauen, ich zwang mich, nicht auf jedes Geräuſch von draußen zu horchen, ich lief wie in einer leichten, läh⸗ menden Trance umher, und als ich eines Nachmit⸗ tags das Brummen des Motors in der Ferne hörte, mußte ich auf mein Taſchentuch beißen, denn ich zit⸗ terte wie vor Froſt. Und doch kam es mir vor, als hätte ich die ganzen Jahre nur gelebt, um dieſen Augenblick zu erwarten. Ich ging in den Garten und hörte ſeine Stimme am Zaun, und dann bat ich ihn, herein zu kommen. Das war das Aeußerſte, was ich tun konnte. Er kam über den Raſen und nahm meine Hand, und als er mich küßte, ſchrie ich. Niemand hat es gehört. Später heirateten wir dann. Und jetzt erwarte ich das Kind. Wie ſoll ich dir ſagen, ob er mir gleich auf den erſten Augenblick gefallen hat? Ich weiß es nicht. Als er mich küßte vor der ſtillen Laube, drehte ſich der Boden unter meinen Füßen und ich fürchtete, hinzufallen. 5 Vage iſt, die Probleme anzupacken und zu meiſtern. Wir wiſſen aber auch, warum Frankreich und Eng⸗ land die rote Madrider Regierung unterſtützten. Wir kennen die Fäden, die ſie geſponnen haben, und die Intereſſen, die ſie in Spanien haben. Aber auch Franco hat dieſe Seite kennengelernt. Die Jahre des Krieges haben ihn gelehrt, wachſam zu ſein. Er weiß, daß er eine ſtarke Wehrmacht haben muß, wenn Spanien nicht Spielball fremder Kräfte ſein ſoll, und er weiß, wo er ſeine Freunde hat. Man braucht wohl kein Wort darüber zu ver⸗ lieren, daß die Freundſchaft zwiſchen dem Franco⸗ Spanien und Deutſchland und Italien auch auf dem künftigen Weg des neuen Spanien eine gewichtige Rolle ſpielen wird. Der Spanier vergißt nicht, wer in Schickſalstagen ſein Feind und wer ſein Freund geweſen iſt. Er hat ein ſehr gutes Gedächtnis! Ueber politiſche Beziehungen hinweg aber verbin⸗ den zudem heute warme Gefühle der Freundſchaft nicht nur die Politiker, ſondern auch die Menſchen der autoritären Staaten miteinander. Sie haben in Kriegen zuſammengeſtanden und gemeinſam ihr Blut vergoſſen im Kampf gegen den Bolſchewismus. Deutſche und italieniſche Freiwillige haben neben Francos Soldaten in den Schützengräben gelegen. Deutſche Freiwillige haben in Spanien ihr Blut vergoſſen. 5 Ihr Kampf und ihr Opfer waren nicht umſonſt⸗ Sie haben nicht nur für das neue Spanien geſtrit⸗ ten, an deſſen Kriegsruhm ſie ſtolz ein kleines Teil für ſich beanſpruchen dürfen, ſie kämpften für Europa und ſeine Zukunft. Sie haben auf einem weltge⸗ ſchichtlich wichtigen Vorpoſten geſtanden. Sie trugen die Uniform des Franco⸗Heeres und kämpften unter der gleichen Fahne. Vor ihnen her ſtürmte der Ruf aller Kämpfer des neuen Spanien:„Viva Espafia! Viva Franco!“ und dieſer Ruf war gleichbedeutend mit„Es lebe die Kultur Europas! Es lebe die ge⸗ meinſame Idee, die das neue Spanien mit dem neuen Deutſchland und dem neuen Italien verbindet!“ * Unter dieſer Idee marſchiert das Franco⸗Spanien in die Zukunft, und ſein Marſchtritt iſt feſt; ſein Schild glänzt hell. Sein Ziel iſt das Glück ſeiner Menſchen und die Geltung der Nation. die in der Weltgeſchichte ſchon ſo viel bedeutete und die ſich nun nach jahrhundertelangen Wirren wiedergfunden hat. — Ende— 0 e. Frauz Koblitz verabſchiedete ſich. In einer be⸗ ſchwingten Rigoletto⸗ Aufführung unter Cremers Leitung ſang Franz Koblitz, der nach Nürnberg verpflichtete lyriſche Tenor des Nationaltheaters, vor ſeinen Mannheimer Freun⸗ den zum letzten Male den Herzog. Er bewies noch einmal die ſichere muſikaliſche Beherrſchung der Partie, deren Vortrag er mit bravouröſem Elan er⸗ füllt. Obwohl die Stimme nicht völlig frei ſchien, ſetzte ſie der Künſtler mit friſcher Unbekümmertheit und durchaus mit Glück ein. Da auch die von ſchönem Temperament befeuerte Darſtellung über legene Bühnengewanoͤtheit zeigte, blieben die Zu⸗ ſchauer bis zuletzt gefeſſelt und feierten den ſcheiden⸗ den Sänger mit großer Herzlichkeit. Von den übrigen Darſtellern hatten Schweska als Rigoletto und Erika Schmidt als Gilda beſonderen Anteil an dem Geſamterfolg der Aufführung. g Auch Herbert Bleckmann ſagt Manuheim ade. Herbert Bleckmann, der an das Hamburgiſche Staatstheater verpflichtet wurde, verabſchiedet ſich heute abend als Prinz in Leſſings„Emilia Galotti“ vom Mannheimer Publikum. Weißt du, manchmal erſchreckt er mich noch. Dann ſteht er plötzlich draußen am Zaun und ruft nach Waſſer. Und dann gehen wir wieder zuſammen in die Küche und ich ſebe ihm zu, wie er die Leitung aufdreht und den Eimer füllt. Und da fühle ich es zuweilen wieder, wie damals, wie alles fremd und verzaubert wird, und das macht mich ſehr glücklich. Es muß aber ein ganz heißer Tag ſein, wie heute.“ Kirchenmuſik der Gegenwart Werke Haus Friedrich Micheelſens in der Konkordienkirche Organiſt Bruno Penzien führte ſeine Hörer in das Schaffen von Hans Friedrich Micheelſen ein, der in Hamburg an der Kirchenmuſikſchule lehrt und vor 2 Jahren auf dem Berliner Kirchenmuſik⸗ feſt ſtärker hervortrat. Mit feinem Verſtändnis für das Weſen lebendiger Kirchenmuſik der Gegenwart baute Penzien die Schaffensproben, die u. a. dem Deutſchen Te Deum Micheelſens entſtammen, in die Form einer liturgiſch⸗muſikaliſchen Abendfeierx ein. Der umrahmende Gemeindegeſang(Choral und Geiſt⸗ liches Lied) unterſtrich die Micheelſenſche Auffaſſung des Chorals als Lied einer gläubigen Gemeinſchaft. Der Tondichter fußt auf der Buxtehudeſchen nord⸗ deutſchen Geſtaltungsart, der ja auch J. S. Bachs Schaffen ſtark befruchtete. Penzien begann mit der Mannheimer Erſtaufführung der g⸗Moll⸗Toecata und ⸗Paſſacaglia für Orgel, geſpielt aus dem Ms⸗ nuſkript, die rhythmiſch beſonders ſeſſeln. Dann wechſelten ſchlichte und ſchöne Orgelchoräle ab mit weiteren Orgeltoccaten und den genannten Solokantaten. Ganz aus dem Dichterwort find die Solokantaten geſtaltet. Glaubensſtärke erfüllt namentlich das prächtige Bariton⸗Solo„Ich weiß, daß mein Erlöſer lebet“; die zugehörige Orgel⸗ ſtimme iſt ſelbſtändig geführt, und einmal tritt guch eine Violine dazu. Auch die anſchließende Chor⸗ kantate„Wir wollen alle fröhlich ſein“ iſt melo⸗ diſch und harmoniſch recht feſſelnd. Micheelſen liebt in ſeinem Schaffen die Schönheit des Barock und erfüllt ſie im Ausdruck mit den Geſtaltungen der eignen Fantaſie. Als Klangfarbe der Orgel iſt ihm hier ein Zug ins Herbe lieber als zu große Weich⸗ heit. Um die Wiedergabe machten ſich neben Pen⸗ zien Erich Kern(Bariton) mit ſicherer Geſtaltungs⸗ gabe, Wilhelm Strubel(Violine) und der Kur⸗ pfälziſche Singkreis verdient. Das bezau⸗ bernd friedliche„Nun ruhen alle Wälder“ ſchloß, gemeinſam geſungen, den intereſſanten Ausſchnitt aus dem„echten gemeindehaften“ Liedſchaffen der Gegenwart.„ 5 Dr. Fritz Hau bol d. 6. Seite 7 Nummer 298 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 4. Juli 1939 Nu uab vrub vllur Nn In ddrei verluſtreichen Schlachten, in deren letzter er ſelbſt den Tod fand, iſt nunmehr Sylvino Jacques, der Räuberkönig des Matto Groſſo, von Hbraſtlianiſchen Regierungstruppen, unterſtützt durch 1 aus Farmern, Cowboys und Goldſuchern gebildete Freiwilligenkorps, entſcheidend geſchlagen worden. Die Gewaltherrſchaft des letzten und furchtbarſten Banditen des Matto Groſſo hat ein Ende genom⸗ ö men. Ein ganzer Staat atmet auf, daß er von einem U brutalen Abenteurer, der über ein Jahr ſein Un⸗ weſen trieb, erlöſt wurde. Die Gold⸗ und Diaman⸗ tenſucher nennen den Matto Groſſo, den am dünn⸗ ſten beſiedelten Staat Braſtliens— auf 5 Quadrat⸗ kilometer kommt nur ein Einwohner— das„Land ohne Diebe“. Ehrlichkeit iſt die einzige Möglichkeit, um überhaupt hier im Dſchungelgebiet des braſilta⸗ niſchen Tafellandes zu leben, denn mit Dieben würde man kurzen Prozeß machen. Ehe noch ein Gericht die Möglichkeit hätte, ſich mit ihnen zu be⸗ faſſen, hätte ſie längſt die rächende Kugel ereilt. Un⸗ tes ſolchen Umſtänden hütet man ſich in dieſem rauhen Land wohl, ſich an fremdem Eigentum zu bereichern. Man kann es immer wieder erleben, öͤaß Gold⸗ und Diamantenſucher die Säcke mit ihrer Beute auf den Tiſchen der Wirtshäuſer liegen laſſen. Niemand wird es einfallen, ſich daran zu vergreifen. Umſo größer war die Empörung, als Sylvino Jacques auftauchte. Dieſer ehemalige Cowboy wußte, daß ſich ein kleiner Dieb hier niemals halten konnte. Dagegen erſchien ihm das Land ideal zur Gründung einer großen Ränberbande. So ſammelte er eine kleine Armee von Gaunern und Abenteurern um ſich, mit der er die Gegend in einem Umkreis von 200 Kilometern zu terroriſteren begann. Die Hazien⸗ das mußten ihm Tribut entrichten, die Farmer, die ſich weigerten, ſeine Forderungen zu erfüllen, wur⸗ den bei Nacht überfallen. Man trieb ihnen das Vieh fort und ſchoß, wenn man Widerſtand fand, alles kurz und klein. Man ermordete Gold⸗ und Diaman⸗ tenſucher und nahm ihnen ihre Funde ab. So ent⸗ ſtand eine Art von Räuberkönigreich mitten im Buſch, das ſeine Grenzen immer mehr ausdehnte und ſeine Raubzüge mit beiſpielloſer Kühnheit er⸗ weiterte. Die Bande Sylvinos war ausgezeichnet Heritten und bewaffnet und verfügte ſogar über trag⸗ bare Radiogeräte, an denen man allabendlich den Schilderungen von Sylvinos Schandtaten lauſchte und erfuhr, wie hoch die Prämien waren, die die [Regierung auf die einzelnen Köpfe ausgeſetzt hatte. Alle Bemühungen, der Bande zuleibe zu rücken, ſcheiterten ſolange, bis ſich der Militärgouverneur ron Matto Groſſo endlich dazu entſchloß, einen 4 1 förmlichen Feldzug gegen Sylvino Jacques zu orga⸗ niſteren. Die Regierung in Rio de Janeiro ſandte 3000 Kilometer weit die Spezialausrüſtung für die 5 zum Einſatz gelangenden Truppen, die mit Panzer⸗ wagen, Gasbomben und Feldradivgeräten verſehen wurden. Mitten im Dſchungel wurden zwei Schlach⸗ ten geſchlagen, die zwar mit Niederlagen des Räu⸗ berkönigs endeten, aber auch der Armee große Ver⸗ luſte zufügten. Sylvino ſelbſt konnte jedesmal einen geordneten Rückzug bewerkſtelligen. Erſt als er vom in Rücken her von einer aus Farmern, Viehzüchtern, „ Gowboys und Goloſuchern gebildeten Freiwilligen⸗ truppe angegriffen wurde, während ihn von vorne die Regierungstruppen einkreiſten, war ſein Spiel gpverloren. In der dritten entſcheidenden Schlacht fiel er ſelbſt, und ſeine Bandenregimenter wurden voll⸗ ii ſtändig aufgerieben. 5* e —* — Es iſt eine alte Erfahrungsregel, daß man nach Obſt kein Waſſer trinken ſoll— aber ſo bekannt ſie iſt ſo häufig wird gegen ſie verſtoßen. Dr. Groß vom Pharmakologiſchen Inſtitut der Univerſität . Würzburg hat nun kürzlich ſehr eingehende Unter⸗ Er wählte 0 0 ſuchungen über dieſe Frage angeſtellt. verſchiedene Obſtarten aus und zwar Aepfel als Vertreter von Kernfrüchten, und Kirſchen und Pflaumen als Steinfrüchte ſowie Stachel⸗ und Erd⸗ beeren als einfache Beerenfrüchte. Das Obſt wurde etwa ſo zerkleinert, wie das beim Eſſen der Fall iſt. Dann wurden die Früchte mit wechſelnden Men⸗ gen von Waſſer übergoſſen und einerſeits bei Zim⸗ mertemperatur und andererſeits im Brutſchrank bei 37 Grad Celſius ſtehen gelaſſen. Dabei kam es nun zu deutlich erkennbaren Schwellungen, die aber bei den einzelnen Obſtarten außerordentlich verſchieden waren. Weitaus am ſtärkſten quollen die Kirſchen. 250 Gramm entkernte dunkelrote Herzkirſchen, mit 500 cem Waſſer verſetzt, quollen ſchon nach einſtün⸗ digem Stehen derart auf, daß das Volumen der an⸗ geſetzten Miſchung etwa um das Doppelte zunahm. Verſuche im Brutſchrank, etwa den Verhältniſſen im Magen entſprechend, ergaben außer einer noch ſtärkeren Quellung zudem noch eine kräftige Gas⸗ entwicklung infolge Gärung, ſo daß man hieraus ermeſſen kann, zu welchen Aufblähungen des Ma⸗ gens es auf dieſe Weiſe bisweilen kommen kann. Eine ſolche vorübergehende Aufblähung des Magens aber hat ſowohl eine Erſchlaffung der Magenmus⸗ keln zur Folge, wie auch die Erzeugung eines enor⸗ men Schmerzes im Oberbauch mit Störungen der Atmung und der Herztätigkeit infolge Empordrän⸗ gens des Zwerchfells. In einzelnen Fällen kann es zu derartigen Ueberdehnungen des Magens kom⸗ men, daß ſchwerſte Zerrungen und Verletzungen der Baucheingeweide die Folge find. Jedenfalls dürfte auf dieſe Weiſe ein erheblicher Teil der alljährlich Neun Flieger fanden den Tod Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Rom, 3. Juli. In der Nähe von Vitorbo ſtießen zwei drei⸗ motorige Militär flugzeuge der italieni⸗ ſchen Luftwaffe während einer gemeinſamen Uebung kurz nach dem Start in geringer Höhe zuſammen. Beide Apparate ſtürzten ſofort ab. Sämtliche neun Mitglieder der beiden Beſatzungen, die infolge der geringen Höhe die Fallſchirme nicht be⸗ nutzen konnten, fanden den Tod. Schwere Wolkenbrüche über Grenoble EP. Paris, 3. Juli. Ueber das Gebiet von Grenoble ſind ſeit der Nacht zum Sonntag heftige Wolkenbrüche niederge⸗ gangen. Die Gebirgsbäche und kleineren Flüſſe ver⸗ wandelten ſich infolgedeſſen bald in reißende Ströme. Durch das Hochwaſſer der Yſere wurden ſchwere Ver⸗ heerungen angerichtet. Die Eiſenbahnlinie Grenoble —Chambéry wurde an verſchiedenen Stellen über⸗ flutet und eine Landſtraße ebenfalls unpaſſierbar gemacht. Zur Hilfeleiſtung mußten in großem Aus⸗ maß Pioniertruppen eingeſetzt werden. Ein Meteor fällt vom Himmel dnb Portland(Oregon), 3. Juli. Ueber dem Staat Oregon ging Sonntag abend ein großer Meteor nieder, der mit einem ſolchen Knall explodierte, daß die Exploſton in Portland und in einem Umkreis von 60 Kilometer gehört werden konnte. Die Exploſion war von einer erdbebenartigen Erſchütterung begleitet, die zahlreiche Gebäude beſchädigte und Tauſende von 28 ROMAN VvoN HANS HEISE Hauptmann Nilsſon rief nach einem Glas Waſſer. Er war von ſeinem Stuhl aufgeſprungen wie alle 165 1 anderen, Poliziſt Oedmann lief hinaus und kam nach einer Weile mit dem Waſſer zurück. Ohle gab es 1 Gürie zu trinken. Sie erholte ſich wieder.„Gürie mein Gott, Gürie, du haſt—?“ flüſterte Ohle. Aber ſie antwortete nicht, lächelte nur wie befreit. 1 Der Hauptmann ging zurück an ſeinen Platz, gab ih mit einer Handbewegung zu verſtehen, daß er Ruhe 5 1 verlangte. ²KeNach dieſem Geſtändnis ſchließe ich die Verneh⸗ laß, an der Glaubwürdigkeit und Aufrichtigkeit der 10 5 Ausſage zu zweifeln.“ in Er machte noch einige kurze Notizen, ſprach im Flüſterton mit dem Protokollführer, dann traf er eine Anordnungen. Die ſeeliſchen Voraussetzungen, die zu dieſer Tat geführt hatten, waren durch die N Aheſonderen Umſtände verſtändlich. Sven hatte zudem die Frau bis aufs Blut gequält; der Leinenlappen, mit dem er das geſchundene Auge gekühlt hatte, war Jagefunden; offenbar ſchien Gürie ſchon früher daran gedacht zu haben, das Beil zu nehmen. um Sven da⸗ mit zu erſchlagen, und unglücklicherweiſe mußte es in dem fraglichen Augenblick ſo gelegen haben, daß ie es nur zu ergreifen brauchte, dachte Nilsſon. Seiner Anſicht nach hatte ſie in Notwehr gehandelt. Der Hauptmann ordnete an, daß Gürie zunächſt im Haufe von Ohles Mutter bleiben ſollte. Sie war krank. Fluchtverdacht ſchien ihm nach dem offenen Geſtändnis nicht gegeben. Ex ſagte, daß er ihr einen Arzt ſchicken wollte, denn auf Nyſtrand gab es keinen. Immerhin beſchloß er, zwei Poliziſten auf der In⸗ ſel zurückzulaſſen, die das Haus bewachen ſollten. Man konnte nicht wiſſen, ob dieſer Ohle nicht auf den unſinnigen Einfall kam, bei Nacht und Nebel mit ihr im Boot zu fliehen. * Die Nachricht von Güries Geſtändnis war ſofort im ganzen Dorf verbreitet. Ein aufgeregtes Laufen von Haus zu Haus ſetzte ein, überall ſtanden die Menſchen in Gruppen und beſprachen das Ereignis. 1 1 mung“, ſagte er.„Ich habe nicht den geringſten An⸗ der glaubten, daß alles genau ſich ſo Sörenſen und die beiden Mädchen, die bei der Ver⸗ handlung zugegen waren, mußten immer wieder Wort für Wort berichten, was Gürie und Ohle ge⸗ ſagt hatten. Man konnte ſich nicht ſatthören. Die Leute waren unermitdlich, vergaßen den All⸗ tag mit ſeiner Arbeit, die Frauen dachten nicht au die Suppe, die daheim auf dem Herd verkochte, die Kinder kamen aus der Schule und ſuchten vergeb⸗ lich die Eltern im Haus, der ganze feſtgefügte Lauf des täglichen Lebens ging für heute in die Brüche. Stumm und mit einem Gefühl neugierigen Schau⸗ derns hatte man geſehen, wie Ohle die bleich, faſt leblos ausſehende Gürie auf ſeinen Armen ins Haus zurücktrug. Streng und wie geiſtesabweſend blickte er an allen Geſichtern vorbei. In weitem Abſtand, flüſternd und leiſe murmelnd, folgten die Menſchen. Dann ſtellten ſie ſich vor dem Hauſe auf, beobachte⸗ ten es geſpannt, als erwarteten ſie, daß noch etwas geſchah. Sie wußten wohl ſelbſt nicht, was ſie eigent⸗ lich erwarteten; es geſchah auch nichts, aber ſie blie⸗ ben trotzdem ſtehen, geduldig zäh, niemand wollte etwas verſäumen. Bei dem vielen aufgeregten Gerede zeigte ſich bald, daß die Nyſtrander ſich in zwei Auffaſſungen teilten. Die einen waren der Meinung, daß nicht Gürie den Sven erſchlagen hatte und daß ſie etwas geſtanden hatte, was ſie gar nicht getan. Sie wollte damit Ohle retten, der eben doch der Täter ſei. Die anderen wie⸗ zugetragen hatte, wie Gürie es dem Hauptmann erzählte. Es hieß dann, auch Sören habe geſagt, Gürie müſſe es getan haben; denn wie konnte ſie alles ſo genau ſchildern?„Sie kann es ſich ganz unmöglich nur aus⸗ gedacht haben!“ erklärte er.„Auch wenn ſie ihn ret⸗ ten wollte, konnte ſie ſich das nicht ausdenken!“ Je⸗ denfalls äußerte er ſich gleich nach der Verhandlung ſo, aber da hatte er ja noch keine Gelegenheit gefun⸗ den, wieder mit Ohle zu ſprechen. Als ſich allmählich erwies, daß alle Geduld nichts nützte, weder Ohle noch ſonſt jemand von der Familie ſich zeigte, gingen die Leute ſchließlich Lundegren. zurück zu beobachteten Todesfälle nach gleichzeitigem Obſt⸗ und Waſſergenuß zu erklären ſein. 1 — Der ehemalige Händler in den Pariſer Markt⸗ hallen, Leon Baron, hatte aus ſeinem Berufe eines mitgebracht: Er hatte, wie man ſo ſagt, eine„große Schnauze“. Das kam daher, daß er in den Markt⸗ hallen von morgens bis abends ſeine Waren aus⸗ ſchrie. Er hatte zudem einen ausgeprägten Geſchäfts⸗ ſinn. Beides zuſammen geſtattete ihm, innerhalb von wenigen Jahren zwei bis drei Millionen Fran⸗ ken aus den Taſchen einer vor allem aus Landleu⸗ ten zuſammengeſetzten„Kundſchaft“ zu locken. Léon Baron, deſſen Mundſtück ſehr gut zu ſeiner Hünen⸗ geſtalt paßte, entdeckte nach einem„arbeitsreichen“ Leben, ausgefüllt durch den Handel mit Eiern, But⸗ ter und Käſe, im Jahre 1936 ganz plötzlich in ſich die beſondere Berufung, die Menſchen von ihren körper⸗ lichen Leiden zu kurieren. Er tat ſich mit einem Pa⸗ riſer Apotheker zuſammen und lanzierte das Allex⸗ —ͤů— gabt, aber das machte weiter nichts. Er ſchrieb an, was ſie verzehrten. 5 Am Nachmittag ſchlich ſich der kleine Göſta Lind⸗ quiſter durch die Hintertür. Sigge hatte ihn in der allgemeinen Aufregung ganz vergeſſen. Er mußte lachen, als er ihn ſah. Der Junge hatte treu und brav ſtundenlang auf dem Inſelberg geſeſſen und vergeblich nach dem Boot des Lars Ausſchau gehalten. Sigge erwartete den Lars auch gar nicht, denn natürlich hatte er ſich vor dem Krugfeſt mit Varen eingedeckt. Er wollte den Jungen nur forthaben, und Göſta verſtand nicht, warum der Dicke ſo ſchrecklich lachte. Aber dann, als er die verſprochenen zwei Kro⸗ nen einheimſte, lachte er auch. Sigge wollte ſie ihm nicht vorenthalten, denn ſchließlich hatte er ſie dem Jungen verſprochen. Gegen Abend kam der Wachtmeiſter mit dem Po⸗ liziſten zurück. Sie hatten das Geld nicht gefunden. Sie hatten lange geſucht, ehe ſie es aufgegeben hat⸗ ten. Für heute, wie der Wachtmeiſter erklärte; mor⸗ gen wollte er mit ſeinen Leuten weiterſuchen. Dieſe Nachricht rief im Dorf keineswegs beſonderes Auf⸗ ſehen hervor. Die meiſten lachten. Ja, der Spen! Nun war er tot, aber er drehte der Welt immer noch einmal eine Naſel Die Leute auf Nyſt rand kannten ihn viel zu gut, um ſich nicht vorſtellen zu können, daß er irgendwo in ſeinem Hauſe ein Verſteck ge⸗ habt hatte, das nicht einmal Gürie kannte, wo er ſeine Geheimniſſe oder was er dafür hielt, verbarg; da konnte die Polizei lange ſuchen. Er war ja im Grunde ein ſo verrückter Sonderling geweſen, daß es nichts gab, was ſte ihm nicht zugetraut hätten. Rens! — Euon 8 Im 8 5 Die weltsheilmittel: Selminers. Sel heißt auf deutſch Ehekrach auf Schallplatten ben Salz und„miners“ iſt wohl eine Abkürzung 1 5 Ein Pariſer Konditor lrechts), dem ſeine Fran das magere Mineralwaſſer. Der Name entſprach auch ungefähr Leben mit täglichen Zankſzenen ſauer machte, montierte listen“ der Zuſammenſetzung ſeines Produktes: Salz und insgeheim in der Wohnung ein Plattenaufnahmegerät. erwarte Waſſer. Leon Baron hatte noch eine dritte Gabe: Die Aufnahmen ſollen nun vor Gericht bei dem Schei⸗ an, Organiſationstalent. Er ſtellte etwa achtzig, zumeiſt dungsprozeß als Zeugen auftreten. Ueber den Ausgang 265 85 arme Teufel an, und ſchickte ſie durch die franzöſi⸗ des Prozeſſes darf man geſpannt ſein. n ſchen Provinzen. Baron hütete ſich wohlweislich, ſein(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K) bis 3 5 Produkt in Paris oder in den anderen großen Städ⸗ 185 i ten Frankreichs zu verkaufen. Kein Apotheker 5 cen. 8 f ommen. Er r Anſicht, die Land⸗.. 5 e e gr digen 5 8 e ging dermittel„Selminers“ geheilt werde. Seine Vertre⸗] einmal, mit ganz großen Mitteln vor. Seine Vertreter be⸗ ter wendeten ſich jedoch nicht direkt an die Kund⸗ cher. waffnete er mit Diplomen verſchiedener mediziniſcher ſchaft, ſondern zuerſt an die Dorfgewaltigen, die 1 d Fakultäten ſowie mit einem— natürlich gefälſchten eine öffentliche„wiſſenſchaftliche“ Verſammlung or⸗ ſchuldet — Einführungsſchreiben des Geſundheitsminiſters, ganiſieren mußten, in der man mit lateiniſchen Aus fein Or und außerdem noch mit ſogenannten wiſſenſchaftlichen drücken die der zumeiſt ungebildete Vertreter mit Abend Filmen, auf denen gezeigt wurde, daß vom Hühner⸗ vieler Auen been hatte, dez i 05 f ſp 31. i ſei„ warf. Natürlich verſtand kaum einer r Zu„W 1 e um was es ſich handelte, aber das machte um ſo allein. größeren Eindruck. Die Kunden liefen ihm in großen gen un Maſſen zu. Je nach ihrem Ausſehen verſchrieben er der„3 * 93 oder ſeine Vertreter ihnen ein bis zwei Kuren“ gramm 91 des Heilmittels, deſſen einzige Wirkung darin be⸗ witterg ſtand, daß es abführte. Eine„Kur“ beſtand aus fünf muſchel Flaſchen„Selminers“ und koſtete 180 Franken. Die ausgeſt Perſonen aus dem Schlaf weckte. Dem erſten Knall Herſtellungs⸗ und Verſandkoſten betrugen, wie Sach- verkrie folgten mehrere kleine Exploſionen. Zahlreiche verſtändige nachher feſtſtellten, kaum 20 Franken. Wolken Augenzeugen beſchrieben das Phänomen als eine Man verſteht, daß Monſieur Baron in wenigen Jah⸗ erklang Feuerkugel von der Größe des Mondes. ren mehrfacher Millionär werden konnte. Eine Klage den Lu der Aerzteſchaft machte ſeinem Geſchäft ein Ende, 1 8 2 7 und in dem Städtchen Chalon an der Saöne erſchien den Das Thelis Anglück vor Gericht Monſieur Baron nicht mehr vor ſeiner gutgläubigen ſtch mit EP. London, 3. Juli. Kundſchaft, ſondern vor den Richtern. Mit ihm ſtan⸗ ſang n Der erſte Tag der Unterſuchung des„Thetis“⸗ den 61 Mitangeklagte vor Gericht, ſein Geſchäfts⸗ inzwiſc Unglücks vor dem Aoͤmiralttäts⸗Gericht in London freund, der Pariſer Apotheker, der ſeinen Namen ſchien d hat keine weſentlichen, neuen Punkte er⸗ und ſein Diplom hergab, und ſeine Vertreter. Die 10 000 bracht, die das Sinken des Unterſeebootes aufgeklärt meiſten der letzteren ſind, wie geſagt, arme Teufel, f waar⸗ hätten. Die Ausſagen des erſten Zeugen, des die die Not zur Annahme dieſer Vertretung trieb; Gemeir Kapitäns zur See H. A. E. Oram, beſtätigten die einige von ihnen ſind aber bereits vorbeſtrafte Per⸗ terfly⸗ Annahme, daß das U⸗Boot mit dem Bug voraus ge⸗ ſonen, die genau wußten, welchen Schwindel ſie un⸗ brachte funken iſt, weil Waſſer durch ein Bug⸗Tor⸗ terſtützten. Der Staatsanwalt hat die Höchſtſtrafe für Heimat pedorohr eingedrungen war; doch ließen die Baron und ſeinen Hauptkomplizen gefordert. Das bier Le Angaben des Kapitäns, der die Probefahrt in ſeiner Urteil wird in Kürze verkündet werden. ſtets ar Eigenſchaft als Flottillenchef und als Vorgeſetzter 5.* l Impro der zur„Thetis“⸗Beſatzung gehörenden Offizieren 8 Auf eine Anzeige hin nahm der Gendarmerte⸗ In mitgemacht hatte, noch keine Schlüſſe darüber zu, ob poſten von Chitilia(Rumänien) bei einer Gruppe dunkelt ein Materialfehler oder das Verſchulden eines von Wauderztgennern eine unerwartete Durch⸗ Kurt 0 Beſatzungsmitgliedes für das Eindringen des Waſ⸗ ſuchung vor und fand dabei in ihrem Zelt nicht phon b. ſers verantwortlich zu machen iſt. weniger als für zwei Millionen Lei(50 000 Mk.] Traban Die Ausſage Orams warf im übrigen ein gutes Goldmünzen. Das Geld wurde beſchlagnahmt und kalische Licht auf die Haltung der Beſatzung der eine Unterſuchung eingeleitet, um ſeſtzuſtellen wie eicznen „Thetis“, ſowie der an Bord befindlich geweſenen die Zigeuner in den Beſitz dieſer großen Menge Den Angeſtellten der Bauwerft, die unter mutigem Ein⸗ Goldes gekommen ſind. Abende ſatz verſucht hätten, das Boot mit eigenen Mitteln N Serr; wieder an die Waſſeroberfläche zu bringen. CCCCCCCCC00b00VTTT00 1 e Dagegen konnte vorläufig noch nicht ganz einigt mit ei! geklärt werden, weshalb die Probe⸗ Förberei Kramer bt Impro tauchfahrt nicht rechtzeitig abgebrochen 85 15/7; C I. 7: C4, 10; Mitte sah. zu ene wurde, obgleich— wie aus der Ausſage des eee, ar- ſosgſ Straß, J, Sectenſelſner Srase, meiſt r 883 1 f 5 cerſeldstraßæ 45 aflrelche Annahmestellen 3 Kapitäns hervorging— alsbald nach Beginn des Nectarau: Friedrichstraße 10 G. Rur Werle: 41427 unterſt Tauchens feſtgeſtellt worden war, daß das U⸗Boot zu Rut Hauptiaden: 4% f 2 1 4 die Rü leicht war, alſo der Waſſervalaſt nicht ganz in Ord⸗ M 2. ſorgte nung geweſen zu ſein ſchien. r mung. abgewi Hauptmann Nilsſon war inzwiſchen mit dem Sie haben es alſo noch nicht gefunden, dachte ö Poltzeiboot wieder abgefahren. Er hatte einen Wacht⸗ Sigge. Er befand ſich gerade in ſeinem Keller, um meiſter und einige Poliziſten zurückgelaſſen, die un⸗ für die Polizeileute etwas Trinkbares zu holen, ter anderem den Auftrag hatten, in Güries Haus Ja, wie war denn das—? Hatte der Spen, der zu f das Geld von der Verſicherung zu ſuchen und ſicher⸗ ſeinen Lebzeiten manchen Abend bei Sigge herum zuſtellen. Er zweifelte keinen Augenblick daran, daß gezecht hatte, ihm nicht einmal in der Trunkenheit es gefunden würde, wenn vielleicht auch erſt nach etwas von einem„unauffindbaren Verſteck“ auf ſei⸗ ſtundenlangem Suchen, falls Sven es raffiniert ver⸗ nem Boden vorgefaſelt? Sigge blieb wie angewur⸗ Der ſteckt hatte, womit man rechnen konnte. Es war zelt ſtehen. ſtand ſchließlich ſein Haus geweſen, und bei ſeinem bekann⸗ Wenn ich nun in der Nacht hingehe und heimlith 0 ten Hang zur Geheimniskrämerei war wohl anzu⸗ das Geld ſuche und einſtecke—2 dachte er, Er erſchrak Vage nehmen, daß er dort ſchwer auffindbare Verſtecke über den Gedanken. Er mußte ſich hinſetzen, ſo ſehr 8 net hatte. Nilsſon ſelbſt wollte ſich nicht mehr damit auf⸗ erſchrak er. Wenn er das Geld tatſächlich ſand und 5 5 halten. Das Geld würde ſchon gefunden werden. behielt? Es konnte eigentlich nichts herauskommen! 0 Dieſe Frage erſchien ihm nun, da der Mordfall ge⸗ Dann ſuchten ſie eben vergeblich. Und er würde ſich 83 klärt war, von untergeordneter Bedeutung. hüten, irgend jemand etwas davon zu ſagen, nicht 5 05 Sigge hatte heute wieder einen ganz großen Tag. einmal ſeine Frau brauchte es zu erfahren. Wenig⸗ Pla 1 e Haus 8 ein e ſtens vorläufig nicht. Donnerwetter, fal a 8 Sehen von Gäſten. Die Fiſcher hatten ich zwar ihrer Er war ſchrecklich aufgeregt. Nein, er gehörte nicht des, Gewohnheit gemäß auf dem Krugfeſe ſhr veraus, zu den Narren, dle das Geld sofort ſtanlos ver, nehme jubeln würden und ſich dadurch verdächtig machen! Kreſsb Und ſelbſt wenn er demnächſt wieder einmal in Ge Landm ſchäften zur Stadt fuhr, einen Hundertkronenſchein desbau einſteckte und ſich einmal eine luſtige Nacht machte, Dan konnte ihn deshalb niemand verdächtigen. War er hereits denn ein armer Teufel, dem man eine ſolche Extra] bundes tour nicht zutrauen durfte? Der Anbau, den er fes dem gf des Jahr für das Frühjahr plante, der Gedanke, im(ger Zu Sommer Fremde nach Nyſtrand zu holen, den er der be ſchon lange hatte und der immer wieder an der lei: Hortef digen Geldfrage geſcheitert war, konnte mit Spens des Di Geld verwirklicht werden. Auf dem Boden, ja— hatte er damals geſagt, auf dem Boden mußte es 4 „Sigge! Mann! Wy bleibſt du?“ hörte er ſeine 1 Frau oben auf der Kellertreppe rufen. gendar „Was willſt du denn? Ich komme ja ſchon!“ rief Arbeit er zurück.—— Er keuchte mit den Flaſchen hinauf. „Die Gäſte warten!“ 5 9 „Ja, ja, ſchon gut, ich bin doch ſchon da“, ſchnaufte er und ſchob ſie bei Seite. 5 5 Das gewohnte, freundliche Lächeln auf dem feiſten 5 Geſicht, trat er in die Gaſtſtube. (Fortſetzung folgt) 8 F 5 N 1 daß rtre⸗ und⸗ die or Aus⸗ mit n ſich örer, m ſo oßen er tren“ be⸗ fünf Die Sach⸗ nken. Jah⸗ lage Ende, chien higen ſtan⸗ äfts⸗ amen Die eufel, rieb; Per⸗ e un⸗ e für Das terfe⸗ uppe Urch⸗ nicht Mk.] ard wie enge dachte um zolen, er zu rum: enheit F ſei⸗ wur⸗ mlich ſchral ſehr und men! e ſich nicht enig⸗ nicht ver⸗ ichen! n Ge⸗ ſchein achte, ar ex tra- e u im en er 1 lei⸗ syens — — ſeine rief taufte. eiſten Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 298 Ludwigshafen am Wochenende: Sommernachtsfeſt im Lindenburgpark Im Zauberbann ſchöner Stimmen 8000 Gäſte- 10000 Illuminationslämpchen dr. h. Ludwigshafen, 3. Juli. Die Kühle und Feuchtigkeit dieſes erſten Juli⸗ Wochenendes ließ am Samstagabend eigentlich recht mageren Beſuch der beiden„Meiſterabende der So⸗ liſten“ und namentlich auch des Sommernachtsfeſtes erwarten. Um ſo mehr überraſchte der Maſſen⸗ andrang auf allen Straßenbahn⸗Linien der Richtung Frieſenheim, die ſpäteſtens vom Hauptbahnhof an bis zum Ueberlaufen vollgepfropft waren und unter⸗ wegs niemand mehr aufnehmen konnten. Vor den vielen Reſerveſchaltern ſah man noch kurz vor Pro⸗ grammbeginn lange Schlangen Einlaßbegehrender, einmalige Gäſte wie zuſchlagpflichtige Stammbeſu⸗ cher. Wegen eines Betriebs⸗Unfalls der Reichs⸗ bahn, der zwei bis drei Stunden Zugverſpätung ver⸗ schuldet hatte, brachte der Autobus Kurt Engel, ſein Orcheſter und Roſita Serrano erſt ſpät am Abend in die Konzertmuſchel des Hindenburgparks. Den erſten Teil der Vortragsfolge beſtritten darum Wilhelm Strienz und Aulikki Rautawaara allein. Gerade als Strienz mit ſeinem abgründi⸗ gen und herrlich fülligen Baß die Saraſtro⸗Arie aus der„Zauberflöte“ ſang, ſchüttete Petrus ganz pro⸗ grammwidrig als Abendgruß einen zünftigen Ge⸗ witterguß auf die„Heilige Halle“ der Konzert⸗ muſchel. Der mit dem prächtig tragenden Organ ausgeſtattete Sänger ließ ſich nicht entmutigen und vertrieb tatſächlich mit ſeiner„Rieſenröhre“ die Wolken. Breit und klar wie Baßtöne der Orgel erklang des trinkſeligen Sir John Falſtaff Arie aus den Luſtigen Weibern. Später beglückte Strienz ſein Auditorium mit gefälligen Weiſen des Tages. Für den Blumenſtrauß der Parkverwaltung bedankte er ſich mit der Ausdeutung„Dunkelroter Roſen“ und ſang noch eins„Unter dem Sternenzelt“, an dem inzwiſchen der Vollmond aufgetaucht war. Er be⸗ ſchien das romantiſche Gartenwunder der rund 10000 Illuminationslämpchen. Aulikki Rauta⸗ waava, die in Ludwigshafen auch ſchon längſt ihre Gemeinde hat, ſang zunächſt auf italieniſch die But⸗ terfly⸗Arie. Wunderſam innig und ergreifend brachte ſie Solveigs Lied; Töne der ihrer finniſchen Heimat verwandten nordiſchen Weſensart gewannen hier Leben. Guſtayv Beck aſſiſtierte trefflich wie ſtets am Flügel und ſteuerte ſelbſt einige köſtliche Improviſationen bei. In der großen Pauſe bauten ſich auf dem ver⸗ dunkelten Podium„Die 8 Engel“ auf, die ſich Kurt Engel zu ſeinem Vibraphon und Marimba⸗ phon beſorgt hat. Der kleine Engelsvater weiß ſeine Trabanten gut und humorvoll einzuſetzen als muſi⸗ kaliſche Staſfage für ſeine bekannten und beliebten eignen Solo⸗Improviſationen auf dem Kylophon. Den leuchtendſten Stern am Kunſthimmel dieſer Abende hatte man bis zuletzt aufgeſpart: Roſita Serrano, die junge chileniſche Sängerin mit dem ganz eigenen Charme. Sie begann auch diesmal mit einer menſchlich zarten, ſtimmungzaubernden Improviſation und Liedern ihrer fernen Heimat, zu denen ſie ſich ſelbſt auf der Gitarre begleitete, mit meiſt recht kapriziöſer Rhythmik und Technik. Engel unterstützte mit ſeinen acht muſikaliſchen Gehilfen die Künſtlerin durch allerhand Improviſationen und ſorgte ſo für ununterbrochen vergnügteſte Stim⸗ mung. Um 23.10 Uhr war das große Programm abgewickelt, und die Tauſende von Hörern konnten ſich nun ganz dem Zauber der feenhaften Park⸗ Illumination hingeben, ein Meiſterſtück des Mannheimer Kunſtfeuerwerkers Buſch. Dr. Fritz Haubold. Die Heidelberger Klinik zieht um zum rechten Neckarufer Die Chirurgiſche Univerſitätsklinik begann am Montag mit dem Umzug in das neu erſtellte wundervolle Gebäude am rechten Neckarufer unterhalb der Stadt. Der Umzug wird die ganze Woche in Anſpruch nehmen, doch bleibt der ärztliche Dienſt während der Umzugstage voll aufrechterhalten. Vom heutigen Dienstag ab erfolgt die Aufnahme und ebenſo die ambulante Be⸗ handlung ausſchließlich in dem neuen Gebäude. Mit ſchweren Verletzungen wurde ein Radfahrer in die hieſige Klinik eingeliefert, der oͤurch einen aus Richtung Karlstor kommenden Perſonenkraftwagen beim Einbiegen in die Neugaſſe erfaßt und ſchwer verletzt worden war. cl um cliwetʒ Zugmaſchine rammt Arzi-Aulo Noch glimpflich abgelaufen— Nur Sachſchaden * Lampertheim, 4. Juli. Am Samstag be⸗ fand ſich der hieſige Tierarzt Martin Wegerle auf ſeiner Praxis⸗Ausfahrt. Hierbei ſtellte er ſeinen Per⸗ ſonenwagen(Mercedes] auf der Hauptſtraße(Römer) ſeitwärts vor dem Gemeinde⸗Faſelhof auf, während er in Hofreiten beſchäftigt war. Indeſſen kam in ſcharfer Fahrt eine Bulldogg⸗Zugmaſchine einer Mannheimer Möbelfirma daher, fuhr auf das Arzt⸗Auto, und zertrümmerte es vollſtän⸗ dig. Es war ein Glück, daß keine Inſaſſen darin waren. Als Schuldurſache gab der Lenker des Bull⸗ doggs an, daß ihm die Steuerung„durchgegangen“ ſei. Die Polizei nahm ſofort den Tatbeſtand auf. Vlernheimer Allerlei 604 Anträge zum Mutterehrenkreuz I Viernheim, 4. Juli. Bis jetzt wurden hier ins⸗ geſamt 604 Anträge zur Verleihung des Ehren⸗ kreuzes der dentſchen Mutter geſtellt. Und zwar von Müttern im Alter von 60 und mehr Jahren 162, von Müttern im Alter von 50 bis 60 Jahren 140 und von allen aufgerufenen Müttern mit 4 und mehr Kindern bis zu 50 Jahren in der letzten Woche 302. Es ſind alſo nunmehr insgeſamt 604 Anträge geſtellt worden. 32 Altmütter wurden hiervon be⸗ reits am Muttertag 1939 mit dem Ehrenkreuz aus⸗ gezeichnet. Die reſtlichen 572 Mütter ſollen am Erntedanktag im Oktober die Ehrenkreuze erhalten. Der beliebte Leiter des Viernheimer Poſtamts, Poſtmeiſter Pg. Karl Schmitt, wurde mit Wir⸗ Sommerfeſt im Schwetzinger Schloßgarten L. Schwetzingen, 4. Juli. Die Schwetzinger ſind großzügig, denn irgendwo anders hätte man ſich wohl mit der Beleuchtung aus„1000 und eine Nacht“ begnügt, aber im Schwetzinger Schloßgarten erhielt man als Dreingabe im Hof der Moſchee(wie alljährlich) unter dem Titel„Nächtlicher Spuk im Hofe der Moſchee“ noch eine Fülle von Darbietungen ſerviert, die außerordentlich apart wirkten. Die Künſtler des Mannheimer National⸗ theaters, die hier tätig waren, brachten eine Menge origineller Einfälle, gute Stimmen und fabelhafte Tänze mit. Spielleiter Ebbs hatte ſein Enſemble in der Hand: die Spiele wechſelten und löſten ein⸗ ander in flotter Weiſe ab. Bei Lindenduft, Sternen⸗ himmelpracht und unter Walzerklängen fand dann das Feſt im Schwetzinger Schloßgarten ſeinen Ab⸗ ſchluß. Bei der am 17. Mai durchgeführten Volkszäh⸗ lunng wurden in Schwetzingen als ortsanweſend 10913 Perſonen feſtgeſtellt. Davon waren 5384 männlichen und 5529 weiblichen Geſchlechts. Die vor⸗ letzte Zählung im Jahre 1933 ergab eine Einwoh⸗ nerzahl von 10 016, alſo eine Zunahme von rund 900 Perſonen. Bürgermeiſter Stoßer⸗ Schwetzingen wurde in den Beirat des Deutſchen Gemeindetages, Abteilung Kulturpflege mittlerer Gemeinden, berufen. Frau Eva Renn, geb. Litzel, feierte hier ihren 75. Geburtstag. reren Bauerntag im Odenwaldſtädichen Fürth Fürth i.., 4. Juli. Der dritte Tag des Fürther Bauerntages ſtand im Zeichen der Tagungen der Lehrer⸗ ſchaft des Gebietes und der Landjugend. Wie⸗ derum empfing Fürth ſeine Gäſte im Schmucke der Fahnen, und während die letzten Vorbereitungen im Aufbau des Feſtplatzes getroffen wurden, ſtand die Nusſtellung der Landesbauernſchaft weiterhin im Mittelpunkt des Intereſſes aller Beſucher. Dann aber eröffnete die Tagung des NS⸗Lehrer⸗ bundes in der Turnhalle, die bis auf den letzten Platz beſetzt war, die Veranſtaltung des oͤritten Ta⸗ ges. Der Kreisfachſchaftsleiter des NS⸗Lehrerbun⸗ des, Rektor Hartmann begrüßte unter den Teil⸗ nehmern der Verſammlung Bürgermeiſter Rettig, Kreisbauernführer Reinheimer und Hauptſtabsleiter Landwirtſchaftsdirektor Dr. Mentzel von der Lan⸗ desbauernſchaft Heſſen⸗Naſſau. Dann ſprach Dr. Mentzel. Er betonte u.., daß bereits in diefer heutigen Tagung des NS⸗Lehrer⸗ bundes die Bereitſchaft zur Zuſammenarbeit mit dem Reichsnährſtand zum Ausdruck komme. Bei die⸗ ſer Zuſammenarbeit gehe es nicht darum, für einen der beiden Beteiligten irgendwelche wirtſchaftlichen Vorteile zu gewinnen, ſondern ſie ſtehe im Zeichen des Dienſtes am ganzen Volk. Appell der Landjugend Auf der Tagung der Landjugend ſtellte Landes⸗ jügendwart Schwarz den Grundſatz auf, daß Ju⸗ gendarbeit auf dem Dorf HJ⸗Arbeit ſej. Trotz aller Arbeitsüberlaſtung müßten zur Führung der dörf⸗ lichen Einheiten ſich Bauernjungen und Bauern⸗ mädel zur Verfügung ſtellen. Neben der ſelbſtver⸗ ſtändlichen Forderung, daß im Dorf der Einheits⸗ führer aus dem Bauernſtand kommt, müſſe zugleich hierbei die Frage des Führernachwuchſes im Bauern⸗ tum berückſichtigt werden. Der Landesfugendwart unterſtrich das Bekenntnis der HJ zum Bauerntum, vor allem auch in kultureller Hinſicht. Zur Frage der Schwierigkeiten, denen heute das Lan d⸗ volk gegenüberſteht, bekannte ſich der Landes⸗ jugendwart zu dem Glauben, daß alle dieſe Sorgen und Nöte einmal behoben würden. Er ſtellte als das Ziel des Strebens der jungen bäuerlichen Genera⸗ tion den Bauernhof auf, auf dem der Junge oder das Mädel, das ſich heute der Landarbeit widmet, einmal als Bauer oder Bäuerin arbeiten wird. Die Bauernjugend habe ein Recht auf Land und dieſes Recht werde ihr auch eines Tages gegeben. Hauptſtabsleiter Dr. Mentzel mahnte die Land⸗ jugend mit eindringlichen Worten an ihre Pflichten gegenüber dem Volk. Maſchinen erleichtern die Arbeit Die land wirtſchaftliche Ausſtellung, die im Rahmen des Kreisbauerntages in Fürth ge⸗ zeigt wird, umfaßt auch eine Abteilung Landmaſchi⸗ nen. Die Auswahl der Maſchinen iſt ſo getroffen, daß ſie den örtlichen Verhältniſſen, auch den finanziellen, entſpricht. Für die Arbeit in der Scheune iſt eine Förderanlage und ein Aufzug ausgeſtellt, für den Gartenbau Spritzen verſchiedener Modelle und ar⸗ beitserleichternde Geräte. Was gibt es Neues in Plankſtadt? * Plaukſtadt, 4. Juli. Die Volkszählung am 17. Mai brachte für Plankſtadt folgendes Ergebnis: 2771 männliche— 2993 weibliche, insgeſamt 5764 ortsanweſende Perſonen. Die vorletzte Zählung er⸗ gab(1933) 2797 männliche und 2872 weibliche Per⸗ ſonen. Beim Mannheimer Gauſportfeſt konnte in der Jungmannenklaſſe Kurt Schleich mit 49 Punkten 5. Sieger werden, während der Turner Karl Gumm in der Altersklaſſe mit 51 Punkten 9. Sieger wurde. Während am Samstagabend der Geſangverein „Sängereinheit“ bei dem Bruderverein in Ofters⸗ heim zum 75jährigen Stiftungsfeſt weilte, begaben ſich zwei weitere Vereine am Sonntagfrüh na'h Oftersheim, um ſich am Konzertſingen der„Ger⸗ mania“ zu beteiligen. Sonntagabend ging über die Umgebung von Plankſtadt ein ſtarker Wolkenbruch nieder, bei dem auch teilweiſe taubeneiergroße Hagelkörner fielen. Auf den Feldern wurde ein ziemlicher Schaden angerichtet. L. Altlußheim, 3. Juli. Landwirt Jakob Köh⸗ ler konnte hier ſeinen 75. und Eliſabeth Schwech⸗ heimer ihren 77. Geburtstag begehen. Blick auf Ladenburg Tr. Ladenburg, 3. Juli. Die 12 Kinder, die aus Weſtfalen zur Erholung hier bei verſchiedenen Familien unter⸗ gebracht waren, verließen neu geſtärkt und erfriſcht unſere alte Stadt. Eine ſehr geſchätzte Mit⸗ bürgerin, Frau Katharina Günther, geb. Horn⸗ berger, konnte, geſchmückt mit dem ſilbernen Ehren⸗ kreuz der deutſchen Mutter, in ganz erſtaunlicher Rüſtigkeit ihren 70. Geburtstag feiern. Wir gratulieren! Wir beglückwünſchen auch Frl. M. Bauer, die älteſte der Sippe Bauer, zu ihrem 8 5. und die Altwirtin des Stammlokals von Auto⸗ erfinder Carl Benz, Frau Eliſe Rufer, die ihren 75. Geburtstag feierte.— Apotheker M. Hohn darf in hervorragender Friſche ſeinen 76. Geburtstag erleben. Auch dieſem treuen Leſer gilt unſer Gruß und Glückwunſch! Brief aus Buchen d. Buchen, 3. Juli. Anläßlich einer in Buchen tagenden Bezirkskonferenz konnte einer Reihe von Lehrkräften der VBolksſchulen das Treue⸗ dienſtzeichen des Führers verliehen werden. Von der Volksſchule Buchen erhielten das Ehren⸗ kreuz für 25jährige Dienſtzeit die Herren Oberleh⸗ rer Karl Bach, Hauptlehrer Georg Walz und Frl. Hauptlehrerin Maria Schwab, — Der Verein der Freunde der Kunſt E. V. Mün⸗ chen zeigte im Bürgerſaale des alten Rathauſes eine Gemäldeausſtellung. Die Schau zeigte Werke badiſcher und bayeriſcher Maler und Gra⸗ phiker der neueſten Zeit. Aus unſerer näheren Um⸗ gebung war der Maler Arthur Grimm ⸗Mudau mit einigen Werken vertreten. Für den Kunſtſinn der Buchener zeugt die Tatſache, daß eine ganze Reihe von Bildern verkauft werden konnte. Wer will keine Kartoffel mehr? Der achte nur nicht auf den Kartoffelkäfer kung ab 1. Juli 1939 an die Oberpoſtdirektion nach Speyer verſetzt. Aus Gernsheim: Tauben fliegen um die Wette * Gernsheim, 4. Juli. Der Brieftaubenverein „Heſſentreue“ beteiligte ſich am Samstag am Preisflug ab Pölten innerhalb der Reiſevereini⸗ gung und beſchickte dieſen mit etwa 230 Tieren. Auch dieſer Flug war für den Verein wieder ein voller Erfolg; langten doch die erſten Preistauben mit einer Fluggeſchwindigkeit von rund 50 Klm. pro Stunde im Heimatſchlag an. Auf dem Bahuſteig verunglückt Als Sonntagfrüh ein Ober weichen wärter aus Bobſtadt vom Dienſt kommend in Gernsheim aus dem Zug ſteigen wollte, kam er ins Rutſchen D 1 Dt. n 5 Ihre Ferlen Ihr Wochenend 3 Bad Rippoldsau — n bel Freudenftast 28 3 Kurhaus hotel Fürftendan — Hotel Sommerberg penſlon ab mt. 7. Wochenend ab Mk. 10.88 Täglich Tanztee im Freien, Konzerte, veranſtaltungen und ſchlug ſo hart auf den Bahnſteig auf, daß er mit ſchweren Kopfverletzungen und einer Gehirnerſchütterung ins Krankenhaus nach Worms übergeführt werden mußte. Der Verunglückte hat im Krieg einen Arm verloren. Dieſer Umſtand dürfte auch den Unfall hervorgerufen haben. Straße wird aſphaltiert Die Arbeiten auf der Straße Gernsheim—Hähn⸗ lein ſchreiten ſo rüſtig voran, daß man in Bälde auf einer ſchönen aſphaltierten Straße die Auto⸗ bahn erreichen kann. * Ueber ihre Erlebniſſe in Rußland ſprach im„Darm⸗ ſtädter Hof“ die Wolgadeutſche, Frau Regina Frie⸗ ſen, im Rahmen eines Gemeinſchaftsabends.— Ihren 78. Geburtstag feierte in beſter Friſche Frau Ph. Hutmacher. * Edingen Z. Juli. Der 38jährige Joſef Schö⸗ nen von hier iſt mit ſeinem Motorrad in der Pfalz tödlich verunglückt. Er hinterläßt Witwe und Kind. Ai Lampertheim, 4. Juli. Unter einer Anzahl mit dem Treudienſt⸗Ehren⸗ zeichen durch das Landratsamt(Schulratsamt) aus⸗ gezeichneten Lehrer erhielten die beiden hieſigen Lehrer Adolf Steffen ſowie Joh. Rullmann das ſilberne Ehrenzeichen für 25 fährige treue Dienſtführung. Der ſeit Jahrzehnten hier auf dem badiſchen Hof⸗ gut Kirſchgartshauſen tätig geweſene Guts⸗ Inſpektor Engelhard iſt jetzt infolge Krankheit in den Ruheſtand getreten und ſiedelte nach Schwetzingen über. Herr Engelhard genoß hier die größte Wertſchätzung in allen Kreiſen und galt als hervorragender Landwirt. tf 45½1 1 Alois Deißlkex, ſeit Der Hauptwachtmeiſter D Jahren am hieſigen Polizeiamt beſchäftſgt, wurde durch Bürgermeiſter Grünewald die Ernennungs⸗ urkunde zum Kriminalaſſiſtenten überreicht. Die offiziell angeſetzte Nachfeier des 6. Spargelfeſtes fand Sonntag nachmittag ſtatt, Trotz des unfreundlichen Wetters war ſtarker Be⸗ ſuch zu verzeichnen. Italieniſche Gäſte und der SA⸗ Muſikzug Föhrig⸗Worms trugen viel zur ſchönen Unterhaltung bei. Bis Mitternacht zog ſich die Nachtfeier hin. Tödlicher Jagdunfall * Ettlingen, 3. Juli. Zum tödlichen Jagdunfall in Ettlingenweier wird mitgeteilt, daß Eugen Amann anſcheinend ſein Gewehr, einen Drilling, nicht geſichert hatte. Auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe muß ſich der Kugelſchuß gelöſt und den Tod des 35 Jahre alten Mannes herbeigeführt haben. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 4. Juli: Das mittel⸗ europäiſche Hochoruckgebiet verlagert ſich langſam nach Oſten. An ſeinem Weſthang greifen vom Atlantik heranziehende neue Regenſtörungen an Sie werden im Laufe des Mittwoch zu ſtärkerer Be⸗ wölkung und teilweiſe zu Gewittern Anlaß geben, Stärkere Niederſchläge von längerer Dauer ſins jedoch noch nicht zu erwarten. Vorausſage für Millwoch, 3. Juli Zunächſt noch heiter und trocken, dann zu⸗ nehmende Bewölcung und zeitweiſe Ge⸗ witter, Temperaturen weiter anſtgigend, Höchſttemperatur in Mannheim am 3. Juli + 23,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 1 + 12,0 Grad; heute früh halb 8 Uhr. 7 rad. 5 i In den Rheinbädern wurden geſtern nachmittag 4 Uhr. 18 Grad Waſſer⸗ und 26 Grad FJuft⸗ wärme gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr + 17 Grad Waſſer⸗ und 4 14 Grad Luftwärme, Dienstag, der Neuen Mannheimer Zeitung 11 8 papieren um 706 Damit iſt d Vormonat, 1 um 454 in höhten Geldbedarf zerner, daß wieder fällig wurden. Im einzelnen ſtänden an i wechſeln eine forderungen eine zum 8 274 Millionen l. 1 9 711514 Mill. noten hat um 81 Millionen ich der geſamte 3 12 722 722 Mill. ¼/ 1 Die nahm: fremden 1— f um 297 Millionen Stück Giro⸗Umätze Millionen 11 Einsiellung —— 85 anleihen freie Deviſen Ausland, ö. h. und ſeine bis auf weiteres für Aus Danziger zu erklärt, kräftigere Anſpannung erwarten ließ. zeigt um zweitenmal in neuer Aufſtellung erſcheint, Wechſeln Zunahme von 680 Millionen, Erhöhung und bei den deckungsfähigen Wertpapieren eine Millionen auf Wertpapiere ſtellen Der Deckungsbeſtand 55 unverändert 77 Die Beſtände an Di ie ſonſtigen Akteven ſind um geſ egen. ſich um 836 Hankſcheinen um 11 auf auf Zahlungsmittelumlauf gegenüber 10 006 Mill. 5 zum 4 monats und 846 Mill.% Gelder Mill. 4 über betrugen Stück über Wie die Bank von Danzig mit 1 tür den Zins⸗ und Zahlungsdienſt der Danziger Auslands⸗ bis auf weiteres eingeſtellt. für Nebenkoſten von zur Verfügung geſtellt. zahlungen an Ausländer werden auf geſperrten Ausländer- Guldenkonten bei den Deviſenbanken gutgeſchrieben. Wirtſchafts⸗ und Finanzkreiſen wird da⸗ f dieſe Maßnahme der Bank von ſich darous ergeben, daß das Deviſenaufkommen der Dan⸗ Reichsbank am Halbjahresulfimo Elwas slärkere Beanspruchung Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vbm uni haben ſich in der verfloſſenen Bankwoche die Anlagen des Inſtituts in Wechſeln und Schecks, Lombards u. Wert⸗ Millionen auf 9410 Millionen die Beanſpruchung etwas ſtärker geweſen als im welchem Millionen nAnſpruchung bewegt ſich aber men, zumal der Halbjahresſchluß mit ſeinem üblichen er⸗ 30. erhöht. die geſamten zugenommen durchaus Anlagen der Bank hatten. Die Neube⸗ im normalen Ray⸗ 1. dem Zins⸗ und Kupontermin eher eine Zu berückſichtigen iſt in größerem Umfange Lieferſchätze der Reichsbankausweis, der nun bei den Be⸗ Reichsſchatz⸗ bei Lombard⸗ Millionen Steigerung Die ſonſtigen Zunahme auf und Schecks ſowie an um 16 auf 48 930 ſich bei Millionen A. einer geringen an Gold Millionen l. Rentenbankcheinen und Deviſen beträgt haben ſich auf 15 130 Mill. A ver⸗ 388 Millionen auf Der Umlauf an Rentenbank⸗ Mill auf 8731 Mill. 4, an Reichs⸗ 384 Mill.„ und an Scheidemünzen 1819 Mill. 4 erhöht. Mithin ſtellt auf rund 12 934 Ende der Vorwoche, entſprechenden Zeitpunkt des Vor⸗ zum gleichen Vorjahrstermin. zeigen mit 1281 Mill. 1 eine Zu⸗ Von den Abrechnungsſtellen wurden im Juni 1999 5,01 2,76 Milliarden I abgerechnet. Die in Einnahme and Ausgabe 5,59 113,15 Milliarden A. des Transfers für den 1 banziger Zins- und Zahlungsdiensi Schuß maßnahmen für die Wirischaff Danzigs Eine Folge der Halfung Polens teilt, hat ſie den Tronsfer Desgleichen werden Zahlung des Kapitalverkehrs nach dem Zahlungen, die nicht den Warenverkehr ſowie den Reiſeverkehr betreffen, der Bank von Danzig nicht mehr Die nichttransferierten Schulden⸗ Danzig habe ziger Wirtſchaft ſowohl aus dem Hafenumſchlag als auch aus dem Export nach Polen immer geringer wurde. Dek 5 Danziger Hafenumſchlag, der noch 1928 einen Wert von 1476 Mill. Gulden ta Demuth Gmbß. ſellſchafterbeſchluß wurde das Stammkapital um 120 000% auf 200 000„ erhöht. hatte, ſank 1938 auf 375 Millionen. In der gleichen Zeit ſtieg der Umſchlag des Warenwertes über Goingen von 133 Millionen im Jahre 1929 auf 1383 Mil⸗ lionen im. de 1938. in Ludwigshafen a. Rh. Durch Ge⸗ * Klein, Schanzlin u. Becker Ac, Frankenthal. Ober⸗ ingenieur Lothar Stahl iſt aus dem Vorſtand der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. Zu ſtellv. Vorſtands mitgliedern wur⸗ den beſtellt: Dipl⸗Ing. Werner Ebert und Dr. ing. Ru⸗ dolf Eckelmann, beide in Frankenthal Landw. Ma⸗ Dieſe Land⸗ „ Hofherr⸗Schrantz⸗Clayton⸗Shuttleworth, ſchinenfabrik AG, Wien.— Verluſtabſchluß. wirtſchaftliche Maſchinenfabrik, deren An von 2 Mill. 1 mehrheitsweiſe bei der Heinrich Lanz AG, Mannheim, liegt, berichtet über das Geſchäftsjahr 1938, daß gegenüber dem Vorjahr ein um 18 v. H. höherer Umſatz erzielt wer⸗ den konnte. Durch die preisliche Ampaſſung on das Altreich trat eine weſentliche Schmälerung der Erlöſe ein. Beim Vergleich der Umſatzwerte iſt zu berückſichtigen, daß die Geſellſchaft mit dem 1. Auguſt 1938 die Tabakmaſchinen⸗ Abteilung verkaufte und deren Umſätze inſolgedeſſen in Wegfall kamen. Das Berichtsjahr ſchließt mit einem Ver⸗ luſt von 979 242, der laut HV Beſchluß vorgetragen wird, nachdem i. V. die Erfol gs rechnung ausgeglichen war. Waren und Märkte Mannheimer Geireidegroßmark! O Mannheim, 3. Juli. Die weſentlichen Beſtimmungen der Getreidemarktord⸗ nung für das Erntejahr 1939⸗40 ſind nunmehr bekannt gegeben worden und wurden am Getreidegroßmarkt natür⸗ lich lebhaft erörtert. Für die Getreidebewirtſchaftung er⸗ geben ſich gegenüber dem Vorjahr nur inſofern Aendevan⸗ gen, als gewiſſe Unebenheiten ausgeglichen worden ſind und als die augenblickliche Verſorgungslage ſich von der des Vorjahres unterſcheidet. Von einſchneidender Bedeutung ſind dagegen die neuen Regelungen des Mehlmarktes. Die Einführung je einer neuen Weizen⸗ und Roggenmehltype, der Grundſatz der Typeneinheit für das ganze Großdeutſche Reich ſowie der Beimiſchungszwang von Roggenmehl zum Weizenmehl ergeben ſo viel Neues, daß man ſich erſt bei Vorliegen des Wortlautes ein genaues Bild wird ma⸗ chen können. Im Ganzen genommen kann aber feſtgeſtellt werden, daß man die neue Getreidemarktordnung als zweckmäßiges Werkzeug zur Erfüllung der durch die gegen⸗ wärtige Lage geſtellten Aufgaben anſieht und begrüßt. Die Entwicklung des Felderſtandes iſt der zweite Punkt, die Aufmerkſamkeit des Getreidegroßmarktes auf ſich Die Regentage der letzten Wochen haben in Baden, wir von zuſtändiger wohl verſchiedentlich einige Verzögerungen gebracht, doch kaum nennenswerte Schäden. Natürlich neigt das Ge⸗ treide, insbeſondere wenn es reichlich gedüngt war, bei anhaltendem Regenwetter um dieſe Zeit dazu, Lagerfrucht zu bilden— aus dieſem Grunde iſt es dringend erwünſcht, daß dem erſten regenfreien Tag noch eine Reihe warmer, trockener Tage folgt— doch ſind ſolche Erſcheinungen in Baden bisher nur vereinzelt bei Gerſte, nicht aber auch bei anderen Halmfrüchten vorgekommen. In einigen Ge⸗ genden, beſonders in ſolchen mit Sandböden, hat man be⸗ reits mit dem Schnitt der Wintergerſte begonnen, doch kann man ſich noch kein Bild von den wirklichen Geſamt⸗ ergebniſſen machen. In der Wieslocher Gegend hat man jetzt auch mit dem Schnitt des Rapſes begonnen; Dieſe für Baden wichtige Oelfrucht iſt recht gut gediehen, ſo daß man mit dem Ergebnis durchaus zufrieden iſt. Die eigentliche Markttätigkeit tritt hinter dieſen beiden Faktoren an Bedeutung zurück, zumal die Mühlen jetzt keinen Weizen mehr hinzuzukaufen brauchen, nachdem ſtie nunmehr ihre Pflichtläger zur Hälfte abbauen können. Die der zieht. wie fahren, Reichsgetreideſtelle hat weiter- Weizen aus der zweiten Hand aufgenommen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſie im neuen Getreidewirtſchaftsjahr— ganz unabhängig davon, wie die neue Ernte ausfällt— aus dieſen Beſtänden an die Mühlen Zuweiſungen vornehmen wird, um dafür gegebe⸗ nenfalls neuerntigen Weizen aufzunehmen. In Kleber⸗ Seite des Reichsnährſtandes er⸗ und Futterweizen entwickelten ſich keine nennenswerten Um⸗ ſätze. Roggen lag gleichfalls recht ſtill; auch die Erhöhung der Vermahlungsquote für Juli hat keine weſentliche Steige⸗ rung der Roggen umſätze gebracht. Mit Einführung der neuen Marktordnung dürfte aber auch das Roggengeſchäft wieder lebhafter werden.— Futterroggen war noch zu haben, fand aber nux ſehr ſchleppend Aufnahme. Am Markt für Induſtriegerſte trifft man bereits Vorbe⸗ reitungen für das kommende Geſchäft, doch iſt von irgend⸗ welchen Verhandlungen noch nichts bekannt geworden. In Braugerſte kommen jetzt noch einige Portien Protektorats⸗ gerſte, die ſchon vor einiger Zeit gekauft waren, und deren Eintreffen man ſchon ſeit langem erwartet an. Neuge⸗ ſchäft entwickelte ſich aus den bekannten Gründen nicht mehr. Auch die Malstäuſe ſcheinen zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen zu ſein.— Futtergerſte war wenig an⸗ geboten, aber auch wenig gefragt; im ganzen ͤürften die Vorräte den Bedarf etwas überwiegen A die übliche Belebung zum Mo⸗ natsbeginn, doch war ſie diesmol nicht ganz ſo erheblich wie in den Vormonaten. Man will ſich offenbar erſt ein genaues Bild von der neuen Mehlmarktordnung machen bevor man Entſchlüſſe über den unmittelbar notwendigen Bedarf hinaus faßt. Am Mehlmarkt gab es * Unter Futtermitteln blieben Kleie und Futtermehl ge⸗ ſucht. Wenn auch auf Grund der ſeit dem Vormonat er⸗ höhten Vermahlungsquote der Anfall etwas größer gewor⸗ den iſt, reicht auch dieſer erhöhte Anfall nicht aus, den Be⸗ darf zu decken. An den übrigen Märkten ergaben ſich kaum Aenderungen; lediglich für Haferſchalen⸗Melaſſe iſt von einer etwas lebhafteren Nachfrage zu berichten, wäh⸗ rend die übrigen Miſchfutter ebenſo wie Biertreber und Malzkeime keine nennenswerten Umſätze aufwieſen. Das Angebot von Heu blieb wegen der anhaltenden Regenfälle der letzten Woche beſcheiden. Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Juli.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Juli 3,35; Sept. 3,57; 3,82%; Jan. 4,05.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 o) per Juli 90; Sept. 89,50; Nov. 90,25; Jan. 91,25. Liverpooler Baumwollkurſe vom 3. Juli.(Eig. Dr.) Juli 494; Auguſt 480; Sept. 466; Okt. 455; Nop. 445; Dez. 445; Jan.(40) 445; Febr. 445; März 446; April 446; Mai 446; Juni 447; Juli 446; Okt. 445; Jan.(41) 446; März 446; Mai 446; Tendenz ruhig. * Weinheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 167 Milchſchweine und 98 Läufer, verkauft 132 Milchſchweine und 48 Läufer: Preiſe: Milchſchweine 14—22, Läufer 26—43/ das Stück. Marktverlauf gut. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Erobeeren 23— 30. Walderdbeeren 60, Kirſchen 18—28. Sauerkirſchen 35, Jo⸗ hannisbeeren 20, Himbeeren 40, Stachelbeeren 18—20, reife 20 Pfg. Anfuhr und Nachfrage gut. 5 * Tabakſteuerſtatiſtik. Der Steuerwert der im Mai gegen Entgelt verausgabten Tabakſteuerzeichen ſtellt ſich nach den Erhebungen des Statiſtiſchen Reichsamtes auf 72,92 Mill.„ gegenüber 62,91 Mill. 4 im Vormonat. Auf Zigarren entfallen davon im Berichts monat 17,13 Mill., auf Zigaretten 47,15 Mill. l. Bergverkehr in Koblenz am 1. Juli .05 Uhr. Uri, MS..30 Mülhouſe: Handi, La⸗ Madelon, Clemence.—.90 Alpina 3, MS.—.30 Lyon: Verlaine, Octant, Java, Saphir, Zorg en Vliet, Dames 30. —.20 Gean, MS.—.50 Damco 21: Braunkohle 26.21, Schwaben 4.—.20 Braunkohle VI: Winſchermane 35.— .40 Mein 69, MS.—.40 Wiltha: Columbia—.55 Rijn Schelde 16, MS.—.55 Sylla: Gerdien.—.15 Raab Karcher III:.77 W. van Driel 27,59.—.45 De Gruy⸗ ter 7: Maria II, Emma, Cem 4, Naphta 7— 10.30 Panthere: Iſis, Picardie, Caſſondre Mocador, Edelweiß 9. — 11.15 Braunkohle XV: 11, Winſ hermann 30, Walburga⸗ Margaretha, De Gruyter 3(Oranje).— 12.00 Damco 19: Felſen⸗Petri.— 12.00 Harpen 7: M. Stinnes 5,41, Wellen⸗ teiler, Quo⸗Vadis.— 12.50 Oder, MS.— 12.50 Pilatus, MS..00 Joh. Keßler: Albatros, Rheinfahrt 94, St. Schürmann 11: HANDELS- U WIRTSCHAFTS- zEIIUWNG 4. Juli 1939 Mittag-Ausgabe N r. 298 Thereſia, Rheinf. 124, Adriana V.— 13 rina(leer).— 13.20 St. Goar: Alfred, ſchermann 4, Margret.— 13.30 Navex 5, Maco, MS. 13.30 Helfried, MS. Annie, Recklingshauſen 69, Neptun Reitz 8,5, Schürmamn 67,4, Securitas. Anna-Maria, Fanto XII.— 15.05 51,32.— 16.25 Ruhrland, Duisburg 27: Anna, Mannheim 200, Stroomvaart 2,10, Karcher II: 84,72 Seam 9, Milo. La-Brie, Rhein, Braunkohſe 10, Thuringia, MS.— 18.20 Magdeburg, heid: Thereſia II.— 19.10 Säntis, MS. 17.5 Leidel. MS. Frachienmarki Duisburg-Ruhrorf Das Geſchäft an der heutigen Börſe war ſehr mäßig Vertragskähne, konnten nur vier Die Frachten notierten mit 1 Für bergwärts teilt werden. Rotterdam 1% und ab lohn notierte mit 80 bzw. bzw. 1/ nach Kanal.20 l. 80 Pfg. Mannheim. Der ort nach Rotterdam. 20 Helga: Malintang, Wi 13.50 . — 14.40 Meeuw, MS ab Ruhrhäfen Baſis Mannheim und ab Kanal 1,20 /, ab Ruhrort nach 1 Der Bergſchlepp⸗ nach Mainz und 90 Pig, Talſchlepplohn beträgt noch immer 10 Pfg. für größere beladene Kähne ab Ruhr Kathg⸗ MS. 13.0 Haniel 17: 10 Fritz: Maria:. N MS. Weſtſchiffahrt 5, Schiller naſtikhe Stromeyer 2, Leo⸗ Maria.— 17.0 Raab 21.90 11 50 Braunkohle IV: Sparta. MS. — 19.30 Albatros, 20 bis Uhr e 18.0 1000 f 18 bis Fröl 20 bis f 18.05 — 18.20 Adel⸗ einge⸗ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli bein- Peas 50 1 23 4 Rhein⸗Regel] 1 25 3 7 Rheinfelden 3 40.51.78 3,73 60] Kaub 3,24 3,24.303, Rreiſach..53.3 5.13 3901 3,76 Nölnn 3,263.01.00 31 Waten. 5 3 48 612 c 20 Meeren e Mannheim 14 86.71.795. 1575 34] Mannheim.60 4,604 90,50 möglie Geld- und Devisenmarkt Wer Paris, 3. Juli! Schluß amtlich London 176.73 Relgien 1641.87 Oslo 887.25 Neuyor! 3775, Schweiz 850,75 Stockholm 909,75 Berlin 1516,— Kopenhagen 786.75 Svanien* Italien 198.65 Holl and 2004.25 Warſchau 713,.— London, 3 Juli.(Schluß amtlich). Peupor! 468.13 Liſſabon 110,18 Hongkong 1284 Montreal 45943 Helfingfors 226,900 Schanghaſ 0552 Amſterdam 881,79 Budapeſt 2387, Nokohama. ee Paris 176,73 Belarad 205,— Auſtralien 125.— 1— Prüſſel 2753.75 Sofia 3 Mexiko 2 Italien 8005,— Moskau 2⁴³ Montevideo 1850, Berlin 1166.75 Rumänien Valparaiſo 119.0 Schwei; 2076.50] Konſtantin 585 Buenos 1 Spanien 4225,— Athen auf London 200,.— Hovenbagen 2240,— Warſckay Südafrika 100,5 Stockholm 1941,87 Buenos dires] 1700,— 5 Uslo 11989.— Rio de Jan. 361.— 1 Mefalle Hamburger metallnotierungen vom 3. Juli 5 Banca- u. ief Ge Kuben straitszinn Arte. BrieffGeldBriefſcceld[ Hüttenrohzink p. 100 Kg) 17, 50 100 Januat 55 5 I Feinſilber(RM per kg). 38.— 33.10 Jebrua e Feingold(RM per 9).84.5 f März.———132** Alt⸗Platin(Abfälle) 555 6 April Eircapr. RM per g. 2,50 2% Mal Techn, reines Platin 4 5 Jun 85 8 Detailpr.(RMper g 3,27 3 Juli 293,0 5 AAguſt 293.0 Loco Ab! Septembers 293.0 Antimon Regules chineſ. Oktober 293,0 per 8) 51 8 Nopeinber 5 293.0 Queckſilber(Eper Flaſche) 76 138* Dezember 52.50ʃ52.50 293,0293,0 Wofean chineſ iu sh 50. 1* * Londoner Goldpreis. Am 3. Juli 1939 betrug de Londoner Goldpreis für eine Unze Feingold 148 ſh 67 ö, für ein Gramm Feingold demnach 57,087 = 86,6741., Pence= 2,7863 A1. Am Montag wurde 107 000 Pfd. ling pro Unze fein verkauft. in London Gold Sterling zu einem Preiſe von 148/6% Shih im Werte von Tung Schränke 21 38. Dchränke 2t. 43. Schränke A. 53. Nachttiſche 11. Putzſchrre. 1250 ſch. Daumann al F Andemwagen Cappwagen 7 Aan W 5 2 neueste Modelle bekannt billig stange. P 2, 1 gegenüber Hauptpost 11 Lerkaufshäuser T I,—8 Fernruf 278 85 Kapohnatroß. 1 un 55.— RM an . t 8 non 28.— RM an n von 55.— RMa e von 45— RM an Drahtmatratzen von 13 RM.— an Medizinal⸗ Verband gegr. 1666 Mannheim I 2. 16 versichert Familien- u. Einzelpersonen für frelen Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100. Wochenhilfe bis Mk. 50. 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Sie betrachtet ihre Rippen, die ſich durch die Haut abzeichnen, ſie tkaſtet von einer zur andern— und wie ſie bei der unteren angelangt 17 iſt, ſagt ſie:„Siehſt du, da hört das Holz auf! 81. Ein andermal beſtaunt ſie, ebenfalls als Nackedei, ihren Bauch, wobei ſie ſich natürlich bücken muß. Hierbei bekommt der Bauch Falten.„“, jammert ſte,„mein Bauch iſt ganz zerknittert!“ * Renate hat zum erſtenmal ein Pfefferminzbonbon gegeſſen. Sie will das Erlebnis ſpäter dem Vater erklären. Sie ſagt:„Weißt du, das iſt ein ganz rich⸗ tiger Bonbon, aber wenn man ihn dann lutſcht, dann macht er immer ſo Wind im Hals.“ * Abends ſind Gäſte geladen. Einige Damen tra⸗ gen Kleider ohne Aermel. Renate darf noch Gute⸗ nacht ſagen. Zu einer der ärmelloſen Damen ſagt ſie:„Wirſt du geimpft?“ Molken ſchmecken vorzüplich Es iſt viel zu wenig bekannt, wie wohlſchmeckend die Molken ſind, die ſich bei der Milch abſetzen, wenn ſie zu Quark gerinnt. Man läßt den weißen Käſe gut abtropfen, ſtellt die Molken kalt, da⸗ mit ſich Rückſtände ſetzen können und reicht die Mol⸗ ken dann, als erfriſchendes Sommergetränk, nachdem man ſie vorſichtig vom Satz abgegoſſen hat. geſund und Werkstätte a Verkaufsstelle für erk sta ür N 1 busse e aller Art LXO fuckzachel Deheaſur Modezeitschritten lieteri schnell . n 3 Sen Schnittmuster und preiswert 8 5 bees lan. N GE Druckerei lekerei 5 8 87 0 n Fe ede Mannheim. Qu 3,21 75 1 8 d. 5 re Fernsprecher 22490 un e eee 5 Haben Sie das ſchon verſucht? Kirſchenſtrudel. Kirſchen, 3 Eßlöffel Mehl, ſoviel Milch, wie man für den Teig braucht, 3 Eier, Zucker, etwas Vanillezucker, ein wenig Salz. Von den Eiern, dem Mehl, Salz, Zucker, etwas Vanillezucker und der nötigen Menge Milch macht man einen Eierkuchenteig, bäckt 4 bis 5 dünne Eierkuchen in gut gefetteter Pfanne, belegt ſie dicht mit ausgekern⸗ ten Kirſchen, rollt die Eierkuchen einzeln zuſammen, legt ſie neben einander in eine angefettete Brat⸗ pfanne und überbäckt ſie im heißen Ofen, wobei man nach und nach etwas Milch zugießt, damit der Stru⸗ del ſaftig bleibt. Man beſtreut ihn reichlich mit feinem Zucker und bringt ihn warm auf den Tiſch. nò die rote Naſe Die rote Naſe iſt ein Leiden, das der Kosme⸗ tikerin garnicht ſelten begegnet und das ſie vor recht beträchtliche Schwierigkeiten ſtellt. Für uns iſt es vor allem nicht leicht, die Urſachen der roten Naſe feſtzuſtellen. Nicht nur zuviel Kälte, ſondern auch zuviel Wiirme macht die Naſe rot. Man kann ſich die Naſe mit zuviel Sonne äußerlich, mit Alkohol innerlich verbrennen oder man kann ſie auch er⸗ frieren. Weiter iſt zu forſchen nach der Tätigkeit der Talgdrüſen, nach der Beſchaffenheit der Poren und nach etwaigen Zahnkrankheiten. Niemals darf man vergeſſen, daß die rote Naſe mitunter das Zei⸗ chen einer Allgemeinerkrankung iſt, deren Sitz im Magen, im Darm, in den Drüſen oder in anderen Stoffwechſelorganen geſucht werden muß. Mit Hilfe von ein wenig ſtumpfer Tagescreme ſchütze man die Naſe vor zu ſtarken Witterungseinflüſſen. Sie darf ferner nicht mit Seife gewaſchen werden, da die ſtarke Entfettung den Anlaß für eine beſondere e des Hautgewebes bildet. Durchſchwitzen der Herrenhüte. Das Band der Herrenhüte wird durch das im Sommer kaum zu vermeidende Durchſchwitzen leicht unanſehnlich. Man kann es vermeiden, indem man zwiſchen Schweiß⸗ band und Hut einen Streifen doppelten Zeitungs⸗ papieres oder auch ſaugendes Löſchpapier einlegt, der von Zeit zu Zeit erneuert wird. * Wie neu wird Ihr alier Hul, oe. 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Körperſchule für Männer und Frauen:.30 10.30 Uhr Hallenbad, Halle Schwimmen für Frauen und Männer: 2 18.30 bis 20 Uhr 2 i 70 Uhr Stadion(Defaka, Neugebauer); 9 bis 11 2 1 8 g i itz: 115 Stadion(Jugend⸗Kusgleichſport); 59.50—.0 Uhr Pla⸗ bedt. 8 Halle 2(Hildedrand⸗Rheinmühlenwerke, orig ſetarfum(Salamander, Engelhorn u. Sturm); 18 bis 19.30 Werner und VVV .05 Uhr Stadion(Schenker u. Co.); 1/00 bis 18.30 Uhr Jiu⸗Jitſu für Frauen und Männer: 20 bis 21.30 Uhr 17.05 Schillerſchule(Enzinger Unionwerke!: 18 bis 19 Uhr Gym⸗ Gymnaſtikhalle Stadion(offener Kurſus). rt 5, naſtikhalle Stadion(Daimler⸗Benz⸗Verkaufsſtelle); 20 bis Boxen nur für Männer: 18.30 bis 20 Uhr Turnhalle Raab 21.90 ihr Nebenius⸗Gewerbeſchule(Klöckner Eiſenhandel); TW 77(Bopp und Reuther). IV: 20 bis 55 Uhr ee 1 15(Schreiber); 25 bis 21.90 Reiten für Frauen und Männer: 16 bis 18 Uhr .05 17 Stadion(Kauffmann⸗Miüßhle, Lachſabri Forrer); i Seb.„„%FFCCò( 1520 15 15 20 Uhr Stadion(Bankhaus Bebe Co). Reithalle, Schlachthof offen(Reitinſtitut Soemmer). itros, 1000 bis 20.30 Uhr Herzogenriedplatz(Huth u. Co.); 48 bis 19.90 Uhr Stadion(Telefunken). Mittwoch, 5. Juli 21 21 130 Uhr Adoli⸗ ); 18 bis 20 Uhr Stadion ; 18 bis 19.30 Uhr Stadion 20 bis 19.30 Uhr is Herzogenriedͤplatz Fröhl. Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen: Allgem. Körperſchule für Frauen und Männer: 15 bis 9 bis 21.30 Uhr Mödchenberufsſchule(offen]; 19.45 bis 18 Uhr Stadion(Ingenieurſchule); 20 bis 2 .5 Uhr hchule(Vollmer); 17.00 bis 18.30 Hitler⸗Oberſchule(offener Kurſus uhr Üblandſchule(Felina; 18.30 bis 19.30 Uhr Gymnaſtic⸗ Planetarium(Rhein. Braunkohlenſyndik halle im Betrieb(Deutſche Bank); 16.80 bis 18 Uhr Mäo⸗ Uhr Schillerſchule(Nagel u. Co.); 19.30 bis en berufsſchule(Arbeitsamt, Druck u. Verlagshaus); 18.30 17 bis 18.30 Uhr Stadion(Vgt. Armaturen⸗Geſ.): s 19.90 Uhr Stadion Karcher⸗Thyſſen); 19.30 20.90 21.30 Uhr Stadion(Agrippina); 18.00 6 Ur Schwetzingen offen(Lolal zur Backmulde); bei(offener Kurſus); 14.30 bis 20 Uhr 9. Seite/ Nummer 298 (Hommelwerke); 17.30—18.80 Uhr 110er⸗Weg(Draiswerke); (Andreae Noris Zahn, Oberrhein. Eiſenbahngeſellſchaft); 18.80 bis 20 Uhr Planetarium(NM.); 20.30 bis 22 Uhr im Stadion(Hill und Miller); 18 bis 19.30 Uhr Sta⸗ dion(Strohmeyer);.30 bis.30 Uhr Planetarium(Goehrig und Co.); 19.30 bis 21 Uhr Stadion(Adolf Pfeiffer). Fröhl. Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen: 16 bis 17.80 Uhr Jahn⸗Turnhalle(Seil⸗Wolf); 17 bis 18.30 Uhr Uhlanöſchule(Felina); 17 bis 18.30 Uhr Herzogenried⸗ platz(Hommelwerke]; 19.30 bis 21 Uhr Uhlandſchule(Gebr. Braun KG); 21 bis 22 Uhr Uhlandſchule(offener Kurſus); 19.30 bis 21.00 Uhr in der Wohlgelegenſchule(oſſener Kurſus); 20.00 bis.90 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule (offen. Kurſus); 20 bis 21.90 Liſelotteſchule(Dauth); 6 bis 17.30 Uhr Jahn⸗Turnhalle(Rhein Gummi und Celluloid⸗ fabrik); 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule loffener Kurſus). Kindergymnaſtik: 13 bis 16 Uhr Gymnaſtikſaal, Gosthe⸗ ſtraße 8(ofſener Kurſus). Deutſches Reichsſportabzeichen für Männer und Frauen: 18 bis 19.30 Uhr Stadion(offener Kurſus). Schwimmen für Franen und Männer: 13.90 bis 20 Uhr Hallenbad, Halle 3 ſHommelwerke]; 18.30 bis 20 Uhr Hal⸗ lenbad, Halle 2(Vögele, Strebelwerke, Enzinger Union⸗ werke); 21.30 bis 23 Uhr Hallenbad, Halle 1(offener Kur⸗ ſus]; 21.30 bis 28 Uhr Hallenbad, Halle 2(Neiöſg). Reiten für Männer und Frauen: 8 bis 10 Uhr ½⸗ Offene stellen Ai. Finrichfer für Dreherei % Konirolleure für mech. Werltsſaſi 00 3,1 Konirolleure für Vorrichfiungen 90 c möglichst erfahrene Dreher aus dem Fahrzeugbau und Werkzeugmacher zum sofortigen Aniritt in entwieklungsfshige Stellung 2 0 45 [Geſchäftsſt. 8337 f Unabh. 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Zur Muſterung haben folgende Dienſtpflichtige lauch Miſchlinge), ſoweit ſie in Mannheim und — ſeinen Vororten ihren dauernden Wohnſitz haben, nach untenſtehendem Muſterungsplan zu erſcheinen: Vom Geburtsjahrgang 1919 die vom 1. Sep⸗ tember bis 31. Dezember Geborenen. Der Geburtsjahrgang 1920, „die uoch nicht erfaßten oder noch nicht gemuſter⸗ Mannhelmer Jeneih-Autos ſetut Schwobeinger Str. 58. let. 42393 Autoverleih Selbstfahrer erh. lelhw. neue Wag Tn. Voelckel labab, der LIzenz der Mannheim Tel. 27812 Standplatz: 4 6,18-17 577 Vierrad- Lieker⸗ Seldeltahlef-Ualon 5 en de Woche Deutschlands Lein hellgrau Der junge Mapn ſchwarzgetigertes wird dringend h Jerxierträulein b geſucht. 19001 Näb. in der Ge⸗ Laltellelke. Geſunde, ehrl., ſolide ält. Frau „ fiinidet beim u. Koſt at. Beholg., geg. etw. Hausarbeit, kl. Haush., ſof. od. ſpät. Angeb. Iſunk. 2 P 44 an d. Geſchſt. 8336 facher abi Määchen das ſchon in Stellung war, perfekt in allen Arbeiten ſowie gute Kenntniſſe im Nähen u. 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Wegen der Aushebung erfolgt Ende Auguſt eine beſondere Bekanntmachung. a 5 Vom Erſcheinen zur Muſterung befreit ſind die⸗ jenigen Dienſtpflichtigen, welche 5 5 a) von einem Wehrmachtsteil(Infanterie⸗Regiment Großdeutſchland) oder der // Verfügungstruppe zum Herbſt 1939 bzw. zum April 1940(Luftwaffe) angenommen ſind und bis dahin ihrer Arbeits⸗ * trütppe aktiv dienen. im nachgenannten Muſterungsplan angegebenen Orte und zu der dort angegebenen Zeit zu ſtellen. 2 bs 3• ebe, za nk: Date un neren 1 a Familienhaus Wagen.. a e hat zur Muſterung mit⸗ 218- u. Ixl- Zimmer- 4 To., mit Ver⸗ rechts, geg. Be⸗ 25 19 25 Geburtsſchein oder das Familienſtammbuch; See Wasen deng deck, zu verkauf. dobng, abs tgem b) Nachweiſe über ſeine Abstammung, ſoweit ſte in arten usw. Hefuer, Schwerkranken 7 ſeiner Angehörigen Beſitz ſind Faeeang 800 VV e) die Schulzeugniſſe und Nachweiſe über ſeine e 1. Achtung! Berufsausbildung(Lehrlings⸗ und Geſellenprü⸗ wegzugshalber—— Die Fra u fung, Lehrverträge); 5 bie Bon ktagnach⸗ d) das Arbeitsbuch, dieſes hat der Unternehmer 1 ring, dem Dieunſtpflichtigen zu dieſem Zwecke aus⸗ lmmob f. el. 28081 bahnhof einen zuhändigen; 3 2282— Damenſchirm e) Ausweise über Zugehörigkeit. 0 F dur 8 ee S2 Fliegereinheiten der Hg, mit Obſthäu men Detektiv Hei Fun b e 155 55(Marine), 0 U Sträucher, zug., da ſonſt 5 1 8 W ie ee K. Zunles 1 5 1 12 5 e l Hühner⸗ Ha⸗ 5 5 e NS=N Lorps, fene, un daher h een enten. zum Peu cen Feſtervesbang he Fi lachgebiet preis- Beodechtunsgen, arbeiten zum N Scher(Nationalſozialiſtiſches Flieger⸗ wert zu verkauf] Beweſsmatetlal. aller Art ſowie korps) und über die Ausbildung in dieſem, Näheres 18994 Auskünfte Reparaturen, zum FWG(Freiwillige Wehrfunk⸗Gruppe Tel. Nr. 255 36. Lor!.! Moderniſteren v.(Marine),. Ziels„Id Möbel w. aus⸗ zum DAS D Deutſch. Amateur⸗Sende und us—— Telefon 31275 1 8 e 4 chile) f ian S TN(Techniſche Nothilfe), terricht— meiſte 8 1 en Sanitäts kolonne(Rotes Kreuz), r 8 Eil zur Feuerwehr; 5355 Engilsen Sammer! f) den Nachweis über den Beſitz des Reichsſport⸗ Spanisch Bilde kransporte abzeichens oder des SA ⸗Sportabzeichens, Unterr.Konverſ. 7 führt ſchwell,) Freiſchwimmerzeugnis, eee Korreſp, uſw. für alle Bilder reell u. bill. aus nis, Grundſchein, Leiſtungsſchein, 1 i er Langfährige Schecks ſowie 4 pf it Deutſchen Lebens rettungsgeſellſchaft( 72 Ausl- Praxis. Alben ſofor zu. kite w) den Nachweis über fliegeriſche Betätigung! An⸗ 5 3 6 haben bei 3 232. gehörige des fliege riſchen„ 17 1 4. 1(Eckhaus M Hernſpr. 200 54 Luftwaffe, der Luftverkehrs Geſeilſchaften und 7 5 1 8 8 der Reichsluftverwaltung eine Beſcheinigung des 55 e n Dienſtſtellenleiters über fliegeriſch⸗fachliche Ver⸗ der Tätigkeit; wendung und Art (für Kraftfahrzeuge, Motor⸗ i) den Führerſchein boote); 5 E) die Bescheinigung über die Kraftfahrzeugausbil⸗ dung beim NS— Amt für Schulen— den Reiterſchein des Reichsinſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildung;. 5 1 15 Nachweis über die Ausbildung beim Roten Reithalle, Schlachthof offen(Reitinſtitut Soemmer]: 16 bis für das Stadtgebiet Maunhe Bekanntmachung des Polizeipräſidenten ügungs⸗ Die Dienſtpflichtigen ſind verpflichtet, ſich an dem 18 Uhr„Reithalle, Schlachthof ofſen(13. 4/⸗Reiterſtan⸗ darte].— Was hören wir? MN. N 8 7 5 in woch, Y. Juli. . Neichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert. 30: Morgenmuſik.—.20: Für Dich daheim. 10.00: n Leben und Schaſſen unſerer Brüder jenſeits der Grenzen in Wort und Lied.— 11.30: Volksmuſik und Bauernkalender.— 12.00: Mittagskon⸗ zert.— 13.00: Nachrichten.— 13.15: Mittagskonzert. 14.00: Nachrichten.— 14.10: Dvorak— Smekana(Sch aſk⸗ platten).— 15.00: Wieder sfeiern alter Frontſol⸗ daten.— 16.00: Muſik a kachmittag.— 18.00: Froher Feierabend. 18.453: Kurzberichte.— 19.00: Alte Be⸗ kannte(Shallplatten).— 19.390: Awiadores! Viva la Legion Condor. Originalaufnahme aus Spanien.— 20.00: Nach⸗ richten.— 20.15: Aus Mannhei Roma 8 Heidel⸗ berg Hörſolge.— 21.00: Spazierfahrt mit Krüs 22.00: Nachrichten. rich Nachtmuſik. Hanſchmann. Konzert. Bunter Tanzabend.— 24.00: 8 im mit Vorokten m) den Nachweis über Seefahrtzeiten— Seefahrt⸗ huch— über den Beſuch von Seefahrtſchulen, Schiffsingenieurſchulen der Debeg⸗Funkſchule Beſähigungszeugniſſe; das Sportſeeſchifferzeugnis, das Sporthochſee⸗ ſchiffahrtszeugnis, den Führerſchein des beutſchen Seglerperbandes für Seefahrt oder für ortsnahe Küſtenfahrt, den Führerſchein des Hochſeeſport⸗ verbandes„Hanſa“ und das Zeugnis zum„“, Führer für Seeſport der Marine⸗H.;: 1 den Nachweis über (Wehrpaß, Arbeitspaß Dienſtzeitausweiſe, ſchaft); den Nachweis über geleiſteten aktiven Dienſt in der Wehrmacht, Landespolizei oder„/ Ver⸗ fügungstruppe; den Annahmeſchein als Freiwilliger der Wehr⸗ macht, des Reichsarbeitsdienſtes oder der„Ver, fügungstruppe; 100 ſoweit noch nicht vorgelegt 2 Paßbilder in der; Größe 37 mal 52 mm in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung(Brustbild von vorne ge. ſehen); f Dienſtpflichtige mit Sehfehlern haben das Brillen. rezept mitzubringen.. Die Dienſtpflichtigen haben gewaſchen mit ge⸗ ſchnittenem Haar und mit ſauberer Wäſche zu er⸗ ſcheinen. Das Anlegen von Bade⸗ oder Sporthoſen bei der Muſterung iſt geſtattet und wird empfohlen Vor der ärztlichen Unterſuchung beſteht Rauch⸗ und Alkoholverbot. 1 Wertſachen ſind nicht mitzubringen, da für ab⸗ handengekommene Gegenſtände kein Erſatz geleiſtet N) See! — geleiſteten Arbeitsdienſt oder Arbeitsdienſtpa Pflichtenheft der Studenten⸗ — D — 9 7) wird. Ein Dienſtpflichtiger, der durch Krankheit an der Geſtellung zur Muſterung verhindert iſt, hat hierüber ein Zeugnis des Amtsarstes oder eines anderen beamteten Arztes oder ein mit dem Sicht vermerk des Amtsarztes verſehenes Zeugnis des behandelnden Arztes einzureichen. Kann im letz teren Fall der Sichtvermerk des Amtsarztes nicht! rechtzeitig beſchafft werden, genügt die Auskunft det Polizeibehörde. Entſtehende Gebühren ſind von den Dienſtpflichtigen ſelbſt zu tragen. . Böllig untaugliche(Geiſteskranke, Krüppel u. können auf Grund eines amtsärztlichen Zeugniſſe oder eines mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes verſehenen Zeugniſſes des leitenden Arztes einer öffentlichen oder privaten Heil⸗ und Pflegeanſtalt von der Geſtellung zur Muſterung befreit werden. In den Anträgen und Zeugniſſen müſſen die Fehler und Leiden ſo bezeichnet werden, daß eine Nach prüfung möglich iſt. oder binnenſchiffahrttreibende Dienſtpflich⸗ tige können auf Antrag von der Geſtellung zur or; dentlichen Muſterung befreit und zur außerordent⸗ lichen Muſterung beordert werden. Für etwaige Zurückſtellungsanträge aus häus⸗ lichen, wirtſchaftlichen und beruflichen Grün den, welche ſpäteſtens 2 Wochen vor der Muſterung bes dem Polizeipräsidium ſchriftlich zu ſtellen ſind und denen nur in ganz dringenden Fällen ſtattgegeben werden kann, ſind die erforderlichen Beweismittel beizufügen. Näheres über die Zurückſtellungs gründe ſiehe Rach l. 1937 1 Nr. 52, S. 47/78, 88 25 26. Zu ſolchen Anträgen ſind nur der Dienſtpflich⸗ tige und ſeine Verwandten 1. Grades, ſowie ſeine Ehefrau berechtigt. 5 Für den Muſterungstag beſteht kein Anſpruch auf Reiſekoſten und Enkſchädigung für Lohnausfall für Dienſtpflichtige. Ein Dienſtpflichtiger, der ſeiner Geſtellungspflicht nicht oder nicht pünktlich nachkommt oder den Vor⸗ ſchriften der Verordnung ſonſt zuwiderhandelt, wird, unbeſchadet der Beſtimmungen im Abſgtz 3, ſofern keine höhere Strafe verwirkt iſt, mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft beſtraft. Derſelbe kann außerdem Wurch polizeilichen Zwang zur ſofortigen Geſtellung angehalten werden Verſtöße gegen die militäriſche Zucht und Ordnung und Zuwiderhandlungen gegen Dienſthefehle bei der Muſterung werden vom Wehrbezirkskommandeufk beſtvaft. 8 1 Verſuche Dienſtpflichtiger zur Vortäuſchung von Krankheiten werden nach 8 143 R. Str. G. B. beſtrafſt. Zuſtändiges Wehrbezirks⸗Kommando iſt das Wehrbezirkskommando Mannheim 1 in Mannheim, LL 15, 1. 1 Muſterungsort: Mannheſm, D 4, 9(früßere Süd⸗ deutſche Bank) gegenüber der Hochſchule für Muſik⸗ Muſterungsbeginn: jeweils 7 Uhr vormittags. (Zu dieſem Zeitpunkt hat jeder Dienſtpflichtige an ſeinem Tage pünklichſt zu erſcheinen.) 6 See⸗ Kreuz; 1 Muſterungsplan: angsbuchſtaben ü[Anfangs buchſtaben Tag Jahrg e Tag: Jahrg.: der Familtennamen⸗ Ii 1939 1919 A und B- BI Donnerstag, 3. Auguft 1939 1920 J und K Kle 86 8 h 1939 1919 30- Bz und Freitag, 4. Auguſt 1939 1920 Kif—-Koz Montag, 10. Juli 1989 1919 D. E. F und G- Gr Samstag, 5. Auguſt 1939 1020 Kr K Dienstag, 11. Juli 1939 1919 Gu Gz und H Montag, 7. Auguſt 1939 1950 L. Mittwoch, 12. Juli 1939 1919 J und K Dienstag, 8. Anguſt 1939 1920 M- Moz ö Donnerstag, 13. Juli 1939 1919 L und M Mittwoch, 9. Auguſt 1939 1950 Mr Mz. N und 0 f Freitag, 14. Juli 1939 1910 F. 0, FP. O und R Donnerstag, 10. Anguſt 1930 190 P. Qu R. Rlen f Montag, 17. Juli 1939 1919 8 bis Sz und Sch Freitag, 11. Auguſt 1939 1920 RIH- Rz. S- Saur s Dienstag, 18. Juli 1989 1919 T. U, v.., X. J und 2 f 5(oh. Seh) Mittwoch, 19. Juli 1939 1913 Montag, 14 Angnuft 1939 1920 Se- 82, Sch b 191⁴ Dienstag, 15. Anguſt 1939 1030 Schap- Schmutz 1915 Zurückgeſtellte und Mittwoch, 16. Anauſt 1939 1920 Sehn- Sehw 5 1916 noch nicht Gemuſterte Donnerstag, 17. Anguſt 1939 1990 St und P- Tos 8 1917 Freitag. 05. 1 0 10 W W. Wald ö a 1918 Samstag, 19. Auguſt 193 2 ale* 5 5 Donnerstag, 20. N 1939 1019 A- 5 f 1 8. 1 10 2 X. I u. 2 ö 1. 1919 2 8 Mittwoch, 23. Auguſt 13 4. 5 25 Felt 555 1920 A und B- Baul Donnerstag, 24. Anauſt 1939 1910 H- N ö ö Montag. 24. Juli 1999 1920 Baum- Blies Freitag. 25. Anauſt 1939 1910 OR 5 ö Dienstag, 25. Juli 1939 1920 BIf—- B Samstag, 26. Auguſt 1939 1910 8 Sz, Sch Schim ö Mittwoch, 26. Juli 1939 1020 O und Montag, 28. August 199 1910 Sehin- Schr 5 Donnerskaa, 27. Juli 1939 1920 E und F- Fid Dienstag, 29. Auguſt 1939 1910 St. Freitag, 28. Julf 1939 1920 File Fs und G- des Mittwoch, 30. Auguft 1939 1910 W Wit 8 ö ontag, 31. Iuli 1939 190 At- und H- Had Donnerstag, 31, Avant agg og Wo- Wz. X. T und? ö Dienstag, 1. Anguſt beg 19020 Hae- Herm Breitag, 1. September 1999 1906 Noch nicht Gemuſterte ö Mittwoch, 2. Auguſt 1939 1920 Hern 5 0 190 U Der Polizeipräſtbent Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 4. Juli 1990 Diensſag bis Donnerstag! tergteitende preisgekrönte Ua. Gtoßlſilim in Neuautführung WIIIVSIRGEI Lil DasoevEs in ine in 17 15 erobert den im Sonia Henie 3 El 25 3 „Die Eiskönigin Für Jugen Zweite Woche verlängert! Wieder stud alle Zuschauer hell begeistert von LILIaN NARVE NT WRNTV FRITSen in dem neuen entsüchenden Ufa-Film: che zugelassen! letzte Tage!.50 425 0 50.55 Unt Frau am Steuer Erſe L. Slezak S. Weiser G. Alexander R. 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