Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. ei Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K l,.0. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim zer Sei Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. ö Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. für Anzeigen Einzelpres 10 Pfg. Für Familien- und Keine Gewähr in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mann her., Abend⸗ Ausgabe K „Moskau ſabotiert! ationen iiber Moska Selbſt Pariſer Jeilungen finden, daß die Komödie ſchon zu lange dauert Drahtber. unſ. Par. Korreſpon denten — Paris, 6. Juli. Die heutige Preſſe iſt ein würdiges Spiegelbild der allgemeinen Verwirrung und Verärgerung über die Verhandlungen der Eugländer und Franzoſen in Moskau. Sogar die kommuniſtiſche Preſſe, die „Humanité“, iſt ſehr ſtill geworden und wagt nicht mehr, die weſtlichen Regierungen anzugreifen, ohwohl ſie immer noch, wenigſtens zwiſchen den Zei⸗ len, die Schuld auf Herrn Chamberlain ſchieben will. Die übrigen Sowjetfreunde geben inzwiſchen offen ihr Mißfallen kund und der ewige Hetzer de Keril 016, Somme. u kugen -Crome en lase ie Pohl, rächliges rhälllicz Do. o ger trahe, ogerle 3 ech 582 ö ö 1 — 2 — — 2 1 5 3 5. pelt ſo viel Gold zu einer lis überſchreibt ſchon ſeinen Artikel„Sabotie⸗ ken die Sowjetruſſen die Verhandlun⸗ gen?“ Der Ausdruck„ſabotieren“ wäre von Keril⸗ lis niemals gegenüber Sowjetrußland gebraucht worden, wenn nicht auch er jetzt davon überzeugt wäre, daß die Verhandlungen kaum noch zum Ab⸗ schluß kommen werden. Die franzöſiſche Regierung hat im Laufe des geſtrigen Abends ihre neue Stellungnahme der eng⸗ liſchen Regierung mitgeteilt, die vorausſichtlich heute noch neue Formulierungen, wie man ſo ſchön ſagt, den engliſchen und franzöſiſchen Unterhändlern nach Moskau ſenden wird. In dieſen neuen Formulierungen ſollen aller⸗ dings die letzten ſowjetruſſiſchen Forderungen keineswegs erfüllt werden. Man will hier nämlich wiſſen, daß neben noch vielen anderen kleinen Dingen, über die man gar nicht ſpricht, die Sowjetruſſen eine ausdrückliche Garan⸗ tierung ihrer Grenzen und ihrer Sicherheit durch Polen verlangt hätten, und daß England und Frank⸗ reich die polniſche Regierung zur Bereitſchaft der Uebernahme einer ſolchen Garantie bringen müßten. Zum weiteren ſoll wieder einmal die Haltun g Deutſchlands eine große Rolle ſpielen, denn die neuen Methoden Deutſchlands, die„indirekten Ak⸗ tionen“, haben ausgerechnet den Sowjetruſſen ſehr wiel Kopfzerbrechen gemacht. Man meint, daß die kuſſiſche Auffaſſung, daß England und Frankreich im Falle der Unterſtützung der baltiſchen Staaten durch Sowjetrußland'ihrerſeits Sowjetrußland zu Hilfe kommen müßten, dem engliſchen Kabinett zu weit gehe. Auch der„Petit Pariſien“, der dem Quai'Orſay naheſteht, empfiehlt vorerſt nicht, zu tief in die Dinge einzudringen, ſondern die Debatte zu ver⸗ einfachen und vielleicht wenigſtens einen Vorvertrag unter Dach und Fach zu bringen. Der„Jour“ gibt dem franzöſiſchen Empfinden wohl am beſten Aus⸗ druck, wenn er ſchreibt, die Komödie habe nun lange genung gedauert. Das Blatt iſt der Meinung, daß man nun nicht mehr daran denken könne, Sowjetrußland in eine ſogenannte Friedensfront hineinzunehmen, weil es nun klar ſei, daß Moskau den Krieg für die anderen wolle. Es ſei ein unhaltbarer Zu⸗ ſtand, wenn man wirklich unterſchreiben wolle, daß Moskau der einzige Richter in allen im Oſten ſpie⸗ lenden Fragen ſei. Es brauche nämlich nur ein uni⸗ formierter Nationalſozialiſt etwa in Riga ſpazieren⸗ zugehen und der Kreml könne ſofort ausruſen: In⸗ direkter Angriff, alſo vorwärts! Der Leidtragende beim Nichtzuſtandekommen des Vertrages ſei Sowfet⸗ rußland ſelbſt, denn die ſowjetruſſiſche Avmee würde auf dieſe Weiſe der deutſchen Armee immer näher⸗ rücken, was für ſie umſo unangenehmer ſein könne, da bei einem Scheitern der jetzigen Verhandlungen in Moskau die Aufkündigung des franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Vertrages am gleichen Tage geſchehen müßte. Moskau ſchweigt dnb. Moskau, 6. Juli. Seitens Moskauer amtlicher Stellen wird in den letzten Tagen über den Stand der Paktverhandlun⸗ gen nicht das geringſte mehr verlautbart. Auch die Preſſe, die bereits die letzten Beſprechungen zwi⸗ ſchen Molotow und den britiſch⸗franzöſiſchen Unter⸗ händlern am 1. und 3. Juli nur in dem knappen Taß⸗Kommunique ohne irgendwelche Bewertung der engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchläge verzeichnet hatte, enthält ſich jeglicher Stellungnahme zu dieſem Thema. Eine Entente-Note an Danzig? Will man auf dieſe Weiſe einen neuen Erpreſſungsverſuch machen? Drahtber. unſ. Par. Korreſpon denten — Paris, 6. Juli. Die Frage von Danzig ſpukt weiter in den diplomatiſchen Gehirnen von Paris. Ein überaus fleißiger Gedankenaustauſch findet zwiſchen Paris und London ſtatt. Insbeſondere unterhielt ſich der Außenminiſter Bonnet in der vergangenen Nacht mehrfach des längeren mit ſeinem Botſchafter Cor⸗ bin in der engliſchen Hauptſtadt. Man plant, ſo läßt man in der Umgebung des zuai d Orſay wiſſen, eine„deutliche Note“ an die Freie Stadt Danzig, die getrennt von Eng⸗ land, Frankreich und Polen dem Senat Danzigs überreicht werden ſoll. Der Text dieſer getrennt überreichten Note ſoll jedoch gleichlautend ſein. Trotz all dieſer Verwirrung war die Börſe geſtern wider Erwarten feſt. Am Nachmittag hat übrigens er Finanzminiſter Reynaud bekanntgegeben, dat ie Finanz- und Budgetlage Frankreichs beſſer un je ſei, und im Monat Juni ſei genau dop⸗ nach Frankreich zurückgekehrt wie im Monat Mai. 2 Der Miniſterpräſident Daladier hat geſtern den amerikaniſchen Botſchafter Bullitt und den frühe⸗ ren franzöſiſchen Miniſterpräſidenten und Präſiden⸗ ten der Sozialdemokratiſchen Partei, Léon Blum, b längeren Ausſprache empfangen, während ſich der Außenminiſter Bonnet erneut mit dem Bot- ſchafter der Türkei unterhielt und den chineſiſchen ſandten empfing, um mit ihm über die Lage im Fernen Oſten zu beraten. Ein Warſchauer Dementi 5 5 dAnb. Warſchau, 6. Juli. u den erneuten Beratungen beim polniſchen Staatspräſidenten ſchreibt„Kurjer Warſzawſki“, daß ite allem wieder der Danziger Frage gegolten en. Auf keinen Fall, ſo heißt es hier, ſei damit au rechnen, daß in nächſter Zeit der„grundſätzliche polniſche Plan ſowohl wie die einzelnen Schritte“ der polniſchen Regierung zur Kenntnis der Oeffent⸗ lichkeit gegeben würden. Man könne aber mit aller Beſtimmtheit feſtſtellen, daß von einer Note Polens an die Freie Stadt im jetzigen Augenblick keine Rede ſei. Falſch ſei auch die Nachricht über den Beſuch eines gemiſchten engliſch⸗franzöſiſchen Geſchwaders in der Oſtſee. Donnerstag, 6. Juli 1930 Der ungariſche Generalſtabschef, General Werth, der auf Einladung des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, zu einem mehrtägigen Beſuch in wurde vom Fücrer in der Reichskanzlei empfangen. von Sztojay. EV EEEE CCC.——— ͥ R— Rooſevelt verſucht es hintenherum dnb Neuyork, 6. Juli. Mit Hilſe der parlamentariſchen Maſchinerie iſt es am Mittwoch doch noch gelungen, Rooſepelt das Verfügungsrecht über den Währungsſtabili⸗ ſierungsfonds zurückzugeben. Die entſprechende Abſtimmung im Bundesſenat er⸗ gab unter lauten Proteſten der Oppoſition eine über⸗ aus ſchwache einfache Mehrheit von 43 gegen 39 Stimmen, wobei als beſonders bemerkenswert ver⸗ zeichnet werden muß, daß allein 19 demokratiſche Senatoren, alſo Abgeordnete der Partei Rooſevelts, ſich der Oppoſition anſchloſſen. Im übrigen wird die Abſtimmung von der Oppo⸗ ſition nicht als rechtmäßig anerkannt. Nachdem am vergangenen Freitag die friſtgemäße Erneuerung der Währungsvollmachten durch endloſe Debatten ver⸗ hindert worden war, hätte die Bundesregierung eine völlig neue Vorlage machen müſſen. So iſt wahr⸗ ſcheinlich mit der Anrufung des Oberſten Bundes⸗ gerichts zur Eutſcheidung über den illegalen Senats⸗ beſchluß zu rechnen. Die Amtszeit des Reichsgerichtspräſidenten Dr. Bumcke drei Jahre verlängert. Der Führer hat durch Erlaß die Amtszeit des zur Zeit im Amt be⸗ findlichen Präſidenten des Reichsgerichts, Dr. H. 0. Bumcke, der am 7. ds. Mts. das 65. Lebenjahr voll⸗ endet, um drei Jahre verlängert. 553 Geht es jetzt dort wieder los? Kämpfe an der mandſchuriſchen Grenze Anter Einſatz aller Waffen werfen die Japaner die Sowjelmongolen zurück dnb. Mos kan, 6. Juli. Die Moskauer Blätter veröffentlichen eine Ver⸗ lautbarung der amtlichen Telegraphenagentur T ASS, aus der hervorgeht, daß die Zuſammenſtöße an der mongoliſch⸗mandſchuriſchen Greuze in den letzten Tagen ihren Fortgang nahmen, ja ſogar ein bisher noch nicht verzeichnetes Ausmaß erreicht haben. Vom 2. bis zum 5. Juli habe ſich den Angaben der TAS zufolge am Fluſſe Chalkin Gol etne förmliche Schlacht abgeſpielt, wobei nicht, wie bisher, nur die Luftwaffe, ſondern auch Jufauterte, Kavallerie, Tanks uſw. zum Einſatz gekommen ſeien. Die Kampfhandlungen ſpielten ſich auf zwei Schau⸗ plätzen ab, im Tayon Nomon Kau Burd Obo, ſüd⸗ weſtlich des Buir Nor, und in der Gegend dieſes Sees ſelbſt. Das Moskauer Komitee muß ein⸗ geſtehen, daß die ſowjetiſch⸗mongoliſchen Truppen von dem Fluß Chalkin Gol, der japaniſcherſeits als Grenze angeſehen wird, zurückgeworfen worden ſeien. Nach dem Bericht der TAS habe der Stab der ſowjet⸗mongoliſchen Truppen die eigenen Verluſte mit 200 Toten, über 200 Verwundeten, 9 abgeſchoſſenen Flugzeugen und 25 zerſtörten Tanks und Panzerwagen angegeben, wobei tröſtend hinzu⸗ gefügt wird, daß die japaniſchen Verluſte weſentlich höher ſeien. Die Preſſe äußert ſich ſonſt in keiner Weiſe zu dieſen Zuſammenſtößen, die an Umfang und Heftig⸗ keit den Kämpfen bei Tſchangkufeng vom Juli 1938 nicht nachſtehen. Aoͤmiral Noble in Futſchau EP. Schanghai, 6. Juli. Der Kommandierende Admiral der britiſchen Fernoſt⸗Flotte, Sir Percy Noble, traf am Mittwoch mit ſeinem Flaggſchiff„Kent“ auf der Reede von Futſchau ein. Angeſichts der herrſchenden britiſch⸗japaniſchen 150. Jahrgang Berlin eingetroffen iſt, Links der ungariſche Geſandte in Berlin, (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗ K. Spannung fand kein Beſuchswechſel zwiſchen dem britiſchen Admiral und dem Komandierenden der fapaniſchen Truppen ſtatt. Dagegen wurden die formalen Beſuche durch Offiziere der niedrigeren Grade abgeſtattet. „Englands Rolle klar erkannt adnb. Tokio, 6. Juli. In Zuſammenhang mit den bevorſtehenden ja⸗ paniſch⸗engliſchen Verhandlungen in Tokio und der Blockade der Südchina⸗Häfen ſowie der Haltung Japans zu Europa, insbeſondere ſeiner Freundſchaft zu Berlin und Rom, werden morgen Miniſterpräſi dent Hiranuma und Marineminiſter Yonai zum Vortrag bei Hofe empfangen. Ferner beginnen morgen mit Eintritt Japans in das dritte Kriegs⸗ jahr Beſprechungen zwiſchen Hiranuma, Arita, Ita⸗ gaki und Nonai über die Tientſin⸗Frage und die grundſätzliche Haltung Japans zu England im Hin⸗ blick auf die veränderte politiſche, militäriſche und wirtſchaftliche Lage in Oſtaſien. In dieſem Zuſammenhang wird halbamtlich mik⸗ geteilt, daß die Blockade der Niederlaſſungen inn Tientſin andauere, da bisher Vorausſetzungen für ihre Aufhebung nicht gegeben ſeien. 8 Die politiſchen Kreiſe Tokios und die japaniſche Preſſe faſſen die Geſamthaltung Tokios dahin zuſa m⸗ men, daß nach zwei Jahren Chinakonflikt Eng⸗ lands Rolle in Fernoſt klar hervor⸗ getreten ſei. f Die kommenden Beſprechungen wären zwecklos, ſofern nicht eine grundſätzliche Klärung der japaniſch⸗engliſchen Beziehungen in Fernoſt ver⸗ 1 ſucht würde. Ueber Japans Aufgabe und Abſichten könnten Zwei⸗ fel nicht mehr beſtehen, ſo daß das Schickſal der eng⸗ liſch⸗apaniſchen. Beziehungen vollkommen von der engliſchen Bexreitwilligkeit abhänge, der neuen Lage in Fernoſt Rechnung zu tragen. Insbeſondere müſſe England ſich zur abſoluten Neutralität im China⸗ konflikt entſchließen. Scharfe Erklärung Cralgies EP. London, 6. Juli. Der im Augenblick mit Verhandlungen zur Bei⸗ legung der Tientſin⸗Auseinanderſetzung befaßte bri⸗ tiſche Botſchafter in Tokio, Craigie, gab hier vor⸗ liegenden Berichten zufolge am Mittwoch der japa⸗ niſchen Preſſe Erklärungen zu dem Streitfall ab, denen ſtärkſte Beachtung geſchenkt wird. Im Beiſein des britiſchen Konſuls in Tientſin erklärte Botſchafter Craigie u.., f eine Beilegung des Streitfalls werde in dem gleichen Augenblick unmöglich ſein, in dem Ge⸗ walt gegen die engliſche Niederlaſſung angewen⸗ det werde. Das müſſe zu einer Kataſtrophe führen. 5 Im übrigen erklärte der Botſchafter weiter, für ihn ſtellten die japaniſchen Forderungen ein Räte l dar, namentlich bezüglich der japaniſchen Forderung auf Mitarbeit Englands in China. 2. Seite Nummer 303 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗ Ausgabe 0 8 Juli 1979 765 . Donnerstag, 6. Engliſche Manöver abgefagt Die Admiralität glaubt keine Kriegsſchiſſe entbehren zu können! EP. London, 6. Juli. Amtlich wird bekannt gegeben, daß die für den 26. und 27. Juli angeſetzten gemeinſamen Manöver der drei Wehrmachtszweige nicht ſtattfinden werden. Aus der amtlichen Verlautbarung geht hervor, daß die Admiralität den Anſtoß zur Abſage der Manöver gegeben hat, da ſie der Anſicht iſt, die Admiralität könne im Augenblick keine Kriegsſchifſe für die Manöver entbehren.— Der Manöverplan ſah Uebun⸗ gen an der engliſchen Oſtküſte vor. Wieder Warenhausbrand in London dub. London, 6. Juli. In New Caſtle under Lyme brach am Mittwoch⸗ Abend ein großer Warenhausbraud aus, der mehrere nebenſtehende Gebände erfaßte und ſchließlich ſo be⸗ drohliche Ausmaße annahm, daß der in dem nahe dabei liegenden Rathaus tagende Stadtrat ſeine Sitzung abbrechen mußte. Der geſamte Verkehr mußte in andere Stadtviertel umgeleitet werden. Erſt nach ſtundenlaungen Auſtreugungen konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Der bulgarische Staatsbesuch u. ſein Echo Kjoſſeiwanoff am Ehrenmal u. im Berliner Rathaus Mißgünſtige Pariſer Preſſe dub Berlin, 6. Das Ehrenmal Unter den Linden war heute vor⸗ mittag die Stätte einer feierlichen Helden⸗ ehrung durch den Gaſt der Reichsregierung, Mi⸗ niſterpräſident und Miniſter Aeußern Kjoſſei⸗ wanoff, der in Begleitung des bulgariſchen Geſand⸗ ten in Berlin, Draganoff, an der geweihten Stätte einen Lorbeerkranz mit Schleifen in den Farben ſeines Landes niederlegte und anſchließend an der Seite des Kommandanten von Berlin, General⸗ leutnant Seiferth, den Vorbeimarſch der Ehrenkom⸗ panie des Infanterieregiments„Großdeutſchland“ abnahm. Juli. des Eine vieltauſendköpfige Menſchenmenge, die den Gedenkplatz umſäumte— auch viele Angehörige der bulgariſchen Kolonie in Berlin waren erſchienen— war Zeuge dieſer weihevollen Handlung. Der Gaſt wurde, wie ſchon bei der Anfahrt, ſo auch wieder auf dem Wege zum Rathaus allenthalben freudig und herzlich von der Berliner Bevölkerung begrüßt. dub. Poſen, 6. Juli. Das Erſcheinen des 12. Heftes des höchſt tenden⸗ ziöſen„Geographiſchen Lexikons polniſchen Stgates und der hiſtoriſch mit Polen verbundenen Gebiete“ nimmt der„Dziennik Poznaufki“ zum An⸗ laß, den nunmehr ſprichwörtlichen polniſchen Größenwahn neue Blüten treiben zu laſſen.„Die Lektüre des Lexikons“, ſo ſchreibt das Blatt im ge⸗ wohnten Ton hemmungsloſer Ueberheblichkeit,„ver⸗ ſetzt den Leſer in die zahlreichen und großen Ab⸗ ſchnitte der Geſchichte des polniſchen Volkes, wo die Gebiete, die wir heute noch ernähren und die heute noch durch ihre Lebensintereſſen zu uns grapitieren, Polen treu gedient haben, und die Bewohner nicht herſucht haben, die Hand zu beißen, die ſie er⸗ KHährt.() In dieſen Heften des genannten Lexikons ſeien, ſo fährt das Blatt unbekümmert fort,„die Stamm⸗ bäume zahlreicher polniſcher Städte“ enthalten, die jetzt außerhalb der Grenzen des polniſchen Staates liegen“. a Dies ſeien„hauptſächlich oſtpreußiſche Städte, guch eine größere Anzahl von Städten aus dem ſogenannten Weſtpommern, d. h. dem Teile des polniſchen Pommerellen, das ſich jetzt im Nah⸗ men eines fremden Staatsweſens befindet“(). „Auch unſere beiden Häfen Gdingen und Danzig be⸗ finden ſich in dieſen Heften nebeneinander“(). Nach dieſem Erguß hält es das polniſche Blatt noch für notwendig, feſtzuſtellen, daß zum Redak⸗ tionskomitee dieſes„großen Werkes“ alle polniſchen Geographen mit weltbekannten Namen gehören, denen— und hierbei muß man angeſichts der welt⸗ bekannten Wirklichkeit nun doch einmal herzhaft lachen—„wohl ſicher niemand irgendwelche Ten⸗ deuzen nachſagen!“ Daher ſei das Lerikon des könne! Line freudige Lektüre, die das hiſtoriſche ganze Polen im„Lichte reiner Wiſſenſchaft“ zeige(. Nach der Schlußbemerkung, die polniſche Publiziſtik könne und müſſe in dieſem„Quellenwerk“ die Kraft zum„rit⸗ fler lichen Kampfe mit dem weniger rit⸗ lerlichen Gegner“(ö) finden, dürfte uns noch etliches bevorſtehen. „Dziennik Poznanſfi“ ſpricht gleichseitig mit An⸗ erkennung von einem Werk von Gumowfki über„Sie⸗ gel und Wapven der vommerelliſchen Städte“ das das ganze volniſche hiſtoriſche Pommerellen und land umfaſſe. Dieſe Forſchungen, ſo erklärt das Blatt, berich⸗ aten die zahlreichen wiſſenſchaftlichen Irrtümer, eee eee And das nennt ſich„Wiſſenſchaft“! Geographie und Chauvinismus Mie Polen ſeinen Größenwahnſinn wiſſenſchaftlich zu untermauern“ ſucht! Eine ſelten dumme volniſche Lüge dnb. Warſchan, 6. Juli „Illoſtrowany Kurjer Codzienny“ berichtet am Mittwoch über einen polniſchen Univerſttätspro⸗ feſſor, der angeblich zum Beſuch eines deutſchen Kol⸗ legen in Berlin weilte. Als er dieſen in eine Gaſt⸗ wirtſchaft zu einem Mittageſſen einlud, habe es ſich gezeigt, daß der deutſche Profeſſor nach dem erſten Gang den Genuß weiterer Speiſen kategoriſch mit der Begründung ablehnte, daß einem Bewohner des Reiches nicht erlaubt ſei, in einer Gaſtſtätte mehr als eine Speiſe täglich zu ſich zu nehmen. Jeder Deutſche, ſo faſelt das Krakauer Blatt ſeinen Leſern vor, beſitze einen Gaſtſtätten⸗ ausweis, den er oem ihn jeweils bedienenden Ober zur Kontrolle vorlegen müſſe. Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal ſtat⸗ tete der bulgariſche Miniſterpräſident und Außen⸗ miniſter Dr. Kjoſſeiwanoff dem Berliner Rat⸗ haus einen Beſuch ab, um ſich in das Goldene Buch der Reichshauptſtadt einzutragen. Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. pert erinnerte an die treue Waffenbrütderſchaft der beiden Nationen während des Weltkrieges und gab der Erwartung Ausdruck, daß auch dieſer Beſuch dazu beitragen werde, die engen Beziehungen zwi⸗ ſchen beiden Völkern weiter zu vertiefen. Paris kann es ſich nicht verkneifen nb. Paris, 6. 1 Juli. Dem Beſuche des bulgariſchen Miniſterpräſiden⸗ ten in Berlin ſchenken die Blätter am Donnerstag geſteigerte Aufmerkſamkeit. Die Blätter unterſtrei⸗ chen den außerordentlichen Charakter, den die deut⸗ ſchen offiziellen Kreiſe dieſem Beſuch beimeſſen und erklären, daß im Verlaufe der Berliner Beſprechun⸗ gen die politiſche Lage im Südoſten Europas Ge⸗ genſtand einer eingehenden Beſprechung ſein würde. Auch wirtſchaftliche Fragen würden einen wichtigen Platz in den Berliner Beſprechungen ein⸗ nehmen. Ferner wird die enge Fühlung zwiſchen Sofia und Belgrad unterſtrichen und betont, daß der bulgariſche Miniſterpräſident auf ſeiner Rück⸗ reiſe von Berlin in Belgrad haltmachen werde. Neben fachlichen Betrachtungen finden aber auch wieder die von England inſpirierten bös wil⸗ ligen Unterſtellungen Raum. Beſonders dumm⸗ dreiſt kommt dies im„Petit Pariſien“ zum Ausdruck, der das Thema behandelt:„Bulgarien wünſcht den Einfluß des Reiches abzuſchütteln— London und Paris könnten Bulgarien in wirtſchaftlicher Hinſicht dabef helfen“, wobei er wieder einmal den Wunſch zum Vater des Gedankens macht und ganz vergißt, daß man gerade in Bulgarien Gelegenheit genug hatte, die ſogenannte„Freundſchaft“ der Weſtöͤemo⸗ kratien in der Praxis ausgiebig kennenzulernen. Das neue Donau-VBalkan-Dreieck anb. Mailand, 6. Juli. Mit beſonderem Intereſſe verfolgt die norditalie⸗ niſche Preſſe weiter die Reiſe des bulgariſchen Mi⸗ niſterpräſidenten nach Deutſchland. Die„Gazzetta del Popolo“ ſchreibt, Kjoſſeiwanoff habe ſich infolge der berechtigten Sorge Bulgariens, Jugoſlawiens und ein wenig auch der übrigen Bal⸗ eee Man hat ſie überall erkannt: Die Lügner ſind entlarvt Ein lettiſches Blatt über die Danzig-Gerüchte und ihre Arheber dnb. Riga, 6. Juli. halbamtliche lettiſche Blatt„Briva Zeme“ weiſt u. a. darauf hin, daß es klar ſei, daß der ganze Lärm, der von der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe wegen Danzig geſchlagen werde, unbegründet und vollkommen überflüſſig ſei. Wenn unter anderen z. B.„News Chronicle“ behauptet habe, daß die Danziger ſelbſt die Ge⸗ rüchte über einen bevorſtehenden Putſch in Dan⸗ zig verbreitet hätten, damit Deutſchland ſehen könnte, wie England und Frankreich darauf reagieren würden, ſo ſei dieſe Behauptung eben⸗ ſowenig wahr wie alle früheren Nachrichten über emſige militäriſche Vorbereitungen in Danzig. Der Mitarbeiter der„Briva Zeme“ habe ſich zwei Tage in Dauzig aufgehalten und ſich davon über⸗ zeugt, daß das Leben in der Freien Stadt vollkom⸗ men ruhig verlaufe. Auch die Stimmung bei der Bevölkerung habe ſich nicht geändert. „Anverſchämte Natſchläge“ 8 Das Ratſchläge“ zur beabſichtigten„Garantierung“ der Unabhängigkeit Finnlands Stellung. Wir haben, heißt es in dem Artikel, in Finnland nicht zu beſtimmen, welche Bundesgenoſſen England ſich verſchafft; aber wir haben das unbeſtreitbare Recht, zu fordern, daß unſere Unabhängigkeit und Neutralität in dieſen Bündnisverhandlungen nicht als Kaufpreis gebraucht werden, wie dies der Fall ſein würde, wenn England die Forderung Moskaus, ſich in Finnlands Selbſtbeſtimmungsrecht einzumiſchen, annehmen würde. Dieſes iſt von Finnland aus klar genug ausgeſprochen und allen an der Frage beteiligten Regierungen zur Kenntnis gebracht worden. Der engliſchen Oeffentlichkeit ſcheint es jedoch teilweiſe noch immer nicht klar zu ſein, daß Finnland damit einen„Garantie“-Vertrag zurückweiſt, der eine un verſchämte Kränkung unſeres Rechtes und eine im voraus gegebene Einwilligung zur gewaltſamen Vernichtung der finniſchen Freiheit enthält. Der türkiſche Botſchafter in Moskau plötzlich ab⸗ a 5.— Don kanländer über den engliſch⸗türkiſchen Kriegs We und die Verſprechungen, die London gegenüber An kara machte, nach Berlin begeben. 1 Die„Stampa“ weiſt darauf hin, daß Bulgarſe beſonders im gegenwärtigen Augenblick eine Schlih ſelſtellung einnehme. Sofia fühle die Heikelkeit de Lage und ſei wachſam. Die Feſtigkeit der bulgart, 9 ſchen Politik trage zur Bildung einer ausgeglichen Gruppe im Donau⸗Balkan⸗Raum, die aus Jugs, ſlawien, Ungarn und Bulgarien beſtehe, weſentlit bei. Für die aktiven„Garantierten“(Türkei und Rumänien) und die paſſiven„Garantierten“(Grie⸗ chenland) ſei dies eine Lektion und eine Warnung, 0 Ungarn, Jugoſlawien und Bulgarien bildeten Has Donau⸗Balkan⸗Dreieck, das ſich auf die Achse ſtützend, die hohe europäiſche Miſſion der Erneuerun⸗ und des Ausbaues übernehme. 5 eine richte Moto Die holländiſche Negierungskriſe Colijn ſtößt auf erneute Schwierigkeiten EP. Amſterdam, 5. Juli g 19 0 8 1 Ihr Der mit der Neubildung der holländischen Regie merke rung beauftragte bisherige Miniſterpräſident Colin aus hatte am Dienstag eine lange Audienz bei der Kennt Königin. Später hat er die Fraktionsführer der De ſechs großen politiſchen Parteien zu einer Beſpre, aber chung gebeten. gebrat Die bisherigen Verhandlungen Colijns zur Bi, Platt dung einer neuen Regierung ſollen, wie verlautet, Rauch nur informatoriſcher Natur geweſen ſein. Aus den ren d holländiſchen Zeitungen, vor allem den römiſch⸗katho⸗ ſie eir liſchen, iſt jedoch zu entnehmen, daß die Verſuche für die pi eine Regierungsbildung auf breiter Grundlage voer doch e ſogar auf überparteilicher Baſis am Widerſtand der 2 Römiſch⸗Katholiſchen Staatspartei geſcheitert ſind. B Inzwiſchen wird aber die holländiſche Oeffentlich⸗ Vo keit ungeduldig. Der„Telegraaf“ verlangt am Mann Dienstagabend in ſeinem Leitartikel eine unbedingte dürfen Löſung der Regierungskriſe in den nächſten Tagen, blaue und zwar in der Form eines neuen Kabinetts das u Colijn. Dieſer ſei, ſo erklärt das Blatt, der einzige einem Staatsmann, der in dieſer hochpolitiſchen Zeit zur ſchriel Führung der holländiſchen Staatsgeſchäfte geeignek 8 ſei.— Auch der„Nieuwe Rotterdamſche Courant 1 verlangt im Intereſſe der Landesverteidigung eine 9 Zurückſtellung der engen Parteigegenſätze zugunſten Au einer möglichſt arbeitsfähigen Regierung.„ ſich br Straß 5 85 einer 15 Jahre Zuchthaus für Raſſenſchänder (Funemeldung der NM Z. ö 8 5 5 2 Od Hamburg, 6. Juli, 1 Die Große Strafkammer des Landgerichtes Ham W burg verurteilte den 52 Jahre alten, ſeit 1920 in au Hamburg ⸗Altona praktizierenden volljüdiſchen Arzt So Dr. Ernſt Ifrael Jacobſon wegen vollendeter lichkeit Raſſenſchande in fünf Fällen zu der höchſten zuläſſ⸗ ihre gen Strafe von fünſzehn Jahren Zuchthaus und zehn beſing Jahren Ehrverluſt. Mit einer Schamloſigkeit und Nichtr Hartnäckigkeit ohnegleichen hatte es der Augeklagle in den Jahren 1935 bis 1938 verſtanden, dentſchblü⸗ tige Frauen zu verführen, indem er das Vertrauen, a das er als Hausarzt genoß, aufs übelſte für ſeinen hemmungsloſen Trieb mißbrauchte. Nachdem er ſich als wohlwollender Arzt und Hel- 1 ſer aufgeſpielt hatte, machte er ſich ſeine Opfer ge⸗ wurde ſügig, oder er benutzte ihm als Arzt gemachte ver- fünf trauliche Mitteilungen als Druckmittel, um zu ſeſ⸗ ßenbal nem Ziel zu gelangen. uufäll Haupt ſchriftleſter ö Ve und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer tretun Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kult, Perſon politik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Eiſen bart. 8 Handelsteil Dr. Frig Bode.— Lokaler Teil: Leo Bar th. fahrze Kunſt, Fülm und Gericht: Dr. Franz Wilhelm Koch.— Spekt gehän⸗ W. Müller.— Südweſideulſche Umſchaun und Bllderdienſt: 3 8 C. W. Fennel ſämtliche in Mannheim. aufwie Schriftleitung in Berlin: verkeh Dr. E. J. Schaffer, Berlin, Südweſſikorſe 60. einbeſt Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— RNückſendung z 5 9 2 bel Rückporto. Fahrr Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer geſteng ihren Or Fritz Bode& Col, annbelm, F l, 90 Verantwortlich für Anzeigen und geſchaftliche Mitteilungen We Jokob Faude Mannbeinm. 4 Per! 5 Zur Zelt Preisliſte Ne. 10 gältig. Die Anzelgen der Ausgabe 8 Abend und 8 ittag erſchelnen gleic⸗ teitia in der Ausgabe 8* Das Herz jedes echten Theaterfreundes hängt uch heute noch an der ſchönſten deutſchen romanti⸗ en Volksoper. Zum Schluß der Spielzeit iſt kaum e dankbarere Neuinſzenierung denkbar. Tatſäch⸗ ließen ſich die Opernenthuſiaſten auch durch die ge Gewitterſchwüle nicht davon abhalten, das 8 bis auf den letzten Platz zu füllen. Eine recht Fig, gründlich und gewiſſenhaft vorbereitete Auf⸗ ung, getragen von keineswegs ferienmüden, tsponierten Kräften, bot ſich ihnen als freund⸗ * Lohn. Kapellmeiſter Heinrich Hollreiſer, ſeine Laufbahn bald nach Duisburg entführt, Af Webers eigenes Wort wohl begreiflich machen, ßer ſich auf die Ouvertüre etwas einbilde, und ß die ganze wunderſame Oper ſich konzentriert widerſpiegeln, mit allem Zauber des deut⸗ Waldes und der ganzen Tiefe und Stärke des iſchen Weſens. Hier wie in der ganzen Auf⸗ g brachte die Neueinſtudierung im Sinne die düſteren Töne des Unheimlichen und ſchen zu beſonderer Geltung. Die Regie m. Trieloffs und die eindrucksvollen enbilder nach eignen Skizzen Friedrich Kal b⸗ ßten ſich im Stil feinſtens dieſer beherrſchen⸗ üffaſſung an. In der geſpenſtiſch überdimen⸗ ten Erſcheinung des ſchwarzen Jägers Samiel Bartenſtein) und der grauenhaften ung des Hexenkeſſels in der Wolfsſchlucht(mit Waſſerfall) feierte die techniſche Einrichtung nkers ihre Triumphe. Auch ſonſt wur⸗ Fuſtrierungen der jeweiligen Grundſtimmung cht. Recht lebendig geſtaltet waren auch die Chöre. Käthe Dietrich zeichnete ihre e Agathe ſinngemäß mit einer gewiſſen 1 bliga em Sturm, Blitz, Donner und einem geiſter⸗ wechſelnden Lichteffekten prächtige ſugge⸗ ſchlimmen Träumen und triiben Ahnungen ge⸗ rührender Beſorgnis und abſolvierte ihre Kolora⸗ turen mit Brillanz und Wohllaut. Elfriede Türk, Maria Schick und Agathe Bomatſch verdienten ſich als Brautjungfern ihre erſten Sporen. Dem von dene altväterliche Biederkeit und dem Eremiten verlieh Peter Schäfer Würde und gute, überzeu⸗ gende Maske. Am Schluß gab es ein ganzes Dutzend Vorhänge finſtern Mächten umgarnten Max des Lutz⸗Walter für alle Beteiligten, einſchließlich Hollreiſer und Miller flogen alle Sympathien zu. Seinen Gegen⸗ Trieloff. pol, den allen böſen Geiſtern hörigen Kaſpar, charak⸗ Dr. Fritz Haubold. —— „ Neuverpflichtungen des Nationaltheaters. Als wird in der Juli⸗Folge von„Weſtermauns Mo⸗ Vorſtände wurden für die Spielzeit 1939/40 von natsheften“(Verlag Georg Weſtermann, Braun⸗ Intendant Brandenburg an das Nationaltheater neu verpflichtet: Erich Kronen(von den Städt. Büh⸗ nen in Breslau) als 1. Spielleiter der Oper und Toni Steinberger(von den Städt. Bühnen in Freiburg) als Bühnenbildner und Vorſtand des Ausſtattungsweſens. 5 Muß der Schlager Unfug ſein? Es iſt un⸗ möglich, die genaue Geburtsſtunde des Schlagers anzugeben. Die Wiener Fiakerlieder, die Morita⸗ tenlieder und ſelbſt die Gaſſenhauer des vorigen Jahrhunderts trugen noch in ihren platteſten Abar⸗ ten Merkmale des volkstümlichen Liedes an ſich ge⸗ genüber den„Liedern“, die nach der Jahrhundert⸗ wende aufkamen. Damals erwarben wir aus Amerika die erſten„modernen“ Tänze: Cakewalk, Oneſtep, Foxtrott ufw. und erſt deren Rhythmen haben im ſtrengen Sinne des Wortes Schlager ent⸗ ſtehen laſſen.„Im Grunewald, im Grunewald iſt Holzauktion“ war noch eine echte Polka,„Salome, Salome dagegen war einer der erſten Schlager im neuen Rhythmus. Hier wurde zudem die ent⸗ ſcheidende Lebenszone des Schlagers erreicht: die ſchwüle Sinnlichkeit. Ihr iſt ſchließlich in ſolcher Vollendung gehuldigt worden daß ein näheres Be⸗ ſchreiben ſchwer und unerträglich wird. Die Frage des Schlagers, die dringend der Klärung bedarf, viele Generationen ſchweig) eingehend erörtert. Neue Bücher Stiftsköpfe. Schwäblſche Ahnen des deutſchen Geiſtes aus dem Tübinger Stift, Von Ernſt Müller. Mit Beiträger von Theodor Haering und Hermann. Haering. 480 Seiten Eugen Salzer Verlog, Heil⸗ bronn. Als Herzog Ulrich von Württemberg im Jahre 1536 in Dlübingen eine Schule gründete, in der„armer frommer Leut Kinder, gains pleißigen chriſtlichen und gotzfurchti⸗ gen weſens“ auf Staatskoſten erzogen werden ſollten, ge⸗ ſchah es in der Abſicht, den Nachwuchs evangeliſcher Pforrer des Herzogtums heranzubilden. In den 400 Jah⸗ ren ſeines Beſtehens iſt das„Tübinger Stift“ zu einer einzigartigen Pflegeſtätte ſchwäbiſchen Geiſtes geworden: Schwabens haben ſeitdem hier eine ſiberaus ſorgſältige Erziehung genoſſen; und nicht nur Geiſtliche ſind aus dem Stift hervorgegangen: in ebenſo unwahrſcheinlich großer Zahl hat es Männer ausgebildet, die auf gllen Gebieten des Lebens und der Wiſſenſchaft ſich bewährten und Unvergängliches leiſteten. Manchen Namen rühmt das deutſche Volk in ehrfürchtigem Geden⸗ ken als den eines ſeiner größten Söhne und glanzvollſten Geiſter! Alle, die dos Stift aufnahm und erzog, mußten urch ſchwere und ſtrenge Krüfungen hindurch. Ohne Rück⸗ ſicht auf Herkunft oder Beſitz wurden Jahr um Jahr die begabteſten und ſähigſten Knaben des Landes ausgewählt: in ernſter Arbeit wuchſen ſie heran; vielſeitig und nach umfaſſenden, ſorgſam erwogenen Plänen hat ſie das Stift gebildet und zu lebenstüchtigen an Geist und Körper 11 „Iweilauſend Jahre deutſche Kultur“ bringt. ie den polniſchen Charakter“ Pommerns und den anb. Helſin ki, 6. Juli. berufen. Der türkiſche Botſchafter in Moskau, Zokaf e 1555 8285 etwas vieler Orte“ verdunkeln, die„jetzt außerhalb Po⸗ Die Zeitung„Unſi Suomi“ nimmt in einem Apaydin, der ſeit 1936 hier tätig war, iſt von ſeiner Ausgabe B über 20 000 nun l ens“ ſich befänden().. Leitartikel unter der Ueberſchrift„Unverſchämte Regierung plötzlich abberufen worden. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 000 3 05 1 er — 8 Knabe 5 5 3 Paſſivität. Stimmlich war ſie wieder prächtig dis⸗ teriſierte Heinrich Hölzlin ſchon äußerlich vor⸗ vollen Menſchen erzogen. Leben und Werk der bedeuten blickten „Der Freiſchütz poniert und erntete für ihre Bravourarie Beifall züglich durch die mephiſtopheliſche Maske. Den 3 und größten Schſkler des Stiftes die als zune e Knabe auf offener Szene. Guſſa Heiken als munteres Fürſten Ottokar gab Chriſtian Könker. Hans eee e e 8 ber ae len, Lüngli 2 1 4 2 2 5 7 f 2 9 8 55. 7 90 4 2 10 0 N 8 0 0 Neuinſzenierung des Nationaltheaters Aennchen umgab die Freundin mit Liebe und Scherers Erbförſter Kund war die fleiſchgewor⸗ inniges Buch. Seine„Stifts köpfe“ ind mit en Stelle einfühlſamen Begeiſterung, ja Liebe geſchrieben, die gere waren den Schwaben auszeichnet, wenn er von ſeiner Heime nach ö. und ihren Söhnen spricht. Mit vorbildlicher Sorgfalt Dunk die wiſſenſchaftliche Grundlage des Werkes geſchoſſen; ei“? 9 ſtaunlich weit und gründlich iſt die Beherrſchung eines um ſie Wi fangreichen Schriftums; ſie läßt den Verfaſſer auch die warten Fragen entlegener Wiſſenſchaftsgebiete mit Herſelben, 1 ſchaulichen Lebendigkeit darſtellen, mit der er die ihm ber? trauteren dem Leſer nahebringt. Theodor und Herman den B Haering haben Einleitung und drei Beiträge beigeſtenen! haben ſie werden dem Verſoſſer darüber hinaus auch bel Anlage laſſe und Plan ſeines Werkes beratende Helfer geweſen ſein. 1 8 Das Buch iſt nichts Geringeres als— auf ſchwaſ gruppe ſchem Grunde und im ſchwäbiſchem Raume— eine errichte ſchichte des deutſchen Geiſtes in den letzten vier 4 Rungsg hunderten! Eine Fülle von Geſtalten! Ein gewalt 15 Preff Reichtum an ſchöpferiſcher Kraßt und geſſtiger Leiſtng! reffp. Neben den Humaniſten der Frühzeit des Süfftes, ſteht d burg, hannes Kepler,„der Fürſt der Sternenkunde“, ſteht bes ſind ſo kauſtiſche Prediger und weltweiſe Gelehrte Valentin An; drege, ſtehen die Pietiſten des 17. und 18. Jahrhundelle, eee unter ihnen der geniale Techniker⸗Pfarrer Philipp Mae 2 thäus Hahn, der um 1778 die erſte Rechenmaſchine erſond. Fre Mit den Stiftlern Hölder len, Schelling und ge gel erweſtert ſich der Kreis zu ſeiner größlen Weſle 1 zes folgen Hou, Schwab, der unglückliche Wilheln 1 Waiblinger und Mörike. Das 10. Jahrbürden eslve brachte zugleich eine neue Blüte thevlogiſcher Wiſſenſchaſt, deren ſchöpferiſche Geiſter, wie D. F Strauß, Nute Otsch. Baur und Karl Holl ons dem Stift kamen, nicht anden 102 als diee Begründer der Baſler Miſſion, als G. A. Vene d f. und Chr. Blumhordt, oder die Philoſophen Chr. Sawan 1 und Hans Vaihinger, die am A sgaug des Jahr hun, 4% Schaf derts noch einmal die ruhmvolle Tradition des Tübing% do Stiftes und des ſchwäbiſchen Geiſtes zu europäischer 4% do. v tung führten. Ludwig Bö h 4% do v 5 N 4½ do.. i 5 4½% Hade Das neue Heft der„Jugend“.(Nr. 27. Verlag 14 85 Schilling. München) ſteht ſchon im Zeichen des Tage. Deutſchen Kunſt in München. Fritz Baſir gibt im Le 4½ Thür ſatz wieder einmal auf eine neue reizvolle Weiſe die% do. wort, warum gerade München die ewige Stadt der i ſchen Kunſt iſt. Dieſes Heft wird deshalb beſo Intexeſſe finden, weil es zum erſten Male in ein chen Bilderteil Wiedergaben von den Entwürſen der lerſchaft zum Tag der Deutſchen Kunſt und zum 8 0 Donner Stag, 6. Juli 1939 Neue Maunheimer Zeitung J Abend- Ausgabe — Sicherheit im Omnibusverkehr Die DA erfaßt Handwerkerſippen Die Gauwaltung Baden der DAF, Abteilung „Das Deutſche Handwerk“, teilt mit: Eine ernſte Mahnung von Korpsführer Hühnlein Die Entwicklungsgeſchichte des Deutſchen Hand 5 werks beweiſt, daß in beſtimmten Epochen von der Die beiden letzten ſchweren Omnibusunfälle bei Jetzt iſt es für jeden Beteiligten eiſerne Pflicht, Deutſchen Hands kern 1 eee 1 Wann n, 8 Jult Wulfſen und am Großglockner haben wieder eine dieſe Vorschriften peinlich genau zu befolgen. ö die 5 75 e das Bedürfnis ihr 1 8 e 1 825 . große Beunruhigung in die Kreiſe der reiſenden Was die beiden Omnibusunfälle bei Wulfſen und hinaus ragten. Sie ſind nicht nur als Höchſtleiſtunge deutſchen Volksgenoſſen hineingetragen. Dieſes be⸗ am Großglockner anbetrifft, ſo ſtelle ich ohne den handwerklichen Schaffens, ſondern darüber hinau 0 weiſen die zahlreichen an mich gelangten Schreiben Gerichten vorgreifen zu wollen— feſt, daß die Vor⸗ als vollendete Ausdrucksformen einer völkiſcher 2 d uer 2 7 und Notrufe in eindringlicher Weiſe. Nachdem mich ſchriften der Verordnung offenſichtlich nicht befolgt und bodenſtändigen Kultur zu bewerten. 9 ds der Führer im vorigen Jahre beauftragt hat, die worden ſind. Jedenfalls iſt der Zuſammenſtoß Dieſe handwerklichen Kulturwerte wurden chſe r bee ber Nachprüfung der Omnibusfahrer vor, zunehmen und zwiſchen einem Omnibus und einem Triebwagen auf immer dort geſchaffen, wo das Handwerk in lange! ug 5 a 0 he 5 155 ne a 5 den Reichsbehörden meine Vorſchläge über die zu dem ungeſchützten Bahnübergang bei Wulfſen— ab⸗ Geſchlechterfolge bodenſtändig verwurzelt war und Ader Die 5 treffenden geſetzlichen Maßnahmen zu machen, ſind geſehen von der an den, leider immer noch norhan⸗ blutmäßig rein erhalten blieb. Sie zer elen 11 . f 8555 i e Plattf inter auf Grund dieſer meiner Vorſchläge folgende geſetz denen ungeſchützten Bahnübergängen erhöhten Ge⸗ Epochen, in denen Bodenſtändigkeit und Blutre 10 richtet. 15 1 0 rderen 1 e liche Maßnahmen mit Wirkung vom 1. 4. 1939 getrof⸗ fahr für den geſamten Straßenverkehr— offenbar heit verloren gingen. Die Geſtaltung, Pflege unt g eee fen worden: auf ein unvorſichtiges Verhalten des Fahrers zu⸗ Förderung alter Handwerkergeſchlechter iſt daheß iſe Die Plattform iſt der Raucher Platz. 1. Einbau einer zuſätzlichen oͤritten Bremſe für rückzuführen. Der Unfall am Großglockner hat ſeine eine ſehr dringliche Aufgabe des Deutſchen Hand Nichtraucher, merkt euch dieſen Satz! alle Omnibuſſe mit mehr als 5, Tonnen Ge⸗ Urſachen in einer unverantwortlichen Pflichtver⸗ werks in der Deutſchen Arbeitsfront. Bravo, ſehr gut! Sollen die Nichtraucher auch mal ſamtgewicht; letzung des Unternehmers, der einen nicht betriebs Zur Er faſf 3 li ihr Gedächtnis üben, wo die Raucher ſich ſo vieles 2. Aufbau aus Ganzmetall; ſicheren Omnibus auf der Fahrt geſchickt hat, ſowie Zur Erfaſſung gelangen: 1 merken müſſen, was ihnen von Plakatſäulen und 3. Scheiben aus Sicherheitsglas; in mangelndem Pflichtbewußtſein des Fahrers, der 1. Handͤwerker⸗Sippen, in deren Beſitz ſich dei aus Inſeraten als für Raucher unerläßlich zur 4. Mindeſtens zwei Einſtiege bei Omnibuſſen von mit dieſem unzureichenden Omnibus die Fahrt durch⸗ gleiche Handwerksbetrieb einer beſtimmten Berufs, mehr als 25 Fahrgaſtplätzen; geführt hat. gruppe mindeſtens vier Generationen befindet uns Kenntnis gebracht wird. der erſten Stuttgarter Verszeile liegt und da ſteckt nun der Sinn der Der Ton aber auf dem„die“ 5. Anbringung einer Nottür oder eines Not⸗ fenſters; Dieſe Ereigniſſe zeigen, daß die Prüfung der Fahrzeuge und der Fahrer ohne jede Ausnahme in direkter männlicher Erbfolge ſtets vom Vater au den Sohn übergegangen iſt. gebrauchslyriſchen Mahnung: nur auf der vorderen 6. 8 der N im Gelegenheitsverkehr mit aller Schärfe durchgeführt werden muß. 50 5„ in deren Beſitz ſich ein 1 Plattfor dieſer Motorw dürf i Herre Ausflugsverkehr); S e 8 85 2 Handwerksbetrieb befindet, der ſeit mindeſtens pie Bil; eee, dürfen die Herren 5 55 5 5 q 5 1 i 1 Ich erwarte daher, daß in Zukunft in klarer Er. 6. 150 etri f be e m nde ten 5 115 ute, Raucher ihren Leidenſchaften frönen, auf der ande⸗ 1. Ver 5 e e und Notſitze im Hang kenntnis des Ernſtes der Lage und der im Dienſte 5 ene rationen 5 einem Berufsgebiet liegt nt in 1 fen ſie enfalls Fi f eines Omnibuſſes; e e b 8. enen wegen Ausfall ines direkten männlicheyß den ken dürfen ſie allenfalle am Finger lutſchen, wenn 891 1 uſſes; 91% f an der Volksgemeinſchaft einem jeden obliegenden b den 5 1955 1 55 e 5 ie üho⸗ ſie einem e ee entgehen wollen. Schade, daß 1 e a 5 0 1 5 er Verantwortung, weder Dienſtſtellen des Staates noch. 1. b i Tochter, der 0 die poetiſche 2 0 erſi ie a ſi D 0 V S Betriebs t; jenſth n 5 F Bruderſohr e Schweſterſohn überge en j für die ppetiſche. raſch Nerſtegte, hier hätte ſich f 85 1. V erkehr un Jetriebsſtcherheit, Dienſtſtellen der Partei an mich mit der Bitte heran⸗ 1 n oder 2 chweſterſohn 5 e n iſt böer. doch etwa ſo das Nötige bemerken laſſen: 9. Einführung eineg beſonderen Omnibusführer⸗ treten, Ausnahmen irgendwelcher Art zu befürwor⸗ 3. Handwerker⸗Sippen, deren Vorfahren ſeit min der Willſt du nicht von der Plattform rutſchen, ſcheines für die Fahrer von Omnibuſſen, der ten oder ſolchen Ausnahmen meine Zuſtimmung zu deſtens pier Generationen den gleichen Beruf noch unſelbſtändig ausübten und die in den nachfolgenden ö Begnüge dich mit Fingerlutſchen! nur auf Grund einer Prüfung nach zweijähri⸗ erteilen. Ich werde jedenfalls keinerlei Ausnahmen 1... 8 5 0 Vor allem aber ſieht man da wieder mal, daß ger Fahrpraxis auf einem Fahrzeug der Klaſſe zulaſſen, befürworten oder ihnen zuſtimmen. ai bei direkter männlicher Erbfolge au am Mannheim keineswegs hinten! Denn hier bei uns II, bei einwandfreier geiſtiger und körperlicher en die ele and fiken Duc eichbleibendem Berufsgebiet ſelbſtändig wurden. ngte dürfen ſie auf allen Plattformen, hier ſteht der Eignung, bei perſönlicher Zuvexläſſigkeit und führung der Verordnung über den Omnibusverkehr 4. Handwerker⸗Sippen, die den gleichen Beruf ſei gen, blaue Dunſt in Gunſt, und die Straßenbahn ſollte nach Vollendung des 23. Lebensjahres erteilt das eine öder 1 8 Unternehme dare hindert mindeſtens vier Generationen in direkter männlichen lens“ das unbedingt zur Werbung ausnützen! Etwa mit wird. geplante Ausflugsfahrten durchzuführen, ſo iſt es aubintge vom Vater auf den Sohn unſelbſtandie gige. einem über die ganze Längsſeite der Wagen ge⸗ Die Verordnung ſtellt ferner feſt, daß der beſſer, wenn eine Reiſegruppe e die Eiſenbahn ausübten, oder in denen die Unſelbſtändigkeit dur zur cchriebenen Lockruf: Omnibusunternehmer und der Fahrer für die Ein⸗ benutzt, anſtatt 9 eng Fahrzeuge 9 die 5 e eines e Betriebes unterbrochen f 8 1 5 N ies ſetzliche zorſchrifte 75 5 e e ee a 9 5 wurde, ſpa wieder auf be den iſt 8 Du brauchſt den Stummel nicht zermalmen, an e dieſer geſetzlichen Vorſchriften verantwort⸗ ungeübte Fahrer in Gefahr gebracht zu werden. Es A 155 1 1 1 e er e ante auf jeder Plattform darfſt du qualmen! 0 8. 2 8 iſt auch kein Schaden, wenn Volksgenoſſen einmal m 5 e 557 e ee A 5 e ö 1 Auch ſollte der beſondere Reiz, den das Rauchen g 1 i geſprochen und alle Sicher⸗ ihre Urlaubszeit dazu benutzen, um ihre engere Hei⸗ n 1 genen 151 1 19 ae ber Plattform der fahrenden Straßenbahn mit geitsvorkehrungen feſtgelegt, die nach menſchlicher mat noch näher kennen zu lernen, denn die Liebe di alten. Aus künfte erteilen die Ortz un ſich bringt, unbedingt in den(Geld) Stromkreis der Vorausſicht dazu geeignet ſind, Unfälle zu nerhin⸗ zur engeren Heimat bleibt die Grundlage für die dienſtſtellen des Deutſchen Handwerks in der Daß —daßenbahn eingeſchaltet werden, was vielleicht mit dern Aloe zu mie en nen Bie, gartelmaßig erfaßt ung entſerechend ange einer Aufmunterung geſchehen könnte wie dieſer: 5 8 g. 5 5 eee. ber Auf leder Plattform darſſt du ſchmauchen 3 ö wer fahrend raucht, hat mehr vom Rauchen! 5 85—. Kurs zettel der Hausfrau 1 Oder vielleicht in Fortſetzung der ſchon bisher 8 5 7 Ji Neues Eraͤenůür er Der heutige Hauptwochenmarkt tan nur in Proſa betriebenen Werbung: e 8 eines Großangehbotes auf allen Fronten: beim O ö f ams Wer mit der Tram fährt, Kleider ſchont;:„ 3 waren es die Einmachfrüchte und Dreifruchtmarme in auch fühlt der Raucher ſich belohnt! In Mannheim wird durchschnittlich Alle 1¾ Stunden ein Kind geboren— ladenrohſtoffe, die mit Johannisbeeren, Stachel lit So ergeben ſich gewiß noch zahlloſe Werbemög⸗ und alle drei Stunden stirbt ein Mensch n e Werd bene Bei eter lichkeiten, und es iſt an der Zeit, daß die Dichter 5 1 335 5 5 8 Euitten ſich wee Rüben und bre Saiten ſchlagen und die gemeinſame Plattform 3 9 0 8 110 0 e Jahr Woran ſtarben dieſe 3123 Menſchen? Die zahl⸗ Sa 75 um die Siegerpalme der Menge und Preis 82 2. N N 7 2 0 9 8 N Nie 5 a 2. 0 8 9* 5 b 1 f 11 1 ee ſich in Mannheim Raucher und e ein 135 Mädchen das Licht der Welt. Da⸗ reichſten Todesurſachen waren Krankheiten der e Im Reich der Kleintier zu chten und Nichtraucher zuſammenfinden. 55 Bat ſich wieder einmal eine alte Erfahrung der Kreislaltforgane(666), Krebs(442), Krankheiten der am Pfarrkircheneck endlich erregten hunderte dunkel 1115 Leporello 1 e beſtätigt: Bei den Säuglingen Verdauungsorgane(306), Lungenentzündung und gelber Entenküken, Dutzende allerliebſter kleinen 107 177 0 1 5 aber ſie ſine za, Grippe(225), Tuberkulose(154), angeborene Lebens⸗ 52 5 199 7 nee n ene f 5; gleich älliger u ommen ſchwerer durch das ſchwäche(152), Krankheiten der Harn⸗ u. Geſchlechts⸗ haſen die Freude der Kenner wie der Tierfreunde. en erkehrsvorſchriſten beachten! Säuglingsalt indurch,. Die Ma find zäher J e 8 e 8 5 0 5 ſch fü ch 4 e 11 1 ſind zäher, 1(150), Gehirnſchlag(113), andere Krankheiten Dieſer Vielfalt der Handelsobjekte ſtand— man Polizeibericht vom 6. Juli 5 505 9 1 925 n e Fa mit des Nervenſyſtems(127), Krankheiten der Atmungs⸗ muß leider ſchon ſagen: ausnahmsweiſe— auch ein⸗ Verkehrsunfälle. Im Laufe des geſtrigen Tages 101 0 Fan 1 8 9 5 er Frau organe(118) und Altersſchwäche(71). In 21 Fällen mal rege Kaufluſt gegenüber, ſo daß es vor den ein ble ereigneten ſich hier ſieben Verkehrsunfälle. Hierbei 891501 8 9915 e b Ae able führte auch Keuchhuſten zum Tod. Bei Unfällen zelnen Auslagen ſchier ein Gedränge gab wie in dee wurden ſechs Perſonen zum Teil ſchwer verletzt, cher ſind 8 8 iblichen Zweige zahlreis kamen 132 ums Leben. Durch Selbſtmord endeten alter Zeit, da jede Mannheimer Hausfrau und auch Cee we; Tahrrider in Skrg 1 5.. 112 und durch fremde Hand zwei. ſo mancher ſorgſame Familienvater ſich den Morgen ſei⸗ 19. 1 See 9815 1 Die Zahl der Lebendgeborenen in Mannheim kann 5 f 6 5 5 ſpaziergang auf den Markt zur Ehre gereichen bieß i benbabnwagen beſchädigt. Sämtliche Berkehrs⸗ ſich ſehen laſſen. Seit 1932 iſt ſie von 3632 auf 5208 Zunahmen der Sterbefälle gegenüber dem 9 wenn keinerlei Verpflichtung zur unfälle ſind Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ 15 f 7; 5 Vorjah 28 auch wenn keinerlei Verpflichtung zur Teilnahme an ſchrift f ie 0 geſtiegen, gegenüber 1937 allein um 35ʃ. Vorjahre waren vor allem bei den Krank⸗ einer„Eierſchlange“ dazu anhielt. Uebrigens machten chriften zurückzuführen. a 5 f f 5 N Harn. 5 0 8 8 Verkehrsüberwachung Wegen verſchiedener Ueber⸗ e 1 0 eee. die Eier heute bei der allgemeinen Geſe dbeetungen der Straßenverkehrsordnung wurden 31 Stadt im vergangenen Jahr 16.38 Lebend: i 1 9 55 belebung recht wacker mit, es gab ſchöne Dänen ale Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und acht Kraft⸗„ geborene. 5 5, zwiſchen neuneinhalb und zehneinhalb, dazu aber fahrzeughaltern wurden rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ Rechnet man dieſe Geburtenzahl auf Tag und Vermindert hat ſich andrerſeits vornehmlich auch wieder einmal prächtige deutſche Friſch⸗ aa gehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel Stunde um, ſo ergibt ſich, daß in Mannheim rund die Zahl der Todesfälle bei Tuberkuloſe, bei den eier der Klaſſen A und B, die freilich auf Grund . aufwieſen. Außerdem nden 5 Perſonen, die ſich alle 1% Stunden ein neuer Erdenbür⸗ Krankheiten der Kreislauforgane und bei Lungen⸗ der neuen, vereinfachten Preisordnung mit zwolf verkehrswidrig verhielten, zum Verkehrsunterricht Jer zur Welt kommt. Das ſind pro Tag über vier⸗ entzündung und e l 25 und zwölfeinhalb Pfennigen das Stück im Augenblie 5 einbeſtellt und 7 jugendlichen Radfahrern, die ihre zehn. 8 8. N In welchem 8 ebensalter ereilte der Tod noch ein wenig teuer erſcheinen, dafür jedoch dieſeng Fahrräder nicht in Ordnung hatten, die Ventile aus Der Stadtkern hatte an dieſem natürlichen dieſe Menſchen? Genau ein Viertel der im vergan⸗ Preis einhalten werden, wenn nach Aufhören der 156 ihren Fahrrädern entfernt. Bevölkerungszuwachs mit 4055 Säuglingen den genen Jahr Geſtorbenen war über ſiebzig Jahre Legezeit die Ausländer beträchtlich in die Höhe ge⸗ ö Wegen Ruheſtörung und groben Unſugs mußten 1 40 a eie 15 9 15 1791 5 r⸗ 170 e e 1 5 11 klettert ſind. Perf 21 5 5 au mit 402 am meiſten bei. In änden folgten 70 Jahren und rund ein Sechstel zwiſchen! n. g 5 1 8 0 4 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. S a 1 0 fen(217) und n(153) In 60 Jahren Ein Zehntel 411 e 0 nicht 1 5 An Beſonderheiten notieren wir Sendungen 1— 80 5 15 08 5 93).* 58. 8* 8 8 2 27 N 2 5 0 ebenso . 7 4 5 4„; allen übrigen Vororten lag die Geburtenzahl unter erſte Lebensjahr vollendel. wunderbarer ikalieniſcher Tafel ä wa e een Auf den erſten Blick waren es Leute, die hundert. Die geburten reichſten Monate hochwertiger, dabei ſehr billiger italieniſcher etwas Wertvolles verloren haben mußten, das ſie waren Mär z und D 4 ber geburtenſchwächſte 9 7 Von hundert Lebendgeborenen ſtarben ſechs Tomaten, ferner eine größere Anfuhr in deuk⸗ nun bei ächtlichen Schein ei Tos err 5; 5 f 5 its i 0 ſch 8 ſowi i erfreulichen n 1 Februar. Bei rund der Hälfte aller bereits im erſten Jahr. Wien 1 4 f 41 5 1e 2 5 6 2 2 1 2. 7 2 2 2. 7 2 1 2 2 N 0— 1 5 machen ſuch a 55 Bil Geburten handelte es ſich um das erſte Die Säuglingsſterblichkeit in Mannheim war da⸗ N 1 W l der — e ergab ſich jedoch dasſelbe Bild, Kind, bei rund einem Viertel um das zweite, bei mit wieder etwas höher als im Jahre 1937, aber gel, der ſich bei dem feuchtwarmen Wetter der 8 nahen* s 6 5 5 j 8 Sechz. 5 5 2 T 0 em ſlechfähigem“ 0 t 5 5 einem Achtel um das dritte, bei einem Sechzehntel doch noch niedriger als in den meiſten Jahren vor⸗ Wache alte neuem,„ech f 8 15 das vierte. her und im Verglei Vorkriegszeit ſ ſeh 5 8 des Knaben 8 um 5 5 8 5 her und im Vergleich zur Vorkriegszei ſogar ſehr ind Aale i 8 e 1. 1 Geſtorben ſind in Mannheim im letzten Jahr niedrig. Die Statiſtik ergibt, daß 1938 in unſerer ein P 5 3123 Perſonen, und zwar 1695 männliche und 1428 Stadt von hundert lebend eborenen Knaben 7,72, von ter Stelle war es eine Zigarettenſchachtel. Die Sucher r: 4 5 9 toe waren nämlich k Beile ern Aigle die weibliche. Der Geburtenüberſchuß betrug hundert Mädchen aber nur 4,72 ſchon im erſten Jahr Hinweis m nuch dem W 5 ange 5 e f 715 ch 8 damit 2085. Die Zahl der Todesfälle übertraf jene wieder ſtarben. Dieſe geſteigerte Säuglings⸗ 1 Jukeeit. öder N 15 erat 1 0 des Vorjahres um 291; eine Folge der Bepölke⸗ ſterblichkeit bei den Knaben beruhte auf Sale i ee 56 1. ſie ri die nächt liche Kühle ab⸗ rungszunahme Mannheims, 5 5 95 1 Aus⸗ einer Zunahme der Todesfälle infolge angeborener Juli, 20 hr 1 n Chriſtuskirch 8 1 . 8 ach! 8 a f Beſ ters⸗ 5 f 8. 2. 8 e Mann⸗ ö wirkung der ſtarken Beſetzung der hohen Alters- Lebensſchwäche und infolge von Magen⸗ und die warten, bevor ſie an die Oberfläche kommen. klaſſ 5 5 a 8. 0. 7 elm ein Orgelkonzert ſtat, bei welchem erſtmals on⸗ 3 ſſen. Darmkatarrh. Am höchſten war die Säuglingsſterb⸗ die durch den elektriſchen um 195 Berufsheime im Einzelhandel. Die zunehmen⸗ Die Sterbeziffer— auf tanſend Einwohner lichkeit im Auguſt und Dezember, am niedrigſten 8 e 0 2 ann den Berufsförderungs maßnahmen im Einzelhandel 8 1 i im Januar und Februar 11 au gewonnenen neuen Klangſchönheiten(das neue a baben die Frage nach geeigneten Räumen entſtehen und ohne Ortsfremde berechnet— iſt von 8 l 5 5 Glockenſpiel, Schwebeflöten, Fernchöre, Celeſta uf.) 90 laſſen Verschiedene Gliederungen der Wirtſchafts⸗ 9,5 auf 10,2 geſtiegen. vorgeführt werden. Das Programm iſt abpeche Ai gruppe haben bereits beſondere Räume dafür ein⸗ Sie lag damit aber immer noch erheblich unter jener** Oberrheiniſche Künſtler in Mannheim. In lungs reich abgeſtuft. Die verſchiedenſten Formen 4957 gerichtet, die als Berufsheime für die Berufsförde⸗ der deutſchen Großſtädte insgeſamt; letztere ſtellt ſich der Mannheimer Kunſthalle, deren Sonderſchauen der Orgelmuſik ſind durch Bach, Brahms, Reger und er zungsarbeit zur Verfügung ſtehen und zugleich nämlich auf 11,4. Die meiſten Menſchen ſtar⸗ ſich regelmäßig ſtarken Beſuches erfreuen, werden C. Franck vertreten. Den Schluß bildet— nochmals n Treffpunkte der Kaufleute ſind. In Berlin, Ham- ben im März, die wenigſten im Juni. Im wahrſcheinlich noch in dieſem Jahr Werke oberrhei⸗ alle Klangmöglichkeiten des jetzt 97 Regiſter zählen⸗ e burg, Dortmund, Mannheim und Heidelberg Durch ſchnitt ſchloß alle drei Stunden niſcher Künſtler zur Ausſtellung kommen. Die erfor⸗ den einzigartigen Orgelwerks zuſammenfaſſend— 0 ſind ſolche Heime bereits errichtet. ein Menſchſeine Augen für immer. derlichen Vorbereitungen ſind im Gange. die eis⸗Moll⸗Paſſacaglia von Arno Landmann. ls, 5 g Nal⸗—— 7 3 1 f 6 5. 65 5 3 45 5 2 5 5 Soldhyp. Pfandbriefe 6 5 6 5 6 5 5 5 ond. Anleihen d. Kom. Verb. 8 5 e g 5 85 5. 5 Ubi 8 1 ö 5 Frankfurt„„ n. G fbrſ. JVJJVVVJV%%Vc(ww0.“ TTT elle Oberbeſſ.Pr.⸗Anll. n 19. 100,0 100, 6 5 4% do. k 35,98,39 00.— 90.— Bayr. Motorenw. 129,5 127,2 Jafenmühle 159,0 159,0, prt⸗u. Bürgerbr 118,0 118,0 Jellſt. Waldhuf. 110.5 110, Bo ach. Rhein. 1 1055 Deutsche e do R 22. 10050 100,. 9 10 55 e 101,0 201.0 N* 1478 17070 9 u. 9 15 18978 19970 bralz, Mühlen. 13 ½0 130.0] Lement Heidelbg. 138.5 139,5 1 1 11 8 1% 8 1 4 5 5 Würzb. 5 99.75 ½ Rh.-Hyp⸗ ulius Berger 6 1 anauer ofbr. 156,0 156,0 5 5 transvortauhm 85 100 28 Verzinsl. Werie 55 aden 5 4 8 1 5 e e e 5 G. Kom. f l= li 98.50 98.50 Brauer. Kleinlein 11, 17,0 Hanfwerke Füſſen 124,0 124.2 Uf. Breßhee Sprit 1680 3 Zank-Aktien 71. Reichsb. Borz 121% 12% 1 2 855 1524 102.5 102,8 26 KR 11.30 09.50 bank kt 32 100,2 100,2% Südd Bodcr./ Bronce Schlent. 101.0 101,0 Harpener. 132,0 bein. Braunkohl. 215,0 214, Badiſche Bant„ 109,5 109.5 ht, Otsch. Staatsanleihen 25 ann 2. 8 ½ Berl. Huyp.⸗Bt. Lig. Gpfor. 8 Brown. Bovert 104,0 102.5 Hartmann& Br.„ ſheinelektra St. Fam. u. Brivatb 105,0 105,0 5 1 10 4% Dresden 28 97.50 975 Landes- und Provinz 86 von 25, 00,— 99, und ii o. A... 100.6 100.6 fh n Albert. 37. Henninger Brauer 1177 110 0 Khenmetall. 115, 115, Dd⸗ Bank.. 1, i. Versſcherungen 1 5 dt 1. 5. 4%( Frankf. 26 98.75 98,75 Hanken, kom. Giroverb. 55 e Lr 1 0 5 5 n 83 50 1405 5 55 1 255 8 1 5. 1 5 5 90d. Aſſeturanz⸗ part 1 30 0ʃ.U6 101.%% 26 97.— 97, u, Bad..⸗dbt.„ ꝶU”q u; 118. omni be, ee eder en,, eurer en ee eee, ee, 4 ½ 57 Hanau 2„ 7% Bad..⸗Ldbt. 1 aimle enz* 1— 5 1„„ F) ͤ CCC% // ⁵ ⁵⁵ ⁵⁵⁵ J ̃ /// // 75 45 d.40645 98 55 90,%5 n 5 e 90—, do. Gold. K 2 58.50 58.5, Schuldvssrohrel bung. D. ee%%% Saen e 15 7 fie erh n. 1400 7 ürtt. Transp 15 112 15 v. 3. 5 98.8s 7 4½% Mannheims 97,75 07 25 27 1 n 2.„ 00,50 09.50% de, Pior nt. 99. 00. Krupp Treibſteff 100,0 100, 0 Dürrwerte.. 1/0 110.0] no r, ellbronn 253,0 253.0 Selin Wolff; 90, 90, eln Hyp Bant 10570 7 6 15 de 80 9700 28 75 965 4½% do. 25 55 8 4½ Udstom. Bl. e 5 100,5 105,0 e 1 9957 Durlacher Hof 109,0 109.0 1 e.— 5 Sen 22 1335 Württbg. Bank. 108.. ., 5„ 524% Pirmaſeus 28 88,75 98. Giroz... Heſſen„ 98.50 98,30 Noöchling. 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Pfalzwerke 1941 107 45 N 90, 0 99,02 27 u. 28. K 1, 4, Dt. Kom. S Abl. 1 137,1 137, o. A, Ad. 100,7 100,7 Ingustrie-Aktien ii Farben 145.1 145,1] Mainzer Akt. ⸗Br. 89,37 do. Glansftoſf.. 4 /e Nh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 19371855 90. FEE!!! e..., ß,, s: 4540 05% 1 5 1 N* 8 5 3 73„ 5 115, 2. 1* 25 1 Fuß Sede. 5 98,50 90, Landschaften 5% Preuß. Boder Andreae-Noris 163.0 163.0 Feldmübleapier 105, e Rotoren Darmſt 1170 1100 do. Ultrandkin 113.5 113,4½% Ruhrwo nungsbau 1956 95,0 dung Reich 83,50 83.50 57% eſt pop 5 4% ftp. Landſch. Sig. Gold Vill, Aſchaff. Buntvap 65,75 05,75 Ee, 127.6 1222. 55 Bellie Se 2 n Stahlwerke Mpeinelbe ünon les.65 Gus Anleiheſtock) 1214 13142 Lic Ant. 1 5 100,6 100, 7ʃ5.4847 5 Lit. u- U u, Ko. A. 100,7 100,8 da, Zellſtoff, 8,8, Urizner ⸗ Kayſet 85,— 88,50 5 Volthom, 90.— 90,— 44% 2 0 1951 9 1 95 e 9 1 i 9 0 10 e 1 5 ö acht *. 3 Aus Baden Ballett im Weinheimer Schloßpark Tänze von Mozart bis Weber * Weinheim, 6. Juli. Ballettmeiſterin 1885 Don a⸗ zm Nationaltheater Mannheim, die bekannt⸗ gruppe der Reichsfeſtſ piele in Heidel⸗ hat das Programm für ihre Bal⸗ Schloßpark zu Weinheim, 9. Juli, nachmittags und abends, 1. Dem Charakter des Parkes ange⸗ Tänze und Ballettſpiele von Mozart, Weber und Homann ⸗Webau aufgeführt denen das geſamte Ballett des Mann⸗ ionaltheaters mitwirkt. So erfͤhrt das imer Parkfeſt ſeine beſondere künſt hei Eßtt Fiſche! Ueberreiche Felchenfänge im Bodeuſee W. Konſtanz, 6. Juli. Die außerordentlich gro⸗ ßen Fangergebniſſe in der Bodenſeefiſcherei halten W. Die Felchenfänge ſind ſo reich, daß in der iz behördliche Maßnahmen ergriffen wer⸗ den mußten, die eine Kontingentierung der Tages⸗ fänge zwecken. Den reichen Fängen ſteht das f end ungünſtige Wetter am Bodenſee gegen⸗ it das der Fremden⸗ und auch Wochen⸗ wechſe kverkehr nicht recht in Fluß kam. Es entfie⸗ er die Gaſtſtätten und Hotels als regelmäßige Großabnehmer für die Fänge, die daher meiſtens auf den allgemeinen Verbraucherkreis abgeſtellt werden mußten. Dieſe Entwicklung brachte wieder eine gedrückte Preisbildung mit ſich, die auf die wirtſchaftliche Lage der Berufsfiſcher zurückwirkt. Zur Verbeſſerung der Abſatzlage verſucht man es bei den Schweizer Fängen mit einer Werbung für erhöhten chen verbrauch. Einbrecher im Sand häuſer Schulhaus Sie plünderten einen Sparautomaten * Sandhauſen, 6. Juli. In ähnlicher Weiſe wie in den Schulgebäuden von Neulußheim, Altlußheim uſw. wu in einer der letzten Nächte nunmehr auch in das hieſige Schulhaus eingebro⸗ chen und ſämtliche Pulte und Schränke erbrochen. Aus dem Sparautomat der Bezirksſparkaſſe Hei⸗ Helberg entwendeten die Diebe etwa 25 Mark Bar⸗ geld. Die polizeilichen Erhebungen ſind in vollem Gange. Sängerjubiläum in Untergrombach * Untergrombach b. Bruchſal, 6. Juli. Der MGV Liederkranz“ beging am Samstag und Sonn⸗ lag ſein 75 jähriges Beſtehen. Das Feſtkonzert unter Ehormeiſter Behle ſen, ſtand auf bemerkenswerter Höhe, Beim Bankett erhielt Sänger Otto Bob die goldene Ehrennadel für 40jährige Sangestreue. Slowakiſche e verließen die alz Im Sonderflugzeug in die Heimat * Neuſta dt, Weinſtr., 6. Juli. Nach achttägigem Aufenthalt ſind die flowakiſchen Gäſte des Gau⸗ leiters, der ſtell vertretende Miniſterpräſident der Slowakei Prof. Tuka, Stabschef der Hlinkagarde Murgas und Adjutant Farkas, wieder in die Heimat abgereiſt, nachdem ſie am Gautag am Weſt⸗ wall teilgenommen und Montag und Dienstag eine Fahrt über die Deutſche Weinſtraße, durch den Pfülzer Wald und zum Weſtwall vorgenommen hatten. Gauleiter Bürckel geleitete ſeine Gäſte zum Flugplatz, von wo aus ſie im Sonderflugzeng die Heimreiſe antraten. Der interessante Fall: „Der lebende I. Paris, 6. In Gray an der Sasne iſt ein unbekannter Mann als ein bekannter begraben worden und vom ide wiederauferſtanden. Dieſe Geſchichte kann ſich Rur ju Süden Frankreichs zugetragen haben. Vor Tagen nämlich wurde von der Saöne Juli. eine Leiche an das Ufer von Gray geſpült And, den Vorſchriften entſprechend, ſofort ins Bür⸗ germeiſteramt gebracht. Dort ſtellte man feſt, daß die Leſche ſchon lange im Waſſer gelegen haben Mußte und iufolgedeſſen kaum zu erkennen war. Und daß keinerlei Papiere vorhanden waren. Der Polizeikommiſſar war darüber natürlich in großer Verlegenheit, bis ihm plötzlich eine Erleuchtung kam. Wauz kürzlich nämlich war ein italieniſcher Arbeiter amens Carnetti verſchwunden. Vielleicht han⸗ elte es ſich bei der Leiche um dieſen Mann? Der tüchtige Polizeikommiſſar beſtellte ſofort die MArbeitskameraden Carnettis zu ſich, die alle ein⸗ Mätig feſtſtellten, daß es ſich bei der Leiche nur um Farnettf handeln könne. Dei Beamte aber war frieden daß er nunmehr Einen Namen für die Leiche hatte und„das Weitere Beranlaſſen konnte“ Zunächſt ließ er in der Woh⸗ gung Carnettis eine Hausſuchung vornehmen. Man ſand dort 00a Franken ſowie eine Menge Kleider und Wache, aber keinerlei Brieſe, keine Papiere. die irgendeine Spur zu irgendeinem Verwandten ge⸗ Wieſen hätten So blieb ihm— meinte der Beamte Nichts weiter übrig, als den Verſtorbeneen zu Hesrdigen. Da man abel einen Mann, der 2000 Franken beſitzt, nicht einfach in ein Armengrab tra⸗ gen konnte, wurde ihm ein Platz auf dem Gemeinde⸗ friedhof verſchafft. 5 Leichnam“/ Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe Much cle Oden alcl Gesctzt Maem Hier ſieht man ſie in den„Fluten“ des ſchönen Alexander⸗Bades vor den Toren Gberbachs baden Der Badebetrieb hat ſich nunmehr auch das Innere Ein ſeltſamer Anfall: des Odenwaldes erobert, wie unſer Bild beweiſt (Photo Göller) Schwerverletzter Mann lag im Gerſtenfeld * Frankenthal, 6. Juli. Am Dienstagabend ereignete ſich auf dem Feldweg, der ſich von der Flomersheimer Straße ſüdlich gegen das Bahnhaus zu zieht, in einer Entfernung von etwa 500 Meter von der Hauptverkehrsſtraße ein Unfall, der den Tod eines Menſchen zur Folge hatte. Als der Landwirt E. Sch. aus Flomersheim mit ſeiner mit Kartoffeln beladenen Rolle nach Hauſe fahren wollte, mußte er auf dem ſchmalen Feldweg ein Fuhrwerk überholen. Dabei fuhr er mit dem linken Räderpaar in ein an den Weg angrenzendes Gerſtenfeld, in das ſich der verheiratete, 43 Jahre alte L. Früh aus Flomersheim ſchlafen gelegt hatte. Er hatte dieſen nicht geſehen, da er ſein Augenmerk darauf richtete, daß er ungefährdet an dem Fuhrwerk vorbeikam. Erſt durch lautes Stöh⸗ nen wurde er auf Früh aufmerkſam, der ſtark be⸗ trunken war. Dieſer erklärte dem Fuhrwerks⸗ lenker, daß ihm nichts paſſiert ſei, dennoch wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er angab, daß er überfahren worden ſei. Da er im Krankenhaus nicht verblieb, wurde Früh nach Hauſe transpor⸗ tiert, wo er eine halbe Stunde ſpäter ſtaub. Geſtern nachmittag fand die Leichenöffnung ſtatt. Sie ergab, daß Früh Becken⸗ und Wirbelſäulen⸗ brüche hatte: es darf daher mit ziemlicher Sicherheit angenommen werden, daß er überfahren wurde. Zweites Todesopfer eines Motorradunglücks Kehl, 6. Juli. Das ſchwere Motorrad⸗ unglück, das ſich in der Nacht zum Sonntag am Totgeglaubter ſtand am eigenen Grab Ein feierlicher Leichenzug ſetzte ſich in Bewegung. Zur Erinnerung an den braven Carnetti wurden ſeine Kleider und ſeine Wäſche an die Armen des Ortes verteilt. Es iſt ſchwer, des Bürgermeiſters Erſtaunen zu beſchreiben, als am Nachmittag des Beerdigungs⸗ tages bei ihm friſch und lebendig ein Mann ins Zim⸗ mer trat, den der Bürgermeiſter unſchwer als Carnetti erkannte. Der„Tote“ hatte ſeinen blauen Anzug an, der ebenſo wohlbekannt war wie ſein ſchö⸗ ner Schnurrbart. Carnetti beruhigte den Bürger⸗ meiſter ejlends, indem er verſicherte, er komme kei⸗ neswegs direkt vom Friedhof, ſondern aus einer benachbarten Stadt, wo er ſeit über 14 Tagen eine dringende Arbeit durchführte. Dort habe er aus der Zeitung ſeinen Tod erfahren und ſeine Beerdigung angezeigt gefunden, worauf⸗ hin er ſich beeilte ſich nach ſeinem Sarge umzu⸗ ſchauen. Carnetti zog ſeine Papiere hervor— alles ſtimmte aktenſcharf. Der Polizeibeamte von Gray hat— wird berichtet— nicht den Mut gehabt, dem auferſtandenen Toten glückwünſchend die Grabes⸗ hand zu drücken, denn er befürchtet nun, daß er von ſeiner vorgeſetzten Behörde wegen allzu ſelbſtändi⸗ gem Vorgehen eins auf den Hut bekommt. In den Akten läßt ſich Carnetti der zur Zeit als tot geführt wird mit einiger Mühe und ohne Koſten wieder lebendig machen. So leicht. wie dieſer Schaden behoben werden kann, ſo ſchwer wird es je⸗ doch ſein, die großzügig verſchenkten 2000 Franken und guten Wäſcheſtücke wieder auf der Bildfläche erſcheinen zu laſſen. Ihre Herbeiſchaffung wird ſelbſt dem ſo pflichteifrigen Beamten Kummer und Aerger bereiten. Es wird darauf hinauslaufen, daß die Ge⸗ meinde Geld und Kleider erſetzen muß. Ortseingang von Neumühl ereignete und bei dem der 18jährige Walter Lux aus Kork ums Leben kam, hat ein zweites Todesopfer gefordert. Seinen ſchweren Verletzungen iſt auch der Soziusfahrer, der 18 Jahre alte Landwirt Karl Schneider aus Kork im Krankenhaus Kehl erlegen. Anker dem brennenden Kraftrad Der Fahrer erlitt ſchwere Verletzungen h. Ludwigshafen, 6. Juli. Der heutige Polizei⸗ bericht meldet zwei Verkehrsunfälle. Erwähnung verdient der Fall, bei dem ein Motorradfahrer unter ſein brennendes Fahrzeug zu liegen kam Donnerstag, 6. Juli 1939 und ſich ſo ſchwere Verbrennungen zuzog, daß er in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte Autodiebe mit 17 Schlüſſeln Drei junge Burſchen im Taunus verhaftet * Frankfurt a.., 6. Juli. In der Umge von Bad Homburg, in Oberurſel, auf der Saalh und Hohemark und an anderen Ausflugsorten Taunus, wurden in letzter Zeit Autos be Man ſuchte lange nach den Dieben, bis der burger Kriminalpolizei die Aufdeckung der Taten lang. Es wurden mehrere Jugendliche ermittelt im ganzen Taunus 5 Gelegenheit für ihre bereien ausnützten. Durch einen Zufall war Polizei hinter die diebiſchen Umtriebe der Jugend lichen gekommen. Ein Handwerksmeiſter fand bet ſeinem Lehrling eine Brieſtaſche und Autopapiere, Er gab an, er habe ſie gefunden und wolle ſie gegen eine Belohnung bei dem Beſitzer der Fundſtücke gh geben. Es ſtellte ſich aber heraus, daß ſie aus einem Autodiebſtahl ſtammten. Man ging der auffe Angelegenheit nach und ſtellte ſchließlich feſt, daß de 1 Lehrling mit noch anderen Jungen zahlreiche Aut beraubungen vorgenommen hat. Bei den ermittelten Dieben fand man neben allerlei geſtohlenen Ge⸗ brauchsgegenſtänden auch einen Schlüſſelring mit ſiebzehn Anlaſſerſchlüſſeln. Wenn die Burſchen in den Autos kein Geld fanden, warfen ſie die Brief⸗ taſchen fort ooͤer verſuchten ſie, mit den Autopapie⸗ ren, gegen eine„Belohnung“ abzuſetzen. Von Zwillingen überraſcht Beim Ausflug eines Geſangvereings * Köln, 6. Juli. Ein überraſchendes Elternglück erlebte ein Ehepaar, das ſich an dem Ausflug eines Düſſeldorfer Geſangvereins beteiligte, Obwohl die Frau in abſehbarer Zeit niederkommen ſollte, glaub ſie doch, ſich an dem Ausflug unbeſorgt beteiligen zu können. Unerwartet jedoch trat die ſchwere Stunde der Frau ein, als die Geſellſchaft gerade das Ziel ihres Ausfluges, die Nordeifeler Seenplatte, erreicht hatte. Man wollte die Frau mit einem Kraftwageg zum nächſten Arzt bringen, doch kam es nicht meht hierzu. In einem Privathaus in Gemünd ſchenkte die funge Frau zwei kräftigen Jungen das Leben. Dieſes ſeltene Erlebnis löſte in den Kreiſen der Sangesbrüder größte Freude aus. Dieſe Freude brachten die Ausflugteilnehmer dadurch zum Aus⸗ druck, daß ſie für die jungen Erdenbürger einen Kinderwagen und eine Wiege ſchenkten. Der Kampf gegen den Kartoffelkäfer geht Jeden an 63 Eindrucksvoll am Neckar gelegen: Nuts drztüctes Kraſtzenttum in Baden Zur Eröffnung der Heidelberger Chirurgiſchen Klinik bid. Heidelberg, 5. Juli. In dieſen Tagen fand der Umzug der Chirur⸗ giſchen Univerſitätsklinik in das neuerſtellte Ge⸗ bände am rechten Neckarufer unterhalb der Stadt ſtatt. Es ſind nunmehr faſt 135 Jahre verfloſſen, ſeit in dem Heidelberger Dominikanerkloſter die erſte Klinik, eine mediziniſche Ambulanz, eröffnet wurde, der dann 1817 die Gründung einer Chirurgiſchen Klinik mit 12 Betten folgte. Ihre Leitung über⸗ nahm Maximilian Joſeph von Chelius. Unter ihm und unter ſeinen hervorragenden Nachfolgern gewann dieſe Klinik in den folgenden Jahren immer größeres Anſehen. Kranke aus aller Welt ſuchten hier Erlöſung von ihren Leiden. Im Jahre 1876 wurde dann das jetzige Akademiſche Krankenhaus eröffnet. Im Verlauf der Jahre traten die räum⸗ lichen und techniſchen Unzulänglichkeiten dieſer Kli⸗ nik immer mehr hervor, ſo daß man ſich im Jahre 1933 zu dem ſetzt fertiggeſtellten Neubau entſchloß. Ueber den Geſamteindruck, der bei einer Vorbe⸗ ſichtigung der neuen Chirurgiſchen Klinik gewonnen wurde, iſt erſt kürzlich eingehender berichtet worden. Im Nachfolgenden ſoll daher noch auf einige beſon⸗ ders beachtenswerte Einzelheiten aufmerkſam ge⸗ macht werden. So beſitzt die Klinik eine Reihe von Sonderabteilungen für Friſchoperierte, für Unfall⸗ verletzte für Magen⸗ und Darmkranke, für Hirn⸗ erkrankte, für Tuberkuloſe u.., da es ſich als vor⸗ teilhaft erwieſen hat, Kranke mit gleichgearteten Erkrankungen in ſolchen Sonderabteilungen zu⸗ ſammenzulegen. Von beſonderem Vorteil iſt, daß die Klinik über ſieben Operationsſäle verfügt, in denen jeweils emmer nur ein Kranker operiert wird, ſo daß jede Operation ſtets in einem friſch hergerichteten und friſch entkeimten Raume begon⸗ nen wird. Beim Eingreifen in örtlicher Betäubung kann der Kranke nicht durch andere Kranke geſtört werden. Eine Radio⸗ Grammophon ⸗An⸗ lage an jedem Operationstiſch ermöglicht, die Kranken bei Operationen in örtlicher Betäubung durch Muſik abzulenken oder bei Narkoſe unmerklich einzuſchläfern. Die Steriliſationsapparate, das wichtigſte Kampfmittel des Chirurgen gegen die Wundinfektion, ſind in der neuen Klinik zu beſon⸗ derer Vollkommenheit entwickelt. Sie ſteriliſieren zwiſchen 100 und 180 Grad. Der großen Bedeutung der Röntgendiagnoſtik trägt das aufs moderuſte ausgeſtattete Röntgeninſtitut der Klinik Rechnung. Nachdem im Jahre 1938 in der alten Chirurgi⸗ ſchen Klinik 4920 Kranke ſtationär in über 95 000 Verpflegungstagen und 9822 Kranke ambulant be handelt und rund 5000 Operationen durchgeführt wurden, ſo ſteht zu erwarten, daß das ärztliche Kraft- zentrum der neuen Chirurgiſchen Klinik in Heidel, berg, die unter der Leitung von Prof. Dr. Kirſchner ſteht, einer immer ſteigenden Zahl kranker Volks genoſſen aus Nah und Fern zum Segen gereichen wird. zugleich aber auch in der Heranbildung guter Aerzte und Chirurgen unter Förderung der chirur⸗ giſchen Wiſſenſchaft zum Ruhm und Segen des den ſchen Volkes wirkt. Sommertage in Heidelberg Blick in das neue„Fremdenblatt“ * Heidelberg, 6. Juli. In reizvoller Weiſe war⸗ ten die Julihefte des„e Fremdenblattes“ — als der offiziellen Kurzeitung— mit Beiträgen und Illuſtrationen aus Heidelberg und Umgebung auf. Der ſchöne Fachwerkbau des Schriesheimer Rathauſes, die Frankfurter Poſtſtraße von Heidel? berg nach Doſſenheim und Doſſenheims älteſtes Haus werden dem Leſer vor die Augen gerückt und das vergnügliche Programm des Heidelberger Sommers 1939 tritt mit einer Fülle von Veranſtaltungen an unter denen naturgemäß die vom 12. Juli bis 20. Auguſt vor ſich gehenden Reichs feſtſpfiele in Heidelberger Schloßhof beſonderes Intereſſe verdie nen. Dieſen Spielen wird die zweite Juninummer beſonders gerecht, die mit literariſch⸗geſchichtlichen Reminiſzenzen aufwartet. Freilichtaufführungen auf dem Dilsberg Die„Roſe von Dilsberg“ wurde geſpielt * Heidelberg, 6. Juli. Eine der ſchönſten Sagen, diejenige der„Roſe von Dilsberg“ durch H. Hotten roth bearbeitet zu einem Volksſtück, das vor dem Krieg als Freilichtaufführung großes Au, ſehen erweckte, konnte vergangenen Sonntag mien zum erſten Male ſtattfinden. Es iſt geplant, bie „Roſe von Dilsberg“ als Freilichtaufführung noch weiteren Kreiſen zugänglich zu machen. * Saundhauſen, 6. Juli. In der Berſammlung der Hopfenpflanzer, die dieſer Tage unter dem Vor ſitz des Fachſchaftsführers Geberth ſtattfand wurde der ſeitherige Sachbearbeiter Fiſcher fit den ausgeſchiedenen Rechner Hambrecht zu deſſen Nachfolger beſtimmt. Die Spritzung der Hopfen soll vollkommen einheitlich erfolgen. Die Fachſchaſt wird ſich mit einer Abordnung von 10 Ma un an der Tagung der Hopfenpflanzer in Saaz beteiligen trot. * Ni lingen. Umſatz. gonnene konnte d werks e die neu in Mill befriedi, ſchreib lage von lage fü! bleibt e gewinn V. Beſ teilt. * Er Amerika pag, St Montag kungen. tur 1938 der zwe nungszo weiter ſei nicht gehoſſt der Hap der deut Pflicht aufs pf Umbaut. eine Be von Fra deutſchen einheitli weiſe 60 würden. kurz ge ſie allmi ſtreckte h ö der Ref erzielt Zu den auf der . Johres lonſtatie gegen d. wie im erſten fi niſſe n Hlfſexrick Hambur mende für den kern üb Verluſt hat ein Qualitä war kre für die flußten. zögernd ſichtigun Knapph, ſchuß b 28 000) (, V. vortrage HV. Bef eder 5— lestve Reſch, L keiten 2 e 0 5 eine Beſchleunigung und 2 H Donnerstag, 6. Juli 1939 plalz werke AG, Ludwigshafen a. Rh. Kapiſalserhöhung veriagf h. Ludwigshafen, 6. u Akti re mit Gauleiter Err timmen. Ludwig Stadt Homburg, R Punktes 4 von ug über die E eine Ka⸗ ent⸗ der ein ver⸗ ochen der Muß Stimmen berichtet n die Gren In Erzeuau ern ſeit onder 8 für 192 ze der iſt un higkeit und Umſatz konnten die Beſtehen des Werkes erreicht wurde auch die Ausfuhr der daß hierin eine Steige⸗ wurde. Die im Vorjahr be⸗ ten vollendet werden, insbeſondere durch einen Umbau des Thomas ⸗Stahl⸗ t werden. ber hinaus kam hertrag wird(alles 2 höhten Zi Ga 7 7 1 ff s. die neue a ſen. Dazu kommen Erträge aus j und 2,47(0,74) und Ge jälter erforderten 26,20(22,28), Steuern 10,0 Nach onderen Abschreibungen Vortrag ein Reingewinn von das nicht im Eigenbeſitz befind⸗ ird daraus wieder eine Dividende ſchüttet, der Rſtckſoe werden wieder 0,5 und 0,62 Mill.„ auf neue Rechnung borgeirogen. h Filzfabrik AG, Fulda. 5(4) v. H. Dividende. Das Jahr 1988 brachte einen Rohüberſchuß von 930 751 1 bei be kebigenger 0 tigung. Nach 81 000(51000)% Ab⸗ ſchrei Zuweiſung zur geſetzlichen Rück⸗ lage von 3 und nach Zuweiſung zur Rück⸗ lage für M uerung von 50 000(15 000) /, ver⸗ bleibt einſch ch 8, Vortrag aus 1937 ein Rein⸗ gewinn von 63 609 40 578] 4. Hieraus werden gemäß HV Beſchluß 5(4) v. H. Dividende au 900 000/ AK. ver⸗ * Erneuerung der Hapag⸗Flotte HV der Hamburg⸗ Amerika⸗Linſe. Der Vorſitzer des Aufſichtsrates der Ha⸗ bog, Stagtsral Helfferich, nahm zu Beginn der am Montag abgehaltenen HV das Wort zu längeren Ausfüh⸗ kungen. Er betonte unter anderem, daß die Weltkonjunk⸗ ux 1988 allgemein rückläufig wor, und daß die Hapag in der zweiten Hälfte des Jahres 19038 durch politiſche Span⸗ nungszone gefahren ſei, die das Ergebnis der Reederei weiter beeinträchtigt haben.. Auch das Neubouprogramm ſei nicht n dem Tempo durchgeführt worden, wie man es getaſſt habe. Aus Gründen, deren Beurteilung nicht bei der Hapag ſtehe, ſei eine zögerung in der Erneuerung der deutſchen Handelsflotte eingetreten. Es ſei deshalb die 9 der Reedereien, das vorhandene Schiffsmaterial aufs pfleglichſte zu behandeln und gegebenenfalls durch Umbauten zu moderniſieren. Staatsrat Helfferich exklärte, auch eine Verbilligung im Bau von Frachtſchiſſen ließe ſich dadurch erzielen, daß von den deukſchen Reedereien in Verbindung mit den Werften einheitliche Frachtſchifftypen in den Größen von beiſpiels⸗ weiſe 6000, Were und 12 000 Tonnen Trag higkeit geſchaffen würden, Die Hapag ſei in der Neubaufroge bisher zu Ver kurz gekommen und die Ernenerung ihrer Flotte ſei für ſie allmählich zu einer Schickſalsfrage geworden. Die Hapag ſtreckte heute ſchon die Lebensdauer ihrer Schiffe auf Koſten bekannte Ergebnis alle 115 Rentabflität. Wenn trotdem das erzielt werden konnte, ſo verdiene das Zu den Ausſichten für 1939 erklärte Staatsrat Helfferich, guf der Ausgabenſeite ſei für die erſten fünf Monate des Johres erfreulicherweſſe eine Abnahme der Ausgaben zu e. Auf der Einnahmenſeite vermißt man dao⸗ egen den günſtigen Uebertrag der ungbgerechneten Reiſen wie im Vorfahre. Im übrigen konnten die Ergebniſſe der erſten fünf Monate unter Berüchſichtigung der Zeitverhält⸗ Anerkennung. niſſe nicht als ungünſtia bezeichnet werden. Staatsrat Slſſerich bezeichnete es gbſchließend als das Streben der Hamburg⸗ Amerike⸗Linie, gerüſtet zu ſein für eine kom⸗ mende Zeit, die nach einer gewiſſen notwendigen Ordnung für den Güterverkehr und den Verkehr unter den Völ⸗ kern tbanot eine größere Ausweitung als je bringen würde, Die ah genehmigte den bekannten Abſchluß und wählte die ausſcheſdenden Aufſichtsratsmitglieder wieder. * Georg Geiling u. Co. AG, Bacharach a. Rhein. Verluſtabſchluß. Das Geſchäftsjahr 1998 dieſer Sektkelleret, hat eine weitere Umſatzſteigerung gebracht, wobei alle Qualitäten regere Nachfrage hatten. Ein Gewinnabſchluß war trotzdem nicht möglich, do hohe Steuernachzahlungen für die Vorjahre das Betriebsergebnis ungünſtig beein⸗ flußten. Die Ergänzung der Faßweinbeſtände konnte nur zögernd vorgenommen werden, da die Preiſe bei Berück⸗ ſichtigung der Qualitäten ſehr hoch gemeſen waren und Knappheit an geeigneten Weinen beſtand. Der Rohüber⸗ ſchuß. 9,132(0,135) Mill. 4. Nach rund 11 000 28 000)„ Abſchreibungen ergab ſich ein Verluſt von 7650 (t. V. 12 831 Gewinn)„, der ſich nach Abzug des Gewinn⸗ vortrages von 5742% auf 1908/ vermindert und laut HV⸗Beſchluß auf neue Rechnung übernommen wird. Keine weiferen„ Aklien schankend— Nenien ruhig Rhein⸗Matniſche Börſe uneinheitlich Frankfurt, 6 Die Börſe hatte Grundtendenz, doch n gewordenem N Gee ſchäft Provinztundſchaft vorlagen, sche ritten Berufs gen Glatt⸗ ſtellungen, ſo daß ſich urchſchnittlich g 1 v. H. ergaben. Vor JG Fare ben auf 14476(145,75), Met nach, dagegen S ſt weiter Montanwerte lagen ſehr ruhig, ab matten 1046(104,75), un ve 13374(133,50), Verein. etma tendierten BMW mit (4 v. H. geſteigert auf 13 Höhe Woldhof mit 1 0(110). 8 e J ruhig. Steuergutſcheine etwas ſchwächer, Dez./ Jan. 40(100), Februar 99,30 99,50(99,90). Serie 2 fanden Ab auf Baſis der Abendbörſen⸗Furſe ſtatt. rieſe und Staatspapiere und Stadtanleihen lagen und un⸗ und wei⸗ größten⸗ ti Slos nannte verändert. Der Verlauf war nahezu geſchäft tere Notierungen erfolgten kaum. an teils A- ermäßigte Kurſe. J b v. H. höher wit 145. Bei den erſt ſpäter feſtg[ten, meiſt nom. Kurſen gingen die Abweichungen bis 1½ v. H. Von n notierten Werten gewannen Dingler. H. auf 10 bis 103,50, im übrigen herrſchte Geſchäftsſtille Berliner Börſe: Aktien ſchwankend, Renten ruhig Berlin, 6. Juli. 271 81 Die ſich auf die vorbörslich erteilten Bankenkundſchaft ſtützende Erwartung, heutigen Aktienverkehr bei weiteren igerungen würde, hat ſich nur teilweiſe erfüllt. öher notierenden F ſtanden 19 Papiere mit niedrigeren Kur⸗ ſen gegenüber. Die Rückgänge waren 1 Kaufaufträge daß es auch ſicherungen ſowohl eines Teiles der en ch auch des Berufshandels zurückzuführen, die ſich nome durch nichts auszuwerten vermochten, es an größerer Aufnahmeneigung fehlte. Beachtu der Zei nungserfolg der JG⸗Farben⸗ Anleihe, die wahrſcheink ausgeſetzt werden wird, um allen Zeichnungswünſch ge⸗ recht werden zu können. Montanwerte waren heute kaum verändert. Das gleiche galt auch für Braunkohlenaktien, von denen nur Ilſe Genußſcheine mit minus 1% größere Abweichung gegen den Vortas iß auſwieſe mit plus Farben Meiſt feſter lagen chemiſche Papiere, ſo;! 1,5, Goldſchmidt und Schering mit je p gaben allerdings um 0,75 v. H. auf 144,75 nach ſtiegen auf einen Bedarf von nur 6000 A um Da⸗ gegen ermäßigten ſ1 Conti Gummi und Ling⸗ leum um je 1,75 v. H. Erholt waren Schiffohrtsaktien, ſo Hapag und Norbd. Lloyd, um je 1 und Hanſa Dampf um 0,75 v. H. Im voriablen Rentenverkehr ermäßigten f. Reichsaltbeſitz in der erſten Viertelſtunde um i 20 Pfg. auf 131,40. Reichsbahn⸗VA. zogen um 3 5 Steuergutſcheine 1, die vorbö ch noch mit ca. 1 5 hören waren, gaben wieder auf 99,70 bis 99,60(99.40) nach. Skteuergutſcheine 2 lagen etwo auf geſtriger Ba Die Gemeindeumſchuldungsaleihe ſtellte ſich auf unv. Der Verlauf war durch bleine R ückgänge der Aktien⸗ kurſe gekennzeichnet. Eine größere Einbu ße erlitten Deutſche Waffen und Goldſchmidt(je minus), ſowie BMW(minus 176). Feſter lagen dagegen Aſchaſſenburg (plus) und Schering(plus). Reichsaltbeſitz ermäßig⸗ ten ſich auf 18195. Am Kaſſarentenmarkt war die Geſchäft meiſt behauptet. Nennenswerte Abweichungen ergaben ſich weder für Liquidations⸗ Plandbrſeſe noch für Hypotheken⸗Pfandbrieſe und Kommunal Obligationen. Stadtanleihen waren vereinzelt etwas rückläufig, im we⸗ ſentlichen aber unverändert bzw. geſtrichen. Stimmung bei ruhigem Von Niß⸗Steuergutſcheinen 2 ſtiegen Juni um 5 Pfg., Juli und Auguſt waren unverändert. NF ⸗Steuergut⸗ ſcheine 1 wurden nach Schwankungen im Verlaufe mit 99,50 bewertet. Geſf e Nachb Geld- Berlin, is kontſatz 4proz. ürel 6. e wieder h im Zuf Blankotag 8 5 11 iche kontinentalen Umf chuld. waren 1 Deutſche g und amenh Valuten e konnten ſich Iolger für 0,25 U. d. um 1 1 Am Wo Banken zogen Zentralboden um Schantung s gabe ——1942 99,12 G. 99,87 wurden * Farben v. H. cht 115 B. war Geringe größtenteils Hamburger 12 19 99,75 und erholt, ahl blieben waren 23,75 nach. die Sätze wie geſtern ge⸗ letzte Hypo⸗ H. an. ., v. um 99,8 100, 40er G 1947er 98, 87 G 1944⸗4Jöer und 1946 G Verb. 93,725 G 94.027 Verkehrs blieb das Geſchäft ruhig. en ſich größtenteils auf dem Ve Rheinf Nui N Slich war von Umſätzen nichts zu hören. und Devisenmarkf Geldmarkt ausgeglichen. ang mit dem Lohnzahlungstermin. n unveränderte Lage auch Nachfrage von 2,5 zulegen. Im Wechſelgeſchäft blieben die Intereſſe beſtand wieder für Solawechſel Reichsſchatzanweiſungen. Der Privat⸗ eb mit 2,75 v. H. unverändert. An den internationalen Depiſenmärkten werden die Schwankungen der erſten Hauptvaluten von Tag zu Tag geringer. Heute ergaben ſich gegen den Vortag faſt über⸗ haupt keine Abweichungen. So notierten das Pfund Amſterdam, Zürich und Paris wie geſtern 8,8176, 20 76, und 176,72, der Dollar desgleichen.8836,.43% und 37.75. Pfunde⸗Kabel ſtellten ſich auf.6813 Lombard 3, Privat 8 v. H. Diskont: Reichsbank 4, Amtlich in Rm. Dis⸗ für kont Aegypten lägypt. ld. 75 Argen en 1P.⸗Peſo Auſtrallen 1 goelral Pfd. 1 100 Belgo 4 1Milreisß dien io Rupfleneon 100 Ve 6 nemart 100 Kron 3½ Danzia 100Guld 4 England. 1 fd 2 Eſtland io(eſtn Kr. 4, inland 100finn Mk. 4 Fankreich„100 fr. 2 Griechenland 100 Dr 6 Holl ind 10 68 den] 2 FranlTeheran) 10d N Island 10% steh 5 Italien 4 Japan.20 Jugoſlaw. 10 5 Kanada 1 kan. Dolle Lettland. 100 Lat Litquen„100 Litas e ſoblmemd. fr 25 5 Neuſeeland f neusesl. f fd.—— 55 Norwegen 100 ronen] 3 58.5 Polen.. 100 lotyf 4%[ 47,— 47,10 Roriugal 100 Eskudo] 4½ 10,580 10,600 Rumänien. 100 de 3—— chweden 8 100 Kr 275 60,02 60 14 Schweiz 100 Franken 1½] 56,14 50,26 Spanien 100 Peſeten 5 8 5 6% 100 Kronen 8,52.539 a 1 le. 5 11,543 11,507 4 1,978 1,98⸗ ng] 4 9 8 5 5 5 10 bc—* 0,889] 0,891 Ver. Staaten Dollar!! 2,491] 2,495 * Frankfurt, 6. Juli Tagesgeld unverändert 2 5. Juli Geld Brief 11,0550 11,985 0,575 0,579 9,331.349 12,34 42,42 0,130 0,132 87.01 87.10 3,047 3,053 52.05 525,15 47.— 47.10 11,655 11,685 68,13 68,27 5,140 5,150 0,08 6,612 .353 2,357 132,22 132,48 14.49 14.51 43,18 43.26 13.00 13,11 0,680 0,682 575694 5,706 27484.488 48,75 48,85 41,94 42. 92 47.— 47,10 10,580 10,600 60,02 60,14 56,14 56,26 8,521] 8,539 11,543 11,567 1,978.982 0,8800 1,801 .491] 2,495 2,25 v. H. * Maſchinenfabrik Turner A, Frankfurt a. M. Wieder 6 v. H. Dividende. Die O dieſer Gerberei⸗ u. Leder⸗ maſchinenfabrik genehmigte dem Abſchluß 1 Hie noch werden aus 535 000(463 000)% Reingewinn der 6 v. H. Dividende auf 1,6 Mill./ AK verteilt. Bezüglich des laufenden Jahres teilte die Verwaltung mit, daß der Auf⸗ tragseingang in den erſten Monaten höher liege, * Im weſentlichen unveränderte Verkehrs⸗ und Be⸗ triebslage in der Rheinſchifſahrt. Nach dem Bericht der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duis⸗ burg⸗Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort weiſt die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der Rheinſchiſfahrt im Inni gegenüber dem Vormonat keine weſentlichen Aenderungen auf. Der Rheinwaſſerſtand hielt ſich weiterhin auf gün⸗ ſtiger Höhe, ſo daß ſelbſt die größten Fahrzeuge voll aus⸗ gelaſtet werden konnten. * Stück A.., Hanan a. M. HV dieſer Weinbrennerei und AK von 450 000/ im September v. J. ros 150 000/ von einer nichtariſchen Gruppe mit behördlicher Genehmigung in anderen Beſitz übergingen, genehmigte den Abſchluß zum 31. Dezember 1938, wonach einſchließlich 45 000,% Vor⸗ jahresvortrag ein Reingewinn von 114 000(71000)/ ver⸗ treibt. Nach Rückſtellung von 35 000% für Gewinnſteuern wird der verbleibende Reſt von 77 000% ohne Dividenden⸗ denzahlung auf neue Rechnung vorgetragen. Die Ausſichten im laufenden Jahre werden als digend bezeichnet. * Zellſtoff⸗ und Papierfabrik Frantſchach AG.— 0(85) Dividendenlos. Likörſabrik, von deren Die befrie⸗ v. H. Walcdhof⸗ Frantſchach Dividende. Konzern A In der HV am 5 gehörenden mit dem Sitz in Zellſtoff⸗ Wien Juli der zum und Zellſtoff⸗ Papierfabrik wurde beſchlof en, den ausgewieſenen Reingewinn für das Geſchäftsjahr 1938 zuzüglich des Gewinnvortrages aus dem Vorjahr, auf neue Rechnung vorzutragen. Geſellſchaft ſamt 108 174 betracht der die , Mittel der im lauf insge⸗ In An⸗ enden und in künftigen Jahren ſtark beanſpruchenden Umſtellungsnot⸗ wendigkeiten iſt von der Verteilung einer Dividende worden ſtand genommen 336 850 Gewinn). (i. V. 6 .) Ab⸗ Dividende aus * Guatemala kann die Zinſen nicht zahlen. Mitteilung der„Financial Laut einer Times“ in London hat die Re⸗ gierung von Guatemala den Rat ausländiſcher Obligations⸗ JInuhaber in 1939 London wiſſen laſſen, daß ſie die am 30. fällig geweſenen Beträge für die Abſchnitte der vier⸗ Juni prozentigen auswärtigen Schuldverſchreibungen vom Jahre könne. Der Rat hat 1895, nach von „Aftenpoſten“ rei„Norödmeer“ Tromſö angekauft. norwegiſcher Mannſch Reederei nächſten Ei Eismeerfangſchiff Deutſche neerſaneſchiff des g= 1913 und 1928 nicht überweiſen Darſtellungen Guatemala bereits gleichen wiſſen Blattes, laſſen, daß ſeinem Vorgehen hat die G angekauft. die Regierung er die Gründe ökonomiſcher und finanzieller Art nicht gelten laſſen könne, welche Guatemala bei * Norwegiſches meldet, angeführt habe Wie Seehundfang⸗ Das Fangſchiff ſoll Anfang 2 0 eingeſetzt zu werden. 6 5. 0 5. 0 55 0 5 Berlin 4% Raſſel dz. Verd 3 4% Rhein. Hypbk. achm Kgabewig 94.— 93,— Dresdner⸗Lelpz. 1 Alubel. 133,1 131.3 Landschaften R 35. 36, 39. 90.— 90.— 7 Maſchinen 190440 Schnell preſſ er ö legt Deutsche Pommern Altb. 1 e 90.— 09. 5% de. Liguld 998 1 305 5 75 61. 60,— Düren Metallw 3 K„Altbeſ 135,7 15 2 bie kn.(. 25 4% bo. Kom. 1 59 98,50 88, ayr. El. Lief. Gen... Düſſeld. Hoefelbr ä. 0 e e 100.0 7 5 7476 15105 5 925 1 5 Dunam. A. Nobel Weſtfalen Altbaf. 34.3 10 6 1 85 5 1—. ergmann Ele f 5 dec Ander Keichepon 7 Aachen 5. 20 e dg er. erk Rindt Sr.. 127 Een derem Reitenbrieſe. Schusgeblele 1 5 Stadtschatten 1621. 99,— 99.— do. St. r 245˙0 244,0[Eleeir Aeferung 1880 65„ 4% Bochum 8 98.— 98 ech Bd kred. ge e Aerdganter zol 101 eee e e 11 00 Denen. Jeewans nauer 140,5 130,0 Sugelgardt Kran R Schag 36 99.87 99,80 4½ Breslau 2, 97.95 9 Be. gene 19. 100,0 100,0 Heaug Murnder g. rh gan d Sol 1 1 1180 90.12 99,2 11 7. 15 5 97.50 Stabtſch. R 5. 7 99,— 99. 9 Landes⸗ Braunk. u. Brikett Erlang a 8 eichsanl. 1934 98,62 00, 0. 10 185 8 op-. 1 21 00.— 00. Brom 550 4 8 95 179,5 „ 10010 13 755 4½% Naſſel 28 Nypotnek- Sant W˖²Z erte btb gderg% 0 8 Ellen 9245 op e 9 151 6 g 45 3 redit m. 909, 1 5 92— 92,52 Uarbenind., J. G. 5 98.75 e 5 77 l. 02 98. 5 3 1 8 Cein⸗Jule⸗Spinn ** 27 47 d 27%)aur Vereins- 0 8 N 8 8 1 5 8 Munchen 2 dan 46.115 1011 107.(ln gustris· Obligationen Gen 9„ e 4% Sraupiſch w 20 902 60. 4½% Pforzheim 22. 08.% Berl. Lig 6. 0, 5 6 55„Zucker 1% Heſſen 7 10 Wiesbaden 2d 98.— 98 ½ Braunſchwg⸗ 9 t. Brguind 99,— 99,25 585 K 139.0 1370 Froebein, Zückerf. 4% Sachſe 59 200.3 100,37 5 Hann. Hyp. 20 99.— 98, 1875 t M hem 89 5 80 1. 5 ſgedbardt a de 14 cee 8. 2820 28.500 ManndeimAltde! 134,7 4% D. Centrbir. fg 99.— 90, 1 1 1980 3 29 5 115 N . e des lcd„etbſee“ 7 2 0. 09. dee 1%„ dae er e. ee 4½ Pr. U 6% D. at. 5 Rh--⸗ Don., 25 105.0 Concordia Bergb. 78. 78,„.zel. Un A 510 90,50 09,51. Pf ü be.9 2 55 b Aucker Rr. BE. I.2 les. Contt. Gümuu 212,0 230 ee 911 do. 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Papf. 4/ Ur. 90,50 125 5 ½ do. Liqutb. 20 100,7 100,2. em 5 do Eiſenhand 133.5 33.5 Hemmoor Portl. 5 an enden 1 90,374½ helnpr. K 1 9,50 100,2% Pr. 970„Bk. Ammendorf Pap 69,50 68.75 Tidier⸗Werke 83,75 82,75 Heſſ eu Herkul Br 5 nnovei ß 98.02 4% Westi Uokz 7x! 08,50 98 50% 6. e 55 99,— 99. Amperwerke„ 114,7 Dierig, Eyriſtlan. 185,% Hildebrand Mubl nen sd% de. B. A. 26 l f 00. 90. 5 Ban Anhalt Koblenm 14.0 Dortm. Akt ⸗Br. 82,1 e 84.—.—j——— edges* 5 99.— 80, Uſchaffdg. Zellſt. 85.50 84.75 do Untonbr.. 209,0 208,5 Sechs lG., „„% P. tem. 25/20 99,25 99, ½ ds. Kom. f 9 98,50 98,50 Ungsb.⸗M.Maſch, 137, 130,0 mrabuet Garbis 100, 105,0 6.„ Hoeſch.Khln Bg offm.⸗Stärke Bhil. Holzman:; Hotelbetrieb Hutſchenreuter. A e Bergbau do, Genuß Im mob. Mün Induſtriethlauen ee 3 ohn. J. A. Nd Vorzeſl an alti⸗ Chemie Kali 9 Reramag Elsckner- Werke Knorr,.. ſtoksw. u. Chem e Rötiger Leder Kraftwerk Thür. Rrefft, W. Kronpr. Metall g Küpperspuſch, 8 „ſahmener 6 C. baurahlltte deipz. Or. 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H. nach Großbritannien. wichtigſten Kunden und Außenhande Nur die über land fuhr M land auch ſchuß von 2,7 Mill.„/ für Deutſch Der Anteil Lettlands am d noturgemäß gering. Er ſchwankte fuhr zwiſchen 0,42 v. H.(193 der deutſchen Aus fuhr zwiſchen v. H.(19938). Im erſten Viertelj wenn man die bewegung und Ausfuhr noch etwas 1 9 5 ge am aroßdeutſchen Außen am D 9 ill. lands ren(Holz, Leinengarnen). weitere Deutſchland Lettland zu ſteigern: es 1 tur Austauſch erleichtert. „Wochenbericht“ ſch⸗le entnehmen. f en eine 0 lettiſchen lung nicht ganz das 8 in& geſehenen 9 derherzuf ſtellen Die deuisch- leiſischen Handels beziehungen Zwei Länder, die ſich in ihrer Wirtſchaftsſtinktur vorteilhaft ergänzen. eutſce günſtig, da vorteilhaft der So leite ktiſchen Ha iſt ſtets Induf der für 6 p (Altreich) * Jahren Spartner— ebdene 9 beſe bis 1937(45,7 Bezüge Schr aus Lett 1 lei dc %), während Let auf 40,8 Mill./ das Jahr 1938 Außenhandel beſteht er begrenzt deutſche Waren an L Waren une Märkte mers Stan bot der Vortage ein Berliner Getreidegroßmarkt vom 6. etreideverkehr tes neigung Verforgungslage Futtergetreide für d dere 11 en Bremer Baumwolle vom 6. 11,48. 2 Magdeburger? Dr. 455 30 B Dez. tehlis prompt per i⸗Auguſt Wetter bewölkt. Jul * * Mannhefmer Ferkelmarkt. Ferkel Preiſ chen 25— 32, * Der Wachstumsſtand des Obſtes in Baden Mitte Juni —Zufriedenſtellend. Die Entwicklung des Obſtes iſt ne Stande achtungsziffern gegenüber dem dem zufriedenſtellend. Der Wachstumsſtand gleichen Monat des Vorjahres, geringe Obſternte erbrachte, im Punkte beſſer. Im einzelnen wi des Obſtes in Baden Mitte Juni Sauerkirſchen 3,1(Mitte Juni Zwetſchgen 3,5(4,1), Pfirſiche.8(.), Aepfe kirſchenertrag beträgt in Baden nach der Vorſchätzung je Baum gegenüber dem endgültigen Süßkirſchenertrag 38 und 13, Kg. von 0,2 Kg. * Holzkohle aus Weinranken für deu Traktorenantrieh. — Erfolgreiche Verſuche in Algier abgeſchloſſen. Verſuche, 5 den Antrieb wie aus Tunis folge gezeitigt. bauter Hektar, durchſchnittlich alſo eine löprozetige Verwertung des Rebholzes Gewinnung diefer beendete für kohle. Rebholz kaniſche Kohle 50 y. 128 .1 Durch ſoll der algeriſche Markt unabhängig gemacht Holzkohle ſtellt ſich bezüglich der Geſtehungskoſten um über r Antrieb H. Mehlmarkt. Kleien und Futtermehle felflocken darfsgeſchäft. billiger des zum Butter, Schm Ausbc Lettlar geling denn Deutf abnehmen, f und l Berline nahezu Brotgetre der log für nach beachtet, Juli 5,30 6 B 5,15 10 Rohz! 5,20 Ick bis Läuſer 34 von Mitte Aprik (.), Birnen im Jahr 195 aus von Tr berichtet Man der ins Kg. rationelle Don, als de and ergänzen tolle land unvera Von Sonſt Tage ſechs rechnet und beide V. der bei rieerzeugniſſe 0 Alb ichtigſte rodukte an der letti zwiſchen Geſamtausfuhr nach 5 Deut d Li vor fera alle Mill. Deut ten 1 yt eing tland ſeir weiter er ) mit überwiege 10 en beinen, Se au der id hängt ſeine Be ern es lieſe r G nder ide hat Verarbeiterbetr wie vor r Futte entw B Okt. G, T 51 er Me Hamburger Schmalznotierungen vom Marktlage ruhig, unverändert. Wochen , Ve Juni tr bſen.3 .5(.). Weinrank aktoren u wird, ſe geſamt 15 Holzkohle und Auslandslieferungen werde Roſenthal, Voß 35,50 Roddergrube Roſißer Zucker 5 erd. Rückforttz erswerks„ achſenwerk a 21.&. Salzdetfurth Rall Sangerh. af Sarotti 92.50 20 Lee e Sle ment 4 Gen Stader nederfabr Steatit⸗Magneſio Stettin, Bortl⸗3. Stock& Tie StönrRammgarn Stolberger Zink, Debr. S rb Südd gucker emvelhofer ſeld hür Elektr. u. Triumoh Werke Tucher, Brauerei Tuchfobr. Aachen e er Spielkarten Ebem. Charl. do, Gumb Maſch. do. dt. Nickel werke do. Stahlwerke do Trik. Boum do Ultramarin Ulktorta- Werke Vogel. Tel.⸗Drahl anderer- Werke arſtein, Eiien Waſlerwt Gelft. Wenderoth Weſtd,Raufb. A Weſteregelnn Weltl. Draht Wicküler⸗Küpu. Wintershall Wiſſ net Ikon eta ellſtoff Waldho fückerf-Rl. Wanz Bank- Aktien Allg. Dt. Gr. ⸗Anſt. Badiſche Bank Bank f. Brauind. 8 5 186,0 148,7 09.80 184.0 115.0 120,5 76.— 178.0 108.5 77.50 geſpielt. Die deutſche Einfuhr aus Lettland Mi Mill. N 0 konnten, einem iſt etwas land kann nur bege 35 Vormonat 1938) Mirabellen und Reineklauden 3, damit, 500 em änder 1d die größte un weitem geweſen der nehmer ds Der hen Einfuhr f Let nächſtgrößere gingen 8 nten min de iſt ändig ſtark land m ſt Ei ufu Hu entſtand ie Eir höht hat. 2 kleinen E and eutſchen bei Außenhandel ff der deutſchen en. er chwe Handelsumſätze zwiſchen in erſter Li züge an lettiſche als Gegenwert kann. n Juli. im B Bild, Die angeſichts ſich u rmi hrt, ickelte Fern ſich de Juli.(Eig. ver laſſe 3, 6. Juli.(Eig. l und 84 Läufer. ), über ſechs W. rlauf ruhig. D58 otz Rückgang der Bog im allgemeinen gegenüber dem das allerdings eine ehr allgemeinen um 5 0 der Wachstumsſtand wie folgt bewertet 4,4), Pflaumen und 644% 4,81. iſt rde (.), Walnüſſe 30 Der vorausſichtliche Süß⸗ 13,9 2 Kg. im Jahr 1937. Soeben (Rebholz) 1. zu gewinnen, habe zuſriedenſtellende Er daß ein mit Wein be Kg. Rebholz abgtbt liefern kann, Das zu Holz kohle überhaupt der nordafr⸗ in Benzin unde Verbrauch nun; en ſw. Ur 1 Der mit Benz iet, Bert. Hanbelsgel. Com. ⸗ u. Dripatb Deutſche Bank Di Centralb.⸗Kx. Di. Eff.- u. W. ⸗Bt Dt. Golddisc.⸗Bt Dt, Hypoth. Ban, Dit Ueberſee⸗Ban Dresdner Bank Meining Hop Bt Neichsbank. Rh. Hyp. Bt. Mü m. Rh Weſt. Boder⸗ Sächſiſche Bank Südd, Bodenerdd Berelnsdk. Hamb, Wſtb.Bobenkredit Verkehrs-Aktlen Aachenfkleinbahn Ach Berke brsw Allg. gokb eu Krw Dt. Eiſend. ⸗ Bete. Di Reichb. 7% 8 Hapag ambg. Bos babn ambg, ⸗Südam Blond betsseherengs en Uach. u. 4, Feuer do. Rückverſ 2 Allianz u. Stig. B 2377 2375 do Lebens obk. 202,2 2 2 Berlin Feuer ver Z 145,0 Pet mes⸗ 12667 5 Magdebg. euer Thuringia tt 4 Kolonisl- Were Otſch.⸗Oſtafrika 69, 1 Kamerun Giſenb Neu-Guineg Otavt⸗Minen Schanteng⸗ b 0 tordd. 5 — 85 845 1 303 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Donnerstag, 6. Juli 1939 Die Uebergabe des Geſcheuks General Francos an den Führer Der Führer empfing in der Neuen Reichskantzlei dew ſpaniſchen Bytſchafter, der ihm drei Bil der des ſpaniſchen Malers J. Zulvaga überbrachte.— Unſere Aufnahme zeigt den Führer im Geſpräch mit dem Botſchafter Marquez de Magaz(Preſſe⸗ Hoffmann,.) Neue Brille hilft faſt Erblindeten! Dieſe neue Brille, die eine 300prozentige Vergrö⸗ ßerung ermöglicht, wurde durch die Univerſität in Kolumbia auf einem Kongreß gezeigt. Sie ſoll den faſt erblindeten Menſchen das Sehen wieder ermög⸗ Lichen.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Auch er entrann der„Thetis“⸗Kataſtrophe Der Maſchiniſt Arnolſd(links), einer der wenigen Heber lebenden, der ſich ebenfalls mit dem Dapis⸗ Apparat retten konnte, und ein Angeſtellter der Werft, Mr. Shaw, begeben ſich zum Unterſuchungs⸗ eint s ſchuß.(Aſſociated Preß,.) Der Emir von Nordnigeria flog nach England. Der Emir von Katſina, Nordnigeria, flog mit dem Flugbpot„Cvolangatta“ nach England, wo ihn unſer Bild bei der Ankunft in Southampton zeigt. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Nordamerikaniſche Klapperſchlangen im Berliner Agqnarium Das Berliner Aquarium beſitzt eine ſogenannte Schlangen⸗Freiſicht⸗Anlage. Zur Zeit iſt dieſe mit 9% nmordamerikaniſchen Klapperſchlangen beſetzt. (Scherl Bilderdienst,.) Er traute den Banken nicht und verlor ſein halbes Vermögen! Bei dem kürzlichen Brand in dem Ehineſenvier tel Neuvorks wurde auch die Wohnung eines chineſiſchen Zeitungshändlers vernichtet. Nach de m Brand machte ſich Charlie Fung auf, um ſein Vermögen, das er in zwei Blechkaulſtern aufbewahrte, zu ſuchen und war froh, wenigſtens einen mit 800 Dollar Inhalt zu finden! Der andere Kaniſter mit 1000 Dollar Inhalt war verlbren: Hier iſt Charlie Fung vor ſeinem Schatz zu ſe hen.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Nach 162 Fußball-Länderkämpfen: „König Fußball iſt tot— es lebe der Fußball“ möchte man in Anbetracht der ſoeben„in Kraft getretenen“ Som⸗ merſpielpauſe im Fußball ausrufen. Pauſe iſt nebenbei nicht der richtige Ausdruck, beſſer iſt ſchon, man würde Kräfteſammeln für kommende nationale und internatio⸗ nale Aufgaben ſagen. Denn: die neue Spielzeit bringt neben den Tſchammer⸗ pokal⸗, Reichsbundpokal⸗ und Punktekämpfen auch eine ganze Reihe neuer internationoler Kraftproben, und im Hintergrund ſteht das Olympiſche Fußballturnier Hel⸗ finßi 1940. Die Nordlandreiſe und der Kampf gegen Eſtland ha⸗ ben dem deutſchen Fußballſport wieder einge ſchöne Siege gebracht und unſere Länderſpielbilanz weiter verbeſſert. Es iſt zu hoffen, daß man dieſe Verbeſſerung auch nach den kommenden Kämpfen gegen Schweden, Lettland, Jugo⸗ ſlawien und die Schweiz wird feſtſtellen können. Den ſchwerſten Gegner dürften wohl die Eidgenoſſen abgeben, wenn auch Schweden und Jugoſlawien keinesfalls zu unterſchätzen ſind. Nach 162 Fußball⸗Länderkämpſen, in einem Zeitraum vont etwas mehr als 30 Jahren durchgeführt— 1908 be⸗ ſtritt Deutſchland ſeinen erſten Fußball⸗Länderkampf— enthält unſere Länderſpielbilanz Treffen gegen 20 ver⸗ ſchiedene Gegner. Noch haben wir insgeſamt acht„Paſſiv⸗ woſten“ zu verzeichnen, wobei es ſich um die Kämpfe ge⸗ gen England, Schottland, Italien, das ehemalige Oeſter⸗ reich, Schweden— hier iſt allerdings bereits die Tor⸗ bilanz aktiv—, Ungarn und Uruguay hondelt. Was Eng⸗ land, Italien und Ungarn aubetrifft, ſo iſt der Rückſtond ſogar recht beträchtlich, während gegen Deutſchöſterreich nach der Heimkehr der Oſtmark in dos Reich die Bilanz überhaupt nicht mehr ausgeglichen werden kann. Nachſte hend eine kurze Ueberſicht in Zahlen, die wohl das beſte Bild vermitteln. Es ſei hier noch eingeſchaltet, daß wir außer den aufgeführten 162 Länderkämpſen Im Kampf für Der Wehrſport hat die Mannſchafts aus nicht erfunden. Seit Jahrzehnten ſchon kennen wir ſie als viermal 100⸗Meter⸗Staffel in der Leichtathletik oder alber in der viermal 200⸗Meter⸗Kraulſtaſſel der Schwimmer. Auch haben die nicht ganz Unrecht, die irgendeinen Länder⸗ kampf ſchlechthin als Mannſchaſtswettbewerb bezeichnen. Und doch beſteht zwiſchen den Mannſchaftskämpfen des Wehrſports und denen etwa unſerer Leichtathleten, Boxer oder Schwimmer ein feiner, tieſer ſogar grundſätzlicher Unterſchied. Die Mannſchaftskämpfe des Wehrſports wer⸗ den nicht durch das überragende Können eines oder weni⸗ ger Meiſter entſchieden, die durch ihre Spitzenleiſtung die Schwächen eines Kameraden ausgleichen. Nein, im Wehr⸗ mannſhaftskampf zum Beiſpiel kommt es allein darauf an, daß der Führer und ſeine 36 Mann die gleich große und hoch entwickelte Leiſtung vollbringen. Hier entſcheidet auf einem W⸗Km.⸗Marſch nicht die Zeit des Meiſtergehers, ſondern die aus reſtloſem, letztem Einſatz geborene Lei⸗ ſtung der geſchloſſen ans Ziel ankommenden Kolonne! Der Sturm— die Mannſchaftseinheit Schritt für Schritt entwickelte ſich der Wehrſport und die Propagierung ſeiner Idee von Jahr zu Jahr. 1939 ſinnd die Sturmabteilungen, als die vom Führer beſtimmte Formation zur wehrſportlichen Erziehung aller deutſchen Männer— ſoweit ſie nicht durch eine andere Formation der Partei erfaßt ſind ſchon ſo weit, daß erſtmalig die Teilnehmer an den großen wehrſportlichen Mannſchafts⸗ kämpfen bei den Reichswettkämpfen der SA aus einem Sturm entnommen ſein müſſen! Aus dieſem Befehl des Stabscheſs geht am beſten hervor, wie ſtark die Breiten⸗ arbeit in den Reihen der SA bereits ſortgeſchritten iſt. Gleichzeitig verrät er aber auch, wie intenſiv in den beiden Wettbewerbe durch⸗ Eine ausgezeichnete Beſetzung hal die Hamburger Ru⸗ derregotta erfahren, die om 15. und 16. Juli auf der Al⸗ ſter durchgeführt wird. Zu den 36 Rennen haben 65 Ver⸗ eine, 209 Boote und 1135 Ruderer gemeldet. Gute Leiſtungen gab es bei den amerikaniſchen Leicht⸗ athletik⸗Meiſterſchaften in Lincoln(Nebraska). Aber auch Ueberraſchungen blieben nicht aus, ſo gewann Rideout Nie 1500 Meter vor Fenske und über 400 Meter mußte Woo⸗ druff dem Südkalifornier Miller den Vortritt laſſen. Das Reichsfachamt Kanuſport hat jetzt die Ausſchrei⸗ bungen zu den Deutſchen Kanu⸗Meiſterſchaften über die lange und kurze Strecke erlaſſen, die vom 21.—23. Juli in Mannheim⸗Ludwigshaſen entſchieden werden. Die badiſchen Kanuten tragen zuſammen mit den beſten Vertretern des Gaues Südweſt am kommenden Sonntag, 9. Juli ihre Gau⸗Meiſterſchaften im Mannheimer Mühlau⸗ hafen aus. In Ludwigshafen⸗Frieſenheim werden die nächſten Bahnrennen am 16. Juli ausgefahren. Im Mittelpunkt ſtehen ein Omnium für acht Fahrer und ein 150⸗Runden⸗ Mannſchaftsfahren. Bei einem Leichtathletik⸗Abendſportfeſt der Wettkompf⸗ gemeinſchaft Ordensburg Vogelſong ſtieß Janſen(AS; Köln] die Kugel 1499 Meter weit. Er gewann auch das Diskuswerfen mit 44,94 Meter. Feſtwoche des Braunen Bandes“ München ſteht die Feſtwoche des„Braunen Baudes“ be⸗ vor, die am letzten Juli⸗Sonntag mit der Entſcheidung des wertvollen Rennens„Das Braune Band von Deutſchland“ im Werte von 100 000 Mark ſeinen Höhepunkt findet. Der Rennplatz in Riem iſt durch die Initiative von Präſident Chriſtian Weber noch weiter ausgeſtaltet worden und um⸗ faßt heute eine Geſamtfläche von 365 Tagewerken. In die⸗ ſem einzigartigen Park, der neben den Renn⸗ und Trai⸗ nierbahn⸗Anlagen auch eine umfangreiche Landwirtſchaft beherbergt— die Rennbahntribünen ſind als Novum in der ganzen Welt für kalte Tage ſogar mit einer gesge⸗ heizten Warmluftanlage ausgerüſtet— mus man heute ein wirkliches Meiſterwerk des Gartenbaues ſehen. Mün⸗ chen beſitzt eine Rennbahn, die es mit den ſchönſten der Welt aufnehmen kann Mit der Feſtwoche des„Braunen Bondes“, die überrogende Ereigniſſe auf den Gebieten des Renn⸗ und Turnierſports bringt, iſt der Internationale Kongreß für Vollblutzucht und Galoppſport verbunden, der vom 28. bis 31. Juli dauert und eine Reihe wichtiger Veranſtaltungen auſweiſt. Der Shlußtag ſteht u. a. im Zeichen richtungweiſender Vorträge einiger internationoler Vollblutzüchter, die über ihre Erfohrungen auf dem Ge⸗ biete der Zucht ſprechen Die Tagung, die bisher allfähr⸗ lich berühmte Vollblutzüchter aller Länder vereinte, findet bereits zum 7. Male ſtatt. Die neue Sport-Aniform für Offiziere beim Rennen Die bisherige Unterſcheidung der Offiziere in Rennen durch weiße Uniform und Schärpe erfüllte deshalb nur unzureichend ihren Zweck, weil die Maſſe des Publikums, die über Ferngläſer nicht verfügt, auf weite Entfernung einfach nicht in der Lage iſt, die Reiter und Pferde aus⸗ einanderzuhalten und verfolgen zu können. Der Ausweg, sie Offiziere im Rennen wieder im Dreß reiten zu laffen, wäre für die Unterſcheidung der Reiter natürlich ſehr Weit mehr Siege als Niederlagen Bisher 26 verſchiedene Gegner noch ein„inoffizielles“ Treſſen gegen Bulgarien durch; führten, das wir mit:1 zu unſeren Gunſten entſchieden. Spiele gew. un. verl. Tore 3 1. Belgien 8 5— 2. Bulgarien 1 1— 3. Dänemark 9 j— 4 4. England 7— 2 5 5. Eſtland 3 3—— 6. Finnland 7 55 1 1 7. Frankreich 1 2 1 1. 9. Holland 15 4 6 5 9. Irland Freiſt. 3 1 1 1 10. Italien 7 1 1 5 11. Jugoflawien 1 1—— 12. Lettland 2 2—— 13. Luxemburg 7 6— 1 14. Norwegen 11 6 4 1 15. Oeſterreich 10 3 1 6 16. Polen 5 4 1— 17. Portugal 2 1 1— 18. Rumänien 2 2—— 19. Rußland 1 1—— 20. Schottland 2 5 1 1 21. Schweden 13 5 2 65 22. Schweiz 23 14 4 5 23. Spanien 2— 1 24. Tſchecho⸗Slow. 3 2— 1 5 25. Ungarn 13 3 4 6 2891 26. Uruguay 1—— 1 114 Geſatwergebhn.: 162 78 30 54 399:80 Mit dieſer Bilanz kann man alſo durchaus zufrieden ſein. Es gibt nicht allzuviele Länder, die von ſich behaup⸗ ten können, weit mehr Siege als Niederlagen verzeichnet zu haben. Die Bilanz: Von 162 Läuderkämpfen 78 ge⸗ wonnen. 30 unentſchieden und 54 verlorot bei ei ſ poſitipven Torverhältnis von 399:304 das iſt ein Er⸗ gebnis, das der Breite des deutſchen Fußballſports enk⸗ ſpricht und auf das wir ſtolz ſein können. die Mannſchaft Reichswettkämpfe der SA 1939 in Berlin letzten Jahren die Männer geſchult und in ihren Leiſtun⸗ gen geſteigert worden ſind. Ueber 10 000 SA⸗Männer in Berlin Das Programm dex Reichswettkämpfe 1939 der SA, di in der Zeit vom 18. bis 23. Juli auf dem Berliner Reich ſportfeld ausgetragen werden, iſt ungemein vielſeitig. Es zeigt in ſeiner ganzen Ablage Sinn und Zweck der Wehr⸗ erziehung in der SA und iſt der Niederſchlag einer wehr⸗ ſportlichen Ausbildung, wie ſie kaum je von einer anderen Organiſation geleiſtet worden iſt. Die 25 SA⸗Gruppen Großdeutſchlands haben durchweg ihre Endausſcheidungen bereits durchgeführt und für Berlin ihre Meldungen ab⸗ gegeben. Ueber 10000 SA⸗Männer werden es ſein, die als die Beſten einer Milllon von Kameraden, in der Reichs⸗ hauptſtadt um den Sieg kämpfen und gleichzeitig damit um die Teilnahme an den NS⸗Kampfzielen aun! dem Reichs⸗ parteitag in Nürnberg. In den großen Wehrwettkämpfen, die in Uniſorm entſchieden werden, und für die fede Gruppe nur eine beſtimmte Teilnehmerzahl ſtellen darf, merden allein 3500 SK⸗Männer an den Start gehen. „Antreten zum 100⸗Meter⸗Mannſchaftslauf!“ Zum erſten Ware gibt es in die em Jar guch in den rein ſportlichen Wettbewerben, an denen rund 3600 Mang teilnehmen, enthält cas Programm u, a. einen 100⸗Meter⸗Mannſchaſts⸗ lauf, den Mannſchafts⸗Weitſprung oder das Maunſchafts⸗ Kugelſtoßen. Zu dieſen Wettbewerben ſtellen Hie einzelnen Gruppen jeweils ſechs Mann, und die trägt ſchließlich den Sieg davon, die über die ſechs beſten 100⸗Meter⸗Läuſer uſw. verfügt. Alſo auch hier das gleiche Bild wie bei den Wehr⸗ wettkämpſen: Nicht der Meiſterſprinter, ſondern die ſtärſſte Mannſchaft ſiegt. Kleine Sport- Nachrichten ausgeſprochene Mannſchafts wettbewerbe. So praktiſch, trotzdem aber nicht recht glücklich, weil damit dek weitere erſtrebenswerte Zweck, die militäriſche Seite des Offiziersſports zu betonen, nicht erreicht würde. Der Oberbefehlshaber des Heeres hat deshalb für Offiziere daz Tragen eines farbigen Rockes genehmigt. Am 9. Juli werden in Karlshorſt am„Tag des Heeres“ die rennreitenden Offiziere zum erſten Male neuen farbigen Sportrock am Rennen teilnehmen. Bei der in dieſem Verteilung der Farbe iſt, ſoweit möglich, die Tradition der Regimenter berückſichtigt worden. Jedes Regiment hat ein beſondere Farbe erhalten. Falls von einem Regiment meh⸗ rere Offiziere in einem Rennen reiten, ſo tragen ſie zur Unterſcheidung an beiden Oberarmen einen 20 Zentimeter breiten Armſtreiſen in den Farben und in der Reihenſolge Schworz, Weiß, Rot, Blau, Grün, Gelb. Die Angehörſgen der Infanterie tragen die weiße Farbe. Angehörige det Nachrichtentruppe und aller motoriſierten Waffen bekom⸗ men die Farbe roſa.— Veterinär⸗ und Sanitätsofſſziete reiten in der Uniform des Regiments, dem ſie angehören. — Offiziere, die zur Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule kom⸗ mondiert ſind, reiten in den Farben ihrer Regimenter, Die Farbe der Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule wird nur von den Stammoffigieren der Schule getragen. Die Einführung der neuen Renn⸗Uniform für Offizteke hat den großen Vorteil, daß dem Publikum die einzelnen Regimenter wieder zu einem feſtſtehenden Begriff gemacht werden, was für die Popularität des Offigter⸗Reunſports und für eine Konkurrenz der einzelnen Regimenter und Waffen untereinander, die das Weſen feden ſportlichen Kampfes ausmacht, von nicht zu unterſchätzender Bedentung ſind. Endkampf in München Um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft Der Endkampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft der Leichtathletik wird am 16. und 17. September in Mil chen veranſtaltet. Reichs zachamtsleiter Dr v. Haht hat auf Grund der bei den Pflichtkämpfen erzielten Leiſtungen die vier beſten deutſchen Vereine, den Titelverteidiger 88s 1860 München. St. Georg Hamburg, ASW Köln und Ber liner SC, zur Teilnahme beſtimmt. Rad-Länderkampf Schweiz-Belgien-Deutſchland Am 16. Juli findet auf der Mannheimer Phönix⸗Kamß N bahn die wohl größte radſportliche Verauſtaktung dſeſes Jahres der näheren u. weiteren Umgebung ſtatt. In eine Drei-Länderkampf Schweiz— Belgien— Deutſchland wer den die ſchnellſten Sprinter dieſer Länder am Start ſein In einem 100⸗Runden⸗Punktefahren wird der bekannte Fahrer Krimme⸗Landſtuhl das von ihm im vergangene! Jahre gewonnene„Goldene Rad von Mannheim“ Higen erſte in⸗ und ausländiſche Spitzenklaſſe zu verteicigen haben. Die Jugend des Gebletes 21(Badens wird in den vorgeſchriebenen drei Diſziplinen, Mal⸗ Punkte⸗ und Zeil fahren um den Meiſtertitel kämpfen. Und zuletzt we in einem 150⸗Runden⸗Mannſchaftsrennen die Publikums lieblinge der badiſch⸗pfälziſchen Bahnen, Miller⸗München Krimme⸗Landſt z! ihre Favoritenſtellung gegen ein an ebpt von 14 der kampfſtärkſten in⸗ und ausländisches Faare zu behaupten haben. rere Eine ausführliche Startertie laſſen wir kommende Tage folgen. giſcheinun Frel Haus Geſchäftsſte 50 Pfg. Pof hofſtr. 12. Ne Fiſcherf Abbeſtellun — Mittac 2— — Ueber Regierun 60 Millit 40 Milli in Anſpr Zeitraum Auf der lichen Ki Gelder, d wendet r daß nicht Regierun Kredite zu der 2 gebenen alſo 1, In poln daß Milli halte Der pol! Leiter de die ſich s in Warſe rückerwa Drah Die das alte land wie ſchein, d. die, wie Methode gen zu einen Fach Nicht an von offi, rußland auf das lich ein liſch⸗frar tragt ha! zuſtellen Eindruck lichkeit 1 Es gehe gen des im Poli anſchließ ſammen konnten. In Haß der 3 dane Vorſtell tow un eine ne nicht da pflichter bedacht