. iner. rue. jemein⸗ ten zu ich haf⸗ tungs; Mann⸗ g Sat, heim]. ittinget enadel, Einzel⸗ achf. in ft. füt 560. en und a 0 ler in chf Mann⸗ Di Die — 8 10 span- id die] rut zu geb um 121 F e 1 innere tr. 115 lle dei Brehm g. Ftelt gaslen. Hung. 462 ichen ulſt Salat bus, arge . Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Pe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Lutſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f d folgend Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtele: ki J, 40. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 aer Sei Einzelpreis l 0 12 une Auzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. 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Die bereits von einem führenden engliſchen Blatt, dem„Mancheſter Guardian“, geäußerte Anſicht von dem mög⸗ lichen Fehlſchlag der Verhandlungen mit Moskau wird heute auch vom„Daily Expreß“ demonſtrativ unterſtrichen. Sichtlich beſorgt um einen entſprechenden Eindruck auf den ſowjetruſſi⸗ ſchen Verhandlungspartner ſchlägt das Blatt einen ſehr radikalen Ton an und ſpricht rundweg davon, daß es für England am beſten ſei, das„ſowjet⸗ ruſſiſche Abenteuer abzublaſen“. England ſollte die Verhandlungen abbrechen und Miſter Strang nach London zurückrufen. Das Blatt geht ſchließlich ſogar ſo weit, unter die⸗ ſem Geſichtspunkt auch die Frage der Garan⸗ lie für Polen zu unterſuchen, und emp⸗ ſiehlt, daß England„ſeine ganze Oſteuropa⸗Politik im Licht dieſes Ereigniſſes einer Ueberprüfung unterziehen“ ſolle. Auch Paris iſt entrüſtet dnb. Paris, 8. Juli. Im Hinblick auf die weitere Entwicklung der engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlungen legt die Pariſer Preſſe am heutigen Samstag zum erſtenmal ſeit langer Zeit eine bemerkenswerte Zu⸗ rückhaltung an den Tag. Die meiſten Blätter be⸗ ſchränken ſich auf die Wiedergabe kurzer Meldun⸗ gen, wonach wieder„neue Inſtruktionen“ an den ſranzöſiſchen und den britiſchen Botſchafter abgegan⸗ gen find. Am Freitagſpätnachmittag habe in der franzöſiſchen Botſchaft in Moskau eine ausführliche Beſprechung zwiſchen Naggiar, Sir William Seeds und Strang ſtattgefunden. Die franzöſiſch⸗britiſchen Unterhändler würden vielleicht noch am heutigen Samstag oder am Sonntag von Molotow empfan⸗ gen werden. Einige Blätter wollen wiſſen, daß die neuen Inſtruktionen auf die Einwände, die Molo⸗ low in ſeiner Note vom letzten Montag erhoben habe, antworten und mehrere Formeln umfaſſen werden, die der ſowjetruſſiſchen Regierung„als Diskuſftonsbaſis“ unterbreitet werden ſollen. Die„Epoque“ erklärt zu den Verhandlungen, die Sowjets müßten nun endlich ſagen, ob ſie ein Ab⸗ kommen wollten oder nicht, die„entſcheidende Phaſe“ der engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhand⸗ lungen werde beginnen. Der„Matin“ bezeichnet die neuen Inſtruktionen als„franzöſiſch⸗britiſche Gegenvorſchläge“. Die ſowfetruſſiſchen Einwände ſeien jetzt genauer be⸗ kannt. Das Blatt betont, daß weiterhin ernſthafte Meinungsverſchiedenheiten beſtehen würden. Der„Jour“ iſt außerordentlich aggreſ⸗ in und glaubt ſcheinbar, daß Drohungen am beſten geeignet ſind, um die Verhandlungen zum Abſchluß zu bringen. Er kennzeichnet die Miſſion Strangs folgendermaßen: entweder einen präziſen Pakt ab⸗ zuſchließen, oder aber eine Rückzugsſtellung zu be⸗ ziehen, d.., als letztes Angebot einen ziemlich vagen„Beiſtandspakt zu dreien“ zu unterbreiten. Die ſowjetruſſiſche Tendenz, ſo ſchreibt das Blatt dann weiter, England eine Ohrfeige zu verſetzen, habe obgeſiegt.„Jour“ fordert daun als etwaige „Sanktion“ für einen Mißerfolg der Moskauer Verhandlungen die ſofortige Kündigung des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Beiſtandspaktes. „Die außenpolitiſche Mitarbeiterin des„Oeuvre“ ſchreibt, das Foreign Office ſei der Anſicht, man müſſe auf alle Fälle„das Geſicht wahren“, den Kon⸗ takt mit Sowjetrußland aufrechterhalten und mit allen Mitteln verſuchen, durch beſtändige Bezie⸗ ungen zwiſchen England und Rußland eine beſſere Atmoſphäre zu ſchaffen, damit„eine Art gegenſei⸗ gen Vertrauens“ zwiſchen beiden Ländern hergeſtellt 5 Tiefe Enttäuschung in Warſchau dnb. Warſchau, 8. Juli. Ueber den ſchleppenden Gang der Moskauer Ver⸗ andlungen um eine Dreierverſtändigung ſtellen die volniſchen Blätter reſigniert Betrachtungen an. Die Meldung der Polniſchen Telegraphen⸗Agentur und der Agentur ATE weiſen auf die Taktik der Sowjets hin, die noch immer jede Bindung vermeiden. Außer⸗ dem ſchenkt man den Stimmen der Unzufriedenheit, die in Paris und London über die aus weichende Haltung der amtlichen ſowfetiſchen Kreiſe laut wer⸗ den, ausführlichen Raum. Zu einer eigenen Stellungnahme rafft ſich ledig⸗ lich der„Kurjer Warſzawſki“ auf. Das Blatt ſtellt enttäuſcht feſt, daß die Frage der materiellen Hilfe⸗ leiſtung von ſowfetiſcher Seite, die den grundſätz⸗ lichen Ausgangspunkt der ganzen Verhandlungen gebildet habe, ungeklärt geblieben ſei. Auch andere Probleme der Moskauer Verhandlungen ſeien in den Schatten getreten. Hängt es mit Danzig zufammen? dub. Paris, 8. Juli. Die kommuniſtiſche„Humanits“ äußert ſich ſehr aufgebracht über das Feſtfahren von London und Paris und beſchuldigt ſie, ſowohl Warſchau zum Nachgeben veranlaſſen zu wollen, als auch den Un⸗ terhändlern in Moskau anſtatt eines Auftrages, den Friedenspakt zu unterſchreiben, neue Ausweich⸗ inſtruktionen erteilt zu haben. Wo bliebe ein engliſch⸗franzöſiſch⸗ polniſcher Schritt gegenüber den provokatoriſchen Behaup⸗ tungen Berlins, daß Danzig deutſch ſei? Es habe bisher nicht uur keine polniſche Demarche ſtattgefunden ſondern eine derartige Demarche würde, weun ſie gemacht werde, von Frankreich und England nicht unterſtützt werden. Wie könnten, ſo ſagt das Pariſer Sowjetblatt be⸗ deutſam, derartige Initiativen keinen Einfluß auf die engliſch⸗ franzöſiſch ⸗ ſowjetruſſiſchen Verhand⸗ lungen haben? Alles in allem kümmere ſich Molo⸗ tow wenig um die Deklamationen ſeiner Partner, ſondern allein ihre Handlungen zählten für ihn. Ge⸗ genüber derart verdächtigen Partnern beſtehe die gebieteriſche Notwendigkeit, ein Maxi⸗ mum an Vorſichtsmaßuahmen zu ergreifen. Die Beſprechungen in Tientſin beginnen: „Lokale Regelung hat keinen Zweck Die japaniſche Armee beſteht auf grundſätzlicher Regelung nb. Tokio, 8. Juli. Nach dem Eintreſſen des Leiters der militäri⸗ ſchen Tientſin⸗Abordnung Generalmajor Muto und der Oberſten Kawamura und Ohta als weitere Ver⸗ treter der japaniſchen Beſatzungstruppe in Tientſin begannen ſofort Beſprechungen im Kriegsminiſte⸗ rium, im Generalſtab und im Außenamt. Vor Feſt⸗ ſetzung des endgültigen Termins für den Beginn der Verhandlungen mit England in Tokio iſt weiter eine Konferenz aller japaniſchen Vertreter ſowie ein Kabinettsrat angeſagt worden. In politiſchen Kreiſen wird hierzu feſtgeſtellt, daß zwiſchen Regierung und Wehrmacht in allen Punkten hinſichtlich der bei der kommenden Konferenz aufzuwerfenden Fragen Ueberein⸗ ſtimmung beſtehe. Generalmajor Muto erklärte zur Geſamtlage, daß die Konferenz erfolglos bleiben würde falls nur über die lokalen Vorgänge in Tientſin ver⸗ handelt werden würde. Die Grundfragen der Konzeſſion müßten ſchon des⸗ halb erörtert werden, weil die militäriſchen Opera⸗ tionen in den beiden letzten Jahren ſtändig durch ſogenannte internationale Niederlaſſungen behindert worden ſeien, beſonders in den Kämpfen um Schang⸗ hai. Die britiſche Niederlaſſung in Tientſin ſei das Zentrum agitatoriſchen Unfriedens und ſomit der Unruhen in Nordchina. Die Zahl von Terrorakten bolſchewiſtiſchen Gepräges, deren Herd in der Kon⸗ zeſſion zu ſuchen ſei, ſei groß. In Tientſin ſeien über 150 Fälle von Brandſtiftungen und über 200 Fälle von Sabotageakten an Eiſenbahnen, Ermor⸗ dungen von japanfreundlichen Chineſen und andere Ausſchreitungen vorgekommen. Ohne genaueſte Kon⸗ trolle der britiſchen Konzeſſion in Tientſin könne von Frieden keine Rede ſein. Die japanfeindlichen Organiſationen ſeien noch heute in den Konzeſſionen am Werk. Die militäriſchen Vertreter Japans in Tientſin fühlten ſich als Repräſentanten des geſam⸗ ten Volkes, und in dieſem Geiſte ſollte die Konferenz geführt werden. Die immer mehr um ſich greifende auti⸗bri⸗ tiſche Bewegung in Japan hat durch große Kundgebungen der patriotiſchen Verbände und Organiſationen in Tokio eine weitere Verſtärkung bekommen. Unzählige Flüchtlinge überſchretten die Brücke, die von ber engliſchen utgehen. 55 5 nach Tientſin führt, um den Wirren zu en und franzöſiſchen Konzeſſion (Affociated Preß, Zander⸗M.) fenheit ſeſt. „Fluch der Größe!“ * Mannheim, 8. Juli Marſchall Pilſudſki, der geniale politiſche militäriſche Führer des wahrhaftig nicht du Genialität, ſondern durch Laune und Zufall der 6 ſchichte ins Leben gerufenen polniſchen Staates einmal das tiefe Wort geſprochen:„Polen zur Größe verurteilt!“ Was Pilſudſki, wie alle großen Menſchen Leidenſchaft des Herze mit Kühle des Verſtandes zu vereinigen wußte, mit ſagen wollte, iſt klar: Polen, zwiſchen die beit mächtigen Staatenkoloſſe Deutſchland und Rußla geſtellt, kann ſich gegenüber der gewaltigen Affi lationskraft der beiden Staatengebilde nur behar ten, wenn es verſucht, eine ſelbſtändige, bewuß neutrale Großmachtspolitik zu treiben. Was er iw ter mit ſeinem Worte ſagen wollte, iſt nicht min 0 klar: daß Polen dieſe Großmachtpolitik nicht lei i fallen werde, da ihm weſentliche natürliche Voran ſetzungen dafür, ſei es geſchichtlicher, ſei es geogt phiſcher, ſei es völkiſcher, ſei es wirtſchaftlicher 9 i fehlten und durch geſteigerte ſtaatsmänniſche ſtungen erſetzt werden müßten, für die wieder Natur und Schickſale den polniſchen Menſchen u gerade prädeſtiniert haben. ö Das Wort„zur Größe verurteilt“, geboren a der Weisheit eines Mannes, der faſt allein auf ſein Schultern den polniſchen Staat durch die ſchwe!; Jahrzehnte der Nachkriegszeit getragen und dal die inneren und äußeren Schwächen dieſes Staat genau erkannt hat hat alſo ſchon ſeinen tiefen, ſein tragiſchen Sinn. Daß es Pilſudſki trotz der ſchle⸗ ten natürlichen Vorausſetzungen gelungen iſt, d polniſche Staatsweſen in dem ſchmalen Raum 311 ſchen den beiden größten europäiſchen Mächten, d was das Verhältnis beſonders delikat machte, einm die geſchichtlichen Herren der polniſchen Erde gen ſen waren, als Staat von europäfſcher Bedeutu zu ſtabiliſieren, iſt zweifellos eine der eindrucksyoßg ſten„ſtaatsmänniſchen Leiſtungen der ganzen Na kriegszeit. Sie konnte aber nur vollbracht werde weil Pilſudſki die Politik des polniſchen Staat entſchloſſen und geradlinig auf einen Grundſt ſtellte: auf den der Neutralität. Weil mit der Erbſchaft brach, die man Polen im Vertr⸗ von Verſaflles mit in die Wiege gelegt hatte: nich anderes als ein Bündnisfaktor der Verſailler Poß⸗ tik gegen Deutſchland zu ſein, und weil er auf d⸗ anderen Seite es fertig brachte die Wunden, die volniſch⸗ruſſiſche Krieg vom Jahre 1920 geſchaffe hatte, wenigſtens ſoweit wieder zu ſchließen, da wenn auch kein gutes, ſo doch ein erträgliches na barliches Verhältnis mit Rußland zuſtande ka Die polniſche Politik der Pilſudſki⸗Zeit war alſo weſentlichen durch drei Geſichtspunkte beherrſcht; g mäßhliche Loslöſung Polens aus der politiſchen Un klammerung des franzöſiſchen Bünoniſſes, Uebe führung der bisherigen Feindſchaft gegenüb Deutſchland in eine offene und vertrauensvoll Freundſchaft, Befriedung der öſtlichen Grenze dur eine Verſtändigungspolitik mit Moskau, deren ſich barer Ausdruck ja dann der polniſch⸗ruſſiſche Nich angriffspakt wurde. Das war die Politik Pilſuds ki Aber es war nicht die Politik Polen Das Genie und die Autorität des einen Manne erzwangen ſich wohl die ſtillſchweigende Billigun des Volkes für dieſe Politik— die Herzen des Vo kes konnte er dafür nicht gewinnen. Im Grund genommen blieb die Pilſudski⸗Politik dem bol ſchen Volk fremd: niemand anders als die poln ſchen Zeitungen ſelbſt ſtellen das heute in aller Of Für die Nachfolger Pilſudskis erhob ſich nu mehr das Problem: entweder die Politik Pilſuds kis, d. h. die Politik der ſtrengen und unbeugſame Neutralität im Kräfteſpiel Oſteuropas auch gege Strömungen weiterzuführen, die nach dem Tode de Marſchalls immer mehr aus der Tiefe des pol ſchen Volkes hervorbrachen, oder dieſe Neutrali preiszugeben und das zu tun, was Pilſudski al die größte Gefahr mür Polen erkannt hatte: näm lich in dem europäiſchen Spiel gegenüber dem wi dererſtarkten Deutſchland Partei zu werden. Die Nachfolger des Marſchalls haben ſich ü das letztere entſchieden: Sie haben a 13 eite/ Nummer 307 Neue Mannheimer Zeitung! Sountags⸗Ausgabe Samstag, 8. Juli“ Sonntag, 8. Juli 1989 e Englands und an Seite Frankreichs Stellung in Deutſchland bezogen. Und wenn ſie ſagen en, daß Deutſchland ſie zu dieſem Stellungswech⸗ zezwungen habe, ſo iſt das vor der Welt und vor Geſchichte unwahr: das Angebot Adolf Hitlers Polen zur endgültigen Regelung der Danziger⸗ der Korridorfrage iſt ein hiſtoriſches Dokument, in der Loyalität ſeiner Vorſchläge immer das rucksvollſte Zeugnis gegen Warſchaus heutige tik abgeben wird. Polen hat ſich vielmehr auf Seite Englands geſchlagen aus einem ural⸗ Haßinſtinkt gegen das Deutſche za us. 5 ur ſo iſt es auch zu erklären, daß der polniſche nuvinismus alle Erſcheinungen ähnlicher Art in ukreich und England weit überſteigt und Polen einzige Volk in der Welt iſt, das einen neuen krieg nicht als bitteres Schickſal ſondern gerade⸗ ö Us Erfüllung nationaler Sehnſucht hinnähme. Das nicht allein das Bramarbaſieren deſſen, der im fühl ſeiner militäriſchen Unterlegenheit gegen⸗ h ſeinem künftigen Gegner ſich ſelbſt Mut su⸗ eit; iſt auch nicht bloß ein kennzeichnender Aus⸗ ck der inneren Unfertigkeit dieſes Staatsweſens, noch zu wenig innere Sicherheit gewonnen hat, das Spiel mit ſeiner Exiſtenz ſonderlich ernſt nehmen; das iſt in Wahrheit der Ausbruch eines lten Haſſes, der ſich der Geiſter und der Herzen modernen Polens wieder bemächtigt hat. In fen erſchüttert nicht der Gedanke an einen Krieg, [Polen enthuſiasmiert der Gedanke an einen eg. Nichts iſt charakteriſtiſcher dafür als die Er⸗ miſſe, die der Sonderberichterſtatter des römiſchen gttes„Telegrafo“ von einer Studienreiſe ſch Polen mitgebracht hat. Er ſtellt feſt, daß nicht die polniſchen Maſſen exaltiert ſeien, er ſtellt h feſt, daß die Anſichten in den verantwortlichen itiſchen und vor allem militäriſchen Kreiſen der⸗ lig jeder realpolitiſchen Erkenntnis bar ſind, daß ben das Haupt verhüllen möchte“. Er zitiert dann, zu zeigen, wie die Anſchauungen in den„ge⸗ Ibigten Kreiſen“ ſeien, die Meinung, die ihm ein erer polniſcher Offizier dieſer Richtung über den 45 üftigen Krieg entwickelt hat und die folgender⸗ ßen ausſieht: „Wenn der Krieg ausbricht, werden die Deutſchen rücken, vielleicht erreichen ſie Warſchau und die Eichſel und im Süden Krakau und Kattowitz. Aber an, nach einigen Monaten werden die Reſerven 1. Achſe völlig erſchöpft ſein, worauf wir über Prag, en, Tarvis bis nach Rom marſchieren werden. Unſere Aufgabe iſt klar: möglichſt viele deutſche 1 fäfte binden, um den Engländern und Franzoſen 1 1 legenheit zu geben, die Siegfried⸗Linien zu durch⸗ chen und den Krieg ins Herz Deutſchlands und aliens zu tragen. Durchhalten iſt im Grunde es, was von uns verlangt wird. Der Augenblick im Krieg iſt jetzt für uns außerordentlich günſtig. hankreich, England und die Vereinigten Staaten i mit uns. Wir dürfen uns die Gelegenheit nicht gehen laſſen. Ach, wenn doch London bald s Zeichen geben würdel“ Wenn ſo etwas ſozuſagen am naſſen Holz der litäriſchen Fachmänner geſchieht, braucht man ſich ührlich nicht zu wundern, wenn das Kriegsfeuer in im dürren Holz der polniſchen Hetzpreſſe ganz an⸗ rs lodert und z. B. das Warſchauer Wochenblatt hepeſza“ ſchreibt:„Wir ſind bereit, ſogar mit dem kufel einen Pakt abzuſchließen, wenn er uns im Impf mit Deutſchland hilft? Hört Ihr? Mit kutſchland! Nicht nur mit Hitler!“ Und wenn es Ich ſolchem Seelenerguß meint,„das deutſche Blut rde im kommenden Krieg in ſolchen Strömen rgoſſen werden, wie das ſeit Erſchaffung der Welt cht geſehen wurde“. Hier ſpricht die polniſche Seele in Reinkultur. r wird es klar: Polen hat nicht nur ſeine Neu⸗ lität aufgegeben, es hat nicht nur politiſch Par⸗ bezogen, es iſt nicht nur bereit, die militäriſchen ſequenzen aus dieſer Parteinahme zu tragen, brennt darauf, das, was alle in Europa fürchten, lich den Krieg, von ſich aus zu erleben! Wenn es aber ſo iſt, dann darf man Paris und Indon fragen, ob ſie ſich eigentlich der ſchweren ſchuld bewußt ſind, die ſie auf ſich laden, indem ſie F Eine deutliche italieniſche Warnung an den Weſten: Nom in der Danzig-Frage unbedingt hinter Berlin „Italien iſt wie immer mit Deutſchlans vollkommen ſolidariſch und für eine deutſche Löſung“ (Funkmeldung der NM Z. dub. Mailand, 8. Juli. Das Danziger Problem und der demokratiſche Alarmismus bilden den Gegenſtand des Leitaufſat⸗ zes in dem neueſten Heft der vom Inſtitut für das Studium der internationalen Politik herausgege⸗ benen„Relazioni Internazionali“. Es bedürfe kei⸗ nes beſonderen Gebächtniſſes, ſo heißt es darin, daran zu erinnern, daß die gleichen Manöver, die die Weſtmächte jetzt hinſichtlich Danzig anwenden, auch vor 14 Monaten in Szene geſetzt wurden, als es ſich in der Sudetenkriſe darum handelte, Deutſchland einzuſchüchtern. Die gegen die totali⸗ tären Staaten entfeſſelte Kampagne habe keine andere Wirkung gehabt, als die eurvopäiſche Lage unſinnig zuzuſpitzen. Dagegen ſei die Haltung Deutſchlands von einer geradezu unübertrefflichen Korrektheit. Wenn der Danziger Senat die Polizei verſtärkt habe, ſo ſei dies nur die erſte Pflicht des verantwort⸗ lichen Organs für die Lage der Freien Stadt. Außer⸗ dem auch ſein gutes Recht, denn da Danzig in unbe⸗ ſtreitbarer Weiſe deutſch ſei, ſei es logiſch, daß es von deutſchen Bürgern verteidigt wende. Man öürfe bei dieſer elementaren Pflicht zur Vorſicht auch nicht überſehen, daß Pplen anderthalb Millio⸗ nen Menſchen zu den Waffen gerufen habe und faſt täglich kriegeriſche Uebungen in gro⸗ ßem Spiel an den Grenzen Deutſchlands und der Freien Stadt abhalte. Da es nun der unwiderrufliche Wunſch Danzigs ſei, wieder in den Schoß des Groß⸗ deutſchen Reiches zurückzukehren, ſei es nötig, mit der offenſten Klarheit die Verantwortung des ein⸗ zelnen feſtzuſtellen. Die Frage Danzig wäre nicht ſo kritiſch gewor⸗ den, wenn die Regierungen von London und Paris nicht Polen dazu ausgenutzt hätten, eine immer ſtärkere Feindſeligkeit gegen die totalitären Staaten zu entfalten. 5 Paris und London fürchteten ſich, die Verant⸗ wortung für die Entfeſſelung des Konfliktes gegen die Achſenmächte auf ſich zu laden, ſondern ſie wollten, daß dieſe Verantwortung auf Polen falle. Daß nun die Oſtſee ausgerechnet der Grundpfeiler des polniſchen Staates ſein ſolle, ſei zum mindeſten größenwahnſinnig, da Polen durch ſeine geogra⸗ phiſche Lage ein ausgeſprochen kontinentaler Staat ſei. Das Band zwiſchen Danzig und Polen ſei aus⸗ ſchließlich wirtſchaftlicher Art. Die Angliederung Danzigs an das Deutſche Reich wäre eine mehr als zuläſſige und logiſche Löſung. Sie wäre durchaus friedlich und würde unverzüglich die europäiſche Lage klären. Man behaupte aber, daß ſich Polen dadurch in ſeiner eigenen Unabhängigkeit als bedroht betrachten könnte. Nach Anſicht Warſchaus, Londons und Paris müſſe alſo die Lage in Danzig die gleiche bleiben, wie ſeit 20 Jahren. Man habe verſucht, in die Re⸗ gelung dieſer beſonderen politiſchen Situation auch Sowjetrußland hineinzuziehen. Aber in einem Konfliktsfall werde Polen unvermeidlich die Koſten für das ſowjetruſſiſche Eingreifen tragen müſſen. Denn Polen ſei das Ziel Rußlands, und f eee eee. Der Spanien-Veſuch Cianos: Kein ſpaniſch⸗Aalieniſches Militärbündnis -aber ſelbſtverſtändlich enge außenpolitiſche Zuſammenarbeit Drahtber. unſ. röm Korreſpondenten — Rom, 8. Juli. Die Reiſe, die Graf Ciano heute auf dem Krers⸗ zer„Eugenio di Savoia“ nach Spanien antritt, ſteht im Vordergrunde des politiſchen Intereſſes in Rom. Man unterſtreicht hier die Bedeutung des Beſuches, die weit über die üblichen diplomatiſchen Höflichkeits⸗ viſtten hinausgeht, und der Graf Ciand Gelegenheit geben wird, die perſönliche Fühlungnahme mit dem ſpaniſchen Staatschef aufzunehmen und mit ihm und den leitenden Stgatsmännern Spaniens die Italien und Spanien gemeinſam intereſſierenden Probleme zu beſprechen. Man macht in Rom darauf aufmerk⸗ ſam, daß niemand geeigneter iſt zu ſolcher Fühlung⸗ nahme als Graf Ciando, der ſich nächſt dem Duce am ſtärkſten für die Unterſtützung der Sache Francos durch Italien eingeſetzt hat. In der„Gazzetta del Popolo“ berichtet Giovanni Anſaldo, der einer der engſten publiziſtiſchen Mitarbeiter des Außenmini⸗ ſters iſt, über die unermüdliche Anteilnahme, mit der Graf Ciano Tag für Tag den Gang der Ereig⸗ niſſe in Spanien verfolgt hat, und„Regime Faſeiſta“ ergänzt dieſe Mitteilungen dahin, das Graf Ciando anfänglich auch Einwände, die aus Fachkreiſen ge⸗ einem ſolchen Volke eine Blankovollmacht über den Frieden Europas ausſtellen. Einem Pyromanen gibt man keine Streichhölzer in die Hand! Und wer es tut, der iſt der vorſätzlichen Brandſtiftung ſchul⸗ diger als der arme Irre, der aus lauter Freude am lodernden Feuer ſein eigenes Haus anſteckt, ohne danach zu fragen, daß er höchſtwahrſcheinlich ſelbſt darin verbrennen wird! Dr. K. W. gen die Beteiligung Italiens am ſpaniſchen Kriege erhoben worden ſeien, hätte zerſtreuen müſſen. Man warnt in Rom davor, den Gerüchten, die in London und Paris über den Abſchluß eines italieniſch⸗ſpaniſchen Militärbündniſſes anläßlich der Ciano⸗Reiſe lautgeworden ſind, Glauben zu ſchenken.„Gazzetta del Popolo“ und das halbamtliche„Giornale'Italia“ be⸗ merken dazu, man wiſſe in Rom, daß Spanien durch den langen Krieg erſchöpft ſei und vor einem gigantiſchen Aufbauwerk im Innern ſtünde. Spanien müſſe daher in völliger Frei⸗ heit bleiben,„ohne überſtürzte Komplikationen der Probleme“. Den Weg, den ſeine Intereſſen dem Lande vorſchreiben, würde es etappenweiſe gehen, und Rom und Berlin dächten nicht dar⸗ an, die Dinge zu überſtürzen. Dieſes Verſtändnis, das Italien dem neuen Spanien entgegenbringt, ſticht wohltuend von der unwürdigen Eile ab, mit der ſich England und Frankreich Franco an den Hals geworfen haben, nachdem ſie erſt jahrelang alles getan haben, um ſeinen Sieg zu vereiteln. Es entſpricht den Blut⸗ opfern, die Italien auf ſpaniſchem Boden für die Sache der Kultur gebracht hat, und macht die über⸗ aus herzliche Atmoſphäre verſtändlich in der ſich dieſer Beſuch abſpielt. Daß ſich aus der italieniſch⸗ ſpaniſchen Schickſalsgemeinſchaft, die als„lateini⸗ ſche Brüderſchaft“, wie Regime Faſeiſta ſagt, eine Gemeinſchaft der Raſſe und der Weltanſchauung iſt, auch eine außenpolitiſche, vorerſt von vertraglichen Fixierungen noch freie Arbeitsgemeinſchaft ent⸗ wickelt, iſt ſelbſtverſtändlich, und die Bedeutung der Cianbo⸗Reiſe liegt neben den ideellen Momenten darin, daß ſie den erſten entſcheidenden Schritt dazu Hdarſtellt. 5 keine franzöſiſch⸗engliſche Garantie werde dieſe ge⸗ ſchichtliche Tendenz des ruſſiſchen Volkes auch nur um ein Jota ändern, welches Regime auch immer im Innern Rußlands herrſche. Es gebe aber nie⸗ manden, der nicht mit linearer Klarheit die Rechte Deutſchlands auf die Freie Stadt erkenne. In einem nach Einheit ſtrebenden Europa ſei kein Platz für uralte und an das Mittelalter erinnernde Formen. Italien habe kein direktes Intereſſe an der Freien Stadt Danzig. Polen ſei in ſeiner ſtaat⸗ lichen Unabhängigkeit nicht bedroht und die Rück⸗ CCC ˙ 0]ðâVww. Bessere Cigaretten bedacht geniegenl * ArIK At 3, . ↄ́Vi y kehr Danzigs zum Reich würde ſeine ſtaatliche Son⸗ e veränität in gebietsmäßiger Hinſicht nicht im delt geringſten verletzen. de Da aber London und Paris ſich auf die Dan⸗— ziger Frage konzentriert hätten, um daraus den Angelpunkt der antitotalitären Politik zn machen, ſei es gut, daß man in unzweifel hafter Weiſe erfahre, daß das italieniſche Volk wie immer mit Deutſchland vollkommen ſolidariſch 2 ſei und entſchieden auf die deutſche Löſung Dan⸗ 15. zigs hinarbeite. Wenn ſich, wie ſeiner Zeit in M Prag, auch bei Danzig tatſächlich zwei gegen⸗ hie einander ſtehende Parteien herausbilden ſollten, ſta dann möge jeder wiſſen, daß das italieniſche Volk der ſeine Entſcheidung bereits getroffen habe. 15 el „Die Achſe iſt ſtärker“ 15 (Funkt meldung der NM.) mu E Mailand, 8. Juli. led Unter der Ueberſchrift„Die Achſe iſt ſtärker“ Me behandelt„Popolo'Italia“ das Kräſteverhältnts 13,0 zwiſchen den Weſtdemokratien und den Achſenmäch⸗ ſtat ten. Wie zu den Zeiten der Sanktionen z iſon habe ſich St. England auch jetzt auf die falſche Straße begeben. Das Pe. grundlegende Element der gegenwärtigen Situation der beſtehe darin, daß die Achſe das Uebergewicht der Stärke beſitze und daß die Politik der reaktionären heft Mächte, abgeſehen von den Schlägen, die ſie auf drei pol Kontinenten erleide, dazu beſtimmt ſei, an den auf unwiderſtehlichen Mauern der Achſe zu zerſchellen. ſt Deutſchlaud mit den Poſitionen in Böhmen und 210 Mähren und Italien mit ſeinen neuen Stütz⸗ 11 punkten in Albanien ſeien ungeheuer viel ſtär⸗ 13 ker als an den Tagen von München. unf 2 N tret 2 Fahre Gefängnis für Autobusfahrer Fe dub Lüneburg, 8. Juli. N ſieb Die Große Strafkammer des Landgerichts Lüne⸗ burg verhandelte am Freitag den Prozeß gegen den Autobusfahrer Boesmann, der den mit Ausflüglern 8 voll beſetzten Wagen ſteuerte, der am 4. Jun mit den einem Triebwagen der Reichsbahn bei dem Dorf Her Wulfſen zuſammengeſtoßen war. 15 Perſonen wur⸗ her den dabei getötet. Das Gericht bejahte die Anklage d der fahrläſſigen Tötung und verurteilte den Autp⸗ busfahrer unter Anrechnung der Unterſuchungshaſt z u zwei Jahren Gefängnis. Leiſtungsproben der Muſik-Erzieher Der Nachwuchs iſt in guten Händen Den Vortragsabenden für die Unterſtufe ließen Muſikerzieher der Kreismuſikerſchaft nunmehr Abende der Mittelſtufe folgen. Eine Rie⸗ e Geduld und Selbſtentäußerung der Leh⸗ aft ſteckt hinter den 129 Leiſtungsproben, die mit ſpieleriſcher Eleganz und Leichtigkeit kre⸗ werden, nicht ſelten als mühevoll errungenes vieler Dutzend und Hundert Klavier⸗, Gei⸗ Geſangsſtunden. den erſten Abend der Mittelſtuſe eröffnete ein niger Geigenchor, eine durchaus anerken⸗ te Gemeinſchaftsleiſtung. Fritz Früh, der mit Fiedel und Bogen führte, bevorzugt dieſe erart des zuſammengefaßten Schülerkreiſes und iſt dazu durch die große Zahl ſeiner Schüler auch beſonders befähigt. i . por allem noch der Regiſter⸗Ausgleich fehlt, ler⸗Heimig ſchickte Geſangsſchü⸗ aufs Podium die Lehrkräfte Herbert m, Friedr. Gellert, Gutti Gröger, d, Käte Meuter es, St. Pelliſier, Emmi Rei⸗ Roebia, P. Seib. Gerth. Scharff, itt, L. Wißwäſſer und J. Waſſer⸗ Auch bier zeigte ſich, daß muſikaliſch unſere r gut betreut und geführt wird. Wenn da das Lampenfieber einen werdenden Onalitäten der Lehrerin. lerin für ihre Meiſterin alle Ehre ein. k ins Treffen. Pianiſtiſchen Nachwuchs Erna Meixner, Konzept bringt, ſo zeugt das noch 9 mal hörte man R. Kuhlau hintereinander; gerade dieſe Gegenüberſtellung zeigte, wie ſehr erſt die rei⸗ fende Perſönlichkeit der Interpretin dem Werk Le⸗ ben und Seele einzuhauchen vermag. Anſprechend erklangen auch Schubertſche Impromptus und ſein B- Dur⸗Scherzo. Eine Gedulödsprobe iſt für die Leh⸗ rerin das Einſtudieren achthändiger Werke. Um ſo anerkennenswerter iſt der Ausklang des erſten Abends der Mittelſtufe mit ſolchem Gemeinſchafts⸗ Muſizieren(Beethovens Kontretänzel). * Am zweiten Abend der Mittelſtufe waren betei⸗ ligt die Lehrkräfte Käte Back⸗Manſar, Heinrich Garnier, Roſe Gerber, Herm. Gleis ner, Jöa Hohn, Hans Immetsberger, Binchen Körner, Giſela Lind, Maria Lurz, Käte Meu⸗ ter, Johanna Pfaeffle, Elfriede Schott, Adele Stoll⸗Degen. Von vielem Guten, das wir hör⸗ ten, blieb uns als eine der beſten Wiedergaben die der Mozartſchen e⸗Moll⸗Fantaſie für Klavier in angenehmer Erinnerung.. Dr F. H. Bom Notenpult zur Dreſchmaſchine Schlußkonzerte der Muſik⸗Hochſchule— Jetzt beginnt die Erntehilſe 5 Mit dieſem Wochenende ſchließt die Arbeit des Studienjahres 38/39 der Muſik⸗Hochſchule. Im Handumdrehen werden Taſtatur und Griffbrett ver⸗ tauſcht mit Heurechen und Miſtgabel, das Notenpult mit der Dreſchmaſchine. Nach Abſolvierung der erſten Etüden auf dieſen noch ſo ungewohnten In⸗ ſtrumenten der Agrikultur werden ſich die Jünger der holden Frau Muſica ihrer modulationsfähigen Einſatzfähigkeit erfreuen und allmählich auch im Konzert des großen Kampfes um die deutſche Nah⸗ rungsfreiheit die erſte Geige ſpielen lernen. Ab⸗ Ausbildungsſtätte in E 4 mit drei allerletzten, ganz ſchied feierten ſie von der ihnen lieb gewordenen aus Eigenem beſtrittenen Schlußkonzerten im Kammermuſikſaal. Zuerſt gab es einen umfaſſenden Querſchnitt durch die Jahresarbeit verſchiedener Ausbildungs⸗ klaſſen wie Landmann, Kergl, Fühler, Oeh⸗ ler, Rehberg, Müller, Wolf⸗Dengel uſw. Der vorletzte Vortragsabend der Studierenden war ausſchließlich Chopin gewidmet und wurde ganz allein von Angehörigen der Klavierklaſſe Richard Laugs beſtritten. Erfreulicherweiſe ſchälten ſich dabei mehrere, recht vielverſprechende Begabungen heraus. Zum Schluß brachte wieder einmal Sig⸗ rid Franz ſeine tüchtige Spiel⸗ und Sing⸗ gemeinſchaft erfolgreich auf den Plau, und zwar im Rahmen der zweiten Muſizierſtunde der Vorſchule. Franz ließ beginnen mit Joh. Chr. Bachs B⸗Dur⸗ Konzert für Klavier und Orcheſter. Walter Link, der ſeit einem Jahre Schüler des Pianiſten Mar⸗ tin Schulze iſt und erſt vor kurzem aus der Vorſchule in die Hochſchule übertrat, erwies ſich als ſtarke Begabung und arbeitete die Stimmungskon⸗ traſte fein und ſauber heraus. Auch Eduard Harant (Kl. Diochon) zog ſich dank gut entwickelter Bo⸗ genführung und ſicherer Grifftechnik in einem Mo⸗ zartſchen Andante für Violine und Orcheſter recht anſtändig aus der Affäre. Prächtig gelang das Con⸗ cert⸗Rondo für Klavier(Franz Baerwind aus der Klaſſe Schery), das Mozart 1782 dem auch in Mannheim oft geſpielten D⸗Dur⸗Klavierkonzert an⸗ hängte; faſt koſteten die Spieler die vielen Wieder⸗ holungsmßalichkeiten über Gebühr aus. Reizend klang die Muſizierſtunde aus mit Joſeph Haas' zwei⸗ ter Kantate für Jugendchor und Streichorcheſter des Op. 8t:„Zum Lob der Nakur“. Man hatte helle Freude an der fröhlichen Mahnung der jungen Stimmen:„Menſch, lerne dich beſcheiden!“ 28 San bol d. Abſchiedsvorſtellung für Erwin Linder. Erwin Linder verabſchiedet ſich nach 7jähriger Tätigkeit am Nationaltheater am Montag, dem 10. Juli, als 1 Vodenſeefahrt Von Karl Hans Bühner Stet entſchwebt und hügelmild das Land. Männlich tönt das helle Wort der Rufer. Hinter Wolken, hinter Dünſten wird die We des Gebirges ſteigen ob entrücktem Ufer, Von der Bucht herüber wallt ein Zug blauer Reiter, und zerſchellt am Boot, 5 toſend ſprüht der Lichtſchaum unterm Bug. Tanz der Wogen, Silbermövenflug gibt ſich hin dem wechſelvollen Spiele. Und dazwiſchen zieht ein Schiff dahin ernſthaft, ſchwer, nach dem gewiſſen Ziele. 2 Weinberl in Johann Neſtroys Poſſe„Einen Ju will er ſich machen“ vor ſeinem Weggang an die Städtiſchen Bühnen in Breslau vom Mann⸗ heimer Publikum. 5 Das geiſtige Profil Francos von L. Moure-Marino. Mt einem Bildnis.(Buchverlog Germania, Berlin Ws“ Die kleine Schrift von Moure⸗Marino iſt beſonderer Beachtung wert, weil ſie es unternimmt, mit wenigen Sri ſalt chen, ſkizzenhaft ein Profil der Perſönlichkeit des ſpe ſchen Staatschefs zu zeichnen. Der Verfaſſer ſucht anekdotenhaft den Lebensweg Francos von ſeiner Geburt ſtadt El Ferrol in Galicis aus bis zum Ausbruch notionalen Revolution am 18. Juli 1936 aufzuzeig dabei in das Weſen dieſer Perſönlichkeit vorzudringen. berühmte Rede, die Franco bei der Schließung ihm ausgebauten ſpaniſchen Militärakademie detten im Jahre 1931 gehalten hot, und die das Spiegebbild dieſes Mannes iſt, ſteht im Wortlaut im telpunkt der Broſchüre. die Iſabella von Papen au Spaniſchen ins Deutſche bbertrogen hat. Botſchaft v. Papen ſchickt der Ueberſetzung ein eindrucksvolles wort voraus. 8 ö Samstag, 8. Juli“ Sonntag, 9. Juli 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 307 ———— Mannheim, 8. Juil. Mor der Aeiſe Das war noch alle Jahre ſo: Sobald die Zeit auf Sommer zeigt, iſt man der Heimat abgeneigt und wird ihr nimmer richtig froh. Die Ferne lockt, und weh und wild fällt uns die große Sehnſucht an. Ein nebelhaftes Bahnhofsſchild hat das getan. Das war noch alle Jahre ſo: Bevor man eine Reiſe tat, ging mit ſich ſelber man zu Rat. Man will doch nicht nach Irgendwo! Es häuft Proſpekt ſich auf Proſpekt, darinnen Preis und Bettenzahl. Der ganze Tiſch iſt ſchon bedeckt! O ſüße Qual. Das war noch alle Jahre ſo: Die Frage macht uns große Pein: „Was packt man für die Reiſe ein?“ Man hat doch ſchließlich ſein„Niwo“! Es wird gepackt, der Koffer raucht, er birgt den Schatz nur grad mit Müh', doch was man unumgänglich braucht, das birgt er nie. —— tt. del Kopfschmerz, Migräne, Neuralgie helfen schnell Dolorm f N 2 Cach ets dle bewährten Packungen zu 5 und(2 Stück, in den Apotheken. Beirunkene Kraftfahrzeugführer Polizeibericht vom 8 Juli Am 4. Juli 1939 gegen 0,45 Uhr fuhr der am 15. Dezember 1910 in Mannheim geborene, ledige Metzger Adolf Friedrich Frenznick, wohnhaft hier, Eichendorffſtraße 31, in angetrunkenem Zu⸗ ſtande mit dem Perſonenkraftwagen IV B 27436 auf dem Kaiſerring in Richtung Friedrichsbrücke, wobei er gegen einen auf dem Gehweg beim Waſſerturm ſtehenden Baum fuhr. Hierbei wurde ein In⸗ ſaſſe des Kraftwagens durch Glasſplitter ver⸗ letzt. Der Kraftwagen wurde ſtark beſchädigt und mußte abgeſchleppt werden. Der am 15. Januar 1905 in Berwangen geborene, ledige Fuhrmann Wilhelm Weber, wohnhaft in Mannheim, Draisſtraße 41, fuhr am 4. Juli 1939 um 1,00 Uhr, obwohl er unter Einwirkung von Alkohol ſtand, mit einem Kraftrad auf der Alten Frankfurter Straße in Mannheim⸗Waldhof, wobei er mit einem Perſonenkraftwagen zuſammenſtieß. Hierbei wurde der Perſonenkraftwagen beſchädigt. Nach Entnahme von Blutproben wurden die heiden verantwortungsloſen Kraftfahrzeugführer in polizeilichen Gewahrſam genommen. Sie haben außer Entzug des Führerſcheins ſtrengſte Be⸗ ſtrafung zu gewärtigen. Verkehrsunfälle. Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier ſieben Verkehrsunfälle. Hierbei wurden fünf Perſonen verletzt, vier Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Sträßenverkehrsordnung wurden 34 Perſonen gehührenpflichtig verwarnt. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten ſieben Perſonen zur Anzeige gebracht werden. * Seinen 80. Geburtstag feiert am Sonntag, dem 9. Juli, in großer Rüſtigkeit und geiſtiger Friſche Herr Rudölf Scheurer, Gärtnerſtraße 35. Unſeren herzlichſten Glückwunſch! i Was war eigentlich mit dem Blumenkaſten, an dem am Freitagabend gegen 19 Uhr auf einem Balkon in den S⸗Quadraten herumhantiert wurde? Man hörte Scheiben klirren und ſah eine größere Portion Blumenerde auf den zum Glück wenig belebten Gehſteig rieſeln, ſah auch einen Mann außerhalb der ſchützenden Gitter des eine Treppe gelegenen Balkons, der ſich mit der Rettung eines Teiles der offenbar recht koſtbaren Erde befaßte und dabei Kopf und Kragen riskierte. Vermutlich hatte ich einer der beiden Haken gelöſt, mit denen der Blumenkaſten am Balkongitter befeſtigt iſt. * Abendliches Standkonzert am Waſſerturm. m Sonntag, dem 9. Juli d.., von 21 bis 22 Uhr, veranſtaltet der Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter unter Leitung von Kreismuſikzugführer Mohr am Waſſerturm ein Standkonzert mit folgendem Pro⸗ gramm: 1.„Welt in Waffen“, Marſch von E. Teike: 2. Ouvertüre zur Oper„Krondiamanten“, von 55 J. E. Auber; 3. Ballſirenen⸗Walzer von Franz Lehar; 4. Melodien aus der Operette„Der Vogel⸗ . von C. Zeller; 5.„Auf⸗ und Abzug der nomen“, Charakterſtück von R. Wetzlaff; 6.„Hoch Badner Land“, Marſch von E. Dörle. Brücken im Mannheimer Bauprogramm Wichtige Verkehrsprobleme einer an Waſſerläufen reichen Stadt Werdendes und Geplantes Im Mannheimer Bauprogramm ſpielen die Brücken gegenwärtig eine beſonders große Rolle. Wir ſind dabei, unſere bevorzugte verkehrspolitiſche Lage weiter auszubauen. Unſere Stadtverwaltung hat ein großzügiges Ausfall⸗ und Durchfahrtsſtra⸗ ßennetz projektiert und zum Teil bereits in Angriff genommen(ſiehe Kronprinzenſtraße), Es handelt ſich dabei um Maßnahmen, deren Verwirklichung viele Jahre in Anſpruch nimmt. Da Mannheim an gemeinen programmgemäß voran. Es ſcheint, daß der Umbau zum Jahresende fertig werden wird. Die Zwiſchenſtücke der auseinander geſchnittenen Quer⸗ träger ſind eingefügt und auch ſonſt iſt ſchon viel ge⸗ nietet worden. Das Sanoſtrahlgebläſe iſt auch un⸗ aufhörlich in Betrieb und frißt den Roſt von den alten Konſtruktionsteilen gierig weg. Neuerdings wurde mit dem Bau der beiden Widerlager begon⸗ nen; auf den Betonſockeln ſitzen ſchon die erſten Sandſteinguader. Große Veränderungen gehen an den Brückenköpfen vor. Die großräumigen Brücken⸗ ebenſo beim darf es zum Herbſt Strom 3 weitere ſieben Meter ſchaffen. natürlich beim Einſteigen in Die für den Caiſſon notwendige Preßluft liefert e an der Arbeitsſtelle verankertes Kompreſſorenſchi Bei der Gründung der beiden Uferpfeiler h eines Caiſſons nicht. Die Mannheimer Autobahn⸗Rheinbrücke ſoll 1940 fertig ſein. etwas 7 Vorbau von Flutbrücken erhält das gan Die Arbeiter mü den Senkkaſten u Schleuſe paſſiere Ausſteigen eine Sie wird über de Meter lang. Durch 8 300 über zwei Flüſſen liegt und zudem über ausgedehnte zufahrten werden mit Hochdruck geſchaffen. Bor Bauwerk eine Geſamtlänge von rund a ch Hafenanlagen verfügt, hängen Straßenbau und allem auf dem rechten Brückenkopf wird zur Zeit hundert Meter. Die Flutbrücke auf badiſch Brückenbau eng zuſammen. feſt gebuddelt. Bei der Verlegung der Waſſerver⸗ Seite bekommt ſechs Oeffnungen, jene auf pfi ziſchem Boden deren drei. Die Strombrücke wi 9 rund 25 Meter breit. Zwiſchen die be Gee* Fahrbahnen kommt ein nahezu 7 Meter breit e 95 9 5** Ide Fußgänger⸗ und Radfahrerſtreifen 0 25 9 8 liegen: j 2 4 5 5 0 0 1 7 feile N 8 S 5 Jas liegen; die Zugänge dazu werden in den Uferpfeilez 10 5 85 588 untergebracht. Seit vielen Wochen wird auch ſche 5 CSch an der Autobahn⸗Landſtrecke, die die Bez . N bindung zwiſchen Rhein und Nord⸗Süd⸗Strecke bi 88 den wird, gearbeitet. Im Käfertaler und Vier * 8 heimer Wald wurden durch Holzhieb ſchon ut i schere 85 5 8 V. 1 g. 4* 5 niger* 7 e„ Gegen Ungeziefer 15505 PFC a unn== 8 r Kal cker 1* 55 e. 5 VI Sondhg fe g 25 e RM-. 70 50 cm RM 98 100 cm RM.58 N. In Apotheken und Drogerien erhältlich. a 5 s———— n —— S 2 5 i 2 5 4 N— 8 geraumer Zeit die notwendigen Wege gebahn Insel 9 5 7 72 0 5 e 5 ö 0 e ate 1 *. 8 8 0 2 7 5 2 e 2.—* 5 n* 7 8 0 8* 8 2 Jas kur Reichs- Autobahn 8 22 8 S 2 1 2 0 15 10 N 8 8 505 — . —— 2 8. 8 7 2 Y 7 e 2 e s 3 8 8 105 s e 8 2 8 W 555 Das Nelz der geplanten Husfallstraßen aus Mannheim 5 1 5 3 5 Zee, Se, eee, Man muß die beſtehenden, im Bau befindlichen und geplanten Mannheimer Verkehrsadern in zwei Gruppen ſcheiden: einmal in die, welche dem eigent⸗ lichen Durchfahrtsverkehr leinſchließlich Zubringer⸗ verkehr) dienen, und zum andern in jene, die vor⸗ nehmlich nur vorbeiflutenden Verkehr aufnehmen, der unſerk Stadt am Rande gerade noch berührt. Zur letztgenannten Gruppe gehört ein großer Teil des Autobahn verkehrs. Es iſt gut, daß dieſe Fahrzeuge die im Häuſerbereich unſerer Stadt gelegenen Straßenzüge nicht belaſten. Für den Autobahn⸗Nord⸗Süd⸗Verkehr wurde bei Secken⸗ heim eine eigene Neckarbrücke gebaut, während für die kommende Oſt⸗Weſt⸗Strecke eine beſondere Rheinbrücke im Entſtehen begriffen iſt. Der eigent⸗ liche Durchgangsverkehr ſtützt ſich teils auf die traditionellen Neckarübergänge und teils auf die nunmehr über 60 Jahre alte Rheinbrücke. Dieſe eine Brücke erfuhr im Zuge der forcierten Motori⸗ ſierung des Verkehrs eine gewaltige Beanſpruchung, die noch weiter im Wachſen begriffen iſt und drin⸗ gend weitſchauende Maßnahmen verlangte. So kam es zur Verbreiterung der Friedrichs brücke, und aus dem gleichen Grunde denkt man auch ſchon an die Vornahme einer gleichen Operation an der Adolf'⸗Hitler⸗Brücke. Andererſeits wird auch am Rhein eine Entlaſtung der alten Brücke immer dringlicher; man trägt ſich da mit dem Ge⸗ danken, eine zweite Straßenbrücke über den deutſchen Strom zu bauen. Bauplatz Friedrichsbrücke Ueber die Verbreiterung der Fried⸗ riichs brücke iſt ſchon viel geſchrieben worden, ſo daß man dieſes Problem in dieſem Zuſammenhang kurz abmachen kann. Die Arbeiten ſchreiten im all⸗ = — 4 Neuos them 8 —— der der ſorgungsrohre iſt man geſtern auf Schimperſtraße bis zu den Straßenbahngleiſen vor⸗ geſtoßen, ſo daß die Verkehrsteilnehmer mit roten Flaggen auf den in die Mittelſtraße vorgetriebenen Schacht aufmerkſam gemacht und„umgeleitet“ wer⸗ Höhe den mußten. Zahlreiche große Maſten wurden in letzter Zeit aufgerichtet. Sie ſtehen ſcheinbar wirr in der Gegend herum, teils mitten auf den Nsheri⸗ gen Gehwegen, teils auch auf der Fahrbahn gs einer vor der Hauptfeuerwache). Ueber kurz oder lang wird jedem der Sinn dieſer Anordnung klar werden, Pfeilergründung im Zuge der Autobahn Nicht minder energiſch wird öͤraußen bei Sand⸗ hofen am Bau der vor einem halben Jahr begon⸗ nenen Autobahnbrücke über den Rhein gearbeitet. Inmitten des Fluſſes wird der einzige Strompfeiler gegründet. Sein Standort liegt übrigens— um es genauer zu ſagen— dem pfäl⸗ ziſchen Ufer näher als dem badiſchen; er iſt vom lin⸗ ken Ufer rund 150 Meter und vom rechten rund 165 Meter entfernt. Das hängt damit zuſammen, daß ſich die Schiffahrtsrinne näher am badiſchen Ufer befindet. Zur Zeit ſind die Arbeiter im Caiſſon noch am Werk. Bei dieſer Pfeilergründung(die Methode iſt ſchon ſeit einigen Jahren in Uebung und wurde 1931 bereits für den Anbau der Rhein⸗ brücke angewandt) handelt es ſich um folgendes: Ein Caiſſon iſt ein unten offener Senkkaſten aus Eiſen ooͤer Eiſenbeton für Gründungen unter Waſſer. Er wird bis auf den Boden geſenkt. Dann wird das Waſſer durch Preßluft(1 bis 3 Atmo⸗ ſphären, je nach der Waſſerhöhe) ausgetrieben, und nun kann der Boden im Trockenen ausgeſchachtet werden. Bei Sandhofen iſt man jetzt bereits 15 Me⸗ ter unter dem Waſſerſpiegel, aber man muß noch 80 Fahrt nach Spanien und ins Mittelmeer Frisch und gesund, mit sonnengebräuntemGesiclit, kehren Schnurgerade geht die Linie durch den Wald. De Anſchluß an die Strecke Frankfurt Mannheim wit bekanntlich nördlich von Viernheim vollzogen. Bei Sandhofen erhält die künftige Oſt⸗Weſt⸗Stree einen Zubringer. Zu ihm wird eine beſonde; Ausfallſtraße gebaut. Es handelt ſich dabef u die als Fortſetzung der Zeppelinſtraße gedachte, h zun Walsſtraße(Gartenſtadt Waldhof) reichen Heſſiſche Straße und die anſchließende, zwiſche der Siedlung Schönau und dem Werk der Zellſtof fabrik nordwärts ſich erſtreckende Fran kentha ler Straße. Die künftige Heſſiſche Straße wit bei BBC unter der Riedbahn hindurchgeführt, wäl rend die Frankenthaler Straße bei der Schönau i Form einer Ueberführung über den Gleiskörpe Lampertheim— Waldhof geleitet wird. Noch ein Projekt: Zweite Straßenbrück über den Rhein Noch nicht in Angriff genommen iſt das zwei Brückenneubau⸗ Projekt: die zweite Stra zßzenbrücke über den Rhein. Die Pläne hie für ſind allerdings ſchon ſeit langem fertig; fi wurden vom Tiefbauamt der Stadt Mannheim en worfen und ausgearbeitet. Dieſe Brücke ſoll al Fortſetzung des Straßenzuges Auguſta⸗Anlage Planken bei der Rheinſtraßſe beginnen und beit Winterhafen in Ludwigshafen enden wind eine außerordentliche Länge haben, denn ie muß ja nicht nur über den Rhein geführt wewe ſondern auch über den Verbindungskang und den Mühlauhafen einſchließlich des dazwße ſchenliegenden, von zahlreichen Bahngleiſen aus gefüllten Raumes. f Das Projekt ſpielt natürlich ſtark in die ſtädte baulichen Fragen Ludwigshafens hinein. Unſer linksrheiniſchen Nachbarn mußten ſich erſt darühe klar werden, wie ſie den Brückenkopf auf pfälziſchen Boden geſtalten wollen. Wie wir von zuſtändig Stelle erfahren, hat ſich die Ludwigshafener Stade verwaltung nunmehr endgültig entſchloſſen, mit dey 5 Brückenprojekt eine großzügige ſtädtebauliche Neuß ordnung zu verbinden. Der Ludwigshafene Bahnhof ſoll 1200 Meter vom Rhein wegverleg und als Durchgangsbahnhof neu errichtet werden Damit würde im Raume des alten Bahnhofs ei ganzes neues Baugebiet erſchloſſen. Der Vigduk würde verſchwinden. Unſere Nachbarſtadt erhielt eine ſtädte bauliche„Achſe“, die mit monumen talen Bauten bedacht werden ſoll. Die Verlegun f des Bahnhofs iſt allerdings in erſter Linie eine Ay gelegenheit der Reichsbahn, aber auch dieſe ſchein mit dem Plan einverſtanden zu ſein, was jedoch noc nichts über den Zeitpunkt der Verwirklichung d Projektes ſagt. Vorerſt wird man ſich wahrſchein lf mit einer Verlegung des Ludwigs hafene Ortsgüterbahnhofs begnügen. Das würd aber als Vorausſetzung für den Brückenbau zunäch ſchon genügen. Verkehrsfragen ſtehen heute im Vordergrund de Intereſſes. Welche Bedeutung ihnen zukommt, kan aus der vorſtehenden Ueberſicht an praktiſchen Be ſpielen entnommen werden. Si! S DF en Volksgasmasken. In dem in unſerer Sams tagmittag⸗Ausgabe enthaltenen Verzeichnis der Ve Verwechſelung unterlaufen, als die NSB⸗Dienſt ſtelle Seckenheim in der Staufener Straße 34, di R B⸗Dienſtſtelle Friedrichsfeld in der Vogeſen ſtraße 65 iſt. Ostsee- Norwegen- Spitzbergenfahrt vom 5. bis 20. August/ Reiseweg: Travemünde, Zop- pot(Danzig), Pillau(Königsberg, Tannenberg), Memel, Kopenhagen, Norheimsund(Haardan- bucht, Königsbucht, Nordkap, Hammexkest, Lyngseidet, Svartisen, Sundalsfjord, Geiran- Lysefjord, Hamburg. 21 Tage ab RM 480. gerfford), Magdalenenbucht, Eisgrenze, Kreuz- gerljord, Sogne-, Ejaerlands- und Naerofjord, vom 29. Aug. bis 16. Sept., ab RM 400. Fahrt nach Griechenland und Italien vom 19. September bis 3. Oktober, ab RM 325. Große Herbst-Mittelmeerreise vom 6. bis 31. Oktober, ab RM 600. Weihnachts- und Silvesterfahrt nach den Atlantischen Inseln vom 20. Dez. 1939 bis 7. Januar 1940, ab RM 400. Eine dieser. Milwau lee Fahrten sollten Sie mitmachen nne au/ Splabe gen. nte vergessen kann!? VERANSTALTET WERDEN DIESE„MILWAUEKEEL- REISEN IN GEMEIN- SCHAFI MIT WM. H. MULEER& CO. LONDOU“ N, Lr., LONDON Reisebüro der Hamburg- Amerika Linie, Mannheim, O 6, 4(gegenüb. dem Plankenhoſl, Feinruf 26341 1 Sie von einer solchen Seefahrt heim. Die„Milwaukee“, zweifelsohne eines der schönsten Erholungsschiffe über- haupt, ist in einzigartiger Weise auch zur Nachkur ein- gerichtet. Wer Lust hat, kann an Bord die herrlichsten medizinischen Bäder nehmen, kann ganz nach seiner Magenverfassung Diätkost bekommen, kurzum ebenso gründlich der Gesundheit wie der Zerstreuung leben. Fordern Sie illustrierte Prospekte an, über das Schiff und über die Reise, an der Sie am ſie bsten teilnehmen möchten. 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Und wenn ich durch die Bemerkung Hauptmanns nicht ſtutzig geworden wäre, e ich merken müſſen, was die„Uhr geſchlagen“ tte, als einige Tage ſpäter mein Ausbildungs⸗ ftzier die Stube mit der Aufforderung betrat, ich öchte meinen Spind öffnen. Nun, ich konnte dies gutem Gewiſſen tun, denn ich hatte den weiſen at eines Mannheimers beherzigt, der ſich von mir it der Bemerkung verabſchiedete:„Sie müſſen ſich im Militär ſo verhalten als wenn Sie nie in nen Zeitungsbetrieb gerochen hätten!“ Der Leut⸗ bent fand ſelbſtverſtändlich nichts Verdächtiges. Der orm halber fragte er, als er ein Kurzſchriftlehr⸗ ich in der Hand hielt, was das denn ſei, obwohl es futlich auf dem Umſchlag ſtand. Die Spindreviſion urde noch einmal wiederholt. Mit dem gleicher EL B EO- Strümpfe ſo mit Weltruf n 5 es Sb a . a0 Das ſchien ſchließlich auch den guptmann zu beruhigen. Vom Zeitungleſen habe trotzdem nicht völlig Abſtand genommen. Der ezug eines unparteiiſchen Mühlhauſer Blattes ar erlaubt. Und ſo habe ich mit meinen Stuben⸗ imeraden wenigſtens das wichtigſte, was außerhalb ir Kaſernenmauern vorging, erfahren. 15 baativen Ergebnis. „Der einzige, der nicht mogelt!“ Aber, um auf den Regimentsarzt zurück⸗ kommen, er ſollte in meinem ſpäteren Kommiß⸗ ben noch eine Rolle ſpielen. Als eines Tages die Eillenträger und ſonſtigen Rekruten mit ſchlechten ugen, die eine Schießbrille aufſetzen mußten, im arniſonslazarett zur Unterſuchung antraten, be⸗ erkte der Oberſtabsarzt, ein alter Herr mit ge⸗ iſſen väterlichen Allüren, zu den Kameraden, die i gleichen Raum angetreten waren, auf mich deu⸗ nd:„Das iſt der einzige, der bezüglich der Seh⸗ härfe ſeiner Augen die richtigen Angaben macht!“ ßomit er ſagen wollte, daß die anderen mehr oder eniger ſimulierten. Ich muß geſtehen: an ſo etwas 1(tte ich nicht gedacht. Da ich mit der Brille auf 1 zu der kann ſtellte, als Krankenträger ausgebildet telle des Torniſters hatte ich urgehängt. 15 Sie mal Ihre Kunſt!“ er Naſe einrückte, war zudem leicht der Grad feiner Sehſchärfe feſtzuſtellen. ö Als„Pflaſterkaſten“ im Manöver Dieſer Oberſtabsarzt hatte mich offenbar nicht s den Augen verloren, denn als das Herbſt⸗ (lansver herannahte, wurde mir Mitteilung von Iinem wunderbaren„Druckpunkt“ gemacht. Da Inſerer Kompanie, der fünften, kein Lazarett⸗ chile zugeteilt war, nahm ich ſeine Stelle ein. 0 Ran traute mir offenbar zu, daß ich ſie zur allge⸗ Ai keinen Zufriedenheit ausfüllen würde, weil ich im ommer bei einer zehntägigen Uebung in Durlach, jede Kompanie des XIV. Armeekorps zwei Und ſo ſtand ich, als der Hauptmann ins Manöver orden war. in Kaſernenhof vor dem Abrücken ie Front abſchritt, auf dem linken Flügel. An ö den Pflaſterkaſten Das Gewehr war in die Waffenkam⸗ ger gewandert. Nun wird der nichtmilitäriſche Leſer fragen, was ih alles im Manöver zu tun hatte. Darauf iſt zu (intworten, daß glücklicher Weiſe nur ein ſchwerer Fall orgekommen iſt, der mein Eingreifen erforderte. Dährend des Diviſionsmanövers machte an einem lühend heißen Tag ein Kamerad— es war auch ein Naunheimer— ſchlapp. Man hatte ihn bewußtlos ünter einen Baum gelegt. Der Hauptmann ſtand, Us ich herbeieilte, dabei und bemerkte:„Nun zeigen Im erſten Augenblick war ich war erſchrocken, aber dann tat ich das, was man in olchen Fällen tun muß. Als ſich der Kamerad atürlich fehlte es nicht an anzüglichen Bemerkun⸗ Ble clbacht Aeli Jannenliexg deutſchen Truppen gewonnen wurde. 8 gen, weil er verheiratet war— ſoweit wieder erholt hatte, daß er gehen konnte die Kompanie war längſt abgerückt—, kehrten wir mit dem Unter⸗ offizier, der vorſchriftsmäßig mit zurückgeblieben war, in einem an der Straße gelegenen Bauernhaus ein und ließen uns zur Stärkung— eine mächtige Platte Rühreier vorſetzen. Das war auch für den wieder ganz munteren Kameraden zuträg⸗ licher als alle Mixturen, die ich in meinem Kaſten hatte. Und dann ſtöberte der Unteroffizier einen Wagen auf, der uns in das Diviſionsbiwak ſüdlich von Donaueſchingen brachte, in dem wir erſt anlangten, als ſchon die Lagerfeuer loderten. Die beſte Vorſtellung in der Divpiſion! Was das bedeutet, wird nur der ermeſſen können, der aktiv gedient hat. Unſer Hauptmann verlangte im Exerzierdienſt außerordentlich viel. Als die Einzelausbildung vorbei und die Rekruten in die „alten Leute“ eingereiht waren, rückte die Kompanie jeden Morgen auf den Vaubanplatz ab, der zur 142er⸗Kaſerne gehörte. Das Exerzierpenſum mußte unter allen Umſtänden einwandfrei durchgeführt werden.„Leute“, ſagte der Hauptmann am Anfang, „wenn es heute klappt, rücken wir bald wieder ein, wenn nicht, dann bleiben wir eben ſolange auf dem Platz, bis ich zufrieden bin!“ Das hatte ſich jeder hinter die Ohren geſchrieben. Und ſo klappte der Dienſt in den meiſten Fällen auch wirklich ſo, daß wir bald wieder in der Kaſerne waren. Der bedeutungsvolle Tag der Kompanie⸗ norſtellung rückte immer näher. Nun, ich brauche nicht zu verſichern, daß wir froh waren, als wir in der Frühe blitzblank auf dem Kaſernenhof ſtanden, um zum Habsheimer, dem großen Exerzier⸗ platz der Garniſon in der Nähe der Napoleonsinſel und der Regimentsſchießſtände im Hardtwald, abzu⸗ rücken. Die ſechſte verpatzt die Vorſtellung Auf dem Habsheimer wurden wir zunächſt in den ühlichen Griffen geprüft. Alle Kommandos wurden nach unſerer allerdings unmaßgeblichen Meinung tadellos ausgeführt, weniger gut allerdings von un⸗ ſerm Reviernachbar, der 6. Kompanjfe, die links von uns mit der Front nach innen Aufſtellung genom⸗ men hatte. Die Blamage wurde vollkommen, als Salvenfeuer kommandiert wurde. Dach Nach⸗ kleckern war ſo deutlich, daß man die Abſicht ſpürte. Die Kompanie rächte ſich in dieſem Augenblich für die Schuriegelei, der ſie durch ihren Hauptmann ſtändig ausgeſetzt geweſen war. Wie oft hatten wir die armen Kerle bemitleidet, wenn ſie im Kaſernen⸗ hof zum Appell angetreten waren. Kaum ein Tag verging, an dem ſie nicht etwas vorzeigen mußten. Im Vergleich zu dieſen Kameraden hatten wir wirk⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe lich ein wahres Herrenleben, da unſer Hauptmann von dieſem Innendienſt nicht viel wiſſen wollte. Ihm genügte es, daß die Unteroffiziere dafür ſorgten, daß alle Ausrüſtungsſtücke tadellos in Ordnung waren. „Bravo, fünfte Kompanie!“ Den Schluß der Beſichtigung bildete ein Pa⸗ rademarſch in Kompaniefront. Wir glaubten während der Ausführung nicht recht zu hören, als der Diviſionskommandeur, Generalleut⸗ nant Freiherr von Biſſing, vom Pferde herab⸗ rief:„Bravo, 5. Kompanie!“ Als die Kritik zu Ende war, ſtaunten wir nicht wenig über unſern Haupt⸗ mann. Wie einer, der etwas über den Durſt ge⸗ trunken hat, kam er über den Platz, den Säbel, mit dem er hin und wieder einen Freudenhieb tat, in der Fauſt. Und dann ſtand er vor uns und be⸗ dankte ſich. Wir hatten ihn nicht im Stich gelaſſen, obwohl er uns während des Kompanieeperzierens viel zugemutet hatte. Wir hatten der Bitte, die er vor Beginn der Vorſtellung ausſprach, zu zeigen, war wir konnten— er ſchien doch ein ganz wenig auch ein ſchlechtes Gewiſſen zu haben—, in einer Weiſe entſprochen, die ſeine kühnſten Erwartungen ibbertraf. Sein ſonſt immer ſo ernſtes, bärbeißiges Geſicht ſtrahlte. Schon daraus konnte man auf das Lob ſchließen, das er vom Diviſionär erhalten hatte. Er ſchwang ſich auf ſeinen Fuchs und trabte uns voraus der Kaſerne zu, um zu veranlaſſen, daß Bier und Zigarren bereit gehalten wurden. Später hör⸗ ten wir, daß wir die beſte Vorſtellung in der Diviſion gemacht hatten. Nun hatten wir es gut bis zum Manöver Hauptmann Röver— ſo hieß unſer Kompanie⸗ führer— hat ſein Verſprechen, das wir es leicht haben ſollten, wenn wir eine gute Vorſtellung hin⸗ legten, voll eingelöſt. Der Dienſt wurde ſo leicht als möglich angeſetzt. Nur daß wir im Schießen nicht viel taugten, ſchmerzte ihn. Mehr als einmal hat er geäußert, daß er ja nicht verlangen könnte, daß wir auch im Schießen die beſten in der Diviſion ſeien, aber über dem Durchſchnitt ſollten wir doch wenigſtens ſtehen. Das Schießen war auch meine ſchwache Seite. Die fehlende Sehſchärfe konnte eben doch nicht durch die Schießbrille erſetzt werden. Und ſo habe ich im erſten Dienſtjahr mehr als einmal am Scheiben⸗ karren gehangen, weil ich die Uebung nicht erfüllt hatte. Aber im zweiten Jahr hätte ich ums Haar die Schützenſchnur bekommen, wenn ich ſie mir nicht nach Erfüllen der viel ſchwereren bei einer verhältnismäßig leichten Uebung: 400 Meter Sek⸗ tionsſcheibe, liegend freihändig, bei fünſ Schuß vier Treffer, nicht verſaut hätte. Aber daran war das Wetter ſchuld. Als ich auf der Pritſche lag, regnete es ſo ſtark, daß ich von der Scheibe nicht mehr viel ſah. Man gab mir noch eine Patrone zu, weil ſch drei Treffer hatte, aber auch dieſer ſechſte Schuß ging daneben. Und ſo mußte ich die Uebung noch einmal ſchießen. Mit der Schützenſchnur aber war es Eſſig. Jedenfalls hätte ſich der Hauptmann noch mehr als ich darüber gefreut, daß einer ſeiner„Schlump⸗ ſchützen“ ſich im zweiten Jahr ſo gebeſſert hatte. Richard Schönfelder eee Neue Filme in Mannheim Neue Filme in Mannheim 6 Alhambra:„Morgen werde ich verhaftet“ Aus dem Gefühl ſeiner Minderwertigkeit heraus begeht einer ein ſchreckliches VB Die Verbrechen. Si⸗ tuation iſt ſo gelagert, daß die Frau des Konzert⸗ meiſters Burger(Räthe Dorſch) die Schüſſe hätte abgeben können. Aber auch Konzertmeiſter Bur⸗ ger(Ferdinand Marian) ſelbſt, an der Herbei⸗ führung der unerquicklichen Situation alles andere als unſchuldig, könnte geſchoſſen haben, zudem flieht er unmittelbar nach der Tat und macht ſich auch da⸗ durch noch verdächtig, Abweſende haben ſowieſo immer unrecht. Der nicht aufzuhellen geweſene Mordfall ſpukt zehn Jahre lang. Die Rückkehr Burgers, der ein berühmter Geigenvirtuoſe geworden iſt und ſich eines exotiſchen Namens bedient hat, bringt alles wieder ins Rollen. Er will wiſſen, was aus Frau und Kind geworden iſt. Ein findiger Kriminalkom⸗ miſſar(Paul Dahlke) entdeckt die Aehnlichkeit, Burger hat ſich zu weit vorgewagt— morgen nach ſeinem Konzert wird er verhaftet. Es kommt aber alles ganz anders. Der Spiel⸗ leiter Karl Heinz Stroux hat die Fäden der ver⸗ wickelten Handlung ſehr ſicher in der Hand. Ueber⸗ aus geſchickt arbeitet er mit meſſerſcharf geführten Dialogen und Verzögerungen, die ſich Zeit laſſen, Ein Blick auf das in der Oſtpreußenſchau in der Rhein ⸗Necka 18 alle gezeigte Relief der Schlacht bei Tannenberg. Das elektri ſche Leuchtrelief mit ſeinen automatiſch geſteuerten 2400 Lampen zeigt den achttägigen Verlauf der Sch lacht von 5 zu 5 Minuten der Wirklichkeit. Jeder Beſucher ſieht und verſteht genau, wie die größte Schlacht des Weltkrieges geſchlagen und von den 7 8(Photo: Dr. Voigt, Düſſeldorf) „ um dann mit jähen, unerwarteten Stößen den Ab⸗ lauf des Geſchehens wieder vorwärts zu treiben. In der Auswahl der Darſteller bewies er eine glück⸗ liche Hand. Mit Hilfe von Käthe Dorſch, Ferdinand Marian, Giſela Uhlen, Will Dohm und Paul Klin⸗ ger wagt er ſich an kammerſpielartige Szenen her⸗ an, die tief unter die Filmoberfläche greifen und aus Ereigniſſen Erlebniſſe formen. Im Beiprogramm ſieht man neben einem feinen Kulturfilm von der Jagd und ihrer Sprache den Bopkampf Schmeling gegen Heuſer. Zuerſt den einundſtebzig Sekunden währenden Kampf, dann aber mit Hilfe von Zeitlupe und Trickaufnahmen alle einzelnen Phaſen, wobei ſich die Kämpfenden mit den Bophandſchuhen nur eben zu ſtreicheln ſchei⸗ nen, und ſchließlich den tollen Jubel im Stuttgarter Stadion mit raffiniert herausgegriffenen Moment⸗ bildern. F W. Koch. Schauburg:„Die Trommel“ Bengali⸗ Erinnerungen werden in uns lebendig, wenn wir dieſen Film engliſchen Urſprungs erleben. Ein ähnliches Thema, ein ähnlicher Hintergrund: Die britiſche Beherrſchung der unruhigen Gremz⸗ gebiete im Norden des Wunderreiches Indien. Regie und Kameraſtab dieſes„London“⸗Films haben es ver⸗ ſtanden, Bilder von größtem exotiſchen Reiz ein⸗ zufangen, die uns etwas vom Hauch dieſes Landes am Rande der Vorgebirge der Himalajakette ſpüren laſſen. Wenn auch die Farben nicht völlig naturecht wirken, ſo ſchaffen ſie doch ſo etwas wie Atmoſphäre. Man ſieht den Sonnenglaſt über den ſernen Schnee⸗ bergen zittern, man glaubt die Hitze zu ſpüren, die in den Tälern brütet und man iſt beinahe berauſcht von der ſeltſamen Farbigkeit dieſer kleinen Radſch⸗ puten⸗Reſidenzen mit ihrem Baſarſtraßengewirr und mittelalterlichen Paläſten. Vor dieſem Szenarium ſpielt ſich nun ein filmi⸗ ſches Geſchehen ab, das bis zum Berſten mit Span⸗ nung geladen iſt und inſoſern dem berühmten„Ben⸗ gali“⸗Film keineswegs nachſteht. Auch hier gilt es, rebelliſche Fürſten, die haßerfüllt gegen alles Bri⸗ tiſche in ihren feſten Schlöſſern hauſen, im Zaume zu halten, und wenn ſie zu putſchen verſuchen, durch die Ueberlegenheit der modernen Waffen niederzu⸗ werfen. Eine Epiſode aus dem permanenten „weißen“ Krieg mancher Bergvölker in der Region des wichtigen Kyberpaſſes iſt für den Film drama⸗ tiſiert worden. Und man muß geſtehen: mit gutem Erfolg. Der Auſſtand eines Khans gegen den bri⸗ tiſchen Reſidenten und ſeine mitgebrachten Truppen ſind in furioſen Szenen geſchildert. Mitten hinein in das rauſchende Feſt im Schloß ſpritzen die Ma⸗ ſchinengewehrgarben der Inder, die ein gewaltiges Maſſaker vorbereitet hatten. Daß ihnen das jedoch nicht gelingt, iſt— zumal bei einem britiſchen Film— verſtändlich. Aber wie die Regie die Sache angefaßt hat, das iſt ſehenswert. Auch was die hu⸗ morige Seite anbetrifft. Neben einer Reihe von guten engliſchen Darſtellern, die wir mangels eines Programms leider nicht zu nennen in der Lage ſind, tut ſich in dieſem Film der unter dem Namen „Elefantenboy“ bekannte junge Inder Sa bu her⸗ vor, ein bildhübſcher Burſche, der ſehr natürkich zu agieren verſteht. Er hat hier einen jungen Fürſten glücklicherweiſe, denn was wäre ſolchen Licht⸗Blick aus Frauenaugen? Sache wäre es, und wem die Welt trotzdem noch zu düſter erſcheint, der kann ſie ſich zur Zeit an den Litfaßſäulen — Frauen ſehen dich an Dies iſt eine alltägliche Erſahrung, nicht wahr, das Leben ohne Eine düſtere (koſtenlos) weiter erhellen laſſen. Da ſtrahlen ihn nämlich jetzt überall zwei blaue Augen, zwei lichtblaue Augen an, und wenn er viel⸗ leicht glaubt, die ſchöne Dame da auf dem Plakat wolle für ein Optikergeſchäft werben(„Sinds die Augen, geh zu..), dem iſt mit nichten ſo, und der Teddy, den die Dame ſo herausfordernd in den Arm genommen, ſoll auch nicht etwa die Ideenver⸗ bindung zur Spielwarenbranche herſtellen, o nein, auch er tut bloß ſo, er hats ja auch gar nicht nötig, Verbindungen herzuſtellen, er hat ja ſchon genug Verbindung Nein, in Wirklichkeit hat die ſchöne Dame ledig⸗ lich und ausſchließlich Sonne im Herzen(das hinter ihrem Rücken am Nachthimmel ſprühende Feuerwerk verpufft darum ganz unbeachtet), und ſie will den Straßenpaſſanten bloß ſagen, wo ſie demnächſt auch Teinacher Sprudel Des beröhmte Mineralwasser Prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen A8 Bad Obertingen Sonne tanken können. Nur leider, von dieſer löb⸗ lichen Zweckbeſtimmung lenkt ſie nun ſelber durch ihre allzugroße Schönheit und Sonnigkeit ab, und das iſt in jeder Hinſicht ſchade, vor allem um der Sache willen, die von der ſchönen Dame vertreten wird. Oh, ſtünde doch an ihrer Stelle jene Maze⸗ donierin, die auf der gleichen Plakatſäule die zarter Sandblätter erntet und dabei zu unſerer Freude noch Zeit findet, den Paſſanten einen freundlichen Blick zuzuwerfen, einen Blick, nicht minder friſch und feurig als das in mazedoniſcher Sonne gereifte Sandblatt! Ihr fürwahr ſollte man größere Auf⸗ gaben zuteilen, Mazedonien iſt für ſie zu klein. Und ſpüren wir nicht, immer an der gleichen Litfaßſäule, wie die altägyptiſche Prinzeſſin Nofretete noch nach über drei Jahrtauſenden uns anſpricht, wie ſie uns anſieht, auch ohne uns anzuſehen? Wie auf einem andern Plakat, das in ſo ſchönen Farben und Linien für den Tag der Heut⸗ ſchen Kunſt wirbt, die uralten lebloſen Masken des griechiſchen Theaters Leben gewinnen?(Weit ſchö⸗ nes Leben beiläufig als die anſcheinend rachitiſchen Nachfahren antiker Sportgeſtalten, die kürzlich die Mannheimer Plakatſäulen überfluteten.) Kurz und gut alſo, der Gehalt macht's, eine Frau wird erſt ſchön durch die Liebe, und bloß Sonne iſt offenbar nicht das Richtige. 5 Leporello ——ꝓꝓ——————————————— zu geben, der auf britiſcher Seite ſteht und die Eng⸗ länder vor dem ſicheren Tode bewahrt. Die intereſſante Wochenſchau ergänzte u. a. das Vorprogramm. Curt Wilh. Fennel. 'oria:„Vier Mann— ein Schwur Vier muntere Boys, die Söhne eines Offiziers, ſind die verſchworene Gemeinſchaft von der der Titel ſpricht. Sie gehen unbekümmert und draufgängeriſch an ihre Aufgabe, die ſte ſich ſelbſt geſtellt haben: die Ehre ihres wegen eines fehlgeſchlagenen Kolonial“ unternehmens zu Unrecht verabſchiedeten und über⸗ dies heimtückiſch ermordeten Vaters durch Erg rün⸗ dung der Zuſammenhänge geheimnisvoller Machen⸗ ſchaften ihm feindlich geſinnter Kreiſe wieder herzu⸗ ſtellen. Unter EGinſatz aller nur möglichen Raum und Zeit überbrückenden neuzeitlichen Errungen ſchaften beginnt eine erregende Jagd der Vier über Land und Meer. Die Spuren führen nach Indien, Bvaſikien, Mexiko, Nordamerika, England und Aegypten. Erlebniſſe von bunteſter und gefährlich⸗ ſter Abenteuerlichkeit ſtellen die Verwegenheit und Unerſchrockenheit der Vier auf ſchwerſte Proben, Auch ein„ſweet girl“, das in Liebe zu einem der eee Wiſſen Sie ſchon 5 daß Glyſolid, das cremeförmige und veredelte Glyzerin, auch hervorragend für die Füße iſt? Es erhält den Fuß friſch, geſchmeidig und geruchlos und verhütet Hornhaut und Zehenwundſein. 938 Brüder entbrannt iſt, macht tapfer mit. In ihm erſteht dem Quartett eine wackere Helferin im Kampf gegen eine mit Verrat und Fälſchung arbeitende Waffenſchmugglerbande, in deren Umtriebe ſogar der Vater des Mädchens, Präſident eines großen Mun tionskonzerns, verwickelt erſcheint. Nach Entlax⸗ vung und Beſtrafung aller dunklen Ehrenmänner und nach weiteren für ſtarke Nerven berechneten Ereigniſſen(u. a. wird ein Mexiko⸗Aufſtand vil unſeren Augen mit Maſchinengewehren zu ſammes kartätſcht) geht das Ganze natürlich glückhaft und genugtuend aus. 2 Man weiß, wie die Amerikaner derartige Filme zu machen verſtehen. Alles Geſchehen vollzieht ſich ſprunghaft und, den Zuſchauer überrumpelnd, ohne eigentlichen inneren Zuſammenhang. Die Möglich⸗ keiten und Wahrſcheinlichkeiten ſind in USA eben. auch auf der Leinwand unbegrenzt. Das verwegene Vierblatt(Richard Greene, George Sander David Niven und William Henry) zeigt ſich. ſelbſt den gefährlichſten Situationen herviſch ge? wachſen, und auch Loretta PNoung hält ſich gut in der rauben Luft der wilden Abenteuer, wenn auch in ihrem großen Augenaufſchlag ſich nicht ſelten Augſt und Schrecknis widerſpiegeln.„ Carl Onno Eiſen bart. Hinweis Die Bundesgruppe beimattreuer Schleſier bäl Samstag, 8. Juli, abends 20.30 Uhr, im Verei, „VBartburghoſpiz“, Fg, 7/8. einen Heimatabend ab. leuchtend 0 F 2 2 * 2 Landeskunde für Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. juli 1939 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung chwarzwalogäſte Land und Leute, Schönheiten, Glanzpunkte, Merkwürdigkeiten Tannendunkel ſteigen die wuchtigen Bergkuliſſen des Schwarzwaldes, des mächtigen ſüdweſtdeutſchen Waldgebirges zwiſchen Oberrhein und Neckar auf, allfährlich ungezählte Gäſte immer wieder aufs neue entzückend. Doch nicht nur durch Tannendäm⸗ mer führen die Wanderwege im„ſchwarzen Wald“, ſondern um Täler und Höhen, um Städte und Kur⸗ orte, um Bergſeen und Gipfel glitzern Gebirgs⸗ ſchönheiten, Merkwürdigkeiten, Volkskunſt, Natur⸗ wunder in moſaikbunter Fülle. Einige Zeilen Statiſtik: Der Schwarzwald um⸗ faßt etwa 8000 Quadratkilometer, iſt 158 Kilometer lang, im Norden 22 Kilometer breit und 700 Meter hoch, im Süden 60 Klm. breit und im Durchſchnitt 1000 Meter hoch. Nach Süden und Weſten fällt der Schwarzwald gſteil ab. Seine höchſten Gipfel ſind im Süden der 1493 Meter hohe Feldberg und 1414 Meter hohe Belchen, im Norden die 1164 Meter hohe Hornisgrinde. Die Kinzig trennt den aus Graniten und Gneiſen aufgebauten ſüdlichen Teil von dem aus Buntſandſtein beſtehenden Nordſchwarzwald. In einer Geſamtlänge von 5000 Kilometer durchlaufen die ſchönſten Wanderpfade dieſes erholſame Land! Offenburg, die Stadt mit dem„Kartoffel⸗ mann“ als Wahrzeichen, iſt Ausgangspunkt der Schwarzwaldbahn, die als eine der älteſten Gebirgs⸗ bahnen der Welt und eine der ſchönſten Reichsbahn⸗ ſtrecken die Schönheit des Gebirges erſchließt. Auf ihrer ſchwierigſten Strecke zwiſchen Hauſach und Sommerau ſteigt ſie 591 Meter, 38 Tunnel durch⸗ fahrend, 6 Viadukte und 136 Brücken— techniſche Meiſterwerke einſt wie heute! Ihr Ziel iſt Singen. Der Trachten reichtum des Schwarzwaldes iſt von volksliedhafter Buntheit! Die berühmten Bollenhüte der Gutacherin(übergipſte Strohhüte mit roten Wollroſen) haben das anſehnliche Gewicht von 10—42 Pfund; je mehr Bollen auf dem Hut, um ſo reicher iſt die Jungfer, heißt es im Volksmund! Die Mühlenbacherin kleidet die luftige Florhaube mit dem golddurchwirkten Grund gar prächtig. Die an⸗ ſehnlichſten Bräute hat St. Georgen; ihr Braut⸗ ſchäppel iſt ein wahrer Bienenkorb von glitzerndem Flitter. In Elzach trugen die Frauen einſt den hohen Lackzylinder mit Bindeband unterm Kinn. Auf der Baar umrahmen Bandhauben die Bäue⸗ rinnengeſichter; je länger die Haubenbänder, um ſo reicher galt einſt die Bäuerin! Wo aber um den Schwarzwald die Rebe gedeiht, da tragen die Winzer⸗ mgidli die ſtattliche Flügelhaube. Bis auf die Dorf⸗ muſtkanten zog der Schwarzwälder ſeine Vätertracht aus; auch den Hotzenwälder trifft man in Trachten⸗ ktauſe und Samtpumphoſe kaum noch. Im Bregtal ſtehen die ä ehrwürdigſten Schwarzwaldhöfe, die—7 Jahrhunderte Schwarzwaldgeſchichte in Freud und Leid erlebten. Die maleriſchſten Höfe ſtehen apfelblütenverſchneit und blumenbunt im Gutachtal; 9 Km. lang streckt ſich der Malerwinkel Gutach. Kunſtreich blüht die Holzſchnitzerei im Schwarz⸗ wald. Neuſta dt iſt die Waldſtadt der ſchönen holz⸗ geſchnitzten Brunnen. Lenzkirch im Tal der Haslach iſt die Stadt der fröhlichen Wegweiser; die Wegweiſerkunſt ging von hier eigentlich aus! Ein Meiſterwerk Schwarzwälder Schnitzkunſt iſt der Rat⸗ hausſaal von Triberg, der wunderſchönen Uhren⸗ ſtadt im Hochwald; hier läßt der Schnitzerſepp den Schwarzwald ſprechen, wie er webt und lebt in Bäumen, Vögeln, Tieren, Pflanzen. Furtwangen iſt das freundliche Uhrmacher⸗ ſtädichen im Bregtal. Seine hiſtoriſche Uhrenſamm⸗ lung iſt mit 1000 Uhren die größte deutſche. Erſtaun⸗ lich, was die Schwarzwälder Uhrenbaſtler alles in ihre Uhren hineinzauberten! Da gibt es Uhren mit glockenläutenden Eremiten, patrouillierenden Schild⸗ wachen über das Seil tönzelnden Akrobaten, ſägende Holzfäller. Der Trompeter der ſogenannten Trom⸗ beteruhr bläſt nach jedem Stundenſchlag ein Trom⸗ betenſolo. Aus dem Baſtelhang entſtanden auch Taſchenuhren, die ſich beim Gehen ſelbſt aufzogen. Seine Natur⸗ und Muſikliebe zauberte die Uhr mit Tierſtimmen hervor, von denen die Kuckucksuhr die ganze Welt eroberte. Villingen iſt die liebenswerte Waloſtadt der Faſtnachtshanſele und Gſchellnarros, die zur Wald⸗ faſtnacht ihr ſchwere Gſchell umhertragen. Das Hei⸗ matmuſeum iſt das wertvollſte des Schwarzwaldge⸗ bietes; für einen ſeiner Gobelins wurden 300 000 Mark geboten. Hier iſt auch eine der älteſten deut⸗ Ben. Glogengießereten ſeit 3% Jahrhunderten in etrieb. Allein in den Jahren 1919 bis 1934 ſchickte ſſe 3004 Glocken in alle Welt. Im Gebiet der Hornisgrinde träumen nicht wentder als neun ſtille Waldſeen. Es ſind Mum⸗ Volde und Wildſee, Elbach⸗Glaswald⸗Buhlbach und oppelſee, Herrenwieſer⸗Schurm und Hutzenbacher⸗ ſee. Die drei meiſtbeſuchten Seen des Südſchwarz⸗ waldes ſind Titiſee Schluchſee und Feldſee. 1 iſt die vielgeliebte Schwarzwald⸗ l Stadt des Waldes, Weines und der Go⸗ 5915 r weiß wohl, daß die wunderſchöne Stadt A bis 1805 mit einigen Unterbrechungen Tae war? Das in ſeiner filigranfeinen e himmelhoch jubilfierende Liebfrauen⸗ 5 er iſt der einzige im Mittelalter vollendete gatiſche Dom! Zu Freiburgs Wahrzeichen gehören 1585 dem Dom die ſo munter die Gäſſele hinab⸗ uden„Bächle“, die ſo alt ſind wie die Stadt ſelbſt. Da der 1286 Meter hohe Schauinsland faſt bis zum Gipfel zur Stadtgemarkung Freiburgs gehört, iſt es auch unſere höchſtgelegene Großſtadt (286 Meter bis faſt 1300 Meter). Das Glottertal mit ſeinen ehrwürdigen Schwarzwaldhöfen und dem vornehmen Glotterbad iſt das Tal der höchſten mitteleuropäiſchen Wein⸗ berge: die Rebe, die einen die Füße ſchwer machen⸗ den Wein gibt, gedeiht hier bis zur Höhe von 500 Meter. Der oͤritthöchſte Schwarzwaldberg iſt der Bel⸗ chen(1414), ſeiner Form nach der auffälligſte und ſchönſte, auch ſeiner Ausſicht wegen lohnend! Am Feldberg träumt der Feldſee, der groß⸗ artigſte Schwarzwaldſee, geheimnisvoll zwiſchen Fels und Tann. Hier entſpringt der wandlungs⸗ fähigſte Schwarzwaldfluß als Seebach, der den Titiſee durchfließt, beim Abfluß aus dem Titi⸗ ſee den Namen Gutach annimmt und ſpäter zur Wutach wird. Das ſchönſte Schwarzwaldtal? Dafür wird das Albtal wegen der Vielfalt der Land⸗ ſchaftsbilder gehalten! Die drei höchſtgelegenen Schwarzwaldorte ſind Breitnau 1020 Meter, Todtnauberg 1021 Meter und Höchenſchwand 1010 Meter hoch ge⸗ legen. Höchenſchwand erfreut ſich der berühmteſten Ausſicht im ganzen Schwarzwald, über die 370 Kilo⸗ meter lange Firnenſchau der Alpen im Süden. Ueber Höhen und durch Täler marſchieren nicht nur die dunklen Schwarzwaldtannen— zu manchen Zeiten flammt der Wald golden oder lieblich bunt — man muß nur die Fleckchen wiſſen! Wenn im Frühſommer der Ginſter blüht, in ganzen Hecken, 8. T. in armöicken Stämmen von doppelter Manns⸗ höhe, wunderſchön beſonders das Gutachtal um Hornberg und Gutach vergoldend, aus den Tälern aber auch zu allen Höhenlagen aufkletternd, dann leuchtet der„ſchwarze Wald“ in goldner Pracht!— Rot und gelb blüht der Azaleenfelſen der „Brände“, einer Felslandſchaft oberhalb von Todt⸗ nau an der Feldbergſtraße, ein Naturwunder in 700 Meter Höhe, das aus wenigen vor 4 Jahrzehn⸗ ten von einem Oberförſter angepflanzten Azaleen⸗ ſtauden über den ganzen Felſen ſich ausbreitete.— Das Roſenwunder im dunklen Tannenkranz zeigt der Burggarten von Triberg, in 800 Meter Höhe blühen hier gegen 2000 Roſenſtöcke bis in den Spätherbſt hinein.— Die Sandhöhe des Rötterer⸗ berg bei Raſtatt iſt durch die Liebe eines Züchters zum Berg der Gladiolen geworden, die im Spätſommer exotiſch leuchtende Farbenpracht ent⸗ falten.— Im Frühherbſt verzaubern die großen Silberſterne der Silberdiſteln die ſonnigen Hänge und Wieſen des Hochſchwarzwaldes. 50 000 Bergpflanzen, darunter Koſtbarkeiten und Seltenheiten der Hochgebirge aller Erdteile bis zum Himalaja, blühen von Mitte Mai bis in den Herbſt hinein im großen Alpengarten im Würmtal bei Pforzheim. Aus der Schwarzwalderde aber ſprudeln die heil⸗ ſamen Quellen, die den Schwarzwald zum großen Kurgarten geſtalten. Baden⸗Baden mit ſeinen hei⸗ ßen Quellen im Tal der Oos, iſt eines unſrer ele⸗ ganteſten großdeutſchen Weltbäder. Wildbad im tannenſteilen Enztal, Bad Liebenzell, Bad Teinach ſind entzückende Kurorte des württembergiſchen Ge⸗ bietes. Den Frauen heilſame Mineralquellen ſpru⸗ deln in den altbewährten Reuchtalbädern. Peterstal, Freyersbach und Griesbach. Bad Rip⸗ poldsau iſt das höchſtgelegene Stahl⸗ und Moorbad Südweſtdeutſchlands. Heilkräftige Solbäder find Bad Dürrheim und Donaueſchingen. Die klimatiſche Gunſt des Südſchwarzwaldes kommt den beiden Kurorten Badenweiler und St. Bla⸗ ſien zugute! Heilquelle, Klima, Wald, Gebirgs⸗ lage verbinden ſich hier überall zu geſegneter Wir⸗ kung! K. H. Das Klei od von Weinheim Der frühere Berckheimſche Schloßpark, in dem in dieſem Sommer bekanntlich Park⸗ feſte ſtattfinden. (Photo⸗Wendel, Weinheim) Aus Bädern und Kurorten Luftkurort Großgmain, bei Bad Reichenhall Großgmain, eine beliebte, viel beſuchte ſalzburgiſche Sommerfriſche, dicht aun der bayeriſchen Grenze, in einer halben Stunde von Bad Reichenhall, in zehn Minuten von der Halteſtelle Gmain der Berchtesgadnerbahn und in 17 Stunden mit Wagen von Salzburg aus erreichbar, liegt auf einem von Berg und Wald umſäumten Wieſentale, am Fuße des ſagenreichen Unterbergs, 100 Meter Bad Rei⸗ chenhall überragend. Dieſer Ort beſitzt Vorzüge eines Höhenklimas, iſt abgeſchloſſen gegen Norden vom Staufen, gegen Nordoſt vom Randersberg, gegen Weſt vom Latten⸗ gebirge, genießt er einen idealen Windſchutz; außerdem aber macht ſich eine erfriſchende Briſe bemerkbar, welche über den Hallthurmer Teileinſchnitt vom Königsſee vor⸗ und nachmittags über das Hochplateau ſtreicht. Dieſe nerven⸗ belebende Luftventilation wirkt äußerſt erfriſchend und macht Großgmain zu einem Erholungsort erſten Ranges. Nebſt intenſiver Beſonnung gegen Süden iſt Großgmain ringsum in herrlichſte Nadelwälder gebettet. Die berühmte einſchläfernde Luft Reichenhalls hat Großgmain auch, aber ſie erſchlafft hier nicht, weil ſie durch größere Höhe, größere Düunheit und Bewegtheit auf die Geiſtesfriſche mehr aure⸗ gend wirkt. Drückend heiße Tage ſind eine Seltenheit und die Abende ſind immer von erquſckender Kühle. Ein großer Vorzug beſteht dorin, daß man gleichzeitig bei aller ländlichen Ruhe mit größter Leichtigkeit alle Ver⸗ anügungen des nahen Weltbades Reichenhall mit den rei⸗ chen Kurmitteln und ſtärkſten Salzquellen Europas mitge⸗ nießen und gebrauchen kann. Die Burgruine Plain mit ihrer herrlichen Ausſichtsworte bietet einen maleri⸗ ſchen Ausblick auf den Hochkönig und den größten Glet⸗ ſcher Salzburgs: die übergoſſene Alm. Die alte katholtſche Pfarrkirche, deren Unterbau und gotiſcher Marmorturm aus dem 15. Jahrhundert ſtammen, iſt ein herrliches Bou⸗ denkmal. Zu beiden Seiten des Hochaltars fallen vier ſehr ſchöne Altorflügelbilder aus dem Jahre 1499 von großem hiſtoriſchen Werte, dem Zeitblom zugeſchrieben, in die Augen. In allen Chroniken wird das den Ort verſorgende Waſſer vom Untersberg rühmend hervorgehoben. „Parkfeſt“ im Schloßpark zu Weinheim a. d. B. Die Stadt Weinheim wird am 9. Juli 19389 nachmittags und abends in ihrem herrlichen Schloßpark ein Ballett⸗ und Tanzfeſt veranſtolten das von der Bevölkerung mt Spoan⸗ nung erwartet wird. Zum erſten Male findet in dem Schloßpark ein derartiges Sommerfeſt ſtatt. Der Anfang verſpricht einen großen Erfolg, da Ballettmeiſterin Wera Donalies vom Nationaltheater Mannheim mit der geſamten Tanzgruppe die künſtleriſche Geſtaltung übernom⸗ men hat. Ballettmeiſterin Wera Donalies hat ſofort er⸗ kannt, daß der Park mit den Baumgruppen und Raſen⸗ flächen einen bezaubernden Rahmen für das Ballett bietet. Es iſt zu erwarten, daß das Sommerfeſt im Schloßpark zu Weinheim ein Erlebnis für jeden ſein wird. Erholung im ſonnigen Gartenſtrandbad Laufenburg Es iſt ſchon etwas Wahres an dem Sprichwort:„Die ſchönſten Blumen blühen ſtets im Verborgenen“. Und das einmal auf das Laufenburger Gartenſtrandbad bezogen heißt: Wer den Hochrhein beſucht, und dabei dem Laufen⸗ burger Schwimmbad keinen Beſuch gemacht hat, der hat Schönes gerſäumt. Wenn auch die Tatſache ihre Richtigkeit hat, daß fede Stadt ihr Strandbad lobt, daun hat gerade das ſchmucke Loufenburg am Hochrhein beſondere Berechtigung dazu. Das Bad iſt, mit wenigen Worten ausgedrückt, ein Schmuckſtück der Stadt, ein Quell der Erholung und der Freude, eine Zierde für das Städtchen und ein gern⸗ beſuchtes Ziel aller Wanderer. Denn, das ſoll noch einmal hervorgehoben werden: Das Loufenburger Gartenſtrandbad, das direkt am Rhein ge⸗ legen iſt, iſt wahrhaft etwas Beſonderes. Auf einladenden, breiten Stufen, die den Blick zu dem maleriſchen Städt⸗ chen offen laſſen, ſteigt man da in das Bod, das einem geradezu anlacht.. Sauber und geputzt, gepflegt und umſorgt wie ein ein⸗ ziger grünender Garten liegt dos Bad da. Mächtige alte Bäume geben die natürliche Kuliſſe im Hintergrund ab. Sie ſpenden Schatten und Kühle und machen den Aufent⸗ lieg am Bodensee— wer's Hichf glaubf, Zentraler Ausflussstandort für see und Berge. Strandbzder, Golf. Taglich 3 Kurkonzerte im Seepark. Sratisprespekte Verkehrsamt. Lubmin, Sellin, Binz, Saßnitz iſt auf drei Fahrten halt angenehm. Dag ſtattliche Schwimmbecken— Schwimmer und Nichtſchwimmer untergeteilt— iſt gefün 0 mit ſouberem, kriſtallklarem Waſſer, daneben wälgt der ö Rhein ſeine Bluten talwärts und lädt die Badegäſte zu einer abwechſlungsreichen Bootſahrt ein. 195 Bequeme, ſchmucke Kabinen, ein kleiner Imbiß raum, eine Waſſerrutſchbahn, Sprungbretter. Duſchen, Kinde planſchbecken und alles übrige, was nur zu einem mode? nen Bad gehört, iſt ſelbſtverſtändlich ebenfalls vorhanden Daneben laden die Spielwieſen zur Unterhaltung eim di, mannigfachen Geräte ſorgen für Kurzweil, und der Blick 1 nach dem maleriſchen alten Städtchen begeiſtert den Be⸗ 170 155 1 ſucher immer wieder.. 1 e Laufenburg, das alte hiſtoriſche Städtchen, darf mit 1 Recht für ſich den Ruhm in Anſpruch nehmen, mit eines der ſchönſten Schwimmbäder am Hochrhein zu beſitzen. Daß Bad, das feden, der einmal da war, zum Wiederkommen einlädt, hat fetzt ſeine Pforten geöffnet. Bitte denken, Sie daran: Wemn Sie an den Hochrhein kommen, mütſſen 10 Sie unbedingt das idylliſche Gartenſtrandhhad Laufenburg 1 5 1 beſuchen. Kurt Steck. 3 n Jeden Mittwoch, Sams- Park-Tafs-fetel Sante i f N AARLA SSN Janz im freien Heidelberg a Bad Dürrheim geht in den Hochſommer. Die Beſucherzahl iſt ſehr zufriedenſtellend, das gepfletzte 1 Die Sommerſaiſon, Bad Dürrheims hat gut eingeſetzt. 110 Aeußere des neuen Kurparks wird noch mehr durch zahl 7 1 0 reiche verſchönende Arbeiten verbeſſert. Unter den Ausban⸗ arbeiten der Kureinrichtungen iſt vor allem die Ferzig⸗ 1 ſtellung des großen Waſſerbeckens im neuen Gartenteil des N Kurparks zu erwähnen. Mit einer lichten Weite von 18 ma, 30 Meter faßt das Becken 250 Kubikmeter Waſſer bei 0 70 Zentimeter Waſſertiefe. Eine Leuchtfontäne mit einer 4 Strahlenhöhe von 18 Metern iſt eine der neuen großen Sehenswürdigkeiten Bad Dürrheims. Im neuen Kurhaus gehen die Arbeiten an der neuen Kegelbahn rüſtig voran. Beſonders konſtruierte Leucht N körper von Zeiß⸗Fkon bilden eine ganz neuzeitliche Licht 1 anlage. Die Kegelſtube iſt mit geſchältem Kiefernholz ve! ſchalt, Tiſche und Stühle werden nach beſonderen Ent würfen hergeſtellt. Die künſtleriſche Ausſtattung nimmt Kunſtmaler Merz aus Donaueſchingen vor, Die Bühnen N 190 anlage im Kurhaus wird durch zwei moderne Vorbühnen⸗. Scheinwerfer mit elektromagnetiſcher Fernſteuerung f weitert. 5 = 1 Innsbrucks„Goldenes Dachl“ wird erneuert Innsbrucks Wahrzeichen, das weltberühmte Golden? Dachl“, ein Erker, den Kaiſer Maximilion um 1500 an der ehemaligen Reſidenz anbauen ließ, zeigt Ber⸗ fallserſcheinungen, die eine Erneuerung erforderlich machen An der Weſtſeite ſind die Plaſtiken— von einem unbekaunn⸗ ten Meiſter geſchaffene Gruppen von Tänzern— ſo auge 100 griffen, daß mit ihrer Zerſtörung in nicht allzu ferner Zeit gerechnet werden muß. Um ſie zu erhalten, ſollen ſie ent⸗ fernt und im Muſeum aufbewahrt werden. An ihre Stelle werden Abgüſſe treten, ſo daß der Geſamteindruck des Bauwerks nicht beeinträchtigt wird. Saarpfalz, der ſchöne Grenzgann Ein neues Werbezeichen wurde geſchaſſen 0 Die Saarpfalz dieſes ſchöne Grenzland zwiſchen Rhein und Saar, hat durch den Landesfremdenverkehrsverband Saarpfalz ein wirkſames Werbezeichen erhalten, g Es zeigt in außerordentlich wirkungsvoller Darſtellung die Symbole der Saarpfalz: Die Traube als Sinn⸗ hild des fröhlichen Weinlandes und die Grubenhämmer als Zeichen ſchaffender Menſchen an der Saar. Die große ge. ſchichtliche Bedentung der Saarpfalſz kommt in der Dar ſtellung des Kaiſerdoms zu Speyer und der Burgdreifaltig⸗ keit mit dem Trifels zum Ausdruck. Hinzu tritt das Stun⸗ a bild des Saarlandes, das Winterbergdenkmal bei Saar brücken. 0 Wann iſt ein Platz im Zuge belegt? Mit dem Beginn der Ferienreiſezeit mehren ſich wieder die Fälle, in denen Reiſende geteilter Mei⸗ nung darüber ſind, wie ein Platz im Zuge zu bele⸗ gen ſei. Während der eine ſeinen Anſpruch durch eine 0 auf den Sitz geworfene Zeitung wirkſam genug be⸗ kundet zu haben glaubt, verſucht der andere das gleiche durch einen ins Gepäcknetz gelegten Hut, oder 10 0 indem er ſeinen Mantel an den Haken hängt. Das reicht aber nicht aus. In der neuen Eiſenbahn⸗Ver⸗ kehrsordnung heißt es:„Wer ſeinen Platz verläßt, ohne ihn deutlich ſichtbar— nicht durch Zeitungen f und Zeitſchriften— zu belegen, verliert den An⸗ ſpruch darauf“. Mit anderen Worten: Man tut gut den Sitz ſelbſt mit Hut, Mantel, Aktentaſche oder Handköfferchen ſo zu belegen, daß auch der äͤrgſte Zweifler einſehen muß: dieſer Platz iſt ſchon beſetzt. Das gilt nicht nur für die Minuten vor der Abfahrt, ſondern auch für Aufenthalte unterwegs, die man vielleicht dazu benutzt, auf dem Bahnſteig ſchnell ein Glas Bier zu trinken. Das muß man ſich merken! In Freiburg i. Br. findet bis 15. Juli ein Beethovenfeſt ſtatt, das u. a. ſiehen Orcheſterkonzerte umfaßt. Es wirken mit die Profeſſoren Dr. P. Raabe, H. Abendroth, E. Erdmann, G. Kulenkampff, F. Lamond, W. Kempff und andere bekannte Soliſten. * In Leipzig eröffnete das Deutſche Hygiene⸗ Muſeum am 8. Juli eine Ausſtellung„Geſundheit im Alltag“. Neben dem bekannten„Cellon⸗Giganten“ zeigt ſie u. a. einen„Giftmenſchen“, einen Apparat in Menſchengeſtalt, der die Verbreitung und Wir⸗ kung der Gifte im menſchlichen Körper anzeigt. 5 Weimar veranſtaltet vom 8. Juli bis Ende Auguſt im Schloßmuſeum eine Ausſtellung zur Er⸗ innerung an Herzog Bernhard von Weimar, den berühmten Feldherrn des 30jährigen Krieges, der vor 300 Jahren, erſt 35jährig, ſtarb. 0* Der Rügen⸗Dampferverkehr Greifswald, täglich verſtärkt worden. geh selbsf und seh'! Hofel Barbarossa Hofel Deuisches Haus Hofel Halm„„„ Hofel Hecht Insel- Hojel im See Hofel Krone Dr. Bůdingens Sanatorium Herz Netren- Iahere Leiden Viele guie Gasſfhöſe, pen- sionen, Nesſauranis, Cales und Vergnügungssfaffen Eigene Meingerel- Forellen. Großer Gerten mit sgewiese- ferresse- Schwimmped. Pens. von pelsſon 2200 Besitzer: Kol Sünther. 30 Kyi an. 4 a0 i c— 5 b Rol Augen ο˖]u l fed 8 5— eee ee een Proſpekte durch Verlag und Beſitzer: ilh. Korie. Gasthaus und Pension Reizendes Schwarzwaldſtödichen tales, Geburksſtadt des Volksſchriftſtellers Or. Heinrich m im Herzen des Kinzig⸗ 6. Seite/ Nummer 307 5 f 5 ö e t a Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1989 Sans 5 4—— Bri Le. 5 rief k us ien der NM bt ner Boz Solo Tri Ver 1 beim S Die Schriftleitung übernimmt für 8 N en ee eee daß danach die Benutzung durch andere Sachverſtän⸗ nicht gejagt werden darf. Sondern es iſt nur aus bokxenes 1 eee die e e e dige möglich erſcheint. Am Schluß der Beſchreibung nahmsweiſe der Abſchuß der Droſſeln innerhalb von zulage . die Eiſenbahnſtrecke 11 8 ian e A etc mus dann der Patentanſpruch angegeben werden, Siedler⸗ und anderen Gärten und in der Nähe Kinder Remo?“„Die Strecke 15 5 10 f San⸗ d.. Anſpruch, der als patentfähig unter Schutz menſchlicher Behauſungen dem auf Antrag Beauf⸗ gaben a 1 95 8 8 1 1 5 Km. lang. geſtellt werden ſoll. Die erforderlichen Zeichnungen, tragten geſtattet. beſten f 5 8 G. Sz.„Was für eine Laufbahn muß ich jetzt r Fanſtennngen Modelle und Probeſtücke Verbin einſchlagen, um Rennfahrer zu werden.(Ich bin in eizufügen. Mit der Anmeldung iſt ferner die bh VVV ˙˙ o 0 VNabre all wier en men en e en Anmeldegebühr von 25 RM zu entrichten. Die An⸗—— 11 5 licht beantwortet. 5 einem Rennen als Lizenzfahrer teilnehmen kann?“ meldung wird von der Prüfungsſtelle des Reichs⸗ 1 7 — Vor allen Dingen mußt Du zuerſt einen Beruf patentamtes geprüft und, wenn eine patentfähige Flecken.„Wie entfernt man Flecken von roter Lurch 5 E. F.„Woher ſtammt der Name Pralinée?— erlernen, am beſten Autoſchloſſer. Setze Dich mit Erfindung vorliegt, bekanntgemacht. Damit treten Tinte aus wollenem Kleiderſtoff?“ 3 In jeder darf es Pralinés verdanken ihren Namen dem fran, einer Auto⸗ und Motorrad⸗Reparaturwerkſtätte in für den Anmelder einſtweilen die geſetzlichen Wir⸗ Drogerie gibt es Spezialmittel, die die Flecken ent⸗ 6. K en Marſchall du Pleſſis⸗Praslin(das 3 wird Verbindung. kungen des Patents ein, und es iſt die Bekannt⸗ fernen, ohne den Stoff anzugreifen. 5 9185 geſprochen), der im 17. Jahrhundert zu den i machungsgebühr von 30 RW zu zahlen. Gleichzeitig 5 5.. Aer »Feinſchmeckern ſeiner Zeit zählte. Sein Koch, Fran N.„Wann gilt ein Brief als zugegangen?“ erfolgt die Auslegang der Antenne Ei! T cen ie welch mar en eee 1 leb ber solches Zuckerwerk zuerſt herſtellte, gab ihm den. Ein Brief gilt dann als„zugegangen“ wenn für jedermann, Gegen die Patenterteilung kann ſonkleid? In welchem Zustand wine es gebugeltf J igenes Namen Praline. der Empfänger auf Grund ſeiner eigenen Anord⸗ nun non Dritten Einſpruch eingelegt werden, weil habe ſehr weiche Fingernägel, ſobald ſie etwas lang 5 Vol nungen(Angabe ſeiner Abreſſe. Vereinbarung zur der Gegenſtand nicht patentfähig iſt oder der An⸗ uind. ſplittern ſie und brechen nach kurzer Zeit ab, 1 „o ſchlagt der Blit leicht ein? Wieviel Nachſendung uſw.), in den Stand geſetzt wird, ſeinen 1 dem nen 1 zusteht. Die Friſ Rer⸗ Was kann ich dagegen tun. daß eine ſeht we Menſchen werden in Deutſchland jährlich vom Blitz⸗ Inhalt zur Kenntnis zu nehmen. Wird der Baie ein ene are e Nach Ablauf der Jui en whriae„ ein gelen Amen ee nung h chlag betroffen?“— Nach amtlichen Erhebungen dem Schließfach abgeholt, dann iſt er zu der fan wan 5 Kaünloruc eingeleet iſt, Beſchlug⸗ nden 1 ee burden n ßere Te erden in Deutſchland jährlich etwa 150 bis 180 fert zugegangen“ als er in das Kechliebzſach einer, Zurück VVV eee e ee, e„„„ Grund menſchen vom Blitzſchlag getroffen. Daß das Tra⸗ tiert wurde. Bei poſtlagernden Sendungen gilt das zmrlckwelſung. 1 05 n Falle erfolgt eine Be⸗ reinigen. Viele Seidenarten, vor allem Waſchſede, mit der erden Akenſchen 1 3 gleiche. Kündigungsbrieſe, die man poſtlagernd kanntmachung im Patentblatt und der Patentinhaber ſind in kaltem oder lauwarmem milden Seifenwaſ⸗ 1 ſcher 9 s 3 17885 1255 VVV ſchreibt, muß man rechtzeitig genug abſenden. Die il, eine Patenturkunde. Bei Zurückweiſung be⸗ ſer waſchbar. Man kann die Seide feucht und heiß bes Ja ir e 55 1 Kündigung iſt dann zu rechter Zeit erfolgt, wenn ſteht Beſchwerderecht“ innerhalb Monatsfriſt. Be⸗ plätten. Wegen Ihrer Fingernägel befragen Sie gerhält ee der diefes 10% 0 Auer Sie an dem Tage, an dem der Brief zur Abholung ſchwerdegebühr 20 RM. Das erteilte Patent wird am beſten einen Arzt. Die Tiſchzeit der Verkäuferin ſe 1 00 ien ei ang ausſetzen. 5 2 1 75 5 bereit lag, noch zuläſſig war. in die Patentrolle eingetragen, die beim Patentamt richtet ſich nach den Beſtimmungen des hetr. Be. 1 baeibune, etzen, we 5 ⸗ geführt wird und deren Einſicht jedermann freiſteht. triebs. Von einen halben freien Tag in der Woge iges Gewitter hineingerät. Sich unter Bäume zu A. G. 1 13 kann natürlich keine Rede ſein Cann d stellen, erſcheint ohne Rückſicht auf die Baumart be⸗ r Weit müſſen„Sträucher und Reben 5 38 1 bi f 8 3 5 leiteten nklich. Nach dem Volksmund ſoll der Blitz die vom Nachbarzaun entfernt ſein? Darf mein Nach⸗. ie„Welches in der Unterſchied zwiſchen wahre f f 5 licht da uche ſchonen und die Pappel und Eiche bevor⸗ bar. überhängende Zweige einfach abſchneiden?“— ſcheinlich und anſcheinend?“—— Der unterſchied⸗ Kauinchen.„Bekommen auch Kaninchen Schnup⸗ Fann ſi ugen, aber wenn der Wald, in dem der vom Ge⸗— Nach den badiſchen Beſtimmungen müſſen Sträu⸗ liche Gebrauch von wahrſcheinlich, anſcheinend und fen und was kann man dagegen tun?“—— Schnur: ßjprochen iter Ueberraſchte ſich befindet, nur Buchen auf⸗ cher mindeſtens 45 Zentimeter vom Nachbargrund⸗ ſcheinbar läßt ſich an Beiſpielen erläutern: 1. Ich fen kommt beim Kaninchen in zwei Formen vort rückzahl 1 VVV ſtück entfernt ſein. Der Nachbar hat nicht ohne komme wahrſcheinlich heute ſpät nach Hauſe“, 0. H. als Erkältungserſcheinung und als eine Art Seuche. ihren J 5 iben, und außerhalb des Waldes den Ausgang weiteres das Recht, überhängende Zweige abzu⸗ 48 iſt damit zu rechnen. 2.„Ex hat auſcheinend keine Erkältungsſchnupfen tritt oft beim Haaren ein, wenn ſtet gee f ters abzuwarten. ſchneiden. Nach 8 910 des BB kann der Eigen⸗ Zeit; D. h. nermutlich hat er keine Zeit, es ſieht die Ställe feucht und nicht vor Zugluft geſchützt ſind. Geſetzes 5 tümer eines Grundſtückes Wurzeln eines Baumes jedenfalls ſo aus, als ob. 3.„Er hat nur ſchein⸗ Man muß hier alſo vorbeugen und für trockene, Erbvert g Können Sie mir bitte eine Abreſſe mittei⸗ oder Strauches, die von einem Nachbargrundſtück bar die Türe geſchloſſen“, d. h. er hat ſie in Wirk⸗ ſaubere Ställe ſo rgen und Zugluft fernhalten. Tier von To .„Kbunen Sie mir te Ad 5 ittei⸗ eingedrungen ſind, abſchneiden und behalten. Das lichkeit gar nicht geſchloſſen, er gab ſich nur den An⸗ in Außenſtallungen ſind nicht ſo empfänglich für die dem Vo (len über hoxoſkopiſche„Haarunterſuchung?—— gleiche gilt von herüberhängenden Zweigen, wenn ſchein, als ob er ſie ſchlöſſe. Wahrſcheinlich und an⸗ Krankheit wie die in Innenſtallungen. Die er, gegen e 106 meinen wohl mikroſkopiſche Unterſuchung. Im der Eigentümer dem Beſitzer des Nachbargrundſtücks ſchein end ſchließen alſo immer eine Möglichkeit, eine krankten Tiere bekommen feuchte Naſen, aus denen fungsbe 1 zeigenteil der Zeitung finden Sie Auſchriften eine angemeſſene Friſt zur Beſeitigung beſtimmt hat Vermutung ein, während ſcheinbar eine Ver⸗ ſpäter ein dicker Schleim fließt. Die Tiere nieſen gemein 1405 1 Stellen. und die Beſeitigung nicht innerhalb dieſer Friſt er⸗ neinung ausdrückt. häufig und freſſen wenig. Man behandelt die er- liegende ö.. 5 5 a folgt. Dem Eigentümer ſteht dieſes Recht nicht zu, krankten Tiere entſprechend und trennt ſie von ohne w i.„Wie groß ist Portuga an Flächeninhalt wenn die Wurzeln oder die Zweige die Benützung Jagd.„Sind Schwarzdroſſeln zu Schädlingen er⸗ den geſunden. Der Stall wird desinfiziert, ebenſo die In Fre d ea! Wieviel Einwohner haben Porto des Grundſtücks nicht beeinträchtigen. klärt?“ Durch eine Anordnung des Reichs⸗ Jutternäpfe. Eine Folge von Schnupfen iſt oft die ments und iſſabon; W Portugal hat einen Flächen⸗ jägermeiſters ſind die Droſſeln als fagbare Tiere Schwindſucht, die ſtets mit dem Tode endet. Der willige 91 8 Ha von 89 62²⁵ Quadratkilometer, zuſammen mit Patent. Da in letzter Zeit verſchiedene Anfragen erklärt worden, ſie dürfen alſo nur nach den allge⸗ ſeuchenartige Schnupfen iſt im höchſten Grade an⸗ der Erk g den Azoren und Madeira 92 930 Quadratkilometer, wegen Patenterteilung erfolgten, geben wir die Be⸗ mein anerkannten Grundſätzen deutſcher Weidgerech⸗ ſteckend und gefährlich. Er wird hervorgerufen durch Irrtum 115 rt aal hat 5200 000 Einwohner, zuſammen mit ſtimmungen noch einmal bekannt: Eine Erfindung tigkeit abgeſchoſſen werden. Gartenbeſitzer können Gregorinen, die ſich in Atmungsorgane, Schleim. überhau . ren und Madeirs 9655 000. Liſſabon hat muß, wenn man auf ſie ein Patent erhalten will, bei dem zuſtändigen Kreisjägermeiſter den Antrag häute und Muskeln einniſten. Tiere, die davon be, daß er 3 5 000 und Porto 232 000 Einwohner. ſchriftlich beim Reichspatentamt, Berlin SW. 61, ſtellen, daß ein Jagoſcheininhaber beauftragt wird, fallen ſind, magern ſchnell ab, freſſen ſchlecht, aber nicht ab 1 5 8 Gitſchiner Straße 97, angemeldet werden. Sie muß in ihren Gärten Droſſeln abzuſchießen. Damit iſt auffallend ſchnell und ſterben ſchließlich unter Zuk⸗ möglich f Ady Italienfahrt.„Unſere Kö ⸗Urlauberfahrt den Antrag auf Erteilung des Patents erhalten und aber nicht etwa das Verbot aufgehoben, daß inner⸗ kungen. Eine Rettung der erkrankten Tiere iſt un⸗ Pflichtte ührte uns mit der Bahn ab Mannheim über Karls⸗ in dem Aufrag den Gegenſtand, der durch das Patent halb befriedeter Bezirke, d. h. in Hofräumen und möglich. Man muß ſie möglichſt ſchnell von den ker Dat ruhe Pforzheim— Stuttgart— Ulm— Augsburg geſchützt werden ſoll, genau bezeichnen. In einer Hausgärten, die unmittelbar an eine Behauſung geſunden trennen. Die Ställe ſind gründlich zu kann nu münchen—Roſenheim—Kufſtein— Innsbruck—Bren⸗ Anlage iſt die Erfindung dergeſtalt zu beſchreiben, anſtoßen oder ſonſt vollſtändig abgeſchloſſen ſind, reinigen. in dem der Be g ttenhöfen 5 im Schwarzwald 8 e RMEU NAA, GICHT,isCHIAS, NERNVEN Gern besuchter Luftkurort, Stützpunkt für Aus- n ang, Seh, 0 5 Man badel im strömenden Quell, 36 flüge(Hornissrinde, Mummelsee, Ruhestein, Wild- Hohaltetien Sreusegſtast une heuſach oorbog 5 3 Luftkur, Bergbahn, 430— 750 m. Strandbed see, Edelfrauengrab, Wasserfälle, Allerheiligen 5 Joralet eebeldagsenfentbalt 1 Uetecheltungen allet 47 S peft usw.), Sportplatz neues Schwimmbad. urch jeia febalpin ee, aebelfteies wetertins M SCH Staclliches Bad= Prospekſ durch Kurverein N 1 5 88 f 5 7% c n Prospekte und Auskunft: Verkehrsverein.„ Kurhaus hotel Fürſtenba 8 2 7 e hotel Sommerber i 5 Netel- Penslen Wagen FF e Baiers bronn 2 9 2 KI L 8 te + U 85 Vollstsndig medeln eingerichtet(198/ neu erbeut. 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Ein Verbot der Doppelverſicherung gilt nur pfändet werden kann, kann allgemein nicht beant⸗ Kirchenſteuer zu zahlen?“. Durch Ihren Aus⸗ 12— inſoweit, als niemand zwei reichsgeſetzlichen Kaſſen wortet werden, ſondern es hängt von der Beurtei⸗ tritt aus der katholiſchen Kirche erliſcht Ihre Kir ö zu gleicher Zeit angehören kann(8 312 RVO). Sie lung des Einzelfalles ab. Es handelt ſich im Streit⸗ chenſteuerpflicht. Wann die Kirchenſteuerzahlun 1001.„Erbält ein Mann lim Arbeitsverhältnis konnten den Verſicherungsvertrag mit Friſt von falle um eine Auslegungsfrage, bei der auch nicht eingeſtellt wird, erfahren Sie bei der Kath. Kirch beim Staate) in ledigem Zuſtande für ein ledig ge⸗ 1 Monat auf 1. 6. 39 kündigen. Das haben Sie geſagt werden kann, ob der Kohlen⸗ oder der Gas⸗ ſteuerkaſſe, da möglicherweiſe die zur Zeit gel nden 0 borenes Kind, deſſen Vaterſchaft er anerkennt, Kinder⸗ 1 Es 1 wohl. ſelbſtverſtändlich, daß Sie von herd unpfändbar iſt. Der Schuldner muß im Falle Veſtimmungen in dieſer Hinſicht geändert wa loge und Steuerermäßigung?“—— Die Frage, ob dieſer Kündigungsmöglichkeit Gebrauch machen der Pfändung nachweiſen, daß er die beiden Herde Ihre Frau bleibt wie bisher kirchenſteuerpflichtig. n a zulage gewährt wird, kann ohne nähere An⸗ wollten, und Ihre Kündigung nicht auf die weitere zur Aufrechterhaltung ſeiner Exiſtenz benötigt. Im 5. beantwortet werden. Sie ſetzen ſich am**VVV 198 Verſicherungsbedingungen großen und ganzen wird der Standpunkt eingenom⸗ Nenten-Angelegenſieiten f B 5. 8 8 5„nach der Sie als krankenverſiche⸗ men werden, daß der Kohlenherd unpfändbar iſt, beten mit Ihrer vorgeſetzten Behörde dieſerhalb in rungspflichtiger Verſicherungsnehmer auf Schluß und der Gasherd gepfändet werden kann; es ſei. f 88 ermäßig ent n ine zu, c.„„ 208„„ 85 H. H.„N 5 8 65. Lebensjahr erreicht, ſtehe aber Verbindung ere nnen ſteht Ihnen. au eines Kalendervierteljahres mit Friſt von einem denn, daß der Kohlenherd unbrauchbar iſt oder beide 9 8 Ich habe das 65 5 n r höchtens kommt Ermäßigung wegen außergewöhn⸗ Monat kündigen konnten. Dieſe letztere Beſtim⸗ Herde dauernd nebeneinander benötigt werden. n V e licher Belaſtung im 1 des 8 5 e mung ſoll doch wohl nur dem Verſicherungsnehmer e eee Stur 8 n Durchführungsverordnung 1939 in Frage. Dazu be⸗ eine vorzeitige Kündigung während des Verſiche⸗ 1 88. e i 1 harf es eines Antrages beim Finanzamt. rungsjahres ermöglichen, wenn er nicht 297519215 Mieter umd Daouhnung lh aher 15 1 Beitrag 15 5 15 A el 5 0 br J auf Schluß des Verſicherungsfahres kündigen konnte. ſicherung eiſten? Ich meine, wenn man ſeine Al⸗ 1 3 5 5 a 5 b... 8. einen Anſpruck hr . 6. K.„Ein Schwiegerſohn hat 18 Jahre lang A. R.„Am 12. Juni 1999, gegen 28 Uhr, kam ich ers ene ehaln bat man la keinen Anprus n leine Schwiegereltern mit einer feſten monatlichen Unbekannt. Der Begriff„ſtaatsfeindlich“ findet nach Haufe. Auf der Trepe zur Wohnung glitt ich 5 5 R fällt„ . Zahlung unterſtützt. Im ſchwiegerelterlichen Haus⸗ ſich im Reichsſtrafgeſetzbuch nicht. Immerhin könnte aus und zog mir eine Gehirnerſchütterung zu, die 8 1 ei 1 510 ung 2 5 ee bald lebte eine unverheiratete füngere Schweſter ohne man Abtreibung und Deviſenvergehen ſo bezeichnen. meine Ueberführung in das Krankenhaus notwendig(sda andere Betmmuugen Fur Frankenner bc 0 eigenes Einkommen. Die Zahlung erfolgte unter Die Strafe wird im Leumundszeugnis aufgeführt, machte. Der Treppenaufgang kann nicht beleuchtet rung, ſoate man mir bei ger Wie lle, der Vorausſetzung, daß nach dem Ableben der Eltern ſolange über die Verurteilung unbeſchränkt Aus⸗ werden, da eine entsprechende Lichtleitung nicht vor⸗ bleibe, ſo lange ich noch arbeite, das Verſicherungs⸗ 1 die beiden Schweſtern je zur Hälfte als Erben einge⸗ kunft zu erteilen iſt. Das Vergehen wird mit ange⸗ 9 1 een wurde ſcl 01 1 1 verbale beſtehen. Simm dies? Ind 15 1 fetzt werden. Nun ſtellt ſich bei der Teſtamentseröff⸗ geben. Ueber Verurteilungen, die in das Straf⸗ 1 25 1 780 5 1 3 5 1 88 0 5 8 der. und der Staatssteuer? ei nung heraus, daß der jüngeren Schweſter der grö⸗ regiſter aufgenommen ſind, iſt nach Ablauf einer be⸗ bolt auf dieſen n aufmer ſam ene 75 Iſt man nach dem 65. Lebensjahre überhaupt noch 150 ßere Teil des Erbes(das geſamte Erbe beſteht aus ſtimmten Friſt— bei den von Ihnen angeführten auf die evtl. hieraus entſtehenden Folgen hingewieſen. ſteuerpflichtig, und wie hoch? Muß bei der Steuer⸗ e Srundſtücken und Häuſern) zugeſchrieben worden iſt, Strafen nach fünf Jahren— nur noch beſchränkte Kann ich nach Lage der Dinge den Hauseigentümer veranlagung dann neben dem Arbeitsverdienſt auch de, 6 mit der Begründung, dadurch ihren Lebensunterhalt Auskunft zu erteilen. Bei mehreren Verurteilun. zur Verantwortung ziehen?“—— Der Hausherr die Höhe der Rente angegeben werden?“ 8 Sie cher zu ſtellen. Die jüngere Schweſter hat ein hal⸗ gen einer Perſon iſt über alle Verurteilungen unbe⸗ hat für geordnete Beleuchtung des Treppenaufgangs bleiben beitragspflichtig für die Arbeitsloſenverſiche⸗ 0 beg Jahr vor dem Tode ihres Vaters in ſehr gute ſchränkt Auskunft zu erteilen, ſolange über eine der zu ſorgen. Sie können daher den Hausherrn für Ihren rung, ſolange Sie in N Arbeitsverhältnis ſtehen. gerhältniſſe hineingeheiratet. Nun will ſie das, was Verurteilungen unbeſchränkt Auskunft erteilt wer⸗ Unfall verantwortlich machen, falls Sie nicht ſelbſt Das gleiche gilt für den Beitrag zur Betriebskran⸗ in ſie mehr hat wie ihre Schweſter, nicht herausgeben. den muß. Strafen, über die nur beſchränkt Auskunft ein Verſchulden trifft. kenkaſſe, ſolange Ihre Verſicherungspflicht e Faun dag Teſtament angefochten werden mit Erfolg? erteilt wird, werden im Leumunds zeugnis nicht ver⸗ 8„ der Bern das R für die Die Erreichung des 65. Lebensjahres beſeitigt dieſe de. gann der Schwiegerſohn die Zurückzahlung der ge⸗ merkt. Eine ſolche Möglichkeit beſteht immerhin. Ueb 1 i e Ace rel für die Verſicherungspflicht nicht. Sie bleiben weiterhin bür⸗ leiteten Unterſtützung mit Zinſen verlangen? Er⸗ 35 er e Schuppens 8 10 1 05 1 gerſteuer⸗ und einkommenſteuerpflichtig, und zwar mit licht dadurch der Erbanſpruch der älteren Schweſter? A. B.„Ich habe 1918 ein 14 Tage altes Kind a rage, Miete e 8 5 aut Mietver: Ihrem Geſamteinkommen, alſo einſchließlich der von b. Lann ſie das behalten, was ihr teſtamentariſch zuge⸗ in Pflege genommen. Das Mädel iſt heute 21 Jahre 1. een 5 Benutzungsrecht 1905 Ihnen bezogenen Rente. Die Höhe des Lebensal⸗ . jprochen worden iſt, wenn eine Forderung auf Zu⸗ alt und möchte ſich bis Anfang Auguſt verheiraten.. Gee 170 iſt. Seip tende ters ſpielt hier keine Rolle. Wie hoch die Steuer iſt, i fticzahlung erhoben werden kann? Kann ſie noch Die Mutter hatte ſeinerzeit die Vormundſchaft über lich i e. 8 8 580 e läßt ſich ohne ziffernmäßige Unterlagen und Fami⸗ he. ihren Pflichtteil von dem, was die jüngere Schwe⸗ das Kind angenommen, ſich aber nicht im geringſten 3 1 e 155 kann deshal auch lienſtand nicht angeben. un ſter geerbt hat, beanſpruchen?“—— Nach 8 48 des um den Unterhalt gekümmert. Auch der Vater hat 3 1 e e 1. i d. Heſetzes über die Errichtung von Teſtamenten und nur einige Male in der Anfangszeit 10—15 Mark 0„„ der Garage und die Sageobalecles ne, Etbverkrägen vom 31. Juli 1938 iſt eine Verfügung geſchickt, obwohl lt. gerichtlichem Urteil vom Kündigungs möglichkeit feſtgelegt werden. NV9son Todes wegen nichtig, ſoweit ſie in einer geſun⸗ 3. Auguſt 1919 bis zum vollendeten 16. Lebensjahr Licht.„Iſt der Hauseigentümer verpflichtet, mir Sount 9. Juli die dem Volksempfinden gröblich widerſprechenden Weiſe vierteljährlich 120 Mark zahlen ſollte. In der Zwi⸗ beim Auszug eine Vergütung für die von mir ge⸗ National g 2 2. 5 4 er„gegen die Rückſichten verſtößt, die ein verantwor⸗ ſchenzeit hat ſich der Vater mit einer anderen Frau legte Lichtleitung zu vergüten?“—— Einen Rechts⸗ Libelle: 17 o en fungsbewußter Erblaſſer gegen Familie und Volks⸗ verheiratet und ſteht, wie mir bekannt iſt, in guten anſpruch auf Vergütung Ihrer Aufwendungen zur Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen⸗ ſen gemeinſchaft zu nehmen hat. Ob hiernach im vor⸗ finanziellen Verhältniſſen. Kann das Mädel jetzt Errichtung der elektriſchen Lichtanlage haben Sie profektors. i 8 e liegenden Fall Nichtigkeit vorliegt, läßt ſich nicht noch irgend etwas verlangen? Iſt der Vater nicht nicht. Lediglich wenn Sie ſich mit Ihrem Hauseigen⸗ 5 8 Brückl, Waldvarkreſtau rant„Am Sterne on ohne weiteres ſagen. Wir möchten es bezweifeln. verpflichtet, für die Ausſteuer der Tochter aufzukom⸗ tümer in Güte einigen, können Sie von dieſem eine Friedrichspark, Parkhotel, Kolpinghus. die In Frage käme auch eine Anfechtung des Teſta⸗ men? Ich bekomme auch nur 40 Mark monatlich beſtimmte Vergütung für Uebernahme der Licht⸗ ufa⸗Palaſt: e Morgen werde ich die. ments nach 8 2078 BGB., der lautet:„Eine letzt⸗ und kann ihr deshalb auch nichts geben. Kann eine anlage verlangen. Dieſe Vergütung wird unter Be⸗ verhaftet“.— Schauburg:„Die Trommel“. Palaſt: e willige Verfügung kann angefochten werden, ſoweit Witwe, der 64 Jahre alt und alleinſtehend iſt, von rückſichtigung einer 5jährigen Amortiſation etwa„Der Gouverneur“.— Gloria:„Vier Mann ein in: ber Erblaſſer über den Inhalt ſeiner Erklärung im der Rundfunkgebühr befreit werden, wenn ſie auf die Hälfte des von Ihnen aufgewandten Be. Schwur“.— Capitol und Scala:„Katja, die ungekrönte rh, Irrtum war oder eine Erklärung dieſes Inhalts monatlich nur 40 Mk. bezieht?“—— Aus dem Papier⸗ trags zu beziffern ſein. Iſt eine gütliche Einigung 88 5 me überhaupt nicht abgeben wollte und anzunehmen iſt, markurteil vom 3. Auguſt 1919 kann nicht vollſtreckt mit dem Hauseigentümer nicht zu erzielen, haben Ständige Darbietungen he. daß er die Erklärung bei Kenntnis der Sachlage werden. Wenden Sie ſich an das zuſtändige Amts⸗ Sie das Recht, die Lichtanlage auf Ihre Koſten wie⸗ Stäbtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—17 Uhr. he. nicht abgegeben haben würde.“ Ob es heute noch gericht und laſſen Sie ſich Auskunft erteilen, ob der entfernen zu laſſen, und müſſen alsdann den Ai e und Sammlungen antkkes ük⸗ möglich iſt, die Erbſchaft auszuſchlagen und den ein neues Urteil über die rückſtändigen Unterhalts⸗ früheren Zuſtand wieder herſtellen. Theatermuſeum B 7, 20: Gebffnet von 1013 Uhr und e Pflichtteil zu verlangen, kann ohne Kenntnis nähe⸗ 1 erwirkt werden kann. An ſich verjähren 15 90 7 N e f en ker Daten nicht geſagt werden. Die Ausſchlagung Unterhaltsanſprüche in vier Jahren. Dem unehe⸗ Sonderſchau; Schattenriſſe der Dalbergzeit. i zu kann nur binnen 6 Wochen, gerechnet vom Zeitpunkt, lichen Kinde ſteht gegenüber dem Vater ein Anſpruch Stenerfragen ee e e 99 in dem der Erbe von dem Anfall und dem Grund auf Ausſteuer nicht zu. Befreiung von der Zahlung bis 13 Uhr. 3: Gebf 91 285 der Berufung Kenntnis erlangt hat, erfolgen. der Rundfunkgebühr kann auf Antrag unter näherer F. F.„Ich bin katholiſch, meine Frau und das i L I. 1: Geöffnet von 11 bis 18 1044 BGB.) Die Anfechtung nach 8 2078 kann hr binnen Jahresfriſt erfolgen. Die Friſt beginnt it dem Zeitpunkt, in welchem der Anfechtungs⸗ lkechkigte von dem Anfechtsgrund Kenntnis erlangt⸗ s BGB.) Wir empfehlen Ihnen, die aufgewor⸗ ſenen Fragen im einzelnen mit einem Rechtsanwalt zu beſprechen. werden. gepfändet werden und ob, wenn zwei Herde ad Rappenau 8 Solbad und Luftkurert Erstes Soleschwimmbad in Südwest deutschland, Freilukt- Inhalatorium, Bade-, Inhala- tlons- und Trinkkuren.— eil erfolge bei Rheuma, Gicht, Ischias. leiden Bad Soden am Sũd. Taunus. Die berühmten Heilquellen,(aus deren Solze uch die Sodener Mineral- pastillen hergestellt werden). Auskunft Kurverwaltung. Tel.! die medizinisch herxorragen- ö de Einricktunzen des Badehebses und des Mbelstortums, die Wissenschaftlich durch- kebldeten Arate, die glacklichen geologischen Vorbedingungen werden fur die Heilung Ihres Leidens diensthar gemocht. 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Die 5 barenzung iſt nicht unter dem Geſichtspunkt einer eerung, sondern allein danach vorzunehmen, a Aufwendungen im ganzen geſehen wirtſchaft⸗ de, in gewiſſen Zeitabſchnitten wieder⸗ der ob durch die Aufwendungen der „ fte del b die 0 tig lch noch 4 055 wenkehrende ſind, agefamtcharakter des Hauſes weſentlich ver⸗ ndert wird.. lganfender Erhaltungs aufwand iſt ſofort im Aus⸗ . gebejahr als Werbungskoſten oder als Betriebsaus⸗ aben abzugsfähig, während Herſtellungsaufwand 2 5 Gebäudewert hinzuzurechnen iſt. Bei privater Ei Kutzung des Grundſtücks(8 21 ESt..) beſteht die Möglichkeit der Verteilung von laufendem Erhal⸗ V lungsaufwand auf drei Jahre. Dieſe Grundſätze fler gelten für alle Grundſtücksarten mit Ausnahme der milienhäuſer. 1 infa Werisſieigerung nich enischeidend Laufender Erhalfungsaufwand im Ausgabejahr abzugsfähig Nach 8 2 der Verordnung über den Nutzungswert der Wohnung im eigenen Einfamilienhaus vom 26. Januar 1937 ſind von dem nach dem Einheitswert beſonders zu ermittelnden Grundbetrag nur die Schuldzinſen, die mit der Nutzung des Grundſtücks zu Wohnzwecken in wirtſchaftlichem Zuſammenhang ſtehen, abzugsfähig, und zwar bis zu ſeiner Höhe. Dieſe Beſchränkung gilt aber nur, wenn und ſoweit der Eigentümer das Einfamilienhaus ſelbſt zu Wohnzwecken benutzt. Wird es von Dritten zu Wohnzwecken oder von ihm ſelbſt oder von Dritten zu gewerblichen, beruflichen oder öffentlichen Zwecken benutzt, ſo iſt der Grundbetrag nur von dem Teil des Einheitswertes zu berechnen, der auf den zu eigenen Wohnzwecken genutzten Teil des Grund⸗ ſtückes entfällt. Nur inſoweit gilt alsdann auch das Verbot der Abzugsfähigkeit des Erhaltungsauf⸗ wands. Dieſe Beſtimmungen ſind nach dem maßgebenden Urteil des Reichsfinanzhofes vom 1. Juni 1938 (RStBl. 1938, 819) auch bei neuerworbenen Grundſtücken anwendbar. In zwei Urteilen aus dem Jahre 1937 hat der 1. Senat des Reichsfinanz⸗ hofes allerdings den Gedanken zugrundegelegt, daß der Erwerber eines Grundſtücks nicht zur Berück⸗ ſichtigung von Erhaltungsaufwand berechtigt ſein ſoll, der auf die Eigentumszeit ſeines Rechtsvorgän⸗ gers entfalle, und hat den Abzug bei neuerworbenen, verwahrloſten Grundſtücken abgelehnt. Das er⸗ wähnte Urteil vom 1. Juni 1938 weiſt mit Recht auf die Schwierigkeiten bei der Abgrenzung der Be⸗ griffe„neu erworben“ und„verwahrloſt“ hin. In jedem Fall iſt allerdings genau zu prüfen, ob in den Aufwendungen für ein neuerworbenes Grundſtück, bei dem längere Zeit keine Reparaturen vorgenommen ſind, nicht auch Anſchaffungs⸗ oder Herſtellungskoſten enthalten ſind. Eine Berückſichti⸗ gung von Koſten für die Inſtandſetzung eines Hauſes iſt in jedem Fall nur dann zuläſſig, wenn eine Nutzung des Grundſtücks ü berhaupt möglich iſt.„Wird ein Grundſtück lediglich zunt Zweck gewinnbringender Veräußerung erworben und erhalten oder iſt eine Verwertung des Grundſtücks durch Vermietung nach Lage des Falles völlig aus⸗ geſchloſſen, ſo kommt eine Berückſichtigung der Un⸗ koſten nicht in Betracht“(vgl. RStBl. 1938, 1182). Vorarbeifen für die Grundsfeuersiafisfik 1939 Durch Runderlaß vom 10. 2. 39(RStBBl. S. 286, RMBli. S. 297) haben der Reichsfinanzminiſter und der Reichsinnenminiſter Anweiſungen gegeben, in welcher Weiſe die Gemeinden(außer den preu⸗ ßiſchen) und die an ihrer Stelle mit der Feſtſetzung der Grundſteuer befaßten Finanzämter für die Grunsdſteuerſtatiſtik 1938 Meldung zu erſtatten haben. Es iſt in Ausſicht genommen, die Statiſtik im Spät⸗ herbſt 1989 zu wiederholen. Die Grundſteuerſtatiſtik 1939 wird einheitlich das geſamte Gebiet des Alt⸗ reichs umfaſſen und in ähnlicher Weiſe durchgeführt werden wie die Erhebung nach genanntem Rund erlaß. Für Durchführung der Arbeiten weiſen die beiden Reichsminiſter, in einem neuen Runderlaß vom 23. 3. 39(RStBl. S. 429) u. a. auf das folgende hin: Der mittlere Neuhausbeſitz, der bis zum 31. 3. von der Grundſteuer befreit war, trat am 1. April 1939 in die Grundſteuerpflicht ein. Für die Kleinwohnungen des neueſten Neuhausbeſitzes (dagegen nicht für die Eigenheime des neueſten Neu⸗ hausbeſitzes) fällt die Vergünſtigung weg, daß die Grundſteuer mit einem erſtarrten Betrag oder nur mit 30 Prozent der regelmäßigen Steuer zu entrich⸗ ten iſt. Der Eintritt in die Grundſteuerpflicht und der Wegfall der Vergünſtigung nach 8 56 bw. 57 GrSt DO. bedeutet nicht, daß die in Betracht kom⸗ menden Grundſtücke ab 1. April voll ſteuerpflichtig werden. Es greifen vielmehr die Vergünſtigun⸗ gem nach 8 58 GrSt DO. ein. Danach ſind die Wohngebäude des mittleren Neuhausbeſitzes und die Kleinwohnungen des neueſten Neuhausbeſitzes ab 1. April 1939 von einem Viertel der Grund⸗ ſteuer befreit. Dieſe Vergünſtigung wird in der Weiſe durchgeführt, daß der Steuermeßbetrag vom Finanzamt nur zu drei Vierteln feſtgeſetzt wird. „Erſtavrte Sonderſteuern“ für den mittleren Neu⸗ hausbeſitz kommen ab Rechnungsjahr 1939 nicht mehr in Betracht. HVpOTHEKEN für Alt⸗ und Neubauten vermittelt zu orlginsl-Zedln gungen ue, Franz Limberger Immobilien Hypotheken Feruruf 44776 Augusta- Anlage 9 „ Iudwigshafen Einfamilienhaus, ſchöne Parkgegend, 7 Zim., Zentralheizg., Warmwaſſer. Garten, Preis etwa RM 48 000.—, Lindenhof 92 „ dneninen haus, 6 Zimmer, Kuche, Bad, Zeutralheizg., Warmwaſſer, Garten, Preis 0 etwa RM 40 000.—, Neuosſheim „ Wos, Einfamilienhaus, 5 Zim., Küche, Bad, 151 Harage, Garten, Zentralheiz., Warmwaſſer, bb. Preis etwa RM 34 000.—, i keudenheim Mod. 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Drei von den Inſaſ⸗ 1 ſen wurden ſchwer verletzt und mußten in das Slrat Krankenhaus nach Raſtatt eingeliefert werden.— derrug Der verunglückte Wagen ſtommt aus Potsdam kter kenn und fuhr, von einer Fran geſtenert, in Richtung n. Ditz Baden⸗Baden. Wie es zu dem Unfall kam, kounte 77 noch nicht geklärt werden, da die ſchwerverletzte Fah⸗ 1. rerin nicht vernehmungsfähig iſt. Geſchäſtz 1 50 eee eee, 10 Frauen dort de Das vierte Todesopfer Zum Unglfick auf der Strecke Reuchen Achern Offenburg, 8. Juli. Wie der Zeitung „Der Führer“ berichtet wird, iſt der in ſchwer verletz⸗ tem Zuſtand ins Krankenhaus Achern eingelieferte Arbeiter Oskar Ein loth, der mit ſeinen Arbeits⸗ kameraden, wie wir berichteten, auf der Strecke Ren⸗ chen Appenweier infolge Unvorſichtigkeit vom DeZug üverfahren wurde, ohne das Bewußtſein wie⸗ dererlangt zu haben, verſchieden. Somit hat ſich die Zahl der Toten auf vier erhöht. Kommerzienrat Wilhelm Stiegeler 7 Eine führende Perſönlichkeit der badiſchen Wirtſchaft sw. Konſtanz, 8. Juli. An den Folgen einer Herzlähmung iſt am Donnerstagabend in Davos, wo er ſich zu geſchäftlichen Beſprechungen auf⸗ hielt, Kommerzienrat Dr. h. c. Wilhelm Stie⸗ Idelz geler plötzlich geſtorben. Dieſe Trauer⸗ K nachricht hat in Konſtanz und weit darüber hinaus allgemeine aufrichtige Teilnahme ausgelöſt. Der 8h Verſtorbene war eine führende Perſönlich⸗ urlstuskite keit im badiſchen Wirtſchaftsleben. Von Müllheim 412—(Baden) kam Wilhelm Stiegeler ſchon in jungen urührm Jahren nach Konſtanz, war dort einige Zeit in 8 einem Bankgeſchäft tätig und trat dann in die neu tritt jede gegründete M. Strohmeyer Lagerhaus⸗Geſellſchaft ein, die ſich ſpäter unter ſeiner Führung zu einer Weltfirma mit zahlreichen Niederlaſſungen im In⸗ und Auslande entwickelte. Nach dem Tode von Max Strohmeyer trat Wilhelm Stiegeler als einziger perſönlich haftender Geſellſchafter in die Firma ein. In Anerkennung ſeiner Verdienſte um de delttſche Bolkswirtſchaft wurde Stiegeler nach dem Weltkrieg ö zum Kommerzienrat und wenig ſpäter zum Dr. h. e. ernannt. Seit 1922 war er Vorſitzer des Rheinſchiffahrtsver bandes und ſetzte ſich als ſolcher ſtets für die Schiffbarmachung des Ober⸗ rheins bis zum Bodenſee ein. Am 1. Oktober 1938 trat Kommerzienrat Stiegeler als Geſchäftsführer der Firma M. Strohmeyer zurück, nachdem die Ver⸗ waltung von Konſtanz nach Mannheim verlegt wurde und er den Bodenſee nicht verlaſſen wollte. In Würdigung ſeiner Verdienſte wurde er damals in den Beirat der Firma berufen. Amtswalter-Appell in Viernheim Neuer Ortsobmaun. Kreisobmaun Kehl und der Ortsgruppenleiter ſprachen k. Viernheim, 8. Juli. Mehr als 50 Amtswalter der DA waren zum Appell im„Storchen“ erſchienen, um dem neuen Orts⸗ uͤhmann Pg. Karl Weidner den Beweis ihrer weiteren Mitarbeit zu erbringen. Der neue Orts⸗ obmann betonte in ſeiner Anſprache den Wert der ſozialpolitiſchen Schulung.„Wir Amtsträger der DAß“ ſo erklärte er u..,„müſſen eine große Ar⸗ beitsgemeinſchaft bilden, getragen von einem vor⸗ bildlichen Kameradſchaftsgeiſt, denn nur ſo können wir in der DA die vom Führer vorgeſchriebenen Aufgaben erfüllen.“ ie Dienſtſtunden werden auf Montag und Don⸗ nerstag von 810 Uhr abends feſtgelegt. Montags ſollen ſich jeweils alle Zellen⸗ und Blockwalter und Betriebsobmänner auf der Geſchäftsſtelle einfinden. Die Donnerstag⸗Dienſtſtunden ſind für den Verkehr mit den Volksgenoſſen vorgeſehen, die ſich Rat und Auskunft bei der DAF ⸗Waltung holen. Die„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Organiſation führt nunmehr als neuer Ortswart Pg. Georg Mierſch. Während der Verſammlung hatten ſich auch Kreis⸗ obmann Pg. Kehl⸗Bensheim und Kreishandwerks⸗ kalter Gerbig ſowie der Hoheitsträger der Par⸗ tei, Pg. Braun, eingefunden. Kreisobmann Kehl brachte ſeine Freude zum Ausdruck, die Amtswalter in ſo großer Zahl begrüßen zu können. Anſchließeno ſprach Ortsgruppenleiter Pg. Braun zu den Amts⸗ leitern. In Anerkennung langjähriger treuer Dienſte hat der Führer und Reichskanzler den nachſtehenden Poltzeibeamten bei der hieſigen Gemeindeſchutzpolizei ale olizei⸗Dienſtaus zeichnung verliehen: „ Stufe(für 18jährige treue Dienſte) den Polizei⸗ hauptwachtmeiſtern Wilhelm Exner, Anton Joſef Galm und Heinrich Land zettel und dem Kriminaloberaſfiſtenten Joh. Fauſt; 3. Stufe(für zige treue Dienſte) dem Polizeirevier⸗Oberwacht⸗ er Seb. Karl Walter. Lamyveriheimer Notizer. i Lampertheim, 8. Juli. deben den zwei Großfirmen Möbelfabrik Luſt und Zigarrenfabrik Haas& Derſt ging jetzt auch im Leiſtungskampf 1935/80 ein hieſiger Kleinbetrieb er⸗ Wir besuchen eine Riedgemeinde: Bürſtadt war unſer Jiel! Einst Lieblingsort Ludwigs des Deutschen und Schauplatz von Reichstagungen, fieute eine der gröſſten hessischen Arbeiter- gemeinden— In 80 Jahren vervierfachte sich die Einwohnerzahl Es iſt einer dieſer tropiſch ſchwülen Sommertage, der den Inſekten weſentlich angenehmer iſt als den Menſchen. Während wir im ſengenden Sonnen⸗ ſchein am Rhein entlang fahren, umſummen uns zahlreiche Käfer, die man gerne ob ihrer Lebendig⸗ keit beneiden möchte. Durch Sandhofen geht die Fahrt, unter einem breiten Leinwandſtreifen hin⸗ durch, oer quer über die Straße geſpannt iſt und zum Schützenfeſt aufruft. Schon ſind wir auf der Land⸗ ſtraße, die nach Worms und weiter hinunter ins heſſiſche Ried führt. Hochbeladene Heuwagen ſchwan⸗ ken ſchwerfällig vor uns einher und mein„Nachbar zur Linken“, der das Steuerrad bedient, iſt froh, als er unſeren Wagen wohlbehalten an den beiden Ungetümen vorbeibugſtert hat. Auf den Feldern arbeiten Frauen mit bunten Tüchern um die Köpfe und Männer in kräftig blauen Hemden, denen die Sonne Geſicht und Arme tief braun gebrannt hat. Wir winken und ſie danken mit fröhlichem Zuruf. Da liegt das Hofgut Kirſchgartshauſen und dort iſt bereits Lampertheim zu ſehen. In der Ferne funkeln die Türme und Kuppeln von Worms im zitternden Sonnenglaſt. Wieder kommen uns mächtige Heuwagen entgegen, diesmal von Kühen gezogen, die ihr melancholiſches„Muh“ ertönen laſſen. Noch ein paar Minuten ſchneller Fahrt und wir halten bereits vor dem Rathaus von Bür⸗ ſtadt, dem Ziel unſerer„Exkurſion“. Beinahe un⸗ unterbrochen klingt das Hupen von Automobilen durch die breite ſaubere Straße. idylliſchen Mittagsruhe nichts zu ſpüren. Bürſtadt liegt bekanntlich im Schnitt zweier wichtiger Stra⸗ ßen, der einen, die nach dem alten lieben Worms führt und den Namen Nibelungenſtraße führt, und der anderen, die das ganze Ried entlangläuft und eine Verkehrsader erſten Ranges iſt. Man erkennt das binnen wenigen Minuten, wenn man dieſe Straße genauer beobachtet. Da flitzen langgeſtreckte Kabriolets vorüber, mit fröhlichen Menſchen beſetzt, die nach ihren Koffern zu ſchließen ſich auf einer mptoriſierten Ferienfahrt in den Süden befinden. Dann brummen und ächzen die Mammüte der Land⸗ ſtraße vorbei, Laſtautomobile, die einer Keksfabrik oder einer Möbelſpedition gehören. Motorräder, Lieferautos und Pferdegeſpanne, das naht im bunte⸗ ſten Wechſel. Wahrlich: die Bürſtadter können ſich über Verkehrsmangel nicht beklagen! Wie alt iſt Bürſtadt? Der Mann, dem unſer erſter Gang in Bürſtadt gilt, iſt der Lenker ſeiner kommunalen Geſchicke, Bürgermeiſter Kraft, der uns in ſeinem Amts⸗ simmer bereitwilligſt empfängt. Aus unſerer Un⸗ Hier iſt von einer Iwisdien Nied und Bergstraßpe folgreich hervor und zwar als einziger im Kreiſe Worms. Der Firma Elektrohaus Jacpb Schmidt wurde nun das Anerkennungsſchreiben der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront im 2. Leiſtungskampf übermittelt. Frau Sophie Margarete Medert, geb. Keim, Siegfriedſtraße, begeht ihren 75. Geburtstag. Die Polizeidienſtaus zeichnung 2. Stufe für 18jähr. treue Dienſte wurde folgenden Lampert⸗ heimer Polizeibeamten verliehen: Heinrich Andres, Angelius Beltrami, Oskar Bertſch, Alois Deißler, Wilhelm Hölzer, Joſef Humm, Chriſtian Lampert, Georg Leiſt, Jakob Lenz und Wilhelm Groh. Die Auszeichnung der 3. Stufe für Zjährige treue Dienſte: Georg Bauer. Der Reichsmütterdienſt hat auch in Lam⸗ pertheim ein dankbares Betätigungsfeld. In den letzten Wochen fand ein beſonderer Kurſus über Er⸗ ziehungsfragen und Anleitung zum Baſteln ſtatt, der mit einem Abend im hieſigen Schulhaus ausklang. Anſchließend wurde mit Kaffee und Kuchen auf⸗ gewartet und dabei ein nettes unterhaltſames Pro⸗ gramm abgewickelt, das durchweg von den Kurſus⸗ teilnehmern beſtritten wurde. Die im Kurſus ge⸗ fertigten Baſtelarbeiten ſollen öffentlich ausgeſtellt werden, um auch Fernſtehenden zu zeigen, was in dieſen Kurſen geleiſtet wird. . In einer Kopfſtärke von etwa 200 Perſonen ein⸗ ſchließlich ihrer Frauen unternahmen die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder der Gemein de verwaltung unter Führung von Bürgermeiſter Grüne wald einen ſehr ſchön verlaufenen Betriebsausflug in die Pfalz mit dem Ziel Annweiler. Mittels Son⸗ derzug ging es morgens gegen 7 Uhr hier ab. In der Pfalz wurde ein Ruckſfackfrühſtück eingenommen, wobei oͤer gute Pfälzer Tropfen die Pointe bildete. Nun erfolgte um.20 und.25 Uhr in zwei Abtei⸗ lungen der Abmarſch zu zwei ſchönen Gebirgs⸗ ſpaziergängen. Nach der Rückkehr zum Mittagstiſch und Kaffeetrunk verlegten ſich die einzelnen Grup⸗ pen auf Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten von Annweiler. Abends um 19.38 Uhr erfolgte wohl⸗ behalten die Rückkehr der Ausflügler, die alle voll befriedigt waren. * Worms, 7. Juli. Im ſüdlichen Stadtteil fand man einen 60 jährigen Unbekannten, de ſich erſchoſſen hatt⸗ s 1 f a terhaltung entwickelt ſich ſehr bald das Bild von Bürſtadt, wie es einſt geweſen und wie es heute iſt. Wann die Gemeinde gegründet worden iſt, läßt ſich heute nicht mehr genau feſtſtellen, jedenfalls in ſehr grauen Zeiten. Anno 764 wird ſie dann erſtmalig von einem Geſchichtsſchreiber erwähnt. Wie bei zahlreichen anderen Städten und Dörfern der weiteren Umgebung von Mannheim iſt auch die weitere Entwicklung Bürſtadts eng mit dem Schickſal des berühmten Kloſters Lorſch verbun⸗ den. Manchen hohen und prominenten Herrn des alten Römiſchen Reiches Deutſcher Nation hat dieſe Gemeinde geſehen. So wird von Ludwig dem Deutſchen berichtet, daß er ſich beſonders gerne in Bürſtadt aufgehalten hat. Im Jahre 983 wurde auf den Wieſen, die in der Richtung des Rheines gelegen ſind, ſogar eine Reichstag u nig abgehal⸗ ten, der ſpäter noch weitere folgten. Der damalige Reichsverweſer Herzog Heinrich von Bayern hatte die Großen des Reiches dazu aufgerufen. Der mör⸗ deriſche Dreißigjährige Krieg ſchlug dem Ort ſchwere Wunden. Zahlreiche Häuſer gingen in Flammen auf und die Bevölkerung wurde grauſam und dann eines der größten ſüdheſſiſchen Schwimm bäder genannt werden können. Bemerkenswert i auch die Tatſache, daß der neue Bürgermeiſter de baulichen Entwicklung der Gemeinde eine neue Rich tung gegeben hat. Während vor 1933 dieſe nach Not den tendierte, iſt man heute beſtrebt, die waldnal gelegenen öſtlichen Bezirke dafür auszunützen. AAIL. AN ERKANNTEHEITOU ELLE dezimiert. 1623 wohnten in der vorher blühenden Gemeinde nur noch 66 Menſchen. Spätere Jahr⸗ hunderte haben keine beſonderen Spuren in Bür⸗ ſtadt hinterlaſſen, auch iſt kein nennenswertes Er⸗ eignis von hiſtoriſcher Bedeutung mehr zu nennen. Seit dem Schickſalsjahr 1806 gehört der Ort, der vorher kurmainziſcher Beſitz geweſen war, zu Heſſen⸗ E 7. Darmſtadt. Hafenstraße 11 oss EU HfSeRLAN SN ALKAlIREIcH STE NATRONOUELUE Hauptniederlage: Wilh. Müller 7„„ e neee „ 2 2 22 216 Fernruf 216 12 u. 21689 Das heutige Bürſtadt iſt eine der größten heſſi⸗ ſchen Arbeitergemein den. Die Landwirt⸗ ſchaft ſpielt, wie mir der Bürgermeiſter erklärt, nur eine untergeordnete Rolle. 52 Erbhofbauern werden hier gezählt. Das ſchnelle Anwachſen der Mannheimer Induſtrie in den Jahren vor dem Krieg blieb auf die Entwicklung Bürſtadts nicht ohne Einfluß. Beſaß es vor rund 80 Jahren noch etwa 2000 Einwohner, ſo hat ſich dieſe Ziffer heute ver⸗ vierfacht. 8500 Menſchen wohnen jetzt in den ſchmucken Häuſern des Ortes, der zwiſchen Lampert⸗ heim und Biblis gelegen iſt. Etwa 2000 davon ar⸗ beiten in den Fabriken pon Mannheim und einige⸗ hundert ſind in der Wormſer Induſtrie beſchäftigt. Wenn Bürſtadt heute, verwaltungstechniſch ge⸗ ſehen, zu Heſſen gehört, ſo iſt es jedoch auf das engſte mit dem Wirtſchaftsleben der Großſtadt zwiſchen Rhein und Neckar verbunden.— Früher haben ſich übrigens viele Bürſtädter mit der Ge⸗ min nung von Silberſand ernährt, den ſie in die benachbarten Städte als Silberputzmittel ver⸗ kauften. Aber das war einmal Baufreudige Gemeinde Wir kommen dann auf die B autätfigkejt zu ſprechen. Sie iſt in den letzten Jahren außerordent⸗ lich lebhaft geweſen. Seit 1924 iſt ein Drittel aller Bürſtadter Häuſer entſtanden. Seit 1933 iſt die Baufreudigkeit beſonders ſtark gewachſen. Heute gibt es mehrere Straßen, ſo am Rande der Ort⸗ ſchaft, in denen ſchöne Ein⸗ und Zweifamilienhäuſer ſtehen. Unter den Projekten, die Bürgermeiſter Kraft zu verdanken ſind, iſt vor allem das Schwimm bad zu erwähnen, das anmutig unter den Bäu⸗ men des nahen Waldes gelegen iſt und als Nach⸗ bar und Kameraden den Sportplatz beſitzt. Im kommenden Jahre wird es völlig fertiggeſtellt ſein ——— b i i Südamerikaniſche Aerzte beſuchten Heidelberg * Heidelberg, 8. Juli. In dieſer Woche beſuchten etwa 50 ibervzamerikaniſche Aerzte die neue Klinik und wohnten einigen Operationen von Prof. Kirſchner bei. Anſchließend führte der Direktor die Gäſte, die ſich auf einer Rundreiſe in Deutſchland befinden, durch die geſamte Klinik. Brief aus Hockenheim IL. Hockenheim, 7. Juli. Nach ſchwerem Leiden iſt hier am Dienstag Bahnhofsvorſteher a. D. Peter Großhans geſtorben. Hauptwachtmeiſter Schäffner wurde als Sta⸗ tionsführer nach Stetten a. k. M. verſetzt. Dem hieſigen Schachklub iſt es gelungen, für kommenden Samstag Großmeiſter Bogoljubow zu einem Simultanſpiel zu gewinnen. Der Meiſter wird gleichzeitig an 30—40 Brettern ſpielen. Auch im Blindſpiel wird der Meiſter ſein Können be⸗ weiſen. J Sinsheim, 8. Juli. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde der im Alter von 36 Jah⸗ ren verſtorbene Wilhelm Wühler zur letzten Ruhe geleitet. Die Kameraden vom Roten Kreuz legten am Grabe des verſtorbenen Mitglieds einen Kranz nieder. J Mauer, 8. Juli. Bei gutem Beſuch veranſtaltete die NS⸗Frauenſchaft einen Dorfabend, bei dem die Frauenſchaftsleiterin Frau Käſtle herzliche Begrü⸗ ßungsworte ſprach. Beſonders intereſſant waren die beiden Vorträge von Siegfried Roth und von Fabrikant Otto Hartmanm über die Dorfgeſchichte und die Entſtehung von Mauer, die dem Heimat⸗ freund wertvolle Aufſchlüſſe vermittelten. In der Nähe des gleichfalls im Oſten des Orte liegenden Schwimmbades befindet ſich auch de Platz, auf dem im Auguſt dieſes Jahres das trad. tionelle Bürſtadter Schützenfeſt abgehalte wird, das im Ried Rang und Klang beſitzt. Ein beſonderes Verdienſt des jetzigen Bürge meiſters iſt die Anlegung der 1000 Klein gärten geweſen, die ſich heute wie ein grüne „Kranz um Bütrſtadt herumwinden. Hier ſchaffe Arbeiter nach Feierabend auf eigener Scholle, Siß chöben ſich neben dem Garten⸗ und Gurkenbau an ein bißchen auf Viehzucht eingeſtellt, indem ſie näm lich ort— Schweine züchten. Ein Umſtans? der ſich ſehr erfreulich auf die Bürſtädter Erna rungslage auswirkt. Heute nämlich ſind im Jahr 2000 Hausſtänden 1871 Schweineſchlachtungen zu ver zeichnen. Noch etwas erfuhr ich im Verlauf dieſes Inter views im Amtszimmer. Bürſtadt iſt eine kinder reiche Gemeinde, was daraus herporgeht, da auf 1000 Einwohner 22 Geburten entſallen, wäl reud der Reichsdurchſchnitt 18,6 iſt, Freund Adeba hat alſo in dieſer Riedgemeinde allerhand zu tun Wir bummeln dann durch die Straßen des lang geſtreckten Ortes, die alle ein freundliches Geſich zeigen. In der ſtillen Peterſtraße hat ſich not mancher Winkel aus früheren Jahrhunderten er halten und ein rechter Malersmann würde hie manches reizvolle Motiv für Leinwand oder Skissen huch finden. Auch das alte Rathaus, das heute den Dienſt der Partei geſtellt worden iſt und bereit drei Jahrhunderte„auf dem Buckel“ hat, verdien das Prädikat„maleriſch“. Das Zeitalter der Techn hat alſo im Arbeiterdorf Bürſtadt die Romantik Nich verdrängt. a C. W. Feu nel. Im ſchönen Heppenheim: Feſiſpiele und Sommernächte * Heppenheim, 7. Juli. Nachdem der Heppe heimer Feſtmonat mit dem Volksfeſt„Bergſtre ßer Sommernächte“ eröffnet worden iſt, erh er durch die Freilichtaufführungen auf dem Markt platz eine weitere Steigerung. Das Volksfeſt Weindorf zeigte in ſeinen erſten drei Tagen ein ſehr ſtarken Beſuch. Wieder fand das im Fachwer ſtil erbaute Dorf die reſtloſe Bewunderung aller u der geradezu betörende Zauber des in vielen bu ten Lichtern erſtrahlenden Dorfes nahm jeden g fangen. Großes Lob erhielt der Heppenheim Wein, der auch mit ſeinem Feuer für die fröhlich Stimmung ſorgte. Beim Kehraus am Samstag und Sonntag wird das Volksfeſt ſeinen Höhepunh erleben und in echter Lebensfreude ausklingen. eber haupt wird der nächſte Sonntag einen großen Frenz denſtrom nach Heppenheim bringen, weil am Son tagabend die„Bergſträßer Feſtſpie le“ g1 dem Marktplatz beginnen. Die Rhein⸗Mainiſch⸗ Landesbühne führt das Schauſpiel„Der Prinz vo Homburg“ von H. von Kleiſt auf. — Wieder Mühlenfeſt in Altlußheim IL. Altlußheim, 8. Juli. Der Männergeſau verein veranſtaltet am kommenden Sonntag das h kannte Mühlenfeſt, das für viele Beſucher wi der eine Fülle von Unterhaltungen bringen dürft L. Hockenheim, 8. Juli. Die im Mannheime Telegraphenamt beſchäftigten Sekretäre Karl Wes bro d, Georg Steinle und Hermann Kief vo hier wurden zu Obertelegraphenſekretären ernann I Neulußheim, 8. Juli. Der Turnerbund„Ge mania“, der in Turner⸗ und Sportkreiſen beſtens bekannt iſt, begeht am 23. Juli in ſchlichtem Rahme ſein 50;ähriges Beſtehen. 5 Nummer 307 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Juli/ Sonntag, 9. Juli 1939 och nie hatte eine Kanuregatta ein derartiges Melde⸗ aufzuweiſen, wie das bei den am kommenden im Mühlauhafen ſtattfindenden Gaumeiſterſchaſten mittlung der Gebietsmeiſter der HJ Gebiet 21 hen der Fall iſt. U. a. müſſen allein 12 Vorrennen am puntag ab 9 Uhr abgewickelt werden, um die am Nach⸗ tag in die Entſcheidung kommenden Teilnehmer zu er⸗ n. Dabei wird ein Teil der Gaumeiſterſchaftsrennen Gau 13 und 14 jeweils getrennt ausgefahren, wären auch hier angeſichts der überaus zahlreichen teldungen Vorrennen notwendig geworden. Zu kinsgeſamt 33 Rennen haben 18 Vereine 230 Mel⸗ ingen mit 450 Fahrern abgegeben. Keines der Haupt⸗ unen iſt mit weniger als vier Booten beſetzt, in der kehrzahl der Wettkämpfe ſtarten aber jeweils zwiſchen ichs und acht Boote. Im Hinblick auf die vierzehn Tage ſpäter ebenfalls in jaunheim ſtattfindenden 2. Großdeutſchen Kanumeiſter⸗ n wird es am Sonntag im Mühlauhafen zu eröft⸗ Kämpfen kommen, denn die Gaumeiſter, die am onntag ermittelt werden, haben in erſter Linie die Ehre, en Gau bei den Deutſchen Meiſterſchaften zu vertreten. ie Gaumeiſterſchaftsregatta beginnt um 14 Uhr. Mit 333 Jahrern Auter nationale Frankfurter Kann⸗Regatta Eine Beſetzung, wie man ſie nicht alle Tage antrifft, Liſt die internationale Frankfurter Kanu⸗Regotto am 15. uli auf. Deutſchland, Italien, Jugoſlawien und die chweiz treten mit 353 Fahrern in 21 Booten on. In⸗ knotional ausgeſchrieben wurden elf Rennen. Im Erſten ner⸗Kajok und im Erſten Zweier⸗Kajak treffen die Mann⸗ aften aller vier beteiligten Länder aufeinander. Im igen hat man in die Kampffolge auch einen Länder⸗ pf Deutſchland— Schweiz eingereiht. Für ihn gelten Rennen im Einer⸗ und Zweier⸗Faltboot ſowie im ler⸗ und Zweier⸗Kajak. Im Einer⸗Foltboot wurde der t Bamberg zum deutſchen Vertreter beſtimmt, wäh⸗ im Zweier⸗Faltboot Eberle⸗Muggenthoaler(Tgmde. n] für Deutſchlond ſtarten. Im Giner⸗Kajak ver⸗ uns der Mannheimer Noller und im Zweier⸗Kafak hren Nolber Lorenz(Mannheimer Kl. Wegner der zütſchen iſt der Verband Schweizer Faltbpotfahrer, der ter Intereſſenwahrung den Faltbootfahrer⸗Klub Zü⸗ id den Rheinelub Baſel beauftragt haben. Die Gebiets- und Obergauſpiele vor der Entſcheidung Während die Senioren ſchon in die wohlverdienten Fe⸗ n gegangen ſind, ſtehen die HJ, das Di und der BDM ten im Meiſterſchaftsbetrieb. In den Bannen und Unter⸗ nen, zum Teil auch ſchon in den Gruppen, ſind die Spiele lebigt und man ſteht kurz vor der Endrunde. Die 8 ſpielt in 2 Runden. Einmal kämpfen die ten Vereinsmannſchaften um die Gebietsmeiſterſchaft und un die beſten Bannauswohlmannſchaften um die deutſche gend meiſterſchaft. In beiden Runden ſind die Spiele bis BVorxentſcheidung gediehen. Die beſten Bannauswahl⸗ nſchaften ſpielen ſchon am kommenden Sonntag und ar kreten ſich gegenüber: Bann 171(Mannheim)— Bann 172(Pforzheim) Bann 109(Karlsruhe)— Bann 113(Freiburg). Die Mannheimer Jungen haben ſich am Vorſonntag n gehalten und ſollten ſich auch in Pforzheim behaupten inen. Mit der Mannheimer Vertretung wurden betraut: n Ullrich ee ö([Poſt Mhom) (Poſt Mannheim) Betzwieſer Leiberich Fink Müller Erdel A. Krupp E. Krupp bach)(FV Feld)(H' ſachſen)(beide TG Ketſch) (beide TG Ketſch) Beſſerer Um die Jungbannmeiſterſchaft ſpielen auf dem Platz des 346: f 1 ö 6 1 5 uU Mittmann Kirchner (T Ketſch)(Reichsbahn) To Ketſch— Poſt Spy Mannheim 6 bei die Mannheimer ſich ſtrecken müſſen, wenn ſie gegen hervorragenden Ketſcher, die in ihren Spielen ein Tor⸗ hältnis von 98:1 erzielten, annehmbar abſchneiden len. Auch der BDM ſpielt: Maunheim— Heidelberg 15 Wie die Jungen kämpfen auf die Mädel um die Ge⸗ (tsmeiſterſchaft und mit dieſer um die Teilnahme an der tſchen Jugendmeiſterſchaft. Am kommenden Sonntag en ſich in Kirchheim Mannheim und Heidelberg gegen⸗ e Die Monnheimer Auswahl ſetzt ſich aus Spielerin⸗ des T Friedrichsfeld, Tbd. Neulußheim, TV Brühl n Mannheim zuſammen, Führerin der Mannſchaft (die Untergaufachwartin Frau Kehl. 0 Mannheimer Vorniederlage Wermanig Stuttgart— Vfe Mannheim 13:1 Hei einem Freiluft⸗Boxkampfabend in Stuttgart trafen 900 Zuſchauern die Staffeln von Germania Stuttgart Vis Mannheim zuſammen. Die Stuttgarter kamen 1 0 einem unerwartet hohen 13:1⸗Sieg, allerdings traten die inheimer ohne ihre ausgezeichneten Boxer Stätter urd Iitrowfki an, mit denen das Ergebnis doch ein etwas eres Bild bekommen hätte, Die Ergebniſſe vom Fliegen⸗ icht aufwärts waren: Golias(Stuttgart) beſ. Kraft(Mannheim) u..: enner(.) beſ. Wayand(.) 1. Ro...; Möſch(.) Wegſcheiter(.) n..; Megerlin(.) gegen Reich 3 unentſchieden; Zipp(.) beſ. Zloteky(.) n..; %(S. beſ. Kranz(.) 1. Rd k..; Leiſer(.) beſ. n gner(.) 2. Rd. k. o. Jubiläumsſportwoche des Vereins Maunheimer Kegler tand der Kämpfe in Mannheims Kegelſporthalle Dog für Tag rollen in Mannheims Kegelſporthalle die zeln Harte Kämpfe bekam man bis jetzt zu ſehen. Gonz lunge Unterſchiede trennen die einzelnen Mannſchaften. der hervorragenden Zahl von 600 Holz im ger Klub⸗ if wartete Phönix Ludwigshafen auf. Die Führung t dauernd Aenderungen auf. Nur die beſten Kegler Unheims wurden für die Hauptkämpfe aufgeboten, um den vielen guswärtigen Mannſchaften Schritt halten können. 5 l Am Start waren bis jetzt: Saarbrücken, Stuttgart, Lus⸗ (sbafen, Mutterſtadt, Frankenthal, Heidelberg, Karls⸗ e und Mannheim. Die beiden Haupttage ſind nun ö mstag und Sonntag. An dieſen zwei Tagen gehen allein (ber- und 56 ger⸗Mannſchaften an den Start. Es wird dieſen Tagen den Intereſſenten ein Sport geboten, wie Mannheim noch nicht geſehen hat. Unter den Startern internationaler Bahn befinden ſich der Wettmeiſter Saumeiſterſchaſten der Kanuten im Mühlauhafen Glänzende Beſetzung der einzelnen Rennen und der Deutſche Meiſter, die den Kämpfen eine außerge⸗ wöhnliche Bedeutung geben. Auf Aſphalt ſtartet der„Dritte“ aus den diesjährigen deutſchen Klubmeiſterſchaften. Da ſollte wahrlich kein Mannheimer Kegler mehr fehlen. Der Stand der Kämpfe iſt bis einſchließlich Freitag: ßer⸗Vereinsmannſchaften Aſphalt: Verein Mann heimer Kegler 2234 Holz vor Saarbrücken= 2232 Holz und Karlsruhe 2143 Holz. zer⸗Klubmannſchaſten: Phönix Ludwigshafen = 600 Holz vor Neckarperle Mannheim= 588 und Schuſter⸗ ſtuhl Karlsruhe 580 Holz. Internationale Bahn: ber⸗Vereinsmannſchaften: Man n⸗ beim 1= 4418 Punkte, Karlsruhe 4371., Mannheim 2 . 4123 P. ger⸗Klubmannſchaften: j. Mannheimer Bowling⸗ klub= 2232 vor Bowlingklub Karlsruhe— 2228 und Präziſe 8= 2224 Punkten. Norwegen meldet für die olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch Berlin, 8. Juli. Als erſtes Land hat Norwegen die Einladung zu den volymptſchen Winterſpielen Garmiſch⸗Partenkirchen 1940 an⸗ genommen. Die Zuſage der Norweger erfolgte unmittelbar nach Erhalt der deutſchen Einladung. Die Skandinavier werden in allen Eiswettbewerben einſchließlich Eishockey vertreten ſein. Eine Beteiligung an den Schi⸗Vorführungen ich noch zu erwarten. Drei Finnen unter Wellrekord Taiſto Mäki lief die zwei Meilen in 853.2 Die finniſchen Langſtreckenläufer befinden ſich in ganz hervorragender Form. Das bewies erneut das Ergebnis des Zwei⸗Meilen⸗Laufes beim Internationalen Abendſport⸗ feſt om Freitag im Olympia⸗Stadion zu Helſinki. Drei Finnen blieben über die 3218.68 Meter lange Strecke unter der bisherigen Welthöchſtleiſtung des Ungarn Szabo von:56 Minuten. Taiſto Mäki gewann den Zwei⸗Meilen⸗Lauf in der neuen Weltrekordzeit von:53.2 Miuuten vor Tuo⸗ minen mit:53.5 uns Pekuri mit:54,83; Järvinen mit 857,83, Salminen mit:00,90, Sarkama mit:00:9 und Czaplar(Ungarn) mit 901.4 folgten auf den weiteren Plätzen. Mäki, der bereits Weltrekordinhaber über 5000 und 10 000 Meter iſt, errang damit ſeine dritte Welthöchſt⸗ leiſtung. Ueber 8000 Zuſchauer feierten ihre Landsleute nach dieſem ſenſationellen Lauf. Im 3000⸗Meter⸗Hindernis⸗Lauf mußte Larsſon ſeit 1936 ſeine erſte Niederlage hinnehmen. Der Finne Matilainen ſiegte in:12.2 vor Larsſon mit 9,183.2. Weitere beachtliche Ergebniſſe waren: Speerwerfen: Järvinen 74.80 Meter; Hochſprung: Nicklen.97 Meter; Hammerwerfen: Antalainen 52.57 Meter. Richter zum 7. Male Meiſter Vor 8000 Zuſchauern konnte Albert Richter ſeine ſeit 1983 in der deutſchen Berufsfliegermeiſterſchaft begonnene Siegesſerie in Braunſchweig fortſetzen. Ein beſonderes Kurtoſum war dabei, daß er am 7. 7. zum 7. Male Meiſter wurde. Unter ſeinen Gegnern war keiner, der ihm ir⸗ gendwie hätte gefährlich werden können. In der Vorent⸗ ſcheidung hatte Richter ſeinen Landsmann Hürtgen ausge⸗ ſchaltet, während Lorenz ſich über Marklewitz ins Finale kämpfte. Richter hatte keine Mühe,, den Olympiaſieger in beiden Läufen klar zu ſchlagen, während im Kampf um den dritten Platz Hürtgen vor Marklewitz einkam. Dazu gab es noch das Goldene Rod der Steher über 100 Km., in dem Letze bis zu 80 Kilometer führte, dann aber dem Schlußangriff von Krewer erlag und in den letz⸗ ten Runden auch noch von Lohmann paſſiert wurde. Die Veranſtaltung zog ſich bis Mitternacht hin, und trotzdem hielten die Zuſchauer wacker aus. Die Ergebniſſe: Deutſche Fliegermeiſterſchaft: 1. Vorlauf: 1. Richter, 2. Hürtgen.— 2. Vorlauf: 6. Lorenz, 2. Marklewitz.— Ensd⸗ lauf: Richter gewinnt beide Läufe gegen Lorenz.— End⸗ lauf um den 3. und 4. Platz: Hürtgen gewinnt beide Läufe dene Marklewitz. Goſdenes Rad von Braunſchweig(100 Km.): 1. Kre⸗ wer:21,00 Std.; 2. Lohmonn 5 Meter; 3. Metze 100 Meter zurück; 4. Kraus(Luxemburg); 5. Bludau(beide weit zurück). Einen Stäbiekampf der Leichtathleten tragen die Uni⸗ verſitäts⸗Mannſchaften von Kiel, Köln, Berlin und Ham⸗ burg am 12. Juli in Kiel aus. 116,1 Klmſtd. 2 4. * Geſchwindigkeitsprüfung im Gelände 21. Internationale Sechstagefahrt für Krafträder Die Internationale Sechstagefahrt für Krafträder, die Standardwveranſtaltung des Geländefahrſportes, findet bei ihrer 21. Austragung wie in den Jahren 1934 bis 1936 wieder in Deutſchland ſtatt, nachdem ſie 1997 und 1938 Europas Spitzenkloße in den Bergen Wales' im Kampf ſah. In ſechs ſchweren Tagesetappen mit Start und Ziel in Salzburg geht es ins Sudetenland, durch das Salz⸗ kammergut, ins Großglocknergebiet, nach Tirol, dem Bayeriſchen Wald und zum Schluß über die Reichsauto⸗ bahn. Nach Beendigung dieſer Zuverläſſigkeitsfahrt findet die Geſchwindigkeitsprüfung ſtatt, die auf deutſchen Antrag zum erſten Male nicht auf einer Straßenrundſtrecke als Rennen ausgefahren wird, ſondern ebenfalls ins Gelönde verlegt wurde. Hierbei dürfen Höchſtzeiten nicht über⸗ ſchritten werden. Sind Mannſchaften nach dieſer Prüfung immer noch punktgleich, müſſen ſie zur Ausſcheidung die Strecke zuſätzlich viermal befahren. Die wertvollſten Mannuſchaftswettbewerbe ſind die Internationale Trophäe und die Silbervaſe. Um die Internationale Trophäe kämpft von jedem Land eine Na⸗ tionalmannſchaft von vier Fahrern auf drei Solomaſchinen und einem Geſpann. Die Fahrer müſſen die Staatsange⸗ hörigkeit des betreffenden Landes beſitzen, die Maſchinen ein heimiſches Erzeugnis ſein. Verteidiger der Trophäe it England. Zum Wettbewerb um die Internationale Silbervaſe, die Deutſchloand im Beſitz hat, darf jedes Land zwei Natjonal⸗ mannſchaften mit je Frei einheimiſchen Fahrern auf Ma⸗ ſchinen eines beliebigen Herſtellungslandes melden. Die Adolf⸗Hühnlein⸗Trophäe iſt für Dreier⸗Mannſchaften einer anerkannten Gliederung, wie Klub, Regiment, Po⸗ lizeieinteilung uſw. Neben zwei weiteren Mannſchafts⸗ wettbewerben für örtliche Motorradklubs oder Organifa⸗ tionen und Fabrikmannſchaften gibt es für Einzelfahrer Gold⸗, Silber⸗ und Bronzemedaillen. Die Tageseinteilung dieſer ſchwierigen Prüfung vom 20. bis 27. Auguſt lautet: 1. Tag: Sudetenland⸗Strecke: Salzburg— Henndorf Straßwalchen— Ried— Thaiskirchen— Katling— Hai⸗ bach— Paſſau— Breitenberg— Oberplan— Krumau Friedberg— Leonfelden— Reichenau— Dornach— Linz— Wels— Offenhauſen— Wolfsegg— Vöklabruck ö Straßwalchen— Salzburg. 2. Tag: Großglockner⸗Strecke: Törl— Großglockner— Millſtatt— Pichlern— Rasſtädter Tauern— Gollin Salzburg. 4. Tag: Tiroler Strecke: Solzburg— Schwarzbach Wacht— Weißbach— St. Johann— Wald— Kitzbühel Paß Thurn— Gerlos⸗Paß— Zell— Achenpaß— Kreuth — Sudelfeld— Walchenſee— Anger— Salzburg. 5 Tag: Bapyeriſche⸗Wald⸗Strecke: Salzburg— Seeham — Braunau— Triftern— Vilshofen— Deggendorf Vogelſang— Viechtach— Englmar— Straubing— Otzing — Zeitlarn— Pfarrkirchen— Marktl— St. Georgen Oberndorf— Salzburg. 6. Tag: Reichsautobahn⸗Strecke: Salzburg. Reichs, autobahn Irſchenberg, Reichsautobahn Siegsdorf, Abſchluß⸗ prtfung Gmain, Salzburg. Kleine Sport- Nachrichten Training in Reims Zum Großen Autpreis von Frankreich wurde auf der Rundſtrecke von Reims am Freitagnachmittag nur wenig trainiert, außerdem begnügten ſich die Fahrer meiſt mit den bisher erzielten Leiſtungen. Nur Caxacciola verſuchte noch etwas näher an Lang und Nuvolari heranzukommen, was ihm mit:26,6 Min.= 188.1 Stoͤkm. auch gelang, Müller, Lang und Stuck folgten auf den nächſten Plätzen, während Haſſe und v. Brauchitſch gar nicht mehr antraten. Von den Ausländern war Le Begue(Talbot) mit 246.3 Beſter. In der 15⸗Literklaſſe fuhr Dobſon auf dem neuen ERA 163.5 Std.⸗Km. Bei den Motorrädern erzielte White(Eng⸗ land) auf einer Halbliter⸗Norton 139.9 Stö.⸗Km. Nicht viel langſamer war Fleiſchmann mit 138.4 Std.⸗Km. auf der 350er⸗DaW, während Kluge auf der kleinen DW auf 132 Std.⸗Km. kam. Noch ſchneller Zweites Training auf dem Schottenring Auf dem ſchnellen Schottener Kurs herrſchte auch am zweiten Trainingstag wieder lebhafter Betrieb. In al⸗ len Klaſſen gab es Geſchwindigkeiten, die über den Vor⸗ tagsleiſtungen lagen. So verbeſſerte ſich Petruſchke auf der 250er Da'öauf:51,0(111,1 Klmſtd.). Der Karlsruher Privatfahrer Gablenz kam auf:52,1(108,1 Klmſt.). In der 850er Klaſſe waren diesmal die Privatfahrer ganz un⸗ ter ſich, da ſich Walfried Winkler noch einen Tag Ruhe gönnte. De Berliner Richnow ſchnitt auf ſeiner Rudge mit:21,3 und 115,4 Klmſtö. am beſten ab. In der Halb⸗ literklaſſe war der Stuttgarter Schmid auf Norton mit :16, und 116,6 Klmſtd. eine Kleinigkeit beſſer als Vaaſen (Hambach! am ortage. Der Mannheimer Bock brachte ſeine BMW e mit einem Mittel von 116,15 Klmſtd. über die Strecke. Der Vorjahrsſieger Ziemer(Danzig) mutete diesmal ſeiner NSu ſchon etwas mehr zu und erreichte Auch die Sportwagen fuhren wieder einige ſehr ſchnelle Runden. Schnellſter war diesmal von Han⸗ ſtein, der mit dem Zweiliter⸗B mw die Runde in:26 Mi⸗ nuten drehte. Vobby Riggs auf Anhieb Menzel im Troſtturnier in Wimbledon geſchlagen Nun iſt auch die Entſcheidung in der Wimbledon⸗Mei⸗ ſterſchaft der Männer gefallen. Am Freitag konnte der Amerikaner Bobby Riggs den begehrten Titel an ſich brin⸗ gen und damit die Nachfolgerſchaft von Donald Budge antreten. Das unerwartet ſichere Vordringen der jungen Ame⸗ rikaner Bobby Riggs und Ellwopod Cooke bei den inoffiziellen Weltmeiſterſchaften im Tennis in Wimbledon hatte mit dazu beigetragen, dem Endkampf im Männer⸗ Einzel etwas von ſeiner Spannung zu nehmen. So kam Deutſche Schwimm⸗Meiſterſchaften in Hamburg Große Fortſchritte im Kunſtſpringen Mit den Ausſcheidungen im Kunſt⸗ und Turmſpringen für Männer und Frauen begannen am Freitag in Ham⸗ burg die Großdeutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften. Was unſere Springer im Sommerbad von Eimsbüttel während der Vorkümpfe zeigten, war derart vielverſprechend, daß ſelbſt die Sprungrichter überraſcht wurden. Hans Kefer (München), der Reichsbundlehrer unſerer Springer, ſaßte ſeine Eindrücke mit folgenden Worten zuſammen:„Die Leiſtungen unſerer Spitzenklaſſe haben ſich derart geſteigert, daß wir heute 20 Springer ſtellen, die das zeigen, was vor wenigen Jahren noch unſere Meiſter ſprangen. Man ge⸗ winnt faſt den Eindruck, als handele es ſich hier in Eims⸗ büttel um ein amerikaniſches Trainingslager, ſo verblüf⸗ fend ſind Technik, Ausführung und das ſpritzerloſe Ein⸗ tauchen. Kein Wunder, daß ſo tüchtige Springer wie Lo⸗ renz, Dallmeier, Volk, Jatſer und gar der Europameiſter⸗ ſchaftszweite im Turmſpringen Heinz Kitzig ſich nicht für die Entſcheidung qualifizteren konnten. Jonny Weiß wird es nicht leicht haben, ſeinen Titel am Samstag gegen Haſter oder Walter zu verteidigen, dabei iſt Weiß doch Europa⸗ meiſter!“ 5 1 Die Durchführung der Meiſterſchaften iſt in dieſem Jahr neu. Im Gegenſatz zu früher greifen die Titelverteidiger erſt in den Eutſcheidungen ein. Die Vorkämpfe erſtrecken ſich auf fünf Pflicht⸗ und fünf Kürſprünge, alſo auf das ge⸗ ſamte Meiſterſchaftsprogramm. Das gilt für Männer und Frauen. Haſter(Berlin), Walter(Frankfurt⸗O!), Aderholt (Osnabrück), Mahraun(Berlin) und Ernſt(Iſerlohn) quali⸗ fizierten ſich für den Endkampf der Männer mit Eu ropa⸗ meiſter Jonny Weiß(Dresden). Bei den Frauen ſetzten ſich Hartenſtein(Chemnitz), Tatarek (Berlin), Hanſelmann(Stuttgart) und Eckſtein(Erken⸗ ſchwick) für den Endkampf mit der Titelverteidigerin Gerda Daumerlang(Nütruberg) durch. Nicht am Start war bei den Frauen die erkrankte Nürnbergerin Lilo Schloßnagel. Die Ergebniſſe: Männer: 1. Fritz Haſter(Elektra Berlin) 180,02.; (Erkenſchwick), Heinze 2. Joachim Walter(Frankfurt⸗O), 147.12; 3. Hans Her⸗ mann Aderholt(Osnabrück) 142.07; 4. Winfried Mahraun (Poſeidon Berlin) 137.60; 5. Walter Ernſt(Iſerlohn 95) 183.32.— Frauen: 1. Gudrun Hartenſtein(Wiking Chem⸗ nitz) 103.47.; 2. Paula Tatarek(Neptun Erkenſchwick) 101.37; 3. Suſanne Heinze(FS Schöneberg⸗Berlin) 99,90; 4. Lotte Hanſelmann(Schwaben, Stuttgart) 94.61; 5. Olga Eckſtein(Neptun Erkenſchwick) 98.98. * Vorkämpfe im Turmſpringen Das Nachmittagsprogramm bei den Deutſchen Schwimm⸗ Meiſterſchaften in Hamburg brachte am Freitag die Vor⸗ kämpfe im Turmspringen für Männer und Frauen. Wie⸗ der war alles außer den Titelverteidigern Europameiſter Weiß(Dresden] und Suſanne Heinze(Berlin ⸗Schöneberg) am Start, da dieſe erſt in den Entſcheidungen eingreifen. Von den 18 Turmſpringern qualifizierten ſich Kitzig, Föckel(beide Dresden), Düvel(Hannover), Volk⸗Mann⸗ heim und Jatſer(Stuttgart); außerdem wurde noch der Frankfurter Exeuropameiſter Hermaan Storck zugelaf⸗ ſen, der ſich beim Training in Hamburg die Füße verletzte, om Samstag aber wieder mitmachen will. Bei den Frauen ſetzten ſich unter den 14 Springerinnen Eckſtein(Er⸗ kenſchwick), Daumerlang(Nürnberg) Bartſch(München), Tatarek(Erkenſchwick) und Schramm(Hannover) nach äußerſt hartem Kampf durch... Zwiſchendurch gab es am Nachmittag die Altersklaſſen⸗ kämpfe der früheren Meiſter. Ernſt Küppers kam in der Klaſſe über 32 Jahre zu zwei Siegen, die 50 Meter Rücken gewann er in 92.9 und die 50 Meter Kraul in 29 Sekunden. Skamper(Düſſeldorf) bolte ſich das 50⸗Me⸗ ter⸗Rückenſchwimmen über 40 Jaßre in 39.9, der Magde⸗ bur Gubener das 5o⸗Meter⸗Kraulſchwimmen über 35 Jahre in 34.3 Sekunden, Im Kunſtſpringen gaß es Siege von Mahraun(Berlin] über 32 Jahre mit 77.73 Punk⸗ ten und Plu manns(Köln) über 35 Jahre mit 74.47 P. Die Ergebniſſe: Turmspringen: Männer: 1. Kitzig(Dresden 123.24.: Föckel(Dresden] 104.43; Volk(Maunheim] 101.91: 5. Jaiſer(Stuttgart! 98.50.— Frauen: 1. Eckſtern(Erkenſchwick) 59.5.; Daumerlang (Niürnberg) 88.93; 3. Bartſch(München] 56.06; 4. Ta⸗ tarek(Erkenſchwick) 55.45; 5. Schramm(Hannvver) 84.58. 3. Düvel(Hannover] 102.59 4. es auch, daß der„Centre court“ trotz des ſonnigen Wet⸗ ters nur zu dreiviertel beſetzt war. Zum 13. Male ſtan⸗ den ſich die beiden Amerikaner gegenüber und zum 13. Male behielt auch Bobby Riggs die Oberhand über ſei⸗ nen Landsmann. Der tüchtige Kalifornier ſpielte zum erſten Male in Wimbledon und gleich auf Anhieb gewann er dieſes Turnier. In einem ſehr ſchnellen umd flachen Spiel wurde Cpoke mit 26, 816, 316,:3, 62 beſiegt. Der Kampf brachte meiſtens ſchulmäßiges Grundlinienſpiel, o daß er mitunter recht eintönig wirkte. Nur der zweie Satz verlief etwas dramatiſcher. Riggs hatte den erſten Satz mit 216 abgegeben, er führte dann im zweiten Sat :5 und 76, benötigte aber noch fünf Satzbälle, um aus⸗ zugleichen. Cooke glänzte in den erſten drei Sätzen mit ganzen Serien von Stoppbällen. In der Vorſchlußrunde des Troſtturniers traf Rodexich Menzel auf den Amerikaner Me Neill. Der lauge Reſchen⸗ berger begaun recht vielverſprechend und führte:1, 59 umd hatte bei:4 einen Satzball. Da riß ſich der Amerißg⸗ ner zuſammen, ſtürmte ans Netz vor und placierte unſeren Davispokalſpieler:7, 611 aus. Me Neill erreichte damit die Schlußrunde des Troſtturniers. Im Frauendoppel erreichten die Titelverteidigerinnen Aliee Marble/ Fr. Fabyan erneut das Endſpiel, Ihre 2 75 neriunen in der Schlußrunde ſind Helen Jacobs ünd die Engländerin Norke, die zuſammen mit ran en 9 Vorfahre im Endſpiel ſtand. Marble/ Fabyall beſteglen das engliſche Paar Stammers/ Hammersley 816, 613. Helen Jacobs/ Norke behielten gegen Nuthall/ Nicoll mit 5, 67, 11:9 die Oberhand. 1 Die Ergebniſſe: 5 Männer⸗Einzel: Riggs(USA)— Cooke(USA) 278, 876, 316,:8,:2. Frauen⸗Doppel: Vorſchlußrunde: Marble Fabian gegen Stammers/ Hammersley 816 613; Jacobs/ Horke— Nuthall! Nicoll:7,:4, 119. Troſtturnier: Männer⸗Gingel: Vorſchlußrumde: Me Neil gegen Menzel:7, 671. l Davispokal in alter Form Bet der Sitzung der Davispokal⸗Nationen unter dem Vorſitz des Schweizers Barde, die am Freitag in London abgehalten wurde, verfiel der Vorſchlag auf Abänderung der bisherigen Austragungsart in der Europazone der Ablehnung. England hatte— unterſtützt von Deutſchland, Jugoſlawien und Auſtralien— angeregt, zur Eu ropa⸗Zone nur 16 Nationen zuzulaſſen. Bei größerer Nennungs zahl ſollten diejenigen Nationen zurückgewieſen werden, die beim vorjährigen Wettbewerb in der erſten wenn nötig ſo⸗ gar zweiten Runde geſchlagen worden waren. Was hören wir? Dienstag, 11. Juli Reichsſender Stuttgart .00: Gymnaſtik.—.30: Frühkonzert.—.10: Gym naſtik.—.30: Froher Klang zur Arbeitspauſe.— 10.00; Waß Amerika den Deutſchen verdankt.— 11.30: Volks- muſik und Bauernkalender.— 12.00: Mittagskonzert. 13.15:.10: Muſt⸗ 5: Fortſetzung des 55— kaliſches Allerlei.— 16.00: achmittagskonzert.— 18.00: Zum Feierabend.— 18.45: Aus Zeit und Leben.— 19.00; Zwiſchen Buenos Aires und Mexiko City.— 20.15: Me⸗ lodie und Rhythmus.— 21.00: Peter Anders ſingt.- Sinfonie⸗ Konzert.— 22.35: Beliebte Tanzkapellen, 21.20: — 29.00: Unterhaltungskonzert.— 24.00: Nachtmuſtk. Deutſchlandſender .30: Frühkonzert.— 10.00: Unſer täglich Brot.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: 30 bunte Mi⸗ nuten.— 12.00: Muſtk zum Mittag.— 14.00: Allerxlei von zwei bis drei.— 15.15: Kinderliederſingen.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.00: Junges Schaffen in der Hitler⸗Jugend.— 18.00: Das Lied vom Meer.— 18.28: Orgelmuſik.— 19.152 Das Zauberſpiel vom Prinzen Roſenrot.— 20.30: Kammerkonzert.— 22.20: Eine kle Nachtmuſik.— 23.00: Flüchtige Sekunden. 5 Hanpeſcheifelete r: und verantwortlich für Politik: Dr. Alols Win bauer Skellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kulte, polltik, Theater un Aaterhalkung: Carl Onno Ef 2— ndelstell Dr. Fris Bode.— Lokaler Tell: Leo Bar. Ha Kunſt, Film und Gericht: Dr. Franz Wirbelm Koch.— W. Müller. üdweſtdeutſche Umſchau und e 8 C W. Fennel, ſämtliche in Mannbeim. Schriftleitung in Berlin: 88 Dr. E. F. Schaffer, Berlin, Südweſtkorſo 0. Für unverlangte Beiträge e— Rück endung mm porto. 8 2 3 er: Neue Mannhelmer Zerteng annbeim. R I, 6. 25. eſchã ſeliche Mitteitungen 5 ann Herausgeber. Drucker und Verl Or. Fritz Bode& Co., Verantwortlich für A eigen und Jakob a u de ur Zeit Preisliſte Nr. 10 gültig.. 2 Die Anzeigen der 8 3 25 2 Miete erſchelnen glei ⸗ ieltia in der Ausgabe B 8 5 Ausgabe a Mittag aber 10 900 8 Ausgabe Abend äber 9 500 3 Ausgabe 8B über 20 000 5. 4 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 00 N eichs⸗ hluß⸗ teil dem don rung der and, zone Fahl die ſo⸗ eines Tages in dieſer Mittſommerzeit lag 75 wieder einmal— genau geſagt: zum ſechſten Male nun— der große weiße Umſchlag des Ein⸗ ladungsſchreibens zu den Reichs feſtſpielen auf dem Redaktionsſchreibtiſch. Und wieder ein paar Tage ſpäter war es dann ſoweit, daß die erſte Er⸗ kundungsfahrt ins Heidelberger Theaterland der „unbegrenzten Möglichkeiten“ unternommen wer⸗ den mußte, denn unſere jährliche Bilderſeite— nicht wahr— die gehört ja allmählich auch ſchon ſo ein bißchen mit dazu, weshalb denn die drüben trotz Hitze und Proben und mannigfachem Kunſtärger nichts dawider haben, wenn geradeswegs in die zu Bergen gehäufte Arbeit hinein ſolche Zeitungs⸗ Befragung mit allen möglichen Sonderwünſchen platzt. Aber diesmal ging alles über Erwarten gut aus: kein zornentbrannter Intendant ſtand dräuend vor dem Heiligtum der Preſſeſtelle; kein dringendes Fernge⸗ ſpräch mit Berlin blockierte Dr. Herzogs Aufmerk⸗ ſamkeit für unſere minderen Belange, ſondern man traf ſich wie von ungefähr in der altbekannten, ge⸗ gemütlichen Weinſtube am Univerſitätsplatz, um in geruhſamer Mittagsſtille alles Nötige zu beſprechen. Und da fing denn auch gleich nach rechter Heidel⸗ berger Feſtſpielweiſ' freundliches Ueberraſchungs⸗ weſen an, das eben noch unerwartet Regenwetter in den Schloßhof ſchickt, um gleich darauf ſolch klima⸗ tiſches Ungemach durch eine ebenſo unerwartete „Prominentenbegegnung“ wettzumachen... Richtig, Heinrich G eor ge und Hans Hermann- eh a 1 Tu ß auf der Probe zu„Schluck und Jau“ (Photo: Foßhog) da ſitzt doch wahrhaftig Paul Kemp vor ſeinem Suppenteller: Zettel der Weber, von deſſen friſch aus der Reichshauptſtadt eingetroffenen Eſelskopf für den Sommernachtstraum ja bereits in den Gän⸗ gen des Stadttheaters fröhliches Geraune ging. Und ſchon hat er ſich mit liebenswürdiger Bereitwilligkeit in ein Geſpräch verwickeln laſſen, erzählt von dem großen deutſch⸗italieniſchen Gemeinſchaftsfilm, von deſſen Außenaufnahmen in Rom und Neapel er wahrlich im Fluge nach Heidelberg geeilt iſt, um hier im„Sommernachtstraum“ der Reichsſeſtſpiele end⸗ lich einen eigenen Künſtlertraum verwirklichen zu können. Denn auch der noch ſo erfolgreiche Film⸗ ſchauſpieler hat ja manchmal ſeine kleine Sehnſucht im Herzen, und die heißt gerade bei einem in allem Spaß doch ſo ernſthaften und feinnervigen Künſtler wie Paul Kemp immer wieder Theater und noch ein⸗ mal Theater. Dafür läßt man mit Handkuß drei Filme ſchwimmen, hüngt ſeinen Urlaub oͤran und kommt nach Heidelberg, um hier in Sonnenhitze wie in nächtlicher Kühle des Schloßhofes zu probieren. „Wie lange will ich ſchon immer mal den Zettel ſpielen“, meint er,„und noch nie hat es geklappt. In meiner Hamburger Zeit bei Ziegel nicht, und in Berlin nicht,— aber jetzt.. Ach, Sie müſſen meinen Eſelskopf ſehen, er iſt einfach großartig!“ Und alſo wandern wir von der Hauptſtraße wie⸗ der hinüber ins Theater, und Paule ſtellt ſich willig der Kamera, läßt die Ohren herauf⸗ und herunter⸗ klappen, blekt die gewaltigen Eſelszähne und erläu⸗ tert mit jener Begeiſterung, die von dem mit Recht ſo oft zitierten Kind im Manne angefeuert wird, auf welche Weiſe er durch des haarigen Geſellen Naſenlöcher ſeinen Weg ſuchen muß, weil ja die beit mit dem Spielleiter Schwei⸗ anz fabelhaft, ſodaß ſich alle die vie⸗ delberg vor allem werkgetreu zu dienen bleibt. Was Neuinſzenierung des Sommernachtstraumes mit manchem reizvollen Deſſin, manchem netten kleinen „gag“ auszuſtatten, damit auch das liebe Publikum ſeinen Extraſpaß dran haben kann Eine ſehr hübſche und der ſinn vollen ſzeniſchen Entwicklung auch durch⸗ aus gemäße Aenderung ſei gleich verraten: nicht die berühmten Einleitungsworte des Herzogs von Athen mit ihrem ſo verzwickten„Nun rückt Hippolyta.“ und dem Gepränge des Hochzeitszuges werden dies⸗ mal am Anfang ſtehen, ſondern im letzten Abend⸗ ſcheine verſammeln ſich, von dem hinter den Büſchen verborgenen Brunnenhaus her, zunächſt die wackeren Rüpel an einem Bretterzaun, um mit heiligem Eifer und ohne alle unſhakeſpeariſche Theaterwitzelei das geplante Spiel von Pyramus und Thisbe zu beraten. Dann erſt, im nächtlichen Dunkel, hebt Geiſterweben und Elfenreigen an, jagt der geſchmei⸗ dige Wilfried Seyferth vom Deutſchen Theater in Berlin als Puck über die vom Springbrunnen herab zur Spielfläche leitenden Felſenſtufen, und koſt die reizende Titania Maria Nickliſch auf ihrem Mooslager das ängſtlich⸗täppiſche Grautier, deſſen bekümmerte Klagerufe ſo unwiderſtehlich komiſch durch's Gezweig klingen. Das alſo wird,— umſpielt von der entzückend ſtilecht wirkenden Bühnenmuſik nach Motiven aus dem Werk Carl Maria von Webers— der nach fünf Jahren endlich wieder einmal eyſtandene Heidel⸗ berger Sommernachtstraum. Für ſechzehn Abende iſt er vorgeſehen. Nun gehet hin und beant⸗ wortet ſelbſt die oft geſtellte Schickſalsfrage, ob er nicht das eingeborene Feſtſpiel jenes wunderſamen Raumes iſt, in dem geweſene Dinge von der Ver⸗ gänglichkeit alles Irdiſchen flüſtern und unvergäng⸗ liche Anmut in jedem Stückchen alten Gemäuers wohnt 25 Iſt es unrecht, dem Ereignis der Sommernachts⸗ traum⸗Premiere gegenüber die beiden anderen Auf⸗ führungen des erſten Feſtſpiel⸗Abſchnittes ein wenig kürzer abzutun? Eichendorffs„Freier“ in der romantiſch beſchwingten Inſzenierung von Richard Weichert waren ſchon im Vorjahr eine Augen⸗ freude und kultivierte literariſch⸗lokalhiſtoriſche Er⸗ bauung für Heidelbergs theaterfrohe Sommergäſte. In dieſem Jahr ſind ſie neben der nur durch einige Neubeſetzungen aufgefriſchten Freilicht⸗Faſſung dazu als„Regen⸗Ausgleichs⸗Spiel“ für das Bandhaus bearbeitet worden, wofür unter anderm auch die hüb⸗ ſche Bühnenmuſik von Ceſar Bresgen einer Neu⸗ einrichtung bedurfte. Und dann werden wir hier ja auch unſerer Mannheimer Ballettmeiſterin Vera Donalies begegnen, in deren bewährten Händen die choreographiſche Ausgeſtaltung des romantiſchen Luſtſpiels liegt. Szenenbild aus Eichendorffs romantischem Lustspiel„Die Freier“ in der Inszenierung von Richard Weichert Nicht Hamlet Von Shakespeare bis Gerhart Hauptmann: NReicksfeſtſpiele 1939 rope deutſche Bühnenkunſt im Beidelberger Schloßphof mit Voriks Schädel, son- freilich kein Hinderungsgrund iſt, dieſe großzügige dern dreimal Paul Kemp mit seinem Eselskopf! CN 0,. Axe Rand eine Meute möglich (Photo: M. 1 ſeubeclf, 7.. 3 5 (Vhoto: Voſſen) Schubert) „ ehrwürdigen Ruperto Carola. So bliebe denn von def Premieren des Monats Jul noch„Schluck und Jau übrig,— Gerhart Haupt manns tiefſinnig⸗ volkstüm liches Scherzſpiel, deſſel zrſte Freilichtaufführung mi der großartigen Beſetzun George⸗Schaufuß in de Titelrollen als beſonder Ehrung für den greiſen Dich ter gedacht iſt. Schon kal George, wie unſer Bild zeig zu einer erſten Verſtändi gungsprobe an der Stätt ſeiner unvergeßlichen Götz Triumphe. Schon forder Karlheinz Stroux, de Burgtheater ⸗Regiſſeur au Wien, wie voriges Jahr fü die„Zähmung der Wider ſpenſtigen“, diesmal für ſeine eleganten jungen Lord Jo raſſereiner Bracken, die e doch in Odenwald und Neckar N tal nun einmal nicht gib ruf Dennoch hat ſich infolge eine 0 Krankheitsfalles unter de Darſtellern der Himmel übe Schluck und Jau im Augen blick ein wenig verdünkel und wieder müſſen die Dräh zwiſchen Berlin und Heide berg manches kräftige Dienſ geſpräch hin⸗ und hertragef geht Intendant Ingol Kuntze mit leicht un düſterter Miene durch die Gegend, und zieht de Preſſechef Herzog die Stirne kraus, wenn man a dieſe eben noch etwas ſchmerzhafte Stelle im Spie plan rührt. 5 Aber Hand auf's Herz: ward eigentlich ſchon me 5 irgendwo auf der Welt gutes und beſtes Theate! geſpielt ohne ſolch kleines Donnergrollen de Schickſals im Hintergrund? Und ſind dann nic doch aller normalen Logik zum Trotz immer wied ſtrahlende, beifallumbrauſte Feſtabende aus de ſcheinbaren Döbacle erſtanden? Drum ſetzen w ruhig auch auf„Schluck und Jau“, die beiden Lan ſtreicher mit der großen Seele. Sie werden ih, Sache ſchon glücklich zu Ende führen! * 1 Weil es denn ſeit Beſtehen der Reichsfeſtſpie gern geübter Brauch iſt, daß die Stadt Heid elbe ſelbſt als Ergänzung zu den theatraliſchen Ereign ſen im Schloßhof ebenfalls etwas beiſteuert, ſo auch in dieſem Jahre das Kurpfälziſche M ſe um mit dem nächſten Wochenende eine ſehr ſehen werte Ausſtellung eröffnen. Sie trägt den Til „Koſtbarkeiten aus Heidelberger Same lungen und Univerſitätsinſtituten“ un wird ohne allen Anſpruch auf„Leitgedanken“ u gelehrte Ueberſichten nicht mehr und nicht wenie ſein als eine Schau ſchöner und ſeltener Dinge, in ihrer beſonderen Zweckbeſtimmung der Oeffe lichkeit ſonſt unzugänglich blieben. In den ſieb Sonderſchau⸗Räumen, oͤie ſeit„Heidelberg, B mächtnis und Aufgabe“ ſchon ſo manche überze gende Leiſtung des neuerblühten Muſeums im alte Patrizierhauſe gegenüber der Propidenzkirche ſehen haben, wird Dr. Wannemacher auch Veranſtaltung des Sommers 1939 aufbauen, dam ſie am 16. Juli durch Oberbürgermeiſter Nein h au feierlich eröffnet werden kann. Das Aegypt logiſche Inſtitut mit ſeinen Mumien und Gra beigaben, das Archäologiſche Inſtitut n ſeiner international bekannten Sammlung herrli ſter griechiſcher Vaſen, die Univerſitäts h bliothek mit ihren ſeltenſten Handſchriften, Ei bänden, Inkunabeln, die Volkskundliche Leh ſchau der Univerſität, endlich die Por heim⸗Stiftung mit ihren intereſſanten Zeugn ſen der Völkerkunde: ſie alle ſollen zuſammenſt ken, damit man während der Feſtſpielwochen alten Muſeumsgarten nicht nur gut Kaſſee krink oder einer der beliebten Abendmuſiken im Frei lauſchen, ſondern ſich auch in den Bezirken jener k ſondern Heidelberger Welt umtun kann, die beherrſt wird vom vielhundertjährigen geiſtigen Gebäude d Margot Schubert, Gegen 6 Uhr am Morgen verließ ſie das Zimmer, in dem ihr Mann noch ſchlief, kleidete ſich im Bad eiſe an, blickte flüchtig in das Kinderzimmer, wo die ſeiden Mädchen, die Köpfe auf den Aermchen, fried⸗ ich und ahnungslos in ihren kleinen Betten lagen, ind trat in den Garten. Durchs offene Fenſter ſah lie ihren Mann in dem dämmerigen Zimmer zu Bett iegen. Er kehrte ihr den Rücken zu, und ſie konnte ein Geſicht nicht mehr ſehen. nahm einen leinen Notizblock aus der Handtaſche und ſchrieb: Pieber Peter, zehn Jahre war ich jetzt Deine Frau. Es war eine ſchöne Zeit. Ich weiß nicht warum, aber zun hätte ich gern meine Freiheit. Vielleicht ſehen bir uns niemals wieder, Nimm es nicht zu ſchwer. Ehriſtine.“ Den Zettel legte ſie durchs Fenſter auf ine Nachtkonſole und ſetzte den Wecker darauf, damit as Papier nicht davonflattern könne. Mie ein be⸗ altcbes Bild ſah ſie ſich durch den Garten gehen, ine junge, etwas üppige, blonde und ſchöne Frau. den großen, hellen Sommerhut hielt ſie läſſig in der N Hand. Er ſtreifte über die taufeuchten Blumen und Sträucher am Wegrande. Chriſtine überquerte die Straße und wanderte langſam den ſchmalen, weichen Bieſenpfad hinab, der zum Fluß führte. Sie fühlte ich leicht und froh, aber als ſie eines der Boote ſſom Steg gelöſt und hineinſprang, daß es ein wenig hn ſchwanken begann, wurde ihr plötzlich klar, daß ie unter dem Zwang einer gewaltigen, unbekannten Nacht handelte. Sie fühlte genau, daß ſie keinen reien Willen mehr hatte. 1 Ueber dem Fluß und den 11 und Bäumen am Ufer ſchwebte noch ein feiner, bläulicher Dunſt, och hatten die Sonnenſtrahlen chon Gewalt, ſo daß Ehriſtine bald das Rudern aufgab, ſich in den Bug hes Bootes lehnte und ſich treiben ließ. Das Waſſer bauſchte auf, und Chriſtine ſah in einiger Entfer⸗ zung einen Dampfer ſchattenhaft vorübergleiten. Sie ſtrich ſich mit der Hand über die Augen.„Mein [Joytt“, dachte ſie,„was iſt das? Ich lebe ja gar nicht nehr.“ Sie blickte an ſich hinab, wie ſie ſo ausge⸗ kreckt im Boot lag, und beobachtete lange die helle Hand, welche auf dem Bootsrand ruhte, als gehöre ie ihr nicht. Sie hob die Hand ein wenig und ließ de wieder auf das grüngeſtrichene Holz ſinken.„Ja, ie Hoffnung... dachte ſie,„ob er ſich freuen bird?“ Sie wollte flußabwärts in die Stadt rudern: Sie wußte erſt nicht, warum, aber dann erinnerte ie ſich daß dort ein Mann wohnte, den ſie gekannt atte, bevor ſie Peter heiratete. Sie erinnerte ſich auch an den Sommerabend, an em ſie auf der Veranda des elterlichen Hauſes um letztenmal mit ihm zuſammen geweſen war. r ſetzte ſich neben ſie, legte ſeinen ſeidigen, hellen ö gut über ein Knie und wollte ihre Hand ergreifen. oriſtine erhob ſich und trat einige Schritte zurück, in die Brüſtung, wo die Blumenkäſten ſtanden„Ich; pollte dich züm Tanzen abholen“ ine Weile till. Dann wandte Chriſtine sich Un; ſichelte leicht und ſagte:„Ich kaun nicht mehr mit ir ausgehen, Hans. Ich habe mich geſtern verlobt.“ Er nahm ſeinen Hut, blieb unter der Tür ſtehen und ſagte mit einer ſonderbaren Stimme:„Guten hend, Chriſtine. Auf Wiederſehen!“„Guten bend, Haus“, ſagte ſie raſch und ſah, wie er im Dun⸗ des Zimmers verſchwand. Sie beugte ſich über e Brüſtung, den Kopf zwiſchen den Geranien, und 1 ach einer Weile ſah ſie, wie Hans unten zur Haus⸗ ir heraustrat und langſam die Straße hinabging, [At großen, weichen Schritten. Zuletzt leuchtete noch f in heller Hut, dann war nichts mehr zu ſehen. Ehrt⸗ Sie Ste ſagte er, Es war Ur ſtine hatte einen kurzen Augenblick das Gefühl, vom dritten Stock auf die Straße hinabſpringen zu müſſen. Als ſie aus ihren Erinnerungen erwachte, lächelte ſie wieder und ſtrich ſich mit der Hand über das heiße Geſicht.„Auf Wiederſehen, ſagte ſie leiſe und erſchrak im gleichen Augenblick, denn es war ihr, als erkenne ſie in einem Boot, von dem ſie ſich ſchon längere Zeit verfolgt glaubte, ihren Mann. Es be⸗ wegte ſich etwas Helles auf der Ruderbank, aber es kbunte ebenſogut eine Frau in einem weißen Kleid ſein wie ein Mann in Hemdsärmeln, denn das Boot war ſehr weit entfernt. Doch nun ſtreckte ſich das helle Etwas im Boot aus, das auf der Stelle ſtehen zu bleiben ſchien. Sp beruhigte Cöhriſtine ſich wieder. Sie ſah zum Ufer hinüber, wo Binſen aus dem flachen Waſſer ragten, und zu den Kornfeldern, über denen der bläuliche Dunſt noch eine Weile wie Gewölk ſtand und ſich all ihlich auflöſte.„Vielleicht liebſt du 0 Hans“, dachte ſie, „und wenn der Treppe, ſtreckſt mir die Hand entgegen und ſagſt: Ah, ſieh an, Chriſtine! Auch mal einen kleinen Beſuch machen? Das iſt aber nett!“ jetzt eine andere Frau, ich komme, ſtehſt du auf Sie legte den Kopf hintenüber und ſah nichts als den Himmel, der immer heller wurde, je länger ſie hinaufblickte. Sie fühlte das Bovpt leicht unter ſich ſchwanken und hörte das Waſſer plätſchern und die Lerchen über den Feldern ſingen.„Ich bin heute mor⸗ gen um ſechs Uhr geſtorben“, dachte ſie,„und ich habe vorher noch den Wecker auf mein Teſtament geſtellt.“ Ihre linke Hand glitt vom Bootsrand und fiel ins Waſſer, das leicht auſſpritzte. Die Strömung fuhr kühl zwiſchen den Fingern hindurch.„Ich kann jetzt auch hinabſteigen“, dachte Chriſtine,„es ſchadet mir nichts mehr. Wie es unten wohl ausſieht? Ob die FFiſche Angſt vor mir haben? Die kleinen vielleicht. Die großen haben ſicher keine Angſt vor mir.“ 2 Als die erſte Brücke zu ſehen war wie ein helles Band quer über dem Waſſer, begann Chriſtine zu zittern. Sie ruderte ans Ufer. Sie wollte nicht weiterfahren. Sie fürchtete ſich vor der Stadt. Das Boot lief neben einer Trauerweide auf, deren blaß⸗ grüne Zweige ins Waſſer hingen und ſich wie Haare im Wind in der Strömung bewegten. Chriſtine ging ein kleines Stück durch die Anlagen und ſetzte ſich ſchließlich auf eine Bank. Jetzt, um die Mittagszeit, war es ſelbſt im Schatten der Platane unerträglich heiß. Der Fluß leuchtete hell zwiſchen den Baum⸗ ſtämmen. Chriſtine hörte das Rauſchen des Waſſers. Sonſt war alles ſtill. Als ein Boot heranglitt, wußte Chriſtine, daß es das Boot war, vor dem ſie Der alte Kahn ruht nun im grünen Ried Und kleine Schnecken kriechen über Bord. Ein Röhrichtvogel ſchrillt ſein Mittagslied Und Waſſer gurgelt leiſe immerfort— OTHEHEr III. ScFulf Von Hans Pfllig⸗Flenken Eine Erzählung von Carl Conrad ſich ſchon vorhin gefürchtet hatte. Es legte neben ihrem Boot an. Ein Mann in Hemdsärmeln ſtieg vorſichtig aus, ſich an den Aeſten der Trauerweide haltend, als fürchte er, umzuſinken. Nun ſah Chri⸗ ſtine, daß es Peter war. Er war ſehr blaß, ging zwei Schritte und blieb ſtehen. Sie fühlte, wie ein heftiger Schlag durch ihren ganzen Körper fuhr, und wie ſie wieder zum Leben erwachte. Aber es war noch kein völliges Erwachen; die letzte unſichtbare Haut, die zwiſchen ihr und der Wirklichkeit ausgeſpannt ſchien, hatte ſie immer noch nicht durchſtoßen. Sie atmete ſchwer und ſtrengte ihren Willen an, die rätſelhafte Bedrängnis abzuſchütteln. Sie lief Peter entgegen.„Mein Gott, Peter!“ ſagte ſie,„armer Peter!“ und kniete vor ihm nieder. Sie fühlte, wie er mit der Hand über ihr Haar ſtrich. ſchluchzt e. P lr begann plötzlich zu lachen,„Lach mich nur aus“, ſagte ſie,„ich hab es Eduard Thorn: Sie SOP bie und der Nhein/ Im Juli 1817 fuhr Jean Paul von ſeinem Wohn⸗ ort Bayreuth an den Neckar nach Heidelberg. Man wußte dort, wer er war, und man zeigte es ihm. Er wurde ſo gefeiert wie vor ihm noch nie ein deutſcher Dichter gefeiert worden war. Die Studenten brachten ihm einen Fackelzug, und die Frauen raubten ihm ſeine auf die Schultern hinabwallenden braunen Locken. Sogar ſein Pudel entkam nur geſchoren den Wablichen Händen. Dies alles bedeutete dem Gefeierten weniger als der runde Familientiſch im Hauſe des Profeſſors Paulus, denn an dieſem Tiſch ſaß Sophie, die ſechs⸗ undzwanzigjährige Tochter ſeines Freundes. Ihre großen dunkelblauen Augen, ihr lachender Mund, die milchweiße, wie unter einem ewigen Kuß erglühende Haut ihres Geſichtes entzückte den fünf⸗ undfünfzigjährigen Dichter. Sophie erzählte ihm, ſie leſe außer der Bibel nur ſeine Werke, was ihm ſehr ſchmeichelte, obwohl er wußte, daß ſie als Shake⸗ ſpeare⸗Kennerin einigen Ruhm beſaß. Das liebe, kluge, ſchwärmeriſche 1 am Arm, beſuchte er die roten Sandſteinfelſen der Neckar⸗ berge, wobei er an Sophiens roſenrote Wangen den⸗ ken und ſie küſſen mußte. Auf der Mannheimer Brücke ſah er an ihrer Seite den Rhein zum erſten⸗ mal.„Sie und der Rhein gehören nun ewig in meinem Herzen zuſammen!“ gelobte er ihr. . . Vom See her weht ein Windhauch durch die Speere Im Uferſchilf und rauſcht an unſer Ohr. e Minze duftet auf. Fern zieht die Fähre. Vom Bug aus ſpringt ein grüner Froſch ins Moor. Im blauen Himmelsſee trägt eine Welle Ein Märchenſchiff, ein weißes Wolkenband. Das flügelleiſe Schweben der Libelle Streift zart an deine und an meine Hand. verdient“ aber es tat ihr doch weh. Jetzt hörte ſie auch das helle Lachen 8 Kinder und blickte auf. Sie lag in einem Bett, in ihrem Bett. Sie er⸗ kannte, daß ſie in ihrem 1 war. Peter beugte ſich über ſie und ſtreichelte ihr Haar. Das ältere der beiden Mädchen ſagte:„Mutti, es iſt ſo komiſch, wenn du im Traum durch die Zähne ſprichſt. „Biſt du mir die ganze Zeit über nachgefahren, Peter?“ fragte Chriſtine. „Mama iſt noch nicht ganz wach“, ſagte Peter zu den Kindern. Die Kleinſte trat ans Bett und ſetzte den großen Blumenkorb, den ſie mit Mühe, 8 ken aufgeblaſen, an auf nieder. Weil du heute mit Paps „W zehn Jahre verheiratet biſt“, ſagte ſie und gab der Mutter einen raſchen tolpatſchigen Kinderkuß auf die Wange.„Ich ſechs Uhr auf“, ſagte Peter,„ich wurde bin ſchon ſeit. g 10 plötzlich wach und konnte einfach nicht mehr einſchla⸗ fen. Ich ſetzte mich an dein Bett, um zu warten, bis du wach würdeſt.“ Chriſtines Augen trübten ſich, und ſie fühlte, daß ſich etwas Warmes langſam vom Lidrand löſte und über die Wangen rollte. Es kitzelte ein bißchen auf der Haut. „Na, was iſt denn das?“ fragte Peter und ſetzte ſich aufs Bett. Er legte ſeinen Arm um ihre Schulter. f. 5 „Weil ich mich ſo freue“, ſagte Chriſtine leiſe, Jean Pauls glzle blebe Schließlich war es gut, daß nach frohen Wochen die ernſte Abſchiedsſtunde kam, doch vielleicht war es nicht gut, daß ihr ein gefühlvoller Brieſwechſel folgte.„Vergeſſen Sie nur die Sophie nie, die Sie mit dem ernſtlichen Beſtreben, Ihrer Liebe immer werter zu werden, ewig lieben und verehren wird“ ſchrieb ſie ihm. Sein Verſprechen, im nächſten Früh⸗ jahr nach Heidelberg zu kommen, beantwortete ſie mit lautem Jubel. Dunkel ſind die Wege des Herzens, und nur ſel⸗ ten leuchtet über ihnen ein ſicherer Stern. ter Dichter in alter und neuer Zeit war wie Jean Paul von den Frauen geliebt und verwöhnt worden, Wollte er als Familienvater noch einmal in letzter Stunde den ſeeliſchen Ueberſchwang romantiſcher Liebe ſpüren?— Sein Schickſal trieb ihn nach Hei⸗ Spannung trat er fand ein anderes Mäd⸗ delberg zurück. Voll ſeeliſcher ſeiner Sophie entgegen. Er chen als jenes, das er vor mußte. Aus ihrem Geſicht war die ſüße Jugendfriſche ge⸗ wichen. Es hatte um Mund und Naſe ſcharfe Falten bekommen. Daran wäre das übermäßige Klavier- ſpielen ſchuld, ſagte die Mutter. Im Winter ſei der Pianiſt Hummel in Heidelberg aufgetreten, nun wolle das ehrgeizige Mädchen die Leiſtungen des er⸗ folgreichen Virtuoſen erreichen. einem Jahr verlaſſen Es war nicht mehr die Rede davon, daß ſte der Liebe Jean Pauls immer werter werden, ihn ewig lieben und verehren wolle. Sie wollte Hummel im Spiel gleichwertſg werden, und iel e Alte ſie auh das ficht, ſöndern etwas ganz anderes. Jean Paul fand ſeinen Platz am runden Tiſch der Familie Paulus von einem neuen Gaſt beſetzt, Es war der Shakeſpeareüberſetzer Auguſt Wilhelm Schlegel, derſelbe, den er vor zwanzig Jahren als ſtrebſamen Privatdozenten kennengelernt hatte.— Nein, der war es nicht. Ein ganz anderer Mann trat ihm mit verbindlichem Lächeln, zierlicher Fin⸗ gerhaltung und leichtem Tanzmeiſterſchritt entgegen; ein Profeſſor Freiherr Schlegel von Gottleben war es, der ſich aus dem bürgerlichen Privatdozenten ſo vorteilhaft entwickelt hatte. Kein Dichter in der ganzen Welt beſaß den Ruhm dieſes vornehmen VKA. Roman von Harald Baumgarten „Was geſchah vorvorgeſtern nacht?“ Die Stimme es Kriminalrats ließ Kreindel zuſammenfahren. 35„Ich ging mit Eliza nach Hauſe. Sie war nervös, eil de Vries angerufen hatte. Wir holten uns ier. Oben, auf ihrem Zimmer ſagte ſie mir, daß ee de Vries treffen wolle.„Ich muß mich mit ihm usſprechen“„ſo ähnlich ſagte ſie. Ich verbot es ihr. 0 Ich, Sie kennen Eliza nicht.„Dann geh'“, ſagte ſie, daun ſind wir fertig miteinander. Verſtehen Sie lich? Ach nein, niemand kann mich verſtehen. Ich ebte Eliza. Sie bedeutete für mich alles. Es gab ein Geheimnis zwiſchen uns.“ „Haben Sie Frau Thorſen auch alles erzählt?“ „a. Als ſie mit der Waffe ſpielte, damals, da 15 ekam ich es mit der Angſt.„Du darfſt dieſe Waſſe iemanden zeigen,, ſagte ich. Da ließ ſie keine Ruhe, is ſte alles aus mir herausgeholt hatte.“ „Sie ſtanden alſo völlig unter dem Einfluß der rau Thorſen? Das läßt vieles klar werden, was sher unverſtändlich war.“ a Ein ſchmerzliches Zittern lief um den Mund eindels.„Ich vertraute ihr, weil ich ſte liebte.“ „Was tat Frau Thorſen an dem„ Abend?“ „Sie war ganz anders als ſonſt. Sie war ſo, daß vor ihr erſchrak. Ich fühlte, daß alles aus ein Fgürde, wenn ich ihr die Bitte abſchlug. So war⸗ eie ich. Ich, ganz allein in dem Zimmer. Ich auchte eine Zigarette nach der anderen. Bis ich 1 nicht mehr aushielt. Das Wetter war gekommen. Die Blitze zuckten. Ich bekam Angſt um Eliza. Ich Kußte mit irgendeinem Menſchen ſprechen. Ich ging n die Kliche.“ „Dort Raten Sie. Patſchek um Feuer. „Nein, Eliza hatte es verboten. Was hätte 0 Er. 20 Ich wäre mir lächer⸗ lich vorgekommen. Ich ſprach nur irgend etwas, weil ich ſprechen mußte. Da ſagte ich, daß Eliza ſehr nervös ſei. Dann ging ich zurück ins Zimmer.“ Kreindel ſtützte den Kopf in die Hand. Er flüſterte wie zu ſich ſelber.„Nach anderthalb Stunden kam Eliza zurück. Sie mußte die Flurtür ſo leiſe auf⸗ geſchloſſen haben, daß ich es nicht gehört hatte. Als ſie die Tür hinter ſich geſchloſſen hatte, lehnte ſie ſich an die Wand. Sie war ganz blaß und huſtete. Ich war ſo erſchrocken, daß ich nicht ſprechen konnte. Sie ſah ſo ſeltſam aus.„Es iſt etwas geſchehen“, ſagte ſie dann langſam.„De Vries iſt erſchoſſen worden.“ Ich ſtürzte auf ſie zu und rüttelte an ihren Schultern. Da öffnete ſie die Augen und ſah mich an.„Nein— nein— Thorſen!“ Das war alles. Sie überhörte meine Fragen. Nur einmal, als ich nicht einhalten konnte, hob ſie die Hand.„Ich bin die ganze Zeit hier geweſen, hörſt du? Die ganze Zeit. Ich will nichts damit zu tun haben. Ich will keine Vernehmungen. Ich will es nicht. Du wirſt ſchwören, wenn ſie dich fragen, ich hätte das Zimmer nicht verlaſſen.“ Ich wollte es nicht. mich Thorſen an? Aber da lächelte ſie. schrecklich anzuſehen— dies Lächeln.„De Vries iſt mit deiner Waffe erſchoſſen worden. Mit deiner Wafſe. Wenn du nicht ktuſt, um was ch dich bitte, Frau Patſchek davon gedacht? wird die Polizei erfahren, wer den ä bei Wittkopf begangen hat.“ Ihre Drohung hat mich halb verrückt gemacht Was 8 0 ich machen? Ich glaube, ich habe ge⸗ weint. Da ſtrich ſie mir über den Kopf, ihre Stimme zwar ganz ruhig.„De Vries hat es verdſent. Vries hat ſeine Strafe bekommen.“ Ich ging daun von ihr fort. Ich mußte noch etwas trinken. Ich ging in die Kneipe. Die ganze Nacht überlegte ich, Ich wehrte ich Was ging Es war De ob Eliza mir auch die Wahrheit geſagt hatte. Am nächſten Morgen hörte ich, daß Thorſen verhaftet ſei. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Eliza hatte die Wahrheit geſagt. Thorſen war der Täter. Sie hatte ihm nur die Waffe gegeben. Später würde ſie mir alles erklären, wie es zugegangen war.“ „Alſo aus Angſt, daß Ihr Verbrechen bei Witt⸗ kopf herauskommen könnte, wollten Sie einen falſchen Eid ſchwören?“ „Ich hoffte doch, ſoweit würde es nicht kommen. Wenn Thorſen geſtand, brauchte man meine Ausſage nicht.“ Wie verzweifelt rang er die Hände.„Kann ſich denn niemand in meine Lage verſetzen. Hat denn kein Menſch Mitgefühl? Wir wollten doch hei⸗ raten! Ich liebte ſie!“ „Und was war geſtern abend in der Bar?“ Kreindel zögerte, fortzufahren, aber Bölling ſuhr ihn ſcharf an.„Sie haben die Pflicht, auszuſagen. Sie ſind beobachtet worden.“ „Beobachtet worden“, wiederholte Kreindel, weiß es.“ 8 „Warum erſchraken Sie ſo, als Thorſen herein⸗ kam?“ „Weil mir da zum erſten Male, ich ſchwöre es, die Gewißheit kam, daß Eliza mich getäuſcht hatte. Ich hatte ſo felſenfeſt geglaubt, daß Thorſen der Täter ſei. Aber wie ich ihn in der Tür ſtehen ſah, da fühlte ich es: Eliza iſt es geweſen. Eliza! Sie haben Thorſen freigelaſſen, er hat ſeine Unſchuld nachgewieſen. Dann kam Thorſen an unſeren Tiſch und bat mich, mit hinauszugehen. Ich war ſo entſetzt, daß ich ihm faſt willeulos folgte. Im Waſch⸗ raum fiel er mit ſeinen geflüſterten Worten über mich her. Er dachte wohl, ich wüßte alles. Er ſagte, Eliza ſollte fliehen ſo ſchnell wie möglich. Er habe alles getan, was in ſeiner Kraft ſtand. Jetzt müſſe ich helfen. Er faſelte von einem Schiff, aber ich hörte nicht mehr hin. Ich hatte nur eins verſtanden: Eliza war es geweſen, die de Vries erſchoſſen hatte. Eliza! Da lief ich faſt ſinnlos davon.“ Er ſchlug die Hände vors Geſicht.„Es wird alles herauskom⸗ men, dachte ich, was du vor Jahren getan haſt. Sie werden die Waffe finden.. Es iſt alles aus. Mor⸗ gens kam ich nach Hauſe, zerwühlte mein Bett, als habe ich geſchlafen, und ging auf meine Tour. Ich gergrübelte mir den Kopf. Sollte ich zur Polizei gehen? Dann würde ich als Dieb verhaftet. Ich wußte nicht ein noch aus, ich hatte niemanden, der mir raten konnte Als ich Licht in meinem Zimwer ah, fühlte ich, daß jetzt alles rauskommen würde.“ „Ich nehme Sie feſt, Otto Kreindel. Sie werden ſich zu verantworten haben.“ „ich Wie ein Schlafwandler ſtand Otto Kreindel auf, Geſenkten Hauptes ging er vor dem Inſpektor Hübner her und ſtieg die Treppen hinunter. Bölling betrat die nächſte Telephonzelle. Er drehte die Nummer der Kriminalpolizei. XXVII. Es war eine jämmerliche Garderobe, in der Eliſabeth Thorſen ſaß. Von dem Barraum war ſie nur durch eine Rabitzwand getrennt. Man hörte das Radio, das um acht Uhr angeſtellt wurde, bis der Klavierſpieler kam. Es ſpielte einen Walzer von Lanner. In der Garderobe war ein Tiſch an die Wand geſchoben. Er war mit Lippen⸗ ſtiftchen, die faſt verbraucht waren, mit Schmink⸗ tiegeln und alten Tüchern zum Abſchminken belegt, Ueber ihm hing ein Spiegel in einem Rahmen, der einſt prunkvoll vergoldet geweſen war. Jetzt war der Belag abgehlättert, und das wurmſtichige Holz kam zum Vorſchein. Ein alter Schrank, ein paar wacklige Stühle waren das Mobiliar in der Gar⸗ derobe der Zwölfuhrbar. 5 Um acht Uhr zogen ſich hier die Tanzmädchen um, um halb neun die beiden Barfrauen, und um neun Uhr kam Eliza. Eine Garderobiere gab es nicht, Eliſabeth Thorſen ſaß auf dem Stuhl vor dem Schminktiſch. Sie hatte die Hände flach auf die Tiſchplatte gelegt und ſtarrte ihr Spiegelbild an Der Spiegel war mit einer Schnur an einem Nagel befeſtigt. Er neigte ſich nach vorn. Hinter ſeinen Rahmen ſtak zuſammengelnülltes Zeitungspapier, um den Zwiſchenraum auszufüllen. Eliza war heute früher als gewöhnlich gekom⸗ men. Als ſie durch den Garderoben raum vor den Eingang ging, hatte ſie bemerkt, daß die Garderoben⸗ frau ſich abwandte und ſich zu ſchaffen machte. Die Polizei hat auch ſie ſchon verhört, wußte ſie, ſie hat nach mir gefragt. Sie grüßt mich nicht mehr, Eliza lächelte. Als ſie die Garderobe betrat, gingen be die beiden Kolleginnen hinaus.„Nanu— wo iſt denn der Herr Otto? Heute ganz ſolo?“ Schadenfreude klang aus der Stimme. Hatten ſie nicht auch geſtern den Herrn Otto davonlaufen ſehen, und hatte nicht der frühere Manu, der Thorſen, ſich an die Bar geſetzt und mit Eliza geflüſtert? Irgend etwas war doch los. Eliza antwortete nicht. Mantel aus und hing ihn in den Schrank. Der Mantel war feucht. Gegen Abend hatte es ange: fangen zu regnen. Ein langweiliger, endloſer 1 merdauerregen ſchien das zu e 0 ſchmaler, langer Sie zog ihren leichten die Bak⸗ ſich gedrückt gehalten hatte, dar⸗ Kein zwei⸗ 0 ö laſſu nebe dunk wied 5 te HANDELS- p WIR TSCHAFTS-ZHTTUN 6 ener 5 Wes Samstag, 8. Sonntag. 9. Juli 1939 der Neuen Manabeimer Zeitung Die neue Mehlmarkiordnung Unter den Veränderungen, die die neue, am 1 Auguſt in Kraft tretende Getreidemarktordnung gegenüber der des Wirtſchaftsjahres 1938/39 bringt, ind diejenigen, die den Mehlmarkt betreffen, am einſchneidendſten und ihrer Auswirkung auch wohl am umfaſſendſten. Allein die Tatſache, daß die Ge⸗ teideordnung für 1939/40 einheitlich für das ganze Großdeutſche Reich gilt, bedeutet für den Mehlmarkt eine Bereinigung, da bisher die Oſt⸗ mark und das Sudetenland an die Typenvorſchriften des Altreiches nicht gebunden waren. Der Zuſtand, daß das hellere oſtmärkiſche Mehl den dunkleren Mehlen des Altreiches, beſonders im Süden Bay⸗ erns, Württembergs und Badens den Mehlen des Altreiches Konkurrenz machen konnte, hat alſo auf⸗ gehört. Zugleich iſt damit aber auch für die Müh⸗ len des Altreiches der Anreiz weggefallen, unter Umgehung der beſtehenden Vorſchriften helleres Mehl herzuſtellen. In welchem Ausmaß ſolche Um⸗ gehungen tatſächlich vorgekommen ſind, wird ſich ſchwer feſtſtellen laſſen: Tatſache iſt jedenfalls, daß die Klagen über ſolche„Schwarz“⸗ oder beſſer geſagt „Weiß“ ⸗Müllerei nicht verſtummten, und daß die zu⸗ ſtändigen Getreide⸗Wirtſchafts⸗Verbände alle Hände voll zu tun hatten, dieſe Umgehungen zu unterbin⸗ den und zu beſtrafen. Jetzt, nachdem wir ein ein⸗ heitliches Mehl für ganz Deutſchland haben, wird ſich die Durchführung der Mehlmarktordnung ſicher keibungsloſer durchführen laſſen. In gleichem Sinne wirkt natürlich auch die Zu⸗ laſſung einer neuen, helleren Weizenmehltype 630, neben die bisherige Type 812 tritt, und durch eine dunklere Type 1600 ergänzt wird. Wir haben alſo wieder wie vor zwei Jahren drei Weizen mehl⸗ typen. Während man damals aber damit rechnete, daß alle örei Typen einigermaßen gleichmäßig won den Haushaltungen aufgenommen wurden— eine Erwartung, die bekanntlich enttäuſcht wurde, da die Hausfrauen ausſchließlich das hellſte Mehl kauf⸗ len— wird man diesmal eine Verwendung der Type 1600 im Haushalt von vornherein nicht in Er⸗ wägung gezogen haben; die beiden Verbrauchstypen ſind. 630 und 812. Während bisher dem Weizenmehl 8 Kartoffelſtärkemehl zugemiſcht werden mußte, ſteht die neue Mehlmarktordnung vor, daß den Typen 630 und 812 10 Prozent Roggenmehl bei⸗ gemiſcht wird. Auf dieſe Weiſe wird auch der Rog⸗ genmehlmarkt die erwünſchte Entlaſtung erfahren. Für dieſen Zweck iſt eine neue Roggenmehl⸗ type 700 geſchaffen worden, die lediglich dieſer Verwendung vorbehalten iſt, alſo nicht als Roggen⸗ mehl geſondert verkauft werden darf. Wenn übrigens die Weizenmehltype von dem Roggenmehlbeimiſchungszwang freigeſtellt iſt, ſo ge⸗ ſchah dies, weil das Roggenmehl Type 700 ſich im Preiſe höher ſtellt als das Weizenmehl 1600 und da⸗ her eine Beimiſchung zu einer Verbeſſerung dieſes Weizenmehls führen würde. Für die Weizenmühlen iſt es von großer Bedeutung, daß ſie das benötigte Roggenmehl von den Roggenmühlen oder bei ge⸗ ringerem Bedarf von den zugelaſſenen Verteilern kaufen müſſen, alſo nicht etwa durch eine Zentral⸗ ſtelle zugeteilt erhalten. Auf dieſe Weiſe iſt erreicht, daß die Mühlen bei ihrem Einkauf beſtimmte, ihnen beſonders zuſagende Fabrikate bevorzugen und alſo auch ihrerſeits am Qualitätsgedanken feſthalten kön⸗ nen. Außerdem bedeutet dieſe Beſtimmung aber auch die Einſchaltung des Vermittlers oder Verteilers, deren große Bedeutung gerade auch in der Nah⸗ rungswirtſchaft immer wieder hervorgehoben wurde. bleiben wieder Weizenmehl⸗ Die Roggenmehlpreiſe für das ganze Jahr gleich. Bei den preiſen tritt am 1. Auguſt, dem Tag des Inkraft tretens des Beimiſchungszwanges, ein Preisabſchlag von 10 Pfennig je 100 Kilogramm ein. Dieſe Preiſe bleiben dann bis zum 30. November unverändert. Am 1. Dezember tritt ein Abſchlag um 70 Pfennig ein, und danach von Monat zu Monat bis zum Juli eine Steigerung um je 10 Pfennig. Sehr wahrſcheinlich Sonntags-Ausgabe Nr. 307 wird ſich alſo im Dezember, einem Monat, der ohne⸗ hin wegen des Weihnachtsgeſchäftes eine Abſatzſtei⸗ gerung aufzuweiſen pflegt, eine erhebliche Vermeh⸗ rung des Umſatzes bemerkbar machen. Von den ſonſtigen Beſtimmungen iſt hervorzuhe⸗ ben, daß es in Zukunft eine Bezeichnung„mit Bei⸗ miſchung von Auslandsweizen“ nicht mehr gibt. Viel⸗ mehr wird für Weizen, dem 20 v. H. anerkannter Kleberweizen deutſcher Herkunft oder Auslands⸗ weizen beigemiſcht iſt, einheitlich die Kennzeichnung „mit Beimiſchung von kleberreichem Weizen“ zu⸗ gefügt; auch der Preisaufſchlag für beide Bei⸗ miſchungsarten wird gleichmäßig feſtgeſetzt. Wichtig, insbeſondere auch für die Hausfrauen, ſind die neuen Beſtimungen über Mehl in Klein⸗ packungen. Danach fallen in Zukunft die 4 ⸗᷑Kilo⸗ gramm⸗Packungen für Weizen weg(die vorhandenen Packungen dürfen noch bis zum 31. Dezember auf⸗ gebraucht werden). Ferner iſt es in Zukunft ver⸗ boten, den Namen der Verteilerfirma auf Klein⸗ packungen anzubringen. Dagegen iſt die Herſteller⸗ firma in deutlich ſichtbarer Schrift zu bezeichnen. Panl Niedel Deuisch- schweizerisches Verrechnungsabkommen Um 1 Jahr verlängerf— Einige Abänderungen Von den Bevollmächtigten der Schweiz und Deuntſch⸗ land wurden in Bern die Vereinbarungen unterzeichnet, durch welche das deutſch⸗ſchweizeriſche Verrechnungsabkom⸗ men vom 30. Juni 1937 mit gewiſſen Abänderungen um ein weiteres Jahr verlängert wird. Das neue Abkommen gilt rückwirkend vom 1. Juli 1939. Das Schweizeriſche Volkswirtſchafts⸗Departement er⸗ klärt hierzu in einer offiziellen Mitteilung u..: Die Ueberbrückungsmaßnahmen vom Dezember 1938 waren durch die ſchlechte Entwicklung in verſchiedenen Mo⸗ naten des laufenden Jahres zunichte geworden. Ein weite⸗ res raſches Anſteigen des Clearing⸗Defizits war nicht mehr zu vermeiden. Der eingetretene Gleichgewichtsbruch ſtammt aus ungenügenden Einzahlungen in der Schweiz, eine Folge 35 abſinkenden Einfuhr deutſcher Waren. Da in jedem Verrechnungsverkehr Ein⸗ und Auszahlungen auf die Dauer im Gleichgewicht bleiben müſſen, waren die un⸗ umgänglich notwendig gewordenen Anpaſſungsmaßnahmen zu treffen. Sie beſtehen in der Bemeſſung der Auszahlungen nach den tatſächlichen Clearing⸗Eiugäugen und in einer Neuregelung des Auszahlungsſchlüſſels. Damit wird die Bildung neuer Rückſtände vermieden und wird bei einer Beſſerung der Einfuhr aus Deutſchland auch Raum für eine raſche Abtragung des Clearing⸗Defizits geſchaffen. Es iſt gelungen, die Laſten des Abbaues in angemeſſener Weiſe auf ſämtliche Beteiligten zu verteilen. Der deutſch⸗ſchweizeriſche Reiſenerkehr erhält an S der bisherigen Quote von 3,8 Mill. Fr. im Monat noch 3 Mill. Fr., von denen wiederum noch 2,8 Mill. Fr. als feſter Anteil von den laufenden Einzahlungen vorwegge⸗ nommen werden. Ferner wird ein Betrag von 1,3 Mill. Fr. als Sonderquote für den Beſuch der Londesausſtellung telle Der Schrecken der Gangſter im Kriminal⸗ Muſeum Neuyorks Staatsanwalt Thomas E. Dewey, machte einen Rundgang durch ſein Amtsgebäude und fand dort eine Sammlung von Mordwaffen und Mord⸗ werkzeugen, die von ſeinen Angeſtellten geſammelt und aufbewahrt wurden. GAſſoczated Preß, Zander.) ertönig Zogu und Exkönigin Geraldine Der ehemalige König von Albanien und ſeine Gattin begeben ſich hier in Iſtanbul an Bord eines u Dampfers. Ueber Conſtanza wollen ſte erreichen, ihren endgültigen Awfen halt (Affoc daten Preß, Jauer * England deutſchen Reiſenden zur Verfügung geſtellt. Der Trons⸗ ferfonds, aus welchem die Zinsauszahlungen für ſchweize⸗ riſche Kapitalanlagen in Deutſchland erfolgen, erhielt bis⸗ her aus den Einzahlungen aus dem Altreich 20 v.., wäh⸗ rend er an den Erträgniſſen der Wareneinfuhr aus Oeſter⸗ reich und den ſudetendeutſchen Gebieten keinen Anteil hatte. Nunmehr iſt der Transferfonds mit 15 v. H. an den Er⸗ trägniſſen der Wareneinfuhr aus dem Geſamtreich(alſo ein⸗ ſchließlich der Oſtmark und der ſudetendeutſchen Gebiete) beteiligt. Dieſe Anteilsquote an den Eintzahlungen in die Cleoringmaſſe geſtatte einſtweilen die Auszahlung eines Barzinſes von 2,75 v. H. auf feſtverzinsliche Anleihen. Di⸗ videnden, Mieten und Pachtzinſen und die Gewinne aus Beteiligungen werden entſprechend dieſes Barzinsdienſtes für feſtverzinsliche Anleihen feſtgeſetzt. Die Reichsbankquote wird nunmehr auf 11,8 v. H. herabgeſetzt. In der Verminderung des frei verfügbaren Anteils der Deutſchen Reichsbank im Verrechnungsverkehr mit der Schweiz liegt der deutſche Beitrag zur Sanierung des Clearings. Mit ihrer Quote beſtreitet die Reichsbank gewiſſe Zinszahlungen an ſchweizeriſche Gläubiger. Nach den deutſchen Darlegungen wird gegenwärtig der ganze für die Reichsbank anfallende Betrag in der Schweiz aus⸗ gegeben. Damit dürften annähernd die geſamten Clearing⸗ Einzahlungen für ſchweizeriſche Leiſtungen verwendet werden. * Dortmunder Hafen Ach, Dortmund.— Eine Neu⸗ gründung. Unter dem Firmennamen„Dortmunder Hafen AG“ iſt in Dortmund eine Geſellſchaft errichtet worden, deren Grundkapital 5 Mill./ beträgt und deren Zweck der Bau und Betrieb von Häfen und Bahnen und die Wahr⸗ nehmung aller mit dem Betrieb und Verwaltung von Häfen und Bahnen zuſommenhängenden Geſchäfte iſt. Die Stadt Dortmund hat ihren bisher als Eigenbetrieb geführten Beinahe wäre Stucks Weltrekord⸗Boot verbrannt! In Köpenick zei Berlin wurde eine bekannte Jachtwerft von einem rieſigen Schadenſeuer heim⸗ geſucht, bei dem zahlreiche Bopte verbrannten. Iſt das Kriegszuſtaud? Die Preſſe der ganzen Welt nerſucht ihren Leſern einzureden, daß in Danzig der 8 1142. Die Danziger ſelbſt ſcheinen nichts davon zu merken. z u ſt a u d herrſche. Unter den wenigen Schiffskörpern, die die Feuer⸗ mehr noch retten konnte, befand ſich auch das neue Weltrekord⸗Rennboot Hans Stucks Vordergrund), das jedoch nur leicht beſchädigt wurde. lim (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M.) Hier auf Bild, das am 6. Juli aufgenommen wurde, 1 mir die Terraſſe des Strandbades von Hen 15 Badegüen uu Zuſchawer a. 51 e, angefüllt urit fröhlichen (Afpociated Preh, e Präſtbent Lebrun und die Kaiſerin von An nam 5 Zu Ehren des in Paris zu Beſuch weilenden Kaiſerpaares 1 von Annam gab der Präſtdent der franzöſiſchen Republik im Elyſée einen Eiben Hafen mit Hafen⸗ und Kleinbahn in die neue Geſellſcheft eingebracht. Für die eingebrachten Vermögenswerte iſt der Preis von 4,98 Mill. 4 derart verrechnet, daß hierfür nom. 4,98 Mill./ Aktien zum Kurſe von 100 v. H. gewährt werden. * Kienzle Uhrenfabriken Ac, Schwenningen.— 5 4] v. H. Dividende. Wie die Geſellſchfat im Geſchäftsbericht 1838 mitteilt, konnten die Betriebe voll beſchäftgt werden. Durch die Angliederung der Oſtmark und des Sudeten⸗ gebietes ſei die Inlandsnachfrage vergrößert, wenn auch zeitweiſe das Ausfuhrgeſchäft etwas beeinträchtigt war. Ein erheblicher Teil der Produktion geht aber nach wie vor ins Ausland. Die Geſellſchaft weiſt einen erhöhten Rohüber⸗ ſchuß von 7,23(6,80) Mill./ aus, wozu noch ſonſtige Er⸗ träge mit 104 000(77 000)/ kommen. Nach Abſetzung aller Aufwendungen verbleibt einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 319 708(242 368), aus dem auf das Ack von 5 Mill. Mark eine von 4 auf 5 v. H. erhöhte Dividende ausge⸗ ſchüttet wird. * Unveränderte Superphosphatpreieſ für Herbst. Laut Mitteilung der„Deutſchen Superphosphat induſtrie Gem. b..“, Berlin, gelten die bisherigen Superpphosphatpreiſe für die Verſandzeit Herbſt 1939 unverändert weiter. Für Aufträge zur Lieferung im Juli, die der Deutſchen Super phosphat⸗Induſtrie bis zum 25. d. M. vorliegen, werden die voxjährigen Frühbezugsbegünſtigungen eingeräumt, näm⸗ lich: 30% je 15 To. auf Superphoshat, 15% je 15 To. auf Superphosphatmiſchungen. * Kohlenmarktlage weiter angeſpannt. Nach Mitte lung des Rhein.⸗Weſtföliſchen Kohlenſyndikats hielt die Anſpaunung der Lief ferung in den e Steinkoh⸗ lenrevieren im Juni unvermindert an. er arbeitstäg⸗ liche Verſand von den Ruhr⸗, Aachener⸗ und Saarzechen betrug nach den vorläufigen Ermittlungen 318 006 To. gegn 321 000 To. im Mai. Der arbeitstägliche Ahſatz von den Ruhrzechen ſtellte ſich auf 265 000 To. gegen 272 000 To. im Mai. * Eine neue ies Auleihe der Ac. Zeichnungs⸗ preis 100 v. H. Die Allgemeine Elektrizitöts ⸗Geſellſchaft, Berlin, wird eine 5 v. H. Anleihe von 1939 im Betrage von 50 Mill./ begeben, deren Erlös zur Beſchaffung von Mitteln, die die Geſellſchaft zur Erfüllung der ihr im Rahmen des Vierjahresplans geſtellten Aufgaben be⸗ nötigt, beſtimmt iſt. Der Zeichnungspreis beträgt 100 9. H. Die Teilſchuldverſchreibungen ſind vom 1. Juli 1939 ab mit 5 v. H. jährlich verzinslich. *„Deutſch⸗holländiſche Wirtſchafts beziehungen. Am letz⸗ ten Tag ſeines Hollond⸗Beſuches ſprach Reichswirtſchafts⸗ miniſter Funk vor Vertretern der Preſſe, wobei er Veſſon⸗ ders betonte, daß die Hoffnung beſtehe, daß bereits kommenden Fahre ein erweiterter Güteraustauſch zwiſch Deutſchland und Holland durchgeführt werden könne. * Freigabe der blockierten 20 Mill. Franken iſchechſſcher Guthaben in Frankreich. Am 30. Juni wurde ein deutſch⸗ franzöſiſcher Wirtſchaftsvertrag unterzeichnet. Wie it die⸗ ſem Zuſammenhang bekannt wird, ſind von franzöſiſcher Seite in Verbindung mit dieſem Vertrag die bisher hlok⸗ kterten 20 Millionen Franken tſchechiſche Guthaben in Frankreich freigegeben worden. * Schwierigkeiten am Londoner Teemarkt. Die Ter⸗ makler⸗Vereinigung iſt am Mitwoch zu einer Sitzung zu⸗ ſammenberufen worden, um die Abwicklung von Schwierſg⸗ keiten zu erleichtern, die am Londoner Tee⸗ und Diskont⸗ markt dadurch entſtanden find, daß ein großes Londoner Teehaus bei der Abwicklung von Verbindlichkeiten im Gegenwert von 500 000 Pfund bis 1 Mill. Pfund Sterling in Verzug kam. Wie verlautet, haben die intereſſtertenn Banken die Kontrolle der Geſchäfte übernommen. Man hofft, daß mit ihrer Hilfe eine Abwicklung der Verbindlich⸗ keiten möglich iſt, verhindert. die ernſte Störungen an den Märkten Der neue amerikaniſche Generalſtabschef Die neueſte Aufnahme des Chefs des General⸗ ſtabes der amerikaniſchen Armee, Brigadegeneral George C. Marſhall, an feinem Arbeitstiſch in Waſhington, als er ſeinen neuen Poſten über⸗ nahm.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) . . Seite, 70 Nummer 30 5 1 ˖ 8 Saat Samst 8. Juli“ Sonntag, 9. Juli 195 7 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. J 7— f a 5. le vom 8. Juli.(Eig. Dr.) 2 markt zeigte ſich etwas Nachfrage. Der Privatsisfeutgotz E Bremer Baumwoll 8 Lol Lebhaffe Käufe zu Anlagez wecken e 1 e 2 Ni 1 aumwollkurſe vom 8 ig. ö 8„ 0 0 5 Pfunde Hobel Ju 5; Auguſt 2 Sept. 479, Okt. 400 Nod. 458 De 1 1 1 über nur ganz unbedeutende Veränderungen. unde K 8. ebr. 485 März 4583 April 454. 5 Akſien anziehend/ Renſen freundlich geiester wieder ig. Eure wacher wen die au eee 289 Jan Ja z S5 e 75 91 3 8 Pf notiz mit 2 ach 20,7725, was indeſſen ouf ei 7 8 27 K e 5 8 12 prof Rhein⸗Mainiſche Börſe: überwiegend feſt Kurſen ein ruhiger Grundton. Nennenswerte Abweichun⸗ Sen 85 55 zurüiaing. Der Gul. 442, Mai 442; Juni 4427 Loko 562, Tendenz ruhig. ſtetig 10 e 1888 85 88 gen 8 05 w 5 5 1 6 e den, der franzöſiſche Franc und der Dollar blieben un⸗. Magdeburger 5 5,5. G Aan 2. 700 117 10 a 2 pfandbrieſe und a n N verändert Juli 5,30 5,20 G: Aus 5„ 45 5 75 e ee Fegg 8 eee e e Provinz⸗, Lärtder⸗ und Reichsanleihen zu verzeichnen. Wee S 525 5 0 1 N s ke 6 N 555 ee Per 5 15 8 wieder einige Am Kaſſamarkt bewegten ſich die Kurſe der Banken und Diskont: 3 4. Lombard 8. Privat 8 v. G. 55 G: Dez. 5 5. ndenz 8— Seren hatte ur 0 e. 5 3 5 2 9585 an noch Hypothekenbanken meiſt auf bzw. in der Nähe des letzten Uli u. dar W 7e Mehlis per Jult 31,45 Tendenz ſtetig: Wetter debe 600 VT 5 ˖ z ein⸗ Standes. Kolonialpapiere lagen bei unweſentlichen Kurs⸗ 2 5 Geld J Briei Geld Brief e e 1 5 VVVVVVVVVVVTVVVVCVVCCVTVTCT seränderungen ruhig. Bet den zu Einheitskurſen gehandel⸗ Aegypten lägypt. Pföb.. 11,055 11,083 11,035 11,985 Hamburger Schm 3 52 59% 00 15 nach oben gerichtet, m ſtellten ſich jedoch durch⸗ ten 51 nduſtrieaktien ſtanden vereinzelten Verluſten von 2,5 Argentinien 1B.⸗Peſoſ.575.575.575 82 Dra Marktlage ruhig, unverändert. a a ungen 3 5 J Sagte, B00 delge 8 8 340 3 4241 IJ Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 3. bis 8. Juli. Die wobei Farben mit 145—1 a 73. Ferner am bis 4 v. H. gegenüber. 3.1300.132.120 9,132 Rekördernte der Johannisbeeren ſteigerte die Anfuhren 15 90 )))))FFFFFEFFCCCCCCVCCCV( Stenergutſcherne 2 waren abgeſchwächt. Junt ſtenten ſich ablen ien i. eg es esel ee der Berichtswoche bedeutend fie velleken uch irsgeſem aß ee werte erhöhten ſich., Rheinſtahl ſo⸗ auf 93.40 minus.40), Juli und Auguſt wurden mit 95.00 e 8 5 47 5575 705 52 55 760 Henner. Kuch für die kemme 5 65 Woche 1 Wert 25 1 8—. 71 8 175 3 r 5 75 1 8 22 5 5 52,05 52,15 5 85 g 90 8 a. 5 g 0 63 VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTTVTVTTVTCCCCCCCCCCCCCCCCCVCVCCCVVVCDDU en babe waren außerdem n. a. Bemberg anf 128,75(1279. 51 E 5 5 Egan„ 1d 2 11,5580 118[11.655 19.585 in vollem Gange iſt. In Hindeeren werden ebenfalt ur werke auf 135,25(134), Schuckert auf 147,(17h. 98.95(99.10]. Sn 4000 t 705 91440 68,27 68710 8755 größere Anfußren erwartet, Dach i bier nur mi ener 5 55 gehalten waren u. a. Ac für Verkehr mit 108 Reichs ſchulöbuchf ordevungen Ausgabe 1: 1940er 99,87 G. 192 85 3 4258 5 8 225. e e ee de die Blütezeit 25 rale dae N01 W eanſtalt mit 207,75(208,5), Felten mit 136,5 1900,62 B: Igler 100 G 100,75 B; 1942er 99,75 G 100,5 B: Griechenland 100 Dr 6 33 255.353 2,357 In Stachelbeeren wird eine Vollernte erwartet. Die Erde ſiger E mit 114(1145 Am Rentenmarkt waren 1943er 99,25 G 100 B; 1944er 99,25 G 100 B: 1945er bis Holl ind 100 den] 2 1 12244 13217 1251 beerernte iſt zu Ende. Die Anfuhren in Kirſchen haben er ki dankee geecg and ant wie ae ee, fer VVVVVCVFVFVC. N 5 43,18 43,26 42548 220 nachgelaſſen. Die erſten Pfirſiche kamen auf den Markt. Frau an 325 137,25(137), während Reichsbahn⸗ 100% B: 1944er 99,12 G 99.87 B: 1945er 98 75 G 99,5 B: 85 5 58 15 5 5 277 1595 2 5 8955 1211 ee folgende Preiſe(in Pfg. 55 ein Kilo) bezahlt delber De 5 5 8 1215 Pfandbriefe hatten 1943er 99,12 G 99,87 B: 1947er 98,75 G 99,5 B; 1948er 90 G Japan I Den] 3,29 5,680] 0,682 4 8 85 Johannisbeeren 90.—40, Kirſchen 50— Erdbeeren 40800, ihr vi em 6 0 e K 5 Liauf 5 905 lam. 0 5.62 5 700 6 8 8 8 0 1 inigem Geichäft unveränderte Kurſe, ebenſo Liaufda- 0% 8 f leihe: 1944 8er 84,12 G 84,87 B: 4proz ei 2481 2485 248 20958 Himbeeren 70, Stachelbeeren 288—44 de 1 er. niger 20 t 8 Nc 2 85 8 Wiederaufbauauleihe: 8 12 G 84, 5 8. 8 5 0 25 2548 545 8 20— 30. Täglich iſt Verſand nach allen Richtungen. meik bezauptek. Staats und Kkadtankeden ie mſchuld⸗ Verb. 98,278 G 94.025 B. geirtend J dae 5½ de 8 e ſen glich 3. Steuerautſcheine lagen zuerst ernent ſchwächer Sitauen„ toositas[41.4 42.0 404 8 iffer der Großhandelspreiſe.— Die Kennziſfe 918. S. N. K 7 99,20) Gegen Ende des Verkehrs geſtaltete ſich die Umſatztätig⸗ Zuremburg ſöhlmnenbf:. 10,580 10.500 10.582 10. 4 Keunz Gre delspt 2 8 Serie 1 in allen Abſchnitten 9098.90 n keit zwar ziemlich ruhig, doch blieben die Kurſe auf dem Neuſeeland 1 weustel. Pi. 5 8 e der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 5. Juli 1989 a. 2 Junt 95,40(95,75), Juli) Auguſt je 98(98,55) bzw. zuvor erreichten Stande meiſt gehalten bzw. gut behauptet. Norwegen 100 renen 2, 88.57 88.89 79 2970 106,8(1913= 100); ſie iſt gegenüber der Vorwoche(10 50].* 2 Daimler bröckelten allerdings auf 117.75 ab. 3 20 3 8 9 8 183800 11 1 r dernen des a ſt kleiner Wochen⸗ lich blieb es ſtill. 5 905 2 8 5 Truppen kanten: Agrarſtoffe 108,4(minus 0 7 v..), Nell VPV e aber we 0 8 dor e 185 5 5 1.) und induſtrielle Ferlig⸗ f 8 Peſeten 5 Halbwaren 94,6(pins 0% v. f Feri mangels weiterer Umſätze nicht zum Ausd 14 5 Spanten, eee 5 8 5 5 55 1 N. höher ſche Linoler it 145,25 nach 144,75. Mar Slowakei 100 Kronen 8,521].830 8,521 8,39 waren 123,8(unverändert). einem 50 ee e Slaht Geld- und Devisen KI Südafrika 1 iar Pfl.. 11,543 11,07 25 1 8 Für den Monatsdurchſchnitt s Juni 1939 lautet Sie Groß⸗ heſtig rben ſchwankt ö 5 8 80 1 8 14982 129 0 8 1 u unverändert 100,5 gefragt. Auch bel den ſoäter Berlin. 8. Juli. Die Geldmarktlage blieb auch heute ge„ CCC. 25 e 10 595 rten Werten ergaben ſich überwiegend Erhöhungen bis im allgemei neu ruhig und ſo gut wie ausgeglichen. Es Uruguay 1 Goldpeſo 0,889] 0,891 0,889 2 Agrarſtoffe 108,7(plus 9% v. N 5 802 1 Ehew 1 b. H. Ilſe Genuß 1,25 v. H. höher mit 128, Ho. Stamm⸗ iſt weder nennenswertes Angebot noch 8 18 Ver. Staaten 1 Dollar 1 2,491].405 2,491 495(minus 8 v.), e 8 1 a Plus Aukündi ungen etwa 165(162). Der Frei⸗ vorhanden. Infolgedeſſen wurden Sie an bo agesgeld⸗ 5. 84(unverändert) uns insuſted 8 2558 g 7805 ee 8 fätze bei unv. 2,5 bis 2,75 v. H. belaſſen. Am Diskont⸗* Fraukfurt, 8. Juli. Tagesgeld unv. S. Se Nürnberger Hopfenmarkk Berliner Börſe: Aktien anziehend Renten Londoner Börſe: etwas zuverſichtlicher 280. 6810 ffs. Donngankeihe N„ Bom 1. bis 7. Juli N e Berlin, 8. Juli London, 8. Juli.. wachten 9 7 3 bis 268 Am Nitruberger Hopfenmarkt läuft das Geſchäft in . 1 i N N 0 5 i F konnte ſi Londoner 9 Dienstag, 278 om Mittwoch und ſchloß bei 284 ffs am gleichmäßig ruhigen Bahnen a Es beſteht zwar tig Aktienmärkte woren am letzten Tag der Woche Im Berlauf der Berichtswoche konnte ſich am Donnerstag. lich Nachfrage nicht allein für Inlandszwecke, ſondern auc buf einen eindeutig freunslichen Grundton ge⸗ Morkt eine etwas zessen ere 33 ee Der Ausweis der Bauk von Frankreich wies eine Ste. für die Ausfuhr, aber diesager ſind leer. Um dem dringen, Er ))VJVffCCffCC c( 1 9 5 gerung des Notenumlaufs um 2,7 auf 122,6 Mrd. üs ouf. deu Bedarf einzelner deutſcher Brauereſen noch Rechnung Geda CCC 108 8 855 118885 Arne enen e Die Golddeckung ging von 64,12 auf 63,76 v. H. zurück. tragen zu können, geben gutbevorratete Brauereien Hypfen danke en heute wieder lebhaftere Käufe der Bankenkund⸗ mit 934/46. Ohne größere Veränderungen lagen mittel⸗ U weiße ab, die ſie aus der 1939er Ernte wieder zurcher 5 t zu Anlagezwecken. Daneben wurden vom Berufs: europäiſche Anleihen behauptet, während fernöſtliche eini⸗. baer dee een Le e e in a Secura eue vergenenmen. Da er anden Dan. gen Schwankungen unterworfen waren. Zum Wochen⸗„ Iſolation A6, Mannheim. Dieſe Tochtergeſellſchaft berger Markt. Aut ödieſe Weiſe erklärt es ſich, daß us, eine! neuswertem Angebot fehlt, und auch von den Ban⸗ ſchluß herrſcht allgemein eine zuverſichtliche Stimmung. der Brown, Boneri u. Cie., AG, Mannheim, verzeichnet erger t. 1 1 enelbet werde, al nur in geringem 3 e e Dies gilt namentlich für Textil⸗Aktien, bedingt auf große für das Geſchäftsjahr 1988 einen Rohüberſchuß 4 8 2 1„ 5 75 5 5 9 1 de, machte ſich an einzelnen Rarktgebieten e Wehrmachtsaufträge. Mill. 4(i. V. 2,04 Mill. 4 bei andererſeits 0,82 Mi etzten Zeit be die i 5 8 0. Leere bemerkbar, diee naturgemäß zu Kursſteige⸗ Silber notierte 1726 bzw. 17 für Barren und 18 bzw. ſonſtigen Aufwendungen). Nach Verrechnung der Unkoſten ES handelte ſich durchweg um beſte W die mit mit d führen mußte. Montanwerte waren 1585 1 2 18%4 für Feinſtlber. und 165 524(212 914] 1 Anlageabſchreibungen werbleibt 290300 4 je 50 Kg bezahlt wurden.— Auch am Sacazt 810 i hefnſtahl(plus 1,75“ und S und Der Wochenausweis der Bank von England zeigt eine ein Gewiner von 90098(125 2150 4. der nach. Hopfenmarkte iſt die Lage unverändert ruhig. 88 ſichn laben .. M smonn 3 Steigerung um 6,75 Mill. Pfund auf den höchſten Stand von 50 000„ an den Arbeiterpenſionsfonds auf die Mut⸗ lediglich kleine Poſten älterer Jahrgänge im Handel. Fi bie K. VTVVVVVVVVVTTTVTVCVV eee ee e e 5 Artelenſcha bergan mird. F der am feen mager Sager Beben rden. er ee 56 n Nur Mansfelder waren um 0,5 v. H. gedrückt. Sehr ſeit Oktober 1938 von 505,75 Mill. Pfund. TE zu Dach Den Ak i 3 dale Neue ee eee e ger„ von 1,56(1,0) Mill. 4 enthält 0,54(0,68) 8„„ wurden im Juni mit der Bon des ge Una 1 v. 15 eee ee e Pariſer Börſe: Erholt Mill. 4 Vorräte, 0,8(0,59) Mill. 4 5 3 85 3 1 47 Ser, Gaoſen ng sſah res, 1 2 mã. er 8 5 1 85 Kon; 2 Ztr. Ho V nieren ſtie. 50 1 v. H. auf 145,5, Schering um Paris, 8. Juli. 0,04(0,03). eil.. flat Mittel. Anderer⸗ kamen 126 Ztr. aus Bayern, 207 Ztr. aus Norddeutſchleng ande a und Rütgers um.25 v. H. demgegenüber waren 2 Die Pariſer Börſe bonnte ſich in der Berichtswoche etwaz ſeits 5218958 1 000 4 Ack, unn. 75 000 4 Rück und 5 Ztr. aus Württemberg. Ab Nürnberg verfrachn 3 nden 125 v. H. gedrückt. Am i 3 70. von dem Schwächeanfall der Vorwoche erholen. Nach einem 5 und 0,17(0,15) Mill. 4 Rückſtellungen die geſamten wurden im Juni 1964(5935) Ztr. In den erſten 10 Me, Furch Ef„en d eichsaltbeſitz 3 0 K 197557 513 1 zögernden Wochenbeginn tendierte der Pariſer Platz 51s Verbindlichkeiten 1,18(1,20) Mill. 4. darunter 0,20(0,20) naten des laufenden Hopfenjahres erreichten die Bahn, Nedri Laren eee elter Bis e 0 artec, Per essten des eder danse eus Lezeurte Das Ge⸗ Sora err 0 ab wedre Abet den cu ende Fufabren 88 Za(77 400 Zentner, dagegen die Verkehre l nee 5 93,05(öl. ſchaft hielt ſich jedoch weiterhin in enaſten Grenzen. 0,10(0,05) Mill. Guthaben des Arbeiterpenſtonsfonds. 82 127(100 681) Ztr. Tod VVV Franzöſiſche Renten verzeichneten 8 0 1 Dubois u. Kaufmann Gmb.., Mannheim. 7 5 04 Die warme Witterung der letzten Wochen war den Hoy, ker G 5 bis 0,80 fſs, und zwar von einem ochenende zum an⸗ ſelſchaft, die in Rheinau eine chemiſche Fabrik betre 1255 bac Je der Halen i i Di z ige Re ſti 75,0 ffs am öht. Den fenpflanzen ſehr bekömmlich. 2 8 8 re, n e e e e ee ebnete eee, r T0... VVV wilengen e fel i bcchtchnitelich 4e vn c an 1 15 5 1 79,15 fs 5 it“ Währungs⸗ neuen Stan i Wege d ganzen ein ſehr geſundes Ausſehen und gute fichre⸗ 1 1 3 5 1 aſſo⸗ 917 von 78,30 auf 79,15 ſſs Renten mit rung rin übernommen, die im Weg großen und ganz gef f ich ſpäterhin auf 13 e i 9 7 Ss delten prozentual etwa die gleichen Gewinne. 1 ee Beteiligung an e Bruchſaler Wachstum; auch die Zuxückgebliebenen haben ſich recht gul 8 E Die aproz. Rente von 1925 ſtieg von 162,55 auf 163,50 ffs, Farbenfabrik in Bruchſal einbringt. Die Geſellſchaft über⸗ erhokt. Peronoſpora tritt nur in einzelnen Anlagen e 1 8 1 e Bank. vu Ju ele alt zeiten eim minen deen Unternenmen use dandgeten mite 17 auch da nur in leichterem Maße auf: es wird fleißts g keus f di e und Paſſiven, und zwar mit Nutzungen und Laſten ſpritzt. Wenn das Wetter weiterhin günſtig iſt, beſteht n kung 1 1 he Ha 5 2 5 0 7 3 1 6 i 9 n bröckelte on dieſem Tage ab. Bank 4. 8 Stearin Fabrik in Hamburg.— Wieder Ae ee ee 1 0 i i 5 2 N 7* den tei 1 e H. Dividende. Die n genehmigte die Abrechnung l j ſehr ungleich iſt. Man finde! 8 nen Freitag auf 7505 ffs am Mittwoch, 5 5 5 8 für 1938 mit wieder 8 n. H. Dividende und erteilte den e ban ee L 15 1 7435 ffs zurück. Schneider⸗Creuſot hatte fol⸗ 5. 1 neben kräftigen u 9 i 1 Die Rettung gende, 1300 dann 18368 ffs, Kuhlmann 33 ſchwache uns weit zurückgebliebene Pflanzen vor. n Furch Und tran diefer ſchrechlichen 607, 623, 621 ffs, St. Gobain 1940, 1990, 1995 ffs, P. L. M. 22 außerordentlich günſtig zuſammenmirkende Witterungsyer⸗ 12 0 ur- 9 15 5 e 9e i 5 Waren une Märkte Hältniſſe könnten dieſen unterſchiedlichen Pflanzenſtand vol zuſtan befahr?“ Auch bei den internationalen Werten batte ſich. 1 58 i. 55 ela befuhr denz in aleichem 5 5 e. 8 Rotterdamer Getreiderurſe vom 5 5 5 Bon den ausländiſchen Märkten meldet Brüſſel bei tu, Fall „Ham einfach, er hatte Hampf ber. N ſtelen Donnerstag ab bis 13 340 ffs. Dr. Waden,(in Hfl. per 5 Kilo) 8 Laſt cer Tendenz einen geſchäftsloſen Markt. Nominelle Noll, lage eee ere eee ee JJ IJult 88, Sept. 87, 8, Nou. 88,79; kungen für lesser Poveringher Stadt 600 Francs, 400% 2 1 5 ſeſt. So Royal Dutch 512 am vergangenen Freitag 6040 Lon n e ver 5 derſelben Herkunft 880—875 Francs.. om Mittwoch und 6062 ffs am Donnerstog; Philipps 8033. Jan. 89,25. 0 Ban 8 7 8 7 3 8 1 8 i ſtein 13.0 143.9. Elektr. 98.— 98 Vverkehrs-Aktien ee anleihen d. Kom- Ver.%. bb, i. 8 ene ene. e enen i e e e 1 i 5 2 125 est. Waldhof g 8 4G. f. Frankfurt re— 1* go iche* e ee 7010 Sen e. B. 1280 150 elben Nen 1030 1830 Pal Mußlen 130.0 430.0 Lemeut Geidelbg. 129.8 139.0 let vertpntee, 10% 91 1——*. 5 5% do. Lig. för. 101 201,0 Bem** 0 2 0 15 10 5 N 5 10 304 5 Deutsche Stadtanlelhen 8. 1095 1909. 99.75 99,75 ¼ Nh. 8 51„ ulius 8 5 1175 5 98 1 5 1. Hl. Pre. Sprit 163.0 163,0 dage- Aten 9 Bt. Reichsb. Vorz. 121% und f 1 Augsburg 28—.—. u....„ 1 dw⸗ G. ftom. 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Sie wollte ſich nicht länger in lauten Anklagen, ſtum⸗ men Selbſtvorwürfen, nächtlichen Tränen verzehren. Verſteckte Beweiſe ihrer neu aufkeimenden Zärtlich⸗ keit rührten Jean Paul. Es kam ein Tag, wo er ihr über das Haar ſtrich und mit bittender Stimme ſagte:„Die Jugend iſt vergangen. Wollen wir einander nicht recht lieben? Das Leben iſt ſo kurz, ſo wechſelnd, ſo baufällig.“ Sie ſetzte ſich zu ihm auf das breite Kanapee an den Schreibtiſch. Er blickte ihr mit ſeinen großen, leuchtenden Augen tief in die dunkelglühenden, und er fühlte, wie die Empfindungen ſeiner Bruſt von ihr verſtanden wurden. Hatte er Sophiens Liebe verlieren müſſen, um die ſeiner Frau zurückzuge⸗ winnen? Auf dem Nebentiſch ſtand eine Kanarienvogel hecke. Die zahmen Tiere hüpften aus den geöffne⸗ ten Türen. Ein kleiner Sänger ſetzte ſich auf den Rand eines Buches und ſchmetterte ſeine Hochzeits⸗ arien. Drüben in der Hecke lauſchte ein Weibchen. Jean Paul und Karoline verſtanden den Ruf der melodiſchen Kehle. Sie drückten einander ſtumm die Hand. So wurde Karoline die letzte Liebe ihres Mannes. Tötende Macht der Gedanken Von der zet störenden Wirkung der Einbildungskraft zahlenez hatte in Heidelberg Sophie geſehen und ſich in ſie ver⸗ bedeckt. lebt. Jedermann mußte ſeſtſtellen, daß er kein un⸗ (Sig, glücklicher Liebhaber war. Die beiden konnten ſich ungemein gelehrt über Shakeſpeare unterhalten, li. Die wobei Jean Paul nicht viel zu ſagen wußte. hren in In dieſem Jahre gab es keine öffentlichen Ehrun amt auf gen für ihn. Es gab weder Küſſe noch Liebesſchwüre. werden( war alles ganz anders geworden. Keine Stu⸗ ** denten roman keine poetiſche Blumenliebe mehr, u ei l noch pre aiſche Enttäuſchung. f 5 e fiel. Während Jean Paul in Heidelberg immer häu⸗ de Erz, iger allein in ſeinem Gaſthof ſpeiſen mußte, weil 1 haben er immer ſeltener eingeladen wurde, erhielt ſeine Markt. Frau Karoline in Bayreuth den Beſuch einer Hei⸗ bezahlt: delbergerin, durch deren Mund ſie erfuhr, was alles 4 ihr von der Sommer⸗ und Blumenliebe ihres Man⸗ en. ges im vorigen Jahr verſchwiegen worden war. g Der Dichter der„Flegeljahre“ kehrte unter kei⸗ 5 gem guten Stern heim. Er war beſiegt, gedemütigt, 00 ernüchtert, und Karoline dachte nicht daran, ſeine Hon Gefühle zu ſchonen. Ex bekam es zu hören, was „ eld, bon einem Mann in ſeinem Alter zu halten ſei, der offe un eine ſechzehn Jahre jüngere, ihn liebende Frau be⸗ Feri, ſitze und ſich in die größten Vertraulichkeiten mit einem jungen Mädchen einlaſſe. Karoline war von e Groß, heftiger, leidenſchaftlicher Natur, die ihm ſchon E ſchwere Zeiten gebracht hatte. Nach vielen harten WN Ehewintern kam nun der härteſte, obwohl die März⸗ 5,8(un- veilchen bereits im Februar blühten. häft in bar täg⸗ ern auch dringen⸗ Erfahrungen, die ſich auf die Zauberkraft des lechnüng gedankens gründen, ſind tauſendfach erlebt. Ge⸗ Oppfen danken können Wirkkräfte erzeugen, die auf Leben udien und Gefundheit beſtimmenden Einfluß haben. Ob daß wi, eine Arznei wirkt oder nicht, hängt nicht zuletzt von In deß dem Gedanken ab, mit welchem ſie eingenommen 15 D wird; denn der Gedanke iſt eine ſuggeſtive Kraft, die die mil mit dem Zellenheer des Körpers wie durch ein Ra⸗ Saazez dio in Verbindung ſteht. Wie Experimente gezeigt 8 ſtehen haben, kann durch entſprechende Selbſtbefehle ſogar de Werkung von Giften herabgemindert, ja ſoögar aufgehoben werden. Die Wunderheilungen in Lour⸗ er Bohn des zeigen deutlich, wie der Glaube an die Wunder⸗ „ daben guelle Lähmungserſcheinurngen zu beſeitigen im⸗ utſchland ſtande iſt. 10 Was uns aher hier intereſſtert, iſt die Frage, ob Bahn, Furcht oder Schrecken oder der bloße Glaube an das dungen Bebrohtſein durch ein totbringendes Moment den Tod herbeiführen kann. Man glaubte etwa zu unſe⸗ den Hon, ker Großväter Zeiten noch, daß Träume ſchrecklichen zohl wie Inhaltes zu töten vermögen. Wirrum nicht? Starke aden ih ſeeliſche Erregung kann den Tod ſehr leicht berbei⸗ 9% führen. Ein Herzſchlag iſt das Ende. den 100 Wie zauberkröftig die Macht menſchlichen Den⸗ fißig g keus fein kann, und wie durch reine Gedankenwir⸗ steht is kung ſpgar der Tod herbeigeführt werden kann, zei⸗ e. El gen uns vielerlei Beiſpiele. Die mediziniſche wo det Literatur berichtet von einer Patientin, die aus K Furcht vor der Narkoſe vor dem erſten Aufguß von r. J Chloroform auf die Maske ſtarb. Hier war die ingsver, Furcht von ſo ſtarkem Einfluß auf den Seelen⸗ and va zuſtand, daß ein Herzſchlag den Tod zur Folge hatte. r Der Forſcher C. W. Surya berichtet über einen Null, Fall, wo durch eigene Ginbildung, Lurch Selbſt⸗ ige lüggeſtion, ein Mann ſein Leben opferte. Dieſer . Mann war als Wagenwäſcher an der großen ſibiri⸗ — — 8 i 0 8 15 11 chen Bahn tätig und reinigte auf der Station 1 einen Kühlwagen. Er ſchlief dabei ein, und als er erwachte, war der Zug in Bewegung, und er war im Wagen eingeſchloſſen. Er war vor Schreck wie gelähmt, und da er die Einrichtung des Kühlapparates nicht kannte, bildete er ſich ein, daß er nun erfrieren müſſe. Die Seelenqualen, die er hier⸗ bei ausgeſtanden haben muß, erkennt man aus den kurzen Sätzen, die er mit Kreide auf den Boden kritzelte:„Es wird kälter, wie ich befürchtet!— Wird mich keiner retten.“ Dann erſchienen die Worte:„Ich friere langſam zu Tode. Meine Füße ſind kalt wie Eis.“ Danach ſcheint eine Pauſe eingetreten zu ſein, die letzte Niederſchrift ſtand am äußerſten Ende des Wagens, wohin der Mann in ſeiner furchtbaren Angſt gekrochen war.„Ich ſchlafe halb— vielleicht ſind dies meine letzten Worte.“— Als der Zug 30 Kilometer, kaum eine Stunde Bahnfahrt, weſtlich von Kraſnofarſk auf einem Nebengleis hielt, wurde der Wagen geöffnet, und man fand den Wagen⸗ wäſcher tot auf. Die Ueberraſchung der Eiſenbahn⸗ beamten war umſo größer, als der Wagen innen eine Temperatur von plus 11 Grad zeigte; der Kühl⸗ apparat war nicht in Ordnung. Der Mann war alſo nicht erforen, ſondern lediglich durch ſeine Einbil⸗ dung getötet worden. Ueber die zerſtörende Wirkung der Einbildungs⸗ kraft beſchreibt auch Profeſſor J. von Negelein einige intereſſante Fälle. Danach ſoll einmal ein Landes⸗ fürſt einen Verbrecher im letzten Augenblick begna⸗ digt haben, jedoch ließ er ihm mit einem naſſen Tuch einen Schlag auf den bereits auf den Bock gelegten Nacken geben. Der Mann, der von der Begnadigung nichts wußte und daher annahm, daß der Schlag auf ſeinen Nacken ſeine Hinrichtung bedeute— war tot, als man ihn freilaſſen wollte. Die Unfallſtatiſtik teilt das tragiſche Ende eines gelernten Starkſtromarbeiters mit. Er berührte einen Hochſpannungsdraht, von dem er fälſchlich glauben mußte, er ſei geladen— und fiel ſofort tot Ernteſegen e»»»»» zu Boden.— Nach einem Bericht von Schultz cvollten Studenten einem unbeliebten Pedell einen Streich ſpielen; ſie vermummten ſich, überfielen ihn und ſchleppten ihn vor ein„Fehmgericht“, das ihn zum Tode verurteilte. Beil und Richtblock waren bereit⸗ geſtellt. Man verband ihm die Augen, ſchnallte ihn an den Bock und„vollſtreckte“ das Urteil, d. h. der Scharfrichter verſetzte ihm einen leichten Schlag auf den entblößten Hals. Als Leiche wurde der Mann herabgenommen, denn der Gedanke, daß es mit dem Köpfen ernſt ſei, hatte ihn getötet. Der ehemalige engliſche Offizier William Wil⸗ ſon, der einer chriſtlichen Sekte in Portsmouth an⸗ gehörte, behauptete eines Tages, er habe vom Geiſt ſeines Vaters die Nachricht erhalten, in genau 14 Monaten würde er ſterben. Er gab Tag und Stunde ſeines Todes an und betonte, daß er mit einer Un⸗ genauigkeit von höchſtens zwei Minuten ſeinen Tod vorausſagen könnte. Zwei Stunden vor ſeinem Tode äußerte er ſich in gleicher Weiſe noch einmal gegen⸗ über einer Dame ſeiner Heimatſtadt. Dieſe Dame berichtete einem Reporter der„Daily Mail“, daß William Wilſon ſein Ende um 8 Uhr des Tages, an dem der Tod ihn tatſächlich ereilte, genau vor⸗ her gewußt habe. Man fand ihn zwei Minuten nach 8 Uhr tot in ſeinem Seſſel. Die Leiche wurde genau unterſucht, und einer der bekannteſten Pſychologen Englands äußerte ſich, daß der Tod durch Herzſchlag eingetreten ſei. Seit Monaten— ſo begründete der Arzt ſeine Auffaſſung— habe der ältliche Mann ſich auf ſeine ihm angekündigte Todesſtunde vorbereitet und ſeine Gedanken darauf konzentriert, ſo daß die Macht ſeiner Selbſtſuggeſtion genau um die feſtge⸗ (Schmidt, Zander⸗M.) ſetzte Todesſtunde ſeinen Tod durch einen Herz⸗ ſchlag verurſachte. Er ſei geſtorben durch ſeinen eigenen Willen. In Indien haben ſchon oft Fälle von Selbſtmopd oͤurch Selbſtſuggeſtion die Aufmerkſamkeit der euro⸗ päiſchen Forſcherwelt auf ſich gelenkt. Man hat ge⸗ wiſſe Noghis beobachtet, die imſtande waren, durch beſondere Atemmethoden nicht nur Trancezuſtände herbeizuführen, ſondern in einigen Fällen ſogar freiwillig zu ſterben.— Ein lange im Orient tätig geweſener Arzt hält den Tod durch Suggeſtion durch⸗ aus für möglich:„Wenn der Orientale ſterben will, dann ſtirbt er.“ Der amerikaniſche Ethnologe Dr. John P. Har⸗ rington, der viele Jahre unter den Miſſions⸗India⸗ nern Kaliforniens im äußerſten Südweſten der Ver⸗ einigten Staaten weilte, berichtet von unbekannten indianiſchen Fakirkünſten und behauptet, daß die In⸗ dianer den Inder in geiſtiger Sammlung igkeit und geiſtigen Leiſtungen noch überbieten. Die Röl⸗ häute können zum Teil heute noch Fdurch geiſtige Kraft ihren Gegner im Zweikampf auf die Knie zwingen und hilflos zu Boden ſinken laſſen. Ja es käme vor, daß der Unterlegene ſogar den Tod erleide. Harrington führt als Erklärung dafür an, daß der Gefallene ſich in Wirklichkeit wahrſcheinlich ſelbſt töten würde; denn Furcht und Aufregung vor dem Kampf und das krankhafte Gefühl der Unterlegen⸗ heit gegenüber dem Herausforderer würden wohl zuſammen mit der Selbſtſuggeſtion eine ausſchlag⸗ gebende Rolle ſpielen, ſo daß man tatſächlich ſagen könnte, die Gedanken des Gegners hätten den Mann Alwin Dressler. getötet. Nun waren die beiden Barfrauen gegangen, und endlich war ſie alleſn. Nun müßte ſie ſich umziehen und ſich ſchminken. Müßte die unechten Ringe auf⸗ ſtecken, den ganzen Talmi ihrer Exiſtenz antun und verſuchen, die Gäſte zu animieren, daß ſie recht viel tranken und für ſie fſedesmal ein Glas mitbeſtellten. Aber Eliza regte ſich nicht. Sie ſturrte in den fleckigen Spiegel. Vielleicht kommen ſie erſt heute nacht, wenn ich zu Hauſe bin. Sie kommen, das ſteht feſt. Niemand entgeht ſeinem Schickſal. Es läßt ſich nicht täuſchen und betrügen. Es geht ſeinen geraden Weg, wenn es uns auch ſcheinbar mit noch ſo melen Umwegen narrt. Sie hob den Kopf und lauſchte. Nein, das war der Klavierſpieler. Er ſtellte das Radio ab. Sie hatte noch Zeit. Es reichte noch zu 1 5 letzten Ueberſchlag. Zu einer letzten Rück⸗ ſchau. ö Seltſam war es. Als ob man einen Berg hinanf⸗ geſtiegen wäre und ſähe nun aus weiter Entfer⸗ nung alle Stationen, an denen man vorbeigekommen war, wo man ſich aufgehalten, ſich glücklich gefühlt z oder wo man ſchmerzgepeinigt weitergelaufen ar. Ihre Blicke ſanken in ſich ſelbſt zurück, als ſolg⸗ Nen ſie dem Kreislauf ihres Schickſales. Aus dem blinden Spiegel wuchs die Tragödie hres Lebens heraus und formte ſich zu klaren, jetzt s verſtändlichen Bildern. Kamen da nicht die grünen Wogen heran, wie ſte ſie tauſendmal geſehen hatte, am Strande, vom Boot aus— in den Dünen, wenn ſie in Cuxhaven gebadet hatte? Grüne, hohe gläſerne Wogen. Das A1 auf dem der Vater fuhr und mit dem er ver⸗ Jetzt wurden die Wellen niedriger und die Weite es Meeres verengte ſich zum Strom. Hohe 5 ume wuchſen auf. Blüten prangten. Und za war Gorch. Gorch Thorſen, der ſtille, junge . Menſch, der ſie liebte. Muſik drang aus dem Dorf⸗ krug. Sie hörte die Melodie ſo deutlich, als ſpiele e ſe der Pianſſt drinnen in der Bar.„Kathrin, ach N. du nahmſt mi all mien Mood... Ja, 6 1 5 ich will deine Frau werden... Linden⸗ klüten, Tanz, Muſik, Lachen, erſte frohe Jugend. Glauben an das Glück i 5 N 8 Dann wechſelte das Bild. Dann kamen die vielen Jabre auf der ſtillen Inſel. ö Iſt* Das Alleinſein 0 Iſt das ein Leben? Den ganzen Tag allein? Und 15 ein Spaziergang über den Deich, oder im 0 83 1 das Sitzen in der Stube, ein Buch, Radio. noch Kinder dageweſen wären.. Troſt⸗ loſtgkeit ſtand neben ihr. Kein Leben, gar nichts von Freude. Oder doch? Ja— doch. Viel mehr, als ſie damals geahnt hatte. Jetzt fühlte ſie die Freude, die ihr damals ſo weſenslos erſchienen war. Gorchs Güte, Gorchs Liebe. Seine Freude an dem Glanz ihrer Haare. Sein beglücktes Lächeln, wenn ſie ein neues Kleid trug... Ach, da war ja ſein Geſicht. Ganz groß ſchaute er ſie aus dem Spiegel an. Sein junges, harmloſes Geſicht. Die verſonnenen Augen.„Ich will es zu etwas bringen, Eliſabeth— für dich.“ Aber Gorchs Geſicht veränderte ſich, und ein an⸗ deres ſah ſie an. Ein kühnes, herriſches Geſicht. Albert de Vries. „Schön dumm, Eliza, was vergräbſt du dich hier? Nächſten Monat fahre ich wieder hinaus. Nach Colombo— nach Sumatra— nach Indien! Ach— Wie die Mäuſe, die ſich in engen Löchern verkriesen. Sogteß mal ſehen, wie es die weißen Frauen draußen haben. Bungalow, Pal⸗ men, Boys in Menge. Das Geld fließt!“ Seine Zähne blitzten.„Willſt nicht mitkommen, Eliza? Brauchſt nur ja zu ſagen. Ich nehme dich mit.“ Da war es über ſie gekommen. Ganz von innen wie lebt ihr hier! heraus, aus der Sehnſucht ihres Blutes gebar ſich⸗ der Wunſch. Reiſen— die Welt ſehen— fahren fahren... Es waren alles Fahrensleute geweſen, die Ahnen von Eliſabeth Thorſen, alles Menſchen, die dem Zauber der Ferne erlegen waren. Immer kleiner wurde Gorch. Immer lächerlicher, was er erzählte. Von der Arbeit im Büro. Das war ſein Leben! Ex trottete hin und her— von Finken⸗ wärder nach ſeinem Büro— von ſeinem Büro nach Finkenwärder. Immer im Schritt. Aber Albert de Vries, der nahm das Leben im Galopp! Und ſie glaubte ihm. Glaubte, daß ihre Sehn⸗ ſucht geſtillt würde. Und floh aus dem Häuschen in Finkenwärder in das Hotel am Hafen, wo er ſie abholen ſollte und mitnehmen in die Freiheit, in den Glanz der fremden Welt. Eliſabeth Thorſen lachte lautlos. Er kam nicht... Sie lief herum— trieb ſich herum. Ihr Leben zerbröckelte. Stunde für Stunde ſtarb ein Stückchen ab. Ganz langſam. Zu Gorch zurück? Nein. Er hätte ſie auſ⸗ genommen, er hätte ihr verziehen. Aber wollte ſie Verzeihung? Nein. Wie, wenn dann eine Stunde kam, wo er ſie erinnern würde? Nein, nein. Geld verdienen. In eine Bar gehen. Sie ſah gut aus und hatte eine hübſche Stimme. Sie konnte luſtig ſein und ſie konnte trinken. Man nahm ſte. Aber dann wuchs es auf. Der Ekel. Der Ekel an ſich ſelbſt. Und noch etwas wuchs. Der Haß. Der Haß gegen den Mann, der alles zerſtört hatte mit ſeinen Lügen, mit ſeinen Verſprechungen. Wie ſchnell die Bilder norbeijagten. Die vielen Abende in der Zwölfuhrbar mit lärmenden Seeleuten, mit kleinen Lebemännern, die auf ein billiges Abenteuer hofften. Bis— bis Kreindel kam. Nun kam der letzte Akt. Sie ging mit ihm, und für den Revolver blieb ſie bei ihm. Endlich— nach zwei Jahren war der Abend ge⸗ kommen, die Stunde, auf die ſie gewartet hatte. Die Garderobenfrau rief ſie ans Telephon. Obwohl ihr ganzer Körper wie von einem wilden Fieber geſchüttelt wurde, konnte ſie ganz ruhig daſtehen und ihn anhören. Er tat, als ſei nichts geweſen. Nichts, nur ein kleines, belangloſes Abenteuer. „Ich höre, du biſt weg von deinem Mann? Warum denn? War das denn nötig?“ Wie ſie ihn haßte! „Ich bin ganz allein. deine Bar.“ „Nein“, hatte ſie geſagt,„wir können uns treffen. Ich komme zu dir, in An den Landungsbrücken. Iſt es dir recht?“ Und ſte hatte lachen können. „All right, darling. Ich erwarte Sich.“ Eliza hob die Schultern und huſtete. Es ging zu Ende. Es wurde Zeit. Der Weg mit Kreindel nach Hauſe... Oh, wie gleichgültig er ihr war. Jetzt brannte ihr Herz vor Verlangen, den Mann zu treffen, der ihr Leben vernichtet hatte. Aus her⸗ riſcher Selbſtſucht, vielleicht, weil er ſich lang⸗ weilte und weil es ihm Spaß machte, die kleine, harmloſe Frau zu verführen! Der Gewitterwind fuhr ſchon durch die Straßen, als ſie aus ihrem Hauſe trat. Vor den Landungs⸗ brücken ſtand de Vries.„Sieh mal an, da biſt du ja, darling?“ 5 Wie ſie hatte heucheln können! Wie ſie ihn hatte täuſchen können! Genau, wie er ſie einſt getäuſcht hatte.„Ich habe einen Freund, ich fürchte, er ver⸗ folgt mich. Ich wage mich nirgends hin. Können wir nicht bei dir an Bord noch ein Glas Whisky bekommen?“ „An Bord— ach ſo meinſt du es? Gut, darling. Kein Menſch ſieht uns, wenn wir auf dem alten Kaſten an Bord gehen. und berechnete alles! Auf dem Kai tue ſch es, wußte ſie. geliebt. Nehmen wir eine Barkaſſe“ Wie ſcharf waren ihre Sinne, wie paßte ſie auf Sie ſtiegen aus. Die Barkaſſe wendete und fuhr ab. Das Gewitter brach los.„Los, Eliza, da drüben liegt mein Dampfer. Laufen wir.“ Grelle Blitze und krachender Donner. Wer konnte den Schuß hören?.. De Vries ſtürzte zu Boden wie ein gefällter Baum. Sie empfand keine Reue, ſie hätte lachen mögen. Der Regen goß. Er durchnäßte ſie. Gorchs Stimme. „Eliſabeth— Eliſabeth— was haſt du getan?“ „Heimgezahlt, Gorch.“ Angefleht hatte er ſte, daß ſie fliehen ſollte. gefleht. Warum nur hatte ſie ihm gehorcht? Sie ſchrak zuſammen. Es war ihr, als habe ſie fremde Stimmen in dem Vorraum der Bar gehört Stimmen, auf die ſie heimlich gelauſcht hatte, ſeit ſie hier ſaß. Sie ſtand auf, riß das Papier hinter Spiegel fort und warf es auf die Erde. Da war die Waffe. Die Waffe, die ſchwer erkauft hatte. Die Waffe— mit der ſie würde fliehen können. Jetzt? Nein— die Stimmen hatten ſie getäuſcht. Es waren Gäſte. Während ſie ſich ſetzte, ſtreichelten ihre Hände die Waffe.„Guter Freund, treuer Freund.!“ Ein wilder Huſten peinigte ſie aufs neue. Es hätte ſowieſo nicht mehr lange gedauert mit dir, nickte ſie ihrem Spiegelbild zu. Was haſt du ſchon vom Leben gehabt? Was denn? Was blieb von ihrem Leben Nur die kurze Spanne Zeit, in der ſie glücklich war, mit Gorch. Gorch Thorſen. Einer hatte ſie wirklich Ein Einziger XXVIII. An dieſem Tage, da Bölling nach Lübeck fuhr und Kreindel abends verhaftet wurde, an dieſem Tage, da Eliſabeth ſich den ganzen Tag in ihrem Zimmer einſchloß und abends früher als gewöhnlich in die Bar ging, an dieſem Tage kämpfte Gorch Thorſen den letzten ausſichtsloſen Kampf für Eliſabeth. »Sie würde fliehen. Sie mußte fliehen. Hatte Da traf ſie An⸗ dem ſie ſich ſo ſie es ihm verſprochen— in dem erregten Hin und Her geſtern abend in der Bar, als er auf dem Hocker ihr gegenüber ſaß? (Fortſetzung folgt) Ja— nein, ee 5 Lee 5 r. 3 ee ee Das Kunſtwerk des Monats Zum„Kunſtwerk des Monats“ im Juli beſtimmten die Berliner Staatlichen Muſeen aus der Samm⸗ ung der italieniſchen Bronzeſtatuetten im Kaiſer⸗ Friedrich⸗Muſeum eine Venus, die dem Bade ent⸗ ſtiegen iſt. Die Plaſtik iſt eine berühmte Schöpfung des Spätrenaiſſancemeiſters Giovanni Bo⸗ ogen a. Dieſes Berliner Stück iſt eine unter den Augen des Künſtlers entſtandene Wiederholung, die der vom Meiſter gezeichneten Originalarbeſt völlig gleichwertig iſt. Dieſe überſandte der Groß⸗ herzog Coſimo de Mediei im Jahre 1565 aus Florenz als Geſchenk an Kaiſer Maximilian II., ſie befindet ſich heute im Kunſthiſtoriſchen Muſeum zu Wien.(Scherl-⸗Bilderdienſt,.) Was heißt eigentlich Strohwitwer? In dieſer Reiſezeit, wo der Mann häufig in ſei⸗ nem Beruf feſtgehalten wird, während Frau und Kinder in der Erholung weilen, iſt die Zahl der Strohwitwer groß, blühen ihre Freuden und ihre Leiden. Gar mancher, der als Strohwitwer ein paar Wochen mehr oder weniger vergnügt durchs Leben wandert, ſo manche Strohwitwe, die das ehemannsloſe Daſein deshalb doch nicht zuhauſe ver⸗ trauert, werden ſich ſchon die Frage vorgelegt haben, woher dieſe wunderliche Bezeichnung kommt, was ſie gerade mit Stroh zu tun haben. Die Gelehrten wiſſen auch nicht, von wo ſie dieſe Bezeichnung herleiten ſollen, die bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts in dem Wörterbuch von Adelung verzeichnet wird. Der Sprachforſcher Schra⸗ der hat die anſprechende Bedeutung gegeben, Faß die Bezeichnung mit dem Wort Stroh für Bett zuſammenhängt. In den ein⸗ facheren Zeiten der Vergangenheit, da man noch keine Roßhaarmatratzen kannte, war der Strohſack die ſelbſtverſtändliche Unterlage des Schlafenden. Der Mann, der ſeine Frau verließ, brachte ſie ins Un⸗ glück,„ließ ſie⸗ auf dem Stroh liegen.“ Die Stroh⸗ witwe iſt alſo eine verlaſſene Frau. So ſagt Frau Marthe im„Fauſt“ „Gott verzeih's meinem lieben Mann, Er hat an mir nicht wohl getan' Geht er ſtracks in die Welt hinein, Und läßt mich auf dem Stroh allein.“ Dieſes Goethe⸗Zitat gibt alſo eine klare Deutung des Begriffes„Strohwitwe“. Eine 1 mit Weltruhm Die Geburt der erſten deutſchen Briefmarten— Warum der Kopf des bayerischen Königs nicht abgebildet werden durfte München, Juli 1939. Vor 90 Jahren wurden in Deutſchland die erſten Briefmarken ausgegeben. Es waren die bayeriſchen „Schwarzen Einſer“, die den Siegeszug der Poſt⸗ wertzeichen eröffneten. Ein kleines Stückchen Papier, nicht viel größer als ein Daumenabdoͤruck, feiert in dieſem Jahr ſeinen 90. Geburtstag. Es iſt dies die deutſche Brief⸗ marke, die im Jahre 1849 unter vielen Schmerzen geboren wurde, und zwar war es Bayern, das als erſtes unter den deutſchen Ländern ſich zu dieſer Neuerung im Poſtweſen entſchloß. Das war für die zuſtändigen Herren der bayeriſchen Poſt⸗ und Finanzverwaltung kein leichter Entſchluß, wahrhaftig nicht. Nur zu gut kannte man die Abneigung des Publikums, Briefe und Karten im voraus zu fran⸗ kieren, das heißt, dem Empfänger die Entrichtung der geringen Uebermittlungsgebühr zu erſparen. Ein Freund oder guter Bekannter hätte das ſehr übel nehmen können, mußte er doch annehmen, daß man von ihm die Meinung habe, die paar Kupfer⸗ ſtücke nicht gerne bezahlen zu wollen. Erſt als man hörte, daß ſich die ſchon neun Jahre zuvor erfolgte Einführung des Briefportos in England gut be⸗ währt habe und auch einige Schweizer Kantone ſich bereits dieſes Mittels mit Erfolg bedienten, glaubte man in München, an dieſes Wagnis herangehen zu können. Monatelang dauerten die Vorbereitungen zur Herausgabe der erſten bayeriſchen Freimarken, und man zerbrach ſich lange vergeblich den Kopf, welches Bild die Wertzeichen tragen ſollten. Gerne hätte man den Kopf des bayeriſchen Königs abgebildet oder zum mindeſten das Landeswappen auf die Marke gebracht, aber die Bedenken dagegen waren ſchließlich doch zu groß. Der Landesherr konnte es ja als Majeſtätsbeleidigung auffaſſen, wenn ſein Geſicht„abgeſtempelt“ würde, und auch das königliche Wappen konnte man auf ſolche Weiſe unmöglich malträtieren laſſen. So folgte Vorſchlag auf Vorſchlag, Entwurf auf Entwurf, bis man ſich endlich auf eine Zahl einigte, auf die Eins, die in künſtleriſcher Weiſe gezeichnet und umrahmt wurde, ſo daß die„Schwarzen Einſer“ heute noch als eine der ſchönſten Briefmarken aller Zeiten gelten. Die erſten Probedrucke mißglückten, weil die dünnen Platten aus gewöhnlichem Schriftmetall die ſtarke Beanſpruchung nicht aushielten. Auch mit Meſſing machte man keine guten Erfahrungen, aber man begnügte ſich damit, da ja keine allzuhohen Auflagen hergeſtellt zu werden brauchten. Rund 800 000 Marken waren zunächſt der Jahresbedarf, während die Reichsdruckerei heute täglich davon 20 Millionen herſtellt. Das aufklebbare Porto mußte ſich erſt Freunde erwerben, denn niemand war ge⸗ zwungen, einen Brief zu frankieren, ſondern es war dem Abſender völlig freigeſtellt, ob er ſelbſt die Briefgebühr bezahlen wollte oder dies lieber dem Empfänger überließ, der deswegen nicht wie heute Strafporto zu bezahlen brauchte. Wurde aber eine Freimarke verwendet, mußte ſie in die linke obere Ecke des Brieſes oder der Karte geklebt wer⸗ den. Die geringen Auflageziffern der erſten deutſchen Briefmarken, brachten es mit ſich, daß dieſe bald Seltenheitswert erreichten. Schon vor dem Kriege wurden ſie von Philateliſten mit zehn bis zwanzig Mark gehandelt, heute hat ein Sammler mindeſtens 200 Mark hierfür zu entrichten. Taucht aber gar einmal bei einer Auktion einer der berühmten Dreierſtreifen auf, dann ſpielen 2000 Mark keine Rolle, um ihn zu erwerben. Berühmter noch iſt die rote Dreier⸗Sachſen, für die gar 10 000 Mark bezahlt werden. Briefmarken-Sammelſurium Von M. Büttner Der König als Lokomotivführer Wie viele andere etwa Briefmarkenſammler ſind, beſteht die Liebhaberei des Königs von Bulgarien im Lokomotivführen. Er tut das leidenſchaftlich gern, hat ſchon zahlreiche bulgariſche Schnell⸗ und Güter⸗ züge gefahren und hat einmal geäußert, wenn er nicht König wäre, würde er ſich ſein Brot gern als Kraftwagenfahrer verdienen oder noch lieber als Lokomotivführer. So iſt es nicht allzu erſtaunlich, daß ſich innerhalb einer neuen Briefmarkenausgabe zum 50 jährigen Jubiläum der bulgari⸗ ſchen Eiſenbahn auch ein Bild findet, auf dem man den König lächelnd aus dem Führerſtand einer Lokomotive her: ſchauen ſieht. Alte und neue Eiſen⸗ CCC§?wꝛ pppd Reſlaurant zur Guillotine Noch viele Jahrzehnte nach der Großen Revolu⸗ tion ſah man an dem Platz auf dem die Guillotine ſtand, ein Lokal mit der breiten roten Aufſchrift: Reſtaurant. Von dieſem Reſtaurant hat der Sohn eines Mitgliedes des Nationalkonvents in einer kleinen Schrift intereſſante Einzelheiten erzählt. In dieſem Reſtaurant mit dem Blick auf das Schafott ſpeiſten die zahlreichen Liebhaber der Guillo⸗ tine. Während der„Hochſaiſon“ dauerten die Exkutionen vier bis ſechs Stunden. Man ſtritt ſich um die Plätze, die immer vorbeſtellt waren und teuer bezahlt wurden. A la carte ſtanden die Namen der Verurteilten, die zum Tode geführt wurden, mit den Gründen ihrer Verurteilung. Man riß ſich um dieſes Menü. Die Ankunft der Karren wurde ſtets mit Unge⸗ duld erwartet. War der Augenblick gekommen, ſo ſtieg man auf die Terraſſe, wo die Vermieter von Opernguckern gute Geſchäfte machten. Die Geſell⸗ ſchaft comme il kaut ſaß hier alſo in den Logen; die Cangaille umgab das Schafott, an deren Fuß Ge⸗ ſchäftstüchtige ihre Plätze verkauften, für zwei Sous bis zu zwölf Sous für verſpätet Kommende. In dieſem Reſtaurant ſpeiſte Robespierre an dem Made Nàloeleche Kreuzworträtſel. 1 1 7— 7 7 7 8 1 a 75 t ee fe 11 b 25 * 2 d g N Waagerecht: 1. anderes Wort für Lehr⸗ ſtunde, 7. deutſcher Dichter, 8. winterliche Naturerſcheinung, 10. Kalifenname, 11. Neben⸗ fluß der Elbe 12. ſibiriſcher Strom, 13. Muſik⸗ zeichen im Pſalter. 14. Stadt und See in Pennſylvanien, 18. Haushaltsplan. 21. kreis⸗ förmiger Raum 22. Antilopenart, 1 8 triſcher Begriff. 24. männliches Wild, 25. hoher Beamter.— Senkrecht: 1. Stadt in Togo, 2 anderes Wort für Schwung, 3. weib⸗ licher Perſonenname. 4. Teil des Auges, 5. Draht⸗ oder Zwirnſchlinge, 6. e Marſchall, 7, franzöſiſcher Dichter, 9. Schrift⸗ art, 15. plötzliche Erſchütterung, 16. ehemaliges deruaniſches Herrſchergeſchlecht, 17. anderes Wort für Paradies 18 großer Widerwille, 19. kleiner Zinnbehälter. 20. Geſteinstrieme. Rätſel. Kommt's auch mit Pulver und mit Büchſe. Will's ſchießen weder Haſ' noch ie Zwar iſt ſein Sinn darauf gerichtet, daß es Lebendiges vernichtet. Vier Silben ſind's— das will ich nicht verſchweigen.— Doch wird ein Herr ſich ſtatt des Jägers zeigen, Erblickeſt du wohl unter Hofes Schranzen Oft Leute von dem Rang des neuen Ganzen. Zuſammenſtellrätſel. ba— dell— dy— gei— han— he— le — min— mit— na— ne— pe— ri— ſer tel— ter— ton— wen Z zel. Aus den vorſtehenden neunzehn Silben ſind acht Wörter von folgender Bedeutun zu bil⸗ den: 1. heiße Quelle, 2. weiblicher Vorname, 2. Turngerät, 4. Behördendiener, 5. 5 ſtoff, 6. Singſtimme, 7. feſtgeſetzter Zeitpunkt, 8. Kartenblatt. Dieſen Wörtern entnehme man dann je zwei nebeneinanderſtehende Buchſtaben, die, aneinandergereiht, ein beliebtes Kinderſpiel⸗ zeug ergeben. Scherzfragen. 1. Welche Aehnlichkeit beſteht zwiſchen einer ſchen und Schafen?. 2. Welche Aehnlichkeit beſteht zwiſchen einer 1 5 Magd und einem mißvergnügten ürger Steigerungsrätſel. 1. Ein Freiſtaat 1 und ſehr beſucht in ich; 5 Bewohner dieſes 17 09 5 der zeigt geſteigert mich. 2. Beim Trinken nimmt ein jeder mich, auch, lieber Leſer, du 5 Und werde ich geſteigert, wend'ſt du mir Mitleid zu. 3. Ich wachſ' in Feld und Garten, ſchmeck' wohl und nähre dich, Geſteigert findeſt du indes im Walde wieder mich. Anagramm. Ladet euch ein Freund zum Wort, Stellt ihr gern euch ein: Speiſen gibts in Fülle dort Und ein Gläschen Wein. Wird das Herz zum Kopf gemacht, Flieht ihr es entſetzt; ielen hat's den Tod gebracht. Viele ſchwer verletzt. Erbkundliches magiſches Kreuz. n nn n, r r, 5 3 8 Die Buchſtaben ergeben, richti eingeſetzt, waagerecht und ſenkrecht die gleichen Wörter folgender Bedeutung: 1. Stadt in Südſchweden, 2. Stadt in Oſt⸗ preußen, 3. Stadt in Nordfrankreich, 4. Stadt an der franzöſiſchen Riviera. Buchſtabenverſetzungsraätſel. Aus den Wörtern: Brauſche Pore— Znaim— Imme— Senn — Preetz— Eifel— Serbe— Feier— Kain— Mieter— Einer iind durch Verſetzung der Buchſtaben neue Wörter zu bilden, die in ihren Anfangsbuch⸗ ſtaben, aneinandergereiht, eine Erholungszeit nennen. a a a a a, b. cc,eeee, gg. ii, klllſmm, 8 8 Auflöſungen aus voriger Nummer Spruchzahnrätſel:„Nur dem Fröh⸗ lichen blüht der Baum des Lebens.“ 1 8 3 1 1 en ortaufgabe: 8 e 100 Seiten. 18 5 e immermüde: Das Fahrrad. Silbenrätſel:„Je länger je lieber: Jelängerjelieber.“. 1 Kreuz: 1. Weſtmark, 2. Rathenow 3. Mamertus, 4. Plantage. Sprichworträtſel!:„Was ich denk' und tu, trau' ich andern zu!“ Verwandlungsrätſel: Poſen, Abend, Urne, Lech, Narbe Interlaken, Perſer, Kamin, Oper, 1— Paul Nipkow. Wortbildung:(. Kreuznach. 2. Zug⸗ haken, 3. Nachzug 4 Hakenkreuz. Vierſilbige 51 a rade Regenbogen. Die Mitte fehlt: Heidelberger Schloß. na den uf fick zal bahntypen ſowie eine Brücke ſind auf den ührz Marken wiedergegeben.„Wenn ich nicht Alexaudg wäre, möchte ich Diogenes ſein,“ meinte einſt d große Alexander von Mazedonien zu dem grieth ſchen Philoſophen. Nach dieſem berühmten Mu ape ſagt Boris von Bulgarien:„Wenn ich nicht Kön 8 1 3 Ri wäre, möchte ich Lokomotivführer ſein. 1 Dag falſche Häkchen. fla Der franzöſiſche Miniſterpräſident des Weltkriege Georges Clemenceau, der wegen ſeines barſchee! Weſen„der Tiger“ genannt wurde, war eiferſüch be darauf bedacht, daß ſein Name richtig geſchriehen wurde. Insbeſondere konnte er förmlich„wil werden, wenn das erſte E mit einem Häkchen, denn Accent aigu, verſehen war, was in der Preſſe u häufig genug vorkam. Infolge eines drolligen Veichy, ſehens iſt ausgerechnet auf einer neuen franzöſiſch Briefmarke, die vor kurzem mit dem Bilde des pu ſidenten und des nach ihm benannten neuen fen 7 zöſiſchen Panzerſchiffes erſchien, der Name Clemaſg ceau doch wieder mit dem verpönten Akzent ausge ſtattet! Die franzöſiſchen Sammler machen ſich. über dieſen neueſten philateliſtiſchen Irrtum lu i teils entrüſten ſie ſich darüber, und die franzöfte Poſt hat ſich beeilt, ihre mangelhaften geſchichtlich und orthographiſchen Kenntniſſe durch eine. gabe dieſer Marke ohne das falſche Betonungsz chen zu vertuſchen, ſo daß die erſte Auflage bald den wertvolleren Marken gehören dürfte. Polar⸗ Briefmarken mill die norwegiſche Poſt demnächſt herausgeben gn ſollen zwar nicht dem Poſtverkehr am Nor pol dienen, ſondern werden aus Anlaß der inte nationalen Polarausſtellung in Bergen 1940 erſch⸗ f nen. In einem von der Poſtverwaltung ausgeſchr benen Wettbewerb zur Erlangung künſtleriſh Entwürfe iſt jetzt von den Preisrichtern, zu den auch der Philateliſtenklub von Oslo g hörte, die Entſcheidung gefällt worden. Den 1. Pre von 1000 Kr. erhielt Joh. And reaſſen für drei gu drucksvolle Entwürfe mit einem Forſchungsſch einem Hundeſchlitten und einem Eisbären. J geſamt waren 367 Zeichnungen von 199 Teilnehme⸗ eingegangen. Bei den meiſten eingeſandten N. lagen kehrte übrigens das Motiv des Hundeſch tens wieder. Tage, als Danton, Camille Desmoulins u. 13 ande. das Schafott beſtiegen,„um die Statue der Frei 7 zu grüßen und in den Sack zu nieſen“, wie man in dem bildreichen Stil der Zeit ausdrückte. Robespierre konnte von der Terraſſe des Reſh rants die über den Platz hallende Stimme Dante vernehmen, der dem Henker zurief:„Zeig mein Kopf dem Volke; es lohnt ſich der Mühe!“ ö Nicht lange danach, an demſelben Ort, von der ſelben Schafott, im Anblick desſelben Reſtaurag zeigte dieſelbe Hand demſelben Volke das Ha Robespierres.§p. 1 Sparſamkeit 4 Eine Anekdote„„ Fellmann, der Direktor des Phyſikaliſchen ſtitutes einer norddeutſchen Univerſität, war W Muſter eines ſparſamen Menſchen. So ermahn lee 3. B. die Angeſtellten ſeines Inſtituts, doch die Ty 5 pen rechts hinauf und links hinunter zu gehen 4 mit dieſe nicht nur in der Mitte abgenutzt werde W Ein anderes Stückchen ſeiner Sparſamkeit bilde oͤie abgebrannten Streichhölzer. Er ee bot dem Inſtitutsdiener ſtrengſtens, abgebram m Streichhölzer wegzuwerfen und ließ dafür enn Zigarrenkaſten im phyſikaliſchen Hörſaal auſſtel 1 Denn dieſe abgebrannten Streichhölzer benutzte um in der Vorleſung an den brennenden Flamm ſeines Bunſenbrenners weitere Flammen a zünden. ö Waren einmal keine abgebrannten Streichhul⸗ da, ſo konnte der Profeſſor ſeinem Inſtitutsdiener ö ganzen Tag wütende Blicke zuwerfen. Bei fel Streichholz, das er nun anzünden mußte, ſchien körperliche Qualen zu erleiden. Als ſich ſchließ der Diener nicht mehr zu helfen wußte, ent er endlich ein geeignetes Mittel, ſich abgebron Streichhölzer zu verſchaffen, und von dem Tage lag immer eine ganze Menge in der Zigarrenſche tel— ſehr zur Freude ſeines ſparſamen Direktol Da kam Fellmann eines Tages überraſchend den Hörſaal und ſah, wie vor dem ihm den Ruch zuwendenden Diener eine Stichflamme hochſchoß, „Um Gottes Willen, was machen Sie denn den rief der Profeſſor. Der erſchrockene Diener fi herum. Er hatte eine Streichholzſchachtel und 10 paar Dutzend abgebrannte Streichhölzer in der Han die er gerade an der Reibfläche entzündet hatte. „Es iſt wegen der abgebrannten Streiche Herr Profeſſor“, ſtammelte der Diener,„der Hef Profeſſor ſind doch ſonſt immer ſo böſe, wenn da ſind, und da brenne ich immer welche ab!“ Der Mexitaner iſt Trumpf Ein Schnappſchuß unſeres Bildͤberichterſtatters einer Beſucherin des Tennisturnſers in Wimbledon Sabor. f(Aſfociated Preß, i Sonntag, 9. Juli 1939 Neue Mannheimer Zeit ung/ Sonntags⸗ Ausgabe 19. Seite/ Nummer 307 ————— 0 Trinke nie Waſſer nach Obft! Sobald das erſte Obſt auf den Markt kommt, hört han gleich von ſchweren Erkrankungen beſonders den übriger Kinder durch den Genuß unreifen Obſtes oder ht Alexanbeſſolge Trinkens von Waſſer auf Obſt. Wiſſenſchaft⸗ ute einſt daſich iſt nachgewieſen, daß die zerkauten Früchte, ſo⸗ dem griech ald ſie im Magen mit Waſſer, Bier oder Eis ver⸗ mten Muſgghengt werden, gewaltig aufquellen und zwar bei „nicht Könkirſchen und Stachelbeeren faſt um das doppelte Vo⸗ 5 lumen, wozu noch eine ſtarke Gärung tritt. Es iſt lar, daß auf dieſe Weiſe die Magen⸗ und Darm⸗ 1 bände derart ſtark ausgedehnt werden, daß die be⸗ We Krieghentlichſten Krankheitserſcheinungen die Folge ſind. ines barſhche Kindern, die von dem wohlſchmeckenden Obſt, * eiferſüchgementlich den dunkelroten Herzkirſchen, leicht zu 1 geſchriehſ toße Mengen eſſen, kann das unvorſichtige Trin⸗ mlich„wife von Flüſſigkeiten nach dem Obſtgenuß unter Sälen behmſtänden zum Tode führen. 1 Preſſe ut Beſonders bei unreifem Obſt, das weit länger im rolligen Bappagen verweilt als reifes, kann nach dem Waſſer⸗ ranzöſiſheinken ein lebensgefährlicher Zuſtand eintreten. lde des Judas Eſſen von unreifem Obſt verurſacht auch bei neuen ſeneſunden und robuſten Menſchen oft ſchwere Magen⸗ e Clemaſchmerzen, Aufſtoßen und Erbrechen. Nun kommt zent au 1 recht häufig vor, daß Obſt, ſo wie man es vom chen ſich teſhändler erſteht, ohne vorherige Säuberung gegeſſen Manche Erkrankungen ſind nicht zuletzt auf den Ge⸗ nuß unzureichend gereinigten Obſtes zurückzuführen. Derartige Gefahren werden durch Waſchen und Ab⸗ ſpülen des Obſtes erheblich verringert. ( ãã ſdddddddTdTdTGTGTbTPTdTbTbbe Die Gefahren aus der Luft zwingen alle Volksgenoſſen zur rechtzeitigen Vorbereitung der Abwehr. Deshalb: Be⸗ ſchafft Euch die Volksgasmaske bei den Amtswaltern der NSV.! * Sonntagsrückfahrkarten zu den Heidelberger Reichsfeſtſpielen. Zum Beſuch Reichsfeſtſpiele in der Zeit vom 12. Juli bis 20, Auguſt geben die Bahnhöfe im Umkreis von 200 Kilometer Sonntagsrückfahrkarten(auch Blanko) mit verlängerter Geltungsdauer nach Heidelberg aus. Die Karten gelten zur Hinfahrt jeweils von Freitag 0 Uhr bis Sonntag 24 Uhr, zur Rückfahrt von Freitag 12 Uhr bis Montag 24 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt). Zux Rückfahrt gelten die Karten mit verlängerter Geltungsdauer nur, wenn ſie auf der Rückſeite den Stempel der Feſtſpiele der Heidelberger Anregungen für einen Wochenküchenzettel Vom 10. bis 16. Juli 1939 Montag: Morgens: Müsle mit Milch, Hafer⸗ flocken und Erdbeeren, Vollkornbrot.— Mittags: Kartoffelſuppe, Kirſchenplotzer.— Abends: Neue Kartoffeln und Kräuterquark, Hagebuttentee. Dienstag: Morgens: Kakao(mit Kakaomiſch⸗ pulver), Vollkornbrot und Marmelade.— Mittags: Kerbelſuppe, Rindsbraten, gehackter, gedämpfter Wir⸗ ſing, Salzkartoffeln.— Abends: Bratkartoffeln, mit Bückling und Tomaten. Mittwoch: Morgens: Haferflockenbrei und Vollkornbrot. Mittags: Grünkerngrützeſuppe, Brotauflauf(Reſte) mit Kirſchenkompott.— Abends: Jägereſſen mit grünem Salat. Donnerstag: Morgens: Kakav, Vollkorn⸗ brot und Marmelade. Mittags: Gemüſeſuppe, Grünkernkräuterpudding, Kopfſalat. Abends: Sauermilch mit Erdbeeren, Vollkornbrot. Freitag: Morgens: Müsle mit Haferflocken, Milch, Johannisbeeren und Vollkornbrot.— Mit⸗ Samstag: Morgens: Kakao, Vollkornbrot und Marmelade. Mittags: Geröſtete Grießſuppe, Hackbraten, Kohlräbchen, Kartoffeln. Abends: Kalter Hackbraten, verſchiedene Salate, Brat⸗ kartoffeln. Sonntag: Morgens: Miſchkaffee, ſelbſtgebacke⸗ ner Gugelhopf.— Mittags: Kirſchkaltſchale, Erbſen und Gelbrüben, Braten, Röſtkartoffeln.— Abends: Radieschen, Käſe, Butter, Vollkornbrot, Hagebut⸗ tentee. 5 Grünkernpudding mit Kräutern Zutaten: 125 Gramm Grünkernſchrot,„ Liter Milch, 3 Eier, eine Handvoll Kräuter, 2 Eßlöffel Mehl, 50 Gramm Fett, Salz. Zubereitung: Grünkernſchrot läßt man mit der Milch dick aufkochen und abkühlen. Dann gibt man die gewiegten Kräuter, Mehl und Eigelb dar⸗ unter, ebenſo das zerlaſſene, abgekühlte Fett, zieht den ſteifen Eierſchnee leicht darunter und kocht den Pudding im Waſſerbad eine Stunde. Er kaun ſehr nett mit Tomaten garniert werden, ſehr gut ſchmeckt auch Salat dazu. Deutſches Frauenwerk rrtum luſhird. Ein ſolches Beginnen e f ranzöſte zetonungs lage bald; te. usgeben am Nor! iſt recht leichtfertig. tragen. ß der int 1940 erſche ausgeſch Hilfsarbeiter Eugen Willi Albrecht— Franziska Saurer künſtleriſch Werkmeiſter Friedrich Heinr. Scholl— Emma Ramſpott 189 den em. Angeſt. Erich Alt— Marg. Charlotte Maria Till 810 ür drei au Hobeſksuf ankommt. Bel Bäcker Karl Meier— Maria Panter ſchungsſch uns finden Sie Quelſtats- ären. In Hobel von einfschster Teilnehme bis relchster Ausführung Hundeſchſ u. 13 ande Des Ist's Worauf es beim Möbel-Spezialhaus Fichert& Merkle 11. 12 Ruf 21760 2 Voskündete: Junt/ Juli 1989 Muſtker Joh. Friedr. Rammel— Annelieſe Marie Hauck Zeichner Konrad Friedr. Wilh. Lohmann— Anna Hilbert Fakturiſt Hellmut Walter Urban— Johanna Chriſtine Reitz Elektromonteur Anton Luſer— Auguſte Franziska Schäfer Lackierer Karl Vogel— Maria Thereſia Eliſabeth Deutſch Verw. Schloſſermeiſter Friedrich Vögele— geſchied. Agathe Zapf geb. 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Klaus Peter Tankwart Antonius Andr. Albrecht e. S. Dieter Friedrich Ingenieur Friedrich Paul Zink e. S. Hermann Günter Geſtorbene: Juni/ Juli 1939 5 Ulrika Götz geb. Hartmann, Witwe des Platzmeiſters Jo⸗ hann Götz, geb. 16. 7. 1866 Karoling Juſtina Schirmer geb. Häuſermann, Ehefrau des Arbeiters Georg Friedrich Schirmer, geb. 4. 7. 1889 Walter Schelling, geb. 31. 1. 1939 Kernmacher Georg Jungmann, geb. 28. 8. 1886 Lokomotinführer i. R. Georg Adam Schreck, geb. 14. 3. 1872 Maria Johanna Schumacher geb. Hörmann, Ehefrau des Arbelters Karl Schumacher, geb. 22. 9, 1875 Karolina Emma Ganzhorn geb. Walter, Witwe d. Metzgers Karl Wilhelm Ganzhorn, geb. 4. 1. 1869 2 Anna Margareta Eck geb. Schmidt, Ehefrau des Bohrers Johann Theodor Eck, geb. 24. 1. 1895. 5 Luiſe Friederike Eliſe Jüngt ga Amrhein, Ehefrau des Muſikers Theodor Michael Jüngt, geb. 10. 10. 1861 Rentenempfänger Konrad Löffler, 296 14. 6. 1855 Thereſia Suſanng Ruppert geb. Weidmann, Ehefrau des Poſtſchaffners Franz Heinrich Ruppert, geb. 17. 6. 1906 Reichs bahnoberinſpektor i. R. Johann Georg Jakob Ullrich, VV h e Amalie Rank geb. Vog 55 4. 1877 Horst Albert Schwinn, geb. Karoline Scheidel, geb. 24. 12. 1849 Rentenempfän Anna Hartmut Erich Beining, geb. 19. 5. 1989 Maria Heil, geb. 15. 11. 1895 J Maria Eliſabetha Wochner geb. Dienger, Witwe des Land⸗ 7 Oberladeſchaffner k. R. Franz Jos. Schmitt, geb. 10. 2. 1850 1 Rentenempfänger Johann Heinrich Adler, geb. 17. 11. 1865 5 Alwine 5 geb. Klein, Ehefrau des Me i geb. 5 5 Rieter 115 5 g 8 Tapeziermeiſter Franz Ferdinand Schroth, geb. 19. 3. 1867 Dreher Karl Tuſchner, geb. 11. 4. 188]f 5 5 . il. R. rkmeiſter l. R. Emil Bäuerle, geb. 5. 1. 1868 Roſa Schanitt,. 7 lass 5 Kaufen. Angeſt Hilde Roſa Küſtner, geb. 24. 12. 1922 Arno Schmitt, geb. 10. 4. 1939 Jakobine Piſter geb. Schwarz, geb. 23. 3. 1865 ſcechaniker Otto Stichler, geb. 31. 8. 1919 Gertrud Hermine Rohn, geb. 31. 5. 1932 Tüncher Johann Faltermann VI., geb. 18. 4. 1910 Marianne Abele geb. Steeb, Witwe des Betriebsleiters Lepnhard Abele, geb. 17. 9. 1849 Rentenempfänger Ludwig Rauch, geb. 16. 3. 1868 Vorarbeiter Joſeph Keller, geb. 28. 2. 1883 Magdalena Wehe, geb. 7. 5. 1916 r Karl Schwann, geb. 20. 12, 1871 elene Bloch geb. Krug, Ehefrau des Kaufm. Konrad Karl Bloch, geb. 15. 3. 1883 wirts Eduard Wochner, geb. 9. 1. 185 Gutfleiſch geb. Kaufmann, Witwe des Händlers Johann Gutfleiſch, geb. 12. 12. 1872 5 nikers Eduard b. 3. 7. 1882 ö 5 8 775 3 Friedrich Schmidt, geb. 7. 5. 1880 Fr. Mathäus Meßmann, geb 16. 12. 1856 1 Jobann Hotz geb. 15. 4. 1912 Samstag, 8. Jult, Sonntag, 9. Ju 193. ational Theater van Sonntag. den 9. Juli 1939 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 20. Seite/ Nummer 307 05 0 — 17 1 7 b — Vorstellung Nr. 357 Umsatz jährl. ca. 9 Millionen RM EINZEL. 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Juli 1339 Vorstellung Nr. 70 5 Für die Hitler jugend Mannheim Die gelehrten Frauen Komödie in fünf Akten von Molière Neufassung im Versmaß des Originals von Ernst Leopold Stahl Anfang 20 Uhr Ende gegen 22 Uhr 12 Furbenaufnakmen fiæ und fertig nur NM. J. 80 Dis, Rare. Farbenpheſogto · phie“ ist del fr den Photo · freund, Weil sie einfach und billig ist. Ohne Hilfsmittel konn jetzt jeder möhelos schöne Farbengufnahmen machen. Die Karat(schon fur RM 35,) wird mit der pre · ischen Agfacolor-Karat- Po · trons geloden und dann wird photographiert, Wie es bis. her öblich or. Bei der Enhyicklung des films durch die Agfa entsteht denn dos fertige, farbige Bild. Je- der, der es einmal versucht hol, ist von der plesfischen Wirkung der Farbenqufnah- men öberrescht. Die Karat, Agfacolor- Film und den Prospekt öber forbiges Photographieren erhalten Sie bei photo- und Kinohaus Cartharius p 6, 22 Plenkenneubeuj „ Nuf 273 29 149 . ———— 11 6 Hillen es Alueces , looo Ae, und nicht immer gehts gut aus. 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Juli 1939, Die trauernden Hinterbliebenen: Merla Farrenkopf, geb. Göckel Konrad Farrenkopf und Frau Cäcilie, geb. Duh Frledrich Plisch und Frau Anna, Lulse Farrenkopl geb. Farrenkopl Valenfin Farrenkopſ und Frau Liesel, und Enkelkind Hans Familie Friiz Scholl Familie Karl Scholl geb. Weber Die Beerdigung findet am Montag, dem 10. J uli. nachmittags 1 Uhr statt Das Seelenamt ist am Dienstag. dem 11. Juli. 410 Uhr in der Unteren Pfarrkirche.