—5 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. ſeue Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Berlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K I,-0. Fernſprecher: Sammel Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Manu heim 0 Sudebree 1 0 pl i 10 4 165 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 mr breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Familien⸗ un Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemei gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleiche oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewäh für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätze; und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannhbein Mittag⸗ Ausgabe K Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 12. Juli. Sämtliche Morgenblätter bringen erneut aus⸗ führliche Berichte über den Flug von zwölf eng⸗ liſchen Geſchwadern nach Frankreich und zurück. Obwohl die Mittags⸗ und Abendblätter geſtern wäh⸗ rend des ganzen Tages ausführlich hierüber berich⸗ teten, können ſich die engliſchen Zeitungen von dem Thema nicht trennen und bringen heute früh erneut lange Berichte unter großen Schlagzeilen. Der „Daily Telegraph“ iſt ſo liebenswürdig, ſeinen Le⸗ ſern in Kreiſen auf Kartenſkizzen zu zeigen, wie weit die Flugzeuge gelangt wären, wenn ſie ſtatt in Richtung Süden in Oſtrichtung geflogen wären. —— Der Leſer ſieht zu ſeiner Beruhigung, daß die Flugzeuge Stettin, Berlin, Leipzig, Salzburg, AI. f: Juusbruck und Mailand erreicht haben würden, — wenn ſie von England aus geſtartet wären, und 1 die polniſche, ungariſche und jugoflawiſche Grenze ſowie Rom im Süden erreicht hätten, wenn ſie von Frankreich aug geſtartet wären. Die„Daily Mail“ meldet, daß ein ähnlicher Flug zu anderen„Verbündeten“ Englands geplant ſei, unter anderem ein Flug nach Polen. Hier dürften jedoch einige geographiſche Schwierigkeiten beſtehen. Die übrige Preſſe kommentiert den Flug unter dem Motto, daß die engliſchen und die franzöſiſchen Streit⸗ kräfte immer mehr„eine“ Streitmacht würden. 15 0 Unter dieſem Geſichtspunkt beſpricht man auch die 15 Aboroͤnung, die am 14. Juli an den franzöſiſchen ſes Nationalfeierlichkeiten teilnehmen wird. Außer einer kaſes aus fämtlichen Garderegimentern zuſammengeſtell⸗ 200 ten Muſikkapelle wird eine Abordnung von See⸗ irger ſoldaten an der Parade teilnehmen. Ferner haben Nach Kriegsminiſter Hore Beliſha, der Chef des Ham Reichsgeneralſtabes, General Gort, der erſte See⸗ da lord und Chef des Marjineſtabes, Admiral Sir Dud⸗ 1 005 ley Pound und der Chef des Stabes der Luftwaffe, tang⸗ General der Flieger Sir Cyril Newall offizielle 110 ö Einladungen der franzöſiſchen Regierung angenom⸗ hen men, an den Feierlichkeiten teilzunehmen. tei 1 1900 km Flugſtrecke 1155 5 EP. London, 12. Juli. ler Die an dem Frankreichflug beteiligten zwölf Ge⸗ nisch ſchwader der engliſchen Luftwaffe ſind am Dienstag⸗ ant nachmittag wieder an ihren Ausgangspunkten ein⸗ 15 getroffen. Die leichten Bomber hatten eine Strecke vel⸗ von rund 1400 Kilometer zurückzulegen. Sie mußten lin Uu. a. die franzöſiſchen Städte Le Tréport, Orléans, 11 de Mans und Cherbourg aufliegen. Die erſten vier und Geſchwader dieſes Typs waren gegen 4 Uhr geſtartet und trafen kurz nach 13 Uhr wieder an ihren Aus⸗ iklen gangspunkten ein.— Die ſchweren Bomber mußten 1 his Bordeaux fliegen und dabei auf dem Hinfluge g Orléans, auf dem Rückflug Le Mans und Caen be⸗ 1 rühren. Die von dieſen Bombern zurückzulegende i Geſamtſtrecke betrug etwa 1900 Kilometer.— Alle Maſchinen waren von Flugplätzen in den Grafſchaf⸗ len Mittelenglands aufgeſtiegen. Die gleiche Strecke I ſoll demnächſt in Nachtflügen zurückgelegt wer⸗ den. 7 5„Syſtemaliſche Wiederholung. h. Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters i— Paris, 12. Juli. 15 0 Mit Stolz ſtellt man in Paris feſt, daß die erſten 1147 engliſchen Flugübungen über Frankreich völlig ohne 105 jeden Zwiſchenfall und ohne ſede Panne verlaufen Er⸗ eien, obwohl es ſich dabei um Verſuche gehandelt e, die an Menſchen und Material die höchſten An⸗ ines jorderungen ſtellten. Aber damit ſei die Höchſt⸗ . 85 grenze der Leiſtungsfähigkeit der engliſchen Flug⸗ ihn zeuge noch nicht erreicht. 255 Die engliſchen Apparate ſeien durchans imſtande, nas eine Strecke von der Länge London Berlin und 3 g znrück ohne jede Zwiſchenlandung zu bewältigen. 0. Um auch dies praktiſch zu zeigen, ſollen die e Uebungsflüge ſowohl der engliſchen Luftflotte über Frankreich wie auch der franzöſiſchen Luſt⸗ Mittwoch, flotte über England in den nächſten Tagen und Wochen ſyſtematiſch wiederholt werden. Es hat dabei ganz den Anſchein, als wolle man eine völlige Verquickung der engliſchen und der franzöſiſchen Luftſtreitkräfte erreichen, ſo daß es ſchließlich nicht mehr möglich wäre, die einzelnen Uebungsflüge genau auseinanderzuhalten und die Zahl der in Frankreich fliegenden engliſchen Flug⸗ zeuge wie auch der in England fliegenden franzöſi⸗ ſchen Flugzeuge genau ſeſtzuſtellen. Auch die Zuſammenarbeit der engliſchen und der franzöſiſchen Marine ſoll nun tatkräftig in Gang gebracht werden. Der engliſche Kreuzer„Vindictive“ iſt geſtern in der Bucht von Quiberon in der ſüdlichen Bretagne eingelaufen. Er wird hier zunächſt mit der franzöſiſchen Atlantikflotte gemeinſa me Schieß⸗ übungen unternehmen, was bisher in der Ge⸗ ſchichte der beiden Marinen noch nicht dageweſen iſt. Sie wollen auch demonſtrieren EP. Paris, 12. Juli. In den nächſten Tagen wird in Paris ein Ge⸗ ſchwader türkiſcher Flugzeuge unter dem Befehl der Adoptivtochter Kemal Atatürks, Sabya Gueuckchen eintreffen. Das Geſchwader, das von Paris nach London weiterfliegen wird, ſteht unter der ausſchließ⸗ lichen Führung von türkiſchen Fliegerinnen. Englands Politik überall in Moskau Tientſin Danzig Drei Probleme, die der engliſchen Regierung ſchweres Kopfzerbrechen machen! Drahtber. unſ. Londoner Vertreters London, 12. Juli. Die engliſche Preſſe enthält nichts oder wenig über die politiſchen Probleme, die dem Kabinett in ſeiner geſtrigen Sitzung Kopfzerbrechen bereitet ha⸗ ben. Dem Kabinett lag ein langer Bericht aus Moskau von dem britiſchen Botſchafter Seeds und dem Direktor des Auswärtigen Amtes, Strang, über den Gang der Verhandlungen vor. In amt⸗ lichen Kreiſen iſt man nach wie vor außer⸗ urdentlich zurückhaltend hinſichtlich der Ergebniſſe der Verhandlungen. Außerdem ſtand das Kabinett der Tatſache gegen⸗ über, daß die Verhandlungen mit Tokio, die in dieſer Woche ſpäteſtens beginnen ſollten, er⸗ neut verſchoben werden mußten. Man rechnet jetzt damit, daß ſie früheſtens anfangs nächſter Woche be⸗ ginnen können. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ weiſt erneut darauf hin, daß England nur über lokale Angelegenheiten verhandeln könne. Die britiſche Regierung habe weder den Wunſch, noch die Autorität, über Fragen zu verhandeln, die allgemeinen Charakters ſeien. Hiermit iſt gemeint, daß, wenn die Japaner die Frage der beiden Wäh⸗ rungen in China aufwerfen ſollten, England der Zuſtimmung Frankreichs und der Vereinigten Staa⸗ ten bedürfe, und dieſe weder beſitze noch erhalten werde. Unter dieſen Umſtänden iſt es möglich, daß die Verhandlungen entweder gar nicht zuſtandekom⸗ men oder ſchon nach kurzer Zeit ſcheitern. Der polniſche Botſchafter, Graf Raczinſki, hatte geſtern eine lange Unterredung mit Lord Halifax, die ſich, wie verlautet, um die Umwandlung der vor⸗ läufigen engliſchen Garantie für Polen in ein endgültiges Bündnis drehte. Die „Times“ kommt heute in einem Leitartikel erneut auf die Lage in Danzig nach der Chamberlain⸗ Erklärung zurück. Sie nennt die Löſung, die man 1919 in Danzig gefunden habe, bewundernswert und fafr.(!) Der Führer habe, ſo ſchreibt das Blatt, das ſich in letzter Zeit immer mehr von allen Grund⸗ ſätzen des geſunden Menſchenverſtandes entfernt, die Danziger Frage im April völlig willkürlich und plötzlich aufgeworfen. Es ſei auf der anderen Seite falſch, wenn behauptet werde, daß England Polen den Rücken ſtärke. England würde wenn es wirt lich Deutſchland herausfordern wollte, hierfür nicht Danzig wählen, denn britiſche Intereſſen ſeien dort nicht im geringſten berührt und weder in England 2. Juli 1030 Frankreich- Englands Flugzeugbasis 200 engliſche Vombenflieger exerzieren über franzöſiſchem Gebiet „Bis Verlin und Mailand. Ein bezeichnender Demonſtrationsflug der engliſchen Vomberflotte Zum franzöſiſchen Nationalfeiertag, dem 14. Juli, ſind in Paris die erſten britiſchen Flieger eingetroffen. der Sackgaſſe: noch in Frankreich werde ein„Kampf für Danzig“ eine volkstümliche Kampfparole ſein. Lediglich, weil die franzöſiſche und die engliſche Oeffentlichkeit ſich ſagten, daß es ſich um mehr handle, würden ſie bereit ſein, die Waffen zur Verteidigung der polniſchen Stellung in Danzig zu ergreifen. Wenn nicht mit, dann ohne Moskau!? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 12. Juli. Die franzöſiſche Regiexung hat geſtern in ihrem Miniſterrat eine Reihe von Möglichkeiten durchge⸗ ſprochen, wie die endloſen ſowjetruſſiſchen Verhand⸗ lungen doch noch beſchleunigt werden könnten. Es ſei dabei die Anſicht aufgetaucht, ſo meldet der„Petit Pariſten,“ daß Frankreich einen ſeiner höchſten Ge⸗ neralſtabsoffiziere nach Moskau ſenden ſolle. Der franzöſiſche Generalſtab ſolle dort vor allem bei den von Sowfetrußland geforderten Militärverhandlun⸗ gen mit Polen, Rumänien und der Türkei mitwir⸗ ken. 5 „Was ſoll mit Janzig geſchehen?“ Merkwürdige Pariſer Kombinationen im Anſchluß an die Chamberlain-⸗Mede Drahtbericht unſ. Pariſer Vertrete 8 — Paris, 12. Juli. Die franzöſiſche Regierung iſt geſtern zu einem Miniſterrat unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik zuſammengetreten, um einen eingehenden Vortrag des Außenminiſters Bonnet entgegenzu⸗ nehmen. Die Einkreiſungspolitik bildet dabei natürlich das Hauptthema. Man beglücktwünſcht ſich zunächſt über die Rückwirkungen, die die Unterhaus⸗ rede Chamberlains angeblich in ganz Europa aus⸗ geübt hätte. 8 Es gebe nun nicht mehr das geringſte Mißver⸗ ſtändnis. Die europäiſche Situation ſei reſtlos geklärt und eindeutig beſtimmt: jede einſeitige Abänderung des Statuts von Danzig ſei ein unbedingter Kriegsfall. 5 Dabei will man ſich von Paris aus nach wie vor bemühen, die Einkreiſungsmächte in die Danziger Frage einzuſchalten. So tritt heute der„Intranſi⸗ geant“ mit dem herrlichen Vorſchlag hervor, daß Briliſche Flieger in Paris 150. Jahrgang— Nr. 319 . (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Es ſei auch daran gedacht „Ordre“, daß der„Vater des Sowjetpaktes“, dez augenblickliche Kammerpräſident Herriot, aufge fopdert werden könnte, wieder eine„Privatreiſe“ nac Sowjetrußland zu unternehmen. Man habe dabei di Hoffnung, daß es dem perſönlichen Einfluß Herriots gelinge, die Halsſtarrigkeit der Moskauer Mach haber wenigſtens etwas zu mildern. Zum Abſchlufß der Diskuſſion habe, ſo wird allgemein verſichert, worden, meldet die der Miniſterpräſideut Daladier auf das entſchie denſte betont, daß alle Schwierigkeiten in den Einkreiſungsverhandlungen mit Moskau wede England noch Frankreich in ihrer Eutſchloſſen hei wankend machen könnten, ihre Blankogaranti an Polen ſelbſt ohne ſowjetruſſiſche Mitwirkung unbedingt einzuhalten. Mit Polen ſeien bereits, ſo berichtet die Morgen preſſe, eingehende Beſprechungen über die Danzigel Frage dahin geführt worden, die letzte Lin i der möglichen Konzeſſionen feſtzul gen und dieſe Linie ſozuſagen mit einer diplomati⸗ ſchen Alarmeinrichtung zu verſehen. f 7 Danzig eine internationale Bea erhalten ſollte, einmal, um jeden Zwiſchenfall zu verhindern, dann aber auch, damit wenigſtens, wenn die Lage je wirklich kritiſch werden ſollte,„un⸗ beteiligte Zeugen“ an Ort und Stelle vorhanden wären. Auch von einer Volks abſtimmung in Danzig iſt wieder die Rede, obwohl doch Cham 7 berlain geſtern ſelbſt noch den eindeutig deutſchen Charakter der Stadt zugeben mußte. Das Erſtaun lichſte aber iſt, daß der offiziöſe Temps heute in ſei⸗ nem Leitartikel dieſe Mittel und Mittelchen al eine„Möglichkeit zugunſten einer fried lichen Löſung“ ſeinerſeits anempfiehlt. 5 Dies und nichts anderes, ſo ſagt der Temps, be⸗ deute die Andeutung Chamberlains, daß das Dan ziger Statut in der Tat„verbeſſert werden könnte“ Chamberlain habe damit ſagen wollen, daß auf dez einen Seite Danzig„von den Deutſchen wirklis nach ihrem Gutdünken verwaltet werden dürfte“ während auf der anderen Seite„die ſtrategiſchen und Neue Mannheimer Zeitung/ Mittas⸗Ausgabe Mittwoch, 12. Juli 1939 Seite/ Nummer 312 birkſchaftlichen Intereſſen Polens gewährleiſtet berden müßten.“ Weil Chamberlain all dieſe Dinge eeklar herausgeſtellt habe, ſo ſchließt der Temps voll Iptimismus,„deshalb bleibt die Türe für eine fried⸗ che Eöſung offen, zumal die Zeit zugunſten der geruhigung der Geiſter arbeitet“. 0 75 2 1 1 Eine Niederlage Rooſevelts ( Senalsausſchuß beſchließt Vertagung der Kriegs⸗ 55 einmiſchungsvorlage auf Januar 1940 5 nb. Washington, 11. Juli. 1 Der Außenpolitiſche Ausſchuß des Bundes⸗ ſenats beſchloß heute mit 12 gegen 11 Stimmen, f die Beratung der von Rooſevelt verlangten e Nentralitätsrepiſion bis zur nächſten Sitzungs⸗ 5 periode des Kongreſſes im Januar 1940 zu ver⸗ tagen. 700 10 Altsſchlaggebend waren die Stimmen der demokra⸗ iſchen Senatoren Gillette und George, deren Hal⸗ ung bis zuletzt zweifelhaft erſchien. „Aſſpeiated Preß“ bezeichnet den Vertaaungs⸗ geſchluß als einen vernichtenden Schlag 1 7223 Bessere Cigaretten mit Verstand rauchen! ariKan 3, egen die Hoffnungen der Bundesregierung, noch in Reſem Sitzungsabſchnitt die Entſcheidung über die Aufhebung der Wafſenſperre zu erzwingen. Die Regierungsanhänger denken allerdings nicht daran, den Kampf aufzugeben und ſuchen nach neuen 111 Wegen, um die gewünſchte Reviſion herbeizuführen. Außenminiſter Hull, der nach dem Vertagungs⸗ geſchluß mit Rooſepelt konferierte, erklärte anſchlie⸗ end, die„Intereſſen des Friedens“ verlangten die lnnahme der Grundſätze ſeines ſeinerzeit mitgeteil⸗ en Programms. Der demokratiſche Fraktionsführer Senator Barkely ſagte ſogar, er werde gegebenen- lis im Plenum einen Antrag einbringen laſſen, 1 bei entſprechender Stimmenmehrheit dem Aus⸗ ſhuß die Befugniſſe zur Beratung der Neutralitäts⸗ ikte nehmen und dadurch eine Volldebatte ſtber die ewünſchte Repiſion ermöglichen würde. Einige . ſprachen bereits von der Möglich⸗ eit der Einberufung einer Sonderſitzung des Kon⸗ kpeifos, doch erklärte Sonderſitzung nur im Falle eines Kriegsausbruches einberufen würde. 1 Senator Pittman, daß. eine. dle Behauptung des. „So will es der Führer“: Begabtenförderung Zur planmäßigen Förderung dnb. Berlin, 11. Juli. Um allen Leiſtungsfähigen den Aufſtieg und die vollkommene Entwicklung ihrer Arbeitskraft zur wahren Meiſterſchaft möglich zu machen, haben der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der der Reichswirtſchaftsminiſter Funk und der Jn⸗ gendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, unter der Schirm herrſchaft des Beauf⸗ tragten für den Vierjahresplau, Miniſterpräſi⸗ dent Generalfeldmarſchall Hermann Göring, das„Begabtenſördernugswerk des dentſchen Volkes“ gegründet. Der Leiter des Begabtenförderungswerkes iſt der Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley. Zum Begabtenförderungswerk des deutſchen Volkes haben der Reichsorganiſationsleiter, der Reichswirtſchaftsminiſter und der Jugendführer des Deutſchen Reiches folgenden Aufruf erlaſſen: „Noch vor wenigen Jahren fehlten uns Arbeits⸗ plätze. Heute haben wir einen großen Mangel an Arbeitskräften. Darin liegt ein wunderbarer Wandel unſerer Wirkſchaft. Heute kommt es darauf an, jeden Volksgenoſſen an den Arbeits⸗ platz zu bingen, der am beſten ſeinen natürlichen An lagen entſpricht. Der Arbeitseinſatz und die Berufs⸗ lenkung erhalten unter dieſem Blickwinkel eine be⸗ ſonders höhe Bedeutung. Es iſt für die Leiſtungs⸗ ſteigerung unſeres Volkes entſcheidend, daß wir planmäßig eine Ausleſe der Tüchtigen im deutſchen Volke einer Ausleſe der Tüchtigen treffen. So wie es im politiſchen Leben geſchieht, ſo muß es auch im beruflichen Leben ſein. Der Reichs⸗ berufswettkampf hat ſich in den vergangenen Jahren als Ausleſeſyſtem hervorragend bewährt, Er gibt je⸗ dem Schaffenden die Möglichkeit, einmal im Jahr öffentlich unter Beweis zu ſtellen, was er zu leiſten vermag. Wer überdurchſchnittliche Leiſtungen voll⸗ bringt oder ſogar in ſeinem Berufskreis Kreis-, Gau⸗ oder Reichsſieger wird, iſt ohne weiteres wür⸗ dig, don der Gemeinſchaft gefördert zu werden. Das haben wir auch bisher getan. Um nun einheitliche Erfaſſung der Mittel eine noch wirkſamere Geſtaltung der För⸗ derung zu gewährleiſten, iſt das„Begabten⸗ förderungswerk des deutſchen Volkes“ ins Leben ge⸗ rufen worden. Durch das Zuſammenwirken der Partei, des Staates und der Wirtſchaft ſollen Mittel durch die und Wege gefunden werden, die den Beſten in der Entwicklung ihrer Fähigkeiten die Widerſtände über⸗ winden helfen. Das Begabtenförderungswerk ſoll im Sinne des nationalſozialiſtiſchen Parteiprogram⸗ mes tätig werden, in deſſen Punkt 20 es heißt: „Wir fordern die Ausbildung beſonders veranlag⸗ ter Kinder armer Eltern ohne Rückſicht auf deren Stand oder deren Beruf auf Staatskoſten. Sy will es der Führer!“ (gez) Dr. R. Ley.(gez.) Baldur v. (gez.) Walter Funk. Schirach. eee eee 25 Der Wunſch als Vater des Gedankens: Falſchſpekulationen um Spanien Das möchte Paris und London ſo paſſen! anb Nom, 11. Juli. Der Staatsbeſuch des italieniſchen Außenmini⸗ ſters in Spanien ſteht im Mittelpunkt der geſamten italieniſchen Preſſe. Das halbamtliche Blatt wendet ſich gegen jene von der franzöſiſchen und engliſchen Preſſe ver⸗ breiteten Darſtellungen, wonach die Tatſache, daß kein Abſchluß von Verträgen ſtattfinden werde, bereits als eine Abkühlung in den Be⸗ ziehungen der beiden Länder zu werten ſei, oder gar als ein Anzeichen, daß es Spanien aus „Angſt vor Frankreich“ vermeide, engere Bin⸗ dungen mit den Achſenmächten einzugehen. Bei dieſen Gerüchten ſei offenbar der Wunſch der Vater des Gedankens. Geradezu grotesk mute aber „Deuvre“ und des„Daily Ex⸗ preß“ an, wonach alien ſeine Kriegs rechnung gegenüber Spanien durch Errichtung der Kontrolle N 3 e ee e ee Ein einfacher Grundſatz: Wer nb. Bielitz, 11. Juli. Ein Schulbeiſpiel dafür, was in Polen unter Recht verſtanden wird, zeigte wieder eine Verhand⸗ ung vor dem Burggericht zu Bielitz. Die Volks⸗ bdeutſchen Rudolf Rittmeiſter, Karl Kanſa und Lud⸗ ig Zielinſki, angeſehene Bürger des deutſchen blonſſtendorfes Kamitz bei Bielitz, hatten vor eini⸗ er Zeit im Auftrage des dortigen deutſchen Eltern⸗ eins in einer Eingabe an den polniſchen haltbaren Zuſtände in der ſtaatlichen Minderhei⸗ nſchule in Kamitz aufmerkſam gemacht und in ein⸗ d um deren Abſtellung gebeten, Als Anlwert darauf erfolgte went ze Tage ſpäter e Auflöſung des Elternvereins und die Anklage⸗ erhebung gegen die drei Volksdeutſchen wegen Herabſetzung des polniſchen Schu le⸗ ters“, Der Prozeß gegen die drei Volksdent⸗ chen, der am Dienstag begann, wurde nach kur⸗ er Verhandlungsdauer zwecks Ladung des Führers er Jungdeutſchen Partei in Polen, des früheren nators Wiesner, vertagt. Gleichzeitig ordnete das iſche Gericht— hier wird die geraden brutale häſſigkeit der zur Wahrung des Rechts veryflichte⸗ Einrichtung offenbar— auf Antrag des Staats⸗ alts die ſofortige Verhaftung der drei volks⸗ iſchen Angeklagten an unter dem Vorwand, eine geinfluſfung des zu ladenden Zeugen“ zu verhin⸗ Die drei Volksdeutſchen, betagte Familienväter, den ſofort fſeſtgenommen und abgeführt, nur weil 8 gewagt hatten das gute Recht ibrer Volks⸗ Roſſen beim polniſchen Woiewoden in Kattowitz zu rſt lerroriſiert, donn verhaftet 5 nb. Warſchan, 11. Juli. ei Aelnau im Süden der Provinz Poſen wur⸗ un volniſchen Greuzbeamten 11 deutſche Män⸗ ind Frauen aus dem bei Lodz gelegenen Ort Pabjanicka verhaftet, die ſich vor dem polniſchen der gerade in der Lodzer Woſwodſchaft Ausmaße angenommen hat, in Sicherheit en wollten. N. Akrainern geht es nicht beſſer 8 anb. Warſchau, 11. Juli. Oſtpolen geht die Verurteilung von Angehö⸗ krainiſcher Organiſationen zu langjährigen tesſtraſen ohne abzureißen weiter. a en den Ukrainer Buzikiewicz wurde vom Be⸗ rich in Zloezow eine fünfjährige Zuchthaus⸗ iſche Flugblätter gefunden wurden, obwohl er Polnische Minderheitenpolitik: Volksdeutſche ohne Reiht gpiewoden Dr. Graezynfki in Kattowitz guf die wandfreier Form um Nachprſtfung dieſer Zuſtände kgeſprochen, weil bei ihm angeblich kllegale ſich beſchwert, wird verhaflet! ſich nicht zur Schuld bekannte. Er erklärte, daß die bei ihm gefundenen Flugblätter von einem der drei Poliziſten, die bei ihm die Hausſuchung durchführten, in ſeine Wohnung gebracht worden ſeien. Zu einem aufregenden Zwiſchenfall kam es wäh⸗ rend einer Gerichtsverhandlung in der wolhyniſchen Stadt Luck, wo ebenfalls vier junge Ukrainer wegen Zugehörigkeit zu der nationaliſtiſchen ukrainiſchen Organiſation vor dem Richter ſtanden, Ein aus dem Gefängnis als Zeuge vorgeführter Ukrainer ver⸗ ſüchte, ſich der gerichtlichen Vernehmung durch einen Sprung aus dem ſieben Meter hoch gelegenen Fen⸗ ſter des Gerichtsſaales auf die Straße zu entziehen. Die Polizeibeamten machten von der Schußwaffe Gebrauch, ohne indeſſen den flüchtenden Ukrainer zu treffen, der aber ſpäter in den Straßen der Stadt verhaftet und erneut unter ſtrenger Bewachung vor den Richter geführt wurde. über die ſpaniſchen Zölle und durch den Abſchluß eines fünfjähriges Paktes, der Italien die geſamte ſpaniſche Induſtrie ausliefern würde, regeln wolle. Solche Unterſtellungen zeugten nicht nur von der Verbohrtheit krämeriſchen Geiſtes, ſondern von einem völligen Mangel an Verſtändnis. Die Kriegs⸗ rechnung werde von Italien nicht nach typiſch Pari⸗ ſer Muſter geſtellt, wy die Verträge zwiſchen Jor⸗ dang und Bérard immer noch ihrer Erfüllung har⸗ ren, und wo man jetzt ſogar Spanien die Rechnung für die Unterhaltung der rotſpaniſchen Flüchtlinge präſentieren wolle, die Frankreich für ſeine eigenen politiſchen Intereſſen in Spanien beſoldet habe. Wie oft ſolle man noch wiederholen, daß Italien nach Form und Inhalt die ſpaniſche Souveränität achte, zu der es mit ſeinen eigenen Blutopfern gegen die ausländiſchen Zugriffe beigetragen hat. Graf Ciand gab in Barcelona ebenfalls eine Er⸗ klärung ab, in der er die Beziehungen Spaniens, Italiens und Deutſchlands berührte. Er betonte, daß der gemeinſame Kampf dieſe drei Völker zu einer unzerſtör baren Brüderſchaft zuſammengeſchweißt habe. Der Spanienkrieg bedeute das Ende des Bolſchewis⸗ mus in Europa und beweiſe die Solidarität der Achſenmächte als Garanten der Oroͤnung und des Friedens. 5 30 Fahre Gefängnis Der ſpaniſche Sozigliſtenführer Beſteiro verurteilt . EP. Madrid, 11. Juli. Der ſpaniſche Sozialiſtenführer und ehemalige Cortezpräſident Julian Beſteiro, der am Ende des ſpaniſchen Krieges dem ſogenannten Madrider Ver⸗ teidigungsausſchuß angehörte, iſt am Montag durch ein in der ſpaniſchen Hauptſtadt zuſammengetretenes Kriegsgericht zu 30 Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt worden. Der Staatsanwalt hatte gegen ihn die ſtrafe beantragt, Todes⸗ Der bulgariſche General Kowatſcheff geſtorben. General Kowatſcheff, der während des Balkankrie⸗ ges und ſpäter Kriegsminiſter war, iſt im Alter von 69 Jahren geſtorben. ee „Neue Anterwerſung Frankreichs unter England“: Nom beobachtet die ſyriſche Kriſe ſcharf Erregung der arabiſchen Welt über die Abtretung des Sandſchaks an die Türken Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten 8— Rom, 1. Juli, Die Erregung, die ſich auf Grund der ſyriſchen Vorgänge der geſamten arabiſchen Welt bemächtigt hat, wird von Rom, das ſich bekanntlich als Schutz⸗ und Vormacht, der Araber empfindet, mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt. Der Beſuch, den der mo⸗ hammedaniſche Sultan der Dankeli am Sonnabend dem Duce im Palazzo Venezia abgeſtattet hat, wird heute denn auch von der ſtalieniſchen Preſſe in die⸗ ſem Zuſammenhäng gewürdigt, und die Blätter wei⸗ ſen darauf hin, daß der Sultan bereits zur Zeit des Negus wegen ſeiner Italienfreundlichkeit viel unter den Bedrückungen der Zentralgewalt in Addis Abeba zu leiden hatte, daß er während des Krieges durch ſeinen treuen Beiſtand den jtalieniſchen Trup⸗ pen ſehr nützlich war, und daß ihm fetzt die Fran zoſen von Franzöſiſch⸗Somaliland ſoviel Schwierig⸗ keiten bereiten, wie ſie nur können. i Das Giornale'Italig legt ausführlich dar, daß die Abtretung von Alexandrette an die Türken im weſentlichen ein Werk der Engländer ſei die von ſeher danach getrachtet haben. die fran⸗ zöſiſche Einflußſphäre in Kleinaſien einzuſchränken Frankreich hätte jetzt dem gemeinſamen Druck Eng⸗ lands und der Türkei nachgegeben, weil es glaubte, die Türkei in der Einkreiſungsfront zu brauchen. Aber die Abtretung Alexandrettes würde ſich bald 8 als ſchwerer Irrtum der franzöſiſchen Diplomatie exweiſen, denn Alexandrette würde auf Grund der guglo⸗türkiſchen Abkommen nun zu einem engliſchen Flottenſtützpunkt werden. Das halbamtliche römiſche Blatt ſieht in dem Vorgang einen erneuten Beweis für die heimlichen Rivalitäten, die unaufhörlich zwiſchen den beiden kapftaliſtiſchen Demokratien unter dem Deckmantel engſten Einvernehmens aus⸗ gefochten werden, Es geht auch hier ums Oel dnb. Beirut, 11. Juli. Nach der in Damaskus erſcheinenden Zeitung „La Chronique“ hat die Jrak⸗Petroleum⸗Geſellſchaft w. ihre Niederlaſſung in Syrien, die Petroleum⸗ Conceſſion Limited große, ſeit Jahre ſcharf um⸗ kämpfte Konzeſſionen für weite Gebiete Syriens er⸗ halten. Damit iſt eines der Hauptziele der britiſch⸗ franzöſiſchen Machtanſprüche durchgeſetzt worden, derxetwegen der frühere ſyriſche Miniſterpräſident Mardam Bey vor der Bevölkerung ängſtlich ge⸗ heim gehaltene Zuſatzverträge in Paris unterſchrei⸗ ben mußte. Die Gegenbedingungen dieſes erpreſ⸗ ſeriſchen Diktates ſind natürlich von Frankreich nie⸗ mals eingehalten worden. Syriens einziger Natio⸗ nalxeichtum iſt damit fremden Oelintereſſenten ans⸗ geliefert worden.. 1 Kioſſeiwanoff wieder in Sofia Begeiſterter Empfang. Andienz beim König EP. Sofia, 12. Juli. Der bulgariſche Miniſterpräſident Kjoſſeiwanoff iſt am Dienstagabend mit einem Sonderzug von ſeiner Berliner Reiſe wieder in Sofia eingetroffen. Auf dem Bahnhof wurde dem Miniſterpräſidenten bei ſeiner Rückkehr von dieſer bedeutſamen Reiſe f ein beſonders herzlicher und feſtlicher Empfang be⸗ 1 reitet. Vor dem Bahnhof hatte eine Ehrenkompanſe 0 der gegenwärtig als Gäſte in Sofia weilenden jugv⸗ 5 flawiſchen Sokols und der bulgariſchen Wehrſport⸗ 1 organiſation Junak mit Fahnen und Muſik Aufſtel⸗. lung genommen. Vor dem Bahnhof hatte ſich eine 5 große Menſchenmenge eingefunden, die dem 5 Miniſterpräſidenten begeiſterte Kundgebungen dar⸗ 1 brachte. 8 Kjoſſeiwanoff begab ſich vom Bahnhof ſofort in N das königliche Schloß, wo er von König Boris in d längerer Audienz empfangen wurde.— Nach dem f Empfang beim König begab ſich Kjoſſeiwanoff in das g * Miniſterpräſidium, wo eine außerordentliche Sitzung des Miniſterrats begann. England bemüht ſich um Bulgarien EP. London, 12. Juli. 4 Der engliſche Handelsminiſter Oliver Stanley gab am Dienstagnachmittag im Unterhaus zu ver⸗ ſtehen, daß ſein Miniſterium mit der bulgaxriſchen Regierung wegen eines Uebereinkommens verhan⸗ delt,„von dem gehofft werden kann, daß es die eng⸗ liſche Einfuhr aus Bulgarien ſteigert und die wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Län⸗ dern ganz allgemein fördert“. Die Mitteilung ge⸗ nauerer Einzelheiten behielt ſich der Miniſter für einen ſpäteren Zeitpunkt vor. Weiter teilte der Handelsminiſter mit, daß die „Möglichkeit einer Ueberredung der britiſchen Ta⸗ Hakgeſellſchaften, ihre Ankäufe an griechiſchem Tabak zu erhöhen, um zu einer allgemeinen Entwicklung des engliſch⸗griechiſchen Handels beizutragen“, noch von ſeinem Miniſterium in Erwägung gezogen wird. Auch Rumänien verwahrt ſich 1 A London, 11. Juli, Der politiſche Korreſpondent einer Londoner Zei⸗ tung bringt am Dienstag die aufſchlußreiche Mel⸗ dung, der rumäniſche Geſandte in London, Tilea, habe am Montag der britiſchen Regierung mitgeteilt, daß Rumänien gegen jede Klauſel in dem ge⸗ planten engliſch⸗⸗owjetruſſiſchen Ab⸗ kommen ſei, welche es der ſowjetruſſiſchen Regie⸗ rung geſtatten würde, die„Antiangriffs“⸗Klauſeln ſo auszulegen, daß Sowfet⸗Rußland in interne An⸗ gelegenheiten Rumäniens ſich einmiſchen könne. Sir Orme Sargent vom Foreign Office habe, ſo glaube man, die Verſicherung abgegeben, daß man eng⸗ 2 liſcherſeits den von Tileg vorgetragenen Grundſatz reſpektieren werde. Obige Meldung, die ſelbſtverſtändlich an völlig verſteckter Stelle erſcheint, iſt um ſo beachtlicher, als Belgien, Holland, Finnland Eſtland und Lettland bereits energiſch zum Ausdruck gebracht haben, daß 5 ſie von irgend einer Aufnahme in den beabſichigten Vertrag nichts wiſſen wollen.. N Neuer Zwiſchenfall in Tientſin Scharſes Vorgehen der Japaner gegen nuberechtigtes g0 Verlaſſen der Konzeſſion— Blockade und Durch. 5 bruchsverſuche D dnbTientſin, 11. Juli 3 Am Montag ereignete ſich bei der fjapaniſchen 5 Blockade der engliſchen Konzeſſion in Tientſin ein 4 neuer Zwiſchenfall. Ein Boot mit verdächtigen Cbi⸗ A neſen verſuchte, ſich auf dem Paiho⸗Fluß an einen 85 britiſchen Frachtdampfer anzuhängen. Japaniſche 55 Wachen geboten jedoch Halt und feuerten ſchließlich ö 0 auf die Chineſen, von denen drei ſchwer ver⸗ 5 wundet wurden. 5 R Infolge dieſes und ähnlicher Vorfälle hält das fa⸗ paniſche Militär eine ſcharfe Ueberwachung des 10 Palho für notwendig, da der Fluß noch als die; einzig empfindliche Seite der Blockade anzuſehen it. 1 7 35 de Japan will Klarheit ſchaffen R dnb. Tokio, 11. Hull, kl 8 Nachdem ſich die Wehrmacht und öͤas Außenamt. über die grundſätzliche Haltung Japans auf der ge kommenden Tokioter Konferenz verſtändigt haben, 3 werden nunmehr die wichtigſten Punkte, die dem 5 britiſchen Botſchafter zur Stellungnahme vorgelegt 15 werden ſollen, dem Geſamtkabinett zur Beſchlußfaſ⸗ bi ſung unterbreitet. Wenn das Kabinett in ſeiner 5 Donnerstag ⸗Sitzung dem Programm zugeſtimmt hat, 5 ſoll außerdem auch noch die kaiſerliche Genehmigung 8 eingeholt werden. b Die alles, ſo urteilt man in politiſchen Kreiſez, 8 zeige die entſcheidende Bedeutung, die man in der 5 Regierung und im Volk der Ausſprache mit den Vertretern der britiſchen Regierung beimeſſe. Wik das Ergebnis der Konferenz auch immer ſein möge, ſicher ſei, daß dadurch Klarheit über die Haltung Japans gegenüber England und über Englands Politik im Fernen Oſten geſchaffen werde. 1 5 98 K. Jugoflawiſches Segelſchulſchiff„Jadran“ verließ 5 Kiel. Das jugoflawiſche Segelſchulſchiff„Jadron““ 10 hat nach dreitägigem Beſuch der Kriegsmarineſtabdl, 11 wo es von der Bevölkerung herzlich empfangen 95 worden war, Kiel wieder verlaſſen und iſt nach den he baltiſchen Häfen ausgelaufen.„ be N . Haupeſchriftlelter 8 01 und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. ſti Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur, 5 volitik, Shegter und Unterhaltung: Car! Onno P 8 85 Handelstell Or Fris Bode.— Lokaler Teil: Lee Bae th, ü 8 55 er 755 a i Koch. 55 80 br „ üdweſtdeutſche m D erbienſt! 8 C. W. Fennel ſäentliche ee„ he Schriftleitung in Berlin: S ſe Or. E. F. Schaffer, Berlin. Eüdweſtkorſe. ei Für anverlangt Beiträge keine Gewäbr,— Näcklendung am i Hereusgeber, Oru 3 9 8 galten; 1 b usgeber, er 1 55 i Dede der 8 de, Wine d. Verantwortlich 5 Anzeigen und geſchäfttiche Mrittenlungen i Jakob aud e annbeſm.„ Zur geit Preisliſte Nr. 10 gütig. 5 da ie Anzeigen der Au Abe* ö 5 N 9 e e, er ſcheinen H. Ausgabe A Mittag aber 10 0 f Ausga Abend i V SGeſam ted. A. Monat Juli über 80 600 Dr. Goebbels auf dem Flughafen Miniſterpräſident Köhler begrüßt den Reichsminiſter bei der Ankunft D Reichsminiſter r. Goebbels traf geſtern nachmittag auf dem Flughafen Mannheim ein. Zu ſeiner Begrüßung fanden ſich auf dem Flugſteig viele Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen ein, an ihrer Spitze der badiſche Miniſterpräſident Walter Köhler. Eine große Menſchenmenge um⸗ lagerte das Flughafen-Verwaltungsgebäude, um Zeuge der Ankunft des Reichsminiſters zu ſein. Auch das Flughafen⸗Reſtaurant war bis auf den letzten Platz beſetzt. Das Sonderflugzeug„Max von Müller“— eine Ju 52— nahte aus Richtung Heidelberg und lan⸗ dete 17.43 Uhr. Die ſchwere Maſchine rollte vor das Flughafengebäude. Als Dr. Goebbels, der von einigen ſeiner Mitarbeiter begleitet wurde, das Flugzeug verließ, empfingen ihn laute Heil⸗Rufe. Die Begrüßung des Reichsminiſters im Mannheimer Flughafen Von rechts nach links: Reichs miniſter Dr. Goebbels, kommandant Major Staniſzewſki und Gru ppenführer Fuſt. Der Prozeß Dr. Helmle: 5 Konten in rauhen Mengen Sogar das Enkelkind mußte ſeinen Namen hergeben Am zweiten Tag des Prozeſſes gegen den ſrü⸗ heren Direktor des Badenwerks, Dr. Otto Helmle, fiel dem Gericht eine mühſelige Aufgabe zu. Die vielfältig verſchlungenen Bankkonten des An⸗ geklagten mußten beackert werden. Wo hatte Dr. Helmle nicht überall ſein Geld angelegt! Bei der Dresdner Bank in Heidelberg, bei der Deutſchen Bank in Heidelberg, bei der Baſler Handelsbank, bei der Schweizeriſchen Kreditanſtalt in Zürich und nicht zuletzt bei der„Amexeco“, einer amerikaniſchen Bank, die in Zürich und Lugano Zweigſtellen unterhielt. Aber die Zahl der Banken, mit denen Dr. Helmle arbeitete, war noch nicht entſcheidend, er hatte bei jeder einige Konten, am wenigſten allerdings auf ſeinen Namen, meiſtens waren die Tochter, der Sohn oder der kleine noch nicht ſchulpflichtige Enkel Jean Ronald Getty als Inhaber genannt. Die Richter und die Sachverſtändigen hatten während der Verhandlung das ganze Kontenſyſtem in graphiſcher Darſtellung vor ſich liegen. Es ließ etwas klar erkennen: daß im Verlauf der Jahre das ganze Vermögen des Angeklagten bis auf kleine Reſte bei der„Amexeo“ angelegt wurde, wo der kleine Jean Ronald Getty als Konteninhaber fun⸗ gieren mußte. Auf den Namen des Kindes aus⸗ geſtellt gab es hier ein Franken⸗, ein Dollar⸗ und ein Pfundkonto. Kurz vor der Verhaftung des An⸗ geklagten im Jahre 1937 ſtellten ſie einen Wert von beinahe einer halben Million dar. Während der Unterſuchungshaft gab der Angeklagte zu, daß es ſich hier um ſein Geld gehandelt habe, heute macht er Ausflüchte, das Verfügungsrecht über dieſe Konten kann er allerdings nicht beſtreiten. Dr. Helmle iſt mit voller Aufmerkfamkeit beim Zeug, er gibt ſachlich und gelaſſen Auskunft über die geſtellten Fragen, nie iſt er verlegen, er wird Miniſterpräſident Köhler begrüßte als erſter renden Männern der Einige Bom ⸗Mädel Partei die überbrachten Hand Blumen. zwei Jungen Kreisleiters, ſo am geſtrigen Empfang nicht teilnehmen konnte. Während die erſten Gepäckſtücke entladen den, beſtieg Dr. bereitgeſtellten Autokolonne. Die Fahrzeuge ſetzten ſich bald in Bewegung. Nochmals umfing Reichsminiſter der Jubel der Zuſchauer. Die genkolonne fuhr in raſcher Fahrt nach Heidelberg, wo Dr. Goebbels im„Eu ropäiſchen Hof“ Wohnung nahm. Geſtern abend beſuchte der Reichsminiſter die Feſtaufführung im Schloßtheater Schwetzingen.—m. erſchienene Gattin des 88 Wa⸗ Miniſterpräſident Köhler, Flughafen⸗ (Photo: Labor⸗Schmidt) auch nicht müde, ſeine Einwendungen anzubringen, einerlei um welches Konto oder um welche Trans⸗ aktion es ſich handelt. Der Angeklagte hatte nach ſeiner Verhaftung Voll⸗ macht gegeben, ſein Vermögen aus der Schweiz nach Deutſchland zu ſchaffen. Heute will er nur als Treuhänder für ſeine Kinder und ſein Enkelkind ge⸗ handelt haben. Man kann ihm ſchwerlich Glauben ſchenken, dazu war ſeine Geſchäftigkeit in der Schweiz zu groß. Immer wieder fuhr er nach Zürich oder Lugano, regelte ſeine Geldgeſchäfte, empfing die Briefe ſeiner Kinder und beantwortete ſie auch gleich an Ort und Stelle, nie vergaß er dabei, die Briefe der Kinder zu vernichten. Das Gericht hatte ſich außerdem mit der: Anklage der Steuerhinterziehung zu befaſſen. In dieſem Punkt war der Angeklagte im großen und ganzen geſtändig. Seine Werte in der Schweiz verheimlichte er natürlich, aber er gab auch ſein in Deutſchland an⸗ gelegtes Vermögen und ſeine Einkünfte nur unvoll⸗ tändig an. So nannte er zum Beiſpiel 60000 Mark kicht, die er bei der Sparkaſſe in Karlsruhe hatte, er ſagte aber auch nichts von den Tantiemen, die ihm von überall her zufloſſen, und nichts von den Darlehen, die er gegeben und dem daraus erzielten Zinſengewinn. Herr Dr. Helmle wußte Zinſen zu nehmen, ſeiner eigenen Schweſter verlangte er als Zinsſatz 6 v. H.— nach vorheriger Erkundigung bei der Bank. Nachgewieſenermaßen ſind ſeine Steuer⸗ erklärungen ſeit 1927 falſch. Er verſuchte dieſen Vor⸗ wurf durch den Einwand zu entkräften, die Erklä⸗ rungen ſeien meiſt von ſeinem Prokuriſten gemacht worden. Damit hatte er ſich während der Unter⸗ ſuchungshaft noch nicht verteidigt. Die Verhandlung wird heute fortgeſetzt. eee reden„ Afa-Palaſt: Nordlicht Das iſt ein Fall, da der Film das Theater ſchlägt und ſchlagen muß. Denn Nordlandsnatur und Nord⸗ länderkonflikte auf der Bühne iſt eine Miſchung von Kraftmeierei und Kuliſſenbluff und wird nie echt wirken. Karl Holter und Lars Hanſen, die das Vor⸗ lageſtück„Bären“ zum Film ſchrieben, ſind ja auch typiſche Theatertechniker. Aber Fredersdorf, der mit dieſem Stoff an die nordiſche Härte und Kälte der Natur heranging, iſt gut beraten geweſen und hat vor allem einen ausgezeichneten Kameramann gehabt in Ekkehard Kyraht, der ihm ein herbes, düſteres, windiges Nordland auf die Leinwand brachte. Es iſt nicht die geleckte Mitternachtsſonnen⸗ ſtimmung der Touriſtendampfer, ſondern jener graue Himmel im Spätheubſt, der ſchon den erſten Schnee über die Berge jagt, den man hier als Hintergrund braucht, und der alſo meiſterhaft photographiert herauskommt. Wer das wirklich wahre Nordland ſehen will, der nehme dieſe ſpärlich und bedachtſam eingeſtreuten Bilder aus der Gegend zwiſchen Nar⸗ vik und Tromſö in ſich auf; ſie ſind das beſte was bisher von da oben heruntergeholt wurde. Im übrigen iſt natürlich die Liebe, nebſt leider damit zuſammenhängender Eiferſucht, alleweil die Hauptſache. Die beiden Rivalen hungern zuſammen bei der Ueberwinterung auf Grönland, machen ſich das Leben ſchwer, kämpfen mit Wolf und Bär krab⸗ deln wieder aus der Eisſpalte heraus und halten eradſchaft auch in der größten Wut; denn ſo will N es das Geſetz des Nordens. Es ſind eine ganze Reihe von netten Nordlandstypen drum herum gruppier der alte geriſſene und rechtſchaffene Pelzhändler durch Wernicke, der Lappen⸗Nils mit den langen hren, der ſich das Schweigen aut bezahlen läßt. durch Friedrich Gnaß, die geſunde Frau mit den ſieben Kindern durch Lotte Rauſch. Ferdinand Marian als Pelsiäger Halyard enmmt ausgszeich⸗ net heraus in bärtigshiſſiger Schlichtßeit, Delt⸗ gens Rolle iſt nicht ganz ſo dankbar, Joſef Sie⸗ be x iſt prächtig als altgedienter Grönlandſchiffer, Hilde Seſſak hat zwar weder die Augen noch die Naſe zu jener ihr im Film zugeſchriebenen Brayheit; aber ſie hat etwas norwegiſche Hintergründigkeit, kann ſehr nerlaſſen ausſehen und weiß durch Stimme auszugleichen. Die Kampfſzene mit dem Bären iſt nanz aut gelungen obſchon zu ſolchen Heldentaten »in etwas längeres Meſſer gehört, und nur das im Titel ongeſgote Nordlicht wurde nicht oezeet und das mag ja auch nicht ſo billig zu haben ſein. Geredet nird natürlich öfter zuviel; aber es war ja mal ein mittleres Schauſpiel und iſt doch zu einem beſſeren Film geworden. Erich Hunger. ...ͤ ͤ vb Wer den Willen zum Leben hat, beſchafft für ſich und ſeine Familie die Volks⸗ den Reichsminiſter, der anſchließend den anderen füh⸗ drückte. Ein größeres Blumengebinde überreichte die mit ihren Mannheimer der ſchon einige Zeit erkrankt iſt und wur⸗ Goebbels den Spitzen⸗Wagen einer den WIS S NU SM WO CI Erinnern Sie sich noch, wie es war, wenn man sich langsam wieder der deutschen Grenze näherte? Eine volle Schachtel ENURENS ö 0 1 NETTE N war noch da— würde ein gnädiger Zollbeamter diese“ 10 14 letzte Schachtel als Reisevorrat genehmigen? Seit über 15 Jahren 0 1 kannten wir diese kostbare Zigarette, die zu den besten der u gerechnet wird, nut mehr so: als seltenen nut im Ausland erhält- ö lichen oder aus dem Ausland importierten- Genuß.. Zeiten des Niederganges verhinderten die weitere Herstellung det ENUNE NS SGA REIT in Deutschland— Zeiten des Aufstiegs, in denen das Bedürfnis nach hoher Qualität wieder erwachte, gestat?? teten die Wiederaufnahme der deutschen Produktion. Nach den Original. Rezepten der E RENS Alexandrien wird die RNURENS GRNVUN in Bremen von erfahrenen deutschen Facharbeitern ö und unter laufender Kontrolle eines Tabak-Meisters des Hauses ED LRURE ANS hergestellt. 25 Stuck IN 25 NKU LTU RST N TEN N RREDITTIE RN ED. LAIRENS gasmaske. ED. LAURENS CICARETTEN. MAN UTAK TUR C. M. B. H. „Nummer 312 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 12. Juli 1939 De Vexkelastnsel e Ee iſt längſt kein Geheimnis mehr, daß vielen Kraftwagenſahrern die Straßenbahn ein Dorn im Auge iſt. Sie hält immer gerade dann wenn man ſie vor ſich hat, kreuzt einem den Weg, wenn man zam wenigſten an ſie denkt, kurz ſie kommt einem immer dann in die Quere, wenn man nicht mit ihr rechnet. Sie weicht zu allem nicht nach rechts und nicht nach links aus, fährt„ſtur“ ihres Weges. Zweifellos iſt der Straßenbahnwagen in der neuzeitlichen Flüſſigkeit des Verkehrs nicht gerade die Perle der Erſcheinungen. Mit ſeinem ſchienen⸗ gebundenen Daſein entbehrt er der im Verkehr ſo ſehr geſchätzten Wendigkeit. Aber eine Straßenbahn muß eben einmal halten, muß die Straße queren und das auf ihren Schienen, ſie kann eben einmal nicht ausweichen. Mit einem Mammut von Omni⸗ bus wäre die Straßenbahn noch lange nicht ſo hun⸗ pertprozentig erſetzt, wie ſich das manche vorſtellen — ſonſt hätte eine Weltſtadt wie Berlin, ſicherlich längſt auf ſie verzichtet. Vorläufig iſt die Straßen⸗ bahn jedenfalls noch ein ſehr nützliches und unent⸗ behrliches Gefährt mit deſſen Exiſtenz man ſich eben abfinden und der Kraftfahrer vor allem rechnen 1 Wuß! ö Sans hat das nicht getan und mußte dieſen Irr⸗ um ſchwer bereuen. Wenn er rechtlich auch mit einem„blauen“ Auge davon kam, ſo doch nicht ver⸗ fönlich, und außerdem war ſein ſchnittiges Wägel⸗ chen ziemlich ſchwer mitgenommen worden. Das war ſo gekommen: Er fuhr, von der Rheinſtraße kommend, mit ſeinem Wagen die Planken herunter. An der Omnibushalteſtelle am Paradeplatz mußte er zwei parkende Großwagen überholen. Dabei ge⸗ riet er auch auf die Straßenbahnſchienen. Das Un⸗ — . —B e 1 DDP X glück wollte es nun, daß er im gleichen Augenblick auch ſchon ſtoppen mußte; denn die zwei Omnibuſſe batten ihm die Ausſicht auf die Seitenſtraße an der 41 3 Hauptpoſt genommen, auf der ein Wagen ankam. Der Fußgängerverkehr war nicht ſtark ſo daß dſeſer Wagen ohne beſondere Droſſelung ſeiner Geſchwin⸗ digkeit über die Kreuzung fahren konnte— denn er. konnte Haus vorher auch nicht bemerken. Das wäre ja nun weiter nicht tragiſch und kommt am Tag ſicherlich öfters vor. Die Sicht iſt dort chon beeinträchtigt, wenn keine Omnibuſſe daſtehen. ſundern nur andere Kraftwagen. Bei ſtarkem„Bum⸗ 15 mel“ genſieen ſogar die flanſe renden Manſchen oh⸗ wohl ſie ſchon eher eine„Bremswirkung“ auslöſen, denn die„Bummler“ ſind oft unerſchrocken zäh in der Behauptung ihres Straßenrechtes. 8 Nein, das Unglück braute ſich aus einer ganz un⸗ erwarteten Richtung zuſammen. Hinter Hans war nämlich eine Straßenbahn gekommen. Ihr hatte ſich Hans unbewußt durch ſein Ausweichen vor den Ommibuſſen vor die Naſe geſetzt. Bef der, Hüheren Geſchwindigkeit des Kraftwagens iſt das, im allgemeinen nicht gefährlich, denn er iſt ja längſt auf und davon, bis der Straßenbahnwagen auf ſeſne Het kömufk.“ Diesmal aber war es anders: Hans Nmlußte ja ſtoppen und ſo konnte der überraſchte Stra⸗ ßßenbahnführer nicht verhindern daß er trotz allem Bremſen den Kraftwagen von hinten ſchwer anbo xte. Wer iſt ſchuld daran?— wax auch hier die Kern⸗ rage der Auseinanderſetzung, die bald heftige Töne NSDAP-Nfiſſeilungen DA 5 Ortswaltungen Friedrichspark. Mittwoch, 12. Juli, 20,15 Uhr, wichtige Sitzung im Soale B 1, 10, 1 Tr. Unbedingtes Erſcheinen Erforderlich evtl. zuverläſſiger Stellvertreter. Kraft durch Freude Reiſen, Wandern, Urlaub Für die Urlaubs⸗Omnibusfahrt in die Allgäuer Alpen. Kurort Fiſchen, O 857 vom 13.—20. 7. 39, Teilnehmer- reis 34, ſind noch einige Plätze frei. Ebenſo ſind noch lätze rei für die Oc 1076 nom 15.—21. 7. ins Salzburger⸗ and nach Golling. Bei dieſer Fahrt wird auf die Hin⸗ und Rückfahrt ein Aufenthalt mit Uebernochtung in München ugelegt olle Köc.⸗Vertaufsſtellen entgegen.. N Uß 6s vom 24. 7, bis 8. 8. 16 Tage nach Tirol(Hall und Hopfgarten) Unterbringungsorte Kitzbüheler Alpen. Teilnehmerpreis 81— Mark. Anmeldungen umgehend bei allen Ko Verkaufsſtellen. 0 Sonntag, 23.., Sonderzug zum Nürburgring, Auto⸗ und Motorradrennen(Großer Preis von Deutſchland). fahrt in der Nacht vom 22.23. Juli; Rückfahrt in der t vom 23.24. Jull. Der Fahrplan wird in den chſten Togen bekanntgegeben. Fahrpreis ab Mannheim schließlich Hin⸗ und Rückfahrt ſowie Eintrittskarte zum en für Walöplatz.30 Mark. Die Zufahrt nach unheim muß von jedem Teilnehmer ſelbſt bezahlt rden. Zu den folgenden Fahrten werden noch Anmeldungen genommen: Bodenſee: Oß 918 vom 21. 8. bis 2. 9. nehmerpreis 4450 Mark; Oc 919 vom 28 8 bis 9. 9. J. 7. bis 29 7. Teilnehmerpreis 23 Mark: Oßf 892 vom his 5, 8, Teilnehmervreis 42 Mark; Allgäuer Alpen: 87 vam 13. bis 20.., Teilnehmerpreis 34 Mark; 3858 vom 19. bis 25.., Teilnehmerpreis 31 Mark. terbringungsort iſt Fiſchen Laondſchaftlich mit der ſte Ort in den Allgäuer Alpen. Salzburger Land: F he vom 18. 7. bis 21.., Teilnehmerpreis 44.50 Mark; 108 nom 24. 7. bis 29. 7. Teilnehmerpreis 42 Mar? unft in Golling Auf der Hin⸗ und Rückfahrt Auf⸗ alt und tebernachrung in München. Bei ſämtlichen ihrten Ofß⸗Fahrten gilt der Preis ab Karlsruhe;: annheim Mehrpreis 250 Mark. 5 f Feierabend f ußeimerx Sommerfeſt bei Ady. Vom 15.23. Juli uf dem Platz am Adolz⸗Hitler⸗Uufer das große heimer Sommerfeſt bei ß ſtatt. Eintrittspreiſe 7 7. tchen zu 50 Pfg.; an der Tages und Abendkaſſe eintritt 20 Pg Die Vorverkaufskarten ſind bei ck und Zellenleitern der Nada und bei den ute U nsere Spezialität: eilnehmerpreis 44.50 4. Anmeldungen nehmen eilnehmerpreis 44.50 Mark; Schwarzwald: O 891 vom Festplatz im Vorverkauf: 10er⸗Heftchen zu 70 Pg. Itsſtellen erhältlich. Eintrittskarten für das Die Straßenbahn war— nicht ſchuld! annahm. Aber, wie immer in ſolchen Fällen, zu keinem allſeitigen zufriedenſtellenden Ergebnis führte. Hanz behauptete nämlich im Bruſtton vollſter Ueber⸗ zeugung, daß der Straßenbahnführer hier der Schul⸗ dige ſei und dieſer war gegenteiliger Meinung. Zweifellos iſt hier die Löſung nicht ganz einfach. Die Zuſchauer hatten ſich ſchnell, mit mehr oder weniger Verkehrsverſtand, in zwei heftig mitſtreitende Lager geteilt. Das war der Angelegenheit aber auch nicht förderlicher, denn nur mit ruhiger Ueberlegung kommt man hier zum Ziele. Sicherlich hat Hans ſich nicht mit böſer Abſicht auf die Schienen begeben, ja man kann ſagen. es blieb ihm gar nichts anderes übrig, wenn er nicht anhalten oder langſamer fahren wollte. Das habe er aber nicht nötig gehabt, denn die Fahrbahn ſei ja ſoweit frei geweſen ſo daß er ruhig überholen konnte, meinte er. Daß er den ſeine Fahrbahn kreuzenden Wagen nicht vorher ſehen konnte, haben — wir ihm ja ſchon beſtätigt. Hans wäre alſo ſo ziem⸗ lich gedeckt. Der Straßen bahnführer hingegen iſt ihm von hinten auf den Wagen gefahren. Er hatte den Kraftwagen zu beobachten und ihn auch ſicherlich ſchon längſt geſehen, bevor er auf den Schienen war. Auch das ſtimmt. Nun kommt aber das große„aber“! haben ſchon Eingangs erwähnt daß man ſich mit den Schattenſeiten der Straßenbahn abfinden müßte und zu ihnen gehört nicht nur die Tatſache, daß ſie an Schienen gebunden iſt, ſondern auch die zweite, daß bei ihr der Bremsweg verhältnismäßig groß iſt gegenüber dem eines Kraftwagens. Wenn der Führer auch noch ſo mit der Streuſandbüchſe mütet, die ſchwere Maſſe läßt ſich auf den Schienen ſo ſchnell nicht zum Stehen bringen, da kann er kur⸗ beln und oͤrehen wie er will. Wir Hier lag auch für Hans die Unterlaſſungs⸗ ſün de. Wir ſagten oben, im allgemeinen ſei es nicht gefährlich, wenn man beim Ueberholen auf die Schienen kommt. Das wichtige wenn kommt nun: wenn man ſich nämlich vorher verläſſigt hat, daß ſelbſt bei ungünſtigſten Verhältniſſen von Hinten keine Gefahr droht, alſo hier keine Straßenbahn kommt. Trotz aller verkehrsrechtlichen Gleichſtel⸗ lung von Straßenbahn und anderen Verkehrsteil⸗ nehmern muß man alſo Rückſicht nehmen auf die Eigenart der Straßenbahn, die nicht in der Lage iſt, ſich dem Verkehr ſo anzupaſſen wie andere Fahrzeuge oder Fußgänger. 8 eee ere. Die Ernte muß herein! Auch Stadtfrauen werden zeigen, was ſie können Die Reichsfrauenführerin und die Gau⸗ frauenſchaftsleiterin haben die Mitglieder des Deutſchen Frauenwerkes und darüber hinaus alle deutſchen Frauen aufgerufen, freiwillige Erntehilfe zu tun. Die Hilfeleiſtung wird auf zwei Arten erfolgen: Einmal in der Woche Ein Teil der Frauen wird erklären, ſie kämen jede Woche an einem beſtimmten Tag oder Nach⸗ mittag. Gut, die Bäuerin weiß, Frau Schmidt, die ihr vom Kreisleiter zugeteilt worden iſt, kommt aus der nahen Kreisſtadt jeden Mittwoch nachmittag zu ihr. Da richtet ſie ihr fſedesmal eine Arbeit vor, die die Stadtfrau gut machen kann. Sie hat gerade Johannisbeeren zu pflücken, die eingemacht werden ſollen! Das wäre eine ſchöne Arbeit für Frau Schmidt. Sie richtet das Geſchirr für ſie hin, den Zucker, die Gläſer, gibt ihr das neunfährige, ſchon recht auſtellige Töchterchen zur Seite, das beim Pflücken hilft und weiß, wo Mutter das Kochgerät aufbewahrt a Oder aber, es iſt ſopiel Wäſche ausbeſſerungs⸗ bedürftig. Die Bäuerin kommt vor lauter Arbeit nicht dazu. Das macht Frau Schmidt ſehr gern. Sie ſetzt ſich in den Garten und hütet zugleich das jüngſte Kind der Bäuerin. Bis dieſe abends nach Hauſe kbtink, iſt der Korb poll Wäſche in Ordnung, das Geſchirr in der Küche iſt geſpült, das Abendeſſen vor⸗ bereitet. N Oder aber, Frau Schmidt möchte gern mit aufs Feld. Gut, dann ſoll ſie mit hinaus. Da gibt es manche Arbeit für ſie. Man läßt ſie nachrechen, an⸗ tragen uſw. Oder aber, Frau Schmidt verſteht Gartenbau. Man ärgert etwas vom ſich ſchon lang, daß man Groß⸗Variets in der Kö⸗Feſthalle, das täglich 20.15 Uhr beginnt, find zu 50, 70 und 90 Pig. bei den Kößß⸗Geſchäſts⸗ ſtellen erhältlich, Ermäßigte Fahrpreiſe zu dem Feſt ge⸗ währt die Oesch von Weinheim und Heidelberg bei Betei⸗ ligung von über 200 Perſonen Mk..10 und bei Beteiligung bis zu 200 Perſonen Mk..60 einſchließlich Rückfahrt. Die Reichsbahn gemährt für einen Umkreis bis 75 Km. am 10. 7. Sonderfahrkarten. Alle Fahrkarten mſiſſen vor Antritt der Rückfahrt an den Kaſſen des Feſtplatzes ab⸗ geſtempelt werden. 5 Volksbildungswerk Kulturfahrt Oberbayern— München vom.—15. Anguſt. Abfahrt 5.., 13.30 Uhr[-Zug]; Rückfahrt 15..,.56 Uhr (-Zug). Programm der Fahrt: 1. Tag: Stadtrundfahrt (30 Klm.] und Beſuch der neuen Kunſtausſtellung im Haus der. Deutſchen Kunſt; 2. und 3. Tag: Omnibusſohrt(300 Klm.) München— Oberammergau— Mittenwald München; 4. Tag: Reſidenzmuſeum München; 5. und 6. Tag: Omni⸗ busfahrt: München—Chiemſee—Solzburg Berchtesgaden Queralpenſtraße— München. Anſchließend 3 Tage Mün⸗ chen. Dieſe Kulturfahrt findet unter Führung eines vom Deutſchen Volksbildungswerk geſtellten Führers ſtatt. Im Preis non 102.— RM. ſind alle Koſten enthalten. Bahn⸗ fahrt“(-Zug), Uebernachten, Verpflegung, Führungen und Beſichtigungen in München und auf den beiden Omni⸗ busfohrten. Anmeldungen nehmen ſämtliche Köy⸗Ver⸗ kaufsſtellen entgegen. Nähere Auskünfte erteilt die Kreis dienſtſtelle Rheinſtr. 9/5, Ruf 345 21. Alle Aumeldungen müſſen bis 20. 7. abgegeben ſein. Die Teilnehmerzahl iſt auf 300 Perſonen beſchränkt. Kulturfahrt München vom 19. 7. o abende bis 28. 7. abends z 9 Tage, Teilnehmerpreis 57. In dieſem Preis ſind eingeſchloſſen: Stadtrundfahrt, Beſichtigungen: Deut⸗ ſches Muſeum, Reſidenzmuſeum, Nationolmuſeum, Alte Pinakothek, Schloß Nymphenburg, Tiervark Hellobrunn und eine größere Alpenſahrt(FNochelſee, Wolchenſee, Mit⸗ tenwald. Garmiſch, Schloß Linderhof, Oberammergau). Außerdem iſt in dieſe Fahrt ein Auſentholt von zwei Ta⸗ gen eingeſchloſſen, den die Teilnehmer noch freiem Ermeſſen verbringen können. Mittag⸗ und Abendeſſen müſſen an die⸗ ſen beiden Tagen ſelbſt beſtritten werden. Kulturfahrt Wien vom 8. Auguſt abends bis 16. Auguſt früh. Teilnehmerpreis 88 4. Beſichtiaungen: Stadtrund⸗ fahrten. Kahlenberg, Schönbrunn, Kunſthiſtoriſches Mu⸗ ſeum. Beethoven⸗ und Schubert⸗Gedenkſtätten, Nationol⸗ bibliothek, Fahrt in die Vorolpen[Höllenthalſ, Bel⸗ vedere. Barockmuſeum und Galerie des 19. Jahrhunderts, Hiſtoriſches Muſeum der Stadt Wien, Bura Kreuzenſtein Niederdononer Landes muſeum eu a. m. Kulturfahrt Salzburg vom 16. Auguſt abends bis 29. Auguſt abends. Teilnehmerpreis 63.— RM. Stodtbeſich⸗ tigung. Hallein, Colling, Paß Lueg, Werfen, Biſchofs⸗ hofen, Radſtadt, Radſtädter Tauern, Katſchberg(Alpenpaß. Römerſtraße, Gmünd. Spfttag⸗Obervelloch, Glocknerſtvaße Paſterzengletſcher, Zell am See, Steinpaß, Reichenhall. Salzburg. Kulturfahrt Bodenſee vom 23. Aug. früh bis 30. Aug abends, Standort: Ueberlingen. Fahrtziele: Unteruhl⸗ dingen. Meersburg, Friedrichshafen, Lindau, Bregenz JInſel Mainau, Salem, Heiligenberg, Pfullendorf, Kon⸗ tanz, Singen a.., Radolfzell. Reſchenau. Für die von Mannßeim nicht durchgeführten Kulturfahrten München. Wien. 1 und an den Bodenſee iſt Ausgangs⸗ und Endpunkt für alle Fahrten Karlsruhe. 5 — * 5 Konditorei. Coffee II. keine Zeit mehr findet, im Gemüſegarten zu hacken und zu jäten. Frau Schmidt macht ſich dran. Sie richtet den Garten ſauber her, daß es eine Freude iſt. Sie ſät auch den Endivienſalat, den man faſt vergeſſen hätte. Für ein paar Wochen Manche Frauen werden lieber acht oder vierzehn Tage zu einer Bäuerin gehen. Um ſo beſſer. Frau Müller kommt mit Arbeitskleidern und derben Schu⸗ hen und will zeigen, daß ſie in ihrer Jugend auf dem Land geweſen iſt und gern überall mit ein⸗ ſpringt, wo man ſie brauchen kann. Das tut der Bäuerin gut. Nun hat ſie eine Frau da, mit der ſie ſich bald gut verſteht, die mitmacht, was kommt. Während die Bäuerin und der Mann morgens im Stall ſind, richtet ſie den Kaffee, macht die Zimmer, richtet das Veſper und das Mittageſſen vor, und nach dem Kaffee geht ſie mit hinaus auf das Feld. Mit⸗ tags legt ſie ſich ein bißchen hin, weil ſie die Hitze nicht mehr recht gewohnt iſt. Das macht aber nichts. Nachher geht es mit neuer Kraft wieder weiter. Die andere Bäuerin hat eine Frau Weber. Die iſt ein bißchen zart und hält es draußen nicht aus. Sie iſt aber gern bereit, der Bäuerin die Haus⸗ arbeit abzunehmen. Das tut der Bäuerin, fa der ganzen Familie gut. Wenn ſie mittags heimkommen, ſteht ein tadelloſes Eſſen auf dem Tiſch. Was das heißt, ſich 14 Tage lang an einen gedeckten Tiſch ſetzen zu können! So etwas hat die Bäuerin noch nicht erlebt, ſeit ſie ver⸗ heiratet iſt! Schnell ſind die 14 Tage herum. Die beiden Frauen haben ſich angefreundet, und die Bäuerin freut ſich ordentlich, daß Frau Weber viel beſſer ausſieht, trotz der vielen Arbeit. Aber ſie muß leider heim, weil ihr achtjähriges Töchterchen . S Durch Feude⸗ 1 Freitag, 14. Juli Allgem. Körperſchule für Männer und Frauen: 17.00 bis 18.30 Uhr im Stadion(Oeffentliche Lebens ver⸗ ſicherung); 18.30 bis 20.00 Uhr im Stadion (Dresdner Bank und Handelskammer]; 19.30 bis 21 Uhr Herzogenxiedplatz(Korſettfabrik Felina); 17.30 bis 19.30 Uhr Stadion(Bad. Komm. Landesbank),.30 bie.30 Uhr Stadion(Defaka); 20.00 bis 21.30 Uhr im Stadion (Neugebauer); 19.30 bis 21.00 Uhr Stadion loſſener Rurſuss; 18 bis 19.30 Uhr Mich⸗Plaßs(Waldherr ratebau!; 18 bis 19.30 Uhr Stadion(Gebr. Bauer). Fröhl. Gymnaſtit und Spiele für Frauen und Mädchen: Appa⸗ 17 bis 18.30 Uhr Friedrichſchule(Ammon u Herrmann]; .90 bis 20.30 Schillerſchule(Schok. Haaf! 17.15 bis 18.15 Uhr Halle im Betrieb(Deutſche Bank]; 19.30 bis 21.00 Uhr Stadion(Hanſa⸗Kauſhaus]; 20 bis 21.80 Uhr Seckenheimſchule loſſener Kurſus]; 17 bis 18.30 Uhr Eliſa⸗ bethſchule(Zigarrenfabrik J. Reiß). Deutſche Wymnaſtik für Frauen und Mädchen: 20 Uhr Goetheſtraße 8(offener Kurſus) Bei guter Witterung findet der Kurſus auf der Renn⸗ mieſe ſtatt. Kindergymnaſtik: 14 bis 15 Uhr Freudenheimſchule lofſener Kurſusſ: 18 bis 19 Uhr Seckenheimſchule lofſener Kurſus) Schwimmen für Frauen und Männer: 9 bis 10.30 luhr Hallenbad, Halle 2(nur Hausfrauen und Mödchen offen]; 18.30 bis 20 Uhr Hallenbad Halle(Kohlenkontor, Biſchoff und Henſel und NM]; 20 bis.0 Uhr Hallenbad, Halle 2 (Bopp eu Reuther: 21.30 bis 23 Uhr Hallenbad. Halle 2 loffener Kurſus] Rollſchuhlauf für Frauen und Männer: 20 bis 21.80 Ithr Karl⸗Friedrich⸗Gumnaſium lo'fener Kurſus!]. Reiten für Frauen und Männer.(2 big 16 Uhr 5 Reithalle Schlachthof affen(13.. Retterſtandartef; 20 bis 3 1 85 Reithalle Schlachthof offen(18 4 Reiterſtan⸗ arte) 19 bis Samstag, 13. Juli 2 Allgem. Körperſchule für Frauen und Männer: 16 bis 7 Uör Stadion(Deutſche Wörnerwerke),.30 bis.9% Uhr Stadſon(Telefonbau und Normalzeit, Rheinſchiffahrt Fepdel!. 5 15.30 Reichsſportabzeichen für Männer ais 7 Uhr Stadion(offener Kurſus! Schwimmen für Männer und Frauen: n bis 91.0 hr N 8 offener Kurſus]: 20 bie 2130 Uhr Hal⸗ enbad, Halle 2(offener Kurſus]: 20 bis 21.*. bad, Halle 3(Hch. Lanz) e Tennis fün Frauen und Männer: ion Fennisan age loffener Furſus Reiten für Frauen und Männer: Reithalle Schlachthof oſſen und Frauen: 17 bis is Uhr Sta⸗ er: 17.90 bis 18.30 Ubr (Reitinſtitut Soemmer). Sountag, 16. Juli Allgem. Rörperſchule für Männer und Frauen: 9 bie 1 Ußr Stadion(Ortsgruppe Strohmar kz, 9 bis 11 Uhr Stadion[Rheinſchifſahrt Ach vorm. Fendel. Reichsſvortabzeichen für Männer und Frauen:.30 bis 1 Uhr Stadien loffener Kurſus!]. Frau Weber kocht varzüglich. jetzt Ferien bekommt und nicht länger ſich ſelbſt überlaſſen bleiben kann. Da kommt der Bäuerin ein guter Gedanke: Man läßt das Kind herkommen, und Frau Weber bleibt noch 14 Tage länger ſamt ihrem Kind. Die Bedingungen: 1. Die Arbeit der Frauen iſt freiwillig. Der Bauer muß lediglich die Fahrtkoſten tragen(deshalß wird bei der Vermittlung darauf geachtet, daß eine möglichſt kurze Anfahrt iſt!). N 2. Der Bauer muß für Nichtverſicherte die Kran⸗ Krankenverſicherung tragen, auch für ſolche, die nur einen Tag in der Woche arbeiten. Blick auf Seckenheim Mit einer ſchönen Ueberraſchung wartete der Geflügelzüchter⸗Verein Mannheim⸗Seckenheim nicht nur ſeinen Mitgliedern, ſondern allen Seckenhei⸗ mern in Form eines Parkfeſtes auf. Es herrſchte ein zünftiger Volksfeſtbetrieb, der viele Freunde fand. Die Landjugend des Voroxtes fand ſich zum Wochenende bei einem fröhlichen Dorfabend zu⸗ ſammen— eine begrüßenswerte Erſcheinung im Leben Seckenheims. Weſentlichen Anteil am Gelin: gen hatte die HJ und das Jungvolk. Landjugend⸗ wart Hartmann ſprach von der Bedeutung und dem Zweck ſolcher Veranſtaltungen und dem Weg des deutſchen Bauerntumgs während der Syſtemzeit bis zu ſeinem Aufblühen im Großdeutſchen Reich, Volkstänze des BdM fanden verdienten Beifall und auch der Humor kam nicht zu kurz. Bald ruft nun die Erntearbeit unſere Bauern. Bei einem Gang durch die Fluren ſtellte der Chro⸗ niſt feſt, daß noch im Laufe dieſer Woche die Arbeit beginnen wird. * Ihren 100. Geburtstag beging Frau Anna Sator, deren Lebenslauf wir dieſer Tage bereits geſchildert haben, geſtern in großer Freude m Kreiſe ihrer vier Enkel und Urenkel. Unter den vielen Blumenangebinden befand ſich auch ein großer, prächtiger Blumenkorb des Oberbürgermeiſters der Stadt Mannheim, der die Jubilarin mit einem herz⸗ lichen Glückwunſchſchreiben hedrüßt hatte. Neben den Glückwünſchen der Zeitungen konnte Frau Sator auch die des Rundfunks entgegennehmen, die um 13 Uhr durchgegeben wurden. Hinweiſe Berliner Modeſchaun im Friedrichspark Am Donnerstag und Freitag gaſtiert im Friedrichspork Mannheim eine große Berliner Modeſchon. Sie wurde bisher in den größten Bädern[Kurhaus Marienbad, Hotel Eſplangde Marienbad, Richmond⸗Hotel Karlsbad, Garmiſch u. a..) gezeigt. Die Veranſtaltung findet auf der neuen Tanzterroſſe im Freien ſtatt. Anſchließend ſpielt die Kapelle Matz zum Tanz im Freien. 2 Heſſiſcher Heimattag in Waldhof 5 Aus Anlaß des jährigen Beſtehens des Heſſenvereins Waldhof ſoll am 2. und 3. September d. J. unter Beteili⸗ gung der Bundesvereine Mannheim, Heidelberg. Weinheten Ludwigshafen und Frankenthal, ſowie faſt aller Vereine Walöhofs und vieler anderer lands mannſchaftlichen Vereine von auswärts auf dem Walohof ein großer heſſiſcher Heimat⸗ tag ſtattfinden. Die Gaſtſtätte Rheingold(Franziskushaus) an der Endhalteſtelle Waldhof wird dem Heſſenverein ö Waldhof für dieſe Tage mit ſämtlichen Ränmen, Garten und Saal zur Verfügung ſtehen. Der Heſſenverein wird alles aufbieten, um der Bevölkerung Waldhofs, die zu 75 v. H. heſſiſcher Abſtammung iſt, genußreiche Stunden zu hbe⸗ reiten. 5 Tennis für Männer und Frauen: 9 bis 10 oͤton Teuntsanlage loffener 1 5775 N 8 Reiten ſamstags und ſonntags nach beſonderer Verein⸗ barung mit Reitinſtitut Karl Sbemmer, Wallſtattſtraße 35, Telephon 42432 oder is. Reiterſtandarte Te lephoniſche Aumeldungen (FReiterſtandarte unter Nr. 0 in IL. 8.. nimmt der Reitſtall der 18. 440 13 entgegen. vageshaleacles Mittwoch, 12. Juli Nationaltheater: 20 Uhr„Der Freiſchütz“. Libelle: 16 und 20.30 Uhr Kabarett 9 Rlanetarium: 6 Uhr Vorführung des Sternenprofekterz, Stadt Baſel: Konzert(Verlängerung! Tanz: Libelle, Brückl, Waldparkreſtaurant„Am Stern“, Parkhotel. i 1 Dichtiriele: Uſa⸗Palaſt:„Nordlicht“.— Alhambra:„Morgen werbe ich verhaftet“.— Schauburg„Die Trommel“.— Glorie „Der Schritt vom Wege“.— Scala:„In geheimer Mi ſton“.— Palaſt:„Umwege zum Glück“— Capttel;„Mafa zwiſchen zwei Ehen“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—18 und 855 15 bis 17 Ühr. 5 Prunkräume im Oſtflügel Kunſt neu eröffnet. Theatermuſeum E 7, 20: 15 5 85 Uhr. Son erſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Städtiſche Kunſthalle: Geofener vun. 9 9 Ig und ven 15 bis 17 Uhr Leſeſgal: Geöffnet von 10 bis 13, 5 und Sammlungen antiker Geöffnet von 10—13 Uhr un bis 17 und 19.90 bis 21.30 lihr. 1 1 eudwiss hafener Veranſtaltungen 3 Heute a 5 Hinden burgpark: 16—18 und 20.15—22.80 onzerle⸗ Pfalzban⸗Kaffee: Konzert. 0 Tous und Kleinkunſtbühne. Daneriſcher Hiell: Konzert und Lanz 5 Kaffee Vaterland: Konzert und Fanz. Veſeſaal des Geſellſchaftshanſes: Gebet 18 bis Lichtſpiele: Ufa⸗-Ralaſt im Pfalzbau:„Gebrandmarkt“. Polaf⸗ Lichtſpiele:„Norgen werde 13 verhaftet“ und„Schmeling 20 U. kampf.— Ufa⸗Rheingold:„Im Kampf gegen den Well ſeind“.— Union⸗Theater:„Perrin den Wilduis. Atlantik:„Gefährliche Mitwiſſer“. 2 Heidelberger Neranſtaltungen Heidelberg heute. Feierliche Eröffnung der Reſchsſeſtſpiel idelbe r desde f. Mö e Sommernachtstraum“ „Die Freier“ von Shakeſpeare.(Bei Re von Eichendorff im Königsfaal). Capitol:„Zu neu i ilmtheater:„Die apitol:„Zu neuen fern“.— 0 mtheater:“ Plingſtorgel“. Gloria:„Bel ami“. 5 Benner„ Hönde hoch“.— Odeon:„Der Lausbub aus Amerika“, 2 2. Eröffnungsvorſtellung 125 3 — 188 Hi wei ein fevi All Eir Leb gen un! ang ode Zei kon pork urde votel niſch duen pelle eins etli⸗ N eine eine mat⸗ aus rein und alles „ H. be⸗ Mittwoch, 12. Juli 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 312 Volksnahe Aniverſität/ Einweihung zweier Inſtitute Wenn eine Univerſität wie Heidelberg ſeit etwa 100 Jahren eine beiſpielloſe Volkstümlichkeit in aller Welt beſitzt, ſo gibt es dafür auch tiefere Gründe als eine romantiſche Ruine und ein rühr⸗ ſeliges Theaterſtück. Es hängt damit zuſammen, daß die Univerſität ein beſonderes geiſtiges Flui⸗ dum beſitzt, durch das ſie immer wieder er⸗ neuerungsfähig iſt, durch das ſie den Anſchluß an die Zeit findet und vor allem ihr tiefſtes Beſtre⸗ ben dokumentiert: Zuſammenhang und Totalität in der Wiſſenſchaft herzuſtellen. Denn die Wiſſenſchaft iſt unſer Glück und unſer Verhängnis, ſie dringt in Materien ein, aber ſie zerſplittert ſich und uns da⸗ mit geiſtig, ſie liefert die Waffen zur Naturbeherr⸗ ſchung, mit denen wir unſere Kultur zu zerſtören drohen, ſie überzüchtet den Geiſt und ruiniert den Kürper. Der Verſuch, in die Vielheit der Wiſſenſchaften Efnheit und Syſtem hineinzubringen, iſt an ſich nichts Neues. Er iſt eine alte Domäne der Philo⸗ ſophie. Aber fie arbeitete bis zum Zeitalter der Romantik mit Autoritäten der antiken und bibli⸗ ſchen Ueberlieferung zuſammen, und die heutigen ſoziologiſchen und biologiſchen Antinomien waren ihr fremd. Die Romantik ſpürte das zum erſten⸗ mal: mit der Aufgabe der alten Götter drohte alles zuſammenzubrechen, und der Halt, den man ſuchte, die Aufgaben, die geſtellt wurden, ſind heute dieſelben wie damals: Volkstum, Seelenkunde, ſo⸗ ziale und biologiſche Ausleſe. Denn um dieſe Kom⸗ plexe hat ſich das Arbeitsgebiet der alten Philo⸗ ſophie erweitert: mit dem Auseinanderbrechen der alten humaniſtiſch⸗religiöſen Einheit unter Napo⸗ leon wurden die Völker frei und in ihren Gren⸗ zen und Anſprüchen problematiſch, mit dem Zu⸗ ſammenbruch der alten ſozialen Ordnung ging der Adel dahin und ein neuer mußte geſchaffen wer⸗ den. Und was das ſchwerſte iſt: mit der modernen Induſtrialiſterung wurde die menſchliche Lebenskraft und Erneuerungsfähigkeit als ſolche angefreſſen und das Problem der biologiſchen Regenera⸗ tion iſt geſtellt. Sieht man genauer zu, iſt an allen dieſen Din⸗ gen die Wiſſenſchaft führend beteiligt, in der Zer⸗ ſtörung wie in den Aufbauverſuchen, man erinnere Neue Anſätze zur wiſſenſchaftlichen Totalität Volksforſchung in Heidelberg ſich nur an die Namen Kreutzer, Fichte, Hegel oder auch an abſeits vom ſtreng akademiſchen Leben ſtehende Männer wie Gall, Carus, Nietzſche. Es gab damals ſchon wie heute die beſondere dreifache Komplizierung des alten Totalitätsproblems: Ein⸗ bau einer gefährlich gewordenen Geiſteswelt in das Volkstum, Ausleſe eines neuen ſeeliſch intakten und körperlich friſchen Adels, Sammlung der verſickern⸗ den Quellen des Volkstums, das vor rationaliſierter Humanität und techniſchem Materialismus zu ver⸗ ſinken droht. Wobei immer zu bedenken bleibt, daß Wiſſenſchaft ihrer Herkunft und Anlage nach ratio⸗ naliſterte Humanität ſelber iſt und darum verſuchen muß, ſich auch erkenntistheoretiſch und methodologiſch ſelbſt zu überwinden. Von dieſer Geiſteslage aus iſt wohl die Er⸗ richtung zweier neuer Inſtitute an der Univerſität Heidelberg zu verſtehen, die Montag zu Anfang der Heidelberger Univerſi⸗ tätswoche feierlich durch Anſprachen des Rektors und zweier Direktoren eingeweiht wurden. Das eine und neuartigſte trägt den Namen„Volks⸗ und Kulturpolitiſches Inſtitut“, iſt im Gebäude der früheren Rheiniſchen Creditbank am Langemarckplatz untergebracht, unterſteht der Lei⸗ tung von Prof. Dr. h. e. Krieck und iſt wohl auch als eine beſonders perſönliche Schöpfung dieſes Vor⸗ kämpfers für eine neue Erziehungslehre zu wer⸗ ten. Er machte bei der Eröffnungsfeier kaum einen Verſuch, irgendwo an die Tradition in der Wiſſen⸗ ſchaft anzuknüpfen, bekannte ſich zum Ethos der Wahr⸗ haftigkeit, verwies auf ſeine Werke und ſeine Zeit⸗ ſchrift(Volk im Werden“) und gab als Formeln für die Arbeit: Charakterologie des deutſchen Gei⸗ ſtes und die Feſtſtellung des deutſchen Charakters in allen Wiſſenſchaftszweigen. Im Vordergrund ſtehen zunächſt die Themen„Geſchichte der deutſchen Naturanſchauung“ und„Das germaniſch⸗deutſche Geſchichtsbild“. Wie man ſchon aus dieſen Andeu⸗ tungen ſieht: typiſche reflektierte Totalitätsbewe⸗ gung, die natürlich ein gewaltiges Maß von Ar⸗ beitskraft erfordert les ſind—8 Aſſiſtenten vor⸗ geſehen); denn wie ſchon der Rektor in ſeiner An⸗ ſprache erkannte: es handelt ſich um die Zuſammen⸗ faſſung und Verarbeitung von über einem Dutzend Wiſſenſchaften. Auf jeden Fall will aber Krieck, dem doch einmal eine Dozentenakademie, eine Erneue⸗ rung der deutſchen Hochſchule vorgeſchwebt hat, auch erziehend und formend wirken, und das iſt ja aus der ganzen aufgezeigten Heidelberger Problematik weder wegzudenken noch wegzudemonſtrieren. Geht die Aufgabenſtellung dieſes Inſtituts ſehr in die Breite, umfaßt ſie in ihrer Auswirkung die Ganzheit der abendländiſchen Geiſtesgeſchichte, ſo hat ſich das zweite Inſtitut für Fränkiſch⸗Pfäl⸗ ziſche Landes⸗ und Volksforſchung auf eine klar umgrenzte Tiefenforſchung eingeſtellt. Es hat dazu Anſchluß, Vorbild und auch Vergangenheit in größerem Maße als das erſtgenannte. Es gibt Inſtitute dieſer Art in Bonn, Freiburg, Frankfurt und Kaiſerslautern, mit denen Austauſchverkehr und Zuſammenarbeit vorgeſeben iſt. Es iſt in der Neuen Univerſität untergebracht und hat zwei Direktoren, die Profeſſoren Dr. Panzer und Dr. Eunſt, von denen der erſtere, der Geograph und Sohn des Ger⸗ maniſten, ſich zum Thema äußerte. Worauf er immer wieder zurückkam, iſt die Tatſache, daß es innerpoli⸗ tiſche Grenzen, nämlich Landſchaften gibt, und von dieſer Einſicht aus gibt es vielerlei zu erkennen, zu kombinieren und zuſammenzufaſſen: Probleme der Urlandſchaft, des Eindringens der Steppenpflanzen, der Lößverbreitung, der prähiſtoriſchen Beſiedlung, der Siedlungskontinuität nach der Römerzeit, des Weinbaus uſw., wobei er übrigens mit beſonderer Anerkennung der Arbeit des Mannheimer Geographen Prof. Dr. Tuckermann gedachte. Wie man ſteht: Zuſammenfaſſung von vielerlei Wiſſen⸗ ſchaft des Bodens, der Pflanzenwelt, des Klimas, des Menſchen Daß es bei aller vertikalen Intenſivierung aber auch auf Breitenarbeit ankommen kann, beweiſt ſchon der Wert, den man auf enge Zuſammenarbeit mit Prof. Fehrles Lehrſtätte für Volkskunde und Heimatforſchung legt; und nicht zuletzt ſteckt auch hier kulturpolitiſches Wollen dahinter. Denn es muß öfter mit Waffen der Wiſſenſchaft gegen Frank⸗ reich gekämpft werden, das ja lange Zeit hindurch den gallo⸗romaniſchen Charakter der Pfalz und der Rheinlande zu erweiſen ſuchte. So ſind es alſo gewiß bemerkenswerte, für Pfalz und Reich, für Heidelberg und die Welt wichtige Ein⸗ richtungen, die hier geſchaffen wurden, aus der Hei⸗ delberger Tradition geboren ebenſo wie aus dem Geiſte der neuen Zeit, denen es hoffentlich gelingen wird, die Probleme zu löſen, die vor bald 150 Jah⸗ ren die Romantik ſtellte. Dr. Hr. Fritz Skowronnek Im Alter von 80 Jahren ſtorb an den Folgen eines Schlagonfalls der bekannte oſtpreußiſche Heimatdich⸗ ter Fritz Skowronnek, der ſich durch zahlreiche Romane große Publikumsbeliebtheit erworben hat. (Scherl⸗Archiv, Zander⸗Multiplex⸗K.) r pf/ Nationaltheater Maunheim. Heute Mittwoch wird im Nationaltheater als letzte Opernvorſtellung der Spielzeit 1938/39 Carl Maria von Webers Oper „Der Freiſchütz“ gegeben. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hat Heinrich Hollreifſer, der vor ſeinem Weg⸗ gang an die Duisburger Oper zum letzten Male im Nationaltheater dirigieren wird. Herr Trieloff ſingt die Partie des Kaſpar. Die Spielzeit 1938/39 wird am Donnerstag, dem 20. Juli, mit einer Vorſtellung des Luſtſpiels„Hochzeits⸗ reiſe ohne Mann“ abgeſchloſſen, das vom Don⸗ nerstag, dem 13. Juli, an täglich im Nationaltheater wiederholt wird. Luiſe Ullrich, die ſeit vorigem Herbſt in Süid⸗ amerika auf Urlaubsreiſe war, wird von ihrer großen Reiſe nun wieder nach Europa zurückkehren und vorausſichtlich Ende Juli in Genua eintreffen. *. Die Dirigenten in Bayreuth bei den Feſtſpielen 1939 find: Victor de Sabata(fämtliche Aufführungen von „Triſtan und Iſolde“), Heinz Tietjen([die beiden Zyklen„Der Ring des Nibelungen“), Karl Elmen⸗ Sorff(„Fliegender Holländer“) und Franz von Hoeß⸗ lin lalle Aufführungen des„Porſifal“) Aaunlleig ien Vilun Hier ſpricht der Arzt: Wenn man auf der Reiſe erkrankt Auf der Reiſe ändert ſich unſere gewohnte Lebens⸗ weiſe. Dieſe Umſtellung iſt in gewiſſem Sinne ſchon ein Teil der Erholung, die wir in unſeren Sommer⸗ ferien anſtreben. Wär wollen aus dem Trott des Alltags und dem Gleichmaß der Berufsavbeit! Neue Eindrücke ſollen uns bereichern und uns neuen Lebensinhalt geben. An die Aenderung der Lebens⸗ gewohnheiten gewöhnt ſich ein Geſunder ja ſchnell, und im übrigen iſt das Reiſen heute ſo bequem und angenehm gemacht, daß es kaum noch als Plage oder Strapaze empfunden wird wie in vergangenen Zeiten. Aber wenn man unterwegs krank wird, kommt man doch in eine recht unangenehme Lage. Man hat zwar Zeit zum Krankſein, allein unſere Erholung wird dayei beeinträchtigt, und im eigenen Heim und eigenem Bett kann man ſich beſſer pflegen als auf der Eiſenbahn, auf Ge⸗ birgswanderungen oder im Sommerauartier. Sieht E LBE O- Strümpfe mit Weltruf MAM, ND AeheαναμνEun geld fe man von chroniſchen Krankheitszuſtänden ab, ſo kommen in erſter Linie Verdauun gs ſt ù run ⸗ gen, Erkältungen und Verletzungen in Frage. Die Störung der Verdauung iſt gewöhnlich ſchon durch die geänderte Lebensweiſe bedingt und befällt beſonders häufig Kinder. Schon auf der Fahrt in die Sommerfriſche wird oft mehr aus Zeit⸗ vertreib als aus Appetit unregelmäßig oder zuviel gegeſſen und getrunken. In der Sommerfriſche iſt die Koſt oft eine andere, als man ſie zu Hauſe gewöhnt war. Schließlich können auch Erkältungen, ja ſogar das Reiſefieber. das viele Leute nicht los werden, den Verdauungs⸗ ablauf ſtören. Deshalb empfiehlt es ſich, beim Auf⸗ bruch zur Reiſe und in den erſten Tagen etwas vorſichtig zu ſein. Wer längere Fahrten nicht gut verträgt, beherzige das ganz beſonders. Zeigen ſich Leibſchmerzen oder die Er⸗ ſcheinungen eines Darmkatarrhs, ſo ſoll man lieber ein wenig faſten oder ſich auf Schleim⸗ ſuppen beſchränken. Dann tritt ſchnell Beſſerung ein. Empfindliche Leute backen auch eine Leibbinde ein, für den Fall, daß ſie ſich den Leib erkälten, und ſie tun gut daran. auch wenn es ſich nicht um eine Erkältung, ſondern um eine durch audere Umſtände bedingte Beſchleuni⸗ gung der Verdauung handelt. Viele Frauen und auch manche allzu ſeßhaften änner leiden dagegen ſofort an Verſtopfung wenn ſie eine Reiſe antreten. Sie leiden gewöhnlich zu Hauſe auch ſchon daran und führen daher ihre gewohnten Pillen mit. Der morgendliche Trunk kalten Waſſers, ſofort nach dem Aufſtehen iſt ein ſehr gutes Anregungsmittel für den trägen Darm. aber auf der Reiſe ſoll man mit vorfichtig ſein. Trinkwaſſer iſt überall ein bißchen anders und es könnte auch zu ſtarke Wirkungen entfalten und einer Verdauungsſtörung den Weg bahnen. Wer nicht an Körperanſtrengungen gewöhnt iſt, ſpürt oft bei den erſten Wanderungen, die er unternimmt, ſo nach zwei bis drei Stunden ein Schwächegefühl, das ſehr unangenehm ſein kann. Es iſt manchmal ſogar mit Händezittern, Hautbläſſe, Schweißausbruch und Angſtgefühl verbunden. Bei ſolchen Gelegen⸗ heiten ſollte man ſich die Erfahrungen der Sports⸗ leute zunutze machen und ſofort Kohlehydrate, d. h. Zucker in irgend einer Form zu ſich nehmen. Wenn man will, Traubenzucker. Der iſt ja heute als Kraft⸗ und Energieſpender ſehr in Mode gekommen. Er hat die Eigenſchaft, ohne Umwand⸗ lung unmittelbar vom Organismus aufgenommen zu werden. Man kann aber auch ein Stück Brot oder etwas Schokolade oder gewöhnlichen Zucker eſſen und wird ſich dann nach kurzem Raſten wieder friſch fühlen. Erkältungen wird der Sonnenſchein oder eine Wanderung heilen. Nur wenn das Allgemeinbefinden weſentlich geſtört iſt oder Fieber auftritt, muß das Bett aufgeſucht und ärztlicher Rat eingeholt werden. Heutzutage iſt jeder Reiſende in der Lage, bei Verletzungen einen einfachen Verband zu machen, denn Verband⸗ zeug gehört zur Reiſeausrüſtung, und wir wiſſen ja alle, daß friſche Wunden nicht aus⸗ gewaſchen werden dürfen, und daß ein verletztes Glied Ruhe braucht. Die Hauptſache iſt, daß man ſich durch kleine Unpäßlichkeiten nicht die Freude an den Ferien verderben läßt, daß man auch bei trübem regneriſchem Wetter ausgehen ſoll, wenn man ſich richtig verhält und ſich zweckmäßig anzieht. Dr. G. K. dieſem Verfahren Winke von Frau zu Frau Holzſachen, wie Löffel, Quirle, Brettchen werden braun bei langer Benutzung und unanſehnlich. Will man die ſchöne helle Holzfarbe wieder herſtellen, bringt man die Sachen eine Stunde lang in unverdünntes Eau de Javelle und dann, ohne ſie zuvor ab⸗ zuwaſchen, in Eſſig. Hierauf werden ſie mit Bims⸗ ſteinpulver abgeſcheuert und gut geſpült. Sie möchten Trockentücher ſparen? Dann ſchaffen Sie ſich ein Draht⸗Abtropf⸗ geſtell an, das auch das beſte Mittel iſt, um das leidige Anſchlagen des Porzellans zu verringern. Das Geſchirr tropft in einem ſolchen Geſtell gut ab, da es aufrecht ſteht, während das in die Schüſſel ge⸗ ſtürzte von dem darüber liegenden immer aufs neue naß wird. Auch wird ſo manches Stück beim Ueber⸗ einanderſchichten und Herausnehmen beſchädigt Spült man das Geſchirr recht heiß oder kann man das Geſtell mit den Schüſſeln und Tellern in eine warme Ofenröhre ſchieben, ſo iſt ein Abtrocknen kaum noch nötig, und da jedes Stück einzeln ſteht, wird auch das Anſtoßen leicht vermieden. So trägt mans in Wien! Die allererſten Herbſtmodelle Der Hochſommer bringt uns bezaubernde modi⸗ ſche Anregungen. Wohin wir ſchauen, prangen leichte, duftige Kleider in wundervollem Farbenſpiel. Leuchtend bunt die einen, in ſüßen Paſtellfarben die anderen, daneben friſches, echt ſommerliches Weiß. Blumen blühen auf den Stoffen. Blumen ſchmücken die Hüte, den Ausſchnitt, den Gürtel.. Alles, was uns die Mode für den Sommer ſchenkt, verlangt dieſe reizvolle Beigabe. Wir lieben dieſe heitere Mode, ſo ſchön in der Ruhe des Gereiftſeins und von der wir bald Abſchied nehmen werden. Denn ſchon tauchen am modiſchen Horizont die erſten Herbſtmodelle auf.. Und wie immer lehnen ſie ſich auch diesmal an die Schöpfungen der Vor⸗ ſaiſon an. Das beſchwingte Nachmittagskleid mit wippendem Rock, das bodenlange, ſtrenglinige Abend⸗ kleid? das Bolero⸗Enſemble mit auswechſelberer Bluſe; das bunt zuſammengeſtellte Komplet; das her⸗ renmäßige Schneiderkoſtüm, der hochaufſteigende Miederrock und die fichuartig geraffte Taille all dieſe bekannten Typen tauchen wieder auf, aber neu abgewandelt, ernſter und geoͤiegener geworden, mit praktiſchen Eigenſchaften ausgeſtattet, auf den Herbſt geſtimmt. Aber Abſchied vom Sommer bedeutet diesmal nicht Abſchted von der Farbenfreuoigkeit. Im Gegen⸗ ſatz zu anderen Jahren werden wir in dieſem Herbſt viele leuchtende, ſatte Farben ſehen. Sogar einige Mäntel und Koſtüme in zarten Paſtell⸗ farben dürfen wir in die neue Saiſon mit hinüber 5421 54251 nehmen. Für Sport⸗ und Alltagmäntel ſtehen ka⸗ rierte, geſtreifte und ſchottiſche Wollſtoffe in friſchen Farben höher denn je im Kurs. Für Haus und Beruf gibt es eine Fülle aöͤretter Woll⸗ und Jer⸗ ſeykleider geſtreift, getupft, gewaffelt, genoppt, kariert. Sie haben ſich weniger im Schnitt, als in der ſorgfältigen Verarbeitung und in den Einzel⸗ heiten geändert. Die neuen Bluſen ſind wieder die Liehlings⸗ „ in weichen, verſpielten Macharten und bieten den Frauen unzählige Möglichkeiten, ſich beſtändig zu verwandeln. Mit zwei oder drei verſchiedenen Blu⸗ ſen, die ein Koſtüm oder ein Komplet ergänzen, laſſen ſich erſtaunliche Verwandlungen bewerkſtelligen. So dient die Bluſe wie kein anderes Kleidungsſtück der Freude an Abwechſlung und Vielſeitigkeit. Modellbeſchreibungen 54 212. Nachmittagskleid, lila Taft, bezogene Knöpfe an Schultern, Rockſaum, Ziermotive und Manſchetten aus Tüll. Stoffverbrauch.75 m bei 90 em breit für Größe 44, Schnittgröße 40 und 44.. 54231. Uebergangskoſtüm, ſchwarze Mattſeide, Rock mit bogig ausgeſchnittenen Kanten und ſeitlichem Reißverſchluß, kleiner, kurzärmeliger Bolero. Stoffverbrauch 325 m bei 95 em breit für Größe 46, Schnittgröße 42 und 46. 51243. Swoggermantel, Karoſtoff in Effekten verarbeftet. Stoffverbrauch.25 m bei 130 em breit für Größe 44, Schnittgröße 40 und 44. Verantwortlich: Maraor Schubert. Mannheim. „Bunte Mode Record- Sehnitte zu allen Modellen der„Bunten Mode“ in drei verschiedenen Größen vorrätig Das ganz vorzügliche Monatsblatt für Original Wiener Mode, enthan 40 entzückende Modelle, viele hiodefotos, Handarbeitsvor- lagen und Schnittmusterbogen- Preis des Heftes bei freier Zustellung durch Boten ins Haus nut 83 Pfennig. Ferntu, „„ Em mau H ia f Er„ 1 eee M 7, 2* 26603 6. Seite/ Nummer 312 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nun vrub uulluie Nn l g— Eine ſonderbare Autokarawane iſt kürzlich von Paris aus aufgebrochen, um auf dem Straßenweg Bombay zu erreichen. Der Führer dieſer Karawane iſt der amerikaniſche Multimillionär Mr. Thaw. In feiner Begleitung befinden ſich ſeine Frau, ein Film⸗ operateur, Mr. Boyle, ſowie ein Ingenieur, Mr. Freney. Die Karawane beſteht aus einem Wohn⸗ wagen von ganz außerordentlichen Ausmaßen, ſo⸗ wie einem gewöhnlichen Automobil und mehreren Laſtwagen. Der Wohnwagen beſitzt nicht nur einen Baderaum, ſondern auch einen Salon, eine Bar und ein Schlafzimmer. Das Ganze iſt mit dem modern⸗ ſten Komfort ausgerüſtet. Das Piloten⸗Automobil, daß die übrige Karawane leitet, beſitzt unter ande⸗ rem einen Kurzwellenſender. Die Automobilkara⸗ wane iſt von ca. 30 waſchechten Hindus begleitet, die als Diener, Chauffeure uſw. beſchäftigt werden. Die Karawane wird über Straßburg. München, Wien, Budapeſt, Stambul nach Kleinaſien überſetzen und ber Teheran, Peſhawar, Delht, Kalkutta, Madras, Colombo Bombay zu erreichen ſuchen. Die ganze Fahrt ſoll dreißig Monate dauern. a——n: *. — Eine merkwürdige Tätigkeit übt in Neuyork ein Mr, Grill, ſeines Zeichens Barbier, aus, der ein Inſtitut zur Beſeitigung von„blauen Augen“ er⸗ Iffnet hat. Mr. Grill hat ſich ein von ihm erdachtes Verfahren patentieren laſſen, nach dem es möglich iſt, in 20 Minuten ein„blaues Auge“, das man bei einer Meinungsverſchiedenheit davongetragen hat, wieder ſalonfähig zu machen. Die Behandlung. koſtet 5 allerdings die Kleinigkeit von 10 Dollars, aber den⸗ noch fehlt es dem einfallsreichen Barbier nicht an Kundſchaft. In Neuyork gibt es mehr„blaue Au⸗ gen“ als irgend wo anders. Die wenigſten Frauen aber lieben es, wenn ihr Herr Gemahl am Abend von ſeiner Herrenpartte mit einem angeſchlagenen Auge helmkehrt. Hauptſächlich an den National⸗ feiertagen des amerikaniſchen Volkes ſowie bet Wahlen kann man die„blauäugigen“ Kunden Mr. Grills in langen Reihen ſein Inſtitut betreten ſehen. 1. — In der Nähe des Clichy⸗Platzes, eines der be⸗ lebteſten Plätze auf dem Montmartre, herrſchte füngſt helle Aufregung. Ein rieſiger, vierzehn Zentner ſchwerer Bär hatte ſich aus ſeinem Zwinger befreit. Erſt nach ſtundenlangen Bemühungen gelang es der Feuerwehr und der Polizei, den Bären, der wütend Tatzenhiebe austeilte, wieder in ſeinen Käfig zu⸗ rückzubringen; dort rollte er ſich zum Erſtaunen aller zuſammen und ſchlief friedlich ein. Der Bär gehört einem bekannten franzöſiſchen Filmkünſtler und iſt ſelbſt ſchon häufig gefilmt worden. * — Die Belgrader Aerzte rufen die Bewohner der fugoflawiſchen Hauptſtadt zu einem unbarmherzigen Krieg gegen— die Anopheles⸗Mücken auf.„Totet Mlcken, wo immer ihr ſie findet!“ heißt es im Auf⸗ ruf,„denn jede Mücke iſt ein Verbreiter der Mala⸗ rig, Belgrad iſt heute in Europa die Hauptſtadt mit der größten. Zahl von Erkrankungen an Malarla, die von den Mücken, die in den Pfützen entlang der Fllſſe Sagwe und Donau hauſen, verbreitet wird. In dileſem Jahr iſt wegen der andauernden Regenfälle im Frühjahr die von Mücken drohende Gefahr be⸗ ſonders groß, und die Zahl der Malariakranken iſt in den letzten Monaten geſtiegen. g * — Späte Rache übte der jugoſlawiſche Zigeuner Peter Amitſch au ſeinem Nebenbuhler und Ver⸗ wandten, dem Zigeuner Martin Amitſch. Vor ſieben Jahren wanderte Peter auf Arbeitsſuche nach Frank⸗ reich aus. Während er im Ausland weilte, floh ſein Verwandter Martin mit Peters Frau, der ſchönen Zigeunerin Mara. Als Peter nach Hauſe zurück⸗ kehrte und den Fall vernahm, ſchwor er dem Ver⸗ führer ſeiner Frau Rache. Martin hörte wahrſchein⸗ lich davon und hütete ſich wohl, Peter zu begegnen. Vor einigen Tagen, ſieben Jahre nach dem Ereignis, trafen ſie ſich zufällig auf dem Markt im Städtchen Korenzta. Als Peter ſeinen Nebenbuhler ſah, der wahrſcheinlich der Anſicht war, daß die Sache ver⸗ jährt ſei, ergriff er eine Axt und ſpaltete ihm den Schädel. Martin fiel tot nieder. Doch ſeine Freunde griffen nun Peter an, und es entſtand eine mächtige Schlägerei, bei der Peter ſchwer und noch einige Zigeuner leicht verletzt wurden. * — Es iſt bekannt, daß unſere Stubenvögel häufig vor ihrem eigenen Pfleger in große Angſt geraten, wenn dieſer im Hut oder in einer ungewöhnlichen Kleidung erſcheint. Dieſe Tatſache einmal unter ge⸗ nauerer Frageſtellung bet Dohlen und Krähen un⸗ terſucht zu haben, iſt, wie der„Kosmos“(Franckh'ſche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart) berichtet, das Ver⸗ dienſt einer neueren Arbeit von Erich Strauß. Zu⸗ nüchſt konnte er feſtſtellen, daß veränderter Gang, wie Hinken. Schleppen uſw. keinen Einfluß auf das Erkennen durch die Tiere ausübt. Eine Nebelkrähe hatte ein ſehr ausgefülltes, an Einzelzügen reiches Sehbild des Pflegers, in dem keineswegs die ein⸗ zelnen Merkmale eine überragende Rolle ſpielten, ſondern in dem ſtets das Ganze erfaßt wurde, wo⸗ bei allerdings Kopf und Geſicht(beſonders die Au⸗ genpartie) ſowie das Schuhwerk und die Beinklei⸗ der eine beſondere Bedeutung hatten. Die Dohlen achteten weniger auf Schuhe und Hoſen, weil ſie den Pfleger mehr von oben herab zu ſehen bekamen Drei Gewinne von je 30 000 RM dnb Berlin, 11. Juli. In der 3. Klaſſe der Erſten Deutſchen Reichs⸗ lotterie wurden in der Vormittagsziehung am Dienstag drei Gewiune von je 50 000 Mark gezogen. Die drei Gewinne fielen auf die Losnummer 62 342. Die Loſe der Glücksnummer werden in allen drei Abteilungen in Achteln geſpielt. Drei 100 000⸗Marl-Gewinne gezogen dnb. Berlin, 11. Juli. In der dritten Klaſſe der Erſten Deutſchen Reichs⸗ lotterie wurden in der heutigen Nachmittagsziehung drei Gewinne von je 100000 Mark ge⸗ zogen. Die drei Gewinne fielen auf die Los⸗ nummer 117229. Die Loſe der Glücksnummer werden in der erſten Abteilung in Vierteln, in der zweiten und dritten Abteilung in Achteln geſpielt. Sevilla meldet 53 Grad im Schatten dnb. Mabrib, 11. Juli. In Sevilla herrſchte am Montag eine ſeit über ſüüuf Jahren nicht mehr erlebte Hitze. Daß Ther mometer zeigt 53 Grad Celſius im Schatten. Wirbelſtuem in Padua anb. Mailaud, 11. Juli. In Padna richtete ein Wirbelſturm großen Scha⸗ den an. Der Sturm brachte eine große in Bau be⸗ findliche Autogarage zum Einſturz. Hierbei wurden 20 im Innern der Halle beſchäftigte Arbeiter von den Trümmern verſchüttet. Einer der Arbeiter wurde getötet, ſieben verletzt. An anderen Stellen ein heiterer Roman von Johanns Oftedal Conan ZE Wir hatten heute„captains dinner“, das Ereignis der Fahrt. Die amerikaniſchen Damen trugen aus Anlaß des Tages ein Spinngewebe von Perlen und Pailletten über ihren gewohnten ſpärlichen Kleidern und waren womöglich noch feenhafter als ſonſt. Ich war in Seegrün, gerade ſo, wie ich im Herbſt auf Bredos Gemälde in der Staatsausſtellung hing. Bredo erntete dies eine Mal in der Preſſe einhellige Anerkennung für mich in dem Seegrünen. Geſtern aber war es Ned, der das Kleid in hohen Tönen pries, ebenſo wie deſſen Inhalt. Ich war bei glänzender Laune. Ned tanzte fabel⸗ haft, er iſt überhaupt ein Menſch für Feſte: ſelbſt⸗ ſichere Lebensfreude ſtrahlt von ihm aus blitzt um die Wette in ſeinen weißen Zähnen und in der wei⸗ ßen Hemdoͤbruſt. Bredo tanzt ſozuſagen gefühlvoller und eleganter, muſikaliſcher. Aber es iſt geradezu an⸗ ſtrengend, mit Bredo zu tanzen, ſo wie alles andere, was mit ihm in Verbindung ſteht, anſtrengend iſt. Er macht mich zu einer komplizierten Maſchine und zu einem zitternden Nervenbündel. das auf ſei⸗ nen mindeſten Blick reggiert. Mit einem ſeiner Moll⸗ blicke kann er Glanz und Feier von jeder Luſtbar⸗ it für mich abſtreifen und ſogax einen Walzer tra⸗ iſch machen. Ganz anders Ned. Ned iſt ruhevoll und durch und urch auf Dur geſtimmt. Wenn ich mit ihm tanze, le ich nur eines: daß wir beide jung ſind. Und e aronen Augen mit denen er ab und zu auf mich inabblickt, und nie ſchwierig zu leſen, ſondern im⸗ er ſtrahlend und gutmütig, wie die eines großen ungen. Wo Ned iſt, iſt Leben und Spaß. Wieviel wir auch miteinander tanzen. Mrs. hornton ſieht immer gleich freundlich drein. Miß mith dagegen gar nicht. Die hat es offenbar zu rer Lebensaufgabe gemacht, Neds geringſte Bewe⸗ ung zu belauern. Als das Orcheſter aufgehört hatte, promenierten ed und ich auf Deck. Mrs. Thornton batte es vor⸗ ſezogen, zu Bett zu gehen. Es war ein milder, ſchö⸗ copyriaii by Huserlon Verlags, NHunchen EROBERIT NEUTORK 6 ner Abend, das Waſſer kräuſelte ſich bloß eben wenig. Ich überredete Neo, mit mir nach dem Achterdeck zu gehen. Bei dieſer ganzen Fahrt ſcheint irgendeine Hexe⸗ ein rei im Spiel zu ſein. Es ſind nicht bloß meine Taſchenuhr und mein Herz, die ſich hier an Bord höchſt unregelmäßig aufführen— auch mit dem Mond klappt es irgendwie nicht. Vor Bergen war er im Abnehmen und trotzdem hängt er heute, eine volle Woche danach, ganz rund am Himmel. in unwider⸗ ſtehlichem Glanz. Wir ſaßen auf einer Taurolle und ſahen einander an und die Nacht um uns her. Der Mondſchein bebte und flimmerte, und all die Stimmungen die ich im Laufe der Zeit erlebte, tauchten aus der Glitzerflut auf und zogen mich zu ihr hinaus. Ned ſprach wie gewöhnlich vom Automoppeln. Der Mondſtreifen im Waſſer erinnerte ihn, ſagte er, an ſeine Lieblingsautoſtraße vor Neuyork, den Bronx Parkway, die gerade ſo breit, gerade ſo eben und gerade ſo gut beleuchtet ſei. Ja, ſo gut beleuch⸗ tet, daß man mitten bei Nacht alle Plakate Neds an den Straßen rändern leſen kann! Und plötzlich legte er einen Arm Leib. n darling!“ Seine Zähne leuchteten ſo weiß im Mondſchein und ich fühlte die Kraft des Armes, der mich um⸗ ſchlungen hielt. „Glauben Sie, daß Mrs. Thornton mich für einen darling hält?“ zwang ich meine Lippen zu ſa⸗ gen, wiewohl ſie in Wirklichkeit das primitivſte Ver⸗ langen fühlten, etwas ganz anderes zu tun. „Wir wollen jetzt nicht von ihr ſprechen, ſondern lieber von Ihren originellen zuſammengewachſenen Augenbrauen und von dem roten Mund, den ich küſſen will..“ Seine Stimme war leiſe, und das braune Geſicht war ganz nahe an dem meinen. um meinen (Flugkäfig). Dafür wirkte eine Geſichtsverkleidung bei ihnen geradezu panikerregend. Eine fleiſchfar⸗ bene Geſichtsmaske war auch für andere Tiere ſehr unheimlich und entſetzenerregend. Das zeigt, wie gerade das Geſicht als ein beſonders bemerkenswer⸗ ter Teil des Menſchen erkannt werden kann, und daß nicht zuletzt darin auch das Seeliſche, das ſich doch im Blick ausſpricht, auf die Vögel eine Wir⸗ kung ausübt. Im Zuge dieſer Unterſuchungen gab E. Strauß auch ausgeſtopfte Vögel mit verdeckbaren Teilen in den Käfig und ſtellte feſt, daß Dohlen und Krähen ihr ausgeſtopftes Ebenbild wie einen wirklichen Artgenoſſen behandeln, ſo daß alſo Be⸗ wegung und Stimme für dieſe Tiere als Erken⸗ nungsmittel nicht unbedingt notwendig ſind. Als Feind wurde ein ausgeſtopfter Habicht durchaus er⸗ kannt. Ein bevorzugtes Erkennungsmal bei ausge⸗ ſtoppften Vögeln iſt ebenfalls der Kopf! 5 55 — Durch Zufall wurde in der Umgebung von Struga am See von Ochrid im ſüdlichſten Teile von Jugoſlawien nahe der jugoflawiſch⸗griechiſch⸗albant⸗ ſchen Dreiergrenze eine bisher in der Geſchichte un⸗ bekannte illyriſche Stadt entdeckt. Schon ſeit Jahren führen Archäblogen des Belgrader Prinz⸗Paul⸗ Muſeums in dieſer Gegend Grabungen durch, um die Ueberreſte der bekannten griechiſch⸗römiſchen Stadt Heraelea fretzulegen. Dieſe Grabungen riefen bei der dortigen Bauernbevölkerung den Verdacht hervor, daß die„Herren aus Belgrad“ nach einem verborgenen Golbdſchatz graben. Alſo betreiben die Bauern aus den Dörfern um den See von Ochrid auf eigene Fauſt„archäblogiſche Studien“. um wo⸗ möglich den Schatz zuerſt zu finden. Auf dieſe Weiſe wurden bei dem Dorfe Rabowiſchte zahlreiche Grä⸗ ber aus altillyriſcher Zeit, etwa aus dem dritten und zweiten Jahrhundert vor unſerer Zeitrechnung, entdeckt. In den Gräbern wurden Waffen und Ge⸗ brauchsgegenſtände aus Eiſen und Bronze gefunden. der Stadt wurden Bäume entwurzelt, Fenſterſchei⸗ ben eingedrückt und mehrere Dächer abgedeckt. Der Telephon verkehr in der Stadt war für einige Stun⸗ den unterbrochen. Auch in der Umgebung von Pa⸗ dug ereigneten ſich ſchwere Schäben durch Unwetter. Ein Haus in Pordenone wurde vollkommen zerſtört. Am Montagabend wurde in Vittorio⸗Veneto ein Erdbebenſtoß verſpürt. Kurz vorher verzeich⸗ nete auch Trieſt das Beben. Es wurde beſonders in den höher gelegenen Punkten der Stadt verſpürt. Man ſchätzt, daß der Herd des Bebens etwa 160 Kilometer von Trieſt entfernt gelegen haben dürfte. Das Großfeuer in Franzöſiſch⸗Marokko dnb. Paris, 11. Juli. Nach ergänzenden Meldungen aus Coſablanca zu dem ſchweren Schadeufeuer auf den Getreidefeldern vei Marchond wird noch bekannt, daß etwa 40 Per⸗ ſonen vermißt werden. Etwa 800 Stück Vieh ſind in den Flammen umgekommen. Tragiſches Geſchick eines jungen Ehepaares EP. Kopenhagen, 11. Juli. Von einemtragiſchen Unglücksfall wurde ein jung vermähltes ſchwediſches Paar betroffen. Als der Ehemann ſeinen Kraftwagen ge⸗ gen Mitternacht, aus Malmö kommend, durch das Straßengewirr von Kopenhagen lenkte, fuhr er über die Hafen mauer in das Waſſer hinein. Während es der jungen Frau gelang, ſich noch im letzten Augenblick durch das geöffnete Wagenfenſter zu retten, fand der Ehemann den Tod in den Wellen. murmelte ich verzweifelt. 144 „Mrs. Thornton, „Nein, nein— nolt me ſtangere Da löſte Ned jäh ſeinen Griff um meinen Leib. Er ſchob mich eine Armlänge von ſich fort und fixierte mich ſtarr im Lichte des Mondes. Seine Augen leuchteten von einer neuen Begetſterung. „Noli me tangere!“ rief er...„Nun hab' ich es— nolt me tangere— das nenne ich ein packendes Schlagwort. Ich bin Ihnen ewig dankbar!“ „Was ſagen Sie“? Die himmelſtürmende Stim⸗ mung der letzten Augenblicke war in einem Nu ver⸗ flogen, „Großartig! Sie kleine norwegiſche Hexe! Noli me tangere ſoll das Schlagwort für die Winter⸗ reklame ſein! Aufſehenerregend! Total neu und un⸗ erhört in Neuyork in Verbindung mit Frauen!“ Er rieb ſich die Hände.„Ich ſehe ſchon die Plakate vor mir: mein Zeichner ſoll franzöſiſche Weltdamen aus dem Empire entwerfen, mit blaſierten Salonmienen, in die langen Gewänder des Winters gehüllt und dazu das Schlagwort:„Noli me tangere!“ Oh, die Amerikanerinnen werden weichfließende Kleider in Unmengen kaufen. Ned Thornton kennt ſein Publi⸗ kum!“ „Oh, wirklich?“ Ich war ganz verwirrt. „Glauben Sie mir! Bis zum Winter haben ſich fämtliche Amerikanerinnen, die„mitfolgen“, nicht bloß die Empirelinie, ſondern auch etwas von Ihrem Scharm zugelegt, Fräulein Plahnke! Die Macht der Reklame iſt unwiderſtehlich!““ „Ja, wenn Sie es ſagen———— „Das Aeußere der Amerikanerinnen läßt ſich in wenigen Monaten total verändern, bloß durch Re⸗ klame. Etwas länger wird es wohl dauern, ehe ein Schlagwort auch ihr Inneres, ihr ganzes Weſen durchſäuert.“ Ned ſeufzte:„Obwohl die Götter wif⸗ ſen, welchen Wert ich darauf legen würde, daß auch dies geſchähe! Es wäre wahrhaftig als Abwechflung höchſt reizvoll und pikant.“ Ned ſtarrte träumeriſch vor ſich hin. „Uebrigens“, ſprang er plötzlich über,„wieſo wiſ⸗ ſen Sie etwas von meiner Frau, Fräulein Plahnke?“ „Wieſo? Mrs. Thornton ſagte es mir ja ſelbſt.“ „Ach, wirklich? Wir ſind ja nämlich ſchon über ein Jahr geſchieden, es wäre alſo kein Grund..“ „Ueber ein Jahr! Aber dann“ Der Kopf ſchwindelte mir. Wenn Onkel Peter und Tante Inga ſich nach ihrer Scheidung hie und da in Geſellſchaften trafen, hörte ich Mutter, Onkel Peter immer in hohen Tö⸗ nen preiſen: mit welchem Takt, mit welcher Ueber⸗ legenheit er ſich bei ſolchen Gelegenheiten benehme. Aber ſeine geſchiedene Gattin auf Vergnügungs⸗ 4 Mittwoch, 12. Juli 1939 In der Nähe fand man auch die Ueberreſte einer N bisher in der Geſchichte unbekannten Stadt, dig wahrſcheinlich aus der Zeit des mazedoniſchen oder illyriſchen Reiches ſtammt. Die Bauern. von den 4 Archäblogen befragt, geſtanden ein, daß ſie in den Gräbern auch Goldgegenſtände gefunden hätten, insbeſondere ein goldenes Halsband, in dem 35 Rubine eingefaßt waren. Sie hätten dieſe Gegen⸗ ſtände einem unbekannten Kaufmann verkauft um 40 000 Dinar, weil ſie fürchteten, daß man ſie ihnen ſonſt ohne Entſchädigung abnehmen würde. . — In einer kleineren Stadt im Staate Neuyork kam es zu einem kurioſen Streitfall vor Gericht. Eine junge Dame, 27 Jahre und unverheiratet, lebte mit ihrem Vater zuſammen, dem ſie den Haushalt führte. Eines Morgens kam der alte Herr dahinter, daß ſeine Tochter parfümiertes Badeſalz benugte. Dies ſchien ihm ein ſchlüſſtiger Beweis dafür zu ſein, daß ſeine Tochter einen unmoraliſchen Lebenswandel c führe und ohne ſich erſt in Ermahnungen oder Straf⸗ predigten einzulaſſen, griff er ſich ſeine Tochter, die dis gerade beim Ankleiden war, und verprügelte ſie 85 gründlich, wie man etwa mit einem ungezogenen Re Jungen umzugehen pflegt. Die Tochter verließ dar⸗ 11 aufhin nicht nur umgehend das Haus ihres Vaters, ſondern verklagte dieſen obendrein auf Zahlung eines Schadenserſatzes infolge der ſchmachvollen Be⸗ leidigung. Vor Gericht erklärte der Vater, er hahe ſehr wohl das Recht, ſeine Tochter zu züchtigen, wenn ö Die ſte einen lockeren Lebenswandel führe. Die Tochter ein beſtritt dieſe Verdächtigung auf das energtſchſte, vor und führte außerdem ihr immerhin recht erwachſe⸗ Ba nes Alter an, in dem man ſich keinesweas mehr un⸗ mit geſtraft von ſeinem Vater verhauen laſſen dürfe. Der Fr Richter hatte einen ſchwierlgen Stand. Ohne der Ur⸗ gen ſache, weshalb die junge Dame parfümtertes Bade- Pat ſalz verwende, näher auf den Grund zu gehen, alſo me ohne zu prüfen, ob der Verdacht des ſittenſtrengen teil Vaters gerechtfertigt war, erkannte er den Tatbe⸗ Ke ſtand der Beleidigung an und ſprach ihr einen nicht unerheblichen Schadenserſatz für die erlittene So Schmach zu. fah * Ja — In dem kleinen altmärkiſchen Dörfchen Griehen 0 hat ſich eine Storchentragödie zugetragen. Das Ge⸗ 1 lege befand ſich bereits im Storchenneſt auf dem 10 Hausgiebel, als eines Tages die Störchin von einem br Futterflug nicht zurückkam. Man fand ſie ſpäter ver⸗ endet im Straßengraben, ſte war gegen eine Hoch⸗ ſpannungsleitung geflogen. Der Storchenvater traute ſich nicht weg von der Brut, ſo daß er bald am Ver. hungern war. Da griffen die Menſchen ein. Vorſich. Die tig ging man an das Storchenneſt heran. Mit ſeſner wei letzten Kraft verteidigte der männliche Storch das we Gelege. Man nahm es ihm weg, ſo daß er letzt oft tiefſinnig über dem leeren Neſte ſteht. Das Gelege ö brachte man vorſichtig nach einer Hühnerfarm und Or legte die Storcheneier in die Brutmaſchine. Da man leit keinerlei Erfahrungen über die Bruttemperatur bei] die den Störchen hat, ſo war der Verſuch nicht ungefähr ſtän lich. Aber er gelang, nach der regulären Brutzeſt krochen drei junge Störche aus. Es hat den Anſchein, als ob dieſe jungen Störche ſich genau ſo entwickeln, als ſeien ſte im Storchenneſt zur Welt gekommen. * N ſich — Ein wahres Ungeheuer wollten litauiſche Bade⸗ zig gäſte ſeit einiger Zeit beim Baden in der Memel zu beobachtet haben. Der unheimlich ausſehende Rücken Lad eines Waſſertieres ſei immer wieder aufgetaucht und eine habe geradezu Panik ausgelöſt. Litauiſche Fiſcher be⸗ refe ſchloſſen darauf, der„Waſſerſchlange“ auf den Leib gan zu rücken und legten ihre Netze im weiten Um fun kreis um den vermutlichen Aufenthaltsort des Sth⸗ tif reufriedes. Der Erfolg blieb nicht aus. Nach ange. Fäß ſtrengten Bemührungen gelang es tatſächlich, ein Lad Monſtrum von 2,5 Meter Länge und 122 Kilogramm Gewicht ſeiner Freiheit zu berauben. Nur war es keine Seeſchlange, ſondern ein Rieſenſtör, deſſeß Vorhandenſein in der Memel allerdings zu den gro⸗ ßen Seltenheiten gehört. tour nach Europa mitnehmen— das iſt denn do der Gipfelpunkt aller Gutmütigkeit!l Man muß wahr haftig Amerikaner ſein, um ſich bis zu dieſem Grabe von Ritterlichkeit gegen das ſchwache Geſchlecht auß zuſchwingen. „Uebrigens iſt ſie ja ſchon wieder verhetratek!“ „Mrs. Thornton iſt wieder—?“ Ich ſchnappte förmlich nach Luft. 2 „Sie heißt ja nicht mehr Mrs. Thornton“, er⸗ pfal widerte Ned etwas irritiert,„ſondern Mrs. James“ 5 Ich muß wohl einem lebenden Fragezeichen ge⸗ jene glichen haben. Ned dagegen ſah im Mondlicht plöz⸗ End lich ſo blitzgeſcheit drein. lich „Sagen Sie mir, Fräulein Plahnke, von wen Fru ſprechen Sie eigentlich jetzt die ganze Zeit? Iſt eß gerl meine Mutter?“ dem „Ihre Mutter?“ nach f Ja—? Die Dame hier an Bord, Mrs. Thorn Prei on?“ g „Iſt denn Mrs. Thornton Ihre Mutter?!“ 55 „Natürlich“ Neds Stimme klang kurs abfer, ſich gend.„Wer ſonſt ſollte ſie ſein?“ ſitzer „Ich fühlte mich wie vor den Kopf geſchlagen laue direkt vernichtet. Das mondſchimmernde Meer halle und keinen Zauber mehr für mich. Kili „Gute Nacht“, murmelte ich verſtört und ver; keit. den erſtaunten Ned, um in meiner Kajüte Zufluß f auf zu ſuchen. 0 a d zuta „Du lieber Himmell dachte ich, während ich n eige⸗ fiebrig in die Koje ſchmiß— was für ein entſetzlich!“ Land muß dieſes Amerika für heiratsluſtige Eure“„Dei päerinnen ſein, wenn die Mütter der Männer“ komt jugendlich. feſch und pikant ſind, daß man ſie t als deren Lieblingsſtars hält? Wie müſſen erſt ihre G cön liebten ausſehen? es Es half nichts, mir zu ſagen, daß ich fa auf ſeine Poſtenjagd nach Neuyork ſollte, nicht auf Männer drüc jagd— es war lieb und deprimierend. Und wie 1 2 aller Welt mag ein Amerikaner ſich gegen ſeinen unte „darling“ benehmen, wenn er mit ſeiner Frau fliß tet wie mit einer neuen verführeriſchen Bekannt ſchaft und ſeine Mutter in einer Weiſe hoftert, daß man meint, er bewerbe ſich um ſiel 1 Enoͤlich aber ging es mir auf: nach alledem wa alſo Ned Junggeſelle und ein freier Mann. Das machte mich ſinnlos glücklich. (Fortſetzung folgt) e 1939 Z Neue Manußeimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 312 die 5 oder 2 den 1 90 N 45 42 0 N 0 5 den tten, a 3⁵ un Sägewerksbeſitzer tödlich verunglückt Sdetgart nun dose in udwiahorg den mee hnen Von umſtürzender Zugmaſchine erſchlagen in Eberbach, zu beſuchen. Die Zahl der beteiligten [ Schönmattenwag i.., 11. Juli. Einem Eberbacher betrug 500, darunter vom benachbarten tragiſchen Unfall ſiel der hieſige Sägewerksbeſitzer Rockenau 100. Für die zur Zeit hier weilenden Koc 5 Walter Huy zum Opfer. Er war mit zwei Arbei⸗ Urlauber aus dem Gau Berlin fand am Sams⸗ Bork III 1 en III em 8 2 par e ug tern und einer Zugmaſchine in den Wald gefahren, tagabend in der Turnhalle die Begrüßungs⸗ 17 8 Holz zu 1 1 8 5 111 e 9 5 der 11 e e e b unternahm „ e f N. i 3 Wagen in zu ſchnelle Fahrt, wodurch die Zug⸗ e Ster rung nach W̃ rn. 1. Beſondetes Arlaube verfahren in die ſem Jahre eingeführt maſchine umſtürzte und den Sägewerksbeſitzer 5 Nler, 1 3 4* 2 utzte. nsg. Karlsruhe, 11. Juli. nach Amerika mit dem Hapagdampfer„Deutſch⸗ 1 Güſe 1 1. e Mosbacher Klllerlei ſein. In einer erſten vorbereitenden Beſprechung bei laud“ angetreten. Gewerbeſchuldirektor Karl ſchweren Verletzungen bereits erlegen.* Mos bach, 12. Juli. Die hier abgehaltene Meſ⸗ indel Gauorganiſationsleiter Kramer, der wiederug Schöpperle konnte ſein 25jähriges Berufs⸗ 3* 5 ſterprüfung im Damenſchneiderhandwerk haben mit trafe die organiſatoriſche Geſamtleitung hat, wurde die lubiläum feiern.— Ladenburgs ſtrebſame Hand⸗ UI Unterſchönmattenwag, 12. Juli. Der durch autem Erfolg beſtanden: Sophie Bender(Breften⸗ die] Feilnahme des Gaues Baden am diesjährigen werker ſchneiden ſtets bei den Meiſterprüfungen gut einen kragiſchen Unglücksfall im Alter von 30 Jahren bronn), Gertrud Bechold(Hohenſtadt), Gertrud Pahl de Reichsparteitag erörtert. Gauausbilder Peter teilte. beſtanden Karl Müller im Bäcker⸗ ums Leben gekommene Sägewerksbeſitzer Walter(Hardheim), Sofie Lamaſch und Roſa Zilling(Mit⸗ denen] Fit daß 5 5 gewerbe und Konrad Seel 4 im Schreiner⸗ Huy, wurde unter größter Anteilnahme von hier telſchefflenz), Margarethe Schäfer(Mosbach), Ma⸗ dar⸗ 5 ä 3 handwerk ihre Meiſterprüfungen in Mannheim. und der Umgebung beigeſetzt. thilde Braun, geb. Pföhler(Neckarelz), Frieda Ste⸗ ters, 4000 e 1 0 zivile Partei⸗ phan(Obrigheim], Erna Betz(Rappenau) und The⸗ 1 enoſſen und 1200 Frauen dieſes Jahr aus 5 5 N teſe K 6 iſſighei— Studi Heinri N 5 Baden nach Nürnberg 1 1 5 Viernhe'mer ertrank im Virkenauer Tal Eberbacher Rolizen e Verne ane 18 Die Politiſchen Leiter beziehen wiederum Tragiſcher Tod eines 26jährigen Am Wochenende 5 8 a 8 Schulleiter 2 5 Berufschule eee ie wen; 5 e 3 1 a 5 gangsverkehr in Eberbach, auch war der Poſt⸗ Die erſten Köß⸗Urlauber aus der Augsburger ſchtet ein en e 5 der Stelle des I Wetuheim, 11. Juli. Zu dem bereits kurz ge⸗ autoverkehr von hier aus nach den Winter⸗ Gegend haben nach dem im Hotel„Prinz Carl“ ab⸗ ſchſte, E lähricen bei l uder näher beim meldeten tödlichen Unglücksfall im Ho rſt hauchorten am Samstag und Sonntag ein ſehr gro- gehaltenen und ſchön verlaufenen Abſchiedsabend achſe⸗ e Ae. eee ee Weſſel⸗Bad im Birkenauer Tal erfahren wir ßer, wobei manche Wagen nahezu überladen waren. unſer gaſtliches Städtchen am Samstagvormittag A e e en e 7 5 folgende Einzelheiten: Es handelt ſich um den 26 Viele Volksgenoſſen verbrachten das Wochenende in mieder verlaſſen.— Im Vorort Nitſtenbach wurde Der Frauen kommen in Priv e tiere. We Jahre alten ledigen Schneider Georg Bugert aus unſerer Stadt. An beiden Tagen war der Beſuch Maurer Heinrich Kraft unter zahlreicher Anteil⸗ Ur⸗ gen der Unterbringung 9 Parteigenoſſen und Viernheim. Nachdem ſich der Verunglückte bereits im Strandbad ein guter, hierbei konnte man an nahme zu Grab getragen. Der Geſangverein„Ein⸗ gade⸗ Varteigenoſſinnen in Privatquartieren ergehen noch mehrere Male im Waſſer befand, kam er nach der dem Bad zugehörigen dichtbeſtellten Parkplatz tracht“ verſchönte die Trauerfeier, während die alſo weitere Mitteilungen. Die Vorarbeiten für die Be⸗ Benutzung der Rutſchbahn plötzlich nicht mehr feſtſtellen, daß es wieder viele Auswärtige Feuerwehr, Kriegerkameradſchaft und Arbeitskame⸗ ngen teiligung am Reichsparteitag haben auch in den an die Oberfläche, konnte aber bei der ſofortigen waren, die das ſchön gelegene Quellwaſſerbad be- raden dem Verblichenen ehrende Nachrufe und albe⸗ Kreiſen und Ortsgruppen bereits begonnen. Bergung noch ſchwache Lebenszeichen von ſich geben. ſuchten. Kränze widmeten. a ulcht Die badiſchen Nürnbergfahrer werden in fünf Die ſchnell herbeigeeilte Aerztin ſtellte den Tod Die Eberbacher Warenbezugsgenoſſen⸗ ttene Sonderzügen befördert, deren genaue Ab und Rück⸗ durch Hirnſchlag feſt. ſchaft unternahm am Sonntag eine Fahrt nach* Lan da, 11. Inli. Signalwerkmeiſter Auton fahrtzeiten noch bekanntgegeben werden. In dieſem Gentner, der zwiſchen Grünsfeld und Gerlachs⸗ 0 8 1 f 5 ö 5 5 n de res 5 0 5 8 1 8 5 e heim verunglückte, weil ſein Auto Achſenbruch erlitt, jeben. Danach werden Betrſebs⸗ iſt nunmehr an den Folgen der Verletzungen ge⸗ Ge⸗ 0„ der 8 uſw. genau 6 ſtorben. dem 10. i 8 1 VViEFÜEi; Edingen, 12. Juli. Treue Leſer der NMz, inem ꝓ0%%eSĩ f 8. a 5 a„ß oke Eheleute Uhrmacher Hg. Kraus und ſeine Ehe⸗ ver⸗ Der Gau Baden wird in dieſem Jahr beim Zehntauſende beim Norffeſt in Riedrode 392„%% e en frau Anna Maria, geb. Mayer, feiern am 12. Juli Hoch⸗ 9 er Politiſ Leiter beſonders her⸗ 3. S ausze g 2. Stufe. Für Jährige ir neuste ihre ſilberne Hochzeit. Herzliche Glückwünſtche! 9 Appell der„ beſonders her 8 Riedrode, 11. Juli. Seit dem Jahr 1035 be⸗ erhielten e e die Poltzeidienſtauszeichnung die 85 3 Hochzeit. Herzliche Güäcke Ver⸗ i. ſteht Riedrode als erſtes Erbbofdorf n 5 Polizeihauptwachtmeiſter Karl Schäfer und Heinrich Schbönan b. Heidelberg 12. Juli. In F rſich⸗ Die Hoheitsfahnen, Muſikzüge und Politiſchen Leiter Am ene und Sonntag beging Riedrode 3 Myoorhardt.. a Anne die Ehelente Kaufmann Rat 11 i une elner werden zur Geſtaltung des Appells herangezogen ſein viertes Dorffeſt. Am Samstagabend wurde als Ein hieſiger Dentiſt gewährte einem auswärtigen Frau Anna⸗ geb. Gärtner, ſowie die Eheleute Emil das werden. Auftakt der bunkgeſchmückte Feſtbaum in fröhlichem ſtellenloſen Zahntechniker einige Zeit Gaſtfreund⸗ Ebert und Frau Liſette, geb. Schrotz, das Feſt der . 08* Zuge durch die Dorfſtraßen 5 Feſtplatz gebracht, ſchaft, wofür er als„Dank“ bei ſeinem Abſchied ver⸗ fill 0 nen 8 5 1 8 gen den, 5 elege Sämtliche direkten Rückfragen an die n er. e 0 mat e ſchiedene G 0 l dkronen mitgehen hieß. Der ſtal. 1 3 ö 5 . und Organiſationsleitung in Nürnberg oder an die Gau⸗ fröhliches Treiben auf Sem mit zahlreichen Ver⸗ Fehler des Diebes, daß er die Goldkronen bei einem 929 5 tete 1555 1 anonier⸗Verein„St. Bar⸗ man leitung ſind zwecklos. Für alle Auskünfte ſind gnügungsſtänden und Zelten, ſowie Fabrgeſchäften hieſigen Uhrmacher„flüſſig“ machen wollte, führte zu bara 15 28855„ en e ein r bei die Kreis⸗ oder Ortsgruppenorganiſationsleiter zu⸗ verſehenen Jeleplach, 7 Sang een Kaas ane Net na me“ da dem Uhrmacher das auf⸗ ee eee 3 1 wanne fähr⸗ſtändig. zuerſt 8 eine ein 12 ck 8 990 3 5 ſt un 29 geregte Weſen des Goldkronenverkäufers aufgefallen 1 8 5 1. en von auswärts wohn⸗ utzeſt de re„ n er die Formatſonen, ſowie der. 15 8 l i„ 3 55„ chein, Reichsarbeitsdienſt für die e Jugend 5 0. a Faſt ſämtliche hieſigen Ziegenzüchter, welche mit 1 9 N 155 1 i. e 1 ckeln, f am Dorfbrunnen vor dem Gemein zeßaeis angetreten ihren Tieren auf der Hähnleiner Zuchtyfehausſtel⸗ N 3 15 5 i. 8 1885 12 85 5 11 5 1 1 765 . Blick auf Ladenburg waren. Fanſarenklänge der HJ und e lung vertreten waren, konnten mit hervorragenden 33 So 1. i eam 5 5 und Kir⸗ Tr. Ladenb ie 5 Male ref des Muſikzuges der Standarte 33 leiteten die Preiſen bedacht werden, Hen elerrechner Bark ig. zu Grabe getragen. 105 5 5 916 8 17 Ju 5 5 Male treffen Feier ein. Kreisleiter Koch(Worms) hielt die Die Krieger⸗ und die Pionierkameradſchaft eröffnete ch demnächſt die goldenen Ladenburger Fünf⸗ Feierrede. Der Nachmittag führte große Menſchen⸗ i 8 5 den laugen Trauerzug. Bude zigföhrigen und rüsten auch dieſes Mal maſſen von 39 und 2 Ried rode. Hierbei Lamperſheimer Nonzen a., Bad Rappenau, 12. Juli. In verhältufsmäßig bene zu einem großen Wieder lehensſeſt in Alt hatte der erſt kürzlich in Betrieb genommene neue Der große Erfolg des NSͤcn⸗Motorſturms auter Geſundheit konnte Frau Him me lm wn, ücken Ladenburg.— Unſer Schwimmbad erfreut ſich Bahnhof ſeine Feuerprobe zu beſtehen. Am Mon⸗ a Lampertheim Ehefrau des verſtorbenen Hauptlehrers Himmel⸗ t und einer ſteigenden, Ben cher zahl.— Gerichts⸗ tag war noch ein Kinderfeſt und Allsklang des. Lampertheim, 12. Juli. mann, in ihrem jetzigen Wohnſitz in Teutſchneu ent dr lux Wiuv M ül ler bestand mit Dorffeſtes mit Konzert und Tanz. Zum zweitenmal wurde der hieſige NScik⸗ ihren 88. Geburtstag begehen. V g 1 en e. ee Sth⸗ ftiſche Staats prüfung und hat damit die Bürſtaster Notizblock 5 1 10 5 1055 5577 a 5 12 2185 5 i 55 Bü I Sgall n v Sterk ange- Fähigkeit zum Richteramt erwieſen. Ein junger S. Bürſtadt, 12. Juli. Die Polizeihauptwacht⸗ a e e e Urgermeiſſer i om AE rom 5 8 8 1 8 8 1 25 1— 2— 5* Pfiff 8 35*„ i ein Ladenburger, Karl Rathke, hat ſeine Rückreiſe meiſter Johannes Daniel und Franz Pfiſter er⸗ Beſitz des hieſigen Sturmes nbergeht. Es be⸗. i a getole amm teiligten ſich mit der hieſigen Mannſchaft 36. Mann. Ihr Kind erlitt ſchwere Verbrennungen 500 2 8 15 e in der. aus 1 L Rot, 12. Juli. Die Starkſtromleitung, die lber 8915 i aß. 3 ein Kameradſchaftsabend das Anweſen des Bürgermeiſters Germer weg⸗ 0 unter Mitwirkung der ½ Standarte Mainz ſtatt⸗ zielt, ſollte höher gelegt werden, weshalb man die finden. Drähte abnehmen und dieſe aufgerollt an einem Lei⸗ N—— tungsmaſt in der Nähe des Gartens hängen ließ. 915* Heppenheim, 12. Juli. In den wohlverdienten Der Leitungsmaſt ſelbſt wurde durch ein ſtarkes 5 Blick auf Ludwigshafen: pauſenlos abrollte. Die Zuſchauer dankten am Schluß 1 9 1 55 nach 3 Tätig⸗„ 55 Garten von e 1 1 5 2 5 mit ſehr freundlichem Beifall. Die Bübnenbilder eit Kreisobſtbauinſpektor Orthmann. verankert. an nimmt nun an, daß vielleicht dur 1 Friedrich Hebbels„Diamant“ Dre 8 1 eis be 1 8 5 ſich dem 90 fene n 1 5 5951 N 73 e 15 7 6 82 9 i 8 1 5. e der 3. f 8j 5 N kerung der letzten Tage hat die Reife der Pfirſiche Starkſtromleitung un er abgeklemmten Leitung „ Gaſtſpiel des e Saarpfalz Grundzug der Wiedergabe V ſchnell vorwärts getrieben, ſo daß fetzt ſchon die hergeſtellt wurde; ſedenfalls wurden Frau Eltſabeth E. im* erſten Pfirſiche geerntet werden können. Germer und ihr Kind, als ſie den Leitungs⸗ apple dr. h. Ludwigshafen, 8. Juli. 7* 2 Die Bäume zeigen einen reichen Behang und wird draht berührten, ſofort aufs ſtärkſte in Mit⸗ Das jüngſte Gaſtſpiel des Landestheaters Saar⸗ Jui albuucyui uu iu ili es in dieſem Jahre eine gute Ernte werden.— Von leideuſchaft gezogen; die Frau, die ein Alter von er den rund 1000 pommerſchen Hitlerfſungen, 41 Jahren erreichte, war bereits tot, während bei % pfalz brachte in der Konzertmuſchel des Hinden⸗ 1 15 burgparks eine Aufführung des„Diamanten“ plöb⸗ jener phantaſtiſchen Komödie, die Friedrich Hebbel Ende 1841, als 28jähriger, ſchrieb, beeinflußt nament⸗ wel lich von Kleiſts geniglem Luſtſpiel„Zerbrochener it es Krug“(mit Gerichtsſtube, Szenen aus der kleinbür⸗ gerlichen Welt, hier mit dem Diamanten, dort mit dem Krug im Zentrum des Geſchehens!). Jeder giert horn nach dem koſtbaren Stück und dem dafür ausgeſetzten Preis; der glückliche Gewinner iſt der gutmütige, harmloſe, ſeelengute Bauer Jakob. Der verſchlagene Jude Benfamin glaubt durch Verſchlucken die Beute fel ſich ſichern zu können, wird dadurch aus dem„Be⸗ age ſitzer“ zum„Beſitztum“. das viele Gefahren um⸗ halt lauern. Der Arzt Dr. Pfeffer verſucht mit Geiſt und Witz den Betrüger zu betrügen. Den Richter 1 Kilian enthüllt der Zwiſchenfall in aller Unfähig⸗ flu keit. Der Gefängniswärter Schlüter geht recht derb fl auf ſein Ziel los und hilft wenigſtens den Stein 10 zutage fördern. Der einzige, der nicht Sklave der un eigenen Habgier wird, iſt der Bauer Jakob. a„Die Schwäche des Stückes erkannte Hebbel ſeloſt: 1 Der Grundgedanke iſt ohne Zweifel ergiebig⸗ 1 komiſch.„ doch weiß ich nicht, ob ich recht hatte, e als ich die vornehmen Pexſonen des Stücks, König, . Königin pp., im Tapeten⸗Figuren⸗Stil behandelte 1 Es geſchah, damit der ſtaatliche Hintergedanke durch 1 0 ſeine Korrektheit das Spiel der Rüpel nicht er⸗ 1 drücke N 1 8 1191 Die freie Bearbeitung durch das Landestheater flir unterſtrich den Charakter des Poſſenſpiels und aun, konnte das Auseinanderfallen des Ganzen in un⸗ „daß gleichmäßige Hälften auch nicht ganz überbrücken. 100 Unmgeſtaltet wurde auch der Schluß. Bauer Jakob war dünſcht hier nicht wie im Original dem toten Ka⸗ meraden eine Dankespflicht gegen die Prinzeſſin ab⸗ zunehmen ſondern erbittet 100 Stockhiebe als Ertrabelohnung, die er redlich mit dem Juden tei⸗ len will der die letzten 50 erben ſoll. Die Wiedergabe hatte viel Leben und Tempera⸗ ment und zeugte für Dr. Erich Schumachers babe Anldenterangskunft. Felix Lademann als bhabgieriger Jude, Mar Karo lus als harmloſer, Atruiſtiſch eingestellter Naturburſche, und Peter Brang als Arzt und ſpitzfindiger Inguiſitor ſtan⸗ den im Vordergrund des Bühnengeſchehens, das Reichsminiſter Dr. Goebbels in Heidelberg Am Dienstagnachmittag 6 Uhr traf Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels in Begleitung von Miniſterprä⸗ ſident Walter Köhler im Kraftwagen in Heidelberg ein. Von der Bevölkerung herzlichſt begrüßt, fuhr er— die Jugend bildete Spalier— durch die Berg⸗ heimer Straße am Bahnhof vorbei zum„Europäi⸗ ſchen Hof“, wo er Wohnung genommen hat. Dr. Goebbels wird der heutigen Eröffnung der unter ſeiner Schirmherrſchaft ſtehenden Reichsfeſtſpiele bei⸗ wohnen. Heute beginnen die Reichs ſeſtſpiele. Die Reichs⸗ feſtſpiele nehmen am heutigen Mittwochabend ihren feſtlichen Auftakt. Nach der feierlichen Eröffnung im Schloßhof durch Fanfarenruf und mit einem Prolog von Felix Lütztendorf gelangt dort„Ein Sommernachtstraum“ von Shakeſpeare als Eröff⸗ nungsvorſtellung zur Aufführung. Zum ſechſtenmal empfangen heute die Reichsfeſtſpiele Heidelberg ihre Gäſte zum Beginn, und unſere Stadt heißt ſie mit reichem Flaggenſchmuck aufs herzlichſte will⸗ kommen— Unter den ſchon anweſenden Gäſten be⸗ finden ſich auch Jakob Schaffner und Hermann Eris Buſſe. * Doppeljnbiläum bei der Oc ⸗Station Wieb⸗ lingen. Kürzlich konnten im Stadtteil Wieblingen zwei verdiente Beamte der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft ihre Dienſtjubiläen feiern. Bahnhofs⸗ vorſteher Pg. Heinrich Schlett kann auf eine drei⸗ ßigjährige Dienſtzeit zurückblicken und Eiſenbahn⸗ aſſiſtent Pg. Auguſt Prior iſt ſeit 25 Jahren im Dienſt der OEG. Beide Beamte haben den ganzen Weltkrieg mitgemacht und Auszeichnungen für Tap⸗ ferkeit erhalten. Zur Erntehilſe fahren die Studenten und Stu⸗ dentinnen, die ſich für die ſtudentiſche Erntehilfe ge⸗ meldet haben in den nächſten Tagen ab. Sie ver⸗ laſſen in zwei Sonderzügen— am Donnerstag und kommenden Montag— die Stadt. * Von der Univerſität. Angeſtellter Otto Schil⸗ ling wurde zum plan mäßigen Laboranten an der Univerſität Heidelberg ernannt. 5 die ſich zur Zeit in Heſſen⸗Naſſau auf Fahrt befinden, weilen auch in Lorſch nahezu 100 Jungen. Abends veranſtalteten ſie auf dem Marktplatz ein Lieder⸗ ſingen, bei dem die zahlreich erſchienene Bevölkerung reichen Beifall ſpendete. uncl um q cluwetzi dem Kind Wiederbelebungsverſuche Erfolg hatten. Es mußte aber wegen der ſchweren Verbren⸗ nungen in das Krankenhaus nach Heidelberg ge⸗ bracht werden. Das jähe Geſchick hat in dem Dorf allgemeine Anteflnahme ausgelöſt. eee eee Blick auf de Spargelſtadt Unfall an der Kollerfähre Schwetzingen, 11. Juli. Die Kollerfähre wurde dieſer Tage auf einige Stunden dadurch außer Be⸗ trieb geſetzt, daß ein zu Tal fahrendes Schiff den o berſten Ponton rammte. Der Ponton konnte trotz größter Anſtrengungen nicht wieder flott gemacht werden und ſank. Als Erſatz brachte man vorläufig einen ſchweren Rheinkahn an ſeine Stelle. Der geſunkene Ponton wird bei Niedrigwaſſer ge⸗ hoben werden. Durch den Zuſammenſtoß erlitt der ſtarke Fuhrwerksverkehr eine unliebſame Unter⸗ brechung, ſo daß viele Heuwagen ſtundenlang warten mußten, bis ſie übergeſetzt werden konnten. Ein Perſonenkraftwagen, der von der Bruchhäuſerſtraße in die Straße Schwetzingen Plankſtadt einbiegen wollte, ſtieß wegen der dort be⸗ ſtehenden Unüberſichtlichkeit auf einen Straßen⸗ bahnzug auf, wodurch er ſo ſtart beſchädigt wurde, daß er abgeſchloppt meroͤn mußte. Perſonen wur⸗ den glücklicherweiſe nicht verletzt. Altlußheim feierte ſein Mühlenſeſ L. Altlußheim, 12. Juli. Seit drei Jahren be⸗ geht die Gemeinde Altlußheim ihr Mühlenſeſt, ein Volksfeſt großen Stils. Träger der Veranſtaltung iſt der Männergeſangverein, aber es findet ſich der ganze Ort zu dem Feſt ein, ja, dieſes Jahr waren Beſucher aus der ganzen Umgebung, ſelbſt aus der inneren Pfalz feſtzuſtellen. Als Vereinsführer Nagel die zahlreichen Gäſte willkommen hieß, war das Feſt bereits„auf Touren“. Und angeſichts der ſommerlichen Wärme, der wundervollen Beleuchtung der Mühle, der geſanglichen und unterhaltenden Darbietungen war das Ziel des Feſtes, eine fröh⸗ liche Gemeinſchaft zu begründen, ſchnell erreicht. * Plankſtadt, 12. Juli. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde Johann Jatob Treiber zur letzten Ruhe geleitet. Die Feuerlöſchpollzet, die Geſangvereine Liederkranz und Liedertafel und die Ortsbauernſchaft erwieſen dem Verblichenen die letzte Ehre Mit dem Lied„Ich hatt einen Kamera⸗ den“, vom Spielmannszug der Feuerlöſchpolizet vor⸗ getragen, wurde die ſterbliche Hülle der Erde über⸗ geben. 5 .. Oftersheim, 12. Juli. Die Gemeindekapelle brachte dem eifrigen Förderer der Muſikſache, Rent⸗ ner Gottlieb Langlotz, anlößlich deſſen 75. Ge⸗ burtstag ein Ständchen dar. L. Reilingen, 12. Juli. Beim Holzreißen wurde ein verheirateter Mann von einem hexab⸗ ſtürzenden Aſt getroffen und ſo erheblich ver⸗ letzt, daß er mit dem Auto nach Hauſe gebracht wer⸗ den mußte. Glücklicherweiſe erholte ſich der Mann päter wieder.— Im Gewann„Rechtes Feld? herrſcht gegenwärtig rege Ban tätigkeit. Die Grabarbeiten für 14 Wohnhäſer haben begonnen. Da das dortige Baugelände für weit über 100 Ge bäude Raum gibt, iſt mit weiteren Neubauten zu rechnen. f C r RT———— 5580 Ringe; 2. land 1880(Weltrekord); 377 7. Spörer(Deutſchland) 360.— liegend: Seite/ Nummer 312 — Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 12. Julf 19 Schützen-Kongreß in Luzern tionen Championat der Anläßlich der Weltmeiſterſchaſtstage in Luzern hielt der Internationale. Schützenverband ſeinen Kongreß ab. Beſchloſſen wurde, das neueingeführte Armeegewehr⸗ Schießen als Einzelwettbewerb in den drei Stellungen mit 40 Schuß auf 300 Meter Entfernung auf Grund der guten Erfahrungen bei der erſten Durchführung auch in Zukunft im Programm beizubehalten. Im Mannſchaftskampf mit der gleichen Waſſe auf nur 20 Schuß um den wertvollen Mannerheim⸗Pokal wird für 1941 wieder ein Einzelkampf in dat drei Anſchlagsarten ausgeſchrieben. Für das Schnellfeuer⸗Piſtolenſchießen wird erſtmals bei dem olym⸗ piſchen Wettbewerb 1940 in Helſinki eine neue Scheibe geſchoſſen die in der Mitte ein 25 Ztm hohes und 15 Ztm. breites rechteckiges Zentrum enthält. Geſchoſſen werden dnei aufeinander folgende Serien von ſechs Schüſſen, und zwar eine Serie in ſechs Sekunden, zwei Serien ii vier Sekunden und fünf Serien in drei Sekunden. Bei Punkt⸗ gleichheit erfolgt ein Stechen jedesmal zu den gleichen Bedingungen von drei Serien und drei Sekunden. Im die Ausrichtung der Weltmeiſterſchaften 1941 bewerben ſich Deutſchland und Schwecn, doch wird die Entſcheidung erſt auf dem Kongreß anläßlich des Schießens 1940 in Hel⸗ ſinki getroſſen. Sehr bedauert wurde, daß in der Ama⸗ teurfrage bisher mit dem Internationalen Olympiſchen Komitee noch keine Einigung erzielt werden konnte. Der Internationale Schützenverband nimmt nach wie vor den Stoſdpunkt ein, daß alle Schützen, die nach dem 1. Auaguſt 1938 keine Geldpreiſe mehr angenommen haben, Ama⸗ teure im Sinne der olympiſchen Beſtimmungen ſind. Hakenkreuz fünfmal am Siegermaſt Eitel Freude herrſchte im deutſchen Lager, als der Gebirgsſchütze Gehmann die Weltmeiſterſchaft im Armeegewehr mit liegndem Anſchlag gewonnen hatte. Die große Ueberlegenheit der deutſchen Mannſchaft trat bei der am gleichen Abend veranſtalteten Siegerehrung in den einzelnen Kämpfen klar zu Tage. Von den bis dahin er⸗ mittelten neun Siegern ſtellte Deutſchland allein fünf. Fünfmal erklangen das Deutſchlond⸗ und das Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Lied über die weite Arena des Luzerner Stadions, nur einmal ertönten die Nationallieder der Schweiz, Finn⸗ lands, Ungarns und Schwedens. Bemerkenswert iſt, daß die ſtarken Eſten noch keinen einzigen Sieger ſtellen konn⸗ ten. Es war für die anweſenden Deutſchen ein erheben⸗ der Anblick, als immer wieder die Hakenkreuzflagge am Maſt emporgezogen wurde. Schweiz verteidigt Mannerheim⸗Pokal Im Mannſchaftskampf mit dem Armeegewehr auf zwan⸗ zig Schuß bei 300 Meter Entfernung konnte die Schweiz den herrlichen Pokal des finniſchen Ehrenpräſidenten Mannerheim erfolgreich verteidigen. Die Schweizer Lien⸗ hard(528 Ringe), Zimmermann(524), Horber(521), Tel⸗ lenbach(521) und Hartmann(515) überboten mit insgeſamt 2607 Ringen ihre Stockholmer Weltrekordleiſtung von 2596 Ringen. Weltmeiſter im Einzelwettbewerb in allen drei Stellungen wurde der Franzoſe Genot mit 530 Rin⸗ die dem Weltrekord des Finnen Elo gleich ſind. Die Ergebniſſe: Armeegewehr: Einzelkampf: J. Genot(Frankreich) Lienhard(Schweiz) 526.; 3. Zimmermann (Schweiz) 524.; 4. Kongsjarden(Norwegen) 523.; 5. Tellenbach(Schweiz) 521 Ringe.— Mannſchafts kampf: 1. Schweiz 2607 Ringe(Weltrekord); 2. Finnland 2569.; 3. Eſtland 2548.; 4. Norwegen 2504.; 5. Deutſch⸗ land(Gehmann 519, Brod 503, Sturm 491, Rauch 488 und Steigelmann 461) 2462.; 6. Frankreich 1455.; gen, 7, Schweden 245.; 8. Italien 2385 Ringe. Schwache Leiſtungen am Schlußtag Zum Abſchluß der Weltmeiſterſchaften im Schießen in Luzern wurde am Montag der Wettbewerb mit dem freien Gewehr in den drei Anſchlaasarten durchgeführt. Nach den beiſpielloſen Erſolgen der deutſchen Mannſchaſt dai den Vortagen wollte es am Montag nicht mehr ſo rich⸗ tig klappen. Weder in der Mannſchafts⸗ noch in der Ein⸗ zelwertung kam Deutſchland zur Geltung. Am beſten ſchnitt noch Gehmann im Wettbewerb mit liegendem Anſchlag ab. Hinter vier Schützen mit ſe 384 Ringen er⸗ zielte er mit 383 Ringen das nächſtbeſte Ergebnis. Der ſtapke Wind und die bei bewölktem Himmel ziemlich ſchlechte Sicht ließen Rekordleiſtungem bei den Schluß⸗ übungen nicht zu. Pech hatte Spörer. der kniend aus⸗ ſichts reich im Wettbewerb lag, als er zum Schluß einen ausgezeichneten Volltreffer auf eine falſche Scheibe ſchoß, der leider nicht gewertet werden konnte. Die Ergebniſſe: Freies Gewehr(300 Meter): Mannſchaftswertung(drei Anſchlagsarten): 1. Eſtland 5519.; 2. Fiun laid 5517; 3. Schweiz 5513. Einzelwertung: 1. Mänttäri [Finnland) 1093 Ringe; 2. Liivik(Eſtland) 1092; 3. Lan⸗ honen(Finnland) 1090 Ringe; die Leiſtungen der Deut⸗ ſchen: Gehmann 1068; Spörer 1066; Sigl 1065; Sturm 1008; Steigelmann 994 Ringe.— Stehend: 1. Schweiz 1793 Ringe; Einzel: 1. Zimmermann(Schweiz) 351 Risige. — Kniend: 1. Eſtland 1875 Ringe; Einzel: 1. Kivioja und Kübar(beide Eſtland) je 379 Ringe— Liegend: 1. Nor⸗ wegen 1895 Ringe; Einzel: 1. Lift(Eſtland), Amund⸗ ſen[(Norwegen)]; Kongsfjarden(Norwegen) und Chriſten⸗ ſen[Dänemark) je 384 Ringe; 5. Gehmaum(Deutſchland) 88 Ringe.. Liivik(Estland) Weltmeiſter Die Kontrolle der Ergebniſſe der Geſamtwertung in den drei Anſchlagsarten mit dem Freihand⸗Gewehr am letzten Tage der Schieß⸗Weltmeiſterſchaften in Luzern ergab noch eine Aenderung. fiel die ltzte Weltmeiſterſchaft dem Eſten Llivik zu, der mit 1057 Punkten den urſprünglich So als Weltmeiſter angekündigten Finnen Mänttäri noch um drei Punkte übertreſſen konnte. Das endgültige Ergebnis für Ländermannſchaften lautet: Länderwertung: Geſamt: I. Eſtland 5433; 2. Finnland 5425 J. Schweiz 5415; 4. Norwegen 5357; 5. Schweden 5313; 6, Deutſchland 5207; 7. tauen. ſtehend: 1. Schweden 1679; 7. Dänemark; 8. Frankreich; 9. Schweiz 1734; 2. Finnland 1717: Deutſchland 1632.— kniend: 1. Eſt⸗ 2. Finnland 1844; 3. Norwegen 1891; 8. Deutſchland 1706.— liegend: 1. Norwegen 1899; Eſtland 1887; 3. Schweiz 1881; 6. Deutſchland 1869. Einzelwertung: Geſamt: 1. Liivik(Eſtland) 1097; 2. Mänttärf(Finnland) 1094; 3. Janhonen(Finnland) 1093; Li- 22. Gehmann 1068.— ſtehend: 1. Zimmermann(Schweiz) 353; 2. Mänttäri(Finnland) 350; 3. Grünig(Schweiz) 250; 6. Hartmann(Deutſchland) 344.— kniend: 1. Kubar(Eſt⸗ land) 379; 2. Kivioja(Eſtland) 377; 3. Kiviſtik(Eſtland) 1. Kongſjor⸗ den(Norwegen) 385; 2. Liivik(Eſtland) 384; 3. Chriſtenſen (Dänemark) 384; 6. Gehmann(Deutſchland) 383 Ringe. Deutſcher Doppelſieg in Luzern Nach einem Ruhetag wurden am Dienstag die Reiter⸗ kämpfe in Luzern fortgeſetzt. Das ſchwere Springen um den Preis der irländiſchen Armee endete mit einem groß⸗ artigen deutſchen Doppelſieg. Rittm. Brinckmann belegte nach einem Stechen auf Wotansbruder und Baron IV die beiden erſten Plätze. Auf dem ziemlich ſchwierigen Kurs, der beſonders einige Kombinationen und Hochweitſprünge Fehlerquellen aufwies, qualifizierten ſich von 40 ge⸗ arteten Pferden dennoch 14 für das Stechen, in dem rum fünf Pferde fehlerlos gingen, obwohl hier ſchon Höhen von.70 Meter zu nehmen waren. Gering waren die Zeitunterſchiede, die über die Placierung entſchieden Hinter Wotansbruder und Baron IV belegten der Fran⸗ zoſe'Hulis, Whisky und Killmallde die nächſten Plätze lands Own hatte einmal verweigert, und Schwalbe nter Rittm. Haſſe gelangte mit 4 Fehlern noch auf den Rang. um Graben ereigneten ſich verſchiedene Stürze. Der italieniſche Hauptmann Conforti erlitt dabei einen Schlüſſelbeinbruch, wodurch Italien beim Preis der Na⸗ ſtark gehandicapt iſt. Den Abſchluß bildete das Amazonen. Nur die Dänin Lilian Witt⸗ mack ritt hier ſehlerlos und konnte mit ihrem Wallach Miſter, der ſchon den Großen Preis von Luzern gewann, einen weiteren ſchönen Erſolg erzielen. Die Ergebniſſe: Preis der irländiſchen Armee: 1. (Rittm. Brinckmann⸗Deutſchland); 2. Brinckmann); 3. d' Huis(Hptm. Whisky(et. van Strydonck⸗Belgien); 5. Killmalloc(t. Niallain⸗Irland) alle 0 Fehler nach Stechen entſchieden: 6. Irelands Own(Cpt. Ahern⸗Irland) 3.; 7. Schwalbe (Rittm. Haſſe⸗Deutſchland) 4 F. Wotans bruder Baron IV(Rittm. Chevalier⸗Frankreich); 4. itler-zugend e Hühnlein-Pokal für den Vergſieger Der Führer des deutſchen Kraftfahrſports hat für den Großen Bergpreis von Deutſchland einen Wanderpreis ge⸗ ſtiftet, der die Bezeichnung„Adolf⸗Hühnlein⸗Pokal“ trägt. Dieſen Wanderpreis erhält bei dem alljährlich ausgetra⸗ genen Rennen der ſchnellſte Fahrer des Tages. Sein Name wird in den Pokal eingraviert, den der Gewinner für ein Jahr erhält. Die damit verbundene Erinnerungs⸗ plakette bleibt in dauerndem Beſitz des Siegers. Der Hühnlein⸗Pokal wird beim Großen Bergpreis von Deutſchland, der am 6. Auguſt auf der Großglocknerſtraße ausgefahren wird, zum erſten Mal vergeben. Auch zum Abſchluß ein Sieg Berlins Handballer ſchlagen Hermannſtadt 19:3(:2) Die Rumänfen⸗Reiſe unſerer Handball⸗Natiynalmann⸗ ſchaft wurde am Dienstag mit einem weiteren Sieg abge⸗ ſchloſſen. Diesmal trat die Elf als Stadtmannſchaft Berlin in Hermannſtadt gegen die dortige Auswahl an. Vor 2000 Zuſchauern blieb Berlin nach ſchönem Spiel überlegen mit 19:8(:2) Toren ſiegreich. Die Stadtelf von Hermannſtadt ſetzte ſich ausſchließlich aus volksdeutſchen Spielern zuſam⸗ men, die auch anſprechende Leiſtungen boten. In der Ber⸗ liner Elf war wieder Ortmann mit ſechs Toren erfolgreich⸗ ſter Stürmer. Olympia 1940 in Helſinki Der Olympiſche Fackellauf Das Organiſations⸗Komitee für die 12. Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki hat endgültig beſchloſſen, nach deutſchem Vorbild einen Fackel⸗Staffellauf von Griechen⸗ land nach Helſinkt durchzuführen. Vorausſetzung hierfür iſt jedoch, daß 3 alle Länder, durch die die Fackel getragen werden ſoll, ſich an den Koſten beteiligen. Sollte eine Einigung nicht zuſtande kommen, dann iſt geplant, das über Skandinavien nach dem Olympia⸗ Stadion zu tragen. In dieſem Falle gibt der Weg des Fackellaufes die Möglichkeit, alle finniſchen Sportvereine vom nördlichen Wendekreis bis zum Finniſchen Meerbuſen, alfſo von Rovaniemi und Tornio im Norden bis Helſinki im Süden, über eine Strecke von rund 1200 Kilometer an dieſem großen Ereignis teilnehmen zu laſſen, Die volympiſchen Vorführungen Für die verſchiedenen Vorführungen während der olym⸗ piſchen Feſttage in Helſinki ſind die Termine wie folgt feſtgelegt worden: Sonntag, 21. Juli(22 Uhr): Gym⸗ naſtiſche Vorführungen finniſcher Turner und Turnerinnen; Olympiſche Feuer Mittwoch, 24. Juli, im Anſchluß an die leichtathletiſchen Wettkämpfe wird das finniſche Nationalſpiel Paeſaepallo, eine Abart des Schlagballſpieles, vorgeführt; Freitag, 28 Juli(22 Uhr): Gymnaſtikſchule finniſcher Frauen und Kinder; Sonntag, 28. Juli(19,45 Uhr): Rugby⸗ Schaukampf; Donnerstag, 1. Auguſt(22 Uhr): Tänze der Schule für rhythmiſche Gymnaſtik in Helſinki. Alle Vorführungen finden im Olympia⸗Stadion ſtatt. Kein Frauen⸗Turnen Bedauerlicherweiſe hat das Organiſations⸗Komitee nun Kleine Sport-Nachrichten Bei den Studentenſpielen in Wien werden nunmehr insgeſamt 20 Länder mit ihren Studenten⸗Mannſchaften aufmorſchieren, nachdem nun auch Lettland gemeldet hat. Die Berliner Bootswerft Engelbrecht in Köpenick wurde durch ein Rieſenſeuer vernichtet. Durch beherztes Ein⸗ greiſen gelang es, die Weltrekordboote von Stuck und Mayenburg zu retten. 36 Boote und viel Boots material fiel dem Feuer zum Opfer. Deutſchlands Ringer tragen in dieſem Jahre zwei Länderkämpfe aus. Der erſte ſteigt im Nopember in Karls⸗ ruhe, der zweite anfangs Dezember norausſichtlich in Rom. Das Reichsprotektorat Böhmen/ Mähren iſt bei den In⸗ ternationalen deutſchen Tennis⸗Meiſterſchaften in Hamburg durch Cefnar, Siba, Cernik, Frl. Beova und Nechoilova vertreten. Der franzöſiſche Vierjährige Antonym, der im Vorfahre das Braune Band in München und den Großen Preis der Reichs hauptſtadt in Berlin gewann, war für Baden⸗Baden ſtartberechtigt. Der Hengſt wurde fetzt aber geſtrichen. Die Budapeßer Ruderregatta am kommenden Wochen⸗ ende weiſt als Hauptereignis den Dreiſtädte⸗Achter Berlin⸗ Budapeſt⸗Wien auf. Berlin wird durch die Renngemein⸗ ſchaft Berliner RV⸗Luftwaffen SV vertreten. Das Maſaryk⸗Rennen bei Brünn, der frühere Große Autopreis der Tſchecho⸗Slowakei, wird auch in dieſem Jahre nicht ausgetrogen. Das Rennen war für den 24. September vorgeſehen. Der Schwarzwälder Paul Pietſch(Neuſtodt i. Schw.) ſtartet am 16. Juli in Frankreich für die Süddeutſche Renn⸗ gemeinſchaft. Pietſch fährt im Großen Preis von Albi einen 1,5⸗Liter⸗Maſerati. Das Waſſerball⸗Turnier des Gaues Südweſt wird am 30. Juli in Darmſtadt durchgeführt. In der-Klaſſe ſpie⸗ len der 1. Frankfurter SC, Sparto Frankfurt, Gſe Darm⸗ ſtadt und Poſeidon Worms. Allgemeines Tennis-Turnier des Te Grün-Weiß In dieſer Woche findet vom 13.—16. Juli auf den Plätzen am Neckarplott das für alle Nichtrongliſten⸗Spieler offene allgemeine Mannheimer Tennis⸗Turnier ſtatt. Damit wird zum dritten Male eine tennisſportliche Ver⸗ onſtaltung durchgeführt, die in jedem Jahr eine wachſende Leichtathletik-Klubkämpfe Poſt Mannheim SS Ladenburg 33:32 Der Mannheimer Poſtſportverein benützte den freien Sonntag, der ehedem als Termin für den Dreiſtädtekompf Karlsruhe— Heidelberg— Mannheim reſerviert war, zu einem Klubkampf gegen die TSch Ladenburg, bei der Auburger immer wieder dafür ſorgt, daß auch auf leicht⸗ alhletiſchem Gebiet gearbeitet wird. Obwohl die Poſt ohne die komplette 47100 ⸗Meter⸗Staf⸗ el zur Stelle war, war die Mannſchaft doch nie gefährdet und landete einen ſicheren Sieg über die eifrigen Laden⸗ burger; doch ging es hier ja weniger um Sieg oder Nie⸗ derlage, ſondern es handelte ſich darum, daß die Laeicht⸗ athleten Kampfmöglichkeiten bekamen. Poſt kam mit ſeinem Nochwuchs in den 8 Wettbewerben ſechsmal zum erſten Platz und verlor nur dent Weitſprung, den Fetzer mit 5,96 Meter für Ladenburg gewann, und den Speerwurf, in welchem Ruſer zu einem ſchönen Sieg mit genau 51 Meter kam. 38 Meter Diskus von Schmidt und die:31, die Fiſcher im 3000⸗Meter⸗Lauf erzielte, kön⸗ nen als die beſten Leiſtungen dieſes Kompfes angeſehen werden. Die Ergebniſſe: 200 Meter: 1. Feuerſtein(P) 22,9; 2. Schmidt(P) 23,6; 3. Fetzer(2) 24,6.— 800 Meter: 1. Weiler(P):05,2; 2. Neunſhiger(P):05,6; 3. Auburger(L):09.— 3000 Me⸗ ter: 1. Fiſcher(P) 9731; 2. Deurer(P 931,8; 3. Aubur⸗ 988( 957. 4 mal 100 Meter: 1. Poſtſportverein Mannheim 45,9; 2. TSch Ladenburg 47,7.— Weitſprung: 1. Fetzer() 5,96 Meter; 2. Zubrod(L) 5,85; 3. Kiß(P) 5,08 Meter. Hochſprung: 1. Kiß(P) 1,62 Meter; 2. Schinke(P) 1,57; 3. Herzmann(e) 1,57.— Diskuswurf: 1. Schmidt(P) 38,11 Meter; 2. Schinke(p) 34,02; 3. Grießheimer(L) 28,64.— Speerwurf: 1. Rufer(e) 51 Meter; 2. Kiß(P) 43,50; 3. Frank(P) 37,0. 5 Endergebnis: 1. Poſtſportverein Mannheim 53; 2. Tc Ladenburg 32 Punkte. ö Polizei gewinnt gegen Vfè Neckarau und Jahn Seckenheim mit 78:69:68 Punkten Der Polizei⸗Sportverein ſtartete am vergangenen Sonn⸗ tag gegen den Turnerbund Jahn Seckenheim und den Vfse Neckarau, der für den Sp 98 Schwetzingen eingeſprungen war, welcher am Samstagvormittag abgeſagt hatte. Die Polizei gewann dieſen Kampf ſicher. Kahrmann war in den Sprüngen dreimal erfolgreich und erzielte da⸗ bei anſprechende Leiſtungen. 1,75 Meter bzw. 6,56 Meter bzw. 13,16 Meter für den Hoch⸗ bzw. Weit⸗ bzw. Droi⸗ prung ſind gerade keine alltäglichen Leiſtungen. Die Ge⸗ brüder Abel gewannen den 800⸗Meter⸗Lauf, das Speer⸗ und Diskuswerſen. Schultis wurde Doppelſieger über 100 und 200 Meter. dafür kamen aber die Seckenheimer zum Staffelſieg über 4 mal 100 Meter. Nachdem die zehn Wettbewerbe beendet waren, lag Po⸗ lizei mit 78 Punkten vor Bfs Neckarau mit 68 und Jahn Seckenheim mit 68 Punkten. 9 55 g Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Schultis(P) 10,9 2. Gund(S) 114; Scherer(S) 11,5.— 200 Meter: 1. Schultis(P) 22,3; Gund(S) 22,5; 3. Lang(Bie 29,3.— 8bb Meter: 1. W Abel(Be) 2701; 2. Piſter(Vis) 201,5 3. Zeiß(P) 217,0 — 3000 Meter: 1. Kirſtätter(Bis) 97453 2. Steiner(P) 958,2; 3. Schröder(P) 10:90,4.— 4 mal 100 Meter: 1. John Seeckuheim 45,8; 2. Vs Neckarau 46,1; 3. Polizei⸗ Sportverein 46,3.— Weitſprung: 1. Kahrmann(P) 6,56; 1 82 Neckarau gewann noch die 3000 Meter, . 45, Sek. Poſt⸗S 1: 2. 46,1 Sek. MT 2: 3. 2. Herre(S) 6,14; 3. Abel(Bfe) 598 Meter.— Drei⸗ ſprung: 1. Kahrmann(P) 13,46; 2. Brünisholz(Bfs) 12,12; 3. Bühler(S) 11,89 Meter.— Hochſprung: 1. Kahrmann (P) 1,75; 2. Bühler(S) 1,65; 3. Brünisholz(Vie) 1,65 Meter.— Diskuswurf: 1. G. Abel(Bfe) 36,38 2. Hotz (P) 35,67; 3. Jeck(Vs) 30,32 Meter.— Speerwurf: 1. G. Abel(Bf) 50,22) 2. Häußler(P) 45,59; 3. Hotz(P 4190 Meter.— Kugelſtoßen: 1. Hotz(P. 12,86; 2. G. Abel(Vfe) 12,23; 3. Heierling(S) 11,36 Meter. Endergebnis: Polizei⸗Sportverein 78, Vis Neckarau 69, Turnerbund Jahn Seckenheim 68 Punkte. MT vor Poſt⸗Jugend beim 1. Durchgang zur Deutſchen Vereins⸗Jugendmeiſterſchaft Die Jugendmannſchaften des Poſt⸗Sportpereins Mann⸗ heim, der Miß und des TW 46 hatten ſich zum erſten Durchgang der Deutſchen Vereins⸗Jugendmeiſterſchoft auf dem Platz des erſtgenannten Vereins verabredet. Der TV 46 hat in letzter Minute abgeſagt. So lieferten ſich nur Poſt und Mdch einen verbiſſenen Kompf um die ſo be⸗ gehrten Punkte. Wie zu erwarten war, ſommelte die M7 ihre Punkte in erſter Linje in den Lauf⸗Konkurrenzen, ob⸗ wohl man auf den beſten Mann, Oberle, verzichten mußte, da derſelbe augenblicklich an einer Verletzung leidet. Von den techniſchen Uebungen verdient in erſter Linie der Speerwurf von Büchner Poſt⸗SB mit 40,71 Meter ge⸗ nannt zu werden. Gebhardt M7 gewann das Kugelſtoßen mit 12,21 Meter. Erfreulich iſt die Entwicklung unſerer Stabhochſprung⸗Jugend. Haſenfuß Mid ſtegte mit 3,17 8 und Anderlohr Poſt⸗SV belegte mit 2,89 Meter den 2. Platz. 5 Schlußſtond: 1. MT 8032,89 Punkte, 2. Poſt⸗ SB 8461,04 Punkte. 8. Die Ergebniſſe: Kugelſtoßen: Miß Gebhardt 12,21 Meter, Herrman 11,74, Rohrhurſt 9,58 Meter. Poſt⸗SV Büchner 10.55 Mtr., Lester 9,98, Hohn 9,73 Meter. Shh⸗Meter⸗Lauf: MG Schlichting 213,1 Min., Meßmer 218,4 Min., Wiomann 3718.6 Min. Poſt⸗ S Treſs:15, Min, Nod:21 Min, Baumer:2, Min. 100⸗Meter⸗Lauf: MTG Helbig 11,5 Sek., Buhmann 11, Sek., Sensbach 11,7 Sek., Poſt⸗S: Reich 11,0 Sek., Müller 11,7 Sek., Hauck 1177 Sek. Speer⸗ werfen: MTG: Lauinger 34,35 Mieter, Schanz 31.70 Mtr., Kull 32.00 Meter. Poſt⸗SB: Büchner 40,71 Meter Schäfer 32.50 Meter, Maurer 27.94 Meter. Dreiſprung: MTG: Buhmann 12,01 Meter, Haſenfuß 11,87 Meter, Fleck 10,86 Meter. Poſt⸗SV: Brock 12,22 Meter, Gleißner 11,22 Meter, Leonhard 10,98 Meter. Hochſprung: MTG: Gebhardt 1,62 Meter, Helbig 1,47 Meter, Zwick 1,47 Meter. Poſt⸗SV: Brock.52 Meter, Baumer.47 Meter, Müller.47 Mer. 110 Meter⸗Hürdenlauf: Mr: Haſenfuß 16,9 Sek., Helbig 120 Sek., Schanz 19,6 Sek. Poſt⸗SB: Hahn 17,1 Sek., Brock 1% Sek., Müller 19,0 Sek. 1500⸗Meter⸗Lauf: M: Clopier:42, Min., Zinſer:53,6 Min., Fleck:57,90 Min. Poſt⸗SB: Trefs:52,09 Min., Kleindeck 453,8 Min., Maurer:57,41 Min. A⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Mech 47.9 Sek. Poſt⸗S B 2: 4. 4,0 Sek. 400⸗Meter⸗Lauf: MTG: Buhmaten 56,0 Sek., Wacker 56,9 Sek., Schlichting 57,2 Sek., Pyuſt⸗S: Troſt 57, Sek., Gieofried 55,6 Sek. Hauck 55,8 Sek. Weit⸗ ſprung: MT: Buhmann.15 Meter, Rohrhurſt 5,16 Mtr Poſt⸗SB: Brock 5,65 Meter, Leonhard 5,62 Meter, Baumer 3% Meter. Hammerwerfen: MTG: Haſenfuß 26,77 Meter, Gebhardt 21,09 Meter, Lauinger 20,18 Meter. Poft⸗⸗ S: Loſter 33.76 Meter, Scheid 28,50 Meter, Maurer 25.0 Meter. Diskuswerfen: Mich: Gebhardt 31,15 Meter Derrmann 31,66 Meter, Lauinger 388,68 Meter. Poſt⸗S: Troſt 173 Meter, Scheid 28,0 Meter, Maurer 27.76 Meter Stabhochſprung: Mc: Haſenfuß 3,17 Meter, Zwick 2,87 Mtr., Sperber 2,7 M. Poſt⸗ SV: Anderlohr 2,98., Büch⸗ ner 2,65 Meter, Baumer 2,45 Meter. 13 i deutſchen Kunſt.— 20.15: Lob der Stadt München. doch beſchloſſen, keine Wettbewerbe im Frouen⸗Turnen Helfinki durchzuführen. Der Olympiſche Kongreß in Lon don hatte die Beantwortung dieſer Frage offen gelafſen, Auf eine erneute Anfrage des internationalen Turn yer, bandes wurde ein ablehnender Beſchluß herbeigeführt. 45 Länder haben gemeldet Mit dem Freiſtaat Irland(Eire), Protektorat Böhmen⸗Mähren haben 45 Länder ihre Teil nahme an den Spielen bekanntgegeben. Starker Olympig⸗ wille herrſcht im Königreich Iran, das erſtmals bei dey Olympiſchen Spielen in Helſinki vertreten ſein wird. General Vaccarv beſucht Helſinki italieniſche Fußball⸗Mannſchaft, die am 20. Jul Länderkampf gegen Die einen und Präſidenten des Fußball⸗Verbandes, General Vaccar, geführt. General Vaccaro wird die Gelegenheit Aufenthaltes benutzen, um alle Fragen der italieniſcheg Olympia⸗ Beteiligung zu beſprechen. ö Japan kommt beſtimmt zur Stunde war die Teilnahme Japans an den 1940 noch unbeſtimmt. Am Sonntag hat jedoch Bis Spielen der Japaniſche Schwimm⸗Verband den einmütigen Beſchluß Mannſchaft von 20 Schwimmern un; gefaßt, eine ſtarke Springern ohne Frauen und Waſſerballſpielern im näch⸗ ſten Jahr nach Helſinki zu entſenden. Die japaniſchen Schwimmer haben durch dieſen Entſchluß kundgetan, daß ſie ihre in Los Angeles eroberte Spitzenſtellung unter allen Umſtänden behaupten wollen. Beteiligung erfahren hat und ſich bei der großen Tennis, gemeinde Mannheims und feiner Umgebung einen feſten Platz in der Reihe der Turniere erworben hat! Das Turnier wird in zwei Klaſſen geſpielt und bietet auch den weniger ſpielſtarten Tennis⸗Ausübenden die Möglichkeſt ihr Können einzuſetzen und ſomit den für die Breiten- arbeit ſo notwendigen Vergleich der Kräfte zu fördern Außer der ſtarken Mannheim⸗Ludwigshafen Tennis Streitmacht, liegen Zuſagen namhafter Spieler und Spie, lerinnen aus Stuttgart, Darmſtadt, Wiesbaden und Frank- furt vor, ſo daß auch in qualitativer Hinſicht guter Sport zu erwarten iſt. Die herrliche Anlage mit 11 Spielfeldern, die außerdem noch ein Schwimmbad beſitzt, wird daher i den Tagen am Wochenende wieder das Ziel der Tennis freunde ſein. Litauen und dem Finnland austrägt, wird von Generalſekretär des Italieniſchen Olympiſchen Ausſchuſſez ſeinez Star F wohn reſt ind willi zit fi und dung I. Maß. Porn Fern wohn Mark auf 6 ſchlie Len Harvey„Weltmeiſter⸗ Da man ſich in der Vergebung der Weltmeiſtertitel in internationalen Boxſport nicht einig werden konn, ver anſtaltete nun auch die Britiſche Boxbehörde im Londoner White⸗City⸗Stadion„ihre“ Weltmeiſterſchaft im Halb⸗ ſchwergewicht. Len Harvey, der britiſche und Weltreichs⸗ meiſter im Halbſchwer⸗ und Schwergewicht, und Jack Me Avoy waren die Gegner dieſes 15⸗Rundenkampfes, den Len Harvey vor über 85 000 Zuſchauern ſicher, aber nicht allzu hoch nach Punkten gewinnen konnte. Er wurde da⸗ mit auch„Weltmeiſter“, allerdings hat dieſer Titel nut Gültigkeit innerhalb des britiſchen Weltreiches. Im Schwer⸗ gewichtskampf konnte Eddie Philipps den Iren Jack Doyle bereits in der erſten Runde ausknocken, nachdem er ſelbſt vorher zweimal kurz am Boden geweſen war, Der Europa meiſterſchaftskampf im Leichtgewichtsboxen zwiſchen dem Italiener Spoldi und dem Dänen Cork Anderſen, der am 19. Juli in Mailand ſtattfinden ſollte, kam wegen der hohen Forderungen des Dänen nicht zuſtande. Spoldi boxt am gleichen Tage gegen Dewine (Belgien. ö Am Gordon⸗Bennett⸗Wettfliegen, das am 3. September in Lemberg geſtartet wird, nehmen Belgien, Frankreich, Polen, die Schweiz und die Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika teil. Der Dresdner SC veranſtaltet am 3. Auguſt ein Inter⸗ nationales Leichtathletilfeſt, das auch die Beteiligung von Svitzenkönnern aus den ftandinaviſchen Ländern, ſowie aus Italien und Japan vorſieht. S. C. Wooderſon, der ausgezeichnete Engländer, ſtar⸗ tet mit einigen Landsleuten beim Internationalen Sport⸗ feſt in Brüſſel am 16. Juli. Holland, Belgien und Frank reich ſind ebenfalls vertreten. Deutſchland gewann beim Golf⸗Dreiländerkampf in Göteborg über Holland mit:3. Die Frei Doppel⸗ und oͤrei Einzelſpiele wurden von den deutſchen Golfern ge⸗ wonnen. Eine glänzende Beſetzung hat die Frankfurter Kanu⸗Regatta am 16. Jult Deutſchland, Italien, Jugoſlawien und 353 Fahrer in 211 Booten am Start. International erfohren. Aus der Schweiß ſin Wetterbericht des Reichswetterdieuſtes, Ausgabe ort Frankfurt a. M. vom 12. Mai: Durch den Zu⸗ ſtrom kühler Meeresluft hat ſich die Luftdruckverlel⸗ lung über Mitteleuropa mehr abgeſchwächt. Auch kommt es infolge des hohen Feuchtigkeitsgehaltes zu vielfach ſtarker Bewölkung, jedoch treten Niedel⸗ ſchläge dabei nicht auf. Bei weiterhin ſchwacher Luſt⸗ bewegung wird ſich wieder Aufheiterung durchſetzen, ſo daß mit höher anſteigenden Tagestemperaturen zu lechnen iſt. g Vorausſage ſür Donnerstag, 13. Juli f Vielfach aufheiternd, trocken, tagsüber wieder wärmer, ſchwache Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 1 + 21,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zun 12. Juli 4 11½ Grad; heute früh halb 8 Uhr 1 Grad. 8 In den Rheinbädern wurden 4 Uhr. 19 Grad Waſſer⸗ und gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr und. 13 Grad Luftwärme. Was hören wir? Donnerstag, 13. Juli Reichsſender Stuttgart 75 geſtern nachmittn ü 22 Grad Luftwärge 19 Grad Waſſer, 2 .30: Frühkonzert.—.30: Ohne Sorgen jeder gen.—.0: Volksliedſingen.— 12.00: Werkfonzert 43.15: Mittags konzert.— 14.10: Aller guten Din drei.— 16.00: Nachmittagstonzert.— 18.00: chen.— 18.45: Aus Zeit und Leben. Kathreinerle.— 20.152? Der Diener zweier 21.00? Haus Bund ſpielt.— 22.30: Volkts⸗ u tungsmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. . Dientſchlandlender 3 „.10: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzerk.— 1130; 30 bunte Minuten.— 12.00: Muſik zum Mittag. 00 Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Tonfilm 16.00: Muſtk am Nachmittag.— 18.45: Zum Tag erren. Unter Eine kleine Nachtmuſik.— 23.00: 5 er e Wohn Im t Dien die b lehen Für 2000 W nah für e die 7 als und, Verg! Veron 40 1 niedr heſon Der werde wend 95 zelne Zins. bände zugel. Ei beden Darle den 0 unter fahren mitte! bar d mein 5 In 11. 80 Mittwoch, 12 1 8 11932 Mannheimer Zeitung nen i 5 05 Einsaß und 7 1 42 dee arne ch ch 80 5 i Ausgle Slve ch 8 n ichs 8 5 r bis z 2 1 5 i 1 5 Zur A N 15 ufheb 5 em i i 5. W 850 i Teil, mi e een 1 ee 8 5 a 5 ̃ umpig giniſter 2 f 15 5 hei d leich 5 N Worin l 8 8 i 5 8—— 1 8 95 hat del. Kepiiale heim AG für . 0.. 12855 Mannhei rhöhun Ar 15 rheiten 1 755 8„ 2 0 92 11. 8 g genehmigi 95 1 1 5 vird 105 11 jedem s kräft Uuftig di 115 beſchl des Reichs Juli. 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